Afghanistan
26.09.2023: CIA – Der größte Opiumdealer hat Afghanistan zusammen mit dem Militär verlassen. Der große Erfolg der Taliban bei der Ausrottung des Opiums wirft die Frage auf, was wir ununterbrochen getan haben? Die Taliban-Regierung in Afghanistan – dem Land, das bis vor kurzem 90 % des weltweiten Heroins produzierte – hat den Opiumanbau im ganzen Land drastisch reduziert. Westliche Quellen sprechen von einem Rückgang von bis zu 99 % in einigen Provinzen. Dies wirft ernste Fragen über die Ernsthaftigkeit der US-Drogenbekämpfungsbemühungen in diesem Land in den letzten 20 Jahren auf. Und da die weltweiten Heroinvorräte versiegen, befürchten Experten gegenüber MintPress News, dass dies den zunehmenden Konsum von Fentanyl auslösen könnte – einer Droge, die Dutzende Male stärker als Heroin ist und bereits mehr als 100.000 Amerikaner pro Jahr tötet.
DIE TALIBAN TUN, WAS DIE USA NICHT GETAN HABEN. Die Taliban wurden bereits als die erfolgreichste Drogenbekämpfung in der Geschichte der Menschheit“ bezeichnet. Mit wenig mehr als Stöcken bewaffnet, ziehen Teams von Drogenbekämpfungsbrigaden durch das Land und mähen Afghanistans Mohnfelder nieder. Im April letzten Jahres verkündete die herrschende Taliban-Regierung das Verbot des Mohnanbaus und berief sich dabei sowohl auf ihre starken religiösen Überzeugungen als auch auf die äußerst schädlichen sozialen Kosten, die Heroin und andere Opioide – die aus dem Saft der Mohnpflanze gewonnen werden – in ganz Afghanistan verursacht haben.
Es war nicht alles nur Getöse. Neue Untersuchungen des Geodatenunternehmens Alcis deuten darauf hin, dass die Mohnproduktion seit letztem Jahr bereits um rund 80 % zurückgegangen ist. Satellitenbilder zeigen, dass die Mohnproduktion in der Provinz Helmand, in der mehr als die Hälfte der Mohnernte angebaut wird, um sage und schreibe 99 % zurückgegangen ist. Noch vor 12 Monaten dominierten die Mohnfelder. Alcis schätzt jedoch, dass in Helmand jetzt weniger als 1.000 Hektar Mohn angebaut werden.
Stattdessen pflanzen die Landwirte Weizen an, um das Schlimmste einer Hungersnot abzuwenden, zu der die US-Sanktionen beigetragen haben. Die Vereinten Nationen warnen jedoch, dass sechs Millionen Menschen kurz vor dem Hungertod stehen. Mehr …
21.08.2023: Afghanistan: Taliban begehen 104. Unabhängigkeitstag. Die in mehreren Ländern als terroristisch eingestufte Bewegung der Taliban gedachte am Samstag in Kabul dem 104. Unabhängigkeitstag Afghanistans. Am 19. August 1919 wurde der anglo-afghanische Vertrag unterzeichnet, mit dem Großbritannien die Unabhängigkeit Afghanistans endgültig anerkannte. Video und mehr …
01.08.2023: Seit der Machtübernahme in Afghanistan: Erste offizielle Gespräche zwischen Taliban und USA. Sind US-Amerikaner dabei, diplomatische Beziehungen zu Taliban aufzunehmen? Bei den zweitägigen Gesprächen in der Hauptstadt Katars ging es laut offiziellen Angaben um die Wirtschaft und Menschenrechte in Afghanistan. Zum ersten Mal seit ihrer Rückkehr an die Macht in Afghanistan vor zwei Jahren trafen sich Taliban-Anführer in Katar mit Vertretern der USA. Ein Sprecher des afghanischen Außenministeriums sagte am Montag, die beiden Seiten hätten während der zweitägigen Gespräche "vertrauensbildende Maßnahmen" erörtert, darunter die Aufhebung von Sanktionen und Reiseverboten sowie die Rückgabe von im Ausland eingefrorenen Geldern der afghanischen Zentralbank.
