Überwachungsstaat - Orwells Big Brother (NSA) is watching you - und totale Kontrolle
11.12.2024: KI-Überwachung bis 2028: Revolutionäre Sicherheit oder totale Kontrolle? Künstliche Intelligenz: Eine Bedrohung statt Schutz für die nationale Sicherheit?
In mehreren Ländern, darunter den USA, China und Russland, werden derzeit KI-gestützte Systeme entwickelt, die bis spätestens 2028 operationell sein sollen. Diese Technologien sollen Bedrohungen für die nationale Sicherheit und Verteidigung identifizieren und gegebenenfalls darauf reagieren können. Vor allem in den USA wird die Entwicklung solcher Systeme vorangetrieben, um geopolitischen Konkurrenten einen technologischen Schritt voraus zu sein. Doch während die Verfechter solcher Technologien auf deren Effizienz und Präzision verweisen, wächst die Sorge, dass diese Systeme mehr Risiken als Nutzen mit sich bringen – bis hin zur Gefahr, dass sie die totale Kontrolle übernehmen könnten.
Überwachung statt Sicherheit: Die Schattenseiten der neuen Technologien. Der Einsatz von KI zur Identifizierung von Bedrohungen bedeutet, dass riesige Mengen an sensiblen Daten gesammelt, verarbeitet und analysiert werden müssen. Dies stellt eine direkte Bedrohung für die Privatsphäre dar und öffnet die Tür zur Massenüberwachung. Besonders autoritäre Regime könnten solche Systeme nutzen, um ihre Bürger zu kontrollieren und politische Gegner zu unterdrücken. Selbst in demokratischen Staaten bleibt die Frage, wie weit der Eingriff in persönliche Freiheiten gehen darf, um Sicherheit zu gewährleisten. Hier verschwimmen schnell die Grenzen zwischen Schutz und Unterdrückung.
Fehlalarme und unkontrollierbare Fehler. Ein zentrales Problem solcher KI-Systeme ist ihre Abhängigkeit von Daten. Fehlerhafte oder voreingenommene Daten können zu Fehlalarmen führen, bei denen harmlose Aktivitäten als Bedrohung eingestuft werden. Das könnte nicht nur unnötige Eingriffe und Ressourcenverschwendung zur Folge haben, sondern auch das Vertrauen in die Sicherheitssysteme untergraben. Gleichzeitig besteht die Gefahr von Falschnegativen – echte Bedrohungen könnten unerkannt bleiben. Die Fehlertoleranz solcher Systeme könnte bei sicherheitsrelevanten Entscheidungen fatale Konsequenzen haben.
Die Gefahr der totalen Kontrolle durch KI. Die größte Bedrohung liegt in der potenziellen Selbstständigkeit solcher Systeme. Künstliche Intelligenz hat bereits in begrenztem Rahmen gezeigt, dass sie unerwartete Verhaltensweisen entwickeln kann. Wenn solche Systeme die Kontrolle über sicherheitsrelevante Bereiche übernehmen, könnte dies dazu führen, dass sie eigenständig Entscheidungen treffen, die den Interessen der Menschheit widersprechen. Das Szenario, in dem KI nicht mehr nur ein Werkzeug, sondern ein autonomer Akteur ist, rückt näher, je mehr Verantwortung auf Maschinen übertragen wird.
Intransparenz und ethische Herausforderungen. KI-Systeme agieren oft als „Black Boxes“, deren Entscheidungen nicht vollständig nachvollziehbar sind. Wer trägt die Verantwortung, wenn ein System einen Fehlalarm auslöst, der zu wirtschaftlichem Schaden oder menschlichem Leid führt? Wie kann man sicherstellen, dass ethische Standards eingehalten werden, wenn Maschinen zunehmend über Leben, Sicherheit und Verteidigung entscheiden? Die Entmenschlichung der Entscheidungsfindung ist ein ethisches Dilemma, das nicht ignoriert werden darf.
Sicherheit auf Kosten der Freiheit? Die Einführung solcher Technologien wirft grundlegende Fragen auf: Ist der Preis für mehr Sicherheit der Verlust persönlicher Freiheiten? Kann die Gesellschaft akzeptieren, dass Maschinen über Aspekte entscheiden, die tief in unsere Privatsphäre und Rechte eingreifen? Ohne klare Regularien und transparente Kontrollmechanismen droht eine Entwicklung, die Sicherheit als Vorwand für die totale Kontrolle nutzt. Fazit: Ein gefährliches Experiment. Mehr …
10.12.2024: Lizenz zur Überwachung und Datensammlung? Verizon, AT&T und T-Mobile behaupten, sie hätten das Recht, Sie zu verfolgen und Ihre Daten zu verkaufen. Der Versuch der Federal Communications Commission (FCC), drei Telekommunikationsriesen – Verizon, AT&T und T-Mobile (Sprint) – wegen des Verkaufs von Echtzeit-Standortdaten ihrer Nutzer im Jahr 2018 zu bestrafen, steht vor neuen rechtlichen Herausforderungen.
Die drei Unternehmen wurden zur Zahlung von 46,9 Millionen, 57,3 Millionen genauer gesagt 80,1 Millionen Dollar verurteilt. Daraufhin beschlossen sie, die Regulierungsbehörde zu verklagen, da die FCC keine Rechtsgrundlage für die Auferlegung der Anordnungen hatte. Verizon und AT&T reichten Anfang November weitere Schriftsätze bei Gericht ein und behaupteten, dass die FCC sowohl gegen das Kommunikationsgesetz als auch gegen die US-Verfassung verstoße, dass sie das Recht hätten, die Daten zu verkaufen, und sie dies vor einer Jury beweisen wollten.
Die Bußgelder wurden verhängt, um die Privatsphäre der Daten der Kunden dieser Mobilfunkbetreiber zu schützen, aber in den Schriftsätzen heißt es nun, dass die Kommission in Wirklichkeit das Recht der Unternehmen auf ein Schwurgerichtsverfahren nach dem siebten Verfassungszusatz verletzt hat – und dabei angeblich den Verbrauchern, die sie zu schützen vorgab, keinen Nutzen brachte.“
GPS: Der freundliche Spion aus der Nachbarschaft. Zunächst zur Funktionsweise. Ihr Smartphone ist im Grunde eine Plaudertasche, die fröhlich ihren Aufenthaltsort an GPS-Satelliten, Mobilfunkmasten und nahe gelegene Wi-Fi-Netzwerke sendet. Die Präzision ist verblüffend: Ihr Telefon weiß nicht nur, dass Sie in einem Café sind, sondern auch, an welchem Tisch Sie sitzen und ob Sie sich einen zweiten Muffin geholt haben.
Hier wird es wirklich kafkaesk. Die Telekommunikationsunternehmen nutzen diese Daten nicht nur, um ihren Service zu verbessern, sondern haben daraus eine regelrechte Industrie gemacht. Mehr …
03.12.2024: Übergriffiger Staat: So arbeitet der Linksfaschismus: Inlandsgeheimdienst hortet Daten zu halber Million Bürgern. Der Inlandsgeheimdienst, das Bundesamt für Verfassungsschutz, misstraut dem Souverän, den Bürgern, immer mehr. Er observiert sogar seinen früheren Chef Hans-Georg Maaßen, ehemaliges CDU-Mitglied, wegen vermeintlichem Rechtsextremismus.
Antwort erst auf Nachfrage. Nicht anders ist es zu erklären, dass er mittlerweile 484.627 Personen nachrichtendienstlich überwacht. Das sind zusätzliche 8.800 als noch ein Jahr zuvor und der höchste Wert der letzten zehn Jahre. Seit 2014 kamen mehr als 60.000 Eintragungen hinzu.
Diese erschreckenden Zahlen gehen aus der Antwort des Bundesinnenministeriums (BMI) auf eine Nachfrage der AfD-Fraktion im Bundestag hervor. Denn auf die erste Anfrage erhielten die Parlamentarier gleich gar keine Antwort; das BMI wollte die Zahlen nicht nennen. Datenbanken nicht auswertbar?
Auch wollte die AfD wissen, warum diese Personen nachrichtendienstlich überwacht und ausspioniert werden. Handelt es sich um Islamisten, Rechte oder Linke? Doch diese Auskunft wurde »aus Gründen des Staatswohls« nicht gegeben. Außerdem wäre der Aufwand zu groß, die Datensätze nach Beweggründen auszuwerten – was für eine schwache Erklärung in Zeiten der Digitalisierung.
Doch der Bundestagsabgeordnete Jan Wenzel Schmidt (AfD) lässt nicht locker: »Es ist an der Zeit, die Geheimhaltungspraxis und alle sicherheitsrelevanten Angelegenheiten auf den Prüfstein zu stellen und die nötigen Reformen durchzuführen.« Mehr …
02.12.2024: Apple erhält Patent für biometrische Identifikation durch Körpermerkmale bei verdecktem Gesicht. Apple hat ein Patent für die „Identitätserkennung mithilfe gesichtsassoziierter Körpermerkmale“ erhalten. Dieses kombiniert Gesichtserkennung mit weiteren körperbasierten Merkmalen, um Personen auch dann zu identifizieren, wenn ihr Gesicht für die Kamera nicht sichtbar ist.
Das Patent, eingereicht im Mai 2022 und am 26. November 2024 erteilt, beschreibt ein System, das Merkmale wie Kleidung, Gangart oder Gestik mit Gesichtsdaten verbindet. Das System arbeitet mit einer Galerie von „Körperausschnitten“ (z. B. Rumpf, Arme, Beine), die mit biometrischen Gesichtsdaten verknüpft werden. Anschließend vergleicht es diese Daten mit Live-Video-Feeds und identifiziert Personen anhand von Körperform, Hautfarbe sowie Textur oder Farbe ihrer Kleidung.
Schlüsselmerkmale des Systems: Körperabdrücke und Gesichtsdaten: Diese werden kombiniert, um Personen auch ohne sichtbares Gesicht zu erkennen. Temporäre Speicherung von Kleidungsmustern: Kleidungsdetails werden nur 24 Stunden lang gespeichert, um die Privatsphäre zu wahren. Anpassung an wechselnde Kleidung: Das System registriert die Kleidung regelmäßig neu, sodass Personen auch in unterschiedlichen Outfits erkannt werden können. Ein Beispiel: Laut Biometric Update könnte das System eine Person durch ihre Kleidung am Morgen identifizieren und später, trotz verdecktem Gesicht, anhand ihres „Hawaiihemds“ auf dem Heimweg wiedererkennen.
Während das Patent vorrangig für den Einsatz in häuslichen Umgebungen konzipiert ist, betont Apple, dass die Technologie nicht darauf beschränkt bleibt. Mögliche Anwendungen umfassen Wohnungen, Bürogebäude, Lagerhallen, Parkplätze und öffentliche Parks. Ferner könnten potenzielle Einsatzbereiche Strafverfolgung, Grenzkontrolle, Zugangskontrolle und Veranstaltungssicherheit sein. Mehr …
13.11.2024: Meiden Sie Google – wann und wo immer es geht. Googles Krieg gegen Werbeblocker und Datenschutz-Tools: Wie man sich der Überwachung entziehen kann. Der weltweite Marktanteil des Browsers Google Chrome, der 2024 voraussichtlich über 65 % liegt, übertrifft den seiner Konkurrenten bei Weitem. Dies könnte eine Erklärung für eine Reihe von umstrittenen Entscheidungen aus Nutzersicht sein, die zusätzlich zu Googles werbebasiertem Geschäftsmodell zu Problemen führen – was aus der Sicht des Konzerns aber Sinn ergibt.
Eine solche Entscheidung ist die Abschaffung des Manifest-V2-Erweiterungs-Frameworks, das viele datenschutz- und sicherheitsfördernde Add-ons entfernt hat. Konkurrierende Browser hoffen, dass Google sich in trügerischer Sicherheit wiegt, da Chrome-Nutzer die Änderungen wohl akzeptieren werden, unabhängig davon, was ihnen geboten wird. 2020 kündigte Google seinen großen Plan zur „Verbesserung“ von Chrome-Erweiterungen an und stellte Manifest V3 mit dem Versprechen besserer Leistung, Privatsphäre und Sicherheit vor. Doch wie so oft steckt der Teufel im Detail. Der Übergang von Manifest V2 zu V3 war ein bedeutender Schritt, und während Google behauptet, dies diene dem Schutz der Nutzer, sehen Kritiker das anders. Die auffälligste Änderung? Das Blockieren von Werbung wurde erheblich erschwert – ob absichtlich oder nicht, ist umstritten. Mehr …
05.11.2024: Rauchmelder: Der Spion im Schlafzimmer. Der Staat im Schlafzimmer: Eine Zwangsverwanzung ist bereits in 10 Bundesländern möglich. Was würden Sie sagen, wenn man Ihnen einen universellen Technikträger in die Wohnung setzen würde, in den sie nicht hineinschauen dürfen, den Sie nicht selbst ein- oder ausschalten dürfen und der eine Stromversorgung für mehrere Jahre sowie eine Funkverbindung nach außen besitzt? Mit anderen Worten: eine vollkommen autarke, verplombte High-Tech-Plattform!
Rauchmelder können Leben retten, werden Sie vielleicht jetzt denken. Stimmt. Doch Rauchmelder können noch viel mehr. Nämlich Ihre Privatsphäre ausspionieren. Sie halten das für einen Witz? Leider ist es keiner. Es gibt nämlich Rauchmelder, die als Blackbox bei Ihnen installiert werden. Die Geräte sind dann auch verplombt, damit Sie auch nicht in Versuchung geraten, sie zu öffnen. Denn darin befindet sich eine Wanze, die als Universalchip im Brandmelder installiert ist. Damit ist es möglich, Sie in Ihren eigenen 4 Wänden zu überwachen. Sogar Updates können gemacht werden, ohne, dass Sie überhaupt etwas davon mitbekommen. Denn Dank der modernen Technik von heute muss dazu niemand in Ihre Wohnung, heute macht man das bequem online.
Jetzt werden Sie sich fragen, ob Sie in Ihren eigenen 4 Wänden überhaupt noch offen sprechen dürfen oder nicht. Ist das bereits der Überwachungsstaat, von dem George Orwell in seinem Roman 1984 warnte? Gut möglich. Und wenn nicht, dann sind wir mit riesen Schritten auf dem Weg dorthin. Und das Beste an der Sache ist, dass Sie im Rahmen einer Mieterhöhung für die Anbringung und Wartung des Rauchmelders auch noch selbst für Ihre Überwachung bezahlen dürfen, wenn Sie (je nach Wohnsitz) nicht gleich direkt selbst mit der Installation verpflichtet werden. Mehr ...
31.10.2024: Auf dem Weg in die Überwachung durch eine künstliche Intelligenz. Wenn KI die Kontrolle über Ihren Computer übernimmt. Alle großen KI-Entwickler liefern sich ein Wettrennen um die Entwicklung von „Agenten“, die Aufgaben auf Ihrem Computer ausführen: Apple, Google, Microsoft, OpenAI, Anthropic usw. KI-Agenten lesen Ihren Computerbildschirm, surfen im Internet und führen Aufgaben auf Ihrem Computer aus. Versteckte Agenten sammeln Ihre persönlichen Daten, analysieren Ihre Festplatten auf Schmuggelware und verraten Sie bei der Polizei. Es ist schließlich eine schöne neue Welt. ⁃ Patrick Wood, TN-Redakteur.
Google bereitet sich angeblich darauf vor, seine Interpretation des Konzepts eines großen Aktienmodells namens „Project Jarvis“ vorzustellen. Eine Vorschau soll laut The Information bereits im Dezember veröffentlicht werden. Das Projekt zielt darauf ab, verschiedene Aufgaben für die Nutzer zu vereinfachen, darunter die Suche nach Informationen, den Kauf von Produkten und die Buchung von Flügen. Laut Quellen, die mit der Initiative vertraut sind, wird Jarvis auf einer zukünftigen Version von Googles Gemini-Technologie basieren und speziell für die Verwendung mit dem Chrome-Webbrowser optimiert sein.
Der Hauptfokus von Project Jarvis liegt darauf, Nutzer bei der Automatisierung alltäglicher webbasierter Aufgaben zu unterstützen. Das Tool ist darauf ausgelegt, Screenshots zu erstellen und zu interpretieren, sodass es mit Webseiten interagieren kann, indem es im Namen des Benutzers auf Schaltflächen klickt oder Text eingibt. Während Jarvis in seinem derzeitigen Zustand Berichten zufolge einige Sekunden für jede Aktion benötigt, besteht das Ziel darin, die Effizienz der Benutzer zu steigern, indem routinemäßige Online-Aktivitäten reibungsloser abgewickelt werden. Dieser Schritt entspricht einem allgemeinen Trend unter großen KI-Unternehmen, die an ähnlichen Technologien arbeiten. Microsoft entwickelt unter anderem Copilot Vision, dass die Interaktion mit Webseiten erleichtern soll. Mehr …
29.10.2024: Biden, Trump, Macron: Sport-App Strava verrät Aufenthaltsorte von Spitzenpolitikern. Sport-Apps wie "Strava" werden häufig von Läufern und Radfahrern dazu genutzt, um ihre Aktivitäten und Trainingsrouten aufzuzeichnen. Die durch solche Fitnesstracker ermittelten GPS-Positionsdaten können jedoch ein erhebliches Sicherheitsproblem darstellen.
Die französische Zeitung Le Monde hat nun herausgefunden, dass mittels Strava die Bewegungen von globalen Spitzenpolitikern sehr leicht nachverfolgt werden können. Denn auch die Bodyguards etwa von Emmanuel Macron nutzen die App, um sich fit zu halten und Trainingsdaten zu teilen. Die Journalisten hätten zudem Reisen von den US-amerikanischen Präsidenten Donald Trump und Joe Biden sowie Treffen mit Politikern wie Xi Jinping tracken können. Bereits im Jahr 2018 geriet Strava in die Schlagzeilen, als durch öffentlich geteilte GPS-Daten die Bewegungen von US-Soldaten und dadurch teils geheime Militärbasen identifiziert werden konnten. Video und mehr …
28.10.2024: Mehr digitale Selbstbestimmung. Von der Überwachung zur Spionage ist es ein fließender Übergang. Warum die Hard- und Software, die wir benutzen, unsere Freiheitsrechte beeinflussen und wie wir unsere Privatsphäre schützen, darüber spricht «Transition News» mit dem IT-Unternehmer Thomas Beimel.
Transition News: Gilt das alte Argument noch, dass doch so viele Daten gesammelt würden, dass alles «Kritische» darin untergeht? Thomas Beimel: Dass man also durch die anlasslose Speicherung von allen Daten letztendlich doch anonym bleibt, weil so viel gesammelt wird, dass es nicht verarbeitet werden kann? Diese Argumentation kann ich nicht nachvollziehen, da die Rechenzentren von Jahr zu Jahr so viel mehr Leistung haben, dass es immer einfacher und schneller geht, aus dieser Datenflut die gewünschten Informationen rauszufiltern.
Wir haben vor allen Dingen eine Sammlung von unverschlüsselten Daten, weil nicht genug Anwender auf verschlüsselte Daten umgestiegen sind. Und unverschlüsselte Daten müssen nicht erst mit komplizierten Operationen entschlüsselt werden. Daher kann man in den Rechenzentren über Suchalgorithmen Informationen einfach rausfiltern, zum Beispiel: Wer hat an Demonstrationen teilgenommen oder hat sich in irgendeiner Weise positiv oder als Sympathisant geäußert. Wenn man jetzt in diesen gesammelten Daten von den letzten drei Jahren solche Suchen anstellt, kommt man schnell zu Ergebnissen. Dass das überhaupt möglich ist, widerspricht dem von Ihnen genannten Argument.
Seit wann beschäftigen Sie sich mit digitaler Selbstbestimmung? Ihre Firma heißt Ainoa-IT – wofür steht «Ainoa»? Seit über 20 Jahren nutze ich selbst Linux-Betriebssysteme, und seit fünf Jahren beschäftige ich mich intensiver mit Datenschutz und Privatsphäre und wie man beides optimieren kann. Neben meiner neu gegründeten Firma Ainoa-IT arbeite ich außerdem noch im IT-Support an der Uni Duisburg-Essen.
Ich hatte immer den Wunsch, mehr Leute darüber aufzuklären, dass es eine große Bedeutung hat, welches Gerät wir mit welcher Software und mit welchem Betriebssystem benutzen, weil das eben im Endeffekt auch auf unsere Freiheitsrechte großen Einfluss nimmt. Und kurz zu dem Namen: Ainoa ist ein baskischer Name, für den ich mich unter anderem entschieden habe, weil die Basken durch ihre Geschichte zu einem Symbol für das Streben nach Unabhängigkeit und Freiheit geworden sind.
Sie erwähnen auf Ihrer Unternehmenswebsite das «alte Paradigma», also die alte Denkweise. Was meinen Sie damit? Mehr …
11.10.2024: Im Zeitalter von KI und Gesichtserkennung werden persönliche Daten auf einen Blick sichtbar. Zwei Harvard-Studenten haben aufgezeigt, dass man mit Hilfe einer von Meta entwickelten «intelligenten Brille» und KI innerhalb einer Minute die persönlichen Daten von Passanten auf der Straße herausfinden kann.
Zwei Studenten an der Harvard-Universität haben eine «intelligente Brille» von Meta und Künstliche Intelligenz verwendet, um aufzuzeigen, dass der Schutz unserer Privatsphäre in Zeiten der digitalen Kontrolle, in der künstliche Intelligenz und Gesischtserkennungstechnologien auf dem Vormarsch sind, nicht gewährleistet ist. Bei ihrem Test nutzten AnhPhu Nguyen und Caine Ardayfio die Ray-Ban Meta Smart Glasses, die von Mark Zuckerbergs Unternehmen Meta und EssilorLuxottica entwickelt wurden. Diese Brille verfügt über zwei Kameras, Lautsprecher, ein Mikrofon und ein in den Rahmen integriertes Touchpad. Sie ist die jüngste in einer Reihe von Smartglasses, die von großen Unternehmen wie Google und Snap Inc. auf den Markt gebracht wurden, und ist eine Komponente von Facebooks Plänen für ein Metaverse.
Das Ergebnis war erschreckend: Mit dieser Brille und einer Software, die die Studenten entwickelten, konnten sie bestehende Suchmaschinen und Gesichtserkennungstechnologien nutzen, um Personen auf der Straße an Ort und Stelle zu identifizieren. Einfach, indem sie die Personen nur anschauten. Die Daten der unfreiwilligen Versuchspersonen wurden innerhalb einer Minute in einer von ihnen entwickelten App zusammengestellt. Ardayfio erklärt, wie das funktioniert: «Man erhält ein Videofeed von der Brille, und wir haben einen Bot, der diese Videodaten nimmt und versucht, ein Gesicht darin zu finden. Wenn er ein Gesicht findet, lädt er es in ein Tool namens ‹PimEyes› hoch, das im Wesentlichen eine umgekehrte Bildsuche durchführt, bei der man ein Bild nimmt und andere ähnliche Bilder im Internet findet. Sobald sie die URLs dieser anderen Bilder haben, verwenden wir eine KI, um den Namen einer Person herauszufinden. Sobald wir den Namen gefunden haben, nutzen wir Datenbanken wie Wählerregistrierungsdatenbanken, um eine Adresse, Telefonnummer oder Ähnliches zu finden.» Mehr …
10.10.2024: VPN-Dienste: Spur führt zum israelischen Geheimdienst. Man nutzt VPN, um sich im Internet sicherer zu fühlen oder um Informationen zu erreichen, zu denen der Zugang staatlich begrenzt wird. Oder schlicht, um der omnipräsenten Überwachung zu entgehen. Was aber, wenn es der Überwacher ist, der das VPN liefert?
Nur drei große Unternehmen kontrollieren den Markt für VPN-Dienste: Kape Technologies, Ziff Davis und Nord Security. Das größte davon, Kape Technologies, hat, wie Alan Macleod nun im Online-Magazin MintPress News berichtete, enge Verbindungen zu israelischen Geheimdiensten. Der Eigentümer der in London angesiedelten Kape Technologies, Teddy Sagi, ist einer der zehn reichsten Israelis mit einem geschätzten Vermögen von 6,4 Milliarden US-Dollar. Er hat in der Vergangenheit bereits eng mit der israelischen Armee zusammengearbeitet, spendet für sie und bringt Veteranen in seinen Firmen unter. Vor Kurzem erst spendete er 250.000 US-Dollar, um Soldaten zur Front im Gazastreifen und von dort zurückzubringen.
Sein Kompagnon und langjähriger Vorstandsvorsitzender Koby Menachemi kam ursprünglich aus der israelischen Geheimdienst-Einheit Unit 8200, die unter anderem mit dem KI-gesteuerten Mordprogramm Lavender in die Schlagzeilen geriet. Den gleichen Hintergrund hat auch der Finanzchef des Unternehmens, Liron Peer. Und der Nachfolger von Menachemi als Vorstandsvorsitzender ist Ido Erlichmann, der zuvor der Duvdevan-Einheit angehörte, die undercover die arabische Bevölkerung ausspioniert und Morde ausführt (und die Vorlage für die Fernsehserie "Fauda" lieferte).
Kann man ernsthaft davon ausgehen, dass ein Unternehmen, das derart dicht mit Vertretern israelischer Dienste bestückt ist, keine Verbindung zu ihnen mehr hat oder nicht mit ihnen zusammenarbeitet? Das wäre eher unwahrscheinlich. Angesichts der Vorgeschichte von Kape Technologies noch weniger. Mehr …
30.09.2024: Überwachung wird automatisiert und für KI vorbereitet. Grün-schwarz in Baden-Württemberg will innerstädtisch Autokennzeichen automatisiert erfassen. Die grün-schwarze Regierung Baden-Württembergs will mit einem Landesmobilitätsgesetz neben der umstrittenen Möglichkeit für verpflichtende kommunale ÖPNV-Abos für alle Einwohner auch eine automatisierte Kennzeichenerfassung im öffentlichen Raum einführen, um mit weniger Hilfspolizisten mehr Parkverstöße ahnden zu können.
Der Gesetzentwurf sieht vor, dass Scan-Fahrzeuge durch die Straßen fahren dürfen, um automatisiert alle parkenden Autos zu fotografieren und die Kennzeichen mit Zeit und Ort zu erfassen. Das wird dann automatisiert mit Parkberechtigungen abgeglichen. Damit das funktioniert, müssen Parkende, die sich am Automaten ein Parkticket ziehen, dort das Kennzeichen angeben. Dies ist ein weiteres Beispiel des Schießens mit der digitalen Totalüberwachungs-Kanone auf ein Spatzen-Problem. Die Strafen für Parkverstöße sind hoch genug, dass die Kosten der Kontrolle durch Hilfspolizisten typischerweise bei weitem aufgewogen werden. Mehr …
24.09.2024: Ziel: Alle Plattformen werden überwacht und zensiert. Es gibt bald kein Entkommen mehr. In Frankreich verhafteter Telegram-Chef gibt klein bei und Daten heraus. Knapp einen Monat nachdem der Chef des Messenger-Dienstes Telegram, Pawel Durow, in Frankreich verhaftet wurde, hat das Unternehmen am 23.9. seine Nutzungsbedingungen dahingehend geändert, dass es künftig den Strafverfolgungsbehörden Nutzerdaten aushändigen wird, wenn diese einen gültigen Gerichtsbeschluss vorlegen, aus dem hervorgeht, dass der Nutzer „gegen die Nutzungsbedingungen von Telegram verstoßen hat“. Nach einem Bericht von Reclaim the Net wurde Durow verhaftet, weil Telegram auf über 2000 behördliche Anforderungen von Nutzerdaten nicht geantwortet habe. Mehr …
Telegram kündigt Kooperation mit Ermittlern an. Dem Messengerdienst Telegram wird seit langem vorgeworfen, kriminelle Aktivitäten zu dulden. Nun gibt Chef Durow nach und kündigt eine engere Kooperation mit Ermittlern an.
Nachdem er im August in Frankreich verhaftet worden war, will Telegram-Gründer Pawel Durow nun stärker mit Strafverfolgungsbehörden zusammenarbeiten. Der Chatdienst Telegram wird nach der zeitweisen Festnahme des Gründers Pawel Durow mehr Informationen mit Ermittlern teilen. Telegram werde Behörden auf offizielle Anfrage künftig die Telefonnummer und die IP-Adresse von Verdächtigen mitteilen, heißt es in einer neuen Version der Datenschutz-Richtlinie des Dienstes.
Bisher war das nur für Terrorverdächtige vorgesehen. Jetzt ist aber allgemein von dem Verdacht "krimineller Handlungen" die Rede. Zugleich werde Telegram eine rechtliche Bewertung der Anfrage vornehmen, bevor die Informationen weitergegeben würden. Die IP-Adresse kann unter Umständen Hinweise auf den Aufenthaltsort eines Nutzers geben. Durow schrieb in einem Beitrag bei Telegram, die Änderung solle Missbrauch der Suchfunktion des Online-Dienstes verhindern, die einige "für den Verkauf illegaler Artikel" genutzt hätten.
Nach seiner Festnahme in Frankreich ist Telegram-Gründer Durow wieder auf freiem Fuß. Er darf Frankreich jedoch nicht verlassen und musste fünf Millionen Euro Kaution hinterlegen.29.08.2024 | 0:18 min
Durow: Missbrauch von Suchfunktion verhindern Durow war im August in Frankreich festgenommen worden. Nach mehreren Tagen in Gewahrsam war er gegen Auflagen auf freigelassen worden, er darf Frankreich nicht verlassen. Die Ermittler in Paris werfen Durow vor, unzureichend mit Behörden zu kooperieren.
Der Verdacht steht im Raum, er habe sich dadurch des Drogenhandels, der Geldwäsche, des Betrugs und mehrerer Vergehen im Zusammenhang mit Kindesmissbrauch mitschuldig gemacht. Telegram wurde auch insgesamt oft vorgeworfen, nicht konsequent genug gegen kriminelle Aktivitäten vorzugehen. Der Dienst wies das stets zurück. Mehr …
Social-Media-Giganten sammeln riesige Mengen an Daten von Kindern und Jugendlichen. Ein am Donnerstag veröffentlichter FTC-Bericht zeigt auf, wie Social Media- und Streaming-Unternehmen Kinder und Jugendliche, die ihre Plattformen nutzen, gefährden und wie die Monetarisierung persönlicher Daten durch die Tech-Industrie einen Markt für kommerzielle Überwachung geschaffen hat.
Nach der Veröffentlichung eines Berichts der Federal Trade Commission (FTC) am 19. September, der detailliert darlegt, wie Social-Media- und Streaming-Unternehmen Kinder und Jugendliche auf ihren Plattformen gefährden, fordern Kinderschützer erneut die Verabschiedung zweier umstrittener Gesetzesentwürfe, die darauf abzielen, Jugendliche vor den gefährlichen und inakzeptablen Geschäftspraktiken der Big-Tech-Konzerne zu schützen. Der Bericht der FTC-Mitarbeiter mit dem Titel “A Look Behind the Screens: Examining the Data Practices of Social Media and Video Streaming Services” – “zeigt, wie die Monetarisierung persönlicher Daten durch die Technologiebranche einen Markt für kommerzielle Überwachung geschaffen hat, insbesondere über soziale Medien und Video-Streaming-Dienste, mit unzureichenden Schutzvorkehrungen für die Verbraucher”. Die Mitarbeiter der Agentur untersuchten die Praktiken der Meta-Plattformen, zu denen Facebook, Instagram und WhatsApp, YouTube, X, früher bekannt als Twitter, Snapchat, Reddit, Discord, Amazon, dem die Spieleseite Twitch gehört, und ByteDance, der Eigentümer von TikTok, gehören.
“Der Bericht stellt fest, dass diese Unternehmen massenhaft Daten von ihren Nutzern und – in einigen Fällen – von Nichtnutzern gesammelt haben”, so der Direktor des Bureau of Consumer Protection, Samuel Levine, in dem Papier. “Sie enthüllt, dass viele Unternehmen es versäumt haben, angemessene Sicherheitsvorkehrungen gegen Datenschutzrisiken zu treffen. Sie wirft ein Licht darauf, wie Unternehmen unsere persönlichen Daten nutzen, von der Schaltung hypergranularer, zielgerichteter Werbung hin zum Einsatz von Algorithmen, die die Inhalte, die wir sehen, formen, oft mit dem Ziel, uns bei der Nutzung des Dienstes zu halten.” Mehr …
Telegram wird jetzt IP-Adressen und Telefonnummern von Nutzern an Regierungen weitergeben. Telegram, die Messaging-App, die sich einst als Antwort der Rebellen auf die Überwachung durch Big Tech positionierte, hat eine scharfe Kehrtwende auf der “Wir schützen Ihre Daten um jeden Preis”-Autobahn vollzogen. Am Montag aktualisierte das Unternehmen still und leise seine Datenschutzrichtlinien, um die Weitergabe von Nutzerdaten – wie die wertvollen IP-Adressen und Telefonnummern – an Strafverfolgungsbehörden zu ermöglichen, aber natürlich nur, wenn diese eine gültige rechtliche Anfrage stellen. Wie wir alle wissen, hat noch nie jemand die Definition von “gültig” so gedehnt, dass sie seiner Agenda entspricht, oder?
Diese Enthüllung folgt auf einen kleinen Zwischenfall im August, als der CEO von Telegram, Pavel Durov, von den französischen Behörden in Handschellen festgenommen wurde. Worin bestand das Verbrechen? Anscheinend wurde Telegram beschuldigt, mit den französischen Strafverfolgungsbehörden hart ins Gericht zu gehen und sich zu weigern, Daten herauszugeben, was zu Durovs Verhaftung führte. Es scheint, dass die Strafverfolgungsbehörden diese Art der Nichteinhaltung nicht gutheißen, insbesondere nachdem sie 2.460 unbeantwortete Anfragen nach Informationen gestellt haben.
Der politische Flip-Flop. Die neue Richtlinie ist eine völlige Kehrtwende gegenüber derjenigen, von der die treuen Fans von Telegram überzeugt waren. Die alten Regeln waren glasklar. Telegram konnte Ihre Daten – Ihre IP-Adresse und Telefonnummer – weitergeben, aber nur, wenn Sie ein Verdächtiger in einem Terrorfall waren. Die Richtlinie versicherte sogar, dass diese Art der Weitergabe nie stattgefunden hatte.
Jetzt hat Telegram das Netz ausgeweitet. Laut der neu überarbeiteten Richtlinie kann Telegram Ihre Daten weitergeben, wenn Sie gegen die Nutzungsbedingungen von Telegram verstoßen – Sie wissen schon, das Ding, das nie jemand liest -, wenn sie einen “gültigen” Antrag erhalten. Die Formulierung trieft nur so vor unternehmerischen Absicherungen: “Wenn Telegram eine gültige Anordnung von den zuständigen Justizbehörden erhält, die bestätigt, dass du ein Verdächtiger in einem Fall bist, der kriminelle Aktivitäten beinhaltet, die gegen die Telegram-Nutzungsbedingungen verstoßen, werden wir eine rechtliche Analyse der Anfrage durchführen und können deine IP-Adresse und Telefonnummer an die zuständigen Behörden weitergeben.” Mehr …
21.09.2024: Wegen Hass und Hetze: BKA will stärkere Regulierung sozialer Netzwerke. Was heutzutage nicht alles schon strafbar ist. Man muss ja allmählich Angst haben, dass “Liebe und Lob” bald auch verboten wird – in den Sozialen Netzwerken.
Der Präsident des Bundeskriminalamts (BKA), Holger Münch, hat die Betreiber sozialer Netzwerke massiv kritisiert und ein Vorgehen des Staates mit Bußgeldern gefordert, wenn diese bei der Bekämpfung von Hass und Hetze nicht ausreichend kooperierten. Die Betreiber würden “ihrer Verantwortung definitiv nicht gerecht”, sagte Münch dem “Redaktionsnetzwerk Deutschland” (Samstagausgaben). “Und wir können ein anderes Verhalten gar nicht durchsetzen, weil es keine Bußgeldregelung gibt.”
So seien die großen Online-Dienste zwar laut Digital Services Act verpflichtet, strafrechtlich relevante Inhalte zu melden, wenn sie eine Gefahr für die Sicherheit oder das Leben einer Person sein können. Von diesen großen Online-Diensten habe das BKA aber innerhalb eines Jahres gerade mal 61 Meldungen bekommen. Münch forderte, die Regulierung zudem auf die Empfehlungs-Algorithmen zu erweitern. “Es kann nicht sein, dass Menschen nur einseitige Informationen bekommen, wenn sie eine bestimmte Information nachfragen. Dann wird Social Media zu einer Radikalisierungsschleuder”, warnte der BKA-Chef. Problematisch sei schließlich, dass die Evaluierung des Digital Services Act erst 2026 erfolgen solle, sagte er. “Da sagen wir beim BKA: So viel Zeit haben wir nicht. Das muss schneller gehen. Bisher kriegen wir die großen Anbieter nicht verpflichtet. Wo Unternehmen nicht wollen, da muss man diesem Willen nachhelfen, auch mit Bußgeldern.”
Der BKA-Präsident verglich die Zustände mit der Gesundheitsvorsorge. “Stellen Sie sich vor, Sie säßen an der Spitze eines Lebensmittelkonzerns in Deutschland – und die Behörden müssten gesundheitsgefährdende Produkte in Ihren Regalen suchen, weil Sie das selbst nicht machen”, sagte er dem RND. “Das ist doch unvorstellbar in der analogen Welt. Wir haben hier klar erkennbare Risiken für die Gesellschaft. Deshalb muss man für Social Media entsprechende Verpflichtungen einführen, dass die Anbieter selbst justiziable Inhalte, Hass und Hetze suchen, melden und löschen.”
Mit den Plattformen gibt es Münch zufolge zwei Probleme. “Erstens erledigen wir Aufgaben, die sie, wenn sie soziale Plattformen heißen wollen, selbst machen müssten – mit über 11.000 Löschungen, die wir anregen. Zweitens führen die Algorithmen zur Empfehlung ähnlicher Inhalte – je intensiver man diese konsumiert, desto mehr. So werden junge Leute mit hoher Geschwindigkeit in den Kaninchenbau gezogen. Nur landen sie nicht im Wunderland, sondern im Hassland. Das müssen wir auch auf der politischen Ebene anders beurteilen, im Sinne von Regulierung.” Mehr …
19.09.2024: Oracle-Mitbegründer hofft auf eine KI-gestützte Überwachungshölle, um die Amerikaner auf “bestes Verhalten” zu trimmen. Larry Ellison, der milliardenschwere Mitbegründer von Oracle, glaubt, dass künstliche Intelligenz ein umfassendes Überwachungssystem ermöglichen wird, das in der Lage ist, die Bürger zu überwachen und sicherzustellen, dass sie sich “gut benehmen”.
Business Insider berichtet, dass Larry Ellison kürzlich bei einem Treffen von Oracle mit Finanzanalysten seine Gedanken über die Zukunft von KI-gestützten Überwachungsinstrumenten geäußert und das Bild einer Welt gezeichnet hat, in der die ständige Überwachung und Berichterstattung über die Handlungen der Bürger zur Norm wird. Ellison, der laut Bloomberg mit einem Nettovermögen von 157 Milliarden Dollar der sechstreichste Mann der Welt ist, stellt sich eine Zukunft vor, in der KI eingesetzt wird, um Daten aus verschiedenen Überwachungssystemen zu analysieren, darunter Sicherheitskameras, Polizeikameras, Türklingelkameras und Kameras auf dem Armaturenbrett von Autos, ähnlich dem chinesischen Sozialkreditsystem.
“Wir werden überwacht”, sagte Ellison während des Treffens. “Jeder Polizeibeamte wird zu jeder Zeit überwacht, und wenn es ein Problem gibt, wird AI es melden und an die zuständige Person weiterleiten. Die Bürger werden sich von ihrer besten Seite zeigen, weil wir ständig alles aufzeichnen und melden, was vor sich geht”.
Die Äußerungen des Milliardärs deuten auf eine dystopische Zukunft hin, in der die Privatsphäre zu einem Luxus der Vergangenheit geworden ist und das wachsame Auge der KI dafür sorgt, dass die Bürger einen bestimmten Verhaltensstandard einhalten. Diese Vision gibt Anlass zur Sorge über den möglichen Missbrauch eines solchen Systems und die Aushöhlung individueller Freiheiten. Mehr …
E-ID: Der schleichende Versuch, eine abgelehnte digitale Identität durchzusetzen. Obwohl die Schweizer Bevölkerung 2021 die Einführung der E-ID abgelehnt hat, wird sie nun ab 2026 eingeführt. Die jüngste Krise um gefälschte Unterschriften bei Initiativen dient als bequemer Anlass, um das elektronische Sammeln von Unterschriften (E-Collecting) nur noch über die E-ID zu ermöglichen.
Zitat Aargauer Zeitung: Doch wie würde das ganz genau funktionieren mit der elektronischen Unterschriftensammlung? Ständerat Michel verweist auf die E-ID, die der Bund ab 2026 allen Bürgerinnen und Bürgern der Schweiz anbieten will. «Diese belegt, dass eine Person tatsächlich diese Person ist, die sie zu sein angibt, zweifelsfrei.» Für eine Unterschriftensammlung könne künftig unter anderem ein QR-Code des Initiativkomitees eingelesen und die Unterschrift digital abgeben werden, das natürlich nur einmal. «Man muss sich das ähnlich vorstellen wie ein elektronisches Ticket für ein Fussballspiel oder ein Konzert», erklärt Michel. «Wenn ich es einmal eingelesen habe, erkennt das System später, dass ich schon erfasst bin – ich kann also meine Unterschrift nicht doppelt abgeben.»
Ein klassisches Beispiel dafür, wie eine Krise genutzt wird, um politische Maßnahmen durchzusetzen, die ansonsten vom Volk abgelehnt würden. Das Argument der Sicherheit, das in der Debatte um die Einführung von E-Collecting und der E-ID zentral ist, kaschiert die viel weitreichenderen Konsequenzen für die Freiheit und Privatsphäre der Bürger. Die E-ID, die als Schutzmechanismus verkauft wird, könnte zu einer umfassenden Überwachung führen, bei der der Staat nicht nur die Identität, sondern auch politische Aktivitäten und Beteiligungen seiner Bürger genau nachvollziehen kann.
Ein Pilotprojekt für das E-Collecting, das auf der E-ID basiert, wird derzeit vorgeschlagen, um angeblich die Sicherheit bei der Unterschriftensammlung zu erhöhen. Dies soll dem Missbrauch vorbeugen und das Vertrauen in die direkte Demokratie stärken. Doch hinter dieser Initiative lauert die Gefahr: Ein umfassendes System zur zentralisierten Erfassung von Daten, das als Grundstein für eine weitreichende Überwachung genutzt werden könnte. Mehr …
17.09.2024: Google pusht digitale IDs mit neuer Version des Chrome-Browsers. Die «Digital Credential API» soll einen neuen Standard für den Zugriff von Websites auf digitale Brieftaschen und persönliche Informationen etablieren. «Simplified Privacy» sieht darin eine gefährliche Ausweitung der Macht des Tech-Giganten.
Die Entwickler des Webbrowsers Chrome haben eine neue digitale ID-Funktion eingeführt, die sie in ihrem Blog anpreisen. Die Funktion ist zunächst für Android-Geräte verfügbar. Das Technologieportal Simplified Privacy bezeichnet diese Initiative als Versuch des Unternehmens, Google über seinen Browser und seine mobile Plattform als Aufseher aller digitalen Identifizierungen zu legitimieren. Bereits seit Juni testet Google die neue Funktion namens «Digital Credential API» für Chrome auf Android. Über diese Schnittstelle können Websites digitale Identitätsinformationen wie Führerscheine und Pässe abfragen, die in mobilen Brieftaschen (sogenannten Wallets) gespeichert sind. Laut Google können Websites so die Identität eines Benutzers «sicher verifizieren», ohne dass diese persönliche Dokumente manuell hochladen müssen. Jetzt können Interessierte die Nutzung in einer Testumgebung ausprobieren.
Die Idee: Wenn eine Website Ihre ID «benötigt», zum Beispiel einen digitalen Ausweis zur Altersüberprüfung, sendet sie eine Anfrage über Chrome. Der Benutzer sieht die Anfrage und kann entscheiden, ob er sie genehmigen möchte. Stimmt er zu, sendet Android «nur die erforderlichen Informationen» aus der Brieftasche «sicher» an die anfragende Website.
Simplified Privacy kritisiert den Vorstoß als Versuch der «Machtergreifung» in zwei Schritten. Zuerst würden «faule technische Lösungen» präsentiert und anschließend Druck auf Gesetzgeber und Partner ausgeübt, um die Einführung zu erzwingen. Die Tatsache, dass der Großteil des Chrome-Quellcodes von Google unter dem Namen Chromium frei zur Verfügung gestellt und von vielen weiteren Browsern – darunter Microsoft Edge – genutzt wird, unterstreicht diese Befürchtung. Mehr ...
