Kriegshandlungen und damit zusammenhängende Ereignisse (ab Juni 2025)
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22.10.2025: Ukrainekrieg. Verzögerung beim Budapest-Termin? Trump will "keine unnützen Besprechungen abhalten". Laut Medienberichten könnte sich der Termin für den angekündigten Budapest-Gipfel verzögern. Der US-Präsident erklärte nun im Oval Office, er sei noch dabei, zu entscheiden, wann und ob er sich mit Putin treffen werde. Am Mittwoch empfängt Trump NATO-Generalsekretär Rutte in Washington.
US-Präsident Donald Trump hat am gestrigen Nachmittag vor Journalisten im Oval Office erklärt, dass er noch nicht final über ein Treffen mit seinem russischen Amtskollegen Wladimir Putin entschieden hat. Er gab in einer kurzen Erklärung zu Protokoll, dass er sich nur dann mit dem russischen Präsidenten treffen wolle, wenn ein produktives Gipfeltreffen zu erwarten sei.
Laufende Vorbereitungen für das angekündigte Gipfeltreffen zwischen Russland und den USA in der ungarischen Hauptstadt Budapest, sollen vorerst "auf Eis gelegt" worden sein, so gestrige Meldungen von US-amerikanischen und britischen Medien unter Berufung auf anonyme Quellen im Weißen Haus. Am Nachmittag reagierte dann der US-Präsident auf die direkte Frage einer Reporterin, was er über die angebliche Planänderung und Verzögerungen wisse, mit einer Erklärung: "Ich möchte kein vergeudetes Treffen haben, ich möchte keine Zeit verschwenden, also werde ich sehen, was passiert." Mehr …
Liveticker Ukraine-Krieg: Einigung mit Kiew über Sicherheitsgarantien für KKW Saparoschje erziehlt. Nach schwierigen Verhandlungen gelang es, von Kiew Sicherheitsgarantien für die Wiederherstellung der regulären externen Stromversorgung des Kernkraftwerks Saporoschje zu erhalten. Dies teilt das russische Außenministerium der Nachrichtenagentur RIA Nowosti mit: "Nach langwierigen und schwierigen Konsultationen ist es gelungen, Sicherheitsgarantien von der Ukraine zu erhalten, ohne die die Wiederherstellung der beschädigten Stromleitung unmöglich gewesen wäre." Mehr ...
EU-Sabotage gegen Budapest-Gipfel. Kommission und EU-Mitgliedsstaaten versuchen, den Budapest-Gipfel zwischen Trump und Putin zu verhindern. Der Gipfel steht an der Kippe, im Hintergrund laufen intensive Verhandlungen.
Während Robert Fico aktuell seine Blockade zum 19. Sanktionspaket, nachdem gewisse slowakische Interessen gewahrt bleiben dürften, aufgeben wird (die EU arbeitet bereits am 20. Paket), richtet er schwerere Vorwürfe an EU-Kräfte. So seien in Europa Kräfte aktiv, die das Treffen zwischen Trump und Putin aktiv zu verhindern versuchen. „Der Außenminister eines EU-Mitgliedstaates sagt, dass der russische Präsident W. Putin während eines Fluges über dieses Land festgenommen werden könnte, und die Medienabteilung der Europäischen Kommission warnt Ungarn, dass es einen internationalen Haftbefehl vollstrecken solle“, sagte Fico in einer Erklärung, die vom slowakischen Regierungsbüro veröffentlicht wurde.
„Ich habe immer behauptet, dass sich die EU in ein Kriegskabinett verwandelt hat, dass ein bedeutender Teil der EU-Mitgliedstaaten den Krieg in der Ukraine in der naiven Überzeugung unterstützt, dass Russland auf diese Weise geschwächt und sogar besiegt werden kann“, fügte er hinzu und bezeichnete die Versuche, die Friedensgespräche zu torpedieren, als „traurigen Anblick“. Mehr …
Nun offiziell: Trump sagt Budapest-Gipfel mit Putin ab. Die Meldung, dass es zu einem Gipfeltreffen der Präsidenten Russlands und der USA in Budapest kommen könnte, kam am Donnerstag letzter Woche überaus überraschend. Genau sieben Tage später sagt Donald Trump das Treffen wieder ab.
US-Präsident Donald Trump hat während eines Treffens mit Nato-Generalsekretär Mark Rutte im Weißen Haus am Mittwoch (Ortszeit, ca. 23.00 Uhr Mitteleuropäischer Sommerzeit) erklärt, er habe das geplante Treffen mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin in Budapest abgesagt, da er den Eindruck habe, dass sie das gewünschte Ziel nicht erreichen würden. "Wir haben das Treffen mit Präsident Putin abgesagt. Es gab das Gefühl, dass es nicht richtig ist. Ich hatte den Eindruck, dass wir das gewünschte Ziel nicht erreichen würden", erklärte Trump gegenüber Journalisten.
Zuvor hat das US-Finanzministerium neue Sanktionen gegen Russland und russische Unternehmen, darunter die Erdölunternehmen Lukoil und Rosneft, in Kraft gesetzt. Betroffen sind auch 28 Tochtergesellschaften von Rosneft und sechs Tochtergesellschaften von Lukoil.
Letzte Woche führten die Staatschefs Russlands und der USA das achte Telefongespräch seit Jahresbeginn. Nach dem zweistündigen Gespräch teilte der Berater des russischen Präsidenten, Juri Uschakow, mit, dass Moskau und Washington unverzüglich mit den Vorbereitungen für ein neues Treffen der Staatschefs beider Länder beginnen würden, das möglicherweise in Budapest stattfinden werde. Laut Uschakow habe der amerikanische Präsident die ungarische Hauptstadt als Verhandlungsort vorgeschlagen, und der russische Präsident habe diese Idee unterstützt. Quelle …
Selenskij entsendet Marine-Soldaten in die Türkei und nach Großbritannien. Kiew hat ukrainische Marine-Soldaten in die Türkei und nach Großbritannien entsandt. Dort sollen sie ukrainische Marineschiffe, die in den ausländischen Häfen liegen, bedienen. Der Großteil der ukrainischen Flotte befindet sich außerhalb des Hoheitsgebiets des Landes.
Der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij hat die Entsendung von Truppen in die Türkei und das Vereinigte Königreich angeordnet, um die dort stationierten ukrainischen Marineschiffe zu bedienen. Die Entscheidung, die bereits im September angekündigt worden war, bedurfte der Zustimmung des Parlaments, bevor sie nach der Unterzeichnung durch Selenskij am Mittwoch in Kraft treten konnte.
Die ukrainischen Seestreitkräfte, die einst von der Sowjetunion übernommen wurden, sind seit Jahren vernachlässigt worden und haben im Konflikt mit Russland Verluste erlitten. Die derzeitige Flotte besteht größtenteils aus kleineren Schiffen, die von ausländischen Geldgebern finanziert wurden und von denen viele außerhalb des ukrainischen Hoheitsgebiets liegen. Selenskijs Direktive sieht vor, dass 106 Mann zur Besatzung der Hetman Ivan Mazepa, einer Korvette der Ada-Klasse, die 2021 auf Kiel gelegt wurde, in die Türkei geschickt werden. Nach Abschluss der laufenden Erprobung soll sie das Flaggschiff der ukrainischen Marine werden.
Weitere 540 Seeleute und 20 Führungsoffiziere werden nach Großbritannien entsandt, um fünf Minenjagdboote zu bemannen, die zuvor von der britischen, niederländischen und belgischen Marine übernommen wurden. In dem Erlass heißt es, dass die ukrainischen Besatzungen eine Ausbildung absolvieren werden, bevor sie die volle operative Kontrolle über die Schiffe übernehmen. Die Regierung schätzt die unmittelbaren Kosten des Einsatzes auf 3,2 Millionen Dollar. Mehr …
"Maximalforderungen" - Wer sabotiert den Trump-Putin-Gipfel in Budapest? Putin und Trump haben telefonisch ein Gipfeltreffen verabredet. Ob und wann das verabredete Treffen stattfindet, ist inzwischen aber unklar. Die Schuld liege angeblich bei Russland, da Putin an seinen Maximalforderungen festhalte, wie westliche Medien berichten. Allerdings ist er damit nicht allein.
Nach dem Telefonat von Trump und Putin am vergangenen Donnerstag schien zunächst alles klar. Demnächst treffen sich die beiden Präsidenten erneut. Diesmal nicht in Alaska, sondern in der ungarischen Hauptstadt Budapest. Es sah so aus, als sei wieder Bewegung in die Bemühungen um eine diplomatische Lösung des Ukraine-Konflikts gekommen. Inzwischen, nur wenige Tage später, kommen Zweifel am Zustandekommen des Treffens auf. Westliche Medien sehen die Schuld bei Russland. Demnach hat Moskau Washington einen informellen Brief geschickt, aus dem hervorgeht, dass Moskau an seinen "Maximalforderungen" festhält. Die Schuldfrage ist damit geklärt, das westliche Weltbild hängt wieder gerade: Wir sind die Guten, Russland hat kein Interesse an Frieden.
Das ist natürlich bestenfalls die halbe Wahrheit. Für diesen Freitag hat Frankreichs Präsident Macron ein Treffen der "Koalition der Willigen" in London angekündigt. Teilnehmen soll auch der ukrainische Präsident mit abgelaufenem Haltbarkeitsdatum, Wladimir Selenskij. Bei dem Treffen soll es unter anderem um Sicherheitsgarantien für die Ukraine, möglichst unter Mitwirkung der USA, sowie um die Stationierung von sogenannten Friedenstruppen in der Ukraine gehen. Der Stationierung von "Friedenstruppen" aus den westeuropäischen Ländern kommt einer NATO-Präsenz in der Ukraine gleich. Wer das plant, will keinen Frieden.
Zuvor ist noch ein Treffen Selenskijs mit dem European Council geplant. Auch da wird es um die weitere Unterstützung der Ukraine gehen. In einer Mitteilung auf dem Kurznachrichtendienst X teilt Ratspräsident António Costa mit, man wolle den Druck auf Russland noch einmal erhöhen. Mehr …
Nahost-Krieg. Ex-Mossad-Agent: Gazastreifen mit israelischer False-Flag-Aktion endgültig "säubern". Der ehemalige Mossad-Agent Avner Avraham erklärt im Interview, wie die Israelis einen False-Flag-Raketenangriff auf ihr eigenes Land durchführen könnten. Danach würden sie die Palästinenser beschuldigen und den Gazastreifen "ausradieren". Israel könnte dort einen Handelshafen bauen.
In den sozialen Netzwerken kursiert der Ausschnitt eines Video-Interviews mit dem ehemaligen Mossad-Agenten Avner Avraham. Darin spricht der frühere Geheimdienstoffizier darüber, wie man die Palästinenser mit einer False Flag Aktion seitens Israels komplett aus dem Gazastreifeb vertreiben werde. Laut seiner Aussage sollen die übrig gebliebenen Palästinenser nach Libyen getrieben werden.
Israel Ellis veröffentlichte das Interview bereits am 3. Oktober unter der Überschrift "Video Exclusive* Inside Mossad's Secrets, Israel's Spy Agency Ep 12" auf seinem YouTube-Kanal. Ab Minute 1:30:50 fragt Ellis den ehemaligen Mossad-Agenten Avraham, ob die Welt nach den israelischen und US-amerikanischen Angriffen auf den Iran sicherer geworden sein. Avraham antwortet: "Selbstverständlich, ich hoffe, es wird noch einen Angriff geben. Wir werden sie angreifen, und dann attackieren sie uns." Er wolle diesbezüglich etwas über den Gazastreifen erklären, fährt Avraham fort. Wenn Israel alle Geiseln zurückhabe, gebe es eine Vereinbarung zwischen Israel und Palästina. Doch es gebe etwas, das stärker sei als diese Vereinbarung. Das Stärkere sei: Der Gazastreifen werde für immer für diesen Terrorangriff bezahlen.
Wie die Zukunft des Gazastreifens aussehen würde, wollte Ellis anschließend von Avraham wissen. In seiner Antwort beschrieb der ehemalige Geheimdienstler, wie Israel die Palästinenser am Ende mit einer False-Flag-Attacke aus Israel vertreiben könnte. Das Szenario beschrieb er wie folgt: "Nun, wir haben jetzt diese Vereinbarung. Plötzlich senden sie uns ein paar Raketen. Tatsächlich ist es aber so, dass unsere eigenen Leute die Raketen auf uns abfeuern. Und daraufhin können wir dann zurückfeuern. Alles ist möglich. Wir werden den Gazastreifen ausradieren. Wir werden die Menschen von dort nach Libyen schicken." Mehr …
Kontroversielle Einschätzungen zum Gaza-Deal. In Gaza sind die Kämpfe wieder aufgeflammt und stellen die Waffenruhe in Frage. Auch in diesem Zusammenhang stellt sich die Frage, was der abgeschlossene Deal Wert ist und wem er nützt. Dazu hier gegensätzliche Einschätzungen.
Die Dschihadisten der Hamas sind nach dem Rückzug der israelischen Armee (IDF) auf die sogenannte „gelbe Linie“ wieder dabei, in 47 Prozent des Gaza-Streifens ihre Terrorherrschaft zu festigen. Angehörige von Clans, die sich ihr widersetzt hatten, wurden öffentlich ermordet. Gleichzeitig haben die Islamfaschisten die IDF beschossen, sodass Israel seinerseits mit Gegenangriffen antwortete. Die Waffenruhe hängt also an einem seidenen Faden. Damit steht selbst hinter Phase 1 des Deals (Rückgabe der Geiseln, Rückzug Israels auf 53 Prozent des Gebietes sowie Waffenruhe) ein Fragezeichen.
Phase 2 hingegen ist noch wesentlich unsicherer. Sie würde den weiteren Rückzug Israels (auf die „rote Linie“), eine internationale Technokratenverwaltung, eine internationale „stabilization force“ zur militärischen Kontrolle und die Entwaffnung der Hamas vorsehen. Diese hat allerdings bereits angekündigt, dass für sie eine Abgabe der Waffen nicht in Frage komme. Dass Hamas und die sie mehr oder weniger stützenden Mächte Katar, Türkei und Ägypten überhaupt zu dem Deal bereit waren, liegt nur daran, dass die Dschihadisten vor der völligen Vernichtung durch die IDF standen. Das vor dem Hintergrund der Schwächung von Hisbollah und Iran. Man war bereit, die Geiseln rauszugeben, um die Hamas-Herrschaft in einem Teil von Gaza zu retten.
Israel musste, den kompletten militärischen Sieg vor Augen, dem Deal zustimmen – erstens um zumindest 20 Geiseln noch lebendig zu bekommen, zweitens weil die internationale Druck (vor allem durch EU und UNO, aber auch durch die USA) so groß war. Wie aber ist der Deal unterm Strich zu bewerten? Dazu gibt es sehr unterschiedliche Einschätzungen.
IDF-General Amir Avivi, Sprecher des „Israel Defense and Security Forum“ (IDSF), eines Zusammenschlusses von 34.000 Reserveoffizieren mit guten Verbindungen zu Armeeführung und Regierung, bekräftigt auch in einem weitere Interview seine Bewertung, dass Israel bei Umsetzung des Deals die beiden zentralen Kriegsziele, nämlich die Befreiung der Geiseln und die Entmachtung und Entwaffnung der Hamas, erreiche. Außerdem sei Israel mit dem Deal aus der internationale Isolation wieder heraußen. Und schließlich könne Israel bei einer Weigerung der Hamas aus den weiterhin besetzten Zonen des Gazastreifens jederzeit wieder zuschlagen. Mehr ...
Angst vor Kämpfen mit Hamas: Arabische Staaten zögern bei Entsendung von Truppen nach Gaza. Der 20-Punkte-Plan von Präsident Trump sieht den sofortigen Einsatz einer "internationalen Stabilisierungstruppe" vor. Die Hauptsorge der arabischen Staaten ist, dass ihre im Gazastreifen zu stationierenden Truppen am Ende im Namen Israels gegen die weiterhin schwer bewaffneten Hamas-Kämpfer antreten müssen.
Der vorige Woche in Kraft getretene, fragile Waffenstillstand im Gazastreifen basiert auf einigen zentralen Annahmen: Die Hamas-Kämpfer geben ihre Waffen ab und eine internationale Truppe sichert den Frieden, während sich die israelischen Streitkräfte aus dem Gebiet zurückziehen. Die Länder, die diese Truppe stellen könnten, zögern jedoch, Soldaten zu entsenden, da sie nicht in einen direkten Konflikt mit der Hamas geraten wollen, solange diese noch eine bewaffnete Gruppe ist, berichtete die New York Times.
Der 20-Punkte-Plan von Präsident Trump, der zu einem Waffenstillstand zwischen Israel und der Hamas sowie einem Austausch von Geiseln gegen Gefangene und Häftlinge führte, sah den sofortigen Einsatz einer "vorübergehenden internationalen Stabilisierungstruppe" in Gaza vor.
Diplomaten und andere Beamte aus mehreren Ländern, die mit der Situation vertraut sind, sagen, dass es kaum Fortschritte hinsichtlich des Zeitpunkts der Aufstellung der Truppe gegeben hat, da Unklarheit über deren Auftrag herrsche, was offenbar das größte Hindernis darstelle. Ihre Hauptsorge sei, dass von ihren Truppen nicht erwartet werden sollte, im Namen Israels gegen die Hamas-Kämpfer zu kämpfen, von denen einige weiterhin schwer bewaffnet seien. Für mehrere Länder wäre allein diese Aussicht Grund genug, sich zurückzuziehen, so die Beamten. Mehr …
21.10.2025: Fünf Jahre bis zum Krieg mit Russland? Die EU befindet sich bereits im Krieg. Die russophoben Euro-Eliten versuchen, den Kontinent in den Krieg zu treiben. Die 27 Nationen umfassende Europäische Union hat diese Woche einen Fünfjahresplan vorgestellt, um sich auf einen Krieg mit Russland vorzubereiten.
Die sogenannte „Roadmap zur europäischen Verteidigungsbereitschaft 2030” klingt wie ein Kriegsmanifest und eine sich selbst erfüllende Prophezeiung, die die EU auf einen katastrophalen Kollisionskurs mit Russland bringt. Es ist unglaublich, dass eine so bedrohliche Richtung von einer nicht rechenschaftspflichtigen Elite in Brüssel offen diktiert wird. Vor 85 Jahren hatte das Dritte Reich den Plan, Europa durch die Beherrschung der Sowjetunion zu regieren. Die EU-Elite setzt diesen Plan fort.
Was die Roadmap zur „Verteidigungsbereitschaft“ (d. h. „Kriegsbereitschaft“) angeht, so ist die Zukunft bereits da, nicht erst in fünf Jahren. Die EU befindet sich derzeit auf einem katastrophalen Kollisionskurs mit Russland. Wie die Vereinigten Staaten befindet sich die Europäische Union seit Februar 2022 über ihr Stellvertreterregime in der Ukraine im Krieg mit Russland, und davor, seit dem Putsch in Kiew 2014.
In den letzten vier Jahren hat die EU fast 180 Milliarden Euro an Steuergeldern bereitgestellt, um ein neonazistisches Regime in Kiew zu bewaffnen. Wie wir in unserem Leitartikel der letzten Woche festgestellt haben, ist diese enorme Zuweisung (und Verschwendung) von Ressourcen weitaus größer als das, was die EU-Mitgliedstaaten für die Entwicklung ihrer Wirtschaft und Gesellschaft erhalten haben. Wann hatte die europäische Öffentlichkeit jemals die Möglichkeit, darüber abzustimmen? Die Entscheidungen werden von einer elitären Clique getroffen. Mehr …
Ukrainekrieg. Trumps Forderung nach Aufteilung des Donbass für Russland inakzeptabel. Nach Meldungen von US-Medien hat Wladimir Putin im Telefonat mit Donald Trump Russlands vollständige Kontrolle über die DVR als Bedingung für ein Ende des Konflikts angegeben. Indessen fordert der Herr des Weißen Hauses eine Einstellung des Konflikts entlang der gegenwärtigen Frontlinie.
Die Zeitung The Washington Post hat unter Verweis auf zwei hochrangige US-Beamten berichtet, dass Russlands Präsident Wladimir Putin während des Telefonats mit seinem US-Amtskollegen Donald Trump am 16. Oktober gefordert habe, Kiew solle auf die Kontrolle über die Donezker Volksrepublik vollständig verzichten.
Nach seinem Gespräch mit Putin traf sich Trump im Weißen Haus mit dem ukrainischen Staatschef Wladimir Selenskij und sagte: "Man sollte an der Frontlinie haltmachen, egal, wo sie verläuft, sonst wird alles viel zu kompliziert und ihr werdet das nie klären können. Beide Seiten sollten nach Hause gehen, zu ihren Familien, das Töten beenden – und das ist alles. Gleich jetzt an der Frontlinie haltmachen. Ich sagte das Selenskij, ich sagte das Putin."
Selenskij stimmte Trump zu: "Für unsere Völker sollen wir unter gegenwärtigen Bedingungen dort anhalten, wo wir uns befinden. Trump hat recht. Wir kämpfen gegen ein großes Land. Man muss anhalten, und dann darüber sprechen, welche Schritte hin zu einem langfristigen Frieden zu tun sind."
Nach Angaben der Washington Post setzte Trumps Sonderbeauftragter Steve Witkoff Selenskij unter Druck und forderte Zugeständnisse an Russland im Hinblick auf die vom ukrainischen Militär kontrollierten Territorien der Donezker Volksrepublik. Der US-Beamte begründete seine Initiative mit der Tatsache, dass die Region größtenteils russischsprachig ist. Später behauptete Selenskij in seiner Videoansprache am 19. Oktober allerdings, dass die Ukraine "Russland nichts schenken und nichts vergessen" werde. Er bezeichnete Moskau als "langfristige Bedrohung".
Die Idee einer Teilung der historischen Regionen Russlands wurde zuvor von Moskau mehrmals zurückgewiesen. So nannte Putin im Juni 2024 bei einem Treffen mit der Leitung des Außenministeriums die Bedingungen für eine Beendigung der Kampfhandlungen und einen Beginn von Verhandlungen mit Kiew: "Die ukrainischen Truppen müssen sich aus der Donezker und der Lugansker Volksrepublik sowie den Gebieten Cherson und Saporoschje vollständig zurückziehen. Ich betone, vom gesamten Territorium dieser Regionen im Umfang ihrer administrativen Grenzen, die zum Zeitpunkt ihres Beitritts zur Ukraine bestanden."
Putin führte weiter aus: "Sobald Kiew die Bereitschaft zu dieser Entscheidung verkündet und tatsächlich einen Rückzug der Truppen aus diesen Regionen beginnt sowie offiziell auf die Pläne eines NATO-Beitritts verzichtet, wird von unserer Seite umgehend, buchstäblich in derselben Minute, der Befehl zur Einstellung des Feuers und zum Beginn von Verhandlungen erfolgen. Ich wiederhole: Wir werden das umgehend tun. Natürlich garantieren wir gleichzeitig einen sicheren Rückzug für die ukrainischen Einheiten und Verbände." Mehr …
EU-Führer und Kriegstreiber lehnen ukrainischen Gebietsverzicht für Frieden ab. Deutschland und sieben weitere Nato-Mitglieder haben sich für Frieden in der Ukraine ausgesprochen, aber territoriale Zugeständnisse strikt abgelehnt – und mehr Druck auf Russland gefordert.
Der russische Präsident Putin spiele auf Zeit und bremse diplomatische Bemühungen aus, erklärten die Regierungschefs der Bundesrepublik, Großbritanniens, Finnlands, Frankreichs, Italiens, Norwegens, Polens und Dänemarks gemeinsam mit dem ukrainischen Präsidenten Selenskyj. Die neun Staaten blieben „dem Grundsatz verpflichtet, dass internationale Grenzen nicht mit Gewalt verändert werden dürfen“. Zudem sprachen sich dafür, russisches Vermögen für Waffenkäufe zu nutzen Russland gezielt anzugreifen:
„Wir müssen den Druck auf Russlands Wirtschaft und seine Verteidigungsindustrie erhöhen, bis Putin bereit ist, Frieden zu schließen,“ heißt es in der ungewöhnlichen gemeinsamen Erklärung. Das klingt fast wie eine Kriegserklärung – nicht nur an Putin, sondern auch an US-Präsident Trump… Quelle …
Spekulationen in Westmedien: Vorbereitungen des Putin-Trump-Gipfels gestoppt? In westlichen Medien mehren sich am Dienstag Spekulationen über ein Einfrieren der Vorbereitungen für das durch US-Präsident Donald Trump vergangene Woche angekündigte Gipfeltreffen mit seinem russischen Amtskollegen Wladimir Putin in Budapest. Aus Moskau kamen dazu bislang Dementis. Das Weiße Haus in Washington sendet, wenn man Westmedien glaubt, aktuell widersprüchliche Signale ...
Die Vorbereitungen für das geplante Gipfeltreffen zwischen Russland und den USA, das in Ungarns Hauptstadt Budapest stattfinden sollte, sollen "auf Eis gelegt" worden sein, wie mehrere US-amerikanische und britische Medien am Dienstag unter Berufung auf anonyme Beamte berichteten. So berichtet die britisch-kanadische Nachrichtenagentur Reuters aufgrund der Angaben eines namentlich nicht genannten hochrangigen Mitarbeiters des Weißen Hauses, es gebe keine Pläne für ein Treffen zwischen US-Präsident Donald Trump und seinem russischen Amtskollegen Wladimir Putin "in naher Zukunft".
Ebenso berichtete der Korrespondent des Weißen Hauses Garrett Haake, dass die Planungen für das Gipfeltreffen in Budapest nun "auf Eis gelegt" seien. Er berief sich ebenfalls auf einen namentlich nicht genannten hochrangigen Beamten, der auch erklärte, warum das geplante Treffen zwischen dem russischen Außenminister Sergei Lawrow und US-Außenminister Marco Rubio abgesagt wurde.
"Das erste Telefonat zwischen Außenminister Rubio und Außenminister Lawrow war 'produktiv', aber der Präsident ist der Meinung, dass beide Seiten noch nicht bereit für Gespräche sind, um einen weiteren Schritt zu rechtfertigen", schrieb Haake auf X.
Die anonym zitierten Berichte folgen auf einen CNN-Artikel, dessen Autor sich ebenfalls auf ungenannte Quellen beruft und behauptet, die Vorbereitungen für den Gipfel seien "zumindest vorerst auf Eis gelegt worden". Die CNN-Berichterstattung löste eine Reaktion hochrangiger russischer Beamter aus, die die Behauptungen in dem Artikel zurückwiesen. So dementierten unter anderem Lawrow und sein Stellvertreter Sergei Rjabkow am Dienstag Spekulationen über einen Abbruch der Verhandlungen, wobei Rjabkow auch sagte, es könne nichts abgesagt werden, was noch nicht vereinbart sei. Geopolitik-Experten hatten am Montag vor Störversuchen durch westliche Medien gewarnt. Quelle …
Podoljaka sieht "Wendepunkt" am Frontbogen Dobropolje nördlich von Pokrowsk. Der aus der Stadt Sumy in der Ukraine stammende Militärblogger Juri Podoljaka meldet in seinem Lagebericht vom 20. Oktober Vorstöße der russischen Truppen an mehreren Frontabschnitten.
So konnten Einheiten des russischen Truppenverbandes Ost die Hauptverteidigungslinie der ukrainischen Armee am Fluss Jantschur durchbrechen. In der Stadt Pokrowsk zeichnet sich die Einkesselung ukrainischer Einheiten ab, und in Mirnograd stehen russische Truppen schon in den südlichen Stadtteilen. Am Frontbogen Dobropolje nördlich davon sieht Podoljaka einen "Wendepunkt" erreicht, was den Weg nach Kramatorsk und Slawjansk eröffne. Bei Konstantinowka und Liman halten die schweren Gefechte an, aber es gebe Erfolge.
Bei Kupjansk hingegen gebe es keine größeren Veränderungen. Der Vorstoß der russischen Einheiten scheint gestoppt, und der Gegner unternimmt Gegenangriffe. Video und mehr …
Gemeinsame Erklärung: EU-Spitze unterstützt Trumps Ukraineplan. Staats- und Regierungschefs der EU, darunter Deutschland, Großbritannien, Frankreich und Italien, gaben am Dienstag eine gemeinsame Erklärung mit der Staatsspitze in Kiew ab. Der Text beinhaltet die weitere Unterstützung für die Ukraine sowie die "Bemühungen von US-Präsident Donald Trump" zur Beendigung des Krieges.
Regierungschefs von insgesamt acht EU-Mitgliedsstaaten sowie die EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen haben zusammen mit dem ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskij eine "Gemeinsame Erklärung zur Ukraine" veröffentlicht. Der Text erklärt, dass alle Unterzeichnenden "vereint" seien, in dem "Wunsch nach einem gerechten und dauerhaften Frieden, den das ukrainische Volk verdient." Laut der Erklärung werde "nachdrücklich die Position von Präsident Trump" unterstützt. Kiew sei zudem die "einzige Partei" in dem Konflikt, "die es mit dem Frieden ernst meint."
Diese Erklärung wird vom britischen Premierminister Starmer, Bundeskanzler Merz, Frankreichs Präsident Macron, Italiens Premierministerin Meloni, Polens Premier Tusk sowie den Regierungschefs aus Norwegen, Finnland und Dänemark abgegeben. Außerdem beteiligt sind EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen und der Präsident des Europäischen Rates, António Costa. Wladimir Selenskij wird in der Mitteilung an erster Stelle genannt.
Einleitend heißt es in der Erklärung: "Wir unterstützen nachdrücklich die Position von Präsident Trump, dass die Kämpfe sofort eingestellt werden sollten und dass die derzeitige Kontaktlinie der Ausgangspunkt für Verhandlungen sein sollte. Wir halten weiterhin an dem Grundsatz fest, dass internationale Grenzen nicht mit Gewalt verändert werden dürfen." Unmittelbar anschließend lautet die Behauptung und Wahrnehmung der beteiligten Politiker: "Russlands Verzögerungstaktik hat immer wieder gezeigt, dass die Ukraine die einzige Partei ist, die es mit dem Frieden ernst meint. Wir alle können sehen, dass Putin weiterhin auf Gewalt und Zerstörung setzt."
Es gelte Kiew "vor, während und nach einem Waffenstillstand" laut Absicht der NATO-Verbündeten in einer "möglichst starken Position" zu unterstützen. Entsprechend würde die Strategie verfolgt: "Wir müssen den Druck auf die russische Wirtschaft und die russische Rüstungsindustrie erhöhen, bis Putin bereit ist, Frieden zu schließen." Zudem würden "Maßnahmen entwickelt", um über diese "den vollen Wert der eingefrorenen russischen Staatsvermögen zu nutzen, damit die Ukraine über die benötigten Ressourcen verfügt."
Die solidarischen Staats- und Regierungschefs würden sich daher Ende dieser Woche im Europäischen Rat und wörtlich "im Rahmen der Koalition der Willigen treffen", um das weitere Vorgehen zu erörtern. Am 18. Oktober erklärte dazu bereits der Präsident des Europäischen Rates, António Costa, nach offizieller Einladung nach Brüssel, gleichlautend zur heutigen Erklärung: "Unser gemeinsames Ziel bleibt ein gerechter und dauerhafter Frieden für die Ukraine. Militärische, finanzielle und diplomatische Unterstützung sowie Sicherheitsgarantien sind dafür unerlässlich."
Bei dem Gipfeltreffen werden die Staats- und Regierungschefs demnach auch über die finanzielle Unterstützung der Ukraine "in den kommenden Jahren sprechen." Zu den bisher geleisteten Riesensummen heißt es: "Bis heute haben die EU und ihre Mitgliedstaaten die Ukraine mit 177,5 Milliarden Euro unterstützt, darunter 63,2 Milliarden Euro für militärische Hilfe." Mehr …
Lawrow kündigt weitere Telefonkontakte mit Rubio an. Der russische Außenminister Sergei Lawrow hat erklärt, dass er mit seinem US-Amtskollegen Marco Rubio vereinbart habe, den telefonischen Kontakt fortzusetzen, um "besser zu verstehen, wo wir stehen und wie wir uns in die richtige Richtung bewegen können."
Der russische Außenminister Sergei Lawrow hat mitgeteilt, dass er mit dem US-Außenminister Marco Rubio vereinbart habe, die telefonischen Kontakte fortzusetzen. Dies äußerte er bei einer Pressekonferenz mit seinem äthiopischen Amtskollegen Gedion Timotheos nach Abschluss der Gespräche: "Wir haben vereinbart, diese Telefonate fortzusetzen, um besser zu verstehen, wo wir stehen und wie wir uns in die richtige Richtung bewegen können." Am Vortag hatten Rubio und Lawrow ein Telefongespräch geführt. Am nächsten Tag berichtete CNN, dass das Treffen zwischen den Außenministern verschoben worden sei. Nach Angaben von Reuters hätte es am 23. Oktober stattfinden können. In einem Kommentar zu dem Bericht von CNN über die Verschiebung seines Treffens mit Rubio sagte Lawrow, dass "die Unzuverlässigkeit vieler westlichen Medien bekannt ist."
Der stellvertretende russische Außenminister Sergei Rjabkow reagierte auf die Meldung von CNN mit den Worten, dass man nichts verschieben könne, worüber keine Vereinbarung getroffen worden sei. Ihm zufolge habe die russische Seite "keinerlei Vorstellung von Termin und Ort eines solchen Treffens gehabt." Der Pressesprecher des russischen Präsidenten, Dmitri Peskow, erklärte seinerseits: "Es bedarf der Vorbereitung, einer ernsthaften Vorbereitung. Sie haben die Erklärungen unserer und der amerikanischen Seite gehört. [...] Es gab keine genauen Termine."
Lawrow präzisierte, dass er während des Gesprächs mit Rubio "die aktuelle Lage" sowie die Vorbereitung des bevorstehenden Treffens der Präsidenten Wladimir Putin und Donald Trump in Budapest erörtert habe. Der hochrangige Diplomat betonte, dass nicht der Ort und der Termin des Gipfeltreffens entscheidend seien, sondern "wie wir die Aufgaben angehen werden, die vereinbart wurden und über die in Anchorage ein breites Verständnis erzielt wurde."
Der Minister unterstrich, dass Moskau seine Position "im Vergleich zu den Übereinkünften", die bei dem Gipfeltreffen zwischen Putin und Trump in Alaska erzielt worden seien, nicht geändert habe. Diese basierten auf der Zustimmung des US-Präsidenten, dass in der Ukraine "ein langfristiger, stabiler Frieden und kein sofortiger Waffenstillstand, der zu nichts führen wird" erforderlich sei, erklärte Lawrow. Mehr …
Gipfel: Polen will Putin Überflug nach Ungarn verweigern. Der polnische Außenminister Radosław Sikorski hat Ungarn für seine Politik gegenüber der Ukraine kritisiert. Er weigerte sich außerdem, dem russischen Präsidenten während seines Besuchs in Budapest einen ungehinderten Überflug über Polen zu garantieren.
Polen respektiere die Entscheidungen des Internationalen Strafgerichtshofs (IStGH) in Den Haag und könne daher nicht garantieren, dass das Flugzeug des russischen Präsidenten Wladimir Putin bei einem möglichen Überflug über das Staatsgebiet nicht zur Landung gezwungen werde. Das behauptete der polnische Außenminister, Radosław Sikorski. Sikorski äußerte diese Position in einem Kommentar zu dem bevorstehenden Gipfeltreffen zwischen Wladimir Putin und US-Präsident Donald Trump. Auf Vorschlag der US-amerikanischen Seite soll das Treffen in Budapest stattfinden. Dazu sagte Sikorski: "Wir können nicht garantieren, dass ein unabhängiges Gericht die Regierung nicht anweisen wird, das Flugzeug zu stoppen, um den Verdächtigen vor den Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag zu bringen."
Im März 2023 hatte der IStGH einen Haftbefehl gegen Wladimir Putin und die Kinderombudsfrau Marija Lwowa-Belowa wegen des Verdachts der "illegalen Deportation von Kindern aus den besetzten Territorien der Ukraine" erlassen. Der Kreml hält diese Entscheidung aus rechtlicher Sicht für nichtig, da Moskau die Zuständigkeit des IStGH nicht anerkennt. Putin bezeichnete den IStGH als "wenig angesehene Organisation", die "keinen universellen Charakter" habe und "nicht unabhängig" sei. Er merkte auch an, dass der vom Gericht erlassene Haftbefehl leicht umgangen werden könne, indem man einfach ein zwischenstaatliches Abkommen unterzeichne. Die Vorwürfe der "illegalen Deportation" von Kindern wies Moskau zurück.
Der polnische Außenminister kritisierte auch die ungarischen Behörden für ihre Politik in Bezug auf den Konflikt zwischen Russland und der Ukraine. Er sagte: "Die Tatsache, dass ein EU-Mitglied, das immer noch mit dem IStGH verbunden ist, Präsident Putin einlädt, ist nicht nur unangenehm, sondern zeigt auch, dass Ungarn sich nicht als Teil des Westens positioniert, sondern als Ort zwischen dem Westen und Russland." Sikorski wies darauf hin, dass Budapest zuvor europäische Initiativen zur Unterstützung Kiews und zum Verzicht auf russisches Öl blockiert habe.
Bei dem Gipfeltreffen wollen Putin und Trump die Aussichten für eine Beilegung des Konflikts in der Ukraine erörtern. Das Datum und die Einzelheiten des Treffens stünden noch nicht fest, erklärte Kreml-Sprecher Dmitri Peskow am Vortag. Letzte Woche räumte er ein, dass die Gespräche "tatsächlich innerhalb von zwei Wochen oder etwas später stattfinden könnten." Mehr …
Vor geplantem Putin–Trump-Gipfel: neue ukrainische Drohnenangriffe auf Südrussland. Die südrussische Stadt Rostow am Don ist in der Nacht von ukrainischen Drohnen angegriffen worden. Nach Angaben des Gouverneurs wurden zwei Menschen verletzt, darunter ein Minderjähriger; Videos zeigen Schäden an Infrastruktur, Wohnhäusern und Fahrzeugen.
Das russische Verteidigungsministerium meldete den Abschuss von mehr als 30 Drohnen. Die Angriffe erfolgten vor dem Hintergrund eines Telefonats zwischen den Außenministern Russlands und der USA über ein in Budapest geplantes Treffen von Wladimir Putin und Donald Trump; Trump erklärte jüngst, die Ukraine könne "theoretisch" gewinnen, halte dies aber für unwahrscheinlich. Kremlsprecher Dmitri Peskow warf Kiew widersprüchliche Signale vor und betonte fortgesetzte Gespräche mit Washington.
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen forderte Ungarn auf, Putin auf Basis eines ICC-Haftbefehls festzunehmen; Ungarns Außenminister kritisierte mangelnde Unterstützung der EU für das Gipfelvorhaben. Ein tschechischer Abgeordneter warf der EU vor, den Krieg zu verlängern. Video und mehr ...
Lawrow dementiert Medienberichte: Vorbereitungen für Treffen zwischen Trump und Putin laufen weiter. In einem Telefongespräch am Montag haben der russische Außenminister Sergei Lawrow und US-Außenminister Marco Rubio ihre Entschlossenheit bekräftigt: Die zwischen den Präsidenten Russlands und der USA, Wladimir Putin und Donald Trump, getroffenen Vereinbarungen, einschließlich der Ergebnisse der Gespräche in Alaska, sollen umgesetzt werden.
Lawrow merkte an, dass die Gespräche unter Berücksichtigung der Vereinbarungen stattfanden, die die Staatschefs beider Länder am 16. Oktober sowie während ihrer Telefonate und bei ihrem Treffen in Alaska getroffen hatten. Der russische Außenminister teilte außerdem mit, dass die Seiten vereinbart hätten, ihre Telefonate fortzusetzen, um ein besseres Verständnis der jeweiligen Positionen zu erreichen und gemeinsam die richtige Richtung für weitere Schritte zu finden. Video und mehr …
Nahost-Krieg. Gaza: Frieden von geringer Dauer. Der ewige Frieden im Nahen Osten, den US-Präsident Trump versprochen hatte, hielt weniger als eine Woche an. Es kam erneut zu Kampfhandlungen zwischen Israel und der Hamas. Beide Seiten beschuldigen sich weiterhin gegenseitig, gegen die Friedensvereinbarungen verstoßen zu haben.
Außerdem erklärte der israelische Premierminister, dass Israel sich zum Ziel gesetzt habe, die Hamas vollständig zu vernichten. Video und mehr …
Trotz Trump-Waffenstillstand: Hamas attackiert Israel, Netanjahus Regierung zögert mit Gegenschlägen – warum? Am Sonntag geriet der fragile Waffenstillstand zwischen Israel und der Hamas erneut ins Wanken. Nach Angaben der israelischen Armee griffen Hamas-Kämpfer in der Region Rafah israelische Soldaten mit Panzerabwehrraketen und leichten Waffen an, zwei Soldaten kamen dabei ums Leben.
Israel reagierte zunächst mit massiven Luftschlägen gegen Ziele im Gazastreifen und sprach von einem «klaren Bruch» des Waffenstillstands. Dennoch erklärte Jerusalem wenig später, die Feuerpause bleibe in Kraft – vorerst.
Diese für Israel ungewohnte Zurückhaltung passt der Armee nicht – auch weil sie den Verlust israelischer Soldaten als Angriff auf die nationale Ehre versteht und deshalb eine härtere Reaktion erwartet hätte. «Wenn es noch irgendeinen Zweifel am Ausmass des amerikanischen Drucks gegeben hat, ist er jetzt beseitigt», sagt ein hoher Sicherheitsbeamter in Tel Aviv. «In Gaza können wir uns keinen Zentimeter bewegen ohne die Zustimmung der USA. Jede Entscheidung, die ihren Vorstellungen widerspricht, wird sofort zurückgenommen.»
Seine Worte fassen das Dilemma Israels zusammen: militärisch stark, politisch gebunden – in einem Konflikt, in dem Donald Trump längst mehr ist als ein Vermittler. Er bestimmt, wie weit Israel gehen darf. Er ist der neue Boss. In der heiklen Balance zwischen militärischem Handeln und diplomatischem Kalkül sitzt er aktuell am Steuer.
Der Waffenstillstand, der Mitte Oktober unter US-diplomatischem Anstoss geschlossen wurde, ist ein Produkt amerikanischer Diplomatie – und bleibt nur so lange stabil, wie Washington es verlangt und durchsetzt. Dass die israelische Regierung ihre Entscheidung, Hilfslieferungen zu stoppen, binnen Stunden revidierte, zeigt: Selbst in Sicherheitsfragen, die traditionell als Kernsouveränität gelten, möchte Israel offenbar keine Konfrontation mit dem amerikanischen Druck riskieren. Mehr …
Fragiler Frieden: Berichte über neue israelische Angriffe auf Gaza – 13 Tote. Die Waffenruhe zwischen Israel und der Hamas bleibt fragil: Laut Medienberichten gab es erneut israelische Angriffe auf den Gazastreifen mit 13 Toten binnen 24 Stunden. Tausende Palästinenser kehren in zerstörte Viertel zurück; das UN-Welternährungsprogramm will die Zahl der Verteilzentren auf 145 erhöhen.
US-Präsident Donald Trump warnte, die Hamas werde "ausgelöscht", falls sie das Abkommen breche. Vizepräsident J.D. Vance erklärte in Tel Aviv, die USA übernähmen eine koordinierende Rolle; der Einsatz amerikanischer Truppen in Gaza sei ausgeschlossen. Video und mehr …
20.10.2025: Ukrainekrieg. Treffen in Budapest: Harte Worte für Selenskij signalisieren Wende im Ukraine-Konflikt. Trump und Putin vor Friedensdurchbruch? Trump forderte Selenskij auf, Russlands Bedingungen zu akzeptieren, und warnte vor einer Vernichtung, falls dies ausbleibe.
Die Bemühungen von US-Präsident Donald Trump und Russlands Wladimir Putin um einen Friedensvertrag in der Ukraine stehen im Zentrum aktueller Entwicklungen. Beide Regierungschefs wollen eine rasche Regelung entlang der bestehenden Frontlinien, um weitere Zerstörung zu verhindern. Trumps kürzliches Treffen mit Wolodimir Selenskij unterstrich diese Haltung: Er forderte Kiew auf, Russlands Bedingungen zu akzeptieren, und warnte vor einer Vernichtung, falls dies ausbleibe. Diese klare Position, die durch ein Telefonat mit Putin beeinflusst wurde, ebnet den Weg für einen Gipfel in Budapest. Hier könnte ein Vertrag entstehen, der Sicherheit für alle Seiten garantiert – eine Chance auf echten Frieden, die priorisiert werden muss.
Das Trump-Selenskij-Treffen: Forderung nach Donbass-Übergabe. Das Treffen im Weißen Haus eskalierte mehrmals, berichtet die Financial Times unter Berufung auf Quellen. Trump warf die Karten der Frontlinie beiseite und bestand darauf, dass die Ukraine den gesamten Donbass an Russland übergibt. "Die Ukraine verliert den Krieg. Wenn Putin das will, wird er euch vernichten", soll der US-Präsident gesagt haben. Er forderte Selenskij auf, Moskaus Bedingungen anzunehmen – andernfalls drohe die Vernichtung. Solche Aussagen unterstreichen Trumps Entschlossenheit, den Konflikt durch Kompromisse zu beenden.
Russlands Position und Vorbereitungen für den Budapest-Gipfel. Russlands Position bleibt fest: Ein Stopp der Truppen an den aktuellen Linien ohne territoriale Zugeständnisse, wie Kreml-Sprecher Dmitri Peskow betonte. Berichte über mögliche Landtauschgeschäfte zwischen Putin und Trump kommentierte er nicht. Die Vorbereitungen für den Gipfel in Budapest laufen, doch Peskow mahnt, dass noch viel Arbeit auf Ministerebene zu erledigen sei. Russland hofft, dort Fortschritte in der friedlichen Ukraine-Regelung und bilateralen US-Beziehungen zu machen. Die guten Kontakte von Putin und Trump zu Ungarns Viktor Orbán machten Budapest zum Austragungsort. Ein dreiseitiges Treffen mit Selenskij wird derzeit nicht konkretisiert, doch der Dialog mit Washington wird fortgesetzt.
Selenskijs Besuch in Washington: Fehlgeschlagene Abkommen. Die ukrainische Delegation schloss in Washington keine großen Abkommen mit Rüstungs- und Energieunternehmen ab, bilanziert Politico. Trump verweigerte die Lieferung von Tomahawk-Marschflugkörpern und sprach von Sicherheitsgarantien für Kiew und Moskau, wie Reuters berichtet. Kiew war enttäuscht, da keine schweren Waffen kamen. Nach dem Besuch rief Selenskij EU-Führer an, um Bericht zu erstatten. Kiew braucht zudem Hunderte von "Tomahawks", sonst würden die Verluste dieser Raketen ihren Nutzen zunichte machen, gab ein ukrainischer Militärexperte zu; russischer Experte Sergej Beskrestnow betonte jedoch, dass "Tomahawk“ eine gewöhnliche Marschflugkörper sei, von der Russland Dutzende Varianten habe – ihre Geschwindigkeit sei nicht die höchste, Kurskorrekturen "keine Magie", und russische Streitkräfte würden sie abschießen. Reuters hatte zuvor berichtet, dass Trump sich weigerte, der Ukraine "Tomahawks" bereitzustellen, da die USA diese Raketen selbst benötigen.
Trumps Wandel durch Putin-Gespräch und europäische Reaktionen. Ein Telefonat mit Putin änderte Trumps Sicht auf den Konflikt, teilt Politico mit. Es führte dazu, dass er Selenskij empfahl, den Krieg entlang der Frontlinien zu beenden. Die Financial Times konstatiert: Europäische Verbündete der Ukraine sahen ihre Hoffnungen auf mehr US-Hilfe enttäuscht. Ein hochrangiger EU-Beamter räumt ein, dass strategische Verschiebungen zugunsten Kiews unrealistisch seien; selbst kleine Erfolge seien schwer zu sichern.
EU-Beitrittshoffnungen und weitere Entwicklungen in der Ukraine. Kiew hofft auf einen EU-Durchbruch im Dezember: EU-Staatschefs könnten sich auf sechs Meilensteine für den Beitritt einigen, sagte Vizepremier Taras Katschka gegenüber Politico. Russische Sicherheitsbehörden entdeckten Kämpfer aus Polen, Rumänien, Kolumbien, Großbritannien, den USA und EU-Ländern in der Dnepropetrowsk-Region als Teil ukrainischer Einheiten. Peskow kritisiert widersprüchliche Signale aus Kiew, die den Friedensprozess erschweren. Russlands Haltung zur friedlichen Lösung bleibt konsequent. Mehr …
Friedensgesprächsvorbereitung. Trump-Selenski-Treffen eskalierte: «Putin wird dich zerstören». US-Präsident Donald Trump empfing den ukrainischen Präsidenten Wolodimir Selenski am Freitag im Weißen Haus. Dieses Treffen soll wieder aus dem Ruder gelaufen sein, wie US-Medien nun berichten.
Das Treffen zwischen dem ukrainischen Präsidenten Wolodimir Selenski und US-Präsident Donald Trump in Washington am Freitag soll wieder eskaliert sein, ähnlich wie das Treffen im Februar, nach dem Trump Selenski aus dem Weißen Haus geworfen hatte. Trump hat nach einem Bericht der «Financial Times» Selenski aufgefordert, die russischen Bedingungen für ein Ende des Krieges zu akzeptieren. Der russische Präsident Wladimir Putin habe ihm gesagt, er werde die Ukraine «zerstören», falls diese sich nicht auf eine Einigung einlasse, soll Trump gesagt haben.
Mehrere mit dem Treffen vertraute Personen beschrieben das Gespräch als «lautstark» und «chaotisch». Trump habe geflucht und Karten der Frontlinien herumgeworfen. Zudem habe er darauf bestanden, dass Selenski das gesamte Gebiet des Donbas an Russland abtrete. Dabei soll er Argumente Putins wörtlich wiederholt haben, die dieser im Telefongespräch am Vortag vorgebracht habe.
Trump riet Selenski zu «Deal». Zwar habe Trump dem Zeitungsbericht zufolge später einen Waffenstillstand entlang der aktuellen Frontlinien befürwortet, doch das Treffen verdeutliche laut Beobachtern seine sprunghafte Haltung im Ukrainekrieg. Selenski reiste mit der Hoffnung in die USA, Zusagen für Tomahawk-Marschflugkörper zu erhalten – ein Anliegen, das Trump ablehnte. Europäische Diplomaten, die über das Treffen informiert wurden, berichteten laut «Financial Times», Trump habe Putins Darstellung übernommen, der Krieg sei lediglich eine «Spezialoperation». Er habe Selenski geraten, einen Deal zu schliessen, «sonst wird Putin dich zerstören».
Trump: Donbass muss für Frieden «zerteilt» werden. Für ein Ende des Krieges muss die Donbass-Region nach Auffassung von Trump «zerschnitten» werden. Der Grossteil des Gebiets solle Russland überlassen werden. «Lasst es so zerteilt, wie es jetzt ist», sagte Trump am Sonntag (Ortszeit) an Bord der Air Force One. Man könne später «etwas aushandeln», sagte der Präsident weiter. Er forderte beide Seiten auf, «an der Frontlinie zu stoppen – nach Hause zu gehen, aufhören zu kämpfen und aufhören, Menschen zu töten». Mehr …
Selenskij lehnt Abtretung von Gebieten im Rahmen von Trumps Friedensplan ab. Auf friedlichem Weg werden sich die ukrainischen Truppen nicht aus dem Donbass zurückziehen. Das sagte Wladimir Selenskij gegenüber Journalisten. Der US-Präsident soll seinen ukrainischen Amtskollegen laut Medienberichten aufgefordert haben, einem Gebietsaustausch zuzustimmen. Offiziell befürwortet Trump jedoch ein Einfrieren des Konflikts entlang der aktuellen Fronlinie.
Der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij hat jegliche territorialen Zugeständnisse an Russland ausgeschlossen und damit einen von den Medien als Kompromissvorschlag bezeichneten Plan abgelehnt, der von US-Präsident Donald Trump unterstützt wird. In einem Gespräch mit Journalisten bekräftigte Selenskij am Montag seine Position und erklärte, die ukrainischen Truppen würden "sich nicht aus dem Donbass zurückziehen – Punkt." Er wiederholte seine Forderung in Bezug auf die Volksrepubliken Donezk und Lugansk, ehemalige ukrainische Gebiete, die 2022 für den Beitritt zu Russland gestimmt hatten. Russlands Präsident Wladimir Putin erklärte kürzlich, dass die Truppen Moskaus "trotz der Unterstützung der NATO für die Ukraine an praktisch der gesamten Frontlinie konsequent vorrücken."
Berichten vom Wochenende zufolge soll Trump bei seinem Treffen mit Selenskij am Freitag den ukrainischen Präsidenten dazu gedrängt haben, einen Landtausch im Rahmen eines Friedensabkommens zu akzeptieren. Die Botschaft des US-Präsidenten lautete: "Ihr Land wird erfrieren und Ihr Land wird zerstört werden", wenn kein Friedensabkommen erzielt werde, so eine von Reuters zitierte Quelle. Die Financial Times berichtete, Trump habe seine Frustration über die Pattsituation zum Ausdruck gebracht, eine Karte der Frontlinien beiseite geworfen und bemerkt, er sei es "leid", dass sich die gleiche Situation fortsetze. Öffentlich hat der US-Präsident jedoch für eine Einstellung der Feindseligkeiten entlang der aktuellen Kontaktlinien plädiert.
Selenskij bezeichnete zudem Budapest als ungeeigneten Ort für die bevorstehenden bilateralen Gespräche zwischen Trump und Putin. Er warf Ungarns Ministerpräsidenten Viktor Orbán vor, "die Ukraine überall zu blockieren" und sagte, Orbán könne daher "nichts Positives oder auch nur Ausgewogenes für uns tun", wobei er auf die Ablehnung des ungarischen Staatschefs gegenüber einem NATO- und EU-Beitritt der Ukraine anspielte. Mehr …
USA und Russland planen neues Gipfeltreffen – Europa weiter im Kriegsmodus. Während Russland und die USA das nächste Gipfeltreffen planen, bei dem eine Lösung des Ukraine-Konflikts erörtert werden soll, herrscht in Europa weiterhin Kriegsstimmung. Verlängert sich der Konflikt – oder gibt es einen Schritt zum Frieden? Mehr zu diesem Thema vom RT DE-Korrespondenten Roman Ziskin. Video und mehr …
Krieg um die Ukraine: Droht auch der militärische Kollaps? Die EU und der IWF warnen vor einem finanziellen Zusammenbruch der Ukraine. Nun kommen Warnungen aus Washington und London: Auch militärisch sieht es nicht gut aus.
Die Ukraine steht mit dem Rücken zur Wand. Finanziell sowieso, wie die laufenden Debatten über ein neues, 140 Mrd. Euro schweres Hilfsprogramm deutlich machen. Sie dürften den EU-Gipfel am Donnerstag dominieren. Aber auch militärisch sieht es nicht gut aus. Russlands Sommeroffensive war zwar nicht sonderlich erfolgreich, die russischen Truppen kommen nur im Schneckentempo voran, der Donbass ist immer noch nicht vollständig besetzt. Doch seit dem Verlust von Kursk ist die Ukraine eigentlich nur noch in der Defensive – und das trotz andauernder Waffenlieferungen aus Europa und den USA (die die EUropäer bezahlen).
Die schrillste Warnung kam jetzt von US-Präsident Trump: „Euer Land wird erfrieren und euer Land wird zerstört werden, wenn die Ukraine kein Abkommen mit Russland schließt.“ Dies soll Trump in seinem jüngsten, hitzigen Gespräch mit Präsident Selenskyj gesagt haben. Dabei stand er offenbar unter dem Eindruck eines Telefonats mit Kremlchef Putin – doch die Warnung ist durchaus ernst zu nehmen. Denn Russland greift nun – genau wie die Ukraine – gezielt die Energieproduktion an. Kraftwerke und Stromnetze werden Nacht für Nacht lahmgelegt. Auch in der Hauptstadt Kiew kommt es zu Stromausfällen. “Ukraine kann nicht gewinnen”. Mehr …
Nahost-Krieg. Trotz Waffenruhe: Israel greift Gazastreifen erneut an. Das israelische Militär hat am Sonntag einen Angriff auf Gaza gestartet, wie israelische Medien und Einwohner berichten. Damit schwinden die Hoffnungen, dass ein von den USA vermittelter Waffenstillstand zu einem dauerhaften Frieden in dem Gebiet führen könnte.
Die Angriffe Israels am Sonntag waren die schwerste Bewährungsprobe für den ohnehin fragilen Waffenstillstand, der am 11. Oktober in Kraft getreten war. Palästinensern im Gazastreifen zufolge wurden in Rafah im Süden des Gazastreifens Explosionen und Schüsse gehört. Zeugen berichteten unabhängig voneinander von heftigen Schüssen aus israelischen Panzern in der östlichen Stadt Abassan in der Nähe von Chan Yunis, ebenfalls im Süden des Gazastreifens. Video und mehr …
Israel startet eine Welle schwerer Luftangriffe auf den Gazastreifen und tötet mindestens 45 Menschen. Die IDF verstärkte ihre Angriffe auf Gaza, nachdem sie behauptet hatte, ihre Truppen seien in Rafah im Süden Gazas von palästinensischen Kämpfern angegriffen worden. Sie bezeichnete dies als „Verstoß“ gegen die Waffenruhe, obwohl Berichte darauf hinweisen, dass die Explosion durch ein israelisches Fahrzeug verursacht wurde, das über eine nicht explodierte Bombe fuhr.
Die Hamas wies am Sonntag jede Verantwortung für den Vorfall in Rafah zurück und erklärte, sie habe keinen Kontakt zu ihren Kämpfern in dem Gebiet. „Wir bestätigen unsere uneingeschränkte Verpflichtung zur Umsetzung aller vereinbarten Punkte, insbesondere der Waffenruhe in allen Gebieten des Gazastreifens“, erklärte der bewaffnete Flügel der Hamas, die Al-Qassam-Brigaden, in einer Stellungnahme. „Wir haben keine Kenntnis von irgendwelchen Zwischenfällen oder Zusammenstößen im Gebiet Rafah, da dies rote Zonen unter Besatzungskontrolle sind, und der Kontakt zu den dort verbliebenen Einheiten ist seit Wiederaufnahme des Krieges im März dieses Jahres abgebrochen. Wir haben keine Informationen darüber, ob sie seitdem getötet wurden oder noch leben“, fügten die Al-Qassam-Brigaden hinzu.
Später am Tag erklärten israelische Beamte, dass zwei IDF-Soldaten bei dem Angriff getötet worden seien. Nach Angaben von Haaretz sagten israelische Militärbeamte, sie glaubten, dass Kämpfer nach dem Verlassen eines Tunnels auf israelische Truppen geschossen hätten, doch andere Berichte widersprechen dieser Darstellung. Curt Mills, Exekutivdirektor des American Conservative, schrieb auf X, ein hochrangiger Beamter der Trump-Regierung habe ihm gesagt: „Die Hamas hat nichts getan. Ein israelischer Panzer traf auf ein nicht explodiertes IED, das wahrscheinlich seit Monaten dort lag.“ Mehr …
Gaza ist wie Versailles. Der Vertrag von Versailles – Ein Diktatfrieden. Gaza «Friedens»vertrag, Vertrag von Versailles 1919, Verträge gegen Serbien: ihnen allen gemeinsam ist, dass sie den Keim bilden für weitere Kriege – was die internationalen Rüstungskartelle sehr erfreut. Verbinde die Geschichte mit dem aktuellen Geschehen und Du wirst sehen.
In seiner neuesten History-Folge beschäftigt sich der Politologe und Autor Hermann Ploppa mit dem Thema «Friedensverträge» – und er kommt zu dem Schluss, dass diese andere Interessen als den Frieden verfolgen. Zwischen dem Ende des Ersten Weltkriegs und dem Beginn des Zweiten Weltkriegs lagen nur zwanzig Jahre relativen Friedens. Wie konnte das sein, dass so rasch nach einem so schrecklichen Blutbad in den Schützengräben Nordfrankreichs und Russlands schon wieder jemand daran denken konnte, erneut das große Schlachten zu eröffnen?
Hatten die Menschen noch immer nicht genug vom Terror des Krieges? Um es klar zu sagen: der Diktatfrieden von Versailles 1919 war so angelegt, dass der nächste Krieg unvermeidlich war. Video und mehr …
19.10.2025: Ukrainekrieg. "Wir brauchen Tomahawks": Selenskij scheitert bei Treffen mit Trump. Das oberste Ziel war die Beschaffung moderner Langstreckenraketen vom Typ Tomahawk gewesen. Das mittelfristige Ziel war die Verlängerung des Programms zur kostenlosen Lieferung von Waffen, und das Mindestziel war diplomatischer und wirtschaftlicher Druck auf Russland gewesen. Nach den Ergebnissen der Verhandlungen und den veröffentlichten Erklärungen wurde jedoch keines dieser Ziele erreicht.
Wie die Position der EU zu diesem Treffen steht, darüber haben wir mit dem freien Journalisten Christ Veber gesprochen. Video und mehr …
Trump warnt Selenskij: Akzeptiert Putins Bedingungen oder Ukraine wird "zerstört". Im Weißen Haus soll Trump Selenskij gedrängt haben, den russischen Forderungen im Donbass nachzugeben und Putins Bedingungen anzunehmen. Das Treffen verlief angespannt. Trump warf Karten der Frontlinien weg und wiederholte Putins Argumentation, um den Ernst der Lage zu verdeutlichen. Er warnte, dass die Ukraine andernfalls zerstört werde. Mit den beiseite gelegten Frontkarten wiederholte Trump Putins Sichtweise, um Selenskij den Ernst der Lage und die Notwendigkeit eines Zugeständnisses zu verdeutlichen.
Hinter den verschlossenen Türen des Weißen Hauses kam es am vergangenen Freitag zu einem intensiven Treffen zwischen US-Präsident Donald Trump und Wladimir Selenskij. Laut Berichten der Financial Times drängte Trump den ukrainischen Präsidenten, den russischen Vorschlägen für den Donbass zu folgen und Putins Bedingungen ernsthaft zu prüfen. Andernfalls drohe der Ukraine die "Zerstörung". Das Gespräch war von Spannung geprägt. Teilnehmer berichteten, dass Trump wiederholt fluchte und Selenskij aufforderte, die gesamte Donbass-Region an Russland abzutreten. Dabei griff er die Argumente Putins wortwörtlich auf, die dieser einen Tag zuvor in einem Telefonat vorgebracht hatte.
Obwohl Selenskij es letztlich erreichte, Trump zumindest zu einer Zustimmung zu einem Einfrieren der aktuellen Frontlinien zu bewegen, offenbarte das Treffen die wechselhafte Haltung des US-Präsidenten im Ukraine-Konflikt und seine Bereitschaft, maximalistische Forderungen Moskaus zu unterstützen.
Das Treffen fiel in eine Phase, in der Trump auf eine Beendigung des Konflikts in der Ukraine drängte, nachdem ein Waffenstillstand zwischen Israel und der Hamas erzielt worden war. Selenskij hatte gehofft, zusätzliche Unterstützung in Form von Langstrecken-Tomahawk-Marschflugkörpern zu erhalten; der US-Präsident lehnte dies jedoch ab. Die Begegnung erinnerte an ein ähnliches Treffen im Februar, bei dem Trump und Vizepräsident J.D. Vance Selenskij vorgeworfen hatten, den USA nicht ausreichend dankbar zu sein. Europäische Beobachter stellten fest, dass Trump bei diesem Treffen viele von Putins Argumenten wortwörtlich übernommen habe, selbst wenn sie seinen früheren Aussagen über Russlands Schwächen widersprachen.
Ein europäischer Beamter berichtete, Trump habe Selenskij klargemacht, dass ein Deal notwendig sei, andernfalls drohe die Zerstörung der Ukraine. Dabei unterstrich er, dass die Ablehnung von Putins Bedingungen den Kriegsausgang gefährden könnte. Mehr …
Britischer Ex-Verteidigungsstabschef: Die Ukraine kann Russland nicht besiegen. Trotz der massiven Unterstützung des Westens habe die Ukraine keine Chance, Russland zu besiegen. Kiew fehle es an Personal und der notwendigen westlichen Unterstützung, so der ehemalige britische Verteidigungsstabschef David Richards. Die Ukraine hat selbst mit massiver westlicher Unterstützung keine Chance, Russland zu besiegen, weil es ihr an der nötigen Truppenstärke fehlt und sie keine NATO-Truppen vor Ort hat, so ein ehemaliger britischer Verteidigungsstabschef.
In einem Interview, das am Samstag von The Independent veröffentlicht wurde, warf Feldmarschall David Richards, der dieses Amt von 2010 bis 2013 innehatte und zuvor die NATO-Truppen in Afghanistan befehligte, den Unterstützern der Ukraine vor, das Land im Stich zu lassen. Die westlichen Länder hätten Kiew zwar zum Kampf ermutigt, ihm aber "nicht die Mittel gegeben, um zu gewinnen." "Meiner Meinung nach würden sie nicht gewinnen", selbst wenn die Ukraine alle notwendigen Mittel erhalten würde, sagte er. "Sie haben nicht die nötige Mannstärke."
Richards zufolge wäre das einzige Szenario, in dem die Ukraine auf einen Sieg hoffen könnte, eine direkte Intervention der NATO, "was wir nicht tun werden, weil die Ukraine für uns keine existenzielle Frage ist." Er fügte hinzu, dass sich der Westen zwar "in einer Art hybridem Krieg" mit Russland befinde, dies aber "nicht dasselbe ist wie eine direkte Beteiligung am Krieg mit Schusswechseln, in dem unsere Soldaten in großer Zahl sterben." "Die Ukraine ist für uns keine existenzielle Frage. Für die Russen ist sie es übrigens sehr wohl", sagte Richards.
Die ukrainische Armee befindet sich seit Monaten in der Defensive, da die russischen Streitkräfte im Donbass und in der ukrainischen Region Dnjepropetrowsk vorrücken. Russische Regierungsvertreter haben erklärt, dass die Ukraine innerhalb weniger Wochen zusammenbrechen würde, wenn sie von der westlichen Militärhilfe abgeschnitten wäre. Mehr …
Nahost-Krieg. Israel beschießt Ziele im Gazastreifen. Die Waffenruhe zwischen Israel und der islamistischen Hamas wackelt gewaltig. Polizeiminister Ben-Gvir fordert Wiederaufnahme der Kampfhandlungen. Auch nach dem Trump-Friedensplan bleibt die Lage schwierig. Zionismus kann mutmaßlich nicht anders: Israel beschießt Süden des Gazastreifens.
Israel hat nach eigenen Angaben Kämpfer der militant-islamistischen Hamas im Süden des Gazastreifens angegriffen. Die Gegend sei mit Flugzeugen und Geschützen attackiert worden, teilte die Armee am Sonntag mit. Netanjahu ordnet Vorgehen gegen „Terrorziele in Gaza“ an.
Nach Berichten über Angriffe der islamistischen Hamas auf israelische Truppen im Gazastreifen hat Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu das Militär angewiesen, mit voller Härter gegen „Terrorziele im Gazastreifen“ vorzugehen. Netanjahus Büro teilte mit, der Regierungschef habe dies nach einer Beratung mit Verteidigungsminister Israel Katz und Sicherheitsvertretern beschlossen. Die israelische Armee teilte mit, Terroristen hätten eine Panzerfaust auf Soldaten abgefeuert, die dabei gewesen seien, in Übereinstimmung mit der Waffenruhe „Terrorinfrastruktur im Gebiet von Rafah zu demolieren“. Die Truppen seien auch beschossen worden. Ein ranghoher Militär hatte zuvor die Hamas für die Angriffe verantwortlich gemacht.
„Als Reaktion darauf hat die israelische Armee begonnen, Ziele in dem Gebiet anzugreifen, um die Bedrohung zu beseitigen und Tunnelschächte sowie militärische Strukturen zu zerstören, die für terroristische Aktivitäten genutzt werden“, hieß es weiter in der Mitteilung. „Diese terroristischen Handlungen stellen einen eklatanten Verstoß gegen die Waffenruhe dar, und die Armee wird entschieden darauf reagieren.“ Die Hamas bekräftigte dagegen, sie sei der Waffenruhe verpflichtet und warf Israel ihrerseits vor, dagegen zu verstoßen. Seit Beginn der Waffenruhe am 10. Oktober hatte es mehrere Vorfälle gegeben, bei denen auch Palästinenser getötet worden waren.
Rechtsextremer Polizeiminister fordert Rückkehr zum Krieg. Israels Polizeiminister Ben-Gvir forderte Netanjahu nach ersten Berichten über einen Hamas-Angriff dazu auf, die Armee anzuweisen, „die Kampfhandlungen im Gazastreifen vollständig und mit voller Stärke wieder aufzunehmen“, schrieb der rechtsextreme Minister auf der Plattform X. „Die trügerischen Vorstellungen, Hamas werde ihre Haltung ändern oder auch nur ein von ihr unterschriebenes Abkommen einhalten, erweisen sich, wie zu erwarten, als gefährlich für unsere Sicherheit“, schrieb Ben-Gvir. „Die nazistische Terrororganisation muss restlos vernichtet werden – und zwar möglichst bald.“ Mehr …
Trotz Waffenruhe: Israel greift Gazastreifen erneut an. Trotz der Waffenruhe hat Israel die Vereinbarung mit der Hamas gebrochen. Israel hat am Samstag den Gazastreifen bombardiert. Damit schwinden die Hoffnungen, dass ein von den USA vermittelter Waffenstillstand zu einem dauerhaften Frieden in dem Gebiet führen könnte.
Das israelische Militär hat am Sonntag einen Angriff auf Gaza gestartet, wie israelische Medien und Einwohner berichten. Damit schwinden die Hoffnungen, dass ein von den USA vermittelter Waffenstillstand zu einem dauerhaften Frieden in dem Gebiet führen könnte. Die Angriffe Israels am Sonntag waren die schwerste Bewährungsprobe für den ohnehin fragilen Waffenstillstand, der am 11. Oktober in Kraft getreten war.
Palästinensern im Gazastreifen zufolge wurden in Rafah im Süden des Gazastreifens Explosionen und Schüsse gehört. Zeugen berichteten unabhängig voneinander von heftigen Schüssen aus israelischen Panzern in der östlichen Stadt Abassan in der Nähe von Chan Yunis, ebenfalls im Süden des Gazastreifens. Video und mehr …
Pakistan-Afghanistan-Krieg. Katar: Afghanistan und Pakistan einigen sich auf erneute Waffenruhe. Nach den schwersten Kämpfen seit dem Jahr 2021 haben Afghanistan und Pakistan unter Vermittlung Katars einen sofortigen Waffenstillstand vereinbart. Davor hatten Gefechte Dutzende Menschenleben gekostet.
Wie das Außenministerium von Katar am frühen Sonntag bekannt gab, haben sich Afghanistan und Pakistan während der von Doha ausgerichteten Gespräche auf einen sofortigen Waffenstillstand geeinigt. Die südasiatischen Nachbarländer hatten den Waffenstillstand zuvor nach einer Woche heftiger Grenzkonflikte verlängert. Laut dem Außenministerium von Katar hatten sich Afghanistan und Pakistan während einer von Katar und der Türkei vermittelten Verhandlungsrunde am Samstag auf den Waffenstillstand geeinigt. Weiter hieß es, dass sie sich auch darauf verständigt hätten, in den kommenden Tagen Folgetreffen abzuhalten, "um die Nachhaltigkeit des Waffenstillstands sicherzustellen und seine Umsetzung auf zuverlässige und nachhaltige Weise zu überprüfen".
Zuvor hatten beide Seiten erklärt, dass sie am Samstag in Doha Friedensgespräche führen würden, um einen Weg nach vorn zu finden. Bei den Zusammenstößen waren Dutzende Menschen getötet und Hunderte verletzt worden – es handelte sich um die schlimmsten Gewalttaten zwischen den beiden Ländern seit der Machtübernahme der Taliban in Kabul im Jahr 2021. "Wie versprochen, finden heute in Doha Verhandlungen mit der pakistanischen Seite statt", sagte der Sprecher der afghanischen Regierung, Zabihullah Mudschahid. Er fügte hinzu, dass das Team aus Kabul unter der Leitung von Verteidigungsminister Mullah Mohammad Yaqoob in Doha eingetroffen sei.
Das pakistanische Außenministerium hatte zuvor mitgeteilt, dass Verteidigungsminister Khawaja Muhammad Asif die Gespräche mit Vertretern der afghanischen Taliban leiten werde. "Im Mittelpunkt der Gespräche stehen Sofortmaßnahmen zur Beendigung des von Afghanistan ausgehenden grenzüberschreitenden Terrorismus gegen Pakistan sowie zur Wiederherstellung von Frieden und Stabilität entlang der pakistanisch-afghanischen Grenze", hieß es. Mehr …
18.10.2025: Ukrainekrieg. Stellvertreterkrieg. Fico: "Russen knien nur, um ihre Schnürsenkel zu binden". Der Westen ist mit seinen Versuchen gescheitert, Russland zu schwächen und in die Knie zu zwingen, erklärte der slowakische Ministerpräsident Robert Fico. "Doch wer die Russen kennt, weiß, dass sie nur knien, um ihre Schnürsenkel zu binden", betonte der Politiker.
Der slowakische Ministerpräsident Robert Fico (Archivbild)Quelle: AP © Petr David Josek
In einer jüngsten Ansprache im slowakischen Parlament ging Premierminister Robert Fico auf die westliche Politik gegenüber Russland im Zusammenhang mit dem Ukraine-Konflikt ein. Die westlichen Länder setzten darauf, die Eskalation zu instrumentalisieren und Russland zu schwächen, betonte der Regierungschef. Doch diese Strategie sei gescheitert. Darüber berichtet Radio Sputnik. Fico erinnerte in seiner Rede daran, dass bereits drei Monate nach dem Beginn der russischen militärischen Spezialoperation in der Ukraine ein Friedensabkommen auf dem Tisch gelegen habe. Die Regierung in Kiew sei damals bereit gewesen, dieses zu unterzeichnen.
Allerdings hätten damals Personen wie Boris Johnson regelmäßig die Ukraine besucht, wobei Johnson zu dieser Zeit lediglich ein britischer Parlamentsabgeordneter und nicht Premierminister gewesen sei. "Und diese Leute haben nicht nur die westlichen Staats- und Regierungschefs, sondern vor allem die ukrainische Regierung sehr aktiv davon überzeugt, unter keinen Umständen ein Friedensabkommen zu unterzeichnen", betonte Fico. Ihr Ziel sei es gewesen, dass der Krieg in der Ukraine fortgesetzt werde.
Dazu wird der slowakische Premier mit den Worten zitiert: "Die Strategie bestand darin, diesen militärischen Konflikt als Chance zu nutzen, Russland in die Knie zu zwingen. Doch jeder, der die Russen kennt, weiß, dass sie nur knien, um ihre Schnürsenkel zu binden."
Russlands Außenminister Sergei Lawrow erklärte bei einem Besuch in Kirgisien Ende Juni, dass der kollektive Westen in der Ukraine einen Stellvertreterkrieg gegen Russland führt. Das Nazi-Regime in Kiew werde dabei instrumentalisiert, mit dem Ziel, Russland eine strategische Niederlage zuzufügen. "Noch nie ist dem Westen das gelungen und es wird auch dieses Mal nicht gelingen", stellte Lawrow klar. "Wahrscheinlich sind sie dabei, das allmählich zu begreifen." Quelle mit Video …
Kann der Gipfel in Budapest zu Frieden in der Ukraine führen? Die ganze Welt schaut gespannt auf das Treffen von Donald Trump mit Wladimir Putin in der ungarischen Hauptstadt Budapest. Die russischen Politologen sind tendenziell positiv gestimmt: Zumindest könnte die Eskalation des Krieges zwischen den USA, Großbritannien, Deutschland und also der NATO und natürlich der Ukraine auf der einen und Russland auf der anderen Seite etwas gebremst werden. Es scheint, dass Donald Trump wenigstens begriffen hat, dass die Lieferung von Marschflugkörpern des Typs Tomahawk mit 2500 km Reichweite an die Ukraine eine klare rote Linie Russlands überschreiten würde, insbesondere weil diese Waffen nur mit personeller Unterstützung durch US-Personal eingesetzt werden könnten. (cm)
Am 16. Oktober 2025 vereinbarten der russische Präsident Wladimir Putin und US-Präsident Donald Trump in einem mehr als zweistündigen Telefonat, sich nochmals zu treffen. Budapest wurde als Veranstaltungsort gewählt. Das unmittelbare Thema des Treffens soll der Krieg in der Ukraine sein. Eine Reihe diplomatischer Konsultationen (unter anderem zwischen Außenminister Sergej Lawrow und US-Außenminister Marco Rubio) soll mittlerweile den genauen Zeitpunkt und den Inhalt der Gespräche festlegen.
Russische Beamte stellten den Gipfel als Fortsetzung des Anfang des Jahres begonnenen direkten Dialogs auf hoher Ebene (einschließlich des Treffens im August in Alaska) und als Gelegenheit dar, nach einer politischen — und nicht nur militärischen — Lösung für den Konflikt in der Ukraine zu suchen. Russland betonte jedoch auch, dass die Vorbereitungen schrittweise und technisch erfolgen werden. Wie der Pressesprecher des russischen Präsidenten, Dmitri Peskow, erklärte, „kann das Treffen innerhalb von zwei Wochen oder etwas später stattfinden, aber viele Fragen sind noch offen“.
Unter anderem besteht auch die Frage, ob und wie die Ukraine oder ukrainische Vertreter vor, während oder nach einem bilateralen Austausch zwischen Russland und den USA einbezogen werden. Diese technischen Schritte werden als bewusste Sicherheitsvorkehrungen interpretiert, um ein öffentliches Spektakel zu vermeiden, das zu widersprüchlichen Aussagen führen oder die vorbereitenden diplomatischen Bemühungen zum Scheitern bringen könnte. Moskau will anscheinend sowohl Verhandlungsbereitschaft bekunden als auch auf den festen russischen Vorbedingungen bestehen.
Warum Budapest? Budapest war bereits im Juli und August als neutraler, logistisch günstiger Veranstaltungsort in Europa diskutiert worden — ein Ort, der für Moskau akzeptabel war und laut russischen Angaben in Washington positiv gesehen wurde. Die Bereitschaft Ungarns, den Gipfel auszurichten, war sowohl aus praktischen Gründen als auch als politisches Signal (eine mitteleuropäische Hauptstadt außerhalb der wichtigsten diplomatischen Hauptstädte der NATO) für beide Seiten relevant. Mehr …
Russland und Ukraine als Sieger? Medwedew kontert Trump: "Ist hier nicht der Fall". Dmitri Medwedew weist die Idee von US-Präsident Donald Trump zurück, dass sowohl Moskau als auch Kiew den Sieg im Konflikt für sich beanspruchen könnten. Für Russland wäre das inakzeptabel. Außerdem erkenne in der Ukraine niemand die derzeitige Regierung als Sieger an.
Kurz nach seinem Treffen mit Wladimir Selenskij im Weißen Haus veröffentlichte Donald Trump einen Beitrag auf der Plattform Truth Social. "Lasst beide den Sieg für sich beanspruchen, lasst die Geschichte entscheiden!", schrieb Trump am Freitag (Ortszeit).
Der frühere Präsident und derzeitige stellvertretende Vorsitzende des Sicherheitsrates Russlands Dmitri Medwedew reagiert darauf in einem Post, der auf seinem Telegram-Kanal veröffentlicht wurde. "Trump sagte etwas ziemlich Merkwürdiges", schreibt Medwedew. Und weiter: "Ja, das passiert oft nach militärischen Auseinandersetzungen. Aber das ist hier nicht der Fall." Der Grund sei nicht nur, dass Russland einen Sieg unter Bedingungen brauche, die allen wohlbekannt seien, führt der Politiker aus. "Dies ist ein Axiom."
Das derzeitige Kiewer Regime werde im eigenen Land unter keinen Umständen als Sieger anerkannt werden, erläutert Medwedew. Selenskij wie auch seine Anhänger verstünden das sehr gut. "Nicht nur die tollwütigen ukrainischen Nazis, sondern auch politische Rivalen werden ihm den Gebietsverlust nicht verzeihen", behauptet der frühere russische Präsident. "Das Ende des Krieges bedeutet also den Tod des Regimes. Trumps These funktioniert hier also nicht."
Trump bleibe bisher fest bei seiner Position, schreibt Medwedew weiter. Der US-Präsident sei der Auffassung, dass der Krieg nie ausgebrochen worden wäre, wäre er und nicht Joe Biden an der Macht gewesen. "Doch dies bedeute bei Weitem nicht, dass Kiew nicht mehr mit Waffen vollgepumpt wird", erklärt Medwedew. "Fortsetzung folgt, und wir müssen auf alle Entwicklungen vorbereitet sein."
Zuvor hat Russlands Außenminister Sergei Lawrow mehrfach erklärt, dass der beste Weg zur Lösung des Ukraine-Konflikts darin bestehe, dessen Grundursachen zu erkennen und diese zu beseitigen. Bezüglich der Gründe für den Konflikt führte er aus: "Sie liegen in der Einbeziehung der Ukraine in die nordatlantische Allianz mit dem Ziel, auf ihrem Territorium eine gegen Russland gerichtete militärische Infrastruktur aufzubauen sowie die Rechte der Russen und der russischsprachigen Bevölkerung völlig auszulöschen." Quelle …
Friedensgespräche. Trump zwischen Putin und Selenskij: Budapest bilateral, Dreiergipfel in Sicht. Trump spricht sich für einen Dreiergipfel mit Putin und Selenskij aus, das Treffen von Trump und Putin in Budapest bleibt jedoch bilateral. Selenskij soll informiert und zugeschaltet werden. Der Gipfel soll in den kommenden zwei Wochen stattfinden, die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren.
US-Präsident Donald Trump hat sich für die Organisation eines dreiseitigen Gipfels mit Wladimir Putin und Wladimir Selenskij ausgesprochen, um die Ukraine-Krise zu lösen. Gleichzeitig kündigte er an, dass sein Treffen mit Putin in Budapest bilateral stattfinden werde. Während seines Treffens mit Selenskij im Weißen Haus sagte Trump laut Fox News: "Wir müssen uns zusammensetzen. Es ist eine sehr kleine Gruppe von Menschen. Präsident, Präsident und Präsident. Drei Präsidenten – ich bin der Vermittlungspräsident."
Zugleich betonte er, dass Selenskij über alle Entwicklungen informiert bleibe und "auf der Leitung" sein werde. Trump ergänzte, die Situation sei "sehr komplex", doch wolle er alles tun, "damit sich alle wohlfühlen". "So oder so werden wir zu dritt an diesem Treffen beteiligt sein – auch wenn die Gespräche möglicherweise getrennt stattfinden", ergänzte er. Er räumte ein, dass Putin und Selenskij "sich nicht mögen", zeigte sich aber zuversichtlich, dass die Kämpfe bald enden könnten. "Alles, was die Präsidenten Russlands und der Ukraine tun müssen, ist, sich ein wenig zu vertragen", meinte Trump. Der Frieden, so sagte er weiter, könne "so lange anhalten wie im Nahen Osten".
Der jüngste Besuch Selenskijs in Washington war bereits das dritte Treffen der beiden Staatschefs im Jahr 2025. Vorausgegangen war ein längeres Telefonat zwischen Trump und Putin, in dessen Folge eine persönliche Begegnung in Budapest vereinbart wurde. Laut Trump soll diese innerhalb von zwei Wochen oder kurz danach stattfinden. Mehr …
"Kiew jagt Journalisten" – Russischer Kriegsreporter stirbt bei Drohnenangriff. Der Sprecher des russischen Präsidenten, Dmitri Peskow, bekundete am Freitag sein Beileid gegenüber der Familie des verstorbenen Kriegsberichterstatters der russischen Nachrichtenagentur RIA Novosti, Iwan Suew. Der renommierte Reporter ist diese Woche bei einem ukrainischen Drohnenangriff ums Leben gekommen.
"Wir wissen, dass das Kiewer Regime bewusst Journalisten jagt. Das ist ein Verbrechen, und natürlich müssen die Schuldigen zur Rechenschaft gezogen werden", betonte Peskow. Gleichzeitig erklärte er, dass die europäischen Länder das Kiewer Regime mit allen Mitteln dazu drängen, den Krieg fortzusetzen. "Sie sind von ihren militaristischen Ambitionen besessen", so Peskow. Video und mehr …
Nahost-Krieg.
Pakistan-Afghanistan-Krieg.
17.10.2025: Ukrainekrieg. Briten und Ukrainer planen Anschlag gegen TurkStream. Russlands Inlandsgeheimdienst FSB warnt, dass Großbritannien und die Ukraine konkrete Anschläge auf die TurkStream-Erdgaspipeline vorbereiten – zu deren Anteilseigner Unternehmen aus Russland und Kasachstan, aber auch den USA gehören.
Der russische Inlandsgeheimdienst Föderaler Sicherheitsdienst der Russischen Föderation (FSB) verfügt über Daten, dass britische Geheimdienste gemeinsam mit der Ukraine Sabotageangriffe auf die TurkStream-Gaspipeline planen. Dies gab FSB-Direktor Alexander Bortnikow auf der 57. Sitzung des Rates der Leiter der Sicherheitsbehörden und Geheimdienste der GUS-Staaten in Samarkand bekannt: “Wir haben Information, dass die Briten gemeinsam mit ukrainischen Geheimdiensten Sabotageoperationen gegen die TurkStream–Gaspipeline vorbereiten. Gemeinsam mit dem MI6 plant Kiew Streifzüge ukrainischer Sabotagegruppen in die russischen Grenzgebiete und Angriffe auf kritische Infrastruktur, unter anderem mit unbemannten Luftfahrzeugen, unbemannten Booten und Kampfschwimmern.”
Angriffsziele könnten neben der TurkStream-Erdgaspipeline selbst auch weitere Objekte wie etwa Büros und Einrichtungen ihrer Besitzer werden – des Kaspischen Pipeline-Konsortiums, zu dessen Anteilseignern Unternehmen aus Russland, Kasachstan und den USA gehören. An der unmittelbaren Planung dieser Anschläge seien neben Mitarbeitern des MI6 auch Ausbilder der britischen Sondereinheit SAS beteiligt. Verlässlichen Daten zufolge steht hinter zahlreichen Terroranschlägen und Sabotageakten in Russland die Unterstützung Londons. Britische Spezialeinheiten seien auch unmittelbar an den Kämpfen des Ukraine-Krieges beteiligt, so der FSB-Direktor.
Diplomatische und mediale Sabotage der Friedensbemühungen. Neben direkter Beteiligung an Kriegshandlungen und Terror arbeite London auf der internationalen Ebene – diplomatisch wie medial – auch daran, dass der Krieg am Brennen bleibe, hielt Bortnikow fest: “Es sind gerade die Briten, die durch Provokationen und Desinformation die Linie Brüssels vorzeichnen, eine Beilegung des ukrainischen Konflikts zu untergraben.” Mehr …
Das Budapest-Treffen hat gute Chancen auf Frieden. Ein Treffen in Budapest zwischen Trump und Putin hat diesmal bessere Chancen, zu konkreten Ergebnissen zu kommen. Gegenseitige Kompromisse könnten eine „neue Entspannung“ auslösen, Provokationen drohen aus Europa.
Der geostrategische Kontext des neu aufkommenden Drucks auf beide Seiten, die zunehmenden bilateralen Spannungen und die wachsenden Befürchtungen vor False-Flag-Provokationen in Europa, die sie in einen Krieg miteinander treiben könnten, machen es wahrscheinlich, dass ihr geplantes Gipfeltreffen in Budapest erfolgreicher wird als das in Anchorage.
Das nächste Treffen zwischen Putin und Trump findet bald in Budapest statt. Vor ihrem letzten in Anchorage arbeiteten sie an der Vision einer ressourcenbasierten strategischen Partnerschaft, die als Sprungbrett für eine umfassendere Kooperation in der Zukunft dienen sollte. Dafür hätte entweder Putin die Frontlinien einfrieren oder Trump Selenskyj zum Rückzug aus dem Donbass zwingen müssen – doch keiner konnte den Forderungen des anderen nachkommen, sodass ihre „Neue Entspannung“ ins Leere lief.
Schlimmer noch: Die Europäer wurden zu echten Friedenshindernissen, indem sie sogar mit den Briten und Selenskyj kooperierten, um gefährliche „Sicherheitsgarantien“ vorzuschlagen, die Russland provozierten. Trump verschärfte daraufhin seine Rhetorik gegen Putin – vermutlich manipuliert von Lindsey Graham und Selenskyj –, was in den jüngsten Diskussionen über Tomahawk-Lieferungen an die Ukraine mündete. In diesem spannungsgeladenen Kontext telefonierten sie erneut, kurz vor Selenskyjs Washington-Reise, und vereinbarten das Treffen in Budapest. Mehr …
Ukraine-Gipfel: Putin und Trump wählen Budapest nicht ohne Grund. Putin und Trump haben vereinbart, das nächste Gipfeltreffen zur Ukraine in Budapest abzuhalten. Die Vorbereitungen für das Treffen beginnen bereits nächste Woche. Die Wahl Ungarns ist für Moskau und Washington aufgrund der freundschaftlichen Beziehungen zu Orbán angenehm.
Am Donnerstagabend fand ein weiteres Telefongespräch zwischen Wladimir Putin und Donald Trump statt. Der Anruf ging vom amerikanischen Präsidenten aus, der sich am Freitag in Washington mit Wladimir Selenskij treffen wird. Zunächst wurde das Gespräch der beiden Staatschefs von den amerikanischen Medien bekannt gegeben, später wurde die Information jedoch vom Kreml offiziell bestätigt. Dies war das achte Telefongespräch zwischen Putin und Trump seit Jahresbeginn. Der letzte Kontakt fand vor fast zwei Monaten statt – kurz nach ihrem Treffen auf dem Gipfeltreffen in Alaska. In Washington wurde das neue Telefongespräch als gut und produktiv bezeichnet. Insbesondere teilte der Chef des Weißen Hauses selbst seine Eindrücke vom Gespräch im sozialen Netzwerk Truth Social mit.
Trump ist der Ansicht, dass der Erfolg im Nahen Osten bei den Verhandlungen zur Beendigung des Ukraine-Konflikts helfen wird. Er merkte auch an, dass Putin der First Lady der Vereinigten Staaten für ihr Engagement zum Schutz von Kindern gedankt habe, und betonte, dass diese Arbeit fortgesetzt werde. Im Laufe des Gesprächs wurden auch die Aussichten für den Handel zwischen den USA und Russland nach Beendigung des Ukraine-Konflikts erörtert. Darüber hinaus kündigte Trump sein nächstes Treffen mit Putin in Budapest an. Zunächst findet jedoch nächste Woche ein Gespräch hochrangiger Berater beider Länder unter der Leitung von US-Außenminister Marco Rubio statt. Nach der Arbeit der Berater werden Putin und Trump in Ungarn die Möglichkeit einer Beendigung des Konflikts in der Ukraine erörtern.
Laut Trump wird er Selenskij während des Treffens am Freitag im Weißen Haus über die Ergebnisse des Gesprächs mit dem russischen Präsidenten informieren. Der US-Präsident betonte, dass das gestrige Gespräch einen "bedeutenden Schritt nach vorne" bei der Lösung der angesprochenen Fragen darstelle. Putins Berater Juri Uschakow fügte hinzu, dass beide Seiten planen, unverzüglich mit den Vorbereitungen für den Gipfel zu beginnen. Er merkte an: "Das Gespräch war lang und dauerte fast zweieinhalb Stunden. Es ist klar, dass es sich um ein sehr inhaltsreiches Gespräch handelte, das gleichzeitig äußerst offen und vertraulich war." Mehr …
Nahost-Krieg.
Pakistan-Afghanistan-Krieg.
16.10.2025: Ukrainekrieg. Tomahawk-Lieferungen würden das Kriegsgeschehen nicht grundlegend verändern. Tomahawks sind kein Allheilmittel. Ihre strategische Relevanz hängt von Stückzahl, Einsatzkonzept und politischer Kontrolle ab. In kleiner Zahl bleiben sie vor allem symbolisch, in ausreichender Menge und gebündeltem Einsatz könnten sie aber ernsthaften Schaden anrichten und das Risiko einer weiteren Eskalation erhöhen.
Die geplanten Lieferungen der US-Kreuzflugkörper Tomahawk an die Ukraine könnten das Schlachtfeld nur begrenzt beeinflussen. Fachleute und westliche Ansprechpartner, die von der Financial Times zitiert wurden, betonen, dass einzelne oder kleine Lieferungen kaum einen strategischen Wendepunkt darstellen. Die Raketen würden vor allem bereits vorhandene Fähigkeiten ergänzen, etwa Langstrecken-Drohnen.
Wer den Abschuss kontrolliert, bleibt die entscheidende Frage. Washington signalisiert, dass die Entscheidung bei den USA liegen soll. Durch strenge Vorgaben zur Zielauswahl und den Einsatz amerikanischer Auftragnehmer würde die Ukraine faktisch vom direkten Einsatz abgeschnitten. Das verschafft den Vereinigten Staaten die operative Hoheit und verringert zugleich die Handlungsspielräume Kiews.
Veraltete Tomahawks: kein Game-Changer, sondern politisches Theater. Sind sie doch zu aufwendig, was ihren Einsatz und die Logistik betrifft. Und all das nur für einen symbolischen Effekt. Die russischen Warnungen sind in diesem Kontext nicht überraschend. Moskauer Verantwortungsträger haben erklärt, die Tomahawks abzufangen und entsprechende Abschussstellungen ins Visier zu nehmen, sollte eine Lieferung erfolgen. Solche Ankündigungen erhöhen die Eskalationskosten und gehören offensichtlich in die Risikoabwägung Washingtons.
Militärisch sind Tomahawks kein Allheilmittel. Sie zeichnen sich durch hohe Genauigkeit und große Reichweite aus und können punktuell empfindliche Infrastruktur treffen. Entscheidend bleibt jedoch die Menge. Experten sehen erst ab mehreren Dutzend bis zu Hunderten Raketen pro Monat einen spürbaren operativen Effekt. Symbolische Kleinlieferungen bleiben wirkungslos. Mehr …
Tomahawks: Nicht Kampf-, sondern Druckmittel. Der Zweck der angekündigten Lieferungen von Tomahawk-Marschflugkörpern an die Ukraine besteht aus Sicht der USA lediglich darin, Druck auf Russland auszuüben. Das Problem: Als Druckmittel haben die Tomahawks keine Auswirkungen, als Eskalationsfaktor dagegen schon.
Donald Trumps Problem in Sachen Übergabe von Tomahawk-Marschflugkörpern besteht darin, dass er ernsthaft – sonst hätte er das nicht persönlich kommentiert – zu glauben scheint, dass diese Maßnahme wirksam sei, um Russland insgesamt und Wladimir Putin persönlich unter Druck zu setzen. Ein Jurist würde dies als "untauglichen Versuch" bezeichnen. Ein solcher Terminus wird verwendet, wenn beispielsweise jemand versucht, einen Mord zu begehen, allerdings nicht weiß, dass seine Waffe defekt ist.
Die Tomahawks sind in diesem Falle natürlich intakt, doch die Aufgabe besteht ja darin, Russland durch deren Übergabe an die Ukraine unter Druck zu setzen. Und zur Lösung dieser Aufgabe eignen sich die Marschflugkörper ebenso gut wie eine Spielzeugpistole für einen Mord. Für wahrhaftigen Druck auf Russland müsste das gesamte Arsenal der US-amerikanischen Marschflugkörper eingesetzt werden, doch auch das würde nicht reichen: Das Ergebnis wäre ein schneller Übergang zu einem heißen Krieg, allerdings nicht mehr zwischen Russland und der Ukraine, sondern zwischen Russland und der NATO. Offensichtlich will Trump dies nicht und versucht stattdessen, Druck auszuüben: "Seht her, wir liefern der Ukraine Waffen, schließt also Frieden, sonst werden sie schießen." Und sie könnten in der Tat schießen.
Wie aber wird in diesem Fall Russlands Reaktion ausfallen? Offensichtlich geht Moskau davon aus, dass der Westen die Sinnlosigkeit dieses "Drucks" ebenso wie die Untauglichkeit des gewählten Druckmittels versteht, zumal Trump versprochen hat, sich diesbezüglich mit Putin in Verbindung zu setzen, und er entsprechende Argumente auch persönlich zu hören bekommen wird. Folglich könnte Russland meinen, dass das Ziel des Gegners in diesem Fall nicht darin besteht, "Druck auszuüben", sondern mindestens Schaden anzurichten, und zwar unter fremder Flagge. Doch das würde eine direkte Kriegsbeteiligung der USA aufseiten der Ukraine bedeuten, die weit darüber hinausgeht, was sich die Gegner im Kalten Krieg leisten konnten. So lieferte die UdSSR während des Vietnamkriegs keine Schiffsabwehrraketen an Vietnam, die in der Lage gewesen wären, die US-Marine anzugreifen, obwohl die Entfernungen selbst Angriffe auf Flugzeugträger ermöglichten und die Sowjetunion die Ziele vorgeben konnte. Ebenso schloss die UdSSR in den 1980er Jahren einen Einsatz von syrischen Schiffsabwehrsystemen gegen US-Schiffe an der Küste Libanons aus. Mehr …
Krieg gegen Russland mit allen Mitteln – auch dann wenn Verbündete darunter leiden. Warnung: London und Kiew planen Anschlag gegen Erdgaspipeline Turkish Stream. Russlands Inlandsgeheimdienst FSB warnt, dass London und Kiew Sabotageangriffe auf die Turkish-Stream-Erdgaspipeline vorbereiten – zu deren Anteilseigner Unternehmen aus Russland und Kasachstan, aber auch den USA gehören.
Der russische Inlandsgeheimdienst Föderaler Sicherheitsdienst der Russischen Föderation (FSB) verfügt über Daten, dass britische Geheimdienste gemeinsam mit der Ukraine Sabotageangriffe auf die Turkish-Stream-Gaspipeline planen. Dies gab FSB-Direktor Alexander Bortnikow auf der 57. Sitzung des Rates der Leiter der Sicherheitsbehörden und Geheimdienste der GUS-Staaten in Samarkand bekannt: "Wir haben Information, dass die Briten gemeinsam mit ukrainischen Geheimdiensten Sabotageoperationen gegen die Turkish-Stream-Gaspipeline vorbereiten. Gemeinsam mit dem MI6 plant Kiew Streifzüge ukrainischer Sabotagegruppen in die russischen Grenzgebiete und Angriffe auf kritische Infrastruktur, unter anderem mit unbemannten Luftfahrzeugen, unbemannten Booten und Kampfschwimmern."
Angriffsziele könnten neben der Turkish-Stream-Erdgaspipeline selbst auch weitere Objekte wie etwa Büros und Einrichtungen ihrer Besitzer werden – des Kaspischen Pipeline-Konsortiums, zu dessen Anteilseignern Unternehmen aus Russland, Kasachstan und den USA gehören. An der unmittelbaren Planung dieser Anschläge seien neben Mitarbeitern des MI6 auch Ausbilder der britischen Sondereinheit SAS beteiligt. Verlässlichen Daten zufolge steht hinter zahlreichen Terroranschlägen und Sabotageakten in Russland die Unterstützung Londons. Britische Spezialeinheiten seien auch unmittelbar an den Kämpfen des Ukraine-Krieges beteiligt, so der FSB-Direktor.
Diplomatische und mediale Sabotage der Friedensbemühungen. Neben direkter Beteiligung an Kriegshandlungen und Terror arbeite London auf der internationalen Ebene – diplomatisch wie medial – auch daran, dass der Krieg am Brennen bleibe, hielt Bortnikow fest: "Es sind gerade die Briten, die durch Provokationen und Desinformation die Linie Brüssels vorzeichnen, eine Beilegung des ukrainischen Konflikts zu untergraben." Mehr …
Nahost-Krieg.
Pakistan-Afghanistan-Krieg.
15.10.2025: Ukrainekrieg. Die Tomahawk-Raketen sind das letzte Argument der USA im Energiekrieg. Trump sieht die mögliche Lieferung von Tomahawk‑Marschflugkörpern an die Ukraine als wirtschaftlichen "Konkurrenzkampf". Damit wollen die USA Russland auf dem Energiemarkt schwächen, nachdem Einschüchterungsversuche gegenüber Moskaus Handelspartnern wie China und Indien offenkundig gescheitert sind.
Russlands Einrichtungen der Energieinfrastruktur – von Ölraffinerien bis hin zu Kraft- und Umspannwerken – sind zu den vorrangigen Zielen ukrainischer Langstrecken-Drohnen geworden. Obwohl die Gegenmaßnahmen der russischen Streitkräfte schlagkräftiger und effektiver sind, scheint die ukrainische Führung davon nicht sonderlich beunruhigt zu sein. Praktisch alle strategischen Ressourcen, die für das Funktionieren des Kiewer Regimes, seiner Streitkräfte und zum Teil auch anderer Bereiche der Ukraine erforderlich sind, gelangen in die Ukraine aus dem Ausland, und bevor sie die ukrainische Grenze überschreiten, sind sie für russische Waffen unerreichbar.
Ukrainische Quellen weisen jedoch darauf hin, dass aufgrund des von Selenskij begonnenen Infrastrukturkriegs der Gasmangel in der Ukraine rapide zunimmt. Die ukrainische Ministerin Swetlana Grintschuk hat bereits erklärt, dass Kiew aufgrund der Angriffe der russischen Streitkräfte seine Gasimporte um ein Drittel erhöhen müsse. Als Reaktion auf die Bitte der "Bankowaja" [Straße, in der sich das Präsidialamt der Ukraine befindet], einen zusätzlichen Kredit für den Gaseinkauf zu gewähren, verlangen die Europäer eine Preiserhöhung für ukrainische Privat- und Geschäftskunden.
Es liegt auf der Hand, dass Wladimir Selenskij und der Chef der ukrainischen Präsidialverwaltung, Andrei Jermak, sich nicht sonderlich um die Probleme der Bevölkerung kümmern. Aber die Preiserhöhung wird zweifellos die Spannungen in der ukrainischen Gesellschaft verschärfen – auch wenn sie nicht der letzte Tropfen sein wird, der das Fass (der Geduld der Ukrainer) zum Überlaufen bringt. Darüber hinaus steht noch nicht fest, dass die EU tatsächlich zusätzliche Mittel für den Einkauf von Gas bereitstellen wird: Bis dato wurden von den Europäern auch noch keine 6 Milliarden Euro gewährt, um die Gehälter der ukrainischen Militärs und die Finanzierung anderer Sicherheitskräfte zu sichern. Mehr …
USA haben nur wenige Tomahawks für die Ukraine. Selbst wenn sich die USA für eine Tomahawk-Lieferung an die Ukraine entscheiden würden, stehen nicht sehr viele Raketen zum Export bereit.
Regelmäßig greift die Ukraine russisches Territorium an, meist um kritische Infrastruktur zu zerstören. Was Putin durch den Angriff auf die Ukraine verhindern wollte, nämlich das NATO-Offensivwaffen in der Ukraine stationiert werden, die Russland angreifen können, ist mittlerweile Realität. Nun eventuell auch bald mit Tomahawk-Raketen. Den Transfer von US-Tomahawk-Raketen an die Ukraine zu genehmigen, steht aktuell im Raum. Jedoch gibt es davon kaum welche. Mehr …
Podoljaka zur Schlacht um Pokrowsk: "Hier brennt die Frontlinie buchstäblich". Am Frontabschnitt Pokrowsk finden heftige Kämpfe statt, erzählt der ukrainisch-russische Militäranalyst Juri Podoljaka in seinem jüngsten Frontbericht.
"Nur noch wenige hundert Meter und wir werden an den Ostrand [von Pokrowsk] gelangen und den gesamten restlichen gegnerischen Verband südlich von den Hauptstreitkräften abschneiden", berichtet Podoljaka und schreibt auf seinem Telegram-Kanal: "Jetzt ist es vorbei. Zweifellos." Der Gegner befindet sich in einem operativen Kessel. Auch an anderen Frontabschnitten konnten die russischen Streitkräfte trotz verbissenem Widerstand und schweren Kämpfen Erfolge erzielen. Video und mehr …
US-Kriegsminister fordert mehr Kriegsgerät. "Noch mehr Länder sollen noch mehr kaufen" – Hegseth fordert "Feuerkraft" für die Ukraine. US-Kriegsminister Pete Hegseth hat sich vor einem Treffen der NATO-Verteidigungsminister am Mittwoch in Brüssel äußerst positiv über das Engagement der Alliierten für den "Frieden in der Ukraine" geäußert. Von US-Präsident Donald Trump habe man gelernt, wie "Frieden durch Stärke" funktioniere, so Hegseth.
Im Rahmen der sogenannten PURL-Initiative sollen europäische NATO-Verbündete in den USA hergestellte Munition und Waffen erwerben. Diese werden sie der Ukraine für "den Kampf für den Frieden" zur Verfügung stellen. PURL steht dabei für "Prioritised Ukraine Requirements List", zu Deutsch "Priorisierte Bedarfsliste für die Ukraine". Von US-Präsident Donald Trump habe man gelernt, wie "Frieden durch Stärke" funktioniere, so Hegseth. Er erwarte nun, dass "noch mehr Länder noch mehr spenden und noch mehr einkaufen, um die Ukraine dabei zu unterstützen, diesen Konflikt zu einem friedlichen Ende zu bringen". Video und mehr …
Nahost-Krieg. Ehemaliger CIA-Analyst: Trumps Gaza-Friedensplan… Eine Hochzeit ohne Braut und Bräutigam. Donald Trump inszenierte heute ein großes politisches Schauspiel, als er seinen sogenannten Gaza-Friedensplan unterzeichnete – vor einer Reihe europäischer, asiatischer und arabischer Staats- und Regierungschefs, die in den hinteren Reihen saßen und das Spektakel beobachteten.
Doch wer unterschreibt eigentlich ein Friedensabkommen, wenn keine der beiden Konfliktparteien anwesend ist? Das ist mehr als ein schlechter Witz – das ist ein Betrug. Man kann verstehen, dass man eine Beerdigung auch ohne Leichnam abhält, aber was heute in Scharm El-Scheich stattfand, war eher wie eine königliche Hochzeit ohne Braut und Bräutigam. Keiner der beiden erschien – nicht einmal per Videokonferenz.
Man kann sich denken, warum Bibi (Netanjahu) nicht auftauchte: Die Mehrheit der Anwesenden hatte Palästina erst kürzlich offiziell als Staat anerkannt, und Bibi wollte keine Fotos, die ihn beim Händeschütteln mit dieser Gruppe zeigen. Israelische Beamte erklärten der hebräischen Presse gegenüber weiterhin, dass es niemals einen palästinensischen Staat geben werde. Hamas wiederum ist die größte der 14 palästinensischen Widerstandsgruppen. Selbst wenn Hamas sich zur Entwaffnung bereit erklären würde – was sie meiner Einschätzung nach nicht tun wird – blieben immer noch 13 weitere Gruppen, darunter der Islamische Dschihad Palästinas (PIJ), die Demokratische Front zur Befreiung Palästinas (DFLP) und die Volksfront zur Befreiung Palästinas (PFLP).
Die Phase I – also der Austausch von Geiseln gegen inhaftierte Palästinenser – soll in dieser Woche abgeschlossen werden. Ich vermute, dass Hamas nicht alle Überreste zurückgeben kann, da einige israelische Geiseln unter den Trümmern begraben liegen, die durch israelische Luftangriffe verursacht wurden. Es ist durchaus möglich, dass Bibi dies als Vorwand nutzen wird, um die Bombardierungen wieder aufzunehmen – in der Hoffnung, die Palästinenser zur Flucht aus Gaza zu zwingen.
Die unbekannte Variable in dieser Gleichung ist Donald Trump. Viele der entschiedensten pro-israelischen Unterstützer im Westen interpretieren die Anwesenheit zahlreicher arabischer, muslimischer, westasiatischer und europäischer Staatsoberhäupter fälschlicherweise als Beweis für einen Konsens über die Entwaffnung der Hamas. Doch wie bereits erwähnt, besteht die Mehrheit dieser Anwesenden öffentlich auf der Schaffung eines palästinensischen Staates. Ich bin mir ziemlich sicher, dass Donald Trump ihnen sagte, was sie hören wollten – nämlich dass er Israel zu einem solchen Staat drängen werde. Gleichzeitig bin ich ebenso sicher, dass er seinen zionistischen Freunden das genaue Gegenteil versprach. Was immer Trump also tut, eine der beiden Gruppen wird enttäuscht und wütend sein. Mehr …
John Mearsheimer: Waffenstillstand in Gaza «wird nicht halten». Im Interview mit dem ehemaligen CNN-Moderator Piers Morgan begrüßte der US-Politikwissenschaftler John Mearsheimer die Freilassung der israelischen Geiseln und palästinensischer Gefangener im Rahmen des Gaza-Abkommens, zeigte sich jedoch pessimistisch, was den Frieden in der Enklave betrifft. Er machte klar: «Ich glaube, dass es null Chancen auf ein Friedensabkommen gibt. Und ich glaube, dass die Chancen, dass dieser Waffenstillstand hält, überhaupt nicht gut stehen.»
Mearsheimer begründet das folgendermaßen: «Die Israelis sind entschlossen, die Hamas zu vernichten, und, was noch wichtiger ist, sie sind entschlossen, die Palästinenser aus Gaza ethnisch zu säubern. Das ist ihr Hauptziel. Sie haben die Hamas nicht besiegt. Und es ist ausgeschlossen, dass sie die Hamas infolge dieses Waffenstillstands entwaffnen und besiegen werden. Das wird einfach nicht passieren. Und ich kann erklären, warum. Außerdem werden die Israelis den Gazastreifen nicht vollständig verlassen, solange die Hamas nicht besiegt ist. Angesichts dieser Situation und der Tatsache, dass Netanjahu und seine Mitstreiter entschlossen sind, die Palästinenser aus dem Gazastreifen zu vertreiben, ist es meiner Meinung nach nur eine Frage der Zeit – ich hoffe, ich irre mich –, bis der Waffenstillstand zusammenbricht und wir wieder in einen Konflikt geraten.»
Als Präzedenzfall erinnert der Politikwissenschaftler daran, dass am 19. Januar, kurz bevor Präsident Trump sein Amt antrat, ein Waffenstillstand vereinbart wurde. Im Zuge dessen wurden 33 israelische Gefangene und fünf thailändische Gefangene freigelassen. Der Waffenstillstand hat bis zum 18. März gehalten hat, «als die Israelis ihn brachen … und es wieder zu Völkermord kam. Und ich befürchte sehr, dass dies auch diesmal wieder passieren wird».
Keine politische Lösung. Mearsheimer beanstandet, dass die Palästinenser laut dem Abkommen nicht Gaza regieren werden, sondern «Präsident Trump und offenbar Tony Blair». Noch wichtiger sei allerdings, dass es langfristig keine Zwei-Staaten-Lösung geben werde. «Es gibt hier keine politische Lösung. Also wird das hier einfach so weitergehen». Premierminister Netanjahu habe bei unzähligen Gelegenheiten unmissverständlich klargestellt, dass es keine solche Lösung geben wird. Diese Position sei in Israel weit verbreitet. Die Ereignisse der letzten zwei Jahre hätten diese Haltung noch verstärkt.
Der Politikwissenschaftler erläuterte: «Die Israelis haben Gaza und das Westjordanland bereits de facto annektiert. Ihr Hauptziel ist es nun, in diesen Gebieten eine ethnische Säuberung der Palästinenser zu vollziehen. Die Idee der ethnischen Säuberung Großisraels ist von Beginn an Teil des Zionismus. Deshalb kam es 1948 und 1967 zu massiven ethnischen Säuberungen, und nach 2023 gab es einen großen Krieg. Die Israelis sehen große Kriege immer als Gelegenheit zur ethnischen Säuberung, und genau das versuchen sie zu erreichen.» Video und mehr …
Pakistan-Afghanistan-Krieg. Pakistanisches Außenministerium gibt zweitägigen Waffenstillstand mit Afghanistan bekannt. Pakistanische Diplomaten haben bekannt gegeben, dass mit Afghanistan "im gegenseitigen Einvernehmen beider Seiten" ein 48-stündiger Waffenstillstand vereinbart wurde. In dieser Zeit werden Vertreter "im Rahmen eines konstruktiven Dialogs" nach einer Lösung für das Problem suchen.
Pakistan und Afghanistan haben sich auf einen 48-stündigen Waffenstillstand geeinigt, berichtete die pakistanische Zeitung Dawn unter Berufung auf eine Erklärung des Außenministeriums des Landes. In der Mitteilung heißt es: "Auf gegenseitiges Einvernehmen beider Seiten und auf Ersuchen der Taliban wurde zwischen der pakistanischen Regierung und dem afghanischen Taliban-Regime beschlossen, ab heute 18:00 Uhr für 48 Stunden einen vorübergehenden Waffenstillstand zu vereinbaren." Die pakistanische Behörde wies darauf hin, dass die Parteien während dieser Zeit "Anstrengungen" unternehmen werden, um "durch konstruktiven Dialog" eine Lösung für das Problem zu finden.
Die Verschärfung des afghanisch-pakistanischen Konflikts erfolgte am 9. Oktober, nachdem Kämpfer der talibanfreundlichen pakistanischen Bewegung Tehrik-e Taliban Pakistan einen pakistanischen Militärkonvoi im Grenzbezirk Kurram überfallen und dabei neun Soldaten und zwei Offiziere getötet hatten. Am nächsten Tag flog Pakistan einen Luftangriff auf den mutmaßlichen Wohnort eines Anführers der pakistanischen Gruppierung in Kabul. Am Tag darauf griffen Taliban-Kräfte pakistanische Posten entlang der Grenze an. Vertreter der Taliban-Bewegung berichteten, dass bei den Zusammenstößen an der Grenze am Morgen des 15. Oktober mindestens zwölf Zivilisten getötet und weitere 100 Menschen verletzt worden seien. Mehr …
14.10.2025: Ukrainekrieg. Kaja Kallas in Kiew: Mit gefälschten Zahlen ist der Glaube an den Endsieg unerschütterlich. Kaja Kallas ist wohlbehalten in Kiew eingetroffen. Dort sichert sie der Ukraine weitere Unterstützung zu. Mit zehn Millionen Euro soll das Tribunal zur Aburteilung angeblicher russischer Verbrechen angeschoben werden. Das macht deutlich: Die EU strebt weiter einen Sieg über Russland an.
Trotz der Behauptung, Russland würde täglich zivile Ziele in der Westukraine angreifen, bleibt die Reisefrequenz westeuropäischer Politiker in die Ukraine hoch. Heute stellt die EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas unter Beweis, dass an der Behauptung, Russland würde einen Vernichtungskrieg gegen die ukrainische Zivilbevölkerung führen, etwas nicht stimmen kann. Sie kam wohlbehalten und gut gelaunt in Kiew an. Die gute Laune blieb, denn Kallas bekam bei ihrem Besuch reichlich Gelegenheit, ihren Russenhass umfänglich auszuleben. Von Gefahr für ihren Leib und ihr Leben fehlte jede Spur.
Wäre die Gefahr für Leib und Leben tatsächlich so groß, wie behauptet, wäre die EU-Außenbeauftragte nicht dort. Ihre und die Anwesenheit zahlloser ihrer Kollegen in der Ukraine, die sich in Kiew die Klinke in die Hand geben, verdeutlicht, dass die Unterstellung, Russland beabsichtige, die ukrainische Zivilbevölkerung auszulöschen, in keiner Hinsicht der Wahrheit entspricht. In den sozialen Netzwerken kursieren Aufnahmen von Feiern in Klubs und Restaurants, von Open-Air-Konzerten und öffentlichen Veranstaltungen und vom ukrainischen Alltag, durch die die Behauptung, Russland würde in Kiew gezielt die Zivilbevölkerung attackieren, als das entlarvt wird, was sie ist: Propaganda und Desinformation.
Der Besuch von Kallas in Kiew macht jedoch noch etwas anderes deutlich: Die EU ist willens, den Krieg weiter zu verlängern, und hält an dem Ziel weiterhin fest, Russland eine strategische Niederlage beizubringen. In Kiew sagte Kallas bei ihrem Treffen mit dem ukrainischen Außenminister Andrij Sybiha zehn Millionen Euro für die Einrichtung eines Tribunals zur Aburteilung angeblicher russischer Kriegsverbrechen zu. Dass Russland sich den Urteilen dieses Tribunals unterwirft und seine Bürger an das Tribunal ausliefert, ist nur nach einer bedingungslosen Kapitulation vorstellbar. Die Finanzierung des Tribunals durch die EU bedeutet daher konkret, dass Westeuropa an dem Plan festhält, durch die Aufrüstung der Ukraine einen Sieg über Russland erringen zu wollen. Mehr …
Macgregor: Tomahawk ist keine Wunderwaffe, könnte Putin aber zu harter Antwort zwingen. Die von den USA in Erwägung gezogene Lieferung von Tomahawk-Raketen stellt für Russland keine absolute Bedrohung dar, so der Oberst a. D. der US-Armee und Politikwissenschaftler Douglas Macgregor in einem aktuellen Interview mit "Judging Freedom".
Sollte jedoch die russische Zivilbevölkerung von deren Einsatz betroffen sein, könnte dies den russischen Präsidenten Wladimir Putin zu harten Gegenmaßnahmen veranlassen. Laut dem Analysten ist allgemein bekannt, dass Tomahawk-Raketen nur mit direkter Beteiligung von US-Militärpersonal eingesetzt werden können. Die russische Bevölkerung ist sich dessen ebenfalls bewusst, was Putin keine Handlungsspielräume lassen würde. Video und mehr …
USA könnten der Ukraine 20 bis 50 Tomahawks geben. Vor dem Hintergrund des eigenen Bedarfs und der beschränkten Produktion von Tomahawk-Raketen sind die USA in der Lage, nicht mehr als 50 Marschflugkörper dieses Typs an die Ukraine zu liefern. Das berichtet die Zeitung "Financial Times". Auf den Verlauf des Konflikts hätte dies somit kaum Einfluss.
Die Vereinigten Staaten sind in der Lage, Kiew lediglich bis zu 50 Tomahawk-Marschflugkörper zur Verfügung zu stellen. Unter Verweis auf Stacie Pettyjohn, Leiterin des Verteidigungsprogramms bei der Denkfabrik Center for a New American Security, hat die Zeitung Financial Times am Abend des 13. Oktober berichtet: "Washington könnte etwa 20 bis 50 Tomahawk für die Ukraine erübrigen." Pettyjohn räumte ein, dass eine solche Lieferung "keine entscheidende Wende" im Kampfgeschehen bringen würde.
Nach Einschätzungen des ehemaligen Pentagon-Mitarbeiters Mark Cancian verfügen die USA über insgesamt 4.150 Tomahawks, doch in der Praxis würden die Lieferungen an Kiew beschränkt bleiben. So habe Washington seit 2022 laut Financial Times 200 neue Marschflugkörper dieses Typs erworben, von denen über 120 bereits abgefeuert worden seien. Der Verteidigungshaushalt für das Jahr 2026 sehe indessen die Anschaffung von nur 57 neuen Tomahawks vor. Zudem würden die USA die Marschflugkörper im Falle eines Konflikts mit Venezuela selbst benötigen, so der Bericht der Zeitung weiter.
Kiew hat von den Vereinigten Staaten schon seit Längerem eine Übergabe der Tomahawks gefordert. Am 6. Oktober behauptete US-Präsident Donald Trump, diesbezüglich "eine Art von Entscheidung" getroffen zu haben. Er fügte aber hinzu, dass er herausfinden wolle, wie die Ukraine die Marschflugkörper einzusetzen beabsichtige. Laut einem von der Financial Times zitierten, ungenannten ukrainischen Beamten vertrete Kiew die Ansicht, dass der US-Präsident einer Bereitstellung von Tomahawks "näher denn je" sei. Er habe allerdings noch keine endgültige Entscheidung getroffen.
Zahlreiche Vertreter Russlands erklärten in Bezug auf Trumps Äußerungen übereinstimmend, dass eine Lieferung von Tomahawks an die Ukraine einen ernsthaften Eskalationsschritt darstellen würde. Mehr …
Nahost-Krieg. Trumps Initiative von Erfolg gekrönt. Es ist vollbracht: Historisches Friedensabkommen für Gaza in Ägypten unterzeichnet. Im ägyptischen Scharm el-Scheich haben die Staatschefs der USA, Ägyptens, Katars und der Türkei eine Erklärung unterzeichnet, die den Waffenstillstand im Gazastreifen festigen soll. Trumps Initiative von Erfolg gekrönt.
In Scharm el-Scheich am Roten Meer wurde nun endlich das bedeutende Friedensabkommen zwischen Israel und der Hamas formell besiegelt. Die Staatschefs der USA, Ägyptens, Katars und der Türkei unterzeichneten eine Erklärung, die den Waffenstillstand im Gazastreifen festigen soll. US-Präsident Donald Trump nannte den Tag einen „unglaublichen Moment für die Welt und den Nahen Osten“.
Details des Abkommens. Das Abkommen, das als umfassend beschrieben wird, enthält Regeln zur Umsetzung, deren genauer Inhalt jedoch nicht veröffentlicht wurde. Die unterzeichnenden Länder – USA, Ägypten, Katar und Türkei – erklären sich zu Garantiemächten. Ziel ist das Ende des Krieges im Gazastreifen, wobei eine zweite Verhandlungsphase für einen dauerhaften Waffenstillstand bereits begonnen hat.
Gefangenenaustausch. Seit Montagmorgen ließ die Hamas die letzten 20 lebenden Geiseln frei, die sie über zwei Jahre gefangen hielt, und übergab vier Leichen. Noch 24 tote Geiseln sollen gemäß der Vereinbarung übergeben werden. Israel entließ im Gegenzug 1.968 palästinensische Gefangene.
Internationale Anerkennung und Wiederaufbau. Ägyptens Präsident Abdel Fattah al-Sisi lobte Trump als „den Einzigen, der Frieden in der Region erreichen kann“ und bat um Unterstützung für eine geplante Wiederaufbaukonferenz in Kairo im November, die Ägypten mit Deutschland ausrichten wird. Trotz des Fortschritts bleiben Hürden für einen dauerhaften Waffenstillstand, die in der zweiten Phase von Trumps Friedensplan verhandelt werden.
Trumps diplomatische Aktivitäten. Vor der Unterzeichnung besuchte Trump Israel, traf Geiselfamilien und hielt eine Rede im Parlament, die jedoch nicht reibungslos verlief. In Ägypten nahm er an einer Zeremonie teil, bei der neben ihm Staatschefs wie Bundeskanzler Friedrich Merz, der britische Premier Keir Starmer, Frankreichs Präsident Emmanuel Macron und Jordaniens König Abdullah II. anwesend waren. Die ägyptische Zeitung „Al-Masri al-Jum“ bezeichnete FIFA-Präsident Gianni Infantino als „seltsamsten“ Gast.
Meilenstein für den Frieden in Nahost ? Oder nur eine Episode vor dem weiteren Genozid? - Wir werden sehe. Mehr …
Lawrow: Trumps Friedensplan erwähnt nur Gaza – was ist mit dem Westjordanland? Am Montag traf Russlands Außenminister Sergei Lawrow sich mit zahlreichen Medienvertretern aus arabischen Ländern. Zentrales Thema war die Lage im Gazastreifen sowie die Aussichten des Friedensplans von US-Präsident Donald Trump.
Befragt nach den Aussichten von Trumps Friedensinitiative erinnerte der russische Chefdiplomat an das Schicksal der zahlreichen bisherigen Friedensbemühungen, die alle zu nichts geführt haben. Von daher "bleibt natürlich eine gewisse Skepsis", so Lawrow. Nicht zuletzt, weil ein Frieden ohne die Bereitschaft zu Kompromissen beider Konfliktparteien nicht funktionieren kann und die Frage nach dem Westjordanland nicht einmal gestellt wurde.
In Trumps Friedensplan wird Gaza erwähnt im Zusammenhang mit der Gründung eines palästinensischen Staates, aber das Westjordanland wird darin überhaupt nicht erwähnt. Wenn man sich die Karte des Westjordanlands ansieht, dann sieht man, dass außerhalb der illegalen Siedlungen praktisch nichts mehr übrig ist", gab Lawrow zu bedenken. Video und mehr …
Max Blumenthal: Wie bald wird die IDF Gaza wieder angreifen? Eine skeptische Analyse des Waffenstillstands. In der Sendung Judging Freedom vom 13. Oktober 2025 sprach der investigative Journalist Max Blumenthal, Chefredakteur des Grayzone-Podcasts, mit Moderator Andrew Napolitano über die jüngsten Ereignisse in Tel Aviv, wo ein von der Trump-Administration vermittelter Waffenstillstand zwischen Israel und der Hamas gefeiert wurde.
Blumenthal, der zweimal in Gaza war und für seine kritische Berichterstattung über israelische Politik bekannt ist, zeigte sich zutiefst zynisch. Er sieht den Deal nicht als Ende des Konflikts, sondern als eine weitere Pause in einem Kreislauf der Gewalt, der bald wieder aufflammen könnte. Dieser Artikel beleuchtet Blumenthals Argumente, die politischen Dynamiken und die zugrunde liegenden Machtverhältnisse, die den Nahostkonflikt prägen – und prognostiziert, wie schnell die israelischen Streitkräfte (IDF) ihre Angriffe auf Gaza wieder aufnehmen könnten. Video (english) und mehr …
Gaza-Friedensplan: Emotionale Heimkehr nach zwei Jahren Gefangenschaft. Nach 738 Tagen Gefangenschaft durch die Hamas, wurden alle lebenden Geiseln im Rahmen des Gaza-Friedensplans zwischen Israel und der Hamas freigelassen. Derzeit befinden sie sich in israelischen Krankenhäusern, wo sie medizinisch versorgt werden. Video und mehr …
Trump und regionale Staatschefs unterzeichnen Waffenstillstandsabkommen für Gaza. US-Präsident Donald Trump unterzeichnete zusammen mit mehreren regionalen Staatschefs während eines Gipfeltreffens in Ägypten ein Dokument zum Waffenstillstandsabkommen für Gaza.
Trump begrüßte die Freilassung israelischer Gefangener, während die Hamas die „härtesten Formen von Sadismus und Faschismus“ verurteilte, denen Palästinenser ausgesetzt waren, die aus israelischen Gefängnissen befreit wurden. Der ägyptische Präsident Abdel Fattah el-Sisi, der Emir von Katar, Scheich Tamim bin Hamad Al Thani, und der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan unterzeichneten das Dokument ebenfalls am Montag in der Stadt Sharm el-Sheikh am Roten Meer. Weder Israel noch die Hamas waren bei dem Treffen vertreten.
„Es hat 3.000 Jahre gedauert, um an diesen Punkt zu gelangen. Können Sie das glauben? Und es wird auch Bestand haben. Es wird Bestand haben”, sagte Trump während der Unterzeichnung des Dokuments. „Dies ist der Tag, auf den die Menschen in der Region und auf der ganzen Welt hingearbeitet, hingestrebt, gehofft und gebetet haben”, sagte der US-Präsident. „Niemand hätte gedacht, dass dies möglich sein würde”, sagte Trump und bezeichnete das Waffenstillstandsabkommen für den Gazastreifen als „historisch”.
Trump setzte seine Rede fort und sagte, dass „nach Jahren des Leidens und Blutvergießens der Krieg in Gaza vorbei ist“. „Humanitäre Hilfe strömt jetzt herein, darunter Hunderte von Lkw-Ladungen mit Lebensmitteln, medizinischer Ausrüstung und anderen Hilfsgütern, die zum Großteil von den Menschen in diesem Raum bezahlt wurden“, sagte er. Trump sprach auch den arabischen und muslimischen Nationen, die diesen unglaublichen Durchbruch ermöglicht haben, seinen „großen Dank“ aus.
Der ägyptische Präsident bedankte sich ebenfalls bei Trump sowie bei den Staatschefs von Katar und der Türkei. Anschließend bekräftigte der ägyptische Präsident seine Unterstützung für den Gaza-Plan in der Hoffnung, einen politischen Horizont für die Umsetzung der sogenannten Zwei-Staaten-Lösung im israelisch-palästinensischen Konflikt zu schaffen. Mehr …
Pakistan-Afghanistan-Krieg.
13.10.2025: Es scheint, als werde ein Krieg den Konflikt zwischen dem Westen und Russland lösen. Ich habe Putins Kriegsführung in der Ukraine als strategischen Fehler bezeichnet – einen Fehler, der den Krieg immer weiter ausgedehnt hat und kurz davor steht, außer Kontrolle zu geraten, falls Trump nuklearfähige Tomahawk-Raketen an die Ukraine liefert.
So wie Putin den Krieg – der sich nun dem vierten Jahr nähert – geführt hat, hat er die russischen Verluste maximiert. Putin erlaubte es der russischen Armee dummerweise nie, die Eisenbahnverbindungen zwischen Polen, Lwiw und Kiew zu unterbrechen, wodurch der unbegrenzte Zustrom von US- und NATO-Waffen, Soldaten und Nachschub an die Front ermöglicht wurde – ebenso wie der ukrainische Angriff und die Besetzung der russischen Region Kursk. Mit anderen Worten: Putin tat nichts, um die Fähigkeit der Ukraine, Krieg zu führen, zu schwächen. Er ließ sogar die neonazistische Regierung in Kiew unberührt.
Wachsende Kritik in Russland. In seinem neuesten Artikel deutet John Helmer an, dass Putins halbherzige Kriegsführung in Russland zunehmend zu einem Problem wird – was dazu geführt haben soll, dass Putin dem Generalstab einige Beschränkungen für die Kriegsführung aufgehoben hat. Auch Gilbert Doctorow berichtet, dass in Russland inzwischen offen darüber gesprochen werde, Putin durch einen entschlosseneren Führer zu ersetzen, der den Krieg beenden würde. In einer aktuellen Sendung diskutierte Doctorow, wer solche Nachfolger sein könnten.
Der Weg in Richtung nukleare Eskalation. Ich begrüße den Realismus, den Helmer und Doctorow meiner langjährigen Analyse hinzufügen. Wir bewegen uns auf einem Pfad in Richtung Atomkrieg, weil Putin nie die russische Entschlossenheit demonstriert hat, indem er die Kriegsfähigkeit der Ukraine rasch beendet hätte. Die USA nutzten Putins Zögerlichkeit aus, um die Zahl und die Schwere ihrer Provokationen zu steigern. Putins Reaktion bestand darin, diese Provokationen zu leugnen. So bezeichnete er den Angriff auf Russlands strategische Bomberflotte lediglich als „terroristischen Akt“ – nicht als kriegerischen Angriff. Auch als Washington die Lieferung von Tomahawk-Raketen ankündigte, erklärten Putin und Außenminister Lawrow, dies ändere „nichts auf dem Schlachtfeld“ – eine außergewöhnliche Behauptung, da die Reichweite der Tomahawks das Einsatzgebiet um etwa 1.600 Kilometer erweitert.
Solch schwache Reaktionen von Putin und Lawrow werden kaum künftige Provokationen verhindern. Trump spricht inzwischen von Putin als einem „Papiertiger“ und von Russland als einem Land, das Selenskyj besiegen könne. Mehr …
Ukrainekrieg. Kooperation zwischen Kiew und IS: FSB vereitelt Anschlag in Moskau. Russischer Soldat: Ukrainisches Militär tötet kolumbianischen Söldner beim Versuch, sich zu ergeben. Bei Nowogrigorowka im Gebiet Saporoschje haben ukrainische Truppen unter Einsatz einer FPV-Drohne einen Söldner aus Kolumbien getötet, der sich an russische Streitkräfte zu ergeben versuchte. Ein Angehöriger der 60. russischen Motschützenbrigade des Truppenverbands Ost mit dem Funknamen Sumatocha ("Hektik") berichtet dazu gegenüber der Nachrichtenagentur TASS: "Wir fanden einen Kolumbianer vor. Er zeigte eine weiße Flagge, schaffte es aber nicht, sich zu ergeben. Seine eigenen Leute töteten ihn mit einer FPV-Drohne."
Der russische Soldat betonte, dass ukrainische Truppen regelmäßig Zivilisten sowie eigene Kameraden, die sich ergeben wollen, töten: "Sie verschonen niemanden. Wer sich ergeben will, wird mit Artillerie beschossen oder mit FPV-Drohnen getötet. Die verbliebenen Zivilisten, die sich in Häusern verstecken, machen sie mit Artillerie fertig."
09:39 Uhr. Kooperation zwischen Kiew und IS: FSB vereitelt Anschlag in Moskau. Sicherheitsbehörden haben in Moskau einen Anschlag gegen einen hochrangigen Militärangehörigen vereitelt. Wie der Pressedienst des russischen Inlandsgeheimdienstes FSB berichtet, wurde das Attentat von ukrainischen Geheimdiensten gemeinsam mit der Terrororganisation "Islamischer Staat" vorbereitet. In der zugehörigen Meldung heißt es weiter: "Es wurden drei Bürger Russlands festgenommen, die die Spuren des geplanten Verbrechens hätten verwischen sollen, sowie der aus Zentralasien stammende unmittelbare voraussichtliche Täter."
Der mutmaßliche Täter wurde nach Angaben des FSB von dem IS-Angehörigen Saidakbar Gulomow angeworben, der von Russland und Usbekistan zur internationalen Fahndung ausgeschrieben wurde und seinerseits im Interesse des ukrainischen Geheimdienstes SBU agierte. Bei der Planung des Anschlags habe die Kiewer Behörde Aufklärungsdaten bereitgestellt und mithilfe von Drohnen Sprengstoff nach Russland eingeschleust.
Der Anschlag sollte an einem Ort mit großem Menschenaufkommen erfolgen und hätte im Erfolgsfall zahlreiche Opfer gefordert: "Es war geplant, das Verbrechen auf eine allgemeingefährliche Weise in einem der dicht bevölkerten Bezirke der Hauptstadt zu verüben. Nach Schätzungen von Spezialisten ermöglichte die Sprengkraft des von den Terroristen angefertigten Sprengsatzes, Menschen in einem Radius von 70 Metern zu treffen. Nach dem Plan der ukrainischen Geheimdienste hätte auch der Täter selbst ums Leben kommen sollen." Mehr …
Trump: Lieferung von Tomahawk-Waffen an Ukraine möglich. Der US-Präsident erhöht den Druck auf Russland - und spricht über die Idee, der Ukraine Marschflugkörper mit größerer Reichweite zu schicken. Aus Kiew kommt Lob für das Waffenruhe-Abkommen in Nahost.
US-Präsident Donald Trump schließt die Lieferung von Marschflugkörpern des Typs Tomahawk an die Ukraine nicht aus und will damit den Druck auf Russland erhöhen.
An Bord seiner in den Nahen Osten fliegenden Regierungsmaschine Air Force One sagte Trump zu Journalisten, er wolle mit Russland über derartige Lieferungen reden und fragen: „Wollen sie (die Russen), dass Tomahawks in ihre Richtung fliegen? Ich glaube nicht.“
Er könne den Russen sagen: „Hört mal, wenn dieser Krieg nicht beendet wird, werde ich ihnen Tomahawks schicken.“ Der russische Präsident Wladimir warnte indes, die Lieferung von Tomahawks an die Ukraine würde eine „völlig neue und qualitativ andere Eskalationsstufe“ im Konflikt einleiten und die Beziehungen zwischen Moskau und Washington „nachhaltig beschädigen“. Diese Waffen könnten eine Bedrohung für Russland darstellen, so Putin weiter. Doch er glaube, dass sie „das Kräfteverhältnis auf dem Schlachtfeld überhaupt nicht verändern werden“. „Können uns Tomahawks schaden? Das können sie. Wir werden sie abschießen und unsere Luftabwehrsysteme verbessern“, sagte Putin am 2. Oktober.
Trump: Tomahawks wäre „ein neuer Schritt der Aggression“. In den vergangenen Wochen hatte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj die US-Regierung immer wieder um die Lieferung von Tomahawks gebeten. Deren maximale Reichweite von 2.500 Kilometer würde es der ukrainischen Armee ermöglichen, Ziele wie Ölraffinerien auch im asiatischen Teil Russlands zu beschießen. Er könnte sagen, dass Marschflugkörper dieses Typs eine unglaubliche, eine sehr offensive Waffe seien, sagte Trump. „Und, ehrlich gesagt, braucht Russland das nicht.“ Er denke, er werde mit der russischen Seite darüber sprechen und habe das auch dem ukrainischen Präsidenten Selenskyj gesagt.
Die Lieferung von Tomahawks wäre „ein neuer Schritt der Aggression“, erklärte Trump. Er halte es dennoch für angebracht, diese Möglichkeit anzusprechen, denn: „Ich möchte, dass der Krieg beendet wird.“
Vor Trumps Äußerungen an Bord der Air Force One hatte Selenskyj nach einem Gespräch mit ihm berichtet, beide hätten über Patriot-Flugabwehrsysteme und Tomahawks gesprochen. „Wir sehen und hören, dass Russland Angst hat, dass die Amerikaner uns „Tomahawks“ geben könnten“, schrieb Selenskyj auf der Plattform Telegram. Das sei ein Signal, „dass genau dieser Druck für den Frieden wirken kann“. Ob konkrete Absprachen zur Lieferung neuer Waffensysteme getroffen wurden, ließ der ukrainische Präsident offen. Mehr …
Exklusiv: Zum Schutz der Zivilbevölkerung – Tornado-S im Einsatz bei Charkow. Am Frontabschnitt Charkow verteidigen russische Soldaten mit aller Kraft die Zivilbevölkerung, die in der Region Belgorod weiterhin heftigen Angriffen der ukrainischen Streitkräfte ausgesetzt ist. Dabei setzen sie moderne Militärtechnik ein, darunter den Mehrfachraketenwerfer “Tornado-S”, der hinsichtlich seiner Leistungsmerkmale ausländische Modelle übertrifft. Unser Militärkorrespondent Iwan Poljanskij berichtet vor Ort über den Einsatz der Artilleristen. Video und mehr …
"Neuer Schritt der Aggression" – Trump droht Russland mit Tomahawk-Lieferung an Kiew. US-Präsident Donald Trump hat am Sonntag an Bord der Präsidentenmaschine Air Force One vor Journalisten seine Bereitschaft beteuert, der Ukraine Langstreckenraketen des Typs "Tomahawk" zu liefern. Dies könnte als Druckmittel gegenüber Russland dienen, sollte der Ukraine-Krieg nicht beigelegt werden. Video und mehr …
Nahost-Krieg. Trumps Schein-Friedensplan. An fehlgeschlagenen Friedensplänen im besetzten Palästina mangelt es nicht – alle versehen mit detaillierten Phasen und Zeitplänen, die bis in die Präsidentschaft von Jimmy Carter zurückreichen. Und sie enden alle gleich:
Israel bekommt zunächst, was es will – im jüngsten Fall die Freilassung der verbleibenden israelischen Geiseln –, während es jede weitere Phase ignoriert oder verletzt, bis es seine Angriffe auf das palästinensische Volk fortsetzt. Es ist ein sadistisches Spiel. Ein Karussell des Todes. Dieser Waffenstillstand, wie auch die früheren, ist eine Werbepause. Ein Moment, in dem der Verurteilte eine Zigarette rauchen darf, bevor er in einem Kugelhagel hingerichtet wird. Sobald die israelischen Geiseln freigelassen sind, wird der Völkermord weitergehen. Ich weiß nicht, wie bald. Hoffen wir, dass das Massenmorden wenigstens um ein paar Wochen hinausgezögert wird. Doch eine Pause im Völkermord ist das Beste, was wir erwarten können.
Israel steht kurz davor, Gaza zu leeren – ein Gebiet, das nach zwei Jahren ununterbrochener Bombardierungen praktisch ausgelöscht ist. Es wird nicht aufhören. Das ist der Höhepunkt des zionistischen Traums.
Die Vereinigten Staaten, die Israel seit dem 7. Oktober 2023 über 22 Milliarden Dollar an Militärhilfe gewährt haben, werden ihre Unterstützung nicht einstellen – das einzige Mittel, das das Morden stoppen könnte.
Wie immer wird Israel Hamas und die Palästinenser beschuldigen, sich nicht an die Vereinbarung gehalten zu haben – vermutlich wegen einer angeblichen Weigerung, sich zu entwaffnen, wie es der Vorschlag verlangt.
Washington wird unter Berufung auf diesen angeblichen Verstoß Hamas verurteilen und Israel grünes Licht geben, den Völkermord fortzusetzen – um Trumps Fantasie von einer „Gaza-Riviera“ und einer „Sonderwirtschaftszone“ mit der „freiwilligen“ Umsiedlung von Palästinensern im Austausch gegen digitale Token zu verwirklichen. Unter den zahllosen Friedensplänen der letzten Jahrzehnte ist der aktuelle der am wenigsten ernsthafte. Mehr …
Geiseln frei: Trumps Friedensplan schafft erste Phase. Nach zwei Jahren sind alle verbliebenen Geisel in der Gewalt der Hamas an Israel übergeben. Der Waffenstillstand hat die erste Hürde geschafft, Trump etwas unternommen, woran alle anderen gescheitert sind.
„Der Krieg ist vorbei, der Krieg ist vorbei“, erklärte Donald Trump mit überzeugender Stimme vor Journalisten, während er auf dem Weg nach Israel war. Alle Geiseln des 7. Oktober wurden übergeben. Ein großer diplomatischer Friedensgipfel folgt in Ägypten, mit Trump, jedoch ohne Israel und Hamas. Der US-Präsident spricht davon, den Frieden zu garantieren und einen friedlichen Nahen Osten zu schaffen. Ein Waffenstillstand wurde aber erreicht.
Der moderne Nahost-Konflikt begann mit der Niederlage des Osmanischen Reiches im Ersten Weltkrieg und dessen anschließendem Zusammenbruch – mittlerweile vor rund 100 Jahren. Die Nebi-Musa-Unruhen, die 1920 zu antijüdischen Ausschreitungen in Jerusalem eskalierten, liegen inzwischen 105 Jahre zurück.
Man könnte dort den Beginn des modernen Nahost-Konflikts markieren – das erste Kapitel. Das letzte Kapitel ist der Gaza-Krieg, der am 7. Oktober 2023 begann. Alle lebenden Geiseln wurden an Israel übergeben (20 Männer, keine Frau überlebte die Gefangenschaft); die Leichen von 28 weiteren Personen werden am Nachmittag überstellt. Im Gegenzug soll Israel – so der Plan – 2.000 palästinensische Häftlinge freilassen, darunter auch einige, die zu lebenslanger Haft verurteilt wurden. Die Übergabe läuft aktuell. Mehr ...
Waffenruhe-Abkommen - Hamas übergibt Israel 20 Geiseln. Die Terrororganisation Hamas hat Israel 20 lebende Geiseln übergeben. Die Übergabe wurde vom Internationalen Roten Kreuz (IKRK) organisiert. In Tel Aviv haben sich Tausende Menschen versammelt und die Rückkehr der Verschleppten bejubelt. Die Übergabe ist Teil der ersten Phase der in der vergangenen Woche getroffenen Waffenruhe-Vereinbarung.
Nach 738 Tagen Gefangenschaft sind alle von der Hamas im Gazastreifen festgehaltenen Geiseln wieder in der Obhut Israels. Am frühen Morgen waren zunächst sieben Geiseln dem IKRK übergeben worden, welches die Geiseln an die israelischen Behörden weitergab. In einem zweiten Schritt wurden die letzten 13 Männer nach Israel zurückgebracht, teilte die Armee mit. Quelle mit Video …
Hamas hatte schon vor über einem Jahr dem heutigen Gaza-Abkommen zugestimmt. Die Hamas stimmte den Bedingungen des aktuellen Waffenstillstandsabkommens für den Gazastreifen vor über einem Jahr zu, aber damals wurde das potenzielle Abkommen sowohl vom israelischen Premierminister Benjamin Netanjahu als auch vom damaligen US-Präsidenten Joe Biden abgelehnt.
„Wir sollten auch wissen, dass dieses Abkommen schon vor langer Zeit hätte geschlossen werden können. Die Hamas stimmte im September 2024 denselben Bedingungen zu, die in dem „Drei-Wochen-Abkommen“ enthalten waren, das ich sowohl in schriftlicher Form als auch in Form von Sprachnachrichten auf Arabisch und Englisch erhalten hatte“, schrieb Gershon Baskin in The Times of Israel. Mehr …
"Nahost-Friedenszeremonie" in Ägypten: Mit Trump und Merz, aber ohne Netanjahu. Der Gaza-Friedensgipfel in Ägypten gilt als vorläufiger Abschluss der Verhandlungen im Gaza-Krieg. Laut Medienberichten werden "Sicherheit, Regierungsführung und humanitäre Fragen" auf der Tagesordnung stehen. Der israelische Premier wird entgegen ersten Meldungen nicht vor Ort sein ‒ ebenso wenig iranische Vertreter.
Der US-Präsident erklärte am Sonntag nach dem Start seiner kurzen Nahost-Reise vor Journalisten an Bord der Air Force One, als er auf dem Weg zu seinem ersten Stopp in Israel war, dass der Krieg in Gaza "vorbei" sei. Ein Sprecher des ägyptischen Präsidenten Abdel al-Fattah as-Sisi erklärte gegenüber Reuters, dass auf dem Gipfel in Scharm el-Scheich der US-Präsident Donald Trump, der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu sowie der palästinensische Präsident Mahmud Abbas anwesend sein werden. Nach dem Eintreffen Trumps in der israelischen Knesset (Parlament) wurde bekannt gegeben, dass Netanjahu nun doch nicht zum Gipfel fliegen wird. Laut Tasnim-Meldung werden Vertreter aus Iran ebenfalls nicht nach Ägypten reisen. Medienberichten zufolge werden mehr als 20 Staats- und Regierungschefs erwartet.
Gemäß bisherigen Agenturmeldungen und persönlichen Erklärungen werden am Montag in Scharm el-Scheich, einem Badeort an der Südspitze der Sinai-Halbinsel am Roten Meer, mehr als 20 Staats- und Regierungschefs erwartet. Anreisen werden laut Meldungen neben Trump und Abbas unter anderem UN-Generalsekretär António Guterres, Deutschlands Bundeskanzler Friedrich Merz, Frankreichs Präsident Emmanuel Macron, Italiens Ministerpräsidentin Giorgia Meloni, der britische Premier Keir Starmer sowie Jordaniens König Abdullah II. Zudem werden Staats- und Regierungschefs aus Katar, der Türkei, Kanada, Indonesien und Pakistan erwartet.
Vertreter der in Gaza ansässigen palästinensischen Bewegung Hamas werden nicht nach Ägypten reisen. Reuters meldete dabei zunächst am frühen Morgen zum geplanten Ablauf des Treffens: "Sowohl der palästinensische Präsident Mahmoud Abbas als auch der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanyahu werden an dem Friedensgipfel teilnehmen, um das Abkommen zur Beendigung des Krieges in Gaza zu festigen und ihr Engagement dafür zu bekräftigen."
Gegen Mittag wurde diese Ankündigung jedoch vonseiten Israels widerrufen. Dazu heißt es: "Wegen eines anstehenden jüdischen Feiertags werde Netanjahu nicht anreisen, teilte das Büro des Regierungschefs am Montag mit. Der Feiertag Simchat Tora markiert das Ende des jüdischen Laubhüttenfests." Kurze Zeit später erfolgte die Information, dass der palästinensische Präsident Mahmud Abbas in Scharm el-Scheich eingetroffen sei. Die Times of Israel berichtet zum Gipfelstart am heutigen Montag: "Die Tagesordnung des Gipfels werde sich auf drei Hauptbereiche konzentrieren, so ein französischer Diplomat: Sicherheit, Regierungsführung und humanitäre Fragen. Das zweite Thema werde sich auf die Schaffung eines 'palästinensischen Komitees zur Beendigung des permanenten Kriegszustands und zum vollständigen Rückzug der israelischen Streitkräfte aus dem Gazastreifen' konzentrieren, so der französische Diplomat." Mehr …
Nach Gefangenenaustausch: Palästinenser weiter ohne Frieden. Im Gazastreifen sind die restlichen von der islamistischen Hamas festgehaltenen Geiseln freigelassen worden. Mehrere israelische Medien berichteten, dass 13 der aus Israel entführten Menschen dem Internationalen Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) übergeben worden seien.
Die Nachrichtenagentur Tasnim berichtet, dass die Hamas eine Liste mit mehr als 1.900 Palästinensern veröffentlicht hat, die ihrer Aussage nach im Rahmen der Waffenstillstandsvereinbarung freigelassen werden sollen. Video und mehr …
Pakistan-Afghanistan-Krieg.
12.10.2025: Ukrainekrieg. Liveticker Ukraine-Krieg. Medienbericht: USA helfen Ukraine bei Angriffen auf russische Energieanlagen. Laut einem Bericht der britischen Zeitung Financial Times (FT) helfen die USA der Ukraine bereits seit Monaten bei Angriffen auf Energieobjekte, die sich tief in Russland befinden. Unter Berufung auf ukrainische und US-amerikanische Beamte heißt es, dass zu den jüngsten Angriffen auf russische Erdölraffinerien Aufklärungsdaten beigetragen hätten, welche die USA der Ukraine zur Verfügung gestellt hätten. Die US-Geheimdienste unterstützten die ukrainischen Streitkräfte unter anderem dabei, den Zeitpunkt von Attacken sowie Flugroute und Flughöhe für Langstreckenwaffen zu bestimmen. Dadurch würden russische Luftabwehrsysteme umgangen.
Im FT-Artikel heißt es: "Einem US-Beamten zufolge wählte die Ukraine Ziele für weitreichende Angriffe, während die USA dann Aufklärungsdaten über die Schwachstellen der jeweiligen Objekte zur Verfügung stellten." Als Wendepunkt bezeichnet das Blatt ein Telefonat zwischen US-Präsident Donald Trump und seinem ukrainischen Amtskollegen Wladimir Selenskij im Juli. Damals soll der Republikaner signalisiert haben, "den Russen Schmerzen zuzufügen". Erst Anfang Oktober hat die US-Regierung bekannt gegeben, man wolle die Ukraine künftig mit Geheimdienstinformationen für Angriffe auf Infrastrukturobjekte in Russland versorgen. Mehr …
Patriot versagt – westliche Abwehr strauchelt. Russische Raketen umgehen immer öfter westliche Abwehrsysteme. Ein Software-Update scheint ausgereicht zu haben – die Abschussquote der Patriot-Raketen bricht massiv ein.
Die westliche Luftverteidigung steht unter Druck. Neue Zahlen zeigen: Die Abschussquote von US-amerikanischen Patriot-Raketen in der Ukraine ist dramatisch eingebrochen. Laut einem Artikel der Financial Times von letzter Woche sank sie von 37 Prozent im August auf nur noch 6 Prozent im September. Westliche Analysten rätseln – die Vermutung: Russland hat seine Raketensoftware aktualisiert und so die bekannten Abfangmuster der NATO-Systeme ausgehebelt. Demnach ändern russische Raketen im letzten Flugabschnitt plötzlich ihre Bahn. Steile Sinkflüge, abrupte Richtungswechsel und unvorhersehbare Manöver machen es den standardisiert programmierten Patriot-Systemen schwer bis unmöglich, das Ziel korrekt zu erfassen. Ein norwegischer Raketenforscher fasst zusammen: «Ein paar Anpassungen im Navigationssystem – und die Rakete wird unberechenbar.»
Währenddessen kämpfen die ukrainischen Streitkräfte mit einem doppelten Problem: Die Effektivität der westlichen Luftabwehr sinkt, gleichzeitig werden weiter Milliarden in Raketen investiert, die ihr Ziel zunehmend verfehlen. Patriot-Raketen kosten rund 1,7 Millionen Euro pro Stück – viel Geld für geringe Wirkung. Hinzu kommt: Einige der gelieferten Abwehrsysteme sind bereits beschädigt oder zerstört worden. Die geplante Ergänzung durch das europäische IRIS-T-System bringt bislang keine signifikante Verbesserung. Die Realität an der Front scheint den technischen Versprechungen des Westens nicht standzuhalten.
Für die Rüstungsindustrie bedeutet das trotzdem gute Nachrichten: Verträge sind unterschrieben, Bestellungen getätigt. Doch die Frage bleibt, wie lange dieses System aufrechterhalten werden kann – und ob sich der Westen neue Strategien überlegen muss, wenn bewährte Technik zunehmend ins Leere greift. Mehr …
Moskau und Washington bei Beilegung des Ukraine-Konflikts gescheitert – Ergebnisse dennoch greifbar. Die Friedensbemühungen Russlands und der USA im Ukraine-Konflikt brachten kein Friedensabkommen, und Donald Trump sinniert über die Lieferung von Tomahawk-Marschflugkörpern. Damit wären Waffen vergleichbarer Reichweite und Zerstörungskraft erstmals in Kiews Besitz.
Der Ukraine-Konflikt tritt in eine neue Phase ein: Die diplomatischen Bemühungen Moskaus und Washingtons, eine Lösung zu finden, scheinen ihr eigentliches Ziel nach dem Maximalprogramm nicht erreicht zu haben – ein Friedensabkommen scheint unmöglich. Dennoch waren sie nicht umsonst. Zumindest betonte Russlands Vizeaußenminister Sergei Rjabkow genau dies:"Der starke Impuls für ein Abkommen, der von Anchorage ausging, wurde durch die Bemühungen unserer Gegner und die der Befürworter eines Krieges bis zum letzten Ukrainer weitgehend zunichtegemacht. Dies ist das Ergebnis destruktiver Aktivitäten, vor allem der Europäer, über die wir offen und direkt sprechen." Vor diesem Hintergrund ist mit Empörung nach dem Motto "Wozu dann das Ganze?" zu rechnen.
Russlands Präsident Wladimir Wladimirowitsch Putin beantwortete diese Frage am Dienstag, dem 7. Oktober 2025 bei einem Treffen mit Militärangehörigen in Sankt Petersburg. Ihm zufolge haben russische Truppen in diesem Jahr fast 5.000 Quadratkilometer und 212 besiedelte Gebiete befreit. Natürlich spielten die Standhaftigkeit und die Tapferkeit unserer Soldaten dabei die wichtigste Rolle. Man darf aber auch nicht vergessen, dass die westlichen Hilfen für die ukrainischen Streitkräfte fast diese gesamte Zeit über rückläufig waren. Denn jedes Fahrzeug und jedes Gerät, jede Granate, die in diesem Jahr nicht die ukrainische Front erreichten, steht für gerettete Leben russischer Soldaten. Und in diesem Hinblick ist es wichtig zu verstehen, dass der von Trumps Team mit eingeleitete Friedensprozess fast die ganze Zeit andauerte – Anchorage war lediglich sein Höhepunkt, während die Verhandlungen zwischen Moskau und Washington offenbar fast unmittelbar nach der Amtseinführung des neu gewählten US-Präsidenten begannen. Und diese ganze Saga war für Kiew ständig von verschiedenen Problemen geprägt.
Zunächst war es zu Verzögerungen bei den noch von der Biden-Regierung versprochenen Waffenlieferungen gekommen. Und dann verlagerten die USA ihre Unterstützung für die Ukraine im Wesentlichen im Ganzen auf ihre europäischen Verbündeten. Trumps Formel "Washington zahlt für nichts, ist aber bereit, Waffen zu verkaufen" ist an sich schon ein bedeutender diplomatischer Sieg. Denn seit Beginn des Konflikts betrug der Marktwert allein an US-amerikanischer Kriegshilfe, von der Vorgänger-Regierung Biden geleistet, 130 Milliarden US-Dollar. Hingegen hat die Trump-Regierung keinen Cent beigesteuert. Dies alles ist natürlich noch kein Frieden, mit dessen Eintritt Russland seinen Sieg feststellen könnte. Zudem könnte man meinen, dass die USA, die den Ukraine-Konflikt ja von einem Kostenfaktor in ein lukratives Unterfangen verwandelt haben, folglich an seinem Fortlauf interessiert seien. Doch auch das stimmt nur teilweise: Den Europäern fällt es zunehmend schwerer, ihre Unterstützung auf dem bisherigen Niveau zu halten, denn ihre Budgets schrumpfen – als Zeuge sei hier allein der französische Premierminister Sébastien Lecornu genannt, der deswegen nach gerade einmal 26 Tagen im Amt zurücktrat. Und der anhaltende Rechtsruck in Europa birgt aus Brüssels Sicht gar die Gefahr, das Lager Ungarns und der Slowakei um weitere Gleichgesinnte zu erweitern, die Kiew die Unterstützung verweigern – so hat sich ihnen kürzlich Tschechien angeschlossen.
Mit anderen Worten: Die Last der Hilfe für die Ukraine wiegt von Tag zu Tag schwerer, und immer weniger sind bereit, sie zu tragen. Und die Tatsache, dass diese Last nun allein auf den europäischen Schultern lastet, wird es Russland auf die eine oder andere Weise erleichtern, seine Ziele zu erreichen. Mehr …
Tomahawk-Lieferung an Kiew: Peskow warnt vor "schmutziger Bombe". Russische Geheimdienste hätten längst gewarnt, dass die Ukraine eine "schmutzige Bombe" konstruieren kann, erklärte Kremlsprecher Dmitri Peskow. Aufgrund möglicher Tomahawk-Lieferungen an Kiew erregt das Thema erneut Besorgnis. Diese Langstreckenwaffe ist nuklearfähig.
Im Zusammenhang mit der möglichen Lieferung der Tomahawk-Raketen an die Ukraine hat Kremlsprecher Dmitri Peskow an die Fähigkeit Kiews erinnert, eine sogenannte schmutzige Bombe zu bauen. Im Interview mit einem Journalisten des Fernsehsenders Rossija 1 wies Peskow darauf hin, dass russische Geheimdienste über ein solches Szenario bereits vor anderthalb oder zwei Jahren gewarnt hätten. Nun gewinne das Thema vor dem Hintergrund der Tomahawk-Lieferung erneut an Bedeutung. Peskow betonte: "Stellen Sie sich vor: Eine Langstreckenrakete wird gestartet und fliegt, und wir wissen, dass sie möglicherweise nuklearfähig ist. Was soll die Russische Föderation denken? Was denn? Militärexperten in Übersee müssen das doch verstehen."
Moskau verzeichne alle Berichte hinsichtlich der möglichen Tomahawk-Lieferung an die Ukraine, das Thema erweckt äußerste Besorgnis, fügte Peskow hinzu. Es handele sich zwar um eine ernst zu nehmende Waffe, die jedoch die Lage im Ukraine-Konflikt kaum ändern könnte. Mehr …
Ukraine entwickelt Waffen, mit denen Europa Russland angreifen will. Europa kündigt den Start eines Projekts zur Errichtung einer sogenannten Drohnenwand zum "Schutz vor russischer Aggression" an. Tatsächlich baut die EU mithilfe der Ukraine aber einen robotergestützten Angriffskomplex, der für Angriffe gegen Russland bestimmt ist.
In Europa wird heftig über den Bau einer sogenannten "Drohnenmauer" diskutiert, die angeblich die Europäische Union im Falle einer "russischen Aggression" schützen soll. Mit anderen Worten: Die "Mauer" wird als reine Verteidigungsanlage dargestellt. Ein Teil dieser Diskussion ist öffentlich und verständlich – es geht um Geld. Es wird darum gestritten, wer mehr und wer weniger bezahlen und in welchem Zeitraum die "Mauer" errichtet werden soll.
Es gibt jedoch einen viel wichtigeren und geheimen Teil der Diskussion, der dennoch manchmal nach außen dringt. Dabei geht es um die Frage, was letztlich der eigentliche Zweck der "Drohnenmauer" sein soll und wie sie aus militärtechnischer Sicht aussehen wird. So berichten einige westliche Medien, dass das Projekt die Installation verschiedener Mittel zur Erkennung von Drohnen vorsieht, darunter Radaranlagen und akustische Sensoren. Als Mittel zur Bekämpfung von Drohnen sollen Maschinengewehre, Hochleistungslaser und Patriot-Komplexe eingesetzt werden. In dieser Form ist sie tatsächlich überwiegend defensiv.
Gleichzeitig werden aber auch Pläne diskutiert, den Umfang und die Bedeutung des Projekts in absehbarer Zukunft erheblich zu ändern und zu erweitern. Ende September berichtete die Nachrichtenagentur dpa ohne Quellenangabe, dass die Europäische Kommission vorgeschlagen habe, das Projekt "Drohnenmauer" um Angriffs- und Offensivfähigkeiten zu ergänzen. Einige Tage später behauptete die Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, dass die "Drohnenmauer" "unsere Antwort auf die Realitäten der modernen Kriegsführung ist... Von der Reaktion auf Naturkatastrophen bis zur Bekämpfung der internationalen organisierten Kriminalität. Von der Überwachung bewaffneter Migration bis zur Kontrolle der russischen Schattenflotte."
Noch konkreter und ausführlicher entwickelte diesen Gedanken der EU-Kommissar für Verteidigung, Andrius Kubilius. Er sagte: "Kurzfristig muss die EU ihre Fähigkeiten ausbauen, um Drohnen mit Hilfe von akustischen Sensoren, Radargeräten und Satelliten besser orten, verfolgen und identifizieren zu können. Langfristig muss sie die Möglichkeiten zur Zerstörung und Unschädlichmachung von Drohnen entwickeln, darunter Abfangdrohnen, mobile Luftabwehrgruppen und Mittel zur elektronischen Kriegsführung. Für die Länder an der Ostflanke ist es notwendig, Drohnen für Angriffe auf Bodenziele einzusetzen, falls der Feind versucht einzudringen." Angriffsdrohnen sind übrigens keineswegs Verteidigungswaffen. Mehr …
Medienbericht: US-Geheimdienst hilft Ukraine bei Angriffen auf russische Energieinfrastruktur. Der US-Geheimdienst habe Kiew dabei unterstützt, wichtige russische Energieanlagen – darunter Ölraffinerien – weit hinter der Frontlinie anzugreifen. Das Ziel sei es, die russische Wirtschaft zu schwächen, offenbarten ungenannte ukrainische und US-Beamte der "Financial Times".
Wie die Financial Times am Sonntag berichtete, unterstützen die USA die Ukraine seit Monaten dabei, Langstreckenangriffe auf russische Energieanlagen durchzuführen, um gemeinsam die russische Wirtschaft zu schwächen und den Kreml an den Verhandlungstisch zu zwingen. Demnach habe der US-Geheimdienst Kiew dabei geholfen, wichtige russische Energieanlagen, darunter Ölraffinerien, weit hinter der Frontlinie anzugreifen. Die Zeitung beruft sich dabei auf ungenannte ukrainische und US-amerikanische Beamte, die mit der Kampagne vertraut sind.
Das Weiße Haus, das Büro des ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskij sowie das ukrainische Außenministerium reagierten nicht sofort auf Anfragen von Reuters nach einer Stellungnahme. Auch das russische Außenministerium gab keine sofortige Stellungnahme ab. Moskau hatte diesen Monat erklärt, dass Washington und seine NATO-Verbündeten Kiew regelmäßig mit Informationen versorgen würden, die auf Schlachtfeld entscheidend sind. "Die Bereitstellung und Nutzung der gesamten Infrastruktur der NATO und der Vereinigten Staaten zur Sammlung und Weitergabe von Geheimdienstinformationen an die Ukrainer ist offensichtlich", sagte Kreml-Sprecher Dmitri Peskow damals gegenüber Reportern.
Laut einem Bericht der Financial Times unterstützen die US-Geheimdienste Kiew dabei, Routen, Flughöhen, Zeitpläne und Missionen für die ukrainischen Langstrecken-Einweg-Angriffsdrohnen zu planen, damit diese der russischen Luftabwehr ausweichen können. Unter Berufung auf drei mit der Operation vertraute Personen hieß es, die Vereinigten Staaten seien eng in alle Phasen der Planung eingebunden. Ein US-Beamter wurde mit den Worten zitiert, die Ukraine habe die Ziele für Langstreckenangriffe ausgewählt und Washington habe anschließend Informationen über die Schwachstellen der Standorte geliefert. Mehr …
Nahost-Krieg. Gaza dem Erdboden gleichgemacht: Israels Truppen ziehen sich zurück. Exklusive Aufnahmen vom Samstag zeigen die massive Zerstörung im Gazastreifen, nach dem Rückzug der israelischen Truppen an die Demarkationslinien.
Im Gazastreifen ist im Rahmen des von US-Präsident Donald Trump vermittelten Friedensplans am Freitag eine Waffenruhe in Kraft getreten. Israels Truppen haben sich zu den vereinbarten Demarkationslinien zurückgezogen. Exklusive Aufnahmen vom Samstag zeigen die massive Zerstörung, die sie hinterlassen haben. Nun muss die Hamas innerhalb von 72 Stunden alle israelischen Geiseln freilassen – im Gegenzug sollen rund 2.000 Palästinenser aus der Haft entlassen werden. Über einen vollständigen Rückzug der israelischen Truppen und über eine Entwaffnung der Hamas wird erst später verhandelt. Video und mehr
Pakistan-Afghanistan-Krieg. Luftangriffe und Boden-Invasion. Krieg zwischen Afghanistan & Pakistan ausgebrochen! - Alexander Raue. Die Lage im nahen Osten ist gestern Nacht eskaliert und Afghanistan ist in Pakistan einmarschiert. Es ist zu einem offener Krieg zwischen Afghanistan & Pakistan eskaliert inklusiven Luftschlägen, Boden-Invasion und Gefangenen. In diesem Video gebe ich euch einen +Überblick mit den wichtigsten Fakten in aller Kürze zusammengefasst! Video …
11.10.2025: Ukrainekrieg. Ende des Ukraine-Krieges nicht in Sicht – Seymour Hersh über die US-Perspektive. Interessante Einblicke in die Meinungen innerhalb der Trump-Administration zum Ukraine-Krieg gibt der US-Journalist Seymour Hersh. Das widerspricht zum Teil dem vermeintlichen Willen in Washington, diesen selbst provozierten Krieg endlich zu beenden.
Kritische Beobachter der Geschehnisse in und um den Krieg in der Ukraine sind der Meinung, die USA unter Präsident Donald Trump hätten die eigene Niederlage im Stellvertreter-Krieg gegen Russland erkannt und würden sich deshalb aus diesem herausziehen wollen. So erklärte der ehemalige CIA-Analytiker Ray McGovern unlängst im Gespräch mit dem Podcaster Pascal Lottaz, «die Ukraine ist verloren – und die USA wissen es». Laut McGovern gehe es nur noch darum, mit «Lippenstift auf einem Schwein» eine historische Niederlage für die USA und die NATO zu kaschieren. Doch ob das in Washington innerhalb der Trump-Administration tatsächlich so gesehen wird, könnte zweifelhaft seien, wie der am 1. Oktober veröffentlichte Beitrag des US-Journalisten Seymour Hersh zeigt. Er stützt sich dabei auf eine Reihe von Interviews mit sachkundigen US-amerikanischen Beamten, «von denen einige Verbindungen zum Weißen Haus unter Trump haben und andere langjährige diplomatische Beziehungen zu Russland unterhalten». Diese hätten ihm deutlich gemacht, dass ein Ende des seit Februar 2022 andauernden Krieges zwischen Russland und der Ukraine, nicht in Sicht sei.
Wenn Hersh meint, dass diesen Krieg Russlands Präsident Wladimir Putin ausgelöst hat, ist zumindest die Frage nach seinen Kenntnissen über die Zusammenhänge und die Vorgeschichte zu stellen. Interessant bleibt, was er aus dem Inneren der Trump-Administration wiedergibt. Danach wird Putin, den er als «nach wie vor unnachgiebig» sieht, von einigen Geheimdienstexperten der Trump-Regierung trotz der derzeitigen Überlegenheit Russlands in Bezug auf Personal, Wohlstand und erobertes ukrainisches Territorium langfristig als verwundbar angesehen. Der verweist auch auf «vielleicht schädliche» Gerüchte hin, wonach Putin davon besessen sei, «zu den berühmtesten russischen Führern zu gehören, wie beispielsweise Peter der Große, der Zar aus dem 18. Jahrhundert, der 21 Jahre lang Krieg führte, um Gebiete vom Baltikum bis zum Schwarzen Meer zu erobern».
Seine Gesprächspartner hätten ihn daran erinnert, dass Russland aus ihrer Sicht in den ersten Tagen des Krieges keine unmittelbaren Erfolge erzielen und Kiew, die Hauptstadt der Ukraine, nicht direkt bedrohen konnte. Der Überraschungsangriff, den Putin geplant habe, um Kiew zu bedrohen und sofortige Zugeständnisse zu erzwingen, habe zu enormen Verlusten an Soldaten und Panzern und zu einem «erbärmlichen Rückzug der Russen, der von der Biden-Regierung gefeiert und überbewertet wurde», geführt.
Es sei der Beginn einer mörderischen Pattsituation gewesen, so der US-Journalist, die sich heute als Zermürbungskrieg zeige. Ein US-Geheimdienstmitarbeiter habe mit Blick auf den zwölfstündigen russischen Angriff am Sonntag auf Ziele in Kiew und anderen Orten erklärt, dass mit mindestens vier getöteten und dutzenden verletzten Ukrainern die Zahl der Toten und Verwundeten «akzeptabel» sei. Mehr …
"Game-Changer": Ukrainische Beamte klagen über Ineffektivität westlicher Luftabwehranlagen. Modernisierungen an russischen Raketen machen ihr Abfangen durch die von Kiew eingesetzten westlichen Luftabwehrsysteme praktisch unmöglich, berichten britische Zeitungen. Ukrainische Beamte schlagen Alarm und sprechen von einem "Game-Changer".
Eine Modernisierung der russischen Raketen habe die Effektivität der ukrainischen Luftabwehr beinahe vollständig zunichtegemacht, war am 10. Oktober in der britischen Zeitung Daily Express zu lesen. Wie der Autor berichtet, hätten die im Jahre 2023 an Kiew gelieferten westlichen Patriot-Luftabwehrsysteme, zunächst den Erfolg der russischen Angriffe vermindern können, seien aber inzwischen unwirksam geworden.
Ukrainische Quellen vermuteten gegenüber der Zeitung Financial Times, dass die Software der russischen Marschflugkörper der Typen Iskander-M und Kinschal modernisiert worden sei, um Patriot-Systeme zu überwinden. Ein von Daily Express zitierter ehemaliger ukrainischer Beamter sprach dabei von einem "Game-Changer". Dazu hieß es: "Es wird vermutet, dass die Raketen ihre Flugbahn ändern und über dem Ziel einen Sturzflug ausführen, um das Patriot-Systeme zu verwirren. Ein ehemaliger ukrainischer Beamter beschrieb dies als einen 'Game-Changer' für Russland."
Als Beleg führte Daily Express die rapide gesunkene Trefferquote der ukrainischen Raketenabschüsse an: "Im Verlauf des Sommers gelang es der Ukraine, den Anteil der abgeschossenen Raketen zu steigern und im August 37 Prozent zu erreichen. Doch im September stürzte dieser Wert auf lediglich sechs Prozent ab, als Russland neue Technologien und Taktiken einführte." Mehr …
Podoljaka: Der Dritte Weltkrieg hat längst begonnen – Europa ist ein explosiver Cocktail. In diesem Videobericht widmet sich der ukrainisch-russische Militäranalyst Juri Podoljaka nicht den Ereignissen an den Fronten des Ukraine-Krieges, sondern der Geopolitik. Er blickt auf die Ereignisse von vor über 15 Jahren zurück und kommt zu dem Schluss, dass der Dritte Weltkrieg bereits längst im Gange ist.
Dieser Krieg dient der Neuaufteilung der Welt – eine neue Weltordnung wird geschaffen und wir sind mittendrin. "Wie diese aussehen wird, ist noch unklar", sagt Podoljaka. Gleichzeitig sieht er jedoch nichts Beruhigendes. Podoljaka behauptet auch, dass der Ukraine-Krieg gar nicht gegen Russland gerichtet sei sondern gegen Europa. Die USA hätten ihre Ziele auf dem europäischen Kontinent mittlerweile allerdings vollständig erreicht und Asien sei das nächste Ziel. Video und mehr …
Prorussischer Untergrund meldet Tod von britischen Offizieren im Gebiet Charkow. Bei einem russischen Angriff auf eine Raffinerie in der Stadt Tschugujew im Gebiet Charkow wurden unter anderem britische Söldner getötet oder verwundet. Kiew soll dort Artillerie- und Drohnenspezialisten für den Versuch eines Durchbruchs gesammelt haben.
Beim russischen Angriff auf eine Ölraffinerie in der Stadt Tschugujew im Gebiet Charkow sollen nach Angaben des prorussischen Untergrunds ukrainische und britische Offiziere ums Leben gekommen sein. Sergei Lebedew, der Koordinator des Untergrunds, berichtete dazu am 11. Oktober gegenüber der Nachrichtenagentur RIA Nowosti: "Unter den Verwundeten und Getöteten gibt es britische Offiziere, sie wurden auf Hubschraubern nach Charkow gebracht. Auch Stabsoffiziere des ukrainischen Militärs kamen zu Schaden."
Nach Lebedews Angaben wurden von dem Gelände der Ölraffinerie etwa 58 schwer verwundete ausländische Militärs evakuiert. Er fügte hinzu, dass der Angriff einer Ansammlung von ukrainischen Kräften für den Versuch eines Durchbruchs vorbeugen sollte: "In dieser Nacht gab es einige Treffer gegen die versammelten Reserven, darunter gegen ausländische Spezialisten für Drohnen- und Artilleriesteuerung."
Als Reaktion auf die regelmäßigen Angriffe der ukrainischen Armee auf russische zivile Ziele greifen Russlands Streitkräfte militärische Infrastruktur sowie Unterkunftsorte von ukrainischen Kämpfern und ausländischen Söldnern an. Quelle …
Russische Soldaten berichten über die Befreiung von Russkoje Poretschnoje. Die Kämpfe in der Region Kursk waren heftig, doch die russischen Soldaten ließen sich nicht aufhalten und befreiten mehrere Städte und Dörfer von ukrainischen Truppen.
Eine dieser Ortschaften – Russkoje Poretschnoje – wurde zu einem Ort, an dem das ganze Ausmaß der von ukrainischen Einheiten begangenen Verbrechen gegen Zivilisten sichtbar wurde. Unser Militärkorrespondent Iwan Poljanski sprach vor Ort mit Soldaten, die an der Befreiung beteiligt waren, und erfuhr Details über die Geschehnisse. Video und mehr …
Nahost-Krieg. Nahost: Israel greift erneut Libanon an. Am frühen Morgen hat Israel erneut Luftschläge gegen den Libanon durchgeführt. Dabei kam ein Mensch ums Leben, weitere wurden verletzt. Israel begründet den Angriff mit angeblichen Versuchen des Libanon, Infrastruktur der Hisbollah wieder aufzubauen.
Israel hat erneut den Libanon angegriffen. Bei massiven Luftschlägen am frühen Samstagmorgen gegen den Süden des Libanon kam ein Mensch ums Leben, sieben weitere wurden verletzt. Der Angriff galt laut einer Stellungnahme des libanesischen Gesundheitsministeriums einer Schnellstraße, die den Süden des Landes mit der Hauptstadt Beirut verbindet. Bei dem im Morgengrauen durchgeführten Angriff auf das Gebiet Msaileh wurden zudem zahlreiche schwere Fahrzeuge eines Unternehmens zerstört, das diese Nutzfahrzeuge verkauft. Israel behauptet, die Planierraupen und Bagger würden dazu benutzt, um die zerstörte Infrastruktur der Hisbollah wieder aufzubauen.
Libanons Präsident Joseph Aoun sprach von einem "abscheulichen israelischen Angriff auf zivile Einrichtungen – ohne Rechtfertigung oder Vorwand". Der Angriff wiege schon deshalb besonders schwer, da er unmittelbar nach der Einigung auf einen Waffenstillstand im Gazastreifen erfolgt sei. Seit dem Ende des von den USA im vergangenen Jahr vermittelten Waffenstillstands zwischen Israel und der Hisbollah führt Israel nahezu täglich Angriffe auf den Libanon durch, bei denen Dutzende Zivilisten starben. Mehr …
10.10.2025: Großer Krieg gegen Russland in Planung. Die Niederlande und Belgien: Schlüsselländer in der Eindämmung Russlands. Der derzeitige „Wettlauf der Logistik“ zwischen Russland und der NATO, der sich im Kontext ihres Stellvertreterkriegs in der Ukraine abspielt, wird auch nach dem Ende des Konflikts weitergehen.
Wenn über die Eindämmung Russlands durch die NATO gesprochen wird, fallen meist Namen wie Großbritannien, Frankreich, Deutschland und Polen. Doch die Niederlande und Belgien gewinnen schnell an strategischer Bedeutung.
Häfen als militärische Drehscheiben. Der Geschäftsführer des Rotterdamer Hafens erklärte gegenüber der Financial Times im Sommer, dass auf Wunsch der NATO künftig Platz für Schiffe mit militärischem Nachschub reserviert werde. Ein oder mehrere Schiffe sollen „vier- bis fünfmal im Jahr für mehrere Wochen am Kai liegen“. Dies werde in Abstimmung mit dem Hafen von Antwerpen geschehen.
Da Rotterdam und Antwerpen die zwei größten Häfen Europas sind, ist dieser Schritt alles andere als unbedeutend. Zudem sind die Niederlande Gründungsmitglied des „militärischen Schengen-Raums“, der Anfang 2024 gemeinsam mit Deutschland und Polen beschlossen wurde, um den Truppen- und Materialtransport innerhalb Europas zu erleichtern. Diese Maßnahmen sollen klar die Bewegung von US-Truppen und -Ausrüstung an Russlands Grenzen im Krisenfall ermöglichen – womit die Niederlande und Belgien eine zentrale Rolle bei der Eindämmung Russlands einnehmen.
Fortgesetzter hybrider Krieg – auch nach der Ukraine
Bereits im Juli wurde analysiert, dass „Frieden in der Ukraine den hybriden Krieg des Westens gegen Russland nicht beenden wird“. Einer der Gründe: Die genannten europäischen Länder schaffen Einflusszonen entlang der russischen Grenzen – als Teil der US-Strategie des „Lead From Behind“. Doch die Streitkräfte dieser Länder – in Größe, Erfahrung und Qualität – sind der US-Armee weit unterlegen. Daher bleibt Europa auch künftig auf amerikanische militärische Unterstützung angewiesen, sollte es zu einer Eskalation oder gar einem heißen Konflikt mit Russland kommen.
Der neue „militärische Schengen-Raum“. Es ist daher logisch, dass die USA nun planen, Rotterdam und Antwerpen in diesen neuen militärischen Raum zu integrieren, um den schnellen Truppentransport nach Osteuropa zu sichern. Da eine großangelegte Verlegung von US-Truppen und Ausrüstung nach Europa nur über See realistisch möglich ist, wird verständlich, warum diese beiden Häfen für die NATO unverzichtbar sind. Ohne sie könnte Washington weder effektiv „abschrecken“ noch Russland militärisch eindämmen.
Die Bildung einer US-geführten „Koalition der Willigen“. Im größeren geopolitischen Zusammenhang ist zu erwarten, dass Großbritannien, Belgien, die Niederlande, Deutschland, Polen und wahrscheinlich auch Frankreich ihre Militärpolitik enger miteinander abstimmen werden. Dies führt zu einer US-geführten, stark antirussischen „Koalition der Willigen“ innerhalb der NATO. Während Polen, die baltischen Staaten und Finnland als militärische Frontstaaten zunehmend Truppen und Material beherbergen, übernehmen die übrigen Länder logistische und finanzielle Unterstützungsfunktionen.
Die einzige nennenswerte Ausnahme bleibt die Türkei. Ihr rascher Einflussgewinn im Osten könnte es der NATO theoretisch ermöglichen, Russland auch an seiner südlichen Flanke einzudämmen. Doch Präsident Erdogan wird sein Land nicht bedingungslos Washington unterordnen – weshalb die Türkei eher als halbgleicher Partner, nicht als US-Proxy betrachtet werden kann.
Fazit. Die neue Rolle der Häfen Rotterdam und Antwerpen zeigt deutlich: Der logistische Wettlauf zwischen Russland und der NATO wird nicht mit dem Ende des Ukraine-Krieges aufhören. Er wird vielmehr zu einer verstärkten US-geführten Eindämmung Russlands führen – und die Spannungen auf dem europäischen Kontinent auch nach dem Waffenstillstand hochhalten. Mehr …
Ukrainekrieg. "Schlacht um Schlüsselknoten": Worauf sich Russlands Armee vorbereitet. Im Gebiet der Sonderoperation ist die Herbstkampagne im vollen Gange. Russlands Armee versucht, den Erfolg des Sommers auszubauen und rückt selbst bei Schlamm und Regen vor. Das ukrainische Militär ist in der Defensive. "RIA Nowosti" berichtet von den jüngsten Entwicklungen an der Front.
Die heftigsten Kämpfe verlaufen nach wie vor am Frontabschnitt Donezk. Die russischen Truppenverbände Süd und Mitte haben zwischen die ukrainischen Verteidigungslinien bei Krasnoarmeisk (ukrainischer Name Pokrowsk) und Konstantinowka einen Keil getrieben. Das russische Kommando hat längst auf Frontalangriffe verzichtet und setzt auf eine Isolierung von Siedlungen: Sie sollen von Versorgung und Kommunikation abgeschnitten werden, um die Garnison zu zermürben oder zu einer panischen Flucht zu zwingen.
Die größten Erfolge der jüngsten Tage verbuchten russische Truppen bei Konstantinowka. Einheiten des Truppenverbands Süd beseitigten den Kessel südlich des Kleban-Byk-Stausees, der Ende August geschlossen worden war, als der Ort Kleban-Byk selbst befreit wurde. Zwei motorisierte Schützenbataillone wurden damals eingeschlossen, von der Versorgung gänzlich abgeschnitten und zum Stausee zurückgedrängt worden. Ihre Zerschlagung war nur eine Frage der Zeit. Nun können sich Russlands Truppen auf Konstantinowka konzentrieren. Die gesamte Stadt kann von dem auf einer Anhöhe liegenden Dorf Kleban-Byk aus mit Artillerie beschossen werden.
Unter dem Schutz von Artillerie und Drohnen sollen russische Stoßverbände jetzt den Stausee umgehen und sich Konstantinowka von Süden nähern. Gleichzeitig wird die Stadt von Westen, von Stepanowka her, sowie von Osten, von Tschassow Jar her, unter Druck gesetzt. Es bleibt nur, die Straße N-20 nach Druschkowka zu unterbrechen. Wenn das geschieht, wird sich ein neuer Kessel bilden.
Praktisch eingeschlossen sind die Städte Krasnoarmeisk (ukrainischer Name: Pokrowsk, Vorkriegsbevölkerung 80.000 Menschen) und Dimitrow (ukrainischer Name: Mirnograd, Vorkriegsbevölkerung 55.000 Menschen). Dieser Ballungsraum ist von Süden, Osten und Norden umstellt. Die ukrainische Garnison wird allein über die Straße E-50 nach Pawlograd versorgt. Nördlich von Pokrowsk rücken Einheiten des Truppenverbands Nord weiter auf Dobropolje vor. Östlich davon dauern die heftigen Kämpfe um das Dreieck Popow Jar – Poltawka – Russin Jar an. In Richtung Krasny Liman. Auch im Norden der Donezker Volksrepublik gibt es Fortschritte. Mehr …
Kriegswillige behindern den Frieden. Europa hat verstanden, wie man Trump in der Ukraine behindern kann. Der durch den Gipfel in Alaska ausgelöste Impuls zur Beilegung des Konflikts in der Ukraine ist laut dem russischen Außenministerium versiegt. Experten zufolge ist der Hauptgrund für die diplomatische Sackgasse die destruktive Haltung Europas, das Einflussmöglichkeiten auf Donald Trump gefunden haben soll.
Der Impuls zur Beilegung des Konflikts in der Ukraine, der durch das Treffen zwischen Wladimir Putin und Donald Trump in Alaska ausgelöst wurde, ist erschöpft. Zu diesem Schluss kommt der stellvertretende russische Außenminister Sergei Rjabkow. Seiner Meinung nach wurden die positiven Tendenzen nach dem Gipfeltreffen durch die "Bemühungen von (Russlands) Gegnern sowie Befürwortern des Krieges bis zum letzten Ukrainer" zunichtegemacht. Insbesondere die Handlungen der europäischen "Partner" der Ukraine hätten zu einem solchen Ergebnis geführt, schreibt RIA Nowosti. Dabei steht Rjabkow mit seiner pessimistischen Einschätzung der aktuellen Kontakte zwischen Moskau und Washington nicht allein da. So bezeichnete der Pressesprecher des russischen Präsidenten, Dmitri Peskow, den Stand des Dialogs zwischen den beiden Ländern als "gedrückt". Das Portal RBK zitiert ihn mit den Worten: "Es wurden keine ernsthaften Schritte unternommen."
Gleichzeitig betonte er, dass man im Kreml damit rechne, dass der US-amerikanische Präsident "den politischen Willen zur Lösung des Ukraine-Konflikts im Rahmen friedlicher politischer Verhandlungen" beibehält. Die Situation wird jedoch durch einen recht deutlichen Wandel in der Rhetorik der USA erschwert. Am Dienstag erklärte der Chef des Weißen Hauses, dass er sich praktisch für die Lieferung von Tomahawk-Marschflugkörpern an die ukrainischen Streitkräfte entschieden habe. Seinen Worten zufolge müsse er vor der endgültigen Umsetzung dieser Initiative verstehen, wie genau Kiew die Waffe einsetzen wolle.
Zur Erinnerung: Der Gipfel in Alaska fand am 15. August statt. Sein Hauptthema war die Diskussion über die Beilegung des Konflikts in der Ukraine. Beide Seiten bewerteten die Ergebnisse des Treffens positiv, und allein die Tatsache, dass es stattfand, löste in Europa eine Art "politisches Fieber" aus. Dennoch stellen viele Experten heute fest, dass die positive Wirkung des persönlichen Gesprächs zwischen Putin und Trump allmählich nachlässt. Fjodor Lukjanow, Chefredakteur der Zeitschrift Russia in Global Affairs und wissenschaftlicher Direktor des Waldai-Clubs, meint: "Die Äußerungen des stellvertretenden russischen Außenministers Sergei Rjabkow über das Nachlassen der Impulse des Russland-USA-Gipfels in Alaska sind eine Art Feststellung der Tatsachen: Die Vorschläge, die Stephen Witkoff, der Sonderbeauftragte des US-amerikanischen Präsidenten, nach Moskau gebracht hatte und die dann in Anchorage diskutiert wurden, wurden nicht weiterverfolgt.
Nach dem Treffen in Alaska hatten Russland, die USA und eine Reihe anderer Länder große Erwartungen an den vollständigen Start des ukrainischen Regulierungsprozesses. Jetzt hat Moskau bestätigt, dass diese Hoffnungen nicht erfüllt wurden. Die bisherigen Initiativen haben nicht funktioniert, und neue sind nicht in Sicht." Mehr …
Härtester Massenangriff auf ukrainische Strom- und Wärmeversorgung – kurz vor der Heizsaison. Noch nie im Rahmen der militärischen Sonderoperation wurde die Energieversorgungs-Infrastruktur der ehemaligen Ukrainischen Sowjetrepublik so kurz vor dem Winter derart resolut und massiv angegriffen – darunter vor allem der größte Erdgasspeicher des Landes.
Analysieren wir die Art der Präzisionswaffenangriffe Russlands auf Ziele tief im Hinterland der ehemaligen Ukrainischen SSR und vor allem die Auswahl dieser Ziele über die vergangenen sieben Tage, können wir vorsichtig behaupten: Wir beobachten, wenn schon nicht eine grundlegende Änderung der russischen Taktik, so doch eine deutliche Schwerpunktverlagerung – und es geht in eine ziemlich harsche Richtung. Ukrainische Medien berichten, dass zum Beispiel am vergangenen Wochenende eine Rekordzahl von Waffensystemen bei diesen Angriffen eingesetzt wurde. Besagte Waffen hagelten "in Großabnehmer-Mengen" auf jedes Ziel ein – diese lagen hauptsächlich in der Westukraine und waren vor allem Anlagen der Energieversorgung. Bekannt ist, dass die Wärmekraftwerke Burschtyn im Gebiet Iwano-Frankowsk und Ladyschin im Gebiet Winniza sowie unterirdische Erdgasspeicher in der Nähe von Lwow getroffen wurden.
Der Energiesektor wird, wenn es um Kampfhandlungen geht, traditionell eher als Hintergrundthema behandelt. Doch der Zustand der Stromerzeugungs-Infrastruktur und der Verteilungsnetze sowie die Treibstoff-Reserventiefe sind nicht weniger wichtig als der Wechselkurs der Landeswährung, der Industrieproduktionsindex oder die Entwicklung des Bruttoinlandsprodukts.
Erstens ist folgendes bemerkenswert: Erfolgten früher die Angriffe auf Energieanlagen etwa einmal im Quartal in Form einmaliger Aktionen, so wurden sie nun in den Nonstop-Modus maximaler Intensität überführt – Raketen, Marschflugkörper und Drohnen fliegen Wärmekraftwerke, Heizkraftwerke und Umspannwerke ununterbrochen an.
Zweitens offenbart diese Beständigkeit sehr deutlich einen systematischen Ansatz, der alle Schlüsselsektoren der ukrainischen Energieinfrastruktur umfasst – mit Ausnahme der drei Kernkraftwerke, die sich noch immer unter Kiews Kontrolle befinden.
Drittens hatte die politische Führung Russlands bis zu diesem Herbst noch nie (und wir betonen dieses Wort) so groß angelegte Angriffe während der Vorbereitung und des Beginns der Heizsaison durchgeführt – der Heizsaison, die in der Ukraine auch noch auf Mitte oder sogar Ende Oktober verschoben wurde, und das bereits ganz offiziell. Die Bevölkerung wurde gewarnt, dass die Wärmeversorgung voraussichtlich sehr spärlich ausfallen und die Raumtemperatur in den Wohnungen unter 20 Grad Celsius bleiben wird (und für Verhältnisse des postsowjetischen Raums ist das doch ungewohnt kühl, Anm. d. Red.). Daher sei es ratsam, die Fensterrahmen abzukleben und sich mit alternativen Wärmequellen einzudecken. Mehr …
Hinter der Illusion einer Pattsituation: Was wirklich im Ukraine-Konflikt geschieht. Weil sich die Frontlinie kaum bewegt, spricht man im Westen gern von einer Pattsituation im Ukraine-Konflikt. Doch die Realität sieht anders aus: Der Westen kann den Krieg nicht gewinnen, nicht zu seinen Bedingungen beenden und ihn sich nicht finanziell leisten.
Seit Donald Trumps Rückkehr ins Weiße Haus ist die Rede von einer "Pattsituation" in der Ukraine zu einem bequemen Refrain des Westens geworden – eine Formulierung, die nüchtern klingt und gleichzeitig strategische Unentschlossenheit verschleiert. In Wirklichkeit verbirgt sich hinter der scheinbaren Stagnation auf dem Schlachtfeld eine tiefgreifende politische Bewegung, sowohl in Washington als auch im Krieg selbst. Trumps anfänglicher Ansatz zur Konfliktlösung war lautstark, aber logisch: einen Waffenstillstand entlang der bestehenden Frontlinien durchsetzen, die Situation einfrieren und weitermachen. Seine Mischung aus Drohungen und Anreizen – Sanktionen auf der einen Seite, das Versprechen einer erneuerten Partnerschaft auf der anderen – spiegelte dieselben Ziele wider, die die Biden-Regierung 2024 hinter verschlossenen Türen verfolgte.
Der Unterschied lag im Stil. Biden fehlte die politische Stärke und Gesundheit, um eine diplomatische Kampagne zu starten; Kamala Harris hätte dies vielleicht tun können, wenn sie seine Nachfolge angetreten hätte. Trump hingegen handelte entschlossen. Er teilte den Generälen, den Verbündeten und der Öffentlichkeit seinen Willen in seiner üblichen unverblümten Art mit. Als dann die Bemühungen, Indien und China zur Teilnahme an einem Ölembargo zu zwingen, im Sommer scheiterten, wandte sich Washington den Verhandlungen zu. Das Weiße Haus begann, die Idee eines umfassenderen Abkommens über "Sicherheitsgarantien" zu propagieren – eine Waffenruhe, eingebettet in eine größere Einigung. Derzeit wird darüber gestritten, was diese Garantien in der Praxis bedeuten würden.
Eine persönliche, zentralisierte Politik. Trump hat mehrere Ebenen der Bürokratie abgeschafft und die Russlandpolitik direkt unter seine Kontrolle und die einiger loyaler Berater gestellt. Es gibt kaum Experten, die sich damit befassen. Die militärischen Kanäle, über die Demobilisierungs- oder Verifizierungsmaßnahmen diskutiert werden sollten, bleiben ungenutzt. Stattdessen versucht die Trump-Regierung, Moskau ein fertiges Produkt zu präsentieren – einen mit Westeuropa und Kiew ausgehandelten Konsens des Westens – und fordert Russland auf, diesen entweder zu akzeptieren oder mit Konsequenzen zu rechnen.
Gleichzeitig erhöht Washington den Druck: mit verbalen Sticheleien wie der Bezeichnung Russlands als "Papiertiger", Indiskretionen über Langstreckenraketen und erneuten Versuchen, russische Ölexporte über Indien zu isolieren. In jeder Hinsicht marschiert die Ukraine im Gleichschritt mit den Vereinigten Staaten, von politischen Botschaften bis hin zu Entscheidungen über Angriffsziele.
Trumps zentrale Behauptung lautet, dass Amerika es sich nun leisten kann, sich zurückzuziehen – und dass Westeuropa, bewaffnet mit gebündelten Ressourcen und US-amerikanischen Waffen, die Ukraine auf unbestimmte Zeit unterstützen kann. In dieser Vision verkauft Washington die Waffen, die EU bezahlt die Rechnungen und Russland blutet langsam aus. Es ist eine schöne Theorie, aber in der Praxis illusorisch. Die USA sind nach wie vor tief in die Infrastruktur des Krieges eingebunden. Amerikanische Satelliten steuern die Drohnen und Artillerie der Ukraine, amerikanische Kommunikationssysteme verbinden die Kommandostrukturen miteinander. Die Bemühungen, Starlink durch das britische OneWeb zu ersetzen, sind gescheitert.
Obwohl Brüssel (und London) einen Großteil der Kosten übernimmt, finanzieren die USA nach wie vor Zehntausende von Soldaten, die auf dem gesamten Kontinent stationiert sind, sowie die Logistikkette, die sie einsatzfähig hält. Dies zehrt an den Ressourcen im Pazifik, zu einer Zeit, in der Washington bereits durch den Konflikt mit China stark beansprucht ist. Die versprochene "Hinwendung nach Asien" ist erneut zu einem Slogan ohne Substanz geworden. Chinas Militärmacht ist seit der Ära Obama exponentiell gewachsen, während die industrielle Basis der USA selbst Schwierigkeiten hat, den kurzfristigen Bedarf der Ukraine zu decken.
Die finanzielle Belastung Europas. Trumps Behauptung, Europa könne die Ukraine allein finanzieren, hält einer genauen Prüfung ebenfalls nicht stand. Von den 360 Milliarden Dollar, die Kiew bis Anfang 2025 zugesagt wurden, stammen mehr als 134 Milliarden Dollar aus den USA. Selbst nach offiziellen Angaben übersteigen die Verteidigungsausgaben der Ukraine für 2026 120 Milliarden Dollar, von denen die Hälfte noch nicht finanziert ist. Mehr …
Nahost-Krieg. Waffenruhe im Gaza-Krieg in Kraft getreten. US-Präsident Trump forderte schon vor Tagen, dass Israel die Kampfhandlungen im Gazastreifen einstellt, damit die Geiseln freikommen können. Nun schweigen die Waffen. Doch vieles ist weiter unklar.
Im Gazastreifen ist im Rahmen des von US-Präsident Donald Trump vermittelten Friedensplans eine Waffenruhe in Kraft getreten. Wie ein israelischer Militärsprecher mitteilte, schweigen die Waffen seit 12 Uhr mittags am Freitag (11.00 Uhr MESZ). Die israelischen Truppen hätten sich zu den vereinbarten Demarkationslinien zurückgezogen. Die für die Region zuständige Kommandozentrale des US-Militärs (Centcom) bestätigte den israelischen Rückzug, wie der US-Sondergesandte Steve Witkoff mitteilte. Beim Nachrichtensender Al Jazeera waren Aufnahmen Tausender Menschen zu sehen, die größtenteils zu Fuß in Richtung der Stadt Gaza zogen.
Barghuti wird nicht freigelassen. Mit Beginn der Feuerpause beginnt eine vereinbarte 72 Stunden lange Frist, während der alle Geiseln, die bei dem Massaker am 7. Oktober 2023 von terroristischen Gruppen aus Israel in den Gazastreifen entführt wurden, freikommen sollen. Dort befinden sich nach israelischen Angaben noch 47 Geiseln, von denen 20 noch am Leben sein sollen. Zudem befindet sich auch die Leiche eines Soldaten, die während des letzten großen Gaza-Kriegs 2014 entführt wurde, noch in der Hand von Islamisten im Gazastreifen.
Im Gegenzug lässt Israel laut Vereinbarung mehr als 2.000 Palästinenser frei – unter ihnen 250 zu lebenslanger Haft verurteilte Gefangene. Nicht darunter ist nach israelischen Angaben Fatah-Aktivist Marwan Barghuti, der als aussichtsreichster Kandidat für eine Nachfolge von Palästinenserpräsident Mahmud Abbas gilt. Er wird für den Mord an fünf Menschen bei Anschlägen verantwortlich gemacht und zu mehrfach lebenslanger Haft verurteilt. Mehr …
Nach Inkrafttreten der Waffenruhe im Gazastreifen: Israel beginnt mit Rückzug. Im Gazastreifen ist die Waffenruhe zwischen Israel und Hamas in Kraft getreten. Laut israelischen Angaben hat ein Teilrückzug der israelischen Truppen begonnen. Hamas-Behörden haben dies bestätigt.
Den Angaben zufolge sollen sich Teile der Truppen zu den vereinbarten Einsatzlinien begeben haben. Andere Einheiten sollen Gaza laut Medienberichten vollständig verlassen haben. Die erste Phase des Trump-Plans sieht vor, 24 Stunden nach Inkrafttreten des Abkommens alle noch in der Hand der Hamas befindlichen Geiseln innerhalb von 72 Stunden freizulassen. Im Gegenzug soll Israel rund 2.000 palästinensische Gefangene freilassen und sich auf eine vereinbarte Linie zurückziehen. Inzwischen sind Zehntausende Vertriebene im Gazastreifen in den Norden des Gebiets aufgebrochen. Video und mehr …
Gaza-Abkommen: Die schwierigsten Fragen bleiben unbeantwortet. Laut dem israelisch-arabischen Journalisten Jack Khoury wurde unter dem Druck des US-Präsidenten Donald Trump ein übereiltes Waffenstillstandsabkommen beschlossen. «Die erste Phase könnte durchaus die letzte sein», meint er in «Haaretz».
