Russland - Die Achse Paris - Berlin – Moskau. Eine Eurasische Vision. Um es mit Otto von Bismarck zu sagen: Wenn Deutschland und Russland friedlich zusammenarbeiten geht es nicht nur Deutschland gut, sondern ganz Europa.
=================================================================
06.10.2024: Medwedew: Verlagerung des Krieges nach Weißrussland könnte Atomschlag provozieren. Dmitri Medwedew warnt, dass Kiews Überlegungen, den Krieg nach Weißrussland zu verlagern, Minsk ermutigen könnten, taktische Atomwaffen von Russland anzufordern. Putin hatte zuvor die Stationierung solcher Waffen in Weißrussland angekündigt.
Eine mögliche Entscheidung Kiews, die Kampfhandlungen auf das Territorium Weißrusslands zu verlagern, könnte Minsk dazu veranlassen, Moskau um den Einsatz taktischer Atomwaffen zu bitten. Russland würde es schwerfallen, der weißrussischen Führung eine Ablehnung auszusprechen. Dies schrieb Dmitri Medwedew, der stellvertretende Vorsitzende des russischen Sicherheitsrats, auf Telegram: "Irgendein stinkender Kiewer Dunda hat vorgeschlagen, den Krieg nach Weißrussland zu verlagern. Nun kann sich Alexander Grigorjewitsch völlig gerechtfertigterweise an Russland wenden, um das in Weißrussland stationierte taktische Atomwaffenarsenal zu nutzen. Und es wird schwerfallen, ihm das Vergnügen zu verwehren, wenn er den Anblick der Lichter in Kiew genießen möchte."
Zuvor hatte Oleg Dunda, ein Abgeordneter der ukrainischen Partei "Diener des Volkes", eine umstrittene Aussage gemacht, in der er forderte, die Kampfhandlungen auf das Territorium Weißrusslands zu verlagern. Seine Aussage wurde in mehreren ukrainischen Medien verbreitet. Der weißrussische Präsident Alexander Lukaschenko hatte vor einiger Zeit erklärt, dass die Weißrussen nur Frieden brauchen und durchhalten müssen, damit das Land nicht zum Schlachtfeld wird. Zudem betonte der Staatschef, dass ein potenzieller Angreifer im Falle eines Übergriffs auf weißrussisches Territorium umgehend mit einer Antwort rechnen müsse. Mehr …
05.10.2024: FSB-Direktor warnt: Pager-Explosionen im Libanon offenbaren neue Sicherheitsrisiken. Nach der ferngesteuerten Explosion hunderter Funkgeräte im Libanon befürchtet der russische Geheimdienst, dass solche Anschläge nicht nur zur Zerstörung kritischer Infrastruktur, sondern auch für Attentate auf Staatsvertreter genutzt werden könnten.
Die Explosion von Pagern der libanesischen Hisbollah hat dutzende Menschen das Leben gekostet und fast 4.000 zum Teil schwer verletzt. Alexander Bortnikow, Direktor des russischen Inlandsgeheimdienstes FSB, äußerte sich am Freitag besorgt über die Art und Weise, wie Elektronik im Rahmen militärischer Operationen eingesetzt werden kann. Er bezeichnete die Explosionen als eine neue Dimension der Bedrohung für Staatsvertreter. Der Gebrauch tragbarer Technologien durch den Feind gefährde nicht nur die kritische Infrastruktur, sondern könne auch potenziell für Attentate auf Regierungsbeamte eingesetzt werden. "Dies ist eine direkte Bedrohung für die Sicherheit der GUS-Staaten."
Die weitere Entwicklung der innenpolitischen Lage werde in hohem Maße von den gemeinsamen Maßnahmen der Spezialeinheiten zur Bekämpfung des internationalen Terrorismus, der grenzüberschreitenden Kriminalität, des Drogenhandels und anderer Bedrohungen abhängen. Auch Russlands UN-Botschafter Wassili Nebensja warnte: "Die jüngsten Ereignisse im Libanon und in Syrien heben die Eskalation im Nahen Osten auf eine neue, hochtechnologische Ebene. Und das ist eine äußerst gefährliche Entwicklung." Mehr …
03.10.2024: Gegenmodell zum "Euroirrenhaus": Konferenz zu 75 Jahren DDR in Moskau. Auch wenn das Jubiläum der Gründung der DDR ein Anlass für historische Betrachtungen ist – gerade angesichts der antirussischen Politik des heutigen Deutschlands –, spielte natürlich die DDR als Modell eines deutschen Staates, der Freundschaft mit Russland pflegte, eine große Rolle.
Zum 75. Jahrestag der Gründung der DDR am 7. Oktober 1949 fand am Montag in Moskau eine internationale Konferenz statt. Die Veranstaltung war geprägt von einer Reihe vor allem historischer Vorträge, aber die heutige Realität drang immer wieder ein. So beispielsweise im Grußwort des stellvertretenden Vorsitzenden des Ministerrats der Krim, Georgi Muradow, der darauf hinwies, dass die Krimdeutschen seit 2014 keine Visa für Besuche in Deutschland mehr erhalten.
Die Eröffnungsrede hatte Egon Krenz zugeschickt, der leider krankheitsbedingt nicht teilnehmen konnte. Er zog ein teilweise sehr persönliches Fazit und lieferte auch eine bittere Bewertung der "Wiedervereinigung": "1989/90 ging es den USA keineswegs – wie allgemein behauptet wird – um die deutsche Einheit. Diese war lediglich eine Möglichkeit, um die Streitkräfte der UdSSR aus dem Zentrum Europas zu drängen. Der Warschauer Vertrag wurde aufgelöst. Die NATO blieb. Damit wurde eine völlig neue europäische Sicherheitssituation geschaffen, eine Situation, die bis heute nachwirkt und die eigentliche Ursache ist für gegenwärtige globalpolitische Auseinandersetzungen."
In der heutigen Lage ist es unmöglich, sich mit der DDR zu beschäftigen, ohne ihren eigentlichen Ursprung, den Kampf gegen den Hitlerfaschismus, mit einzubeziehen. Der russische Historiker Dr. Alexander Kamkin hielt einen Vortrag über die Urmerkmale des europäischen Faschismus. Mehr ...
Wie der Westen die Massenmigration nach Russland steuert. Eine UN-Organisation zur Förderung und Steuerung der Migration hat in Russland über Jahrzehnte die Masseneinwanderung aus den Ländern Zentralasiens gefördert und mitgesteuert – unter dem Etikett der "Entwicklungshilfe". Zu den Finanziers der Programme zählen die Weltbank, die britische Regierung und sonstige Strukturen aus den Reihen "unfreundlicher Staaten".
Russland ist ein Einwanderungsland. Jährlich bekommen rund 700.000 Menschen die russische Staatsbürgerschaft, und zwischen sieben und 8,5 Millionen Ausländer halten sich derzeit offiziell mit einer Aufenthaltsgenehmigung im Land auf. Hinzu kommen nach einer Schätzung des Innenministeriums bis zu 740.000 illegale Migranten. In dieser Statistik sind minderjährige Migrantenkinder nicht eingerechnet.
Die Zahl der Menschen mit Migrationshintergrund, die sich in Russland aufhalten, könnte damit auf bis zu 20 Millionen steigen, mehrere Millionen ukrainische Bürger oder russischstämmige Rückkehrer aus den Ländern der ehemaligen UdSSR eingerechnet. Die größte Ausländergruppe dürften jedoch die Arbeitsmigranten aus den Ländern Zentralasiens sein – vor allem Usbekistan, Tadschikistan und Kirgisistans. Zum Vergleich: Allein im Jahr 2023 wurden 174.000 Tadschiken in Russland eingebürgert. Für dieses Land mit zehn Millionen Einwohnern kommt eine solche Massenmigration nach Russland einer großangelegten Umsiedlungsmaßnahme gleich. Mehr ...
Moskau reagiert auf UN-Bericht über Folter russischer Soldaten: "Ein Schimmer des Bewusstseins". Bisher ignorierte das Büro des Hohen Kommissars der Vereinten Nationen jegliche Angaben, dass russische Kriegsgefangene in der Ukraine misshandelt werden, betont ein Diplomat. Bezüglich des aktuellen Berichts der Behörde spricht er von "einem Schimmer des Bewusstseins".
Laut einem Bericht des UN-Hochkommissariats für Menschenrechte (OHCHR), der am Dienstag publik gemacht wurde, haben Mitarbeiter der Organisation seit März des vergangenen Jahres 205 russische Kriegsgefangene befragt. Mehr als die Hälfte von ihnen berichtete über Folter und Misshandlung.
Rodion Miroschnik, der Sonderbeauftragte des russischen Außenministeriums zur Untersuchung ukrainischer Kriegsverbrechen, äußert sich dazu in einem Interview mit der Nachrichtenagentur RIA Nowosti. Der Diplomat im Wortlaut: "Der Bericht kann nur als ein Schimmer des Bewusstseins der internationalen Organisation betrachtet werden, die zuvor jegliche Informationen über die kriminellen Handlungen des Kiewer Regimes in jeder Hinsicht ignorierte." Laut Miroschnik hat die UN-Behörde bisher vorgezogen, Kiews Verbrechen nur als 'einige Fehler' zu bezeichnen. Moskau sei nicht gewillt, dieser plötzlichen "Einsicht" des OHCHR Glauben zu schenken, da seine früheren Berichte ausschließlich die selektive Vision der Experten darlegten, die sie verfasst hätten.
Ferner bringt der Diplomat die Veröffentlichung von Daten über die Folter russischer Kriegsgefangener mit einer "von oben auferlegten politische Aufgabe". Diese bestehe darin, "Kiew zur Räson zu bringen, das in seinen Ansprüchen und Forderungen an den Westen zu weit gegangen ist". Miroschnik betont, dass der aktuelle UN-Bericht die Steuerzahler im Westen dazu bringen sollte, darüber nachzudenken, wem ihre Steuern zugutekommen und warum sie "ein Regime von Mördern, Plünderern und Vergewaltigern unterhalten".
Nach Angaben des OHCHR lieferten 104 von 205 befragten russischen Kriegsgefangenen übereinstimmende und detaillierte Berichte über Folter oder andere Formen des Missbrauchs in ukrainischer Kriegsgefangenschaft, was auf ein anhaltendes Muster hindeute. Wie aus dem Bericht hervorgeht, waren die häufigsten Misshandlungsmethoden unter anderem gezielte Schläge auf Knie und Gelenke, Drohungen mit körperlicher Gewalt oder Mord sowie Elektroschocks. Mehr …
Auftrag Spionage und Kindesentführung – ukrainische Geheimdienstmitarbeiter in Kaliningrad gefasst. Russlands Föderaler Sicherheitsdienst teilt die Festnahme zweier Mitarbeiter der Hauptverwaltung für Aufklärung beim Verteidigungsministerium der Ukraine mit. Der Hauptauftrag der Agenten war gewöhnlicher Natur – das Nebenziel eher nicht.
Wie der russische Inlandsgeheimdienst FSB in einer Mitteilung vom Donnerstag, dem 3. Oktober 2024, bekanntgibt, hätten die Verdächtigen zunächst Information darüber gesammelt, wie Russland seine Grenze mit Litauen schützt. Hierfür hätten sich die beiden Männer zumindest teilweise auf die Dienste einer weiteren Person verlassen. Ein in Litauen angeworbener ukrainischer Staatsbürger habe für sie die Bevölkerung grenznaher Orte befragt und mittels technischer Ausrüstung die Grenzgegend auskundschaftet.
Mit Hilfe der so gesammelten Daten sollten künftig Agenten nach Russland eingeschleust oder Verbrechen in Russland verübt werden. Schließlich seien die GUR-Mitarbeiter bei dem Versuch gefasst worden, die Grenze illegal zu passieren und in die russische Exklave, das Gebiet Kaliningrad, zu gelangen. Weiter heißt es in der FSB-Erklärung: "Im Zuge der Ermittlungen wurde festgestellt, dass es ein Nebenziel der Operation war, einen minderjährigen Bürger Russlands zu entführen und ihn illegal über Russlands Staatsgrenze zu bringen." Mehr ...
Kurioser Kriminalfall: Mann entführte Kängurus aus russischen Zoos. Zwei Diebstähle von Känguru-Babys aus Zoos in Zentralrussland hatten in den letzten Tagen für Aufsehen gesorgt. Die Polizei arbeitete dieses Mal schnell und effektiv: Schon drei Tage nach dem ersten Diebstahl konnte der Entführer gefasst werden. Zwei Tiere sind wohlauf, ein drittes ist verstorben.
Ein kurioser Kriminalfall erregte in den letzten Tagen Aufsehen in Russland und ist inzwischen aufgeklärt. Ein Unbekannter hatte nachts junge Kängurus aus zwei russischen Zoos entführt: zuerst am 30. September zwei Tiere aus einem Zoo im Gebiet Kaluga, dann einen Publikumsliebling namens Krosch aus dem Zoo der Stadt Jaroslawl. Der Täter konnte am Donnerstag gefasst werden. Wie RT in Erfahrung brachte, handelt es sich um einen "sehr kleinwüchsigen" Mann, der nun verhört werde. Gestellt wurde der 31 Jahre alte Dieb in seinem Wohnort, der Moskauer Vorstadt Koroljow.
Die Diebstähle beging er mit dem Ziel des Weiterverkaufs der Jungtiere. Nach vorläufigen Angaben hat der Dieb bereits ein Tier verkauft, dieses konnte beim Käufer sichergestellt werden. Ein anderes ist leider verstorben. Das Dritte, der besagte Krosch aus Jaroslawl, war noch im Gewahrsam des Verbrechers und ist zum Glück wohlauf. Mehr ...
02.10.2024: Russisches Gericht konfisziert Gelder der Bank of New York Mellon und der JPMorganChase-Bank. Zwei russische Banken sind im Mai 2022 in der Ukraine enteignet worden. Schadensersatz fordert unter anderem die Sberbank vor russischen Gerichten von internationalen Unternehmen, die von der Enteignung profitierten. Am Mittwoch gab es eine erste gerichtliche Entscheidung.
Das Arbitragegericht des Gebiets Moskau hat am Mittwoch auf Antrag der russischen Generalstaatsanwaltschaft Gelder der US-Banken Bank of New York Mellon und JPMorganChase-Bank, die auf den Konten der beiden US-Unternehmen bei den russischen Banken Citibank und J.P. Morgan Bank International gutgeschrieben sind, beschlagnahmt.
Diese vorläufigen Maßnahmen wurden auf Antrag der Generalstaatsanwaltschaft erlassen, der sich gegen die genannten Banken sowie gegen den Nationalen Sicherheits- und Verteidigungsrat der Ukraine, die Nationalbank der Ukraine und das staatliche Unternehmen "Nationaler Investitionsfonds der Ukraine" richtet, wie RIA Nowosti berichtet. In dem Verfahren wird angestrebt, dass die russische Sberbank für die Enteignung ihrer ukrainischen Tochter entschädigt wird, die Einlagen auf den Konten sollen zur Sicherung des Anspruchs dienen. Eine mit der Klageschrift vertraute Quelle erklärte, der Kläger verlangt, dass die Maßnahmen der Beklagten zur Beschlagnahme des Eigentums der International Reserve Bank (IRB), die früher eine Tochtergesellschaft der Sberbank in der Ukraine war, als Verletzung der Rechte und legitimen Interessen Russlands anerkannt werden.
Die konfiszierte Summe von 372 Millionen Dollar lagerte auf Korrespondenzkonten der IRB bei der Bank of New York Mellon und der JPMorganChase-Bank. Die Gesamtforderung ist wesentlich höher. Beide US-Banken haben offenbar von der Enteignung der Sberbank in der Ukraine profitiert und waren an deren Abwicklung beteiligt, so die Darstellung der russischen Verfahrensbeteiligten. Mehr ...
Russische Luftfahrtbehörde warnt vor Flügen in Luftraum über Nahost. Die Eskalation in Nahost wirkt sich nicht nur auf die regionale Sicherheitslage, sondern auch auf den internationalen Luftverkehr aus. Nun empfiehlt die russische Luftfahrtbehörde, auf Flüge in die Konfliktregion zu verzichten.
Angesichts der Eskalation der Lage im Nahen Osten empfiehlt die russische Luftfahrtbehörde Rosawiazija dringend, auf Flüge im Luftraum über Israel, Iran und Irak zu verzichten. Diese Mitteilung richtet sich sowohl an die Fluggesellschaften als auch an Passagiere, die in diese Regionen reisen wollen. Die Empfehlung tritt mit sofortiger Wirkung in Kraft und gilt bis auf weiteres. In einer ersten Reaktion änderte ein russisches Passagierflugzeug der Fluggesellschaft Red Wings seinen Kurs und landete notgedrungen in Ägypten, nachdem es ursprünglich von Tel Aviv nach Sotschi fliegen sollte. Mehrere andere Flüge wurden gestrichen.
Im Iran sind bis Donnerstagmorgen alle Flüge gestrichen worden, teilte die iranische Luftfahrtbehörde mit. Auch die diplomatischen Bemühungen sind von der aktuellen Situation betroffen. Ein Sonderflug einer russischen Delegation mit Vizepremier Dmitri Tschernyschenko an der Spitze auf dem Weg nach Katar musste seine Route ändern und in der südrussischen Stadt Mineralnye Wody landen. Sportminister Michail Degtjarjow, der ebenfalls an Bord war, lobte die Professionalität des Flugpersonals und betonte, dass die Situation angespannt, aber unter Kontrolle gewesen sei. Die Delegation sollte am 2. und 3. Oktober an einem Gipfeltreffen in Katar teilnehmen. Mehr …
01.10.2024: Servicekürzungen: Raiffeisenbank-Kunden strömen zur russischen OTP-Bank. Die russische Tochtergesellschaft der ungarischen OTP-Gruppe – die OTP-Bank – sieht sich mit einem Zustrom von Kunden konfrontiert, nachdem die Raiffeisenbank seit dem 2. September für die meisten ihrer Kunden keine Devisentransfers mehr durchführt.
Da die Raiffeisenbank seit Anfang September den meisten Kunden in Russland die Durchführung von Währungsüberweisungen verweigert, sieht sich die russische OTP-Bank (eine Tochtergesellschaft der ungarischen OTP-Gruppe) mit einem Zustrom von Kunden aus dem Bereich der juristischen Personen konfrontiert, schreibt die Zeitung Wedomosti. In der Zeitung heißt es dazu: "Die OTP hat deshalb begonnen, einen Teil der Zahlungen in die EU in Euro zurückzuweisen: Sie werden von der Hauptbank abgelehnt, die als Korrespondenzbank der russischen Tochtergesellschaft für Zahlungen in europäischer Währung fungiert. Dies wurde 'Wedomosti' von drei OTP-Kunden aus dem Kreis der Importeure mitgeteilt. Der Lieferant von polygraphischen Materialien GC Double W hatte ebenfalls mit dem Problem zu kämpfen, wie seine Finanzdirektorin Natalia Kusnezowa mitteilte. Auch Andrej Gusew, geschäftsführender Partner der Anwaltskanzlei Nordic Star, sind solche Fälle bekannt."
Der Ressourcenmangel könnte zu einer vorübergehenden Verzögerung bei der Bearbeitung von Währungstransaktionen aus Russland geführt haben, erklärte ein Vertreter der ungarischen OTP-gegenüber der Zeitung. Die Bank arbeitet an der Lösung des Problems und berechnet oder erstattet keine Gebühren für abgelehnte Überweisungen, sagte er. Mehr …
Wintershall Dea leitet Schiedsgerichtsverfahren gegen Russland wegen Enteignung von Aktiva ein. Das deutsche Unternehmen Wintershall Dea hat zwei Schiedsgerichtsverfahren gegen Russland eingeleitet. Auf diese Weise versucht man, seine Rechte an russischen Aktiva zu schützen. Die Klagen wurden bei internationalen Schiedsstellen eingereicht.
Der Grund für das Verfahren sei der Verstoß Russlands gegen seine Verpflichtungen aus dem bilateralen Investitionsschutzabkommen mit Deutschland und der Energiecharta, so das Unternehmen in einer Erklärung. Wie die Nachrichtenagentur TASS berichtet, teilt das Unternehmen mit: "Im Zusammenhang mit den Klagen wegen der Enteignung seines russischen Vermögens hat Wintershall Dea zwei Schiedsgerichtsverfahren gegen die Russische Föderation eingeleitet, um ihre Rechtsposition und die Interessen ihrer Aktionäre zu schützen. Grund für diese Verfahren ist der Verstoß der Russischen Föderation gegen ihre Verpflichtungen aus dem bilateralen Investitionsschutzabkommen mit Deutschland und der Energiecharta."
Anfang September gab das Unternehmen bekannt, dass es den Verkauf seines Geschäfts an das britische Unternehmen Harbour Energy abgeschlossen hat. Der Umfang der Transaktion umfasste Vermögenswerte in Norwegen, Argentinien, Deutschland, Mexiko, Algerien, Libyen (ohne Wintershall AG), Ägypten und Dänemark sowie Lizenzen für die Kohlenstoffspeicherung. Russische Vermögenswerte und Beteiligungen an Joint Ventures mit Gasprom sind hingegen nicht dabei. Mehr ...
30.09.2024: Russland: Erhöhung des Militäretats um 26 Prozent im nächsten Jahr geplant. Laut dem Entwurf des föderalen Haushaltsplans für das Jahr 2025 werden die Ausgaben für den Bereich "Nationale Verteidigung" im nächsten Jahr auf 13,5 Billionen Rubel steigen. Das bedeutet einen Zuwachs um 26 Prozent gegenüber dem laufenden Jahr.
Am Montag legte das russische Kabinett den Entwurf des Haushaltsplans für die nächsten drei Jahre zur Prüfung durch die Staatsduma vor. Wie russische Medien berichten, wird in dem neuen Entwurf besonderes Augenmerk auf die Ausgaben für die nationale Verteidigung gelegt. Entgegen zuvor angekündigten Plänen, die Militärausgaben im nächsten Jahr zu senken, wird das Verteidigungsbudget um 2,82 Billionen Rubel auf 13,5 erhöht. Das sind umgerechnet 145 Milliarden US-Dollar beziehungsweise rund 26 Prozent mehr als im Vorjahr.
"Im Jahr 2025 werden etwa 13,5 Billionen Rubel aus dem Budget für die Landesverteidigung zur Verfügung stehen, 2026 12,8 Billionen Rubel und 2027 13 Billionen Rubel", heißt es in einem auf der Webseite der Regierung veröffentlichten Dokument. Der Berechnung liegt ein Basisszenario der sozioökonomischen Entwicklungsprognose mit "moderaten Wachstumsraten" von 2,5 bis 2,8 Prozent des Bruttoinlandsprodukts zugrunde. Im laufenden Jahr betragen die Militärausgaben 10,8 Billionen Rubel – und damit 68 Prozent mehr als im Vorjahr.
Mit der für das nächste Jahr vorgesehenen Summe belegt Russland schon das vierte Jahr in Folge den dritten Platz in der Rangliste der Länder mit den höchsten Militärausgaben. Mehr als Russland geben im laufenden Jahr nur die USA (883 Milliarden US-Dollar) und China (232 Milliarden US-Dollar) für militärische Zwecke aus. Das Militärbudget der NATO-Länder beträgt nach jüngsten Schätzungen rund 1,5 Billionen US-Dollar. Mehr …
Vizepremierminister: Russland verkraftet jeden Ölpreis, Abhängigkeit vom Erdöl sinkt. Russland ist in der Lage, jegliche Ölpreise und eine längere Durststrecke mit niedrigen Rohölwerten zu verkraften. Das erklärt der stellvertretende Ministerpräsident Alexander Nowak in einem neuen Interview.
In einem Interview mit dem Fernsehsender Al-Arabiya betont Alexander Nowak, der stellvertretende Ministerpräsident der Russischen Föderation, dass die Abhängigkeit der russischen Wirtschaft von Kohlenwasserstoffen abnehme, sodass selbst eine lange Phase niedriger Ölpreise die wirtschaftliche Lage des Landes nicht beeinträchtigen werde. Nowak wörtlich: "Vergangenes Jahr ist unsere Wirtschaft um 3,9 Prozent gewachsen und lag damit über dem weltweiten Durchschnitt, über Europa und den USA. In diesem Jahr, nach sieben Monaten, wächst unsere Wirtschaft um 4,4 Prozent. Und wir werden alles tun, um das Wachstum unserer Wirtschaft und die Verbesserung der Lebensqualität unserer Bürger in jeder Situation und unter allen Bedingungen zu gewährleisten."
Heute sei dies wesentlich einfacher zu bewerkstelligen als in der Vergangenheit, erklärt Nowak weiter, da die Abhängigkeit der russischen Wirtschaft vom Öl- und Gasverkauf insgesamt stark zurückgegangen sei. Während früher "die Haushaltseinnahmen zu mehr als 50 Prozent aus den Exportverkäufen unserer Energieressourcen stammten, sind es heute weniger als 30 Prozent", so der stellvertretende Ministerpräsident. "Wir werden jeden Preis verkraften", betont er auf die Frage, ob die niedrigen Ölpreise schlecht für Russland seien. Mehr ...
Putin gratuliert Einwohnern Noworossijas zum Jahrestag der Wiedervereinigung. Russlands Präsident Wladimir Putin hat in einer Ansprache den Einwohnern des historischen Neurusslands, Noworossija, zum Jahrestag der Wiedervereinigung mit Russland gratuliert. Am 30. September 2022 wurden die Volksrepubliken Donezk und Lugansk sowie die ehemals ukrainischen Gebiete Saporoschje und Cherson nach einer Volksabstimmung in den jeweiligen Gebieten in die Russische Föderation aufgenommen. Video und mehr ...
29.09.2024: Peskow über Nukleardoktrin: Russland muss zu Entscheidungen bereit sein. Russland benötigte eine Änderung seiner Nukleardoktrin, um auf die Verwicklung des Westens in den Ukraine-Konflikt und auf die westlichen Versuche, Russland einen Frieden aufzuzwingen, reagieren zu können, erklärt Dmitri Peskow. Moskau muss hierbei bereit sein, Entscheidungen zu treffen und umzusetzen.
Angesichts der Handlungen westlicher Länder, die immer tiefer in den Ukraine-Konflikt verwickelt werden, sieht sich Russland veranlasst, angemessene Maßnahmen auszuarbeiten und umzusetzen. Dies sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow in einem Interview gegenüber dem Journalisten Pawel Sarubin. Damit kommentierte der Beamte die jüngsten Änderungen der russischen Nukleardoktrin, die von Präsident Wladimir Putin vorgeschlagen wurden. Ein weiterer Grund für diese Maßnahmen seien die Diskussionen in der Ukraine, wie Russland zu einem Frieden gezwungen werden könnte. Derartige Vorstellungen bezeichnete der Präsidentensprecher als utopisch. Sie seien falsch und könnten äußerst negative Folgen für das Regime in Kiew nach sich ziehen. Peskow erklärte: "Vor dem Hintergrund all dieser Tatsachen müssen wir natürlich Entscheidungen treffen und bereit sein, diese auch umzusetzen."
Die Entwicklung der internationalen Lage, die Verschärfung der Spannungen an den russischen Grenzen, die Beteiligung westlicher Atommächte am Ukraine-Konflikt und der Vorschub der NATO-Militärinfrastruktur hätten Änderungen an der Nukleardoktrin und der Staatspolitik im Bereich der nuklearen Abschreckung notwendig gemacht, sagte Peskow abschließend. Mehr …
Lawrow: Israel will wie die Ukraine einen Vorwand für die USA schaffen, in den Krieg einzugreifen. Auf einer Pressekonferenz am Rande der UN-Generalversammlung in New York hat sich der russische Außenminister Sergei Lawrow am Samstag zur Eskalation des Nahostkonflikts geäußert. Seiner Meinung nach wolle Israel, ähnlich wie es die Ukraine gegen Russland tue, die Voraussetzungen dafür schaffen, dass die USA in einen großen Krieg gegen Iran eingreifen könnten. Dabei forderte er den Verzicht auf "terroristische Mittel, um politische Rechnungen zu begleichen". Video und mehr …
Lawrow: Amerikaner haben alle unsere Vorschläge zur Nahostregelung blockiert. Nach seiner Rede am Rande der 79. UN-Generalversammlung stellte sich der russische Außenminister Sergei Lawrow den Fragen der Journalisten. Wir haben das Wichtigste aus der Pressekonferenz zusammengefasst. Video und mehr …
28.09.2024: Ministerium warnt Nutzer: Google schränkt Kontoerstellung in Russland ein. Das russische Ministerium für digitale Kommunikation bestätigt, dass Google russischen Nutzern Einschränkungen bei der Einrichtung eines neuen Kontos auferlegt hat. Konkret gibt es Probleme beim Empfang von SMS-Nachrichten, die Google zur Bestätigung neuer Konten verschickt.
Google schränkt die Einrichtung neuer Konten für Nutzer in Russland deutlich ein. Das berichteten staatliche Medien am Donnerstag unter Berufung auf das russische Ministerium für digitale Kommunikation. Die Entscheidung folgt auf Berichte von Telekommunikationsanbietern, die einen signifikanten Rückgang der von Google verschickten SMS-Nachrichten zur Bestätigung neuer Konten verzeichneten. Das Ministerium stellte fest, dass sich Nutzer in Russland seit Anfang September nicht mehr mit russischen Telefonnummern für neue Google-Konten registrieren können. Betroffen sind insbesondere die SMS-Nachrichten, die zur Bestätigung der Kontoerstellung und zur Wiederherstellung von Passwörtern erforderlich sind.
"Die SMS-Bestätigung als zweiter Authentifizierungsfaktor für bereits eingerichtete Google-Konten funktioniert weiterhin, aber es gibt keine Garantie, dass diese Funktion auch weiterhin verfügbar sein wird", erklärte das Ministerium und riet den Nutzern, ihre Daten zu sichern und alternative Authentifizierungsmethoden in Betracht zu ziehen oder auf russische Dienste umzusteigen. Eine genaue Erklärung für die plötzlichen Einschränkungen gibt es nicht, aber es wird vermutet, dass rechtliche und technische Schwierigkeiten bei der Verifizierung eine Rolle spielen könnten.
Ein IT-Experte sagte der Zeitung Wedomosti, dass die Ursache zum einen darin liegen könne, dass Google nicht in der Lage sei, die SMS zu bezahlen, da das Unternehmen nicht mehr in Russland registriert ist. Zum anderen sei es möglich, dass der SMS-Versand unfreiwillig von den Netzbetreibern blockiert werde. Mehr …
27.09.2024: Russlands neue Nuklear-Doktrin bestätigt, was schon klar war. Russland ist besorgt, dass der Einfluss der „Falken“, der neokonservativen Kräfte innerhalb des „tiefen Staates“ der USA zunimmt und schließlich zu einem groß angelegten konventionellen Schlag gegen das Land führen könnte, auch durch einen Stellvertreter in der Ukraine, den Russland durch die Erinnerung daran, dass dies zum Dritten Weltkrieg führen würde, abschrecken möchte.
Das Tohuwabohu um die aktualisierte russische Nukleardoktrin ist unangebracht, denn Putin hat damit nur ausdrücklich bestätigt, was für alle ernsthaften Beobachter bereits selbstverständlich war. Niemand sollte je auf die Idee kommen, dass Russland auf einen überwältigenden nichtnuklearen Schlag gegen das eigene Land oder seinen Verbündeten Weißrussland keine nukleare Antwort in Erwägung ziehen würde. Noch, dass es diejenigen übersehen würde, die sich stellvertretend an einer solchen Provokation beteiligen – also die Ukraine. Das ist genau das, was Putin dem Sicherheitsrat während seiner letzten Sitzung am Mittwoch sagte: Mehr …
Russische Energiewoche: Moskau als Plattform für internationale Energiepolitik. In diesen Tagen findet in Moskau das internationale Forum "Russische Energiewoche" statt. Im Fokus stehen die Entwicklungstendenzen des globalen Brennstoff- und Energiekomplexes. An der Veranstaltung nehmen Staats- und Regierungschefs, Vertreter großer internationaler Energieunternehmen und führende Experten aus 84 Ländern teil. RT DE-Korrespondent Georg Sadownitschij berichtet über weitere Einzelheiten. Video und mehr …
Tote und Verletzte bei Explosion an Tankstelle in Dagestan. Bei einer Explosion an einer Tankstelle in der autonomen Republik Dagestan im Süden Russlands sind nach derzeitigem Stand fünf Menschen, darunter ein Kind, getötet worden. Mindestens zehn Personen wurden verletzt. Die Behörden gehen zunächst nicht von einem Terroranschlag aus.
Zum zweiten Mal in etwas mehr als einem Jahr hat sich in Machatschkala, der Hauptstadt der Republik Dagestan, eine Explosion an einer Tankstelle ereignet. Berichtet wird zur Stunde von fünf Toten und acht Verletzten. Nach Angaben der Einsatzkräfte könnten sich noch Menschen unter den Trümmern befinden. Die Behörden gehen zunächst nicht von einem Terroranschlag aus. Die Unfallursache war die Explosion einer brennbaren Flüssigkeit mit Brand, der das zur Raststätte gehörende Restaurant erfasste, und breitete sich auf eine Fläche von mittlerweile 500 Quadratmetern aus. Video und mehr …
26.09.2024: Lawrow: Russischer Sieg "unvermeidlich". Der Sieg sei die einzige Sprache, die der Westen verstehe, sagte der russische Außenminister. Laut Lawrow versuche der Kollektive Westen, die ganze Welt seiner "regelbasierten internationalen Ordnung unterzuordnen."
Moskau wird in der Ukraine siegen, weil dies die einzige Sprache ist, die der Westen versteht, so der russische Außenminister Sergei Lawrow. Lawrow flog am Mittwoch nach New York, um an der 79. Plenarsitzung der UN-Generalversammlung teilzunehmen und eine Reihe bilateraler Treffen abzuhalten. Vor seiner Abreise aus Moskau sprach er mit der TASS über die aktuelle Situation in der Welt.
"Überall dort, wo der Westen eingreift, um eine Krise zu 'lösen'", so Lawrow gegenüber der Nachrichtenagentur, "wird alles nur noch viel schlimmer: Tausende Opfer, Verwüstung und sozioökonomische Probleme sind die Folge. In meiner langjährigen Arbeit auf der internationalen Bühne hat es keinen einzigen Fall gegeben, in dem die Intervention des Westens etwas Gutes bewirkt hätte. Und jetzt sehen wir dasselbe bei der Ukraine und dem israelisch-palästinensischen Konflikt."
Auf die Frage, wie dieses Problem gelöst werden könnte, antwortete Lawrow direkt: "Durch einen Sieg. Sie verstehen keine andere Sprache." "Und dieser Sieg wird errungen werden, daran haben wir nicht den geringsten Zweifel", sagte der erfahrene russische Diplomat. "Wir haben uns angesichts des Krieges, den der Westen mit ukrainischer Hilfe gegen uns entfesselt hat, wirklich vereint." Laut Lawrow versuche der Kollektive Westen, die ganze Welt seiner "regelbasierten internationalen Ordnung unterzuordnen", ein Konzept, das vor etwa einem Jahrzehnt von den USA und ihren Verbündeten ins Leben gerufen worden sei.
Niemand habe jemals konkretisiert, wie diese "Regeln" aussehen könnten, sagte Lawrow, abgesehen davon, dass Washington in Afghanistan, im Irak, in Syrien, Libyen, auf dem Balkan, in der Ukraine, im Kaukasus, in Zentralasien oder im Südchinesischen Meer tun und lassen könne, was es wolle. Mehr …
Putin: "Russische Energiepläne trotz westlicher Sanktionen nicht aufzuhalten". Auf der Russischen Energiewoche hebt Präsident Putin hervor, dass Russland trotz äußerer Herausforderungen seine Pläne im Energiesektor umsetzen wird. Er hebt den umweltfreundlichen Energiehaushalt des Landes hervor und kündigt technologische Unterstützung für Partner an.
Die Pläne Russlands im Energiesektor werden zweifellos umgesetzt, trotz der Versuche von außen, dies zu verhindern. Russland bleibt trotz erheblicher Schwierigkeiten einer der führenden Akteure auf dem Weltenergiemarkt. Dies erklärt der Präsident der Russischen Föderation, Wladimir Putin, in seiner Rede auf der Plenarsitzung der Russischen Energiewoche. "Meine russischen Kollegen wissen, wovon ich spreche: Es werden viele Probleme geschaffen. Natürlich behindert das zum Teil die Umsetzung unserer Pläne, aber sie werden zweifellos realisiert. Trotz der objektiven Schwierigkeiten, die allen bekannt sind – in der Tat hat jeder seine eigenen großen Schwierigkeiten – bleibt Russland einer der führenden Akteure auf dem Weltenergiemarkt."
Putin bezeichnete die Russische Energiewoche als ideale Gelegenheit, "neue Kontakte zu knüpfen, Kooperationsvereinbarungen zu treffen und Meinungen über die langfristigen Perspektiven des Brennstoff- und Energiesektors auszutauschen": "Mehr als 4.000 Teilnehmer aus über 50 Ländern sind zusammengekommen, um die wichtigsten Fragen der Energieagenda zu diskutieren." Ferner hob der russische Staatschef hervor, dass im Saal Geschäftsleute anwesend seien, deren Arbeitsergebnisse großen Einfluss auf die Wirtschaft und damit auch auf die Politik hätten. Putin bedankte sich bei den ausländischen Teilnehmern, die trotz aller Umstände nach Russland gekommen seien. Er wandte sich an die Teilnehmer der Plenarsitzung: "Politik und Wirtschaft sind eng miteinander verbunden, insbesondere in so grundlegenden Bereichen wie der Energiewirtschaft. Die aktuellen weltpolitischen Ereignisse beeinflussen zwangsläufig auch Ihre Arbeit. Ich hoffe, dass Ihre Arbeit so unpolitisch und pragmatisch wie möglich sein wird." Mehr …
Russlands Nukleardoktrin: Was ändert sich? Tiefgreifende Angriffe der Ukraine auf das Gebiet der Russischen Föderation und ein Angriff auf Weißrussland würden nun eine nukleare Gegenreaktion Moskaus auslösen. Aber es gibt noch weitere gravierende Änderungen.
Der russische Präsident Wladimir Putin hat eine Reihe von Änderungen an der nationalen Strategie für den Einsatz von Atomwaffen angekündigt, um der sich verändernden militärischen und politischen Lage und dem Aufkommen neuer Bedrohungen Rechnung zu tragen. Das Thema wurde am Mittwoch auf der Sitzung des russischen Sicherheitsrates besprochen, an der die Verteidigungs- und Finanzminister sowie die Leiter des russischen Auslandsgeheimdienstes SVR, des Inlandsgeheimdienstes FSB, des Raumfahrtunternehmens Roskosmos und des Atomkonzerns Rosatom teilnahmen. "Die nukleare Triade ist auch heute noch der wichtigste Garant für die Sicherheit unseres Staates und unserer Bürger, ein Instrument zur Aufrechterhaltung der strategischen Parität und des Kräftegleichgewichts in der Welt", sagte Putin.
Angriff durch einen "nicht nuklearen Staat". Die erste vorgeschlagene Aktualisierung der Staatspolitik "erweitert die Kategorie der Staaten und Militärbündnisse", für die die nukleare Abschreckung gilt, und "ergänzt die Liste der militärischen Bedrohungen", die durch die Abschreckung neutralisiert werden sollen. Dies würde "Aggressionen gegen Russland durch einen nicht nuklearen Staat, aber mit Beteiligung oder Unterstützung eines nuklearen Staates" als deren "gemeinsamen Angriff" behandeln, der die nukleare Schwelle überschreitet. Obwohl keine Länder namentlich genannt wurden, würde dies eindeutig für die Ukraine gelten, die mit von den USA oder ihren nuklearen NATO-Verbündeten gelieferten Waffen auf russisches Territorium zuschlägt. Putin hat bereits früher gesagt, dass solche Angriffe die aktive Beteiligung von ausländischem Militärpersonal und ausländischen militärischen Mitteln erfordern würden, was sie in einen direkten Konflikt mit Russland bringen würde.
Senkung der nuklearen Schwelle. Die vorgeschlagenen Änderungen "legen auch eindeutig fest", unter welchen Bedingungen Russland Atomwaffen einsetzen kann, nämlich "nach Erhalt zuverlässiger Informationen über einen massiven Abschuss von Luft- und Weltraumangriffswaffen und deren Überquerung unserer Staatsgrenze". Putin stellte klar, dass damit "strategische und taktische Flugzeuge, Marschflugkörper, Drohnen, Hyperschallflugzeuge und andere Flugzeuge" gemeint sind. Die Erwähnung von Drohnen ist hier besonders bedeutsam, da die Ukraine wiederholt Massenangriffe mit unbemannten Luftfahrzeugen gegen russische strategische Stützpunkte gestartet hat.
Ausweitung des Schutzschirms auf Weißrussland. Mehr …
Unter Vermittlung Katars: Russland übergibt neun Kinder an die Ukraine. Russland übergab unter Vermittlung von Katar neun Kinder an ihre ukrainischen Verwandten. Die Zeremonie fand in der katarischen Botschaft in Moskau statt. Am Vortag waren vier Kinder ‒ ebenfalls dank der Vermittlung durch Katar ‒ mit ihren russischen Verwandten wiedervereint worden.
Russland hat unter Vermittlung Katars neun Kinder zur Familienzusammenführung an die Ukraine übergeben. Die Zeremonie fand in der Botschaft des Nahost-Landes in Moskau statt. An der Veranstaltung nahmen der katarische Botschafter Ahmed bin Nasser Al Thani und die Beauftragte des russischen Präsidenten für Kinderrechte, Maria Lwowa-Belowa, teil. Die Kinder sind zwischen zwölf und 17 Jahren alt, wobei ein Kind von einem erwachsenen Bruder begleitet wurde.
Lwowa-Belowa präzisierte, dass die meisten Kinder bei nahen Verwandten in Russland lebten, in der Regel bei den Großeltern. So lebte beispielsweise ein 17-jähriges Mädchen bei ihrer Großmutter auf der Krim, wollte aber zu ihrer Mutter nach Kiew ziehen. Die Beauftragte erzählte ferner die Geschichte eines Jungen und unterstrich, dass die Geschichten der Wiedervereinigung oft mit tragischen Lebenssituationen verbunden seien: "Die Mutter eines der Jungen starb, er blieb mit seinem Vater im Gebiet Cherson. Nach dem Tod seines Vaters im Oktober 2023 wurde das Kind im Klinikzentrum der Teilrepublik Krim für Schwindsucht- und Lungenheilkunde behandelt. Glücklicherweise nahmen seine Großeltern, die in der Ukraine leben, ihren Enkel in Obhut. Sie werden bald wieder vereint sein."
Zwei weitere Jungen befanden sich im Waisenhaus in Aljoschki. Wegen gesundheitlicher Probleme werden sie mit einem Krankenwagen an die Grenze zur Ukraine gebracht, wo einer von seiner Mutter und der andere von seinem Vater abgeholt wird. Der katarische Botschafter wandte sich an Lwowa-Belowa mit den Worten: "Wir hoffen, dass diese Arbeit fortgesetzt wird. Wir wollen natürlich, dass auf der ganzen Welt Frieden und Sicherheit herrschen und dass die Kinder heute und in Zukunft gesund und wohlbehalten nach Hause zurückkehren, denn das ist unsere Mission." Mehr …
Kreml: Anpassungen der russischen Atomdoktrin sind ein Signal an den Westen. Kremlsprecher Dmitri Peskow teilte mit, dass die Änderung der Nukleardoktrin ein Signal an die "unfreundlichen Staaten" sei. Gemeint ist damit vor allem der Westen, der die Ukraine massiv aufgerüstet hat und ihr schon bald Raketenangriffe auf russisches Staatsgebiet ermöglichen könnte.
Der Kreml erklärte am Donnerstag, dass die von Präsident Wladimir Putin vorgestellten Änderungen an der russischen Atomwaffendoktrin als Signal an die westlichen Länder zu verstehen seien, dass es Konsequenzen haben werde, wenn sie sich an Angriffen auf Russland beteiligen. Zuvor hatte Putin neue mögliche Szenarien eines russischen Atomwaffeneinsatzes umrissen, der nun als Gegenschlag auch bei massiven Angriffen mit konventionellen Waffen erfolgen kann, sollte dadurch Russlands Existenz bedroht sein.
Die Entscheidung, die offizielle russische Nukleardoktrin zu ändern, ist die Antwort des Kremls auf die Überlegungen in den Vereinigten Staaten und in Großbritannien, der Ukraine die Erlaubnis zu erteilen, konventionelle westliche Raketen auf Russland abzufeuern oder nicht. Kreml-Sprecher Dmitri Peskow sagte, es seien Anpassungen an einem Dokument mit dem Titel "Die Grundlagen der Staatspolitik im Bereich der nuklearen Abschreckung" formuliert worden. Auf die Frage von Reportern, ob die Änderungen ein Signal an den Westen seien, antwortete Peskow: "Das sollte als eindeutiges Signal betrachtet werden."