11.09.2024: Wenn Philanthropen (=Kosewort für Oligarchen) für uns denken und lenken. Totalitäre Milliardärsvisionen: Gates will digitale ID zur Verfolgung von “Desinformation” einführen. Wenn es darum geht, Freiheitsrechte zu untergraben und Menschen Schaden zuzufügen, ist Bill Gates nie weit. Die Umsetzung der menschenfeindlichen globalistische Agenda aus der Abschaffung von Nationalstaaten zugunsten intransparenter Großorganisationen wie UNO oder EU und der Manipulation demokratischer Prozesse zugunsten von Lobbygruppen, wäre ohne ihn kaum vorstellbar. Eine neue Dokumentation über Gates, die ab 18. September auf Netflix zu sehen ist, zeigt, dass er auch ein Wortführer des immer extremeren Zensurregimes ist, das sich als Kampf gegen angebliche „Desinformation“ tarnt. Den hat sich natürlich auch Gates auf die Fahnen geschrieben, denn das freie Wort ist die größte Gefahr für seine zutiefst fragwürdigen Machenschaften. In dem Film beklagt er, dass der erste Verfassungszusatz der USA es erschwere, „Systeme“ einzuführen, die anzeigen, was jemand gepostet habe. „Mit dem Aufkommen von Deepfakes zum Beispiel müssen wir auf eine Internetumgebung hinarbeiten, in der die Menschen ihre wahren Identitäten verwenden“, drängte er. Gemeint damit ist eine von ihm seit langem geforderte digitale ID, mit der jeder, der von seinem Recht auf freie Meinungsäußerung wahrnehmen, Gläsern und identifizierbar (und damit strafrechtlich verfolgbar und per Sozialkreditsystem diskriminierbar) gemacht werden soll.
Gates hat, laut Informationen des Magazins „Columbia Journalism Review“ (CJR), 250 Millionen (!) US-Dollar in internationale Mainstreammedien wie die BBC, den „Guardian“, die „New York Times“, die „Financial Times“, „Le Monde“, den „Spiegel“ und viele andere investiert. Diese zahlten ihrem Gönner seine großzügige Unterstützung zurück, indem sie während des Corona-Wahns als Propagandisten der von ihm maßgeblich mitinitiierten Impfkampagnen auftraten und ihn auch sonst als Wohltäter der Menschheit darstellten. Außerdem finanziert er auch massenhaft die berüchtigten „Faktenchecker“, wie etwa das Poynter Institute und Gannett, die vermeintliche „Verschwörungstheorien“ und „Desinformation“ aufdecken. Dabei handelt es sich jedoch meist einfach um Informationen, die Gates und anderen Strippenziehern nicht gefallen.
Medienverlage und Impfpolitik ganzer Staaten diktiert. Dazu passt auch die Meldung, dass er nun auch noch das Magazin „Politico“, das sich im Besitz des Axel-Springer-Verlages befindet, im Griff hat. Dieses wirbt in seinem Newsletter jetzt mit dem Logo der „Globalen Allianz für Impfstoffe und Immunisierung“ (GAVI), hinter der wiederum Gates steht. Noch vor zwei Jahren hatten „Politico“ und die ebenfalls Springer gehörende „Welt“ noch in einer gemeinsamen umfangreichen Recherche aufgedeckt, in welchem Ausmaß Gates und die von ihm geförderten Organisationen vielen Staaten ihre Corona-Impfpolitik diktierten. „Die vier Gesundheitsorganisationen, die eng zusammenarbeiten, gaben fast 10 Milliarden Dollar für die Bekämpfung von Covid in der ganzen Welt aus. Doch die Regierungen hatten keine Kontrolle über sie. Und die vier Organisationen verfehlten ihre eigenen Ziele“, lautete damals das Fazit von „Politico“. Dies missfiel Gates offenbar. Mehr …
10.09.2024: Schnüffel- und Datensammelwut deutscher Behörden: Kein anderes EU-Land fragt mehr Nutzerdaten ab. Die Sucht nach Überwachung und Zensur ist offenbar ein integraler Bestandteil des deutschen Nationalcharakters über Generationen hinweg. Nur so sind die Erkenntnisse des VPN-Anbieters „Surfshark“ zu erklären, wonach kein Land in Europa mehr Nutzerdaten von den Firmen Google, Meta, Microsoft und Apple abfragt als Deutschland. Dies ergab ein Vergleich von 190 Ländern aus dem Zeitraum 2013 bis 2022. Dabei stellten deutsche Behörden Anfragen zu nicht weniger als 709.000 Benutzerkonten.
Damit liegt man nicht nur europaweit an der Spitze, sondern sogar weltweit auf Platz zwei hinter den USA! Pro 100.000 Einwohner fragten die deutschen Behörden Informationen zu über 850 Konten an. Mit 57 Prozent der angefragten Konten gehen somit mehr als die Hälfte sämtlicher Anfragen in Westeuropa auf Deutschland zurückführen. Global gesehen fragten deutsche Behörden siebenmal so viele Informationen ab, wie der weltweite Durchschnitt.
Zwar beziehen sich die Anfragen zu Nutzerdaten oft auf strafrechtliche Ermittlungen, allerdings werden auch dann Nutzerdaten angefordert, wenn digitale Beweise in verwaltungs- oder zivilrechtlichen Verfahren benötigt werden. Die meisten deutschen Anfragen gingen an Google, die wenigsten an Apple. Insgesamt haben die untersuchten Staaten zwischen 2013 und 2022 Auskünfte zu fast neun Millionen Konten bei den vier Plattformbetreibern angefordert.
Dies entspricht einer Verachtfachung während dieses Zeitraums. Allein 2022 gab es einen Anstieg von rund 38 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Mit Deutschland, Frankreich, Irland, Portugal und Belgien, liegt die Hälfte der Nationen mit den meisten Abfragen in der EU.
Auch daran zeigt sich, wie stark die Beschnüffelung der Bürger zugenommen hat. Durch die völlig willkürliche „Hass-und-Hetze“-Gesetzgebung, die in immer mehr Ländern eingeführt wird, werden die Zahlen noch weiter explodieren. Dass Deutschland schon in den Jahren vor der Einführung dieses Zensurregimes weltweit ganz vorne bei Nutzerabfragen lag, lässt für die Zukunft das Schlimmste befürchten. Mehr …
09.09.2024: Lockheed Martin entwickelt ein System zur Identifizierung und Bekämpfung von “Online-Desinformation”, das von der DARPA (eine Tochterfirma der CIA) als Prototyp entwickelt wurde. Verschiedene militärische Einheiten auf der ganzen Welt (insbesondere im Vereinigten Königreich während der Pandemie) haben sich an Maßnahmen beteiligt, die aufgrund ihres Ziels (Zensur) und der Beteiligten (Militär) letztlich zu umstrittenen, wenn nicht gar illegalen Bemühungen führen werden.
Die Bereitschaft, aus den Fehlern anderer zu lernen, scheint jedoch nicht sehr ausgeprägt zu sein. Die Versuchung, das Abwehrsystem in die politische Arena des “Krieges gegen die Desinformation” einzubringen, scheint zu groß zu sein, um ihr widerstehen zu können. In den USA steht Lockheed Martin kurz vor der Fertigstellung eines Prototyps, mit dem Medien analysiert werden können, um “Desinformation zu erkennen und zu bekämpfen”. Und mit Medien meinen die Auftraggeber des Semantic Forensics(SemaFor)-Programms alles: Nachrichten, das Internet und sogar Unterhaltungsmedien. Text, Audio, Bilder und Videos, die Teil von “großangelegten automatisierten Desinformationsangriffen” sind, sollen von dem Werkzeug erkannt und als falsch markiert werden.
Die Entwicklung ist nahezu abgeschlossen, der Prototyp wird von der Defense Advanced Research Projects Agency (DARPA) des US-Verteidigungsministeriums eingesetzt. Der Gesamtwert des Programms, das vom Air Force Research Laboratory Information Directorate (im Namen der DARPA) an Lockheed Martin vergeben wurde, beläuft sich laut Military and Aerospace Electronics auf 37,2 Millionen Dollar. In den Berichten wird darauf hingewiesen, dass frühere statistische Erkennungsmethoden zwar “erfolgreich” gewesen seien, nun aber als “unzureichend” für die Erkennung von Desinformation in den Medien angesehen würden. Daher wird die Untersuchung von “semantischer Inkonsistenz” bevorzugt.
Es wird ein recht kurioses Beispiel angeführt, wie “unpassende Ohrringe” ein Hinweis darauf sein können, dass ein Gesicht nicht echt ist, sondern durch ein GAN – ein generatives adversarisches Netzwerk – erzeugt wurde. Mehr …
Wie wir belauscht werden. Es sind vor allem private Firmen wie Amazon oder Google, die uns permanent belauschen. Dafür gibt es neue Beweise. Denn damit werden wir zum „besseren Kunden“. Eine Recherche der Plattform 404 Media enthüllte neue bisher unbekannte Details über sogeannten „Active Listening“, also „aktives Zuhören“. Ein Programm zur Werbeoptimierung. Die Recherche legt nahe, dass die großen Tech-Giganten weiterhin die Nutzergespräche mithören. Mehr …
05.09.2024: Eine Marketingfirma hat herausgefunden, dass unsere Telefone tatsächlich unsere Gespräche abhören. Einem neuen Bericht zufolge hört Ihr Telefon wahrlich Ihre Gespräche mit. 404 Media hat aufgedeckt, dass eine Marketingfirma, die Facebook und Google zu ihren Marketingpartnern zählt, zugegeben hat, dass sie Smartphone-Mikrofone verwendet, um Nutzer abzuhören und dann auf der Grundlage der erfassten Informationen Werbung zu schalten.
Die Cox Media Group, eine große Fernseh- und Rundfunkgruppe, hat in einem Pitch Deck für Investoren zugegeben, dass ihre “Active Listening”-Software künstliche Intelligenz einsetzt, um “Echtzeit-Absichtsdaten zu sammeln, indem sie unsere Gespräche belauscht”, wie es in dem Bericht heißt. Das Unternehmen erklärte in seinem Pitch Deck, dass “Werbetreibende diese Sprachdaten mit Verhaltensdaten kombinieren können, um Verbraucher auf dem Markt anzusprechen”.
Das Pitch Deck wies auch darauf hin, dass Verbraucher “eine Datenspur hinterlassen, die auf ihren Gesprächen und ihrem Online-Verhalten basiert”, wobei die KI-gesteuerte Software “Verhaltens- und Sprachdaten aus über 470 Quellen” sammelt und analysiert. Meta, die Muttergesellschaft von Facebook und Instagram, sagt, sie prüfe, ob CMG gegen ihre Geschäftsbedingungen verstoßen habe, und werde gegebenenfalls geeignete Maßnahmen ergreifen. Mehr …
01.09.2024: Google KI lauscht auf Krankheitsanzeichen. KI, die darauf trainiert ist, nach Krankheiten zu „lauschen“ – wird dies ein neues Überwachungssystem schaffen, das Menschen bestraft, wenn das System etwas in ihrem Husten, Schnupfen, Niesen oder Atem „findet“? Google trainiert jedenfalls KI, um „Tonsignale zur Vorhersage früher Krankheitsanzeichen zu nutzen und damit eine Welt der Möglichkeiten zu eröffnen“, berichtete Bloomberg am 29. August 2024.
Das neue Ziel ist es, KI so zu trainieren, dass sie hören kann, wenn jemand krank ist. Angeblich kann die KI lernen zu erkennen, wie Körpergeräusche mit Krankheiten verbunden sind, was die Früherkennung von Krankheiten – auch ohne sichtbare Symptome – erleichtern würde. (Anmerkung: Ihre Gesundheitsdaten sind das neue Gold.) Mehr …
29.08.2024: Ex-Regierungsbeamter enthüllt, wer hinter der Verhaftung von Telegram-CEO Durov steckt. Diese Woche wurde der russische Telegram-Gründer Pavel Durov in Frankreich festgenommen. Die französischen Behörden werfen ihm vor, nicht ausreichend gegen illegale Nachrichten auf der Plattform, wie Kinderpornografie und Drogenhandel, vorzugehen. Telegram erklärte, Durow und das Unternehmen hätten nichts zu verbergen und es sei „absurd“ zu behaupten, dass „eine Plattform oder ihr Eigentümer für den Missbrauch dieser Plattform verantwortlich ist“.
Der französische Präsident Macron sagte, die Verhaftung von Durow, der auch einen französischen Pass besitzt, sei „in keiner Weise eine politische Entscheidung“ gewesen. Was ging der Verhaftung des Telegram-Chefs voraus? Die Niederlande übten über Ferd Grapperhaus und Mark Rutte Druck auf die Vereinigten Arabischen Emirate aus, wo Telegram seinen Sitz hat, damit die Messaging-App den Anforderungen unserer Geheimdienste entspricht. Laut einer E-Mail vom 1. März 2022 reiste Rutte nach Dubai, wurde jedoch enttäuscht.
Nach der Annahme eines Antrags von Thierry Baudet, der die Verschlüsselung privater Gespräche und damit den Schutz der Privatsphäre gewährleisten sollte, versprach Minister Grapperhaus, dass ein Verschlüsselungsverbot in der niederländischen Politik nicht diskutiert werde. Nach diesem Versprechen konzentrierte sich der damalige Justizminister jedoch auf die Möglichkeiten, verschlüsselte Privatgespräche für den Geheimdienst abhörbar zu machen.
Im September 2019 besuchte NCTV-Direktor Pieter-Jaap Aalbersberg seine amerikanischen Kollegen vom Heimatschutzministerium. Er sprach unter anderem über Terrorismusbekämpfung, Cybersicherheit und staatliche Bedrohungen.
Aus Wob-Dokumenten (Wet openbaarheid van bestuur-sind offizielle Regierungsdokumente aus den Niederlanden, die durch das niederländische Informationsfreiheitsgesetz, das Wet openbaarheid van bestuur (WOB), veröffentlicht wurden) des Datenanalysten Cees van den Bos geht hervor, dass zur gleichen Zeit in den Niederlanden die Diskussion darüber begann, Geheimdiensten die Möglichkeit zu geben, private Nachrichten von Bürgern abzuhören.
Aufgrund der Verschlüsselung von Signal, WhatsApp und Telegram konnten die Geheimdienste keinen Zugang mehr zu privaten Gesprächen erhalten. Die Muttergesellschaften von Signal und WhatsApp haben ihren Sitz in Europa und unterliegen daher der europäischen Rechtsprechung. Telegram wurde jedoch als große Bedrohung angesehen, da der Dienst seinen Sitz außerhalb der EU hat und den Aufforderungen der Regierungen zur Löschung nicht nachgekommen ist.
Mike Benz, der für das US-Außenministerium arbeitet und auf internationale Kommunikation spezialisiert ist, sagt, dass die US-Regierung hinter Durovs Verhaftung steckt. Die Regierung will Telegram unter ihre Kontrolle bringen, genau wie WhatsApp. Telegram ist für die US-Regierung ein zweischneidiges Schwert. Einerseits nutzt das US-Außenministerium die Messaging-App, um Proteste zu organisieren und Regierungen zu destabilisieren, wie in Weißrussland im Jahr 2020, andererseits hat es nicht die gewünschte Kontrolle darüber, so Benz. Ziel der Verhaftung sei es, Durow mental zu brechen. Mehr …
28.08.2024: Selfie-Überwachungsstaat: Wie digitale ID-Systeme bald darüber entscheiden werden, ob Sie reisen dürfen. In den Vereinigten Staaten befindet sich die Remote Identity Validation Technology Demonstration (RIVTD), ein Programm zur Evaluierung biometrischer digitaler Ausweissysteme, das seit 2022 läuft, nun in der Endphase der Entwicklung.
Beteiligt sind das Department of Homeland Security (DHS), die Transportation Security Administration (TSA), das Homeland Security Investigations (HSI) Forensic Laboratory und das National Institute of Standards and Technology (NIST). Das RIVTD soll unter anderem die Identitätsüberprüfung bei der Aufnahme von Fotos mit Mobiltelefonen, einschließlich der “Lebendigkeit von Selfies”, bewerten und beurteilen. Das System wird in drei Phasen entwickelt, die als “Tracks” bezeichnet werden, wobei die dritte und letzte Phase, die sich mit der “Lebendigkeit” befasst, derzeit in Arbeit ist. Damit soll sichergestellt werden, dass ein echtes Selfie und nicht das Abbild eines digitalen oder physischen Fotos eingereicht wird.
Eine weitere Sache, die die Macher von RIVTD vermeiden wollen, ist die Verwendung von Masken, anstatt “ein echtes Selfie in Echtzeit zu machen”, heißt es. Die ersten beiden “Tracks” betreffen die Bewertung der Gültigkeit von Dokumenten wie Personalausweisen oder Führerscheinen, während sich der zweite auf die Übereinstimmung der Selfies mit den Fotos in den Ausweisdokumenten konzentriert. Mehr …
26.08.2024: Wie man Überwachung schmackhaft macht. Gesichtserkennung setzt sich bei Konzerten und Festivals weiter durch. An Flughäfen oder in der Sportwelt ist Gesichtserkennung als Zugangskontrolle bereits recht verbreitet. Aber auch in der Unterhaltungsindustrie schreitet der Einsatz immer weiter voran – und zwar weltweit.
Der Trend zum Einsatz von Gesichtserkennungsgeräten an allen Orten, an denen viele Menschen zusammenkommen und sich bewegen – wie zum Beispiel auf Flughäfen, in Stadien und sogar auf der Straße – ist eindeutig und offensichtlich. Die Unterhaltungsindustrie bilde hier keine Ausnahme, und die Verbreitung von Gesichtserkennungsgeräten auf Konzerten und Festivals schreite immer weiter voran, schreibt Reclaim The Net. Diejenigen, die als Folge dieses Trends eine immer effizientere Massenüberwachung befürchten, sähen den Grund für die Besorgnis gerade in dem Umfang der an diesen Orten erfassten biometrischen Daten, so das Portal. Diejenigen, die sich für eine immer stärkere Einführung einsetzen, würden jedoch behaupten, dass dies der Sicherheit diene und die Dinge beschleunige. Das Argument sei ein «rationalisierter Zugang», indem lange Warteschlangen vermieden würden. Das sei im Grunde eine Aufforderung zur «Bequemlichkeit» im Tausch gegen Sicherheit und Privatsphäre, meint Reclaim The Net. Gleichzeitig sei es ein Appell, dem die meisten Menschen nur schwer widerstehen könnten.
In den USA würden in vielen Stadien, in denen Spiele der Profiligen ausgetragen werden, bereits sogenannte «fortschrittliche Systeme» eingesetzt. Aber in der Sportwelt sind laut Reclaim The Net nicht nur die USA und die Baseball-Liga MLB Beispiele für die Verbreitung der Gesichtserkennung, die auf Fans abzielt.
In Europa hätten sich Ticketverkäufer und Fußballstadien in so unterschiedlichen Ländern wie Dänemark und Zypern der Überwachung durch Gesichtserkennung zugewandt. Dies werde immer als etwas Positives dargestellt – wie beispielsweise ein «Vorgehen gegen den Schwarzmarkt», das gleichzeitig «benutzerfreundlich» sei. Mehr
23.08.2024: Wie (und warum) sie uns 𝕏 als “Bastion der Meinungsfreiheit” verkaufen. Donald Trump ist zurück auf 𝕏. Nach fast vier Jahren in der “Truth Social”-Wildnis hat er sich mit Elon Musk zu einem dreistündigen Gespräch getroffen. Auf unserer Seite des großen Teichs nutzt Musk jede Gelegenheit, um die Regierung von Keir Starmer zu trollen, indem er das Vereinigte Königreich mit etwas aus dem Jahr 1984 vergleicht (und das zu Recht, muss man sagen).
Während der Olympischen Spiele kritisierte er den umstrittenen algerischen Boxer Imane Khelif als “Mann, der Frauen schlägt”. Wo immer es Kontroversen gibt, scheint Musk (oder der PR-Praktikant, der seinen 𝕏-Account betreut) Öl ins Feuer zu gießen. Das heißt nicht, dass alles, was Musk sagt, falsch ist. Vieles ist richtig oder zumindest vertretbar und vernünftig, aber ich denke, das ist selbst ein wesentlicher Teil der Konstruktion. Der Zucker im Salz, der den Verkauf der übergeordneten Erzählung unterstützt: “Elon Musk – der weltweit wohlhabendste Mann und Verfechter der Meinungsfreiheit”. (Subtext – es gibt Oligarchen, denen man wirklich vertrauen kann.) Wie kam es dazu? Und warum?
Um Ihnen meine Antwort zu geben, gehen wir ein paar Jahre zurück – in die Zeit vor Elon. Unter dem Ancien Régime säuberte Twitter die Alt-News-Community, bezeichnete nachweislich echte Menschen als Bots und sagte zu Andersdenkenden: “Wenn es euch nicht gefällt, baut eure eigene Plattform auf.” Das Problem war, dass sie genau das taten. Es entstanden neue, kleinere Versionen von Twitter – Truth Social und Gab und so weiter. Und wenn man ein allumfassendes, supranationales, von Konzernen und Regierungen kontrolliertes Monster ist, das süchtig nach Überwachung und Kontrolle ist … dann ist das irgendwie kontraproduktiv, weil man dann nicht mehr hören kann, was gesagt wird, und man kann das Gespräch nicht mehr lenken.
Was nützt es, Milliarden für den Aufbau eines riesigen Überwachungsnetzes auszugeben, wenn man die Leute, die man überwachen will, immer wieder verbannt? Welchen Sinn ergibt es, das Budget eines mittelgroßen Landes für Influencer, Bots und Shills auszugeben und dann zu verhindern, dass die Menschen sie sehen? Nein, Verbieten funktioniert nicht, es stellt die Leute nur außerhalb Ihres Einfluss- und Kontrollsystems. Mehr …
Schockierendes neues Patent von Ford: Autos können andere ausspionieren und Daten an Polizei und Versicherungen senden. Mit der Anmeldung eines neuen Patents zur Verbesserung der Polizeiarbeit durch fortschrittliche Überwachungsfunktionen geht Ford an die Grenzen der Automobiltechnologie. Das neue System mit dem Titel “Systeme und Methoden zur Erkennung von Geschwindigkeitsübertretungen” nutzt hoch entwickelte Bordsensoren in zukünftigen Ford-Fahrzeugen, um Geschwindigkeitsübertretungen von Fahrzeugen in der Nähe zu erkennen und zu dokumentieren.
Diese Entwicklung, die beim US-Patent- und Markenamt angemeldet wurde, könnte die Verkehrssicherheit und die Interaktion mit den Strafverfolgungsbehörden neu definieren, bringt Ford aber auch in den Fokus wachsender Datenschutzbedenken.
Die Technologie, bei der Bilder und Daten von zu schnell fahrenden Fahrzeugen mithilfe von Kameras und GPS erfasst werden, ist so konzipiert, dass diese Informationen direkt an die Strafverfolgungsbehörden weitergeleitet werden. Die Beamten können diese Daten dann nutzen, um rechtliche Schritte einzuleiten. Als wichtiger Lieferant von Polizeifahrzeugen – mehr als die Hälfte der Polizeiautos in den USA stammen von Ford – gibt die Integration solcher Funktionen durch das Unternehmen Anlass zur Sorge über das Ausmaß der möglichen Überwachung und die weiterreichenden Auswirkungen auf die Privatsphäre in vernetzten Fahrzeugen. Mehr …
11.08.2024: Big Brother in der Hosentasche: Wie CellHawk unsere Handys zu Spionen macht. In einer Welt, in der fast jeder ein Smartphone besitzt, hat ein neues Überwachungstool namens CellHawk die Fähigkeit, unsere digitalen Begleiter in mächtige Spione zu verwandeln. Strafverfolgungsbehörden weltweit setzen zunehmend auf diese Software, die in Minutenschnelle ein ganzes Jahr unserer Bewegungen offenlegen kann.
CellHawk, entwickelt von dem US-Unternehmen Hawk Analytics, verspricht den Ermittlern, was George Orwell sich in seinen kühnsten Träumen nicht hätte vorstellen können: eine lückenlose Überwachung der Bevölkerung, versteckt in den Handys, die wir täglich mit uns herumtragen. Mehr …
10.08.2024: Neues aus dem Hause Faeser: Gesichtskontrollen geplant. Jetzt also Gesichtserkennung durch künstliche Intelligenz. Inzwischen sind wir auf dem besten Wege, die Dystopie, die vor einem Vierteljahrhundert in dem Film "Der Staatsfeind Nr. 1" von Tony Scott gezeigt wurde, noch zu übertreffen. Und Nancy Faeser geht voran.
Der Gesetzentwurf ist noch nicht veröffentlicht, aber allein die Ankündigung lässt bereits Übles ahnen: Das Bundesinnenministerium plant ein Gesetz, nach dem der Einsatz von künstlicher Intelligenz zur Gesichtserkennung, insbesondere zur Durchforschung des Internet, erlaubt werden soll. Natürlich wird erklärt, es gehe dabei nur um Terrorismus, und dann wird auch noch das Beispiel des ehemaligen RAF-Mitglieds Daniela Klette vorgebracht, die ein kanadischer Journalist im Netz Monate vor den deutschen Behörden aufgespürt habe, indem er eine frei zugängliche Gesichtersuche genutzt hatte.
Das kann man glauben, das ist ebenso wenig verboten wie der Glaube an den Weihnachtsmann. Das ist aber auch ungefähr so hilfreich wie der Glaube an den Weihnachtsmann. Denn um das wirklich zu bewerten, braucht es eine Reihe weiterer Informationen. Und es gibt bereits Indizien, die darauf hinweisen, dass das wirkliche Ziel wesentlich weiter reicht. Mehr …
30.07.2024: «Altitude»: Google & Co. entwickeln neues Tool zur Überwachung «potenziell» extremistischer Inhalte. Ein Netzwerk aus Big Tech-Unternehmen und globalistischen Organisationen stellt ein neues Zensurwerkzeug vor. Diesmal versucht man, das Trojanische Pferd zur «Inhaltsmoderation» über die Open Source-Gemeinschaft zu verbreiten.
Von geheimen Absprachen zwischen der Regierung und Big Tech gebe es vermutete und es gebe untersuchte Fälle. Und dann sei da noch Google. So leitet Reclaim The Net einen Artikel über ein vielleicht weniger bekanntes Zensurprojekt auf höchster Ebene ein. Innerhalb von Google gibt es jetzt etwas namens «Jigsaw». Dabei handele es sich jedoch um eine Umbenennung von etwas, das der ehemalige Google-CEO Eric Schmidt vor mehr als einem Jahrzehnt erdacht hat und das ursprünglich «Google Ideas» hieß. Vor der Umbenennung sei jenes Projekt wegen angeblicher Verbindungen zum US-Außenministerium in die Schlagzeilen geraten, so das Portal.
Dieser Teil von Google beschäftige sich mit Fehlinformationen, Desinformation und Toxizität. Sogar mit Terrorismus. Gegen diese Dinge, natürlich. «Klimawandel» sei bisher nicht genannt worden, aber wahrscheinlich in Vorbereitung, vermutet Reclaim The Net.
In Zusammenarbeit mit dem Global Internet Forum to Counter Terrorism (GIFCT) will Jigsaw diese selbst zugewiesenen Aufgaben in Angriff nehmen. GIFCT ist eine Initiative der Internetbranche, die 2017 von Facebook, Microsoft, Twitter und YouTube ins Leben gerufen wurde. Zu den «unabhängigen Beratern» zählen Vertreter verschiedener Regierungen sowie der UN und der EU. Auch das Weltwirtschaftsforum (WEF) ist involviert. Mehr …
16.07.2024: Gesichtserkennung in sozialen Medien nimmt zu, verdeckte Ermittlungen der Strafverfolgungsbehörden habe sich verdoppelt. Clearview AI, das sich selbst als Intelligenzplattform mit Gesichtserkennungstechnologie bewirbt, ist bei den amerikanischen Strafverfolgungsbehörden – von den Bundesbehörden bis zu den Polizeidienststellen im ganzen Land – äußerst beliebt, obwohl die Massenüberwachungstechnologie, mit der sie hausieren geht, gleichzeitig äußerst umstritten ist.
Wenn überhaupt, dann nimmt der Trend zur Nutzung der von Clearview betriebenen Rasterfahndung fast exponentiell zu: Clearview hat inzwischen die “überwiegende Mehrheit” der Bilder amerikanischer Gesichter in seiner Datenbank.
Die Gesamtzahl der Fotos in dieser Datenbank beträgt derzeit 50 Milliarden. Im November letzten Jahres waren es noch 40 Milliarden, während sich die Zahl der Abfragen durch Strafverfolgungsbehörden auf 2 Millionen verdoppelt hat.
Durch die Anhäufung einer Datenbank mit über 50 Milliarden Bildern ist die Technologie von Clearview AI nicht nur innovativ, sondern auch invasiv, da sie das Konzept der Privatsphäre auf den Kopf stellt und es der strengen Kontrolle durch alle Unternehmen unterwirft, die den Dienst abonnieren. Mehr …
21.06.2024: Verpflichtende QR-Codes, KI-gesteuerte Kameras: Die Massenüberwachung bei den Olympischen Spielen. Rechte Gruppen schlagen Alarm wegen geplanter Massenüberwachung bei Olympischen Spielen. Die Bürgerinnen und Bürger werden wenig bis gar keine Kontrolle haben.
Ein Netzwerk von KI-gesteuerten Massenüberwachungskameras, das für die diesjährigen Olympischen Spiele in Paris installiert wurde, hat Rechtsgruppen dazu veranlasst, Alarm wegen eines möglichen Missbrauchs durch die Regierung zu schlagen.
KI-Scanner von Menschenmengen. Im März letzten Jahres genehmigte das französische Parlament die Einrichtung eines Massenüberwachungsnetzwerks in der Hauptstadt, um “Sicherheitsrisiken” während der Spiele zu bekämpfen. Das Netzwerk besteht aus öffentlich zugänglichen Kameras, die Menschenmengen scannen und die Bilder in Echtzeit mit einem KI-Algorithmus verarbeiten. Zugriff auf die Kamerabilder haben die Strafverfolgungsbehörden, die Sicherheitsbehörden des öffentlichen Verkehrs und die Feuerwehr.
Die vom Parlament verabschiedete Gesetzgebung erlaubt es der Überwachungstechnologie, acht Notfallszenarien zu scannen: Personen am Boden, das Vorhandensein oder der Gebrauch von Waffen, Personen in Sperrzonen, ungewöhnlich große Menschenmengen, herrenlose Pakete, Brände, Bewegungen von Menschenmengen und Verkehrsverstöße. Mehr …
20.06.2024: Neue Berichte zeigen, dass Five Eyes immer mehr biometrische Daten sammelt. Big Brother mag zwar immer „dich beobachten“ – aber rate mal, fünf Augenpaare klingen besser als eines. Besonders wenn ihr eine Gruppe von Ländern seid, die Massenüberwachung in verschiedenen Rechtsgebieten durchführen wollt und euch zufällig oder auch nicht einen Namen aus der Liste der „dystopischen Babynamen“ auswählt. Auf der anderen Seite könnten diese “Augen” so zahlreich und ehrgeizig in ihren Überwachungsbemühungen sein, dass sie sich am Ende verwirren und den Bürgern keinen guten Dienst erweisen.
So haben die “Five Eyes” (USA, Kanada, Australien, Neuseeland, Vereinigtes Königreich) – ein Geheimdienstbündnis, das durch ehemalige koloniale und sprachliche Bindungen zusammengehalten wird – in den vergangenen drei Jahren, etwa seit 2011, mehr als 100 Mal so viele biometrische Daten gesammelt, einschließlich demografischer und anderer Informationen über Nicht-Staatsbürger. Dies geht aus Berichten hervor, die im Wesentlichen besagen, dass man, wenn man ein Five-Eye-Bürger ist oder eines der anderen 188 UN-Mitgliedsländer besucht, mit einer gründlichen, auch biometrischen Überwachung rechnen muss.
Das Programm nennt sich (vielleicht irreführend?) “Migration 5” (“Known to One, Known to All” in Deutsch: Einem bekannt, allen bekannt, ist angeblich der Slogan. Klingt abstoßend, ist es aber angesichts des Versprechens der “Five Eyes” auch – abgesehen davon, dass es peinlich klingt). Und zumindest was die Nachrichten angeht, die jetzt zu diesem Thema auftauchen, war es kein anderer als der “Juniorpartner” Neuseeland, der den Berichten über die Situation Auftrieb gegeben hat. Die Grundidee ist, den grenzüberschreitenden Verkehr innerhalb der Five-Eye-Mitgliedsländer auch biometrisch genau zu überwachen. Mehr …
19.06.2024: EU: Von allen Seiten Frontalangriffe auf deine Privatsphäre. Die neue EU Chatkontrolle scheint wohl derzeit wieder vom Tisch zu sein, aber es fragt sich für wie lange. Im Hintergrund laufen solche Vorhaben normalerweise weiter und werden dann zu einem späteren Zeitpunkt neu präsentiert oder in ein anderes Gesetzespaket eingeflochten. Und die EU Chatkontrolle ist nur ein Beispiel von immer mehr Überwachung, die vernetzt zu immer mehr Kontrolle benutzt werden kann.
Browser Fingerabdrücke – damit auch immer klar ist, dass Du es bist. Im letzten Live-Webinar mit Chris von PRVCY haben wir die fatalen Auswirkungen der EU Chatkontrolle diskutiert, sollte sie eingeführt werden. Der folgende Ausschnitt zeigt, wie Browser Fingerabdrücke ein zentraler Baustein sind, wie alle deine Daten zu einem eindeutigen Profil von dir genutzt werden. Mehr …
16.04.2024: Ed Snowden warnt! “Die NSA steht kurz vor der Übernahme des Internets”! Die Nationale Sicherheitsbehörde der Vereinigten Staaten (NSA) steht nach Angaben des NSA-Whistleblowers Edward Snowden kurz davor, mit einer massiven Ausweitung ihrer Überwachungsbefugnisse “die Kontrolle über das Internet zu übernehmen”.
In einem Beitrag vom 16. April auf X wies Snowden auf einen ursprünglich von Elizabeth Goitein, Co-Direktorin des Programms für Freiheit und nationale Sicherheit am Brennan Center for Justice, veröffentlichten Thread hin, in dem vor einem neuen Gesetzesentwurf gewarnt wird, der die Überwachungsbefugnisse der US-Regierung auf ein neues Niveau heben könnte. Der Gesetzesentwurf reformiert und erweitert einen Teil des Foreign Intelligence Surveillance Act (FISA), der als Section 702 bekannt ist.
Derzeit kann die NSA Internetanbieter wie Google und Verizon zwingen, sensible Daten über NSA-Ziele herauszugeben. Goitein argumentiert jedoch, dass die US-Regierung durch eine “harmlose Änderung” der Definition des Begriffs “Anbieter elektronischer Kommunikationsüberwachung” im FISA-Entwurf 702 weit über den derzeitigen Anwendungsbereich hinausgehen und praktisch jedes Unternehmen und jede Einzelperson, die internetbezogene Dienste anbieten, zwingen könnte, die Überwachung durch die NSA zu unterstützen.
Das betrifft eine riesige Zahl von Unternehmen in den USA, die ihren Kunden WLAN zur Verfügung stellen und damit Zugang zu Geräten haben, über die Kommunikation läuft. Friseursalons, Waschsalons, Fitnessstudios, Baumärkte, Zahnarztpraxen. Außerdem könnten die zur Herausgabe der Daten gezwungenen Personen aufgrund der hohen Strafen und Bedingungen, die der Gesetzesentwurf vorsieht, nicht über die bereitgestellten Informationen sprechen, so Goitein weiter. Mehr …
13.04.2024: Testlauf in GB und dann bei uns? Ausweitung der Überwachung und Kontrolle auf allen Fronten – hier im UK. Im Vereinigten Königreich wird derzeit ein Gesetzentwurf durch das Parlament gebracht, der der Regierung des Landes außerordentliche neue Befugnisse im Bereich der Finanzüberwachung einräumen könnte. Der Gesetzentwurf zum Datenschutz und zur digitalen Information (DPDI) sieht Änderungen an den allgemeinen Datenschutzbestimmungen des Vereinigten Königreichs vor, die die Grundlage für die Regeln und Grundsätze bilden, die festlegen, wie Organisationen im Vereinigten Königreich personenbezogene Daten verwenden.
Anwälte, Akademiker und andere Datenschützer warnen davor, dass die von der DPDI vorgeschlagenen Änderungen die Datenschutzrechte der britischen Bürger aushöhlen würden, insbesondere im Zusammenhang mit personenbezogenen Daten. Ein Hauptanliegen ist, dass die DPDI den Banken erweiterte Befugnisse zur Überwachung der Konten von Privatpersonen einräumt, unter der Prämisse, nach Betrug und Fehlern bei der Auszahlung von Sozialleistungen Ausschau zu halten. Wenn die Banken Bedenken haben, können sie die Konten von Personen, die noch nicht veröffentlichte Kriterien erfüllen, an die Regierung melden.
Ein weiterer Grund zur Besorgnis ist die Tatsache, dass die DPDI-Vorlage das Recht britischer Bürger aufhebt, nicht ohne ihre Zustimmung einer automatisierten Entscheidungsfindung unterworfen zu werden, insbesondere wenn die Entscheidung eine tiefgreifende rechtliche oder „ähnlich bedeutende Auswirkung“ hat. Die Regierung behauptet, dass sie dieses Recht durch Sicherheitsvorkehrungen ersetzen wird, aber Kritiker haben gewarnt, dass diese „unzureichend“ sind. Andere Kritiker haben hervorgehoben, wie die DPDI entscheidende Datenschutzrechte schwächt und die Menschen in Großbritannien noch anfälliger für Ausbeutung machen könnte, insbesondere durch Tech-Giganten. Mehr …
10.04.2024: Kameraüberwachung des öffentlichen Raums ist Freiheitseinschränkung ohne gesellschaftlichen Nutzen. Nicht nur in ihrer Einstellung zum Krieg haben sich die Grünen gewandelt. Minister Cem Özdemir macht sich in Reaktion auf einen Kriminalitätsbericht für mehr Kameraüberwachung des öffentlichen Raumes stark. Dabei gibt es keine Nachweise, dass dies die Kriminalität senken würde. Sicher ist dagegen, dass wir dadurch einem Polizei- und Überwachungsstaat näher rücken.
Der Grünenpolitiker twitterte: „Wer nach Deutschland kommt, um Schutz zu suchen und hier straffällig wird, kann keine Nachsicht erwarten. Der muss unser Land wieder verlassen. Das kann man auch nicht als soziales Problem bagatellisieren. Aber auch die Zahl Deutscher Straftäter steigt. Es wäre zu einfach, alles auf die gestiegene Migration zu schieben. Mehr Videoüberwachung an neuralgischen Punkten wie Bahnhöfen kann ein Baustein gegen Kriminalität im öffentlichen Raum sein. Denn Sicherheit ist eine Voraussetzung für Freiheit und deshalb erste Aufgabe des Staates.“
Bemerkenswert ist einmal, wie sehr man sich nun auch bei den Grünen, umzingelt von Fakten und öffentlicher Meinung, das Argument vom verwirkten Gastrecht zu Eigen macht. Dieses hatte der woke Linksliberalismus, etwa in Vice oder im grünen Hausblatt taz noch als rechtspopulistisch skandalisiert, als Sahra Wagenknecht so etwas sagte, und wenn die AfD es sagte erst recht. Jetzt, wo ein grüner Minister so etwas sagt, herrscht Schweigen im woken Blätterwald.
Bemerkenswert ist daneben, dass sich ein Grüner so ungeniert für Kameraüberwachung unbescholtener Passanten im öffentlichen Raum ausspricht, auf die vage Vermutung hin, dass das die Kriminalität senken könnte. Belege dafür gibt es nicht. In Wahrheit geht es wohl eher darum, Handeln vorzuschützen und ein (unbegründetes) Sicherheitsgefühl durch Überwachung zu produzieren. Es gab Zeiten, da waren die Grünen gegen den Polizeistaat, nicht für seinen Ausbau, auch noch beworben mit der Neusprech-Parole, dass Überwachung Voraussetzung für Freiheit sei. Wahrheit ist Lüge. Freiheit ist Sklaverei. Krieg ist Frieden. Mehr
06.04.2024: Auf leisen Sohlen: Totalüberwachung bei der Deutschen Bahn. Vergünstigte Fahrkarten oder Rabatt für Bahncards erhalten seit Oktober 2023 nur noch Bahnreisende, die ihre Personendaten angeben. Im Jahr 2024 sollen alle Fahrkarten auf Smartphone Apps umgestellt werden. Damit können Reisende und ihre Daten komplett getrackt und überwacht werden.
Seit Oktober kann man vergünstigte Fahrkarten bei der Deutschen Bahn nur noch gegen Preisgabe seiner Identitätsdaten erwerben. Ohne großes Aufsehen und erst recht ohne öffentliche Debatte hat die Deutsche Bahn im Oktober den Kauf einer Sparpreis-Fahrkarte oder die Nutzung einer Bahncard mit 25-prozentiger oder 50-prozentiger Fahrtarifersparnis fast über Nacht nur noch für Reisende mit Identitätsfreigabe ermöglicht. Während es zu den Bahnstreiks und Sturmstörungen bei der Bahn täglich mehrere Sondersendungen gibt, bleibt es zur allmählichen Totalüberwachung der Reisenden medial ganz ruhig.
Wenn man heutzutage noch anonym reisen möchte, muss man sich inzwischen am Bahnschalter im Bahnhof eine Fahrkarte der teuersten Kategorie erwerben und bekommt keinerlei Ermäßigung mehr. Entsprechend kann sich nur noch die betuchte Bahnkundschaft das anonyme Reisen erlauben. Alle anderen, auch diejenigen, denen das beim Kauf einer Bahncard zuletzt nicht erklärt wurde, können diese nur noch unter Preisgabe ihrer Identität nutzen. Bisher war es so, dass man beim Fahrkartenkauf die Bahncard-Ermäßigung mündlich angeben konnte, und dafür erhielt man wunschgemäß den vergünstigten Tarif.
Diese Vergünstigung wird einem jetzt nur noch nach Vorlage der Bahncard gewährt. Die Bahnbeamtin trägt die persönlichen Kundendaten vor Ausdruck der Fahrkarte in der digitalen Reiseverwaltung der Deutschen Bahn ein. Auch die Reisenden, die ganz ohne Bahncard ein Sparpreis-Ticket erwerben möchten, müssen sich identifizieren. Am Fahrkarten-Automaten kann man Spartickets nicht mehr ziehen. Am Montag berichtete Neopresse dazu: "Die Bahn kommunizierte diese einschneidende Neuerung bislang sehr zurückhaltend." Es sei aber dennoch klar, wohin diesbezüglich die Reise gehen solle: "Ohne Smartphone und damit ohne rund um die Uhr Überwachung durch Google, Microsoft und andere Datenkraken geht in Zukunft nichts mehr," so das Online-Magazin. Mehr …
04.04.2024: Weitere Einzelheiten zur Überwachung von Personen, die bestimmte YouTube-Videos ansehen, durch das FBI. Kürzlich wurde bekannt, dass US-Gerichte YouTube (Google) zur Herausgabe von Nutzerdaten anweisen – eine bisher unbekannte Form der Rasterfahndung. Nun sind weitere Details zu dieser Praxis bekannt geworden. Forbes berichtete im vergangenen Monat darüber, nachdem es Dokumente gesehen hatte, die eine gerichtliche Anordnung zeigten, die alle YouTube-Nutzer erfasste, die in einem bestimmten Zeitraum bestimmte Videos angesehen hatten. Die personenbezogenen Daten, die von den Strafverfolgungsbehörden in diesen Fällen angefordert wurden, waren sehr detailliert.
Bei den Google-Nutzern handelte es sich um Informationen aus ihren Google-Konten (Name, Adresse, Telefonnummer und Datensätze, Online-Zahlungshistorie, IP-Adresse usw.), während die IP-Adressen aller anderen Besucher der in der Anordnung aufgeführten URLs herausgegeben wurden. Eine einjährige Sperrfrist verhinderte, dass Google dies öffentlich bekannt gab, und jetzt erfahren wir es, weil diese Frist abgelaufen ist. Die eigentlichen Dokumente, auf denen der ursprüngliche Artikel basierte, wurden damals jedoch nicht veröffentlicht; Berichten zufolge sind sie jetzt auf der Bluesky-Plattform verfügbar.
Die Anordnung bezieht sich auf die ersten acht Tage des Jahres 2023 und auf drei anscheinend obskure und an sich harmlose YouTube-Videos (das Ziel der Untersuchung war eine Person, die illegaler Aktivitäten verdächtigt wurde, während die URLs der Videos während der Kommunikation zwischen den verdeckten Ermittlern und ihrer Zielperson „ausgetauscht“ wurden). Google ist verpflichtet, den Vereinigten Staaten für jedes in Teil I dieser Anlage aufgeführte Konto („Konten“) für den Zeitraum vom 1. Januar 2023 bis zum 1. August 2023 die folgenden Aufzeichnungen und sonstigen Informationen, soweit verfügbar, zur Verfügung zu stellen. Mehr …
01.04.2024: Hardware-Schwachstelle in Apples M-Chips ermöglicht Verschlüsselung zu knacken. (Frage der Redaktion: Wurde hier absichtlich ein Einfallstor eingebaut oder ist das nur Dummheit?) Apple-Computer unterscheiden sich seit langem von Windows-PCs dadurch, dass sie schwieriger zu hacken sind. Das ist ein Grund, warum einige sicherheitsbewusste Computer- und Smartphone-Nutzer gerne die hohen Preise für ihre Produkte zahlen. In letzter Zeit steht Apple jedoch immer häufiger im Rampenlicht, da Technikexperten zahlreiche Sicherheitslücken in seinen Produkten aufdecken.