Die US-Delegation traf unter anderem mit Vertretern der afghanischen Zentralbank und des Finanzministeriums zusammen, wobei das US-Außenministerium erklärte, es habe die sinkende Inflation sowie steigende Exporte und Importe im Jahr 2023 "zur Kenntnis genommen". Das US-Außenministerium teilte in einer Erklärung mit, dass seine Beamten den Taliban berichtet hätten, Washington sei offen für technische Gespräche über wirtschaftliche Stabilität und wiederholte seine Besorgnis über die "Verschlechterung" der Menschenrechtslage im Land. Nach der Machtübernahme durch die Taliban froren die USA rund 7 Mrd. US-Dollar an Geldern der afghanischen Zentralbank bei der Federal Reserve Bank of New York ein. Die Lage in Afghanistan verschärft sich insbesondere dadurch, dass der Westen nicht bereit ist, die gesperrten Konten des afghanischen Staates freizugeben.
Kein Land hat die Taliban seit ihrer Rückkehr an die Macht formell anerkannt. Die Gruppe übernahm im August 2021 die Macht, als die vom Westen unterstützte afghanische Regierung nach dem chaotischen Rückzug der USA aus dem Land nach 20 Jahren zusammenbrach. Die Weltgemeinschaft erwartet von den Taliban, eine inklusive Regierung zu bilden. Doch die Meinungen darüber, was inklusiv bedeutet, divergieren stark. Mehr …
19.07.2023: Nach Abzug der USA: Drogenproduktion in Afghanistan geht massiv zurück. Die afghanische Regierung unter Führung der Taliban erzielt bei der Bekämpfung des Mohnanbaus überraschend große Erfolge. Schlafmohn liefert mit seinem Saft Opium als Grundstoff für die Herstellung von Heroin. Die westliche Presse kommt nicht umhin, den Erfolg anzuerkennen, weiß aber, dass er in erster Linie Russland hilft. Der von den Taliban verkündete Krieg gegen den Mohnanbau und die Heroinproduktion zeigt beeindruckende Erfolge. Der Anbau von Mohn und anderer opiumhaltiger Pflanzen in Afghanistan ist innerhalb eines Jahres massiv zurückgegangen.
Laut Satellitenbildern des britischen Unternehmens Alcis ist beispielsweise die Fläche für den Mohnanbau in der südlichen Provinz Helmand, wo bislang der Großteil der afghanischen Drogenproduktion erfolgte, von über 120.000 Hektar im April 2022 auf weniger als 1.000 Hektar ein Jahr später geschrumpft. Ähnlich verhält es sich in der Provinz Nangarhar, einer weiteren drogenerzeugenden Region. Dort sind, wie sich aus den Satellitenbildern ergibt, nur noch 865 Hektar mit Mohn bepflanzt, ebenfalls ein massiver Rückgang gegenüber mehr als 7.000 Hektar noch im Jahr 2022. Mehr …
11.07.2023: Wie die Taliban die Heroin-Glückssträhne der CIA in Afghanistan zerstörten. Die Taliban haben den Mohnanbau in Afghanistan, die weltweit größte Heroinquelle, nicht nur einmal, sondern zweimal ausgerottet. Trotz westlicher Anschuldigungen waren es nie die Taliban, die hinter der afghanischen Drogenindustrie standen, sondern immer nur die USA und ihre Verbündeten, deren Milliardengewinne mühelos durch das globale Finanzsystem geschleust wurden.
Nach dem chaotischen Abzug der USA und des Vereinigten Königreichs aus Afghanistan im August 2021 warnte der pakistanische Journalist Hamid Mir in der Washington Post vor der Gefahr, „eine wichtige Folge der Taliban-Übernahme zu ignorieren: den kommenden Boom im afghanischen Drogenhandel“. Mir sagte dann kühn voraus, dass „in den nächsten Jahren eine Flut von Drogen aus Afghanistan zu einer größeren Bedrohung werden könnte als der Terrorismus“. Diese Prognose eines Booms des internationalen Drogenhandels schien plausibel, wenn man bedenkt, dass die Taliban ihren zwei Jahrzehnte währenden Aufstand gegen die Besatzungstruppen durch die Kontrolle der Opiumproduktion finanzierten. Tatsächlich wurde angenommen, dass 95 Prozent des in Großbritannien konsumierten Heroins aus afghanischem Opium stammten.
Es überrascht daher, dass ein im Juni 2023 von Alcis, einem in Großbritannien ansässigen Unternehmen für geografische Informationsdienste, veröffentlichter Bericht aufzeigte, dass die Taliban-Regierung den Opiumanbau im Land so gut wie ausgelöscht hatte und damit auch den Grundstoff für die Herstellung von Heroin vernichtet hatte. Dieses Ergebnis spiegelt einen ähnlichen Schritt der Taliban im Jahr 2000 wider, als sie zum ersten Mal an der Macht waren. Ironischerweise reagierte die internationale Gemeinschaft mit Kritik auf diese Entwicklung, anstatt die neue Führung in Kabul dafür zu loben, dass sie die Quelle der illegalen Drogen unterdrückt hat. Selbst das von der US-Regierung finanzierte US Institute for Peace (USIP) erklärte: „Das erfolgreiche Opiumverbot der Taliban ist schlecht für die Afghanen und die Welt.“ Dieser westliche Unmut über die Bemühungen der Taliban, den weltweiten Heroinhandel zu unterbinden, mag auf den ersten Blick verwirren.