"Dies ist ein Signal, das diese Länder vor den Konsequenzen warnt, wenn sie sich an einem Angriff auf unser Land mit verschiedenen Mitteln, nicht unbedingt nuklearen, beteiligen", sagte Peskow. Die Welt, so Peskow, sei Zeuge einer "beispiellosen Konfrontation", die durch die "direkte Beteiligung westlicher Länder, einschließlich der Atommächte" am Ukraine-Krieg ausgelöst worden sei. Mehr …
Putin auf der Russischen Energiewoche: Russland bleibt führender Energielieferant. Mit mehr als 4.000 Teilnehmern aus 50 Ländern wurde in Moskau die siebte Russische Energiewoche eröffnet. Präsident Wladimir Putin hat in seiner Rede betont, dass Russland trotz geopolitischer Spannungen eine zentrale Rolle auf dem globalen Energiemarkt spielt und über 90 Prozent seiner Energieexporte in befreundete Länder gehen. Video und mehr …
"Auftrag aus der Ukraine": FSB verhaftet sechs Personen bei Vorbereitung von Terroranschlägen. Russlands Föderaler Sicherheitsdienst FSB hat sechs Russen, darunter drei Minderjährige, festgenommen, die im Auftrag ukrainischer Sonderdienste Brandanschläge auf Eisenbahnen verübt haben sollen.
Einer der Gefangenen sagte, er sei von einem Kontaktmann angewiesen worden, sich an der Brandstiftung an Mobilfunktürmen zu beteiligen. Danach begann der Auftraggeber, Anweisungen zur Herstellung von Sprengstoff zu geben, um Züge anzuzünden. Ein anderer Festgenommener gab an, er sei angewiesen worden, ein Flugzeug in Brand zu setzen. Video und mehr …
24.09.2024: Russland: US-Amerikaner wollte Kind entführen – sechs Jahre Haft. Ein US-Bürger hat versucht, mit seinem vierjährigen Sohn Russland zu verlassen. Da sich die Mutter weigerte, der Ausreise des Jungen zuzustimmen, beschloss der Mann, mit dem Kind illegal ins benachbarte Polen zu fliehen. Dabei wurde er jedoch gefasst.
Am Montag ist ein US-Bürger von einem russischen Gericht zu sechs Jahren Haft verurteilt worden. Dem Mann, dessen Name nur als "Sch." bekannt ist, wird vorgeworfen, im Juli 2023 versucht zu haben, seinen vierjährigen Sohn illegal von Russland nach Polen zu bringen. Der Junge ist russischer Staatsbürger. Die Tat wurde als Entführung gewertet. Aus den Gerichtsakten geht hervor, dass der Verurteilte die Entführung seines Sohnes geplant hatte, nachdem die Mutter des Kindes, mit der er offenbar im Streit lag, ihm die Ausreise mit dem Kind verweigert hatte. Am 29. Juli 2023 brachte der US-Bürger seinen Sohn in das Dorf Lipowka, das nur wenige Kilometer von der russisch-polnischen Grenze entfernt liegt. Von dort aus wollte er mit dem Kind das Land verlassen.
Vater und Sohn fuhren jedoch nicht mit dem Auto über die Grenze, sondern versuchten, zu Fuß durch Wald und Sumpf nach Polen zu gelangen. Russische Grenzbeamte entdeckten die beiden und nahmen den 35-Jährigen fest. Er wurde in Untersuchungshaft genommen. Mehr …
23.09.2024: Ärger zwischen China und Russland: TikTok löscht RT & Sputnik. Sputnik spricht von einem „globalistischen Angriff“ auf Russland, beschuldigte TikTok, vom „tiefen Staat“ der USA „kooptiert“ zu sein, und teilte sogar ein Meme auf X, in dem ihre Marke die von TikTok abschießt.
Die USA haben den öffentlich finanzierten Medien Russlands Anfang des Monats den Krieg erklärt, nachdem sie behauptet hatten, dass sie als geheime Arme der Geheimdienste des Landes fungieren, und dann versprochen hatten, dass sie den größtmöglichen Druck auf alle Mitglieder der internationalen Gemeinschaft ausüben würden, um sie ebenfalls zu verbieten. Nur wenige konnten vorhersehen, dass China, das einer der wichtigsten strategischen Partner Russlands ist, diesem Beispiel folgen und TikTok veranlassen würde, die Konten von RT und Sputnik zu löschen, aber genau das ist am Wochenende geschehen. Mehr …
Russland bewaffnet Ansar Allah gegen Israel, als Reaktion auf die Rüstung der Ukraine durch die USA. Die Vereinigten Staaten zogen ihre zwei Marinegruppen aus dem Nahen Osten ab, die USS Theodore Roosevelt und die USS Abraham Lincoln. Ansar Allah (die “Anhänger Gottes”, abwertend als “Huthis” bezeichnet, d.h. die “Bande der Huthi-Familie” in der atlantischen Propaganda) feuerte am 15. September eine Rakete auf Zentralisrael ab. Nach Angaben seines Sprechers legte sie 2040 Kilometer in 11 Minuten zurück.
Nach Angaben der IDF handelte es sich dagegen nicht um eine Hyperschallrakete. Sie wäre von der israelischen Luftabwehr getroffen, aber nicht abgeschossen worden. In der Nähe von Lod brach ein Feuer aus, das durch die Rakete oder durch Trümmer davon verursacht wurde. In Anlehnung an das Verhalten der IDF in Gaza, gab Ansar Allah eine Mitteilung an die Israelis heraus, in der es erklärte, dass Tel Aviv ein “Kriegsgebiet” sei und dass sie sich in die Negev-Wüste evakuieren müssten, die sie als “humanitäre Zone” betrachten. Am 16. September sagte Ansar Allah, dass die US-Regierung angeboten habe, Ansar Allah anzuerkennen, unter der Bedingung, dass es aufhöre, Israel anzugreifen. Das US-Außenministerium dementierte dies.
Man bemerke die Veränderung der Spielregeln, nicht in Israel und Palästina, sondern auf weltweitem Maßstab. Die jemenitische Rakete wurde von der israelischen Verteidigung nicht abgefangen. Es handelte sich also um ein satellitengesteuertes Hyperschallfahrzeug, vergleichbar mit den sieben iranischen Hyperschallraketen, die am 14. April ihr Ziel trafen. Da Ansar Allah nicht über Weltraumtechnologie verfügt, wer hat ihm die Leitdaten zur Verfügung gestellt? Es ist unwahrscheinlich, dass Teheran dieses Abenteuer zu einem Zeitpunkt unternommen hat, an dem Präsident Masoud Peseschkian versucht, sich dem Westen wieder zu nähern.
Wir haben erfahren, dass der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu letzte Woche heimlich Russland für ein paar Stunden besucht hat. Die Nachricht wurde von der IDF in Israel streng zensiert. Das Gespräch mit seinem ehemaligen Freund, Präsident Wladimir Putin, verlief nicht gut. Mehr …
22.09.2024: Russische Menschenrechtsbeauftragte: US-Maßnahmen gegen RT sind "Terrorismus". Tatjana Moskalkowa, Russlands Menschenrechtsbeauftragte, verurteilt die repressiven Maßnahmen gegen "RT" und andere russische Medien. Für ihre Anschuldigungen habe die Biden-Administration keine Beweise vorgelegt. Die USA gehen zum Teil mit äußerster Härte gegen russische Journalisten vor.
Die von den USA gegen RT verhängte Maßnahmen können als Terrorismus und Verstoß gegen die Pressefreiheit eingestuft werden, sagte die russische Menschenrechtsbeauftragte, Tatjana Moskalkowa. Sie bezieht sich dabei auf ein Statement der in den USA ansässigen Stiftung Freedom of the Press Foundation, FPF. Die Organisation, die sich dem Schutz der Pressefreiheit und der Förderung von unabhängigem Journalismus widmet, hat von der Biden-Administration konkrete Belege für die gegen RT erhobenen Beschuldigungen gefordert.
Die USA behaupten, RT sei an Geheimdienstoperationen beteiligt, arbeite mit dem russischen Militär Hand in Hand und mische sich in die inneren Angelegenheiten anderer Länder ein. FPF kritisierte, dass zur Begründung der neuen Sanktionen keine Beweise für die erhobenen Anschuldigungen gegen RT angeführt werden.
Auf ihrem Telegram-Kanal schrieb Moskalkowa, dass die Öffentlichkeit nicht einen einzigen Beleg für die erhobenen Anschuldigungen gesehen habe. Trotz des Fehlens von Beweisen würden die repressiven Maßnahmen umgesetzt, moniert die ranghohe russische Beamtin. Mehr …
21.09.2024: Sanktionen wirken: Gazprom beschleunigt Pipeline-Gastransporte nach China. Russland beschleunigt seine Gasexporte nach China und strebt an, die volle Kapazität von 38 Mrd. Kubikmetern jährlich über die Power-of-Siberia-Pipeline bis Ende 2024 zu erreichen, ein Jahr früher als geplant. Moskau wendet sich China zu, da es europäische Käufer ersetzt, die aufgrund von Sanktionen verloren gegangen sind.
Russland beschleunigt seine Erdgasexporte nach China über die Power-of-Siberia-Pipeline und strebt an, die maximale Kapazität bis Ende 2024 zu erreichen – ein ganzes Jahr früher als geplant. Gazprom, der staatliche Energieriese Russlands, hat mit der China National Petroleum Corporation (CNPC) vereinbart, die Lieferungen im Dezember zu erhöhen und die geplante Kapazität der Pipeline von 38 Milliarden Kubikmetern (bcm) pro Jahr zu erreichen. Mehr …
Lawrow: USA wollen Demokratie nach ihren Regeln in allen Teilen der Welt einführen. Was steckt hinter der gelobten amerikanischen Demokratie? Warum wirft Europa Russland vor, die Gasabkommen nicht einzuhalten? Diese und andere Fragen beantwortete der russische Außenminister Sergei Lawrow am Mittwoch in einem Interview mit Sky News Arabia. Wir haben die wichtigsten Aussagen des Ministers zusammengefasst. Video und mehr ….
Russischer Parlamentspräsident: Was EU-Parlament jetzt fordert, führt zu Atomkrieg. Die Abstimmung vom vergangenen Freitag, dem 19. September 2024, im EU-Parlament, wurde auch in Russland wahrgenommen. Wie Report24 berichtete, stimmten die österreichischen Mitglieder der Einheitspartei SPÖVPGrüneNeos gegen Friedensverhandlungen und widersetzten sich der Lieferung von Langstreckenwaffen nicht. Der Präsident der russischen Staatsduma, Wjatscheslaw Wolodin, stellte öffentlich die Frage, ob dies mit den Bürgern der EU demokratisch abgestimmt sei. Denn diese Forderung führe zum Weltkrieg mit Atomwaffen. Die Flugzeit der Sarmat-Rakete nach Straßburg würde 3 Minuten, 20 Sekunden betragen.
Mehrere russische Medien (aber bislang kein westliches Medium) zitierten die Aussagen des bekannten russischen Spitzenpolitikers, dem alleine auf Telegram rund 1,2 Millionen Menschen folgen. Ebendort hielt er fest: ein Einsatz von Langstreckenwaffen wird mit „stärkeren Waffen“ hart beantwortet – darauf bestehe die Staatsduma (das russische Parlament). Was das EU-Parlament fordert, führt zu einem Weltkrieg mit Atomwaffen. Das einzige, was das EU-Parlament nach so einer Erklärung noch tun sollte, ist sich selbst aufzulösen. Mehr …
20.09.2024: Tödliche Schießerei in Moskau: Wildberries-Mitbegründer festgenommen. Russlands größter Online-Händler Wildberries steht im Mittelpunkt eines erbitterten Streits zwischen seinen beiden Gründern, die bis vor kurzem noch verheiratet waren. Der Ex-Mann der Eigentümerin wurde inzwischen verhaftet, nachdem er die Firmenzentrale gestürmt hatte.
Wladislaw Bakaltschuk, Mitbegründer der größten russischen Online-Handelsplattform Wildberries, ist in Moskau festgenommen worden. Wie seine Anwälte mitteilten, wird er unter anderem wegen Mordes angeklagt und zunächst für 48 Stunden inhaftiert. Bakaltschuk war in eine Schießerei im Zentrum Moskaus verwickelt, bei der zwei Menschen ums Leben kamen. Der Vorfall ereignete sich am Mittwoch in der Wildberries-Zentrale unweit des Kremls. Was sich dort genau abgespielt hat, ist unklar. Die genauen Umstände sind Gegenstand laufender Ermittlungen. Tatjana Bakaltschuk, die ehemalige Haupteigentümerin und Ex-Frau von Wladislaw Bakaltschuk, erklärte, dass mehrere Bewaffnete versucht hatten, gewaltsam in das Gebäude einzudringen. Als die Wachmänner sie aufhalten wollten, kam es zu einer Auseinandersetzung, in der Schüsse fielen. Zwei Büroangestellte kamen dabei ums Leben, weitere wurden verletzt.
Nach dem Vorfall nahm die Frau ein emotionales Video auf, in dem sie sich an ihren Mann wandte: "Wladislaw, was machst du? Wie wirst du deinen Eltern und unseren Kindern in die Augen schauen können? Warum hast du die Situation ins Absurde getrieben?" Bakaltschuks Verteidigung behauptet hingegen, er sei Opfer eines Angriffs der Sicherheitskräfte des Unternehmens geworden. Die Mordanklage sei absurd, da der Mann und seine Kollegen, zu einem vorher vereinbarten Treffen gekommen seien, um "einen Firmenkonflikt zu lösen". Mehr …
Lawrow: Russland wird seine Interessen in der Arktis verteidigen. Russland wird dem Bestreben der USA und ihrer NATO-Verbündeten entgegenwirken, ihre militärische Präsenz in der Arktis zu verstärken. Gleichzeitig erweitern Moskau und Peking ihre Zusammenarbeit in der Region. Diese zunehmende Annäherung erregt Besorgnis im Pentagon.
Die Arktis spielt eine immer wichtigere Rolle in der Weltpolitik. Viele Staaten verfolgen eigene Interessen in der Region. Russland sei bereit, seine Interessen in der Arktis mit Hilfe von diplomatischen und militärischen Mitteln zu verteidigen.Dies erklärte Russlands Außenminister Sergei Lawrow am Donnerstag in einem Interview für das Dokumentarfilmprojekt "Sowjetischer Durchbruch". "Wir sehen, wie die NATO ihre Übungen im Zusammenhang mit möglichen Krisen in der Arktis intensiviert. Unser Land ist völlig bereit, seine Interessen in militärischer, politischer und militärtechnischer Hinsicht zu verteidigen", sagte Lawrow. Das Streben der NATO, sich als "Weltgendarm" zu behaupten, erstrecke sich nun auch auf die arktische Region, so Lawrow. Aber dieser Raum sei kein Gebiet der Allianz, betonte er.
Lawrow wies darauf hin, dass einige nicht-arktische Staaten, darunter China und Indien, an der Zusammenarbeit in der Region interessiert seien. Mit beiden habe Russland gemeinsame Projekte, die die Entwicklung der Wirtschaftsbeziehungen, den Technologieeinsatz in der Arktis-Erforschung, LNG-Produktion sowie die Nutzung des Nördlichen Seeweges vorsehen. Lawrow äußerte sich vor dem Hintergrund der neuen Arktis-Strategie des Pentagons, die im Juli veröffentlicht wurde. Im Dokument geht es um die Pläne Washingtons, Militärübungen in der Region abzuhalten. Sowohl die US-Streitkräfte als auch Washingtons Verbündete werden daran teilnehmen. Mehr ...
Warmer Herbst bedroht Weizenernte in Russland. Das ungewöhnlich warme Herbstwetter im europäischen Teil Russlands bereitet Probleme für die anstehende Weizenernte. (Frage der Redaktion: Zufall oder Wetterwaffe?) Die russischen Landwirte haben derzeit die niedrigste Winteraussaat seit mehr als einem Jahrzehnt vorgenommen. Warum sind sowohl die Winter- als auch die Frühjahrskulturen gefährdet?
Nach Berechnungen des russischen Instituts für landwirtschaftliche Marktkonjunktur haben die russischen Landwirte auf 6,3 Millionen Hektar Winterkulturen (ohne Ölsaaten) ausgesät, was den niedrigsten Wert für diese Jahreszeit seit mehr als zehn Jahren darstellt. Die jüngste russische Ernte ist aufgrund der ungünstigen Witterung bereits um etwa zehn Prozent zurückgegangen. Die ausgetrockneten Böden in diesem Herbst gefährden die Winterweizenernte und die Ernte des nächsten Jahres.
Natalia Sgurskaja, Generaldirektorin des Landwirtschaftsunternehmens Semliza, sagt: "Die Trockenheit kann künftige Ernten gefährden, denn die Winterkulturen brauchen Feuchtigkeit. Jeder Landwirt weiß, dass die Aussaat von Getreide im Herbst auf trockenem Boden äußerst riskant ist. Außerdem muss jetzt und im Oktober gesät werden, und der fehlende Regen im September verengt das Zeitfenster für die Aussaat, was zusätzliche Risiken für die russischen Landwirte mit sich bringt."
Alexander Timofejew, Dozent am Lehrstuhl für Informatik der Russischen Plechanow-Wirtschaftsuniversität, erklärt: "Wenn der Boden wie versteinert ist, gibt es mehr Minuspunkte als Pluspunkte. Seit Juli hat es zu wenig Niederschlag gegeben. Selbst jetzt, im September, beträgt die Niederschlagsmenge nur 20 Prozent der üblichen Menge." Alexander Potawin, Analyst der Investmentgesellschaft Finam merkt an: "Böden, die nicht die notwendige Feuchtigkeit aufweisen, lassen die Samen nicht keimen. Getreide, das 20 bis 30 Tage in trockenem Boden unter den Bedingungen täglicher Schwankungen von Temperatur, Luft- und Bodenfeuchtigkeit liegt, wird durch Krankheiten und Schädlinge geschädigt und verliert an Lebensfähigkeit und Keimenergie." Mehr ...
Viertes Eurasisches Frauenforum in Sankt Petersburg: Sacharowa zu Nord Stream – Abschlussplenum. Am dritten und letzten Tag des Vierten Eurasischen Frauenforums hielt die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, ein Briefing ab. In ihrer Rede ging sie unter anderem auf die Terroranschläge auf die Nord-Stream-Pipelines ein und wies darauf hin, dass die bisherigen deutschen Ermittlungen keine neuen Erkenntnisse gebracht haben.
Das Eurasische Frauenforum ist eine wichtige internationale Plattform, die führende Frauen aus aller Welt zusammenbringt, um im Dialog viele politische und kulturelle Themen zu erörtern. RT-DE-Korrespondent Iwan Medwedew war während der drei Tage in Sankt Petersburg vor Ort und berichtete über den letzten Tag der Veranstaltung. Video und mehr ….
19.09.2024: Skandal in Russland: Migrant bedroht und beschimpft Schullehrerin seiner Kinder. Probleme mit Massenmigration und daraus erwachsenden Konflikten kommen auch in Russland vor. In der Stadt Tscheljabinsk im Ural meinte ein Mann, er könne der Schule und den Lehrern seiner Kinder Vorschriften machen und sie beleidigen. Das hat für ihn nun strafrechtliche Konsequenzen.
In der russischen Stadt Tscheljabinsk ist ein Arbeitsmigrant während der Unterrichtszeit in die Schule, in der seine Kinder unterrichtet werden, eingedrungen und hat die Klassenlehrerin auf eine nicht nur unerhebliche unflätige Weise mehrere Minuten lang beschimpft. Außerdem drohte der Mann der Pädagogin, ihr die Zunge abzuschneiden, mit weiterer Gewaltanwendung sowie dem Rausschmiss aus der Schule und nannte sie eine "vollendete Rassistin".
Einer der Schüler nahm die minutenlangen Hasstiraden des aufgebrachten Migranten auf, sodass der Vorfall an die Öffentlichkeit gelangte. Die Lehrerin erlitt durch das Auftreten des Mannes einen Schlaganfall und musste in ein Krankenhaus gebracht werden. Die Polizei hat den Verdächtigen festgenommen.
Grund für das Ausrasten war offenbar eine Ermahnung der Lehrerin an den Sohn des Mannes, dass er sich in der Schule auf Russisch unterhalten solle. Auf dem Video ist zu hören, wie der Mann sagt: "Wenn du noch einmal meinen Kindern verbietest, in ihrer eigenen Sprache zu kommunizieren, oder wenn du irgendjemanden hier zu kontrollieren wagst! Ich habe dich gewarnt – Du wirst rausfliegen aus der Schule, Abschaum." Mehr …
Viertes Eurasisches Frauenforum in Sankt Petersburg: Der zweite Tag. Das vierte Eurasische Frauenforum versammelt Frauen aus Politik und internationalen Organisationen. Das Hauptthema des Forums lautet: "Frauen für Vertrauensbildung und globale Zusammenarbeit". RT-DE-Korrespondent Iwan Medwedew berichtet vom zweiten Tag der Veranstaltung vor Ort in Sankt Petersburg. Video und mehr …
18.09.2024: Russischer Föderationsrat fordert Verbot der Childfree-Bewegung. Russland sollte die Childfree-Bewegung, die eine bewusste Kinderlosigkeit propagiert, verbieten, meint die Sprecherin des Föderationsrates. Diese Idee sei im Westen als Folge der Entartung des Feminismus entstanden.
Walentina Matwijenko, die Vorsitzende des russischen Föderationsrates, hat sich in einem Interview mit der Zeitung Iswestija für ein vollständiges Verbot der Childfree-Bewegung ausgesprochen, deren Anhänger sich bewusst entscheiden, keinen Nachwuchs zu bekommen. Das Thema ist in Russland nicht neu. Bereits im Jahr 2022 wurde der Staatsduma ein Gesetzentwurf vorgelegt, der die Verbreitung von Informationen über freiwillige Kinderlosigkeit unter Minderjährigen verbieten sollte. Das Dokument wurde jedoch später zurückgezogen. Nun scheint das Thema wieder Fahrt aufzunehmen. Russische Regierungsvertreter sehen in der Childfree-Bewegung eine Gefahr für traditionelle Familienwerte und wollen der aktuellen demographischen Situation entgegenwirken. Im Herbst 2023 hatte der Oberste Gerichtshof des Landes die LGBT-Bewegung als extremistische Organisation eingestuft. Dies führte zu einer Verschärfung der Gesetzgebung. Mehr …
Keine andere Option in Bezug auf die NATO: Putin trifft eine längst überfällige Militärentscheidung. Der russische Präsident hat eine Erhöhung des Personals der Streitkräfte des Landes beschlossen. Daraufhin ging ein Aufschrei durch den Westen. Aber angesichts der Bedrohung durch das westliche Militärbündnis und die schiere Größe des Landes, war dieser Schritt bereit seit langem geplant.
Bereits den zweiten Tag in Folge herrscht in der westlichen Infosphäre Alarmstimmung über den vom russischen Präsidenten Wladimir Putin unterzeichneten Erlass "Über die Festsetzung der Personalstärke der Streitkräfte der Russischen Föderation", der am 1. Dezember in Kraft treten wird. Dem Erlass zufolge wird die neue Personalstärke der russischen Streitkräfte auf 2.389.130 Mann festgesetzt, darunter 1.500.000 Militärs. Das bedeutet, dass die russische Armee im Vergleich zur letzten Erweiterung der russischen Streitkräfte im Dezember 2023 um 180.000 Mann anwachsen wird.
Nach Angaben der führenden militärischen Denkfabrik der USA, dem Internationalen Institut für Strategische Studien (ISS), überholte Russland im Hinblick auf die Gesamtzahl der Streitkräfte inzwischen Amerika (1,32 Millionen) sowie Indien (1,44 Millionen), und liegt nun hinter China (2 Millionen) auf dem zweiten Platz. "Scharfsinnige" Beobachter aus dem "Garten Eden" sahen in Putins Erlass sofort eine Drohgebärde gegenüber dem Westen, inmitten der abgedroschenen Diskussion über mögliche Schläge westlicher Langstreckenwaffen tief ins "alte" Russland. Sie sahen die dringende Notwendigkeit, die "Multimillionen-Dollar"-Verluste in der Ukraine auszugleichen. Und sie sahen eine "hundertprozentige Bestätigung" von Putins Plänen, sich nach der Zerstörung der Ukraine auch Europa anzugreifen. Mehr …
17.09.2024: Sanktionen umgehen: Russland, Handelsrouten und die Überlistung des Westen. Erfindungsreichtum ist die Mutter der Notwendigkeit, und Russlands Reaktion auf die größtenteils vom Westen verhängten Wirtschafts- und Handelssanktionen hat das Ausmaß dieses Erfindungsreichtums gezeigt. Auch wenn der Krieg in der Ukraine erbarmungslos bestraft wird, bleibt er für den Kreml nachhaltig. Die heimische Wirtschaft ist trotz gegenteiliger apokalyptischer Vorhersagen nicht zusammengebrochen. Was den Export betrifft, erschließt Russland neue Handelswege, ein Schritt, der von namhaften Mächten im globalen Süden begrüßt wurde.
Einer der Hauptankläger der Sanktionen gegen Moskau war zunächst zuversichtlich, welchen Schaden die Wirtschaftsprügel anrichten würden. US-Präsident Joe Biden, im Februar 2022, bestand darauf über die Einführung von Maßnahmen, die „[Russlands] Wettbewerbsfähigkeit in einem High-Tech-21“ beeinträchtigen würdenst Wirtschaft des Jahrhunderts.“ Auch der Rat der Europäischen Union erklärt dass der Schritt darauf abzielte, Moskaus „Fähigkeit zur Finanzierung des Krieges zu schwächen und gezielt die politische, militärische und wirtschaftliche Elite ins Visier zu nehmen, die für die Invasion [der Ukraine] verantwortlich ist.“
Bei alledem haben die Europäische Union, die Vereinigten Staaten und andere Regierungen eine wichtige historische Lektion ignoriert, indem sie auf vermeintlich strafende Formeln zurückgegriffen haben, die Russland entweder von der Verfolgung einer bestimmten Vorgehensweise abhalten oder ihm die notwendigen Ressourcen entziehen sollten. Staaten, die vermeintlich erdrückenden wirtschaftlichen Maßnahmen ausgesetzt sind, können sich anpassen und zeigen dabei eine beeindruckende Widerstandsfähigkeit. Die Reaktion Japans, Deutschlands und Italiens in den 1930er Jahren auf die vom Völkerbund verhängten Sanktionen ist ein unwiderlegbarer Beweis für diese These. Alles bis zu einem gewissen Grad verfolgt was später als bekannt wurde Blockadefestigkeitoder Blockaderesilienz. Mit bitterer Ironie fühlten sich die angegriffenen Mächte auch ermutigt, noch aggressivere Maßnahmen zu ergreifen, um die ihnen auferlegten Beschränkungen zu untergraben.
Bis Ende 2022 war Russland Chinas zweitgrößter Lieferant von russischem Rohöl. Auch Indien war besonders hungrig nach russischem Öl. Russland produziert nur 10 % des inländischen Angebots beigetragen 34 % des restlichen indischen Ölverbrauchs im Jahr 2023. Mehr ...
Warum Putins “Uran”-Hinweis an den Westen eine ernsthafte Bedrohung für Russlands Feinde darstellt. Kazatomprom, das weltweit größte Uranbergbauunternehmen, berichtete über Schwierigkeiten bei der Lieferung von Uran an westliche Käufer – “wegen der antirussischen Sanktionen und des Konflikts in der Ukraine”. “Für uns ist es viel einfacher, den Großteil, wenn nicht sogar die gesamte Produktion an unsere asiatischen Partner zu verkaufen – ich möchte kein bestimmtes Land nennen…. Sie könnten fast alle unsere Produkte aufnehmen, ebenso wie unsere Partner im Norden”, sagte der Direktor des Unternehmens, Meirzhan Yusupov. Er betonte, der einzige Grund, warum Kasachstan diesen Schritt bisher nicht getan habe, sei, dass man nicht “alle Eier in einen Korb legen” wolle.
Im Jahr 2023 exportierte Kazatomprom 49 Prozent seiner Uranproduktion nach Asien, 32 Prozent nach Europa und 19 Prozent in die USA. Früher liefen die Lieferungen in den Westen über St. Petersburg, doch die Sanktionen gegen Russland behindern sie. Eine Alternative wäre der Transport über das Kaspische Meer, Aserbaidschan, Georgien und das Schwarze Meer. Diese Route ist theoretisch möglich, aber wesentlich teurer.
Die Nachricht über die Schwierigkeiten von Kazatomprom wurde gestern in der Financial Times veröffentlicht, und heute deutete Wladimir Putin an, dass die russische Regierung darüber nachdenkt”, den Export einer Reihe von Materialien einzuschränken. “Uran, Titan, Nickel. Wir sollten nichts tun, was uns selbst schadet. Aber im Allgemeinen, wenn es uns nicht schadet, könnten wir über gewisse Beschränkungen bei der Lieferung auf den ausländischen Markt nachdenken – nicht nur bei den genannten, sondern auch bei einigen anderen Gütern. Ich werde die Gründe nicht nennen, aber ich denke, jeder versteht die Bedeutung der russischen Rohstoffe in den von mir genannten Bereichen”, sagte der Präsident.
Die Botschaft ist klar. Man könnte meinen, die Abhängigkeit der USA von russischem Uran sei übertrieben. Die Importe von angereichertem Uran aus Russland in die USA beliefen sich im Jahr 2023 auf nur 1,19 Milliarden Dollar, verglichen mit 830 Millionen Dollar im Jahr 2022. Gleichzeitig wurden 701,8 Tonnen in physischer Form importiert. In Kombination mit den Schwierigkeiten in Kasachstan und anderen Faktoren ändert sich die Situation jedoch grundlegend. Mehr …
Gegensanktionen: Russland bereitet harten wirtschaftlichen Schlag gegen den Westen vor. Wladimir Putin hat die Regierung aufgefordert, über wirtschaftliche Gegensanktionen nachzudenken. Er nannte drei russische Ressourcen, auf die die USA und die EU nicht verzichten können: Nickel, Titan und Uran. Was wäre, wenn Russland ein Verbot für deren Lieferung an unfreundliche Länder verhängen würde?
Russlands Präsident Wladimir Putin hat vorgeschlagen, über "gewisse Beschränkungen" für Nickel-, Uran- und Titanlieferungen an unfreundliche Länder nachzudenken. Er wies jedoch darauf hin, dass es "nicht notwendig ist, dies zu unserem eigenen Nachteil zu tun." (Anmerkung: Als unfreundliche Länder bezeichnet die russische Regierung Staaten, welche sich an Aktivitäten beteiligen, die von Moskau als "unfreundlich" betrachtet werden.) Dmitri Peskow, der Pressesprecher des Präsidenten, äußerte sich ebenfalls zurückhaltend über die Verhängung von Vergeltungssanktionen durch Russland. Er erklärte: "Der Markt ist sehr wettbewerbsintensiv und unbarmherzig. Und wenn man seine Position einmal verloren hat, dauert es Jahrzehnte, bis man sie in irgendeiner Weise wiedergewonnen hat. Kein Platz bleibt leer. Der Platz unserer Diamanten wird, wenn wir weggehen, von anderen eingenommen werden, der Platz unseres Öls wird von anderem Öl eingenommen werden, und so weiter und so fort."
Es ist indes kein Zufall, dass die von Moskau erwogenen Vergeltungssanktionen Beschränkungen für Uran, Titan und Nickel beinhalten. Russland hat in diesen Bereichen ein enormes Gewicht auf der Weltbühne, und die Hauptsache ist, dass unfreundliche Länder immer noch von russischen Ressourcen abhängig sind. Xenia Bondarenko, Expertin des Zentrums für komplexe europäische und internationale Studien der Fakultät für Weltwirtschaft und Weltpolitik an der russischen Staatlichen Forschungsuniversität Higher School of Economics, sagt: "Etwa jedes sechste Atomkraftwerk in der Welt wird von Russland versorgt. Was Nickel betrifft, so entfallen auf Russland etwa 19 Prozent der weltweiten Ausfuhren und etwa neun Prozent der Produktion. Bei Titan kam bis 2022 etwa ein Viertel der weltweiten Lieferungen von dem russischen Unternehmen VSMPO-AVISMA. Und Russland liefert diese Ressourcen immer noch auf die eine oder andere Weise an unfreundliche Länder, wenn auch in geringerem Umfang." Mehr …
Moskau und Pjöngjang verstärken Beziehungen: Nordkoreas Außenministerin reist erneut nach Russland. Die nordkoreanische Außenministerin Choe Son Hui reist bereits zum zweiten Mal in diesem Jahr nach Russland. Die sich vertiefende Zusammenarbeit zwischen Moskau und Pjöngjang löst im Westen Sorgen aus. Im Juni haben beide Länder ein Abkommen über eine umfassende strategische Partnerschaft geschlossen.
Russland und Nordkorea verstärken ihre Zusammenarbeit – sehr zum Missfallen der westlichen Länder unter Führung der USA. Diplomatin Choe Son Hui, die erste Außenministerin in der Geschichte Nordkoreas, stattet Russland ihren zweiten Besuch seit Januar ab. Sie nimmt am vierten Eurasischen Frauenforum und dem BRICS-Frauenforum teil, das vom 18. bis 20. September in Sankt Petersburg stattfindet, teilte die russische Botschaft in Nordkorea am Montag mit. Ihre Reise nach Russland erfolgt, nachdem Moskau vergangene Woche den Sekretär des Sicherheitsrates, Sergei Schoigu, zu Gesprächen nach Pjöngjang entsandt hatte. Es war Schoigus zweite Reise nach Nordkorea innerhalb von etwas mehr als einem Jahr.
Der Austausch von hochrangigen Delegationen symbolisiere die Weiterentwicklung der bilateralen Beziehungen, wie die Nachrichtenagentur Bloomberg am Dienstag berichtet. Die benachbarten Staaten hätten sich einander angenähert, weil Russland und Nordkorea vom Westen immer mehr isoliert würden. Die USA und Südkorea werfen dem nordkoreanischen Staatsoberhaupt Kim Jong-un vor, dass Pjöngjang Munition und Raketen an Russland liefere, im Austausch für wirtschaftliche Hilfe und Technologien zur Weiterentwicklung seiner Waffensysteme. Mehr …
"Ärzte ohne Grenzen" stellt Arbeit in Russland ein. Die internationale Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen stellt ihre Tätigkeit in Russland nach 32 Jahren ein. Grund ist die Entscheidung des russischen Justizministeriums, die Niederlassung aus dem Register ausländischer Nichtregierungsorganisationen zu streichen.
Die internationale Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen (MSF) hat angekündigt, ihre Aktivitäten in Russland einzustellen. Hintergrund ist eine Mitteilung des russischen Justizministeriums, laut der das Moskauer Büro der Organisation aus dem Register ausländischer Nichtregierungsorganisationen gestrichen wird. Damit ist es MSF nicht mehr möglich, offiziell im Land tätig zu sein. Trotz dieser Entwicklung betonte MSF, dass sie ihrem humanitären Engagement treu bleiben. "Wir möchten die Gelegenheit nutzen, um all unseren Kollegen in Russland für ihre harte Arbeit und ihr Engagement für die humanitären Werte, die wir als Organisation hochhalten, zu danken", sagte ein Sprecher der Organisation. "Wir sind sehr traurig, dass wir unsere Programme in dem Land beenden müssen, da viele Menschen, die medizinische und humanitäre Hilfe benötigen, nun ohne die Unterstützung dastehen werden, die wir ihnen hätten zukommen lassen können. Ärzte ohne Grenzen würde gerne wieder in Russland arbeiten, wenn dies möglich ist."
Ärzte ohne Grenzen war seit 1992 in Russland aktiv, unter anderem in Moskau, Sankt Petersburg, Archangelsk, Iwanowo und Tschetschenien. Die Organisation behandelte Tuberkulosepatienten, versorgte Obdachlose und führte HIV- und AIDS-Präventionsprogramme durch. In den letzten Jahren leistete Ärzte ohne Grenzen auch humanitäre Hilfe in den Gebieten Belgorod und Rostow, insbesondere nach Ausbruch des Krieges in der Ukraine. Seit 2022 wurden nach Angaben der Organisation 52.000 Flüchtlinge unterstützt. Mehr als 15.400 Menschen wurden medizinisch, psychologisch und psychosozial betreut.
Die genauen Gründe für die Entscheidung des russischen Justizministeriums, MSF aus dem NGO-Register zu streichen, sind nicht bekannt. Laut offiziellen Angaben können ausländische Nichtregierungsorganisationen ausgeschlossen werden, wenn sie nicht die erforderlichen Berichte vorlegen oder ihre Aktivitäten nicht den angegebenen Zielen entsprechen. Video und mehr …
Medien: Russland bereit, Kryptowährung im Außenhandel zu nutzen. Mehrere heimische Importeure und Banken wurden ausgewählt, um grenzüberschreitende Zahlungen in digitalen Währungen zu testen, berichtete die Wirtschaftszeitung Wedomosti. Der rechtliche Rahmen dafür war im Verlauf dieses Jahres bereits geschaffen worden.
Russlands Finanzverwaltung soll sich auf die Nutzung von Kryptowährungen im internationalen Handel zubewegen, berichtete die Wirtschaftszeitung Wedomosti unter Berufung auf Quellen. Nach dem Bericht soll eine konzentrierte Gruppe ausgewählter Importeure und Banken geschaffen worden sein, um internationale Handelsbeziehungen erstmalig über digitale Währungen abzuwickeln.
Die Gruppe besteht aus Mitgliedern der russischen Handelskammer und der Vereinigung von Elektronikentwicklern und -herstellern wie auch aus mehreren Kreditinstituten. Die ausgewählten Firmen und Institutionen hatten Schwierigkeiten mit der Abwicklung grenzüberschreitender Zahlungen, wenn es um Güter ging, die als zivil wie auch militärisch nutzbar eingestuft werden. Derartige Produkte könnten "theoretisch" auch militärisch genutzt werden und sind Gegenstand internationaler Beschränkungen.
Anfang des Jahres hatte die russische Regierung die gesetzlichen Grundlagen geschaffen, die es der Bank von Russland ermöglichen, ausgewählten Unternehmen die Verwendung digitaler Währungen im internationalen Handel zu erlauben. Die Maßnahme trat am 1. September in Kraft. Mehr …
Kreml erläutert die Aufstockung der Armee. Die Bedrohungen aus dem "extrem feindseligen" Westen erfordern Handlungen, sagte Kreml-Sprecher Dmitri Peskow. Die Ausdehnung der NATO an die russischen Grenzen wurde schon immer als eine Bedrohung der nationalen Sicherheit gesehen.
Russlands Entscheidung, seine Armee zu vergrößern, wurde wegen der augenblicklich feindseligen Umgebung getroffen, sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow. Am Montag unterzeichnete Präsident Wladimir Putin ein Dekret, das Personal der Streitkräfte auf fast 2,4 Millionen Soldaten zu erhöhen, darunter 1,5 Millionen in der kämpfenden Truppe. Dieser Schritt, erklärte Peskow am Dienstag, wurde "durch die Zahl der entlang unserer Grenzen bestehenden Bedrohungen für unser Land" ausgelöst.
Die Umgebung für Russland sei "extrem feindselig" im Westen und "instabil" im Osten, eine Lage, die "angemessene Maßnahmen erfordert", fügte er hinzu. Zuletzt hatte Russland die Stärke seiner Streitkräfte im vergangenen Dezember erhöht; damals stieg sie auf knapp über 2,2 Millionen Mitglieder, darunter 1,3 Millionen Kämpfer für die aktiven Truppen. Mehr …
Alternative zu Starlink: Russland plant eigenes Satellitennetzwerk. Starlink, betrieben vom US-Unternehmen SpaceX, bietet weltweit schnelles Internet. Bald könnte das Satellitennetz Konkurrenz aus Russland bekommen. Doch die Kosten für das geplante Projekt sind astronomisch.
Das Starlink-Programm soll den Internetzugang in dünn besiedelten Gebieten mit schlechter Infrastruktur ermöglichen. Die Systemarchitektur besteht aus drei Hauptkomponenten: Satelliten in erdnaher Umlaufbahn, einem Netzwerk von Bodenstationen und Nutzerterminals. Nun hat Russland beschlossen, für knapp 445 Milliarden Rubel (umgerechnet 4,3 Milliarden Euro) einen ähnlichen Dienst zu entwickeln. Das Projekt sieht den Start einer Satellitenkonstellation vor und soll bis 2030 abgeschlossen sein. Insgesamt sollen 383 Satelliten für die flächendeckende Versorgung mit schnellem Internet eingesetzt werden, berichtet die Nachrichtenplattform RBK. Um diese in die Umlaufbahn zu bringen, seien 24 Raketenstarts nötig.
Finanziert werden soll das Projekt vor allem durch das private Unternehmen Büro 1440, teilweise aber auch aus staatlichen Mitteln. Allein bis 2025 will Moskau mehr als 37 Milliarden Rubel (360 Millionen Euro) in das Vorhaben investieren. Ziel ist es, bis ins Jahr 2030 insgesamt 97 Prozent der russischen Haushalte mit einem Breitband-Internetzugang zu versorgen. Bis 2036 soll diese Zahl auf 99 Prozent steigen. Derzeit befindet sich das Projekt in der Vorbereitungsphase, in der die technischen und wirtschaftlichen Grundlagen für den Anschluss der zukünftigen Nutzer erarbeitet werden.
Büro 1440 wurde im Jahr 2020 gegründet. Über die Eigentümerstruktur und die finanziellen Details des Unternehmens liegen jedoch nur wenige Informationen vor. Im Jahr 2023 führte die Firma erste Tests mit Satelliten der Typenreihe Rasswet durch. Im Mai unterzeichnete das Unternehmen eine Vereinbarung mit der Fluggesellschaft Aeroflot und der Russischen Eisenbahn, um ab 2028 WLAN an Bord russischer Flugzeuge und Züge anzubieten.
Das russische Ministerium für digitale Entwicklung betonte, dass die Entwicklung der Satellitenkommunikation "eine der Hauptprioritäten für die nahe Zukunft" sei. Nähere Angaben seien noch nicht möglich, da sich das Projekt noch in der Entwicklungsphase befinde. Experten weisen darauf hin, dass ein Problem für Büro 1440 darin bestehen könnte, dass Moskau möglicherweise keine Genehmigungen für Bodenstationen in anderen Ländern erhält, was zusätzliche Kosten zur Herstellung von Satellitenverbindungen verursachen würde. Mehr …
16.09.2024: Putin erhöht Personal der russischen Streitkräfte auf fast 2,4 Millionen. Präsident Putin hat einen Erlass unterzeichnet, der die Zahl des russischen Militärpersonals auf 2,4 Millionen aufstockt. Dies folgt einem ähnlichen Beschluss vom Dezember 2023. Peskow bezeichnet den Schritt als Reaktion auf den "Stellvertreterkrieg" des Westens und die NATO-Expansion.
Der Präsident der Russischen Föderation, Wladimir Putin, hat einen Erlass unterzeichnet, der die Personalstärke der russischen Streitkräfte offiziell auf fast 2,4 Millionen erhöht, darunter 1,5 Millionen Soldaten. Das Dokument wurde auf der Webseite der offiziellen Bekanntgabe von Rechtsakten veröffentlicht. Aus dem Erlass geht hervor: "Ich bestimme: 1. Die Personalstärke der Streitkräfte der Russischen Föderation auf 2.389.130 Einheiten festzusetzen, einschließlich 1.500.000 Soldaten."
Zur Umsetzung muss die Regierung dem Verteidigungsministerium Mittel aus dem Budget bereitstellen, wie im Dokument angegeben. Der jüngste Anstieg erfolgte nach einem ähnlichen Dekret im Dezember 2023, als der Präsident die Zahl der Beschäftigten des russischen Militärs auf knapp über 2,2 Millionen erhöhte, davon 1,3 Millionen Soldaten. Als der Präsident zuletzt die Zahl der russischen Truppen erhöhte, erklärte Kremlsprecher Dmitri Peskow, dass dieser Schritt das Ergebnis des "Stellvertreterkriegs" sei, den der Westen gegen Moskau führe.
"Die Sicherheit unseres Landes muss natürlich gewährleistet werden. Dies hängt mit dem Krieg zusammen, den die Länder des Kollektiven Westens führen. Ein Stellvertreterkrieg, der sowohl Elemente der indirekten Teilnahme an militärischen Aktionen als auch Elemente des Wirtschaftskriegs, des Finanzkriegs, des Rechtskriegs, des Überschreitens des rechtlichen Rahmens und so weiter umfasst." Mehr …
15.09.2024: Russland warnt vor Eskalation: „Amerikaner können sich nicht vor einem Atomkrieg verstecken“. Es mangelt nicht an Warnungen aus Russland, dass die westlichen Waffenlieferungen rote Linien überschreiten könnten. Insbesondere was Langstreckenwaffen betrifft. Will man in Washington wirklich einen vernichtenden Atomkrieg riskieren? In Moskau jedenfalls scheint man die Geduld zu verlieren.
Inmitten von Diskussionen über mögliche Langstreckenwaffen-Lieferungen des Westens an die Ukraine hat Russland erneut scharfe Warnungen ausgesprochen. Der russische Botschafter in den USA, Anatoli Antonow, erklärte in einem Interview mit dem Sender Rossiya 24, dass sich die Amerikaner im Falle eines Atomkonflikts nicht in Sicherheit wiegen könnten.
„Ich versuche ständig, ihnen eine These zu vermitteln: Die Amerikaner werden nicht in der Lage sein, sich hinter den Gewässern dieses Ozeans zu verstecken. Dieser Krieg wird jeden betreffen“, sagte Antonow laut Übersetzung staatlicher Medien. Er warnte davor, mit dieser Rhetorik zu spielen und betonte, dass es bei einem Atomkrieg zwischen Nuklearmächten wie den USA und Russland keine Gewinner geben kann. Mehr
Ein unschuldiger Satz Putins löst Erdbeben im Westen aus. Die russischen Lieferungen von Uran, Nickel und Titan in den Westen könnten demnächst eingeschränkt werden. Das kündigte Präsident Wladimir Putin an. Den Experten zufolge könnte die Entscheidung dem westlichen Markt einen heftigen Streich versetzen.