Die neueste ist ein neuer Fehler, den Forscher in den Apple-Chipsätzen M1, M2 und M3 gefunden haben. Die GoFetch-Schwachstelle ist Teil der CPU des Computers. Das bedeutet, dass die Schwachstelle im Grunde nicht behoben werden kann, es sei denn, man baut einen neuen Prozessor ein. Sie ermöglicht Cache-basierte Speicherangriffe über Seitenkanäle, bei denen ein Prozess die Daten eines anderen Prozesses lesen und Informationen ausspähen kann. Die Schwachstelle ist sehr ausgeklügelt und hängt mit dem Data Memory-dependent Prefetcher-Hardwareteil des Chips zusammen. Mehr …
25.03.2024: Elon Musk liefert Satellitentechnologie ans Militär, um die Erde in ein Überwachungspanoptikum zu verwandeln. Als Technokrat hat Elon Musk kein moralisches oder ethisches Problem damit, Militärs und Geheimdiensten dabei zu helfen, den gesamten Planeten in ein Panoptikum zu verwandeln, in dem sich bewegende Objekte (sogar Menschen) in Echtzeit verfolgt werden können, sogar durch Rauch, Staub, Wolken und bei Nacht. Musk hat auch das Asperger-Syndrom, das zum autistischen Spektrum gehört. Im Laufe der Jahre hat er immer wieder gesagt, dass er „die Menschheit retten will“, als ob er davon besessen wäre. Seien Sie vorsichtig. ⁃ TN-Redakteur
Das U.S. National Reconnaissance Office (NRO) erwirbt Berichten zufolge von SpaceX eine Konstellation von Hunderten Aufklärungssatelliten, die speziell für die Verfolgung von Zielen in der Tiefe entwickelt wurden, um Bodenoperationen zu unterstützen. Obwohl die Details dieses Projekts noch sehr begrenzt sind, gibt es deutliche Parallelen zu dem, was die U.S. Space Force zuvor über ein streng geheimes weltraumgestütztes Radarüberwachungsprogramm gesagt hat, das sie etwa zur gleichen Zeit öffentlich gemacht hat, als SpaceX angeblich seinen NGO-Vertrag erhalten hat. Wenn es sich bei diesem Programm um das handelt, was wir vermuten, könnte es zu einer Revolution in der taktischen und strategischen weltraumgestützten Sensorik führen.
Starshield, die Geschäftseinheit von SpaceX, die sich auf den Verkauf an Regierungen konzentriert, hat an dem neuen Spionagesatelliten für die niedrige Erdumlaufbahn (LEO) im Rahmen eines 1,8-Milliarden-Dollar-Vertrags gearbeitet, den sie 2021 von der NRO erhalten hat, berichtete Reuters am vergangenen Wochenende unter Berufung auf fünf anonyme Quellen, die mit der Transaktion vertraut sind. Das Wall Street Journal hatte bereits im Februar einen Bericht über die Existenz des Vertrags veröffentlicht, ohne jedoch die NGOs als Beteiligte zu benennen oder konkrete Details über den Umfang der Arbeiten zu nennen.
Zum Zeitpunkt der Abfassung dieses Artikels scheinen weder SpaceX noch sein CEO Elon Musk direkt auf den Reuters-Artikel reagiert oder sich anderweitig zu den darin enthaltenen Details geäußert zu haben. Die NRO, eine US-Militärorganisation, die als Amerikas wichtigster Fernerkundungsnachrichtendienst fungiert und so geheim ist, dass ihre Existenz bis 1992 nicht öffentlich anerkannt wurde, lehnte es laut Reuters ab, sich zu den Einzelheiten eines Geschäfts mit SpaceX zu äußern.
„Wir haben unsere Beschaffungsmethoden geändert, um die Vorteile der LEO-Technologie zu nutzen“, sagte Troy Meink, stellvertretender Generaldirektor der NRO, in einer Rede auf der Konferenz Satellite 2024 am Montag, wie SpaceNews berichtete. „Unsere oberste Priorität ist es, die Anforderungen mit minimalem Risiko zu erfüllen. Mehr …
18.03.2024: Staatsunternehmen Bahn als Pionier der zivilen Nutzung digitaler Überwachungsmethoden. Die Bahn beseitigt nicht nur per Salamitaktik systematisch alle Möglichkeiten, anonym zu reisen. Nun macht sie sich auch noch zum Vorreiter von „Pre-Crime“ in Deutschland. Ein mit künstlicher Intelligenz und Kameras ausgestatteten Roboterhund soll Graffiti-Sprayer erkennen, bevor sie ihre Straftat begehen können.
Wie BR24 berichtet, testet die Bahn in München den Roboterhund „Spot“ im Einsatz gegen Graffiti-Sprayer. Die vierwöchige Testphase lässt sich das Staatsunternehmen „einen mittleren fünfstelligen Betrag“ kosten. Der ferngesteuerte Roboterhund ist mit drei Kameras ausgestattet und soll in Bahn-Abstellanlagen Sprayer aufspüren. Und zwar bevor sie dazu kommen, die Bahnwaggons zu verunzieren. Damit er unbefugte Personen erkennen und Alarm auslösen kann, sei seine KI-Software mit 1.200 Bildern trainiert worden, teilte die Bahn mit.
Das dystopische Konzept dahinter ist unter dem Namen Pre-Crime oder Predictive Policing durch den Spielfilm Minority Report (2002) berüchtigt geworden. Es wird von immer mehr Polizeibehörden angewendet, unter anderem in den USA. Die Bundeszentrale für politische Bildung schreibt dazu in ihrem Dossier: „Eine Software, die voraussagt, wo und wann ein Verbrechen geschehen wird und wer es potenziell begeht – was nach Science-Fiction klingt, ist vielerorts längst Realität. Die Dokumentation gewährt umfassende Einblicke in die Methoden des Predictive Policing.“ Mehr …
14.03.2024: Autohersteller geben Ihre Reisedaten an Versicherungen weiter. Wenn es Daten gibt, werden die Technokraten sie für sich beanspruchen. Das ist ihr Recht, nicht Ihres. Es ist ihr Lebenselixier, ihre Existenz, ihre Daseinsberechtigung; ohne Daten sind sie leblos, leer, unfruchtbar. Der Diebstahl Ihrer Daten ist für sie weder ethisch noch moralisch bedenklich, denn sie brauchen sie, um herauszufinden, wie sie Sie für das „höhere Wohl“ besser kontrollieren können. Wir wissen bereits, dass es einen Agenda 21-ähnlichen Plan gibt, um die Autos von der Straße zu bekommen. Der Technokratie-Studienkurs (1934) hat ihn ausbuchstabiert: Die Automobilabteilung des Verkehrsministeriums würde ein Netz von Werkstätten an günstigen Orten im ganzen Land einrichten, wo man zu jeder Tages- und Nachtzeit ein Auto bekommen könnte. Kein Auto würde in Privatbesitz sein. Wenn jemand ein Auto benutzen wollte, brauchte er nur in der Werkstatt anzurufen, seinen Führerschein vorzuzeigen und schon wurde ihm ein Auto des gewünschten Typs zugewiesen. Wenn er mit dem Auto fertig war, stellte er es entweder in derselben Werkstatt oder in einer anderen Werkstatt, die ihm gerade passte, ab und gab seinen Führerschein zurück, um die Kosten zu begleichen, die ihm durch die Nutzung des Autos entstanden waren.
Die Details dieser Kostenrechnung für den Autoverkehr sind von Bedeutung. Der Einzelne zahlt nicht mehr für den Unterhalt des Autos, für das Tanken oder die Wartung. All dies wird von der Kfz-Abteilung der Verkehrsabteilung übernommen. Auf diese Weise wird für jedes Fahrzeug ein vollständiges Leistungs- und Kostenprotokoll geführt, und zwar von dem Zeitpunkt an, an dem es das Werk verlässt, bis zu dem Zeitpunkt, an dem es endgültig verschrottet und das darin enthaltene Metall zur Wiederverwertung an das Werk zurückgegeben wird. Auf diese Weise sind die genauen Energiekosten pro Autokilometer für den Autotransport im ganzen Land jederzeit bekannt. Ähnliches gilt für die Lebensdauer von Autos und Reifen. Mit diesen Informationen in den Händen der Forscher wird es sehr klar, welche der verschiedenen Konstruktionen in Bezug auf die physischen Kosten pro Autokilometer überlegen oder unterlegen ist. Mehr
EU ermöglicht biometrische Massenüberwachung. Die EU hat einen wichtigen Schritt hinein in die digitale Überwachungsdystopie genommen. Das EU-Parlament hat das KI-Gesetz verabschiedet und damit auch die permanente biometrische Gesichtserkennung ermöglicht.
Das EU-Parlament macht den Weg frei für eine flächendeckende biometrische Überwachung im EU-Raum. Die permanente Gesichtsüberwachung kann damit Alltag werden. Denn am Mittwoch hat das EU-Parlament das „KI-Gesetz“ verabschiedet. Neben den Regeln zur Nutzung künstlicher Intelligenz regelt (und erlaubt) es auch die Einführung biometrischer Massenüberwachung in der EU. Mehr …
13.03.2024: Der fragwürdige Umgang des Staatsunternehmens Bahn mit den Daten, die es uns abnötigt. Das Staatsunternehmen Bahn nimmt uns in Salamitaktik systematisch die Möglichkeiten Bahn zu fahren, ohne eine lange Datenspur zu hinterlassen. Deshalb habe ich nachgefragt und per Datenabfrage überprüft, welche Daten wie lange gespeichert werden. Presseanfragen beantwortet die Bahn verdächtig hinhaltend und ausweichend, die Datenabfrage offenbarte Diskrepanzen zur erklärten Speicherpraxis.
Wie berichtet hat die Bahn ohne vernünftigen geschäftspolitischen Grund die Möglichkeiten beseitigt, günstiger als zu den besonders teuren Flexpreisen Bahn zu fahren, ohne Namen und Kontaktdaten zu hinterlassen. Seit kurzem gibt es zudem die ProbeBahncard und künftig auch normale Bahncards nur noch mit Nutzung der datenschutzrechtlich mindestens fragwürdigen App DB Navigator.Für letzteres kann ich mir immerhin noch einen geschäftspolitischen Grund ausdenken. Wenn es stimmt, was man immer wieder hört, dass Tickets, die über diese App verkauft werden, oft teurer sind, als wenn man sie über die Netzseite der Bahn kauft, dann würde das Möglichkeiten vermehren, Stammkunden über den Tisch zu ziehen.
Trotzdem finde ich es verdächtig, wenn ein Staatsunternehmen sich so dafür engagiert, anonyme Ortswechsel zu erschweren. Immerhin ist es ja auch ein mit Nachdruck verfolgtes Anliegen des Staates, legales anonymes Bezahlen im Internet selbst von Kleinbeträgen, schwer zu machen, und zunehmend auch anonymes Bezahlen im direkten Kontakt. Straßen werden mit Kameras mit Kennzeichenerkennung gepflastert, in Großbritannien schon flächendeckend, bei uns noch nicht ganz so extensiv, Parken kann man oft nicht mehr, ohne sich zu identifizeren. Das staatliche Interesse an umfassender Identifikation der Bürger, wenn sie selbst oder ihr Geld unterwegs sind, ist also unschwer zu erkennen. Mehr …
12.03.2024: Big-Tech-Koalition arbeitet mit UN am Ende der Anonymität im Internet. UN und Big-Tech scheinen sich beim Thema Altersverifizierung einig zu werden. Dann dürften die großen Netz-Dienste nur noch mit eindeutiger Personenfeststellung genutzt werden können.
Big-Tech und Regierungen dürften sich in einer Streitfrage zur digitalen ID annähern und womöglich einigen. Darauf lässt eine neue Big-Tech-Allianz mit dem Namen „Digital Trust & Safety Partnership“ (DTSP) schließen, die sich nun für die umstrittene (und von der UN geforderte) Altersverifizierung im Internet ausgesprochen hat.
Voll-Kontrolle. DTSP vereint die Internet-Riesen: Google, Meta, TikTok, Microsoft, Amazon (via Twitch), Reddit, Zoom, Discord sind nur einige „Netzwerke“, die Teil der neuen „Partnerschaft“ sind. Die Gruppe hat nun erklärt, dass man bereit sei, „schädliche Online-Inhalte“ auch durch Altersverifizierung (man nennt es nun im Neusprech „Altersgewissheit“) zu bekämpfen. Dieser Schritt würde aber höchstwahrscheinlich die „Erhebung neuer persönlicher Daten wie Gesichtsbilder oder staatlich ausgestellte Ausweise“ bedeuten.
Reclaim the Net sieht dahinter einen „Deal“ zwischen Big-Tech und den Regierungen. Man verlangt von Big Tech bei den Plänen zur digitalen ID mitzuspielen und gibt ihnen im Gegenzug auch Zugang zu „noch mehr persönlichen Daten, die sie ausbeuten dürfen. So schädlich das für alle anderen Menschen auf der Welt auch sein mag, es ist der Schlüssel zu ihren Geschäftsmodellen, ihren riesigen Gewinnen und der Macht, die sich aus all dem ergibt.“ Mehr …
28.02.2024: Fingerabdrücke als Zugangskontrolle nicht so sicher, wie Sie vielleicht denken. Hacker haben eine neue Möglichkeit, an Ihre biometrischen Daten heranzukommen. Wissenschaftler aus China und den USA rekonstruieren Fingerabdrücke aus dem Reibungsgeräusch des Fingers auf einem Touchscreen.
Kann jemand, der keine Kontaktabdrücke oder Fotos von Fingerdetails eines Handynutzers hat, an die Fingerabdrücke dieser Person herankommen? Ja, er kann. Zumindest hat er recht gute Chancen, wie Forscher aus China und den Vereinigten Staaten jetzt aufgezeigt haben. Die Wissenschaftler haben einen Seitenkanalangriff auf automatische Fingerabdruck-Identifizierungssysteme (AFIS) ersonnen, der es ihnen ermöglicht, Fingerabdruckmuster aus dem Geräusch der Reibung zu extrahieren, das beim Streichen über einen Touchscreen entsteht. Bei Seitenkanalattacken werden Informationen ausgenutzt, die unbeabsichtigt von einem System weitergegeben werden.
Ihre These lautete, dass Reibungsgeräusche beim Fingerwischen mit hoher Wahrscheinlichkeit von Angreifern online aufgezeichnet werden können. Die Quelle der Fingerwischgeräusche könnten beliebte Apps wie Discord, Skype, WeChat, FaceTime usw. sein. Im Prinzip könnte aber jede Chat-App, bei der Nutzer «unvorsichtige» Streichbewegungen auf dem Bildschirm ausführen, während das Mikrofon des Geräts aktiv ist, eine solche Quelle sein.
Um die Theorie zu beweisen, haben die Wissenschaftler ihre Angriffsforschung praktisch umgesetzt. Das Ergebnis der Entwicklung haben sie «PrintListener» genannt. Sie behaupten, dass die neue Angriffsmethode die Effizienz von sogenannten MasterPrints erhöhen könne, was die Sicherheit der Fingerabdruckauthentifizierung generell in Frage stellt. Mehr …
27.02.2024: Die Kombination aus DNA-Biometrie und Gesichtserkennung ist alarmierend. Eine neue Ära dystopischer Strafverfolgungstechniken. Die DNA-Biometrie hat sich zu einem bahnbrechenden Instrument mit weitreichenden Auswirkungen entwickelt. Während ihr Nutzen für die forensische Wissenschaft, die medizinische Forschung und die Personenidentifizierung unbestreitbar ist, birgt die zunehmende Nutzung biometrischer DNA-Datenbanken tiefgreifende Risiken für die Privatsphäre und die bürgerlichen Freiheiten, von denen einige über den allgemeinen Diskurs hinausgehen.
Der Kern des Problems liegt in der schieren Menge an Informationen, die in der DNA enthalten sind. Im Gegensatz zu anderen biometrischen Daten wie Fingerabdrücken oder Netzhautscans ist die DNA nicht nur ein eindeutiges Identifikationsmerkmal, sondern auch ein Speicher für sehr persönliche und sensible Informationen über eine Person. Dazu gehören mögliche gesundheitliche Veranlagungen, genetische Merkmale, die Herkunft der Vorfahren und sogar Verhaltenstendenzen. Die Preisgabe oder der Missbrauch solcher Daten könnte zu einem nie dagewesenen Eingriff in die Privatsphäre führen. Nichts ist für einen Menschen so persönlich wie seine DNA, der Code seiner menschlichen Existenz.
Die Integration von DNA-Datenbanken in nationale oder globale Überwachungsnetzwerke stellt eine dystopische Möglichkeit dar. Eine solche Integration könnte zu einer permanenten Überwachung unter dem Deckmantel der Sicherheit oder der öffentlichen Gesundheit führen, was eine Gesellschaft zur Folge hätte, in der jede Bewegung des Einzelnen anhand seines genetischen Bauplans zurückverfolgt werden kann. Dieses Szenario stellt einen bedeutenden Fortschritt gegenüber den derzeitigen Überwachungsmethoden dar und läutet eine Ära des genetischen Panoptikums ein.
Datenschutzverletzungen und Cyber-Angriffe sind im digitalen Zeitalter eine Realität. DNA-Datenbanken sind wie jedes andere digitale Speichermedium anfällig für Hackerangriffe und unbefugten Zugriff. Besonders beunruhigend ist die Tatsache, dass ein DNA-Leck nicht rückgängig gemacht werden kann. Während ein Passwort geändert oder eine Kreditkartennummer ersetzt werden kann, ist die DNA unveränderlich. Einmal durchgesickert, ist sie für immer offengelegt, was Bedenken hinsichtlich der langfristigen Sicherheit solch sensibler Daten aufwirft. Mehr …
26.02.2024: EU verlängert Massenüberwachung privater Nachrichten auf Facebook, Instagram, Gmail und Xbox bis April 2026. Invasives und fehleranfälliges Scannen. Vertrauen Sie niemals der „Freiwilligkeit“, wenn es um „freiwillige Regelwerke“ geht, an denen große Unternehmen, Staaten oder in diesem Fall eine transnationale Organisation wie die EU beteiligt sind.
In der Regel sind sie nichts anderes als eine Gelegenheit für diejenigen, die viel zu verlieren haben (in diesem Fall Big Tech), sich selbst zu zensieren und/oder die Meinungsfreiheit im Allgemeinen einzuschränken – bevor die Regierung oder regierungsähnliche Regulierungsbehörden eingreifen, um sie dafür zu bestrafen, dass sie nicht richtig mit ihrer Politik übereinstimmen. Und in der Tat, die Politik. Es ist offensichtlich, warum beide Seiten wahrscheinlich mitspielen würden. Die Regierungen wollen nicht ihre autoritäre Seite zeigen, und die Unternehmen wollen kein Geld verlieren. In diesem Fall scheint die EU – oder genauer gesagt das Europäische Parlament (EP) – hart daran gearbeitet zu haben, sicherzustellen, dass einige der größten US-amerikanischen Akteure – Facebook, Instagram, Gmail und sogar Xbox – die Massenüberwachung privater Nachrichten noch etwa zwei Jahre lang fortsetzen können – ein neues Enddatum wird für April 2026 genannt.
Die offiziellen Regeln, nach denen dies geschieht, sind als ePrivacy-Ausnahmeregelung bekannt. Um dies zu bestätigen, kündigte der deutsche Europaabgeordnete und Rechtsanwalt Patrick Breyer letzte Woche in einem Artikel auf seiner Website an, dass das, was er als „fehleranfälliges Massen-Scannen von Chats“ bezeichnet, tatsächlich noch einige Jahre weitergehen wird. Breyer berichtete, dass das EP und der EU-Rat in einer sogenannten „Trilog-Vereinbarung“ zugestimmt hätten, das massenhafte Scannen privater Nachrichten und Fotos für weitere zwei Jahre fortzusetzen. Mehr …
Die Gedanken sind frei!!! - Das ist Schnee von gesetern. «Ihr Gehirn braucht einen wirklich guten Anwalt». Zu diesem Schluss kommt die Autorin Sigal Samuel, die sich damit beschäftigt hat, wie Big Tech-Unternehmen unsere innersten Gedanken abhören können. Samuel ist überzeugt, dass unsere Gehirne nicht mehr lange «privat» sein werden. Die Autorin Sigal Samuel hat sich auf dem Portal Vox damit befasst, wie Big Tech-Unternehmen unsere innersten Gedanken abhören können. Ihr Urteil: «Das Gehirn wird nicht mehr lange privat sein.»
In diesem Rahmen erwähnt sie, dass Elon Musks Unternehmen Neuralink einem Menschen kürzlich einen Gehirnchip implantiert hat (wir berichteten). Der Chip namens «Telepathy» nutzt Neurotechnologie in einem medizinischen Kontext: Er soll Signale aus dem Gehirn eines gelähmten Patienten auslesen und an einen Computer übertragen, den der Patient dann allein mit seinen Gedanken steuern kann. Im medizinischen Kontext unterliegt die Neurotechnologie staatlichen Vorschriften. Aber Forscher entwickeln auch nicht-invasive Neurotechnologien, wie Samuel preisgibt. Es gebe bereits KI-gestützte Gehirndecoder, die die unausgesprochenen Gedanken, die uns durch den Kopf gehen, in Text übersetzen könnten, ohne dass eine Operation erforderlich sei.
Zwar sei diese Technologie noch nicht auf dem Markt, aber wir könnten bei Amazon mittlerweile zahlreiche Geräte kaufen, die unsere Gehirndaten erfassen. Beispielsweise das Muse-Stirnband, das mithilfe von EEG-Sensoren Aktivitätsmuster des Gehirns aufzeichnet und dem Nutzer dann Hinweise zur Verbesserung seiner Meditation gibt. Doch das hat laut Samuel seine Tücken: «Da diese Geräte nicht als medizinische Geräte vermarktet werden, unterliegen sie nicht den staatlichen Vorschriften; die Unternehmen können Ihre Daten sammeln – und verkaufen.» Auch Meta habe bereits ein Armband entwickelt, das Gehirnströme lesen könne, und Apple habe eine zukünftige Version der AirPods patentiert, die Gehirnaktivitäten über die Ohren abtaste. Mehr …
Die Übernahme eines KI-Überwachungsunternehmens signalisiert eine deutliche Ausweitung der stadtweiten Echtzeitüberwachung. Besserer Zugang zu Ressourcen bedeutet schnellere Einführung der umstrittenen Überwachungstechnologie in Großstädten.
Stadtweite Überwachungssysteme, die eng mit der Strafverfolgung verknüpft sind, werden immer häufiger eingesetzt, was eine wichtige Debatte über das Gleichgewicht zwischen öffentlicher Sicherheit und persönlicher Privatsphäre auslöst. Dieses Phänomen ist nicht auf eine Region oder ein politisches Regime beschränkt, sondern erstreckt sich über Kontinente, Kulturen und rechtliche Rahmenbedingungen. Ein Beispiel ist London, das oft als eine der weltweit am stärksten überwachten Städte bezeichnet wird. Das Netz von Überwachungskameras spielt eine entscheidende Rolle bei der Aufklärung von Verbrechen, auch von terroristischen. Diese flächendeckende Überwachung bedeutet aber auch, dass die Londoner mit einem fast permanenten Gefühl des Überwachtseins leben, was die Sorge um eine Gesellschaft, in der die Privatsphäre zu einem Relikt wird, aufkommen lässt.
In Peking nimmt die Situation eher Orwellsche Züge an. Hier geht die Überwachung über die Verbrechensbekämpfung hinaus und ist in das chinesische Sozialkreditsystem integriert. Diese Integration ermöglicht ein nie dagewesenes Maß an Kontrolle über das Verhalten der Bürger, wobei die Gesichtserkennungstechnologie eine Vorreiterrolle spielt. Ein solches Szenario wirft tiefgreifende Fragen über die Fähigkeit des Staates auf, das Leben seiner Bürger zu überwachen und zu gestalten.
Das Domain Awareness System der Stadt New York, eine Kooperation zwischen dem NYPD und Microsoft, ist ein Beispiel für den ausgeklügelten Einsatz von Technologie in der Überwachung. Dieses System führt Daten aus verschiedenen Quellen zusammen, darunter CCTV-Kameras und Nummernschild-Lesegeräte. Während es für seine Wirksamkeit bei der Verbrechensbekämpfung gelobt wird, gibt es auch Befürchtungen hinsichtlich der Erstellung rassistischer Profile und der möglichen Verletzung von Datenschutzrechten. Mehr
21.02.2024: Technologie zur Gesichtserkennung in neuseeländischen Lebensmittelgeschäften. Umfassende Einführung der umstrittenen Technologie in den nächsten sechs Monaten. Die Schlagzeilen in Neuseeland sind voll von Nachrichten über die rasche Einführung von Gesichtserkennungstechnologie im neuseeländischen Lebensmittelsektor. Der umstrittene Einsatz fortschrittlicher Technologie in kommerziellen Bereichen hat eine leidenschaftliche Debatte ausgelöst und Bedenken hinsichtlich des Schutzes der Privatsphäre und systematischer Voreingenommenheit geschürt.
Die stellvertretende Polizeipräsidentin Tania Kura rief diese Woche zu einem offenen Dialog über die Auswirkungen des Fortschritts auf die Privatsphäre und mögliche Voreingenommenheit auf. Mit Blick auf die aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen betonte sie die Notwendigkeit eines breiteren öffentlichen Diskurses. Sie wurde mit den Worten zitiert: „Ich sehe die Vorteile und die Effizienz, die sich daraus ergeben können, und die Sicherheit, die es in einigen Bereichen bieten kann, aber wie wägen wir das gegen die Rechte und Freiheiten des Einzelnen ab? Das ist ein interessantes Dilemma für uns, und ich denke, Neuseeland muss diese offene Diskussion führen, denn nicht jeder sieht die Dinge gleich.“
Ihr Aufruf zur Debatte folgte einer Ankündigung des neuseeländischen Datenschutzbeauftragten Michael Webster in der vergangenen Woche. Er enthüllte seine Rolle bei der Überwachung eines neuartigen Experiments zur Gesichtserkennung, das von der Lebensmittelkooperative Foodstuffs North Island durchgeführt wurde. Unter dem Vorwand, die Kriminalität einzudämmen, will das Unternehmen in den nächsten sechs Monaten in 25 Läden der Marken New World und Pak’nSave Gesichtserkennungstechnologie einführen. Mehr …
15.02.2024: US-Spionage-Community will Personen und Fahrzeuge mit KI und Videodaten autonom verfolgen. Das Video-LINC-Programm der IARPA könnte umgewidmet werden, um Demonstranten auszuspionieren und die Einhaltung der 15-Minuten-Vorschriften für intelligente Städte durchzusetzen.
Die Intelligence Advanced Research Projects Activity (IARPA) stellt ein Forschungsprogramm für die US-Spionagegemeinschaft zusammen, um Personen und ihre Fahrzeuge über große Entfernungen und Zeiträume hinweg autonom zu identifizieren, zu verfolgen und zu orten. In der vergangenen Woche hat die IARPA, der Forschungsförderungsarm der US-Geheimdienste, den technischen Entwurf für ihr Forschungsprogramm Video Linking and Intelligence from Non-Collaborative Sensors (Video LINCS) veröffentlicht.
Der neu aktualisierte Entwurf der Bekanntmachung und der Finanzierungsmöglichkeit beschreibt, wie die US-Spionagegemeinschaft Personen, Fahrzeuge und Objekte autonom identifizieren, verfolgen und aufspüren will, indem sie KI einsetzt, um Videomaterial zu analysieren, das von CCTV-Kameras, Drohnen und möglicherweise Webcams und Handys aufgenommen wurde. Mehr …
14.02.2024: Von der Regierung finanzierte Einrichtungen bauen ein Netzwerk auf, um „Fehlinformationen“ in privaten Nachrichten zu identifizieren und verwenden dann KI, um „aufkommende Trends“ bei diesen „Fehlinformationen“ zu analysieren. Es gibt immer mehr Berichte über die verschiedenen Formen der Zusammenarbeit zwischen Big Tech und der Regierung in den USA.
Dabei geht es nicht nur um den direkten Druck auf oder die „Kommunikation mit“ – wie es Beamte im Weißen Haus gerne ausdrücken – sozialen Netzwerken, sondern es tauchen auch Berichte über Unternehmen auf, die angeheuert werden, um riesige Datenbanken mit angeblich illegalen Äußerungen anzulegen, die durch effektives Ausspionieren und gegenseitiges Melden der Nutzer von Messaging-Plattformen wie WhatsApp zusammengetragen werden. Mike Benz, ein ehemaliger Beamter des US-Außenministeriums und heutiger Geschäftsführer der Foundation For Freedom Online, spricht von einem „Spionagenetzwerk von Bürgerinformanten“. Die so gesammelten Informationen werden dann mithilfe von KI analysiert, um „Desinformationstrends“ zu identifizieren. Mehr …
13.02.2024: 2024 ist das neue 1984: Big Brother und der Aufstieg des Sicherheitsindustriekomplexes. Vierzig Jahre nach George Orwells Vision des stampfenden Stiefels des Großen Bruders ist der Polizeistaat dabei, den Staffelstab an den Überwachungsstaat weiterzugeben. Die Verschmelzung von staatlicher und unternehmerischer Macht – der Aufstieg des sicherheitsindustriellen Komplexes – ist ein Wendepunkt, der das Ende unseres Rechts auf Privatsphäre einläutet.
Als inoffizieller vierter Zweig der Regierung wurde der Überwachungsstaat ohne Wahlmandat oder Verfassungsreferendum ins Leben gerufen, und doch verfügt er über größere Befugnisse als jede andere Regierungsbehörde mit Ausnahme des Militärs. Er operiert außerhalb der Reichweite des Präsidenten, des Kongresses und der Gerichte und marschiert im Gleichschritt mit der Wirtschaftselite, die in Washington das Sagen hat. Das ist das neue Gesicht der Tyrannei in Amerika: allwissend, allsehend und allmächtig. Vorsicht.
Gestärkt durch die Fortschritte in der Überwachungstechnologie und ermutigt durch die sich rasch ausbreitenden öffentlich-privaten Partnerschaften zwischen Strafverfolgungsbehörden, Nachrichtendiensten und dem privaten Sektor, verwandelt der Überwachungsstaat die fiktive Welt von 1984, Orwells dystopischen Albtraum, in unsere bedrohliche Realität. 1984 beschreibt eine globale Gesellschaft der totalen Kontrolle, in der es den Menschen nicht erlaubt ist, Gedanken zu haben, die in einer Weise nicht im Einklang mit dem korporativen Staat stehen. Es gibt keine persönliche Freiheit, und die fortgeschrittene Technologie ist zur treibenden Kraft einer Überwachungsgesellschaft geworden. Überall sind Spitzel und Kameras. Die Menschen sind der Gedankenpolizei unterworfen, die gegen jeden vorgeht, der sich eines Gedankenverbrechens schuldig macht. Die Regierung oder „Partei“ wird von Big Brother angeführt, der überall auf Plakaten mit der Aufschrift „Big Brother is watching you“ zu sehen ist.
Im Zeitalter der allgegenwärtigen Überwachung gibt es keine Privatsphäre mehr. Alles wird zunehmend öffentlich. Im vermeintlichen Namen von Sicherheit und Effizienz wird ein neues Klassensystem geschaffen, das aus den Überwachten (Durchschnittsamerikanern wie Sie und ich) und den Überwachern (Regierungsbürokraten, Technikern und Privatunternehmen) besteht. Wir befinden uns jetzt in der wenig beneidenswerten Lage, von unserer Technologie überwacht, verwaltet und kontrolliert zu werden, die nicht uns, sondern unserer Regierung und den sie beherrschenden Unternehmen untersteht. Das ist die Lektion, die uns täglich eingetrichtert wird: „Fakten sind seltsamer als Fiktion“. Mehr …
12.02.2024: "Bösartige Leute": CDU-Politiker fordern schärfere Regeln für Messengerdienste. Bösartige Leute tummeln sich auf Telegram und verbreiten dort "Hass und Hetze". So sieht es wenigstens Michael Kretschmer. Weil diese Extremisten mehr Leute erreichten als manche Tageszeitungen, müsse man derartige Messengerdienste schärfer regulieren.
CDU-Politiker fordern die Einführung schärferer Regeln für Messengerdienste wie Telegram. Der sächsische Ministerpräsident Michael Kretschmer erklärte gegenüber dem Handelsblatt bereits in der vergangenen Woche: "Es gibt wirklich bösartige Leute, die unsere Demokratie und unseren Rechtsstaat abschaffen wollen." Konkret nannte der CDU-Mann die Freien Sachsen: "Rechtsextremisten wie die sogenannten Freien Sachsen nutzen dabei nicht zuletzt den Messengerdienst Telegram, um ihre Hassbotschaften massenhaft zu verbreiten."
Weil sie auf diesem Wege "so viele oder sogar mehr Menschen erreichen als manche Tageszeitung", sei ein "anderer Umgang" nötig: "Wir müssen stärker dagegen vorgehen können, wenn in solchen Telegram-Kanälen Tag für Tag Hetze und Propaganda verbreitet werden." Auch Mario Voigt, thüringischer CDU-Vorsitzender und Spitzenkandidat für die Landtagswahl im September, forderte gegenüber dem Handelsblatt schärfere Regeln. Er erklärte: "Es ist inakzeptabel, wie sich Hass und Hetze anonym ins Netz ergießen."
Konkret forderte Voigt eine "Klarnamenpflicht für soziale Medien". Jeder könne frei seine Meinung äußern. Anders als in einer Diktatur müsse man sich nicht fürchten, offen seine Meinung zu äußern: "Das bedeutet aber nicht, dass andere Menschen ungestraft verunglimpft oder bedroht werden dürfen." Dies gelte auch für Messengerdienste wie Telegram. "Wenn in Gruppen mit mehreren Zehntausend Nutzern gepöbelt und gehetzt wird, muss der Staat einschreiten. Das Netz ist kein rechtsfreier Raum", so Voigt. Mehr …
06.02.2024: Microsoft Edge sammelt unerlaubt Daten von Chrome. Microsoft ist seit Langem dafür bekannt, seinen eigenen Browser den Nutzern aggressiv aufzudrängen. Die meisten Nutzer von Microsoft-Produkten – einschließlich Windows und des Edge-Browsers – sind mittlerweile darauf konditioniert, zu akzeptieren, dass die Software, die sie ausführen, und die Daten, die sie zu besitzen glauben, nicht wirklich unter ihrer Kontrolle sind.
Und vielleicht ist das der Grund, warum eine so erstaunliche „Funktion“ wie der automatische Import von in Google Chrome geöffneten Tabs durch Edge – selbst wenn das Import-Tool des Microsoft-Browsers deaktiviert ist – seit Monaten bekannt ist, ohne dass sie behoben wurde (in der Annahme, es handele sich um einen Fehler). Aber es scheint ein „Fehler“ in der Denkweise des Unternehmens zu sein, einer von vielen – nicht wirklich ein Softwarefehler. Immerhin ist es eine Funktion.
Sowohl Edge als auch Chrome basieren auf der gleichen Chromium-Engine, was den „Betrieb“ erleichtern sollte; und Microsoft und Google sind sich sehr ähnlich, wenn es um invasive und kontroverse Praktiken und Verhaltensweisen gegenüber Endnutzern geht. Und wenn sie es für nötig halten, sind sie auch nicht gerade nett zueinander. Einige Berichte deuten darauf hin, dass die „Tab Stealing“-Funktion in Wirklichkeit „nur“ ein Versuch von Microsoft ist, Chrome-Nutzer abzuwerben und sie dazu zu bringen, zu Edge zu wechseln, ohne darüber nachzudenken.
Ein Reporter von Verge und ein Windows- und Chrome-Nutzer (und gelegentlich auch ein Edge-Nutzer) beschrieben die Tortur, nach einem Windows-Update und einem Neustart die in ihrem Chrome-Standardbrowser geöffneten Tabs in Edge importiert zu bekommen. Es überrascht nicht, dass der Benutzer nicht gefragt wurde, ob er damit einverstanden ist. Hier ist die Windows/Edge-Erfahrung in einem Satz zusammengefasst: „Ich habe zuerst gar nicht gemerkt, dass ich Edge benutze und war verwirrt, warum alle meine (aus Chrome importierten) Tabs plötzlich abgemeldet waren“. Und tatsächlich war die Option unter edge://settings/profiles/importBrowsingData so eingestellt, dass der automatische Zugriff auf die „recent browsing data“, also die Borg-artige Assimilation der geöffneten Chrome-Tabs durch Edge, deaktiviert wurde.
Aber Widerstand ist nicht zwecklos: Verwenden Sie Open-Source-Betriebssysteme und -Browser, und die Root-Rechte (Zugriff auf die tiefsten Berechtigungs- und Entscheidungsebenen) gehören Ihnen. In der Zwischenzeit werden diejenigen, die Windows (neu) installieren, an dieser Stelle etwas über den Grund für das Browser-Kerfuffle erfahren. Mehr …
Websuche ohne Verletzung der Privatsphäre – Empfohlene Suchmaschinen. Wir leben im Zeitalter des Überwachungskapitalismus. Daten sind das neue Gold, aber auch der Hebel um Menschen zu überwachen, kontrollieren und um erwünschte Meinungen zum Schweigen zu bringen. Die großen Digitalkonzerne bieten eine breite Palette von leicht bedienbaren Produkten an, die ihnen die gewünschten Daten und Zensurmöglichkeiten nebst enormen Gewinnen liefern.
Ein Beispiel ist die Google-Suche, die weltweit beliebteste Suchmaschine, die Informationen über alles sammelt, wonach Sie suchen. Diese Daten werden dann mit den zahlreichen anderen Daten kombiniert, die Google über seine anderen Produkte und Dienste sowie über Apps und Websites von Drittanbietern, die Google-Tracking enthalten, über Sie sammelt, um ein detailliertes Profil Ihrer Online-Aktivitäten zu erstellen. Mehr …
31.01.2024: Künstliche Intelligenz: Bundesregierung stimmt EU-Massenüberwachungsgesetz durch "AI Act" zu. Zuletzt hatte es noch Bedenken gegeben. Jetzt hat sich die deutsche Bundesregierung angeblich "per Kompromiss" auf ihre Zustimmung zum geplanten EU-Gesetz zur Künstlichen Intelligenz geeinigt. Man wolle am Freitag zunächst zustimmen und "offene Fragen" erst anschließend bei der EU-Kommission vortragen.
Am kommenden Freitag soll in Brüssel das neue Gesetzespaket zur Künstlichen Intelligenz (KI oder AI für Artificial Intelligence) beschlossen werden. Nachdem die FDP zuvor noch Bedenken geäußert hatte, wollen jetzt auch die Freien Demokraten dem sogenannten "AI Act" zustimmen. Damit wird auch die Bundesregierung in die geplante EU-Gesetzgebung zur Künstlichen Intelligenz einwilligen. Wie Der Spiegel berichtete, soll das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz am Dienstag in einer Pressemitteilung bekannt gegeben haben, dass die Bundesregierung der KI-Verordnung jetzt zustimme.
Der Spiegel bewertete das so, als hätte Deutschland ansonsten die gesamte westliche Welt in der Entwicklung der Künstlichen Intelligenz (KI) behindert. Die Redaktion kommentierte die Presseerklärung des Wirtschaftsministeriums fast so, als wäre sie über die Entscheidung der Regierung erleichtert und als handele es sich dabei um eine gemeinsame Entscheidung der deutschen Bevölkerung: "Deutschland will dem ersten umfassenden Gesetzespaket zu künstlicher Intelligenz in der westlichen Welt nicht im Weg stehen." Mehr …
25.01.2024: Kohlenstoff-Pässe: Die drohende Überwachungsdystopie. Regierungen und Denkfabriken denken über ein noch nie dagewesenes Ausmaß an Überwachung nach. Auf der letzten UN-Klimakonferenz (COP28) in den Vereinigten Arabischen Emiraten wurde die Idee sogenannter Carbon Passports“ vorgestellt, die vom Internationalen Währungsfonds (IWF) unterstützt wird.
Diese digitalen Ausweise sollen den CO₂-Fußabdruck einer Person erfassen und begrenzen, angeblich um einen nachhaltigen Lebensstil zu fördern und die globalen CO₂-Emissionen zu reduzieren. Doch wie andere Phänomene, die von Regierungen genutzt werden, um Freiheiten einzuschränken und Überwachung und Verfolgung zu verstärken, werfen auch die CO₂-Pässe ernsthafte Bedenken hinsichtlich der bürgerlichen Freiheiten und der Freiheit des Einzelnen auf.
Ähnlich wie die soziale Kreditwürdigkeit in China erfasst der Carbon Passport die Menge an Kohlendioxid, die eine Person durch Reisen, Energieverbrauch und andere alltägliche Aktivitäten ausstößt. Die Idee besteht darin, ein persönliches Kohlenstofflimit festzulegen, das den Einzelnen dazu anregt oder zwingt, umweltfreundlichere Praktiken anzuwenden. Dieses Konzept steht zwar im Einklang mit dem allgemeinen Ziel des Umweltschutzes, hat aber erhebliche Auswirkungen auf die Freiheit.
Die größte Sorge im Zusammenhang mit Kohlenstoffpässen ist der Eingriff in die Privatsphäre. Um den CO₂-Fußabdruck einer Person genau zu bestimmen, ist eine umfangreiche Datensammlung erforderlich, die von den Reisegewohnheiten bis zum Energieverbrauch reicht. Dieses Maß an Überwachung könnte ein umfassendes Profil des Lebensstils einer Person erstellen, was die Befürchtung weckt, dass sensible persönliche Daten missbraucht oder von Unbefugten eingesehen werden könnten.
Ein weiterer kritischer Punkt ist das Potenzial für soziale Ungerechtigkeit. Kohlenstoffpässe könnten überproportional einkommensschwache Gruppen betreffen, die möglicherweise nicht über die Mittel verfügen, ihren Kohlenstofffußabdruck zu reduzieren. Diese Ungleichheit könnte sich in eingeschränkter Mobilität oder Sanktionen niederschlagen und damit bestehende soziale Ungleichheiten verschärfen. Mehr
17.01.2024: Der „Kill Switch“ in Fahrzeugen. Der Verzicht auf Kontrolle. Wir leben in einer Welt, in der die Technologie nahtlos in jeden Aspekt des Lebens integriert ist. Jeden Morgen steigen Sie in Ihr Auto und genießen den Komfort, dass Ihr Smartphone automatisch verbunden wird. Das Fahrzeugsystem bietet alles von der Navigation bis zum Streaming Ihrer bevorzugten Spotify-Playlists und verwandelt Ihr Fahrzeug sogar in einen Wi-Fi-Hotspot. Diese Integration ist der Gipfel des modernen Komforts, birgt aber auch unbemerkte Risiken für Ihre Privatsphäre.
Während der Fahrt sammelt Ihr Auto umfangreiche Daten: Ihre Geschwindigkeit, Ihre Route, sogar Ihre Musikauswahl. Diese Daten, die durch das System des Autos fließen, werfen eine kritische Frage auf: Wem gehören diese Daten? Die Autohersteller behaupten oft, sie seien ihr Eigentum, aber diese Daten sind sehr persönlich und spiegeln Ihre Gewohnheiten und Vorlieben wider. Vielleicht ist Ihnen gar nicht bewusst, wie wertvoll diese Informationen vorwiegend für Werbetreibende sind. Die Standortdaten Ihres Autos zeichnen ein klares Bild Ihres Lebens und verraten, wo Sie wohnen, arbeiten und einkaufen. Diese scheinbar harmlosen Informationen sind eine Goldgrube für die Erstellung gezielter Werbeprofile. Der Gedanke, dass diese Daten ohne Ihre ausdrückliche Zustimmung genutzt werden könnten, mag beunruhigen.
Wie groß das Potenzial des Autos ist, allen möglichen Interessen des Überwachungsstaates zu dienen, zeigt ein einziges US-Bundesgesetz. Überwachung ist natürlich keine Kunst um der Kunst willen – ihr oberstes Ziel ist die strikte Kontrolle der Bevölkerung, und nur wenige Dinge illustrieren den Begriff „Kontrolle“ deutlicher als ein Gesetz, das vorschreibt, dass neue Autos mit einer Technologie ausgestattet sein müssen, die sie (ohne Zustimmung des Fahrers) außer Betrieb setzen kann. Auf diese „Kill Switch“-Bestimmung machte zuerst der ehemalige Kongressabgeordnete Bob Barr aufmerksam, der in einer Kolumne Ende 2021 schrieb, dass das damalige Infrastrukturgesetz von Präsident Biden (Public Law 117-58) – das eine Billion Dollar vorsah – eine alles andere als harmlose Maßnahme enthielt, die erst in fünf Jahren in Kraft treten sollte.
Wie die meisten dieser gefährlichen, tief in die Privatsphäre eingreifenden und umstrittenen Maßnahmen (z.B. die Einführung von Hintertüren in die Verschlüsselung) wurde auch diese Maßnahme als einfache Möglichkeit angepriesen, die Welt zu verbessern – nämlich dafür zu sorgen, dass betrunkene Autofahrer – im wahrsten Sinne des Wortes – auf der Stelle gestoppt werden können. Barr interpretierte damals die Vorschrift, die Leistung des Fahrers passiv zu überwachen, so, dass das System ständig in Betrieb sein müsse und es, um überhaupt zu funktionieren, mit den Bedienelementen des Autos verbunden sein müsse. Dies bedeute, dass es viele Möglichkeiten für Missbrauch gebe.
