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Syrien


25.10.2023: Eskalierende Spannungen in Syrien: US-Militärpräsenz vor immer größeren Herausforderungen. Die Vereinigten Staaten und die Kurden, Washingtons Abspaltungs-Klienten dort, haben beträchtlich von US-Schutz profitiert. Ferner haben die US-Führer ihr Ziel, Assad, den wichtigsten regionalen Verbündeten des Irans, zu stürzen und einen de facto kurdischen Staat zu schützen, nie aufgegeben, was Assad schwächt.
Allerdings stößt die US-Politik auf immer peinlichere Schwierigkeiten. Der jüngste Vorfall ereignete sich am 5. Oktober, als ein US-Kampfjet eine bewaffnete türkische Drohne über Syrien abschoss, nachdem sie angeblich zu nah an das amerikanische Flugzeug gekommen war. Ein US-Beamter erklärte, dass die Maßnahme ergriffen wurde, weil US-Truppen in der Region operierten. Die Türkei führt seit Jahren einen inoffiziellen, aber sehr realen Krieg gegen kurdische Kräfte sowohl in Syrien als auch im Irak. Die Intensität dieser Angriffe hat seit dem Bombenanschlag in Ankara am 1. Oktober, für den türkische Beamte kurdische Militante verantwortlich machten, zugenommen. Kurdische Führer in Syrien drängen die Vereinigten Staaten dazu, noch mehr türkische Drohnen abzuschießen.
Die Beziehungen zwischen Washington und dem NATO-Mitgliedsland Türkei sind bereits aus mehreren Gründen angespannt, darunter die Zurückhaltung Ankaras, die harte Politik gegenüber Russland weiterhin zu unterstützen. Spannungen über die Syrien-Politik dürften diese Entfremdung vertiefen.
Die US-Politik in Syrien hat noch größere Probleme. Zwischen den von Kurden dominierten Syrian Democratic Forces (SDF) und arabischen Fraktionen, die ebenfalls US-Klienten sind und gegen Assad sind, sind mehrere bewaffnete Auseinandersetzungen mit mehreren Todesopfern ausgebrochen. Eine solche blutige Schießerei fand am 22. August statt, eine weitere am 29. August. Am 2. Oktober griffen angeblich Stammeskräfte massiv SDF-Stellungen an und nahmen rund 13 Kontrollpunkte und Hauptquartiere ins Visier. Die Berichterstattung in Nordost-Syrien ist lückenhaft, daher ist es schwer zu sagen, wie viele Menschen in den jüngsten Kämpfen ums Leben gekommen sein könnten. Mehr …

14.10.2023: PULVERFASS NAHOST: »Assad muss weg!« – Wie die USA Syrien destabilisieren! Im Zuge des neuen Nahostkrieges zwischen Palästina und Israel rücken auch wieder der Iran und Syrien in den Fokus des Geschehens. Vor allem des US-amerikanischen Imperialismus. Bezüglich Syrien schrieb ich bereits 2019 folgerichtig: 2005 brach der damalige US-Präsident George W. Bush die diplomatischen Beziehungen zu Syrien ab. Dafür erhielten auf geheimen Wegen die Oppositionellen im Land amerikanische Finanzhilfe.
Auch Barack Obama ließ 2011 diese Zahlungen fortsetzen. Darunter auch an den in London stationierten Satelliten-Kanal Barada TV, der gegen den amtierenden syrischen Präsidenten Baschar al-Assad Propaganda ins Land ausstrahlte. Zu diesem Netzwerk gehörten auch syrische Exilanten der Bewegung für Gerechtigkeit und Entwicklung (MJD).
Die amerikanische Botschaft beschrieb die  MJD als zu „liberalen, moderaten Islamisten konvertierte ehemalige Mitglieder der Moslembruderschaft“. Der syrische Geheimdienst Mukhabarat kam den amerikanischen Finanzströmen für die Oppositionellen jedoch auf die Spur. Damaskus sah dies als die Unterstützung eines Regimewechsels an, was es zweifellos auch war. Im August 2011 forderte US-Präsident Barack Obama, dass die Zeit für den Rücktritt Baschar al-Assad gekommen sei. Zwei Jahre später entschied er militärisch gegen syrische Regierungseinrichtungen vorzugehen. Dafür wurde erneut ein „Hitler-Bild“ des bösen syrischen Präsidenten an die Wand gemalt, wie beispielsweise auch bei Saddam Hussein oder Muammar al-Gadaffi.
.Natürlich war und ist der Alawit und studierte Augenarzt Baschar al-Assad umstritten. Zumindest bei seinen Gegnern. Unter seinem autoritärem Regime (der Baath-Partei) und dem seines Vaters Hafiz al-Assad gab und gibt es Menschenrechtsverletzungen. Allerdings dient die westliche Dämonisierung nichts anderem als den eigenen Macht-, Ressourcen- und geopolitischen Interessen. Außerdem können die Staaten, die Syrien angegriffen haben, wie etwa Katar, Saudi-Arabien, die Türkei und auch die USA, keinesfalls eine „moralische Überlegenheit“ für sich in Anspruch nehmen, wie der Schweizer Historiker und Friedensforscher Daniele Ganser völlig zu Recht erklärt. Gleich gar nicht hinsichtlich von „Menschenrechten“ und „Demokratie!“ Hier wird wahrlich der Bock zum Gärtner gemacht. Mehr …

03.10.2023: Akten entlarven syrische „Revolution“ als westliche Regime Change Operation. Den ganzen August und September über haben regierungsfeindliche Proteste syrische Städte erschüttert. Auch wenn die Menschenmengen in der Regel klein sind und nur einige Hundert Personen umfassen, gibt es kaum Anzeichen für ein Nachlassen der Proteste. Die Demonstranten sind durch die zunehmend unerträglichen wirtschaftlichen Bedingungen motiviert, die durch die lähmenden internationalen Sanktionen unter Führung der USA gegen Damaskus entstanden sind. Diese haben zu einer Hyperinflation, massiver Nahrungsmittelknappheit und vielen alltäglichen Härten für die Bevölkerung geführt. Sie verhindern auch, dass lebenswichtige humanitäre Hilfe in das Land gelangt.

Die Medien haben die Unruhen flächendeckend aufgegriffen. Die zentrale Rolle Washingtons bei der Verursachung des Elends, unter dem der Durchschnittssyrer heute leidet, wird in der Berichterstattung nicht erwähnt, geschweige denn, dass mehrere Schlüsselfiguren der Proteste ehemalige Oppositionskämpfer sind, die ihre Waffen im Rahmen eines von der Regierung genehmigten Versöhnungsabkommens im Jahr 2018 niedergelegt haben.
Im Gegensatz dazu scheinen die Mainstream-Nachrichtenkanäle bei der Aussicht auf eine neue syrische „Revolution“ geradezu überschwänglich zu sein, und es wurden viele Vergleiche zu den Protesten im März 2011 gezogen, die sich bis zum Jahresende in einen totalen Krieg verwandelten. Dabei wird immer wieder die seit langem unumstößliche Behauptung aufgestellt, dass diese Demonstrationen zunächst friedlich waren und erst nach vielen Monaten als Reaktion auf die brutale Unterdrückung durch die Behörden in Gewalt umschlugen.
Und das, obwohl die Realität der Geschehnisse in dieser verhängnisvollen Zeit in internen Dokumenten der syrischen Regierung festgehalten ist. Es handelt sich dabei um Aufzeichnungen der Zentralen Krisenmanagementzelle, die im März 2011 von Damaskus eingerichtet wurde, um auf die Unruhen zu reagieren, die einige Wochen zuvor begonnen hatten.
Während Mainstream-Medien bereits über diese Dokumente berichtet haben und sie als „Assad-Akten“ bezeichneten, haben sie den Inhalt durchweg falsch dargestellt, verzerrt oder einfach gefälscht, um syrische Beamte zu Unrecht für schreckliche Verbrechen zu verurteilen. In einigen Fällen im wahrsten Sinne des Wortes. Die Dokumente zeigen, dass Assad und seine Minister sich tapfer bemühten, eine Eskalation der Gewalt auf beiden Seiten zu verhindern, die Demonstranten zu schützen und die Situation unter Kontrolle zu halten.
In der Zwischenzeit ermordeten unheimliche, unsichtbare Kräfte systematisch Beamte des Sicherheitsdienstes, regierungsfreundliche Persönlichkeiten und Demonstranten, um eine Katastrophe herbeizuführen, ähnlich wie bei vielen alten und neuen Regimewechseloperationen der CIA. Diese schockierende Geschichte ist noch nie erzählt worden. Jetzt, da sich über Damaskus wieder dunkle Wolken des Aufstands zusammenbrauen, muss dies geschehen.
„Diese Opposition ist bewaffnet“. In den ersten Monaten des Jahres 2011 breitete sich die revolutionäre Begeisterung des Arabischen Frühlings rasch in ganz Nordafrika und Westasien aus. Massenproteste stürzten die lange regierenden Diktatoren Ben Ali in Tunesien und Hosni Mubarak in Ägypten. Libyen wurde in einen Bürgerkrieg gestürzt, und selbst die hyperrepressiven Golfmonarchien schienen bedroht. Eine Ausnahme gab es jedoch. In Syrien blieb es auf den Straßen größtenteils hartnäckig ruhig. Und das, obwohl lokale Oppositionelle unablässig zum Aufruhr aufriefen. Wiederholte Aufrufe zu einem „Tag des Zorns“ gegen die Regierung von Bashar al-Assad wurden in den westlichen Medien weithin bekannt gemacht, aber vor Ort nicht beachtet. Wie „Al Jazeera“ im Februar desselben Jahres erklärte, hatten die Syrer keinen Appetit auf einen Regimewechsel. Zum einen schätzte die ethnisch und religiös vielfältige Bevölkerung des Landes den Säkularismus ihres Staates und fürchtete, dass Unruhen zu potenziell gewalttätigen Spannungen zwischen ihnen allen führen würden. Mehr …