Eine genauere Betrachtung der Ereignisse in Afghanistan zeigt jedoch eine andere Perspektive. Unter dem Deckmantel des „Krieges gegen den Terror“ wurde die Invasion der USA und des Vereinigten Königreichs im Jahr 2001 zum Teil durch den Wunsch angetrieben, den Heroinhandel wiederherzustellen, den die Taliban nur ein Jahr zuvor abrupt beendet hatten. Die westlichen Mächte wollten den lukrativen Strom von Milliarden von Dollar wiederherstellen, den der Heroinhandel für ihre Finanzsysteme bedeutete. In der Tat: „20 Jahre lang haben die Amerikaner in Afghanistan im Wesentlichen einen Narkostaat betrieben“. Mehr …
12.06.2023: RT Doku: Afghanistan – Was die USA zurückließen. Nach der Tragödie vom 11. September 2001 erklärten die USA ihren "Krieg gegen den Terrorismus". Damit begründeten sie unter anderem die Entsendung von Truppen nach Afghanistan, um Osama bin Laden zu jagen und zu töten, der sich dort unter dem Schutz der afghanischen Taliban versteckt hielt. Video und mehr …
22.12.2022: Kritik nach Uni-Ausschluss von Frauen in Afghanistan. Seit der Machtübernahme der Taliban in Afghanistan im August 2021 wurden die Frauenrechte immer weiter eingeschränkt, nun wurde Frauen auch die Universitätsbildung verboten. Die Ankündigung wurde vom Minister für Hochschulbildung, Neda Mohammad Nadeem, am Dienstag gemacht. Er sagte, dass die neuen Regeln sofort in Kraft treten und bis auf Weiteres gelten würden. Video und mehr …
03.10.2022: Kollektive Bestrafung – Afghanistan am Abgrund. Ein gutes Jahr nach dem unkoordinierten Abzug der USA und ihrer Alliierten aus Afghanistan steht das Land von einer humanitären Katastrophe, von der die Welt – nicht zuletzt infolge eines faktischen Medien-Blackouts – nur wenig erfährt und gegen die sie viel zu wenig unternimmt. Die bedrohliche Entwicklung, aktuell verschärft durch den bevorstehenden harten afghanischen Winter, ist nicht den neuen Machthabern in Kabul, den Taliban, anzulasten. Ursächlich ist vielmehr die rigide Sanktionspolitik des Westens, die einem Wirtschaftskrieg gegen das Land gleichkommt. Besonders fatal ist die Tatsache, dass sich die USA und andere Länder weigern, circa 9 Milliarden US-Dollar, die von westlichen Banken verwahrt werden, an ihren rechtmäßigen Besitzer, die afghanische Zentralbank, zurückzuzahlen. Mehr …
30.09.2022: Selbstmordanschlag auf eine Schule in Kabul: Viele der Opfer waren junge Frauen. Mindestens 30 Menschen wurden bei einem Selbstmordanschlag nach einer Schießerei in einem Bildungszentrum westlich von Kabul getötet und mehr als 50 weitere verletzt. Video und mehr …
26.09.2022: "Bringt die Frauen wieder zur Arbeit" – 100 Frauen wieder bei der Polizei in Afghanistan. Etwa hundert Polizeibeamtinnen wurden in Badachschan wiedereingestellt, nachdem sie ein Jahr zuvor nach der Rückkehr der Taliban-Regierung ihre Arbeit verloren hatten, wie die örtlichen Behörden mitteilten. Video und mehr …
21.09.2022: Afghanen verlassen Japan: Asyl-Fantasien wurden nicht erfüllt. Unrealistische Erwartungen: Über 40 Prozent der insgesamt 169 afghanischen Flüchtlinge, die nach Japan geflohen sind, gingen wieder in ihre Heimat zurück. 98 Personen erhielten Flüchtlingsstatus. Sie arbeiteten früher bei der japanischen Botschaft in Kabul. Davon kehrten 58 nach Afghanistan zurück. Sie beklagten Druck und mangelnde Unterstützung seitens der Behörde, was diese zurückwies. Zudem dürfen sie nicht alle Verwandten, sondern nur Ehefrauen und Kinder nach Tokio bringen. Gut versorgt aber unzufrieden. Mehr …