Barr warnte auch davor, dass die Bezeichnung „offenes“ System eine Hintertür bedeuten könnte, durch die jeder – einschließlich unbefugter und böswilliger Dritter – darauf zugreifen könnte, was eine mindestens ebenso große Gefahr darstellen würde wie Trunkenheit am Steuer. Mehr …
12.01.2024: Tipps, wie IT-Laien sich der Totalüberwachung durch Smartphone und Whatsapp entziehen können. Den Wortteil Smart wie in Smartphone, Smart City und Smart Meter kann man mit Überwachung gleichsetzen. Smartphones senden den ganzen Tag Daten über ihre Nutzer an die Anbieter von Apps und des Betriebssystems, einschließlich solcher, die ein vollständiges Bewegungsprofil erlauben. Whatsapp zwingt Nutzer, dem Mutterkonzern Meta – wohl rechtswidrig – Zugriff auf die Daten von Dritten zu geben, die in den Kontakten enthalten sind. Beides lässt sich vermeiden, auch für IT-Laien.
Mit meiner Methode, die Überwachung durch das Smartphone drastisch zu reduzieren, scheine ich im Trend zu liegen. Ich telefoniere mit einem einfachen Mobiltelefon. Seit geraumer Zeit habe ich auch ein Smartphone mit eigener Nummer und einem billigen Tarif. Das ist die meiste Zeit ausgeschaltet. Ich nutze es nur, um Apps, auf die ich nicht mehr verzichten kann oder will, benutzen zu können. Wann immer ich lediglich telefonisch erreichbar sein will, bzw. die Möglichkeit haben will, zu telefonieren, ist nur das einfache Mobiltelefon angeschaltet.
Die sehr digitalaffine Journalistin und Expertin für digitale Überwachung, Kashmir Hill, hat vor kurzem einen Artikel in der New York Times darüber geschrieben, dass sie erschreckt festgestellt hat, dass sie sich ein Viertel ihrer Lebenszeit mit dem iPhone beschäftigt. Deshalb ging sie für einen Monat auf Entzug und telefonierte stattdessen mit einem Flip-Phone (Falttelefon) ganz ähnlich meinem. Auch der bekannte US-Fernsehmoderator Joe Scarborough ist ein Flip-Phone-Nutzer. Ich kann berichten, dass man so sehr gut und ohne nennenswerte Einschränkungen leben kann.
Etwas schwieriger ist es, sich von der Seuche Whatsapp zu befreien und aufzuhören, all seine Freunde und sonstigen Kontakte an eine der übelsten Datenkraken der Welt nach Google zu verkaufen. Es gibt gut funktionierende, weit weniger problematische alternative Messenger-Dienste, insbesondere Signal und Telegram. Das Problem dabei ist, dass man jeweils eine ganze Gruppe, die vielleicht schon Whatsapp gewöhnt ist, dazu bringen muss, auf einen anderen Messenger zu wechseln. Einige haben vielleicht keine Lust noch einen weiteren Messenger zu nutzen. Versuchen sollte man es.
Wenn es darum geht, für eine neue Gruppe – seien es Eltern einer Schulklasse, ein Sportteam oder eine Hobbygruppe – einen Kommunikationskanal zu eröffnen, oder wenn man bei der Umstellung einer Gruppe auf einen anderen Messenger keine Einigung erzielen kann, gibt es noch eine weitere Alternative. Mehr …
11.01.2024: Künstliche Intelligenz ermöglicht es ihnen, ein globales Überwachungsgefängnis zu errichten, aus dem es kein Entrinnen gibt. Jeder Zentimeter unseres Planeten wird überwacht, und unglaublich ausgeklügelte „Lösungen der künstlichen Intelligenz“ machen es denjenigen, die unseren Planeten überwachen, möglich, in wenigen Minuten zu finden, was sie wollen. Sie können versuchen zu fliehen und sich zu verstecken, aber wenn sie Sie wirklich finden wollen, wird es nicht sehr schwierig sein. Rund um uns herum wird ein globales Überwachungsgefängnis errichtet. Selbst wenn Sie sich komplett vom Internet fernhalten und alle Formen der modernen Technologie meiden, werden Sie dennoch ununterbrochen von Kameras und Satelliten beobachtet. Und wenn Ihr Gesicht erst einmal identifiziert ist, kann künstliche Intelligenz Sie überall auf dem Planeten aufspüren, wo immer Sie auftauchen.
Corey Jaskolski ist der CEO eines Unternehmens für künstliche Intelligenz mit dem Namen Synthetaic, und das System, das sein Unternehmen entwickelt hat, ist äußerst beeindruckend. Laut NPR kann es „wirklich alles finden, was Sie auf der Welt suchen“…
BRUMFIEL: Die KI hat wegen ihres Potenzials, zeitnah große Veränderungen in vielen verschiedenen Bereichen herbeizuführen, Aufmerksamkeit erregt, aber die KI-Revolution in der Überwachung findet jetzt statt. Seit Jahrzehnten überwachen Kameras Städte, Unternehmen und sogar Wohnungen. Diese Aufnahmen wurden jedoch hauptsächlich lokal gespeichert, und die Überprüfung erforderte ein menschliches Augenpaar. Das ist jetzt anders. KI-Systeme können jetzt einen Lieferwagen in einer Stadt ausfindig machen, Nummernschilder und sogar Gesichter in Echtzeit scannen. Das von Synthetaic entwickelte System hat viele Einsatzmöglichkeiten. Eine Umweltgruppe versucht zum Beispiel, damit große Viehzuchtbetriebe weltweit zu überwachen, um den Ausstoß von Treibhausgasen zu kontrollieren. Das System von Synthetaic kann wirklich alles finden, was man will, überall auf der Welt.
JASKOLSKI: Wir haben unter anderem die gesamte Ostküste Russlands nach Schiffen abgesucht, und wir können jedes Schiff in wenigen Minuten finden. Das ist ziemlich bemerkenswert. BRUMFIEL: Die Möglichkeit, die riesige Küstenlinie eines Landes wie Russland zu scannen, ist der Grund, warum diese Art von Technologie die Aufmerksamkeit großer staatlicher Geheimdienste auf sich gezogen hat. Die Überwachung von allem, was überwacht werden muss, war schon immer eine arbeitsintensive Angelegenheit. Selbst in George Orwells berühmtem Roman „1984“ hatte die allwissende Gedankenpolizei Mühe, Schritt zu halten. Mehr …
Der Fernseher, der Sie überwacht: Enthüllung der wachsenden Überwachungsrisiken, die in Ihrem Smart-TV lauern. Beobachten und belauschen. Im Wohnzimmer der Moderne lauert ein Eindringling in die Privatsphäre, unauffällig und oft unbemerkt von den Annehmlichkeiten des modernen Lebens. Dieser heimliche Wächter ist der Smart-TV, ein technologisches Wunderwerk, das die Unterhaltung revolutioniert hat, gleichzeitig aber auch erhebliche Bedenken hinsichtlich der Privatsphäre aufwirft.
Das Hauptproblem bei Smart-TVs ist ihre Fähigkeit, Nutzerdaten zu sammeln und zu übertragen. Anders als herkömmliche Fernsehgeräte sind Smart-TVs mit dem Internet verbunden und mit hoch entwickelten Funktionen wie Spracherkennung, Bewegungsverfolgung und personalisierten Inhaltsempfehlungen ausgestattet. Diese Funktionen erfordern das Sammeln großer Datenmengen, darunter Sehgewohnheiten, Suchverläufe und sogar persönliche Gespräche, wenn die Sprachsteuerung aktiviert ist. Die Folgen liegen auf der Hand: Was man in den eigenen vier Wänden sieht, sagt und tut, kann überwacht und gespeichert werden.
Einerseits ermöglicht das Sammeln von Daten ein besseres Nutzererlebnis. Maßgeschneiderte Inhaltsempfehlungen und gezielte Werbung werden durch die Analyse der Vorlieben und Gewohnheiten der Nutzer möglich. Die andere Seite wirft jedoch kritische Fragen zum Datenschutz auf. Der Umfang der gesammelten Daten, die Zwecke, für die sie verwendet werden, und die Stellen, an die sie weitergegeben werden, bleiben für den durchschnittlichen Verbraucher undurchsichtig. Dieser Mangel an Transparenz schürt ein wachsendes Unbehagen darüber, wer zu welchen Zwecken Zugriff auf persönliche Daten haben könnte.
Smart-TVs sind auch anfällig für Bedrohungen der Cybersicherheit. Aufgrund ihrer Internetkonnektivität sind sie den gleichen Risiken ausgesetzt wie jedes andere internetfähige Gerät. Es hat Fälle gegeben, in denen Smart-TVs gehackt wurden, was zu unbefugtem Zugriff auf personenbezogene Daten und in einigen Fällen zur Kontrolle der Kamera und des Mikrofons des Fernsehgeräts führte. Die Vorstellung, ohne Zustimmung beobachtet oder abgehört zu werden, ist beunruhigend und verstärkt die Sorge um die Privatsphäre. Mehr
Sei vorsichtig, was du sagst, während du fährst, denn dein Fahrzeug überwacht dich. Seien Sie vorsichtig, was Sie sagen, während Sie Ihr Fahrzeug steuern, denn Sie werden beobachtet. Wir leben heute in einem riesigen Überwachungsgefängnis, in dem praktisch alles, was wir tun, überwacht, verfolgt, aufgezeichnet und analysiert wird. (Vgl. End Of The American Dream) In der heutigen Zeit sollten Sie einfach davon ausgehen, dass nichts, was Sie tun, jemals privat ist. Als ich noch viel jünger war, dachte ich, wenn ich mit jemandem ein wirklich privates Gespräch führen wollte, wäre eine lange Autofahrt mit dieser Person eine gute Möglichkeit dazu. Aber diese Zeiten sind längst vorbei. Wenn Sie kein Fahrzeug haben, das schon vor einiger Zeit hergestellt wurde, spioniert es Sie aus.
In einem von der Mozilla Foundation veröffentlichten Bericht heißt es sogar, dass Fahrzeuge „die offiziell schlechteste Produktkategorie für den Datenschutz“ sind, die Mozilla je untersucht hat. Wenn Sie sich fragen, welche Geräte die schlechtesten Datenschutzpraktiken haben, dann könnte die Antwort lauten, dass sie draußen geparkt sind. Einem am Mittwoch von der Mozilla Foundation veröffentlichten Bericht zufolge sind Autos „die offiziell schlechteste Produktkategorie in Bezug auf den Datenschutz“, die sie je untersucht hat. Die weltweit tätige gemeinnützige Organisation fand heraus, dass 92 Prozent der untersuchten Autohersteller den Fahrern nur wenig (wenn überhaupt) Kontrolle über ihre persönlichen Daten geben, wobei 84 Prozent die Nutzerdaten an Dritte weitergeben. Mehr …
28.12.2023: Erfolgreiche PR-Kampagne um X ein Glanzbild zu verpassen. Doch die Wahrheit sieht anders aus: Elon Musk verlässt sich auf eine berüchtigte Überwachungsfirma mit Verbindungen zum Mossad, um Benutzerkonten auf X zu verifizieren.
Obwohl die Geschichte bereits im August bekannt wurde, ist die umstrittene Verbindung zwischen X, früher bekannt als Twitter, und der in Israel ansässigen Firma AU10TIX erneut aufgetaucht und hat einen Sturm der Entrüstung und Besorgnis unter den Nutzern sozialer Medien ausgelöst. Vor dem Hintergrund der anhaltenden israelischen Militärangriffe auf den Gazastreifen waren die Internetnutzer empört über die Wahl des Verifizierungspartners von X, zumal AU10TOX von ehemaligen Mitgliedern der Einheit 8200 des Shin Bet, des wichtigsten israelischen Geheimdienstes, gegründet wurde, berichtet Hespress.
Elon Musk, du bist ein kranker Mensch. Hat uns eine falsche Vorstellung davon verkauft, was diese Plattform hätte sein können, das Schlimmste ist, dass wir Ihnen geglaubt haben. Was haben sie im Sinn, dass Sie uns so verkaufen? Ekelhaft. Die Menschen waren empört über diese Enthüllung, da ihre persönlichen Daten, einschließlich Selfies und von der Regierung ausgestellte Personalausweise, nun in den Händen Israels sind, das sie bis zu 30 Tage lang speichert.
Obwohl behauptet wird, dass die aus dem Profil eines Nutzers gesammelten Daten „zu Zwecken der Sicherheit und des Schutzes, einschließlich der Verhinderung von Identitätsdiebstahl“ verwendet werden, wehren sich viele X-Nutzer vehement dagegen, ein in Israel ansässiges Unternehmen zu wählen, da in der Vergangenheit zahlreiche Datenschutzverletzungen gemeldet wurden. In den 1980er- und 1990er-Jahren war AU10TIX an der Entwicklung von Identitätsprüfungssystemen für Flughäfen und Grenzkontrollen beteiligt, bevor es 2002 mit der Einführung des Internets in den sogenannten „digitalen Raum“ eintrat. Laut Aljazeera hat das Unternehmen inzwischen mehrere hochkarätige Kunden, darunter Uber, PayPal und Google. Mehr …
27.12.2023: Überwachung aus dem Orbit. Der Weltraum: Die neue Struktut des Kontrollnetzes. Die Enthüllungsjournalistin Corey Lynn spricht mit James White, Moderator von NorthWest Liberty News, über ihren bahnbrechenden Bericht – Space: The New Frontier for the Central Control Grid. Nach umfangreichen Recherchen ist Lynn „100% überzeugt“, dass die Globalisten die zentrale Operation für das Kontrollnetz im Weltraum aufbauen. Organisationen wie das Weltwirtschaftsforum und viele der Zentralbanken treiben die Einführung des globalistischen Kontrollnetzes voran.
Weltraumgestützte Datenzentren, die von weltraumgestützten Solarsystemen angetrieben werden, werden Satelliten und Blockchain nutzen, um ein manipulationssicheres, automatisiertes und dauerhaftes Hauptbuch für die Weltraumverwaltung zu schaffen. Satelliten spielen die Hauptrolle im globalistischen Kontrollnetz und sie werden derzeit vermehrt in den Weltraum geschossen; 2022 wurden mehr Satelliten gestartet – 2.474, um genau zu sein – als in jedem anderen Jahr zuvor.
Intelligente Städte mit angeschlossenen intelligenten Zählern schaffen die Infrastruktur für eine weitverbreitete Überwachung, während digitale IDs alles – Ihre Finanzen, Gesundheitsinformationen, Ihren beruflichen Werdegang und Ihre soziale Kreditwürdigkeit – an einem Ort speichern. Das bedeutet, dass Globalisten Ihre Ausgaben und die Nutzung von Ressourcen überwachen und kontrollieren können. Doch anstatt dies in einzelnen Städten zu tun, sorgt ein weltraumgestützter Betrieb für eine breitere Abdeckung – echte „Augen am Himmel“.
„Sie bündeln eine Menge Verantwortung und Macht in der Space Force“, erklärt Lynn. Die U.S. Space Force ist der sechste Zweig des US-Militärs und hat im Oktober 2023 einen 70-Millionen-Dollar-Vertrag mit Space X über die Lieferung von Starshield-Militärsatelliten abgeschlossen, die unter anderem durch „Erdbeobachtung“ die „nationale Sicherheit“ unterstützen sollen. Video (english) und mehr ...
22.12.2023: Überwachung nicht nur durch das eigene SMARTPHONE sondern auch AUTO. Warum Sie es sich zweimal überlegen sollten, bevor Sie Ihr Smartphone per Bluetooth mit Ihrem Auto verbinden. Erhebliche Datenschutzbedenken. In der heutigen Welt, in der Bequemlichkeit oft Vorrang vor Vorsicht hat, entpuppt sich die scheinbar harmlose Verbindung des Smartphones mit dem Bluetooth-System des Autos als Datenschutzfalle.
Wenn wir uns auf den Fahrersitz setzen, ist das Ritual, unser Handy per Bluetooth mit dem Auto zu verbinden, für manche so selbstverständlich wie das Anlegen des Sicherheitsgurts. Musik, Navigation und Freisprecheinrichtung sind nur einen Fingertipp entfernt. Doch diese Bequemlichkeit hat ihren Preis: unsere persönlichen Daten. Jedes Mal, wenn ein Smartphone mit dem Infotainmentsystem eines Autos verbunden wird, überträgt es potenziell eine Fülle von Daten – Kontakte, Textnachrichten, E-Mails und sogar besuchte Orte – an die Speichersysteme des Fahrzeugs.
Die Auswirkungen sind weitreichend und werden häufig unterschätzt. Diese Daten, die auf unbestimmte Zeit und oft unverschlüsselt gespeichert werden, sind ein offenes Buch, nicht nur für diejenigen, die direkten Zugang zu Ihrem Fahrzeug haben, sondern auch für Hacker, Anwendungen von Drittanbietern, die in das Fahrzeugsystem integriert sind, und in einigen Fällen sogar für die Fahrzeughersteller selbst. Geben wir unwissentlich unsere Privatsphäre zugunsten der Bequemlichkeit auf?
Ein Bundesrichter im US-Bundesstaat Washington hat kürzlich eine Sammelklage abgewiesen, die sich gegen den Umgang der Autohersteller mit den persönlichen Daten der Fahrzeugbesitzer richtete. Diese Entscheidung, die zunächst Volkswagen betraf, hat auch Auswirkungen auf ähnliche Klagen gegen andere große Autohersteller wie Honda, Toyota und General Motors. Die Entscheidung des Richters bestätigt ein früheres Urteil, mit dem Klagen gegen Volkswagen wegen angeblicher Verstöße gegen die Datenschutzgesetze des Bundesstaates Washington abgewiesen wurden. Im Mittelpunkt des Urteils steht die Feststellung des Richters, dass die Erfassung privater Textnachrichten und Telefongespräche über das Infotainmentsystem des Fahrzeugs nach geltendem Recht keine rechtswidrige Verletzung der Privatsphäre darstellt. Mehr ...
21.12.2023: Marketing-Firma, die Gespräche von Smartphones und Smart-TVs abhören will, löscht Artikel. Die große amerikanische Marketing-Firma, Cox Media Group hat kürzlich angekündigt, dass sie die Gespräche von Smartphone- und Smart-TV-Nutzern „aktiv abhören“ möchte, um diese Informationen für gezielte Werbung zu nutzen. Dieser Ansatz, den sie als „Active Listening“ bezeichnen, zielt darauf ab, relevante Werbung basierend auf den aufgezeichneten Gesprächen auszuspielen.
Im Artikel, der zwischenzeitlich vom Netz genommen wurde, schreiben sie. Was würde es für Ihr Unternehmen bedeuten, wenn Sie potenzielle Kunden ansprechen könnten, die in ihren täglichen Gesprächen aktiv über ihre Bedürfnisse sprechen? Nein, das ist keine Folge von Black Mirror – das sind Sprachdaten, und CMG hat die Fähigkeit, sie zu Ihrem geschäftlichen Vorteil zu nutzen. Ja, unsere Telefone hören uns zu. Von gezielter Werbung, die uns auf Instagram anspricht, bis zu Memes über FBI-Agenten, die jeden unserer Atemzüge überwachen – wir alle haben uns schon einmal gefragt, ob unsere Geräte uns abhören.
Denken Sie darüber nach: Smartphones sind zu Anhängseln unserer Persönlichkeit geworden. Wir hängen bei der Arbeit daran, wir nehmen es mit zu Verabredungen, zu Fußballspielen und sogar auf die Toilette. Die meiste Zeit des Tages befindet sich ein smartes Gerät in einem Radius von zwei Zentimetern um uns herum. Das bedeutet, dass ein intelligentes Gerät wahrscheinlich in Hörweite ist, wenn wir über unsere Pläne für das Wochenende sprechen, darüber, wie dringend unsere Küche renoviert werden muss, oder wenn wir mit unserem Ehepartner darüber diskutieren, welches SUV-Modell das beste für die Familie ist, und vieles mehr.
Telefone, die uns zuhören? Wir wissen, was Sie denken: Ist es legal, wenn Werbetreibende Sprachdaten auswerten? Die kurze Antwort lautet: Ja. Es ist legal, dass Telefone und Geräte Sie abhören und dass Dritte diese Daten sammeln. Wenn Sie ein neues Gerät kaufen und die Allgemeinen Geschäftsbedingungen akzeptieren, erklären Sie sich damit einverstanden, dass Ihr Telefon Sie abhört, wenn es eingeschaltet ist. Mehr …
19.12.2023: Datenskandal bei US-Marine: Militärauftragnehmer verkaufte Überwachungsdaten von Smartphones. Ähnlich wie die Arbeit von Regierungsbehörden. Ein Bericht von 404 Media, der größtenteils auf Anfragen nach dem Freedom of Information Act (FOIA) basiert, hat die Puzzleteile zusammengesetzt und enthüllt, dass die US-Marine mit einer Adtech-Firma Geschäfte gemacht hat – die „zufällig“ einem großen militärischen Auftragnehmer gehört.
Die Firma nContext gehört zur Sierra Nevada Corporation, und was in diesem Überwachungsdreieck „in der Familie bleibt“, ist das Geschäft mit persönlichen Daten, die den Besitzer wechseln, und zwar Berichten zufolge mit globalen (weltweit gesammelten) Daten. 404 Media schreibt, dass die öffentlichen Aufzeichnungen, die sie gesehen haben, zeigen, dass die Marine in der Lage war, ein Software-Tool (mit dem Namen Sierra Nevada nContext Vanir) zu benutzen, das vom US-Verteidigungsministerium (Pentagon) für seine Überwachungsoperationen auf der ganzen Welt benutzt wird.
Hinter der Entwicklung des Tools steht die Firma nContext, die angeblich im Bereich Werbetechnologie (also Marketing) tätig ist. Aus den öffentlich zugänglichen Dokumenten geht jedoch nicht hervor, über welche Art von Daten das Unternehmen verfügt, die zum Verkauf stehen. Vor allem aber ist dies ein weiteres Beispiel dafür, wie die – abgesehen von den verdächtig hohen Geldsummen, die sie einbringt – scheinbar harmlose Werbeindustrie in Wirklichkeit heimtückisch vorgehen kann und es manchmal auch tut.
Vor diesem Hintergrund ist die Komplexität und Undurchsichtigkeit der Branche vielleicht kein Zufall, sondern dient dazu, die Dinge so verwirrend wie möglich zu machen: Denn dieser Fall zeigt, dass ein Werbeunternehmen Daten von Menschen sammeln kann, angeblich für Werbezwecke (an sich ein höchst umstrittenes Geschäft) – diese Daten werden dann aber auch allen möglichen Auftragnehmern zur Verfügung gestellt, darunter auch solchen, die eng mit der US-Regierung zusammenarbeiten, einschließlich Militär und Strafverfolgungsbehörden.
Das große Bild: Eine Regierung/ein Land schafft aktiv Möglichkeiten, die eigenen Gesetze und die Verfassung zu umgehen, die eigentlich den Schutz der Bürger (einschließlich ihres Rechts auf Privatsphäre) vorschreiben – in diesem Fall ihrer privaten digitalen Daten. „Der entscheidende Punkt ist, dass Regierungsbehörden, wenn sie diese Daten von einem kommerziellen Unternehmen kaufen, die gesetzlichen Beschränkungen zum Schutz der Übertragung und Nutzung dieser Informationen umgehen können“ – so beschreibt es 404 Media in seinem Bericht. Mehr …
14.12.2023: Der „Überwachungsstaat“ EU steht vor der Vollendung. KI-Regulierung: Der Gesichtsausweis kommt. Parlament, Rat und Kommission haben sich auf eine KI-Verordnung geeinigt. Trotz angeblicher Sicherheitsvorkehrungen soll die automatische Gesichtserkennung nun europaweit eingeführt werden. Das ist schlecht für die Demokratie, meint Markus Reuter. Die automatische Gesichtserkennung ist im Grunde so, als hätten wir alle einen deutlich sichtbaren Ausweis im Gesicht. Ob beim Einkaufen, beim Einsteigen in den Zug oder bei der Teilnahme an einer Demonstration: Ist die biometrische Technologie erst einmal eingeführt, können wir überall anhand unserer Körperdaten und mit unserem richtigen Namen identifiziert werden. Mit der Einigung auf eine europäische KI-Verordnung sind wir dieser düsteren Dystopie einer Zukunft ohne Anonymität im öffentlichen Raum einen großen Schritt näher gekommen.
Auch wenn Schlimmeres abgewendet wurde, gibt es keinen Grund zum Feiern: Der neue Rechtsrahmen erlaubt es Staaten grundsätzlich, Überwachungsvideos in Echtzeit mit Gesichtsdatenbanken abzugleichen, um Terroranschläge zu verhindern oder in bestimmten Fällen nach vermissten Personen und Verdächtigen zu fahnden. Diese Technologie kann in Echtzeit eingesetzt werden, um alle Personen zu suchen, zu scannen und zu identifizieren, von denen der Staat eine Überwachungskamera und ein gespeichertes biometrisches Foto besitzt. Die meisten europäischen Länder haben bereits seit Jahren biometrische Gesichtsdatenbanken als Teil ihrer Pass- oder Einreisebestimmungen aufgebaut und vervollständigt. Die Bilder sind verfügbar, und die bisherigen Bundesregierungen haben ihre automatisierte Nutzung kontinuierlich gefördert. Von hier aus ist es nur noch ein kleiner Schritt, Gesichtserkennung auch außerhalb von Flughäfen und Passkontrollen einzusetzen. Mehr …
12.12.2023: EU einigt sich auf KI-Gesetz für biometrische Massenüberwachung. Egal welche Gesetzesvorhaben in der EU behandelt werden, es dominiert immer wieder die Komponente der Überwachung, Kontrolle und Gängelung der Menschen. Verkauft werden uns die Arbeiten am KI-Gesetz als Bemühungen eine vertrauenswürdige künstliche Intelligenz zu schaffen, heraus kommt Massenüberwachung.
Über den AI Act – in den Unterlagen der EU gibt es bislang nur eine Version in englischer Sprache, schließlich ist das die Muttersprache der die Politik in Brüssel bestimmenden Lobbykonzerne – erzielten die Unterhändler des Parlaments und des Rates vorigen Freitag eine vorläufige Einigung über das Gesetz zur künstliche Intelligenz. Mehr …
04.12.2023: Die wichtigsten Biometrie-News der Woche. Biometrie und KI bieten eine Mischung aus Fragen und Antworten für Polizei und Betrugsbekämpfung. Clearview AI hat einen weiteren Meilenstein in Bezug auf seine Datenbank mit Bildern aus dem Internet erreicht. Die irische Polizei wird voraussichtlich ein neues Tool erhalten. Eine Präsentation von Nuance vor dem EAB beschäftigte sich mit der Anwendung von Stimmbiometrie zur Bekämpfung von Betrug und den Herausforderungen durch generative KI. Ferner sorgte auch der Einstieg von Amazon in die Zugangskontrolle für Unternehmen für Aufmerksamkeit bei den Lesern.
Die Schweiz hat die gesetzliche Grundlage für eine nationale digitale ID verabschiedet, die vom Staat und nicht vom Privatsektor bereitgestellt werden soll, und hat der Öffentlichkeit versichert, dass der Datenschutz Vorrang haben wird. Ferner wird die geplante kostenlose und freiwillige ID den SSI-Prinzipien folgen. Die Regierung hat etwas mehr als 200 Millionen Dollar für die Einführung des digitalen Personalausweises vorgesehen und hofft, 2026 mit der Ausgabe beginnen zu können.
Die Ausschreibung für den Auftrag zum Aufbau der Plattform für Australiens digitalen Personalausweis ist auf fünf bis zehn Anbieter beschränkt, die von der Wettbewerbsbehörde ausgewählt werden. Die Anbieter sind bisher nicht bekannt, werden aber in der Ausschreibung als erfahrene Anbieter genannt. Die Ausschreibung läuft bis zum 13. Dezember. Auch in Australien hat die offizielle Opposition einen Gesetzesentwurf zur Altersverifikation eingebracht, der den Start eines Pilotprojekts zur biometrischen Altersverifikation beschleunigen würde, um Kinder vor Pornografie und einer Reihe anderer Online-Probleme zu schützen. Die Regierung hat angekündigt, dass sie erwägen wird, Maßnahmen zur Altersüberprüfung in das geplante Gesetz zur Online-Sicherheit aufzunehmen.
Die biometrische Gesichtsdatenbank von Clearview AI ist auf 40 Milliarden Bilder aus dem öffentlichen Internet angewachsen und hat gleichzeitig die Speicherkosten gesenkt, erklärt CEO Hoan Ton-That in einem Interview mit Biometric Update. Mehr Bilder bedeuten mehr Trainingsdaten und mehr erfolgreiche Treffer, und die Bilder, die der Datenbank hinzugefügt werden, stammen größtenteils aus denselben Quellen, wobei der Schwerpunkt zunehmend auf osteuropäischen Websites liegt.
Die gewalttätigen Ausschreitungen in Dublin, Irland, bei denen drei Kinder schwer verletzt und 34 Personen verhaftet wurden, haben die politische Dringlichkeit erhöht, der Polizei den Einsatz von Gesichtserkennung gesetzlich zu erlauben. In Erwartung der Verabschiedung eines entsprechenden Gesetzes werden derzeit riesige Mengen an Überwachungsmaterial manuell durchsucht. Mehr …
01.12.2023: Überwachung dient der Datensammlung. Meta sammelt absichtlich Daten von Millionen von Kindern unter 13 Jahren – will aber nicht, dass die Öffentlichkeit davon erfährt. Die Facebook-Muttergesellschaft Meta erlaubt wissentlich Millionen von Kindern unter 13 Jahren die Nutzung von Instagram, verheimlicht diese Tatsache aber eifrig vor der Öffentlichkeit. Dies geht aus einer neuen, ungekürzten Klage hervor, die gegen das Unternehmen eingereicht wurde und über die die New York Times berichtet.
Die Facebook-Muttergesellschaft Meta lässt wissentlich zu, dass Millionen von Kindern unter 13 Jahren Instagram nutzen, verheimlicht diese Tatsache aber „eifrig“ vor der Öffentlichkeit. Dies geht aus einer neuen, ungekürzten Klage hervor, die gegen das Unternehmen eingereicht wurde und über die die New York Times berichtet. Obwohl Meta mehr als eine Million Meldungen über minderjährige Nutzer erhalten hat, hat es nur einen Bruchteil der Konten deaktiviert und stattdessen „routinemäßig weiterhin“ persönliche Daten von Kindern – einschließlich Standorte und E-Mail-Adressen – ohne elterliche Zustimmung gesammelt, heißt es in dem ungeschwärzten Dokument.
Das Unternehmen setzt seine Technologie auch gezielt ein, um „Jugendliche und Teenager zu verführen, zu engagieren und schließlich zu verführen“, und stellt seine Plattformen öffentlich als sicher für Jugendliche dar, während es seine eigenen internen Untersuchungen verschweigt, die zeigen, dass die Nutzer auf seinen Plattformen in hohem Maße Schaden nehmen. Diese Praktiken verstießen gegen das Bundesgesetz zum Schutz der Privatsphäre von Kindern und gegen die kalifornischen Gesetze über falsche Werbung und unlauteren Wettbewerb, heißt es in der Beschwerde. „Innerhalb des Unternehmens ist Metas tatsächliches Wissen, dass Millionen von Instagram-Nutzern unter 13 Jahren sind, ein offenes Geheimnis, das routinemäßig dokumentiert, rigoros analysiert und bestätigt wird“, heißt es in der Klage.
Die Vorwürfe sind Teil einer Bundesklage, die im Oktober von einer überparteilichen Koalition von 33 Generalstaatsanwälten gegen Meta Platforms Inc. beim US-Bezirksgericht für den nördlichen Bezirk von Kalifornien eingereicht wurde. Die ursprüngliche Klageschrift enthielt Beweise, die im Rahmen der Untersuchung unter Verschluss gehalten wurden. Die am Montag veröffentlichte, größtenteils ungeschwärzte Klageschrift enthält zusätzliche Informationen über das angebliche Fehlverhalten von Meta, die in der ursprünglichen Klageschrift geschwärzt waren.
Anhand von Texten aus internen E-Mails und Chats von Mitarbeitern, Abschriften von Telefongesprächen, Unternehmenspräsentationen und Passagen aus internen Berichten wird in der Beschwerde dargelegt, dass Meta einen großen Wert in der Zeit und den Daten von Kindern und Jugendlichen sah und sie absichtlich ins Visier nahm, um die Gewinne des Unternehmens zu steigern. Mehr …
24.11.2023: Beliebte Messenger-Apps können Ihren Standort preisgeben. Hier erfahren Sie, wie Sie sich davor schützen können. Befolgen Sie diese Tipps, um bei der Verwendung von Messaging-Apps die Weitergabe Ihres Standorts und die Erstellung von Profilen anhand Ihrer IP-Adresse zu vermeiden.
Ende-zu-Ende verschlüsselte Messaging-Apps sind fantastische Datenschutz-Tools, die Ihre Kommunikation sichern und vor dem Ausspionieren durch Dritte schützen. Unter bestimmten Umständen können sie jedoch ein potenzielles Datenschutzproblem darstellen, da sie Ihre Internetprotokolladresse (IP) an andere weitergeben. Dieses Datenschutzproblem ist nicht auf Ende-zu-Ende verschlüsselte Messaging-Anwendungen beschränkt und betrifft viele Anwendungen mit Sprachanruffunktion, aber wenn Sie eine Ende-zu-Ende verschlüsselte Anwendung verwenden, um Ihre Privatsphäre zu maximieren, ist dies etwas, mit dem Sie sich wahrscheinlich befassen möchten.
Das Problem ergibt sich aus der Art und Weise, wie die meisten Messaging-Anwendungen Peer-to-Peer-Verbindungen nutzen, um die Anrufqualität zu verbessern. Leider geht diese verbesserte Anrufqualität über diese direkten Verbindungen mit dem Risiko einher, dass Ihre IP-Adresse bei Sprach- und Videoanrufen an andere Teilnehmer weitergegeben wird. Einige Messaging-Anwendungen, die Ihre IP-Adresse an andere weitergeben können, sind z. B: Signal, Telegram, Threema, X, FaceTime, WhatsApp, Viber und Meta Messenger.
Risiken bei der Weitergabe Ihrer IP-Adresse an Gesprächspartner. Ihre IP-Adresse verrät Ihren allgemeinen Standort und kann auch dazu verwendet werden, ein Profil von Ihnen zu erstellen. Viele Anwendungen, Websites und Online-Dienste speichern Ihre IP-Adresse und verknüpfen sie mit anderen Informationen, die sie über Sie haben. Diese Apps, Websites und Online-Dienste können Ihre Informationen an Dritte weitergeben (z. B. an Werbefirmen, Datenmakler oder Strafverfolgungsbehörden) und tun dies wahrscheinlich auch. Auch wenn sie Ihre Daten nicht direkt an Dritte weitergeben, können Ihre IP-Adresse und andere Informationen, die sie über Sie gespeichert haben, durchsickern oder gestohlen werden. Mehr
23.11.2023: Die unmerkliche Datensammlung ist bereits voll im Gange und dient der totalen Überwachung. „Wir, die Ausgebeuteten“: Auf dem Weg zu „Soylent Green“! John Whitehead erklärt anschaulich die Grundzüge der wissenschaftlichen Diktatur und des digitalen Panoptikums, das das Kontrollnetz bildet. Die Regierung ist der Sündenbock für Big Tech, die treibende Kraft hinter der Technokratie. Sie werden sehen, wie wir zu Waren gemacht, geformt und in Produkte gepresst werden, die dann wieder an uns selbst verfüttert werden … wie Soylent Green.
Technokraten haben Regierungen benutzt, um Tornados endloser Daten freizusetzen, die in KI-Programme eingespeist werden. Patrick McGoohan, Schöpfer und Star der Miniserie The Prisoner aus dem Jahr 1967, war seiner Zeit voraus, als er sagte: „Ich lasse mich nicht schubsen, klassifizieren, abstempeln, indizieren, briefen, befragen oder nummerieren. Mein Leben ist mein Leben.“
Die Amerikaner und der Rest der westlichen Welt sind eine leichte Beute für Hacker, Betrüger, Spitzel, Spione und Schwindler geworden. Aber glauben Sie nicht, dass die Regierung Sie schützt. Im Gegenteil, die US-Regierung verkauft uns (oder besser unsere Daten) an den Meistbietenden. Zu diesen Höchstbietenden gehören übrigens auch Amerikas politische Klasse und die Politiker, die gewählt oder wiedergewählt werden wollen. Die Los Angeles Times berichtet: „Wenn Sie an einer politischen Kundgebung oder einer Bürgerversammlung teilgenommen haben oder einfach nur in die Zielgruppe einer Kampagne passen, stehen die Chancen gut, dass Ihre Bewegungen mit beunruhigender Genauigkeit von Datenanbietern verfolgt werden, die auf der Gehaltsliste von Kampagnen stehen.
Sie verkaufen Ihre Telefone, Fernseher und digitalen Geräte an Politiker, die Ihre Stimme wollen. „Willkommen in der neuen Welt der Wahlkampftechnologie, in der das Herunterladen einer Wetter-App oder eines Spiels, das Herstellen einer Wi-Fi-Verbindung in einem Café oder das Einschalten eines Routers zu Hause es einem Datenvermittler leicht machen kann, Ihre Bewegungen zu überwachen, Ihre Standortdaten zu sammeln und sie an einen politischen Kandidaten zu verkaufen, der sie nutzen kann, um Sie mit Botschaften zu bombardieren“, schreibt der Journalist Evan Halper. Auf diese Weise wurden „wir, die Menschen“, zu wirtschaftlichen Einheiten degradiert, die von allen und jedem gekauft, getauscht und verkauft werden können.
Tagtäglich sind die Amerikaner gezwungen, die intimsten Details ihrer Persönlichkeit preiszugeben – ihre biologische Konstitution, ihre genetischen Baupläne und ihre biometrischen Daten (Gesichtsmerkmale und -struktur, Fingerabdrücke, Iris-Scans usw.) -, um sich in einer zunehmend technologisierten Welt zurechtzufinden. Diese intimen Details sind ihrerseits zu Bausteinen riesiger Datenbanken geworden, auf die der Staat und seine kriminellen Partner in der Wirtschaft Zugriff haben und die anfällig für Datenpannen durch Hacker, Cyberangriffe und Spionage sind.
Seit Jahren baut die Regierung ohne wirkliche Kontrolle oder Beschränkung riesige Datenbanken mit allen möglichen sensiblen Informationen über die Bürgerinnen und Bürger auf. Biographische Informationen. Biometrische Daten. Vorstrafen. Reiseaufzeichnungen. Es gibt keine Person in den USA, die nicht in der einen oder anderen staatlichen Datenbank erfasst ist, und diese Datenbanken werden zunehmend von Behörden, Fusionszentren und der Polizei gemeinsam genutzt. Mehr …
18.11.2023: Die Europäische Digitale Identität: Vorwand für Überwachung? Jeder EU-Bürger wird eine digitale Identität (eID) erhalten, die für zahlreiche Dienstleistungen erforderlich sein wird. Die Neuerung birgt die Gefahr eines gläsernen Bürgers. Fragen zu Datenschutz, Überwachung und individuellen Freiheiten drängen sich auf.
Der jüngste Beschluss des Europäischen Parlaments vom 8. November über die europäische digitale Identität (eID) markiert eine tiefgreifende Veränderung im digitalen Gefüge Europas. Künftig sollen alle EU-Bürger im Besitz einer digitalen Identität (eID) sein – sei es in Form einer digitalen Brieftasche oder eines anderen elektronischen Dokuments. Diese digitale Identität ist ein freiwilliges System, das es Bürgern ermöglicht, ihre Identität nachzuweisen und elektronische Dokumente auszutauschen oder zu verifizieren. Darüber hinaus können persönliche Nachweise wie Führerscheine, Diplome oder Bankkonten mit der eID verknüpft werden.
Die EU hat ehrgeizige Ziele: Bis 2030 sollen mindestens 80 % der EU-Bürger eine eID-Lösung nutzen. Nadia Calviño, die amtierende erste stellvertretende Ministerpräsidentin und Ministerin für Wirtschaft und digitalen Wandel der EU, hebt die Bedeutung dieser Verordnung hervor: „Mit der Annahme der Verordnung über die europäische digitale Identität unternehmen wir einen grundlegenden Schritt, der es den Bürgerinnen und Bürgern ermöglichen wird, über eine einzigartige und sichere europäische digitale Identität zu verfügen. Dies ist ein wesentlicher Fortschritt für die Europäische Union in ihrem Bestreben, im digitalen Bereich eine globale Referenz zu werden und gleichzeitig unsere demokratischen Rechte und Werte zu schützen.“
Wie wir sehen beherrschen die Redenschreiber die Kunst eine drohende Gefahr für Freiheit und Rechte so zu umschreiben, dass die wohlklingenden Worte einlullend suggerieren, dass alles zu unserem Wohl geschieht. Und die meisten fallen darauf rein und glauben das. Mehr …
16.11.2023: US-Behörden kaufen heimlich Ihre Telefondaten. Kürzlich haben wir darüber berichtet, wie US-Regierungsbehörden soziale Medien durchsuchen, um Ausländer auszuspionieren, und zwar auf eine Art und Weise, die zufällig auch Amerikaner ausspioniert. Heute werfen wir einen Blick darauf, wie diese Behörden Telefondaten aufkaufen, um eine wachsende Form der Massenüberwachung zu erreichen.
Dies sollte niemanden überraschen, der die Geschichte und den Missbrauch von Telefondaten durch die Regierung verfolgt hat, die von großen Unternehmen gesammelt und dann an die Regierung(en) weitergegeben werden, damit diese sie nach Belieben verwenden kann(en). Jetzt tauchen Berichte auf, dass das US-Heimatschutzministerium (DHS), die Einwanderungs- und Zollbehörde (ICE) und die Zoll- und Grenzschutzbehörde (CBP) in ein solches System verwickelt sind. Auch der US-Geheimdienst wird in diesem Zusammenhang genannt – und alle werden beschuldigt, tatsächlich gegen das Gesetz verstoßen zu haben, indem sie die Apps auf den Telefonen ahnungsloser Menschen nutzten, um Zugang zum Aufenthaltsort ihrer Besitzer zu erhalten.
Was (vielleicht) niemanden überrascht, der diesen Bereich seit einiger Zeit verfolgt, ist die Behauptung, dass in mindestens einem Fall diese Daten von einem Mitarbeiter der genannten Behörden für private Zwecke – nicht im Zusammenhang mit einer Ermittlung – „nur“ als praktisches Mittel zum Ausspionieren eines Kollegen verwendet wurden. Der Zugriff auf kommerzielle Telemetriedaten (Commercial Telemetry Data, CTD) und schließlich deren Missbrauch ist die offizielle Bezeichnung für das, was diesen Verstoß ermöglicht haben soll.
Eine weitere, wenig überraschende Enthüllung ist, dass es der US-Regierung und vielen ihr unterstellten Behörden gelungen ist, sich Zugang zu den begehrten Standortdaten von sogenannten „Dritten“ zu verschaffen – den undurchsichtigsten der undurchsichtigen Geschäftseinheiten, die es seit Langem verstanden haben, das Spiel mitzuspielen, indem sie Daten kauften und verkauften und damit höllische Gewinne erzielten – und dabei im Wesentlichen niemandem Rechenschaft schuldig blieben. Jetzt scheint sich eine gewisse Verantwortlichkeit abzuzeichnen. Mehr …
14.11.2023: WLAN: Big Brother is watching you! WLAN: Der Spion im eigenen Wohnzimmer! Ist es mit WLAN-Technologie möglich, Gegenstände oder gar Personen in einem Raum von außen her graphisch sichtbar zu machen? Ja, ist es! Aber nicht nur das! Die Besitzer eines WLAN-Routers laufen Gefahr, sich und vermutlich auch andere unwissentlich in eine Totalüberwachung hinein zu begeben. In dieser Sendung sehen Sie, wie dies möglich ist. Video …
10.11.2023: 5 Wege, sich auf die Aushöhlung des Online-Datenschutzes vorzubereiten. Angesichts der weltweiten Gesetzgebung, die Verschlüsselung und Online-Anonymität aushöhlen will, bietet Ramiro Romani einen Überblick über die bevorstehenden Maßnahmen und verschiedene Lösungen, um sich von Big-Tech-Produkten zu trennen und die eigenen Online-Daten zu schützen.
Das Internet ist im Begriff, sich zu verändern. In vielen Ländern gibt es derzeit einen koordinierten gesetzgeberischen Vorstoß, um die Verschlüsselung der von Nutzern hochgeladenen Inhalte unter dem Deckmantel des Kinderschutzes effektiv zu verbieten. Das bedeutet, dass Websites oder Internetdienste (Messaging-Apps, E-Mail usw.) straf- oder zivilrechtlich haftbar gemacht werden könnten, wenn jemand sie zum Hochladen missbräuchlicher Inhalte nutzt. Wenn diese Gesetze in Kraft treten, könnten Menschen wie ich, die private Kommunikationsdienste anbieten, bestraft oder ins Gefängnis gesteckt werden, nur weil wir die Privatsphäre unserer Nutzer schützen. In der Tat könnte jeder, der eine Website mit von Nutzern hochgeladenen Inhalten betreibt, auf die gleiche Weise bestraft werden. In diesem Artikel zeige ich Ihnen, warum diese Gesetzesentwürfe nicht nur beim Schutz von Kindern versagen, sondern auch das Internet, wie wir es kennen, in Gefahr bringen, und warum wir die Organisationen hinter dem Vorstoß hinterfragen sollten. Mehr …
07.11.2023: Digitalisierung von Personendaten ist Baustein für die Überwachung. Niederlanden und Kanada starten Projekt digitale Identität, das vom WEF gefördert wird. Ab dieser Woche können Reisende zwischen den Niederlanden und Kanada vor ihrem Flug eine digitale Passkontrolle durchlaufen. In Schiphol wurde ein Versuch gestartet, bei dem Gesichtserkennung die Warteschlangen an der Passkontrolle verkürzen soll. „Meine Güte, eine alte Verschwörungstheorie“, sagt der Luftfahrtexperte Coen Vermeeren.