Akten entlarven syrische „Revolution“ als westliche Regime Change Operation. Den ganzen August und September über haben regierungsfeindliche Proteste syrische Städte erschüttert. Auch wenn die Menschenmengen in der Regel klein sind und nur einige Hundert Personen umfassen, gibt es kaum Anzeichen für ein Nachlassen der Proteste. Die Demonstranten sind durch die zunehmend unerträglichen wirtschaftlichen Bedingungen motiviert, die durch die lähmenden internationalen Sanktionen unter Führung der USA gegen Damaskus entstanden sind. Diese haben zu einer Hyperinflation, massiver Nahrungsmittelknappheit und vielen alltäglichen Härten für die Bevölkerung geführt. Sie verhindern auch, dass lebenswichtige humanitäre Hilfe in das Land gelangt.
Die Medien haben die Unruhen flächendeckend aufgegriffen. Die zentrale Rolle Washingtons bei der Verursachung des Elends, unter dem der Durchschnittssyrer heute leidet, wird in der Berichterstattung nicht erwähnt, geschweige denn, dass mehrere Schlüsselfiguren der Proteste ehemalige Oppositionskämpfer sind, die ihre Waffen im Rahmen eines von der Regierung genehmigten Versöhnungsabkommens im Jahr 2018 niedergelegt haben.
Im Gegensatz dazu scheinen die Mainstream-Nachrichtenkanäle bei der Aussicht auf eine neue syrische „Revolution“ geradezu überschwänglich zu sein, und es wurden viele Vergleiche zu den Protesten im März 2011 gezogen, die sich bis zum Jahresende in einen totalen Krieg verwandelten. Dabei wird immer wieder die seit langem unumstößliche Behauptung aufgestellt, dass diese Demonstrationen zunächst friedlich waren und erst nach vielen Monaten als Reaktion auf die brutale Unterdrückung durch die Behörden in Gewalt umschlugen. Und das, obwohl die Realität der Geschehnisse in dieser verhängnisvollen Zeit in internen Dokumenten der syrischen Regierung festgehalten ist. Es handelt sich dabei um Aufzeichnungen der Zentralen Krisenmanagementzelle, die im März 2011 von Damaskus eingerichtet wurde, um auf die Unruhen zu reagieren, die einige Wochen zuvor begonnen hatten.
Während Mainstream-Medien bereits über diese Dokumente berichtet haben und sie als „Assad-Akten“ bezeichneten, haben sie den Inhalt durchweg falsch dargestellt, verzerrt oder einfach gefälscht, um syrische Beamte zu Unrecht für schreckliche Verbrechen zu verurteilen. In einigen Fällen im wahrsten Sinne des Wortes. Die Dokumente zeigen, dass Assad und seine Minister sich tapfer bemühten, eine Eskalation der Gewalt auf beiden Seiten zu verhindern, die Demonstranten zu schützen und die Situation unter Kontrolle zu halten.
In der Zwischenzeit ermordeten unheimliche, unsichtbare Kräfte systematisch Beamte des Sicherheitsdienstes, regierungsfreundliche Persönlichkeiten und Demonstranten, um eine Katastrophe herbeizuführen, ähnlich wie bei vielen alten und neuen Regimewechseloperationen der CIA. Diese schockierende Geschichte ist noch nie erzählt worden. Jetzt, da sich über Damaskus wieder dunkle Wolken des Aufstands zusammenbrauen, muss dies geschehen.
„Diese Opposition ist bewaffnet“. In den ersten Monaten des Jahres 2011 breitete sich die revolutionäre Begeisterung des Arabischen Frühlings rasch in ganz Nordafrika und Westasien aus. Massenproteste stürzten die lange regierenden Diktatoren Ben Ali in Tunesien und Hosni Mubarak in Ägypten. Libyen wurde in einen Bürgerkrieg gestürzt, und selbst die hyperrepressiven Golfmonarchien schienen bedroht. Eine Ausnahme gab es jedoch.
In Syrien blieb es auf den Straßen größtenteils hartnäckig ruhig. Und das, obwohl lokale Oppositionelle unablässig zum Aufruhr aufriefen. Wiederholte Aufrufe zu einem „Tag des Zorns“ gegen die Regierung von Bashar al-Assad wurden in den westlichen Medien weithin bekannt gemacht, aber vor Ort nicht beachtet. Wie „Al Jazeera“ im Februar desselben Jahres erklärte, hatten die Syrer keinen Appetit auf einen Regimewechsel. Zum einen schätzte die ethnisch und religiös vielfältige Bevölkerung des Landes den Säkularismus ihres Staates und fürchtete, dass Unruhen zu potenziell gewalttätigen Spannungen zwischen ihnen allen führen würden.
Zum anderen war Assad äußerst beliebt, insbesondere bei den jüngeren Syrern. Er wurde weithin als Reformer wahrgenommen, der Vielfalt und Integration förderte und schützte und ein System überwachte, das zwar bei weitem nicht perfekt war, aber dennoch einen extrem hohen Standard im Bildungs- und Gesundheitswesen und in vielen anderen Bereichen bot. Im Gegensatz zu vielen anderen Führern in der Region wurde auch seine Weigerung, Israel entgegenzukommen, sehr respektiert.
Der Frieden in Damaskus wurde Mitte März endgültig erschüttert, als in mehreren Großstädten massive Demonstrationen ausbrachen, nachdem es zuvor wochenlang zu sporadischen, kleineren Ausbrüchen öffentlichen Ungehorsams im ganzen Land gekommen war. Berichte über Tausende von Verhaftungen und eine ungewisse Zahl von getöteten Demonstranten machten die Runde. Dies war der Funke, der den Stellvertreterkrieg des Westens in Syrien entfachte. Nur wenige Tage zuvor war ein Lastwagen mit großen Mengen an Granaten und Waffen an der syrischen Grenze zum Irak abgefangen worden. Mehr …

02.10.2023: USA unterstützen Anti-Assad-Demonstranten in Südsyrien. Die USA versuchen, mehr Druck auf Assad auszuüben, da immer mehr Länder ihre Beziehungen zu Syrien normalisieren. Ein US-Vertreter sprach mit einem geistlichen Führer der Drusen, um seine Unterstützung für die Proteste gegen die Regierung des syrischen Präsidenten Bashar al-Assad im südlichen Gouvernement Suwayda zum Ausdruck zu bringen. Die US-Botschaft in Syrien schrieb auf X, dass der stellvertretende stellvertretende Außenminister Ethan Goldrich „mit dem spirituellen Führer der Drusen, Sheikh Hekmat al-Hajari, gesprochen und dabei unsere Unterstützung für die Meinungsfreiheit der Syrer, einschließlich der friedlichen Proteste in Suwayda, bekräftigt hat“.
Nach Angaben von The Cradle brachen die Proteste in Suwayda, einem Gebiet mit drusischer Bevölkerungsmehrheit, am 16. August aus, nachdem die syrische Regierung die Gehälter für Beamte erhöht und gleichzeitig die Treibstoffsubventionen gekürzt hatte, nachdem der Wert des syrischen Pfunds eingebrochen war. Die Demonstrationen gehen seitdem weiter und fordern den Sturz Assads. Drei Mitglieder des Kongresses sprachen kürzlich mit al-Hajari, um ihre parteiübergreifende Unterstützung für die Proteste zu bekunden: Abg. Joe Wilson (R-SC), Brendan Boyle (D-PA), und French Hill (R-AR). Boyle sagte letzte Woche gegenüber The National, dass er während seines Gesprächs mit al-Hajari „die Unterstützung des Kongresses für die friedlichen Proteste in Suwayda bekräftigt“ habe. Die Unterstützung der Proteste kommt zu einem Zeitpunkt, an dem die USA versuchen, mehr Druck auf die Assad-Regierung auszuüben, da immer mehr Länder ihre Beziehungen zu Syrien normalisieren. Vor kurzem reiste Assad zum ersten Mal seit Ausbruch des Krieges in Syrien im Jahr 2011 nach China. Im Mai stimmte die Arabische Liga trotz des Widerstands der USA für die Wiederaufnahme Syriens.
Am Mittwoch brachten die Senatoren Marco Rubio (R-FL) und Jim Risch (R-ID) den Assad Regime Anti-Normalization Act of 2023 ein, einen Gesetzentwurf, der die Sanktionen gegen Syrien ausweiten würde, um weitere Länder von einer Normalisierung der Beziehungen zu Damaskus abzuhalten. Während US-Politiker behaupten, das syrische Volk zu unterstützen, zielen die US-Sanktionen gegen Syrien speziell darauf ab, den Wiederaufbau des Landes zu verhindern, und hatten verheerende Auswirkungen auf die Zivilbevölkerung, indem sie die wirtschaftlichen Bedingungen schufen, die die Proteste in Suwayda auslösten. Zusätzlich zu den Sanktionen unterstützen die USA die kurdisch geführten SDF in Syrien, was es den USA ermöglicht, etwa ein Drittel des syrischen Territoriums im Osten zu besetzen, wo sich die meisten Öl- und Getreideressourcen des Landes befinden. Mehr …

25.09.2023: Syrische Flüchtlinge: Gefangen in den Netzen der Geopolitik. Syrien wird seines Territoriums und seiner Rohstoffe beraubt, die Bevölkerung wird gespalten. Nach Krieg und Kriegsfolgen steht auch Landnahme – wie etwa die Besatzung der syrischen Ressourcen von Öl, Baumwolle und Weizen durch US-amerikanische Truppen – am Anfang der elenden Spirale von Flucht und Vertreibung. Über das Thema Flucht legt sich ein Netz von Interessen regionaler staatlicher und nicht-staatlicher Akteure, denen es nicht um die Menschen, sondern um Boden und Rohstoffe oder um die Kontrolle von Transportwegen geht. Podcast und mehr …