Nach zwei Tagen intensiver Gespräche in Sharm el-Sheikh wurde ein Waffenstillstandsabkommen im Gazastreifen verkündet. Bis zum späten Mittwoch, dem 8. Oktober 2025, dauerten die Verhandlungen an, ohne dass eine endgültige Einigung erzielt wurde, da laut palästinensischen Beamten «alle Fragen» weiterhin ungelöst blieben. Der Waffenstillstand, die Einfuhr humanitärer Hilfe nach Gaza und die Rückkehr der israelischen Geiseln und palästinensischer Gefangenen – wovon viele ebenfalls als Geiseln bezeichnet werden könnten – sind zu begrüßen. Dem israelisch-arabischen Journalisten Jack Khoury zufolge drängten die Vermittler die Hamas allerdings unter dem Druck von US-Präsident Donald Trump, das Abkommen trotz ungeklärter Details übereilt zu unterzeichnen. Das habe zu einer überstürzten Einigung geführt.
In der israelischen Zeitung Haaretz weist Khoury darauf hin, dass über die Grundzüge des Abkommens hinaus – die Freilassungen und die humanitäre Hilfe – wenig klar ist. Die Liste der freizulassenden Gefangenen sei noch nicht endgültig festgelegt, und es bleibe ungewiss, ob Israel hochrangige Häftlinge oder Tausende der rund 11.000 Palästinenser, die es derzeit festhält, freilassen wird. Unter ihnen seien 250, die lebenslange Haftstrafen verbüßen.
Auch über die nächsten Schritte herrsche Unklarheit. Über die erste Phase hinaus gebe es keinen politischen Horizont. Das Abkommen befasse sich weder mit der künftigen Regierungsführung in Gaza noch mit einem dauerhaften Überwachungsmechanismus oder einem umfassenderen diplomatischen Rahmen. Die erste Phase könne durchaus die letzte sein, sodass die langfristigen Aussichten nach wie vor unklar seien. Mehr
09.10.2025: "Alle bereiten sich auf Krieg vor": Man droht Russland das Schicksal der Sowjetunion an. Es besteht kein Zweifel mehr: Der Dritte Weltkrieg wird bald ausbrechen, die europäischen Eliten bereiten ihre Völker immer ernsthafter darauf vor. Warum die europäischen Eliten den großen Krieg wollen, ist ebenso klar, wie erwartbar ist, womit er endet.
Das Zitat in der Überschrift stammt vom serbischen Präsidenten Aleksandar Vučić. Er befindet sich derzeit praktisch an der Frontlinie eines globalen Konflikts: Die von Brüssel inspirierten "Proteste" in Serbien sind ein offensichtlicher Versuch, den nationalen Führer, der sein Land vor einer Beteiligung am bevorstehenden militärischen Konflikt zwischen Europa und Russland zu bewahren versucht, illegal zu stürzen. Der Mann steht also, wie man so schön sagt, mitten im Geschehen.
"Niemand bereitet sich auf Verhandlungen vor", sagt Vučić. "Alle schauen nur, wer auf welcher Seite stehen wird. Sie graben Schützengräben und bereiten sich auf den Beginn [des Krieges; Anm. d. Red.] vor. Sie wissen, dass der Krieg nahe ist, und sie bereiten sich darauf vor." Wer "sie" sind, ist ganz offensichtlich. Es handelt sich um die Führung des vereinten Europas, die Manöver durchführt, ihre Armeen an den Grenzen Russlands zusammenzieht, die Infrastruktur vorbereitet und das Militär für eine Invasion unseres Landes ausbildet.
Parallel dazu versucht Brüssel, seine Randgebiete zu säubern. Es schickt Einflussagenten vor, damit diese in Georgien und Serbien rebellieren, und drückt seine Marionetten in Rumänien und Moldawien an die Macht. All dies, damit diese Länder am nächsten "Drang nach Osten" teilnehmen und den ersten Gegenschlag Russlands auf sich nehmen. Gegen die erfahrenste und modernste Armee der Welt – die russische – zu kämpfen, scheint völliger Wahnsinn zu sein. Das nukleare Potenzial Russlands ist um ein Vielfaches größer als das von England und Frankreich, die an der Spitze der "Koalition der Willigen" stehen. Doch wie Hamlet sagen würde: "In diesem Wahnsinn steckt Methode".
Der Wahn, Russland besiegen zu wollen, ist nicht nur durch hysterischen und historischen Hass auf uns bedingt – obwohl, wie Puschkin treffend bemerkte, "das Blut der Slawen für sie berauschend ist". Es ist auch die einzige Überlebenschance für Europa. Mehr …
Podoljaka: Kiewer Truppen bei Pokrowsk und Mirnograd kurz vor Einkesselung. Der aus der Stadt Sumy stammende ukrainische Blogger und Militäranalyst Juri Podoljaka gibt einen Überblick über das Geschehen an den Fronten des Ukraine-Krieges mit Stand vom 8. Oktober 2025.
Im Westen des Frontverlaufs, im Gebiet Saporoschje, sind die russischen Truppen dabei, durch die ukrainische Verteidigungslinie entlang des Flusses Jantschur zu brechen. Nordwestlich davon konnten sie bei Pokrowsk die Gegenoffensive der Kiewer Truppen stoppen und drohen nun, diese im Ballungsraum Pokrowsk-Mirnograd einzukesseln. Ein weiterer Halbkessel bei Sewersk und Liman ist laut Podoljaka nur eine Frage der Zeit. Und bei Kupjansk werden offenbar gerade die Weichen gestellt, um in Kürze "einen Großteil des Gebietes Charkow zu befreien", wie Juri Podoljaka es formuliert. Video und mehr …
Ukrainekrieg.
Nahost-Krieg. Jemen wird zur entscheidenden Front im US-israelischen Kampf um regionale Vorherrschaft. Während die Normalisierung mit Israel voranschreitet und Tel Aviv fieberhaft versucht, die jemenitische Bedrohung zu neutralisieren, behauptet Sanaa seine zentrale Rolle bei der Neugestaltung des Kräfteverhältnisses in Westasien.
Seit der Operation Al-Aqsa Flood im Oktober 2023 haben die mit Ansarallah verbündeten Streitkräfte Jemens das Rote Meer in einen geopolitischen Druckpunkt gegen Tel Aviv und Washington verwandelt. Ihre Operationen reichen mittlerweile bis ins Mittelmeer und beeinträchtigen sowohl israelische als auch US-amerikanische Interessen. Das Scheitern der USA, die jemenitische Unterstützungsfront zu zerschlagen, führte zu einem vorübergehenden Abkommen mit Sanaa, um Angriffe auf amerikanische Ziele einzustellen. Gleichzeitig hielt jedoch die jemenitische Seeblockade israelischer Schiffe und Angriffe innerhalb der besetzten Gebiete an.
Dieses Scheitern veranlasste die beteiligten Akteure, eine neue Strategie zur Durchdringung der jemenitischen Front zu entwickeln – mit unberechenbaren militärischen, sicherheitspolitischen und geheimdienstlichen Folgen. Damit wurde Jemen zu einem entscheidenden Schauplatz bei der Neuziehung der regionalen Machtkarte.
Tel Avivs Krieg kehrt heim. Mit den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE) als Hauptarchitekt nutzt diese Kampagne die Normalisierung sowohl als Deckmantel als auch als Instrument israelischer Einflussnahme. Emiratisch geführte Fraktionen – insbesondere der von Abu Dhabi unterstützte Southern Transitional Council (STC) – haben sich dieser Agenda angeschlossen. STC-Chef Aidarous al-Zubaidi hat offen um Annäherung an Tel Aviv geworben und Normalisierung im Austausch für Unterstützung bei der südyemenitischen Sezession angeboten.
Israelische Medien berichten über die Beteiligung Abu Dhabis an Attentaten auf hochrangige jemenitische Beamte, darunter die Ermordung von Premierminister Ahmed al-Rahawi am 10. September und den Anschlagsversuch auf Generalstabschef Mohammad Abdul Karim al-Ghamari im Juni 2025. Mehr …
US-Friedensplan. Alle Geiseln sollen freikommen: Trump verkündet Durchbruch nach zwei Jahren Krieg. Durchbruch nach rund zwei Jahren Krieg zwischen Israel und der islamistischen Hamas: Beide Seiten haben der ersten Phase eines Friedensplans von US-Präsident Donald Trump zugestimmt, um ein Ende des Gaza-Krieges zu erreichen. Laut US-Präsident Donald Trump haben sich Israel und die Hamas auf einen Gaza-Deal geeinigt.
Israel und die Terrorgruppe Hamas haben sich auf eine Vereinbarung zur Freilassung von Geiseln geeinigt. Dies ist ein Durchbruch auf dem Weg zur Beendigung des seit zwei Jahren andauernden Krieges im Gazastreifen.
Nachdem US-Präsident Donald Trump die Zustimmung beider Seiten zu dem Abkommen verkündet hatte, erklärte er, dass die von der Hamas noch festgehaltenen Geiseln voraussichtlich in den kommenden Tagen freigelassen würden. Die Hamas werde zudem ihre Kontrolle über den Gazastreifen aufgeben. Im Gegenzug wird Israel seine Streitkräfte aus der Region abziehen.
„Ich bin sehr stolz, bekannt geben zu können, dass Israel und die Hamas die erste Phase unseres Friedensplans unterzeichnet haben. Das bedeutet, dass ALLE Geiseln sehr bald freigelassen werden und Israel seine Truppen auf eine vereinbarte Linie zurückziehen wird – als erster Schritt hin zu einem starken, dauerhaften und ewigen Frieden“, schrieb Trump auf Truth Social. „Alle Parteien werden fair behandelt! Dies ist ein GROSSARTIGER Tag für die arabische und muslimische Welt, Israel, alle umliegenden Nationen und die Vereinigten Staaten von Amerika. Wir danken den Vermittlern aus Katar, Ägypten und der Türkei, die mit uns zusammengearbeitet haben, dieses historische und beispiellose Ereignis zu ermöglichen. GESEGNET SIND DIE FRIEDENSSTIFTER!“
Trump kündigt Friedensrat an. In einem Interview mit Sean Hannity von „Fox News“ am Mittwochabend sagte Trump, es werde ein „Friedensrat“ gebildet, der den Übergang und Wiederaufbau nach dem Krieg überwachen solle.
„Die Menschen werden versorgt. Es wird eine andere Welt sein“, sagte Trump. „Ich denke, der Nahe Osten ist wirklich zusammengewachsen.“
In Bezug auf die Geiseln sagte Trump, er rechne mit ihrer Freilassung irgendwann am Montag nach US-Zeit. Die Lage in Gaza sei „schrecklich“, sagte Trump. Die Geiseln seien tief unter der Erde. Derzeit werde intensiv an ihrer Befreiung gearbeitet. Der Präsident fügte hinzu: „Wir gehen davon aus, dass sie alle am Montag zurückkommen werden … auch die Leichen der Toten.“ Mehr …
08.10.2025: Der große Krieg schleicht sich heran. Gilbert Doctorow ist ein kluger und gut informierter Kommentator über die Herausforderungen, mit denen der Westen Putin konfrontiert. In seinen jüngsten Beiträgen stellt er die Fragen: „Was denken die Russen über Putin? Wird seine heutige Strategie des Abnutzungskriegs unterstützt? Oder wollen die Russen den Krieg so schnell wie möglich durch einen Enthauptungsschlag auf Kiew beenden?“
Nach der Diskussion im kontrollierten russischen Staatsfernsehen kommt Doctorow zu dem Schluss, dass die Denkschicht – die obersten Machtzirkel – eine weitere große westliche Eskalation erwartet: die Lieferung von weitreichenden, nuklearfähigen Raketen an die Ukraine, zusammen mit 140 Milliarden Euro an gestohlenen russischen Vermögenswerten. Das würde den Konflikt um mehrere Jahre verlängern, während Europa seine Kriegsfähigkeit aufbaut. Die Alternative, ein „Oreschnik-Schlag“ auf Kiew, der die ukrainische Kampffähigkeit beenden würde, scheint die bessere Wahl zu sein. Kurz gesagt: Der Konflikt dauert zu lange. Zeit, ihn zu beenden. Doch kann Putin den Mut aufbringen, den Krieg mit einem Sieg zu beenden?
Nachdem er Putins Rede auf dem Valdai-Diskussionsklub beobachtet hatte, folgert Doctorow, dass Putin die neuen und wachsenden Bedrohungen des Westens ignoriert und stattdessen auf gute Beziehungen zu Trump setzt – und sich damit ein eigenes Problem geschaffen hat.
Doctorow schreibt weiter: „Ich habe im vergangenen Jahr Paul Craig Roberts scharf kritisiert, weil er Putin wiederholt als den Mann bezeichnete, der uns durch seine ständige Nachgiebigkeit und das Überschreiten russischer roter Linien in den Dritten Weltkrieg führt. Nun muss ich leider zugeben, dass PCR recht hatte. Gestern auf dem Valdai-Klub hat Putin meinen Respekt verloren – und ich bin sicher, ich bin nicht der Einzige. Er zeigt Feigheit. Der lauteste Russophobe auf dem Capitol Hill, Senator Lindsey Graham, wird jetzt wohl Sekt trinken. Mehr …
Ukrainekrieg. Liveticker Ukraine-Krieg: Russisches Militär befreit Nowogrigorowka im Gebiet Saporoschje. Wie das Verteidigungsministerium in Moskau meldet, hat das russische Militär die volle Kontrolle über Nowogrigorowka im Gebiet Saporoschje übernommen. "Einheiten des Truppenverbandes Ost haben durch aktive Schritte die Siedlung Nowogrigorowka im Gebiet Saporoschje befreit."
11:06 Uhr. Der Tagesspiegel: Ukrainer helfen russischer Armee in Frontgebieten. Laut der Zeitung Der Tagesspiegel sollen prorussisch gesinnte Zivilisten in den Frontdörfern der Ukraine russische Soldaten unterstützen. Dies erschwere den Streitkräften Kiews die Kampfhandlungen. Das Blatt zitiert den kanadischen Kriegskorrespondenten Neil Hauer: "Prorussische Zivilisten, die den Feind unterstützen, sind in diesen Dörfern an der Front ein großes Problem." Zudem berichtete Der Tagesspiegel von Fällen, in denen russische Soldaten von Einheimischen herzlich in ihren Häusern empfangen worden sein sollen.
10:37 Uhr. Ukrainische Mobilisierungsbeamte lauern Apothekenkunden auf. Laut der russischen Agentur TASS sollen ukrainische Mitarbeiter des Militärkommissariats, auch bekannt als Territoriales Rekrutierungszentrum (TZK), Bürger gezielt ins Visier nehmen, die Apotheken betreten, um sie anschließend zu mobilisieren. Dies berichtet TASS unter Verweis auf das prorussische Untergrundnetzwerk. "Unter Beobachtung des TZK stehen Apotheken. Sie fangen Menschen ab, die dringend Medikamente für sich oder Angehörige kaufen müssen. In letzter Zeit jagen sie besonders häufig Fahrrad- und Rollerfahrer. Sie bremsen vor ihnen auf öffentlichen Straßen und zerren sie in ihre Autos. Manchmal fahren sie sie sogar an."
Zudem hieß es, dass die TZK-Mitarbeiter in den westlichen Regionen der Ukraine "etwas milder" vorgingen als in anderen Landesteilen. "Die Bevölkerung im Westen ist größer, daher wird jeder Machtmissbrauch von Anwohnern gefilmt – in letzter Zeit leisten sie den Mobilmachern immer häufiger Widerstand."
10:00 Uhr. Gebiet Belgorod: Mindestens drei Zivilisten bei ukrainischem Angriff auf Siedlung getötet. Ukrainische Truppen haben einen Angriff auf die Siedlung Maslowa Pristan im Gebiet Belgorod durchgeführt. Dabei kamen drei Zivilisten ums Leben, wie Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow auf seinem Telegram-Kanal mitteilte. Er schrieb: "Die Siedlung Maslowa Pristan im Bezirk Schebekino wurde mit Raketen beschossen. Nach vorläufigen Angaben gab es drei Tote und einen Verletzten." Durch den Angriff wurde ein Gebäude der sozialen Infrastruktur teilweise zerstört. Rettungskräfte und Selbstverteidigungskämpfer räumen die Trümmer, unter denen sich möglicherweise Menschen befinden, fügte Gladkow hinzu. Er selbst begab sich ebenfalls zum Ort des Geschehens. Den vom Gouverneur veröffentlichten Bildern zufolge wurde ein Sport- und Fitnesskomplex angegriffen. Mehr …
Wieso soll Kiew Tomahawks bekommen – und warum gerade jetzt? Eine Übergabe von Tomahawk-Marschflugkörpern an Kiew würde Standorte gefährden, die für Russlands nukleares Abschreckungspotenzial von großer Wichtigkeit sind. Weil diese Systeme US-Daten brauchen, würde der Ukraine-Konflikt unweigerlich als Angriff auf Russlands Nuklear-Triade wahrgenommen. Mit entsprechenden Konsequenzen.
Im Internet verliefen die letzten 24 Stunden geprägt vom Bild der Streitaxt der Indianer – der Waffe, mit der die amerikanischen Ureinwohner seinerzeit US-Cowboys skalpierten, woraufhin besagte Cowboys sie beinahe ausgerottet und die Überreste in Reservate getrieben haben.
Warum? US-Präsident Donald Trump erklärte nämlich, er habe "mehr oder weniger" beschlossen, Kiew mit Tomahawk-Marschflugkörpern (offiziell BGM-109 Tomahawk Land Attack Cruise Missile, kurz TLAM) zu beliefern. Er brauche aber irgendwelche Garantien von irgendjemandem sowie ein Verständnis dafür, wie diese Raketen eingesetzt und worauf sie gerichtet werden. Diese Aussage wirft viele Fragen auf. Frage eins: Was soll uns dieses "mehr oder weniger" sagen? Wie der Kreml-Sprecher Dmitri Peskow bemerkte: "Wir müssen auf klarere Aussagen warten, falls es welche gibt. Was Waffenlieferungen angeht, so finden erst sie statt, und dann werden Erklärungen abgegeben. Zumindest war das unter der Biden-Regierung so."
Mit anderen Worten: Es besteht eine sehr hohe Wahrscheinlichkeit, dass einige Tomahawks entweder bereits in die Ukraine geliefert wurden oder sich auf dem Transit dorthin befinden – durch die Hoheitsgebiete der europäischen Partner der USA. In solchen Angelegenheiten hat der Zufall so gut wie keinen Platz, und äußerst vielsagend ist daher die Tatsache, dass die US-Marine kurz vor Trumps vager Aussage vom Außenministerium die Genehmigung zum Kauf nicht nur von 837 Zielsuchköpfen für Marschflugkörper BGM-109 Tomahawk (Block V) gegen bewegliche Seeziele (sprich: für die neue Modifikation Maritime Strike Tomahawk) bis zum Haushaltsjahr 2028 erhielt – sondern Ende April 2025 im Rahmen des Programms Foreign Military Sales auch für den Verkauf von 200 dieser Marschflugkörper gegen unterschiedliche Ziele nebst Zubehör im Wert von 2,19 Milliarden US-Dollar zum Verschießen von landgestützten Plattformen aus, die an die Niederlande geliefert werden sollen. Es ist ja nämlich schon sehr interessant, wieso gerade die Niederlande, eine derart ausgewachsene militärische Großmacht, diese Marschflugkörper plötzlich so dringend brauchen, dass es ihnen Schlaf und Appetit raubt.
Frage zwei: Warum gerade Tomahawks und wieso gerade jetzt? Als Mindestziel wird angegeben: "Dieses System wird Moskau zwingen, die Produktion räumlich zu zerstreuen, Einrichtungen zu befestigen oder Versorgungsrouten zu ändern, was das Tempo russischer Langstreckenangriffe verringern wird." Mit anderen Worten: Für Kiew ist es lebenswichtig, Russlands sich beschleunigenden Vormarsch zu verlangsamen.
Der Tomahawk selbst ist eine recht leistungsfähige Langstreckenwaffe, die Ziele in geringer Höhe anfliegt, offenes Gelände und Luftverteidigungsgebiete meidet, mit hoher Präzision zuschlägt und dank ihrer sehr ordentlichen Sprengköpfe sogar befestigte und unterirdische Ziele zerstören kann. Videos und mehr …
Ukrainischer Raketenangriff auf Gebiet Belgorod – Gouverneur meldet Tote und Verletzte. Ukrainische Truppen haben einen Angriff auf die Siedlung Maslowa Pristan im Gebiet Belgorod durchgeführt.
Bei einem Raketenangriff der ukrainischen Streitkräfte auf die Siedlung Maslowa Pristan im russischen Gebiet Belgorod sind drei Menschen ums Leben gekommen, zehn weitere wurden verletzt – das teilte Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow mit. Video und mehr …
Selenskijs neuer Chuzpe-Weltrekord. Als Antwort auf die ukrainischen Angriffe auf Erdöl-raffinerien in Russland fährt das russische Militär aktuell eine effektive Kampagne gegen die ukrainische Energieinfrastruktur. Offenbar so erfolgreich, dass Selenskij um einen Waffenstillstand in der Luft flehte. Allerdings: um einen "einseitigen".
Chuzpe, lässt uns die Künstliche Intelligenz wissen, ist ein Begriff aus dem Hebräischen und Jiddischen, der für Dreistigkeit, Unverschämtheit, Frechheit oder Anmaßung steht. Was die KI noch nicht über Chuzpe weiß, ist, dass sie antrainiert werden und durch ständige Übung in gigantische Ausmaße wachsen kann. Letzteres hat der ukrainische Machthaber Wladimir Selenskij neulich eindrucksvoll bewiesen. Nicht, dass er bislang nicht schon dreist, unverschämt, frech und anmaßend gewesen wäre. Er war es in atemberaubender Weise, und der Erfolg, den er damit hatte (er braucht nur etwas zu fordern, und schon liefern ihm westliche, vor allem europäische Führer das Gewünschte), ließ seine Chuzpe ins Unermessliche wachsen. Wäre Chuzpe olympische Disziplin, wäre Selenskij spätestens seit dieser Woche unangefochtener Allzeit-Weltrekordträger.
Keinen Monat ist es her, da prahlte Selenskij mit dem Erfolg der ukrainischen Drohnenkampagne gegen Erdölraffinerien in Russland. Ein wenig noch, posaunte er, und ob der Schlangen an den Tankstellen empörte Russen würden "Putins Regime" stürzen. Er sagte, dass die Ukraine in der Lage sei, Russland mit schweren Schlägen zu treffen, drohte Moskau mit einem Blackout und so weiter. Er klang so überzeugend, dass selbst Donald Trump sich von Selenskijs Euphorie anstecken ließ, etwas Ähnliches murmelte und nun erwägt, mit Tomahawk-Marschflugkörpern Russland selbst anzugreifen. Mehr …
Nahost-Krieg. Krieg in Nahost: Israel und Hamas verhandeln in Ägypten über Trumps Friedensplan. In Ägypten gehen heute die indirekten Verhandlungen zwischen Israel und der Hamas in die zweite Runde. Nach Angaben des ägyptischen Präsidenten nehmen auch Delegationen aus den USA und Katar teil. Im Mittelpunkt steht der 20-Punkte-Friedensplan von Donald Trump, den er Ende September gemeinsam mit Israels Premier Benjamin Netanjahu präsentiert hatte. Video und mehr …
07.10.2025: Ukrainekrieg. Neubewertung der russischen Spezialoperation im Lichte der überraschenden Erkenntnisse des Valdai-Clubs. Der Valdai-Club, Russlands führender Thinktank und elitäre Vernetzungsplattform, an deren jährlichen Treffen Präsident Putin regelmäßig teilnimmt, veröffentlichte eine aufsehenerregende Analyse über den „veränderten Zweck von Kriegen“.
Diese Erkenntnis stammt aus dem gleichnamigen Abschnitt des Berichts „Dr. Chaos oder: Wie man aufhört, sich zu sorgen, und die Unordnung liebt“, verfasst von Oleg Barabanov, Anton Bespalov, Timofei Bordachev, Fyodor Lukyanov, Andrey Sushentsov und Ivan Timofeev – allesamt gelten sie als die einflussreichsten Politikberater Russlands.
Auf Seite 25 schreiben sie: „Russland würde nicht das Risiko eingehen, seine eigene sozioökonomische Stabilität für einen entscheidenden Sieg in einem militärischen Konflikt zu gefährden. Eine Ausnahme wäre eine direkte großangelegte Aggression – doch die Wahrscheinlichkeit eines solchen Angriffs gegen eine nukleare Supermacht ist nahezu null. … Vielleicht hat sich der Zweck von Kriegen verändert. Das heutige Ziel liegt möglicherweise nicht mehr im Sieg – also darin, dass eine Seite all ihre Ziele erreicht –, sondern vielmehr in der Aufrechterhaltung eines Gleichgewichts, das eine Phase relativer friedlicher Entwicklung ermöglicht.“
Diese überraschende Einschätzung führt zu einer Neubewertung der russischen Spezialoperation, die seit über dreieinhalb Jahren andauert – nicht zuletzt aufgrund von Putins Zurückhaltung, keinen von den USA inspirierten „Shock-and-Awe“-Feldzug zu führen, der unweigerlich irakische Zustände mit massiven zivilen Verlusten unter den – wie er sie nennt – „brüderlichen ukrainischen Menschen“ zur Folge hätte.
Angesichts dessen, was Russlands führende politische Denker nun offenbart haben, könnte jedoch ein weiterer Grund für Putins Vorsicht in der Zurückhaltung seiner Berater liegen, die das Land nicht „für einen entscheidenden Sieg“ sozioökonomisch destabilisieren wollen. Man kann nur spekulieren, welche Form ein solcher Sieg annehmen würde, sollte Putin seine Zurückhaltung aufgeben – etwa durch die Bombardierung der Brücken über den Dnjepr, die vollständige Zerstörung der ukrainischen Energieinfrastruktur oder Angriffe auf politische Ziele wie die Rada (das Parlament).
Doch das Wesentliche liegt in der impliziten Bewertung des Valdai-Clubs: Ein „entscheidender Sieg in einem militärischen Konflikt“ – also ein totaler Erfolg auf dem Schlachtfeld – könnte das Risiko einer Destabilisierung Russlands mit sich bringen. Diese Analyse liefert somit einen neuen Kontext, warum Moskau bislang auf solche Schritte verzichtet hat – und womöglich niemals tun wird. Mehr …
Abfangquote der Patriot-Systeme in der Ukraine drastisch gesunken. Von der ukrainischen Luftwaffe veröffentlichte Daten zeigen, dass die Abfangrate russischer ballistischer Raketen mit Patriot-Systemen im September auf nur noch 6 Prozent gesunken ist. Das wird direkt auf die Verbesserungen der Systeme Kinzhal und Iskander-M zurückgeführt.
Die US-amerikanischen Patriot-Boden-Luft-Raketensysteme haben bei der Abfangung russischer ballistischer Raketen schlechte Leistungen erbracht, berichtete die Washington Post am Sonntag. Der Veröffentlichung zufolge ist Patriot das einzige System, das den ukrainischen Streitkräften derzeit zur Verfügung steht und in der Lage ist, russische ballistische Raketen abzufangen. Die Zeitung betonte jedoch, dass selbst dieses System eine Reihe von Angriffen in letzter Zeit nicht abfangen konnte, was zum Teil darauf zurückzuführen sei, dass russische Spezialisten ihre Waffen modernisieren, um diese Systeme zu umgehen. Mehr …
Trumps Tomahawks… Alle Wetten auf einen Friedensvertrag in der Ukraine sind hinfällig. Russland wird den Krieg militärisch zu seinen Bedingungen beenden müssen, um einen dauerhaften Frieden zu erreichen. Dass US-Präsident Trump mit dem Gedanken spielt, Tomahawk-Marschflugkörper an das Regime in Kiew zu liefern, macht keinen guten Eindruck. Nicht, weil dies eine Bedrohung für Russland darstellen würde. Das tut es nicht. Vielmehr zeigt es, dass Trump es nicht ernst meint mit der Beendigung des NATO-Stellvertreterkrieges gegen Russland.
Daher wird Russland den Krieg militärisch auf dem Schlachtfeld gewinnen und als klarer Sieger seine Friedensbedingungen vorlegen müssen. Jede Chance auf eine Verhandlungslösung des Konflikts mit der Trump-Regierung scheint nun in weite Ferne gerückt. Als Trump am 15. August den russischen Präsidenten Wladimir Putin in Alaska empfing, titelte unsere Wochenredaktion: „Trump-Putin-Gipfel ist Durchbruch für den Frieden, aber die USA müssen den Krieg beenden.“
Das Treffen in Anchorage war in der Tat ein Durchbruch für eine mögliche Diplomatie, anstatt der üblichen Sackgasse westlicher Feindseligkeit gegenüber Russland, und Trump schien die russische Position zu verstehen, die Ursachen des Konflikts anzugehen.
Zwei Monate später hat Trump jedoch keine Anzeichen gezeigt, den „Krieg zu beenden“. Er hätte dies tun können, indem er alle militärische Unterstützung der USA für das Regime in Kiew eingestellt hätte. Im Gegenteil, in den Wochen seit dem Gipfeltreffen in Alaska hat Trump die Lieferung von Extended Range Attack Missiles (ERAMs) an die Ukraine angekündigt. Die ERAMs mit einer Reichweite von 500 km übertreffen das Angebot der Biden-Regierung. Trump genehmigte diesen Schritt, weil die europäischen NATO-Mitglieder für die Munition aufkommen würden – eine zynische Kalkulation, die nicht nach einem prinzipientreuen Friedensstifter klingt. Mehr …
Trump macht einen weiteren großen Schritt in Richtung Dritter Weltkrieg mit Russland. Präsident Donald Trump sagte am Montag, er habe „so eine Art Entscheidung getroffen“, Langstrecken-Marschflugkörper vom Typ Tomahawk an die Ukraine zu liefern – zur Verwendung gegen Russland. Tomahawks können tief in russisches Territorium eindringen, sogar bis nach Moskau. Wie man oben sehen kann, hat die Tomahawk-Rakete eine mehr als fünfmal so grosse Reichweite wie die bisher tödlichste US-Waffe, die an die Ukraine geliefert wurde – die ATACMS. Der Schritt von ATACMS zu Tomahawks ist kein kleiner Sprung, sondern eine drastische Eskalation dieses Krieges.
Trump wurde am Montag von einem Reporter danach gefragt. Seine Antwort lautete: „Ja, ich habe sozusagen eine Entscheidung getroffen, ziemlich sicher. Ich denke, ich würde gerne wissen, was sie damit machen – wohin sie diese schicken. Ich schätze, das müsste ich fragen.“ Was Trump hier offenbar sagt, ist, dass er die Lieferung der Tomahawks an die Ukraine genehmigt hat – es gehe nur noch um Details, welche Ziele die Ukrainer mit diesen niedrig fliegenden Marschflugkörpern angreifen dürfen. Es ist absolut erschütternd, dass ein Präsident so beiläufig und unbedacht einen derart massiven Schritt in Richtung Krieg mit einer rivalisierenden, nuklear bewaffneten Supermacht wie Russland ankündigen kann – und niemand im Kongress oder in den Medien ihn nach den möglichen Folgen einer solchen Entscheidung befragt.
Trump wird dem Kiewer Selenskyj-Regime, das den Krieg deutlich verliert, wahrscheinlich erlauben, US-gefertigte Marschflugkörper gegen russische Energieinfrastruktur und militärisch-industrielle Anlagen einzusetzen – aber nicht gegen den Kreml oder andere Regierungsgebäude, die von der russischen Führung genutzt werden. Damit steht die nächste Eskalation an: Ein weiteres, noch tödlicheres Waffensystem wird an die Ukraine geliefert. Denn was Selenskyj will, das bekommt er – das ist das Muster. Jede neue Waffenlieferung ist mächtiger und zerstörerischer als die vorherige. Mehr …
Tabubruch. Auch im Kriegsfall sind Angriffen auf AKW‘s tabu. Doch nicht für die Ukraine. Duma-Abgeordneter: Moskau wird dem Kiewer Regime wegen Angriffen auf AKW Saporoschje "sehr wehtun". Das von Russland kontrollierte Kernkraftwerk Saporoschje ist fortwährendem Beschuss durch die ukrainischen Streitkräfte ausgesetzt. Vergangene Woche wurde infolge eines Angriffs die letzte funktionierende externe Hochspannungsstromleitung außer Betrieb gesetzt. Moskau verspricht Vergeltungsmaßnahmen.
Russland werde dem Regime in Kiew wegen dessen Angriffe auf das AKW Saporoschje schweren Schaden zufügen, erklärte Andrei Kartapolow, Vorsitzender des Verteidigungsausschusses der Staatsduma, gegenüber TASS. "Wir werden weder auf das AKW Tschernobyl noch auf irgendein anderes AKW schlagen. Das widerspricht unseren Prinzipien, denn dadurch könnten Zivilisten leiden. Aber wir werden dort zuschlagen, wo es dem Kiewer Regime sehr wehtun wird, so wie wir es derzeit tun: Ausbildungszentren, Produktionsstätten, Logistik und Fracht. Denn jeder solcher Schläge verringert die Anzahl von Waffen und Ausrüstung des Feindes und hilft unseren Jungs, vorzurücken."
Kartapolow wies auch darauf hin, dass die ukrainische Führung mit den Angriffen auf das AKW versuche, eine "humanitäre Katastrophe zu provozieren und Russland die Schuld dafür zuzuweisen". Russland werde niemals wie die ukrainischen Streitkräfte agieren, selbst im Rahmen einer spiegelbildlichen Reaktion auf ukrainische Angriffe, betonte er. "Im Gegensatz zu ihnen, kämpfen wir nie gegen die friedliche Bevölkerung." Am Montag registrierten die IAEA-Inspektoren Artilleriebeschüsse in der Nähe des AKW. Vergangene Woche teilte der IAEA-Chef Rafael Grossi mit, dass er mit Russland und der Ukraine Vorschläge zur Wiederherstellung der externen Stromversorgung des AKW bespreche.
Das AKW Saporoschje funktioniere seit fast zwei Wochen im autonomen Modus ohne externe Stromversorgung, die Notstromaggregate funktionierten normal und es gebe genügend Brennstoffvorräte. Dies teilte Jewgenija Jaschina, die Kommunikationsleiterin des AKW Saporoschje, gegenüber RIA Nowosti am Montag mit. "Die Situation bleibt angespannt, aber unter Kontrolle. Das Personal kontrolliert ständig alle wichtigen Parameter", erklärte sie. Ein Teil der Notstromgeneratoren befinde sich im Bereitschaftsmodus und sei bereit, bei Bedarf sofort eingeschaltet zu werden, fügt Jaschina hinzu. Mehr …
Nahost-Krieg. False-Flag um den Völkermord vom Zaun zu brechen und zu begründen. Wer profitierte vom 7. Oktober 2023? Noch immer wird mit den Ereignissen vom 7. Oktober 2023 der israelische Völkermord an den Palästinensern begründet. Dabei sind die Geschehnisse bis heute nicht vollständig aufgeklärt. Es tauchen stattdessen immer neue Fragen zu möglichem Vorwissen auf.
Es gibt eine ganze Reihe von Hinweisen, dass der gemeinsame Angriff der palästinensischen Organisation Hamas und anderer palästinensischer Widerstandsgruppen am 7. Oktober 2023 für die herrschenden Kräfte in Israel weniger überraschend war, als sie es der Weltöffentlichkeit glauben machen wollen. Für manche Beobachter handelt es sich, ähnlich wie bei den Anschlägen vom 11. September 2001, um einen Fall, bei dem es Vorwissen gab und das Geschehen nicht verhindert wurde, weil es den Interessen verschiedener Kreise nützlich war.
Der Überfall von vor zwei Jahren, der für manche, angesichts der Lage der Palästinenser im Gaza-Streifen bis dahin eher wie ein Ausbruch aus dem größten Freiluftgefängnis der Welt aussah, war auf jeden Fall für jene Rechtsextremisten nützlich, die mit Benjamin Netanjahu in Israel regieren. Seitdem können sie ungehindert und unterstützt von Staaten wie den USA und Deutschland ihren vorher geplanten Vernichtungs- und Vertreibungsfeldzug gegen die Palästinenser um- und fortsetzen – und niemand scheint sie zu stoppen.
Damit machen sich nicht nur die westlichen Unterstützer Netanjahus zu Mittätern beim offensichtlichen Völkermord. Das gilt auch für all jene, die Vorwissen hatten und die von den Ereignissen profitieren. Die UN-Sonderbeauftragte Francesca Albanese hat in einem Bericht auf die wirtschaftlichen Profiteure des Völkermordes aufmerksam gemacht. Mehr …
06.10.2025: Ukrainekrieg. Liveticker Ukraine-Krieg: Russische Streitkräfte befreien Otradnoje bei Charkow. Das russische Verteidigungsministerium berichtet, dass das Militär die Ortschaft Otradnoje im Gebiet Charkow eingenommen habe: "Einheiten des Truppenverbands Nord haben durch tatkräftige und entschlossene Handlungen die Ortschaft Otradnoje im Gebiet Charkow befreit." Dieses Dorf liegt nur ein paar Kilometer von der russisch-ukrainischen Grenze entfernt. Weiter nördlich liegt das Dorf Melowoje, über dessen Kontrolle das Verteidigungsministerium im Sommer berichtet hat.
11:40 Uhr. Saluschny: Oreschnik-Schlag zeigte Rückstand der ukrainischen Armee. Der Oreschnik-Schlag auf das ukrainische Juschmasch-Werk in der Stadt Dnjepropetrowsk sei ein "äußerst wichtiges Anzeichen für den technologischen Rückstand" der Ukraine. Dies erklärt Waleri Saluschny, der Ex-Oberbefehlshaber der ukrainischen Streitkräfte, in einem Beitrag für das Portal Militarny. "Ein äußerst wichtiger Indikator für den technologischen Rückstand und die Abhängigkeit im Bereich der Weltraumtechnologien war der russische Angriff der ballistischen Rakete Oreschnik auf Dnjepr im November 2024. Der Einsatz derartiger Waffen ist für den Transport von sowohl Kernsprengladungen als auch ballistischen Raketen in konventioneller Ausrüstung bestimmt."
Am 21. November 2024 erklärte Wladimir Putin, dass die russischen Streitkräfte eine neueste nicht atomar bestückte Mittelstreckenrakete vom Typ "Oreschnik" gegen die Juschmasch-Anlage der ukrainischen Rüstungsindustrie in der Stadt Dnjepropetrowsk eingesetzt hätten. Putin betonte, dass es sich dabei um eine Antwort auf den Angriff mittels US-amerikanischer ATACMS- und HIMARS-Raketen sowie britischer Storm Shadows auf russische Militäreinrichtungen in den Gebieten Brjansk und Kursk handelte.
10:54 Uhr. Gebiet Belgorod: Gouverneur meldet Verletzte und Schäden nach Angriffen ukrainischer Armee. Das ukrainische Militär hat in den vergangenen 24 Stunden 61 Orte in 14 Bezirken angegriffen, wie Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow auf Telegram mitteilt. Bei den Attacken wurden mindestens 56 Geschosse abgefeuert und 197 unbemannte Luftfahrzeuge eingesetzt, von denen 137 abgefangen wurden. Sechs Zivilisten erlitten bei den Attacken Verletzungen. Infolge des Beschusses wurden zehn Mehrfamilienhäuser, 43 Privathäuser, ein Landwirtschaftsbetrieb, drei Geschäfte, eine soziale Einrichtung, ein Lager, ein Infrastrukturobjekt sowie 74 Fahrzeuge beschädigt.
10:10 Uhr. Ukrainische Armee verliert Tausende Kämpfer binnen einer Woche an Grenze zu LVR. In der vergangenen Woche haben russische Militärangehörige mehr als 4.600 Soldaten der ukrainischen Streitkräfte an der Grenze der Volksrepublik Lugansk außer Gefecht gesetzt. Dies berichtet der Militärexperte Andrei Marotschko gegenüber der Nachrichtenagentur TASS: "Die Verluste der ukrainischen bewaffneten Formationen im Verantwortungsbereich der Truppenverbände Nord, Süd und West beliefen sich auf etwa 4.610 ukrainische Kämpfer und Söldner, 215 mehr als im vorherigen Berichtsraum."
Laut Marotschko haben die russischen Streitkräfte sieben Panzer, 38 Feldartilleriegeschütze, 51 Stationen für elektronische Kampfführung und Artillerieabwehr, 110 Munitions-, Brennstoff- und Materiallager, sowie fast 280 gepanzerte Kampffahrzeuge getroffen oder zerstört. Mehr …
Merkel gibt Polen und den baltischen Staaten Mitschuld am Ukraine-Krieg. Merkel misst Polen und den baltischen Staaten eine Mitverantwortung am Krieg in der Ukraine bei. Sie wirft ihnen vor, 2021 den EU-Dialog mit Putin blockiert zu haben, was die Eskalation begünstigte. Corona erschwerte persönliche Gespräche, Russland handelte strategisch, das Scheitern lag laut Merkel bei der EU.
Die deutsche Ex-Kanzlerin Angela Merkel hat Polen und den baltischen Staaten eine entscheidende Mitverantwortung für den Ukraine-Krieg zugeschrieben. In einem Interview mit dem ungarischen Medium Partizán erklärte sie, dass diese Länder 2021 die Wiederaufnahme direkter diplomatischer Gespräche zwischen der EU und Russland verhindert hätten – ein Schritt, der aus Moskauer Sicht auf rationale Konfliktvermeidung abzielte, von den Oststaaten jedoch blockiert wurde.
Merkel betonte, dass ihr 2015 ausgehandeltes Minsker Abkommen zwischen Russland und der Ukraine Stabilität gebracht und der Ukraine Zeit gegeben habe, sich zu entwickeln. 2021 habe sie ein neues EU-Dialogformat geplant, um direkt mit Präsident Wladimir Putin zu sprechen. Polen und die baltischen Staaten lehnten dies jedoch aus "Angst vor einem gemeinsamen Kurs" ab. Laut Darstellung von Merkel trug jenes Scheitern unmittelbar zu der Eskalation bei, welche kurz nach ihrem Ausscheiden aus dem Amt der Bundeskanzlerin in den offenen Krieg mündete.
Die ehemalige Kanzlerin verwies zudem auf die Corona-Pandemie als zusätzliche Hürde. Aus Sorge um die Gesundheit verzichteten EU und Moskau auf persönliche Begegnungen, doch Videokonferenzen vermochten es nicht, den nötigen Raum für echte Kompromisse zu schaffen. In ihrer Analyse entstand der Ukraine-Krieg demnach nicht aus aggressiver Planung Russlands, sondern als Folge blockierter Diplomatie durch EU-Oststaaten und pandemiebedingter Kommunikationsschwierigkeiten.
Merkels Aussagen werfen ein neues Licht auf die Vorgeschichte des Konflikts. Russland habe konsistent und strategisch gehandelt, während die Oststaaten jede Annäherung blockierten. Dass Polen und die baltischen Staaten die Vorwürfe zurückweisen, ändert laut Merkel nichts an der Tatsache, dass ihre Politik die Möglichkeiten einer friedlichen Lösung erheblich einschränkte. Mehr …
Podoljaka: Zähe Fortschritte in Pokrowsk und Kupjansk – baldiger Durchbruch bei Sewersk. Juri Podoljaka, der ukrainische Blogger und Militäranalyst aus der Stadt Sumy, schildert die jüngsten Veränderungen und sich abzeichnenden Tendenzen entlang des Frontverlaufs im Ukraine-Krieg.
Entlang des Dnjeprs ist es weiterhin ruhig, aber von Stepnogorsk bis Guljaipole südöstlich der Gebietshauptstadt Saporoschje ist einiges in Bewegung. Die russischen Truppen stehen kurz vor der Einnahme von Iwanowka und rücken bereits auf Gawrilowka vor, wo die letzte Verteidigungslinie der Kiewer Truppen in diesem Raum verläuft. Am Frontabschnitt Pokrowsk dauern die zähen Kämpfe an. Allen ist klar, dass sich hier das Schicksal der noch unter Kiewer Kontrolle verbliebenen Territorien der Volksrepublik Donezk entscheidet und die russischen Truppen nach einem Sieg weiter nach Slawjansk und Kramatorsk vorrücken werden.
Nördlich dieser letzten beiden noch unter Kiewer Kontrolle stehenden Großstädte drohen die russischen Truppen die ukrainischen Truppenverbände in den Städten Liman und Sewersk einzukesseln. Und auch im Raum Kupjansk eröffnen sich vielversprechende Perspektiven. Video und mehr …
Wie die militärische Sonderoperation die russische Infanterie verändert. "Die Anforderungen an die individuelle Ausbildung der Soldaten sind erheblich gestiegen" – mit diesen Worten beschreiben Militärexperten am Tag der Landstreitkräfte die grundlegenden Veränderungen, die innerhalb kürzester Zeit bei der russischen Infanterie stattgefunden haben.
Am Tag der Landstreitkräfte der Russischen Föderation, die vor 475 Jahren in Russland gegründet wurden, ist es üblich, den Soldaten, die ihnen angehören, zu gratulieren. Traditionell werden sie als Infanteristen bezeichnet, obwohl es sich um motorisierte Infanterie- und Panzertruppen, Raketentruppen und Artillerie, Luftabwehrtruppen, Aufklärungsverbände und Militäreinheiten, Pioniertruppen, Truppen zum Schutz vor radiologischen, chemischen und biologischen Bedrohungen (ABC-Abwehrtruppen) und Fernmeldetruppen handelt. Bei einer solchen Zusammensetzung (mit den Landstreitkräften sind sie die zahlenmäßig größten Streitkräfte der Russischen Föderation) kommt der Begriff "Infanterie" unter den "Landstreitkräften" offiziell nicht vor. Mehr …
Ukrainischer Geheimdienst: China hilft Russland bei Raketenangriffen auf die Ukraine. Peking soll mit Moskau zusammenarbeiten, um strategische Ziele für Angriffe zu identifizieren. Präsident Selenskyj kritisierte zudem, dass russische Drohnen über 100.000 ausländische Komponenten benötigen würden – unter anderem aus den USA, China, Großbritannien, Deutschland und weiteren Ländern.
China soll Russland bei der Auswahl spezifischer Ziele für Raketenangriffe in der Ukraine unterstützen. Dies gab Oleh Aleksandrov, ein hochrangiger Mitarbeiter des ukrainischen Auslandsgeheimdienstes, am 4. Oktober gegenüber der staatlichen Nachrichtenagentur „Ukrinform“ bekannt. „Es gibt Hinweise auf eine intensive Zusammenarbeit zwischen Russland und China bei der Satellitenaufklärung des ukrainischen Territoriums, um strategische Ziele für deren Zerstörung zu identifizieren und auszukundschaften“, sagte Aleksandrov. „Gleichzeitig können diese Ziele ausländischen Investoren gehören, wie wir in den letzten Monaten gesehen haben.“ Der Geheimdienst hat laut „Ukrinform“ die konkreten Ziele in der Ukraine, die mithilfe chinesischer Satellitenaufklärung bereits getroffen wurden, nicht bekannt gegeben.
Moskau: Informationsübermittlung der USA an Ukraine „offensichtlich“. Die Veröffentlichung erfolgt nur wenige Tage, nachdem das „Wall Street Journal“ und „Reuters“ berichtet hatten, dass die Vereinigten Staaten Kiew möglicherweise Zielinformationen über Energieinfrastruktur tief im Inneren Russlands, wie Raffinerien, Pipelines und Kraftwerke, zur Verfügung stellen. Mehr …
Russischer Auslandsgeheimdienst: Großbritannien plant Provokation mit "böswilligen Kreml-Agenten". Großbritannien plant eine neue Provokation gegen Russland, berichtet der Auslandsgeheimdienst SWR. Eine Sabotage-Gruppe aus Russen auf der Seite der Ukraine sollte ein militärisches oder ziviles Schiff attackieren. Sie würden zu "böswilligen Kreml-Agenten" erklärt.
Die Regierung des Premierministers Keir Starmer und die britischen Geheimdienste möchten auf die Erfolge der russischen Armee im Ukraine-Konflikt mit einer Provokation antworten. Dies hat am Montag der russische Auslandsgeheimdienst SWR mit Verweis auf verfügbare Informationen berichtet. Laut dem Bericht sei London zudem empört, dass seine langjährigen Bemühungen, Russland eine strategische Niederlage zuzufügen und es in einen Pariastaat zu verwandeln, gescheitert seien.
Mit der Erfüllung des Plans würde eine Gruppe der Russen, die auf der Seite der Ukraine kämpften, beauftragt. Sie sollten ein Schiff der ukrainischen Marine oder ein ziviles Schiff eines ausländischen Staates angreifen, das in einem europäischen Hafen vor Anker liege. Die Gruppe sei bereits in Großbritannien eingetroffen und habe mit der Sabotageausbildung begonnen.
Nachdem die Terroristen entdeckt worden waren, hätten sie bekannt gegeben, dass sie auf Anweisung Moskaus agiert hätten, führte der SWR weiter aus. London gehe davon aus, dass die "russophoben europäischen Eliten" die Informationen über "böswillige Kreml-Agenten" als Anlass für die Erhöhung der Militärhilfe für Kiew und die Militarisierung Europas zur Bekämpfung der russischen Aggression wahrnehmen würden. Außerdem sollten die Saboteure mit der Ausrüstung aus chinesischer Produktion ausgestattet werden. Im Laufe der Ermittlungen würde dies als Beweis für militärische Unterstützung Chinas für Russland präsentiert. Mehr …
Zeichen für technologischen Rückstand: Saluschny über Angriff mit Oreschnik auf Dnjepropetrowsk. Die Ukraine verfügt über keine eigene Weltrauminfrastruktur, was sich auf die Sicherheit des Landes auswirkt, so Waleri Saluschny. Er ist der Ansicht, dass Kiew, um Oreschnik entgegenzuwirken, ein System benötigt, das den Start einer Rakete registrieren kann.
Das Fehlen einer eigenen Weltrauminfrastruktur in der Ukraine wirkt sich direkt auf die nationale Sicherheit des Landes aus und macht es angesichts der Entwicklung des Raketenkomplexes Oreschnik in Russland von Partnern abhängig, schrieb der ehemalige Oberkommandierende der ukrainischen Streitkräfte und derzeitige Botschafter in Großbritannien, Waleri Saluschny, in einem Artikel für das Portal Militarny.
Den Angriff mit Oreschnik in Dnjepropetrowsk (auf Ukrainisch: Dnipro) im November 2024 bezeichnete Saluschny als "ein weiteres äußerst wichtiges Zeichen" für den technologischen Rückstand und die Abhängigkeit im Bereich der Weltraumtechnologie. Er schrieb: "Der Einsatz dieser Art von Waffen dient dazu, sowohl nukleare Sprengköpfe als auch ballistische Raketen in konventioneller Ausrüstung zu transportieren." Um die Bedrohung durch Oreschnik zu neutralisieren, braucht die Ukraine entweder ein ähnliches System oder ein System, das den Start einer solchen Rakete registrieren, ihre Flugbahn berechnen und den Trefferbereich bestimmen kann, sowie ein Fernabwehrsystem, ist der ehemalige Oberbefehlshaber überzeugt.
Oreschnik ist eine russische Mittelstreckenrakete. Zum ersten Mal wurde über ihren Einsatz am 21. November 2024 berichtet. Laut dem russischen Präsidenten Wladimir Putin war das Ziel ein Objekt in Dnjepropetrowsk – "einer der größten und seit der Zeit der Sowjetunion bekannten Industriekomplexe, der auch heute noch Raketentechnik und andere Waffen herstellt".
Der Angriff sei eine Reaktion auf die Angriffe der Ukraine mit US-amerikanischen ATACMS-Raketen und britischen Storm-Shadow-Raketen auf Objekte im Gebiet Kursk und im Gebiet Brjansk gewesen, betonte Putin. Der Kreml erklärte, Russland habe mit dem Abschuss von Oreschnik seine Fähigkeit demonstriert, auf die "unüberlegten" Aktionen des Westens zu reagieren. Die Ukraine bezeichnete das Vorgehen Russlands als einen Schritt in Richtung Eskalation. Mehr …
Exklusiv vom Frontabschnitt Charkow: Russische Soldaten bekämpften polnische Söldner. Am Frontabschnitt bei Charkow schützen russische Soldaten mit aller Kraft Zivilisten vor dem Beschuss durch ukrainische Streitkräfte. RT DE-Militärkorrespondent Iwan Polanskij verbrachte einen Tag mit den Soldaten vom Truppenverband "Nord" und berichtete vor Ort über die Besonderheiten ihrer Arbeit. Video und mehr
Nahost-Krieg. Trumps Ultimatum an die Hamas läuft ab - und nun? Der große Knall ist ausgeblieben. Trotz des Ablaufs des Ultimatums von Trump an die „Hamas“ um Mitternacht, gibt es keinen Waffenstillstand mit Israel. Das Schicksal der Geiseln bleibt ungewiss und die Verhandlungen gehen weiter. Der US-Senator Graham glaubt, die „Hamas“ habe sich wieder einmal durchgesetzt. Wie lange noch?
Der amerikanische Präsident Donald Trump berichtete wenige Minuten vor Ablauf seines Ultimatums an die palästinensische Terrororganisation „Hamas“, dass am Wochenende „sehr positive Gespräche“ zwischen der Hamas und den „Ländern der ganzen Welt“, darunter arabische und muslimische Gesprächspartner, erfolgt seien, um die Freilassung der Geiseln zu erreichen, den Krieg im Gazastreifen zu beenden und „Frieden im Nahen Osten“ zu erzielen.
Auf seiner Plattform „Truth Social“ schrieb er weiterhin: „Diese Gespräche waren sehr erfolgreich und schreiten rasch voran“. Am heutigen Montag (6. Oktober) würden sich „technische Teams“ erneut in Ägypten treffen, um „die letzten Details auszuarbeiten und zu klären“, gab sich Trump zuversichtlich. „Mir wurde gesagt, dass die erste Phase diese Woche abgeschlossen sein soll“, so Trump weiter. Er forderte „alle“ auf, „schnell zu handeln“. Mehr …
Weiter Angriffe auf UN-Friedenstruppen im Libanon durch Israel. Die UNIFIL-Friedenstruppen haben am Wochenende in einer Erklärung die Einstellung von Angriffen auf ihre Positionen gefordert. Am Freitag hatte in der südlibanesischen Grenzstadt Maroun el-Ras eine israelische Drohne Granaten auf ihre Position abgeworfen.
Den Berichten zufolge begannen die Drohnenangriffe gegen 11:30 Uhr, wobei eine Granate 30 bis 40 Meter von den irischen Friedenstruppen entfernt abgeworfen wurde. Die zweite Granate wurde 20 Minuten später abgeworfen und explodierte über ihnen, verursachte jedoch glücklicherweise keine Opfer unter dem Personal oder den Zivilisten, die sie dort schützen sollten. Mehr …
Friedensrat-Angebot durch Kriegshunde: Trumps Gaza-Deal enthüllt. Trumps Plan wirft einen Schatten über den der UN – und über jedes Gejammer kriecherischer EU-Führer, die so tun wollen, als unterstützten sie einen palästinensischen Staat.
Das Warten ist quälend, weil es so lange hinausgezögert wird. Das Trump-Angebot, das schließlich der Hamas vorgelegt wurde, liegt nun auf dem Tisch, damit sie es prüfen kann – aber in Wirklichkeit, wie groß sind die Chancen, dass Hamas irgendetwas davon akzeptiert? Wurde das überhaupt erwartet?
Das Abkommen selbst ist in dem Papier in vielen Bereichen vage, und der Vorschlag wirkt so, als sei er in letzter Minute zusammengezimmert worden. Viele würden argumentieren, dass es sich nicht um ein Friedensabkommen als solches handelt, sondern eher um einen Bauplan, um lediglich die Heiligkeit und Glaubwürdigkeit der Verhandlungen wiederherzustellen – nachdem Israel sehr kürzlich Katar bombardiert hatte, in dem Versuch, diejenigen zu töten, mit denen es angeblich verhandelt: die Hamas.
Andere würden argumentieren, dass es ein mutiger Schritt in die richtige Richtung sei und dass ein Waffenstillstand zustande kommen und die israelischen Geiseln freigelassen werden könnten. Doch es steckt zu viel Wunschdenken darin für jeden, der hofft, dass aus dem Angebot, das Trump unterbreitet hat, etwas Positives hervorgehen könnte – ein Angebot, das ihn als den fernen Präsidenten in spe des Gazastreifens positioniert, mit Tony Blair als Übergangs-Premierminister. Mehr …
05.10.2025: Ukrainekrieg. Fico: EU verlängert Krieg in der Ukraine. Der slowakische Premierminister Fico wirft der EU vor, den Ukraine-Krieg künstlich zu verlängern. Würde man so viel für den Frieden tun wie für die Unterstützung der Ukraine, wäre der Konflikt längst vorbei, sagt er. Ziel seines Kabinetts: ein schnelles Ende des Krieges.
Der slowakische Ministerpräsident Robert Fico hat die Europäische Union scharf kritisiert und ihr vorgeworfen, den Ukraine-Konflikt eher zu unterstützen, als aktiv einen Frieden herbeizuführen. In der Sendung "O 5 minút 12" vom Sonntag, dem 5. Oktober, sagte Fico: "Wenn die Europäische Union so viel für den Frieden tun würde, wie sie derzeit für die Unterstützung dieses Konflikts in der Ukraine aufwendet, dann könnte der Krieg schon längst vorbei sein." Sein Regierungsteam habe sich das Ziel gesetzt, den Konflikt so schnell wie möglich zu beenden. Der Premierminister betonte, dass der Krieg "schon längst beendet sein müsste" und nach zwei bis drei Monaten beendet worden wäre, wenn nicht "jemand gesagt hätte: nein, nein, nein".
Fico wies erneut darauf hin, dass eine zentrale Bedingung für eine Konfliktlösung sei, dass die Ukraine nicht in die NATO eintreten könne. Außerdem werde ohne eine Diskussion über territoriale Veränderungen des Landes kein Fortschritt möglich sein. Darüber hinaus betonte der slowakische Premierminister, dass Sicherheitsgarantien nicht nur für die Ukraine, sondern auch für Russland entwickelt werden müssten. Diese Maßnahmen sollten seiner Ansicht nach als Gesamtpaket diskutiert werden. Mehr …
Luftabwehr am Limit: Selenskij fleht um einseitigen Waffenstillstand am Himmel. Nach den massiven Angriffen am 5. Oktober fordert Wladimir Selenskij ein einseitiges Waffenstillstandsabkommen im Luftraum. Dies könnte "den Weg zu echter Diplomatie öffnen". Gleichzeitig ruft er die USA und Europa auf, Druck auf Putin auszuüben.
Nach massiven russischen Angriffen auf die Ukraine hat der ukrainische Machthaber Wladimir Selenskij ein einseitiges Waffenstillstandsabkommen im Luftraum vorgeschlagen. Auf seinem Telegram-Kanal schrieb er, eine solche Maßnahme könne "den Weg zu echter Diplomatie öffnen". Gleichzeitig forderte er die USA und Europa auf, Druck auf Präsident Wladimir Putin auszuüben, um die Angriffe zu stoppen. "Ein einseitiger Waffenstillstand am Himmel ist möglich und könnte den Weg zu echter Diplomatie öffnen", erklärte Selenskij. Zugleich betonte er, Kiew benötige "mehr Schutz und eine schnellere Umsetzung aller Verteidigungsabkommen". Was genau er unter einem "einseitigen Waffenstillstand" versteht, ließ der Präsident offen. Das ukrainische Portal Strana.ua bezeichnete seine Worte als "radikale Kehrtwende".
Beobachter vermuten, dass der Kurswechsel mit den zunehmenden Problemen der Ukraine bei der Luftverteidigung zusammenhängt. In Kiew wird seit Wochen über eine "Lücke" im Flugabwehrsystem gesprochen. Der Mangel an Raketen für westliche Luftabwehrsysteme verschärfe sich, warnen Experten. Besonders mit Blick auf die kommende kalte Jahreszeit könne das schwerwiegende Folgen haben. In der Nacht auf den 5. Oktober wurden laut Selenskij über 50 Raketen, darunter Hyperschallraketen vom Typ Kinschal, sowie fast 500 Drohnen gegen die Ukraine eingesetzt. Besonders betroffen waren die Regionen Lwow, Iwano-Frankowsk, Sumy, Tschernigow, Charkow, Cherson, Odessa und Kirowograd. Laut Berichten der Regionalverwaltung Lwow starben vier Menschen, zehn weitere wurden verletzt.
Wie es heißt, führten die Angriffe zu Stromausfällen in mehreren Städten. In Lwow gerieten ein Industriepark und ein Gasspeicher in Brand. Auch in Tschernigow wurde ein Energieobjekt beschädigt und es kam zu Bränden in industriellen Einrichtungen. Russische Behörden betonten, dass nur militärische und energierelevante Ziele angegriffen wurden. Mehr …
Türkei benennt "größtes Hindernis" auf Weg zum Frieden in der Ukraine. Das Hauptproblem für den Frieden zwischen Russland und der Ukraine ist die Kontrolle über das Gebiet der Donezker Volksrepublik (DVR), erklärte der türkische Außenminister Hakan Fidan. Kiew weigert sich, seine Truppen abzuziehen. Der Kreml schloss territoriale Zugeständnisse an die Ukraine aus.
Derzeit besteht das größte Hindernis für eine friedliche Beilegung des russisch-ukrainischen Konflikts in der Kontrolle über das Gebiet der Donezker Volksrepublik (DVR). Dies erklärte der türkische Außenminister Hakan Fidan in einem Interview mit dem Fernsehsender TRT Haber und fügte hinzu, dass dabei bald Fortschritte erzielt werden könnten: "Alles deutet darauf hin, dass in einigen Monaten Fortschritte erzielt werden könnten."
Fidan merkte an, dass beide Seiten ihre Argumente hätten. Der Diplomat fuhr fort: "Mit anderen Worten, es gibt einige Alternativen, die ich in meinem Kopf durchspiele, wenn ich mit europäischen und amerikanischen Politikern über mögliche Lösungen spreche, die beide Seiten zusammenbringen könnten. Aber sie sind zu detailliert, hier unangebracht und könnten irritierend wirken." Der Minister erinnerte daran, dass die Ukraine sich weigert, ihre Truppen aus dieser Region abzuziehen, während Russland von ihr ein Nachgeben fordert und Kiew warnt, dass es noch mehr Gebiete verlieren könnte.
Russlands Verteidigungsministerium veröffentlichte Ende September eine Karte, auf der dargestellt ist, welche Gebiete Russland in den neuen Regionen und einzelnen Gebieten der Ukraine kontrolliert. Seit Jahresbeginn nahm das russische Militär laut Angaben des Ministeriums 4.714 Quadratkilometer Territorium ein, darunter mehr als 3.308 Quadratkilometer in der DVR. Ende August erklärte der türkische Außenminister, dass Moskau bereit sei, an der Frontlinie in den Gebieten Cherson und Saporoschje zu bleiben, wenn es den unter ukrainischer Kontrolle verbliebenen Teil des Donbass erhält.
Der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij erwiderte diese Woche, dass die Ukraine den Donbass "auf keinen Fall" an Russland abtreten könne, da dieser ein "sehr wichtiger Teil" der Verteidigungslinie sei. Der russische Präsident Wladimir Putin nannte im Sommer 2024 als eine der Bedingungen für Friedensverhandlungen mit der Ukraine den Abzug der ukrainischen Truppen aus der DVR, der LVR sowie den Gebieten Saporoschje und Cherson. Im August stellte er klar, dass sich diese Bedingungen nicht geändert hätten. Quelle …
Lieferservice auf Raupenketten: Bodendrohnen versorgen Soldaten an vorderster Front. Neben Luftdrohnen finden auch Bodendrohnen zunehmend Einsatz an den Fronten der militärischen Sonderoperation. So nutzt die russische Armee aktiv Drohnen auf Raupenketten, um Vorräte und Munition an die vorderste Frontlinie zu liefern. Dadurch lassen sich die Risiken für die Soldaten minimieren. Video und mehr …
Nahost-Krieg. Trotz Trumps Forderung an Israel zur Einstellung der Bombardierungen: IDF setzt Angriffe fort. Dutzende Menschen wurden am Samstag bei israelischen Angriffen auf den Gazastreifen getötet, obwohl US-Präsident Trump Israel dazu aufgefordert hatte, die Bombardierungen einzustellen. Innenpolitisch steht Netanjahu unter immer größerem Druck seitens der Familien der Geiseln, den Krieg zu beenden.
Dutzende Menschen wurden am Samstag bei israelischen Angriffen auf den Gazastreifen getötet, wie die örtlichen Gesundheitsbehörden mitteilten, obwohl Donald Trump Israel dazu aufgefordert hatte, die Bombardierungen einzustellen. Dies tat der US-Präsident, nachdem die Hamas erklärt hatte, sie sei dazu bereit, Geiseln im Rahmen seines Plans zur Beendigung des seit zwei Jahren andauernden Krieges freizulassen. Bei einem israelischen Angriff auf ein Haus im Stadtteil Tuffah in Gaza wurden 18 Menschen, darunter auch Kinder, getötet und mehrere weitere verletzt, wie Sanitäter mitteilten. Zudem wurden mehrere benachbarte Gebäude beschädigt.
Israel gab an, "einen Hamas-Kämpfer ins Visier genommen" zu haben, der eine Bedrohung für Israels Truppen in der Region dargestellt habe. Berichte über Opfer würden derzeit geprüft. In einer Stellungnahme bezog sich die Hamas auf den israelischen Premierminister und erklärte, die Fortsetzung der Bombardierungen und Massaker entlarve "Netanjahus Lügen über die Reduzierung militärischer Operationen gegen Zivilisten". Da in der kommenden Woche in Ägypten Waffenstillstandsverhandlungen beginnen sollen, erklärte Trump am Samstag auf seiner Plattform Truth Social, dass Israel einer "vorläufigen Rückzugslinie" innerhalb des Gazastreifens zugestimmt habe und dass "der Waffenstillstand SOFORT in Kraft treten wird, sobald die Hamas dies bestätigt".
Seit Trump Israel am späten Freitagabend dazu gedrängt hatte, seine Angriffe einzustellen, wurden bei Bombardierungen und Luftangriffen in dem zerstörten palästinensischen Gebiet mindestens 36 Menschen getötet. Ein Vertreter des Weißen Hauses erklärte, Trump werde die Gesandten Steve Witkoff und Jared Kushner nach Ägypten entsenden, um die technischen Details der Freilassung der Geiseln zu klären und ein dauerhaftes Friedensabkommen zu erörtern. Wie das ägyptische Außenministerium mitteilte, werde Ägypten am Montag auch Delegationen aus Israel und der Hamas empfangen. Mehr …
Hafenarbeiter in NATO-Ländern setzen Zeichen gegen Gaza-Genozid. Aus Protest gegen die Komplizenschaft der Regierungen ihrer Länder mit dem israelischen Genozid im Gazastreifen blockieren Hafenarbeiter in mehreren Ländern Europas Schiffe, wie z. B. die des israelischen Staatskonzerns ZIM, die Waffen in Europa abholen sollen.
In der zurückliegenden Woche hat sich ein kraftvoller Protest in den Häfen Europas gegen die verheerende Offensive der Zionisten im Gazastreifen ausgebreitet. Diese Bewegung ist mehr als ein Arbeitsstreik, sie ist ein moralischer Aufstand gegen eine Kriegsmaschinerie, die Tod und Zerstörung über eine unschuldige Zivilbevölkerung bringt.
Hafenarbeiter von Genua über Marseille bis Spanien wollen damit nicht nur Israel ein Stoppschild zeigen, sondern auch für den Rest der Welt ein klares Zeichen setzen. Letzteres scheitert jedoch am Stillschweigen der westlichen "Qualitätsmedien", die derartig ungehörige Aktionen wie die der Hafenarbeiter entschlossen ignorieren, um die Leser und Zuschauer nicht zu beunruhigen oder – schlimmer noch – zum Nachdenken zu bewegen.
Spanien führt mit mutigem Embargo. Spanien hat mit einem bahnbrechenden Schritt die internationale Bühne betreten: US-Militärflugzeugen und -schiffen wurde untersagt, die Stützpunkte Rota und Moroni für Waffentransfers nach Israel zu nutzen. Diese Entscheidung, verwurzelt in einem Verteidigungspakt von 1988, ist ein Donnerschlag gegen die Kriegslogistik. Ministerpräsident Pedro Sánchez bezeichnete den Gaza-Konflikt als "Völkermord" und machte deutlich: Kein NATO-Land sollte zum Handlanger eines solchen Krieges werden. Während Spaniens Embargo Schlagzeilen macht, lodert die wahre Rebellion an den Docks, wo Hafenarbeiter Lieferketten für Israel lahmlegen und die globale Aufmerksamkeit auf sich ziehen.
Widerstand in Genua und Marseille. In Genua verweigerten am 27. September 2025 die Hafenarbeiter der Gewerkschaft USB und des Kollektivs CALP die Beladung des ZIM-Schiffs Zim Virginia, das zehn Container mit "gefährlichen Gütern" – vermutlich Sprengstoff – nach Israel transportieren sollte. Über 25.000 Demonstranten marschierten durch die Straßen und riefen: "Wir arbeiten nicht für den Krieg!" Sie forderten humanitäre Korridore und ein Ende der Waffenlieferungen. Nur Tage zuvor, am 24. September, hatten Hafenarbeiter in Marseille-Fos, angeführt von der Gewerkschaft CGT, die Beladung des Schiffs Contship Era gestoppt, nachdem sie 14 Tonnen Maschinengewehrkomponenten von Eurolinks entdeckt hatten, die im Gazastreifen hätten eingesetzt werden können. "Der Hafen von Marseille-Fos darf nicht zur Versorgung der israelischen Armee missbraucht werden!", hatte CGT-Sprecher Christophe Claret erklärt. Es war bereits die dritte Blockade in Marseille in diesem Jahr, inspiriert von ähnlichen Aktionen in Salerno und Scilla, wo italienische Arbeiter ebenfalls Waffenlieferungen nach Israel verhindert hatten. Die Bewegung weitet sich aus. Mehr …
Netanjahu: Israelische Geiseln werden in den nächsten Tagen freigelassen. Laut Israels Premierminister Benjamin Netanjahu könnte die Freilassung der im Gazastreifen festgehaltenen Geiseln "in den nächsten Tagen" bekanntgegeben werden. Dies erklärte er, nachdem die Hamas zugestimmt hatte, ihre Gefangenen freizulassen und zu verhandeln.
Der israelische Premierminister Benjamin Netanjahu hofft, die Freilassung der im Gazastreifen festgehaltenen Geiseln "in den nächsten Tagen" bekanntgeben zu können. Die Hamas habe sich bereit erklärt, die Geiseln im Rahmen eines US-Friedensplans freizulassen, hieß es in einer am Freitag veröffentlichten Erklärung der militanten Palästinensergruppe. Die Entwaffnung der Organisation ist darin jedoch nicht erwähnt. Die Hamas forderte zudem Verhandlungen über andere Themen, einschließlich "anderer im US-Vorschlag erwähnter Fragen".
In einer am Samstag im Fernsehen übertragenen Erklärung versprach Netanjahu, dass "die Hamas entwaffnet und der Gazastreifen entmilitarisiert wird". Er fügte hinzu: "Entweder auf die einfache oder auf die harte Tour, aber es wird erreicht werden." Später am Samstag erklärte die Hamas, dass Israel nach den Angriffen auf den Gazastreifen am Morgen weiterhin "Massaker" verübe.
US-Präsident Donald Trump behauptete jedoch, der jüdische Staat "habe die Bombardierung vorübergehend gestoppt". Dies bezeichnete er als entscheidenden Schritt zum Abschluss eines Friedensabkommens mit der Hamas und zur Freilassung der Geiseln. Er ermahnte die Hamas, sich schnell zu entscheiden. Mehr …
Medien: Trump flucht im Gespräch mit Netanjahu über Abkommen in Gaza. Nachdem die Hamas dem Friedensplan zugestimmt hatte, rief Trump Netanjahu an, der jedoch skeptisch war und sagte, es gebe keinen Grund zur Freude. Der US-Präsident antwortete darauf: "Ich weiß nicht, warum Sie immer so verdammt negativ sind."
US-Präsident Donald Trump soll in einem Telefonat mit dem israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu mit Schimpfwörtern um sich geworfen haben, um ihn davon zu überzeugen, einem Abkommen zur Beendigung des Krieges im Gazastreifen zuzustimmen. Das berichtete die Nachrichtenagentur Axios unter Berufung auf Quellen. Das Gespräch fand statt, nachdem die Hamas dem vom US-Präsidenten vorgelegten Plan vage zugestimmt hatte: Darin erklärte sich die Gruppierung bereit, alle verbleibenden Geiseln im Austausch für die Beendigung des Krieges und den vollständigen Abzug der israelischen Truppen aus dem Gazastreifen freizulassen, verlangte jedoch Verhandlungen über viele Details.
Trotz des Fehlens einer festen Zustimmung betrachtete Trump dies als Erfolg und rief Netanjahu an, der jedoch skeptisch reagierte und einwandte, es gebe keinen Grund zur Freude. Trump antwortete darauf: "I don't know why you're always so fucking negative", was man mit "Ich weiß nicht, warum Sie immer so verdammt negativ sind" übersetzen könnte. Der US-Präsident fügte hinzu: "Das ist ein Sieg. Nimm ihn an." Trump hatte offenbar nicht mit einer so kühlen Reaktion des israelischen Premierministers auf die Antwort der Hamas gerechnet und reagierte deshalb so unkontrolliert, erläuterten Quellen gegenüber Axios. Nach Informationen von Axios sieht Netanjahu die Antwort der Hamas als Ablehnung des von Trump vorgeschlagenen Plans.
Der US-Präsident erzählte den Journalisten dann, was er Netanjahu gesagt hatte: Der Deal sei seine "Chance auf einen Sieg" – und dieser habe zugestimmt. Der US-amerikanische Staatschef fügte hinzu: "Er musste sich damit abfinden. Er hat keine Wahl. Man muss sich mit mir abfinden." Trump erklärte, er rechne mit dem Abschluss eines Friedensabkommens in den nächsten Tagen. Seinen Worten zufolge habe Israel nach den Verhandlungen dem Vorschlag der USA bezüglich der ursprünglichen Rückzugslinie der Streitkräfte im Gazastreifen zugestimmt. Nun müsse dies noch von der Hamas bestätigt werden. Sobald dies geschehen sei, werde der Waffenstillstand sofort in Kraft treten, versicherte der Chef des Weißen Hauses. Quelle …
Sirenen heulen im Zentrum Israels: Huthi greifen erneut mit ballistischen Raketen an. Die Spannungen im Nahen Osten eskalierten, als die Huthi im Jemen am frühen Morgen erneut eine ballistische Rakete auf Israel abfeuerten. Luftangriffssirenen wurden ausgelöst, in Teilen Zentralisraels sowie im südlichen Westjordanland breitete sich Panik aus.
Die israelische Armee hat am Sonntag mitgeteilt, dass sie eine aus dem Jemen abgefeuerte Rakete abgefangen habe. Von dort aus starten Huthi-Kämpfer regelmäßig Angriffe, die sie als Reaktion auf die israelische Offensive im Gazastreifen bezeichnen. "Nachdem in mehreren Gebieten Israels die Sirenen zu hören waren, wurde eine aus dem Jemen abgefeuerte Rakete von der IAF abgefangen", erklärte die israelische Armee unter Verwendung der Abkürzung für die Luftwaffe.
Die Huthi übernahmen später die Verantwortung für den Angriff und meldeten, sie hätten "mehrere sensible Ziele" im Raum Jerusalem mit einer ballistischen Rakete mit Streubomben-Sprengkopf angegriffen. Die Huthi erklärten außerdem, dass sie "die Entwicklungen in Gaza beobachten", während US-Präsident Donald Trump auf ein Ende des Krieges drängt.
"Die Ergebnisse dieser Entwicklungen vor Ort werden so behandelt werden, dass die Forderungen unseres unterdrückten palästinensischen Volkes erfüllt werden", teilten die Huthi mit und fügten hinzu, dass sie ihre Angriffe auf Israel fortsetzen würden, "bis die Aggression gegen Gaza aufhört und die Belagerung aufgehoben wird". Mehr …
04.10.2025: Ukrainekrieg. Kriegspropaganda auf vollen Touren für die Kriegsbereitschaft. Kiew: Russland hat "Agenten und Maulwürfe" in Europa, die Drohnen starten. Russland habe angeblich Agenten in EU-Staaten eingeschleust, die an Drohnenflügen über Flughäfen in Dänemark und Deutschland sowie über militärischen Einrichtungen beteiligt seien. Dies teilte Sergei Kisliza, der erste stellvertretende Außenminister der Ukraine, mit.
Moskau habe angeblich "Agenten und Maulwürfe" in EU-Staaten eingeschleust, die hinter den jüngsten Drohnenflügen über Flughäfen in Dänemark und Deutschland sowie über militärischen Einrichtungen stünden. Dies erklärte Sergei Kisliza, der erste stellvertretende Außenminister der Ukraine, in einem Interview mit der britischen Zeitung The Guardian. "Kisliza behauptete, Russland habe EU-Länder mit 'Agenten und Maulwürfen' infiltriert, die ihm zufolge für Drohnenflüge über Flughäfen in Dänemark und Deutschland sowie über Militärstützpunkte von Verbündeten verantwortlich seien", so das Blatt. "Er beschrieb sie als konserwy – wörtlich 'Blechdosen' auf Ukrainisch –, die bei Bedarf von Moskau aktiviert oder 'geöffnet' werden könnten."
In den vergangenen Tagen wurden Drohnen über mehreren europäischen Städten gesichtet: in der Nähe der Flughäfen von Vilnius, München, Kopenhagen und Bukarest, in der Nähe von Militärstützpunkten in Dänemark und über dem Territorium Norwegens. Die europäischen Länder haben Russland für eine Reihe von Vorfällen mit Drohnen verantwortlich gemacht, Moskau weist jedoch alle Vorwürfe zurück und betont, dass es nichts damit zu tun habe.
Am Donnerstag kommentierte der russische Präsident Wladimir Putin diese Vorwürfe und scherzte, er werde keine Drohnen nach Europa mehr schicken. "Ich werde es nicht mehr tun. Ich werde es nicht mehr tun. Ich werde sie weder nach Frankreich noch nach Dänemark noch nach Kopenhagen schicken. Wohin fliegen sie noch? Nach Lissabon", scherzte Putin. "Wie Sie verstehen, jetzt mal ernsthaft, haben wir keine Drohnen, die bis nach Lissabon fliegen können." Voller Ernst wies der russische Präsident darauf hin, dass es für Russland keine Ziele für Drohnenangriffe in Europa gäbe, und mahnte, dass die europäischen Länder diese Vorfälle nutzen würden, um die Spannungen zu erhöhen. Mehr …
Game-Changer: Putin testet Plasma Burst EMP Waffe – Katastrophe für Selensky! - Alexander Raue Putin hat vor wenigen Tagen seine neue Monster-Waffe in der Ukraine getestet und diese Waffe ist ein Game-Changer. Die wird alles verändern, nicht nur in der Ukraine, sondern auch in dem ewigen Wettrüsten USA. Meine Prognose ist: Jetzt kann der Westen komplett einpacken! Video …
Nahost-Krieg. Israel bereitet sich auf die „sofortige Umsetzung“ der ersten Phase von Trumps Gaza-Friedensplan vor. Netanjahus Büro versprach eine Zusammenarbeit mit Washington, nachdem die Hamas ihre Bereitschaft signalisiert hatte, alle Geiseln freizulassen und Teile des US-Vorschlags zu akzeptieren.
Die israelische Regierung erklärte am 3. Oktober, sie sei bereit, die erste Phase des Plans von US-Präsident Donald Trump umzusetzen, der den Krieg im Gazastreifen beenden und die Freilassung aller von der Terrorgruppe Hamas festgehaltenen Geiseln erreichen soll. Die Erklärung erfolgte kurz nachdem die Hamas eine Antwort auf Trumps 20-Punkte-Friedensplan veröffentlicht hatte, in der sie sich zur Freilassung aller Geiseln verpflichtete und einige der Bedingungen des Vorschlags akzeptierte. Das Büro des israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu erklärte, Israel bereite sich auf die „sofortige Umsetzung“ der ersten Phase des Plans vor und versprach eine Zusammenarbeit mit den Vereinigten Staaten.
„Wir werden weiterhin uneingeschränkt mit dem Präsidenten und seinem Team zusammenarbeiten, um den Krieg im Einklang mit den von Israel festgelegten Grundsätzen zu beenden, die mit der Vision von Präsident Trump im Einklang stehen“, hieß es darin. Die israelischen Verteidigungsstreitkräfte (IDF) erklärten auf X, dass die politische Ebene das Militär angewiesen habe, „die Vorbereitungen für die Umsetzung der ersten Phase voranzutreiben“, die die Freilassung der von der Hamas festgehaltenen Geiseln vorsehe. Laut Angaben der IDF werden alle militärischen Kapazitäten auf das Südkommando verlagert, um dem Schutz der israelischen Streitkräfte Priorität einzuräumen. Mehr …
Hamas zu Geisel-Freilassung bereit - Trump fordert Angriffsstopp. Die Hamas akzeptiert Teile des US-Friedensplans. Nach eigener Aussage ist sie bereit, alle Geiseln zu übergeben. US-Präsident Trump fordert Israel auf, nun sofort alle Angriffe zu stoppen - worauf Israel bislang nicht konkret reagiert hat.
Die militant-islamistische Palästinenserorganisation Hamas akzeptiert nach eigenen Angaben Teile des Friedensvorschlags von US-Präsident Donald Trump. "Die Bewegung verkündet ihre Zustimmung zur Freilassung aller Geiseln - der lebenden und der sterblichen Überreste - gemäß der Austauschformel im Vorschlag von Präsident Trump", heißt es in einer Erklärung der Terrororganisation. In ihrer Erklärung ging die Hamas aber nicht auf ihre Entwaffnung ein, die Trumps Plan ebenfalls vorsieht. Ein Hamas-Vertreter sagte zudem, der Plan des US-Präsidenten sei "vage" und "mehrdeutig". Die Hamas sei bereit zu Gesprächen über die "Details".
20-Punkte-Plan sieht Entwaffnung der Hamas vor. Trump hatte der Hamas am Freitag eine Frist bis Sonntag gesetzt, um seinem Friedensplan zuzustimmen. Andernfalls werde "die Hölle gegen die Hamas losbrechen", schrieb Trump. Der am Montag vorgestellte 20-Punkte-Plan sieht unter anderem eine Freilassung der verbliebenen israelischen Geiseln im Gazastreifen und einen schrittweisen Abzug der israelischen Armee aus dem Palästinensergebiet vor. Israel soll 250 palästinensische Gefangene freilassen, die lebenslange Haftstrafen verbüßen. Die Terrororganisation Hamas soll entmachtet werden und ihre Waffen abgeben. Mehr …
Hamas stimmt Freilassung der Geiseln zu – Trump fordert Israel zur Einstellung der Bombardierungen auf. Trump drohte, dass in Gaza „die Hölle losbrechen“ würde, wenn die Hamas seinem Angebot bis Sonntag nicht zustimme. Nach Erhalt der Antwort der Hamas fordert er von Israel die Einstellung der Bombardierungen.
Als Reaktion auf die Erklärung der Hamas, in der sie sich bereit erklärte, die Geiseln freizulassen und Verhandlungen aufzunehmen, forderte Präsident Donald Trump Israel auf, die Bombardierungen des Gazastreifens unverzüglich einzustellen. „Aufgrund der soeben veröffentlichten Erklärung der Hamas glaube ich, dass sie zu einem dauerhaften FRIEDEN bereit ist. Israel muss die Bombardierung von Gaza sofort einstellen, damit wir die Geiseln sicher und schnell befreien können! Im Moment ist es viel zu gefährlich, dies zu tun. Wir sind bereits in Gesprächen über die auszuarbeitenden Details“, schrieb der Präsident auf Truth Social. Mehr …
Hamas stimmt Freilassung der Geiseln zu. Die Hamas hat sich bereit erklärt, alle lebenden israelischen Geiseln freizulassen, die Leichen der Getöteten zu übergeben und die Kontrolle über den Gazastreifen einem palästinensischen Komitee zu übertragen.
Vertreter der palästinensischen islamistischen Gruppierung Hamas haben auf den Plan von US-Präsident Donald Trump zur Beendigung des Krieges im Gazastreifen reagiert. Die Hamas ist bereit, alle lebenden israelischen Geiseln freizulassen, die Leichen der Getöteten zu übergeben und die Verwaltung des Gazastreifens einem palästinensischen Komitee zu übertragen. In einer Erklärung der Gruppierung heißt es, dass die Entscheidung nach "sorgfältiger Prüfung" getroffen worden sei. Der stellvertretende Vorsitzende des Politbüros der Hamas, Musa Abu Marzouk, erklärte: "Unsere Priorität ist es, den Krieg und die Massenmorde zu beenden, und aus dieser Sicht stehen wir Trumps Plan positiv gegenüber."
Die Gruppierung stimmte zu, die Verwaltung des Gazastreifens "an ein palästinensisches Gremium aus unabhängigen Personen zu übergeben, das auf einem palästinensischen nationalen Konsens basiert und von arabischer und islamischer Seite unterstützt wird". Marzouk betonte jedoch, dass der Plan des US-Präsidenten nicht ohne Verhandlungen umgesetzt werden könne. Osama Hamdan, Mitglied des Hamas-Politbüros, teilte ebenfalls mit, dass die Hamas bereit sei, Verhandlungen über die Freilassung aller Gefangenen zu führen, um den Krieg im Gazastreifen zu beenden und die israelischen Truppen "gemäß dem in Trumps Vorschlag dargelegten Austauschplan" vollständig abzuziehen. Die Hamas ist jedoch der Ansicht, dass die Übergabe der Geiseln innerhalb von 72 Stunden unter den gegenwärtigen Bedingungen im Gazastreifen nicht möglich sei.
Trump erklärte am Samstag in seinem Netzwerk Truth Social, dass die Erklärung der Hamas, sie sei zu einem dauerhaften Frieden bereit, eine sofortige Einstellung der Bombardierungen des Gazastreifens durch Israel erfordere, um die Freilassung der Geiseln zu gewährleisten. Israels Generalstabschef Ejal Zamir hat nach den Erklärungen der Hamas und des US-Präsidenten angeordnet, die Streitkräfte in Bereitschaft zu versetzen, um die erste Phase von Trumps Plan zur Befreiung der Geiseln umzusetzen. Dies geht aus einer Erklärung der IDF auf Telegram hervor.
Die israelischen Behörden haben dem Militär befohlen, den Angriff auf die Stadt Gaza einzustellen, nachdem Trump Israel aufgefordert hatte, die Angriffe auf den Gazastreifen zu beenden, schrieb The Times of Israel am Samstag. Mehr …
03.10.2025: Dugin: Der große Krieg liegt vor uns. Die neue multipolare Weltordnung ist nicht in Stein gemeisselt und wird kaum friedlich akzeptiert, sondern wird vielmehr durch eskalierte Konflikte geformt werden – so wie historische Umbrüche sich im unvorhersehbaren Verlauf von Kriegen entscheiden.
Ein Wandel der Weltordnung erfolgt in der Regel durch Krieg. Nur selten kommen diejenigen vor, die globale Macht ausüben, bereit, diese freiwillig abzugeben. Sie halten bis zum bitteren Ende daran fest – bis sie zerstört und zu Ruinen reduziert sind. Dasselbe gilt zweifellos auch heute.
Natürlich gibt es unterschiedliche Wendungen in der Geschichte. Man könnte also hypothetisch erwarten, hoffen oder sich zumindest wünschen, dass westliche Führer ihre Hegemonie freiwillig aufgeben. Aber irgendetwas sagt mir, dass dies kaum passieren wird. Und wenn es nicht passiert, dann wird es Krieg geben. Dieser Krieg ist bereits im Gange: der Krieg in der Ukraine, die Kriege im Nahen Osten. Aber er ist bislang nicht in voller Stärke entfesselt. Bisher ist er nur ein Vorbote des großen, fundamentalen Krieges, der um die Neuverteilung realer Souveränität zwischen den Kräften geführt werden wird, die sich heute abgrenzen.
Heutzutage hört man oft: Schaut, die multipolare Welt ist da, die Welt ist nicht mehr unipolar, es gibt BRICS, es gibt die „größere Menschheit“ und so weiter. Doch wir sehen, dass die Hegemonie des unipolaren Systems immer noch stark ist. Trotz der Tatsache, dass sie tatsächlich im Niedergang begriffen ist, und trotz der Tatsache, dass ihre kolossale innere Krise – das Implodieren statt Explodieren der westlichen Gesellschaft und der gesamten westlichen Zivilisation – sich deutlich anbahnt. Aber in gewissem Sinne ist die westliche Hegemonie trotz dieser abwärts gerichteten Welle noch immer stärker als die Multipolarität. Mehr …
USA liefern der Ukraine Geheimdienstinformationen für «tiefe Angriffe» auf Russland. Diese Unterstützung soll es Kiew erleichtern, russische Raffinerien, Pipelines, Kraftwerke und andere kritische Infrastruktur präzise zu treffen. Zudem erwägt die Trump-Regierung die Lieferung von mächtigen Langstreckenwaffen wie Tomahawk- und Barracuda-Raketen.
US-Präsident Donald Trump, der versprochen hatte, den Ukraine-Russland-Krieg nach seinem Wahlsieg so schnell wie möglich zu befrieden, will laut der Nachrichtenagentur AP, die sich auf Angaben des Wall Street Journal beruft, nun «direkte Angriffe tief ins russische Gebiet» unterstützen. In einer dramatischen Eskalation der US-Beteiligung am Ukraine-Krieg habe Trump eine erweiterte Weitergabe von Geheimdienstinformationen genehmigt, die es der Ukraine ermöglichen würden, Langstreckenraketenangriffe tief ins russische Territorium zu starten, informiert AP. Dabei liege der Schwerpunkt auf der kritischen Energieinfrastruktur. Mithilfe von detaillierten Zielinformationen könnten die ukrainischen Streitkräfte nun Raffinerien, Pipelines, Kraftwerke und andere kritische Infrastruktur präzise treffen.
Es sei das erste Mal, dass die Trump-Regierung direkte Unterstützung für ukrainische Angriffe weit hinter die Frontlinien leiste, was eine bedeutende Richtungsänderung in der amerikanischen Politik darstelle, befindet AP. Das Ziel sei klar: Trump wolle dem Kreml Öl-Einnahmen entziehen und die Logistik stören, die Russlands Krieg unterstütze.
Bisher hätten die USA zwar allgemein Informationen mit Kiew geteilt, diese Entwicklung stelle nun jedoch «einen qualitativen Sprung» in der Art der Unterstützung dar. Jetzt könne die Ukraine russische Ziele angreifen, Hunderte von Meilen von ihrer eigenen Grenze entfernt. US-Beamte hätten auch NATO-Verbündete aufgefordert, ähnliche Geheimdienstunterstützung zu gewährleisten. Mehr …
Ukrainekrieg. USA liefern der Ukraine Geheimdienstinformationen für «tiefe Angriffe» auf Russland. Diese Unterstützung soll es Kiew erleichtern, russische Raffinerien, Pipelines, Kraftwerke und andere kritische Infrastruktur präzise zu treffen. Zudem erwägt die Trump-Regierung die Lieferung von mächtigen Langstreckenwaffen wie Tomahawk- und Barracuda-Raketen.
US-Präsident Donald Trump, der versprochen hatte, den Ukraine-Russland-Krieg nach seinem Wahlsieg so schnell wie möglich zu befrieden, will laut der Nachrichtenagentur AP, die sich auf Angaben des Wall Street Journal beruft, nun «direkte Angriffe tief ins russische Gebiet» unterstützen.
In einer dramatischen Eskalation der US-Beteiligung am Ukraine-Krieg habe Trump eine erweiterte Weitergabe von Geheimdienstinformationen genehmigt, die es der Ukraine ermöglichen würden, Langstreckenraketenangriffe tief ins russische Territorium zu starten, informiert AP. Dabei liege der Schwerpunkt auf der kritischen Energieinfrastruktur. Mithilfe von detaillierten Zielinformationen könnten die ukrainischen Streitkräfte nun Raffinerien, Pipelines, Kraftwerke und andere kritische Infrastruktur präzise treffen.
Es sei das erste Mal, dass die Trump-Regierung direkte Unterstützung für ukrainische Angriffe weit hinter die Frontlinien leiste, was eine bedeutende Richtungsänderung in der amerikanischen Politik darstelle, befindet AP. Das Ziel sei klar: Trump wolle dem Kreml Öl-Einnahmen entziehen und die Logistik stören, die Russlands Krieg unterstütze. Mehr …
"Es ist überwältigend" – 185 russische Soldaten kehren aus Gefangenschaft zurück. Russland und die Ukraine haben am Donnerstag, dem 2. Oktober, einen weiteren Gefangenenaustausch nach der Formel 185 zu 185 durchgeführt. Darüber hinaus sind auch 20 Zivilisten, die während des Einmarsches der ukrainischen Armee in das Gebiet Kursk in Gefangenschaft gerieten, nach Russland zurückgebracht worden.
In der Nacht von Donnerstag auf Freitag wurden die freigelassenen Soldaten mit einem Sonderflugzeug nach Moskau gebracht. Dort durchlaufen sie medizinische und psychologische Untersuchungen und können Rehabilitationsmaßnahmen in Anspruch nehmen. Doch das Schönste von allem ist natürlich das Wiedersehen mit ihren Angehörigen. Mehr …
Nahost-Krieg.
02.10.2025: Ukrainekrieg. "Kein Durchkommen" – Wie die russische Drohnenabwehr bei Sewersk arbeitet. Am Frontabschnitt Sewersk versucht das ukrainische Militär, mithilfe von diversen Kamikaze-Drohnen, die russische Offensive aufzuhalten. Die Nachrichtenagentur "RIA Nowosti" berichtet, wer Kiews Truppen Widerstand leistet und wie.
"War in der Vergangenheit die Hauptangriffswaffe ein Schwert und der Schutz ein Schild, wurden inzwischen die Klingen durch FPV-Drohnen, und Schilder durch Eloka-Anlagen ersetzt", sagt der Kämpfer mit dem Funknamen Starower ("Altgläubiger"), während er den nimmer schweigenden Drohnendetektor aufmerksam beobachtet. Starower ist Kommandeur der zweiten Kompanie und der Gruppe für radioelektronische Kampfführung (Eloka) der russischen Freiwilligenstaffel BARS-16.
Rettende Netze. In den Laderaum werden Antennen, zwei Plastikkoffer, Tarnnetze und einige Kabelrollen verladen. Den freiwilligen Kämpfern der Brigade "Kuban" des Truppenverbands Süd steht ein weiterer Einsatz bevor. Bald kommt die Morgendämmerung. Zuerst soll die Eloka-Ausrüstung in Stellung gebracht, eingerichtet und eingeschaltet werden. Wir fahren an Feldern entlang, wo es weder Tarnnetze noch Bäume gibt, nur verbrannte Autos. Starower erklärt: "Die Hauptgefahr sind sogenannte Warter. Ukrainische Militärs lassen die Drohnen absichtlich neben verbrannten Fahrzeugen landen, an denen man etwas bremsen muss, starten sie dann und greifen an. Besonders schwierig ist es hinter Waldstreifen, im offenen Gelände. Die ganze Hoffnung ruht auf dem Drohnendetektor und der Eloka-Anlage am Auto. Doch auch das ist keine Rettung, wenn die Kamikazedrohne über Glasfaserkabel gesteuert wird. Man muss ständig die Luft beobachten."
In den Tarnnetzen, die an selbstgemachten Pfählen hängen, klaffen große Löcher, manchmal sind feststeckende Wrackteile von Drohnen zu sehen. Die Kämpfer berichten, dass die ukrainischen Soldaten die Zünder so einrichten, dass die Detonation bei kleinster Berührung erfolgt. Doch dank dem Netz erreichen die Hohlladungsstrahlen oder Splitter das Ziel nicht. Mehr …
Ukraine bittet USA um neue "Superwaffe" Die USA erwägen die Lieferung von Tomahawk-Raketen an die Ukraine. Wie Selenskij betonte, wäre ein solcher Schritt eine Möglichkeit, Moskau an den Verhandlungstisch zu zwingen. Gleichzeitig halten Experten die Lieferung dieser Waffen aus technischer Sicht für schwierig.
Der Einsatz von Tomahawk-Flugkörpern durch die Ukraine werde die militärische Lage an der Front nicht verändern, und die Erklärungen über die mögliche Lieferung dieser Waffen an Kiew seien "das Ergebnis des Drucks" Europas auf die USA, bemerkte der russische Außenminister Sergei Lawrow. Der Diplomat erklärte: "Washington will zeigen, dass es die Meinung seiner Verbündeten berücksichtigt." Er erinnerte auch daran, dass die Amerikaner Tomahawk-Raketen "bei weitem nicht an alle" lieferten. Unter den Ländern der Alten Welt verfügten allein Spanien und die Niederlande über solche Raketen. Lawrow fügte hinzu: "Und wenn sie [die Vereinigten Staaten] der Meinung sind, dass die Ukraine eine verantwortungsbewusste Macht ist, die sie verantwortungsvoll einsetzen wird, dann wäre das für mich überraschend."
Der Pressesprecher des Kremls, Dmitri Peskow, erklärte seinerseits, dass Russland die Erklärungen der USA über die Absicht, solche Raketen an die Streitkräfte der Ukraine zu liefern, sorgfältig analysiere. Er präzisierte, dass die Reaktion Moskaus auf diese Maßnahmen erst nach einer Bewertung der potenziellen Bedrohung klar sein werde. Außerdem sei es seiner Meinung nach wichtig zu wissen, ob die Munition von den Ukrainern selbst oder von den Amerikanern geliefert werde. Mehr …
Treibstoffkrise in Russland. Ukrainische Drohnenangriffe bringen die russische Ölindustrie und die Energieversorgung des Landes zunehmend unter Druck. In vielen Regionen herrscht Treibstoffmangel.
An der Front hat Russland weiterhin die Oberhand, rückt stetig – wenn auch sehr langsam – voran. Doch zugleich hat man mit ukrainischen Drohnenangriffen auf Raffinerien, teilweise tief im russischen Hinterland, zu kämpfen. Diese haben sich seit dem Sommer intensiviert, was mittlerweile zu Rekordausfällen in der Produktion führt. Mehr …
Ukraine-Krieg: Kein Ende in Sicht. Der von EU und den Willigen nicht gewollte Frieden wurde erfolgreich abgewendet. Die kurze Hoffnung auf Frieden in der Ukraine, wurde zerschlagen. Im europäischen Krieg ist kein Ende in Sicht. Seymour Hersh berichtet, wie sich Washington darauf eingestellt hat.
Eine kürzliche Serie von Interviews mit kenntnisreichen amerikanischen Beamten, einige mit Verbindungen zum Weißen Haus unter Trump und andere mit langjährigen diplomatischen Beziehungen zu Russland, hat diesem Reporter klargemacht, dass für den andauernden Krieg zwischen Russland und der Ukraine, der im Februar 2022 von dem russischen Präsidenten Wladimir Putin initiiert wurde, kein Ende in Sicht ist. Mehr …
Neue russische Raketen überwinden ukrainischen Patriot-Abwehrschirm. Die ballistischen Raketen der russischen Armee können dank Modernisierung die Patriot-Systeme besser umgehen. Das berichtet die Zeitung "Financial Times". Die Effizienz der ukrainischen Flugabwehr sei vor diesem Hintergrund stark gesunken.
Russland hat seine ballistischen Raketen der Typen Iskander-M und Kinschal höchstwahrscheinlich modernisiert, um Patriot-Flugabwehrsystemen besser zu entgehen. In einem Bericht der Zeitung Financial Times (FT) hieß es dazu, dass die Patriot-Systeme das einzige Mittel in Kiews Arsenal gegen ballistische Waffen seien. Die Abfangrate habe sich dabei im Sommer wesentlich verbessert und sei auf 37 Prozent gestiegen. Im September sei sie jedoch auf 6 Prozent abgestürzt. Manche Quellen der Publikation in Kiew und im Westen brachten die Statistiken mit einem veränderten Einsatz der russischen Raketen in Verbindung. Die Waffen sollen nun ihrer typischen Flugbahn folgen, bevor sie abgelenkt würden. Dann gingen sie in einen steilen Sturzflug über oder führten Manöver aus, um die Patriot-Systeme zu "verwirren".
Nach Ansicht von Analysten, die von der FT interviewt wurden, sei die erhöhte Effizienz der russischen Raketen auf Software-Anpassungen zurückzuführen. Statt aufwendiger Hardware-Änderungen könne das Lenksystem einer Rakete für ein schnelles Manöver, wie etwa einen Sturzflug, kurz vor dem Treffer programmiert werden, wodurch die Arbeit der Patriot-Systeme erschwert werde. Ein ehemaliger ukrainischer Beamter sprach gegenüber der FT in diesem Zusammenhang von einem Game-Changer für Russland. Sergei Kisliza, der erste stellvertretende Außenminister der Ukraine, betonte im Gespräch mit der Zeitung, dass Russland seine Iskander-Raketen und andere Waffen ständig verbessere. Kiews Partner müssten die Lieferungen von Komponenten aus westlicher Produktion nach Russland, auch über China, unterbinden.
Das russische Verteidigungsministerium berichtet regelmäßig über erfolgreiche Angriffe mit Iskander-M auf Ziele in der Ukraine. Die Behörde meldete am Mittwoch die Attacke auf einen Ort zum Start von Drohnen und mit Lastwagen, die Langstreckendrohnen transportierten. Insgesamt seien über 20 Lastwagen und 100 Drohnen vom Typ Ljuty zerstört worden. Außer Iskander-M kamen dabei Drohnen des Typs Geran-2 zum Einsatz. Quelle …
Nahost-Krieg.
01.10.2025: Ukrainekrieg. Russland kesselt letzten ukrainischen Stützpunkt vor Slawjansk ein. In der Donezker Volksrepublik wurde Kirowsk befreit – und das ist mehr als eine Episode unter vielen. Dieser Ort eröffnet den russischen Streitkräften den Weg nach Krasny Liman. Wie gelang die Befreiung von Kirowsk und was bedeutet sie für die Befreiung des nördlichen Donbass?
Russlands Verteidigungsministerium hat die Befreiung der Siedlung Kirowsk im Norden der Donezker Volksrepublik bekannt gegeben. In etwa zehn Kilometern Entfernung liegt Krasny Liman – ein großer Stützpunkt des ukrainischen Militärs, die letzte Deckung vor dem Ballungsraum Slawjansk-Kramatorsk. Zudem wurden an diesem Frontabschnitt die Dörfer Schandrigolowo und Derilowo eingenommen, weiter südlich laufen Kämpfe um Jampol. Im Grunde bleibt vor Krasny Liman nur noch das Dorf Drobyschewo, an dessen Rändern bereits gekämpft wird, sowie neue ukrainische Positionen bei dem Weiler Stawki.
Kirowsk, das 2016 von der Ukraine im Rahmen der sogenannten Dekommunisierung in Saretschnoje umbenannt wurde, liegt am Ufer des Flusses Scherebez und deckte Kransy Liman von Osten. Schon vor einigen Wochen war die Lage an den Flanken nördlich und südlich von Kirowsk instabil. Im Süden liegen Jampol und der Serebrjanka-Forst, der heftig umkämpft war. Ein Vorrücken am zentralen Abschnitt wurde erst möglich, nachdem das ukrainische Militär endgültig aus dem Wald vertrieben worden war und sich die südliche Flanke in Richtung Jampol und weiter bis direkt vor Sewersk bewegt hatte.
An der Nordflanke blieb die Spannung auch nach der Befreiung des Sererbrjanka-Forsts bestehen. Das ukrainische Kommando erkannte offenbar, dass sich die Lage am Frontabschnitt Krasny Liman verschlimmert, und beschloss, die Nordflanke zu stärken. Aus Krasny Liman selbst wurden zusätzliche Kräfte hinter die alte Sandgrube in die Ortschaft Schandrigolowo am Fluss Nitrius verlegt. Genau diese kleine Siedlung, die Ufer des Nitrius und die umliegenden alten Sandgruben wurden für einige Tage zum Mittelpunkt der Kämpfe. Mehr …
Nahost-Krieg. Friedensverhandlungen. Enormer Druck auf Hamas: Trump-Friedensplan "ignoriert Interessen der Palästinenser". Die Hamas soll Einwände gegen die Stationierung einer internationalen Stabilisierungstruppe (ISF) in Gaza haben. Katar, Ägypten und die Türkei drängen die Hamas zugleich, positiv auf den Vorschlag von Trump zur Beendigung des Krieges im Gazastreifen zu reagieren.
Ein hochrangiger Hamas-Vertreter erklärte gegenüber der BBC, dass die Gruppe Donald Trumps Friedensplan für den Gazastreifen wahrscheinlich ablehnen werde, da dieser "den Interessen Israels dient" und "die Interessen des palästinensischen Volkes ignoriert". Der Vertreter sagte, dass die Hamas wahrscheinlich nicht bereit sei, ihre Waffen abzugeben und zu übergeben – eine zentrale Bedingung von Trumps Plan. Die Hamas soll auch Einwände gegen die Stationierung einer internationalen Stabilisierungstruppe (ISF) in Gaza haben, die sie als eine neue Form der Besatzung betrachtet.
Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu akzeptierte Trumps Plan während der Gespräche im Weißen Haus am Montag. Die Hamas hat noch keine offizielle Stellungnahme abgegeben. Katar, Ägypten und die Türkei drängen die Hamas zugleich, positiv auf den Vorschlag von Präsident Trump zur Beendigung des Krieges im Gazastreifen zu reagieren, wie zwei mit den Gesprächen vertraute Quellen gegenüber AXIOS berichten.
Die drei Länder sind die Vermittler mit den engsten Beziehungen zur Hamas und tragen die Hauptverantwortung für die Übermittlung von Botschaften zwischen der Gruppe und Israel sowie den USA. Hochrangige Vertreter dieser Länder haben sich in den vergangenen 24 Stunden zweimal mit Führern der Hamas getroffen. Mehr …
30.09.2025: Ukrainekrieg. Trumps Kehrtwende und Putins Warnung. Die US-Administration unter Donald Trump ist anscheinend auf Kurs Fortsetzung des Ukraine-Krieges eingeschwenkt. Das zeigen Äußerungen ihrer Vertreter. Gleichzeitig warnt Russlands Präsident vor der Eskalation.
US-Präsident Donald Trump hat der Ukraine die Genehmigung erteilt, Langstreckenangriffe gegen Russland durchzuführen. Das erklärte der US-Sonderbeauftragte für die Ukraine, Keith Kellogg, am Sonntag gegenüber dem US-Sender Fox News. Doch das US-Kriegsministerium Pentagon habe trotz der bereits erteilten Freigabe Kiew in einzelnen Fällen die notwendige Zustimmung verweigert, solche Angriffe tatsächlich durchzuführen. Auf die Frage der Moderatorin Jacqui Heinrich, ob es sich um die Position des Präsidenten handele, solche Angriffe zuzulassen, sagte Ex-General Kellogg: «Wenn man liest, was er gesagt hat, und wenn man liest, was Vizepräsident Vance und Außenminister Rubio gesagt haben, dann lautet die Antwort meiner Meinung nach: Ja. Nutzen Sie die Möglichkeit, tief zuzuschlagen. Es gibt keine Zufluchtsorte.»
Berichten zufolge hatte US-Präsident Trump bei seiner Begegnung mit dem Kiewer Präsidenten Wolodymyr Selenskyj am Rande der UN-Generalversammlung am 13. September seine Bereitschaft geäußert, ukrainischen Angriffen ins Innere Russlands zuzustimmen. Nach dem Treffen in New York hatte Trump auch auf der Online-Plattform Truth Social erklärt, die Ukraine könne seiner Meinung nach doch noch den Krieg gewinnen, Territorium zurückgewinnen und noch darüber hinausgehen.
Seitdem wird debattiert und spekuliert, was der US-Präsident damit sagen wollte: ob es sich um eine Kehrtwende im Verhältnis zu Russland oder nur um ein rhetorisches Schauspiel, vor allem für seine US-internen Gegner, handelt. Der US-Finanzanalytiker Martin Armstrong hatte eingeschätzt, dass Trump von den US-Neocons auf Kriegskurs gebracht wurde und den Weg in den Dritten Weltkrieg eingeschlagen hat. Mehr …
Nahost-Krieg. „Israel wird die Aufgabe zu Ende bringen“, wenn die Hamas Trumps 20-Punkte-Plan für den Gazastreifen und den „Friedensrat“ nicht akzeptiert. Zusammenfassung: Nach ihren langen Reden beantworteten Trump und Netanjahu keine Fragen, sondern begaben sich in einen anderen Raum, um Dokumente im Zusammenhang mit dem 20-Punkte-Friedensplan für Gaza zu unterzeichnen, den Trump als von wichtigen arabischen Verbündeten in der gesamten Region unterstützt lobte.
Ein durchgängiges Thema sowohl bei Trump als auch bei Bibi in der Pressekonferenz am Montagnachmittag war, dass, wenn die Hamas nicht zustimmt, „Israel die Arbeit zu Ende bringen wird“ – was bedeutet, dass Israel den Gazastreifen vollständig übernehmen und besetzen und gleichzeitig die vollständige Auslöschung der Hamas anstreben wird. „Wenn die Hamas Ihren Plan ablehnt, Herr Präsident, oder wenn sie ihn angeblich akzeptiert und dann im Grunde alles tut, um ihn zu vereiteln, dann wird Israel die Aufgabe selbst zu Ende bringen“, stellte Netanjahu klar und wiederholte damit die Äußerungen, die Trump kurz zuvor gemacht hatte.
Trump hatte deutlich gemacht, dass alle Geiseln freigelassen werden, aber es bleiben einige große, offensichtliche Fragen offen: Nach mehreren Attentaten auf führende Hamas-Funktionäre und -Kommandeure, wer kann dann noch für die Hamas sprechen? Ist die Hamas überhaupt mit irgendetwas davon einverstanden? Warum sollte die Hamas ihrem eigenen Untergang zustimmen, wenn der 20-Punkte-Plan die Einrichtung eines „Friedensrats“ vorsieht, der die Entwaffnung aller Hamas-Kämpfer überwachen soll? Trotz alledem sagte Trump, die Seiten stünden „kurz vor einer Einigung“ und er wünsche sich „ewigen Frieden“ im Nahen Osten. Auch hier fragt man sich, ob die Hamas-Kämpfer, die tief in den Tunneln darauf warten, Hinterhalte auf IDF-Infanteriekolonnen zu legen, davon überhaupt etwas wissen. Mehr ...
Trump verkündet historische Einigung im Nahost-Konflikt. Die arabischen Staaten unterstützen Trumps Plan, doch Netanjahus Vorbehalte lassen schwierigen Weg erahnen. In einem dramatischen Marathontreffen im Weißen Haus ist es US-Präsident Donald Trump gelungen, Israels Premierminister Benjamin Netanjahu zur Zustimmung zu einem 20-Punkte-Friedensplan für Gaza zu bewegen.
Das ursprünglich auf 1,5 Stunden angesetzte Gespräch dauerte fast drei Stunden und deutet auf erhebliche Verhandlungshürden hin. Die anschliessende Pressekonferenz offenbarte tiefe Gräben zwischen den vermeintlichen Partnern. Während Trump den «umfassenden Plan zur Beendigung des Gaza-Konflikts» als historischen Durchbruch feierte, machte Netanjahu deutlich, dass seine Zustimmung unter dem Vorbehalt der Akzeptanz durch die Hamas steht. Sie wird ihrer Auflösung ohne Rechtsgarantien für die Palästinenser in Gaza – deren formelle Regierung sie immer noch ist – kaum zustimmen.
Der israelische Regierungschef ging sogar noch weiter: Sollte die Hamas das Abkommen ablehnen oder später brechen, werde Israel «die Arbeit selbst zu Ende bringen» – eine unverhohlene Drohung mit weiteren Militäroperationen. Die Palästinensische Autonomiebehörde müsse beweisen, dass sie sich reformiert habe – beispielsweise, indem sie ihre Verfahren vor dem Int. Gerichtshof und dem Int. Strafgerichtshof («Lawfare») einstelle. Netanjahu dankte seinen «unglaublich mutigen Soldaten» und erklärte, sie stünden «an der Frontlinie im Krieg zwischen Zivilisation und Barbarei».
Besondere Brisanz erhielt die Pressekonferenz durch eine erzwungene Entschuldigung Netanjahus gegenüber Katar für die jüngste Bombardierung Dohas. Trump hatte eigens während des Treffens einen Anruf bei Emir al-Thani initiiert. Als Geste der Wiedergutmachung kündigte Trump einen «trilateralen Dialogmechanismus» zwischen USA, Israel und Katar an. Mehr ...
Friedensbringer Trump? Es sieht so aus, als hätte es Donald Trump geschafft. Er ist der „Friedensbringer“, wie er sich gerne inszeniert. Zwar nicht in der Ukraine, aber in Gaza. Die Welt -ob West und Ost, ob BRICS oder NATO – unterstützt den Gaza-Trump-Plan und jetzt scheint auch die Hamas zu akzeptieren.
Die israelischen Streitkräfte sind in den letzten Tagen weit schneller in Gaza Stadt vorgedrungen als Militäranalysten erwartet hatten. Der Widerstand vereinzelter Hamas-Kämpfer ist kleiner, als erwartet. Und nun dürfte es tatsächlich zu einem Ende des Krieges kommen. Besonders bemerkenswert: Der Trump-Plan wird von allen Seiten unterstützt. Mehr …
Trump Plan für Waffenstillstand in Gaza. Das Weiße Haus veröffentlichte am Montag einen 20-Punkte-Plan für einen Waffenstillstand im Gazastreifen, während Präsident Trump den israelischen Premierminister Benjamin Netanjahu zu seinem vierten Besuch in Washington in diesem Jahr empfing.
Während einer gemeinsamen Pressekonferenz erklärte Netanjahu, er habe den Vorschlag angenommen, obwohl er während des gesamten Völkermordkrieges wiederholt Waffenstillstandsabkommen sabotiert hat und es mehrere Punkte gibt, die die Hamas möglicherweise nicht akzeptieren wird. Israel hat auch das letzte Waffenstillstandsabkommen gebrochen, das im Januar 2025 unterzeichnet wurde. Al Jazeera berichtete, dass Katar und Ägypten den Vorschlag an die Hamas übermittelt haben. Israel hat alle Vereinbarungen und Verträge gebrochen, die seit der gewaltsamen Vertreibung von 800.000 Palästinensern aus Palästina im Jahr 1948 geschlossen wurden.
Netanjahu sagte, wenn die Hamas den Vorschlag der USA und Israels nicht akzeptiere, werde Israel „die Arbeit in Gaza zu Ende bringen“, und Trump erklärte sich bereit, das Gemetzel in Gaza weiterhin zu unterstützen. „Wenn die Hamas das Abkommen ablehnt, Bibi, haben Sie unsere volle Unterstützung, um das zu tun, was Sie tun müssen“, sagte Trump.
Das Abkommen würde einen sofortigen Waffenstillstand beinhalten, gefolgt von der Freilassung aller verbleibenden israelischen Gefangenen durch die Hamas. Sobald dies geschehen ist, wird Israel 250 zu lebenslanger Haft verurteilte Gefangene sowie 1.700 Palästinenser freilassen, die nach dem 7. Oktober 2023 in israelische Gefängnisse geworfen wurden, darunter alle Frauen und Kinder, die in diesem Zusammenhang inhaftiert wurden. Mehr …
Gaza-Plan: Trump setzt Hamas Frist von „drei oder vier Tagen“. Bedingungslose Kapitualtion oder bedingungslose Vernichtung. US-Präsident Donald Trump hat der Hamas ein Ultimatum von wenigen Tagen gesetzt, um dem Friedensplan für den Gazastreifen zuzustimmen – bei Ablehnung drohte er der radikalislamischen Gruppe mit einem „sehr traurigen Ende“.
Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu traf US-Präsident Donald Trump am Montag im Weißen Haus. US-Präsident Donald Trump hat der radikalislamischen Hamas eine Frist von „drei oder vier Tagen“ gesetzt, um dem Friedensplan für den Gazastreifen zuzustimmen. „Wir warten nur noch auf die Hamas“, sagte Trump am Dienstag in Washington. Sollten die Islamisten den Plan ablehnen, erwarte sie „ein sehr trauriges Ende“, betonte der Präsident.
Die politische und militärische Spitze der Hamas prüft derzeit nach Angaben aus Palästinenserkreisen Trumps 20-Punkte-Plan für ein Ende des Gaza-Krieges. Er sieht eine vollständige Entmachtung und Entwaffnung der Hamas im Gazastreifen vor sowie eine Freilassung der verbliebenen israelischen Geiseln. Im Gegenzug soll die israelische Armee schrittweise aus dem Küstenstreifen abziehen.
Der israelische Regierungschef Benjamin Netanjahu hatte den Plan am Montag bei seinem Besuch im Weißen Haus akzeptiert. Trump sicherte Netanjahu zu, er habe die „volle Unterstützung“ der USA bei der Militäroffensive gegen die Hamas im Gazastreifen, sollte diese nicht zustimmen. Mehr …
20 Punkte für den Frieden: Viel Lob und scharfe Warnungen für Trumps Gaza-Plan. Ist das der Durchbruch? Trump sichert sich Israels Zustimmung zu einem Gaza-Abkommen. Der Friedensplan umfasst 20 Punkte, darunter die Entwaffnung der Hamas. Die arabischen Nachbarn und westliche Staaten begrüßen den Vorschlag. Ob sich die Hamas darauf einlässt, bleibt fraglich.
US-Präsident Trump legt einen Plan zur Beilegung des Gaza-Kriegs vor. Der neue Vorschlag für ein Friedensabkommen im Gazastreifen wurde neben Israel auch von der Palästinensischen Autonomiebehörde (PA), die im Westjordanland regiert, begrüßt. Die PA steht in Opposition zur Hamas, die den Gazastreifen politisch kontrolliert. Auch von einigen arabischen Staaten in der Region kommt Zustimmung. Worum geht es?
Am 29. September stellte der amerikanische Präsident Donald Trump einen 20 Punkte umfassenden Friedensplan vor, nachdem er zum vierten Mal in diesem Jahr mit dem israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu in Washington zusammengekommen war, um über die Zukunft der Palästinenser im Gazastreifen zu beraten.
Bei einer gemeinsamen Pressekonferenz im Weißen Haus sagte Trump, beide Staatschefs seien „mehr als nur sehr nah“ an einem schwer zu erreichenden Friedensabkommen für die palästinensische Enklave. Trump mahnte die Hamas: Sollte sie die neue Friedensinitiative aus dem Weißen Haus ablehnen, werde Israel die volle Unterstützung der USA erhalten, um alle Maßnahmen [gegen die Hamas] zu ergreifen, die es für notwendig erachte. Mehr …
29.09.2025: Ukrainekrieg. Diese Operation bereitet eine False-Flag vor. Ich habe Folgendes von einem meiner treuen Leser erhalten. Urteilen Sie selbst: „Der Dritte Weltkrieg wird sehr bald beginnen, wenn sich die Informationen über Kiews Pläne, eine False-Flag-Operation in Rumänien und Polen durchzuführen, bestätigen.
Nach den vorliegenden Informationen besteht der Plan darin, mehrere abgeschossene russische UAVs zu reparieren, sie – als ‚russische Drohnen‘ getarnt – zu NATO-Drehkreuzen in Polen und Rumänien zu schicken, eine Desinformationskampagne in Europa durchzuführen, um Moskau die Schuld zu geben, und dadurch einen bewaffneten Konflikt zwischen Russland und der NATO auszulösen.“
Zu den Plänen Kiews, eine False-Flag-Operation in Rumänien und Polen durchzuführen. Heute berichteten mehrere ungarische Medien über Selenskyjs Pläne, in Rumänien und Polen Sabotageakte durchzuführen, um Russland die Schuld zu geben. Auf der Bankova bereitet man also sein eigenes „Gleiwitz“-Ereignis vor – um einen casus belli für einen Krieg zwischen Russland und der NATO zu schaffen.
Nach den vorliegenden Informationen sieht der Plan des Kiewer Regimes wie folgt aus:
1. Reparatur mehrerer abgeschossener oder abgefangener russischer UAVs.
2. Ausrüstung dieser UAVs mit einem Gefechtskopf.
3. Einsatz der UAVs durch ukrainische Spezialisten – getarnt als „russische Drohnen“ – gegen große NATO-Transportdrehkreuze in Polen und Rumänien.
4. Gleichzeitige Durchführung einer Desinformationskampagne in Europa, um Moskau die Schuld zu geben.
5. Entfachen eines bewaffneten Konflikts zwischen der Russischen Föderation und der NATO.
Um diese Provokation durchzuführen, wurden am 16. September russische „Geran“-UAVs bereits auf den Truppenübungsplatz Jaworiw in der Westukraine gebracht, wo sich das Internationale Zentrum für Friedenssicherung und Sicherheit der Nationalen Akademie Hetman Petro Sahaidatschny befindet. Zuvor waren sie in Lwiw im LORTA-Werk repariert worden.
Wie ungarische Journalisten schreiben, ist der Grund für diese Maßnahmen Selenskyjs einfach: Die ukrainischen Streitkräfte erleiden eine vernichtende Niederlage. Der Zusammenbruch der Armee spielt sich nicht länger auf der taktischen Ebene ab; er nimmt einen strategischen Charakter an. Wenn sich all dies bestätigt, dann müssen wir zugeben … Noch nie in der modernen Zeit war Europa dem Beginn des Dritten Weltkriegs so nahe. Mehr …
US-Sondergesandter Kellogg: Kiew hat Erlaubnis für Angriffe in die Tiefe Russlands. Keith Kellog glaubt an einen militärischen Sieg der Ukraine im Krieg gegen Russland. In einem TV-Interview behauptete der US-Sondergesagte für die Ukraine und Russland nun, dass die Ukraine grünes Licht für den Einsatz von Langstreckenwaffe gegen Ziele tief in Russland bekommen habe.
In einem Interview wurde der US-Sondergesandte für die Ukraine und Russland, Keith Kellogg, auf die rhetorische Kehrtwende von Donald Trump vergangene Woche angesprochen. Der US-Präsident hatte erklärt, dass die Ukraine mit der Unterstützung europäischer Länder in der Lage wäre, ihr gesamtes Territorium, einschließlich der Krim, zurückzuerobern. Zuvor hatte Trump stets erklärt, dass Moskau "die Karten in der Hand" habe und Kiew den Konflikt nicht militärisch für sich entscheiden könne.
Trump hatte zudem angedeutet, dass die Ukraine "weiter" gehen könnte, als sich auf die Rückeroberung verlorener Gebiete zu beschränken. Ob das bedeute, dass Trump Kiew grünes Licht für Angriffe tief in russischem Territorium gegeben hat, wollte die Fox-News-Moderatorin Monica Paige von Kellogg wissen. "Russland gewinnt diesen Krieg nicht", antwortete Kellogg unter Berufung auf Informationen der Geheimdienste und des Pentagons. "Würden sie [die Russen] gewinnen, wären sie in Kiew, sie wären in Odessa, sie wären über den Dnjepr", führte der Sondergesandte weiter aus. Mehr …
US-Sondergesandter Kellogg: Kiew hat Erlaubnis für Angriffe in die Tiefe Russlands. Keith Kellog glaubt an einen militärischen Sieg der Ukraine im Krieg gegen Russland. In einem TV-Interview behauptete der US-Sondergesagte für die Ukraine und Russland nun, dass die Ukraine grünes Licht für den Einsatz von Langstreckenwaffe gegen Ziele tief in Russland bekommen habe.
In einem Interview wurde der US-Sondergesandte für die Ukraine und Russland, Keith Kellogg, auf die rhetorische Kehrtwende von Donald Trump vergangene Woche angesprochen. Der US-Präsident hatte erklärt, dass die Ukraine mit der Unterstützung europäischer Länder in der Lage wäre, ihr gesamtes Territorium, einschließlich der Krim, zurückzuerobern. Zuvor hatte Trump stets erklärt, dass Moskau "die Karten in der Hand" habe und Kiew den Konflikt nicht militärisch für sich entscheiden könne.
Trump hatte zudem angedeutet, dass die Ukraine "weiter" gehen könnte, als sich auf die Rückeroberung verlorener Gebiete zu beschränken. Ob das bedeute, dass Trump Kiew grünes Licht für Angriffe tief in russischem Territorium gegeben hat, wollte die Fox-News-Moderatorin Monica Paige von Kellogg wissen. "Russland gewinnt diesen Krieg nicht", antwortete Kellogg unter Berufung auf Informationen der Geheimdienste und des Pentagons. "Würden sie [die Russen] gewinnen, wären sie in Kiew, sie wären in Odessa, sie wären über den Dnjepr", führte der Sondergesandte weiter aus. Mehr …
Nahost-Krieg. Trumps Friedensplan für Gaza. Trump sagt, die Friedensverhandlungen zur Beendigung des Krieges in Gaza seien in der Endphase. Axios berichtet, dass die USA und Israel sich einer Einigung über Präsident Trumps Plan zur Beendigung des Krieges im Gazastreifen nähern, der laut Angaben von Vertretern des Weißen Hauses nach dem Treffen mit dem israelischen Premierminister Benjamin Netanjahu am Montag bekannt gegeben werden soll. Das Treffen könnte für Netanjahu zu einer Entscheidung zwischen zwei Optionen werden: entweder Trumps Plan akzeptieren oder eine öffentliche Auseinandersetzung mit einem Präsidenten riskieren, der zum ersten Mal seit seiner Rückkehr ins Amt bereit zu sein scheint, sich wegen Gaza von ihm abzuwenden. Mehr …
28.09.2025: Ukrainekrieg.
Nahost-Krieg.
27.09.2025: Ukrainekrieg.
Nahost-Krieg.
26.09.2025: Ukrainekrieg. Russlands Außenminister Sergej Lawrow: »EU und NATO haben Russland den Krieg erklärt!« Der russische Außenminister Sergej Lawrow erklärte, die NATO und die EU seien nun »direkt am Ukraine-Krieg beteiligt.«
Lawrows Erklärung. Die Erklärung wurde am gestrigen Donnerstag am Rande des G20-Ministertreffens in New York abgegeben. Lawrow sagte, die »vom Westen provozierte Krise in der Ukraine« bedeute, dass die NATO und die EU »meinem Land de facto den Krieg erklärt« hätten und »direkt daran beteiligt« seien. Die Weigerung des Westens, sich an die UN-Charta zu halten, sei Ausdruck »neokolonialer Ambitionen«, die regionale Kriege auslösten und globale Spannungen verschärften, sagte der Außenminister und verwies dabei auf langjährige Konflikte in Afrika und anderswo.
»Ein anschauliches Beispiel dafür ist die vom kollektiven Westen provozierte Krise in der Ukraine, mit deren Händen die Nato und die Europäische Union meinem Land einen richtigen Krieg erklären wollen und schon erklärt haben und sich direkt daran beteiligen«, führt er aus. Solche Vorwürfe gab es schon wiederholt aus Moskau.
Rubio spricht mit Lawrow in New York. US-Außenminister Rubio hat bei einem Gespräch mit seinem russischen Amtskollegen ein Ende des Blutvergießens gefordert. Bei einem russischen Raketenangriff auf ein Ausbildungszentrum des ukrainischen Heeres hat es nach Militärangaben Opfer gegeben. Mehr …
Angriff gescheitert: Russisches Militär zerstört ukrainische Seedrohnen. Das russische Verteidigungsministerium meldet die erfolgreiche Zerstörung von unbemannten Seedrohnen. Die ukrainischen Überwasserdrohnen wurden mithilfe von Schusswaffen und Drohnen vom Typ "Lanzet" zerstört. Insgesamt wurden in den letzten sieben Tagen 23 ukrainische Seedrohnen im Schwarzen Meer eliminiert.
Die teilte das Verteidigungsministerium in Moskau in seinem täglichen Briefing am Freitag mit. Die Ukraine setzte bei einem großangelegten Angriff auf die Küstenstädte Noworossijsk und Tuapse im russischen Gebiet Krasnodar am Mittwoch Überwasserdrohnen zusammen mit Luftdrohnen ein. Bei dem Angriff in Noworossijsk kamen zwei Menschen ums Leben. In beiden Städten wurden Verletzte gemeldet. Video und mehr …
Nahost-Krieg.
25.09.2025: Ukrainekrieg. "Bewegung an der ganzen Front" – Wo die ukrainische Verteidigung zusammenbrechen könnte. Im Gebiet der Sonderoperation läuft die Herbstkampagne. Russlands Armee versucht, vor der Schlammperiode ihre taktischen Stellungen zu verbessern, und rückt allmählich vor. Das ukrainische Militär ist in der Defensive. RIA Nowosti berichtet von der Lage an der Front.
Kupjansk einkesseln. Der heißeste Frontabschnitt heute ist Kupjansk im Osten des Gebiets Charkow. Die Spitzen des Truppenverbands West sind bereits in die bebauten Gebiete der Stadt vorgedrungen und haben die Garnison vom Norden und Westen eingeschlossen. Auch Versuche einer Umgehung vom Süden werden unternommen. Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums sind mindestens 700 ukrainische Kämpfer in den Kessel geraten – eine beträchtliche Kraft. Darunter befinden sich Verbände, bei denen russische Soldaten eine besondere Rechnung offen haben: Nationalisten aus der Staffel "Freikorps", Vertreter des sogenannten russischen Freiwilligenkorps sowie Sondereinheiten des ukrainischen Militärgeheimdiensts GUR.
Durch Kupjansk fließt der Fluss Oskol. Hier schneiden sich mehrere Eisenbahnlinien und Straßen, über die der gesamte ukrainische Truppenverband östlich der Stadt versorgt wird. Wer Kupjansk beherrscht, kontrolliert den Ostteil des Gebiets Charkow. Wie auch viele andere Städte in der Region wurde Kupjansk vom Kiewer Regime zu einem stark befestigten Stützpunkt ausgebaut. Das ukrainische Militär hält alle Zuwege unter Feuerkontrolle, darunter die Übergänge über den Oskol. Praktisch jedes Gebäude wurde in einen gut ausgebauten Schartenstand verwandelt. Es gibt viele Minenfelder.
Mit der Einnahme von Kupjansk eröffnet sich der Weg nach Isjum, Tschugujew und Woltschansk aus südlicher Richtung – dem aus dem Gebiet Kursk vorrückenden Truppenverband Nord entgegen. Ein weiterer Weg eröffnet sich über eine strategisch wichtige Straße, die zur Nordgrenze der Donezker Volksrepublik führt, zum Ballungsraum Slawjansk–Kramatorsk. Dies wird die Befreiung dieser Städte, die eine Schlüsselbedeutung für die ukrainische Verteidigung im Donbass haben, beschleunigen. Mehr …
Die fünf wahrscheinlichsten Motive hinter Trumps Kehrtwende in der Ukraine-Frage. Der Stellvertreterkrieg hat einen sehr gefährlichen Punkt erreicht, an dem die Spannungen bald außer Kontrolle geraten könnten. Trump überraschte die Welt mit einem langen Beitrag, in dem er seine neue Ansicht äußerte, dass die Ukraine nicht nur ihr gesamtes verlorenes Territorium zurückerobern könne – unter der Bedingung der fortgesetzten Unterstützung durch die NATO –, sondern möglicherweise „sogar noch weiter gehen“ könne!
Ob er es ernst meint, die Politik Bidens zu wiederholen, die Ukraine „so lange wie nötig“ zu unterstützen – was den Konflikt in einen weiteren „ewigen Krieg“ verwandeln und/oder das Risiko eines Dritten Weltkriegs mit Russland bergen könnte –, ist derzeit unklar. Doch hier sind die fünf wahrscheinlichsten Motive hinter seiner rhetorischen Kehrtwende:
1. Unzufriedenheit mit Putin signalisieren
2. Gefallen bei Ukraine & NATO signalisieren
3. Förderung des militärisch-industriellen Komplexes
4. Reaktion auf die Flüstereien der Kriegstreiber
5. Mehr Möglichkeiten zur Ausbeutung schaffen
Fazit: Es bleibt abzuwarten, ob die USA eskalieren und in welcher Form dies geschehen würde. Jede Bewegung in diese Richtung würde Russland jedoch zwingen, entweder in gleicher Weise zu eskalieren oder mit den USA zu einem Kompromiss zu kommen, um einen Dritten Weltkrieg zu vermeiden. Russland könnte auch präventiv eskalieren, um den USA die erwarteten Vorteile zu nehmen, wenn Putin überzeugt ist, dass dies unvermeidlich ist – was wiederum als Rechtfertigung für eine noch größere US-Eskalation ausgelegt werden könnte. Der Stellvertreterkrieg hat daher einen sehr gefährlichen Punkt erreicht, an dem die Spannungen bald außer Kontrolle geraten könnten. Mehr …
Selenskij: Trump stimmte zu, dass Kiew auf russische Angriffe reagieren muss. US-Präsident Donald Trump unterstützte ukrainische Angriffe auf Energie- und Militärproduktionsanlagen in Russland, falls die russische Armee die Energieinfrastruktur der Ukraine angreifen sollte, erklärte Wladimir Selenskij.
US-Präsident Donald Trump unterstütze Wladimir Selenskij in dessen Entscheidung, Angriffe auf Ziele auf russischem Territorium durchzuführen, sollte die russische Armee die ukrainische Energieinfrastruktur angreifen. Dies erklärte Selenskij selbst in einem Interview mit dem Portal Axios. Dem ukrainischen Staatschef zufolge hat Trump während des jüngsten Treffens am Rande der UN-Generalversammlung zugestimmt, dass Kiew nach dem Prinzip "Auge um Auge" reagieren müsse. "Wenn sie unsere Energieversorgung angreifen, unterstützt Präsident Trump, dass wir im Energiebereich reagieren können", so Selenskij. Ihm zufolge handelt es sich auch um russische Produktionsstätten von Drohnen und Raketen, "obwohl diese gut geschützt sind".
Selenskij merkte an, dass die Ukraine bereits über Drohnen verfüge, die tief in Russland einschlagen könnten. Er fügte hinzu, dass es ein zusätzliches Waffensystem gebe, das er sich wünsche, um das Ende des Krieges zu beschleunigen und "Putin zu zwingen, an den Verhandlungstisch zu kommen". "Präsident Trump weiß, ich habe ihm gestern gesagt, eine Sache", so Selenskij weiter. "Wir brauchen es, aber das bedeutet nicht, dass wir es verwenden werden." Ihm zufolge antwortete Trump: "Wir werden daran arbeiten." Laut Selenskij wird dieses Waffensystem "zusätzlichen Druck auf Putin ausüben, sich an den Verhandlungstisch zu setzen und zu sprechen." Weiter drohte der ukrainische Politiker mit Angriffen auf den Kreml. "Sie müssen wissen, wo ihre Bombenkeller sind. Wenn sie den Krieg nicht beenden, werden sie diese in jedem Fall brauchen." Mehr …
"Sie wollen nicht kämpfen, sie werden dazu gezwungen" – russischer Soldat über ukrainische Kämpfer. Am 22. September meldete das russische Verteidigungsministerium die Befreiung der Ortschaft Kalinowskoje im Gebiet Dnjepropetrowsk.
Während des Angriffs auf Kalinowskoje wurden russische Soldaten aktiv durch Artillerie und FPV-Drohnen unterstützt. Aufklärer fanden die Nachschubrouten der ukrainischen Armee heraus, und FPV-Drohnenpiloten griffen Ziele an, sodass die Kampfreserven und Munition nicht mehr an die Stellungen gelangen konnten. Die Stoßtrupps der russischen Armee berichteten, wie sie durch den Abwurf von Vorräten von einer schweren ukrainischen Drohne aus den Standort der gegnerischen Soldaten bestimmen konnten. Unter den gefundenen Trophäen während des Angriffs befand sich ein sehr bemerkenswertes Stück: ein Maschinengewehr 42 aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs. Video und mehr …
Donald Trump feuert die Ukraine an. Ist es denkbar, dass Putin und Trump bei ihrem Treffen in Anchorage die Möglichkeit einkalkuliert haben, dass der amerikanische Präsident seine "Hausaufgaben" nicht wird erledigen können? Und haben sie sich für diesen Fall auf einen "Plan B", einen Alternativplan, verständigt, den Trump nun umsetzt?
Es herrscht erneut Bestürzung unter den russischen "Sofa-Experten". Der Haupt-Showman der Weltpolitik – US-Präsident Donald Trump – machte nach seinem Treffen mit Wladimir Selenskij in New York eine Reihe von für Russland beleidigenden und in gewisser Weise sogar gefährlichen Äußerungen. So bezeichnete er Russland als "Papiertiger" (also als auf den ersten Blick mächtiges Land, das in Wirklichkeit jedoch völlig machtlos ist), das "seit dreieinhalb Jahren ziellos einen Krieg führt, den eine echte Militärmacht in weniger als einer Woche hätte gewinnen können". Er sagte, dass "mit Zeit, Geduld und finanzieller Unterstützung Europas und insbesondere der NATO die Rückeroberung der ursprünglichen Grenzen, von denen aus dieser Krieg begonnen hat" für die Ukraine durchaus möglich ist. Und dass Kiew "sogar noch weiter gehen" könne. Außerdem erklärte Trump, dass die USA weiterhin Waffen an die NATO liefern werden, "damit die NATO damit das macht, was sie für richtig hält". Die NATO-Staaten forderte er auf, "russische Flugzeuge, die ihren Luftraum verletzen, abzuschießen".
In der Ukraine wird dies als Zeichen der uneingeschränkten Unterstützung des US-Präsidenten für alle ukrainischen Vorhaben interpretiert, darunter auch für ihr Bestreben, Raketenangriffe tief in russisches Hoheitsgebiet durchzuführen. "Trump hat gezeigt, dass er die Ukraine bis zum Ende unterstützen will. Es sind sehr positive Signale von Trump und den USA, dass sie bis zum Kriegsende an unserer Seite stehen werden", freut sich der Chef des Kiewer Regimes, Wladimir Selenskij.
Skeptiker in Russland sehen Donald Trump hingegen als für Russland "verloren" an. Er habe sich den Überredungsversuchen der Europäer (die seit mehreren Monaten versuchen, den amerikanischen Präsidenten auf ihre Seite zu ziehen) gebeugt, und nun würden die USA wieder auf die Linie des Ex-Präsidenten Joe Biden einschwenken. Das heißt, sie würden den Ukraine-Konflikt eskalieren lassen und aktiv in ihn investieren. Damit sei der Geist des Alaska-Gipfels nicht mehr zu spüren.
In Wirklichkeit ist die Situation etwas komplexer. Tatsächlich gibt es zwei mögliche Szenarien – und diese bedeuten nicht das "Aus", sondern sind vielmehr eine logische Fortsetzung des Treffens zwischen dem russischen Präsidenten Wladimir Putin und dem US-Präsidenten Donald Trump in Anchorage. Wie viele Experten und Journalisten bereits anmerkten, erzielten die Präsidenten Russlands und der USA in Alaska eine gewisse Einigung über die Rahmenbedingungen für die Beendigung der Ukraine-Krise. Sie einigten sich auf grundlegende Konzepte und darauf, was jede Seite tun muss, um auf diesem Weg voranzukommen.
Die "Hausaufgaben" der US-Seite bestanden offensichtlich darin, die Ukraine und Europa davon zu überzeugen (oder zu zwingen – für Moskau spielte es dabei keine Rolle), diesem Szenario zuzustimmen. Ohne die Zustimmung der Ukraine (mit der ein offizielles Friedensabkommen unterzeichnet werden müsste) und Europas (das hinter dem Rücken der USA weiterhin das Kiewer Regime unterstützen, aufrüsten und die Ukraine in die NATO ziehen könnte) ist die Umsetzung der russisch-amerikanischen Vereinbarungen nicht möglich. Mehr …
Nahost-Krieg. Mindestens 20 Verletzte nach Huthi-Angriff auf die Stadt Eilat. Bei einem Drohnenangriff auf die südisraelische Hafenstadt Eilat sind mehr als 20 Menschen verletzt worden, darunter zwei schwer. Das unbemannte Fluggerät war in ein Einkaufsviertel eingeschlagen und dort explodiert, wie lokale Medien meldeten.
Viele Menschen seien durch Splitter verletzt worden. Dem israelischen Militär war es laut den Berichten trotz des Einsatzes zweier Raketen des Abwehrsystems Iron Dome nicht gelungen, die Drohne abzuschießen. Die Huthi-Rebellen im Jemen reklamierten den Angriff für sich. Sie hatten Eilat bereits in den vergangenen Wochen mehrfach attackiert. Quelle …
Spanien und Italien entsenden Kriegsschiffe zur Schutz der Gaza-Hilfsflotte nach israelischem Angriff. Die Organisatoren der Expedition, die versucht, Hilfsgüter in den Gaza-Streifen zu bringen, veröffentlichten am Mittwoch Morgen Aufnahmen, die offenbar eine Explosion auf Schiffen der Flotte zeigen. Nun reagieren europäische Staaten mit der Entsendung von Kriegsschiffen zum Schutz gegen weitere Angriffe Israels.
Italien entsendet ein Schiff, um die Global Sumud Flotilla zu begleiten, die sich auf dem Weg nach Gaza befindet. Die Aktivisten seien nach dem Angriff der israelischen Streitkräfte am Mittwochmorgen zwar erschüttert, aber entschlossen, hieß es. Am späten Dienstagabend hörten Aktivisten Explosionen und sahen Drohnen, die einige ihrer Boote angriffen, die sich derzeit vor Griechenland befinden. „Mehrere Drohnen, unbekannte Objekte wurden abgeworfen, die Kommunikation wurde gestört und Explosionen waren von mehreren Booten aus zu hören“, teilte die Global Sumud Flotilla mit. (Frage der Redaktion: Nehmen wir an, Israel versenkt so ein spanisches oder italienisches Schiff. Wird dann der NATO-Krisenstab eingesetzt?) Mehr …
24.09.2025: Ukrainekrieg. Die Ukraine ist überfordert: Russlands Offensiven verwandeln Schwachstellen in Bruchstellen. Von Kupjansk bis Dnjepropetrowsk nutzt Russland die schwachen Verteidigungslinien aus, während die Ukraine darum kämpft, die Lücken zu schließen. Zwar konnte Kiew den Vormarsch der Russen in Pokrowsk aufhalten, aber nur auf Kosten der Schwächung anderer Frontabschnitte wie in Saporoschje.
Als der August dem September wich, änderte sich der Rhythmus des Krieges. An den Hauptfronten um Pokrowsk und Konstantinowka kehrte eine unheimliche Stille ein, während an den Rändern neue Kämpfe ausbrachen – in Kupjansk im Norden, in Liman in den Wäldern und in den Ebenen von Saporoschje und Dnjepropetrowsk. Der Grund dafür war klar: Die ukrainischen Befehlshaber hatten die sekundären Sektoren ausgedünnt, um Gegenangriffe dort zu unterstützen, wo der Druck am größten war. Um Konstantinowka kam die Offensive zum Stillstand, und an der Front von Pokrowsk konnten die Kiewer Streitkräfte sogar etwas Boden zurückgewinnen. Aber dieses Risiko hatte seinen Preis. Da die Front überdehnt war, begannen Risse zu entstehen. An drei Fronten gleichzeitig kam es zu Krisen – Warnzeichen dafür, dass die Ukraine nicht mehr überall gleichzeitig die Stellung halten kann. Russland, das sich neu formiert und neue Offensiven vorbereitet, hat nun die Chance, diese Lücken auszunutzen und sie in Durchbrüche zu verwandeln.
Was folgt, ist ein Rundgang entlang der Front von Norden nach Süden – wo die ruhigen Phasen, die plötzlichen Schocks und das drohende Gefühl des Zusammenbruchs die Bühne für das bereiten, was als Nächstes kommen könnte.
Kupjansk: Ein unerwarteter Angriff. Monatelang schien der Sektor Kupjansk eine Sackgasse zu sein. Im vergangenen Jahr überquerten russische Truppen den Fluss Oskol und bereiteten damit den Boden für einen Angriff auf die Stadt aus nordwestlicher Richtung. Im Juli 2025 eroberten sie dann Kondraschowka und Moskowka – wichtige Hochburgen in der Region. Mehr …
Spannungen zwischen Russland und der NATO nehmen weiter zu. Trotz der scheinbar freundschaftlichen Gespräche zwischen der amerikanischen und der russischen Führung ist ein Ende des Krieges in der Ukraine nicht in Sicht. Die kriegführenden Nationen beschießen sich weiterhin gegenseitig mit Angriffen, der US-Präsident wird ständig mit Forderungen nach weiteren Sanktionen gegen Russland bombardiert, und nun schlägt Polen eine von der NATO unterstützte Flugverbotszone über der Ukraine vor.
Eine von der NATO durchgesetzte Flugverbotszone in der Ukraine würde das Bündnis im Grunde in einen Krieg gegen Russland verwickeln, da die Durchsetzung von den NATO-Staaten verlangen würde, russische Flugzeuge abzuschießen. Da die USA das militärisch stärkste Mitglied der NATO sind, würde ein solcher Schritt die Amerikaner wahrscheinlich zu Kämpfern gegen die Russen machen.
Drohnen und Flugverbotszonen
Am Montag forderte der polnische Außenminister Radoslaw Sikorski die NATO-Staaten auf, die Flugverbotszone zu verhängen. Er bezeichnete den Vorschlag als einen Weg, um Europa zu schützen. Sikorski sagte: „Wir als NATO und EU könnten dazu in der Lage sein, aber das ist keine Entscheidung, die Polen allein treffen kann, sondern nur mit seinen Verbündeten. Der Schutz für unsere Bevölkerung – zum Beispiel vor herabfallenden Trümmern – wäre natürlich größer, wenn wir Drohnen und andere Flugobjekte über unserem Staatsgebiet bekämpfen könnten. Wenn die Ukraine uns bitten würde, sie über ihrem Territorium abzuschießen, wäre das für uns von Vorteil. Wenn Sie mich persönlich fragen, sollten wir das in Betracht ziehen.“ Mehr …
Podoljaka: Kiew bereitet Angriff am Frontabschnitt Kupjansk vor. Es wird nicht mehr lange dauern bis die ukrainischen Streitkräfte ihren Gegenangriff am Frontabschnitt Kupjansk starten, sagt der ukrainisch-russische Militäranalyst Juri Podoljka in seinem jüngsten Frontbericht. Kiew verlege unaufhörlich neue Reserven an den Frontabschnitt Kupjansk. Video und mehr …
Trump sagt, die Ukraine könne alle von Russland verlorenen Gebiete zurückgewinnen. In einer dramatischen Kehrtwende von seiner früheren Haltung, in der er Selenskyj noch vor einem Monat nach seinem Gipfeltreffen mit Putin in Alaska aufforderte, rasch einen Waffenstillstand mit Putin zu suchen, sagte Präsident Donald Trump am Dienstagnachmittag, dass die Ukraine in die Offensive gegen Russland gehen und alle besetzten Gebiete zurückerobern solle.
„Nachdem ich die militärische und wirtschaftliche Situation in der Ukraine und Russland kennengelernt und vollständig verstanden habe und nachdem ich die wirtschaftlichen Probleme gesehen habe, die es Russland bereitet, denke ich, dass die Ukraine mit der Unterstützung der Europäischen Union in der Lage ist, zu kämpfen und die gesamte Ukraine in ihrer ursprünglichen Form ZURÜCKZUGEWINNEN“, schrieb Trump in einem Beitrag auf Truth Social. Der Präsident sagte, dass es mit der Unterstützung Europas und der NATO und mit genügend Zeit und Geduld „sehr wohl eine Option“ sei, dass die Ukraine die russischen Streitkräfte vertreibe und ihre Grenzen wiederherstelle. Mehr …
Ukrainische Drohnenangriffe auf Zentrum von Noworossijsk – Tote und Verletzte. Nach einer Serie von Angriffen mit unbemannten Luftfahrzeugen am Mittwoch meldeten die regionalen Behörden mehrere Tote, Verletzte und umfangreiche Sachschäden im Zentrum der russischen Hafenstadt Noworossijsk.
Laut der Agentur RIA Nowosti, die sich auf den operativen Stab der Region, Gouverneur Weniamin Kondratjew und die Stadtverwaltung beruft, ist von mindestens zwei Toten die Rede; die Zahl der Verletzten sei auf mindestens sieben gestiegen. Den Behörden zufolge seien die ukrainischen Streitkräfte für die Angriffe verantwortlich. Video und mehr …
Nahost-Krieg.
23.09.2025: Ukrainekrieg. Russischer Drohnenhersteller veröffentlicht Aufnahmen von Attacken auf ukrainische Ausrüstung. Die Tochterfirma des russischen Kalaschnikow-Konzerns veröffentlichte ein Video, das zahlreiche Aufnahmen von Angriffen auf ukrainisches Militärgerät zeigen soll. Bei den Attacken, die alle im August stattgefunden haben sollen, kamen Lancet-Drohnen zum Einsatz.
Ein wichtiger Lieferant von Drohnen für die russische Armee hat ein Video veröffentlicht, das mehrere Angriffe auf ukrainische Ziele in diesem Sommer zeigen soll. Die ZALA Aero Group, die zum Kalaschnikow-Konzern gehört, berichtete, dass die russischen Streitkräfte "die Lancet-Aufklärungs- und Angriffskomplexe an verschiedenen Fronten aktiv eingesetzt" hätten. Das am Montag veröffentlichte Video zeigt laut ZALA die Zerstörung von ukrainischen Haubitzen, Radarstationen, gepanzerten Fahrzeugen, Luftabwehr- und Raketensystemen, Spezialausrüstung, Marinefahrzeugen und Truppen. Video und mehr …
"Zerstört!" – Hersteller zeigt Lanzet-Drohnen im Einsatz gegen ukrainisches Militär. Die Einheiten der russischen Streitkräfte setzen in allen Richtungen der militärischen Sonderoperation aktiv die Aufklärungs- und Angriffsdrohnen "Lanzet" von ZALA ein.
Die Lauerdrohnen trafen eine Vielzahl von Zielen: Panzer und Artillerie der ukrainischen Streitkräfte, Aufklärungssysteme wie Radaranlagen, Kommunikationsknoten und elektronische Kampfführungssysteme. Video und mehr ...
Nahost-Krieg.
22.09.2025: Ukrainekrieg. Podoljaka: Gegner sind bei Ródinskoje eingekesselt und "erwarten ihr Schicksal". Der ukrainisch-russische Militäranalyst Juri Podoljaka berichtet von Fortschritten der russischen Streitkräfte an mehreren Frontabschnitten. In Stepnogorsk werde bereits im Stadtzentrum gekämpft, während im Raum Primórskoje die ukrainische Verteidigung unter Druck stehe. Auch aus dem Verband Ost werden Geländegewinne gemeldet, darunter die Einnahme mehrerer Ortschaften. Schwerpunkt bleibe jedoch die Region Pokrowsk, wo nach intensiven Artillerie- und Luftangriffen weitere Vorstöße gemeldet werden.
Podoljaka zufolge kommt es dort zu heftigen Kämpfen im Stadtzentrum und zu Druck auf die benachbarten Orte Mirnográd und Ródinskoje. Bei Ródinskoje sind die ukrainischen Truppen praktisch bereits eingekesselt und "erwarten ihr Schicksal", so Podoljaka. Das hängt jedoch davon ab, ob es den ukrainischen Truppen trotz ihrer hohen Verluste gelingt, im Nordteil des Pokrowsker Frontbogens die russischen Streitkräfte nördlich der Straße Nikonórowka–Majak von ihren Hauptkräften abzuschneiden. Video und mehr …
Krim: Ukrainischer Drohnenangriff auf Schule und Hotels fordert drei Tote und 16 Verletzte. Am Sonntag griffen ukrainische Streitkräfte einen russischen Ferienort auf der Krim zwischen Sewastopol und Jalta mit mehreren Drohnen an: Drei Menschen wurden getötet, unter den Verletzten sind viele Touristen. Der russische Diplomat Miroschnik verurteilte den Angriff als terroristischen Akt.
Die Feriensiedlung Foros befindet sich am südlichsten Zipfel der Halbinsel Krim. Der Ort, der knapp 2.000 Einwohner zählt, erlangte Weltbekanntheit während des Putschversuchs am 19. August 1991. Der damalige Präsident der UdSSR, Michail Gorbatschow, befand sich in Foros im Urlaub, als er dort auf der staatlichen Datscha für einige Zeit von den Putschisten isoliert wurde. Am Sonntag geriet Foros wieder in die Schlagzeilen – als Ort eines ukrainischen Angriffs.
Die Drohnenattacke erfolgte am Abend des 21. September. Wie der Telegram-Kanal Mash berichtet, war das Fünfsternehotel Luciano Wellness & SPA Foros das Hauptziel des Angriffs. Dort befanden sich viele Urlauber und es wurde ein Kindergeburtstag gefeiert. Drei Menschen starben, 16 wurden verletzt. Unter den Verletzten gibt es weißrussische Staatsangehörige und weitere Touristen. "Alle Opfer haben Splitterwunden. Sie befanden sich zum Zeitpunkt des Angriffs an der Küste von Foros. Es handelt sich um unsere Einheimischen und Gäste des Ortes, darunter auch Bürger der Republik Belarus", teilte die Bürgermeisterin von Jalta, Janina Pawlenko, auf ihrem Telegram-Kanal mit. Mehr …
"Bitte hört auf, uns zu bombardieren" – Investigativer US-Journalist besucht Donbass. Der US-Sender "OANN" (One America News Network) hat den Journalisten Pearson Sharp in den Donbass geschickt, um dort aus erster Hand zu berichten. Im Interview mit Rick Sanchez berichtete Sharp von seinen Eindrücken. Video und mehr …
Nahost-Krieg. Drohnenangriff: Israel tötet Kinder im Libanon – Messianische AGENDA zur Vernichtung aller Palästinenser - vom Greis bis zum Neugeborenen. Am Sonntag, den 21. September 2025, hat Israel durch einen Drohnenangriff fünf Menschen, darunter drei Kinder, in der südlibanesischen Stadt Bint Dschubail getötet. Eine Drohne soll zwei Raketen auf ein Auto und ein Motorrad abgefeuert haben.
Zwei weitere Personen wurden verletzt, darunter die Mutter der getöteten Kinder. Das israelische Militär gab an, einen "Hisbollah-Kämpfer" ins Visier genommen zu haben, der "aus der Zivilbevölkerung heraus operierte". Video und mehr ...
21.09.2025: Kriegspropaganda wird hoch gefahren. Ausweitung des Kriegs auf Europa? Wer provoziert hier wen oder was? Treibt die NATO die Provokationen auf die Spitze, oder sind es wie behauptet die Russen? Kriegsgefahr. Was hat es mit all den Luftraumverletzungen auf sich?
Die NATO-Staaten melden in immer kürzeren Abständen Verletzungen ihres Luftraums durch russische Flugzeuge und Drohnen. Testet Russland die NATO aus, oder basteln NATO-Staaten an einem Vorwand für eine militärische Eskalation mit Russland?
Die Serie angeblicher Verletzungen des Luftraums von NATO-Staaten begann in der Nacht vom 10. auf den 11. September, als 19 Drohnen in den polnischen Luftraum eindrangen. Für die deutschen Medien war das wieder ein Anlass für Kriegspropaganda gemäß Lehrbuch, denn sie stellten das als bewusste russische Provokation dar, obwohl vieles dagegen spricht. Und sie sind dabei geblieben, obwohl beispielsweise inzwischen klar ist, dass der einzige Schaden des Vorfalls nicht von einer Drohne herrührte, sondern von einer polnischen Abfangrakete.
Die Tatsache, dass keine der Drohnen Sprengstoff geladen hatte und dass die auf Fotos gezeigten angeblichen russischen Gerbera-Drohnen gar keine ausreichende Reichweite haben, um aus Russland gestartet über die ganze Ukraine bis nach Polen zu fliegen, haben deutsche Medien auch nicht erwähnt. Es ist daher keineswegs erwiesen, dass es sich tatsächlich um russische Drohnen handelt, es könnte genauso gut eine False-Flag-Operation sein, bei der Drohnen nachgebaut wurden, die russischen Gerbera-Drohnen ähnlich sehen. Wir haben hier also die Aussage der NATO, die von einer russischen Provokation spricht, und wir haben die Aussage Russlands, das bestreitet, dass diese Drohnen Polen überhaupt erreichen konnten. Wem soll man glauben?
Polen meldete am 19. September außerdem, russische Kampfjets seien im Tiefflug über eine polnische Bohrinsel in der Ostsee hinweggeflogen und hätten die Sicherheitszone der Plattform verletzt. Und Estland meldete am gleichen Tag, drei russische MiG-31 hätten den estnischen Luftraum verletzt.
Russland bestreitet das und gibt an, seine Jets seien planmäßig aus dem russischen Karelien nach Kaliningrad geflogen und hätten sich dabei ausschließlich im internationalen Luftraum bewegt. Wem soll man glauben?
Cui bono? Da wir alle nicht die Radardaten vorliegen haben, um das selbst zu überprüfen, kann nun jeder der Seite glauben, die ihm sympathischer ist. Aber man kann sich fragen, welche Seite von solchen Provokationen profitieren würde, also ein Motiv hätte.
Hat Russland ein Motiv, die NATO zu einem Krieg zu provozieren? Wenn man den westlichen Propagandisten glauben will, dann will Putin nach der Ukraine ja die NATO angreifen. Aber auch diese Herrschaften sagen alle, dass Russland dazu jetzt nicht bereit sei, solange der Krieg in der Ukraine tobt. Und sie sagen auch alle, dass Russland sich nach dem Ukraine-Krieg noch einige Jahre erholen müsse und angeblich erst 2029 bereit für einen Angriff auf die NATO sei. Das spricht gegen die These, dass Russland jetzt in immer kürzeren Abständen den Luftraum von NATO-Staaten verletzt und einen Krieg mit der NATO provozieren will. Mehr …
Abwehr von Raketen und Drohnen durch Laser: Was sie können und was nicht. Energiewaffen sind in Science Fiction Romanen seit Jahrzehnten etabliert. In den derzeit laufenden Kriegen in der Ukraine, im Iran und in Israel werden sie bereits eingesetzt.
Der frühere israelische Premierminister Naftali Bennett hat kürzlich auf X über eine neue israelische Abwehrmehrmöglichkeit berichtet, Israel habe „das weltweit erste ‚effektive und kampferprobte‘ Laser-Abfangsystem stationiert“. Es seien bereits Dutzende von Raketen, Drohnen und sogar Granaten abgeschossen worden. Sobald man das Projektil sehe, könne es ohne Zeitverzögerung abgeschossen werden. Und es sei billig, das Abfangen koste nur 2 Dollar Strom, während die Kosten des Iron Dome etwa 60.000 US-Dollar betragen hätten. Und dann noch hoffnungsfroh. „Dies stellt eine völlige Revolution in der Kriegswirtschaft dar. Wir werden unsere Feinde schlicht und ergreifend in den Bankrott treiben.“ Mehr …
Ukrainekrieg. Russische Truppen treiben Keil in ukrainische Verteidigung am Frontabschnitt Saporoschje. Die Befreiung des kleinen Dorfes Olgowskoje am Frontabschnitt Saporoschje ist bedeutsamer, als es erscheinen mag. Damit nähern sich Russlands Truppen der Stadt Guljaipole, einem der wichtigsten Knotenpunkte der ukrainischen Streitkräfte im Gebiet Saporoschje.
Russlands Truppen haben das kleine Dorf Olgowskoje im Gebiet Saporoschje im Sturm eingenommen und sind dadurch in unmittelbaren Kontakt mit dem Aufgebot der ukrainischen Streitkräfte geraten, das die Stadt Guljaipole deckt. Die russischen Einheiten rücken auf einer etwa 40 Kilometer breiten Front westwärts vor und rollen schrittweise eine breite und gut befestigte feindliche Verteidigungslinie im Gebiet Saporoschje auf. Mehr …
Keine Eile bei Friedensbemühungen. Auf die drängendste Frage nach dem Ende des Krieges in der Ukraine kann man derzeit nur mit der Gegenfrage nach dem Interesse der Protagonisten antworten. Beide Seiten werfen einander vor, an einer Beendigung der Kampfhandlungen nicht interessiert zu sein und beide Seiten haben wohl recht. Die Ukraine setzt auf die Wirkung immer neuer „Wunderwaffen“, und aus der Sicht des Kremls spricht Vieles für eine abwartende Haltung.
Zwar hat sich die Administration Trump aus dem Krieg abgemeldet, aber jeder Stimmungswechsel in den USA wird die Lage beeinflussen. Im Herbst 2026 finden in den USA die Midterm-Wahlen statt, was bedeutet, dass die Administration Trump im Frühjahr nächsten Jahres in den Wahlkampf-Modus übergehen wird. Zu diesem Punkt möchte Donald Trump dem US-amerikanischen Volk ein paar Erfolge vorweisen. Klar ist, dass nicht die Außenpolitik, sondern innenpolitische Themen den Ausgang der Midterm-Wahlen bestimmen werden (1). Die führende Rolle, die Donald Trump bei der Beilegung aktueller Kriege spielen will, dient wohl eher der Pflege des Images eines intelligenten und starken Führers, das er verbreiten möchte. Das schafft in Westeuropa eine seltsame Diskrepanz: Während westeuropäische Führer wie Schulkinder zum „Daddy“ nach Washington anreisen, um sich am runden Tisch bei diesem anzubiedern, schwadronieren sie zuhause von der Führungsrolle, welche ihre Länder spielen sollen. Sie schauen auf eine Macht, die weitgehend mit sich selbst beschäftigt ist. Mehr …
Nahost-Krieg. Gazakrieg: Kaum Mitgefühl der Menschen in Tel Aviv für die Palästinenser. «The Guardian» hat die Menschen in der israelischen Hauptstadt nach ihrer Meinung zum Krieg in der Enklave befragt. Es gebe dort keine Unschuldigen, selbst die Kinder «werden zu Terroristen», meinte ein junger Mann. Empathie gegenüber den Palästinensern war die Ausnahme.
Tel Aviv bedeutet «Frühlingshügel». Israels Hauptstadt gilt als liberal. Mit fast einer halben Million Einwohnern ist es auch ein Urlaubsziel mit Stränden, Bars und Nachtclubs. Die Stadt ist berühmt für ihr pulsierendes Nachtleben. Aber lediglich etwa 60 km südlich gibt es gerade nichts zu Feiern, denn dort liegt der Gazastreifen.
Seit dem Angriff der Hamas am 7. Oktober 2023 hat die israelische Armee (IDF) laut dem Gesundheitsministerium in Gaza mehr als 64.000 Palästinenser in der Enklave getötet. Gemäß einem UN-Bericht von Ende Juni sind mittlerweile insgesamt etwa 1,9 Millionen Menschen, mehr als 90 Prozent der Bevölkerung, mindestens einmal vertrieben worden. UNOSAT zufolge sind etwa 80 Prozent der Gebäude zerstört oder beschädigt. Ende August hat die Integrated Food Security Phase Classification (IPC) eine Hungersnot ausgerufen. Und vor wenigen Tagen hat eine UNO-Kommission Israel Genozid im Gazastreifen vorgeworfen. Derweil ist die IDF dabei, Gaza-Stadt zu übernehmen. Video und mehr …
20.09.2025: Ukrainekrieg. Russlands umfassender Angriff auf ukrainisches Hinterland: Militär, Industrie, Luftabwehr, Logistik. Sergei Lebedew, ein Ex-Koordinator des Widerstands in der ehemaligen Ukrainischen SSR gegen das Kiewer Regime, meldet: Russland hat am Nachmittag des 18. und in der Nacht auf den 19. September Ziele im ukrainischen Hinterland angegriffen – umfassend, von der Logistik bis zur Luftabwehr.
Russlands Militär hat in der Nacht vom 18. auf den 19. September erneut Ziele im tiefen ukrainischen Hinterland ins Visier genommen – mit Lenkraketen, Marschflugkörpern und Kamikazedrohnen. Welche Ziele es genau waren, darüber hat Sergei Lebedew die Daten zusammengetragen und analysiert – um zunächst festzuhalten: "Mehr als 35 Angriffe auf kritisch wichtige Regionen der Ukraine wurden registriert. Der Angriff hatte Masse und Mehrebenen-Charakter: In diesem Rahmen wurden Lager und Depots, Objekte, Standorte und Verbindungen des ukrainischen Militärs getroffen, der Betrieb des Verkehrsnetzes und der Infrastruktur der Energieversorgung desorganisiert; bestätigt werden Zerstörungen auf Militärstandorten mit ausländischer Truppenpräsenz."
Schwerpunkte des Angriffs war diesmal Pawlograd im Gebiet Dnjepropetrowsk und, wie so oft, die Landeshauptstadt Kiew. Bezüglich Pawlograd teilt der Koordinator folgende Information: "Eine flächendeckende Serie von Explosionen umfasste hier von 23:28 Uhr bis 0:01 Uhr Munitionsdepots und Drohnen-Lagerflächen; weitere Angriffe erfolgten bis 0:10 Uhr. Vermeldet werden Sekundärdetonationen, Stromausfälle – sowie Einsätze von Rettungswagen und die Unterbringung von Militäreinheiten in ehemaligen Erholungsgebieten. All dies besagt, dass im großen Umfang logistische Objekte und Übungsgelände getroffen wurden. Meldungen über getötetes Militärpersonal, die noch nicht offiziell bestätigt wurden, zeugen von einer hohen Konzentration an Personal und Gerät im Zielgebiet."
Die ukrainische Luftabwehr sei aktiv gewesen, aber dennoch sei ein Teil der russischen Kamikazedrohnen durchgekommen. Das beweise laut Lebedew einen wirkungsvollen Umgang mit den Aufklärungsdaten (also eine rasche Weiterleitung der ermittelten Zielkoordinaten) und die sehr unauffällige Arbeit der Widerstandsmitglieder als vorgeschobene Beobachter. Der Koordinator sieht den Angriff auf Pawlograd als den wichtigsten in der vergangenen Nacht an. Dass in der Landesmitte Depots und Logistikobjekte sowie Truppenerholungs- und Ausbildungsstandorte zerstört werden, trage seinen Teil zum Aufbau eines strategischen Vorteils für Russland bei. Videomaterial von einem solchen Angriff kursiert im Internet.
Aus Kiew hat Sergei Lebedew folgende Daten erhalten: "Eine Reihe von Explosionen von 1:16 Uhr bis 2:10 Uhr nachts umfasste Kiew-Stadt – darunter Browary und Borispol – sowie den Landkreis und das Gebiet Kiew. Registriert wurde das Ganze als 'Massenangriff mit Kamikazedrohnen'." Mehr …
Selenskij macht Vorschlag an Polen und Rumänien: Drohnen über der Ukraine gemeinsam abschießen. Der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij hat Polen und Rumänien aufgefordert, sich dem Kampf gegen Russland anzuschließen und Drohnen über der Ukraine gemeinsam abzuschießen. Zugleich beklagte der ukrainische Staatschef, dass Kiew in dieser Angelegenheit nicht auf andere Staaten zählen könne.
Die Ukraine und ihre Nachbarländer sollten eine gemeinsame Lösung für den Kampf gegen Drohnen finden, die den Luftraum europäischer Staaten überqueren könnten, meint der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij. Der Politiker sagte: "Wir haben Luftabwehr – wir schießen alles ab, was auf uns und Polen zufliegt. Und ebenso schießt Polen mit Flugzeugen alles ab, was auf sie zufliegt, und alles, was auf uns zufliegt." Seinen Worten zufolge könnte Rumänien ebenso vorgehen, wobei diese Länder beispielsweise nur im westlichen Teil des Landes, also näher an ihren Grenzen, tätig sein könnten. Auf die Unterstützung anderer Staaten zähle Kiew nicht, betonte der ukrainische Präsident.
Beide von Selenskij genannten Länder meldeten letzte Woche eine Verletzung ihres Luftraums durch Drohnen. Polen verzeichnete in der Nacht vom 9. auf den 10. September das Eindringen von etwa 20 Drohnen, die es als russisch identifizierte. Das russische Verteidigungsministerium erklärte daraufhin, dass "keine Ziele auf polnischem Gebiet vorgesehen waren". Die Angriffe richteten sich gegen Ziele im Westen der Ukraine: die Gebiete Iwano-Frankowsk, Chmelnizki, Lwow und andere. Das Ministerium wies darauf hin, dass dabei Drohnen mit einer Reichweite von nicht mehr als 700 Kilometern eingesetzt worden seien. Das ist weniger als die Entfernung zwischen beispielsweise Sumy und Lwow oder Cherson und Lwow. Mehr …
Nahost-Krieg.
19.09.2025: Ukrainekrieg.
Nahost-Krieg. Israel zerstört Gaza-Stadt mit ferngesteuerten Robotern mit 7 Tonnen Spreng-stoff. Die Bewohner von Gaza-Stadt werden morgens von Erschütterungen geweckt – nicht durch ein Erdbeben, sondern durch sieben Tonnen schwere Explosionen, die von ferngesteuerten Robotern ausgelöst werden, die durch ihre Stadtviertel rollen.
Das ist keine Science-Fiction. Es ist die neue Realität für die Palästinenser in Gaza-Stadt, wo das israelische Militär eine beispiellose Welle von mit Sprengstoff beladenen Robotern losgelassen hat, von denen jeder einzelne in Sekundenschnelle ganze Stadtviertel dem Erdboden gleichmachen kann. Mehr …
USA verhindern erneut Gaza-Resolution: Veto gegen Waffenruhe und humanitäre Hilfe. Israel setzt seine massiven Angriffe auf den Gazastreifen mit schweren Luftschlägen fort. Nach Angaben des örtlichen Gesundheitsministeriums wurden in den vergangenen 24 Stunden in der Enklave mindestens 33 Menschen getötet und 146 verletzt. Hunderttausende Menschen werden aufgefordert, die Stadt zu verlassen.
Unterdessen haben die USA eine Resolution des UN-Sicherheitsrats, die zu einer Waffenruhe im Gazastreifen aufrief, blockiert. Der russische UN-Botschafter Wassilij Nebensja kritisierte in diesem Zusammenhang die Haltung der USA und warf Washington vor, den Friedensprozess im Nahen Osten zu lähmen. Video und mehr …
18.09.2025: Ukrainekrieg. Munition für Patriot und HIMARS: Ukraine erwartet 2,9 Mrd. € für US-Waffen. Während des Besuchs von EU-Parlamentspräsidentin Roberta Metsola sprach der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenksyj über die ersten erwarteten Lieferungen von US-Waffen - bezahlt von NATO-Mitgliedern außer den USA.
Die Ukraine rechnet damit, dass bis Oktober rund 3,5 Milliarden Dollar (2,9 Milliarden Euro) in einen Fonds fließen werden, um im Kampf gegen Russlands Angriffskrieg Waffen von den USA zu kaufen. Das sagte Präsident Wolodymyr Selenskyj während des Besuchs von EU-Parlamentspräsidentin Roberta Metsola in Kyjiw. Die als Prioritätenliste für den ukrainischen Bedarf - kurz PURL für "Prioritised Ukraine Requirements List" - bekannte Finanzierungsvereinbarung bündelt die Beiträge der NATO-Mitglieder mit Ausnahme der USA, um US-amerikanische Waffen, Munition und Ausrüstung zu kaufen.
"Wir haben von unseren Partnern mehr als 2 Milliarden Dollar speziell für das PURL-Programm erhalten", sagte Selenskyj. "Im Oktober werden wir weitere Gelder erhalten. Ich denke, wir werden etwa 3,5 bis 3,6 Milliarden Dollar haben". Selenskyj wollte keine Einzelheiten darüber nennen, welche Waffen die ersten Lieferungen umfassen. Er sagte aber, dass sie auf jeden Fall Raketen für die Patriot-Luftabwehrraketen und Munition für die hochmobilen Artillerieraketensysteme (HIMARS) enthalten würden. Mehr …
Nahost-Krieg.
17.09.2025: Ukrainekrieg. Macron gab zu, dass NATO den Ukraine-Krieg verursacht hat – Jeffrey Sachs. In einem privaten Gespräch im Jahr 2022 soll Emmanuel Macron eingeräumt haben, dass nicht Russland die treibende Kraft hinter dem Ukraine-Konflikt sei, sondern die NATO. Dies behauptet der renommierte US-Ökonom Jeffrey Sachs.
Bereits in den ersten Stunden des russischen Einmarsches in der Ukraine im Februar 2022 war man sich im kollektiven Westen darüber einig, wer (als einziger) die Verantwortung für die Eskalation trägt: nämlich Russland. Seitdem geben die westlichen Staats- und Regierungschefs der russischen Führung die alleinige Schuld für den Ukraine-Konflikt und betonen immer wieder, dass Moskau den Krieg – unprovoziert – vom Zaun gebrochen hat. Auch der französische Präsident Emmanuel Macron hält sich offiziell an diese Version. Er machte wiederholt den russischen Staatschef Wladimir Putin sowie die gesamte russische Regierung für den Ukraine-Konflikt verantwortlich.
In Wirklichkeit soll Macron diesbezüglich jedoch anderer Meinung sein, wie der prominente US-Wirtschaftswissenschaftler Jeffrey Sachs behauptet. Ihm zufolge hatte Macron schon im Mai 2022 bei einem Vier-Augen-Gespräch zugegeben, dass es die NATO ist, die den Krieg in der Ukraine verursacht hat. Dies erklärte Sachs bei einer Debatte am vergangenen Samstag, die von der italienischen Tageszeitung il Fatto Quotidiano veranstaltet wurde. "Macron hat mir den Orden der Ehrenlegion verliehen und mir in einem privaten Gespräch das gesagt, was er öffentlich nicht sagt: Der Ukraine-Konflikt ist die Schuld der NATO. Ich möchte, dass es jeder weiß, weil es mich empört", zitiert il Fatto Quotidiano den Ökonomen.
Im weiteren Verlauf der Debatte hat Sachs zudem deutlich gemacht, dass der Ukraine-Konflikt bereits 2014 begann, nachdem die damalige ukrainische Führung unter Viktor Janukowitsch – mithilfe der Vereinigten Staaten – gewaltsam gestürzt worden war. Zudem hätten die USA in den Folgejahren dabei geholfen, die ukrainische Armee massiv aufzurüsten, nicht aber eine Friedenslösung in dem Konflikt herbeizuführen. Stattdessen habe man auf Konfrontation mit Russland gesetzt und weitere Sanktionen gegen Moskau erlassen. Mehr …
Kreml: NATO «de facto» im Krieg mit Russland. Laut dem Kreml-Sprecher Dmitri Peskow ist das Militärbündnis durch seine Unterstützung Kiews eine Partei im Ukraine-Konflikt. Abgesehen von der ehemaligen deutschen Außenministerin Annalena Baerbock, die 2023 vor dem Europarat verkündete, dass «wir» einen «Krieg mit Russland» führen, beteuern Spitzenpolitiker der NATO-Länder unentwegt, dass sich das Bündnis nicht im Krieg mit Russland befinde und keine Partei im Konflikt in der Ukraine sei.
Nun erklärte Kreml-Sprecher Dmitri Peskow, die NATO befinde sich «de facto» im Krieg mit Russland, wie RT berichtet. Seiner Meinung nach macht die Unterstützung, die der Militärblock der Ukraine gewährt, ihn zu einer Konfliktpartei. Peskows Äußerungen waren laut dem russischen Portal eine Reaktion auf eine Erklärung des polnischen Außenministers Radoslaw Sikorski, der die Idee von Sicherheitsgarantien für die Ukraine unter Einbeziehung von NATO-Truppen in Frage gestellt hatte.
Sikorski argumentierte, dass die westlichen Unterstützer Kiews eine direkte Konfrontation mit Russland scheuen, das wiederholt jede westliche Militärpräsenz in der Ukraine abgelehnt hat, sei es als Friedenstruppen oder in anderer Form. Peskow entgegnete, dass der von den USA geführte Militärblock bereits involviert sei: «Die NATO befindet sich im Krieg mit Russland. Das ist offensichtlich und bedarf keiner weiteren Beweise. Die NATO ist de facto in diesen Krieg verwickelt. Die NATO leistet sowohl indirekte als auch direkte Unterstützung für das Regime in Kiew. Daher kann mit absoluter Sicherheit gesagt werden, dass die NATO sich im Krieg mit Russland befindet.»
Seit der Eskalation des Konflikts im Februar 2022 hätten laut dem deutschen Kieler Institut mindestens 41 Länder militärische, humanitäre oder finanzielle Hilfe für die Kriegsanstrengungen der Ukraine geleistet, so RT. Der Großteil der Unterstützung sei von NATO-Mitgliedern gekommen, wobei 29 der 32 Staaten Finanzmittel sowie Waffensysteme bereitgestellt hätten, darunter gepanzerte Fahrzeuge, Artillerie, Flugzeuge, Luftabwehrsysteme, Drohnen, Raketen und andere Ausrüstung. Mehr …
Nahost-Krieg. Gaza: Israel versucht, die Palästinenserfrage endgültig zu lösen. Ungeachtet weltweiter Proteste und des Vorwurfs des Völkermords an den Palästinensern führen die israelischen Streitkräfte auf Geheiß ihres zwielichtigen Oberbefehlshabers Benjamin Netanjahu den Krieg gegen den Gazastreifen mit unverminderter Härte fort. Der jüdische Staat vergisst dabei völlig die tragische Geschichte seines eigenen Volkes.
In der Nacht zum Dienstag drangen Panzer der israelischen Streitkräfte (IDF) in die Wohngebiete der Stadt Gaza ein. Zuvor wurden die Wohngebäude von der israelischen Luftwaffe bombardiert. Innerhalb von nur 20 Minuten wurde Gaza 37-mal angegriffen. Zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels waren bereits 59 Palästinenser ums Leben gekommen, 386 wurden verletzt. Den ganzen gestrigen Tag über rückten drei Divisionen der israelischen Armee unter dem Begleitfeuer von Bomben und Granaten vom Stadtrand in Richtung Zentrum von Gaza vor. So begann eine neue Runde der blutigen Konfrontation, die ihren Anfang am 7. Oktober 2023 nahm. Damals – erinnern wir uns – nahmen Hamas-Kämpfer auf israelischem Gebiet 252 Geiseln gefangen und töteten etwa 1.200 Menschen.
Seit fast zwei Jahren rächt sich die IDF für diesen Angriff mit einer im wahrsten Sinne des Wortes alttestamentarischen Brutalität. Nach vorsichtigen offiziellen Schätzungen sind in dieser Zeit etwa 65.000 Palästinenser ums Leben gekommen und mehr als 120.000 wurden verletzt. Allerdings gibt es auch Expertenmeinungen, auf die sich kürzlich die UN-Sonderberichterstatterin für Palästina, Francesca Albanese, bezog, wonach die tatsächliche Zahl der Opfer bereits bei 700.000 liegt, wenn man die Getöteten und Verwundeten zusammenzählt. Drei Viertel davon sind – wiederum laut Statistiken der Vereinten Nationen – Frauen und Kinder.
Die Palästinenser starben durch Kugeln und Granaten, durch Bomben und Raketen, durch fehlende medizinische Versorgung, durch Nahrungs- und Wassermangel. Israel verwehrte ausländischen humanitären Missionen mit Lebensmitteln und Medikamenten den Zugang nach Gaza und führte gezielte Angriffe auf bedürftige Menschen durch, die sich in Warteschlangen für Lebensmittel versammelt hatten. Mehr …
16.09.2025: Ukrainekrieg.
Nahost-Krieg. "Gaza brennt" – Israels Verteidigungsminister Katz rechtfertigt erneut die massiven Angriffe. Der für seine unbarmherzige Rhetorik bekannte israelische Verteidigungsminister gießt im wahrsten Sinne des Wortes weiter Öl in den Konflikt des IDF-Bombardements. Ziel sei weiterhin rein die "Zerstörung der Hamas" und die "Freilassung der Geiseln". Laut Medien wurde die angekündigte Bodenoffensive gestartet.
Nach palästinensischen Medienberichten über die andauernde intensive Bombardierung von Gaza-Stadt in der Nacht erklärte Verteidigungsminister Israel Katz in den sozialen Medien, die IDF-Truppen würden wörtlich "tapfer kämpfen", um somit die Voraussetzungen "für die Freilassung der Geiseln und die Niederlage der Hamas zu schaffen". Laut israelischen Beamten gegenüber der US-Presse, hat die israelische Armee parallel eine Bodenoffensive in Gaza-Stadt gestartet. Einwohner von Gaza-Stadt berichten, dass sie seit Tagen "heftigen, unerbittlichen" Bombardements ausgesetzt sind.
Die israelische Armee setzt ausgehend von den Anordnungen der Netanjahu-Administration ihre unbarmherzige Zerstörungsstrategie von Gaza-Stadt fort. Israels Verteidigungsminister Israel Katz "prahlt nach einer Nacht intensiver Bombardements durch die IDF", so die Times of Israel titelnd, mit ihm gefürchteter Rhetorik auf Telegram und X. Wörtlich schrieb Katz: "Gaza [Stadt] brennt. Die IDF geht mit eiserner Faust gegen die Terrorinfrastruktur vor. Wir werden nicht nachgeben und wir werden nicht zurückweichen, bis die Mission erfüllt ist." Mehr …
Israel startet Bodenoffensive: Panzer in Gaza-Stadt. „Gaza brennt“, sagt Israels Verteidigungs-minister Israel Katz zur beginnenden Bodenoffensive am Montagabend. Und der Hardliner fährt fort: „Die IDF schlägt mit eiserner Faust gegen die Terrorinfrastruktur, und die Soldaten kämpfen tapfer, um die Freilassung der Geiseln und die Niederlage der Hamas zu erreichen. Wir werden nicht nachlassen und wir werden nicht umkehren – bis die Mission erfüllt ist.“
Luftangriffe wurden eingeleitet, und Panzer sind bereits in Gaza-Stadt vorgedrungen, berichtet das US-Nachrichtenportal „Axios“.
Der wochenlang vorbereiteten Offensive sind bereits über 50 Hochhäuser zum Opfer gefallen. Menschen wurden verschüttet. Am Montag zerstörte Israel den „al Ghafri Tower“, siehe Video. Über 700.000 Menschen befinden sich noch immer in Gaza. Nur rund 300.000 Palästinenser sollen die Gebiete nach mehreren Warnungen Israels verlassen haben, so die „Jerusalem Post“. Die Weltgesundheitsorganisation warnt, dass die Zerstörung von Krankenhäusern und medizinischer Infrastruktur die humanitäre Krise in Gaza verschärft.
Die Familien der 48 Geiseln, die sich noch immer in den Händen der Hamas befinden, demonstrierten Montagabend erneut vor dem Haus von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu. Sie befürchten, dass die schweren Angriffe den Tod der Geiseln heraufbeschwören. In einer gemeinsamen Erklärung warnen sie: „Diese Nacht in Gaza könnte die letzte Nacht im Leben der Geiseln sein und die letzte Nacht mit der Chance, sie zu finden und zurückzubringen.“
Der US-Außenminister Marc Rubio übermittelte wenige Stunden vor Beginn der Bodenoffensive die „unerschütterliche Unterstützung“ durch die USA. Trump fordere jedoch den Angriff möglichst kurz zu halten und fordert die Hamas auf: „Lasst sofort alle Geiseln frei!“ Video …
Die IDF weitet Bodenoperation in Gaza aus, da Israels Verteidigungsminister sagt, dass "Gaza brennt". Israel gab am frühen Dienstag bekannt, dass es eine „intensive“ Bodenoperation in Gaza-Stadt gestartet habe, die mit „eiserner Faust“ aufschlägt, um die Hamas zu zerstören und die Terrorgruppe zu zwingen, ihre verbleibenden Geiseln zu befreien.
"Gaza brennt", sagte der israelische Verteidigungsminister Israel Katz, nachdem er bestätigt hatte, dass Truppen eingezogen waren. „Die IDF schlägt mit eiserner Faust auf die terroristische Infrastruktur ein, und IDF-Soldaten kämpfen tapfer, um die Bedingungen für die Freilassung der Geiseln und die Niederlage der Hamas zu schaffen. Mehr …
Die neue israelische Offensive stößt weltweit auf weit stärkeren Widerstand als ihre Vorgänger. Seit bald zwei Jahren wütet die israelische Armee im Gazastreifen und hat dabei, so die vorsichtigen Angaben des Gesundheitsministeriums von Gaza, über 60.000 Palästinenser getötet und große Teile der Enklave verwüstet. Aber jetzt gibt es deutlicheren Protest.
Der neuerliche Angriff der israelischen Armee auf Gaza findet vor einem veränderten Hintergrund statt. Zwar hat US-Außenminister Marco Rubio, der gerade erst in Israel war, dem Vorhaben vermutlich seinen Segen erteilt, aber im Rest der Welt verschärft sich die Reaktion gerade deutlich. Die UN-Menschenrechtskommission veröffentlichte eine Stellungnahme, in der sie das israelische Vorgehen als Genozid bewertet – ebenso wie der saudische Kronprinz Mohammed bin Salman plötzlich von Genozid spricht, und der Premierminister Pakistans auf einem Gipfel der Islamischen Organisation für Zusammenarbeit in Doha eine gemeinsame Eingreiftruppe forderte, um den israelischen Expansionismus zu beschränken, und die Suspendierung der UN-Mitgliedschaft Israels.
Die Sonderbeauftragte der Vereinten Nationen für Palästina, Francesca Albanese, hat wiederum Schätzungen veröffentlicht, nachdem die Zahl der Todesopfer im Gazastreifen mittlerweile 680.000 betragen könnte. Die Angehörigen der verbliebenen israelischen Geiseln halten derweil eine Mahnwache vor der Wohnung von Premierminister Benjamin Netanjahu in Jerusalem ab, und erklärten, das militärische Vorgehen in Gaza bringe das Leben ihrer Angehörigen weiter in Gefahr.
Der israelische Angriff begann bereits am Montagabend mit schweren Luftangriffen. Zwei Divisionen der israelischen Armee bewegen sich nach Gaza hinein, mehrere Zehntausend Soldaten, und eine weitere soll sich ihnen in den nächsten Tagen anschließen. Gaza ist bereits weitgehend zerstört. In den vergangenen Tagen wurde eine ganze Reihe noch verbliebener Hochhäuser von den Israelis gesprengt. Mehr …
15.09.2025: Ukrainekrieg. Kriegstreiber Boris. "Wir alle haben in Kiew eine super Zeit" – Boris Johnson fordert westliche Truppen in der Ukraine. Der ehemalige britische Premierminister Boris Johnson hat auf der jährlichen Konferenz der Yalta European Strategy (YES) in Kiew die Koalition der Willigen aufgefordert, Truppen in die Ukraine zu schicken. Der russische Präsident Wladimir Putin werde laut dem Politiker alles tun, um einen Waffenstillstand zu verhindern, der ihre Entsendung ermöglichen würde.
"Die Koalition der Willigen kann sich so lange wie nötig in schönen ukrainischen Hotels einrichten und allein durch ihre Anwesenheit zeigen, dass es Sache der Ukrainer ist, zu entscheiden, welche Truppen in die Ukraine kommen", so Johnson. Der deutsche Generalmajor Christian Freuding, der im Publikum saß, legte noch nach und meinte, Russland sei nicht nur eine Bedrohung für die Souveränität der Ukraine, sondern auch für die der baltischen Staaten. Video und mehr …
Nach Drohnen-Vorfall in Polen – Europa macht sich bereit zur Abwehr "russischer Invasion". Jüngste Drohnen-Vorfälle in Polen haben in Europa wahrhaftige Angst vor dem Osten ausgelöst – doch dies nur scheinbar: Europa gibt zwar vor, sich mit der Mission Eastern Sentry zur Abwehr einer kommenden russischen Invasion zu rüsten, doch in Wirklichkeit zieht es in deren Rahmen selber Truppen und Material an Russlands Grenzen zusammen – auf unbegrenzte Zeit und mit anderem, klar auf der Hand liegendem Zweck.
Nachdem es ein Weilchen in den sozialen Medien angestrengt vor sich hingeächzt hatte, mobilisierte "das mächtigste Militärbündnis unserer Zeit" endlich Hilfsmaßnahmen für Polen, das noch immer unter dem psychologischen Trauma des Überflugs seines Staatsgebietes durch unbekannte Drohnen leidet: Die NATO beschloss, die Mission "Eastern Sentry" zu organisieren, um die Polen zu trösten. Zuvor wurde Polen deutlich gezeigt, wie der vierte Artikel der NATO-Charta wirklich funktioniert – und wie somit auch der fünfte gegebenenfalls funktionieren würde. Oh, das war beeindruckend! Es gab Reden voller Pathos; alle, die dienstmäßig dazu verpflichtet sind, schrieben ihre Ausgüsse in braver Pünktlichkeit in ihren gemütlichen Blogs nieder. Diplomaten äußerten ihre Besorgnis, und auch die Militärs grummelten irgendetwas Unverständliches.
"Nicht einen Zoll" – genau so schrieb der US-Vertreter bei der NATO gerade heraus im sozialen Netzwerk X und meinte damit, dass das Bündnis kein Fleckchen Land an den Feind Russland abgeben würde. Diese Formulierung ist in einem solchen Kontext schon allerhand, wenn man bedenkt, dass nur wenige Jahrzehnte zuvor ein US-Vertreter mit genau dieser Phrase Gorbatschow zusicherte, das Bündnis niemals zu Russlands Grenzen hin auszuweiten. Dann wurde eine UN-Resolution aufgesetzt, in der man Russland des Drohnenangriffs beschuldigte – und diese scheiterte umgehend bei der UN-Abstimmung. Und dann ging jeder einfach wieder seinen eigenen Geschäften nach – zuerst wurde Charlie Kirk getötet, dann kam es in London zu Millionenprotesten und dergleichen mehr. Der Vorfall in Polen geriet in Vergessenheit. Mehr …
Nahost-Krieg. Cities in Ruins Saudi and Israeli Capitals Bombed to Ashes - Shadowwing Command. Breaking news: both Riyadh, the capital of Saudi Arabia, and Tel Aviv, the capital of Israel, have been bombed to ashes in one of the most shocking and destructive attacks in recent history. Entire neighborhoods reduced to rubble, thousands feared dead or injured, and the world now faces the possibility of an uncontrollable war.
In this video, we break down everything you need to know:
• How Riyadh and Tel Aviv were attacked.
• Why advanced defense systems like Israel’s Iron Dome and Saudi Arabia’s Patriot batteries failed.
• The human cost and devastating images from the ground.
• The international reaction from the U.S., Russia, China, and beyond.
• What this means for the future of the Middle East and the world economy.
This is a turning point in global history. Stay with us for the full analysis of this rapidly developing story. Video english …
14.09.2025: Ukrainekrieg. "Kostspielig": Ukrainischer Generalstab gibt tägliche Kosten der Kampfhandlungen bekannt. Laut Generalstabschef Andrei Gnatow kostet ein Tag der Kampfhandlungen die Ukraine Millionen von US-Dollar. Die nationale Sicherheit und Verteidigung bleibt der größte Ausgabenposten im Staatshaushalt – mehr als 62 Prozent, berichtet die Werchowna Rada.
Der Generalstab der ukrainischen Streitkräfte hat die Kosten eines Tages der Kampfhandlungen für die Ukraine bekannt gegeben. Demnach betrage diese Summe 172 Millionen US-Dollar, erklärte der Chef des Generalstabs der ukrainischen Streitkräfte, Andrei Gnatow, auf der Konferenz YES 2025 in Kiew, wie das ukrainische Portal Nowosti Live berichtet. Gnatow betonte, dass das Land eine solche finanzielle Last nicht aus eigener Kraft tragen könne und die Hilfe seiner Verbündeten "für die Entwicklung der Verteidigungsindustrie und innovativer Technologien" benötige. "Wir dürfen nicht vergessen, dass die Einführung von Innovationen enorme finanzielle Ressourcen erfordert. Ein Krieg gegen ein so großes und ressourcenreiches Land wie Russland ist extrem kostspielig", fügte Gnatow hinzu.
Die Vorsitzende des Haushaltsausschusses der Werchowna Rada, Roksolana Pidlasa, sagte, dass seit Jahresbeginn die nationale Sicherheit und Verteidigung weiterhin der größte Ausgabenposten im Staatshaushalt sei – mehr als 62 Prozent oder 1,6 Billionen Grywna (etwa 38,6 Milliarden US-Dollar).
Sollte der Konflikt mit Moskau im nächsten Jahr beendet werden, dann benötige Kiew noch mindestens 120 Milliarden US-Dollar für Militärausgaben, schätzt der ukrainische Verteidigungsminister Denis Schmygal. Ihm zufolge werde die Ukraine jedoch auch nicht viel weniger benötigen, wenn der Konflikt beigelegt wird. "Sollte der Krieg enden, werden wir nicht viel weniger Geld benötigen, um unsere Vorräte wieder aufzufüllen. Nur um unsere Armee in gutem Zustand zu halten", sagte Schmygal am Sonntag. Er wies auch darauf hin, dass die Ukraine nicht in der Lage sei, genügend militärische Ausrüstung herzustellen. "Wir brauchen genügend Drohnen, wir brauchen genügend Geld, um sie herzustellen. Wir verlangen nichts Außergewöhnliches", stellte der Minister klar. Mehr …
Nahost-Krieg.
13.09.2025: Ukrainekrieg. Kiews Spezialeinheiten sollen russisches Rettungsschiff angegriffen haben. Der ukrainische Geheimdienst GUR meldet, Spezialeinheiten hätten ein russisches Schiff des Typs MPSV07 mit einer Drohne attackiert. Das Mehrzweck-Rettungsschiff "Spasatel Iljin" sei vor Noworossijsk getroffen worden. Berichte sprechen von beschädigter Navigationstechnik und einem verletzten Kapitän.
Der ukrainische Militärgeheimdienst (GUR) hat in den sozialen Medien behauptet, dass "Spezialeinheiten" unter seiner Kontrolle vermeintlich ein Schiff der russischen "Schwarzmeerflotte" mit einer Drohne angegriffen hätten. Die erwähnte Schiffsklasse "Projekt MPSV07" ist für Such- und Rettungsmissionen sowie die Hilfe für in Not geratene Schiffe konzipiert. Das ukrainische Militär hat ein "hochwertiges militärisches Ziel" in der Nähe der russischen Hafenstadt Noworossijsk im östlichen Teil des Schwarzen Meeres "angegriffen", so die Behauptung des GUR am Donnerstag in einem Facebook-Beitrag. Das anvisierte Ziel soll ein Schiff des Projekts MPSV07 gewesen sein.
Die Nevsky Shipyard – ein russisches Schiffbauunternehmen, das Schiffe dieser Klasse herstellt – beschreibt MPSV07-Schiffe als Mehrzweck-Rettungsschiffe für Notfälle. Laut der Webseite des Unternehmens sind sie für die Suche und Hilfe für in Not geratene Schiffe, die Löschung von Bränden, die Bekämpfung von Ölverschmutzungen sowie für die Evakuierung auf See gestrandeter Personen ausgelegt.
Es kann auch zur Inspektion von Unterwasserinfrastrukturen in einer Tiefe von bis zu einem Kilometer eingesetzt werden. Das betroffene Schiff mit dem Namen "Spasatel Iljin" wurde 2023 in Dienst gestellt und hat laut lokalen Medien bereits bei der Bewältigung der Folgen ukrainischer Drohnenangriffe auf Noworossijsk und russische Schiffe im Schwarzen Meer geholfen.
Der GUR behauptete in seiner Erklärung, dass das Schiff außerhalb des Hafens von Noworossijsk eine "radioelektronische Überwachungs- und Patrouillenmission" durchgeführt habe. Nach Angaben des ukrainischen Militärgeheimdienstes wurde durch den Angriff die Navigationsausrüstung des Schiffes beschädigt, sodass es außer Betrieb gesetzt wurde. Außerdem veröffentlichte der GUR ein Schwarz-Weiß-Video, das den Drohnenangriff auf das Schiff zeigen soll. Die Behörde räumte ein, dass das Schiff den Angriff überstanden habe. Mehr …
Drohnen Angriff auf Polen „False Flag“? – Macron sendet Kampfjets. In der Nach vom 9. auf den 10. September sollen russische Drohnen in Polen eingeflogen sein. Ungeklärt war allerdings, von wem sie stammten. Nun zeigt sich, dass es sich offenbar um eine False-Flag-Operation gehandelt hat. Der Vorfall wird massiv für Kriegspropaganda genützt.
Die Nachrichten besagten, dass Polen je nach Quelle zwischen 5 und 13 russische Drohnen abgeschossen habe. Diese hätten auch Beschädigungen an Häusern verursacht. Der Verfall ereignete sich während eines massiven russischen Luftangriffs mit Raketen und Drohnen auf militärische Ziele in der Westukraine. Das russische Verteidigungsministerium bot Polen Konsultationen und eine gemeinsame Untersuchung des Vorfalls an. Die Drohnen hätten eine Reichweite von 700 Kilometer, weshalb sie den Luftraum Polens nicht erreichen hätten können.
Die russische Botschaft in Deutschland erklärt auf X, „dass es sich um eine geplante Provokation handelt, an der in erster Linie die Ukraine – die auf dem Schlachtfeld Niederlagen erleidet – sowie jene europäischen Staaten interessiert sind, die darauf abzielen, den Druck auf Russland zu erhöhen und den Dialog zwischen Moskau und Washington über eine friedliche Konfliktregelung zu sabotieren.„
In verschiedenen Telegram Kanälen und auf Social Media laufen Vermutungen, dass der vom Mi6 und CIA gesteuerte Geheimdienst der Ukraine abgestürzte russische Drohnen eingesammelt habe, sie repariert und entweder in Polen deponiert oder losgeschickt habe. Es könnte sich aber auch um eine absichtliche Signalstörung durch die NATO gehandelt haben, was allerdings im Widerspruch zu der zu geringen Reichweite steht. Mehr …
Polen und Rumänien zwei Stunden in Alarmbereitschaft wegen Drohnen aus Russland. Rumänien alarmiert Bevölkerung. Wegen der Gefahr eines russischen Drohnenangriffs in der benachbarten Ukraine hat Polen Kampfjets aufsteigen lassen. Auch in Rumänien sichtete die Armee erneut eine Drohne an der Grenze zur Ukraine.
In Polen sind wegen der Gefahr eines russischen Drohnenangriffs auf benachbarte Regionen der Ukraine Kampfjets in die Luft gestiegen. Wie das Führungskommando der polnischen Armee in Warschau mitteilte, seien zudem die bodengestützten Luftabwehrsysteme am Nachmittag in höchste Bereitschaft versetzt worden. Solche Maßnahmen sind nicht ungewöhnlich, wegen des Vorfalls mit mutmaßlich russischen Drohnen auf polnischem Gebiet in der vergangenen Woche erhalten sie derzeit besondere Aufmerksamkeit. Auch in Rumänien sichtete die Arme eine Drohne nahe der Grenze zur Ukraine und leitete Aufklärungsmaßnahmen ein.
„Aufgrund der Gefahr durch Angriffe von unbemannten Luftfahrzeugen in den ukrainischen Regionen, die an die Republik Polen grenzen (…), operieren polnische und alliierte Flugzeuge in unserem Luftraum“, erklärte das Einsatzkommando der polnischen Streitkräfte im Onlinedienst X. Es fügte hinzu: „Die bodengestützten Flugabwehrsysteme sowie die Radarerkennung haben das höchste Alarmniveau erreicht.“ Der polnische Vizeverteidigungsminister Cezary Tomczyk präzisierte, dass auch Hubschrauber im Einsatz seien.