06.09.2021: Die Bundesregierung unterhält - inoffiziell - Beziehungen zu den Taliban, zögert aber, sie offiziell als Regierung anzuerkennen. Nach Außen geben sich die neuen alten Machthaber Afghanistans gemäßigt. Die radikalislamischen Taliban werben international um Partner und würden sich "wirklich sehr" über einen Besuch von Kanzlerin Merkel freuen. Nach Deutschland Geflüchtete fordern sie zur Rückkehr auf - drohen aber gleichzeitig mit Strafe.Die radikalislamischen Taliban würden sich nach den Angaben eines Sprechers über einen Besuch von Bundeskanzlerin Angela Merkel in Afghanistan freuen. "Angela Merkel würde besonders herzlich aufgenommen werden", sagte der Taliban-Sprecher Sabiullah Mudschahid bei Bild Live. Er sagte weiter: "Wir würden uns wirklich sehr über sie freuen". Mehr …
03.09.2022: Afghanistan: Mindestens 18 Tote bei Anschlag auf Moschee. Bei einer Bombenexplosion in einer überfüllten Moschee in der westafghanischen Stadt Herat sind am Freitag mindestens 18 Menschen ums Leben gekommen, darunter der bekannte Imam Scheich Mujib Rahman Ansari, der den Taliban nahestand. Mindestens 23 weitere Menschen wurden verletzt. Video und mehr …
22.08.2022: Mindestens 20 Tote bei Überschwemmungen in Afghanistan: "Wir konnten nichts mehr retten". Bei verheerenden Sturzfluten, die durch sintflutartige Regenfälle in der afghanischen Provinz Lugar ausgelöst wurden, sind am Sonntag mindestens 20 Menschen getötet und mehr als 30 weitere verletzt worden. Video …
19.08.2022: Kriegsverbrechen am afghanischen Volk: Gold geraubt, Staatsvermögen eingefroren. Hungerkatastrophe in Afghanistan: USA gehen über Kinderleichen. In Afghanistan bahnt sich eine Hungerkatastrophe an. Betroffenen könnten Millionen sein. So meldete die Hilfsorganisation International Rescue Commitee (IRC), dass die momentane Krise in Afghanistan mehr Menschen das Leben kosten als die vergangenen 20 Jahre Krieg. Die in Afghanistan derzeit an der Macht befindlichen islamistischen Taliban machen die USA für die humanitäre Katastrophe verantwortlich und warnten ebenfalls, dass bis zu einer Million afghanischer Kinder verhungern könnten.
Auch die UNO mahnte an, dass das kriegsgebeutelte Land humanitäre Hilfe benötige, sonst würden allein mehr als eine Million Kinder verhungern. Für die USA sind in erster Linie die Taliban Schuld an der Misere. Und bevor sie Unterstützung leisten, müssten die Taliban erst zeigen, dass sie gemäßigt seien. Dies bringt den Kindern und Menschen im dem Land jedoch nichts, denn sie bräuchten jetzt Hilfe, bevor sich die Krise weiter verschlimmert. Mehr …
Die USA wollen den Raub von 7 Milliarden $ Afghanistans rechtfertigen. Nach der schmählichen Flucht der US-Armee aus Afghanistan hat diese nahezu ihr gesamtes militärisches Material zurückgelassen. Die US-Regierung hat dann 7 Milliarden US-Dollar eigefroren, also geraubt, die Afghanistan gehören, aber in New Yorker Banken lagern. Jetzt machen sie eine Rechnung auf, für das zurückgelassene Kriegsmaterial. Eine Analyse des US-Verteidigungsministeriums beginnt mit der Behauptung, die Taliban-Regierung hätte US-Ausrüstung „beschlagnahmt“. Diese Formulierung empfinde ich als unpassend. Die USA haben es versäumt oder waren nicht fähig, ihre Flucht so zu gestalten, dass sie ihr Hab und Gut mitnehmen konnten. Sie haben tonnenweise hochgefährliche Gegenstände einfach zurückgelassen. Neben Fahrzeugen, Flugzeugen und Hubschraubern auch Waffen, Munition und Sprengstoff, teilweise so beschädigt, dass sie nicht nur unbrauchbar sind, sondern auch wegen der Beschädigungen hochgefährlich. Den Aufwand, diese Restbestände an Kriegsmaterial selbst zu entsorgen, haben sie sich erspart. Wie kann man da von einer Beschlagnahmung sprechen, wenn Kabul das jetzt in seine Obhut nimmt? Ist es nicht eher ein Aufräumen von unerbetenen Hinterlassenschaften eines uneingeladenen Gastes, die man im günstigsten Fall noch benutzen kann? Mehr …