22.09.2023: Assad in China: Wie Peking die Gefahr neuer Unruhen in Syrien abwenden will. Syrien ist ein wichtiger Knotenpunkt der Seidenstraße. Der Westen hofft auf das Aufflammen neuer "Proteste". Seitdem sich das Land militärisch gegen Milizgruppen durchgesetzt hat, befindet sich Syrien in einem Wirtschaftskrieg. Dabei kann China als zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt seinen Beitrag zur Stabilisierung leisten. Am Donnerstag traf der syrische Präsident Bashar al-Assad gemeinsam mit seiner Frau Asma in China ein. Es ist die erste Reise Assads in das ostasiatische Land seit 2004. Er wird dort in der Stadt Hang­zhou an der Eröffnungsfeier der Asienspiele teilnehmen. Danach wird er weitere chinesische Städte besuchen, darunter auch die Hauptstadt Peking. Die Assad-Reise erfolgte wenige Monate, nachdem Syrien seine Beziehungen zu den Golfstaaten normalisiert und China einen Deal zwischen Iran und Saudi-Arabien vermittelt hatte.
Der Sprecher des Außenministeriums, Mao Ning, sagte, der Besuch Assads werde "das gegenseitige politische Vertrauen und die Zusammenarbeit in verschiedenen Bereichen zwischen den beiden Ländern weiter vertiefen und die bilateralen Beziehungen auf eine neue Ebene heben".
Vor etwa zwölf Jahren brach mit brutaler Gewalt eine von außen angestachelte Rebellion gegen die staatliche Existenz Syriens aus. Die Regime-Change-Agenda des Westens in Syrien ist doch längst gescheitert, wobei Damaskus schon von der durch den Westen initiierten diplomatischen Isolation herausgekommen ist. Im Syrien-Konflikt standen der syrischen Regierung seinerzeit Iran und Russland im Kampf gegen den Terrorismus zur Seite. Anders als Teheran und Moskau unterstützte China die syrische Regierung während des islamistischen Aufstands nicht direkt militärisch. Peking sprach – so wie auch bei anderen weltweiten Konflikten – von "internen Angelegenheiten", in die man sich nicht einmischen dürfe. Zugleich stand China im UN-Sicherheitsrat aber immer klar auf der Seite Russlands, wenn es darum ging, ein Vorgehen gegen Syrien abzuwenden.
China könnte in Zukunft eine wichtige Rolle beim Wiederaufbau Syriens spielen, der Dutzende Milliarden Dollar kosten dürfte. Damaskus hat sich im vergangenen Jahr Chinas Seidenstraße-Initiative angeschlossen, mit der Peking seinen Einfluss im Globalen Süden durch Infrastrukturprojekte ausweitet. Zudem läuft durch die Region, und zwar über Iran und Irak, ein wichtiger Korridor für Pekings Neue Seidenstraße. Dabei spielen derzeit Syriens Häfen und deren Zugang zum Mittelmeer eine entscheidende Rolle. Mehr …

20.09.2023:  Syrien: Präsident Baschar al-Assad reist nach China. Zum ersten Mal seit Beginn des syrischen Bürgerkriegs wird Präsident Baschar al-Assad nach China reisen. Der Besuch folgt auf Einladung des chinesischen Staatschefs Xi Jinping, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur "Sana" am Dienstag. Der syrische Präsident Bashar al-Assad wird am 21. September nach China reisen, um auf offizielle Einladung seines Amtskollegen Xi Jinping an einem syrisch-chinesischen Gipfel teilzunehmen.
Nach Angaben der staatlichen syrischen Nachrichtenagentur Sana wird Assad eine hochrangige politische und wirtschaftliche Delegation zu offiziellen Treffen in den Städten Peking und Guangzhou führen. Zu der offiziellen syrischen Delegation gehören Außenminister Faisal Mekdad und Finanzminister Samer al-Khalil. Dies ist der erste offizielle Besuch Assads in Peking seit 2004. Politische Analysten gehen davon aus, dass während Assads Besuch mehrere bilaterale Abkommen unterzeichnet werden, die Teil von Chinas größerer Strategie sind, seine Position als Machtmakler in Westasien zu festigen.
Peking hatte Syrien in diesem Jahr schon einmal geholfen, nachdem chinesische Beamte die historische iranisch-saudische Annäherung vermittelt hatten, die auch eine Normalisierung der Beziehungen zwischen den Golfstaaten und Damaskus mit sich brachte. In den Wochen nach dem iranisch-saudischen Abkommen wurde Syrien auch wieder in die Arabische Liga aufgenommen, eine Entwicklung, die der Sprecher des chinesischen Außenministeriums, Wang Wenbin, als Beweis dafür bezeichnete, dass "wenn der Schatten der USA schrumpft, sich das Licht des Friedens ausbreitet". Mehr …

12.09.2023:  Syrien: USA müssen für die "Plünderung" der Gas- und Ölvorkommen des Landes bezahlen. In einem von der syrischen Nachrichtenagentur SANA zitierten Brief an die UNO beschuldigt die Führung in Damaskus die USA, Syriens "Reichtum und seine strategischen Ressourcen" zu plündern und fordert eine Zahlung für das gestohlene Eigentum des Landes. Syrien forderte die UNO auf, gegen die USA wegen der Besetzung von Teilen des syrischen Territoriums und der illegalen Ausbeutung von Bodenschätzen in diesen Gebieten vorzugehen, berichtet die staatliche Nachrichtenagentur SANA.
Die Führung in Damaskus forderte von den USA auch eine Entschädigung für die "Plünderung" der Gas- und Ölvorkommen Syriens. I
n einem Artikel vom Sonntag zitierte SANA aus einem Brief des syrischen Außenministeriums an den UN-Generalsekretär Antonio Guterres sowie an Albanien, das im September die Präsidentschaft im UN-Sicherheitsrat innehat. Darin fordern die syrischen Diplomaten das internationale Gremium auf, die Verletzung des Völkerrechts und der UN-Charta durch die USA zu beenden, die illegal Truppen im Nordosten und Südosten des Landes stationiert haben.
Das Ministerium gibt an, dass sich die USA und die mit ihnen verbündeten militanten Gruppen außerdem der Plünderung der "Reichtümer und strategischen Ressourcen" des Landes schuldig gemacht haben.
Nach den in dem Brief zitierten Schätzungen beläuft sich der direkte und indirekte Schaden, den das US-Militär von 2011 bis 2023 im syrischen Sektor der Öl- und Mineralwirtschaft verursacht hat, auf 115,2 Milliarden US-Dollar. Der Brief schließt mit der Forderung, dass US-"amerikanische Beamte für diese Diebstähle zur Rechenschaft gezogen werden und dass die amerikanische Regierung gezwungen wird, sie zu entschädigen". Außerdem wurde der Abzug aller amerikanischen Militärangehörigen aus Syrien und die Rückgabe aller Öl- und Gasfelder an die Regierung gefordert. Mehr …

17.08.2023: Was geschieht in Syrien? Washingtons Interventionismus und seine Missachtung der von ihm selbst hochgehaltenen „regelbasierten internationalen Ordnung“ sind empörend. Wenn man ein einziges Beispiel für das Versagen der Vereinigten Staaten und ihres Verbündeten Israel sucht, sich an die offensichtlich mythische „auf Regeln basierende internationale Ordnung“ zu halten, könnte man sich die Vorgänge in Syrien ansehen, wo sowohl die USA als auch der jüdische Staat das Land seit vielen Jahren durch tödliche Sanktionen und direkte militärische Interventionen bestrafen, ohne dass es Anzeichen dafür gibt, dass dieses Zusammenspiel in nächster Zeit ein Ende finden wird.
In den US-amerikanischen und europäischen Medien wird nur selten über diese Aktivitäten berichtet, die irgendwie beschlossen haben, dass der syrische Präsident Bashar al-Assad eine Art Tyrann ist, der alles verdient, was er bekommt, selbst wenn es von dem „Apartheid“-Staat Israel und den ahnungslosen USA ausgeteilt wird, die seit 2015 etwa ein Drittel Syriens illegal militärisch besetzt halten, einschließlich der Gebiete, in denen es Ölförderanlagen und gute landwirtschaftliche Flächen gibt, die beide ausgebeutet oder gestohlen werden. Israel hat inzwischen die syrischen Golanhöhen annektiert, die es 1967 besetzt hatte. Donald Trump segnete die illegale Annexion ab und gab auch seine Zustimmung zu allem, was der jüdische Staat mit den Syrern und Palästinensern zu tun beschließt, während er gleichzeitig die fast täglichen israelischen Luftangriffe auf Ziele in Palästina-Gaza und Syrien duldet, bei denen zahlreiche einheimische Soldaten und Zivilisten getötet werden.
Die militärische Besatzung durch die USA wurde durch eine Reihe immer härterer Sanktionen ergänzt, die das syrische Volk von Nahrungsmitteln, Medikamenten und anderen grundlegenden Gütern abschneiden und ihm den Zugang zu internationalen Bankdienstleistungen verwehren. Russland, das Syrien auf Einladung der Regierung des Landes unterstützt, hat einen Teil des Mangels ausgeglichen, aber das Leid der einfachen Menschen ist groß, nicht das der Regierung des Landes. Washington behauptet, Syrien müsse vor seiner eigenen „totalitären“ Regierung geschützt werden, und die USA seien dort, um Terroristen zu bekämpfen, vor allem ISIS. Ironischerweise unterstützen Tel Aviv und Washington tatsächlich einige der Gruppen, die viele selbst als Terroristen betrachten würden, einschließlich der direkten US-Hilfe für den Al-Qaida-Klon Hayat Tahrir al Sham und der israelischen Unterstützung für ISIS, die auch die Behandlung verwundeter Terroristen in israelischen Krankenhäusern umfasst. Der US-Luftwaffenstützpunkt Al-Tanf nahe der irakischen und jordanischen Grenze ist in der Tat zu einem Unterstützungszentrum für terroristische Gruppen geworden, die gegen die al-Assad-Regierung kämpfen.
Sanktionen gegen Energieimporte wurden von den USA und der EU nach den verheerenden Erdbeben, die die Region im Februar erschütterten, vorübergehend aufgehoben, doch im Juni brachten US-Gesetzgeber das Anti-Normalisierungsgesetz 2023 gegen die Regierung Assad ein, das mit Sekundärsanktionen jene Länder bestrafen würde, die versucht sein könnten, bei der Wiederherstellung der Versorgung in den vom Krieg und den Folgen der Beben betroffenen Gebieten Syriens zu helfen. Berichten zufolge hat Israel die Gelegenheit der Naturkatastrophe genutzt, um seine Luftangriffe auf die syrische Infrastruktur zu verstärken.
Die jüngste Geschichte lehrt uns, dass sowohl Israel als auch die Vereinigten Staaten von Amerika besonders gern fremdes Land besetzen und sich dafür im Handumdrehen Ausreden einfallen lassen können. Die Gründe klingen in der Regel so: „Hey! Wir sind die Guten, die die Demokratie unterstützen!“ Dies wird so lange wiederholt, bis das Publikum entweder einschläft oder abwandert. Die westlichen Medien, die über die Geschehnisse in Syrien berichten, können in die Kategorie „abschweifen“ eingeordnet werden. Mehr …