Bei einem weiteren internen Arbeitstreffen mit der russischen Regierung hat Präsident Wladimir Putin vorgeschlagen, die Möglichkeit ins Auge zu fassen, die Lieferungen strategischer Rohstoffe wie Uran, Nickel, Titan und einiger anderer an ausländische Märkte zu beschränken, sofern dies der russischen Wirtschaft nicht schaden werde. Diese Aufforderung verursachte ein völlig unerklärliches Phänomen: Anschließend explodierten die westlichen Märkte buchstäblich, die Preise für die genannten Rohstoffe schnellten in die Höhe, und die Wirtschafts- und Fachmedien wurden von alarmistischen Veröffentlichungen geradezu überflutet.
Woher kommt diese Nervosität bei unseren erfolgreichen Sanktionsverhängern? Schließlich weiß jeder ganz genau, dass ein Land, in dem eine Toilettenschüssel ein Luxusgut ist und Doppeldecker aus Waschmaschinen bestehen, die aus der Ukraine gebracht werden, keinen Einfluss auf irgendetwas hat und seinen Platz in der Weltrangliste irgendwo in der Nähe von Obervolta (Burkina Faso) einnimmt. Noch einen Tag zuvor konnten angesehene Experten aus aller Welt nicht nachvollziehen, warum das "verdammte" Russland nicht reumütig auf den Knien rutscht. So berichtete beispielsweise die Zeitschrift Foreign Policy, dass "die westlichen Sanktionen, so massiv und historisch weitreichend sie auch sein mögen, Putins Fähigkeit, Krieg zu führen, nicht untergraben haben". Nun wollen sie sehen, was passieren würde, wenn Russland nicht nur über seine eigenen Gegensanktionen nachdenkt, sondern sie auch umsetzt. Dabei stellt sich eine ganze Reihe interessanter Dinge heraus.
Werden beispielsweise Beschränkungen für den Uranexport verhängt, wird die US-amerikanische Kernkraftindustrie, wenn nicht zusammenbrechen, so zumindest kurz vor einem Zusammenbruch stehen. Die stolzen US-Amerikaner sprechen nicht darüber, aber der Anteil des russischen Brennstoffs für US-amerikanische Kernkraftwerke beträgt fast ein Drittel, und es gibt einfach nichts, was die aggressiven russischen Elektronen und Neutronen in absehbarer Zeit ersetzen könnte. Reuters räumte ein, dass "Uran eines der Dinge ist, die dem Westen wirklich schaden könnten", und die Experten von Citi erklärten, dass russisches Uran "äußerst schwer zu ersetzen sein wird", da Rosatom hinter der Hälfte der weltweiten Atomstromerzeugung steht. Mehr …
14.09.2024: Mexikanisches Feeling à la russe: Russland startet eigene Tequila-Abfüllung. Russland wird eine eigene Abfüllung von Tequila starten. Dazu hat die mexikanische Regierung offiziell die Genehmigung erteilt. Durch die Verlagerung der Abfüllung nach Russland wird das Getränk zwei- bis dreimal billiger sein als importierter Tequila in Flaschen, so die Experten.
Russischen Medien zufolge hat der erste russische Alkoholhersteller die Aufsichtsbehörde Rosalkogoltabakkontrol über den Beginn der Vermarktung von Tequila im Lande informiert. Der erste Tequila aus russischer Abfüllung heißt "La Pavesa". Er wird in der Wein- und Cognacfabrik Kolomna (Gebiet Moskau) von der Luding-Gruppe hergestellt, einem Importeur und Vertreiber von Alkohol, der Anfang des Jahres von der mexikanischen Regierung die Genehmigung erhalten hat, Tequila in Russland abzufüllen. Die Zusammensetzung umfasst Wasser und Tequila-Destillat, das aus dem Bundesstaat Jalisco, dem Heimatland des Getränks, geliefert wird, wie das Unternehmen auf Anfrage der Zeitung Rossijskaja Gaseta erklärte. Die Zeitung schreibt dazu:"Mehrere einheimische Unternehmen haben ihre Absicht bekundet, Tequila in Russland abzufüllen. Im vergangenen Jahr meldete insbesondere das Kalugaer Werk Kristall solche Pläne.“
„Vor anderthalb Jahren zog auch der Hersteller von starkem Alkohol Ladoga eine solche Möglichkeit in Betracht, sagt sein Präsident Weniamin Grabar. Aber damals war es angesichts der fast vollständigen Auslastung der Produktionsstätte mit den wichtigsten Getränken ‒ Wodka, Gin, Whisky ‒ nicht so günstig. Das Unternehmen schließt nicht aus, dass es später auf diese Idee zurückkommen wird. Aber im Moment beschränken sie sich auf Importe. Und der wächst durch die steigende Nachfrage." Experten zufolge liegt die Kapazität des russischen Tequila-Marktes derzeit bei 2,5 bis 3,5 Millionen Litern pro Jahr. Mehr …
Moskau verurteilt US-Sanktionen gegen RT: Terroristischer Angriff auf RT und RT-Mitarbeiter. Mit eindringlichen Worten hat Marija Sacharowa die BRICS-Staaten gewarnt. Die Maßnahmen, die von den USA jetzt gegen russische Medien und Journalisten verhängt wurden, könnten jeden treffen, sagte die Sprecherin des russischen Außenministeriums. Die USA würden die Meinungsfreiheit angreifen.
Die Sprecherin des Russischen Außenministeriums, Marija Sacharowa, warnte die Länder des BRICS-Bündnisses, dass sie als Nächstes von US-Strafmaßnahmen getroffen werden könnten. Hintergrund der Warnungen sind neue Sanktionen gegen RT und andere russische Medien sowie gegen russische Journalisten. Darüber hinaus plant das Weiße Haus die Einstufung von RT als Geheimdienst. Sacharowa sagte, die neuen Sanktionen seien ein dreister Akt der Aggression, der auch andere Länder beunruhigen sollte. Washington könnte ähnliche Maßnahmen auch gegen andere anwenden. In ihrer Eröffnungsrede beim Mediengipfel der BRICS bezeichnete Sacharowa das Vorgehen der USA gegen russische Medien als "Alarmsignal".
"Gestern wurden russische Journalisten Opfer einer offenen US-amerikanischen Aggression. Sie wurden sowohl als Einzelpersonen als auch als Unternehmen zum Opfer eines terroristischen Angriffs." Sie merkte weiterhin an, dass die jüngsten Angriffe auf ihrer Meinung nach "monströsen und unbegründeten" Anschuldigungen beruhen. Diese seien nur ein weiteres Glied in einer bereits im Voraus geplanten Kette, mit der die USA den Druck auf russische Medien immer weiter erhöhen wollen. Mehr …
BRICS-Mediengipfel in Moskau: US-Sanktionen gegen RT sind Top-Thema. Beim BRICS-Mediengipfel in Moskau wurden die neuen US-Sanktionen gegen RT zum zentralen Thema der Gespräche. Maria Sacharowa, Sprecherin des russischen Außenministeriums, bezeichnete diese Maßnahmen als zynische Erklärung eines Informationskriegs durch den Westen.
Ihre Worte verdeutlichen die Herausforderungen für russische Medien und werfen grundlegende Fragen zur Medienfreiheit und zum internationalen Journalismus auf. Der Gipfel rückt die drängenden Themen der Medienfreiheit und der geopolitischen Spannungen in den Fokus des globalen Diskurses. Video und mehr
13.09.2024: "Britischer Abschaum": Russischer Abgeordneter will Abbruch der diplomatischen Beziehungen zu London. Andrei Lugowoi, Vize-Vorsitzender der Duma-Ausschüsse für Sicherheit und Ermittlugen wegen Einmischungen in innere Angelegenheiten, fordert den Beziehungsabbruch Russlands mit Großbritannien. Grund ist der jüngste Spionage-Skandal, in den sechs britische Diplomaten verwickelt sind.
Andrei Lugowoi, ein Abgeordneter in der russischen Staatsduma von der Liberal-demokratischen Partei Russlands, fordert den Abbruch der diplomatischen Beziehungen Russlands mit Großbritannien. Anlass liefert ihm der jüngste Skandal um sechs britische Diplomaten: Für sie hat der Inlandsnachrichtendienst FSB den Rückzug der diplomatischen Akkreditierung veranlasst, nachdem er sie der Spionage und der Subversion überführt habe – RT DE berichtete.
Die russische Zeitung Wsgljad zitiert Lugowoi mit folgenden Worten: "Ich betrachte die britische Botschaft schon lange als einen Stützpunkt für Spionage- und Sabotageaktionen des Nachrichtendienstes MI6. Und wenn man die Aussagen von FSB-Mitarbeitern, die offenbar mit Großbritannien zu arbeiten haben, kann man mit ihnen nur einverstanden sein. Was die Briten auf dem Gebiet unserer Landes veranstalten, sprengt jegliche Rahmen der Diplomatie. Sie setzen jedes noch so niederträchtige und hinterlistige Mittel zum Erreichen ihrer Ziele ein. Und bilden sich aus irgendwelchen Gründen ein, wir würden davon nichts wissen. Doch ein jeder ihrer Schritte wird überwacht."
Aus dem Obigen ausgehend schließt Lugowoi: "Ich finde, dass die Zeit gekommen ist, überhaupt alle diplomatischen Beziehungen zu diesem Abschaum abzubrechen. Andere Worte kann ich nicht finden." "Deswegen ernten die Schritte, die gegen diese Schurken unternommen wurden, von mir nichts als stehenden Applaus." Mehr
US-Sanktionen zwingen internationale IT-Dienstleister, Russland zu verlassen. Notion, Miro, ClickUp, Coda, Wix und viele andere: Seit heute sind eine Reihe westlicher IT-Dienste für Russen nicht mehr verfügbar. Die Unternehmen waren nach der Androhung massiver US-Sanktionen gezwungen, ihre Tätigkeit in Russland einzustellen.
Ab dem 12. September wird eine Reihe ausländischer IT-Dienste, darunter Notion, Wix und Hubspot, ihre Tätigkeit in Russland einstellen. Der Hauptgrund für diesen Schritt sind die neuen Sanktionen der Vereinigten Staaten, die unter anderem die Bereitstellung von Cloud-Diensten in Russland untersagen. Das US-amerikanische Finanzministerium kündigte am 12. Juni neue Sanktionen gegen Russland an. Im Rahmen dieses Maßnahmenpakets wurde ein besonderer Schwerpunkt auf die Arbeit des IT-Bereichs gelegt. Vor allem wurde US-amerikanischen Technologieunternehmen die Erbringung von IT-Beratungs- und -Designdienstleistungen sowie von IT-Support und Cloud-Diensten für die Bereiche betriebswirtschaftliche Software sowie Design- und Produktionssoftware untersagt.
Das Verbot tritt am 12. September in Kraft und gilt für die Erbringung solcher Dienstleistungen für alle Personen in Russland. Aus dem Dokument geht auch hervor, dass Personen mit Sitz im Hoheitsgebiet der Vereinigten Staaten sowie US-Bürger und -Organisationen, die außerhalb des Landes leben, diese Dienstleistungen nicht erbringen dürfen. Gleichzeitig wurde betont, dass die Beschränkungen dazu dienen, den Schaden für die einfachen Bürger zu minimieren und den öffentlichen Zugang zur Informationstechnologie zu erhalten. Mehr …
Ein russischer Exportstopp für Rohstoffe könnte westliche Volkswirtschaften ruinieren – hier die Gründe. Der Schmerz” eines russischen Exportstopps für strategische Rohstoffe “wäre sowohl für die USA und die EU als auch für alle Länder, die als ‘unfreundlich’ gegenüber Russland eingestuft werden, spürbar, da sie die benötigten Elemente von Lieferanten aus Drittländern beziehen müssten, dies würde zu einem erheblichen Anstieg der Rohstoffpreise und damit verbundenen höheren Kosten für die Lieferkette führen“, kommentierte der Investmentberater Paul Goncharoff gegenüber Sputnik die Äußerungen von Präsident Putin in dieser Woche, dass Russland als Reaktion auf die unfreundlichen Maßnahmen der westlichen Länder seine Exporte von Nickel, Titan und Uran einschränken könnte.
Die USA und Europa müssten damit rechnen, dass sich ihre Importe strategischer Rohstoffe um 15 bis 20 Prozent verteuern, wenn Moskau Beschränkungen einführe, zumal Russland eine weltweit einzigartige Position bei der Produktion von hochwertigem Nickel, Titan für die Luftfahrt und angereichertem Uran einnehme, sagte Maxim Khudalov, Chefstratege der Investment- und Brokerfirma Vector X. Sollte den Europäern der Zugang zu russischem Titan in Luftfahrtqualität verwehrt werden, würde dies die Produktionskosten von Airbus in die Höhe treiben, was sich wiederum negativ auf das Endergebnis im harten Wettbewerb mit Boeing auswirken würde. In der Zwischenzeit würden höhere Nickelkosten zu höheren Preisen für praktisch alle europäischen Hightech-Produkte führen, einschließlich Elektronik und Spezialmaschinenbau, sagte der Beobachter und betonte, dass „all dies in Europa teurer werden und es unseren amerikanischen ‚Freunden‘ ermöglichen würde, den Rest unserer Märkte zu erobern“.
Kurzfristig könnte Russland einen Teil seiner Exporteinnahmen verlieren, wenn die Ausfuhr von Rohstoffen in den Westen eingeschränkt würde, räumte Chudalow ein. „Andererseits: Wozu benötigen wir Exporteinnahmen? Generell besteht der Sinn des internationalen Handels für uns darin, Rohstoffe gegen Technologie zu verkaufen. Seit 2014 weigern sich die westlichen Länder grundsätzlich, uns Technologie zu liefern. Die Frage ist also: Warum liefern wir ihnen weiterhin strategische Rohstoffe? Um ein paar grüne Papierschnipsel zu bekommen, die sie uns dann wegnehmen? Das ist eine ziemlich merkwürdige Position. Da sie unseren Zugang zu Technologie beschränken, beginnen wir, ihren Zugang zu Rohstoffen zu beschränken“, sagte Chudalow. Mehr …
Das wird teuer für die USA: Putin erörtert Uran-Exportstopp, Auch weiterhin ist der Westen auf Energieträger und strategisch wichtige Rohstoffe aus Russland angewiesen. Falls Moskau sein Uran vom Markt nimmt, werden die USA ihren Industriewiederaufbau aus eigener Tasche bezahlen müssen. Dies scheint Putins Plan zu sein.
Die jüngsten Erklärungen des Präsidenten Russlands, Wladimir Wladimirowitsch Putin, man müsse die Möglichkeiten erörtern, die Lieferungen von als strategisch bezeichneten Gütern auf den Weltmarkt zu verringern, wird man wohl noch lange in den politischen und Expertenkreisen sowohl im Westen als auch in Russland gleichermaßen diskutieren. Jeder versteht: Der russische Staatschef leistet sich derartige Äußerungen nur dann, wenn die betreffende Frage im Prinzip geklärt ist und man höchstens noch an den Details feilt.
In diesem Zusammenhang wird das Thema der Lieferungen von schwach angereichertem Uran für Kernkraftwerke in die Vereinigten Staaten besonders interessant. Von dem Material verkaufte Russland im Jahr 2023 eine Menge, die die US-Unternehmen sich immerhin 1,9 Milliarden US-Dollar kosten ließen. Beim Thema des schwach angereicherten Urans tritt die manipulative Herangehensweise der US-Amerikaner an die russischen Exporteure besonders deutlich und unverfälscht zum Vorschein.
Beispiel: Im Mai 2024 führten die USA ein Verbot – oder vielmehr so etwas wie ein Verbot – für den Einkauf russischer Uranrohstoffe ein. Allerdings gingen sofort sehr merkwürdige Ausnahmen damit einher: US-Unternehmen, die Kernkraftwerke betreiben, dürfen im Jahr 2024 zusammen insgesamt 476,5 Tonnen nicht angereichertes russisches Uran kaufen. Für das Jahr 2025 sind 470 Tonnen erlaubt. Dabei kommt es nicht auf die formellen Mengen und scheinbar relativ geringen Zahlungssummen an. Viel wichtiger ist die Ressource an sich, denn schwach angereichertes Uran ist eigentlich kein Rohstoff, sondern ein Hightech-Exportprodukt. Und Russland hat auf diesem Markt eine ernst zu nehmende Stellung. Mehr …
Hammerangriff auf russischen Oppositionellen: Nawalny-Team beschuldigt Ex-Chodorkowski-Partner. Leonid Newslin, Milliardär und Ex-Partner von Michail Chodorkowski, soll den Angriff auf Leonid Wolkow, den Anhänger von Alexei Nawalny, angeordnet haben. Dies behauptet das Team des verstorbenen Oppositionellen. Newslin und Chodorkowski weisen die Vorwürfe zurück.
Die Stiftung für Korruptionsbekämpfung FBK, das Team des verstorbenen Oppositionspolitikers Alexei Nawalny, hat einem russisch-israelischen Milliardär vorgeworfen, den Angriff auf Nawalnys Verbündeten, Leonid Wolkow, angeordnet zu haben. Laut einer Erklärung vom Dienstag handelt es sich um Leonid Newslin, den ehemaligen Mitbesitzer des Yukos-Ölunternehmens des Kremlkritikers Michail Chodorkowski. Newslin lebt seit 2003 in Israel.
Mit Verweis auf die ihnen zur Verfügung stehenden Daten behauptete Nawalnys Team, dass Newslin das Verprügeln und die Verschleppung von Wolkow im März 2024 in Auftrag gegeben habe. Er sei aber mit dem Ergebnis unzufrieden gewesen und habe sich geweigert, den Tätern 250.000 US-Dollar zu zahlen. Dies habe einen Streit zwischen dem Geschäftsmann und dem vermeintlichen Organisator des Angriffs verursacht. Mehr …
12.09.2024: Putin: Einsatz weitreichender Raketen gegen Russland bedeutet Kriegsbeteiligung der NATO. In den letzten Tagen kursierte bereits in mehreren Medien die Meldung, Großbritannien und die USA würden der Ukraine erlauben, Raketen mit großer Reichweite auch gegen Russland einzusetzen. Putin hat sich nun dazu geäußert.
Dem ersten Kanal des russischen Fernsehens hat der russische Präsident Wladimir Putin heute auf die Frage geantwortet, was die russische Reaktion sein werde, wenn der Westen der Ukraine gestattete, weit reichende Waffensysteme wie ATACMS oder JASSM gegen Russland einzusetzen.
Am Mittwoch waren die Außenminister Großbritanniens und der Vereinigten Staaten in Kiew gewesen, am Freitag werden sich der britische Premier Keir Starmer und US-Präsident Joe Biden in Washington treffen. Nach Berichten in mehreren westlichen Medien wie Bloomberg oder dem britischen Guardian wird spätestens dann erklärt werden, dass Kiew auch Raketen großer Reichweite gegen das russische Gebiet in den Grenzen von 2014 einsetzen darf.
Putin warnte sehr deutlich vor einem derartigen Beschluss: "Das ist ein Versuch, Konzepte auszutauschen. Denn wir reden nicht davon, dem Kiewer Regime zu erlauben oder es ihm zu untersagen, Russlands Territorium anzugreifen. Das tut es bereits, mit Drohnen und anderen Mitteln. Aber wenn es darum geht, Waffen mit hoher Präzision und großer Reichweite aus westlicher Fertigung einzusetzen, ist das eine völlig andere Geschichte. Tatsache ist, wie ich schon gesagt habe und wie jeder Experte bestätigen wird, hier und im Westen, die ukrainische Armee ist nicht in der Lage, mit modernen, hochpräzisen, weitreichenden Systemen aus westlicher Produktion anzugreifen. Sie kann das nicht tun.
Das ist nur möglich mit der Nutzung von Satellitenaufklärung, die die Ukraine nicht besitzt. Diese Daten kommen nur von Satelliten der Europäischen Union oder der Vereinigten Staaten. Allgemein von NATO-Satelliten. Das ist der erste Punkt. Der zweite, und sehr wichtige, vielleicht der entscheidende Punkt, ist, dass die Zielbestimmung für diese Raketensysteme tatsächlich nur durch einen NATO-Militärangehörigen eingegeben werden kann. Ukrainische Militärs können das nicht. Und daher geht es nicht darum, ob dem ukrainischen Regime erlaubt wird, Russland mit diesen Waffen anzugreifen oder nicht. Es geht darum, eine Entscheidung zu treffen, ob die NATO-Länder direkt am militärischen Konflikt teilnehmen oder nicht. Mehr
Änderung der Atomdoktrin. In Russland wird die Forderung nach einem Atomschlag auf NATO-Länder lauter. Ein einflussreicher russischer Experte hat vor dem Hintergrund der wahrscheinlichen Erlaubnis westlicher Länder an Kiew, Ziele in Russland mit westlichen Langstreckenwaffen anzugreifen, gefordert, nukleare Präventivschläge gegen NATO-Länder zu führen.
In der Sache hat Karaganow meiner Meinung nach nicht Unrecht, denn Russlands Geduld gibt dem Westen tatsächlich ein Gefühl der Straffreiheit. Im Spiegel hat eine der radikalsten anti-russischen Propagandisten der Spiegel-Redaktion vor einigen Tagen beispielsweise einen Artikel mit der Überschrift „Krieg in der Ukraine – Putins Schauermärchen von den roten Linien“ veröffentlicht, in dem sie de facto gefordert hat, alle Beschränkungen für die Ukraine aufzuheben und ihr alle Waffen zu liefern, die sie braucht, um ganz Russland mit Krieg zu überziehen. Solche Artikel und Forderungen sind eine Folge von Russlands Geduld, die der Westen als Schwäche auslegt.
Allerdings ist das ein Trugschluss. Russland hat von 2014 bis 2022 geduldig über einen Frieden in der Ukraine verhandelt, was der Westen als Schwäche ausgelegt hat. Als der Westen daraufhin die Ukraine in die NATO holen wollte, hat man Putins deutliche Warnungen vom Dezember 2021 im Westen nicht mehr ernst genommen und so kam es zur Eskalation vom Februar 2022, als Russland keine andere Möglichkeit mehr gesehen hat, als seine Sicherheit mit Gewalt zu schützen. Mehr …
Botschaft: Russische Behörden ermitteln gegen Schweizer "20 Minuten"-Journalistin. Die russische Botschaft in der Schweiz hat eine offizielle Stellungnahme veröffentlicht, in der das Vorgehen einer Schweizer Journalistin kritisiert wird. Diese hat im Rahmen von Dreharbeiten gemeinsam mit ukrainischen Soldaten unerlaubt die russische Staatsgrenze des Gebiets Kursk überschritten und die Reise als "eindrücklichen Ausflug" nach Russland bezeichnet.
Als Reaktion auf den illegalen Grenzübertritt durch die Schweizer Journalistin Ann Guenter, die für die Gratiszeitung 20 Minuten unerlaubt die russische Grenze überschritt, um im Gebiet Kursk nach einem ukrainischen Angriff auf die Grenzbezirke eine Reportage zu erstellen, hat die Pressestelle der Botschaft der Russischen Föderation in der Schweiz folgende Stellungnahme veröffentlicht: Vor dem Gesetz sind alle gleich. Wir haben auf die Veröffentlichung auf dem Online-Portal „20 Minuten“ aufmerksam gemacht, in der die illegale Einreise der Schweizer Journalistin Ann Guenter auf russisches Territorium rechtfertigt. Nach Ansicht der 20-Minuten-Chefredaktion haben Journalisten nach den Genfer Konventionen, d.h. dem Völkerrecht, angeblich bestimmte Sonderrechte. In diesem Zusammenhang möchten wir auf Folgendes hinweisen. Mehr …
11.09.2024: Sergei Schoigu über den entscheidenden Fehler des US-geführten Westens. Die USA hätten Russland in einen gewöhnlichen, fügsamen Vasallenstaat verwandeln können, indem sie das Land in den 1990er-Jahren in die EU hineingezogen hätten. Das erklärte Sergei Schoigu, der frühere russische Verteidigungsminister.
Die USA und ihre Verbündeten haben eine Gelegenheit verpasst, Russland zu neutralisieren, indem sie es in den 1990er-Jahren nicht vollständig umarmten, meint der Sekretär des russischen Sicherheitsrates, Sergei Schoigu. In einem am Dienstag veröffentlichten Interview mit dem Fernsehsender Rossiya-24 erinnerte der ehemalige Verteidigungsminister daran, wie der damalige russische Präsident Boris Jelzin 1994 seinem US-amerikanischen Amtskollegen Bill Clinton mitteilte, dass "Russland das erste Land sein muss, das der NATO beitritt". Dazu erläuterte er: "Wenn sie uns zu diesem Zeitpunkt im Schnellverfahren in die Europäische Union aufgenommen hätten, dann hätten wir meiner Meinung nach bis heute unsere Souveränität verloren. Die Ressourcen und Bodenschätze unseres Landes wären größtenteils umverteilt und uns entrissen worden."
Russland steckte Mitte der 1990er-Jahre in einer tiefen Finanzkrise und war auf ausländische Hilfe angewiesen, um sich über Wasser zu halten. Daher wäre das Land bereitwillig in den Schoß des Westens zurückgekehrt, wenn es das Angebot erhalten hätte, argumentierte der Beamte. Schoigu erinnerte sich daran, dass er zu dieser Zeit die Ankunft von Tranchen ausländischer Subventionen überwacht hat, um sich dann schnell an die Regierung zu wenden und Mittel für die Zahlung der Gehälter der Mitarbeiter des Krisenministeriums zu erhalten, dem er vorstand. Schoigu sagte weiter: "Sie haben einen Fehler gemacht. Sie hätten uns so schnell wie möglich in die EU aufnehmen sollen. Und wir wären wie die EU-Mitglieder: Ein Befehl von jenseits des Ozeans, und wir würden unsere Pfoten falten und uns bereit machen, durch einen Reifen zu springen." Mehr …
Großmanöver "Ozean 2024": Russland testet maritime Einsatzbereitschaft. Die strategische Marineübung "Ozean 2024" der russischen Marine ist in vollem Gange und findet noch bis zum 16. September statt. Mehr als 90.000 Militärangehörige nehmen an diesem Großmanöver teil, das sich über mehrere Ozean- und Seegebiete erstreckt. Auch Schiffe und Flugzeuge der chinesischen Volksbefreiungsarmee sind in die Übungen eingebunden. Video und mehr …
10.09.2024: Schoigu: Moskau kurz vor Unterzeichnung eines Grundsatzvertrags mit Teheran. Russland ist dabei, interne Verfahren abzuschließen, um ein neues grundlegendes Abkommen zwischen Russland und Iran auf höchster Ebene zu unterzeichnen. Dies gab der Sekretär des russischen Sicherheitsrats, Sergei Schoigu, bei einem Treffen in Sankt Petersburg bekannt.
Am Dienstag hat in Sankt Petersburg das XIV. Treffen für Sicherheitsfragen zuständiger hoher Vertreter der Länder begonnen, die Mitglieder der Formate BRICS und BRICS Plus sind. Der Sekretär des russischen Sicherheitsrates und ehemalige Verteidigungsminister Sergei Schoigu traf sich am Rande der Veranstaltung zu einem bilateralen Arbeitstreffen mit Ali Akbar Ahmadian, dem Sekretär des Obersten Nationalen Sicherheitsrates Irans. Moskau sei bereit, die Zusammenarbeit hinsichtlich der Aktivitäten des Sicherheitsrates zu verstärken, gab Schoigu bekannt. Die russische Seite prüfe weiterhin die Umsetzung der zwischenstaatlichen Vereinbarungen, welche zuvor auf höchster Ebene getroffenen worden seien, fügte er hinzu. Und weiter: "Wir rechnen mit dem baldigen Abschluss eines neuen grundlegenden zwischenstaatlichen Vertrags. Wir schließen die internen staatlichen Verfahren ab, die zur Vorbereitung der Dokumente zur Unterzeichnung durch die Präsidenten erforderlich sind."
Ferner betonte Russlands Sicherheitsratschef, dass der Beitritt Irans zu der BRICS-Gruppe zusätzliche Möglichkeiten geschaffen habe, die Qualität der Interaktion zwischen deren Mitgliedsstaaten zu verbessern. Ziel sei dabei, eine einheitliche und unteilbare strategische Sicherheitsarchitektur, aber auch eine faire polyzentrische Weltordnung zu etablieren. Außerdem dankte Schoigu Ahmadian für den herzlichen Empfang, den er der russischen Delegation während einer Arbeitsreise nach Teheran Anfang August bereitet hatte. Er führte aus: "Ich denke, die Hauptthemen, die wir mit Ihnen besprochen haben, werden morgen während der Plenarsitzung erörtert. Und heute möchte ich mehrere Angelegenheiten besprechen, die auf die eine oder andere Weise mit Sicherheitsfragen und unserer zukünftigen Arbeit zusammenhängen. Willkommen in Sankt Petersburg." Mehr …
Statistikbehörde: Geburtenrate in Russland sinkt auf Rekordtief. Wie noch nie seit der Finanzkrise 1998: Die Zahl der Neugeborenen erreicht im ersten Halbjahr 2024 das historische Minimum, lautet die Angabe der Statistikbehörde Rosstat. Andere Werte erweisen ebenfalls einen Rückgang, was zu einer schweren demografischen Krise führen könnte.
Russland hat in den ersten sechs Monate 2024 ein historisches Minimum an Geburten verzeichnet. Laut den jüngsten Angaben der russischen Statistikbehörde Rosstat wurden von Januar bis Juli dieses Jahres nur 599.600 Kinder geboren, gegenüber 616.200 im gleichen Zeitraum des vergangenen Jahres. Somit ging die Zahl der Neugeborenen im Jahresvergleich um 16.600 zurück; einen solchen Tiefstand verzeichneten die Behörden zuletzt während der Finanzkrise 1998.
Die Geburtenrate im Juni 2024 belief sich auf 98.600 Säuglinge, was für ein weiteres Rekordtief sorgte. Hingegen beschleunigte sich der natürliche Bevölkerungsverlust, und zwar um 49.000 auf 321.000 Menschen. Die Geburtenrate geht bereits seit Jahren zurück. 2023 betrug sie 1,26 Millionen Babys im Vergleich mit 1,3 Millionen im Jahr 2022 und 1,4 Millionen im Jahr 2021. Vize-Ministerpräsident Dmitri Tschernyschenko hatte im Juni gewarnt, dass Russland vor einer schwerwiegenden demografischen Krise stünde, die zu einem Arbeitskräftemangel von 2,4 Millionen Menschen bis zum Jahr 2030 führen könnte. Mehr …
Lawrow: "Es geht nicht um Territorien, es geht um Menschenrechte". Der russische Außenminister Sergei Lawrow hat sich am Montag in Riad zu ukrainischen und westlichen Friedensinitiativen für den Ukraine-Krieg geäußert. Der Außenminister sagte, keine der Friedensinitiativen würde die Menschenrechte der russischsprachigen Bevölkerung in der Ukraine beinhalten, deren Rechte gesetzlich mit Füßen getreten würden.
Am Dienstag wurde auf einem Nachrichtenkanal der Stadt Iwano-Frankowsk ein Video des Bürgermeisters Ruslan Martsinkiv veröffentlicht. Dieser kündigt die Einführung von Sprachinspektoren an. In Gedenken an die getötete ukrainische Ultranationalistin Irina Farion soll ein neues Sprachgesetz verabschiedet worden sein, das unter anderem diese Initiative beinhaltet. "(…) denn leider hat der Gebrauch der russischen Sprache in Iwano-Frankowsk zugenommen. Das ist ein Problem für unser Land und vor allem für unsere Stadt", sagte der Bürgermeister, der auch Mitglied der rechtsextremen Swoboda-Partei ist. Video und mehr
"Wenn die Nation in Gefahr ist, vereint sich das Volk!" – Lawrow äußert sich zu Einmischungen. Der russische Außenminister Sergei Lawrow hat sich am Montag bei einer Pressekonferenz in Riad, Saudi-Arabien, zu den Einmischungsversuchen der USA geäußert. Ihm zufolge sei es das Markenzeichen der USA und der Briten, sich überall auf der Welt einzumischen.
Das würde auch oft funktionieren, viele Putsche seien so organisiert worden. Allerdings nicht in Russland, da sei das Gegenteil der Fall. "Unsere Gesellschaft, unser Volk wird angesichts direkter Bedrohungen, einschließlich des Krieges, den die USA und ihre Satelliten durch das Nazi-Regime in Kiew gegen uns entfesselt haben, nur noch geeinter", so Lawrow. Dieses Phänomen wurde auch vom russischen Sänger Oleg Gasmanow in dem Lied "Vorwärts Russland!" besungen. Video und mehr …
09.09.2024: Wenn Sie Kohlenstoffneutralität und Krankheit X mögen, werden Sie Russlands EEF-2024 (Eastern Economic Forum) lieben. Sie haben bereits das Thema „Krankheit X: Wie können wir uns auf das Unbekannte vorbereiten?“ und viele andere wunderbare Podiumsdiskussionen verpasst, die einem das Herz brechen. Sie können es sich einfach nicht leisten, dieses Forum zu verpassen, es sei denn, Sie planen, auch am G20, in Davos oder am Bohemian Grove teilzunehmen – denn auf diesen Konferenzen werden genau dieselben Themen diskutiert.
Wie es Tradition ist, müssen Sie einen PCR-Test ablegen, um an den diesjährigen Ostwirtschaftsfeiern teilzunehmen. Genau genommen müssen Sie sogar zwei untaugliche Betrugstests ablegen, wenn Sie Wladimir Putin bei seinen Vorträgen über die Ostwirtschaft zuhören wollen. Vorsicht ist besser als Nachsicht. (Der zusätzliche PCR-Test für Putin könnte einigen Lesern ein wenig Unbehagen bereiten – aber keine Angst! Vor einiger Zeit schrieb Ihr Korrespondent einen vierteiligen Blog-Bericht, „Putin & COVID“, in dem er den streng geheimen Schattenkrieg des russischen Präsidenten gegen die WHO und Big Pharma detailliert beschreibt. Bitte lesen Sie diese wichtige Serie, um besser zu verstehen, dass dieser zusätzliche Eastern Economic PCR-Test Teil von Putins listigem Plan ist, Bill Gates in eine Strafkolonie in Sibirien zu schicken, bevor er vom russischen Verteidigungsministerium rekrutiert wird, um in einem Graben in der Ostukraine zu sitzen, bis er von einer Selbstmorddrohne getötet wird). Vertrauen Sie dem Plan.
Wie auch immer. Wenn Sie PCR-Negativ sind, haben Sie Zugang zu einem Wirtschaftsprogramm, das vollgepackt ist mit multipolaren östlichen Weisheiten: Russland und China: Gemeinsam auf dem Weg zur Kohlenstoffneutralität bis 2060.
Russland und China gehören zu den fünf größten Treibhausgasemittenten der Welt, und der Erfolg ihrer Bemühungen, bis 2060 Kohlenstoffneutralität zu erreichen, wird weitgehend darüber entscheiden, inwieweit die Ziele des UN-Rahmenübereinkommens über den Klimawandel und des Pariser Abkommens erreicht werden. China verfügt über ein nationales System für den Handel mit Treibhausgasemissionen, während Russland eine obligatorische Kohlenstoffberichterstattung eingeführt hat und auf der Insel Sachalin ein Experiment zum Emissionshandel durchführt. Die beiden Länder versuchen, die effektivsten regulatorischen Lösungen zu finden, die zu einer umfassenden Dekarbonisierung beitragen und dabei ihre eigenen spezifischen nationalen Gegebenheiten berücksichtigen, während sie gleichzeitig ihre Pläne für Wirtschaftswachstum und Entwicklung weiter umsetzen. Angesichts der zunehmenden Regulierung des Kohlenstoffausstoßes haben russische und chinesische Unternehmen eine große Chance, eine Zusammenarbeit bei der Bereitstellung von Ressourcen und dem Austausch von Technologien aufzubauen, die für die Umsetzung der ehrgeizigen Klimaziele von entscheidender Bedeutung sind. Welche Herausforderungen und Chancen ergeben sich für Unternehmen aus der Zusammenarbeit bei der kohlenstoffarmen Entwicklung? Könnte die Kohlenstoffregulierung genutzt werden, um die Wettbewerbsfähigkeit zu steigern und neue Märkte zu erschließen? Wie können wir die gegenseitige Anerkennung und Vergleichbarkeit von Maßnahmen und Anstrengungen zur Reduzierung von Treibhausgasemissionen sicherstellen?
BONUS: Der Moderator dieser aufregenden Podiumsdiskussion ist der CEO der russischen Nationalen ESG-Allianz – ein schamloser Betrug, der von Russlands freundlichster Bank, Sber, angeführt wird.
Ja, Russland ist Teil der Revolution der „nachhaltigen Entwicklung“. Ich weiß, was einige von Ihnen denken: Kohlenstoffneutralität ist großartig, aber ist die Multipolare Weltordnung bereit, die WHO zu unterstützen, wenn diese eine weitere gefälschte Pandemie ausruft und dabei Hunderte von Millionen Menschen ermordet? EEF-2024 wird Ihre sehr berechtigten Bedenken zerstreuen. Sie machen mit. Mehr …
Russland öffnet der Blockchain die Pforten. Die längste Zeit bewegten sich Kryptowährungen in Russland juristisch im grauen Bereich. Mit einem neuen, von Putin in Gang gebrachten Gesetz nimmt die Adaption der neuen Technologie an Fahrt auf. Aber wozu führt das ganze im breiteren geopolitischen Kontext?
Im August wurde bekannt, dass Russland im kommenden November nicht nur das Bitcoin-Mining legalisieren wird – die ganze Finanzinfrastruktur des Landes wird auf “Blockchain-Freundlichkeit” umgeeicht. Wobei schon ab dem 1. September grenzüberschreitende Abrechnungen und der Börsenhandel mit Kryptowährungen im Rahmen eines sogenannten “experimentellen Rechtsprozesses” erlaubt ist. Letzteres bedeutet, dass im Laufe dieses Testlaufes Daten und Erfahrungen gesammelt werden, die dann in spätere Gesetzesanpassungen münden werden. Somit wurde einer Ära der Ungewissheit ein Ende bereitet. Betrachtet man die geplanten Reformen, so ergeben sich für Moskau viel mehr Vor- als Nachteile.
Aus den meisten Experten-Kammern hört man von der weltweit anmutenden, nahenden, interdisziplinären Finanzkrise, die sogar das Ende des US-Dollar-Paradigmas nach sich ziehen soll. Mit dem Tango zwischen Systemmedien und den Bürgern, welcher unter anderem um eine nie ganz verifizierte Rezession tänzelt, werden beschwichtigende wirtschaftswissenschaftliche Definitionsveränderungen betrieben. Stets ist dann die Rede von der parallel verlaufenden Genese des BRICS-Systems, das seit einigen Jahren offen an einem neuen, weitestgehend eurasischen Finanzstandard werkelt, zu dem sich mehr und mehr Länder hingezogen fühlen – darunter auch NATO-Mitglieder wie zuletzt etwa die Türkei.
Russland und China kaufen jährlich Rekordmengen an Gold für die eigenen Lager und vitalisieren damit im Hintergrund laufend ihre eigenen Nationalwährungen mit langwierigen Wertanlagen, die nationale Kreditfähigkeit und die Widerstandsfähigkeit gegen äußere, politisch motivierte Finanzmanipulationen. Die jüngst getroffene Entscheidung Moskaus bezüglich der Blockchain und ihrer zentralisierten und dezentralisierten Wertanlagen muss in diesem größeren Rahmen verstanden werden. Mehr …
Ergebnisse der Wahlen in Russland bestätigen Zusammenhalt und Widerstandsfähigkeit der Bürger. Experten und Politiker registrieren einen Anstieg der Wahlbeteiligung während des am Sonntag zu Ende gegangenen Einheitlichen Wahltages in Russland. Die Aktivität der Bürger wurde durch technische Erleichterungen und die Besonderheit der russischen Mentalität – Konsolidierung und Widerstandsfähigkeit in Zeiten der Not – begünstigt.
In Russland ist der mehrtägige Einheitliche Wahltag zu Ende gegangen, an dem rund 4.000 Wahlveranstaltungen auf verschiedenen Ebenen stattfanden. 20 von 24 Parteien haben daran teilgenommen. Als Ergebnis der Wahlen werden mehr als 35.000 Abgeordnetenmandate und gewählte Positionen neu besetzt. In 21 Föderationssubjekten wurden die Regionalchefs direkt gewählt, in vier weiteren werden sie von den Regionalversammlungen ernannt.
Es wurden keinerlei Verstöße bekannt, die das Ergebnis der Wahlen in Russland hätten beeinflussen können, erklärte Dmitri Dazko, stellvertretender Leiter der Hauptdirektion für die Gewährleistung des Schutzes der öffentlichen Ordnung und die Koordinierung der Zusammenarbeit mit den Exekutivbehörden der russischen Föderationssubjekte.
"Wir werden um 12 Uhr vorläufige Informationen über die Ergebnisse der Wahlen am Tag des Einheitlichen Wahltages und die ersten Bewertungen der vergangenen Kampagne geben. Bis dahin haben wir Zeit, die Informationen zusammenzufassen und vollständig zu präsentieren", sagte die Leiterin der Zentralen Wahlkommission Ella Pamfilowa und forderte ihre Kollegen in den Regionen auf, sich mit der Auszählung nicht zu beeilen. "Überstürzen Sie nichts. Prüfen Sie alles in aller Ruhe dreimal, bevor Sie das Protokoll unterschreiben. Studieren Sie alle Beschwerden und Einsprüche, prüfen Sie Informationen über mögliche Verstöße. Verschließen Sie gegebenenfalls die Wahlurnen oder annullieren Sie die Wahlergebnisse der einzelnen Wahllokale. Und erst dann, mit gutem Gewissen und reiner Seele, halten Sie abschließende Sitzungen ab." Mehr …
Kreml: Erklärungen über friedliche Lösung in der Ukraine kommen aus falschem Land. Russland höre Erklärungen von europäischen Staaten über die Beilegung des Ukraine-Konflikts, aber nicht "von dem Land, das den ganzen kollektiven Westen dirigiert", so Kreml-Sprecher Peskow. Am Vortag hatte Scholz zur Wiederbelebung des Friedensprozesses aufgerufen.
Russlands Präsidentensprecher Dmitri Peskow hat mitgeteilt, dass die Voraussetzungen für eine friedliche Beilegung des militärischen Konflikts in der Ukraine derzeit nicht erfüllt seien. Bislang seien dafür "keine Konturen zu erkennen". Zugleich merkte er an: "Wir hören verschiedene Erklärungen aus europäischen Ländern, aber wir sehen keine Erklärungen zu diesem Thema von dem Land, das diesen ganzen Prozess dirigiert, das den ganzen gemeinsamen Westen dirigiert." Damit antwortete Peskow auf die Frage nach einem Kommentar zu den Worten des deutschen Bundeskanzlers Olaf Scholz, dass es an der Zeit sei, darüber zu diskutieren, wie man so schnell wie möglich aus dieser militärischen Situation herauskommen und einen Frieden erreichen könnte. Scholz ist der Ansicht, dass eine zweite Friedenskonferenz zur Ukraine unter Beteiligung Russlands abgehalten werden sollte. Auch der ukrainische Präsident Selenskij vertritt diese Meinung.
Der erste "Friedensgipfel" fand am 15. und 16. Juni auf dem Schweizer Bürgenstock statt. Daran nahmen Vertreter von mehr als 90 Staaten teil, Russland war jedoch nicht eingeladen. Das Abschlusskommuniqué enthielt drei Punkte der "Friedensformel" von Selenskij – zur nuklearen Sicherheit, zur Ernährungssicherheit und zum Austausch von Gefangenen nach der Formel "alle gegen alle". Die russischen Behörden halten die von der Ukraine gestellten Bedingungen für unannehmbar und nennen als ihre eigenen Bedingungen den vollständigen Rückzug der ukrainischen Truppen aus der DVR, der LVR, den Gebieten Cherson und Saporoschje, die Anerkennung dieser Gebiete als russisch auf internationaler Ebene und die Aufhebung der westlichen Sanktionen. Moskau schließt die Option der Teilnahme an einem zweiten "Friedensgipfel" aus. Mehr …
Lawrow: Der Nahe Osten steht am Rande eines großen regionalen Krieges. Die Lage im Gazastreifen habe "wahrhaft katastrophale Ausmaße" angenommen, während gleichzeitig die Konfrontation zwischen Israel und Iran zunehme, sagte der russische Außenminister Sergei Lawrow. Er rief dazu auf, einen großen regionalen Krieg zu verhindern.
Aufgrund der anhaltenden palästinensisch-israelischen Konfrontation hat sich die militärische und politische Lage im gesamten Nahen Osten ‒ von der Grenze zwischen Libanon und Israel bis zum Roten Meer ‒ drastisch verschlechtert, sagte der russische Außenminister Sergei Lawrow auf einer Ministertagung des strategischen Dialogs zwischen Russland und dem Kooperationsrat der Arabischen Staaten des Golfes (GKR). Die Weltgemeinschaft sei nicht in der Lage, die Kämpfe im Gazastreifen zu beenden, wo die Situation "wirklich katastrophale Ausmaße" angenommen habe, so Lawrow. Außerdem habe die Konfrontation zwischen Israel und Iran ein neues, gefährliches Niveau erreicht. Der russische Außenminister betonte: "Der Nahe Osten steht erneut an der Schwelle zu einem großen regionalen Krieg, und es liegt in unserer gemeinsamen Verantwortung, dies nicht zuzulassen."