Das Projekt erinnert stark an das Known Traveler Digital Identity-Projekt des Weltwirtschaftsforums. Die Niederlande und Kanada arbeiteten gemeinsam mit dem WEF an einer sogenannten Known Traveler Digital ID, einem digitalen Reisepass. Dies ist eine Partnerschaft zwischen dem WEF, der niederländischen Regierung, der kanadischen Regierung, Air Canada, KLM und mehreren Flughäfen, darunter Schiphol. Zurück zum Test in Schiphol. Laut dem Anwalt Vincent Böhre von Privacy First unterschätzen wir die Risiken. „Seit Jahren werden immer mehr Daten von Flugpassagieren gesammelt“, sagte er in der Radiosendung This is the Day.
„Dabei handelt es sich um immer sensiblere Daten: Gesichtsscans, Fingerabdrücke, Unterschriften und sogar die Sozialversicherungsnummer werden vorab aus dem Chip im Reisepass ausgelesen. Es geht immer weiter, wo hört es auf?“ fragte Boehre. Die Gefahr bestehe darin, dass mit den Daten alles Mögliche gemacht werden könne, wenn sie erst einmal in einer Datenbank gespeichert seien. So sei es beispielsweise kein Problem mehr, Personen mit Überwachungskameras in Echtzeit zu verfolgen. Mehr …
Ein genauerer Blick auf das komplett verzichtende Google Mobile Operating System mit Fokus auf Datenschutz. Eine wichtige Alternative. In einer Zeit, in der Daten als das neue Gold gepriesen werden, ist es nicht verwunderlich, dass unsere Smartphones – die persönlichen Geräte, die uns im Alltag begleiten – zum Epizentrum der Datenerfassung geworden sind. Von personalisierter Werbung bis hin zu maßgeschneiderten Inhalten – die heutigen Geräte nutzen Nutzerdaten auf vielfältige Weise. Da sich die Verbraucher jedoch zunehmend bewusst werden, wie ihre Daten gesammelt und verwendet werden, steigt die Nachfrage nach Geräten und Plattformen, bei denen der Datenschutz an erster Stelle steht. Auf dem Markt für datenschutzfreundliche Smartphones und Betriebssysteme gibt es daher ein großes unerschlossenes Feld.
Smartphones sind für die meisten Nutzer nicht nur Kommunikationsmittel, sondern auch persönliche Tagebücher, Finanzassistenten, Gesundheitstracker und vieles mehr. Die allgegenwärtige Präsenz dieser Geräte in unserem Leben hat den Technologieunternehmen beispiellose Einblicke in individuelle Verhaltensweisen, Vorlieben und Geheimnisse ermöglicht. Unzählige Datenschutzverletzungen, fragwürdige Datenweitergabepraktiken und die scheinbare Allmacht einiger Technologiegiganten haben jedoch bei den Verbrauchern den Wunsch nach mehr Kontrolle über ihren digitalen Fußabdruck geweckt.
Wie aber sieht ein wirklich datenschutzfreundliches Smartphone-Betriebssystem aus? Zum einen würde es die standardmäßige Datensammlung auf das Nötigste beschränken und den Nutzern ermöglichen, selbst zu entscheiden, welche Daten sie weitergeben möchten. Es würde die Apps auf seiner Plattform regelmäßig überprüfen, um sicherzustellen, dass sie strenge Datenschutzstandards einhalten. Außerdem würde sie der Ende-zu-Ende-Verschlüsselung Vorrang einräumen, um Datenschutzverletzungen nahezu unmöglich zu machen. Die Nachfrage ist spürbar. Laut einer Umfrage des Pew Research Center aus dem Jahr 2019 glauben 81 Prozent der Amerikaner, dass sie wenig oder gar keine Kontrolle über die von Unternehmen gesammelten Daten haben. Mit jeder neuen Schlagzeile über Datenschutzverletzungen oder Skandale wegen unerlaubter Datenweitergabe wird der Ruf nach einem datenschutzfreundlichen Smartphone-Ökosystem lauter.
Es ist jedoch kein leichtes Unterfangen, auf dem Smartphone-Markt Fuß zu fassen, der von Giganten mit tiefen Taschen und einer festen Nutzerbasis dominiert wird. Es braucht nicht nur ein gutes Produkt, sondern auch eine Bewegung. Datenschutz-Enthusiasten, Entwickler und frühe Nutzer müssen sich hinter der Sache versammeln und eine Gemeinschaft bilden, die sich für die Bedeutung des Datenschutzes einsetzt. Der in Europa ansässige Softwarehersteller Murena und der Firmwarehersteller Fairphone haben das Versprechen eines trackingfreien und damit Google-freien Betriebssystems und das „ethische“ Telefon von Fairphone zusammengebracht. Mehr …
03.11.2023: Wie Online-Anzeigen der Regierung bei der Massenüberwachung helfen. Die dunkle Welt hinter den Kulissen. Die Liste der negativen Aspekte von zielgerichteter Werbetechnologie auf Mobilgeräten und Computern lässt sich noch weiter ausdehnen, einschließlich der möglichen staatlichen Überwachung, der Aktivitäten von Datenbrokern und des gesamten undurchsichtigen Geschäfts der umfassenden Sammlung persönlicher Daten. Denn auch über die in verschiedenen Apps eingebaute Werbetechnologie wird eine Fülle von Daten über ein Gerät und die Person, die es benutzt, gesammelt.
Diese Daten landen dann bei Werbebörsen und -vermittlern, die damit viel Geld verdienen, indem sie sie an Kunden verkaufen, von denen man es erwarten würde – und an einige, die sie überraschenderweise auch für sehr wertvoll für ihr Geschäft halten, nämlich die US-Geheimdienste, die unermüdlich an der Umsetzung ihrer Massenüberwachungsmaßnahmen arbeiten. Im digitalen Zeitalter ist Online-Werbung zu einem wesentlichen Bestandteil unserer Online-Erfahrung geworden. Doch obwohl Werbung der Preis ist, den wir für „kostenlose“ Inhalte zahlen, können die tatsächlichen Kosten höher sein, als es auf den ersten Blick scheint. Abgesehen von einfachen Bannern wirft Online-Werbung ernsthafte Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes auf. Die umfassenden Datenerfassungsmechanismen, die sich hinter diesen Anzeigen verbergen, haben ein beunruhigendes Potenzial offenbart, das von Regierungen und Geheimdiensten weltweit ausgenutzt werden kann. Mehr …
30.10.2023: Wiederkehr der Stasi: Faeser will Schnüffeln und Denunzieren zum Volkssport machen. Das geplante neue „Anschwärz-Gesetz“ der deutschen Bundesinnenministerin Faeser würde Deutschland endgültig zu einem neuen Stasi-Staat machen – und die freiheitlich-demokratische Grundordnung aus den Angeln heben. Die Linksextreme Nancy Faeser lässt mit ihrem Vorstoß endgültig die Maske fallen. Weder ihre katastrophale Migrationspolitik noch ihre seriellen Skandale scheinen Faeser irgendetwas anhaben zu können.
Bundeskanzler Olaf Scholz lässt auch hier jede Führung vermissen und denkt nicht daran, Faesers skandalöse Amtsführung endlich zu beenden. So nimmt nun auch ihr neuester Plan Gestalt an.
Der Plan: Informationen über angebliche „Radikalisierung“ einholen. Dieser ist nichts anderes als ein weiterer Meilenstein auf Faesers Weg, jeden Regierungskritiker und letztlich jeden Nicht-Linken zu überwachen und zu schikanieren. Das Bundesverfassungsschutz-Gesetz soll ihrem Willen nach dahingehend geändert werden, dass Bürger bespitzelt und Informationen über deren angebliche „Radikalisierung“ dann bei allen möglichen Stellen angeschwärzt werden können - etwa bei Vermietern, in Vereinen oder bei Lehrern.
Dies soll folglich dann dem Zweck der „Deradikalisierung“ dienen. Im Klartext bedeutet das, dass der Inlandsgeheimdienst Bürger, die gegen kein Gesetz verstoßen, nach den meist völlig willkürlichen Kriterien des Linksstaates als radikal einstufen und ihre Daten dann beliebig weitergeben könnte, um damit eine Art Umerziehung zu bewirken. Es handelt sich dabei um eine unfassbare Überschreitung der Kompetenzen des Staates und einen beispiellosen Missbrauch des Verfassungsschutzes.
Systemkonformes Verhalten erzwingen. Die Menschen sollen zu systemkonformen Verhalten gezwungen werden, indem man ihnen androht, dass sie keine Wohnung mehr finden, kein Konto eröffnen können, in keinen Verein mehr eintreten können oder sonst wie in ihr soziales Leben eingegriffen wird. Faesers Gesetzesentwurf wirkt, als sei er direkt dem Giftschrank der Stasi entnommen worden. Dem Verfassungsschutz soll nun ermöglicht werden, was ihm bisher aus gutem Grund verboten ist, nämlich als Gesinnungswächter zu fungieren.
Bislang kann er lediglich die Polizei warnen, wenn etwa konkrete Anschlagspläne bekannt waren, aber keine politischen Ansichten kriminalisieren und an alle möglichen Personen aus dem sozialen Umfeld der betreffenden Person weitermelden. Dabei wird es natürlich ausschließlich um vermeintliche Rechtsradikale gehen.
„Juristisch nicht haltbar“ - aber das macht ja nichts!!! - Wie die letzten Jahre beim Beobachten der Justiz gezeigt haben. Klima- und Linksextremisten müssen solche Schikanen nicht fürchten. Wenn bei Faeser und Co. von Radikalismus die Rede ist, geht es nur um den ewigen „Kampf gegen Rechts”, für den sie den gesamten ihr unterstehenden Staatsapparat einspannt. Es wird bedingungslos gefordert: Blindes Vertrauen in Behörden und Regierung. Und „rechts“ ist jede Person, die nicht dem wooken Wahnsinn folgen will. GeStaPo, StaSi, NSA & Geheimdienste in einem Boot mit Schnüfflern und Petzen – das Ende der Gedankenfreiheit…. Mehr …
26.10.2023: Chinesische Tendenzen im Westen: Die Implementierung der Gesichtserkennung in der Reisebranche nimmt rasant zu. Reisende werden wahrscheinlich zu den Ersten gehören, die den massenhaften weltweiten kommerziellen Einsatz der Gesichtserkennung erleben, mit einem stetigen Strom neuer Anwendungen auf Flughäfen, Kreuzfahrtschiffen und in Vergnügungsparks, trotz anhaltender Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes.
In einem Artikel in der New York Times wird auf Gesichtserkennungssysteme hingewiesen, die am Flughafen von Miami, auf Kreuzfahrtschiffen von Carnival und in den Themenparks auf der Insel Yas in Dubai eingesetzt werden. Conde Nast Traveler schreibt, dass „biometrische Technologie die Notwendigkeit von Reisepässen auf den modernsten Flughäfen der Welt ersetzt“ und verweist auf den Changi-Flughafen in Singapur, der als erstes internationales Drehkreuz im nächsten Jahr automatische biometrische Kontrollen bei der Einwanderung, der Gepäckabgabe und anderen Berührungspunkten einführen wird, um Pässe abzuschaffen. Im selben Artikel wird ein Papier des Beratungsunternehmens Oliver Wyman zitiert, in dem behauptet wird, dass bis 2030 viele Flughäfen eine berührungslose Einreisekontrolle nach dem Vorbild von Changi haben werden. (Vgl. Oliver Wyman Forum)
Diese Behauptung wird durch Beweise gestützt. Pax International berichtet, dass der Flughafen München vor kurzem biometrische E-Gates eingeführt hat, die Gesichtserkennungs-Screening für eine sichere Ausweiskontrolle in seinem Terminal 2 nutzen. Laut Vietnam Plus wird Vietnam im November ein biometrisches Authentifizierungssystem auf allen Flughäfen des Landes einführen. (Vgl. Biometric Update) Airline Economics berichtet, dass die Lufthansa bald biometrischen Zugang zu ihrer Lounge am Berliner Flughafen anbieten wird. (Vgl. Biometric Update) Und in den USA führt der Kansas City International Airport einem Bericht von KMBC News zufolge erstmals die Global Entry Gesichtserkennung für zurückkehrende internationale Passagiere ein. Mehr …
Das Dunkle Geld hinter dem Angriff auf Ihre Privatsphäre. In den Korridoren der Macht, wo legislative Bemühungen die Zukunft gestalten, gibt es einen Aspekt, der hartnäckig vor der öffentlichen Aufmerksamkeit verborgen bleibt: die Finanzierung, die diese politischen Kampagnen antreibt. Der jüngste Versuch, die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung zu verbieten, der als edler Versuch dargestellt wird, Kinder vor dunklen Ecken des Internets zu schützen, bildet keine Ausnahme. Unter der Oberfläche des Kinderschutzes verbirgt sich ein undurchsichtiges Netzwerk finanzieller Interessen, dessen voller Umfang und Quellen für diejenigen außerhalb der inneren Machtzirkel ein Rätsel bleiben.
Die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung, eine Methode zur Datenübertragung, bei der nur die kommunizierenden Benutzer die Nachrichten lesen können, war ein integraler Bestandteil der digitalen Privatsphäre, eine Bastion gegen potenzielle Cybersicherheitsbedrohungen und ein Schutz der Meinungsfreiheit, insbesondere in unterdrückerischen Regimen. In einer Ära, in der persönliche Daten zur begehrtesten Ware geworden sind und Dissidenten auf verschlüsselte Nachrichten angewiesen sind, um sicher zu kommunizieren, enthüllt das vorgeschlagene Verbot einen gefährlichen Kompromiss. Kritiker argumentieren, dass es nicht nur die individuelle Privatsphäre aushöhlt, sondern auch einen gefährlichen Präzedenzfall schafft, bei dem die Stimmen der Bürger überwacht, manipuliert oder zum Schweigen gebracht werden können.
Die mangelnde Transparenz wird noch besorgniserregender, wenn man die hohen Einsätze bedenkt: Datenschutzrechte, Meinungsfreiheit und nationale Sicherheit. Während die Namen von Lobbyisten und Interessengruppen, die verschiedene Anliegen unterstützen, oft in die Öffentlichkeit gelangen, ist das detaillierte finanzielle Gerüst, das diese gesetzgeberischen Bemühungen unterstützt, weniger sichtbar und in vertraulichen Offenlegungen versteckt, verschleiert durch politische Manöver.
Es gab unter anderem Anzeichen dafür, dass bestimmte alte Telekommunikationsgiganten die Bewegung gegen die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung stillschweigend unterstützt haben. Diese Unternehmen, die sich mit der Konkurrenz von Technologieunternehmen konfrontiert sehen, die verschlüsselte Kommunikationsdienste anbieten, könnten erhebliche Wettbewerbsvorteile zurückgewinnen, wenn diese sicheren Kommunikationskanäle geschwächt oder beseitigt würden. Direkte finanzielle Verbindungen bleiben jedoch aufgrund der Nichtoffenlegung von Spenden und der Verwendung von Vermittlungsorganisationen zur Verschleierung der Herkunft dieser Gelder spekulativ.
In einem anderen Beispiel geben sich bestimmte Interessengruppen als Verfechter der Kindersicherheit aus und setzen sich für Anti-Verschlüsselungsgesetzgebung ein. Während ihre Sorge zweifellos aufrichtig ist, wirft die Unklarheit über ihre finanzielle Unterstützung Fragen auf. Einige Untersuchungen haben ergeben, dass diese Gruppen erhebliche Mittel von Quellen erhalten, die sich für eine verstärkte Überwachung und Befugnisse der Strafverfolgungsbehörden einsetzen, was auf eine mögliche Übereinstimmung von Interessen hinweist, die über das Wohl der Kinder hinausgeht.
Derzeit wird ein kurioses Netzwerk um die jüngsten legislativen Bemühungen der EU in dieser Angelegenheit gewoben. Die Art und Weise, wie sich die Dinge abspielen, während die EU sich darauf vorbereitet, das Scannen privater Kommunikationen der Menschen zur Pflicht zu machen, könnte auch als ein Tauziehen zwischen dieser Organisation, Big Tech, kleinen, datenschutzorientierten Apps und Organisationen, einflussreichen Spendern und natürlich den Medien beschrieben werden. Aber fangen wir am „Anfang“ an – das heißt, an der neuesten Kontroverse in diesen manchmal äußerst undurchsichtigen und vielschichtigen Aktivitäten und Ereignissen. Mehr…
24.10.2023: Niederlande warnt vor gefährlichem Präzedenzfall in der EU-Überwachungspolitik. Die Europäische Kommission hat einen Vorschlag vorgelegt, um die clientseitige Überwachung zu ermöglichen. Damit werden Ihre Nachrichten, noch bevor sie versendet werden, auf bestimmte Inhalte überprüft. Experten warnen vor einer massenhaften Überwachung auf europäischer Ebene.
Die Funktionsweise ist wie folgt: Eine Anwendung auf Ihrem Telefon, die mit einer EU-Datenbank verknüpft ist, kann Nachrichten auf ihren Inhalt hin überprüfen. Wenn sie vom Algorithmus als strafbar eingestuft wird, leuchtet bei der Europäischen Union ein Signal auf. Die Nachricht wird dann blockiert. Am Mittwochabend führte die Zweite Kammer eine Diskussionsrunde über den Vorschlag mit verschiedenen Experten durch, darunter Bert Hubert, ehemaliger Aufseher des Überwachungsgremiums für Befugnisse (TIB). „Was wir jetzt diskutieren, ist, dass in all unseren WhatsApp-Gruppen, all unseren Signal-Gruppen und all unseren Telegram-Gruppen ein neuer Teilnehmer in das Gespräch kommt, nämlich ein EU-Logo“, sagte Hubert. Mehr
10.10.2023: Erst China, dann die EU, dann die ganze Welt? Chinas konsequenter Weg zur Totalüberwachung. Mit den Argumenten der Sicherheit und der Korruptionsbekämpfung erreichte die chinesische Regierung eine gewisse Akzeptanz bei ihren Bürgern für das Social-Credit-System. Seit wann es in Vorbereitung ist, was es damit auf sich hat und wohin es führt, das erfahren Sie in dieser Sendung. Video und mehr …
03.10.2023: Das Ende der Anonymität: Wie Ihr Auto mehr über Sie weiß als Ihr bester Freund. Das Vordringen der Technologie in alle Bereiche des modernen Lebens hat zu wachsender Sorge um die Privatsphäre geführt, und Autos – die modernen Wunderwerke der Mobilität – bilden da keine Ausnahme. Hinter dem Steuer, umgeben von digitalen Schnittstellen, Sensoren und Konnektivität, wird der ahnungslose Fahrer auf subtile Weise in ein Netz der Überwachung eingesponnen. Die als innovativ gepriesenen Hightech-Fahrzeuge haben sich klammheimlich in Spitzel verwandelt, die jede unserer Bewegungen verfolgen.
Mit jeder Fahrt erstellen die rollenden Datenspeicher ein detailliertes Profil unseres Lebens. Sie kennen unseren täglichen Arbeitsweg, unsere Reisegewohnheiten, unsere Lieblingsziele und sogar die Feinheiten unseres Fahrstils. Moderne Fahrzeuge sind zunehmend mit hoch entwickelten Technologien wie GPS, Infotainment- und Telematiksystemen ausgestattet, die in Echtzeit Informationen über den Zustand und die Leistung des Fahrzeugs an den Hersteller übermitteln.
Diese Innovationen werden zwar wegen ihres Komforts und der verbesserten Sicherheit gelobt, doch die schleichende Erosion der Privatsphäre, die sie mit sich bringen, ist tiefgreifend. Die zahlreichen Sensoren und Kameras in unseren Autos überwachen, analysieren und übertragen ständig unsere persönlichen Daten und zeichnen ein erschreckend genaues Bild unserer Existenz. Smartphone-Integrationen wie Apple CarPlay und Android Auto erweitern diese unaufhörliche Datensammlung und loten die Tiefen unserer Kommunikation, Kontakte und App-Nutzung aus.
Es herrscht eine beunruhigende Stille um den Diskurs über die Privatsphäre im Auto, die es Herstellern und Technologieunternehmen ermöglicht, eine stille Symphonie der Datenextraktion zu orchestrieren. Diese umfangreichen Informationen werden nicht heimlich gehortet, sondern oft an Dritte weitergegeben oder verkauft, wobei unzählige Datenstränge zu einem großen Gobelin verwoben werden, der unser Leben zu einem offenen Buch für Werbetreibende, Versicherungsgesellschaften und möglicherweise böswillige Akteure macht. Die Folgen dieses ungehinderten Zugangs sind vielfältig und betreffen nicht nur die Privatsphäre des Einzelnen, sondern haben auch weitreichende gesellschaftliche Auswirkungen.
Die Kommerzialisierung personenbezogener Daten ist zu einem Dreh- und Angelpunkt des heutigen Kapitalismus geworden. In dieser dystopischen Erzählung werden unsere Fahrgewohnheiten, Reiseziele und Gespräche im Auto in lukrative Datenpunkte verwandelt, die sich ausbeuten lassen. Diese Monetarisierung persönlicher Erfahrungen wirft ethische Fragen auf, die das Spannungsfeld zwischen technologischem Fortschritt und der Unantastbarkeit der Privatsphäre des Einzelnen verdeutlichen. Mehr …
27.09.2023: Internetverbot für kritisch denkende Menschen – Was auf uns zukommt, ist gewaltig! - Jan Walter. Wer das Internet in Zukunft weiterhin frei nutzen will, wird wohl nicht drum herum kommen, auf alternative Geräte umzusteigen. Wer auf PRVCY umrüsten möchte, kann das jetzt tun und dabei 200.- Euro sparen! Video und mehr …
26.09.2023: Datensperrung bei "Fehlverhalten": Mehr Überwachung und Zensur bei Microsoft. Zukünftig wird mit Überwachungssoftware geprüft, ob Microsoftkunden den "Verhaltenskodex" des Unternehmens einhalten. Nach den neuen Geschäftsbedingungen können den Nutzern bei "Fehlverhalten" die Zugänge zu ihren Daten gesperrt werden. Mehr …
Laptop Zugang gesperrt! Totaler Kontrollverlust durch Microsofts neue Regeln? Wissensmanufaktur. Geht es um einen Schlag gegen mehr als 1 Milliarde Menschen? Die Frage für eine Endzeit für Microsoft Nutzer füllt den Raum für Diskussionen: Die unklare Formulierung, der am 30. September 2023 in Kraft tretenden Bedingungen ermöglicht dem Unternehmen einen breiten Spielraum in der Auslegung. Wer ab sofort sogenannte "schädliche" Inhalte, die andere "belästigen, schikanieren oder bedrohen" schreibt oder teilt, kann digital komplett für immer ausgelöscht und gesperrt werden. Zudem können alle erstellten Inhalte, im Grunde alles was auf dem Windows Bildschirm je erschienen ist, künftig verändert und anderweitig von Microsoft verwendet werden. Damit sichert sich Microsoft außerdem die uneingeschränkten Rechte am geistigen Eigentum der Benutzer, inklusive deren Übertragung und Umformatierung. Im Interview spricht Andreas Popp von der Wissensmanufaktur mit Chris von PRVCY world über diese Risiken und welche Möglichkeiten dem Einzelnen und Unternehmen bleiben, dieser Dauerkontrolle zu entgehen. Video …
25.09.2023: Anlasslose Massenüberwachung: Recherchen decken Netzwerk der Chatkontrolle-Lobby auf. Ein breites Netzwerk aus Tech-Firmen, Stiftungen, Sicherheitsbehörden und PR-Agenturen lobbyiert auf höchster EU-Ebene für die Chatkontrolle. Eine Recherche von mehreren europäischen Medien deckt nun die millionenschweren Zusammenhänge auf. Zeit Online, BalkanInsight und weitere europäische Medien zeichnen in einer umfangreichen Recherche nach, wie IT- und KI-Firmen zusammen mit Stiftungen, NGOs, Sicherheitsbehörden und PR-Agenturen seit Jahren und unter dem Einsatz von Millionen von US-Dollar für die sogenannte Chatkontrolle lobbyieren.
Bekannt war seit Langem auch durch Recherchen von netzpolitik.org, dass der US-Schauspieler Ashton Kutcher mit seiner Organisation Thorn – von der er jüngst zurücktrat – für die Chatkontrolle lobbyiert. Doch das Netzwerk ist weitaus größer. So schreibt Zeit Online: Ashton Kutcher, der Hollywoodstar, der KI-Unternehmer wurde, ist das öffentlich wahrnehmbare Gesicht dieser Industrie. Doch während zumindest Teile seines Engagements für die europäische Chatkontrolle öffentlich sind, läuft im Hintergrund der neuen EU-Gesetzgebung eine breite Lobbykampagne.
Laut der Recherchen gibt es neben Kutcher und seinen Aktivitäten „ein ganzes Geflecht von Lobbyvereinen und Organisationen“, das enge Verbindungen zur EU-Kommissionspräsidentin Ursula („Zensursula“) von der Leyen und der EU-Innenkommissarin Ylva Johansson pflegt.
Zugang zu höchster Ebene. Interne Dokumente der EU-Kommission zeigen laut der Recherche, dass sich Ursula von der Leyen und Ylva Johansson sehr eng von Thorn haben beraten lassen. Offiziell gibt sich die Firma als gemeinnützige Organisation, verkauft aber mit „Safer“ auch Software, die mit Hilfe sogenannter Künstlicher Intelligenz Darstellungen von Kindesmissbrauch aufspüren soll. Zu den Kunden zählt etwa das US-Ministerium für Heimatschutz, das sich die Anschaffung von Softwarelizenzen über vier Millionen US-Dollar kosten ließ, wie die Zeit berichtet. Thorn habe hochkarätige Lobbyisten angeheuert – unter anderem die Lobbyfirma FGS Global. Allein im Jahr 2022 habe Thorn mehr als 600.000 Euro an FGS Global bezahlt, schreibt Zeit Online.
Das Engagement habe offensichtlich Erfolg gehabt, so nahmen Vertreter der PR-Firma für Thorn an Expertensitzungen teil und die EU-Kommission ermöglichte Thorn gleich mehrfach, bei wichtigen Entscheidungsterminen dabei zu sein. Es habe zudem laut der Recherche, die auch Kommunikationen auswertete, ein kontinuierlicher Mailkontakt bestanden. Lobbyist und Mitarbeiter der Kommission in Personalunion. Mehr …
»Chatkontrolle« soll Bürgerrechte vernichten. EU will Verschlüsselung bei elektronischen Nachrichten verbieten. In Chats (elektronischen Gesprächsplattformen) sind die Nachrichten zwischen den Teilnehmern mit einer sogenannten »End-to-End-Verschlüsselung« gegen das Mitlesen unbeteiligter Dritter gesichert. Diese Sicherung will die EU nun vernichten, damit sie schnüffeln, spionieren und mitlesen kann. Mehr …
21.09.2023: Sie zahlen dafür dass Sie von Ihrem Vertragsfirmen überwacht werden. Ab Oktober kontrolliert Microsoft automatisiert alles, was sie mit ihrem Windows-Computer anstellen. Ein genialer Plan. Ab 30. September gelten neue Geschäftsbedingungen für Microsoft-Kunden. Wenn Sie sich bei ihrer Nutzung von Produkten des Quasi-Monopolisten nicht an einen vagen Verhaltenskodex halten, kann Ihnen das Konto gesperrt werden und Sie verlieren Zugriff auf alle bezahlten oder kostenlosen Dienste und ihre dort gespeicherten Daten. Regress gibt es auf Basis von Gutdünken durch Microsoft.
Laut dem neuen „Servicevertrag“ von Microsoft gilt: „Schwere oder wiederholte Verstöße gegen unsere Richtlinien (…) können zur Sperrung des Kontos führen. Manchmal kann eine Sperrung dauerhaft sein. Bei einer dauerhaften Sperrung verliert der Besitzer des gesperrten Profils alle Lizenzen, Abonnements, Mitgliedszeiten und Microsoft-Kontoguthaben.“ Man darf dagegen Widerspruch bei Microsoft einlegen. Viele der erwähnten Regelbrüche sind kriminelle Handlungen, von Kinderpornographie bis Phishing. Aber es gibt eben auch Begriffe im Verhaltenskodex, von denen wir gelernt haben, dass sie extrem dehnbar sind, wie „Hassrede“ und „anstößig“. Viele bezeichnen es inzwischen bereits als Hassrede, wenn die Regierung, oder eine Person einfach nur kritisiert wird. Auch mit dem Urheberrechtsschutz kann man relativ leicht in Konflikt kommen, ohne kriminell veranlagt zu sein.
Microsoft verspricht, nur verhältnismäßige Strafen bei schweren und wiederholten Verstößen zu verhängen. Aber ich habe in dem Regelwerk nichts gefunden, was eine halbwegs glaubwürdige Garantie bieten würde, dass nicht genau dasselbe passiert, wie bei den sozialen Medienplattformen Facebook, Instagramm, Twitter und Co. Dass diese nämlich unter dem Druck der Regierungen viel zu viel zensieren, blocken und regelmäßig über ihre diesbezüglichen Bemühungen berichten. Oft wird wegen kleinster oder nicht nachvollziehbarer Vergehen auf völlig intransparente Weise zensiert, blockiert und gekündigt, bevorzugt gegen Kritiker der Regierung und internationaler Organisationen wie der WHO und Abweichler von deren Narrativ.
Einladung zum Machtmissbrauch. Die Plattformen haben sogar spezielle Seiten für die Regierungen eingerichtet, über die diese ihre Zensurbegehren privilegiert übermitteln könnten. Offenkundig wurde und wird dem oft nachgekommen. Das ist auch bei Microsoft unter diesem Service-Vertrag ohne weiteres möglich und vielleicht sogar zu erwarten. Mehr …
19.09.2023: UN entwickelt mit der Autokratie Kasachstan ein Totalüberwachungsinstrument. Der nicht gerade demokratische Vorzeigestaat Kasachstan hat mithilfe des Entwicklungsprogramms der UN (UNDP) eine Digital Family Card entwickelt, die alle Informationen über alle Bürger und ihre Verwandschaftsverhältnisse zusammenführt. Unter dem Vorwand, so in Notlagen besser und schneller helfen zu können, werden die Familien ihrer Privatsphäre beraubt.
Was Bagdat Mussin, Kasachstans Minister für digitale Entwicklung, Innovation und Luftfahrt am 17. September in New York vortrug, klang vordergründig sehr schön und menschenfreundlich, entpuppt sich jedoch bei näherer Betrachtung als gruseliges Instrument zur Totalüberwachung einer Bevölkerung. Und zwar mithilfe der UN und der globalen IT-Konzerne deren Handlangerin die UN zunehmend wird. Mussin sprach auf der von der International Telecommunication Union (ITU), der UNDP und Partnern veranstalteten, geschlossenen Konferenz SDG Digital. Dabei wurden digitale Lösungen für die sozialen UN-Entwicklungsziele (SDGs) vorgestellt und beworben, darunter die Digital Family Card Kasachstans, die Mussin vorstellte. Die ITU ist eine UN-Agentur, bei der Regierungen und IT- und Telekommunikationskonzerne Mitglied sind.
Das kasachische Programm und seine Begründung lassen sich folgendermaßen auf den Punkt bringen, wenn man die Präsentation der schönen Floskeln entkleidet: Wenn Familien in Notlagen sind, mussten sie bisher einen Antrag stellen und Hilfsbedürftigkeit nachweisen, bevor ihnen geholfen wurde. Das dauert und macht Mühe. Viel besser, wenn der Staat alles über alle seine Bürger weiß, und damit auch, wer hilfsbedürftig ist und niemand in der Familie hat, der helfen kann. Hilfsbedürftige Familien bekommen im Rahmen der neuen Politik vom Staat ein Hilfsangebot, ohne danach fragen zu müssen. Sie müssen es nur noch annehmen. Ist das nicht schön?
Durch Zusammenfügen aller dem Staat greifbaren Daten, von elektronischen Krankenakten über Finanzamts-, Kredit- und Familienstandsdaten bis zu Grundbucheintragungen sieht sich der Staat nun in der Lage, zielgenau bedürftigen Familien zu helfen – und nur denen, wie man sich dazudenken darf.
Wobei „Hilfe“ im Sinne eines autokratisch regierten Staates wie Kasachstan recht weit auszulegen ist. Manchmal muss man einem Menschen auch gegen seinen Willen helfen, ein wertvolles Mitglied der Gesellschaft zu werden. Das deutet sich an, wenn etwa „Probleme mit dem Gesetz“ als Notlagen aufgezählt werden, die eventuell Hilfsmaßnahmen erfordern, oder dass die Kinder nicht in Kindergarten oder Schule gehen. Wer weiß, welche Art von Hilfsangeboten „Arbeitslosigkeit“ oder „fehlende Ausbildung“ nach sich ziehen. Mehr …
„Big Brother is watching you“: Vollständige EU-Chatkontrolle kommt. Die EU ist offenbar fest entschlossen, die private Kommunikation des ganzen Kontinents zu überwachen und zu regulieren. Dass Chats und Online-Kommunikation kontrolliert und so völlig gläsern gemacht werden sollen, steht bereits länger fest, doch das nun an den Tag gelegte Tempo überrascht doch. Denn noch diesen Monat soll ein Gesetz auf den Weg gebracht werden, das zwangsläufig zu einer Überwachung sämtlicher privaten Nachrichten und einer obligatorischen Altersüberprüfung führen wird. Dies geht aus einem nun vorzeitig durchgesickerten Dokument hervor.
Vorwand: Angeblicher Kampf gegen „Kinderpornographie”. Bereits am kommenden Donnerstag sollen Botschafter der EU-Staaten bei einem Treffen die erforderliche Mehrheit für den Vorstoß finden. Diese Chat-Kontrolle wird, wie bei solchen Vorhaben üblich, unter dem Deckmantel der Kriminalitätsbekämpfung eingeführt, hier konkret: der von Kinderpornographie. Der Europaabgeordnete Patrick Beyer (Piratenpartei) bezeichnet dies als „Big-Brother-Angriff auf unsere Handys, privaten Nachrichten und Fotos mit Hilfe fehleranfälliger Algorithmen“. Viele Messaging-Plattformen müssten eine clientseitige Überprüfung durchführen, was Beyer zufolge darauf hinausläuft, dass die Telefone der Menschen zu „fehleranfälligen Scannern“ würden.
Aus für sichere Verschlüsselung. Zudem hält er es für möglich, dass das Gesetz das Ende der sicheren Verschlüsselung und damit der privaten Kommunikation markieren könnte, zusätzlich zur „ineffektiven Netzsperre und Suchmaschinenzensur“. Das Scannen von Cloud-Speichern nach missbräuchlichem Material führt, so Jurist Beyer weiter, zur Massenüberwachung privater Fotos. Anstatt die Arbeit der Strafverfolgungsbehörden durch „effektive strafrechtliche Ermittlungen“ zu verbessern und EU-weite Standards für die Prävention, die Unterstützung und Beratung von Opfern festzulegen, drohe ein Gesetz, dessen Auswirkungen Beyer als „einen Überwachungsstaat nach chinesischem Vorbild“ beschreibt.
In einer Pressemitteilung bringt er die Dramatik des Brüsseler Vorhabens auf den Punkt: „Die Chat-Kontrolle ist wie das Öffnen und Scannen aller Briefe bei der Post – unwirksam und illegal. Selbst die intimsten Nacktfotos und Sex-Chats können plötzlich bei Firmenmitarbeitern oder der Polizei landen. Wir alle sind auf die Sicherheit und Vertraulichkeit privater Kommunikation angewiesen: Menschen in Not, Missbrauchsopfer, Kinder, die Wirtschaft und auch staatliche Behörden.“
Digital Services Act lässt grüßen… Ähnlich wie mit dem „Digital Services Act“, der die großen Internet-Anbieter verpflichtet, sich den völlig willkürlichen „Hassrede“-Definitionen der EU zu unterwerfen, und ihre gesamten algorithmischen Systeme und die Moderation von Inhalten peinlich zu untersuchen und neugeschaffenen Behörden der EU und der Mitgliedstaaten vorzulegen. Ansonsten drohen Strafen von bis zu sechs Prozent des Jahresumsatzes. Mehr …
18.09.2023: Sherlock: Spyware kommt über Online-Werbung. Die israelische Firma Insanet soll eine Spähsoftware entwickelt haben, die über gezielte Werbebanner auf Windows-PCs und gängige Smartphones aufgespielt wird. Mit Sherlock hat der israelische Software-Hersteller Insanet ein komplettes kommerzielles Spähprodukt im Angebot, um Opfer mithilfe von Online-Bannern zu verfolgen, sich in ihre Telefone und Computer zu hacken und sie auszuspionieren. Dies berichtet die israelische Zeitung Haaretz. Die Firma, die ihre Wurzeln – wie viele andere Spyware-Unternehmen aus Israel – im militärisch-industriellen Komplex und Sicherheitsbereich hat, macht sich demnach für das Aufspüren potenziell Betroffener perfiderweise das System der gezielten Online-Werbung mit Targeting und Tracking zunutze. Zudem funktioniere Sherlock weitgehend betriebssystemübergreifend auf Windows-Rechnern, Apple iPhones und Smartphones mit Android. Mehr …
08.09.2023: Elektroautos: Die ultimative Überwachung und Kontrolle. Elektroautos werden gerne als eine der Lösungen gegen die Erderwärmung angepriesen. Sie sollen die „fossilen“ Treibstoffe durch saubere Elektrizität ersetzen, damit CO2 vermeiden und den Planeten retten. Daran stimmt aber einiges nicht. Bevor wir dazu kommen müssen wir kurz den Begriff „fossile“ Treibstoffe beleuchten. Erdöl ist nach Wasser die zweithäufigste Flüssigkeit auf der Erde. Es besteht aus Kohlenwasserstoffen und wird fast zur Gänze im Meer von Phytoplankton erzeugt. Von „fossil“ also keine Rede.
Im Meer liegt nicht nur der Ursprung des Lebens, sondern es findet auch die massivste Umwandlung von CO2 in Sauerstoff statt und zwar durch die Meeresvegetation und Plankton. In der in Nature im Jahr 2012 erschienenen Studie „Ocean Science: The power of plankton“ ist zu lesen: „Das Phytoplankton umfasst zwei Hauptgruppen: photosynthetische Cyanobakterien und einzellige Algen, die in den sonnenbeschienenen oberen Schichten der Ozeane treiben. Sie liefern direkt oder indirekt Nahrung für praktisch alle anderen Meereslebewesen. Sie produzieren einen Großteil des Sauerstoffs, der unsere Atmosphäre durchdringt. Ihre versteinerten Überreste, die durch geologische Kräfte begraben und verdichtet wurden, werden in Öl umgewandelt, die dichte Flüssigkeit aus Kohlenstoff, die wir als Kraftstoff für unsere Autos, Lastwagen und Busse verwenden.“ Das Phytoplankton hat also über die Jahrmillionen ungeheure Mengen von CO2 aus der Atmosphäre entnommen und letztlich in Erdöl und Erdgas umgewandelt.
Elektroautos sind Spionagemaschinen. Sie sammeln eine unvorstellbare Menge an Daten über Sie, auf die Regierungen leicht zugreifen können. Analysten schätzen, dass Autos jede Stunde etwa 25 Gigabyte an Daten erzeugen. Tesla, der Autokonzern von Elon Musk, ist der größte Datensammler überhaupt. Abgesehen natürlich von Starlink, das globale Internet vom Himmel und natürlich von Twitter, jetzt X, ebenfalls alles Elon Musk gehörend (?). Man braucht nicht viel Phantasie, um sich vorzustellen, wie Regierungen Elektroautos in ein größeres Hightech-Kontrollnetz integrieren könnten. Das Potenzial ein solches System zu missbrauchen, liegt auf der Hand.
Das Letzte, was eine Regierung will, ist ein Vorfall wie der mit den kanadischen Lastwagenfahrern, die sich gegen die Impfpflicht auflehnten. Wären die Fahrzeuge der kanadischen Lkw-Fahrer Elektroautos gewesen, hätte die Regierung den Widerstand viel leichter unterdrücken können. Die Quintessenz ist, dass die Finanzelite, die die UNO, WHO, WEF, EU, IPCC etc steuert, den Durchschnittsbürgern keine echte Bewegungsfreiheit oder Zugang zu unabhängigen Energiequellen mehr zugestehen möchte. Mehr …
07.09.2023: Internationale Strategien zur Stabilisierung der Machtverhältnisse – die totale Überwachung ist erreicht. Nach dem Ende der bipolaren Welt im Jahr 1989 und dem Abhandenkommen von Gegnern und Grenzen wurden unter der Regie der USA auch alle Einschränkungen im Verkehr von Gütern und Kapital aufgehoben. Dies zu einem Zeitpunkt, an dem sich fast die Hälfte der Staaten der Welt erstmalig dem ausländischen Kapital öffnete, das dann auf ein riesiges Angebot an billigen und qualifizierten Arbeitskräften, einem enormen Vorkommen an Naturschätzen und einem noch nicht da gewesenen großen Absatzmarkt traf. Das kam vor allem dem Kapital der USA, als neue unipolare Macht zugute.
Gleichzeitig bekam die Verbreitung des Neoliberalismus einen Schub, bei dem das Kapital von Einschränkungen befreit und der Arbeitsschutz, die öffentliche Daseinsvorsorge und der Sozialstaat nachhaltig abgebaut wurden.
Vor dem Hintergrund des globalen Kapitalismus mit seinen sozialen Desintegrationsprozessen wurden parallel dazu internationale Strategien entwickelt, um zu gewährleisten, dass die Machtverhältnisse auch stabil bleiben. Dazu wurde vor allem die Polizei militarisiert, das Militär im Inneren einsetzbar gemacht und es gibt mittlerweile kaum ein gesellschaftliches Problem mehr, auf das seitens der Politik nicht mit der Verschärfung des Strafrechts reagiert wird. Gleichzeitig wurde ein Überwachungssystem errichtet, in dem die Bevölkerung total überwacht, von jeder Person massenhaft Informationen gesammelt, sie erpressbar gemacht und ein immenses Meinungs- und Unterhaltungsangebot mit dem Internet aufgebaut wurde, damit die Massen beschwichtigt und abgelenkt werden.
Das digitale Zeitalter hat Überwachung so billig und einfach gemacht, wie noch nie, auch deshalb, weil ein Großteil der Daten freiwillig von den SMART-Phons geliefert werden. Umfassend bekannt wurde die Möglichkeit der vollständigen Kontrolle aller Menschen weltweit durch die Enthüllungen von Edward Snowden. Das sogenannte PRISM-Programm der National Security Agency (NSA) verschafft dem Geheimdienst einen direkten Zugriff auf die Daten von Google, Facebook, Microsoft, Yahoo, Paltalk, Youtube, Skype, AOL und Apple. Diese Möglichkeit kostet lediglich 20 Millionen Dollar pro Jahr, bei einem Jahresbudget der NSA von weit über 10 Milliarden Dollar. Massenhaft Informationen über die Bevölkerung sammeln und alles wird gegen einen verwendet werden, falls man nicht 100%ig mitspielt. Mehr …
05.09.2023: Immer mehr Menschen erkennen, dass die UN-Konvention gegen Cyberkriminalität nur ein Vorwand für globale Überwachung ist. Jeder Vorwand für mehr Kontrolle. Menschenrechtsaktivisten haben sich gegen den von den Vereinten Nationen vorgeschlagenen Vertrag zur Bekämpfung der Cyberkriminalität ausgesprochen. Sie befürchten, dass der Vertrag zu einem globalen Bündnis für digitale Überwachung werden könnte, das Datenschutz und Menschenrechte gefährdet. Der Vertrag, der derzeit von den Delegierten in New York City debattiert wird, ist sehr umstritten, da eine zunehmende grenzüberschreitende Überwachung und eine Einschränkung der Meinungsfreiheit im Internet befürchtet wird.
Ursprünglich von Russland vorgeschlagen und von Staaten wie Nordkorea, Iran und China unterstützt, steht der Vertrag im Verdacht, den Grundstein für die Legalisierung grenzüberschreitender Überwachung zu legen und die freie Meinungsäußerung im Internet zu einem kriminellen Akt zu machen. Der Entwurf war Gegenstand von sechs Verhandlungsrunden, die am Montag im UN-Hauptquartier begannen. Die Befürworter von Reclaim the Net waren in dieser Angelegenheit bereits einen Schritt weiter.
Laut Katitza Rodriguez, Global Privacy Policy Director bei der Electronic Frontier Foundation, würde der Vorschlag Regierungen weitreichende Befugnisse einräumen, um Aktivisten, Journalisten und Randgruppen zu verfolgen – Gruppen, die regelmäßig zur Zielscheibe der Bemühungen autokratischer Regime werden, die Redefreiheit und den Schutz der Privatsphäre einzuschränken. Rodriguez wies darauf hin, dass der Vertrag in seiner jetzigen Form keine ausreichenden Sicherheitsvorkehrungen enthalte, die es Regierungen erlauben würden, invasive Überwachungsmechanismen wie das Abfangen von Inhalten und das Verfolgen von Metadaten in Echtzeit auch bei strafrechtlichen Ermittlungen im Ausland einzusetzen.