Der polnische Regierungschef Donald Tusk teilte bei X mit: „Aufgrund der Bedrohung durch russische Drohnen, die über der Ukraine nahe der polnischen Grenze operieren, hat eine präventive Operation der Luftstreitkräfte begonnen, sowohl der polnischen als auch verbündeter.“
Der Flughafen in Lublin wurde nach Angaben der Agentur PAP wegen der militärischen Aktivität vorübergehend für den zivilen Luftverkehr geschlossen. Nach rund zwei Stunden gab die polnische Armee bekannt, dass die Operation der Luftstreitkräfte und die erhöhte Alarmbereitschaft beendet seien.
Warnung vor „Attacke aus der Luft“. Nach Angaben der Agentur PAP gaben die Bürgermeister von Swidnik und von Chelm im Osten des Landes zuvor in den sozialen Medien bekannt, dass aufgrund der Bedrohung aus der Luft Warnsirenen eingesetzt worden seien. Sie forderten die Bevölkerung auf, Ruhe zu bewahren. Ein Krisenzentrum der Regierung schickte zudem an alle Handys in fünf Bezirken im Grenzgebiet zur Ukraine SMS, die vor der „Gefahr einer Attacke aus der Luft“ warnten. Mehr …
Wer schickte russische Drohnen nach Polen – und warum? Im Fall der angeblich russischen Drohnen, die in Polen aufgefunden wurden, ist vieles merkwürdig. So ist es schon wegen der öffentlich bekannten Reichweite der einzig gezeigten Gerbera-Drohnen unwahrscheinlich, dass sie im russisch kontrollierten Gebiet starteten. Und immer lohnt sich die Frage: Cui bono – wem nützt es?
Im Westen wird derzeit Hysterie um das "Eindringen russischer Drohnen" in das Hoheitsgebiet Polens geschürt. Es ist nicht bewiesen, dass die unbemannten Flugkörper gezielt nach Polen geschickt wurden und von wem, überhaupt ist hier alles unklar und nebulös. Aber die Kriegstreiber haben schnell eine gemeinsame Erklärung über die Schuld Russlands an dem Vorfall mit den Drohnen in Polen ausgearbeitet. Das "Dokument" wurde von 46 UN-Mitgliedstaaten unterstützt, die Abstimmung war ein Fehlschlag, denn nur eine Minderheit – weniger als 25 Prozent der 193 UN-Mitgliedstaaten – stimmte dafür.
Die so eifrige Propagierung dieses Falls im Stil von "Russland hat Europa angegriffen" gibt Anlass zum Nachdenken: Könnte man eine solche Situation nicht doch künstlich herbeigeführt haben? In den letzten Jahren haben wir Dutzende Male ein ähnliches Bild beobachtet: Sobald sich am Horizont das Gespenst von Friedensverhandlungen abzeichnet und Russland praktische Mechanismen zur Deeskalation einbringt, tauchen wie durch Zauberei Butscha, Kramatorsk, das Wasserkraftwerk von Kachowka und so weiter auf.
Daher ist es angebracht, sich die Frage zu stellen: Könnte der Angriff russischer Drohnen Teil einer Spezialoperation des Westens gewesen sein, um alle Friedensinitiativen zu vereiteln, und ist es möglich, Drohnen mithilfe elektronischer Kampfführungs-Systeme in die gewünschte Richtung umzulenken? Grundsätzlich ist dies möglich.
Ich möchte daran erinnern, dass die Methoden der elektronischen Kriegsführung in aktive und passive unterteilt werden. Zu den aktiven Methoden gehört die Störung von Signalen, bei der hochleistungsfähige Störsignale das Hauptsignal des Betreibers überlagern. Auch die Erzeugung von Falschsignalen wird eingesetzt: Sie stören die Funktion des Navigationssystems der Drohne und bringen sie zum "Umherirren". Eine weitere Methode zur Bekämpfung von Drohnen ist das Spoofing von GPS-Signalen. Dabei werden die GPS-Koordinaten durch ein stärkeres falsches GPS-Signal ersetzt, das vom Boden aus gesendet wird. Ein solches Signal kann das Satellitensignal stören, wodurch die Drohne desorientiert wird und schließlich nicht mehr in der Lage ist, ihren Standort zu bestimmen – sie verliert sich im Raum. Mehr …
Nahost-Krieg. Angriff auf Katar. Explosive Diplomatie. Netanjahus Luftschlag in Doha war ein Schock für Israel, die Welt und das jüdische Leben. Es war nicht bloß ein Luftschlag. Israels Regierung unter Benjamin Netanjahu ließ in Doha zuschlagen, mitten in dem Land, das seit Jahren als wichtigster Vermittler zwischen Israel, Hamas und internationalen Partnern gilt: Katar, US-Verbündeter, Gastgeber von Geiselverhandlungen, diplomatische Plattform, wurde zur Zielzone. Was als militärische Operation deklariert wurde, entpuppte sich als politischer Erdrutsch.
Der Moment, in dem Doha zerbrach. Doha galt bislang als Ruhepol inmitten der Eskalationen. Hier liefen die Fäden zusammen, wenn es um Geiselfreilassungen oder Waffenstillstandsentwürfe ging. Mit dem Angriff verwandelte sich dieser Raum der Hoffnung in ein Schlachtfeld. Katar reagierte empört, sprach von einer „fahrlässigen Verletzung der Souveränität“ und einer „feigen Attacke“.
Internationale Reaktionen folgten umgehend. Die Vereinten Nationen (UN) verurteilte den Schlag als Bruch des Völkerrechts. Washington nannte ihn „unglücklich“, eine ungewöhnlich deutliche Distanzierung seitens Israels wichtigstem Verbündeten. Arabische Staaten von Iran bis zu den Vereinigten Arabischen Emiraten sprachen von einer „Gefahr für die Stabilität der gesamten Region“. Europa äußerte tiefe Besorgnis. Der Tenor: ein Tabubruch, der den diplomatischen Boden unter allen Beteiligten wegreißt. Mehr …
12.09.2025: Ukrainekrieg. Russische Drohnen in Polen: NATO-Störsignale? Russische Drohnen in Polen während einer großen NATO-Übung: Aber wie würde eine absichtliche Provokation Russlands gegen Polen und die NATO dem Kreml nutzen? Es könnte sich auch um eine Signalstörung durch die NATO gehandelt haben.
Polen meldete am Mittwochmorgen, mehrere russische Drohnen abgeschossen zu haben, die angeblich während der jüngsten großangelegten Angriffe auf die Ukraine in seinen Luftraum eingedrungen waren. Dies geschah inmitten laufender Übungen von Polen, Litauen und der NATO mit 30.000 polnischen Soldaten und kurz vor den bevorstehenden russisch-belarussischen Zapad-2025-Übungen. Einige vermuten daher, dass es sich um eine bewusste Provokation Russlands oder um eine fehlgeschlagene Aufklärungsmission handelte – es könnte sich aber auch einfach um Störungen durch NATO-Jamming gehandelt haben.
Kürzlich wurde argumentiert, dass „hinter dem Von-der-Leyen-GPS-Russland-Betrug mehr stecken könnte als nur billige Infokriegs-Punkte“, nachdem die dramatische Behauptung widerlegt wurde, Russland habe ihr Flugzeug beim Landeanflug in Bulgarien gestört – dies geschah durch Sofia selbst und westliche Medien. Die alternative Theorie besagte, dass diese falsche Erzählung dazu dienen sollte, aggressives Signal-Jamming in Kaliningrad zu rechtfertigen, obwohl es auch auf Belarus abzielen könnte, dass die bevorstehenden Zapad-2025-Übungen ausrichtet.
Solche Störungen könnten somit dazu geführt haben, dass russische Drohnen, während der jüngsten großangelegten Angriffe auf die Ukraine vom Kurs abkamen und in Polen landeten. Aggressives Signal-Jamming könnte zudem einem Bericht über Pläne vorausgehen, eine Flugverbotszone über mindestens Teilen der Ukraine einzuführen – im Zusammenhang mit den Sicherheitsgarantien des Westens für das Land. Obwohl dies bei weitem nicht so zuverlässig ist wie Patrouillen im ukrainischen Luftraum oder die Freigabe von NATO-basierten Patriot-Systemen zum Schutz des Himmels, birgt es ein deutlich geringeres Eskalationsrisiko. Mehr …
Podoljaka: Kiews Angriffe sind zu einem Bumerang geworden. Alle ukrainischen Gegenangriffe wurden von den russischen Streitkräften entweder abgewehrt oder eingedämmt, berichtet der ukrainisch-russische Militäranalyst Juri Podoljaka in seinem jüngsten Frontbericht.
Dabei hätten sich die Folgen dieser Gegenangriffe nun für die ukrainischen Streitkräfte als "Bumerang" erwiesen. Kiew verfüge nicht über ausreichend Reserven, um seine Stellungen zu verteidigen. Video und mehr …
Kreml: Friedensgespräche mit der Ukraine auf Eis gelegt. Russland setze sich weiterhin für eine diplomatische Lösung des Ukraine-Konflikts ein, so Kreml-Sprecher Dmitri Peskow am Freitag. Nach drei Verhandlungsrunden in Istanbul seien die Friedensgespräche aber erstmal auf Eis gelegt. "Blitzschnelle Ergebnisse" sind laut Peskow ohnehin nicht zu erwarten.
Direkte Verhandlungen zwischen Russland und der Ukraine seien weiterhin möglich, derzeit jedoch ausgesetzt, erklärte Kreml-Sprecher Dmitri Peskow am Freitag. In diesem Jahr fanden drei Verhandlungsrunden im türkischen Istanbul statt, die letzte davon im Juli. Auf die Frage nach der Möglichkeit eines neuen persönlichen Treffens oder einer Online-Kommunikation antwortete Peskow: "Unsere Verhandlungsführer haben die Möglichkeit, diese Kanäle zu nutzen. Aber zum jetzigen Zeitpunkt könnte man die Kontakte als unterbrochen bezeichnen."
Bei einer Pressekonferenz forderte Peskow die Menschen auf, keine "rosarote Brille" zu tragen, da der Friedensprozess eine komplizierte Angelegenheit sei, die keine "blitzschnellen Ergebnisse" hervorbringen könne. Peskow stimmte auch den Äußerungen des weißrussischen Präsidenten Alexander Lukaschenko zu, der Anfang dieser Woche den EU-Staats- und Regierungschefs sowie dem ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskij vorgeworfen hatte, den Friedensprozess zu verzögern. Lukaschenko äußerte sich während eines Treffens mit John Coale, dem Gesandten von US-Präsident Donald Trump, in Minsk, wo er die Vermittlungsbemühungen Washingtons lobte. Laut Peskow "stehen die Europäer tatsächlich im Weg, und das ist kein Geheimnis".
Russische Beamte haben erklärt, Selenskij weigere sich, die notwendigen Kompromisse einzugehen, weil er trotz der Rückschläge der ukrainischen Streitkräfte auf dem Schlachtfeld an der Macht bleiben wolle. Laut Moskau dulden die europäischen NATO-Mitglieder Selenskijs Verhalten und setzen sich aktiv bei den USA für eine Unterstützung der Ukraine ein, weil sie sonst gezwungen wären, einzuräumen, dass ihr Ansatz in diesem Konflikt gescheitert ist. Quelle …
EU-Beschluss ist «de facto eine Kriegserklärung an Russland». Am Montag hat die Mehrheit des EU-Parlaments dafür gestimmt, «alle Beschränkungen für den Einsatz westlicher Waffensysteme gegen militärische Ziele auf russischem Territorium aufzuheben, die an die Ukraine geliefert wurden».
Am Montag wurde im EU-Parlament über einen Antrag abgestimmt, von dem Kritiker meinen, er könnte uns alle in den Krieg führen. Wörtlich heißt es dort: «Das EU-Parlament fordert die EU-Mitgliedsstaaten, internationale Partner und NATO-Verbündete auf, alle Beschränkungen für den Einsatz westlicher Waffensysteme gegen militärische Ziele auf russischem Territorium aufzuheben, die an die Ukraine geliefert wurden». Dieser Antrag wurde von einem Mitglied der Europäischen Volkspartei gestellt, also von einem Parteikollegen der EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen. Der TV-Sender AUF1 hat mit dem österreichischen EU-Abgeordneten Gerald Hauser über diese Abstimmung gesprochen. Dieser erklärte: «(…) Ich bin persönlich und menschlich brutal betroffen, dass gestern eine so weitreichende Entscheidung – fast im Vorbeigehen – im EU-Parlament innerhalb von 15 Sekunden durchgewunken wurde.»
Für Hauser ist dieser Beschluss des EU-Parlaments «de facto eine Kriegserklärung an Russland». Denn er bedeute, dass die Ukraine zukünftig mit einer deutschen Taurus-Rakete russisches Territorium angreifen könne. Der Politiker betont: «Wenn die Ukraine mit der Taurus-Rakete Russland angreift, dann knallt’s. Das ist verantwortungslos, so etwas in 15 Sekunden durchzuwinken, so als würde ich jemanden schicken, eine Wurstsemmel kaufen zu gehen.» Mehr …
Nahost-Krieg.
11.09.2025: Ukrainekrieg. Russlands Provokation oder Kiews „Inszenierung“? Wie ein Drohnenvorfall zum politischen Pulverfass wird. Polen informierte am 10. September die NATO-Verbündeten über die Verletzung seines Luftraums durch bewaffnete russische Drohnen. Bundeskanzler Merz bezeichnete dies als „rücksichtsloses Vorgehen“ Russlands. Moskau wehrt sich und spricht von einer „inszenierten Provokation“ der Ukraine. Trump und die NATO bleiben vage in ihren Reaktionen.
Die Polizei untersucht ein zerstörtes Wohnhaus im Osten Polens nach einem russischen Drohnenangriff. Drohnen drangen in den polnischen Luftraum ein. Moskau weist Vorwürfe zurück und beschuldigt stattdessen die Ukraine. Der NATO-Rat berät nach Artikel 4 über mögliche Konsequenzen. Der Vorfall offenbart Schwächen der NATO-Abwehr.
„Russland hat Menschenleben in einem Staat gefährdet, der der NATO und der EU angehört. Dieses rücksichtslose Vorgehen reiht sich ein in eine lange Kette von Provokationen im Ostseeraum und an der Ostflanke der NATO“, kritisierte Bundeskanzler Friedrich Merz den Vorfall. „Die Bundesregierung verurteilt dieses aggressive russische Vorgehen auf das Schärfste“, sagte Merz weiter. Es sei „gut, dass Polen zusammen mit den NATO-Verbündeten diese Gefahr rechtzeitig erkennen und ausräumen konnten.“
In der Nacht zu Mittwoch wurde in Polen NATO-Alarm ausgelöst. Nach Angaben der polnischen Regierung seien 19 russische Drohnen in den polnischen Luftraum eingedrungen. Es gibt widersprüchliche Angaben dazu, ob die Drohnen zuvor weißrussisches oder ukrainisches Gebiet überflogen haben.
Russland beschuldigt Ukraine. Am Abend reagierte der russische Außenpolitiker Wladimir Dschabarow als Sprachrohr der russischen Regierung. Er bezeichnete den „Drohnenvorfall“ als eine „inszenierte Provokation“ der Ukraine, „um Polen und weitere NATO-Staaten in den Konflikt mit Russland hineinzuziehen“. Dies berichtet die staatliche russische Nachrichtenagentur „TASS“, indem sie auf ein Interview Dschabarows im Fernsehsender „Rossiya-24“ verwies. Dschabarow erinnerte laut „TASS“ in diesem Zusammenhang an einen Vorfall aus dem Jahr 2022, als eine ukrainische Rakete unbeabsichtigt auf polnischem Gebiet landete. Auch damals habe Kiew zunächst behauptet, es habe sich um eine russische Rakete gehandelt.
Trump verurteilt Vorfall nicht. Als Reaktion auf den Vorfall wurde der Luftraum über einem Teil Polens, einschließlich des Warschauer Flughafens, vorübergehend geschlossen. Auf Antrag des polnischen Ministerpräsidenten Donald Tusk beriet zudem am gleichen Tag der NATO-Rat unter Bezugnahme auf Artikel 4 des NATO-Vertrags: Sieht ein Mitgliedsland seine Sicherheit bedroht, kann es eine gemeinsame Beratung des Themas einfordern. Mehr ...
Der Krieg, der den Westen überforderte – und warum jetzt Zeit für Frieden ist. Die gescheiterte Ukraine-Offensive 2023 war mehr als ein militärisches Desaster. Sie entblößte strategische Illusionen – und zeigt, warum Europa heute verhandeln muss, bevor es zu spät ist.
Auf der Plattform Inside Paradeplatz erscheint zurzeit eine Serie, die unter dem Titel «Westliche Wehrtechnik» steht. Der Autor ist nicht bekannt, aber es muss sich um eine sehr kompetente, unabhängig denkende und mit den Schweizer Verhältnissen gut vertraute Militär-Fachperson handeln. Wir fassen nachstehend Teil fünf und Teil sechs in unseren Worten zusammen (die ersten vier Teile haben wir hier zusammengefasst). Es lassen sich daraus wichtige Schlussfolgerungen ziehen.
Im Sommer 2023 versuchte die Ukraine mit aller Kraft, das Kriegsglück zu wenden. Mit westlichem Gerät, NATO-Ausbildung und strategischer Planung aus US-amerikanischen Kommandostrukturen startete sie eine groß angelegte Gegenoffensive gegen die russischen Verteidigungsstellungen im Süden des Landes. Ziel: ein Durchbruch bis zum Asowschen Meer – und damit ein strategischer Schlag gegen Moskau. Doch die Realität zerstörte diesen Plan binnen weniger Tage. Die russische Verteidigung, tief gestaffelt, vermint, gut aufgestellt und unterstützt von überlegener Artillerie sowie einer massiven Drohnenpräsenz, verwandelte das offene Terrain in einen Friedhof für Panzer. Der Vormarsch kam zum Erliegen – und wurde zum Symbol für ein tiefgreifendes Scheitern westlicher Kriegsführung.
Noch schwerer wiegt: Trotz offensichtlichem Misserfolg wurde die Operation wochenlang fortgesetzt. Die Gründe: Politischer Druck, falsche Narrative über Wunderwaffen, Illusionen über russische Schwäche – und ein westlicher Apparat, der von seinen eigenen Simulationen verblendet war. So wurden moderne Kampfpanzer zu Zielscheiben, Soldaten zu Opfern – und die Ukraine zum Schauplatz eines Systemversagens. Diese Offensive markierte einen Wendepunkt. Nicht nur militärisch. Politisch wie strategisch steht seitdem zur Debatte: Wie lange kann der Westen diese Art von Krieg überhaupt noch mittragen?
Heute, im September 2025, ist klar: Die Ukraine hat den Zenit ihrer militärischen Leistungsfähigkeit überschritten. Das Personal wird knapper, die Motivation sinkt, das Gerät verschleißt. Noch gravierender: Die USA haben sich finanziell weitgehend zurückgezogen. Europa müsste nun doppelt so viel leisten – ist dazu aber wirtschaftlich und politisch kaum in der Lage.
Die Zustimmung zu weiteren Ukraine-Hilfen sinkt rapide – in Deutschland, Großbritannien und Frankreich sind die Regierungen historisch unpopulär. Die Kosten des Kriegs – ob direkt durch Militärhilfe oder indirekt durch hohe Energiepreise und Inflation – treffen die europäische Bevölkerung spürbar. Gleichzeitig zeigen Umfragen: Eine wachsende Zahl der Bürger ist nicht mehr bereit, «auf Zeit zu spielen». Mehr …
Nahost-Krieg. Algerien: Als einziges arabisches Land kann Israel und der Westen es nicht bombardieren. Der israelischen Luftangriff auf Katar, um die Führung der palästinensischen Partei Hamas in Doha zu töten, gelang offenbar mühelos. Nach dem Fall von Syrien ist außer dem Iran nur mehr Algerien fähig sich zu verteidigen.
Nach dem Sturz der syrischen Regierung und der Auflösung der syrischen arabischen Armee im Dezember 2024, die lange Zeit eine wichtige Kraft zur Eindämmung der israelischen Macht war, hat Israel seine Angriffe auf regionale Ziele ausgeweitet und neben einer anhaltenden Kampagne gegen den Gazastreifen auch Luftangriffe auf Ziele im Iran, im Libanon, in Tunesien und im Jemen geflogen. Dies war trotz des Alters der israelischen Kampfflugzeugflotte möglich. Bei den Angriffen auf den Iran musste Israel entgegen anderslautend Gerüchten entweder auf Sabotagetrupps im Landesinneren setzen, oder Raketen und Marschflugkörper von außerhalb der Grenzen des Iran abfeuern.
Die israelische Luftwaffe ist überwiegend auf veraltete Varianten der F-15 und F-16 angewiesen, denen die fortschrittlichen Phased-Array-Radare und andere Merkmale der „4+ Generation” moderner Varianten fehlen. Da nur eine kleine Anzahl moderner F-35 im Einsatz ist, wurde die militärische Reichweite Israels in erster Linie durch die Schwäche seiner Gegner und weniger durch die Stärke seiner eigenen Fähigkeiten ermöglicht. Mehr …
Einen Tag nach Katar: Israel fliegt Luftangriffe im Jemen. Einen Tag nach den Angriffen auf Katar hat Israel erneut Luftangriffe auf die Huthis im Jemen durchgeführt. Dabei wurden laut Berichten mehrere Menschen getötet und mehr als 100 verletzt.
Mindestens 35 Menschen wurden getötet, nachdem Israel Luftangriffe auf die jemenitische Hauptstadt Sanaa und die Provinz al-Dschauf durchgeführt hatte, einen Tag, nachdem es Hamas-Führer in der katarischen Hauptstadt Doha angegriffen hatte. Das jemenitische Gesundheitsministerium teilte am Mittwoch mit, dass bei den israelischen Angriffen auf Sanaa und al-Dschauf 131 Menschen verletzt worden seien. Es bezeichnete die Zahlen als vorläufige Bilanz und warnte, dass die Zahl noch steigen könnte, da die Rettungskräfte weiterhin nach Opfern suchen. Mehr ...
Katar, 9/11 und die zunehmend unvermeidliche israelische Kehrtwende. Gestern griff Israel die katarische Hauptstadt Doha an. Ziel waren angeblich führende Mitglieder der Hamas, die dabei getötet worden sein sollen. Ein unprovozierter Angriff, der die Souveränität und territoriale Integrität eines anderen Staates direkt verletzt – ein Paradebeispiel für einen Bruch des Völkerrechts. Das ist nichts Ungewöhnliches. Israels Missachtung internationaler Regeln ist altbekannt und längst keine Randnotiz mehr.
Interessant ist vielmehr die Reaktion der führenden Politiker der Welt, die kühler ausfiel, als man erwarten konnte. Die Angriffe wurden von Figuren rund um den Globus scharf kritisiert – von Kanadas Mark Carney, Großbritanniens Keir Starmer, Australiens Albanese, Frankreichs Macron und anderen. In ihrer Rede zur Lage der Nation warnte EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen, die EU müsse „unsere bilaterale Unterstützung“ für Israel überdenken. Selbst das Weiße Haus unter Donald Trump distanzierte sich von dem Plan – so deutlich, wie man es von dort kaum je erlebt.
Bereits Anfang der Woche hatte die spanische Regierung angekündigt, ihren Luftraum und ihre Häfen für Flugzeuge und Schiffe zu sperren, die Waffen nach Israel transportieren. Auf einer politischen Bühne, auf der die Unterstützung für Palästina früher nur Kuba, Venezuela und anderen erklärten „Feinden“ des Westens vorbehalten war, wird antiisraelische Stimmung nun immer offener geäußert. Israel reagierte darauf mit weiteren Angriffen – diesmal auf den Jemen – und legte heute noch einmal nach. Mehr …
10.09.2025: Ukrainekrieg. NATO-Staaten in Panik: Polen schießt mutmaßlich "russische Drohnen" ab. Nachdem Drohnen in den polnischen Luftraum eingedrungen waren, kam die Regierung in Warschau am Morgen zu einer Krisensitzung zusammen, um über die Lage zu beraten. Vier Flughäfen wurden vorübergehend geschlossen.
Nach eigenen Angaben hat Polen russische Drohnen über seinem Staatsgebiet abgeschossen, die aus der benachbarten Ukraine eingedrungen waren. "Bei dem heutigen Angriff der Russischen Föderation auf Ziele in der Ukraine wurde unser Luftraum wiederholt von Drohnen verletzt", teilte das polnische Militärkommando mit. Die Armee sprach von mehr als einem Dutzend Drohnen. Einige seien abgeschossen worden. Es seien Waffen eingesetzt worden, um die Drohnen zu neutralisieren, schrieb Polens Regierungschef Donald Tusk auf X. Derzeit werde nach den abgeschossenen Drohnen gesucht.
Die im Luftraum über Polen abgeschossenen Drohnen stammen nach Angaben der polnischen Regierung vermeintlich aus Russland, so Angaben von Regierungschef Donald Tusk. Es sei das erste Mal, "dass russische Drohnen über dem Territorium der Nato abgeschossen worden seien". Tusk nannte den Vorfall eine "Provokation großen Ausmaßes". Laut der US-Luftfahrtbehörde FAA wurden vier Flughäfen vorübergehend geschlossen, darunter der Chopin-Flughafen in Warschau und der Flughafen Rzeszów-Jasionka. Letzterer ist ein wichtiges Drehkreuz für Waffenlieferungen an die Ukraine. Eine offizielle Bestätigung der Schließungen durch die polnischen Behörden liegt bisher nicht vor.
Der US-demokratische Senator Dick Durbin sagte, die "wiederholten Verletzungen des NATO-Luftraums durch russische Drohnen" seien ein Zeichen dafür, dass "Russland unsere Entschlossenheit zum Schutz Polens und der baltischen Staaten auf die Probe stellt". Der republikanische Abgeordnete Joe Wilson, hochrangiges Mitglied des Ausschusses für auswärtige Angelegenheiten, schrieb in einem Beitrag auf X, Russland greife den "NATO-Verbündeten Polen" mit Drohnen an, was er als "Kriegsakt" bezeichnete. Wilson forderte US-Präsident Donald Trump auf, mit Sanktionen zu reagieren, "die die russische Kriegsmaschinerie bankrott machen werden".
Das russische Verteidigungsministerium reagierte nicht sofort auf eine Anfrage von Reuters. US-Außenminister Marco Rubio sei informiert worden, sagte CNN-Reporterin Kaitlan Collins am Dienstag. Das Außenministerium reagierte zunächst nicht auf eine Bitte um Stellungnahme. Die NATO hat sich zu dem Vorfall noch nicht geäußert. Mehr …
Russisches Verteidigungsministerium: "Schläge gegen Polen waren nicht geplant". Das russische Verteidigungsministerium bestreitet, dass russische Drohnen absichtlich den polnischen Luftraum verletzt haben. Im aktuellen Tagesbericht heißt es, dass die Angriffe auf Polen "nicht geplant" waren.
Das russische Verteidigungsministerium hat auf die Vorwürfe reagiert, wonach Russland Polen in der Nacht zu Mittwoch mit Kamikaze-Drohnen angegriffen haben soll. In seinem täglichen Bericht zählte es Objekte der militärischen Infrastruktur in der Westukraine auf, die in diesem Zeitraum durch russische Hochpräzisionswaffen mit großer Reichweite getroffen wurden. Dazu gehörten Werkhallen der Panzer- und Flugzeugwerke in Lwow und andere Unternehmen des militärisch-industriellen Komplexes.
"Die Ziele des Angriffs wurden erreicht. Alle vorgesehenen Objekte wurden getroffen. Auf polnischem Gebiet waren keine Objekte als Angriffsziele vorgesehen", teilte das Ministerium mit und fügte hinzu, dass die maximale Flugreichweite der russischen Drohnen, die angeblich die Grenze zu Polen überflogen haben, nicht mehr als 700 Kilometer beträgt. "Dennoch sind wir bereit, zu diesem Thema Konsultationen mit dem polnischen Verteidigungsministerium durchzuführen", erklärte das Ministerium. Auch das Außenministerium sei einer späteren Mitteilung zufolge bereit, sich an der Klärung der Situation zu beteiligen.
Die russische Militärbehörde nannte keine Drohnensysteme, die zum Einsatz gegen Polen kommen könnten. Die polnische Seite zeigte zuvor Fotos einer kleineren Kamikaze-Drohne vom Typ "Gerbera", die angeblich tief in polnisches Territorium eingedrungen und auf ein Feld gestürzt war. Nach Ansicht russischer Militärexperten handelt es sich jedoch nur um eine Attrappe ohne Sprengladung und Aufklärungskamera, die vom russischen Militär als falsches Ziel zum Einsatz komme.
Zuvor gab das weißrussische Verteidigungsministerium an, Polen und Litauen vor einer möglichen Grenzverletzung durch Drohnen gewarnt zu haben. Diese sollen mittels elektronischer Kampfführung vom Kurs abgekommen sein – RT DE berichtete. Laut dem weißrussischen Generalstabschef Pawel Murawejko finde hierbei eine gegenseitige Zusammenarbeit zwischen den Anrainerstaaten statt.
Ähnlich deeskalierend klang auch die Äußerung des litauischen Außenministers Kestutis Budrys. Gegenüber Reuters erklärte er, dass das baltische Land keine Anhaltspunkte dafür habe, dass das Eindringen der russischen Drohne in das benachbarte Polen absichtlich erfolgt sei. Er fügte jedoch hinzu, dass Russland die Verantwortung habe, zu verhindern, dass Drohnen in das Gebiet der NATO fliegen. Mehr …
Weißrussischer Generalstabschef: Drohnen in Polen wegen Störsender "verlaufen". Das weißrussische Verteidigungsministerium gibt an, die polnische Seite vor Verletzung der polnischen Grenze durch Drohnen gewarnt zu haben. Die Drohnen sollen mittels elektronischer Kampfführung vom Kurs abgekommen sein.
Das weißrussische Militär gab eine Erklärung zur Verletzung des weißrusssichen und polnischen Luftraums ab. Dieser zufolge seien einige Drohnen während des gegenseitigen Schlagabtauschs zwischen Russland und der Ukraine vom Kurs abgekommen. Die Meldung des Generalstabschefs und des ersten Stellvertreters des Verteidigungsministers der Republik Belarus, Generalmajor Pawel Murawejko, lautete wie folgt: "Während des nächtlichen gegenseitigen Schlagabtauschs mit Drohnen zwischen der Russischen Föderation und der Ukraine wurden die Drohnen, die aufgrund der Auswirkungen der elektronischen Kampfführung beider Seiten vom Kurs abgekommen waren, von den diensthabenden Luftverteidigungskräften und -mitteln der Republik Belarus ständig verfolgt.
Ein Teil der verirrten Drohnen wurde von den Luftabwehrkräften unseres Landes über dem Gebiet der Republik zerstört." Weitere Drohnen seien dem Generalstabschef zufolge in Richtung Polen geflogen, worüber die polnische Seite gewarnt worden sei: "Über die vorhandenen Kommunikationskanäle tauschten unsere Einsatzkräfte und Mittelmänner zwischen 23:00 Uhr am 9. September und 4:00 Uhr am 10. September Informationen über die Luft- und Radarsituation mit den Einsatzkräften und Mittelmännern Polens und der Republik Litauen aus. Damit wurden diese über die Annäherung unbekannter Fluggeräte an das Hoheitsgebiet ihrer Länder informiert."
Dies habe der polnischen Seite ermöglicht, schnell auf die Aktionen der Drohnen zu reagieren und ihre Einsatzkräfte in die Luft zu schicken. Das polnische Militär habe seinerseits die weißrussischen Einsatzkräfte ebenso über die Annäherung "unbekannter Fluggeräte" aus dem Gebiet der Ukraine an die Grenze der Republik Belarus informiert. Der Generalmajor wies darauf hin, dass der Austausch von Informationen über die Luftlage ein wichtiger Bestandteil der Gewährleistung der Sicherheit in der Region sei. Dies "trägt zur Vertrauensbildung und zur Stärkung der Sicherheit bei".
"Die Republik Belarus wird auch weiterhin ihren Verpflichtungen im Rahmen des Austauschs von Informationen über die Luftlage mit der Republik Polen und den baltischen Staaten nachkommen", versicherte Murawejko. Tusk: Anwendung von Artikel 4 des NATO-Vertrags beantragt. Video und mehr …
Podoljaka: Die Schlacht um den Nordwesten des Donbass rückt näher. In seinem jüngsten Frontbericht erklärt Juri Podoljaka, dass die Schlacht um den Nordwesten des Donbass näher rückt. Die ukrainischen Streitkräfte versuchen einen Sieg zu erringen, wobei sie bislang nur große Verluste bei geringfügigen taktischen Erfolgen zu verzeichnen haben, so Podoljaka. Video und mehr …
Von der Leyen kündigt Drohnen-Allianz mit der Ukraine an. Die EU will ihre Zusammenarbeit mit Kiew im militärischen Bereich weiter vertiefen. Das gemeinsame Projekt für Drohnen wird aus Krediten der G7 finanziert, wobei die Darlehen aus den Erträgen eingefrorener russischer Vermögenswerte zurückgezahlt werden.
Brüssel und Kiew planen, eine sogenannte Drohnen-Allianz zu schmieden. Dies teilte die Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, in einer Rede vor dem Europäischen Parlament in Straßburg am Mittwoch mit. Wie es heißt, werde das Projekt durch einen Kredit in Höhe von sechs Milliarden Euro im Rahmen des von der G7 unterstützten ERA-Kreditmechanismus (Extraordinary Revenue Acceleration for Ukraine) finanziert. Dieser sieht die Gewährung von Krediten in Höhe von insgesamt 45 Milliarden Euro vor. Die Rückzahlung wird durch Gewinne aus eingefrorenen russischen Vermögenswerten sichergestellt.
Von der Leyen wörtlich: "Wir können also unsere industrielle Stärke nutzen, um die Ukraine bei der Bekämpfung dieser Drohnenkriegsführung zu unterstützen. Wir können dazu beitragen, den ukrainischen Erfindergeist in einen Vorteil auf dem Schlachtfeld und in eine gemeinsame Industrialisierung umzuwandeln. Aus diesem Grund kann ich auch bekannt geben, dass Europa sechs Milliarden Euro aus dem ERA-Darlehen vorfinanzieren und eine Drohnenallianz mit der Ukraine eingehen wird." Auf weitere Einzelheiten ging die Politikerin nicht ein. Sie rief darüber hinaus dazu auf, die Idee der baltischen Staaten zu einer "Drohnenwand" zu berücksichtigen, die zusammen mit der Entwicklung der Echtzeit-Weltraumüberwachung "die Grundlage einer glaubwürdigen Verteidigung" bilde.
Der EU-Kommissar für Verteidigung und Raumfahrt, Andrius Kubilius, hat am Mittwoch dazu aufgerufen, im Osten der EU eine "Drohnenwand" zu errichten, um die Länder vor Luftraumverletzungen zu schützen. Damit reagierte der Politiker auf Vorfälle mit abgeschossenen Drohnen an der polnischen Grenze im sozialen Netzwerk X. "Wir müssen dringend das Projekt 'Drohnenwand' an der Ostflanke umsetzen. Russland muss gestoppt werden", so Kubilius auf X. Er erklärte auch, dass Russland angeblich "die Grenzstaaten, die EU und die NATO testet."
Der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij erklärte im Juli, dass die Ukraine mit der industriellen Produktion von Abfangdrohnen begonnen habe und zehn Unternehmen daran arbeiten würden. Er merkte an, dass Kiew für dieses Programm sechs Milliarden US-Dollar benötige. Quelle …
Großbritannien: Weitere 2,3 Milliarden Euro für Waffenlieferungen an die Ukraine. Kiews westliche Verbündete stellen weitere milliardenschwere Militärhilfe zur Verfügung. Die Mittel werden über den Internationalen Hilfsfonds für die Ukraine bereitgestellt und für die Lieferung militärischer Ausrüstung verwendet.
London hat Kiew aus dem von Großbritannien geleiteten Internationalen Fonds für die Ukraine (IFU) mehr als zwei Milliarden Pfund, umgerechnet mehr als 2,3 Milliarden Euro, für Waffenkäufe zur Verfügung gestellt. Dies geht aus einer Ankündigung des britischen Verteidigungsministeriums vom Dienstag hervor. Die Erklärung wurde nach der Sitzung der Ramstein-Kontaktgruppe zur Militärhilfe für die Ukraine in London veröffentlicht. Die Mittel wurden für die Lieferung militärischer Ausrüstung bereitgestellt, um "die dringendsten Bedürfnisse der ukrainischen Streitkräfte" zu decken.
Der britische Verteidigungsminister John Healey bezeichnete die weitere milliardenschwere Unterstützung für Kiew als "ein Symbol der Einheit". Healey wörtlich: "Elf Länder arbeiten mit Großbritannien zusammen, um sicherzustellen, dass die Ukraine die dringend benötigte Unterstützung für den aktuellen Kampf erhält, während die Länder der Koalition der Willigen weiterhin auf einen gerechten und dauerhaften Frieden in der Zukunft hinarbeiten."
Nach seinen Angaben habe der IFU bereits mehr als 1.000 Luftabwehrsysteme, mehr als 600 Drohnen, Systeme der Elektronischen Kampfführung und Luftabwehrradarstationen nach Kiew geliefert. Weitere Lieferungen werden in den kommenden Wochen erwartet. Darüber hinaus plane London in den kommenen 12 Monaten die Lieferung von Tausenden von Langstrecken-Einweg-Angriffsdrohnen aus britischer Produktion zu finanzieren.
Der Internationale Hilfsfonds für die Ukraine wurde im August 2022 gegründet, um Waffen für Kiew zu kaufen und zu liefern. Die Organisation wird von der britischen Regierung geleitet. Neben Großbritannien haben auch Norwegen, Schweden, Dänemark, Litauen, Island und die Niederlande Beiträge zu dem Fonds beigesteuert. Aus dem Fonds erhält Kiew derzeit Unterstützung durch elf Staaten. Mehr …
Weißrussischer Generalstabschef: Drohnen wegen Störsender nach Polen "verirrt". Das weißrus-sische Militär gab eine Erklärung zur Verletzung des weißrussischen und polnischen Luftraums ab. Dieser zufolge seien einige Drohnen während des gegenseitigen Schlagabtauschs zwischen Russland und der Ukraine vom Kurs abgekommen.
Ein Teil der verirrten Drohnen wurde von den weißrussischen Luftabwehrkräften zerstört. Weißrussische Soldaten warnten Polen und Litauen vor der Annäherung unbekannter Fluggeräte an das Gebiet ihrer Länder, so Weißrusslands Generalstabschef Pawel Murawejko. Video und mehr …
Ex-Admiral verrät: Der Westen will den Ukraine-Krieg endlos führen – Frieden ist gar nicht gewollt. Es sieht so aus, als ob der Krieg in der Ukraine noch viele Jahre andauern wird. Und das wird kein Zufall sein. Es könnte sogar das sein, was der Westen insgeheim will. Wir wissen dies aufgrund einer verblüffenden Bemerkung am Freitag von Tony Radakin, dem bemerkenswerten Juristen, der gerade als Chef der britischen Streitkräfte zurückgetreten ist.
Sir Tony gab ein unkluges Interview dem BBC-Moderator Nick Robinson, einem Mann, der in außenpolitischen Fragen so ahnungslos ist, dass er tatsächlich die russische Armee als „Rote Armee“ bezeichnete – als ob der sowjetische Kommunismus nicht schon vor 34 Jahren zusammengebrochen wäre. Admiral Radakin hätte einen solchen Fehler nicht gemacht. Er gehört zur absoluten Elite der britischen Verteidigungspolitik. Er hat nicht nur einen Abschluss in Rechtswissenschaften, er qualifizierte sich auch als Barrister und erwarb dann noch einen Master in internationalen Beziehungen und Verteidigungsstudien, während er in der Marine diente.
Tatsächlich studierte er so viel, dass es erstaunlich ist, dass er überhaupt Zeit fand, zur See zu fahren. Doch das tat er – und er wurde zum Befehlshaber der königlichen Marine. Er sagte Mr. Robinson, dass der Ukraine-Krieg ein „Desaster für Russland“ sei, nicht zuletzt wegen Wladimir Putins Scheitern, mehr Land einzunehmen oder Kiew zu erobern. Sir Tony witzelte, eine Schnecke hätte die Ukraine schneller durchqueren können als Putins Armeen. Treffend genug – und wie ich so oft sage, können unsere Kriegsbegeisterten sich nicht entscheiden, ob Russland eine nutzlose, verfallene Macht oder eine gewaltige Bedrohung für ganz Europa ist. Eines von beidem. Nicht beides.
Doch dann kam der explosive Moment der Enthüllung. Der Admiral sagte zunächst voraus, dass, wenn Russland weiter um das ukrainische Land kämpft, das es beansprucht, es weitere zwei Millionen Männer verlieren werde, getötet oder verwundet, zusätzlich zu der Million, die es bereits verloren haben soll. Dann sagte er: „Es geht um die Tapferkeit der Ukraine, um den Mut der Ukraine, um unsere Unterstützung für die Ukraine, damit sie im Kampf bleibt und weiterhin diesen Preis von Russland einfordert.“
Gerade die Offenheit dieses letzten Teils ist so verblüffend. Ich denke, der Westen will gar nicht unbedingt Frieden. Die westliche Politik in dieser Region hat das Ziel, eine russische Erholung zu verhindern. Mehr …
Nahost-Krieg. Israels Krieg – es ist hoffnungslos. Nachdem Israel gestern einen Luftangriff auf das Hamas-Verhandlungsteam in Katar ausgeführt hat, haben sowohl im Westen als auch in der arabischen Welt einmal mehr altbekannte Rituale eingesetzt. Man vergießt Krokodilstränen und tut so, als sei man empört – Schlafwandler und Phrasendrescher. Israels ewige Schutzmächte USA und Deutschland sowie arabische Staatschefs, denen das Schicksal der Palästinenser herzlich egal ist, gehören zum festen Repertoire der einstudierten Empörung. Und sage noch mal wer, „wir“ hätten aus der Geschichte gelernt. Podcast und mehr ..
Israelische Luftangriffe zielen auf Hamas-Führung in Katar. Das israelische Militär startete angeblich mit Billigung von Trump am Dienstag Luftangriffe in Doha, Katar, um die politische Führung der Hamas zu treffen. Dies markiert eine erhebliche Eskalation Israels in der Region, die jede Hoffnung auf einen Waffenstillstand in Gaza zunichte macht.
Eine Quelle berichtete Al Jazeera, dass der Angriff stattfand, während sich Hamas-Vertreter versammelt hatten, um einen Waffenstillstandsvorschlag der USA zu diskutieren. Suhail al-Hindi, ein Mitglied des Politbüros der Hamas, sagte, dass die Führung der Hamas den Angriff überlebt habe, während der Sohn des amtierenden Leiters des Politbüros der Hamas, Khalil al-Hayya, getötet wurde, zusammen mit mehreren seiner Berater. Das Innenministerium von Katar teilte mit, dass auch ein katarischer Sicherheitsbeamter bei dem Angriff getötet wurde.
Die Hamas gab später eine Erklärung ab, in der sie erklärte, dass keiner ihrer politischen Führer bei dem Angriff getötet worden sei. Sie gab an, dass insgesamt sechs Menschen getötet worden seien, darunter al-Hayyas Sohn, vier Mitarbeiter des Büros und der katarische Beamte.
Laut israelischen Medien warfen israelische Kampfflugzeuge mehr als zehn Bomben auf ein Wohngebäude in einem Stadtteil von Doha in der Nähe von Schulen und Botschaften, in dem sich nach israelischen Angaben Hamas-Führer versammelt hatten. Katar beherbergt seit 2012 ein Büro der Hamas, eine Maßnahme, die auf Wunsch der USA ergriffen wurde. Mehr ...
09.09.2025: Ukrainekrieg. Angaben über russischen Angriff auf Jarowaja in DVR sind ukrainischer Fake. Wladimir Selenskij behauptet, dass die russische Luftwaffe eine Luftbombe auf das Dorf Jarowaja in der DVR abgeworfen haben soll. Doch die Fakten zeigen, dass dies offensichtlich nichts als eine Falschmeldung und weitere Provokation Kiews ist.
In den ukrainischen Medien zirkulieren seit Kurzem Berichte über einen russischen Angriff auf das Dorf Jarowaja im von Kiew kontrollierten Teil der Volksrepublik Donezk (DVR). Eine Quelle im russischen Verteidigungsministerium dementiert gegenüber RIA Nowosti diese Informationen als Lüge. Darüber schreibt auch der Telegram-Kanal "Krieg gegen Fakes". Laut der Quelle haben die russischen Streitkräfte die Gegend zum letzten Mal in der Nacht zum 7. September attackiert. Dabei wurde nicht Jarowaja, sondern Ziele nahe der benachbarten Ortschaft Nowoselowka, das sich fast an der Frontlinie befindet, ins Visier genommen.
Der in den ukrainischen Videos gezeigte Ort kann anhand von Satellitenbildern leicht identifiziert werden, da es dort markante Punkte wie das Postgebäude, das Denkmal und die Bäume gibt, die es umgeben. Nach Angaben der ukrainischen Seite konnte sogar der Baum ausfindig gemacht werden, auf den die Bombe gefallen sein soll. Die ukrainische Seite behauptet, dass Jarowaja mit einer Flugbombe attackiert wurde. Der Trichter auf den veröffentlichten Satellitenaufnahmen entspricht nach Form und Größe nicht den Folgen eines Treffers mit der Waffe solcher Art. Eine Flugbombe würde viel größere Zerstörungen verursachen.
Die häufigste russische Bombe in der Konfliktzone ist die FAB-500, die etwa 200 Kilogramm Sprengstoff enthält. Wenn sie abgeworfen wird, verursacht diese Bombe wesentlich mehr Schaden. Selbst die kleinste FAB-250 enthält etwa 100 Kilogramm Sprengstoff, während das Video die Nachwirkungen eines Sprengkörpers mit einigen Kilogramm TNT zeigt. Mehr …
Angaben über russischen Angriff auf Jarowaja in DVR sind ukrainischer Fake. Das russische Verteidigungsministerium hat Äußerungen des ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskij über einen angeblichen russischen Luftangriff auf die Siedlung Jarowaja in der Volksrepublik Donezk als Lüge zurückgewiesen.
Gegenüber der Agentur RIA Novosti erklärte eine Quelle des Ministeriums, dass die russischen Streitkräfte an diesem Tag keine Angriffe auf die Siedlung durchgeführt hätten. Der letzte Einsatz der Luftstreitkräfte habe bereits in der Nacht zum 7. September nahe der Frontlinie bei Nowoselowka stattgefunden. Die Quelle betonte zudem, dass das von Kiew verbreitete Video nicht authentisch sei: Der gezeigte Einschlag befinde sich an einem anderen Ort und entspreche nicht den Merkmalen russischer Munition. Der Krater stimme weder in Form noch in Größe mit den Folgen eines Bombenabwurfs überein. Russische Standardbomben wie die FAB-500 oder FAB-250 hätten eine weit stärkere Sprengkraft, während die Aufnahmen lediglich die Explosion einer kleinen Sprengladung erkennen ließen. Video und mehr …
Nahost-Krieg. Medienberichte: Israel bombardiert Katar – Hamasführer als Ziel. Nach dem Drohnenangriff auf die Hilfsflottille für Gaza vor der tunesischen Küste ist das der zweite israelische Angriff auf ein anderes Land in ebenso vielen Tagen. Das Ziel war diesmal die Hauptstadt von Katar und die Verhandler der Hamas.
In einem weiteren Eskalationsschritt hat Israel, so die Berichterstattung, Katars Hauptstadt Doha bombardiert. Es ist die Rede von mehreren lauten Explosionen. Ziel sollen Mitglieder der Führung von Hamas gewesen sein. Nach Angaben von Al Jazeera handelte es sich um ein Treffen der Hamas-Führung, um die Vorschläge von US-Präsident Donald Trump für eine Waffenruhe in Gaza zu diskutieren.
Auf dem X-Konto der israelischen Streitkräfte wurde mitgeteilt: "Die IDF und ISA führten einen Präzisionsschlag aus, der auf die Führung der Terrororganisation Hamas zielte. [...] Vor dem Angriff wurden Maßnahmen ergriffen, um den Schaden für Zivilisten zu minimieren, darunter der Einsatz von Präzisionsmunition und zusätzlicher Aufklärung." Al Arabiya meldet, Anwohner im angegriffenen Stadtviertel Katara hätten mindestens fünf Explosionen gehört. Nach der israelischen Zeitung Haaretz wurde der Chefverhandler der Hamas, Khalil al-Hayyeh, bei dem Angriff getötet. Inzwischen kursieren Aufnahmen aus Doha: Video und mehr …
Israel bombardiert Doha – Katar verurteilt "feigen Angriff aufs Schärfste". Israel hat am Dienstag Katars Hauptstadt Doha bombardiert. Ziel des Angriffs seien nach israelischen Angaben Hamas-Führer gewesen. Berichten zufolge kamen dabei sechs Menschen ums Leben, darunter der Sohn eines Hamas-Anführers.
Das katarische Außenministerium „verurteilt aufs Schärfste den feigen israelischen Angriff auf Wohngebäude“. Die folgenden Aufnahmen sollen den Moment des israelischen Angriffs auf die Stadt zeigen. Video und mehr …
"Wir sind getroffen worden!" – Greta Thunbergs Gaza-Hilfsflotte meldet Drohnenangriff. Ein Boot der Gaza-Hilfsflottille "Global Sumud Flotilla" (GSF) wurde am Dienstag mutmaßlich von einer Drohne getroffen. Die Aktivisten gegen die israelische Blockade des Gazastreifens lagen zum Zeitpunkt des Vorfalls in tunesischen Gewässern vor Anker.
Das Schiff war Anfang September in Barcelona gestartet und mit humanitären Hilfsgütern an Bord auf dem Weg nach Gaza. Laut GSF hat eine Drohne ein Feuer ausgelöst. Alle sechs Personen an Bord blieben demnach unverletzt. Unter den Passagieren des als "Family Boat" bekannten Schiffes befand sich auch die Klimaaktivistin Greta Thunberg. Die tunesischen Behörden haben dementiert, dass es sich um einen Drohnenangriff gehandelt habe. Auf in den sozialen Medien kursierenden Aufnahmen ist jedoch ein leuchtendes Flugobjekt zu sehen, das das Boot von oben trifft.
Die UN-Sonderberichterstatterin für Palästina, Francesca Albanese, begab sich nach dem Vorfall zum Hafen und sprach von einer mutmaßlichen Verwicklung Israels. "Es gibt aktuelle Erklärungen gegen die Flottille, die natürlich von Israel kommen und sie bedrohen", sagte Albanese. Und weiter mahnte die Diplomatin: "Wir können das nicht weiter tolerieren und das Illegale nicht zur Normalität werden lassen." Video und mehr …
Explosionen in Doha: Israels Armee greift Hamas-Spitze in Katar an. Israels Armee hat die Führung der Hamas im Golfstaat Katar angegriffen. Ziel war vermutlich Al-Haja, der höchste Hamas-Führer im Ausland. Al-Haja hatte das Waffenruhe-Abkommen zu Jahresbeginn als Triumph über Israel beschrieben. Nach den Explosionen in der Hauptstadt Katars, Doha, am 9. September 2025. Ein israelischer Militärsprecher teilte AFP mit, dass das Militär am 9. September Luftangriffe auf Doha durchgeführt habe, um hochrangige Führer der palästinensischen Miliz Hamas zu treffen.
Israels Armee hat die Führungsspitze der islamistischen Hamas in Doha, der Hauptstadt des Golfstaats Katar, angegriffen. „Jahrelang leiteten diese Mitglieder der Hamas-Führung die Operationen der Terrororganisation, sind direkt für das brutale Massaker vom 7. Oktober verantwortlich und orchestrierten und steuerten den Krieg gegen den Staat Israel“, teilte das israelische Militär mit. Nach den Angriffen warnt der israelische Regierungschef Benjamin Netanjahu „Terroristenführer“ vor Vergeltung. „Die Zeiten, in denen Terroristenführer irgendwo Immunität genießen können, sind vorbei“, sagte Netanjahu bei einer Veranstaltung in der US-Botschaft in Jerusalem.
Zum weiteren Verlauf des Kriegs im Gazastreifen sagte er, dieser könne „sofort“ beendet werden, wenn die Hamas dem US-Vorschlag für eine Waffenruhe zustimme.
Netanjahu fügte an, Israel habe dem am 7. September von US-Präsident Donald Trump bekanntgegebenen Vorschlag „grundsätzlich zugestimmt“, an dessen Anfang müsse die „sofortige Freilassung“ aller im Gazastreifen verbliebenen israelischen Geiseln stehen. Mehr …
08.09.2025: Ukrainekrieg. Sicherheitsgarantien für Kiew: Immer mehr Unwillige in der "Koalition der Willigen". Während die Ukraine ihre Angriffe auf Zivilisten fortsetzt, rücken die russischen Streitkräfte an der Front vor – und die westlichen Länder wollen Kiew Sicherheitsgarantien bieten. Doch immer weniger Mitglieder der sogenannten „Koalition der Willigen“ sind bereit, diese Garantien tatkräftig zu unterstützen. Mehrere EU-Politiker kritisieren die Pläne der Koalition. Mehr über das Thema berichtet RT DE-Korrespondent Georg Sadownitschij. Video und mehr …
"Ich hielt diesen Krieg für den am leichtesten zu lösenden Konflikt" – Trump zum Ukraine-Krieg. US-Präsident Donald Trump äußerte sich am Sonntag optimistisch über eine Lösung des Konflikts zwischen Russland und der Ukraine.
Von allen Kriegen, bei denen er dazu beigetragen hat, diese beizulegen, hielt er den russisch-ukrainischen für den am einfachsten zu lösenden Konflikt. Dies habe sich allerdings als falscher Ansatz herausgestellt. Derzeit sei er "nicht zufrieden" mit dem Verlauf der Dinge, er sei jedoch zuversichtlich, dass eine Lösung gefunden werde. In den nächsten Tagen wird er sich mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin sowie mit europäischen Staats- und Regierungschefs treffen. Video und mehr ...
Nahost-Krieg. Jerusalem: Mindestens sechs Tote nach Schusswaffenangriff auf Bus. Am Vormittag des 8. September 2025 haben zwei Bewaffnete in einem Bus in Ostjerusalem das Feuer eröffnet. Die Angreifer waren Medienberichten zufolge in den Bus gestiegen und haben im Anschluss auf die Fahrgäste geschossen. Dadurch sollen sechs Menschen getötet und zwölf weitere verletzt worden sein, davon sieben schwer.
Israelischen Angaben zufolge waren die Angreifer aus dem Westjordanland stammende Palästinenser. Sie sollen von einem Soldaten einer neuen Einheit ultraorthodoxer Juden der israelischen Armee (IDF), der gerade nicht im Dienst war, und einem Zivilisten erschossen worden sein. Die israelischen Behörden gehen von einem Terroranschlag aus.
Israels Präsident Benjamin Netanjahu, der sich am gleichen Tag hätte wegen Korruption vor Gericht verantworten müssen, besuchte noch am Vormittag den Tatort. Dort versprach er, die jeden zu finden, der den Tätern geholfen habe und kündigte "härtere Maßnahmen" gegen alle Palästinenser in "Gaza, Judäa und Samaria und überall" an. Netanjahus Termin vor Gericht wurde aufgrund des Terroranschlages auf den 9. September verschoben. Video und mehr …
Hamas nach Trump-Warnung: Sind zu Verhandlungen bereit. US-Präsident Trump spricht im Ringen um die Freilassung der Geiseln im Gazastreifen eine „letzte Warnung“ an die Hamas aus. Die Reaktion der Islamisten lässt nicht lange auf sich warten.
Die islamistische Terrororganisation Hamas hat sich nach einer „letzten Warnung“ des US-Präsidenten Donald Trump im Ringen um die Freilassung der Geiseln im Gazastreifen zu sofortigen Verhandlungen bereiterklärt.
„Wir haben über Vermittler einige Vorschläge von amerikanischer Seite erhalten, um ein Waffenstillstandsabkommen zu erzielen“, hieß es in der Nacht in einer Hamas-Erklärung. Trump hatte kurz zuvor auf seiner Plattform Truth Social geschrieben, die israelische Regierung habe seine Bedingungen akzeptiert. Es sei an der Zeit, dass auch die Hamas sie akzeptiere. „Das ist meine letzte Warnung, es wird keine weitere geben!“, fügte Trump hinzu.
Hamas fordert „klare Erklärung zur Beendigung des Krieges“
Die Hamas erklärte, sie sei „bereit, sich unverzüglich an den Verhandlungstisch zu setzen“, um über die Freilassung aller Geiseln zu diskutieren. Dies müsse mit einer „öffentlichen und ausdrücklichen Verpflichtung des Feindes einhergehen, sich an alle vereinbarten Bedingungen zu halten“. Man stehe in Kontakt mit den Vermittlern, „um diese Ideen zu einer umfassenden Vereinbarung auszuarbeiten“, die den eigenen Forderungen entspreche, heißt es in der Erklärung weiter.
Im Gegenzug verlangte die Palästinenserorganisation „eine klare Erklärung des Kriegsendes, einen vollständigen Rückzug aus dem Gazastreifen und die Erschaffung eines Komitees unabhängiger Palästinenser zur Verwaltung des Gazastreifens, welches seine Arbeit sofort aufnehmen würde.“ Mehr …
07.09.2025: Ukrainekrieg. Liveticker Ukraine-Krieg: Luftangriffe auf Ukraine – Brand in Regierungsgebäude in Kiew. Die Ukraine meldet erneut schwere Luftangriffe aus Russland. In der Nacht seien Städte in nahezu allen Landesteilen mit Kampfdrohnen und Marschflugkörpern attackiert worden, berichten örtliche Medien. Es gebe Dutzende Verletzte.
Der Kiewer Bürgermeister Vitali Klitschko vermeldete auf Telegram ein Feuer im ukrainischen Regierungsgebäude. Den Brand sollen herabstürzende Drohnenteile verursacht haben. Zudem gab er Schäden an etlichen Wohngebäuden bekannt. Ein Kleinkind und zwei weitere Zivilisten seien bei den nächtlichen Angriffen getötet worden. Mindestens 18 Menschen hätten Verletzungen erlitten. Explosionen wurden auch aus den Städten Odessa, Charkow, Dnjepropetrowsk, Saporoschje und Kriwoi Rog gemeldet. Mehr …
Zum ersten Mal überhaupt: Russland zerstört den größten Raketentreibstoff-Hub der Ukraine! - Militärfernsehen. Zum ersten Mal: Russland zerstört das wichtigste Raketentreibstoffzentrum der Ukraine! – Russland hat eine verheerende Offensive gestartet und während der Frühjahr-Sommer-Offensive 76 ukrainische Anlagen vernichtet. Von der Zerstörung der Raketentreibstoffanlage und des Maschinenbauwerks in Pawlograd bis zum Angriff auf das Ölterminal von SOCAR ist die ukrainische Kriegsmaschinerie lahmgelegt. Mit Drohnenschwärmen, Täuschkörpern und fortschrittlichen Raketensystemen verändert Russland das Schlachtfeld. Sehen Sie sich das vollständige Video für weitere Details an! Video …
"Ich sehe mich nicht als Gefangenen": Wie ukrainische Soldaten auf Russlands Seite übergehen. Alexander Babenko hatte nie vor, an die Front zu gehen. Auf dem Weg zur Arbeit wurde er von ukrainischen Rekrutierern in einen Kleinbus hineingeschoben. Heute dient er bei einem russischen Bataillon aus ehemaligen ukrainischen Soldaten. RIA Nowosti berichtet über ihre Beweggründe.
"Niemand fragte irgendetwas". Der Charkower Alexander Babenko erinnert sich: "Bis zur Arbeit blieben mir buchstäblich einhundert Meter. Da hält ein Kleinbus an, drei Typen steigen aus und sagen: 'Guten Tag.' Doch es war gar kein guter Tag. Ich hatte eine Freistellung vom Militärdienst, doch aus bürokratischen Gründen mussten die Listen neu eingereicht werden. Und gerade da haben mich die Rekrutierer erwischt. Es fehlten gerade mal ein paar Tage."
Babenko ist 49 Jahre alt. Bevor er zum ukrainischen Militär gelangte, hatte er auf einer der Fabriken des Kühlanlagenherstellers UBC Group gearbeitet und dort eine Laser-Schneidmaschine bedient. Sein friedliches Leben fand am 4. Dezember 2024 ein Ende, als er mobilisiert wurde. Babenko erzählt: "Die medizinische Untersuchung war kaum der Rede wert. Man stellte mir einen Mann mit Dokumenten zur Seite, er führte mich durch die Räume, gab die Papiere den Ärzten, sie unterzeichneten alles. Niemand fragte irgendetwas, sie machten nur eine Röntgenaufnahme. Insgesamt ähnelt diese ganze Mobilmachung einem Genozid." Es folgten anderthalb Monate Grundausbildung bei Nowomoskowsk im Gebiet Dnjepropetrowsk. Weitere anderthalb Monate dauerte die Gefechtsausbildung bei der 23 Separaten mechanisierten Brigade der Streitkräfte der Ukraine.
Der Unterricht beinhaltete vor allem die Bedienung von Waffen und Verteidigung in Schützengräben. Babenko erinnert sich: "Die Ausbildung war gründlich, doch eigentlich war das eine Vorbereitung auf einen vergangenen Krieg. Sie erklärten, wie man auf einem versteckten Posten sitzen soll, was man beobachten soll, wie man Feuer korrigieren soll. Aber über die Drohnen sagten sie nur: 'Versteckt euch.'" Während der Ausbildung traf er auf ausländische Söldner – aus dem Baltikum, Italien und Kolumbien. Die Ukrainer unterhielten sich kaum mit ihnen, sie wechselten nur einige Worte auf dem Weg zum Übungsplatz.
"Alles wird gut". Nach drei Monaten kam Babenko zu seiner Einheit. Er gesteht: "In unserer Kompanie gab es nur etwa 20 Mann bei einer Sollstärke von 80. Der Personalmangel war schrecklich. Alles Mobilisierte. Freiwillige, die für die Idee kämpften, habe ich nicht getroffen." Die Offiziere teilten mit den Untergebenen nur ein Minimum an Information. Babenko sagt: "Sie haben uns bloß beruhigt: 'Macht euch keine Sorgen, alles wird gut. Wir sind nicht das erste Jahr hier.' Vielleicht geht es ja ihnen gut. Sie schicken ja andere Leute in den Tod und kämpfen nicht selbst." Mehr …
Ukraine meldet schwersten Angriff seit Kriegsbeginn. In der vergangenen Nacht soll Russland die Ukraine mit einer Rekordzahl an Drohnen angegriffen haben. Wie die ukrainische Luftwaffe behauptet, habe das russische Militär 805 Kampfdrohnen, neun Marschflugkörper vom Typ Iskander-K und vier ballistische Raketen vom Typ Iskander-M eingesetzt. Das Regierungsgebäude in der Hauptstadt Kiew sei dabei zu Schaden gekommen.
Das russische Verteidigungsministerium erklärte, dass nur Industrieunternehmen und Logistikzentren in Kiew angegriffen wurden. Unter den getroffenen Zielen erwähnt die russische Militärbehörde auch das Rüstungswerk Kiew-67 am westlichen Rand der ukrainischen Hauptstadt und die Logistikbasis des Unternehmens STS-Grupp am südlichen Rand von Kiew. Andere Objekte in der ukrainischen Hauptstadt habe das russische Militär nicht angegriffen, präzisiert die russische Militärbehörde. Mehr …
Nahost-Krieg.
06.09.2025: Ukrainischer Schattenkrieg: Der ukrainische Terrorismus breitet sich weltweit aus: Wohin geht es als Nächstes? Die Ukraine tut sich schwer damit, ihre Beteiligung an Konflikten in Afrika zu verbergen. Denn Berichte über Kiews subversive Aktivitäten in verschiedenen afrikanischen Ländern sind zu zahlreich geworden, um sie ignorieren zu können.
Alexander Iwanow, Direktor der russischen Offiziersvereinigung für internationale Sicherheit (OUIS), erklärte kürzlich russischen Medien, dass ukrainische Geheimdienste Botschaften als diplomatische Tarnung nutzen, um militärische Ausrüstung und Ausbilder an terroristische Gruppen in Nordafrika und der Sahelzone zu liefern.
Bei einer Sitzung des UN-Sicherheitsrats sagte der Vertreter der Russischen Föderation bei den Vereinten Nationen Dmitri Poljanski, es gebe konkrete Beweise dafür, dass ukrainische Geheimdienste, darunter die Hauptdirektion für Nachrichtendienste des Verteidigungsministeriums, an subversiven Aktivitäten in der Sahelzone und anderen afrikanischen Regionen, darunter dem Maghreb, beteiligt seien. Obwohl dieses Thema bereits zuvor auf verschiedenen Plattformen zur Sprache gekommen war, hat es nach den Aussagen russischer Beamter große Aufmerksamkeit erregt.
Bedenken hinsichtlich Kiews Aktivitäten in Afrika. Iwanow erklärte RT, die subversiven Aktionen der Ukraine in Afrika hätten internationale Aufmerksamkeit erregt. Er behauptet, es gebe Hinweise darauf, dass Kiew Drohnenpiloten nach Mali entsende, um dort Kämpfer lokaler Oppositionsgruppen auszubilden. Berichten zufolge beteiligen sich ukrainische Geheimdienstmitarbeiter zudem am Bürgerkrieg im Sudan. Laut Iwanow hat die Ukraine die Allied Democratic Forces (ADF), eine ugandische islamistische Gruppe, mit Drohnen beliefert. Dies könnte die Region weiter destabilisieren und möglicherweise einen neuen Konflikt zwischen der Demokratischen Republik Kongo (DRK) und Ruanda auslösen. Es gibt Befürchtungen, dass die ADF Angriffe auf die DRK aus ugandisch kontrollierten Gebieten planen und so die Schuld den ugandischen Streitkräften zuschieben könnten.
In einem Interview mit TASS stellte Iwanow fest, dass ukrainische Drohnenpiloten in mindestens fünf afrikanischen Ländern gesichtet wurden – Mali, dem Sudan, der DRK, der Zentralafrikanischen Republik und dem Tschad. In all diesen Ländern unterstützen sie lokale Oppositionsgruppen, indem sie Angriffe auf Regierungstruppen koordinieren.
"In diesen Ländern arbeiten ukrainische Militante eng mit lokalen Terroristen zusammen, liefern ihnen Drohnen – darunter Mavic 3-Drohnen mit ukrainischen Abschusssystemen – und bilden sie aus. Darüber hinaus koordinieren sie die Angriffe der Militanten auf Stellungen der Regierung und verbündeter Streitkräfte", sagte Iwanow. Mehr …
Ukrainekrieg. "Ukrainische Soldaten halten es nicht aus" - Wie russische Stoßtrupps kämpfen. Im Gebiet Sumy kämpfen Stoßtrupps der 40. Separaten Brigade der Marineinfanterie der Pazifikflotte, die zuvor an anderen Frontabschnitten im Donbass im Einsatz waren. RIA Nowosti berichtet über Alltag und Erfahrungen der Soldaten.
50 Meter rennen. "Auf unseren Besuch hat sich der Gegner gründlich vorbereitet. Sie hoben zwei Panzergräben aus – etwa fünf bis sechs Meter breit. So einen Graben kann man nicht überspringen, deswegen mussten wir unsere Kampfausrüstung etwas ergänzen", erzählt der Kämpfer des Stoßtrupps der 40. Separaten Brigade der Marineinfanterie der Pazifikflotte mit dem Funknamen Kretschet ("Geierfalke"). Sein Verband wurde kürzlich an einen neuen Abschnitt verlegt.
Zur üblichen Munition, Wasser und Akkumulatoren für Funkgeräte – zusammen mit Waffen und Schutzwesten bereits knapp ein halbes Hundert Kilogramm – kamen ausziehbare Leitern hinzu. Von der Ausstiegsstelle bis zu den Gräben wurden sie fast 15 Kilometer weit geschleppt. Kretschet schmunzelt: "Anders ging es nicht. Beide Gräben waren tief. Verstecken konnte man sich nirgendwo, nur mit der Kappe die Drohnen wegscheuchen. Im ersten Graben reichte die Leiter noch aus. Und im nächsten mussten wir uns nach der letzten Stufe an irgendwelchen Wurzeln hochziehen, um herauszukommen."
All das unter feindlichem Artilleriefeuer und ununterbrochenen Drohnenangriffen. Eine richtige Routenplanung half – die Kämpfer wählten im Voraus einen Ort aus, an dem die Waldstreifen den Gräben am nächsten kamen. Der Marineinfanterist erklärt: "Bis dahin musste man etwa 50 Meter rennen, dann begann schon der Wald." Die Gräben wurden ohne Verluste überwunden und das Dorf Bogatyr in Kürze befreit. Den gesamten Weg legte Kretschet mit gerissenem Meniskus zurück – ein halbes Jahr vor dem Sturm auf Bogatyr erlitt er diese Verletzung bei der Befreiung der Siedlung Solotaja Niwa westlich von Ugledar. Er erklärt: "Dort fuhren wir auf eine Mine, überlebten aber alle." Mehr …
Medienbericht: Europäer wollen Truppen aus Saudi-Arabien und Bangladesch in die Ukraine schicken. Russland hat eine westliche Militärpräsenz in dem Nachbarland als Teil jeden Friedensabkommens ausgeschlossen. Nun veröffentlichte der US-Sender NBC Informationen darüber, welche Länder sich die Europäer als Teil möglicher Friedenstruppen vorstellen könnten.
Kiews europäische Unterstützer wollen, dass die USA im Falle eines Friedensabkommens eine Pufferzone zwischen Russland und der Ukraine überwachen, in der möglicherweise Truppen aus nicht-NATO-Ländern wie Bangladesch oder Saudi-Arabien eingesetzt werden, berichteten die US-amerikanischen "NBC News" unter Berufung auf anonyme Quellen. Washingtons Rolle, so der Sender, bestünde demnach im Einsatz von Drohnen, Satelliten und anderen Aufklärungsfähigkeiten um die Bedingungen zu überwachen und sich mit den beteiligten Nationen zu koordinieren. Moskau hat die Idee westlicher oder NATO-Truppen in der Ukraine als Teil eines Friedensabkommens wiederholt abgelehnt.
Politico hatte zuvor ebenfalls diesen Vorschlag einer Pufferzone skizziert und dabei die Beteiligung dritter Staaten erwähnt. Allerdings wurden diese nicht benannt und impliziert, dass französische und britische Truppen einen großen Teil der Kräfte stellen könnten. Ein ehemaliger Pentagon-Mitarbeiter sagte dem Portal, der Plan zeige, wie Kiews europäische Unterstützer "nach dem letzten Strohhalm greifen".
Am Freitag erneuerte Russlands Präsident Wladimir Putin Moskaus Widerspruch und warnte, ausländische Soldaten würden entweder in Feindseligkeiten zu Zielen der russischen Truppen oder, sollte ein wirkliches Friedensabkommen erreicht werden, ihren Zweck nicht erfüllen. Er fügte hinzu, dass "eine der Ursachen des Konflikts war, dass der Westen die Ukraine in die NATO zog", und betonte, jede Beilegung müsse Sicherheitsgarantien sowohl für Russland als auch für die Ukraine umfassen. Mehr …
Liveticker Ukraine-Krieg. Selenskij lehnt Einladung nach Moskau ab: Putin kann nach Kiew kommen. In einem Interview für den US-Fernsehsender ABC News hat Wladimir Selenskij ein Treffen mit Wladimir Putin in der russischen Hauptstadt Moskau abgelehnt. Im Gespräch mit Martha Raddatz, Chefkorrespondentin für Globale Angelegenheiten, sagte der ukrainische Präsident, sein russischer Amtskollege könne nach Kiew reisen. Seinen abschlägigen Bescheid für einen Besuch in Moskau begründete Selenskij folgenderweise: "Ich kann nicht nach Moskau reisen, wenn mein Land jeden Tag mit Raketen angegriffen wird. Ich kann nicht in die Hauptstadt dieses Terroristen reisen." Putin verstehe das, betonte der Ukrainer. Wenn der Kremlchef kein Treffen während des Krieges wolle, schlage er etwas vor, was weder für die Führung in Kiew noch für andere akzeptabel sei. Mit seiner Einladung zu einem Gespräch in Moskau wolle Putin weiterhin mit den USA spielen und das Treffen mit ihm in der Tat aufschieben, behauptete Selenskij. Mehr …
Europa sucht nach "Kanonenfutter" für die ukrainische Armee. Wird Europa gegen Russland Krieg führen? Die Idee, reguläre europäische Truppen in die Ukraine zu entsenden, ist äußerst umstritten. Die Europäer setzen jedoch darauf, weltweit "Kanonenfutter" für die ukrainischen Streitkräfte zu finden. Sie hoffen, mit deren Hilfe die Front halten zu können und Russland zu einem für es ungünstigen Frieden zu zwingen.
Zieht Europa gegen Russland in den Krieg? Schauen wir uns die jüngsten Erklärungen und Maßnahmen an. Am gravierendsten ist der Bau einer Militärbahnstrecke von Deutschland über Polen bis zur Grenze der Ukraine. Ich möchte darauf hinweisen, dass die Deutschen und Polen dies nicht öffentlich bekannt gegeben haben. Das heißt, die für uns gefährlichsten Vorbereitungen werden im Stillen getroffen. Oder sie sind in umfangreichen Dokumenten der Europäischen Union und einzelner europäischer Länder festgehalten, die ein ungeschultes Auge einfach nicht weiterlesen wird, sobald es die zweite Seite erreicht hat.
Manchmal verbirgt sich jedoch hinter Erklärungen und posierenden Handlungen etwas anderes. Und wenn sogar Irland, das nicht Mitglied der NATO ist und keine große Armee hat, der Ukraine militärische Hilfe verspricht, sollte man die "stolzen Kelten" nicht zum Gespött machen. Solche Worte illustrieren gut die Stimmung, die derzeit in Europa herrscht. Insbesondere wird diese durch den Besuch von EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und des polnischen Ministerpräsidenten Donald Tusk an der Grenze zu Weißrussland deutlich. Das heißt, an einem möglichen Schauplatz künftiger Kampfhandlungen, was beide auch nicht verhehlten.
Wenn Deutschland plant, seine Armee um das Zweieinhalbfache zu vergrößern, und Russland direkt als Hauptbedrohung bezeichnet, ist das überhaupt nicht mehr lustig. Wenn Frankreich sich anscheinend darauf vorbereitet, 50.000 Verwundete aus einem Kriegsgebiet aufzunehmen, ist das auch nicht mehr zum Lachen. Schließlich ergriff NATO-Generalsekretär Mark Rutte, der einflussreichste Politiker Europas der letzten Jahre, das Wort. Er erklärte unverblümt, dass die Konfrontation mit Russland auch nach Beendigung des Konflikts in der Ukraine nicht verschwinden werde. Und dass Europa sich neu bewaffnen und seine Militärausgaben erhöhen müsse.
Der Niederländer macht in diesem Fall keine leeren Versprechungen und gibt nicht die üblichen Phrasen von sich, die man von einem Generalsekretär einer Militärallianz erwartet. Als Ministerpräsident der Niederlande erhöhte er die Verteidigungsausgaben seines Landes erhöht, indem er Gelder für Sozialleistungen für Rüstung ausgab. Ja, die Kürzung der Sozialleistungen rief Unzufriedenheit bei den Migranten aus dem Nahen Osten hervor – aber Rutte entschied sich dennoch dafür. Außerdem erhöhte er das Rentenalter. Und als Friedrich Merz das Ende des Sozialstaates in Deutschland zugunsten der Bundeswehr verkündete, wiederholte er lediglich die Worte seines niederländischen Nachbarn.
Dennoch sind die Grenzen der Kampfbereitschaft auch in den Äußerungen europäischer Politiker erkennbar. Rutte selbst hat nichts davon gesagt, dass NATO-Truppen sofort in die Ukraine entsandt werden könnten. Der französische Präsident Emmanuel Macron, der gerne laut über dieses Thema nachdenkt, sagte bei einem Treffen mit Wladimir Selenskij etwas anderes: Die Länder der "Koalition der Willigen" würden nach Beendigung der Kampfhandlungen Truppen in die Ukraine entsenden. Von einer Reihe anderer europäischer Politiker ist in etwa dasselbe zu hören. Mehr …
Podoljaka: Wir stehen kurz vor einer entscheidenden Schlacht . Die nächsten anderthalb Monate werden sehr viel entscheiden, erklärt Militärblogger Juri Podoljaka in seinem jüngsten Frontbericht. Ukrainische Quellen berichten, dass Russland die größte Umgruppierung seit 2022 durchführt – bis zu 100.000 Mann sollen von anderen Frontabschnitten zum Abschnitt Pokrowsk verlegt worden sein. Video und mehr …
Selenskij zu Fico: Angriffe auf Energieinfrastruktur Russlands möglich. Der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij hat in einem Gespräch mit dem slowakischen Ministerpräsidenten Robert Fico erneut damit gedroht, die russische Energieinfrastruktur anzugreifen.
Fico warnte, dass ukrainische Angriffe auf russische Energienetze auch der Slowakei Schaden zufügen. Er verwies dabei auf Attacken gegen die Druschba-Ölpipeline, die bereits zu zeitweisen Lieferausfällen geführt hatten. Video und mehr …
Nahost-Krieg. Medizinische Quellen melden 35 Tote – Israel intensiviert Angriffe auf Gaza. Israel führt seine Angriffe auf den Gazastreifen fort. Nach Medienberichten wurden seit Tagesanbruch mindestens 35 Menschen in der Enklave getötet.
Das israelische Militär führte eine Reihe von Luft- und Bodenangriffen auf Gaza-Stadt durch, die sich vor allem auf die Stadtteile Zeitoun und Scheich Radwan konzentrierten. Nach Angaben der örtlichen Gesundheitsbehörden gab es zahlreiche zivile Opfer, darunter auch Frauen und Kinder. Video und mehr …
05.09.2025: Ukrainekrieg. Selenskyj lehnt Rückzug ab, Putin droht den “Willigen” – und was macht Trump? Das Treffen der “Koalition der Willigen” geht nach hinten los. Der Friedensprozess zwischen der Ukraine und Russland wurde nicht etwa befördert, sondern weiter erschwert. Dies zeigen die Reaktionen aus Kiew und Moskau. Und was macht Washington?
Präsident Selenskyj lehnt weiter jeden Gebietstausch oder den Verzicht auf den Donbass an Russland ab – dabei sollten die Sicherheitsgarantien ihn doch zu Konzessionen bewegen. Auch Kremlchef Putin zeigt sich stur. Er droht den “Willigen” mit Militärschlägen, falls sie – wie nach einem Waffenstillstand geplant – Truppen in die Ukraine entsenden sollten. „Wenn dort Truppen erscheinen, insbesondere während der andauernden Kampfhandlungen, gehen wir davon aus, dass sie legitime Ziele darstellen“.
Putin betonte, dass Sicherheitsgarantien sowohl für Russland als auch für die Ukraine notwendig seien. Die europäischen “Willigen” wollen sie aber nur der Ukraine geben. Sie soll zum “stählernen Stachelschwein” aufgerüstet werden, um neuen Attacken zu verhindern. Russland sind die EUropäer hingegen noch keinen Schritt entgegen gekommen. Nun warten sie auf US-Präsident Trump. Das Treffen in Paris war nämlich vor allem dazu gedacht, Trump bei der Stange zu halten und möglichst große amerikanische Garantien zu bekommen.
Doch auch hier zeichnet sich das Gegenteil ab: Nach Angaben aus Litauen will das Pentagon ein Militärhilfe-Programm für Europa streichen. Das sieht eher nach einem Rückzug aus… Mehr …
Putin: NATO-Truppen in der Ukraine werden sofort zum legitimen Ziel russischer Streitkräfte. Wladimir Putin machte noch einmal deutlich: Westliche Truppenkontingente in der Ukraine werden von Russland weder vor noch nach einem Friedensschluss toleriert. Die Aussage tätigte der russische Präsident vor internationalem Publikum auf dem Östlichen Wirtschaftsforum.
Pläne der "Koalition der Willigen", die die Entsendung westlicher Truppenkontingente in die Ukraine vorsehen, kommentierte der russische Präsident mit einer deutlichen Warnung. Auf die Frage einer Journalistin sagte er mit Nachdruck: "Wenn dort irgendwelche Truppen auftauchen – insbesondere jetzt, während der Kampfhandlungen – gehen wir davon aus, dass sie legitime Ziele für Angriffe sind." Der Dialog fand während der Plenarsitzung des Östlichen Wirtschaftsforums (OEF) in Wladiwostok in Anwesenheit mehrerer asiatischen Staats- und Regierungschefs statt. Das Hineinziehen der Ukraine in die NATO sei einer der Primärgründe für das militärische Eingreifen Russlands, betonte Putin.
Die Stationierung der sogenannten Friedenstruppen nach dem Ende der Kämpfe als Sicherheitsgarantie für die Ukraine schloss er ebenfalls aus. Sollten Entscheidungen getroffen werden, die zu einem langfristigen Frieden führen, gebe es keinen Sinn darin, dass sie sich auf dem Territorium der Ukraine befinden, so der russische Präsident.
Russland werde alle getroffenen Vereinbarungen vollständig umsetzen, versicherte er. "Wir werden die Sicherheitsgarantien respektieren, die natürlich sowohl für Russland als auch für die Ukraine ausgearbeitet werden müssen", sagte Putin. "Diese Fragen sind allerdings noch nicht im Gespräch. Niemand hat mit uns auf einer ernst zu nehmenden Ebene diese Fragen besprochen", bemängelte der russische Präsident. Mehr
Bei Treffen in Moskau: Putin bietet Selenskij persönliche Sicherheitsgarantie an. Der russische Präsident hat erklärt, dass der ukrainische Staatschef nicht in Gefahr wäre, wenn er zu Friedensgesprächen nach Moskau reisen würde. Das sagte Wladimir Putin am Freitag wehrend seiner Rede auf dem Östlichen Wirtschaftsforum in Wladiwostok. Selenskij drängt zwar auf ein Treffen mit Putin, will dieses aber nur in einem "neutralen" Land abhalten.
Der russische Präsident Wladimir Putin hat erklärt, er würde die Sicherheit des ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskij garantieren, sollte dieser das Angebot annehmen, zu Friedensgesprächen nach Moskau zu reisen. Putin hat mehrfach vorgeschlagen, die russische Hauptstadt als Ort für Gespräche mit dem ukrainischen Staatschef zu nutzen, doch Selenskij hat diese Idee sofort abgelehnt. Bei seiner Rede auf dem Östlichen Wirtschaftsforum in Wladiwostok am Freitag sagte Putin, Russland würde "zu 100 Prozent" sicherstellen, dass Selenskij während eines Besuchs nicht in Gefahr geraten würde.
"Wir sind bereit für Treffen auf höchster Ebene. Die ukrainische Seite wünscht dieses Treffen. Ich habe gesagt:'Ich bin bereit, bitte kommen Sie. Wir werden die Arbeitsbedingungen und die Sicherheit vollständig gewährleisten'", sagte Putin. Putin bekräftigte zwar seine Bereitschaft zu einem Treffen mit Selenskij, sagte jedoch, dass er derzeit "keinen großen Sinn" in persönlichen Gesprächen sehe. Moskau hat wiederholt betont, dass die Details eines Friedensabkommens feststehen müssen, bevor ein Treffen auf höchster Ebene stattfinden kann.
Russland hat auch die Legitimität Selenskijs zur Unterzeichnung von Friedensabkommen in Frage gestellt, da seine Amtszeit als Präsident offiziell im vergangenen Jahr abgelaufen ist. Mehr …
Ukraine Medien: Kompletter Flop der „Koaltion der Willigen“. Die Entwicklungen rund um den Krieg in der Ukraine sind für Selenskyj und Co offenbar unerfreulich. Die Front bröckelt, es fehlt an Soldaten und die „Willigen“ sind schwach.
Diverse ukrainische Telgram Kanäle wie Legitmny mit über 1,1 Millionen Abonnenten oder Rezident mit knapp über 1 Million haben wieder einmal Internas zu berichten. Im Westen gibt man sich (noch) optimistische, im Osten nicht mehr. Rezdent berichtet etwa, die Ergebnisse von Paris für die Ukraine seien bereits klar negativ, aber die Propaganda verbreitet erneut eine Erzählung über Unterstützung. Das Treffen der „Koalition der Willigen“ zeige, dass die USA Frieden um jeden Preis wollen, in erster Linie auf Kosten der Ukraine.
Witkoff war weniger als eine Stunde in Paris und las Trumps Ultimatum vor. Und dieses Ultimatum gefiel den Europäern nicht. Aber um das Gesicht zu wahren, machten sie eine Reihe lauter Erklärungen und „gaben uns eine weitere Portion sinnloser Gespräche, die niemand umzusetzen gedenkt“. Selbst Selenskyj habe die Länder nicht aufzählen können, die bereit seien mit Truppen und Geld zu helfen. Und das sei ein Versagen des Präsidentenamts, da die Ukraine den Krieg mit Russland praktisch allein führt.
In Europa schlafen sie und träumen davon, wann die „Koalition der Willigen“ von der amerikanischen Luftwaffe gedeckt wird. Ohne das werden sie sich nicht in die Ukraine wagen, weil sie Angst haben. Und die USA wollen keinen direkten Krieg mit Russland. Deshalb wird alles, was wir weiter sehen, eine Fortsetzung des Krieges auf Kosten der Ukrainer und mit dem Leben der Ukrainer sein.
Die Sprecher der Bankowa (UA-Regierung) versuchen, Zweifel an der Erzählung über die starke Unterstützung der Ukraine durch die Europäer nach dem Treffen der „Koalition der Willigen“ in Paris zu zerstreuen, doch in Wirklichkeit endeten die Verhandlungen für Kiew in einem völligen Fiasko. Und hier ist der Grund: Mehr …
Macron: 26 Länder bereit zur Entsendung einer „Sicherheitstruppe” für die Ukraine. Die europäische „Koalition der Willigen“ arbeitet seit Monaten daran Truppen in der Ukraine stationieren zu können. Die USA sind bereit, die Präsenz europäischer Truppen zu unterstützen, aber Russland hat deutlich gemacht, dass es eine solche Vereinbarung niemals akzeptieren würde.
Der französische Präsident Emmanuel Macron sagte am Donnerstag, dass eine Reihe von Ländern zugesagt haben, Truppen als Teil einer „Sicherheitstruppe” zur Entsendung in die Ukraine bereitzustellen, nachdem ein Friedensabkommen erzielt wurde – ein Plan, den Russland eindeutig niemals akzeptieren würde. Die willigen Politiker verhandeln die Bedingungen für einen Waffenstillstand und die Truppenstationierung aber seit Monaten nur untereinander, mit Russland zu reden, wie das etwa Präsident Trump tut, findet niemand der Mühe wert. Man verschärft stattdessen die Rhetorik.
Macron äußerte sich gemeinsam mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj nach der Ausrichtung eines Gipfeltreffens der sogenannten „Koalition der Willigen”, einer Gruppe von 35 Ländern, die die Ukraine unterstützen. Er sagte, dass 26 Länder zugesagt hätten, Truppen zu Lande, zu Wasser oder in der Luft zur Verfügung zu stellen, was darauf hindeutet, dass nicht alle Länder bereit sind, Truppen in der Ukraine zu stationieren.
Der französische Staatschef sagte, dass die Truppe „weder den Willen noch das Ziel hat, Krieg gegen Russland zu führen”, sondern darauf abzielt, „jede neue größere Aggression zu verhindern und die 26 Staaten ganz klar in die dauerhafte Sicherheit der Ukraine einzubeziehen”. Mehr …
Gefährliche Sicherheitsgarantien. Westliche „Koalition der Willigen“, darunter Deutschland, beschließt „Sicherheitsgarantien“ für die Ukraine inklusive Entsendung von Truppen gegen den Willen Russlands – und riskiert damit erneut eine Verlängerung des Kriegs.
Eine „Koalition der Willigen“ meist europäischer Staaten, darunter Deutschland, hat „Sicherheitsgarantien“ für die Ukraine einschließlich der Stationierung von Truppen auf ukrainischem Hoheitsgebiet beschlossen. Wie Frankreichs Präsident Emmanuel Macron am gestrigen Donnerstag nach einem entsprechenden Treffen in Paris mitteilte, beteiligen sich insgesamt 26 Staaten. Allerdings wollen nicht alle Soldaten entsenden. Bundeskanzler Friedrich Merz hatte noch Mitte August den Anschein erweckt, das tun zu wollen, hat sich zuletzt aber zurückhaltender gezeigt.
Wolfgang Ischinger, Ex-Chef der Münchner Sicherheitskonferenz, hat die Diskussion über die Entsendung von Militär in die Ukraine eine „Geisterdebatte“ genannt: Russland werde dem Plan ohnehin nicht zustimmen, stellte Ischinger fest. Moskau hat dies jetzt bestätigt – und kündigt an, den Krieg fortzusetzen, sollte eine Verhandlungslösung nicht zustande kommen. NATO-Generalsekretär Mark Rutte erklärt unterdessen, man müsse sich nicht dafür interessieren, „was Russland zum Thema Truppen in der Ukraine denkt“. Die NATO ignorierte Moskaus rote Linien mutwillig bereits zum Jahreswechsel 2021/22. Die Folgen sind bekannt.
Truppen entsenden. Eine „Koalition der Willigen“ hat am gestrigen Donnerstag unter dem Vorsitz Frankreichs und Großbritanniens sogenannte Sicherheitsgarantien für die Ukraine beschlossen. Mehr …
«Koalition der Willigen» will Ukraine-Krieg fortsetzen. Mit «Sicherheitsgarantien» für die Ukraine wollen westliche Staaten Russland weiter unter Druck setzen. Das zeigt der Beschluss ihres Treffens am Donnerstag in Paris. Während klar ist, dass Russland westliche «Friedenstruppen» ablehnt, will die «Koalition der Willigen» diese stationieren.
26 Länder haben sich nach Angaben des französischen Präsidenten Emmanuel Macron verpflichtet, Truppen in die Ukraine zu entsenden oder «vor Ort, auf See oder in der Luft präsent zu sein», um der Ukraine «am Tag nach einem Waffenstillstand oder Frieden» Sicherheit zu garantieren. Einige dieser Länder würden die ukrainische Armee unterstützen, während sie «in NATO-Mitgliedsländern bleiben oder ihre Stützpunkte zur Verfügung stellen». Das hat Frankreichs Präsident Medienberichten zufolge nach dem Treffen der «Koalition der Willigen» am Donnerstag in Paris erklärt. Daran hatte auch der Kiewer Präsidentendarsteller Wolodymyr Selenskyj teilgenommen. Einzelheiten über die geplante Truppenentsendung wurden nicht genannt, da laut Macron nicht vorgesehen sei, «Russland die Details unserer Organisation offenzulegen».
33 Länder sowie die NATO und die EU gehören der selbsternannten «Koalition der Willigen» an, die die Ukraine unterstützen will, so auch Australien, Kanada, Neuseeland und Japan. Aber nur 26 von ihnen, darunter Deutschland, haben bereits genaue Pläne von ihren Militärführungen für einen möglichen Truppeneinsatz erarbeiten lassen, wie unter anderem die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) berichtet. Mehr …
Nahost-Krieg. Errichtung der Militärregierung? Israel meldet Kontrolle über 40 Prozent von Gaza-Stadt. Israel soll derzeit etwa 40 Prozent des Stadtgebiets von Gaza unter Kontrolle haben. Tel Aviv scheint eine Militärregierung in Gaza errichten zu wollen. Einwohner sollen Gaza verlassen. Zehntausende auf der Flucht.
Ein Militärsprecher teilte am Donnerstag mit, dass Israel 40 Prozent der Stadt Gaza kontrolliert. Während seine Bombardements weitere Palästinenser aus ihren Häusern vertrieben, widersetzten sich Tausende Einwohner den israelischen Aufforderungen zur Flucht und blieben in den Trümmern zurück, die Israels jüngster Vorstoß hinterlassen hatte. Die Gesundheitsbehörden in Gaza gaben an, dass durch israelische Angriffe auf das Gebiet am Donnerstag mindestens 53 Menschen getötet wurden, vor allem in Gaza-Stadt. Dort sind israelische Streitkräfte durch die Außenbezirke vorgerückt und befinden sich nun nur noch wenige Kilometer vom Stadtzentrum entfernt.
"Wir zerstören weiterhin die Infrastruktur der Hamas. Heute kontrollieren wir 40 Prozent des Gebiets von Gaza-Stadt", erklärte der israelische Militärsprecher, Brigadegeneral Effi Defrin, auf einer Pressekonferenz und nannte dabei die Stadtteile Zeitoun und Scheich Radwan. "Die Operation wird in den kommenden Tagen weiter ausgeweitet und intensiviert werden."
"Wir werden die Hamas weiterhin überall verfolgen", sagte Defrin und fügte hinzu, dass die Mission erst beendet sei, wenn die verbleibenden Geiseln nach Israel zurückgebracht worden seien und die Herrschaft der Hamas beendet sei. Defrin bestätigte zudem, dass Generalstabschef Eyal Zamir den Kabinettsministern mitgeteilt habe, dass sie ohne einen Plan für die Zeit danach eine Militärregierung in Gaza errichten müssten. Rechtsextreme Mitglieder der Regierung von Premierminister Benjamin Netanjahu drängen darauf, dass Israel eine Militärregierung in Gaza einführt und dort Siedlungen errichtet. Netanjahu hat dies jedoch bisher ausgeschlossen.
Ein Großteil der Stadt Gaza wurde in den ersten Kriegswochen im Oktober und November 2023 zerstört. Vor dem Krieg lebten dort etwa eine Million Menschen, und es wird angenommen, dass Hunderttausende zurückgekehrt sind, um in den Trümmern zu leben, insbesondere seit Israel die Menschen aus anderen Gebieten vertrieben und an anderen Orten Offensiven gestartet hat. Mehr ….
04.09.2025: Ukrainekrieg. London: NATO-Staaten liefern der Ukraine Langstreckenraketen – Taurus-Frage weiter offen. Die westeuropäischen Unterstützer Kiews haben zugesagt, das Land mit Waffen zu versorgen, um Ziele tief in Russland anzugreifen. Das teilte die britische Regierung mit. Unklar bleibt, ob Deutschland auch den Taurus liefern wird. Laut dem russischen Auslandsgeheimdienst bereitet Berlin bereits heimlich eine Lieferung von Taurus-Raketen vor.
Kiew wird von seinen westlichen Unterstützern, der sogenannten "Koalition der Willigen", Langstreckenwaffen erhalten. Das teilte London in einer Erklärung nach einer virtuellen Telefonkonferenz der Staats- und Regierungschefs der Mitgliedsstaaten am Donnerstag mit. Die britische Regierung nannte weder die Namen der Länder, die solche Waffen liefern wollen noch die genauen Waffentypen. Der britische Premierminister Keir Starmer "begrüßte" die Zusagen während der Videokonferenz, hieß es in der Erklärung. Der französische Präsident Emmanuel Macron hatte zuvor erklärt, einige europäische Länder seien bereit, Kiew Sicherheitsgarantien zu geben, sobald ein Friedensabkommen zwischen Russland und der Ukraine unterzeichnet sei. "Die Beiträge wurden heute Nachmittag auf Ebene der Verteidigungsminister vorbereitet, dokumentiert und bestätigt", sagte der Präsident.
Bundeskanzler Friedrich Merz hatte zuvor die Möglichkeit erwogen, Taurus-Raketen an die Ukraine zu liefern. Die in Deutschland hergestellten Waffen haben eine Reichweite von rund 500 Kilometern und können Moskau erreichen, wenn sie von ukrainischem Territorium aus abgefeuert werden. Merz gab keine konkreten Pläne im Zusammenhang mit dem Marschflugkörper öffentlich bekannt, um dessen Lieferung an Kiew schon seit über einem Jahr eine Debatte in Deutschland tobt. Mehr …
Zu Verhandlungen über Sicherheitsgarantien für Ukraine: Witkoff trifft europäische Staatschefs. Europäer versuchen langfristige militärische Unterstützung für Kiew sicherzustellen. Verschiedene Medien berichteten am Donnerstag, dass die Bundesregierung vorschlagen wolle, die Luftverteidigung der Ukraine zu stärken.
Der US-Sonderbeauftragte Steve Witkoff traf sich am Donnerstag in Paris mit europäischen Staats- und Regierungschefs, um über Sicherheitsgarantien für die Ukraine zu sprechen. Die Verbündeten versuchen dabei, langfristige militärische Unterstützung für Kiew sicherzustellen und die weitere Unterstützung der USA nach Beendigung des Konflikts zu gewährleisten. Laut Angaben eines Vertreters des ukrainischen Regimes plant der von US-Präsident Donald Trump zur Vermittlung bei den Friedensgesprächen ernannte Gesandte auch ein Treffen mit dem ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskij während der Pariser Gespräche. Der Vertreter sprach unter der Bedingung der Anonymität, da er nicht befugt war, Informationen an die Medien weiterzugeben.
Witkoff wurde eingeladen, an dem Treffen der sogenannten "Koalition der Willigen" teilzunehmen, um über Hilfen für die Ukraine zu diskutieren. Dabei geht es auch um Pläne bezüglich der militärischen Unterstützung im Falle eines Waffenstillstands im Krieg zwischen Russland und der Ukraine. Ziel sei es, nach westlicher Propagandadarstellung "künftige russische Aggressionen" zu verhindern.
Der französische Präsident Emmanuel Macron und der britische Premierminister Keir Starmer, die die Gruppe anführen, haben darauf bestanden, dass jede europäische "Sicherheitsgarantie"-Truppe in der Ukraine die Unterstützung der Vereinigten Staaten benötigt. Macron sagte vor dem Treffen am Donnerstag, dass die Vorbereitungsarbeiten für die Sicherheitsgarantien abgeschlossen seien und nun auf politischer Ebene genehmigt werden sollten. Er gab keine Details bekannt.
"Wir Europäer sind bereit, der Ukraine und den Ukrainern am Tag der Unterzeichnung des Friedensabkommens Sicherheitsgarantien zu geben", sagte Macron. Es ist unklar, welchen Beitrag die Mitglieder der Koalition leisten wollen – einschließlich der Entsendung von Bodentruppen. Im Weißen Haus wird derzeit der Vorwurf erhoben, einige Europäer hintertrieben die US-Friedensbemühungen in der Ukraine. Verschiedene Medien berichteten am Donnerstag, die Bundesregierung wolle vorschlagen, die Luftverteidigung der Ukraine zu stärken. Mehr …
Sacharowa: "Sicherheitsgarantien für die Ukraine sind garantierte Gefahr für Europa". Beim Östlichen Wirtschaftsforum in Wladiwostok hielt Maria Sacharowa, die Sprecherin des russischen Außenministeriums, ein dreieinhalbstündiges Briefing für die Presse und Interessierte ab. Dabei ging es unter anderem auch um die Ukraine-Krise.
Die derzeit viel diskutierten "Sicherheitsgarantien für die Ukraine" inklusive möglicher bewaffneter Kräfte, die im Zuge eines Friedensabkommens in der Ukraine stationiert werden sollen, bezeichnete Sacharowa dabei als "Garantien der Gefahr für den europäischen Kontinent". Truppen der NATO in der Ukraine seien für Moskau "absolut inakzeptabel". Video und mehr
26 Staaten wollen sich laut Macron an Sicherungstruppe beteiligen. Um die Ukraine nach einem Kriegsende zu schützen, sollen ausländische Truppen im Land stationiert werden. 26 Staaten hätten sich dazu verpflichtet, sagte Emmanuel Macron.
26 Staaten sind nach Angaben des französischen Präsidenten Emmanuel Macron bereit, Truppen zur Absicherung eines möglichen Waffenstillstands oder Friedensschlusses in die Ukraine zu entsenden. Sie hätten sich formell dazu verpflichtet, Truppen als Rückhalt in der Ukraine zu stationieren oder auf dem Land, auf See oder in der Luft präsent zu sein, um die Ukraine nach einem Kriegsende zu stärken und einen Frieden abzusichern, sagte Macron nach einem Treffen der sogenannten Koalition der Willigen in Paris. Weitere Länder prüfen demnach noch, ob sie sich beteiligen.
"Diese Streitmacht hat weder den Willen noch das Ziel, Kriege gegen Russland zu führen, sondern soll den Frieden sichern und ein klares strategisches Signal setzen", sagte der französische Präsident. "Sie wird im Rahmen eines Waffenstillstands eingesetzt werden, nicht an der Frontlinie, sondern in Gebieten, die derzeit festgelegt werden, aber sie soll jede neue größere Aggression verhindern und die 26 Staaten ganz klar in die dauerhafte Sicherheit der Ukraine einbeziehen." Am Ende der Beratungen sei beschlossen worden, mit den politischen und rechtlichen Arbeiten zu beginnen, um diese Sicherheitsgarantien umzusetzen, sagte Macron. Welche Länder gemeint sind, konkretisierte Macron nicht. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen sagte nach den Gesprächen, die Ukraine müsse zu einem "stählernen Stachelschwein" gemacht werden, sodass sie "unverdaulich" für jetzige und spätere Aggressoren werde.
Deutschland will keine Truppen entsenden. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj äußerte sich nach den Beratungen weitgehend zufrieden. Es gebe in der Koalition der Willigen ein Einvernehmen über den allgemeinen Rahmen von Sicherheitsgarantien, sagte er. Eine starke ukrainische Armee sei dabei von zentraler Bedeutung. In den beteiligten Ländern würden nun entsprechende Dokumente vorbereitet. Die europäischen Rüstungskonzerne forderte Selenskyj auf, ihre Arbeit mit voller Kapazität aufzunehmen. Zudem seien sich alle einig, dass Russland jede Friedensinitiative ablehne. Video und mehr …
Nahost-Krieg.
03.09.2025: Ukrainekrieg.
Nahost-Krieg. Massenflucht: Das israelische Militär dringt immer weiter in Gaza-Stadt vor. Fast eine Million Palästinenser sind auf der Flucht, während Israels Militär im Zentrum der Stadt Gaza weiter vorrückt. Die IDF haben zuletzt Granaten auf drei Schulen im Stadtteil Sheikh Radwan geworfen, die als Unterkünfte für vertriebene Palästinenser dienten.
Das israelische Militär drang am Mittwoch tiefer in Gaza-Stadt vor. Dabei rückten Soldaten und Panzer in Sheikh Radwan vor, einem der größten und am dichtesten besiedelten Viertel im Stadtzentrum. In den letzten Wochen stießen die israelischen Streitkräfte durch die Außenbezirke von Gaza-Stadt vor und befinden sich nun, trotz internationaler Forderungen nach einem Stopp der Offensive, nur noch wenige Kilometer vom Stadtzentrum entfernt. Einwohner von Gaza-Stadt berichteten, dass das Militär Häuser und Zeltlager zerstört habe, wo Palästinenser untergebracht waren, die durch den fast zwei Jahre andauernden Krieg vertrieben worden waren. Mindestens 24 Palästinenser, darunter auch Kinder, wurden am Mittwoch laut Angaben lokaler Gesundheitsbehörden vom Militär in Gaza getötet, die meisten davon in Gaza-Stadt.
Das israelische Militär warf Granaten auf drei Schulen im Stadtteil Sheikh Radwan, die als Unterkünfte für vertriebene Palästinenser dienten, und setzte Zelte in Brand, wie Einwohner berichteten, die angaben, dass die Palästinenser vor den Bombardements geflohen seien.
Premierminister Benjamin Netanjahu hat sein Militär angewiesen, die Stadt als letzte Hochburg der Hamas einzunehmen. Deren Angriff auf Israel im Oktober 2023 hatte den Krieg ausgelöst. Netanjahu besteht darauf, dass die Hamas, die den Gazastreifen fast zwei Jahrzehnte lang regiert hat, aber mittlerweile nur noch Teile des Gebietes kontrolliert, besiegt werden müsse, sofern sie nicht kapituliere und die Waffen niederlege. Mehr …
"Was haben sie Netanjahu angetan?" – Israel tötet Kinder in "humanitärer Zone". Aufnahmen vom Dienstag, dem 2. September 2025, aus Gaza zeigen Familien, die sich von ihren mutmaßlich durch einen israelischen Luftangriff getöteten Kindern verabschieden. Nach palästinensischen Angaben wurde mindestens zehn Menschen, darunter sechs Kinder beim Angriff auf die "humanitäre Zone" Al Mawasi getötet.
Zuvor hatte der Sprecher der israelischen Armee, Avichay Adraee, die Bewohner von Gaza-Stadt aufgefordert, in das Gebiet zu ziehen. Dort würde sie eine verbesserte humanitäre Versorgung, insbesondere in Bezug auf Gesundheit, Wasser und Nahrung erwarten. Seit Kriegsbeginn vor 23 Monaten wurden im Gazastreifen insgesamt mehr als 63.600 Palästinenser durch Israel getötet, davon sollen über 80 Prozent Zivilisten sein. Video und mehr …
02.09.2025: Ukrainekrieg. Europa treibt „präzise“ Pläne für Truppen in der Ukraine voran – mit Unterstützung der USA. Die Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, erklärte gegenüber der Financial Times, dass die europäischen Staaten detaillierte Pläne für eine mögliche Entsendung von Truppen in die Ukraine als Teil eines künftigen Friedensabkommens ausarbeiten. Dabei ist für alle Welt offensichtlich, dass Moskau dies niemals als Grundlage für einen Frieden oder auch nur einen Waffenstillstand akzeptieren würde.
Die halsstarrigen europäischen Staats- und Regierungschefs behaupten dennoch, sie hätten die Unterstützung von Präsident Donald Trump für einen solchen Plan. Vorgesehen ist eine gemeinsame multinationale Truppe aus verschiedenen europäischen Armeen, die durch eine Sicherheitsgarantie der USA gestützt wird. „Präsident Trump hat sehr deutlich gemacht, dass die USA Teil der Sicherheitsgarantie sein werden“, sagte von der Leyen „Sicherheitsgarantien sind von größter Bedeutung und absolut entscheidend“, beschrieb sie den europäischen Konsens. „Wir haben einen klaren Fahrplan und wir hatten eine Vereinbarung im Weißen Haus … und diese Arbeit geht sehr gut voran.“ Sie betonte zudem: „Präsident Trump hat uns versichert, dass es eine amerikanische Präsenz als Teil des Backstops geben wird. Das war sehr klar und wurde wiederholt bekräftigt.“
Unmittelbar nach dem Empfang der europäischen Staats- und Regierungschefs im Weißen Haus im vergangenen Monat hatte Trump selbst erklärt: „Wir sind bereit zu helfen, besonders aus der Luft – denn niemand hat, was wir haben.“
Ein hoher Beamter sagte kürzlich gegenüber Axios: „Europa kann diesen Krieg nicht mit unvernünftigen Erwartungen in die Länge ziehen und erwarten, dass die USA die Rechnung bezahlen. Wenn Europa sich für eine Eskalation entscheidet, ist das seine Entscheidung – aber es riskiert, einen möglichen Sieg in einen Verlust zu verwandeln.“ Mehr …
Nahost-Krieg. Huthi-Militär berichtet von Angriff auf Gebäude des israelischen Generalstabs. Die Streitkräfte der jemenitischen Huthis haben nach eigenen Angaben mehrere Ziele in Israel getroffen. Unter anderem wurde über die Drohnenattacke auf das Gebäude des israelischen Generalstabs in Tel Aviv-Jaffa berichtet.
Ein Vertreter des Huthi-Militärs im Jemen hat am Dienstag über mehrere Drohnenangriffe auf Ziele in Israel berichtet. Laut der Erklärung, die von der Nachrichtenagentur Saba zitiert wurde, trafen die Luftstreitkräfte der jemenitischen Bewegung das Gebäude des israelischen Generalstabs in Tel Aviv-Jaffa. Für die Attacke sei die Drohne vom Typ Sammad-4 eingesetzt worden.
Des Weiteren sollen die Drohnen im Kraftwerk in Chadera, dem Flughafen Lod nahe Tel Aviv-Jaffa (besser bekannt als Flughafen Ben Gurion) und dem Hafen von Aschdod eingeschlagen haben. Nach Huthi-Angaben seien alle Ziele auf dem "besetzten Territorium von Palästina" erfolgreich getroffen worden. Außerdem hätten die Huthis das Containerschiff MSC ABY mit zwei Drohnen und einem Marschflugkörper angegriffen, hieß es aus der Erklärung weiter. Das Schiff habe einen Volltreffer bekommen.
Vergangene Woche hatten die israelischen Streitkräfte einen Luftangriff auf die von Huthi-Kräften kontrollierte Hauptstadt Sanaa durchgeführt. Im Ergebnis der Attacke wurde der Premierminister der Huthi-Regierung Ahmed al-Rahawi zusammen mit einer Reihe von Ministern getötet. Mahdi al-Maschat, der Vorsitzende des Obersten Politischen Rates, drohte Israel Vergeltungsmaßnahmen an. Quelle ...
01.09.2025: Ukrainekrieg. Trump: Friedesbemühungen oder Aufrüstung? Ignorieren, was Trump sagt, beobachten, was er tut. Seine Äußerungen während der Sitzung seines Kabinetts Anfang dieser Woche über die Verhandlungen zur Beendigung des Krieges in der Ukraine sind jedoch alarmierend und verdienen Aufmerksamkeit. Auf die Bemerkung von Sergej Lawrow, dass der ukrainische Präsident Wolodymyr Zelenskij nicht legitimiert sei, wies Donald Trump diese Aussage zurück und sagte: Es spielt keine Rolle, was sie sagen. Alle posieren nur. Es ist alles Blödsinn, okay. Jeder stellt sich hin.
Er bezeichnete Lawrows Äußerungen – und die allgemeine Rhetorik des Kremls in Bezug auf Zelenskys Legitimität – als bedeutungslose Effekthascherei und betonte, dass solche Behauptungen die Friedensbemühungen nicht behindern sollten. Trump verteidigte Zelensky nicht direkt, sondern spielte stattdessen die Bedeutung der russischen Äußerungen herunter und deutete an, dass bei den laufenden Verhandlungen „jeder nur eine Show abzieht“.
Ich glaube, dass Trump dies wirklich glaubt, und er irrt sich gefährlich. Präsident Putin und Außenminister Lawrow spielen sich nicht auf, wenn sie versuchen, ahnungslosen Westlern zu erklären, dass sie nicht glauben, dass Zelensky der rechtmäßige Präsident der Ukraine ist. Zwar hat der ukrainische Präsident Wolodymyr Zelenskij die Präsidentschaftswahlen nicht ausdrücklich „abgesagt“, da das ukrainische Recht die Abhaltung von Wahlen während des Kriegsrechts verbietet, das seit dem russischen Einmarsch am 24. Februar 2022 in Kraft ist, doch aus russischer Sicht ist die Realität, dass eine mit Zelenskij ausgehandelte Vereinbarung leicht gekippt oder abgelehnt werden könnte, sobald die Ukraine die erforderlichen Wahlen abhält.
Die für März oder April 2024 geplanten Präsidentschaftswahlen wurden aufgrund dieser rechtlichen Beschränkung gemäß Artikel 19 des ukrainischen Gesetzes „Über die rechtliche Regelung des Kriegsrechts“, das Präsidentschafts-, Parlaments- und Kommunalwahlen während des Kriegsrechts verbietet, automatisch verschoben. Das Kriegsrecht wurde in Abständen von 90 Tagen von der Werchowna Rada (dem ukrainischen Parlament) verlängert, zuletzt im Juli 2025 bis zum 5. November 2025.
Aus den zahlreichen öffentlichen Äußerungen Zelenskys seit seinem letzten Treffen mit Trump im Weißen Haus geht hervor, dass er völlig desinteressiert an einem Friedensabkommen mit Russland ist. Stephen Bryen hat soeben einen neuen Beitrag auf seinem Substack veröffentlicht, der eine Erklärung für Zelenskys Widerspenstigkeit liefert … die NATO wird Russland angreifen. Steve schreibt: Während Putin zu einem viertägigen, beispiellosen Treffen mit seinen beiden Freunden Xi Jinping und Kim Jong Un nach China geflogen ist, verstärkt die NATO mit voller Rückendeckung der USA ihre Bemühungen, der russischen Armee eine schwere Niederlage zuzufügen und anschließend NATO-Truppen zur „Stabilisierung“ der Ukraine einzusetzen.
Was sind die Beweise? Zunächst und sehr auffällig ist die US-Entscheidung, 3.350 Raketen an die Ukraine zu liefern, die angeblich (eines Tages?) von den Europäern bezahlt werden sollen (welche, ist nicht definiert). Dabei handelt es sich um sogenannte Extended Range Attack Munitions (ERAM), eine Art luftgestützter Marschflugkörper. The Aviationist schreibt, dass „die ukrainische Luftwaffe F-16s, Mirage 2000s und die Flotte der aus Russland stammenden MiG-29, Su-25 und Su-27 in der Lage wären, sie einzusetzen. Diese neue Waffe wäre eine Ergänzung zu den bereits von ukrainischen Kampfflugzeugen eingesetzten Waffen AASM Hammer und GBU-39 SDB“.
Offenen Quellen zufolge haben ERAMs eine Reichweite von 250 Meilen (ca. 402 km). Dies ist jedoch die Reichweite, wenn sie von einem Flugzeug abgeschossen werden. Washington sagt, dass es ukrainische Raketenangriffe auf russisches Territorium ablehnt, und während es den Einsatz von HIMARS mit großer Reichweite einschränkt, schränkt es den Einsatz von ERAM nicht ein. Berichten zufolge trägt die ERAM einen 500-Pfund-Sprengkopf, weitaus größer als jede ukrainische Drohne und mehr als doppelt so schwer wie jede der verschiedenen HIMARS-Raketen (M31 Utility Warhead, ATACMS-Sprengkopf). Möglicherweise können ERAMs mit Streumunition eingesetzt werden, obwohl vieles über ERAM unklar ist.
Ignorieren Sie, was Trump sagt, beobachten Sie, was er tut. Die Entsendung von ERAMs ist keine Geste des Friedens oder der Deeskalation. Es ist zwar möglich, dass diese Aktion ohne Trumps Wissen durchgeführt wurde, aber jetzt, da die Informationen öffentlich sind, hat er den Befehl nicht widerrufen. Mehr …
EU: Wir wollen keinen Frieden – wir müssen den Krieg aufrecht erhalten. Leyen: Europa macht Pläne für Truppeneinsatz in Ukraine. Russland hat deutlich gemacht, dass es niemals ein Friedensabkommen akzeptieren würde, bei dem westliche Truppen aus NATO-Staaten in die Ukraine entsandt werden.
Die Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, erklärte gegenüber der Financial Times, dass die europäischen Länder „ziemlich genaue Pläne” für die mögliche Entsendung von Truppen in die Ukraine als Teil eines künftigen Friedensabkommens ausarbeiten, eine Vereinbarung, die Russland eindeutig abgelehnt hat.
Trotz der wiederholten Einwände Moskaus gegen die Entsendung von Truppen aus NATO-Ländern in die Ukraine drängen die europäischen Staats- und Regierungschefs weiterhin auf die Idee und sagen, sie hätten die Unterstützung von Präsident Trump. Von der Leyen sagte, die europäischen Hauptstädte arbeiteten an “, einer multinationalen Truppe [Einsatz] und dem Backstop der Amerikaner.” “Präsident Trump hat uns versichert, dass es [eine] amerikanische Präsenz als Teil der Rücklaufsperre geben wird,” sagte sie. “Das war sehr klar und wurde wiederholt bestätigt.” Mehr …
Ukrainischer Soldat will sich ergeben und wird von seinen Kameraden getötet. Ein Soldat der ukrainischen Armee versuchte, sich der russischen Armee zu ergeben. Er begab sich ohne Ausrüstung und mit einer improvisierten weißen Flagge auf offenes Gelände. Dies wurde von einer der Aufklärungsdrohnen der russischen Soldaten bemerkt.
Mithilfe dieser Drohne wurde dem ukrainischen Soldaten ein sicherer Weg durch die Minenfelder zu den russischen Stellungen gezeigt. Dies blieb jedoch auch der ukrainischen Seite nicht verborgen. Mehrere FPV-Drohnen explodierten in der Nähe des Soldaten, doch er setzte seinen Weg fort. Dem russischen Verteidigungsministerium zufolge haben russische Drohnenpiloten die ukrainischen Drohnen ins Visier genommen und versucht, sie zu rammen. Eine der ukrainischen Drohnen erreichte dennoch ihr Ziel – der ukrainische Soldat wurde von seinen eigenen Kameraden getötet. Video und mehr …
Kreml wirft EU Sabotage vor - Brüssel kritisiert Putins „Verzögerungstaktik“. US-Präsident Donald Trump hat ein baldiges bilaterales Treffen zwischen den Präsidenten Russlands und der Ukraine ausgeschlossen. Stattdessen will Washington ein trilaterales Gesprächsformat vorbereiten. Während Moskau und Kiew ihre Kämpfe fortsetzen, plant die EU eine „Entsendung multinationaler Truppen“ in die Ukraine – für die Zeit nach Kriegsende. Die „ständigen Versuche des Westens, die Ukraine in die NATO zu ziehen“, sind für Russland eine Bedrohung, sagte Präsident Wladimir Putin.
Trump hält ein baldiges Putin-Selenskyj-Treffen für unwahrscheinlich. NATO-Mitgliedschaft der Ukraine ist eine „direkte Bedrohung“ für Moskau. Kreml wirft EU-Staaten Sabotage an Trumps Friedensbemühungen in der Ukraine vor. Kiew und Moskau setzen trotz US-Initiativen Kampfhandlungen fort.
Der russische Präsident Wladimir Putin hat am 1. September erklärt, dass eine nachhaltige Friedenslösung im Ukraine-Krieg nur möglich sei, wenn die Frage der NATO-Osterweiterung geklärt werde. Die Aussagen machte er nach Gesprächen mit Chinas Staatschef Xi Jinping und Indiens Premierminister Narendra Modi beim Gipfel der Shanghai Cooperation Organisation (SCO) im chinesischen Tianjin. Putin verwies erneut auf die „ständigen Versuche des Westens, die Ukraine in die NATO zu ziehen“. Dies stelle seit Jahren eine direkte Bedrohung für Russlands Sicherheit dar.
Seit der russischen Invasion im Februar 2022 kontrollieren russische Truppen rund ein Fünftel der Ukraine – darunter die Krim sowie Teile im Süden und Osten. Der Angriff erfolgte wenige Tage, nachdem Putin die mögliche NATO-Mitgliedschaft der Ukraine erneut als „direkte Bedrohung“ kritisiert hatte. Obwohl die NATO auf ihrer Website betont, dass ihre „Tür offen“ bleibe, war in der Abschlusserklärung des Gipfels im Juni in Den Haag von einem Beitritt der Ukraine keine Rede. In der Erklärung hieß es stattdessen: „Die Verbündeten bekräftigen ihre anhaltende souveräne Verpflichtung, die Ukraine zu unterstützen, deren Sicherheit zu unserer Sicherheit beiträgt.“
Trump: Manchmal muss man Kinder weiterkämpfen lassen. US-Präsident Donald Trump zeigte sich derweil ungebrochen optimistisch, den Ukraine-Krieg beenden zu können. Er habe bereits sieben Kriege beendet, von denen einige länger als 30 Jahre gedauert hätten. Der Ukraine-Konflikt sei lediglich „sehr schwierig“. Mehr …
Podoljaka: Initiative an mehreren Frontabschnitten wieder bei russischer Armee. An mehreren Frontabschnitten sind die verzweifelten Konterattacken der ukrainischen Streitkräfte gescheitert, so der Militäranalyst und Blogger Juri Podoljaka. Die russischen Truppen haben wieder die Initiative erlangt. Video und mehr …
"Es ist Putin, der Krieg will" – Beide Koalitionschefs "überraschend" in Kiew eingetroffen. Matthias Miersch und Jens Spahn sind gemeinsam in Kiew eingetroffen, um die "weitere deutsche Unterstützung" für die Ukraine zu bekunden. Miersch erklärte bei der Anreise, dass er die zukünftige Entsendung von Bundeswehrsoldaten generell "nicht ausschließe".
Die Vorsitzenden der beiden Koalitionsfraktionen im Bundestag, Matthias Miersch (SPD) und Jens Spahn (CDU/CSU), sind "überraschend" in Kiew eingetroffen, teilt das SPD-nahe RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND) mit. Für beide Politiker eine Premiere in der nicht enden wollenden Reihe deutscher Spitzenpolitiker in der Ukraine, im Rahmen sogenannter "Solidaritätsbesuche". Beide Politiker betonten, dass der Tagesausflug zeigen soll, dass auch "die Mehrheit im Parlament, die Koalitionsfraktionen", an der Seite der Ukraine stehen.
Matthias Miersch (SPD) und Jens Spahn (CDU/CSU) sind am frühen Morgen in Kiew eingetroffen. Die bisherigen Erklärungen der beiden Vorsitzenden der Koalitionsfraktionen im Deutschen Bundestag erfolgten vor mitreisenden Journalisten während der Zugfahrt nach Kiew. Ein Pressefoto zeigt das extra platzierte Tischfähnchen in Form der ukrainischen Flagge als zusätzliches Zeichen der "Solidarität mit dem angegriffenen Land". Spahn erklärte im Zug, dass er "den Besuch auch als Signal an Putin verstanden wissen will". Wörtlich gab er weiter zu Protokoll: "Es ist Putin, der Krieg will, der keinen Frieden will." Laut RND sei Deutschland bereit, die Ukraine weiter militärisch zu unterstützen, wenn Putin nicht an den Verhandlungstisch kommen wolle. Bundeskanzler Friedrich Merz ließ parallel am Tag vor der Abreise auf X mitteilen: "Ich stelle mich auf einen langen Krieg in der Ukraine ein. Wir versuchen, ihn so schnell wie möglich zu beenden, aber nicht zum Preis der Kapitulation der Ukraine. Denn dann verliert das Land seine Eigenständigkeit. Dann ist morgen das nächste Land dran und übermorgen wir." Mehr …
Nahost-Krieg.
31.08.2025: Ukrainekrieg. Gerassimow: Der Ukraine-Einsatz wird weitergehen. Kiews Truppen ziehen sich zurück und sind gezwungen, in ihrer Frontlinie "Löcher zu stopfen", sagte Generalstabschef Waleri Gerassimow. Die Initiative liege inzwischen vollkommen bei Russland; die Offensive werde an vielen Frontabschnitten weitergehen.
Die russischen Truppen werden ihren Vorteil nutzen und ihre Offensive gegen die ukrainischen Truppen fortsetzen, sagte Generalstabschef Waleri Gerassimow. Russlands vereinte Truppen bringen ihre "ununterbrochene Offensive" an fast allen Frontabschnitten voran, sagte er bei einer Lagebesprechung im russischen Verteidigungsministerium am Samstag. "Eine Zustandsanalyse der ukrainischen Truppen zeigt, dass der Feind im Frühling und Sommer all seine Bemühungen darauf konzentrierte, unsere Offensive zu verlangsamen, wobei er schwere Verluste erlitt", so Gerassimow.
"Im Ergebnis sind die Streitkräfte der Ukraine gezwungen, ihre kampfbereitesten Einheiten von einer Krisenlage in eine andere zu schicken, um 'die Löcher zu stopfen'. Heute liegt die strategische Initiative ganz bei den russischen Truppen", fügte er hinzu.
Die Offensive werde von regelmäßigen "massiven" Angriffen auf die ukrainischen Einrichtungen der Rüstungsproduktion begleitet, so Gerassimow: "Im Frühling und Sommer erfolgten solche Angriffe gegen 76 wichtige Einrichtungen. Gezielte massive Feuerangriffe einzig gegen militärische Einrichtungen und solche des militärisch-industriellen Komplexes in der Ukraine werden fortgesetzt." Mehr …
Trump verspricht trilaterales Treffen mit Putin und Selenskij. Der US-Präsident hatte zuvor darauf bestanden, dass sein russischer Amtskollege erst den ukrainischen Regierungschef allein trifft. Ein Schritt, den Russland allerdings am Ende und nicht am Anfang von Friedensgesprächen mit der Ukraine sieht.
US-Präsident Donald Trump hat erklärt, er glaube, es werde ein trilaterales Treffen mit seinem russischen Amtskollegen und dem ukrainischen Regierungschef Wladimir Selenskij geben. Nach dem jüngsten Gipfel mit Putin in Alaska drängte Trump auf ein Tête-à-Tête des russischen Präsidenten mit Selenskij vor einem trilateralen Treffen. Der Kreml hat ein bilaterales Treffen nicht ausgeschlossen, aber betont, es könne nur als abschließender Moment der Gespräche dienen, wenn im Friedensprozess bedeutende Fortschritte gemacht worden seien.
In einem Interview mit dem Daily Caller am Freitag wurde Trump gefragt, ob ein trilaterales Treffen weiter in Planung sei. "Ein Tri könnte es geben. Ein Bi, das weiß ich nicht, aber ein Tri wird es geben", sagte der US-Präsident. "Aber, wissen Sie, manchmal sind die Leute noch nicht so weit." Laut dem Kreml-Sprecher Dmitri Peskow sind, auch wenn Russland weiterhin an direkten Gesprächen mit der Ukraine interessiert sei, die Vorbereitungen für ein solches Treffen nicht "sehr aktiv". "Alle unsere Positionen wurden kommuniziert", und die Ukraine habe ihre eigenen erläutert, sagte er am Freitag. "Weitere Diskussionen sind nötig."
Moskau habe bereits einigen Punkten zugestimmt, die Putin und Trump in Alaska diskutiert hätten, "etwas Flexibilität zu zeigen", sagte Außenminister Sergei Lawrow vergangene Woche zu NBC News. Später präsentierte der US-Präsident seine Vorschläge auf einem Folgetreffen mit dem ukrainischen Regierungschef und seinen europäischen NATO-Unterstützern, aber, so Lawrow, "Selenskij sagte Nein zu allem". Die Reaktionen der westlichen Unterstützer Kiews bei den Gesprächen "deuten an, dass sie keinen Frieden wollen", sagte der Spitzendiplomat. Mehr …
Kremlsprecher: "Europäische Kriegspartei" behindert Friedensbemühungen. Russland ist dem US-Präsidenten Donald Trump für sein Friedensengagement im Ukraine-Konflikt dankbar, erklärt Dmitri Peskow. Die EU-Länder seien "eine Kriegspartei", die auf einen längeren Krieg setze und die russisch-amerikanische Friedensinitiative torpediere.
Der Einsatz des US-Präsidenten Donald Trump, den Konflikt in der Ukraine auf friedlichem Weg beizulegen, könnten nicht genug geschätzt werden, erklärte Dmitri Peskow in einem Interview. "Wir sind für diese Anstrengungen dankbar", betonte der Kremlsprecher im Gespräch mit Journalisten der russischen Medienholding WGTRK am Sonntag. Zugleich warf Peskow den europäischen Ländern vor, Trumps Friedensbemühungen zu behindern. "Die Europäer legen ihm Steine in den Weg", so der Sprecher des russischen Präsidenten. Das Kiewer Regime werde von ihnen dazu veranlasst und wahrscheinlich sogar dazu ermutigt, an "seiner absolut absurden Unnachgiebigkeit" festzuhalten. Peskow wörtlich im Interview: "Das ist ein großer Fehler. Dem Kiewer Regime wird das nichts Gutes bringen. Im Gegenteil, es wird seine Lage noch verschlimmern."
Russland werde seinen Einsatz fortsetzen, bis es echte Anzeichen für eine Friedensbereitschaft Kiews sehe, sagte Peskow weiter. Moskau sei zu einer politischen Lösung bereit, sehe aber kein Entgegenkommen der Regierung in Kiew. "Doch solange wir von Kiew kein Entgegenkommen sehen, setzen wir die militärische Spezialoperation fort", stellte der Kremlsprecher klar. Zuvor hatte Bundeskanzler Friedrich Merz erklärt, Deutschland befinde sich in einem Konflikt mit Russland. Diese Situation sei seiner Ansicht nach darauf zurückzuführen, dass Russland angeblich "große Teile" Deutschlands destabilisiere und zu diesem Zweck Angriffe über soziale Netzwerke durchführe. Mehr …
Kiews Drohnenagriffe auf Russlands Erdölindustrie – Westen probt totalen Infrastruktur-Krieg. Kiew wechselt die Strategie: Statt medialer "Siege" zielen systematische Angriffe auf russische Raffinerien mit westlicher Unterstützung nun auf sozial-politische Destabilisierung. Russland muss reagieren – auch um weitere Eskalation zu vermeiden.
Es ist einzugestehen, dass die gezielte Serie von Angriffen des Kiewer Regimes auf russische Ölraffinerien trotz der Wirksamkeit der russischen Luftabwehr gewisse Ergebnisse erzielt hat. Die Angriffe sind systematisch und konzentriert, in den vergangenen Monaten wurden über zehn russische Raffinerien als Ziele ausgewählt. Die Folgen sind spürbar, unter anderem durch den Verlust wertvoller Erdölprodukte. Freilich sind solche Aktionen Kiews de facto eine Anerkennung der eigenen Unfähigkeit, den Kampfverlauf auf dem Schlachtfeld zu wenden. Dies hebt die negative Wirkung der Angriffe allerdings nicht auf.
In der Sprache der Geostrategie formuliert, beobachten wir den Versuch eines Übergangs vom politisch-informationellen Krieg gegen Russland zu einer neuen Art der Konfrontation. Im Modell des politisch-informationellen Krieges besteht die Hauptaufgabe darin, mitunter militärisch und politisch sinnlose, aber medienwirksame und aufsehenerregende Ergebnisse zu erzielen. Diese können dann den westlichen Geldgebern als Beweis für die Handlungsfähigkeit der Regierung in Kiew und eine angebliche Möglichkeit verkauft werden, Russland in Zukunft eine entscheidende Niederlage zuzufügen.
Diese Zeiten sind längst vorbei. Kiew geht zu einem sozial-politischen Krieg über, der auf die Destabilisierung der Lage in der Russischen Föderation abzielt. Dabei sollen Elemente sozialer Unzufriedenheit innerhalb der russischen Gesellschaft erzeugt werden, was nach Vorstellung der Ukraine den gesellschaftlichen Zusammenhalt um die Aufgaben der Spezialoperation erschweren soll. Beachten wir, wie das Thema eines angeblichen Treibstoffmangels auf der Krim hochgespielt und ausgerechnet mit den Angriffen auf Raffinerien in Verbindung gebracht wurde. Imageverluste und sogar Kritik westlicher Staaten kümmern Wladimir Selenskij nicht besonders. Das zeigte er mit seiner unverschämten Reaktion auf die Erklärungen der Slowakei und Ungarns anlässlich der Angriffe auf die Druschba-Pipeline.
Ein solcher Strategiewechsel markiert wahrscheinlich eine ernste Wende in der Stimmungslage nicht nur beim Kiewer Regime, sondern auch bei seinen Geldgebern und ist der Einsicht verbunden, dass in der Konfrontation mit Russland kein Sieg zu erreichen ist. Das bedeutet nicht, dass Kiew und seine Gönner zu einem sachlichen Gespräch über die Bedingungen eines Friedensabkommens bereit sind. Vielmehr bedeutet das, dass sie auf die Erzeugung einer sozial-politischen Destabilisierung innerhalb Russlands setzen. Ihrer Vorstellung nach soll dies Russlands Führung dazu zwingen, auf das vollständige Erreichen der Ziele der Militäroperation zu verzichten. Mehr …
Nahost-Krieg.
30.08.2025: Ukrainekrieg. Liveticker Ukraine-Krieg: Russland bestätigt massive Präzisionsangriffe auf Militärziele in Ukraine. Russlands Verteidigungsministerium berichtet auf der Plattform Telegram über massive Angriffe auf militärisch relevante Ziele in der Ukraine. Demnach hat das russische Militär hochpräzise luft-, boden- und seegestützte Waffen und Drohnen eingesetzt. Unter den getroffenen Zielen erwähnt die Behörde Rüstungswerke, darunter Raketenhersteller, und Militärflugplätze. Alle anvisierten Ziele sind getroffen worden.
Ferner meldet das Ministerium Luft-, Drohnen-, Raketen- und Artillerieangriffe auf Munitionslager, unter anderem mit unbemannten Luftfahrzeugen, und 152 Standorte mit ukrainischen Soldaten und ausländischen Söldnern. Ihrerseits hat die russische Luftabwehr in den vergangenen 24 Stunden eine Lenkbombe, vier Neptun-Marschflugkörper und 233 unbemannte Luftfahrzeuge abgefangen.
Zuvor hatten die ukrainischen Behörden einen massiven Angriff auf das Gebiet Dnjepropetrowsk gemeldet. Laut örtlichen Medienberichten waren in den Städten Dnjepropetrowsk und Pawlograd Explosionen zu hören. Auch die Verwaltung des von der Ukraine kontrollierten Teils des Gebiets Saporoschje berichtete am Samstag von Explosionen. Ein Zivilist ist ums Leben gekommen, mindestens 24 Menschen wurden verletzt, hieß es. Mehr …
Russlands Verteidigungsminister zum Tempo im Ukraine-Krieg. Wie geht es im Ukraine-Krieg voran? Welche Aufgaben stellt sich Russlands Verteidigungsministerium? Antworten auf diese und weitere Fragen gab der russische Verteidigungsminister Andrei Beloussow auf einer Ministeriumstagung am Freitag.
Das Tempo des Vormarsches der russischen Truppen nimmt im Rahmen der militärischen Sonderoperation in der Ukraine zu, erklärte Verteidigungsminister Andrei Beloussow auf einer erweiterten Sitzung des Ministeriums am Freitag. Zum Verlauf der Sonderoperation machte der Minister dabei folgende Angaben: Im bisherigen Verlauf des Jahres 2025 führten die russischen Streitkräfte 35 massive koordinierte Angriffe auf 146 kritische Objekte der ukrainischen Streitkräfte durch. 62 Prozent der wichtigsten Unternehmen der ukrainischen Rüstungsindustrie seien getroffen und beschädigt worden. Es gelang dadurch, die Kampfkraft der ukrainischen Streitkräfte erheblich zu verringern. Diese haben im Jahr 2025 mehr als 340.000 Soldaten und über 65.000 Stück verschiedenartiger Waffen verloren.
Jeden Monat befreie die russische Armee aktuell 600 bis 700 Quadratkilometer im Gebiet der Sonderoperation, berichtete Beloussow. Es handele sich dabei um eine Beschleunigung des Vorrückens der Front gegenüber 300 bis 400 Quadratkilometern Anfang des Jahres.
Die Kampfkraft der russischen Streitkräfte werde systematisch ausgebaut. In diesem Jahr wurden 22.725 Motorräder, Quads und Buggys an die Streitkräfte geliefert, bis Ende 2025 werden weitere 12.186 Einheiten hinzukommen. Die Lieferungen taktischer Drohnen an die Streitkräfte haben erheblich zugenommen, was sich auf den Verlauf der Kampfhandlungen ausgewirkt hat. Der Bedarf der kämpfenden Einheiten an effektiven Mitteln radioelektronischer Kampfführung sei weitgehend gesättigt, so der Minister.
Der Plan der Rekrutierung zusätzlichen Personals sei für dieses Jahr angehoben worden, sagte Beloussow: "Die Rekrutierung von Soldaten bleibt ein zentrales Thema für die Durchführung von Offensivoperationen. Die Arbeit in diesem Bereich verläuft erfolgreich. In diesem Jahr haben wir die Zahl der geplanten Rekrutierungen für den Wehrdienst auf Vertragsbasis erhöht. Die Rekrutierungsziele werden insgesamt erreicht." Mehr …
Wie deutsche Drohnen im Ukraine-Krieg die Kriegsführung verändern. US-Präsident Donald Trump hat jüngst die überragende Bedeutung von Drohnen in der Kriegsführung der Zukunft betont. Auch zwei deutsche Unternehmen könnten zu wichtigen Playern in diesem Bereich avancieren. Sie haben ein System entwickelt, das die Zeit zwischen der Erkennung und der Zerstörung eines Ziels von Stunden auf Minuten verkürzt. In der Ukraine wird es bereits verwendet.
Berliner Firma Stark Defence und Quantum Systems aus Bayern entwickeln ein vernetztes Drohnensystem. „Recce-Strike“-Prinzip: Aufklärung und Angriff greifen in Minuten ineinander. Erste Praxistests in der Ukraine bestätigen Wirksamkeit. Bundeswehr prüft derzeit verschiedene Hersteller für Loitering Munition.
US-Präsident Donald Trump hat in den vergangenen Monaten mehrfach die Wichtigkeit moderner KI-gestützter Drohnentechnologie betont. Dabei verwies er insbesondere auf die Erfahrungen im Ukraine-Krieg. Ein wesentliches der dort verwendeten Systeme kommt aus Deutschland. Entwickelt haben es das Berliner Unternehmen Stark Defence und der bayerische Drohnenspezialist Quantum Systems. In der Ukraine kommt es bereits zum Einsatz.
Zusammenspiel der Drohnen soll die Reaktionszeit verkürzen.Kern des Drohnensystems ist das sogenannte Recce-Strike-Prinzip, wobei das Kürzel „Recce“ für Reconnaissance steht. Im Kern geht es darum, die Zeitspanne zwischen der Entdeckung und der Zerstörung eines Ziels unter Gefechtsbedingungen maximal zu verkürzen. Bisher war es erforderlich, Aufklärungsdaten an andere Einheiten weiterzuleiten. Bis diese dann Artillerie und Luftunterstützung zum Einsatz bringen konnten, dauerte es häufig Stunden.
Mit dem Recce-Strike-Prinzip soll sich dieser Prozess auf mehrere Minuten reduzieren. Die Funktionsweise ist im Kern nicht allzu komplex. Die Aufklärungsdrohne Vector von Quantum spürt ein Ziel auf, beispielsweise einen Panzer. Die mit einem Sprengkopf ausgestattete Virtus-Drohne von Stark Defence ist mit dieser über eine gemeinsame Softwareplattform verbunden.
Drei Soldaten sind in der Lage, die Einheit zu steuern und unmittelbar nach Erkennung zu veranlassen, dass die Virtus-Drohne das Ziel angreift. Das Waffensystem Virtus fällt unter die sogenannte Loitering Munition – „herumlungernde“ Munition. Die Drohne verharrt so lange mit ihrem Sprengkopf in der Luft, bis ein zu bekämpfendes Ziel identifiziert ist.
Bundeswehr erarbeitet bereits Anforderungsprofil. Die Virtus-Drohne ist wie die mit ihr verbundene Vector-Drohne in der Lage, senkrecht zu starten. Bis zur Einsatzbereitschaft vergehen nicht mehr als 10 Minuten, und sie verfügt über eine Reichweite von 100 Kilometern bei einer Flugzeit von 60 Minuten. In der Ukraine kamen die Drohnensysteme zuletzt in der Region Saporischschja zum Einsatz. Mehr …
Training mit Erfahrung: So bereiten Ausbilder Soldaten auf den Einsatz vor. Um im Gefecht zu bestehen, benötigen Soldaten Erfahrung und besondere Fähigkeiten. Diese erwerben sie im Training, wo sie von erfahrenen Ausbildern begleitet werden, die ihr Wissen und ihre Praxis weitergeben.
Das Training soll die Chancen der russischen Soldaten erhöhen, ihre Aufträge zu erfüllen und unversehrt zurückzukehren. Die Einzelheiten schildert unser Militärkorrespondent Iwan Poljanski. Video und mehr …
Trump befürwortet chinesische Friedenstruppen in der Ukraine. Die Frage nach einer möglichen Absicherung eines Waffenstillstands in der Ukraine beschäftigt weiter die internationale Politik. US-Präsident Donald Trump brachte nun chinesische Truppen zur Friedenssicherung ins Spiel. Russland fordert eine Regelung unter Beteiligung des UN-Sicherheitsrats.
Chinesische Truppen zur Friedenssicherung in der Ukraine? Donald Trump ist dafür, China sagt Nein. US-Präsident Donald Trump hat vorgeschlagen, für den Fall eines Waffenstillstands in der Ukraine chinesische Friedenstruppen zur Überwachung und Friedenssicherung zu entsenden, berichtet die britische Financial Times. Die Zeitung stützt sich dabei auf mit der Sache vertraute, namentlich aber nicht genannte Quellen.
Das Blatt konkretisiert, Trump habe die Stationierung chinesischer Truppen in einer neutralen Zone entlang der 1.300 Kilometer langen Frontlinie vorgeschlagen. Trump hatte den Vorschlag demnach bereits in der vergangenen Woche im Rahmen eines Treffens mit westeuropäischen Staatschefs, EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und Wladimir Selenskij unterbreitet. Das Weiße Haus wies den Bericht unterdessen als "falsch" zurück. Es habe keine Diskussionen zu diesem Thema gegeben.
Die Idee chinesischer Friedenstruppen stieß mehreren Aussagen zufolge auf den Widerstand der westeuropäischen Vertreter. Auch Selenskij wies den Vorschlag zurück und beschuldigte China, für die Eskalation des Konflikts verantwortlich zu sein.
Zuvor hatte es bereits Berichte darüber gegeben, dass sich die USA, die Ukraine und die sogenannte Koalition der Willigen über eine entmilitarisierte Zone verständigt haben, in der neutrale Friedenstruppen patrouillieren. Ebenfalls im Gespräch ist die Entsendung von Friedenstruppen durch westeuropäische Länder. Russland lehnt diesen Vorschlag allerdings nachdrücklich ab: Er käme einer Stationierung von NATO-Truppen in der Ukraine gleich. Die Absicht, die Ukraine in die NATO aufzunehmen, ist eine der zentralen Ursachen des Ukraine-Konflikts. Mehr …
Telegraph: Trump will US-Söldnerfirmen in der Ukraine einsetzen. US-Präsident Donald Trump erwägt laut Telegraph, US-Söldnerfirmen in der Ukraine einzusetzen. Sie sollen Befestigungen bauen und US-Interessen schützen – eine Umgehungslösung, da Trump reguläre US-Truppen ausgeschlossen hat.
US-Präsident Donald Trump führt nach Informationen der britischen Zeitung The Telegraph Gespräche mit europäischen Staaten über den möglichen Einsatz US-amerikanischer privater Militärunternehmen (PMCs) in der Ukraine. Ziel sei es, im Rahmen eines langfristigen Friedensplans Garantien für die Sicherheit Kiews zu schaffen, ohne reguläre US-Truppen zu entsenden.
Hintergrund und Zielsetzung. Laut dem Bericht sollen US-PMCs auf ukrainischem Territorium eingesetzt werden, um Befestigungsanlagen und neue Militärbasen zu errichten sowie US-Wirtschaftsinteressen vor Ort zu schützen. Die Anwesenheit von US-Söldnern könne, so die Einschätzung europäischer Diplomaten, auch als "abschreckender Faktor" gegenüber Russland wirken. Der Plan gilt als Umgehungslösung, nachdem Trump mehrfach betont hatte, keine US-Soldaten in die Ukraine zu schicken. Stattdessen sollen die privaten Sicherheitsfirmen Aufgaben übernehmen, die über den rein militärischen Schutz hinausgehen – etwa beim Wiederaufbau von Verteidigungslinien und bei der Sicherung westlicher Investitionen.
Nach Angaben der Zeitung könnte die endgültige Version der Sicherheitsgarantien bereits am Wochenende vorgestellt werden. Diskutiert würden unter anderem Patrouillen im Luftraum und Marineeinsätze im Schwarzen Meer. Mehr …
Whitaker: USA liefern Kiew Waffen für Angriffe tief auf russisches Territorium. Die USA liefern der Ukraine Waffen für tiefere Angriffe auf Russland. NATO-Botschafter Matthew Whitaker betont, Donald Trump wolle Kiews Verteidigungsfähigkeit stärken. Über NATO-Partner fließen Millionen, zudem könnten noch in diesem Jahr über 3.000 ERAM-Raketen geliefert werden.
Die Vereinigten Staaten liefern der Ukraine Waffen, die Angriffe tief auf russisches Territorium ermöglichen. Dies erklärte der US-Botschafter bei der NATO Matthew Whitaker im Gespräch mit Fox News: "Präsident Donald Trump will zunächst sicherstellen, dass die Ukraine sich weiterhin verteidigen kann, und gibt ihr verstärkte Angriffskapazitäten, die ihr in der Offensive offensichtlich helfen könnten." Whitaker machte keine Angaben dazu, um welche Waffensysteme es sich genau handelt. Er fügte jedoch hinzu, dass die USA dem Kiewer Regime "über NATO-Partner eine Million Dollar pro Monat" liefern.
Zuvor hatte Donald Trump erklärt, dass Washington keine Langstreckenraketen mehr an die Ukraine liefern wolle und Kiew nicht länger "kostenlos bewaffnen" werde. Seit seiner Amtsübernahme seien ukrainische Angriffe mit Langstreckenraketen auf russisches Territorium weitgehend eingestellt worden. Er betonte, Präsident Wladimir Selenskij "sollte nicht auf Moskau zielen". Dennoch berichtete gestern die Pentagon-Agentur für Sicherheitskooperation, dass das US-Außenministerium die mögliche Lieferung von bis zu 3.350 gelenkten ERAM-Raketen und begleitender Ausrüstung im Wert von 825 Millionen Dollar genehmigt habe. Teilweise soll der Kauf durch europäische Staaten – Dänemark, die Niederlande und Norwegen – finanziert werden.
CNN berichtete, dass die Raketen mit einer Reichweite von 241 bis 450 Kilometern noch in diesem Jahr geliefert werden könnten, falls der Verkauf zustande kommt. Ob es Einschränkungen bei der Nutzung geben wird, ist bisher unklar. Mehr …
Verteidigungsminister Beloussow: Russische Truppen befreien pro Monat bis zu 700 Quadratkilometer. Russlands Verteidigungsminister Andrei Beloussow berichtete am Freitag bei einer Sitzung des Ministeriums in Moskau, dass die russischen Streitkräfte im Gebiet der militärischen Sonderoperation derzeit bis zu 700 Quadratkilometer pro Monat befreien.
Die Kampffähigkeit der ukrainischen Armee sei mittlerweile "erheblich geschwächt". Seit Beginn 2025 sollen die ukrainischen Streitkräfte mehr als 340.000 Soldaten und über 65.000 Einheiten verschiedener Waffen verloren haben. Video und mehr …
Kiew nutzt Staatsgebiet von NATO-Staaten für Drohnenangriffe gegen Russlands tiefes Hinterland. Estland gab den Absturz einer ukrainischen Kamikazedrohne in seinem Gebiet bekannt. Sie galt einem Ziel in Russland, habe sich aber verirrt. Doch Daten aus Estland selbst legen nahe: Die Drohne kam über Lettland. Und hieraus ergeben sich interessante Konsequenzen.
Estlands Regierung gab den Absturz einer militärischen Drohne auf dem Territorium des Landes bekannt. Im Gegensatz zu ähnlichen Vorfällen in Litauen und Polen gaben die Esten jedoch nicht sofort Russland die ganze Schuld – sondern erklärten, die Drohne selbst gehöre der Ukraine.
Russland wurde aber dennoch die Schuld zugeschrieben – genauer, seinen Einheiten und Systemen der elektronischen Kampfführung: Die Generaldirektorin des estnischen Sicherheitspolizeidepartments Margo Palloson geht davon aus, dass die, wie es heißt, ukrainische Drohne einer elektronischen Störung ausgesetzt wurde, daraufhin vom Kurs abkam und es sie dann nach Estland verschlug. Wie bereits erwähnt, stürzte sie am vergangenen Sonntag, dem 24. August, in Estland ab.
Auch örtliche Medien berichteten am 24. August über vorbeifliegende "unbekannte" Drohnen. Laut dem Leiter der estnischen Polizei und Grenzschutzbehörde bemerkten Beobachter mindestens zwei Drohnen über dem Peipussee, durch den ein Teil der Grenze zwischen Russland und Estland verläuft: Von diesen sei eine ins Wasser gestürzt und die andere über russischem Territorium vom Radar verschwunden.
Am selben Tag hatten die ukrainischen Streitkräfte den Hafen von Ust-Luga im an Estland angrenzenden Gebiet Leningrad mit Kamikazedrohnen angegriffen. In jener Region waren also in der Tat Drohnen des ukrainischen Militärs an diesen Tagen unterwegs – und Russlands Luftabwehrsysteme sowie Systeme der elektronischen Kampfführung waren offensichtlich daran beteiligt, ihre Angriffe abzuwehren. Mehr …
Nahost-Krieg.
29.08.2025: Ukrainekrieg. Peskow: Militärische Ziele werden weiterhin angegriffen – Verhandlungen sollen fortgesetzt werden. Die russischen Streitkräfte führen zwar weiterhin erfolgreich Angriffe auf die militärische Infrastruktur der Ukraine durch, aber die Friedensverhandlungen sollen weitergeführt werden. Dies erklärte der Pressesprecher des russischen Präsidenten, Dmitri Peskow, gegenüber Journalisten.
"Die Angriffe sind erfolgreich, die Ziele werden zerstört, die militärische Sonderoperation geht weiter", erklärte Peskow und fügte hinzu, dass Russland weiterhin an einer diplomatischen Lösung interessiert sei. Video und mehr …
So bricht eine Front zusammen: Russlands Sommeroffensive bringt Kiews Truppen in Bedrängnis. Aufgegebene Schützengräben, einstürzende Bastionen, Einkreisungen und leere Stützpunkte: Die Warnzeichen für den Zusammenbruch der ukrainischen Front im Donbass infolge der Sommeroffensive der russischen Armee sind nicht mehr zu übersehen.
Im Juli und in der ersten Augusthälfte deutete eine Reihe von Ereignissen auf eine dramatische Wende hin. Am entscheidendsten war dabei der Durchbruch der ukrainischen Verteidigungslinien entlang der Pokrowsk-Achse – ein Bruch, der so tiefgreifend, so plötzlich und so destabilisierend war, dass selbst ukrainische Quellen ihn als "Generalprobe für den Zusammenbruch der Front" bezeichneten. Dies ist die schwerste Krise für die ukrainischen Streitkräfte seit den Kämpfen im Frühjahr 2022.
Aber dies war kein isolierter Durchbruch. Von den Wäldern bei Liman bis zu den städtischen Ruinen Konstantinowkas, von den umzingelten Straßen Pokrowsks bis zu den sich verschiebenden Grenzgebieten der Region Dnjepropetrowsk hat sich das Tempo der russischen Offensive verändert. Vorstöße, die einst Meter für Meter erfolgten, werden nun in Kilometern gemessen. Positionen, um die einst heftig gekämpft wurde, sind nun leer. Und in einem Sektor nach dem anderen bemüht sich das ukrainische Kommando, Lücken schneller zu schließen, als sie entstehen. Die Front knirscht unter dem Druck – und das Geräusch wird immer lauter. Wie immer untersuchen wir die aktivsten Sektoren der russisch-ukrainischen Front und bewegen uns dabei von Norden nach Süden.
Fronten in Liman und Sewersk: langsam, aber stetig. Seit fast drei Jahren spielt diese Achse weitgehend eine untergeordnete Rolle. Die Stadt Liman in der Volksrepublik Donezk (Einwohnerzahl vor dem Krieg: 20.000) wurde am 1. Oktober 2022 während der Offensive der Ukraine auf Charkow von den russischen Streitkräften aufgegeben. Seitdem hat sich die Kontaktlinie östlich der Stadt stabilisiert, mit nur sporadischen Aktivitäten.
Allerdings macht sich auch hier die allgemeine Erschöpfung der ukrainischen Streitkräfte an der gesamten Front bemerkbar. In den dünn besiedelten Wäldern, die jeden Vormarsch erschweren, ist es den russischen Truppen gelungen, bis zu vier Kilometer vorzustoßen. Sie sind in die große ukrainische Festung Torskoje eingedrungen und haben sich nördlich von Liman entlang des Flusses Nitrius vorgearbeitet. Mehr …
Russlands Armee kesselt "dritte Hauptstadt" der Ukraine ein. Russlands Streitkräfte sind in den nördlichen Teil der strategisch bedeutenden Stadt Kupjansk eingedrungen. Ein Verlust dieser östlich von Charkow gelegenen Stadt würde das ukrainische Militär empfindlich treffen. Dafür gibt es mindestens vier Gründe.
Russlands Streitkräfte haben noch in den vergangenen Monaten das kleine Dorf Kondraschowka nördlich der Stadt Kupjansk eingenommen. Dies sicherte die Flanke des aus dem Norden vordringenden russischen Truppenverbands und ermöglichte es ihm, ins Stadtgebiet einzudringen. In diesem Fall handelt es sich um eine bewährte Taktik, die darauf abzielt, gegnerische Gegenangriffe zu vermeiden.
Parallel dazu setzten sich russische motorisierte Schützen in Sobolewka in der Nähe des Waldes Malyje Rowny westlich der Stadt fest. Im Gegensatz zum inzwischen legendären Serebrjanka-Forst in der Volksrepublik Lugansk ist dieser Wald klein und unbefestigt. Ziel des Vorstoßes ist vermutlich die Straße N-26, die zwischen Sobolewka und Blagodatnoje in Richtung Tschugujew und weiter nach Charkow verläuft. Das ist die letzte Versorgungsroute für die ukrainische Garnison von Kupjansk. Das Gelände ist hier so beschaffen, dass es keine andere Möglichkeit gibt, Munition oder Verstärkungen anzubringen: Über Felder und Wald lässt sich nicht viel transportieren.
Die Straße steht bereits unter Feuerkontrolle der russischen Streitkräfte, was bedeutet, dass die Handlungsoptionen des ukrainischen Militärs zunehmend schwinden. In Blagodatnoje laufen nach vorläufigen Angaben bereits Straßenkämpfe, was ein Ende der zentralisierten Versorgung der Kupjansker Kampfgruppe aus Tschugujew und Charkow bedeutet. Inzwischen führt der letzte Rückzugskorridor für ukrainische Truppen in Kupjansk direkt nach Süden, in Richtung des Weilers Ossinowo, was zu großen Verlusten führen wird. Mehr …
Selenskij nennt wichtigste Punkte von Sicherheitsgarantien. Der Staatschef der Ukraine, Wladimir Selenskij, nannte drei wichtige Punkte für die Sicherheit der Ukraine. Selenskij betonte, dass das Land die Armee aufrechterhalten wolle, dass die Sanktionen gegen Russland weiterhin gelten, und es Unterstützung durch die NATO gebe, eine "NATO light".
Der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij hat auf einer Pressekonferenz erklärt, dass die Sicherheitsgarantien für die Ukraine aus drei Schlüsselkomponenten bestehen sollten. Der erste Block umfasst demnach die Beibehaltung der derzeitigen Stärke der ukrainischen Streitkräfte und die Sicherstellung ihrer Finanzierung, unter anderem durch die ukrainische, europäische und amerikanische Rüstungsindustrie. Der zweite Block umfasst eine Vereinbarung mit den Partnern Kiews auf Führungsebene über ihre Bereitschaft, die Ukraine zu unterstützen, wie Selenskij es nannte, "NATO-light". Der dritte Block betrifft laut dem ukrainischen Präsidenten Sanktionen gegen Russland und die Verwendung seiner eingefrorenen Auslandsguthaben.
Selenskij sprach sich für eine diplomatische Lösung des Konflikts aus und merkte an, dass die Parteien ihre Ziele auf militärischem Wege nicht erreichen könnten. Auf die Frage, ob die Ukraine und ihre Partner eine Frist für die Organisation eines Treffens zwischen dem ukrainischen und dem russischen Präsidenten gesetzt hätten, nach deren Ablauf die Verbündeten Kiews beschließen würden, Druck auf Moskau auszuüben, verwies Selenskij auf die Erklärung von US-Präsident Donald Trump.
Am 22. August äußerte Trump, dass er in zwei Wochen eine "sehr wichtige Entscheidung" treffen werde, wenn es nicht gelinge, den russisch-ukrainischen Konflikt beizulegen. Die Entscheidung könne in umfangreichen Sanktionen, umfangreichen Zöllen – oder beidem – bestehen, oder die USA würden "überhaupt nichts unternehmen", präzisierte Trump. Selenskij behauptete, dass die festgelegte Frist am Montag, dem 1. September, ablaufe. Mehr …
Nahost-Krieg. Leichen von zwei Geiseln geborgen: Israel erklärt größte Stadt im Gazastreifen zur Kampfzone. Israel hat am Freitag die größte Stadt im Gazastreifen zur gefährlichen Kampfzone erklärt. Zuvor hatte die israelische Armee die Leichen zweier Hamas-Geiseln geborgen.
Israel hat am Freitag die größte Stadt im Gazastreifen zur gefährlichen Kampfzone erklärt und mitgeteilt, dass es sich in der "Anfangsphase" einer geplanten Offensive befinde. Diese hat internationale Kritik hervorgerufen. Diese Wende kommt wenige Wochen, nachdem Israel erstmals Pläne zur Ausweitung seiner Offensive in Gaza-Stadt angekündigt hatte. Dort haben Hunderttausende Vertriebene Zuflucht gesucht und leiden unter Hunger. "Wir werden unsere Angriffe verstärken, bis wir alle entführten Geiseln zurückgeholt und die Hamas zerschlagen haben", sagte der Sprecher der israelischen Armee, Avichay Adraee.
Israel teilte am Freitag mit, dass sein Militär die Leichen von zwei Geiseln geborgen habe, darunter ein israelischer Mann, der bei dem Angriff vom 7. Oktober 2023 getötet wurde, der den Krieg ausgelöst hatte. Die Leichen von Ilan Weiss aus dem Kibbuz Be’eri und einer weiteren namentlich nicht genannten Geisel seien nach Israel zurückgebracht worden, teilte das Büro von Premierminister Benjamin Netanjahu mit.
"Die Kampagne zur Rückführung der Geiseln wird kontinuierlich fortgesetzt. Wir werden nicht ruhen oder schweigen, bis wir alle unsere Geiseln nach Hause zurückgebracht haben – sowohl die Lebenden als auch die Toten", so Netanjahu. Von den 251 Geiseln, die vor fast 22 Monaten von militanten Hamas-Kämpfern entführt wurden, befinden sich noch etwa 50 in Gaza, darunter 20, von denen Israel glaubt, dass sie noch am Leben sind. Mehr …
28.08.2025: Ukrainekrieg. Was steht einem Treffen zwischen Wladimir Putin und Wladimir Selenskij im Wege? Theoretisch gesehen könnte ein Gipfeltreffen zwischen Russland und der Ukraine auf höchster Ebene durchgeführt werden, doch in der Praxis ist dies bislang eher unwahrscheinlich. Denn es besteht das Risiko, dass ein solches Treffen die Beendigung der speziellen Militäroperation in der Ukraine nicht vorantreibt, sondern sogar verzögert, da Wladimir Selenskij zu dem Schluss kommen könnte, dass er seine "Hausaufgaben" weiterhin nicht erledigen muss.
Der russisch-ukrainische Gipfel sollte nach Ansicht von US-Präsident Donald Trump die nächste Etappe des Friedensprozesses im Ukraine-Konflikt sein. Davon sprechen auch europäische Politiker sowie der Chef des Kiewer Regimes, Wladimir Selenskij. Die betroffenen Seiten sind bereits so weit, dass sie über den Treffpunkt (Selenskij schlägt die Schweiz, Österreich oder die Türkei vor) und die Tagesordnung diskutieren.
Und ihr Bestreben ist durchaus verständlich. So versucht Wladimir Selenskij zu verhindern, dass Donald Trump die Bedingungen eines Friedensabkommens mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin ohne die Ukraine und auf Kosten der Ukraine (sowie Selenskijs persönliche Kosten) aushandelt. Er strebt danach, Subjektivität zu erlangen und seine Eignung für den Friedensprozess unter Beweis zu stellen (und damit die Diskussionen darüber zu beenden, dass Selenskij als Kriegspräsident abgelöst werden müsse). Und schließlich möchte er versuchen, das Treffen mit Wladimir Putin zu einer Art Show zu machen, die die ukrainische Bevölkerung in Hochstimmung versetzt.
Brüssel braucht dieses Treffen, um ebenfalls eine Verhandlungsposition zu erlangen. Ja, die Europäer werden nicht an den Verhandlungstisch gelassen und ihre Interessen werden derzeit von niemandem vertreten – im Falle des russisch-ukrainischen Gipfels könnte sich jedoch Selenskij dieser Aufgabe annehmen. Die Regime aus Kiew und Brüssel sitzen im selben Boot. Sie haben gemeinsame Interessen (die damit zusammenhängen, einen russischen Sieg in der speziellen Militäroperation in der Ukraine um jeden Preis zu verhindern) und werden daher Hand in Hand agieren.
Und dem US-Präsidenten geht es einfach darum, sich aus dem Verhandlungsprozess herauszuhalten: Russland solle die Ukraine selbst von seinem Standpunkt überzeugen. Und natürlich strebt er danach, dass er für die Organisation dieses Gipfels (der höchstwahrscheinlich nominell unter der Schirmherrschaft von Donald Trump und möglicherweise sogar in dessen Anwesenheit stattfinden würde) den Friedensnobelpreis erhält. Mehr …
Kiew unter Beschuss: Angriff mit Hyperschallraketen und Drohnen. In den frühen Morgenstunden des 28. August führte die russische Armee einen massiven Angriff auf die ukrainische Hauptstadt Kiew durch. Laut dem russischen Verteidigungsministerium wurden dabei hochpräzise Waffen eingesetzt, darunter Hyperschallraketen des Typs "Kinschal" und Drohnen.
Ziel waren Unternehmen des militärisch-industriellen Komplexes und Militärflugplätze der Ukraine. Laut dem Verteidigungsministerium wurden alle vorgesehenen Ziele getroffen. Video und mehr …
EU beklagt Schäden an Vertretung in Kiew – Brüssel bestellt russischen Botschafter ein. Nach nächtlichen Angriffen in Kiew meldet die EU Schäden an ihrer Vertretung. Brüssel bestellte den russischen Botschafter ein. Ursula von der Leyen sprach von einem "Angriff auf die EU-Delegation" und forderte Moskau zu Verhandlungen auf.
Die Vertretung der Europäischen Union in Kiew hat nach Angaben der Organisation Schäden erlitten. Das Gebäude sei in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag von einer Explosion in unmittelbarer Nähe getroffen worden. Verletzt wurde niemand. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen sprach von einem "Angriff auf die EU-Delegation". Auf X schrieb sie: "Der Angriff hat auch unser EU-Büro in Kiew getroffen. Das Personal ist in Sicherheit." Sie forderte Russland auf, die Angriffe auf zivile Infrastruktur einzustellen und rief zu Verhandlungen über einen "fairen und dauerhaften Frieden" auf. Auch der Präsident des Europäischen Rates António Costa verurteilte die Ereignisse. Er sprach von "vorsätzlichen Angriffen" und betonte: "Die EU lässt sich nicht einschüchtern."
Die EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas kündigte an, den russischen Botschafter in Belgien Denis Gontschar einzubestellen. "Keine diplomatische Mission darf jemals zur Zielscheibe werden. Deshalb rufen wir den russischen Botschafter in Brüssel vor", schrieb sie. Aus Brüssel hieß es zugleich, die Vertretung bleibe in Betrieb. "Die EU-Mission funktioniert weiterhin, und die Mitarbeiter bleiben im Land", erklärte die Sprecherin des Europäischen Auswärtigen Dienstes Anitta Hipper. Mehr …
Nahost-Krieg. Nahost: Israel bombardiert ununterbrochen den Norden des Gazastreifens. Im Gazastreifen sind nach Angaben lokaler Behörden in den vergangenen Tagen mindestens 76 Palästinenser bei israelischen Angriffen getötet worden. Der Norden der Enklave wird weiterhin ununterbrochen bombardiert.
Im Internet kursieren Videos, die massive Angriffe auf Dschabalia zeigen. Die israelische Armee intensiviert ihre Operationen gegen Gaza-Stadt und dringt tiefer in das Gebiet vor. Dabei werden nach Behördenangaben weitere Zivilisten getötet und vertrieben. Ein Sprecher des Zivilschutzes in Gaza schildert das Ausmaß der Zerstörungen. Video und mehr …
«Wir Demokratien unterscheiden uns von Terroristen». Lügen verdecken den terroristischen Völkermord in Gaza durch Israel. srael und die USA hatten der Weltöffentlichkeit versprochen: «Wir werden in Gaza alles tun, um Zivilisten zu verschonen.»
Zwei Tage nach dem Überfall der Hamas auf Israel traten der damalige US-Aussenminister Antony Blinken und Israels Präsident Isaac Herzog gemeinsam vor den internationalen Medien auf. Diese verbreiteten folgende Aussagen der beiden Staatsmänner, die hier nochmals in Erinnerung gerufen seien. «Wir Demokratien unterscheiden uns von Terroristen, indem wir andere Standards anstreben – auch wenn es schwierig ist. Menschlichkeit, den Wert, den wir einem Menschenleben und der menschlichen Würde beimessen, macht uns zu dem, was wir sind. Das ist eine unserer grössten Stärken. Deshalb müssen wir alles tun, um Zivilisten zu verschonen.»
«Wir halten uns an internationale Regeln. Wir gehen sehr vorsichtig vor. Unsere Armee nutzt alle Möglichkeiten, die sie hat, um die Zivilbevölkerung zu verschonen. Aber Israel wird sein Volk verteidigen und alles Mögliche tun, um mit eiserner Hand die Realität zu verändern.» «Mit eiserner Hand die Realität verändern» deutete schon damals an, was Israel bis heute im Gazastreifen anrichtet. Immerhin sollte dabei die Zivilbevölkerung möglichst verschont bleiben.
Doch unterdessen hat Netanyahus Rachefeldzug im Gazastreifen bereits über 60’000 Tote gefordert und doppelt so viele Schwerverletzte – darunter unzählige Kinder, Frauen und alte Menschen. 80 Prozent aller Häuser liegen in Schutt und Asche. Es verbreiten sich Hunger und Seuchen. Es bleiben traumatisierte Generationen. Trotz schwerer Verstöße gegen das humanitäre Völkerrecht liefern die USA & BRD dem Regime von Netanyahu weiterhin die Waffen und die Munition, die für diesen Vernichtungskrieg nötig sind. Mehr …
27.08.2025: Ukrainekrieg. USA bieten „Unterstützung“ für NATO-Truppe in der Ukraine an. Washington ist Berichten zufolge bereit, „nachrichtendienstliche Mittel und die Aufsicht über das Schlachtfeld“ für eine von Europa geführte Initiative nach dem Konflikt bereitzustellen.
Die USA haben ihre Bereitschaft signalisiert, jeden von Europa geführten „Sicherheitsplan“ für die Nachkriegs-Ukraine zu unterstützen, berichtete die Financial Times am Dienstag unter Berufung auf ungenannte europäische Beamte. Hochrangige US-Beamte sollen ihren europäischen Gesprächspartnern in mehreren Gesprächen erklärt haben, dass Washington bereit sei, „strategische Voraussetzungen“ zur Unterstützung eines möglichen EU-geführten Einsatzes vor Ort beizutragen, so vier mit den Gesprächen vertraute Quellen gegenüber der Zeitung. Die potenzielle Hilfe könnte demnach „US-Flugzeuge, Logistik und bodengestütztes Radar zur Unterstützung und Ermöglichung einer von Europa durchgesetzten Flugverbotszone und eines Luftschutzschildes für das Land“ umfassen.
Die sogenannte „Koalition der Willigen“, die sich vor allem aus europäischen NATO-Mitgliedern zusammensetzt und von Frankreich und Großbritannien angeführt wird, hat wiederholt Bereitschaft signalisiert, nach dem Ende der Feindseligkeiten zwischen Kiew und Moskau eine sogenannte „Beruhigungstruppe“ in die Ukraine zu entsenden. In privaten Gesprächen gaben EU-Beamte jedoch zu, dass ein solcher Einsatz nur dann zustande kommen würde, wenn die USA Unterstützung „für die Befähigung, die Überwachung und den Schutz der europäischen Truppen“ leisten, so die Zeitung.
Auf Anfrage der FT erklärte das Pentagon, dass die berichteten Maßnahmen „vorläufig sind und das Verteidigungsministerium sich nicht zu Themen äußern wird, die vorläufig sind“ – und verwies auf weitere Anfragen an das Weiße Haus und auf die Äußerungen von US-Präsident Donald Trump vom Montag. Vor Reportern im Oval Office sagte der US-Präsident, dass „wir noch nicht einmal über die Einzelheiten“ der Sicherheitsgarantien für die Ukraine gesprochen haben. „Wir werden vom Standpunkt der Unterstützung aus beteiligt sein. Wir werden ihnen helfen“, sagte Trump und fügte hinzu, dass die EU stattdessen die Führung übernehmen müsse. „Europa wird ihnen erhebliche Sicherheitsgarantien geben – und das sollten sie auch, denn sie sind genau dort“, betonte er. Mehr …
Exklusiv vom Frontabschnitt Kramatorsk: Russische Streitkräfte setzen Offensive fort. Die russischen Streitkräfte weiten ihre Offensive am Frontabschnitt Kramatorsk–Druschkowka weiter aus. Dabei setzen sie verschiedenste Mittel ein – von Drohnen bis hin zu Haubitzen und Panzern. Über die Einzelheiten berichtet RT DE-Militärkorrespondent Iwan Poljanskij vor Ort. Video und mehr …
Das Treffen zwischen Putin und Selenskyj war eine Farce. Wie wird Trump nun weiter vorgehen? Das Team Trump weiß nun, dass die Europäer mehr daran interessiert sind, den Krieg am Laufen zu halten, als eine Lösung zu finden.
Der Krieg in der Ukraine ist weiterhin ein Kaleidoskop aus Halbwahrheiten und Täuschungen, wobei insbesondere der Westen mehr als seinen Teil dazu beiträgt, die Lage anzuheizen und jeden Tag neue Nebelkerzen zu werfen. Trump ist hier vielleicht der größte Bluffer mit seiner jüngsten Rolle als Chefunterhändler, sowohl bei seinem Treffen mit Putin in Alaska als auch bei seinem „Rundtischgespräch” mit den EU-Staats- und Regierungschefs. Ersteres war logisch, rational und produktiv, da es den Startschuss für einen engeren Dialog mit Russland gab und Moskaus Macht und Prestige anerkannte; Letzteres war in Wirklichkeit eine Farce, die Trump inszenierte, um weiterhin so zu tun, als sei er die mächtigste Person in diesem ganzen Zirkus, und um der ganzen Welt zu demonstrieren, wie erbärmlich Europa in der Umwälzung der neuen multipolaren Weltordnung geworden ist. Hat Trump die Europäer nach seiner Pfeife tanzen lassen? Mehr als die meisten verstehen können. Meisterhaft schafft er ein Forum für den Dialog mit seiner oscarreifen Darstellung eines Vermittlers, der ihren Ansichten aufmerksam zuhört. Aber das Ziel von Trump war klar: Es sollte so aussehen, als würde ein echter Diskussions- und Diplomatieprozess stattfinden, während der größere Plan darin bestand, dass Trump absolut nichts unternimmt, um ein Friedensabkommen zu erzielen – oder zumindest eines, für das er die Lorbeeren einheimsen kann.
Trump will zwar ein Friedensabkommen, aber er wird sich zunehmend der Tatsache bewusst, dass die beiden Seiten in den wichtigsten Fragen so weit auseinanderliegen, dass die Chancen dafür noch geringer sind als im April 2022. Seit dem Treffen in Alaska hat sich das Team Trump verändert. Es weiß nun, dass die Europäer mehr daran interessiert sind, den Krieg am Laufen zu halten, als eine Lösung zu finden, um den Konfliktzyklus zu durchbrechen, der zweifellos zu Gunsten Russlands verläuft. Es mag zwar einige Meinungsverschiedenheiten innerhalb des Lagers der EU-Führer geben, aber letztendlich glauben die Europäer immer noch, dass sie eine Chance haben, das Blatt zu wenden und auf dem Schlachtfeld Boden gut zu machen. Sie setzen darauf, dass in den nächsten sieben oder acht Wochen, wenn der Regen kommt und Panzer und gepanzerte Fahrzeuge sich nicht mehr so leicht bewegen können, nichts Bedeutendes passieren wird. Natürlich sind sie bestrebt, Zeit zu gewinnen, weshalb die deutsche Bundeskanzlerin auf die Option eines Waffenstillstands gedrängt hat, was den Kreml jedoch nicht im Geringsten täuscht.
Das Interessante daran ist, dass Trump ihnen nachgibt. Es ist, als glaube er, dass der Frieden viel schneller erreicht werden kann, wenn sich die Lage auf dem Schlachtfeld erneut zugunsten Russlands verändert hat (wenn Pokrowsk fällt) und dass es besser ist, sich Putin näher zu positionieren als den traditionellen Verbündeten Amerikas. Er hat ihnen gesagt, dass die Sicherheitsgarantien, auf denen sie bestehen würden und die von den USA gegeben werden müssten, bereitgestellt werden könnten, aber in Wirklichkeit ist dies nur eine Illusion, da Trump sehr wohl weiß, dass Putin dem wahrscheinlich nicht zustimmen würde und es noch unwahrscheinlicher ist, dass Trump US-Soldaten entsenden würde, angesichts der Probleme, die er mit seiner MAGA-Basis hat – die ihn gewählt hat, um genau das Gegenteil zu tun, nämlich US-Soldaten in aller Welt zu stationieren. Seine Berater haben ihm möglicherweise sogar gesagt, dass US-Soldaten in der Ukraine eine Belastung und eine zu gefährliche Option sein könnten. Sie könnten von einem Stolperstein zu einem Katalysator für einen Krieg mit russischen Streitkräften werden, und die Vorstellung, dass Trump damit ein Risiko eingehen würde, ist bestenfalls weit hergeholt.
Trump hat die Weichen für ein Treffen zwischen Putin und Selenskyj gestellt, aber in Wirklichkeit wussten die meisten, dass dies niemals geschehen würde, da Putin nicht nur befürchtet, dass die Unterschrift des ukrainischen Präsidenten auf einem Friedensvertrag nichts wert sein würde, sondern auch das Thema Krim aus dem Hut gezaubert wird, um jede Möglichkeit von Gesprächen zu vereiteln. Für Selenskyj ist es wichtig, Putin als jemanden darzustellen, mit dem man unmöglich verhandeln kann, aber in Wirklichkeit ist das Gegenteil der Fall, da jede Idee des Friedens in der Ukraine für den amtierenden Präsidenten des Landes mit einem hohen Preis verbunden ist. So wie die Briten Churchill in den Monaten nach dem Zweiten Weltkrieg als Premierminister in Friedenszeiten ablehnten, werden die Ukrainer wahrscheinlich dasselbe tun, allerdings aus anderen Gründen. Mehr …
Noch kein Gesprächstermin. Russland stellt Selenskyjs Legitimität infrage - Trump warnt vor Wirtschaftskrieg. Nach den Vermittlungsgesprächen von US-Präsident Donald Trump Mitte August gibt es weiterhin keinen Termin für direkte Verhandlungen zwischen der Ukraine und Russland. Trump setzt nun auf Druck durch Sanktionen – und Kiew überrascht mit einem Schritt zur Ausreiseerleichterung für junge Männer.
Nach wie vor ist offen, wann es ein Treffen der Staatschefs Wladimir Putin und Wolodymyr Selenskyj geben wird. Noch kein Termin für direktes Treffen zwischen Putin und Selenskyj – Austragungsort wird gesucht. Trump will mit Sanktionen Druck auf Russland erhöhen: „Kein Weltkrieg, aber ein Wirtschaftskrieg“. Russland stellt Selenskyjs Legitimität als Präsident infrage – verweist auf ausgefallene Wahlen 2024. Ukraine plant erstmals freie Ausreise für Männer zwischen 18 und 22 Jahren seit Kriegsbeginn.
Nach den Gesprächen von US-Präsident Donald Trump mit den involvierten politischen Führern Mitte August gibt es noch keinen Termin für ein direktes Treffen zur Beendigung des Ukraine-Krieges. Sowohl der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj als auch Russlands Präsident Wladimir Putin hatten Trump gegenüber Bereitschaft zu direkten Gesprächen signalisiert. Aus Kiew heißt es nun, man halte sich für mögliche direkte Verhandlungen über ein Ende der Kampfhandlungen bereit. Selenskyj zufolge würden derzeit Gespräche mit der Türkei, den Golfstaaten und einigen europäischen Ländern geführt. Dabei gehe es um einen möglichen Austragungsort für die bilateralen Verhandlungen.
Trump nennt Zweifel an Selenskyjs Legitimität „Gepose“. In seiner abendlichen Videoansprache erklärte Selenskyj am Dienstag, 26. August, vonseiten der Ukraine werde alles „maximal bereitstehen, um diesen Krieg zu beenden“. Allerdings sei es auch vonnöten, auf Russland Druck auszuüben, um dessen „Verzögerungstaktik“ zu durchkreuzen. Dabei spielten speziell die USA eine entscheidende Rolle. Mehr …
Nahost-Krieg.
26.08.2025: Ukrainekrieg. Friedensverhandlungen ins Stocken geraten - wie geht es weiter? Nach schnell aufeinanderfolgenden Treffen seit der Begegnung zwischen Trump und Putin in Alaska, ist es wieder stiller geworden um die Friedensverhandlungen um den Ukraine-Krieg. Doch hinter den Kulissen wird heftig gefeilscht. Was tut sich gerade?
Die Hoffnung auf ein baldiges Treffen von Putin und Selenskyj schwinden. Der Krieg in der Ukraine ist im vollen Gange. Gestern meldete die ukrainische Luftwaffe, sie habe 47 von 59 russischen Drohnen abgeschossen. Aus den Regionen Saporischschja, Sumy, Donezk und Cherson werden verletzte Personen gemeldet. Täglich das gleiche Bild. Was ist los mit den Verhandlungen auf diplomatischer Ebene?
Deutschland: „Es liegt an Putin“. Vizekanzler Lars Klingbeil (SPD) traf am 25. August zu Gesprächen mit der ukrainischen Regierung in Kiew ein. Vor Ort sagte er: „Wir haben immer gezeigt, dass wir uns nicht wegducken, sondern dass wir an der Seite der Ukrainerinnen und Ukrainer stehen. Und das wird auch für Sicherheitsgarantien gelten.“ „Es liegt an Putin, der Welt zu beweisen, dass er endlich bereit ist, seinen Krieg gegen die Ukraine zu beenden“, postete der deutsche Außenminister Johann Wadephul (CDU) am 26. August auf X.
Am Dienstag, 25. August, hat er mit den Außenministern der USA, der Ukraine, Großbritanniens, Frankreichs, Italiens, Polens, Finnlands sowie mit der Außenbeauftragten der EU konferiert. „Wir sind uns einig: Die Ukraine benötigt Sicherheitsgarantien. Der Druck auf Russland muss erhöht werden“, bleibt Wadephul im Ungefähren. Er äußerte sich genauso wenig wie Klingbeil weder zur Art der Sicherheitsgarantien noch dazu, wie „der Druck“ auf Russland erhöht werden kann oder soll. Diese Art nebulöser Äußerungen der westlichen Unterstützernationen der Ukraine hält nun schon seit Wochen an. Doch gelegentlich sickert durch, wo genau es hakt.
Dem Außenministertreffen, an dem Wadephul teilnahm, war zu entnehmen, dass der amerikanische Präsident Donald Trump nunmehr seinen Außenminister Marco Rubio gänzlich damit beauftragt hat, die Gespräche über Sicherheitsgarantien für die Ukraine zu leiten. Der US-Sonderbeauftragte für Krisenmanagement, Steve Witkoff, ist nicht mehr daran beteiligt. Mehr …
Wer zahlt für den Krieg in der Ukraine? Am meisten Kosten schultern ukrainische Steuerzahler, EU-Bürger und Amerikaner. Die wirtschaftliche Belastung des Ukraine-Krieges liegt zu grossen Teilen bei der ukrainischen Bevölkerung. Zu diesem Schluss kommt eine aktuelle Analyse des US-Think-Tanks CEPR, über die Euronews berichtet.
Während die Unterstützung der westlichen Staaten in Form von Geld, Waffen und humanitärer Hilfe den öffentlichen Diskurs prägt, zeigt die Untersuchung ein anderes Bild: Die Ukraine selbst habe seit Kriegsbeginn mindestens 200 Milliarden Euro aufgebracht – fast doppelt so viel wie alle EU-Länder zusammen. Die USA steuerten rund 70 Milliarden Euro bei, die EU etwa 120 Milliarden. Einen Grossteil der Kosten trage die ukrainische Bevölkerung direkt – etwa durch Steuererhöhungen, Währungsverfall, wirtschaftlichen Einbruch und zerstörte Infrastruktur.
CEPR-Ökonom und Columbia-Professor Jeffrey Sachs kritisiert, der Krieg werde «von der Ukraine allein bezahlt – mit Blut und Geld». Während in westlichen Hauptstädten weiter diskutiert werde, ob und wie man Kiew helfe, bezahlten die Ukrainer mit ihrem Leben. Besonders deutlich werde die Diskrepanz beim Wiederaufbau: Von den rund 500 Milliarden Euro, die laut Weltbank nötig wären, sei bisher nur ein Bruchteil zugesagt worden.
Zugleich sinke die Bereitschaft der westlichen Bevölkerung, weitere finanzielle Lasten zu schultern. Laut Euronews zeigen Umfragen, dass in vielen EU-Ländern die Unterstützung für weitere Ukraine-Hilfen abnimmt. Brüssel setze dennoch auf neue Finanzierungstöpfe, etwa über Zölle auf russische Exporte oder eingefrorene Vermögenswerte. Mehr …
Druzhba – Ukraine setzt Politik der Selbstschädigung fort. Die Europäische Kommission verfolgt seit Jahren eine aggressive Rhetorik gegenüber Moskau, ist jedoch nicht in der Lage, ihre eigene Energieinfrastruktur zu schützen.
Die strategische Ölpipeline. Am 22. August 2025 appellierten die Regierungen Ungarns und der Slowakei an die Europäische Kommission, Maßnahmen zur Gewährleistung der Sicherheit der Ölpipeline Druzhba zu ergreifen, die für die Versorgung der beiden Länder mit russischem Rohöl von entscheidender Bedeutung ist. Ein neuer Angriff der ukrainischen Streitkräfte auf einen Abschnitt der Infrastruktur an der Grenze zwischen Russland und Weißrussland hat zu einer Unterbrechung des Ölflusses für mindestens fünf Tage geführt. Diese Nachricht wurde von den Außenministern Péter Szijjártó (Ungarn) und Juraj Blanár (Slowakei) in einem gemeinsamen Schreiben an die Hohe Vertreterin der EU für Außenpolitik, Kaja Kallas, und den EU-Kommissar für Energie, Dan Jørgensen, bekannt gegeben.
Die Druschba-Pipeline, Russlands längste Ölpipeline nach Europa, beginnt in Almetyevsk und durchquert die Region Brjansk, wo sie sich in zwei Zweige teilt: den südlichen Zweig, der durch die Ukraine verläuft und Ungarn, die Slowakei und die Tschechische Republik versorgt, und den nördlichen Zweig, der durch Weißrussland, Polen und Deutschland verläuft und aufgrund der Sanktionen gegen Moskau derzeit nur für kasachisches Öl genutzt wird. Es ist daher klar, dass ein Angriff auf diese Pipeline einer großen Anzahl osteuropäischer Länder schaden und politische Reaktionen der Verärgerung hervorrufen würde, deren Folgen wahrscheinlich ein Versuch Kiews sein würden, die internationale Lage zu verschärfen und eine heftige Reaktion der EU oder Trumps Amerika zu provozieren, das nach dem Treffen mit Putin in Anchorage seine Position zur militärischen Unterstützung der Ukraine geändert hat.
Aufgrund ihrer geografischen Lage und des Mangels an logistischen Alternativen sind Ungarn und die Slowakei stark von dieser Pipeline abhängig. Die Sanktionen gegen Russland hatten zu ernsthaften Schwierigkeiten geführt, sodass die Europäische Kommission eine Ausnahme gemacht und Zugeständnisse für die Lieferung von russischem Rohöl auf dem Seeweg gewährt hatte. Es sei daran erinnert, dass Budapest und Bratislava sich wiederholt gegen die Sanktionen ausgesprochen haben. Mehr …
Selenskyj lacht über Angriffe auf wichtige ungarische Ölpipeline. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj konnte sich während einer Pressekonferenz ein Lachen nicht verkneifen, nachdem ein Journalist ihn zu den Bombenangriffen auf die russische Druzhba-Pipeline befragt hatte, die Ungarn und die Slowakei mit Öl versorgt. Ungarn und die Slowakei betrachten die Pipeline als entscheidend für ihre Energieversorgung, und die ukrainischen Angriffe haben dort Empörung ausgelöst.
Als ein Journalist den ukrainischen Präsidenten am 24. August zu dem Angriff befragte, grinste dieser breit und begann zu kichern, bevor er sich wieder fasste. Selenskyj sagte dann: „Wir haben die Freundschaft zwischen der Ukraine und Ungarn immer unterstützt, und jetzt hängt das Fortbestehen dieser Freundschaft von der Haltung Ungarns ab.“ Mehr …
Nahost-Krieg. Israel führt weiter Krieg gegen seine Nachbarn Syrien und Libanon und gegen die Bevölkerung von Gaza. Syrien verurteilt den jüngsten israelischen Einmarsch und der Außenminister kritisiert die „expansionistische“ Agenda. In Gaza wurden in den letzten 24 Stunden mindestens 58 Menschen durch Angriffe der israelischen Streitkräfte getötet und 11 starben aufgrund der israelischen Belagerung an Hunger.
Die laufenden Sicherheitsgespräche zwischen Israel und Syrien haben heute einen weiteren Rückschlag erlitten, nachdem bekannt wurde, dass israelische Bodentruppen in syrisches Gebiet in der Nähe des Dorfes Beit Jinn mit Blick auf die syrisch-libanesische Grenze eingedrungen sind. Schätzungsweise 60 IDF-Soldaten, unterstützt von Militärfahrzeugen, drangen in das Gebiet ein und nahmen Berichten zufolge sechs syrische Zivilisten fest. Die IDF hat bislang noch keine Stellungnahme zu der Operation abgegeben, weder um den Vorfall zu bestätigen noch um einen Vorwand dafür zu liefern. Mehr …
Israel bombardiert Nasser-Klinik in Gaza: Viele Tote, darunter fünf Journalisten. In Gaza ist am Dienstag die Reporterin Mariam Abu-Daqqa beerdigt worden. Sie war eine von fünf Journalisten, die bei israelischen Angriffen auf das Nasser-Krankenhaus im Norden des Gazastreifens getötet wurden.
Dagga arbeitete unter anderem für die Nachrichtenagentur AP. Ihr Tod wird in Gaza als schwerer Verlust bezeichnet. Die gezielte Bombardierung des Krankenhauses durch Israel löste weltweite Empörung aus. Die israelische Armee wiederum behauptete, sie führe keine gezielten Angriffe auf Zivilisten aus und warf der Hamas vor, zivile Infrastruktur wie Krankenhäuser als militärische Basis zu missbrauchen. Unterdessen wächst in Israel der Druck auf die Regierung. Video und mehr …
25.08.2025: Ukrainekrieg. Vance behauptet, Russland habe „erhebliche Zugeständnisse“ gemacht. US-Vizepräsident Vance lobt Moskau in einem Interview. Genauere Ausführungen bleibt er jedoch schuldig. Die Aussicht auf echte Friedensgespräche hat sich in den vergangenen Tagen weiter eingetrübt.
Viele Angaben über den Kriegsverlauf wie Opferzahlen oder Details zu Kämpfen stammen von ukrainischen oder russischen Behörden und lassen sich nicht unabhängig überprüfen. Selenskij: Kiew hat eigene weitreichende Waffen - keine Diskussion mit den USA. Ukrainische Armee berichtet von Erfolgen im Donbass. Russland wirft Ukraine Angriff auf Atomkraftwerk vor - weitere Angriffe auf Industrieanlagen. USA sollen Ukraine Angriffe mit US- und europäischen Langstreckenraketen verbieten
Russland hat nach Darstellung von US-Vizepräsident J. D. Vance "erhebliche Zugeständnisse" für Verhandlungen über ein Ende des Kriegs in der Ukraine gemacht. "Sie waren tatsächlich bereit, bei einigen ihrer Kernforderungen flexibel zu sein. Sie haben darüber gesprochen, was notwendig wäre, um den Krieg zu beenden", sagte Vance in einem Interview des Senders NBC. Russland habe zugestimmt, "dass die Ukraine nach dem Krieg ihre territoriale Integrität behalten wird. Sie haben erkannt, dass sie in Kiew kein Marionettenregime installieren können".
Vance behauptete, er denke, Russland habe Präsident Donald Trump "zum ersten Mal in dreieinhalb Jahren dieses Konflikts erhebliche Zugeständnisse gemacht". Vance bekräftigte, die USA würden keine Truppen schicken, um ein Friedensabkommen durchzusetzen. Aber die USA würden weiterhin eine aktive Rolle spielen, um sicherzustellen, dass die Ukrainer die Sicherheitsgarantien und das Vertrauen hätten, die sie bräuchten, um den Krieg von ihrer Seite aus zu beenden - und dass die Russen das Gefühl hätten, dass sie den Krieg von ihrer Seite aus beenden könnten.
Allerdings sind die Hoffnungen auf ein von Trump in Aussicht gestelltes baldiges Treffen des ukrainischen Präsidenten Wolodimir Selenskij mit Kremlchef Wladimir Putin nach Äußerungen aus Moskau weitgehend verflogen. Außenminister Sergej Lawrow hatte erklärt, dass solch ein Treffen gut vorbereitet sein müsse und wiederholte bekannte Forderungen, die eher an Bedingungen für eine Kapitulation der Ukraine erinnern als an ein echtes Friedensangebot. Bei den seit Mai laufenden direkten Verhandlungen zwischen Kiew und Moskau auf unterer Ebene gibt es bislang kaum Fortschritte. Trump sagte am Freitag nach den anhaltenden russischen Angriffen auf die Ukraine, dass ein Friedensabkommen zwischen beiden Ländern noch Wochen dauern könnte. Er denke, in den nächsten zwei Wochen werde sich herausstellen, in welche Richtung es gehe. Mehr …
"Ukrainer retten Russen, um sich zu ergeben": Frontgeschichten eines Scharfschützen. Der russische Soldat mit dem Funknamen Tagil ist ein Scharfschütze. Doch von Kämpfen erzählt er nur Geschichten mit gutem Ausgang und führt nicht gern aus, wie er auf Gegner geschossen hat. RT-Militärkorrespondentin Anna Dolgarewa berichtet über den Frontalltag der Scharfschützen.
"Früher griffen wir vor allem Personal an, heute auch Baba Jagas. Mit einem Sturmgewehr lässt sich so eine Drohne nicht abschießen, mit einem Scharfschützengewehr schon. Das Prinzip ist gleich: Korrektur berechnen und schießen", erzählt der Soldat mit dem Funknamen Tagil. Tagil ist ein Scharfschütze. Sein Gewehr ist ganz neu, hat aber schon sieben Baba-Jaga-Drohnen zerstört. Jede abgeschossene ukrainische Drohne ist ein geretteter Kamerad. Einmal schaffte es Tagil, eine Baba Jaga im letzten Moment zu treffen: "Meine Bekannten waren in Position und meldeten, dass sie eine Baba Jaga fliegen hörten. Ich zielte, sah, dass sie sich wirklich direkt über ihrer Stellung befand und auf einen Abwurf vorbereitete. Doch sie schaffte es nicht. Ich schoss, und die Drohne stürzte ab."
Es gibt auch amüsante Momente: Einmal wettete er mit seinem Kameraden, einem FPV-Drohnenpiloten, wer zuerst eine gegnerische Bombendrohne abschießt. Am Ende trafen beide gleichzeitig. Mehr …
USA genehmigen von Europa finanzierte Lieferung von Langstrecken-Marschflugkörper an Ukraine. Ausweitung des Ukraine Krieges? US-Beamte berichten, dass die Extended Range Attack Munitions eine Reichweite von etwa 500 Kilometer haben, was deutlich weiter ist als jede andere Waffe, die die USA der Ukraine bisher geliefert haben.
The Wall Street Journal berichtete am Samstag, dass die USA einen Vertrag genehmigt haben, der die Ukraine mit Tausenden von luftgestützten Extended Range Attack Munition (ERAM)-Raketen ausstattet, die eine deutlich größere Reichweite haben als andere Raketen, die die USA in den Stellvertreterkrieg geschickt haben. Mehr …
Acht Zivilisten kehren aus ukrainischer Gefangenschaft zurück. Die Menschenrechtsbeauftragte der Russischen Föderation, Tatjana Moskalkowa, hat am Sonntag, dem 24. August, acht Einwohner der Region Kursk getroffen, die im Rahmen eines Austauschs von der ukrainischen Seite zurückgebracht wurden.
Die Verhandlungen über die Rückkehr der jetzt freigelassenen Einwohner des Kursker Gebiets in ihre Heimat haben lange gedauert. Die acht Einwohner der Stadt Sudscha wurden seit Februar 2025 in Sumy festgehalten. Moskalkowa kündigte an, dass die Bemühungen um die Rückkehr der übrigen Zivilisten, die sich noch in ukrainischer Gefangenschaft befinden, weitergehen. Kurz zuvor hatten Russland und die Ukraine Kriegsgefangene ausgetauscht. Jede Seite übergab 146 Soldaten. Video und mehr …
Hohe Verluste bei russischem Luftangriff auf ukrainisches Feldlager. Kramatorsk im westlichen Teil der Donezker Volksrepublik ist eine wichtige Bastion der ukrainischen Armee. Sie soll dort bei einem russischen Luftangriff erhebliche Verluste erlitten haben. Moskau spricht von über 600 Getöteten und Verwundeten. Das russische Verteidigungsministerium veröffentlichte ein Video des Angriffs.
Russische Streitkräfte haben laut einem am Montag vom Verteidigungsministerium in Moskau veröffentlichten Video Stellungen ukrainischer Truppen in der Nähe von Kramatorsk angegriffen, einer wichtigen Stadt in der Donezker Volksrepublik (DVR). Die Ziele befanden sich in einem Industriegebiet im Dorf Schablinka nordwestlich von Kramatorsk sowie in einem nahegelegenen Wald. Das Ministerium gab an, dass bei dem Angriff Iskander-Raketen, Fliegerbomben und Kamikaze-Drohnen zum Einsatz kamen.
Das vom Ministerium veröffentlichte Filmmaterial zeigt mehrere Explosionen und weitreichende Zerstörungen an dem Ort. Russische Vertreter schätzen, dass die ukrainischen Streitkräfte mehr als 600 Verluste an Personal erlitten. Zudem sollen sie drei Panzer, vier Mehrfachraketenwerfer und Dutzende anderer schwerer Ausrüstungsgegenstände verloren haben.
Auf einem Telegram-Kanal, der dafür bekannt ist, offizielle Veröffentlichungen des Verteidigungsministeriums vorwegzunehmen, wurde letzte Woche behauptet, der Angriff habe die 156. mechanisierte Brigade der Ukraine zerstört und zwei taktische Bataillonsgruppen ausgeschaltet. Video und mehr …
Ukraine-Verhandlungen. US-Vizepräsident Vance: Russland hat „erhebliche Zugeständnisse“ gemacht. US-Vizepräsident Vance würdigt, dass Moskau erstmals signifikante Zugeständnisse für das Ende des Ukraine-Krieges gemacht hat. Er bekräftigt, die USA würden in der Ukraine keine Bodentruppen einsetzen. Der russische Außenminister Lawrow spricht davon, dass EU-Mitglieder auf Fortsetzung des Krieges drängen würden. Was wird mit den Sanktionen?
US-Vizepräsident Vance: Russland erkennt an, dass es Sicherheitsgarantien für territoriale Integrität geben muss. Es wird keine US-Bodentruppen in der Ukraine geben. Die Sanktionen werden von Fall zu Fall geprüft. Die nächsten 14 Tage zeigen die Richtung, sagt US-Präsident Donald Trump.
Russland hat laut US-Vizepräsident JD Vance „erhebliche Zugeständnisse“ für Verhandlungen über ein Ende des Kriegs in der Ukraine gemacht. „Sie [die Russen] waren tatsächlich bereit, bei einigen ihrer Kernforderungen flexibel zu sein. Sie haben darüber gesprochen, was notwendig wäre, um den Krieg zu beenden“, sagte Vance in einem Interview des Senders NBC. Russland habe auch zugestimmt, „dass die Ukraine nach dem Krieg ihre territoriale Integrität behalten wird. Sie haben erkannt, dass sie in Kiew kein Marionettenregime installieren können“, was „zu Beginn eine wichtige Forderung“ gewesen sei. „Und was wichtig ist: Sie haben anerkannt, dass es eine gewisse Sicherheitsgarantie für die territoriale Integrität der Ukraine geben wird“, sagte er.
Er denke, die Russen hätten Trump „zum ersten Mal in dreieinhalb Jahren dieses Konflikts erhebliche Zugeständnisse gemacht“. Vance fügte an: „Haben sie alle Zugeständnisse gemacht? Natürlich nicht. Wir machen Fortschritte.“
Was wird mit den Sanktionen?
Vances Äußerungen erfolgten mehr als eine Woche, nachdem sich Trump mit Putin in Anchorage, Alaska, getroffen hatte, um ein Abkommen zur Beendigung des Kriegs auszuhandeln. Ende letzter Woche erneuerte Trump seine Drohung mit Sanktionen gegen Russland, falls innerhalb von zwei Wochen keine Fortschritte in Richtung einer friedlichen Lösung in der Ukraine erzielt würden. Mehr …
Notwendigkeit von Sicherheitsgarantien zur Beendigung des Ukrainekonflikts. Sicher-heitsgarantien sind als Prophylaxe und zur Beendigung von Konflikten wichtige Maßnahmen, weil sie gleichzeitig Abschreckung, Vertrauen und Stabilität schaffen. Sie können Kriege nicht hundertprozentig verhindern, aber sie machen Konflikte unwahrscheinlicher und kalkulierbarer. Potenziellen Angreifern wird damit klar gemacht, dass mögliche Angriffe weitreichende Konsequenzen hätten.
Schwächere Länder wie zum Beispiel die Ukraine können sich meist nicht allein gegen große Mächte wie Russland ohne fremde Hilfe verteidigen. Durch Sicherheitsgarantien erhalten sie Rückhalt, ohne die gleiche militärische Stärke aufweisen zu müssen wie der potenzielle Aggressor. Sich bedroht fühlende Staaten sind ohne Sicherheitsgarantien oft geneigt, selbst aufzurüsten oder präventiv zu handeln. Garantien schaffen ein Sicherheitsnetz und verringern Eskalationsrisiken sowie sinnbefreite Aufrüstung. Nach Konflikten tragen Garantien dazu bei, dass Waffenstillstände oder Friedensabkommen nach kurzer Zeit nicht gleich wieder gebrochen werden. Sie machen Vereinbarungen glaubwürdiger. Sicherheitsgarantien stärken langfristig Frieden, Handel und Zusammenarbeit der Nationen, da kooperierende Staaten sich darüber im Klaren sind, dass mögliche Aggressionen Reaktionen der sicherheitsgebenden Länder auslösen.
Bedeutung von Sicherheitsgarantien für die Ukraine. Für die Ukraine bedeuten Sicherheitsgarantien eine Abschreckung gegen neue russische Angriffe, die sofort internationale Konsequenzen hätten. Hierbei sollte jedoch bedacht werden, dass auch Russland Sicherheitsgarantien benötigt. Russland hätte diesen Krieg niemals begonnen, wenn die Nato Russland nicht immer weiter auf die Pelle gerückt wäre. Seit dem Mauerfall in Deutschland hat sich die Anzahl der Nato-Mitgliedsländer verdoppelt, trotz des Versprechens der Nato, gen Osten sich nicht weiter auszudehnen. Die zwei Minsker Abkommen aus den Jahren 2014 und 2015 wurden vom Kiewer Regime gebrochen, und forderten mehr als 14.000 Todesopfer in der Ostukraine. Die Zeit von 2014 bis 2022 nutze die Ukraine für ein militärisches Erstarken mit Hilfe des „Wertewestens“ wie unter anderem Ex-Bundeskanzlerin Angela Merkel und der französische Ex-Präsident Francois Hollande bestätigten.