10.08.2023: Assad: Bemühungen, Syrien in einen "Zustand des Terrors" zu versetzen, sind im Gange. In einem Fernsehinterview mit "Sky News" prangerte der syrische Präsident Versuche an, in Syrien das "Szenario von Libyen und Irak" nachzustellen und das Land in einen "Terrorzustand" zurückzuversetzen. Assad griff im Interview Erdoğan scharf an. Der Terrorismus in Syrien sei eine "türkische Industrie". Video und mehr … https://freede.tech/der-nahe-osten/177486-assad-bemuehungen-syrien-in-zustand/
Assad: "Der Amerikaner kommt, um zu nehmen und gibt nichts – das ist seit Jahrzehnten so". Der syrische Präsident Bashar Assad hat sich in einem am Mittwoch veröffentlichten Interview zu einem möglichen Treffen mit dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdoğan geäußert. Ein solches würde er nur abhalten, wenn Ankara bereit sei, über einen Truppenabzug zu sprechen. Darüber hinaus machte er Ankara für den Terrorismus in seinem Land verantwortlich. Video und mehr …

21.06.2023:  Bürgerkrieg in Syrien: Erste Hilfslieferung seit Jahren erreicht Binnenflüchtlinge in Syrien. Mehr als zwölf Jahre nach Beginn des Aufstands kontrolliert Bashar al-Asad wieder zwei Drittel Syriens. Der Konflikt ist aber nicht gelöst, nur eingefroren. Auch in den Gebieten des Regimes leiden die Menschen an Armut und Hunger.
Die neusten Entwicklungen: Zum ersten Mal seit fast vier Jahren sind im Flüchtlingslager Rukban im Süden des Bürgerkriegslands Syrien wieder Hilfslieferungen angekommen. Das bestätigten Bewohner des Lagers am Mittwoch (21. 6.) der Deutschen Presse-Agentur dpa. Die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte betonte jedoch, dass die seit 2017 anhaltende Blockade des Lagers durch das Regime von Machthaber Bashar al-Asad noch nicht aufgehoben sei. Rukban liegt in einer von der Opposition besetzten Zone. In dem Lager leben etwa 8000 Menschen. Die Hilfsgüter wurden von der Hilfsorganisation Syrian Emergency Task Force zusammengetragen und mit Hilfe des US-Militärs am Dienstag in das Lager gebracht. Dazu gehörten Saatgut und Schulmaterialien.
Türkische Streitkräfte haben laut Angaben einer kurdischen Miliz am Mittwoch (14. 6.) erneut kurdische Gebiete in Syrien angegriffen. Mehr …

26.05.2023: Verelendet, gedemütigt und doch widerstandsfähig: Wie Syrer die wirtschaftliche Belagerung durch Amerika überleben. Der syrisch-amerikanische Journalist Hekmat Aboukhater reiste im April dieses Jahres durch Homs, Lattakia, Tartus und Aleppo und berichtete für The Grayzone über die verheerenden Auswirkungen der westlichen Wirtschaftssanktionen auf die Durchschnittssyrer. Im Laufe des Jahres 2023 haben eine Reihe von antisyrischen Flüchtlingsgesetzen, eine scheiternde Wirtschaft und antisyrische Rhetorik die Notlage der zwei Millionen syrischen Flüchtlinge im Libanon verschärft. Die Hassverbrechen gegen Syrer, die verdächtigt werden, sich illegal im Land aufzuhalten, sind sprunghaft angestiegen, und mindestens 130 Flüchtlinge wurden abgeschoben.
Wöchentliche israelische Angriffe haben die Flughäfen von Aleppo und Damaskus ständig außer Betrieb gesetzt und verhindern, dass dringend benötigte Hilfslieferungen ins Land gelangen. Syrer, die im Ausland leben und in ihre Heimat zurückkehren wollen, müssen sich daher nach ihrer Landung im Nahen Osten dem libanesischen Zoll stellen. Jeder Syrer, der nach Syrien reisen möchte, um etwas so Einfaches wie eine Hochzeit oder eine Beerdigung zu besuchen, wie ich es im April dieses Jahres getan habe, muss damit rechnen, von libanesischen Zollbeamten angefeindet zu werden. Die Beamten wollen in der Regel wissen, warum ein Syrer in den Libanon einreist und wie und wann er wieder ausreisen wird. Nach Verlassen des Flughafens ist der syrische Staatsangehörige gezwungen, eine 150 Dollar teure Taxifahrt nach Syrien zu unternehmen.
Die Würde und das Privileg, die Italiener genießen, die zu Ostern auf dem Flughafen Fiumicino landen, und die Amerikaner, die zu Thanksgiving auf dem Flughafen Logan landen, werden einem Syrer, der zum Eid al-Fitr nach Hause kommt, nicht zuteil. Und wenn sie dann zu Hause sind, müssen sie sich in einer Wirtschaft zurechtfinden, die durch die westlichen Sanktionen absichtlich erstickt wurde. US-Sanktionen vernichten die Ersparnisse der Durchschnittssyrer. Mehr …

23.05.2023:  Die "Normalisierung von Assad" ist objektiv gesehen eine positive Sache für die Welt. Syrien wird trotz aller Proteste aus dem Westen schrittweise wieder in die internationale Gemeinschaft aufgenommen, so auch in die Arabische Liga. Syrien hat das Recht, über die eigene Zukunft selbst zu entscheiden und sich international an Diplomatie und am Handel zu beteiligen. Mehr … https://rtde.live/meinung/170693-normalisierung-von-assad-ist-objektiv/
Historischer Moment: Assad hält revolutionäre anti-westliche Rede vor der Arabischen Liga. Mit dem Ausbruch des Syrien-Konflikts, bei dem westliche Staaten bewaffnete Regierungsgegner im Land unterstützten, um einen sogenannten Regime-Change zu erwirken, beugten sich viele Staaten dem Druck der NATO und brachen die Beziehungen zur syrischen Regierung ab. Video und mehr …

10.04.2023:  Syrien: "Die Sanktionen müssen jetzt aufgehoben werden". "Die Not wird benutzt, um den politischen Druck auf die syrische Regierung zu verschärfen", so die in Syrien lebende deutsche Journalistin Karin Leukefeld. Hilfslieferungen nach Syrien seien möglich, das zeigen die "Flugzeuge aus Indien, Irak und Algerien mit Helfern, Suchtrupps und Hilfsgütern auf den Flughäfen von Damaskus und Latakia." Auch Ägypten, Jordanien und Russland haben bereits Hilfe entsandt, weitere Länder wie Armenien, die VAE und Oman haben baldige Hilfen zugesagt. Doch statt den Menschen angesichts der katastrophalen Lage zu helfen, will die Bundesregierung das Erdbeben zu politischen Zwecken instrumentalisieren. Video und mehr …

16.03.2023: Assad: "Wir stehen zu Russland, denn die Welt braucht dringend Stabilisierung – sonst krachts es. Der russische und der syrische Präsident haben am Mittwoch, dem 15. März, Gespräche im Kreml geführt. Es ist der erste Besuch von Bashar al-Assad seit Beginn der Sonderoperation in der Ukraine, und der syrische Staatschef bekräftigte sofort die Unterstützung Russlands im Kampf gegen "alte und neue Nazis". Wladimir Putin stellte bedeutende Ergebnisse im Kampf gegen den Terrorismus in Syrien fest. Putin stellte fest, dass sich die Beziehungen zwischen den beiden Ländern in verschiedenen Bereichen entwickeln und die Staatschefs selbst in ständigem Kontakt stehen.  Video und mehr …

02.03.2023: USA wollen nicht, dass Länder bei Erdbebenhilfe mit Syriens Assad zusammenarbeiten. Das Außenministerium sagt, die Länder können die Hilfsmaßnahmen unterstützen, ohne ihre Beziehungen zur syrischen Regierung zu ändern oder zu verbessern. Das Außenministerium bekräftigte am Montag seine ablehnende Haltung gegenüber Ländern, die ihre Beziehungen zur Regierung des syrischen Präsidenten Bashar al-Assad ausbauen wollen, selbst wenn es sich dabei um die Unterstützung der Erdbebenhilfe in Syrien handelt. „Unsere Haltung gegenüber dem Assad-Regime hat sich nicht geändert. Jetzt ist nicht die Zeit für eine Normalisierung. Jetzt ist nicht die Zeit, die Beziehungen zum Assad-Regime zu verbessern“, sagte der Sprecher des Außenministeriums, Ned Price, als Reaktion auf die Nachricht vom Besuch des ägyptischen Außenministers in Syrien und der Türkei. „Wir glauben, dass wir und Länder auf der ganzen Welt diesen beiden Notwendigkeiten gerecht werden können, nämlich die humanitären Bedürfnisse des türkischen Volkes und die humanitären Bedürfnisse des syrischen Volkes zu erfüllen, ohne ihre Beziehungen zum Assad-Regime zu ändern oder zu verbessern“, fügte Price hinzu.
Die Zahl der Todesopfer des Erdbebens beläuft sich auf über 5.900 Menschen in Syrien und über 44.000 in der Türkei, aber es wird erwartet, dass die Zahlen noch steigen werden. Als das Erdbeben zum ersten Mal auftrat, sagte Price, die USA würden nicht mit Assads Regierung bei den Hilfsmaßnahmen zusammenarbeiten, da dies „kontraproduktiv“ sei. Seitdem klar geworden ist, dass die von den USA unterstützten Bemühungen um einen Regimewechsel gegen Assad gescheitert sind, arbeiten mehr Länder in der Region mit seiner Regierung zusammen. Das Engagement gegenüber Assad hat sich seit dem Erdbeben verstärkt, da die Nachbarländer Syrien zu helfen versuchen. Mehr ...