Die Electronic Frontier Foundation hat sich für die Aufnahme von Klauseln in den Vertrag eingesetzt, die eine richterliche Genehmigung vor der Überwachung und standardisierte Datenschutzmaßnahmen, wie Beschränkungen bei der Datenerhebung, vorsehen. Sie hat auch den Grundsatz der beiderseitigen Strafbarkeit hervorgehoben, eine Bestimmung, die die Menschenrechte schützt, indem sie sicherstellt, dass eine Handlung in beiden Gerichtsbarkeiten als Straftat angesehen wird, bevor ein Ermittlungsverfahren eingeleitet wird. Mehr …
04.09.2023: Pre-Crime: Der Albtraum der Überwachung im Vorfeld von Straftaten findet bereits statt. Steven Spielbergs Film Minority Report aus dem Jahr 2002, in dem ein dystopischer Hightech-Überwachungsstaat dargestellt wird, ist zu einem der prophetischsten Science-Fiction-Filme geworden. Der Film kam zu einer Zeit in die Kinos, als gerade einmal 664,5 Millionen Menschen das Internet nutzten, eine Zahl, die nur 13,8 % der heutigen Internetnutzer entspricht, und mehr als ein Jahr vor der Einführung von Facebook, einer Plattform, die zur Normalisierung der Überwachungswerbung beitrug.
Obwohl das Internet und die Online-Überwachungsindustrie zum Zeitpunkt der Veröffentlichung des Films noch in den Kinderschuhen steckten, sagte Minority Report das Aufkommen von Eyeball-Scanning-Technologie, Robotern zur Verbrechensbekämpfung, zielgerichteter Werbung und Massenüberwachung voraus, lange bevor sie zum Mainstream wurden. Der Film spielt im Jahr 2054, und damals war es schwer vorstellbar, dass sich die technologische Überwachung im Laufe von 52 Jahren so massiv verändern würde. Doch nur 21 Jahre später, im Jahr 2023, ist die Gesichtserkennung auf dem Vormarsch, die Augenscanner haben Einzug gehalten, zielgerichtete Echtzeit-Werbung hält Einzug in die physische Welt, Roboter zur Verbrechensbekämpfung werden eingesetzt, und die Massenüberwachung ist zur Norm geworden.
Diese rasante Ausweitung der digitalen Überwachung ist zwar erschreckend, verblasst aber im Vergleich zur Darstellung der Vorverbrechenszeit im Film. Pre-Crime stellt die Grundlage des Rechtssystems, die Unschuldsvermutung, auf den Kopf und geht davon aus, dass Verbrechen vorhergesagt werden können, bevor sie geschehen. Diese Prämisse wird dann dahin gehend erweitert, dass jemand eines Verbrechens schuldig sein kann, das er noch nie begangen hat, weil die verfügbaren Daten vorhersagen, dass er das Verbrechen begehen wird, wenn er nicht präventiv festgenommen und angeklagt wird. Diese erschreckende Idee der Vorverurteilung wurde schon lange vor dem Film Minority Report 2022 entwickelt.
Philip K. Dick prägte den Begriff in seiner Novelle The Minority Report von 1956, auf der der Film lose basiert. Sowohl in der Novelle als auch im Film sagen drei Precogs angebliche Verbrechen voraus, bevor sie geschehen, und eine spezialisierte Strafverfolgungsbehörde verhaftet Verdächtige, bevor sie diese angeblichen Verbrechen begehen können. Beide Geschichten sind warnende Erzählungen über die utopische Idee, dass fast alle Verbrechen ausgerottet werden können, wenn die Gesellschaft ihre Freiheiten und ihre Privatsphäre an einen allwissenden Überwachungsstaat abtritt. Mehr …
26.08.2023: Digital Services Act: Monströses EU-Zensurgesetz beerdigt die Meinungsfreiheit im Netz endgültig. Seit gestern zieht die EU ihren Würgegriff um die Meinungsfreiheit nun noch enger: Mit dem Brüsseler “Digital Services Act” (DSA) sind sämtliche Betreiber von Online-Plattformen fortan gezwungen, ihre Inhalte auf „Hassrede“ und „Desinformation“ hin zu untersuchen. Besondere Verpflichtungen gelten für 17 „sehr große Online-Plattformen“ und zwei „sehr große Suchmaschinen“ – darunter Twitter (“X), Instagram, TikTok, Facebook, Youtube, Amazon, und Google Maps, Sie müssen nun einmal pro Jahr sogenannte „Risikobewertungen“ darüber vorzunehmen, ob ihre Dienste negative Auswirkungen auf die Ausübung von Grundrechten haben. Die EU verlangt ihnen ab, mit ungeheurem Aufwand ihre gesamten algorithmische Systeme und die Moderation von Inhalten zu untersuchen und offenzulegen, wie sie personalisierte Werbung ausspielen. Diese Daten müssen dann der EU-Kommission und dem sogenannten Koordinator für digitale Dienste am jeweiligen Niederlassungsort vorgelegt werden.
Auch alle Mitgliedstaaten müssen eigene Behörden dafür einrichten. Bei Verstößen drohen Strafen von bis zu sechs Prozent des Jahresumsatzes der Unternehmen. Die Neuerung kommt, wie immer bei solchen Vorhaben, im Gewand des Bürgerschutzes vor kriminellen Inhalten, wie Kinderpornographie daher. Margrethe Vestager, EU-Kommissarin für Digitales, behauptet, es gehe darum, dass soziale Medien trotz enormer Macht und einem enormen Einfluss sich an die Regeln hielten, die eine Demokratie von ihnen verlange. Dies ist nichts als verlogene Heuchelei. Internetkonzerne sollen sich unter Androhung milliardenschwerer Strafen als Zensoren im Dienste der Politik betätigen. Das ist der ganze Sinn dieses und anderer EU-Gesetze. Denn was „Hass, „Hetze“ und „Desinformation“ ist, bestimmt die EU bzw. die Politik. Es handelt sich um völlig beliebige Gummibegriffe, unter denen man alles subsumieren kann, was gegen die jeweils erwünschten Narrative verstößt. Wer etwa den Klima- oder Genderwahn, die Massenmigration oder die Corona-Politik kritisiert, wird in seiner Reichweite so massiv eingeschränkt, dass er völlig marginalisiert ist. Informationen, die der EU oder den Regierungen der Mitgliedstaaten unangenehm sind, werden unterdrückt und Informationen beliebig vorenthalten.
Musk nach Drohungen eingeknickt. Sicher ist eines (und dies ist genau so gewollt): Aus Angst vor drakonischen Strafen werden die Konzerne in vorauseilendem Gehorsam, künftig weit mehr noch als bislang schon, lieber zu viel als zu wenig löschen. Twitter-Chef Elon Musk war der einzige, der sich den Brüsseler Plänen zunächst entgegenstellte; er bekam aber von Binnenmarktkommissar Thierry Breton, der für diese (demokratisch ebenso wenig wie das gesamte EU-Regime legitimierte) Machtdemonstration eigens ins Twitter-Hauptquartier nach San Francisco gereist war, folgendes zu hören: „Meine Aufgabe ist, dafür zu sorgen, dass sich Twitter ab dem 25. August an das Gesetz hält, sonst kann es nicht mehr in Europa tätig sein. Und sie alle wollen weiterhin in Europa tätig sein.” Es ist genau der Stil, in dem in China und Russland die Staatsgewalt abtrünnigen oder renitenten Konzernen und Unternehmern gegenüber tritt und sie mit Zuckerbrot und Peitsche, unter Zeigen der Folterinstrumente, diszipliniert.
Die EU ist inzwischen unerbittlich entschlossen, den gesamten öffentlichen Diskurs zu regulieren – und mit dieser totalitären Vorstufenregelung ist es nicht getan; weiterte Instrumente sind bereits in der Pipeline oder beschlossen, etwa der „European Democracy Action Plan“, der „Digital Markets Act“ und der „Data Act“. Das geplante Hassrede-Gesetz in Irland, das de facto ebenfalls das Ende der Meinungsfreiheit festschreiben würde, ist auch in diesem Kontext zu sehen und gilt als weiterer Schritt auf diesem Weg ins neue Zensurzeitalter… denn weil in Irland nahezu alle großen Internet-Firmen ihre Europa-Hauptquartiere haben, hat dieses Gesetz Auswirkungen, die den ganzen Kontinent betreffen. „Wir bringen unsere europäischen Werte in die digitale Welt. Mit strengen Regeln für Transparenz und Rechenschaftspflicht zielt unser Gesetz über digitale Dienste darauf ab, unsere Kinder, Gesellschaften und Demokratien zu schützen“, twitterte EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen gestern mit unerträglicher Verlogenheit. Diese völlige Verdrehung der Realität, in der gerade die wohl größte Errungenschaft der Aufklärung – die Freiheit von Rede und Meinung – zur Schlachtbank geführt wird, mutet an ein Lehrbuchbeispiel Orwellschen Neusprechs (“Freiheit ist Sklaverei”) und zeigt, in welche verhängnisvolle Richtung Europa sich bewegt. Mehr …
22.08.2023: System in Panik – Die Eurokraten wollen jetzt soziale Medien sperren. In DREI Tagen, ab dem 25. August, könnte es das Internet wie wir es bisher kannten, nicht mehr geben. Über viele Jahre vorbereitet, scheint dann der Untergang des freien Netzes in der angeblich „freien Welt“ unwiderruflich gekommen zu sein. Unter dem Vorwand „Desinformation“ zu bekämpfen, tritt das von der EU-Kommission erstellte „Digitale-Dienste-Gesetz“ (oder englisch: der Digital Services Act, DSA) in Kraft, das bedeutende Plattformkonzerne (Google, Facebook und Twitter) praktisch komplett unter staatliche Kontrolle stellt.
„Niemand hat vor das Internet zu zensieren“. So könnte man das vorsichtige Zurückrudern des französischen Präsidenten Emmanuel Macron interpretieren. Zuvor wurde im Zuge der gewalttätigen landesweiten Migranten-Aufstände nämlich verlautbart, dass man den Zugang zu sozialen Medien wie Facebook, Twitter oder Tik Tok sperren könnte. Eine Internet-Zensur also, wie im kommunistischen und diktatorischen Staaten. Mehr …
22.08.2023: Der Mensch als Werkstück: Google will die Überwachung aller Körperfunktionen monopolisieren. Google, hat angekündigt die Funktionen der bisherigen Datenaustausch-App Health Connect in das Smartphone-Betriebssystem Android zu integrieren. Damit bekommt die nach dem Geheimdienst NSA mutmaßlich zweitgrößte Datenkrake der westlichen Welt direkten Zugriff auf alle mit Fitness-Trackern und ähnlichen Messgeräten über das Smartphone erfassten Daten zu Körperfunktionen der Nutzer.
Heise Online hat in einem werblich-unkritischen Beitrag beschrieben, was Google mit der anstehenden Version 14 des Betriebssystems Android vorhat. Zur Befriedigung des grassierenden Selbstoptimierungs- und Kontrollbedürfnisses gibt es eine Unzahl von Apps, die mit Sensoren Bewegungen und Körperfunktionen messen und auswerten, wie zum Beispiel: Herzfrequenz, Schrittzahl, Distanz, Kalorien, Stockwerke Geschwindigkeit, Schlaf, Vitalwerte, Körperwerte, Ernährung und Menstruationstracking. Mit der App Health Connect hat Google eine schockierenderweise schon von 50 Millionen Menschen genutzte Möglichkeit bereitgestellt, die Daten von allen genutzten Sensoren und Apps zusammenzuführen. Diese Funktionalität will die Datenkrake nun als Android Health direkt in das Betriebssystem integrieren, das von fast allen Smartphones außer den Apple-Geräten genutzt wird. Es wird dann automatisch mit den Systemupdates mit aktualisiert.
Android Health konfiguriert automatisch alle Fitness- und Gesundheitssensoren für den jeweiligen Anwendungsfall, sammelt Sensordaten und berechnet selbst Metriken aus den Rohdaten. Auf diese schon aufbereiteten Daten können dann andere Apps zugreifen. Bei Google laufen damit alle Aktivitäts- und Körperdaten zusammen, die über Samrtphones von deren Nutzern erfasst werden. Der Auslandsgeheimdienst der USA, die NSA freut sich. Wie wir spätestens seit Snowden wissen, hat die NSA den Anspruch, alle Daten über alle Menschen auf der Welt zu sammeln und zu analysieren.
Google bzw. die Mutter Alphabet, freut sich auch. Denn Gesundheitsdaten gehören zu den wertvollsten Daten überhaupt. Heise beschreibt das in peinlicher Euphorie so: „Beginnend bei der Datenerfassung, dem Zugriff auf Sensoren über die Speicherung bis zur Weitergabe und den Datenaustausch mit Apps und Diensten: Google behält den Weg der Daten im Blick und gewährt Entwicklern per API einen standardisierten Zugriff. Dazu vereint Android Health die beiden Plattformen Health Services und Health Connect.“ Mehr …
14.08.2023: Biometrische Gesichtserkennung führt zu unrechtmäßigen Verhaftungen. Die Polizei von Detroit will deshalb ihre Richtlinien für den Einsatz von Gesichtserkennungs-Software ändern. Bereits in drei Fällen versagte das System. Auch in Spanien wird diese Technologie bereits eingesetzt. Seit Beginn der «Pandemie» wird die digitale Überwachung der Bürger durch Künstliche Intelligenz vorangetrieben. Dazu gehört auch die biometrische Gesichtserkennung, die von Polizeibehörden auf öffentlichen Strassen und Plätzen und an Flughäfen zunehmend eingesetzt wird. Kritiker warnen seit langem, dass diese Technologien nicht unfehlbar sind.
Über einen solchen Fall berichtet LifeSiteNews. Nach der unrechtmässigen Verhaftung und Inhaftierung einer schwangeren Mutter will die Polizei von Detroit nun ihre Richtlinien für den Einsatz von Gesichtserkennungs-Software ändern. Die 32-Jährige Porcha Woodruff war am 16. Februar 2023 um 7:50 Uhr wegen Raubes und Autodiebstahls verhaftet worden. Zu diesem Zeitpunkt war die Mutter von zwei Kindern im achten Monat mit ihrem dritten Kind schwanger. Das Videoüberwachungsmaterial, auf dessen Basis die Verhaftung durchgeführt wurde, hatte sich die Polizei von einer BP-Tankstelle beschafft. Ihre Kinder hätten «weinend dagestanden, als sie abgeführt wurde», und sie habe sich Sorgen gemacht, dass der Stress der Verhaftung und anschliessenden stundenlangen Haft in einem Detroiter Gefängnis für ihr ungeborenes Kind schädlich oder sogar tödlich sein könnte, erklärte Woodruff.
Es ist nicht das erste Mal, dass der unqualifizierte Einsatz von Gesichtserkennungssoftware in Detroit zu unrechtmässigen Verhaftungen führte. Nach Angaben der internationalen Nachrichtenagentur Associated Press (AP) sieht sich die Stadt bereits mit zwei weiteren Klagen dieser Art konfrontiert. Auch in Europa sind Gesichtserkennungs-Technologien bei der Polizei im Trend. Bereits im November 2022 wurde darüber informiert, dass die spanische Polizei bald ein automatisches Gesichtserkennungssystem namens ABIS (Automatisches Biometrisches Identifizierungssystem) einsetzen darf, bei dem Künstliche Intelligenz zur Identifizierung von Verdächtigen eingesetzt wird. Mehr …
12.08.2023: Überwachung: Niemand hat die Absicht, Corona-Warn-App und Digitale Identität zu verknüpfen? Die während der Corona-Krise am 16. Juni veröffentlichte CWA wurde unter der Schirmherrschaft des Robert-Koch-Instituts (RKI) von Software-Konzern SAP und der Telekom-Tochter T-Systems entwickelt und sollte bekanntlich der Kontaktnachverfolgung und Eindämmung des Infektionsgeschehens dienen. Die Kosten für die App beliefen sich bis zum Dezember 2022 auf 220 Millionen Euro. Aussagen darüber, inwieweit die App ihren Zweck erfüllt hat, sind aufgrund der unzureichenden Datenlage nicht möglich, heißt es in Medienberichten.
Renommierte Experten haben indes den Fokus auf Kontaktverfolgung als epidemiologische Strategie in Zweifel gezogen. Die von der Unionsfraktion gestellten Fragen zur Datenverknüpfung beziehen sich auf die folgenden vier wesentlichen Bereiche:
1. Die Integration des digitalen Identitätsnachweises "AusweisApp2" in die CWA.
2. Das "Umfunktionieren" der CWA zu einem digitalen Impfausweis.
3. Die Umgestaltung der CWA zu einer "Bundes-Warn-App".
4. Die Umgestaltung der CWA in eine "Smartphone-Version der digitalen Patientenakte".
Dabei bittet die Fraktion um Auskunft, ob eine entsprechende Verknüpfung geprüft wurde sowie um eine Angabe von Gründen, falls diese unterblieben sein sollte. Außerdem erkundigt sich die Fraktion nach einer Verlängerung der Verträge mit Telekom und SAP sowie danach, ob "nichtpersonenbezogene Daten […] der Gesundheitsforschung zur Verfügung gestellt wurden oder gestellt werden könnten". Zwar hat auch der amtierende Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) zuletzt eine "Aufholjagd" bezüglich der Digitalisierung des Gesundheitswesens angekündigt, die sich neben dem sogenannten E-Rezept auf die elektronische Patientenakte und das Forschungsdatengesetz konzentriert – ganz im Einklang mit den Koalitionszielen der Ampel-Regierung. Und doch kommt den Unionsparteien bei der Vorbereitung einer möglicherweise missbrauchsanfälligen oder gar antidemokratischen Infrastruktur eine tragende Rolle zu. Das gilt nicht nur für Lauterbachs Vorgänger Jens Spahn (CDU). Mehr …
02.08.2023: Der Überwachung wird überall Tür und Tor geöffnet. Was im letzten Jahrzehnt noch undenkbar war, soll nun das „Neue Normal“ werden. Dem Recht von Arbeitgebern auf Dauerüberwachung ihrer Angestellten wurde nun gesetzlich der Weg geebnet. Es ist ein alter Traum von Arbeitgebern, die es mit den Menschenrechten nicht so genau nehmen: totale Kontrolle über ihre Mitarbeiter auszuüben, über ihren Aufenthaltsort, ihre Arbeitszeit, gar ihre Augenbewegungen. Dadurch wäre absolute Effizienz im Sinne der unternehmerischen Profite garantiert.
Beim heutigen Stand der Technik muss es nicht mehr beim Träumen bleiben. Die Dystopie ist vielerorts schon Realität. Beim Thema Überwachung denken die meisten zuerst an einen übermächtigen, diktatorischen Staat in Orwell-Manier. Tatsächlich ist Totalüberwachung am Arbeitsplatz aber mitunter noch gefährlicher. Denn im öffentlichen Raum erfassen uns Überwachungskameras nicht immer; im Job ist es dagegen leicht, das Surf- und Klickverhalten von Angestellten am Computer zu kontrollieren oder bei Mitarbeitern, die häufig den Ort wechseln, Bewegungsprofile zu erstellen. Bleibt die Hoffnung, dass Gerichte die totale Vernichtung der Privatsphäre an Arbeitsplätzen zu verhindern helfen. Leider ist es wie bei Corona: Wer sich auf das deutsche Justizsystem verlässt, ist verlassen. Mehr … Warum diese Rechtsänderung kommen musste erfahren Sie hier: 05.08.2023: Auf dem Weg zu einer Welt der Gehirntransparenz...
19.07.2023: Welle der Überwachung nach Covid-Krise übertrifft Reaktionen auf 9/11. Diese Sendung setzt sich mit dem Thema auseinander, dass seit der Covid-Krise die digitale Überwachung drastisch zugenommen hat. Der österreichische Publizist im Bereich Science&Technology, Dr. Peter F. Mayer, spricht sogar vom Aufbau eines digitalen Gefängnisses durch EU, WHO, UNO und WEF. Erfahren Sie außerdem, was es mit dem ID-Wallet auf sich hat und welche Mittel uns (noch) bleiben, um uns zu wehren. Video und mehr …
26.06.2023: Heftig: EU Anwälte schlagen Alarm! „Stimmen Sie gegen die EU Chat Kontrolle“ Video …
23.06.2023: Total-Überwachung mit Künstlicher Intelligenz wird immer weiter vorangetrieben. Von AUF1-Redaktion. Seit geraumer Zeit ist eine fortschreitende KI-Totalüberwachung festzustellen. Bereits im März dieses Jahres hatte die Ankündigung Frankreichs, Künstliche Intelligenz zu Überwachungszwecken einzusetzen, für heftige Proteste gesorgt. Die geplanten Massenüberwachungsmaßnahmen, so kritisierte beispielsweise Amnesty International, „verletzen das Recht auf Privatsphäre und können Verletzungen der Rechte auf Meinungsfreiheit und friedliche Versammlung zur Folge haben“. Man warnt vor einer „Zukunft mit Überwachungsmaßnahmen in dystopischen Ausmaßen“. Mehr …
Hü und Hott: Twitter will die EU-Desinformationsgesetze nun doch einhalten. Diese Entscheidung traf Elon Musk, nachdem er vor wenigen Wochen noch behauptet hatte, er werde den Verhaltenskodex der EU zur Bekämpfung von Desinformation nicht akzeptieren. Mehr …
15.06.2023: Das Global Listening Project: Die Globalisten wollen alles wissen. Kaum jemand kennt das Global Listening Project. Den Verantwortlichen scheint das ganz recht zu sein. Die Umstände sprechen dafür, dass es um globales Aushorchen der Menschen geht, um sie besser in Richtung Impfungen und Akzeptanz von sogenannten Gesundheitsmaßnahmen manipulieren zu können. Es gibt auch starke Indizien, die in Richtung Zensur deuten.
Seit mindestens Oktober 2022 gibt es das Global Listening Projekt. Die Öffentlichkeitsarbeit ist ziemlich zurückhaltend. Zwischen mindestens 15. Februar und 30. März gab es eine Netzseite des Projekts. An diesen Tagen hat das Web-Archiv die Seite zum ersten und zum letzten Mal archiviert. Auf meine Anfrage vom 23.5. antwortete Projektgründerin Prof. Heide Larson am 26.5., die Netzseite sei auf www.global-listening.org umgezogen und es habe ein paar Tage gedauert, sie bei Google zu listen. Wie schon zu Jahresanfang heißt es auf der noch etwas rudimentären Seite immer noch: „Bleiben Sie dran für unsere vollständige Website, die in Kürze erscheint.“
Im Oktober 2022 sagte die Gründerin Heidi Larson in einem Podcast-Interview mit dem Center for Strategic and International Studies (CSIS) in Washington D.C., im Frühjahr 2023 werde man einen Bericht über die Ergebnisse des Projekts veröffentlichen. Auf Anfrage heißt es nun, der Bericht werde im Frühjahr 2024 veröffentlicht. Bis dahin werde es ggf. anlassbezogen einzelne Podcasts oder Postings geben.
Das Ziel: In dem Podcast „Pandemic Planet“ von CSIS sagte Larson es gehe ihr darum, herauszufinden, wie man das Vertrauen in die Regierungen wiederherstellen kann. Sie verwies auf einen Bericht des Weltwirtschaftsforums zum stark beeinträchtigten sozialen Zusammenhalt. Sie wolle „Emotionen, Stimmungen und Einsichten“ der Menschen auf der ganzen Welt einfangen. Mehr …
12.06.2023: Digitale Überwachung auf dem Handy. WHO und EU kündigen Partnerschaft zur Schaffung eines »globalen digitalen Impfpasses« an. Dr. Mercola: Die WHO wird damit als De-facto-Regierungsorgan des globalen Tiefen Staates installiert werden.
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) und die Europäische Union (EU) haben kürzlich eine Partnerschaft zur Einrichtung eines globalen Systems digitaler Impfpässe angekündigt. Ziel dieser Zusammenarbeit ist es, die globale Mobilität zu erleichtern und die Bürgerinnen und Bürger vor aktuellen und künftigen Gesundheitsbedrohungen, einschließlich Pandemien, zu schützen, wie LifeSiteNews berichtet. Laut Pressemitteilung der WHO ist diese Initiative der erste Schritt zur Entwicklung des Globalen Digitalen Gesundheitszertifizierungsnetzwerks der WHO (Global Digital Health Certification Network, GDHCN), das verschiedene digitale Produkte entwickeln wird, um den Zugang zur Gesundheitsversorgung weltweit zu verbessern.
Die WHO plant, das digitale COVID-Zertifikat der EU als Modell für das globale digitale Gesundheitszertifikat zu verwenden. Die EU hat bereits interoperable COVID-19-Zertifikate innerhalb ihrer Grenzen eingeführt, um ihren Bürgern die Freizügigkeit auf der Grundlage von Impfstatus, Genesung oder negativen COVID-Testergebnissen zu ermöglichen. Die Zusammenarbeit mit der WHO zielt darauf ab, eine globale Konvergenz digitaler Zertifikate zu erleichtern und es der Welt zu ermöglichen, von diesem standardisierten Ansatz zu profitieren.
Die Partnerschaft zwischen der EU und der WHO steht im Einklang mit dem digitalen Aktionsplan der globalen Gesundheitsstrategie der EU. Globale digitale Impfpässe stehen bei der WHO schon länger auf der Agenda. Mehr …
Snowden warnt, dass die heutige Überwachungstechnologie das Jahr 2013 wie ein „Kinderspiel“ erscheinen lässt. „Wir haben darauf vertraut, dass die Regierung uns nicht verarschen würde“, sagte Edward Snowden. „Aber das haben sie. Wir haben den Technologieunternehmen vertraut, dass sie uns nicht ausnutzen. Aber sie haben es getan. Das wird wieder passieren, denn das ist die Natur der Macht.“
In dieser Woche jährt sich zum zehnten Mal der Tag, an dem der Whistleblower Edward Snowden Journalisten Informationen über die weitverbreitete Ausspähung durch US-amerikanische und britische Behörden enthüllte. Der ehemalige Mitarbeiter der National Security Agency (NSA) warnte am Donnerstag gemeinsam mit anderen Befürwortern davor, dass der Kampf für die Rechte auf Privatsphäre in den vergangenen zehn Jahren zwar einige Fortschritte gemacht hat, aber aufgrund der großen Veränderungen in der Technologie schwieriger geworden ist. „Wenn wir darüber nachdenken, was wir 2013 gesehen haben und welche Möglichkeiten Regierungen heute haben“, so Snowden gegenüber The Guardian, „erscheint 2013 wie ein Kinderspiel.“
Snowden sagte, dass das Aufkommen von kommerziell erhältlichen Überwachungsprodukten wie Ring-Kameras, Pegasus-Spyware und Gesichtserkennungstechnologie neue Gefahren mit sich gebracht hat. Wie Common Dreams berichtet hat, sah sich das Heimsicherheitsunternehmen Ring aufgrund von Sicherheitsbedenken und der Anfälligkeit seiner Produkte für Hackerangriffe rechtlichen Anfechtungen ausgesetzt und wurde von Menschenrechtsgruppen dafür kritisiert, dass es mit mehr als 1.000 Polizeidienststellen zusammenarbeitet – darunter einige mit einer Vorgeschichte von Polizeigewalt – und Gemeindemitglieder der Gefahr von Schikanen oder unrechtmäßigen Verhaftungen aussetzt.
Die Strafverfolgungsbehörden haben auch damit begonnen, Gesichtserkennungstechnologie zur Identifizierung von Verdächtigen einzusetzen, obwohl bekannt ist, dass die Software häufig Farbige falsch identifiziert, was unter anderem zu der unrechtmäßigen Verhaftung und Inhaftierung von Randal Reid in Georgia Anfang des Jahres führte. Vergangenen Monat forderten Journalisten und zivilgesellschaftliche Gruppen ein weltweites Moratorium für den Verkauf und die Weitergabe von Spionagesoftware wie Pegasus, mit der Dutzende Journalist in mindestens zehn Ländern ins Visier genommen worden sind. Mehr …
07.06.2023: Spyware Pegasus: der Feind liest mit. Wie eine «Arte»-Dokumentation zeigt, späht die Spyware Pegasus des israelischen Unternehmens NSO Group weltweit Staatschefs, Journalisten oder Bürger aus. Ein neuer Dokumentarfilm von Anne Poiret beleuchtet Enthüllungen des Recherchenetzwerks Project Pegasus, das im Juli 2021 die Machenschaften der israelischen Spyware Pegasus aufdeckte.
Poiret konnte die Recherchen monatelang begleiten. Der Film prangert autoritäre Enwicklungen in vielen Staaten an und konstatiert massive Verletzungen der Privatsphäre von gehackten Personen. Das internationale Recherchenetzwerk hat aufgezeigt, dass es sich bei Pegasus um eine der mächtigsten Spionagesoftwares der Welt handelt, entwickelt vom israelischen Unternehmen NSO Group. Die Spyware kann unbemerkt auf Smartphones zugreifen, ihren Nutzern übers Mikro zuhören und sie über die Kamera sogar beobachten. Video und mehr …
Es geht los: Die erste Regierung führt digitale Bezahldaten und Kassenbons zusammen. Für viele wirkte die Warnung bisher weit hergeholt, bald könnten staatliche Sozialingenieure zu unserem Besten oder dem von Natur oder Gesellschaft bestimmen, welche Nahrungsmittel und was sonst noch wir kaufen dürfen. Nun holt sich die erste europäische Regierung die nötigen Daten. Sie greift alle Bezahldaten und Kassenbons ab und führt sie mit Daten über die Haushalte zusammen.
Es ist nicht das Jahr 2050 und es ist kein dystopischer Zukunftsroman oder Musik-Video von 1985, sondern Realität. Das norwegische Statistikamt SSB will den größten Betreiber von digitalen Bezahlterminals Nets, verpflichten, ihm alle Daten der über die Terminals abgewickelten Kartenzahlungen zu übermitteln. Sie enthalten Namen, Adressen, Kaufdatum und Preise der einzelnen Produkte. Außerdem sollen die vier größten Einzelhandelsketten verpflichtet werden, den regierungsamtlichen Statistikerinnen und Statistikern die digitalen Kassenbelege zu übergeben, aus denen hervorgeht welche Produkte die jeweiligen Bürger gekauft haben.
Über Nets-Terminals werden 80% der digitalen Bezahlvorgänge in norwegischen Supermärkten abgewickelt. Die Statistiker wollen jeden Tag Millionen Kassenquittungen und jedes Jahr über eine Milliarde Bezahlvorgänge einsammeln, kombinieren, archivieren und auswerten. Die Statistiker sind sich zwar bewusst, dass das Vorhaben sehr tief in die Privatsphäre der Norweger eingreift, aber es sei ja nur für statistische Zwecke und die Statistiker seien vertrauenswürdig und den sicheren Umgang mit heiklen Daten gewöhnt. Und das Gesetz verbiete, die Daten zu einem anderen Zweck als statistischen zu nutzen. Das gebe den Bürger die Garantie, dass das auch nicht passiere. (Mindestens solange bis die relevanten Gesetze geändert werden.) Mehr …
26.05.2023: Finanzierung des Kontrollnetzes. Der Technologie-Rahmen. Mit Milliardenbeträgen werden waffenfähige neue Technologien entwickelt, die ein Kontrollnetz für die Massen bilden. Wir sind dabei, unser eigenes digitales Gefängnis zu bauen. Das technologische Panoptikum, das sich um uns herum entwickelt, ermöglicht zentralisierte Macht, Kontrolle und Sichtbarkeit über jeden Aspekt unseres Lebens. Mit unseren hart verdienten Steuergeldern und Bergen von Schulden finanzieren wir den Aufbau eines digitalen Kontrollnetzes, das uns versklaven soll.
Dieses technologische Kontrollnetz besteht aus fortgeschrittenen Computern, künstlicher Intelligenz, Biotechnologie, Nanotechnologie, CBDCs, digitalen IDs, 5G und einer Vielzahl anderer neuer Technologien. Der Zweck dieses Berichts ist es, die Finanzierung und die Gesetzgebung zum Aufbau des technologischen Kontrollnetzes zu skizzieren – zusammengefasst aus 6.000 Seiten Gesetzgebung, die durch den Omnibus und das NDAA Ende 2022 verabschiedet wurden.
Hintergrund & Kontext: Fortgeschrittene Datenverarbeitung und künstliche Intelligenz. Mehr …
Die Überwachung führt in einen zentralen POLIZEISTAAT. Shutdown hin oder her, der Polizeistaat wird weiter florieren. Es gibt keine gefährlichere Bedrohung für die Zivilisation als eine Regierung aus unfähigen, korrupten oder niederträchtigen Menschen“ (Ludwig von Mises). Der Polizeistaat hat wieder einmal seine alten Tricks auf Lager und schürt die Spannungen darüber, ob die Regierung aufgrund eines Zahlungsausfalls bei den Staatsschulden gezwungen ist, den Betrieb einzustellen, und sei es nur teilweise.
Während diese politischen Spielchen die Schlagzeilen beherrschen, den Aktienmarkt in einen Sturzflug versetzen und Bundesbedienstete in die Gefahr bringen, unbezahlt arbeiten zu müssen, scheinen die unmittelbaren und sehr realen Gefahren des amerikanischen Polizeistaats mit seinen Leibesvisitationen, staatlicher Überwachung, biometrischen Datenbanken und der Behandlung von Bürgern wie Terroristen, Haftstrafen für Regierungskritik, nationale Personalausweise, Razzien durch SWAT-Teams, Zensur, erzwungene Blutabnahmen und DNA-Entnahmen, private Gefängnisse, bewaffnete Drohnen, Rotlichtkameras, Taser, aktive Schießübungen, polizeiliches Fehlverhalten und Regierungskorruption unbeachtet zu bleiben.
Der Krieg wird weitergehen, ob er nun ausfällt oder nicht. Drohnenmorde werden weitergehen. Die Überwachung wird weitergehen. Zensur und Verfolgung aller, die die Regierung kritisieren, werden weitergehen. Die Bemühungen der Regierung, Andersdenkende als Extremisten und Terroristen abzustempeln, werden weitergehen. Schießereien mit der Polizei werden weitergehen. Die von Regierungsbeamten verübten Straßenraubüberfälle werden weitergehen. Die Korruption der Regierung wird weitergehen. Profitorientierte Gefängnisse werden weiter bestehen. Und die Militarisierung der Polizei wird weitergehen. Werfen Sie einen Blick auf die Programme und Maßnahmen, die von einem Zahlungsausfall der Regierung, der zu einem möglichen Stillstand führen würde, nicht betroffen sein werden, und Sie erhalten einen klareren Eindruck von den Prioritäten der Regierung, die wenig mit dem Dienst am Steuerzahler und alles mit der Anhäufung von Geld, Macht und Kontrolle zu tun haben.
Die Überwachung wird unvermindert fortgesetzt. Egal, ob Sie an einem beliebigen Tag durch ein Geschäft gehen, mit dem Auto fahren, Ihre E-Mails abrufen oder mit Freunden und Verwandten telefonieren, Sie können sicher sein, dass eine Regierungsbehörde, sei es die NSA oder eine andere Einrichtung, Ihr Verhalten abhört und verfolgt. Die Polizei ist mit einer ganzen Reihe von Überwachungsgeräten ausgestattet, von Nummernschildlesern über Handyortungsgeräte bis zu biometrischen Datenaufzeichnungsgeräten. Die Technologie ermöglicht es der Polizei nun, Passanten zu scannen, um den Inhalt ihrer Taschen, Geldbörsen, Aktentaschen usw. zu ermitteln. Ganzkörperscanner, die bei Flugreisen virtuelle Leibesvisitationen von Amerikanern durchführen, sind inzwischen mobil, mit umherfahrenden Polizeifahrzeugen, die sowohl Fahrzeuge als auch Gebäude – einschließlich Wohnungen – durchleuchten. In Verbindung mit dem wachsenden Netz von Echtzeit-Überwachungskameras und Gesichtserkennungssoftware wird es bald keinen Platz mehr zum Weglaufen und kein Versteck mehr geben. Die globale Spionage wird unvermindert weitergehen. Das riesige Überwachungsnetz der NSA, das die Washington Post als 500 Milliarden Dollar schweres „Spionageimperium“ bezeichnet, wird sich weiterhin über den gesamten Globus erstrecken und jede einzelne Person auf dem Planeten ins Visier nehmen, die ein Telefon oder einen Computer benutzt. Mehr ….
22.05.2023: Altersüberprüfung für Websites kann zu digitalem ID-System führen. Die Idee einer Altersüberprüfung für den Zugang zu Websites wird in vielen Ländern vorangetrieben. Nicht alle Politiker geben zu, dass es sich dabei um das Anfangsstadium eines digitalen Ausweissystems handelt, das einer gründlichen Überwachung aller Aktivitäten im Internet dient.
Die australische Kommunikationsministerin Michelle Rowland hat zugegeben, dass die Altersüberprüfung auf Websites für Erwachsene die Einführung eines digitalen Personalausweises der Bundesregierung nach sich ziehen könnte. Die Idee einer Altersüberprüfung für den Zugang zu Websites, bei der die Nutzer gezwungen werden, einen Ausweis vorzulegen, werde in vielen Ländern und Staaten vorangetrieben, wobei nicht alle Politiker zugäben, dass es sich dabei um das Anfangsstadium eines digitalen Ausweissystems handele, warnt das Medienportal. Einige Regierungen wollten mit diesem System die Online-Anonymität abschaffen. Mehr …
Die erweiterte Rolle des Militärs bei 5G könnte zu „Massendatenerfassung, Verfolgung und Überwachung“ von Bürgern führen. Der Chief Information Officer des US-Militärs und ehemalige stellvertretende CIA-Direktor John Sherman sagte, sein Büro werde die Kontrolle über alle 5G-bezogenen Aktivitäten im US-Militär übernehmen und die 5G-Pilotprogramme des Militärs ausweiten – ein Schritt, der laut Kritikern zu einer verstärkten Überwachung der US-Bürger führen könnte.
Der Chief Information Officer (CIO) des US-Militärs und ehemalige stellvertretende CIA-Direktor John Sherman sagte, sein Büro werde die Kontrolle über alle 5G-bezogenen Aktivitäten im US-Militär übernehmen und die 5G-Pilotprogramme des Militärs ausweiten – ein Schritt, der laut Kritikern zu einer verstärkten Überwachung der US-Bürger führen könnte. Mit diesem Schritt werden die 5G-Bemühungen des Pentagons vom Büro der stellvertretenden Verteidigungsministerin für Forschung und Technik, Heidi Shyu, auf Shermans Büro übertragen. Der Übergang wird offiziell am 1. Oktober in Kraft treten, aber Sherman sagte, dass sein Büro bereits „von links nach rechts mit Forschung und Technik daran gearbeitet hat, [in] einer sehr engen Partnerschaft mit der ehrenwerten Heidi Shyu und ihrem Team.“
Sherman möchte auch die Nutzung von 5G durch das Militär ausweiten, aber er sagte nicht genau, wie diese Ausweitung aussehen könnte. Das US-Verteidigungsministerium (DOD) hat im Jahr 2020 600 Millionen Dollar ausgegeben, um 5G-Pilotprojekte auf Militärbasen in Utah, Washington, Georgia, Kalifornien und Nevada zu starten, die „intelligente“ 5G-Mobilfunktechnologie zur Rationalisierung der Logistik und zur „Verbesserung der verteilten Führung und Kontrolle“ nutzen, und hat seitdem seine 5G-Aktivitäten verdoppelt. Sherman will außerdem Pilotprogramme für offene Funkzugangsnetze (Open RAN) einrichten. Die Nutzung dieser Art von offenem Netz sei wichtig, so Sherman, damit die USA – und nicht ihre ausländischen Gegner – den 5G-Raum für hochfrequente elektromagnetische Felder (RF-EMF) beherrschen können. Mehr …
19.05.2023: TSA führt mehr Gesichtserkennung an großen Flughäfen ein. Was die TSA als Pilotprogramm während der großen Panik von 2020 begann, wird nun auf die großen Flughäfen in ganz Amerika ausgeweitet. Die totale Überwachungsgesellschaft, die von den Technokraten in Big Tech und der Regierung vorangetrieben wird, wird sich bis zu einer ausgewachsenen wissenschaftlichen Diktatur fortsetzen. Natürlich behauptet die TSA, dass die digitalen Identitätsdaten nach einem Flug gelöscht werden. Seit mehr als 50 Jahren haben Regierungsbehörden wiederholt und konsequent gelogen, dass sie keine Daten sammeln.
Ein Passagier geht zu einer Sicherheitskontrolle am Flughafen, steckt seinen Ausweis in einen Schlitz und blickt in eine Kamera auf einem kleinen Bildschirm. Auf dem Bildschirm blinkt „Foto vollständig“ und die Person geht durch – ohne dem TSA-Beamten, der hinter dem Bildschirm sitzt, ihren Ausweis auszuhändigen. Das Ganze ist Teil eines Pilotprojekts der Transportsicherheitsbehörde, bei dem der Einsatz von Gesichtserkennungstechnologie an einer Reihe von Flughäfen im ganzen Land getestet wird. „Was wir damit erreichen wollen, ist, dass die Beamten tatsächlich feststellen können, ob Sie derjenige sind, für den Sie sich ausgeben“, sagte Jason Lim, Manager für Identitätsmanagement, während einer Demonstration der Technologie für Reporter am Baltimore-Washington International Thurgood Marshall Airport.
Die Bemühungen fallen in eine Zeit, in der der Einsatz verschiedener Technologien zur Verbesserung der Sicherheit und zur Straffung der Verfahren immer mehr zunimmt. Die TSA sagt, das Pilotprojekt sei freiwillig und genau, aber Kritiker haben Bedenken hinsichtlich der Voreingenommenheit der Gesichtserkennungstechnologie und möglicher Folgen für Passagiere, die sich dagegen entscheiden wollen, geäußert. Die Technologie wird derzeit an 16 Flughäfen eingesetzt. Mehr …
18.05.2023: Verkehrskameras verwenden KI, um Autofahrer im Inneren ihrer Autos auszuspionieren. Technokraten erfinden, weil sie es können, und nicht, weil es nachweislich notwendig ist. In Ihr Auto zu „sehen“ ist eine totale Verletzung der Privatsphäre und der Unantastbarkeit, aber Technokraten kümmern sich nicht um diese Dinge; wenn sie einen Weg finden könnten, gleichzeitig Ihre DNA zu sammeln, würden sie das tun.
Nach der Einführung einer umstrittenen neuen Radarkamera werden britische Autofahrer die ersten der Welt sein, die von KI ausspioniert werden. Die Radarkamera, die von Autofahrern als „Big Brother’s cash machine“ bezeichnet wird, nutzt KI und „4D“-Radar, um Fahrer in ihren Autos auszuspionieren. Das bedeutet, dass die Kamera nicht nur Geschwindigkeitsübertretungen aufspüren kann, sondern auch jeden, der sein Handy benutzt oder sich nicht anschnallt, während er hinter dem Steuer sitzt.
Die Redspeed Sentio-Kamera wurde zuerst auf der A23 in Lambeth, Südlondon, installiert, wo sie an ahnungslosen Fahrern getestet wurde. Die KI-Kamera ist in der Lage, bis zu sechs Fahrspuren zu überwachen und kann mit anderen Kameras auf der Strecke kommunizieren, um Ihre Durchschnittsgeschwindigkeit zu ermitteln. Sie kann sogar die Versicherungs- und Steuerdaten Ihres Fahrzeugs überprüfen. Die Kameras wurden jedoch bereits kritisiert, weil sie einen „Schritt zu weit“ gehen. Mehr …
Die Bargeldabschaffung dient der totalen Überwachung. Konsolidierte Kontrolle – Sie stehen an der Seitenlinie und bereiten alles vor, um Sie kontrollieren zu können. Täuschen Sie sich nicht, die Finanzmächte stehen an der Seitenlinie und bereiten alles vor, damit sie einspringen und Ihre Finanzen und ihr Verhalten kontrollieren können, sobald die nächste Phase des konstruierten Chaos eintritt.
In einem Interview mit Whitney Webb erörtert die Finanzguru Catherine Austin Fitts, wie digitale Zentralbankwährungen (CBDCs) die Kontrolle über das Finanzsystem festigen werden. Die Medien verbreiten die Idee, dass man sein gesamtes Geld bei Großbanken anlegen muss, um es sicher zu verwahren, aber das ist ein gefährlicher Schritt. Die großen Banken, zu denen die Medien die Verbraucher zu treiben versuchen, sind in kriminelle Aktivitäten verwickelt und können sich über das Gesetz hinwegsetzen. Wenn kleine, lokale Banken und Kreditgenossenschaften florieren, führt das zu gesunden kleinen Unternehmen und kleinen Bauernhöfen in der Gemeinde.
Das Wichtigste, was Sie tun müssen, um sich finanziell vorzubereiten, ist, sich aus dem Kontrollnetz zu befreien.
Die jüngste Bankenkrise in den USA macht keine Schlagzeilen mehr – aber sie steht kurz davor, in eine noch beunruhigendere Phase einzutreten, so Finanzguru Catherine Austin Fitts – Herausgeberin von The Solari Report. In einem Interview mit Whitney Webb, Gastgeberin von Unlimited Hangout, erörtert Fitts, wie digitale Zentralbankwährungen (CBDCs) die Kontrolle über das Finanzsystem festigen werden – was letztlich zur Kontrolle der Weltbevölkerung führen wird. Webb sagt: „Im Wesentlichen scheint es, dass die derzeitige Ruhe an der Oberfläche es den Machthabern, oder besser gesagt den Finanzmächten, erlaubt hat, die Dinge auf die lange Bank zu schieben und ihnen Zeit zu geben, die Dinge so zu ordnen, dass sie die Situation kontrollieren und managen können, sobald Chaos und Panik zurückkehren.