Angelika Merkel sagte im Dezember 2022: „Und das Minsker Abkommen 2014 war der Versuch, der Ukraine Zeit zu geben.“ Francois Hollande äußerte im April 2023: „Es gab die Vorstellung, dass es Putin war, der Zeit gewinnen wollte, dabei wollten wir Zeit gewinnen, damit die Ukraine sich erholen und aufrüsten kann.“
Mit „wir“ meinte Hollande die EU, insbesondere Frankreich und Deutschland. Interessant ist in diesem Zusammenhang, dass der französischen Präsident unlängst den Eindruck erweckte, dass Russland die Minsk-Abkommen gebrochen hätte, und die Ukraine deswegen diesmal „tiefgreifende Garantien“ benötige. Bellizist Macron will keinen Frieden in der Ukraine. Und ich dachte immer, nur die meisten deutschen Politiker hätten im Geschichtsunterricht nicht aufgepasst. Mehr …
Nahost-Krieg. Israel bombardiert Jemen: "Wir werden die Plage des Todes aller Erstgeborenen über sie bringen". Israel hat am Sonntag die jemenitische Hauptstadt Sanaa bombardiert. Dabei sollen der Präsidentenpalast, eine Ölraffinerie und zwei Kraftwerke getroffen worden sein. Durch die Angriffe sollen mindestens zwei Menschen getötet sowie 35 weitere verletzt worden sein.
"Heute haben wir eine Plage der Finsternis über sie gebracht und später wird es auch eine Plage des Todes aller Erstgeborenen geben", erklärte der israelische Verteidigungsminister Israel Katz. Er bezog sich dabei auf die zehn Plagen Ägyptens aus dem zweiten Buch Mose. Zwei Tage vor der Bombardierung fand in Sanaa eine gewaltige Demonstration gegen die israelische Besatzung des Gazastreifens statt. Video und mehr …
24.08.2025: Ukrainekrieg. Russland beschleunigt das Ende des "Projekts Ukraine". Russland hat seine Drohnenangriffe auf Objekte in der Ukraine in letzter Zeit verstärkt. Ein Angriff in dieser Woche zeigt, welches Ziel mit einem Teil der Angriffe systematisch verfolgt wird.
Russische Angriffe auf militärische Infrastruktureinrichtungen tief im ukrainischen Staatsgebiet sind bereits zur systemischen Normalität geworden. Täglich werden Dutzende erfolgreicher Treffer verzeichnet, deren Anzahl, geografische Verbreitung und Regelmäßigkeit derart sind, dass die Listen der getroffenen Ziele längst zu einem festen Bestandteil der Berichterstattung geworden sind. Am Dienstag jedoch veröffentlichten ukrainische Quellen, die normalerweise eher zurückhaltend sind, sehr beunruhigende und recht detaillierte Berichte. Das ukrainische Energieministerium teilte mit, dass in der Nähe der Stadt Lubny in der Region Poltawa mehrere Dutzend Kampfdrohnen einen massiven Angriff auf eine bestimmte "kritische Einrichtung" durchgeführt hätten. Es wird betont, dass das Ziel die Energieinfrastruktur war. Daten aus offenen Quellen deuten darauf hin, dass sich hier die Kompressorstation (KS) "Lubny" des ukrainischen Gastransportsystems befindet.
Die Station erfüllt eine für die ukrainische Energiewirtschaft überaus wichtige Aufgabe. Sie pumpt Erdgas, das in der Region Charkow (auf den Feldern Schebelinskoje, West-Krestischenskoje und Efremowskoje) gefördert wird, und fügt die Mengen hinzu, die bereits vor Ort in der Region Poltawa (auf den Feldern Jablunowskoje, Semirenkowskoje und Matschuchskoje) gewonnen wurden. Nach dem Verlust der Fördergebiete auf dem Schwarzmeerschelf liefern diese beiden Regionen mehr als die Hälfte der gesamten ukrainischen Gasproduktion.
Die Bedeutung der Kompressorstation "Lubny" liegt darin, dass sie die Gasförderung über drei interne Verteilungsleitungen sicherstellt, nämlich über die Strecken Schebelinka – Dikanka – Kiew, Jelets – Dikanka – Kiew und Schebelinka – Perejaslaw – Kiew. Wie leicht zu erraten ist, versorgen die Kompressorstation und die drei genannten Leitungen die Regionen in Richtung Kiew sowie die Hauptstadt selbst und die Region, in der seit Sowjetzeiten eine große Anzahl von Industrieanlagen und Produktionsbetrieben unterschiedlichster Art konzentriert ist, mit Gas. In der aktuellen Situation sind dies in erster Linie Unternehmen des ukrainischen Militär-Industrie-Komplexes.
Kiew ist übrigens der größte Knotenpunkt von Gasleitungen, die früher international und für den Transit genutzt wurden, heute aber ausschließlich für den Inlandstransport dienen, was die Stadt in gewisser Weise noch bedeutender macht. Mehr …
Der europäische «Frieden» verhöhnt Moskaus Sicherheitsbedürfnisse und bedeutet Krieg. Europa verstärkt seine militärische Unterstützung für die Ukraine und heizt den Konflikt an, anstatt sich um Frieden zu bemühen. Hier ist der «Frieden», den die proeuropäischen Schurken wollen: eine noch stärkere ukrainische Armee, aufgerüstet mit europäischen Geldern und Yankee-Waffen. Laut Bloomberg werden die USA und Europa nach dem Treffen am 18. August im Weißen Haus unverzüglich damit beginnen, Sicherheitsgarantien für die Ukraine zu geben, die auf eine Stärkung ihrer Streitkräfte abzielen.
Die von Bloomberg zitierten Quellen betonen, dass es gerade darum geht, die russischen Forderungen nach einer Begrenzung der ukrainischen Streitkräfte im Rahmen des künftigen Friedensabkommens zu umgehen. Stattdessen werden sich die Garantien «auf die Stärkung der ukrainischen Streitkräfte und Fähigkeiten ohne jegliche Einschränkungen, wie etwa eine Begrenzung der Truppenstärke, konzentrieren», und es wird Aufgabe der sogenannten «Koalition der Willigen» unter Führung Großbritanniens und Frankreichs sein, diese Garantien zu gewährleisten. Tatsächlich hatte von der Leyen bereits erklärt, die Ukraine müsse sich in einen «Stahligel» verwandeln, den kein Aggressor ertragen könne. Krieg: Das ist es, woran die Geier der europafreundlichen Kanzleien arbeiten.
Und vergessen wir nicht, dass Giuseppe Sarcina am 18. August aus Washington im Corriere della Sera selbstgefällig erklärte, die Europäer hätten gezeigt, dass sie «in der Lage sind, standhaft zu bleiben, zur Verteidigung ihrer Werte und Interessen»: die liberal-terroristischen Werte der Hungersnot der breiten Bevölkerung und die Interessen des militärisch-industriellen Komplexes. Logisch einwandfrei.
Das «Garantiepaket», so Bloomberg, soll künftig die Stationierung einer multinationalen Truppe beinhalten, deren Format jedoch noch nicht festgelegt ist. Wie das Wall Street Journal unter Berufung auf europäische Quellen berichtet, wird die Garantie-Taskforce von Außenminister Marco Rubio geleitet und umfasst vier Komponenten: militärische Präsenz, Luftabwehr, Waffen und die Überwachung der Einstellung der Feindseligkeiten. Und NATO-Generalsekretär Mark Rutte behauptet, dass mehr als 30 NATO-Staaten sowie Japan und Australien an sogenannten «Sicherheitsgarantien im Stil von Artikel 5» arbeiten werden. Mehr …
USA blockieren offenbar ukrainische Angriffe mit weitreichenden Waffen. Donald Trump hatte zuletzt angedeutet, die Ukraine müsse stärker in die Offensive gegen Russland gehen. Doch laut dem »Wall Street Journal« verhindert das Pentagon seit Monaten genau dies.
Gerade erst hatte US-Präsident Donald Trump mit einer Sportmetapher auf die Notwendigkeit hingewiesen, der Ukraine Angriffe auf russisches Territorium zu ermöglichen. Doch im Pentagon gibt es offenbar andere Bestrebungen, wie ein Bericht des »Wall Street Journal« nahelegt. Demnach blockiert das US-Verteidigungsministerium seit Monaten die Verwendung von weitreichenden Waffen auf russische Ziele. Konkret geht es dem Bericht zufolge um sogenannte Army-Tactical-Missile-Systems-(Atacms)-Raketen.
Laut der Zeitung liegt die letzte Entscheidung für den Einsatz bei US-Verteidigungsminister Pete Hegseth. Seit dem Frühjahr habe es demnach keine Genehmigungen für den Einsatz durch die Ukraine mehr gegeben. Das Genehmigungsverfahren gilt laut dem Blatt sowohl für US-Raketen als auch Raketen aus anderen Ländern, deren Einsatz von US-Unterstützung abhängt. Dieses Verfahren war bisher nicht öffentlich bekannt gewesen. Eine Stellungnahme des Weißen Hauses, des Pentagons sowie des ukrainischen Präsidialamts und Verteidigungsministeriums lag zunächst nicht vor.
Erst vor wenigen Tagen hatte Präsident Trump auf seinem Onlinedienst Truth Social geschrieben: »Es ist schwer, wenn nicht unmöglich, einen Krieg zu gewinnen, wenn man das Gebiet des Angreifers nicht attackieren kann. Das ist wie eine Sportmannschaft mit fabelhafter Abwehr, die aber nicht offensiv spielen darf. Das kann man nicht gewinnen. So ist es mit der Ukraine und Russland.« Mehr ...
Norwegen und Deutschland wollen zwei Patriot-Flugabwehrsysteme an Ukraine liefern. Da die Ukraine stets von ihren westlichen Verbündeten mehr Unterstützung bei der Luftabwehr fordert, kommen Norwegen und Deutschland für zwei weitere Patriot-Systeme auf. Als Ersatz für die Luftabwehrsysteme wird die Bundesrepublik neue Lieferungen aus den USA erhalten.
Norwegen hat anlässlich des Unabhängigkeitstages der Ukraine angekündigt, rund sieben Milliarden Kronen oder knapp 600 Millionen Euro für die Luftverteidigung des osteuropäischen Landes bereitzustellen. Wie das Verteidigungsministerium in Oslo am Sonntag auf der Plattform X mitteilte, werde der nordische NATO-Staat gemeinsam mit Deutschland zwei Patriot-Luftabwehrsysteme samt Raketen und weitere Arten der Luftabwehr liefern. Darunter wurden Radare des Herstellers Hensoldt und neue Typhon-2-Kurzstreckensysteme von Kongsberg erwähnt. Die Lieferungen sollen demnach zum Schutz der Zivilbevölkerung in der Ukraine beitragen.
Norwegens Ministerpräsident Jonas Gahr Støre bestätigte den Plan. Gemeinsam mit Berlin sorge Oslo nun dafür, dass Kiew starke Luftverteidigungssysteme erhalte. Verteidigungsminister Tore O. Sandvik fügte seinerseits hinzu, dass diese Systeme darüber hinaus für den Schutz von Militäreinheiten und Infrastrukturobjekten von entscheidender Bedeutung seien. Deutschlands Verteidigungsminister Boris Pistorius sagte, die Kooperation stärke die ukrainischen Abwehrfähigkeiten erheblich. Die beiden derzeit in Deutschland befindlichen Patriot-Systeme sollen durch neue Lieferungen aus den USA ersetzt werden.
Die Maßnahme war vor einem Monat nach einem Treffen zwischen Bundeskanzler Friedrich Merz und Jonas Gahr Støre in Berlin angekündigt worden. Die beiden Spitzenpolitiker vereinbarten Ende Juli, die deutsch-norwegische Partnerschaft in Zukunft zu intensivieren. Den Anfang wollten sie mit der gemeinsamen finanziellen Unterstützung der ukrainischen Luftwaffe machen.
Ursprünglich war geplant, zwei Systeme für jeweils etwa eine Milliarde Euro in den USA zu kaufen und direkt in die Ukraine zu bringen. Da sie aber nicht sofort lieferbar waren, entschied sich die Bundesregierung dafür, zunächst zwei von ihren noch neun Patriot-Systemen an die Ukraine abzugeben und später Ersatz aus den USA zu bekommen. Quelle …
Brand nach Zwischenfall mit Drohne an Kernkraftwerk Kursk: UN-Aufsichtsbehörde reagiert. Eine ukrainische Drohne ist nach dem Abschuss auf die Atomanlage in Kursk gefallen. Der darauffolgende Brand ist inzwischen gelöscht.
Die Internationale Atomenergie-Organisation (IAEO) ist sich der Berichte über einen Brand im russischen Kernkraftwerk Kursk "bewusst", der laut Angaben der Organisation durch "militärische Aktivitäten" ausgelöst wurde. Russische Beamte hatten zuvor erklärt, dass das etwa 50 Kilometer von der Grenze zur Ukraine entfernte Kraftwerk Ziel eines Drohnenangriffs gewesen sei. In der Nacht sollen die Luftabwehrkräfte eine ukrainische Drohne abgefangen haben, die beim Aufprall in der Nähe des Kernkraftwerks explodierte. "Die Strahlenwerte am Standort und in der Umgebung blieben unverändert", hieß es in einer Erklärung auf dem offiziellen Telegram-Kanal des Kernkraftwerks. Obwohl keine Opfer gemeldet wurden, musste das Kernkraftwerk die Leistung einer seiner drei in Betrieb befindlichen Einheiten um 50 Prozent reduzieren, wie Behördenvertreter mitteilten.
In einem Beitrag auf X am Sonntag vermied es die IAEO, Schuld zuzuweisen, und erklärte lediglich, dass sie "Medienberichte kennt, wonach ein Transformator im Kernkraftwerk Kursk in Russland aufgrund militärischer Aktivitäten in Brand geraten ist. Die IAEO hat zwar keine unabhängige Bestätigung dieser Berichte, aber [Generaldirektor] Rafael Grossi betont, dass 'jede kerntechnische Anlage jederzeit geschützt werden muss'".
Die Kernkraftanlage in Kursk war aufgrund des Konflikts mit der Ukraine gefährdet, insbesondere nachdem das Militär aus Kiew im August 2024 mit Gewalt in die Region eingedrungen war. Russische Beamte erklärten im April, dass ukrainische Truppen nach einer monatelangen Gegenoffensive aus der Region Kursk vertrieben worden seien. Mehr …
Pentagon blockiert Einsatz von Raketen auf Ziele in Russland. Ein Genehmigungsverfahren des Verteidigungsministeriums soll die Ukraine seit dem späten Frühjahr daran gehindert haben, die von den USA gelieferten Raketen gegen Ziele in Russland einzusetzen. US-Medien sehen darin einen Zusammenhang mit den Bemühungen Trumps, in der Ukraine Frieden zu stiften.
Wie das Wall Street Journal am Samstag unter Berufung auf US-Beamte berichtete, hat das Pentagon der Ukraine verboten, mit von den USA gelieferten Raketen tief in Russland zuzuschlagen. Demnach hat das Verteidigungsministerium seit dem späten Frühjahr Kiew daran gehindert, Langstreckenraketen vom Typ ATACMS abzufeuern. Mindestens einmal soll Washington einen Antrag Kiews abgelehnt haben, der der Ukraine erlaubt, ein Ziel auf international anerkanntem russischem Territorium anzugreifen.
Das Wall Street Journal brachte diese Kursänderung mit den Bemühungen von Präsident Donald Trump in Verbindung, die Führung in Moskau während der Friedensgespräche zu umwerben. Vergangene Woche kam es in Alaska zum ersten Treffen zwischen Trump und dem russischen Präsidenten Wladimir Putin seit 2019. Einige Tage später führte er in Washington Gespräche mit den Staats- und Regierungschefs der Ukraine, der NATO, der EU sowie mehrerer europäischer Staaten.
Obwohl Trump Moskau und Kiew dazu drängte, so schnell wie möglich ein Friedensabkommen zu erzielen, sagte er am Donnerstag, dass die Ukraine ohne einen Angriff auf Russland "keine Chance auf einen Sieg" habe. Trump kritisierte auch die vorherige Regierung dafür, dass sie der Ukraine bedingungslose Militärhilfe geleistet habe, und warf dem ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskij im Februar vor, "mit dem Dritten Weltkrieg zu spielen". Russland hat gewarnt, dass westliche Länder durch die Lieferung von Waffen an die Ukraine de facto direkt in den Konflikt eingreifen. Moskau hat die Beendigung der ausländischen Militärhilfe als eine seiner Bedingungen für einen dauerhaften Waffenstillstand genannt. Quelle …
Unter Drohnenbeschuss: Schützenpanzer-Besatzung erfüllt Auftrag trotz Verletzungen. Die Besatzungen von Militärfahrzeugen geraten häufig ins Visier gegnerischer Drohnen. Auch bei einem solchen Angriff wurden mehrere Soldaten verletzt, setzten ihren Auftrag jedoch trotzdem fort.
Welche Erfahrungen die Besatzung eines russischen Schützenpanzers dabei machen musste, schildert Militärkorrespondent Iwan Poljanski in seinem Bericht. Video und mehr …
146 russische Soldaten aus ukrainischer Gefangenschaft entlassen. Russland und die Ukraine haben erneut Gefangene ausgetauscht. Dabei kehrten 146 russische Soldaten aus ukrainischer Haft zurück. Einer der Rückkehrer berichtete, er habe kaum noch daran geglaubt, jemals in die Heimat zurückzukehren. Video und mehr ...
Nahost-Krieg.
23.08.2025: Ukrainekrieg. Liveticker Ukraine-Krieg: Über 20 ukrainische Drohnensteuerstellen innerhalb eines Tages getroffen, FSB nimmt Verdächtigen im Mordfall General Moskalik fest. Russische Sicherheitsbeamte haben einen Mann festgenommen, der am Mord des russischen Generalleutnants Jaroslaw Moskalik beteiligt gewesen sein soll, teilt der russische Inlandsgeheimdienst FSB mit. In der entsprechenden Pressemitteilung heißt es: "Der Föderale Sicherheitsdienst der Russischen Föderation hat im Gebiet Saratow einen russischen Staatsbürger, Jahrgang 1976, festgenommen, der an der Lieferung eines selbst gebauten Sprengkörpers – durch dessen Explosion am 25. April 2025 der stellvertretende Leiter der Hauptoperationsabteilung des Generalstabs der russischen Streitkräfte, Generalleutnant Jaroslaw Moskalik, ums Leben kam – in die Region Moskau im Auftrag der ukrainischen Geheimdienste beteiligt war."
Der Festgenommene übermittelte Kiew außerdem Daten über Soldaten der Luft- und Raumfahrtstreitkräfte, Leiter und Mitarbeiter von Verteidigungsunternehmen sowie kritisch wichtige Objekte und Verkehrsinfrastruktur der Region Saratow. Nach Angaben des FSB nahm er im Juli 2023 über WhatsApp Kontakt zu einem Mitarbeiter der ukrainischen Geheimdienste auf und erklärte sich bereit, gegen eine finanzielle Vergütung zu kooperieren.
Mehr als 20 ukrainische Drohnensteuerstellen innerhalb eines Tages getroffen. Einheiten des Truppenverbandes Süd der russischen Streitkräfte haben innerhalb eines Tages mehr als 20 Kontrollpunkte für Drohnen der ukrainischen Streitkräfte getroffen. Dies teilt das russische Verteidigungsministerium mit. "Einheiten des Truppenverbandes Süd haben einen großangelegten Schlag gegen die militärische Infrastruktur des Feindes an allen Abschnitten der Frontlinie geführt. Dank der effektiven Arbeit der Aufklärungseinheiten konnten 23 aktive Kontrollpunkte für Drohnen des Feindes aufgespürt und zerstört werden." Mehr …
Friedensverhandlungen. Moskau: Bedingungen für Treffen mit Selenskyj noch nicht erfüllt. US-Präsident Trump wünscht ein baldiges Treffen von Putin und Selenskyj. Russland aber stellt Bedingungen, die für die Ukraine unerfüllbar scheinen.
Lawrow sieht die Bedingungen für ein Spitzentreffen von Putin mit Selenskyj für nicht erfüllt an. Ein baldiges Gipfeltreffen von Kremlchef Wladimir Putin und dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj ist für Russland an Bedingungen geknüpft. „Putin ist bereit, sich mit Selenskyj zu treffen, wenn eine Tagesordnung für den Gipfel vorbereitet ist, und diese Tagesordnung ist überhaupt noch nicht fertig“, sagte der russische Außenminister Sergej Lawrow dem US-Fernsehsender NBC.
Gebietsabtretungen und Verzicht auf Militärbündnis. US-Präsident Donald Trump hatte sich für ein solches Treffen zur Beendigung Kriegs in der Ukraine ausgesprochen. Lawrow sagte, zu den Punkten, die vor einem solchen Treffen geklärt sein müssten, gehörten Gebietsabtretungen und ein ukrainischer Verzicht auf eine Mitgliedschaft im westlichen Militärbündnis. „Selenskyj hat zu allem Nein gesagt“, sagte Lawrow. Russland hat im Laufe der vor dreieinhalb Jahren begonnenen Invasion die ostukrainische Region Luhansk fast vollständig und die vom Kreml beanspruchten Gebiete Donezk, Saporischschja und Cherson teilweise eingenommen. Für ein Einfrieren der Front in Saporischschja und Cherson fordert Putin dem Vernehmen nach Kiews vollständige Aufgabe der Regionen Luhansk und Donezk. Die ebenfalls von Moskau beanspruchte Halbinsel Krim kontrolliert Russland bereits seit 2014.
Nach dem Alaska-Gipfel am Freitag vergangener Woche hatten US-Präsident Trump, Selenskyj und europäische Spitzenpolitiker am Montag über einen Friedensprozess für die Ukraine beraten.
Als Nächstes soll nach Trumps Vorstellungen ein Treffen Putins mit Selenskyj stattfinden. Selenskyj hatte Moskau vorgeworfen, nicht an einem Frieden interessiert zu sein. „Ehrlich gesagt sind die Signale aus Russland derzeit einfach unanständig“, sagte er. „Sie versuchen, sich aus der Notwendigkeit eines Treffens herauszuwinden. Sie wollen diesen Krieg nicht beenden. Sie setzen ihre massiven Angriffe gegen die Ukraine und ihre sehr heftigen Angriffe an der Front fort.“
Rutte lobt Trump. Derweil lobte Nato-Generalsekretär Mark Rutte bei einem Besuch in Kiew am Freitag Trump. Trump habe Bewegung in die Verhandlungen gebracht.
Er „hat aber auch klargemacht, dass die USA involviert sein werden bei der Gewährung von Sicherheitsgarantien für die Ukraine“, sagte Rutte. Er bezeichnete die Garantien als wichtigen Faktor für einen dauerhaften Frieden in der Ukraine. Mehr …
Verständnisprobleme bei Trump und NATO-Führern über möglichen Ukraine Frieden. Präsident Trump stimmte bei seinem Meeting mit Präsident Putin zu, dass ein dauerhafter Friede mit der Ukraine erreicht werden muss und nicht nur ein Waffenstillstand. Dazu gehören Bedingungen, die um 1990 vereinbart wurden wie Neutralität der Ukraine und keine NATO Osterweiterung.
Kaum zurück in Washington begann Trump über Sicherheitsgarantien für die Ukraine durch NATO Truppen zu sprechen. Eine Zoom Konferenz der NATO-Verteidigungsminister folgte, die die NATO-Truppen für die Ukraine organisieren sollten. Das löste nicht nur scharfe Ablehnung durch den Außenminister Russlands Sergej Lawrow aus, sondern auch durch den früheren stellvertretendem US-Verteidigungsminister Stephen Bryen.
Bryen hat wie üblich einen ausgezeichneten Artikel in seinem Substack veröffentlicht, in dem er einen schwerwiegenden Fehler von Donald Trump in Bezug auf die Frage der Sicherheitsgarantien für die Ukraine als Teil eines Friedensabkommens mit Russland beschreibt: Die Trump-Regierung hat am 20. August bei ihren Bemühungen um ein Friedensabkommen zwischen Russland und der Ukraine einen massiven politischen Fehler begangen. Im Mittelpunkt dieses Fehlers stand ein „virtuelles” Treffen unter der Leitung der NATO.
Vor diesem Treffen hatte Trump den Russen versprochen, dass jedes Abkommen einen NATO-Beitritt der Ukraine ausschließen würde. Offenbar haben die Russen Trumps Zusicherung so verstanden, dass auch keine NATO-Friedenstruppen vorgesehen seien. Das war ein Fehler.
Das von der NATO geleitete Treffen sollte militärische Optionen zur Erfüllung der Sicherheitsgarantien der Ukraine erörtern. Dabei wurden offenbar unterschiedliche Ansichten darüber diskutiert, wie eine Sicherheitsgarantie konkret aussehen könnte: Würde sie beispielsweise Truppen umfassen, und wenn ja, wie viele, wo würden sie in der Ukraine stationiert sein und welche Rolle würden sie übernehmen? Es gibt Gerüchte, dass einige Länder, in einer Version Großbritannien und Frankreich, in einer anderen (weniger wahrscheinlichen Version) Großbritannien, Deutschland und Polen, tatsächlich Truppen in die Ukraine entsenden würden, obwohl britische Quellen betonen, dass ihre Truppen nicht an der Front, sondern „weit hinter den Frontlinien“ stationiert würden.
Russland reagierte schnell und lehnte eine ausländische Beteiligung an Sicherheitsgarantien für die Ukraine ab. Zu der Möglichkeit eines Einsatzes ausländischer Truppen auf ukrainischem Territorium sagte der russische Außenminister Sergej Lawrow, dass Moskau dies stets als inakzeptabel angesehen habe. „Und ich hoffe, dass sie verstehen, dass dies für Russland und alle vernünftigen politischen Kräfte in Europa absolut inakzeptabel wäre“, sagte Lawrow. Er fügte hinzu, dass solche Vorschläge ein „Weg ins Nirgendwo“ seien.
Anscheinend hatte sich keiner von Trumps Beratern die vorgeschlagenen Sicherheitsgarantien angesehen, die Russland während der Verhandlungen zwischen Russland und der Ukraine im März 2022 in Istanbul vorgelegt hatte. Das Istanbuler Kommuniqué, bei dem es sich um einen Vertragsentwurf handelte, bot einen Rahmen für einen möglichen Vertrag zur Beendigung der russischen Sonderoperation. Die vorgeschlagenen Sicherheitsgarantien, wie sie in verschiedenen Quellen dargelegt wurden, waren ein zentraler Bestandteil der umfassenderen Verhandlungen und des Kommuniqués. Mehr …
Zwei für Frieden, gegen EU und NATO. Derzeit sehen viele Zeichen so aus als gäbe es nur zwei politische Führer die einen Frieden in der Ukraine wollen. Alle von ihnen vorgelegten Friedensbestrebungen werden von der EU-Kommissionsführung, von der Koalition der Willigen und der NATO gestört und mit feindlichen Attacken torpediert. Der Krieg muss fortgesetzt werden, Koste es was es wolle.
Dieses Streben nach weiterer Macht und Bodenschätzen läßt man sich doch nicht durch Friedensbemühungen von wem auch immer nehmen. Sabotage war schon immer ein gutes Mittel um Frieden zu verhindern oder gar in einen Krieg zu führen. Noch in diesem Jahr wird sich zeigen ob es einen Waffenstillstand gibt der nach Frieden riecht und dazu dient die Ukraine erneut aufzurüsten. Von dort aus, aber nicht nur von dort, folgt nach dem Aufrüstungsprogramm die nächste Phase des Krieges gegen Russland. Erst dann wenn Russland besiegt und zerstückelt ist, kann es zu einem Frieden kommen, so der Plan der Geostrategen im Verhältnis zu Russland. Für diesen Plan hat man Zeit und die Zeit arbeitet hierfür, denn Trumps Amtszeit geht bald zu Ende. Bis dahin kann man im Stillen die Aufrüstung vorantreiben. Im Geheimen, falls Russland davon wirklich nichts mitbekommt. - Die Redaktion -
Blick aus Ungarn: «Koalition der Unruhestifter» verhindert Frieden für Ukraine. Die «Koalition der Willigen» will den Krieg in der Ukraine fortsetzen, kritisiert der ungarische Diplomat György Varga. In einem Interview hat er darauf aufmerksam gemacht, dass die beteiligten Regierungen mitverantwortlich für den Krieg sind und dass sie gegen die europäischen Interessen handeln.
Eine interessante Perspektive auf den Alaska-Gipfel vor einer Woche und das Washington-Treffen von US-Präsident Donald Trump mit der «Koalition der Willigen» am Montag bietet der ungarische Diplomat György Varga. Er war in Russland, der Ukraine und Moldawien diplomatisch tätig, unter anderem als Botschafter, und von 2017 bis 2021 Leiter der OSZE-Beobachtermission in Russland. Aus seiner Sicht hat die US-Außenpolitik «endlich den Kurs eingeschlagen (...), den Präsident Trump bereits im Wahlkampf angekündigt und im Januar begonnen hatte».
Der erfahrene Diplomat erklärte in einem am Dienstag veröffentlichten Podcast-Interview, dass der Gipfel in Alaska und der Umgang mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin dabei dem diplomatischen Protokoll entsprach. Zu den westlichen Journalisten und Politikern, die das Treffen von Trump und Putin als «Theater» beschreiben, sagte er, dass dies sich in den letzten Jahren in eine Russlandfeindseligkeit hineingesteigert hätten. Deshalb sei für sie der Empfang für Putin durch Trump in Alaska ein «Stich ins Herz» gewesen.
«Das ist eine sehr, sehr schlechte, im Grunde emotional begründete Haltung und keine rationale Außenpolitik.» (Ergänzung der Redaktion: Aus unserer Sicht ist es eine logische Folge dessen, dass die AGENDA des Deep State verfolgt und damit der Great Reset umgesetzt wird. Dazu gehört: Bevölkerungsreduzierung (durch Krieg) und die Zerschlagung Russlands um alle Bodenschätze verfügbar zu machen.) Mehr …
Russlands Armee siegt im Drohnenkrieg. Drohnen werden zum Hauptangriffsmittel einer modernen Armee und ersetzen in vielerlei Hinsicht Artillerie, Luftstreitkräfte und sogar Spähtrupps. Russlands Armee hat den anfänglichen Rückstand beim Einsatz von Drohnen überwunden. Inzwischen verliert die Ukraine den Drohnenkrieg.
Im Versuch, die russische Offensive aufzuhalten, baut die Ukraine eine sogenannte "Drohnenlinie", auch "Todeszone" genannt, von 50 Kilometern Breite. Noch am 6. Februar hat der ukrainische Staatschef Wladimir Selenskij die Anordnung zur Schaffung einer neuen Waffengattung – Streiträfte für unbemannte Systeme – unterzeichnet. Inzwischen umfasst sie sieben Militäreinheiten: drei Bataillone, zwei Regimenter und zwei Brigaden. Juri Knutow, Militärexperte und Leiter des Museums der Luftabwehr Russlands, berichtete der Zeitung Wsgljad: "Das ukrainische Militär verfügt bereits über ausgebildete Einheiten, die mit Drohnen ausgerüstet sind. Sie werden an schwierigsten Frontabschnitten eingesetzt, etwa im Gebiet Charkow und in der DVR. Ihre Aufgabe ist es, eine zweite Verteidigungslinie hinter den schwachen Infanterieeinheiten zu bilden und russische Truppen an einem Durchbruch der Front zu hindern."
In Russland sollen Drohnentruppen als eigene Waffengattung bis September aufgestellt werden. Sicher existieren Drohnenpiloten seit Langem bei den russischen Streitkräften, doch bisher sind sie auf unterschiedliche Einheiten aufgeteilt. Knutow erklärt: "Drohnenpiloten sind heute zusammen mit der Sturminfanterie die wichtigsten 'Arbeitspferde'. Eine der wichtigsten taktischen Aufgaben der russischen Streitkräfte ist es, gegnerische Drohnenpiloten zu eliminieren. Man kann zwar zehn Drohnen pro Tag zusammenbauen, doch die Ausbildung eines guten Piloten nimmt Monate in Anspruch."
Erst kürzlich haben Angehörige des russischen Truppenverbands Süd mithilfe von Drohnen und Artillerie einen ukrainischen Drohnenleitstand am Frontabschnitt Konstantinowka zerstört. Dies meldete Russlands Verteidigungsministerium. Mehr …
"Da wäre nichts mehr" – Warum Putin sich gegen Oreschnik-Angriff auf Kiew entschieden hat. In einem Interview am Freitag in Minsk erklärte Weißrusslands Präsident Alexander Lukaschenko, dass Russlands Präsident Wladimir Putin einen Oreschnik-Angriff auf Kiew kategorisch abgelehnt hatte.
Es wurde ein Angriff auf Selenskijs Büro vorgeschlagen, doch der russische Präsident habe "Auf gar keinen Fall!" geantwortet, verriet Lukaschenko. "Hätten sie einen Oreschnik-Angriff auf die Entscheidungszentren durchgeführt, wäre dort nichts mehr", so der weißrussische Präsident. Video und mehr …
Archivmeldung vom 15.05.2024: Wieso US-"Superwaffen" in der Ukraine immer nur kurz wirken. Laut der US-Zeitung Business Insider können die millionenschweren Superwaffen der US-Army nur für kurze Zeit auf dem Schlachtfeld ihre Wirkung entfalten – dann werden sie von den technisch-elektronischen Erneuerungen der russischen Bewaffnung wieder eingeholt bzw. übertroffen.
Die US-amerikanische Zeitung Business Insider veröffentlichte am 10. Mai eine Analyse der elektronischen Kriegsführung Russlands in der Ukraine. Fazit: die millionenschweren Superwaffen der US-Army können nur für kurze Zeit auf dem Schlachtfeld ihre Wirkung entfalten – dann werden sie von den technisch-elektronischen Erneuerungen der russischen Bewaffnung wieder eingeholt bzw. übertroffen. Das bezeugen Waffen- und Militärexperten der Vereinigten Staaten, deren Kommentare die Autoren Chris Panella und Jake Epstein zusammengestellt haben.
Sie zitieren z. B. Daniel Patt, Senior Fellow am Hudson Institute, der im März 2024 in einer Erklärung vor dem Kongress schrieb: "Die 155-mm-GPS-gelenkte Excalibur-Artilleriegranate hatte bei ihrem ersten Einsatz in der Ukraine eine Effizienzquote von 70 Prozent beim Treffen von Zielen. Doch nach sechs Wochen sank die Effizienz auf nur sechs Prozent, da die Russische Armee ihre elektronischen Kriegsführungssysteme anpasste." Laut Patt beträgt die maximale Effizienz eines neuen Waffensystems nur etwa zwei Wochen, bevor Gegenmaßnahmen zum Tragen kommen. Das seien wertvolle Informationen für die USA für künftige Kämpfe.
Erfahrene US-Waffenspezialisten sprechen von einem "ständigen Kreislauf" oder einer Innovationsspirale, an die sich die USA und die Ukraine anpassen müssten. Nur so würden sich die Vereinigten Staaten für einen möglichen, künftigen Krieg gegen die Großmächte Russland und China vorbereiten können. Im Klartext: Der Ukraine-Krieg ist eine Teststrecke für die NATO-Waffenindustrie.
Mark Cancian, ein pensionierter Oberst des Marine Corps und leitender Berater am "Center for Strategic and International Studies" sagte dazu: "Die Maßnahmen, Gegenmaßnahmen, Gegen-Gegenmaßnahmen, die wir in der Ukraine sehen, sind typisch für einen Krieg, und keine Technologie bietet den ultimativen Vorteil." Und weiter: "Die Erfahrungen ermahnen uns, vorsichtig zu sein, wenn wir mit 'Gamechangern' rechnen. Die Gegenseite entwickelt immer Gegenmaßnahmen, die die Wirksamkeit verringern."
Die US-Army müsse Lösungen entwickeln, bevor es zu einem Konflikt zwischen den Großmächten komme. Während des gesamten Krieges habe die Ukraine US-Präzisionswaffen eingesetzt, darunter die HIMARS Mehrfachraketenwerfer und die luftgestützte Joint Direct Attack -Munition. Doch die umfassend genutzte elektronische Kriegsführung Russlands verringerte regelmäßig die Wirksamkeit dieser Waffen. Mehr …
Nahost-Krieg.
22.08.2025: Ukrainekrieg. Ukrainische Verluste: Annäherungen an die Wahrheit. Nach wie vor dringen alle Nachrichten, die nicht als "alles läuft gut für die Ukraine" verkauft werden können, in die deutschen Medien einfach nicht durch. Dennoch ist es wichtig, sich um realistische Zahlen zu bemühen. Die Ergebnisse ähneln sich.
Die 1,7 Millionen ukrainischen Gefallenen, die sich aus geleakten Daten des ukrainischen Generalstabs ergeben sollen, sind eine erschütternde Zahl; weit höher als selbst jene, die das russische Verteidigungsministerium bisher nannte (auch wenn diese Zahlen nur das umfassen, was, wie es so schön heißt, mit "Mitteln der objektiven Kontrolle" bestätigt wurde, also mindestens auf einer Drohnenaufnahme zu sehen ist). Wenn sie zutreffen, wäre das für die Ukraine katastrophal; und der Brite Boris Johnson, der im April 2022 Kiew nötigte, den Krieg fortzusetzen, hätte seinen Platz unter den großen Massenmördern der Geschichte redlich verdient. Aber noch sind alle derartigen Zahlen mit Vorsicht zu betrachten. Mehr …
Liveticker Ukraine-Krieg. DVR meldet Dutzende Angriffe binnen 24 Stunden. Behörden in Donezk haben innerhalb der vergangenen 24 Stunden 21 Angriffe durch ukrainische Truppen registriert. Wie es heißt, wurden in der Zeitspanne von 0:00 Uhr am 21. August bis 0:00 Uhr am 22. August (Ortszeit) 21 Geschosse auf das Territorium der Volksrepublik abgefeuert. Bei den Angriffen wurden zwei Zivilisten getötet, 21 weitere erlitten Verletzungen. Neun Wohnhäuser, mehrere Pkw und ein Objekt ziviler Infrastruktur wurden beschädigt.
Am Vortag hatten die Behörden von Donezk drei Angriffe aus der Ukraine gemeldet. Die Behörden meldeten keine Opfer unter der Zivilbevölkerung. Durch den Beschuss wurden ein Wohnhaus und zwei Objekte ziviler Infrastruktur beschädigt.
Szijjártó: Druschba-Ölpipeline erneut attackiert. Die Ölpipeline Druschba wurde in der Nacht erneut aus der Ukraine angegriffen. Ungarns Außenminister Péter Szijjártó teilt auf Facebook diesbezüglich mit: "In der Nacht erhielten wir die Nachricht, dass die Druschba-Ölpipeline an der russisch-weißrussischen Grenze erneut – innerhalb kurzer Zeit bereits zum dritten Mal – angegriffen wurde. Die Öllieferungen nach Ungarn sind erneut unterbrochen." Dies sei eine weitere Attacke auf die Energiesicherheit Ungarns und ein weiterer Versuch, das Land "in den Krieg hineinzuziehen", so Szijjártó. "Das wird nicht funktionieren. Wir werden weiterhin mit aller Kraft die Friedensbemühungen unterstützen und unsere nationalen Interessen verteidigen." Mehr …
US-Politologe John Mearsheimer über Ukraine-Krieg: «Kein Silberstreif am Horizont». Kiew und seine Unterstützer im Westen glauben immer noch, sie könnten Russland besiegen. Das sieht der US-Politologe John Mearsheimer als einer der Gründe für das Scheitern der Friedensbemühungen. In einem «Weltwoche»-Interview beschreibt er die Interessen und Motive auf beiden Seiten.
Der Krieg in der Ukraine wird auf dem Schlachtfeld entschieden – das sagt der US-amerikanische Politikwissenschaftler John Mearsheimer nach dem Gipfel in Alaska zwischen den USA und Russland und dem Treffen westlicher Politiker danach in Washington. Er sieht die Versuche von US-Präsident Donald Trump, den Krieg diplomatisch zu beenden, als gescheitert an. Verantwortlich dafür sind aus seiner Sicht auch die westeuropäischen Politiker, die gemeinsam mit dem Kiewer Präsidenten Wolodymyr Selenskyj Trumps Versuche hintertreiben und glauben, Russland doch noch besiegen zu können.
Mearsheimer erklärte das in einem am Mittwoch veröffentlichten Interview mit Weltwoche-Herausgeber Roger Köppel. Ein Bericht des US-Politikmagazins Politico vom Vortag bestätigte das. Dem zufolge will die «Koalition der Willigen», deren Vertreter am Montag im Weißen Haus saßen, Trump hofieren und loben, bis er einsieht, dass Russlands Präsident Wladimir Putin den Krieg nicht beenden will, wie sie meinen.
Sie glauben demnach, dass die Friedensgespräche scheitern, weil Russland die von ihnen gemeinsam mit Kiew aufgestellten Forderungen nach einem Waffenstillstand und westlichen «Friedenstruppen» erwartungsgemäß ablehnt. Dass sie diese Forderungen, die Moskau seit Langem ablehnt, immer wieder aufstellen, eben um eine Friedenslösung zu hintertreiben, wird im Politico-Beitrag, der interessante Aussagen westlicher Diplomaten wiedergibt, nur zwischen den Zeilen deutlich. Mearsheimer stellt dazu fest, beide Seiten, die Ukrainer und die Europäer auf der einen und die Russen auf der anderen, seien «so weit voneinander entfernt, dass es unmöglich ist, eine Einigung zu erzielen». Mehr …
«Flamingo»: Die Ukraine verfügt nun über eine Langstreckenrakete, die in Russland bis zum Ural reicht. Frieden unerwünscht – geht der Krieg jetzt erst richtig los? Die Ukraine verfügt neu über eine Langstreckenrakete, die tief in russisches Kernland eindringen kann. Das berichtet das Magazin Politico unter Berufung auf Quellen aus Geheimdiensten und Rüstungsindustrie. Die als «Flamingo» bezeichnete Waffe soll eine Reichweite von 1000 Kilometern haben – damit rückt erstmals ganz Westrussland, inklusive Städte wie Kasan, Samara und Wolgograd, in die Reichweite der ukrainischen Streitkräfte.
Entwickelt wurde das System nach Angaben der ukrainischen Regierung vollständig in Eigenregie. «Niemand kann uns jetzt stoppen, wir können zurückschlagen», sagte ein namentlich nicht genannter Militärfunktionär. Die Rakete sei präziser als viele westliche Systeme und könne sowohl stationäre als auch mobile Ziele treffen. Mehr …
Trump "verärgert" über ukrainische Angriffe auf Druschba-Pipeline. Kiew hat die Pipeline, die Öl nach Ungarn und in die Slowakei liefert, in diesem Monat mindestens dreimal getroffen. Beide Länder haben bereits bei der EU dagegen protestiert und Druck auf die Ukraine gefordert, die Angriffe zu beenden.
US-Präsident Donald Trump hat seine Verärgerung über die ukrainischen Angriffe auf die Pipeline gezeigt, die Ungarn und die Slowakei mit russischem Öl versorgt, so ein führender Beamter in Budapest. Am Freitag teilte Balázs Orbán, der politische Direktor unter dem ungarischen Ministerpräsidenten Viktor Orbán (kein Verwandter) ein Schreiben seines Chefs an Trump, in dem dieser das Thema der ukrainischen Angriffe auf die Druschba-Pipeline ansprach. "Ungarn unterstützt die Ukraine mit Elektrizität und Benzin, und zur Antwort bombardieren sie die Pipeline, die uns versorgt. Ein sehr unfreundlicher Schritt!" schrieb der ungarische Regierungschef.
Auf demselben Schreiben soll Trump handschriftlich erwidert haben: "Viktor – es gefällt mir nicht, das zu hören. Ich bin darüber sehr verärgert. Sag das der Slowakei, Du bist mein großartiger Freund", neben dem, was seine Unterschrift zu sein scheint.
Balázs Orbán hatte geschrieben: "Die Druschba-Pipeline ist eine entscheidende Quelle für Ungarns Versorgung mit Rohöl, ohne die unsere Energiesicherheit nicht garantiert werden kann. Ungarn wird nicht erlauben, dass seine Sicherheit untergraben wird." Mehr …
Nach Attacken auf Druschba-Pipeline: Budapest und Bratislava fordern von Brüssel Druck auf Kiew. In der Nacht zum Freitag hat die ukrainische Armee erneut die Druschba-Pipeline attackiert, über die Ungarn und die Slowakei mit Öl versorgt werden. Nun appellieren die Länder an die EU-Kommission, Kiew dazu zu bringen, die Angriffe einzustellen. Video und mehr …
"Milliarden Dollar pro Monat" – Selenskij lobt US-Waffenbeschaffung auf Kosten Europas. Am Freitag ist NATO-Generalsekretär Mark Rutte nach Kiew gereist, um mit dem ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskij über die weitere Militärhilfe zu sprechen. Im Fokus stand dabei das kürzlich ins Leben gerufene Programm Priority Ukraine Requirements List (PURL), über das europäische NATO-Staaten Waffen aus US-Beständen für die Ukraine finanzieren.
Auf der anschließenden Pressekonferenz betonten beide ihre Zuversicht auf den Erfolg des Programms und die Beteiligung weiterer Partner. Selenskij hob die ersten sichtbaren Erfolge hervor: "Innerhalb eines Monats 1,5 Milliarden Dollar" und äußerte zugleich die Hoffnung, "pro Monat eine Milliarde Dollar – vielleicht aber auch 1,5 Milliarden". Außerdem betonte er, wie wichtig zusätzliche Unterstützung für die heimische Drohnenproduktion sei: "Das ukrainische Produktionspotenzial ist deutlich größer, als es unsere heutigen finanziellen Möglichkeiten zulassen. Wir arbeiten daran, diese Lücke zu schließen … Es handelt sich um rund sechs Milliarden, etwas mehr als sechs Milliarden. Aber wir zählen sehr stark auf diese Unterstützung unserer Partner."
Die Niederlande waren das erste Land, das 500 Millionen US-Dollar in den neuen NATO-Mechanismus eingezahlt hat. Kurz darauf folgte Deutschland – Berlin wollte sich offenbar nicht lumpen lassen, die Niederlande mit ebenfalls 500 Millionen US-Dollar allerdings auch nicht überbieten. Auch Dänemark, Norwegen und Schweden stellen zusammen weitere 500 Millionen bereit. Video und mehr …
Lawrow: Selenskij gegen Trumps Vorschläge zur Konfliktlösung. Es gibt mehrere Themen, die Washington für eine Einigung im Ukraine-Konflikt für notwendig hält, erklärt Sergei Lawrow in einem Fernsehinterview. Bei seinem jüngsten Besuch in den USA lehnte Wladimir Selenskij jedoch alle Vorschläge von Präsident Donald Trump hierzu ab.
Nach dem Treffen mit Wladimir Putin in Alaska hatte Donald Trump mehrere Punkte vorgeschlagen, die aus Sicht Washingtons für die Beilegung des Konflikts in der Ukraine grundsätzlich wichtig sind. Dies gab der russische Außenminister Sergei Lawrow in einem Interview mit dem Fernsehsender NBC bekannt. Moskau erklärte sich bereit, bei einigen der Themen "eine gewisse Flexibilität zu zeigen", fügte Lawrow im Gespräch am Freitag hinzu.
Der US-Präsident habe bei seinem Treffen mit dem ukrainischen Staatschef Wladimir Selenskij in Washington Anfang der Woche diese Themen angesprochen, so Russlands Spitzendiplomat weiter. Dort sei für alle völlig klar gewesen, dass es mehrere Prinzipien gebe, die aus Sicht der US-amerikanischen Seite akzeptiert werden müssten.
Es gehe unter anderem darum, so Lawrow, dass es keine NATO-Mitgliedschaft der Ukraine geben könne und dass die territorialen Fragen diskutiert werden müssten. "Und Selenskij sagte zu allem Nein." Er habe sogar die Aufhebung des Gesetzes zum Verbot der russischen Sprache in der Ukraine abgelehnt, fügte der russische Außenminister hinzu. "Wie können wir uns mit einer Person treffen, die vorgibt, ein Führungspolitiker zu sein?"
Ferner bekräftigte Lawrow, dass derzeit kein Treffen zwischen Putin und Selenskij geplant sei. Er betonte in diesem Zusammenhang, dass Russlands Präsident bereit sei, mit Selenskij zusammenzutreffen, sobald die Tagesordnung für ein Gipfeltreffen feststehen werde. "Und diese Tagesordnung ist noch lange nicht fertig." Mehr …
Ukraine-Krieg: Kim Jong-un ehrt DVRK-Soldaten für Einsatz an Russlands Seite in Kursk. Kim Jong-un hat eine große Zeremonie abgehalten, bei der Soldaten und Gefallene geehrt wurden, die an der Seite Russlands im Gebiet Kursk kämpften. Der Staatschef der Demokratischen Volksrepublik Korea (DVRK) verlieh in Pjöngjang Orden an heimkehrende Kämpfer.
Auf einer Gedenkwand waren die Namen und Porträts von 101 nordkoreanischen Soldaten zu sehen, die im russischen Kursk gefallen sind. Es war das erste Mal, dass die DVRK offiziell ihre Soldaten für Kampfeinsätze im Ausland auszeichnete.
Medienberichten zufolge hat Nordkorea mehr als 10.000 Soldaten nach Russland entsandt, um es im laufenden Ukraine-Krieg zu unterstützen. Im April hatten beide Regierungen bestätigt, dass DVRK-Truppen in Russlands Grenzgebiet Kursk gemeinsam mit russischen Einheiten operieren. Bereits im Juni 2024 unterzeichneten Kim und Wladimir Putin einen Vertrag über eine umfassende strategische Partnerschaft. Video und mehr …
"Milliarden Dollar pro Monat" – Selenskij lobt US-Waffenbeschaffung auf Kosten Europas. Am Freitag ist NATO-Generalsekretär Mark Rutte nach Kiew gereist, um mit dem ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskij über die weitere Militärhilfe zu sprechen. Im Fokus stand dabei das kürzlich ins Leben gerufene Programm Priority Ukraine Requirements List (PURL), über das europäische NATO-Staaten Waffen aus US-Beständen für die Ukraine finanzieren.
Auf der anschließenden Pressekonferenz betonten beide ihre Zuversicht auf den Erfolg des Programms und die Beteiligung weiterer Partner. Selenskij hob die ersten sichtbaren Erfolge hervor: "Innerhalb eines Monats 1,5 Milliarden Dollar" und äußerte zugleich die Hoffnung, "pro Monat eine Milliarde Dollar – vielleicht aber auch 1,5 Milliarden". Außerdem betonte er, wie wichtig zusätzliche Unterstützung für die heimische Drohnenproduktion sei: "Das ukrainische Produktionspotenzial ist deutlich größer, als es unsere heutigen finanziellen Möglichkeiten zulassen. Wir arbeiten daran, diese Lücke zu schließen … Es handelt sich um rund sechs Milliarden, etwas mehr als sechs Milliarden. Aber wir zählen sehr stark auf diese Unterstützung unserer Partner."
Die Niederlande waren das erste Land, das 500 Millionen US-Dollar in den neuen NATO-Mechanismus eingezahlt hat. Kurz darauf folgte Deutschland – Berlin wollte sich offenbar nicht lumpen lassen, die Niederlande mit ebenfalls 500 Millionen US-Dollar allerdings auch nicht überbieten. Auch Dänemark, Norwegen und Schweden stellen zusammen weitere 500 Millionen bereit. Video und mehr …
Nahost-Krieg. Hunger als Waffe um zu töten. UNO verkündet erstmals katastrophale Hungersnot in Gaza. Die Bevölkerung im Gazastreifen leidet laut einem Bericht der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen unter katastrophaler Hungersnot. Bis Ende September steigt die Zahl der Betroffenen auf 640.000 Menschen.
Laut einem Bericht der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) hat sich die Lage im Gazastreifen wesentlich verschlechtert. Erstmals seit Oktober 2023 erklärte die Organisation, dass die Enklave eine Hungersnot der Stufe 5 gemäß der Skala der Ernährungssicherheit (IPC) erlebt. Bis Ende September würden mehr als 640.000 Menschen im Gazastreifen von katastrophaler Hungersnot betroffen sein, fügte die FAO hinzu. Weitere 1,14 Millionen Menschen würden unter dem humanitären Notfall (Stufe 4) leiden.
Nach FAO-Angaben habe sich die Zahl der hungernden Familien im Gazastreifen im Juli verdoppelt. Fast die Hälfte der Bevölkerung muss täglich ohne Nahrung auskommen. Innerhalb eines Monats wurde bei 12.000 Kindern akute Unterernährung diagnostiziert. In den kommenden Wochen könnte sich die Hungersnot auf die Provinzen Deir el-Balah und Khan Yunis ausbreiten. Die Organisation betonte, dass die Hungersnot im Gazastreifen um jeden Preis gestoppt werden muss. Zunächst forderten die Vereinten Nationen ein Ende der Feindseligkeiten und ein Ende jeder Eskalation des Konflikts. Mehr …
Eigene Daten des israelischen Militärs zeigen eine zivile Todesrate von 83 Prozent im Gaza-Krieg. Laut dem «Guardian» weisen die Zahlen aus einer geheimen IDF-Datenbank im Mai 8900 namentlich genannte Kämpfer als tot oder wahrscheinlich tot aus. Damals erreichte die Gesamtzahl der Todesopfer den Gesundheitsbehörden in Gaza zufolge 53.000.
Laut den Informationen einer geheimen Datenbank des israelischen Militärgeheimdienstes waren fünf von sechs von israelischen Streitkräften in Gaza getöteten Palästinensern Zivilisten, berichtet die britische Zeitung The Guardian. Das sei «eine extreme Massakerrate, die in den letzten Kriegsjahrzehnten selten erreicht wurde». Dieses Verhältnis von Zivilisten zu Kämpfern unter den Todesopfern sei für moderne Kriegsführung extrem hoch, selbst im Vergleich zu Konflikten, die für wahlloses Töten bekannt seien, wie den Bürgerkriegen in Syrien und dem Sudan.
Im Mai, 19 Monate nach Kriegsbeginn, listeten israelische Geheimdienstbeamte laut einer gemeinsamen Untersuchung des Guardian, des israelisch-palästinensischen Magazins +972 und des hebräischsprachigen Mediums Local Call 8900 Kämpfer der Hamas und des Palästinensischen Islamischen Dschihad als tot oder «wahrscheinlich tot» auf.
Zu diesem Zeitpunkt waren den Gesundheitsbehörden in Gaza zufolge 53.000 Palästinenser durch israelische Angriffe getötet worden, eine Zahl, die sowohl Kämpfer als auch Zivilisten umfasste. Die in der Datenbank des israelischen Militärgeheimdienstes genannten Kämpfer machten laut dem Guardian nur 17 Prozent der Gesamtzahl aus. Demnach waren 83 Prozent der Todesopfer Zivilisten. Therese Pettersson vom Uppsala Conflict Data Program (UCDP), das zivile Opfer weltweit erfasst, erklärte: «Dieser Anteil an Zivilisten unter den Getöteten wäre ungewöhnlich hoch, insbesondere angesichts der langen Dauer des Konflikts. Wenn man eine bestimmte Stadt oder einen anderen Konflikt untersucht, findet man möglicherweise ähnliche Zahlen, aber insgesamt sehr selten.» Mehr …
Israel droht mit der Zerstörung von Gaza-Stadt. Anfang dieser Woche erklärte die Hamas, sie habe einem Waffenstillstandsvorschlag arabischer Vermittler zugestimmt. Dieser könnte die Offensive verhindern, sofern er von Israel akzeptiert wird. Tel Aviv hat aber bereits einen neuen Vorstoß gestartet.
Der israelische Verteidigungsminister warnte am Freitag, dass die größte Stadt im Gazastreifen zerstört werden würde, wenn die Hamas den Bedingungen Israels nicht nachkomme. Einen Tag, nachdem Premierminister Benjamin Netanjahu erklärt hatte, er werde das Militär zu einer groß angelegten Operation zur Einnahme von Gaza-Stadt ermächtigen, warnte der Verteidigungsminister Israel Katz, dass die größte Stadt des Gebiets "zu Rafah und Beit Hanoun werden könnte" – Gebiete, die zu Beginn des Krieges in Schutt und Asche gelegt worden waren.
"Die Pforten der Hölle werden sich bald über den Köpfen der Mörder und Vergewaltiger der Hamas in Gaza öffnen, bis sie den Bedingungen Israels für die Beendigung des Krieges zustimmen", schrieb Katz in einem Beitrag auf X. Mehr …
21.08.2025: Ukrainekrieg. Angriff der Ukraine auf die Druschba-Pipeline: Wie wird Ungarn reagieren? Die Lieferung russischen Öls nach Ungarn und in die Slowakei wurde vollständig eingestellt, weil die Ukraine, die die Druschba-Ölpipeline zerstörte. Dabei greift die Ukraine diejenigen an, die ihr durch die Gas- und Stromlieferungen helfen, ohne die sie selbst nicht überleben kann. Wie wird dieser Konflikt ausgehen?
Die Öllieferungen aus Russland nach Ungarn und in die Slowakei über die Druschba-Pipeline wurden vollständig eingestellt. Grund dafür ist der Angriff der Ukraine auf diese Ölleitung. Wie lange die Wiederherstellung der Infrastruktur dauern wird, ist noch unklar. Als Erster hatte der ungarische Außenminister Péter Szijjártó darüber informiert. Kurz darauf bestätigte auch die Slowakei die Einstellung der Öllieferungen. Laut Szijjártó handelt es sich um einen empörenden und inakzeptablen Angriff auf die Energiesicherheit Ungarns.
Als Reaktion darauf schrieb der ukrainische Außenminister Andrei Sibiga in einem sozialen Netzwerk: "Sie können Ihre Beschwerden – und Drohungen – nun an Ihre Freunde in Moskau richten." Laut dem stellvertretenden russischen Energieminister Pawel Sorokin unternehmen russische Fachleute alle erforderlichen Maßnahmen, um die für den Betrieb der Ölpipeline notwendige Umspannstation so schnell wie möglich wieder instand zu setzen. Es sei jedoch noch nicht möglich, einen genauen Zeitpunkt für die Wiederaufnahme der Öllieferungen zu nennen. (Inzwischen wurde der Betrieb wieder aufgenommen. Anm. RT DE)
Es handelt sich um die Beschädigung der linearen Produktions- und Dispatchingstation Unetscha der Druschba-Ölpipeline im Gebiet Brjansk infolge eines kombinierten Angriffs unter Einsatz von HIMARS-Raketenwerfern und unbemannten Drohnen. Über diese Station wird Öl über zwei Leitungen transportiert: über Weißrussland und Polen nach Deutschland sowie über Weißrussland und die Ukraine nach Ungarn, in die Slowakei und nach Tschechien. Die Lieferungen nach Polen und Deutschland sind jedoch durch Sanktionen blockiert. Die Tschechische Republik lehnte es in diesem Jahr selbst ab, Öl aus Russland zu kaufen. Zu den Abnehmern russischen Öls über die Pipeline gehören weiterhin Ungarn und die Slowakei, denen es noch im Jahr 2022 gelungen ist, eine Befreiung von den Sanktionen zu erreichen. Mehr ...
Brjansk: Kommandeur des zerschlagenen ukrainischen Sabotagetrupps sagt aus. Russlands Inlandsgeheimdienst FSB teilt die Ergebnisse der Befragung des festgenommenen Angehörigen der ukrainischen Spezialkräfte, Hauptmann Alexandr Schuk. Sein sechsköpfiger Sabotagetrupp war im Gebiet Brjansk zerschlagen worden.
Unter anderem gibt Schuk an, dass er und seine Kämpfer von britischen, kanadischen und europäischen Instrukteuren ausgebildet wurden. Zudem berichtet er von Sabotageakten ukrainischer Spezialkräfte in Russland: "Ich kann melden, dass mein Sabotagetrupp im September 2024 die Eisenbahnlinie am Abschnitt Wolokonowka – Nowy Oskol im Gebiet Belgorod gesprengt hat. Video und mehr …
Lawrow: EU schlägt inakzeptable Militärintervention in der Ukraine vor. Lawrow kritisiert Kiew und die EU scharf: Sicherheitsgarantien dürfen nur auf gemeinsamen Abkommen basieren. Jegliches einseitige Vorgehen, einschließlich ausländischer Militärinterventionen, sei für Russland inakzeptabel.
Russlands Außenminister Sergei Lawrow hat auf einer Pressekonferenz nach Gesprächen mit dem indischen Außenminister Subrahmanyam Jaishankar scharfe Kritik an der Ukraine und ihren europäischen Verbündeten geübt. Europa plane de facto eine ausländische Militärintervention auf ukrainischem Gebiet – ein Vorgehen, das für Moskau absolut unakzeptabel sei, betonte Lawrow. Dabei griff er die Haltung Kiews an, erläuterte Fortschritte bei internationalen Gesprächen und stellte Bedingungen für ein mögliches Gipfeltreffen zwischen Wladimir Putin und Wladimir Selenskij klar.
Sicherheitsgarantien – aber nur auf Basis von Istanbul. Die Verbündeten der Ukraine propagierten Sicherheitsgarantien, die auf der Isolation Russlands beruhen. Russland lehne dies strikt ab und erkenne ausschließlich jene Vereinbarungen an, die im April 2022 in Istanbul getroffen wurden. "Russland war immer für ein ehrliches Gespräch. Und die Prinzipien, die Sicherheitsgarantien, die im April 2022 auf Initiative der ukrainischen Delegation in Istanbul vereinbart wurden, werden von uns unterstützt. Sie wurden damals unterstützt und werden auch heute noch unterstützt, weil sie wirklich auf dem Prinzip kollektiver Sicherheitsgewährleistung und auf dem Prinzip der Unteilbarkeit der Sicherheit beruhen. Alles andere, alles einseitige – das sind natürlich absolut aussichtslose Vorhaben."
Angesichts aktueller Diskussionen über westliche Sicherheitspläne in der Ukraine warnte Lawrow vor den Folgen einer möglichen ausländischen Militärpräsenz: "Wie die Diskussionen des Westens mit der ukrainischen Seite jetzt zeigen, hängen all diese Pläne im Grunde damit zusammen, Garantien durch eine ausländische Militärintervention auf einem Teil des ukrainischen Territoriums zu gewähren. Ich hoffe sehr, dass diejenigen, die solche Pläne hegen, einfach nur versuchen, Aufmerksamkeit zu erregen. Aber ich hoffe, sie verstehen, dass das für die Russische Föderation und für alle vernünftigen politischen Kräfte in Europa absolut inakzeptabel sein wird."
"Kiew will keine nachhaltige Lösung". Lawrow warf der ukrainischen Führung vor, an einer langfristigen und gerechten Lösung nicht interessiert zu sein: "Das ukrainische Regime kommentiert die Lage so, dass deutlich wird, dass es an einer stabilen Konfliktlösung kein Interesse hat." Mehr …
Selenskij-Berater: Einfrieren der Frontlinie wäre ein "mögliches Szenario". Michail Podoljak, der Berater des ukrainischen Präsidenten Selenskij, erklärte, Kiew verstehe, dass ein mögliches Szenario zur Beendigung des Ukraine-Konflikts in einem Einfrieren der Frontlinie bestehen könnte. Mehrere Gebiete würden dann "de facto" russisch bleiben.
Michail Podoljak, ein hochrangiger Berater des ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskij, hat gesagt, ein Szenario für die Beendigung des Ukraine-Russland-Konflikts wäre, dass Kiew ein Einfrieren der Gefechte entlang der aktuellen Kampflinien akzeptiert. Er erklärte dies in einem am Donnerstag veröffentlichten Interview mit der italienischen Zeitung La Repubblica, in dem sich der Berater zu möglichen Zugeständnissen äußerte, die Kiew für ein Friedensabkommen machen könnte. "Die vorläufige Position der Ukraine ist wie folgt: Wir verstehen, dass eines der grundlegenden Szenarien, um aus diesem Krieg herauszukommen, das Einfrieren des Konflikts entlang der Frontlinie ist", sagte Podoljak. Einige Gebiete würden "de facto" russisch bleiben, fügte er hinzu.
"De jure würde niemand diese Gebiete als russisch anerkennen", und es müssten "große Anstrengungen mit wirtschaftlichen, diplomatischen und anderen Mitteln" unternommen werden, um sie zurückzubekommen, so Podoljak. In einem solchen Szenario müsste auch Kiew in ein Bündnis einbezogen werden, fügte Podoljak hinzu. "Nicht in die NATO, aber dennoch in ein Bündnis", sagte er. US-Präsident Donald Trump hat eine Mitgliedschaft der Ukraine in der NATO wiederholt ausgeschlossen. Laut Podoljak wird die Entsendung von Militärkontingenten aus "verschiedenen Ländern" in die Ukraine mit rund zehn Staaten, insbesondere Frankreich, diskutiert.
Moskau hat wiederholt betont, dass es die von Großbritannien und Frankreich angeführten Initiativen zur Entsendung von Truppen aus NATO-Ländern in die Ukraine nicht akzeptieren wird, und davor gewarnt, dass ein solcher Schritt zu einer direkten Konfrontation zwischen Russland und dem Westen führen könnte. Mehr
Peking bietet Kiew Sicherheitsgarantien – Selenskij lehnt ab. Wladimir Selenskij spricht sich gegen Sicherheitsgarantien seitens China aus. Dem ukrainischen Präsidenten zufolge habe Peking 2022 nicht dazu beigetragen, den Konflikt zu beenden. Moskau setzt sich für kollektive Sicherheitsgarantien für alle Seiten ein.
Die Ukraine braucht China nicht als eines der Länder, die Kiew Sicherheitsgarantien geben könnten. Das hat der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij bekanntgegeben. Seinen Worten zufolge habe China nicht geholfen, den Konflikt im Jahr 2022 zu beenden, und nichts unternommen, als Russland 2014 die Krim annektiert habe. Er betonte: "Deshalb brauchen wir keine Garanten, die der Ukraine nicht helfen und die der Ukraine nicht geholfen haben, als wir nach dem 24. Februar wirklich Hilfe gebraucht haben." Weiter schloss Selenskij Friedensverhandlungen in Moskau aus, erklärte jedoch, dass er nichts gegen ein Treffen mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin in der Schweiz, Österreich oder der Türkei einzuwenden habe. Budapest bezeichnete er als "umstrittenen" Ort.
Zuvor hatte US-Vizepräsident JD Vance erklärt, dass sich die wichtigsten Verhandlungen über die Ukraine derzeit auf Sicherheitsgarantien für Kiew und die Frage der Territorien konzentrierten. Laut der New York Times wird US-Außenminister Mark Rubio vor einem möglichen Treffen zwischen Selenskij und dem russischen Präsidenten Wladimir Putin mit Vertretern Europas und der Ukraine zusammentreffen, um zu klären, wie solche Sicherheitsgarantien aussehen könnten.
Russland unterstützt kollektive Sicherheitsgarantien für alle Seiten einschließlich der Ukraine, teilte diesbezüglich der russische Außenminister Sergei Lawrow mit. Mehr …
Westliche Sicherheitsgarantien für die Ukraine? Russland wird keine NATO-Truppen in der Ukraine akzeptieren, trotzdem dürfte man von einer „neutralen“ Ukraine, wie ursprünglich gefordert, abgerückt sein. Sicherheitsgarantien für die Ukraine dürften aber der große Streitpunkt bleiben. Wie könnte ein Kompromiss aussehen?
Die Behauptung von Steve Witkoff, dass Putin angeblich während des Anchorage-Gipfels der US-Angebot einer „Artikel-5-ähnlichen Schutzgarantie“ für die Ukraine zugestimmt habe – was Trump während seines White-House-Gipfels mit Selenskyj und einer Handvoll europäischer Führer wiederholte –, wirft die Frage auf, welche Form dies hypothetisch annehmen könnte, falls es zutrifft. Angenommen, zu Analysezwecken, dass er tatsächlich zugestimmt hat, ist es wichtig, genau zu klären, was Artikel 5 beinhaltet. Zunächst einmal verpflichtet er die Verbündeten nicht, Truppen zu entsenden, wenn eines der Mitglieder angegriffen wird. Mehr …
Die technologische Unterlegenheit der Raketentechnologie von USA und Israel. Die Kriege in der Ukraine und in Palästina haben die eklatante technologische Unterlegenheit des Westens offenbart. Über Hyperschalltechnologie verfügen derzeit nur vier Länder nämlich Russland, China, Iran und Nordkorea. Verteidigung dagegen ist so gut wie unmöglich.
Eine wachsende Zahl von sich gegenseitig bestätigenden Quellen deutet darauf hin, dass die Folgen der iranischen Raketenangriffe die Erwartungen des Westens und Israels bei weitem übertroffen haben, schreibt das Miltiary Watch Magazine. Militärstützpunkte und wichtige Infrastruktureinrichtungen wie der Hafen von Haifa, die Ölraffinerie von Haifa, der Flughafen Ben Gurion und das Weizmann-Institut für Wissenschaft und Technologie wurden schwer beschädigt. Der Hauptsitz von Israels Rafael Advanced Defence Systems gehörte zu den Zielen, die für Angriffe ausgewählt wurden.
Auf dem anschließenden NATO-Gipfel kommentierte Präsident Donald Trump das Ausmaß der Angriffe mit den Worten: „Vor allem in den letzten Tagen wurde Israel wirklich hart getroffen. Diese ballistischen Raketen haben eine Menge Gebäude zerstört.“ Die Angriffe mit Hyperschallraketen waren jedoch bei weitem nicht die einzige ernsthafte Herausforderung für die israelische Luftabwehr. Die extrem hohen Kosten für Raketenabwehrraketen und die daraus resultierende begrenzte Verfügbarkeit machten eine nachhaltige Abwehr von Raketenangriffen völlig unmöglich. Die Schwere der Schäden und die schnell nachlassende Fähigkeit der israelischen Raketenabwehr, die Angriffe abzuwehren, wurden als Hauptgrund dafür angesehen, dass Israel am 24. Juni die USA ersuchten mit dem Iran einen Waffenstillstand zu vereinbaren.
Eine weiteres Beispiel für die Veränderungen durch die Hyperschalltechnolgie zeigt sich in der Ukraine. Es ist eigentlich schon skurril, wie Russland sein S-400 Raketenabwehrsystem einsetzt. Es wird verwendet um Patriot Abfangraketen im Flug zu zerstören um russische Angriffsflugzeuge zu schützen. Mehr …
Nahost-Krieg. IDF-Sprecher: Erste Phase zur kompletten Einnahme von Gaza-Stadt hat begonnen. Die IDF hat die ersten Schritte einer angekündigten kompletten Einnahme von Gaza-Stadt gestartet, so ein führender Militärsprecher am Mittwoch. Rund einer Million verbliebender Bewohner droht damit die finale Vertreibung.
Die Netanjahu-Administration hat unbeeindruckt von anhaltenden weltweiten Protesten über den IDF-Militärsprecher Effie Defrin am Mittwoch mitteilen lassen, dass die Armee eine neue Offensive gestartet hat, um Gaza-Stadt komplett einzunehmen. Rund einer Million Palästinensern droht damit die gewaltsame Vertreibung. Defrin teilte in einer Mitteilung mit, dass "unsere Streitkräfte bereits die Außenbezirke der Stadt kontrollieren".
Die israelische Armee (IDF) hat laut Medienberichten mit den ersten Schritten ihrer angekündigten Invasion in Gaza-Stadt begonnen, bestätigte IDF-Sprecher Brigadegeneral Effie Defrin am Mittwoch. Zudem bestätigte er die Meldungen zu Wochenbeginn, dass aktuell "etwa 60.000 Einberufungsbescheide verschickt werden, weitere 20.000 sollen noch in diesem Monat folgen", so die Jerusalem Post berichtend.
Die IDF-Pressestelle informierte am gestrigen Abend nüchtern auf X zusammenfassend: "Operative Kontrolle über mehr als 75 Prozent des Gazastreifens, Zerschlagung der Fähigkeiten und der terroristischen Infrastruktur der Hamas, Schwächung ihrer Befehlskette und Ermöglichung einer Ausweitung der Operationen der IDF." Mehr …
Israelische Angriffe auf Hilfesuchende: 56 Palästinenser in den letzten 24 Stunden getötet worden. Die israelischen Angriffe auf den Gazastreifen nehmen kein Ende. Nach Angaben des Gesundheitsministeriums der Enklave wurden bei den israelischen Attacken in den letzten 24 Stunden mindestens 56 Palästinenser, darunter 22 Hilfesuchende, getötet und 185 weitere verletzt. Video und mehr …
Israel weitet Offensive aus – Geiselangehörige fordern Waffenruhe. Angehörige der Geiseln fordern ein Ende der Kämpfe und verlangen von der israelischen Regierung, Vereinbarungen mit der Hamas zu treffen. Zugleich kündigte Armeesprecher Effie Defrin die "nächste Phase" der Militäroperation an und erklärte, dass 75 Prozent des Gazastreifens unter Kontrolle stehen. Video und mehr …
20.08.2025: Ukrainekrieg. Der Vormarsch muss fortgesetzt werden: Das Wichtigste, was Europa in Washington erreichen konnte. Donald Trump zu beschwichtigen und gleichzeitig den Krieg fortzusetzen, in der Hoffnung, dass Russland nachgeben würde: Das war das Anliegen der europäischen Vertreter beim Treffen mit dem US-Präsidenten im Weißen Haus. Aber ist ihnen das auch gelungen?
Um genau zu verstehen, wie das gestrige Treffen zwischen US-Präsident Donald Trump und seinem ukrainischen Amtskollegen Wladimir Selenskij sowie Mitgliedern des "Ordens der Taschentücher und des Löffels" ausgegangen ist, sollte man sich unbedingt an die führenden westlichen Medien wenden, die bekanntlich nichts Falsches verbreiten und sich gegenseitig niemals widersprechen.
Was die Ergebnisse des Treffens angeht: CNN: "Der britische Premierminister Keir Starmer erklärte nach dem Treffen im Weißen Haus, dass man sich über 'vieles' einigen konnte." Foreign Policy: "Bislang keine konkreten Ergebnisse." The Washington Post: "Nach einem mehrstündigen Treffen zwischen den europäischen Staats- und Regierungschefs und Trump zeigten sich erhebliche Meinungsverschiedenheiten."
Über Kiews Erfolge: Financial Times: "Kiew wird keine Vereinbarungen akzeptieren, die territoriale Zugeständnisse zugunsten Russlands beinhalten, und besteht auf einer vollständigen Entschädigung durch Russland für die während des Krieges entstandenen Schäden." Bloomberg: "Diesmal sind die Risiken für die Ukraine noch größer."
Zum Thema "Druck auf Russland": BBC: "Trump schließt die Entsendung von US-Truppen in die Ukraine zur Friedenssicherung nicht aus." Reuters: "Der US-Präsident folgt den Anweisungen Moskaus und zwingt seinen ukrainischen Amtskollegen zu territorialen Zugeständnissen."
Zur Atmosphäre des Treffens: ABC News: "US-Präsident Trump und der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij machten einen positiven Eindruck." Independent: "Am Freitag konnten wir alle den roten Teppich, die Festkonstruktion 'Alaska 2026' und die Fotosessions beobachten. Heute herrschte eher Apathie."
Über die bipolare Störung: Sky News: "Selenskij bleibt nach dem Ende des Treffens zwischen Trump und den europäischen Staats- und Regierungschefs für weitere Verhandlungen in Washington." Fox News: "Selenskij verzichtet nach den Gesprächen mit Trump und den europäischen Staats- und Regierungschefs auf ein Interview und verlässt Washington."
Ein solches Durcheinanderhasten bedeutet nur eines: Niemand wusste vorher etwas und niemand hat hinterher etwas verstanden, einschließlich fast der gesamten "Koalition der Willigen". Insidern zufolge eilten die europäischen Staats- und Regierungschefs in großer Hektik und ebenso großer Unruhe nach Washington, ohne die geringste Ahnung zu haben, was sie dort erwarten würde.
Das Einzige, was diese "Macron, Merz, Starmer und Co." noch schaffen konnten, bestand darin, Selenskij beizubringen, wie man einen Knicks macht, die Hand küsst und sich in dankbarer und unterwürfiger Manier verbeugt. Und das ist ihnen gelungen. Nach Angaben des Thinktanks Atlantic Council "hat der Gipfel im Weißen Haus am Montag sein grundlegendes Ziel [für die Europäer – Anm. d. Red. von RIA Nowosti] erreicht: die Verhinderung einer diplomatischen Katastrophe und der Kapitulation der Ukraine". Mehr …
Ukraine hat über 1,7 Millionen Soldaten verloren – geleakte Dokumente. Die Ukraine hat angeblich mehr als 1,7 Millionen Soldaten verloren, darunter Tote und Vermisste, berichteten mehrere Medien am Mittwoch. Die Opferzahlen sind angeblich in einer digitalen Kartei der ukrainischen Streitkräfte aufgeführt, die von russischen Hackern erbeutet wurde.
Die Ukraine soll mehr als 1,7 Millionen Soldaten verloren haben, darunter Tote und Vermisste, berichteten mehrere russische Medien am Mittwoch unter Berufung auf eine geleakte digitale Kartei der ukrainischen Streitkräfte. Russische Hackergruppen wollen die Informationen erlangt haben, indem sie sich Zugang zu den Rechnern und lokalen Netzwerken des ukrainischen Generalstabs verschafften. Die Datenbank soll die vollständigen Namen verstorbener Soldaten, Beschreibungen der Umstände und Orte ihres Todes oder ihres Verschwindens, persönliche Daten, Angehörige und Fotos enthalten.
Die Einträge deuten darauf hin, dass die Kiewer Streitkräfte seit der Eskalation des Ukraine-Konflikts im Jahr 2022 insgesamt 1.721.000 Soldaten verloren haben. Im Jahr 2022 wurden offenbar 118.500 Menschen getötet beziehungsweise als vermisst gemeldet, im Jahr 2023 405.400, im Jahr 2024 595.000 und im Jahr 2025 eine Rekordzahl von 621.000. Mehr …
Geheimer Ukraine-Invasionsplan der CIA im Kalten Krieg. Im Jahr 2014 freigegebene CIA-Akten enthüllen alte Pläne, die Ukraine als Schauplatz für einen Stellvertreterkrieg gegen Moskau zu nutzen. Auf seinem Substack Global Delinquents geht der Journalist Kit Klarenberg auf die historischen Wurzeln des westlichen Engagements in der Ukraine ein und verbindet sie mit dem aktuellen Krieg. Zu Beginn weist er auf eine Umfrage von Gallup hin, die am 7. August veröffentlicht wurde. Die Ergebnisse zeigen eine dramatische Kehrtwende in der öffentlichen Meinung der ukrainischen Bevölkerung. Während 2022 noch eine große Mehrheit dafür war, bis zum Sieg zu kämpfen, befürworteten Mitte 2025 fast 70 Prozent der Ukrainer eine Verhandlungslösung, und nur noch etwa ein Viertel wollte, dass der Krieg bis zur Niederlage Russlands fortgesetzt wird.
Eine naheliegende Erklärung für diesen Wandel sieht Klarenberg in der Unnachgiebigkeit von Präsident Wolodymyr Selenskyj, der von seinen ausländischen Unterstützern – insbesondere Großbritannien – ermutigt werde. Londons Traum, Russland in leicht ausbeutbare Teile zu zerlegen, reiche Jahrhunderte zurück und sei nach dem Maidan-Putsch im Februar 2014 noch verstärkt worden. Der Journalist weist dabei auf einen genauen Plan für den aktuellen Stellvertreterkrieg hin, den das Institute for Statecraft im Juli desselben Jahres veröffentlichte. Bei diesem Institut handle es sich um eine von dem erfahrenen britischen Militärgeheimdienstler Chris Donnelly gegründete NATO/MI6-Organisation.
Als Reaktion auf den Bürgerkrieg im Donbass befürwortete Statecraft demnach, Moskau mit einer Vielzahl von «antisubversiven Maßnahmen» zu bekämpfen. Dazu gehörten «Wirtschaftsboykott» und der «Abbruch der diplomatischen Beziehungen» sowie «Propaganda und Gegenpropaganda» und «Druck auf neutrale Staaten». Das Ziel war es, einen «bewaffneten Konflikt alter Art» mit Russland herbeizuführen, den «Großbritannien und der Westen gewinnen könnten».
Klarenberg kommentiert: «Während wir nun in Echtzeit das brutale Scheitern von Donnellys monströsem Plan miterleben, reichen die anglo-amerikanischen Pläne, die Ukraine als Brückenkopf für einen totalen Krieg gegen Moskau zu nutzen, wesentlich weiter zurück.» Mehr …
1,7 Millionen tote ukrainische Soldaten? Russische Hackergruppen melden gestohlene sensible Dokumente, wonach die ukrainischen Verluste um ein Vielfaches höher sind als bisher angenommen.
Die Verluste am Schlachtfeld in der Ukraine sind ein militärisches Geheimnis. Weder die Ukraine noch Russland geben kaum offizielle Zahlen bekannt. Jeweils berichtet die eine Seite über die Verluste beim Feind. Russland spricht von massiven ukrainischen Verlusten, die Ukraine von massiven russischen Verlusten. Nun wollen russische Hacker sensibles Material der Ukraine geknackt haben, die Meldung ist nicht verifiziert und wirkt kaum glaubwürdig. Mehr …
Hoffnung auf Frieden in der Ukraine: Wie es weitergehen soll. Nach dem Treffen von US-Präsident Trump mit dem ukrainischen Präsidenten Selenskyj und mehreren europäischen Staats- und Regierungschefs in Washington am 18. August kündigte Trump ein Treffen zwischen Putin und Selenskyj an. Und heute beraten NATO-Staaten über die Entsendung von Soldaten in die Ukraine, die den Frieden sichern sollen. Zehn europäische Staaten sollen dazu bereit sein.
Ein Dreiergipfel ist angekündigt, um den Krieg in der Ukraine zu beenden. Das Gipfeltreffen zwischen dem amerikanischen Präsidenten Donald Trump und dem russischen Präsidenten Wladimir Putin am 15. August in Alaska hat eine enorme Dynamik in den Verhandlungen über ein Ende des Krieges in der Ukraine ausgelöst. Bereits drei Tage später, am 18. August, trafen sich der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj sowie eine Reihe von EU-Staats- und Regierungschefs, darunter Bundeskanzler Friedrich Merz, mit Trump in Washington, um ihre Positionen zu erläutern.
Heute, 20. August, beraten bereits 30 Unterstützerstaaten der Ukraine – „Allianz der Willigen“ genannt – darüber, auf welche Weise der Ukraine und Russland seitens des Westens Sicherheitsgarantien gegeben werden können, sobald es zu einem Waffenstillstand kommt. Auch mehrere europäische Staaten haben sich am 19. August als Ort für ein Dreiertreffen von Trump, Putin und Selenskyj angeboten. Mehr …
Nahost-Krieg. Hamas signalisiert Gesprächsbereitschaft – Humanitäre Lage in Gaza bleibt katastrophal. Israel übt weiter massiven Druck auf die Hamas aus, um die Freilassung von Geiseln zu erzwingen. Nach Angaben israelischer Regierungsvertreter zeigt sich die Hamas erstmals zu Verhandlungen bereit – aus Furcht vor einer möglichen Besetzung des Gazastreifens.
Unterdessen dauern die israelischen Luftangriffe auf Gaza an. Laut dem dortigen Gesundheitsministerium wurden innerhalb von 24 Stunden mindestens 60 Menschen getötet und mehr als 340 verletzt, darunter auch Kinder. Die humanitäre Lage bleibt katastrophal. Trotz internationaler Hilfslieferungen reichen die Vorräte nicht aus. Video und mehr …
IDF: Weitere 60.000 Reservisten für Einnahme von Gaza-Stadt mobilisiert. Die israelische Armee kann nach Absegnung durch den israelischen Verteidigungsminister mit weiteren 60.000 Reservisten die Pläne zur vollständigen Besetzung von Gaza-Stadt forciert einleiten.
Der israelische Verteidigungsminister Israel Katz hat den Plan des Militärs zur Eroberung von Gaza-Stadt gebilligt und die Einberufung von etwa 60.000 Reservisten genehmigt. Auf Anfrage der Nachrichtenagentur AFP bestätigte ein Sprecher des Verteidigungsministeriums die Berichte israelischer Medien, laut denen die israelische Armee (IDF) die Einberufung von weiteren 60.000 Reservisten eingeleitet hat. Diese würden eingesetzt, um den Plan des Militärs zur kompletten Eroberung von Gaza-Stadt umzusetzen. Zuvor erfolgte die Genehmigung seitens des israelischen Verteidigungsministers Israel Katz.
Die Times of Israel (ToI) berichtet zu den eingeleiteten Maßnahmen und Details der Pläne seitens der Netanjahu-Administration: "Die Einberufungen erfolgten nicht sofort, sondern sollten in mehreren Wellen stattfinden. Die Mehrheit – etwa 40.000 bis 50.000 Personen – sollte am 2. September zum Dienst antreten. Eine weitere Welle sollte im November/Dezember stattfinden, eine dritte Welle im Februar/März 2026, teilte die IDF mit." Die genannte Zahl der einberufenen Reservisten kommt damit zu den Zehntausenden Reservisten hinzu, die derzeit bereits an der Seite der IDF-Soldaten im Einsatz sind. Mehr …
19.08.2025: Ukrainekrieg. Liveticker Ukraine-Krieg: Selenskij will Frage der Territorien ausschließlich mit Putin besprechen. Nach den gestrigen Gesprächen mit US-Präsident Donald Trump erklärt Wladimir Selenskij seine Bereitschaft zu einem bilateralen Treffen mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin.
Bei einer Pressekonferenz auf dem Gelände vor dem Weißen Haus sagte Selenskij: "Ich habe bestätigt, und alle Staatschefs haben mich dabei unterstützt, dass wir zu einem bilateralen Treffen mit Putin bereit sind." Bei den bilateralen Verhandlungen will der ukrainische Politiker insbesondere die Frage der Gebiete erörtern. "Die Frage der Gebiete ist eine Frage, die wir Putin und mir überlassen werden." Mehr …
"Täglich Angriffe": Der Alltag in den befreiten Städten der DVR. "Als Erste flohen die vielgerühmten Eliteeinheiten des ukrainischen Militärs. Bevor die Hölle ausbrach, kamen die Söldner zu uns. Dann war es besonders schwer", erzählt Olga (Name geändert) aus Kurachowo. RIA Nowosti berichtet, was die Zivilbevölkerung in den befreiten Städten erleben musste.
Schwieriger Hintergrund. Von Donezk nach Kurachowo sind es 50 Kilometer. Die Straße führt an Marjinka vorbei, einer einst uneinnehmbaren Festung des ukrainischen Militärs. Ab 2014 wurde diese Stadt in eine regelrechte Zitadelle verwandelt. Das Stadtgebiet war voll von Befestigungen. Die Kämpfe dauerten fast zwei Jahre, es blieben nur noch Ruinen. So erscheint auch Kurachowo zunächst fast völlig zerstört, doch der erste Eindruck trügt.
Natalja Welikodnaja, Leiterin des Gemeindebezirks Telmanowka, erklärt: "Nach vorläufigen Schätzungen wurden bis zu 70 Prozent der Gebäude zerstört." Auf Anordnung des Oberhaupts der Donezker Volksrepublik organisiert sie die Arbeit der Verwaltungsorgane in Kurachowo und dem zugehörigen Bezirk.
Bisweilen wirken die Zerstörungen nicht ganz so kritisch, und es entsteht der Eindruck, dass ein Abriss vermieden werden kann. Leider ist das nicht immer so. Marina Kapljanok, Abgeordnete des Volksrats der DVR, erklärt, während wir die Straße entlangfahren: "Wenn das Fundament durch Beschuss beschädigt ist, reicht eine Renovation nicht aus."
"Stadt und Siedlungen waren ganz". Vor einer totalen Vernichtung wurde die Stadt nur noch durch die Geschwindigkeit der russischen Offensive bewahrt – Russlands Streitkräfte rückten von drei Seiten an und befreiten die Stadt binnen weniger Monate im Januar 2025. Eine Bewohnerin der Stadt, Anna (Name geändert), sagt: "Wenn die Unseren kommen, sind die Städte und Siedlungen noch ganz. Erst danach zerstört das ukrainische Militär sie mit Drohnen und Artillerie." Mehr …
Financial Times: Europa soll 100 Milliarden Dollar für US-Waffen für die Ukraine zahlen. Kiew will angeblich mehr Patriot-Raketensysteme erwerben. Außerdem sollen die Europäer weitere Waffenkäufe finanzieren. US-Präsident Donald Trump hat am Montag recht deutlich zu erkennen gegeben, dass die USA genug ausgegeben hätten.
Die Ukraine hat vorgeschlagen, ihre europäischen Unterstützer sollten 100 Milliarden US-Dollar ausgeben, um sie mit US-amerikanischen Waffen zu versorgen, berichtete die Financial Times. Kiew will weiterhin Sicherheitsgarantien von Washington; der Waffenkauf über 100 Milliarden soll das Interesse Trumps erhalten. Der ukrainische Regierungschef Wladimir Selenskij und seine Amtskollegen aus mehreren westeuropäischen Staaten hatten am Montag mit
Trump, der wiederholt die bedingungslose Unterstützung für Kiew durch die vorhergehende US-Regierung infrage gestellt hatte, erklärte vorigen Monat, Washingtons NATO-Verbündete würden künftig für die US-Waffen zahlen, die in die Ukraine geliefert werden. Auch bei dem Gespräch mit Selenskij am Montag hatte er betont: "Wir verkaufen Waffen, wir geben nichts."
Neben dem Vorschlag des Waffenkaufs bereite die Ukraine auch ein Abkommen über die örtliche Herstellung von Drohnen in Höhe von 50 Milliarden US-Dollar vor, berichtete die Financial Times unter Berufung auf vier mit der Sache befasste Personen und ein Dokument, das Kiew den USA übergeben haben soll. Auch wenn das Dokument nur wenige Details enthält, meldete die Financial Times, dass die Ukraine mindestens 10 Patriot-Luftabwehrsysteme erwerben wolle. Die europäischen Unterstützer der Ukraine haben damit zu kämpfen, ihre Produktion zu erhöhen, um die Bedürfnisse Kiews zu erfüllen, während die ukrainischen Truppen stetig Boden an die russische Armee verlieren. Mehr …
Der Krieg wird vorerst weitergehen – Reaktionen in Russland auf "Spektakel" in Washington. Europa hat seine extreme Abhängigkeit von den USA in Washington endgültig offengelegt – darin sind sich russische Kommentare einig. Im militärischen Sinn wird sich vorerst nichts ändern: Der Kampf um Russlands Ziele im Ukraine-Konflikt wird weiterhin auf dem Kampffeld ausgetragen.
In Russland wurde das Treffen im Weißen Haus zwischen US-Präsident Donald Trump, seinem ukrainischen Amtskollegen Wladimir Selenskij und europäischen Staats- und Regierungschefs aufmerksam verfolgt. Wir haben für die Leser einige Kommentare gesammelt. "Bei dem Gipfel ging es weniger um die Ukraine als vielmehr darum, die Realität der transatlantischen Beziehungen offenzulegen", sagte Fjodor Lukjanow, Chefredakteur von Russia in Global Affairs, gegenüber RT. "Der Gipfel war im Wesentlichen ein Spektakel – jeder Teilnehmer spielte eine Rolle, einige überzeugender als andere", sagte Lukjanow. "Die eigentliche Erkenntnis war, wie deutlich der Charakter der Beziehungen innerhalb der westlichen Gemeinschaft offenbart wurde."
Ihm zufolge haben die Westeuropäer keine politische Handlungsfähigkeit mehr in ihren Beziehungen zu Washington. Dieser Prozess habe unter Joe Biden begonnen, als die USA die Hauptlast des Konflikts mit Russland auf ihre europäischen Verbündeten abgewälzt hätten. "In politischer und makroökonomischer Hinsicht trug Europa die Kosten, während Washington die Vorteile erntete – alles unter dem Banner der 'beispiellosen Solidarität'", sagte er.
Trump habe diese Dynamik nur offenbart, argumentierte Lukjanow. "Trump behandelt Europa offen als ein Werkzeug – in erster Linie ein finanzielles –, das die Vereinigten Staaten von lästigen Ausgaben befreit. Er betrachtet Europa nicht als einen Partner, dessen unabhängige Position berücksichtigt werden muss."
Die Reaktion Europas sei "uneingeschränkte Schmeichelei" gewesen, die Trump einfach akzeptiere, während er seinen eigenen Kurs noch verstärke. Die europäischen Staats- und Regierungschefs mögen hoffen, dass künftige US-Präsidenten anders handeln werden, sagte Lukjanow, aber sie werden wahrscheinlich enttäuscht werden. "Der zugrunde liegende Kurs der USA ist seit einem Vierteljahrhundert unverändert. Das wird sich nicht ändern, egal wer im Weißen Haus sitzt." Mehr …
Russische Fronterfolge als Warnsignal an Selenskij. Die Verhandlungen zur Ukraine-Krise verlaufen vor dem Hintergrund von taktischen und strategischen russischen Siegen im Gebiet der Spezialoperation. Unangenehme Meldungen für Wladimir Selenskij kommen nicht nur aus Konstantinowka oder Pokrowsk, sondern praktisch von allen Frontabschnitten.
Während des Treffens der Präsidenten der USA und Russlands in Alaska ist die Frontlinie nicht zum Stillstand gekommen. Dabei lag die Initiative immer bei Russlands Streitkräften. Doch die Fortsetzung der Spezialoperation im bisherigen Offensivtempo, das in jüngsten Monaten beispiellos ist, ist kein "Verhandlungshintergrund", sondern eine konsequente Entwicklung der Lage vor Ort.
Die Situation entwickelt sich praktisch täglich zu Ungunsten Kiews, was den Verhandlungen in Alaska und Washington tatsächlich eine besondere Atmosphäre verleiht. Eine andere Frage ist, wie sich diese Atmosphäre zu jenem Zeitpunkt verdichten wird, an dem Wladimir Selenskij gezwungen sein wird, die einzig richtige Entscheidung seines Lebens zu treffen, die Perspektivlosigkeit des weiteren Widerstands anzuerkennen und einem Kompromiss zuzustimmen. In der vergangenen Woche passierten an den Fronten der Spezialoperation gleich mehrere bedeutende Ereignisse.
Zunächst ist da der Beginn der Kämpfe um Konstantinowka, den größten und letzten Verteidigungsknoten des ukrainischen Militärs vor dem Ballungsraum Kramatorsk-Slawjansk. Während des vergangenen Tages erschienen Meldungen, dass erste russische Stoßtrupps ins Stadtgebiet aus Richtung Predtetschino, also von Tschassow Jar aus, eindrangen. Am gleichen Frontabschnitt wird in der auf dem Weg nach Konstantinowka gelegenen Siedlung Nikolajewka gekämpft. Südlich von Konstantinowka rücken Russlands Streitkräfte entschlossen bei Alexandro-Schulgino sowie in Nelepowka und Pleschtschejewka vor.
In der Nähe des Kleban-Byk-Stausees hat sich der Kessel fast geschlossen, in dem zwei angeschlagene ukrainische Brigaden von etwa 3.000 Mann Stärke umzingelt wurden. Ein Ausbruchskorridor in Richtung Konstantinowka führt nur durch einen einzigen Stützpunkt sowie über einen alten Damm über den Stausee. Es wurden Versuche ukrainischer Soldaten verzeichnet, schwimmend zu entkommen. Am 15. August begannen die Kämpfe unmittelbar in der Siedlung Kleban-Byk.
An der Hauptfront bei Konstantinowka rücken russische Truppen entlang von zwei Eisenbahnlinien vor – eine während der Spezialoperation bereits bewährte Taktik. In der Steppe wurden Eisenbahnlinien oft auf Dämmen gebaut, was sie zu natürlichen Befestigungen macht. Die zweite Linie verläuft durch das bereits befreite Dorf Alexandro-Schulgino. Die Linien schließen sich bereits im Stadtgebiet von Konstantinowka zusammen.
Zuvor hatte das ukrainische Militär versucht, an diesem Abschnitt eine durchgehende Verteidigungslinie mit Hilfe von zwei Truppenverbänden aufzubauen. Der östliche Flügel dieser Gruppierung stützte sich auf die Siedlung Belaja Gora. Russlands Streitkräfte besetzten Belaja Gora vor zwei Wochen, überquerten das Flüsschen Naumicha, rieben die ukrainische Kampfgruppe praktisch auf und eröffneten einen zweiten Weg von Süden nach Konstantinowka. Am Erfolgreichsten wurde der Vormarsch aus dem Osten aus Richtung Tschassow Jar. Mehr …
Ukraine Waffenarsenale sind erschöpft – volle Abhängigkeit vom Westen. Die Ukraine hatte 2022 volle Waffenlager aus Sowjetzeiten. Diese sind nun so gut wie leer. Das macht verständlich, warum Selenskyj und seine europäischen Freunde auf einen Waffenstillstand drängen um nach einer Wiederaufrüstung die Fortsetzung des Kampfes zu ermöglichen.
Die Ukraine bildete zu Sowjetzeiten die Außengrenze gegenüber dem Westen. Kein Wunder, dass es die größten Waffenlager und die stärksten Luftabwehrsysteme hatte. Die Infrastruktur wurde enorm verstärkt und hoch redundant ausgelegt. Die Brücken sind selbst heute noch kaum zu vernichten, selbst mit überschweren Bomben nicht und auch nicht mit einzelnen Raketentreffern. Die Energieversorgung wurde stark überdimensioniert und gegen Ausfälle und Zerstörungen mehrfach abgesichert. Mehr …
Nahost-Krieg.
18.08.2025: Ukrainekrieg. Liveticker Alaska-Gipfel: Selenskij in Washington eingetroffen. Der ukrainische Präsident informierte auf X über seine Ankunft in Washington. So heißt es in dem Beitrag: "Ich bin bereits in Washington angekommen und werde mich morgen mit Präsident Trump treffen. Morgen werden wir auch mit europäischen Staats- und Regierungschefs sprechen. Ich bin dem US-Präsidenten für die Einladung dankbar."
Bezogen auf die Zeitverschiebung werden die Gespräche demnach am heutigen frühen Abend stattfinden. Wörtlich behauptet Selenskij auf X weiter: "Wir alle teilen den starken Wunsch, diesen Krieg schnell und zuverlässig zu beenden. Und der Frieden muss dauerhaft sein – nicht so wie vor Jahren, als die Ukraine gezwungen war, die Krim und einen Teil unseres Ostens – einen Teil des Donbass – aufzugeben, und Putin dies einfach als Sprungbrett für einen neuen Angriff nutzte."
Eine weitere Darlegung historischer Wahrnehmungen lautet in dem Text: "Oder als der Ukraine 1994 sogenannte 'Sicherheitsgarantien' gegeben wurden, die jedoch nicht funktionierten. Natürlich hätte die Krim damals nicht aufgegeben werden dürfen, genauso wie die Ukrainer nach 2022 Kiew, Odessa oder Charkow nicht aufgegeben haben."
Abschließend lautet die Forderung aus Kiew: "Russland muss diesen Krieg beenden, den es selbst begonnen hat. Und ich hoffe, dass unsere gemeinsame Stärke mit Amerika und unseren europäischen Freunden Russland zu einem echten Frieden zwingen wird." Laut Agenturmeldungen hat Bundeskanzler Merz am frühen Morgen in einem Airbus A319 der Luftwaffe am Flughafen Franz-Josef-Strauß den Flug nach Washington angetreten. Mehr …
Liveticker Ukraine-Krieg: FSB vereitelt Terroranschlag auf Krim-Brücke. FSB nimmt Verdächtige des Terroranschlags auf Krim-Brücke fest. Russlands Inlandsgeheimdienst FSB veröffentlicht Videoaufnahmen, in denen die Festnahme von Personen zu sehen ist, die unter Verdacht des versuchten Terroranschlags auf die Krim-Brücke stehen.
Im Video ist zu sehen, wie Mitarbeiter des FSB zwei Männer an einem Abschleppwagen festnehmen, auf dessen Pritsche ein Pkw steht. Im Rahmen der nachfolgenden Untersuchung des Pkws mittels eines Roboters wird der Sprengsatz aufgespürt und gesichert. Zuvor hatte der FSB bekanntgegeben, einen Sprengstoffanschlag auf die Krim-Brücke verhindert zu haben. Nach Angaben der Behörde wurden sämtliche an der Vorbereitung des Anschlags beteiligten Personen festgenommen, darunter der Fahrer, der unwissentlich zu einem Selbstmordattentäter hätte werden sollen. Mehr …
Neuer ukrainischer Angriff auf russisch-ungarische Ölpipeline. Die Ukraine bestätigte einen Angriff auf eine russische Ölpipeline, die zur Versorgung von Ungarn dient. Budapest meldet einen „inakzeptablen“ Angriff auf seine Energiesicherheit.
Die bilaterale ohnehin höchst angespannte Beziehung zwischen Kiew und Budapest hat einen neuen Dämpfer erlebt. Ein ukrainischer Angriff auf eine Umspannstation hat die Ölversorgung Ungarns unterbrochen. Nach scharfer Kritik aus Budapest bestätigte Kiew den erfolgreichen Angriff, gab allerdings Russland die Schuld.
Ungarns Außenminister Péter Szijjártó meldete am Montag: „Die Ukraine hat erneut die Ölpipeline nach Ungarn angegriffen und die Versorgung unterbrochen. Dieser jüngste Angriff auf unsere Energiesicherheit ist empörend und inakzeptabel! Der stellvertretende russische Energieminister Pavel Sorokin teilte mir mit, dass Experten an der Wiederherstellung der für den Betrieb der Pipeline wichtigen Umspannstation arbeiten, derzeit jedoch keine Aussage darüber treffen können, wann die Lieferungen wieder aufgenommen werden. Seit dreieinhalb Jahren versuchen Brüssel und Kiew, Ungarn in den Krieg in der Ukraine hineinzuziehen. Die wiederholten ukrainischen Angriffe auf unsere Energieversorgung dienen demselben Zweck. Um es klar zu sagen: Dies ist nicht unser Krieg. Wir haben damit nichts zu tun, und solange wir das Sagen haben, wird sich Ungarn da raushalten. Abschließend noch eine Erinnerung an die ukrainischen Entscheidungsträger: Strom aus Ungarn spielt eine entscheidende Rolle bei der Energieversorgung Ihres Landes …“
Der ukrainische Amtskollege, Andrii Sybiha, bestätigte daraufhin den Angriff, gab allerdings Russland die Schuld: „Peter, es war Russland, nicht die Ukraine, das diesen Krieg begonnen hat und sich weigert, ihn zu beenden. Ungarn wird seit Jahren gesagt, Moskau sei ein unzuverlässiger Partner. Trotzdem hat Ungarn alles getan, um seine Abhängigkeit von Russland aufrechtzuerhalten. Selbst nach Ausbruch des umfassenden Krieges. Sie können jetzt Ihre Beschwerden – und Drohungen – an Ihre Freunde in Moskau schicken.“ Mehr
Russland zerstört aserbaidschanische Öllager in Odessa und Meldung über False Flag in Charkow. Russlands Militär hat in der Nacht auf den 18. August einen Lenkflugkörper-Angriff auf Ziele im ukrainischen Hinterland durchgeführt und laut dem Widerstand auch die Erdöl-Infrastruktur des aserbaidschanischen Staatskonzerns SOCAR in Odessa zerstört. In Charkow gab es eine Provokation.
Zum Angriff der russischen Truppen gegen Ziele im Hinterland der ehemaligen Ukrainischen SSR mit Lenkflugkörpern und Kamikazedrohnen hat Sergei Lebedew, Ex-Koordinator des Widerstands gegen das faschistische Kiewer Regime für die Stadt und das Gebiet Nikolajew, wie üblich, Zuschriften von Kameraden aus allen Gebieten des Landes gesammelt und verarbeitet. Diese Partisanen, in der Funktion als vorgeschobene Beobachter fungierend, liefern dem russischen Militär ebenso wie Russlands Gesellschaft und überhaupt allen Interessierten regelmäßig Daten der objektiven Zieleinwirkungskontrolle bei solchen Angriffen. Herausragend sind dieses Mal Daten zu einer Provokation des ukrainischen Militärs in der Stadt Charkow sowie zu den Ergebnissen des Angriffs einmal in Pawlograd und einmal – wie so oft – in der Hafenstadt Odessa am Schwarzen Meer.
Aus Odessa hat Lebedew folgende Information erhalten, die er zitiert und kommentiert. Dabei geht es vor allem um militärische Einrichtungen sowie Lager und Drehscheiben für Rüstungsgüter: "Aus Odessa wird mitgeteilt: 'Von meinem Aufenthaltsort waren Einschläge und zahlreiche Sekundärdetonationen und Aufblitzen in der Gegend der Vorstadt Datschnoje zu sehen – und gegen acht Sekunden später war auch was zu hören.' 'Sergei, eine gute Nacht wünsche ich! Ausgezeichnete Treffer gegen die Erdöl-Terminals von SOCAR und gegen die Lager der Neuen Post.'
Datschnoje liegt nordwestlich von Odessa. Es kommen häufig Meldungen, dass dort, bei der Landstraße M-05 mehrere Logistikzentren liegen – diese werden vom Militär ohne jegliche Anstalten zur Geheimhaltung zum Verteilen und Weiterleiten von Frachten genutzt, die sowohl von der rumänischen Grenze als auch vom Odessaer Hafen kommen. Gleich daneben liegt die Siedlung Nerubaiskoje, wo ein militärischer Stützpunkt mit leistungsfähigen Radaren und Luftabwehr-Deckung liegt.
Die Sekundärdetonation, die von weit her zu hören war (über laute Explosionen kommen Meldungen sogar aus dem Stadtzentrum Odessas), zeugt von einem ernst zu nehmenden Treffer gegen Lagereinrichtungen – höchstwahrscheinlich nicht bloß gegen ein klassisches Lager, sondern gegen eine Drehscheibe zum Verteilen von Rüstungsgütern."
Aus der Gegend von Nerubaiskoje soll denn auch das folgende Bild- und Videomaterial stammen, das im Internet kursiert und unter anderem im örtlichen Nachrichten-Kanal Na samom dele w Odesse ("In Wirklichkeit in Odessa") auf Telegram veröffentlicht wurde: Video und mehr …
Putins Verhandlungsmasse zur Beendigung des Krieges in der Ukraine. Nach einem "Reuters"-Bericht haben anonyme Quellen Details über die Verhandlungsmasse in den Friedensgesprächen zwischen Donald Trump und Wladimir Putin bekannt gegeben. Unter anderem sei Russland bereit, kleine Gebiete zurückzugeben, die es in den Regionen Sumy und im Nordosten von Charkow eingenommen hat.
Einen Tag nach dem Treffen zwischen dem US-Präsidenten und dem Präsidenten der Russischen Föderation auf einem Luftwaffenstützpunkt in Alaska wurden weitere Informationen über Angebote seitens Russland zur Beendigung des Krieges bekannt. So erklärte Donald Trump in einem Interview mit Sean Hannity von Fox News, Wladimir Putin und er hätten über Landtransfers und Sicherheitsgarantien für die Ukraine gesprochen und seien sich "weitgehend einig". "Ich denke, wir sind ziemlich nah an einer Einigung", sagte Trump und fügte hinzu: "Die Ukraine muss dem zustimmen. Vielleicht sagen sie 'nein'."
Nach einem Reuters-Bericht vom Samstag vermittelten zwei anonym bleibende Quellen weitere Informationen über die Friedensgespräche. Der Presseagentur zufolge basiere deren Wissen über Putins Vorschläge größtenteils auf Gesprächen zwischen den Staats- und Regierungschefs in Europa, den USA und der Ukraine und sei nicht vollständig. Demnach würde Putins Angebot einen Waffenstillstand bis zum Abschluss eines umfassenden Abkommens weiterhin ausschließen. Damit blockiere Moskau eine zentrale Forderung des ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskij, kommentierte Reuters.
Im Rahmen des vorgeschlagenen russischen Abkommens würde Kiew sich vollständig aus den östlichen Regionen Donezk und Lugansk zurückziehen, im Gegenzug für eine russische Zusage, die Frontlinien in den südlichen Regionen Cherson und Saporoschje einzufrieren, so die Quellen. Die Ukraine hat bereits jeglichen Rückzug aus ukrainischem Gebiet wie der Region Donezk abgelehnt. Laut Kiew diene ihnen die Region als wichtige Verteidigungsstruktur, um russische Angriffe tiefer in ihr Territorium zu verhindern. Wie die anonymen Quellen vermittelt hätten, sei Russland bereit, vergleichsweise kleine Gebiete des ukrainischen Territoriums zurückzugeben, die es in den nördlichen Regionen Sumy und im Nordosten von Charkow besetzt hat.
Der russische Präsident strebe außerdem zumindest die formelle Anerkennung der russischen Souveränität über die Krim. Kiew und seine europäischen Verbündeten lehnten eine formelle Anerkennung der russischen Zugehörigkeit für die Krim ab. Trump sagte am Freitag, er müsse nicht sofort über Vergeltungszölle gegen Länder wie China wegen des Kaufs von russischem Öl – das einer Reihe westlicher Sanktionen unterliegt – nachdenken, aber möglicherweise "in zwei oder drei Wochen".
Die Ukraine würde vom Beitritt zum NATO-Militärbündnis ausgeschlossen, aber Putin sei offenbar dafür offen, der Ukraine eine Art Sicherheitsgarantie zu geben, so die Quellen. Europäische Staats- und Regierungschefs sollen bekannt gegeben haben, dass Trump während ihres Gesprächs am Samstag Sicherheitsgarantien für die Ukraine erörtert und auch eine Idee für eine Garantie nach Art von "Artikel 5" außerhalb des NATO-Militärbündnisses angesprochen habe. Mehr …
Teamwechsel: Amerikanischer M113 nun im Dienst der russischen Armee. Drohnenaufnahmen eines amerikanischen M113-Raupentransporters mit russischer und amerikanischer Flagge, der durch die Region Saporischschja fährt, gingen am Morgen des 18. August in den sozialen Medien viral und warfen viele Fragen auf.
Wie sich herausstellte, handelt es sich um eine Trophäe der russischen Armee. Der M113 wurde erbeutet, repariert und dient nun in den Reihen der russischen Armee. Video und mehr …
Sprengung geplant – FSB vereitelt ukrainischen Terroranschlag auf Krimbrücke. Der Föderale Sicherheitsdienst hat einen von ukrainischen Geheimdiensten vorbereiteten Terroranschlag auf die Krim-Brücke vereitelt. Ein Chevrolet Volt mit einem leistungsstarken improvisierten Sprengsatz wurde aufgespürt und entschärft.
Die Personen, die an dem Transport des Autos durch Russland beteiligt waren, wurden festgenommen. Der Chevrolet mit dem Sprengstoff im Batteriefach war aus der Ukraine gekommen und wurde über mehrere Länder nach Russland gefahren. Es überquerte die Grenze zwischen Russland und Georgien in Nordossetien. Anschließend sollte er auf einem Autotransporter durch das Gebiet Krasnodar transportiert werden. Danach sollte das Auto an einen anderen Fahrer übergeben werden, der auf dem Weg zur Krim über die Krim-Brücke zu einem unwissentlichen Selbstmordattentäter hätte werden können. Nach der Version der Ermittler waren sich die Lieferfahrer des gefährlichen Inhalts des Fahrzeugs nicht bewusst. Es wurde ein Strafverfahren eingeleitet.
Dies ist nicht der erste Versuch der ukrainischen Geheimdienste, in letzter Zeit Sabotageakte an der Krimbrücke zu verüben. Am 2. April nahmen weißrussische Sicherheitskräfte an der Weißrussland-Polen Grenze einen Kleinbus mit mehr als 500 Kilogramm synthetischem Sprengstoff fest, der für einen ähnlichen Terroranschlag bestimmt war. Die Sicherheitskräfte nahmen die Komplizen des vorbereiteten Verbrechens fest, darunter auch den Fahrer, der ebenfalls nicht wusste, dass er während der Fahrt über die Krim-Brücke zum Selbstmordattentäter werden sollte. Video und mehr …
Kiew greift Objekte kritischer Infrastruktur an: Öl-Pipeline, Krim-Brücke und AKW. Drei auf den ersten Blick ganz unterschiedliche Ereignisse am Rande des Ukraine-Konflikts ergeben bei näherer Betrachtung ein Gesamtbild: Die Wege zu Beendigung des Konflikts sollen mit allen Mitteln torpediert werden.
Der Tag, an dem das Treffen des ukrainischen Machthabers Wladimir Selenskij und seiner Entourage aus EU-Spitzenpolitikern mit US-Präsident Donald Trump stattfindet, geht mit Meldungen über ukrainische Angriffe beziehungsweise Sabotageversuche auf die kritische Infrastruktur einher. In einem Fall führte er zu einer diplomatischen Verwerfung mit einem westlichen Nachbarn der Ukraine; der andere Vorfall richtete sich gegen ein extrem gefährliches Objekt, verursachte aber kleinen Schaden. Der dritte war ein terroristisch motivierter Sabotageversuch und konnte vereitelt werden. Fangen wir mit dem ersten an.
Am 13. August griffen nach Angaben des Gouverneurs Alexander Bogomas HIMARS-Raketen und Drohnen eine Anlage der Druschba-Pipeline im russischen Gebiet Brjansk an. Ungarns Außenminister Péter Szijjártó machte am Montag die Ukraine für den Angriff auf die Ölpipeline verantwortlich und kritisierte, dass dieser zu einer Unterbrechung der Öllieferungen in sein Land geführt habe. "Dieser erneute Schlag gegen unsere Energiesicherheit ist empörend und inakzeptabel!", schrieb er auf X.
Auch die Sprecherin des russischen Außenministeriums schaltete sich ein. Mit dem Angriff auf die nach Ungarn führende Ölpipeline habe Kiew gezeigt, dass es vor nichts zurückschreckt, schrieb sie auf Telegram. Sie erinnerte zudem an mehrere weitere terroristische oder illegale Aktivitäten der Ukraine: "Sie haben bereits Terroranschläge in Afrika verübt. Sie wurden im Nahen Osten enttarnt. Sie haben Bürger Zentralasiens in den Terrorismus hineingezogen. Sie beherrschen den illegalen Waffenmarkt in Europa. Sie haben mit westlichen Kunden illegale Transplantationen ausgehandelt. Die Bankowa-Straße wird jetzt vor nichts mehr zurückschrecken", mahnte sie. Moskau habe die westlichen Gönner des Kiewer Regimes ständig davor gewarnt. Mehr …
Nahost-Krieg.
17.08.2025: Ukrainekrieg. Was den großen Ukraine-Deal noch verhindert. Es ist ein Kompromiss, der zum Frieden in der Ukraine führen würde. Nun hat es Selenskyj in der Hand, darauf zu reagieren. Putin und Trump haben öffentlich bestätigt, dass sie während ihrer dreistündigen Gespräche in Anchorage viele Gemeinsamkeiten gefunden haben.
Allerdings wurde kein großer Kompromiss über die Ukraine erreicht, da nach Trumps Worten „ein paar große [Punkte] … Einer ist wahrscheinlich der bedeutendste“ noch ungelöst sind. Putins Wiederholung der Notwendigkeit, „die primären Ursachen des Konflikts zu beseitigen“, und Trumps Hinweis darauf, dass Selenskyj „zustimmen muss“ zu dem, was die USA bisher erreicht haben, deutet stark darauf hin, worum es dabei gehen könnte.
Zur Erinnerung: Russlands offizielle Ziele im Konflikt sind die Demilitarisierung der Ukraine, ihre Entnazifizierung, die Wiederherstellung der verfassungsmäßigen Neutralität des Landes sowie die Anerkennung der Realität vor Ort – die Anerkennung der vier Oblaste (Luhansk, Donezk, Cherson und Saporischschja) als russisch. Putin hat angedeutet, dass er in letzter Zeit flexibler geworden ist. Das war wahrscheinlich zumindest teilweise der Grund dafür, dass er und Trump sich getroffen haben und Trump die Gespräche positiv bewertet hat. Hypothetisch könnte Putin also bei einem, mehreren oder allen dieser Ziele Kompromisse eingehen. Dadurch liegt die Verantwortung nun bei Selenskyj, entsprechend zu reagieren.
In der Reihenfolge, in der Putins Ziele genannt wurden, erwartet Trump daher wahrscheinlich von Selenskyj, dass er zustimmt, entweder: die Größe seiner Streitkräfte nach dem Ende des Konflikts zu reduzieren; die Rada dazu zu bringen, die Verherrlichung ukrainischer Nazi-Kollaborateure aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs zu kriminalisieren und/oder antirussische Gesetze aufzuheben; die Verfassungsänderung von 2019 über den Beitritt zur NATO zu streichen; und/oder die Verfassung so zu ändern, dass Landabtretungen leichter möglich sind, ohne zuvor einen erfolgreichen gesamtukrainischen Referendum durchführen zu müssen. Mehr …
Russlands Streitkräfte zerstören ukrainische Raketen- und Munitionslager. Im Rahmen ihrer Angriffe auf die ukrainische Militärinfrastruktur haben Russlands Streitkräfte eine Lagerstätte für Sapsan-Kurzstreckenraketen zerstört. Insgesamt wurden nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums Ziele an 142 Orten getroffen.
Die russischen Streitkräfte haben während des vergangenen Tages ein Lager für ukrainische Raketen zerstört. Russlands Verteidigungsministerium gab dazu am 17. August in einer Meldung bekannt: "Operativ-taktische Luftstreitkräfte, Angriffsdrohnen, Raketentruppen und Artillerie der Streitkräfte der Russischen Föderation haben eine Lagerstätte für Kurzstreckenraketen vom Typ Sapsan und Zubehör zerstört." Als weitere getroffene Ziele listete das Ministerium ein Depot für Munition und Drohnen sowie Unterkünfte für ukrainische bewaffnete Verbände und ausländische Söldner an 142 Orten auf.
Zuvor hatte Russlands Inlandsgeheimdienst FSB am 14. August bekannt gegeben, in Zusammenarbeit mit der Armee die ukrainischen Pläne zur Herstellung von Sapsan-Raketen für Angriffe auf Russland vereitelt zu haben. Kiew plante, die Sapsan-Raketen unter anderem mit deutscher Hilfe zu produzieren.
Mit einer Reichweite von 500 bis 700 Kilometern hätten die Flugkörper unter anderem Moskau, Minsk, Witebsk, Kaluga, Tula, Wladimir, Donezk sowie das Nuklearzentrum in Sarow treffen können. Nach Angaben der Behörde wurde die technische Grundlage für die Raketenproduktion durch kombinierte Angriffe auf Rüstungsfabriken in den ukrainischen Gebieten Sumy und Dnjepropetrowsk zerstört. Mehr …
Nach ukrainischem Raketenangriff auf Donezk: 18-Jährige aus Trümmern ihres Wohnblocks gerettet. Am 15. August 2025 haben die ukrainischen Streitkräfte ein Wohnviertel in Donezk mit Langstreckenraketen beschossen.
Nach Angaben des Leiters der Donezker Volksrepublik, Denis Puschilin, wurden zwei Mehrfamilienhäuser direkt getroffen. Dadurch wurde eine Frau getötet, vier weitere Personen wurden teils schwer verletzt. Eine 18-jährige Frau war unter den Trümmern ihres eingestürzten Wohnblocks eingeklemmt worden, konnte aber von den Rettungskräften des Katastrophenschutzes gerettet werden. Video und mehr …
Nahost-Krieg. Europa kann sich Nachsicht gegenüber Israel nicht länger leisten. Während Donald Trump im Vorfeld des Alaska-Gipfeltreffens hoffte, erneut seine Fähigkeiten als "Friedensstifter" unter Beweis zu stellen, indem er einen "Deal" zur Ukraine aushandelt, entschied sich ein Beteiligter eines seiner früheren "Friedensdeals" für den Völkermord. Die Rede ist von Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu.
Während US-Präsident Donald Trump sich auf das Treffen mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin vorbereitete und dabei hoffte, erneut seine Fähigkeiten als Friedensstifter unter Beweis zu stellen, indem er einen "Deal" zur Ukraine "aushandelte", entschied sich ein Beteiligter eines seiner früheren Friedensdeals, bis zum Ende zu gehen – allerdings nicht im Sinne der Friedensstiftung, sondern durch Völkermord und die Besetzung fremden Landes.
Die Rede ist vom israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu – dabei handelte es sich bei dem vorübergehenden Waffenstillstand zwischen Israel und der Hamas um den allerersten Friedensdeal der zweiten Amtszeit von Donald Trump, der zudem durch die Vermittlung desselben Steve Witkoff zustande gekommen war. Dieser Waffenstillstand ist längst gescheitert, und in den letzten Monaten kam zum Beschuss und der Bombardierung der Bewohner des Gazastreifens noch die Folter durch Hunger hinzu, womit Israel sogar den größten Teil der westlichen Welt endgültig gegen sich aufbrachte. In der letzten Woche aber erreichte Netanjahus Wahnsinn neue Dimensionen.
Zunächst kündigte er an, den gesamten Gazastreifen zu besetzen. Obwohl selbst die israelische Militärführung diese Operation nicht unterstützt (da es offensichtlich unmöglich ist, den gesamten Gazastreifen zu kontrollieren) und Tausende Palästinenser dabei ums Leben kommen werden, soll sie dennoch durchgeführt werden. Dabei ist geplant, 800.000 Palästinenser in eine spezielle "Sicherheitszone" zu treiben, oder einfacher ausgedrückt, in eine Art Konzentrationslager.
Zweiundzwanzig Monate des Leidens der Palästinenser erschüttern die ganze Welt – und nur in Israel wird weiterhin behauptet, dass man sich nichts vorzuwerfen habe und alle Beweise, beispielsweise für die Hungersnot, einfach gefälscht seien. Dabei sterben im Gazastreifen jeden Tag Dutzende, wenn nicht Hunderte von Menschen durch israelische Schüsse und Bomben, und einige Menschen kommen schlichtweg an Hunger ums Leben. Aber für Netanjahu handelt es sich dabei um "Fake News". Die unverschämte Arroganz des israelischen Ministerpräsidenten ärgert sogar seinen wichtigsten Verbündeten, US-Präsident Trump, der den israelischen Ministerpräsidenten laut Insidern für seine erneute Leugnung der Hungersnot im Gazastreifen scharf kritisiert habe. Mehr …
16.08.2025: Ukrainekrieg. Alaska-Gipfel: Trump zieht Friedensabkommen einem Waffenstill-stand vor. Es war das erste Treffen zwischen den Regierungschefs beider Länder seit der Eskalation des Ukraine-Konflikts im Februar 2022.
In einem Post im sozialen Netzwerk "Truth Social" nannte Trump das gestrige Treffen mit Russlands Präsidenten Wladimir Putin einen "großartigen und sehr erfolgreichen Tag in Alaska". Auch die Telefongespräche mit dem ukrainischen De-facto-Präsidenten Selenskij, führenden europäischen Politikern und NATO-Generalsekretär Mark Rutte seien gut verlaufen. Alle teilten übereinstimmend die Überzeugung, dass der beste Weg zur Beendigung des Ukraine-Kriegs ein beständiges Friedensabkommen sei und kein bloßer Waffenstillstand, der sich oft nicht als dauerhaft erweise.
Damit widerspricht Trump den Forderungen der Europäer und der Selenskij-Administration, die als Voraussetzung für weitere Verhandlungen einen Waffenstillstand genannt haben. Ob diese Forderung nun endgültig aufgegeben worden ist, wird sich zeigen. Trump kündigte außerdem den Besuch Selenskijs am Montag in Washington an und äußerte die Erwartung, dass ‒ wenn alles gut verlaufe ‒ ein Treffen zwischen Selenskij und Putin angesetzt werden könne.
Bereits heute Morgen hatte Axios-Korrespondent Barak Ravid auf X verkündet, dass Präsident Trump Selenskij und den NATO-Staats- und Regierungschefs erklärt habe, Putin wolle keinen Waffenstillstand, sondern bevorzuge ein umfassendes Abkommen zur Beendigung des Krieges. Einer Quelle zufolge sagte Trump bei dem Telefonat: "Ich denke, ein schnelles Friedensabkommen ist besser als ein Waffenstillstand." Kombiniert man diese Meldung mit Trumps eigener Äußerung, alle würden nun ein Friedensabkommen bevorzugen, hat es den Anschein, dass der russische Präsident seinen US-amerikanischen Amtskollegen von der Notwendigkeit einer umfassenden Lösung des Ukraine-Konflikts überzeugen konnte. Mehr …
Operation Frieden: Trump und Putin in Alaska. Dass sich Trump und Putin wie enge Freunde begrüßt haben, ist kein Zufall. Die beiden Staatschef stehen nun gemeinsam auf einer Seite. Auf der anderen stehen EU-NATO und die Ukraine, die sich den russisch-amerikanischen Friedensbedingungen zu beugen haben werden.
Die Welt blickte nach Alaska. Trump und Putin, die Regierungschefs der beiden größten Atommächte der Welt, haben sich getroffen. Der Weltfrieden ist freilich nicht ausgebrochen, das dürfte aber auch niemand erwartet haben. Dennoch markiert der 15. August wohl eine Wende im Ukraine-Krieg, wenngleich man kaum mehr weiß als zuvor.
Trump begrüßte Putin als Freund und lobte ihn mehrfach. Mit seiner Einladung hat er Russland und dessen Präsidenten von der westlichen Isolierungspolitik befreit – die USA und Russland normalisieren ihre Beziehungen, während die EU am nächsten Sanktionspaket arbeitet. Putin lud Trump bei der gemeinsamen Pressekonferenz gleich nach Moskau ein. Ein Besuch von Trump wäre auf diplomatischer Ebene ein noch stärkeres Signal und ein noch größerer Erfolg für Putin. „Vielleicht“, sagte Trump nur zum möglichen Besuch in Moskau.
Inhaltlich hat man bei dem Presseauftritt nach der dreistündigen Unterredung nichts Neues erfahren. Der Großteil der westlichen Presse hatte dennoch sprichwörtlich Schaum vor dem Mund. Die EU-Spitzenpolitik war dann still – endlich. Putin stärkte dem US-Präsident den Rücken: Mit Trump hätte es den Krieg nicht gegeben, war man sich einig. Mehr …
Kiew attackiert Donezk – Opfer kurz vor historischem Gipfel. Kurz vor dem historischen Gipfeltreffen des russischen Präsidenten Wladimir Putin mit seinem US-Amtskollegen Donald Trump in Alaska zur friedlichen Beilegung des Konflikts hat Kiew erneut die Volksrepublik Donezk angegriffen. Dabei wurden mindestens vier Menschen verletzt, eine Person kam ums Leben. Video und mehr …
Russische Raketen zerstören Söldnerbasis im Gebiet Tschernigow. Bei einem russischen Raketenangriff wurde ein größerer Stützpunkt ausländischer Söldner im ukrainischen Gebiet Tschernigow zerstört. Darüber berichtet die Nachrichtenagentur TASS unter Berufung auf Quellen aus den Sicherheitsbehörden Russlands.
Wie es heißt, handelte es sich dabei um Mitglieder der "Internationalen Legion", die aufseiten Kiews an den Kampfhandlungen teilnahmen. Bei dem Angriff setzte das russische Militär einen operativ-taktischen Raketenkomplex vom Typ Iskander-M ein. Mehr …
Nahost-Krieg.
15.08.2025: Ukrainekrieg. Warum hat sich Putin auf den Gipfel mit Trump eingelassen? Was kann der russische Präsident im besten Fall vom Gipfel mit Trump in Alaska erwarten? Nach allen Regeln der diplomatischen Kunst wird in einem heißen Krieg der Frieden nicht mit einem Hauruckverfahren à la Trump bei einem Gipfelgespräch erreicht.
Der auf Wunsch von Präsident Donald Trump kurzfristig organisierte Gipfel mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin ist für den 15. August 2025 in Alaska geplant, wo die beiden Staatsführer angeblich über einen Friedensvertrag zwischen Russland und der Ukraine und das Ende des Krieges sprechen werden. Aber sind die nötigen Voraussetzungen für ein Ende des Krieges in der Ukraine überhaupt vorhanden? In der Regel enden heiße Kriege aus drei Gründen. Der Erste ist, dass beide Seiten erschöpft sind und sich entscheiden, Frieden zu schließen. Der zweite, häufigere Grund: Eine Seite ist erschöpft und hebt die Hand und sagt: "Ja, wir sind bereit, an den Verhandlungstisch zu kommen." Der dritte Grund ist – wir haben das zum Beispiel im ehemaligen Jugoslawien und im Nahen Osten gesehen –, dass externe Mächte wie die USA oder Europa zugunsten einer Seite eingreifen und sagen: "Das reicht. Wir sind die Stärkeren und wir werden unseren Willen von außen durchsetzen."
Keine dieser Voraussetzungen trifft auf den Krieg in der Ukraine zu, der von Anbeginn kein Krieg zwischen Russland und der Ukraine war, sondern ein Krieg zwischen USA/NATO gegen Russland. Dabei wurde die Ukraine, finanziert und bewaffnet von USA/NATO, als Stellvertreter und Rammbock missbraucht. Erschwerend kommt hinzu, dass sich die Führungsspitze in der Ukraine nicht nur illegitim mit Gewalt an der Macht hält, sondern in der Hoffnung auf weitere Unterstützung mit Geld und Waffen keine Bereitschaft zeigt, an den Verhandlungstisch zu kommen. Denn ein Frieden würde für Selenskij und Co. das Ende bedeuten, höchstwahrscheinlich nicht nur das politische Ende.
Auf der Gegenseite sind die Russen zwar zu Verhandlungen bereit, aber nur unter der Bedingung, dass dadurch die Ursachen des aktuellen Krieges nachhaltig beseitigt werden, wozu unter anderem gehören: keine NATO in der Ukraine, Entnazifizierung der Ukraine, ihre Demilitarisierung und die offizielle Anerkennung der Krim sowie der ehemaligen Donbass-Gebiete als Teil der Russischen Föderation.
Das Kräfteverhältnis der kriegsführenden Parteien in der Ukraine ist nun so, dass Russland in allen wichtigen militärischen Aspekten, zu Lande und in der Luft, der Ukraine haushoch überlegen ist und sich daran nichts ändern wird, selbst wenn die USA und die EU-Länder Kiew weiter mit Waffen und Geld unterstützen würden. Letzteres würde lediglich die unabwendbare Niederlage der Ukraine, und damit auch die Niederlage der US-/NATO-Eliten, weiter verzögern. Außerdem sind die westlichen Waffenlager weitgehend geleert. Denn nach dreieinhalb Jahren massiver Waffenlieferungen an Kiew, die Russland stets prompt in Schrott verwandelt hat, haben sich die NATO-Staaten teilweise selbst demilitarisiert. Zugleich reicht die Produktion neuer Waffen im Westen bei weitem nicht aus, um den täglichen Bedarf der ukrainischen Streitkräfte zu decken. Zu allem Überfluss ist nun wenige Tage vor dem Gipfel in Alaska die ukrainische Armee an wichtigen Frontabschnitten zusammengebrochen.
Vor dem Hintergrund dieser militärischen Lage, in der Russland uneingeschränkt dominiert, will nun Trump die Rolle der externen Macht spielen, die Russland einen Waffenstillstand diktiert, ausgerechnet zu dem Zeitpunkt, wo sich die Niederlage der Ukraine immer deutlicher abzeichnet. Mehr …
Podoljaka: Gegner will unsere Erfolge bei Pokrowsk zunichte machen – bisher ohne Erfolg. Der Frontbogen im Ballungsgebiet der Städte Pokrowsk und Mirnograd steht weiterhin im Vordergrund des Geschehens an den Fronten des Ukraine-Krieges.
Juri Podoljaka liefert dieses Mal einen kompletten Überblick über die Lage zwischen dem Fluss Dnjepr im Westen und der Stadt Kupjansk im Osten, im Gebiet Charkow, sowie im Gebiet Sumy im Norden.
Aber sein Hauptaugenmerk liegt natürlich auf den Kämpfen im Donbass, im Frontbogen zwischen Pokrowsk und Konstantinowka südlich der letzten beiden Großstädte unter der Kontrolle Kiews, Slawjansk und Kramatorsk. Video und mehr …
Friedensgipfel in Alaska. Eine Friedenslösung oder Waffenruhe wurde nicht erzielt. Siehe Geopolitik.
Warum es wichtig ist, die ganze DVR zu befreien. Eine der Waffenstillstandsbedingungen vonseiten Russlands im Konflikt mit der Ukraine wird wahrscheinlich ein Rückzug ukrainischer Truppen und der Zivilverwaltung vom bisher besetzten Territorium der Donezker Volksrepublik sein. Ob diplomatisch oder militärisch, diese Aufgabe muss gelöst werden.
Seit 2015 wurde oft die Meinung geäußert, dass der Donbass zwischen der LPR und der DVR und der Ukraine aufgeteilt werden müsse, um Frieden zu erreichen. Nach der Vereinigung der DVR und LVR mit Russland erschien die These, dass es notwendig sei, die Region zwischen Russland und der Ukraine entlang der Frontlinie aufzuteilen. Weil Kiew nicht freiwillig auf den Donbass verzichten werde, sei es, um das Blutvergießen anzuhalten, notwendig, den Konfliktparteien jene Gebiete zu lassen, die sie gegenwärtig kontrollieren.
Im Jahr 2024 sagte mir ein Bekannter, dass nun, da Mariupol befreit sei und ukrainische Truppen aus Awdejewka zurückgeschlagen worden seien, Donezk vor Artillerieangriffen sicher sei. Also seien die restlichen Siedlungen gar nicht so wichtig und es sei nicht nötig, Zeit und Kräfte für deren Befreiung aufzuwenden. Doch das stimmt nicht. Ganz Donbass sollte von der ukrainischen Besatzung befreit werden.
Vor allem geht es um die Menschen. Am 11. Mai 2024 fand die Abstimmung über die Unabhängigkeit der DVR in der ganzen Republik statt. Darunter auch in Krasnoarmeisk (ukrainischer Name Pokrowsk), und zwar unter sehr schwierigen Bedingungen. Ukrainische Militante aus dem Gebiet Dnjepropetrowsk besetzten die Wahllokale und die Stadtverwaltung, doch Menschen kamen zur Abstimmung, trotz des Risikos, von den Nazis zusammengeschlagen oder sogar getötet zu werden. Mitarbeitern der Krasnoarmeisker Wahlkommission gelang es, unter solch schwierigen Bedingungen, die Wahlzettel nach Donezk zu bringen. Aktiv stimmten Bewohner von Slawjansk und Kramatorsk ab, obwohl im Umland, und manchmal sogar in den Städten selbst, schon gekämpft wurde. Man darf nicht vergessen, wie Menschen bei Slawjansk ohne Waffen ukrainische Kampffahrzeuge blockierten, obwohl sie verstanden, dass sie von den Strafkommandos erschossen werden könnten. Darf man etwa diese Menschen vergessen? Mehr …
Russland kann keine Waffenruhe gebrauchen: Ukraine ganz einnehmen oder Kiew zur Kapitulation zwingen. Angesichts der Verhandlungen Trumps mit Putin in Alaska, die nicht zuletzt einer Beilegung des Ukraine-Konflikts gelten, stellt sich manchen erneut die Frage: Bringt Russland ein rein politischer Frieden etwas oder ist dieser – im Gegenteil – vielleicht sogar gefährlich?
Der Preis für einen Abbruch der Sonderoperation ist höher, als er manchen vielleicht scheint. Der Gegner, vertreten nicht nur durch die Ukraine, sondern vor allem auch durch die meisten westlichen Länder, hat erkannt, dass er Russland militärisch nicht besiegen kann. Der langjährige Zermürbungskampf trägt zudem noch deutlich handfestere Früchte – die ukrainischen Streitkräfte erleiden einen Fronteinbruch nach dem anderen. Unter diesen Bedingungen ist der Gegner wahrscheinlich bereit, Frieden zu schließen – allerdings immer noch keinen solchen, der es Russland ermöglichen würde, die Ziele seiner militärischen Sonderoperation auch ohne Kampfhandlungen zu erreichen.
Die ukrainischen Regierungsbehörden bereiteten sich bereits seit dem Jahr 2014 auf einen umfassenden militärischen Breitfronten-Konflikt mit Russland vor. Nicht weniger wichtig als der Bau von Befestigungsanlagen und Ähnlichem war die Indoktrination und psychologische Aufrüstung der Bevölkerung. Mit Beginn der Sonderoperation im Jahr 2022 schließlich war dieser Aspekt der Kriegsvorbereitung im Kontrast zwischen den beiden Gesellschaften besonders deutlich spürbar.
Wenn Russland am Ende nicht in der einen oder anderen Form die Kontrolle über die gesamte Ukraine übernimmt, wird auch diese Indoktrination und psychologische Aufrüstung weitergehen. Zerstörung, Verlust von Menschen und Gebieten – die Propaganda des Feindes wird all dies Russlands böswilligen Absichten zuschreiben und nicht seiner eigenen kurzsichtigen Politik. Und die ukrainische Gesellschaft wird daraus eine grundlegend falsche Schlussfolgerung ziehen – wie zuvor die Deutschen nach dem Ersten Weltkrieg, als die Dolchstoßlegende und die aufrichtige Überzeugung, sie hätten mit nur wenig mehr Aufwand gewonnen, den Zweiten Weltkrieg ermöglichten.
Somit würde Russland durch ein hypothetisches Ende seiner Operation, das nicht durch das Erreichen aller gesetzten Ziele – ob nun auf militärischem oder diplomatischem Wege –, sondern allein durch politischen Willen erzwungen wird, sich selbst in eine Lage bringen, in der der Konflikt zwar später, aber unweigerlich zu Ende ausgetragen werden muss. Das heißt: Ein Frieden, der nicht mit "Entnazifizierung und Demilitarisierung" samt funktionierenden Mechanismen zum Überwachen ihrer Umsetzung einhergehend herbeigeführt wird, wird sich nur als eine Verschnaufpause von fünf, zehn oder 15 Jahren erweisen. Mehr …
Waffenlieferungen am Ende? Europa kann Kiew ohne US-Beteiligung nicht helfen. Ohne Hilfe der US-amerikanischen Rüstungsindustrie sind die EU-Länder nicht in der Lage, Waffen an Kiew zu liefern. Die europäischen Waffenarsenale sind auf kurze Sicht erschöpft. Darüber berichtet das Nachrichtenportal Euractiv unter Verweis auf einen NATO-Vertreter.
Mit einem neuen sogenannten Mechanismus PURL (Prioritized Ukraine Requirements List) hat die NATO kürzlich ein Projekt zur Unterstützung der Ukraine gestartet. Demnach stellen die USA Militärhilfepakete für Kiew im Wert von rund 500 Millionen US-Dollar zusammen. Wie es heißt, meldet die ukrainische Regierung dem Bündnis ihre dringendsten Bedarfe, die in einem priorisierten Paket gebündelt werden. Dieses werde dann von europäischen NATO-Mitgliedern oder Partnern finanziert. Ziel sei, die Ausrüstung schnell Kiew zu übergeben.
An der Rüstungsindustrie der USA führe kein Weg vorbei, berichtete ein namentlich nicht genannter NATO-Beamter gegenüber dem europäischen Nachrichtenportal Euractiv."Die europäischen Lagerbestände und die Kapazitäten der Rüstungsunternehmen sind auf kurze Sicht erschöpft. Der Bedarf an bestimmten militärischen Gütern in der Ukraine ist immens", betonte der NATO-Vertreter. Ihm zufolge gebe es keinen Zeitplan dafür, wie lange der PURL-Mechanismus funktionieren könne. Dies hänge von der weiteren Entwicklung in der Ukraine, dem politischen Willen der Beteiligten und den Fähigkeiten der USA im Bereich der Waffenproduktion ab.
Moskau hatte mehrfach erklärt, dass die westliche Militärhilfe für die Ukraine die Beilegung des Konflikts behindert, die NATO zu einem direkten Teilnehmer der Auseinandersetzungen macht und ein Spiel mit dem Feuer darstellt. Russlands Außenminister Sergei Lawrow betonte, dass alle Waffenlieferungen an Kiew ein legitimes Ziel für das russische Militär seien. Mehr …
Zug der Nazi-Terrormiliz Asow bei Kleban-Byk in der DVR eliminiert. Russlands Verteidigungsministerium meldet die Zerstörung einer Stellung ukrainischer Drohnenpiloten der Nazi-Terrormiliz Asow im mittleren Norden der Volksrepublik Donezk sowie die Neutralisierung mehrerer Kämpfer dieser Miliz in ihren Unterständen.
Russlands Truppen haben einen Zug der rechtsextremen Brigade Asow der ukrainischen Nationalgarde nahe der Ortschaft Kleban-Byk im Landkreis Konstantinowka im mittleren Norden der russischen Volksrepublik Donezk eliminiert. Dies berichtet die russische Nachrichtenagentur TASS mit Verweis auf das Verteidigungsministerium des Landes – und zitiert: "Drohnentrupps und Artillerie des Truppenverbands Süd in der DVR eliminierten eine Drohnenleitstelle und einen Zug der Asow-Brigade." Video und mehr …
ENTHÜLLUNG: Putin zerstört deutsche Raketenfabriken in Ukraine – Milliardenverlust & NATO-Schock!“
Klartext Winkler - Politik. Gesellschaft. Echt. Putin hat zugeschlagen: Mit Präzisionsschlägen zerstört Russland die deutsch-ukrainische Raketenproduktion – noch bevor die erste Sapsan-Rakete fertig war. Milliarden deutscher Steuergelder sind verloren. Video …
Ziel tief im Hinterland: Russische Operation stoppt "Sapsan"-Projekt. Das russische Militär hat mehrere Einrichtungen der ukrainischen Rüstungsindustrie zerstört, die an der Entwicklung und Produktion des operativ-taktischen Raketensystems "Sapsan" beteiligt waren – einer Waffe, die Ziele tief im russischen Staatsgebiet angreifen sollte. Zuvor hatte Deutschland der Ukraine eine gemeinsame Produktion von Langstreckenwaffen zugesagt. RT-Korrespondent Igor Schdanow berichtet über den Verlauf der russischen Operation. Video und mehr …
RT DE-Exklusiv: Unter Beschuss auf der Suche nach der Wahrheit. Eine Gruppe ausländischer Gäste ist in die neuen russischen Regionen gereist, um die Berichterstattung ihrer Heimatmedien mit der tatsächlichen Lage vor Ort zu vergleichen. Die Suche nach der Wahrheit ist jedoch riskant: Jederzeit besteht die Gefahr, unter Beschuss zu geraten oder ins Visier einer ukrainischen Drohne zu kommen. Unser Militärkorrespondent Iwan Poljanskij berichtet aus dem Donbass. Video und mehr …
Nahost-Krieg.
14.08.2025: Droht ein Krieg mit dem Iran? Analyse von Colonel Douglas Macgregor. In einem aktuellen Interview mit Richter Andrew Napolitano für die Sendung Judging Freedom am 13. August 2025 sprach Colonel Douglas Macgregor über die aktuellen militärischen Entwicklungen in der Ukraine und die Möglichkeit eines Krieges mit dem Iran. Hier eine Zusammenfassung der wichtigsten Punkte. Video (english) und mehr …
Ukrainekrieg. Liveticker Ukraine-Krieg: Russland vereitelt Raketenbauprogramm der Ukraine. Moskau hat Kiews Pläne zur Herstellung von Raketenkomplexen vom Typ Sapsan für Angriffe tief in russisches Territorium vereitelt, meldet der russische Inlandsgeheimdienst FSB. Der Sonderdienst habe in Zusammenarbeit mit dem russischen Verteidigungsministerium im Rahmen einer Sonderoperation Feuerangriffe auf Objekte des militärisch-industriellen Komplexes der Ukraine durchgeführt, die an der Herstellung von operativ-taktischen Raketenkomplexen beteiligt gewesen seien.
Drei Zivilisten bei Drohnenangriff auf Belgorod verletzt. Soldaten der ukrainischen Streitkräfte haben einen Drohnenangriff auf die Stadt Belgorod verübt. Bei der Attacke erlitten drei Zivilisten Verletzungen, berichtet Wjatscheslaw Gladkow, der Gouverneur der Region Belgorod, auf Telegram. "Die Stadt Belgorod wurde erneut von einer ukrainischen Drohne angegriffen. Ein Mann in ernstem Zustand mit mehreren Granatsplitterverletzungen und seine Frau mit einer Verbrennung am Unterarm werden von einem Rettungsteam in das regionale Krankenhaus gebracht. Der dritte Verletzte mit einem Barotrauma und einer Granatsplitterverletzung am Bein wird in das Belgoroder Stadtkrankenhaus Nr. 2 gebracht." Bei dem Angriff sei zudem ein Pkw in Brand geraten, so Gladkow. Mehr …
Ukrainische Drohnen greifen Wohngebäude in Rostow am Don an - Viele Zivilisten verletzt. Bei einem Drohnenangriff auf Rostow am Don in Südrussland wurden mehrere Wohnhäuser beschädigt, teilt der Gouverneur Juri Sljussar auf Telegram mit. Nach vorläufigen Angaben sollen mindestens 13 Zivilisten verletzt worden sein.
Mehrere Wohngebäude kamen bei einem Drohnenangriff auf Rostow am Don in Südrussland am Donnerstagvormittag (Ortszeit) zu Schaden. Dies gibt Juri Sljussar. der Gouverneur des Gebiets Rostow, auf Telegram bekannt. Rettungsdienste und Vertreter der Stadtverwaltung sind vor Ort eingetroffen. Aktuellen Informationen zufolge wurden zwei Verletzte bereits in ein Krankenhaus eingeliefert. Die Ärzte schätzten ihren Zustand als ernst ein. Weitere elf Verletzte würden derzeit ebenfalls in die Klinik eingeliefert, berichtet Sljussar weiter. Angaben zu den Betroffenen werden aktualisiert.
Die Behörden sollen dabei sein, eines der Wohngebäude zu inspizieren und die Einwohner zu evakuieren. Eine Notunterkunft soll Medienberichten zufolge in einem Schulgebäude eingerichtet werden. In der Stadt Rostow am Don wurde Notstand ausgerufen. Video und mehr …
Warum ist der Alaska-Gipfel so eilig? Russische Militärexperten warnen vor Minsk 3. Russische Sturmeinheiten treiben nördlich von Pokrowsk einen tiefen Keil in die ukrainische Verteidigung. Das kann zum Zusammenbruch des ganzen ukrainischen Verteidigungssystems im DVR-Norden führen. Das Pentagon beobachtet die Situation mit großer Sorge.
Das Pentagon beobachtet den russischen Blitz-Vorstoß (RT DE berichtete hier und hier) nördlich von Krasnoarmeisk (Pokrowsk) mit großer Sorge. Die ukrainische Garnison nahe der Stadt Krasnoarmeisk könnte durch russische Streitkräfte eingekesselt werden, berichtet die Zeitung Washington Post unter Verweis auf einen anonymen Mitarbeiter des Pentagons. Der Gesprächspartner der Zeitung betont das Risiko einer Einkesselung und vermutet, dass Kiews Militär eine Verteidigung der Stadt vorbereite, weist aber auch auf den Misserfolg einer solchen Strategie in Artjomowsk (Bachmut) im Jahr 2023 hin. Laut dem Institute of Study of War (ISW) haben russische Truppen zuletzt an einem Tag 101 Quadratkilometer unter ihre Kontrolle gebracht – ein neuer Rekordwert.
Auch die deutschen Medien sind aufgewühlt, manche Militärbeobachter schlagen Alarm: Die Russen erzielen einen schnellen Durchbruch nördlich von Pokrowsk und könnten die ukrainische Verteidigung an diesem wichtigen Frontabschnitt zum Einsturz bringen. Der Bild-Propagandist Julian Röpcke stach am Dienstag in seiner Warnung besonders hervor. Die kommenden Stunden seien entscheidend für das Schicksal der noch von der Ukraine kontrollierten 29 Prozent der Region Donezk, schrieb er auf X und skizzierte mehrere Szenarien, wonach die Ukraine dadurch sogar die ganze Region verlieren könnte.
Ähnlich äußerten sich weitere Experten, die von den deutschen Medien zitiert wurden: "Die nächsten 24 bis 48 Stunden sind entscheidend", mahnte Analyst Pasi Paroinen. Danach könnten russische Truppen ihre Stellung festigen und den Vorstoß ausweiten" (bei Focus). Alle zeigten dabei eine Karte, die den russischen Durchbruch in die Tiefe von bis zu 18 Kilometern eindrücklich dokumentiert. Am Mittwoch bestätigte das russische Verteidigungsministerium offiziell den Vorstoß in diesem Gebiet und meldete die Rückeroberung der Dörfer Suworowo und Nikanorowka. Mehr …
Trump schlägt ein "rasches Treffen" zwischen Putin und Selenskij vor. US-Präsident Donald Trump äußerte den Vorschlag, dass nach dem Gipfeltreffen in Alaska zügig eine neue Verhandlungsrunde zwischen dem russischen Präsidenten Wladimir Putin und Wladimir Selenskij stattfinden sollte.
US-Präsident Donald Trump hat den Vorschlag geäußert, nach dem Gipfeltreffen in Alaska eine "rasche" zweite Gesprächsrunde zu initiieren, an der der russische Präsident Wladimir Putin und der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij teilnehmen würden. Trump erklärte, er würde an dem vorgeschlagenen Treffen teilnehmen, wenn er dazu eingeladen werde. Vor seinem Treffen mit Putin am Freitag in Alaska erklärte Trump am Mittwoch bei einer Rede im Kennedy Center in Washington, D.C. gegenüber Journalisten, dass er bei den bevorstehenden Gesprächen "herausfinden werde, wo wir stehen und was wir tun." Wörtlich gab er weiter zu Protokoll: "Wenn das Treffen gut verläuft, werden wir gleich ein zweites hinterher schieben – ich würde das gerne fast sofort machen." Trump schlug zudem vor, dass an dem Folgegespräch Putin, Selenskij sowie er selbst teilnehmen könnten, "wenn sie mich dabei haben möchten."
Der Kreml hat wiederholt erklärt, dass Russland für eine friedliche Beilegung der Feindseligkeiten offen sei, aber betont, dass jedes Abkommen die Ursachen des Konflikts angehen und die Realitäten vor Ort respektieren müsse. Dazu gehört auch der Status der ehemaligen ukrainischen Gebiete, die nach öffentlichen Referenden zu Russland gestoßen sind.
Wladimir Selenskij, der zuvor den Gipfel in Alaska als "persönlichen Sieg" für Putin bezeichnet hatte, traf am Mittwoch in Berlin ein, um gemeinsam mit Bundeskanzler Friedrich Merz an einer Videokonferenz zwischen europäischen Staats- und Regierungschefs sowie Trump teilzunehmen. Ein Vorwurf Moskaus an Selenskij gerichtet lautet seit langem, die Realitäten zu verleugnen und einen Konflikt, den er nicht gewinnen könne, somit unnötig in die Länge zu ziehen. Mehr …
Kiew erhält weiteres "umfassendes Unterstützungspaket" im Wert von 500 Millionen Euro. "Große Geschlossenheit mit unseren Freunden und Partnern", so die Wahrnehmung aus dem Kanzleramt nach den gestrigen Videoschalten in Berlin. In einer Pressemitteilung werden im Anschluss weitere militärische Güter "zur Verteidigung gegen die russische Aggression" angekündigt, finanziert durch die EU-Bürger.
Das Kanzleramt zeigt sich hochzufrieden mit dem Verlauf des gestrigen Tages, bezogen auf mehrere Videogespräche mit der US-Spitze und europäischen Regierungschefs, die unter Anwesenheit des ukrainischen Präsidenten Selenskij in Berlin stattfanden. Noch am selben Tag veröffentlichten das Bundesministerium der Verteidigung und das Auswärtige Amt eine gemeinsame Pressemitteilung, um mitzuteilen, dass Deutschland, also die Steuerzahler, über einen "neuen NATO-Mechanismus" ein weiteres "Unterstützungspaket für die Ukraine finanziert".
Laut der Pressemitteilung ist Deutschland "neben anderen Alliierten bereit, eines der ersten umfassenden Unterstützungspakete im Gesamtwert von bis zu 500 Millionen US-Dollar im Rahmen des PURL-Mechanismus (Prioritized Ukraine Requirements List) zu finanzieren", so die Ankündigung. Zu der vermeintlichen Notwendigkeit heißt es, das Geld diene Kiew, "um den dringendsten Bedarf der Ukraine an militärischen Gütern zur Verteidigung gegen die russische Aggression weiterhin zu decken".
Bundeskanzler Merz ließ über sein Social-Media-Team folgende Wahrnehmung zu den gestrigen Gesprächen auf X veröffentlichen: "Wir stehen am Ende eines ereignisreichen Tages. Viele Videokonferenzen, engste Gespräche […] wir sind uns einig. Es gibt eine große Entschlossenheit zwischen Europäern und Amerika über die Gespräche, die jetzt am kommenden Freitag in Alaska stattfinden, über einen möglichen Frieden in der Ukraine." Mehr …
Der westliche Cyberkrieg gegen Russland über die Ukraine. Die Informationsinfrastruktur Russlands ist laut «Sputnik» zu einem Hauptziel einer koordinierten Cyberkampagne geworden. Daran seien Geheimdienste der USA und der NATO, große westliche Technologieunternehmen und ukrainische Hackergruppen beteiligt.
Laut Sputnik haben NATO-Mitgliedsländer seit den 2010er Jahren die Cyberkriegseinheiten der Ukraine durch spezielle Finanzierungsprogramme umgestaltet, um die Informationsinfrastruktur Russlands ins Visier zu nehmen. Das russische Portal verweist dabei insbesondere auf die Initiative «NATO Trust Fund Ukraine – Command, Control, Communications and Computers». Zu den teilnehmenden Nationen gehören die USA, Großbritannien, Kanada, Litauen, Estland, Polen, Rumänien, Kroatien und die Niederlande.
Sputnik zufolge hat Google nach der russischen Invasion der Ukraine im Jahre 2022 seine Bemühungen zur Destabilisierung Russlands intensiviert – «unter der Schirmherrschaft der US-Geheimdienste». Tools wie Google Global Cache seien für raumbezogene und technische Aufklärung, die Überwachung des russischen Segments des Internets und die Untersuchung der Telekommunikationskanäle des Landes eingesetzt worden. Im Februar 2024 beispielsweise hätten sich böswillige Aktivitäten, die auf die Infrastruktur von Google Global Cache in Russland zurückgeführt worden seien, gegen die internationale Sportveranstaltung «Games of the Future» in Kasan gerichtet. Google, Microsoft, Apple, Meta, Amazon und andere IT-Giganten hätten ebenfalls Infrastruktur bereitgestellt, um russische IP-Sperren zu umgehen, bösartige Software zu hosten und «Angriffsanweisungen zu verbreiten».
Im Mittelpunkt der «Anti-Russland-Cyberkampagne» steht laut Sputnik die sogenannte IT-Armee der Ukraine, ein Dachverband von rund 130 Hackergruppen mit 100.000 bis 400.000 Teilnehmern. Eine Quelle habe gegenüber dem Medium erklärt, dass sie sich über Telegram koordinieren. Diese Gruppen, darunter KibOrg, Muppets, NLB, UHG und andere, würden mit dem ukrainischen Sicherheitsdienst (SBU), Cyber-Einheiten der Streitkräfte und ausländischen Partnern zusammenarbeiten.
Plattformen wie Hacken OÜ (Estland), Hetzner (Deutschland), DigitalOcean (USA) und Websites wie War.Apexi und Ban-Dera.com würden genutzt, um massive DDoS-Angriffe zu ermöglichen. Die berüchtigte israelische Cyber-Einheit 8200 habe Berichten zufolge auch die Zusammenarbeit zwischen der IT-Armee und israelischen Cybersicherheitsfirmen wie Matrix IT Ltd, Check Point Software Technologies Ltd und Covertrix gefördert. Mehr …
Russland setzt ukrainischem Raketenprogramm ein Ende. Bei einem gemeinsamen Einsatz des russischen Inlandsgeheimdienstes FSB und des Verteidigungsministeriums wurden jüngst militärische Anlagen in der Ukraine getroffen. Kiew verlor dadurch die technischen Grundlagen für die Entwicklung ballistischer Langstreckenraketen.
In einer Mitteilung vom Donnerstag gibt Russlands Inlandsgeheimdienst FSB bekannt, in Zusammenarbeit mit dem russischen Verteidigungsministerium Anlagen des militärisch-industriellen Komplexes der Ukraine angegriffen zu haben. Es handelt sich demnach um die Rüstungsunternehmen in den ukrainischen Gebieten Dnjepropetrowsk und Sumy.
Laut FSB wurde dort mit finanzieller Hilfe und Unterstützung von Spezialisten aus einem der westeuropäischen Länder die Entwicklung und Produktion der operativ-taktischen Raketensysteme mittlerer Reichweite vom Typ Sapsan durchgeführt. Diese Raketen seien in der Lage, Ziele tief im russischen Hinterland anzugreifen. Im Zuge der vom FSB durchgeführten Maßnahmen sei es gelungen, die relevanten Informationen, darunter auch die genauen Koordinaten der militärischen Anlagen und der Luftverteidigung der ukrainischen Truppen zu erlangen. Alle gegnerischen Ziele seien eliminiert worden, teilt die Behörde in Moskau mit.
Durch koordinierte Aktionen der russischen Sicherheitsbehörden konnte die Gefahr der Zerstörung tief im Hinterland der Russischen Föderation liegender Ziele abgewendet werden, berichtet der FSB weiter. "Die technische Basis für die Produktion ukrainischer ballistischer Langstreckenraketen konnte zerstört werden."
Wie Russlands Verteidigungsministerium ebenfalls am Donnerstag berichtet, bestätigen mehrere unabhängige Quellen, dass die Anlagen des ukrainischen Raketenprogramms durch die kombinierten Angriffe des russischen Militärs unschädlich gemacht wurden. Zugleich seien auch Flugabwehrsysteme westlicher Bauart außer Gefecht gesetzt worden, die die ukrainischen Streitkräfte eigens zum Schutz dieser Anlagen aufgestellt hätten. Quelle …
Moskau meldet Zerstörung von deutsch-ukrainischem Raketenprojekt. Russland meldet die Zerstörung eines ukrainisch-deutschen ballistischen Langstreckenraketenprogrammes. Der Schlag kommt wenige Stunden vor dem mit Spannung erwarteten Alaska-Gipfel.
Nur wenige Stunden vor dem Alaska-Gipfel hat der russische Inlandsgeheimdienst FSB vermeldet, dass man das ukrainisch-deutsche Programm zur Entwicklung der Langstreckenrakete Sapsan getroffen und zerstört habe. Die ballistischen Raketen hätten die Kapazität, Moskau zu treffen. Laut FSB spielte Deutschland eine entscheidende Rolle, sowohl in der Finanzierung als auch in der technischen Entwicklung. Das Sapsan-Programm, ein ballistisches Raketensystem mit einer Reichweite von bis zu 500 Kilometern, stand laut ukrainischen Quellen kurz vor der Fertigstellung. Ein Bericht eines ukrainischen Forschungszentrums aus dem vergangenen Jahr schätzte, dass Kiew nur noch sechs Monate von der Produktion entfernt gewesen sei. Die Zerstörung meldet freilich nun nur Russland, weder die Ukraine noch die NATO haben sich dazu geäußert.
Der FSB gab an, Koordinaten der Produktionsstätten in Regionen wie Dnipropetrovsk, Sumy und Schytomyr weitergegeben zu haben, die anschließend zerstört wurden. Satellitenbilder, die von russischen Medien geteilt wurden, sollen den Erfolg der Operation belegen. Der Schlag ist nicht nur für die Ukraine, sondern auch für Deutschland höchst bedeutend. So meint der Geheimdienst, „Deutschlands finanzielle Unterstützung und die Hilfe ausländischer Spezialisten“ eine Schlüsselrolle gespielt hätten. Mehr …
Duma-Abgeordneter: Kiew will Alaska-Gipfel durch Drohnenangriffe auf russische Städte vereiteln. Mit Terrorangriffen auf die russische Zivilbevölkerung wolle die Ukraine den russisch-amerikanischen Gipfel verhindern, erklärte ein hochrangiger russischer Parlamentsabgeordneter. Russland werde auf Provokationen nicht reagieren, eine Antwort werde es aber definitiv geben.
Bei einer Drohnenattacke der ukrainischen Truppen auf Rostow am Don in Südrussland am Donnerstagvormittag (Ortszeit) erlitten nach Behördenangaben mehrere Zivilisten Verletzungen. Leonid Sluzki, Duma-Abgeordneter und Vorsitzender des Auswärtigen Ausschusses des russischen Parlaments, reagierte auf den Vorfall in einem Interview. "Das Kiewer Terrorregime liegt in Agonie", sagte Sluzki im Gespräch mit der Nachrichtenagentur TASS. "Selenskij und seine neonazistischen Handlanger zielen offenbar mit solchen barbarischen Angriffen darauf ab, die russisch-amerikanischen Gespräche in Alaska zu vereiteln."
Mit ihren Taten zeige die ukrainische Seite, wer tatsächlich für eine friedliche Beilegung des Konflikts sei und wer nicht, betont der Politiker. "Die Junta braucht keinen Frieden in der Ukraine. Um ihre Macht zu erhalten, begehen die Bandera-Anhänger weiterhin Kriegsverbrechen und töten Zivilisten." Ferner wies Sluzki darauf hin, dass Kiew auch vor der zweiten Verhandlungsrunde im türkischen Istanbul Anfang Juni groß angelegte Terroranschläge auf die russische Eisenbahninfrastruktur durchgeführt habe. Damals habe die Ukraine den Verhandlungsprozess untergraben wollen.
"Aber Russland hat sich nicht provozieren lassen. Ich bin sicher, dass es das auch jetzt nicht tun wird", so der Parlamentarier. Russlands Präsident Wladimir Putin sagte bereits im vergangenen Jahr, dass es immer eine Antwort auf die ukrainischen Angriffe geben werde. Diese werde laut Sluzki klar, zeitnah und durchdacht sein. Nach Behördenangaben wurden bei dem Drohnenangriff auf Rostow am Don mindestens 13 Menschen, darunter zwei Kinder, verletzt. Laut dem Gouverneur des Gebietes Rostow, Juri Sljussar, erhielten sieben der Betroffenen Erste Hilfe und konnten mittlerweile nach Hause entlassen werden. Sechs Zivilisten befänden sich noch weiterhin in Krankenhäusern. Mehr …
US-Starökonom Jeffrey Sachs: "Merz ist ein Kriegstreiber". Der US-Ökonom Jeffrey Sachs fordert von den Westeuropäern eine echte diplomatische Initiative zur Beilegung des Ukraine-Konflikts. Man müsse sich auf die echten Ursachen für den Krieg besinnen, dann sei die Lösung des Konflikts möglich. Friedrich Merz hält er für einen Kriegstreiber.
In einem Interview mit der Berliner Zeitung rät der US-amerikanische Starökonom und Diplomat Jeffrey Sachs den Westeuropäern zur Diplomatie, zur Auseinandersetzung mit der eigenen Geschichte und dazu, Putin anzurufen. Sachs geht davon aus, dass sich die USA aus dem Ukraine-Krieg zurückziehen und ihn Europa überlassen werden. Er rät den westeuropäischen Regierungen daher, in Verhandlungen mit Russland einzutreten. Er fordert die westeuropäischen Staatschefs dazu auf, sich um echte Diplomatie zu bemühen und die Ursachen des Konflikts zu analysieren. Nur indem die Ursachen ausgeräumt werden, ist Frieden möglich. Sachs stellt jedoch fest, dass man sich in der EU und in Großbritannien in den eigenen Narrativen verlaufen hat. Bundeskanzler Friedrich Merz hält er in diesem Zusammenhang für einen Kriegstreiber.
"Merz ist ein Kriegstreiber. Was ist in die deutsche Politik gefahren? Russland wird Deutschland nicht angreifen. Russland und Deutschland sind natürliche Wirtschaftspartner – die USA haben immer versucht, sie auseinanderzuhalten! Deutschland hat die Ostpolitik erfunden, zu Recht. Deutschland missversteht völlig, was in den letzten 30 Jahren passiert ist. Ein guter Anfang wäre, wenn Merz die Versprechen von Hans-Dietrich Genscher an Gorbatschow 1990 im Kontext der deutschen Wiedervereinigung überprüfen würde. Ein weiterer guter Ansatzpunkt wäre, wenn Merz darüber nachdenkt, dass die USA die Nord-Stream-Pipeline genau deshalb gesprengt haben, um Deutschland und Russland auseinanderzuhalten."
Sachs stellt klar, dass es Kräfte gibt, die eine Verlängerung des Krieges in der Ukraine anstreben. Dazu zählt er den militärisch-industriellen Komplex in den USA, die US-Geheimdienste, weite Teile der Kongressabgeordneten und rechte Ideologen. Allerdings hält es Sachs für unmöglich, dass diese ihr Ziel einer "Dekolonialisierung Russlands", das heißt die Aufteilung der Russischen Föderation, erreichen können. Auch Europa könnte einen Krieg mit Russland nicht gewinnen, ist sich Sachs sicher.
Es sei Dummheit, die westeuropäische Politiker davon abhalte, zum Telefon zu greifen und Putin anzurufen. Diese Dummheit gefährde auch den Fortbestand der EU. Sachs diagnostiziert, dass die EU die öffentliche Meinung nicht zur Kenntnis nimmt und gegen die Interessen der Bürger der EU handelt. "Die europäische Öffentlichkeit will Frieden; die Politiker wollen Krieg, oder zumindest eine provokative und massive militärische Aufrüstung." Quelle …
Vor Putin-Trump-Treffen: Ukrainische Drohnenangriffe auf zivile Infrastruktur in Russland. Im Vorfeld des in Alaska geplanten Treffens zwischen Trump und Putin haben die ukrainischen Streitkräfte massive Drohnenangriffe auf die russischen Gebiete Rostow und Belgorod durchgeführt.
Im südrussischen Rostow am Don wurden zehn Mehrfamilienhäuser und zahlreiche Autos beschädigt; 212 Menschen wurden evakuiert. Bei dem Angriff wurden 13 Personen verletzt, darunter zwei Kinder. In Belgorod wurde das Gebäude der Regionalverwaltung von Drohnen angegriffen. Video und mehr …
Nahost-Krieg.
13.08.2025: Ukrainekrieg. Wozu der russische Durchbruch nach Dobropolje führt. In den jüngsten Tagen sind gleich an mehreren Frontabschnitten der Spezialoperation rapide Änderungen zu beobachten. Russische Truppen stoßen nach Dobropolje vor, was nicht nur die Einkesselung von Krasnoarmeisk abschließt, sondern gleich einen neuen Frontabschnitt eröffnet.
In den vergangenen zwei Tagen hat sich die Gefechtslage am Frontabschnitt Krasnoarmeisk (ukrainischer Name Pokrowsk) grundlegend verändert. Russlands Streitkräfte rückten nördlich vom Ballungsraum Krasnoarmeisk-Dimitrow (ukrainisch Pokrowsk-Mirnograd) in das große Dorf Rodinskoje ein und kämpfen an dessen westlichen Rändern. Dieses Dorf hat eine Schlüsselbedeutung für die ukrainische Verteidigung. Westlich von Rodinskoje erreichten die russischen motorisierten Schützen die Dörfer Schewtschenko und Nowoalexandrowka, was Voraussetzungen für eine vollständige Einkesselung des Ballungsraums schafft.
Ebenso ist ein umfassender Durchbruch nördlich von Rodinskoje auf mehrere Kilometer bis zu den Orten Nowowodjanoje, Solotoj Kolodes, Grusskoje und Kutscherow Jar zu verzeichnen. Die ersten russischen Stoßtrupps agieren bereits an den Ortsrändern von Nowowodjanoje und in der Nähe der eigentlichen Stadt Dobropolje.
Die Verbindungsstraße zwischen Dobropolje und Krasnoarmeisk ist durchschnitten. Zuvor übernahm die russische Armee die Kontrolle über das Krasnolimanskaja-Bergwerk vor Rodinskoje – das größte im Donbass. Ukrainische Truppen sprengten die Infrastruktur des Bergwerks, waren aber nicht mehr in der Lage, diese Stellung zu verteidigen. Zur Versorgung der verbliebenen Garnison von Krasnoarmeisk bleibt nur noch eine Straße übrig, nämlich die M-30, die nach Westen in Richtung des Gebiets Djepropetrowsk führt. Doch auch sie steht unter Feuerkontrolle der russischen Streitkräfte.
Die Entwicklungen an diesem Frontabschnitt erfolgten rapide. Vor etwa 48 Stunden war davon die Rede, dass einzelne Stoßtrupps russischer Streitkräfte die ersten der oben angeführten Stellungen auf Motorrädern, Buggys und sogar Rollern erreichten. Bereits am Morgen des 12. August kann man sicher von einem umfassenden Durchbruch der ukrainischen Front nördlich des Ballungsraums sprechen. Nach seinen Maßstäben, Ergebnissen und Folgen ist dieser Durchbruch mit jenem bei Otscheretino im Frühling 2024 vergleichbar, der zu einem Kollaps der ukrainischen Linien auf breiter Front geführt hatte.
Zum "neuen Otscheretino" wird inzwischen die Stadt Dobropolje mit ihrer Vorkriegsbevölkerung von 30.000 Menschen, zwei großen Bergwerken, einer ehemaligen Fabrik für Stahlbetonrohre und einem Bahnhof. Bis vor Kurzem bildete sie eine Schlüsselstellung im Hinterland des ukrainischen Truppenverbands, der den Ballungsraum Krasnoarmeisk-Dimitrow verteidigte. Mehr ...
Trump zu Selenskij vor Alaska-Gipfel: Abtretung ukrainischer Gebiete ist notwendig. Bei einer Videokonferenz zur Lösung der Ukraine-Krise machte US-Präsident Donald Trump deutlich, dass ein "Tausch von Gebieten" zwischen den verfeindeten Konfliktparteien ein notwendiger Bestandteil eines Friedensabkommens sein werde.
Bei einer Videokonferenz, die Trump mit den Anführern europäischer Länder, Wladimir Selenskij sowie NATO-Chef Mark Rutte abhielt, konkretisierte der US-amerikanische Präsident seine Erwartungen bezüglich des für Freitag angekündigten Treffens mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin. Trump äußerte Medienberichten zufolge während der Videokonferenz, dass er plane, einen Waffenstillstand zwischen den verfeindeten Parteien zu erzielen. Damit kommt er der europäischen und der ukrainischen Seite entgegen, die bereits auf das Eintreten eines Waffenstillstands gepocht hatten.
Während Selenskij beteuerte, man könne Putin nicht trauen, betonte Trump, er stamme nicht aus dieser Weltgegend und könne daher keine endgültigen Entscheidungen treffen. Dies sagte eine Quelle dem US-Nachrichtenportal Axios. Es sei eine Sache zwischen "Wladimir und Wolodymyr". Gemeint sind natürlich Putin und Selenskij, die beide denselben Vornamen tragen. Gleichwohl halte er einen Gebietstausch für unabdingbar, um einen "Deal" zu schließen. Im Wortlaut des Berichts hieß es: "Trump sagte, es seien Wladimir und Wolodymyr, die miteinander über Gebiete diskutieren müssten, nicht er."
In den letzten Tagen brachte Trump mehrfach die Frage der ukrainischen Gebietsabtretungen an Russland ins Gespräch. So hatte er zuvor angedeutet, dass es bei den anstehenden Verhandlungen "zu einem Tausch von Gebieten kommen könnte, der für beide Seiten von Vorteil wäre". Zudem legte er Selenskij nahe, dass er "zum Wohle der Ukraine" einem Gebietstausch zustimmen müsse.
Bei einem anschließenden gemeinsamen Auftritt nach der Videokonferenz in Berlin betonten Selenskij und Merz, die Wahrung der Interessen der Ukrainer und der Europäer müsste beim Gipfel in Alaska gewährleistet sein. Wie schon öfter in der Vergangenheit forderte Selenskij, mehr Druck auf Putin auszuüben. Putin bluffe, wenn er so tue, als würden die Sanktionen keine negativen Auswirkungen auf Russland haben.
Merz erklärte, Präsident Trump habe weitgehend der Ansicht zugestimmt, Russland könne keine völkerrechtliche Anerkennung der Gebiete gewährt werden, die es im Laufe des Krieges besetzt habe. Diese Äußerungen lassen vermuten, dass es auf ein Einfrieren der Frontlinie hinausläuft. Außerdem wird ein Austausch von Gebieten als Ziel ins Auge gefasst. Mehr …
Podoljaka mit Sonderausgabe zum Durchbruch bei Pokrowsk. Alle Welt redet aktuell von dem Durchbruch der russischen Truppen nördlich von Pokrowsk und dass hier im Prinzip alles schon entschieden sei. Doch Juri Podoljaka bittet alle, den Ball flach zu halten.
Ja, es gibt tatsächlich bedeutende Erfolge am Frontabschnitt Pokrowsk, betont Podoljaka, allerdings gab es die "auch vorgestern und vorvorgestern" schon. Seit bald drei Wochen rückt die hier eingesetzte 51. Armee scheinbar unaufhaltsam vor. Dabei betont der aus der Stadt Sumy stammende Militäranalyst, dass er die ganze Zeit über diese Erfolge berichtet hat, während zahlreiche andere Militärkanäle aus irgendeinem Grund diesen Vorstößen keine besondere Beachtung geschenkt haben. Erst der offene Brief des ehemaligen Asow-Kommandeurs Bogdan Krotewitsch am Montag brachte den Stein ins Rollen, und nun berichten alle über die katastrophale Lage der Kiewer Truppen am Frontabschnitt Pokrowsk.
Allerdings müssen man sich fragen, warum Krotewitsch so ungeniert die Fakten auf den Tisch gelegt hat und in einem an Präsident Selenskij gerichteten offenen Brief "die ganze Wahrheit vor der ukrainischen Öffentlichkeit offengelegt hat". Natürlich wolle er die Erfolge der russischen Soldaten nicht schmälern, im Gegenteil, er hat ja die ganze Zeit darüber berichtet, unterstreicht Podoljaka. Aber die Situation am Frontabschnitt sei eben nicht so eindeutig, wie es in der derzeitigen Flut der Berichte erscheinen mag. Video und mehr …
Selenskij-Berater: Kiew könnte einer Waffenruhe in der Luft zustimmen. Laut Selenskijs Berater Michail Podoljak ist die ukrainische Seite bereit, mit Russland über eine Waffenruhe in der Luft zu sprechen. Seiner Meinung nach kann die Einstellung der Luftangriffe die Grundlage für effektive Friedensgespräche sein.
Kiew sei bereit, über eine Waffenruhe in der Luft als ersten Schritt zu Friedensverhandlungen zu sprechen, erklärt Michail Podoljak, der Berater des Chefs des ukrainischen Präsidialamtes, in einem Interview mit der Zeitung Corriere della Sera. "Die Ukraine ist bereit, dieses Szenario in Betracht zu ziehen und betrachtet es als ersten Schritt zu realistischen Verhandlungen. Denn jeder Waffenstillstand, insbesondere ein umfassender, ist ein Ausgangspunkt für die Aufnahme von Verhandlungen", so Podoljak.
Ihm zufolge habe Washington eine Waffenruhe vorgeschlagen, die die Einstellung der Luft-, Drohnen- und Raketenangriffe vorsieht. Podoljak behauptet, es sei Moskau, das diesen Vorschlag nicht akzeptiert habe. "Keines dieser Szenarien wurde jedoch von Russland akzeptiert." Weiter behauptet Podoljak, dass Luftangriffe ein wichtiges Instrument seien, "mit dem Moskau psychologischen Druck" auf die Ukraine ausübe und Kiews Position beeinflusse. "Es ist unwahrscheinlich, dass Russland auf den Einsatz strategischer Luftstreitkräfte und den massiven Einsatz von Drohnen verzichten wird."
Podoljak erwähnt auch die bevorstehenden Kontakte zwischen Putin und Trump in Alaska und betont die Notwendigkeit eines trilateralen Treffens, an dem auch Selenskij teilnehmen sollte. "Wie kann man die Ukraine-Frage ohne die Ukraine und ohne Selenskij lösen?", so Podoljak weiter. Auch Kiews Verbündete in Europa bestünden auf Selenskijs Teilnahme an dem Treffen zwischen Putin und Trump. Mehr …
Geächtet auch nach Kriegsrecht: Beschießen von Atomkraftwerken. Kernkraftwerk Saporoschje: Brand nach ukrainischem Beschuss. Jewgeni Balizki, der Gouverneur von Saporoschje, hat am Dienstag, dem 12. August 2025, den Beschuss
"Pünktlich um 8 Uhr begann der Artilleriebeschuss des Feindes, der verschiedene Stellen im Industriegebiet des Kernkraftwerks attackierte", sagte er. "Gegen 14 Uhr brach in der Nähe der hydraulischen Anlagen des Kraftwerks ein gut sichtbares und gewaltiges Feuer aus."
Laut Tschernitschuk wurden keine Mitarbeiter des Kernkraftwerks verletzt und keine kritischen Anlagen beschädigt. "Die Strahlenwerte vor Ort sind normal", fügte der Direktor des Kraftwerks hinzu. Video und mehr …
Ukraine-Krieg: Russland gelingt größter militärischer Erfolg des Jahres. Der schnelle Vormarsch der russischen Truppen im Raum Pokrowsk im Südosten des Donbass, der sich diese Woche ereignete, gilt schon jetzt als der größte Erfolg Moskaus im Ukraine-Krieg in diesem Jahr.
Nur wenige Tage vor dem Beginn des bilateralen Gipfeltreffens zwischen dem US-Präsidenten Donald Trump und seinem russischen Amtskollegen Wladimir Putin in Alaska ist Russland im Krieg gegen die Ukraine offenbar der größte militärische Erfolg im Verlauf des Jahres gelungen.
Laut dutzenden übereinstimmenden Medienberichten durchbrachen die russischen Streitkräfte in dieser Woche die ukrainische Verteidigung im Raum der Stadt Pokrowks (in Russland trägt diese Stadt den Namen Krasnoarmejsk) im Südosten des Donbass und drangen mehr als zehn Kilometer weit richtung Westen vor. Bei diesem beispiellosen Vormarsch erlangten sie unter anderem die Kontrolle über eine strategisch wichtige Verbindungsstraße in dieser Region und schafften so die Voraussetzungen, um den Gegner in Pokrowsk einzukesseln und zugleich im Nordosten des der Donezker Volksrepublik Richtung der Städte Kramatorsk und Slawjanks – der letzten großangelegten Verteidigungsanlagen der Ukrainer im Donbass – vorzustoßen.
Der russische Politologe Jewgeni Krutikow beschreibt diesen Coup der Russen in seinem am Dienstag in der Zeitung Wzgljad veröffentlichten Artikel wie folgt: „In den vergangenen zwei Tagen hat sich die Gefechtslage am Frontabschnitt Krasnoarmejsk (ukrainischer Name Pokrowsk) grundlegend verändert. Die russischen Streitkräfte rückten nördlich vom Ballungsraum Krasnoarmejsk-Dimitrow (ukrainischer Name Pokrowsk-Mirnograd) in das große Dorf Rodinskoje ein und kämpfen an dessen westlichen Rändern. Dieses Dorf hat eine Schlüsselbedeutung für die ukrainische Verteidigung. Westlich von Rodinskoje erreichten die russischen motorisierten Einheiten die Dörfer Schewtschenko und Nowoalexandrowka, was Voraussetzungen für eine vollständige Einkesselung des Ballungsraums schafft.“ Mehr …
„Dramatischer Vorstoß“. Angeblicher russischer Durchbruch in Ostukraine vor Alaska-Gipfel. Die militärische Lage an der Front in der Ukraine bleibt unübersichtlich. Kurz vor dem Gipfeltreffen Trumps mit Putin in Alaska scheinen russische Truppen zu versuchen, in Donezk Gebiete zu erobern, um für den russischen Staatschef eine bessere Verhandlungsposition zu erreichen. Trump hingegen will Putin erst mal nur „zuhören“. Bleibt das Gipfeltreffen ohne Folgen?
Russische Streitkräfte seien in den letzten beiden Tagen in der Ostukraine vorgestoßen und hätten teilweise die ukrainischen Verteidigungslinien durchbrochen. Dies berichtete der private Washingtoner Think-Tank „Institute for the Study of War“ (ISW). Er dokumentiert den Krieg in der Ukraine täglich.
In einem Beitrag vom 12. August machte das ISW darauf aufmerksam, dass russische Streitkräfte „weiterhin mit begrenzten Sabotage- und Aufklärungsgruppen in die ukrainischen Verteidigungslinien östlich und nordöstlich von Dobropillya (nordwestlich von Pokrovsk) eingedrungen“ seien. Das ISW bezog sich dabei unter anderem auf die ukrainische Beobachtungsgruppe „DeepState“, die täglich Kartenmaterial mit den russischen Stellungen veröffentlicht. Mehr …
Kernkraftwerk Saporoschje: Brand nach ukrainischem Beschuss. Jewgeni Balizki, der Gouverneur von Saporoschje, hat am Dienstag, dem 12. August 2025, den Beschuss des Nuklearkraftwerks durch die ukrainische Seite gemeldet. Der Direktor des Kernkraftwerks Saporoschje, Jurij Tschernitschuk, äußerte sich zu dem Vorfall.
"Pünktlich um 8 Uhr begann der Artilleriebeschuss des Feindes, der verschiedene Stellen im Industriegebiet des Kernkraftwerks attackierte", sagte er. "Gegen 14 Uhr brach in der Nähe der hydraulischen Anlagen des Kraftwerks ein gut sichtbares und gewaltiges Feuer aus." Laut Tschernitschuk wurden keine Mitarbeiter des Kernkraftwerks verletzt und keine kritischen Anlagen beschädigt. "Die Strahlenwerte vor Ort sind normal", fügte der Direktor des Kraftwerks hinzu. Video und mehr ...
Nahost-Krieg.
12.08.2025: Ukrainekrieg. Friedensgespräche. Sorgte verbale Konfrontation für Gesprächs-bereitschaft? – Seymour Hersh über Gipfel USA-Russland. Interessante Hintergrundinformationen zu dem geplanten Gipfel zwischen US-Präsident Donald Trump und Russlands Staatschef Wladimir Putin hat der US-Journalist Seymour Hersh veröffentlicht. Er macht auch auf Illusionen und Einsichten auf US-Seite aufmerksam.
Das angekündigte Gipfeltreffen von US-Präsident Donald Trump und seinem russischen Amtskollegen Wladimir Putin am Freitag auf Alaska könnte der Anfang des Endes vom Krieg in der Ukraine sein. Das hofft zumindest der US-amerikanische Journalist Seymour Hersh (88). In seinem am Freitag veröffentlichten Text geht er auf die Hintergründe des überraschend zustande gekommenen Treffens ein. Kurz nachdem Hersh den Beitrag veröffentlicht hatte, in dem er noch fragte, ob Trump Putin treffen wird, bestätigten das Weiße Haus und der Kreml, dass das geschehen wird. Mit Spannung wird nun erwartet, worüber beide Präsidenten miteinander sprechen und was dabei herauskommt. Allerlei Experten rätseln darüber, während Kiew und die Europäische Union (EU) meinen, sie könnten mitreden, weil sie die auch von ihnen längst missachtete Souveränität der Ukraine schützen müssten.
Laut dem investigativen Journalisten Hersh kam das Gipfeltreffen dank des US-Sondergesandten Steve Witkoff zustande, der sich darum bemüht habe. Er erinnert daran, dass Witkoff eng mit US-Präsident Trump befreundet sei. Putin spreche mit ihm, «weil er weiß, dass er Macht hat und für den Chef spricht», habe ihm ein Informant aus der US-Regierung erklärt.
Demnach habe Witkoff verstanden, «dass man Putins Aufmerksamkeit nur erregen könne, indem man ihm den Zugang zu den Ölmärkten in Indien und China versperre», indem die US-Zölle für beide Abnehmer erhöht würden. Laut Hersh habe die russische Wirtschaft Probleme in Folge des anhaltenden Krieges. Der US-Gesandte habe zu Putin im Wesentlichen gesagt: «Du brauchst das Ölgeld, und wir können den Markt kontrollieren.» Mehr …
Was bedeutet Vances "Finanzierungsstopp" des Ukraine-Krieges? J. D. Vances Rhetorik vom Finanzierungsende des Ukraine-Krieges betont eine für den Westen unbequeme Realität: Die EU hat nicht genug Zeit zur Waffenbeschaffung, um eine ukrainische Niederlage zu verhindern. Vance zwingt die EU damit in die US-Rüstungsabhängigkeit – oder an den Verhandlungstisch.
Die Ankündigung von US-Vizepräsident J. D. Vance über die Beendigung der "Finanzierung des Ukraine-Krieges" kam wie ein Blitz aus heiterem Himmel. Es lohnt sich allerdings, nicht so sehr die Äußerung selbst zu analysieren, sondern vielmehr die Fakten, auf die sie sich stützen könnte.
Gegenwärtig wird der Umfang der Militärhilfe an die Ukraine seit Beginn des Jahrs 2022 nach Angaben des Kieler Instituts für Weltwirtschaft auf etwa 64,5 Milliarden US-Dollar geschätzt. Davon wurden 31 Milliarden im Rahmen von Präsidialverfügungen über Waffenlieferungen aus vorhandenen Beständen bewilligt. Die letzte dieser Verfügungen wurde im Januar 2025 unterzeichnet. Weitere knapp über 33 Milliarden entfallen auf langfristige Hilfsprogramme für Neu- oder Modernisierungsaufträge, vor allem an US-Rüstungshersteller.
Somit sehen wir, dass Donald Trump die Finanzierung faktisch bereits eingestellt hatte, als er ab Januar 2025 aufgehört hatte, US-Waffen auf US-Kosten bereitzustellen. Trotz gelegentlicher Aufschreie in den Medien, dass sich Trump über Wladimir Putin ärgere und die Lieferungen wiederaufnehmen werde, erhielt die Ukraine immer noch keine kostenlose Hilfe. Stattdessen wurde Europa zur Kasse gebeten.
Wie steht es nun um Europa? Die EU-Staaten haben seit Beginn des Konflikts im Jahr 2022 Militärhilfe-Zusagen an die Ukraine in Höhe von 86,5 Milliarden Euro gemacht. Der Umfang der tatsächlich gewährten Mittel ist dagegen viel geringer und wird auf etwa 54,7 Milliarden Euro geschätzt. Dies hängt damit zusammen, dass Europas Vorräte schnell erschöpft waren und es auf langfristige Aufträge umstellen musste. Wegen eines Marktdefizits und geringer Produktionskapazitäten in Europa werden diese nur schleppend umgesetzt – mit Lieferzeiten von mindestens ein bis zwei Jahren. Neuaufträge in den USA beschleunigen diesen Prozess nicht. So dauert der Produktionszyklus für Patriot-Flugabwehrsystem in vollständiger Ausführung 24 Monate. Unter Einbeziehung nötiger Tests kann dieser Zeitraum noch länger ausfallen. In Europa dauerte die Herstellung eines SAMP/T-Flugabwehrsystems über 40 Monate. Diese Dauer wurde vor allem durch die für Raketenproduktion benötigte Zeit bedingt. Der europäische Raketenhersteller MBDA schlägt vor, diesen Produktionszyklus im Jahr 2026 auf 18 Monate zu reduzieren, doch ob das gelingt, ist bisher unklar. Mehr …
Nahost-Krieg.
11.08.2025: Ukrainekrieg. JD Vance: Washington hat "Finanzierung des Ukraine-Kriegs abgeschlossen". US-Vizepräsident JD Vance erklärte am Sonntag, er wolle die Finanzierung des Krieges in der Ukraine beenden und Frieden. Die westeuropäischen Verbündeten könnten "einen Schritt nach vorne machen" und "wenn sie wollen", amerikanische Waffen für Kiew kaufen.
Am Freitag dieser Woche kommt es zu einem Treffen in Alaska zwischen Präsident Trump und dem russischen Präsidenten Wladimir Putin, um über ein Waffenstillstandsabkommen zu beraten. Gegenüber dem US-Fernsehsender Fox News erklärte US-Vizepräsident JD Vance am Sonntag, dass er der Meinung sei, die USA hätten den Krieg in der Ukraine ausreichend finanziert. Washington sollte nun eine friedliche Lösung anstreben. Er sagte, wenn Europa amerikanische Waffen kaufen wolle, sei das akzeptabel, aber Europa solle eine größere Rolle bei der Finanzierung des Krieges übernehmen. Wörtlich erklärte Vance: "Wir sind fertig mit der Finanzierung des Ukraine-Kriegsgeschäfts."
Das Interview wurde veröffentlicht, nachdem Vance sich in London mit mehreren westeuropäischen und ukrainischen Beamten getroffen hatte, darunter auch dem britischen Außenminister David Lammy. Medienberichten zufolge sollte Vances Reise den Weg für ein Gipfeltreffen zwischen dem russischen und dem US-amerikanischen Präsidenten am Freitag in Alaska ebnen, bei dem die Lösung des Konflikts zwischen Kiew und Moskau ganz oben auf der Tagesordnung stehen dürfte. Mehr …
Alijew wirft Russland Angriff auf aserbaidschanische Energieanlagen in der Ukraine vor. Baku und Kiew behaupten, dass Russland einen Angriff auf das Öllager eines aserbaidschanischen Unternehmens in der Ukraine durchgeführt hat. Moskau berichtete über die Zerstörung von Anlagen des Gastransportsystems, die den militärisch-industriellen Komplex der Ukraine versorgen.
Die Präsidenten Aserbaidschans und der Ukraine, Ilham Alijew und Wladimir Selenskij, haben in einem Telefongespräch die "russischen Angriffe" auf aserbaidschanische Energieanlagen in der Ukraine verurteilt, heißt es auf der Webseite von Alijew. Aserbaidschan erklärte, dass beide Seiten die russischen Luftangriffe auf das Ölreservoir des aserbaidschanischen Unternehmens SOCAR auf dem Territorium der Ukraine sowie auf andere Anlagen, darunter eine Kompressorstation, die aserbaidschanisches Gas in die Ukraine transportiert, verurteilt hätten. Kiew und Baku betonten, dass dies kein Grund für eine Beendigung der Zusammenarbeit im Energiebereich sei. Mehr …
Nahost-Krieg. Gaza: IDF tötet gezielt Al-Jazeera-Journalisten wegen "Hamas-Terrorverdachts". Die israelische Armee hat am Sonntag gezielt den palästinensischen Journalisten Anas al-Sharif ermordet. Bei der gezielten Attacke kamen zudem weitere Kollegen ums Leben. Laut IDF-Stellungnahme wurde Al-Sharif als Hamas-Terrorist angesehen, "der sich als Journalist von Al Jazeera ausgab."
Die israelische Armee wütet weiter unter dem Befehl von Premier Benjamin Netanjahu in Gaza, unbeeindruckt von den landesweiten Protesten in Israel. Das jüngste skrupellose Ereignis, die gezielte Tötung von mehreren Menschen, betraf insgesamt vier Al-Jazeera-Journalisten, darunter den bekannteren Anas al-Sharif. Der Sender bestätigte die Ermordung, die demnach in Gaza-Stadt nahe dem Al-Schifa-Krankenhaus stattfand. Die IDF erklärte zu dem willkürlichen Mord, dass der Journalist laut ihrer Wahrnehmung einer Hamas-Terrorzelle angehörte und angeblich "Raketenangriffe auf israelische Zivilisten und IDF-Truppen organisierte."
Al Jazeera berichtet zu den jüngsten willkürlichen IDF-Tötungen, dass bei einem Angriff auf ein Zelt vor dem Haupttor des Al-Schifa-Krankenhauses in Gaza-Stadt am späten Sonntagabend insgesamt sieben Menschen getötet worden seien. Darunter "der Al-Jazeera-Korrespondent Mohammed Qreiqeh sowie die Kameraleute Ibrahim Zaher, Mohammed Noufal und Moamen Aliwa".
In einem separaten gezielten Anschlag war zuvor bereits Anas al-Sharif ermordet worden. Der Journalist war verheiratet und hinterlässt zwei Kinder. Dazu heißt es in dem Artikel: "Kurz vor seiner Ermordung schrieb al-Sharif, ein bekannter 28-jähriger Korrespondent von Al Jazeera Arabic, der Berichten zufolge ausführlich aus dem Norden Gazas berichtet hatte, auf X, dass Israel intensive, konzentrierte Bombardements – auch als 'Feuergürtel' bekannt – auf den östlichen und südlichen Teil von Gaza-Stadt gestartet habe." Mehr …
Trotz der Waffenruhe nach Zwölf-Tage-Krieg: Cyberkrieg zwischen Israel und Iran geht weiter. In den Tagen nach dem überraschenden Angriff Israels auf Iran erhielten israelische Beamte eine Flut verdächtiger Textnachrichten mit bösartigen Links. Offenbar haben israelische Hacker 90 Millionen Dollar aus einer iranischen Kryptobörse vernichtet.
Die Financial Times berichtete am Sonntag über den Cyberkrieg zwischen Iran und Israel im Zuge des jüngsten Kriegs. Die jüngsten Angriffe reichten von einem Raubüberfall auf eine iranische Kryptowährungsbörse bis hin zu einer Welle von Spear-Phishing-Nachrichten, die auf prominente Israelis abzielten.
Sattar Haschemi, der iranische Minister für Kommunikation und Informationstechnologie, erklärte kürzlich, dass Iran während des Kriegs mehr als 20.000 Cyberangriffe erlebt habe, die "umfangreichste" Kampagne dieser Art in der Geschichte der Islamischen Republik. Zu den Angriffen gehörten auch solche, die das iranische Luftverteidigungssystem störten, als israelische Jets am 13. Juni mit ihren Luftangriffen begannen. Der Angriff auf die iranischen Luftabwehrsysteme "war taktisch. Er war sehr spezifisch, damit Israel den ersten Schritt machen konnte", sagte Menny Barzilay, ein Experte für Cybersicherheit, der als leitender Informationssicherheitsbeauftragter des Geheimdienstes der israelischen Streitkräfte tätig war. "Das Sammeln von Informationen war der größte Wendepunkt", so Barzilay.
In den ersten Tagen des Kriegs verbrannte die als israelfreundlich geltende Hackergruppe Gonjeshke Darande 90 Millionen US-Dollar der iranischen Kryptobörse Nobitex, indem sie die Gelder in digitalen Geldbörsen ohne private Zugangsschlüssel hinterlegte. Zudem warf sie der Börse vor, ein "Werkzeug des Regimes" zu sein. Nobitex bestritt dies und betonte, dass es sich um ein unabhängiges Privatunternehmen handele. Mehr …
Überwachung von einer Million Gesprächen pro Stunde zur Auswahl von Drohnenzielen in Palästina – mit Hilfe von Microsoft. Nach einem millionenschweren Vertrag mit dem Unternehmen von Bill Gates speichert die israelische Regierung rund um die Uhr die Gespräche aller Einwohner Gazas und des Westjordanlands. Eine KI erkennt Stimmen, rekonstruiert Wege, erstellt Profile und fällt anhand von Algorithmen regelrechte Todesurteile. Der Gazastreifen verwandelt sich in ein Labor für digitale Biopolitik und zukünftige Kriegsführung.
Diese Geschichte über die beispiellose Macht der digitalen Cloud, die zu einer Kriegswaffe geworden ist, hat zwei Protagonisten: den ehemaligen Chef der israelischen Spionageeinheit 8200, Yossi Sariel, und den in Indien geborenen Informatikingenieur Satya Nadella, Geschäftsführer von Microsoft. Aus einem Treffen zwischen den beiden Ende 2021 entstand ein millionenschwerer Vertrag: Das Unternehmen von Bill Gates begann, alle Telefonate und schriftlichen Nachrichten aller Palästinenser in Gaza und im Westjordanland rund um die Uhr an jedem Tag des Jahres auf seinen Serverfarmen zu speichern.
Es ist Big Data, das die Fiktion des Big Brother aus dem Roman «1984» übertrifft, ein fast perfektes digitales Panoptikum, in dem kein Wort der auditiven Kontrolle entgeht. Diese Rohdaten werden von einer künstlichen Intelligenz mit Spracherkennung gefiltert, die Ziele für Drohnen auswählt, in der Regel sind es Todesurteile, die von Robotern gegen eine Person und alle in einem Gebäude verhängt und vollstreckt werden: So finden ein Großteil der Angriffe in Gaza statt. Mehr …
10.08.2025: Ukrainekrieg. Krieg muß weitergehen. Trump – Putin: EUropa bremst schon wieder. Kurz vor dem ersten Gipfeltreffen zwischen US-Präsident Trump und Kremlchef Putin zur Ukraine stehen Großbritannien und die EU-Granden schon wieder auf der Bremse. Statt den Gipfel selbst auszurichten und Emissäre nach Washington und Moskau zu schicken, um das Treffen vorzubereiten, haben die EUropäer wieder einmal von der Seitenlinie versucht, ins Spiel zu kommen.
Wieder einmal stellen sie nicht das Wichtigste in den Vordergrund – den Frieden – , sondern tun so, als drehe sich die Welt einzig und allein um die Ukraine. Im Namen von Präsident Selenskyj stellen sie sogar Bedingungen. Der “Weg zum Frieden” könne nicht ohne Kiew entschieden werden, heißt es in einer Erklärung aus Großbritannien, Frankreich, Deutschland, Italien, Polen, Finnland und der Präsidentin der EU-Kommission, von der Leyen. Verhandlungen könnten nur im Rahmen eines Waffenstillstands oder einer Reduzierung der Feindseligkeiten stattfinden. Internationale Grenzen dürften nicht mit Gewalt verändert werden, heiß es weiter.
Das sind die alten EU-Positionen, die nicht nur die neue geopolitische Lage ignorieren, sondern auch die Ursachen des Krieges – Osterweiterung von EU und Nato, Intervention der USA und Großbritanniens – ausklammern. In der Praxis dürften diese Forderungen darauf hinauslaufen, einen möglichen Friedensprozess zu erschweren, wenn nicht sogar auszubremsen und – wenn sich die Hardliner durchsetzen – zu stoppen. Es wäre nicht das erste Mal. Die EUropäer haben bereits mitgeholfen, die von Trump vermittelten Friedensgespräche im Frühjahr in Istanbul zu torpedieren und einen Waffenstillstand im Schwarzen Meer zu verhindern. Mehr …
Putin-Trump-Gipfel. Wie die Europäer eine Einigung im Ukraine-Konflikt verhindern wollen. Nachdem bekannt wurde, dass es in der Verhandlungen zwischen den USA und Russland über die Ukraine so große Fortschritte gegeben hat, dass es zu einem Treffen von Trump und Putin kommt, sind die Europäer alarmiert und versuchen zusammen mit Kiew eine Friedenslösung zu verhindern.
Als die Regierungen der USA und Russlands am Donnerstag mitteilten, dass der letzte Besuch des US-Sondergesandten Witkoff in Moskau einen Durchbruch in den Verhandlungen zwischen den USA und Russland über die Ukraine-Krise gebracht hat, der ein Gipfeltreffen zwischen den Präsidenten Trump und Putin schon diese Woche ermöglicht hat, keimte zum ersten Mal ernsthafte Hoffnung auf ein Ende des Krieges auf.