14.08.2022: Ex-Präsident sagt Flucht von Millionen Menschen aus Afghanistan voraus. Ein Jahr nach seiner Flucht aus Afghanistan angesichts der Machtübernahme der radikalislamischen Taliban sagt´der frühere afghanische Präsident Aschraf Ghani eine große Flüchtlingsbewegung aus seinem Land voraus. „Millionen werden versuchen, aus Afghanistan zu flüchten“, sagte Ghani der „Bild am Sonntag“. Die meisten der Flüchtlinge würden demnach versuchen, nach Deutschland zu kommen. Ghani äußerte sich überzeugt davon, dass die Mehrheit der Flüchtlinge Deutschland zum Ziel habe. Ob sie es bis nach Deutschland schaffen, hänge „auch von den Schleppern ab“. Diese seien „Teil eines kriminellen Netzwerks“. Die Möglichkeit, nach Deutschland zu kommen, sei „eine Frage der Erschwinglichkeit“. Nach 44 Jahren ununterbrochener Gewalt hätten die Menschen in Afghanistan genug davon, „ein Schlachtfeld zu sein“, sagte Ghani. Außerdem breche das Gesundheitssystem in seiner Heimat unter der Pandemie gerade zusammen. Mehr …
Buchtipp: «Der längste Krieg». Im August 2021 zogen die NATO-Truppen aus Afghanistan ab. Der Journalist Emran Feroz will mit den «Märchen» über sein Heimatland aufräumen, schildert 20 Jahre «War on Terror» und warum die westliche Politik gescheitert ist. (Im August 2022 jährt sich der Abgang der NATO-Truppen unter US-Führung aus Afghanistan. 2001 hatte am 7. Oktober mit der Operation Enduring Freedom der «Krieg gegen den Terror» begonnen. 20 Jahre später zogen die Truppen der westlichen Koalition ab. Der Politikwissenschaftler Michael Lüders schrieb in diesem Kontext von der «Hybris am Hindukusch». Es war der längste Krieg der USA und ihren Verbündeten, kostete schätzungsweise über 2,2 Billionen Dollar und 200’000 Menschen das Leben, davon rund ein Viertel Zivilisten, wobei die Opferzahlen je nach Angabe noch wesentlich höher sind. Der Journalist Emran Feroz beschrieb diesen Konflikt aus afghanischer Perspektive im Buch «Der längste Krieg», das 2021 veröffentlicht wurde. Er sprach vor Ort mit vielen Menschen, zum Beispiel mit Hamid Karzai (als westliche Marionette der Präsident Afghanistans 2001 bis 2014), mit Taliban-Kämpfern, mit kriegsbetroffenen Bürgern oder abgeschobenen Flüchtlingen. Neu am Afghanistan-Krieg war der Einsatz von bewaffneten Kampfdrohnen, unterstützt durch die Luftwaffenbasis in Ramstein auf deutschem Boden, einem wichtigen Ausgangspunkt des US-Militärs für Kriegsoperationen im Nahen Osten. Video und mehr …
10.08.2022: Ortskräfte, die keine sind - Spurensuche am Hindukusch
22.06.2022: Afghanistan: Mindestens 920 Tote und 600 Verletzte nach heftigem Erdbeben nahe pakistanischer Grenze. Mindestens 920 Todesopfer und über 600 Verletzte – so verlautbaren Quellen in der Taliban-Regierung die Zwischenbilanz nach einem heftigen Erdbeben in Afghanistans Provinzen Paktika und Chost über Nacht vom 21. zum 22. Juni, die Such- und Bergungsarbeiten dauern an. Mehr …
19.04.2022: Afghanistan: Mindestens vier Tote bei Anschlägen auf Schule in Kabul. Eine Schule im Westen Kabuls wurde am Dienstag von mehreren Anschlägen erschüttert. Die Explosionen ereigneten sich in einer Gegend, in der eine große schiitische Hazara-Gemeinschaft lebt. Mindestens vier Menschen sollen dabei ums Leben gekommen sein. Mehr …
07.04.2022: Mit einem überraschenden Video: Al-Qaida-Anführer zerstreut Gerüchte über seinen Tod. Ein seltenes Video tauchte am Dienstag im Netz auf. Darin lobt der Chef von al-Qaida, Aiman al-Zawahiri, eine indische Muslimin namens Khan, die sich im Februar gegen das Kopftuch-Verbot gewehrt hatte. Zuvor hatten Gerüchte die Runde gemacht, dass Al-Zawahiri sehr wahrscheinlich tot sei. Denn er hatte in seinem Video zum Jahrestag des 11. September die Machtübernahme der Taliban in Afghanistan nicht erwähnt. Aus den Filmaufnahmen vom Dienstag geht kein eindeutiger Hinweis auf den Aufenthaltsort von Al-Zawahiri hervor. Der Islamist inszenierte sich in dem Video als ein heiliger Mann – eingehüllt in ein weißes Gewand und weißes Tuch –, während am unteren Rand der Slogan "die edle Frau Indiens" stand.