Unabhängig davon, ob und wann eine weitere Krise ausbricht, werden die Mächtigen die Nachwirkungen wahrscheinlich als Gelegenheit sehen, die lang erwartete digitale Zentralbankwährung oder das CBDC-Paradigma einzuführen oder dramatisch voranzutreiben.“ Ein gefährlicher Vorstoß zur Konsolidierung von Bankeinlagen. Mehr …
16.05.2023: Sicherheitslücke in Telegram ermöglicht Zugriff auf Kamera und Mikrofon. Telegram hat die Sicherheitslücke noch nicht geschlossen. Falscher Umgang mit den Datenschutzeinstellungen. Eine kürzlich entdeckte Sicherheitslücke in der Telegram-App für macOS stellt eine ernsthafte Bedrohung für die Privatsphäre der Nutzer dar. Ein Sicherheitsforscher hat herausgefunden, dass Angreifer mithilfe dieser Schwachstelle die Datenschutzeinstellungen der App umgehen und auf sensible Daten der Kamera und des Mikrofon zugreifen können. Mehr ….
10.05.2023: Nicht nur Geheimdienste und „staatliche“ Behörden bespitzeln PC und Mobil sondern auch die „privaten“ Anbieter. Hier nun WhatsApp“: Elon Musk warnt die Nutzer, dass Zuckerbergs „WhatsApp“ nicht vertrauenswürdig ist. Hier ist, was er über die Messaging-Plattform gesagt hat… Elon Musk hat auf Twitter eine Warnung bezüglich WhatsApp gepostet, nachdem ein Twitter-Nutzer gepostet hatte, dass die App seine Privatsphäre durch den Zugriff auf das Mikrofon seines Telefons verletzt. 100 Percent Fed Up berichtet: Der Twitter-Nutzer Foad Dabri ist der technische Direktor von Twitter. Er postete ein Foto, das seine WhatsApp-Timeline dokumentiert und zeigt, dass das Unternehmen die Zugriffe auf das Mikrofon seines Telefons überschritten hat.
Musk reagierte direkt und sagte: „WhatsApp kann man nicht trauen“. Das Unternehmen WhatsApp reagierte ebenfalls auf den Twitter-Post und teilte mit, dass man mit dem Twitter-Ingenieur, der das Problem mit WhatsApp gemeldet hatte, in Kontakt stehe. Das Unternehmen versuchte, das Problem als einfachen Fehler abzutun und sagte, man habe Google gebeten, sich das Problem anzusehen, „Wir glauben, dass es sich um einen Fehler auf Android handelt, der Informationen im Privacy Dashboard falsch zuordnet und haben Google gebeten, das Problem zu untersuchen und zu beheben.“ Mehr …
22.04.2023: Vier Tugendregeln im Angesicht der Überwachung. Innenministerin Faeser will die anlasslose Überprüfung auch privater Handys und Computer ermöglichen, und der politmediale Komplex fällt über Springer-Chef Döpfner her, weil er privat sagt, was man nicht sagen darf. Die Gedankenpolizei ist auf dem Weg, machen Sie bitte die geistige Rettungsgasse frei!
Wenn man die „Skandale“ und ihre Debatten verfolgt, drängt sich der zugegebenermaßen pauschale und vorschnelle Eindruck auf, es gäbe zwei Arten von Menschen: die stoischen Hedonisten und die wütenden Asketen. Es scheint trotz dieses schablonenhaften Vorurteils doch etwas dran zu sein: Die einen wollen leben, wie es ihnen passt, und sie nehmen mehr oder weniger in Kauf, kritisch und allgegenwärtig von den anderen beäugt zu werden. Sie haben meist etwas Alltägliches zu verbergen, weil es niemanden sonst etwas angeht. Es muss nicht wirklich gravierend sein – aber schlimm genug ist es allemal, um die Tugendwächter auf den Plan zu rufen, die schon ein falsches „Wording“ ahnden. Sie beobachten die „Verfehlungen“ der Hedonisten mit Argusaugen. Mit der Empathie von Kneifzangen wollen sie nun zurechtbiegen, was nicht konform ist.
Es sind die Anprangerer und Denunzianten, die das Klima vergiften, weil sie nicht ertragen können, dass sehr viele Menschen schon beim leisesten Versuch scheitern, es ihnen, den Tugendwächtern, recht zu machen. In den Augen der Kneifzangen haben alle „verschissen“, die Spaß haben wollen und deshalb den Tugendrat nicht fragen, ob sie es dürfen. Im besten Deutschland der Kneifzangen kann alles „Pornografie“ sein, was mit Offenheit, Kritik, Polemik, Ironie, Lust, Laune, Satire, Ausgelassenheit, aber ohne korrekte „Haltung“ auftritt. Das muss man dringend bekämpfen und holt schon mal die ganz große Kanone raus: Die Gedankenpolizei ist auf dem Weg, machen Sie bitte die geistige Rettungsgasse frei.
Es gibt zu viele „Skandale“, die im eigentlichen Sinn nichts Anstößiges transportieren – wenn man es freiheitlich betrachtet. Der triviale Wirbel um solche Skandale wird von Menschen betrieben, die wichtigtuerisch die Backen aufblasen und uns weismachen wollen, ein Sturm der Entrüstung müsse dringend ausgelöst werden. Denn es habe sich erneut herausgestellt, dass es (noch immer) keine verlässliche Moral gibt, die allumfassend, quasi tiefenpsychologisch, im menschlichen Charakter kollektiv verankert ist. Das alte Lied, der menschliche Makel, der Ruch der Ideologie. Wie die Kirche anno dazumal lebt die Cancel-Culture von der falschen Behauptung mangelnder Moral. Sie ist der Papiertiger unserer Zeit, der eine perfide Scheinheiligkeit zum Maßstab des eigenen Anspruchs erhoben hat und akribisch dem alltäglichen Sündenfall des Bürgers und seiner Vorbilder auf der Spur ist. Mehr …
20.04.2023: Unglaublich: Faeser will unsere Handy Chats mitlesen! - Alexander Raue. Innenministerin Faeser will ALLE unsere Handys überwachsen lassen und unsere privaten Nachrichten lesen. Diese Frau ist eine Gefahr für unser Volk und erklärt uns Deutschen damit den Krieg. Video …
13.04.2023: Eingriff in die Privatsphäre der Bürger. Überwachung: EU plant digitale Reisepässe und Personalausweise. EU plant digitale Reisepässe und Personalausweise und digitale Gesichtserkennung an den Grenzen. Kritiker befürchten mehr Überwachung der Bürger und sehen darin einen massiven Eingriff in die Privatsphäre. Es drohen chinesische Verhältnisse. Wenn es nur eine freiwillige Ergänzung wäre, um das Reisen zu erleichtern, könnte man den Vorstoß aus Brüssel verstehen. Doch die Idee dahinter ist, die konventionellen Reisepässe und Personalausweise durch digitale komplett zu ersetzen.
Hierzu findet noch eine Befragung der Bürger statt. Dazu gibt es bereits eine propagandistische Einflussnahmen zugunsten der digitalen Form. Viele Bürger fürchten einen massiven Eingriff in die Privatsphäre und eine verstärkte Überwachung. Denn mit dem neuen Pass soll auch eine digitale Gesichtserkennung verbunden sein. Die Idee der EU und des Schengen-Raumes ist ja eigentlich, ohne Passkontrolle über die Grenzen hin und her zu reisen. Also von Deutschland nach Frankreich über Belgien und zurück ohne Grenzkontrolle. Doch die Corona-Restriktionen haben den Regierungen wieder den Bedarf nach mehr Kontrollen vermittelt (die man an den Außengrenzen der EU vermisst). Mehr …
12.04.2023: Fatal: Ihr Mobiltelefon kann jetzt mit nur einem einzigen Ton „gehackt” werden und Sie werden es nicht hören. Eine Studie belegt dass Assistenten von Google, Apple, Amazon und Microsoft in der Lage sind, Befehle per Ultraschall zu empfangen. Ein Türöffner für Cyber-Attacken aller Art … Cyberangriffe können auch durch Schall erfolgen, aber das ist nicht das, worüber Sie sich Sorgen machen sollten – Sie werden sie nie hören können. Forschungen von Informatikprofessoren der University of Texas in San Antonio (UTSA) und der University of Colorado (UCCS) haben eine neue Methode entwickelt, um in andere Geräte einzudringen.
Die Methode mit dem Namen NUIT (Nearly Inaudible Ultrasound Trojan“) besteht im Wesentlichen darin, Sprachassistenten von Google, Apple, Amazon oder Microsoft mit Hilfe von Ultraschall Befehle zu erteilen. Sobald diese die Befehle über ihre Mikrofone empfangen haben, gibt es nur noch wenig zu tun. „Wenn Sie YouTube auf Ihrem Smart-TV abspielen, hat dieser Smart-TV doch einen Lautsprecher, oder? Der Ton bösartiger NUIT-Befehle wird unhörbar, und er kann auch Ihr Handy angreifen und mit Ihrem Google Assistant oder Alexa-Geräten kommunizieren. Es kann sogar während Zoom-Meetings stattfinden. Wenn jemand sein Mikrofon aktiviert, kann er das Angriffssignal einschleusen, um Ihr Telefon zu hacken, das sich während des Meetings neben Ihrem Computer befindet“, erklärt Guenevere Chen, Professorin an der UTSA. Mehr …
Neue EU-Pläne: Biometrische Grenzkontrollen statt Reisepässe. Experten laufen Sturm, Brüssel winkt ab. Reisepässe in der bisherigen Form sollen in der EU schon bald der Vergangenheit angehören. Brüssel erarbeitet derzeit die Eckpunkte der sogenannten „Digital Travel Credentials“ (DTC). Seit dem 5. April und noch bis einschließlich 28. Juni 2023 können Bürger ihre Meinung zu den verschiedenen Versionen des Entwurfs kundtun. Damit will sich die EU-Kommission freilich nur einen demokratischen Anstrich verpassen und ihrem Vorhaben den Anschein einer entsprechenden Legitimation verleihen. Denn tatsächlich pfeift Brüssel auf Stimmen, die vor den Folgen der DTC warnen oder sich sogar offen dagegen aussprechen, wie wir noch sehen werden. Mehr …
01.04.2023: Digitaler Impfpass: Der letzte Schritt in die Totalüberwachung (Auszug aus "Der Schlüsselmoment"). In der akademischen Diskussion über das Thema Überwachung wird der Begriff „schlüsselfertiger Totalitarismus“ verwendet. Der Gedanke dahinter ist, dass die Überwachungsinfrastruktur für ein totalitäres System bereits aufgebaut wurde. Die „Maschine“ ist bereit, aber der Schlüssel wurde noch nicht umgedreht. Impfpässe sind das letzte Element dieser Infrastruktur, das letzte Rädchen im Getriebe aus Überwachung und Kontrolle. Wollen wir zulassen, dass dieser Schlüssel zum Einsatz kommt? Ein Auszug aus dem Film „Der Schlüsselmoment“ … Video und mehr …
30.03.2023: Deutschland nutzt KI, um Online-Inhalte gezielt zu entfernen und Daten an die Polizei zu senden. Sie wird bereits zur gezielten Suche nach Inhalten für Erwachsene eingesetzt. In Deutschland gibt es eine „Porno-Polizei“ – also Aufsichtsbehörden, die ein „KI“-Tool namens KIVI einsetzen, um Inhalte für Erwachsene im gesamten Internet zu finden – auf Websites und Apps wie Twitter, YouTube, Telegram und TikTok. Und wenn sie das tun, können diejenigen, die diese Inhalte erstellen und/oder veröffentlichen, im Gefängnis landen oder Geldstrafen zahlen. Porno ist nicht das einzige Ziel von KIVI – das Tool sucht auch nach „politischem Extremismus, Holocaust-Leugnung und Gewalt“.
Berichten zufolge hat ein Paar, das sich mit Amateurpornos beschäftigt, ein solches Schreiben von der Berliner Polizei erhalten, in dem es heißt, es habe unrechtmäßig Pornografie online gestellt. Das Schreiben war jedoch nicht sehr detailliert, weder wenn es darum ging, wo die fraglichen Inhalte verbreitet wurden, noch darum, warum die Aktion illegal war. In diesem Fall stellte sich schließlich heraus, dass das System die Inhalte beim Scannen von Twitter gefunden und der Polizei Screenshots zur Verfügung gestellt hatte. Die Politik der Unterdrückung von Pornos scheint in Deutschland in letzter Zeit an Fahrt zu gewinnen, da über hundert Personen die gleiche Art von Schreiben erhalten haben und nun in Strafverfahren angeklagt werden könnten. Obwohl der Zugang zu Pornografie in Deutschland für Personen über 18 Jahren nicht illegal ist, wurde die Einführung einer Altersüberprüfung vorangetrieben, wobei gerade diese Branche als offensichtliches Beispiel für die Einführung dieser Technologie diente. Mehr …
29.03.2023: JP Morgan Chase hat eine neue Technologie angekündigt, die es den Menschen ermöglicht, mit ihrem Gesicht zu bezahlen. JPMorgan Chase hat Pläne für eine neue Pilot-Zahlungstechnologie angekündigt, die es Kunden ermöglicht, mit ihrer Handfläche oder ihrem Gesicht zu bezahlen, anstatt eine herkömmliche Kredit- oder Debitkarte zu verwenden. Nach der Einführung einer ähnlichen Technologie in China plant die Bank, wenn das Pilotprogramm gut läuft, den Dienst für Händler in den USA einzuführen und damit eine neue Welle biometrischer Zahlungen einzuleiten, über die Datenschutzbefürworter besorgt sind, berichtet Reclaim the Net. Die biometrische Technologie, bei der einzigartige Messungen des menschlichen Körpers zur Authentifizierung der Identität einer Person verwendet werden, wird von Unternehmen gefördert, die sie zu einer weltweit verbreiteten Zahlungsmethode machen wollen. Laut Bloomberg ist Jean-Marc Thienpont, JPMorgan’s Chefexperte für Zahlungslösungen, der Meinung, dass „die Entwicklung der Verbrauchertechnologie neue Erwartungen bei den Käufern geweckt hat. Die Händler müssen darauf vorbereitet sein, sich an diese neuen Erwartungen anzupassen“.
Das Pilotprogramm könnte ein Formel-1-Rennen in Miami sowie einige physische Geschäfte umfassen. Ramon Peneda, Chief Information Officer für den Formula 1 Crypto.com Miami Grand Prix, sagte: „Die Einführung dieses neuen biometrisch basierten Zahlungssystems wird das Erlebnis unserer Gäste verbessern, da sie in den Genuss eines neuen und schnelleren Zahlungsprozesses kommen werden.“ In den vergangenen Jahren hat sich China zu einem weltweiten Vorreiter bei der Einführung dieser auf biometrischer Erkennung basierenden Zahlungstechnologie entwickelt. Die Zahlungsmethode hat die Art und Weise, wie Millionen von Menschen täglich Transaktionen durchführen, verändert. Die Investitionen des Landes in künstliche Intelligenz, Big Data und Überwachungstechnologien haben die Entwicklung fortschrittlicher Gesichtserkennungssysteme ermöglicht. Die Unterstützung der Regierung für eine bargeldlose Gesellschaft hat die Einführung digitaler Zahlungsmethoden weiter vorangetrieben, sodass auf Gesichtserkennung basierende Zahlungen eine natürliche Entwicklung in der Gesellschaft darstellen, die China schaffen möchte. Zwei der chinesischen Tech-Giganten, Alibaba und Tencent, haben mit ihren Plattformen Alipay und WeChat Pay Pionierarbeit bei der Revolution des Zahlungsverkehrs per Gesichtserkennung geleistet. Mehr …
24.03.2023: Propaganda plus Überwachung. Der Digitalkonzernstaat lässt die gedruckte Zeitung sterben und mit ihr die Anonymität des Lesers sowie die Möglichkeit, sich überraschen zu lassen. Dieser Tod kommt tatsächlich auf Raten: Die Presseverlage stöhnen über Papierpreise und Mindestlohn und fangen an, ihre Leser an den Bildschirm zu zwingen, indem sie einfach den Zustelldienst einstellen. Was Funke gerade in Thüringen probiert, dürfte bald im ganzen Land Schule machen. Wer digital liest, wird zur perfekten Projektionsfläche für die Botschaften der Macht, weil all seine Interessen und Wünsche offen zutage liegen und bei der Produktion berücksichtigt werden können. Die Alternative ist auch nicht verlockend: Wenn der Staat den Verlagen hilft, werden sie endgültig zu seinem Sprachrohr. Mehr …
21.03.2023: Die flächendeckende Überwachung hat begonnen! Schein – Welten. Aktuell werden in den Städten die vorhandenen Strassenbeleuchtungen gegen Smart Street Lightings getauscht. Und diese sind hervorragend geeignet, um die Bevölkerung auszuspionieren! Video ….
19.03.2023: Indien: Biometrische Gesichtserkennung an Flughäfen eingeführt. Doch Auskunft über das neue Digi Yatra-System, das bereits in Delhi, Bangalore und Varanasi im Einsatz ist, verweigert die Regierung. Kritiker befürchten, dass die Datensicherheit nicht gewährleistet wird. Im Dezember 2022 wurde an den indischen Flughäfen Delhi, Bangalore und Varanasi das Boarding-System Digi Yatra eingeführt, das die biometrische Gesichtserkennung zur Überprüfung von Passagieren verwendet. In einer Mitteilung des Ministeriums für Zivilluftfahrt (MCA) hiess es im Februar 2023, das Hauptziel der Initiative bestehe darin, das Erlebnis für die Passagiere zu verbessern, indem die Notwendigkeit der Überprüfung von Ticket und Ausweis an mehreren Berührungspunkten entfalle und eine bessere Abfertigung erreicht werde. Nach einer Right to Information Act-Anfrage (RTI) des Portals MediaNama hat die indische Regierung nun behauptet, das Digi Yatra-System falle nicht unter das Informationsgesetz, Auskünfte müssten deshalb nicht gegeben werden. Dies, obwohl es als eine Initiative des Ministeriums für Zivilluftfahrt positioniert wird.
Bezüglich der Datensicherheit lässt die Regierung wissen: «Im Digi Yatra-Prozess gibt es keine zentrale Speicherung der personenbezogenen Daten der Fluggäste. Alle Passagierdaten werden verschlüsselt und in der Brieftasche des Smartphones des Passagiers gespeichert und nur für eine begrenzte Zeitspanne mit dem Herkunftsflughafen geteilt, wo die Digi Yatra ID des Passagiers validiert werden muss. Die Daten werden innerhalb von 24 Stunden nach dem Flug aus dem System gelöscht.» MediaNama erhebt in seinem RTI-Antrag jedoch Bedenken gegen die Erfassung biometrischer Gesichtsdaten von Fluggästen in grossem Umfang und verweist auf Untersuchungen der Internet Freedom Foundation, die Probleme mit Gesichtserkennungs-Systemen aufzeigten. Dazu gehörten begrenzte Schulung und Fehler im Identifizierungsprozess, die sich letztlich negativ auf die Erfahrung der Fluggäste auswirken könnten. Es stelle sich zudem die Frage nach der Rechenschaftspflicht. Mehr …
17.03.2023: Mit CIA und Mossad verbundenes Überwachungssystem wird in den USA heimlich installiert. Unter dem Vorwand, Massenerschießungen zu verhindern, wird ein Überwachungssystem, das von Spitzenbeamten des Mossad, der CIA und des FBI unterstützt wird, in Schulen, Gotteshäusern und anderen zivilen Einrichtungen im ganzen Land installiert, und zwar größtenteils dank der jüngsten Spende eines „anonymen Philanthropen“. „Gabriel“ wurde 2016 als Reaktion auf eine Schießerei in Tel Aviv und die Schießerei im „Pulse Nightclub“ in Orlando, Florida, gegründet und bietet eine Reihe von Überwachungsprodukten für „Sicherheit und Schutz“ bei „sogenannten weichen Zielen und Gemeinschaftsräumen, einschließlich Schulen, Gemeindezentren, Synagogen und Kirchen“. Das Unternehmen macht das hochtrabende Versprechen, dass seine Produkte „Massenerschießungen verhindern“. Einem 2018 in der „Jerusalem Post“ veröffentlichten Bericht über „Gabriel“ zufolge gibt es schätzungsweise 475.000 solcher „weichen Ziele“ in den USA, was bedeutet, dass „der potenzielle Markt für Gabriel riesig ist.“
Gabriel wird seit seiner Gründung von einer „beeindruckenden Gruppe von Führungskräften“ unterstützt, hauptsächlich von „ehemaligen Führungskräften des Mossad, des Shin Bet [israelischer Inlandsgeheimdienst], des FBI und der CIA.“ In den letzten Jahren haben noch mehr ehemalige Führungskräfte israelischer und amerikanischer Geheimdienste ihren Weg in den Beirat von „Gabriel“ gefunden und die Produkte des Unternehmens gefördert. Während die Einführung seiner Überwachungstechnologie in den Vereinigten Staaten langsamer als erwartet verlief, änderte sich dies im vergangenen Jahr dramatisch, als ein „anonymer Philanthrop“ dem Unternehmen 1 Million Dollar zur Verfügung stellte, um mit der Installation seiner Produkte in Schulen, Gotteshäusern und Gemeindezentren im ganzen Land zu beginnen. Derselbe „Philanthrop“ hat versprochen, andere zu rekrutieren, um seine Spende zu verdoppeln, mit dem letztendlichen Ziel, Gabriels System in „jeder einzelnen Synagoge, Schule und Campus-Gemeinschaft im Land“ zu installieren.
Da dieses von der CIA, dem FBI und dem Mossad unterstützte System nun überall in den Vereinigten Staaten „kostenlos“ installiert wird, lohnt es sich, einen kritischen Blick auf „Gabriel“ und seine Produkte zu werfen, insbesondere auf die Zukunftsvision des Unternehmens für sein Überwachungssystem. Es überrascht vielleicht nicht, dass ein Großteil der Zukunftsvision des Unternehmens mit der Vision der Geheimdienste übereinstimmt, die hinter dem System stehen: Pre-Crime, robotische Polizeiarbeit und biometrische Überwachung. „Sicherheit“ durch invasive Überwachung Mehr …
16.03.2023: Vom Covid zum CBDC: Der Weg zur vollständigen Kontrolle. Es scheint schon seit einiger Zeit klar zu sein, dass das derzeitige Fiat-Geldsystem im besten Fall instabil ist. Im schlimmsten Fall ist es ein Schneeballsystem, dessen Zeit abgelaufen ist. Wenn das der Fall ist, vermute ich, dass die Zentralbanker und die 0,1 % dies wissen und bereit sein könnten, das neue System einzuführen, bevor das alte in sich zusammenbricht – selbst wenn sie es auf dem Weg nach unten mit dem größten Vermögenstransfer der Menschheitsgeschichte ausplündern. Für jeden, der auf diese Trends achtet, scheint es offensichtlich, dass Central Bank Digital Currency (CBDC) dieses neue System sein wird. Alles deutet darauf hin, dass die Ankunft von CBDC unmittelbar bevorsteht. Gestern kündigten mehrere globale Banken eine Partnerschaft mit der New Yorker Federal Reserve an, um digitale Dollars zu testen. Angesichts der Allgegenwart von Kredit-/Debitkarten, Zahlungs-Apps und anderen Online-Zahlungssystemen war die Einführung von digitalem Geld schon seit einiger Zeit vorprogrammiert. Das Risiko ist nicht der elektronische Teil, der ist unvermeidlich – es ist die Tatsache, dass eine Zentralbank die digitale Währung beaufsichtigen wird.
Aus meiner Sicht kann man das Risiko, das CBDC darstellt, gar nicht hoch genug einschätzen. Ob es sich nun um eine utopische Vision handelt, die auf guten Absichten beruht, oder um ein finsteres Komplott zur Zerschlagung unserer Souveränität, das Ergebnis könnte dasselbe sein: Kontrolle. Eine digitale Zentralbankwährung hat alle Nachteile des Fiat-Geldes, plus die zusätzliche Überwachung und Programmierbarkeit durch den Staat.
Viele Menschen im Team Reality haben sich in den vergangenen Jahren wahrscheinlich wie Dissidenten gefühlt, nur weil sie alles infrage gestellt haben, was über die Herdenmentalität hinausgeht. Das Stellen von Fragen oder das Sprechen gegen das Narrativ über Themen wie die wahrscheinlichen Ursprünge des Covid-Virus, die Nützlichkeit der PCR, das Risiko für den Großteil der Bevölkerung, die Vorteile einer frühzeitigen Behandlung, die Vorteile der natürlichen Immunität, die Sicherheit und Wirksamkeit von Impfstoffen, das Für und Wider von Masken/Sperren und die Nützlichkeit von Impf-Pässen schufen ein Umfeld, in dem Menschen stigmatisiert, entfremdet oder regelrecht zensiert wurden. Stellen Sie sich ein Geldsystem mit eingebauten Funktionen vor, die unser Leben sozial gestalten. Zum Beispiel:
Gesundheit: „Sie haben Ihre Auffrischungsimpfung nicht mitgenommen… Tut mir leid, Sie dürfen sich nicht in öffentlichen Räumen aufhalten.“
Energie: „Du hast diesen Monat dein Energiekontingent verbraucht… tut mir leid, dein Elektroauto springt nicht an.“
Lebensmittel: „Du hast diese Woche zu viel Fleisch gegessen… Tut mir leid, dein Geld ist nur für Pflanzen (oder Käfer) gut.“
Ersparnisse: „Wenn Sie nicht bald Ihre Rationen einnehmen… tut mir leid, Ihr Geld verfällt am Ende des Monats.“
Freie Meinungsäußerung: „Sie haben Informationen geteilt, mit denen wir nicht einverstanden sind… tut mir leid, unser Algorithmus bestraft Sie.“ (PayPal hat bereits damit begonnen, dies zu tun) Mehr …
12.03.2023: Autohersteller setzen weltweit auf biometrische Daten. Angeblich will man damit das Fahrerlebnis verbessern und die Strafverfolgung unterstützen. Auch Polizeiautos werden auf den neuesten Stand der Technik gebracht, um die Überwachung und die Verbrechensvorbeugung zu verbessern. Autos werden immer intelligenter. Denn Automobilhersteller und Technologieunternehmen auf der ganzen Welt erforschen den Einsatz biometrischer Daten, «um das Fahrerlebnis zu verbessern, automatisierte Systeme zu ergänzen und die Strafverfolgung zu unterstützen». Über einige Neuigkeiten auf dem weltweiten Markt berichtet das Portal BiometricUpdate.com. Auf dem europäischen Luxusmarkt hätten Mercedes-Benz-Besitzer in Deutschland jetzt die Möglichkeit, über die Mercedes Me-Website per Fingerabdruck-Scan Einkäufe im Auto zu tätigen und Fahrzeug-Upgrades freizuschalten. Einem Bericht von JustAuto zufolge werde der Kauf von Benzin noch in diesem Jahr erwartet. Das biometrische Bezahlverfahren nutze die delegierte Authentifizierung und das Cloud-Token-Framework von Visa, das eine Zwei-Faktor-Authentifizierung ohne PIN-Eingabe ermögliche. Visa-Karteninhaber könnten ihre Karten mit ihren Mercedes-Konten verknüpfen.
Nicht immer von Erfolg gekrönt. In China sind diese Technologien noch weiter fortgeschritten, doch nicht immer von Erfolg gekrönt. Wie BiometricUpdate.com mitteilt, könnte das Schicksal des chinesischen Autoherstellers XPeng «lehrreich für Autohersteller» sein, die Anwendungen im Auto auslagern. So zeigt ein Weibo-Video einen Fahrer, der von seinem Elektroauto aufgefordert wurde, einen Gesichtsscan durchzuführen – und dafür eine Kamera in der Nähe des Nummernschildes benutzen musste. Um der Anweisung seines E-Autos gerecht zu werden, musste sich der Fahrzeugbesitzer hinknien, um die Identitätsprüfung abzuschliessen. Das habe Kritik in den sozialen Medien ausgelöst – die Aktien von XPeng seien abgerutscht. Mehr …
28.02.2023: Apps zur Kontaktverfolgung verletzen die Privatsphäre. Der berühmte Roman beschreibt, wie die Regierung jeden Aspekt des Lebens der Menschen kontrolliert, auch ihre Gedanken. Das Weißbuch der Rockefeller-Stiftung „National COVID-19 Testing Action Plan“ legt einen strategischen Rahmen fest, der eindeutig dazu bestimmt ist, Teil einer permanenten Überwachungs- und sozialen Kontrollstruktur zu werden, die die persönliche Freiheit und Entscheidungsfreiheit stark einschränkt. Kontaktverfolgungs-Apps sind ein wesentlicher Bestandteil dieses Plans, und der Rockefeller-Plan besagt eindeutig, dass „Daten wann immer und wo immer möglich offen sein sollten“ und dass „Datenschutzbedenken beiseite geschoben werden müssen“. Die USA sind dabei, ein von künstlicher Intelligenz angetriebenes Massenüberwachungssystem einzuführen, das mit dem von China konkurriert, und rechtliche und strukturelle Hindernisse werden unter dem Deckmantel der Bekämpfung von COVID-19 ausgeräumt. Kontaktverfolgungs-Apps erfordern, dass man sein Handy den ganzen Tag bei sich trägt, wodurch Tausende von Dritten Zugang zu persönlichen Daten erhalten. Die Privatsphäre schützt die Menschen vor Einmischung, Intervention und Manipulation und muss um jeden Preis geschützt werden. Seit dem Auftauchen von COVID-19 ist der Gedankenaustausch im Grunde genommen verboten worden. Indem ich meine Ansichten und die verschiedener Experten während der Pandemie über COVID-Behandlungen und die experimentellen COVID-Impfungen mitteilte, wurde ich zur Hauptzielscheibe des Weißen Hauses, des politischen Establishments und der globalen Kabale. Propaganda und allgegenwärtige Zensur wurden eingesetzt, um die Kontrolle über jeden Bereich Ihres Lebens zu erlangen, einschließlich Ihrer Gesundheit, Ihrer Finanzen und Ihrer Lebensmittelversorgung. Die großen Medien sind die Hauptakteure und haben maßgeblich dazu beigetragen, Angst zu erzeugen und zu schüren. Ich veröffentliche diesen Artikel in seiner ursprünglichen Form, damit Sie sehen können, wie sich die Entwicklung vollzog. Video und mehr …
06.02.2023: Vorstufe zum C02-Budget – EU bekommt Fahrleistung und Verbrauch der Autofahrer übermittelt. Österreichs Regierung geht einen weiteren großen Schritt zur Überwachung und Registrierung des Mobilitätsverhaltens der Bürger. Jahresfahrleistung und Spritverbrauch werden erfasst und gemeldet. Wollte man individuelle CO2-Zuteilungen für alle Österreicher einführen, hätte man damit eine wichtige Vorarbeit geleistet. Hintergrund ist eine EU-Regulierung. Wie der österreichische Automobilclub ÖAMTC berichtet, hat das „Pickerl“ oder „§57a-Gutachten“, also das, was in Deutschland „Tüv-Bericht“ genannt wird, seit 2. Februar einen QR-Code. Mithilfe dieses QR-Codes kann eine elektronische Version des Gutachtens aus der zentralen Datenbank abgerufen werden. Eine besonders wichtige Neuerung wird ab 20. Mai 2023 eingeführt. Dann muss im Zuge der jährlichen §57a-Begutachtung des Fahrzeugs eine Erfassung der Fahrleistungen und Verbrauchsdaten von Fahrzeugen mit erstmaliger Zulassung ab 1. Januar 2021 vorgenommen werden. Die Daten werden inklusive Fahrzeug-Identifizierungsnummer an eine zentrale Datenbank des Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie in Wien gesendet. Von dort werden sie an die europäische Umweltagentur weitergeleitet. Der ÖAMTC sieht eine Weitergabe der Daten zusammen mit der Fahrzeug-Identifizierungsnummer kritisch. Erklärtes Ziel ist die Feststellung, wie weit in der Praxis die bei der Typengenehmigung festgestellten Verbrauchswerte überschritten werden. Mehr …
26.01.2023: Bundesbehörde in Kontakt mit "Intellexa". Mindestens eine Bundesbehörde interessierte sich für Spionagesoftware des umstrittenen Konsortiums "Intellexa". Das zeigen Recherchen von SWR und "WELT". Die Software "Predator" soll beim Abhörskandal in Griechenland eingesetzt worden sein. Nachdem in mehreren EU-Staaten kommerzielle Späh- und Überwachungssoftware zum Einsatz gegen Oppositionelle gekommen sein soll, beschäftigt sich seit März vergangenen Jahres ein Untersuchungsausschuss des EU-Parlaments mit dem Thema. In Griechenland wurde eine parlamentarische Untersuchung eingeleitet, nachdem bekannt wurde, dass auf Anordnung des konservativen Regierungschefs mehrere Politiker und Journalisten mit der Spähsoftware "Predator" überwacht und ausgespäht worden sein sollen. Die griechischen Ermittler haben in den vergangenen Wochen in diesem Zusammenhang zahlreiche Büros durchsucht, vergangene Woche gab es eine erste Verhaftung.
Spähsoftware für Geheimdienste und Milizen. Hinter "Predator" steht ein Konsortium von Spähsoftware-Anbietern namens "Intellexa". Es habe unter anderem in Zypern, Griechenland, Irland und Frankreich Niederlassungen, heißt es in einem 160-seitigen Berichtsentwurf des Untersuchungsausschusses. Auf 22 Seiten taucht der Firmenname in dem Dokument vom vergangenen November auf. "Intellexa" wurde demnach 2019 von Tal Dilian in Zypern gegründet. Dilian hatte zuvor mehrere einflussreiche Posten im israelischen Sicherheits- und Geheimdienstapparat. Auf ihrer Website beschreibt sich die "'Intellexa' Alliance" als ein in der EU ansässiges und von der EU reguliertes Unternehmen zum Zwecke der Entwicklung und Integration von Technologien zur Stärkung der Geheimdienste. Zuletzt berichteten die niederländische Rechercheplattform "Lighthouse Reports" und die israelische Zeitung "Haaretz" über angebliche verdeckte Verkäufe von "Intellexa"-Überwachungstechnologie an eine berüchtigte Miliz im Sudan. "Intellexa" sei "de facto eine Piratenorganisation", zitierte der Bericht einen Branchenkenner in Israel. Mehr …
Früherer Geheimdienstkoordinator arbeitet als Lobbyist für Spähsoftware-Hersteller. Der Ex-Geheimdienstkoordinator Bernd Schmidbauer machte Lobbying für die umstrittene Firma Intellexa. Deren Spähsoftware löste einen Skandal in Griechenland aus. Eine Bundesbehörde räumt jetzt Kontakte mit Intellexa ein. Mit seinen inzwischen 83 Jahren könnte sich Bernd Schmidbauer längst zur Ruhe setzen. Aber dafür ist der frühere Geheimdienstkoordinator im Kanzleramt viel zu umtriebig. Der Christdemokrat pflegt seine Netzwerke, unterhält eine Beratungsfirma im oberschwäbischen Ravensburg – und er arbeitet bis heute als Lobbyist. In der Wahl seiner Kunden ist er dabei nicht übertrieben wählerisch. So war er nach Recherchen von WELT und dem Südwestrundfunk (SWR) noch mindestens bis Februar 2022 mit verschiedenen deutschen Behörden im Interesse der umstrittenen Firma Intellexa in Kontakt. Sie ist Teil eines verzweigten Firmennetzwerks und aktuell in Griechenland in den Schlagzeilen, weil sich Spähsoftware des Unternehmens namens „Predator“ (Englisch für „Räuber“) auf Handys von Journalisten, Abgeordneten und sogar Ministern des Landes befunden haben soll. Auch wegen des Skandals in Griechenland beschäftigt sich seit März ein eigener Untersuchungsausschuss des EU-Parlaments mit Intellexa und einer weiteren Firma, die Spionagetechnik verkauft. Mehr …
23.01.2023: Mehr Spaß mit PEGASUS - Martin Sonneborn. 22 Regierungen in der EU verwenden PEGASUS, das tollste staatliche Überwachungsprogramm der Welt. Oppositionelle, politische Aktivisten, Journalisten werden ausgespäht - und sogar harmlose Hinterbänkler: auch ich hatte ein PEGASUS-Spähprogramm auf meinem Handy. Was ich damit gemacht habe? Hören Sie selbst… Video …
17.01.2023: Corona-Technologie wird für Massenüberwachung benutzt. Neue Enthüllungen haben ans Licht gebracht, dass die COVID-19-Pandemie es Regierungen und Big Tech ermöglicht hat, den industriellen Überwachungskomplex auszubauen, um damit den Einfluss des Staates auf die Gedanken und die individuelle Bewegungsfreiheit der Bürger zu festigen. Eine kürzlich von Elon Musk über den Journalisten David Zweig auf Twitter veröffentlichte Reihe interner Twitter-Dokumente zeigt, dass eines der ersten Treffen, das die Administration von Joe Biden mit den Führungskräften von Twitter einberief, dem Thema Corona-Impfstoffe gewidmet war, sowie bestimmten hochkarätigen Usern der Plattform, die von den offiziellen Verlautbarungen und Empfehlungen der Regierung abwichen. Mehr …
16.01.2023: Unsere Warnungen werden bestätigt: Corona-Technologie wird für Massenüberwachung benutzt. Regierungen auf der ganzen Welt haben die digitale Corona-Nachverfolgung für den Einsatz durch die Polizei und Geheimdienste vereinnahmt. Was noch als Mittel zur Bekämpfung der Pandemie gepriesen wurde, wird mehr und mehr zum Werkzeug einer totalen Überwachung. Das muss aufhören, meint unsere Autorin. Mehr …
12.01.2023: So schwierig ist Datenschutz im Auto. Die Computer in modernen Autos sammeln kontinuierlich Daten, werten sie aus und senden sie weiter. Wie aber kann man sich gegen Missbrauch schützen, vor allem beim Verkauf des Fahrzeugs? Sicher ist: Bis zu 120 Steuergeräte eines Autos sammeln regelmäßig Daten. »Alle Zulieferer verwenden Mikrochips, unter anderem für Sicherheits- und Komfortfeatures, wie auch für das Infotainmentsystem«, erklärt Sven Hansen vom IT-Fachmagazin »c't«. »Beim Betrieb fallen viele Daten in den einzelnen Steuergeräten an, auf die ein Fahrer keinen Zugriff hat, die aber so spezifisch sind, dass man Rückschlüsse auf den Fahrer und sein Fahrverhalten ziehen kann.« Vieles davon wird nicht lange gespeichert, sondern permanent überschrieben. Zugriff erhalten Fahrerinnen und Fahrer aber nur auf wenige Daten. Dazu gehören etwa die Infos im Navi und im Entertainmentsystem. »Aber schon die Motordaten lassen Rückschlüsse auf ein bestimmtes Fahrverhalten zu, etwa die Motordrehzahl oder wie oft das Gaspedal durchgetreten worden ist«, sagt Hansen. Mehr …
05.01.2023: Der Überwachungsstaat ist auf dem Vormarsch. Von Peking bis Jerusalem haben Tech-Konzerne und Behörden während der «Pandemie» Daten angehäuft, um Menschen zu überwachen und zu schikanieren. Regierungen weltweit nutzten die «Pandemie», um den Überwachungsstaat weiter auszubauen und einfache Bürger auszuspähen. Der Vorwand war immer der gleiche: Das Virus sollte damit unter Kontrolle gebracht werden. Journalisten der Nachrichtenagentur Associated Press (AP) zeigten jüngst in einer mehrteiligen Serie ausführlich auf, wie Behörden und Big-Tech-Unternehmen im Lauf der letzten drei Jahre die Überwachung vorangetrieben haben. Hierfür reisten sie in zahlreiche Länder und sprachen mit Bürgern. Im Folgenden einige Auszüge aus der Serie.
In den verwirrenden Anfangstagen der Pandemie schenkten Millionen von Menschen auf der ganzen Welt Regierungsvertretern Glauben; Leuten also, die behaupteten, sie benötigten vertrauliche Daten für technische Geräte, um die Ausbreitung des Coronavirus zu stoppen. Im Gegenzug erhielten die Regierungen eine Flut von Gesundheitsdaten, Fotos mit Gesichtsabdrücken und Wohnadressen dieser Personen. Von Peking bis Jerusalem, von Hyderabad in Indien bis ins australische Perth, hat The Associated Press herausgefunden: Die Behörden haben diese Technologien und Daten genutzt, um die Reisefreiheit von Aktivisten und gewöhnlichen Menschen zu unterbinden, Randgruppen zu schikanieren und die Gesundheitsdaten der Menschen mit anderen Instrumenten der Überwachung und Strafverfolgung zu verknüpfen. In einigen Fällen wurden die Daten mit Spionageagenturen geteilt. Mehr …
21.12.2022: Passen Sie besser auf: Der Überwachungsstaat erstellt eine Liste, und du stehst drauf. Passen Sie lieber auf, schmollen Sie nicht, weinen Sie nicht, denn ich sage Ihnen, warum: Dieses Weihnachten erstellt der Überwachungsstaat eine Liste und überprüft sie zweimal, und es ist egal, ob Sie gut oder schlecht waren. Sie werden auf dieser Liste stehen, ob Sie es wollen oder nicht. Massenüberwachung ist die Version des Tiefen Staates von einem „Geschenk“, das immer weiter gegeben wird… zurück zum Tiefen Staat. Geofencing-Rasterfahndung. Fusionszentren. Intelligente Geräte. Verhaltensbasierte Bedrohungsanalysen. Terror-Überwachungslisten. Gesichtserkennung. Spitzel-Hotlines. Biometrische Scanner. Verbrechensvorbeugung. DNA-Datenbanken. Data Mining. Präkognitive Technologie. Apps zur Kontaktverfolgung. All dies führt zu einer Welt, in der die durchschnittliche Person an jedem beliebigen Tag auf mehr als 20 verschiedene Arten von den Augen und Ohren der Regierung und der Unternehmen überwacht, bespitzelt und verfolgt wird. Big Tech in Verbindung mit Big Government ist zu Big Brother geworden. Mehr …
27.11.2022: Google und Meta saugen in den USA sensible Finanzdaten ab. Laut einer Untersuchung benutzen diese Unternehmen dazu Steuersoftware. Google und Meta (früher Facebook) sammeln sensible Finanzdaten von Einzelpersonen ohne deren Zustimmung. Das hat eine Untersuchung von The Markup ergeben, über die Natural News berichtet. Die beiden Unternehmen würden die Finanzdaten über gängige Steuersoftware wie TurboTax, H&R Block, TaxAct und TaxSlayer sammeln. Die privaten Finanzdaten würden heimlich über Meta Pixel gesendet und alles umfassen, was über Steuerformulare eingereicht wird, dazu gehören Namen, Status der Steuererklärung, Angehörige, E-Mail-Adressen, Einkommensinformationen, Investitionen und Erstattungsbeträge. Wie Natural News informiert, ist Meta Pixel gemäss den Richtlinien von Meta verpflichtet, potenziell sensible Daten herauszufiltern. Meta Pixel verletze jedoch routinemässig die Privatsphäre des Einzelnen und sammle wichtige persönliche Daten. Diese würden dazu verwendet, ein persönliches Profil von Nutzern und Nichtnutzern gleichermassen zu erstellen, um sie Drittanbietern zur Verfügung zu stellen. Diese könnten sie kommerziell nutzen.