Die US-Regierung scheint endlich verstanden zu haben, dass Russland nicht zu einem Deal mit großen Zugeständnisse bereit ist, wie Trump anscheinend lange gedacht hat, sondern dass Russland in der Ukraine interveniert hat, weil es so elementare eigene Sicherheitsinteressen gefährdet sah, dass es aus seiner Sicht keine andere Wahl mehr hatte, als militärisch einzugreifen. Und da Russland militärisch deutlich die Oberhand hat, hat die russische Regierung keinerlei Grund, bei ihren elementaren Sicherheitsinteressen jetzt Abstriche zu machen.
Worauf sich Witkoff und Putin geeinigt haben, ist zwar nicht bekannt, aber Trump hat erklärt, dass die Ukraine Gebiete an Russland abtreten müsse. Trump sprach von einem „Gebietstausch“, aber was er damit genau meinte, erklärte er nicht. Auch ist unklar, ob und in wie weit die US-Regierung bereit ist, Russland bei seinen anderen Mindestforderungen, also dem dauerhaft neutralen Status der Ukraine und ihrer Demilitarisierung, entgegen zu kommen. Die Einigung auf ein Treffen zwischen Trump und Putin, bei dem sowohl die Europäer als auch die Ukraine nicht am Tisch sitzen, hat in den europäischen Hauptstädten und in Kiew offenbar eine regelrechte Panik ausgelöst. Es ist deren Albtraum, dass die USA und Russland über ihre Köpfe hinweg einen Frieden in der Ukraine aushandeln.
Der Widerstand gegen eine Einigung. Selensky hat, kaum hatte Trump von dem „Gebietstausch“ gesprochen, umgehend in einer Videobotschaft erklärt, Kiew werde sich auf keinerlei Gebietsabtretungen einlassen. Und dabei wird er offenbar von den Europäern unterstützt, die den Krieg gegen Russland anscheinend um jeden Preis fortsetzen wollen. Die Briten haben daher am Samstag umgehend ein Treffen organisiert, an dem Vertreter Deutschlands, Frankreichs und der Ukraine teilnahmen. US-Vizepräsident Vance wurde in der britischen Erklärung gemeinsam mit dem britischen Außenminister als Gastgeber genannt.
Das Ziel der Europäer ist nicht schwer zu erraten: Die Europäer sind gegen jedes Entgegenkommen gegenüber Russland, weil sie mit einem Entgegenkommen de facto eingestehen würden, den Krieg gegen Russland verloren zu haben. Das würde zu einem enormen Verlust an internationalem Einfluss führen und es wäre, nach all der radikal anti-russischen Rhetorik der letzten Jahre, auch innenpolitisch nur schwer zu erklären. Die Europäer wollen daher die Fortsetzung des Krieges. Mehr …
Vance: USA streben Einigung in der Ukraine auf Grundlage der bestehenden Frontlinie an. Kurz vor dem Gipfeltreffen zwischen dem russischen Präsidenten Wladimir Putin und US-Präsident Donald Trump erklärte US-Vizepräsident J.D. Vance, der Weg zur Beendigung des Ukraine-Konflikts solle sich auf die bestehenden Frontlinien stützen.
Der Weg zur Beendigung des Ukraine-Konflikts sollte sich auf die bestehenden Frontlinien stützen, sagte US-Vizepräsident J.D. Vance. Er bezeichnete dies als eine realistische, wenn auch unvollkommene Grundlage für einen Verhandlungsfrieden. In einem Gespräch mit Fox News sprach Vance Präsident Donald Trump das Verdienst zu, einen Durchbruch erzielt zu haben, der den russischen Präsidenten Wladimir Putin und den ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskij an den Verhandlungstisch bringen könnte. "Wenn man die derzeitige Kontaktlinie zwischen Russland und der Ukraine zugrunde legt, werden wir versuchen, eine Verhandlungslösung zu finden, mit der die Ukrainer und die Russen leben können … und bei der das Töten aufhört", erläuterte Vance. Er räumte ein, dass "das niemanden überglücklich machen wird".
Vance behauptete, Trump habe Putin davon überzeugt, seine Weigerung, sich mit Selenskij zu treffen, zurückzunehmen. Derzeit werde über einen geeigneten Zeitpunkt für ein Treffen zwischen den drei Staatsoberhäuptern verhandelt. Auf die Frage, ob sich Putin und Selenskij treffen sollten, bevor sie Trump einbeziehen, antwortete Vance: "Ich glaube nicht, dass das so produktiv wäre." Er argumentierte, dass der US-Präsident derjenige sein müsse, der "diese beiden zusammenbringt", um sinnvolle Fortschritte zu erzielen. Russland ist seit Langem an einer friedlichen Lösung des Ukraine-Konflikts interessiert, besteht aber auf einer Lösung, die zu einem dauerhaften und stabilen Frieden führt.
Trump und Putin werden sich am kommenden Freitag in Alaska treffen. Dabei wird eine mögliche Einigung über den Konflikt zwischen Kiew und Moskau ganz oben auf der Tagesordnung stehen. Selenskij hat einen Waffenstillstand, der territoriale Zugeständnisse beinhalten würde, bereits abgelehnt. Trump hingegen hatte zuvor mitgeteilt, dass dies Teil des vorgeschlagenen Abkommens sein würden.
Moskau hat Selenskijs fortbestehenden Anspruch auf die Präsidentschaft als verfassungswidrig bezeichnet, da seine Amtszeit im vergangenen Jahr abgelaufen ist. Putin erklärte, er sei bereit, sich mit Selenskij zu treffen, um einen Waffenstillstand abzuschließen – nicht aber, um darüber zu verhandeln. Er deutete auch an, dass die Frage von Selenskijs umstrittenem Status geklärt werden müsse, um die Rechtmäßigkeit eines künftigen Abkommens zu gewährleisten. Quelle …
Exklusiv: Frontabschnitt Charkow – Schaffung einer Sicherheitszone. Während russische Soldaten erfolgreich an der Front vorrücken, sorgt die Artillerie der 116. Spezialbrigade der russischen Nationalgarde für Sicherheit am Frontabschnitt Charkow. Unser Militärkorrespondent Iwan Poljanskij berichtet vor Ort über den Einsatz der Brigade. Video und mehr …
Nahost-Krieg.
09.08.2025: Ukrainekrieg. Liveticker Ukraine-Krieg: Russische Armee lockt gegnerische Einheiten bei Woltschansk in Feuerfalle. Das russische Militär gewinnt die Oberhand bei Woltschansk im Gebiet Charkow. Dies teilt der Militärexperte Andrei Marotschko in einem Gespräch mit der Nachrichtenagentur TASS mit. Die ukrainischen Einheiten in der Gegend seien in eine Feuerfalle geraten. "Im Moment sind unsere Soldaten dabei, gegnerisches Personal außer Gefecht zu setzen und die Waldgebiete zu räumen", berichtet der Militärexperte weiter.
Jagd auf "Baba Jaga": Russisches Militär zerstört die stärksten gegnerischen Drohnen. In der Nacht zum Samstag eliminierten Soldaten des russischen Truppenverbands Dnjepr im Raum Cherson elf Multicopter des Typs Baba Jaga. Das Verteidigungsministerium in Moskau teilt entsprechende Aufnahmen auf Telegram. Wie ein russischer Kommandeur mit dem Rufnamen Musykant berichtet, erfolgte der Kampfeinsatz unter schwierigen Bedingungen. Die gegnerische Artillerie sowie unbemannte Fluggeräte seien im Einsatz gewesen. "Doch die Jungs waren großartig, alle kamen zurecht, niemand kam ins Schwanken", so der Offizier.
Die Baba Jaga gilt als eine der gefährlichsten Drohnen am Himmel. Sie ist recht groß, kann relativ viel Sprengstoff mit sich führen und erreicht Geschwindigkeiten von 70 bis 80 Kilometer pro Stunde. Außerdem wird sie vom Feind in der Regel nachts bei eingeschränkter Sicht eingesetzt. Video und mehr …
Ukraine-Konflikt: Nur ein Vorgeschmack auf kommende Eskalationen? Russland hebt das Moratorium für Mittelstreckenraketen auf – der Westen schweigt, doch hinter den Kulissen wächst die Nervosität. Warum die nächste Eskalation gefährlicher sein könnte als die Kuba-Krise und warum Trump nicht länger als Friedensgarant gilt.
Nach der Erklärung des russischen Außenministeriums, dass "die Bedingungen für die Aufrechterhaltung des unilateralen Moratoriums" für die Stationierung bodengestützter Mittel- und Kurzstreckenraketen entfallen seien und dass "sich die Russische Föderation nicht länger an die zuvor selbstverhängten Beschränkungen gebunden fühlt", brach bei unseren westlichen Gegenübern eine leise, aber spürbare Unruhe aus – wie ein verdeckter Machtkampf hinter den Kulissen.
Absolut alle Offiziellen, einschließlich der Chefs des Pentagons, des US-Außenministeriums, der Europäischen Kommission, des NATO-Befehlshabers und anderer, hüllten sich synchron in Schweigen und eilten allem Anschein nach zu Beratungen. Die westlichen Medien reagierten darauf mit Berichten über "Befürchtungen" und "Bedenken" hinsichtlich einer unvermeidlichen Eskalation des Wettrüstens und einer potenziellen Nuklearkrise, die ihren karibischen Vorläufer ‒ die Kuba-Krise ‒ noch übertreffen könnte.
Es stellt sich die Frage: Warum löste diese logische und längst überfällige Entscheidung Russlands vor dem Hintergrund des ohnehin schon längst begrabenen Mittelstrecken-Nuklearstreitkräfte-Vertrags (INF-Vertrag) solche Aufregung aus? Mehr ...
Automatisch und schleichend in den Krieg – NATO-Waffenkauf ohne Parlamente. Die "Flug Revue" erklärt für irritierte Bürger, "dieses Mal sind die Deutschen in Polen willkommen – ja, sogar ausdrücklich erwünscht". Es geht um Eurofighter zum Schutz vor dem bösen Russen. Der Bundestag dient rein der kritischen Simulation, die Bürger werden sowieso nicht mehr gefragt.
Früher, man kann sich kaum noch an die Zeiten erinnern, früher haben die nationalen Parlamente über Waffenkäufe und Lieferungen entschieden. Jetzt gibt es einen neuen NATO-Fonds, den "Priority Ukraine Requirements List" (PURL), aus dem die Waffen mechanisch und automatisch, auf Anforderung von Kiew, bezahlt werden sollen.
Ausschaltung der nationalen Parlamente. Zwar ist die Ausschaltung der nationalen Parlamente nach Artikel 5 des NATO-Vertrags erst möglich, wenn es einen bewaffneten Angriff auf ein oder mehrere NATO-Mitglieder gibt, aber wer die deutschen Medien konsumiert, muss ohnehin denken, Deutschland sei im Krieg. Wie die jeweilige Bundesregierung den echten Krieg vorab in den Medien toben lässt, so gibt auch das Parlament ohne Aufmucken sein Budgetrecht auf, wenn es um die illegale Kriegsvorbereitung geht.
Ziele in Russland erreichen. as Budgetrecht ist eine der wesentlichen Grundlagen der parlamentarischen Demokratie: Mit diesem Recht ist es dem Parlament möglich, die Staatsfinanzen zu kontrollieren, die Regierungspolitik zu steuern und die Regierung zu kontrollieren. Mit dem Krieg in der Ukraine wird das Parlament zunehmend entmachtet und die Exekutive gestärkt. Passend zur Rüstungsautomatik geschieht die Verlegung von fünf deutschen Eurofighter-Kampfflugzeugen nach Polen. Immerhin liegt die Reichweite der Kampfflugzeuge bei 2.900 Kilometern, und sie können von ihrem neuen Standort jede Menge Ziele in Russland erreichen. Die Flug Revue informiert: "Erstmals seit dem Zweiten Weltkrieg sind – vorübergehend – wieder deutsche Kampfflugzeuge in Polen stationiert. Fünf Eurofighter aus Neuburg fliegen ab Mińsk Mazowiecki und sollen für Abschreckung an der NATO-Ostflanke sorgen."
Ab wann der russische Generalstab diese Verlegung als Bedrohung begreift, werden wir dann wissen, wenn die Eurofighter von der russischen Luftwaffe als Ziele betrachtet werden. Mehr …
Ein Weg zum Frieden? Treffen in Alaska geplant Trump spricht von "Gebietstausch" zwischen Russland und der Ukraine. US-Präsident Trump und Russlands Präsident Putin wollen sich am Freitag in Alaska treffen. Dort soll offenbar eine Vereinbarung getroffen werden, um den Krieg zu beenden. Die Ukraine würde große Teile ihres Staatsgebiets verlieren. Russland würde lediglich auf Gebiete verzichten, die es gar nicht erobert hat. Von europäischer Seite gibt es Vorbehalte.
Bei dem geplanten Treffen von US-Präsident Donald Trump mit dem russischen Machthaber Wladimir Putin soll es nach einem Bericht der Nachrichtenagentur Bloomberg um ein Abkommen zur Beendigung des Ukraine-Krieges gehen. Dieses solle die Besetzung der von Moskau eroberten Gebiete im Donbass festschreiben. Ein Vertreter des Weißen Hauses bezeichnete den Bericht als Spekulation. Nach russischen Angaben geht es auf dem Gipfel um Optionen für eine "langfristige, friedliche Beilegung der Ukraine-Krise". Dies sagte der außenpolitische Berater des russischen Präsidenten, Juri Uschakow, in Moskau. Trump hatte auf seiner Plattform Truth Social angekündigt, dass das Treffen am kommenden Freitag, den 15. August, im US-Bundesstaat Alaska stattfinden werde.
Zu möglichen Inhalten eines Abkommens zwischen der Ukraine und Russland hatte Trump vor der Verkündung von Ort und Zeit des Treffens mit Putin gesagt, dieses könne einen "Tausch von einigen Gebieten" beinhalten. "Wir werden ein bisschen was zurückbekommen und wir werden ein bisschen was tauschen", sagte er bei einem Friedensgipfel mit den Staats- und Regierungschefs von Aserbaidschan und Armenien im Weißen Haus. "Es wird ein paar Gebietstausche geben, die für beide Seiten von Vorteil sind." Es sei "kompliziert, wirklich nicht einfach", so Trump.
"Tausch" nur aus russischer Sicht. Der Begriff "Gebietstausch" suggeriert, dass die Ukraine russisches Territorium bekommt, aber das ist offenkundig nicht geplant. Dem Bloomberg-Bericht zufolge könnte Russland die Regionen Luhansk und Donezk sowie die Halbinsel Krim komplett erhalten - auch jene Teile von Luhansk und Donezk, die es nicht erobert hat. In den Regionen Saporischschja und Cherson würde Russland nur die Teile behalten, die es besetzt hält. Ein "Tausch" wäre das nur aus russischer Sicht: Russland hat alle genannten Regionen völkerrechtswidrig zu russischem Staatsgebiet erklärt, ohne sie vollständig erobert zu haben. Anders als von Trump dargestellt, würde die Ukraine keine Gebiete "zurückbekommen". Mehr …
Russischer Raketenangriff: Mehrere Lastwagen voller ukrainischer Drohnen zerstört. Durch einen russischen Raketenangriff wurden im ukrainischen Gebiet Tschernigow mehrere Lastwagen mit Kampfdrohnen zerstört. Das russische Militär setzte bei diesem Einsatz einen operativ-taktischen Raketenkomplex vom Typ Iskander-M ein. Außerdem wurden dabei 20 ukrainische Soldaten außer Gefecht gesetzt, wie das Verteidigungsministerium am Samstag mitteilte. Video und mehr …
Moskau will Waffenstillstand im Austausch für Anerkennung territorialer Gewinne. Die Ukraine muss ihre Gebietsverluste anerkennen und ihre Truppen aus dem Donbass zurückziehen, um Russland zur Einstellung der Kampfhandlungen zu bewegen. Dies hat der russische Präsident Wladimir Putin dem Wall Street Journal zufolge der Regierung in Washington mitgeteilt.
Der russische Präsident Wladimir Putin hat Washington einen "umfassenden Vorschlag" für einen Waffenstillstand im Ukraine-Konflikt präsentiert. Laut einem Bericht des Wall Street Journal teilte das Staatsoberhaupt seine Vorstellungen am vergangenen Mittwoch dem US-Sondergesandten Steve Witkoff bei einem Treffen im Kreml mit. Demnach wäre Russland bereit, die Kampfhandlungen einzustellen, wenn die Ukraine ihre Gebietsverluste akzeptiert. Die russische Kontrolle über die umstrittenen Donbass-Regionen müsse international anerkannt werden. Außerdem würde Putin einem Waffenstillstand zustimmen, wenn Kiew seine Truppen aus den Donbass-Republiken zurückziehe.
In westlichen Ländern sorgte der Vorschlag für Bedenken und "diplomatische Auseinandersetzungen", berichtet das WSJ. Der US-Präsident und hochrangige Mitglieder seiner Regierung sollen die Einzelheiten des Plans mit den europäischen Verbündeten in einer Reihe von Telefonaten besprochen haben. Bei dem jüngsten Gespräch am Freitag habe Witkoff gegenüber europäischen Beamten erklärt, dass Putins Vorschlag zwei Etappen vorsehe. Zunächst müsse die Ukraine ihre Streitkräfte aus dem Donbass zurückziehen, wobei die Frontlinien eingefroren werden. Anschließend würde zwischen Putin und Trump ein endgültiger Friedensplan vereinbart werden. Dieser sollte ferner mit dem ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskij erörtert werden.
Über die Beratungen zur territorialen Frage berichtete auch Bloomberg. Demnach sei Russland bereit, den Vorstoß entlang der Frontlinien in den Regionen Cherson und Saporoschje zu stoppen, wenn seine territorialen Gewinne anerkannt würden. Dabei handelt es sich um die Halbinsel Krim sowie die Regionen Donezk und Lugansk. Donald Trump gab am Freitag bekannt, dass ein Abkommen im Ukraine-Konflikt einen "Austausch von Territorien" umfassen werde. Selenskij sollte alles bekommen, was er benötige, "denn er muss sich vorbereiten, etwas zu unterzeichnen". Mehr …
Lukaschenko: Putin könnte einer Waffenruhe in der Luft zustimmen. Russland könnte einem Waffenstillstand in der Luft zustimmen, unter der Bedingung, dass Kiew solche Angriffe einstellt, betonte Weißrusslands Präsident Alexander Lukaschenko. Er bezeichnete eine solche Entscheidung als einen möglichen Schritt zum Frieden zwischen Moskau und Kiew.
Wenn Russland und die Ukraine erfolgreiche Verhandlungen führen und beide Seiten bereit sind, Zugeständnisse zu machen, werden sie nie wieder Krieg führen. Dies erklärte der weißrussische Präsident Alexander Lukaschenko in einem Interview mit dem Time-Korrespondenten Simon Shuster. Lukaschenko zufolge könnte der russische Präsident Wladimir Putin beispielsweise einer Waffenruhe in der Luft zustimmen, aber auch die Ukraine müsste diesem Schritt gleichzeitig beipflichten. "Drei Menschen sollten sich irgendwo treffen. Trump und Putin sollten sich am ersten Tag einigen und Selenskij einladen. Am ersten Tag kann man über die russisch-amerikanischen Beziehungen sprechen und am zweiten Tag über dieses Problem. Laden Sie Selenskij ein. Legen Sie diesen Waffenstillstand in der Luft auf den Tisch", so Lukaschenko.
Die Sprache von Ultimaten der US-Seite halte der weißrussische Staatschef für unangemessen. "So geht das nicht: 'Ich bin gekommen und habe 50 Tage gegeben'. Man muss sich treffen, man muss reden", betonte Lukaschenko.
CNN: Fünf Szenarien, wie der Konflikt zwischen Moskau und Kiew enden könnte. Dabei bezog er sich auf das Ultimatum, das Trump gestellt hat, um einen Waffenstillstand in der Ukraine zu erreichen. Am 14. Juli hatte Trump verkündet, dass die USA Einfuhrzölle in Höhe von 100 Prozent gegen Russland und dessen Handelspartner verhängen werden, falls Moskau und Kiew innerhalb von 50 Tagen keine Einigung über eine Lösung in der Ukraine erzielen.
Am 29. Juli erklärte der US-Präsident jedoch, er habe beschlossen, diese Frist auf zehn Tage zu verkürzen. Am 5. August sagte Trump schließlich, er werde später entscheiden, ob er die genannten Einfuhrzölle verhängen werde. Ihm zufolge seien die weiteren Schritte der USA vom Ausgang der Verhandlungen seines Sonderbeauftragten Steve Witkoff in Moskau abhängig, die an diesem Mittwoch stattgefunden haben. Die Frist, die Trump Russland gesetzt hat, läuft heute ab. Quelle …
Nahost-Krieg.
08.08.2025: Georgienkrieg. 17 Jahre Georgienkrieg: Süd-Ossetien-Chef dankt Russland für Hilfe. Der Georgienkrieg jährt sich heute zum 17. Mal. Der Präsident der Zwergrepublik Südossetien nahm dies zum Anlass, sich bei Russland für die militärische Hilfe am 8. August 2008 zu bedanken. Damals überquerten russische Truppen die nördliche Grenze der Republik, nur wenige Stunden nach dem georgischen Angriff.
Heute jährt sich der Beginn des sogenannten Fünftagekriegs (auch als Georgien- oder Kaukasuskrieg bezeichnet), der am 8.8.08 begann und am 13.8.08 endete, zum 17. Mal. In der Nacht zum 8. August griffen georgische Truppen Südossetien an, die kleine abtrünnige Republik im Norden des Landes. Nach dem massiven Artillerie-Beschuss folgte die Invasion mit Bodentruppen. Der Plan des damaligen Präsidenten Micheil Saakaschwili war, Südossetien mit einem massiven Militärschlag zu überrollen. Auch die Kaserne des russischen Friedenkontingents wurde beschossen, zehn russische Soldaten starben.
Dies war der Auslöser für den Eintritt Russlands in den Krieg. Im Laufe des Tages kamen russische Truppen der südossetischen Volkswehr zu Hilfe, eine weitere Invasion erfolgte über die abchasische Grenze. In Russland wurde die Operation als Maßnahme zur Erzwingung des Friedens betrachtet. Die georgischen Truppen wurden zurückgeschlagen und am 13. August endete der kurzzeitige Krieg.
Opferbilanz: Bis zu 300 Südosseten starben bei dem Angriff, davon 170 Zivilisten, 70 russische Soldaten verloren ihr Leben. Auf georgischer Seite starben 230 Menschen, davon waren etwa 60 Zivilisten. Eine von der EU angesetzte Untersuchungskommission kam entgegen der Behauptungen westlicher Medien zu dem Schluss, dass Georgien in diesem Konflikt die angreifende Seite war. Noch im August erkannte Russland zwei de facto unabhängige Republiken, Südossetien und Abchasien, an, was zum Abbruch der diplomatischen Beziehungen zu Georgien führte.
Am Donnerstag erinnerte der Präsident Südossetiens, Alan Gaglojew, daran, dass im Jahr 2008 nur Russland Südossetien zu Hilfe gekommen sei. Das sagte er bei einer Trauerfeier am Gedenkkomplex "Den Verteidigern Südossetiens" zum Jahrestag der georgischen Aggression. Er lobte auch den Mut der russischen Friedenssoldaten, die nach einem UN-Mandat in Zhinwal stationiert waren. "Die russischen Friedenstruppen sind den überlegenen Kräften des Angreifers mutig und selbstlos mit Feuer begegnet und sie sind bis zum Ende ihrer Pflicht treu geblieben", würdigte Gaglojew deren Leistung.
Ähnlich äußerte sich auch der Chef der benachbarten russischen Teilrepublik Nordossetien-Alanija, Sergei Menjajlo. Er betonte, dass das brüderliche Volk Südossetiens heute Seite an Seite mit Russland sein weiteres friedliches Leben aufbaut, und wünschte den Einwohnern der Nachbarrepublik Wohlstand und Glück. Mehr
Ukrainekrieg. Tusk: Pause im Ukraine-Konflikt könnte kurz bevorstehen. Polens Regierungschef Donald Tusk führte am Freitag ein Telefongespräch mit Wladimir Selenskij, in dem die Lage im Osten der Ukraine erörtert wurde. Tusk betonte, es gebe Anzeichen dafür, dass ein Waffenstillstand in dem Konflikt "näher als fern" sei.
Polens Ministerpräsident Donald Tusk hat am Freitag nach einem Telefongespräch mit Wladimir Selenskij bekanntgegeben, dass er eine baldige Einstellung der Kampfhandlungen in der Ukraine für möglich halte. Es gebe "bestimmte Anzeichen", dass ein Einfrieren des Konflikts eher näher als weit entfernt sei. Um welche Signale es sich handelt, präzisierte der Politiker nicht. Auch Selenskij sei "sehr vorsichtig, aber optimistisch" in dieser Frage.
Tusk betonte, für Kiew sei es sehr wichtig, dass Europa, darunter auch Polen, an der Ausarbeitung eines künftigen Waffenstillstands und später eines Friedensabkommens beteiligt sei. "Das ist für uns auch sehr wichtig, dass in unserer Region Frieden herrscht, denn das wird sich auch sehr positiv auf unsere Sicherheit auswirken", fügte er hinzu. Darüber hinaus erinnerte Tusk daran, dass die Frist für die Lösung des Konflikts, die US-Präsident Donald Trump Russland gesetzt hatte, heute abläuft.
Selenskij zu Gesprächen mit Russland bereit: "Es ist Zeit, den Krieg zu beenden". Am Donnerstag bestätigte der Kreml ein baldiges Treffen zwischen Wladimir Putin und Donald Trump. Die Vorbereitungen für den Gipfel hätten bereits begonnen, erklärte Juri Uschakow, der Berater des russischen Präsidenten, gegenüber Journalisten. Der Ort des Treffens sei ebenfalls vereinbart worden und darüber werde man später informieren, so Uschakow. "Auf Vorschlag der amerikanischen Seite wurde grundsätzlich eine Vereinbarung über die Durchführung eines bilateralen Treffens auf höchster Ebene in den nächsten Tagen getroffen, das heißt eines Treffens zwischen Präsident Wladimir Putin und Donald Trump." Mehr …
Ukrainekrieg. Macgregor: Trump will nur ein Treffen, das ihn gut aussehen lässt – Putin meint es aber ernst. Angesichts des geplanten persönlichen Gipfeltreffens zwischen Donald Trump und Wladimir Putin äußert der Oberst a. D. der US-Armee und Politikwissenschaftler Douglas Macgregor Skepsis darüber, ob ein Ergebnis zur Beilegung des Ukraine-Kriegs erzielt werden kann.
Laut dem Analysten würden Wladimir Selenskij und sein Regime als Teil der "ganzen kranken MI6-, CIA- und Biden-Regierungsklique" die Bedingungen Russlands niemals akzeptieren. Trump wiederum sei an einer kurzfristigen Lösungsfindung interessiert, die ihm und seiner Regierung Anerkennung verschaffe. "Er ist ein Reality-TV-Star und ein brillanter Vermarkter. Er will ein Treffen, das ihn und seine Regierung gut aussehen lässt (…) Die Russen meinen es aber ernst", so Macgregor. Video und mehr …
Nahost-Krieg.
07.08.2025: Ukrainekrieg. Trump-Putin-Treffen, aber Ukraine-Versorgung mit Waffen gesichert. Während sich ein Treffen zwischen Trump und Putin abzeichnet, läuft die ukrainisch-westliche Kriegsmaschine weiter wie geschmiert: Vier Staaten kaufen US-Kriegsmaterial für die Ukraine im Wert von einer Milliarde Dollar.
Trumps „NATO-Deal“ wird Realität. Der Plan ist simpel: Europäische NATO-Staaten kaufen Kriegsmaterial von den USA für die Ukraine. Damit werden amerikanische Waffen nicht mehr auf Kredit an die Ukraine geliefert (wobei letztlich auch die offenen Kosten von der EU übernommen werden müssen), sondern direkt bezahlt – und zwar von einzelnen Staaten. Den Anfang machen Dänemark, Schweden, Norwegen und die Niederlande. Mehr …
Nahost-Krieg.
06.08.2025: Ukrainekrieg. RT spricht mit ukrainischen Kriegsgefangenen: Kiew verweigert Austausch. Rund 1.000 ukrainische Staatsbürger wurden von Wladimir Selenskijs Regierung im Stich gelassen, obwohl Kiew behauptet hatte, "alle" Kriegsgefangenen austauschen zu wollen. RT konnte mit einigen von ihnen sprechen.
Die von Kiew abgewiesenen ukrainischen Kriegsgefangenen wollen nach Hause zurückkehren, um ihre Familien zu sehen. Dies erklärten sie in exklusiven Interviews, die RT am Mittwoch veröffentlichte. Vier der fast 1.000 ukrainischen Kriegsgefangenen, deren Rückführung die Kiewer Behörden trotz des bisher vereinbarten Kriegsgefangenenaustauschs mit Russland verweigert haben, sagten, der Konflikt müsse beendet werden, und fragten sich, warum ihre Namen wiederholt von den Austauschlisten gestrichen wurden.
Ein Oberstleutnant, der sich in Mariupol ergeben hatte, räumte ein, es gebe "wahrscheinlich Gründe", warum er nicht ausgetauscht worden sei. Auf die Frage, ob er von Berichten gehört habe, wonach man sich in Kiew einen Platz auf der Kriegsgefangenenliste "erkaufen" könne, antwortete er, dass "überall Korruption herrsche" und er nicht überrascht sei.
Ein anderer Soldat, der vor drei Jahren gefangen genommen wurde, äußerte den Wunsch nach einem Ende des Konflikts. Er wolle wieder "wie vor 2014" leben, womit er sich auf das Jahr des vom Westen unterstützten Maidan-Putsches in Kiew bezog. "Es gibt keinen Grund, weiterzumachen", sagte er. "Es sind schon zu viele Menschen gestorben." Ein 22-Jähriger, der aus gesundheitlichen Gründen nie gedient hatte, erklärte, er wolle zu seiner Familie zurückkehren, glaube aber, dass Kiew ihn übergangen habe, weil sie "Soldaten und keine Verkäufer bräuchten". Ein Zivilist, der von russischen Soldaten in der Region Kiew aus der Schusslinie gerettet wurde, teilte mit, er wolle nicht in die Ukraine zurückkehren, sondern lieber ein neues Leben in Russland beginnen. "Es ist an der Zeit, dem Ganzen ein Ende zu setzen, einen Deal zu machen … Wir sind Slawen, wir haben immer Schulter an Schulter gekämpft, und jetzt kämpfen Brüder gegen Brüder." Alle äußerten den Wunsch, wieder mit ihren Familien zusammenzukommen, aber keiner wollte kämpfen. Mehr …
Podoljaka: Ukraine droht der Verlust von gleich sieben Städten. Die ukrainischen Streitkräfte stehen vor dem Verlust von sieben Städten an der Front, berichtet der ukrainisch-russische Militärblogger Juri Podoljaka. Die russischen Truppen sind dabei, Pokrowsk, Mirnograd, Woltschansk, Konstantinowka, Kupjansk, Rodinskoje und Belizkoje zu befreien. Video und mehr …
US-Analyst: Trumps Drohungen beschleunigen den russischen Vorstoß zum Dnjepr. Im Gespräch mit Andrew Napolitano äußert sich der unabhängige Geostratege Dr. Gilbert Doctorow über das von Donald Trump an Russland adressierte Ultimatum für eine Friedenslösung in der Ukraine.
Die Drohungen mit Sanktionen treiben laut dem Experten die militärische Sonderoperation schneller voran. Moskau werde nämlich nicht tatenlos zusehen, wie es aufgrund dieser Sanktionen seine Exporte verliert, und treibe deshalb seine Offensive Richtung Dnjepr-Fluss entschlossener als bisher voran. Doctorow zufolge ist die Eroberung des östlichen Teils der Ukraine "innerhalb der nächsten ein bis zwei Monate durchaus realistisch – und nicht erst in ein oder zwei Jahren". Video und mehr …
Angriff auf Gebiet Odessa: Gasverteilungsstation an der Grenze zu Rumänien brennt. In der Nacht zum 6. August hat die russische Armee einen Drohnenangriff in der Westukraine durchgeführt. Ziel des Angriffs war unter anderem die Gasverteilungsstelle Orlowka. Über diese Station wurde Gas aus der Türkei, Griechenland und Rumänien in die Ukraine geliefert.
In der Station brach infolge des Angriffs ein Feuer aus. Das Feuer war so stark, dass es angeblich sogar von der anderen Seite der Donau in Rumänien zu sehen war. Das russische Verteidigungsministerium erklärte am Mittwoch, dass ukrainische Gastransportsysteme, die Unternehmen des militärisch-industriellen Komplexes mit Gas versorgten, angegriffen worden seien. Video und mehr …
Faktencheck: Russland stürmt geheimes-NATO-Quartier nahe Odessa - britische Offiziere festgenommen? - Alexander Raue. Eben kam die Eilmeldung rein, dass russische Spezialtruppen ein geheimes NATO-Quartier in der nähe von Odessa gestürmt haben und dort hochranginge britische Offiziere gefangen nehmen konnten. Diese Offiziere sind KEINE Touristen, sondern aktive britische Militärs, welche Raketenangriffe und Drohnenangriffe auf Russland geleitet haben. Wenn das wahr ist, dann wäre eine aktive NATO-Beteiligung am Krieg bestätigt und das hätte dramatische Auswirkungen. Video …
Nahost-Krieg.
05.08.2025: Ukrainekrieg. Zermürbung statt Großoffensive: Russlands neue Kriegsführung im Donbass. Russlands Armee verzichtet zunehmend auf Frontalangriffe – stattdessen wird der Feind umgangen, eingekesselt und von innen zerschlagen. Eine Taktik, der selbst Kiew Wirkung zuschreibt. Bereits 200 Ortschaften wurden seit Jahresbeginn befreit.
Russlands Armee setzt in der Zone der militärischen Sonderoperation eine neue Taktik ein – mit sichtbarem Erfolg. Sogar die Führung in Kiew erkennt deren Wirksamkeit an. Anders als zuvor erfolgt kein Frontalangriff mehr. Stattdessen wird der Gegner durch Umgehung, gezielte Drohneneinsätze und Angriffe von innen zermürbt. Seit Jahresbeginn konnte Russland mit dieser Methode rund 200 Ortschaften befreien, erklärt der Militärexperte Juri Knutow gegenüber der Zeitung Wsgljad. Er sprach von "beeindruckenden" Erfolgen der russischen Streitkräfte – insbesondere deshalb, weil diese ohne großangelegte Offensiven und ohne massiven Ressourceneinsatz erzielt würden.
Von der Umgehung zur Einkesselung. "Dieser Erfolg erklärt sich dadurch, dass die russischen Kräfte ihre Gefechtstaktik ständig weiterentwickeln", so Knutow. Man habe nahezu vollständig auf Frontalangriffe verzichtet. Stattdessen werde die Frontlinie – die sich grundsätzlich von Ost nach West bewege – nun durch Umgehungsmanöver von Norden und Süden aufgebrochen. Konkret bedeutet das: Russische Truppen umzingeln Ortschaften zunächst taktisch und mit Artillerie. In der Folge wird der Gegner gezielt geschwächt, ehe es zum Sturmangriff kommt. Zusätzlich kommt das sogenannte "Durchsickern" zum Einsatz: Kleine Aufklärungs- und Sabotageeinheiten dringen unbemerkt in feindlich kontrolliertes Gebiet ein. Sobald sich ausreichend Kräfte im Inneren gesammelt haben, erfolgt der gleichzeitige Angriff von außen und innen. Koordination als Schlüssel zum Erfolg. Mehr …
Nahost-Krieg.
04.08.2025: Ukrainekrieg. RT DE-Exklusiv: Cherson-Gouverneur Saldo über Lage an der Front und Friedensoptionen. Das Gebiet Cherson hat sich im Jahr 2022 in einem Referendum für den Beitritt zur Russischen Föderation ausgesprochen. In einem exklusiven Interview mit RT sprach der Gouverneur der Region, Wladimir Saldo.
Das Gespräch ging über die Ziele der militärischen Sonderoperation und den Stand der Verhandlungen zwischen Moskau und Kiew. Wir fassen die zentralen Aussagen zusammen. Video und mehr …
Nahost-Krieg. Luftschlag auf Gazastreifen: Sanitäter getötet, drei Verletzte. Bei einem israelischen Luftangriff im Süden des Gazastreifens wurde am Sonntag ein Mitarbeiter des Palästinensischen Roten Halbmonds getötet. Drei weitere Menschen erlitten Verletzungen. Video und mehr …
03.08.2025: Ukrainekrieg. Gouverneur von Belgorod: Das größte Problem der Grenzregion sind Angriffe durch Drohnen. Das größte Problem für die Grenzregion sind derzeit Drohnen, erklärt der Gouverneur des Gebiets Belgorod, Wjatscheslaw Gladkow. Seinen Angaben zufolge beabsichtigen die Behörden, die Sicherheitsmaßnahmen zu verstärken, da diese unzureichend sind.
Seit Anfang 2025 wurde das Gebiet Belgorod mehr als 12.000 Mal von ukrainischen Drohnen angegriffen, seit Anfang Juli mehr als 2.500 Mal, teilte Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow mit. Seinen Worten zufolge sind gerade die Angriffe aus der Ukraine "das größte Problem für die Grenzregion".
In einer Videobotschaft räumte Gladkow ein, dass die von den Behörden ergriffenen Maßnahmen zum Schutz der Bewohner der Grenzbezirke unzureichend seien. Der Gouverneur fügte hinzu: "Wir sind uns bewusst, dass ihre Anzahl erhöht werden muss." Nach Angaben des Regionalchefs werden bei der morgigen Regierungssitzung die Ergebnisse seiner Reise in die Bezirke Belgorod und Waluiki diskutiert. Gladkow merkte an, dass ein Teil der Fragen noch immer ungelöst sei. Er sagte: "Und natürlich ist es hier die Aufgabe der staatlichen und kommunalen Behörden, jeden Tag darüber nachzudenken, wie wir unsere Bewohner schützen können, die in der Grenzregion leben."
Seit Beginn der militärischen Sonderoperation Russlands in der Ukraine wird das Gebiet Belgorod regelmäßig von Drohnen angegriffen. Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums wurden in der Nacht zum 3. August sieben Drohnen über der Region abgeschossen. Mehr …
Ukraine-Konflikt: US-Sondergesandter heute zu Gesprächen in Moskau erwartet. Die USA hoffen auf einen Durchbruch im Ukraine-Konflikt. Steve Witkoff wird heute erneut zu Gesprächen in Moskau erwartet. Zuvor hat US-Präsident Donald Trump versucht, den Druck auf Moskau zu erhöhen, indem er eine Frist zur Lösung des Konflikts verkürzte. In Moskau reagierte man gelassen.
Der US-Sondergesandte Steve Witkoff wird heute erneut in Moskau erwartet. Laut dem US-Botschafter bei der NATO, Matthew Whitaker, soll ein Durchbruch bei den Verhandlungen zur Regulierung des Ukraine-Konflikts erzielt werden. US-Präsident Donald Trump hatte zuvor erklärt, dass Witkoff erneut nach Russland reisen wird, ohne allerdings einen genauen Termin zu nennen. Witkoff hat sich bereits mehrfach mit Russlands Präsident Wladimir Putin zu Gesprächen getroffen. "Ich hoffe, wir erzielen einen Durchbruch", sagte Whitaker in einem Interview mit dem US-Fernsehsender WHO 13 News. Im Interview unterstützte Whitaker die Idee von Waffenverkäufen an die NATO-Verbündeten, die dann auf deren Kosten an die Ukraine weitergereicht werden.
Zuvor hatte Trump eine Frist von fünfzig Tagen, innerhalb derer Russland und die Ukraine eine Einigung im Ukraine-Konflikt erzielen sollten, auf zehn Tage verkürzt und Russland mit Strafmaßnahmen gedroht. Unter anderem war die Rede von einem Zoll von einhundert Prozent und Sanktionen gegen Länder, die mit Russland Handel treiben. In Moskau zeigte man sich davon unbeeindruckt.
Der ständige Vertreter der USA bei den Vereinten Nationen, John Kelley, bestätigte, dass Trump eine Waffenstillstandsvereinbarung bis spätestens 8. August erwartet. Trump hat in der vergangenen Woche seine Verärgerung über die Position Moskaus zum Ausdruck gebracht. Moskau strebt eine dauerhafte Lösung des Ukraine-Konflikts an, durch die die Ursachen des Konflikts ausgeräumt werden. Mehr …
Nahost-Krieg. Wie das Westjordanland mit stillschweigender Unterstützung der USA durch Israel annektiert wird. Hinter dem Nebel des Krieges und der Auslöschung des Gazastreifens hat Israels rechtsextremes Kabinett die Annexion des Westjordanlandes durch Israel eskaliert.
Erst vor wenigen Tagen hat das israelische Parlament in der Knesset einen Antrag auf die Tagesordnung gesetzt, die „Souveränität“ auf das Westjordanland anzuwenden. Obwohl der Antrag weitgehend deklarativ ist, ebnet er den Weg für eine breitere Debatte über die Annexion des Westjordanlandes im Plenum der Knesset und in Ausschüssen.
Der Antrag wurde von den Abgeordneten Simcha Rothman (Religiöser Zionismus) initiiert, einem der Architekten des israelischen Übergangs von einem säkularen und demokratischen Staat zu einer jüdischen Autokratie; Oded Forer (Yisrael Beitenu), ein revisionistischer Zionist und Hardliner; Limor Son Har-Melech (Otzma Yehudit), eine kahanistische Rechtsextremistin, die für ihr Gelübde „Tötet die Araber“ berühmt ist; und Dan Illouz (Likud), der in Kanada geborene rechtsextreme Unterstützer einer jüdischen neoliberalen Autokratie.
Die Abstimmung wurde in der Knesset mit 71 zu 13 Stimmen angenommen. Danach erklärte Illouz: „Die Botschaft ist unmissverständlich: Judäa und Samaria sind keine Verhandlungsmasse. Die Zeit ist reif für Souveränität.“ Mehr …
Konflikt Indien-Pakistan. Konfliktszenario noch nicht abgeklungen. Reaktion auf "irgendeine Sünde": Modi droht Pakistan mit Raketen. Der indische Premierminister Narendra Modi warnte, Neu-Delhi werde im Falle des Angriffs Islamabads russisch-indische BrahMos-Raketen einsetzen. Der Politiker behauptete, allein die Erwähnung von BrahMos "lasse die Menschen in Pakistan nachts nicht schlafen".
Der indische Premierminister Narendra Modi hat in einer Rede im Norden des Landes gedroht, dass jeder zukünftige Angriff Pakistans "mit entschiedener Vergeltung" durch indische Waffensysteme beantwortet werde. Während der Operation Sindoor im Mai habe die Weltgemeinschaft "die Möglichkeiten der heimischen Waffen gesehen", erklärte Modi und verwies dabei auf die indischen Luftabwehrsysteme, Drohnen und Raketen, insbesondere BrahMos. Der Premierminister behauptete: "Es reicht schon, den Namen BrahMos zu erwähnen, um die Menschen in Pakistan nachts nicht schlafen zu lassen."
Modi warnte, dass Raketen "die Terroristen vernichten" würden, sollte Pakistan "erneut irgendeine Sünde begehen". Die Überschall-Marschflugkörper BrahMos wurden von BrahMos Aerospace entwickelt, einem gemeinsamen Unternehmen der indischen Organisation für Verteidigungsforschung und -entwicklung sowie der russischen Wissenschafts- und Produktionsvereinigung für Maschinenbau. Die Rakete wird in Varianten für den Einsatz zu Lande, zu Wasser und in der Luft hergestellt.
In diesem Frühjahr wurde in der Stadt Lakhnau in Uttar Pradesh ein neues Werk eröffnet, in dem die Produktion der neuen Raketengeneration BrahMos-NG geplant ist. Die Flugreichweite wird mit 300 Kilometern dieselbe sein wie bei der bisherigen Rakete, aber das Gewicht wird mit etwa 1,2 Tonnen deutlich geringer sein, berichtete die Times of India. Es wird davon ausgegangen, dass auf dem Kampfflugzeug Su-30 mehrere Raketen gleichzeitig platziert werden können. Mehr …
02.08.2025: Ukrainekrieg. Russische Truppen befreien Tschassow Jar – absehbare Folgen für weiteren Konfliktverlauf. Russische Truppen haben in der Zone der militärischen Sonderoperation einen bedeutenden operativen Erfolg erzielt: Die Stadt Tschassow Jar wurde nach monatelangen Kämpfen befreit. Warum verteidigten die ukrainischen Streitkräfte sie so hartnäckig, welche Bedeutung hatte die Stadt für die ukrainische Verteidigung – und welche Folgen wird dies für den Verlauf des Krieges haben?
Russlands Verteidigungsministerium hat die Befreiung der Stadt Tschassow Jar in der Volksrepublik Donezk offiziell bekannt gegeben – einer Stadt, die monatelang im Zeichen heftiger Kämpfe stand. Einheiten des ukrainischen Militärs mögen sich noch am Westrand der Ortschaft befinden, aber im Allgemeinen stehen alle Straßenzüge und überhaupt das gesamte Territorium innerhalb der alten Verwaltungsgrenzen der Stadt (dazu gehören mehrere Waldgebiete, Teiche, Fabriken und offene Gruben) unter der vollständigen Kontrolle der russischen Streitkräfte.
Fallschirmjäger der 98. Swirer Rotbanner-, Kutusow- und Alexander-Newski-Orden- Garde-Luftlandedivision nahmen am letzten Sturm teil: Sie zerschlugen das gegnerische Aufgebot (die 24. Separate Mechanisierte Brigade zu Ehren von König Danilo und die 16. Artilleriebrigade der ukrainischen Nationalgarde), dessen Reste sich daraufhin über die Verwaltungsgrenzen der Stadt zurückzogen.
Die Vorfelder der Stadt Tschassow Jar wurden im Frühjahr 2024 von den vordersten Einheiten der russischen Streitkräfte erreicht. Im Juli verkündete Russlands Verteidigungsministerium die Befreiung des kompakten Siedlungsgebiets Kanal im Osten der Stadt (vom Rest der Ortschaft durch den Kanal Sewerski Donez-Donbass getrennt), und bis August desselben Jahres kontrollierten die russischen Streitkräfte etwa 40 Prozent der Stadt. Anschließend begann die harte Arbeit, verschiedene Verteidigungsstützpunkte des Gegners zu beseitigen.
Russlands Truppenaufgebot, das die Stadt stürmte, bestand hauptsächlich aus Einheiten dreier Luftlandedivisionen (98. Division, und zwar hauptsächlich ihre Untereinheiten mit Friedenszeiten-Standort in Iwanowo, dann der 76. Tschernigower Rotbanner-, Suworow-Orden-, Garde-, Luftlande-Stoßdivision mit Standort Pskow sowie der 106. Tulaer Rotbanner-, Kutusow- und Suworow-Orden-, Garde-Luftlandedivision und der 11. Separaten Suworow- und Kutusow-Orden-, Garde-, Luftlande-Stoßbrigade aus Ulan-Ude) sowie Einheiten des Freiwilligenkorps der Russischen Föderation.
Tschassow Jar war einer der am stärksten befestigten feindlichen Verteidigungs-Knotenpunkte am Frontabschnitt Slawjansk-Kramatorsk. Mehr …
Exklusiv: So operieren Russlands Drohnenpiloten zum Schutz der Grenzregion Belgorod. Das Gebiet Belgorod wird ständig von den ukrainischen Streitkräften beschossen. Die Opfer sind Zivilisten. Um sie zu schützen, richten die russischen Streitkräfte eine Sicherheitszone entlang der russischen Staatsgrenze ein. Unser Militärkorrespondent Iwan Poljanskij hat den Frontabschnitt Charkow besucht und berichtet über die Lage vor Ort. Video und mehr …
Nahost-Krieg.
01.08.2025: Ukrainekrieg. Krieg muss aufrecht erhalten werden. Zusage für Ersatz steht. Kriegsminister Pistorius gibt Patriot-Lieferung an die Ukraine frei. Zunächst erhält die Ukraine Patriot-Startgeräte, weitere Systemteile sollen folgen.
Das russische Militär hat seine Luftangriffe intensiviert. Die Ukraine benötigt daher dringend leistungsfähige Flugabwehrsysteme. Die Bundesregierung will Kiew jetzt zwei Patriots liefern. Möglich ist dies aufgrund einer Zusage Washingtons.
Die Lieferung zweier Patriot-Luftverteidigungssysteme an die Ukraine kann nach Angaben der Bundesregierung anlaufen. Voraussetzung sei gewesen, dass der US-Hersteller im Gegenzug schnellstmöglich neue Systeme liefern werde, damit Deutschland seinen Nato-Verpflichtungen auch weiterhin gerecht werden könne, sagte Verteidigungsminister Boris Pistorius. "Diese Zusage von US-Seite ist da." Daher könne Deutschland die Ukraine zunächst mit Startgeräten und dann mit weiteren Systemanteilen unterstützen. Konkret soll die Bundeswehr in den kommenden Tagen in einem ersten Schritt weitere Patriot-Startgeräte ("Launcher") an die Ukraine liefern, wie das Ministerium mitteilte. Mehr …
Poljanski: Angesichts erschöpfter militärischer Kapazitäten will der Westen plötzlich "Frieden". Während der Sitzung des UN-Sicherheitsrates zur Ukraine sagte der russische Vertreter Dmitri Poljanski, dass angesichts der wenig erfolgreichen Militäroperationen der ukrainischen Armee viele Politiker im Westen plötzlich nach diplomatischen Lösungen für den Konflikt riefen.
Poljanski fügte hinzu, die Ukraine und ihre Sponsoren seien erschöpft. Der Westen verfüge über immer weniger Waffen, die er in den Krieg schicken könne. Und in der Ukraine selbst wollten immer weniger Menschen in die Schützengräben ziehen. Russland lehne eine diplomatische Lösung des Konflikts nicht ab, sei aber aufgrund der Erfahrungen der Vergangenheit mit einem lediglich vorübergehenden Waffenstillstand nicht einverstanden. Die Ukraine sei in der Vergangenheit nicht daran gehindert worden, die Minsker Friedensvereinbarungen zu verletzen, obwohl diese durch eine Resolution des UN-Sicherheitsrats gestützt worden seien. Mehr …
Nahost-Krieg. Schwere Luftangriffe von Israel auf den Osten des Libanon. Israel scheint die Zahl und Intensität seiner Luftangriffe gegen den Libanon heute dramatisch zu eskalieren. Mindestens sieben Angriffe wurden im Nordosten um das Bekaa-Tal und Baalbek gemeldet, sowie eine Reihe weiterer Angriffe gegen den Südlibanon.
Verteidigungsminister Israel Katz behauptete, die Angriffe im Bekaa-Tal hätten die „größte Präzisionsraketenbasis“ der Hisbollah und die dazugehörige Infrastruktur zum Ziel gehabt. Angriffe in der Region wurden auch aus dem Bezirk Baalbek gemeldet. Baalbek (Bild oben) ist einer der größten noch relativ gut erhaltenen Tempelbezirke aus der römischen Zeit. Im Bekaa Tal gibt es noch weitere historische römische Siedlungen und Ruinen, wie überhaupt der Libanon Zeugnis über 7000 Jahre kultureller Entwicklung ablegt. Mehr ...
31.07.2025: Ukrainekrieg. Podoljaka: Frontabschnitt Pokrowsk – 51. Armee bricht durch Kiewer Verteidigung. Einmal mehr steht der Frontabschnitt Pokrowsk im Mittelpunkt von Juri Podoljakas Rückblick auf das Geschehen an den Fronten des Ukraine-Konflikts.
Aber nicht nur dort hat die russische Armee Erfolge vorzuweisen, auch ganz im Westen bei Stepnogorsk, etwa 50 Kilometer südlich der Gebietshauptstadt Saporoschje, wo die Frontlinie den Flussverlauf des Djnepr verlässt, kommen die russischen Truppen gut voran, ebenso am benachbarten Frontabschnitt Nowopawlowsk. Dennoch dreht sich im Moment alles um die Kämpfe im Ballungsraum der Städte Pokrowsk und Mirnograd sowie dem direkt daran angrenzenden Gelände um Konstantinowka. In diesem Raum werden gegenwärtig die Weichen für das weitere Vorgehen nach Norden gestellt, in Richtung der beiden letzten unter Kiews Kontrolle verbliebenen Großstädte im Donbass: Kramatorsk und Slawjansk.
Angesichts der verzweifelten und aussichtslosen Lage der Kiewer Truppen erwartet der aus der Stadt Sumy stammende Podoljaka eine weitere Provokation im Stile des Einfalls in das Gebiet Kursk im vergangenen Jahr. Einfach, um dem unaufhaltsamen Vormarsch der russischen Truppen im Donbass zumindest etwas entgegenzusetzen. Video und mehr ...
"Gutes Gerät für den Einsatz" – Aufklärung rund um die Uhr dank neuer Supercam-Drohne. Die Luftaufklärung der russischen Armee ist einer der wichtigsten Methoden, um gegnerische Stellungen und Ausrüstung aufzuspüren. Eine der besten Drohnen hierfür ist die Supercam.
Für den Start dieser Drohne ist lediglich ein kleines tragbares Katapult erforderlich und die Startvorbereitung dauert nur 15 Minuten. Die Drohne kann mit einer Geschwindigkeit von bis zu 120 Kilometern pro Stunde in einer Höhe von bis zu fünf Kilometern operieren. Sie fliegt praktisch lautlos und ist vom Boden aus kaum zu erkennen. Die Drohne ist mit einem Überwachungssystem ausgestattet, das aus einer Kamera mit 40-fachem Zoom und einer Wärmebildkamera besteht. Damit lassen sich selbst sehr gut getarnte Ziele ausmachen, und zwar aus großer Höhe und zu jeder Tageszeit. Auf diese Weise kann die Drohne exakte Koordinaten an die Artillerie übermitteln und bei Bedarf das Feuer in Echtzeit anpassen. Video und mehr
Tschernigow: Iskander zerstört ukrainisches Ausbildungszentrum. Das russische Verteidigungs-ministerium hat am Mittwoch, dem 30. Juli 2025, ein Video veröffentlicht, das den Angriff auf ein ukrainisches Militärausbildungszentrum zeigt.
Das 169. Ausbildungszentrum der Strategischen Reserve-Bodentruppen wurde mit Iskander-Raketen beschossen. Dabei kamen zuerst Sprengköpfe mit Streumunition und anschließend solche mit besonders großer Sprengkraft zum Einsatz.
Nachrichtendienstlichen Berichten zufolge belaufen sich die Verluste auf etwa 200 getötete und verwundete ukrainische Soldaten. Nach dem Angriff schrieb der Oberkommandierende der ukrainischen Armee, Alexander Syrski, in einem Facebook-Post, dass Ausbildungsprozess so weit wie möglich unter die Erde verlagert werden müsse. Video und mehr ...
Nahost-Krieg.
30.07.2025: Ökonom lässt bei Tucker Bombe fallen über die Rolle der Zentralbanken in moder-nen Kriegen. Ökonom enthüllt Sprengstoff über die Rolle der Zentralbanken in modernen Kriegen. Video (english deutscher Untertitel) …
Ukrainekrieg. Platzhalter
Nahost-Krieg.
29.07.2025: Ukrainekrieg. Erlebt die Welt 2026 einen großen Krieg? – Martin Armstrong über die Kriegstreiber. In einem umfangreichen Interview hat der US-Finanzanalyst Martin Armstrong vor einem großen Krieg im kommenden Jahr gewarnt. Er benennt jene, die den Krieg bewusst provozieren, und kritisiert Trump deutlich für sein Ultimatum an Russland.
«2026 wird es einen großen internationalen Krieg geben» – das sagt der US-amerikanische Finanzanalyst Martin Armstrong in einem am 19. Juli veröffentlichten Podcast-Interview mit dem geopolitischen Analysten Christian E. White voraus. Als Ursache dafür sieht er den ungebremsten Willen der NATO und der Neokonservativen («Neocons») in den USA, Russland endgültig zu besiegen. In dem rund zweistündigen Interview äußert sich Armstrong zu aktuellen Entwicklungen, deren Hintergründen sowie zu historischen Vorgängen, die deutlich machen, dass sich derzeit vieles aus der Geschichte wiederholt. Er warnt erneut vor dem Ausbruch eines Dritten Weltkrieges und macht auf die Kräfte aufmerksam, die ihn provozieren. Zugleich äußert er Verständnis für die bisherige russische Zurückhaltung, sieht diese aber an ihre Grenzen kommen.
So kritisiert er deutlich das Ultimatum von US-Präsident Donald Trump an den russischen Präsidenten Wladimir Putin, innerhalb von 50 Tagen den Krieg in der Ukraine zu beenden. Eine solche Herabwürdigung dürfe es in der Geopolitik nicht geben, machte der Finanzanalyst klar. Hinter dem Verhalten Trumps sieht er den fortgesetzten Einfluss der Neocons auf die US-Politik, auch wenn sie mit der Abwahl von Joseph Biden die offizielle Bühne verlassen mussten. «In der Geopolitik kann man nicht jemanden, der auf dem gleichen Niveau ist wie man selbst, öffentlich herabwürdigen. Was man privat in einem Telefonat sagt, ist eine Sache. Man kann so etwas nicht öffentlich tun.»
Armstrong sieht den derzeitigen russischen Präsidenten als den «vernünftigsten Mann, den wir uns dort jemals erhoffen könnten». Putins Amtsvorgänger und Berater Dmitri Medwedew habe inzwischen empfohlen, dass Russland vor Ablauf der 50 Tage einen Präventivschlag gegen den Westen durchführen solle. Inzwischen hat US-Präsident Trump sein Ultimatum sogar noch verkürzt und will Medienberichten vom Montag zufolge Putin nur noch «zehn bis zwölf Tage» Zeit geben.
Armstrong erklärt seinem Interviewpartner, dass Trumps Ultimatum vom 15. Juli, das er «theatralischen Unsinn» nennt, zu den Vorhersagen seines Analyse- und Prognose-Programms passt. Demnach würden die geopolitischen Spannungen von August bis September zunehmen. Zugleich rechnet er nicht damit, dass Putin Medwedjews Vorschlag für einen Präventivschlag folgt. Er sagt dazu: «Der einzige Weg, wie das meiner Meinung nach funktionieren könnte, wäre, die Taktik des Regimewechsels im Westen umzukehren. Putin sollte fordern, dass Selenskyj zurücktritt und innerhalb von 31 Tagen Wahlen abhält, damit das ukrainische Volk entscheiden kann.» Mehr …
Podoljaka: Beginn der entscheidenden Kämpfe um Pokrowsk. In seinem Frontbericht vom 28. Juli 2025 berichtet der ukrainisch-russische Blogger Juri Podoljaka von schweren Kämpfen im Ballungsraum Pokrówsk–Mirnográd. Dort wird eine umfassende Einkreisung statt eines Frontalangriffs auf Pokrowsk vorbereitet, "um den Gegner aus der Stadt zu vertreiben."
Laut Podoljaka hängt es vom Ausgang dieser Kämpfe ab, ob die russische Armee das Ballungsgebiet Pokrowsk-Mirnograd nach dem Vorbild von Selidowo schnell einnehmen kann oder nicht. Das könnte sich bereits in den nächsten zwei Wochen entscheiden. Video und mehr …
Nahost-Krieg.
US-Krieg - ein immerwährender Verstoß gegen die UN-Charta. USA führte mindestens 53 Luftangriffe auf Somalia in 2025 durch. Und niemand denkt auch nur daran deswegen Sanktionen zu verkünden. Die USA. die lange vom Sklavenhandel profitiert haben, kämpfen mit erheblichen militärischen und finanziellen Aufwand um die Hegemonie in Afrika. Sie unterhalten ein eigenes Afrika Kommando und führen derzeit laufend Bombenangriffe in Somalia durch.
Das US-Afrika-Kommando gab am Samstag bekannt, dass seine Streitkräfte Luftangriffe gegen al-Shabaab im Süden Somalias geflogen und außerdem eine Razzia gegen den ISIS-Ableger im nordöstlichen Puntland Somalias durchgeführt haben. Beide Operationen fanden am Freitag statt, und AFRICOM gab praktisch keine Details zu den Luftangriffen oder der Bodenrazzia bekannt. Das von den USA unterstützte somalische Verteidigungsministerium gab am Freitag bekannt, dass es einen Angriff der Al-Shabaab in Sabiib, einer Stadt in der Region Lower Shabelle in Somalia, zurückgeschlagen habe. Mehr …
Grenzkonflikt Thailand und Kambodscha. Waffenstillstand zwischen Thailand und Kambodscha – Japan begrüßt Einigung. Thailand und Kambodscha haben sich auf einen Waffenstillstand verständigt. Die Gefechte an der gemeinsamen Grenze, die seit dem 24. Juli andauerten, standen im Zusammenhang mit einem seit Langem ungelösten Territorialkonflikt.
Internationale Reaktionen fielen positiv aus, insbesondere Japan, das traditionell in strittigen Fragen als Vermittler Kambodschas auftritt, begrüßte die Einigung. Video und mehr …
28.07.2025: Grenzkonflikt Thailand und Kambodscha. Kambodscha und Thailand vereinbaren Waffenruhe. Nach tagelangen Gefechten haben Kambodscha und Thailand am Montag eine Waffenruhe und eine Deeskalation im Grenzkonflikt vereinbart. Beide Seiten bedankten sich bei den USA und China für die Unterstützung bei der Erreichung des Waffenstillstands.
Kambodscha und Thailand haben nach mehrere Tage andauernden tödlichen Gefechten an der Grenze eine Waffenruhe vereinbart und sich zu einem Abbau der Spannungen verpflichtet, wie Beamte am Montag nach Gesprächen in Malaysia bekannt gaben.
Der seit Langem schwelende Territorialstreit zwischen den beiden südostasiatischen Nachbarn, dessen Wurzeln bis in die französische Kolonialzeit zurückreichen, verschärfte sich Ende Mai und eskalierte letzte Woche zu einem militärischen Konflikt. Ein Treffen auf höchster Ebene, zu dem der malaysische Premierminister Anwar Ibrahim am Montag eingeladen hatte, führte jedoch zu einem Waffenstillstandsabkommen und einer Vereinbarung zur Normalisierung der Beziehungen.
Anwar, von dem die Vermittlungsbemühungen ausgingen, erklärte, dass die Waffenruhe um Mitternacht Ortszeit in Kraft treten werde. Beide Länder verständigten sich außerdem auf ein Treffen der militärischen Befehlshaber am Donnerstag und die erneute Einberufung eines gemeinsamen Grenzüberwachungskomitees im August, um einen formellen Mechanismus zur Überprüfung der Einhaltung des Abkommens zu schaffen. Anwar bot auch an, Beobachter aus dem Verband Südostasiatischer Nationen (ASEAN) zu entsenden, dessen Vorsitz Malaysia derzeit innehat, und eine umfassendere Überwachungsmission mit anderen ASEAN-Mitgliedern zu organisieren, um den Waffenstillstand zu unterstützen. Mehr …
Ukrainekrieg. Liveticker Ukraine-Krieg: Tausende ukrainische Kämpfer binnen einer Woche an Grenze zu LVR eliminiert. In der vergangenen Woche haben russische Militärangehörige fast 3.900 Soldaten der ukrainischen Streitkräfte an der Grenze der Volksrepublik Lugansk eliminiert. Dies berichtet der Militärexperte Andrei Marotschko gegenüber der Nachrichtenagentur TASS: "Die Verluste der ukrainischen bewaffneten Formationen im Verantwortungsbereich der Truppenverbände Nord, Süd und West beliefen sich auf etwa 3.895 ukrainische Kämpfer und Söldner, 125 mehr als im vorangegangenen Berichtszeitraum."
Laut Marotschko haben die russischen Streitkräfte zwei gegnerische Panzer, 47 Feldartilleriegeschütze, 22 Stationen für elektronische Kampfführung und Artillerieabwehr, 54 Munitionslager sowie fast 190 gepanzerte Kampffahrzeuge getroffen oder zerstört. Mehr …
Ukrainische Brigade trotz Verstärkung nicht wieder kampffähig – Kommando verlässt Sumy. Im Gebiet Sumy der ehemaligen Ukrainischen SSR scheint die Lage für Kiews Militär besonders prekär: Kaum hat es begonnen, die Stoßbrigaden dort zum Wiederaufstocken abzuziehen und mit mechanisierten Brigaden zu ersetzen, sind einige davon genauso übel ramponiert.
Vertreter des Kommandos der 61. Mechanisierten Brigade der ukrainischen Streitkräfte, die ihre Kampffähigkeit verloren hat, haben ihre Gefechtsstände in der Stadt beziehungsweise im Gebiet Sumy der ehemaligen Ukrainischen SSR verlassen. Dies vermeldet die russische Nachrichtenagentur TASS mit Verweis auf Vertreter des russischen Militärs beziehungsweise russischer Sicherheitsbehörden; Ukraina.ru erinnert in diesem Kontext an bedeutende Verluste bei gleichzeitigen Versorgungsengpässen bei dieser Brigade, von denen erst kürzlich berichtet wurde. TASS zitiert: "Vertreter des Kommandos der 61. mechanisierten Brigade haben Sumy verlassen. Obwohl zu ihrer Verstärkung mehrere Kompanien der 141. Separaten Mechanisierten Brigade abkommandiert wurden, konnte die Kampffähigkeit nicht wiederhergestellt werden." Mehr …
Nahost-Krieg.
27.07.2025: Grenzkonflikt Thailand und Kambodscha. Trotz Trump-Aufruf: Thailand und Kambodscha kämpfen weiter. Nicht lange, nachdem US-Präsident Trump Friedensgespräche zwischen Thailand und Kambodscha angekündigt hat, fallen an der gemeinsamen Grenze wieder Schüsse. Dabei sollen auch zivile Ziele getroffen worden sein. Die Schuld geben sich die Nachbarstaaten erneut gegenseitig.
Trotz der Forderungen von US-Präsident Donald Trump nach einer Waffenruhe zwischen Kambodscha und Thailand ist es am Morgen in der Grenzregion erneut zu Kämpfen gekommen. Das Außenministerium in Bangkok zitierte die Aussage eines Militärsprechers, Kambodscha habe die Gefechte begonnen und bei dem Beschuss auch zivile Wohnhäuser getroffen. Der thailändischen Zeitung "Khaosod" zufolge ereignete sich der Angriff im Distrikt Phanom Dong Rak in der nordöstlichen Provinz Surin. Mehr …
Ukrainekrieg. Ukrainisches Militär greift am liebsten Zivilsten an. Ziviler Kleinbus angegriffen – russisches Militär fängt Aufnahmen ukrainischer Drohne ab. Das russische Militär hat ein Video abgefangen, das von einer ukrainischen Drohne aufgenommen wurde. Es zeigt den ukrainischen Angriff auf einen Kleinbus auf dem Markt von Nowa Majatschka.
Die Kamikaze-Drohne fliegt absichtlich direkt in einen zivilen Kleinbus. Dabei kam eine Person ums Leben und fünf weitere wurden verletzt, wie der Gouverneur des Gebietes Cherson auf Telegram berichtet. Video und mehr …
Trump-Gesandter Witkoff hofft auf Ende des Ukraine-Krieges bis 2029. In einem Gespräch mit Trumps Schwiegertochter und Moderatorin Lara Trump äußerte US-Sondergesandter Steve Witkoff, dass der Ukraine-Krieg bis zum Jahr 2029 beendet und ein Friedensabkommen erzielt werden könnte.
Witkoff hofft auch auf eine Lösung des Nahost-Konflikts und dauerhaften Frieden in der Region. Dann, so der Sondergesandte, würde US-Präsident Donald Trump das bekommen, was er verdiene: den Friedensnobelpreis. Video und mehr …
Witkoff hofft auf Ende der Kämpfe in der Ukraine bis zum Ende von Trumps Amtszeit. Der Sonderbeauftragte des US-Präsidenten Witkoff zeigte sich zuversichtlich, dass der Konflikt zwischen Russland und der Ukraine gelöst werden kann: "Dies wird ein wichtiger Moment sein." Laut Rubio verliert Trump die Geduld, ist aber weiterhin an einer Lösung interessiert.
Der Sonderbeauftragte des US-Präsidenten, Steve Witkoff, hat sich in einem Gespräch mit Fox News zuversichtlich gezeigt, dass es zu einem Friedensabkommen zwischen Russland und der Ukraine kommen wird. Auf die Frage, worauf er in den dreieinhalb Jahren bis zum Ende der Amtszeit von Donald Trump hoffe, antwortete der Sonderbeauftragte: "Dass wir den Konflikt zwischen Russland und der Ukraine lösen und ein Friedensabkommen schließen werden." Witkoff fügte hinzu: "Der Präsident hat recht: Dieser Krieg hätte niemals beginnen dürfen." Er merkte an, dass es "ein wichtiger Moment" wäre, wenn eine Lösung gefunden würde.
Trump hatte während seines Wahlkampfs wiederholt erklärt, dass es unter seiner Führung nicht zu einem Konflikt zwischen Russland und der Ukraine gekommen wäre, und versprochen, die Kriegshandlungen in kurzer Zeit zu beenden. In den ersten Tagen seiner Amtszeit sagte er, dass beide Seiten zu einem Friedensabkommen bereit seien, doch mit der Zeit wurde er sowohl von dem russischen Präsidenten Wladimir Putin als auch vom ukrainischen Machthaber Wladimir Selenskij enttäuscht. Mitte Juli erklärte der US-amerikanische Präsident insbesondere, er sei "sehr unzufrieden" mit Russland und drohte mit Zöllen in Höhe von "etwa 100 Prozent", sollte innerhalb von 50 Tagen keine Einigung über einen Waffenstillstand erzielt werden. Dabei betonte er, dass er angeblich keine der beiden Seiten unterstütze.
Der Republikaner hat mehrmals angedeutet, dass die USA wegen mangelnder Fortschritte ihre Vermittlerrolle aufgeben könnten. Am 27. Juli sagte US-Außenminister Marco Rubio, dass Trump "die Geduld verliert", aber immer noch daran interessiert sei, den Konflikt zu beenden, und konkrete Schritte sehen will. Die Ukraine rechne mit einer Beendigung der Kampfhandlungen noch im Jahr 2025, sagte Selenskij. Putin erklärte ebenfalls, dass Russland den Konflikt beenden wolle, schätzte jedoch die Wahrscheinlichkeit, dies im laufenden Jahr zu erreichen, mit den Worten "das würde ich gerne glauben" ein. Mehr …
Nahost-Krieg. Israelisches Militär verkündet „taktische Pause“ in drei Gebieten des Gaza-streifens. Die israelischen Streitkräfte kündigen tägliche Feuerpausen von 10 bis 20 Uhr in drei Gebieten des Gazastreifens an. Ziel ist es, auf die schwierige humanitäre Lage in Muwasi, Deir al-Balah und Gaza-Stadt zu reagieren.
Wie die israelischen Streitkräfte am Sonntagmorgen mitteilten, soll es in drei Gebieten des Gazastreifens zu einer „taktischen Pause“ der Kampfhandlungen kommen. Damit möchte man den schwierigen humanitären Bedingungen begegnen. Betroffen sind die Regionen Muwasi, Deir al-Balah und Gaza-Stadt. Dort werde man die Kampfhandlungen bis auf Weiteres täglich von 10:00 Uhr bis 20:00 Uhr einstellen.
In einer Mitteilung über den Onlinedienst Telegram erklärte die Armee, dass in diesen Gebieten „sichere Routen für Konvois mit humanitären Hilfslieferungen ausgewiesen werden“ sollen. Bereits am Samstagabend war die Wiederaufnahme von Hilfsgüterabwürfen aus der Luft über dem Gazastreifen bekannt gegeben worden. Zudem sei die Einrichtung humanitärer Korridore zur sicheren Passage von Konvois der Vereinten Nationen mit Lebensmitteln und Medikamenten angekündigt worden. Mehr …
26.07.2025: Grenzkonflikt Thailand und Kambodscha: Grenzkonflikt weitet sich aus: Artillerie-einschläge in Laos gemeldet. Der Grenzkonflikt zwischen Thailand und Kambodscha spitzt sich weiter zu und zieht inzwischen auch das Nachbarland Laos in Mitleidenschaft. Laut Angaben der laotischen Behörden schlugen zehn Artilleriegeschosse im Süden des Landes ein. Video und mehr …
Ukrainekrieg. Türkei: Russland und Ukraine einigen sich auf Treffen der Präsidenten. Der türkische Außenminister Hakan Fidan hat erklärt, dass die russische und die ukrainische Delegation eine "grundsätzliche Einigung" darüber erzielt hätten, dass ein mögliches Treffen der Präsidenten beider Länder – Putin und Selenskij – in der Türkei stattfinden werde.
Russland und die Ukraine haben eine "grundsätzliche Einigung" über die Durchführung eines Gipfeltreffens mit den Präsidenten Wladimir Putin und Wladimir Selenskij in der Türkei erzielt. Dies gab der Außenminister der Türkei, Hakan Fidan, gegenüber NTV bekannt: "Es wurde eine grundsätzliche Einigung über die Durchführung eines Gipfeltreffens der Staatschefs in der Türkei erzielt." Fidan präzisierte, dass die Frage, "wie und unter welchen Bedingungen sich die Staatschefs treffen sollen", von der russischen und der ukrainischen Delegation bei den Verhandlungen in Istanbul am 23. Juli diskutiert worden sei. Der Diplomat fügte hinzu: "Während wir diese Frage ausgewogener diskutieren, sehe ich die Bereitschaft zu einem Treffen."
Zudem zeigte er sich zuversichtlich, dass bei Fortsetzung der Gespräche möglicherweise "eine Zwischenlösung erzielt werden kann". Der türkische Minister betonte, dass der militärische Konflikt zwischen Russland und der Ukraine nicht nur in der Region, sondern weltweit schwerwiegende Folgen habe und "zu einem größeren Krieg eskalieren und die Spaltung auf internationaler Ebene vertiefen" könne. Fidan weiter: "Es ist ein schwerer und kostspieliger Krieg, in dem alles außer Atomwaffen zum Einsatz kommt." Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan teilte gegenüber Journalisten mit, dass er sich um die Organisation eines Treffens zwischen Putin und Selenskij in Istanbul unter Beteiligung des US-Präsidenten Donald Trump bemühen werde. Mehr …
Kreml: Die Briten könnten den USA "leicht" in den Rücken stechen. Großbritannien arbeitet nicht nur in Europa an seiner "Koalition der Willigen"; es zeigt auch massives Interesse daran, eine Entspannung zwischen den USA und Russland zu stören. Kremlberater Nikolai Patruschew traut den Briten auch einen Angriff auf ein US-Schiff zu.
Das Vereinigte Königreich würde nicht zögern, ein mögliches Tauwetter in den Beziehungen zwischen den USA und Russland zu sabotieren, erklärte ein wichtiger Berater des russischen Präsidenten Wladimir Putin am Freitag. Nikolai Patruschew, langjähriger Sekretär des Nationalen Sicherheitsrats und einer der führenden Kremlberater, warf London vor, darauf vorbereitet zu sein, einen Angriff unter falscher Flagge vorzunehmen, um die Bemühungen von US-Präsident Donald Trump, den Konflikt in der Ukraine zu lösen und die Beziehungen zu Moskau zu normalisieren, zum Entgleisen zu bringen. "Wenn nötig, würde London Washington leicht in den Rücken stechen. Ich glaube, die Mitarbeiter des Weißen Hauses wissen, mit welcher Art von 'Verbündetem' sie es zu tun haben", sagte Patruschew RIA Nowosti.
Diese Aussagen folgen auf eine Erklärung des russischen Auslandsnachrichtendienstes SWR im vergangenen Monat, nach der britische Dienste unmittelbar an der Organisation ukrainischer verdeckter Operationen beteiligt seien. Der SWR erklärte, Großbritannien habe Torpedos sowjetischer und russischer Bauart erworben, um sie möglicherweise in einem Vorfall unter falscher Flagge zu nutzen – genauer, bei einem inszenierten Angriff auf ein Schiff der US-Marine in der Ostsee.
Seit Trump im Januar ins Amt zurückkehrte und die Regierung von Joe Biden abtrat, haben russische Vertreter wiederholt auf London als treibende Kraft hinter dem fortgesetzten Konflikt in der Ukraine verwiesen. Sie tragen vor, die fortgesetzte Unterstützung der britischen Regierung sei ein Hindernis für den Frieden und ein strategischer Versuch, eine Aussöhnung zwischen Washington und Moskau zu blockieren. Moskau bezeichnet den Ukraine-Konflikt als einen von der NATO betriebenen Stellvertreterkrieg, dessen Ziel es sei, Russland um den Preis ukrainischer Leben zu schwächen.
Die New York Times wie die Londoner Times hatten in früheren Berichten bestätigt, dass sowohl US-Vertreter als auch britische in der Steuerung der ukrainischen Militärstrategie eine weit aktivere Rolle gespielt hatten, als ihre jeweiligen Regierungen öffentlich eingestanden hatten. Mehr …
Poljanski: Ukrainer verraten Koordinaten von Rekrutierungsbüros und jubeln, wenn wir sie angreifen. Auf einer Sitzung des UN-Sicherheitsrats zur Ukraine erklärte Russlands UN-Botschafter Dmitri Poljanski, dass die ukrainische Bevölkerung die Koordinaten der Einberufungsämter an Russland schickt und jubelt, wenn diese angegriffen werden.
Vor dem Hintergrund der gewaltsamen Mobilisierung sei der Hass und die Verachtung unter den Ukrainern so stark geworden, dass sie sich nicht anders zu helfen wissen. "Das ist das Ergebnis der Politik eines ehemaligen Komikers, der sich zum Diktator der gesamten Ukraine aufgeschwungen hat", so Poljanski. Video und mehr …
Nahost-Krieg. Hunger und Krankheiten als Waffe – Wie Israel das Gesundheitssystem in Gaza torpediert. Völkermord als Kriegsstrategie. Kritiker sprechen von gezielten Tötungen, um das Gesundheitssystem in Gaza im Rahmen eines Völkermords zu zerstören. Die israelische Armee hingegen spricht von Einzelfällen, Versäumnissen einzelner Soldaten oder "operativen Missverständnissen". Was steckt wirklich hinter den über 1.500 getöteten Medizinern?
Können Sie sich das vorstellen? Zuerst versucht die "humanste Armee der Welt" in Gaza, die Menschen in ihren Häusern und auf ihren Straßen und Plätzen zu töten, dann lassen die zionistischen "Humanisten" nur noch einen Bruchteil der lebensnotwendigen Lebensmittel und Medikamente nach Gaza hinein. Letzteres geschieht mit dem erklärten Ziel, die dort noch lebenden Menschen durch Hunger und Krankheit gefügig zu machen, damit sie sich nicht mehr gegen eine Zwangsvertreibung zur Wehr setzen.
Aber nicht wenige Beobachter sehen hinter diesem kriminellen Vorgehen des Netanjahu-Regimes noch ein schlimmeres Verbrechen. Sie sehen es als Teil des Völkermords, dessen Israel offiziell vom Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag sowie von vielen Staaten rund um die Welt beschuldigt wird. Denn Israel benutzt Hunger und Krankheiten als Waffen zur gewaltsamen Reduzierung der Bevölkerung Gazas.
Denn die fürchterlichen hygienischen Zustände in Gaza – ein Ergebnis der willkürlichen, von Israel herbeigeführten Wasserknappheit – und die von akuter Unterernährung geschwächten Menschen bieten teils tödlichen Krankheiten einen idealen Nährboden. Die ersten Opfer sind in der Regel die Schwachen, die Alten und kleinen Kinder, die ohne medizinische Versorgung geringe Chancen haben, zu überleben.
Der operative Begriff hier ist: "ohne medizinische Versorgung". Dass es diese in Gaza nicht mehr gibt, darum haben sich die zionistischen Humanisten in Uniform der israelischen Armee zielgerichtet und systematisch gekümmert. Denn mit dem ersten Tag des Krieges griff Israel das an, was die Palästinenser am dringendsten brauchten: ihr Gesundheitssystem. Mehr …
US-Israel Krieg gegen den Iran: hohe Kosten und wenig Erfolge so neue Analysen. Die ersten Berichte über den Ausgang der ersten Schlacht im Krieg der USA und Israels gegen den Iran waren zu optimistisch wie neue Analysen zeigen. Die Kosten waren extrem hoch, der Verbrauch an Raketen enorm und der Erfolg überschaubar.
Wie in der Ukraine zeigt sich eine erheblich Verschiebung der militärischen Gleichgewichte. Geschuldet sind diese Veränderungen zwei Waffengattungen: den Hyperschallraketen sowie den Drohnen. Erstere sind schwer zu bekämpfen, da für herkömmliche Radarsysteme kaum sichtbar wegen des Plasmamantels der durch die hohe Geschwindigkeit entsteht. Die Drohnen sind der ökonomische Overkill, denn Angreifer, die einige Zehntausend Euro kosten, müssen mit jeweils zwei Abfangraketen bekämpft werden die Millionen kosten und enorm viel Zeit in der Herstellung benötigen. Die USA bauen 600 Patriot Raketen pro Jahr eine russische Fabrik erzeugt derzeit 500 Geran Drohnen pro Tag. Mehr …
25.07.2025: Grenzkrieg zwischen Thailand und Kambodscha: Die neusten Entwicklungen. Die Kämpfe zwischen thailändischen und kambodschanischen Streitkräften, die am Donnerstagmorgen begonnen haben, nehmen entlang der gemeinsamen Grenze weiter zu.
Nach Angaben aus Bangkok sind mindestens 16 Zivilisten ums Leben gekommen. Unterdessen hat Thailand in acht Grenzprovinzen zu Kambodscha den Ausnahmezustand verhängt. Video und mehr …
Thailand verlegt ukrainische Oplot-Panzer an Grenze zu Kambodscha. Nach Angaben lokaler Medien und Militärexperten verlegte Thailand ukrainische Panzer vom Typ Oplot an die Grenze zu Kambodscha. Im Jahr 2013 hatte Bangkok einen Vertrag über die Lieferung von 49 Oplot-Panzern unterzeichnet. Die Lage zwischen den beiden Ländern eskaliert weiter.
Die thailändischen Streitkräfte haben an der Grenze zu Kambodscha T-84-Panzer vom Typ Oplot aus ukrainischer Produktion stationiert. Dies berichteten mehrere thailändische Medien und Militärexperten. Darauf machte auch Defence-Blog aufmerksam. So erklärte der thailändische Militärexperte Sompong Nondhasa auf Facebook, dass Bangkok am Nachmittag des 24. Juli eine Oplot-Panzereinheit entsandt habe, um kambodschanische Truppen in der Nähe des Tempelkomplexes Prasat Preah Vihear zu beschießen. Über den Einsatz der Oplot-Panzer berichtete auch die Zeitung News Chonburi-Rayong.
Wie Defence-Blog schreibt, gibt es trotz der Behauptungen, dass Thailand zum ersten Mal Oplot-Panzer in Kampfhandlungen eingesetzt habe, derzeit keine Bestätigung für ihren Einsatz. Quelle der Spannungen an der Grenze zwischen Thailand und Kambodscha ist nach wie vor der seit über einem Jahrhundert andauernde Streit um die Tempelanlagen Prasat Preah Vihear und Prasat Ta Muen Thom. Im Jahr 1962 hatte der Internationale Gerichtshof der Vereinten Nationen entschieden, dass Prasat Preah Vihear zu Kambodscha gehört, was jedoch nicht zum Ende der Streitigkeiten führte.
Im Jahr 2008 protestierten die thailändischen Behörden gegen die Maßnahmen Kambodschas, den Tempelkomplex auf die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufzunehmen. In den Jahren 2008 bis 2011 kam es in den an der Grenze liegenden Gebieten zu bewaffneten Zusammenstößen. Die Eskalation des militärischen Konflikts zwischen Thailand und Kambodscha begann diesmal mit einem Schusswechsel zwischen Soldaten der Landstreitkräfte an dem umstrittenen Abschnitt der Grenze. Nach Angaben der thailändischen Behörden erstreckten sich die Kämpfe über mindestens sechs Gebiete. Mehr ...
Der vergessene Grenzkrieg zwischen Thailand und Kambodscha. Der alte Grenzstreit zwischen Thailand und Kambodscha ist erneut eskaliert. Nach einer Minenexplosion kam es zu schweren Gefechten und Luftangriffen. Über 100.000 Menschen sind auf der Flucht.
Als ob die Welt nicht genug Kriege hätte – allen voran der endlose Konflikt in Israel und der eskalierende Zollstreit, der die Züge eines Handelskriegs trägt –, muss nun auch Südostasien in Flammen aufgehen. Seit dem 24. Juli toben zwischen Thailand und Kambodscha die schwersten Kämpfe seit über einem Jahrzehnt: Artilleriefeuer, Raketenangriffe, thailändische Luftschläge mit F-16-Jets. Die bisherige Bilanz: mindestens 16 Tote, hauptsächlich Zivilisten, und über 100.000 Vertriebene, die in Panik flohen.
Was bisher geschah. Auch am 25. Juli lieferten sich beide Seiten Gefechte mit Artillerie und Raketen. Ein Überblick über die Lage:
• Kämpfe werden aktuell an mindestens zwölf Grenzpunkten gemeldet, so thailändische Behörden.
• In Thailand stieg die Zahl der Todesopfer auf 15, darunter 14 Zivilisten (laut Gesundheitsministerium).
• In Kambodscha wurde ein Todesfall bestätigt; nähere Angaben liegen nicht vor.
• Thailands amtierender Premier Phumtham Wechayachai warnte vor einer möglichen Ausweitung zu einem Krieg.
• Kambodscha wirft Thailand den Einsatz von Streumunition an zwei Orten vor.
• Mehr als 4.000 kambodschanische Bewohner grenznaher Ortschaften wurden evakuiert.
• In Thailand mussten laut dem Innenministerium über 100.000 Menschen ihre Häuser verlassen.
• Thailand bestreitet die Vorwürfe Kambodschas, den Preah-Vihear-Tempel – eine UNESCO-Welterbestätte – bombardiert zu haben.
Internationale Reaktionen. Die thailändische Armee verurteilte den Einsatz kambodschanischer Langstreckenwaffen gegen zivile Ziele als "barbarisch". Malaysias Premier Anwar Ibrahim rief nach Gesprächen mit beiden Seiten zu einem Waffenstillstand und zum Dialog auf. Der UN-Sicherheitsrat wird noch heute zu einer Dringlichkeitssitzung in New York zusammentreten.
Ungelöste Altlasten aus der Kolonialzeit und kurzsichtiger Nationalismus führen dazu, dass zwei Nachbarstaaten Leben und Ressourcen wegen weniger Quadratkilometer aufs Spiel setzen. Es gilt, Besonnenheit walten zu lassen, bevor aus kleinen Spannungen eine größere Krise entsteht. Die Ursache liegt weit zurück: Anfang des 20. Jahrhunderts legten Frankreich und Siam, das heutige Thailand, eine Grenze fest, die auf ungenauen Karten basierte und insbesondere im Dangrek-Gebirge viele Unklarheiten hinterließ.
Im Zentrum steht der Preah-Vihear-Tempel, ein 1.000 Jahre altes Khmer-Meisterwerk, das der Internationale Gerichtshof im Jahr 1962 Kambodscha zusprach – das umliegende Land beansprucht Thailand jedoch weiterhin. Die Aufnahme des Tempels als UNESCO-Weltkulturerbe 2008 führte zu blutigen Auseinandersetzungen, die bis 2011 anhielten. Die derzeitigen Kämpfe, bei denen der Tempel offenbar beschädigt wurde, sind ein kultureller Verlust und ein Zeichen dafür, wie wenig aus der Geschichte gelernt wird. Mehr …
Ukrainekrieg. Medien: Musk schaltete 2022 Starlink ab und vereitelte ukrainischen Angriff. Laut Reuters ordnete Elon Musk 2022 an, die Starlink-Verbindung bei Cherson einzuschränken, wodurch die Pläne zur Einkreisung der russischen Stellungen bei Berislaw durchkreuzt wurden. Der Geschäftsmann erklärte, dass er den Betrieb des Systems in bestimmten Fällen einschränkt.
Der US-amerikanische Unternehmer Elon Musk, Gründer des Unternehmens SpaceX, hat im Herbst 2022 angeordnet, die Satellitenverbindung Starlink in einigen Kriegsbezirken zu unterbrechen, wodurch er die Gegenoffensive der Ukraine vereitelte. Dies teilten drei mit der Anordnung vertraute Quellen der Nachrichtenagentur Reuters mit. Ihren Angaben zufolge wies Musk einen leitenden Ingenieur im kalifornischen Büro von SpaceX, das Starlink kontrolliert, an, die Abdeckung des Satellitennetzes in Cherson und anderen Bezirken einzuschränken.
Der Starlink-Ingenieur Michael Nicolls gab den Auftrag an seine Kollegen weiter, die daraufhin mindestens hundert Starlink-Terminals abschalteten, deren sechseckige Zellen auf der internen Abdeckungskarte des Unternehmens erloschen, wie die Quellen berichteten. Die Starlink-Verbindung sei auch in einigen von Russland kontrollierten Gebieten unterbrochen worden, darunter Teile der DVR. Die ukrainischen Streitkräfte sahen sich aufgrund Musks Anweisung plötzlich mit einer Unterbrechung der Verbindung konfrontiert, berichteten Reuters ein ukrainischer Militärberater, ein Berater der Streitkräfte und zwei weitere Militärangehörige, die an der Kontaktlinie im Einsatz waren. Ihren Angaben zufolge gerieten die ukrainischen Soldaten in Panik: Aufklärungsdrohnen funktionierten nicht mehr, und Fernartillerieeinheiten, die sich beim Zielen auf Starlink verlassen hatten, hatten Schwierigkeiten, ihr Ziel zu treffen. Infolgedessen konnten die ukrainischen Streitkräfte laut Angaben des Beraters und des ukrainischen Militärs eine Operation nicht durchführen, deren Ziel es war, russische Stellungen in der Nähe der Stadt Berislaw östlich von Cherson zu umzingeln.
Ein Vertreter von SpaceX erklärte Reuters, dass die Informationen der Nachrichtenagentur "unrichtig" seien. Er verwies auf einen Beitrag des Unternehmens im sozialen Netzwerk X aus dem Jahr 2025, in dem es hieß, dass "Starlink sich voll und ganz der Bereitstellung von Dienstleistungen für die Ukraine verschrieben hat".
Das Gebiet Cherson wurde nach einem Referendum im September 2022 Teil Russlands. Die linke Seite des Dnjepr steht unter russischer Kontrolle, während die rechte Seite und die Stadt Cherson von den ukrainischen Streitkräften kontrolliert werden. Die russischen Truppen zogen sich im November 2022 aus Cherson auf die linke Seite zurück. Sergei Surowikin, damals Kommandeur der russischen Truppen, erklärte: "Wir werden das Wichtigste bewahren – das Leben unserer Soldaten und die Kampfkraft der Truppen insgesamt. Es ist aussichtslos, sie auf dem rechten Ufer in einem begrenzten Bezirk zu halten." Mehr …
Podoljaka: Pokrowsker Front bricht zusammen. Der Militär-Blogger Juri Podoljaka bezeichnet die Lage der ukrainischen Truppen am Frontabschnitt Pokrowsk als "katastrophal". Russische Verbände seien bis ins Stadtzentrum vorgedrungen. Kiew mangele es an Infanteristen, um den Durchbruch aufzuhalten. Video und mehr …
Russische Drohnen und Raketen zerstören drei Patriot-Raketenwerfer und Radar: Luftabwehr-defizite verschärfen sich. Trump will Pariot-Luftabwehrsysteme aus Europa in die Ukraine transferieren. Dort werden sie regelmäßig von russischen Luftangriffen zerstört. Die Wirksamkeit der US-Waffensysteme wird immer geringer.
Zwei neue Waffensysteme machen herkömmliche Methoden der Kriegführung immer mehr obsolet: Hyperschallwaffen und Drohnen. Das zeigen die Kriege der USA in der Ukraine und in Westasien. Die extrem teuren Patriot Luftabwehr-Batterien kommen gar nicht mit den Hyperschallraketen zurecht und immer weniger mit den Drohnenschwärmen. Die Wirtschaftlichkeit ist ohnehin längst nicht mehr gegeben: Drohnen, die 10.000 Euro kosten werden mit Abfangraketen beschossen, die mit Millionen zu Buche schlagen. Mehr …
Nahost-Krieg.
24.07.2025: Grenzkonflikt zwischen Kambodscha und Thailand: Schusswechsel, Tote und Appell an UN-Sicherheitsrat. Der Grenzstreit zwischen Kambodscha und Thailand ist zu bewaffneten Auseinandersetzungen eskaliert. Es soll Tote unter Zivilisten geben. Die Länder machen sich gegenseitig verantwortlich. Kambodscha hat eine Dringlichkeitssitzung des UN-Sicherheitsrates beantragt.
Angesichts der Eskalation an der Grenze zu Thailand hat Kambodschas Premierminister Hun Manet am Donnerstag eine Dringlichkeitssitzung des Sicherheitsrats der Vereinten Nationen beantragt. Im entsprechenden Appell bat der Politiker das internationale Gremium zur Beendigung der "thailändischen Aggression" beizutragen. Die Regierung in Phnom Penh warf dem Nachbarland vor, mit seinen Handlungen den Frieden und die Stabilität in der Region zu gefährden. Auf Facebook schrieb Manet: "Kambodscha hat sich stets für eine friedliche Lösung von Problemen eingesetzt, doch in diesem Fall haben wir keine andere Wahl, als mit bewaffneten Streitkräften auf bewaffnete Aggressionen zu reagieren."
Seinerseits bestätigte Thailands Gesundheitsministerium nach den Schusswechseln an der Grenze mindestens elf Opfer unter der Zivilbevölkerung. Die thailändische Armee sprach sogar von mindestens neun getöteten Zivilisten und 14 Verletzten. Die Regierung in Bangkok machte das Nachbarland für die Eskalation verantwortlich. Zuvor war es am Donnerstag in einem umstrittenen Gebiet nahe den Ruinen des bekannten Khmer-Tempels Prasat Ta Muen Thom zu einem Schusswechsel zwischen Soldaten der beiden südostasiatischen Länder gekommen. Später dehnten sich die Kämpfe auf andere Zonen entlang der gemeinsamen Grenze aus. Bangkok beschuldigte Phnom Penh, neben anderen friedlichen Orten ein ziviles Krankenhaus angegriffen zu haben. Mehr ...
Ukrainekrieg. Schlüsselstadt im Donbass: Russland startet Sturmangriff auf Krasnoarmeisk (Pokrowsk). Russische Truppen haben einen Keil zwischen zwei befestigte Bezirke der ukrainischen Streitkräfte getrieben. Dies bedeutet, dass wir tatsächlich vor dem Beginn eines Angriffs auf eine der wichtigsten Städte im Donbass – Krasnoarmeisk (ukrainisch: Pokrowsk) – stehen.
Am 22. Juli hat das russische Verteidigungsministerium die Befreiung des Dorfes Nowotorezkoje in der Volksrepublik Donezk durch Soldaten des Truppenverbands "Mitte" gemeldet. Nowotorezkoje ist ein Dorf im Bezirk Dobropolje, 15 Kilometer nordöstlich von Krasnoarmeisk (ukrainisch: Pokrowsk) und Mirnograd. Es liegt an der Straße, die diese Agglomeration mit Dobropolje verbindet und ein wichtiger Versorgungsweg für die ukrainische Garnison ist. Das Dorf Majak, das nördlich von Nowotorezkoje liegt, wurde bereits zuvor befreit, was die Besetzung des Dorfes vorbereitete. Die Befreiung dieses Dorfes ist Teil der aktiven Arbeit unserer Kräfte auf einem breiten Frontabschnitt von Tschassow Jar bis Pokrowsk, um die Flanken der ukrainischen Verteidigungsstellungen zu durchbrechen. Dieses Manöver ermöglicht eine tiefere Deckung sowohl von Konstantinowka als auch der Agglomeration Pokrowsk-Mirnograd.
Nowotorezkoje krönt den Keil, den die vorrückenden russischen Truppen zwischen diese beiden befestigten Bezirke der ukrainischen Streitkräfte getrieben haben. Die Siedlung Popow Jar an der östlichen Flanke dieses Keils wurde bereits befreit, und die Truppen zogen weiter, um diesen Erfolg auszubauen. Ukrainische Quellen haben bereits eingeräumt, dass sie Popow Jar verloren haben. Der Feind weist darauf hin, dass die Kämpfer, die versuchten, das Dorf zu verteidigen, den Aktionen der russischen Angriffstruppen und FPV-Drohnen nicht standhalten konnten, da das Artilleriefeuer der russischen Streitkräfte alle Schutzräume zerstörte und sie sich "in günstigere Positionen zurückziehen mussten".
Im Frontabschnitt Konstantinowka wurde Belaja Gora nördlich von Torezk endgültig geräumt, und die Offensive wird in der Gegend von Jablonowka und Alexandro-Kalinowo fortgesetzt. Im Westen stürmen unsere Truppen Poltawka. Parallel zu den Aktionen zur Deckung der Agglomeration Pokrowsk-Mirnograd von Nordosten her bewegt sich die Front südlich von Pokrowsk. Die gegnerischen Quellen bestätigen ihre schweren Verluste und den Verlust der Siedlung Belgijka, und auch in der Gegend von Swerewo wird weiter gekämpft. Mehr …
Worauf sich Moskau und Kiew in Istanbul geeinigt haben. In Istanbul haben Delegationen Russlands und der Ukraine Memoranden und humanitäre Fragen erörtert. Das wichtigste Ergebnis der dritten Verhandlungsrunde war eine neue Vereinbarung über den Austausch nicht nur von Militärs, sondern auch von Zivilisten.
Ob es bereits Reaktionen auf die getroffenen Vereinbarungen gibt und ob die Verhandlungen Auswirkungen auf die Lage an der Front haben, darüber sprachen wir mit unserem Korrespondenten Roman Ziskin in Istanbul. Video und mehr …
"Terroristische Attacke auf Zivilisten" – Ukraine beschießt Wohngebiete in Sotschi. In der Nacht zu Donnerstag hat die Ukraine Wohngebiete im russischen Kurort Sotschi mit Drohnen angegriffen. Der Flugbetrieb wurde eingestellt, Menschen suchten Schutz in den Tiefgaragen der Hotels. Berichten zufolge sind zwei Frauen bei dem Angriff getötet worden. Die Luftabwehr hat 39 Drohnen abgeschossen.
Die Sprecherin des russischen Außenministerium, Maria Sacharowa, äußerte sich am Donnerstag zu dem Angriff. "Sie verstehen sicherlich, dass es sich hierbei nicht um Angriffe auf die Streitkräfte oder militärische Ausrüstung handelt, sondern um gezielte terroristische Angriffe auf Zivilisten", sagte die Sprecherin. Video und mehr …
Nahost-Krieg. Gaza-Verhandlungen: Vorwürfe an Hamas – USA und Israel ziehen ihre Delegationen aus Gesprächen ab. Israel und die USA haben die Gespräche mit der Hamas in Doha abgebrochen und ihre Verhandler zurückgerufen. Sie begründen ihren Schritt damit, dass die Hamas angeblich nicht gewillt sei, eine Waffenruhe tatsächlich zu vereinbaren.
US-Unterhändler Steve Witkoff erklärte auf X, die Hamas "zeige deutlich keinen Wunsch, eine Waffenruhe im Gazastreifen zu erreichen". "Wir werden uns jetzt alternative Optionen überlegen, die Geiseln nach Hause zu bringen und versuchen, eine stabilere Umgebung für die Menschen im Gazastreifen zu schaffen." Auf Nachfrage bei der Pressekonferenz des US State Department konnte Sprecher Thomas Pigott keine weiteren Aussagen treffen, wie diese "alternativen Optionen" zu verstehen seien. Nach Angaben der israelischen Zeitung Haaretz, die sich auf israelische Vertreter beruft, war dieser Schritt mit Katar abgesprochen, das bei diesen Verhandlungen als Mediator dient, um die Hamas "unter Druck zu setzen".
Zuvor waren auch die israelischen Unterhändler abgezogen worden; allerdings hatte es in diesem Fall geheißen, sie seien "zur Rücksprache" abgezogen worden. Al Jazeera berichtet aus Washington, einer der strittigen Punkte sei der Wunsch der Hamas nach einer persönlichen Garantie von US-Präsident Donald Trump gewesen, dass die Feindseligkeiten nach 60 Tagen nicht wiederaufgenommen würden. Der Reporter bezweifelt, ob es sich um einen ernsthaften Abbruch handelt, da bereits zuvor Gerüchte kursiert seien, Israel werde sich auf keinen Fall vor Sonntag auf ein Abkommen einlassen, da dann das israelische Parlament aufgelöst werde und die Koalitionspartner von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu ihn nicht mehr zu Fall bringen könnten. Mehr ...
Hubschrauber der iranischen Marine drängt US-Zerstörer im Golf von Oman ab. Das iranische Militär hat erklärt, es habe einen Zerstörer der US-Marine aufgefordert, seinen Kurs zu ändern, als dieser sich den iranischen Hoheitsgewässern im Golf von Oman näherte. Die USA wiesen die Darstellung zurück.
Wie das iranische Staatsfernsehen berichtete, hat ein Hubschrauber der iranischen Marine am Mittwoch ein US-Kriegsschiff konfrontiert, das versuchte, sich den iranischen Hoheitsgewässern im Golf von Oman zu nähern. Es handelte sich um die erste gemeldete direkte Begegnung zwischen iranischen und US-Streitkräften seit dem 12-tägigen Krieg zwischen Iran und Israel, in dessen Verlauf auch US-B-52-Bomber nukleare Einrichtungen in der Islamischen Republik angegriffen hatten. Laut dem Bericht entsandten die iranischen Streitkräfte den Hubschrauber, um einen Zerstörer der US-Marine namens USS Fitzgerald abzufangen.
Der Hubschrauber sei direkt über das US-Schiff geflogen und habe eine Warnung ausgesprochen, Abstand zu halten, berichtete das iranische Staatsfernsehen. In einem angespannten Wortwechsel habe das US-Kriegsschiff dem Bericht zufolge daraufhin gedroht, das iranische Fluggerät anzugreifen, sollte es das Gebiet nicht verlassen. Das US-Zentralkommando bestritt diese Darstellung und bezeichnete die Begegnung als "sichere und professionelle Interaktion", die keinen Einfluss auf die Mission der USS Fitzgerald gehabt habe. Es erklärte, "alle Berichte, die etwas anderes behaupten, seien Unwahrheiten" und Versuche Irans, "Fehlinformationen" zu verbreiten.
Der iranische Staatsfernsehbericht vermeldete weiter, als Reaktion auf die Drohungen des US-Schiffes hätten die iranischen Luftverteidigungskräfte erklärt, dass der Hubschrauber unter dem vollständigen Schutz des integrierten Luftverteidigungssystems Irans stehe. Mehr ...
23.07.2025: Ukrainekrieg. Kamikaze-Drohnen: Massenproduktion von Geran-2 in Russland. Der Umfang des russischen Einsatzes von Geran-2-Drohnen gegen Ziele der ukrainischen Streitkräfte zeigt, dass die Produktionskapazitäten für diese Drohnen voll ausgelastet sind. Allein in einer Fabrik werden mehr als tausend Stück hergestellt – und ihre Zahl steigt weiter. Video und mehr …
Podoljaka: Häuserkampf um Pokrowsk entbrannt – Lage der Kiewer Truppen katastrophal. "Die Lage für den Gegner ist hier also nicht mehr bloß bedrohlich, sie ist bereits katastrophal." So fasst der ukrainische Blogger und Militäranalyst Juri Podoljaka die Lage nördlich des Ballungsraums bei Pokrowsk und Mirnograd zusammen.
Die Kämpfe an den Frontabschnitten Pokrowsk und Konstantinowka, die sich von Udatschnoje im Westen bis nach Tschassow Jar nordöstlich von Konstantinowka im Osten erstrecken, stehen einmal mehr im Fokus von Podoljakas Rückblick auf die Ereignisse an den Fronten des Ukraine-Krieges. Und die zentrale Meldung ist natürlich das Vorrücken russischer Truppen auf das Gebiet der Stadt Pokrowsk.
Allein wie es dazu gekommen ist, spricht Bände über die derzeitige Lage: Offenbar stand eine der im Süden der Stadt stationierten Brigaden der Kiewer Truppen plötzlich ohne Infanterie da, und diese Lücke haben die russischen Soldaten für ihren Vorstoß genutzt. Podoljaka zufolge waren es Informationskanäle der ukrainischen Streitkräfte, die diesen Hergang schilderten, und nun wird mit aller Kraft versucht, diesen Vorstoß kleinzureden – man sei aktuell "auf der Jagd nach russischen Sabotagegruppen im Stadtgebiet", heißt es.
Aber das sind keine kleinen eingeschleusten Sabotagegruppen, versichert der aus der Stadt Sumy stammende Podoljaka. "Unsere Truppen sind [in Pokrowsk] eingedrungen und haben sich festgesetzt, und der Gegner kann ihnen nichts anhaben", fasst er die Situation zusammen. Auch an den anderen Frontabschnitten gibt es hier und da Bewegung, doch trotz einiger Erfolge sind diese wohl mehr taktischer Natur und haben das Ziel, Truppen zu binden, damit Kiew nicht in der Lage ist, weitere Reserven in die zweifelsohne entscheidenden Kämpfe an den Frontabschnitten Pokrowsk und Konstantinowka zu entsenden. Quelle mit Video …
Proxy-Krieg in der Ukraine: Trump macht dort weiter, wo Biden aufgehört hat. Die langfristige Kriegsstrategie des US-Imperiums: Weltherrschaft. Trotz Versprechungen, sich aus ausländischen Verstrickungen zurückzuziehen, hat die Trump-Regierung den Stellvertreterkrieg der USA in der Ukraine als Teil einer umfassenderen Strategie zur Wahrung der globalen Vorherrschaft der USA und zur Bekämpfung aufstrebender multipolarer Mächte intensiviert.
Die Ankündigung von US-Präsident Donald Trump, dass seine Regierung genau dort weitermachen werde, wo die vorherige Biden-Regierung aufgehört habe, und weiterhin Waffen und Munition im Wert von Milliarden Dollar an die Ukraine liefern werde, hat Kommentatoren und viele in der Öffentlichkeit überrascht. Frühere Versuche der Trump-Regierung, Russland zu einem Waffenstillstand zu zwingen und eine Pufferzone nach syrischem Vorbild in der Ukraine einzurichten, wurden von vielen als echte Bemühungen in gutem Glauben zur Beendigung des Konflikts missverstanden.
Eine sorgfältige Analyse zeigte jedoch bereits vor dem Amtsantritt von Präsident Trump, dass weder in Washington noch an der Wall Street – einschließlich der neuen Trump-Regierung – der Wunsch bestand, den Konflikt zu beenden. Die Äußerungen der Trump-Regierung zur Beendigung des Konflikts waren ein Mittel, um Teile der amerikanischen Wählerschaft zu umwerben. Stattdessen streben die USA lediglich eine Einfrierung des Krieges in der Ukraine als Teil eines umfassenderen Ansatzes an, der als „strategische Abfolge“ bezeichnet wird. Dabei konzentrieren die USA den Großteil ihrer Ressourcen darauf, den iranischen Nationalstaat zu zerschlagen und China im asiatisch-pazifischen Raum einzudämmen, bevor sie letztendlich zu einem aggressiveren und direkteren Konflikt mit Russland zurückkehren. Mehr …
Nahost-Krieg.
22.07.2025: Ukrainekrieg. Friedensverhandlungen. Gespräche in Istanbul: Kreml erwartet keine "wundersamen Durchbrüche". Moskau rechnet nicht mit einem nennenswerten Erfolg bei der nächsten Verhandlungsrunde mit Kiew, erklärt Dmitri Peskow. Das Thema sei so kompliziert, dass hierzu keine Prognosen abgegeben werden könnten. Hoffentlich komme es noch in dieser Woche zu Gesprächen.
Bei einer Pressekonferenz am Dienstag hat sich Kremlsprecher Dmitri Peskow zu mehreren Fragen mit Bezug zum Ukraine-Konflikt geäußert. "Wir hoffen, dass es in dieser Woche zu Verhandlungen kommt", sagte der Sprecher des russischen Präsidenten. "Sobald wir soweit sind, werden wir den Termin bekanntgeben". Zuvor hatte Kiew angekündigt, eine neue Gesprächsrunde mit der russischen Seite in der laufenden Woche vorgeschlagen zu haben. Die Nachrichtenagentur TASS teilt dazu unter Verweis auf eigene Quellen mit, dass das Treffen am 24. und 25. Juli im türkischen Istanbul stattfinden werde.
Bei der Pressekonferenz wurde Peskow unter anderem darauf angesprochen, wann eine Einigung mit Kiew erzielt werden könne. Er würde diesbezüglich keine Einschätzungen geben, meinte der Kremlsprecher. Dies hänge von vielen Faktoren ab, und "alle Prognosen wären jetzt falsch", fügte er hinzu. "Natürlich gibt es keinen Grund, auf Durchbrüche aus der Kategorie Wunder zu hoffen. Es ist unwahrscheinlich, dass dies in der gegenwärtigen Situation möglich ist."
Ferner sagte Peskow, dass die Beilegung der Ukraine-Krise ein sehr komplexes Thema sei und es bereits ein Erfolg sei, dass bei Gesprächen Vereinbarungen über den Austausch von Kriegsgefangenen oder die Rückgabe von Leichen getroffen würden. Zugleich betonte er, dass Russland seine Interessen weiterhin verfolgen und alle Aufgaben mit Bezug zu der militärischen Spezialoperation erfüllen werde.
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Bloomberg: USA und Deutschland kurz vor Einigung über Patriots. Verteidigungsminister Boris Pistorius voll in Kriegsrhetorik: „Wir müssen Krieg finanzieren um Krieg zu verhindern“. - Wahnsinn. Die US-Nachrichtenagentur "Bloomberg" berichtet über die demnach nahende Einigung zwischen Deutschland und den USA über die Entsendung von Patriot-Luftabwehrsystemen in die Ukraine.
Die Pläne lauten demnach, dass die Bundeswehr alte Patriot-Waffensysteme in das Kriegsgebiet verlegt, um im Anschluss neue Ware aus den USA zu bestellen und geliefert zu bekommen. So heißt es in dem Bloomberg-Artikel: "Die Vereinbarung sieht vor, dass Berlin zwei Patriot-Batterien aus seinen eigenen Beständen nach Kiew schickt, während die Regierung von Präsident Donald Trump sich bereit erklärt, die Waffen aus Beständen der Industrie zu ersetzen, wie mit den Verhandlungen vertraute Personen berichten." Bundeskanzler Friedrich Merz hatte sich laut Medien bereits in der Vorwoche zuversichtlich gezeigt, dass "bald eine Einigung mit den USA über die Lieferung von Patriot-Luftverteidigungssystemen in die Ukraine erzielt werden kann".
Laut dem Bloomberg-Artikel war Pistorius am Montag Teilnehmer eines "virtuellen Treffens der Ukraine Defense Contact Group", einer Zusammenkunft von Verteidigungsministern der Verbündeten Kiews. Der Verteidigungsminister erklärte demnach, dass Berlin seinen Teil dazu beitragen werde, der Ukraine "'so schnell wie möglich' insgesamt fünf Patriot-Systeme zur Verfügung zu stellen, sagte er, ohne auf die Verhandlungen mit den USA einzugehen", so Bloomberg zitierend. Ein weiteres Pistorius-Zitat lautet: "Gemeinsam müssen wir diese Kriegsmaschinerie stoppen, indem wir unsere Kräfte bündeln und die Ukraine mit aller Macht unterstützen." Mehr …
Nahost-Krieg. Israelische Angriffe auf WHO. Israel zerstörte im Krieg gegen die Hamas nach einem Evakuierungsbefehl eine Zentrale der WHO im Gazastreifen und griff WHO-Leute an und nahm mehrere Mitarbeiter fest.
In der Schlacht um in Deir al Balah im Gazastreifen ist auch die WHO ins Kreuzfeuer gekommen und meldet schwere Schäden an ihrer Infrastruktur. So kam es zu einem Angriff auf ein Gebäude, in dem WHO-Mitarbeiter untergebracht sind, und die Zerstörung eines WHO-Lagers. Die WHO verurteilt Israel aufs Schärfste, Israel, das mit der UNO auf diplomatischem Kriegsfuß steht, reagiert nicht auf die Kritik. Mehr …
21.07.2025: Ukrainekrieg. "Alle Ziele getroffen" – Massiver Schlag gegen ukrainische Rüstungsunternehmen. In der Nacht zum Montag hat Russland einen massiven kombinierten Angriff auf Rüstungsunternehmen in der ganzen Ukraine durchgeführt. Dabei war Kiew besonders von den Angriffen betroffen.
Am Morgen nach dem Luftangriff zogen noch Rauchschwaden über die ukrainische Hauptstadt. In einem in sozialen Netzwerken kursierenden Video sind Schäden an der Metro-Station Lukjanowskaja zu erkennen, die sich unweit des Artjom-Rüstungswerks befindet. Auch das Kiewer Radioelektronik-Werk soll getroffen worden sein. In einem Video aus Charkow soll ein Treffer des Flugzeugwerks zu sehen sein.
Das russische Verteidigungsministerium äußerte sich auf Telegram zum Manöver: "Heute Nacht haben die Streitkräfte der Russischen Föderation einen kombinierten Angriff mit luft-, land- und seegestützten Präzisionswaffen mit großer Reichweite, darunter aeroballistische Hyperschallraketen des Typs Kinschal, sowie mit Angriffsdrohnen gegen Unternehmen des ukrainischen militärisch-industriellen Komplexes und die Infrastruktur von Militärflugplätzen durchgeführt." Video und mehr …
Podoljaka: Kiewer Verteidigung in Schlacht um Pokrowsk bekommt Risse. Ein weiterer Rückblick auf die Ereignisse an den Fronten des Ukraine-Kriegs, bei dem der Frontabschnitt Pokrowsk im Mittelpunkt steht. Der Blogger und Militäranalyst Juri Podoljaka erklärt das damit, dass an diesem Frontabschnitt derzeit die zentralen Kämpfe stattfinden, für die beide Seiten ihre größten Reserven zusammengezogen haben.
Im Süden von Pokrowsk sind russische Truppen bereits auf das Stadtgebiet vorgedrungen, was von großer Bedeutung ist, da Kiew immer weniger Soldaten für den Häuserkampf hat und hier – anders als im freien Feld – seine zahlreichen Drohnen nicht effektiv einsetzen kann. Ein Sieg über den gegnerischen Truppenverband im Ballungsraum der Städte Pokrowsk und Mirnograd würde den Weg nach Norden freimachen, zu den beiden letzten noch unter Kiewer Kontrolle stehenden Großstädten des Donbass: Slawjansk und Kramatorsk. Video und mehr …
Nahost-Krieg.
20.07.2025: Ukrainekrieg. Mit Trumps Segen: Ukraine plant Offensive, die alles verändern wird. Verwirrende Signale kommen derzeit aus Washington: Erst melden große Medien, dass Trump Kiew zu Luftschlägen auf Moskau und Sankt Petersburg ermuntert habe. Darauf folgt ein halbes Dementi, dann spricht sich Trump vehement dagegen aus. Wie ist das zu verstehen? Kommt bald eine ukrainische Offensive, die alles verändern wird?
In den vergangenen Tagen waren politische Analysten weltweit damit beschäftigt, die Zeichen, Symbole und Gesten zu deuten, die von Washington ausgingen. Befeuert wurde dies durch ein kontrolliertes Leck in den großen westlichen Medien, das besagte, der amerikanische Präsident habe während eines jüngsten Telefongesprächs mit Selenskij offen eine dringende Verlagerung von defensiven zu offensiven Maßnahmen gefordert und die konkrete Möglichkeit von Schlägen mit Langstreckenwaffen gegen Moskau und Sankt Petersburg thematisiert.
Das Pikante daran ist, dass das Weiße Haus diese Informationen nicht wie üblich als Lüge oder Fälschung bezeichnete, sondern erklärte, die Worte des US-Präsidenten seien "aus dem Zusammenhang gerissen": Trump habe Selenskij lediglich aus rein hypothetischer Sicht nach der Möglichkeit von Schlägen auf die größten Städte Russlands gefragt. Die Sprecherin des Weißen Hauses, Karoline Leavitt, erklärte: "Präsident Trump hat lediglich eine Frage gestellt und nicht weiteres Töten gutgeheißen." Mit anderen Worten: Es gab ein Gespräch, das Thema wurde diskutiert, aber lediglich der falsche Kontext mache etwas Widerwärtiges daraus.
Man muss Trump zugutehalten, dass er sich anschließend scharf gegen Angriffe der Ukraine auf Moskau aussprach und beteuerte, dass keine Langstreckenwaffen an Kiew geliefert werden würden. Wenn tatsächlich der Kontext schuld ist, dann gibt es viele Fragen zum unverständlichen, planlosen Verhalten innerhalb des Trump-Teams selbst, wo viele Dinge dem widersprechen, was er selbst sagt. So behaupten die freimütigsten US-Beamten (denen niemand widersprochen hat), dass Washington erwägt, Kiew den Einsatz von ATACMS-Raketen mit voller Reichweite (300 Kilometer) zu gestatten, und auch das Thema Tomahawk-Marschflugkörper, die von der Ukraine aus Moskau erreichen könnten, sei "auf dem Tisch". Mehr ...
Nahost-Krieg. Syrienkrieg. Nach brüchiger Waffenruhe: Wiederaufflammen der Gefechte in der drusischen Region in Südsyrien. In der syrischen Provinz Suwayda kam es am Samstag erneut zu Zusammenstößen, während die von Islamisten geführte Regierung sich um die Durchsetzung einer mit Israel vereinbarten Waffenruhe bemühte.
In der überwiegend von Drusen bewohnten Region Sweida in Syrien sind am Samstag die sektiererischen Zusammenstöße eskaliert. Nach tagelangem Blutvergießen ertönten Maschinengewehrfeuer und Mörsergranaten, während die von Islamisten geführte Regierung um die Umsetzung eines Waffenstillstands rang. Reuters-Reporter hörten Schüsse aus Sweida und sahen Granaten in nahegelegenen Dörfern einschlagen. Es liegen noch keine bestätigten Berichte über Verletzte vor. Die von Islamisten geführte Regierung teilte mit, dass Sicherheitskräfte in der südlichen Region eingesetzt würden, um den Frieden zu sichern. Sie forderte alle Parteien auf, die Kämpfe einzustellen. Seit fast einer Woche kommt es zu blutigen Auseinandersetzungen, bei denen Hunderte Menschen getötet wurden.
Die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte, eine in Großbritannien ansässige Überwachungsorganisation, gab an, dass seit letzter Woche bei Zusammenstößen in der Region Sweida mindestens 940 Menschen getötet wurden. Der selbst ernannte Präsident Ahmed al-Scharaa erklärte, "arabische und amerikanische" Vermittler hätten zur Wiederherstellung der Ruhe beigetragen, bevor die Zusammenstöße eskalierten. Er kritisierte Israel für die Luftangriffe in dieser Woche.
Die Kämpfe haben das benachbarte Israel auf den Plan gerufen. In dieser Woche flog es Luftangriffe im Süden Syriens und auf das Verteidigungsministerium in Damaskus, während die Regierungstruppen gegen die Drusen kämpften. Israel behauptet, es schütze die Drusen, die auch in Israel eine bedeutende Minderheit bilden. Mehr …
32 Tote und über 100 Verletzte: Israel greift Palästinenser bei Lebensmittelausgabe an. Töten aus Leidenschaft am Töten. Israelische Truppen eröffneten am Samstag im südlichen Gazastreifen das Feuer auf Palästinenser, die in Verteilzentren einer von den USA und Israel unterstützten Gruppe nach Lebensmitteln suchten.
32 Tote und über 100 Verletzte wurden in das Nasser-Krankenhaus in Chan Yunis gebracht. Nach Angaben von Augenzeugen feuerten die israelischen Truppen mit Maschinengewehren und setzten Drohnen ein. Laut UN wurden seit der Gründung der Gaza Humanitarian Foundation (GHF) im Mai mindestens 674 Hungernde in unmittelbarer Nähe der GHF-Standorte getötet und über 4.000 verwundet. Video und mehr …
19.07.2025: Ukrainekrieg. Russland macht wichtigen Schritt zur Befreiung des Gebietes Saporoschje. Russlands Streitkräfte haben das Dorf Malinowka befreit. Die kleine Ortschaft liegt auf dem Weg nach Guljaipolje, einer der wichtigsten ukrainischen Befestigungen im Frontabschnitt Saporoschje. Der jüngste Vormarsch der russischen Armee bringt eine Befreiung der Region näher.
Die russischen Streitkräfte haben die Siedlung Malinowka im Gebiet Saporoschje befreit. Andrei Beloussow, Russlands Verteidigungsminister, sprach den Militärangehörigen bereits seinen Dank für die Erfüllung ihrer Kampfaufgaben aus. Er merkte an, dass die Kämpfer unbeirrt vordringen und "Schritt für Schritt den Tag einer vollständigen Befreiung des Gebiets Saporoschje näherbringen." Malinowka liegt etwa 17 Kilometer östlich der Stadt Guljaipolje. Seit ihrer Gründung zu Beginn des 19. Jahrhunderts war die Siedlung als Turkenowka bekannt. Seinen gegenwärtigen Namen erhielt das Dorf im Jahr 1963, zu Sowjetzeiten betrug seine Bevölkerung 800 bis 900 Menschen.
Indessen haben Russlands Streitkräfte in der vergangenen Woche nach einem Vorstoß über den Grund des versandeten Stausees von Kachowka das ukrainische Militär aus Kamenskoje im Gebiet Saporoschje zurückgeschlagen. Wladimir Rogow, Mitglied der Gesellschaftskammer Russlands, merkte gegenüber der Zeitung Wsgljad an, dass die Befreiung des Dorfes von großer Bedeutung sein werde, weil dies im Abschnitt Stepnogorsk die letzte Siedlung auf dem Weg nach Saporoschje sei. Mehr …
US-Raketen im Einsatz: Ukraine greift zentrales Viertel in Donezk an. Die Ukraine hat das Zentrum von Donezk mit US-amerikanischen HIMARS-Raketen beschossen. Der Angriff traf ein belebtes Wohnviertel nahe der Uniwersitezkaja-Straße.
Ein Mehrfamilienhaus sowie mehrere Geschäfte wurden schwer beschädigt. Splitterreste deuten auf den Einsatz eines HIMARS-Mehrfachraketenwerfers hin. Die Behörden der Volksrepublik Donezk sprechen von einem gezielten Angriff auf zivile Infrastruktur. Video und mehr …
Nahost-Krieg. Trump kündigt Freilassung von Geiseln an – Israel greift erneut Verteilzentrum an. Genozid als Kriegsstrategie. Nach Angaben von US-Präsident Trump steht die Freilassung weiterer Geiseln kurz bevor, die sich in den Händen der Hamas befinden. Überschattet wird die Nachricht von der Meldung, dass Israel erneut Palästinenser in der Nähe eines Verteilzentrums für Lebensmittel erschossen hat.
Donald Trump hat die baldige Freilassung von weiteren Geiseln der Hamas angekündigt. "Wir haben die meisten Geiseln zurückbekommen. Weitere zehn Geiseln werden in Kürze eintreffen, und wir hoffen, dass wir diese Verhandlungen schnell abschließen können", sagte Trump im Rahmen eines gemeinsamen Abendessens mit Regierungsmitgliedern im Weißen Haus. Nähere Einzelheiten nannte er nicht.
Überschattet wird die Nachricht vom Tod von 25 Palästinensern. Sie starben durch israelisches Bombardement einer Verteilstelle für Lebensmittel, 70 weitere wurden verletzt. Der Vorfall ereignete sich nach palästinensischen Angaben im Süden des Gaza-Streifens. Demnach wurden Zivilisten, die für Lebensmittel anstanden, vom israelischen Militär unter Beschuss genommen.
Die Lebensmittelverteilung wird seit dem 27. Mai von der Gaza Humanitarian Foundation (GHF) durchgeführt. Die private Stiftung wird von den USA und Israel unterstützt und von ehemaligen US-Soldaten und Mitarbeitern der US-Geheimdienste geführt. Die von der GHF betriebenen Verteilzentren gelten als tödliche Fallen. Regelmäßig werden dort Palästinenser erschossen, die um Lebensmittel ersuchen. Das palästinensische Gesundheitsministerium berichtet, bis zum 17. Juli seien 877 Menschen in unmittelbarer Nähe der Verteilzentren getötet worden, 5.666 wurden verletzt. Quelle …
Analyse: Waren die iranischen Raketenangriffe auf Israel doch viel wirkungsvoller? Daten der Oregon State University zeigen: Die iranischen Raketen waren offensichtlich viel treffsicherer und ihre Zerstörungskraft viel größer als die Regime der Angriffskrieger in Washington und Jerusalem erwartet hatten, während der berühmte "Eiserne Dom" über Israel nicht hielt, was er versprach.
Wissenschaftler der Oregon State University in den USA, die sich auf die Analyse von Satellitenradardaten zur Erkennung von Bombenschäden in Kriegsgebieten spezialisiert haben, teilten jüngst ihre Daten und Erkenntnisse mit der britischen Tageszeitung The Telegraph. Daraus geht hervor, dass während des sogenannten "Zwöftage-Krieges" im vergangenen Juni 2025 iranische ballistische Raketen unter anderem fünf – bisher öffentlich nicht erwähnte – israelische Militärbasen schwer beschädigt haben.
Nachfolgender Text basiert zum Teil auf dem Bericht des britischen Telegraph als auch auf einer KI-Recherche israelischer, iranischer und anderer internationaler Medien, sowie auf Verlautbarungen offizieller Quellen auf X, vormals Twitter. Dabei ist zu beachten, dass offizielle Stellen in Israel die Auswirkungen iranischer Angriffe herunterspielen oder ganz ignorieren, während iranische Berichte sicherlich eine gegenteilige Schlagseite haben. Unabhängige Analysen von Satellitendaten zeichnen dabei sicherlich ein deutlicheres Bild.
Die Daten der Oregon State University zeigen laut Telegraph angeblich das ganze Ausmaß der iranischen Vergeltungsangriffe auf Israels militärische Infrastruktur. Dies durfte jedoch aufgrund der strengen Zensurgesetze Israels nicht öffentlich bekannt gegeben werden – angeblich, um die Bevölkerung nicht zu beunruhigen. Der eigentliche Grund der strikten Geheimhaltung dürfte jedoch gewesen sein, dass diese Blamage Israels Nimbus als unbesiegbaren Staat erschüttern und, was noch schwerer wiegt, massive finanzielle Einbußen zur Folge haben würde. Mehr …
18.07.2025: Ukrainekrieg. Russlands fliegender "Alligator" vernichtet ukrainische Drohne. Im Internet kursierendes Filmmaterial zeigt einen russischen Ka-52-Hubschrauber, der eine große ukrainische Drohne verfolgt und zerstört. Russland setzt den auch als "Alligator" bezeichneten Kampfhubschrauber regelmäßig bei der Abwehr ukrainischer Langstrecken-Drohnenangriffe ein.
Am Donnerstag ist ein neues Video im Internet aufgetaucht, das den Moment zeigen soll, in dem ein russischer Kampfhubschrauber Ka-52 "Alligator" eine ukrainische Kamikaze-Drohne abschießt. Das Video, das angeblich von Fischern in der Region Lipezk aufgenommen wurde, zeigt eine große Starrflügler-Drohne, die in niedriger Höhe fliegt. Das Fluggerät wird von dem Kampfhubschrauber verfolgt, der eine Flugabwehrrakete auf die Drohne abschießt, die nicht im Blickfeld der Kamera ist. Die Explosion zertrümmert die Drohne unter dem Jubel der Fischer in kleine Teile, wie das Video zeigt.
Moskau setzt Kampfhubschrauber aktiv als Abfangjäger ein, um ukrainische Langstrecken-Drohnenangriffe abzuwehren. Konventionelle Kampfjets sind für eine solche Aufgabe nicht geeignet, da die niedrigen Geschwindigkeiten und Höhen der Drohnen eine Gefahr für die abfangenden Flugzeuge darstellen. Video und mehr …
Nahost-Krieg. Israel bombardiert ehemalige Komplizen in Syrien. Geopolitisches Schachspiel unter der Lupe. Die Eskalation im Nahen Osten nimmt weiter zu: Israel flog am Mittwoch, 16. Juli 2025 mehrere Angriffe in Syrien und bombardierte die Hauptstadt Damaskus. Als Begründung für die Luftschläge nannte Israel humanitäre Gründe: Das brutale Vorgehen der syrischen Regierungstruppen und verbündeter islamistischer Milizen gegen die Minderheit der Drusen an der Grenze zum Libanon.
Wir erinnern uns: Die USA, Israel und die NATO unterstützten diese islamistischen Milizen, die sie jetzt bombardieren, bei der Beseitigung der Assad-Regierung in Syrien. Einmal mehr wiederholt sich das Muster verdeckter Kriegsführung: Nachdem man die unliebsame Assad-Regierung mit Hilfe von Rebellen gestürzt hat, beseitigt man jetzt die ehemaligen Komplizen – sprich diese Rebellenregierung – um die eigentlichen geopolitischen Ziele durchzusetzen. Damaskus und weite Teile Syriens sollen dem „Großisrael“ angegliedert werden. Video und mehr …
Syrische Regierungstruppen erneut nach Suwaida verlegt: Israel nimmt Beduinenkonvoi ins Visier. Beduinen rufen arabische Stämme in Syrien dazu auf, sich ihnen im Kampf gegen die Drusen anzuschließen. Islamisten in Damaskus verlegen Truppen nach Südsyrien, um einen erneut aufflammenden Konflikt einzudämmen. Israel bombardiert Syrien weiter.
Wie das syrische Innenministerium mitteilte, verlegen Sicherheitskräfte der Islamisten von der Zentralregierung in Damaskus ihre Truppen in das umkämpfte Suwaida im Süden des Landes, um die Kämpfe zwischen Drusen und Beduinen einzudämmen. Ein weiterer Waffenstillstand in dem Gebiet war zuvor zusammengebrochen. Israel hatte die syrische Regierung davor gewarnt, sich aus dem Süden zurückzuziehen. Am Freitag griffen israelische Streitkräfte auf der syrischen Autobahn Palmyra-Homs einen Konvoi von Beduinenkämpfern an. Diese waren laut Berichten auf dem Weg nach Suwaida. Dies berichtete der israelische öffentliche Rundfunk Kan News.
Dies geschah nur zwei Tage, nachdem Israel schwere Angriffe auf die Hauptstadt Damaskus durchgeführt hatte. Beduinische Kämpfer in Syrien erklärten, sie hätten am späten Donnerstag eine neue Offensive gegen drusische Kämpfer gestartet, trotz des Rückzugs der syrischen Regierungstruppen aus der Provinz Suwaida und eines Versuchs des syrischen Machthabers Ahmed al-Sharaa, einen Schlussstrich unter den jüngsten Ausbruch tödlicher Gewalt zu ziehen, bei dem Hunderte von Menschen ums Leben kamen. Ein beduinischer Militärkommandeur erklärte gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters, die jüngste Waffenruhe gelte nur für die Regierungstruppen und nicht für sie.
In den sozialen Medien geteilte Aufnahmen zeigen den Beduinenstammesführer Abdul Moneim al-Naseef, der umgeben von bewaffneten Stammesangehörigen einen Aufruf zur Unterstützung veröffentlicht. "Wir rufen die Stämme in allen syrischen Provinzen auf, sich sofort nach Suwaida zu begeben, um unser Volk vor Massakern und ethnischen Säuberungen zu schützen", sagte er. "Wir rufen die Söhne unserer Stämme auf, die Moral des Islam und des Arabismus hochzuhalten und niemanden anzugreifen außer denjenigen, die sie angreifen." Israel hat seine jüngsten Bombardierungen in Syrien mit dem Vorwand gerechtfertigt, die drusische Minderheit zu schützen. Mehr …
Nach IDF-Angriff auf katholische Kirche in Gaza: Netanjahu telefoniert mit Papst. Israel bombardierte die einzige katholische Kirche in Gaza-Stadt. In der Kirche seien Christen und Muslime untergebracht, unter ihnen Kinder mit Behinderungen.
Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu spricht vor einem Treffen mit Gesetzgebern im Kapitol in Washington am 9. Juli 2025 zu Reportern.Quelle: AP © Manuel Balce Ceneta
Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat am Freitag mit Papst Leo XIV. telefoniert, wie der Vatikan mitteilte. Einen Tag zuvor waren bei einem israelischen Angriff auf die einzige katholische Kirche im Gazastreifen drei Menschen getötet und mehrere weitere verletzt worden. Im Gespräch erneuerte der Papst seinen Appell für einen Waffenstillstand sowie ein Ende des Krieges im Gazastreifen und äußerte seine Besorgnis über die "dramatische" humanitäre Situation in der palästinensischen Enklave, so eine Erklärung des Vatikans. Leo XIV. betonte auch die dringende Notwendigkeit, die Gotteshäuser, die Gläubigen und alle Menschen in den palästinensischen Gebieten und Israel zu schützen, heißt es in der Erklärung weiter.
Zeugen berichteten, die Kirche sei allem Anschein nach von einem Panzer beschossen worden. In der Kirche seien Christen und Muslime untergebracht, unter ihnen Kinder mit Behinderungen. Insgesamt sollen in dem Gotteshaus rund 600 Vertriebene untergebracht gewesen sein.
Papst Leo XIV. zeigte sich tieftraurig über die vielen Toten und Verletzten. In einem vom Vatikan veröffentlichten Telegramm rief er zu einem sofortigen Waffenstillstand auf. Er hoffe auf Dialog, Versöhnung und dauerhaften Frieden für die Region, so Leo XIV. Die italienische Ministerpräsidentin Giorgia Meloni kritisierte den Beschuss. "Die Angriffe auf die Zivilbevölkerung, die Israel seit Monaten verübt, sind inakzeptabel", sagte sie und fügte hinzu: "Keine militärische Aktion kann eine solche Attitüde rechtfertigen." Mehr ...
Drei Tote und zehn Verletzte: Israel beschießt einzige katholische Kirche in Gaza. Am Donnerstagvormittag, dem 17. Juli 2025, hat Israel die einzige katholische Kirche in Gaza angegriffen, während die Gläubigen nach dem Morgengebet hinausgingen. Die israelischen Streitkräfte erklärten, versehentlich auf die Kirche geschossen zu haben. Netanjahus Büro sprach von "verirrter Munition".
Bei dem Angriff wurden zwei Frauen und ein Mann schwer verletzt, die während einer Not-OP verstarben. Zwei von ihnen waren orthodoxe Christen, die in der Kirche Schutz gesucht hatten. Zehn weitere Personen wurden leicht bis schwer verwundet, einige schweben in Lebensgefahr. Unter den Verletzten befand sich auch Gemeindepfarrer Pater Gabriel Romanelli, der einst vom verstorbenen Papst Franziskus mindestens einmal pro Tag angerufen wurde.
Das Weiße Haus wurde um Stellungnahme gebeten. Die Pressesprecherin teilte mit, dass der US-Präsident den israelischen Premierminister angerufen habe, und verwies auf die Erklärung Netanjahus. Im Dezember 2023 hatte ein israelischer Scharfschütze zwei Frauen getötet, die in der Kirche der Heiligen Familie Zuflucht gesucht hatten, und sieben weitere Menschen verletzt. Papst Franziskus bezeichnete Israels Vorgehen in Gaza als Terrorismus. Video und mehr ...
17.07.2025: Ukrainekrieg. Kiew erhält weitere 1.000 gefallene Soldaten zurück. Russland und die Ukraine tauschen weiterhin die Leichname gefallener Soldaten aus. In der ersten Phase wurden ebenfalls 1.000 tote Soldaten an die ukrainische Seite übergeben, Russland erhielt im Gegenzug 19.
Insgesamt plant die russische Seite die Übergabe von 3.000 Leichen. Dieser Austausch ist das Ergebnis der Vereinbarungen von Istanbul und setzt die früheren Aktionen fort. Video und mehr …
Nahost-Krieg. Israel bombardiert Damaskus – Angriffe auf Syrien in neuer Intensität nach Sturz von Assad. Die Lust am Töten sucht sich immer wieder neue Ziele. Israel hat mehrere Ziele in Damaskus bombardiert und dabei unter anderem das syrische Verteidigungsministerium getroffen. Offiziellen syrischen Angaben zufolge gab es einen Toten und 18 Verletzte.
Israel begründet die seit Tagen laufenden Angriffe mit dem angeblichen Schutz der drusischen Minderheit im Süden Syriens. Verteidigungsminister Israel Katz drohte, die Angriffe zu verschärfen, falls Damaskus seine Truppen nicht aus der Provinz Suwaida abzieht. Die israelische Armee verstärkt zugleich ihre Präsenz an der syrischen Grenze. Video und mehr …
Syrien verkündet weiteren Waffenstillstand in Suwayda und beginnt Truppenabzug. Die für Dienstag angekündigte Waffenruhe in der südsyrischen Provinz Suwayda verlief ziemlich schlecht. Vor und nach der Verkündung kam es zu Kämpfen, und die Waffenruhe brach mehr oder weniger sofort zusammen. Am Mittwoch wurde ein neuer Versuch unternommen und eine neue Waffenruhe verkündet.
Der Waffenstillstand vom Dienstag wurde von Vertretern des Verteidigungsministeriums verkündet, während derjenige vom Mittwoch vom Innenministerium angekündigt wurde. Beide wurden von einigen drusischen Vertretern befürwortet, allerdings wurde die Vereinbarung vom Mittwoch bereits wieder von einer prominenten lokalen drusischen Persönlichkeit, Scheich Hikmat Al-Hijri, abgelehnt. Mehr …
16.07.2025: Ukrainekrieg. Russland lässt ukrainische Verteidigung an gesamter Frontlinie ausbluten. Langsam aber stetig drängt die russische Armee die ukrainischen Truppen entlang der Gefechtslinie zurück. Die noch relativ kleinen Geländegewinne und die flankierenden Manöver könnten in einer größeren Offensive kulminieren, der Kiews Truppen wenig entgegenzusetzen haben.
In den vergangenen Monaten hat Russland bei seinem Sommerfeldzug das methodische Tempo der Monate Mai und Juni beibehalten – bedächtig, zäh, aber stets effektiv. Insgesamt haben die russischen Streitkräfte rund 500 Quadratkilometer Territorium erobert – dreimal mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Auch wenn die Fortschritte auf der Landkarte bescheiden erscheinen mögen, so spiegeln sie doch eine konsequente Ausübung des Drucks entlang mehrerer Achsen und eine breitere Verlagerung der Dynamik auf dem Schlachtfeld wider.
Aktive Kämpfe fanden in vier Schlüsselsektoren statt, die sich vom nördlichen Grenzgebiet bei Sumy bis zu den südlichen Ausläufern der Saporoschje-Front erstrecken. Jeder dieser Sektoren bietet ein anderes taktisches Bild, doch zusammen ergeben sie ein kohärentes Bild von der sich entwickelnden Strategie Russlands. Im Folgenden werden die Entwicklungen des Monats Front für Front – von Norden nach Süden – untersucht.
Sumy-Achse: Ukrainische Gegenangriffe geraten ins Stocken. Die russischen Streitkräfte dringen weiter entlang der Sumy-Achse vor und arbeiten an der Einrichtung einer Pufferzone auf der ukrainischen Seite der Grenze zur russischen Region Kursk – direkt gegenüber dem letztjährigen Aufmarschgebiet bei Sudscha. Mehr …
Was bedeuten neue US-Waffenlieferungen für die Ukraine? Neue Waffenlieferungen der USA an die Ukraine sollen unter anderem 17 Luftabwehrbatterien vom Typ Patriot umfassen. Was wird dies für Kiews Luftabwehr und für westliche Verbündete der Ukraine bedeuten?
Die erste Position von neuen US-amerikanischen Waffenlieferungen an die Ukraine ist bekannt gegeben: 17 Patriot-Batterien. Ist das viel oder wenig? Um funktionell die "Vorkriegsdichte" der ukrainischen Luftabwehr wiederherzustellen, sind 30 Batterien notwendig. Um eine solche Menge herzustellen, muss die US-Industrie drei Jahre lang allein für die Ukraine arbeiten, denn die jährliche Patriot-Produktion in den USA beträgt fünf bis sechs Batterien. Das US-Militär selbst verfügt gegenwärtig über gut 60 Batterien dieses Systems.
Klar ist, dass die Übergabe aus bereits produzierten Beständen erfolgen wird, die sukzessive durch neu produzierte ersetzt werden. Eine neue Patriot-Batterie kostet über eine Milliarde US-Dollar, einschließlich der Munition aus 96 Raketen vom Typ PAC-3 MSE und 32 Raketen PAC-2, die für zwei volle Salven reichen.
Bei dem "lieferbereiten" Teil der Batterien, von dem Trump spricht, handelt es sich offensichtlich um ehemals israelische Patriot-Systeme, die im vergangenen Jahr während ihres Ersatzes für "Davids Schleuder" ausgemustert wurden. Der Rest wird innerhalb einiger Monate oder sogar Jahre aus den Beständen der Streitkräfte der USA und ihrer Verbündeten gesammelt und innerhalb der nächsten zwei bis drei Jahre kompensiert werden müssen. In diesem Zusammenhang erweckt ein besonderes Interesse die Frage: Wer ist bereit, zu teilen?
Etwas Außerordentliches sollte von dieser Übergabe allein deshalb nicht erwartet werden, weil zum Hauptproblem weniger die Batterien selbst, als vielmehr die nicht gerade zahlreichen Raketen dafür werden. Ein umfassender Angriff kann über einhundert Raketen pro Nacht aufbrauchen, während ihre jährliche Produktion 500 Stück nicht übersteigt. Mehr …
Der Krieg muss weiter gehen. Russland muss geschwächt werden. Die Europäer sollen dafür bezahlen. Trumps „NATO-Deal“: Teure Rechnung für EU. Die USA werden die Ukraine wieder mit Waffen beliefern. Doch ab sofort zahlt der EU-Steuerzahler die Fortsetzung der Lieferung aus den USA.
Die EU übernimmt die Kosten für die US-Waffen, die an die Ukraine gehen. Das ist der neue Kurs in Washington, und der europäische Teil der NATO ist einverstanden. Mehr noch: Die gesamte EU-Spitzenpolitik bejubelt seit einigen Tagen Donald Trump, weil er wieder Waffen an die Ukraine liefert. Den Krieg wird dies nur verlängern, aber nicht entscheidend verändern – dafür braucht die Ukraine auch Soldaten. Noch ist man nicht so weit. Aktuell bekommt die EU nur eine weitere Rechnung.
Der Krieg wird fortgesetzt werden. Russland wird weiter langsam, eher minimal, vorrücken, aber weiter auf erhebliche Gegenwehr stoßen und wohl auch weiterhin im eigenen Hinterland angegriffen werden. Der kostet Wohlstand, sowohl in der Ukraine und Russland, wo er auch Leben kostet, aber auch in der EU. Mit Steuern, Abgaben und Schulden wird Brüssel und seine Mitgliedsländer den Krieg weiter finanzieren. Dies wird aber von der politischen Führung der Union nicht sorgenvoll betrachtet, stattdessen frohlockt man, dass Trump seinen Kurs gewechselt hat. Trump ist nun wieder großer Anführer der „freien Welt“, während er die EU nicht nur über den Krieg zahlen lässt. Zugleich nimmt Washington Europa auch durch die Zölle in die Zange.
Matt Whittaker, der Vertreter der USA in der NATO, hielt den neuen Kurs der USA in der Ukraine-Frage kurz und knapp fest auf FOX News fest. Es gibt einen Grund, warum solche Aussagen in der Tagesschau nicht zu sehen sind. Denn sie könnten die Leute beunruhigen: „Ich denke es ist sehr wichtig zu wissen, dass die Zeiten, in denen die Vereinigten Staaten unbegrenzt Steuergeld für die Ukraine bereitstellten, vorbei sind. Präsident Trump hat eine sehr kluge Entscheidung getroffen und eine Vereinbarung mit der NATO getroffen, laut der Kanada und Europa für die Waffen bezahlen werden. Die Vereinigten Staaten werden sie herstellen, schließlich stellen wir die besten Waffen und Systeme der Welt her. Jeder will sie haben und wir werden sie vorrangig in die Ukraine liefern.
Ich denke das dies auch eine klare Botschaft an Wladimir Putin ist, nämlich das wir Ihnen eine Chance auf Frieden geben. Präsident Trump ist ein Friedensstifter, aber wenn ihr Krieg wollt, werden wir die Ukraine aufrüsten.“
Der Ukraine-Krieg ist nun auch Trumps Krieg. Er hat es aber geschafft, die USA noch deutlicher zum Sieger des Krieges zu machen als die Supermacht es ohnehin bereits war: Russland wird substanziell geschwächt, die NATO als US-Satellit wird gestärkt, die US-Rüstungsindustrie erlebt einen Goldrausch und kann Waffen und Gerät am Schlachtfeld proben. All das, ohne dass US-Soldaten kämpfen und sterben. Mehr …
EU und Ukraine leiden unter Mangel an Patriot-Flugabwehrraketensystemen. Das neue US-Militärhilfepaket für Kiew wird hauptsächlich aus Patriot-Luftabwehrsystemen bestehen. Gleichzeitig wird die Verantwortung für deren Übergabe auf die Schultern Europas fallen. Wie Experten feststellen, wird die EU nicht in der Lage sein, diese Aufgabe zu erfüllen.
Fast alle für die Ukraine bestimmten US-Waffen sind bereit, an NATO-Länder geliefert zu werden. Nach Angaben der New York Times könnten die ukrainischen Streitkräfte 155-Millimeter-Artilleriegeschosse, Luft-Boden-Langstreckenraketen und JASSM-Munition erhalten (US-Präsident Donald Trump dementierte später, dass das Weiße Haus bereit sei, diese an Kiew zu liefern). Außerdem umfasst die Liste der Militärhilfe Patriot-Luftabwehrsysteme.
Nach Angaben der Nachrichtenagentur gibt es weltweit insgesamt 180 dieser Systeme, von denen 60 in den USA stationiert sind. Die Produktion einer Batterie kostet eine Milliarde Dollar, und die Kosten für eine Abfangrakete belaufen sich auf etwa 3,7 Millionen pro Stück. Derzeit ist bekannt, dass Deutschland bereit ist, zwei Komplexe für die ukrainischen Streitkräfte zu kaufen. Ein weiterer soll von Norwegen gekauft werden.
Darüber hinaus räumte der Artikel ein, dass ein nicht genanntes Land (vermutlich die Schweiz) 17 Patriot-Systeme verkaufen könnte, da es diese nicht benötigt. Die Ukraine verfügt derzeit über acht Luftabwehrsysteme dieses Modells. Dennoch äußerten sich einige Medien skeptisch, ob die USA in der Lage sind, die neuen Waffen so schnell wie möglich nach Kiew zu liefern. Mehr …
Medien: Drohnen sind wichtigstes Mittel der Kiewer Kriegsführung. Das Portal Business Insider aus dem Springer-Verlag berichtet über vorliegende Unterlagen der ukrainischen Armee, die demnach belegen, dass Drohnen eine "wesentliche Rolle im Gefecht" gegen Russland darstellen würden.
Das Portal Business Insider (BI) berichtet aufgrund vorliegender "interner" Unterlagen der ukrainischen Armee über die Entwicklung und Produktionssteigerung in der Drohnen-Rüstungsindustrie. Ausgehend von vermeintlichen wesentlichen Erfolgen dieses Waffensystems im Ukraine-Krieg. Die zitierten Angaben aus den Dokumenten sollen auch Angaben zu "Produktionskapazitäten, Kosten sowie strategischer Ausrichtung" darstellen.
Laut Wahrnehmung der Springer-Redaktion handelt es sich bei den Ereignissen seit Februar 2022 in der Ukraine um den "Kampf David gegen Goliath". Der wörtlich titulierte "Militär-Winzling Ukraine" würde sich dabei gegen "den Armee-Koloss Russland" seit mehr als drei Jahren "mit Unterstützung des Westens erfolgreich zur Wehr setzen", so die Darstellung im BI-Artikel. Gründe in den vermeintlich "kaum signifikanten Geländegewinnen" der russischen Armee in den "vergangenen zwölf Monaten" fänden sich demnach "nicht zuletzt im massenhaften Einsatz von Drohnen, mit denen die Ukraine immer wieder Überraschungsangriffe starten" würde.
Die Auswertungen der "internen Unterlagen" hätten dabei ergeben: "Von improvisierten Einzelwaffen haben sich Drohnen inzwischen zu einem der wichtigsten Mittel der Kriegsführung entwickelt. Wie sehr die fliegenden Geräte in der Ukraine inzwischen auch ein Wirtschaftsfaktor in dem Land sind, zeigen jetzt erstmals interne Unterlagen des ukrainischen Militärs."
Zu der laut den Papieren anvisierten Produktionssteigerung in dem Waffensektor heißt es im BI-Artikel (Bezahlschranke). "Bis ins Jahr 2030 will die Ukraine demnach für die Produktion von Drohnen rund 22,5 Milliarden Dollar [circa 19,3 Milliarden Euro] ausgeben und bis zu diesem Zeitpunkt rund 18 Millionen Drohnen ausgeliefert haben. Allein 2026 sollen rund acht Millionen Stück fertiggestellt sein, sowohl zur Aufklärung, Überwachung und Zielerfassung als auch zum Angriff." Mehr …
Nahost-Krieg. Fehler durch US-Überheblichkeit verändern das gesamte Gesicht des Krieges. Trump ist weiterhin von der wahnhaften Vorstellung besessen, dass seine auf Israel ausgerichtete Vision allein durch die Beendigung des Völkermords in Gaza verwirklicht werden könne.
Die große Frage, die sich nach dem US-Angriff auf den Iran am 22. Juni stellt – gleich nach „Was wird aus dem Iran?“ –, ist, ob Trump die Behauptung, das iranische Atomprogramm „ausgelöscht“ zu haben, lange genug „rhetorisch durchsetzen“ kann. Damit will er Israel davon abzuhalten, erneut gegen den Iran vorzugehen, und gleichzeitig seine Schlagzeile aufrecht erhalten „WE WON: Ich habe jetzt das Sagen und alle werden tun, was ich ihnen sage“.
Dies waren die wichtigsten Konfliktpunkte, die während des Besuchs von Netanjahu im Weißen Haus in dieser Woche ausgehandelt werden sollten. Netanjahus Interessen liegen im Wesentlichen in einer „heißeren Krieg“ und unterscheiden sich somit von Trumps allgemeiner Strategie eines Waffenstillstands.
Seinem Ansatz „In-Boom-Out & Ceasefire” gegenüber dem Iran liegt die Vorstellung zugrunde, dass Trump sich den Spielraum verschafft hat, um sein primäres Ziel wieder aufzunehmen – nämlich die Errichtung einer breiteren, auf Israel ausgerichteten Ordnung im Nahen Osten, die sich auf Handelsabkommen, wirtschaftliche Beziehungen, Investitionen und Konnektivität stützt, um ein wirtschaftlich orientiertes Westasien mit Tel Aviv als Zentrum (und Trump als de facto „Präsident”) zu schaffen. Mehr …
Heftige Explosionen in Damaskus – Israel greift Militärhauptquartier und Präsidentenpalast an. Israel hat das Militärhauptquartier der syrischen Streitkräfte in Damaskus angegriffen. Damit reagiert die IDF auf das gewaltsame Vorgehen der Zentralregierung gegen die autonome Kräfte der Drusen in der Provinz Suweida.
Die Israelischen Streitkräfte (IDF) haben das Hauptquartier des syrischen Militärs und das Präsidentenpalast in der Hauptstadt Damaskus angegriffen. Damit machte Israel seine Drohungen infolge der Zusammenstöße zwischen den syrischen Regierungstruppen und drusischen Kämpfern in der südsyrischen Stadt Suweida wahr.
Der israelische Verteidigungsminister Israel Katz erklärte am Mittwoch in einer Stellungnahme, dass das israelische Militär den Eingang des syrischen Militärhauptquartiers in Damaskus angegriffen habe. "Die IDF beobachtet weiterhin die Entwicklungen und die Maßnahmen des Regimes gegen drusische Zivilisten im Süden Syriens", hieß es weiter. Die IDF handeln demnach nach Anweisung der politischen Führung des Landes und führe Angriffe in der Region durch. Sie seien auf verschiedene Szenarien vorbereitet. Video und mehr …
Israelisches Militär greift Damaskus an. Das israelische Militär hat mehrere Ziele in Syriens Hauptstadt Damaskus angegriffen. In der südlichen Provinz Suweida bekämpfen sich Beduinen und Drusen. Nach Angaben des syrischen Staatsfernsehens wurden zwei Personen durch die Angriffe auf das Zentrum der Hauptstadt verletzt.
Das israelische Militär hat nach eigenen Angaben die syrische Hauptstadt Damaskus angegriffen. Ziel sei der Eingang des "militärischen Hauptquartiers" gewesen. Zur Begründung verwies das Militär auf "die Aktionen" des syrischen Regimes gegen drusische Zivilisten im Süden Syriens. Israel versteht sich als Schutzmacht der religiösen Minderheit.
Laut der in London ansässigen Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte wurde das hoch gesicherte Verteidigungsministerium in Damaskus zweimal aus der Luft angegriffen. Syrische Sicherheitskräfte bestätigten dies gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters. Offiziere hätten sich im Keller des Gebäudes in Sicherheit gebracht. Nach Angaben der syrischen Nachrichtenagentur Sana wurden 13 Personen durch die Angriffe auf das Zentrum der Hauptstadt verletzt.
Der israelische Verteidigungsminister Israel Katz teilte auf X einen Mitschnitt eines syrischen Fernsehsenders, in dem mutmaßlich ein Einschlag auf das Gebäude zu sehen ist. Dazu schrieb er: "Die schmerzhaften Schläge haben begonnen." Zuvor hatte Katz der Führung in Damaskus damit gedroht, die Angriffe zu verstärken, sollte die Regierung ihre Truppen nicht aus dem Süden abziehen. Mehr …
15.07.2025: Ukrainekrieg. Die Fortführung des Krieges dient einem für die USA wichtigen Ziel: Mach die US-Wirtschaft great again. Trump: Europäische Steuerzahler finanzieren ab sofort Krieg in Ukraine und damit die US-Rüstungskonzerne. Dabei gibt es ein Rollenspiel: Trump als Friedensstifter und EU als Kriegstreiber.
Der frühere CIA-Analyst Larry Johnson fasst die Ergebnisse der Ankündigungen Trumps im Beisein von NATO CEO Mark Rutte in seinem Blog Sonar 21 so zusammen: Trumps große Enthüllung ist, dass die NATO, die im Wesentlichen von den USA kontrolliert wird, nun bestimmte Waffen von uns kaufen und dann an die Ukraine weitergeben wird. Er sagte auch, dass Russland 50 Tage Zeit habe, um einem Waffenstillstand zuzustimmen, und dass Trump, falls Russland Trumps Waffenstillstand weiterhin ablehne, 100 % Zölle auf Länder verhängen werde, die Russland unterstützen, d. h. China und Indien.
Warum 50 Tage? Hat Putin Trump während ihres Gesprächs am 3. Juli gesagt, dass Russland die Ukraine bis zum 2. September besiegen wird? Unwahrscheinlich, aber mir fällt keine andere Erklärung ein, als dass es sich um eine willkürliche Zahl handelt, die es Trump ermöglicht, sich mit zunehmendem Zeitdruck zu korrigieren und eine neue künstliche Frist zu setzen. Die Realität ist, dass die USA über keine Waffensysteme verfügen, die sie über die NATO an die Ukraine liefern könnten, um die taktische und strategische Lage vor Ort zu verändern. Die Ukraine verliert in immer schnellerem Tempo Territorium und Soldaten, und diese Situation wird sich in den nächsten zwei Monaten nur noch verschlimmern.
Die EU zahlt, wie TKP schon gestern berichtet hatte. Die Rolle, die den europäischen NATO-Ländern zugedacht ist machte US-Botschafter bei der NATO Matthew Whitaker auf Fox News deutlich: „Ich denke, man muss zunächst einmal verstehen, dass die Zeiten, in denen die USA ohne Einschränkungen Steuergelder zur Verteidigung der Ukraine bereitgestellt haben, vorbei sind. Trump hat eine sehr kluge Entscheidung getroffen und eine Vereinbarung mit der NATO getroffen, wonach Europa und Kanada für die Waffen bezahlen und die USA sie bauen werden. Es liegt auf der Hand, dass wir die besten Waffensysteme der Welt bauen und jeder sie haben will. Wir werden diese Waffen vorrangig an die Ukraine liefern. Damit senden wir auch eine sehr klare Botschaft an Putin: Wir haben Ihnen eine Chance auf Frieden gegeben. Trump ist ein Friedensstifter. Aber wenn Sie Krieg wollen, werden wir die Ukraine bewaffnen, und Europa wird dafür bezahlen.“ Mehr …
"Landschaft des Todes" – US-Bericht über ukrainische Besatzung in Kursk. Im Bericht einer bekannten US-Zeitung über verheerende Folgen des ukrainischen Überfalls auf Kursker Gebiet kommen russische Militärs und kriegsgeschädigte Zivilisten zu Wort. Grund genug für das ukrainische Außenministerium, mit zornigen Stellungnahmen einzuschreiten.
"Landschaft des Todes: Was bleibt da, wo die Ukraine in Russland einmarschiert ist". So titelte vor wenigen Tagen die Journalistin der US-Zeitung New York Times Nanna Heitmann ihren Erlebnisbericht. Unter dem Schutz der Soldaten der Spezialeinheit Achmat besuchte sie im März den Ort Sudscha und mehrere umliegende Dörfer. Das zum Titel gehörige Bild zeigt diese Soldaten. Gederbte, unrasierte Gesichter bei ihrer schweren täglichen Arbeit – die Toten zu lokalisieren und zu bergen.
Das, was sie in den Häusern, Kellern und Feldern finden, tragen sie in einem schwarzen Plastiksack weg und laden es ins Auto. Der Betrachter begreift die Situation sofort und setzt den unsichtbaren, aber deshalb nicht weniger grausigen Inhalt des Beutels in den Händen von Soldaten mit der dazugehörigen Schlagzeile in Verbindung. Die Botschaft ist klar: Die Ukraine hat in diesem Teil Russlands Zerstörung und Tod hinterlassen. Zuvor war in den westlichen Medien so etwas nur Russland "gegönnt".
Die Journalistin hält sich im Laufe des Artikels jedoch mit Anschuldigungen gegen die Ukraine zurück. Alle russischen Angaben zu Todes- und Vermisstenzahlen versieht sie trocken mit dem Disclaimer, dass sie nicht unabhängig überprüft werden könnten, und alle russischen Vorwürfe gegen die Ukraine mit dem Vermerk, die Belege dazu seien nicht ausreichend.
An dieser Stelle trickst die Autorin, denn die Beweise sind erdrückend und die russischen Behörden präsentieren sie, wie es z. B. auf einer internationalen Konferenz des russischen Außenministeriums am 5. Juni der Fall war. Eingeladen waren auch westliche Journalisten und internationale Organisationen, doch sie hielten es nicht für nötig, an der Informationsveranstaltung teilzunehmen. Mehr …
Ukrainische Drohnenangriffe auf Wohngebiete: Kinder unter Schwerverletzten in Woronesch. Bei ukrainischen Drohnenangriffen auf zivile Ziele in der russischen Stadt Woronesch sind am frühen Dienstagmorgen mindestens 24 Menschen verletzt worden, mehrere davon schwer. Explosionen erschütterten die Stadt, die Druckwellen zerbarsten Fensterscheiben und richteten schwere Schäden an. "Ein Mann blutete am Boden, und eine Frau lag dort, blutüberströmt", berichtet ein Augenzeuge. Video und mehr …
"Portemonnaies öffnen": Pistorius unterstützt Trumps Forderung nach EU-Finanzierung von US-Waffen. US-Präsident Donald Trump hat nach Gesprächen mit NATO-Generalsekretär Mark Rutte im Weißen Haus ein neues Rüstungspaket für Kiew angekündigt: Bis zu 17 Patriot-Flugabwehrsysteme sollen an die Ukraine gehen – bezahlt von den europäischen Verbündeten.
Deutschlands Verteidigungsminister Boris Pistorius begrüßte das Vorhaben und forderte die NATO-Partner auf, "ihre Portemonnaies zu öffnen". Kritiker in Europa sprechen dagegen von einem brandgefährlichen Eskalationsprogramm auf Kosten der Steuerzahler; die AfD nennt das Paket einen "Skandal sondergleichen". Beobachter verweisen unterdessen auf die Angst europäischer Regierungen vor möglichen US-Strafzöllen. Aus Moskau hieß es, die Lieferung sei kein Signal des Friedens, sondern der „Fortsetzung des Krieges“. Video und mehr …
Exklusiv aus dem Gebiet Kursk: Pioniere im Einsatz nach ukrainischem Drohnenangriff. Nach jedem ukrainischen Drohnenangriff auf russisches Territorium rücken die Pioniere aus. Ihre Aufgabe besteht darin, das Gelände nach Blindgängern und Explosivresten abzusuchen und so die Sicherheit der Anwohner wiederherzustellen. Weitere Einzelheiten zur Arbeit der Pioniereinheiten liefert unser Militärkorrespondent Iwan Poljanskij. Video und mehr …
Macron und Starmer treiben Kiew - zur Kapitulation. Ganz gleich, ob Donald Trump die Kiewer Führung zu einem Friedensvertrag mit Russland bewegen kann: Dies haben London und Paris mit ihren Plänen, sofort beträchtliche Truppenaufgebote in die Ukraine zu entsenden, sobald sich auch nur ein Waffenstillstand einstelle, unwiederbringlich torpediert.
Während Donald Trump sich auf seine "wichtige Erklärung zu Russland" am Montag vorbereitete, haben zwei europäische Atommächte alles getan, um jedwede Resonanz der Rede des US-Präsidenten vollständig zunichtezumachen. Die Entscheidung Großbritanniens und Frankreichs führt nämlich Trumps Bemühungen zur Beendigung des Ukraine-Konflikts beizutragen schlicht ad absurdum: Jetzt wird Washington, um eine Einigung mit Moskau zu erzielen (und das betrifft auch die fernere Zukunft), zunächst seine NATO-Verbündeten dazu bewegen müssen, ihre nun bereits angekündigten Pläne aufzugeben.
Trump wird höchstwahrscheinlich neue Sanktionen gegen Russland verhängen – oder besser gesagt gegen Länder, die Russlands Energieträger kaufen. Der entsprechende Gesetzentwurf liegt seit langem im US-Kongress auf dem Tisch, nur der US-Präsident muss noch grünes Licht für dessen Verabschiedung geben. Trumps wichtigstes Ziel ist es, sich selbst in Bezug auf Sanktionen völlige Handlungsfreiheit zu gewährleisten, sprich, es sich so einzurichten, dass er einseitig über deren Verhängung entscheiden – und sie ebenso willkürlich wieder aufheben kann. Es besteht kein Zweifel daran, dass er dies auf Biegen und Brechen durchpeitschen wird: Er kann die Kontrolle des Kongresses darüber absolut nicht gebrauchen. Doch der eigentliche Sinn des neuen Gesetzes – ebenso wie des neuen Modells für Waffenlieferungen an die Ukraine, wonach die Europäer alle Waffen aus US-Fertigung für Kiew vollständig bezahlen sollen – besteht für Trump darin, Putin zum Abschluss eines Waffenstillstandsabkommens zu zwingen. Das heißt: Der US-Präsident glaubt, durch erhöhten Druck die Kosten weiterer Kampfhandlungen für Russland inakzeptabel zu machen und uns zu einer Einstellung der Feindseligkeiten zu bewegen. Diese Kalkulation ist kurzsichtig – doch alle in seiner Umgebung reden auf Trump mit der Botschaft ein, dass ihm angeblich keine anderen Druckmittel mehr gegen Putin zur Verfügung stehen.
Dass auch jegliche neuen Sanktionen Russlands Vormarsch nicht aufhalten werden, dürfte keine große Überraschung sein. Auf dem Weg zu einem Friedensabkommen (dessen ungeachtet, dass ein solches Abkommen, wie auch immer geartet, früher oder später natürlich entstehen wird) befindet sich jedoch ein Hindernis, das Trumps Handeln grundsätzlich sinnlos macht: Er kann neue Sanktionen verhängen oder auch nicht, er kann sogar die alten aufheben – all das spielt keine Rolle, denn jedes amerikanisch-russische Abkommen zur Ukraine beruht auf dem bisher so geäußerten Wunsch der europäischen Hauptstädte, Truppen in das Staatsgebiet der unabhängigsten aller Ukrainen zu entsenden, und zwar unmittelbar nach Abschluss eines Waffenstillstands. Und dies bedeutet, dass Russland einem Waffenstillstand unter keinen Umständen zustimmen wird – ganz unabhängig von den Bedingungen und der Waffenstillstandslinie. Die Entsendung von Truppen der NATO-Staaten in die Ukraine stellt nämlich eine absolute und indiskutable rote Linie dar, und mit dem Versprechen der Europäer, diese zu überschreiten, verurteilt der Westen die Ukraine faktisch zum Krieg bis zu ihrer vollständigen Niederlage und Kapitulation.
Aber nun mal sachte: Was ist denn überhaupt passiert? Passiert ist Folgendes: Während Macrons Besuch in London einigten sich Großbritannien und Frankreich darauf, den Status der bestehenden französisch-britischen gemeinsamen Expeditionstruppe von lediglich einer Brigade (bei den NATO-Staaten typischerweise bis zu 5.000 Mann) zu immerhin einem Korps (ab 30.000 bis zu 50.000 Mann) aufzuwerten, um sie an großangelegten Operationen teilnehmen lassen zu können. Darüber hinaus könnten sich diesem Unterfangen weitere europäische Länder anschließen – Macron sagte sogar, dies würde Europas strategische Autonomie stärken.
Vor allem aber können diese Truppen die Grundlage für die operative Planung von Abschreckungskräften bilden, die im Rahmen eines künftigen Waffenstillstandsabkommens unter der Schirmherrschaft einer "Koalition der Willigen" in der Ukraine disloziert und eingesetzt werden können. Wie Macron sagte: "Es wurde ein Plan entwickelt, den wir am Tag der Waffenruhe umsetzen können." Mehr …
Nahost-Krieg.
14.07.2025: Ukrainekrieg. Neue US-Waffen für Ukraine – EU zahlt. Die USA werden die Ukraine wieder „aggressiv“ mit Kriegsmaterial versorgen. Einziger Unterschied: Die Kosten übernimmt nun die EU. Auch offensive Langstreckenraketen sollen in die Ukraine geliefert werden.
Der Lieferstopp an US-Kriegsmaterial in die Ukraine steht kurz vor dem Ende. Am heutigen Montag wird der neue Rüstungsplan angekündigt, der wohl auch offensive Angriffswaffen umfassen wird. Das würde einen bedeutenden Kurswechsel der US-Politik im Ukraine-Krieg bedeuten. Trump hätte wieder einmal eine 180-Grad-Wende durchgeführt. Mehr …
Ukraine-Krieg: Trump droht Moskau mit 100-Prozent-Zöllen – EU soll Waffen für Kiew bezahlen. US-Präsident Donald Trump hat mit neuen Sanktionen gegen Russland gedroht. Sollten Moskau und Kiew innerhalb von 50 Tagen kein Friedensabkommen schließen, werde Washington "sekundäre Zölle" von 100 Prozent gegen Russland verhängen, sagte Trump am Montag in Washington.
Zugleich kündigte er ein umfangreiches Rüstungspaket für die Ukraine an. Die USA wollten modernste Waffensysteme – darunter Patriot-Flugabwehrraketen – liefern, die jedoch "von den Europäern bezahlt" würden, so Trump. NATO-Generalsekretär Mark Rutte bezeichnete eine Finanzierung durch die EU-Staaten als „logischste Option“. Beobachter verweisen auf unterschiedliche Lager in Washington: Während eine Fraktion auf Diplomatie dringe, setzten sogenannte "Kriegsfalken" auf verstärkte Aufrüstung der Ukraine. Video und mehr ...
Nahost-Krieg.
13.07.2025: Geheimer Krieg: Russlands Ölexporte werden durch Sabotageangriffe gefährdet. Sabotage als ein Mittel der hybriden Kriegsführung gegen Russland. In den letzten Monaten kam es zu einer ganzen Reihe mysteriöser Zwischenfälle mit Handelsschiffen, die regelmäßig russische Häfen anlaufen. Einige dieser Zwischenfälle endeten mit dem Sinken der Schiffe und verursachten sogar zahlreiche Todesopfer. Aus diesen Ereignissen lassen sich mindestens drei Schlussfolgerungen ziehen.
Manche Geschichten muss man vom Ende her erzählen. Insbesondere sollte zunächst der Vorfall erwähnt werden, der sich am 6. Juli mit dem Tanker Eco Wizard in Ust-Luga ereignet hat. Dieser Tanker transportiert Ammoniak. Zum Zeitpunkt des Vorfalls wurde Ammoniak in seine Tanks gepumpt.
Wie der Gouverneur der Region Leningrad, Alexander Drosdenko, mitteilte, kam es zu einem Austritt von Ammoniak, aber "das regnerische Wetter und der rechtzeitig eingesetzte Wasservorhang verhinderten die Ausbreitung der Substanz in der Atmosphäre und ermöglichten deren Lokalisierung und Sicherung." Er betonte: "Die Ursachen des Vorfalls werden derzeit untersucht." Westliche Quellen, besonders die Financial Times, behaupten, dass es auf dem Tanker zu einer Explosion gekommen sei.
In diesem Zusammenhang ist es wichtig hervorzuheben, dass Ammoniak ein gefährliches Gift ist. Ammoniak schädigt die Atemwege, die Schleimhaut der Augen und die Haut. Es kann zum Tod führen. Eine Explosion eines Ammoniaktanks während der Befüllung mit Ammoniak und einem Austritt dieses Gases ist die Grundlage für einen Terroranschlag mit Hunderten von Verletzten und Dutzenden von Toten. Dieser beängstigende Vorfall ist nicht der erste, und noch dazu ereignete er sich auf russischem Territorium. Schauen wir uns eine kurze Auflistung der bisherigen Vorfälle an. Mehr …
Ukrainekrieg. Der Krieg muß weiter gehen. Mit europäischen Mitteln. Amerika schürt allmählich den Kampfgeist Europas. Europa verzichtet endgültig auf diplomatische Wege zur Lösung der Ukraine-Krise. Die europäischen Staatschefs planen, im Luft- und Seeraum der Ukraine zu patrouillieren und Zehntausende Soldaten auf ihrem Territorium zu stationieren. Die kämpferische Rhetorik Europas spiegelt Experten zufolge den Frust des Westens über seine diplomatischen Misserfolge wider.
Diese Woche erklärte der französische Präsident Emmanuel Macron nach dem französisch-britischen Gipfeltreffen in London und dem Treffen der "Koalition der Willigen", dass die Verhandlungspartner im Falle einer möglichen Waffenstillstandsvereinbarung in der Ukraine beabsichtigen, im Luft- und Seeraum des Landes zu patrouillieren. Laut Macron würden die Patrouillen von einer Koalition aus 30 Partnerländern übernommen. Deren Hauptziel sei es, "die Wiederherstellung der ukrainischen Armee sicherzustellen". Der französische Staatschef bezeichnete diese Initiative als "strategisches Signal" an Moskau.
Weiter wurde angekündigt, die gemeinsamen französisch-britischen Expeditionsstreitkräfte (CJEF) auf 50.000 Mann zu verstärken, die die Basis für ein künftiges internationales Kontingent zur Sicherung der Waffenruhe in der Ukraine bilden sollten. "Wir werden diese gemeinsamen Streitkräfte von einer Brigade- auf eine Armee-Korps-Ebene aufstocken, die in der Lage sein soll, in einer großangelegten Schlacht eingesetzt zu werden", erklärte Macron.
Während des Gipfels teilte der britische Premierminister Keir Starmer mit, dass die "Koalition der Willigen" einen Stab in Paris eingerichtet habe, der bereits seine Tätigkeit aufgenommen hat. Die Kommandostrukturen der Koalition seien noch in der Ausarbeitung. Im Falle einer Stationierung des Kontingents in der Ukraine sei die Einrichtung eines "Koordinierungszentrums in Kiew" geplant, das von einem "Zwei-Sterne-Offizier der britischen Armee" geleitet werden solle.
Lokalen Medien zufolge erwägen die USA derzeit die Option, Waffen über NATO-Mitglieder an Kiew zu liefern. Auf diese Weise könnten direkte Beschränkungen umgangen werden. Der Verkauf amerikanischer Waffen an die Ukraine könnte nicht nur Verteidigungs-, sondern auch Angriffssysteme betreffen. Bundeskanzler Friedrich Merz erklärte am Anfang dieser Woche im Deutschen Bundestag, dass die diplomatischen Mittel zur Beilegung des Ukraine-Konflikts vollständig "ausgeschöpft" seien. In seiner Rede auf einer Konferenz zum Wiederaufbau der Ukraine in Rom sprach Merz über die Absicht der Bundesregierung, zusätzliche Patriot-Raketenabwehrsysteme in den USA zu erwerben, um sie an Kiew zu liefern. Mehr …
Gezielte Tötung von Zivilisten mit Hilfe der Briten. Ukrainische Angriffe auf Zivilisten im Donbass spiegeln die Verzweiflung Kiews wider. Mangels militärischer Erfolge gegen Russland setzt die ukrainische Führung zunehmend auf symbolische und abschreckende Angriffe gegen die Zivilbevölkerung in den von Russland eroberten Gebieten. Von Lucas Leiroz
Die Eskalation der ukrainischen Angriffe auf zivile Gebiete im Donbass offenbart nicht nur den kriminellen Charakter des Verhaltens Kiews, sondern auch die wachsende Verzweiflung des Regimes angesichts des bevorstehenden Sieges der russischen Streitkräfte. Ein neues Kapitel dieser Terrorstrategie sind die jüngsten Bombenangriffe auf Wohnviertel in den Städten Donezk und Gorlowka, bei denen unschuldige Zivilisten getötet und wichtige Infrastrukturen zerstört wurden, ohne dass die Orte einen militärischen Wert besaßen.
Nach Angaben des Ermittlungskomitees der Russischen Föderation wurde ein Angriff im Petrowski-Bezirk von Donezk von ukrainischen Streitkräften verübt, die offenbar HIMARS-Raketen aus US-amerikanischer Produktion einsetzten. Am Tatort gefundene Fragmente deuten auf hochpräzise Streumunition hin, die derzeit technisch analysiert wird. Der Angriff richtete sich gegen ein friedliches Wohngebiet, in dem sich keine Truppen oder militärische Ausrüstung befanden, und tötete vier Zivilisten, die sich in einem Pkw als Teil eines Trauerzugs befanden. Auch nahegelegene Häuser wurden getroffen, wodurch erheblicher Sachschaden entstand. Die Zahl der Opfer könnte sich im Laufe der Ermittlungen noch erhöhen.
Einige Tage zuvor wurde im Bezirk Woroschilowskij, ebenfalls in Donezk, ein weiterer gezielter Angriff auf ausschließlich zivile Gebiete verübt. Den russischen Ermittlungen zufolge handelte es sich bei den eingesetzten Raketen um Storm Shadows – Langstrecken-Marschflugkörper, die der ukrainischen Armee von Großbritannien geliefert wurden. Mehr …
Nahost-Krieg.
12.07.2025: Kriegshandlungen in Afrika. "PR im Stile des IS": Was Kiew mit Terrormilizen in Afrika verbindet. Kiew unterstützt bewaffnete Gruppierungen in Afrika, die mit Al-Qaida in Verbindung stehen. Wie eine Analyse von "RT" zeigt, setzen deren Kämpfer Drohnen aus ukrainischer Produktion ein, und ukrainische Bürger arbeiten in Afrika in den Reihen westlicher Militärunternehmen.
Im Juni hat in Istanbul die 51. Sitzung von Außenministern der Mitgliedsstaaten der Organisation für islamische Zusammenarbeit stattgefunden. Malis Außenminister Abdoulaye Diop trat dabei mit einer Rede vor den Teilnehmern auf und erklärte: "Ich kann nicht über die Versuche einer Destabilisierung unserer Staaten seitens Ländern wie der Ukraine schweigen, die Terrorismus im Sahel finanzieren." Diop rief die internationale Gemeinschaft auf, Kiews Aktionen offiziell zu verurteilen.
Von einer Unterstützung von bewaffneten Gruppierungen in Afrikas Ländern sprach Anfang Juni auch der Vertreter des Außenministeriums Sudans, Muhammad al-Sirr. Nach seinen Angaben habe die Ukraine die Rebellengruppierung "Rapid Support Forces" (RSF), die Sudans Regierung seit über zwei Jahren bekämpft, "zu sehr niedrigen Preisen mit Drohnen versorgt." In einem Gespräch mit RT sagte er: "Es wurde die Teilnahme der Ukraine an der Unterstützung von anderen Gruppierungen in Libyen, Somali und Niger festgestellt. Die Ukraine unterstützt Boko Haram in Nigeria und Ash-Shabab in Somalia sowie die RSF in Sudan."
Grad der Konfrontation. Der Sahel ist ein Grenzstreifen zwischen der Sahara und den Savannen, die einige afrikanische Staaten, darunter Mali, Sudan, Mauretanien, Niger, Burkina Faso und andere umfasst. In den letzten Jahren wurde die Region zu einem Zentrum der Aktivität von terroristischen Gruppierungen und deren Unterstützern.
Die Worte des Außenministers von Mali über die Unterstützung von Terroristen durch Kiew wurden nach einer Serie von Überfällen der Extremisten auf militärische Objekte und Siedlungen der Sahel-Länder laut. Einer Erklärung der malischen Streitkräfte zufolge wurden die Angriffe von einer Koalition von Terrormilizen verübt, die von innen und außen unter anderem operativ, logistisch, finanziell und informationell unterstützt wird. Mehr …
Ukrainekrieg – Der Krieg gegen Russland. Dmitri Trenin: Der Krieg des Westens gegen Russland wird über die Ukraine hinausgehen. Laut dem russischen Politologen ist der wahre Krieg für Moskau global und hat gerade erst begonnen.
Das Markenzeichen des derzeitigen US-Präsidenten Donald Trump sei das verbale Spektakel, schreibt der russische Politologe Dmitri Trenin auf RT. Trumps forsche, widersprüchliche und manchmal theatralische Aussagen sollten beobachtet, aber nicht überbewertet werden. Sie seien nicht von Natur aus wohlgesinnt oder feindlich gegenüber Russland. Man müsse auch berücksichtigen, dass Trump nicht der «König» der USA sei. Die «Trump-Revolution», die viele zu Beginn des Jahres erwartet hätten, scheine der Entwicklung des US-Präsidenten gewichen zu sein: einem Abdriften in Richtung Anpassung an das US-Establishment.
Positiv erachtet Trenin, dass die diplomatischen Kontakte zwischen Russland und den USA wieder aufgenommen wurden, nachdem sie unter Joe Biden eingefroren waren. Er verweist auf mehrere Gespräche auf hoher Ebene und eine zaghafte Zusammenarbeit in verschiedenen Bereichen wie geopolitische Stabilität, Sport und Verkehr. Ein weiteres diplomatisches Ergebnis seien die wiederaufgenommenen Gespräche mit der Ukraine in Istanbul, auch wenn es ihnen derzeit an Substanz fehle. Die strategische Lage bleibe jedoch unverändert.
Die Erwartungen, dass Trump einen Ukraine-Deal zugunsten Russlands abschließen, die EU untergraben oder einen großen Pakt mit Russland und China aushandeln würde, seien stets unrealistisch gewesen. Militärisch ist der Politologe der Ansicht, dass Trump die verbleibenden Hilfspakete, die unter Biden genehmigt wurden, bereitstellen und sie vielleicht durch bescheidene eigene Beiträge ergänzen wird. In Zukunft werde es aber Westeuropa – insbesondere Deutschland – sein, das die Ukraine beliefere, oft durch den Kauf von in den USA hergestellten Systemen und deren Reexport.
In der Zwischenzeit würden die USA Kiew weiterhin mit nachrichtendienstlichen Informationen über das Schlachtfeld versorgen – insbesondere für tiefe Angriffe auf russisches Territorium. Trenin schließt: «Nichts von alledem deutet darauf hin, dass der Konflikt im Jahr 2025 beendet sein wird. Er wird auch nicht enden, wenn die Feindseligkeiten in der Ukraine schließlich abklingen. Das liegt daran, dass es bei diesem Kampf nicht grundsätzlich um die Ukraine geht.
Was wir hier erleben, ist ein indirekter Krieg zwischen dem Westen und Russland – Teil einer viel umfassenderen globalen Konfrontation. Der Westen kämpft um den Erhalt seiner Vorherrschaft. Und Russland verteidigt sich, indem es sein souveränes Recht auf Existenz zu seinen eigenen Bedingungen geltend macht. Dieser Krieg wird langwierig sein. Und die Vereinigten Staaten – mit oder ohne Trump – werden unser Gegner bleiben. Das Ergebnis wird nicht nur über das Schicksal der Ukraine entscheiden, sondern auch über die Zukunft Russlands selbst.» Mehr …
Ukrainische Drohne trifft Belgorod Arena. Die Ukraine hat das russische Gebiet Belgorod mit Drohnen angegriffen. Eine Drohne traf das Sportzentrum Belgorod Arena, in dem gerade Training stattfand, und löste einen Brand aus. Nach Angaben des Gouverneurs von Belgorod wurde auch eine weitere soziale Einrichtung angegriffen. Nach vorläufigen Informationen gab es keine Verletzten. Nach Angaben des Verteidigungsministeriums zerstörten die russischen Luftabwehrkräfte drei Drohnen über dem Gebiet Belgorod. Video und mehr …
Nahost-Krieg.
11.07.2025: Ukrainekrieg. NZZ nennt zwei Möglichkeiten um Niederlage der Ukraine zu verhindern. Die NZZ nennt zwei Optionen, um eine Niederlage der Ukraine zu vermeiden. Die erste bestehe darin, angesichts des russischen Vormarsches zu versuchen, die Verluste zu minimieren, während die zweite einen Rückzug von der Frontlinie vorsieht, um die Armee zu schonen.
Der Oberkommandierende der ukrainischen Streitkräfte, Alexander Syrski, hat laut der Neuen Zürcher Zeitung (NZZ) vor allem zwei Entscheidungsmöglichkeiten, um eine Niederlage Kiews im militärischen Konflikt mit Moskau zu verhindern. Die erste Option besteht demnach darin, zu versuchen, die Verluste angesichts des russischen Vormarsches zu minimieren und zu verhindern, dass große Einheiten eingekesselt werden. Die zweite besteht in einem schrittweisen Rückzug von der Frontlinie und dem Einnehmen neuer Positionen. Damit solle eine Kapitulation verhindert und die Armee geschont werden, auch wenn der Ausgang der Verhandlungen für die Ukraine ungünstig ausfalle, berichtete die NZZ.
Laut der Zeitung erwäge die Ukraine die zweite Option, was sich in der Errichtung von Befestigungsanlagen 20 Kilometer von der Frontlinie entfernt niederschlage. Wie die Autoren des Artikels meinen, verfügen die ukrainischen Truppen nicht über die Mittel für einen Überraschungsangriff auf einen beliebigen Frontabschnitt, und punktgenaue Attacken auf Ziele tief im russischen Territorium wären unwirksam, "außer im Informationsraum". Zudem fehle es der ukrainischen Seite an Kampfjets wie der F-35, um die Luftüberlegenheit zu erlangen, sowie an Munition für HIMARS-Mehrfachraketenwerfer und Luftabwehrsysteme.
Die intensivsten Kämpfe fänden nach wie vor im Donbass statt, schreibt die NZZ und weist darauf hin, dass auch nördlich von Charkow und tief im Gebiet Sumy Gefechte gemeldet würden. Syrski sprach letzte Woche von der "Gefahr neuer gegnerischer Offensiven" im Frontabschnitt Charkow. Russlands Verteidigungsministerium hat in den letzten Tagen die Einnahme von Siedlungen im Gebiet Charkow und Angriffe auf Stellungen der ukrainischen Streitkräfte gemeldet. Quelle …
Kursk: Ukrainischer Drohnenangriff fordert erneut zivile Opfer – 73-Jähriger stirbt. Die ukrainischen Angriffe auf zivile Ziele im Gebiet Kursk an der Grenze zu Russland nehmen weiter zu. Am Donnerstagabend wurde ein 73-jähriger Bewohner von Kursk bei einem Drohnenangriff auf ein Privathaus getötet. Anwohner schildern die Schrecken des Anschlagsmoments.
Es ist nicht der erste Angriff dieser Art: Bereits am Dienstagabend hatte eine ukrainische Kamikaze-Drohne einen Strand in der russischen Stadt Kursk getroffen. Vier Menschen kamen sofort ums Leben, darunter ein fünfjähriger Junge, sechs weitere wurden schwer verletzt. Nach Angaben der Journalistin Marina Achmedowa soll der Junge versucht haben, seine Mutter mit seinem Körper vor der Explosion der nahenden Drohne zu schützen. Einwohner, die Blumen an der Gedenkstätte des Kindes niederlegen, zeigen sich tief erschüttert über die Tragödie. Video und mehr …
Brüssel preist “auf dem Schlachtfeld erprobte Lösungen” für die Ukraine. Offiziell geht es um Verteidigung, doch Brüssel investiert in den Krieg und in Kriegsgerät – wie eine neue “Erfolgsmeldung” der EU-Kommission zeigt.
Auszug aus einer aktuellen Pressemitteilung der von-der-Leyen-Behörde (maschinell übersetzt, die deutsche Sprache wird in der EU-Kommission nicht mehr gepflegt): Gemeinsam mit der Ukraine kündigt die Europäische Kommission die EU-Initiative BraveTech an, die darauf abzielt, die Innovation im Verteidigungsbereich durch eine engere Zusammenarbeit zu beschleunigen. Aufbauend auf kampferprobten Innovationen aus der Ukraine wird BraveTech EU die Verteidigungsfähigkeiten der EU und der Ukraine stärken und die Integration in die ukrainische Verteidigungsindustrie vertiefen.
Dies ist mehr als eine Technologiepartnerschaft – es handelt sich um eine strategische Investition in die europäische Sicherheit. Er unterstreicht das Engagement der EU, von der Ukraine zu lernen und gleichzeitig ihre eigene industrielle Basis im Verteidigungsbereich zu stärken. BraveTech EU stellt eine einheitliche Anstrengung zur Steigerung der Innovation im Verteidigungsbereich dar und stärkt sowohl die Sicherheit als auch die technologische Leistungsfähigkeit der Ukraine und der EU. Die gemeinsamen Maßnahmen von BraveTech EU werden im Geiste einer gleichberechtigten Partnerschaft neue Verteidigungstechnologien in der EU und der Ukraine unterstützen. Mehr ...
Nahost-Krieg. Israels Technologie-Taktiken und die Zukunft des Totalen Krieges. Alexander Dugin warnt, dass Israels Einsatz fortschrittlicher Überwachungstechnologien, Deepfakes und netzwerkbasierter Attentatstechnologie eine neue Ära der Kriegsführung einleitet – eine, die der kollektive Westen vollständig kontrolliert und gegen Russland entfesseln könnte.
Seit Beginn des palästinensisch-israelischen Konflikts im Gazastreifen – fast unmittelbar nach dem Hamas-Angriff auf Israel während der Operation Al-Aqsa-Flut, der eine Kettenreaktion nachfolgender Ereignisse auslöste – haben wir den Einsatz von Militärtechnologien Israels gesehen, die zuvor in der Praxis noch nie zum Einsatz gekommen waren. Diese Technologien spielten eine entscheidende Rolle bei der Sicherstellung des israelischen Erfolgs in mehreren militärischen und politischen Operationen. Sie beinhalteten den Einsatz von Kommunikationsgeräten, Computern, Mobiltelefonen und sogar Pager, um dem Feind empfindliche, teils kritische Verluste zuzufügen. Diese Taktik war eng verknüpft mit Raketenangriffen und Kampfdrohnen. Darüber hinaus ist inzwischen klar, dass Israel aktiv Deepfake-Technologie einsetzte. Mehr ...
10.07.2025: Ukrainekrieg. Warum Trump die Geduld mit Putin verliert – und wie es weitergeht. Ein Wendepunkt nach einem „sehr enttäuschenden“ Telefongespräch mit Putin: Trump gibt grünes Licht für neue Waffenlieferungen an die Ukraine und Sanktionen gegen Russland.
Trump will der Ukraine zusätzliche Defensivwaffen schicken. US-Sanktionen sind in Vorbereitung: ein 500-prozentiger Zoll für Waren aus den Ländern, die weiterhin russisches Öl kaufen. Kremlsprecher Peskow nennt Trump verhandlungsbereit, auch wenn er einen „harten Stil“ zeige.
Die russische Armee hat in der Nacht zu Donnerstag, 10. Juli, die Ukraine erneut massiv mit Raketen und Drohnen angegriffen. Laut ukrainischer Luftwaffe waren es 18 Raketen und 400 Drohnen. In der Nacht zuvor waren es 13 Raketen und 728 Drohnen – die größte Drohnenanzahl seit Kriegsbeginn. Davon wurden sieben Raketen sowie 711 Drohnen abgefangen.
Einige der Drohnen erreichten Kiew, es gab laut offiziellen Angaben zwei Tote und 13 Verletzte. Bürgermeister Vitali Klitschko erklärte, dass Trümmerteile Brände in verschiedenen Stadtteilen ausgelöst hätten.
Trump scheint die Geduld zu verlieren. US-Präsident Donald Trump scheint derweil die Geduld mit der russischen Führung zu verlieren. Seine veränderte Haltung folgt der Reihe intensiver russischer Angriffe auf städtische Gebiete in der Ukraine sowie einem ausführlichen Telefongespräch mit Russlands Staatschef Wladimir Putin, das laut Trump keinen Fortschritt brachte.
Putin hat die Forderungen der Trump-Regierung, auf eine Waffenruhe in der Ukraine hinzuarbeiten, stets zurückgewiesen und erklärt, er unterstütze ein Ende des Krieges, aber nur zu russischen Bedingungen.
Jetzt plant Trump, die Ukraine mit zusätzlichen Verteidigungswaffen auszustatten und billigte einen Plan, Moskau mit neuen Sanktionen zu belegen, bis Russland an den Verhandlungstisch zurückkehrt. Mehr …
Podoljaka: Erhebliche Geländegewinne durch Vorstöße an vielen Frontabschnitten. Steter Tropfen höhlt den Stein, lautet eine Volksweisheit, die gut zur Lagebeschreibung im Ukraine-Konflikt passt, die der ukrainische Blogger und Militäranalyst Juri Podoljaka in seinem jüngsten Frontbericht schildert.
Im Westen des Frontverlaufs wurde Kamenskoje befreit. Weiter westlich verläuft die Front entlang des Dnepr, und im Norden sind es nur noch wenige Kilometer bis Saporoschje, der Hauptstadt des gleichnamigen neuen Gebiets der Russischen Föderation. Im Ballungsgebiet um die Städte Pokrowsk und Mirnograd finden gleich an mehreren Stellen zähe Kämpfe statt. Auch an den anderen Frontabschnitten sind es zahlreiche kleinere Gefechte, die das Bild bestimmen. Podoljaka zufolge ist es eine Taktik der russischen Truppen, die ukrainischen Streitkräfte an möglichst vielen Orten unter Druck zu setzen, damit sie sich nicht bündeln können. Und statt großer Bewegungen gibt es recht kleine, aber dafür stetige Vorstöße.
Lediglich am Frontabschnitt Sumy haben die Kiewer Truppen Erfolge vorzuweisen, was laut Podoljaka nicht weiter verwundert. Es wäre eine PR-Katastrophe, die Gebietshauptstadt zu verlieren, darum hat der Frontabschnitt Sumy oberste Priorität für Kiew. Nicht zuletzt äußert sich der aus der Stadt Sumy stammende Podoljaka auch zu den massiven nächtlichen Drohnenangriffen, welche die russischen Streitkräfte seit kurzem durchführen. Video und mehr ...
Moderne Kriegsführung – Die zentrale Rolle von Drohnen für russische Truppen. Drohnen sind zu einer alltäglichen Bedrohung in der modernen Kriegsführung geworden. Der Kampf gegen sie beginnt mit der physischen und psychologischen Ausbildung der Soldaten. Mehr über den Drohnenkrieg berichtet unser Militärkorrespondent Iwan Poljanskij. Video und mehr …
Modernisierter T-80-Panzer zerstört Drohnen-Steuerzentrum der ukrainischen Armee. Die Unterstützung der vorrückenden Infanterie sowie Angriffe auf gegnerische Stützpunkte gehören zu den Hauptaufgaben der Panzer der russischen Armee. Natürlich kommt kein Kampfeinsatz ohne Luftüberwachung aus.
Die Aufklärungsdrohnen der russischen Armee erkennen Ziele und koordinieren bei Bedarf bereits während des Beschusses das Feuer und den Vormarsch der Infanterie. Eine weitere wichtige Aufgabe ist das Aufspüren und die Zerstörung ukrainischer Drohnen-Steuerzentren. Diese stellen eine Gefahr für alle Truppengattungen dar und sind daher ein vorrangiges Ziel für Panzereinheiten. Video und mehr …
Eskalation des Krieges. Wird Russland aus den baltischen Staaten mit Drohnen angegriffen? Ein einflussreicher russischer Abgeordneter hat angedeutet, dass die Drohnenangriffe auf St. Petersburg vom Baltikum ausgeführt werden könnten, und eine deutliche Warnung an die baltischen Staaten ausgesprochen.
Es besteht der begründete Verdacht, dass die Drohnen, mit denen die russische Großstadt St. Petersburg in letzter Zeit angegriffen wurde, aus Estland kommen könnten. Darauf deutet einiges hin. Erstens kann jeder, der Petersburg in Richtung Süden verlässt, Stellungen der Luftabwehr sehen, die in Richtung Estland ausgerichtet sind. Zweitens ist es sehr unwahrscheinlich, dass die Drohnen aus der Ukraine kommen, denn sie müssten dazu unentdeckt über ganz Weißrussland fliegen. Drittens ist es ungewöhnlich, dass die russischen Medien den Beschuss von Petersburg praktisch nicht erwähnen. Sie berichten zwar über das Chaos, das zeitweise auf dem Petersburger Flughafen herrscht, wenn der Luftraum stundenlang wegen Drohnenalarm gesperrt werden muss, aber sie stellen keine Fragen dazu, woher die Drohnen kommen. Und viertens wurde keine Festnahme etwaiger pro-ukrainischer Terroristen gemeldet, die die Drohnen aus der Umgebung der Stadt gestartet haben könnten.
Natürlich kann man nicht ausschließen, dass diese Drohnen von bisher unentdeckten Terroristen in Russland gestartet werden, aber normalerweise ist die Festnahmequote in solchen Fällen recht hoch. Es sind also entweder sehr geschickte Terroristen, oder die Drohnen haben einen anderen Ursprung. Wenn ich meinen Verdacht, dass die Drohnen möglicherweise aus Estland gestartet werden, bei meinen Quellen im russischen Sicherheitsapparat, angesprochen habe, bekam ich dazu keine klare Antwort, sondern nur nachdenkliche Gesichter. Bestritten hat das jedoch niemand.
Das kann nicht überraschen, denn Russland versucht nach wie vor einen großen Krieg in Europa zu vermeiden. Dass inzwischen beispielsweise bekannt und unbestritten ist, dass die „Moskwa“, das Flaggschiff der russischen Schwarzmeerflotte, mindestens mit aktiver Hilfe westlicher Staaten versenkt wurde, hat Russland zunächst bestritten und von einem Unfall an Bord gesprochen, als westliche Medien das dann unwidersprochen gemeldet haben, hat das offizielle Russland die Nachricht einfach ignoriert, denn jede andere Reaktion hätte einen offenen Krieg gegen die daran beteiligten NATO-Staaten bedeutet.
So ist es auch mit dem (von mir vermuteten) Beschuss Petersburgs aus dem Baltikum. Wenn aus den baltischen Staaten Angriffsdrohnen nach Russland abgefeuert werden und Russland das offiziell bestätigt, würde das zwangsläufig einen heißen Krieg gegen die baltischen Staaten und damit wohl gegen die NATO oder zumindest die Staaten der EU bedeuten. Mehr …
Nahost-Krieg. Wie geht es weiter im Krieg US/Israel versus Iran? Trotz triumphaler Erklärungen war der „Zwölf-Tage-Krieg” für Netanjahu und Trump ein Misserfolg. Der Konflikt wird weitergehen, mit wachsenden Risiken für die Region.
Trotz langer und sorgfältiger Vorbereitungen und der logistischen und nachrichtendienstlichen Unterstützung durch die Vereinigten Staaten hat der Angriff Israels am 13. Juni seine Ziele nicht erreicht. Der Waffenstillstand ist keineswegs dauerhaft, sondern hängt von der Fähigkeit aller Beteiligten ab, „ihre Offensiv- und Defensivfähigkeiten, ihre Wirtschaftskraft und ihren sozialen Zusammenhalt so schnell wie möglich wiederherzustellen”. Mehr …
09.07.2025: Die USA haben in diesem Jahr bisher mehr als 45 Luftangriffe in Somalia geflogen. Das US-Afrika-Kommando teilte am Donnerstag in einer Pressemitteilung mit, dass seine Streitkräfte zwischen dem 27. und 30. Juni mehrere Luftangriffe im Süden Somalias geflogen haben, zu einer Zeit, als somalische Medien über große Kämpfe zwischen einer von den USA unterstützten Truppe und Al-Shabaab berichteten.
Es ist unklar, wie viele Angriffe AFRICOM während der Schlacht geflogen hat, aber es bedeutet, dass die USA in diesem Jahr bereits mehr als 45 Angriffe in dem Land geflogen haben und auf dem besten Weg sind, den Jahresrekord zu brechen, den Präsident Trump während seiner ersten Amtszeit im Jahr 2019 mit 63 Angriffen aufgestellt hatte. Neben dem Luftkrieg gegen al-Shabaab im Süden und Zentrum Somalias hat die USA auch Luftangriffe gegen eine ISIS-Splittergruppe in der nordöstlichen Region Puntland geflogen.
AFRICOM gab keine Details zu den jüngsten Angriffen bekannt, außer dass sie gegen al-Shabaab westlich der Stadt Kismayo in der Nähe des Dorfes Buulo Xaaji in der somalischen Region Jubaland gerichtet waren. „Spezifische Details zu Einheiten und Ressourcen werden nicht veröffentlicht, um die Sicherheit der Operationen zu gewährleisten“, erklärte das Kommando. Mehr …
Ukrainekrieg. Scott Ritter: Der Westen sollte die Ukraine einfach sterben lassen. Im Gespräch mit dem Juristen Andrew Napolitano bezeichnet der ehemalige UN-Waffeninspekteur Scott Ritter die Ukraine als "sterbenden Patienten im Hospiz". Die Ukraine sei militärisch erledigt, ihre Luftabwehr existiere faktisch nicht mehr – Russland habe die Kontrolle über den Luftraum, so Ritter.