15.02.2023:  Erdbeben in Idlib: Syrien öffnet weitere Grenzübergänge zur Türkei. Zur Verbesserung der humanitären Hilfe in schwer zugänglichen Erdbebengebieten Syriens hat Syrien zwei weitere Grenzübergänge vorübergehend in die Türkei geöffnet. Mehr …

14.02.2023:  Syrien dankt russischer Hilfsbereitschaft: "Russland erweist sich als das Herz der Menschheit". Russland ist derzeit an vorderster Front dabei, Syrien bei der Beseitigung der Folgen der Erdbebenkatastrophe zu unterstützen. Der syrische Botschafter in Russland, Bashar Jaafari, betonte bei einem Besuch einer Spendeneinrichtung in Moskau die Verbundenheit zwischen den beiden Ländern und sprach von "wunderbaren Beispielen der Solidarität aller Russen". Video und mehr …

12.02.2023:  Beraterin von Assad: "Der Westen schert sich nicht um Menschlichkeit und das Erdbeben beweist es". Der RT-Moderator von "Going Underground", Afshin Rattansi, hat sich mit Dr. Bouthaina Shaaban, der Beraterin des syrischen Präsidenten Bashar Al-Assad, über die Erdbeben-Katastrophe in Syrien unterhalten. Shaaban wirft dem Westen Heuchelei vor, da dieser vorgibt, sich um humanitäre Belange zu scheren, dies jedoch nichts mit der Realität zu tun habe. Die Sanktionen der USA und der EU verhinderten, dass Hilfe ins Land kommt, so Shaaban. Gleichzeitig schmuggelten die USA Öl aus Syrien heraus. Video und mehr …

11.02.2023:  Assad kritisiert Westen bei Besuch im Katastrophengebiet: "Sanktionen blockieren Hilfen für Syrien". Angesichts des verheerenden Erdbebens, dem in der Türkei und in Syrien mittlerweile über 24.000 Menschen zum Opfer gefallen sind, bat Syrien darum, die Wirtschaftssanktionen aufzuheben, um die Hilfslieferungen nicht zu blockieren. Der Westen hält jedoch an den Sanktionen fest. Video und mehr …

08.02.2023: Wenn die EU Syrien wirklich helfen will, müssen die Sanktionen sofort beendet werden. Nach dem Erdbeben in Syrien und der Türkei wird von offizieller Seite viel Betroffenheit und selbstlose Hilfsbereitschaft signalisiert. Wer aber nun den Syrern die „volle Solidarität“ verspricht, sollte sich sofort für ein Ende der zerstörerischen Sanktionen gegen das Land einsetzen. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat wie andere Politiker das Erbeben gerade genutzt, um die EU als eine solidarische Institution darzustellen, die bereit sei, den Menschen in Syrien „weiterhin in jeder erdenklichen Weise zu helfen“: „Nach dem tödlichen Erdbeben von heute Morgen stehen wir in voller Solidarität mit den Menschen in der Türkei und in Syrien. Wir trauern mit den Familien der Opfer. Die europäische Unterstützung ist bereits unterwegs, und wir sind bereit, weiterhin in jeder erdenklichen Weise zu helfen.“ Diese Ankündigung wirft ein Licht auf das tatsächliche Verhalten der EU gegenüber Syrien, seiner Regierung und seinen Bürgern: Das Land wird seit Jahren mit harten Sanktionen überzogen, die mutmaßlich das Ziel haben, einen pro-westlichen Regime-Change zu begünstigen. Diese inakzeptable Taktik trifft die syrischen Bürger hart. Die EU könnte also als ersten und längst überfälligen Schritt die Sanktionen gegen Syrien beenden, wenn sie es wirklich ernst meint mit dem Hilfsangebot an die Menschen in Syrien. Podcast und mehr …

Westen weint Krokodilstränen über Erdbebenopfer – Syrien fordert Aufhebung von US- und EU-Sanktionen. Nicht wenigen Beobachtern entgeht gerade die Zweideutigkeit, mit der die westlichen Regierungen auf das Erdbeben in der Türkei und Syrien eingegangen sind. Während die Türkei auf ein System von Bündnissen zählen kann, um angemessen auf die Notlage zu reagieren, versinkt Syrien unter der Last der von westlichen Ländern verhängten Sanktionen. Bereits vor dem Erdbeben litt das kriegsgeplagte Land unter einem Mangel an medizinischen und technischen Geräten. Video und mehr …

07.02.2023: Syrien unter der amerikanischen Peitsche: Sanktionen die langsam die Bevölkerung töten. Die westliche Sanktionswaffe ist in Syrien nicht neu, aber seit 2019 ist sie zu einer tödlichen Waffe geworden, die ganze syrische Sektoren zerstört und die Bevölkerung tötet. Rund 83 Jahre nach ihrem Einsatz gegen Deutschland im Jahr 1940 sind Wirtschaftssanktionen das am häufigsten eingesetzte Instrument in Washingtons Arsenal, um gegnerische Staaten zu zwingen. Sanktionen sind zu einer parallelen oder alternativen Politik zu militärischen Invasionen geworden, insbesondere nachdem sich der Dollar durch die Bindung an Öl im Jahr 1975 zur weltweit dominierenden Währung gefestigt hat – und durch den Zusammenbruch der Sowjetunion im Jahr 1991 weiter gestärkt wurde.
Diese Finanz- und Wirtschaftswaffe der USA hat Syrien jahrzehntelang Leid zugefügt, aber ihre Auswirkungen sind in den vergangenen Jahren, insbesondere nach 2019, tödlich geworden. Die Sanktionen wirken sich auf alle lebenswichtigen Bereiche der Wirtschaft aus, von der Medizin über das Bildungswesen, die Energieversorgung, die Kommunikation, die Landwirtschaft und die Industrie bis hin zur Bewältigung von Katastrophen wie dem Erdbeben, das Syrien und die Türkei am frühen Morgen des 6. Februar erschütterte und bisher 1 300 Zivilisten das Leben gekostet, viele Menschen verletzt und Tausende Häuser zerstört hat. Die Auswirkungen der westlichen Sanktionen und der militärischen Besetzung Syriens durch die USA haben die Wirtschaft des Landes lahmgelegt und seine Fähigkeit untergraben, auf größere Naturkatastrophen dieser Art zu reagieren. Die Situation ist so dringlich, dass der Rat der Kirchen im Nahen Osten am 6. Februar die sofortige Aufhebung der Sanktionen gegen Syrien forderte, damit Damaskus die humanitären Folgen des tragischen Erdbebens bewältigen kann.
1979 wurde Syrien zum ersten Mal von Washington mit Sanktionen belegt, als das Land als staatlicher Sponsor des Terrorismus eingestuft und mit einem Exportverbot für Waren und Technologien in die USA belegt wurde. Dies geschah als Strafe für Syriens Unterstützung des Irans während des iranisch-irakischen Krieges (1980-1988) und führte auch zur Aussetzung der Finanzhilfe der Monarchien am Persischen Golf (etwa 1,5 Milliarden Dollar jährlich) und zu einer erdrückenden Wirtschaftskrise, die als „Krise der Achtzigerjahre“ bekannt wurde. Weniger als ein Jahrzehnt nach einer kurzen Phase wirtschaftlicher Prosperität in Syrien (das Nettoinlandsprodukt stieg zwischen 2000 und 2010 um rund 49 Prozent) begann 2011 der vom Ausland unterstützte Krieg, der die syrische Wirtschaft schwer in Mitleidenschaft zog. Weitreichende Schäden entstanden sowohl durch die direkte Zerstörung von Wirtschaftseinrichtungen und -sektoren während der Kampfhandlungen als auch durch eine Reihe US-amerikanischer Sanktionen, die mit dem Caesar Act 2019 und dem Captagon Act vom letzten Jahr ihren Höhepunkt erreichten und sich gegen die einheimische Pharma- und Gesundheitsindustrie Syriens richteten. Mehr …

06.02.2023:  Syrien: Weißhelme enttarnen eigene Erdbeben-Fassbomben-Lügen. Die Weißhelme hängen sich erwartungsgemäß an die aktuellen schweren Erdbeben in Syrien und der nahen Türkei dran. In einem Video bei Twitter reden sie über das 7,8-Magnitudenskala-Erdbeben. Dumm nur, dass die Truppe zuvor im Syrienkrieg immer wieder verlauten ließ, „Fassbomben“ würden Erdbeben dieser Stärke in Syrien auslösen und das fünfzig Mal am Tag. Mehr …

17.01.2023: Moskauer Treffen lässt Fantasien über eine syrische „Konföderation“ zerplatzen. Die von Russland vermittelte syrisch-türkische Annäherung wird die Aussichten auf ein geteiltes Syrien begraben, mit der Möglichkeit, dass Oppositionsparteien in die Streitkräfte eingegliedert werden. Die neu eingeleiteten syrisch-türkischen Annäherungsgespräche verlaufen zu Gunsten von Damaskus, und die von den Gegnern verspotteten „türkischen Zugeständnisse“ sind erst der Anfang, wie Insider gegenüber The Cradle erklären. Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hat seinen Traum vom „Gebet in der Umayyaden-Moschee“ in Damaskus bereits aufgegeben. Quellen zufolge werden jedoch rasch weitere Zugeständnisse folgen, die den Ambitionen der syrischen Oppositionsparteien einen Strich durch die Rechnung machen werden.
Ein ungeteiltes Syrien. Bei diesen Gesprächen wird es keinen „Föderalismus“ oder eine „Konföderation“ – westliche Codewörter für die Auflösung des syrischen Staates – geben, sondern vielmehr eine „türkisch-russische“ Akzeptanz der Bedingungen von Damaskus. Zunächst plant Ankara die Öffnung der strategischen Autobahn M4, die parallel zur türkischen Grenze verläuft und alle wichtigen syrischen Städte und Regionen miteinander verbindet, als Vorstufe zur Öffnung der legalen Grenzübergänge zwischen Syrien und der Türkei, wodurch die Handelswege zwischen den beiden Ländern wiederhergestellt werden. Dieser Schritt, der auf einer Übereinkunft zwischen Damaskus und Ankara beruht, wird den Phantasien der Opposition, Syrien in Teilstaaten aufzuspalten, einen Riegel vorschieben und die „kurdisch-amerikanischen Spaltungsambitionen“ untergraben. Mehr …