Das FBI hatte bereits 25 Millionen Dollar für Hinweise ausgelobt, die zur Ergreifung von Al-Zawahiri führen. Sicherheitskreise vermuten, Al-Zawahiri halte sich im afghanisch-pakistanischen Grenzgebiet auf. Womöglich habe ihn auch Pakistans Geheimdienst ISI, wie einst Osama bin Laden, in einer pakistanischen Großstadt untergebracht. Das Video beschwört abermals das Gespenst der al-Qaida-Präsenz in Afghanistan herauf, und unterstreicht erneut die Besorgnis über das Engagement der dort regierenden Taliban. Die Taliban bekämpfen nach eigenen Angaben Terrorgruppen wie al-Qaida und verweigern ihnen den Raum in Afghanistan. Die Miliz hatte mehrfach versprochen, nicht mehr zuzulassen, dass al-Qaida-Zellen in Afghanistan Fuß fassen. Al-Zawahiri übernahm das Amt des al-Qaida-Anführers, nachdem Bin Laden 2011 Berichten zufolge von der US-Armee in der Operation Neptune Spear getötet worden war. Mehr …
13.02.2022: US-Sanktionen verschärfen die bittere Not in Afghanistan. Über 24 Millionen Menschen in Afghanistan hungern und frieren. Doch die US-Sanktionspolitik erschwert lebensrettende Nothilfe. Die aktuelle Hungerkatastrophe in Afghanistan ist maßgeblich von den westlichen Mächten mitverursacht worden. Das zeigen Berichte von Hilfsorganisationen wie auch Analysen der afghanischen Wirtschaft während der Zeit der westlichen Besatzung. Demnach haben die westlichen Mächte das Land bei ihrem Abzug im August 2021 zum einen in einem Zustand umfassender Abhängigkeit von Hilfsgeldern vor allem aus dem Westen zurück-gelassen, die eine logische Folge der Besatzungsökonomie war. Zum anderen haben die unverändert gültigen US-Sanktionen Afghanistan von lebensnotwendigen Einfuhren – etwa von Medikamenten – wie auch vom globalen Finanzsystem abgeschnitten; selbst Hilfsorganisationen haben große Probleme, Hilfsgüter ins Land zu bekommen und ihr Personal vor Ort zu bezahlen. Mehr …
19.10.2021: Dr. Daniele Ganser - Die Afghanistan-Kriege vor 2001 und nach 2001 - Die Analyse eines Historikers.
"Islamischer Staat" bekennt sich zu Anschlag auf Moschee in Kandahar. Nach dem blutigen Anschlag auf eine Moschee in Afghanistan steigt die Zahl der Toten weiter. Laut Medienberichten sollen bei der Selbstmordattacke über 60 Menschen getötet und über 70 verletzt worden sein. Der "Islamische Staat" reklamiert den Anschlag für sich. Mehr …
06.10.2021: Evakuierungsmission. Kommandeur des Kabul-Einsatzes: Haben in der Kürze der Zeit das Möglichste erreicht.
Afghanistan-Einsatz: Eine erste Bilanz ziehen. BERLIN. Am heutigen Mittwoch beginnt in Berlin die sogenannte „Bilanz-Debatte“ über den Afghanistan-Einsatz der Bundeswehr. Unter Federführung des Bundesverteidigungsministeriums sollen Veteranen, Wissenschaftler und Publizisten sowie Politiker über die Auswirkungen des 20 Jahre dauernden Einsatzes am Hindukusch diskutieren. Auch die Folgen der Mission für das Leben von Einsatzgeschädigten und deren Familien sollen zur Sprache kommen. Mehr …
29.09.2021 neu: Top-Militärs widersprechen dem US-Präsidenten Lügt Biden über Afghanistan-Abzug?