Russland arbeite daran, die Situation mit allen Seiten zu normalisieren, und koordiniere seine Maßnahmen bei der UNO und anderen Plattformen, fügte Lawrow hinzu. Mehr ...
06.09.2024: Lavrov: 50 Länder sind unter “Nazi-Bannern” gegen Russland vereint, ähnlich wie in der Vergangenheit. SERGEY LAVROV: „Die westliche Politik gegenüber Russland war schon immer davon geprägt, dass unser Land als zu stark und unabhängig betrachtet wird und etwas unternommen werden muss, um dies zu ändern, vorzugsweise indem man es schwächt. Die Geschichte wiederholt sich.
Heute sind diese 50 Länder wieder unter Nazi-Bannern gegen Russland vereint, wenn man die Essenz des Regimes von Selenskyj oder sogar die Abzeichen und Fahnen der sogenannten ukrainischen Armee betrachtet. Wir sind nicht das einzige Ziel. Washington arbeitet hart daran, die Entwicklung Chinas einzuschränken, indem es dessen Zugang zu Technologie beschränkt und hohe Abgaben auf Elektrofahrzeuge und Batterien erhebt. Gleichzeitig behaupten sie, sie seien gezwungen, Abgaben zu erheben, weil diese Produkte zu billig seien. Ist das ein freier Markt und faire Konkurrenz? Solche Beispiele gibt es zuhauf.
Im asiatisch-pazifischen Raum baut Washington eine Blockkonfrontation auf. Militärische und politische Allianzen wie die NATO werden gegründet, und militärische Einrichtungen schleichen sich in diesen Teil der Welt ein. Der Westen versucht, die Überreste seines neokolonialen Einflusses in Afrika und dem, was einst eine Kolonialmacht war, Europa zu bewahren. Heute sind all jene bedroht, die Unabhängigkeit zeigen und den Willen haben, ihre nationalen Interessen im Rahmen des Völkerrechts zu verteidigen und sich weigern, nach den Regeln des Westens zu spielen. Es ist jedoch klar, dass diese Versuche weitgehend eine Agonie des Westens sind.
All diese Bemühungen stehen im Widerspruch zur objektiven Entwicklung der Geschichte und sind zum Scheitern verurteilt. Russland hat als globale Macht eine ausgleichende Rolle in der internationalen Politik. Wir haben einen so zuverlässigen Partner wie China. Mehr …
Wenn die USA Kiew Langstreckenwaffen liefern, kann die besetzte Pufferzone bis nach Polen reichen - Medwedew. Der Kreml hat soeben gedroht, praktisch die gesamte Ukraine zu erobern und direkt zu besetzen und damit den Hauptkriegsschauplatz weit über den Donbass im Osten hinaus auszudehnen. Diese Warnung richtet sich an Washington und die NATO, während Präsident Biden darüber nachdenkt, US-Waffen für Langstreckenangriffe tief auf russischem Territorium zuzulassen.
Die erneute Warnung kam vom stellvertretenden Vorsitzenden des russischen Sicherheitsrates, Dmitri Medwedew, dem es nicht fremd ist, ungestüme und äußerst bedrohliche Erklärungen abzugeben. In einer Pressekonferenz mit TASS-Korrespondenten erklärte er, dass eine künftige permanente Pufferzone entlang der Südgrenze Russlands zur Ukraine von entscheidender Bedeutung sei, um grenzüberschreitenden Beschuss und Angriffe abzuwehren.
Sollte der Westen Kiew jedoch Raketen mit größerer Reichweite liefern und deren Einsatz auf russischem Boden erlauben, würde das russische Militär die vorgeschlagene Pufferzone bis nach Polen ausdehnen, sagte er. Reuters berichtete diese Woche, dass die Biden-Administration der Genehmigung von Langstreckenraketen, für die die Zelensky-Administration plädiert, immer näher komme. “Natürlich müssen wir für die Zukunft eine Pufferzone schaffen, um sicherzustellen, dass nichts eindringt. Wie groß diese sein wird, ist ungewiss, aber sie sollte ausreichen”, begann er seine Ausführungen am Mittwoch.
Mit Blick auf die Ukrainer fügte Medwedew hinzu: “Wenn sie sich Angriffsmittel mit großer Reichweite wie Marschflugkörper und ballistische Raketen zulegen wollen, dann sollte diese Pufferzone bis nach Polen reichen”.
TASS erläutert in diesem Zusammenhang: Am 13. Juni erklärte der russische Präsident Wladimir Putin bei einem Treffen mit Frontkorrespondenten, dass Russland die Einrichtung einer Pufferzone auf dem Territorium der Ukraine in Betracht ziehen könnte, wenn die Bombardierung seiner Regionen anhalte. Bei der Plenarsitzung des Internationalen Wirtschaftsforums in St. Petersburg (SPIEF) am 16. Juni griff Putin das Thema erneut auf. Er sagte, dass Russland die Einrichtung einer “Pufferzone” auf ukrainischem Territorium erwägen werde, sollten die Angriffe von russischer Seite weitergehen. Mehr …
Russlands Schritt zur Aktualisierung seiner Nukleardoktrin, ausgelöst durch die immer dreistere Aggression der NATO. Der Kreml bestätigte am Mittwoch, dass Moskau an einer aktualisierten Nukleardoktrin arbeitet und dabei die Aktionen des kollektiven Westens berücksichtigt. Der erfahrene Militäranalyst und pensionierte Oberst der russischen Armee Viktor Litovkin erläutert die Einzelheiten der aktuellen russischen Nukleardoktrin und kommentiert, was das aktualisierte Dokument beinhalten könnte.
„Vor dem Hintergrund der Herausforderungen und Bedrohungen, die von den Ländern des so genannten kollektiven Westens ausgehen, arbeitet die Russische Föderation derzeit an der Entwicklung neuer Ansätze im Rahmen der bevorstehenden Erneuerung der Nukleardoktrin“, erklärte Kremlsprecher Dmitri Peskow am Mittwoch am Rande des Östlichen Wirtschaftsforums in Wladiwostok.
„Diese Aktualisierung wird durch die aktuelle Agenda und die staatlichen Angelegenheiten erforderlich, die als Folge der Aktionen des kollektiven Westens entstanden sind“, sagte Peskow. „Über welche Art von Handlungen sprechen wir? Dazu gehören die Ablehnung des Dialogs mit der Russischen Föderation, die fortgesetzte Politik der Angriffe auf die Interessen und die Sicherheit der Russischen Föderation und die Provokation der Fortsetzung des heißen Krieges in der Ukraine. Das kann nur Folgen haben. All dies wurde von Moskau zur Kenntnis genommen, wird analysiert und wird die Grundlage für die Vorschläge bilden, die formuliert werden.”
Die Sprecherin des Außenministeriums, Maria Zakharova, stellte klar, dass die Aktualisierung der Nukleardoktrin im Zusammenhang mit den „strategischen Risiken“ stehe, die sich aus der Politik der westlichen Länder im Allgemeinen ergäben, sowie mit den „globalen und regionalen Herausforderungen für die internationale Sicherheit, die dank der absolut unverantwortlichen Haltung des Westens zunehmen“. Mehr …
Lawrow: "Westen wird Selenskij nicht einmal in die Nähe aufrichtiger Verhandlungen lassen". In einem Interview am Rande des Östlichen Wirtschaftsforums in Wladiwostok für das russische Medienunternehmen RBK wurde Russlands Außenminister Sergei Lawrow zu aktuellen Themen der internationalen Politik gefragt.
Der Chefdiplomat betonte in diesem Zusammenhang, der Westen werde niemals zulassen, dass Selenskij aufrichtige Friedensgespräche mit Russland führt. "Das erklärte Ziel des Westens ist es, die Russische Föderation radikal zu schwächen und strategisch zu besiegen, wenn nicht gar zu zerstückeln, was ebenfalls zu hören ist", so Lawrow. Auf den jüngsten Besuch des russischen Präsidenten in der Mongolei angesprochen sagte er, die westlichen Mächte hätten den Haftbefehl des Internationalen Strafgerichtshofs (IStGH) "künstlich hochgespielt" und dabei, wie üblich, mit zweierlei Maß gemessen, wie die Beispiele USA und Israel zeigten. Bei den Vorbereitungen des Besuchs sei dieser Haftbefehl kein Thema gewesen. Video und mehr …
"Weder reines Herz noch großer Geist" – Putin: Europa untergräbt seine eigene Energiesicherheit. Westliche Äußerungen über die Ablehnung russischer Energieressourcen haben nichts mit angeblich moralischen Werten oder besonderer Intelligenz zu tun, sondern sind lediglich die logische Konsequenz von Arroganz und Selbstverliebtheit. Dies sagte der russische Präsident, Wladimir Putin, auf einer Plenarsitzung des Östlichen Wirtschaftsforums in Wladiwostok.
Putin wies darauf hin, dass es unmöglich sei, den russischen Energiesektor stillzulegen, egal wer es versuche. Denn die globale Produktion könne bereits jetzt den weltweiten Bedarf gerade so decken. Gleichzeitig stellte der Präsident fest, dass Russland seine Probleme auch dann lösen wird, wenn einzelne Länder die russischen Energieressourcen ablehnen. "Ja, wir werden gewisse Verluste erleiden, aber wir werden [die Probleme] trotzdem lösen", betonte er. "Wir sehen doch, was in den europäischen Ländern passiert, viele von ihnen stehen am Rande einer Rezession. Und die Situation wird sich nur verschlimmern." Video und mehr …
05.09.2024: Sacharowa über US-Sanktionen gegen RT: "Neue Version von Hexenjagd". Im Vorfeld der Präsidentenwahl versuchen die USA, Russland als Feindbild zu benutzen, erklärt die russische Außenamtssprecherin Maria Sacharowa. Neue Sanktionen gegen russische Medien, darunter RT, zeugten von dem Verfall des demokratischen Staates USA.
Am Dienstag hat das US-Finanzministerium erneut Strafmaßnahmen gegen Russland beschlossen. Damit geht die Behörde gegen russische Staatsmedien vor, zu denen der Fernsehsender RT, die Mediengruppe Rossija Segodnja, die Nachrichtenagentur RIA Nowosti und das Nachrichtenportal Sputnik sowie TV-Nowosti und die Videoagentur Ruptly gehören. Betroffen sind auch mehrere Topmanager. Russlands Außenamtssprecherin Maria Sacharowa reagiert darauf mit einer Stellungnahme. Washington habe bereits mehrfach Aktivitäten russischer Medien drastisch eingeschränkt, schreibt sie in einem Beitrag auf Telegram. Und weiter: "Das weist auf den unumkehrbaren Verfall des demokratischen Staates in den Vereinigten Staaten und seine Umwandlung in eine totalitäre neoliberale Diktatur hin."
Sacharowa wirft Washington vor, die Mainstreammedien für Angriffe auf russische Medien einzusetzen. Ihrer Ansicht nach sind diese Angriffe ein Ergebnis sorgfältig durchdachter Operationen der Geheimdienste, die darauf abzielen, künftig jeglichen Dissens national und global aus dem Informationsraum zu beseitigen. Aktuell sei es für die US-Regierung wichtig, einen medialen Hintergrund zu schaffen, um im Vorfeld der Präsidentschaftswahlen im November für sie günstige Entscheidungen treffen zu können. Dabei bestehe Washingtons Hauptaufgabe darin, so die Sprecherin, die eigene Bevölkerung mit einer vermeintlichen "Bedrohung durch Russland" einzuschüchtern. Sacharowa wörtlich: "Im Zentrum dieser neuen Version der 'Hexenjagd' steht der Wunsch, die Gesellschaft in einen Zustand permanenten Stresses zu stürzen, ihr in einem Labor erzeugte Phobien einzuflößen und das Bild eines verborgenen äußeren Feindes aufzubauen, indem man Russland diese Rolle zuschreibt." Mehr …
"Russlands Antwort wird äußerst schmerzhaft sein" – Sacharowa warnt den Westen. "Kiews neuer Siegesplan wird sie bloß ins Verderben führen", so Maria Sacharowa am Rande des 9. Östlichen Wirtschaftsforums in Wladiwostok.
Die Sprecherin des russischen Außenministeriums warnte dabei ausdrücklich die "unverantwortlichen Politiker in der EU, der NATO und auf der anderen Seite des Ozeans" davor, die Beschränkungen für die an Kiew gelieferten westlichen Waffensysteme aufzuheben. Video und mehr …
Putin zu Nord Stream: Gas fließt sofort nach Deutschland, wenn Bundesregierung will. Eine dreistündige Plenarsitzung unter Teilnahme des russischen Präsidenten Wladimir Putin war das Hauptereignis am dritten Tag des Östlichen Wirtschaftsforums in Wladiwostok. Das russische Staatsoberhaupt und seine Gäste diskutierten sowohl über Ergebnisse und Ziele der wirtschaftlichen Zusammenarbeit als auch über die Herausforderungen der globalen Geopolitik. Video und mehr …
04.09.2024: Lawrow zu möglichen Lieferungen von US-Langstreckenraketen an Kiew: Unsere roten Linien sind kein Scherz. Dies erklärte der russische Außenminister in einem Interview. Laut Medienberichten stehen die USA kurz davor, sich über die Lieferung von JASSM-Marschflugkörpern mit großer Reichweite an die Ukraine zu einigen.
Moskau warnt angesichts der möglichen US-Lieferungen von Langstreckenraketen an die Ukraine davor, seine roten Linien zu verletzen. Laut Sputnik sagte dies der russische Außenminister Sergej Lawrow am Mittwoch gegenüber dem Reporter Pawel Zarubin: «Die USA haben die Schwelle, die sie für sich selbst festgelegt haben, bereits überschritten. Sie werden aufgehetzt, und [der ukrainische Präsident] Selenskyj sieht das natürlich und nutzt es aus. Wer auch immer sich über unsere roten Linien lustig macht, sollte sich nichts vormachen. Sie wissen ganz genau, welche sie sind.»
Medienberichten zufolge stehen die USA kurz vor einer Einigung über die Lieferung von JASSM-Marschflugkörpern mit großer Reichweite an die Ukraine. Mehr …
Putin lobt Beziehungen zwischen Russland und China: "Beispielloser Höchststand". Russlands Präsident Wladimir Putin nimmt am Mittwoch an dem Östlichen Wirtschaftsforum in der Hafenstadt Wladiwostok teil. Bei einem Treffen mit dem chinesischen Vizepräsidenten Han Zheng bezeichnet Putin die bilateralen Beziehungen als "beispiellos gut".
Am Rande des Östlichen Wirtschaftsforums in Wladiwostok hat sich Russlands Präsident Wladimir Putin mit dem Vizepräsidenten der Volksrepublik China Han Zheng getroffen. Die Nachrichtenagentur Sputnik International, die für die Berichterstattung über die Veranstaltung zuständig ist, teilt auf Telegram ein entsprechendes Kurzvideo. Er freue sich darüber, Han Zheng und weitere Kollegen zu begrüßen, die aus China angereist seien, sagte Putin. Der russische Staatschef wörtlich: "Dank gemeinsamer Anstrengungen haben die Beziehungen zwischen China und Russland einen beispiellos hohen Stand erreicht. Auch auf die interregionale Zusammenarbeit legen wir großen Wert."
"Ich hoffe, dass wir bei den heutigen Treffen und der morgigen gemeinsamen Arbeit beim Östlichen Wirtschaftsforum neue Bereiche unserer Interaktion suchen und finden können." Ferner äußerte Putin die Hoffnung, dass Wladiwostok an der russischen Pazifikküste ein Anziehungspunkt für den kulturellen Austausch zwischen Russland und China, aber auch für Touristen aus aller Welt werden wird. Russlands Präsident fügte hinzu, dass Moskau beim BRICS-Gipfel in Kasan im Oktober den chinesischen Staatschef Xi Jinping erwarte. Putin schlug auch vor, ein bilaterales Treffen mit Xi in Kasan abzuhalten. Mehr …
Russland und Mongolei verstärken Zusammenarbeit – Putin lädt zum BRICS-Gipfel ein. Russlands Präsident Wladimir Putin hat die Mongolei besucht, um Gespräche mit Präsident Uchnaagiin Chürelsüch zu führen. Im Rahmen des Besuchs, der den 85. Jahrestag der Schlacht am Chalchin Gol gedachte, wurden Abkommen zur Verbesserung der Handels- und Energiekooperation unterzeichnet. Zudem lud Putin Chürelsüch zum BRICS-Gipfel in Kasan ein. Video und mehr …
03.09.2024: Putin: «Feindliche Eliten wollen Russland zerstückeln». Laut Russlands Präsident Wladimir Putin gibt es keine feindlichen Länder, sondern nur feindliche Eliten. Das hat er der Nachrichtenagentur «Tass» zufolge am Montag erklärt. Diese Eliten wollten demnach Russland «zerstückeln», weil es zu groß sei.
Nicht einzelne Länder, sondern nur deren Eliten seien Russland feindlich gesinnt – das erklärte der russische Präsident Wladimir Putin am Montag laut der russischen Nachrichtenagentur Tass. Diese «feindlichen Eliten» würden Russland schwächen und spalten wollen. Sie würden glauben, dass ein so großes Land wie Russland sie bedrohe, sagte Putin beim Besuch einer Schule in Kysyl, Hauptstadt der russischen Teilrepublik Tuwa im südlichen Sibirien. Er nahm dort dem Bericht zufolge an einer offenen Unterrichtsstunde teil.
«Wir lehnen nichts ab: Wir haben keine feindlichen Sprachen, wir haben nicht einmal feindliche Länder. Wir haben feindliche Eliten in einigen Ländern, die seit Jahrhunderten gegen Russland kämpfen, um unser Land zu schwächen, weil sie glauben, es sei zu groß.» Mehr …
Russland will seine Nukleardoktrin ändern. Laut dem stellvertretenden russischen Außenminister Sergej Rjabkow erfolgt die Änderung aufgrund einer Analyse der jüngsten Konflikte und der Aktionen des Westens im Ukraine-Krieg.
Russland wird seine Nukleardoktrin ändern. Dies geschehe auf der Grundlage der Analyse der jüngsten Konflikte und der Aktionen des Westens in Bezug auf den Ukraine-Krieg, sagte der stellvertretende russische Außenminister Sergej Rjabkow gegenüber der TASS: «Wie wir bereits wiederholt gesagt haben, befindet sich die Arbeit in einem fortgeschrittenen Stadium. Es besteht die klare Absicht, eine Korrektur [der Nukleardoktrin] einzuführen, die unter anderem durch die Untersuchung und Analyse der Entwicklung der jüngsten Konflikte verursacht wird, natürlich einschließlich all dessen, was mit dem Eskalationskurs unserer westlichen Gegner in Bezug auf die besondere Militäroperation zusammenhängt.»
Rjabkow erklärte, dass das entsprechende Dokument derzeit fertiggestellt werde, es aber noch zu früh sei, um über einen konkreten Zeitrahmen für seine Fertigstellung zu sprechen. Laut der Presseagentur hatte der russische Präsident Vladimir Putin zuvor erklärt, die russische Nukleardoktrin sei ein «lebendiges» Dokument, das bei Bedarf geändert werden könne. Moskau gehe jedoch davon aus, dass es niemals zu einem nuklearen Schlagabtausch kommen werde. Mehr …
Kreml: USA verstärken trotz gegenteiliger Aussagen ihre Beteiligung am Ukraine-Konflikt. MOSKAU – Die jüngste Bemerkung des russischen Präsidenten Wladimir Putin über die Berechenbarkeit des US-Präsidenten Joe Biden gilt auch für seine Vizepräsidentin und Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris, sagte Kreml-Sprecher Dmitri Peskow am Sonntag.
Auf die Frage, ob Russland lieber Joe Biden oder Donald Trump als nächsten US-Präsidenten sehen würde, bezeichnete Putin Biden als besser geeignet, weil er erfahrener und berechenbarer sei. „Wir haben keinen Lieblingskandidaten, aber die Demokraten sind sicherlich berechenbarer. Was Putin über Bidens Berechenbarkeit gesagt hat, gilt für fast alle Demokraten, einschließlich Frau Harris“, sagte Peskow in einem aufgezeichneten Interview, das in den sozialen Medien veröffentlicht wurde.
Peskow beklagte den Zustand der amerikanisch-russischen Beziehungen und sagte, die Spannungen zwischen den beiden Ländern seien auf dem Höhepunkt und hätten unter der Regierung Biden einen Bruchpunkt erreicht. „Sie haben die Sollbruchstelle erreicht… Der letzte Tropfen ist gefallen“, sagte er. Auf die Frage nach der Zukunft der Politik der Demokraten gegenüber Russland und der Europäischen Union sagte Peskow, dass diese ebenfalls leicht vorherzusagen sei. „Es ist alles vorhersehbar. Sie werden an der gleichen Politik gegenüber uns festhalten, sie werden vorhersehbar weiterhin Druck auf die EU-Mitgliedstaaten ausüben, und sie werden diese Länder weiterhin politisch und wirtschaftlich versklaven“, sagte er. Mehr …
02.09.2024: Geiseldrama von Beslan: "20 Jahre danach sind die Gefühle immer noch die gleichen - es tut weh". Der 1.September gilt in Russland als Feiertag, in dem Kinder Einschulung erleben dürfen. Doch der 1.September vor 20 Jahren ging in Russlands Bewusstsein als Schreckenstag ein. In der südrussischen Stadt Beslan verübten Terroristen einen Anschlag und hielten drei Tage lang mehr als 1.100 Menschen, darunter rund 800 Kinder, in einer Schule als Geiseln fest.
Mehr als 300 Geiseln wurden getötet. Am heutigen Sonntag wird in Beslan der Opfer gedacht. Wir konnten mit Augenzeugen dieser Tragödie sprechen. Mehr …
Putin: Westen stempelt alle unbequemen Fakten als "Kreml-Propaganda" ab. In einem Interview mit einer mongolischen Zeitung äußerte sich der russische Präsident zu Pressefreiheit und nationaler Sicherheit. Putin wird heute die Mongolei anlässlich einer Gedenkfeier zum Zweiten Weltkrieg besuchen.
Russische Medien versuchen, den Standpunkt Moskaus zu globalen Fragen und Prozessen zu vermitteln, aber westliche Staaten verstecken sich vor der "Wahrheit", indem sie jede unbequeme Tatsache als "Propaganda" abtun, sagte der russische Präsident Wladimir Putin. Putin gab der mongolischen Zeitung Onoodor im Vorfeld seines Besuchs in der Mongolei am Montag ein schriftliches Interview. Darin wurde er unter anderem nach der Pressefreiheit gefragt und wie der Westen behaupten könne, sich für diese einzusetzen, während er gleichzeitig russische Medien unterdrücke.
"Fast alle westlichen Länder, in denen unsere Journalisten zu arbeiten versuchen, errichten Hindernisse für sie, verbieten russische Fernsehkanäle und zensieren direkt unsere Medien und Online-Ressourcen", sagte Putin und merkte an, dass dies offensichtlich "den demokratischen Prinzipien der Redefreiheit und dem freien Informationsfluss zuwiderläuft." Der russische Staatschef weiter: "Der Westen, der für sich in Anspruch nimmt, ein Vorbild an Freiheit zu sein, hat sich dafür entschieden, unbequeme Fakten und die Wahrheit zu verbergen, indem er eine unverhohlene Mobbing-Kampagne gegen russische Journalisten gestartet und sie wahllos als 'Kreml-Propagandisten' bezeichnet hat." Präsident Putin fuhr fort, dass Pluralismus und Offenheit im Informationsraum für eine Gesellschaft lebenswichtig seien und dass die Freiheit der Medien in Russland durch die Verfassung garantiert sei. Mehr …
Hubschrauberunglück in Kamtschatka: Leichen aller 22 Passagiere gefunden. Auf der russischen Halbinsel Kamtschatka ist ein Einsatz an der Absturzstelle eines Mi-8-Hubschraubers abgeschlossen worden. Die Leichen aller 22 Passagiere an Bord wurden gefunden. Der Hubschrauber vom Typ Mi-8 verschwand am Samstag in der Nähe des Gebirges Watschkaschez, von wo er Touristen abholte, die vom Vulkan Watschkaschez in das Dorf Nikolajewka gebracht werden sollten.
Es wird angenommen, dass die Maschine gegen einen Felsen geprallt ist. Ob technisches Versagen oder ein Pilotenfehler die Ursache für den Absturz des Mi-8-Hubschraubers waren, müssen die Experten jedoch noch ermitteln. Video und mehr …
Jugendpolitik: Westlicher Lebensstil nicht gut für harmonische Entwicklung. Die russische Regierung gibt die Bedrohungen für die Jugendlichen des Landes bekannt. In Übereinstimmung mit der Strategie für die Jugendpolitik Russlands bis 2030 sind junge Menschen empfänglich für fremde Konzepte wie Kosmopolitismus und Individualismus.
Kosmopolitismus und Individualismus unter jungen Menschen könnten zu einem Hindernis für Russlands Entwicklung und Wirtschaftswachstum werden. Dies haben die russischen Behörden verkündet. Die Warnung wird in der Strategie für die russische Jugendpolitik bis 2030 ausgesprochen, die von der Regierung in Moskau gebilligt wurde. Das Dokument wurde auf Veranlassung des russischen Präsidenten Wladimir Putin erstellt. Der russische Premierminister Michail Mischustin äußerte sich in diesem Zusammenhang wie folgt: "In Russland gibt es fast 38 Millionen Menschen zwischen 14 und 35 Jahren. Sich um ihre Zukunft zu kümmern ist [...] wichtig für die Gewährleistung der nationalen Sicherheit. Dazu bedarf es gemeinsamer Anstrengungen von staatlichen Stellen und gemeinnützigen Organisationen und vor allem der Einbeziehung junger Männer und Frauen in die Entscheidungsfindung."
In dem Strategiedokument wird darauf hingewiesen, dass das Funktionieren Russlands als "mächtiger, wirtschaftlich entwickelter Staat" eine Bevölkerung erfordere, die "national orientiert ist und traditionelle Werte unterstützt". Dies soll durch eine "harmonische Entwicklung junger Menschen und ihres kreativen Potenzials" erreicht werden, heißt es.
Aufgrund ihrer Schlüsselrolle in der Gesellschaft wurde die junge Generation als "Hauptziel ideologischer Interventionen von außen ausgewählt, um den russischen Staat zu schwächen", betont das Papier. Als eine der größten Bedrohungen für die Jugend des Landes wird "die Durchsetzung des westlichen Lebensstils und der westlichen Konsumgewohnheiten" genannt, zu denen auch "extraterritoriale, unpolitische Ansichten und sexuelle Abweichungen" gehören. Mehr …
Moskau warnt vor "destabilisierenden Neuerungen" in der US-Atomwaffendoktrin. Nach Ansicht des stellvertretenden russischen Außenministers Sergei Rjabkow gibt die Außenpolitik Washingtons keinen Anlass zu Optimismus hinsichtlich der berichteten Änderungen der US-Atomwaffendoktrin. "Angesichts des insgesamt äußerst destruktiven außenpolitischen Kurses Washingtons sind alle 'Neuerungen' zu erwarten, auch extrem destabilisierende", sagte er.
Ein angeblicher Beschluss der USA, ihre Nukleardoktrin zu ändern, könnte die globale Sicherheit ernsthaft gefährden, warnte der stellvertretende russische Außenminister Sergei Rjabkow.
Die New York Times berichtete letzten Monat, dass die Regierung von US-Präsident Joe Biden im März 2024 eine neue Version einer streng geheimen Nuklearstrategie verabschiedet habe, deren Änderungen sich auf Chinas wachsende nukleare Fähigkeiten konzentrierten. Nach Angaben der Zeitung berücksichtigt das Dokument mögliche "koordinierte nukleare Herausforderungen" durch China, Russland und Nordkorea. In einem Interview mit der Nachrichtenagentur TASS sagte Rjabkow am Sonntag, dass es zwar verfrüht sei, sich zu den Einzelheiten der neuen Strategie zu äußern, da sie noch nicht öffentlich bekannt gegeben worden sei, die ersten Anzeichen seien jedoch beunruhigend. "In Anbetracht des äußerst destruktiven außenpolitischen Kurses Washingtons sind alle 'Neuerungen' zu erwarten, auch extrem destabilisierende", sagte er.
Der stellvertretende Außenminister betonte, dass Russland ebenfalls seine Nukleardoktrin ändere, und begründete dies mit dem "eskalierenden" Vorgehen des Westens im Ukraine-Konflikt. Der Beamte merkte an, dass Russland derzeit seine Nuklearpolitik verfeinere, lehnte es jedoch ab, einen Termin zu nennen. Dies sei "eine ziemlich komplexe Angelegenheit, wenn man bedenkt, dass wir über die wichtigsten Aspekte der Gewährleistung unserer nationalen Sicherheit sprechen." Mehr …
Moskau: Beziehungen zu den USA noch nie so schlecht wie heute. Dmitri Peskow wies darauf hin, dass es keine absehbaren Aussichten für eine Erholung der Beziehungen zwischen den beiden Ländern gebe. Er beklagte auch, dass Donald Trumps Versprechen, den Ukraine-Konflikt innerhalb von 24 Stunden zu beenden, falls er im November gewinne, einfach nicht realistisch sei.
Kreml-Sprecher Dmitri Peskow erklärte, die Beziehungen zwischen Russland und den USA befänden sich auf einem historischen Tiefpunkt. Er wies zudem die Vorstellung zurück, beide Seiten könnten sie in absehbarer Zeit schrittweise verbessern. In einem Interview mit dem staatlichen Fernsehsender Rossija 1 betonte der Spitzenbeamte, dass Washington die Interessen Moskaus seit mehreren Jahrzehnten konsequent mit Füßen trete und Druck ausübe.
Die Beziehungen zwischen den beiden Staaten hätten während der Präsidentschaft von Joe Biden "einen Knackpunkt" erreicht, so Peskow, der betonte, dass die US-Regierung durch die Unterstützung der Ukraine eine offen russlandfeindliche Haltung an den Tag lege. "Mitten in der Präsidentschaft von Joe Biden haben all diese Prozesse ihren Höhepunkt erreicht […]. Die bilateralen Beziehungen befinden sich jetzt wahrscheinlich auf einem historischen Tiefpunkt, und es sind keine Aussichten auf einen Aufschwung zu erkennen", sagte er. "Die USA sind trotz vieler gegenteiliger Erklärungen direkt in den Ukraine-Konflikt verwickelt", schloss Peskow.
Die bilateralen Beziehungen zwischen Russland und den USA gingen 2022 auf Talfahrt, als Washington und seine Verbündeten Moskau nach der Eskalation des Ukraine-Konflikts mit einer Flut von Wirtschaftssanktionen angriffen. Darüber hinaus hat das Weiße Haus Kiew umfangreiche wirtschaftliche und militärische Hilfe geleistet, was russische Beamte, die Washington beschuldigten, eine direkte Rolle in dem Konflikt zu spielen, mit Vorwürfen erwiderten.
Darüber hinaus sind die USA bereits unter der Regierung von Donald Trump aus zwei Sicherheitsverträgen, dem Vertrag über nukleare Mittelstreckenwaffen und dem Open-Skies-Vertrag, ausgestiegen. Während das Weiße Haus unter Präsident Joe Biden den Vertrag über die Verringerung strategischer Waffen (New START) bis 2026 verlängert hat, hat Moskau im vergangenen Jahr seine Teilnahme unter Hinweis auf die Rolle der USA im Ukraine-Konflikt ausgesetzt. Mehr
Gasförderung: Russland entwickelt eisfeste Plattform für Extrembedingungen. Russische Schiffsbauspezialisten entwickeln eine besondere eisfeste Plattform, um unter Extrembedingungen Gas in Gewässern vor der Küste Nordsibiriens zu fördern. Experten weisen auf große Vorräte des Gasvorkommens und das große Zukunftspotenzial dieser Technologie hin.
Das russische staatliche Schiffsbauunternehmen "Vereinigter Schiffsbaukonzern" (OSK) arbeitet an der Entwicklung einer speziellen eisfesten Plattform, um Erdgas am Vorkommen Kamennomysskaja-More im Autonomen Kreis der Jamal-Nenzen im Norden Sibiriens zu fördern. Anlässlich des Tags der Mitarbeiter der Öl-, Gas- und Treibstoffindustrie, der traditionellerweise am ersten Septembersonntag begangen wird, erklärt der Pressedienst des Konzerns: "Die Unternehmen von OSK arbeiten heute an einer neuen großen Aufgabe – die eisfeste stationäre Plattform 'Kamennomysskaja-More' zu entwickeln, die am gleichnamigen im Jahr 2000 entdeckten Vorkommen im Obbusen arbeiten soll."
Die sich seit 2020 im Bau befindliche Plattform soll eine Länge von 135 Metern bei einer Breite von 69 Metern erreichen, so die Meldung weiter. Der OSK erinnert daran, dass seine Unternehmen bereits Erfahrung im Bau solcher Plattformen haben. Die stationäre Plattform Priraslomnaja wurde von der Sewmasch-Werft in Sewerodwinsk gebaut und wird seit zehn Jahren am arktischen Schelf eingesetzt.
Am Bau der neuen Plattform sind etwa 7.000 Spezialisten beschäftigt. Ihre Bauteile wurden parallel an mehreren Standorten in Astrachan, Kaliningrad, Sewerodwinsk, Jekaterinburg und Rybinsk entwickelt. In Kaliningrad soll die Plattform in Gänze zusammengebaut werden. Von dort aus wird die Anlage, deren Höhe mit einem 25-stöckigen Haus vergleichbar ist, in den Karasee transportiert. Die Inbetriebnahme der Plattform und der Beginn des Gasabbaus sind für das Jahr 2025 vorgesehen. Mehr …
31.08.2024: Finanzminister: Russlands Wirtschaftswachstum übersteigt Prognosen. Im laufenden Jahr liegt die Wachstumsrate der russischen Wirtschaft höher als im vergangenen Jahr und übersteigt die Prognosen von Regierung und Experten, sagt Russlands Finanzminister Anton Siluanow. Er erklärt, dass die Regierung ihre Verpflichtungen gegenüber den Bürgern übererfülle.
Das Wachstumstempo von Russlands Wirtschaft übersteigt Prognosen von Regierung und Experten, erklärt das Oberhaupt des russischen Finanzministeriums Anton Siluanow. In einem Interview für den Fernsehsender Rossija 24 führt er aus: "Die Wirtschaft wächst in einem schnelleren Tempo, als wir oder Experten erwartet haben. Die Durchführung des Haushalts übersteigt die prognostizierten Werte."
Siluanow zufolge sind die Staatseinnahmen im laufenden Jahr mit 4,7 Billionen Rubel (umgerechnet 47 Milliarden Euro) höher als im gleichen Zeitraum des vergangenen Jahres. Zudem werde das Wachstum des BIP auf 3,9 Prozent prognostiziert, während dieser Wert im Jahr 2023 noch 3,6 Prozent betrug. Der Finanzminister führt weiter aus: "Was den Haushalt angeht, wird alles stabil ausgeführt, und zwar nicht nur auf föderaler Ebene."
Neben den Staatseinnahmen seien auch die Einkünfte der Föderationssubjekte um über acht Prozent im Vergleich zum vergangenen Jahr gewachsen. In mehr als der Hälfte der 89 russischen Regionen seien die Einnahmen größer als die Ausgaben, so Siluanow: "Es ist wichtig, dass der Haushaltsüberschuss bei den Subjekten 850 Milliarden Rubel [umgerechnet knapp 8,5 Milliarden Euro] erreicht hat. In der Mehrheit der Regionen – nämlich in 50 – sehen wir, dass die Einkünfte die Ausgaben übersteigen." Bei Abschluss des Jahres sei ein Haushaltsdefizit von 1,1 Prozent zu erwarten. Mehr
Lawrow hält Behauptung der "Alternativlosigkeit" von Selenskijs "Friedensformel" für Dilettantismus. Als "Dilettantismus" oder "Wahnsinn" bezeichnet Lawrow die Äußerung des Leiters der EU-Diplomatie Borrell über die Alternativlosigkeit der "Friedensformel" von Selenskij. Der russische Außenminister erklärt, dass Moskau "mit niemandem über sein Territorium diskutiert".
Die Meinung, dass es keine Alternative zu Wladimir Selenskij "Friedensformel" gebe, sei "Dilettantismus oder bereits Wahnsinn", erklärte der russische Außenminister Sergei Lawrow in einem Interview für die Dokumentation "Brücken zum Osten" des Fernsehsenders RT. Lawrow meinte dazu: "Dies ist eine Sackgasse. Es ist klar, dass Borrell jetzt als der wichtigste Russenfeind in Europa in die Geschichte eingehen will. Er tritt von seinen Ämtern zurück. Das ist entweder Dilettantismus oder bereits der Wahnsinn, der die Köpfe der Diplomaten und Politiker im Westen ersetzt hat."
Der Minister fügte hinzu, dass "wir mit niemandem über unser Territorium diskutieren" und der russische Präsident Wladimir Putin bereits im Juni die Bedingungen für einen Waffenstillstand und den Beginn von Verhandlungen "unter Berücksichtigung der Realitäten vor Ort" festgelegt habe. Ihm zufolge sei ein solches Szenario nach den Ereignissen im Gebiet Kursk unmöglich geworden.
Am 29. August hatte der Chef der europäischen Diplomatie, Josep Borrell, nach einem informellen Treffen der EU-Außenminister in Brüssel behauptet, dass eine diplomatische Lösung des Konflikts in der Ukraine eine immer größere Rolle spielt und Selenskijs "Plan" der einzige sei, der in Betracht gezogen werden sollte. Im November 2022 legte Selenskij seine "Friedensformel" vor. Sie enthält zehn Punkte, darunter den Rückzug der russischen Truppen an die Grenzen von 1991. Die Rede ist von den Regionen Krim, DVR, LVR, Cherson und Saporoschje, die in den Jahren 2014 und 2022 infolge der dort abgehaltenen Volksabstimmungen Teil Russlands wurden. Mehr …
Kamtschatka: Mi-8-Hubschrauber mit 22 Menschen an Bord verschwindet neben Vulkan. Ein Mi-8-Hubschrauber mit 19 Touristen und drei Besatzungsmitgliedern an Bord ist auf der Halbinsel Kamtschatka im Fernen Osten Russlands verschwunden. Der Hubschrauber der Fluggesellschaft Witjas-Aero war von einem Flugplatz neben dem Vulkan Watschkaschez gestartet.
Ein Mi-8-Hubschrauber ist auf der russischen Halbinsel Kamtschatka verschwunden. Nach Angaben der zivilen Luftfahrtbehörde Rosawiazija befanden sich 22 Personen an Bord: drei Besatzungsmitglieder und 19 Passagiere. Mutmaßlich handelte es sich um Touristen.
Der Hubschrauber gehört der Fluggesellschaft Witjas-Aero. Rosawiazija-Sprecher Artem Korenjako teilte mit, dass die Maschine vom Flugplatz in der Nähe des Vulkans Watschkaschez zum Flugplatz Nikolajewka unterwegs war. Doch zur vereinbarten Zeit, gegen 07:15 Moskauer Zeit (6:15 MESZ), meldete sich die Hubschrauberbesatzung nicht. Wie RIA Nowosti berichtete, sei der Hubschrauber schon fünf Minuten nach dem Start vom Radar verschwunden. Eine weitere Maschine ist nun ausgeflogen, um nach dem Hubschrauber zu suchen, eine weitere Mi-8 und ein Bodenrettungsteam bereiten sich darauf vor, sich in das Gebiet zu begeben, in dem der Hubschrauber verschwunden ist, schreibt TASS. Die Nachrichtenagentur erfuhr auch, dass die Besatzung des vermissten Helikopters keine Fehlfunktionen gemeldet hatte.
Unterdessen wurden schlechte Sichtverhältnisse im Gebiet des Flughafens Nikolaewka in der Nähe des Vulkans Watschkaschez auf Kamtschatka verzeichnet, wo die Verbindung mit dem Mi-8-Hubschrauber unterbrochen worden war. Mehr …
30.08.2024: Medwedew erklärt, was Kiew und der Westen im Donbass wollen. Die Ukraine und ihre Sponsoren sehen die Regionen Donezk und Lugansk als Geldquelle, so der ehemalige russische Präsident Dmitri Medwedew. Die Ukraine kämpfe so hart um den Donbass, weil dieser über große natürliche Ressourcen verfüge, die Kiew und seine ausländischen Unterstützer ausbeuten wollten, erklärte der ehemalige russische Präsident Dmitri Medwedew am Freitag.
Die Volksrepubliken Donezk und Lugansk, die sich zusammen mit den Regionen Cherson und Saporoschje im Herbst 2022 offiziell Russland angeschlossen hatten, seien der Ukraine kulturell "völlig fremd", schrieb Medwedew auf Telegram. Der Grund, warum die Kiewer Behörden so verzweifelt versuchen, sie zurückzubekommen, sei trivial: "Sie brauchen Geld."
Die "kriminelle Clique" des ukrainischen Führers Wladimir Selenskij, die "viel gestohlen hat", habe die Wirtschaft des Landes in eine Katastrophe geführt. Indessen hätten Kiews Unterstützer in den USA und der EU ebenfalls viel für die Unterstützung der Ukraine während des Konflikts ausgegeben, was deren Bevölkerungen "irritiert" habe, so Medwedew, der stellvertretender Vorsitzender des russischen Sicherheitsrats ist.
Der Westen hoffe, dass sich seine Investition in die Ukraine mit Dividenden auszahle, erklärte Medwedew und fügte hinzu, dass Selenskij selbst bedeutungslos sei. "Dieser Junge wird bald weg sein, aber die Schuld wird bleiben. Und die muss beglichen werden, mit Zinsen", so der ehemalige Präsident. Mehr …
29.08.2024: Lawrow: All diese ‚Bürgenstock‘ und ‚Friedensformeln‘ sind das Werk des Teufels. SERGEJ LAWROW: „Der nächste Gipfel impliziert eine Fortsetzung einer Art Initiative, aber es gibt dort nur eine ‚Initiative‘. Sie begann als ‚Kopenhagener Format‘ und entwickelte sich zur ‚Burgenstock-Konferenz‘. Allerdings basieren all diese Prozesse auf einer vollkommen aussichtslosen ‚Friedensformel‘, die von Selenskyj vorgeschlagen wurde. Nur Träumer in Kiew und im Westen können erwarten, dass Russland auf eine dieser Funktionen hereinfällt, die diese ‚Formel‘ als die einzig praktikable Lösung fördern. Es geht nur um ein Spiel, nichts weiter. Sie möchten uns in eine Situation bringen, in der wir auf etwas anspringen, das Selenskyj für geeignet hält.
Präsident Putin hat wiederholt gesagt, dass Verhandlungen, bei denen niemand Ultimaten stellt, der richtige Weg sind. So war es im Februar 2014, als Wiktor Janukowitsch, der damalige Präsident der Ukraine, mit der Opposition (unter den Garantien von Frankreich, Deutschland und Polen) übereinkam, eine Regierung der nationalen Einheit zu bilden und landesweite Wahlen abzuhalten. Am nächsten Tag wurde diese ehrliche Vereinbarung von der Opposition, angeheizt durch die Vereinigten Staaten und andere westliche Länder, die sofort die Ergebnisse des blutigen verfassungswidrigen Putsches anerkannten, zerschlagen. Hätten sie diese Vereinbarung erfüllt, wäre die Ukraine heute innerhalb der Grenzen von 1991, einschließlich der Krim.
Darauf folgte im Februar 2015 ein Abkommen in Minsk, das vom UN-Sicherheitsrat gebilligt wurde. Ihr wisst, wie der Präsident der Ukraine, Petro Poroschenko, die ehemalige Bundeskanzlerin Angela Merkel und der damalige französische Präsident François Hollande zugaben, dass keiner von ihnen die Absicht hatte, die Resolution des UN-Sicherheitsrates einzuhalten. Sie mussten Zeit gewinnen. Ehrliche Gespräche fanden in Minsk statt, wo Präsidenten und Kanzler lange 17 Stunden lang Dinge diskutierten und verhandelten. Es war ein Interessenausgleich, aber sie entschieden sich, nicht danach zu handeln. Jetzt ist klar, warum.
Genauso weigerten sie sich in Istanbul, das unterzeichnete Abkommen zu erfüllen, weil weder die Putschisten im Februar 2014 noch Petro Poroschenko im Februar 2015 noch Wladimir Selenskyj im April 2022 eine ehrliche Vereinbarung brauchten. Alles, was sie brauchten, war ein Stück Papier mit einem Ultimatum darauf. Nicht alle Ukrainer sind naiv. Sie waren sich voll bewusst, dass ein Ultimatum heutzutage, besonders mit Russland, ein völlig sinnloser Vorschlag ist. Mehr …
Kreml: Warnungen Donald Trumps vor Drittem Weltkrieg sind nachvollziehbar. Zustimmende Worte aus dem Kreml zu politischen Stellungnahmen aus den USA sind selten geworden. Jüngst hatte Ex-Präsident Donald Trump vor einem Dritten Weltkrieg gewarnt. Die Äußerungen des republikanischen Kandidaten seien zwar "alarmierend", sollten aber ernst genommen werden, hieß es aus Moskau.