28.12.2022:  Frohe Weihnachten: Syrien feiert trotz Krieg und schwerer Wirtschaftskrise. In ganz Syrien wurde Weihnachten gefeiert und die Straßen von Damaskus, Tartus, Homs und anderen syrischen Städten waren festlich geschmückt und mit Menschen gefüllt. Trotz der schweren Wirtschaftskrise, die das Land aufgrund der strengen westlichen Sanktionen durchmacht, erfreute sich die syrische Bevölkerung der festlichen Atmosphäre, vor allem über den Weihnachtsmarkt, der sowohl bei Erwachsenen als auch bei Kindern Freude und Fröhlichkeit verbreitete. Video und mehr …

Washington versucht, islamistische Milizen in Nordsyrien wiederzubeleben. Die USA hoffen, dass die Präsenz von Liwa Thuwwar al-Raqqah an der syrisch-türkischen Grenze dazu beitragen könnte, die Türkei zu besänftigen und möglicherweise eine Bodenoffensive gegen die Kurden zu verhindern. Einem Bericht der libanesischen Zeitung Al-Akhbar vom 20. Dezember zufolge versuchen die USA derzeit, die Liwa Thuwwar al-Raqqa (Revolutionäre Brigade von Raqqa) – eine ehemalige islamistische Miliz, die sich gegen Damaskus stellt – wiederaufzubauen. Dem Bericht zufolge zielen die Bemühungen der USA darauf ab, die Türkei zu besänftigen, indem sie den von Ankara geforderten Rückzug der Syrischen Demokratischen Kräfte (SDF) von der Grenze erleichtern und sie durch eine wiederbelebte Version der ehemaligen Oppositionsgruppe ersetzen, die als Pufferzone an der syrisch-türkischen Grenze dienen soll. Um dies zu erreichen, forderten US-Offiziere den Anführer der Gruppe bei einem kürzlichen Treffen auf, eine schlagkräftige Truppe von bis zu 3.000 Kämpfern zusammenzustellen, und versicherten ihm, dass Washington ihre monatlichen Gehaltsschecks sicherstellen würde.
Gleichzeitig zielt der Plan darauf ab, die russischen Vermittlungsbemühungen zwischen den SDF und der Türkei zu kompromittieren, indem er Moskaus Vorschlag an Ankara „den Boden unter den Füßen wegzieht“. Russlands Vorschlag sieht einen Rückzug der kurdischen Milizen und den Einsatz der Syrischen Arabischen Armee (SAA) entlang der syrisch-türkischen Grenze vor. Im Wesentlichen dient der Wiederaufbau der in Raqqa ansässigen militanten Gruppe dem Wunsch der USA, „jeden Versuch der russischen oder syrischen Regierung zu verhindern, sich den Hochburgen des amerikanischen Einflusses zu nähern“, so Al-Akhbar in einem neueren Bericht vom 22. Dezember. Diesem Bericht zufolge hofft Washington auch, dass die SDF und die Raqqa-Brigade trotz der Spannungen zwischen ihnen schließlich verschmelzen könnten – wie sie es einst taten – und so den SDF eine Form von „Legitimität“ verleihen, die es Ankara möglicherweise ermöglichen könnte, „sich ihr in Zukunft zu öffnen.“ Mehr …

14.12.2022: Gestohlenes syrisches Öl: Der Treibstoff für die Teilung Syriens. Die Rolle des US-Militärs beim Diebstahl des syrischen Öls geht tiefer als nur ein einfacher Diebstahl.
Die Gelder werden verwendet, um die kurdische Selbstverwaltung zu unterstützen und die geografische Teilung Syriens sicherzustellen. Im Juli 2021 bezeichnete der Sprecher des chinesischen Außenministeriums, Wang Wenbin, den Diebstahl von Öl aus den von den USA besetzten Gebieten in Ostsyrien als „Banditenverhalten“. Derselbe Begriff wurde zuvor vom syrischen Präsidenten Bashar al-Assad und anderen Amtsträgern in Erklärungen verwendet, in denen sie die Verletzung der syrischen Souveränität durch Washington anprangerten. Die offiziellen syrischen Medien berichten immer wieder von Lkw- und Tankerkonvois, die unter dem Schutz des US-Militärs und der von den USA unterstützten kurdischen Milizen, den Syrischen Demokratischen Kräften (SDF), Öl aus dem Osten der Euphratregion in Richtung Irak transportieren. Aber haben es die USA wirklich nötig, diese kleinen Mengen syrischen Öls zu stehlen, nachdem die Produktion von etwa 360.000 Barrel auf weniger als 90.000 Barrel pro Tag zurückgegangen ist und primitive Fördermethoden verwendet werden?
Mehr als nur Öl. Das Hauptziel des Abzapfens von syrischem Öl besteht darin, der kurdischen Autonomen Verwaltung von Nord- und Ostsyrien (AANES), die von mehr als 13 US-Militärstützpunkten geschützt wird, zu helfen, ihre Aktivitäten zu finanzieren und ihren lokalen Brennstoffbedarf zu decken.
Sie zielt auch darauf ab, das Einflussgebiet der USA zwischen Bagdad und Damaskus zu erhalten und gleichzeitig die syrische Regierung zu erdrosseln – und die größte syrische Bevölkerung in dem von Damaskus kontrollierten Gebiet um lebenswichtige Ressourcen wie Öl, Gas, Weizen und Medikamente zu bringen. Die AANES selbst gab zu, dass sich die Öl- und Gaseinnahmen im Jahr 2019 auf etwa 156 Milliarden syrische Pfund (156 Millionen US-Dollar) beliefen, was mehr als 76 Prozent ihrer Gesamteinnahmen im Jahr 2019 entspricht. Sie gab an, diese Gelder für die Bezahlung der Gehälter ihrer zivilen und militärischen Mitarbeiter ausgegeben zu haben. Mehr …

12.11.2020: Vernarbtes Land - Syriens Kurden zwischen Krieg und Frieden

22.08.2022: Wer versuchte einen Putsch und Regime-Chance in Syrien? Oder: Hatte die syrische Revolution die Unterstützung der Bevölkerung? Nach gängiger Auffassung waren die bewaffneten Gruppen, die seit 2011 gegen die syrische Regierung kämpfen und unter dem Namen Freie Syrische Armee (FSA) bekannt sind, Teil einer syrischen Revolution, die das syrische Volk repräsentierte. Gleichzeitig vertrat die syrische Regierung bzw. das Assad-Regime angeblich nur eine kleine Anzahl von Loyalisten, insbesondere aus der Minderheit der Alawiten, der Präsident Assad angehört. Diese Sichtweise untermauerte die Forderungen westlicher und von den Golfstaaten finanzierter Wissenschaftler, die behaupteten, das syrische Volk wünsche die Bewaffnung der FSA-Gruppen und sogar eine militärische Intervention des Westens zugunsten der FSA, deren Kämpfer sie wohlwollend als Rebellen bezeichneten. So behauptete beispielsweise Shadi Hamid von der Brookings Institution im Februar 2012, dass „… wir uns in einer merkwürdigen, aber immer häufiger vorkommenden Situation befinden, in der die Syrer selbst enthusiastischer für ausländische Militärinterventionen sind als die Amerikaner. In diesem Sinne ist es das Gegenteil vom Irak, der von vielen zu Recht als tragische westliche Zumutung angesehen wurde.“
Es gibt allerdings keine Beweise dafür, dass die FSA jemals nennenswerte Unterstützung in der syrischen Bevölkerung genossen hat, auch nicht in der sunnitischen Gemeinschaft Syriens, der mutmaßlichen demografischen Basis der FSA. Stattdessen fürchteten die Syrer die FSA-Gruppen, die im Laufe des Krieges eine Stadt nach der anderen überfielen, auf breiter Front. Die Syrer hassten und fürchteten die so genannten Rebellen, weil die bewaffneten Gruppen, aus denen sich die FSA zusammensetzte, entgegen der landläufigen Meinung nicht säkular und demokratisch waren und auch nicht hauptsächlich aus Überläufern der Armee bestanden. Wie ich an anderer Stelle gezeigt habe, bestanden die ersten und stärksten FSA-Fraktionen hauptsächlich aus Zivilisten, die zu Kämpfern aus der salafistischen Gemeinschaft Syriens wurden, die wiederum als Hilfstruppen für ausländische dschihadistische Gruppen dienten, nämlich für die Al-Qaida-Ableger der Nusra-Front, Ahrar al-Sham und ISIS.
Wenn man die salafistische Ausrichtung der frühen FSA-Gruppen anerkennt, erklärt dies, warum die bewaffneten Oppositionsgruppen Syriens so wenig Rückhalt in der Zivilbevölkerung hatten, die sie angeblich von Assads Herrschaft befreien wollten. Die salafistische Ausrichtung der wichtigsten FSA-Gruppen mit ihrer religiösen Intoleranz und ihrem sektiererisch motivierten Hass auf religiöse Minderheiten stand einfach im Widerspruch zur syrischen Kultur im Allgemeinen, einschließlich der religiösen Kultur der syrischen Muslime, die weitgehend sufistisch ausgerichtet war. Nur durch die massive militärische und finanzielle Unterstützung der USA, Großbritanniens, Frankreichs, Saudi-Arabiens, Katars und der Türkei war die FSA zusammen mit der Nusra-Front und Ahrar al-Sham in der Lage, eine ernsthafte Bedrohung für die syrische Armee und Regierung darzustellen. Mehr …