„Dies ist nicht unser Krieg!“ – Steinmeier und das große Versagen in Afghanistan
15.09.2021 neu: Die Wahrheit über den Afghanistan-Krieg: DIESE FAKTEN WERDEN IHNEN VERSCHWIEGEN! (2)
„Trauerspiel Afghanistan“: Zweiter Akt – Und die Lügen der „transatlantischen Medienmeute“
08.09.2021 neu: 600 Millionen Euro für Taliban: Warum wird Merkel nicht wegen der Terrorunterstützung angeklagt?
Afghanistan besetzt Afghanistan. Joe Bidens Schwäche wirft ein Schlaglicht auf die Macht und die Machtlosigkeit der USA. Etwas Ungeheuerliches ist am Hindukusch geschehen: Die bisherigen Herren Afghanistans — eine Allianz internationaler Besetzungsmächte — wurden vertrieben, und die Macht liegt jetzt in den Händen von: Afghanen. Natürlich sind das aus Sicht des Westens die „Falschen“, aber umgekehrt dürfte in vielen muslimischen Ländern große Unzufriedenheit mit der Politik und Mentalität des „christlichen Abendlands“ herrschen. Der Unterschied ist: Die halten unser Territorium nicht besetzt — wir ihres sehr häufig. Mehr …
Aufgedeckt: 98 Prozent der nach Deutschland ausgeflogenen Afghanen sind keine Ortskräfte
Taliban laden Merkel nach Kabul ein – Afghanen sollen heimkommen
Wider eine schiefe Sicht auf Afghanistan – nicht der Westen, sondern der Islam ist gescheitert. Der westliche Abzug aus Afghanistan wird nicht selten hämisch kommentiert. Für «Islam-Versteher» ist jedes Bemühen, Muslime an Freiheit, Demokratie und Menschenrechten teilhaben zu lassen, ein kultureller Übergriff. Direkt betroffene Muslime sehen das anders. Mehr …
Brisantes Papier: Biden forderte vom afghanischen Präsidenten Verharmlosen der Taliban-Offensive
Das Afghanistan-Desaster: Zeit, die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen
Ex-Bundeswehr-Oberst warnt: „Es gab Ortskräfte, die sich als Attentäter entpuppt haben“
31.08.2021 neu: Nur 138 von 3849 geretteten Afghanen sind Ortskräfte
Taliban erfüllen Aufnahmekriterien für die NATO. Für 84 Mrd. Dollar Kriegswaffen an Taliban verschenkt
Podcast: Deutschland fliegt afghanische Straftäter ein – Warum opfern wir unsere Sicherheit?
Last American Military Plane Leaves Afghanistan, Ending 20-Year War: General (english)
Merkel verspricht 600 Mio € für Afghanistan: Strafbar? UNO: Die Taliban sind eine Terror-organisation
500-1000 Migranten kommen pro Tag aus Afghanistan über die türkische Grenzmauer
Biden blockiert Rettung von Christen aus Afghanistan
Unter 4.500 eingeflogenen Afghanen nur 101 Ortskräfte
Wen hat die Bundeswehr ausgeflogen? „Ortskräfte“ offenbar nicht
Podcast 2021-34 – Die Debatte um die Katastrophe von Afghanistan
Sahra Wagenknecht Es ging nie um Mädchenschulen – Die Wahrheit über Afghanistan
Afghanistan hat trotz Kriege die höchste Geburtenrate Asiens. Massenmigration: Afghanistan ist ein Fass ohne Boden
27.08.2021 neu: Ernst Wolff: Geheimakte Afghanistan - Die Hintergründe
Bestausgerüstete Islamisten-Miliz der Welt: Taliban jetzt besser bewaffnet als ein NATO-Staat
Tacheles #67 - Ein Einblick in die Hintergründe zur aktuellen Situation in Afghanistan. Bereits im Mai war den NATO-Beteiligten bekannt, dass in ca. drei Monaten die Taliban die Hauptstadt eingenommen haben werden. Dies und mehr zu Afghanistan. Des weiteren global-politische Zusammenhänge zum Weltgeschehen.
Afghanistan-Desaster: Wie in Berlin die nicht gewünschte Realität zensiert wird
Bundespräsident Steinmeier zum Afghanistan-Desaster: "Wir erleben in diesen Tagen eine menschliche Tragödie, für die wir Mitverantwortung tragen"
Afghanistan: War alles geplant? Es ist kaum vorstellbar, dass Afghanistan unbemerkt in die Hände der Taliban fiel. Alle Indizien sprechen dafür, dass der Westen Bescheid wußte. Die geostrategischen Puzzle-Teile dürften in den nächsten Wochen Licht ins Dunkel bringen. Mehr …
Wertegeleitete Außenpolitik ist in Afghanistan und Irak krachend gescheitert
„Der Umgang mit den Ortskräften hat rassistische Züge“. Die deutschen Truppen ziehen aus Afghanistan ab, während die Taliban auf dem Vormarsch sind. Ortskräfte, die mit der Bundeswehr kooperiert haben, fühlen sich im Stich gelassen. Im Interview kritisiert der ehemalige Offizier Daniel Lücking das Verhalten der Bundeswehr.