Der Einmarsch der Ukraine in das russische Gebiet von Kursk hat die Spannungen "bis zum Äußersten" eskalieren lassen, und der ehemalige US-Präsident Donald Trump warnte zu Recht, dass sich die Situation zu einem "Dritten Weltkrieg" ausweiten könnte, so Kreml-Sprecher Dmitri Peskow.
In einer Rede auf der Jahreskonferenz der "National Guard Association" in Detroit behauptete Trump am Montag dieser Woche, die USA seien "noch nie so nah am Dritten Weltkrieg gewesen wie jetzt". "Schaut euch an, was gerade in der Ukraine passiert", fuhr er fort. "Sie dringen nach Russland vor, okay? Ihr werdet im Dritten Weltkrieg enden, und es wird ein schlimmer Krieg werden." Im Gespräch mit Reportern sagte Peskow am Mittwoch, dass "solche Vorstöße wie in das Kursker Gebiet natürlich Handlungen sind, die die Spannungen bis zum Äußersten eskalieren lassen. Daher gibt es Grund zur Sorge, und in diesem Fall können solche alarmierenden Äußerungen wahrscheinlich [...] mit Verständnis behandelt werden."
Am 6. August waren ukrainische Streitkräfte in das Gebiet Kursk eingedrungen. Dies stellte den größten Angriff auf international anerkanntes russisches Territorium seit dem Beginn der Feindseligkeiten im Februar 2022 dar. Der Vormarsch wurde vom russischen Militär rasch gestoppt, aber die Kämpfe in der Region dauern an, und ukrainische Truppen halten immer noch eine Reihe von Siedlungen im Grenzgebiet. Das ukrainische Militär hat während seines Einmarsches in großem Umfang auf westliche Waffen zurückgegriffen, und Moskau hat die USA, Großbritannien und Polen beschuldigt, einige der an der Operation beteiligten Einheiten ausgebildet zu haben. Washington bestreitet, von der Operation vorab gewusst zu haben, und US-amerikanische Vertreter behaupten, sie wüssten immer noch nicht, welche Ziele Kiew verfolge. Mehr …
27.08.2024: Russland hat Selenskij alle Schulden mit Zinsen zurückerstattet, wie er gefordert hatte. Am 26. August führte Russland massive Luftschläge gegen den ukrainischen Energiesektor durch. In mehrere Wellen wurden Kraftwerke, Kompressorstationen und Umspannwerke angegriffen. Schließlich brach da Netzt zusammen. Die Lage der Ukraine hat sich deutlich verschlechtert.
In den militärhistorischen Chroniken Russlands wird der 26. August zweifellos als das Datum eines der vielleicht stärksten Angriffe auf die ukrainische Energieinfrastruktur seit Beginn der militärischen Sonderoperation in der Ukraine verzeichnet werden. Alles begann gegen 6 Uhr morgens, als die ukrainischen Medien, Warndienste und Messenger mit panischen Meldungen über den wellenweisen Einsatz russischer Raketen und UAV entlang der gesamten Kontaktlinie, einschließlich der Gewässer des Schwarzen Meeres, explodierten. Bis zum Abend gingen diese Meldungen wie Maschinengewehrfeuer ein, begleitet von Videos und Fotos zahlreicher Treffer, was von allen ukrainischen Geheimdiensten, die die Zensur mit äußerst drakonischen Methoden überwachen, nicht verhindert werden konnte.
Eine interessante Beobachtung: Einer der am meisten verbreiteten Mythen, auf denen die ukrainische Totalsieg-Propaganda beruht, ist die angeblich supereffiziente Leistung der lokalen Luftabwehr. Wenn man ukrainische Militärberichte liest, stößt man manchmal auf anekdotische Situationen, in denen die ukrainischen Streitkräfte mehr Luftziele abschießen, als ursprünglich abgeschossen wurden. Wie dem auch sei, dieses Mal bekommen die ukrainischen Luftabwehrkräfte eindeutig keine Medaillen – das Ergebnis ist offensichtlich. Mehr …
Putin im Gespräch mit Modi: Kiews und Westens Haltung als destruktiv kritisiert. Indiens Premierminister Modi und Russlands Präsident Putin besprechen die Stärkung ihrer strategischen Partnerschaft und den Ukraine-Konflikt. Modi bekräftigt Indiens Engagement für eine friedliche Lösung. Putin bezeichnet die Haltung Kiews und des Westens als destruktiv.
Indiens Premierminister Narendra Modi hat am Dienstag telefonisch mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin über die Stärkung der strategischen Partnerschaft zwischen den beiden Ländern und den Konflikt in der Ukraine gesprochen, wie Modi selbst auf seinem Account im sozialen Netzwerk X mitteilte. "Wir haben Maßnahmen zur weiteren Stärkung der besonderen und privilegierten strategischen Partnerschaft besprochen und uns über den russisch-ukrainischen Konflikt ausgetauscht. Ich habe meine Erkenntnisse aus meinem jüngsten Besuch in der Ukraine mitgeteilt und das feste Engagement Indiens für eine rasche und friedliche Lösung des Konflikts bekräftigt."
Außerdem erläuterte Putin Moskaus Herangehensweise an die Ukraine-Krise und bezeichnete die Haltung Kiews und des Westens als destruktiv, so der Pressedienst: "Wladimir Putin gab eine prinzipielle Bewertung der destruktiven Linie der Kiewer Behörden und ihrer westlichen Unterstützer ab und erläuterte die wichtigsten russischen Ansätze zur Lösung des Konflikts."
Des Weiteren wurden Fragen zur Umsetzung der Handelsvereinbarungen vom Juli-Besuch des indischen Premierministers in Russland erörtert. Zudem gaben Moskau und Neu-Delhi ihrer Zufriedenheit mit der BRICS-Zusammenarbeit Ausdruck. Modi bestätigte seine Teilnahme am BRICS-Gipfel in Kasan im Oktober, und Putin sowie Modi vereinbarten, die Kontakte weiterzuführen. Mehr
Putin: Wirtschaft wächst rasant, Unternehmen sehen Perspektiven. Die russische Wirtschaft wächst weiterhin mit hohen Raten. In der ersten Hälfte des Jahres 2024 stieg das BIP-Volumen um 4,6 Prozent, erläuterte Wladimir Putin diesen Montag. Die Industrieproduktion stieg in dieser Zeit um 4,4 Prozent, der Einzelhandelsumsatz um fast 9 Prozent.
Die russische Wirtschaft wächst wie schon im vergangenen Jahr mit einer hohen Rate. Dies erklärte Präsident Wladimir Putin am Montag, den 26. August, während eines Treffens zu wirtschaftlichen Fragen. Wie der Präsident anmerkte, spiegele sich das Wirtschaftswachstum positiv in den Haushaltseinnahmen wider, die sich in den ersten sieben Monaten dieses Jahres an die 20 Billionen Rubel angenähert hätten. Dies wiederum gibt dem Staat zusätzliche Möglichkeiten, große Infrastruktur- und Sozialprojekte zu verwirklichen, meinen Experten. Weiterhin merkte Putin an: "Nach Schätzungen für das erste Halbjahr legte das Bruttoinlandsprodukt um 4,6 Prozent zu, die Industrieproduktion wuchs um 4,4 Prozent. Dabei stellt die verarbeitende Branche die Messlatte traditionell höher: Hier liegt die Dynamik bei plus 8 Prozent. Auch die Konsumnachfrage bleibt stark. Der Umsatz des Einzelhandels ist in den letzten sechs Monaten um 8,8 Prozent gestiegen."
Wie der russische Staatschef hinzufügte, werde die derzeitige Kaufaktivität hauptsächlich durch das Wachstum der Löhne der Bürger stimuliert. Von Januar bis Mai stieg der Index real um mehr als 10 Prozent. Gleichzeitig lag die Arbeitslosigkeit im Juni mit 2,4 Prozent auf einem historisch niedrigen Niveau. Mehr …
26.08.2024: Die EU-Hardliner wollen Russland „dekolonialisieren“ … Es gibt kaum ein Land auf dieser Welt, dessen Grenzen sich in den letzten 200 Jahren nicht verschoben haben. Nur in den seltensten Fällen war es die Folge des Rechts der Völker auf Selbstbestimmung, meistens war es eine direkte Kriegsfolge oder sonst eine Folge von Machtpolitik. Doch auch hier wird mit unterschiedlichen Ellen gemessen: Während niemand auf die Idee kommt, die USA aufzufordern, ihre inneren und äußeren Grenzen zu überdenken und zu korrigieren, gibt es prominente westliche Politiker, die das heutige Russland aufteilen möchten – erwartungsgemäß natürlich, um Russland damit zu schwächen.
Die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) wurde 1975, mitten im Kalten Krieg, zur Förderung des Dialogs zwischen den West- und Ostblöcken gegründet. Nun ist die OSZE sicherlich eine respektable Institution, die theoretisch wertvolle Vermittlungsarbeit zwischen verschiedenen Ländern und Diplomatie leisten sollte. Doch manchmal lassen sich solche Organisationen von den Ereignissen überwältigen. Einst bezeichnete sich sogar die Europäische Union als „Garant des Friedens“ in Europa. Heute ist sie am Krieg in der Ukraine beteiligt und hat sich von Anfang an gegen jede Verhandlung zwischen Russland und der Ukraine gestellt. Es mag sich unglaublich anhören, aber Russland und die Ukraine haben gezeigt, dass sie mit viel besseren Ergebnissen verhandeln konnten, wenn sich europäische Vermittler nicht einmischten, oder wenn es sich bei den Vermittlern um nicht-westliche Länder wie beispielsweise die Türkei oder sogar Katar handelte.
Doch zurück zur OSZE. Letzten Monat tagte wie jedes Jahr die Parlamentarische Versammlung der OSZE, diesmal in Bukarest, Rumänien. Im Abschlusscommuniqué hieß es unter dem Absatz „Entschließung über die Verstärkung der Unterstützung für die Ukraine“, Punkt 47, wie folgt: „[Die Parlamentarische Versammlung der OSZE] erkennt die systematische Politik der Verletzung der Menschenrechte und der Rechte der Völker in der Russischen Föderation zum Nachteil ihrer indigenen Völker als kolonialistisch und als Verstoß gegen die grundlegenden Erklärungen der Vereinten Nationen an und erkennt, aufbauend auf der Entschließung 2024/2579 des Europäischen Parlaments vom 29. Februar 2024 und der Entschließung 2540/2024 der Parlamentarischen Versammlung des Europarats vom 17. April 2024, an, dass die Dekolonialisierung der Russischen Föderation eine notwendige Voraussetzung für einen dauerhaften Frieden ist.“
Im Anschluss an diese Erklärung trat Russland, das immer noch Mitglied der OSZE ist, formell aus der Parlamentarischen Versammlung der OSZE aus. Was bedeutet die Dekolonialisierung Russlands? Mehr …
Inflation niedrig wie nie, Wirtschaft wächst: Putin hält Regierungssitzung zu Wirtschaftsfragen ab. Während einer Kabinettssitzung am Montag gibt Russlands Präsident Wladimir Putin bekannt, dass die Arbeitslosenquote im Juni 2,4 Prozent betrug – ein Rekordtief seit Jahren. Zudem erörtert der Staatschef das BIP-Wachstum und den Kampf gegen die Inflation.
Russlands Präsident Wladimir Putin hat am Montag eine Regierungssitzung durchgeführt. Im Mittelpunkt des Treffens standen Fragen der wirtschaftlichen Entwicklung des Landes. Dem Staatsoberhaupt zufolge belief sich die Arbeitslosenquote im Juni auf 2,4 Prozent und verbleibt damit auf niedrigstem Niveau. Der Reallohnindex stieg von Januar bis Mai um 10,1 Prozent. Darüber hinaus schätzte Putin, dass die nationale Wirtschaft "weiterhin mit einem guten, hohen Tempo" wächst. Im ersten Halbjahr 2024 stieg das Bruttoinlandsprodukt um 4,6 Prozent, während die Industrieproduktion um 4,4 Prozent zunahm. Mehr …
25.08.2024: "Weil er ein Russe und deshalb gefährlich ist" – Reaktionen in Russland auf die Verhaftung Durows. Die Verhaftung des Internet-Unternehmers Pawel Durow hat in Russland erwartungsgemäß viele kritische Reaktionen ausgelöst. Wir stellen hier eine Auswahl der relevantesten Kommentare russischer Politiker und Medienvertreter zusammen.
Der russische Internet-Unternehmer und Gründer der populären Social-Media-Plattform VKontakte (VK), Pawel Durow, hatte Russland im Jahr 2014 verlassen. Zu diesem Zeitpunkt trat er als Chef des Unternehmens zurück und widmete sich voll und ganz seinem neuen Projekt, der Entwicklung des Messengerdienstes Telegram. Für seine Auswanderung nannte er damals sieben Gründe, die von der Unzufriedenheit mit der Bürokratie, dem Zustand der russischen Gerichte und dem Steuersystem bis zur Wehrpflicht und Bildung reichten.
Mit einem Team aus zwölf seiner besten IT-Spezialisten kam er zunächst nach Berlin, reiste dann in die USA und landete schließlich in den Vereinigten Arabischen Emiraten. Im Laufe der Jahre nahm Durow drei zusätzliche Staatsbürgerschaften an – die des Karibik-Staates St. Kitts und Nevis und im Jahre 2021 jene Frankreichs und der VAE.
Nach Ansicht von Experten hätte vor allem die französische Staatsbürgerschaft Durow den Einstieg in den europäischen Markt erleichtern sollen, wo er zunehmend im Bereich der Krypto-Währungen aktiv wurde. Nach Ansicht vieler russischen Medien könnte jedoch der wichtigste Beweggrund für die Erlangung der französischen Staatsbürgerschaft sein Wunsch gewesen sein, ein "echter Europäer" zu werden. Doch am Ende wurde er nur formal ein Europäer, denn in den Augen der Europäer blieb er offenbar ein Russe. Mehr
23.08.2024: Russland: Geiselnahme in Gefängnis im Gebiet Wolgograd. Im Gebiet Wolgograd haben Insassen einer Strafkolonie Geiseln genommen. Dies berichtet die Nachrichtenagentur RIA Nowosti unter Berufung auf die russische Strafvollzugsbehörde. Demnach gibt es mehrere Verletzte.
In einer Strafvollzugsanstalt in Surowikino, rund 140 Kilometer von Wolgograd entfernt, haben mehrere Häftlinge Geiseln genommen. Wie die Agentur TASS meldet, wurde ein Mitarbeiter getötet. Die Zahl der Verletzten ist noch unklar. Nach ersten unbestätigten Informationen befindet sich der Gefängnisleiter Andrei Dewjatow auf der Intensivstation. Die Geiselnahme soll während einer Sitzung der Disziplinarkommission stattgefunden haben, berichtet die russische Strafvollzugsbehörde. Der Gouverneur des Gebiets Wolgograd teilt mit, dass vier Personen ins Krankenhaus eingeliefert wurden.
Nach Angaben des Telegram-Kanals Shot sollen die Angreifer mit dem IS in Verbindung stehen. Demnach befinden sich in der Strafkolonie rund 1.230 Häftlinge. Die Einsatzkräfte sind vor Ort. Das russische Ermittlungskomitee leitete ein Strafverfahren ein. Video und mehr …
Moskau: Russland und China sind im Kampf gegen Westen "auf dem richtigen Weg". Premierminister Michail Mischustin betont bei einem Treffen mit seinem chinesischen Amtskollegen Li Qiang die Notwendigkeit einer multipolaren Weltordnung. Beide Länder sehen sich als Verbündete gegen die unfaire Dominanz des Westens im globalen Wettbewerb.
Bei einem Treffen mit seinem chinesischen Amtskollegen Li Qiang am Mittwoch hat der russische Premierminister Michail Mischustin bekräftigt, dass Moskau und Peking im Kampf gegen den unfairen Wettbewerb durch westliche Länder auf dem richtigen Weg der Gerechtigkeit seien. Dies berichtet die Nachrichtenagentur RIA Nowosti.
Li, der im vergangenen Jahr chinesischer Premier wurde, hat Moskau auf Einladung von Mischustin besucht, um hochrangige russische Beamte, einschließlich Präsident Wladimir Putin, zu treffen und eine Reihe von Abkommen zu unterzeichnen. Die zweitägige Reise ist Teil der jährlichen Treffen zwischen den führenden Politikern beider Länder. In seiner Begrüßungsrede wies der russische Premierminister darauf hin, dass sowohl Moskau als auch Peking vor ähnlichen Herausforderungen stehen: "Westliche Nationen verhängen unter verschiedenen Vorwänden illegitime Sanktionen, was unfairen Wettbewerb bedeutet. Sie versuchen, ihre globale Dominanz zu bewahren und das wirtschaftliche und technologische Potenzial Russlands und Chinas einzudämmen. Aber wie man in China sagt, wer den Weg der Gerechtigkeit geht, hat viele Helfer." Mehr ...
21.08.2024: Medwedew: "Moskau entging Verhandlungsfalle – keine Gespräche bis zur Feindesniederlage". Laut Dmitri Medwedew, dem Vorsitzenden des russischen Sicherheitsrats, hätte Russland vor dem Angriff auf Kursk in verfrühte Friedensverhandlungen gedrängt werden können. Nach dem Anschlag sei aber klar: Keine Verhandlungen bis zur vollständigen Niederlage des Gegners.
Dmitri Medwedew, der stellvertretende Vorsitzende des Sicherheitsrates der Russischen Föderation, erklärt auf Telegram, dass Russland vor den Ereignissen im Gebiet Kursk Gefahr lief, in eine "Verhandlungsfalle" zu geraten und verfrühte und unnötige Friedensverhandlungen mit unklaren Perspektiven und Konsequenzen zu beginnen: "In letzter Zeit bestand, wenn auch nur theoretisch, die Gefahr einer Verhandlungsfalle, in die unser Land unter bestimmten Umständen hätte geraten können. Vorzeitige, unnötige Friedensverhandlungen, die von der internationalen Gemeinschaft vorgeschlagen und dem Kiewer Regime aufgezwungen worden wären."
Mit dem Terroranschlag auf das Kursker Gebiet ist laut Medwedew die Situation offenbar geworden: "Nach dem von Neonazis verübten Terroranschlag im Gebiet Kursk hat sich alles geklärt. Das leere Gerede von nicht autorisierten Vermittlern über den schönen Frieden wurde eingestellt. Alle verstehen die Situation, auch wenn es nicht offen gesagt wird. Es wird keine weiteren Verhandlungen geben, bis der Feind komplett besiegt ist!" Auch deutet Medwedew in seiner Veröffentlichung auf die Verantwortlichen für den Angriff auf das Gebiet Kursk hin. Er äußert sich abfällig über einen ehemaligen britischen Premierminister – gemeint ist wohl Boris Johnson. Mehr
Sacharowa warnt westliche Medienvertreter vor illegalen Einreisen in russische Gebiete. Mit ihren Aufenthalten auf russischem Staatsgebiet ohne Visum und Akkreditierung verstoßen ausländische Journalisten gegen das Gesetz, erklärt Russlands Außenamtssprecherin Maria Sacharowa. Der Westen instrumentalisiere diese Fälle für die eigene Propaganda.
Alle Fälle illegaler Grenzübertritte ausländischer Journalisten auf russisches Territorium werden gesondert geprüft, verkündet die Sprecherin des russischen Außenministeriums Maria Sacharowa in einer Sendung bei Radio Sputnik. Kürzlich berichtete die US-Zeitung The Washington Post über die Reise ihres Korrespondenten und Fotografen in die Stadt Sudscha im russischen Gebiet Kursk. Auch Reporter eines italienischen Staatssenders überquerten die Grenze der Russischen Föderation illegal und drehten in Sudscha Videos.
Wie Sacharowa betont, haben die russischen Sicherheitsbehörden inzwischen ein Strafverfahren gegen Journalisten aus Italien eingeleitet, weil diese die Staatsgrenze Russlands ohne gültige Papiere und somit illegal überschritten hatten. Mehr …
Moskauer Bürgermeister meldet einen der größten Drohnenangriffe aller Zeiten. In der Nacht auf Mittwoch haben die ukrainischen Streitkräfte einen massiven Drohnenangriff auf Moskau und weitere Regionen des Landes unternommen. Der Bürgermeister der Hauptstadt spricht von einem der größten Angriffsversuche, den es je gab. Video und mehr …
20.08.2024: Der Braindrain aus dem Westen kann beginnen. Russland erleichtert die bis dato recht komplizierten Einreisebestimmungen signifikant, wie man einer Meldung der Nachrichtenagentur Tass entnehmen kann. Wie in den bisherigen Artikeln zum Thema „im russischen Exil“ zu erfahren war, war die Einwanderung nach Russland ein Hürdenlauf mit der Bürokratie. Das wurde auf geheiß des Präsidenten gestern massiv erleichtert. Mehr …
Putin auf Aserbaidschan-Staatsbesuch: Gemeinsamer Tanker-Bau fördert Erdölexporte auf den Weltmarkt. Zahlreiche gemeinsame Wirtschaftsprojekte, sowohl laufende als auch beginnende, haben Russlands Präsident Wladimir Putin und Aserbaidschans Staatschef Ilham Alijew bei Putins Staatsbesuch in Baku besprochen. Hierzu hielten sie eine gemeinsame Presseerklärung ab. Video und mehr …
Russland: "Traditionelle Werte" werden Bürger vor Mpox schützen. Nach Angaben der WHO seien "hauptsächlich Männer, die Sex mit Männern haben" von einer Infektion mit Affenpocken betroffen. Für Russland bestehe aufgrund der traditionellen Werte keine Gefahr der Ausbreitung erklärte die Verbraucherschutzbehörde Rospotrebnadsor.
Laut Anna Popowa, der Leiterin der russischen Verbraucherschutzbehörde Rospotrebnadsor besteht keine Gefahr, dass sich die früher als Affenpocken bekannte Krankheit in Russland ausbreitet. Das Mpox-Virus, das früher als Affenpocken bekannt war, wird sich in Russland aufgrund der traditionellen Werte des Landes nicht ausbreiten, erklärte Popowa. Die Regierung habe alle notwendigen Maßnahmen zur Erkennung der Krankheit getroffen.
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hatte vergangene Woche angesichts des Anstiegs der Mpox-Infektionen in Afrika einen globalen Gesundheitsnotstand erklärt und dabei auch zu einer koordinierten internationalen Reaktion aufgerufen, um die Ausbrüche zu stoppen und Leben zu retten. In einem Video, das am Montag vom Telegramm-Kanal SHOT veröffentlicht wurde, sagte die Behörden-Chefin: "Wenn man bedenkt, wie Mpox übertragen wird, bin ich mir absolut sicher, dass wir in Russland mit seinen traditionellen Werten diese Krankheit, die eine epidemische Krankheit ist, nicht fürchten müssen." Mehr …
Lawrow: Die USA wussten von geplantem Angriff auf das Gebiet Kursk. Russlands Außenminister Sergei Lawrow wirft dem Westen vor, von der Offensive auf Kursk gewusst zu haben. Laut ihm hätte Selenskij eine solche Entscheidung nicht eigenmächtig fällen können. Video und mehr …
Russisches Außenministerium: Keine Friedensgespräche mit Kiew nach Angriff auf Kursk. Nach dem barbarischen Einmarsch des ukrainischen Militärs in das russische Gebiet Kursk kommen Verhandlungen mit Kiew nicht in Frage, meint Russlands Vizeaußenminister Michail Galusin. Ein Ultimatum auf Grundlage von Selenskijs "Friedensformel" sei unzulässig.
Am Montag hat der stellvertretende russische Außenminister Michail Galusin den Botschafter der Türkischen Republik Tanju Bilgiç auf seinen Wunsch empfangen, teilt das Außenministerium in Moskau mit. Wie es heißt, wurde bei dem Treffen die Lage rund um die Ukraine erörtert. Die Behörde führt aus: "Die russische Seite verurteilte aufs Schärfste den barbarischen terroristischen Ausfall der bewaffneten Formationen des Kiewer Nazi-Regimes in dem Gebiet Kursk der Russischen Föderation. Es wurde betont, dass in einer solchen Situation von Verhandlungen mit Kiew über die Aussichten einer politisch-diplomatischen Beilegung keine Rede sein kann."
Überdies habe der Vizeaußenminister betont, dass es derzeit unmöglich sei, Angelegenheiten mit Bezug auf die Energie- und Ernährungssicherheit sowie die humanitären Aspekte der aktuellen Situation in der Ukraine zu diskutieren. Der Westen versuche, Diskussionen aufzuzwingen, die als eine "Entwicklung" der Ukraine-Konferenz auf dem Bürgenstock in der Schweiz Mitte Juni dargestellt würden, so der Diplomat. Moskau lehne Aktivitäten nach Art von Bürgenstock entschieden ab, die darauf abzielten, eine antirussische Koalition zu bilden und Russland ein Ultimatum zu stellen, das auf der offensichtlich undurchführbaren Selenskij-Friedensformel basiere. Im Gespräch mit Bilgiç sei betont worden, dass die Haltung Moskaus unabänderlich sei.
Auf dem G20-Gipfel im Herbst 2022 hatte der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij seine sogenannte "Friedensformel" vorgestellt. Diese besteht aus zehn Punkten und enthält unter anderem die Forderung nach einem Abzug der russischen Truppen zu den Grenzen von 1991. Moskau schließt Verhandlungen auf dieser Grundlage aus und fordert von Kiew, "die Realitäten vor Ort" anzuerkennen. Mehr …
18.08.2024: Warum Russland sich nicht für Trump interessiert. Donald Trump hat angekündigt, den Ukraine-Konflikt zu beenden und das Verhältnis zu Russland zu verbessern, sobald er wieder ins Weiße Haus einzieht. Doch trotz seiner hochtrabenden Worte wird der Ex-Präsident nicht in der Lage sein, den diplomatischen Kurs der Vereinigten Staaten zu ändern.
Der ehemalige US-Präsident Donald Trump hat bereits mehrfach erklärt, dass er die Beziehungen zu Russland verbessern und die Ukraine-Krise lösen könnte, wenn er ins Weiße Haus zurückkehrt. Er hat auch darauf bestanden, dass er den Ausbruch des Konflikts nie zugelassen hätte. Solche Äußerungen sollten jedoch eher als Rhetorik und Populismus denn als Trumps tatsächliche politische Agenda betrachtet werden.
Der Tycoon, der zum Politiker wurde, wird nicht in der Lage sein, das zu tun, was er behauptet, und das aus vielen Gründen. Es gibt das Beispiel seiner ersten Amtszeit, als er solche Erklärungen abgab, es aber nicht schaffte, die Beziehungen zu Moskau zu verbessern. Zum einen war er durch den sogenannten "Russiagate"-Wahlskandal stark beeinträchtigt, zum anderen waren die Beziehungen zwischen den USA und Russland bereits angeschlagen und wurden immer schlechter.
Gleichzeitig war die Situation während Trumps erster Amtszeit viel günstiger, zumal es keine Militäraktionen in dem Umfang gab, wie wir sie jetzt erleben. Dennoch war er nicht in der Lage, die Beziehungen wieder auf einen konstruktiven Weg zu bringen. Trump versprach auch, die Beziehungen zu Nordkorea zu verbessern, hat aber auch in diesem Bereich nicht viel erreicht.
Heute sind die Probleme viel größer, es finden militärische Operationen statt. Und es ist völlig unklar, wie Trump die Beziehungen verbessern will. Natürlich ist der Republikaner ein Verfechter transnationaler Beziehungen, aber es geht ihm in erster Linie um die Interessen der USA. Trump schert sich nicht viel um Europa ‒ und auch nicht um andere Länder. Aber wir können sehen, dass seine erste Amtszeit keine Auswirkungen auf die NATO oder die Beziehungen der USA zu ihren westlichen Verbündeten hatte. Mehr …
17.08.2024: Lachender Dritter: Westliche Ölfirma baut Präsenz in Russland trotz Sanktionen aus. Infolge westlicher Sanktionen haben sich zahlreiche ausländische Firmen aus dem Ölgeschäft in Russland zurückgezogen. Auch US-Firmen wie Halliburton und Baker Hughes kehrten dem Land den Rücken zu. Einen anderen Weg geht der Öldienstleister SLB, der sein Geschäft in Russland sogar ausgebaut hat,
Die US-amerikanische Abteilung des Ölfeld-Service-Unternehmen SLB (ehemals Schlumberger), deren Hauptquartier in Houston, Texas ist, expandiert in Russland, obwohl sich seine Hauptkonkurrenten nach Beginn des Ukrainekonflikts im Jahr 2022 aus dem Land zurückgezogen haben. Das berichtete die Financial Times (FT) unter Berufung auf Zollanmeldungen und Stellenausschreibungen.
Öldienstleister wie SLB das seinen Geschäftsitz in Willemstad, Curaçao hat, fertigen, reparieren und warten Geräte für die Gewinnung und den Transport von Rohöl. Das Unternehmen mit habe weiterhin Ausrüstung in Russland bereitgestellt, neue Marken registriert, neue Verträge unterzeichnet und neue Mitarbeiter gesucht, so die Financial Times am Freitag.
Während russische Ölexporte mit Sanktionen im Zusammenhang mit dem Ukrainekonflikt belegt wurden, haben politische Entscheidungsträger in den Vereinigten Staaten und der Europäischen Union keine umfassenden Beschränkungen für Ölfelddienstleistungen in Russland verhängt, da sie befürchten, dass solche Maßnahmen die weltweite Versorgung mit fossilen Brennstoffen gefährden und die Ölpreise in die Höhe treiben würde, so die FT. Mehr ...
16.08.2024: Russlands Digitalverbot: Regierung verschärft Zugriff auf private Kommunikation und verbietet Signal. Die russische Regulierungsbehörde für Telekommunikation, Roskomnadzor, hat am Freitag bekannt gegeben, dass sie den Betrieb der Messaging-App Signal im Land verboten hat. Die Maßnahme ist Teil einer weitverbreiteten Unterdrückung von Informationskanälen, die der staatlichen Agenda im Wege stehen, angesichts des anhaltenden Konflikts in der Ukraine.
Die Regulierungsbehörde begründete ihre Entscheidung damit, dass Signal “gegen die Anforderungen der russischen Gesetzgebung verstößt, die eingehalten werden müssen, um die Nutzung des Messengers für terroristische und extremistische Zwecke zu verhindern”. Das Markenzeichen von Signal ist die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung, die die Plattform vor dem Zugriff der Regierung auf private Gespräche schützt. Die russische Führung ist jedoch misstrauisch gegenüber solchen Plattformen geworden.
Im Rahmen einer Reihe weiterer Einschränkungen der Medienfreiheit in Russland haben die Behörden zahlreiche unabhängige Medien, die es wagen, den Kreml zu kritisieren, und die Nachrichten in russischer Sprache verbreiten, in die Enge getrieben. Auch der Zugang zu wichtigen Social-Media-Plattformen wie X wurde verwehrt. Auch Metas Facebook und Instagram blieben nicht verschont. Mehr …
14.08.2024: Moskau wirft Kiew "bewusste" Beendigung der Friedensgespräche vor. Der russische Diplomat Rodion Miroschnik beschuldigt Kiew, die Friedensverhandlungen mit Moskau bewusst unterbunden zu haben, indem es die Invasion im Gebiet Kursk gestartet hat. Präsident Putin schließt Verhandlungen aus und verurteilt Kiews Strategie als "terroristisch".
Kiew habe eine "bewusste Entscheidung" getroffen, die Möglichkeit von Friedensgesprächen mit Moskau zu beenden, als es die Invasion im Gebiet Kursk begonnen habe. Dies sagt ein hochrangiger russischer Diplomat Rodion Miroschnik. Die Ukraine hat in der vergangenen Woche einen grenzüberschreitenden Angriff auf russisches Territorium gestartet und behauptet, dies werde ihre Position stärken, wenn es an der Zeit sei, einen Friedensvertrag mit Moskau auszuhandeln. Miroschnik, Leiter einer Sondermission des russischen Außenministeriums zur Untersuchung mutmaßlicher ukrainischer Kriegsverbrechen, sagte am Mittwoch, das Gegenteil sei der Fall.
"Mit ihren terroristischen Aktionen in Kursk hat die Ukraine die Friedensgespräche zumindest auf Eis gelegt." Miroschnik bezeichnet diesen Schritt als eine kalkulierte Entscheidung Kiews. Er bezieht sich dabei auf Angriffe auf Zivilisten in den Grenzgebieten der Region Kursk: "Diese Politik wird bewusst von dem ukrainischen Machthaber Wladimir Selenskij betrieben und ist ein kriminelles Phänomen, das gegen alle Prinzipien des humanitären Völkerrechts verstößt." Mehr …
13.08.2024: Der Boom der Biometrie in Russland weckt Ängste um die Datensicherheit. Die russische Regierung verstärkt ihre Bemühungen, den Einsatz biometrischer Technologien im ganzen Land auszuweiten. Dies geschieht vor dem Hintergrund wachsender Besorgnis über die Sicherheit personenbezogener Daten, die sich in der Zunahme von Datenschutzverletzungen in den vergangenen Jahren widerspiegelt. Allein im Jahr 2023 berichtete die russische Forschungsagentur RBC, dass die Zahl der Datenschutzverletzungen bei russischen Finanzinstituten im Vergleich zu 2022 um das 3,2-Fache gestiegen ist, wobei rund 170 Millionen personenbezogene Daten betroffen waren.
Trotz dieser Sicherheitsherausforderungen hat der russische Staat der Biometrie eine hohe Priorität eingeräumt. Im Jahr 2018 richteten die Behörden das Einheitliche Biometrische System (UBS) ein, ein zentrales Element der digitalen Infrastruktur Russlands, das später zum staatlichen Informationssystem erklärt wurde. Maksut Shadayev, der russische Minister für digitale Entwicklung, stellte fest, dass die Übermittlung biometrischer Daten bemerkenswert sei und die Zahlen ständig zunähmen. Derzeit verfügen etwa 18 Millionen Russen über umfassende biometrische Profile, und 70 Millionen haben laut Riddle Russia biometrische Daten in einer Form an verschiedene staatliche oder private Institutionen übermittelt. Mehr …
12.08.2024: Wie Russland den USA einen riesigen Knüppel – und noch ein Körnchen – zwischen die Beine warf. Die seit zehn Jahren gegen Moskau verhängten Sanktionen sind eine Erfolgsgeschichte – und zwar für Russland. Auch und gerade im Agrarsektor konnte sich das Land in dieser Zeit von westlichen Importen und Abhängigkeiten befreien. Inzwischen ist Russland bei vielen Agrarerzeugnissen weltweit führend – und ein Hauptkonkurrent der USA.
Gestern fasste die russische Landwirtschaftsministerin Oxana Lut die Ergebnisse des zehnjährigen Lebensmittelembargos zusammen, das per Präsidialdekret die Einfuhr von Agrarerzeugnissen und Lebensmitteln aus Ländern nach Russland verbietet, die im Zusammenhang mit der Rückkehr der Krim "in ihren Heimathafen" antirussische Sanktionen verhängt oder unterstützt haben. Sie erklärte, dass "Russland in den zehn Jahren des Lebensmittelembargos einen der wettbewerbsfähigsten, flexibelsten und technologisch fortschrittlichsten Agrarmärkte der Welt gebildet hat."
Hinter diesem Satz verbergen sich einfache und wichtige Dinge: In diesem Jahrzehnt hat Russland einen enormen Entwicklungssprung im Agrarsektor gemacht, sich von der Importabhängigkeit bei allen kritischen Arten von Lebensmitteln befreit, ist zu einem weltweiten Nettoexporteur von Lebensmitteln geworden (mehrere Jahre in Folge haben wir viel mehr ins Ausland geliefert als wir importiert haben) und hat den vom Westen monopolisierten Weltmarkt für Lebensmittel bis hin zu den Spülmaschinen-Chips zerlegt. Mehr …
08.08.2024: Putin trotzt den Sanktionen - Wirtschaftsexperte: „Russland hat die Strafmaßnahmen klug gekontert“. Viele Sanktionen wurden bisher von den westlichen Ländern gegen Russland verhängt. Der Wirtschaftswissenschaftler Gabriel Felbermayr hat die Auswirkungen dieser Maßnahmen untersucht.
Moskau – Nach dem Angriffskrieg auf die Ukraine versucht der Westen mit immer neuen Sanktionen, die Aggressionen von Präsident Wladimir Putins Russland auszubremsen. Doch die russische Wirtschaft erweist sich bisher als robuster als gedacht. Der Ökonom Gabriel Felbermayr kommt zu dem Schluss, dass die Sanktionen bisher kaum Wirkung entfalten. Ökonom über Sanktionen gegen Putin: „Russland hat die Strafmaßnahmen klug gekontert“.
Felbermayr, Direktor des Österreichischen Instituts für Wirtschaftsforschung in Wien, erklärt gegenüber dem Spiegel, dass der Handel mit dem Westen zwar deutlich zurückgegangen sei, Russland dafür aber seinen Güteraustausch mit anderen Ländern verstärkt habe. „Über mittelasiatische Staaten wie Kasachstan, Kirgisistan oder Armenien gelangen weiter westliche Waren nach Russland. Vor allem hat Moskaus Handel mit großen Schwellenländern zugelegt: mit China um 40 Prozent, mit der Türkei um 23 Prozent, mit Indien sogar um 140 Prozent. Erstaunlich ist: Dieser Austausch hat den Westhandel nicht einfach ersetzt, er hat ihn sogar übertroffen“, so der Experte. Mehr …
Putin legalisiert Kryptowährungs-Mining. Wladimir Putin unterzeichnete das Gesetz zur Legalisierung des Schürfens von Kryptowährungen. Natürliche und juristische Personen können nun Mining betreiben. Dabei könnte die Tätigkeit wegen des möglichen Energiemangels in bestimmten Regionen verboten werden.
Das Schürfen von Kryptowährungen ist in Russland mit der Unterzeichnung des entsprechenden Gesetzes durch Präsident Wladimir Putin legalisiert worden. Das Dokument wurde auf dem offiziellen Internetportal für rechtliche Informationen veröffentlicht. Putin brachte das Thema der Regulierung von Kryptowährungen und digitalen Vermögenswerten bei einem Treffen zu wirtschaftlichen Fragen am 17. Juli zur Sprache. Er wies darauf hin, dass das Projekt des digitalen Rubels erfolgreich gewesen sei, und erklärte, es sei wichtig, "den Moment nicht zu verpassen" und rechtzeitig eine Regelung und Infrastruktur für den Umlauf digitaler Vermögenswerte sowohl innerhalb Russlands als auch in den Beziehungen zu ausländischen Partnern zu schaffen.
Die Miner werden verpflichtet sein, der autorisierten Stelle Informationen über den Erhalt von digitaler Währung als Ergebnis ihrer Aktivitäten und über die Adressen-Kennungen zu liefern. Nur russische juristische Personen und Einzelunternehmer, die in das entsprechende Register eingetragen sind, können Mining betreiben. Einzelpersonen können Kryptowährungen schürfen, ohne in das Register eingetragen zu sein, sie dürfen jedoch die von der Regierung festgelegten Energieverbrauchsgrenzen nicht überschreiten. Mehr …
Präsidentenberater Patruschew: Russland muss seine Präsenz in der Arktis stärken. Im nordrussischen Archangelsk findet diese Tage ein Forum über die Arktis statt. Nikolai Patruschew, der Berater des russischen Präsidenten, betont in seinem Grußwort an die Teilnehmer, dass die Umsetzung großer Infrastrukturprojekte in der Region entscheidend sei.
Vom 8. bis 9. August findet in der nordrussischen Stadt Archangelsk zum zweiten Mal das Forum "Arktis – Regionen" unter der Schirmherrschaft der regionalen Regierung statt. In seiner Ansprache an die Teilnehmer der Veranstaltung legt der russische Präsidentenberater Nikolai Patruschew die strategischen Ziele Russland in der Region fest. Hierzu betont er, dass alle Angelegenheiten in diesem Zusammenhang vom Staat vorrangig behandelt würden.
Ferner gibt Patruschew an, dass Russlands Präsident Wladimir Putin neue Aufgaben hinsichtlich der Entwicklung der Arktis gestellt habe. Dazu gehörten die Gewährleistung der Sicherheit, der Ausbau der internationalen, gegenseitig vorteilhaften Zusammenarbeit, allmähliche Kapazitätssteigerung der Industrieunternehmen, aber auch die Bildung einer auf dem Weltmarkt wettbewerbsfähigen nationalen Verkehrskommunikation auf der Grundlage der Nordseeroute. Der Präsidentenberater führt aus: "Für uns ist es wichtig, unsere Präsenz in der Region zu stärken, große Infrastrukturprojekte umzusetzen und Forschungsinitiativen zu unterstützen. Dabei ist es notwendig, die fragile Einzigartigkeit der zirkumpolaren Gebiete zu bewahren."
Ob Russlands strategische Ziele mit Bezug auf die Arktis erreicht würden, sei hänge direkt von der koordinierten Arbeit von Regierungsbehörden, Unternehmen, wissenschaftlichen Organisationen sowie tatkräftigen und fürsorglichen Menschen ab, "für die unser Land berühmt ist", meint Patruschew. Mehr …
06.08.2024: Russischer Haushalt: Steuerstrafen bringen Rekordsummen ein. Bis zum Sommer flossen dem russischen Haushalt Einnahmen in Milliardenhöhe aus Bußgeldern für Steuervergehen zu – darunter auch für die Verschleierung von Verbindungen zu ausländischen Unternehmen. Das sind 71 Prozent mehr als im vergangenen Jahr.
Der föderale Haushalt erhielt bis Juni dieses Jahres 2,4 Milliarden Rubel (über 25 Millionen Euro) aus Bußgeldern für Steuervergehen von Unternehmen und Bürgern, schreibt die Zeitung Iswestija unter Berufung auf Daten des Föderalen Steuerdienstes von Russland. Das sind 71 Prozent mehr als im gleichen Zeitraum des Jahres 2023, geht aus den Statistiken der Behörde hervor. Iswestija berichtet:"Die Statistik des Föderalen Steuerdienstes weist keine Zahlender nicht bezahlten Steuern gesondert aus – nur Verstöße in diesem Zusammenhang werden aufgezeichnet. Nach Angaben der Behörde wurden in diesem Jahr die größten Einnahmen durch Sanktionen für folgendefinanzielleVerstöße erzielt:
Unterlassung der Abgabe einer Steuererklärung – 1,5 Milliarden Rubel;
Unterlassung der Übermittlung von für die Kontrolle erforderlichen Informationen – 508 Millionen;
rechtswidrige Nichtmeldung von Informationen – 292 Millionen;
Nichtmeldung von Beteiligungen an ausländischen Organisationen – 71 Millionen;
Ausbleiben vor dem Finanzamt und Verweigerung der Zeugenaussage – 18,5 Millionen." Mehr …
LianSpy: Kaspersky Lab entdeckt Observierung von Russen über Android. Experten von Kaspersky Lab entdecken ein neues Spionageprogramm, das sich ausschließlich an Russen richtet. Es funktioniert über Android und könnte durchaus im Auftrag der Geheimdienste arbeiten.
Experten im IT-Unternehmen Kaspersky Lab haben ein trojanerähnliches Virus identifiziert, das zur Überwachung von Android-Nutzern in Russland eingesetzt wird, berichten russische Medien. Dem Spionagevirus wurde der Name LianSpy gegegen. Es wird festgestellt, dass sich LianSpy als Systemanwendungen und Finanzdienste tarnt. Es sammelt und übermittelt den Angreifern eine Liste der Kontakte des infizierten Geräts sowie Anrufprotokolldaten und eine Liste der installierten Anwendungen, berichtet die Nachrichtenagentur RIA Nowosti.
Zudem ist der Trojaner in der Lage, den Bildschirm des Smartphones aufzuzeichnen, wenn bestimmte mobile Anwendungen, vor allem Messenger, geöffnet werden. Wie es heißt, seien die Angreifer nicht an den Finanzdaten der Opfer interessiert sind. Kaspersy berichtet: "Die Experten von Kaspersky Lab haben eine trojanische Spyware entdeckt und ihr den Namen LianSpy gegeben. Die Malware wird in einer Cyberspionage-Kampagne eingesetzt, die auf bestimmte Besitzer von Android-Geräten in Russland abzielt. Diese Kampagne läuft schon seit einigen Jahren und ist auch heute noch eine relevante Cyber-Bedrohung für Benutzer. Die Angreifer verwischen aktiv ihre Spuren, sodass es schwierig ist, die Malware zu entdecken."
Wahrscheinlich ist die Spyware schon seit dem Jahr 2021 im Einsatz, berichtet RIA Nowosti. Laut Angaben der Experten des Unternehmens versteckt die Malware ihr Symbol beim Start und arbeitet im Hintergrund, um einer Entdeckung zu entgehen. Hierbei nimmt das Programm aktiv die Rechte des Supernutzers in Anspruch. Mehr …
24.07.2024: Russland: Seien wir realistisch” über Trumps Chancen, den Krieg in der Ukraine zu beenden.” Die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, sagte am Donnerstag, sie habe die Äußerungen des ehemaligen Präsidenten Donald Trump und seines Amtskollegen J.D. Vance zur Beendigung des Krieges in der Ukraine zur Kenntnis genommen, aber Moskau müsse “realistisch” sein, was diese Aussichten angehe.
“Wir haben die Äußerungen zur Kenntnis genommen – als Trump sagte, er würde den Konflikt innerhalb von 24 Stunden lösen, dann sagte Vance, China sei ein größeres Problem für die USA als der Russland-Ukraine-Konflikt”, so berichtet Reuters. “Es ist notwendig, die Rhetorik vor den Wahlen von den Äußerungen der Regierungsvertreter zu trennen, die mit den entsprechenden Befugnissen ausgestattet sind. Wenn wir über die Möglichkeit einer Lösung des Konflikts sprechen, sollten wir realistisch sein”, fügte sie hinzu.