22.07.2022:  Erdoğan fordert die USA auf, den Nordosten Syriens zu verlassen. Schon seit längerer Zeit ist die Präsenz kurdischer Gruppen im Norden Syriens ein Dorn im Auge Ankaras. Die USA hatten die kurdischen Milizen unter dem Vorwand des Kampfes gegen die Terrororganisation IS unterstützt. Im Anschluss an ein trilaterales Gipfeltreffen mit den beiden anderen Staaten des Astana-Formats, Iran und Russland, hat die Türkei ihren NATO-Verbündeten Washington aufgefordert, den Osten Syriens zu verlassen und ihre Unterstützung für kurdische Milizen dort einzustellen. Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan erklärte laut der amtlichen türkischen Nachrichtenagentur Anadolu: "Amerika muss jetzt den Osten des Euphrat verlassen. Das ist ein Ergebnis des Astana-Prozesses. Die Türkei erwartet dies auch, weil es Amerika ist, das die terroristischen Gruppen dort fördert."Dabei bezog dabei auf die Volksverteidigungseinheiten (YPG), eine kurdische Miliz, die den Kern der sogenannten Syrischen Demokratischen Kräfte (SDF) bildet, die von den US-Streitkräften im Osten Syriens als Verbündeter unterstützt werden, um der syrischen Regierung in Damaskus die Kontrolle über die ölreiche Region zu verweigern. Washington behauptet jedoch, es unterstütze die SDF im Rahmen des Kampfes gegen die Terrororganisation IS. Der türkische Präsident erklärte: "Sie sehen, dass das amerikanische Personal dort Mitglieder der terroristischen Organisation ausbildet. Während dieser Ausbildung schwenken sie die Flagge des dortigen Regimes. Und warum? Ihre Aufgabe ist es, einen terroristischen Akt gegen die türkischen Soldaten dort zu begehen. Auch hier denken sie, dass sie die türkische Armee täuschen, indem sie dort die Flagge des Regimes schwenken. Wir werden uns nicht täuschen lassen." Mehr …

20.07.2022:  Erdoğan ruft den Westen auf, sich für Syrien einzusetzen: "Wir haben diese Krise nicht verursacht". Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan erinnerte auf dem trilateralen Treffen des Astana-Formats daran, dass die Weltgemeinschaft angesichts der immer noch andauernden Krise in Syrien aufmerksamer sein und sich stärker engagieren sollte. Video und mehr …

13.07.2022: Russland setzt sich durch: UNO verlängert grenzüberschreitende Hilfe für Syrien nur um sechs Monate. Der Westen plädierte in letzter Zeit für eine weitere Verlängerung des UN-Mandats für die grenzüberschreitende Hilfe durch den einzigen verbleibenden Grenzübergang an der Grenze zur Türkei, über den Damaskus keine Kontrolle hat, womit unter anderem verhindert wird, dass die syrische Regierung die volle Souveränität über das gesamte Territorium des Landes wiedererlangen kann. Der UN-Sicherheitsrat hat die Erlaubnis für internationale Hilfslieferungen nach Syrien über die türkisch-syrische Grenze um sechs Monate verlängert. Das Gremium verabschiedete in New York eine entsprechende Resolution, die auch eine Option auf eine weitere, nochmals sechsmonatige Verlängerung im Januar 2023 enthält. Zwölf von 15 Mitgliedern des Gremiums stimmten für die Resolution, die dem Sicherheitsrat von Russland vorgelegt wurde. Die USA, Großbritannien und Frankreich enthielten sich. Irland und Norwegen, zwei nichtständige Mitglieder des UN-Sicherheitsrates, hatten zuvor mit Unterstützung der weiteren westlichen Staaten eine Verlängerung um 12 Monate für humanitäre Hilfslieferungen über den Grenzübergang Bab al-Hawa gefordert. Dies wurde aber von Russland blockiert. Moskau hat die grenzüberschreitende Hilfe für Syrien bislang als ein Mittel zur Lockerung der Sanktionen gegen Syrien oder für die Unterstützung des Wiederaufbaus des Landes genutzt. Russland zielt darauf ab, dass solche Hilfe in naher Zukunft über die syrische Hauptstadt Damaskus abgewickelt wird und nicht mehr über Gebiete in Nordsyrien, die durch islamistische Milizen kontrolliert werden. Mehr …

16.06.2022:  DVR-Chef: Syrien kündigt Beginn des Verfahrens zur Anerkennung der DVR an. Der syrische Präsident Baschar al-Assad hat den offiziellen Beginn des Anerkennungsverfahrens für die Donezker Volksrepublik angekündigt. Dies gab DVR-Chef Denis Puschilin bekannt. Mehr …

12.06.2022: Der syrische Präsident al-Assad zu Russlands Weltbefreiungskampf in der Ukraine – Fiasko für Amerika  

13.05.2022: Zur Plünderung der syrischen Ressourcen: USA erlauben einige Investitionen in Nordsyrien. Die USA genehmigten am Donnerstag einige ausländische Investitionen in den unter kurdischen Separatisten kontrollierten Gebieten im Nordsyrien. Weiterhin werden jedoch jegliche Transaktionen mit der Regierung in Damaskus aufgrund der US-Sanktionen verboten bleiben. Mehr …

11.05.2022:  Die Not der Syrer ist das Ergebnis falscher Politik. Wenn natürliche Ressourcen zur Waffe werden, wird das Leben eine humanitäre Krise. Und wenn dann die EU den Geber gibt, ist jede Hilfe mit Sicherheit mit einem Pferdefuß versehen. Das bestätigte sich auch bei den jüngsten Erklärungen zu Syrien wieder. Mehr …

27.04.2022:  Der vergessene Krieg: UN nicht in der Lage, Syrien das absolute Minimum an Hilfe zu leisten. Der UN-Sondergesandte für Syrien, Geir Pedersen, wandte sich am Dienstag in einem Videotelefonat an die Vereinten Nationen und appellierte, Syrien nicht zu vergessen. "Die Tatsache, dass Syrien nicht mehr in den Schlagzeilen ist, sollte niemanden zu der Annahme verleiten, dass der Konflikt weniger Aufmerksamkeit benötigt", sagte Pedersen.
Darüber hinaus habe der Islamische Staat seine Angriffe auf die Gebiete des Landes wieder aufgenommen und formiere sich erneut. Auch die humanitäre Versorgung der Bevölkerung sei nicht mehr ausreichend, so Pedersen. Die stellvertretende Generalsekretärin der Vereinten Nationen für humanitäre Angelegenheiten, Joyce Msuya, wies darauf hin, dass Syrien nun schon das zwölfte Jahr dieser Krise durchmache und sich die wirtschaftliche Lage und die Ernährungssicherheit nicht bessere. Die Aussichten für die Zukunft Syriens hätten sich sogar verschlechtert. Video …

28.01.2022: Hunderte Dschihadisten wieder auf freiem Fuß: Rückeroberung von IS-Gefängnis in Nordostsyrien. Die von den US-Besatzern unterstützten kurdischen Kräfte in Nordostsyrien sollen nach fast einer Woche heftiger Gefechte mit IS-Kämpfern die Kontrolle über das Gefängnis in Hasaka zurückgewonnen haben. Der IS hatte letzte Woche einen Angriff auf das Al Sina-Gefängnis gestartet, wo tausende IS-Anhänger festgehalten werden. Den Angriff auf das Gefängnis werten Experten als Machtdemonstration der Terrorgruppe. Mehr … 

14.01.2022: Syrien tritt der Initiative der Neuen Seidenstraße bei. Nach einer von außen aufgeputschten gewaltsamen Rebellion gegen die staatliche Existenz des Landes strebt Damaskus den Wiederaufbau Syriens an. Das Land hat nun eine Absichtserklärung über Beitritt Syriens zur Chinas Neuer Seidenstraße (BRI) unterzeichnet. Damaskus hat am Mittwoch eine Absichtserklärung über den Beitritt Syriens zur Chinas Neuen Seidenstraße (englisch "Belt and Road Initiative", BRI) unterzeichnet, da Damaskus den Wiederaufbau des Landes nach dem Syrien-Konflikt anstrebt. Das berichtet die chinesische Zeitung Global Times. Der Schritt erfolgte zwei Tage vor dem geplanten Besuch des iranischen Außenministers in China – als Teil einer Reihe von Treffen hochrangiger Beamten aus dem Nahen Osten in Peking in dieser Woche.  An der diplomatischen Mission nahmen die Außenminister Saudi-Arabiens, Kuwaits, Omans und Bahrains sowie der Generalsekretär des Golf-Kooperationsrats teil. Mehr … 

17.12.2021: Die USA unterstützten islamische Terrormilizen 

18.11.2021: Damaskus: Russland und Syrien verstärken Bemühungen zur Rückführung von syrischen Flüchtlingen. Syrien und Russland haben in Damaskus erneut ihre Bemühungen zur Rückführung von syrischen Flüchtlingen verstärkt. In einer gemeinsamen Erklärung zählten die Koordinierungsausschüsse der beiden Staaten aber auch die wichtigsten Herausforderungen auf, welche die Rückkehr des syrischen Volkes in ein normales Leben bisher verhindern. An der Veranstaltung am Dienstag beteiligten sich auch Vertreter der Vereinten Nationen, des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz und anderer humanitärer Organisationen. In einer gemeinsamen Erklärung zählten die Koordinierungsausschüsse beider Länder die wichtigsten Herausforderungen auf, welche derzeit noch immer die Rückkehr des ganzen syrischen Volkes zu einem normalen Leben behindern. Das wichtigste Hindernis für den Wiederaufbau Syriens nach dem Krieg sei die fortdauernde Besetzung syrischer Gebiete durch ausländische Streitkräfte. „Wir betrachten die illegale Militärpräsenz in Syrien als den größten störenden Faktor beim Wiederaufbau des Landes. Sie führt zur Plünderung der Bodenschätze der Arabischen Republik Syrien und zur Verschärfung von Konfliktherden in der Region." Mehr … 