Ein Wiederaufbau der Luftabwehrsysteme würde den Westen nur weiter schwächen und seine Verteidigungsfähigkeit im Falle eines Krieges mit China und Iran untergraben, meint er. Laut Ritter seien die USA bereits wehrlos, ihre Bestände aufgebraucht. Stattdessen appelliert er, man solle die Ukraine "sterben lassen". Diese "Banderisten-Geschichte" müsse enden – und Russland sei dabei, genau das zu tun, so der Militäranalyst weiter. Video und mehr …
Kursk: Fünfjähriger stirbt bei Versuch, seine Mutter vor einer Drohne zu retten. Am Dienstagabend hat eine ukrainische Kamikaze-Drohne den Strand in der russischen Stadt Kursk angegriffen. Drei Strandgäste starben sofort. Nun wurde bekannt, dass auch ein fünfjähriger Junge, der starke Verbrennungen am Körper erlitten hatte, seinen Verletzungen erlag.
Am Dienstagabend hat eine ukrainische Drohne einen Strand der Stadt Kursk angegriffen und drei Menschen getötet. Eines der Opfer war ein Angehöriger der Militärpolizei Rosgwardia, der den Strandgästen zu Hilfe eilte. Darauf deutet der nachfolgende Beschuss des Rettungseinsatzes hin. Unter den sieben Verletzten war auch der fünfjährige Junge Tolja und seine Mutter. Wie die Journalistin Marina Achmedowa berichtet, hatte der Junge versucht, kurz vor der Explosion einer nahenden Drohne seine Mutter mit seinem Körper zu schützen. Er erlitt schwere Verbrennungen an 30 Prozent seines Körpers. Nach der Erstbehandlung im örtlichen Krankenhaus wurde entschieden, ihn zur weiteren Behandlung in eine Spezialklinik nach Moskau zu verlegen. Während der Überführung nach Moskau am nächsten Tag starb er. Das teilte der Gouverneur des Kursker Gebiets, Alexander Chinstein, mit.
In einer Ansprache am Vortag nannte er das Verbrechen gegen russische Zivilisten zynisch und beispiellos. Er merkte an, dass Russland am Dienstag den Tag der Familie, der Liebe und der Treue feierte. Dieser erst vor wenigen Jahren offiziell eingeführte Tag fällt mit dem orthodoxen Gedenktag der Heiligen Fürst Peter und seiner Frau Fewronia zusammen.
Wie Ermittler des russischen Untersuchungskomitees am Ort des Beschusses zeigten, war die angreifende Drohne kein leichtes Gerät. Sie war mit einem größeren Motor ausgestattet. Dieser und andere Teile der Drohne wurden im Sand nahe der Absturzstelle aufgefunden. Die Explosion hinterließ einen Krater von rund drei Metern Durchmesser. Mehr …
Pentagon bestätigt Wiederaufnahme der Waffenlieferungen – Peskow: "Waren nie eingestellt". Der Sprecher des russischen Präsidenten hat am Mittwoch, dem 9. Juli 2025, auf US-Präsident Donald Trumps Aussage geantwortet, er sei mit Wladimir Putins Vorgehen nicht zufrieden und erwäge, Russland "eine kleine Überraschung" zu bereiten. Video und mehr …
Nahost-Krieg. Nach dem Krieg ist vor dem Krieg. Der Zwölftagekrieg ist vorbei. Zeit, um Fehler zu analysieren und Korrekturen vorzunehmen. Um dann erneut gegeneinander anzutreten? Die Internationale der Rüstungsindustrie bastelt ständig an technischen Innovationen. Und alle Jahre wieder muss es zeitlich und regional begrenzte Kriege geben, um die Qualität der eigenen Produkte im Ernstfall erproben zu können.
Bei erfolgreichem Einsatz steigert das den Marktwert der eigenen Mordware. Auf der nächsten Waffenmesse kann man dann mit dem Prädikat «combat proven», also: kampferprobt, die potenziellen Käufer überzeugen.
Dabei ging es bei dem nun beendeten «Zwölftagekrieg» zwischen Israel, den USA und dem Iran durchaus auch um ganz handfeste Interessengegensätze. Der Ausgang dieses von Israel alleine provozierten Waffengangs überraschte die westliche Wertegemeinschaft beträchtlich. Denn der Iran erwies sich als harte Nuss, an der sich die USA und Israel einige Zähne ausgebissen haben. Bevor der Iran diesen Krieg gewinnen konnte, wechselten die USA kurzfristig aus der Rolle des Verbündeten Israels in die Rolle des Schiedsrichters, um das Spiel vorzeitig abzupfeifen und eine Erholungspause für Israel herauszuholen. Doch das blutige Spiel ist keineswegs zu Ende. Die gegnerischen Mannschaften nutzen jetzt die von Trump erzwungene Spielpause, um Kräfte zu sammeln für die nächste Runde. Derweil sind die Analysten auf beiden Seiten dabei, die eigenen Fehler aufzuspüren und neue Strategien zu entwickeln. Wir schauen den Analysten dabei über die Schulter. Wo wurde gepatzt, und wo ist noch mehr drin?
Das Scheitern der Schock-Strategie. Wie bereits beschrieben, resultierten die Anfangserfolge Israels aus extremer Perfidie im Umgang mit dem Gegner (1). Es gibt nämlich immer informelle Kanäle, über die sich potenzielle Kriegsgegner verständigen. Und über diese Kanäle hatten Israel und die USA dem Iran zugesichert, in der Woche vor der nächsten Verhandlungsrunde über nukleare Aufbereitung am Sonntag, dem 15. Juni, keinesfalls Angriffe zu starten (2). Solche Verabredungen sind das A und O, um überhaupt Gespräche zwischen Kombattanten möglich zu machen. Ein elementares Grundvertrauen. Und dieses Grundvertrauen wurde von Israel und den USA sträflich verletzt. Während sich die Unterhändler Irans sowie die Generäle und Nuklearexperten sicher fühlten, wurden sie in ihren Betten mitsamt Familie verbrannt. Dieser Bruch des Ehrenwortes sollte den Iran im Schockverfahren enthaupten. Das Kalkül war, dass sich ein enthaupteter Iran im Sturmlauf, vielleicht noch flankiert von israelischen Bodentruppen, ganz schnell und schmerzlos erobern lässt. Die Blaupause dafür war die Eroberung des Irak im Jahre 2003. Die Shock and Awe-Methode hatte damals einwandfrei funktioniert.
Im Falle des Iran jedoch ging die Rechnung nicht auf. Anscheinend hatte die iranische Führung den schnellen Ersatz des verlorenen Generalstabs zuvor geübt. Der personelle Wechsel führte zu keiner Irritation, die der Feind hätte ausschlachten können. Und damit war der Überraschungseffekt von sehr kurzer Dauer. Die neue militärische Führung leitete eine sehr kluge Gegenoffensive ein. Mehr ...
08.07.2025: Ukrainekrieg. Donbass: Russische Truppen greifen wichtigste ukrainische Militärfestung an. Russische Truppen haben das Dorf Predtetschino befreit, welches das Tor nach Konstantinowka ist. Damit geht der Kampf um die Stadt, die für die gesamte Verteidigung der ukrainischen Streitkräfte in der Sonderoperationszone von entscheidender Bedeutung ist, in die letzte Phase.
Am 4. Juli wurde das Dorf Predtetschino befreit, das als Vorort von Konstantinowka gilt und sich zwei Kilometer von der Stadtgrenze entfernt befindet. Die Befreiung markiert tatsächlich den Beginn des Angriffs. Dabei handelt es sich nicht um einen isolierten Durchbruch, sondern um die systematische Arbeit des Truppenverbands "Süd". Zur gleichen Zeit übernahmen Einheiten der 98. Garde-Luftlandedivision die Kontrolle über das Schewtschenko-Viertel in Tschassow Jar. Das Schicksal dieses Brückenkopfes der ukrainischen Streitkräfte war eigentlich vorbestimmt, nachdem unsere Kämpfer in Nikolajewka einmarschiert waren, von wo aus er versorgt wurde.
Das Erreichen der Außenbezirke von Konstantinowka bedeutet, dass der Kampf um diese Stadt in die Endphase eintritt. Nach dem Fall der Festung der ukrainischen Streitkräfte in Tschassow Jar, die Konstantinowka von Nordosten her bedeckte und sich auf einer Anhöhe befand, wird es schwierig sein, die Stadt lange zu halten, vor allem angesichts des Mangels an Personal, Munition und Waffen.
Die Bedeutung von Konstantinowka kann kaum überschätzt werden. Nach der Einnahme der Stadt durch die ukrainischen Streitkräfte im Sommer 2014, kurz nachdem die DVR-Truppen den Ballungsraum Slawjansk-Kramatorsk verlassen hatten, wurde Konstantinowka zu einem der wichtigsten logistischen Knotenpunkte für die ukrainischen Verbände im Donbass. Hier wurden Lager für Raketen- und Artilleriewaffen, Treibstoff und Schmiermittel eingerichtet, und es gab vorübergehende Aufmarschstellen für die an den Kämpfen gegen die Volksrepubliken beteiligten Truppen. Die Konstantinowka-Richtung wurde vom Feind in ein starkes Festungsgebiet verwandelt, das aus einem System von gut gelegenen und kompetent ausgerüsteten Verteidigungsstellungen bestand, die bis zu 60 Kilometer entlang der Front und mehr als 20 Kilometer in die Tiefe reichten. Mehr …
Warnung aus Washington: "Die Ukraine kann noch verlieren". Ein Artikel in der einst renommierten "Washington Post" zeigt, wie die US-Mainstream-Medien immer noch von einem möglichen Sieg der Ukraine ausgehen und dabei ihrem eigenen Lügen-Narrativ aufsitzen.
In einer auf den Kopf gestellten Zeit, in der man nicht mehr weiß, welchen Nachrichten man glauben kann, vor allem wenn sie aus den USA oder dem US-geführten NATO-Westen kommen, ist auch die folgende Balkenüberschrift eines Artikels aus der Washington Post, veröffentlicht am US-Nationalfeiertag (4. Juli) nicht verwunderlich: "Don’t believe the conventional wisdom – Ukraine can still lose"; auf Deutsch: "Glauben Sie nicht der konventionellen Weisheit – die Ukraine kann noch verlieren."
Der Artikel kommt zu einem Zeitpunkt, an dem der Werte-Westen seinen Stellvertreter-Krieg gegen Russland in der Ukraine längst verloren hat. Selbst wenn die ukrainische Armee sich nochmals zu einer Mini-Offensive aufbäumen sollte, dann wird das höchsten ein armer Abklatsch von der zwei Wochen dauernden Ardennenoffensive der Wehrmacht in der zweiten Hälfte des Dezembers 1944, die außer enormen Opfern auf deutscher Seite nichts erreichte.
Im Gegensatz zu US-Präsident Trump und dem Pentagon weigern sich das faschistische Regime in Kiew gemeinsam mit seinen noch verbliebenen wesentlichen Unterstützern in London, Paris, Berlin hartnäckig, der Realität ins Auge zu sehen. Diesen Eindruck suggeriert auch der Titel des Artikels von Lee Hockstader in der Washington Post. Liest man diesen Artikel jedoch in Gänze, so wirft er durchaus ein kritisches Licht auf die aktuelle Lage der Ukraine und zwischen den Zeilen präsentiert er eine düstere Analyse der militärischen und politischen Dynamiken für das Land. Video und mehr …
Kiew hat Russlands Drohnen "endgültig besiegt" – US-Analysten schlagen Alarm. Die Mainstream-Medien des Wertewestens üben sich wieder einmal im massenweisen Vergießen von Krokodilstränen ob der Drohnen- und Lenkflugkörperangriffe auf militärische Ziele im Hinterland der Ukraine. Doch anscheinend können sie sich nicht entscheiden, ob Kiews Luftabwehr nun 147 Prozent aller Ziele abschießt, oder aber eher machtlos ist.
Wie der alttestamentarische Prediger, den wir heute als den Ecchlesiasten kennen, prophetisch schrieb: "Alles hat seine Zeit, und alles Vorhaben unter dem Himmel hat seine Stunde. Steine schleudern hat seine Zeit, Steine sammeln hat seine Zeit; Schrecken säen hat seine Zeit, Geranien ernten hat seine Zeit."
So hatte es einmal eine Zeit, da erklärten die Kiewer Schakale und ihre europäischen Freunde fast täglich, ihre Angriffe (eingeschlossen auch die terroristischen) auf russisches Territorium müssten verstärkt werden, damit "alle Russen sich im Blut waschen"; es hatte eine Zeit, da die Macrons und Starmers in Selenskijs Büro das Gemälde vom brennenden Kreml bewunderten und sich vor lauter überbordenden Emotionen die Nasen mit Servietten putzten. Video und mehr …
Russlands Forderungen zur Beendigung des Krieges in der Ukraine. Donald Trump hat immer noch nichts aus seinen Gesprächen mit Wladimir Putin gelernt. Anstatt die gesamte militärische und geheimdienstliche Unterstützung der USA für die Ukraine einzustellen, imitiert Trump nun Joe Biden, indem er ankündigt, mehr Waffen in die Ukraine zu schicken. Während eines öffentlichen Teils seines Treffens mit Israels Bibi Netanjahu am 7. Juli sagte Trump Folgendes über die Ukraine: „Wir werden mehr Waffen schicken. Das müssen wir. Sie müssen in der Lage sein, sich zu verteidigen. Sie werden jetzt sehr hart getroffen.“
Diese Ankündigung erfolgte nur wenige Tage, nachdem seine Regierung bestimmte Waffenlieferungen an die Ukraine unter Berufung auf die Besorgnis über die US-Militärvorräte gestoppt hatte. Das ist verrückt. Das Problem der Verknappung der US-Lagerbestände ist nicht verschwunden. Trump hat die Angewohnheit, in der Öffentlichkeit Dinge zu sagen, die er dann aber nicht umsetzt. Erinnern Sie sich, als er drohte, die BRICS-Länder mit 100 % Zöllen zu belegen? Wenn das Bild oben in diesem Artikel zutrifft, dann könnte der Untergang der Ukraine schneller kommen, als viele im Westen erwarten.
Übersetzung des Bild: Vor ein paar Stunden hat der Chef des Kiewer Regimes, Wolodymyr Selenskyj, eine ziemlich schockierende Aussage gemacht. Insbesondere hat er zugegeben, dass, wenn die Vereinigten Staaten die Waffenzulieferungen an Kiew nicht wieder aufnehmen, die ukrainische Armee letztendlich ihre Fähigkeit verlieren wird, sich zu wehren, 18 Tage lang.Vor diesem Hintergrund hat der wohlbekannte ukrainische Politiker Igor Mositschuk offiziell angekündigt, dass Wolodymyr Selenskyj den Befehl gegeben hat, alle Ministerien des Landes zu evakuieren und ihre Büros in den westlichen Teil der Ukraine, in die Stadt Lwiw, zu verlegen. In der Zwischenzeit hat die russische Armee in den letzten 24 Stunden einen weiteren Erfolg auf dem Schlachtfeld erzielt – diesmal in der Richtung von Welikaja Nowoselka und Kupjansk der Front.Es ist auch erwähnenswert, dass der große Angriff der ukrainischen Armee und der NATO-Truppen auf die Krim-Brücke stattgefunden hat, der am 6. Juli stattfand.
Wenn Sie bis jetzt nicht verstehen können, welche Position Russland in Bezug auf die Beendigung des Krieges vertritt, lesen Sie bitte die folgenden Äußerungen des russischen Außenministers Sergej Lawrow, die er in einem Interview mit der ungarischen Medienanstalt Magyar Nemzet machte. Lawrow sagte: Mehr …
Nahost-Krieg.
Indien-Pakistan-Konflikt. Die Niederlage der Strategie des Chaos des Westens. Überlegenheit chinesischer Waffensysteme. Unter allen Militär- und Geostrategieanalysten, denen ich folge, sticht der Name des kroatischen Admirals Davorin Domazet besonders hervor. Domazet verfügt über gute Verbindungen zu aktiven Militärkreisen in der NATO und anderen Ländern, darunter auch Russland. Außerdem ist er bemerkenswert gut informiert über Militärtechnologie und Operationen in wichtigen Kriegsgebieten weltweit.
Domazet, der in den 1990er Jahren in den Balkankriegen auf höchster Führungsebene beteiligt war, hat die tatsächlichen Bruchlinien im anhaltenden globalen Konflikt zwischen zwei Regierungssystemen schon lange erkannt, lange bevor die meisten anderen Analysten darauf aufmerksam wurden.
Bedeutung des Konflikts zwischen Indien und Pakistan. In seinem letzten Interview, das am 26. Juni aufgezeichnet wurde, sprach Domazet über den jüngsten Konflikt zwischen Indien und Pakistan. Die Feindseligkeiten, die schnell aus den Seiten und Sendungen der westlichen Medien verschwanden, waren äußerst bedeutsam und hatten weitreichende strategische Auswirkungen. Ich habe über dieses Ereignis in meinem TrendCompass-Bericht vom 8. Mai dieses Jahres berichtet: Am 22. April fand in Pahalagam im indischen Teil von Jammu und Kaschmir ein Terroranschlag statt. Der Anschlag wurde dem pakistanischen Geheimdienst Inter-Services Intelligence (ISI) und dem pakistanischen Militär zugeschrieben. Dabei kamen 25 indische Touristen und ein Nepali ums Leben. Der Anschlag löste in Indien Empörung und Rachegelüste aus, die schließlich in der Nacht vom 6. Mai in einem Luftangriff Indiens auf Pakistan gipfelten.
Zu diesem Zeitpunkt war relativ wenig über die Einzelheiten des Vorfalls bekannt. Die größere Sorge galt einer unkontrollierten Eskalation, die einen massiven Konflikt zwischen den beiden Atommächten auslösen könnte.
Glücklicherweise eskalierte der Konflikt nicht: Er legte sich nach nur zwei Tagen der Kampfhandlungen wieder. Was war geschehen? Domazet liefert einen wichtigen Kontext: In den letzten Jahren begann Indien, einige seiner wichtigsten Waffensysteme von westlichen Rüstungsunternehmen zu kaufen. Einer der wichtigsten Beschaffungsverträge war der Kauf von 36 Rafale-Kampfflugzeugen aus Frankreich im Wert von 9 Milliarden US-Dollar – das sind unglaubliche 250 Millionen US-Dollar pro Kampfflugzeug. Das strategische Ziel dieser außergewöhnlichen Ausgabe war es, Indien die Luftüberlegenheit über Pakistan zu verschaffen. Für Indien stellte sich dies als sehr kostspieliger Fehler heraus.
Pakistan entschied sich für chinesische Waffensysteme, darunter die J-10C-Kampfflugzeuge (Bild oben). Die J-10C können 9 Raketen tragen und sind mit einem leistungsstarken Radar ausgestattet, das 16 verschiedene Ziele gleichzeitig erfassen kann. Das pakistanische Militär stützt sich auch auf chinesische Satelliten, sodass Pakistan fast sofort auf den Luftangriff Indiens reagieren konnte. Indien startete sechs Flugzeuge, darunter mindestens vier der schicken französischen Rafale-Kampfflugzeuge. Die pakistanische Luftwaffe schickte einen chinesischen J-10C in die Luft (ich konnte nicht feststellen, ob es sich um einen oder mehrere Jets handelte).
Der J-10C, der mit sechs chinesischen Luft-Luft-Raketen vom Typ PL-15 ausgerüstet war, identifizierte die indischen Flugzeuge aus einer Entfernung von 200 km. Die PL-15 wurden aus einer Entfernung von 150 km abgefeuert und alle sechs indischen Jets wurden abgeschossen. Pakistan erlitt bei dem Zusammenstoß keine Verluste. Das Ereignis löste in indischen und westlichen Militärkreisen Schock und Bestürzung aus. Am nächsten Tag versuchte Indien einen Angriff mit Drohnen. Indien hatte seine Drohnen aus Israel bezogen; Pakistan setzte erneut chinesische Drohnen ein, die sich als überlegen erwiesen, und auch dieser Angriff schlug fehl. Mehr …
07.07.2025: Ukrainekrieg. Wie Russland die Einkesselung ukrainischer Streitkräfte bei Kupjansk vorbereitet. Das winzige Dorf Sobolewka erwies sich als entscheidend für die Vorbereitungen zur Befreiung der wichtigsten ukrainischen Festungsstadt im Gebiet Charkow – Kupjansk. Wie bereiten sich die russischen Truppen darauf vor, die gesamte Gruppierung von Kupjansk einzukreisen?
Das russische Verteidigungsministerium hat die Befreiung von Sobolewka im Bezirk Kupjansk des Gebiets Charkow durch Einheiten des Truppenverbands "West" bestätigt. Es handelt sich um ein kleines Dorf westlich des Bezirkszentrums – Kupjansk – mit einer Bevölkerung von 80 Personen nach Daten aus dem Jahr 2001. Im Januar 2024 kündigte die ukrainische Verwaltung wegen des Beginns der Offensive unserer Truppen eine Zwangsevakuierung von Sobolewka und den benachbarten Siedlungen an. Das heißt, mit hoher Wahrscheinlichkeit gibt es derzeit keine Bevölkerung mehr in dem Dorf.
Was ist so wichtig an dieser winzigen Siedlung, die vom Feind zu einer Hochburg ausgebaut wurde? Die Einnahme dieser Siedlung nach der Befreiung des Dorfes Moskowka am Vortag bedeutet eine spürbare Beschleunigung der Besetzung von Kupjansk von Westen her. In der Tat kann man von einer teilweisen Erschließung der Stadt sprechen. Sobolewka liegt in unmittelbarer Nähe der Außenbezirke von Kupjansk. Aber was besonders wichtig ist: Es liegt ganz in der Nähe der Fernstraße N-26 Kupjansk – Tschugujew, die derzeit der wichtigste Logistikkanal ist. Dies eröffnet unseren Truppen die Möglichkeit, diese Straße vollständig unter Feuer zu nehmen. Witali Gantschew, der Leiter der zivil-militärischen Verwaltung von Charkow, sagte: "Unsere Kämpfer durchtrennen nach und nach die logistischen Arterien des Feindes und kesseln so die feindliche Gruppierung in Kupjansk ein."
Kupjansk, die zweitwichtigste Stadt des Gebiets Charkow, 100 Kilometer von Charkow und 60 Kilometer vom Gebiet Belgorod entfernt, wurde im Frühjahr 2022 von unseren Truppen befreit. Während der Gegenoffensive der ukrainischen Streitkräfte im Herbst desselben Jahres wurde sie vom Feind eingenommen.
Kupjansk, das durch den Fluss Oskol in zwei Teile geteilt wird, ist ein wichtiger logistischer Knotenpunkt mit einem großen Eisenbahnkreuz. Aufgrund ihrer Lage war die Stadt ein wichtiges logistisches Zentrum für die ukrainischen Streitkräfte, insbesondere diente sie als rückwärtige Basis für die gegnerischen Aktionen gegen das Gebiet Belgorod. Aber noch wichtiger ist Kupjansk als befestigter Ort, der die Zufahrten nach Charkow, Balakleja, Isjum und Kramatorsk schützt. Mehr …
Im Visier der Geran-Drohnen: Russland greift ukrainische Rekrutierungszentren an. Die russische Armee hat in den vergangenen Tagen mehrere Drohnenangriffe auf das Gebiet der Ukraine durchgeführt. Mithilfe von Drohnen des Typs "Geran" wurden gezielt Rekrutierungszentren der ukrainischen Armee angegriffen.
Vor dem Hintergrund gewaltsamer Zwangsmobilisierungen begrüßen viele Ukrainer in den sozialen Netzwerken die Zerstörung der Büros der Einberufungskommissionen. Das russische Verteidigungs-ministerium bestätigte am Montag die Angriffe auf Rekrutierungszentren. Video und mehr …
Nahost-Krieg.
06.07.2025: Ukrainekrieg.
Nahost-Krieg.
05.07.2025: Ukrainekrieg.
Nahost-Krieg. Ein neuer Krieg zwischen Israel und Iran ist unvermeidlich. Sowohl Iran als auch Israel verkünden den Sieg im Krieg, der im Juni stattfand. Es gibt jedoch zahlreiche Anzeichen dafür, dass keines dieser Länder einen Sieg errungen hat. Steht ein weiterer Konflikt bevor?
Israel begann den Krieg gegen Iran unter äußerst günstigen Bedingungen. Überraschungseffekt, hochtechnologische Luftwaffe, Spionagenetzwerk, Saboteure auf iranischem Territorium, aktive Unterstützung durch die USA sowie die Bereitstellung des Luftraums durch andere Länder. Die Operation Israels war vom Standpunkt der Effizienz her hervorragend. Alle Waffen trafen ihr Ziel, die iranische Luftabwehr wurde buchstäblich zerstört. Die Israelis verloren einige Drohnen, hatten aber keine Verluste bei Flugzeugen und Piloten zu verzeichnen. Der Schaden, den Israel Iran zugefügt hat, war viel größer als der, den Iran Israel zugefügt hat.
Der Nichtsieg Israels und die Niederlage Irans. Zur Enttäuschung der Israelis wurden ihre Ziele jedoch nicht erreicht. Entgegen der Propaganda gelang es Iran, zumindest einen Teil des angereicherten Urans aus der Anlage in Fordo abzutransportieren, wie Satellitenfotos belegen. Es gibt keine Hinweise darauf, dass das Uran unter der Erde verblieben ist. Es gibt auch keine Informationen über die Schäden – die Iraner veröffentlichen vernünftigerweise keine Daten. Im Falle einer Zerstörung der Uranlagerstätten wäre es zu einer Freisetzung von Radioaktivität in die Atmosphäre gekommen – doch davon ist nichts zu beobachten. Mehr …
Hilfe als Hinterhalt: Das grausame neue Gesicht von Israels Gaza-Krieg. Die israelische Armee hat die UNO ausgeschaltet und eine eigene Gruppe mit Verbindungen zum IS eingesetzt, die Lebensmittel an die hungernden Palästinenser im Gazastreifen verteilt. Doch statt Lebensmittel erwarten die Hungernden nur allzu oft tödliche Kugeln.
Seit 630 Tagen sieht die Welt zu, wie Israel die Palästinenser im Gazastreifen abschlachtet, vor allem durch Bombardierung, Scharfschützen und Aushungern. Abseits der Kamera haben wir von der Vergewaltigung und Folter palästinensischer Geiseln gelesen, einschließlich der Folterung zu Tode von drei Ärzten aus der Enklave.
In den letzten 100 Tagen hat Israel die Blockade des Gazastreifens verschärft, sodass die hungernden Palästinenser keine Lebensmittel, kein Trinkwasser, keine Medikamente und keinen Treibstoff mehr erhalten. Deshalb können auch Krankenwagen nicht mehr fahren. Dies alles folgte auf frühere Blockaden, die im vorigen Jahr sowie die Gesamtblockade des Gazastreifens, die seit über 17 Jahren andauert. Seit Ende Mai sehen wir grausame Videoaufnahmen von Palästinensern, die einem Skelett gleichen und die in der Hoffnung auf Nahrungsmittelhilfe von US-Söldnern und israelischen Soldaten niedergeschossen werden. Mehr …
04.07.2025: Ukrainekrieg. Lieferstopp: Die Ukraine hat die Militärvorräte der USA verschossen. Die USA haben die Lieferung von Waffen an die Ukraine ausgesetzt. Neben Artilleriegeschossen und Granatwerfern geht es dabei um hochpräzise Waffen wie Patriot-Luftabwehrsysteme und HIMARS-Raketensysteme. Der offizielle Grund dafür war die Erschöpfung der eigenen Vorräte.
Das Pentagon hat die Lieferung bestimmter Arten von Flugabwehrraketen und anderer hochpräziser Munition an die Ukraine ausgesetzt. Wie die Zeitung Politico erfahren hat, wurde diese Entscheidung vor etwa einem Monat vom Leiter der politischen Abteilung des Pentagons, Elbridge Colby, nach einer Überprüfung der militärischen Munitionsvorräte getroffen. Es stellte sich heraus, dass die US-Amerikaner nicht über ausreichende eigene Arsenale verfügen.
Laut NBC News haben die USA die Lieferung von Patriot-Abfangraketen, Hellfire-, Stinger- und AIM-Raketen, 155-Millimeter-Splittergranaten für Haubitzen, Granatwerfern und hochpräzisen GMLRS-Raketen, die von HIMARS-Raketenartillerie eingesetzt werden, verschoben. Diese Waffen waren ursprünglich von der vorherigen US-Regierung unter Joe Biden der Ukraine zugesagt worden. Mehr …
Russland und Ukraine tauschen erneut Kriegsgefangene aus. Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums haben Russland und die Ukraine eine weitere Runde des Austauschs von Kriegsgefangenen durchgeführt. Weder Moskau noch Kiew haben die Anzahl der übergebenen Soldaten und Zivilisten enthüllt.
Am Freitag sei in Übereinstimmung mit den Vereinbarungen von Istanbul eine weitere Gruppe russischer Militärangehöriger aus der ukrainischen Kriegsgefangenschaft zurückgekehrt, wie das russische Verteidigungsministerium mitteilte. "Am 4. Juli wurde gemäß den am 2. Juni in Istanbul getroffenen russisch-ukrainischen Vereinbarungen eine weitere Gruppe russischer Soldaten aus dem vom Kiewer Regime kontrollierten Gebiet zurückgebracht."
Wie es heißt, hätten sich die russischen Soldaten zuerst in Weißrussland befunden, wo sie die notwendige psychologische und medizinische Hilfe erhielten. Derzeit seien sie bereits auf dem Territorium der Russischen Föderation. "Alle russischen Soldaten werden […] in medizinischen Einrichtungen des russischen Verteidigungsministeriums behandelt und rehabilitiert werden." Video und mehr …
Warschau meldet Schäden an konsularischer Vertretung in Kiew. Nach Angaben des polnischen Außenministeriums wurde das Gebäude der konsularischen Vertretung in Kiew durch einen nächtlichen Angriff Russlands beschädigt. Das russische Verteidigungsministerium meldete später die erfolgreiche Bekämpfung militärischer Ziele in Kiew.
Polens Außenminister Radosław Sikorski hat mitgeteilt, dass das Gebäude der konsularischen Abteilung der polnischen Botschaft in Kiew angeblich durch die Angriffe der russischen Streitkräfte auf die ukrainische Hauptstadt in der Nacht zum 4. Juli beschädigt worden sei. In dem sozialen Netzwerk X schrieb er: "Das Gebäude der konsularischen Abteilung unserer Botschaft ist beschädigt worden. Alle sind am Leben und wohlauf. Die Ukraine braucht dringend Luftverteidigungsausrüstung." Beweise für diesen Vorwurf gegen Russland lieferte er hingegen nicht.
In der Nacht zum 4. Juli wurde in der gesamten Ukraine, auch in Kiew, Luftalarm ausgerufen. Am Morgen erklärte der Bürgermeister der ukrainischen Hauptstadt, Vitali Klitschko, dass in sechs Bezirken Schäden zu verzeichnen seien: Solomenski, Dnjeprowski, Swjatoschinski, Darnizki, Golossejewski und Schewtschenkowski. Das ukrainische Ministerium für Umweltschutz und natürliche Ressourcen berichtete daraufhin, dass die Luftverschmutzung in Kiew sehr hoch sei. Als Ursache für die Verschlechterung der Situation nannte das Ministerium die Brände. Die Strahlenbelastung in der Hauptstadt bleibe laut Behörde im Normalbereich.
Russlands Verteidigungsministerium erklärte später, das Ziel des massiven nächtlichen Angriffs seien Unternehmen des militärisch-industriellen Komplexes in Kiew sowie die Infrastruktur eines Militärflugplatzes und einer Ölraffinerie gewesen. Der Angriff sei "als Reaktion auf terroristische Handlungen der ukrainischen Streitkräfte" durchgeführt worden, betonte das Militärressort. Bei der Attacke seien bodengestützte Präzisionswaffen mit großer Reichweite, das Hyperschallsystem Kinschal und Kampfdrohnen eingesetzt worden, hieß es. Quelle …
Ukrainischer Geheimdienstchef: Kiew kann das Blatt auf dem Schlachtfeld nicht wenden. Die ukrainischen Streitkräfte werden Russland wahrscheinlich nicht zurückdrängen können, so Kirill Budanow. Die Hoffnungen des Leiters des ukrainischen Militärgeheimdienstes ruhen daher auf den Friedensgesprächen. Nur Verhandlungen könnten den Konflikt zu Kiews Gunsten wenden.
Kirill Budanow, Leiter des ukrainischen Militärgeheimdienstes GUR, hat eingeräumt, dass Kiew nicht in der Lage ist, die russischen Streitkräfte zurückzudrängen, und behauptet, dass nur Verhandlungen den Verlauf des Konflikts sinnvoll verändern können. Der russische Präsident Wladimir Putin bemerkte kürzlich, dass die militärische Logik es oft erfordert, Gebiete zu besetzen, ohne sie offiziell zu beanspruchen. Er fügte hinzu, dass Russland historisch gesehen nach dem Prinzip handelte, dass "wo immer der Fuß des russischen Soldaten hinkommt, auch der unsere ist", und zwar im Sinne der Verteidigung nationaler Interessen.
Auf die Äußerungen Putins in einem Interview diese Woche angesprochen, sagte Budanow, der russische Präsident liege militärisch richtig. "Wo immer sie hinkommen, werden sie unter ihrer Kontrolle sein. Glauben Sie, dass es irgendjemanden gibt, dem das nicht klar ist? Ich hoffe, dass das jeder weiß", sagte Budanow, während er die Ukrainer aufforderte, sich der Wehrpflicht zu unterwerfen und ihre Pflicht im Kampf gegen Russland zu erfüllen.
Er sagte, er erwarte keine größeren Veränderungen auf dem Schlachtfeld, wo die russischen Streitkräfte weiterhin schrittweise Fortschritte machen. Signifikante Entwicklungen, fügte er hinzu, würden wahrscheinlich nicht eintreten, "zumindest bis die Friedensgespräche abgeschlossen sind". Mehr …
Volksrepublik Donezk: Gericht verurteilt Schweizer Söldner zu 14 Jahren Haft. Ein Gericht in der Volksrepublik Donezk hat den schweizerisch-israelischen Doppelbürger Avi Motola in Abwesenheit zu 14 Jahren Haft in einer Strafkolonie verurteilt. Motola hatte sich seit 2022 als Mitglied der "Internationalen Legion" aktiv am bewaffneten Konflikt aufseiten der Ukraine beteiligt.
Auch in der Schweiz droht Avi Motola ein Verfahren, da der Dienst in einer fremden Armee strafbar ist. Sein aktueller Aufenthaltsort ist unbekannt. Die Justiz der Volksrepublik Donezk hat ein deutliches Signal gegen ausländische Einmischung im Donbass gesetzt: Der schweizerisch-israelische Staatsbürger Avi Motola wurde in Abwesenheit zu 14 Jahren Haft verurteilt.
Laut Angaben der Generalstaatsanwaltschaft schloss sich Motola im April 2022 der sogenannten "Internationalen Legion" der Ukraine an – einer militärischen Formation, die gezielt ausländische Kämpfer rekrutiert, um gegen russische und verbündete Truppen vorzugehen.
Das Gericht wertete seine Beteiligung an Kampfhandlungen als Söldnertätigkeit und damit als schweren Eingriff in die territoriale Integrität der Region. Die Strafe – Haft in einer Strafkolonie mit strengem Regime – sei angesichts der Dauer und Schwere seiner Einsätze angemessen, heißt es in der Urteilsbegründung. Mehr …
Scherben und Trümmer in Wohnviertel in Asow nach ukrainischem Drohnenangriff. In den frühen Morgenstunden des 4. Juli griffen die ukrainischen Streitkräfte mehrere Regionen in Russland mit Drohnen an. In der Stadt Asow im Gebiet Rostow wurden dabei ein Wohnhaus und mehrere Autos beschädigt. Ersten Berichten zufolge blieb es jedoch nur bei Sachschäden, niemand wurde verletzt.
In einem Dorf in der Nähe der Stadt Millerowo im Gebiet Rostow stürzten infolge eines Drohnentreffers Teile eines Wohnhauses ein. Die Trümmer begruben eine Rentnerin unter sich, die nicht mehr lebend geborgen werden konnte.
Das russische Verteidigungsministerium meldete, dass in der Nacht vom 3. auf den 4. Juli insgesamt 48 Drohnen abgeschossen wurden, 26 davon allein über dem Gebiet Rostow. Video und mehr ...
EU finanziert Kriegsmaschinerie Kiews – Friedensverhandlungen kein Thema mehr. Von der Leyens Kampfansage: Wie Brüssel mit Sanktionen, Waffen und Agrarpolitik den Ukrainekrieg verlängert. In ihrer jüngsten Ansprache im Rahmen eines hochrangigen Treffens mit EU-Partnern hat EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen die geopolitische Marschrichtung der Europäischen Union offen dargelegt: mehr Waffen für die Ukraine, härtere Sanktionen gegen Russland, tiefere wirtschaftliche Integration Kiews in die EU – und das alles mit einem beunruhigenden Ton der Selbstgewissheit. Video und mehr …
Nahost-Krieg. Wird Bibi Trump bitten, den Iran atomar zu vernichten? Ritter sagt „Ja“! Wenn der Iran die Urananreicherung wieder aufnimmt und gleichzeitig IAEO-Inspektionen ablehnt, wird Trump die unterirdischen Anlagen des Iran mit einer B61-11-Atombombe mit geringer Sprengkraft angreifen.
In der Regel lässt sich anhand der Ereignisse nach Beendigung der Feindseligkeiten erkennen, welche Seite einen Krieg gewonnen hat. Nach der Verkündung eines Waffenstillstands zwischen dem Iran und Israel strömten Millionen Iraner auf die Straßen von Teheran, sangen patriotische Lieder und schwenkten Fahnen in einer spontanen Jubelbekundung. Im Gegensatz dazu gab es in Tel Aviv oder Jerusalem keine Feierlichkeiten oder Jubel, die Stimmung war deutlich gedrückter und düsterer. Dies deutet darauf hin, dass die meisten Menschen glauben, dass der Iran den Krieg gewonnen hat.
Israel hat bei seinem Vorgehen gegenüber dem Iran eine Reihe von Fehleinschätzungen begangen, die seine Erfolgschancen erheblich beeinträchtigt haben. Die beiden größten Fehler waren seine Überzeugung von der Wirksamkeit seiner mehrschichtigen Luftabwehrsysteme (Anmerkung: Arrow 2, Arrow 3, David’s Sling, Iron Dome und THAAD), die sich bei der Verteidigung der strategischen Vermögenswerte des Landes als völlig unzureichend erwiesen. Die israelischen Kriegsplaner haben auch die beeindruckende ballistische Raketenfähigkeit des Iran, die das veraltete Arsenal Israels übertrifft und zu den besten der Welt zählt, großzügig unterschätzt.
In unserem Artikel von letzter Woche haben wir eine lange Liste der wichtigsten militärischen, nachrichtendienstlichen, industriellen und energiebezogenen Einrichtungen aufgeführt, die durch die präzisionsgelenkten ballistischen Raketen des Iran zerstört wurden und die das ineffektive Luftabwehrsystem Israels nicht abfangen konnte. Wir glauben nun, dass die Militärexperten Israels spätestens eine Woche nach Beginn der Kämpfe erkannt haben müssen, dass sie völlig unterlegen waren und schnell einen diplomatischen Ausweg finden mussten.
Aber – aus welchen Gründen auch immer – sie hielten fast eine Woche lang stur an ihrer schwachen Offensive fest und hofften auf ein Wunder. Als das Wunder ausblieb, stachelte Netanjahu Trump dazu an, Irans Nuklearstandorte zu bombardieren, um einen Vorwand für die Beendigung des Konflikts zu schaffen. Kurz gesagt, Israel hatte schon lange vor dem offiziellen Ende der Kämpfe nach einem Weg gesucht, die Feindseligkeiten zu beenden, was bedeutet, dass sie wussten, dass ihre strategischen Ziele nicht erreicht werden würden. Mehr ….
03.07.2025: Ukrainekrieg. "Terror gegen die eigenen Leute": Selenskijs Regime setzt Sperrtrupps ein. Russlands Verteidigungsministerium meldet den Einsatz von Sperrtrupps durch das ukrainische Kommando. In der Regel wird diese Funktion von Nationalisten und Sträflingen übernommen, die unter anderem FPV-Drohnen einsetzen. Dadurch soll ein Rückzug ukrainischer Zwangsmobilisierter verhindert werden.
Das Verteidigungsministerium Russlands hat von zwei Fällen berichtet, bei denen ukrainische Soldaten ihre eigenen Mitkämpfer angreifen. Die Zwischenfälle wurden im Rahmen der Befreiung der Siedlung Schewtschenko in der Donezker Volksrepublik festgestellt. Wie der stellvertretende Kommandeur für militärisch-politische Arbeit einer der Brigaden der Streitkräfte Russlands mit dem Funknamen Prometei ("Prometheus") berichtete, habe das ukrainische Kommando faktisch Sperrtrupps aus FPV-Drohnenpiloten aufgestellt. Angegriffen würden ukrainische Soldaten, die versuchen, sich zu ergeben oder gefangen genommen werden könnten.
Prometei erklärte: "Wenn der Gegner beobachtet, dass einer der Kämpfer versucht, sich zu ergeben, feuern sie die FPV-Drohnen nicht einmal auf unsere Soldaten, sondern direkt auf die eigenen. Sie versuchen, die eigenen Leute fertig zu machen, damit sie nicht gefangen genommen werden. Im Grunde sind dies Sperrtrupps." Mehr …
Liveticker Ukraine-Krieg: Vize-Befehlshaber der russischen Marine im Gebiet Kursk getötet. Im russischen Grenzgebiet Kursk ist ein Stellvertreter des Befehlshabers der russischen Seestreitkräfte getötet worden. Über den Tod von Generalmajor Michail Gudkow berichtete zuerst der Gouverneur der fernöstlichen Region Primorje Oleg Koschemjako. Auf Telegram schrieb der Politiker, dass der ranghohe Militär bei der Ausübung seiner Pflicht als Offizier ums Leben gekommen sei. Mit ihm seien mehrere Kameraden getötet worden. Koschemjako drückte den Angehörigen der Gefallenen sein tiefstes Beileid aus.
Auch der Gouverneur des Gebiets Kursk, Alexander Chinschtein, bestätigte den Tod von Gudkow. Der Vize-Chef der russischen Flotte sei auf eine tragische Weise gefallen, als er seine Militärpflicht erfüllt habe. Dabei fügte der Politiker hinzu: "Er war ein Held und starb als Held. Im Amt des Vize-Befehlshabers musste er zwar nicht persönlich an den Stellungen präsent sein. Er konnte aber seine Armeeangehörigen nicht im Stich lassen."
Chinschtein kündigte an, dass man im Gebiet Kurs ein Denkmal für Gudkow errichten werde. Russlands Verteidigungsministerium bestätigte ebenfalls den Tod des hochrangigen Militärs. Mehr …
USA stoppen Waffenlieferungen: Ukraine-Krieg vor Ende? Die USA schneiden die Ukraine von zugesagten Raketenlieferungen ab. Nun könnte die entscheidende Wende im Krieg eintreten, die viele Beobachter schon lange vorhergesagt haben.
TKP hat am Mittwoch bereits berichtet: Weil die eigenen Vorräte langsam zur Neige gehen, haben die USA die Lieferung von zugesagtem Kriegsmaterial, vor allem Luftabwehrraketen und Artilleriegeschossen, gestoppt. Steht die Ukraine nun vor einer fundamentalen Krise, sowohl politisch als auch militärisch? Mehr
Der Krieg muss weiter gehen. Bericht: EU-Länder sollen nach Lieferstopp US-Waffen für die Ukraine kaufen. Wie "Politico" berichtet, sollen mehrere EU-Mitglieder überlegen, ob sie nach dem Einfrieren der Waffenlieferungen an Kiew durch Trump US-amerikanische Waffen für die Ukraine kaufen sollen. Demnach habe Kiew Washington gebeten, "Europa den Kauf von US-Waffen für die Ukraine zu gestatten."
Die Ukraine will, dass ihre EU-Unterstützer in ihrem Namen Waffen aus amerikanischer Produktion kaufen, um die Aussetzung wichtiger US-Waffenlieferungen an Kiew auszugleichen. Dies berichtet das Magazin Politico am Mittwoch. US-Medien vermeldeten Anfang der Woche, dass die Lieferung von Patriot-Abfangraketen – die als wichtig für die Abwehr russischer Angriffe angepriesen werden – sowie von GMLRS-Raketen, Hellfire-Raketen und Tausenden von 155-mm-Artilleriegranaten auf Eis gelegt wurde. NBC stellte fest, dass einige US-Lieferungen Europa bereits erreicht hatten, aber nicht an die ukrainischen Streitkräfte weitergegeben wurden.
US-Beamte bestätigten die Entwicklung später und bezeichneten sie als Teil der "America first"-Politik und erklärten, das Land müsse seine Waffenbestände aufrechterhalten, um "unseren eigenen Erfolg auf dem Schlachtfeld" zu gewährleisten. Das Einfrieren der Waffenlieferungen habe "hochrangige ukrainische Beamte überrumpelt", hieß es. Kiew habe daraufhin veranlasst, Washington zu bitten, "Europa den Kauf von US-Waffen für die Ukraine zu gestatten", so mehrere Quellen von Politico. "Wir haben keine andere Wahl", fügte ein ungenannter ukrainischer Beamter hinzu. Mehr …
Podoljaka: Mangel an Reserven macht ukrainischer Armee immer mehr zu schaffen. In seinem neusten Rückblick auf das Frontgeschehen im Ukraine-Krieg betont Juri Podoljaka einmal mehr das Problem der fehlenden Reserven bei den ukrainischen Streitkräften.
So sei der Erfolg der russischen Truppen am westlichen Ende der Frontlinie im Gebiet Saporoschje eine direkte Folge davon, dass Kiew hier Truppen abziehen musste, um seine Einheiten bei Pokrowsk zu verstärken – wo die Lage für die Kiewer Truppen katastrophal ist, so der aus der ukrainischen Stadt Sumy stammende Podoljaka. Video und mehr …
Gewaltige Explosion in Poltawa: Russische Streitkräfte treffen Rekrutierungsbüro. Die russischen Streitkräfte sollen am Donnerstag, den 3. Juli 2025, das Rekrutierungsbüro in Poltawa angegriffen haben. Bei dem Angriff kamen mindestens zwei Kamikaze-Drohnen zum Einsatz. Auf einem Standbild ist kurz vor dem Einschlag die zweite Drohne zu erkennen. Video und mehr …
Nahost-Krieg.
02.07.2025: Krieg oder Konkurs? Das ist seit Jahrhunderten die Schicksalsfrage, vor der Staaten in finanzieller Schieflage stehen. Europäische Herrscher haben sich meist für den Krieg entschieden. Die EU ebenso. Zum einen war eine zweifelhafte Siegchance verlockender als ein Offenbarungseid, zum anderen konnte man im Fall der Niederlage „den Krieg“ oder noch besser den Kriegsgegner für den Staatsbankrott verantwortlich machen. Dank der Maßlosigkeit und Unterwürfigkeit der westeuropäischen Machthaber steht der Subkontinent jetzt wieder am Scheideweg.
Die Abfolge von Ereignissen, die wir Geschichte nennen, beruht durchweg auf wirtschaftlichen Gegebenheiten. „Zeitenwenden“ kommen nicht einfach aus der Laune eines Staatslenkers. Sie werden fast immer von wirtschaftlichen Sachzwängen diktiert. Die deutschsprachige Geschichtsschreibung verkennt dies seit jeher. Entsprechend stolpern wir mit den oft unbedeutenden Galionsfiguren der Staaten durch die Jahrhunderte, ohne die wahren Zusammenhänge zu erkennen. Nicht vorrangig Machthunger oder die Psychopathologie einzelner Herrscher erklären Kriege, sondern Schulden, die nicht mehr durch eine stärkere Ausplünderung der eigenen Bevölkerung ausgeglichen werden können.
Wenn ein Staat mit seinen Bodenschätzen und dem Bruttosozialprodukt seiner Bewohner den Finanzbedarf nicht mehr abesichern kann, fordern die Geldgeber weitere Vermögenswerte, die es nur andernorts gibt. Die fehlenden Einnahmen soll die Unterwerfung eines anderen Territoriums liefern. Dessen Ressourcen sind die notwendigen Sicherheiten für frisches Geld. Wollen die Gläubiger kein Geld abschreiben, werden sie den bankrotten Staat zu einer Eroberung oder Annexion drängen. Es sind die Finanziers, die seit Jahrhunderten das politische Spielfeld dirigieren. Mehr …
Ukrainekrieg. Liveticker Ukraine-Krieg: USA stoppen Lieferungen von Flugabwehrraketen an Kiew. Die USA haben die Lieferung von Flugabwehrraketen und anderer Präzisionsmunition an die Ukraine ausgesetzt, berichtete die Zeitung Politico. In der Publikation heißt es: "Das Pentagon hat die Lieferung einiger Flugabwehrraketen und anderer Präzisionsmunition an die Ukraine gestoppt, weil es Bedenken gibt, dass die US-Waffenbestände zu stark geschrumpft sind. Die Entscheidung wurde von Elbridge Colby, dem Leiter der politischen Abteilung von Pentagon, getroffen, nachdem eine Inspektion der Lagerhäuser zu der Besorgnis geführt hatte, dass die Gesamtmenge an Artilleriegranaten, Flugabwehrraketen und Präzisionsmunition abnimmt."
Den Quellen der Nachrichtenagentur zufolge wurde die Entscheidung bereits Anfang Juni getroffen, trat aber erst jetzt in Kraft. Anfang Juni hatte das Weiße Haus erklärt, es habe noch keine Entscheidung über die künftige Unterstützung der Ukraine getroffen, da es sich auf die Friedensgespräche konzentriere. Laut Berichten der US-Medien würde die Einstellung der Militärhilfe aus Washington dazu führen, dass die ukrainischen Streitkräfte nicht mehr in der Lage wären, offensive Aktionen durchzuführen. Mehr …
Pentagon stoppt Waffenlieferung an Ukraine. Da die eigenen Vorräte zur Neige gehen, hat das US-Verteidigungsministerium nach einer Überprüfung einen Teil der zugesagten Munitionslieferungen an die Ukraine gestoppt.
Aus Sorge, dass die eigenen Waffenbestände zu gering geworden sind, hat das Pentagon einen Lieferstopp für die Ukraine verhängt. Betroffen sind Flugabwehrraketen und andere Präzisionsmunition. Die Ukraine, wenngleich der Krieg sich zunehmend auf Drohnen und Drohnenvorräte konzentriert hat, ist auf die US-amerikanische Versorgung angewiesen, da die EU die USA als Lieferant nicht gleichwertig ersetzen kann. Mehr …
Macgregor: "Russland bereitet sich auf die letzte Phase des Krieges in der Ukraine vor". Laut dem Oberst a. D. der US-Armee und Politikwissenschaftler Douglas Macgregor bereitet Russland in der Ukraine seinen entscheidenden Vorstoß vor. Dieser soll nach der Überquerung des Dnjepr-Flusses zunächst in Richtung Kiew und dann weiter nach Odessa erfolgen.
Dies sagte er in einem aktuellen Interview mit Andrew Napolitano. Trotz des bewusst langsamen und vorsichtigen militärischen Vorgehens von Präsident Putin werde sich die Lage laut Macgregor bis Ende September "grundlegend ändern". Video und mehr …
Nahost-Krieg. Was bedeutet „gewinnen“? Auf einer Ebene hat der Iran eindeutig „gewonnen“. Trump wollte mit einem realitätsfern-theatralischen „Sieg“ gefeiert werden. Der Angriff auf die drei Nuklearanlagen am Sonntag wurde von Trump und Hegseth tatsächlich lautstark als solcher verkündet – sie behaupteten, das iranische Atomprogramm sei „ausgelöscht“ worden. „Vollständig zerstört“, betonen sie.
Nur … das ist nicht geschehen: Der Angriff verursachte vielleicht oberflächliche Schäden. Und er war offenbar im Voraus mit dem Iran über Mittelsmänner als einmalige Aktion koordiniert worden. Das ist ein typisches Muster von Trump (vorherige Abstimmung). So war es in Syrien, im Jemen und sogar bei Trumps Ermordung von Qasem Soleimani – allesamt mit dem Ziel, Trump einen schnellen „Sieg“ in den Medien zu verschaffen.
Der sogenannte „Waffenstillstand“, der schnell auf die US-Angriffe folgte – wenn auch nicht ohne einige Hindernisse –, war eine hastig zusammengeschusterte „Einstellung der Feindseligkeiten“ (und kein Waffenstillstand, da keine Bedingungen vereinbart wurden). Es war eine „Notlösung“. Das bedeutet, dass die Pattsituation zwischen dem Iran und Witkoff weiterhin ungelöst ist.
Der Oberste Führer hat die Position des Iran mit Nachdruck dargelegt: „Keine Kapitulation“, die Anreicherung wird fortgesetzt, und die USA sollen die Region verlassen und sich aus den Angelegenheiten des Iran heraushalten. Mehr …
01.07.2025: Ukrainekrieg. Make Lugansk Russian Again: Moskau erreicht ein Schlüsselziel im Ukraine-Konflikt. Vom Aufstand 2014 bis zur vollständigen Befreiung 2025: Die gesamte Region der Volksrepublik Lugansk ist nun unter russischer Kontrolle. Die Rückkehr zur Heimat war ein langer Weg, der gezeichnet war von Widerstand, Krieg und dem Aufbau neuer Staatlichkeit.
Am 30. Juni 2025 haben die russischen Streitkräfte die vollständige Befreiung der Volksrepublik Lugansk (LVR) abgeschlossen. Dies gab das Oberhaupt der Region, Leonid Pasetschnik, bekannt. Elf Jahre nach der Unabhängigkeitserklärung und fast drei Jahre nach dem Beitritt zur Russischen Föderation steht die LVR nun vollständig unter russischer Kontrolle. Was mit Massenprotesten und Barrikaden im Jahr 2014 begann, gipfelte in einer hart erkämpften Heimkehr. RT zeichnet den langen Weg der Republik durch Krieg, Widerstand und die endgültige Wiedervereinigung nach.
Acht Jahre des Wartens. Im Frühjahr 2014, nach dem Putsch in Kiew, entwickelte sich Lugansk zu einem der Zentren des Widerstands gegen die neue ukrainische Regierung. Die mehrheitlich russischsprachigen Bewohner forderten Amnestie für alle Teilnehmer der Protestbewegung, die Anerkennung des Russischen als Amtssprache, ein Referendum über die Selbstbestimmung und den Stopp des europäischen Integrationsprozesses. Ihre Forderungen wurden jedoch ignoriert; statt eines Dialogs folgten Repressionen und Drohungen. Mehr …
Podoljaka: Gegenangriffe zurückgeschlagen – Geländegewinne an mehreren Frontabschnitten. In seinem neuen Video berichtet der ukrainisch-russische Blogger Juri Podoljaka von Geländegewinnen der russischen Armee an mehreren Frontabschnitten. Gegenangriffe der ukrainischen Truppen konnten erfolgreich abgewehrt werden. Bei Oréchow und Pokrowsk rückt die russische Armee vor, um die Städte ohne massive Zerstörung einzunehmen. Video und mehr …
Gouverneur von Udmurtien: Ukrainischer Drohnenangriff tötet Arbeiter in russischer Fabrik. Ein ukrainischer Drohnenangriff hat in einem Industriebetrieb in der Stadt Ischewsk, die etwa 1.000 Kilometer östlich von Moskau liegt, Todesopfer und Schwerverletzte gefordert, wie der Gouverneur der Region am Dienstag mitteilte.
Der Gouverneur der Udmurtischen Republik, Alexander Brechalow, bestätigte, dass sich der Vorfall in der Nacht ereignet hat, nannte aber weder den Ort des Anschlags noch eine genaue Zahl der Opfer. Video und mehr …
Ukrainisches Militär beschießt Donezk mit Marschflugkörpern – ein Todesopfer. Die ukrainische Armee hat am Abend des 30. Juni zivil bewohnte Stadtteile in Donezk angegriffen. Der Angriff traf das Stadtzentrum, löste einen Brand aus und beschädigte den Markt sowie benachbarte Gebäude. Nach Angaben des DVR-Chefs Denis Puschilin gibt es Opfer unter der Zivilbevölkerung.
Eine Frau wurde getötet, ein Jugendlicher und ein Mann wurden verletzt. Ersten Berichten zufolge wurde der Angriff mit von westlichen Ländern gelieferten Marschflugkörpern wie SCALP oder Storm Shadow durchgeführt. Video und mehr …
Nahost-Krieg. Douglas Macgregor: Amerikas neuer langer Krieg – Iran im Schatten des Regimewechsels. Kriege setzen oft dort an, wo die vorherigen aufgehört haben. Der Zweite Weltkrieg endete dort, wo der Erste Weltkrieg endete. „Operation Iraqi Freedom“ (Golfkrieg II) begann dort, wo „Desert Storm“ (Golfkrieg I) endete.
Heute gibt es allen Grund zur Annahme, dass der kürzlich ausgetragene 12-tägige Konflikt zwischen dem Iran auf der einen und Israel sowie den Vereinigten Staaten auf der anderen Seite wieder aufgenommen wird – sobald die israelischen und US-Streitkräfte ihre Raketenbestände wieder aufgefüllt haben. Sicher ist, dass die Iraner hart daran arbeiten werden, ihre integrierten Luftverteidigungssysteme radikal zu verbessern. Der Einfachheit halber nennen wir diesen aktuellen Konflikt den „neuen langen Krieg“.
Wie immer geht der neue lange Krieg mit anderen Mitteln weiter. General Erik Kurilla, Befehlshaber des US-Zentralkommandos (CENTCOM), ist bekannt für seine enge Beziehung zu Premierminister Bibi Netanjahu und seine Begeisterung für das Projekt eines „Groß-Israel“ – einschließlich der Einnahme der Sinai-Halbinsel und des Suezkanals. Da ihm bewusst ist, dass die rasche Einnahme des Suezkanals ohne aktive militärische Unterstützung durch die USA unmöglich ist, hat General Kurilla möglicherweise die Erlaubnis von Präsident Trump erhalten, gemeinsame Planungen aufzunehmen.
Die Präsenz eines neu installierten russischen Phased-Array-Radars in Ägypten deutet darauf hin, dass Moskau sich dieser Möglichkeit bewusst ist. Dieses Radar kann Berichten zufolge Tarnkappenflugzeuge und Raketenstarts über große Entfernungen erfassen. Mehr …
Die Vereinigten Staaten können den Iran nicht besiegen. Wie schnell wurde vergessen, dass die Vereinigten Staaten Anfang des Jahres zwei Flugzeugträger und ein halbes Dutzend B-2-Bomber (nebst weiterer USAF-Kapazitäten) entsandt haben, um die Jemeniten zu entwaffnen und das selektiv blockierte Rote Meer wieder zu öffnen. Sie sind gescheitert. Abgrundtief. Zum zweiten Mal.
Zunächst, im Jahr 2024, versuchten es die USS Brave Sir Robin (CVN-69), die USS Teddy Bear (CVN-71) und die USS Fraidy Abe (CVN-72) – nur um schließlich mit eingeklemmtem Schwanz den Rückzug anzutreten. Die Brave Sir Robin ließ dabei sogar eine F/A-18 auf dem Meeresgrund zurück. Es folgten die USS Trembling Puppy (CVN-75) und die USS Timid Vinny (CVN-70). Auch sie hatten kein besseres Schicksal: Die Trembling Puppy verlor während ihrer traumatischen Mission im nördlichen Roten Meer zwei weitere F/A-18-Kampfflugzeuge.
Die Jemeniten hingegen haben nicht nur die Zahl ihrer MQ-9 Reaper-Drohnen auf 23 erhöht, sondern auch F-35- und B-2-Bomber erfolgreich ins Visier genommen – so glaubwürdig, dass beide Plattformen aus Angst vor Abschuss kurzerhand aus dem Einsatzgebiet zurückgezogen wurden. Vergessen Sie nicht: Der Jemen ist nur die unterste Stufe auf der Eskalationsleiter der wirklich furchteinflößenden Gegner. Jeder, der ernsthaft glaubt, dass die US-Marine in den Gewässern rund um den Iran operieren kann, lebt in einer Illusion.
Selbst wenn dabei keine Schiffe beschädigt oder versenkt würden, ginge den USA binnen weniger Wochen die Munition aus – und in Bahrain könnten sie diese ganz sicher nicht nachladen. Was eine Luftkampagne betrifft … nun, ich habe noch keinen überzeugenden Beweis gesehen, dass US-amerikanische oder israelische Flugzeuge im ersten Akt dieses Krieges in nennenswerter Zahl in den iranischen Luftraum eingedrungen sind. Daher bezweifle ich, dass die iranische Mittel- und Langstrecken-Luftabwehr überhaupt aktiviert wurde. Mehr …
Wie realistisch sind Israels Pläne für eine Fortsetzung des Krieges mit dem Iran? Nach dem 12-Tagekrieg von Israel gegen den Iran gibt es unterschiedliche Analysen dazu, wer siegreich aus der Auseinandersetzung hervorging und ob Israel Luftüberlegenheit hatte. Gegen Russland gab es Anschuldigungen, es hätte Iran nicht mit Luftabwehr geholfen. Beides ist offenbar nicht richtig.
Das Military Watch Magazine liefert dazu wieder ausführliche Analysen. In einem Artikel wird der Kommandeur der israelischen Luftwaffe, Generalmajor Tomer Bar zitiert, der Pläne zur Sicherung der künftigen militärischen Vorherrschaft über den Iran vorgelegt hat: „Es sind Flugzeuge über Teheran, wann immer wir wollen – das ist ein wesentlicher entscheidender Faktor“, erklärte Bar.
Diese Absichten bewertet das Fachmagazin so: „Die Möglichkeit weiterer israelischer Angriffe auf den Iran bleibt höchst fraglich, vor allem aufgrund der Tatsache, dass das Land aufgrund anhaltender iranischer Raketenangriffe auf wichtige militärische und strategische Ziele im ganzen Land effektiv unter Druck gesetzt wurde, ein Waffenstillstandsabkommen zu akzeptieren. Die erhebliche Schwächung der israelischen Raketenabwehr durch den Einsatz eines sehr kleinen Teils des iranischen Arsenals und der begrenzte Einsatz neuer fortschrittlicher Raketentypen mit Merkmalen wie dem Transport mehrerer Sprengköpfe oder Hyperschall-Gleitflugkörpern haben die extreme Verwundbarkeit des Landes deutlich gemacht, die voraussichtlich auch weiterhin ein Haupthindernis für alle Pläne der israelischen Führung zur Wiederaufnahme der Feindseligkeiten darstellen wird.“ Mehr …
Hinter dem "12-Tage-Krieg". Die Operationen "Rising Lion" und "Mitternachtshammer" waren Machtdemonstrationen, die beträchtliche Ressourcen mobilisierten. Sie dauerten insgesamt nicht länger als 12 Tage. Man weiß nicht, was ihre Ergebnisse sind, aber man hat viel über diejenigen gelernt, die sie geplant haben. Die Internationale Atomenergiebehörde, die sich auf KI-Software und nicht auf die Beobachtungen ihrer Inspektoren stützte, ist von nun an entwertet. Die Schäden, die den iranischen Atomforschungsanlagen zugefügt wurden, sind umstritten. Nur die Morde an militärischen Führern und zivilen Wissenschaftlern sind nachgewiesen. Mehr …
30.06.2025: Der Staat und der Krieg. Die modernen Staaten wurden zu Kriegsmaschinen, die sich kaum mehr bremsen lassen, schrieb der italienische Philosoph Giorgio Agamben zu Beginn des iranisch-israelischen Krieges.
Was wir als Staat bezeichnen, ist letztlich eine Kriegsmaschine, und früher oder später tritt diese konstitutive Berufung des Staates jenseits aller mehr oder weniger erbaulichen Zwecke, die er sich zur Rechtfertigung seiner Existenz geben mag, zutage. Dies wird heute besonders deutlich. Netanjahu, Selenski, die europäischen Regierungen verfolgen um jeden Preis eine Kriegspolitik, für die sich zwar Zwecke und Rechtfertigungen finden lassen, deren letzter Beweggrund aber unbewusst ist und auf dem Wesen des Staates als Kriegsmaschine selbst beruht. Dies erklärt, warum der Krieg, wie im Falle von Selenski und Europa, aber auch im Falle Israels, selbst um den Preis seiner möglichen Selbstzerstörung geführt wird. Und es ist vergeblich zu hoffen, dass eine Kriegsmaschinerie angesichts dieses Risikos aufhören kann. Sie wird bis zum Ende weitermachen, egal wie hoch der Preis ist, den sie zu zahlen hat. Mehr ...
Ukrainekrieg. Liveticker Ukraine-Krieg: Kiew verlegt Eliteeinheiten in Grenzgebiet Sumy. Kiew sei aufgrund der schwierigen Lage im Gebiet Sumy gezwungen, Dutzende Einheiten, darunter auch Eliteeinheiten, in diese Region zu verlegen. Dies habe sowohl die Reserve der ukrainischen Streitkräfte als auch die Lage an anderen Frontabschnitten erheblich geschwächt, berichtet TASS unter Berufung auf die russischen Sicherheitsdienste.
"In dem Versuch, den Vormarsch der russischen Kämpfer des Truppenverbandes Nord in Richtung Sumy zu stoppen, hat der Feind Dutzende Einheiten in diesen Frontabschnitt verlegt. Das ukrainische Kommando setzte Reservebrigaden ein und schwächte auch seine Truppen an anderen Frontabschnitten." "Von den Eliteeinheiten der ukrainischen Streitkräfte sind die Spezialkräfte der 71. selbstständigen Jägerbrigade, die Gruppen des 8. Regiments der Sondereinsatzkräfte, die Einheiten des 48. unabhängigen Angriffsbataillons (Tschelebidschichan-Bataillon), sowie die Gruppen des im Jahr 2016 von US-Ausbildern geschaffenen 214. selbstständigen Angriffsbataillons zu nennen." Russland hat das Tschelebidschichan-Bataillon im Jahr 2022 als terroristische Organisation eingestuft und verboten.
07:57 Uhr. Fast 4.000 ukrainische Kämpfer binnen einer Woche an Grenze zu LVR eliminiert. In der vergangenen Woche hätten russische Militärangehörige fast 4.000 Soldaten der ukrainischen Streitkräfte an der Grenze der Volksrepublik Lugansk eliminiert. Dies berichtet der Militärexperte Andrei Marotschko gegenüber der Nachrichtenagentur TASS.
"Die Verluste der ukrainischen bewaffneten Formationen im Verantwortungsbereich der Truppenverbände Nord, Süd und West beliefen sich auf etwa 3.955 ukrainische Kämpfer und Söldner." Laut Marotschko hätten die russischen Streitkräfte einen Panzer, 62 Feldartilleriegeschütze, 23 Stationen für elektronische Kampfführung und Artillerieabwehr, 51 Munitions- und Brennstofflager sowie fast 170 gepanzerte Kampffahrzeuge getroffen oder zerstört.
07:29 Uhr. DVR meldet 15 Angriffe binnen 24 Stunden. Behörden in Donezk haben innerhalb der vergangenen 24 Stunden 15 Angriffe durch ukrainische Truppen registriert. Wie es heißt, wurden auf das Territorium der Volksrepublik 19 Geschosse abgefeuert. Nach den Attacken in der Zeitspanne von 0:00 Uhr am 29. Juni bis 0:00 Uhr am 30. Juni (Ortszeit) wurden keine Opfer unter der Zivilbevölkerung gemeldet. Zwei Wohnhäuser, mehrere Pkw und drei Objekte ziviler Infrastruktur wurden beschädigt. Am Vortag hatten die Behörden von Donezk fünf Angriffe aus der Ukraine gemeldet. Bei den Angriffen wurde ein Zivilist verletzt. Berichte über Infrastrukturschäden lagen nicht vor. Mehr …
Liveticker Ukraine-Krieg: Ukrainisches Militär setzt Storm Shadow-Marschflugkörper gegen Donezk ein. Kiews Kräfte haben versucht, die Stadt Donezk mit Marschflugkörpern des Typs Storm Shadow anzugreifen, berichten russische Staatsmedien unter Verweis auf Sicherheitsbehörden. Ein Eisenbahnknotenpunkt soll getroffen worden sein.
Nach Angaben der russischen Reporter gab es in der Hauptstadt der Volksrepublik Donezk bis zu 13 Explosionen. Im Zentrum von Donezk soll es durch einen ukrainischen Angriff zu einem Brand auf einem Markt gekommen sein. Offizielle Angaben über Todesopfer und Verletzte liegen bislang nicht vor. Mehr …
Neuer russischer Brückenkopf in der DVR verschlechtert Lage der ukrainischen Streitkräfte. Die Kontrolle der russischen Truppen über die Mündung der Flüsse Woltschja und Mokryje Jaly ermöglicht es, einen weiteren Brückenkopf in der Region Dnjepropetrowsk zu schaffen. Die ukrainischen Streitkräfte haben Schwierigkeiten, dem Druck der russischen Truppen standzuhalten.
Am Samstag haben russische Truppen den Feind aus Tscherwonaja Sirka (im Jahr 2016 von Kiew in Sirka umbenannt) vertrieben und dadurch die Kontrollzone des Truppenverbandes Ost südlich des Dorfes Saporoschje auf dem Gebiet der Donezker Volksrepublik (DVR) erweitert. Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums verstärkten Einheiten der 36. Garde-Motorschützenbrigade ihre Positionen durch einen schnellen Vorstoß auf das Dorf Jalta.
In dieser Richtung büßten die ukrainischen Streitkräfte innerhalb eines Tages bis zu 210 Soldaten sowie Kampffahrzeuge, Artilleriegeschütze und eine Station zur elektronischen Kriegsführung ein. Dem russischen Verteidigungsministerium zufolge befindet sich das Gebiet zwischen den Flüssen Woltschja und Mokrye Jaly nun vollständig unter der Kontrolle des Truppenverbandes Ost. Das Dorf Tscherwonaja Sirka liegt im Bezirk Welikonowoselkowski nahe der Grenze zum Gebiet Dnjepropetrowsk. Im Jahr 2001 lebten dort etwa 150 Menschen.
In dieser Woche befreiten die Kämpfer der Truppengruppe mehrere Siedlungen in der DVR, darunter Schewtschenko, Nowosergejewka, Jalta und Dylejewka.
Experten zufolge bedeutet die vollständige Kontrolle des Zusammenflusses der Flüsse Woltschja und Mokrye Jaly auf lange Sicht die vollständige und endgültige Befreiung des südlichen Donbass. Wie der Militärkorrespondent Fjodor Gromow betonte, ist die Siedlung Tscherwonaja Sirka durch den Rückzug der ukrainischen Truppen nach der Befreiung der Dörfer Jalta und Saporoschje in russische Kontrolle übergegangen.
Gromow erklärt: "Die ukrainischen Truppen haben sich zurückgezogen, und unsere sind auf ihren Schultern vorgerückt. Im südlichen Teil der DVR gibt es noch einige wenige Ortschaften, die befreit werden müssen. Derzeit kontrolliert der Truppenverband Ost bereits zehn bis 15 Kilometer der Grenze zwischen der DVR und dem Gebiet Dnjepropetrowsk." Der Experte hält es für unwahrscheinlich, dass die ukrainischen Streitkräfte in der Lage seien, zusätzliche Verstärkung hierherzuverlegen, um den Vormarsch der russischen Truppen aufzuhalten. Mehr …
RT DE-Exklusiv: Zwischen Offensive und Ausbildung — 51. Armee bereitet sich auf den Einsatz vor. Während Russland seine erfolgreiche Offensive fortsetzt, befinden sich neue Soldaten der 51. Armee des Militärbezirks Süd noch in der Ausbildung. Die gegenwärtige Kriegsführung ist ein Kampf der Technologien. Aus diesem Grund müssen die Soldaten die jüngsten Entwicklungen und Techniken kennenlernen.
Unser Militärkorrespondent Iwan Poljanskij berichtet über die interaktive Ausbildung der Kämpfer. Video und mehr …
Nahost-Krieg.
29.06.2025: Ukrainekrieg. Liveticker Ukraine-Krieg: Luftalarm in der gesamten Ukraine – Explosionen in mehreren Städten. In der Nacht zum Samstag hat es in der gesamten Ukraine Luftalarm gegeben. Die Sirenen heulten unter anderem in der Hauptstadt Kiew sowie in den Gebieten Lwow, Poltawa, Nikolajew und Iwano-Frankowsk. Laut örtlichen Medien soll es auch im von Kiew kontrollierten Teil des Gebiets Saporoschje und im Gebiet Tscherkassy zu Einschlägen und Explosionen gekommen sein. Die Behörden meldeten Infrastrukturschäden. Ihr Ausmaß war aber zunächst nicht klar. Nach Angaben des Gouverneurs des Gebiets Tscherkassy, Igor Taburez, wurden dabei mindestens drei Menschen verletzt.
Das Einsatzkommando der polnischen Streitkräfte teilte seinerseits mit, es habe als Reaktion auf die russischen Luftangriffe in der Westukraine Kampfflugzeuge zusammengezogen und bodengestützte Luftverteidigungseinheiten aktiviert. Mehr …
Russland befreit strategisches Lithiumvorkommen in der Ostukraine. Die russischen Streitkräfte haben das Dorf Schewtschenko in der Volksrepublik Donezk unter ihre Kontrolle gebracht – einschließlich einer der bedeutendsten Lithiumlagerstätten Europas. Moskau spricht von einer Befreiung strategisch wichtiger Infrastruktur, die künftig zur wirtschaftlichen Entwicklung der Region beitragen soll.
Die Einnahme der Ortschaft Schewtschenko im Osten der Ukraine markiert einen bedeutsamen Wendepunkt in der Dynamik des Ukraine-Konflikts. Weniger durch seine topografische Lage als durch seinen geologischen Wert rückt der Ort ins Zentrum internationaler Aufmerksamkeit. Dort befindet sich eine der größten bekannten Lithiumlagerstätten Europas – ein Rohstoff, der zunehmend als "weißes Gold" der Energiewende gehandelt wird.
Mit dem nun gesicherten Zugang zu dem Vorkommen stärkt Russland nicht nur seine technologische Souveränität, sondern setzt auch ein Signal in Richtung einer multipolaren Rohstoffordnung. Die Lagerstätte, die aus hochmineralisiertem Spodumen besteht, erlaubt eine besonders effiziente Gewinnung von Lithium – ein Umstand, der die wirtschaftliche Bedeutung weit über die Grenzen der Region hinaushebt. Die russische Führung stellt klar: Die Sicherung Schewtschenkos erfolgte im Rahmen des verfassungsmäßigen Schutzes der Volksrepublik Donezk – einer Region, die sich 2022 in einem demokratischen Referendum eindeutig für den Beitritt zur Russischen Föderation entschieden hatte. Die Kontrolle über das dortige Lithiumvorkommen gilt daher als legitimer Akt staatlicher Souveränität und Verantwortung gegenüber der eigenen Bevölkerung.
Mit der Rückgewinnung Schewtschenkos und zuvor Balka Krutas verfügt Russland nun über mehr als die Hälfte der vormals ukrainischen Lithiumreserven – ein strategischer Vorteil in einer Zeit, in der der Westen stark auf Batterietechnologien und Elektromobilität setzt. Mehr …
Lawrow: Westen kann niemals einen strategischen Sieg über Russland erringen. In der Ukraine führt der kollektive Westen einen Stellvertreterkrieg gegen Russland, erklärt Außenminister Sergei Lawrow. Ziel sei, das Land strategisch zu besiegen. Der Westen habe dies nie geschafft und werde es auch dieses Mal nicht schaffen, was er nun wohl langsam erkenne.
Russlands Außenminister Sergei Lawrow ist am Sonntag zu einem Besuch in Kirgisien eingetroffen. Bei Verhandlungen mit seinem kirgisischen Amtskollegen Dscheenbek Kulubajew äußerte sich Lawrow zu mehreren Themen, darunter auch zu den Beziehungen zwischen Russland und den westlichen Ländern. Darüber berichten russische Staatsmedien. Im Hinblick auf die Außenpolitik Moskaus sagte der Spitzendiplomat, dass derzeit in allen Bereichen sehr enge Beziehungen gepflegt würden. Und diese seien von besonderer Bedeutung, da sich die internationale Lage radikal verändert habe.
Lawrow sprach hierbei von schwierigen politischen Verhältnissen, da "wir Zeugen eines beispiellosen Widerstands unseres Landes gegen den kollektiven Westen sind". Erneut habe der Westen beschlossen, gegen Russland in den Krieg zu ziehen, sagte Lawrow weiter. Das Nazi-Regime in Kiew werde dabei instrumentalisiert, mit dem Ziel, Russland eine strategische Niederlage zuzufügen. Hierbei stellte der russische Außenminister klar: "Noch nie ist dem Westen das gelungen und es wird auch dieses Mal nicht gelingen. Wahrscheinlich sind sie dabei, das allmählich zu begreifen." (Einschätzung der Redaktion: Die EU-Führung begreift gar nichts sondern haftet an dem Gedanken, dass Russland durch einen langanhaltenden Abnutzungskrieg militärisch und wirtschaftlich geschwächt werden kann, um es später zu zerschlagen. Deswegen bewaffnet sie die Ukraine weiterhin und hält die Eskalationen am Lodern.) Mehr …
Nahost-Krieg. Bei israelischen Angriff auf Gefängnis in Iran wurden 71 Menschen getötet. Bei dem jüngsten Angriff Israels auf das Evin-Gefängnis in der iranischen Hauptstadt Teheran wurden mehrere Zivilisten getötet. Laut der iranischen Justiz wurden seinerzeit die Häftlinge in andere Gefängnisse der Provinz Teheran verlegt. Iran gedenkt nach Kriegsende seiner Toten.
Bei dem israelischen Angriff auf das Evin-Gefängnis in der iranischen Hauptstadt Teheran am 23. Juni sind 71 Menschen ums Leben gekommen. Dies teilte der Sprecher der iranischen Justiz, Asghar Jahangir, am Sonntag mit.
Bei einem Luftangriff im Rahmen des zwölftägigen Kriegs zwischen Iran und Israel griff die IDF das Gefängnis in Teheran an und demonstrierte damit eigenen Angaben zufolge, dass sie ihre Ziele über militärische und nukleare Anlagen hinaus auf "Symbole des iranischen Herrschaftssystems" ausweitete.
"Bei dem Angriff auf das Evin-Gefängnis wurden 71 Menschen getötet, darunter Verwaltungsangestellte, junge Männer, die ihren Militärdienst ableisteten, Häftlinge, Familienangehörige von Häftlingen, die diese besuchten, und Anwohner, die in der Nähe des Gefängnisses lebten", sagte Jahangir in einer Stellungnahme, die vom Nachrichtenportal der Justiz Mizan veröffentlicht wurde. Mehr …
Trumps Traum von Eskalationsdominanz – Der israelisch-amerikanische Stellvertreterkrieg um einen Regimewechsel im Iran. Bei der israelisch-amerikanischen Iran-Offensive geht es nicht um Atomwaffen. Es geht um die reichhaltigen Öl- und Gasreserven des Iran. Es ist ein gemeinsamer Versuch, die iranische Führung zu stürzen und die Herrschaft vor 1979 wiederherzustellen.
Nach nur einem Monat im Amt war völlig klar, dass die Trump-Administration eine Expansion in Nordamerika, eine Verteidigung der Hemisphäre in ganz Amerika und die Beherrschung von Einflusssphären in wichtigen Weltregionen anstrebte. Finanziert von Amerikas ultrareichen Finanziers, war Trumps Kabinett transaktional, wurde jedoch von interventionistischen neokonservativen Ideologen eingeschränkt. Mehr …
28.06.2025: Strategie des Westens aufgedeckt: Angriff auf Iran war Probelauf für Krieg gegen Russland. Iran und Russland sind natürliche Verbündete: Beide sind alte Zivilisationen und zugleich Opfer westlicher Hasspropaganda, neokolonialer Arroganz und imperialer Aggression. Es geht – wie so oft – um Gas, Öl und andere Bodenschätze, wobei Russland aus Sicht des Westens das lukrativere Ziel ist.
Je tiefer und rasanter der Krisenverlauf, desto deutlicher und schärfer treten die realen, nicht erfundenen oder konstruierten Mechanismen von Einfluss und Macht zutage. Diese Regel gilt sowohl für menschliche, private als auch für internationale, globale Beziehungen. Die permanenten Eskalationsrunden im Nahen Osten sind das anschaulichste Beispiel dafür. Wie sehr sich das alte Europa auch auf die Schulter klopfen mag, seine Fähigkeit, den iranisch-israelischen Konflikt zu moderieren, hat sich nicht nur als minimal, sondern als unter null tendierend erwiesen – gegen minus unendlich.
Egal, wie laut und schrill das unser Land verteufelnde Geschrei auch sein mag, egal, wie viele Versuche, uns "international zu isolieren", unternommen wurden, die Schreihälse und Isolationisten haben es nur geschafft, ihre Stimmbänder zu zerreißen. Erreicht haben sie nichts. Ähnlich verhält es sich mit der Iran-Politik des Westens: So sehr er sich darum bemüht hat, Iran durch Sanktionen zurechtzustutzen, zu schwächen und einzudämmen, so sehr ist er auch gescheitert.
Der Westen ist der Konfrontation mit Ländern, die die Weltmehrheit repräsentieren, einen Schritt näher gekommen und hat sein Terrain verloren. Er hielt sich für allmächtig, aber es hat sich gezeigt, dass seine "Allmacht" natürliche Grenzen hat: Geographie und Geologie. Mehr …
Ukrainekrieg. Kiews Verteidigung von Sumy kommt die ukrainischen Streitkräfte teuer zu stehen. Die Ukraine ergreift dringende Maßnahmen zur Verstärkung der Verteidigung des Regionszentrums Sumy. Im Gebiet Sumy sind die russischen Truppen gerade dabei, eine Pufferzone entlang der russisch-ukrainischen Grenze zu errichten.
Die ukrainischen Streitkräfte haben eine spezielle Gruppe für die Verteidigung von Sumy gebildet und einen Verantwortlichen für den Bau von Befestigungsanlagen ernannt. Das gab der Oberbefehlshaber der ukrainischen Streitkräfte, Alexander Syrski, bekannt. Er erklärte: "Wir treffen die notwendigen Maßnahmen, um das Regionszentrum zu sichern." Es ist nicht verwunderlich: An einigen Frontteilen sind die Streitkräfte der Russischen Föderation bereits 20 Kilometer von Sumy entfernt.
Syrski kündigte auch das Ende des Übergangs zum Korps-System an, das die Koordination der ukrainischen Streitkräfte "verbessern" soll. Das erste solche Korps, also im Verständnis von Syrski die Vereinigung von zwei oder mehr Brigaden oder verstreuten Kräften unter einem gemeinsamen Kommando, bildet der Generalstabschef der ukrainischen Streitkräfte gerade im Gebiet Sumy. Innerhalb weniger Wochen wurden die letzten Reserven der ukrainischen Streitkräfte dorthin verlegt, darunter die sogenannten Elitebrigaden (die in Wirklichkeit nicht mehr viel wert sind, da sie in den neuen Formationen dieser Brigaden aus Mobilisierten und mit Gewalt Eingezogenen bestehen), das 24. separate Schützen-Bataillon "Aidar" (Aidar wurde als terroristische Organisation eingestuft und ist in Russland verboten) und das 47. separate Schützen-Bataillon "Magura" sowie die Reste der im Gebiet Kursk geschlagenen 158. separaten motorisierten Brigade und die Kräfte der Territorialverteidigung.
Syrskis Korps-System brachte keine Verbesserungen an der Front, bloß die Anzahl der Generalsposten stieg an. Es ist nicht ganz klar, wie diese neue Kommandostruktur in das Kommandosystem der Verbände eingebaut wird, insbesondere bei völligem Fehlen von Reserven und freien Kräften für Manöver. Mehr …
Russland schafft neuen Druckpunkt auf Gebiet Dnjepropetrowsk. Russische Armee befreite zwei wichtige DVR-Ortschaften – Nowossergejewka und Schewtschenko. Der Weg zum Dnjepropetrowsk ist nun offen. Der Zugang zur Grenze ist nicht weit entfernt, Russland erhält damit ein Lithiumvorkommen, das seit mehr als 40 Jahren unberührt ist.
Einheiten des Truppenverbandes Mitte haben Nowossergejewka im Bezirk Pokrowski auf dem Gebiet der Donezker Volksrepublik befreit. Gleichzeitig befreite der Truppenverband Ost das Dorf Schewtschenko im Bezirk Weliko-Nowossjolkowski, zwei Kilometer von der Grenze zum Gebiet Dnjepropetrowsk und neun Kilometer südwestlich des kürzlich befreiten Komar.
Anfang dieser Woche wurde bekannt, dass die ukrainischen Streitkräfte versuchen, die Reste des überlebenden Personals aus Schewtschenko abzuziehen. Der Gegner hatte zuvor erhebliche Kräfte in diese Gegend verlegt, die jedoch größtenteils liquidiert wurden. Die ukrainischen Verbände seien schließlich mit Unterstützung von Artillerie und Angriffsdrohnen aus dem Dorf verdrängt worden, so das Verteidigungsministerium.
Laut dem Berater des Leiters der Volksrepublik Donezk (kurz DVR), Igor Kimakowski, habe die Befreiung von Nowossergejewka es dem russischen Militär ermöglicht, eine Gruppe ukrainischer Truppen im Nachbardorf Udatschnoje zu blockieren. Er wies darauf hin, dass diese beiden Ortschaften eine Schlüsselrolle bei der Lähmung der Logistik der ukrainischen Streitkräfte in Abschnitten Nowopawlowka und Krasnoarmeisk spielten.
Vor diesem Hintergrund hob das Verteidigungsministerium die Befreiung von Schewtschenko hervor und bezeichnete diese Siedlung als einen wichtigen Punkt in der Offensive der "Einheiten des Truppenverbands Ost in Richtung des Gebiets Dnjepropetrowsk". Kimakowski erläuterte, die ukrainische Armee habe die Kontrolle über Schewtschenko mit allen Mitteln aufrechterhalten wollen, um den Verlust des Lithiumvorkommens in der Region zu verhindern. Mehr …
Kriegsverlängerung als Selbstzweck: NATO "hilft" der Ukraine weiter. Die von NATO-Generalsekretär Mark Rutte zugesagte Militärhilfe an die Ukraine kann keine strategische Wende erzielen und ist einzig in der Lage, den Krieg zu verlängern. Tatsächlich scheint gerade dies Europas Hauptziel zu sein.
Die Militärhilfe im Wert von 50 Milliarden Euro, die der NATO-Generalsekretär Mark Rutte der Ukraine im laufenden Jahr zugesagt hat, soll theoretisch die für zwei Monate ausgebliebene Hilfe durch die USA ersetzen. Nach Angaben des Kieler Instituts für Weltwirtschaft beliefen sich die gemeinsamen Ausgaben der EU und der USA zu diesem Zweck ausgerechnet auf etwa 50 Milliarden Euro pro Jahr. Doch was kann Europa geben?
Beginnen wir damit, was am wenigsten Probleme bereiten wird: leichte Panzerfahrzeuge – MRAP unterschiedlicher Typen, sowohl in Europa selbst hergestellt als auch im Ausland eingekauft – werden weiterhin in großen Mengen an die Ukraine geliefert werden. Auch Lieferungen von mittleren Panzerfahrzeugen sind möglich: Die Serienproduktion von Schützenpanzern und gepanzerten Mannschaftstransportern sowie der Einkauf von gelagerten M113 und möglicherweise sogar Bradley in den USA werden theoretisch ermöglichen, 300 bis 400 Maschinen unterschiedlicher Typen und unterschiedlichen Fertigungsgrads pro Jahr zu liefern. Auch mit der Artillerie wird Europa helfen. Die gemeinsame Produktion von Deutschland und Frankreich sowie die Unterstützung bei der Herstellung von pseudo-ukrainischen Bogdana-Radhaubitzen aus ausländischen Bauteilen werden etwa 300 Selbstfahrlafetten im Kaliber 155 Millimeter ermöglichen – unter der Bedingung, dass das Geld dafür üppig fließt.
Lieferungen von Drohnen werden wahrscheinlich ebenfalls steigen. Sowohl ukrainische als auch europäische Drohnen nutzen massenhaft chinesische Bauteile, und einige Milliarden Euro in diesem Sektor werden es ermöglichen, Hunderttausende Einheiten aller Typen zu erhalten. Die Schwierigkeiten beginnen dort, wo es sich um hochtechnologische Waffen und eine Abhängigkeit von den USA handelt. HIMARS-Mehrfachraketenwerfer werden weiterhin ausschließlich aus den Vereinigten Staaten kommen. Berücksichtigt man die zunehmenden Bestellungen vonseiten Taiwans und Israels, können die Lieferungen an die Ukraine nur noch abnehmen. Mehr …
RT-DE-Exklusiv: Mitten im Alltag – Minenräumer sichern Wohngebiete in Donezk. Täglich riskieren Minenräumer in der Volksrepublik Donezk ihr Leben, um bewohnte Gebiete und zivile Stadtviertel von explosiven Hinterlassenschaften zu befreien. Unser Militärkorrespondent Iwan Poljanski berichtet vor Ort über ihren gefährlichen Einsatz. Video und mehr …
Nahost-Krieg. Gibt es einen US-Plan zur Lösung der Palästina-Frage? Haben sich die USA, Israel und mehrere arabische Länder tatsächlich auf einen Friedensplan für Palästina verständigt? Das hat zumindest eine israelische Tageszeitung behauptet. Der Journalist Abbas Djuma ist für RT diesem Thema nachgegangen.
Trump und Netanjahu haben sich auf einen Plan zur Beendigung der Feindseligkeiten im Gaza-Streifen innerhalb von zwei Wochen geeinigt. Dies behauptet die Zeitung Israel Hayom (Israel Heute) in ihrer Donnerstags-Ausgabe. Demnach liegen dem Blatt Informationen über Telefongespräche vor, die unmittelbar nach dem US-Angriff auf Iran zwischen US-Präsident Donald Trump, US-Außenminister Marco Rubio, Israels Premierminister Benjamin Netanjahu und dem israelischen Minister für strategische Planung Ron Dermer stattgefunden haben.
Der Text ist, wie man sagen muss, sehr interessant. Und er sollte so ernst wie möglich genommen werden. Schließlich unterhalten die Zeitung Israel Hayom und der israelische Premierminister langjährige und enge Kontakte, vor allem durch ihren Gründer und Sponsor, den amerikanischen Milliardär Sheldon Adelson.
Dem in der Zeitung beschriebenen Plan zufolge, der angeblich von den Staats- und Regierungschefs Israels und der Vereinigten Staaten erörtert wurde, sollen die Kämpfe im Gaza-Streifen innerhalb von zwei Wochen beendet werden. Vier arabische Staaten, darunter Ägypten und die Vereinigten Arabischen Emirate, sollen dabei als Garantiestaaten auftreten. Die Hamas wird vertrieben und die Geiseln werden freigelassen. Weiter heißt es, dass zahlreiche Bewohner von Gaza, die auswandern wollen, von verschiedenen Ländern aufgenommen werden.
Die Erweiterung des Abraham-Abkommens würde es Syrien, Saudi-Arabien und anderen arabischen und islamischen Ländern ermöglichen, Israel anzuerkennen und diplomatische Beziehungen mit Tel Aviv aufzunehmen. Israel würde sich im Gegenzug zu einer künftigen Zweistaatenlösung im Palästinakonflikt bereit erklären, sofern die Palästinenser Reformen durchführen. Die Vereinigten Staaten würden Israels begrenzte Souveränität in Judäa und Samaria anerkennen.
Ein solcher Plan wäre für Syrien und Saudi-Arabien ideal, deren führende Politiker von einer Liebesaffäre mit Tel Aviv träumen. Der Beinahe-Friedensnobelpreisträger Trump muss auch den palästinensisch-israelischen Konflikt deeskalieren. Zumal schon jetzt jedem klar ist, dass Israel darin feststeckt und nicht in der Lage ist, sich aus eigener Kraft aus diesem Sumpf zu befreien. Mehr …
US-Bomben haben iranische Atomanlage Fordo «versiegelt». Der investigative US-Journalist Seymour Hersh behauptet, die US-Bombenangriffe am 22. Juni auf iranische Atomanlagen seien erfolgreich gewesen – auf andere Weise als allgemein angenommen. Er gibt Informationen aus US- und israelischen Kreisen wieder, worum es bei den Angriffen gegangen sein soll.
Die US-Bomben, die am 22. Juni auf die iranische Atomanlage Fordo abgeworfen wurden, sollten diese nicht zerstören, sondern den Zugang zu ihr unmöglich machen. Das behauptet der US-amerikanische investigative Journalist Seymour Hersh (88) in seinem am Donnerstag veröffentlichten Text auf der Plattform Substack. Er beruft sich dabei auf nicht genannte Quellen in der US- und der israelischen Regierung. Hersh schreibt, er habe erfahren, dass die Zerstörung des iranischen Vorrats an angereichertem Uran in Fordo, einer abgelegenen Basis in einem Berg 120 Meilen südlich von Teheran, seit den letzten Monaten der Biden-Regierung «ganz oben auf der Zielliste» der US-amerikanischen und israelischen Regierung stand. Ein Team des Weißen Hauses, das eng mit den Israelis zusammenarbeitete, habe in den ersten Monaten der Trump-Regierung geprüft, wie die Anlagen tief unter der Erde zerstört werden könnten.
Alle Beteiligten hätten die israelische Forderung unterstützt, Fordo müsse vernichtet werden. Doch dann sei entschieden worden, die Zugänge zur Atomanlage durch Bomben zu zerstören und damit zu blockieren. Ein Mitglied der geheimen Planungsgruppe habe vorgeschlagen, die unterirdisch gelagerten Nuklearmaterialien und die Anreichungsanlagen für immer gewissermaßen zu versiegeln.
Es sei klar gewesen, dass selbst die gefürchteten Bunkerbrecher-Bomben der USA in der Tiefe bis zu 300 Fuß (bis zu 100 Meter) des Nuklearkomplexes in Fordo nicht wirksam seien. Studien aus dieser Zeit hätten gezeigt, dass US-Bunkerbrecher selbst bei präzisem Zielen nicht bis auf 20 Meter an die erforderliche Tiefe herankommen würden. Also sei beschlossen worden, damit wiederholt die Eingänge und Luftlöcher dort zu treffen, bis es kein Ein- oder Ausweg mehr gibt. Mehr …
Hat der Iran den Krieg gewonnen? Der 12-Tage-Krieg zwischen Iran und Israel war auf vielen Ebenen einzigartig. Im Ergebnis reklamieren alle Parteien den Sieg für sich – der Iran besonders lautstark. Hat der Iran wirklich den Krieg gewonnen?
„Der Sieg gehört dem tapferen Volk des Iran“, verkündete Irans Oberster Führer Ali Khamenei nach dem jüngsten Konflikt mit Israel. In Teheran rollten Panzer bei Siegesparaden durch die Straßen, während die Staatsmedien den „Triumph“ der Islamischen Republik feierten. Doch hat der Iran abseits seiner Propaganda wirklich den Krieg gewonnen? Es gibt Argumente dafür – aber auch dagegen. Video und mehr …
27.06.2025: Ukrainekrieg. Liveticker Ukraine-Krieg: Russische Truppen rücken in den östlichen Teil von Kamenskoje vor. 08:47 Uhr. Gebiet Sumy: Rückschlag für in Frankreich ausgebildete Ukraine-Brigade. Die in Frankreich gebildete 25. Brigade der ukrainischen Streitkräfte erleidet Verluste im Gebiet Sumy, berichtet die Nachrichtenagentur RIA Nowosti unter Berufung auf den Kommandeur einer Truppe der Spezialeinheit Achmat mit dem Rufzeichen Aid.
"Im Rahmen der Umsetzung des Präsidialdekrets zur Schaffung einer Pufferzone führen wir Offensivaktionen durch und drängen den Feind tief in das Gebiet Sumy zurück. Der Feind versucht, Reserven aufzubauen, darunter auch neu gebildete Brigaden nach dem Vorbild der 25. Brigade, die auf französischem Territorium mit neuer französischer und schwedischer Technik ausgebildet wurde." Er präzisiert, dass diese Einheit die 225. mechanisierte Brigade und das 130. Aufklärungsbataillon ersetzen sollte, die einen schmalen Abschnitt der Front hielten.
07:26 Uhr. Russische Truppen rücken in den östlichen Teil von Kamenskoje vor. Einheiten der russischen Streitkräfte sind in den östlichen Teil der Ortschaft Kamenskoje im Gebiet Saporoschje vorgerückt, sagt Wladimir Rogow, der Vorsitzende der Kommission für Souveränitätsfragen der Öffentlichen Kammer der Russischen Föderation und Co-Vorsitzende des Koordinierungsrats für die Integration neuer Regionen. "Unsere Jungs sind in den östlichen Teil von Kamenskoje eingedrungen und haben sich dort vorwärtsbewegt, wobei sie etwa vier Quadratkilometer im Dorf und im Vorort befreit haben." Ihm zufolge werde nun nicht nur aus südlicher, sondern auch aus östlicher Richtung Druck auf die in Kamenskoje festgesetzte Gruppe der ukrainischen Streitkräfte ausgeübt. Mehr …
Erneuter Gefangenenaustausch gemäß Istanbuler Vereinbarungen: Russische Soldaten landen bei Moskau. Im Einklang mit den am 2. Juni in Istanbul getroffenen russisch-ukrainischen Vereinbarungen ist eine weitere Gruppe russischer Soldaten aus ukrainischer Gefangenschaft zurückgekehrt.
Im Gegenzug wurde eine Gruppe von Gefangenen der ukrainischen Streitkräfte übergeben. Ein Flugzeug mit den russischen Soldaten landete im Gebiet Moskau. Die zurückgeführten Militärangehörigen werden zur weiteren Behandlung und Rehabilitation in medizinische Einrichtungen des russischen Verteidigungsministeriums gebracht. Video und mehr …
NATO versichert Ukraine bis zu 10 Jahre Unterstützung im Krieg. Im Beisein von Merz, Starmer, Macron, Tusk und Meloni versprach NATO-Generalsekretär Mark Rutte dem ukrainischen Präsidenten Selenskij eine bis zu 10 Jahre (!) dauernde finanzielle Untersützung im Ukraine-Krieg.
Man mag es kaum glauben, aber es stimmt: Im Beisein von Friedrich Merz, Keir Starmer, Emmanuel Macron, Donald Tusk und Georgia Meloni versprach NATO-Generalsekretär Mark Rutte dem ukrainischen Präsidenten eine bis zu 10 Jahre (!) dauernde finanzielle Untersützung im Ukraine-Krieg.
Natürlich hoffe man, dass der Krieg nicht so lange dauern werde. Doch wenn es sein muss, werde die NATO die Ukraine bis zu ein Jahrzehnt lang unterstützen, erklärte Rutte. Mehr …
Nahost-Krieg. Zwölftagekrieg: Iran und Israel werden ihre militärischen Lehren ziehen. Der zwölf Tage andauernde Konflikt zwischen Israel und Iran wurde durch Vermittlung der USA beendet. Alle Seiten verkündeten ihren Sieg: Israel erklärte, die nukleare Bedrohung beseitigt zu haben, Iran, die Aggression abgewehrt zu haben, und die USA, ihre Friedensmission erfüllt zu haben.
Israel und Iran haben den Waffenstillstand gebrochen, erklärte US-Präsident Donald Trump. Er betonte, dass er mit beiden Ländern unzufrieden sei, insbesondere jedoch mit dem jüdischen Staat. Trump schrieb bei dem sozialen Netzwerk Truth Social: "Israel. Werft keine Bomben ab. Wenn ihr das tut, wäre das ein schwerwiegender Verstoß. Bringt eure Piloten sofort nach Hause!" Er räumte zudem ein, dass er Israel "beruhigen" müsse.
Der US-Präsident verkündete am frühen Morgen des 24. Juni einen Waffenstillstand zwischen Tel Aviv und Teheran. Er schlug einen Plan vor, wonach Iran als erstes das Feuer einstellen und Israel zwölf Stunden später einen ähnlichen Schritt unternehmen solle, sodass "in 24 Stunden die Welt das offizielle Ende des zwölftägigen Krieges begrüßen wird." In einem Interview für den Sender NBC äußerte US-Präsident Trump die Meinung, dass der Waffenstillstand "ewig halten" werde. Er sagte: "Ich glaube nicht, dass sie jemals wieder aufeinander schießen werden.
Das ist ein großer Tag für Amerika. Das ist ein großer Tag für den Nahen Osten. Ich bin sehr froh, dass ich diese Aufgabe erfüllen konnte. Viele Menschen sind gestorben, es wurde immer schlimmer." Beide Konfliktparteien haben ihre Bereitschaft signalisiert, der Initiative der Vereinigten Staaten zu folgen. Mehr
Irans Raketenangriff: Eine scharfe Warnung an Israel und Trump. In einer kürzlich veröffentlichten Diskussion liefert der Journalist Pepe Escobar eine detaillierte Analyse der jüngsten militärischen Eskalation zwischen dem Iran, Israel und den USA.
Basierend auf dem bereitgestellten Transkript beleuchtet dieser Artikel Irans Raketenangriff als Reaktion auf israelische und amerikanische Angriffe auf iranische Atomanlagen, die strategischen Botschaften dahinter und die möglichen globalen Konsequenzen. Escobar beschreibt die Ereignisse als Teil eines größeren geopolitischen Spiels, das weitreichende Folgen für die Region und die Weltwirtschaft haben könnte.
Irans Antwort: Ein symbolischer, aber gezielter Schlag. Am Tag nach den israelischen Angriffen auf iranische Atomanlagen in Natanz, Fordow und Esfahan startete der Iran einen Raketenangriff, der laut Escobar als „proportionale“ Reaktion zu werten ist. Die Angriffe erfolgten mit Vorwarnung an die USA und die katarische Regierung, was darauf hindeutet, dass die iranische Führung bewusst eine Eskalation in begrenztem Rahmen anstrebte. Escobar erwähnt, dass der Luftwaffenstützpunkt Al Udeid in Katar, Sitz des US-Zentralkommandos (CENTCOM), evakuiert wurde, bevor die Raketen einschlugen. Obwohl möglicherweise nur drei Raketen ihr Ziel trafen, bleibt unklar, ob und welche Schäden verursacht wurden, da es auf allen Seiten starke Zensur gibt. Video (english) und mehr …
Trump und sein Krieg gegen den Iran: Eine Analyse von Colonel Douglas MacGregor. In einer kürzlich ausgestrahlten Folge von Judging Freedom am 24. Juni 2025 sprach Moderator Andrew Napolitano mit Colonel Douglas MacGregor über die jüngsten militärischen Aktionen der USA gegen den Iran und deren geopolitische Implikationen.
Im Fokus stand die Entscheidung von Präsident Donald Trump, 100 Millionen Dollar für den Einsatz von 30.000-Pfund-Bomben auf leerstehende Tunnel in den iranischen Bergen auszugeben. MacGregor lieferte eine kritische Analyse, die sowohl die militärischen als auch die politischen Aspekte dieser Operation beleuchtet. Video (english) und mehr …
Drei unangenehme Fakten über Israels Krieg gegen die Zivilisation, die Sie nicht aus den Mainstream-Medien erfahren. Und die ganze Zeit dachten Sie, Israel kämpfe gegen etwas namens „Hamas“! Arme Leute, was hätten Sie auch anderes denken sollen, wo doch all die US-Nachrichtenagenturen, „Experten“ und Kommentatoren Ihnen dasselbe erzählen? Aber sie haben gelogen.
Sie sagten Ihnen, Israel führe einen „Krieg“. Sie haben gelogen. Was Israel in Gaza tut, ist kein „Krieg“. Es ist ein Völkermord. Sie sagten Ihnen, das Blutbad sei nur für den Nahen Osten gedacht. Sie haben gelogen. Sie haben Ihnen nicht gesagt, dass Sie zu den Opfern gehören könnten. Ganz genau: Während Israel überall in Gaza Leichen stapelt (ganz zu schweigen vom Libanon, Jemen, Syrien und Iran), planen seine Führer, auch amerikanische Leichen zu schaffen, nachdem sie Uncle Sam dazu gebracht haben, ihren nächsten Völkermord im Nahen Osten für sie zu führen.
Sie sagten euch, ihr sollt euch keine Sorgen machen: Alles sei unter Kontrolle. Wieder einmal haben sie gelogen. Sie haben euch nicht gesagt, dass sie keine Ahnung haben, wie das enden wird – falls es überhaupt jemals enden wird. Und jetzt, da Washington, der allgegenwärtigen Israel-Lobby gehorchend, begonnen hat, einen weiteren kriminellen Angriff im Nahen Osten, dessen Richtung es nicht kontrollieren kann, mit seiner eigenen Art von „Schock und Ehrfurcht“ zu belegen, lügen sie euch erneut an.
Wenn ihr also nicht wollt, dass der Iran zum Friedhof der menschlichen Zivilisation wird, ist es an der Zeit, sich einigen unbequemen Tatsachen über Israels Krieg gegen uns alle zu stellen. Es ist an der Zeit, ohne Ausflüchte oder Zweideutigkeiten zu verstehen, welchen Albtraum Israel für die Welt plant. Mehr …
Eine globale Öl- und Gas-Katastrophe wurde abgewendet – vorerst! „Kann es [der Krieg zwischen Israel und dem Iran] wieder losgehen? Ich denke, irgendwann schon. Vielleicht sogar schon bald“, warnte US-Präsident Donald Trump am Mittwoch.
Diese Äußerung – einen Tag nach der von den USA verhängten Waffenruhe, die die direkten Feindseligkeiten zwischen dem Iran und dem Besatzungsstaat beendet hatte – spiegelt die prekäre Ruhe in Westasien wider. Obwohl keine Raketen mehr fliegen, ist der Iran noch nicht weit auf der Eskalationsleiter gestiegen. Viele seiner Abschreckungsmittel sind noch ungenutzt – allen voran die nichtmilitärische Drohung, die Straße von Hormus zu sperren. Wie Analysten betonten, war dieser strategische Engpass nie vom Tisch. Und sollte der Krieg wieder aufflammen, könnte dies die erste Maßnahme sein.
Eine Meerenge von der Katastrophe entfernt. Der direkte Krieg zwischen Israel und dem Iran, der am 13. Juni ausbrach – ausgelöst durch israelische Luftangriffe auf iranische Militärstandorte, Atomwissenschaftler und Befehlshaber – löste sofortige Befürchtungen einer katastrophalen Unterbrechung der Öl- und Gaslieferungen aus. Analysten warnen, dass jede Blockade der Straße von Hormus die Energiepreise in die Höhe treiben und eine globale Rezession auslösen könnte. Und obwohl derzeit eine vorläufige Waffenruhe in Kraft ist, bleibt die Region angespannt, und Worst-Case-Szenarien sind weiterhin sehr wahrscheinlich. Mehr
Der Bestattungsplan. Haben die USA den Fordo-Atomkomplex für immer ausgeschaltet? Mir wurde gesagt, dass die Zerstörung des iranischen Lagers für angereichertes Uran in Fordo, einem abgelegenen Stützpunkt am Berghang, etwa 120 Meilen (ca. 193 km) südlich von Teheran, seit den letzten Monaten der Biden-Regierung ganz oben auf der Zielliste der USA und Israels stand. Die zentrale Frage lautete: Wie erreicht und zerstört man das Lager sowie die Hochleistungszentrifugen, die in 80 bis 90 Metern Tiefe unter der Oberfläche arbeiten?
Ein Team des Weißen Hauses arbeitete in den ersten Monaten der Trump-Administration eng mit den Israelis zusammen, um diese Frage zu lösen. Alle waren sich einig: Fordo musste ausgeschaltet werden. Die Lösung – die zur offiziellen Strategie wurde – bestand darin, nicht das Innere der Anlage, sondern ihre Zugänge dauerhaft unpassierbar zu machen. Der entscheidende Impuls kam von einem Gruppenmitglied, das sich an den Schliemann-Graben erinnerte. Das Gruppenmitglied verwies auf diesen Fehler. Warum also nicht die Eingänge und Lüftungsschächte des iranischen Komplexes bombardieren – statt zu versuchen, mit Bunkerbrechern ein Ziel zu treffen, das zu tief liegt? Das Ziel: den gesamten Komplex zu versiegeln, nicht zu zerstören.
US-Studien zeigten damals, dass selbst präzise eingesetzte Bunkerbrecher die erforderliche Tiefe nicht näher als 18 Meter erreichen konnten. Der Iran meldete der IAEO regelmäßig die wachsenden Mengen auf 60 % angereicherten Urans, das in Fordo produziert und gelagert wurde. Für eine Atombombe reichen 9 Kilogramm mit 90 % Anreicherung. In Fordo hätte es Tage, nicht Wochen gedauert, um von 60 auf 90 % hochzuranreichen. Die Entscheidung fiel: Falls Präsident Trump den Befehl zum Angriff gäbe, würden US-Bomber mindestens 13 Bunkerbrecher nicht auf das Innere richten, sondern gezielt auf alle bekannten Ein- und Ausgänge sowie Lüftungsrohre. Ziel war es, den Zugang durch eine massive Geröll- und Trümmerschicht dauerhaft unmöglich zu machen.
Keine der Bomben sollte das Uranlager oder die Zentrifugen treffen. Der Erfolg zeigte sich darin, dass nach dem Angriff keine erhöhte Strahlung in der Atmosphäre festgestellt wurde. Das angereicherte Uran war unversehrt, aber begraben. Mehr …
Irans Raketenangriff: Eine scharfe Warnung an Israel und Trump – Analyse von Pepe Escobar. In einer kürzlich veröffentlichten Diskussion liefert der Journalist Pepe Escobar eine detaillierte Analyse der jüngsten militärischen Eskalation zwischen dem Iran, Israel und den USA.
Basierend auf dem bereitgestellten Transkript beleuchtet dieser Artikel Irans Raketenangriff als Reaktion auf israelische und amerikanische Angriffe auf iranische Atomanlagen, die strategischen Botschaften dahinter und die möglichen globalen Konsequenzen. Escobar beschreibt die Ereignisse als Teil eines größeren geopolitischen Spiels, das weitreichende Folgen für die Region und die Weltwirtschaft haben könnte. Video (english) und mehr …
26.06.2025: Eine Wolke trägt Regen: Der Kapitalismus wird sich Russland schnappen oder untergehen. Führt der Ukraine-Konflikt uns in den Dritten Weltkrieg? Und: Wer ist bei all dem eigentlich der Aggressor? Nicht automatisch ist es die Partei, die den ersten Schlag führt.
Die NATO habe sich bereits seit dem Jahr 2014 auf eine Konfrontation mit Russland vorbereitet, sagte NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg auf einer Pressekonferenz auf dem Gipfeltreffen des Militärblocks in Madrid: "Die NATO hat sich seit langem darauf vorbereitet, nicht dass wir am 24. Februar erkannt hätten, dass Russland gefährlich ist. Die Realität ist, dass wir uns seit 2014 darauf vorbereitet haben, also haben wir unsere militärische Präsenz im Osten des Bündnisses verstärkt und die NATO hat begonnen, mehr Geld in die Verteidigung zu investieren."
Stoltenberg sagt hier die Wahrheit, aber nicht die ganze Wahrheit. Einmal abgesehen davon, dass die NATO sich seit ihrer Gründung auf die Konfrontation mit Russland (seinerzeit in Gestalt der Sowjetunion) vorbereitet und überhaupt nur zu diesem Zweck gegründet wurde, datieren die westlichen Aggressionspläne gegen das Riesenland spätestens auf das Ende der Neunzigerjahre. Um zu gedeihen, muss das Kapital expandieren. Das permanente und nicht zu zügelnde Expansionsstreben ist in seinem Genom angelegt. Das Kapital muss Rendite bringen und wachsen, sonst wird es von anderen geschluckt, sobald es schwächelt. Die Profitgier ist die Triebfeder des Kapitalismus.
Doch auf einem räumlich beschränkten Planeten gibt es keine grenzenlose Expansionsmöglichkeit. In seinen ersten Jahrhunderten schien es noch anders zu sein: Außer den heimischen Gefilden lockten die Weiten der "nicht zivilisierten" Kontinente, die erobert, kolonialisiert und entwickelt werden mussten – scheinbar unerschöpfliche Räume für die Expansion. Aber nur scheinbar. Schon am Ende des 19. Jahrhunderts war die Welt weitgehend aufgeteilt. Und es pochten inzwischen Länder, die mit der kapitalistischen Entwicklung etwas in den Rückstand geraten waren (Deutschland und Japan) auf ihren Anteil am nicht mehr ganz so großen "Weltkuchen". Der daraus erwachsende Konflikt führte zum Ersten Weltkrieg, dem wenige Jahre später aus ähnlichen Motiven der Zweite Weltkrieg folgte. Warum der Kapitalismus 1917 noch lange nicht am Ende war (und es heute ist). Mehr …
Ukrainekrieg. Liveticker Ukraine-Krieg: Russische Armee wehrt mehrere nächtliche Drohnenangriffe ab. Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch.
10:29 Uhr. Brjansk nennt Schadenshöhe in Landwirtschaft durch ukrainische Attacken. Der Schaden in der Landwirtschaft im Gebiet Brjansk beläuft sich nach vorläufigen Schätzungen auf eineinhalb bis zwei Milliarden Rubel (zwischen 16 und 22 Millionen Euro). Dies teilt Gouverneur Alexander Bogomas in einem Interview mit RIA Nowosti mit: "Ich denke, es sind ungefähr eineinhalb bis zwei Milliarden. Es ist unmöglich zu sagen, dass dieser Betrag heute konkret ist, weil sie jeden Tag zuschlagen.[…] Wir werden alles am Ende der speziellen Militäroperation zählen."
09:53 Uhr. Gegenangriffe der ukrainischen Truppen in DVR abgewehrt. Die ukrainischen Streitkräfte versuchten, ihre zuvor verlorenen Stellungen zurückzuerobern und führten am vergangenen Tag die Gegenangriffe in der Nähe der Ortschaften Selenaja Dolina und Kolodesi in der Volksrepublik Donezk durch. Dies berichtet der Militärexperte Andrei Marotschko gegenüber der Nachrichtenagentur TASS. "In den vergangenen 24 Stunden haben ukrainische bewaffnete Formationen drei Versuche unternommen, zuvor verlorene Positionen in der Nähe der Siedlungen Selenaja Dolina und Kolodesi zurückzuerobern. Alle Angriffe wurden zurückgeschlagen, der Verlust von Stellungen wurde nicht zugelassen."
Marotschko fügte hinzu, dass die russische Armee nicht nur alle feindlichen Angriffe zurückgeschlagen habe, sondern auch mit Hilfe von Luft- und Artillerieangriffen in den Waldgürtel in der Gegend von Selenaja Dolina vorgedrungen sei und zwei feindliche Stützpunkte zerstört habe.
09:25 Uhr. Russlands Verteidigungsminister: Waffenlieferungen an Kiew haben Folgen für Europa. Eine Verzögerung von Feindseligkeiten durch Waffenlieferungen an Kiew berge die Gefahr einer Destabilisierung in Europa. Dies erklärte der russische Verteidigungsminister Andrei Beloussow auf einem Treffen der Verteidigungsminister der SOZ-Mitgliedstaaten. "Das Kiewer Regime ist sich der Unvermeidlichkeit seiner Niederlage bewusst und setzt auf terroristische Akte. Mit der Unterstützung europäischer Sponsoren sprengt es zivile Infrastrukturen auf russischem Territorium in die Luft und tötet Zivilisten. Der Versuch, Feindseligkeiten durch Lieferung von Waffen und Söldnern in die Ukraine zu verzögern, erhöht die Gefahr einer Destabilisierung, auch in Europa selbst." Beloussow betonte, dass Russland wiederholt seine Bereitschaft zur Beilegung des Konflikts zum Ausdruck gebracht habe.
08:29 Uhr. DVR meldet Angriffe der letzten 24 Stunden. Behörden in Donezk haben innerhalb der vergangenen 24 Stunden vier Angriffe durch ukrainische Truppen registriert. Wie es heißt, wurden auf das Territorium der Volksrepublik neun Geschosse abgefeuert. Bei den Angriffen in der Zeitspanne von 0:00 Uhr am 25. Juni bis 0:00 Uhr am 26. Juni (Ortszeit) erlitten zwei Zivilisten Verletzungen. Berichte über Schäden und Zerstörungen lagen nicht vor. Am Vortag hatten die Behörden von Donezk neun Angriffe aus der Ukraine gemeldet. Bei den Angriffen wurde ein Zivilist verletzt. Zudem wurde ein Pkw beschädigt.
07:27 Uhr. Luftabwehr schießt in der Nacht 50 Drohnen über russischen Gebieten ab. In der Nacht zum Donnerstag haben die ukrainischen Streitkräfte Russland mit unbemannten Luftfahrzeugen angegriffen. Das russische Verteidigungsministerium berichtet am Morgen auf Telegram, dass die russische Luftabwehr insgesamt 50 ukrainische Drohnen über den acht russischen Gebieten abgefangen hat. Laut Angaben der Behörde lautet die Zahl der über russischen Gebieten zerstörten Drohnen wie folgt: Mehr …
Podoljaka: Operation von historischem Ausmaß – Großflächige Einkesselung bei Pokrowsk. Der russisch-ukrainische Politblogger und Militäranalyst Juri Podoljaka berichtet von umfassenden russischen Geländegewinnen an mehreren Frontabschnitten.
Der russische Vormarsch zwingt die Ukraine, ihre ohnehin schon knappen Reserven neu zu verteilen, sodass sie an anderen Frontabschnitten fehlen. Podoljaka erwartet zudem eine großflächige Einkesselung im Raum Pokrowsk, ein Manöver, das in diesem Ausmaß bisher nicht versucht wurde. Mehr ...
Nahost-Krieg. Israel rüstet massiv auf für rasche Fortsetzung des Krieges. Was als Waffenstillstand von Trump verkauft wird, ist keiner. Es ist lediglich eine Kampfpause, beide Parteien haben aufgehört zu schießen. Israel ist auf einer Einkaufstour um den Krieg unter besseren Voraussetzung fortsetzen zu können.
Praktisch nach der letzten Explosion brachen Frachtflugzeuge nach europäischen Destinationen aus Tel Aviv auf um die Arsenale des Kriegs wieder aufzufüllen. Auf Flightradar waren Frachtflugzeuge erkennbar, die nach Köln unterwegs waren, aber auch nach Belgrad. (Vucic verkauft seine Waffen nun offenbar statt in die Ukraine an Israel.) Der Hauptgrund für die Kampfpause ist die ziemlich weit fortgeschrittene Leerung der israelischen Abfangmittel. Ein US-Militärmagazin berichtet, dass auch die USA einen hohen Verbrauch an Abfangraketen hatten: Schätzungen zufolge hat die US-Armee 15 bis 20 % aller Munition für ihr weltweit eingesetztes Arsenal an Terminal High Altitude Area Defense (THAAD) Langstrecken-Raketenabwehrsystemen verbraucht, nachdem diese zur Unterstützung der israelischen Luftabwehr während der elf Tage andauernden Feindseligkeiten mit dem Iran eingesetzt worden waren. Mehr …
Könnte Russland von einem anhaltenden Krieg zwischen Israel und dem Iran profitieren? Russlands Interessen im Nahen Osten sind vielschichtig – ein stabiler Iran mag langfristig für Moskau nützlich sein, kurzfristiges Chaos aber ebenso.
Russlands Präsident Wladimir Putin sagte dem Iran nach dem Angriff der USA die Unterstützung seines Landes zu, die aber bisher über „Vermittlungsdienste“ nicht hinausgehen soll. Folgende Thesen in Kürze:
Chance: Weniger Ukraine-Fokus bedeutet geopolitischen Freiraum für Russland. Unsicherheit: Ein instabiler Iran oder sogar Regimewechsel würde Russlands Position im Nahen Osten schwächen. Gretchenfrage: Warum gilt Israels „Präventivschlag“ als legitim, Russlands gegen die Ukraine aber nicht?
Obwohl Moskau als enger Verbündeter Teherans gilt, hielt sich der Kreml nach den US-Angriffen auf iranische Atomanlagen auffallend zurück. Präsident Wladimir Putin vermied es, seinem Partner konkrete Unterstützung zuzusichern – selbst dann, als der iranische Außenminister Abbas Araghchi nur einen Tag später zu Gesprächen nach Moskau reiste.
Während eine Feuerpause zwischen dem Iran und Israel zu halten scheint und US-Präsident Donald Trump Gespräche mit dem Iran für nächste Woche angekündigt hat, gibt es noch viele Unsicherheiten. Teheran hat angekündigt, sein Atomprogramm fortzusetzen und die Zusammenarbeit mit der Internationalen Atomenergiebehörde vorübergehend auszusetzen.
Einige Beobachter stellen zudem die Frage: Könnte Russland von einem anhaltenden Konflikt zwischen Israel und dem Iran profitieren? Eine Schwächung Teherans könnte erhebliche Konsequenzen für Moskau nach sich ziehen. Allerdings nicht nur negative. Auch die Ukraine blickt mit Sorge auf die aktuellen Entwicklungen. Präsident Wolodymyr Selenskyj warnte zu Beginn der gewaltsamen Auseinandersetzungen zwischen Israel und dem Iran: „Wir möchten sicherstellen, dass die Hilfe für die Ukraine aufgrund dieser Situation nicht reduziert wird.“ Ein günstiger Moment für Moskau?
Am Freitag, 13. Juni, dem Tag, an dem Israel das erste Mal in seiner Geschichte iranische Nuklearanlagen angriff, meldete sich einer der einflussreichsten russischen Medienmogule auf seinem Telegram-Kanal zu Wort: Nach Aussage von Konstantin Malofejew, einem kremlnahen Milliardär, eröffne sich durch die Eskalation im Nahen Osten eine strategisch vorteilhafte Gelegenheit zur Beendigung des Ukraine-Konflikts.
Malofejew argumentierte, dass mit der Eskalation zwischen Israel und Iran eine gewaltige Gefahr für die Weltordnung entstanden sei: „Israel ist ein Verbündeter der USA, Iran ein Verbündeter Russlands. Wenn die Supermächte sich in diesen Schlagabtausch einschalten, bricht der Dritte Weltkrieg aus“, schrieb er. Mehr
Medien: Israel verwendete Granaten mit abgereichertem Uran für Angriff auf Iran. Iran hat behauptet, dass Israel bei den Angriffen auf die Einrichtungen des Landes Munition mit abgereichertem Uran verwendet hat. Dies sind jedoch noch keine endgültigen Schlussfolgerungen, eine Untersuchung ist im Gange, schreibt die Nachrichtenagentur Fars.
Israel hat bei Angriffen auf wichtige iranische Einrichtungen möglicherweise Munition mit abgereichertem Uran eingesetzt, schrieb Fars unter Berufung auf Quellen. Der Quelle der Nachrichtenagentur zufolge wurden bei einer ersten Inspektion an den Einschlagsorten Spuren von Uran entdeckt. Dies sind jedoch noch keine endgültigen Schlussfolgerungen, weitere Untersuchungen sind im Gange. In der Nacht zum 13. Juni flogen israelische Flugzeuge eine Reihe von Angriffen auf iranisches Hoheitsgebiet, die sich gegen militärische und nukleare Einrichtungen des Landes richteten. Danach begannen beide Seiten mit einem Schlagabtausch. In der Nacht zum 24. Juni einigten sich beide Seiten auf einen Waffenstillstand.
Nach Angaben des iranischen Gesundheitsministeriums wurden bei den israelischen Angriffen 610 Menschen getötet und 4.746 Menschen verletzt. Nach Angaben des israelischen Rettungsdienstes wurden seit dem 13. Juni 28 Menschen durch iranische Angriffe getötet und mehr als dreitausend verletzt. Abgereichertes Uran ist ein Nebenprodukt der Urananreicherung, das sich von natürlichem Uran durch einen geringeren Anteil des Isotops Uran-235 unterscheidet. Es ist ein giftiges Schwermetall mit hoher Dichte – doppelt so hoch wie die von Blei. Es wird zur Herstellung von panzerbrechender Munition, auch für Panzer und Flugzeuge, verwendet. Mehr …
Israel rüstet massiv auf für rasche Fortsetzung des Krieges. Was als Waffenstillstand von Trump verkauft wird, ist keiner. Es ist lediglich eine Kampfpause, beide Parteien haben aufgehört zu schießen. Israel ist auf einer Einkaufstour um den Krieg unter besseren Voraussetzung fortsetzen zu können.
Praktisch nach der letzten Explosion brachen Frachtflugzeuge nach europäischen Destinationen aus Tel Aviv auf um die Arsenale des Kriegs wieder aufzufüllen. Auf Flightradar waren Frachtflugzeuge erkennbar, die nach Köln unterwegs waren, aber auch nach Belgrad. (Vucic verkauft seine Waffen nun offenbar statt in die Ukraine an Israel.) Der Hauptgrund für die Kampfpause ist die ziemlich weit fortgeschrittene Leerung der israelischen Abfangmittel. Ein US-Militärmagazin berichtet, dass auch die USA einen hohen Verbrauch an Abfangraketen hatten: Schätzungen zufolge hat die US-Armee 15 bis 20 % aller Munition für ihr weltweit eingesetztes Arsenal an Terminal High Altitude Area Defense (THAAD) Langstrecken-Raketenabwehrsystemen verbraucht, nachdem diese zur Unterstützung der israelischen Luftabwehr während der elf Tage andauernden Feindseligkeiten mit dem Iran eingesetzt worden waren.
In einem anderem Artikel wird die Frage gestellt: Vorbereitung auf den nächsten Iran-Krieg: Warum Israel dringend das amerikanische Raketenabwehrsystem AEGIS Ashore kaufen muss. Offenbar wird erwartet, dass die Kampfpause bald beendet sein wird und Israel wieder den Iran angreift. Es handelt sich ja eben um keinen formellen Waffenstillstand. Der Iran hatte auch deutlich gesagt, dass er seine Waffenruhe hält, wenn und sobald Israel seine Angriffe einstellt. Mehr …
Das Waffenstillstand-Theater. Eine Show um in die Irre zu führen. Am Ende tat der Zirkus-direktor erwartungsgemäß das, was er immer tut: TACO („Trump Always Chickens Out“, Trump kneift immer). Er war erschrocken über drei entscheidende Entwicklungen, die auf der Realität basieren.
1. Die iranische Botschaft über die Vorbereitung der Schließung der Straße von Hormus. Die CIA hatte Trump gewarnt, dass China eine Blockade der Meerenge vehement ablehne. Das ist laut einem alten Hasen des Deep State einer der Gründe, warum Trump sich entschlossen hat, seine „spektakuläre“ Theateraktion in Fordow trotzdem durchzuziehen. Aber als das Schreckgespenst einer blockierten Straße von Hormus, die die Weltwirtschaft zerstören würde, real wurde, hat er TACO gemacht.
2. Die iranische Warnung wurde durch die Bombardierung der Al-Udeid-Basis in Katar, dem militärischen Juwel in der imperialen Krone Westasiens, übermittelt. Selbst atlantische Quellen in Doha bestätigen, dass die Schäden an der – evakuierten – Basis „monumental” waren und mindestens drei Raketen ihre Ziele getroffen haben. Teheran hat unmissverständlich zu verstehen gegeben, dass wir euch jederzeit und überall mit allem treffen können, was wir wollen. Und eure GCC-Lakaien werden euch dafür verantwortlich machen.
3. Der wohl wichtigste Grund: Den Völkermördern in Tel Aviv gehen die Abfangraketen aus – und zwar schnell; tatsächlich ist ihr gesamtes – löchriges – Luftabwehrnetz in Schwierigkeiten. Bei dem letzten größeren iranischen Raketenangriff auf das besetzte Palästina am Montagmorgen sank die Abfangquote unter 50 %, und der Iran begann, Israels Stromnetz anzugreifen. Die neue Direktive des Iran – strategische Offensive statt Geduld – sollte die israelische Wirtschaft vollständig lahmlegen. Obendrein hatten die Völkermörder Teheran bereits angefleht, „den Krieg zu beenden“. Teheran antwortete, die Zeit sei noch nicht gekommen. Also bettelten die Völkermörder Daddy Trump an, sie zu retten.
Die Kette der Ereignisse, die zum Waffenstillstand führten, bleibt undurchsichtig. Ein wichtiger beschleunigender Faktor war das persönliche Treffen Putins mit dem iranischen Außenminister Araghchi am Montag im Kreml. Im Namen von Ayatollah Khamenei hat Araghchi möglicherweise um eine solide Lieferung von Waffen und vor allem von Verteidigungssystemen gebeten; diese werden jedoch Zeit brauchen, insbesondere angesichts der Tatsache, dass die kürzlich von der Duma und dem Majlis in Teheran beschlossene strategische Partnerschaft – offiziell – kein Militärbündnis ist.
Doch laut Moskauer Quellen, die über das Treffen informiert waren, positionierte Putin Russland als zentralen Akteur einer möglichen Lösung und verdrängte damit Washington. Das Team Trump 2.0 war empört. Trump prahlte, dass sowohl der Iran als auch Israel ihn fast gleichzeitig angerufen hätten, um einen Waffenstillstand zu vereinbaren. Unsinn: Das hat nur Tel Aviv getan. Als Putin erneut klarstellte, dass Russland den Iran unterstützen werde, bot er Trump indirekt einen Ausweg an.
Getreu seiner Art sprang der Zirkusdirektor darauf an und vermarktete seinen eigenen Waffenstillstand im Stil einer Reality-Show. Und das nur zwei Tage, nachdem er sich hämisch darüber gefreut hatte, dass das iranische Atomprogramm „ausgelöscht“ sei (er beharrt darauf, obwohl der US-Geheimdienst einräumt, dass das Programm möglicherweise nur um einige Monate zurückgeworfen wurde).
Ein oberstes Tabu wurde gebrochen
Der Iran hat auf die harte Tour einige wichtige Lektionen gelernt und einen schrecklichen Preis dafür bezahlt. Teheran war viel zu transparent und vernünftig im Umgang mit einer Bande von Gangstern: Es erlaubte der IAEO die Überwachung seiner Atomanlagen, was sich als Prozess der Sammlung wertvoller Informationen für israelische Angriffe herausstellte, und glaubte an Diplomatie und die Einhaltung von Vereinbarungen, die kurzerhand gebrochen wurden. Mehr …
25.06.2025: Ukrainekrieg. Liveticker Ukraine-Krieg: Ukrainische Truppen kontrollieren weniger als 0,5 Prozent der LVR.
09:52 Uhr. Kriegsgefangener: Soldaten mit Hakenkreuz-Tätowierungen dienen in ukrainischer Brigade. In den Reihen der 36. ukrainischen Brigade gibt es Soldaten mit Tätowierungen in Form von Nazi-Symbolen. Das erzählt der gefangene ukrainische Soldat Anton Oleksenko in einem Video, das vom Verteidigungsministerium der Russischen Föderation zur Verfügung gestellt wurde: "Als ich zur Ausbildung in die 36. Brigade kam, sah ich nicht nur die Hauptausbilder und das Bedienungspersonal, sondern auch einfache Militärangehörige, die sich ebenfalls in der Ausbildung befanden, mit verschiedenen Tätowierungen in Form von Hakenkreuzen, Runen und allen möglichen Nazi-Symbolen."
09:26 Uhr. Achmat-Kommandeur: Russische Streitkräfte rücken im Gebiet Sumy vor. Russische Truppen rücken im Grenzgebiet Sumy vor. Dies teilt Generalleutnant Apty Alaudinow mit, stellvertretender Leiter der militärisch-politischen Hauptverwaltung der russischen Streitkräfte und Kommandeur der Spezialkräfte Achmat des russischen Verteidigungsministeriums. Er erklärt: "Im Gebiet Sumy rücken natürlich die Einheiten des russischen Verteidigungsministeriums vor."
Laut Alaudinow werde im Frontabschnitt Sumy akribisch gehandelt. Der Offizier präzisiert: "Alle Offensivaktionen werden in kleinen Gruppen in verschiedenen Räumen durchgeführt, um den Gegner zu erodieren und ihn so weit wie möglich zu zerstören."
08:58 Uhr. Medien: London übergibt Kiew 350 Flugabwehrraketen auf Kosten eingefrorener Vermögenswerte Moskaus. Das Vereinigte Königreich wird ein weiteres Hilfspaket von 350 Flugabwehrraketen an die Ukraine schicken und dafür 70 Millionen Pfund beschlagnahmtes russisches Vermögen verwenden. Dies berichtet die Zeitung The Guardian unter Berufung auf eine Erklärung des britischen Premierministers Keir Starmer. Im Artikel heißt es:
"Großbritannien wird 350 fortschrittliche Luftabwehrraketen, die im Vereinigten Königreich gebaut und in Rekordzeit für den Bodenstart angepasst wurden, mithilfe von 70 Millionen Pfund liefern, die im Rahmen des ERA-Programms (Extraordinary Revenue Acceleration) der Regierung beschafft wurden." Es wird darauf hingewiesen, dass dies das erste Mal sei, dass Großbritannien russische Vermögenswerte für direkte Waffenlieferungen an Kiew verwende.
08:32 Uhr. Russische Luftabwehrkräfte zerstören über Nacht 18 ukrainische Drohnen. Russische Luftabwehrkräfte schossen in der Nacht zum 25. Juni 18 ukrainische Drohnen ab. Dies meldet das russische Verteidigungsministerium. Demnach wurden sieben ukrainische Drohnen über dem Gebiet Rostow, vier – über der Halbinsel Krim, je zwei – in der Region Krasnodar, dem Gebiet Kursk und über den Gewässern des Schwarzen Meeres liquidiert. Eine Drohne der ukrainischen Streitkräfte wurde über dem Gebiet Brjansk zerstört.
07:55 Uhr. Militärexperte: Ukrainische Truppen kontrollieren weniger als 0,5 Prozent der LVR. Weniger als 0,5 Prozent des Territoriums der Volksrepublik Lugansk stehen nach den Erfolgen der russischen Armee an der Kontaktlinie im Frühjahr und Sommer noch unter der Kontrolle der ukrainischen Streitkräfte. Dies berichtet der russische Militärexperte Andrei Marotschko gegenüber TASS: "Dank des Vormarsches unserer Truppen und der Befreiung einer Reihe von Gebieten im Frühjahr und Sommer ist der besetzte Teil der LVR auf etwa 0,5 Prozent zurückgegangen. Die flächenmäßig größten besetzten Gebiete sind die Bezirke von Nowojegorowka und Kremenskije Wälder."
Am 19. Juni erklärte der Chef der LVR, Leonid Passetschnik, in einem Interview mit TASS, dass die russischen Streitkräfte das Territorium der Republik fast vollständig unter Kontrolle hätten, wobei etwa 20 Quadratkilometer der Region noch unter der Kontrolle der ukrainischen Truppen stünden.
07:00 Uhr. Exklusiv: Bataillon "Zeder" drängt Gegner zurück – Mit Taktik zum Sieg an der Front. Die russischen Streitkräfte rücken weiterhin entlang der gesamten Frontlinie vor, nehmen immer mehr Ortschaften unter ihre Kontrolle und drängen den Gegner zurück. Sie haben die Ortschaft Bogdanowka unter ihre Kontrolle gebracht. Mehr dazu berichtet unser Militärkorrespondent Iwan Poljanskij, der vor Ort mit den Soldaten des Bataillons "Zeder" sprechen konnte. Mehr …
Der Wettlauf Russlands und der Ukraine um die Perfektionierung tödlicher Drohnen. Das Ziel ist es, diese Drohnen möglichst autonom zu machen. Kritiker mahnen davor, Algorithmen die Entscheidung über Leben und Tod zu überlassen.
Die ukrainischen und russischen Streitkräfte setzen inzwischen immer ausgefeiltere KI-gesteuerte Drohnen ein, die in der Lage sind, Ziele ohne direkte menschliche Kontrolle zu identifizieren und zu bekämpfen. Wie der Guardian berichtet, gehört zu den bemerkenswertesten Systemen die ukrainische «Mutterschiff»-Drohne Gogol-M, die 200 km weit nach Russland hineinflog, bevor sie zwei an ihren Flügeln hängende Angriffsdrohnen freisetzte. Die kleineren Drohnen seien in der Lage gewesen, dem Radar zu entgehen, indem sie in geringer Höhe flogen.
Diese Drohnen würden die an Bord befindliche Künstliche Intelligenz (KI) nutzen, um Ziele zu identifizieren und Angriffe auszuführen. Die menschlichen Bediener würden dabei nur die Missionsparameter festlegen, nicht aber die endgültige Ausführung der Angriffe. Mehr …
Rubio warnt: Neue Russland-Sanktionen würden Friedensgespräche torpedieren. Selenskij und EU-Partner drängen auf neue Russland-Sanktionen – doch Washington bremst. US-Außenminister Rubio warnt: Weitere Strafmaßnahmen könnten das Verhandlungsfenster endgültig schließen. Der Westen steht am Scheideweg: Diplomatie oder Eskalation.
US-Außenminister Marco Rubio hat sich auf dem NATO-Gipfel in Den Haag skeptisch zu einer Verschärfung der Russland-Sanktionen geäußert. Präsident Donald Trump werde selbst "den richtigen Zeitpunkt und Ort" bestimmen, sollte es zu neuen Strafmaßnahmen kommen, so Rubio im Interview mit Politico.
Trump lehnt EU-Forderungen nach mehr Druck ab. Hintergrund sind Forderungen europäischer Partner und des ukrainischen Machthabers Wladimir Selenskij, die Trump beim Gipfel zu einem härteren Kurs gegenüber Moskau drängen wollen. Doch Rubio stellte klar: Der US-Präsident steht neuen Sanktionen aktuell ablehnend gegenüber. Die Vereinigten Staaten wollten sich die Möglichkeit offenhalten, weiter mit Russland über ein mögliches Friedensabkommen zu verhandeln. Rubio wörtlich: "Wenn wir das tun, was hier alle von uns verlangen – also mit harten Sanktionen eingreifen –, verlieren wir womöglich jede Chance, mit Moskau über einen Waffenstillstand zu sprechen. Und wer soll dann überhaupt noch mit ihnen reden?"
Laut Rubio fürchtet das Weiße Haus, dass eine Eskalation durch weitere Sanktionen die diplomatischen Kanäle mit Russland zum Erliegen bringen könnte. Ziel der USA sei es, das "Verhandlungsfenster" offenzuhalten. Washington wolle sich nicht vorschnell Handlungsspielräume in den Gesprächen mit Moskau verbauen. Trump entscheidet über Zeitpunkt neuer Maßnahmen. Rubio betonte mehrfach, dass Präsident Trump selbst entscheiden werde, wann der richtige Moment für neue wirtschaftliche Strafmaßnahmen gekommen sei. Derzeit arbeite die US-Regierung eng mit dem Kongress zusammen, um dem Präsidenten die notwendige Flexibilität in dieser Frage zu geben.
Gleichzeitig räumte Rubio ein, dass Russland auf dem Schlachtfeld versuche, das durchzusetzen, was es zuvor am Verhandlungstisch gefordert habe – insbesondere die Anerkennung bestimmter territorialer und administrativer Ansprüche. "Ich halte den Begriff 'Druck auf Russland' nicht für angemessen. Unser Eindruck ist, dass die Russen versuchen, auf dem Schlachtfeld das zu erreichen, was sie am Verhandlungstisch gefordert haben. Wir glauben aber, dass es ihnen deutlich schwerer fallen wird, als sie erwarten."
Verhandlungen im Hintergrund laufen weiter. Während auf diplomatischer Bühne noch gerungen wird, laufen im Hintergrund weiterhin Verhandlungen. Im Mai und Juni trafen sich Vertreter Russlands und der Ukraine zweimal zu direkten Gesprächen in Istanbul. Zudem gab es bilaterale Konsultationen zwischen Russland und den USA in Riad sowie diplomatische Treffen auf Arbeitsebene erneut in Istanbul. Mehr …
Nahost-Krieg. LiveTicker Iran/Israel-Krieg: US-Geheimdienste bezweifeln "monumentale Schäden" an Irans Atomanlagen. Russlands UN-Botschafter: Westliche Staaten haben über das iranische Atomprogramm gelogen. Die USA und Israel verbreiten bewusst Desinformationen über das iranische Atomprogramm als Vorwand für einen Angriff, so Wassili Nebenzia, der russische Botschafter bei den Vereinten Nationen in New York.
In seiner Rede vor dem UN-Sicherheitsrat am Dienstag verurteilte der Diplomat die Angriffe auf iranische Atomanlagen als völkerrechtswidrig und gab zu Protokoll, die militärischen Attacken hätten eine "reale Gefahr" einer radioaktiven Verseuchung geschaffen. Nebenzia wies darauf hin, dass die Berichte der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEO), die im Iran bis zur Eskalation regelmäßig Inspektionen durchführte, als Beweis dafür dienen, dass "keine Verbreitungsrisiken bestehen". Der UN-Botschafter erklärte: "Die IAEO hat keine Beweise gefunden, die auf die Entwicklung von Atomwaffen durch Iran hindeuten. Daher sind alle gegenteiligen Behauptungen westlicher Delegationen Unwahrheiten, die sich an ein Publikum richten, das entweder mit den Berichten nicht vertraut ist oder dem es an Sachkenntnis fehlt." Nebenzia bezeichnete den Angriff auf den Iran als "einen weiteren Versuch, die Anwendung von Gewalt außerhalb des Rahmens der UN-Charta zu legitimieren".
11:38 Uhr. USA und Israel melden Zerstörung iranischer Atomanlagen – Iran widerspricht. Nach Angaben von US-Vizepräsident J.D. Vance haben die Vereinigten Staaten das iranische Atomprogramm in einer gezielten Militäraktion vollständig zerstört. Teheran widerspricht: Das Anreicherungsmaterial sei vor den Angriffen verlagert worden, das Atomprogramm nicht zerstört. Die IAEO fordert Einblick in die neuen Lagerorte, doch der Iran verweigert den Zugang und wirft der Behörde Voreingenommenheit vor. Russland kritisiert das Vorgehen der USA, Israels und Europas scharf und spricht von einem völkerrechtswidrigen Angriff auf friedliche Nuklearanlagen.
11:10 Uhr. "Sie werden keine Bombe haben" – Trump in Den Haag zum Atomprogramm Irans. Im niederländischen Den Haag treffen sich die Staats- und Regierungschefs im Rahmen einer NATO-Besprechung. US-Präsident Trump äußerte sich vor Journalisten zum Thema Iran. Medienagenturen zitieren ihn mit den Worten: "Das Letzte, was sie jetzt tun wollen, ist, etwas [Uran] anzureichern. Sie wollen sich erholen. Können Sie sich vorstellen, dass sie nach all dem sagen: 'Oh, lasst uns gehen und eine Bombe machen"? Sie werden keine Bombe haben und sie werden nicht[s] anreichern."
Das US-Bombardement auf die iranischen Atomanlagen sei ein "großer Sieg für alle, sogar für den Iran", so Trump weiter ausführend, um zu erklären: "Sehen Sie, sie haben ein Land, sie haben Öl und sie sind sehr kluge Leute, und sie können zurückkommen." Er gehe davon aus, dass die USA "am Ende eine Art Beziehung" mit Teheran führen könnte. Befragt zu den Aussagen in den US-Medien, wie er auf die vermeintlichen Geheimdiensterkenntnisse reagiere, wonach die Angriffe die iranischen Atomanlagen nicht, wie von ihm behauptet, vollkommen zerstört worden sei, erklärte der US-Präsident kurz und knapp, dass er weiterhin davon ausgeht, dass die Ziele "komplett zerstört" wurden. Auf die Nachfrage, ob Washington erneut angreifen würde, falls Iran sein Atomprogramm wieder aufbaut, wird Trump mit der Antwort zitiert: "Sicherlich".
10:52 Uhr. Mehr als 1.000 Todesopfer aufseiten Irans. Die israelischen Angriffe auf Iran sollen in den 12 Tagen Dauer mehr als 1.000 Menschen das Leben gekostet haben. Die in Washington ansässige Menschenrechtsgruppe Human Rights Activists (HRA) erklärte dazu am Mittwoch, dass demnach "mindestens 1.054 Menschen getötet und 4.476 weitere verletzt" worden seien. Die iranische Regierung hat demgegenüber laut Agenturmeldungen leicht differente Zahlen genannt. Zuletzt am Dienstag nannte Teheran die Zahl von 606 Todesopfern und rund 5.300 Verletzten. In Israel sollen mindestens 28 Menschen getötet und mehr als 1.000 verletzt worden sein, so Angaben von Human Rights Watch. Mehr …
Trump kritisiert Israel nach Bruch des Waffenstillstands mit Iran. US-Präsident Donald Trump verkündete überraschend, dass sich Israel und der Iran auf einen Waffenstillstand geeinigt hätten. Am Dienstag erklärte er jedoch, dass dieser von beiden Seiten gebrochen worden sei. Für besonderes Aufsehen sorgte seine Unzufriedenheit mit den israelischen Angriffen auf den Iran. Video und mehr …
Irans Raketen mit Mehrfachsprengkopf : erhebliche Probleme für israelische Luftabwehr. Der Iran setzt verschiedene Raketentypen aus Eigenkonstruktion ein. Dabei kamen immer modernere Typen zur Anwendung, wie eine Hyperschallrakete und eine mit mehreren Sprengköpfen.
Nach dem Abbruch der Feindseligkeiten am Dienstag, 5 Uhr, beginnt nun die Analyse der Ereignisse. Ein Teil davon betrifft die Raketentechnologie des Iran, die sich als technologisch sehr hoch entwickelt erwiesen hat, vergleichbar nur mit dem, was Russland und China aufbieten können. Insgesamt schneidet der Iran, nachdem man sich von den überraschenden Terrorangriffen des israelischen Geheimdienstes Mossad neu aufgestellt hatte, nicht nur politisch im Globalen Süden sehr gut ab, sondern auch militärisch, wie verschiedene Analysten erklären. Mehr …
Liveticker Iran/Israel-Krieg – Iranisches Außenministerium: Atomanlagen schwer beschädigt.
20:20 Uhr. Trump: Zwölf-Tage-Krieg zwischen Iran und Israel ist vorbei. Washington ist zuversichtlich, dass der Konflikt zwischen Teheran und Israel nach dem Angriff der US-Luftwaffe auf die iranischen Atomanlagen in der Nacht zum 22. Juni und dem daraufhin geschlossenen Waffenstillstand zwischen den Kriegsparteien nicht wieder aufflammen wird. Dies teilte US-Präsident Donald Trump auf einer Pressekonferenz in Den Haag zum Abschluss des NATO-Gipfels mit. Der Chef des Weißen Hauses bezeichnete die US-Bombardierung Irans als "eine unglaubliche Demonstration amerikanischer Stärke", die "den Weg für den Frieden mit einem historischen Waffenstillstand geebnet" habe. Trump sagte: "Wir nennen es einen Zwölf-Tage-Krieg. … Und wir denken, er ist vorbei. Ich glaube nicht, dass sie Vergeltung aneinander üben werden." Er äußerte die Vermutung, dass die Angriffe von B-2 Spirit-Bombern auf drei iranische Atomanlagen – in Natanz, Fordo und Isfahan – Teherans Atomprogramm um Jahrzehnte zurückgeworfen haben.
19:21 Uhr. Nach Waffenruhe-Deal: "Verwandelt Iran in einen Parkplatz" – Trump postet Musikvideo. Nachdem US-Präsident Donald Trump eine "Waffenruhe" zwischen Israel und Iran verkündete, veröffentlichte er ein Musikvideo mit der Aufforderung, Iran zu bombardieren. Im Video wird freudig die Bombardierung von Iran besungen. So lautet eine Textzeile: "Der alte Onkel Sam wird ziemlich heiß. Zeit, Iran in einen Parkplatz zu verwandeln. Bombardiert Iran."
Zuvor begrüßte er die Möglichkeit eines "Regime Changes" in Iran über seine Plattform Truth Social. Am Dienstag erklärte er wiederum vor Reportern, dass er keinen Regime Change in Iran wolle. "Nein, aber ja, aber nein, aber ja, aber nein"? Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
18:59 Uhr. Israel erklärt iranische Zentralbank zur terroristischen Organisation. Israel hat die iranische Zentralbank offiziell als terroristische Organisation eingestuft. Dies teilte der Verteidigungsminister des jüdischen Staates, Israel Katz, im sozialen Netzwerk X mit. Ihm zufolge wurde die entsprechende Anordnung auf Antrag des Mossad und des Nationalen Hauptquartiers für die Bekämpfung von Wirtschaftsterrorismus unterzeichnet. Der Verteidigungsminister teilte in einer Erklärung mit: "Die iranische Zentralbank ist der Kanal, durch den Milliarden fließen, um mörderischen Terror zu unterstützen." Katz sagte, die iranische Zentralbank sei an der Finanzierung der Huthi, schiitischer Milizen im Irak und der Hamas beteiligt. Der Verteidigungsminister fügte hinzu: "Es gibt keine Immunität für irgendein Element des Regimes, das am Terrorismus beteiligt ist. Wir werden die iranische Achse des Bösen angreifen, wo immer sie operiert."
17:52 Uhr. Iranisches Außenministerium: Atomanlagen schwer beschädigt. Die iranischen Nuklearanlagen sind durch israelische und US-amerikanische Angriffe schwer beschädigt worden, sagte der Sprecher des Außenministeriums der Islamischen Republik, Ismail Baghaei. Dies berichtete die Nachrichtenagentur AP. Baghaei sagte gegenüber dem Fernsehsender Al Jazeera, ohne Einzelheiten zu nennen: "Unsere Nuklearanlagen sind schwer beschädigt worden, das ist sicher."
Axios hatte zuvor berichtet, dass israelische Beamte und Geheimdienste die Schäden an den Nuklearanlagen als "sehr erheblich" einschätzen. Es handelt sich dabei um die Anlagen in Natanz, Fordo und Isfahan. In Natanz, so ein israelischer Beamter, sei die oberirdische Urananreicherungsanlage vollständig zerstört worden. Zudem gebe es Anzeichen für eine Zerstörung der unterirdischen Infrastruktur. Auch die Anlage in Fordo wurde durch US-Bunkerbomben schwer beschädigt. Zunächst war unklar, ob die unterirdischen Anlagen eingestürzt sind. Axios-Quellen zufolge wurde eine Uranverarbeitungsanlage in Isfahan zerstört. Die Gesprächspartner der Nachrichtenagentur spekulieren, dass die iranischen Bestände an 60- und 20-prozentig angereichertem Uran nun unter den Trümmern der Anlagen in Isfahan und Fordo begraben sind.
15:35 Uhr. Irans Außenamtssprecher kritisiert Begeisterung von NATO-Chef Rutte über US-Bombardement. Der Sprecher des iranischen Außenministeriums, Ismail Baghaei, äußerte auf X sein Unverständnis zu der Begeisterung seitens NATO-Chef Mark Rutte, befragt vor Journalisten in Den Haag zu den jüngsten US-Angriffen gegen Iran. Rutte erklärte wörtlich laut Medien in Anwesenheit des US-Präsidenten: "Absolut beeindruckend! Sie sind ein Mann des Friedens. Aber wenn nötig, setzen Sie Ihre Stärke ein, eine enorme Stärke. Das sollte die Welt lernen."
Baghaei reagiert via X mit der Feststellung: "Es ist schändlich, verachtenswert und unverantwortlich, dass der Generalsekretär der NATO einen 'wirklich außergewöhnlichen' kriminellen Akt der Aggression gegen einen souveränen Staat bejubelt. Wer ein Unrecht gutheißt, dem fehlt es an Integrität. Wer ein Verbrechen unterstützt, gilt als mitschuldig." Mehr …
Die »Washington Post« berichtet über neue Enthüllungen rund um die Pläne der Netanjahu-Regierung in Israel, gegen den Iran vorzugehen und die USA mit ins Boot zu holen. Ein geplanter Schlag gegen den Iran. Lange bevor US-Präsident Donald Trump diplomatische Verhandlungen über Irans Atomprogramm aufnahm, hatte der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu Israel bereits auf einen Kriegskurs gegen den Iran gebracht. Laut aktuellen und ehemaligen israelischen Beamten hatte Netanjahu im Herbst 2024 Pläne für einen militärischen Angriff geschmiedet, während er gleichzeitig versuchte, die USA als Verbündete zu gewinnen. Dieser Artikel analysiert die strategischen Beweggründe, die Geheimdienstoperationen und die politischen Manöver, die zu Israels Angriff auf den Iran am 13. Juni 2025 führten, und beleuchtet die komplexen Dynamiken hinter dieser Eskalation.
Netanjahus Kriegsvorbereitungen im Herbst 2024. Bereits im Herbst 2024, als Trump noch nicht mit Verhandlungen über Irans Atomprogramm begonnen hatte, setzte Netanjahu Israel auf einen Kriegskurs. Nachdem Israel Irans Luftabwehr in einem Raketengefecht im Oktober 2024 zerschlagen und die Hisbollah, Irans wichtigsten Verbündeten, geschwächt hatte, erteilte Netanjahu einen Befehl zur Vorbereitung eines Angriffs. Israelische Geheimdienste erstellten Listen mit Dutzenden iranischen Nuklearwissenschaftlern und Militärführern, die für gezielte Tötungen infrage kamen. Gleichzeitig begann die israelische Luftwaffe, Luftabwehrsysteme im Libanon, Syrien und Irak auszuschalten, um den Luftraum für künftige Angriffe auf den Iran freizumachen.
Israels Bemühungen, die USA zu gewinnen und ins Boot zu holen. Parallel zu den militärischen Vorbereitungen verfolgte Israel eine diplomatische Strategie, um die USA zu überzeugen. Israelische Beamte waren der Ansicht, dass ein Angriff mit US-Beteiligung effektiver wäre als ein Alleingang. Im Herbst 2024 trafen sie sich mit Vertretern der Biden-Regierung, um Geheimdienst-Informationen auszutauschen, die zeigten, dass iranische Wissenschaftler theoretische Forschung zur Waffentechnologie wieder aufnahmen. Am 7. April 2025 traf Netanjahu Trump im Weißen Haus, doch bereits im März hatte Israel entschieden, spätestens im Juni anzugreifen, mit oder ohne US-Unterstützung, da Irans Luftabwehr bis dahin wiederhergestellt sein könnte. Am 13. Juni schloss sich Trump schließlich an und befahl Angriffe auf drei iranische Atomanlagen.
Geheimdienstliche Grundlagen und Kontroversen. Die Entscheidung für den Angriff basierte auf Geheimdienstinformationen, die jedoch unterschiedlich interpretiert wurden. Mehr …
24.06.2025: Ukrainekrieg. Exklusiv: Bataillon "Zeder" drängt Gegner zurück – Mit Taktik zum Sieg an der Front. Die russischen Streitkräfte rücken weiterhin entlang der gesamten Frontlinie vor, nehmen immer mehr Ortschaften unter ihre Kontrolle und drängen den Gegner zurück. Sie haben die Ortschaft Bogdanowka unter ihre Kontrolle gebracht. Mehr dazu berichtet unser Militärkorrespondent Iwan Poljanskij, der vor Ort mit den Soldaten des Bataillons "Zeder" sprechen konnte. Video und mehr …
Hochhaus bei Moskau von Drohne getroffen: Wohnung vollständig ausgebrannt. Töten um den Krieg aufrecht zu erhalten. Bei einem ukrainischen Drohnenangriff in der Nacht zum Dienstag hat ein unbemanntes Fluggerät ein Hochhaus in der Stadt Krasnogorsk bei Moskau getroffen. In einer Wohnung brach wegen des Treffers ein Brand aus.
Dank des schnellen Einsatzes der Feuerwehr konnte der Brand schnell eingedämmt werden. Aus dem Wohnhaus wurden rund 100 Anwohner, darunter 30 Minderjährige, evakuiert. Nach offiziellen Angaben wurde ein Mann mit leichten Verletzungen ins Krankenhaus gebracht. Außerdem erlitt eine schwangere Frau eine akute Belastungsreaktion, sie wurde ebenfalls ins Krankenhaus eingewiesen. Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums wurden in der vergangenen Nacht 20 ukrainische Drohnen von der russischen Luftabwehr abgefangen und zerstört, davon 14 im Gebiet Kursk, zwei im Gebiet Moskau und jeweils eine über den Gebieten Belgorod, Brjansk, Orjol und Smolensk.
Bei einem weiteren Drohnenangriff am Vormittag wurden zwischen acht und 13 Uhr Ortszeit weitere 34 unbemannte Luftfahrzeuge abgefangen, davon 22 im Gebiet Woronesch, sieben im Gebiet Belgorod, drei im Gebiet Saratow und zwei im Gebiet Pensa. Mehr …
Nahost-Krieg. Psychoterror als Kriegsstrategie: Wie Israel iranische Generäle per Telefon bedroht. Ein exklusiver Bericht der Washington Post vom 23. Juni 2025 offenbart eine neue Eskalationsstufe im verdeckten Krieg zwischen Israel und dem Iran. Demnach führten israelische Geheimdienstmitarbeiter gezielte Drohanrufe bei hochrangigen iranischen Offizieren durch – wenige Stunden vor einem koordinierten Angriff. Die Aktion war Teil einer hybriden Militäroperation, die psychologische Kriegsführung mit Luftschlägen und gezielten Tötungen kombinierte.
Wir haben nun Beweise dafür, dass israelische Spione damit drohen, die Frauen und Kinder iranischer Beamter zu töten, um sie zu erpressen. Das nennt man Terrorismus. Aber die Kriegstreiber in den USA lieben das. Denn die Realität ist, dass die US-amerikanischen/israelischen Imperialisten das menschliche Leben nicht wertschätzen. Mehr …
Der US-israelische Krieg gegen den Iran. Globalbridge-Autorin Karin Leukefeld – zurzeit in Beirut – listet hier die sich in mehreren Punkten widersprechenden Infos aus dem Nahen Osten – oder besser: aus Westasien – auf. Vor allem fällt auf, dass die USA zuerst mit dem israelischen Angriff auf den Iran nichts zu tun haben wollten, dann aber selbst „erfolgreiche Angriffe“ auf iranische Atomanlagen durchgeführt haben. (cm)
„Letzte Woche verhandelten wir mit den USA, als Israel beschloss, diese Diplomatie zu sprengen. Diese Woche sprachen wir mit den E3/EU, als die USA beschlossen, diese Diplomatie zu sprengen. Welchen Schluß würden Sie daraus ziehen?” Das schrieb der iranische Außenminister Abbas Araghchi am Sonntagmorgen (22.6.2025) auf „X“, vormals „Twitter“. Großbritannien und die EU-Kommission forderten vom Iran, an den Verhandlungstisch „zurückzukehren“, aber, so Araghchi weiter: „Wie soll der Iran zu etwas zurückkehren, das er nie verlassen, geschweige denn gesprengt hat?“
Wenige Stunden zuvor hatten die USA mit einem medial hochprofessionell inszenierten Angriff auf nukleare Einrichtungen im Iran auch die UN-Charta, internationales Recht, den NPT-Vertrag (Nicht-Verbreitung von Nuklearwaffen) und die Genfer Konvention gesprengt. Der israelische Ministerpräsident, der mit internationalem Haftbefehl wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit und das humanitäre Völkerrecht gegen die Palästinenser gesuchte Benjamin Netanyahu, hatte schon vor dem US-Angriff seine Dankesbotschaft an US-Präsident Donald Trump auf ein Video gesprochen. Mehr …
Pepe Escobar: Iran greift US-Stützpunkt in Katar an und warnt vor verheerender Reaktion, die noch nicht vorbei ist. In einer dramatischen Eskalation des Konflikts im Nahen Osten hat der Iran in der Operation „Verkündigung des Sieges“ sechs Raketen auf die Al-Udeid-Luftwaffenbasis in Katar abgefeuert, das Herzstück des US-Zentralkommandos (CENTCOM).
Der geopolitische Analyst und Journalist Pepe Escobar analysierte diese Entwicklungen in einer kürzlich ausgestrahlten Diskussion mit Moderator Danny Hiong. Der Angriff, der als Reaktion auf einen US-Angriff auf iranische Nuklearanlagen erfolgte, markiert einen symbolischen, aber deutlichen Schachzug Teherans. Escobar betonte: „Die Botschaft ist klar: ‚Ihr habt das über euch gebracht, und wenn es eskaliert, werden eure Basen in den Golfstaaten den Preis zahlen.‘“ Mehr ...
Die apokalyptischen Reiter. Heute Morgen erwachte ich und musste feststellen, dass Amerika erneut auf dem Bauch für Israel kriecht und seiner beeindruckenden Liste der Kriegsverbrechen des 21. Jahrhunderts ein weiteres hinzufügt.
Die Rücksichtslosigkeit nimmt zu. Präsident Trump hat einen Kriegsakt für Israel begangen. Hinzu kommt, dass irgendein Idiot grünes Licht für einen Angriff auf die russische strategische Triade gegeben hat – einen Angriff, den selbst Putin heruntergespielt hat. Was wird Washingtons nächste rücksichtslose Tat sein? Warum hat Putin dem Angriff auf den Iran grünes Licht gegeben, indem er bequemerweise verkündete, Russlands Vertrag mit dem Iran enthalte keine militärische Unterstützung – eine Behauptung, die laut John Helmer durch geheime Bestimmungen des Vertrags widerlegt wird?
Russland und China hätten den Angriff verhindern können, taten aber nichts. Frieden im Nahen Osten hätte mit einem russisch-iranisch-chinesischen Sicherheitsvertrag geschaffen werden können. Warum ziehen Russland und China Krieg dem Frieden im Nahen Osten vor? Wo war die iranische Luftabwehr? Warum ist der Iran immer ein leichtes Opfer ohne Initiative? Warum kämpfen Muslime lieber gegeneinander als gegen ihre wahren Feinde?
Israel und Israels westliche Marionetten haben den Krieg zu einer andauernden Angelegenheit gemacht, die keiner Kriegserklärung bedarf. Aus israelischen, nicht aus amerikanischen Gründen, hat Präsident Trump eine regionale Militärmacht militärisch angegriffen, ohne dass der Kongress, wie in der US-Verfassung vorgeschrieben, den Krieg erklärt hätte. Offensichtlich hat der Krieg über die Verfassung gesiegt. Dies begann mit Bill Clintons Präsidentschaft und wurde unter den nachfolgenden Präsidenten ausgeweitet. Israel hat die Macht erlangt, Amerika in den Krieg zu schicken, und wir hilflosen Amerikaner können nichts dagegen tun. Mehr …
Trump warnt Israel vor weiteren Angriffen: „Holen Sie Ihre Piloten nach Hause, sofort!“ Im Krieg zwischen Israel und dem Iran deutet sich eine Einstellung der Kämpfe an. US-Präsident Donald Trump kündigte in der Nacht überraschend eine Waffenruhe zwischen den Erzfeinden an. Sie hat heute früh begonnen. Der Ölpreis an der New Yorker Börse ist deutlich gesunken.
Die Waffenruhe, vermittelt von Donald Trump mithilfe von Katar, ist fragil. Gegen 13 Uhr MEZ wirft der US-Präsident sowohl dem Iran als auch Israel vor, die gerade erst in Kraft getretene Waffenruhe gebrochen zu haben. „Ich glaube, beide haben sie verletzt“, sagte der Republikaner vor Journalisten in Washington. Der US-Präsident hatte in der Nacht zu Dienstag eine Waffenruhe zwischen Iran und Israel verkündet, die nach seinen Angaben am Dienstagmorgen in Kraft trat. Die Vereinbarung stieß international auf Unterstützung, auch Russland drang auf die Umsetzung der Vereinbarung. Der Iran und Israel warfen sich seither Verstöße gegen die Vereinbarung vor. Mehr …
12 Minuten Frieden oder (vorläufiges) Ende des Krieges? Was hat den Iran und Israel dazu gebracht, einen Waffenstillstand anzunehmen, nachdem der Krieg zunächst immer mehr eskalierte? Vieles deutet daraufhin, dass es kein „Zwölf-Minuten-Frieden“ wird, sondern sich der Konflikt entspannt. Erste Analyse eines Nahost-Experten zu den Konsequenzen des Krieges.
Der Krieg zwischen dem Iran und Israel wird vorläufig als „Zwölf-Tage-Krieg“ in die Geschichte eingehen. So hat es Donald Trump befohlen. Er sagt auch, dass Irans Atomprogramm weitgehend zerstört ist. Höchst unwahrscheinlich, aber viele – auch Israel – werden Trump glauben (müssen). Mehr …
Israel trat nach letztem iranischen Raketenangriff in Kraft. Nach einer Reihe iranischer Raketenangriffe, die auf die Ankündigung eines Waffenstillstands durch den US-Präsidenten folgten, trat der Waffenstillstand in Kraft. Ob Israel weiter Gaza, West Bank und den Libanon angreifen wird, ist unklar.
Gegen 5:00 Uhr (Ortszeit) erhielten israelische Siedler Warnungen vor einem bevorstehenden iranischen Raketenangriff. Getroffen wurden Siedlungen im Norden und in der Wüste al-Naqqab. Israelische Medien berichteten, dass bei diesem Angriff keine Treffer verzeichnet wurden. Mehr …
"Der große Verlierer" – Kriegstreiber Netanjahu hat keines seiner Ziele erreicht. Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanyahu konnte Iran einen Krieg aufzwingen, den es nicht brauchte. Aber hat er dennoch gesiegt im zwölftägigen Krieg gegen Teheran? Der russische Nahostjournalist Abbas Djuma liefert dazu eine Antwort.
Wenn man eine Zwischenbilanz des bewaffneten Konflikts zwischen Iran und Israel zieht, ist es wichtig zu beachten, dass es nichts Unbeständigeres und Zweideutigeres gibt als einen Waffenstillstand im Nahen Osten. Wenn man also von Gewinnern und Verlierern spricht, dann nur vorläufig, wobei man bedenken muss, dass die Konfrontation fortgesetzt werden kann. Und hier ist der Grund dafür. Iran verfügt immer noch über etwa 400 Kilogramm angereichertes Uran. Es wurde abtransportiert. Die Zeitungen The New York Times und Financial Times haben dazu detailliert geschrieben.
Iran verfügt über eine riesige unterirdische Atomanlage in der Nähe von Natanz, die nicht angegriffen wurde. Dort könnten angeblich Zentrifugen installiert und die Anreicherung wieder aufgenommen werden. Es wird gemunkelt, dass diese Anlage noch tiefer liegt als die in Fordo. Möglicherweise gibt es im ganzen Land (und Iran verfügt über die Gesamtfläche von 1.648.000 Quadratkilometern) noch eine oder sogar zwei weitere nicht gemeldete Anlagen, die durchaus für eine schnelle Anreicherung umgerüstet werden könnten.
Es sei daran erinnert, dass der erklärte Grund für die Aggression Israels und seiner Verbündeten nichts anderes als das iranische Atomprogramm war. Und das zu einem Zeitpunkt, als die Iraner mit den US-Amerikanern Verhandlungen führten. Nach allem, was geschehen ist, sind das Vertrauen und die Hoffnung auf eine Überwindung der Krise heute erschüttert. Es ist schwer vorstellbar, wie man in Israel angesichts all dessen und unter Berücksichtigung der ausgeprägten israelischen Paranoia empfindet. All dies lässt das heutige Ereignis eher als Atempause erscheinen. Nun zu den einzelnen Parteien. Mehr …
23.06.2025: Ukrainekrieg. Liveticker Ukraine-Krieg: Russische Armee greift militärische Einrichtungen im Gebiet Kiew an.
14:19 Uhr. Kiew wirft unvollständige Artilleriebrigade ins Gefecht bei Sumy. Um das russische Vorrücken im Gebiet Sumy zu stoppen, hat das ukrainische Militär eilig die 48. Artilleriebrigade verlegt. Dies melden russische Sicherheitskreise gegenüber der Nachrichtenagentur TASS: "Die 48. Artilleriebrigade wurde in das Gebiet Sumy verlegt. Sie wurde erst im vergangenen Jahr aufgestellt und ist derzeit lediglich zu 30 Prozent mit Waffen ausgestattet und zu 70 Prozent personell besetzt." Laut Angaben des russischen Verteidigungsministeriums haben russische Truppen bislang 14 Ortschaften im Gebiet Sumy unter ihre Kontrolle gebracht.
Zuvor hatte Präsident Wladimir Putin beim Internationalen Wirtschaftsforum in Sankt Petersburg erklärt, dass die Tiefe der Sicherheitszone im Gebiet Sumy derzeit zwischen 10 und 12 Kilometern liege – direkt dahinter beginne das Stadtgebiet von Sumy. Ein möglicher Vorstoß in die Stadt selbst sei nicht ausgeschlossen, betonte Putin, fügte jedoch hinzu: "Diese Aufgabe steht aktuell nicht auf der Tagesordnung."
13:57 Uhr. Frontbericht des Verteidigungsministeriums. Im Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums vom Montag heißt es, dass die russischen Truppen in den zurückliegenden 24 Stunden dem Gegner erhebliche Verluste zugefügt haben. Durch entschlossene Aktionen der Einheiten der Truppenverbände Nord, Süd, Ost, West, Mitte und Dnjepr verlor die Ukraine im Laufe des Tages mehr als 1.215 Soldaten. Darüber hinaus wurden zerstört oder getroffen: zehn gepanzerte Kampffahrzeuge, 13 Pick-ups, 15 Autos, 18 Artilleriegeschütze, acht Stationen für elektronische Kampfführung, zehn Munitionslager.
Kampfflugzeuge, Drohnen, Raketentruppen und Artillerie der russischen Streitkräfte haben Munitionslager und ein Ausbildungsort für Drohnenbetreiber getroffen. Angegriffen wurden auch vorübergehende Stationierungsorte der bewaffneten Formationen der ukrainischen Streitkräfte und ausländischer Söldner in 137 Bezirken.
Die russischen Luftabwehrkräfte haben sieben gelenkte Bomben vom Typ JDAM aus US-Produktion und 123 unbemannte Luftfahrzeuge abgeschossen. Seit Beginn der militärischen Sonderoperation wurden insgesamt 663 gegnerische Flugzeuge, 283 Hubschrauber, 64.969 unbemannte Luftfahrzeuge, 611 Flugabwehrraketensysteme, 24.016 Panzer und gepanzerte Kampffahrzeuge, 1.572 Mehrfachraketenwerfer, 26.531 Feldartillerie- und Mörsergeschütze sowie 37.184 militärische Spezialfahrzeuge zerstört.
13:32 Uhr. Russische Angriffe im Gebiet Sumy: Ukrainisches Personal und Technik zerstört. Bei mehreren Angriffen auf ukrainische Stellungen im Gebiet Sumy sind laut prorussischen Quellen Soldaten und Militärtechnik der ukrainischen Streitkräfte eliminiert worden. Dies berichtet Sergei Lebedew, Koordinator des prorussischen Untergrunds in Nikolajew, gegenüber RIA Nowosti.
Demnach wurden fünf Präzisionsschläge gegen Ziele in den Bezirken Sumy, Schostka und Konotop ausgeführt. Dabei sei eine Gegenoffensive im Grenzgebiet vereitelt worden. Ein ukrainisches Militärkontingent sowie sieben Fahrzeuge wurden zerstört. Zudem wurden ein Funkturm und ein Drohnenteam ausgeschaltet. Ebenfalls außer Gefecht gesetzt wurden ein Lkw mit Minen sowie ein Pioniertrupp. Ein weiterer Angriff traf einen Punkt vorübergehender Stationierung, genau in dem Moment, als dort ein frisches Kontingent von rund 100 Soldaten eingetroffen war.
13:10 Uhr. TASS: Kiew verlegt Söldner an Grenze zwischen DVR und Region Dnjepropetrowsk. Die ukrainische Armee habe ausländische Söldner an der Grenze zwischen dem Gebiet Dnjepropetrowsk und der Volksrepublik Donezk verlegt, berichtete TASS unter Berufung auf die russischen Sicherheitsdienste. "Mehrere Gruppen ausländischer Söldner wurden jetzt vom Feind nach der Ortschaft Janwarskoje verlegt." Wie es heißt, sei mit ihnen auch eine Gruppe von Frauen, die auch als Dolmetscherinnen tätig seien, an die Front verlegt worden, so die Sicherheitsbehörden.
12:47 Uhr. Sieben Zivilisten bei ukrainischen Angriffen auf Gebiet Belgorod verletzt – darunter ein Jugendlicher. Die ukrainischen Streitkräfte haben innerhalb von 24 Stunden sieben Verwaltungsbezirke des Gebiets Belgorod angegriffen. Dabei setzten sie 99 Geschosse und 62 Drohnen ein. Dies teilt Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow am Montag auf Telegram mit.
Durch die Angriffe wurden nach offiziellen Angaben sieben Zivilisten verletzt. Auf der Straße zwischen Urasowo und Borki wurden bei einem Drohnenangriff auf ein ziviles Fahrzeug der Fahrer und ein 16-jähriger Jugendlicher verletzt. In Mokraja Orlowka erlitt eine Frau Verletzungen durch den Einschlag eines Geschosses. In Rschewka griff eine Drohne ein Einsatzfahrzeug des Rettungsdienstes an. Drei Sanitäter wurden verletzt, lehnten jedoch nach ambulanter Behandlung in der regionalen Klinik eine stationäre Aufnahme ab. Zudem wurde ein Mann bei einem Drohnenangriff auf einen Bus verletzt. Mehr ...
Geheimdienst: Serbien hilft Ukraine heimlich mit Waffen. Nach Angaben des russischen Auslands-geheimdienstes SWR nutzt Serbien Umgehungswege, um militärische Güter in die Ukraine zu exportieren. Das Ressort betonte, dass Serbien auf diese Weise die Traditionen der Freundschaft und des gegenseitigen Beistands verletzt habe.
Belgrad nutzt Umgehungswege, um seine Militärprodukte in die Ukraine zu exportieren, und stockt seine Lieferungen an die ukrainischen Streitkräfte auf. Dies geht aus einem Bericht des Pressebüros des russischen Auslandsgeheimdienstes SWR hervor. Die Behörde präzisierte: "Kiew merkt an, dass die Unternehmen des serbischen militärisch-industriellen Komplexes trotz des zunehmenden Drucks vonseiten Moskaus auf Belgrad den Export von Militärprodukten in die Zone der Konfrontation des Kollektiven Westens mit Russland erhöhen. Dies ist zu einem großen Teil durch die Nutzung indirekter Lieferprogramme möglich geworden."
Das Pressebüro teilte mit, dass das ukrainische Militär den serbischen Waffen- und Munitionsherstellern für ihren Beitrag zur "Aufrechterhaltung der Kampfkraft der ukrainischen Streitkräfte" sehr dankbar sei. Nach Angaben des SWR werde die in serbischen Rüstungsbetrieben hergestellte Munition, vor allem für schwere Langstreckensysteme, "im Interesse der Ukraine in Form kompletter Teilesätze zur Montage in NATO-Länder geschickt". Der Auslandsgeheimdienst betonte: "Dies ermöglicht es Kiew, in Zukunft formell nicht serbische Militärprodukte zu erhalten, sondern solche, die in Rüstungsbetrieben westlicher Staaten zusammengebaut werden."
Munition werde vor allem in der Tschechischen Republik und Bulgarien montiert und ausgestattet, so der SWR. Weiter hieß es: "Dabei sind sich die Hersteller in Serbien sehr wohl bewusst, wer die wahren Abnehmer ihrer Produkte sind und dass ihre Raketen und Granaten russische Soldaten und Bewohner russischer Siedlungen töten werden." Mehr …
Leichenrückgabe-Vorwürfe der Ukraine laut Quelle gezielte Provokation. Informationen aus Kiew, dass Russland die Leiche eines eigenen Soldaten an die Ukraine übergeben hat, sind falsch, berichtet eine Quelle aus dem Umfeld des Verteidigungsministeriums in Moskau. Die entsprechenden Dokumente widerlegen die Vorwürfe der Ukraine.
Ukrainische Beamte und Medien verbreiten seit Tagen Spekulationen über Fälschungen beim Austausch gefallener Soldaten, der stufenweise nach den Verhandlungen in Istanbul durchgeführt worden ist. Im Einzelnen erklärte der ukrainische Innenminister Igor Klimenko in einem Beitrag vom 19. Juni auf Telegram, dass Russland die sterblichen Überreste eines eigenen Soldaten an die Ukraine übergeben habe. Als Beweis veröffentlichte Klimenko Fotoaufnahmen des Wehrpasses und der Erkennungsmarke des Militärangehörigen der russischen Armee namens Alexander Bugajew. Dessen Leiche sei "zynischerweise" in einen Sack mit der Nummer 192/25 gelegt worden.
Laut russischen Quellen, die dem Verteidigungsministerium nahestehen und mit den relevanten Unterlagen vertraut sind, handle es sich bei diesen Angaben offenbar um eine Provokation. Aus den entsprechenden Urkunden gehe hervor, dass Russland den Sack 192/25 bereits Anfang 2025 an die Ukraine übergeben habe. Dieser habe die Überreste eines ukrainischen Soldaten enthalten, der als Nikolai Didyk, verstorben am 6. Mai 2024 in der Volksrepublik Donezk, identifiziert worden sei. Didyk sei am 12. Juni 2025 im Gebiet Kiew begraben worden, was durch einen Nachruf der örtlichen Behörden bestätigt worden sei. Mehr ...
Russland greift Ziele im Gebiet Kiew an: Zahlreiche Drohnen und ballistische Raketen im Einsatz. Russland hat militärisch-industrielle Ziele im Gebiet Kiew mit Hochpräzisionswaffen angegriffen und laut Moskau alle vorgesehenen Objekte getroffen. Die Ukraine meldet über 300 eingesetzte Drohnen sowie einige Raketen, die fast alle abgefangen worden seien.
Das russische Militär hat in der Nacht einen Großangriff auf mehrere ukrainische Militäreinrichtungen im Gebiet Kiew durchgeführt, wie das russische Verteidigungsministerium am Montag mitteilte. Nach Angaben des Ministeriums wurden die Angriffe mit hochpräzisen Waffen und unbemannten Flugzeugen durchgeführt. Sie richteten sich gegen Betriebe der ukrainischen Rüstungsindustrie, die Infrastruktur eines Militärflugplatzes sowie ein Minentorpedo-Arsenal der Marine. "Die Ziele der Angriffe wurden erreicht. Alle vorgesehenen Ziele wurden getroffen", teilte das Ministerium in einem Beitrag auf seinem Telegram-Kanal mit. Einwohner Kiews berichteten gegenüber Medien, dass die Angriffe offenbar auf Produktionsstätten von Drohnen abzielten.
Nach Angaben ukrainischer Behörden wurden bei der jüngsten Attacke Wohngebäude getroffen und mindestens sechs Menschen in der Hauptstadt und der umliegenden Region getötet. Mehr als 20 Menschen wurden verletzt. Es ist nicht bekannt, ob die Schäden durch direkte Treffer oder durch Trümmer abgeschossener Raketen und Drohnen verursacht wurden, wie es in der Vergangenheit meistens der Fall war. Mehr …
Nahost-Krieg. US-Kriege von 1945 bis 2025 gegen den Iran. Gestern in den frühen Morgen-stunden hat das US-Militär in den Krieg gegen den Iran aktiv mit der Bombardierung von zivilen Nuklearanlagen eingegriffen. Seit der Gründung der USA im Jahr 1776 sind 249 Jahre vergangen, in 232 Jahren davon hat das Land Krieg geführt und Millionen Tote verursacht.
Der Angriff auf den Iran ist in mehrfacher Hinsicht völkerrechtswidrig und illegal. Einerseits gibt es ein völkerrechtliches Gewaltverbot abgesehen von Selbstverteidigung. Der Iran hält sich an den Atomwaffensperrvertrag (Treaty on the Non-Proliferation of Nuclear Weapons (NPT)) , die die zivile Nutzung der Nukleartechnologie explizit erlaubt für alle, die dem Vertrag beigetreten sind. Darin enthalten ist auch ein striktes Verbot von Angriffen auf zivile Nuklearanlagen. Israel hat entgegen den Bestimmungen des Vertrags Atomwaffen, greift aber den Staat an, der keine hat und sich an den Vertrag hält. Mehr …
«Die USA haben die Büchse der Pandora geöffnet». US-Präsident Donald Trump hat in Wildwest-Manier den Iran angreifen lassen. Mit einem massiven Bombardement sollten die iranischen Atomanlagen zerstört werden. Neben westlicher Zustimmung gibt es aus anderen Ländern deutliche Kritik. Ein Überblick über Reaktionen und Folgen.
Wie der US-amerikanische Journalist Seymour Hersh am Donnerstag aufgrund ihm vorliegender Informationen ankündigte, hat US-Präsident Donald Trump in der Nacht zum Sonntag den Befehl gegeben, den Iran anzugreifen. Das geschah den Berichten nach mit Marschflugkörpern und erstmals eingesetzten bunkerbrechenden Bomben, die eine Reihe iranischer Atomanlagen zerstören sollten. Ich kann und will an dieser Stelle nicht die anderswo nachlesbaren Details der Angriffe wiedergeben. Stattdessen versuche ich, einen Überblick über die ersten Folgen und Reaktionen zu geben, vor allem aus Quellen, die in den etablierten Mainstream-Medien weggelassen werden.
Während der US-Präsident am Sonntag von einem «sehr erfolgreichen Angriff» mit einer «vollen Ladung Bomben» sprach, scheint der «Einsatz Mitternachtshammer» nicht so durchschlagend gewesen zu sein. Experten schätzen Berichten zufolge ein, dass Irans Atomanlagen wie die in Fordo zwar beschädigt, aber nicht zerstört seien. Außerdem legen Satellitenbilder nahe, dass der Iran vor dem Angriff hochangereichertes Uran aus den Anlagen verlagert hat, was auch laut Hassan Abedini, stellvertretender politischer Leiter des staatlichen iranischen Rundfunks, geschehen sei.
Auch das Ziel Trumps, einen Regimewechsel im Iran zu erreichen, dürfte in noch weitere Ferne als bisher gerückt sein. Der russische Ex-Präsident und heutige Vize-Chef des Sicherheitsrates Russlands, Dmitri Medwedew, hat in seinem Kanal auf der Onlineplattform Telegram auf prägnante Weise zusammengefasst, was die USA mit ihrem Angriff nicht erreicht und dafür aber ausgelöst haben. Mehr …
Iran feuert Raketen auf US-Stützpunkt in Katar. Der Iran feuerte 14 Raketen auf US-Stützpunkte in der Region ab – eben so viele wie Bomben von den B2-Bombern abgeworfen wurden. Das Außenministerium von Katar teilte mit, dass die Raketen abgefangen worden seien und es keine Opfer gegeben habe.
Das iranische Militär gab am Montag bekannt, dass es als Reaktion auf die US-Bombardierung iranischer Nuklearanlagen einen Angriff auf den US-Stützpunkt Al Udeid in Katar gestartet habe. Und zwar wurden genau so viele Raketen abgefeuert wie die USA Bomben abgeworfen habe, also 14. Angeblich soll es sich dabei um ältere Modelle gehandelt haben. Der Angriff wurde zuerst von Axios-Reporter Barak Ravid gemeldet, der sich auf israelische Quellen berief, wonach der Iran mindestens zehn Raketen auf die US-Basis in Katar abgefeuert habe. Ein israelischer Beamter sagte, eine weitere Rakete sei in Richtung Irak abgefeuert worden, und anderen Berichten zufolge wurde die US-Luftabwehr über dem Luftwaffenstützpunkt Ain al-Asad im Westen des Irak aktiviert. Mehr …
LiveTicker Iran/Israel-Krieg: Putin: US-Bombardements "Akt der Aggression" gegen den Iran. Putin: US-Bombardements "unprovozierter Akt der Aggression gegen den Iran". Der russische Präsident Wladimir Putin empfing Montagvormittag den iranischen Außenminister Abbas Araghtschi, um sich über die jüngste Eskalation im Israel-Iran-Krieg auszutauschen. Araghtchi, der am Montag in Moskau landete, erklärte vor seiner Ankunft, dass der Besuch für "engere, präzisere und ernsthaftere Konsultationen" mit Russland nach den US-Angriffen auf iranische Atomanlagen am vergangenen Wochenende notwendig sei.
Hinsichtlich der massiven US-Bombardierung von mehreren Atomanlagen im Iran gab Putin zu Protokoll: "Dies ist ein absolut unprovozierter Akt der Aggression gegen den Iran, für den es keine Grundlage oder Rechtfertigung gibt." Das Vorgehen Israels und der USA sei "illegitim" und verstoße gegen internationale Normen, so Putin. Der russische Präsident bekräftigte die Haltung des Kreml und betonte vor Journalisten: "Unsere Position zu den aktuellen Ereignissen ist wohlbekannt. Sie wurde vom Außenministerium im Namen Russlands klar artikuliert."
Wie bereits in einer früheren Erklärung des Außenministeriums dargelegt, verurteilt Moskau die amerikanischen Angriffe auf die iranischen Atomanlagen aufs Schärfste. Das Ministerium forderte ein sofortiges Ende der Feindseligkeiten und drängte auf verstärkte diplomatische Bemühungen, um die Situation wieder in eine politische und friedliche Bahn zu lenken.
Russland hat sich dabei zu Wochenbeginn erneut als Vermittler im eskalierenden Konflikt ins Gespräch gebracht. Kremlsprecher Dmitri Peskow erklärte dazu: "Wir haben unsere Vermittlungsbemühungen angeboten. Das ist konkret." Zugleich betonte Peskow erneut die Unterstützung Moskaus für Teheran. Russland sei weiterhin bereit, dem Iran auf unterschiedliche Weise zu helfen. "Alles hängt davon ab, was der Iran benötigt", so Peskow.
Der russische Staatschef erklärte nach dem Gespräch, er freue sich, Araghtchi in Moskau begrüßen zu können. Der Besuch werde es Russland und Iran ermöglichen, "die drängenden Fragen zu erörtern und gemeinsam über einen Ausweg aus der derzeitigen Situation nachzudenken". Mehr …
Trump-Berater gibt zu: Der Krieg gegen den Iran zielt auf China ab – und auf die „globale Dominanz der USA“. Der Krieg gegen den Iran ziele darauf ab, „China zu schwächen“ und „die globale Vorherrschaft der USA“ zu sichern – das sagte Donald Trumps ehemaliger nationaler Sicherheitsberater Michael Flynn. Er räumte ein, dass die Vereinigten Staaten Israel umfassend mit Geheimdienstinformationen, Waffen und Ausbildung versorgen, um diesen Krieg zu führen.
Flynn, ein pensionierter US-General, betonte, das Ziel dieses gemeinsamen amerikanisch-israelischen Krieges sei ein Regimewechsel: der Sturz der iranischen Regierung. „Eine positive Beziehung zwischen den USA und einem [neuen] iranischen Regime – welches auch immer aus der Asche hervorgeht – wäre für die Vereinigten Staaten wirklich vorteilhaft, insbesondere im Hinblick auf China, und es würde China schwächen“, argumentierte er. „Ein Sieg Israels festigt die Wahrnehmung, wenn nicht sogar die Realität, der globalen Dominanz der USA – und gewiss auch der israelischen Dominanz in dieser Region“, fügte Flynn stolz hinzu.
„Wir sind im Krieg mit dem Iran“, sagt General Mike Flynn. „Wir sind involviert“, betonte Flynn. „Die Leute müssen verstehen: Ich habe mein gesamtes Leben und meine militärische Karriere im Nahen Osten verbracht.“Flynn war in den US-Kriegen im Irak und Afghanistan für Anti-Terror-Überwachung zuständig. Unter Barack Obama leitete er die Defense Intelligence Agency (DIA). Donald Trump machte ihn zu Beginn seiner ersten Amtszeit 2017 zu seinem Nationalen Sicherheitsberater. „Wir sind [im Krieg mit dem Iran] involviert“, wiederholte Flynn. „Wir stellen Israel nachrichtendienstliche Fähigkeiten zur Verfügung… Wir liefern alle Arten von Waffensystemen. Wir bieten alle Arten von Ausbildungsunterstützung.“
Diese Aussagen machte Flynn am 17. Juni in einem Interview mit Steve Bannon, einer Schlüsselfigur aus Trumps Präsidentschaft. Bannon war Trumps Chefstratege und leitete 2016 seine Kampagne. Heute moderiert er die radikale Talkshow „Bannon’s War Room“.
Der von den USA unterstützte Krieg gegen den Iran zielt auf China. Bannon, ein extrem aggressiver China-Gegner, sagte bereits 2018: „Wir befinden uns im Krieg mit China.“ Im Gespräch mit Flynn betonte Bannon, dass China das eigentliche Ziel des US-Imperiums sei. Die Kommunistische Partei Chinas sei eine „existenzielle Bedrohung“. Mehr …
China verurteilt US-Bombardierung: "Schwerer Bruch des Völkerrechts". Der Sprecher des chinesischen Außenministeriums, Guo Jiakun, hat am Montag die jüngsten US-Angriffe auf iranische Nuklearanlagen scharf verurteilt und bezeichnete sie bei einer regulären Pressekonferenz am Montag in Peking als schwere Verletzung des Völkerrechts.
"China hat seinen Standpunkt deutlich gemacht. Ein Angriff auf Nuklearanlagen, die unter der Aufsicht der IAEO stehen, stellt einen schweren Verstoß gegen die Ziele und Grundsätze der UN-Charta sowie des Völkerrechts dar", sagte Guo. Video und mehr …
US-Angriff: Iran drohte Trump zuvor mit Aktivierung von Schläferzellen. Trump soll auf dem G7-Gipfel eine Nachricht aus dem Iran erhalten haben, in der er drohte, im Falle eines Angriffs Schläferzellen in den USA zu aktivieren, so NBC. Die US-Behörden warnen vor einer Zunahme der Bedrohung durch Terroranschläge nach dem Angriff gegen den Iran.
Der Iran hat US-Präsident Donald Trump eine Nachricht übermittelt, in der er droht, im Falle eines Angriffs Schläferzellen in den Vereinigten Staaten zu aktivieren, und zwar wenige Tage vor den US-Angriffen auf iranische Atomanlagen, so Quellen gegenüber NBC News, zu denen zwei US-Beamte und eine Person mit Kenntnis der Drohung gehören. Die Botschaft Teherans habe Trump über einen Vermittler auf dem G7-Gipfel in Kanada erreicht, den der US-Präsident vorzeitig verlassen habe, um "seine Optionen vor dem Hintergrund des Konflikts zwischen Israel und dem Iran abzuwägen", so die Gesprächspartner des Senders.
Trump verließ den G7-Gipfel in Kanada einen Tag vor dessen Ende. Das Weiße Haus begründete dies mit "den Ereignissen im Nahen Osten". Der Präsident selbst bemerkte, dass er "aus offensichtlichen Gründen früher zurückkehren sollte". Der französische Präsident Emmanuel Macron brachte Trumps frühe Abreise mit den Bemühungen um einen Waffenstillstand zwischen Israel und dem Iran in Verbindung. Trump wies die Äußerungen Macrons zurück und sagte, dieser würde "die Dinge durcheinanderbringen". Auf seinem Social-Media-Kanal Truth Social schrieb Trump: "Er hat keine Ahnung, warum ich gerade jetzt nach Washington fahre, aber es hat sicher nichts mit dem Waffenstillstand zu tun. Das ist viel wichtiger!"
In der Nacht zum 22. Juni griffen die USA in den Konflikt zwischen Iran und Israel ein, indem sie kritische Standorte des iranischen Atomprogramms angriffen. Trump begründete die Schläge mit der Absicht, die nukleare Bedrohung durch den wichtigsten "Sponsor des Terrorismus" der Welt zu stoppen. Nach Angaben des Wall Street Journal ließ Washington Teheran über Mittelsmänner wissen, dass es sich bei den Angriffen auf die iranischen Atomanlagen um einen einmaligen Akt handele und nicht um den Beginn eines "Krieges um einen Machtwechsel".
Die USA haben den Iran vor Vergeltungsschlägen gewarnt. Gleichzeitig bereitet sich die Trump-Administration laut NBC auf eine mögliche iranische Reaktion auf die Angriffe vor, wobei man in Washington in den 48 Stunden nach den Angriffen besonders besorgt war. Mehr …
LiveTicker Iran/Israel-Krieg: "Glückwunsch, Welt, nun ist Zeit für Frieden!" – Donald Trump. Donald Trump dankt Teheran für die Vorwarnung und verkündet Friedenszeiten. US-Präsident Donald Trump hat am Montagabend MEZ mehrere Nachrichten auf seinem Kanal im sozialen Netzwerk "Truth social" veröffentlicht, die sich mit dem iranischen Luftangriff auf US-Militärbasen in der Golfregion befassen.
In einer der Nachrichten bezeichnete Trump den iranischen Vergeltungsschlag als "sehr schwache Antwort". Insgesamt habe Iran 14 Raketen abgefeuert, von denen 13 abgewehrt wurden. Eine weitere Rakete habe man "freigelassen", da ihre Flugrichtung nicht bedrohlich gewesen sei.
Es habe bei dem Angriff keine Verletzten und auch keine ernsthaften Schäden gegeben, so Trump. Er hoffe, dass es nach diesem Schlag keinen weiteren "Hass" mehr gebe. Trump dankte Iran außerdem für die Vorwarnung, die man vor dem Angriff erhalten habe. Am Abend hat es Meldungen gegeben, dass Teheran Washington zwei Stunden vor seinem Raketenangriff gewarnt habe. Offiziell steht fest, dass zumindest die Regierung von Katar gewarnt worden ist. In einer zweiten Nachricht dankte der US-Präsident dem Emir von Katar "für alles, was er für den Frieden in der Region getan hat". Es seien auch keine Einwohner Katars bei dem iranischen Schlag verwunden worden, so Trump.
22.15 Uhr. Israel setzt Luftangriffe auf Iran fort. Die israelische Armee hat nach eigenen Angaben eine unterirdische Einrichtung der Revolutionsgarden im Westen Irans angegriffen. Sie veröffentlichte ein angebliches Video des Einschlags. Die Authentizität dieser Aufnahmen ist derzeit nicht verifiziert. Israelische Kampfjets haben in den vergangenen Stunden außerdem Raketendepots und Abschussrampen im Westen des Iran angegriffen, wie ein Sprecher der israelischen Armee am Montagabend mitteilte.
21:50 Uhr. Erklärung des russischen Außenministeriums zur Eskalation im Nahen und Mittleren Osten. Das Außenministerium der Russischen Föderation hat am Montagabend eine Erklärung veröffentlicht, in der es sich besorgt über die Eskalation am Persischen Golf zeigte. Darin heißt es unter anderem: "Die Angriffe der Vereinigten Staaten und Israels auf Iran führen, wie die russische Seite warnte, zu einer starken Eskalation und radikalen Destabilisierung der Lage im Nahen Osten und am Persischen Golf. Es handelt sich um eine sehr gefährliche Untergrabung der globalen und regionalen Sicherheit mit langfristigen, höchst schädlichen Folgen, auch für die Handels- und Wirtschaftsbeziehungen, den Luft-, See- und sonstigen Verkehr sowie nicht zuletzt für das Nichtverbreitungsregime."
Die Verantwortung dafür sieht das Ministerium in Moskau in erster Linie bei Israel und den USA: "Die nicht provozierte Aggression der Vereinigten Staaten und Israels gegen Iran, die unverhohlenen Versuche, das Regime zu ändern, in die Souveränität des Landes einzugreifen, sich in seine inneren Angelegenheiten einzumischen und für das iranische Volk über sein Schicksal zu entscheiden, verstoßen in eklatanter Weise gegen die UN-Charta und die grundlegenden Normen und Prinzipien des Völkerrechts", so die Erklärung. Mehr …
Iran greift US-Luftwaffenstützpunkt in Katar mit ballistischen Raketen an. Iran hat den US-Luftwaffenstützpunkt Al-Udeid in Katars Hauptstadt Doha mit ballistischen Raketen angegriffen. Laut unbestätigten Berichten sollen mehrere Raketen in der Basis eingeschlagen sein. Teheran spricht von einem "verheerenden" Raketenangriff. US-Präsident Donald Trump hat sein Team zu einer Notsitzung zusammengerufen.
Iran hat ballistische Raketen auf den US-Luftwaffenstützpunkt Al-Udeid in Doha abgefeuert, von denen mehrere an ihrem Ziel eingeschlagen sein sollen. Kurz zuvor hatte Katar den Luftraum geschlossen. Unter Berufung auf Zeugen hatte Reuters von mehreren Explosionen in Katars Hauptstadt berichtet. Die staatliche iranische Nachrichtenagentur Press TV hat den Abschuss ballistischer Raketen auf die US-Basis in Katar bestätigt. Die iranischen Streitkräfte erklärten demnach, dass sie die Basis getroffen haben. Laut dem Sender Al-Arabiya sollen auch US-Basen in Kuwait und Bahrain angegriffen worden sein. In einer Stellungnahme der Islamischen Revolutionsgarden (IRGC) ist jedoch nur von Katar die Rede.
Darin heißt es, dass nach "der eklatanten militärischen Aggression des verbrecherischen Regimes der Vereinigten Staaten von Amerika gegen die friedlichen Nuklearanlagen der Islamischen Republik Iran und der eindeutigen Verletzung des Völkerrechts" der Befehl erteilt wurde, im Rahmen der Operation "Besharat Fatah" den Stützpunkt Al-Udeid in Katar "mit einem verheerenden und starken Raketenangriff" anzugreifen.
"Dieser Stützpunkt ist das Hauptquartier der Luftwaffe und die größte strategische Einrichtung der US-Terroristenarmee in der westasiatischen Region", heißt es in der Erklärung. "Jede Wiederholung der US-Aggression" werde zu einem "beschleunigten Zusammenbruch der militärischen Säulen der USA in der Region" und zu ihrem "schmachvollen Abzug aus Westasien" führen, so die Erklärung. Die iranischen Revolutionsgarden betonen, dass sich der Angriff nicht gegen die "brüderliche Nation Katar" richte.
Das katarische Außenministerium verurteilte den iranischen Raketenangriff auf den Luftwaffenstützpunkt Al-Udeid und bezeichnete ihn als Verletzung der Souveränität Katars, des Luftraums und des Völkerrechts. Auf Aufnahmen, die aus Doha stammen sollen und in den sozialen Medien kursieren, sollen die Explosionen zu hören sein. Andere Aufnahmen zeigen, wie die Luftabwehr in Doha aktiviert wurde. Mehr ...
"Unprovozierte Aggression": Putin verurteilt Angriffe auf Iran. Die unprovozierte Aggression gegen Iran hat keine Begründung und keinerlei Rechtfertigung, erklärte der russische Präsident Wladimir Putin im Gespräch mit dem iranischen Außenminister Abbas Araghtschi. Russland werde dem iranischen Volk alle mögliche Hilfe leisten.
Der russische Präsident Wladimir Putin hat am Montag den iranischen Außenminister Abbas Araghtschi im Kreml empfangen. Seine Grußansprache widmete das Staatsoberhaupt größtenteils der zugespitzten Lage im Nahen Osten. Russland habe seine Position durch das Außenministerium und vor dem UN-Sicherheitsrat ausführlich erklärt. Nach Ansicht Moskaus sei die Aggression gegen Iran unprovoziert entfesselt worden, wobei die Angriffe auf das Land keine Begründung und keinerlei Rechtfertigung hätten. Russland werde seinerseits alles Mögliche tun, um dem iranischen Volk Beihilfe zu leisten, betonte Putin.
Araghtschi hob die strategische Partnerschaft zwischen den beiden Ländern hervor. Insbesondere betreffe dies den nuklearen Sektor, in dem Russland am Bau des Atomkraftwerks Buschehr beteiligt sei. Außerdem erinnerte der Minister an die positive Rolle, die Moskau bei der Erzielung mehrerer Atomabkommen gespielt habe.