Zakharova wies darauf hin, dass der Präsident und einige seiner Berater während der vorherigen Trump-Administration Erklärungen zur Befriedung des Nahen Ostens abgegeben hätten. “Sie haben sich lange auf den ‘Deal des Jahrhunderts’ vorbereitet, aber nichts ist dabei herausgekommen, im Gegenteil, unter Biden hat sich eine kolossale historische Tragödie ereignet”, sagte sie.
Auch der russische Präsident Wladimir Putin nahm Trumps Äußerungen zur Beendigung des Krieges in der Ukraine zur Kenntnis und sagte, er nehme sie “ernst”, kenne aber keine konkreten Vorschläge des ehemaligen Präsidenten. In einem Interview mit der New York Times im vergangenen Monat skizzierte Vance einige Ideen für einen möglichen Friedensplan.
“Was ich gerne tun würde … ist, die territorialen Grenzen ungefähr dort einzufrieren, wo sie jetzt sind. Das ist Nummer eins. Nummer zwei ist, sowohl die Unabhängigkeit als auch die Neutralität Kiews zu garantieren. Das ist die Grundforderung, die die Russen von Anfang an gestellt haben”, sagte er. “Und drittens muss es langfristig eine gewisse amerikanische Sicherheitsunterstützung geben. Ich denke, diese drei Dinge sind erreichbar, ja”. Mehr …
23.07.2024: Putin möchte einen breiten Einsatz von CBDCs: Es besteht kein Zweifel daran, dass Russland der globalistischen Agenda folgt. Am Mittwoch lobte der russische Präsident Wladimir Putin die „Effizienz und Funktionalität“ der digitalen Zentralbankwährung der russischen Zentralbank (CBDC) und wies seine Regierung an, die flächendeckende Einführung des digitalen Rubels vorzubereiten.
Am Freitag veröffentlichte Edward Slavsquat einen Artikel über Russlands unstillbaren Appetit auf „nachhaltige Entwicklung“. Darin beschrieb er, wie die Umwelt-, Sozial- und Governance-Agenda („ESG“) zu einem „integralen Bestandteil“ des russischen Geschäftsumfelds geworden ist. Moskau ist aktiv an der Förderung der ESG-Agenda und der Erreichung der 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung („SDGs“) der Agenda 2030 der Vereinten Nationen („UN“) beteiligt. Die UN unterhält Partnerschaften mit sanktionierten russischen Unternehmen, um die SDGs zu verfolgen.
Er wies auch darauf hin, dass das russische Ministerium für wirtschaftliche Entwicklung im Mai einen neuen Standard für die Berichterstattung über nachhaltige Entwicklung eingeführt hatte. Dieser beinhaltet, wie die „ESG-Indikatoren“ der Unternehmen zur Erreichung der SDGs der Vereinten Nationen beitragen. Um den unheimlichen Charakter der Agenda noch zu verstärken, berücksichtigt die neue Berichterstattung auch das „soziale Kapital“.
Um dem Ganzen die Krone aufzusetzen, erklärte ein kürzlich erschienener Artikel in Wedomosti, wie sehr russische Unternehmen darauf bedacht sind, die ESG-Vorschriften der EU einzuhalten. Ja, derselbe europäische Block, der derzeit Waffen in die Ukraine schickt.
Der Enthusiasmus auf ESG erstreckt sich auch auf die BRICS-Länder: Die BRICS-Staaten sind nicht nur von ESG begeistert – sie fördern auch das Vertrauen in den Betrug mit Emissionsgutschriften. Das war am Freitag. Wer immer noch glaubt, dass Russland sich dem Plan der UNO widersetzt, die Welt zu übernehmen und zu kontrollieren, sollte den gesamten Bericht von Slavsquat vom Freitag lesen. Mehr …
21.07.2024: Wie Russland sich nach Asien ausrichtet – und an Bedeutung gewinnt. Russlands wichtiger werdende Rolle in Asien, die Vertiefung der Partnerschaft mit China und die Rolle von BRICS und SCO bilden einen Gegenpol zum westlichen Einfluss und umfassen unter anderem umfangreiche Handelsabkommen, Energiekooperationen und gemeinsame Infrastrukturprojekte.
Die geopolitische Strategie Russlands in Asien und die Integration in die BRICS (Brasilien, Russland, Indien, China, Südafrika) sowie die Shanghai Cooperation Organization (SCO) stellen bedeutende Entwicklungen im Widerstand gegen den westlichen Einfluss dar. Diese Analyse untersucht Russlands Rolle in diesen Organisationen, die Auswirkungen auf die eurasische Geopolitik und wie diese Allianzen eine multipolare Welt formen.
Russlands Neuausrichtung nach Asien spiegelt die breiteren strategischen Ziele wider, abseits von Europa wirtschaftliche Partnerschaften zu diversifizieren und seinen geopolitischen Einfluss zu stärken. Historisch gesehen war Russland eng mit Europa verbunden, aber seit dem US-finanzierten und organisierten Maidan-Putsch in Kiew vor zehn Jahren haben die Spannungen mit dem zunehmend kriegslüsternen Westen rasant zugenommen, und spätestens mit der westlichen Verhängung der "Sanktionen aus der Hölle" hat sich die russische Zuwendung in Richtung Asien weiter beschleunigt. Diese Neuausrichtung ist durch gestärkte Beziehungen zu China, Indien und zu anderen asiatischen Nationen gekennzeichnet, was die Schaffung einer multipolaren Weltordnung erleichtert. Mehr …
19.07.2024: Lawrow möchte Schaffung einer gerechteren Weltordnung. Russlands Außenminister Sergey Lavrov hat in einer umfassenden Erklärung die Rolle der Vereinigten Staaten und ihrer Verbündeten bei der Behinderung internationaler Zusammenarbeit und der Schaffung einer gerechteren Weltordnung kritisiert. Er betonte die Notwendigkeit, die Ursachen der aktuellen Krise in Europa zu beseitigen, forderte Reformen in globalen Wirtschafts- und Finanzinstitutionen sowie Veränderungen in der Struktur und Arbeitsweise der Vereinten Nationen. Lavrov stellte auch Russlands Bereitschaft zu Verhandlungen über Frieden in der Ukraine und eine stabile Sicherheitsarchitektur in Europa heraus, wies jedoch auf die Notwendigkeit von Sicherheitsgarantien hin.
Sergey Lavrov: “Die Handlungen der Vereinigten Staaten und ihrer Verbündeten behindern die internationale Zusammenarbeit und die Schaffung einer gerechteren Welt. Sie haben Länder und Regionen als Geiseln genommen, verhindern, dass Nationen ihre in der UN-Charta verankerten souveränen Rechte wahrnehmen, und stören deren wichtige gemeinsame Bemühungen zur Beilegung von Konflikten im Nahen Osten, in Afrika und anderen Regionen, zur Verringerung der globalen Ungleichheit und zur Bekämpfung von Terrorismus, Drogenkriminalität, Hunger und Krankheiten. Ich bin zuversichtlich, dass sich diese Situation ändern kann, wenn es guten Willen gibt. Mehr …
18.07.2024: Moskau schließt Einsatz von Atomraketen nach Stationierung von US-Raketen in Deutschland nicht aus. Russland wird bei der Entwicklung seiner Antwort auf die Stationierung von US-Langstreckenraketen in Deutschland aus dem größtmöglichen Spektrum von Optionen wählen und schließt dabei keine Option aus, einschließlich der Stationierung ähnlicher nuklear bestückter Systeme, sagte der stellvertretende russische Außenminister Sergej Rjabkow am Donnerstag vor Journalisten.
“Ich schließe keine Option aus”, sagte Rjabkow auf die Frage, ob die russische Antwort auf die Stationierung von US-Raketen in Deutschland die Stationierung ähnlicher nuklear bestückter Systeme beinhalten würde.
Er erinnerte daran, dass “durch die Schuld Deutschlands und vor allem der USA, die an der Spitze des NATO-Blocks stehen, die Rüstungskontrollvereinbarungen völlig zerstört wurden”. “In dieser Situation müssen wir unsere Antworten mit Blick auf die Gesamtheit der NATO-Mitgliedsstaaten kalibrieren, ohne sozusagen internen Zwängen zu unterliegen, was, wo und wann möglich und notwendig ist und ob es eingesetzt werden soll. Das heißt, die größtmögliche Option”, sagte der stellvertretende Minister. “Das ist für niemanden eine Bedrohung. Es ist ein Weg, den effizientesten und kostengünstigsten Algorithmus zu finden, um auf die sich ändernden Herausforderungen zu reagieren”, fügte er hinzu.
Mit Blick auf die Diskussionen in Washington über die Umrüstung der schweren B-52-Bomber sagte Rjabkow, Russland bereite sich auf die Möglichkeit vor, dass die Vereinigten Staaten ihre nuklearen Fähigkeiten erheblich ausweiten könnten, und entwickle effektive und kosteneffiziente Reaktionsstrategien. “Wir sehen an diesem Beispiel auch, dass es in den USA keine Zurückhaltung mehr gibt, was den Umgang mit dem strategischen Nuklearpotential betrifft. Wir müssen uns auf alle möglichen Szenarien vorbereiten, einschließlich unerwünschter Szenarien im Hinblick auf einen möglichen signifikanten Ausbau des Nuklearpotenzials durch die Amerikaner”, sagte Rjabkow vor Journalisten. Mehr
09.07.2024: Julia Nawalnaja in Abwesenheit zu Haftstrafe verurteilt. Julia Nawalnaja, die Witwe der Oppositionellen Alexei Nawalny, ist von einem Gericht in Moskau in Abwesenheit zu zwei Monaten Haft verurteilt worden. Grund dafür ist laut den Behörden ihre Teilnahme an einer extremistischen Vereinigung.
Ein Gericht in Moskau hat Julia Nawalnaja auf Antrag des Ermittlungskomitees der Russischen Föderation in Abwesenheit verhaftet. In einer offiziellen Erklärung wurde die Entscheidung mit Nawalnajas Beteiligung an einer extremistischen Vereinigung begründet. Zuvor war gegen Nawalnaja eine Anklage erhoben worden. Die Ermittlungsbehörden hätten ihre Inhaftierung beantragt, da sie vor der Voruntersuchung flüchtig sei. Nawalnaja sollte für zwei Monate verhaftet werden. Die Haftdauer werde ab dem Zeitpunkt der Auslieferung nach Russland oder der Festnahme im Hoheitsgebiet des Landes gerechnet.
Nawalnaja kommentierte ihre Verhaftung in einem Beitrag auf X. Sie zeigte sich verwundert, dass es kein übliches Vorgehen sei, dass russische Behörden sie zunächst als ausländische Agentin einstufen und dann ein Strafverfahren einleiten. Weiter erneuerte sie die Vorwürfe, dass Russlands Präsident Wladimir Putin Mörder und Kriegsverbrecher sei, der am Tod ihrer Ehemannes Alexei Nawalny schuld sei. Seit Februar 2021, als Nawalny verhaftet worden war, lebt Nawalnaja mit zwei Kindern im Ausland. Ihr Ehemann und oppositioneller Politiker kam am 16. Februar 2024 im Gefängnis ums Leben. Offiziell berichteten die Behörden, Nawalnys Tod habe natürliche Ursachen gehabt. Mehr …
05.07.2024: Putin: USA zerstören grundlegende Dokumente der internationalen Stabilität. Wladimir Putin: “Die Vereinigten Staaten haben die grundlegenden Dokumente zerstört, die die internationale Stabilität und Sicherheit untermauern. Wir sind weder aus dem Vertrag über die Begrenzung von Raketenabwehrsystemen, der ein Eckpfeiler war, noch aus dem INF-Vertrag oder dem CTBT ausgetreten.
Viele Elemente internationaler Stabilität sind in den letzten Jahren zerstört worden. Nichts davon ist von uns gemacht worden. Alles wurde von den USA gemacht. Was sollen wir tun? Das zur Kenntnis nehmen und darauf reagieren. Und das haben wir getan. Was haben wir zum Beispiel im militärischen Bereich getan, um das Raketenabwehrsystem der USA zu überwinden? Wir haben erfolgreich Systeme erfunden, um Raketenabwehrsysteme zu überwinden, wie interkontinentale Avandards, hypersonische Gleitblöcke oder die Technologie für ballistische Raketen mit interkontinentaler Reichweite, um Raketenabwehrsysteme zu durchbrechen, und einige andere Dinge. Wir waren dazu gezwungen.
Aber die Frage der Schaffung eines rechtlichen Rahmens für internationale Sicherheit und strategische Stabilität steht immer noch auf unserer Aufgabenliste. Sollen das neue Verträge sein oder sollen wir zu den alten zurückkehren? Das müssen die Experten entscheiden. Mehr …
14.06.2024: Putin nennt Friedensbedingungen. Bei einer Rede im russischen Außenministerium legte Wladimir Putin Friedensbedingungen vor und bietet ein Ende des Konflikts an. Es ist wohl als Reaktion auf den anstehenden „Friedensgipfel“ in der Schweiz, bei dem Russland nicht eingeladen wurde und die BRICS-Staaten großteils fernbleiben, zu verstehen. Denn dort wird die Ukraine ihre Friedensbedingungen formulieren und diese sind allgemein bekannt: vollständiger Abzug Russlands (auch aus der Krim), Reparationszahlungen, kurz: Siegfrieden und Kapitulation des Angreifers. Das würde die Realitäten am Schlachtfeld nicht widerspiegeln. Am Freitag nannte auch Putin seine Bedingungen, um „sinnvolle Friedensgespräche“ beginnen zu können. Mehr …
31.05.2024: Sergej Lawrow – Vollständiges Interview: US-Raketenbedrohungen, strategische Partnerschaft mit China, Ukraine-Konflikt. In einem großen Sputnik-Interview erörtert Russlands Außenminister mehrere kritische Themen, darunter die potenzielle Bedrohung durch US-Raketen in Europa und im asiatisch-pazifischen Raum, die Ausweitung der militärischen Zusammenarbeit mit China, die Fortschritte bei der militärischen Sonderoperation und die Illegitimität von Zelenski nach dem Ende seiner Amtszeit.
Russische strategische Objekte, einschließlich nuklearer Objekte, könnten durch amerikanische Kurzstreckenraketen bedroht werden, wenn die USA bodengestützte Mittelstrecken- und Kurzstreckenraketen in Europa und im asiatisch-pazifischen Raum stationieren. Welche zusätzlichen Maßnahmen zur nuklearen Abschreckung könnte Moskau in diesem Fall ergreifen? Wäre eine Gegenreaktion von russischer Seite ausreichend?
Sergej Lawrow: Sie haben zweifellos Recht, dass die Stationierung amerikanischer bodengestützter Mittel- und Kurzstreckenraketen (INF) in den genannten Regionen eine ernsthafte Sicherheitsherausforderung für uns darstellen würde. Diese Frage ist nicht nur für uns von Bedeutung. In einer gemeinsamen Erklärung nach dem jüngsten Besuch des russischen Präsidenten Wladimir Putin in China wurde festgestellt, dass solche destabilisierenden Maßnahmen der USA eine direkte Bedrohung sowohl für unser Land als auch für China darstellen. Daher haben wir mit unseren chinesischen Partnern vereinbart, die Zusammenarbeit zu verstärken, um Washingtons unverantwortlichem Verhalten, das die internationale Stabilität untergräbt, entgegenzuwirken. Mehr …
24.05.2024: Übungen mit taktischen Kernwaffen ein Hauptthema – informelle Gespräche Putin-Lukaschenko. Russlands Präsident Wladimir Putin ist zu einem zweitägigen offiziellen Besuch in Weißrussland eingetroffen. Offiziellen Berichten zufolge haben die beiden Staatsoberhäupter am Abend des 23. Mai informelle Gespräche geführt, während der offizielle Teil des Besuchs für den 24. Mai geplant ist. Video und mehr …
Britischer Experte: Frieden gibt es nur mit Russland. Richard Sakwa ist Historiker und Russland-Kenner. Er beschreibt den aktuellen Konflikt zwischen Russland und dem Westen als grundlegenden Streit um die globale Ordnung. Die USA fordern Unterordnung, Russland will ein System, das auf der Anerkennung der Souveränität der Nationen beruht.
In einem Interview mit dem russischen Literaturmagazin Literaturnaja Gaseta (hier auf Deutsch) ordnet der britische Russland-Experte Richard Sakwa das Verhältnis des Westens zu Russland in seinen jüngsten historischen Kontext ein. Sakwa ist emeritierter Professor für europäische und russische Geschichte. Er lehrte an der Universität Kent. Hoffnung auf eine baldige Verbesserung des Verhältnisses hat Sakwa nicht. Voraussetzung dafür wäre, dass die USA ihren Hegemonialanspruch aufgeben. Zwar sei die Macht der USA im Schwinden, von der Aufgabe des Anspruchs, Führungsmacht zu sein, seien die USA jedoch weit entfernt. Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion sah sich der Westen unter Führung der USA als Sieger. Russland hoffte auf gleichberechtigte Beziehungen.
"Doch in der UdSSR sprach man unter Gorbatschow von einer Rückkehr zu den universellen menschlichen Werten und erwartete gleichberechtigte Beziehungen zum Westen unter Anerkennung der Marktwirtschaft und der Menschenrechte. Gorbatschow war sich sicher, dass 1989 der 'Geist des April 1945' in die Welt zurückgekehrt war, als sich sowjetische und amerikanische Soldaten an der Elbe umarmten."
Die russischen Hoffnungen haben sich nicht erfüllt. Der Westen ist zu einem gleichberechtigten Verhältnis mit Russland und anderen Staaten außerhalb seiner Sphäre nicht bereit. Dennoch habe die Entstehung einer unipolaren Welt, in der die USA versuchten, ihre Interessen durch Einsatz militärischer Gewalt durchzusetzen, durch ebendiese Gewalt eine Gegenbewegung ausgelöst.
Russland, China und zahlreiche andere Länder streben nach einer neuen Ordnung, in der die Regeln nicht von einem Hegemon vorgegeben werden. Sie streben nach der Demokratisierung der internationalen Beziehungen, in der souveräne Staaten ihre Interessen auf Augenhöhe miteinander aushandeln. Aufgrund seines Hegemonialanspruchs sind dem Westen und vor allem seiner Führungsmacht den USA souveräne Staaten fremd. Daraus ergibt sich der aktuelle Konflikt. Mehr …
23.05.2024: Bericht: Russlands Vize-Generalstabschef wegen Bestechung verhaftet. Wie mehrere russische Medien übereinstimmend berichten, ist der stellvertretende Generalstabschef der russischen Streitkräfte, Generalleutnant Wadim Schamarin, für zwei Monate verhaftet worden. Ihm wird Korruption in besonders großem Ausmaß vorgeworfen.
Generalleutnant Wadim Schamarin, stellvertretender Generalstabschef der russischen Streitkräfte, ist wegen Korruption verhaftet worden, berichtet die Zeitung Kommersant am Donnerstagmorgen. Eine Quelle sagte der Zeitung, es habe eine Hausdurchsuchung gegeben, danach sei Schamarin zum Verhör ins Ermittlungskomitee gebracht worden. Nach Angaben der Nachrichtenagentur Interfax wurde Schamarin am Mittwoch wegen der Annahme einer besonders hohen Bestechungssumme für zwei Monate verhaftet. Ihm drohen bis zu 15 Jahre Haft. Mehr …
Putin erlaubt Verwendung von US-Eigentum als Entschädigung für Konfiszierung russischen Vermögens. Russlands Präsident Wladimir Putin erlaubt Entschädigungen für Fälle, in denen US-Behörden russisches Vermögen konfiszieren. Laut einer Anordnung sollte US-Eigentum in Russland als Kompensation enteignet werden.
Vor dem Hintergrund unfreundlicher und völkerrechtswidrigen Handlungen der USA wird Russland einen Mechanismus zum Schadenausgleich schaffen. Eine entsprechende Anordnung hat Russlands Präsident Wladimir Putin am Donnerstag unterzeichnet. Gemäß dem Dokument soll die Regierung ein Verfahren entwickeln, welches die Kompensation Russlands, seiner Zentralbank und anderer Organisationen im Falle der Enteignung ihrer Vermögenswerte durch US-Behörden regelt.
Russische Eigentümer wären dann berechtigt, gemäß den russischen Gesetzen vor Gericht zu gehen, falls ihr Vermögen von US-Behörden konfisziert würde. Sollte die Rechtswidrigkeit der Enteignung festgestellt werden, dürfte das Gericht Spiegelmaßnahmen ergreifen. Eine Regierungskommission würde dann nach dem US-Vermögen in Russland suchen, das "mit Hinsicht auf den Grundsatz der Verhältnismäßigkeit" als Entschädigung konfisziert werden könnte. Hierbei könnten bewegliches Vermögen und Immobilien, Wertpapiere, Stammanteile in russischen Unternehmen und Eigentumsrechte im US-Besitz in Betracht gezogen werden.
Seit dem Beginn der militärischen Sonderoperation in der Ukraine bleiben etwa 300 Milliarden US-Dollar an russischen Vermögenswerten in den westlichen Ländern. Dies sind vorwiegend Finanzmittel der Zentralbank. Mehr als zwei Drittel davon hält die Clearinggesellschaft Euroclear. Die USA und die EU erörtern wiederholt die Konfiszierung eingefrorener Gelder, um militärische oder sonstige Hilfe für die Ukraine finanzieren zu können. Bisher wird die Enteignung des Vermögens an sich ausgelassen. Am vergangenen Dienstag hatte die EU-Kommission über einen Plan entschieden, Zinserträge aus dem russischen Vermögen für die Ukraine zu verwenden. Mehr …
20.05.2024: Russland reagiert auf US-Nuklearwaffentest. Moskau verfolgt die Aktivitäten auf einem Atomtestgelände in Nevada mit großer Aufmerksamkeit, so der stellvertretende russische Außenminister Sergei Rjabkow. In der vergangenen Woche hatten die Vereinigten Staaten erklärt, in Nevada ein erfolgreiches subkritisches Nuklearexperiment durchgeführt zu haben.
Moskau werde keine Atomwaffentests durchführen, solange Washington darauf verzichte, sagte der stellvertretende russische Außenminister Sergei Rjabkow am Montag. Rjabkows Erklärung erfolgte nach der Ankündigung der USA in der vergangenen Woche, dass sie in der PULSE-Anlage (Principal Underground Laboratory for Subcritical Experimentation – Unterirdisches Hauptlabor für subkritische Experimente) in Nevada ein erfolgreiches subkritisches Nuklearexperiment durchgeführt hätten. Nach Angaben der Nationalen Behörde für nukleare Sicherheit (National Nuclear Security Administration) ermöglichen die Versuche die Sammlung "wesentlicher Daten" über Atomsprengköpfe "ohne den Einsatz von Kernsprengstofftests".
"Wir schauen uns genau an, was auf dem amerikanischen Atomtestgelände vor sich geht. Natürlich registrieren und überwachen wir alle öffentlichen Signale, die von der US-Regierung in diesem Bereich ausgehen", sagte der stellvertretende Außenminister. Russland gehe davon aus, dass solche unterkritischen Experimente "als Teil der Prüfung der Leistungsfähigkeit der relevanten Komponenten und Systeme des US-Atomwaffenarsenals" durchgeführt werden, fügte der Diplomat hinzu. Washington hatte zuvor erklärt, dass subkritische Experimente nicht durch den Vertrag über das umfassende Verbot von Nuklearversuchen (CTBT) verboten seien, der Nukleartestexplosionen in jeder Umgebung verbietet. Sowohl die USA als auch Russland haben den Vertrag 1996 unterzeichnet, ihn aber nicht ratifiziert.
"Unsere Haltung bleibt unverändert: Solange die USA keine tatsächlichen Atomtests durchführen, wird Russland ebenfalls an dieser Position festhalten", erklärte Rjabkow. Er betonte allerdings auch, dass aus Washington "Signale" kämen, die auf eine mögliche Weiterentwicklung amerikanischer Atomwaffen hindeuteten, "und zwar nicht nur bei den Trägersystemen, sondern auch bei den Sprengköpfen selbst". Moskau nehme diese Informationen "ernst" und berücksichtige sie bei der Planung weiterer Maßnahmen.
Anfang dieses Monats kündigte Russland Pläne an, die Fähigkeit seines Militärs zum Einsatz taktischer Atomwaffen "in naher Zukunft" zu testen. Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums wurden die Übungen von Präsident Wladimir Putin als Reaktion auf die anhaltende "Machtpolitik" der USA und ihrer Verbündeten gegenüber Moskau angeordnet. In der Erklärung des Ministeriums heißt es, der Westen bekenne offen seine Unterstützung für "terroristische Akte" der Ukraine gegen Russland und trage "direkt" zu solchen Angriffen bei. Kiew werde von seinen ausländischen Unterstützern mit immer leistungsfähigeren Waffen beliefert, heißt es in der Mitteilung weiter, wobei die Lieferung von ATACMS-Raketen aus US-amerikanischer Produktion hervorgehoben wird, da diese in der Lage seien, "Ziele tief im russischen Hoheitsgebiet zu treffen." Mehr …
16.04.2024: Moskau reagiert auf den französischen Vorschlag einer olympischen Waffenruhe. Die Ukraine könnte jede Waffenruhe zu ihrem Vorteil nutzen, sagte der Kreml. Es müsse um einen ernsthaften Wunsch nach dauerhaft guten Beziehungen gehen, und nicht um eine Atempause, die nur dazu diene, sich frische Waffen zu beschaffen.
Die Ukraine nutzt üblicherweise jede Waffenruhe, an die sich Russland halte, um einen Vorteil auf dem Schlachtfeld zu erlangen, sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow am Dienstag als Antwort auf den Vorschlag des französischen Präsidenten Emmanuel Macron für eine "olympische Waffenruhe". Am Montag drängte Macron auf eine globale Einstellung der Feindseligkeiten während der Olympischen Spiele 2024, die im Juli und August in Paris stattfinden werden. Dabei erwähnte er insbesondere den Ukraine-Konflikt und den Krieg in Gaza, als er die Idee mit französischen Medien diskutierte.
In Erwiderung sagte Kremlsprecher Peskow, der russische Präsident Wladimir Putin sei schon vielfach nach ähnlichen Initiativen befragt worden. Peskow erklärte: "Sowohl unser Präsident als auch unser Militär haben darauf hingewiesen, dass das Kiewer Regime derartige Ideen und Initiativen üblicherweise nutzt, um sich neu zu bewaffnen, umzugruppieren etc. Das macht es sicherlich weitaus schwieriger, solche Vorschläge in Erwägung zu ziehen." Mehr …
Patruschew: Ermittlungen bestätigen Verbindung der Konzerthallen-Attentäter in die Ukraine. Nikolai Patruschew, Vorsitzender des russischen Sicherheitsrates, hat am Dienstag bei einem Treffen zu Sicherheitsfragen in der Stadt Archangelsk mitgeteilt, dass die Täter des Terroranschlags auf die Konzerthalle Crocus City Hall bei Moskau mit ukrainischen Nationalisten in Verbindung stehen. "Die Täter, Mittäter und Organisatoren sowie andere mit ihnen verbundene Personen, die hinter dem abscheulichen und blutigen Terroranschlag stehen, wo immer sie sich verstecken und versucht haben, ihre Spuren zu verwischen, werden ihre verdiente Strafe erhalten", so Patruschew. Mehr …
Russland erwartet bedingungslose Kapitulation der Ukraine. Der offizielle Vertreter Russlands im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen, Wassili Nebensja, sprach über die Krise um die Ukraine. Er empfiehlt sich auf die Kapitulation der Ukraine vorzubereiten, wie er in einer 11-minütigen Rede vor dem UNO-Sicherheitsrat erklärte.
Zuletzt hat Russland systematisch die Energie-Infrastruktur der Ukraine angegriffen und zerstört. Das hat nun zu weitgehenden Blackouts im Land geführt. „Russische Truppen haben in der vergangenen Woche im Rahmen der speziellen Militäroperation in der Ukraine 48 Präzisionsangriffe auf ukrainische Energie- und Militärindustriestandorte sowie auf Aufmarschgebiete der Armee und von Söldnern durchgeführt“ so das russische Verteidigungsministerium in einer Erklärung am Freitag. Mehr …
11.04.2024: Es gibt ein neues Russland. Dmitry Trenin berichtet, dass Russland zur Vernunft gekommen ist und sich – so wie ich schon lange empfohlen habe – vom Westen abgewendet hat. Der Westen, ein moralisch verkommenes, sozial zerrüttetes und politisch gespaltenes und sich auflösendes Gemeinwesen.
Jahrelang war Russland durch seine pro-westlichen Intellektuellen gehandikapt, aber die westliche Dämonisierung Russlands hat sie gezwungen, über ihren Schatten zu springen oder das Land zu verlassen. Vom früheren Einfluss dieser russischen Verräter befreit, die Stalin oder Lenin auf der Stelle hätten erschießen lassen, hat sich Russland als der Führer der Mehrheit der Welt herausgeschält. Diese Mehrheit hat von den Schikanen des Westens genug.
Die Idioten in Washington haben, anstatt Russland im Interesse der US-Vorherrschaft zu schwächen, Russland zum neuen Weltführer gemacht. Die Idioten in Washington könne nicht begreifen, dass sich ein Land selbst blind macht, wenn es die Meinungsfreiheit einschränkt, die Wahrheit im Interesse von Eigeninteressen in den Schmutz zieht und den Patriotismus und die Sicherheit seiner ethnischen Grundlage zerstört.
In ganz Amerika und seinem Imperium zerbröselt alles. Schulen und Universitäten sind Propagandazentren gegen weiße Amerikaner, das Militär ist ein uneiniger Turm zu Babel, massiv überteuerte Waffensysteme sind problembehaftet, die soziale und wirtschaftliche Infrastruktur zerfällt und das Gesundheitswesen wurde in eine Profitmaschine für Big Pharma verwandelt – auf Kosten der Öffentlichkeit. Wasser und Nahrung werden vergiftet. Regierungsbürokraten haben den Eltern die Kontrolle über die Kinder entzogen. Die wirtschaftlichen Chancen schwinden. Rechtschaffenheit findet man nirgendwo mehr. Menschen, die auf der Wahrheit anstatt der Propaganda pochen, werden verfolgt. Schwer zu glauben, dass Russland vor 20 Jahren hoffnungsvoll auf den Westen blickte. Quelle …
05.04.2024: Die USA und ISIS: Es ist kompliziert. Während ISIS-K die Verantwortung für die Schießerei in Moskau übernommen hat, hat der russische Präsident Wladimir Putin angedeutet, dass die Vereinigten Staaten hinter dem Anschlag stecken könnten. Obwohl er keine Beweise für seine Behauptung lieferte, ist es wahr, dass ISIS und die Regierung der Vereinigten Staaten eine lange und komplizierte Beziehung haben, wobei Washington die Gruppe für seine eigenen geopolitischen Zwecke nutzt und dass ehemalige ISIS-Kämpfer in der Ukraine aktiv sind, wie MintPress News erforscht.
Ein brutaler Überfall. Am 22. März eröffneten bewaffnete Männer das Feuer auf das Moskauer Krokus-Rathaus und töteten mindestens 143 Menschen. Die Behörden nahmen vier Verdächtige fest, die nach eigenen Angaben in Richtung Ukraine geflohen waren. Der Anschlag war nur einer von mehreren geplanten. Nach internationalen Hinweisen vereitelte die russische Polizei mehrere weitere Anschläge.
ISIS-K, die afghanische und pakistanische Abteilung des Islamischen Staates, übernahm sofort die Verantwortung für die Schießerei, und die westlichen Mächte – insbesondere die Vereinigten Staaten – betrachteten die Angelegenheit als abgeschlossen. Wladimir Putin war jedoch anderer Meinung und deutete an, dass die Ukraine oder sogar die Vereinigten Staaten irgendwie involviert gewesen sein könnten. „Wir wissen, wer den Anschlag verübt hat. Aber wir wollen wissen, wer den Anschlag angeordnet hat“, sagte er und fügte hinzu: „Es stellt sich sofort die Frage: Wer profitiert davon?“
Moskau wirft den ukrainischen Geheimdiensten seit langem vor, ISIS-Kämpfer zu rekrutieren, damit sie ihre Kräfte gegen den gemeinsamen Feind bündeln. Es wird vermutet, dass die rechtsextreme paramilitärische Gruppe Rechter Sektor eine Reihe ehemaliger ISIS-Kämpfer aus der Kaukasusregion ausgebildet und aufgenommen hat, und ukrainische Milizen wurden mit ISIS-Abzeichen gesehen. Es gibt jedoch keine eindeutigen und offiziellen Verbindungen zwischen der ukrainischen Regierung und ISIS, und die Verdächtigen – allesamt Tadschiken – haben keine öffentlich bekannten Verbindungen zur Ukraine. Mehr …
01.04.2024: Waffenlieferanten der Crocus-Terroristen in Dagestan festgenommen. Russlands Inlandsgeheimdienst FSB verhaftet ausländische Staatsbürger in der russischen Teilrepublik Dagestan. Sie sollen Waffen an Angreifer des Konzerthauses "Crocus City Hall" geliefert und einen weiteren Anschlag in der Stadt Kaspijsk geplant haben. Mitarbeiter des FSB während der Festnahme von Verdächtigen, denen die Lieferung von Waffen an Angreifer des Konzerthauses "Crocus City Hall" vorgeworfen wird.Quelle: Sputnik © Pressedienst des FSB
Im Rahmen eines Anti-Terror-Einsatzes in den Städten Machatschkala und Kaspijsk in der russischen Teilrepublik Dagestan hat Russlands Inlandsgeheimdienst FSB vier Personen festgenommen. Nach Angaben der Behörde lieferten sie Waffen an Terroristen, die den Anschlag auf das Konzerthaus "Crocus City Hall" bei Moskau verübt hatten. Der FSB teilte dazu mit: "Am 31. März 2024 hat der Föderale Dienst für Sicherheit der Russischen Föderation in der Republik Dagestan die Tätigkeit einer Terrorzelle aus vier ausländischen Staatsbürgern unterbunden."
In Bezug auf die Beteiligung der Verhafteten an dem Anschlag auf die Konzerthalle meldete die Behörde: "Es wurde festgestellt, dass die festgenommenen Militanten an der Finanzierung und Versorgung der Täter des Terroranschlags vom 22. März 2024 im Konzerthaus Crocus City Hall mit Ausführungsmitteln unmittelbar teilnahmen."
Wie aus der Befragung eines der Verhafteten hervorgeht, wurden während seiner Festnahme zwei Kalaschnikow-Gewehre samt 460 Schuss dafür sichergestellt. Der Verdächtigte räumte außerdem ein, die Waffen an die Attentäter übergeben zu haben. Auf einem vom FSB geteilten Video, das von der Nachrichtenagentur RIA Nowosti veröffentlicht wurde, sagt er: "Ich brachte Waffen zu den Jungs, die die Crocus City Hall in Moskau angegriffen hatten. Ich transportierte die Waffen aus Machatschkala nach Mytischtschi." Video und mehr …
31.03.2024: Drei Terrorverdächtige in Südrussland festgenommen. In Südrussland wurden im Rahmen einer Anti-Terror-Operation mehrere bewaffnete Personen festgenommen. Dabei sei neben automatischen Waffen auch ein Sprengsatz gefunden worden, so russische Sicherheitsbehörden.
In der russischen Teilrepublik Dagestan haben Sicherheitskräfte drei Personen festgenommen, teilte das Nationale Komitee für Terrorismusbekämpfung mit. Die Festnahmen erfolgten am Sonntagmorgen bei einer Anti-Terror-Operation in der Regionalhauptstadt Machatschkala und der nahe gelegenen Stadt Kaspijsk. Die Festgenommenen hätten "eine Reihe von terroristischen Straftaten geplant", hieß es in einer Erklärung der Behörde. An den Orten, an denen sich die Verdächtigen versteckt hielten, seien automatische Waffen, Munition und ein einsatzbereiter improvisierter Sprengsatz entdeckt worden.
Nach Angaben russischer Sicherheitsbeamter gab es bei den Razzien keine Opfer unter den Sicherheitskräften oder Zivilisten. Zuvor hatte das Komitee erklärt, Spezialkräfte des russischen Inlandsgeheimdienstes FSB hätten in der Nacht in mehreren Stadtteilen von Machatschkala und Kaspijsk "bewaffnete Personen mit Verbindungen zu terroristischen Aktivitäten" aufgespürt. In Teilen der beiden Städte seien eine Anti-Terror-Operation eingeleitet und Einwohner der betroffenen Gebiete evakuiert worden. Mehr …
29.03.2024: Erdoğan-Vertrauter: "Offensichtlich" unterstützte ein fremder Staat den Terrorangriff in Moskau. Der Sprecher der türkischen Regierungspartei verwies auf "Lobbies", die ein Interesse am Ukraine-Konflikt hätten. Ohne Sponsoren sei ein derartiger Angriff, wie er in der Crocus City Hall stattgefunden habe, unmöglich.
Terrorakte wie das Massaker in der Crocus City Hall haben üblicherweise staatliche Förderer, sagte Ömer Çelik, Sprecher für die Partei für Gerechtigkeit und Entwicklung (AKP) des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdoğan, am Donnerstag. Vergangenen Freitag wurde der Moskauer Konzertsaal von einer Gruppe von Schützen angegriffen und in Brand gesetzt, die 143 Menschen töteten und mehr als 300 verletzten. Seitdem wurden von russischen Sicherheitskräften elf Verdächtige festgenommen – darunter die vier mutmaßlichen Angreifer.
"Es ist offensichtlich, dass man eine derart professionelle Aktion nicht ohne die Unterstützung eines staatlichen Nachrichtendienstes ausführen kann", sagte Çelik, der auch stellvertretender Vorsitzender der AKP ist, dem türkischen Nachrichtensender NTV. "Solcher Ereignisse haben immer Förderer", fügte er hinzu, und deutete auf "Lobbies, die wollen, dass der Krieg weitergeht", mit Verweis auf den Ukraine-Konflikt.
Türkische Nachrichtendienste unterstützten Russland bei der Bekämpfung des Terrorismus, erklärte Çelik. Und er fügte hinzu, Ankara habe gegenüber Moskau wegen der Tragödie in der Crocus City Hall sein "aufrichtiges Beileid" zum Ausdruck gebracht. Mehr …
Putin und Südafrikas Staatschef diskutieren Möglichkeiten eines Friedens in der Ukraine. Moskau ist zu "ernsthaften" Gesprächen bereit, um den Konflikt zu beenden, sagte der russische Präsident. Sein südafrikanischer Gesprächspartner brachte aus den Reihen der afrikanischen Friedensinitiative eine afrikanische Friedenstruppe ins Gespräch.
Russland bleibe weiter bereit, eine ernsthafte Diskussion über eine politische und diplomatische Lösung des Ukraine-Konflikts zu führen, der schon über zwei Jahre währe, wiederholte Präsident Wladimir Putin. Putin sagte dies zu seinem südafrikanischen Amtskollegen, Cyril Ramaphosa, der in einem Telefonat am Donnerstag eine afrikanische Friedensmission für die Krise zwischen Russland und der Ukraine ins Spiel brachte, wie der Kreml in einer Erklärung mitteilte. "Angesichts der Friedensinitiative, die afrikanische Staaten zur Lösung der Ukraine-Krise vorangetrieben haben, unterrichtete Cyril Ramaphosa Wladimir Putin über Südafrikas Absicht, unter angemessener Berücksichtigung der legitimen Interessen Russlands weiter auf diesem Gebiet zu arbeiten", heißt es darin.
Im vergangenen Juni führte der südafrikanische Präsident eine siebenköpfige Delegation von Staatschefs aus dem ganzen Kontinent innerhalb der afrikanischen Friedensinitiative nach Russland und in die Ukraine, mit dem Ziel, von beiden Seiten Zustimmung zu einer Waffenruhe zu erreichen. Moskau zeigte sein Interesse, einen Zehn-Punkte-Plan, den die Mission vorschlug, weiterzuverfolgen, aber Kiew bestand darauf, die einzig akzeptable Friedensformel sei der bedingungslose Rückzug Russlands aus allen Gebieten, die die Ukraine als eigene beansprucht.
Die Leiter dieser diplomatischen Mission, die sich alle in diesem Konflikt für neutral erklärt haben, sagten, sie könnten nicht schweigen, während die Kämpfe weitergehen, da dieser Konflikt die wirtschaftlichen Schwierigkeiten des afrikanischen Kontinents verstärkt habe. Mehr …
Kirby bezeichnet russische Beamte wegen Terrorvorwürfen gegen Kiew als "Mistverkäufer". Russische Ermittler gehen davon aus, dass ukrainische Nationalisten mit dem vom IS beanspruchten Anschlag auf die Crocus City Hall in Verbindung stehen. Die USA halten das jedoch für "unsinnige Propaganda". Kiew weist jede Verbindung mit dem jüngsten Angriff kategorisch von sich.
Der Sprecher des Nationalen Sicherheitsrates der USA, John Kirby, reagierte scharf auf das Vorgehen russischer Beamter, die nach ukrainischen Spuren bei dem Terroranschlag auf die Konzerthalle Crocus City Hall suchen. Auf einer Pressekonferenz nannte er die Aussagen der russischen Regierung über die Beteiligung Kiews an dem Anschlag "unsinnige Propaganda" und bezeichnete die Beamten als "Mistverkäufer". Im Gegensatz zu öffentlichen Erklärungen des russischen Präsidenten Wladimir Putin und anderer russischer Beamter, die versuchten, die Schuld für den Terroranschlag auf die Crocus City Hall auf die Ukraine abzuwälzen, seien sich die Vereinigten Staaten und ihre Verbündeten darüber im Klaren, dass der IS die volle Verantwortung für diesen Angriff in Moskau trage, so Kirby. The Hill zitiert ihn mit den Worten: "Der IS trägt die volle Verantwortung für den Angriff. Das erinnert mich an etwas, das mein Onkel zu sagen pflegte – er hatte einen kleinen Bauernhof und züchtete ein paar Rinder in der Nähe von Ocala, Florida. Er pflegte zu sagen, dass die besten Mistverkäufer oft ihre Proben im Mund tragen. Russische Beamte scheinen ziemlich gute Mistverkäufer zu sein." Mehr …
Ex-CIA-Analyst Johnson: Stecken MI6, Mossad oder die CIA hinter Terroranschlag bei Moskau? Der ehemalige CIA-Analyst und Direktor des Büros für Terrorismusbekämpfung im US-Außenministerium, Larry Johnson, äußert sich im Podcast "Judging Freedom" zur aktuellen Lage in der Ukraine wenige Tage nach dem Terroranschlag auf die "Crocus City Hall" bei Moskau. Dabei geht es um die fragwürdige Reaktion der USA nach dem Anschlag, die die Ukraine weniger als eine Stunde nach dessen Bekanntwerden bereits von jeglicher Verantwortung freisprachen. Video und mehr …
Russisches Ermittlungskomitee stellt ukrainische Beteiligung an Terroranschlag auf Konzerthalle fest. Das Ermittlungskomitee der Russischen Föderation untersucht den Terroranschlag in der Konzerthalle "Crocus City Hall". Im Laufe der Ermittlungen wurde anhand von Stellungnahmen der Attentäter, Informationen aus Telefonen und Finanztransaktionen festgestellt, dass die Ukraine direkt an dem Ereignis beteiligt war. Video und mehr …
Debatte über Todesstrafe nach Terroranschlag auf Crocus City Hall – Was sagen die Moskauer? Nach dem Terroranschlag auf die "Crocus City Hall" am 22. März wird in Russland über die Wiedereinführung der Todesstrafe debattiert. RT hat einfache Moskauer nach ihrer Meinung dazu befragt. Video und mehr …
Terroranschlag bei Moskau: Fakes in Sozialen Medien und angebliche russische "False Flag-Operation". Nach dem Terroranschlag in der Crocus City Hall verbreiteten sich in den sozialen Netzwerken unbestätigte Informationen über die Ursachen der Tragödie und die mutmaßlichen Beteiligten an dem Angriff. So kursieren Aufnahmen aus der Konzerthalle die angeblich einen FSB-Offizier während des Terror-Angriffs zeigen sollen. Der fragliche Mann gab sich jedoch als Arbeiter eines Gasunternehmens zu erkennen und äußerte im Interview sein Entsetzen darüber, wie in Sozialen Medien über ihn spekuliert wird. Video und mehr ...
28.03.2024: Putin: Es gibt keine "unfreundlichen Nationen", fremde Kulturen werden wir nie "canceln". Es gibt keine "unfreundlichen Nationen", nur "unfreundliche Eliten", präzisierte der russische Präsident. Im Gegensatz zu anderen Ländern habe Russland ausländischen Künstlern niemals Auftrittsverbot erteilt. Russische Künstler und russische Kultur dagegen werden derzeit im Ausland an vielen Orten "gecancelt".
Russland habe nicht die Absicht, die Kultur irgendeines Landes zu zerstören, versicherte der russische Präsident Wladimir Putin am Mittwoch während eines Arbeitsaufenthalts in der Region Twer. Der Präsident sprach dort mit Künstlern aus der Region. Dabei kamen Versuche einiger westlicher Länder zur Sprache, die russische Kultur "auszulöschen". Laut Putin beabsichtigt man in Moskau keinesfalls, ebenso zu reagieren. In Moskau verstehe man sehr wohl den Unterschied zwischen einem Volk und den jeweiligen Eliten. Man respektiere in Russland die Kultur jeder Nation und betrachte auch seine eigene als Teil des Welterbes. Dazu erklärte Putin wörtlich: "Für uns gibt es keine unfreundlichen Nationen, wir kennen unfreundliche Eliten in solchen Nationen."