15.10.2021: US-Außenminister Blinken räumt ein: US-Politik ist "gegen Wiederaufbau Syriens" gerichtet. US-Außenminister Antony Blinken hat am Mittwoch erneut bekräftigt, dass die USA eine Normalisierung der Beziehungen zum syrischen Präsidenten Baschar al-Assad und einen Wiederaufbau des Landes ablehnen. US-Sanktionen verschärfen unter anderem die Lebensmittelknappheit in Syrien. Mehr … 

23.09.2021 neu: Erdoğans Furcht vor Idlibs Fall: Türkei schickt vor Putin-Treffen weitere Truppen nach Syrien 

Der schreckliche Tribut, den die Sanktionen des Westens in Syrien und im Libanon fordern

Waffenstillstand in Darʿā unter Russlands Vermittlung beschlossen 

08.08.2021 neu: Baschar al-Assad – Der neue alte Präsident. Er ließ eine faire, von internationalen Beobachtern kontrollierte Wahl abhalten und gewann mit großer Mehrheit. Er hat den Islamismus im Land gegen große Widerstände zurückgedrängt. Er ist mit einer charismatischen, hoch intelligenten, sozial engagierten Frau verheiratet. Dennoch behandelt die westliche Presse Baschar al-Assad noch immer wie den brutalen, minderbemittelten Despoten einer Bananenrepublik. Entwicklungshilfe aus Deutschland fließt weiterhin ausschließlich in die von Islamisten kontrollierten „Rebellen“-Gebiete. Exilsyrer durften von Deutschland aus nicht mitwählen — wohl aus Furcht, sie könnten die „falsche“ Wahl treffen. Am schlimmsten treffen die von Kriegsfolgen gebeutelten Syrer jedoch noch immer die extrem harten Sanktionen westlicher Länder, bei denen Deutschland federführend ist. Wer hier die größeren Menschenrechtsverletzungen begeht, fragt sich in der Tat. Mehr … 

13.04.2021 neu: Syrien Die EU und die Vereinten Nationen wollen dem zerrütteten Land helfen. Hinter dem Verteilungssystem steckt allerdings ein erpresserisches Kalkül. 

30.03.2021 neu: Syrien und Russland verstärken ihre Bemühungen zur Rückführung von Flüchtlingen trotz der US-Sanktionen. Die USA und die EU verhängten Sanktionen gegen das arabische Land und froren das Vermögen des Staates sowie hunderter Unternehmen, um Syrien wirtschaftlich in die Knie zu zwingen. Mehr …

29.12.2020 neu: Putin Syrische Flüchtlinge sollten zurückkehren und beim Wiederaufbau helfen

12.12.2020 neu: Assad Westliche Länder wollen nicht, dass Flüchtlinge zurück nach Syrien kommen

20.11.2020 neu: KenFM über Syrien als Spielball geopolitischer Interessen

09.10.2020: Medien verschweigen: USA vereiteln Syriens Souveränität. Westliche Regierungen und deren Staatsmedien entlarven ihren NATO-Partner USA nicht als reißenden Wolf im Schafsfell. Decken sie die üblen Machenschaften deshalb, weil sie Teil des „Verbrechersyndikats“ sind? Video und mehr …

16.09.2019: Einleitend verweisen wir auf den Vortrag von Dr. Daniele Ganser, den er an der UNI in Dresden gehalten hat. Er erklärt uns, daß der in Syrien statt findende Krieg illegal – also ein Kriegsverbrechen - ist, warum er zustande kam und welche Interessen dahinter stecken. Hier einige Details aus seinem Vortrag. Die USA sind in Syrien bereits seit 2011 tätig und mit geheimdienstlichen Mitteln und einer verdeckten Kriegsführung im Gange. Frankreich bombardiert Syrien seit dem September 2015, also bereits seit 4 Jahren und begründet dies mit „Terrorbekämpfung“ und verweist darauf, daß man Assad stürzen müßte, weil das ein wichtiges Projekt für die Menschheit sei (Menschenrechte…). Syrien war früher eine französische Kolonie, woraus sie ihre Zuständigkeit ableiten. Dabei hat Frankreich in den früheren Kolonien alles andere getan als die Menschenrechte respektiert.  Laut Robert F. Kennedy Jr. ist allerdings das, was man als Krieg gegen den Terror bezeichnet, nichts anderes als der Krieg um Erdöl und Erdgas. Den Syrienkrieg bezeichnet er als Pipeline-Krieg, weil es dabei in Wirklichkeit um die Errichtung von Erdgaspipelines geht.                                                                                                                                            Da die Assad-Regierung den Pipelinebau von Katar durch Syrien nicht zulassen wollte, gilt Assad seither als Diktator der sein Volk vernichtet und als neuer Hitler, von dem die Welt befreit werden muß.    Doch im Hintergrund steht, daß man bei Katar das größte Erdgasfeld gefunden hat und daß man dieses Gas nach Europa liefern möchte, um die russischen Gaslieferungen nach Europa (vor allem Deutschland und Schweiz) zu verdrängen. Dieses Gasfeld streift das Gebiet von Katar und dem Iran. Wer von beiden dieses Gasfeld als erstes erschlossen hat macht das meiste Geld. Es geht um Milliarden und die Frage, wer hat zuerst die Pipeline, um das Gas nach Europa zu liefern?    Und in diesem Zusammenhang ist es so zu sehen, daß der Iran mit Syrien die Übereinkunft hat, daß die iranische Pipeline durch Syrien gebaut werden soll. Aus dieser Betrachtungsweise wird klar, warum man Assad stürzen will und Syrien bombardiert. Schaut man sich an welche Länder Dschihadisten trainieren um Assad zu stürzen, so sind dies Katar, Saudi Arabien, Türkei, USA, England und Frankreich. Und neuerdings auch Deutschland. Nichtstürzen wollen ihn Russland, Iran und die Hisbollah.                                                                                                                                                      Bekannt wurde in einer amerikanischen Zeitung, daß die USA und die CIA den Versuch unternahmen Assad zu stürzen und dies weiterhin tun und hierzu auch diesen verdeckten und illegalen Krieg betreiben. Nicht Assad, der in den westlichen Medien als Kriegsverbrecher und Schurke dargestellt wird, ist ein Kriegsverbrecher. Die Kriegsverbrechen wurden statt dessen von der Busch-Regierung, der Obama-Regierung, sowie von Cameron und Sarkozy betrieben. Auch die Verantwortlichen, die gegen Syrien ein Embargo verhängt hatten, haben ein Kriegsverbrechen begangen, weil dieses Embargo tausende Zivilisten tötete.    In diesem Vortrag wird ebenso offensichtlich, wie immer wieder der gleiche Propaganda-Trick angewandt wird. Der Schurke schreit: haltet den Schurken. Im Detail sieht das so aus: der Schurke, in dem Fall Obama, bezeichnet den „Feind“ als „barbarisch“.  Und wenn man dieser Bedrohung durch diesen Barbaren nicht entschlossen und mit allen Mitteln entgegen tritt, dann bedroht diese terroristische Bedrohung die USA, die Demokratie und die westliche Zivilisation, die westlichen Werte …. Dieses barbarische Regime hat seine Legitimität verloren – so Obama über Assad.                                     (Anmerkung der Redaktion: alles was für die USA gilt (barbarischer Schurkenstaat, der all seine Legitimität verloren hat) wird von der USA, seinen Präsidenten, Militärs, Medien und Sprechern so umgedreht und umgedeutet, daß die anderen der barbarische Schurkenstaat sind. Nehmen wir als Beispiel an, die USA würde das Deutsche Reich als Kriegstreiber und Kriegsverbrecher bezeichnen, in dem tausende Menschen in Lagern ausgehungert wurden, kann man mit Sicherheit annehmen, daß die USA es waren, die in einem Kriegsgefangenenlager zehntausende Menschen ausgehungert und durch Hunger in den Tod gebracht haben.)                                                                                                                                                           Dieser propagandistische Trick ist eingebettet in die psychologischen Erkenntnisse, die man durch die psychologische Forschung der letzten 100 Jahre herausgefunden hat. So werden die Massen durch Suggestion manipuliert und in der vorbestimmten Denkweise gehalten. Wenn man das erkannt hat, dann sieht man, daß Frankreich unter Anwendung dieses „Frames Terrorbekämpfung“ die Bombardierung von Syrien mit dem angeblichen Kampf gegen den Terror rechtfertigt und daß dies überhaupt nicht geht. Diese Geschichte ist frei erfunden und ein Schurkenstück….                                                                               

Am 04.12.2015 führten Merkel und von der Leyen die BRD in den völkerrechtswidrigen, illegalen Krieg mit Syrien. Deutschland ist also auch im Krieg mit Syrien. Wem ist dies bewußt? Merkel und Flinten-Uschi (frei nach Pispers) machten sich dadurch zu Kriegsverbrechern und Deutschland zu einem Schurkenstaat, der zusammen mit anderen Schurkenstaaten den Interessen einer Oligarchie dient und das Leben von tausenden von Menschen bedroht und sie ihrer wirtschaftlichen Entfaltungsmöglichkeit beraubt. Laut Willy Wimmer hat sich Deutschland mit diesem Schritt an die Politik von 1939 angeschlossen. (Anmerkung der Redaktion: Deutschland hat wieder damit begonnen einem faschistischen Oligarchensystem dienlich zu sein und öffnet damit Tür und Tor für die auf EU-Ebene vorgesehene Diktatur, die bereits Schritt für Schritt aufgebaut wird.)  In diesem Vortrag verweist Ganser auf die Tricks mit denen die Menschen und die Friedensbewegung gespalten wurden. So wurden wir gespalten nach Nationalität, Religion, Einkommen, Parteien, Frauen gegen Männer, Jung gegen Alt, Atheisten gegen Gläubige, Deutsche gegen Ausländer, Wissende gegen Unwissende, Rechte gegen Linke, ... Spirituell Denkende gegen Politisch Denkende. Wir müssen diese Spaltungen erkennen und aufgeben. Wir müssen uns zusammenschließen und erkennen: das Leben ist heilig! Alle Menschen gehören zur Menschheitsfamilie!!! Wir müssen parteiübergreifend für den Frieden einstehen!!!!

13.06.2019: Gefangen in Syrien - Warum holt Deutschland seine Bürger nicht nach Hause?


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