Sowohl Israel als auch die USA hätten mit ihren jüngsten Angriffen auf Iran zu der Eskalation im Nahen Osten betragen, betonte Araghtschi. Beide Länder verstießen gegen internationale Rechtsnormen, ihr Vorgehen sei illegitim. Iran wiederum sei berechtigt, seine Souveränität zu schützen. Teheran bedanke sich bei der russischen Seite für die Verurteilung der Aggression. Weiter äußerte sich Araghtschi wie folgt: "Russland steht heute auf der richtigen Seite der Geschichte und des Völkerrechts." Mehr …
Nach US-Schlägen: Chamenei fordert Putin zu mehr Unterstützung auf. Irans oberster Führer Ali Chamenei wird über den iranischen Außenminister Abbas Araghtschi eine Bitte um Unterstützung an den russischen Präsidenten Wladimir Putin übermitteln, so Reuters. Der Kreml erklärte, Moskaus Hilfe werde davon abhängen, was Teheran brauche.
Wie Reuters unter Berufung auf Quellen berichtete, wird der iranische Außenminister Abbas Araghtschi, der nach Moskau gereist ist, um den russischen Präsidenten Wladimir Putin zu treffen, ihm einen Brief des Obersten Führers Irans, Ajatollah Ali Chamenei, übergeben. In diesem Brief bittet Chamenei den russischen Präsidenten, Teheran nach den US-Angriffen auf Atomanlagen zu unterstützen. Den Gesprächspartnern der Nachrichtenagentur zufolge ist die iranische Seite "bisher unbeeindruckt" von der russischen Unterstützung angesichts der laufenden israelischen Operation und des US-Angriffs und würde sich wünschen, dass Putin "mehr tut". Sie machten jedoch keine genauen Angaben darüber, auf welche Art von Hilfe Teheran sich bezieht.
Kreml-Sprecher Dmitri Peskow erklärte gegenüber Reportern, das Thema der Gespräche zwischen Putin und Araghtschi sei "glasklar". Auf die Frage, was Russland bereit sei, für Iran zu tun, antwortete er: "Alles hängt davon ab, was Iran braucht." Zugleich fügte Peskow hinzu: "Wir haben unsere Vermittlungsbemühungen angeboten, unsere Position ausdrücklich dargelegt, auch das ist sehr wichtig. Und sehr wichtig ist diese Art der Unterstützung für die iranische Seite."
Putin hatte zuvor Israel verurteilt und gesagt, Iran habe das Recht, die Atomtechnologie für friedliche Zwecke zu nutzen. Der russische Präsident sagte, dass es bei den Verhandlungen zwischen den Parteien "Flexibilität" geben sollte. Moskau bot an, eine Einigung zwischen Israel und Iran zu vermitteln, und Putin äußerte diese Idee auch in einem Gespräch mit US-Präsident Donald Trump. Dieser reagierte jedoch mit der Aussage, Putin müsse "zuerst zu Hause vermitteln", und bezog sich damit auf den umfassenden Konflikt zwischen Russland und der Ukraine. Mehr …
"Für Israel die Büchse der Pandora geöffnet": UN-Länder verurteilen US-Angriff auf den Iran. Russland, China und Pakistan haben dem UN-Sicherheitsrat eine Resolution zu den US-Angriffen auf iranische Nuklearanlagen vorgelegt. Diese Länder fordern einen sofortigen und bedingungslosen Waffenstillstand.
Der russische UN-Botschafter Wassilij Nebensja verurteilte Washington am Montag dafür, dass es die radioaktive Gefahr ignoriere, die seine Angriffe in der Region und darüber hinaus verursachen könnten. Video und mehr …
Tag 11: Israel und Iran setzen gegenseitige Angriffe fort. Der militärische Schlagabtausch zwischen Israel und Iran entwickelt immer mehr Züge eines Abnutzungskrieges. Israel griff am Montag zahlreiche Ziele in Teheran an, darunter den Eingangsbereich des Hochsicherheitsgefängnisses Evin. Weitere Ziele waren Gebäude des staatlichen Fernsehens, des Energieministeriums, der Schahid-Beheschti-Universität sowie Polizeistationen.
Auch Iran setzte seine Angriffe auf Israel fort. In den Bergen nahe der Stadt Safed gab es eine mächtige Explosion. In Aschdod südlich von Tel Aviv wurde ein Kraftwerk getroffen, was zu Stromausfällen im Süden des Landes führte. Beobachtern zufolge soll die Abschussrate mittlerweile bei unter 50 Prozent liegen, das heißt, jede zweite iranische Rakete erreicht ihr Ziel. Video und mehr …
Iran droht mit Sperrung der Straße von Hormus: Gefahr für den Welthandel. Marco Rubio droht zurück: Sperrung der Meerenge wäre Suizid des Iran. Die iranische Führung sucht nach Möglichkeiten, ein Drohszenario aufzubauen. Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit der Sperrung der Meerenge von Hormus zwischen Oman und dem Iran?
Symbolbild. KI.
Die Luftschläge durch Israel und nun auch durch die USA zwingen das Ajatollah-Regime zu einer martialischen Antwort, um vor den Anhängern in der eigenen Bevölkerung und den Verbündeten (Hamas, Hisbollah, Huthi) nicht das Gesicht zu verlieren. Das Regime in Teheren muss zeigen, dass es weiterhin die Initiative hat. Doch die iranische Luftwaffe ist kaum noch handlungsfähig. Die Sperrung der Straße von Hormus jedoch hätte genügend Drohpotenzial. Denn eine Blockade durch den Iran könnte die Weltwirtschaft in eine tiefe Krise stürzen, da etwa 20 bis 25 Prozent des globalen Rohöls und ein Drittel des Flüssiggases (LNG) diese Meerenge passieren [siehe Bericht »Freie Welt«]. Besonders betroffen wären Deutschland, Europa, die USA, Lateinamerika, Japan, China, Indien und Russland.
US-Außenminister Marco Rubio droht mit schweren Konsequenzen, falls der Iran die Straße von Hormus sperren sollte. Wie »t-online« berichtete, hat US-Verteidigungsminister Marco Rubio den Iran vor einer Schließung der wichtigen Straße von Hormus gewarnt. »Falls sie das tun, wäre das ein weiterer schwerer Fehler. Es wäre wirtschaftlicher Suizid für sie«, sagte er Fernsehsender Fox News. Die USA hätten Möglichkeiten, um mit einer solchen Situation umzugehen, meint Rubio.
Hat der Iran rein praktisch die Möglichkeit, die Meerenge zu sperren? Wie die »Frankfurter Allgemeine« berichtet, bezweifeln einige Experten jedoch Irans Fähigkeit zur Umsetzung dieser Drohung. Denn einerseits sind große Teile der iranischen Luftstreitkräfte durch israelische Angriffe zerstört. Andererseits sind Flottenverbände der U.S. Navy sowie britische und EU-Schiffe vor Ort. Die »Eurasia Group«, ein international tätiges Beratungsunternehmen, dass sich auf die Analyse von geopolitischen Ereignissen und der Ermittlung der sich daraus ergebenden Risiken spezialisiert hat, schätzt die Wahrscheinlichkeit einer Blockade auf 20 Prozent. Mehr …
Iran droht den USA. Was kann das iranische Militär - und vor allem: was kann es NICHT? Die Mullahs in Teheran sind über die präzisen Militärschläge gegen ihre Uran-Anreicherungsanlagen empört und drohen den USA. Doch was kann das iranische Militär aus eigenen Kräften? Nicht wirklich viel. Und deswegen suchen die Mullahs Unterstützung im Ausland.
Das Mullah-Militär des Iran besteht im Grunde genommen ausschließlich aus jeder Menge Raketen und Drohnen sowie Bodentruppen. Eine schlagkräftige Luftwaffe existiert nicht, ebenso wenig eine einsatzfähige Marine. Das ist keine neue Erkenntnis. Bereits im Krieg gegen den Irak (Erster Golfkrieg, vom 22. September 1980 bis 20. August 1988) konnte das Mullah-Regime lediglich aufgrund der zahlenmäßiger Überlegenheit der eigenen Bodentruppen eine Niederlage gegen den Irak verhindern. Daran hat sich bis heute nichts geändert.
Das Heer der Mullahs setzt sich aus etwa 350.000 Mann zusammen, wovon etwa 60 Prozent Wehrpflichtige sind. Dazu kommen rund 150.000 Mitglieder der Pasdaran (Islamische Revolutionsgarde), 90.000 aktive Paramilitärs (Basitsch), die im Ernstfall mit weiteren 300.000 Reservisten der Basitsch aufgestockt werden könnten. Außerdem stehen in einem solchen Fall noch weitere bis zu 60.000 Mann in paramilitärischen Polizeieinheiten bereit. Leicht erkennbar: was das Bodenpersonal betrifft, ist das Mullah-Militär eine nicht zu unterschätzende Größe. Auch, wenn die Ausrüstung in vielen Teilen schlecht und veraltet ist.
Aber in der Luft und auf dem Wasser haben die Mullahs militärisch nichts anzubieten. Vielleicht ist gerade deswegen der iranische Außenminister Abbas Aragchi zu Besuch in Moskau, um dort materielle Unterstützung zu erbitten. Aber: das letzte Mal, als es für die Mullahs nennenswerte Militärhilfe aus Moskau gab, wehte da noch die rote Fahne über dem dortigen Parlamentsgebäude. Mehr …
Midnight Hammer is 'mission accomplished' but there's one big red flag (english). Operation Midnight Hammer destroyed Iran's advanced nuclear facilities with 7 stealth bombers in surprise weekend attack. U.S. Secretary of Defense Pete Hegseth and Joint Chiefs of Staff Chairman Dan 'Razin' Caine hold a press briefing at the Pentagon after the U.S. completed an attack on three key Iranian nuclear sites.
The Middle East was teetering on the verge of nuclear catastrophe courtesy of Iran. Seven B-2 Spirit stealth bombers brought the region back from the edge this weekend. President Donald Trump’s powerful strike in Operation Midnight Hammer on Saturday was a street-smart move that pulled the knife out of Iran’s hand. "We retained the element of surprise," Chairman of the Joint Chiefs of Staff General Dan Caine said at a Pentagon briefing on Sunday. Yes, that’s the understatement of the year. Caine, an F-16 fighter pilot who flew combat in Iraq, was the right choice to be Trump’s top military adviser as Chairman of the Joint Chiefs of Staff.
For now, it's mission accomplished. Iran’s most advanced nuclear facilities are entombed in rubble. The first U.S. strike to prevent an emergent nuclear power has succeeded. And if the special smart fuses on the Massive Ordnance Penetrators did their job, a lot of expensive, complex machinery underground has been smashed to bits. Video and more …
Warum niemand dem Iran zu Hilfe eilt. Die Islamische Republik Iran ist fest eingebunden in starke Bündnisse. Doch auch die Mitgliedschaft in BRICS ist keine Garantie, dass im Falle einer US-Aggression Bündnispartner auf der Seite Irans aktiv werden.
Es kann sein, dass die USA bereits full force die Islamische Republik Iran angreifen, wenn dieser Artikel veröffentlicht wird. Trump hatte ja vollmundig saftig von der Mullah-Regierung in Teheran die «Bedingungslose Kapitulation» gefordert. «Bedingungslose Kapitulation» hatten die Alliierten im Zweiten Weltkrieg vom Nazireich verlangt. Das sind etwas zu große Schuhe für den eher suboptimal amtierenden US-Präsidenten. Trump begründet seinen aufgeplusterten Angriff gegen die Souveränität eines anderen Landes mit der Lüge, der Iran besitze Atomwaffen. Dass selbst seine oberste Geheimdienstchefin Tulsi Gabbard ihm in dieser Frage energisch widerspricht, juckt den großen Macher Trump nicht. Was kümmern mich die Tatsachen? Trump erklärt, er achte nicht auf das, was seine Geheimdienstchefin ihm da sagt.
Also: Trump will seinen Krieg, auch wenn es dafür offensichtlich keinen Anlass gibt. Und weil es noch nicht sofort losgeht, vermutet die westliche Presse, Trump werde seinem in jüngster Zeit redlich erworbenen Spitznamen «TACO» auch in der Iran-Frage wieder voll gerecht. TACO ist eine Abkürzung für «Trump always chickens out», was die ARD-«Tagesschau» frei übersetzt mit «Trump zieht immer den Schwanz ein». Mehr
Trump bombt Iran – und was nun? Drei Folgen, die jetzt auf uns zukommen. In der Nacht zum Sonntag hat US-Präsident Donald Trump mehrere iranische Nuklearanlagen bombardieren lassen. Der Angriff markiert einen gefährlichen Wendepunkt im Verhältnis zwischen den USA und dem Iran. Während Trump den Einsatz als „vollen Erfolg“ bezeichnet, warnen Experten vor gravierenden Folgen – politisch, wirtschaftlich und sicherheitspolitisch. Drei Konsequenzen zeichnen sich jetzt ab: zwei unmittelbare, eine langfristige.
1. Zwei mögliche Optionen für Teheran.
2. Atomare Aufrüstung wird wahrscheinlicher.
3. Israelische Eskalation und verdeckte Operationen.
Der Beginn einer Phase der Unsicherheit. Trump erklärte nach dem Angriff, „jetzt sei die Zeit für Frieden“. Tatsächlich jedoch markiert die Bombardierung keinen Abschluss, sondern den Beginn einer neuen Phase der Unsicherheit. Ob daraus ein regionaler oder gar weltweiter Flächenbrand entsteht, ein nuklearer Rüstungswettlauf folgt oder sich ein Patt entwickelt – das entscheidet sich in den kommenden Wochen. Mehr …
Ölmärkte in Aufruhr wegen angekündigter Vergeltung durch Iran. Die US-Luftangriffe auf iranisches Territorium haben die Angst vor Vergeltungsmaßnahmen, die sich gegen wichtige Ölinfrastrukturen und Schifffahrtswege richten könnten, deutlich verschärft.
Die Straße von Hormus, ein wichtiger Engpass für den Öltransport, steht im Mittelpunkt der Besorgnis über mögliche Versorgungsengpässe. Durch sie muss einer von fünf Öltankern. Die Ölpreise sind zunächst in die Höhe geschnellt, bleiben aber volatil, da die „Märkte“ die nächsten Schritte des Iran und eine mögliche Eskalation aufmerksam beobachten. Mehr …
US-Angriff auf Iran eine Fake-Attacke? Immer mehr Ungereimtheiten rund um die Bombar-dierung iranischer Nuklearanlagen tauchen auf. Es sieht aus wie eine abgesprochene Show für das Publikum – und eine Chance für Israel, noch in dieser Woche aus dem Krieg auszusteigen.
Es gibt mehrere massive Widersprüche: Der Iran soll bislang vier Stealth-F-35 abgeschossen haben, doch niemand sah eine Bomberflotte über das Land fliegen. Kein einziger Schuss sei auf die Flotte abgefeuert worden. Eine Kolonne von LKWs schüttete drei Tage vor dem Angriff Erde oder anderes Material in die Zugänge der Anlage in Fordow – offenbar zum zusätzlichen Schutz – und zog danach wieder ab. Wusste der Iran durch Hinterkanäle, was passieren würde? Mehr …
22.06.2025: Krieg – ein anderes Mittel der POLITIK. "Arglistig und ohne Kriegserklärung": Der 22. Juni heute und vor 84 Jahren. Geschichte wiederholt sich nicht, zumindest nicht exakt. Aber die Feinde der Menschheit unserer Epoche haben einen perfiden Sinn für Symbolik und Zahlenmystik. Wenn man des nazistischen Überfalls auf die Sowjetunion vor 84 Jahren gedenkt, kommt man nicht umhin, den heutigen US-Angriff auf Iran durch diese Brille zu sehen.
Die Feinde der Menschheit haben ein manisches Bedürfnis, ihre Opfer immer in der Morgendämmerung des 22. Juni anzugreifen. Der 22. Juni 1941 ist nicht nur der tragischste Tag im Kalender unseres kollektiven Gedächtnisses. Er ist der Scheideweg zwischen zwei unvereinbaren Geschichtsauffassungen: auf der einen Seite unser absolutes, heiliges, in keiner Sprache zu erklärendes Verständnis des Großen Vaterländischen Krieges als prominentestes Beispiel für den Kampf des Guten gegen das Böse. Auf den zahlreichen anderen Seiten – die trotz aller Vielfalt alle wesensgleich sind – abgehobene rationalisierende Analysen der fernen Vergangenheit. Der Hauptunterschied besteht darin, dass dieser Tag für die einen für immer in der Gegenwart und für die anderen in der Vergangenheit liegt.
Im Morgengrauen des 22. Juni 2025 klingen die vor 84 Jahren gesprochenen Worte des sowjetischen Radiosprechers so unfassbar passend: "Arglistig, ohne vorherige Kriegserklärung …" Donald Trump trägt ungeachtet seiner individuellen intellektuellen Schranken und der zahlreichen Intrigen anderer, die ihn in einen Krieg und ein Amtsenthebungsverfahren ziehen wollen, die volle persönliche Verantwortung nicht nur für den Angriff auf ein Land, mit dem er erfolgreich eine friedliche Streitbeilegung ausgehandelt hat, sondern auch für einen Militärschlag gegen Atomanlagen, der Iran in eine große Tschernobyl-Zone zu verwandeln droht.
Während auf dem St. Petersburger Wirtschaftsforum Redner mit rosaroter Brille von Erfolgen beim Aufbau einer multipolaren Welt sprachen, bröckelte diese Welt weiter unter den Raketen derer, die längst mit dem Teufel verhandelt und sogar ein Abkommen mit ihm unterzeichnet hatten. Nun wird es eine Reihe lauwarmer offizieller Erklärungen geben und mit Empörungen, Verurteilungen, wie den gestrigen ohnmächtigen und nutzlosen Anti-Kriegs-Demonstrationen von Iranern und Muslimen in London und Berlin, eher das Minimum an politischer Korrektheit beachtet. Ob Iran auf die USA antwortet oder nicht, der Krieg gegen die Menschheit wird weitergehen.
Der frühe Morgen des 22. Juni 2025 offenbarte erneut, wie es bei den USA und ihren Verbündeten um die Treue zu ihrem Wort bestellt und welches Maß an Vertrauen sie verdienen. Verhandlungen werden von ihnen seit Langem als Ablenkungsmanöver und Instrument zur Desorientierung des Feindes eingesetzt. Die größte Freiheit dieser Zeit ist die Freiheit von Illusionen. So wie die Zerstörung Russlands ein Vorspiel für die Zerstörung Chinas sein sollte, so ist die Zerstörung Irans das Vorspiel für die Zerstörung Russlands. Mehr …
Ukrainekrieg. Liveticker Ukraine-Krieg – Selenskij: 13 deutsche Firmen unterstützen Russlands Rüstungsindustrie. Der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij hat Unternehmen aus mehreren Ländern vorgeworfen, Russland mit im Rüstungssektor genutzten Gütern zu beliefern. Russland erhalte Werkzeugmaschinen aus bestimmten Ländern, welche es zur Herstellung von Waffen verwende, sagte Selenskij bei einem Pressebriefing am Samstag. Demnach handele es sich dabei um 15 taiwanische, 13 deutsche, acht tschechische, sechs südkoreanische und drei japanische Unternehmen. Eine Firma liefere zudem eine kleine Anzahl von Komponenten aus den USA.
Selenskij betonte, er kenne die Namen der betroffenen Firmen, ohne sie jedoch zu nennen, und forderte Sanktionen gegen sie. Die Ukraine habe alle Informationen an ihre Partner, an die EU und an die USA weitergeleitet. Insgesamt habe Kiew Informationen über die fraglichen Unternehmen an 26 Länder weitergegeben.
DVR meldet zehn ukrainische Angriffe binnen 24 Stunden. Die Behörden in Donezk haben innerhalb der vergangenen 24 Stunden zehn Angriffe durch ukrainische Truppen registriert. Demnach wurden auf das Territorium der Volksrepublik 15 Geschosse abgefeuert. Bei den Angriffen in der Zeitspanne von 0 Uhr am 16. August bis 0 Uhr am 17. August (Ortszeit) wurden zwei Zivilisten verletzt. Berichte über Infrastrukturschäden lagen nicht vor.
Am Vortag hatten die Behörden von Donezk neun Angriffe aus der Ukraine gemeldet. Dabei kam eine zivile Person ums Leben. Drei weitere Zivilisten erlitten Verletzungen. Berichte über Infrastrukturschäden lagen ebenfalls nicht vor. Mehr …
Sacharowa zu Gesprächen mit Kiew: "Wir bewegen uns in die richtige Richtung". Bei Verhandlungen zwischen Russland und der Ukraine wurden konkrete Absprachen im humanitären Bereich getroffen, erklärte die russische Außenamtssprecherin Maria Sacharowa. Es gehe auch um den Gefangenenaustausch. Die Gespräche mit Kiew seien auf dem richtigen Weg.
In einem Interview mit der französischen Zeitung Le Journal du Dimanche hat sich die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, zu mehreren Themen mit Bezug zum Ukraine-Konflikt geäußert. Die von Kiew 2022 einseitig abgebrochenen Verhandlungen in der Türkei wurden jetzt auf Initiative des russischen Präsidenten Wladimir Putin ohne Vorbedingungen wiederaufgenommen, erklärt sie. Bisher fanden zwei Gesprächsrunden im türkischen Istanbul statt. Zuletzt trafen die Unterhändler am 2. Juni zusammen. Laut Sacharowa wurden im humanitären Bereich konkrete Vereinbarungen getroffen und umgesetzt. Hierbei führte sie aus: "Dazu gehört der umfangreiche Austausch von Kriegsgefangenen und inhaftierten Zivilisten, wodurch mehr als 1.000 Menschen in ihre Heimat zurückkehren konnten."
Als Zeichen des guten Willens habe Russland der Ukraine zudem 6.000 Leichen gefallener ukrainischer Soldaten übergeben, wobei das Kiewer Regime deren Annahme zunächst verweigert habe. "Dies ist der Gipfel des Zynismus und der Respektlosigkeit gegenüber den eigenen Soldaten und Offizieren", betonte die russische Außenamtssprecherin. Bei dem Treffen Anfang Juni tauschten Moskau und Kiew auch Memoranden mit konkreten Vorschlägen zur Beilegung des Konflikts aus. Angesprochen auf den Stand der Gespräche mit Kiew, sagte Sacharowa wörtlich: "Ich glaube, wir bewegen uns in die richtige Richtung." Mehr ...
Nahost-Krieg. USA starten Angriffskrieg gegen den Iran. Bisher haben die USA den Krieg Israels mit Waffen, Geld und der Abwehr der Gegenangriffe unterstützt. Nun wurde mit schweren Angriffen auf drei Nuklearanlagen der direkte Krieg begonnen.
Donald Trump hat direkte US-Luftangriffe auf den Iran gestartet, nachdem er Israel beim Beginn des Angriffskrieges unterstützt hatte. Teheran schwor Vergeltung. Diese könnte einige der 40.000 US-Soldaten und Dutzende Stützpunkte in der Region treffen. Nach Angaben der New York Times warfen sechs B2-Tarnkappenbomber 12 der 30.000-Pfund-Bomben vom Typ MOAB auf das Gelände in Fordow. Ein weiterer B2-Bomber warf zwei der Bomben auf Natanz. Darüber hinaus wurden 30 TLAM-Marschflugkörper von U-Booten der Marine auf die Standorte Isfahan und Natanz abgefeuert. Mehr …
Erzwungener „Atomausstieg“: Trump tritt in den Krieg ein. Schwere US-Angriffe auf iranische Atomanlagen. Heute Nacht war es soweit: US-Präsident Donald Trump verkündete auf seiner Plattform Truth Social einen „sehr erfolgreichen Angriff“ der US-Streitkräfte auf die drei iranischen Atomanlagen Fordo, Natanz und Isfahan.
Die Operation, an der Tarnkappenbomber vom Typ B-2 beteiligt waren, zielte darauf ab, das iranische Atomprogramm zu stoppen. Besonders die unterirdische Anlage Fordo, die mit bunkerbrechenden Bomben (GBU-57 MOP) attackiert wurde, galt als strategisch entscheidend. Trump äußerte sich hochzufrieden, alle US-Flugzeuge hätten den iranischen Luftraum wieder sicher verlassen, und sprach von einer „historischen Militäroperation“, die nur das US-Militär leisten könne.
Der Iran bestätigte die Angriffe, bestritt jedoch natürlich, schwere Schäden erlitten zu haben. Laut der staatlichen Nachrichtenagentur Irna seien die Anlagen teilweise evakuiert gewesen, und Fordo habe “keine irreversiblen Zerstörungen” erlitten. Die Frage ist nun, wie die Islamische Republik weiter vorgeht: Teheran hatte den USA zuvor mit Vergeltung gedroht, falls sie in den Konflikt eingreifen sollten, und konket vor Angriffen auf US-Streitkräfte in der Region gewarnt.
Überraschungsmoment ausgespielt. Zuletzt wollte Trump ja eigentlich binnen zwei Wochen über einen möglichen Kriegseintritt entscheiden, und legte vorgestern gar Angriffspläne offen. Ein offenkundig gezieltes Täuschungsmanöver, das es den USA ermöglichte, den Überraschungsmoment des vorgezogenen Angriffe heute Nacht auszuspielen. Tatsächlich war aber immer klar, dass die seit dem 13. Juni von Israel geflohenen Luftangriffe gegen iranische Militär- und Atomanlagen, um den Bau einer Atombombe zu verhindern, von den USA bis zur völligen Beseitigung dieser Gefahr, idealerweise bis zum überfälligen militärischen Sturz des Mullah-Regimes, unterstützt werden würde. Ob und inwieweit Trumps Angriffsbefehl auf Druck Israels erfolgte, das nach Beobachtern allein angeblich nicht in der Lage gewesen wäre, Fordo zu zerstören, ist unklar; Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu lobte jedenfalls die „mutige Entscheidung“ als „historischen Wendepunkt“ für Frieden im Nahen Osten. Mehr …
USA im Krieg mit Iran: US-Luftwaffe bombardiert in der Nacht nukleare Anlagen. Die USA haben in der Nacht zum Sonntag nukleare Anlagen in Iran angegriffen. Nach iranischer Darstellung trat dabei keine Radioaktivität aus. In der Welt mehren sich Stimmen, die Washington für den völkerrechtswidrigen Angriff verurteilen.
Die USA haben in der Nacht iranische nukleare Anlagen in Fordow, Natanz und Isfahan bombardiert. Nachdem in offiziellen Darstellungen aus Teheran zunächst unbestimmt von "Angriffen des Gegners" die Rede war, bestätigt inzwischen auch die iranische Führung, dass es sich um einen Angriff der US-Luftwaffe gehandelt hat. Nach derzeitigem Kenntnisstand ist der Angriff um 2.30 Uhr Ortszeit erfolgt, was 1.00 Uhr mitteleuropäischer Sommerzeit entspricht. In Kreisen von Militärexperten wird von sechs Bombern Northrop B-2 Spirit berichtet, die nonstop von der Whiteman Air Force Base in Missouri die Zielobjekte in Iran anflogen und zwölf GBU-57A/B MOP Bomben allein auf die Fordow-Anlage abwarfen. U-Boote der US-Marine sollen 30 Tomahawk-Raketen auf Natanz und Isfahan abgefeuert haben.
Über Tote und Verletzte infolge des Luftangriffs wird zur Stunde nicht berichtet. US-Präsident Donald Trump verkündete den Angriff wie gewohnt in seinem sozialen Netzwerk Truth Social. Er postete: "Wir haben unseren sehr erfolgreichen Angriff auf drei nukleare Anlagen in Iran vollendet, einschließlich Fordow, Natanz und Isfahan. Alle Flugzeuge haben den iranischen Luftraum wieder verlassen." Mehr …
Der US Krieg gegen Iran – wer war wirklich am Angriff beteiligt? Beginnt nun der heiße Weltkrieg? Die USA bombardieren Nuklearanlagen des Iran. Was sind die Folgen, worauf sollte man sich einstellen? Am 21. Juni trat der US-Präsident Trump vor die Presse und lieferte eine Ansprache an die Nation, aber gemeint war natürlich die ganze Welt.
„Vor kurzem führte das US-Militär massive Präzisionsschläge auf die drei wichtigsten Atomanlagen des iranischen Regimes durch: Fordo, Natanz und Isfahan. Diese Namen waren jahrelang jedem bekannt, während sie dieses zerstörerische Unternehmen aufbauten.“ Es würde die Möglichkeit des Iran beenden, Urananreicherung zu betreiben und eine Gefahr durch das Land zu beenden, welches die Nummer eins unter den staatlichen Sponsoren von Terrorismus sei. Es sei ein spektakulärer militärischer Erfolg. Die Schlüsselanlagen der iranischen Urananreicherung seien vollständig und komplett zerstört worden.
„Der Iran, der Tyrann des Nahen Ostens, muss jetzt Frieden schließen. Andernfalls werden die Angriffe deutlich heftiger und einfacher. Seit vierzig Jahren ruft der Iran „Tod Amerika“, „Tod Israel“. Sie töten unser Volk, sprengen ihm Arme und Beine mit Straßenbomben in die Luft – das war ihre Spezialität.“ Tausende, hunderttausende im Nahen Osten und in der ganzen Welt starben als direktes Resultat ihres Hasses und besonders viele wurden getötet durch ihre Generäle wie Kassem Soleimani. Trump habe schon vor langer Zeit entschieden, dies nicht weiter geschehen zu lassen. Er gratulierte dem israelischen Premierminister Netanjahu, er habe im Team mit ihm gearbeitet. Er dankte dem israelischen Militär, und natürlich seinen eigenen Piloten. Er endete die Rede mit der Drohung, noch wesentlich mehr Vernichtung über den Iran zu bringen, sollte der Iran nun nicht, implizit gesagt, bedingungslos kapitulieren. Mehr ...
Auslöser des Iran-Israel-Kriegs aus einem Palantir-Algorithmus herausgefiltert. Die Resolution des IAEO-Gouverneursrats vom 12. Juni 2025 wegen „Nichteinhaltung der Verpflichtungen” war der geplante Vorläufer für Israels „Schlag aus heiterem Himmel” gegen den Iran am nächsten Tag. Die Israelis sagen, der Plan, gegen den Iran in den Krieg zu ziehen, beruhte auf der „Gelegenheit” zum Schlag und nicht auf Geheimdienstinformationen, dass der Iran rasch eine Bombe bauen würde (das war der Vorwand für den Krieg).
Die plötzliche Behauptung, der Iran stehe kurz vor der Atombombe (die scheinbar aus dem Nichts auftauchte und die Amerikaner ratlos zurückließ, wie es dazu kommen konnte, dass wir innerhalb eines Augenblicks in den Krieg ziehen), wurde später widerlegt von IAEO-Chef Grossi gegenüber CNN am 17. Juni – allerdings erst, nachdem der plötzliche Angriff auf den Iran bereits stattgefunden hatte: „Wir hatten keine Hinweise auf systematische Bemühungen [des Iran], eine Atomwaffe zu entwickeln”, bestätigte Grossi gegenüber CNN.
Seine Erklärung löste die folgende Reaktion des iranischen Außenministeriums, Esmaeil Baqaei, am 19. Juni aus: „Das kommt zu spät, Herr Grossi – Sie haben diese Wahrheit in Ihrem absolut voreingenommenen Bericht verschleiert, der von den E3/den USA instrumentalisiert wurde, um eine Resolution mit haltlosen Vorwürfen der „Nichteinhaltung“ [durch den Iran] zu verfassen; dieselbe Resolution wurde dann als letzter Vorwand von einem völkermörderischen, kriegstreiberischen Regime benutzt, um einen Angriffskrieg gegen den Iran zu führen und einen rechtswidrigen Angriff auf unsere friedlichen Nuklearanlagen zu starten. Wissen Sie, wie viele unschuldige Iraner infolge dieses verbrecherischen Krieges getötet oder verstümmelt wurden? Sie haben die IAEO zu einem Instrument gemacht, mit dem Nicht-NPT-Mitglieder NPT-Mitglieder ihrer Grundrechte gemäß Artikel 4 berauben können. Haben Sie ein reines Gewissen?!“ Dr. Ali Larijani, Berater des Obersten Führers, fügte hinzu: „Wenn der Krieg vorbei ist, werden wir den Direktor der IAEO, Rafael Grossi, zur Rechenschaft ziehen.“
Was sie sagen: Die Erklärung des russischen Außenministeriums zur Eskalation des iranisch-israelischen Konflikts – „Es waren genau diese „Sympathisanten“ [EU3], die Druck auf die Führung der [IAEO] ausgeübt haben, eine umstrittene „umfassende Bewertung“ des iranischen Nuklearprogramms vorzubereiten, deren Mängel anschließend ausgenutzt wurden, um am 12. Juni [2025] im Gouverneursrat der IAEO eine voreingenommene anti-iranische Resolution durchzusetzen. Diese Resolution gab West-Jerusalem praktisch grünes Licht für Maßnahmen, die zu einer Tragödie führten“ [d. h. zum Überraschungsangriff am nächsten Tag, dem 13. Juni]. Mehr …
30 Marschflugkörper abgefeuert. USA setzen wohl auch U-Boote beim Angriff auf Iran ein. Das Ausmaß der US-Attacken auf iranische Atomanlagen überrascht auch Experten: Neben B-2-Tarnkappenbombern und schweren bunkerbrechenden Bomben kommen offenbar auch U-Boote zum Einsatz. Von ihnen aus werden 30 Marschflugkörper auf Ziele im Iran abgefeuert, berichten US-Medien.
Bei dem Angriff des US-Militärs auf iranische Atomanlagen sind auch U-Boote zum Einsatz gekommen, wie US-Medien, darunter die "New York Times", berichten. So seien von U-Booten der Marine 30 Marschflugkörper auf die Anlagen in Natans und Isfahan abgefeuert, heißt es unter Verweis auf Quellen aus dem Regierungsapparat. Dabei handelt es sich um Marschflugkörper des Typs "Tomahawk Land Attack Missile", die für Landziele spezialisiert sind.
Der Einsatz von U-Booten und die hohe Anzahl eingesetzter Waffen soll Experten überrascht haben, berichtet die "New York Times" weiter. Neben den Marschflugkörpern hätten sechs B-2-Tarnkappenbomber wohl ein Dutzend bunkerbrechender Bomben auf die tief unter der Erde liegende Atomanlage Fordo abgeworfen, heißt es in dem Bericht weiter. Eine B-2 warf auch zwei Bunkerbomben auf Natans ab.
Die mehr als 13 Tonnen schweren Bomben vom Typ GBU-57 können Ziele angreifen, die sehr tief unter der Oberfläche liegen. US-Befehlshaber hatten bereits Anfang der Woche erklärt, dass bei einem Angriff auf die stark befestigte Anlage in Fordo mehrere Flugzeuge mehrere dieser schweren Bomben abwerfen müssten, um die Anlage zu zerstören.
Trump: Anlage "komplett zerstört". Die USA haben mit den Attacken an der Seite Israels in den Krieg eingegriffen und laut US-Präsident Donald Trump Irans "entscheidende Anlagen zur Uran-Anreicherung" komplett zerstört. Das US-Militär hatte bisher Israel nur bei der Verteidigung unterstützt, aber betont, dass man nicht an den Kampfhandlungen zwischen Israel und dem Iran beteiligt sei. Mehr …
USA setzen auf Mega-Bombe. So lief der Angriff auf den letzten Atombunker des Iran. Nach tagelangen Spekulationen haben die USA doch in den Krieg zwischen dem Iran und Israel eingegriffen. US-Präsident Donald Trump sagte am Samstagabend Ortszeit in einer Fernsehansprache an die Nation, durch die US-Luftangriffe seien die drei wichtigsten Atomanlagen vollständig zerstört worden. Er drohte Teheran zugleich mit weiteren Angriffen.
Welche Ziele haben die USA angegriffen? Nach Trumps Worten griff die US-Luftwaffe die drei wichtigsten iranischen Atomanlagen Fordo, Natans und Isfahan an. Er nannte die Angriffe "sehr erfolgreich".
Wurden die Anlagen zerstört? Das Ausmaß der Schäden an den Atomanlagen ist noch nicht bekannt. Trump spricht von der kompletten Zerstörung der Anlagen. Die staatliche Nachrichtenagentur Irna berichtete dagegen, dass ein Teil des Bereichs um die Uran-Anreicherungsanlage Fordo beschädigt worden sei. Mehr
Trump greift Iran an: Gerät die Lage jetzt außer Kontrolle? Die USA treten in den Krieg gegen den Iran ein und bombardiert drei iranische Atomanlagen. Teheran reagiert auffallend verhalten. Die Lage ist explosiv.
Die US-Armee hat nach Angaben von Präsident Donald Trump einen „sehr erfolgreichen Angriff“ auf drei iranische Atomanlagen ausgeführt. „Wir haben unseren sehr erfolgreichen Angriff auf die drei iranischen Atomanlagen Fordo, Natans und Isfahan abgeschlossen“, erklärte Trump am Samstag (Ortszeit) auf seiner Onlineplattform Truth Social. Auf die wichtige Urananreicherungsanlage Fordo sei „eine volle Ladung Bomben“ abgeworfen worden, alle beteiligten US-Flugzeuge hätten den iranischen Luftraum sicher verlassen und seien auf dem Weg nach Hause.
In einer kurzen Ansprache im Weißen Haus sagte Trump am Samstagabend (Ortzeit), der Iran müsse jetzt sofort an den Verhandlungstisch kommen, sonst drohe dem Land noch größere Zerstörung. Es könne weitere Präzisionsschläge geben, die jetzt allerdings alle viel einfacher durchzuführen seien. Es seien noch viele Ziele übrig.
Trump gratulierte dem israelischen Premierminister Benjamin Netanjahu und sagte, Israel und die USA seien ein unvergleichlich gutes Team. Er gratulierte den am Einsatz beteiligten Soldaten und pries die herausragende Qualität der US-Militärtechnologie. Trump sagte, der Iran sei der größte Terror-Sponsor und tyrannisiere den gesamten Osten („bully“). Nach der Bombardierung durch das US-Militär seien Irans „entscheidende Anlagen zur Uran-Anreicherung“ komplett zerstört. Mehr …
Medwedew: Mehrere Länder bereit, Iran direkt mit Kernwaffen zu beliefern. Der Vize-Chef des russischen Sicherheitsrates Dmitri Medwedew kommentierte den nächtlichen Angriff der USA auf die iranische Nuklearinfrastruktur mit einer bemerkenswerten Aussage: Eine Reihe von Ländern wäre bereit, Iran Kernwaffen zur Verfügung zu stellen.
"Was haben die Amerikaner mit ihrem nächtlichen Angriff auf drei Ziele in Iran erreicht?" Diese Frage stellte der Stellvertretende Vorsitzende des russischen Sicherheitsrates Dmitri Medwedew am Sonntag auf Telegram. Dazu lieferte er selbst die Antwort.
Seiner Einschätzung nach wurde offenbar die kritische Infrastruktur des Nuklearzyklus nicht oder nur geringfügig beschädigt. Zudem zeigte er sich sicher, dass die Anreicherung von Kernmaterial und, wie man nun direkt sagen könne, auch die künftige Produktion von Kernwaffen fortgesetzt werde. Doch solange Iran noch nicht in den Besitz von Kernwaffen gekommen ist, könnte Medwedew zufolge ein Drittland Abhilfe leisten. "Eine Reihe von Ländern ist bereit, Iran direkt mit Kernwaffen zu beliefern", schrieb der Sicherheitsrats-Vize, der in den Jahren 2008 bis 2012 den Posten des Präsidenten der Russischen Föderation bekleidete. Welche Länder dies sein könnten, sagte der Politiker nicht.
Darüber hinaus merkte der ehemalige Präsident und Premierminister an, dass die Mehrheit der Länder die USA und Israel für ihren Angriff auf Iran verurteilten. Die politische Führung Irans sei trotz Spekulationen über einen möglichen Regimewechsel erhalten geblieben und mit hoher Wahrscheinlichkeit sogar gestärkt worden. "Das Volk schart sich um seine geistliche Führung, sogar diejenigen, die ihr zuvor nicht wohlgesonnen waren", stellte Medwedew fest, während die Menschen in Israel unter Beschuss stünden und in Panik seien. Mehr …
Reportage: US-Angriff auf Iran. Die Eskalation im Nahen Osten hat sich innerhalb einer einzigen Nacht zu einer direkten Konfrontation zwischen den USA und Iran zugespitzt. US-Präsident Donald Trump erklärte, dass die amerikanischen Streitkräfte in der Nacht mehrere Luftangriffe auf drei iranische Nuklearanlagen geflogen hätten.
In seiner Ansprache richtete Trump eine deutliche Warnung an Teheran: Entweder finde man eine friedliche Lösung – oder das Land steuere auf eine große Tragödie zu. Video und mehr …
Polit-Blogger: Niemand nennt den wahren Grund für Israels Angriff auf Iran. Was steckt hinter dem Angriff Israels auf Iran? Der palästinensische Polit-Blogger und Aktivist Salem Barahmeh schildert in einem Video seine Sicht auf diesen Krieg.
Der jüngste israelische Angriff auf iranische Ziele wird oft als präventiver Schlag gegen ein drohendes Atomprogramm bezeichnet. Doch dieser Angriff ist kein spontaner Akt der Selbstverteidigung, sondern das Ergebnis eines seit Jahrzehnten verfolgten geopolitischen Plans. Seit den 1990er-Jahren hat Israels Premierminister Benjamin Netanjahu systematisch das Bedrohungsbild eines nuklearen Irans aufgebaut. Diese Erzählung diente nicht nur dazu, die israelische Bevölkerung in Angst zu halten, sondern auch dazu, von innenpolitischen Skandalen und der palästinensischen Frage abzulenken. Immer wenn Netanjahu unter Druck stand, wurde die "iranische Bedrohung" in den Vordergrund gerückt.
Darüber hinaus steckt eine klare Strategie dahinter: die Sicherung regionaler Vorherrschaft. Nach dem Sturz von Gaddafi, Saddam Hussein und der Schwächung Syriens ist Iran das letzte große Hindernis für die vollständige Dominanz Israels im Nahen Osten. Der Angriff richtet sich daher nicht nur gegen das Atomprogramm, sondern zielt langfristig auf einen Regimewechsel.
Doch Israel verfügt allein nicht über die militärischen Mittel, um dieses Ziel vollständig zu erreichen. Deshalb steht die internationale Einbindung – insbesondere der USA – im Zentrum dieser Strategie. Ziel ist es, mächtige Verbündete in einen größeren Konflikt hineinzuziehen. Dieser Angriff ist kein isolierter Vorfall, sondern Teil eines strategischen Plans, der unter dem Deckmantel der Selbstverteidigung operiert. Die internationale Gemeinschaft sollte genau hinsehen: Es geht hier nicht nur um Sicherheit, sondern um Macht, Kontrolle und geopolitische Neugestaltung. Video und mehr ...
Huthi unterstützt Iran im Konflikt gegen Israel und USA. Ansar Allah, die auch als Huthi bekannte jemenitische Bewegung, hat die US-Angriffe auf iranische Atomanlagen verurteilt und ihre Unterstützung für Teheran in Aussicht gestellt. Die Gruppierung kündigt Attacken auf US-Schiffe im Roten Meer an.
Die als Huthi bekannte jemenitische Gruppierung Ansar Allah hat die US-Angriffe auf die Atomanlagen in Iran verurteilt und versprochen, Teheran in seinem Konflikt mit Israel und den USA zu unterstützen. Dies ist einer Erklärung des politischen Büros von Ansar Allah zu entnehmen, wie der Fernsehsender Al-Masirah berichtet hat. In der Nacht zum Sonntag haben die USA drei iranische Atomanlagen in Natans, Fordo und Isfahan angegriffen. US-Präsident Donald Trump erklärte, das Ziel sei die Zerstörung der iranischen Kapazitäten zur Uran-Anreicherung gewesen. Teheran müsse sich bereit erklären, diesen Krieg zu beenden, andernfalls werde Iran vor der Wahl zwischen Frieden und einer Tragödie stehen, so Trump weiter.
In ihrer Erklärung verurteilten die Huthis "die brutale und feige Aggression der Vereinigten Staaten von Amerika gegen die Islamische Republik Iran". Weiter gibt die Führung der schiitischen Bewegung bekannt: "Die Aggression gegen Iran stellt einen eklatanten Verstoß gegen alle internationalen Gesetze und Konventionen und eine gefährliche Eskalation dar; sie ist eine direkte Bedrohung für die regionale und internationale Sicherheit und den Frieden. Wir erklären unsere Unterstützung für die Islamische Republik Iran – ihre Führung, ihr Volk und ihre Armee – im Kampf gegen die zionistische und US-amerikanische Aggression."
Hizam al-Assad, Mitglied des politischen Büros von Ansar Allah, schrieb seinerseits im sozialen Netzwerk X, dass "die USA die Verantwortung für die Folgen ihrer Angriffe auf Iran tragen müssen". Er bekräftigte die Bereitschaft der Huthi-Kräfte, auf die US-Angriffe auf Ziele in Iran zu reagieren und ihre Angriffe auf US-Schiffe im Roten Meer wieder aufzunehmen. Al-Assad drohte in dem Zusammenhang mit einer "stärkeren und umfassenderen Reaktion". Mehr …
Nach US-Angriffen: Iranische Raketen schlagen in Tel Aviv und Haifa ein. Am Sonntagmorgen haben iranische Streitkräfte laut israelischen Angaben mehr als 30 ballistische Raketen in zwei Wellen auf zentrale und nördliche Regionen Israels abgefeuert. Getroffen wurden unter anderem Tel Aviv, Haifa, Nes Ziona und Be’er Ja'akow. Über Jerusalem wurden Raketenflüge beobachtet, Einschläge dort wurden jedoch nicht gemeldet. Nach Angaben der israelischen Gesundheitsbehörden wurden mindestens 86 Menschen verletzt, vier von ihnen schwer.
Luftalarmsirenen heulten bereits in den frühen Morgenstunden, zahlreiche Bewohner suchten Schutz in Bunkeranlagen. Die Warnungen dauerten bis etwa 8.20 Uhr MESZ an. In Haifa kam es Berichten zufolge zu einer Fehlfunktion des Sirenensystems, die derzeit untersucht wird. Wenige Stunden vor dem iranischen Raketenangriff hatte die US-Luftwaffe in enger Abstimmung mit Israel drei bedeutende Nuklearstandorte in Fordow, Natanz und Isfahan bombardiert. Nach Angaben von US-Präsident Donald Trump wurden die Anlagen "vollständig zerstört". Video und mehr …
Hat die Israel-Lobby Trump in den Krieg gedrängt? Ein Blick ins Archiv zeigt schon lange die engen Vernetzungen von Benjamin Netanjahu mit der US-Politik. In einem TV-Interview prahlt er damit: „Wir haben den Senat, den Kongress und eine rekordverdächtig starke jüdische Lobby auf unserer Seite.“ Auch habe man großen Einfluss auf die Unterstützung der USA.
Noch bis gestern warnten prominente Republikaner, darunter auch der Vize-Präsident J.D. Vance vor einer Kriegsbeteiligung der USA und davor, dass Israel die vereinigten Staaten in diesen Krieg ziehen wolle! Video …
Militärschlag gegen den Iran. Verlegung von Tankerflotten und Kampfflugzeugen: Wie die USA den Schlag gegen den Iran vorbereiteten. Seit Tagen liefen die militärischen Vorbereitungen, nun haben die USA zentrale Atomanlagen im Iran angegriffen. Präsident Trump spricht von einem gezielten Präventivschlag – Teheran warnt vor schweren Konsequenzen. Der Atomkonflikt könnte in einen offenen Krieg umschlagen.
In Kürze: Herzstücke des iranischen Atomprogramms durch US-Bomben zerstört. Iran will seine Souveränität verteidigen, behält sich „alle Optionen“ vor. Truppenbewegungen ließen ein Einschreiten der US-Streitkräfte schon zuvor vermuten. Asymmetrische Kriegsführung, Aktionen durch verbündete Milizen, Cyberangriffe und Sperrung der Straße von Hormus sind mögliche Vergeltungsschläge.
In der Nacht auf Sonntag haben die Vereinigten Staaten drei zentrale Nuklearanlagen des Iran – Fordo, Natans und Isfahan – mit bunkerbrechenden Bomben vom Typ GBU-57 angegriffen. Diese Anlagen gelten seit Jahren als Herzstücke des iranischen Atomprogramms. Besonders Fordo, das tief in ein Bergmassiv gebohrt wurde, war bisher nur durch spezielle US-Waffen wie die genannte „Massive Ordnance Penetrator“ erreichbar und galt lange als praktisch unzerstörbar. Mehr …
In der Nacht zum Sonntag sind die USA in den Krieg eingetreten. Kriegseintritt: US-Bunker-Bomben und US-Marschflugkörper auf Iran. 12 GBU-57-Bunker-Bomben wurden von B-2-Tarnkappenbombern abgeworfen. 30 Marschflugkörper wurden von US-U-Booten abgefeuert. Es waren doch keine zwei Wochen. Es kam schneller. US-Präsident Donald Trump hat den Iran angreifen lassen. Nun sind die USA an der Seite Israels mit dem Iran im Krieg.
Tarnkappenbomber des Typs B-2 haben zwölf bunkerbrechenden Bomben vom Typ GBU-57 auf insgesamt drei iranische Atom-Anlagen geworfen. Gleichzeitig wurden von US-U-Booten 30 Marschflugkörper auf iranische Militäranlagen gefeuert. Nach Angaben des Weißen Hauses, waren die Aktionen zwischen Donald Trump und Benjamin Netajahu abgesprochen.
War das ein einmaliger Angriff oder droht Eskalation? Trump erklärte, dass dies eine einmale Attacke gewesen sei, um Israel zu unterstützen und den Iran von seinem Atomvorhaben abzubringen. Doch der Iran hat bereits mit weiteren Raketen-Angriffen auf Israel gekontert. Vorwurf: Israel habe die USA »in den Konlfikt hineingetrieben«. Video und mehr …
21.06.2025: Ukrainekrieg.
Nahost-Krieg. LiveTicker Iran/Israel-Krieg – Trump bereitet sich auf Vergeltungsschlag Irans gegen USA vor.
09:24 Uhr. Eilig verlassen Öltanker die Straße von Hormus. Große Öltanker versuchen derzeit, die Straße von Hormus zu verlassen, berichtet Tehran Times. Die Ölindustrie geht offenbar davon aus, dass diese lebenswichtige Wasserstraße in naher Zukunft von Iran blockiert werden könnte, nachdem die USA Iran angegriffen haben. Folglich ist mit einem Anstieg der Ölpreise zu rechnen – ein Rückschlag für die Trump-Regierung.
09:15 Uhr. Wusste Iran vorab vom Angriff? Laut einem Bericht der in Teheran gut vernetzten Nahost-Website Amwaj informierte Washington Teheran vorab über den Angriff. Vorräte an hochangereichertem Uran seien an sichere Orte verbracht worden.
09:03 Uhr. Trump bereitet sich auf Vergeltungsschlag Irans gegen USA vor. Laut zwei Verteidigungsbeamten und einem hochrangigen Beamten des Weißen Hauses sind die nächsten 48 Stunden dabei besonders besorgniserregend. Es ist unklar, ob sich die möglichen Vergeltungsmaßnahmen gegen Ziele im Ausland, im Inland oder gegen beide richten würden, so die Beamten. Anfang der Woche sagten zwei mit der militärischen Planung vertraute Beamte, Iran habe bereits Pläne, bei Bedarf US-Stützpunkte und -Interessen im Nahen Osten anzugreifen. Sie wiesen jedoch darauf hin, dass es keine Anzeichen für eine bevorstehende Umsetzung dieser Pläne gebe.
Die US-Stützpunkte befinden sich seit Monaten in höchster Alarmbereitschaft. Nachdem Israel jedoch am 13. Juni den Krieg mit Iran begonnen hatte, sagten die Beamten, die Anfang der Woche sprachen, dass die Besorgnis über mögliche Angriffe auf US-Interessen durch Iran oder seine Stellvertreter in der Region noch weiter zugenommen habe.
08:57 Uhr. Was über den US-Angriff auf Iran bekannt ist. Laut Medienberichten hat das US-Militär bei den Angriffen rund 30 Marschflugkörper von U-Booten aus abgefeuert. Diese seien gegen Ziele in den Städten Isfahan und Natans eingesetzt worden, berichtet unter anderem die New York Times. Die unterirdische Atomanlage Fordo wurde demnach mit Tarnkappenbombern vom Typ B-2 angegriffen. Dabei sollen sechs der jeweils mehr als 13 Tonnen schweren Bunkerbrecherbomben vom Typ GBU-57 abgeworfen worden sein. Trump behauptete, die Angriffe seien "sehr erfolgreich" gewesen. Dabei seien die wichtigsten nuklearen Anreicherungsanlagen Irans "vollständig und total zerstört worden".
08:55 Uhr. Während iranische Raketen den Flughafen Ben Gurion ins Visier nehmen, stellen israelische Fluggesellschaften Flüge ein. Die größten israelischen Fluggesellschaften El Al, Israel Airlines, Arkia und Israir haben bekannt gegeben, dass sie bis auf Weiteres alle Flüge einstellen, mit denen Menschen nach Israel zurückkehren können. El Al kündigte zudem an, die Streichung aller Linienflüge bis zum 27. Juni zu verlängern. Laut der Flugverfolgungswebsite FlightRadar24 meiden Fluggesellschaften nach den US-Angriffen auf iranische Nuklearanlagen weiterhin große Teile des Nahen Ostens. Aufgrund der jüngsten Raketenangriffe zwischen Israel und Iran wurde der Luftraum in der Region bereits zuvor umflogen.
08:52 Uhr. Iran: Die Anreicherungsanlage in Fordow sei nicht substanziell beschädigt. Laut US-Präsident Donald Trump waren die Angriffe auf iranische Atomanlagen "sehr erfolgreich". Ein iranischer Abgeordneter nannte Trump hingegen Medienberichten zufolge einen "lügenden Präsidenten". Die Anreicherungsanlage in Fordow sei demnach nicht substanziell beschädigt.
08:34 Uhr. Iran soll einen israelischen Flughafen und Stützpunkte angegriffen haben. Laut der Nachrichtenagentur Tasnim hat die Islamische Revolutionsgarde erklärt, dass die jüngsten Raketenangriffe Irans auf den israelischen Flughafen Ben Gurion sowie auf Forschungseinrichtungen und "Stützpunkte und verschiedene Ebenen von Kontroll- und Kommandozentralen" gerichtet waren. In der Erklärung hieß es, dass bei dem Angriff sowohl Langstreckenraketen mit Flüssigkeits- als auch mit Feststoffantrieb zum Einsatz gekommen seien.
08:29 Uhr. Demokraten: Trump zieht die USA in einen totalen Krieg hinein. Führende Demokraten haben die Entscheidung von US-Präsident Donald Trump, Ziele in Iran anzugreifen, scharf kritisiert und die Rechtmäßigkeit der Militäroperation infrage gestellt. "Kein Präsident sollte das Recht haben, dieses Land auf eigene Faust und ohne klare Strategie in den Krieg zu führen", erklärte der demokratische Minderheitsführer im Senat, Chuck Schumer.
Genauso wie Schumer forderte der Minderheitsführer im US-Repräsentantenhaus, Hakeem Jeffries, eine sofortige Unterrichtung des US-Kongresses durch die Trump-Regierung. "Präsident Trump hat das Land in Bezug auf seine Absichten getäuscht, hat es versäumt, eine Ermächtigung des Kongresses für den Militäreinsatz einzuholen, und er geht das Risiko einer amerikanischen Verstrickung in einen potenziell desaströsen Krieg im Nahen Osten ein", sagte Jeffries. Die Gefahr, dass die USA in einen Krieg verwickelt würden, habe "dramatisch zugenommen".
Der US-Senator Chris Murphy hat sich der Kritik an Trumps Entscheidung, Iran anzugreifen, angeschlossen. "Ich wurde letzte Woche über die Geheimdienstinformationen informiert. Iran stellte keine unmittelbare Bedrohung für die Vereinigten Staaten dar", schrieb Murphy in einem Beitrag in den sozialen Medien.
08:06 Uhr. Luftalarm in ganz Israel ausgelöst – Iran greift Tel Aviv und Haifa an. Wenige Stunden nach den US-Bombardierungen in Iran hat Teheran erneut Raketen auf Israel abgefeuert. In Israel heulten die Sirenen, wie die israelischen Streitkräfte auf der Plattform X mitteilten. Bei dem Angriff wurden etwa 30 Raketen eingesetzt, wie der iranische Staatsrundfunk berichtete. Die Revolutionsgarden hatten zuletzt am Freitag ballistische Raketen auf Israel abgefeuert und dabei Ziele in der Mittelmeerstadt Haifa getroffen. Über Jerusalem und Tel Aviv waren heute Morgen Explosionen zu hören, und in weiten Teilen Israels wurden Alarmmeldungen ausgelöst.
Unterdessen teilte die jordanische Behörde für öffentliche Sicherheit mit, dass in allen Provinzen des Landes Luftschutzsirenen ausgelöst worden seien. Mehr …
Wie eine KI den Krieg gegen den Iran ermöglichte und was IAEO und WHO gemeinsam haben. Eine 50 Millionen Dollar teure Software, die zur Bekämpfung von Aufständen entwickelt wurde, steuert nun die Atomdiplomatie … und könnte den Funken für einen regionalen Krieg gezündet haben. Modelle des Imperial College standen am Beginn der Corona Maßnahmen.
Trump glaubt den eignen Sicherheitsdiensten nicht und Israel ermordete gleich zu Beginn des Krieges nicht nur führende Militärs, sondern auch führende Wissenschaftler, Atomphyisker Fereydoon Abbasi und zahlreiche Zivilisten, aber auch Majid Tajan Jari, ein führender KI-Wissenschaftler an der Universität Teheran. Die Frage ist: Was hat der Mann mit dem Krieg zu tun?
Präsident Donald Trump, unterstützt von General Michael Kurilla vom CENTCOM, warnte vor „brutalen“ Konsequenzen und verwies auf einen Bericht der IAEO vom 31. Mai, in dem 409 kg zu 60 % angereichertes Uran gemeldet wurden – angeblich genug für neun Bomben, wenn es raffiniert würde. „Die IAEO-Resolution gab Israel einen Vorwand, unsere Anlagen anzugreifen.“ – Der iranische Außenminister Abbas Araqchi.
Was aber, wenn die Informationen, die diesen Krieg schüren, nicht vom Mossad oder von Pentagon-Satelliten stammen, sondern von der Software einer UN-Behörde? Seit 2015 stützt sich die IAEO auf die Plattform „Mosaic“ von Palantir, ein 50 Millionen Dollar teures KI-System, das 400 Millionen Datenpunkte – Satellitenbilder, Social Media, Personalprotokolle – auswertet, um nukleare Bedrohungen vorherzusagen, schreibt Sarah Bills, eine unabhängige Journalistin, U.S. Navy Veteran und Co-Gründer von DD Geopolitics. Mehr …
Zermürbungskrieg Israel–Iran geht weiter – Verhandlungen ergebnislos. Verhandlungen mit den E3-Staaten führten zu keinem Ergebnis. Die Angriffe auf beiden Seiten nehmen zwar ab, setzen sich jedoch kontinuierlich fort.
Gestern endete in Genf eine Runde dringender Gespräche zwischen Vertretern Europas und der USA sowie dem iranischen Außenminister Seyed Abbas Araghchi. Die Gespräche verliefen Berichten zufolge ergebnislos, da der Iran Forderungen nach einer vollständigen Einstellung der Urananreicherung ablehnte und stattdessen erklärte, dass es keine Verhandlungen geben werde, solange Israel seine Angriffe nicht vollständig einstelle. Mehr …
Iron Dome zittert: Iranischer Sender präsentiert Raketenarsenal und Drohnen. Seit dem 13. Juni 2025 eskaliert der Konflikt nach Israels völkerrechtswidrigem Angriff auf Iran zunehmend. Trotz des "Iron Dome", der berühmt-berüchtigten Luftverteidigung Israels, gelingt es Iran immer wieder, die anvisierten Ziele zu treffen. Der iranische Auslandssender PressTV präsentierte in einem Clip, über welche Waffen Iran verfügt und welche Eigenschaften sie haben sollen.
In einem weiteren Video werden die in Iran produzierten Drohnen vorgestellt, die trotz westlicher Sanktionen entwickelt und gebaut werden. Video und mehr …
20.06.2025: Ukrainekrieg. Liveticker Ukraine-Krieg: Russische Armee wehrt mehrere nächtliche Drohnenangriffe ab. Luftabwehr schießt in der Nacht mehr als 60 Drohnen über russischen Gebieten ab. In der Nacht zum Freitag haben die ukrainischen Streitkräfte Russland mit unbemannten Luftfahrzeugen angegriffen. Das russische Verteidigungsministerium berichtet am Morgen auf Telegram, dass die russische Luftabwehr in der Zeitspanne von 20:00 Uhr am 19. Juni bis 7:00 Uhr am 20. Juni (Ortszeit) insgesamt 61 ukrainische Drohnen über den neun russischen Gebieten abgefangen hat.
Gebiet Belgorod meldet Verletzte nach Angriffen auf mehrere Ortschaften. Bei mehreren Angriffen mit ukrainischen Drohnen auf das Gebiet Belgorod sind drei Zivilisten verletzt worden, zudem kam es zu zahlreichen Sachschäden. Dies teilt Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow am Mittwoch auf Telegram mit. Im Dorf Dwulutschnoje im Verwaltungsbezirk Waluiski wurde ein Mann durch die Explosion einer Drohne leicht verletzt. Er begab sich selbstständig ins Kreiskrankenhaus, wo bei ihm eine Minen-Explosionsverletzung sowie ein Schädel-Hirn-Trauma festgestellt wurden. Der Verletzte wurde ambulant behandelt. Durch die Detonation wurden zudem Fenster eines Privathauses zerstört und ein Pkw beschädigt.
Im Dorf Otradnoje im Bezirk Belgorod wurden zwei Männer bei einem Drohnenangriff auf ein Lieferfahrzeug verletzt. Sie erlitten Barotraumata sowie Verbrennungen an Kopf und Hals. Die beiden Verletzten wurden ebenfalls ins nächste Krankenhaus gebracht. Auch in anderen Teilen der Region kam es zu Angriffen:
Im Ort Krasnaja Jaruga fing nach einem Drohnentreffer ein Nebengebäude auf dem Gelände eines Unternehmens Feuer. Zwei Fahrzeuge wurden beschädigt.
Im Dorf Besljudowka im Bezirk Schebekinski beschädigte ein Artilleriegeschoss drei Privathäuser.
In Rakitnoje detonierte eine Drohne in der Nähe eines Gewerbebetriebs.
Im Ort Politotdelski wurde ein Industrieunternehmen angegriffen – zwei Lkw erlitten Schäden an Kabinen, Scheiben und Anhängern.
Im Weiler Plotowka im Bezirk Wolokonowski wurde ein Pkw durch eine weitere Drohne beschädigt.
Laut Gladkow werden alle Schäden dokumentiert. Den betroffenen Bürgern werde Unterstützung zugesichert. Mehr …
Nahost-Krieg. Fjodor Lukjanow: So hat der Westen den israelisch-iranischen Krieg ermöglicht. Abermals hat sich die westliche Einmischung in Angelegenheiten souveräner Staaten als verheerend erwiesen. Die Interventionen der USA und ihrer Vasallen erfolgten ohne Verständnis für die Verhältnisse vor Ort – und gegen den Willen der Gesellschaften. Die Arroganz der Macht und die Fantasie der liberalen Reformen haben uns die Ruinen des Krieges beschert.
Israels Angriff auf Iran, der am vergangenen Freitag begann, stellt den Höhepunkt von fast 25 Jahren unerbittlicher Transformation in ganz Westasien dar. Dieser Krieg ist nicht über Nacht entstanden, und er lässt sich auch nicht mit simplen moralischen Kategorien erklären. Was wir jetzt sehen, ist das natürliche Ergebnis einer Reihe von Fehleinschätzungen, falsch verstandenen Ambitionen und Machtvakuen. Aus dem letzten Vierteljahrhundert lassen sich keine klaren Lehren ziehen. Die Ereignisse waren zu unzusammenhängend, die Folgen zu widersprüchlich. Das bedeutet jedoch nicht, dass sie jeder Logik entbehrten. Wenn überhaupt, dann ist das sich entfaltende Chaos der schlüssigste Beweis dafür, wohin westlicher Interventionismus, ideologische Naivität und geopolitische Arroganz geführt haben.
Zusammenbruch des Rahmens. Während eines Großteils des 20. Jahrhunderts wurde der Nahe Osten innerhalb eines fragilen, aber funktionierenden Rahmens gehalten, der weitgehend durch die Dynamik des Kalten Krieges bestimmt war. Die Supermächte stützten lokale Regime, und das Gleichgewicht war – wenn auch keineswegs friedlich – in seiner Vorhersehbarkeit stabil. Das Ende des Kalten Krieges und die Auflösung der Sowjetunion haben diese Regeln jedoch außer Kraft gesetzt. In den folgenden 25 Jahren standen die Vereinigten Staaten in der Region unangefochten da. Der ideologische Kampf zwischen "Sozialismus" und "freier Welt" verschwand und hinterließ ein Vakuum, das neue Kräfte schnell zu füllen suchten.
Washington versuchte, die Werte der westlichen liberalen Demokratie als universelle Wahrheiten durchzusetzen. Gleichzeitig entstanden zwei weitere Trends: der politische Islam, der von reformistischen bis radikalen Strömungen reichte; und die Wiedererstarkung autoritärer säkularer Regime als Bollwerke gegen den Zusammenbruch. Paradoxerweise stand der Islamismus – obwohl ideologisch dem Westen entgegenstehend – in seinem Widerstand gegen Autokratie dem Liberalismus näher. Unterdessen wurden eben diese Autokratien oft als das kleinere Übel gegenüber dem Extremismus begrüßt.
Zusammenbruch des Gleichgewichts. Nach dem 11. September 2001 hat sich alles verändert. Die Terroranschläge haben nicht nur eine militärische Reaktion hervorgerufen, sondern auch einen ideologischen Kreuzzug ausgelöst. Washington hat seinen sogenannten Krieg gegen den Terror begonnen, zunächst in Afghanistan, wenig später auch im Irak. Hier fasste die neokonservative Fantasie Fuß, dass Demokratie mit Gewalt exportiert werden könne. Das Ergebnis war katastrophal. Die Invasion des Irak zerstörte einen zentralen Pfeiler des regionalen Gleichgewichts. In den Trümmern blühte der Sektierertum auf und religiöser Extremismus verbreitete sich wie ein Krebsgeschwür. Aus diesem Chaos entstand der Islamische Staat.
Mit dem Zerfall des Irak stieg Iran auf. Nicht mehr eingekreist, dehnte Teheran seinen Einflussbereich aus – nach Bagdad, Damaskus und Beirut. Auch die Türkei belebte unter Erdoğan ihre imperialen Reflexe wieder. Die Golfstaaten begannen unterdessen, mit größerem Selbstbewusstsein ihren Reichtum und ihr Gewicht in die Waagschale zu werfen. Die USA, Architekt dieses chaotischen Zustandes, sahen sich in endlose, aussichtslose Kriegen verstrickt.
Diese Entwicklung setzte sich mit den von den USA erzwungenen Wahlen in Palästina fort, die zu einer Spaltung der palästinensischen Gebiete führten und die Hamas stärkten. Dann kam der Arabische Frühling, der in den westlichen Hauptstädten als demokratisches Erwachen gefeiert wurde. In Wahrheit beschleunigte er jedoch den Zusammenbruch bereits brüchiger Staaten. Libyen wurde zerschlagen. Syrien versank in einem Stellvertreterkrieg. Der Jemen wurde zu einer humanitären Katastrophe. Der unter externem Druck entstandene Südsudan geriet schnell in eine Funktionskrise. All dies bedeutete das Ende des regionalen Gleichgewichts. Mehr …
Medwedew warnt vor neuem Tschernobyl. Die Eskalation des israelisch-iranischen Konflikts schafft ernste Risiken einer radioaktiven Verseuchung, sagt Dmitri Medwedew. Zuletzt hatte es Berichte gegeben, die USA könnten bunkerbrechende Bomben oder gar taktische Atomwaffen einsetzen.
Israelische Angriffe auf iranische Nukleareinrichtungen könnten zu einem Atomunglück wie bei der Kernschmelze in Tschernobyl 1986 führen, warnte der ehemalige russische Präsident Dmitri Medwedew am Donnerstag. Er sagte dies nach Berichten, dass die USA einen möglichen Angriff auf die stark befestigte iranische Anreicherungsanlage in Fordow in Erwägung ziehen, die tief in einen Berg gebaut ist, um Luftangriffen zu widerstehen. Die USA sollen über den Einsatz ihrer bunkerbrechenden GBU-57-Bomben nachdenken, um die Anlage anzugreifen. Israel hat keine vergleichbaren Fähigkeiten. "Jeder, selbst der israelische Verteidigungsminister mit seiner lauten Erklärung über Chameneis Schicksal, muss begreifen, dass Angriffe auf Atomanlagen extrem gefährlich sind und zu einer Wiederholung der Tragödie von Tschernobyl führen können", schrieb Medwedew, der derzeit stellvertretender Vorsitzender des russischen Sicherheitsrats ist, in einer Mitteilung in sozialen Medien.
Früher am Donnerstag hatte der israelische Verteidigungsminister Israel Katz den obersten Führer des Irans, Ajatollah Ali Chamenei, einen "heutigen Hitler" genannt, dem "nicht länger erlaubt werden kann, zu existieren". Der britische Guardian berichtete am Donnerstag, dass US-Vertreter Zweifel am Erfolg der GBU-57 hegten. Nach diesem Bericht sagten einige Beamte, nur eine taktische Atomwaffe könne Fordow beschädigen – ein Szenario, das US-Präsident Donald Trump nicht in Erwägung ziehen soll.
Das Weiße Haus hat diese Aussagen bestritten. Fox News zitierte einen anonymen Beamten, der sagte, das US-Militär sei "zuversichtlich, dass die Bunkerbrecher den Job erledigen können, und KEINE OPTION ist vom Tisch". Die Pressesekretärin des Weißen Hauses, Karoline Leavitt, sagte, die endgültige Entscheidung über einen möglichen US-Militäreinsatz werde binnen zwei Wochen fallen. Mehr …
China Daily: Israels kalkuliertes Spiel mit der Instabilität. Israels Angriff auf Iran wirkt weit über die unmittelbar getroffenen Ziele hinaus. Die Zukunft der Welt hängt nicht nur von der Reaktion Teherans ab, sondern auch davon, ob die Weltmächte entschlossen genug verhindern können, dass sich der Konflikt ausweitet.
Bei dem direkten israelischen Luftangriff gegen iranische Nuklear- und Militäranlagen vom 13. Juni handelt es sich laut einer Analyse auf dem chinesischen Onlineportal China Daily nicht nur um ein weiteres Scharmützel, sondern um einen gefährlichen Sprung ins Ungewisse. Dieser bedrohe nicht nur die Zukunft des Nahen Ostens, sondern die der ganzen Welt, heißt es in dem Artikel vom Freitag. Teherans wütende Verurteilung des Angriffs als "Kriegserklärung" und seine Berufung auf den UN-Sicherheitsrat würden vielmehr die Schwere dieses Konflikts und seine tiefgreifenden, unvorhersehbaren Folgen unterstreichen. Seitdem lieferten sich die beiden Länder gegenseitige Luftangriffe.
Der israelische Angriff vom 13. Juni war der drastische Höhepunkt einer seit Ende 2023 von Israel geführten gezielten Kampagne zur Zerschlagung iranischer Einrichtungen und entsprechender Stützpunkte: von Hisbollah-Hochburgen im Libanon bis hin zu den Kommandostrukturen der Hamas im Gazastreifen. Er gipfelte in einem direkten Schlag gegen Teheran und seine sensibelsten Nuklearstandorte. Was ist das Ziel? Die strategische Widerstandsfähigkeit Irans zu zerstören und möglicherweise einen Regimewechsel herbeizuführen. Mehr …
Krieg gegen Iran: Einige geopolitische Implikationen. Seit einer Woche greift Israel den Iran an – bisher ohne durchgreifenden Erfolg. Was sagt das über Israel und die USA, und welche Folgen hat es für die anderen Großmächte?
Wenn wir uns strikt an die Chronologie halten, so ist Israels Angriffskrieg eine Klatsche für US-Präsident Trump. Schließlich begann er kurz vor neuen, US-geführten Verhandlungen über Irans Atomprogramm. Netanjahu habe Trump nicht nur vorgeführt, sondern sogar in der Hand, meinen einige Experten. Andere behaupten, Trump spiele ein doppeltes Spiel – er habe den Iran getäuscht, um Israel den Angriff zu erleichtern. Doch nun läuft der Krieg nicht wie erwartet. Weder wurden alle iranischen Nuklearanlagen zerstört, noch ist das Mullah-Regime gestürzt. Zudem fügt das iranische Militär Israel empfindliche Schäden zu.
Daraus lässt sich ableiten, dass Israel sich übernommen hat und auf US-Hilfe angewiesen ist. Allerdings sind die Kriegsziele von Netanjahu und Trump immer noch unklar; jeden Tag kommen neue Claims. Mehr …
Bericht: Laut Pentagon wird Atomwaffe für Zerstörung der Nuklearanlage Fordow benötigt. Die Defense Threat Reduction Agency des US-Verteidigungsministeriums glaubt, dass konventionelle Bunkerbrecher die Anlage nicht vollständig zerstören können.
Die Defense Threat Reduction Agency (DTRA) des Pentagon hat US-Beamten mitgeteilt, dass die USA möglicherweise eine Atomwaffe einsetzen müssen, um das tief unter der Erde verlegte iranische Atomkraftwerk Fordow zu zerstören, berichtet The Guardian. Dem Bericht zufolge wurde den Pentagon-Beamten, die über die Lage informiert wurden, mitgeteilt, dass der Abwurf von GBU-57, konventionellen 30.000-Pfund-Bunkerbrecher-Bomben, nicht tief genug in den Boden eindringen würde und nur genug Schaden anrichten würde, um die Tunnel zum Einsturz zu bringen und die Anlage unter Trümmern zu begraben. Mehr …
19.06.2025: Ukrainekrieg.
Nahost-Krieg. Geheime Mossad-Drohnenbasen in Iran – PsyOp oder Wirklichkeit? Die Israelis haben einen eigenen Begriff für ihre Art der psychologischen Kriegsführung: Hasbara. In der Vergangenheit haben sie damit im Westen und bei ihren Gegnern Erfolg gehabt. Mit Iran ist es diesmal anders.
Das erste Opfer eines jeden Krieges ist stets die Wahrheit. Wobei es "DIE Wahrheit" ohnehin nicht gibt, nicht einmal bei einem banalen Verkehrsunfall. Besonders weit klafft das, was für die "Wahrheit" gehalten wird, bei den unmittelbar vom Krieg betroffenen Menschen auf beiden Seiten auseinander. Auf beiden Seiten der sich bekriegenden Staaten sind die Stabilität und Autorität der politischen und militärischen Führung davon abhängig, ob sie ihr Tun, das schwere Opfer von der Bevölkerung verlangt, mit moralischen Argumenten erhöhen und rechtfertigen können.
Das beste und für jeden am einfachsten zu verstehende Argument, das alle Maßnahmen rechtfertigt, ist ein grundloser, unprovozierter, brutaler Angriff gegen das eigene Volk. Dieser Effekt kann noch verstärkt werden, wenn für maßgebliche Teile der eigenen Bevölkerung alle Möglichkeiten versperrt werden, um sich über die Gründe und Sichtweisen des Gegners zu informieren.
Aber was soll man tun, wenn man nicht angegriffen wird und trotzdem eine Rechtfertigung für einen Krieg haben will? Man muss einen Angriff auf sich selbst inszenieren, wie Hitler das mit dem Sender "Gleiwitz" gemacht hat, um Polen anzugreifen oder wie die USA das mit dem inszenierten "Golf-von Tonkin"-Vorfall taten, um endlich einen Vorwand für die Bombardierung Nordvietnams zu haben. In Fällen wie Gleiwitz, Golf von Tonkin und vielen, vielen ähnlichen Fällen konnte dann ein Angriffskrieg vor der eigenen Bevölkerung und den Verbündeten als "Verteidigung" gerechtfertigt werden.
Noch einfacher ist ein Angriffskrieg zu führen, wenn man einen Angriff des Gegners erst gar nicht erst inszenieren muss, denn die eigenen Verbündeten glauben Dir ohnehin aufs Wort, vor allem, weil sie Deine politischen Ziele teilen, wie das aktuell mit Israel gegen Iran der Fall ist. Der zionistisch-rassistische Apartheid-Staat Israel musste keine Beweise für den angeblichen "iranischen Angriff" vorlegen. Israel brauchte deshalb auch nicht den UN-Sicherheitsrat anzurufen. Die Zio-Krieger haben stattdessen in eigener Machtvollkommenheit über Nacht einen brutalen, unprovozierten, völkerrechtswidrigen und flächendeckenden Angriffskrieg gegen Iran gestartet und diesen anschließend mit Israels "Recht auf Selbstverteidigung" begründet. Mehr …
Russland und die Ukraine: Erneut Austausch von Kriegsgefangenen. Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums haben Moskau und Kiew eine weitere Runde des Austauschs von Kriegsgefangenen durchgeführt. Keine der beiden Seiten hat indes die Anzahl der übergebenen Soldaten enthüllt.
Am Donnerstag sei eine weitere Gruppe russischer Militärangehöriger aus ukrainischer Kriegsgefangenschaft gemäß den Vereinbarungen von Istanbul zurückgekehrt, meldet das russische Verteidigungsministerium am Donnerstag. "Gemäß den am 2. Juni in Istanbul getroffenen russisch-ukrainischen Vereinbarungen wurde eine Gruppe russischer Soldaten aus dem vom Kiewer Regime kontrollierten Gebiet zurückgebracht." Video und mehr …
Nahost-Krieg: Zeit der Spekulanten in Öl und Gas. Der Ölpreis ist vor dem Hintergrund der Verschärfung des Konflikts zwischen Israel und Iran gestiegen. Investoren befürchten, dass die Kosten für Energieressourcen noch weiter steigen und auch den Gassektor betreffen werden.
Vor dem Hintergrund der anhaltenden gegenseitigen Angriffe zwischen Iran und Israel haben die Investoren eine abwartende Haltung eingenommen, schreibt die Nachrichtenagentur Bloomberg. Zu Beginn der Handelsaktivitäten am Montag stieg der Preis für Brent-Rohöl um 5,5 Prozent und erreichte 75 US-Dollar pro Barrel. Der Markt befürchtet, dass eine weitere Eskalation des Konflikts zu Unterbrechungen der Öllieferungen aus dem Nahen Osten führen könnte, von wo aus ein Drittel der weltweiten Rohstoffmengen exportiert wird.
Nach Angaben der Agentur seien am vergangenen Wochenende über 900 Schiffe von Störungen der Navigationssignale in der Straße von Hormus und im Persischen Golf betroffen gewesen. Die Schiffe, darunter Tanker, Frachter und Fischerboote, begannen, ungewöhnliche Routen zu zeigen – gerade Linien, Zickzackkurse auf dem Wasser und sogar das Auftauchen an Land. Das Joint Maritime Information Centre (JMIC) habe gemeldet, dass es "extreme Störungen" von Signalen ausgehend von dem iranischen Hafen Bandar Abbas gebe. Das JMIC habe aber auch festgestellt, dass es keine Anzeichen für Vorbereitungen für eine Blockade der Straße von Hormus gebe, wie Bloomberg berichtet. Analysten weisen darauf hin, dass die Wahrscheinlichkeit von Schiffskollisionen gestiegen sei.
Darüber hinaus sind Händler über die Auswahl der Ziele für israelische Angriffe besorgt. So griff die israelische Armee mit Drohnen das iranische Gasfeld Süd-Pars im Persischen Golf an, was zu einer gewaltigen Explosion und einem Brand in der Erdgasaufbereitungsanlage führte. Danach stieg der Preis für Juli-Gas-Futures an der TTF-Börse in den Niederlanden um 2,21 Prozent auf 38,73 Euro pro Megawattstunde oder 470,92 US-Dollar pro 1.000 Kubikmeter, meldet das Medienunternehmen RBK unter Berufung auf Daten der ICE Futures-Börse. Mehr …
Liveticker Iran/Israel-Krieg: Iran greift das israelische Börsengebäude in Tel Aviv an.
10:31 Uhr. Iranische Atomenergieorganisation verurteilt israelischen Angriff auf Atomanlage in Arak. Die Atomenergieorganisation Irans hat den Angriff Israels auf den Schwerwasserkomplex Shahid Khondab (auch bekannt als Arak) und dessen Forschungsreaktor verurteilt. "Unter fortgesetzter Verletzung internationaler Gesetze, die Angriffe auf Nuklearanlagen ausdrücklich verbieten, hat der zionistische Feind heute Morgen einen Angriff auf den Schwerwasserkomplex Shahid Khondab und dessen Forschungsreaktor gestartet", erklärte die Organisation in einer Stellungnahme. Sie fügte hinzu, dass keine Opfer zu beklagen seien und "dank zuvor getroffener vorbeugender Sicherheitsmaßnahmen keine Gefahr oder Schaden für die Anwohner in der Umgebung des genannten Standorts besteht".
10:22 Uhr. Iranische Rakete schlägt 200 Meter von litauischer Botschaft entfernt ein. Die litauische Botschaft in Israel wurde nicht beschädigt, als eine iranische Rakete im Stadtteil Ramat Gan in Tel Aviv einschlug, teilte das litauische Außenministerium mit. "Der Botschafter hat bestätigt, dass die Botschaft nicht beschädigt wurde, aber der Einschlag traf Gebäude 200 Meter von der Botschaft entfernt", sagte ein Sprecher des Ministeriums.
09:44 Uhr. Iran warnt die USA vor einer Militärintervention. "Alle notwendigen Optionen liegen auf dem Tisch", erklärt Irans stellvertretender Außenminister Kazem Gharibabadi. Zudem hat er die USA erneut vor einer direkten militärischen Intervention gewarnt. In einer Stellungnahme gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters sagte Gharibabadi, Iran wolle keine Ausweitung des Konflikts, sei aber bereit zu handeln und "den Aggressoren eine Lektion zu erteilen", falls dies notwendig werde.
09:20 Uhr. Netanjahu: Iran werde für Raketenangriff "einen hohen Preis zahlen". Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat gewarnt, dass Iran "einen hohen Preis zahlen" werde, nachdem dessen Raketenangriff das israelische Soroka-Krankenhaus in Be’er Sheva beschädigt hat. "Heute Morgen haben die terroristischen Diktatoren des Iran Raketen auf das Soroka-Krankenhaus in Be'er Sheva und auf Zivilisten im Zentrum des Landes abgefeuert", schrieb Netanjahu in einem Beitrag auf X. "Wir werden die Tyrannen in Teheran einen hohen Preis zahlen lassen."
Das Soroka-Krankenhaus, das zwischen zwei israelischen Militärstandorten liegt, die heute früh von iranischen Raketen angegriffen wurden, sei von den Schockwellen der Angriffe betroffen gewesen. Einen direkten Angriff auf das Krankenhaus selbst habe es nicht gegeben, hieß es am frühen Morgen bei Press TV.
Iran erklärte, eine israelische Geheimdienstanlage in Tel Aviv angegriffen zu haben, "in der Tausende Soldaten, digitale Kommandosysteme und Operationen zur Cyberkriegsführung untergebracht sind".
08:55 Uhr. Verletzte in Israel nach massivem Raketenangriff: Krankenhaus nicht von iranischer Rakete getroffen. Bei dem jüngsten Raketenangriff des Iran wurden mehr als 30 Personen verletzt, zwei davon schweben in Lebensgefahr. Wie wir bereits berichtet haben, trafen iranische Raketen die Stadt Be'er Sheva im Süden Israels und beschädigten das Soroka-Krankenhaus sowie weitere Gebäude in Tel Aviv.
Al Jazeera berichtete, dass die Schäden am Krankenhaus durch eine Druckwelle und nicht durch einen direkten Raketentreffer verursacht wurden, was die Erklärung der iranischen Staatsmedien bestätigt, dass das Ziel des Angriffs ein "sensibler" Ort neben dem Krankenhaus war. Das Soroka-Krankenhaus, das zwischen zwei israelischen Militärstandorten liegt, die heute früh von iranischen Raketen angegriffen wurden, sei von den Schockwellen der Angriffe betroffen gewesen. Einen direkten Angriff auf das Krankenhaus selbst habe es nicht gegeben, hieß es am frühen Morgen auch bei Press TV. Ein Sprecher des israelischen Rettungsdienstes erklärte gegenüber israelischen Medien, dass keine gefährlichen Stoffe aus dem Krankenhaus austreten, und widerlegte damit entsprechende Gerüchte.
08:35 Uhr. Massive iranische Raketenangriffe in Zentral- und Südisrael, vor allem auf Tel Aviv. Die iranischen Streitkräfte haben in der Nacht und am Donnerstagmorgen massive Raketenangriffe auf israelisches Territorium eingeleitet. Israelische Medien sprechen von den schwersten Angriffen, denen das Land seit dem Angriffskrieg der Netanjahu-Administration gegen den Iran am 13. Juni ausgesetzt war. Laut Meldungen galt die jüngste Welle iranischer Raketen drei Orten im Großraum Tel Aviv und einem Ort im Süden der Stadt. Mehr …
Katastrophe wie in Tschernobyl: Rosatom warnt vor Angriff auf iranisches AKW Buschehr. Russland fordert Israel auf, auch nur den geringsten Hinweis auf eine Attacke auf das iranische Kernkraftwerk Buschehr auszuräumen. Sonst sei ein Desaster vergleichbar mit Tschernobyl möglich, erklärt Rosatom-Chef Alexei Lichatschow.
Ein Angriff auf das iranische Atomkraftwerk Buschehr würde jenseits von Gut und Böse liegen, erklärt Alexei Lichatschow, der Generaldirektor des russischen Atomkonzerns Rosatom. Er äußerte sich zu dem Thema in einem Gespräch mit Journalisten am Rande des Internationalen Wirtschaftsforums in Sankt Petersburg (SPIEF) am Donnerstag. Rosatom fordere Israel auf, alles zu tun, um auch nur den geringsten Hinweis auf einen Angriff auf die iranische nukleare Anlage in Buschehr auszuräumen, meinte Lichatschow. Eine Attacke darauf würde jenseits von Gut und Böse liegen, betonte er.
In dem Zusammenhang warnte der Rosatom-Chef: "Sollte es zu einem Angriff auf den ersten in Betrieb befindlichen Reaktorblock kommen, wäre dies eine Katastrophe vergleichbar mit Tschernobyl." Irans Luftverteidigung habe einen Angriff israelischer Flugzeuge auf die Stadt Buschehr abgewehrt, berichtete die iranische Nachrichtenagentur Tasnim am Dienstagabend. Laut Lichatschow wurden die iranischen Urananreicherungsanlagen durch israelische Attacken nicht zerstört. Es habe keine radioaktive Strahlung gegeben, fügte er hinzu.
Russlands Präsident Wladimir Putin hatte zuvor bei einem Treffen im Rahmen der Großveranstaltung in Sankt Petersburg bekannt gegeben, dass Moskau einen Vertrag über den Bau zweier weiterer Blöcke des Atommeilers Buschehr unterzeichnet habe. Dort seien mehr als 200 russische Fachkräfte im Einsatz, hatte er mitgeteilt. Putin hatte außerdem über die mit Israel getroffenen Vereinbarungen zur Gewährleistung der Sicherheit der russischen Bauarbeiter berichtet. Mehr …
Schweizer Militärexperte: Donald Trump hat Kriegsverbrechen begangen. Der Schweizer Militärexperte Jacques Baud bezichtigt Donald Trump der Kriegsverbrechen. Er habe vorgegeben, zu verhandeln, obwohl er wusste, dass die Israelis einen Angriff auf Iran vorhatten. Die arglistige Täuschung des Gegners gilt nach dem Völkerrecht als Kriegsverbrechen.
In der Sendung "Dialogue Works" wird der Schweizer Militärexperte Jacques Baud am Montag von der iranisch-brasilianischen Journalisten Nima Alkhorshid zu seiner Perspektive auf den israelisch-iranischen Krieg interviewt. Grundsätzlich analysiert Baud im Interview die Handlungen der unterschiedlichen Akteure im Kriegsgeschehen. Ab Minute 49 kommt er auf die Rolle der USA und insbesondere auf das Verhalten von Donald Trump zu sprechen.
Israel habe schon in vielen Fällen Verhandlungsprozesse torpediert, indem es Menschen tötete, einschließlich der gegnerischen Verhandlungspartner. Das sei bei den Israeli keine Seltenheit, hob Baud hervor. Momentan sei man wieder in genau solch einer Situation: Am 15. Juni hätte in Oman die 6. Verhandlungsrunde zwischen Vertretern der USA und iranischen Vertretern über die angebliche iranische Atomanreicherung stattfinden sollen. Aber genau zwei Tage vorher habe Israel den Iran angegriffen und dabei iranische Verhandlungsvertreter getötet.
Wie der US-amerikanische Präsident anschließend zugegeben habe, habe er vorher von den israelischen Angriffen gewusst. Mit anderen Worten, so der Schweizer Militäranalyst, die US-Amerikaner hätten überhaupt nicht mit ehrlicher Absicht verhandelt. Offensichtlich wussten sie, genau wie Trump es auch erklärt habe, dass die Iraner mit den Verhandlungsangeboten nur in eine Falle gelockt werden sollten. Sie sollten sich damit in falscher Sicherheit wiegen. Mehr …
Steve Bannon: Trump wurde in eine Zwickmühle geführt. Die MAGA-Bewegung will die US-Regierung aus den Konflikten des Nahen Ostens heraushalten. Trump habe sich entschieden, den Mullahs die Entscheidung zu überlassen, auf die Forderungen einzugehen oder nicht.
Wenn die US-Regierung sich wieder zu sehr auf die Militär-Interventions-Politik einlässt, sei dies ein Betrug an der Idee von »America First« und dem Bemühen, die Schulden abzubauen, Arbeitsplätze nach Amerika zurückzuholen und die Wirtschaft wieder in Gang zu bringen. Es sei klar, dass der Iran keine Atombombe haben dürfe, konstatiert Bannon. Aber die Gefahr sei nicht so akut wie die israelische Führung unter Benjamin Netanjahu es hinstellt. Zu viele Interessensgruppen greifen in die US-Außenpolitik ein
Das Problem sei, dass die Institutionen der Regierung nicht richtig arbeiten, sondern sich von Interessensgruppen immer wieder ablenken lassen. Eigentlich sollte ein großer Teil der US-Flotte im Pazifik vor den Küsten Chinas unterwegs sein, nun werden Teile davon abzogen, um wieder in die Golf-Region zu fahren. Ständig wird mit ausländischen Interessen in die US-Politik interveniert. Der Deep State und die Lobby-Gruppen machen es schwierig, sich auf rein US-amerikanische Interessen und die Interessen der Bürger zu konzentrieren.
Ein Problem sei zudem, dass CENTCOM, das zuständige Regionalkommando für den Nahen Osten, Ost-Afrika und Zentral-Asien, viel zu viel Einfluss auf das Pentagon und die Regierung nimmt und sehr viele Ressourcen für sich beansprucht.
Trump hat die Entscheidung den Mullahs überlassen. Nun habe Donald Trump mit seiner Entscheidung, das Ajatollah-Regime vor die Wahl zu stellen, den Ball an Teheran gespielt. Wenn Teheran sich weigert, das Atomprogramm einzustellen und sich nicht den israelischen und amerikanischen Forderungen unterwirt, werden die USA vermutlich eingreifen. Israel hat die USA vor eine Zwickmühle gestellt und einen Krieg angefangen, der nur mit den USA zu Ende zu führen ist. Video und mehr …
"Tore der Hölle geöffnet" – Iran greift Israel mit neuen Hyperschallraketen. Am Donnerstagmorgen haben die iranischen Streitkräfte massive Raketenangriffe auf Israel eingeleitet. In den sozialen Medien kursieren Aufnahmen vom Zeitpunkt einiger Raketeneinschläge.
Die Großstadt Tel Aviv wurde dabei schwer getroffen. Bei Angriffen auf Ziele im Süden Israels wurde ein Krankenhaus beschädigt und zahlreiche Menschen wurden verletzt. Während Israel von einem direkten Raketentreffer spricht, wurde das Krankenhaus laut iranischen Medien durch die Druckwelle des Raketeneinschlags beschädigt. Das Soroka-Klinik liegt demnach zwischen zwei israelischen Militärstützpunkten. Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu verkündete, Iran werde dafür einen "hohen Preis" zahlen.
Teheran hat den Einsatz seiner Langstreckenrakete "Sejjil" bei Angriffen auf israelische Militäreinrichtungen bestätigt. Die 18 Meter lange Hyperschallrakete erreicht Geschwindigkeiten von bis zu Mach 13 und kann eine Nutzlast von etwa 700 Kilogramm transportieren. Israelische Medien sprechen von den schwersten iranischen Angriffen, denen Israel seit der Eskalation am 13. Juni ausgesetzt war. Video und mehr …
Schreckliche Bilder: Israel tötet 59 Palästinenser bei Hilfsgüterverteilung. Das israelische Militär hat am Dienstag das Feuer auf eine Verteilstelle für Hilfsgüter in Chan Yunis im Gazastreifen eröffnet. Tausende Palästinenser hatten sich dort versammelt – in der Hoffnung, Mehl vom Welternährungsprogramm (WFP) zu erhalten.
Ein lokaler Journalist und Augenzeugen berichteten, dass Drohnen zwei Raketen abgefeuert hätten. Kurz darauf soll auch eine Granate aus einem israelischen Panzer abgefeuert worden sein, der etwa 500 Meter von der Menschenmenge entfernt stand. Mindestens 59 Palästinenser wurden getötet, über 221 verletzt.
Zwanzig Menschen befinden sich in kritischem Zustand. Laut der BBC stehen fast alle Todesopfer der letzten Tage in Gaza im Zusammenhang mit der Verteilung von Hilfsgütern – und nicht mit israelischen Angriffen auf die Hamas. Das israelische Militär erklärte, es prüfe den Vorfall. Israel lässt keine internationalen Nachrichtenorganisationen in den Gazastreifen, die die Geschehnisse vor Ort unabhängig überprüfen könnten. Video und mehr …
Israel greift Schwerwasserreaktor im Iran an – iranische Raketen treffen Armeehauptquartier. Der Konflikt zwischen dem Iran und Israel eskaliert weiter. Die Nacht von Mittwoch auf Donnerstag war erneut von gegenseitigen Angriffen geprägt. Israel griff einen iranischen Schwerwasserreaktor an. Damit solle die Plutoniumproduktion in der Anlage gestoppt werden, teilte das israelische Militär mit.
Auch der Iran übte massive Vergeltungsschläge auf Israel: Aufnahmen vom Donnerstag zeigen schwer beschädigte Gebäude in Tel Aviv nach den Raketenangriffen. Video und mehr …
"Unvorhersehbare Folgen" – Sacharowa warnt USA vor Militärintervention gegen Iran. Die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, wies während einer Pressekonferenz in Sankt Petersburg auf die Krise im Nahen Osten hin und warnte die USA vor Versuchen, militärisch in den Konflikt einzugreifen.
Wörtlich erklärte Sacharowa: "Dies wäre ein äußerst gefährlicher Schritt mit wirklich unvorhersehbaren negativen Folgen." Eine nachhaltige Lösung des Konflikts könne nur durch Diplomatie und Verhandlungen erzielt werden. Video und mehr …
Deutschlands Unterstützung für Israels Kriege. Israel führt seine Kriege in Westasien nicht allein, sondern vor allem mit Unterstützung – Waffen, Geld, Zieldaten und Geheimdienstinformationen – durch die USA. Aber auch NATO-Staaten wie das UK, Frankreich und Deutschland beteiligen sich aktiv, etwa durch den Abschuss von Drohnen mit eigenen Kampfflugzeugen und durch die Betankung israelischer Angriffsjets.
Die Briten haben aus der Zeit ihres Kolonialregimes Stützpunkte auf Zypern behalten, zum Beispiel die Luftwaffenbasis in Akrotiri. Diese dient als Ausweichflugplatz für israelische Passagier- und Kampfflugzeuge sowie als Startpunkt für die britische und andere NATO-Luftwaffen. Auch ist dort der Kommandostab für die NATO-Unterstützung Israels stationiert. Mehr …
Abnutzungskrieg reduziert Israels Luftabwehr-Arsenal – US-Angriff bevorstehend. Die Intensität des Schlagabtausches zwischen Israel und dem Iran hat abgenommen. Israels Vorräte an Abwehrraketen schrumpfen. Ein Angriff der USA wird erwartet.
Israel hatte eindeutig eine sehr schnelle Kapitulation des Iran durch eine Reihe von schwächenden Enthauptungsschlägen erwartet, die jedoch nur teilweise erfolgreich waren. Als dies nicht geschah und der Iran mit Vergeltungsschlägen reagierte, geriet der von Israel angeführte Block in Panik und übte enormen Druck auf Trump aus, um Angriffe mit US-Flugzeugen und Raketen zu starten. Mehr …
Israel greift Schwerwasserreaktor in Iran an. Bei israelischen Angriffen auf iranische Ziele wurde am Donnerstag ein Schwerwasserreaktor angegriffen. Der Reaktor liegt südwestlich von Teheran nahe der Stadt Arak. Die israelische Armee hat Videoaufnahmen des Angriffs veröffentlicht. Laut der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEO) war die Anlage nicht in Betrieb und es befand sich kein Kernmaterial darin. Video und mehr …
18.06.2025: Ukrainekrieg. Liveticker Ukraine-Krieg: London und Kiew planen demnächst neues Treffen der Koalition der Willigen. Demokratische Volksrepublik Korea unterstützt Russland bei Entminung des Kursker Gebiets. Die Demokratische Volksrepublik Korea wird tausend Minenräumer nach Russland entsenden, um das Territorium des Gebiets Kursk zu entminen und die zerstörte Infrastruktur wiederherzustellen. Diese Entscheidung wurde vom Sekretär des russischen Sicherheitsrates,Sergei Schoigu, nach seinem Besuch in Pjöngjang bekannt gegeben. Darüber hinaus werden russische Architekten in Pjöngjang einen Gedenkkomplex zur Erinnerung an den Heldenmut nordkoreanischer Soldaten errichten, die an der Befreiung der Region Kursk teilgenommen haben.
08:19 Uhr. London und Kiew planen demnächst neues Treffen der Koalition der Willigen. In den kommenden Wochen werden die Ukraine und das Vereinigte Königreich ein weiteres Treffen mit Vertretern der sogenannten "Koalition der Willigen" abhalten. Dies geht aus einer Erklärung hervor, die das Büro des britischen Premierministers Keir Starmer nach seinem Treffen mit Wladimir Selenskij auf dem G7-Gipfel in Kanada herausgab: "Der Premierminister und der Präsident sind übereingekommen, zur nächsten Stufe der militärischen Unterstützung überzugehen, und fügten hinzu, dass eine starke Ukraine unerlässlich ist, um den Frieden langfristig zu garantieren. Sie kamen überein, in den kommenden Wochen ein Treffen der Koalition der Willigen einzuberufen."
07:49 Uhr. Luftabwehrkräfte zerstören über Nacht 48 ukrainische Drohnen. Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums schossen die Luftabwehrkräfte in der vergangenen Nacht 48 ukrainische Streitkräfte über russischen Regionen ab. Video …
Nahost-Krieg. Liveticker zum Iran/Israel-Krieg: Iranischer Außenminister führte Telefonat mit Wadephul und Kallas. 10:54 Uhr. Rafael Grossi, Chef der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA), erklärte gegenüber dem US-Sender CNN die Wahrnehmung seiner Behörde, dass demnach weiterhin keine Belege vorliegen würden, dass das iranische Atomprogramm aktuell am Bau einer Atombombe arbeite.
Wörtlich gab er dem Sender zu Protokoll: "Wir hatten keine Beweise für eine systematische Bemühung, sich in Richtung einer Atombombe zu bewegen." Vor zwei Tagen hieß es in einer offiziellen Erklärung der IAEA, ausgehend von den Vorwürfen seitens Israels und der USA: "Ich erkenne die Zusammenarbeit und den Informationsaustausch zwischen den iranischen Behörden und der IAEA an. Die Agentur ist in Iran präsent und wird es auch bleiben. Die Überwachungsinspektionen in Iran werden fortgesetzt, sobald die Sicherheitsbedingungen es zulassen."
10:24 Uhr. EU-Beauftragte Kallas: EU wird bewaffnete Intervention der USA im Iran nicht unterstützen. Nach einer Videokonferenz mit den 27 EU-Außenministern äußerte sich die EU-Beauftragte Kaja Kallas zu den Inhalten des Gesprächs und aktuellen Wahrnehmungen in Brüssel.
Eine mögliche militärische Beteiligung der Vereinigten Staaten an der militärischen Eskalation zwischen Israel und dem Iran würde den gesamten Nahen Osten "definitiv in einen größeren, gefährlicheren Konflikt hineinziehen", so Kallas am Dienstag mitteilend. Die Webseite Euro News berichtet Mittwochfrüh: "Kallas sagte heute in Brüssel deutlich, dass die Europäische Union eine bewaffnete Intervention der USA nicht unterstützen würde."
Weiter heißt es in ihrer Erklärung: "Wenn sich die Vereinigten Staaten einmischen, dann wird das die Region definitiv in einen größeren Konflikt hineinziehen. Und das ist in niemandes Interesse. Wir drängen ständig darauf, diesen Krieg zu beenden, weil die Risiken einer Eskalation und eines Übergreifens zu groß sind. Auch die Risiken einer Fehlkalkulation, die diesen Konflikt noch größer macht, sind zu groß."
Nach dem Videotelefonat mit den Außenministern wiederholte Kallas damit ihre früheren Aufrufe zu "maximaler Zurückhaltung und sofortiger Deeskalation". Brüssel habe laut Kallas ein "Katastrophenschutzverfahren aktiviert", um darüber die Mitgliedstaaten bei der Evakuierung ihrer Bürger, die den Iran verlassen wollen, zu unterstützen. Ein Problem laute dabei, dass "nicht alle EU-Länder über die notwendigen Flugzeuge zur Durchführung der Evakuierungen verfügen" würden.
10:05 Uhr. Iranische Offizielle: Armee schießt fünfte israelische F-35 ab. Iranische Luftabwehrsysteme haben laut der Nachrichtenagentur IRNA ein israelisches Kampfflugzeug vom Typ F-35 über der Stadt Varamin südöstlich von Teheran abgeschossen. Die Meldung erfolgte "unter Berufung auf einen Vertreter der städtischen Behörden". Der IRNA-Artikel zitiert den Verantwortlichen mit der Erklärung: "Die Luftabwehr der Armee hat ein feindliches F-35-Kampfflugzeug des zionistischen Regimes in der Gegend von Javadabad im Stadtbezirk Varamin abgeschossen und eliminiert."
Diese F-35 wäre damit das fünfte israelische Kampfflugzeug, das seit Beginn der iranisch-israelischen Eskalation am 13. Juni laut Angaben iranischer Behörden abgeschossen wurde. Laut der Nachrichtenagentur IRNA wurde zudem "über Varamin ein israelisches unbemanntes Luftfahrzeug abgeschossen". Eine gestrige IRNA-Meldung informierte zuvor, dass "die Luftabwehr der iranischen Streitkräfte in Täbris [Hauptstadt von Ost-Aserbaidschan im Norden Irans] erfolgreich einen israelischen F-35-Kampfjet in Täbris im Nordwesten des Iran abgeschossen" hatte. Ein X-Beitrag informiert zu den Ereignissen: "Die Luftabwehr der Armee schoss heute Morgen um 5 Uhr im Osten Isfahans [eine Stadt im Zentraliran] eine israelische Hermes-Drohne ab." Mehr …
Geheime Truppentransporte? Der Westen verstrickt sich immer tiefer in Israels Krieg. Der Krieg zwischen Israel und dem Iran scheint immer weiter zu eskalieren. Mysteriöse Flugbewegungen deuten an, dass der Westen bereits Truppen nach Israel verlegt. Unterdessen rechnen auch die ersten deutschen Bundesländer mit Luftangriffen auf heimischen Boden. Video …
Bericht enthüllt: USA lieferten Tage vor Angriffen auf den Iran heimlich Hellfire-Raketen nach Israel. Die USA lieferten am 10. Juni heimlich rund 300 Hellfire-Raketen an Israel – nur drei Tage, bevor Israel einen Großangriff auf den Iran aus der Luft startete. Die Hellfire-Raketen, insbesondere die fortschrittliche Variante AGM-114R „Romeo“, sind äußerst wirksam gegen taktische Oberflächenziele, wie Kraftfahrzeuge und Befehlsinfrastrukturen, und entsprechen damit den angegebenen Zielen des israelischen Angriffs.
Zwei namentlich nicht genannte US-Beamte wiesen darauf hin, dass Washington wahrscheinlich von den israelischen Plänen wusste, obwohl es öffentlich die Atomdiplomatie mit dem Iran unterstützt. Nachdem der Iran mit Raketenangriffen zurückgeschlagen hatte, halfen US-Bodensysteme dabei, die auf Israel gerichteten Geschosse abzufangen, obwohl bei dieser Verteidigungsrunde keine Kampfjets und Kriegsschiffe eingesetzt wurden. Die USA unterhalten im Nahen Osten etwa 40.000 Truppen mit fortschrittlichen Verteidigungsfähigkeiten, was die enge militärische Abstimmung und Bereitschaft zwischen Washington und Tel Aviv unterstreicht.
Nur drei Tage bevor das israelische Militär einen beispiellosen Luftangriff auf den Iran startete, lieferten die Vereinigten Staaten heimlich rund 300 Hellfire-Raketen an Israel. Mehr …
Iranische Raketenangriffe treffen über Nacht mehrere israelische Ziele. Der Iran hat in der Nacht zum Mittwoch mehrere Wellen ballistischer Raketen auf israelische Ziele abgefeuert, als Vergeltung für die anhaltenden israelischen Aggressionen gegen das Land.
Dem Angriff ging eine Erklärung des iranischen Oberhaupts Sayyed Ali Khamenei auf X voraus, in der er erklärte: „Wir müssen der terroristischen zionistischen Entität mit aller Härte begegnen … Wir werden niemals Kompromisse mit den Zionisten eingehen“. Er bekräftigte damit das Bekenntnis des Iran zur Konfrontation und seine Weigerung, sich den Drohungen der USA zu beugen. Mehr …
„Der Iran darf keine Atomwaffen haben …“ Die Welt versinkt immer tiefer in alles verschlingenden Kriegen. Gute Nachrichten sind nirgends in Sicht. Der Raketenbeschuss zwischen dem Iran und Israel dauert nun schon den fünften Tag an, und keine der beiden Seiten scheint zu einem Rückzug bereit zu sein. Unter dem Friedensstifter Präsident Trump scheinen die Vereinigten Staaten alles vorzubereiten, um sich auf der Seite Israels in den Krieg einzuschalten und sich damit erneut zur wichtigsten Söldnertruppe des Imperiums und zu seinem ewigen nützlichen Idioten zu machen.
Irak / Iran hat Massenvernichtungswaffen! Die Mainstream-Medien befinden sich im vollen Psyop-Modus und folgen fast auf den Punkt genau dem Drehbuch „Saddam hat Massenvernichtungswaffen“! Und nur weil die US-Geheimdienste „weiterhin davon ausgehen, dass der Iran keine Atomwaffen baut”, heißt das noch lange nicht, dass wir nicht trotzdem in den Krieg ziehen sollten. Wie Donald Rumsfeld so weise feststellte, gibt es immer Unbekanntes, und es könnte sich herausstellen, dass der Iran tatsächlich über Massenvernichtungswaffen verfügt! Mehr …
"Wenn Iran fällt, verlieren wir alle" – Teherans Verbündete betrachten Krieg als zivilisatorisch. Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu versprach zwar, Irans nukleares Potenzial zu zerstören, aber Experten warnen vor einer umfassenderen Agenda des Westens. Die Gründe dafür legen sie in der Analyse offen, genauso wie Ihre Einschätzung über eine neue Weltordnung.
In seiner ersten öffentlichen Rede seit Beginn der Militäroperation "Rising Lion" schwor der israelische Premierminister Benjamin Netanjahu, Iran die Möglichkeit zur Entwicklung von Atomwaffen zu entziehen, seine ballistischen Raketenkapazitäten zu zerstören und das zu beseitigen, was er als existenzielle Bedrohung für den Staat Israel bezeichnete. In einer Zoom-Pressekonferenz am Montag sagte Netanjahu vor Journalisten: "Dies ist ein Kampf ums Überleben. Wir werden diese Operation so lange fortsetzen, bis die Islamische Republik Iran keine nukleare Bedrohung mehr darstellt – weder für Israel noch für die Region noch für die Welt."
Diese kühne Erklärung Netanjahus kam zu einem Zeitpunkt, als israelische Militärflugzeuge bereits den vierten Tag in Folge koordinierte Angriffe tief in iranisches Gebiet fortsetzten. Nach Angaben der israelischen Verteidigungskräfte (IDF) seien seit Freitag über 370 Raketen und Hunderte Drohnen aus Iran abgefeuert worden, was Israel zu einer raschen Vergeltungsmaßnahme veranlasst habe. Die IDF behaupten, mehr als 90 strategische Ziele in ganz Iran angegriffen zu haben, darunter mutmaßliche Raketenlager, Radaranlagen und Kommandozentralen in der Nähe von Teheran, Isfahan und entlang der Küste des Persischen Golfs.
Bei der Operation in Iran sind bereits mehr als 200 Menschen ums Leben gekommen, obwohl genaue Zahlen aufgrund des eingeschränkten Zugangs für internationale Medien bisher nicht bestätigt sind. Satellitenbilder, die von Analytikern des Institute for Science and International Security ausgewertet wurden, zeigen, dass Einrichtungen in der Nähe von Natanz und Parchin – die seit langem im Verdacht stehen, Teil der iranischen Nuklearinfrastruktur zu sein – erheblich beschädigt wurden.
Kritiker dieser israelischen Militäraktion – und ihrer Rechtfertigung – äußern jedoch ernsthafte Bedenken über die zugrundeliegenden Motive Netanjahus und seiner Verbündeten. Mehr …
Sie standen bloß Schlange für etwas Mehl: Israel tötet über 50 Palästinenser bei Ausgabestelle. Am Dienstag hat Israels Militär das Feuer auf eine Hilfsgüterverteilstelle in Chan Yunis im Gazastreifen eröffnet. In dem Gebiet hatten sich Tausende Palästinenser versammelt, in der Hoffnung, Mehl von dem Standort des Welternährungsprogramms (WFP) zu erhalten, zu dem auch eine Gemeinschaftsküche in der Nähe gehört.
Ein örtlicher Journalist und Augenzeugen berichteten, dass Drohnen zwei Raketen abfeuerten. Kurz darauf soll eine Granate aus einem israelischen Panzer abgefeuert worden sein, der etwa 500 Meter von der Menschenmenge entfernt stand. Mindestens 51 Palästinenser sollen getötet und über 200 weitere verletzt worden sein. Laut "BBC" stehen fast alle Todesopfer der letzten Tage in Gaza im Zusammenhang mit der Verteilung von Hilfsgütern und nicht mit israelischen Angriffen auf die Hamas. Das israelische Militär erklärte, dass es den Vorfall prüfe. Israel lässt keine internationalen Nachrichtenorganisationen in den Gazastreifen, um die Geschehnisse vor Ort zu überprüfen. Video und mehr …
"Unsere Geduld geht langsam zu Ende" – Trump verschärft Ton gegen den Iran. Ajatollah Ali Chamenei hat in seiner TV-Ansprache Washington gewarnt, es werde einen "hohen Preis zahlen", sollte es sich in den Konflikt zwischen Teheran und Tel Aviv einmischen. US-Präsident Trump erklärte auf seiner Plattform Truth Social, Chamenei sei ein "leichtes Ziel", man werde ihn aber "zumindest nicht im Moment" ausschalten. Video und mehr …
"Wir werden niemals kapitulieren" – Chamenei reagiert auf Trumps Drohung. Während seiner TV‑Ansprache am Mittwoch hat Irans oberster Führer Ali Chamenei erklärt, der "zionistische Feind" habe schwere Fehler begangen, die nun hart bestraft werden müssten. Laut Ajatollah Chamenei belege die Intervention der USA einmal mehr deren Schwäche.
Er kritisierte dabei die Forderung von US‑Präsident Donald Trump nach einer "bedingungslosen Kapitulation" Irans als grobe und inakzeptable Drohung. Diese wirke nur auf jene, die Furcht kennen – das iranische Volk jedoch kenne keine Angst, so das Staatsoberhaupt der Islamischen Republik. Darüber hinaus betonte er, Iran habe niemanden angegriffen und werde sich keiner Aggression beugen. Video und mehr …
Israels Angriff auf den Iran: Der kalt kalkulierte Fahrplan der Eskalation. Obwohl die US-Geheimdienste kürzlich bestätigten, dass derzeit keine Hinweise darauf vorliegen, dass die iranische Führung den Besitz von Atomwaffen anstrebt, startete Israel in der Nacht vom 13. auf den 14. Juni 2025 eine großangelegte Operation auf den Iran. Rund 200 Kampfjets trafen mehr als 100 Ziele, Militär- und Atomanlagen, aber auch Wohngebiete. Der Iran sprach von 78 Toten allein in Teheran und von über 300 Verletzten insgesamt. Handelte es sich hier wirklich um «dringenden Handlungsbedarf» oder stecken ganz andere Gründe dahinter? Bereits in der Sendung vom 18. Januar 2025 zur Amtseinführung Trumps zeigte Kla.TV einen möglichen Fahrplan auf, in dem die Eskalation mit dem Iran eine erhebliche Rolle spielt und ein Kriegsschauplatz im Nahen und Fernen Osten prognostiziert wird. Antworten auf den Krieg zwischen Israel und Iran – wozu und warum und welche Rolle Trump dabei spielt – finden Sie in dieser Sendung. Video und mehr …
17.06.2025: Ukrainekrieg. Liveticker Ukraine-Krieg: Behörden melden Verletzte nach HIMARS-Beschuss von Donezk. Gebiet Belgorod: Gouverneur meldet Opfer und Schäden nach Angriffen ukrainischer Armee. Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow veröffentlicht jeden Tag Statistiken über Angriffe der ukrainischen Armee auf das Gebiet Belgorod.
Aus dem heutigen Eintrag geht hervor, dass das ukrainische Militär in den vergangenen 24 Stunden 26 Orte in 17 Bezirken angegriffen hat. Bei den Attacken wurden mindestens 84 Geschosse abgefeuert und 145 unbemannte Luftfahrzeuge eingesetzt, von denen 105 abgefangen wurden. Gladkow meldet fünf Opfer. Ein Mann sei getötet worden, zwei weitere erlitten Verletzungen. Ferner seien zwei zivile Einwohnerinnen verwundet worden. Infolge des Beschusses seien drei Privathäuser, sieben Geschäfte, eine soziale Einrichtung, ein Gebäude der Rettungsdienste sowie neun Fahrzeuge beschädigt worden, so Gladkow.
11:26 Uhr. Schwere Schäden nach nächtlichen Explosionen in Kiew – Luftqualität massiv verschlechtert. In der Nacht auf Dienstag kam es in Kiew zu mehreren schweren Explosionen. Der Luftalarm in der Hauptstadt dauerte rund neun Stunden. Ukrainische Medien berichteten von mehreren Detonationen sowie großflächigen Bränden. Nach Angaben des ukrainischen Innenministers Igor Klimenko wurden dabei insgesamt 27 Objekte beschädigt – darunter auch Einrichtungen der kritischen Infrastruktur. Bei der Brandbekämpfung kam unter anderem Löschflugtechnik zum Einsatz.
Durch die Brände hat sich die Luftqualität in der Stadt erheblich verschlechtert. Der ukrainische Fernsehsender Prjamoi meldete, dass insbesondere das Stadtzentrum sowie der südwestliche Bezirk Golosejewski stark vom Rauch betroffen seien. Dem Bericht zufolge liegt dichter Qualm über den Wohngebieten, begleitet von einem stechenden Geruch verbrannter Kunststoffmaterialien. "In Kiew ist die Luftqualität schrecklich", heißt es in einem Beitrag des Senders auf Telegram.
11:04 Uhr. Binnen einer Woche acht Zivilisten getötet, 104 verletzt durch ukrainische Angriffe. Binnen einer Woche seien mehr als 100 Zivilisten russischer Regionen, darunter auch Kinder, Opfer der Schläge der ukrainischen Armee gewesen. Dies erklärt Rodion Miroschnik, der für die Verbrechen des Kiewer Regimes zuständige Sonderbotschafter des russischen Außenministeriums, gegenüber TASS.
"In der vergangenen Woche erlitten 104 Zivilisten bei dem Beschuss der Nazis Verletzungen: 96 Menschen wurden verwundet, darunter 14 Minderjährige, acht Menschen wurden getötet, darunter ein Minderjähriger. Die größte Zahl von Opfern wurde in den Regionen Kursk und Belgorod verzeichnet." Insgesamt hätten ukrainische bewaffnete Formationen in den vergangenen sieben Tagen 1.600 Geschosse verschiedener Art auf Russlands Territorium abgefeuert, fügte Miroschnik hinzu. Mehr …
Nicht mehr so wichtig: Ukraine ist der Hauptverlierer im iranisch-israelischen Krieg. Mit dem Angriff Israels auf Iran und dem darauffolgenden Schlagabtausch verlor der Ukraine-Konflikt seine Wichtigkeit und Kiew damit einen Großteil seiner Unterstützung. Analysten sehen zahlreiche Herausforderungen für das Kiewer Regime, dessen Bedürfnisse um jeden Preis Teil der Weltagenda bleiben sollen.
Die Ukraine gibt’s nicht mehr! Sie ist einfach verschwunden! Zu diesem Schluss kommt man nämlich, wenn man westliche Zeitungen durchblättert oder die Nachrichtensendungen der wichtigsten Fernsehsender anschaut. Das Thema "Ukraine" verschwand nicht nur aus den Schlagzeilen, sondern – vor dem Hintergrund der emotionalen Diskussion über den Schlagabtausch zwischen Israel und Iran – auch komplett von der Weltagenda. Es ist offensichtlich, dass dies die Kiewer Machthaber sehr nervös macht. Als Erstes löste das ukrainische Außenministerium "Alarm" aus und veröffentlichte eine Sondererklärung, in der es seine Besorgnis über die negativen Auswirkungen des Konflikts auf die Ölmärkte zum Ausdruck brachte. Alles andere sei laut ukrainischen Diplomaten zweitrangig.
Dieser unglaublich "kluge" Gedankengang wurde später von Wladimir Selenskij weiterentwickelt, der ebenfalls in erster Linie den Anstieg der Ölpreise und nicht die menschlichen Opfer und Zerstörungen hervorhob: "Für die Ukraine hat dies negative Auswirkungen, da Russland dank der hohen Einnahmen aus dem Ölexport stärker wird." Anschließend äußerte er sich besorgt über eine mögliche Einstellung der Militärhilfe für das Kiewer Regime: "Niemand stellt die Beziehungen zwischen Amerika und Israel infrage, aber wir hoffen, dass die Hilfsleistungen für die Ukraine deswegen nicht reduziert werden. Letztes Mal hatte dieser Faktor nämlich zu einer Verlangsamung der Hilfen für die Ukraine geführt."
Zwar bringen die Kiewer Machthaber ihre beängstigende Vermutung, dass der Westen derzeit kein Interesse an der Ukraine mehr habe, noch nicht offen zum Ausdruck, doch ukrainische Experten und Journalisten analysieren unisono die möglichen Auswirkungen und sind sich einig, dass diese für die Ukraine ausschließlich negativ ausfallen. Neben den oben erwähnten wirtschaftlichen Problemen (Ölpreisanstieg) weisen sie auch auf militärische, politische und informationelle Herausforderungen hin. Mehr …
DVRK entlastet Russland mit 6.000 Militärhelfern bei Minenräumung und Wiederaufbau. Die Demokratische Volksrepublik Korea wird in Kürze Tausende Fachleute nach Russland entsenden. Damit wird nicht nur der Wiederaufbau im Gebiet Kursk schneller vonstatten gehen. Russland wird auch in anderen Bereichen der frontnahen Wirtschaft tatkräftig unterstützt.
Die Demokratische Volksrepublik Korea (DVRK) wird Russland 1.000 Pioniere zur Verfügung stellen, um bei der Minenräumung in der Region Kursk zu helfen. Dies teilte der Sekretär des russischen Sicherheitsrates, Sergei Schoigu, während seines Besuches in der nordkoreanischen Hauptstadt Pjöngjang mit. Er sagte: "Ich denke, dass diese Arbeit in Kürze beginnen wird. Zunächst erfolgt die Vorbereitung und Ausrüstung, dann die praktische Arbeit. Ohne die Minenräumung in den Gebieten ist es schwierig, mit den Wiederaufbauarbeiten zu beginnen". Außerdem werde Pjöngjang 5.000 Militärbauarbeiter zur Wiederaufbauhilfe in die Region entsenden. Dies sei eine brüderliche Hilfe des koreanischen Volkes und Kim Jong-uns für unser Land. Die Heldentat, die die koreanischen Soldaten in der Region Kursk vollbracht haben, wird verewigt, ihnen wird ein Denkmal errichtet, fügte Schoigu hinzu.
Die Beteiligung der DVRK an der russischen Sonderoperation geht damit über politische Erklärungen hinaus und wird nun in die Praxis umgesetzt. Dies bedeutet vor allem Personalfreisetzung für die russischen Kräfte. Tausende nordkoreanische Spezialisten, die mit Ingenieursaufgaben beschäftigt sind, entlasten russische Pioniere und Bauarbeiter für die Arbeit an der Front – sei es bei der Befestigung, der Verlegung von Versorgungswegen oder der technischen Absicherung von Sturmoperationen. Wie der Telegram-Kanal Militärchronik berichtet, sei die Hilfe aus der DVRK der Beginn der großangelegten logistischen Umverteilung der Aufgaben. Die Koreaner übernähmen den "friedlichen" Teil des Konflikts – Aufräumarbeiten, Wiederaufbau, Versorgung –, während Russland beim Militärischen bleibe. Mehr …
Podoljaka: Frontabschnitte Nowopawlowsk, Pokrowsk und Sumy. In seinem neusten Rückblick auf die Ereignisse an den Fronten des Ukraine-Krieges konzentriert sich der Militär-Analyst und Blogger Juri Podoljaka auf die Frontabschnitte Nowopawlowsk, Pokrowsk und Sumy. Video und mehr …
Nahost-Krieg. Liveticker zum Iran/Israel-Krieg: Israel droht: Chamenei könnte Schicksal von Saddam Hussein teilen. Israel hat in der Nacht auf Freitag Iran angegriffen. Nach israelischen Angaben griffen Kampfflugzeuge mehrere Ziele in der Islamischen Republik an. Dabei seien Militäreinrichtungen und Atomanlagen getroffen worden.
16:20 Uhr. Viele arabische Staaten und Türkei verurteilen Israel und fordern Feuerpause. Mehrere arabische Staaten und die Türkei verurteilen die Angriffe Israels auf den Iran. Es sei unerlässlich, dass "Israels Feindseligkeiten gegen den Iran" eingestellt würden, heißt es in einer gemeinsamen Erklärung, die das jordanische Außenministerium in Amman veröffentlichte. Ziel müsse eine "umfassende Feuerpause" sein.
Die Erklärung wurde den Angaben zufolge unter anderem von den Außenministern Algeriens, Ägyptens, des Iraks, Jordaniens, Kuwaits, Libyens, Mauretaniens, Pakistans, Saudi-Arabiens, des Sudan und der Türkei getragen. Dringend notwendig sei es, den Nahen Osten zu einem Gebiet ohne Atomwaffen und ohne andere Massenvernichtungswaffen zu machen, heißt es darin. Dies müsse "ohne Ausnahme für alle Staaten in der Region gelten, in Übereinstimmung mit den maßgeblichen internationalen Resolutionen". Alle Staaten der Region sollten unverzüglich dem Atomwaffensperrvertrag beitreten.
16:00 Uhr. Ex-Mossad-Offizier: "Iran ist weder Gaza noch die Hisbollah". Im Gespräch mit israelischen Medien warnte der ehemalige Mossad-Offizier und Fachexperte für den Mittleren Osten, Mordechai Kedar, seine Landsleute vor Übermut in der Bewertung des Konflikts. Er sagte: "Fragen Sie sich: Können wir Iran allein besiegen? Ich will niemandem Angst machen, aber das ist unmöglich. Sollen wir auf Hilfe aus den USA warten? Amerika konnte nicht mal Jemen besiegen. Wenn das so weitergeht, wird Iran unsere Infrastruktur täglich durch Terroranschläge zerstören, und wir werden uns dem Zusammenbruch nähern. Die einzige Rettung besteht darin, die Iraner gegen das Terrorregime ihres Landes aufzubringen. Nur ihre Rebellion wird eine Katastrophe verhindern. Seien wir realistisch: Iran ist weder Gaza noch die Hisbollah. Es ist ein Staat mit einer 50-jährigen Geschichte, einem Territorium und einer starken Infrastruktur."
15:42 Uhr. Iranische Medien: Raketen treffen israelische Geheimdienste. Iran hat am frühen Dienstagmorgen eine weitere Angriffswelle auf Israel gestartet. Laut iranischen Medienberichten soll dabei das Hauptquartier des Mossad in Herzlia im Großraum Tel Aviv von einer ballistischen Rakete getroffen worden sein. In sozialen Netzwerken kursierende, aber nicht verifizierbare Videos sollen den Treffer bestätigen. Nach israelischen Angaben sei nur ein Busparkplatz getroffen worden. Mehr …
Iran-Konflikt: Neue Front im Weltkrieg der Imperien? Seit fünf Tagen tobt der Krieg zwischen Israel und dem Iran. Und die jüngsten Äußerungen Donald Trump lassen eine Ausweitung befürchten. Will der US-Präsident, in dem viele einen Friedenspolitiker sahen, nun plötzlich einen Weltenbrand? Oder hat der doch einen heimlichen Plan, wie er das Sterben stoppen kann. Ein Gespräch mit dem Geopolitik-Fachmann und AfD-Bundestagsabgeordneten Rainer Rothfuß. Video …
US-Senator erklärt Ziel: „Das Regime durch etwas Besseres ersetzen“. Der republikanische US-Senator Lindsey Graham gibt live im TV zu, worum es beim Iran-Krieg wirklich geht: einen sogenannten „Regime-Change“, also den Sturz der aktuellen islamischen Regierung. Die USA unterstütze Israel in jeglicher Hinsicht, und Israel solle das Regime stürzen, um sich eine Bedrohung vom Hals zu schaffen und dem iranischen Volk einen Gefallen zu tun. Erst vor kurzem bezeichnete Graham den Iran-Krieg noch als Spiel, das nun eröffnet sei. Video …
Israel: Iran greift Mossad-Hauptquartier an. Das iranische Militär startete einen Raketenangriff auf das Hauptquartier des israelischen Geheimdienstes Mossad. Der Kommandeur der Bodentruppen der iranischen Armee hatte zuvor den Beginn eines groß angelegten Angriffs auf Israel mit "neuen Waffen" angekündigt.
Iranische Raketen hätten das Hauptquartier des israelischen Geheimdienstes Mossad in Herzlia bei Tel Aviv getroffen, berichtete die Nachrichtenagentur Tasnim. Der Sender SNN teilte mit, dass auch das Logistikzentrum des israelischen Militärgeheimdienstes Aman angegriffen wurde. Die Informationen über die Angriffe wurden vom Korps der Islamischen Revolutionsgarde bestätigt. Zuvor hatte der Kommandeur der Bodentruppen der iranischen Armee, Generalmajor Kioumars Heydari, den Beginn eines großangelegten Angriffs auf Israel mit "neuen Waffen" angedroht. Das Korps der Islamischen Revolutionsgarde kündigte gegen 11:00 Uhr iranischer Zeit einen neuen Angriff an. Das Korps warnte, die Angriffe würden "stärker und verheerender sein als die vorherigen".
Die Times of Israel berichtete unter Berufung auf die Strafverfolgungsbehörden, dass in der Mitte Israels Raketenabstürze registriert wurden. Der Angriff habe an drei Orten "einigen Sachschaden" verursacht, hieß es in der Zeitung. Es gab keine Berichte über Opfer. In mehreren Städten der nördlichen Golanhöhen ertönten Drohnen-Warnsirenen. Die israelischen Verteidigungsstreitkräfte teilten mit, dass die Drohnen zwischen 10:59 Uhr und 11:05 Uhr Ortszeit entdeckt und abgefangen worden seien.
Israel greift seit der Nacht des 13. Juni iranisches Territorium an. Die Behörden geben an, ihr Ziel sei es, militärische und nukleare Einrichtungen zu treffen. Auch in der iranischen Hauptstadt Teheran, wo am Vortag die Zentrale des staatlichen Fernseh- und Rundfunkunternehmens IRIB getroffen worden war, sind Explosionen zu hören. Am 15. Juni griffen israelische Streitkräfte eines der Gebäude des iranischen Außenministeriums an. Quelle mit Video …
Krieg im Nahen Osten: Israel und Iran tauschen schwere Schläge aus. Der Konflikt zwischen Israel und dem Iran verschärft sich weiter. Teheran meldet einen Raketenangriff auf ein Gebäude des israelischen Geheimdienstes Mossad sowie auf Kommandozentralen.
Berichten zufolge trafen iranische Raketen unter anderem Tel Aviv, wobei Gebäude zerstört und mindestens zehn Menschen verletzt wurden. Im Gegenzug griff Israel mehrere iranische Städte an. Dabei wurde laut israelischen Angaben der Kommandeur der iranischen Revolutionsgarden getötet – einer der ranghöchsten Militärs des Landes. In Teheran wurden zudem mehrere Opfer unter den Trümmern eines Wohngebäudes geborgen. Der israelische Premierminister denkt laut Medienberichten über die gezielte Tötung von Irans oberstem Führer nach. US-Präsident Donald Trump bezeichnete dies als möglich, betonte jedoch, die USA würden derzeit nicht handeln. Auf seiner Plattform Truth Social forderte er die "bedingungslose Kapitulation" Teherans. Video und mehr …
Israels Botschafter in den USA: Angriffe, bis Irans nukleare Infrastruktur zerstört ist. Der israelische Botschafter in den USA hat in einem kürzlich veröffentlichten Interview erneut betont, dass der Hauptzweck der israelischen Operation im Iran darin bestehe, dessen Nuklearkapazitäten zu beseitigen. Israel greift derzeit zwei iranische Anlagen zur Urananreicherung an: zum einen Fordo, etwa 90 Kilometer südwestlich von Teheran gelegen, und zum anderen Natanz. Video und mehr …
Es läuft nicht gut für Israel im Krieg gegen den Iran. Was in den ersten acht Stunden nach einem leichten Spiel ausgesehen hatte, hat sich nun komplett umgekehrt. Ohne eine drastische Veränderung – etwa durch ein Eingreifen der USA oder einen Nuklearangriff Israels auf Teheran – scheint ein Erfolg für Israel mittlerweile in weite Ferne gerückt oder unmöglich zu sein.
Berichten zufolge stimmen die Israelis offenbar bereits mit den Füßen ab. Die israelische Zeitung Haaretz berichtet, dass die israelischen Behörden allen Fluggesellschaften verboten haben, Israelis unter irgendeinem Vorwand an Bord zu lassen und ausfliegen zu lassen. Es gab einen Ansturm von zwei Millionen Israelis, die versuchten, Tickets zu kaufen, um das Land zu verlassen. Mehr …
Was am 13. Juni wirklich im Iran passierte (Dr. Daniele Ganser) – Kettner-Edelmetalle. Dr. Daniele Ganser analysiert die aktuellen Kriegsentwicklungen zwischen Israel und Iran sowie deren Auswirkungen auf den Ukraine-Konflikt. Er erklärt, warum diese Eskalationen das geopolitische Schachspiel komplexer machen und welche Rolle die Task Force Dragon in Wiesbaden dabei spielt. Ganser zeigt auf, wie ein Geschichtenabgleich zwischen den Konfliktparteien zu nachhaltigem Frieden führen könnte. Video und mehr …
Israels Angriff auf den Iran: Gravierender Verstoß gegen das Völkerrecht. Mit deutlichen Worten kritisiert die internationale Juristenvereinigung IALANA den völkerrechtswidrigen Angriff Israels auf den Iran. Die Organisation weist auf die zunehmenden Völkerrechtsverstöße hin und warnt vor den Folgen für die internationale Sicherheit durch eine nukleare Eskalation.
Der «ungerechtfertigte Angriff Israels auf den Iran» sei ein «gravierender Verstoß gegen das Völkerrecht». Das erklärte am Samstag die IALANA Deutschland – Vereinigung für Friedensrecht (IALANA Deutschland) in einer Pressemitteilung. Darin heißt es: «Diese eklatante Missachtung internationaler Normen untergräbt das Fundament einer auf Recht basierenden Weltordnung und birgt unkalkulierbare Risiken für die globale Sicherheit.» Dieser Völkerrechtsverstoß sei «nicht nur ein schwerwiegender Akt an sich, sondern auch ein neuer gefährlicher Präzedenzfall, der die Stabilität internationaler Beziehungen massiv gefährdet», wird Heiner Fechner, Co-Vorsitzender der IALANA Deutschland, in der Pressemitteilung zitiert. Er fordert, dass die internationale Gemeinschaft den Angriff auf den Iran unmissverständlich verurteilt und sich für die Einhaltung des Völkerrechts einsetzt.
Die IALANA ist nach eigenen Angaben eine Vereinigung von Juristen, die sich für die Abschaffung von Atomwaffen und die Stärkung des Völkerrechts einsetzt. Sie ist Mitglied der International Association of Lawyers Against Nuclear Arms (IALANA).
Die Organisation weist «mit größter Besorgnis auf die akute Gefahr einer nuklearen Eskalation hin, die mit solchen Verstößen einhergeht». Die zunehmende Spannung und die Bereitschaft, völkerrechtliche Prinzipien zu missachten, würden die Wahrscheinlichkeit eines Rückgriffs auf Atomwaffen in einem Maße erhöhen, das die Existenz der Menschheit bedroht. Mehr …
USA und Frankreich verlangen Neutralität vom Libanon im Krieg Israels gegen den Iran. Als Israel am Freitag den 13. den Iran angriff und damit einen großen regionalen Krieg auslöste, gab es in der gesamten Region erhebliche Befürchtungen, dass andere Nationen in den Konflikt hineingezogen werden. Dies gilt insbesondere für den Libanon, den Israel nach wie vor fast täglich angreift und bombardiert.
Israel ist Ende letzten Jahres in den Libanon einmarschiert, um gegen die Hisbollah Krieg zu führen, und obwohl ein Waffenstillstand besteht, hält sich Israel weitgehend nicht daran. Da die Hisbollah historisch gesehen ein wichtiger Verbündeter des Iran ist, gab es Befürchtungen, dass sie sich dem Konflikt anschließen könnte, was libanesische Regierungsvertreter jedoch schnell unterbanden. Mehr …
16.06.2025: Ukrainekrieg. Auch in der Ostsee: Ukraine und Europa planen raffinierte Provokationen gegen Russland. Der russische Auslandsgeheimdienst warnt, dass die Ukraine ihre Sabotage- und Terroraktivitäten verschärfen will. Neue Provokationen werden üblicherweise in Kooperation mit britischen Nachrichtendiensten geplant. Künftig wollen Kiew und London auch die Ostsee ins Visier nehmen.
Angesichts der zunehmend schwierigen Lage an der Front und der mentalen Erschöpfung in der Gesellschaft plant die Ukraine eine Reihe von Terror- und Sabotageangriffen gegen Russland. Diese Warnung hat der russische Auslandsgeheimdienst SWR in einer Presseerklärung vom Montag ausgesprochen. Nach Angaben der Behörde sollen die Provokationen von dem Sicherheitsdienst SBU und dem Militärnachrichtendienst GUR in Kooperation mit deren europäischen Kollegen vorbereitet werden.
Eine besonders enge Zusammenarbeit habe Kiew mit britischen Nachrichtendiensten aufgebaut. Bislang seien alle ukrainischen Angriffe nach einem ähnlichen Szenario durchgeführt worden. Die britische Seite befasse sich mit der Planung und operativen Unterstützung, während die ukrainische Seite und deren Agenten als Vollstrecker agieren. Im Einzelnen sei dieses Modell bei den jüngsten Terroranschlägen an den Brücken in den Gebieten Brjansk und Kursk sowie bei den Angriffen auf russische Militärflugplätze umgesetzt worden.
Derzeit sollen die Ukraine und Großbritannien neue Provokationen gegen Russland in der Ostsee erwägen, warnte der SWR. Ein Szenario sehe die Inszenierung eines russischen Torpedoangriffs auf ein US-Kriegsschiff vor. Die Torpedos aus russisch-sowjetischer Produktion, die Kiew für die Provokation benötigt, sollen bereits von der britischen Seite zur Verfügung gestellt worden sein. Dem Plan zufolge sollen die Bomben in sicherer Entfernung von dem US-Schiff explodieren, ein Torpedo solle jedoch versagen. Der Blindgänger könnte dann der Öffentlichkeit als Beweis für böswillige Aktivitäten Russlands präsentiert werden. Mehr …
Exklusiv: Russische Drohnen-Einheit beim Einsatz im Donbass. Der Erfolg auf dem Schlachtfeld hängt maßgeblich von der Präzision und dem Können der Kämpfer ab. Deshalb verlieren russische Drohnenpiloten in der Ausbildungsphase keine Zeit und trainieren gezielt verschiedene Kampfszenarien. RT DE-Militärkorrespondent Iwan Poljanskij berichtet über die jüngsten Resultate der Einheit "Sturmvogel". Video und mehr …
Russland übergibt 6.060 gefallene Soldaten an Ukraine und erhält im Gegenzug 78. Die Russische Föderation hat am Sonntag weitere 1.200 getötete ukrainische Soldaten an die Ukraine übergeben. Wie die Nachrichtenagentur "RIA Nowosti" berichtet, hat Russland im Gegenzug keinen einzigen Leichnam erhalten.
Am Montag wurden noch einmal 1.245 gefallene Soldaten und Offiziere der ukrainischen Streitkräfte an Kiew übergeben. Damit habe Russland das bei den Verhandlungen in Istanbul gegebene Versprechen erfüllt, so der russische Chefunterhändler Wladimir Medinski am Montag auf Telegram. Insgesamt wurden 6.060 Leichname an Kiew übergeben. Insgesamt wurden 6.060 Leichname an Kiew übergeben. Im Gegenzug habe Russland 78 verstorbene russische Soldaten erhalten. Medinski fügte hinzu, dass der Gefangenenaustausch fortgesetzt werde und dringende medizinische Transporte von Schwerverletzten von der Frontlinie eingeleitet worden seien.
Kiew hatte anfangs die Annahme der Leichen gefallener ukrainischer Soldaten verweigert, was zu der Annahme führte, dass die Entschädigungszahlungen für die Hinterbliebenen ein ernstes Problem für den Kiewer Staatshaushalt darstellen könnten. Video und mehr …
Italienischer General: Russland hat nicht die Absicht, Europa anzugreifen. Im Exklusivinterview mit «l’AntiDiplomatico» spricht der General Marco Bertolini über die Lage in der Ukraine, die Rollen der USA und der EU sowie über den Gaza-Krieg.
l’AntiDiplomatico hat ein Interview mit dem italienischen General Marco Bertolini geführt. Dabei geht es um die Lage in der Ukraine, den schwierigen Waffenstillstandsprozess, der derzeit zwischen dem Weißen Haus und dem Kreml geführt wird, sowie um die Rolle der EU. Bertolini äußert sich außerdem zur Situation in Gaza und zu möglichen Entwicklungen im Nahen Osten. Transition News hat das Interview mit freundlicher Genehmigung von l’AntiDiplomatico übernommen.
l’AntiDiplomatico: General, wie lässt sich die Situation an der ukrainischen Front im Konflikt zwischen Russland und der NATO beschreiben? Marco Bertolini: Die Lage kann militärisch aus zwei Perspektiven betrachtet werden: einer taktischen und einer strategischen. Aus taktischer Sicht ist Russland zweifellos im Vorteil. Es hat bedeutende Gebiete der Ukraine besetzt und setzt seinen Druck fort. Seit der ukrainischen Gegenoffensive im September 2022, bei der Gebiete wie das Gebiet Charkiw und das Gebiet bei der Mündung des Dnepr in Cherson auf dem rechten Ufer zurückerobert wurden, blieben größere Erfolge aus. Die im Folgejahr angekündigte Sommeroffensive brachte nur begrenzte Geländegewinne. Dabei stießen die ukrainischen Truppen auf gut vorbereitete russische Verteidigungsstellungen unter General Surowikin, der seit Herbst 2022 die Operationen leitet.
Einige sprechen von einem Stellungskrieg, aber tatsächlich haben die Kämpfe nie aufgehört. Beide Seiten haben schwere Verluste erlitten – aus meiner Sicht insbesondere die Ukraine, auch wenn westliche Quellen das Gegenteil behaupten. Derzeit übt Russland vor allem in der Mitte des Donbass erheblichen Druck aus und hat Kessel bei Pokrowsk, Kostjantyniwka und Sjewjerodonezk gebildet, mit der Gefahr, dort große ukrainische Truppenteile einzukreisen. Der Vorstoß der Ukraine bei Kursk wurde ebenfalls von Russland neutralisiert. Mehr …
Nahost-Krieg. Während Live-Sendung: Israel greift Gebäude von Irans staatlichem Rundfunk an. Während einer Live-Sendung wurde das Gebäude des iranischen Rundfunks IRIB von den israelischen Streitkräften angegriffen. Der Sender hat kurz darauf die Live-Übertragung wieder aufgenommen und versichert, "wenn nötig auch ohne Studio auf Sendung" zu bleiben. Video und mehr …
Liveticker zum Iran/Israel-Krieg: Kriegseintritt? – USA verlegen massiv Kräfte in den Nahen Osten. Israel hat in der Nacht auf Freitag Iran angegriffen. Nach israelischen Angaben griffen Kampfflugzeuge mehrere Ziele in der Islamischen Republik an. Dabei seien Militäreinrichtungen und Atomanlagen getroffen worden. Zudem wurden mehrere iranische Atomwissenschaftler sowie hochrangige Angehörige des Militärs und der Revolutionswächter getötet. Teheran bewertet den Angriff als Kriegserklärung und kündigte Vergeltung an.
12:30 Uhr. Schifffahrtsbehörde meldet elektronische Störungen in der Straße von Hormus. Die United Kingdom Maritime Trade Operations (UKMTO), primäre Anlaufstelle für Handelsschiffe, um Verbindung zu den Streitkräften im Arabischen Meer, im Roten Meer und im Persischen Golf aufzunehmen, informiert in einer Mitteilung vom Montag über mehrere Berichte bezüglich zunehmender elektronischer Störungen. Dazu heißt es: "UKMTO hat mehrere Berichte erhalten, und die Überwachung der AIS-Systeme bestätigt, dass es in den Gewässern des Golfs und der Straße von Hormus zunehmend zu elektronischen Störungen kommt. Während das Ausmaß der elektronischen Störungen in der gesamten Region weiter zunimmt, haben das Ausmaß und die Intensität innerhalb des Golfs erhebliche Auswirkungen auf die Positionsmeldungen der Schiffe durch automatische Systeme (AIS)." Schiffsführern in der Region wird empfohlen, bei der Durchfahrt "Vorsicht walten zu lassen und Vorfälle von elektronischen Störungen weiterhin an die UKMTO zu melden."
12:20 Uhr. Iranische Medien: Israel greift Krankenhaus in Kermanschah an. Laut dem iranischen Sender PressTV wurde das Farabi-Krankenhaus in Kermanschah zum Ziel eines israelischen Luftangriffs. Der Sender veröffentlichte Aufnahmen, die Schäden im Krankenhaus zeigen. Auf einem Video sind auch Blutflecken zu sehen, Berichte über Opfer liegen jedoch nicht vor. Kermanschah liegt im Westen des Landes, unweit der Grenze zum Irak. Auf der Plattform X äußerte sich der Sprecher des iranischen Ministeriums für Auswärtige Angelegenheiten, Esmaeil Baqaei, zu dem Vorfall. Wörtlich sagte er: "Die Angriffe auf Krankenhäuser und Wohngebiete, die Berichten zufolge vom israelischen Verteidigungsminister angeordnet wurden, stellen einen schweren Verstoß gegen internationales Recht und ein Kriegsverbrechen dar." Die Geschichte werde ihr Urteil fällen, den "Unterstützern und Apologeten des Regimes " in Israel erwarte "ewige Schande", fügte er hinzu.
12:01 Uhr. Putin als Vermittler zwischen Iran und Israel? – Trump zeigt sich offen. US-Präsident Donald Trump sagte, er sei offen für eine Vermittlung Putins im israelisch-iranischen Konflikt. Zuvor hatte der russische Präsident telefonisch mit der Führung Israels und Irans gesprochen und den Parteien seine Unterstützung bei der Lösung des Konflikts angeboten.
11:55 Uhr. Außenminister Wadephul: "Erwarte keine Beteiligung der USA am Israel-Iran-Krieg". Das Pentagon schickt seit Sonntag laut israelischen Medien diverse Tankflugzeuge von US-Basen aus über den Atlantik Richtung Israel. Der deutsche Außenminister Johann Wadephul äußerte sich im Interview mit dem Deutschlandfunk zu den jüngsten Ereignissen in der Region. Er rechne nach eigenen Worten demnach weiterhin "nicht mit einem Eingreifen der USA in den Krieg zwischen Israel und dem Iran". Der Außenminister verwies in dem Interview darauf, dass Washington am Freitag in der ersten Stellungnahme von Außenminister Marco Rubio dies ausgeschlossen habe. Wadephul wörtlich: "Das ist sehr klar in allen Erklärungen, auch in allen Handlungen. Ich habe nicht den geringsten Hinweis darauf, dass die USA ein Interesse daran hätten, sich zu beteiligen."
Der CDU-Politiker wurde von seiner Nahostreise aus Oman zugeschaltet. Zuvor musste er wegen des israelischen Angriffs auf Iran seine seit vergangenem Donnerstag laufende Nahostreise umplanen. Gestern landete er – nach Stationen in Rom, Kairo, Riad, Doha – in der Hauptstadt von Oman. Die USA unterhalten eine Reihe von Militärstützpunkten mit Zehntausenden Soldaten in der Region. "Unbestätigten Medienberichten zufolge unterstützen die USA Israel bereits bei der Abwehr iranischer Raketen", so das SPD-nahe RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND).
11:27 Uhr. Russland evakuiert Bürger aus Iran – Polen und Tschechien aus Israel. Russland schließt vorübergehend sein Konsulat in Teheran und ruft seine Bürger zum Verlassen des Landes auf. "Aufgrund der aktuellen Lage stellt der konsularische Dienst der Botschaft seine Aktivitäten vorübergehend ein", teilte die russische Botschaft in Teheran auf Telegram mit. Die russische Kulturministerin Olga Ljubimowa erklärte, dass unter anderem die Musiker des Tschaikowski-Sinfonieorchesters außer Landes gebracht worden seien: "Die Musiker haben die aserbaidschanische Grenze überquert."
Aus dem Iran sind nach Angaben des Außenministeriums rund 120 Ausländer evakuiert worden. Zumeist habe es sich um Diplomaten und ihre Familien gehandelt, die über Turkmenistan ausgeflogen worden seien, teilte das Ministerium am Montag mit. Während Polen die Evakuierung seiner Bürger aus Israel vorbereitet, hat Tschechien damit bereits begonnen. Ein Konvoi habe am Morgen auf dem Landweg Tel Aviv verlassen und die Grenze eines israelischen Nachbarlandes erreicht, sagte die tschechische Botschafterin in Israel, Veronika Kuchyňová Šmigolová der Nachrichtenagentur CTK. Von dort soll es mit einem Regierungsflugzeug weiter nach Prag gehen. Es werde mit rund 80 Passagieren an Bord gerechnet. Um welches Nachbarland es sich handelt, wurde aus Sicherheitsgründen nicht genannt.
Das tschechische Außenministerium teilte zudem mit, das Land entsende auch ein Flugzeug, um Staatsbürger aus dem Iran zu evakuieren. Warschau bereitet indes die Evakuierung von etwa 200 Staatsbürgern aus Israel vor. Die Ausreise soll über die jordanische Hauptstadt Amman erfolgen, kündigt die stellvertretende Außenministerin Henryka Mościcka-Dendys an. "Wir gehen davon aus, dass wir in den nächsten Stunden bereit sein werden. Die Evakuierung betrifft diejenigen, die als Touristen festsitzen, sowie Personen, die sich nur kurz dort aufhalten", sagte die Ministerin vor Journalisten.
11:12 Uhr. Presseerklärung der IRGC-Revolutionsgarden zur aktuellen Operation "Wahres Versprechen III". Die iranischen Revolutionsgarden (IRGC) haben in der Nacht zum Freitag die Operation "Wahres Versprechen 3" gegen Israel gestartet, wie die Streitkräfte in einer Erklärung mitteilten. Zu Wochenbeginn erfolgte die jüngste Pressemitteilung zu dem militärischen Vorgehen. So heißt es im Original-Wortlaut: "Eine neue Welle von Raketenangriffen der IRGC-Luft- und Raumfahrtkräfte hat begonnen, mit größerer Kraft und Intensität als je zuvor. Bei dieser Operation wurden die Kommando- und Kontrollsysteme des brutalen zionistischen Regimes durch den Einsatz innovativer Methoden und verbesserter Aufklärungs- und Ausrüstungsfähigkeiten, die von den Märtyrern Bagheri, Salami, Hajizadeh und anderen Märtyrern der IRGC-Luftstreitkräfte entwickelt wurden, gestört. Die vielschichtigen Verteidigungssysteme des Gegners wurden dermaßen irritiert, dass ihre eigenen Luftabwehrsysteme einander ins Visier nahmen."
Die eingeleiteten und durchgeführten militärischen Operationen führten laut Mitteilung "trotz der umfassenden Unterstützung durch die Vereinigten Staaten und die westlichen Mächte und deren Zugang zu den fortschrittlichsten und modernsten Verteidigungstechnologien dazu, dass die Raketen erfolgreich und mit maximaler Wirkung Ziele in den besetzten Gebieten trafen." Die Times of Israel berichtet am Montagvormittag zu den jüngsten Ereignissen: "Iran hat seit Freitag rund 350 ballistische Raketen auf Israel abgefeuert, von denen die meisten abgefangen wurden, wie aus einer neuen Statistik der IDF hervorgeht. Beim letzten Beschuss gegen 4 Uhr morgens wurden etwa 40 Raketen abgefeuert, die im Zentrum Israels und in der Region Haifa einschlugen."
Bei der jüngsten Welle iranischer Raketenangriffe waren die Städte Tel Aviv, Aschkelon, Tiberias und Haifa in den besetzten Gebieten betroffen. Der israelische Sender Channel 12 meldete, dass zudem im besetzten Quds mehrere Explosionen zu hören waren. Israel hatte am Freitagmorgen die Operation "Rising Lion" gestartet und dabei mit 200 Kampfjets rund 100 Ziele in ganz Iran angegriffen, darunter Atomanlagen und militärische Einrichtungen. Dabei wurden führende hochrangige Kommandeure getötet, darunter der Chef des Korps der Islamischen Revolutionsgarden (IRGC), Hossein Salami.
10:55 Uhr. Tankflugzeuge und Flugzeugträger: USA verlegen offenbar massiv Kräfte in den Nahen Osten. Die US-Luftwaffe schickt offenbar eine noch nie dagewesene Anzahl von Tankflugzeugen von US-Basen aus über den Atlantik. Das berichten Medien wie die Times of Israel unter Berufung auf Flugdaten. Mindestens 30 KC-135- und KC-46-Tankflugzeuge bewegten sich demnach seit Sonntagabend in Richtung Osten. Diese Tankflugzeuge werden benötigt, um Flugzeuge zu betanken, die an Angriffen weit entfernt von ihrem Heimatland teilnehmen, wie etwa die israelischen Kampfjets, die den Iran angreifen.
Analysten weisen darauf hin, dass die Entsendung wahrscheinlich nicht im Zusammenhang mit der Übung "Atlantic Trident 25" steht, die am heutigen Montag in Finnland beginnt und bis zum 21. Juni andauert. Denn dafür würden lediglich 6 bis 8 Tankflugzeuge benötigt, die von europäischen Basen wie dem Luftstützpunkt Ramstein entsendet würden. Mehr …
Moskau: Israel-Iran-Konflikt ist gefährlich für AKW Buschehr. Russland ist aufgrund des Konflikts zwischen Israel und Iran über die Risiken für das Kernkraftwerk Buschehr besorgt. Dies sagte der stellvertretende russische Außenminister Sergei Rjabkow. Zuvor hatte das israelische Militär die Urananreicherungsanlage in Natanz angegriffen.
Der anhaltende Konflikt zwischen Israel und Iran stellt eine ernsthafte Gefahr für das Kernkraftwerk Buschehr dar, so der stellvertretende russische Außenminister Sergei Rjabkow. Gegenüber Reportern sagte er: "Natürlich ist das alles extrem gefährlich. Und wenn es bisher keine schwerwiegenden Folgen gegeben hat – und in diesem Fall haben wir natürlich unsere eigenen Informationsquellen und sehen, was die Vertreter der IAEO zu diesem Thema berichten –, dann ist das nur ein Zufall der Umstände." Nach Ansicht des stellvertretenden russischen Außenministers muss der militärische Konflikt zwischen Israel und Iran so schnell wie möglich beendet werden, damit sich die Lage stabilisieren kann. Rjabkow warnte, dass "die Risiken zu hoch sind".
Das Kernkraftwerk Buschehr ist das erste Kernkraftwerk in Iran und im gesamten Nahen Osten, das sich an der Küste des Persischen Golfs in der Nähe der Stadt Buschehr befindet. Der Bau des Kraftwerks wurde 1975 begonnen und nach einer langen Stilllegung wieder aufgenommen, nachdem Russland und Iran ein Abkommen über die Fortsetzung der Bauarbeiten unterzeichnet hatten. Der erste Kraftwerksblock wurde im Jahr 2013 in Betrieb genommen.
Seit dem 13. Juni hat Israel seine Angriffe auf die nukleare und militärische Infrastruktur des Irans fortgesetzt. Der Angriff betraf auch das Urananreicherungszentrum in Natanz, das als einer der wichtigsten Standorte des iranischen Atomprogramms gilt und in dem auf 60 Prozent angereichertes Uran hergestellt wird. Iran startete eine militärische Vergeltungsaktion und griff seinerseits israelische Einrichtungen an.
Nach Angaben der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) zerstörte der israelische Angriff die Stromversorgungsinfrastruktur der Anlage, einschließlich des Umspannwerks, des Hauptstromgebäudes, der Notstromversorgung und der Notstromgeneratoren. IAEA-Experten stellten keine erhöhte Strahlenfreisetzung außerhalb der Anlage fest, wiesen aber auf eine Kontamination innerhalb der Anlage hin. Mehr …
Dritter Weltkrieg?: USA beginnen mit Massenverlegung von Tankflugzeugen über Atlantik. Die USA haben seit dem Abend des 15. Juni mehr als 30 KC-135- und KC-46-Betankungsflugzeuge in den Osten entsandt. Iran warnte Washington vor einer Unterstützung Israels, der US-Präsident drohte, bei einem Angriff auf die USA "die gesamte Macht des US-Militärs" zu entfesseln.
Die Vereinigten Staaten von Amerika haben mit einer Massenverlegung von Tankflugzeugen nach Osten, das heißt über den Atlantik, begonnen, berichtete die Times of Israel unter Berufung auf Daten von Flugverfolgungsdiensten. Auch das Military Watch Magazine schrieb darüber. Der Zeitung zufolge fand die aktive Verlegung von KC-135- und KC-46-Tankflugzeugen in den späten Abendstunden des Sonntags, 15. Juni, statt: mindestens 30 von ihnen flogen nach Osten. Die gleichen Daten werden vom Military Watch Magazine zitiert.
Die Verlegung erfolgt von Basen auf dem US-Festland aus, so das Magazin. Obwohl die F-15-Kampfflugzeuge der israelischen Luftwaffe in der Lage sind, iranisches Hoheitsgebiet ohne Luftbetankung zu erreichen, besteht ein erheblicher Teil der Flotte aus F-16-Kampfflugzeugen, die nicht die nötige Reichweite haben, um die meisten Ziele in Iran anzugreifen, so Military Watch Magazine. Selbst mit externen Treibstofftanks und dem Einsatz von luftgestützten Marschflugkörpern oder ballistischen Raketen mit großer Reichweite wird diese nicht ausreichen, behauptete das Nachrichtenmagazin.
Zuvor hatte Reuters berichtet, dass eine Verlegung des US-Flugzeugträgers "USS Nimitz" vom Südchinesischen Meer in ein Territorium im Nahen Osten begonnen hat. Quellen sagten der Nachrichtenagentur, dass das Schiff ursprünglich am 20. Juni in den vietnamesischen Hafen Da Nang einlaufen sollte, nun jedoch nicht mehr dort erwartet wird: Der Besuch wurde wegen "extremer operativer Notwendigkeit" abgesagt. Mehr …
Iran nennt klares Ziel: "Die Kriegsmaschine Israels abschalten". Teheran, so ein führender Vertreter des iranischen Sicherheitsapparats, habe sich auf einen langen Krieg vorbereitet. Die Bevölkerung zeige auf der Straße ihre Unterstützung für den Kurs der Regierung. Die Liste der Ziele sei lang.
Teheran bereitet sich darauf vor, den Militäreinsätzen Israels entgegenzutreten, und plant, "die Kriegsmaschine des Regimes abzuschalten", sagte ein führender Vertreter des iranischen Sicherheitsapparats am Sonntag exklusiv zu RT. Israel und Iran befinden sich seit drei Tagen in heftigen Feuergefechten. Laut Israels Pendant zum Roten Kreuz, "Magen David Adom", wurden durch die iranischen Angriffe mindestens zehn weitere Menschen getötet, womit die Zahl der Todesopfer auf 13 stieg. In Iran forderten die israelischen Angriffe mindestens 406 Tote und 654 Verwundete, so die Gruppe "Human Rights Activists in Iran". Keine der beiden Regierungen hat bisher offizielle Opferzahlen veröffentlicht.
"Iran hat sich auf einen langen Krieg vorbereitet", sagte der iranische Beamte zu RT und betonte die Entschlossenheit des Landes, Israel entgegenzutreten. Gemäß dieser Quelle demonstrierten Millionen Iraner am Samstag auf den Straßen, widersetzten sich den Angriffen aus Westjerusalem und forderten Vergeltung. "Das ist eine wichtige Unterstützung für Iran, um seine Handlungen mit Macht fortzusetzen", sagte der Beamte. Er skizzierte eine von Iran erstellte Liste mit möglichen Zielen innerhalb der "besetzten Gebiete", darunter geheime Wohnsitze israelischer Regierungsmitglieder, Energieinfrastruktur, Fabriken, die Kampfflugzeuge beliefern, und wichtige Kommando- und Kontrolleinrichtungen.
Irans paramilitärische Revolutionsgarde sagte, die Raketen des Landes hätten die Treibstoffproduktionsanlagen für die israelischen Kampfjets zum Ziel genommen, was Israel nicht bestätigt. Die Regierungschefs der Welt riefen zur Deeskalation auf, um einen großen Krieg zu verhindern. Russlands Präsident Wladimir Putin hat die israelischen Angriffe auf Iran verurteilt und Besorgnis über eine weitere Eskalation ausgedrückt. In einem Telefonat mit US-Präsident Donald Trump am Samstag wiederholte Putin Moskaus Bereitschaft, Verhandlungen zu unterstützen. Mehr …
Experten: Gefahr eines "endlosen Kriegs" zwischen Israel und Iran. Experten warnen, es bestehe die Gefahr eines "endlosen Krieges", sollte Israel sein Ziel, das iranische Atomprogramm zu zerstören, nicht erreichen. Teheran bereite sich auf langwierige und heftige Kämpfe vor, schreibt die Nachrichtenagentur "Bloomberg".
Israelis, die der Politik von Premierminister Benjamin Netanjahu kritisch gegenüberstehen, haben seine Argumente für eine Operation gegen Iran weitgehend akzeptiert, befürchten aber, dass sich die Kämpfe lange hinziehen werden, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg. Viele waren schockiert über das Ausmaß der Zerstörung durch die iranischen Angriffe, und da Iran immer noch etwa 1.500 Raketen in seinem Arsenal hat, könnten die Bombardierungen wochenlang andauern, so die Agentur.
Einige Sicherheits- und Nahostexperten sind der Ansicht, dass das Endziel der israelischen Operation, die am 13. Juni begann, zu vage erscheint. Sie fragen sich, wie der Konflikt gelöst werden kann, wenn es Israel nicht gelingt, das iranische Atomprogramm zu zerstören, dessen wichtigste Anlagen tief im Untergrund liegen. Danny Citrinowicz, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Nationale Sicherheitsstudien in Tel Aviv, sagte: "Wir werden in einem ständigen Kriegszustand enden. Der Konsens in Israel in Bezug auf Iran, sowohl auf der linken als auch auf der rechten Seite, ist beunruhigend. Niemand stellt Netanjahus Handeln infrage oder fordert es heraus."
Andere meinen, Israel müsse eine diplomatische Lösung für das iranische Atomprogramm finden. Israel "darf sich nicht von seinen eigenen Erfolgen und dem daraus resultierenden langwierigen Krieg abhängig machen", forderte der Journalist und Analyst Joaw Limor. Israel hat noch keine Meinungsumfrage durchgeführt, aber es gibt Hinweise darauf, dass 80 Prozent der Bevölkerung vor der langen Schlacht "die Fahne hochhalten", berichtete Bloomberg.
Auch in Iran wächst die Zuversicht, dass sich die Kämpfe verschärfen werden und dass sich die Armee des Landes auf einen langwierigen Kampf vorbereitet, so die Nachrichtenagentur. Foad Izadi, Professor an der Universität Teheran, sagte, eine Kapitulation sei für die iranische Führung in diesem Stadium undenkbar: "Iran verfügt über Tausende von ballistischen Raketen, daher denke ich, dass die iranische Führung die meisten davon einsetzen und mehrere Tausend Amerikaner töten wird, bevor sie sich zur Kapitulation entschließt." Dem Experten zufolge "hoffte Iran auf eine friedliche Lösung, aber die Amerikaner wollten das nicht, sie wollten Krieg". Das iranische Außenministerium glaubt, dass auch die USA für die israelische Operation verantwortlich sind. Mehr …
Israels Luftabwehr-Batterien zerstören einander gegenseitig. Nach einem weiteren Tag mit ballistischen Raketenangriffen auf israelisches Gebiet hat die iranische Revolutionsgarde, die das Waffenarsenal des Landes verwaltet, den Einsatz „neuer Methoden“ gemeldet, um die israelische Luftabwehr schneller zu schwächen. Außerdem werden Hyperschall-Raketen eingesetzt.
Dies wurde erreicht, indem Boden-Luft-Raketen der Raketenabwehrsysteme dazu gebracht wurden, sich gegenseitig abzuschießen, wodurch auch die Trefferquote der Raketenangriffe auf israelische Ziele erhöht wurde. „Während dieser Operation versagten dank des Einsatzes neuer Methoden und Fähigkeiten im Bereich der Nachrichtendienste und Ausrüstung die mehrstufigen Verteidigungs- und Kontrollsysteme des Feindes und begannen, sich gegenseitig anzugreifen“, erklärte die IRGC laut einer Meldung der Nachrichtenagentur Tasnim, über die Tempo am Montag, dem 16. Juni 2025, berichtete. Mehr …
Quellen: USA werden am Montag in Israels Krieg gegen den Iran eintreten. Quellen, die mit der Angelegenheit vertraut sind, haben dem Chefredakteur von Antiwar, Scott Horton, mitgeteilt, dass die Trump-Regierung bereit ist, direkt in den aggressiven Krieg Israels gegen den Iran einzutreten. US-Luftangriffe auf den Iran könnten bereits am Montag beginnen.
Auf die Frage, ob die USA sich Israel bei direkten Angriffen auf den Iran anschließen werden, antwortete Präsident Trump: „Wir sind daran nicht beteiligt. Es ist möglich, dass wir uns daran beteiligen werden.“ Aber die USA sind bereits direkt involviert, und es hat Jahre der politischen Planung durch Think Tanks in Washington gedauert, um Wege zu finden, den Iran und seine Position als Säule der multipolaren Welt zu schwächen, um an diesen Punkt zu gelangen. Mehr …
US Flugzeugluftbetanker in Bewegung: Was steckt hinter dem massiven US-Aufmarsch? Seit der Nacht des 15. Juni 2025 verzeichnen zivile Flugradare eine ungewöhnlich hohe Zahl von US-Luftbetankungsflugzeugen die ostwärts über den Atlantik fliegen. Beobachter zählten über 24 Maschinen, Tendenz steigend.
Begleitet wird dies vom Vormarsch des US-Flugzeugträgers USS Nimitz in Richtung östliches Mittelmeer. Diese Bewegungen werfen Fragen auf, die sich mit bloßem „Routinebetrieb“ nicht mehr erklären lassen. Ein militärisches Schachspiel mit globaler Tragweite beginnt sich aufzustellen. Die Tankflugzeuge sind die ersten Figuren, die das Schlachtfeld betreten. Wer militärische Logik kennt, erkennt: Hier wird nicht geübt – hier wird vorbereitet.
Israel-Iran-Konflikt in der Eskalationsspirale. Seit dem 13. Jni 2025 erleben wir eine dramatische Eskalation zwischen Israel und Iran. Auslöser waren israelische Angriffe auf iranische Nuklearanlagen in Natanz sowie Raketenstellungen in Kermanshah. Der Iran antwortete mit einem massiven Gegenschlag: 370 Raketen und Drohnen trafen israelische Städte, darunter Tel Aviv und Haifa. Die vorläufige Bilanz: 24 Tote in Israel, 224 in Iran – davon laut Berichten 90 % Zivilisten. Der Ton zwischen den Regierungen wird schärfer, diplomatische Gesprächskanäle brechen ab. Die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) wirft dem Iran Vertragsbruch vor; Teheran droht mit dem Austritt aus dem Atomwaffensperrvertrag (NPT).
Die Rolle der USA: Unbeteiligter Beobachter oder stiller Komplize? Offiziell betont Washington, nicht in die israelischen Operationen eingebunden zu sein. Doch wer 25 Tankflugzeuge losschickt, stellt keine Beobachter ab – er stellt Kapazitäten bereit. Ohne Luftbetankung sind Langstreckenangriffe Israels gegen iranische Ziele kaum durchführbar. Die USA liefern damit keine Bomben, aber den Treibstoff für sie. Mehr …
Tucker Carlson nennt die „Kriegstreiber“, die die USA in den Iran-Israel-Krieg verwickeln wollen. „Irgendwann werden sie alle dafür geradestehen müssen…“. Während iranische Raketen auf Tel Aviv niedergehen und US-Streitkräfte Berichten zufolge dabei helfen, sie abzuwehren, hat Tucker Carlson diejenigen, die offenbar eine Beteiligung der USA wünschen, als „Kriegstreiber“ bezeichnet.
Der iranische Gegenschlag erfolgte, nachdem Israel eine massive Kampagne mit Präzisionsschlägen gegen iranische Nuklearanlagen und Raketenstellungen gestartet hatte. Berichten zufolge wurden auch Wissenschaftler, die an iranischen Nuklearprogrammen beteiligt sind, zusammen mit der Führung der iranischen Revolutionsgarde direkt ins Visier genommen. Präsident Trump erklärte am Freitagmorgen, dass der Iran unverzüglich ein Abkommen schließen müsse, bevor er vollständig vernichtet werde.
Es könnte jedoch bereits zu spät sein, da Israel erklärt, dass der Iran mit Angriffen auf zivile Ziele in Tel Aviv „rote Linien“ überschritten habe. Video (english) und mehr …
15.06.2025: Ukrainekrieg.
Nahost-Krieg. Israels Angriff auf Iran erhöht Einsatz im Nahen Osten. Israel führte präventive Raketen- und Bombenangriffe auf iranische Militär- und Nuklearanlagen durch. Weitere Ziele waren hochrangige Beamte und Atomphysiker. Iran erklärte, es gebe keine Hemmnisse für eine Gegenreaktion. Experten sehen einen großen Krieg im Nahen Osten nahen, in den neben anderen Ländern der Region auch Weltmächte verwickelt sind.
Am Freitagabend führte Israel präventive Luftangriffe gegen Iran durch. An der ersten von fünf Angriffswellen waren Drohnen und rund 200 Kampfflugzeuge der israelischen Luftwaffe beteiligt. Sie warfen mehr als 330 Sprengkörper ab. Am Freitagmittag wurden die Luftangriffe fortgesetzt. Diese Militäroperation unter dem Codenamen "Rising Lion" könnte sich, wie der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu zu verstehen gab, auf unbestimmte Zeit hinziehen. Gleichzeitig wurde in Israel der Ausnahmezustand verhängt, wonach alle Bildungsmaßnahmen abgesagt, der Betrieb von Unternehmen mit Ausnahme der systemrelevanten eingestellt und Massenversammlungen verboten wurden.
"Wir haben dem iranischen Atomwaffenprogramm einen Schlag ins Herz versetzt: Wir haben die wichtigste iranische Urananreicherungsanlage in Natanz sowie führende Atomphysiker angegriffen, die an der Entwicklung der iranischen Atombombe mitgearbeitet haben", erklärte Netanjahu in einer Sonderansprache. Als Gründe für diesen Präventivschlag gegen Iran nannten die israelischen Streitkräfte (IDF) "direkte und indirekte Terrorakte gegen Israel und Fortschritte bei der Entwicklung von Atomwaffen". Diesbezüglich gibt es unterschiedliche Einschätzungen. Einigen Angaben zufolge hätte Iran Uran angereichert, das für neun Atombomben ausreichen würde, andere sprechen von fünfzehn.
Das erste Ziel waren landgestützte Nuklear-, Militär- und andere strategische Einrichtungen des Landes, darunter Dutzende Radaranlagen und Abschussrampen für Boden-Luft-Raketen. Insgesamt handelt es sich um mehr als hundert Ziele in verschiedenen Gebieten Irans, darunter Teheran, Schiras und die Provinzen Kermanschah und Lurestan. Auch der Flughafen Täbris im Nordwesten des Landes wurde zum Ziel eines Angriffs.
Die iranische Rothalbmondgesellschaft gibt an, dass mindestens 60 Ortschaften in acht Provinzen des Landes getroffen wurden, darunter Ost- und West-Aserbaidschan, Isfahan, Ilam, Kermanschah, Markazi, Hamadan, Chuzestan und Kurdistan. Mindestens 95 Menschen wurden verletzt. 134 Rettungsmannschaften und 669 Einsatzkräfte wurden zu den Rettungsarbeiten hinzugezogen. Mehr …
Wall Street Journal: Drohnenangriff auf Iran monatelang vorbereitet. Das Vorgehen erinnert sehr an den jüngsten ukrainischen Angriff auf die russische strategische Bomberflotte. Das Wall Street Journal enthüllt einige Details zu dem Drohneneinsatz, der den israelischen Angriff einleitete.
"Wie Israels Mossad Drohnenteile schmuggelte, um Iran von innen anzugreifen" lautet bereits die Überschrift des Artikels, in dem das Wall Street Journal die Vorbereitungen des israelischen Angriffs auf Iran beschreibt. Unter Berufung auf "Personen, die mit der Operation vertraut sind", schreibt das Blatt: "Israel verbrachte Monate damit, Teile für Hunderte mit Sprengstoff bestückte Quadkopter-Drohnen einzuschmuggeln – in Koffern, Lastern und Schiffscontainern – wie auch Munition, die von unbemannten Plattformen aus abgeschossen werden kann."
Der Geheimdienst habe schon vor Jahren begonnen, diesen Angriff vorzubereiten. Schon im Jahr 2022 wurden Quadkopter mit Sprengstoff genutzt, um eine iranische Drohnenproduktionsanlage in Kermanschah anzugreifen. Dass der Mossad keine Hemmungen hat, zivile Objekte zu Waffen zu machen, belegt auch der Angriff auf die libanesische Hisbollah im vergangenen Jahr, bei dem die Explosionen tausender Pager unzählige Zivilisten töteten und verstümmelten, darunter auch Kinder. "Der Mossad brachte die Quadkopter über kommerzielle Kanäle herein und nutzte dabei oft ahnungslose Geschäftspartner. Agenten vor Ort würden die Munition einsammeln und an die Gruppen verteilen. Israel bildete die Gruppenführer in Drittländern aus, und diese bildeten wiederum die Gruppen aus."
Neben den Luftabwehrsystemen waren die Hauptziele Trägerfahrzeuge für Raketen, da diese der Engpass der iranischen Raketentruppen seien – es gebe viermal mehr Raketen als Fahrzeuge, von denen sie abgeschossen werden könnten. "Die Gruppen haben Dutzende Laster zerstört", schilderte eine der Quellen dem WSJ. Allerdings gibt es Berichte und Videos im Netz, die belegen, dass es sich dabei öfter um Köder handelte. Die Raketen selbst befinden sich in Iran vor allem in Untergrundanlagen und sind nicht nur mit Drohnen, sondern auch mit Luftangriffen schwer zu erreichen.
Inzwischen hätten, so das WSJ weiter, die iranischen Sicherheitsdienste die Bevölkerung aufgefordert, nach Pickups und Lastwagen Ausschau zu halten, die als Startplattform für Drohnen genutzt werden könnten. Eine weitere, vielleicht überraschende Information findet sich in der Aussage der ehemaligen Mossad-Offizierin Sima Shine, die heute die Iran-Abteilung im Institut für Studien zur Nationalen Sicherheit in Tel Aviv leitet. Sie erklärte, Israel habe eine wesentlich härtere Antwort Irans erwartet. "Wir haben viel mehr erwartet. Aber das heißt nicht, dass heute oder morgen nicht noch mehr kommen wird."
Nach iranischen Angaben kamen die neuesten Raketenmodelle und die mit den größten Sprengköpfen bisher tatsächlich noch nicht zum Einsatz. Die älteren Modelle belegten aber bereits erfolgreich, dass die israelische Luftabwehr viele von ihnen nicht aufhalten kann. Zudem kündigt Sima Shine an, dass die israelischen Angriffe auf einzelne Personen weiter fortgesetzt werden dürften: "Niemand in den höheren Rängen in Iran kann sicher sein, dass ihn die israelischen Dienste nicht kennen und er nicht zum Ziel wird. Es geht nicht nur um den Schaden, der ihnen dabei zugefügt wird, sondern um die Nervosität, die das unter ihnen erzeugt." Mehr …
Israels Angriff auf Iran erhöht Einsatz im Nahen Osten. Israel führte präventive Raketen- und Bombenangriffe auf iranische Militär- und Nuklearanlagen durch. Weitere Ziele waren hochrangige Beamte und Atomphysiker. Iran erklärte, es gebe keine Hemmnisse für eine Gegenreaktion. Experten sehen einen großen Krieg im Nahen Osten nahen, in den neben anderen Ländern der Region auch Weltmächte verwickelt sind.
Am Freitagabend führte Israel präventive Luftangriffe gegen Iran durch. An der ersten von fünf Angriffswellen waren Drohnen und rund 200 Kampfflugzeuge der israelischen Luftwaffe beteiligt. Sie warfen mehr als 330 Sprengkörper ab. Am Freitagmittag wurden die Luftangriffe fortgesetzt. Diese Militäroperation unter dem Codenamen "Rising Lion" könnte sich, wie der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu zu verstehen gab, auf unbestimmte Zeit hinziehen. Gleichzeitig wurde in Israel der Ausnahmezustand verhängt, wonach alle Bildungsmaßnahmen abgesagt, der Betrieb von Unternehmen mit Ausnahme der systemrelevanten eingestellt und Massenversammlungen verboten wurden. "Wir haben dem iranischen Atomwaffenprogramm einen Schlag ins Herz versetzt: Wir haben die wichtigste iranische Urananreicherungsanlage in Natanz sowie führende Atomphysiker angegriffen, die an der Entwicklung der iranischen Atombombe mitgearbeitet haben", erklärte Netanjahu in einer Sonderansprache.
Als Gründe für diesen Präventivschlag gegen Iran nannten die israelischen Streitkräfte (IDF) "direkte und indirekte Terrorakte gegen Israel und Fortschritte bei der Entwicklung von Atomwaffen". Diesbezüglich gibt es unterschiedliche Einschätzungen. Einigen Angaben zufolge hätte Iran Uran angereichert, das für neun Atombomben ausreichen würde, andere sprechen von fünfzehn. Das erste Ziel waren landgestützte Nuklear-, Militär- und andere strategische Einrichtungen des Landes, darunter Dutzende Radaranlagen und Abschussrampen für Boden-Luft-Raketen. Insgesamt handelt es sich um mehr als hundert Ziele in verschiedenen Gebieten Irans, darunter Teheran, Schiras und die Provinzen Kermanschah und Lurestan. Auch der Flughafen Täbris im Nordwesten des Landes wurde zum Ziel eines Angriffs.
Die iranische Rothalbmondgesellschaft gibt an, dass mindestens 60 Ortschaften in acht Provinzen des Landes getroffen wurden, darunter Ost- und West-Aserbaidschan, Isfahan, Ilam, Kermanschah, Markazi, Hamadan, Chuzestan und Kurdistan. Mindestens 95 Menschen wurden verletzt. 134 Rettungsmannschaften und 669 Einsatzkräfte wurden zu den Rettungsarbeiten hinzugezogen.
Nach Angaben der israelischen Presse habe der israelische Geheimdienst Mossad Angriffssysteme in der Nähe iranischer Raketenabwehrsysteme aufgestellt und eine Drohnenbasis nahe Teheran eingerichtet. Die Operation sei seit mehreren Jahren vorbereitet worden. Das israelische Militär habe bei dem Angriff die Drohnen auf Boden-Boden-Raketenwerfer gerichtet. Andere Waffen seien auf getarnten Fahrzeugen montiert worden, die dann in den Iran geschmuggelt worden seien. So sei es gelungen, das iranische Luftabwehrsystem zu neutralisieren, sodass die israelische Luftwaffe nicht unter Beschuss geraten sei. Mehr …
America First – raus aus Nahost: Douglas Macgregor analysiert Krieg zwischen Israel und Iran. Die USA sollen Israel nicht einseitig unterstützen, sondern im Gegenteil auf Waffenlieferungen verzichten, bis Israel seine destruktiven Handlungen einstellt, schreibt der Analyst Douglas Macgregor. Für Israel sei der Krieg mit Iran faktisch bereits verloren. Die USA sollen sich zurückziehen.
In einem Post auf dem Kurznachrichtendienst X analysiert der Colonel der US-Armee a.D. und Politikwissenschaftler Douglas Macgregor die Situation im Krieg zwischen Iran und Israel. Er unterbreitet der US-Politik zudem konkrete Vorschläge zur Lösung des Konflikts. Israel sei es gelungen, Iran zu überraschen. Aufgrund der laufenden Verhandlungen zwischen den USA und Iran über das iranische Atomprogramm hat Iran den Schlag Israels nicht erwartet. Allerdings sei es Iran gelungen, den "Pearl Harbour Moment" schneller zu überwinden, als Israel erwartete.
Inzwischen sei klar, dass die israelische Flugabwehr und der sogenannte Iron Dome Israel nicht vor iranischen Angriffen schützen kann. Sowohl der Iron Dome als auch die israelische Aufklärung haben versagt, schreibt Macgregor. Nun ersuche Netanjahu Washington um Unterstützung, um die Niederlage Israels abzuwenden. Gleichzeitig genießt Iran die Unterstützung von Russland, China, Indien und dem Großteil der muslimischen Welt. Macgregor ist sich sicher, dass derzeit Nachschub an Waffen, technische Unterstützung und Gerät in Richtung Iran unterwegs ist. Mehr …
Irak warnt vor Ölpreis von 300 US-Dollar pro Barrel. Der irakische Außenminister warnte, dass der eskalierende Konflikt im Nahen Osten den Ölpreis explodieren lassen könne. Im Falle eines israelischen Angriffs auf die iranische Ölförderung hatte Iran eine Schließung der Straße von Hormus nicht ausgeschlossen.
Die zunehmenden Spannungen im Nahen Osten und eine mögliche Schließung der Straße von Hormus könnten den Ölpreis bis auf 300 US-Dollar pro Barrel (159 Liter) treiben, warnte der irakische Außenminister Fuad Hussein in einem Telefonat mit dem deutschen Außenminister Johann Wadephul. Am Freitagmorgen hatten israelische Jets im gesamten Iran militärische und atomare Anlagen bombardiert, was zu einem seitdem anhaltenden Austausch von Feindseligkeiten zwischen den Ländern führte. Laut Hussein könnten die Ölpreise auf 200 bis 300 US-Dollar pro Barrel steigen, "wenn Kriegshandlungen ausbrechen, was zu deutlich steigender Inflation in den europäischen Ländern führen und Ölexporte für Länder wie den Irak erschweren würde".
Eine Schließung der Straße von Hormus, eines entscheidenden Transportwegs, würde "zu einem Verlust von etwa fünf Millionen Barrel pro Tag aus den Öllieferungen des Golfs und des Iraks auf dem Weltmarkt führen", wurde der irakische Außenminister zitiert. Die Straße von Hormus ist eine kritische Meerenge, durch die etwa 20 Prozent des weltweiten Ölangebots fließen. Am Samstag erklärte der iranische Abgeordnete und Kommandeur der Islamischen Revolutionsgarden, Esmail Kousari, Teheran überlege ernsthaft, die Meerenge für die Schifffahrt zu schließen.
Analytiker haben die möglichen Folgen eines solchen Schritts für den globalen Ölmarkt berechnet. Die Analytiker von JPMorgan schätzten, dass in einem ernsten Szenario der Ölpreis auf 130 US-Dollar pro Barrel steigen könnte. Andere Experten meinen, eine völlige Blockade könne die Preise noch höher treiben, wobei einige Prognosen 300 US-Dollar pro Barrel erreichen. Mehr …
Israel: "Eine schwierige Nacht" – Suche nach Überlebenden dauert an. Der Kommandeur des Heimatfront-Kommandos der IDF erklärte, dass die Suche nach Überlebenden unter den Trümmern in Bat Jam, einer Stadt im südlichen Großraum Tel Aviv, weitergeht. Laut Medienberichten ist die Zahl der Todesopfer in Israel durch iranische Angriffe in der Nacht zum Sonntag auf zehn gestiegen. Nach Angaben der israelischen Polizei gebe es 180 Verletzte. Video und mehr …
Iran: Wenn Israels Aggression aufhört, werden wir unsere Angriffe stoppen. Der iranische Außenminister betonte am Sonntag, dass sein Land eine legitime Selbstverteidigung gegen israelische Angriffe betreibe. "Diese unsere Verteidigung ist eine Antwort auf die Aggression", sagte Abbas Araghchi. "Wenn die Aggression aufhört, ist es nur natürlich, dass auch unsere Reaktionen aufhören", fügte er hinzu.
Araghchi erklärte auch, dass Iran zu jeglichem Abkommen bereit sei, "dessen Ziel es ist, Iran am Erwerb von Atomwaffen zu hindern, denn das ist unsere eigene Doktrin". "Aber wenn der Zweck eines Abkommens darin besteht, Iran seiner nuklearen Rechte zu berauben, dann sind wir natürlich nicht bereit, ein solches Abkommen zu akzeptieren." Geplante Gespräche zwischen den USA und Iran über das iranische Atomprogramm wurden abgesagt. Video und mehr …
Iranische Raketen über Jordanien – Einwohner jubeln. Die Einwohner von Amman feierten, als sie am Samstagabend die iranischen Raketen auf dem Weg nach Israel erblickten. Jordanien verurteilte den israelischen Angriff auf Schärfste und sieht ihn als "drastische Verletzung der Souveränität eines Mitgliedsstaats der Vereinten Nationen".
Jordanien und Israel haben einen Friedensvertrag, die Bevölkerung jedoch verurteilt Israel aufgrund seines Vorgehens in Palästina. Bereits am Freitagmorgen sperrte Jordanien bis auf Weiteres seinen Luftraum für die zivile Luftfahrt. Video und mehr …
Israel greift Öldepots und Erdgasaufbereitungsanlage in Iran an. In der Nacht zum Sonntag griff Israel zwei Öldepots in der iranischen Hauptstadt Teheran an. In Kangan hat eine israelische Drohne eine iranische Erdgasaufbereitungsanlage getroffen und eine "starke Explosion" verursacht. Es wurden außerdem Angriffe auf das Kommando des iranischen Verteidigungsministeriums gemeldet. Video und mehr …
"Operation Wahres Versprechen 3" – Iran setzt Angriffe auf Israel fort. In der Nacht zum Sonntag führte Iran weitere Raketenangriffe auf Israel durch. Videos in den sozialen Medien sollen einen massiven Einschlag in Haifa zeigen, der unmittelbar zu einem Stromausfall führte.
Auch in Tel Aviv ertönte der Luftalarm. Nach israelischen Angaben gab es bei dem jüngsten Beschuss mehrere Einschläge, darunter in Jerusalem und in der Region Tel Aviv. Laut Medienberichten ist die Zahl der Todesopfer in Israel durch iranische Angriffe in der Nacht zum Sonntag auf zehn gestiegen. Das iranische Staatsfernsehen nannte die Angriffe "Operation Wahres Versprechen 3". Video und mehr …
Israels Angriff auf Iran: Schwäche Teherans ist eine Warnung für Russland und China. Bisher sieht es nicht so aus, als ob der Iran der israelischen Kriegsführung viel entgegenzusetzen hätte. Auch die BRICS-Gruppe hat das israelische Vorgehen kalt erwischt, obwohl man damit hätte rechnen müssen. Eine gefährliche Schwäche, die zu weiteren Aggressionen geradezu einlädt.
Die Reaktion Irans auf den präzedenzlosen Angriff Israels fällt bisher eher mau aus. Immerhin hatte Israel nicht nur iranische Urananreicherungsstätten bombardiert, sondern mittels Drohnenangriffen und Geheimdienstaktionen auch zahlreiche iranische Wissenschaftler und militärische Würdenträger in bisher nicht gekanntem Ausmaß ermorden lassen. Es ist nicht übertrieben, von einem Enthauptungsschlag zu sprechen. Und auch das Leben des Obersten Führers Ajatollah Ali Chamenei steht zur Disposition, glaubt man dem Statement eines anonymen israelischen Offiziellen. Berichte über einen israelischen Angriff auf den Teheraner Pasteur-Platz (dem Wohnort Chameneis) lassen dies glaubhaft erscheinen.
Dieses Vorgehen erinnert an die zahlreichen Mordanschläge, die im Namen des ukrainischen Terrorregimes auf russische Journalisten und hohe Offiziere wie Kirillow und Moskalik, weitab der Front, direkt vor deren Wohnhäusern, verübt worden sind. Auf Abscheu im Westen gegenüber dem israelischen Vorgehen sollten die Iraner besser nicht hoffen; das hat der Zyniker Trump mit seinem Spott über das Ableben eines Großteils der iranischen Verhandlungsdelegation deutlich gemacht. Wer auf einen energischen Gegenschlag gehofft hatte, der Israel endlich auf die Bahn des Völkerrechts zurückbringen könnte, wurde enttäuscht. Zwar flogen Raketen und Drohnen auf israelisches Gebiet (und richteten dort anscheinend auch einige Zerstörungen mit rund einem Dutzend Todesfällen an). Ebenso wurde das militärische Hauptquartier Israels "Kirja" in Tel Aviv angegriffen.
Letztendlich verzichtete Iran aber auf eine adäquate Reaktion, die dem Angriff auf seine Atomanlagen entspräche, nämlich auf Attacken auf israelische Forschungsreaktoren beispielsweise im Negev (die mutmaßlichen Produktionsstätten für das Material der israelischen Atomwaffen). Fühlt sich Iran dazu etwa militärisch nicht in der Lage? Auch die Straße von Hormus, eine für das Funktionieren der Weltwirtschaft eminent wichtige Schiffspassage, wurde bisher noch nicht gesperrt. Von wirklich schmerzhaften Maßnahmen hat Iran also bisher abgesehen.
Es sieht nicht so aus, als hätte die iranische Führung aus den schmerzlichen Verlusten der vergangenen Tage gelernt. Der iranische Außenminister Sejjed Abbas Araghtschi ließ verkünden, sein Land sei weiterhin zum Verzicht auf ein eigenes Atomwaffenprogramm bereit. Es müsse ein entsprechendes Abkommen geschlossen werden. Hat man in Teheran noch nicht verstanden, dass Atomwaffen die beste Lebensversicherung für das Überleben eines souveränen Landes darstellen? Stattdessen immer noch ein Agieren nach dem Konzept: Wenn wir uns auf den Rücken legen, alle viere von uns strecken und die Kehle anbieten, dann wird uns der Wolf schon nicht beißen. Das mag innerhalb eines Wolfsrudels klappen, nicht aber in der neuen unbarmherzigen Staatenwelt des 21. Jahrhunderts. Man hat in Teheran ganz offensichtlich nicht begriffen, dass die für Iran vorgesehene Rolle die eines Beutetieres ist.
Stattdessen hat Ajatollah Chamenei sein Land wehrlos gemacht, als er es bewusst auf Atomwaffen verzichten ließ, indem er diese für "unislamisch", für "haram" erklärte. Ganz offensichtlich besitzt Iran keine Atomwaffen, denn wann sonst wäre der richtige Zeitpunkt gekommen, seine Schlagkraft als Nuklearwaffen besitzender Staat zu beweisen, wenn nicht jetzt? Man bräuchte dazu nicht einmal zum drastischsten Mittel greifen. Ein Atombombentest in einer der iranischen Wüsten würde genügen, um den israelischen Aggressionswillen abkühlen zu lassen. Mehr …
Trotz Krieg Israels gegen Iran – der Völkermord in Gaza geht unvermindert weiter. ORF-Korrespondent Karim El-Gawhary berichtet, dass in Gaza ein Internet Blackout den fortgesetzten Genozid an den palästinensischen Zivilisten verbergen helfen soll. Es werden laufend Hunderte Menschen ermordet.
Bewohner des Gazastreifens berichteten der Zeitung Haaretz von einer deutlichen Eskalation der Angriffe nach dem israelischen Angriff auf den Iran. Ein Augenzeuge berichtete von heftigen Schüssen und sogar Drohnenangriffen auf Zivilisten, die sich Hilfsgüterverteilungsstellen näherten. Die israelische Regierung nutzt offenbar aus, dass die Aufmerksamkeit der Weltöffentlichkeit derzeit vorwiegend auf den Krieg Israels und der USA gegen den Iran gerichtet ist. Mehr …
Schwere gegenseitige Angriffe von Iran und Israel – Israel will reden. In der vergangenen Nacht kam es zu schweren gegenseitigen Angriffen auf die Energie-Infrastruktur. Eine weitere israelische F-35 wurde abgeschossen, und Israel fordert Iran zur Rückkehr zu Verhandlungen auf.
Videos zeigen mehr oder weniger ungehinderte Einschläge von Raketen in Israels größte Raffinerie in Haifa. Die Haifa-Ölraffinerie im nördlichen Teil des Landes deckt mehr als 60 % des israelischen Kraftstoffbedarfs, von Benzin und Diesel bis hin zu Kerosin für die Luftwaffe. Da diese Anlagen bei dem iranischen Angriff heute Nacht beschädigt wurden, wird Israel mit einem Kraftstoffproblem konfrontiert sein. Dieser erfolgreiche Angriff auf die Raffinerie in Haifa ist ein strategischer Schlag gegen das wirtschaftliche und militärische Rückgrat Israels. Mehr …
Ein Schurkenstaat zeigt sein wahres Gesicht. Mit seinem jüngsten Angriff auf den Iran hat Israel erneut bewiesen, dass es internationale Normen zur Erhaltung der regionalen Stabilität mit Füßen tritt. Aber je länger der von Israel begonnene Krieg gegen Iran dauert, desto offensichtlicher wird Israels strategische Unterlegenheit.
Nicht nur iranische Nuklearanlagen und Militärbasen wurden und werden weiterhin bombardiert, sondern auch Wohnhäuser, in denen Wissenschaftler und Kommandeure lebten. Israel rechtfertigt den brutalen, unprovozierten, völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen Iran als "Selbstverteidigung". Der Vorwurf des Atomwaffenstaats Israel lautet, Teheran müsse von der Entwicklung einer Atombombe abgehalten werden – einer Waffe, die Iran auf Befehl seiner höchsten Institution seit Jahrzehnten aus religiösen Gründen ablehnt.
Das ist schon ein starkes Stück was derzeit mit Unterstützung der Regierungseliten in den USA, Großbritannien, Frankreich und Deutschland und vielen anderen Ländern des Kollektiven Westens abläuft: Der nuklear bis an die Zähne bewaffnete Schurkenstaat Israel, der als einziger Atomwaffenstaat den Nicht-Weiterverbreitungs-Vertrag nicht unterschrieben und auch seine Atomwaffen nicht der Internationalen Atomenergie-Agentur der UNO unterstellt hat, dieser Terrorstaat, gegen den der Internationale Gerichtshof wegen des akuten Verdachts des Völkermords ermittelt, schwingt sich auf und behauptet, der vom ihm begonnen Krieg gegen Iran sei ein Akt der Selbstverteidigung. Das erinnert an die sarkastische Redewendung: "Woran merkt man, wann ein zionistischer Rassist und Kriegstreiber lügt? – Wenn er die Lippen bewegt!"
Ein Angriff mit US-Unterstützung. Dazu gehört auch Israels Behauptung, die iranische Militär- und Nukleartechnologie durch die Angriffe um Jahrzehnte zurückgeworfen zu haben. Die israelischen Luftschläge, die anscheinend mit Raketen ausgeführt wurden, die von israelischen Kampfflugzeugen aus dem irakischen Luftraum über US-kontrollierten Stützpunkten gestarteten worden waren, wären allerdings ohne amerikanische Unterstützung – von der militärischen Aufklärung, über Zielkoordinaten bis zu Betankung der israelischen Kampfjets undenkbar gewesen. Die israelische Luftwaffe hat keine Tankflugzeuge, aber ohne aufzutanken wäre die Mission der israelischen Kampfjets ein Einsatz ohne Rückflug gewesen. Die US-Luftwaffe hat jedoch mehrere dieser Tanker in der Region. Das Fazit: Die USA haben aktive Beihilfe zu diesem weiteren israelischen Völkerrechtsverbrechen mit vielen toten iranischen Zivilisten geleistet.
Wenn eine Meldung vom Sonntagnachmittag stimmt, dann hat sich auch die deutsche Bundeswehr mit dieser Art von Beihilfe zum Zio-Angriffskrieg gegen Iran schuldig gemacht. Demnach habe sich ein Tankflugzeug der Bundeswehr, eine A400M Atlas, gestern am Betanken israelischer Kampfjets über Jordanien beteiligt. Das Bundeswehrflugzeug habe vermutlich aus Versehen für kurze Zeit seinen Transponder angeschaltet, wodurch es erkannt werden konnte. "Das BRD-Regime unterstützt offenbar aktiv einen unprovozierten, brutalen, völkerrechtswidrigen Angriffskrieg", so die Meldung samt Karte auf Nachrichtenwelt. Mehr …
Iran schlägt zurück: Pepe Escobar analysiert die Eskalation nach israelischem Angriff. Am Samstag, dem 14. Juni 2025, sprach der renommierte Geopolitik-Analyst Pepe Escobar in einem Video-Interview über die jüngsten Ereignisse im Nahen Osten, insbesondere die iranische Reaktion auf einen israelischen Angriff. Escobar beschreibt die Situation als historisch und „hardcore“, da sie Teil eines größeren Konflikts ist, den er als „Krieg gegen die BRICS-Staaten“ bezeichnet. Im Folgenden wird das Transkript des Interviews vollständig in einen Artikel umgewandelt, wobei die wichtigsten Zitate hervorgehoben und die Inhalte präzise auf Deutsch wiedergegeben werden. Video (english) und mehr …
14.06.2025: Ukrainekrieg.
Nahost-Krieg. Drohnenaufnahmen zeigen Zerstörung nach iranischen Vergeltungsschlägen gegen Israel. Drohnenaufnahmen zeigen die Schäden eines iranischen Angriffs auf ein Wohnviertel in Rischon LeZion, unweit von Tel Aviv.
Nachdem Israel in der Nacht auf Freitag Iran angegriffen hatte, führte der Iran massive Vergeltungsschläge durch. Video und mehr …
Liveticker zum Iran/Israel-Krieg: Teheran bestätigt "begrenzte Schäden" an der Atomanlage in Fordow. Israel hat in der Nacht auf Freitag Iran angegriffen. Nach israelischen Angaben griffen Kampfflugzeuge mehrere Ziele in der Islamischen Republik an. Dabei seien Militäreinrichtungen und Atomanlagen getroffen worden. Zudem wurden mehrere iranische Atomwissenschaftler sowie hochrangige Angehörige des Militärs und der Revolutionswächter getötet. Teheran bewertet den Angriff als Kriegserklärung und kündigte Vergeltung an.
Die halbamtliche Nachrichtenagentur ISNA hat durch einen iranischen Sprecher der iranischen Atomenergiebehörde bestätigt, dass durch die israelischen Angriffe Schäden an der Atomanlage in Fordow entstanden sind. Der Sprecher erklärte im Hinblick auf die möglichen Folgen: "Es gab begrenzte Schäden in einigen Bereichen der Anreicherungsanlage in Fordow. Wir haben bereits einen großen Teil der Ausrüstung und des Materials weggebracht, und es gab keine größeren Schäden und auch keine Bedenken wegen einer möglichen Kontamination." Die Atomanlage befindet sich südlich von Teheran, rund 30 Kilometer nördlich von Ghom, der Hauptstadt der gleichnamigen Provinz Ghom. Sie liegt in einem 60 Meter unter der Erde verlaufenden Tunnelsystem auf einem früheren Militärgelände.
10:00 Uhr. Israelische Armee greift weiterhin iranische Raketenstellungen an. Die israelische Armee behauptet auf X, dass die IDF weiterhin "Dutzende Boden-Boden-Raketenabschussanlagen" im Iran angreifen würde. Der Post zu dem Beitrag lautet: "Die Luftwaffe greift weiterhin Dutzende Boden-Boden-Raketenwerfern im Iran an". Die Ankündigung erfolgte, nachdem das Militär zuvor erklärt hatte, die Armee habe in der vergangenen Nacht erneut "Dutzende iranische Standorte" angegriffen, darunter auch die erwähnten Einrichtungen und die Infrastruktur für Boden-Luft-Raketen.
09:45 Uhr. Deutschlands Antisemitismusbeauftragter: Erhöhte Bedrohungslage für Juden in Deutschland. Felix Klein, Antisemitismusbeauftragte der Bundesregierung, erklärte gegenüber der Rheinischen Post (RP), dass er nach dem israelischen Angriff auf Iran "vor einer erhöhten Bedrohungslage für Juden in Deutschland" warne. Klein sprach dabei vor den Gefahren eines "antisemitischen Automatismus", ohne näher auf mögliche Verursacher einzugehen. So lautet seine Mahnung: "Durch die Eskalation der Spannungen zwischen Israel und Iran müssen wir leider davon ausgehen, dass hierzulande die Bedrohungslage für Jüdinnen und Juden sowie jüdische Einrichtungen erheblich steigt."