Die russische Regierung habe nie versucht, ausländische Künstler oder kulturelle Darbietungen abzusagen. "Im Gegenteil, wir glauben, dass die russische Kultur ein Teil der weltweiten Kultur ist, und wir sind stolz darauf", betonte Putin. Die russischen Behörden seien bestrebt, den weltweiten kulturellen Zusammenhalt zu berücksichtigen und "nichts auszuschließen. "Diejenigen, die versuchen, die Kultur einer Nation mit 190 Millionen Einwohnern abzuschaffen, seien nicht weise." Mit dieser Äußerung bezog sich der russische Präsident auf Schritte im Westen während des Ukraine-Konflikts.
Westliche Staaten haben wiederholt versucht, Auftritte von russischen Künstlern und Musikern oder von anderen Künstlern, die lediglich als Unterstützer Moskaus gelten, zu verbieten. Zuletzt wurde dem bekannten italienischen Fernsehmoderator und Popsänger Enzo Ghinazzi, besser bekannt als Pupo, ein bevorstehender Auftritt in Litauen abgesagt, weil er im März ein Konzert im Kreml gegeben hatte. Mehr …
Nach Anschlag bei Moskau: Russische Medien kritisieren Sicherheitsvorkehrungen. Knapp eine Woche nach dem Terroranschlag bei Moskau scheint das Thema aus den westlichen Medien bereits wieder verschwunden – anders als in Russland, wo die über 130 Toten in der Konzerthalle von Krasnogorsk nach wie vor durchaus emotional diskutiert werden. Doch was genau geschah am Freitag vor dem Konzert der Band „Piknik“? Natalie Ziske kennt die Einzelheiten. Video …
Wie im Film "Dune": Sandsturm verschluckt russische Region in Fernost. Ein Zyklon aus China und der Mongolei hat den Fernen Osten Russlands heimgesucht und brachte Sand- und Staubpartikel aus den Nachbarländern mit. Anwohner klagen über Atembeschwerden. Der Sturm soll noch mehrere Tage anhalten.
Ein Zyklon aus China und der Mongolei färbte den Himmel über der Region Amur im Fernen Osten Russlands gelb-orange. Der Zyklon brachte Sand- und Staubpartikel aus den Nachbarländern mit. Es soll der Sandsturm gewesen sein, der den Süden der russischen Region in eine ungewöhnliche Farbe tauchte. Die Anwohner klagen über Atembeschwerden. Da der Sturm mehrere Tage anhalten kann, wird ihnen empfohlen, die Häuser nicht ohne Weiteres zu verlassen und die Augen vor Sand und Staub zu schützen. Video und mehr …
"Das ist unmöglich" – Putin über die Abschaffung der russischen Kultur. Bei einem Treffen mit Kulturschaffenden in der Region Twer hat der russische Präsident Wladimir Putin diejenigen, die von einer Abschaffung der russischen Kultur sprechen, als "unklug" bezeichnet.
"Es ist einfach unmöglich, die Kultur einer ganzen Nation oder ganzer Völker abzuschaffen – und wir haben 190 Nationen und Ethnien, die in Russland leben", sagte Putin. Der Präsident wies auch darauf hin, dass es viel Gutes in der europäischen Kultur gibt, heutzutage gebe es aber auch viele Probleme in den Ländern Europas. Er fügte hinzu, dass Russland die einmalige Gelegenheit habe, zu sehen, was in den europäischen Ländern und in der postindustriellen Gesellschaft geschehe, und entsprechend rechtzeitig reagieren könne.
"Es gibt viele Errungenschaften, auch in den Ländern, die wir heute als unfreundlich bezeichnen. Es gibt keine unfreundlichen Länder für uns, aber es gibt unfreundliche Eliten für uns in diesen Ländern", so der russische Präsident. Video und mehr …
Putin: F-16 Einsätze an der Front machen sie zu einem legitimen Ziel, egal, wo sie stationiert sind. Bei einem Besuch des Ausbildungszentrums für Kampf-Piloten in Torschok am Mittwoch äußerte sich Präsident Wladimir Putin zu der von westlichen Politikern und Medien heraufbeschworenen Gefahr eines Angriffs russischer Truppen auf NATO-Staaten.
Das sei "völliger Unsinn", so der Oberbefehlshaber über die Streitkräfte Russlands. Gleichwohl würden F-16-Kampfjets aus US-Produktion, sobald sie in der Ukraine zum Einsatz kämen, ebenso zerstört wie jedes andere Kriegsgerät aus dem Westen. Putin stellte dabei klar: Falls die von ukrainischen Piloten geflogenen F-16 in Drittländern stationiert würden, wären diese Kampfflugzeuge für die russische Luftwaffe legitime Ziele."Wenn sie von Flugplätzen in Drittländern aus eingesetzt werden, werden sie natürlich zu einem legitimen Ziel für uns, egal, wo sie sich befinden." Video und mehr …
Sport frei! Wie Russland auf der Krim den Gesundheitsbereich fördert. Nach der Wiedervereinigung mit Russland wurde die Sport-Infrastruktur auf der Krim ausgebaut, was vielen Bewohnern ermöglichte, ihrem Lieblingssport nachzugehen. Mehr dazu sehen Sie im Bericht vom RT DE-Korrespondenten Iwan Poljanskij. Video und mehr …
27.03.2024: Sacharowa zu Bloomberg-Artikel über Putins Umfeld: "Die Mutter aller Fakes". Die russische Außenamtssprecherin, Maria Sacharowa, kommentierte einen Artikel von "Bloomberg", wonach Putins enges Umfeld angeblich nicht an die Beteiligung Kiews an dem Terroranschlag auf die "Crocus City Hall" glaube. Laut Sacharowa handele es sich dabei um "die Mutter aller Fakes".
Die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, hat sich zu einem Bloomberg-Bericht geäußert, in dem behauptet wird, dass Personen aus dem inneren Kreis von Präsident Wladimir Putin einer Beteiligung Kiews an dem Terroranschlag angeblich skeptisch gegenüberstünden. Laut Sacharowa sei das ein Fake, wörtlich hieß es: "Eine meisterhafte Nachricht. Einfach die Mutter aller Fakes." Sacharowa merkte an, dass der Zeitpunkt für die Veröffentlichung "besonders gut gewählt" sei, da der russische Staatschef heute, am 26. März, den ganzen Tag mit seinen engsten Mitarbeitern verbracht habe: angefangen beim Generalstaatsanwalt Igor Krasnow mit dem gesamten zentralen Apparat der Generalstaatsanwaltschaft, über die Vorsitzende des Föderationsrates, Walentina Matwijenko, und den Sekretär des Sicherheitsrates, Nikolai Patruschew, bis hin zu Verteidigungsminister Sergei Schoigu und FSB-Chef Alexander Bortnikow.
Zudem unterstrich die Diplomatin, dass Nikolai Patruschew und Alexander Bortnikow in mehreren Interviews die mögliche Beteiligung der USA, Großbritanniens und der Ukraine an den tragischen Ereignissen in der "Crocus City Hall" angesprochen hätten. Mehr …
MiG-31 hindert US-Bomber an Verletzung des russischen Luftraums über Barentssee. Das russische Verteidigungsministerium berichtet, ein MiG-31-Kampfjet habe zwei US-Bomber über der Barentssee begleitet und sie daran gehindert, die russische Grenze zu verletzen. Die USA behaupten, dass ihre Flugzeuge rechtmäßig gehandelt hätten.
Ein russischer MiG-31-Abfangjäger hat zwei Militärflugzeuge der US-Luftstreitkräfte daran gehindert, in den russischen Luftraum über der Barentssee einzudringen. Dies teilte das russische Verteidigungsministerium am 26. März mit: "Um das Luftziel zu identifizieren und die Verletzung der Staatsgrenze der Russischen Föderation zu verhindern, wurde ein MiG-31-Kampfflugzeug der Luftverteidigungsstreitkräfte in die Luft gebracht." Nach Angaben des Verteidigungsministeriums Russlands identifizierte die Besatzung des russischen Kampfflugzeugs das Luftziel als zwei strategische Bomber B-1B Lancer der US-Luftwaffe.Als sich der russische Jet näherte, korrigierten die US-Bomber ihren Flugkurs und drehten von der russischen Grenze ab. Die MiG-31 kehrte daraufhin zum Basisflugplatz zurück. Das russische Militärressort unterstrich: "Der Flug des russischen Kampfflugzeugs wurde unter strikter Einhaltung der internationalen Regeln für die Nutzung des Luftraums über neutralen Gewässern und unter Beachtung der Sicherheitsmaßnahmen durchgeführt."
Das Pentagon kommentierte diese Informationen mit der Aussage, dass die beiden Maschinen im internationalen Luftraum und in voller Übereinstimmung mit dem internationalen Recht operiert hätten. Mehr …
Lawrow: Russland braucht bei Crocus-Tragödie keine Hilfe von Interpol. Russlands Außenminister Sergei Lawrow hat auf das Angebot von Interpol reagiert, Russland bei der Ermittlung des Terroranschlags auf die Konzerthalle "Crocus City Hall" zu unterstützen. Auf einer Pressekonferenz am Dienstag sagte der Minister vor Journalisten, Russland brauche keine Hilfe von westlichen Ländern und internationalen Strukturen. Video und mehr …
Russlands geopolitische Perspektiven im Nahen Osten. Russlands Fähigkeit, der geballten militärischen Macht der NATO in der Ukraine zu widerstehen – und sie praktisch zu besiegen -, wird seine Außenpolitik und seine diplomatischen Beziehungen zum Rest der Welt nicht nur vertrauenswürdiger, sondern auch weitaus durchsetzungsfähiger machen als im ersten Jahr des Konflikts, als Washington sein sogenanntes Projekt der „Isolierung Russlands“ startete. So hat Moskau vor dem Hintergrund seiner militärischen Erfolge in der Ukraine kürzlich palästinensische Gruppen empfangen, um sie nicht nur für eine dauerhafte Lösung des ältesten Konflikts im Nahen Osten zu gewinnen, sondern auch um eine starke Position gegenüber Israel zu entwickeln. Diese Annäherung an Palästina – das ebenfalls eine klar antiisraelische Haltung einnimmt – ist direkt durch Moskaus weitreichende Bemühungen im Nahen Osten motiviert, zu einer Zeit, in der sich die politische Meinung in der Region gegen Israel und Washington gewandt hat und Israel praktisch isoliert ist, obwohl es in jüngster Zeit Beziehungen zu mehreren muslimischen Staaten aufgebaut hat.
Gleichzeitig ist die öffentliche Meinung auch Russland gegenüber positiver geworden. Eine kürzlich durchgeführte Umfrage des Washington Institute ergab, dass die Mehrheit der Befragten in den Vereinigten Arabischen Emiraten (66 Prozent), Saudi-Arabien (67 Prozent), Kuwait (62 Prozent), Ägypten (57 Prozent), Bahrain (68 Prozent), Katar (63 Prozent) und im Libanon (72 Prozent) der Meinung ist, dass die USA kein verlässlicher Partner mehr sind und dass sich die Länder des Nahen Ostens „stärker auf andere Nationen wie Russland und China als Partner konzentrieren müssen“.
Hinzu kommt das hohe Ansehen, das Moskau als Sicherheitsgarant genießt. Spätestens seit dem Ende des Kalten Krieges hat Washington die Region als wichtigster Sicherheitsgarant dominiert, sowohl durch seine direkte militärische Präsenz als auch durch die Lieferung, also den Verkauf, von Waffen im Wert von Milliarden Dollar in die Region. Doch Moskau hat die Dominanz Washingtons durch die Schlüsselrolle zurückgewiesen, die es in Syrien bei der Niederschlagung des von den USA unterstützten „Regimewechsels“ gespielt hat. In der Folge trug Moskau erfolgreich zur Normalisierung der Beziehungen Syriens zu mehreren arabischen Staaten bei, darunter Saudi-Arabien und die Vereinigten Arabischen Emirate. Mit anderen Worten: Moskau ist es gelungen, seine militärischen Erfolge in diplomatische Siege umzumünzen und zum Friedensstifter im Nahen Osten zu werden. Washington hingegen war nicht in der Lage, den Nahen Osten zu befrieden und/oder Israel vom Völkermord abzuhalten. Mehr …
26.03.2024: Terroranschlag in Gebiet Samara vereitelt – Attentäter sprengt sich selbst in die Luft. Ein Anhänger der ukrainischen Terrormiliz Russisches Freiwilligenkorps ist bei einem versuchten Terroranschlag im russischen Gebiet Samara ums Leben gekommen. Sein eigener Sprengsatz riss den Angreifer in den Tod, ohne weitere Personen verletzt zu haben.
Mitarbeiter des russischen Inlandsgeheimdienstes FSB haben einen Terroranschlag im Gebiet Samara vereitelt. Wie der Pressedienst der Behörde bekanntgibt, plante ein Anhänger der Terrororganisation Russisches Freiwilligenkorps (RDK) einen Angriff auf eine Sammelstelle für humanitäre Hilfe, sprengte sich aber während seiner Festnahme selbst in die Luft. Nach Angaben des FSB wurde der 30-Jährige, der zuvor öffentliche Diskreditierung von Russlands Streitkräften betrieben hatte, im September 2023 von ukrainischen Geheimdiensten angeworben. Unter der Vermittlung des RDK-Aktivisten Alexandr Kudaschew willigte er ein, Terroranschläge in Russland zu organisieren und zu verüben. Ihm wurde aufgetragen, einen von Kudaschew gebauten Sprengsatz an einer Sammelstelle für humanitäre Hilfe einer Volontärorganisation zu zünden. Über den Verlauf des gescheiterten Anschlags berichtet der Pressedienst des FSB: "Bei der Festnahme des Angreifers kam es zu einer Selbstzündung seines Sprengsatzes. Dadurch erlitt er mit dem Leben unvereinbare Verwundungen. Mitarbeiter der Sicherheitsbehörden und Zivilbevölkerung wurden nicht verletzt."
In der Wohnung des Täters fanden die Sicherheitskräfte ein Labor zur Herstellung von Sprengstoffen sowie einen weiteren einsatzbereiten Sprengsatz. Die Korrespondenz auf seinem Telefon belegte die Zugehörigkeit des Angreifers zum RDK sowie seine Verbindungen zu ukrainischen Geheimdiensten. Ermittler führen eine Untersuchung in dem Fall durch. Mehr …
US-Reporter Gershkovich muss für weitere drei Monate in russischer U-Haft bleiben. Nach einer Gerichtsentscheidung wird der US-Reporter Evan Gershkovich mindestens bis zum 30. Juni in U-Haft bleiben. Die russischen Ermittler werfen dem Journalisten Spionage vor. Der Fall belastet seit knapp einem Jahr die Beziehungen zwischen Moskau und Washington.
Ein Moskauer Gericht hat die Untersuchungshaft des US-Journalisten Evan Gershkovich bis zum 30. Juni verlängert. Dies teilte der Pressedienst des Gerichts am Dienstag mit. Die Anhörung fand unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt, da der Fall als "streng geheim" eingestuft worden war. Der Reporter war vor knapp einem Jahr – am 30. März 2023 – in Jekaterinburg festgenommen und anschließend in das Moskauer Gefängnis Lefortowo verlegt worden. Die Untersuchungshaft wurde seitdem mehrfach verlängert. Bislang wurde kein Termin für den Prozessbeginn festgelegt. Am 21. März besuchte Lynn Tracy, US-Botschafterin in der Russischen Föderation, den Journalisten im Untersuchungsgefängnis.
Der 32-Jährige wird der Spionage verdächtigt. Nach Angaben des russischen Inlandsgeheimdienstes FSB soll Gershkovich auf US-amerikanische Anweisung hin geheime Informationen über ein russisches Rüstungsunternehmen gesammelt haben. Der Journalist weist die gegen ihn erhobenen Vorwürfe zurück. Dem US-Bürger mit russischen Wurzeln drohen nach dem russischen Strafgesetzbuch bis zu 20 Jahre Haft. Mehr …
Russland und Burkina Faso planen Zusammenarbeit bei ziviler Nutzung von Kernkraft. Am Rande des Internationalen Forums ATOMEXPO-2024 haben Russland und Burkina Faso einen gemeinsamen Plan zur Entwicklung der zivilen Nutzung von Kernkraft vereinbart. Das westafrikanische Land beabsichtigt, mit dem Bau eines Atomkraftwerks bis 2030 seine Energieprobleme zu lösen.
Am 26. März haben Russland und Burkina Faso einen "Fahrplan" zum Ausbau der Zusammenarbeit im Bereich der zivilen Nutzung von Atomenergie vereinbart. Ein entsprechendes Dokument wurde am Rande des XIII. Internationalen Forums ATOMEXPO-2024 von Alexei Lichatschow, Geschäftsführer des russischen Staatskonzerns für Kernenergie "Rosatom", und Yacouba Zabré Gouba, dem burkinischen Minister für Energie, Minen und Tagebaugruben, unterzeichnet. In einer Mitteilung des Pressedienstes von "Rosatom" heißt es hierzu: "Die Roadmap legt konkrete Schritte der beiden Parteien fest, um in dem westafrikanischen Land ein Fachkräftepotenzial im Bereich der zivilen Nutzung der Kernkraft zu schaffen, die Kernenergie-Infrastruktur zu entwickeln und in Burkina Faso eine positive öffentliche Meinung in Bezug auf Atomenergie zu fördern." Mehr …
"IS oder die Ukraine?" Russland kennt die Antwort. Die Täter des Terroranschlags auf die Crocus City Hall in Krasnogorsk sind Russlands Sicherheitsdiensten bekannt, erklärte Wladimir Putin am Montag. Heute bestätigen besagte Dienste, auch die Organisatoren zu kennen. Nur den Auftraggeber gelte es noch zu ermitteln.
Russlands Sicherheitsdienste wollen sicher ausgemacht haben, wer den Terroranschlag auf die Konzerthalle Crocus City Hall in Krasnogorsk bei Moskau organisiert hat. So sicher, dass Nikolai Patruschew, der Sekretär des russischen Sicherheitsrates, entsprechende Fragen von Journalisten beiläufig beantwortete. Russische Nachrichtenportale im Messenger Telegram teilen Videomaterial, in dem der Beamte von einem Journalisten die Frage gestellt bekommt: "Der IS oder die Ukraine?" Patruschew antwortet:"Natürlich die Ukraine." Die Auftraggeber des Anschlags seien noch nicht ermittelt worden. Doch in Moskau registriere man die angestrengten Versuche vor allem der US-Seite, die Weltgemeinschaft über verschiedene Kanäle davon zu überzeugen, dass Kiew nichts mit dem Anschlag zu tun habe, so Patruschew. Mehr …
FSB-Chef Bortnikow: Ukrainischer Geheimdienst SBU sollte als Terrororganisation eingestuft werden. Alexander Bortnikow, der Chef des russischen Geheimdienstes FSB, fordert die Anerkennung des ukrainischen Geheimdienstes SBU als Terrororganisation. Das erklärte Bortnikow angesichts des Terroranschlags auf die Crocus City Hall und des jüngsten Geständnisses des SBU-Chefs.
Der Leiter des russischen Inlandsgeheimdienstes FSB, Alexander Bortnikow, hat erklärt, dass der ukrainische Inlandsgeheimdienst SBU als terroristische Organisation eingestuft werden sollte. Bortnikow antwortete auf die entsprechende Frage der Journalisten wie folgt: "Man sollte das natürlich tun, ja. Ich glaube, das ist die Grundlage." Russische Journalisten stellten diese Frage angesichts der jüngsten Äußerungen des SBU-Leiters, Wassili Maljuk. Am Vortag hatte Maljuk auf seinem Telegram-Kanal bekannt gegeben, dass der SBU an Angriffen auf Ölraffinerien in Russland beteiligt sei. Er nannte auch die Krim-Brücke und Schiffe im Schwarzen Meer als Ziele des SBU. Heute bestätigte Maljuk zudem ausweichend die Beteiligung seines Ressorts an den Morden und Attentatsversuchen auf russische sowie ukrainische Politiker und prominente Persönlichkeiten.
Er erklärte, Kiew werde dies "in keiner Weise gestehen", nannte jedoch Einzelheiten zu den Morden an dem Kriegsberichterstatter Wladlen Tatarski, dem Generalstaatsanwalt der LVR, Sergei Gorenko, und dem ehemaligen Abgeordneten der Werchowna Rada, Ilja Kiwa, sowie zu dem versuchten Mord an dem Schriftsteller Sachar Prilepin. Inzwischen hat das Bezirksgericht Basmanny in Moskau Maljuk in Abwesenheit wegen Terrorismus verhaftet. Seinerseits betonte Bortnikow, dass die Führung der ukrainischen Sonderdienste, einschließlich des Chefs des ukrainischen militärischen Geheimdienstes GUR, Kirill Budanow, legitime Ziele für die russischen Streitkräfte seien. Auf die Frage, warum diese Ziele noch nicht getroffen worden seien, antwortete Bortnikow: "All das liegt noch vor uns."
Zudem bestätigte Bortnikow zumindest die Mitwirkung der ukrainischen Geheimdienste an dem blutigen Anschlag auf die "Crocus City Hall"– und legte im Interview für Pawel Sarubin ein pikantes Detail bezüglich der Flucht eines Teils der Terroristen zur ukrainischen Grenze offen: "Ich will ein kleines Geheimnis offenbaren: Drüben wollte man sie wie Helden empfangen." Mehr …
Nach Anschlag: Russische Staatsduma diskutiert Wiedereinführung der Todesstrafe. Nach dem Terroranschlag auf die Crocus-Konzerthalle bei Moskau fordert die russische Regierung eine Verschärfung der Sicherheits- und Migrationspolitik. Besonders umstritten ist die Aufhebung des Moratoriums zur Vollstreckung der Todesstrafe.
Der Terroranschlag auf die Konzerthalle Crocus City Hall, bei dem laut jüngsten Angaben 139 Menschen ums Leben kamen, hat in Russland die Debatte über die Wiedereinführung der Todesstrafe neu entfacht. Unter anderem Ex-Präsident Dmitri Medwedew und der Sprecher der Staatsduma Wjatscheslaw Wolodin betonten, es sei notwendig, Terroristen zu eliminieren. Auch der LDPR-Vorsitzende Leonid Sluzki forderte eine Ausnahme vom Moratorium für bestimmte Kriminelle. Wladimir Wassiljew, der Chef der Partei Einiges Russland, erklärte, die Wiedereinführung der Todesstrafe würde "den Stimmungen und Erwartungen" der Gesellschaft entsprechen. Waleri Fadejew, der Vorsitzende des Menschenrechtsrates in Russland, schlug vor, dass "für die Dauer des Krieges mit dem Westen" die Todesstrafe für eine begrenzte Liste von Verbrechen, einschließlich Terrorismus, wieder eingeführt werden könnte. Sobald sich die Situation verbessere, könne die Todesstrafe wieder abgeschafft werden. Mehr …
Die Crocus-Katastrophe – Der Terroranschlag und seine Folgen. Es ist nicht viel Einleitung nötig, um zu erklären, was an diesem Ort geschah. Aber für diejenigen, die in den letzten Tagen in einer Höhle gelebt haben… Eine unbekannte Anzahl (4?) von Bewaffneten (Terroristen) stürmten das Krokus-Konzerthaus in Russland und töteten mit Handfeuerwaffen und Brandstiftung zwischen 100 und 200 Zivilisten, darunter viele Kinder. Wie konnte dies geschehen? Wer ist dafür verantwortlich? Was sind die Folgen? Ich werde meine Meinung zu den Geschehnissen darlegen und Sie Ihre eigenen Schlussfolgerungen ziehen lassen. Meine Beschreibung ist ein mögliches Szenario, auch wenn die Realität anders aussehen könnte. Mehr …
Russischer Geheimdienst vereitelt Terroranschlag. Laut dem russischen Inlandsgeheimdienst FSB wollte ein angeblich von der Ukraine angeheuerter russischer Staatsbürger Sprengstoff zünden, und zwar in einem Empfangszentrum für humanitäre Hilfe in der russischen Stadt Samara. Während der Verhaftung habe er sich selbst in die Luft gesprengt.
Der russische Geheimdienst FSB hat am heutigen Dienstag mitgeteilt, dass er einen Terroranschlag in der Region Samara verhindert hat, wie Sputnik berichtet. Der FSB fügte dem Newsportal zufolge hinzu, die Person, die den Anschlag geplant habe, sei ein Komplize des Russischen Freiwilligenkorps (RVC) gewesen, das in Russland als terroristische Organisation eingestuft und verboten ist. Mehr …
Moskau: Islam Khalilow (15) rettete 100 Menschenleben. Die mutigen Taten des 15-jährigen Garderobenwärters zeigen beispielhaftes Handeln und Menschlichkeit inmitten einer Tragödie. Crocus-Konzerthalle in Moskau: vier bewaffnete Männer betreten das Gebäude, Schüsse fallen, es brennt. Die Menschen geraten in Panik und versuchen verzweifelt zu fliehen. Doch mitten im Chaos zeigt ein junger Held seine aussergewöhnliche Tapferkeit und rettet über 100 Leben, wie 20 minuten berichtet.
Islam Khalilow, ein 15-jähriger Garderobenwärter, befand sich zur Zeit des terroristischen Angriffs am 22. März in der Konzerthalle. Als die ersten Schüsse fielen, reagierte er unverzüglich. Durch sein Wissen über das Gebäude konnte er schnell handeln, als die Besucher in Panik gerieten und nach einem Ausweg suchten. Khalilow begann sofort, die Menschen zu leiten und ihnen den Weg in die Sicherheit zu zeigen. In einem Interview mit dem russischen Sender RT berichtete Khalilow von den erschütternden Momenten: Er erkannte die Ernsthaftigkeit der Situation, als Menschen die Treppen hinunterrannten und begriff, dass es sich um einen Terroranschlag handelte. Ohne zu zögern rief er den anderen zu, dass es sich um eine Schiesserei handle, und forderte sie auf, in Richtung des Expo-Bereichs zu fliehen, einem Teil des Crocus-Komplexes, in dem Ausstellungen stattfinden. Mehr …
Oberst Douglas Macgregor: Die CIA war zweifellos in den Anschlag in Moskau verwickelt. Die russischen Behörden untersuchen den Anschlag auf eine Konzerthalle im Moskauer Gebiet vom vergangenen Freitag und haben offiziell noch kein klares Bild von den Tätern. Bei dem Anschlag kamen mehr als 140 Menschen ums Leben. Rund 100 Verletzte befinden sich noch im Krankenhaus. Zu dem Anschlag hat sich die Terrorgruppe Islamischer Staat (IS) bekannt. Frankreich habe Informationen, dass ein Ableger des IS hinter dem Anschlag stecke, sagte Präsident Macron.
Die aus Tadschikistan stammenden Attentäter flohen nach dem Anschlag in die Ukraine, wurden aber festgenommen. Sie werden mindestens bis zum 22. Mai in Haft bleiben. Der pensionierte Oberst Douglas Macgregor schreibt in den sozialen Medien, dass die Täter in direkter Verbindung zu muslimischen Elementen stehen, die für die Ukraine kämpfen. „Sind sie vom IS oder von woanders her? Ich habe keine Ahnung, aber der MI6 und die CIA waren zweifellos beteiligt“, so Macgregor.
Die Journalistin Maram Susli, besser bekannt als Syrian Girl, bezog sich auf Macgregors Aussagen in der Show von Alex Jones. Sie fragt sich, warum wir plötzlich eine Zunahme der Aktivitäten der Terrorgruppe beobachten. „Warum greift ISIS immer die Länder an, gegen die die USA gerade kämpfen?“ „Zur gleichen Zeit, als ISIS uns, Syrien, bombardiert hat, haben die USA uns auch bombardiert“, sagt sie über den Krieg in Syrien. „Das war genauso praktisch.“ Und auch im Irak, wo der IS aus al-Qaida hervorgegangen ist, kämpfte die Terrorgruppe gegen die Menschen, gegen die die USA kämpften. „Ist das nicht seltsam? Ist es nicht seltsam, dass ISIS […] die Feinde der USA angreift?“
„Wie klar ist das? „IS ist CIA und Mossad“, betont Susli. Bei diesem Angriff seien die Masken gefallen. Es sei auch höchst verdächtig, dass die USA Wochen vor dem Anschlag gewarnt hätten, dass Extremisten Konzerte ins Visier genommen hätten. „War das eine Warnung oder eine Drohung?“ Mehr …
Der Anschlag in Moskau erinnert an die Verbindungen zwischen Islamisten und den „integralen Nationalisten“ von Kiew. Es ist von wenig Bedeutung, ob das Attentat auf das Publikum des Konzerts in Moskaus Stadthalle Crocus City Hall von Daesch mit oder ohne Ukrainer vorbereitet wurde: Diese Leute sind gewohnt, zusammenzuarbeiten.
Das geht schon seit einem Dreivierteljahrhundert so, ist aber immer noch nicht in das kollektive Bewusstsein eingedrungen: Die "integralen Nationalisten", die jetzt in Kiew an der Macht sind, arbeiten mit der Muslimbruderschaft und ihren Milizen unter der Aufsicht der angelsächsischen Geheimdienste zusammen. Ihre Hauptfunktion ist, gegen die Russen zu kämpfen. Mehr …
25.03.2024: Putin: Terrorakt im "Crocus" Aktion derer, die mit ukrainischen Händen Krieg gegen Russland führen. Russlands Präsident Wladimir Putin hat am Montag an einer Beratung mit hochrangigen Beamten teilgenommen, die den Ermittlungen des Terroranschlags vom Freitag gewidmet war. Das Staatsoberhaupt äußerte dabei Skepsis gegenüber Behauptungen, wonach der Islamische Staat den Anschlag in Eigeninitiative ausgeführt habe.
Russlands Präsident Wladimir Putin hat am Montagabend an einer hochrangigen Beratung über die Ermittlungen und Sicherheitsmaßnahmen im Zusammenhang mit dem Moskauer Terroranschlag vom Freitag teilgenommen. In seiner Eröffnungsansprache wies der Präsident darauf hin, dass nun zwar die Ausführenden des Terroranschlags bekannt seien, aber auch die Hintermänner und Auftraggeber der Tat ermittelt werden müssen. Wörtlich sagte Putin: "Wir sehen aber auch, dass die Vereinigten Staaten von Amerika über verschiedene Kanäle versuchen, ihre Satelliten und andere Länder der Welt davon zu überzeugen, dass es laut ihren Geheimdienstinformationen angeblich keine Spur von Kiew in dem Moskauer Terroranschlag gibt, dass der blutige Terroranschlag von Anhängern des Islam, Mitgliedern der in Russland verbotenen Organisation ISIS, verübt wurde.
Wir wissen, durch wessen Hände diese Gräueltat gegen Russland und sein Volk begangen wurde. Wir sind daran interessiert [zu erfahren], wer es angeordnet hat. Im Zuge der gemeinsamen Arbeit unserer Sonderdienste und Strafverfolgungsbehörden müssen wir Antworten auf eine ganze Reihe von Fragen erhalten." Ihm zufolge ist absolut klar, dass das schreckliche Verbrechen in der Konzerthalle einen Akt der Einschüchterung darstellt. Es stelle sich die Frage, wer davon profitiert. Mehr …
Moskau: Drei weitere Terrorverdächtige des Anschlags vom Freitag in Untersuchungshaft. Ein Gericht in Moskau hat am Montag Untersuchungshaftbefehle gegen drei weitere Verdächtige des Terroranschlags auf die Moskauer "Crocus City Hall" erlassen. Dabei soll es sich um Unterstützer der vier Haupttäter handeln.
Das Moskauer Basmanny-Gericht hat gegen drei weitere Verdächtige des mörderischen Terroranschlags auf die Konzerthalle "Crocus City Hall" vom Freitag Untersuchungshaft für vorerst zwei Monate angeordnet, wie der Pressedienst des Gerichts mitteilte. Die Verhafteten bleiben mindestens bis zum 22. Mai in Haft. Einen Tag zuvor hatte dasselbe Gericht Untersuchungshaft gegen die vier Hauptverdächtigen angeordnet, die nach Ansicht der Ermittler für den Anschlag verantwortlich sind, bei dem mindestens 133 Menschen getötet und zahlreiche verletzt wurden.
Die drei am Montag verhafteten Verdächtigen ‒ Amintschon Islomow, Dilowar Islomow und ihr 62-jähriger Vater Isroil Islomow ‒ werden beschuldigt, als Unterstützer der Haupttäter an der Organisation des Terroranschlags beteiligt gewesen zu sein, so das russische Ermittlungskomitee. In einem Antrag an das Gericht, der auf dem Telegram-Kanal des Dienstes geteilt wurde, wird ausgeführt, dass einer der Bewaffneten, Schamsidin Fariduni, Amintschon Islomow im Januar rekrutiert haben soll, um sich seiner organisierten terroristischen Gruppe anzuschließen, mit dem Ziel, einen terroristischen Akt zu begehen. Spätestens am 11. März soll er auch Dilowar Islomow rekrutiert haben, schreiben die Ermittler. Mehr …
Menschen in aller Welt gedenken der Opfer des Crocus-Terroanschlags. Menschen weltweit kommen mit Blumen und Kuscheltieren zu den russischen Botschaften, um der Opfer des Terroranschlags auf die Moskauer Crocus City Hall zu gedenken.
Die Menschen sprechen den Angehörigen der Toten ihr Beileid aus und wünschen den Verletzten baldige Genesung. Auch in Deutschland fanden Trauerveranstaltungen statt. Vor dem ehemaligen russischen Konsulat in Hamburg wurde eine improvisierte Gedenkstätte errichtet. Menschen legten dort Blumen nieder und zündeten Kerzen an. Video und mehr …
Anschlag in Moskau - wer sind die Hintermänner? Nach dem feigen, hinterlistigen, heimtückischen und mörderischen Anschlag einiger Koran-Terroristen des IS am vergangenen Freitag in Moskau erhöht sich die Zahl der Toten immer noch. Ein paar wenige Antworten sind gefunden, doch noch bleiben sehr viele Fragen offen.
Bisher wurden 143 Tote nach dem Terroranschlag vom vergangenen Freitag in einer Konzerthalle in Moskau geborgen. Unter den Opfern war eine Vielzahl von jungen Menschen, auch Kindern, die ein Konzert der russischen Band »Picknick« besuchen wollten. Unmittelbar vor Beginn der Veranstaltung, als die Halle mit ihren 7.500 Plätzen nahezu vollständig besetzt war, drangen mutmaßlich bis zu elf vom Koran motivierte IS-Terroristen in die Halle ein, eröffneten das Feuer auf die Besucher und zündeten Sitze an. Innerhalb kürzester Zeit brach Panik in der Konzerthalle aus, laut Reuters hat sich die Zahl der Opfer erhöht. Neben den Toten wurden knapp 200 Menschen teilweise schwer verletzt. Vier Männer aus Tadschikistan haben die Tat gestanden, das Terrornetzwerk IS hat die Tat für sich reklamiert. Das sind die Antworten, aber es bleiben jede Menge unbeantwortete Fragen.
Die erste Frage ist: wer hat etwas davon? Die Mörder selber nicht; die werden auf sehr lange Zeit in einem Gefangenenlager in Sibirien verschwinden. Das Islam-Netzwerk auch nicht, denn selbst muslimische Staaten verurteilen diese feigen Morde. Da werden die Auswahloptionen sehr schnell sehr gering.
Die nächste Frage ist noch brisanter: warum wollten die feigen, hinterhältigen Mörder in die Ukraine fliehen? Sie stammen überwiegend aus Tadschikistan. Vom Anschlagsort bis zur lettischen oder estnischen Grenze ist der Weg viel kürzer. Da gibt es auch keine Militärpatrouillen, keine Schusswechsel, keine Kämpfe. Ganz lückenlos überwacht sind beide Grenzen nämlich auch nicht. Auch der Weg in Richtung Heimat bis zunächst einmal zur Grenze nach Kasachstan ist nur unwesentlich weiter als der bis zur ukrainischen Grenze. Warum also wollte die Mörderbande unbedingt in die Ukraine? Wohl wissend, dass da geschossen und gekämpft wird. Mehr …
Der Terroranschlag in Moskau – wilde ukrainische OP oder vom Westen unterstützt? Es gibt viel zu sagen bezüglich des Terroranschlag von Söldnern in Moskau am Freitag. Warum sage ich „Söldner“? Weil es so aussieht als hätten die Täter kein ideologisches Motiv und weil sie für für eine relativ bescheidene Summe angeheuert wurden, wahllos Zivilisten an einem öffentlichen Ort zu töten. Die bisher veröffentlichten Videos deuten darauf hin, dass die Planung dieser OP nicht das Werk von geschulten Profis war – z.B. benutzten sie für die An- und Abfahrt vom Tatort das selbe Fahrzeug, ihre Bewegungen im Gebäude zeigen primitive Fähigkeiten im Nahkampf und schwache Laufmündungsdisziplin, was bedeutet, dass sie minimales Schießtraining hatten.
Die russische Untersuchung kam schnell ins Laufen, weil einer der Konzertbesucher einen der Attentäter k.o. Schlug und der Schütze lebend gefasst wurde. Die Russen folgten dem Fluchtwagen und setzten vier der Verdächtigen fest, als sie in die Ukraine türmen wollten. Die westlichen Medien taten ihr Bestes, um die Story so hinzubiegen, dass es ein ISIS-Anschlag gewesen sei und sie verneinten die Möglichkeit, dass es die Ukraine gewesen sein könnte. Aber die ersten Befragungen der Verdächtigen zeigen, dass es Männer mit begrenzter Intelligenz waren – d.h., nicht sehr kluge Jungs – und sie erzählten die Räubergeschichte, dass sie von einer anonymen Quelle über einen telegram-Kanal angeworben worden seien, wo man ihnen die fürstliche Summe von $5.000 geboten habe. Es gibt auch keine gute Erklärung dafür, warum eine Bande von Tadschiken zur ukrainischen Grenze flüchtete. Es zeigt wenigstens, dass sie glaubten, dort Unterschlupf zu finden, falls sie es über die Grenze schaffen sollten. Ganz gewiss verhielten sie sich nicht wie knallharte Dschihadisten-Krieger, die scharf darauf sind, sich zu opfern, ins Paradies zu kommen und ihren Lohn von 72 Jungfrauen zu erhalten.
Ich denke, die Behauptung mit islamischem Terrorismus ist ein Ablenkungsmanöver und soll die Aufmerksamkeit von anderen Hinweisen ablenken, dass jemand im Westen wenigstens Vorkenntnis dieses Anschlags hatte. Wie sonst soll man die Warnung der US-Botschaft in Moskau vom 7. März an US-Bürger erklären, sich von Veranstaltungen wie Konzerten fernzuhalten? Und, wie ich gestern schrieb, kam das US Außenministerium schnell mit der Behauptung heraus, die Ukraine habe nichts mit dem Anschlag zu tun. Da brannte noch das Feuer über dem Crocus-Gebäude. Das kann nur eines bedeuten – das Außenministerium hatte nachrichtendienstliche Erkenntnisse über die Urheber des Anschlags. Aber die US haben das offensichtlich nicht mit ihren russischen Kollegen geteilt. Allein dieser Fehltritt wird den Argwohn in Moskau über eine westliche Beteiligung anfachen.
Aber eines wissen wir bereits jetzt mit Sicherheit – dass der Westen daran beteiligt war, seit Beginn der Speziellen Militäroperation eine Reihe von Terroranschlägen gegen Russland zu ermöglichen. Wie sonst bezeichnet man Artillerie- und Raketenangriffe auf russische Zivilisten im Donbass und in Belgorod mit Munition, die von den Vereinigten Staaten und anderen großen NATO-Ländern geliefert wurde? Das macht westliche Mächte zumindest zu Komplizen einer terroristischen Tat. Das sinnlose Abschlachten von Zivilisten am Freitag in Moskau dient keinem weiteren politischen Zweck, und es befördert auch in keinster Weise die militärischen Aussichten der Ukraine. Mehr …
Warum die ukrainische GUR und nicht ISIS-K der Hauptverdächtige des Crocus-Anschlags ist. Die GUR hat alles, was sie über Terrorismus weiß, von der CIA gelernt, aber da sie immer noch ein Imitat ist, hat sie eine Reihe von schlampigen Fehlern gemacht, die dazu geführt haben, die Ukraine zu belasten, anstatt der ISIS-K-Geschichte falsche Glaubwürdigkeit zu verleihen.
Seit dem Terroranschlag auf das Moskauer Crocus-Rathaus am Freitagabend wird darüber spekuliert, ob ISIS-K tatsächlich dafür verantwortlich war, wie die Gruppe behauptet, oder ob der ukrainische Militärgeheimdienst GUR alles unter dem Deckmantel seiner Agenten, die sich als Mitglieder der Gruppe ausgaben, inszeniert hat. Wenn man sich jedoch die terroristische Vergangenheit des GUR und seine Verbindungen zu radikalen Islamisten vor Augen führt, wird klar, dass er nicht über jeden Verdacht erhaben ist.
Sie waren verantwortlich für die Ermordung von Darya Dugina im Sommer 2022, für den LKW-Bombenanschlag auf die Krim-Brücke im Herbst 2022, für die Ermordung von Vladlen Tatarsky im Frühjahr 2023 und für die grenzüberschreitenden terroristischen Razzien des sogenannten „Russischen Freiwilligenkorps“ im vergangenen Jahr. Sie stehen auch in Verbindung mit krimtatarischen und tschetschenischen Terroristen, die mit ISIS in Verbindung stehen. Auch die CIA wird mit diesen Terrorakten und Gruppen in Verbindung gebracht, nachdem die Washington Post im vergangenen Herbst berichtete, dass sie die GUR nach 2014 von Grund auf neu aufgebaut habe.
Die heutige GUR ist ein Produkt der CIA, die sicherlich alles, was sie im laufenden hybriden Krieg gegen Syrien gelernt hat, an ihre Schützlinge weitergegeben hat, ganz zu schweigen von ihren terroristischen Kontakten. Durch diese sorgfältige Kultivierung hat GUR-Chef Kirill Budanow seinen Blutrausch erreicht, den er im vergangenen Frühjahr voll auslebte, als er erklärte: „Wir haben Russen getötet und wir werden weiter Russen auf der ganzen Welt töten, bis die Ukraine vollständig besiegt ist“.
So tödlich die GUR in den vergangenen zehn Jahren auch geworden ist, sie ist immer noch eine Nachahmung der CIA, und es wird erwartet, dass sie gelegentlich fahrlässige Fehler macht. Dies gilt auch für den jüngsten Anschlag, zu dem sich ISIS-K unter Verwendung einer veralteten Nachrichtenvorlage bekannt hat, was darauf hindeutet, dass sich zunächst jemand anderes in ihrem Namen bekannt hat, ISIS-K dann aber opportunistisch damit umgegangen ist, um Einfluss zu gewinnen. Angesichts ihrer terroristischen Vergangenheit und ihrer Verbindungen zu radikalen Islamisten dürfte es sich bei diesem mysteriösen Akteur um die GUR gehandelt haben.
Vermutlich gaben sich ihre Agenten als Mitglieder dieser Terrorgruppe aus, um im Falle einer Vereitelung des geplanten Anschlags oder einer späteren Verhaftung der Terroristen glaubwürdig leugnen zu können. Einer der Tadschiken, die in dem Auto gefasst wurden, das in Richtung ukrainische Grenze raste, gab an, dass sie erst vor einem Monat von den Betreibern eines radikalen Telegram-Kanals rekrutiert worden waren, um den Anschlag mit bereits versteckten Waffen gegen eine Zahlung von jeweils etwa 5 000 USD per Debitkarte durchzuführen.
Diese Staatsangehörigen wurden wahrscheinlich von der GUR ausgewählt, da einige von ihnen aufgrund der Nachwirkungen des islamistisch inspirierten Bürgerkriegs in Tadschikistan in den 1990er-Jahren zu religiösem Radikalismus neigen, ihr Land an das afghanische Hauptquartier von ISIS-K grenzt und sie ohne Visum nach Russland einreisen können. Dementsprechend sollen sie über einen radikalen Telegram-Kanal rekrutiert worden sein, eine Beteiligung von ISIS-K erscheint nicht vollkommen unwahrscheinlich, und sie konnten problemlos und mit minimalen Kontrollen nach Russland einreisen. Mehr …
Moskau: Evakuierung aus Krankenhaus nach Bombendrohung. In einer medizinischen Einrichtung der russischen Hauptstadt hat es am Montag eine Bombendrohung gegeben. In der Pirogow-Klinik wurden 700 Patienten wegen Explosionsgefahr evakuiert, berichtet RIA Nowosti. Die Spezialeinheiten sind im Einsatz.
Mehrere Hundert Menschen sind am Montag aus der Pirogow-Klinik im Osten Moskaus evakuiert worden. Dort werden derzeit unter anderem die Verletzten des Terroranschlags auf die Konzerthalle Crocus City Hall behandelt. Die medizinische Einrichtung erhielt einen Brief, in dem wurde behauptet, dass vier Rucksäcke mit Sprengstoff in mehreren Stockwerken versteckt seien und ein Zeitzünder auf 40 Minuten eingestellt sei. 900 Menschen seien evakuiert worden, berichtete die Nachrichtenagentur TASS unter Berufung auf den Pressedienst der Klinik. Demnach gab es keine Verletzten. "Die Ermittlungen laufen", hieß es. Mehr …
Moskau: Drei große Einkaufszentren "auf unbestimmte Zeit" geschlossen. Nach dem Terroranschlag auf die Konzerthalle am Freitag sind drei weitere große Einkaufszentren in Moskau geschlossen worden. Sie sind alle Teil der Crocus-Gruppe, zu der auch die Konzerthalle Crocus City Hall gehört.