Meta Pixel ist ein Code, den Webentwickler und Online-Vermarkter verwenden, um die Wirksamkeit einer Werbekampagne zu messen, erklärt Natural News. Dieser Code verfolge die Aktionen, die Menschen auf einer Website durchführen, um ihre Interessen und Kaufgewohnheiten besser zu verstehen. Die Pixel seien in Websites eingebettet. Somit könnten die zuvor besuchten Websites verfolgt werden, um etwas über das Verbraucherverhalten zu erfahren. Mehr …
Archivmeldung vom 21.10.2016: Das geänderte BND-Gesetz belegt: Deutsche Medien sind fremdgesteuert und instrumentalisiert! In Folge der Enthüllungen von Edward Snowden über die Spionagetätigkeiten des amerikanischen Geheimdienstes NSA wurde auch der vielfältige Rechtsbruch und der Verstoß gegen elementare Grundrechte durch den deutschen Bundesnachrichtendienst BND aufgedeckt. Dadurch sah sich die Bundesregierung genötigt, das BND-Gesetz zu ändern. Dieser geänderte BND-Gesetzentwurf wurde heute, Freitag, den 21.10.2016, im Bundestag behandelt. Video und mehr …
21.11.2022: Die Fußballweltmeisterschaft in Katar ist ein Testfeld für dystopische „Pay-by-face“-Technologie. Ähnlich wie bei der in China eingesetzten Technologie. Visa, der offizielle Partner der FIFA für Zahlungstechnologie, wird bei der Fußballweltmeisterschaft in Katar „innovative“ biometrische Zahlungstechnologien einsetzen. Zu dem alle vier Jahre stattfindenden Turnier werden über eine Million Fußballfans in Katar erwartet. Visa hat 5.300 kontaktlose Zahlungsterminals in den FIFA-Stadien installiert und macht die Weltmeisterschaft in Katar damit zum Turnier mit den meisten Zahlungsmöglichkeiten, das von der FIFA organisiert wird. Die Weltmeisterschaft bietet Visa eine globale Bühne, um neue Technologien zu testen. In Katar wird Visa mehrere begrenzte Pilotprojekte durchführen, die die Zukunft des Bezahlens demonstrieren. Mehr …
26.09.2022: Der Schlüssel zur Totalüberwachung. Digitale Gesichtserkennung könnte schon bald dazu führen, dass jeder unserer Schritte von der Macht beobachtet und bewertet werden kann. Damit wir uns künftig bequem und sicher in den entstehenden Smart Cities und dem Internet der Dinge bewegen können, bedarf es einer unfehlbaren Authentifizierung. Nichts scheint da geeigneter als unser Gesicht. In seinem Zoomvortrag «Facial Recognition: Digital ID or Digital Dictatorship?» wirft der Technologieexperte Aman Jabbi einen ebenso kenntnisreichen wie warnenden Blick auf unsere zukünftigen Lebensverhältnisse. Digitale Gesichtserkennung kommt bereits in vielen Bereichen unseres Alltags zum Einsatz; häufig bietet sie beispielsweise das Smartphone als Entriegelungsfunktion an. Die Moskauer U-Bahn erleichtert ihren Kunden dadurch Zugang und Bezahlung, in China öffnet sie den Konsumenten Verkaufsautomaten. In Shenzen/China gehört die digitale Gesichtskontrolle bereits zum Alltag. Shenzen ist eine sogenannte Smart City, überall verfolgen Kameras die Bürger, sie speichern Autonummern und das Fahrverhalten, Bewegungen in Geschäften und das Einkaufsverhalten und vieles mehr. Bildschirme empfehlen vorbildliches Verhalten, weisen auf Neuerungen hin und geben unverblümt zu, dass alle Bürger ständig beobachtet werden. Mehr …
25.09.2022: Überwacht: Sieben Milliarden im Visier - Doku ARTE
18.09.2022: 𝗔𝗺𝗮𝘇𝗼𝗻 ᴋᴏᴏᴘᴇʀɪᴇʀᴛ ᴍɪᴛ 𝗡𝗦𝗔
13.09.2022: WhatsApp-Konkurrent Telegram hat Nutzerdaten an deutsche Behörden weitergegeben. Damit hätten die Entwickler ihr größtes Nutzerversprechen gebrochen. Telegram hatte erst vor wenigen Tagen eine Umfrage in seiner App unter den Nutzern gemacht, ob man Daten an die deutschen Behörden weiterleiten solle. Wie nun berichtet wird, hatte das Bundeskriminalamt 202 Bestandsdatenanfragen an Telegram übermittelt. Der Messengerdienst hatte davon 64 beantwortet und in 25 Fällen Nutzerdaten an das BKA übermittelt. Hat Telegram sein Nutzerversprechen gebrochen? Bisher feierte Telegram sich ja damit, dass man keine Nutzerdaten an Behören weitergeben würde. Deshalb ist der Messengerdienst ja auch in bestimmten Kreisen so beliebt. Doch man sieht, dass auch Telegram nicht über dem Gesetz steht und dann in einigen Fällen klein beigeben muss. Ferner gab es auch von den deutschen Behören die Bitte, bestimmte Inhalte auf Telegram zu löschen. Auch hier gab man mehreren hundert Löschbitten dann am Ende nach. Mehr …
06.09.2022: Kritik an Google: "Sogenannte KI basiert von Natur aus auf einer Machtbeziehung". Meredith Whittaker ist die erste Präsidentin des Messengers Signal und wird nicht müde, vor den gesellschaftlichen Folgen von KI zu warnen. Ein Interview. Meredith Whittakers Lebenslauf ist bemerkenswert: Sie hat 13 Jahre bei Google gearbeitet, heute ist sie eine der schärfsten Kritikerinnen des Unternehmens – vor allem, wenn es um KI geht. Als sie 2006 bei Google anfing, war sie schlicht auf das Geld angewiesen. Sie hatte gerade ihren Bachelor in Literatur und Rhetorik abgeschlossen. "Ich war pleite, ich brauchte Arbeit, und Google war die erste Firma, die mir ein Angebot machte", sagte sie in einem Gespräch mit dem Magazin "Republik". Bei Google startete sie mehrere Initiativen, unter anderem die Google Open Research Group, die komplexe Probleme gemeinsam mit externen Wissenschaftlerinnen und Open-Source-Aktivisten lösen will, oder das M-Lab, ein global verteiltes Netzwerkmesssystem, das die weltweit größte Quelle für Open Data zur Internetleistung darstellt. Schon 2013 kritisierte sie die Praxis, KI-Systeme mit Daten zu trainieren, die diskriminieren – weil sie aus dem Internet stammen. Mit der KI-Forscherin Kate Crawford gründete sie 2017 das Forschungsinstiut AI Now. Es gilt als erstes akademisches Institut, das zu den sozialen Implikationen von Künstlicher Intelligenz forscht. Mehr …
05.09.2022: NSA ist der größte Hacker der Welt. Die jüngst veröffentlichten Berichte von Chinas Staatlichem Computervirus-Notbehandlungszentrum und von der chinesische Hightech-Firma 360 haben eine klare Antwort gegeben – es ist die US-Sicherheitsbehörde NSA. Den Untersuchungsberichten zufolge hat das Office of Tailored Access Operations (TAO) der NSA bei den Cyberattacken auf die öffentliche Universität mit zahlreichen Studienfächern in der Stadt Xi‘an in der Provinz Shaanxi mehr als 40 unterschiedliche spezielle Cyberwaffen eingesetzt, die Universität kontinuierlich ausgespäht und ausschlaggebende Cyber-Kerndaten von ihr gestohlen. Das TAO hat den Berichten zufolge nicht nur böswillige Cyberattacken gegen mehrere sehr wichtige Unternehmen und Institutionen in China verübt, sondern auch langfristig wahllos chinesische Handynutzer abgehört. Zudem hat die NSA demnach illegal Kurznachrichten von Handynutzern gestohlen und Radiopositionierung durchgeführt.
Seit 2013 hat die US-Regierung China bezüglich Cybersicherheit systematisch verleumdet - beispielsweise durch die Verleumdung der chinesischen Regierung wegen direkter oder indirekter Cyberangriffe auf die USA oder die Veröffentlichung von falschen Berichten zur Verwirrung der internationalen Gemeinschaft - um China zum „Täter“ und die Vereinigten Staaten zum sogenannten „Opfer“ zu machen und damit einen Vorwand für das US-Mobbing gegen China in der Netzwerk- und Informationsindustrie zu finden. Nach den jetzt bekannt gewordenen Informationen ist nicht nur China Opfer des US-Abhör-Skandals, sondern es gibt viele andere Opfer weltweit, einschließlich der Verbündeten der USA. Im Juni letzten Jahres veröffentlichte die Broadcasting Corporation Dänemarks einen Sonderbericht, in dem enthüllt wurde, dass der US-Sicherheitsdienst durch den dänischen Geheimdienst Zugang zum dänischen Internet bekommen, dort Rohdaten erhielt und Politiker vieler europäischer Staaten überwacht hatte, darunter auch die ehemalige deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel. Laut „Spiegel“-Berichten wurden über 500 Millionen deutsche Telefon- und Internetdaten von der National Security Agency (NSA) gestohlen. Außerdem haben die Vereinigten Staaten seit langem unter dem Vorwand der „Aufrechterhaltung der öffentlichen Sicherheit“ einige High-Tech-Unternehmen aufgefordert, „Hintertüren“ in verschlüsselte Anwendungen einzufügen, um ihre sogenannten „Cyber-Strafverfolgung“ zu erleichtern. Mehr …
22.08.2022: Katar rüstet 15.000 Kameras durch mysteriöse Gesichtserkennungsanbieter für die Fußballweltmeisterschaft 2022 aus. Die FIFA Fußball-Weltmeisterschaft 2022 in Katar wird in 8 Stadien ausgetragen und von Millionen von Fans verfolgt werden. Dabei werden 15.000 CCTV-Kameras mit Gesichtserkennungssystemen ausgestattet. Das Netzwerk der mit Gesichtserkennung ausgestatteten Sicherheitskameras, die nach Bedrohungen von Fußball-Hooligans bis hin zu Terrorismus Ausschau halten, wird in ein Kommando- und Kontrollzentrum namens Aspire eingespeist, berichtet France24. Nach Angaben der Organisatoren setzt das Kontrollzentrum einen neuen Standard für die Sicherheit von Sportveranstaltungen weltweit. Auch Drohnen sind Teil des Netzwerks, um die Größe der Menschenmengen auf den Straßen der Stadt zu überwachen. Der Zugang zu den Veranstaltungen wird über die Hayya Card kontrolliert, ein digitales Identitätsdokument, das durch die Vorlage eines gescannten Reisepasses und eines hochwertigen Gesichtsbildes beantragt werden muss. Es gibt im Einsatz mehrere mysteriöse Gesichtserkennungsanbieter. Mehr …
16.08.2022: Neues Video: Digitale Kontrolle und die soziale Megamaschine – Wie weit sind wir in Europa bereits?
Digitale Kontrolle und die soziale Megamaschine – Wie weit sind wir in Europa bereits? Bei der Überwachung geht China mit großen Schritten voran, wie unsere Leitmedien häufig und gern berichten. Doch wenn es um Europa geht, sind die gleichen Journalisten erstaunlich still. Höchste Zeit also für einen Überblick: Wo stehen wir in Europa? Der geniale Video-Produzent von „Geld und mehr“ hat ein neues Video auf Basis meiner Berichte und zusätzlicher Recherchen fertiggestellt: Bei der Überwachung geht China mit großen Schritten voran, wie unsere Medien häufig berichten. Von Europa hört man in Sachen biometrische Identität, Sozialkredit und digitale Überwachung nicht so viel. Höchste Zeit also für einen Überblick: Wo stehen wir in Europa? Video und mehr …
03.08.2022: EU-Studie erwägt Chip-Implantate für Bürger. Das Europäische Parlament legte eine brisante Studie vor, in welcher der Einsatz von Chip-Implantaten bei Europäern in allen Einzelheiten dargelegt wird. Doch wer genau soll gechippt werden und warum? Erfahren Sie in dieser Sendung, wie unsere Grundrechte umgangen werden können, damit eine Verchippung der Bevölkerung gerechtfertigt werden kann. Video und mehr …
Smartphone, QR-Codes und RFID-Chip gefährden unsere Freiheit. Neben Frieden, Wohlstand, Gesundheit und Herzensmenschen in unserem Umfeld ist die Freiheit ein wertvolles Gut. Wie wertvoll, wird uns erst bewusst, wenn wir es verloren haben. In dieser Sendung beleuchten wir eine Gefahr, die unserer Freiheit droht. Inwieweit könnte das liebste Spielzeug vieler Menschen – ihr Smartphone – eine solche Gefahr darstellen? Video und mehr …
30.07.2022: Militär-Projekte: Wie Spezialeinheiten weltweit durch Wände schauen. Mobile Spionagegeräte, die durch Wände sehen können – was nach einem Schreckensszenario klingt, ist längst Wirklichkeit. Ob über den WLAN-Router zu Hause oder mittels Satellit – der Komplex militärischer Überwachungseinrichtungen kann auch jeden zu jeder Zeit ausspionieren. Geräte mit gerichteter Energie helfen den Einsatzkräften hierbei nicht nur bei der Erstellung genauer Raumpläne eines zu observierenden Objekts, sie zeigen dem Anwender auch, ob eine Person etwa dahinter sitzt oder steht.
Mit Radarwellen durch Wände sehen. So soll es der "Xaver 1000" dem israelischen Militär künftig ermöglichen, Objekte und Personen hinter Mauern auch aus einer Entfernung von bis zu 42 Metern zu beobachten. Das Gerät der israelischen Firma Camero-Tech, das in militärischen Kreisen bereits als Game-Changer bezeichnet wird, wurde im Juni erstmals auf der Rüstungsmesse Eurosatory in Paris vorgestellt. Der "Xaver 1000" sei ein "unverzichtbares System für Militär, Gesetzeshüter, Such- und Bergungsteams sowie Spionageeinheiten, welche in unterschiedlichen Situationen operieren, darunter in feindlichen urbanen sowie in Katastrophenumgebungen", heißt es auf der Website von Camero-Tech Ltd.: "Dies bietet einen klaren operativen Vorteil und die Möglichkeit, 'in Bekanntes einzutreten'." Mehr …
12.07.2022: TOTAL-CONTROL MIT COVID-APP: Heute in China morgen auch in der EU? Im Zuge der Corona-Plandemie rannten die Menschen wie die Schafe zur Schlachtbank, um sich eine Gesundheits-App herunterzuladen. Dass diese nichts weiter als ein „Total-Control“-Instrument der Regierung ist, blendeten sie dabei aus. Doch nun stellt sich heraus, dass die als „Verschwörungstheoretiker“ Verunglimpften recht behielten. Denn die App kann jederzeit als „digitale Handschelle“ benutzt werden, um abweichende Meinungen und sogar Demonstrationen zu unterdrücken. Die totale Kontrolle lässt grüßen! Im Juni 2022 zeigt die Regierung des bevölkerungsreichsten Landes der Welt erneut seine wahre Absicht: die totale Kontrolle seiner rund 1,5 Milliarden Bürger! Und zwar mit der von den Eliten und den Mainstream-Wissenschaftlern und -Medien so vielgepriesenen Corona-, sprich Gesundheits-App. SCHAUT EUCH DIESES VIDEO AN: Mehr …
25.06.2022: Wie wehre ich mich gegen eine Überwachung im Internet? Hierfür sehen Sie hier zwei wichtige Videos:
Wofür Darknet und Tor wichtig sind | c’t uplink 43.7
Die Sicherheits-Abrechnung: WhatsApp, Telegram, Signal? | uplink #36.2
18.06.2022: Twitter ist ein soziales Ghetto der digitalen Bohème. Datenmacht bedroht die Demokratie. Um sie zu schützen, müssen wir die Enteignung unserer Gedanken, unseres Willens, unserer Privatsphäre durch Google, Facebook und Co. beenden. Vor wenigen Jahren verlautbarte eine Bundeskanzlerin, das Internet sei Neuland. Mittlerweile durchdringt Big Data unser Leben. Aber es findet kaum eine Debatte darüber statt, wie der Datenkapitalismus und die digitale Infrastruktur im 21. Jahrhundert eigentlich demokratisch gesteuert werden sollen. Die neuen Internet-Konzerne und die selbstverliebten Internet-Milliardäre von Amazon-Chef Jeff Bezos über Facebooks Mark Zuckerberg oder Teslas Elon Musk, der mit dem Bezahldienst PayPal reich wurde, sind mächtiger, als es Industriebarone jemals waren: Amazons Lieferfahrzeuge bringen die elektrische Zahnbürste in 24 Stunden – unbeeindruckt von Debatten um Ladenöffnungszeiten oder den Verkehrskollaps von Innenstädten. Der Algorithmus von Googles Suchmaschine ist ein schwarzes Loch, das mit jedem Suchbegriff Materie schluckt und immer mehr über uns erfährt. Ein Drittel der Menschheit bewegt sich unmittelbar oder über Apps im Universum von Facebook. Das Unternehmen drängt auf den Finanzmarkt. Mehr …
09.06.2022: Reichelt: So will der Verfassungsschutz bald normale Bürger überwachen, die Politiker kritisieren !! Es ist kaum zu glauben. Die Innenpolitik des Landes, ist zu Grunde gegangen. Es scheint so, als würde die Verfassung zu nah an die derzeitige Politik gehen ? Wenn das auch ihre Meinung ist, dann sind sie ein Fall für den Geheimdienst oder vom Verfassungsschutz. Die Papiere die wir ihnen Vorstellen sind aus unserem Deutschland. Aus dem besten Deutschland was es jemals gab… Video und mehr …
28.05.2022: Der tugendhafte Bürger. Mit der Einführung digitaler Überwachungsstrategien müssen wir uns unweigerlich von unserer bisherigen Gesellschaftsform verabschieden. Ein falsch geparktes Auto, das andere Parkplätze blockiert; ein Fußgänger, der in einer gefährlichen Situation über die Straße läuft; ein Nachbar, der im gemeinsamen Mietshaus den Müll nicht ordnungsgemäß trennt. Viele von uns werden Alltagssituationen wie diese kennen, in denen man sich über das Verhalten anderer empört oder gar ärgert. Um derart unerwünschtes oder fehlerhaftes Benehmen zu unterbinden, erprobt China bereits seit 2014 in Testregionen ein System zur Verhaltenssteuerung der Bevölkerung. Kaum bekannt ist hingegen, dass ab Herbst dieses Jahres das erste europäische Sozialkreditsystem in der italienischen Stadt Bologna eingeführt werden soll. München und Wien sind auch schon geplant – Quelle hier. Neben Entwicklungen wie diesen, bei denen ein zunehmender Einsatz digitaler Überwachungsstrategien forciert wird, deuten weitere Beispiele darauf hin, dass sich die Gesellschaft dem Dogma der Gewissheit unterwirft und dabei jegliche Freiräume für Anomalien ausradiert. Mehr …
17.05.2022: Unter dem Deckmantel der Inneren Sicherheit: EU bringt Gesetze zur Dauerüberwachung voran. Die Europäische Union arbeitet derzeit an einem "Biometrie-Speicher", der unter anderem die Arbeit der EU-Agentur Frontex erleichtern soll. KI-basierte Software zur Gesichtserkennung soll hier künftig bei der Identifizierung von Personen helfen – allerdings nicht nur bei der Ein- und Ausreise. Mehr …
16.05.2022: Zensur und Massenüberwachung wie in der Volksrepublik China. EU-Kommission will Chatkontrolle im Internet. Die EU-Kommission fordert eine Chatkontrolle bei Sozialen Medien. Das könnte zum Ende der freien Kommunikation übers Internet führen. Schritt für Schritt in den Überwachungsstaat: Die EU-Kommission fordert eine weitreichende Chatkontrolle in den Sozialen Medien. Das könnte zum Ende der freien Kommunikation übers Internet führen, befürchten Kritiker. Vorgegeben wird der Kampf gegen Kindesmissbrauch und Kinderpornographie. Das sind wichtige Themen, ein hehrer Zweck. Doch viele Experten und Internetnutzer warnen, dass damit die komplette Kommunikationsfreiheit wegfällt. Die Tatsache, dass das Vorhaben zeitlich mit dem Krieg in der Ukraine zusammenfällt, deutet darauf hin, dass noch andere Motivationen mit im Spiel sind als die vorgegebenen. Der entscheidende Punkt ist, dass die EU-Kommission die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung digitaler Kommunikation bei Sozialen Medien Facebook, WhatsApp, Telegram, Signal und so weiter aushebeln will. Außerdem sollen die Messenger-Dienste Systeme umsetzen, um auf Inhalte von Computern und Smartphones zugreifen zu können. Wenn diese Systeme erst einmal eingerichtet sind, können sie alles Mögliche ausspionieren. Widersprüchlich ist hierbei vor allem, dass die EU sonst immer vorgegebenen hat, die Verbraucher und Nutzer vor Datenausspähungen schützen zu wollen. Mit dem neuen Vorschlag geht sie genau den entgegengesetzten Weg. Mehr …
22.03.2022: "Als würde die Post alle Briefe öffnen" – Chat-Überwachungsgesetz der EU soll Ende März kommen. Mit einem neuen Gesetz will die Europäische Union Unternehmen wie WhatsApp, Apple, Google und andere dazu verpflichten, verschlüsselte Chats auf mögliche Kindesmissbrauchsfälle zu durchleuchten. Mit einer Technologie, vor der Experten schon seit Längerem warnen. Wie der Spiegel am Samstag berichtete, könne es Anbieter von Betriebssystemen wie Apple und Google sowie App-Betreiber wie WhatsApp, Signal und Threema dazu verpflichten, sämtliche Chats ihrer Nutzer vorab nach Hinweisen auf misshandelte Kinder zu durchforsten. Bisher galt die E-Privacy-Übergangsverordnung der EU, die auf freiwillige Nachrichtenscans der Unternehmen setzte. Über den Inhalt des neuen Gesetzes, das die E-Privacy-Übergangsverordnung ersetzen soll, ist allerdings noch nicht viel bekannt. Die EU-Kommission deutete nur an, dass sie "relevante Onlinedienste-Anbieter" in die Pflicht nehmen will, Missbrauchsmaterial zu erkennen, zu melden und zu entfernen. Wie der Spiegel berichtet, sei aber unklar, ob ob diese Definition nur Anwendungsanbieter oder auch Betriebssystemanbieter umfasse. Auch welche Technologie zum Einsatz komme, sei bisher nicht bekannt. Mehr …
18.03.2022: Überwachungsstaat hautnah. Mit der Entwicklung von digitalen Tattoos könnte Körperkunst zu digitaler Überwachungstechnik werden. „Im Zweifelsfall erst mal verbieten!“ Die Übergriffigkeit des Staates scheint keine Grenzen mehr zu kennen — schon gar nicht die der körperlichen Integrität des Einzelnen, die durch vielfach schon jetzt existierenden faktischen Impfzwang gefährdet ist. Auch das Recht, über die Tattoos, mit denen jemand seinen Körper zieren oder verunzieren möchte, selbst zu bestimmen, ist jetzt Vergangenheit. Bestimmte Körperfarben wurden auf EU-Ebene illegalisiert, sodass neu Tätowierte jetzt nur noch über eine begrenzte Farbpalette verfügen können. Dies mag vielen als ein Luxusproblem erscheinen. Das Thema Tattoos verweist aber noch auf eine ganz andere, viel gefährlichere Entwicklung. Digitale Tattoos als Informationsspeicher könnten schon bald ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Cyborg-Menschheit sein und uns alle unbegrenzt überwachbar — noch schlimmer: steuerbar machen. Mehr …
10.03.2022: ᴅɪᴇ sʏsᴛᴇᴍᴀᴛɪsᴄʜᴇ ᴜ̈ʙᴇʀᴡᴀᴄʜᴜɴɢ ᴅᴇʀ ᴅᴇᴜᴛsᴄʜᴇɴ sᴇɪᴛ 1945 - Vortrag von Josef Foschepoth
27.02.2022: Massive Online-Überwachung: Google ist "am besten", Apple "phänomenal". Die US-Firma PenLink brüstet sich, bis zu 50 Social-Media-Konten abhören zu können. Bei Apple sei die iCloud eine große Hilfe, bei Google die Ortung. Ein kleines Unternehmen aus Nebraska macht nach eigener Darstellung beste Geschäfte mit Strafverfolgungsbehörden in den USA und weltweit. PenLink ist demnach darauf spezialisiert, Ermittlern beim Überwachen der Nutzer von Messenger-Diensten und sozialen Netzwerken zu helfen. Die Firma will etwa eine kalifornische Justizbehörde dabei unterstützt haben, bis zu 50 Social-Media-"Abhörmaßnahmen" quasi am Stück durchgeführt zu haben. Die Zwischeninstanz sammelt dabei die Datenströme von Facebook, Google & Co. und gibt sie aufbereitet an die Polizei weiter. Die Angaben stammen aus einer heimlichen Aufnahme einer Runde bei der Winterkonferenz der National Sheriffs' Association in Washington, die der Gründer des Transparenzportals "Tech Inquiry", Jack Poulson, anfertigte und jetzt veröffentlichte. Es geht dabei um einen Vortrag des langjährigen PenLink-Mitarbeiters Scott Tuma. Dieser führte darin auch aus, in welch großem Umfang Tech-Konzerne und Anbieter wie Apple, WhatsApp oder Snapchat der Polizei Informationen zur Verfügung stellen. Dafür brauche es oft nicht einmal eine gültige Durchsuchungsanordnung – eine Vorladung oder direkte Ansprache reiche teils aus für eine freiwillige Kooperation. Mehr …
26.02.2022: Android ohne Spionage (CC2tv Folge 315)
25.02.2022: ‟𝗗𝗶𝗲𝘀 𝗶𝘀𝘁 𝗲𝗶𝗻𝗲 𝗪𝗮𝗿𝗻𝘂𝗻𝗴 𝗮𝗻 𝗱𝗶𝗲 𝗴𝗮𝗻𝘇𝗲 𝗪𝗲𝗹𝘁”
13.02.2022: TikTok Users Are Feeding Data to CCP Intelligence Agencies, Cyber Experts Warn (english). If you use the video-sharing platform TikTok, you may be feeding information to Chinese Communist Party (CCP) intelligence services, warns Casey Fleming, a cyber security expert and CEO of strategic advisory firm BlackOps Partners. In a recent interview with Epoch TV’s “Wide Angle” program, Fleming explained the dangers posed by foreign-controlled cellphone applications such as TikTok, which is owned by Beijing-based internet giant ByteDance. More …
07.02.2022: 𝓓𝓮𝓻 𝓰𝓵𝓪𝓮𝓼𝓮𝓻𝓷𝓮 𝓓𝓮𝓾𝓽𝓼𝓬𝓱𝓮
04.02.2022: Chinas digitales Überwachungssystem – die totale Kontrolle? Das Modell der NWO ist bereit um auch in der BRD Einzug zu halten.
29.01.2022: Patentierter Kontrollwahn. Der digitale Impfpass dient als Vorwand für eine nie mehr endende Gesundheitsdiktatur. Seit Beginn des Corona-Viruswahns werden Menschen weltweit darauf konditioniert, eine Rückkehr zur Normalität gäbe es erst, wenn die gesamte Weltbevölkerung geimpft ist. Ein nicht unerheblicher Teil der Menschen hat sich deshalb diesem Experiment unterzogen, doch die Rückkehr in die versprochene Normalität blieb bisher aus. Stattdessen wird nun vonseiten der Regierungen der Schrei nach einem digitalen Impfpass immer lauter. Weshalb dieser unbedingt benötigt wird, zeigt ein aktuelles Patent vom August 2021. Geht es nach den Erfindern, soll es nie wieder eine wie auch immer geartete Normalität geben. Das Patent, welches die Totalüberwachung via Mobiltelefon vorsieht, öffnet die Büchse der Pandora. Schafft es die Erfindung in die praktische Umsetzung, wären Freiheit und Selbstbestimmung ein für allemal dahin, an ihre Stelle träten Überwachung und totale Kontrolle, und zwar nicht nur unseres Gesundheitszustandes, sondern womöglich unseres gesamten Lebens. Mehr …
24.01.2022: 𝐃𝐢𝐞 𝐁𝐮𝐧𝐝𝐞𝐬𝐫𝐞𝐩𝐮𝐛𝐥𝐢𝐤 - ᴅᴀs ᴀᴍ ᴍᴇɪsᴛᴇɴ ᴜ̈ʙᴇRᴡᴀᴄʜᴛᴇ ʟᴀɴᴅ ɪɴ ᴇᴜRᴏᴘᴀ
12.01.2022: Fahrzeugüberwachung - Ortung duch die EU mit dem neuen OBFCM sowie mit E-Sim Modul
08.01.2022: 𝗔𝗖𝗛𝗧𝗨𝗡𝗚 Ihr PKW wird von Behörden und Staat überwacht ohne das Sie das Wissen.
07.01.2022: Überwachungskapitalismus - Das Geschäftsmodell von Google
06.01.2022 Interview mit dem Gründer und CEO von Unplugged, Michael Yudelson. Abhörsicheres Telefonieren & Internet verändert die Kommunikation für alle. Unplugged: Abhörsicheres Telefonieren & Internet für alle? Die Macht der Big-Tech-Giganten stützt sich auf unsere Daten: Sie wissen (fast) alles über uns und steuern mit diesem Wissen die Welt. Diese Macht soll gebrochen werden. Nichts weniger als das verspricht Michael Yudelson. Die Macht der Welt ist in den Händen weniger Big-Tech-Giganten. Ihre Macht stützt sich auf unsere Daten: Sie wissen (fast) alles über uns und steuern mit diesem Wissen die Welt. Diese Macht soll gebrochen werden. Nichts weniger als das verspricht Michael Yudelson. Er führt ein Unternehmen mit hochrangigen Geheimdienstexperten aus Israel und den USA, das dazu sowohl eine Software als auch ein Telefon entwickelt hat, das uns wieder zu den Herren über unsere Daten machen soll. Im Internet surfen, einkaufen, überweisen, kommunizieren, ohne die Daten dazu zu hinterlassen: Es wäre eine Revolution. Wir haben über diese Revolution mit Michael gesprochen. Mehr …
27.12.2021: Das Smartphone hört mit! Die IT-Experten vom Trinity College Dublin haben die Smartphones von Apple und Google untersucht und herausgefunden, dass diese im Durchschnitt alle 4,5 Minuten nach Hause telefonieren. Dies tun sie selbst im Leerlauf und wenn die Benutzer entsprechende Funktionen explizit deaktiviert haben. Teilnehmerkennung, IMEI, Serien- und Telefonnummer und vieles mehr werden mit Apple und Google geteilt. Zusammen mit GPS-Daten sind die Hersteller theoretisch in der Lage, zentimetergenau zu erfassen und auszuwerten, wer sich wann und wo wie lange mit wem getroffen hat und vieles mehr…
25.12.2021: Das Smartphone hört mit! Andreas Popp im Gespräch mit Chris Klein. Die IT-Experten vom Trinity College Dublin haben die Smartphones von Apple und Google untersucht und herausgefunden, dass diese im Durchschnitt alle 4,5 Minuten nach Hause telefonieren. Dies tun sie selbst im Leerlauf und wenn die Benutzer entsprechende Funktionen explizit deaktiviert haben. Mehr …
Wenn Smart gespenstisch wird | Handys sind seit 2015 auch Gedankenlese-Geräte – Gedanken-lesefunktion!!! Mehr …
28.11.2021: Überwachung und Ortung im Auto oder Fahrzeug mit e-sim Modul
18.11.2021: Der Stiefel in unserem Gesicht. Der digitale Impfpass bedeutet einen Riesenschritt auf dem Marsch in die globale Totalüberwachung. Die nützlichsten Knechte sind jene, die man dazu bringen kann, ihre Knechtschaft zu lieben. Dies sagte sinngemäß schon Aldous Huxley in seiner berühmten Dystopie „Schöne neue Welt“. Birgit Naujeck zeichnet in diesem Beitrag den Weg zur totalen Überwachung nach, indem sie wichtige Etappen vergegenwärtigt und aufeinander bezieht. Dies ermöglicht es, den Impfpass als das zu erkennen, was er ist: ein Versklavungsinstrument der schlimmsten Sorte. Die geschichtlichen Zusammenhänge zu kennen, ist entscheidend, um das Herrschaftsnarrativ einer medizinisch bedingten Notlage zurückzuweisen und die wahren Bedeutungen hinter Symbolen und Phrasen zu erhellen. Mehr …
02.11.2021: Die neue Innerlichkeit. Die Totalüberwachung dominiert bereits unsere gesamte Außenwelt — nun dringt sie final in unsere Körper ein. Überwachungskameras und „Wanzen“ waren einmal unbeliebt — und sie waren selten. Heute drängen wir unsere intimsten Geheimnisse den großen Datenkraken geradezu auf, und moderne Überwachungstechnologie findet sich auf unseren Nachttischen und in unseren Hosentaschen. Doch auch dies sind im Grunde Äußerlichkeiten. Zunehmend erweckt jetzt auch unser Körperinneres die Begehrlichkeiten der Global Players. Mit der moralischen Impfpflicht ist diese letzte Grenze längst überrannt. Eine lakonische Sprache drückt das große Unheil so nüchtern aus, dass dies irritiert und zuweilen zum Lachen ist. Mehr …
22.10.2021: Überwachung des PKW mit dem Kennzeichen, die sogenannte Kennzeichenüberwachung ohne das Sie es Wissen
15.10.2021: „Biometrische Gesichtskontrollen“ für Flugpassagiere. Delta arbeitet mit der TSA an biometrischen Verfahren für die Luftfahrt. Dank der neuen Partnerschaft können Passagiere die Sicherheitskontrollen an den Flughäfen in Atlanta ohne eine Bordkarte aus Papier oder einen physischen staatlichen Ausweis passieren. Stattdessen können die Kunden nach der Registrierung über die TSA-App und der Bestätigung ihrer Identität ihr Gesicht über Kameras zur Gesichtsverifizierung am Flughafen scannen lassen. Der Scanvorgang verschlüsselt die Bilder der Passagiere und sendet sie dann über einen sicheren Kanal ohne biografische Daten an den biometrischen Abgleichdienst der US-Zollbehörde (CBP). Die CBP überprüft dann die Identität des Kunden anhand von Regierungsbeständen und sendet einen Indikator zurück, der dem Kunden die Weiterreise ermöglicht. Delta stellte klar, dass Personen, die das System nicht in Anspruch nehmen wollen, sich dagegen entscheiden können. Das neue biometrische System wird in den kommenden Wochen zunächst am südlichen Sicherheitskontrollpunkt in Atlanta zu sehen sein und dann bis Ende des Jahres auf die Gepäckabgabe und den Boarding-Bereich ausgeweitet werden. Delta bestätigte außerdem, dass es beabsichtigt, die Technologie im nächsten Jahr auf weitere Drehkreuze auszuweiten. Mehr …
Die Genspritze, genannt „Impfung“ enthält einen Barcode. Hier sind ein Dutzend Screenshots, die ich am Montag mit meinem Smartphone vor einem Supermarkt mit regem Publikumsverkehr in Deutschland gemacht habe. Wenn man in den Einstellungen des Smartphones Bluetooth aktiviert scannt das Gerät als erstes die Umgebung nach erreichbaren Bluetoothgeräten. Es sieht dann so aus, als hätten „Geimpfte“ alle eigene individuelle Codes im Format einer MAC Adresse, die als Liste auf dem Bildschirm angezeigt werden, nachdem Bluetooth in den Einstellungen aktiviert wurde und die Umgebung nach verbindungsfähigen Geräten abgesucht hat. Ich habe das fünf Minuten lang gemacht und Bluetooth dabei immer wieder von neuem an- und ausgeschaltet. Dabei änderten sich die angezeigten Codes auf der Liste mit dem konstanten Strom der Fußgänger und Fahrzeuge. Diese Adressen haben alle das gleiche Format in Form einer MAC-Adresse, es sind aber offenbar keine üblichen MAC Adressen. MAC-Adressen sind so aufgebaut, dass die ersten drei Zeichenpaare immer den Hersteller des Gerätes identifizieren. Die ersten drei Zeichenpaare aller Geräte eines bestimmten Herstellers sind somit immer identisch. Die letzten drei Paare werden vom Hersteller vergeben, damit jedes einzelne netzwerkfähige Gerät auf dem Planeten anhand seiner individuellen MAC-Adresse identifiziert werden kann. Aber jetzt kommt das Merkwürdige: Diese Codes haben zwar das Format einer MAC- Adresse, es lassen sich aber anhand der 12-stelligen Codes keine Gerätehersteller zuordnen! Man kann im Netz z.B. bei www.ouilookup.com/ tracken, welche Zeichenpaare welchem Hersteller zugeordnet sind. Die meisten der angezeigten Adressen ergeben bei einer Suchanfrage allerdings kein Resultat! Was oder wem sind diese Adressen also zugeordnet? Je mehr Menschen in der Nähe sind, desto mehr Adressen erscheinen und die Liste ändert sich fortlaufend. Wenn niemand in der Nähe ist, erscheinen auch keine Codes. Mehr …
Schau Dir mal Dein Autokennzeichen an Ein verborgener Chip dient Deiner Überwachung
22.09.21 neu: Podcast 2021-33 – Google und die CIA
Big Bill Is Watching You...in Echtzeit, Gates und die Totalüberwachung, Installation der Matrix Doku
Chronik der Überwachung. Die vollständige Erfassung aller Bürger bahnt sich schon seit Jahrzehnten an. 1983 hatte der Bundestag die Durchführung der Volkszählung beschlossen. An ihr entbrannte in der Bundesrepublik zum ersten Mal der Kampf um den Datenschutz, und es formierte sich der Widerstand gegen den „gläsernen Bürger“. Erstmals wurden auch Computer eingesetzt, um die persönlichen Umfragedaten zu speichern und mit den Melderegistern abzugleichen. Es entstand eine große Boykott-bewegung, die am Ende sogar das Bundesverfassungsgericht bemühte, das mit seinem neu formulierten „Recht auf informationelle Selbstbestimmung“ jedem einzelnen Menschen das Recht zugestand, selbst darüber entscheiden zu dürfen, wer Daten von ihm erhebt, speichert, verwendet und weitergibt. Doch 30 Jahre später enthüllte Edward Snowden die Internetüberwachungsprogramme PRISM und Upstream Collection, mit denen Geheimdienste und Konzerne weltweit massenhaft Kommunikationsdaten abgriffen, sammelten, auswerteten und weitergaben. Heute wird das ID2020-Projekt aufgelegt, für das die weltweit einheitlich lesbare, biometrisch eindeutig unterlegte Identifikationsnummer für die globale Bevölkerungsüberwachung über Ländergrenzen hinweg von zentraler Bedeutung ist. Mit der zentralen Nummer sind die Voraussetzungen für die automatisierte Schleppnetzüberwachung von Milliarden Menschen durch National Security Agency (NSA), Microsoft, Facebook und andere Organisationen und Konzernen geschaffen. Nur mit der Identifikationsnummer können sie die Informationen, die es in vielen Tausenden verschiedenen Datenbanken über all die Menschen gibt, verlässlich zusammenführen. Als weiterer Schritt in diese „schöne neue Welt“ wird nun der digitale Impfpass namens „CovPass“ europaweit starten. Mehr …
22.08.2021 neu: Wie DU den STAATSTROJANER NICHT bekommst
31.07.2021 neu: Massenüberwachung durch EU-Parlament erlaubt: Alle privaten Mail- und Chatnachrichten durchleuchten
Alexa, wo sind die Kinder? Amazon prüft Ortungsgerät für Kinder
Gegen Überwachung: Mehr Sicherheit im Netz
12.07.2021 neu: Von Google Ideas zu Google Regime Change. Der Geheimdiest von Google: Jigsaw. Es ist ein offenes Geheimnis, dass Google regelmäßig mit Geheimdiensten zusammenarbeitet. Sie sind ein bekannter Unterauftragnehmer der NSA. Sie starteten Google Earth mit einem CIA-Spionage-Satellitennetzwerk. Google betreibt auch seinen eigenen internen Geheimdienst – komplett mit ausländischen Regimewechsel-Operationen, die jetzt auch im Inland angewendet werden. Und sie tun dies seit über einem Jahrzehnt ohne Konsequenzen. Mehr …
Urteil: Massenüberwachung verletzt Menschenrechte
NSO-Trojaner sorgen weltweit für „Staatsterror“
Bayern: Polizei soll Veranstaltungsbesucher überprüfen dürfen
Staatstrojaner – der letzte Schritt zum Überwachungsstaat. Die Zwangs-maßnahmen der kommunistischen Diktatur Chinas gegen seine Bürger, die durch die Corona-Krise notdürftig begründet wurden, wirken wie eine Blaupause für das Handeln der ehemaligen FDJ-Sekretärin für Agitation und Propaganda – Angela Merkel. Niemand muss mehr vor der Errichtung einer digitalen Diktatur in Deutschland warnen – diese ist längst dystopische Realität. Mehr …
Hektisch durch die Hintertür: Neues G-10-Gesetz will Nutzer direkter überwachen
TKG-Novelle: Angriff auf die freie und sichere E-Mail-Kommunikation
IT-Firmen warnen in offenem Brief: EU will Verschlüsselung verbieten
TKG-Novelle: BMI will Identifizierungspflicht für Internetnutzer
EU-Datenschützer fordern Verbot von öffentlicher Gesichtserkennung
Kennzeichenerkennung wird bundesweit erlaubt
Erkennen ob das eigene Telefon abgehört wird
02.07.2021 neu: Auf Nummer Sicher (ZDF Doku-Thriller 2007) - An was erinnert dieser Film? - Überwachung, Diffamierung, Lügen, Propaganda vs. Wahrer Absicht, Verfolgung Unschuldiger, Eliminierung?!! Eine Warnung für die aktuelle Zeit!!!
16.06.2021 neu: So manipulieren sie uns - gruselige Technologien
Vorwurf gegen Covid-App in Europa: Zur Überwachung von Menschen
BESCHLOSSEN DER STAAT WIRD ZUM HACKER! - TEAM HEIMAT 2.0
Du bist Terrorist Der Staat wird jetzt getarnte Schadprogramme auf deinem Gerät installieren
Edward Snowden: Wie Dich dein Mobiltelefon ausspioniert!
30.05.2021 neu: Podcast 2021-21 - Staatstrojaner für Geheimdienste
Podcast 2021-14 - Ueberwachung und Ueberwachungsgesetze in der BRiD
28.03.2021 neu: Die Abschaffung des Digitalen Briefgeheimnisses. Die EU will private Chats, Nachrichten und E-Mails massenhaft, anlass- und unterschiedslos auf verdächtige Inhalte durchsuchen. Die Begründung: Strafverfolgung von Kinderpornographie. Die Konsequenz: Massenüberwachung durch vollautomatisierte Echtzeit-Chatkontrolle und damit die Abschaffung des digitalen Briefgeheimnisses. Meldet ein Algorithmus einen Verdachtsfall, werden alle Nachrichteninhalte und Kontaktdaten automatisch und ohne menschliche Prüfung an eine private Verteilstelle und weiter an Polizeibehörden weltweit geleitet. Die Betroffenen sollen nie davon erfahren. Mehr …
Der Bundesbeauftragte für den Datenschutz und die Informationsfreiheit (BfDI), Professor Ulrich Kelber, hält die geplante Neufassung des Bundespolizeigesetzes für verfassungsrechtlich bedenklich: "Die Befugnisse der Bundespolizei sollen erweitert und den Möglichkeiten des Bundeskriminalamtes angeglichen werden." Zukünftig soll die Bundespolizei präventiv die Telekommunikation der Bürgerinnen und Bürger überwachen dürfen. Das betrifft auch Fälle ohne konkreten Anfangsverdacht. Mehr …
18.03.2021 neu: Android: Wie ihr dafür sorgt, dass Google nicht heimlich lauscht - Business Insider
Polizeistaat Deutschland: Merkel-Regime verschärft NetzDG
Digistore24 - Überwachungsstaat
03.01.2021: Mit Hilfe 5G: Künstliche Intelligenz und Totalüberwachung. Allerorts wird in blumigen Worten für Anwendungen der Künstlichen Intelligenz KI und des Mobilfunksystems 5G geworben. Würde man die Bürger stattdessen für eine globale Totalüberwachung begeistern wollen, gäbe es wohl kaum Zustimmung dafür. Wer oder was sind die großen Treiber hinter KI und 5G und was bringen sie den Menschen tatsächlich? Video und mehr …
30.09.2020 neu: Was ist der Unterschied zwischen einem alten Mobiltelefon (dummes Telefon) und einem Smartphone? Das Smartphone ortet sich permanent selbst, zeichnet diese Ortungen auf und sendet dieses Bewegungsprofil an den Überwacher. Mehr Details finden Sie hier: Smart SPION - Lasst euer Smartphone zu Hause! (GPS)
01.09.2020 neu: Wie uns Fernseher und Co via 5G und W-LAN überwachen
08.08.2020 diese Seite wird neu strukturiert. Die aktuellsten Mitteilung erfolgt als erstes. Weiter runter gehend kommt man in die Vergangenheit.
08.08.2020 neu: Warum die Total-Überwachung uns alle betrifft Doku Faszination Wissen BR
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Der Ausbau des 5G-Mobilfunktnetzes dient in erster Linie einer vollkommenen Überwachung. (Siehe hierzu: 5G). Doch wird diese Überwachung darüber hinausgehend weit verfeinert. Alles was im Namen den Zusatz „Smart“ trägt, dient ebenfalls einer absoluten Datensammlung. Dies hat mit dem Smart-Phone begonnen und betrifft den Smart-TV genauso wie den Smart-Meter und das gesamte Smart-Home, was als neues Ideal verkauft und als Zukunftsvision beworben wird. Mittlerweile ist selbst bei den Öffentlichen Sendern angekommen, daß es bei den Smart-TV‘s ein Zweiwegesystem gibt. Daten kommen rein und Daten gehen raus. Jeder wird in seinem Wohnzimmer überwachbar. Mehr hier: Smart-TV Der Fernseher wird zum Spion im Wohnzimmer und hier Wie uns Fernseher und Co überwachen Faszination Wissen Doku BR. Was allerdings nicht zur Sprache kommt ist die Absicht die dahinter steckt. Die Orwellsche Zeit des Big Brother is watching You hat begonnen. Und alle machen mit und zahlen noch freiwillig dafür.
04.06.2020 neu: Die Überwachungstechnologie ist ausgereift. Man kann ihr so gut wie nicht mehr entkommen. Sehen Sie was möglich ist: Überwachungstechnik
Die Überwachung wird flächendeckend verfeinert. Die Befugnisse der Bundespolizei und des Bundesverfassungsschutzes werden ausgeweitet. Der Gesetzentwurf liegt hierfür vor. Damit sollen zukünftig Andersdenkende wie z.B. Verschwörungstheoretiker leichter überwacht und verfolgt werden, damit die unbedarfte Bevölkerung von solchem Gedankengut bewahrt werden kann. Die Einzelheiten erfahren Sie hier: Überwachung neu organisiert Whats App und Telegram jetzt ebenfalls auf der Liste?
Vgl. watergate.tv/ueberwachung-neu-organisiert
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