Eine nationale Schande. Deutschland lässt seine afghanischen Ortskräfte im Stich. Wie man anständig mit solchen Helfern umgeht, zeigte einst das römische Kaiserreich: Bürgerrecht und materielle Entlohnung waren selbstverständlich. Mehr …
US-Geheimbefehl "271930Zaug": Ab Freitag um 21.30 Uhr darf kein Flugzeug mehr in Kabul landen
Taliban declares it will no longer allow Afghans to leave the country, will not extend deadline for Americans to get out (english)
Afghanistan-Soldaten kommen nach Hause - und kein Politiker ist da! 20 Jahre Krieg, 59 Tote - sieht so Wertschätzung aus? Mal ehrlich - das ist eine Schande!
„Unterlassene Hilfeleistung“. Bundeswehrsoldaten werfen Regierung Verantwortungslosigkeit vor. Der Vorsitzende des Patenschaftsnetzwerks afghanischer Ortskräfte, Marcus Grotian, kritisiert die Bundesregierung. „Wir sind überwältigt von Fassungslosigkeit, weil die Regierungsparteien die Warnungen missachten, die Lösungsmöglichkeiten ignorieren, die Verantwortungslosigkeiten abgeschoben haben“, sagte der Bundeswehrsoldat am Dienstag in Berlin. „Wir sind von der eigenen Regierung moralisch verletzt, und das ist beschämend.“ Bis heute würden sie das eigene Handeln loben. Mehr …
Taliban mit Hilfe der USA hochgerüstet – auch Deutschland lieferte Rüstungsgüter für Millionen
Da Pusher is a Monster - Zum Opiumanbau gebracht durch den CIA und die NATO / Anmerkung der Redaktion: Die CIA ist mit ihren Tarnfirmen der größte Opium- und Drogenhändler der Welt und füllt damit schwarze Kassen, die für schwarze Operation und geheime Kriege / Regimechances eingesetzt werden.
Nur ein Europäer konnte 1842 lebend aus Afghanistan entkommen. Bereits im 19. Jahrhundert verschätzten sich westliche Mächte in Afghanistan gewaltig. 1839 installierten die Briten in Kabul eine neue Regierung. Doch Arroganz und Inkompetenz provozierten einen Aufstand, der in eine Katastrophe mündete. Mehr …
Unfassbar: Merkel wirbt im afghanischen Fernsehen um Massenimmigration nach Deutschland
22.08.2021 neu: KALIFAT AFGHANISTAN: Taliban-Boss erleidet Lachanfall wegen “Frauenwahlrecht”!
Ursachen der US-Niederlage in Afghanistan: Christoph Hörstel IRINN-TV 2021-8-21
WA48 Afghanistan Schurkerei in Politik und Medien – Christoph Hörstel 2021-8-18
17.08.2021 neu: Trotz Milliardenhilfen – Warum ist die afghanische Armee so schnell zusam-mengebrochen? Die Ausbildung und materielle Unterstützung der Afghanischen Nationalarmee verschlan-gen Milliarden. Trotzdem konnten die Taliban ungehindert auf Kabul vorrücken. Viele Soldaten sind desertiert. Wie konnte es zu dieser vollständigen Niederlage kommen? Mehr …
Afghanistan-Krise: Deutsche Politiker können die nächste Flüchtlingswelle gar nicht erwarten
AFGHANISTAN: Die “LÜGEN” des US-Präsidenten JOE BIDEN! – Trump fordert Rücktritt!
Die Wahrheit über den Afghanistan-Krieg: DIESE FAKTEN WERDEN IHNEN VERSCHWIEGEN!
15.08.2021 neu: Afghanistan: Regierung kündigt Machtübergabe an
TALIBAN-Vormarsch in Afghanistan: Deutsche Botschaft geschlossen - Bundeswehr plant Evakuierung
11.08.2021 neu: Afghanistan – Versagen der USA
Nach Machtübernahme der Taliban droht Anstieg der Emigration
20.07.2021 neu: Nach zwei Jahrzehnten westlicher Intervention: Steht Afghanistan vor einem neuen Bürgerkrieg?
20.11.2020 neu: Klartext #1 Ehemaliger Fallschirmjäger über Afghanistan und Kampfeinsatz - mit Johannes Clair
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