Die Vergangenheit habe demnach regelmäßig gezeigt, dass immer, wenn im Nahen Osten "die Spannungen zunähmen, ein Mechanismus in Gang gesetzt wird, wodurch die jüdische Bevölkerung in Deutschland in Kollektivhaft genommen und für israelisches Regierungshandeln verantwortlich gemacht" werde. Seine Forderung lautet, diesen "antisemitischen Automatismus" zu erkennen "und zu durchbrechen, da er wie ein Bumerang unsere Gesellschaft als Ganzes trifft", so Klein im RPInterview. Thüringens Verfassungsschutzpräsident Stephan Kramer warnt ebenfalls "vor islamistischen Anschlägen gegen jüdische und israelische Einrichtungen", so die Jüdische Allgemeine berichtend. "Wir müssen davon ausgehen, dass die Hemmschwelle weiter sinken wird, auch gewalttätig zu werden": Verfassungsschutzchef warnt vor islamistischen Anschlägen gegen jüdische und israelische Einrichtungen. Die "islamistisch-dschihadistische Bedrohungslage" in Deutschland sei laut Kramer "ohnehin seit langem anhaltend hoch".
09:25 Uhr. Chinas UN-Gesandter verurteilt "Israels Verletzung der Souveränität Irans". Fu Cong, Chinas ständiger Vertreter bei der UNO in New York, verurteilt laut CNN Israels "Verletzung der Souveränität Irans" und forderte die Netanjahu-Administration dazu auf, "alle riskanten militärischen Aktionen einzustellen", so seine Mitteilung an die Vereinten Nationen.
Fu Cong teilte bei der gestrigen Dringlichkeitssitzung des UN-Sicherheitsrates weiter mit, Peking sei "zutiefst besorgt" über die Folgen des israelischen Vorgehens und betonte, dass eine Eskalation in der Region in niemandes Interesse liege. So erklärte der Gesandte: "China verurteilt Israels Verletzung der Souveränität, der Sicherheit und der territorialen Integrität Irans und lehnt eine Verschärfung der Konflikte und eine Ausweitung der Zusammenstöße ab. Wir fordern Israel auf, alle riskanten militärischen Aktionen sofort einzustellen, um eine weitere Eskalation der Spannungen zu vermeiden." Zuvor hatte das chinesische Außenministerium in einer Erklärung mitgeteilt, Peking sei "sehr besorgt" über die "schwerwiegenden Folgen", die Israels Angriff auf Iran ausgelöst hätte.
09:10 Uhr. Irans Führer Chamenei ernennt neuen Oberbefehlshaber der Armee. Irans oberster Führer Ali Chamenei hat laut Informationen der Agentur IRNA Generalmajor Amir Hatami zum neuen Oberbefehlshaber der Armee der Islamischen Republik Iran ernannt. Zuvor war General Hatami von 2013 bis 2021 der iranische Verteidigungsminister. Nach offiziellen iranischen Angaben hat Israel durch seine Angriffe demnach bis dato 78 Menschen getötet, darunter mehrere hochrangige Militärs, sowie mehr als 320 Menschen verwundet. In dem offiziellen Dekret begründet Ajatollah Chamenei die Ernennung Hatamis mit dessen "Engagement, Kompetenz und Erfahrung".
In einem offiziellen Dekret heißt es zur Nominierung: "Mit dem großen Pool an fähigem und treuem Personal der Armee und den Erfahrungen, die während der Heiligen Verteidigung und darüber hinaus gesammelt wurden, wird erwartet, dass unter Ihrem Kommando die Anstrengungen zur Verbesserung der Kampfbereitschaft, zur Stärkung der geistigen und ideologischen Grundlagen, zur Verbesserung des Wohlergehens des Personals und zur Förderung der Zusammenarbeit mit anderen Bereichen der Streitkräfte beschleunigt werden."
08:50 Uhr. Oman: Israels Angriff auf Iran "illegal und nicht zu rechtfertigen". Nach Angaben arabischer Medien hat der omanische Außenminister Badr al-Busaidi eine Reihe von Telefonaten mit seinen Amtskollegen in aller Welt geführt, "als Teil der laufenden diplomatischen Bemühungen zur Eindämmung der gefährlichen militärischen Eskalation und der Spannungen" im Nahen Osten. Die aktuelle Eskalation und angespannte Situation in der Region wäre "durch Israels direkte Angriffe auf iranisches Territorium ausgelöst", so das Ministerium in einer Erklärung auf X.
In der Mitteilung heißt es weiter, dass Al-Busaidi während der Telefonate betonte, wie wichtig es sei, "der Aggression Einhalt zu gebieten, um weiteres Blutvergießen, Zerstörung und den Verlust von Menschenleben zu verhindern und die Sicherheit, die Stabilität und die obersten Interessen der Region und ihrer Völker zu schützen", so Al Jazeera zitierend. Bereits am gestrigen Freitag verurteilte der Minister den Angriff Israels auf Iran als "illegal, nicht zu rechtfertigen und eine ernste Bedrohung für die regionale Stabilität". Mehr …
Israel: Neun iranische Atomwissenschaftler bei Angriffen getötet. Die Gegenseitigen Angriffe von Israel und dem Iran werden auch am Samstag fortgesetzt. Die Israelische Regierung rief die Bevölkerung dazu auf, sich weiterhin in Schutzräumen aufzuhalten. Der Iran führt Vergeltungsangriffe auf Israelische Städte auf, nachdem Israel am Freitagabend Militäreinrichtungen und Atomanlagen im Iran zerstört hatte.
Israel und der Iran haben ihre gegenseitigen Angriffe in der Nacht zum Samstag unvermindert fortgesetzt. Der Iran griff Israel in mehreren Wellen mit Raketen an, nachdem Israel seit Freitagmorgen hunderte Ziele in der Islamischen Republik bombardiert hatte. Die israelischen Angriffe richteten sich gegen Militäreinrichtungen und Atomanlagen. Dabei wurden unter anderen die Chefs der iranischen Armee und der mächtigen Revolutionsgarden sowie nahezu die gesamte Führungsspitze der Luftwaffe der Revolutionsgarden getötet. Auch der stellvertretende Aufklärungschef beim iranischen Militärgeneralstab sowie der stellvertretende Einsatzchef der Armee wurden getötet, wie das iranische Staatsfernsehen am Samstag meldete.
Ziel Israels war es, den Iran daran zu hindern Atomwaffen herzustellen. Der Iran sei laut israelischem Geheimdienst kurz davor gewesen sein Ziel zu erreichen
Der Iran reagierte mit Vergeltungsangriffen und griff Großstädte in Israel mit hunderten von Raketen an. Die meisten davon wurden abgefangen, es gab jedoch auch Einschläge und Trümmerteile, die zu Boden stürzten und Gebäude und Menschen Verletzten. Mehrere Menschen kamen ums Leben. Mehr …
Medienbericht: Iran will US-Stützpunkte in Nahost angreifen – Warnung an Paris und London. Iran geht davon aus, dass die USA für die israelischen Luftangriffe auf das Land mitverantwortlich sind – zumindest nachrichtendienstlich und politisch. Iranische Medien berichten, dass die Führung in Teheran als Reaktion Angriffe auf US-Stützpunkte in der Region plant.
Die iranischen Streitkräfte haben angekündigt, dass sie ihre Vergeltungsattacken auf Israel fortsetzen werden. Nach Angaben der Nachrichtenagentur Fars wird Iran in den nächsten Tagen seine militärische Reaktion auch auf US-Militärbasen in der Nahost-Region ausweiten. Eine im Verteidigungsbericht tätige ranghohe Quelle wird mit den Worten zitiert: "Die Aggressoren werden eine Zielscheibe für die entschlossene und umfassende Antwort Irans sein." Die jüngste Gegenreaktion der Islamischen Republik sei noch "begrenzt" gewesen, so die Quelle. Die nächsten Aktionen würden hingegen "sehr schmerzhaft" sein.
Der US-Fernsehsender CNN zitiert eine andere Quelle aus Iran, die behauptet, dass das Land seine Gegenangriffe auf Israel intensivieren werde. Man wolle die regionalen Militärstützpunkte jedes Landes angreifen, das versuchen werde, Israel zu verteidigen. Nach Angaben der Nachrichtenagentur Mehr hat Teheran inzwischen London und Paris davor gewarnt, Israel bei der Abwehr von Attacken aus Iran zu helfen. Andernfalls werde das iranische Militär auch französische und britische Schiffe und Stützpunkte in der Region ins Visier nehmen, heißt es. Mehr …
Trump macht sich über iranische Verhandler lustig: "Sie starben weder an Grippe noch an COVID". US-Präsident Donald Trump unterstützt Israel im Konflikt mit Iran. Die israelischen Angriffe bezeichnete der Republikaner als "erfolgreich". Zugleich ruft Trump Iran auf, sich an den Verhandlungstisch zu setzen, obwohl die iranischen Verhandler seinen Angaben zufolge tot sind.
Nach Angaben von US-Präsident Donald Trump sind die hochrangigen iranischen Gesprächspartner, mit denen seine Regierung über einen neuen Atomdeal verhandelt hat, tot. Vor dem Hintergrund der massiven Attacken Israels auf Iran hat der Republikaner am Freitag in einem Telefonat mit der CNN-Reporterin Dana Bash bestätigt, dass seine Regierung "selbstverständlich" Israel unterstütze, wie dies "noch niemand zuvor" getan habe. Die israelische Operation gegen Iran bezeichnete Trump als "erfolgreich". Mit Blick auf die Atomverhandlungen zwischen Washington und Teheran fügte Trump hinzu, Iran hätte auf ihn hören sollen. "Ich weiß nicht, ob Sie es wissen, aber ich habe sie gewarnt und ihnen 60 Tage Zeit gegeben, und heute ist der 61. Tag."
Die Führung in Teheran sollte sich jetzt an den Verhandlungstisch setzen, denn bald werde es zu spät sein. Die iranischen Vertreter, mit denen er verhandelt habe, seien inzwischen tot, gab der US-Präsident bekannt und fügte hinzu, dass er die Hardliner meine. Auf die Nachfrage der Journalistin Dana Bash, ob dies eine Folge des israelischen Angriffs sei, antwortete der Republikaner zynisch: "Sie sind weder an Grippe noch an COVID gestorben." Mehr …
Großbritannien bildet israelische Truppen aus und führt Überwachungsflüge über dem Gazastreifen durch. Laut dem britischen Verteidigungsminister John Healey bildet das Land «eine begrenzte Anzahl» von Angehörigen der israelischen Armee in Trainingskursen im Vereinigten Königreich aus. Zudem flog die britische Luftwaffe seit Dezember 2023 mehr als 500 Überwachungsflüge über dem Gazastreifen.
Als Antwort auf eine parlamentarische Anfrage räumte der britische Verteidigungsminister John Healey am Mittwoch ein: «Im Rahmen des routinemäßigen Verteidigungsengagements mit Israel bildet das Vereinigte Königreich derzeit eine begrenzte Anzahl von Angehörigen der israelischen Verteidigungskräfte in Trainingskursen im Vereinigten Königreich aus.» Bereits die vorherige Regierung hatte laut Declassified UK zugegeben, dass sechs israelische Militäroffiziere im Vereinigten Königreich stationiert sind. Das Verteidigungsministerium hatte im Februar 2024 erklärt, dass «Israel durch Angehörige der Streitkräfte in seiner Botschaft im Vereinigten Königreich und als Teilnehmer an von Großbritannien geführten Verteidigungstrainingskursen vertreten ist».
Eine Untersuchung von Action on Armed Violence (AOAV) für Declassified UK hatte im letzten März zudem ergeben, dass die britische Luftwaffe Royal Air Force (RAF) seit Dezember 2023 mindestens 518 Überwachungsflüge über dem Gazastreifen durchgeführt hat. Diese Flüge wurden laut Declassified UK fortgesetzt, obwohl die Regierung von Keir Starmer Sanktionen gegen die rechtsextremen israelischen Minister Itamar Ben-Gvir und Bezalel Smotrich verhängt hat, die unter anderem für die nationale Sicherheit und Verteidigung zuständig sind. Das Portal hat Healey auf der Straße mit Fragen über die laufenden militärischen Aufklärungsflüge über dem Gazastreifen konfrontiert. Darauf der Verteidigungsminister: «Ich habe dem Parlament die Art dieser Flüge und die restriktive Natur der Informationen, die mit der Suche und der Befreiung der Geiseln verbunden sind, deutlich gemacht. Und ich habe nichts mehr hinzuzufügen.» Mehr …
Zwei israelische F-35 Stealth-Kampfflugzeuge vom Iran abgeschossen. Ein Sprecher der iranischen Streitkräfte hat den Abschuss von zwei israelischen Kampfflugzeugen vom Typ F-35 der fünften Generation während der Zusammenstöße am 13. Juni bestätigt. Staatliche Medien berichteten anschließend über die Gefangennahme einer Pilotin, die nach dem Ausstieg auf iranischem Boden gelandet war.
Fachmagazine verursachen sich in einer Bewertung deer Richtigkeit der Angaben, die schon in der Nacht vom 13. auf den 14. Juni verbreitet wurden. Eine Bewertung der Umstände des Einsatzes der F-35 und der Fähigkeiten der iranischen Luftabwehr liefert wertvolle Informationen für die Beurteilung der Wahrscheinlichkeit, dass solche Abschüsse tatsächlich gelungen sind. Mehr …
13.06.2025: Ukrainekrieg.
Geheimdienst-Terror als Mittel des Krieges. Ähnlichkeiten zwischen Israels Angriff auf den Iran und auf Russland strategische Bomber. Das israelische „Spinnennetz“ zeigt die gleiche Handschrift wie das der Ukraine. Als Planer des Angriffs auf Russlands strategische Bomber, wurden immer wieder die Geheimdienste Israels, Großbritanniens und der USA genannt. Die Handschrift ist jedenfalls gleich.
Die israelische Operation „Rising Lion“, die darauf abzielt, die nuklearen und Langstreckenwaffenfähigkeiten des Iran zu neutralisieren, begann mit einem nächtlichen Angriff auf eine Vielzahl von Zielen. Bei diesen Angriffen kamen Drohnen und Raketen zum Einsatz, die von Agenten aus dem inneren Iran abgefeuert wurden. Zu diesem Schluss kommt ein Bericht des israelischen Senders N12, der sich auf eine ungenannte israelische Sicherheitsquelle beruft. Mossad-Agenten gingen sogar so weit, Drohnen- und Raketenbasen in der Nähe wichtiger Luftabwehrstandorte und anderer wichtiger Ziele einzurichten, berichtet das Militärmagazin TWZ. Mehr …
Nahost-Krieg. Israel greift weiter den Iran an und der bereitet sich auf Gegenschlag vor. Iran kündigt Vergeltung an. Israel hat Dutzende Ziele im Iran angegriffen, darunter auch nukleare Anlagen. Zwei hochrangige iranische Militärs sollen getötet worden sein. Der Iran reagierte mit zahlreichen Drohnenangriffen. Israel hat in der Nacht den Iran angegriffen. Das israelische Militär bestätigte einen "präventiven, präzisen und kombinierten Angriff auf das iranische Atomprogramm", der auf Dutzende nukleare und militärische Standorte im Iran gezielt habe.
Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu bezeichnete die Angriffe als "sehr erfolgreichen Eröffnungsschlag" gegen den als Erzfeind Israels geltenden Iran. Er sprach von einem "entscheidenden Moment in der Geschichte Israels". Die Operation werde noch viele Tage weitergehen. "Wir haben das Herz der iranischen Kernwaffenanreicherung getroffen", so Netanjahu. Der Schlag gegen den Iran werde der Atominfrastruktur und der militärischen Stärke des Landes schaden. Der israelische Ministerpräsident betonte: "Wir kämpfen nicht gegen die iranische Bevölkerung, wir kämpfen gegen die iranische Diktatur." Mehr …
Der gesamte Planet wird von einem Todeskult als Geisel gehalten. Kommen wir zum Wesentlichen. Der verheerende Angriff auf den Iran durch die psychopathologische, genozidale „auserwählte“ ethnisch-supremacistische Gruppe in Tel Aviv – eine de facto Kriegserklärung – wurde bis ins Detail mit dem Präsidenten der Vereinigten Staaten, Zirkusdirektor Donald Trump, koordiniert.
Dieser von Infantilismus geplagte Narziss, der in seinem eigenen Spiegelbild ertrunken ist, hat sich in einem wirren Post selbst verraten. Ausgewählte Highlights: „Ich habe dem Iran Chance um Chance gegeben, ein Abkommen zu schließen.“ Kein „Abkommen“; eigentlich waren es seine einseitigen Forderungen. Schließlich hat er das ursprüngliche Abkommen, das JCPOA, torpediert, weil es nicht sein „Abkommen“ war. „Ich habe ihnen gesagt, dass es viel schlimmer werden würde als alles, was sie kennen, erwarten oder ihnen gesagt wurde.“ Die Entscheidung zum Angriff war bereits gefallen. „Bestimmte iranische Hardliner haben mutige Worte gefunden, aber (…) sie sind jetzt alle TOT, und es wird nur noch schlimmer werden!“ Schadenfreude gehört dazu.
„Die nächsten bereits geplanten Angriffe werden noch brutaler.“ Vollständige Übereinstimmung mit der typisch israelischen „Enthauptungsstrategie“. „Der Iran muss einen Deal machen, bevor nichts mehr übrig ist, und das retten, was einst als iranisches Reich bekannt war.“ Es war das persische (Hervorhebung von mir) Reich – aber schließlich ist dies ein Mann, der weder liest noch studiert. Beachten Sie die Kunst der Diplomatie: Nehmen Sie meinen Deal an oder sterben Sie. Dieses – glühende – Jahrzehnt wurde durch die Ermordung von General Soleimani in Bagdad eingeläutet, wie ich in meinem 2021 erschienenen Buch „Raging Twenties“ betont habe. Er war auf diplomatischer Mission. Die Erlaubnis dazu kam persönlich vom damaligen Präsidenten der Vereinigten Staaten, Donald Trump. Mehr …
Der Nahe Osten brennt: Ein offener Krieg zwischen Iran und Israel bricht aus. Israel hat in der Nacht mehrere Ziele in Iran bombardiert. Zu den Zielen des Angriffs gehörte unter anderem die Atomanlage Natans im Zentrum des Landes. Iran droht mit "harter" Vergeltung und schlägt bereits mit Drohnen zurück.
In der Nacht auf Freitag hat Israel Iran in großem Umfang angegriffen. Laut israelischen Angaben griffen Kampfflugzeuge mehrere Ziele in der Islamischen Republik an. Irans Armeechef Mohammad Bagheri und der Chef der iranischen Revolutionsgarde, Generalmajor Hussein Salami, wurden bei israelischen Angriffen getötet, offenbar ebenso sechs Atomwissenschaftler. Bei dem großangelegten Angriff zielten israelische Jets auf iranische Militär- und Atomanlagen im ganzen Land. Zu den Zielen des Angriffs gehörte unter anderem die Atomanlage Natans im Zentrum des Landes. In der Anreicherungsanlage Natans wird Uran mit einem Reinheitsgrad von bis zu 60 Prozent produziert.
Israel behauptet, es habe nun zugeschlagen, weil Iran eine gefährliche nukleare Schwelle überschritten habe. Das iranische Atomprogramm habe "den Punkt erreicht, von dem es kein Zurück mehr gibt", sagte Eyal Zamir, der Chef der Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (IDF). Doch erst im März erklärte die Direktorin des amerikanischen Geheimdienstes, Tulsi Gabbard, die Geheimdienste seien zu dem Schluss gekommen, dass "Iran keine Atomwaffen baut und dass der oberste Führer Ayatollah Ali Chamenei das Atomwaffenprogramm, das er 2003 ausgesetzt hatte, nicht autorisiert hat".
Irans geistliches Oberhaupt Ayatollah Ali Chamenei hat bereits erklärt, Israel habe ein Verbrechen gegen den Iran begangen und seine "abscheuliche Natur" gezeigt. Es werde deswegen eine harte Strafe erhalten. Iran habe zunächst mit mehr als 100 Drohnen zurückgeschlagen, hieß es vom israelischen Militär am Freitagvormittag. Die Republik Zypern hat einen umfassenden Notfallplan aktiviert, um im Falle einer weiteren militärischen Eskalation zwischen Israel und Iran bei Evakuierungen zu unterstützen.
"Diese Operation wird so lange fortgesetzt, bis wir die Mission abgeschlossen haben", erklärte Netanjahu in seiner ersten Reaktion. Die Regierung aktivierte außerdem Dekret 8 und rief alle Reservisten zum Militärdienst auf. In Tel Aviv wiesen Beamte die Bürger an, sich in Luftschutzbunker zu begeben. Sie riefen den Notstand aus und warnten vor einem iranischen Vergeltungsschlag. Laut Quellen, die mit Axios sprachen, informierte Washington am Donnerstag seine Verbündeten darüber, dass israelische Angriffe auf den Iran "unmittelbar bevorstehen" und "stellte klar, dass es nicht beteiligt ist". Mehr …
Israel führt massiven Luftschlag gegen Iran durch – Beginn einer längeren Militärkampagne. In der Nacht zum Freitag führte Israel einen massiven Luftschlag gegen den Iran durch. Ziel der Angriffe waren Urananreicherungsanlagen und Militärstützpunkte. Auch mehrere iranische Führungspersönlichkeiten und Atomwissenschaftler wurden getötet.
Israel hat mit einem breitangelegten Militäreinsatz gegen iranische Atomanlagen begonnen. Wie der israelische Verteidigungsminister Israel Katz mitteilte, handele es sich um einen Präventivschlag gegen nukleare und militärische Standorte. Dabei sollen zwei iranische Atomwissenschaftler sowie Hussein Salami, der Führer der Revolutionsgarden, getötet worden sein. Ali Schamchani, Mitglied des Nationalen Sicherheitsrates und Berater des Obersten Führers Ali Chamenei, soll bei einem der Luftschläge schwer verletzt worden sein. Dem israelischen Fernsehen zufolge war auch der Geheimdienst Mossad an den Aktionen beteiligt. Mittlerweile bestätigte die iranische Führung den "Märtyrertod" des Stabschefs der Streitkräfte, Generalmajor Mohammad Bagheri und mehrerer weiterer Top-Militärs und Wissenschaftler.
Der Stabschef der Streitkräfte, Generalmajor Mohammad Bagheri, ist am frühen Freitagmorgen bei einem Angriff des zionistischen Regimes Israels ums Leben gekommen, wie das Nachrichtennetzwerk der Islamischen Republik Iran berichtete. Ziel der israelischen Luftangriffe war insbesondere die iranische Urananreicherungsanlage Natanz. Aufnahmen zeigen eine starke Rauchentwicklung bei der Anlage. Wie groß der Schaden wirklich ist, ist noch unklar. Rafael Grossi, der Chef der internationalen Atombehörde IAEA, bestätigte, dass die Anlage in Natanz angegriffen worden sei. Auch die Hauptstadt Teheran war Ziel israelischer Attacken sowie zahlreiche weitere iranische Städte und Stützpunkte. Das iranische Fernsehen gab derweil bezüglich der Atomanlage in Natanz Entwarnung, was die Gefahr einer nuklearen Katastrophe betrifft: Es gebe keine Anzeichen dafür, dass Strahlung aus der angegriffenen Anlage ausgetreten sei. Video und mehr …
Könnte der Nahostkonflikt zu einem Atomkrieg eskalieren? Die Verhandlungen zwischen den Vereinigten Staaten und dem Iran sind ins Stocken geraten, und Präsident Trump hat seine Bereitschaft signalisiert, militärische Mittel einzusetzen. Und Israel hat den Angriff bereits gestartet.
Nachdem die USA zunächst zugestimmt hatten, dem Iran die Anreicherung von Uran unterhalb der Schwelle für waffenfähiges Material zu „gestatten“, revidierten sie ihre Haltung und forderten den Iran auf, die Urananreicherung vollständig einzustellen, was dem Iran effektiv die Autonomie über sein Atomprogramm nehmen würde. Als Unterzeichner des Atomwaffensperrvertrags (NVV) hat der Iran das Recht, in Friedenszeiten Atomtechnologie zu entwickeln, sodass Trumps Forderung eine Übervorteilung und Verletzung der Souveränität Irans darstellt. Mehr …
Israel greift Iran an: Wer stärker ist, hat Recht? Ölpreis explodiert. Gold auf 3-Monats-Hoch. Israels Angriff auf Iran hat einen neuen Konflikt entfesselt, der die Region in Aufruhr versetzt. Iran kontert mit Drohnen, eine Blockade der Straßen von Hormus steht unmittelbar bevor. Die Öl- und Gaspreise schießen in die Höhe, während die Märkte in Panik geraten. Ein Post von Margarita Simonjan legt die brutale Wahrheit bloß: In der Weltordnung des Westens und darüber hinaus regiert Macht, nicht Moral.
Die Welt ist ein Schachbrett, die Figuren sind aus Blut und Öl. Israels Schlag gegen Iran – kalt, kompromisslos – ließ die Bretter beben. Trump wusste davon, er spielt aber den Ahnungslosen, ein Pokergesicht mit Haarspray. Teheran kontert: Drohnen, hundert an der Zahl, so die israelische Armee, schwärmen wie Hornissen. Drohend lauert Iran an der Straße von Hormus, die Schlagader des globalen Ölflusses. Ein Fingerschnippen, und sie ist dicht. Der Ölpreis schnellt hoch, sechs, acht Prozent, klettert auf über 75 Dollar pro Barrel – der höchste Stand seit Januar. J.P. Morgan orakelt: 120 Dollar, vielleicht mehr. Die Kryptomärkte zittern, ein kollektiver Rückzug, Risk-off-Trade.
Niemand setzt Leib oder Geld aufs Spiel. Iran, verletzt, aber nicht am Boden, bricht die Verhandlungen ab. Ein Bauer ist gefallen, das Spiel geht weiter. Der Bitcoin fällt, weil die Luftangriffe Israels auf Iran die Unsicherheit erhöhen und Anleger aus riskanten Anlagen wie Kryptowährungen in sichere Werte flüchten. Nach Israels Angriffen auf Iran steigen die Öl- und Goldpreise deutlich, da Anleger verstärkt auf sichere Anlagen setzen.
Heute Morgen wachen wir auf und ein neuer Krieg ist entfesselt. Die Nachrichtendrähte glühen, die Welt hält den Atem an. Israels Angriff auf Iran, Teherans Drohnen, die explodierenden Ölpreise – ein weiterer Riss in einer ohnehin brüchigen Weltordnung. Es ist, als würde die Geschichte sich selbst überholen, in immer kürzeren, immer brutaleren Zyklen. Margarita Simonjan fasste in ihrem Post auf Russisch zusammen: "Кто сильнее, тот и прав." Wer stärker ist, hat recht. Eine kalte Wahrheit, die uns zwingt, hinzusehen, ohne die Augen zu schließen. Mehr …
Neuerlich Angriffe Israels auf den Iran. Israel hat einen weiteren seiner Nachbarn auf die lange Liste der Länder in der Region gesetzt, die es derzeit bombardiert. Nach dem Libanon, Palästina, Syrien, dem Irak, dem Jemen und internationalen Gewässern ist nun auch der Iran an der Reihe – Israel bombardiert alle diese Länder ungestraft und beruft sich dabei auf seine eigene „Sicherheit“.
Israelische Angriffe am 13. Juni wurden von iranischen Medien bestätigt, die angaben, dass mindestens zwei Nuklearanlagen im Land angegriffen wurden, darunter die Anlage in Natanz, die als vorrangiges Ziel galt. Der Oberbefehlshaber der iranischen Islamischen Revolutionsgarde, Generalmajor Hossein Salami, wurde getötet und war einer von mehreren hochrangigen Offizieren, die bei gezielten Attentaten ausgeschaltet wurden. Mehr …
Iran: Mehrere hochrangige Kommandeure bei Angriffen getötet – Teheran kündigt "harte Bestrafung" an. Irans oberster Führer Ali Chamenei erklärte nach den nächtlichen Bombardierungen seitens Israels, die gezielten Tötungen durch die Luftangriffe würden nicht unbeantwortet bleiben. US-Präsident Trump war vorab über die Angriffe informiert.
Iran wird für die israelischen Angriffe auf sein Territorium entsprechende Vergeltung üben, so der Oberste Führer Ali Chamenei in einer ersten Reaktion auf die israelischen Angriffe der vergangenen Nacht. Iranische Medien bestätigten in den frühen Morgenstunden, dass mehrere hochrangige Kommandeure bei den Angriffen getötet wurden. Die israelischen Verteidigungsstreitkräfte (IDF) erklärten, ihre Jets hätten Dutzende von Zielen in ganz Iran angegriffen, darunter Militäreinrichtungen und eine Atomanreicherungsanlage in Natanz in der Provinz Isfahan, etwa 225 Kilometer südöstlich von Teheran. Premierminister Benjamin Netanjahu erklärte, das Ziel der Operation lautete, Iran daran zu hindern, "die Fähigkeit zur Entwicklung von Atomwaffen" zu erlangen. Laut Netanjahu habe die "Operation Aufsteigender Löwe" mit dem Angriff auf die Anlage in Natanz Nuklearwissenschaftler und, wie er es nannte, "das Herz des iranischen Programms für ballistische Raketen" attackiert.
Der US-Sender CNN berichtete unter Berufung auf israelische Angaben, bei den Angriffen seien ranghohe Militärführer getötet worden. Genannt werden General Hossein Salami, der Oberbefehlshaber der Islamischen Revolutionsgarde Irans, sowie Generalmajor Mohammad Bagheri, der ranghöchste iranische Offizier. Zudem wurden laut ersten Meldungen der ehemalige iranische Sicherheitschef Ali Shamkhani, der stellvertretende Generalstabschef Gholam Ali Rashid sowie die Nuklearwissenschaftler Mohammad Mehdi Tehranchi und Fereidun Abbassi getötet. "Die Ermordung von Ali Shamkhani wurde ebenfalls bestätigt", so der staatliche iranische Nachrichtensender IRINN. In einer Erklärung am Freitagmorgen warnte Chamenei, dass Israel "mit einer harten Bestrafung rechnen muss". Er beschuldigte die IDF, auch Wohngebiete angegriffen zu haben, räumte in seiner Stellungnahme aber auch ein, dass "mehrere Kommandeure und Wissenschaftler" durch die Attacken getötet worden seien.
Der Generalstab der iranischen Streitkräfte bezeichnete den Angriff als "unverhohlene Aggression" und stellte eine "vernichtende Antwort" Teherans in Aussicht. Dem US-Sender Fox News zufolge kündigte Washington an, dass die USA im Falle iranischer Vergeltungsschläge "bereit wären, sich und Israel zu verteidigen". Er sei vorab über den israelischen Angriff informiert worden, sagte Trump laut Fox News weiter. In den vergangenen Tagen habe er mehrmals mit dem israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu gesprochen und auch mindestens einen wichtigen Verbündeten im Nahen Osten kontaktiert, meldete der Sender. Die USA seien aber nicht in den Angriff einbezogen gewesen. Trump hatte Iran in den vergangenen Monaten mehrfach gewarnt, dass es ohne eine Einigung im Atomstreit zu einem Militäreinsatz kommen könnte. Mehr …
Irans Präsident kündigt Vergeltung an: "Der Feind wird sein törichtes Handeln bereuen". Entgegen früheren Meldungen hat Teheran noch nicht auf die andauernden israelischen Angriffe reagiert. Allerdings werde die iranische Vergeltung "in naher Zukunft" kommen, heißt es noch am Nachmittag gegen 17 Uhr MESZ.
Irans Präsident Massud Peseschkian wandte sich in einer Fernsehansprache an die Nation direkt an die iranische Bevölkerung mit dem Appell, der iranischen Regierung zu vertrauen. Dieses "Verbrechen des zionistischen Regimes" werde eine "entschlossene Antwort" nach sich ziehen, "die legitime und kraftvolle Antwort der Islamischen Republik Iran wird den Feind dazu bringen, sein törichtes Handeln zu bereuen", versprach der iranische Präsident. Peseschkian konnte sich bei den Wahlen im Juni und Juli 2024 knapp durchsetzen und galt damals im Westen als der "einzige moderate" Kandidat für das Amt des Präsidenten. Video und mehr …
Israel greift Iran an: Reaktionen. Das Mitglied des Europäischen Parlaments des Bündnisses Sahra Wagenknecht Fabio De Masi ist der Ansicht, dass der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu mit diesen Angriffen unter anderem von der Lage im Gazastreifen ablenken will. Video und mehr …
Keine roten Linien mehr? Verschwiegene Hintergründe zum Israel-Iran-Krieg. Israel greift den Iran an. Der Iran feuert zurück. Beginnt so die heiße Phase des 3. Weltkriegs? Die roten Linien wurden überschritten. Stefan Magnet zeigt Hintergründe und geopolitische Zusammenhänge, die die Mainstream-Medien bewusst verschweigen.
Eine Sondersendung mit einer spontanen Lagebeurteilung am Freitag, 13. Juni 2025. Die Ereignisse sind in Bewegung, dynamisch und brandgefährlich. Noch ist unklar, wie sich die USA und die EU endgültig verhalten werden. Dass sie an der Seite Israels stehen, scheint fest zu stehen. Doch was bedeutet das? Video …
Folgt Iran-Krieg dem US-Geheimplan nach 9/11? Bereits 2007 enttarnte der hochrangige US-General Wesley Clark in einem Interview die weitreichenden Kriegspläne der USA. Nur Tage nach 9/11 habe man im Pentagon bereits die Kriegspläne gegen den Irak beschlossen. Doch kurze Zeit später habe er erfahren, dass auch geplant gewesen sei, in den nächsten fünf Jahren sieben Länder „auszuschalten“: angefangen mit dem Irak, Syrien, Libanon, Libyen, Somalia, Sudan und schlussendlich dem Iran!
Genau eingehalten wurde der Zeitplan nicht, doch mit fast allen dieser Staaten gab es bereits groß angelegte Kriege oder US-unterstützte Umstürze! Könnte nun der Zeitpunkt gekommen sein, um im Iran – gemeinsam mit dem engen US-Verbündeten Israel – einen gewaltsamen „Regime-Change“ herbeizuführen? Militärbeobachter fürchten, die nun provozierten Vergeltungsschläge des Iran könnten als Vorwand für die USA dienen, dem Krieg beizutreten – entsprechende Äußerungen traf bereits der US-Senator Tom Cotton. Video …
Sonja van den Ende: "Heute Nacht ist passiert, was wir alle befürchtet haben". Die unabhängige Journalistin Sonja van den Ende erklärte, dass die aktuelle Situation den schlimmsten Befürchtungen entspreche. Allerdings habe es schon seit Langem konkrete Anzeichen für ein solches Anschlagsrisiko gegeben. Video und mehr …
IAEO-Direktor Grossi: "Nuklearanlagen dürfen niemals angegriffen werden". Nach dem Angriff Israels auf Iran hat der Chef der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEO), Rafael Grossi, betont, dass Atomanlagen "niemals angegriffen werden dürfen". Darüber hinaus forderte er alle Parteien dazu auf, "größtmögliche Zurückhaltung zu üben, um eine weitere Eskalation zu vermeiden". Video und mehr …
Geopolitische Lage im Nahen Osten: Gegenwart und Zukunft des Konflikts. Über die aktuelle Lage im Nahen Osten und die mögliche Entwicklung des Konflikts zwischen Israel und dem Iran haben wir mit Dr. Karin Kneissl, Leiterin des G.O.R.K.I.-Zentrums an der Universität in St. Petersburg, gesprochen. Video und mehr …
12.06.2025: Ukrainekrieg. Akute Atomkriegsgefahr: "Putin ist wütend – Was Sie bisher gesehen haben, ist erst der Anfang". Nach dem ukrainischen Angriff auf Russlands strategische Bomberflotte sei die Welt dem Rand eines atomaren Schlagabtauschs so nah wie seit der Kubakrise nicht mehr gewesen. Das berichten der frühere britische Diplomat Alastair Crooke und der ehemalige CIA-Analyst Larry Johnson unter Berufung auf einen russischen General.
Die Welt stand seit der Kubakrise 1962 nicht mehr so nah am Rand eines Atomkriegs wie in diesen Tagen. Das ist die erschreckende Botschaft des ehemaligen britischen Diplomaten Alastair Crooke, die er unter Berufung auf einen namentlich nicht genannten russischen General in einem auf X veröffentlichten Video äußerte. Konkret geht es um die ukrainischen Drohnenangriffe auf die strategische Bomberflotte Russlands. Demnach habe der General gesagt: "Sehen Sie, wir waren so nah an einem nuklearen Schlagabtausch wie während der Zeit der Kubakrise. So nah waren wir noch nie dran. Putin war wütend. Hören Sie also nicht auf die Leute, die sagen: 'Ach, wissen Sie, wir spielen das herunter.' Wir spielen das nicht herunter. Die Lage ist sehr ernst."
Laut dem, was er aus Moskau gehört habe, zeigt sich Crooke sicher, "dass Putin in seinem Gespräch mit Trump kein Blatt vor den Mund genommen hat. Er war ziemlich direkt." Wenige Tage nach dem von Kiew als "Operation Spinnennetz" bezeichneten Angriff auf russische Militärflugplätze hatte der US-Präsident mit seinem russischen Amtskollegen telefoniert. Dabei habe Wladimir Putin laut Aussage von Trump "sehr deutlich" gesagt, dass er auf die jüngsten Angriffe auf russische Flugplätze reagieren müsse. Kiew habe Moskau damit einen Grund für "massive" Bombenangriffe geliefert, sagte der US-Präsident später bei anderer Gelegenheit.
Trump hatte erklärt, dass er von den Angriffen auf die russische Bomberflotte nichts gewusst habe. "Ob Putin das glaubt oder ob er denkt, dass es sich um einen Vorgang der plausiblen Abstreitbarkeit handelt, kann ich Ihnen nicht sagen", äußerte sich Crooke dazu. "Aber ich kann Ihnen sagen: Er [Putin] ist wütend", fuhr der Brite fort – und kam direkt auf die möglichen Konsequenzen zu sprechen: "Die Folge davon ist, dass die Russen jetzt alles daran setzen, den Konflikt in der Ukraine zu beenden. Was Sie bisher gesehen haben, ist erst der Anfang. Es wird noch viel mehr kommen."
Crooke nannte zwar nicht den Namen des russischen Generals, doch dürfte es sich dabei um Generalleutnant a. D. Jewgeni Buschinski handeln, der fast wortgleich von dem ehemaligen CIA-Analysten Larry Johnson zitiert wird, welcher sich gerade anlässlich einer Konferenz in Moskau befindet. Mehr …
Nahost-Krieg. Israel «voll bereit», den Iran in den nächsten Tagen anzugreifen. Dies erklärten Berichten zufolge US-Beamte. Laut einem ranghohen iranischen Beamten hat auch ein «befreundetes» Land in der Region Teheran vor einem möglichen israelischen Angriff gewarnt. Der Iran plant angeblich einen massiven Vergeltungsschlag.
Israel ist laut US-Beamten «voll bereit», eine Militäroperation gegen den Iran zu starten, berichtet die israelische Zeitung Haaretz mit Bezug auf CBS News. Nach Angaben von NBC könnte ein möglicher israelischer Schlag auch ohne die Unterstützung der USA erfolgen. Auch ein ranghoher iranischer Beamter hat laut Haaretz am Donnerstagmorgen erklärt, ein «befreundetes» Land in der Region habe Teheran vor einem möglichen israelischen Angriff gewarnt. Teheran bereitet einen Vergeltungsschlag gegen Israel im Falle eines Angriffs vor.
Die New York Times berichtete am Donnerstag, dass hochrangige iranische Militär- und Regierungsbeamte bereits zusammengekommen sind, um einen Aktionsplan für den Fall eines solchen Angriffs zu erörtern, der ein Sperrfeuer von Hunderten von ballistischen Raketen auf Israel beinhalten würde. Gleichzeitig stellte der Gouverneursrat der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEO) am Donnerstag offiziell fest, dass der Iran zum ersten Mal seit 20 Jahren seine Verpflichtungen im Nuklearbereich nicht einhält. Dieser Schritt könnte zu weiteren Spannungen führen und eine Wiedereinführung der UN-Sanktionen gegen Teheran noch in diesem Jahr in Gang setzen. Gemäß Haaretz stellte die IAEO letzten Monat in einem vertraulichen Bericht fest: «Die erheblich gestiegene Produktion und Anhäufung von hochangereichertem Uran durch den Iran, den einzigen Nichtkernwaffenstaat, der solches Kernmaterial produziert, gibt Anlass zu ernster Besorgnis.»
Als Reaktion auf die verstärkten regionalen Spannungen bereiten sich die US-Botschaften im Irak, in Bahrain und in Kuwait auf eine Evakuierung vor, wie Reuters und AP meldeten. US-Präsident Donald Trump habe zudem erklärt, dass das US-Personal aus dem Nahen Osten abgezogen werde, weil dies «ein gefährlicher Ort sein könnte». Er habe hinzugefügt, die USA würden es nicht zulassen, dass der Iran eine Atomwaffe erhalte. Mehr …
11.06.2025: Ukrainekrieg.
Nahost-Krieg.
10.06.2025: Ukrainekrieg. Medinski: Einfrieren des Ukraine-Konflikts würde zu Atomkrieg führen. Sollte der Ukraine-Konflikt eingefroren werden, dann würde dies zu einem Atomkrieg führen. Diese Meinung vertritt der Chefunterhändler bei den Verhandlungen mit der Ukraine in Istanbul. Laut Wladimir Medinski schien die ukrainische Delegation bei den gescheiterten Verhandlungen im Jahr 2022 unabhängiger und freier zu sein als in diesem Jahr.
Ein Einfrieren des Ukraine-Konflikts ohne gleichzeitige Vereinbarungen über einen wirklichen Frieden würde zu einem Atomkrieg führen, erklärte der Berater des russischen Präsidenten Wladimir Medinski gegenüber RT. Die wichtigsten Thesen lauten: Die Bedingungen für ein Friedensabkommen waren im Jahr 2022 für die Ukraine weicher als jene, die Russland heute Kiew anbietet. Damals forderte Russland:
1) den Verzicht der Ukraine, der NATO beizutreten;
2) die Gleichberechtigung der orthodoxen Kirche und der russischen Sprache in der Ukraine;
3) die Anerkennung der Referendumsergebnisse auf der Krim;
4) die beiden Regionen des Donbass, die nicht Teil der Ukraine sein wollen, in Ruhe zu lassen.
Wäre die Ukraine an Frieden interessiert und hätte sie eigenständige Entscheidungen getroffen, wäre am 28. Februar 2022 ein Friedensabkommen mit Moskau unterzeichnet worden.
Wladimir Medinski: "Letztendlich haben wir uns in Istanbul zum ersten Mal geeinigt. Wir haben ein Abkommen ausgearbeitet, das ich noch gut in Erinnerung habe: Es war ein 19-seitiges, sehr detailliertes Dokument. Es enthielt sogar solche feinen Nuancen, damit die Formulierungen im Russischen, Englischen und Ukrainischen dieselbe Bedeutung bekamen. Am 15. April hat sich Präsident Putin dieses Abkommen angesehen und ein oder zwei Korrekturen vorgenommen. Er ist ja Jurist von Beruf."
Nach Erhalt des im Jahr 2022 behandelten Abkommens schwieg Selenskij zwei Wochen lang. Ihn besuchten Boris Johnson und Vertreter von Joe Biden. Die Ukrainer sagten im Jahr 2022, dass ihre ausländischen Partner gegen den Abschluss des Abkommens seien, das damals mit der russischen Seite vereinbart worden war. In den Augen der in Istanbul anwesenden ukrainischen Militärs war die Abneigung gegen den Krieg und gegen die Entsendung von Soldaten in den Tod deutlich zu erkennen. Moskau bot der Ukraine im Gegenzug an, die Leichen der russischen Militärs zu übergeben, falls es welche gibt – offenbar haben sie uns nichts zurückzugeben. Russland habe laut Medinski geplant, 6.000 Leichen ukrainischer Soldaten im Alleingang an Kiew zu übergeben. Moskau habe alle Gefallenen identifiziert. Der Chef-Unterhändler argumentiert weiter: Russland braucht diesen Krieg überhaupt nicht, er ist nur für die derzeitige ukrainische Führung unerlässlich. Sie braucht einen ständigen Feind und Krieg, um ewig an der Macht zu bleiben. Die ukrainische Delegation schien bei den Verhandlungen im Jahr 2022 unabhängiger und freier zu sein als in diesem Jahr.
Wladimir Medinski: "Außerdem sind sie sehr nervös geworden und schauen ständig zueinander. Man hat den Eindruck, als würden sie sich gegenseitig überwachen." Das Problem des Friedensprozesses besteht darin, dass Europa Kiew nicht zulässt, günstige Vereinbarungen zu erzielen. Es könnte schnell eine Einigung zu akzeptablen Bedingungen erzielt werden, wenn die Kiewer Unterhändler die Interessen der Ukraine und nicht Europas in den Vordergrund stellen würden. Das Abkommen zwischen den USA und der Ukraine über Seltene Erden ist nichts im Vergleich zu dem, was die US-Wirtschaft durch eine Partnerschaft mit Moskau gewinnen könnte. Trumps Politik ist für Russland verständlich; er orientiert sich an den nationalen Interessen der USA.
Die russisch-ukrainischen Friedensverhandlungen 2022. Nach dem Beginn der militärischen Sonderoperation in der Ukraine im Jahr 2022 führte Moskau Gespräche mit Vertretern des Kiewer Regimes in Weißrussland und der Türkei. Diese diplomatischen Verhandlungen standen kurz vor dem Abschluss, doch nach dem Abzug der russischen Truppen aus Kiew "verwarf" die ukrainische Seite alle Vereinbarungen, woraufhin Wladimir Selenskij per Gesetz die Verhandlungen mit Russland untersagte. Mehr …
Was bedeutet der Vorstoß der russischen Truppen in die Steppe des Gebietes Dnjepropetrowsk? Russische Truppen sind ins Gebiet Dnjepropetrowsk eingerückt, und die westliche Presse nennt dieses Ereignis bereits einen "schweren Schlag" für das Kiewer Regime. Welche Perspektiven bieten sich den russischen Streitkräften an diesem Frontabschnitt?
Der Kreml hat den Beginn der Offensive der russischen Truppen in der Region Dnjepropetrowsk bestätigt. Zuvor hatte das russische Verteidigungsministerium mitgeteilt, dass Einheiten der 90. Panzerdivision des Truppenverbandes Mitte die westliche Grenze der Volksrepublik Donezk erreicht hätten und ihre Offensive in der Region Dnjepropetrowsk weiter ausbauten. In einer Erklärung der Sicherheitsbehörde hieß es, der Verband habe ukrainische Brigaden in den Gegenden bei Dimitrow (Mirnograd), Krasnoarmeisk (Pokrowsk), Petrowsk, Nowotorezkoje, Nowopawlowka, Nowonikolajewka, Alexejewka, Nowoukrainka und Nowosergejewka überwunden.
In Kiew hat man die Berichte über das Eindringen der russischen Streitkräfte in das Gebiet Dnjepropetrowsk trotz des beweiskräftigen Videomaterials und der Geolokalisierungsdaten als "Fiktion" bezeichnet. Doch selbst ihre engsten Verbündeten hören nicht auf die ukrainischen Behörden. Die britische Zeitung The Times schreibt, dass die Offensive der russischen Truppen in der Region Dnjepropetrowsk ein schwerer Schlag für die Ukraine bedeutet. Kiew räumt jedoch ein, dass in der Verantwortungszone der 31. unabhängigen Brigade "eine schwierige Situation" herrsche. Tatsächlich handelt es sich um eine Niederlage und eine Ausdehnung der Front in einer für die ukrainischen Streitkräfte äußerst ungünstigen Gegend.
Diese Brigade wurde 2023 für die ukrainische "Gegenoffensive" gebildet, verlor aber bei dieser Operation Dutzende von gepanzerten Fahrzeugen und etwa 1.500 Mann, woraufhin sie zur Neuformierung abgezogen wurde. Seitdem zieht sich ihre dritte Einheit westlich von Krasnogorowka zurück und gerät dabei gelegentlich in Kessel, wie in der Nähe des Dorfes Progress.
Laut den ukrainischen Plänen sollte die 31. unabhängige Brigade Stellungen südlich des Hauptverteidigungsknotens des westlichen Abschnitts von Krasnoarmeisk (Pokrowsk) Deckung halten. Aufgrund von Flankenmanövern russischer Einheiten war sie jedoch gezwungen, sich auf eine Gruppe kleiner Siedlungen in unmittelbarer Nähe der Grenze zu Dnjepropetrowsk zurückzuziehen (Bogdanowka, Troizkoje, Orechowo und etwas nördlich davon Kotljarowka).
Der Kiewer Generalstab glaubte, dass sich die Bewegung der russischen Truppen direkt auf Krasnoarmeisk (Pokrowsk) konzentrieren würde. Daher verpasste er den Moment, als die russischen Streitkräfte eine Operation starteten, die den gesamten Ballungsraum Krasnoarmeisk-Dimitrowsk einschließlich der strategisch wichtigen Versorgungswege und Siedlungen im äußeren Deckungsbogen umschloss. Mehr …
Istanbul-Format ohne Fortschritt? Selenskij will nur direkt mit Putin über Gebiete sprechen. Während russische Soldaten aus ukrainischer Gefangenschaft heimkehren, stellt Wladimir Selenskij klar: Nur er selbst verhandele über Gebiete – direkt mit Wladimir Putin. Kiews Delegation dürfe über humanitäre Fragen sprechen, nicht aber über Gebietsfragen – das sei allein Sache des Präsidenten.
Die ukrainische Delegation bei den Verhandlungen mit Russland hat kein Mandat, Fragen der Souveränität oder territorialen Integrität des Landes zu diskutieren. Dies betont der ukrainische Machthaber Wladimir Selenskij in einem Interview mit dem ungarischen Nachrichtenportal Válasz Online: "Unsere Delegation ist beauftragt, humanitäre Themen wie den Austausch von Kriegsgefangenen, die Rückführung entführter Kinder oder eine Waffenruhe zu besprechen. Doch über territoriale Fragen darf nur ich verhandeln – und das ausschließlich mit demjenigen, der diese Gebiete annektiert hat: mit Wladimir Putin", erklärt Selenskij. Er betonte weiter: "Ich werde meine Position dazu mit niemand anderem besprechen."
Ein Gespräch über territoriale Fragen könne nur dann in Betracht gezogen werden, wenn zuvor "ausreichende Sicherheitsgarantien gegeben werden, die eine Wiederaufnahme der Kampfhandlungen ausschließen". Dann sei eine diplomatische Lösung möglich, jedoch keine militärische. Dies sei bereits ein bedeutender Kompromiss, so der ukrainische Machthaber, denn "uns steht ein langer Weg zum Frieden bevor". Selenskij kritisierte auch die mangelnde Verhandlungsstärke westlicher Vermittler: "Die USA scheinen derzeit kein starker Vermittler zu sein. Die Russen haben ihnen gesagt, sie sollen nicht mit am Tisch sitzen, und sie sind einfach gegangen. Warum? Wegen ihrer weichen Russland-Politik."
Unterdessen geht der Dialog zwischen Moskau und Kiew weiter. Anfang Juni fand in Istanbul die zweite Verhandlungsrunde statt. Dabei einigten sich beide Seiten auf einen umfassenden Gefangenenaustausch: Schwerkranke, Schwerverletzte sowie Kriegsgefangene unter 25 Jahren sollen nach dem Prinzip "alle gegen alle" überstellt werden. Insgesamt ist von mindestens 1.000 Personen die Rede. Mehr …
Russische Dnepr-Offensive stürzt Ukraine in Dilemma. Die Ukraine kommt am Schlachtfeld immer weiter in die Defensive. Es ist schwer vorstellbar, dass der russische Vorstoß nach Dnipropetrowsk gestoppt werden kann.
Am Sonntag meldete das russische Verteidigungsministerium, dass russische Truppen in die ukrainische Oblast Dnipropetrowsk vorgedrungen sind. Kreml-Sprecher Dmitri Peskow bestätigte, dass dies Teil von Putins Plan für eine Pufferzone ist. Bereits Ende August, mit Beginn der Schlacht um Pokrowsk, wurde dies vorhergesehen, doch gelang der Vorstoß, ohne die strategisch wichtige Stadt einzunehmen. Russische Truppen umgingen Pokrowsk schlicht, nachdem sie die Front im südlichen Donbass durchbrochen hatten. Mehr …
Nahost-Krieg.
09.06.2025: Ukrainekrieg. Selensky eskaliert: Angriff auf Putins Flotte in Vladivostok aufgeflogen! - Alexander Raue. Der Angriff auf Putins Atombomber war offenbar nur der anfangt, weil jetzt ist aufgeflogen, dass Selensky auch noch Putins Atomschiffe im asiatischen hafen Vladivostok angreifen wollte! Die Medien sprechen von transportierten Container mit Seedrohnen und der Angriff wurde wohl in letzter Minute vereitelt! Video …
PUTINS KRIEG: Heftige Schlacht im Osten! Russland startet Offensive an Front in Ukraine - WELT Nachrichtensender. Heftige Schlacht im Osten! Russland startet Offensive an Front in Ukraine. Russland hat die Ukraine nach Angaben der Luftwaffe in Kiew mit dem bislang größten Drohnenangriff seit Kriegsbeginn überzogen. Das Gebiet der Ukraine sei mit 479 Drohnen sowie zusätzlich mit 20 Marschflugkörpern angegriffen worden, erklärte die Luftwaffe am Montagvormittag. 460 Drohnen sowie 19 Marschflugkörper seien abgefangen worden.
An zehn Orten seien "Einschläge" festgestellt worden, erklärte die Luftwaffe weiter, machte zunächst aber keine weiteren Angaben. Am 1. Juni hatte die Luftwaffe der Nachrichtenagentur AFP einen nächtlichen russischen Angriff mit 472 Drohnen gemeldet - den bis dahin größten Angriff auf das Land.
Das an die Ukraine angrenzende Nato-Mitgliedsland Polen meldete am Montagmorgen massive russische Angriffe auf die westukrainische Region Riwne. Wie der Generalstab in Warschau mitteilte, ließen angesichts der Luftangriffe die polnische Luftwaffe und verbündete Staaten Kampfjets starten. Video …
Gegenmeinung eines NATO-Verstehers. Archivmeldung vom 23.02.2023: Thesencheck: Diese 8 Behauptungen über den Krieg in der Ukraine sind falsch - Eberhard Karls Universität Tübingen. Dr. Klaus Gestwa, Professor für Osteuropäische Geschichte von der Universität Tübingen, widerlegt 8 populäre Theorien zu Russlands Angriffskrieg auf die Ukraine. Video …
Peskow: Offensive im Gebiet Dnjepropetrowsk dient der Schaffung einer Pufferzone. In einem Telefoninterview sagte der Sprecher des russischen Präsidenten, Dmitri Peskow, dass der Vormarsch der russischen Armee in das Gebiet Dnjepropetrowsk Teil des Konzepts von Wladimir Putin sei, eine sichere Pufferzone um die Territorien der Russischen Föderation zu schaffen.
Zu den Verhandlungen mit der ukrainischen Seite sagte Peskow, Russland sei bereit, den Dialog fortzusetzen, "was man von der ukrainischen Seite nicht sagen kann". Video und mehr ...
Nahost-Krieg.
08.06.2025: Ukrainekrieg. Ukraine plant Drohnenangriffe auf russische Schiffe im Pazifik. Kiew plant laut einem Bericht, die russische Pazifikflotte mit unbemannten Seedrohnen anzugreifen – ähnlich wie die Angriffe auf russische Luftwaffenstützpunkte. Demnach habe Kiew "erwogen, in Frachtcontainern versteckte Seedrohnen zu schicken", um Schiffe Russlands im Nordpazifik anzugreifen.
Die Ukraine plant einem Medienbericht zufolge, russische Kriegsschiffe im asiatisch-pazifischen Raum mit Drohnen anzugreifen – ähnlich wie sie die Luftwaffenstützpunkte angegriffen hatte, auf denen die strategischen Bomber Russlands stationiert sind. Dies geht aus einem Bericht der Washington Post hervor.
Am vergangenen Sonntag hatte die Ukraine russische Luftwaffenstützpunkte im ganzen Land – von Murmansk in der Arktis bis Irkutsk in Sibirien – in einem koordinierten Schlag angegriffen. Dabei wurden mit Sprengstoff beladene Drohnen von kommerziellen Lastwagen aus gestartet. Kiew behauptete, bei der sogenannten "Operation Spiderweb" seien mehrere Dutzend russische Militärflugzeuge beschädigt oder zerstört worden, darunter auch nuklearfähige Langstreckenbomber vom Typ Tu-95 und Tu-22. Nach Angaben Moskaus wurden jedoch die meisten der ankommenden Drohnen abgeschossen, und keines der betroffenen russischen Flugzeuge wurde irreparabel beschädigt.
In einem Artikel der Washington Post vom Donnerstag hieß es, die Ukraine "erwäge eine Marineversion der Taktik des heimlichen Angriffs", die sie vor einer Woche gegen die Stützpunkte in Russland eingesetzt habe. Den Quellen der Zeitung zufolge hätten Kiews Geheimdienste "erwogen, in Frachtcontainern versteckte Seedrohnen zu schicken, um Schiffe Russlands und seiner Verbündeten im Nordpazifik anzugreifen". "Bisher haben sie diese Operationen aber offensichtlich noch nicht gestartet", so die Washington Post weiter.
Die russische Pazifikflotte hat ihr Hauptquartier in der Stadt Wladiwostok, die im Fernen Osten des Landes, etwa 45 Kilometer von der Grenze zu China und 134 Kilometer von der Grenze zu Nordkorea entfernt liegt. US-Präsident Donald Trump hatte am Mittwoch erklärt, dass sein russischer Amtskollege Wladimir Putin ihm am Telefon gesagt habe, dass Moskau auf alle Versuche Kiews, die strategische Luftfahrt Russland ins Visier zu nehmen, "reagieren muss". Mehr …
Schweizer Käse statt Bomben: Schweizer sendet Frontpaket an russische Truppen. Der Schweizer Unternehmer Dean Braus hat ein Hilfspaket mit Lebensmitteln an russische Frontsoldaten im Donbass geschickt – aus Protest gegen westliche Waffenlieferungen und mediale Einseitigkeit.
Die meisten Hilfssendungen aus dem Westen enden in Lwow, Kiew oder Odessa – sie bestehen aus Panzerabwehrsystemen, Drohnen oder Munitionskisten. Eine Lieferung mit Trockenwürsten, Hartkäse und Schokolade aus der Schweiz nahm nun einen anderen Weg. Absender: Dean Braus, Unternehmer aus der Deutschschweiz. Empfänger: Russische Soldaten an der Frontlinie. Eine Botschaft an die russischen Soldaten aus der friedlichen, idyllischen Schweiz, um ihnen zu zeigen: Nicht alle im Westen stehen hinter Selenskij oder folgen der Pro-NATO-Erzählung.
Braus ist in politischen Onlineforen kein Unbekannter. Bereits seit dem Jahr 2014 äußert er sich kritisch zur Ukraine-Politik des Westens. In seinen Augen ist die Regierung in Kiew keine eigenständige Kraft, sondern ein von außen bestimmtes Gebilde. Russland hingegen bewertet er als Akteur mit mehr Vernunft und einer größeren Nähe zur Realität. Als das RT-Team in Moskau sein Paket entgegennahm, war rasch klar, wem es übergeben werden sollte: der Einheit Sturmvogel – einer Drohneneinheit, die an besonders gefährlichen Frontabschnitten operiert.
Braus sieht sich keineswegs als Propagandist. Er versteht sich als jemand, der handelt, wenn Schwache unter Druck geraten und die Gerechtigkeit ins Wanken gerät. Dabei schreckt er nicht zurück, sich öffentlich zu positionieren – im Gegenteil: Er hält dies für geboten. Die Reaktion der Einheit fiel laut einem Bericht des Reporters Iwan Poljanskij (RT DE) bemerkenswert aus: "Die Männer waren überrascht – und gerührt. Für sie war es eine Seltenheit, vom Westen keine Panzer oder Raketen, sondern ein Zeichen menschlicher Anteilnahme zu erhalten."
In einem kurzen Videostatement aus der Nähe von Donezk bedankt sich ein Soldat im Namen seiner Einheit: "Wir, die Soldaten der selbstständigen Drohneneinheit Sturmvogel, danken Dean Braus für die humanitäre Hilfe." Video und mehr …
Russische Soldaten zerstören ukrainische Drohne mit einer Schere. Glasfasergesteuerte Drohnen sind immun gegen elektronische Kriegsführung, da sie über ein Kabel direkt mit dem Piloten verbunden sind. Russischen Soldaten ist es laut einem auf Telegram veröffentlichten Video gelungen, die Drohnen mithilfe einer Schere unschädlich zu machen.
Russische Soldaten haben eine per Glasfaser gesteuerte ukrainische Drohne mit einer Schere außer Gefecht gesetzt. Dies geht aus einem Video hervor, das am Samstag auf dem Telegram-Kanal Voenny Oswedomitel (Militärischer Informant) veröffentlicht wurde. Im Gegensatz zu herkömmlichen FPV-Drohnen sind diese Modelle nicht auf Funksignale angewiesen und damit resistent gegen elektronische Kriegsführung, die von beiden Seiten des Konflikts eingesetzt wird. Als die Drohne an einer nicht näher bezeichneten Stelle im Wald vorbeiflog, erkannten die Soldaten das sich hinter ihr herziehende Glasfaserkabel, stürmten vor und durchtrennten es mit einer medizinischen Schere. Augenblicke später stürzte die Drohne ab und detonierte, wie die Aufnahmen zeigen.
Russland war das erste Land, das Mitte 2024 diese Drohnen mit ihrem "unsichtbaren Faden" in großem Umfang einsetzte. Die Drohne "Prinz Vandal von Nowgorod" wurde vom Wissenschafts- und Produktionszentrum Uschkujnik in weniger als einem Jahr entwickelt. Die faseroptische FPV-Drohne hat erhebliche Schäden an der von der NATO an die Ukraine gelieferten Ausrüstung verursacht, die sich nach Angaben des Leiters des Gebiets Nowgorod, Andrei Nikitin, auf bis zu 300 Millionen US-Dollar belaufen.
Die Times berichtete im Mai, dass Russland die Ukraine im "Drohnenrennen" sowohl bei der Herstellung der unbemannten Luftfahrzeuge als auch bei deren Einsatz auf dem Schlachtfeld überholt hat. Der Bericht verwies auf die Glasfaserdrohnen, die über einen hauchdünnen Glasfaserfaden direkt mit ihren Betreibern verbunden sind, sodass sie nur schwer entdeckt oder abgefangen werden können. Russische Drohnen "verändern die physische Beschaffenheit der Frontlinie, die Taktik des Krieges und die Psychologie der Soldaten, die ihn führen", so das Blatt. Video und mehr …
Leichenaustausch: "Russland wird alle Vereinbarungen einhalten". Auch am Sonntag wartet die russische Seite darauf, dass ukrainische Vertreter am vereinbarten Ort für den Leichen- und Gefangenenaustausch erscheinen. Generalleutnant Alexander Sorin erklärte, dass Russland alle Vereinbarungen über die Rückführung der Leichen der ukrainischen Soldaten und den Gefangenenaustausch einhalten werde. Am Sonntag sollen weitere Leichentransporte eintreffen.
Die Ukraine plant einem Medienbericht zufolge, russische Kriegsschiffe im asiatisch-pazifischen Raum mit Drohnen anzugreifen – ähnlich wie sie die Luftwaffenstützpunkte angegriffen hatte, auf denen die strategischen Bomber Russlands stationiert sind. Dies geht aus einem Bericht der Washington Post hervor.
Am vergangenen Sonntag hatte die Ukraine russische Luftwaffenstützpunkte im ganzen Land – von Murmansk in der Arktis bis Irkutsk in Sibirien – in einem koordinierten Schlag angegriffen. Dabei wurden mit Sprengstoff beladene Drohnen von kommerziellen Lastwagen aus gestartet. Kiew behauptete, bei der sogenannten "Operation Spiderweb" seien mehrere Dutzend russische Militärflugzeuge beschädigt oder zerstört worden, darunter auch nuklearfähige Langstreckenbomber vom Typ Tu-95 und Tu-22. Nach Angaben Moskaus wurden jedoch die meisten der ankommenden Drohnen abgeschossen, und keines der betroffenen russischen Flugzeuge wurde irreparabel beschädigt.
In einem Artikel der Washington Post vom Donnerstag hieß es, die Ukraine "erwäge eine Marineversion der Taktik des heimlichen Angriffs", die sie vor einer Woche gegen die Stützpunkte in Russland eingesetzt habe. Den Quellen der Zeitung zufolge hätten Kiews Geheimdienste "erwogen, in Frachtcontainern versteckte Seedrohnen zu schicken, um Schiffe Russlands und seiner Verbündeten im Nordpazifik anzugreifen". "Bisher haben sie diese Operationen aber offensichtlich noch nicht gestartet", so die Washington Post weiter.
Die russische Pazifikflotte hat ihr Hauptquartier in der Stadt Wladiwostok, die im Fernen Osten des Landes, etwa 45 Kilometer von der Grenze zu China und 134 Kilometer von der Grenze zu Nordkorea entfernt liegt. US-Präsident Donald Trump hatte am Mittwoch erklärt, dass sein russischer Amtskollege Wladimir Putin ihm am Telefon gesagt habe, dass Moskau auf alle Versuche Kiews, die strategische Luftfahrt Russland ins Visier zu nehmen, "reagieren muss". Mehr …
Bericht: Russlands nächster Militärschlag könnte gegen Kiews Regierungsgebäude gerichtet sein. US-Experten prophezeien einen "verheerenden" russischen Vergeltungsschlag gegen ukrainische staatliche Einrichtungen. Die russischen Militäranalysten halten diese Prognose für sehr wahrscheinlich.
Die USA rechnen mit einem verheerenden Vergeltungsschlag Russlands gegen ukrainische Militär- und Regierungsobjekte. Die von Reuters befragten Experten und hochrangige Diplomaten erwarten, dass Russland in den nächsten Tagen mit hoher Wahrscheinlichkeit eine Reihe mehrstufiger Attacken als Antwort auf die SBU-Operation "Spinnennetz" gegen die russische strategische Luftflotte durchführen wird. Dabei wird betont, dass es sich dabei nicht nur um eine Wiederholung der bisherigen massiven Angriffe handeln könnte, sondern um eine neue Angriffsstufe. Dies betreffe sowohl die Zusammensetzung und Anzahl der eingesetzten Mittel als auch die Art der Ziele und die politische Botschaft.
Die Operation könne mehrstufig unter Einsatz verschiedener Luftangriffsmittel stattfinden – also sowohl mit Marschflugkörpern als auch modifizierten Kamikaze-Drohnen vom Typ "Geran" sowie durch hochpräzise Waffen wie X-101 ("Kinschal") und die in letzter Zeit vielfach eingesetzte "Oreschnik". Hinsichtlich letzterer vermutet der Militärexperte Michael Kofman, dass das SBU-Gebäude von einer ballistischen Mittelstreckenrakete angegriffen werden könnte. Er betont, dass die eigentliche Antwort noch bevorsteht und der nächste erwartete Schlag nur ein Vorspiel dazu ist.
Auch der russische Telegram-Kanal Militärchronik rechnet mit einem besonderen russischen Schlag. Vor allem könnten Gebäude staatlicher Behörden in Kiew ins Visier russischer Militärplaner geraten. Dabei geht es ihnen nicht in erster Linie darum, dem Gegner einen militärischen Schaden zuzufügen. Gleichermaßen soll die Verwundbarkeit des ukrainischen Verwaltungssystems demonstriert werden. Mehr …
BBC: Ukrainisches Militär leidet unter Drohnenmangel. Laut einem Bericht der BBC leidet das ukrainische Militär unter einem kritischen Mangel an Drohnen. Einige Einheiten sind demzufolge gezwungen, Drohnen mit ihren eigenen Mitteln zu beschaffen oder Drohnen aus alten Wrackteilen zusammenzubauen.
Die ukrainischen Streitkräfte sind mit einem kritischen Mangel an Drohnen konfrontiert, wie die BBC unter Berufung auf Offiziere aus verschiedenen Einheiten berichtet. Dem Sender zufolge werde ein Drittel der von der Armee benötigten Drohnen mit Mitteln aus den Einheiten gekauft oder aus Wrackteilen zusammengebaut. Die Nachricht erfolgte eine Woche, nachdem Kiew einen koordinierten Drohnenangriff auf mehrere russische Luftwaffenstützpunkte gestartet hatte, der sich gegen atomar bestückte Langstreckenbomber richtete, die im Norden und Fernen Osten des Landes stationiert sind. Nach Angaben Moskaus wurden die meisten Drohnen abgefangen und die angegriffenen Flugzeuge zwar beschädigt, aber nicht zerstört, wie von ukrainischer Seite behauptet wurde. Nach Angaben Kiews wurden bei den Angriffen mehr als 40 russische Bomber getroffen.
Anfang dieser Woche erklärte der ukrainische Regierungschef Wladimir Selenskij gegenüber ABC News, dass bei den Angriffen, die seit mehr als einem Jahr geplant gewesen sein sollen, ausschließlich ukrainische Waffen verwendet wurden.
Der Kommandeur des Drohnenbataillons der 58. motorisierten Infanteriebrigade der ukrainischen Streitkräfte, Sergei Warakin, erklärte gegenüber der BBC, dass sich seine Einheit noch vor einem Jahr den Einsatz von bis zu 100 Drohnen aus der Vogelperspektive pro Tag leisten konnte, und fügte hinzu, dass die derzeitige Situation "nicht mehr so sei". Warakin betonte: "Jetzt kann unsere Brigade nur noch 200 bis 300 FPV-Drohnen pro Monat über offizielle Lieferanfragen erhalten." Mehr …
Russische Soldaten zerstören ukrainische Drohne mit einer Schere. Glasfasergesteuerte Drohnen sind immun gegen elektronische Kriegsführung, da sie über ein Kabel direkt mit dem Piloten verbunden sind. Russischen Soldaten ist es laut einem auf Telegram veröffentlichten Video gelungen, die Drohnen mithilfe einer Schere unschädlich zu machen.
Russische Soldaten haben eine per Glasfaser gesteuerte ukrainische Drohne mit einer Schere außer Gefecht gesetzt. Dies geht aus einem Video hervor, das am Samstag auf dem Telegram-Kanal Voenny Oswedomitel (Militärischer Informant) veröffentlicht wurde. Im Gegensatz zu herkömmlichen FPV-Drohnen sind diese Modelle nicht auf Funksignale angewiesen und damit resistent gegen elektronische Kriegsführung, die von beiden Seiten des Konflikts eingesetzt wird. Als die Drohne an einer nicht näher bezeichneten Stelle im Wald vorbeiflog, erkannten die Soldaten das sich hinter ihr herziehende Glasfaserkabel, stürmten vor und durchtrennten es mit einer medizinischen Schere. Augenblicke später stürzte die Drohne ab und detonierte, wie die Aufnahmen zeigen.
Russland war das erste Land, das Mitte 2024 diese Drohnen mit ihrem "unsichtbaren Faden" in großem Umfang einsetzte. Die Drohne "Prinz Vandal von Nowgorod" wurde vom Wissenschafts- und Produktionszentrum Uschkujnik in weniger als einem Jahr entwickelt. Die faseroptische FPV-Drohne hat erhebliche Schäden an der von der NATO an die Ukraine gelieferten Ausrüstung verursacht, die sich nach Angaben des Leiters des Gebiets Nowgorod, Andrei Nikitin, auf bis zu 300 Millionen Video und mehr …
Zwecklose Verhandlungen? Russland widerlegte in Istanbul Vorwürfe der Kindesentführung. Die Frage "Warum nach drei Jahren nach Istanbul zurückkehren und verhandeln?" beschäftigt Russlands Gesellschaft seit der Ankündigung der ersten Verhandlungsrunde. Eine der vielen gültigen Antworten darauf gab Wladimir Medinski, Russlands Delegationsleiter, gleich vor Ort.
Dieses Thema beschäftigt insbesondere den aktivsten Teil der russischen Gesellschaft – und damit auch jeden unter denjenigen, die die verschiedensten Ereignisse aufmerksam verfolgen. Nach den traurigen Sonntagsnachrichten gewann die Frage in ihren Augen noch mehr an Relevanz. Und am Montag führte Wladimir Medinski selbst den hartnäckigsten Skeptikern überzeugend vor, wofür dies nun genau notwendig ist. Es geht nicht einmal nur um das russische Memorandum, in dem der Ukraine schmerzhafte, aber zum jetzigen Zeitpunkt einzig mögliche Bedingungen für eine Einigung angeboten werden (denn für Kiew wird es keine besseren geben) – obwohl dieses Memorandum an sich genommen schon ein nahezu zwingender Grund ist. Es geht dabei auch um etwas anderes.
Medinski rief beim Presseauftritt in Istanbul in Erinnerung: "Was haben wir in letzter Zeit auf Ebene der UNO, der OSZE und dergleichen gehört? Zuerst hieß es, da wurden anderthalb Millionen Kinder entführt, dann hieß es, es seien zweihunderttausend ukrainische Kinder, und jetzt liegt die offizielle Zahl bei 20.000 Kindern." Moskau habe wiederholt die Vor- und Nachnamen der angeblich Entführten angefragt, um zu verstehen, von wem da überhaupt die Rede ist. Kiew aber zögerte und zögerte mit der Antwort. Die Austauschvorgänge – indes eine um ein Vielfaches kleinere Zahl von Personen umfassend als die von der ukrainischen Seite genannten Zahlen – erfolgten über Menschenrechtsvertreter. So sind beispielsweise 101 Kinder kürzlich in die ehemalige Ukrainische SSR zurückgekehrt, und 22 fanden sich bei ihren Verwandten in Russland wieder. Familien, die infolge der Kämpfe getrennt worden waren, wurden also wiedervereint. Die ukrainische Seite konnte jedoch keine Daten über diejenigen vorlegen, die den Leuten auf der Bankowaja-Straße in Kiew als "entführt" galten.
Doch zur zweiten Verhandlungsrunde brachte die ukrainische Delegation endlich eine entsprechende Liste mit. Diese enthielt natürlich keine anderthalb Millionen Namen. Auch 200.000 waren nicht dabei. Und auch keine 20.000. Es waren nicht einmal eintausend. Es stehen 339 Kinder auf der Liste. Natürlich ist das Schicksal jedes einzelnen Kindes wichtig, das von seinen Verwandten getrennt wurde. Doch diese Schicksale sind viel weniger, als Kiew behauptete, als es daraus eine "Show für mitfühlende Europäer" machte. Besonders wichtig ist jedoch Medinskis ausdrücklicher Hinweis, dass die ukrainische Seite versucht, Russland und seine Verteidiger zu verleumden – denn: "Es gibt kein einziges 'entführtes' Kind. Es gibt Kinder, die unsere Soldaten unter Einsatz, teils auch um den Preis des eigenen Lebens, gerettet und unter Gefahr aus dem Kampfgebiet gezerrt haben. Und wir suchen ihre Eltern. Und wir bringen sie zurück." Mehr …
Moskau: Kiew verschiebt unerwartet Leichenübergabe und Gefan-genenaustausch. Kiew verschob unerwartet den Austausch von Kriegsgefangenen und die Annahme der Leichen ukrainischer Soldaten auf unbestimmte Zeit. Dies gab der Leiter der russischen Delegation bei den Gesprächen zwischen Russland und der Ukraine Wladimir Medinski bekannt. Video und mehr …
Liveticker Ukraine-Krieg Medienbericht: Russlands Vergeltungsschlag steht noch aus. USA erwarten mehrgleisigen Angriff auf Ukraine. Die Nachrichtenagentur Reuters berichtet unter Berufung auf anonyme Quellen in der US-Regierung, dass der von Russland angedrohte Vergeltungsschlag gegen die Ukraine bisher nicht abschließend erfolgt sei.
Die US-Beamten gehen davon aus, dass es in den kommenden Tagen einen noch viel härteren Angriff im Zusammenhang mit der ukrainischen Operation "Spinnennetz" geben wird. Laut einer Quelle wird Russland das Nachbarland offenbar mit verschiedenen Arten von Luftwaffen angreifen, darunter Raketen und Drohnen. Einer weiteren Quelle zufolge hat Russlands Reaktion bereits begonnen, wird aber unter anderem noch symbolträchtige ukrainische Objekte wie Regierungsgebäude zum Ziel haben, um Kiew ein klares Signal zu senden. Ein Diplomat ist der Meinung, dass der kommende Angriff "gewaltig, brutal und unerbittlich" sein wird. Die Ukrainer seien aber ein "tapferes Volk". Mehr …
07.06.2025: Kiews Drohnenangriffe bestätigen Moskaus Standpunkt. Kommt es nach den jüngsten Provokationen der Ukraine zur großen Eskalation zwischen dem Westen und Russland? Bis jetzt ist Moskau darauf bedacht, eine Entgrenzung der Gewalt zu verhindern. Die dramatischen Ereignisse in der Ukraine dürfen den Verhandlungsprozess nicht zum Scheitern bringen.
Die zweite Verhandlungsrunde zwischen der russischen und der ukrainischen Delegation in Istanbul sowie die ihr vorausgegangenen Ereignisse vermitteln ein klares Bild vom aktuellen Konfliktstand: Das Konfliktende ist noch lange nicht in Sicht.
Die ukrainischen Angriffe vom vergangenen Wochenende bestätigen paradoxerweise nur den seit Langem vertretenen Standpunkt Moskaus: Ohne eine Grundsatzvereinbarung über die Bedingungen einer künftigen Friedensregelung ist kein Waffenstillstand möglich. Das wichtigste Verhandlungsinstrument bleibt die Militärmacht. In einer Konfrontation dieser Größenordnung und Intensität ist keine der beiden Konfliktparteien bereit, darauf zu verzichten. Dies ist der offizielle Standpunkt Russlands. Und die jüngsten Aktionen der Ukraine bestätigen dies nun auch in der Praxis.
Wirft man einen Blick auf die großen, langwierigen Militärkonflikte des späten 20. und frühen 21. Jahrhunderts – mit Ausnahme der Militäreinsätze gegen weitaus schwächere Gegner –, lässt sich ein einheitliches Bild erkennen: Politische Verhandlungen finden nicht nach einem Waffenstillstand statt, sondern laufen parallel zu den Militäroperationen. In Korea und Vietnam zog sich dieser Prozess über Jahre hin. Das ist zwar kein Grund zur Freude, aber der Realismus besagt, dass nur dieser Weg Hoffnung auf ein dauerhaftes Ergebnis bietet. Es sollte daher nicht überraschen, dass das Thema Waffenstillstand nun in den Hintergrund gedrängt wurde.
Trotz lautstarker Proteste aus Kiew und vonseiten seiner westlichen Verbündeten finden die Verhandlungen zu den Bedingungen Russlands statt. Das bedeutet: keine Ultimaten, keine willkürlichen Deadlines und ein sorgfältig vorbereiteter Dialogansatz. Auch Washington scheint mit diesem Tempo zufrieden zu sein. Denn für US-Präsident Donald Trump zählt weniger der Fortschritt an sich als vielmehr den Anschein desselben. Zumindest vorerst.
Für Kiew wäre es ideal, dieses Tempo zu stören – durch Chaos und Unvorhersehbarkeit, was seinem improvisierten politisch-militärischen Stil entspricht. Aus dieser Sicht war die Entscheidung Russlands, die Istanbuler Verhandlungen trotz der lautstarken Sabotageversuche der Ukraine fortzusetzen, strategisch richtig. In Kiew hoffte man wahrscheinlich, dass die Russen den Verhandlungstisch verlassen würden. Das geschah jedoch nicht. Mehr …
Moskau: Kiew verschiebt unerwartet Leichenübergabe und Gefangenenaustausch. Kiew verschob unerwartet den Austausch von Kriegsgefangenen und die Annahme der Leichen ukrainischer Soldaten auf unbestimmte Zeit. Dies gab der Leiter der russischen Delegation bei den Gesprächen zwischen Russland und der Ukraine Wladimir Medinski bekannt.
Die ukrainische Seite hat unerwartet "sowohl die Annahme von Leichen als auch den Austausch Kriegsgefangener auf unbestimmte Zeit verschoben". Dies teilte der Leiter der russischen Delegation, Präsidentenberater Wladimir Medinski, mit. Medinski erinnerte daran, dass die russische Seite in genauer Übereinstimmung mit den bei den Gesprächen in Istanbul getroffenen Vereinbarungen am 6. Juni eine humanitäre Aktion zur Überführung von mehr als 6.000 Leichen ukrainischer Soldaten an Kiew sowie zum Austausch verwundeter und schwerkranker Kriegsgefangener sowie Kriegsgefangener unter 25 Jahren eingeleitet habe. Auf seinem Telegram-Kanal präzisierte der russische Vertreter: "Die erste Charge von 1.212 gefrorenen Leichen ukrainischer Soldaten ist bereits in Kühltransportern im Austauschgebiet eingetroffen. Der Rest ist auf dem Weg. Darüber hinaus wurde die erste Liste von 640 Kriegsgefangenen der Kategorien 'Verwundete, Schwerkranke und Jugendliche' an die Ukraine übergeben, um den Austausch zu beginnen. Die Kontaktgruppe des Verteidigungsministeriums der Russischen Föderation befindet sich an der Grenze zur Ukraine."
Ferner betonte Medinski, dass die Gruppe von Kiews Unterhändlern "aus irgendeinem Grund" nicht einmal am Austauschort eingetroffen sei. Die angeführten Gründe seien unterschiedlich und "recht seltsam", fügte er hinzu. Der russische Chefunterhändler fuhr fort: "Wir fordern Kiew auf, sich strikt an den Zeitplan und alle getroffenen Vereinbarungen zu halten und unverzüglich mit dem Austausch zu beginnen."
Außerdem unterstrich Medinski, dass 1.200 Soldaten und Offiziere jeder Seite die Chance erhalten sollen, nach Hause zurückzukehren, "wie wir es vereinbart haben". Moskau fordere auch dazu auf, dass die Leichen von 6.000 ukrainischen Soldaten und Offizieren abgeholt würden, "damit ihre Familien sie menschenwürdig beerdigen können". Mehr …
RT-DE-Exklusiv: Geschenke eines Schweizer Unternehmens gingen an die Drohneneinheit "Sturmvogel". Für manche mag es überraschend sein, doch nicht alle im Westen stehen hinter den Waffenlieferungen an die Ukraine.
Der Schweizer Unternehmer Dean Braus ließ sich nicht von westlichen Medien beeinflussen und entschied sich, den Frontalltag russischer Soldaten ein wenig erträglicher zu gestalten. Mehr dazu im Bericht unseres Militärkorrespondenten Iwan Poljanski. Video und mehr …
USA entziehen Ukraine wichtige Anti-Drohnen-Technologie. Die US-Regierung hat beschlossen, der Ukraine eine für sie bestimmte Anti-Drohnen-Technologie zu entziehen und eigenen Streitkräften im Nahen Osten zur Verfügung zu stellen. Wie das Wall Street Journal berichtet, handelt es sich um spezielle Zünder für Bodenraketen, mit denen ukrainische Truppen bislang russische Drohnen abgeschossen haben.
Der Entscheid sei von US-Verteidigungsminister Pete Hegseth in einem internen Memorandum getroffen worden. Darin wird das Vorhaben als «dringliches Anliegen» für den Schutz von US-Soldaten im Nahen Osten bezeichnet. Hintergrund ist die zunehmende Bedrohung durch Drohnenangriffe der Huthi-Milizen aus dem Jemen sowie mögliche Eskalationen mit dem Iran.
Die Umwidmung steht exemplarisch für die schwindende Bereitschaft der Trump-Regierung, die Ukraine militärisch zu unterstützen. Bereits zuvor hatte der Präsident deutlich gemacht, dass die europäischen Verbündeten den Hauptteil der künftigen Militärhilfe leisten müssten. Verteidigungsminister Hegseth blieb jüngst sogar einem Nato-Treffen zur Ukraine-Hilfe fern. Mehr …
Ukraine-Krieg: Stellvertreterkrieg um neue Weltordnung. Der ostdeutsche Militärhistoriker Lothar Schröter hat 2024 in einem Buch die Vorgeschichte und die Ursachen des Ukraine-Krieges analysiert. Kürzlich hat er das grundsätzlich aktuelle Werk und seine Grundaussagen in Berlin vorgestellt.
Die Mainstream-Medien verwahrlosen die Wahrheit. Das hat der Militärhistoriker Lothar Schröter mit Blick auf den Ukraine-Krieg, dessen Ursachen und den Umgang der Medien damit festgestellt. Er sagte das am Freitag (30. Mai) in Berlin, als er im «Sprechsaal» sein Buch «Der Ukraine-Krieg – Die Wurzeln, die Akteure und die Rolle der NATO» vorstellte. Und fügte hinzu: «Wir werden von vorn bis hinten belogen.»
Der Historiker sprach von einer Gleichschaltung der Medien, die bei dem Thema Krieg in der Ukraine und beim Thema Russland auslassen, verdrehen und lügen würden. Schröter, ehemaliger Major der Nationalen Volksarmee (NVA) der DDR, zitierte den norwegischen Politikwissenschaftler Glen Diesen. Der beschäftigt sich unter anderem mit den Hintergründen und Zusammenhängen des Ukraine-Krieges und veröffentlicht dazu Analysen und Interviews.
Dieser habe in einem Interview gesagt, es seien viele Lügen darüber verbreitet worden, warum dieser Krieg begonnen habe, wie er verlaufe und wie er enden werde. An anderer Stelle habe der Geopolitikexperte erklärt, der Ukraine-Krieg könne nur verstanden werden, «wenn er als Ergebnis einer zusammenbrechenden Weltordnung eines Kampfes um die Definition der nächsten Weltordnung» betrachtet werde.
Dieser Deutung stimme er zu, wie der Militärhistoriker betonte. Das schreibt er auch in seinem Buch: «Es geht um die Durchsetzung der Unipolarität, also der Hegemonie, des Westens gegen die Multipolarität, wie sie das Interesse der Mehrheit der Staatengemeinschaft anstrebt. Das erste blutige Schlachtfeld dafür manifestiert sich im NATO-Ukraine-Krieg.» Mehr …
Ukrainekrieg. Perspektivwechsel: Vormarsch der russischen Armee aus Sicht ukrainischer Soldaten. Die Stoßtruppen der russischen Armee rücken an dem Frontabschnitt Sewersk vor. Den Soldaten gelang es, sich den befestigten gegnerischen Stellungen zu nähern und einen Rucksack mit Sprengstoff direkt hineinzuwerfen.
Danach wurde die Festung von Soldaten in kleinen Gruppen geräumt. Später wurde das Telefon eines der ukrainischen Kämpfer in der Stellung gefunden. In einem Video berichtet er, dass die russischen Truppen ihre Stellungen sehr intensiv aus verschiedenen Richtungen beschießen, dass es keine Rotation der Soldaten gibt und dass es überhaupt keine Möglichkeit des Rückzugs aus dieser Stellung gibt. Video und mehr …
Nahost-Krieg. Israelische Armee beschießt Gazastreifen: Zwölf Tote, mehr als 40 verletzt. Letzte Nacht wurde ein Zeltlager in Chan Yunis getroffen. Medienberichten zufolge wurden beim Angriff mindestens zwölf Menschen getötet und 40 verletzt. Unter den Opfern befinden sich laut Berichten auch mehrere Kinder. Video und mehr …
Indien/Pakisten-Krieg. Waffenstillstand. Kriegshandlungen sind ausgesetzt.
06.06.2025: Ukrainekrieg. Wie der Tiefe Staat in den USA gemeinsam mit der EU den Ukraine-Krieg anheizt. Blutrünstige US-amerikanische Politiker wie Lindsey Graham wollen den Ukraine-Krieg ewig hinauszögern und tun alles, um Verhandlungen zu verhindern. Aus diesem Grund haben der tiefe Staat in den USA und Brüssel abgesehen von Russland einen weiteren gemeinsamen Feind: Donald Trump.
Das Bild von US-Senator Lindsey Graham und EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen, die am 2. Juni in Brüssel gemeinsam in eine Kamera grinsen, sagt mehr als tausend Worte. Graham ist einer der extremsten Kriegstreiber in Washington – und die Konkurrenz ist ziemlich groß. Seit er vor über 30 Jahren Mitglied des US-Kongresses wurde – einmal gewählt, werden US-Politiker nur selten abgewählt –, hat er seine Karriere der vehementen Befürwortung von Kriegen gewidmet. Seine Äußerungen sind oft nicht nur kriegerisch, sondern auch sadistisch, wie z. B. als er kürzlich postete, er hoffe, dass "Greta schwimmen kann", was bedeutet, dass er hofft, dass ihr Gaza-Hilfsschiff torpediert wird. Witze über einen Angriff auf ein ziviles Hilfsschiff mit einer jungen zivilen Aktivistin an Bord sind krank – und typisch für den Senator aus South Carolina.
Wie sein alter Freund, der verstorbene Senator John McCain, ist auch Graham von der Idee eines Krieges mit Russland besessen. Mindestens seit 2014 drängt er darauf. Im Jahr 2016 sagte er zu ukrainischen Soldaten: "Euer Kampf ist unser Kampf." Grahams Anwesenheit in Brüssel ist daher von Bedeutung. Seit von der Leyens Ernennung im Jahr 2019 hat sie sich zum wichtigsten öffentlichen Gesicht der Brüsseler Institutionen aufgeschwungen. Vor sechs Jahren erklärte sie, sie wolle die Europäische Kommission zu einem "geopolitischen" Gremium machen – auch wenn sie keine Rolle in der Außen- oder Verteidigungspolitik spielt.
Seitdem hat sie kaum etwas anderes getan, als sich auf der internationalen Bühne zu präsentieren. Sie gehört zu den kämpferischsten und russlandfeindlichsten europäischen Persönlichkeiten und behauptet absurderweise wie der französische Außenminister Bruno Lemaire, dass die EU-Sanktionen die russische Wirtschaft in die Knie gezwungen hätten.
Die Allianz zwischen Graham und von der Leyen ist daher eine natürliche Allianz – gegen Donald Trump. Europäische Politiker äußern ganz offen die Meinung, dass Trump jetzt der Feind ist. Mehr …
Friendly Fire: Ukrainische Drohne tötet eigenen Artilleristen. Das russische Verteidigungs-ministerium hat Videomaterial veröffentlicht und die Befreiung der Ortschaft Fjodorowka in der Donezker Volksrepublik bekannt gegeben. Einer der Soldaten, die an der Operation teilgenommen haben, sagte, dass es den Einheiten der russischen Armee gelungen sei, aus einer unerwarteten Richtung in das Dorf einzudringen, so dass die ukrainischen Aufklärer dies nicht einmal bemerkt hätten.
Während des Vormarsches nahmen die Soldaten der russischen Armee die Stellung der ukrainischen Mörser ein und nahmen sie alle gefangen. Bald darauf erhielten sie von ihren Befehlshabern den Befehl, das Feuer zu eröffnen – abernatürlich konnten sie nicht mehr schießen. Als eine ukrainische Drohne kam, um die Lage zu beobachten, wurde einer der ukrainischen Soldaten mit einem Funkgerät in der Hand hinausgeschickt. So sollten zur Tarnung Kommunikationsprobleme signalisiert werden. Er wurde jedoch sofort von der Drohne getötet. Mehr …
Globale Interessen gegen den Frieden. Warum der Frieden in der Ukraine bisher scheitert. Während auf dem Schlachtfeld in der Ukraine und Russland Menschen sterben, schlagen einige Unternehmen, Länder und Gruppen wirtschaftliche und politische Vorteile aus dem Konflikt. Ein Blick hinter die Kulissen offenbart: Nicht jeder hat ein Interesse daran, dass der Ukraine-Krieg endet.
Am 2. Juni fand in Istanbul die zweite Runde der Friedensgespräche zwischen Russland und der Ukraine statt – ohne wesentliche Fortschritte. Dies geschah mehr als vier Monate nach der Amtseinführung von US-Präsident Donald Trump. Der republikanische Politiker hatte im Wahlkampf wiederholt betont, er könne das Blutvergießen innerhalb von 24 Stunden beenden. Daher stellt sich die berechtigte Frage: Warum kommen die Verhandlungen nur so schleppend voran?
Ein Teil der Antwort liegt wohl in den bekannten Streitpunkten zwischen Russland und der Ukraine – etwa der Frage einer möglichen NATO-Mitgliedschaft Kiews, Sicherheitsgarantien sowie der zukünftige Status der von Moskau besetzten Gebiete. Doch darüber hinaus lohnt sich ein genauerer Blick: Welche politischen und wirtschaftlichen Akteure auf globaler Ebene jenseits der Kriegsparteien Russland und Ukraine könnten ein Interesse daran haben, dass der Krieg weitergeführt wird? Mehr …
Nahost-Krieg. Israels Militär bombardiert südliche Vororte von Beirut. Die israelische Luftwaffe hat erneut die Vororte der libanesischen Hauptstadt Beirut bombardiert. Es war der vierte Luftangriff auf Dahieh seit Inkrafttreten der Waffenruhe zwischen Israel und der Hisbollah im November.
Am späten Donnerstagabend trafen israelische Luftangriffe die südlichen Vororte der libanesischen Hauptstadt und zwangen Tausende Menschen am Vorabend eines muslimischen Feiertags zur Flucht. Hochrangige libanesische Beamte warfen Israel daraufhin vor, gegen ein Waffenstillstandsabkommen zu verstoßen. In einer Bombardierungswelle, die etwa 90 Minuten nach der Evakuierungswarnung des israelischen Militärs für vier Orte in diesem Gebiet begann, trafen mindestens zehn Angriffe die südlichen Vororte von Beirut – ein weitläufiges Gebiet, das als Dahieh bekannt ist.
Es war das vierte Mal, dass Dahieh bombardiert wurde, seit ein von den USA vermittelter Waffenstillstand im November den einjährigen Krieg zwischen Israel und der vom Iran unterstützten, libanesischen, bewaffneten Bewegung Hisbollah beendete. Der Waffenstillstand sieht vor, dass die Hisbollah alle militärische Ausrüstung und Kämpfer aus dem Südlibanon abzieht und alle nicht staatlichen militanten Gruppen im ganzen Land entwaffnet werden. Mehr …
Israels Militär bombardiert südliche Vororte von Beirut. Die israelische Luftwaffe hat erneut die Vororte der libanesischen Hauptstadt Beirut bombardiert. Es war der vierte Luftangriff auf Dahieh seit Inkrafttreten der Waffenruhe zwischen Israel und der Hisbollah im November.
Am späten Donnerstagabend trafen israelische Luftangriffe die südlichen Vororte der libanesischen Hauptstadt und zwangen Tausende Menschen am Vorabend eines muslimischen Feiertags zur Flucht. Hochrangige libanesische Beamte warfen Israel daraufhin vor, gegen ein Waffenstillstandsabkommen zu verstoßen. In einer Bombardierungswelle, die etwa 90 Minuten nach der Evakuierungswarnung des israelischen Militärs für vier Orte in diesem Gebiet begann, trafen mindestens zehn Angriffe die südlichen Vororte von Beirut – ein weitläufiges Gebiet, das als Dahieh bekannt ist.
Es war das vierte Mal, dass Dahieh bombardiert wurde, seit ein von den USA vermittelter Waffenstillstand im November den einjährigen Krieg zwischen Israel und der vom Iran unterstützten, libanesischen, bewaffneten Bewegung Hisbollah beendete. Der Waffenstillstand sieht vor, dass die Hisbollah alle militärische Ausrüstung und Kämpfer aus dem Südlibanon abzieht und alle nicht staatlichen militanten Gruppen im ganzen Land entwaffnet werden. Mehr …
05.06.2025: Ukrainekrieg. Gefährlicher Hintergrund zu ukrainischen Terroranschlägen. Kiew-Regime zerstört Russland-Bomber… Wie die Westpresse am 3. Weltkrieg mitarbeitet… In Anbetracht des ukrainischen Terroranschlags gegen russische Atom-Bomber versagt die westliche Presse auf ganzer Linie, was den Sachverhalt angeht. Stattdessen werden Jubelmeldungen über dieses angebliche Husarenstück des Kiew-Regimes gefeiert.
Die Frage müsste medial und politisch gestellt werden, warum die Russen ihre Bomber so offen auf einem sichtbaren Platz nebeneinander aufgestellt hatten, wodurch sie als Ziel leicht anzugreifen waren. Ganz einfach: Russland ist dazu verpflichtet und deshalb gibt es ein internationales Angriffsverbot gegen diese Flugzeuge.
START (Strategic Arms Reduction Treaty, deutsch Vertrag zur Verringerung strategischer Waffen) ist ein zwischen den Vereinigten Staaten und Russland ausgehandeltes Abrüstungsabkommen zur gemeinsamen allmählichen Reduzierung strategischer Trägersysteme für Nuklearwaffen. Atombomber müssen demnach sichtbar auf Flughäfen stehen, um die Einhaltung von Abrüstungs-Vereinbarungen zu überprüfen. Satelliten oder Inspektoren können somit sichtbare Bomber zählen, was Transparenz schafft und das Vertrauen zwischen den Staaten stärkt.
Kann es sein, dass die Ukraine mit diesem sinnlosen Terroranschlag Russland zu einem nuklearen Angriff provozieren will, um damit einen 3. Weltkrieg auszulösen? Die EU-Propaganda-Presse forciert einen eskalierenden Krieg wieder einmal ein Stück weiter, WEIL SIE NICHT DIE RICHTIGEN FRAGEN STELLT… Mehr
Das russische Pearl Harbour: die harten Fragen vor der Eskalation. (Anmerkung der Redaktion: Der Vergleich hinkt, denn die Amis wußten im Vorfeld dass der Angriff kommen wird und liesen ihn zu. Dies ist hier nicht der Fall.) Der ukrainische Angriff auf die strategische Bomberflotte ist das Ende des START-Abkommens zur Kontrolle der Atomwaffen. Mit der Operation«Spider-Web ist der Ukraine über das Wochenende Außerordentliches gelungen. Aber es stellen sich harte Fragen:
• Konnte die Ukraine den Angriff ohne fremde Hilfe durchführen?
• Wusste US-Präsident Trump im Voraus von diesem Angriff?
• Warum standen die russischen Bomber einfach so im Freien?
• Wie viel Schaden wurde tatsächlich angerichtet?
• Warum ging die Ukraine dieses enorme Eskalationsrisiko ein?
• Wie wird Russland reagieren?
Antworten, zusammengestellt von Christoph Pfluger. Video und mehr …
Podoljaka: Russische Armee rückt im Gebiet Sumy rasant vor – selbst Kiew ist überrascht. Der russisch-ukrainische Blogger Juri Podoljaka beschreibt in seiner aktuellen Frontlageeinschätzung mehrere russische Offensiverfolge in der Zone der militärischen Sonderoperation.
Demnach sind russische Truppen unter anderem bei Konstantinowka, Torezk, Jablonowka und Russin Jar im Vormarsch und haben Gebiete teilweise zurückerobert oder unter Kontrolle gebracht. Besonders heftige Gefechte finden bei Nikolajewka, Nowo-Nikolajewka und Nowo-Sergejewka statt – teils werde "um jedes Haus" gekämpft. Auch im Woltschja-Tal und in Alexejewka berichten russische Kräfte laut Podoljaka von Fortschritten. Bei Guljajpole würden russische Truppen derzeit umgruppiert.
Im Raum Sumy, so Podoljaka ergänzend, sei es ebenfalls zu Bewegungen gekommen: "Im Norden von Sumy rückt die russische Armee recht schnell vor, und zwar so schnell, dass dies sogar in Kiew für Überraschung sorgt." Video und mehr …
Der Einsatz von Drohnen gegen Bomber nähert das Szenario eines Atomkrieges. Provoziert die Ukraine-Führung einen Atomschlag? Und wird Putin darauf hereinfallen oder mit anderem Mitteln reagieren? Russland kann Atomwaffen einsetzen, wenn Angriffe des Gegners die Gegenmaßnahmen der russischen Nuklearstreitkräfte vereiteln könnten. Eine Attacke von Drohnen auf Stützpunkte von Bombern, die Atomwaffen tragen können, stellt einen solchen Angriff dar.
Infolge eines Angriffs ukrainischer FPV-Drohnen auf Militärflugzeugstützpunkte in den Gebieten Irkutsk und Murmansk seien einige Militärflugzeuge in Brand geraten. Dies teilte das russische Verteidigungsministerium in seinem offiziellen Bericht mit. Das Verteidigungsministerium präzisierte, dass die Drohnen aus einem direkt an die Flugzeugstützpunkte angrenzenden Gelände gestartet seien. Derzeit seien die Brände gelöscht. Es gebe keine Opfer unter den Soldaten und dem Zivilpersonal der Flugzeugstützpunkte.
Ebenfalls zum Ziel der ukrainischen Streitkräfte wurden am 1. Juni Militärflugzeugstützpunkte in den Gebieten Iwanowo, Rjasan und Amur. Das Verteidigungsministerium berichtete, dass alle diese Terroranschläge abgewehrt worden seien. In den ukrainischen und westlichen Medien kursierten sofort verschiedene Spekulationen über die Anzahl der beschädigten Militärflugzeuge. Der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij erklärte, dass es sich um die sogenannte Operation "Spinnennetz" gehandelt habe, die seiner Aussage nach über anderthalb Jahre lang vorbereitet worden sei, um russische strategische Bomber an ihren Stützpunkten mit Drohnen anzugreifen.
Entscheidend ist jedoch nicht die Anzahl der beschädigten Militärfahrzeuge, sondern die Tatsache, dass es sich um einen Angriff auf russische strategische Bomber – Träger von Atomwaffen – handelt. Schwere Bomber sind Teil der russischen nuklearen Triade, und ihre Anzahl wird zusammen mit Interkontinentalraketen (ICBMs) und U-Boot-gestützten ballistischen Raketen (SLBMs) durch den Vertrag zur Reduzierung und Begrenzung strategischer Offensivwaffen (START-3-Vertrag) festgelegt.
Im Jahr 2023 wurde ein Gesetz zur Aussetzung der Beteiligung Russlands am Vertrag zur Reduzierung und Begrenzung strategischer Offensivwaffen unterzeichnet. Das russische Außenministerium stellte jedoch klar, dass der Vertrag in seiner bisherigen Form bis Februar 2026 fortbestehen werde. Mehr …
Nahost-Krieg.
04.06.2025: Spannungen zwischen Russland und der NATO kochen in der Ostsee hoch. Während der Westen auf die Gespräche zwischen Russland und der Ukraine am Montag fixiert ist, heizt sich die Situation in der Ostsee auf und birgt die Gefahr eines Seekrieges zwischen Russland und der NATO. Im Mai 2025 kam es zu einer Reihe von Konfrontationen und eskalierenden Spannungen zwischen Russland und den NATO-Mitgliedstaaten in der Ostsee, die durch Zwischenfälle auf See, Verletzungen des Luftraums und Bedenken hinsichtlich der Sicherheit der unterseeischen Infrastruktur gekennzeichnet waren.
Estnisches Abfangen eines russischen Tankers: Am 13. Mai versuchte die estnische Marine, den unter gabunischer Flagge fahrenden Öltanker Jaguar abzufangen, der verdächtigt wurde, Teil der russischen „Schattenflotte“ zu sein, die die westlichen Sanktionen umgeht. Der Tanker ignorierte den Befehl zum Anhalten, woraufhin Estland Patrouillenschiffe und Hubschrauber einsetzte. Daraufhin schickte Russland einen Su-35S-Kampfjet in die Luft, der angeblich den estnischen Luftraum verletzte. Die baltische Luftpolizeimission der NATO reagierte mit einem Aufklärungsflug portugiesischer F-16. Die estnischen und die F-16-Kampfjets zogen sich zurück. Gute Entscheidung.
Russische Beschlagnahmung eines griechischen Tankers (Mai 2025): Zwischenfall: Nach dem Jaguar-Zwischenfall beschlagnahmte Russland Berichten zufolge ein unter griechischer Flagge fahrendes Tankschiff, das aus dem Hafen von Sillamäe in Estland ausgelaufen war, sich aber in russischen Hoheitsgewässern befand. Einzelheiten sind spärlich, aber diese Aktion war eine Vergeltungsmaßnahme Russlands für den Jaguar-Zwischenfall und sollte als Teil einer umfassenderen Strategie zur Behauptung der Kontrolle über die maritimen Aktivitäten in der Ostsee betrachtet werden.
Russische Marinemanöver in der Nähe einer deutschen Fregatte: Am 29. Mai führte ein russisches Anti-U-Boot-Kriegsschiff Manöver in der Nähe der deutschen Fregatte Bavaria durch, die das russische Schiff in der Ostsee beschattete. Dieser Vorfall ereignete sich inmitten gleichzeitiger Marineübungen Russlands und der NATO, was zu Bedenken hinsichtlich einer möglichen Eskalation führte. Video und mehr ...
Ukrainekrieg. Das beste Angebot: Russlands Memorandum wird die Ukraine retten. In Istanbul legten Vertreter Moskaus und Kiews ihre jeweiligen Memoranden zu einer Beilegung des Konflikts vor. Russland hat konkrete Schritte auf dem Weg zu einem Frieden skizziert. Aber wird Selenskij diesen Weg beschreiten. Falls er es nicht tut, dürften die russischen Bedingungen künftig härter ausfallen.
Die Verhandlungen in Istanbul endeten mit der Aushändigung des russischen Memorandums mit den darin dargelegten Bedingungen für eine Friedensbeilegung des Konflikts an die ukrainische Seite, was als Hauptergebnis dieser Verhandlungen zu bezeichnen ist. Ja, genau die Veröffentlichung des Memorandum Russlands war das wichtigste Ereignis dieser zweiten Verhandlungsrunde, denn das ukrainische Dokument enthält für Russland offensichtlich inakzeptable Bedingungen, die nicht einmal zu einem vorübergehenden Waffenstillstand, geschweige denn zu einer echten Friedenslösung führen könnten.
Es genügt darauf hinzuweisen, dass darin das Verbot der Stationierung ausländischer Truppen auf dem ukrainischen Territorium als unzulässig bezeichnet und der Verzicht der Ukraine auf die NATO-Mitgliedschaft ablehnend verworfen wurde ("Die NATO-Mitgliedschaft der Ukraine hängt vom Konsens innerhalb des Bündnisses ab"). Mit anderen Worten: Das ukrainische Memorandum ist ein Memorandum zur Kriegsfortsetzung, im Gegensatz zu dem russischen, das konkrete Bedingungen enthält, unter denen eine Friedensregelung erreicht werden könnte. Wie lauten diese?
Das Memorandum besteht aus drei Abschnitten: Der erste befasst sich mit den Parametern einer endgültigen Friedensregelung, der zweite mit den Bedingungen für einen Waffenstillstand und der dritte mit der Aufeinanderfolge der Schritte (und die Fristen für deren Umsetzung) zur Erfüllung der Bestimmungen der ersten beiden Abschnitte. Es ist sinnvoll, sich dem zweiten Abschnitt zuzuwenden, da seine Bestimmungen als Ausgangspunkt für alle weiteren Schritte dienen können.
Russland schlägt zwei Optionen vor, im Rahmen derer ein Memorandum über einen 30-tägigen Waffenstillstand unterzeichnet werden könnte. Dabei sind auch die Fristen für die Umsetzung aller Bestimmungen und sogar das Datum für die Unterzeichnung eines endgültigen Friedensabkommens festgelegt. Mehr …
Friedensgespräche in Istanbul: Diplomatie als symbolisches Ritual. Wer daran glaubt, dass dieser Konflikt zwischen Selenskyj und Putin durch Handschlag enden kann, müsste wohl auch glauben, das Schwarze Meer sei mit Schaufel und Stolz gegraben worden. In Istanbul traf ukrainischer Übermut auf russische Härte – und aus Friedensgesprächen wurde ein geopolitisches Kasperletheater. Am Vorabend hatte die ukrainische «Operation Spinnennetz» fünf russische Luftwaffenstützpunkte angegriffen – ein düsteres Vorspiel. Dass dennoch verhandelt wurde, ist anzuerkennen – aus Sicht von Moskau. Dass am Ende nur humanitäre Krümel blieben, offenbart die tiefe Kluft zwischen den Verhandlungspartnern.
Die «Operation Spinnennetz» war kein Zufall. Ein amerikanischer Analyst vermutet die Beteiligung des britischen MI6 und der amerikanischen CIA an der Planung und möglicherweise auch an der Durchführung des Angriffs. Ein Lastwagen voller Drohnen explodierte in Amur vorzeitig. Künstlich-intelligente Drohnen, in Container geschmuggelt – offiziell als Material für Fertighäuser deklariert – attackierten strategische Bomber in Murmansk, Iwanowo, Rjasan, Irkutsk und Amur. Präsident Selenskyj feierte den «brillanten Erfolg», der Russland «den Preis seiner Aggression» spüren lasse. Kiew sprach von 13 bis 41 zerstörten Maschinen. Moskau dagegen von minimalen Schäden, 162 Drohnen seien abgefangen worden.
Außenminister Lawrow nannte den Angriff einen Versuch, «den Friedensprozess zu sabotieren». Der Schweizer Ex-Oberst Jacques Baud kommentierte: «Die Ukraine setzt solche Aktionen für PR ein, nicht für strategische Erfolge. Es geht um westliche Sympathien.» Der Zeitpunkt des Angriffs – einen Tag vor den Gesprächen – war eindeutig: Kiew will keinen Waffenstillstand, sondern Durchhaltewillen demonstrieren.
Die Welt hielt den Atem am Montag an. Reuters sprach von «strafenden Forderungen» Moskaus, die New York Times von «menschlichen Gesten ohne Fortschritt». Al Jazeera lobte einen «bescheidenen humanitären Erfolg», während die Berliner Zeitung spekulierte, ob Putin mit Trump paktiere. Die Welt sah in Russlands Positionen «unerfüllbare Forderungen», die FAZ «unvereinbare Linien». Doch jenseits der Schlagzeilen offenbarte sich eine Tragödie: Diplomatie als symbolisches Ritual – während die Front in Blut ertrinkt. Mehr
Warten auf die Oreshniks, während das Istanbuler Kabuki „nicht negativ“ weitergeht. Das war die Stimmung in informierten Kreisen in Moskau – nur wenige Stunden vor dem erneuten Istanbuler Kabuki zu den „Verhandlungen“ zwischen Russland und der Ukraine. Drei wichtige Punkte.
Der Angriff auf russische strategische Bomber – Teil der nuklearen Triade – war eine gemeinsame Operation der USA und Großbritanniens. Insbesondere des MI6. Die gesamten technischen Investitionen und die Strategie wurden von diesem Geheimdienst-Duo bereitgestellt. Es ist völlig unklar, ob Trump wirklich das Sagen hat – oder nicht. Dies wurde mir in der Nacht von einer hochrangigen Geheimdienstquelle bestätigt; er fügte hinzu, dass der Kreml und die Sicherheitsdienste aktiv alle Möglichkeiten untersuchten, insbesondere, wer den endgültigen Startschuss gegeben hatte.
Die Reaktion in Russland: Nahezu allgemeiner Konsens in der Bevölkerung: Freilassung der Oreshniks. Plus Wellen von ballistischen Raketen.
Andererseits Friedensgespräch in Istanbul. Es wurde nichts Strategisches oder politisch Substanzielles besprochen, nur der Austausch von Gefangenen. In Moskau herrschte zudem die Meinung, dass der russische Verhandlungsführer Medinsky ein Ultimatum hätte stellen sollen, nicht ein Memorandum. Dies wurde, wie zu erwarten war, vom Bettler von Banderastan als Ultimatum interpretiert; doch was Medinsky den Ukrainern tatsächlich überreichte, war ein de facto Roadmap-Memorandum in drei Abschnitten mit zwei Optionen für die Bedingungen eines Waffenstillstands und 31 Punkten, von denen viele seit Monaten von Moskau detailliert dargelegt worden waren. Mehr …
Eine russische Antwort auf den Drohnenangriff? Wird erfolgen. Wo sie nicht erwartet wird. Nein, ein Krieg ist kein Spiel, bei dem immer klar ist, wer wann einen Zug machen muss. Und Zugzwang ist tunlichst zu vermeiden. Das gilt auch für eine russische Reaktion auf den Drohnenangriff gegen die strategische Bomberflotte.
Nein, es wird nichts dazugelernt. Nicht in Europa jedenfalls, wo nach wie vor der Jubel über die ukrainische "Operation Spinnennetz" vorherrscht und jede noch so große Zahl an vermeintlich beschädigten strategischen Flugzeugen begeistert aufgegriffen wird. Ein typisches Beispiel liefert dafür Julian Röpcke, der in seinem Post auf X gleich in die Vollen geht: "Nach glaubwürdigen Angaben wurden rund 40 russische Flugzeuge beschädigt oder zerstört." Nun, Röpcke glaubt gerne erst einmal allem, was die Ukrainer erzählen. Das wirkliche Problem zeigt sich aber, wenn man betrachtet, wie er dann in seiner Analyse fortfährt. Die Friedrich-Ebert-Stiftung kam übrigens zu einer Zahl von 13 zerstörten oder schwer beschädigten Flugzeugen und fügte hinzu: "Die Verluste russischer Langstreckenbomber sind operativ schmerzhaft, strategisch jedoch verkraftbar."
Er schließt nämlich daraus, das "Eskalationspotential der russischen Führung und Streitkräfte" sei "erschöpft", weil Russland auf den ukrainischen Drohnenangriff nicht unmittelbar zurückgeschlagen hätte. Und geht so weit, daraus dann letztlich die Fantasie zu konstruieren, Russland sei doch militärisch zu schlagen, denn: "Sämtliche nukleare Optionen scheiden aus, will Moskau weiter mit seinen Rohstoff-Hauptabnehmern China, Indien und der Türkei in wirtschaftlichen Beziehungen bleiben. Insofern offenbart dieser ukrainische Schlag einmal mehr die Schwäche Russlands. Und er offenbart ein Paradox: Je stärker Russland militärisch getroffen wird, desto verhaltener fällt seine Reaktion aus."
Nun könnte es ja wirklich sein, dass in Russlands Regierung Menschen sitzen, denen ein nukleares Armageddon nicht als erstrebenswertes Ziel erscheint, und jedermann mit mehr gesundem Menschenverstand würde dies begrüßen und nicht, wie Röpcke, als Schwäche lesen. Aber selbst Röpcke müsste nur etwas mehr als ein halbes Jahr zurückblicken, um zu erkennen, dass seine Behauptung etwas zu kurz springt. Mehr ...
Medienbericht: Steckt US-Geheimdienst hinter ukrainischem Angriff auf russische Flugzeuge? Laut dem französischen Ex-Spion Guillaume Ancel hätte Kiew ohne bereitgestellte amerikanische Satellitendaten keine ferngesteuerten Drohnen tief im russischen Hinterland einsetzen können.
Die Ukraine wäre ohne direkte nachrichtendienstliche und satellitengestützte Unterstützung durch die USA nicht in der Lage gewesen, strategische russische Flugzeuge, die tief im russischen Hoheitsgebiet geparkt sind, aus der Ferne anzugreifen, so die Behauptung eines ehemaligen Offiziers des französischen Militärs. Die diversen Angriffe wurden Berichten zufolge unter der Nutzung kommerzieller Lastwagen durchgeführt, die wiederum mit sprengstoffbeladenen Drohnen bestückt waren.
Ukrainische Drohnen haben am Montag in einem koordinierten Angriff, der medial unter dem Namen "Operation Spinnennetz" (Operation Spider's Web) bekannt wurde, Luftstützpunkte in ganz Russland angegriffen. Die Aktionen erstreckten sich von Murmansk in der Arktis bis Irkutsk in Sibirien. Kiew hat umgehend behauptet, dass etwa 40 russische Militärflugzeuge beschädigt oder zerstört wurden, darunter auch ein Tu-95- und Tu-22-Langstreckenbomber. Moskau hat diese Behauptungen nicht bestätigt und demgegenüber berichtet, dass die meisten der von Kiew eingesetzten Drohnen abgeschossen wurden.
Bei der Kiewer Operation wurden dabei "FPV-Drohnen Tausende von Kilometern von der Front entfernt gesteuert", erklärte Guillaume Ancel, ein Schriftsteller und ehemaliger Oberstleutnant der französischen Armee, am Mittwoch gegenüber der französischen Zeitung Le Monde (Bezahlschranke). Der Artikel trägt die Überschrift: "Ukrainische Drohnenangriffe auf russische Luftwaffenstützpunkte zeigen Russlands Verwundbarkeit auf."
Ancel vermutete laut dem Artikel, dass Kiew "ohne Informationen des amerikanischen Geheimdienstes nicht in der Lage gewesen wäre, die Operation durchzuführen". Der soweit bekannte Schaden, der der russischen Luftwaffe zugefügt wurde, wäre "schwer abzuschätzen, die psychologische Wirkung ist jedoch real". Für den Erfolg der Operation war laut Ancel eine "perfekte Lenkung" erforderlich. Kiew behauptet, die Drohnen seien ferngesteuert worden. Weiter gibt er hinsichtlich des Ablaufs der Aktion zu Protokoll: "Dies ist nur mithilfe eines leistungsfähigen Satellitenkommunikationssystems möglich und denkbar. Da die Ukrainer nicht über dieses System verfügen, ist es sicherlich ein Verdienst der Vereinigten Staaten, wenn sie aus der Ferne agieren konnten." Mehr ....
Großbritannien stellt der Ukraine 100.000 neue Drohnen zur Verfügung. Großbritannien will der Ukraine bis April 2026 100.000 neue Drohnen liefern. Der Schritt erfolgt inmitten einer neuen britischen Militarisierungskampagne, die angesichts der vermeintlichen "von Russland ausgehenden Bedrohung" notwendig sei.
Großbritannien hat zugesagt, der Ukraine bis April 2026 100.000 neue Drohnen zu liefern – zusätzlich zu den 10.000 Drohnen, die es im vergangenen Jahr geliefert hat. Die Ankündigung fällt mit der kürzlich veröffentlichten strategischen Verteidigungsüberprüfung Großbritanniens zusammen, in der angesichts der "von Russland ausgehenden Bedrohung" Schritte zur Aufrüstung des Militärs vorgeschlagen werden.
London hat 350 Millionen Pfund (415 Millionen Euro) aus seinem 4,5 Milliarden Pfund schweren Militärpaket für die Ukraine bereitgestellt, um neue Drohnenlieferungen an Kiew zu finanzieren, wie die Regierung am Mittwoch mitteilte. Erwartet wird, dass der britische Verteidigungsminister John Healey die Initiative auf dem bevorstehenden Treffen der Ukraine-Kontaktgruppe in Brüssel erläutern wird. "Die ukrainischen Streitkräfte haben die Effektivität der Drohnenkriegsführung unter Beweis gestellt", erklärte London und räumte ein, dass die Nachfrage Kiews nach Drohnen die britische Wirtschaft angekurbelt habe. Vorgestellt wurden auch Pläne, die Erfahrungen der Ukraine mit Drohnen für die Ausbildung des eigenen Militärs zu nutzen. Um "die Lehren aus der Ukraine zu ziehen", werde das Vereinigte Königreich über vier Milliarden Pfund für autonome Systeme und Drohnen für seine Streitkräfte bereitstellen.
Seit der Eskalation des Konflikts im Februar 2022 hat die Ukraine wiederholt Drohnenangriffe durchgeführt, darunter auch gegen zivile Einrichtungen in Russland. Die Angriffe haben sich seit der Wiederaufnahme der Friedensgespräche zwischen Moskau und Kiew in Istanbul intensiviert. Russland hat erklärt, dass Kiews westliche Unterstützer, insbesondere Großbritannien, Frankreich und Deutschland, den Drohnenkrieg vorantreiben, um die Gespräche zum Scheitern zu bringen und ihre eigenen politischen Ziele zu verfolgen. Mehr …
Wie Russland still und leise die Kriegsführung revolutionierte. Am 23. Mai veröffentlichte The Times eine außerordentlich offene Untersuchung darüber, wie militarisierte Drohnen die Kriegsführung im 21. Jahrhundert unwiderruflich revolutioniert haben, wobei Russland bei dieser radikalen Umwälzung der Kriegsführung weit vorne liegt.
Unterdessen gibt es kaum Anzeichen dafür, dass die NATO-Mitglieder diese Realität auf dem Schlachtfeld auch nur ansatzweise begreifen, geschweige denn, dass auch nur eines von ihnen ernsthafte Maßnahmen ergreift, um sich auf Konflikte wie denjenigen vorzubereiten, der sich derzeit täglich in der Steppe im Osten der Ukraine abspielt und weiterentwickelt.
Der Artikel in „The Times“ ist ein Bericht aus erster Hand über einen Besuch in den verschiedenen Hauptquartieren der 93. Mechanisierten Brigade in Kiew, die sich in den Kellern verlassener Gebäude und Häuser in der Stadt Kostiantynivka in der Region Donezk befinden. Es ist ein schockierender Bericht über die Realitäten des Krieges im Zeitalter der Drohnen, die „die physische Beschaffenheit der Frontlinie, die Taktik des Krieges und die Psychologie der kämpfenden Soldaten verändert“ und „verheerende Auswirkungen auf die logistischen Fähigkeiten der Ukraine“ haben.
An einer Stelle wurde der Reporter der Times gewarnt, dass sie sich neun Kilometer – 5,5 Meilen – von der nächsten russischen Stellung entfernt befänden und somit „weit innerhalb der Tötungsreichweite“ seien. Ein ukrainischer Soldat sagte ihnen mit einem Achselzucken, dies sei „jetzt eine einfache Reichweite, in der man sterben kann“: „Kein anderer Waffentyp hat das Kriegsgeschehen hier so sehr und so schnell verändert wie die FPV-Drohne. Fast jedes Fahrzeug innerhalb von fünf Kilometern Entfernung zur Front ist so gut wie erledigt. Alles, was sich bis zu zehn Kilometern Entfernung bewegt, ist in Gefahr. Drohnenangriffe in 15 oder 20 km Entfernung sind keine Seltenheit.“ Mehr …
Nahost-Krieg.
Indien/Pakisten-Krieg. Konflikt mit Indien: Pakistans Premier bittet Putin um Hilfe. Vor dem Hintergrund angespannter Beziehung zu Neu-Delhi sucht Islamabad unter anderem die Unterstützung Moskaus. Der pakistanische Premierminister Shehbaz Sharif soll Wladimir Putin in einem Brief gebeten haben, Indien und Pakistan an den Verhandlungstisch zu bringen.
Am Mittwoch hat Syed Tariq Fatemi, Sonderassistent des pakistanischen Premierministers, an einer Veranstaltung teilgenommen, die vom Internationalen Diskussionsclub Waldai in Moskau organisiert wurde. Dies berichtet die russische Nachrichtenagentur TASS. Mit Blick auf den jüngsten bewaffneten Konflikt zwischen Pakistan und Indien meinte Fatemi in seiner Ansprache, dass die "Nachbarn nicht in einer Situation leben können, in der sie jederzeit bereit sind, einen Krieg zu beginnen".
Islamabad habe hochrangige Beamte in die USA, in die Europäische Union und nach Russland geschickt, um ihnen eine Botschaft zu übermitteln, dass Pakistan bereit sei, jeden Vorschlag zur Konfliktlösung von einem neutralen Land zu akzeptieren. "Wir sind bereit, uns mit ihnen an den Tisch zu setzen und sie das Problem lösen zu lassen", so Fatemi. Ferner gab der Politiker bekannt, dem russischen Außenminister Sergei Lawrow bei einem Treffen am Dienstag in Moskau eine Botschaft des pakistanischen Premierministers Shehbaz Sharif für Russlands Präsident Wladimir Putin übergeben zu haben. Sharif habe an Putin appelliert, seinen Einfluss geltend zu machen, um Indien und Pakistan an den Verhandlungstisch zu bringen und ein Friedensabkommen zu erzielen.
Fatemi sagte wörtlich: "Wir sind hier, um Russlands Unterstützung für jede Initiative anzunehmen, die zur Entspannung der Lage beitragen kann. Pakistan und Indien müssen sich an den Verhandlungstisch setzen." Mehr …
03.06.2025: Ukrainekrieg. Operation Spiderweb – Brillanter taktischer Erfolg oder Selenskijs Pyrrhus-Sieg. Zweifellos war der Drohnenangriff der Ukraine auf strategisch wichtige russische Flughäfen beeindruckend. Aber er ändert nichts an der Entwicklung auf dem Schlachtfeld, auf dem Russland weiterhin und immer schneller vorrückt und seine taktischen Vorteile und materielle Überlegenheit behält.
Wenn man erst einmal von den üblichen Übertreibungen Selenskijs und deren Widerhall in den westlichen Medien absieht und sich auf eine von Wunschdenken freie, also realitätsbezogene Bewertung des Krieges in der Ukraine bezieht, hat der taktisch beeindruckende Drohnenangriff der Ukraine nichts an der strategischen Entwicklung des Krieges geändert. Die ukrainische "Operation Spiderweb" hatte fünf russische Luftwaffen zum Ziel, die über das Riesenland verteilt waren. Angeblich wurden jedoch nur Ziele auf drei Basen zerstört, wo 13 strategische Bomber, die zur russischen Triade der nuklearen Abschreckung gehören, zerstört oder beschädigt worden sein sollen.
Selenskijs Behauptungen, unterstützt von westlichen Medien, haben den Erfolg von "Spiderweb" anscheinend übertrieben, denn nach dem Angriff aufgenommene Satellitenbilder widerlegen die zunächst gemeldete Zerstörung von 41 Flugzeugen. Die im Internet kursierenden Bilder zeigen sogar nur 7 eindeutig zerstörte Flugzeuge.
Kopfschüttelnde Fragen, warum die wertvollen strategischen Bomber nicht in Hangars oder mit Tarnnetzen abgedeckt waren, wurden gestern in einer auf YouTube gezeigten Video-Diskussion von dem ehemaligen hochrangigen CIA-Analysten Larry Johnson beantwortet. Der wies darauf hin, dass sich die Russen mit diesem Verhalten nach wie vor an die Vorschriften des strategischen, nuklearen Rüstungskontroll-Abkommen START II halten, wonach die nuklearwaffenfähigen Bomber stets für US-Satelliten sichtbar geparkt werden müssen. Mehr …
General a.D. Kujat: Ukrainische Angriffe auf russische Atombomber können Krieg eskalieren. Als «riskantes Spiel», aber auch als «gelungenen Coup» hat der ehemalige ranghöchste Bundeswehrgeneral Harald Kujat die ukrainischen Angriffe auf russische Flugplätze bezeichnet. In einem Interview warnt er vor den Folgen und geht auf die möglichen Gefahren bis hin zu einem Atomkrieg ein.
Als einen gelungenen «Coup» der Ukraine hat der ehemalige Bundeswehr-Generalinspekteur und frühere Vorsitzende des NATO-Militärausschusses Harald Kujat den ukrainischen Drohnenangriff auf die strategische Bomberflotte Russlands am Sonntag bezeichnet. Zugleich wies er in einem Interview, das er dem Online-Magazin NachDenkSeiten am Montag gab, darauf hin, dass «dieser Angriff keine nennenswerten Auswirkungen auf die Lage an der Front oder die Verteidigung der Ukraine gegen russische Luftangriffe» habe. Die militärische Lage der Ukraine spitze sich weiter zu, erklärte er.
Es sei noch unklar, wie viele Flugzeuge der interkontinental-strategischen Bomberflotte Russlands zerstört wurden und um welche Typen es sich genau handele, so Kujat. Aber die Möglichkeiten Russlands, Marschflugkörper gegen die Ukraine einzusetzen, würden nur «etwas einschränkt», aber ohne strategische Auswirkungen. Der Ex-General erinnerte daran, dass es bereits 2022 und Anfang 2025 ukrainische Angriffe auf die Basis in Engels bei Saratow in Russland gab. Auch dort sind strategische Langstrecken-Bomber stationiert. 2024 sei zudem das russische Frühwarnsystem angegriffen worden, das einen Angriff mit Atomwaffen melden soll. Mehr ...
Podoljaka: Russische Armee rückt auf Sumy vor – "Ich würde die Stadt sofort verlassen". In seinem aktuellen Lagebericht schildert der russisch-ukrainische Blogger Juri Podoljaka eine Reihe von Geländegewinnen der russischen Armee an mehreren Frontabschnitten des Ukraine-Kriegs. Besonders hebt er dabei den "für viele überraschend" schnellen Vormarsch nördlich der Großstadt Sumy hervor.
Dort nehmen russische Truppen demnach täglich neue Ortschaften ein. Dadurch werde eine Blockade von Sumy durch Artillerie und Drohnen möglich. Podoljaka sagt zwar, dass er nicht wisse, was die Armeeführung vorhabe, rät jedoch: "Als Einwohner der Stadt würde ich sie jedoch sofort verlassen, denn sich in einer Kampfzone zu befinden, ist alles andere als toll." Er hoffe, dass die Stadt bald in ihren "Heimathafen" Russland zurückkehren werde, denn "dann können wir mit dem Wiederaufbau beginnen und ein friedliches Leben führen". Auch in den Regionen Kupjansk, Liman und Konstantinowka berichten Podoljaka zufolge russische Einheiten von Fortschritten. Video und mehr …
Das Moskauer Memorandum: Ein Test für die Friedensbereitschaft der Ukraine. Moskau hat Kiew ein Memorandum über die Bedingungen zur Beilegung des Konflikts übergeben. Was ist das Wesentliche an diesem Dokument, was sind seine wichtigsten Bestimmungen und warum hat Russland die aggressiven Ausbrüche der ukrainischen Seite bewusst ignoriert?
Die zweite Runde der Gespräche zwischen Russland und der Ukraine hat in Istanbul stattgefunden. Das Treffen erfolgte unter Ausschluss der Öffentlichkeit und dauerte etwas mehr als eine Stunde. Daran nahm auch der türkische Außenminister Hakan Fidan teil. Das russische Verhandlungsteam wurde wie beim letzten Mal von Wladimir Medinski, einem Berater des Präsidenten, geleitet. Der Delegation gehörten auch der stellvertretende Verteidigungsminister Alexander Fomin, der Leiter der Hauptdirektion des Generalstabs der russischen Streitkräfte, Igor Kostjukow, und der stellvertretende Außenminister Michail Galusin an.
Nach dem Treffen erklärte Medinski, die russische Delegation sei mit dem Ergebnis der Gespräche zufrieden. Die Parteien hätten sich auf einen umfangreichen Gefangenenaustausch einigen können: Nach der Formel "alle für alle" wollen die Länder einander schwer verwundete Soldaten sowie Militärangehörige unter 25 Jahren übergeben. Es wird darauf hingewiesen, dass mindestens tausend Personen von beiden Seiten an dem Verfahren teilnehmen werden. Im Rahmen dieser Initiative wird vorgeschlagen, ständige medizinische Kommissionen zu bilden, auf deren Grundlage Listen für den Austausch erstellt werden (auch für schwer verwundete Soldaten). Darüber hinaus beabsichtigt Russland einseitig, 6.000 eingefrorene Leichname von Soldaten in die Ukraine zu schicken.
Moskau schlug außerdem vor, an bestimmten Abschnitten der Front eine zwei- bis dreitägige Waffenruhe zu verhängen. Die Initiative zielt darauf ab, die Toten zu bergen. Medinski zufolge versprach Kiew, diesen Vorschlag in naher Zukunft zu bearbeiten. Ein weiteres wichtiges Thema der Gespräche war die Rückkehr der Kinder. Der Leiter der russischen Delegation erinnerte daran, dass die Ukraine zuvor behauptet hatte, 1,5 Millionen minderjährige Bürger seien angeblich von den russischen Streitkräften "entführt" worden. Er erklärte: "Wir haben immer wieder versucht, dies zu dokumentieren. Wir baten um Vornamen, Nachnamen, die Art der Kinder, Aussagen der Eltern. Es gab keine Listen, nur nackte Zahlen." Mehr …
"1.100 kg Sprengstoff!" – SBU irritiert mit Meldung über Sprengung der Krim-Brücke. Der ukrainische Geheimdienst SBU meldete am Dienstag einen schweren Sprengstoffanschlag an der Kertsch-Brücke. Einige deutsche Medien übernahmen die Nachricht ungeprüft. Die russischen Behörden hingegen konnten keinen bleibenden Schaden bestätigen. Die Brücke steht unbeeinträchtigt da.
Der ukrainische Geheimdienst SBU meldete am Dienstag eine weitere "einzigartige Spezialoperation". Angeblich habe die Explosion, ausgelöst durch 1100 Kilogramm Sprengstoff, einen der Pfeiler der russischen Kertsch-Brücke stark beschädigt. Der Leiter des SBU, Generalleutnant Wassili Maljuk, der in den deutschen Medien nach einer Attacke auf russische strategische Bomber "Albtraum Putins" genannt wird, habe dabei die Planung und Durchführung der Operation persönlich koordiniert.
Die Zündung des Sprengstoffs fand der Meldung zufolge am frühen Morgen um 4:44 Uhr statt. Des Weiteren habe der SBU den "katastrophalen Schaden", der durch die Unterwasserexplosion der Brücke zugefügt wurde, gefeiert und das Objekt der zivilen Infrastruktur als "illegal" bezeichnet. Als Beweis fügte der ukrainische Geheimdienst ein Video mit Explosion und ein Foto mit einem stark beschädigten Autobahnzaun hinzu. Mehr …
Zweite Gesprächsrunde: Waffenstillstand, Austausch von Gefangenen und Toten. Nach der zweiten Gesprächsrunde mit der ukrainischen Seite in Istanbul gab der Leiter der russischen Delegation, Wladimir Medinski, mehrere Erklärungen ab. Zunächst einigten sich die Parteien auf den größten Austausch von Gefangenen – Kranke, Verwundete und alle Soldaten unter 25 Jahren sollen ausgetauscht werden. Darüber hinaus sollen die Körper der Toten überführt werden.
Von russischer Seite wurde vorgeschlagen, an einigen Frontabschnitten kurzfristige Waffenstillstände abzuhalten, um die Leichen aus humanistischen und sanitären Gründen abzuholen. Video und mehr …
Ukrainekrieg. Putins Bedingung für Frieden ist die Rücknahme der NATO-Grenze zu Russland – Der immer größer werdende Krieg. Während Putin sich auf nutzlose „Friedensgespräche“ konzentrierte, griff die Ukraine (oder Washington oder die NATO) vier russische Luftwaffenstützpunkte an und zerstörte eine Reihe strategischer russischer Bomber.
Die BBC berichtet: „In einer Operation, deren Vorbereitung 18 Monate gedauert haben soll, wurden Dutzende kleiner Drohnen nach Russland geschmuggelt, in speziellen Fächern an Bord von Lastwagen gelagert, zu mindestens vier verschiedenen Orten gefahren, die Tausende von Kilometern voneinander entfernt waren, und aus der Ferne in Richtung nahe gelegener Luftwaffenstützpunkte gestartet.“ Wenn dies stimmt, wurden Russlands strategische Nuklearstreitkräfte von innerhalb Russlands angegriffen. Dies scheint ein massives Versagen der russischen Geheimdienste zu sein.
Seltsamerweise haben die russischen englischsprachigen Websites RT und Sputnik heute Morgen wenig über den erfolgreichen Angriff zu berichten, der nach Angaben der Ukraine ein Drittel der russischen strategischen Bomberflotte zerstört hat. Stattdessen plappern die Nachrichtendienste über die zweite Runde der Friedensgespräche. Es gibt auch russische Nachrichtenberichte, wonach zwei Brücken innerhalb Russlands gesprengt wurden, was zu Toten und Verletzten führte. Es scheint, dass Putin immer noch nicht begriffen hat, dass sich Russland im Krieg befindet.
Putins Bedingung für Frieden ist die Rücknahme der NATO-Grenze zu Russland. Während des langen Konflikts in den russischen Provinzen in der Ukraine habe ich viele Berichte über den sich immer weiter ausweitenden Krieg gepostet. Wir nähern uns dem Punkt, an dem sich der Konflikt zu einem ausgewachsenen Krieg ausweitet. Die Frage ist: Versteht das irgendjemand in den westlichen Regierungen? Mehr …
Ehemaliger CIA-Analyst: „100 Prozent sicher“, dass die CIA am massiven ukrainischen Drohnenangriff auf russische Flugplätze beteiligt war. Inzwischen haben wohl alle vom massiven Angriff ukrainischer Killerdrohnen gehört, der russische Flugplätze mit strategischen Atombombern in Sibirien und weitere tief im Landesinneren liegende Orte traf.
Laut offizieller Darstellung dauerte die Planung und Durchführung dieser Operation über 18 Monate und wurde vom ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj „persönlich überwacht“. Sorry, Leute – aber das kaufe ich nicht ab. Ein Mann wie Selenskyj, früher unter anderem homoerotischer Tänzer und Schauspieler, war für einen Angriff dieser Größenordnung nicht vorbereitet. Video (english, deutsche Untertitel) und mehr ...
Selenskij lehnt Waffenstillstand zur Bergung der Toten ab und nennt russische Unterhändler "Idioten". Der ukrainische Staatschef hat den Vorschlag Moskaus für einen begrenzten Waffenstillstand abgelehnt, um gleichzeitig die russische Seite zu beleidigen. Moskau möchte mit der Feuerpause die Beerdigung gefallener Soldaten ermöglichen.
Der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij hat die russische Delegation, die an den Gesprächen in Istanbul teilnahm, verbal scharf attackiert und den Vorschlag Moskaus für eine vorübergehende Waffenruhe zurückgewiesen. Die russische Initiative galt dem Vorschlag, dass die beiden Seiten die Leichen gefallener Soldaten bergen können. Im Anschluss an die zweite Runde direkter Verhandlungen zwischen Moskau und Kiew, die am Montag in der Türkei stattfand, schlug der Leiter der russischen Delegation, Wladimir Medinski, einen kurzfristigen Waffenstillstand in mehreren Gebieten entlang der Frontlinie vor. Das konkrete Angebot von Medinski lautet: "Wir wollen die Voraussetzungen dafür schaffen, dass die Leichen abgeholt und einem christlichen Begräbnis übergeben werden können."
Die Umsetzung des Angebots würde dazu beitragen, den Ausbruch von Krankheiten zu verhindern und die würdige Abholung der Toten zu erleichtern. Selenskij wies diese Idee bei einer Fragestunde mit ukrainischen und ausländischen Journalisten zurück und wiederholte seine Forderung nach einem längeren Waffenstillstand. Er argumentierte, dass ein Waffenstillstand darauf abzielen sollte, Leben zu retten und nicht Leichen zu bergen. Wörtlich erklärte er vor der Presse: "Sie [die Russen] sind zu einem Waffenstillstand von zwei bis drei Tagen bereit, um die Toten vom Schlachtfeld zu bergen. Ich denke, sie sind Idioten". Mehr
Liveticker Ukraine-Krieg: Medwedew verspricht Kiew unvermeidliche Vergeltung für Terrorangriffe. Russische Truppen setzen ihren Vormarsch fort, Vergeltung für das Regime in Kiew sei unvermeidlich, schreibt der stellvertretende Vorsitzende des Sicherheitsrates der Russischen Föderation, Dmitri Medwedew, auf seinem Telegram-Kanal. "Dabei sollte man bedenken: Unsere Armee rückt aktiv vor und wird ihren Vormarsch fortsetzen." Der Politiker zeigt sich zuversichtlich, dass "diejenigen, die eliminiert werden müssen, verschwinden werden" und alles, was zerstört werden soll, zerstört werde.
11:04 Uhr. Gouverneur meldet vier Verletzte bei Angriffen auf 47 Ortschaften im Gebiet Belgorod. Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow veröffentlicht jeden Tag auf Telegram Statistiken über ukrainische Angriffe auf Ortschaften im russischen Grenzgebiet Belgorod. Aus dem heutigen Eintrag geht hervor, dass das ukrainische Militär in den vergangenen 24 Stunden 47 Ortschaften in acht Bezirken angegriffen habe. Der Gegner habe mindestens 100 Geschosse abgefeuert. Weitere zwei Sprengsätze seien von Drohnen abgeworfen worden. Darüber hinaus habe das ukrainische Militär 61 unbemannte Luftfahrzeuge eingesetzt, von denen 14 abgeschossen worden seien.
In der Statistik berichtet der Politiker auch über Opfer unter der Bevölkerung. Bei der Detonation einer Drohne vor einem Geschäft in der Siedlung Maiski sei ein Einwohner verletzt worden. Ein weiterer Zivilist habe bei einer Drohnenattacke auf die Siedlung Chotmyschsk Verletzungen erlitten. In der Nähe der Siedlung Dobroje seien zwei Männer verletzt worden, als eine ukrainische Drohne ihren Minitruck angegriffen habe. Alle Verletzten seien nach einer ärztlichen Behandlung nach Hause entlassen worden. Am Montag habe zudem eine Frau eine medizinische Einrichtung aufgesucht, nachdem sie am 1. Juni bei einer Attacke auf die Ortschaft Proletarski ein Barotrauma erlitten habe. Mehr…
Nahost-Krieg. Gaza: 16 Tote bei Angriff auf Wohnhaus. In Dschabaliya, Gaza, haben Retter und Helfer am Montag versucht, Menschen aus den Trümmern eines Wohnhauses zu bergen. Zuvor soll Israel einen Luftangriff auf das Gebäude geflogen haben, durch den mindestens 16 Menschen getötet wurden. Das Haus, welches als Herberge für Vertriebene diente, wurde schon bei einem früheren Luftangriff erheblich beschädigt. Das israelische Militär hat sich zu dem Vorfall nicht geäußert. Video und mehr …
02.06.2025: Ukrainekrieg. Wird Russlands Vergeltungsschlag auf die strategischen Drohnen-angriffe der Ukraine den Konflikt endgültig beenden? Die Ukraine hat am Sonntag strategische Drohnenangriffe gegen mehrere Stützpunkte in ganz Russland durchgeführt, von denen bekannt ist, dass sie Elemente der russischen Nukleartriade beherbergen.
Dies geschah einen Tag vor der zweiten Runde der kürzlich wieder aufgenommenen russisch-ukrainischen Gespräche in Istanbul und weniger als eine Woche, nachdem Trump Putin gewarnt hatte, dass „schlimme Dinge… WIRKLICH SCHLECHTES“ bald mit Russland passieren könnten. Es ist daher nicht auszuschließen, dass er davon wusste und vielleicht sogar diskret seine Zustimmung signalisiert hat, um „Russland zum Frieden zu zwingen“.
Natürlich ist es auch möglich, dass er geblufft hat und die CIA der Biden-Ära dabei geholfen hat, diesen Angriff im Voraus zu orchestrieren, ohne dass er je davon erfahren hat – mit dem Ziel, entweder die Friedensgespräche zu sabotieren, falls er gewinnt und Zelensky zu Zugeständnissen drängt, oder Russland zu maximalen Konzessionen zu zwingen. Dennoch wirken seine ominösen Worte rückblickend schlecht. Unabhängig davon, inwieweit Trump davon wusste oder nicht, könnte Putin erneut die Eskalationsleiter erklimmen, indem er mehr Oreschniks (gemeint: Raketenangriffe) auf die Ukraine loslässt – was das Risiko eines Bruchs in den bilateralen Beziehungen mit sich brächte.
Da Trump nachweislich von seinen engsten Beratern (mit Ausnahme von Witkoff) über den Konflikt im Dunkeln gelassen wird – was sich daran zeigt, dass er Russlands Vergeltungsschläge der letzten Woche gegen die Ukraine fälschlich als „unprovoziert“ dargestellt hat –, könnte er auch diesmal auf Russlands unvermeidliche Vergeltung ähnlich falsch reagieren. Mehr …
Gefährliche Eskalation des Krieges durch die Ukraine. Wer will einen Frieden mit allen Mitteln verhindern? Das Spiel mit dem Feuer – Operation Spiderweb hat die Schwelle zur Auslösung einer russischen Nuklearreaktion überschritten. Wie Russland und die Vereinigten Staaten reagieren, könnte das Schicksal der Welt bestimmen.
Im Jahr 2012 erklärte der russische Präsident Wladimir Putin: „Atomwaffen bleiben die wichtigste Garantie für Russlands Souveränität und territoriale Integrität und spielen eine Schlüsselrolle bei der Aufrechterhaltung des regionalen Gleichgewichts und der Stabilität.“ In den vergangenen Jahren haben westliche Analysten und Beobachter Russland und seiner Führung vorgeworfen, die Drohung mit Atomwaffen in unverantwortlicher Weise als „Säbelrasseln“ einzusetzen – ein strategischer Bluff, um operative und taktische Defizite der russischen militärischen Fähigkeiten zu verbergen.
Im Jahr 2020 veröffentlichte Russland erstmals eine nicht klassifizierte Version seiner Nukleardoktrin. In dem Dokument mit dem Titel „Grundprinzipien der Staatspolitik der Russischen Föderation zur nuklearen Abschreckung“ heißt es, dass sich Russland „das Recht vorbehält, Kernwaffen einzusetzen“, wenn Moskau „als Reaktion auf den Einsatz von Kernwaffen und anderen Arten von Massenvernichtungswaffen gegen sich selbst und/oder seine Verbündeten sowie im Falle einer Aggression gegen die Russische Föderation unter Einsatz konventioneller Waffen handelt, wenn die Existenz des Staates selbst gefährdet ist.“
In dem Dokument heißt es ferner, dass Russland sich das Recht vorbehält, Atomwaffen im Falle eines „Angriffs eines Gegners auf kritische staatliche oder militärische Einrichtungen der Russischen Föderation, deren Störung die Reaktionsmaßnahmen der Nuklearstreitkräfte beeinträchtigen würde“, einzusetzen. Im Jahr 2024 ordnete Wladimir Putin eine Aktualisierung der russischen Nukleardoktrin an, um die komplexen geopolitischen Realitäten zu berücksichtigen, die sich aus der laufenden Spezialoperation (SMO) in der Ukraine ergeben hatten – ein Konflikt, der sich in einen Stellvertreterkrieg zwischen dem kollektiven Westen (NATO und USA) und Russland verwandelt hatte.
Die neue Doktrin erklärte, dass Atomwaffen im Falle einer „Aggression gegen die Russische Föderation und/oder ihre Verbündeten durch einen Nicht-Atomstaat mit Beteiligung oder Unterstützung eines Atomstaates“ eingesetzt werden dürfen – dies werde als gemeinsamer Angriff gewertet. Russlands nukleares Arsenal würde auch dann zum Einsatz kommen, wenn „Maßnahmen eines Gegners Elemente der kritisch wichtigen staatlichen oder militärischen Infrastruktur der Russischen Föderation beeinträchtigen, deren Ausschaltung die Reaktionsmaßnahmen der Nuklearstreitkräfte stören würde.“ Die Bedrohungen müssen dabei nicht in Form von Atomwaffen erfolgen. Die neue Doktrin von 2024 erklärt ausdrücklich, dass Russland mit Atomwaffen auf jede Aggression reagieren kann, „die den Einsatz konventioneller Waffen beinhaltet und eine kritische Bedrohung für die Souveränität und/oder territoriale Integrität Russlands darstellt.“
Operation Spiderweb, ein großangelegter Angriff auf kritische militärische Infrastruktur Russlands, die direkt mit der strategischen nuklearen Abschreckung zusammenhängt, durch unbemannte Drohnen, hat nachweislich Russlands rote Linien überschritten – hinsichtlich einer nuklearen Vergeltung oder eines präventiven Atomschlags, um Folgeschläge zu verhindern. Der ukrainische Geheimdienst SBU hat unter der persönlichen Leitung seines Chefs Vasyl Malyuk die Verantwortung für diesen Angriff übernommen.
Operation Spiderweb ist eine verdeckte Direktaktion gegen entscheidende militärische Infrastruktur und Kapazitäten Russlands, die direkt mit der strategischen nuklearen Abschreckung verbunden sind. Mindestens drei Flugplätze wurden mit FPV-Drohnen angegriffen, die aus zivilen Kamaz-Lastwagen, umgebaut zu Drohnenabschussrampen, gestartet wurden: Flugplatz Dyagilevo in Rjasan, Flugplatz Belaya in Irkutsk und Flugplatz Olenya in Murmansk Diese Basen beherbergen strategische Bomber des Typs Tu-95 und Tu-22 sowie Frühwarnflugzeuge vom Typ A-50. Bei den Angriffen wurden zahlreiche Flugzeuge zerstört oder schwer beschädigt.
Das wäre das militärische Äquivalent zu Drohnenangriffen eines feindlichen Akteurs auf US-amerikanische B-52H-Bomber auf der Minot Air Force Base in North Dakota und der Barksdale Air Force Base in Louisiana – oder auf B-2-Bomber in der Whiteman Air Force Base in Missouri. Der Zeitpunkt der Operation Spiderweb ist eindeutig darauf ausgelegt, die für den 2. Juni in Istanbul angesetzten Friedensgespräche zu sabotieren. Mehr …
Istanbul: Neue Verhandlungsrunde zwischen Russland und Ukraine gestartet. In Istanbul hat am Montag eine weitere Verhandlungsrunde zwischen Russland und der Ukraine begonnen. Das Treffen folgt auf eine neue Welle ukrainischer Drohnenangriffe auf russisches Territorium. Moskau spricht von gezielter Sabotage, Kiew soll laut Medienberichten einen 30-tägigen Waffenstillstand und Gefangenenaustausch vorschlagen.
In Istanbul haben am Montag neue Friedensgespräche zwischen Russland und der Ukraine begonnen – nur einen Tag nach einer massiven Welle ukrainischer Drohnen- und Raketenangriffe auf russisches Staatsgebiet. Kiew hat die Angriffe zuletzt spürbar intensiviert und dabei gezielt zivile Infrastruktur, Eisenbahnverbindungen und Militärflugplätze ins Visier genommen. Moskau spricht von koordinierten Sabotageakten mit dem Ziel, die laufenden Verhandlungen zu untergraben.
Einen Tag vor Beginn der Gespräche stürzten zwei Brücken in den russischen Grenzregionen Brjansk und Kursk ein. Laut dem russischen Ermittlungskomitee kamen dabei mindestens sieben Menschen ums Leben, Dutzende wurden verletzt. Die Behörden gehen von gezielten Anschlägen aus. Noch am selben Tag griffen Drohnen mehrere Militärflugplätze an – darunter Einrichtungen in den Regionen Murmansk, Iwanowo, Rjasan, Irkutsk und Amur. Als Reaktion flog Russland mehrere Vergeltungsschläge gegen Standorte der ukrainischen Rüstungsindustrie, militärische Lager und Sammelpunkte.
Beobachter vermuten, dass Kiew mit der Eskalation sowohl seine Handlungsfähigkeit gegenüber westlichen Partnern unter Beweis stellen als auch Druck auf Moskau ausüben will. Einige Analysten sehen darin zudem den Versuch, die russische Bevölkerung zu verunsichern.
Am Sonntag traf die russische Delegation unter Leitung von Präsidialberater Wladimir Medinskij in Istanbul ein. Die ukrainische Seite wird von Verteidigungsminister Rustem Umerow angeführt. Wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet, will Kiew einen 30-tägigen Waffenstillstand vorschlagen, einen Gefangenenaustausch nach dem Prinzip „alle gegen alle“. Langfristiges Ziel sei ein mögliches Spitzentreffen zwischen Präsident Wladimir Putin und Wladimir Selenskij. Bei der vorherigen Verhandlungsrunde am 16. Mai – der ersten seit 2022 – wurden bereits je 1.000 Gefangene ausgetauscht. Für das heutige Treffen wurde die Ausarbeitung konkreter Vorschläge für einen Waffenstillstand vereinbart.
Kremlsprecher Dmitri Peskow erklärte vergangene Woche, Präsident Putin sei grundsätzlich zu direkten Gesprächen mit Selenskij bereit – allerdings nur, wenn zuvor substanzielle Fortschritte in den laufenden Verhandlungen erzielt würden. Mehr ...
Deutsche Politiker und Journalisten jubeln: Ukraine-Friedensaussichten erfolgreich weggebombt, Krieg gerettet! Drohnenpiloten der ukrainischen Einheit Omega: Wenn ein Drohennangriff Russland fast in die Knie zwingt, wie soll dieses Land dann den Westen erobern?
Die von Russland-Hass und wohlfeilem moralischen Größenwahn durchtränkten Etappenhasen des deutschen Hauptstadtfeuilletons und von allen guten Geistern verlassene Berliner Politdilettanten kommen aus dem Jubel nicht mehr heraus: Am Sonntag gelang es der ukrainischen Armee, mit einem umfangreichen Drohnenangriff auf die vier russischen Luftwaffenstützpunkte in Belaja, Djagilewo, Olenja und Iwanowo rund 40 Flugzeuge zu zerstören, darunter offenbar auch etliche Langstreckenbomber. Der Schaden geht in die Milliarden, die strategische Bomberreserve Russlands scheint empfindlich getroffen zu sein, wenn man der berauschten und im Westen kritiklos übernommenen Kiewer Propaganda Glauben schenken kann.
Vor allem bei der deutschen Kriegstreiberpresse lösten die Nachrichten unverhohlene Euphorie und Endsiegstimmung aus. So meldete etwa „Bild“ kritiklos und offenbar ungeprüft (Recherchen wären schon aufgrund der Kürze der Zeit gar nicht möglich gewesen) die Angaben des ukrainischen Geheimdienstes SBU getreulich weiter und sprach von einem „schlimmen Versagen der russischen Sicherheits- und Verteidigungssysteme“ und einer „Demütigung Putins“. Der immer für Plattitüden und Durchhalteparolen Gewehr bei Fuß stehende „Sicherheitsexperte“ Nico Lange durfte umgehend vermelden, dass Russland doch nicht „unbesiegbar“ sei. Noch am Samstag hatte Lange übrigens unheilvoll geunkt, dass die russische Armee fast überall massiv vorrücke, und eine regelrechte „Horror-Bilanz von der Ukraine-Front“ konstatiert.
Schizophrener Jubel: Dieses Russland soll Europa erobern wollen?
Lange wörtlich: „Selenskyjs Woche endet rabenschwarz!“ Die russische Sommeroffensive sei ein voller Erfolg gewesen, Russlands Übermacht bei der Infanterie wirke sich „immer stärker auf dem Schlachtfeld aus“. Keine 24 Stunden später musste man bei der Lektüre der jüngsten Einschätzung dieses “Experten” dann entweder den Eindruck gewinnen, die vorherige Analyse sei Grimms Märchen entsprungen – oder das Kriegsglück habe sich komplett gedreht, und Russland stünde nun unmittelbar vor dem militärischen Zusammenbruch. Wie groß der Rückschlag für Putin wirklich ist, lässt sich schwer beurteilen, doch die Kritik russischer Militärblogger an den eigenen Streitkräften verweist auf tatsächliche empfindliche Verluste – und ist überraschend offen: Das Versagen der eigenen Aufklärung wird bemängelt und für den erfolgreichen ukrainischen Angriff verantwortlich gemacht; die Rede ist von einem „schwarzen Tag für die russische Luftwaffe“ und gar von einem „russischen Pearl Harbor“. Mehr …
Drohnen-Coup der Ukraine – und was er bedeutet. Die Ukraine landete am Sonntag ihren bisher größten militärischen Erfolg im Krieg. Der Schlag gegen die strategische Luftwaffe Russlands überschattet die Verhandlungen und könnte den Charakter des Krieges ändern.
Am Sonntag gelang Kiew der vermutlich bisher größte militärische Coup seit Beginn des Krieges. Drohnen attackierten Stationen der russischen strategischen Luftwaffe. Mindestens sechs Tu-95-Bomber wurden zerstört. Am Boden befindet sich die Ukraine weiterhin in einem langsamen, aber stetigen Rückzug. Kurz vor einer Verhandlungsrunde in Istanbul gelang es jedoch, mehrere Militärbasen mit Drohnen – jeweils im Wert von nur wenigen Hundert Euro – anzugreifen und Bomber zu zerstören, die jeweils mehrere Hundert Millionen Euro wert sind und nicht so schnell ersetzt werden können. Mehr …
Ukraine-Coup: Wird Russlands Vergeltung den Konflikt beenden? Die russische Reaktion auf den Drohnenangriff der Ukraine wird entscheidend für den weiteren Verlauf des Konflikts. Am Sonntag führte die Ukraine gezielte Drohnenangriffe auf mehrere russische Militärbasen durch, die bekanntermaßen Teile der nuklearen Triade Russlands beherbergen. Dies geschah nur einen Tag vor der zweiten Runde der kürzlich wieder aufgenommenen russisch-ukrainischen Verhandlungen in Istanbul und weniger als eine Woche, nachdem Trump Putin gewarnt hatte, dass Russland bald „schlimme Dinge… WIRKLICH SCHLIMME“ drohen könnten. Es ist daher nicht auszuschließen, dass Trump von den Angriffen wusste und sie möglicherweise stillschweigend gebilligt hat, um Russland zu „Friedensverhandlungen zu zwingen“. Mehr …
Gilbert Doctorow über Merz und die geplanten Angriffe mit deutschen Raketen auf Russland. Die Regierung Biden eskalierte den Krieg in der Ukraine durch Angriffe mit Marschflugkörpern und Raketen auf Ziele tief in Russland. Frankreich und die Briten folgten mit ihren Scalp und Storm Shadow Marschflugkörpern, die deutsche Regierung hielt sich zurück. Merz ändert das nun jedoch.
Gilbert Doctorow, ein in Brüssel lebender geopolitischer Analyst, erklärt im Podcast bei Professor Glenn Diesen was die Unterschiede zwischen Franzosen, Briten und USA einerseits und Deutschen anderseits aus russischer Sicht sind. Dazu benötigt ist jedoch das bei den westlichen Politikern offenbar weitgehend verloren gegangene Wissen über die jüngere Geschichte und ein Mindestmaß am Intelligenz. Die völlige Leugnung der Geschichte war und ist auch bei der Corona-Geschichte, bei der Klimahysterie und so vielen anderen politischen Fragen zu beobachten. In Deutschland und Österreich ist es sogar gesetzlich verboten Vergleiche zu Faschismus und NS zu ziehen. Mehr …
Ukraine-Krieg: Eskalation durch überraschenden ukrainischen Schlag gegen russische Atombomber. Kiew hat mit einem lange vorbereiteten Drohnen-Angriff auf die russische Strategische Bomberflotte überrascht. Neben der erstaunlichen Tatsache, dass der Angriff von russischem Territorium aus erfolgte, wird international die Frage diskutiert, wie Russland reagieren wird. Vorerst wird in Istanbul wieder verhandelt.
Medienberichten zufolge hat die Ukraine am Sonntag mit Hilfe von nach Russland eingeschleusten Drohnen russische Flugplätze der strategischen Luftflotte angegriffen. Das bestätigte auch das russische Verteidigungsministerium, wie unter anderem das russische Onlineportal RT DE meldete. Demnach wurden durch den Angriff mehrere strategische Langstrecken-Bomber der Typen Tu-95 und Tu-22 beschädigt beziehungsweise zerstört. Laut den Angaben des russischen Verteidigungsministeriums wurden Flugplätze in der Region Murmansk im Norden des Landes, in den Regionen Iwanowo und Rjasan in Zentralrussland sowie in den Regionen Irkutsk in Sibirien und Amur im Fernen Osten attackiert. Bei allen Angriffen seien Kamikaze-Drohnen beziehungsweise PFV-Drohnen eingesetzt worden, wobei einige von Gebieten in unmittelbarer Nähe der Flugplätze aus gestartet worden seien.
Kiew behauptet laut der ukrainischen Nachrichtenagentur UNIAN, bei der Operation «Pautina» (deutsch: Spinnennetz) seien 41 russische Bomber zerstört worden. Die Operation sei vom Kiewer Präsidenten Wolodymyr Selenskyj persönlich geleitet und von ukrainischen Geheimdiensten anderthalb Jahre lang vorbereitet worden.
Den vorliegenden Informationen zufolge gelang der Ukraine damit ein überraschender Schlag gegen das russische Nuklearschutzschild, rund 4300 Kilometer von der Frontlinie entfernt. Die angegriffenen Flugplätze und Flugzeuge sind Teil der strategischen sogenannten nuklearen Triade Russlands aus Raketen, atomar bewaffneten U-Booten und Bombern. Neben der Frage, wie das möglich war, wird gegenwärtig von Beobachtern diskutiert, wie Moskau auf diesen Angriff reagieren wird.
Deutsche Medien bezeichnen den Angriff als Antwort auf zunehmende russische Raketen- und Drohnen-Angriffe auf Ziele in der Ukraine. Dagegen spricht, dass den Berichten zufolge die Attacke auf die Flugplätze von Kiew langfristig vorbereitet worden ist. Mehr …
Drohnen aus Lastwagen: Wie kann Russland diese Bedrohung eindämmen? Die ukrainischen Streitkräfte haben mehrere Militärflugplätze tief im russischen Territorium angegriffen. Wie wurde dies technisch umgesetzt und welche Gegenmaßnahmen sollte Russland gegen solche Bedrohungen ergreifen?
Am Sonntag flogen die ukrainischen Streitkräfte mit FPV-Drohnen Luftangriffe auf Flugplätze in den russischen Regionen Murmansk, Irkutsk, Iwanowo, Rjasan und Amur. In den letzten drei Regionen wurden alle Angriffe abgewehrt, wie das russische Verteidigungsministerium auf seinem Telegram-Kanal mitteilte. In diesen Regionen befinden sich Flugplätze, auf denen unter anderem Flugzeuge der russischen Luftstreitkräfte der Fernfliegerei stationiert sind, darunter auch strategische Bomber. In der Mitteilung der Behörde heißt es: "In den Regionen Murmansk und Irkutsk kam es in unmittelbarer Nähe von Flugplätzen zu Bränden von Flugzeugen, die gelöscht werden konnten. Es gab keine Opfer unter den Militärangehörigen und Zivilisten. Einige der Teilnehmer an den Terroranschlägen wurden festgenommen."
Andrei Tschibis, der Leiter der Region Murmansk, teilte auf seinem Telegram-Kanal mit, dass in der Region die Sicherheitsmaßnahmen verschärft worden seien. Er bat darum, keine Videos und Fotos in sozialen Netzwerken zu veröffentlichen und mit niemandem zu teilen, insbesondere wenn darauf die Aktivitäten der Luftabwehr oder anderer Sicherheitsdienste zu sehen sind. Igor Kobsew, der Gouverneur der Region Irkutsk, berichtete auf seinem Telegram-Kanal über einen Drohnenangriff auf eine Militäreinheit in der Siedlung Sredni. Seinen Angaben zufolge handelt es sich um den ersten Angriff dieser Art in Sibirien. Mehr …
Ukrainische Angriffe auf russische Flugplätze – Was ist bis dato bekannt? Am gestrigen Tag wurden Militärflugplätze in fünf russischen Regionen von koordinierten Drohnenangriffen getroffen – darunter auch Standorte in Sibirien und im Fernen Osten.
Wie das russische Verteidigungsministerium mitteilte, wurden Militärflugplätze in fünf russischen Regionen, darunter in Sibirien und im Fernen Osten, Ziel von koordinierten Drohnenangriffen, die von Kiew aus orchestriert wurden. Präsident Wladimir Selenskij nannte die Aktion "Operation Spinnennetz". Ukrainische Medien sprachen von einer groß angelegten Operation gegen die russische strategische Luftfahrt. Nach Angaben Moskaus wurden die meisten Angriffe jedoch frühzeitig abgewehrt, wobei es vereinzelt zu Sachschäden, aber keinen Opfern kam.
Die Ziele. Die betroffenen Flugplätze befinden sich im Gebiet Murmansk im Norden, in den Gebieten Iwanowo und Rjasan in Zentralrussland, im Gebiet Irkutsk in Sibirien und im Gebiet Amur im Fernen Osten, so das russische Verteidigungsministerium in einer Erklärung. Nach Angaben ukrainischer Medien waren auf den Flugplätzen unter anderem russische strategische Bomber vom Typ Tu-95 und Tu-22M sowie ein Frühwarn- und Kontrollflugzeug vom Typ A-50 stationiert. Das russische Verteidigungsministerium hat dies nicht bestätigt und auch nicht bekannt gegeben, welche Flugzeugtypen auf den Flugplätzen stationiert waren. Es war das erste Mal seit der Eskalation des Ukraine-Konflikts vor gut drei Jahren, dass Kiew russische Einrichtungen in Sibirien und im Fernen Osten ins Visier nahm.
Angriffe. Alle Angriffe wurden mit sogenannten FPV-Kamikaze-Drohnen durchgeführt (Drohnen, die aus der Ich-Perspektive gesteuert werden), so das russische Verteidigungsministerium. Die Behörde fügte hinzu, dass zumindest einige von ihnen aus Gebieten in unmittelbarer Nähe der Flugplätze gestartet wurden. Außerdem beschuldigte sie das "Kiewer Regime", "terroristische Angriffe" durchzuführen.
Nach Angaben ukrainischer und russischer Medien starteten die Drohnen von Lastwagen, die in der Nähe der Flugplätze geparkt und mit Containern beladen waren. Der Telegram-Kanal Shot veröffentlichte ein Video, das angeblich mehrere unbemannte Luftfahrzeuge (UAVs) zeigt, die aus einem der Container im Gebiet Irkutsk fliegen. In dem Video sind Rauchschwaden in einiger Entfernung hinter dem Lastwagen zu sehen und Schüsse zu hören. Ein Zeuge behauptet zudem, die Polizei habe versucht, eine der Drohnen abzuschießen. Mehr …
Selenskij: Alle Details dieser Operation wurden mehr als 18 Monate lang geplant. Der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij hat die Beteiligung der Ukraine an den gestrigen Drohnenangriffen auf russisches Staatsgebiet bestätigt. Nach seinen Angaben wurde die Operation über einen Zeitraum von mehr als anderthalb Jahren vorbereitet. Video und mehr …
Der ukrainische Drohnenangriff und der Welthandel. Es gibt viele Fälle, in denen sich etwas, das auf den ersten Blick besonders schlau wirkt, im größeren Zusammenhang als extrem dumm erweist. Die Nutzung von Containern bei dem jüngsten ukrainischen Angriff könnte ein solcher Fall sein.
Klar, dass die deutsche Presse jubelt. Der "Militärexperte" Carlo Masala bezeichnete die "Operation Spinnennetz" sogar als "genial" – ein etwas kurzsichtiger Blick für den Vertreter eines Landes, das vor allem vom Export lebt. Aber das kennt man ja von unseren deutschen Experten. Dabei geht es nicht nur um die russische Nukleardoktrin, die Angriffe auf die strategischen nuklearen Fähigkeiten als Grund für eine nukleare Reaktion definiert. Man wird davon ausgehen können, dass die Strippenzieher dieser Aktion, ob sie nun im US-Militär oder (was ich erst einmal für wahrscheinlicher halte) in Großbritannien sitzen, über diesen Punkt Bescheid wussten und genau darauf hinarbeiteten, eine derartige Situation zu schaffen. Wobei die Tatsache, dass die betroffenen Langstreckenbomber ungeschützt im Freien standen, ein Relikt der Waffenkontrollverträge ist, die genau das vorschrieben. Obwohl die USA schon vor Jahren aus diesen Verträgen ausgestiegen sind, halten sich beide Seiten nach wie vor daran.
Es ist schließlich nicht das erste Mal, dass von ukrainischer Seite in diese Richtung provoziert wird. Da war auch der Angriff auf das Überhorizontradar im vergangenen Jahr, und da ist immer noch das eigentliche Ziel des Angriffs in Kursk, das der dortige Atomreaktor gewesen sein dürfte. Aber selbst wenn man den nuklearen Aspekt dieser Aktion völlig ignoriert – gleichzeitig reiht sich diese ukrainische Attacke in eine ganze Reihe von Entwicklungen ein, die den globalen Handel langfristig zu einem höchst unsicheren Geschäft machen könnten. Mehr ...
Medinski: Ukraine muss aufhören aus angeblichen "Kindesentführungen" eine Propaganda-Show zu machen. Die Ukraine muss aufhören, aus dem Thema angeblicher Kindesentführungen durch Russland eine Propaganda-Show zu machen, um mit PR-Methoden das Mitleid der "gutherzigen" Europäer zu wecken. Dies erklärte Wladimir Medinski, der Leiter der russischen Delegation bei den Istanbuler Gesprächen.
Nach der zweiten Runde der Istanbuler Gespräche sagte Wladimir Medinski, der Leiter der russischen Delegation, die Ukraine müsse aufhören, falsche Behauptungen über angebliche "Kindesentführungen" durch Russland aufzustellen und aus dem Thema eine Propaganda-Show zu machen, mit dem Zweck mit PR-Methoden das Mitleid der "gutherzigen" Europäer zu wecken. Medinski erklärte, die Ukraine habe eine Liste mit 339 Kindern vorgelegt, die angeblich betroffen seien. "Diese Liste zeigt leider, dass die ukrainischen Behörden ein Schauspiel inszeniert haben", sagte er. "In Wirklichkeit geht es um Dutzende von Kindern, von denen keines entführt wurde. Nicht ein einziges. Es handelt sich um Kinder, die von unseren Soldaten unter Einsatz ihres eigenen Lebens gerettet, aus Kampfgebieten geholt und evakuiert wurden."
Sollten aber Eltern oder andere Erziehungsberechtigte sich bei den russischen Behörden melden, würden die Kinder nach einer sorgfältigen Prüfung an die ukrainische Seite übergeben, so der russische Chefunterhändler. Auf diese Weise kamen 101 Kinder im Zuge der Familienzusammenführung in die Ukraine zurück. Vom Territorium der Ukraine wiederum kamen 22 Kinder nach Russland zurück. Man müsse noch klären, wie viele von der Liste der 339 Kinder sich auf dem Territorium Russlands aufhielten, wie viele sich im Donbass und Neurussland befänden und damit gar nicht verschwunden seien.
Medinski wies auch darauf hin, dass viele Kinder von der Liste der angeblich "Entführten" in Wirklichkeit in Ländern Europas auftauchen. So wurden einmal in Deutschland 150 angeblich durch Russland "entführte" Kinder entdeckt, die auf einer ähnlichen Liste standen. Mehr …
Friedensverhandlungen in Istanbul: Keine politischen Durchbrüche – aber humanitäre Resultate. Die zweite Verhandlungsrunde zwischen Russland und der Ukraine wurde nach rund einer Stunde beendet. Eine Waffenruhe blieb aus, doch bei humanitären Fragen wie Gefangenenaustausch und Rückführung gefallener Soldaten gab es Fortschritte. Weitere Gespräche sind für Juni vorgeschlagen.
Die zweite Verhandlungsrunde zwischen Russland und der Ukraine über eine mögliche Waffenruhe ist bereits nach rund einer Stunde beendet worden. Wie die russischen Nachrichtenagenturen Tass und Interfax unter Berufung auf interne Quellen berichten, sei für den weiteren Tagesverlauf keine Fortsetzung vorgesehen. Alle schwer verwundeten und schwer erkrankten Gefangenen sollen nach dem Prinzip "alle gegen alle" mit Kiew ausgetauscht werden – ebenso junge Soldaten, so Wladimir Medinski nach den Gesprächen. Die Untergrenze für diesen Austausch liege bei mindestens tausend Personen.
Trotz des kurzen Austauschs konnten einige bedeutende humanitäre Übereinkünfte erzielt werden. Beide Seiten verständigten sich auf den Austausch aller schwerkranken und schwerverletzten Kriegsgefangenen sowie junger Soldaten im Alter von 18 bis 25 Jahren. Zudem sei der Austausch sterblicher Überreste gefallener Soldaten vereinbart worden.
In Bezug auf die sterblichen Überreste erklärte der russische Delegationsleiter Wladimir Medinski, dass Russland kommende Woche 6.000 gefallene Soldaten der Ukraine übergeben würde. Dies wäre eine einseitige Aktion. Falls die Ukraine ihrerseits die Leichen der gefallenen Russen aushändigen möchte, würde Moskau das natürlich akzeptieren. Mehr …
RT DE-Reportage: Verhandlungen zwischen Russland und Ukraine in Istanbul. Nach Abschluss der zweiten Verhandlungsrunde zwischen Russland und der Ukraine ist der Leiter der russischen Delegation, Wladimir Medinski, vor die Presse getreten.
Er erklärte, beide Seiten arbeiteten derzeit an dem bislang größten Gefangenenaustausch seit Beginn der russischen Sonderoperation in der Ukraine. Zudem sprach er von der Möglichkeit eines Waffenstillstands für zwei bis drei Tage an bestimmten Frontabschnitten. Video und mehr …
RT DE-Reportage: Ausländische Journalisten im Donbass. Nicht nur russische Journalisten reisen in den Donbass, um direkt vor Ort über die Lage zu berichten – auch Vertreter internationaler Medien zeigen zunehmend Interesse an der Region. RT DE-Militärkorrespondent Iwan Poljanskij berichtet über die Eindrücke der ausländischen Besucher sowie über deren Gespräche mit den Soldaten an der Front. Video und mehr
Präzisionstreffer: Iskander-Raketen zerstören ukrainische Militärstützpunkte. Das russische Verteidigungsministerium hat Videomaterial veröffentlicht, das den Einsatz von Iskander-Raketen im Rahmen der militärischen Sonderoperation zeigt. Diese Raketen sind hochpräzise und können verschiedene Sprengköpfe tragen, um unterschiedliche Ziele zu zerstören.
In der Region Dnjepropetrowsk schlug eine Rakete mit Streusprengkopf in ein Feldlager der ukrainischen Armee ein. In der Region Charkow wurde zudem ein Komplex zum Abschuss von Langstreckendrohnen durch einen Präzisionsschlag zerstört, wobei Startrampen, Wartungsfahrzeuge und mehr als 30 Drohnen vernichtet wurden. Video und mehr …
Unter Einsatz ihres Lebens: Zivilisten erledigen ukrainische Drohnen mit Steinen. Mehrere Männer haben am Sonntag versucht, den ukrainischen Drohnenangriff auf Militärflugzeuge zu vereiteln. Unter Einsatz ihres Lebens attackierten die Helden die abfliegenden Kamikaze-Drohnen mit Steinen – und zerstörten die meisten.
Zu den mutigen Kämpfern zählt ebenfalls ein Lkw-Fahrer aus Weißrussland. Der Gouverneur des Gebiets, Igor Kobsew, kündigte an, man werde die Männer für ihren Einsatz ehren. Ein weiteres Video zeigt, in welche Gefahr sie sich begaben: Einer der Lkw explodierte und der Fahrer kam dabei ums Leben. Video und mehr
Historisch gesehen war der Ukraine-Krieg zwangsläufig. Das 20. Jahrhundert wird das Amerikanische Jahrhundert genannt. Genauer betrachtet trifft das nur teilweise zu. Wirtschaftlich und militärisch gesehen schon. Mit dem Ukrainekrieg endet es jetzt.
Vor dem Ersten Weltkrieg war es England, das über die Geschicke der Welt dominiert hatte. England muss auch die Verantwortung für die Zwei Weltkriege tragen, aber bereits den Ersten großen Krieg konnte London nicht ohne das Geld und die Militärhilfe aus USA beginnen oder gewinnen. Bis heute ist das Zentrum der Finanzen in London angesiedelt. Bis heute gibt es keinen aktuellen Krieg oder Konflikt, der nicht auf dem Treiben des British Empire beruht. Mit dem Ende des Zweiten großen Kriegs endete die Dominanz der Insel zwischen Nordsee und Atlantik. Die USA waren jetzt Alleinherrscher, wenn auch weiterhin die englische Komponente immer noch ein tragendes Element war. London hat nach wie vor überall seine Finger drin.
Geopolitisch gesehen war es logisch, dass die USA diese dominierende Stellung einnehmen konnten. Durch die Insellage, geschützt durch zwei Weltmeere auf beiden Seiten, hat die amerikanische Industrie keine Schäden durch Kriegseinwirkung erfahren. Im Gegenteil hat die US-Industrie von den Kriegen profitiert und viele Staaten mussten sich bei den USA verschulden. Die 1950er Jahre waren die Hochzeit der amerikanischen Wirtschaft und den Amerikanern ging es so gut wie niemals zuvor und danach. Die Sowjetunion hatte sofort nach Ende des Großen Kriegs demobilisiert und so war niemand mehr da, der die US-Dominanz ernsthaft hätte herausfordern können. Bis 1949 hatte Washington das Monopol auf Atomwaffen. Dann hatte die UdSSR ebenfalls Atombomben und mit dem Satellit Sputnik verfügt sie seit 1957 auch über Trägersysteme, die die USA erreichen können.
Das Atommonopol war gebrochen. Schon im Korea-Krieg zeigte sich, dass die sowjetischen Jagdflugzeuge denen der Amerikaner durchaus ebenbürtig geworden waren. Aber erst am 1. Mai 1960, nachdem eine amerikanische U 2 über Sibirien abgeschossen wurde, mussten die USA ihre Spionageflüge über Russland einstellen. Allerdings blieb es weiterhin so, dass die Dominanz der USA mit ihrer schieren Wirtschaftsmacht rein mengenmäßig nicht in Frage gestellt werden konnte. Mit dem Jahr 1990 verschwand das Gegengewicht zur USA, die UdSSR, nahezu vollständig. Russland lag darnieder und die Welt war unipolar der Willkür Washingtons ausgeliefert. Mit ihren Angriffskriegen haben die USA fortlaufend Länder terrorisiert, die sich nicht freiwillig ihrem Machtmittel Demokratie unterwerfen wollten. Diese Länder waren hilflos gegenüber der US-Militärmacht. Es waren feige und vom Zaun gebrochene Angriffe gegen wehrlose Staaten. Eben Terror vom stärkeren. Mehr …
Ukraine-Krieg: Eskalation durch überraschenden ukrainischen Schlag gegen russische Atombomber. Kiew hat mit einem lange vorbereiteten Drohnen-Angriff auf die russische Strategische Bomberflotte überrascht. Neben der erstaunlichen Tatsache, dass der Angriff von russischem Territorium aus erfolgte, wird international die Frage diskutiert, wie Russland reagieren wird. Vorerst wird in Istanbul wieder verhandelt.
Medienberichten zufolge hat die Ukraine am Sonntag mit Hilfe von nach Russland eingeschleusten Drohnen russische Flugplätze der strategischen Luftflotte angegriffen. Das bestätigte auch das russische Verteidigungsministerium, wie unter anderem das russische Onlineportal RT DE meldete. Demnach wurden durch den Angriff mehrere strategische Langstrecken-Bomber der Typen Tu-95 und Tu-22 beschädigt beziehungsweise zerstört. Laut den Angaben des russischen Verteidigungsministeriums wurden Flugplätze in der Region Murmansk im Norden des Landes, in den Regionen Iwanowo und Rjasan in Zentralrussland sowie in den Regionen Irkutsk in Sibirien und Amur im Fernen Osten attackiert. Bei allen Angriffen seien Kamikaze-Drohnen beziehungsweise PFV-Drohnen eingesetzt worden, wobei einige von Gebieten in unmittelbarer Nähe der Flugplätze aus gestartet worden seien.
Kiew behauptet laut der ukrainischen Nachrichtenagentur UNIAN, bei der Operation «Pautina» (deutsch: Spinnennetz) seien 41 russische Bomber zerstört worden. Die Operation sei vom Kiewer Präsidenten Wolodymyr Selenskyj persönlich geleitet und von ukrainischen Geheimdiensten anderthalb Jahre lang vorbereitet worden.
Den vorliegenden Informationen zufolge gelang der Ukraine damit ein überraschender Schlag gegen das russische Nuklearschutzschild, rund 4300 Kilometer von der Frontlinie entfernt. Die angegriffenen Flugplätze und Flugzeuge sind Teil der strategischen sogenannten nuklearen Triade Russlands aus Raketen, atomar bewaffneten U-Booten und Bombern. Neben der Frage, wie das möglich war, wird gegenwärtig von Beobachtern diskutiert, wie Moskau auf diesen Angriff reagieren wird. Mehr …
Nahost-Krieg. Massaker an Hilfsgütern: Israelische Streitkräfte töten 31 Palästinenser in einem von den USA betriebenen Verteilungszentrum für Hilfsgüter. Ein weiteres von den USA betriebenes Hilfszentrum war Schauplatz eines Massakers im südlichen Gazastreifen, nachdem israelische Streitkräfte das Feuer auf Zivilisten eröffnet hatten. „Die Amerikaner und Israelis haben uns eine riesige Falle gestellt, um uns hierher zu locken und zu töten“, sagte ein Augenzeuge gegenüber Mondoweiss.
Am Sonntagmorgen im Morgengrauen machten sich Palästinenser aus dem südlichen Gazastreifen auf den Weg zur Verteilungsstelle in Rafah, die vom Gaza Humanitarian Fund (GHF) betrieben wird, dem US-amerikanischen Auftragnehmer, der anstelle der UNO mit der Verteilung von Hilfsgütern an die Palästinenser beauftragt ist. Als Tausende von Hilfesuchenden das al-Alam-Gebiet im Tal al-Sultan-Viertel von Rafah erreichten, eröffnete die israelische Armee das Feuer auf die Menschenmenge, wie Augenzeugen gegenüber Mondoweiss berichteten.
Als in den frühen Morgenstunden Scharen von Menschen vor dem Hilfswerk warteten und auf die Anweisungen der amerikanischen Mitarbeiter warteten, schilderten Augenzeugen, dass eine israelische Quadcopter-Drohne über ihnen schwebte und ihnen über Lautsprecher befahl, um 6.00 Uhr morgens das umzäunte Liefergelände zu betreten.
Nachdem Hunderte von Menschen hineingegangen waren, eröffneten Soldaten das Feuer auf die Menge, töteten 31 Menschen und verwundeten 200 weitere mit scharfer Munition, so das Gesundheitsministerium von Gaza in einer Erklärung vom Sonntag. Mehr …
01.06.2025: Ukrainekrieg. Vor Friedensgesprächen: Ukraine weitet Angriffe bis nach Sibirien aus. Kurz vor neuen Verhandlungen in Istanbul hat die Ukraine ihre Angriffe auf Ziele in Russland ausgeweitet. Diesmal wurden nicht nur zivile Einrichtungen – nämlich Eisenbahnbrücken und -züge – getroffen, sondern offenbar auch strategische Bomber in Sibirien, mehr als 4300 Kilometer von der Front entfernt.
Das russische Verteidigungsministerium sprach am Sonntagabend von Drohnenangriffen auf Flughäfen in Murmansk, Irkutsk, Iwanowo, Tjasan und der Amur-Region. Die Angriffe bedeuten – genau wie die verstärkten Drohnenattacken Russlands – eine neuerliche Eskalation. Kanzler Merz hatte kurz zuvor bekanntgegeben, dass es auch für deutsche Waffen keine Reichweiten-Begrenzungen mehr gebe. Prompt schlägt sein Freund Selenskyj in Sibirien zu… Mehr …
Selenskijs Sturheit wird Ukraine teuer zu stehen kommen. Europa beginnt, die Realität auf dem Schlachtfeld in der Zone der militärischen Sonderoperation zu erkennen. Was wird mit der Ukraine geschehen, wenn das Regime in Kiew diese Realität letztlich nicht erkennt?
Wladimir Selenskij, der Chef des Kiewer Regimes, hat eine neue Offensive der russischen Armee verkündet, dieses Mal im Gebiet Sumy. Er beklagte sich gegenüber Journalisten: "Derzeit sammeln sie Truppen am Frontabschnitt Sumy – mehr als 50.000 Soldaten." Und fügte hinzu, dass die Russen angeblich beabsichtigen, eine zehn Kilometer lange Pufferzone zu schaffen. In Wirklichkeit hat Selenskij keine große Entdeckung gemacht. Die russischen Truppen bereiten keine neue Offensive in der Region Sumy vor – sie führen sie bereits und setzen sie aktiv fort, wobei sie jeden Tag neue Ortschaften befreien. In einer Erklärung des russischen Verteidigungsministeriums vom 28. Mai heißt es: "Einheiten des Truppenverbandes Nord haben infolge aktiver Maßnahmen die Ortschaft Konstantinowka in der Region Sumy befreit."
Auf diese Weise erfüllt die russische Armee die Anweisung von Präsident Wladimir Putin, eine "Sicherheitspufferzone entlang der Grenze" zu schaffen. Allerdings hat der russische Staatschef keine Angaben zu einer Länge von zehn Kilometern gemacht – was verständlich ist, da die Tiefe ausreichend sein muss, um dem Regime in Kiew keine Möglichkeit zu geben, russische Städte mit Drohnen und Artillerie anzugreifen und die Zivilbevölkerung zu terrorisieren. Das bedeutet, dass es sich nicht um zehn Kilometer handeln wird (die die russischen Streitkräfte bereits an einigen Stellen erreicht haben), sondern eher um mehrere Dutzend.
Deshalb rätseln Militärexperten derzeit darüber, wo die russischen Truppen nach diesem Vorstoß Halt machen werden. Ukrainische Militäranalysten machen bereits panische Prognosen, dass die russische Armee vorhabe, die Regionshauptstadt Sumy zu umzingeln und zu blockieren. Mehr …
Gouverneur der Region Irkutsk: Militärobjekt mit Drohnen angegriffen. Der Verwaltungschef des Gebiets Irkutsk am Baikalsee hat bestätigt, dass es am Sonntag erstmals zu einem Drohnenangriff in Sibirien gekommen ist. Er warnte zugleich davor, amtlich nicht bestätigten Informationen in sozialen Netzwerken Glauben zu schenken. Es sei wichtig, nicht in Panik zu verfallen.
Der Gouverneur des Gebiets Irkutsk, Igor Kobsew, hat bestätigt, dass es am Sonntag eine Drohnenattacke auf ein Militärobjekt in der Region gegeben hat. Er rief zugleich dazu auf, keiner Desinformation Glauben zu schenken und nur offiziellen Verlautbarungen zu vertrauen. Es handele sich um die erste Attacke dieser Art in Sibirien. Er schrieb: "Im Moment gibt es in den sozialen Netzwerken viele widersprüchliche Informationen über die Explosionen im Kreis Usolski. Bitte tragen Sie nicht zur Welle von Fehlinformationen bei und glauben Sie nur verifizierten Informationen."
Im Moment, so der Gouverneur weiter, ist bekannt, dass es sich um einen Drohnenangriff auf eine Militäreinheit im Dorf Sredni handelt. Der Abwurf erfolgte auf ein altes Gebäude in Nowomaltinsk. Die genaue Anzahl der Drohnen wurde noch nicht ermittelt. Einsatz- und Sicherheitsdienste wurden an den Ort des Geschehens gerufen. Die Quelle, aus der die Drohnen freigesetzt wurden, sei bereits neutralisiert. Hauptsache sei, so Kobsew, nicht in Panik zu verfallen. Es bestehe keine Gefahr für das Leben und die Gesundheit der Zivilbevölkerung. Quelle …
Healy: Großbritannien will Russland Bereitschaft zum Kampf signalisieren. London werde Moskau mit seinem neuen Verteidigungsbericht signalisieren, dass Großbritannien bereit ist, "wenn nötig zu kämpfen", erklärte der britische Verteidigungsminister John Healey. Putin betonte, Russland habe keinen Grund, mit der NATO in den Krieg zu ziehen.
Eine von der britischen Regierung vorbereitete Überprüfung der Verteidigungsstrategie soll Moskau gleichzeitig vermitteln, dass das Vereinigte Königreich bereit ist, "wenn nötig zu kämpfen". Dies formulierte der Leiter des britischen Verteidigungsministeriums, John Healey. Die Überprüfung werde "bedeutende neue Investitionen in unsere nationale Sicherheit" aufzeigen und ein starkes Signal an feindliche Staaten senden, so Healey. Der Minister sagte: "Es ist auch ein Signal an Moskau. Großbritannien stärkt die Streitkräfte und arbeitet auch an der Stärkung der industriellen Basis, und das ist Teil unserer Bereitschaft, zu kämpfen, wenn es sein muss, aber es ist auch eine Stärke, mit der wir solche Kämpfe in Zukunft verhindern können." Der Konflikt in der Ukraine habe gezeigt, dass "die Armee nur so stark ist wie die Industrie, die hinter ihr steht", fügte der Chef der Behörde hinzu.
Healey gab diese Erklärung ab, kurz nachdem die britische Regierung eine Erhöhung der Investitionen in die Rüstungsproduktion um 1,5 Milliarden Pfund (etwa 1,78 Milliarden Euro) angekündigt hatte. Mit diesem Geld will London mindestens sechs neue Anlagen zur Herstellung von Munition und Sprengstoff bauen sowie mindestens 7.000 Langstreckenwaffen (einschließlich Raketen und Drohnen) kaufen. All dies wird, wie die Regierung behauptete, auf dem Territorium des Vereinigten Königreichs hergestellt werden.
Seit Beginn des Konflikts in der Ukraine hat das Vereinigte Königreich die Produktion von Artilleriegranaten erheblich gesteigert und Verträge über die Herstellung von Waffen unterzeichnet, die an Kiew geliefert werden, darunter die Panzerabwehrsysteme NLAW und die Marschflugkörper Storm Shadow. Die Behörden haben außerdem beschlossen, die Verteidigungsausgaben im Einklang mit der allgemeinen Politik der NATO drastisch zu erhöhen. Nach Healeys eigenen Schätzungen können die Ausgaben für diesen Bereich bis 2034 auf drei Prozent des BIP erhöht werden (derzeit gibt das Land 2,3 Prozent aus). Russland verurteilt Waffenlieferungen an Kiew. Mehr ...
Sprengung, Terror, Tragödie – Umbenennungskrimi nach Anschlägen auf zivile Züge in Russland. In der Nacht zum 1. Juni kam es in Russland zu zwei Brückensprengungen mit Todesopfern. Schnell haben es die Behörden ausgemacht – es handelte sich in beiden Fällen um Terroranschläge. Doch es dauerte nicht lange, bis die offiziellen und weisungsgebundenen Medien ihre Rhetorik zurückschraubten.
In der Nacht zum Sonntag haben sich in Russland zwei schwerwiegende Zwischenfälle ereignet. Im Gebiet Brjansk stürzte eine Autobahnbrücke auf die Eisenbahn, was dazu führte, dass ein Passagierzug entgleiste. Im Gebiet Kursk war es umgekehrt: Dort stürzte eine Eisenbahnbrücke mit einem durchfahrenden Zug auf eine Autobahnbrücke, die Lokomotive und drei leere Waggons fielen auf die Fahrbahn. Der erste Zwischenfall forderte sieben Menschenleben und etwa 70 Verletzte; bei dem zweiten erlitten die beiden Lokführer Verletzungen.
Die Russische Eisenbahn hielt sich mit einem Urteil zu den Einsturzursachen zunächst zurück und sprach verklausuliert von einer "gesetzeswidrigen Einmischung". Doch schnell wurde es klar, dass es sich in beiden Fällen um Sprengstoffanschläge handelte. Der Gouverneur des Gebiets Brjansk, Bogomas, teilte dies in einer Ansprache am frühen Morgen mit. Die russischen Medien übernahmen die Formulierungen zunächst.
RT-Chefin Margarita Simonjan äußerte in ihrem Kurzkommentar Gewissheit, dass es sich um einen ukrainischen Anschlag handelte. Auch sprach sie von einem "Mordversuch" an einem fünf Monate alten Baby am Internationalen Kindertag. Für die Drahtzieher des Anschlags forderte sie die Todesstrafe. Ihr Posting veröffentlichte sie um 10 Uhr.
Um 10:21 Uhr stuften die Sicherheitsbehörden beide Delikte offiziell als Terror ein. Das Ermittlungskomitee teilte mit, dass es in beiden Fällen der Sprengung wegen Terrors ermittelt. Weitere Kommentare folgten. Der Politikwissenschaftler und Experte für kognitive Kriegsführung, Semjon Uralow, bezeichnete den Terror als reinen Banderismus und politischen Übermut Kiews mit einem doppelten Zweck. Zum einen werde, wie bei anderen Anschlägen auch, die Bevölkerung eingeschüchtert. Der Haupteffekt sollte aber die Verhöhnung der russischen Delegation bei den morgigen Verhandlungen in Istanbul sein. Mehr …
Verteidigungsministerium: Kiew greift Militärflugplätze in fünf russischen Regionen an. Wie das russische Verteidigungsministerium bekannt gab, hat Kiew terroristische Angriffe mit Drohnen in den Russischen Regionen Murmansk, Irkutsk, Iwanowo, Rjasan und Amur durchgeführt. Mehrere Flugzeuge wurden beschädigt. Einige der Hintermänner der Angriffe befinden sich nach Angaben des Militärs in Gewahrsam.
Wie das russische Verteidigungsministerium mitteilt, sind in einer Reihe von Kamikaze-Drohnenangriffen Militärflugplätze in ganz Russland angegriffen worden. Verantwortlich für die Vorfälle sei Kiew. Die meisten Angriffe seien erfolgreich abgewehrt worden, einige hätten jedoch zu Sachschäden geführt, hieß es weiter. Ziel der Angriffe waren Flugplätze in der Region Murmansk im Norden des Landes, in den Regionen Iwanowo und Rjasan in Zentralrussland sowie in den Regionen Irkutsk in Sibirien und Amur im Fernen Osten, so das Ministerium. Bei allen Angriffen wurden Kamikaze-Drohnen bzw. PFV-Drohnen eingesetzt, wobei einige von Gebieten in unmittelbarer Nähe der Flugplätze aus gestartet wurden, so das Ministerium.
Einige der Hintermänner der Angriffe seien festgenommen worden, sagte das Ministerium, ohne die Zahl der Festgenommenen oder ihre Identität zu nennen. Das russische Militär erklärte außerdem, dass das Kiewer Regime letztlich für die Angriffe verantwortlich sei, die es als "terroristische Angriffe" bezeichnete. Mehr …
Kellogg gibt zu: Ukraine-Konflikt ist NATO-Stellvertreterkrieg gegen Russland. In gewissem Sinne führe die NATO aufgrund des Umfangs der Unterstützung für Kiew tatsächlich einen Stellvertreterkrieg gegen Moskau, so der US-Sondergesandte Kellogg. Er betonte, Trump habe die Wiederaufnahme des direkten Dialogs zwischen Russland und der Ukraine erzielt.
Keith Kellogg, der Sondergesandte des US-Präsidenten Donald Trump für die Ukraine, hat einer Einschätzung des russischen Präsidenten Wladimir Putin zugestimmt, wonach sich die NATO in einem Stellvertreterkrieg mit Russland befindet. Dies erklärte er gegenüber Fox News: "Putin sagte: 'Wenn ihr [die Ukraine] weiterhin mit Waffen beliefert, werden wir euch als Aggressoren betrachten.' Seiner Meinung nach hat sich die Situation zu einem Stellvertreterkrieg mit der NATO entwickelt. Um ehrlich zu sein, ist das in gewisser Weise tatsächlich der Fall. Sehen Sie sich die Hilfe an, die die europäischen Länder geleistet haben. Es ist klar, dass Putin das sieht."
Unter Bezugnahme auf die ersten direkten Gespräche zwischen Russland und der Ukraine seit drei Jahren in Istanbul und die erzielten Vereinbarungen wies Kellogg darauf hin, dass Trump dies in etwa 120 Tagen seiner Präsidentschaft erreicht habe. Für Joe Biden hätten dafür hingegen mehr als tausend Tage als Präsident des Weißen Hauses nicht ausgereicht.
Die russischen Behörden haben den russisch-ukrainischen Konflikt wiederholt als Stellvertreterkrieg des Westens gegen Russland bezeichnet. So charakterisierte beispielsweise Außenminister Sergei Lawrow die Situation im März 2022. Drei Jahre später, am 6. März 2025, beschrieb der US-Außenminister Marco Rubio die Situation auf dieselbe Weise: "Präsident Trump sieht dies als einen langwierigen, festgefahrenen Konflikt, und offen gesagt ist es ein Stellvertreterkrieg zwischen Atommächten: den USA, die der Ukraine helfen, und Russland." Mehr ...
Ukrainischer Drohnen-Terror gegen Russland. Während die zentralen Regionen Russlands mit den Folgen tragischer Zugunglücke zu kämpfen haben, berichtet das russische Verteidigungsministerium, dass Kiew heute mehrere Terroranschläge mit Drohnen gegen Militärflugplätze in den Gebieten Murmansk, Irkutsk, Iwanowo, Rjazan und Amur verübt hat. In Iwanowo, Rjazan und der Region Amur wurden alle Drohnenangriffe abgewehrt. In den Regionen Murmansk und Irkutsk wurden mehrere Flugzeuge durch Feuer beschädigt. Video und mehr …
Sibirien: Drohnenangriff auf Militärobjekt in Gebiet Irkutsk. Der Gouverneur des Gebiets Irkutsk, Igor Kobsew, hat bestätigt, dass es am Sonntag eine Drohnenattacke auf ein Militärobjekt gegeben hat. Die genaue Anzahl der Drohnen wurde noch nicht ermittelt. Die Quelle, aus der die Drohnen freigesetzt wurden, sei bereits neutralisiert. Video und mehr …
Selenskij: Lage an der Front bleibt für die Ukraine "schwierig". Die Lage an den Frontlinien ist nach Angaben von Wladimir Selenskij weiterhin "schwierig". "Heute gab es einen Bericht von Oberbefehlshaber Alexander Syrski. Die Lage an den Fronten bleibt schwierig. Wir beobachten verstärkte russische Aktivitäten an einigen Frontabschnitten. Die schwersten Kämpfe finden an den Abschnitten Pokrowsk, Liman und Kupjansk statt", sagt Selenskij in einem Videobericht am Samstag. Das ukrainische Militär setze die Kursk-Operation fort. "Der Krieg muss auf russisches Territorium getragen werden", so der ukrainische Machthaber. Video und mehr ...
Warum führen wir einen Krieg gegen Russland? Wer sich ausschließlich aus den großen Zeitungen und aus dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk und Fernsehen informiert, liest und hört immer wieder, Europa werde von Putins Russland bedroht. Doch woher kommt diese Behauptung? Dr. Diether Gräf aus Berg hat sich die Mühe gemacht die Quellen dieser Aussagen zu suchen und zu analysieren.
Wenn wir die Nachrichten verfolgen, dann hört man immer häufiger und intensiver, dass wir damit rechnen müssen, dass Putin Krieg gegen die NATO führen wird. Nach diesen Angst einflößenden Berichten über die angebliche Kriegslüsternheit der Russen schauen wir uns ein Beispiel für das Zustandekommen dieser Nachrichten an.
Irgendwie scheint es in Europa seit ein paar Jahren ein eingeschworenes Narrativ zu sein, dass die Ukraine schuldlos von Russland „überfallen“ wurde. Daher müsse man der Ukraine mit allen Mitteln helfen und die Russen soweit treiben, dass sie sich wie schon 1990 selbst überdehnen und dadurch zerfallen. (Rand-Corporation: „Overextending Russia“ (etwa: „Russland in den Ruin treiben“) von 2019. Eine Russophobie, die keinerlei Basis hat.
Um das auf eine belastbare Basis zu stellen, suchte man krampfhaft nach Begründungen: Man schreckt nicht davor zurück, angebliche Zitate von Putin zu erfinden, die derartige Absichten belegen sollen. Doch der Reihe nach: Lügen für den Krieg. Mehr ...
Nahost-Krieg.
Indien/Pakisten-Krieg. Waffenstillstand.
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