Die Einkaufszentren "Vegas Crocus City", "Vegas Kunzewo" und "Vegas Kaschirskoje" sind vorübergehend geschlossen. "Wir werden Sie informieren, wann der Besuch der Einkaufs- und Unterhaltungszentren wieder möglich sein wird", heißt es in einer Mitteilung. Alle drei Einkaufszentren sind im Besitz der Crocus Group, zu der auch die Konzerthalle Crocus City Hall in der Nähe von Moskau gehört. Am Tag zuvor war auf der Webseite der Konzerthalle Crocus City Hall zu lesen, dass die Einrichtung nach dem Terroranschlag wieder aufgebaut werde. Das Unternehmen betonte, dass es die Opfer des Anschlags niemals vergessen werde.
Am Wochenende äußerte sich Aras Agalarow, der Eigentümer der Konzerthalle, erstmals zu dem Terroranschlag. Die Terroristen seien nicht durch die Tür, sondern durch das Fenster des benachbarten Messegeländes eingedrungen: "Sie begannen auf alles zu schießen, was sie sahen. Auf alle Menschen, auf das Sicherheitspersonal. Ein Wachmann wurde getötet, der zweite verletzt. Das sind nicht einmal Wächter. Wir nennen sie Kontrolleure." Mehr …
Todesschützen von Krasnogorsk in U-Haft – zwei geständig, für alle Lebenslänglich beantragt. Insgesamt wurden elf Personen im Zusammenhang mit dem Terroranschlag auf die Crocus-Konzerthalle festgenommen. Vier von ihnen schossen eigenhändig auf wehrlose Besucher und setzten das Gebäude in Brand. Die Männer befinden sich in Untersuchungshaft, zwei sind geständig.
Vier Männer, die als dringend verdächtig geführt werden, am 22. März 2024 den Terroranschlag in der Konzerthalle Crocus City Hall in Krasnogorsk bei Moskau mit Schusswaffen und Brandsätzen verübt zu haben, wurden am späten Sonntagabend, dem 24. März, in das Basmanny-Bezirksgericht in Moskau verbracht. Am Morgen des 25. März hat das Gericht der Forderung der Staatsanwaltschaft nach Untersuchungshaft für alle vier stattgegeben. Dies berichtet RIA Nowosti mit Verweis auf Meldungen eines eigenen Reporters aus dem Gerichtssaal. Die nahe der ukrainischen Grenze im Gebiet Brjansk festgenommenen Männer wurden einzeln in den Gerichtssaal gebracht. Alle vier sind tadschikische Staatsbürger. Mehr …
Crocus-Konzerthalle komplett ausgebrannt. Nach dem Terroranschlag, der sich am Freitag in der "Crocus City Hall" in einer Trabantenstadt Moskaus ereignet hatte, wurden laut russischem Ermittlungskomitee inzwischen 137 Tote gemeldet. Luftaufnahmen zeigen das Ausmaß der Zerstörung: das riesige Gebäude der Konzerthalle ist komplett ausgebrannt. Das russische Katastrophenschutzministerium ist vor Ort im Einsatz. Video und mehr …
Moskau-Terror: Warum die Ukraine im Verdacht steht. Die GUR hat alles über Terrorismus von der CIA gelernt. Aber der militärische Nachrichtendienst der Ukraine ist eben nicht die CIA selbst. Deshalb hat er eine Reihe von Schlampigkeitsfehler gemacht, die die Ukraine nun belasten. Das ein ISIS-Ableger dahinter steckt, wird deshalb umso fragwürdiger.
Seit dem Terroranschlag vom Freitagabend auf das Moskauer Crocus-Konzerthaus wird darüber spekuliert, ob ISIS-K wirklich dafür verantwortlich war, wie die Gruppe behauptete. Oder aber, ob der ukrainische Militärgeheimdienst GUR alles unter dem Deckmantel seiner Agenten, die sich als Mitglieder dieser Gruppe ausgaben, inszenierte. Die westlichen Mainstream-Medien halten sich an das erste Szenario, während sie alles tun, um das zweite zu diskreditieren, aber wenn man sich die terroristische Vergangenheit des GUR und seine Verbindungen zu radikalen Islamisten ins Gedächtnis ruft, wird deutlich, dass der Geheimdienst nicht über jeden Verdacht erhaben ist.
Schlampige – aber entscheidende – Fehler. Der Geheimdienst war für die Ermordung von Darya Dugina im Sommer 2022, für den Lkw-Bombenanschlag auf die Krimbrücke im Herbst 2022, für die Ermordung von Vladlen Tatarsky im Frühjahr 2023 und für die grenzüberschreitenden Terroranschläge des so genannten „Russischen Freiwilligenkorps“ im vergangenen Jahr verantwortlich. Sie stehen auch in Verbindung mit krimtatarischen Terroristen und tschetschenischen Terroristen, die mit ISIS in Verbindung stehen. Auch die CIA steht mit diesen Terrorakten und Gruppen in Verbindung, nachdem die Washington Post im vergangenen Herbst berichtete, dass sie die GUR nach 2014 von Grund auf neu aufgebaut hat.
Die heutige GUR ist ein Produkt der CIA, die sicherlich alles, was sie während des laufenden hybriden Krieges gegen Syrien gelernt hat, mit ihren Schützlingen geteilt hat, ganz zu schweigen von ihren terroristischen Kontakten. Mehr …
Terror in Moskau. Wie in Russland über die These des IS als Täter berichtet wird. Die USA hatten es nach dem Terroranschlag bei Moskau sehr eilig, die Unschuld der Ukraine zu beteuern und die Schuld auf eine Untergruppe des IS zu schieben, was die westlichen Medien sofort als Hauptthese aufgenommen haben.
Die These, dass der IS hinter dem Terroranschlag in Russland steckt, ist sehr schwach. Erstens sind islamistische Terroristen dafür bekannt, dass sie ihre Terroranschläge als Selbstmordkommandos begehen, anstatt zu versuchen zu fliehen. Zweitens ist der Krieg in Gaza für die islamische Welt viel wichtiger als der Krieg in der Ukraine. Und drittens hat die genannte IS-Untergruppe ihren Fokus auf Afghanistan und Pakistan, wo sie gegen die Taliban kämpft und wo die USA nach der 20-jährigen Besetzung Afghanistans der Hauptfeind aller Islamisten sind.
Aber das stört die westlichen Medien nicht, die bei ihren Berichten über die angebliche Täterschaft des IS nicht einmal wirklich erklären können, welches Problem eine in Afghanistan aktive IS-Untergruppe mit Russland haben könnte. Bei einer syrischen Gruppe könnte man es ja noch konstruieren, wobei aber auch da gilt, dass denen der Konflikt in Gaza, also vor Syriens Haustür, weitaus wichtiger sein dürfte, als ein Konzertsaal in Moskau. Mehr …
24.03.2024: Schock, Trauer und Einigkeit: Russland am dritten Tag nach dem mörderischen Terroranschlag. Tausende Menschen in Russland legen in tiefer Trauer Blumen zum Gedenken der Opfer des Terroranschlags in der Crocus City Hall nieder. Aber mit der Trauer kommt auch die Wut, denn Russland ist nach wie vor im Krieg. Es gilt nun, die Hintermänner des Terrors ausfindig zu machen.
Der Terroranschlag auf die Besucher eines Konzerts in einer Trabantenstadt von Moskau hat Russland und die ganze Welt erschüttert. Schockierend war nicht nur die Gnadenlosigkeit der Mörder, die auf die wehrlosen Menschen aus nächster Nähe schossen, sondern auch die Grausamkeit des mörderischen Plans, wonach bis zu 6.000 Konzertbesucher in einer brennenden Halle sterben sollten. Nach der letzten Zählung sind bislang 137 Menschen bei dem Anschlag ums Leben gekommen. Mehr …
Crocus City Hall: Hubschrauberaufnahmen zeigen Ausmaß der Zerstörung. Luftaufnahmen des zerstörten Veranstaltungszentrums Crocus City Hall nach dem Terroranschlag in Moskau, aufgenommen aus einem Hubschrauber. Am Sonntag überflog ein Hubschrauber das Gelände des Veranstaltungszentrums Crocus City Hall. Nach Angaben des russischen Ermittlungsausschusses forderte der Anschlag bis zum Zeitpunkt der Veröffentlichung der Luftaufnahmen 133 Tote und 152 Verletzte. Video und mehr …
Warum der Moskau-Anschlag nicht „von Putin“ inszeniert wurde. Die Theorie, dass Putin den Anschlag in Moskau inszeniert haben soll, wird von vielen westlichen Journalisten in den Raum gestellt. Russland habe die erhöhte Terrorgefahr absichtlich ignoriert, so das Argument, das sogar offizielle Stimmen des Westens behaupten. Das ist aber falsch.
Die jüngste Verschwörungstheorie, die im Zusammenhang mit dem Terroranschlag auf das Moskauer Krokus-Konzerthaus kursiert, besagt, dass Präsident Putin die Bedrohung durch ISIS-K im Vorfeld heruntergespielt hat. Der angebliche Beweis besteht darin, was er dem FSB einige Tage zuvor gesagt hat. Er sagte: „Ich möchte auch an die jüngsten provokativen Äußerungen einer Reihe offizieller westlicher Strukturen zu möglichen Terroranschlägen in Russland erinnern. All diese Aktionen ähneln einer regelrechten Erpressung und der Absicht, unsere Gesellschaft einzuschüchtern und zu destabilisieren.“ Mehr ...
Welches Ziel verfolgt der Terroranschlag in Moskau? Seit mehr als zehn Jahren wird versucht, die Russische Föderation zu destabilisieren. Sanktionen und Embargos haben ihr Ziel verfehlt und Russland ist stabiler denn je. Ist der Terroranschlag in Moskau die nächste Eskalationsstufe?
Russland ist ein Vielvölkerstaat, in dem die unterschiedlichsten Ethnien und Religionen friedlich, ja freundlich miteinander umgehen. So wie Syrien ist Russland ein laizistischer Staat, in dem alle Religionen ihren Platz haben. In Syrien ist der Versuch gescheitert, mit Hilfe des IS einen innenpolitischen Konflikt zwischen den Religionen herzustellen. Das Konzept der friedlichen Koexistenz der Religionen widerspricht dem westlichen Prinzip von „teile und herrsche“. Religion wurde schon immer missbraucht um Hass herzustellen und so Krieg eine besonders fanatische Komponente zu geben. Was hat das mit dem Terroranschlag in Moskau zu tun?
Sehr schnell, zu schnell, tauchte ein Bekennerschreiben des IS auf, in dem der IS die Verantwortung für den Terror für sich reklamiert. Auch in Washington wurde diese Version verkündet und dazu gesagt, Kiew war es nicht. Der Geheimdienst der USA hatte seine Bürger, die noch in Russland leben, über die Botschaft in Moskau am siebten März vor einem Anschlag gewarnt und geraten, größere Menschenansammlungen zu meiden. Diese Warnung ging nicht direkt an die Moskauer Behörden. Irgendetwas wussten die USA also über Anschlagsvorbereitungen. Aber wie viel wussten sie und woher?
Terror während des Ramadan? Das Bekennerschreiben des IS ist untypisch. Es gibt mittlerweile mehrere Sektionen des IS und die sind sich nicht immer einig. Neben anderen Ungereimtheiten ist also die Information, welche Abteilung die Verantwortung übernimmt, ungewiss. Vier der Täter sind bereits gefasst und wohl auch etwa sieben andere, die bei der Organisation hilfreich waren. Interessant ist, wo die Täter gefasst wurden. Sie befanden sich mit ihrem Auto auf dem Weg Richtung Ukraine. 400 Kilometer von Moskau entfernt und nur noch etwa 100 Kilometer vor der ukrainischen Grenze. Das allein halte ich noch nicht für einen Beweis, dass im Auftrag Kiews gehandelt worden ist. Wo sonst außer in der Ukraine könnten diese Schlächter sichere Zuflucht finden? Mehr …
Terroranschlag auf die Crocus-Konzerthalle: Zeit, dass der Westen die Rechnung bezahlt. Egal, wer die unmittelbar Ausführenden des Terroranschlags auch sind, es spricht alles dafür, dass die echten Hintermänner im Westen – in London und Washington – sitzen. Es wird Zeit, dass auch sie zur Rechenschaft gezogen werden, findet RIA-Kolumnistin Irina Alksnis.
Vielleicht hätten wir darauf vorbereitet sein sollen – der rein terroristische Beschuss der Region Belgorod, der keinerlei militärischen Sinn hat, deutete es schon an. Aber wir waren eben nicht bereit. Und das Problem liegt überhaupt nicht in der Entspanntheit unserer Gesellschaft, die den terroristischen Albtraum von vor 20 Jahren vergessen hatte.
Das Problem ist, dass wir weiterhin glauben, dass unsere Gegner ein Gewissen, moralische Grenzen, die nicht überschritten werden dürfen, und Vorstellungen von Gut und Böse haben. Die Rede ist nicht von den ausführenden Tätern, es ist nicht so wichtig, wer genau das Massaker in der Crocus City Hall verübt hat – Ukrainer, Islamisten oder andere Radikale. Angesichts der Information, dass die Terroristen in Richtung der ukrainischen Grenze unterwegs waren, als man sie stellte, ist jedoch klar, wo die Wurzeln des Terroranschlags zu suchen sind, unabhängig von der Herkunft der Ausführenden. Mehr …
23.03.2024: Anschlag in Moskau: Täter wollten in die Ukraine. Dramatische Wende nach dem schrecklichen Terroranschlag auf ein Konzerthaus in Moskau am Freitagabend: Russlands Geheimdienst FSB erklärt: „Die Täter (…) waren auf dem Weg zur russisch-ukrainischen Grenze.“
Anschlag in Moskau: Russland macht Ukraine verantwortlich. FSB: Terroristen flüchteten in Richtung Ukraine. Dramatische Wende nach dem Terroranschlag auf ein Konzerthaus in Moskau am Freitagabend. Am Samstagmorgen machte Russlands Geheimdienst FSB die ukrainische Regierung in Kiew für das Massaker mit 115 Toten mitverantwortlich. In einer Erklärung heißt es: „Die Täter versuchten zu fliehen und waren auf dem Weg zur russisch-ukrainischen Grenze. Die Terroristen planten, die Grenze zu überqueren und hatten Kontakte auf ukrainischer Seite. Der Terroranschlag auf das Crocus-Rathaus war sorgfältig geplant.“
Inzwischen gelang es den russischen Behörden, elf Personen festzunehmen. Vier von ihnen gelten als Tatverdächtige für den Anschlag auf die Konzerthalle, meldet die Nachrichtenagentur Interfax unter Berufung auf den Kreml. Derzeit würden weitere Komplizen identifiziert. Das zentrale russische Ermittlungskomitee stufte den Anschlag als Terrorakt ein. Mehr …
Terror in Moskau: Was wussten die USA über die Massenmord-Pläne? In den vergangen 100 Jahren gab es so gut wie keine Schweinerei, an der der Schurkenstaat USA nicht beteiligt war. Noch bevor in Moskau überhaupt ein Mensch wusste, welches Drama sich in der „Crocus City Hall“ abspielt, traten bereits US-Regierungsmitglieder vor die Kameras und wiesen eine Verantwortung des Verbündeten Ukraine zurück. Zudem warnte die US-Botschaft in Moskau nur wenige Tage vor dem Anschlag vor Konzertbesuchen. Das wirft gewaltige Fragen auf.
In Moskau hat es am Freitag einen brutalen Terroranschlag gegeben, bei dem nach bisherigem Stand mindestens 40 Menschen getötet und über 100 verletzt wurden. Mehrere Männer in Tarnkleidung haben ein Messezentrum gestürmt und dort wahllos aus Maschinengewehren auf Menschen geschossen, die zu einem Konzert gekommen waren. Die US-Botschaft in Russland hatte zuvor eine Warnung an US-Bürger veröffentlicht, die folgendermaßen lautete: „Die Botschaft beobachtet Berichte, dass Extremisten unmittelbare Pläne haben, große Versammlungen in Moskau ins Visier zu nehmen, darunter auch Konzerte, und US-Bürgern wird geraten, in den nächsten 48 Stunden große Versammlungen zu meiden.“
Man muss dazu sagen, dass diese Warnung am 7. März veröffentlicht wurde, was in Russland zu zwei Reaktionen geführt hat. Erstens wurde vermutet, dass die US-Botschaft damit vor den Präsidentschaftswahlen Unruhe und Unsicherheit schüren wollte. Zweitens wurde darauf hingewiesen, dass – wenn sich in den nächsten Tagen oder Wochen ein derartiger Terroranschlag ereignen sollte – die USA als Mittäter angesehen werden müssten, da sie offenbar von Vorbereitungen wussten und ihre Erkenntnisse nicht mit den russischen Geheimdiensten geteilt haben, damit diese einen möglichen Terroranschlag verhindern können.
Nun ist genau das eingetreten, denn es gab einen Terroranschlag, der exakt dem entspricht, wovor die US-Botschaft gewarnt hat. Das ist unter anderem auch dem serbischen Präsidenten Vucic aufgefallen, der nach dem Anschlag im serbischen Fernsehen sagte: „Am 7. März hat die amerikanische Botschaft ihre Bürger aufgefordert, keine Einkaufszentren zu besuchen. Danach taten die Briten und andere dasselbe. Das bedeutet, dass ihre Geheimdienste bestimmte Gespräche abhört und Informationen erhalten haben und wussten, dass etwas passieren würde.“ Mehr …
Simonjan veröffentlicht Videos der Terrorverdächtigen: Sie töteten für 500.000 Rubel. Margarita Simonjan hat Vernehmungsvideos der mutmaßlichen Attentäter des Terroranschlags auf das Konzert in Moskau veröffentlicht. Die Männer haben die Tat gestanden. Sie waren bereit, für geringe Geldsummen zu töten.
Russia Today-Chefredakteurin Margarita Simonjan hat am Mittag Videoaufnahmen der ersten Befragungen der heute festgenommenen Verdächtigen veröffentlicht, die am Freitagabend einen Terroranschlag auf ein Konzert in Moskau verübt hatten. Das Videomaterial wurde Simonjan von den Ermittlern zur Verfügung gestellt. Aus dem aufgezeichneten Verhör geht hervor, dass alle vier Verdächtigen am 4. März aus der Türkei nach Russland eingereist sind. Einer von ihnen spricht gebrochenes Russisch, kann sich aber ohne Dolmetscher verständigen. Bei einem anderen wurde eine Dolmetscherin, offenbar für Tadschikisch, hinzugezogen. Die massenhafte Tötung von Menschen in der "Crocus City Hall" am Freitagabend haben die Männer ohne Umschweife gestanden.
Einer der Vernommenen gab auf die Frage, warum er die Konzertbesucher ermordet hat, an, die Tat für Geld verübt zu haben. Als Summe nennt er 500.000 Rubel (etwa 5.000 Euro). Davon habe er die Hälfte per Überweisung auf seine Bankkarte erhalten, die andere Hälfte sollte nach der Tat folgen. Angeworben wurde er per Telegram, so die Aussage des Festgenommenen. Er habe Vorlesungen eines Imams besucht, in denen ein "Helfer" des Imams Kontakt mit ihm aufgenommen habe. Einen Namen konnte der Terrorverdächtige nicht nennen. Video und mehr …
Bekennerschreiben der IS-K zum Anschlag – Widersprüchliche Aussagen aus USA und Russland. Die IS-Terroreinheit Chorasan hat sich zu dem Anschlag in Moskau bekannt. Allerdings gibt es weiterhin Zweifel an der Authentizität der IS-Erklärung. Die Terrorgruppe zählt eine Reihe von zentralasiatischen Kämpfern zu ihren Mitgliedern, die feindselig gegenüber Moskau eingestellt sind.
Ein Terroranschlag hat am Freitag Russlands Hauptstadt Moskau erschüttert. Ein Bekennerschreiben der IS-K-Terrormiliz kursiert derzeit im Netz. Verbreitet wurde das Schreiben, mit dem die Terrorgruppe den Anschlag in Moskau für sich reklamierte, von offiziellen Sprachrohren, unter anderem im Kurznachrichtendienst Telegram. Es bestehen allerdings weiterhin Zweifel an der Authentizität der IS-K-Erklärung.
Die USA haben einem US-Beamten zufolge Russland in den letzten Wochen vor der Möglichkeit eines Anschlags gewarnt. "Wir haben die Russen entsprechend gewarnt", sagte ein Insider, der anonym bleiben wollte. Den USA lägen zudem "Geheimdienstinformationen" vor, die die Behauptung des Islamischen Staates (Chorasan) bestätigen, für den Anschlag bei einem Konzert in der Nähe von Moskau verantwortlich zu sein.
Dass die USA die Ukraine als möglichen Drahtzieher des Anschlags auf die Moskauer Konzerthalle entlasten, während die Tragödie noch im Gange sei, werfe allerdings Fragen auf. Dies sagte eine Sprecherin des russischen Außenministeriums am Freitagabend im russischen Fernsehen als Reaktion auf entsprechende Angaben. Mehr …
Putin: Jeder, der hinter dem Moskauer Terroranschlag steckt, wird bestraft werden. Am Tag nach dem fatalen Terroranschlag auf die Konzerthalle bei Moskau mit mindestens 133 Toten wandte sich der russische Präsident Wladimir Putin an das Volk. Er rief zur Einheit und Entschlossenheit im Kampf gegen den Terrorismus auf uns versprach, alle Hintermänner würden bestraft werden. Putin erklärte den morgigen Sonntag zum nationalen Trauertag.
Der russische Präsident Wladimir Putin hat sich am Samstag an die Nation gewandt und die Schießerei in der Konzerthalle "Crocus City Hall" am Vorabend als "blutigen und barbarischen" Terroranschlag verurteilt. Putin versprach, kein Beteiligter werde seiner gerechten Strafe entgehen. Mehr …
FSB-Chef Bortnikow: Vier Terrorverdächtige festgenommen – offiziell 133 Tote bei Terroranschlag. Den russischen Behörden ist es offenbar gelungen, vier Terrorverdächtige festzunehmen, denen die Ausführung des Terroranschlags auf ein Konzert in Moskau am Freitag vorgeworfen wird. Die Zahl der Todesopfer ist inzwischen offiziell auf 143 gestiegen. Video und mehr …
Russlands Ermittlungskomitee geht von mehr als 60 Toten bei Terroranschlag in Moskau aus. Nachdem Bewaffnete am Freitagabend in einer Konzerthalle im Gebiet Moskau um sich geschossen haben, bestätigen die russischen Behörden den Tod von mehr als 60 Menschen. Nach den Tätern wird gesucht. Die Terrormiliz "Islamischer Staat" reklamiert den Anschlag für sich.
Die Zahl der Todesopfer nach einem Anschlag auf eine Konzerthalle im Gebiet Moskau steigt weiter an. Russlands Ermittlungskomitee hat zuletzt den Tod von mehr als 60 Menschen bestätigt. Die genaue Zahl wurde nicht bekannt gegeben. Nach Angaben der Behörden könnte sie weiter steigen. Nach Angaben des Gesundheitsministeriums befanden sich am Samstagmorgen 121 Menschen in Krankenhäusern, darunter drei Minderjährige. Der Zustand von etwa 60 Patienten wurde als "schwer" bezeichnet. Inzwischen bildeten sich vor einigen Blutspendediensten in Moskau Menschenschlangen, obwohl Gesundheitsminister Michail Muraschko zuvor erklärt hatte, dass es genug Blutkonserven gebe. Auf zahlreichen Videos waren Freiwillige zu sehen, die damit Betroffenen helfen wollten. Mehr …
Russlands Botschafter: Beziehungen zu Japan so schlecht wie noch nie. Die Beziehungen zwischen Moskau und Tokio befinden sich derzeit auf dem tiefsten Punkt in der Nachkriegszeit, beklagt der russische Botschafter in Japan. Die Zerstörung der Kontakte sei in mehreren Richtungen im Gange.
Russland und Japan haben in ihren bilateralen Beziehungen den Punkt überschritten, von dem aus es kein Zurück mehr gibt, sagte Nikolai Nosdrew, Botschafter der Russischen Föderation in Tokio, in einem Interview mit der Nachrichtenagentur RIA Nowosti. Die Beziehungen befänden sich derzeit auf dem niedrigsten Niveau der gesamten Nachkriegszeit und hätten einen solchen Schaden erlitten, dass sie sich wahrscheinlich nicht mehr vollständig erholen würden. "Die Demontage der Beziehungen findet derzeit in mehreren Richtungen statt", betonte der Diplomat.
Nosdrew verwies auf die Ablehnung von Abkommen und die Kündigung von Verträgen, die in den letzten Jahrzehnten geschlossen worden waren. Zudem habe Japan in den letzten zwei Jahren mehrere Sanktionspakete verabschiedet, "deren Bedeutung von japanischer Seite in jeder Hinsicht übertrieben wird". Es gebe auch eine bewusste Eskalation der "antirussischen Hysterie" in der japanischen Gesellschaft und "konkrete Versuche, die öffentliche Meinung zu beeinflussen, um langfristig eine stabile antirussische Stimmung zu formen", klagte der Botschafter. Auch in Bezug auf die Wirtschaft entstehen ihm zufolge zahlreiche Hindernisse in verschiedenen Bereichen, "darunter auch für solche Projekte, an denen die Russische Föderation und die japanische Seite objektiv interessiert sind".
Dies habe die Beziehungen "nicht nur um mehrere Jahrzehnte zurückgeworfen, sondern im Wesentlichen ihr Fundament zerstört, das sehr stark war und über Jahrzehnte durch die Bemühungen vieler Politiker, auch in Japan selbst, geschaffen wurde". Mehr …
Russland im Visier von Dschihadisten. Elf Festnahmen nach Anschlag in Moskau – Tatverdächtige wollten sich in Ukraine absetzen. Nach dem Terroranschlag auf einen Konzertsaal nahe Moskau haben russische Behörden elf Tatverdächtige festgenommen. Sie sollen aus Tadschikistan stammen und versucht haben, sich in die Ukraine abzusetzen. Der IS hat sich derweil zu dem Anschlag bekannt.
Am Samstagmorgen, 23. März, haben Sicherheitsbehörden russischen Medienangaben zufolge elf mutmaßliche Verdächtige bezüglich des Terroranschlags vom Freitagabend nahe Moskau festgenommen. In vier Fällen geht man von direkten Tatbeteiligten aus. Die Berichte stützen sich auf Erklärungen von Alexander Bortnikow, dem Chef des Inlandsgeheimdienstes FSB. Vier Personen in einem Pkw mit Kennzeichen aus Twer waren möglicherweise im Begriff, sich in die Ukraine abzusetzen. Der weiße Renault, nach dem im Zusammenhang mit dem Terrorakt gefahndet wurde, soll sich auf der Fernstraße M3 befunden haben.
Zwischenfall auf Fernstraße in Richtung Ukraine. Die Straße verbindet Moskau und Kiew und verläuft durch die Regionen Kaluga und Brjansk. In dem Fahrzeug sollen sich vier Personen befunden haben. Einem Bericht des staatlichen russischen Senders RT zufolge hat sich der Fahrer in Höhe des Dorfes Khatsun im Gebiet Brjansk geweigert, einer Anhalteaufforderung nachzukommen. Mehr …
22.03.2024: LIVE: Terrorangriff in Moskau. In der Konzerthalle "Crocus City Hall" im Nordwesten Moskaus ist es zu Schusswaffenangriff gekommen. Vorläufigen Medienangaben zufolge eröffneten mehrere Personen in Tarnkleidung auf Besucher eines Konzerts das Feuer. Video und mehr …
Terror in Moskau: USA sehen Ukraine nicht involviert – Deutschland spricht Beileid aus. In der Konzerthalle "Crocus City Hall" im Nordwesten Moskaus haben mehrere Terroristen die Besucher mit Schusswaffen angegriffen. Russlands Inlandsgeheimdienst FSB meldet vorläufig 40 Tote und über 100 Verletzte. Spezialeinheiten wurden alarmiert und sind vor Ort im Einsatz. Video und mehr …
Moskau wirft Großbritannien Verleumdung der russischen Medien vor. Neue Spannungen zwischen London und Moskau: Britische Boulevardzeitungen hatten russische Medien beschuldigt, Fake News über den angeblichen Tod von König Charles zu verbreiten. Das russische Außeministerium hat reagiert und die konstruierten Vorwürfe aus Großbritannien scharf zurückgewiesen.
Moskau hat London wegen der jüngsten Anschuldigungen einiger führender britischer Boulevardzeitungen gegen russische Medien zur Rede gestellt. Nach Angaben des russischen Außenministeriums werden britische Medien von Politikern kontrolliert und manipuliert, die sie für verbale Angriffe auf "unerwünschte" Medien, in diesem Fall russische, nutzen.
Die Erklärung erfolgte, nachdem der Guardian, der Express, der Telegraph und die Daily Mail Artikel veröffentlicht hatten, in denen sie den russischen Medien Sputnik und RIA Nowosti vorwarfen, Fake News über den angeblichen Tod des britischen Monarchen, König Charles III., zu verbreiten. Unbestätigte Berichte über das Ableben des Königs kursierten am Montag in den sozialen Medien, und RIA Nowosti hatte sich an den königlichen Pressedienst gewandt. Später wurde eine Stellungnahme veröffentlicht, in der bestätigt wurde, dass die Berichte falsch waren.
Britische Medien waren schnell dabei, ihre russischen Kollegen zu beschuldigen, Desinformationen zu verbreiten. Das Außenministerium in Moskau erklärte dazu, der Vorfall sei ein Beispiel dafür, wie der britische Nachrichtenkreislauf von der Regierung gesteuert werde."Im passenden Moment werfen die britischen Behörden eine vorab genehmigte Version der Ereignisse ein und beschuldigen die unerwünschten Medien, Fake News zu verbreiten. Und hier ist ein konkretes Beispiel ... Die russischen Medien wurden wegen ihrer Überprüfung der Fakten ins Visier genommen", so das Außenministerium. Es erklärte, dass die jüngsten Anschuldigungen gegen russische Medien den Status des Vereinigten Königreichs als "Drehscheibe für die Produktion von Fake News" untermauert habe. Mehr …
Massiver Terroranschlag in Moskau: über 100 Tote und Verletzte. Konzertbesucher in der Moskauer Trabantenstadt Krasnogorsk wurden am Freitag von Terroristen mit Schusswaffen angegriffen. Das Gebäude ging in Flammen auf, Spezialkräfte und Rettungsdienste begannen einen Einsatz. Russlands Inlandsgeheimdienst FSB meldet vorläufig 40 Tote und über 100 Verletzte. Video und mehr …
Journalistin: Anschlag in Moskau wurde von Ukraine in Koordination mit NATO organisiert. In der Konzerthalle "Crocus City Hall" in der im Nordwesten Moskau gelgegenen Stadt Krasnogorsk haben mehrere Terroristen die Besucher mit Schusswaffen angegriffen.
Im Vorfeld des Konzerts der Rock-Gruppe Piknik, zu der die Halle mit ihren 6.200 Plätzen vollständig ausgebucht wurde, erschienen Berichte von bewaffneten Unbekannten, die auf Besucher das Feuer eröffneten. Video und mehr …
Schusswaffenangriff im Moskauer Einkaufszentrum: Tote, Verletzte und massives Feuer. Es sind Videos von einem Schusswaffenangriff im Einkaufszentrum Crocus City Hall in der Region Moskau am Freitag aufgetaucht. Video und mehr …
21.03.2024: Putins „Goldstrategie“ ist die Erklärung für das Scheitern der Sanktionen. Sein Ziel, den Rubel in reines Gold umzuwandeln, funktioniert, wenn Verbraucher, Zentralbanken und Investoren in Panik geraten und massenhaft Gold kaufen. Gegen Russland wurden mehr als 16.000 Sanktionen verhängt. Trotzdem wuchs die russische Wirtschaft und Kriegsmaschinerie im Jahr 2023 um 3,6 Prozent und soll 2024 um weitere 2,6 Prozent wachsen.
Fast sechs Prozent des russischen Bruttoinlandsprodukts werden für das Militär ausgegeben. In einer Zeit, in der der ukrainische Präsident Wolodymyr Zelenskij händeringend nach Waffen, Geld und Rekruten sucht, scheint Wladimir Putin zuversichtlich, was seine Ambitionen für die Zukunft angeht. Wie können 16.000 strategische Sanktionen, die von einigen der weltweit mächtigsten Volkswirtschaften verhängt wurden, Putin nicht aus der Fassung bringen? Als ich kürzlich die CBC-Nachrichten über die robuste russische Wirtschaft verfolgte, erschien auf dem Bildschirm eine Anzeige des World Gold Council. Und da war die Antwort, versteckt im Hintergrund: Gold.
Die Rolle des Goldes. Die Sanktionen gegen Russland mussten strategisch sein und auf das Umfeld abzielen, in dem das Land operiert. Die Wirtschaftssanktionen zielten auf die Schifffahrt und den Handel mit Russland ab, aber der Goldmarkt ist ein massiver Markt, der weitgehend unberührt blieb. Nach der russischen Invasion in der Ukraine vor zwei Jahren stoppte Großbritannien, ein wichtiger Goldmakler mit einer der weltweit größten Goldreserven, alle russischen Goldimporte nach Großbritannien.
Nach Angaben des World Gold Council wird Russland 2023 mit 324,7 Tonnen hinter China mit 374 Millionen Tonnen der zweitgrößte Goldproduzent sein. Es wird erwartet, dass Russland seine Goldproduktion bis 2026 jährlich um vier Prozent steigern wird. Russland hat sich seit 2013 auf die Sanktionen des Westens vorbereitet und seine Wirtschaft erfolgreich von Transaktionen isoliert, die US-Dollars erfordern. Mehr …
Pepe Escobar: Donezk, Awdejewka, Mariupol – auf dem Weg in den Wahl-Donbass. Sie haben 10 lange, leidvolle Jahre darauf gewartet, an dieser Wahl teilzunehmen. Und sie haben gewählt, und zwar in großer Zahl, und haben damit dem politischen Führer, der sie nach Mütterchen Russland zurückgebracht hat, eine erdrutschartige Wiederwahl beschert. Die VVP kann nun allgemein als „Mr. 87%“ bezeichnet werden. In Donezk war die Wahlbeteiligung sogar noch höher: 88,17 %. Und nicht weniger als 95 % haben für ihn gestimmt.
Den russischen Wahlprozess im Donbass zu verfolgen, war eine demütigende – und erhellende – Erfahrung. Vor unseren Augen wurde das ganze Gewicht der kollektiven Verleumdungskampagne des Westens sofort von der reichen schwarzen Erde Noworossijas verschluckt. Die tadellose Organisation, die völlige Transparenz der Stimmabgabe, der Enthusiasmus der Wahllokalmitarbeiter und der Wähler unterstrichen den historischen Ernst des politischen Augenblicks: Gleichzeitig war alles von einem ungreifbaren Gefühl des stillen Jubels umhüllt. „Dies war natürlich ein Referendum. Donbass ist ein Mikrokosmos für den festen inneren Zusammenhalt der russischen Bürgerinnen und Bürger mit der Politik von Team Putin – und gleichzeitig ein Gefühl, das die überwältigende Mehrheit des globalen Südens teilt. Der Sieg der VVP war ein Sieg der globalen Mehrheit.“
Und das ist es, was die mickrige globale Minderheit noch mehr in Rage bringt. Mit der höchsten Wahlbeteiligung seit 1991 haben die russischen Wähler den intellektuellen Schweinehunden, die sich als westliche „Führung“ ausgeben – der wohl mittelmäßigsten politischen Klasse der letzten 100 Jahre -, eine massive strategische Niederlage zugefügt. Sie stimmten für ein gerechteres, stabileres System der internationalen Beziehungen, für Multipolarität und für eine echte Führungsrolle von Zivilisationsstaaten wie Russland.
Hinter der VVP mit 87 % lagen mit großem Abstand die Kommunisten mit 3,9 %. Das ist recht bezeichnend, denn diese 91 % bedeuten eine totale Ablehnung der von den 0,001 % angestrebten plutokratischen „Zukunft“ des globalistischen Davos/Great Reset. Mehr …
Baikonur: Bemannter Sojus-Start nur wenige Sekunden vor dem Abheben abgebrochen. Wenige Sekunden vor dem Abheben musste der Startprozess einer bemannten Sojus-Rakete im kasachischen Baikonur beendet werden. Der Flug mit Besatzung ist der erste überhaupt, der in Russlands Raumfahrtprogramm so kurzfristig abgebrochen werden musste. Mehr …
19.03.2024: Russland hat gesprochen … und der elitäre Westen murrt. Das russische Volk hat Blinken und dem Rest der Welt eine Lektion in Demokratie und Widerstand gegen Desinformation erteilt. Die Russische Föderation hat trotz eines konzertierten Sabotageversuchs der westlichen Mächte eine beeindruckende Präsidentschaftswahl mit Zivilität und Effizienz durchgeführt.
Ein Land mit 143 Millionen Einwohnern und 112 Millionen Wahlberechtigten in einem riesigen geografischen Gebiet, das sich über elf Zeitzonen (von insgesamt 24 auf der Erde) erstreckt, ging an drei Tagen (15.-17. März) zu den Urnen, um die demokratische Beteiligung zu erleichtern. Der russische Präsident Wladimir Putin wurde mit 88% der Stimmen wiedergewählt. Es waren die siebten Präsidentschaftswahlen in der Russischen Föderation, einem modernen Staat, der nach der Auflösung der Sowjetunion 1991 gegründet wurde. Putin gewinnt eine sechste Amtszeit, die ihn bis 2030 an die Spitze des russischen Staates führen wird. Die Wahlbeteiligung war mit 74 Prozent so hoch wie nie zuvor (67,5 Prozent bei den letzten Wahlen 2018). Putin erhielt dieses Mal deutlich mehr Stimmen als bei seinen vier vorherigen Wahlen.
Die Unglaubwürdigkeit der westlichen Propaganda ist atemberaubend. Die Behauptungen des Westens, eine solche Massendemonstration der demokratischen Macht Russlands sei „manipuliert“ oder eine „Farce“ gewesen, zeigen nur, wie verzweifelt russophob der Westen ist. Denn wenn das westliche Narrativ wahr wäre, würde das bedeuten, dass ganz Russland ein Volk von Dummköpfen ohne freien Willen ist. Die USA und ihre NATO-Schergen haben ihr Bestes getan, um die russischen Wahlen zu sabotieren – und sind kläglich gescheitert. Mehr …
Provokation, Aufstachelung und Drohung mit Terroranschlägen: Wie der Westen versucht die Russischen Präsidentschaftswahlen zu stören und ihre Ergebnisse zu delegitimieren. Menschenrechtsaktivisten der Stiftung „the Foundation to Battle injustice“ haben Methoden und Wege aufgedeckt, mit denen sich westliche Länder in die russischen Präsidentschaftswahlen 2024 eingemischt haben, um die Stimmabgabe, die Stimmenauszählung und die offizielle Aufzeichnung der Wahlergebnisse zu stören.
Die Untersuchung der Stiftung hat ausländische Organisationen und Stiftungen identifiziert, die während der dreitägigen Wahl, die vom 15. bis 17. März 2024 stattfinden wird, Cyberangriffe, Informationsumleitungen und Sabotageakte durchgeführt haben. Die Stiftung „the Foundation to Battle injustice“ untersuchte mögliche terroristische Bedrohungen und Versuche, in den sozialen Medien gesellschaftspolitischen Unfrieden zu säen, und deckte langfristige Pläne von mit dem Westen verbundenen Organisationen auf, um die Ergebnisse der vergangenen Wahlen in der Zeit nach den Wahlen zu diskreditieren. Die Stiftung „the Foundation to Battle injustice“ erfuhr, welche hochrangigen US-Beamten hinter den Plänen zur Störung der russischen Präsidentschaftswahlen standen, und erhielt Informationen über das geheime Programm der britischen Regierung zur Störung der russischen Wahlen und zur Untergrabung des Vertrauens in deren Ergebnisse. Mehr …
18.03.2024: Fast ein Vierteljahrhundert an der Macht: Wie tickt Putin wirklich? Seit fast einem Vierteljahrhundert regiert Wladimir Putin Russland – die meiste Zeit als Präsident. Doch was hat den früheren KGB-Agenten in seinem Amt geprägt? Ein Überblick. Video …
Weltweite Reaktionen auf Putin-Wahlsieg. Die Scholz-Regierung wird die russische Wahl nicht als rechtmäßig anerkennen. Aber aus der ganzen Welt erhält Putin Glückwünsche: Stimmen und Reaktion aus der ganzen Welt zur russischen Wahl.
Einen überlegenen Wahlsieg hat Wladimir Putin bei der Präsidentschaftswahl am Wochenende eingefahren. Etwa anderes als einen überlegenen Sieg war ausgeschlossen, der beliebteste liberale Kandidat schaffte es nicht auf den Wahlsieg. Der stärkste Gegenkandidat war Nikolai Charitonow von der Kommunistischen Partei der Russischen Föderation gewesen. Er war bei der Präsidentenwahl 2004 auf 13,7 Prozent der Stimmen gekommen. Diesmal kam er nicht einmal auf fünf Prozent. Mehr …
Genetische Impfstoffe und PCR-Tests: Russland ist bereit für „Krankheit X“. Ist Russland auf die am meisten erwartete Gesundheitskrise in der Geschichte der WHO vorbereitet? Ja, sagt der russische Föderale Dienst für die Überwachung des Schutzes der Verbraucherrechte und des menschlichen Wohlergehens (Rospotrebnadzor). In einer Pressemitteilung vom 9. März (archivierte Version hier für diejenigen, die aufgrund von Internetsanktionen keinen Zugang zu den Websites der russischen Regierung haben) gab die Behörde bekannt, dass Russlands „Bereitschaft für neue Viren“ auf „hohem Niveau“ sei. Lassen Sie uns gemeinsam diesen Wortsalat aus dem Bereich der öffentlichen Gesundheit dekonstruieren: Russische Spezialisten entwickeln neue Impfstoffe und Testsysteme. Die Mitarbeiter von Rospotrebnadzor arbeiten mit Vertretern anderer Länder zusammen, um neue Bedrohungen schnell zu erkennen und rechtzeitig darauf zu reagieren.
Die erste Zeile der Pressemitteilung lautet: „Keine Sorge, wir entwickeln neue genetische Aufschlämmungen und zweckentfremdete Tests“, gefolgt von einem kunstvoll formulierten Satz, der übersetzt so viel bedeutet wie: „Ja, wir arbeiten immer noch sehr eng mit der WHO zusammen“. Sehr schön. Jedes Jahr wird die „Krankheit X“ von der wissenschaftlichen Gemeinschaft auf bekannten Foren, Kongressen und Konferenzen diskutiert. So erörterten Experten am Rande der zweiten Tagung des Nationalen Volkskongresses von China die Risiken der weltweiten Ausbreitung einer neuen, möglicherweise unbekannten Krankheit – „Krankheit X“. Mehr …
Starkes Russland, Wahlbeteiligung in Rekordhöhe und die Zukunft Charkows – Putins Pressekonferenz. Während der Pressekonferenz nach seinem Wahlsieg hat Russlands Präsident Wladimir Putin seine Einschätzungen zum Verlauf der Wahlen geäußert und die Perspektiven von innen- und außenpolitischen Entwicklungen, darunter im Ukraine-Konflikt, umrissen. Mehr …
Präsidentschaftswahlen in Russland: Putin siegt überzeugend mit über 87 Prozent der Stimmen. Jetzt ist es offiziell: Wladimir Putin hat die Präsidentschaftswahl in Russland gewonnen. Für den amtierenden Präsidenten stimmten insgesamt 87,28 Prozent der Wähler. Die Zentrale Wahlkommission meldete außerdem die höchste Wahlbeteiligung in der modernen Geschichte des Landes. Mehr …
Krim feiert den 10. Jahrestag der Wiedervereinigung mit Russland. Genau heute vor 10 Jahren wurde ein Abkommen zwischen Russland und der Krim über die Aufnahme der Krim in die Russische Föderation unterzeichnet. Diesem Schritt war ein Referendum auf der Schwarzmeerhalbinsel über den Beitritt zu Russland vorausgegangen. Die Entscheidung, die Krim an die Ukrainische SSR anzugliedern, wurde im Februar 1954 getroffen. Zuvor war die Halbinsel Teil der RSFSR. Das Krim-Parlament bezeichnet den Akt der Übergabe der Halbinsel als unrechtmäßig. Video und mehr …
Heute vor 10 Jahren: Die Krim tritt der Russischen Föderation bei. Am 18. März 2014 trat die Krim der Russischen Föderation bei. Vorausgegangen war ein Referendum, in dem sich die Mehrheit für den Beitritt aussprach. Der Westen erkennt die Willensbekundung nicht an. Deutschland unterstützt stattdessen die Kiewer Pläne zur blutigen Rückeroberung der Krim.
Heute vor zehn Jahren trat die Krim per Vertrag der Russischen Föderation bei. Vorausgegangen war dem Beitritt ein Referendum, bei dem sich die Mehrheit der Bewohner der Krim für einen Beitritt zur Russland ausgesprochen hatten. An dem Referendum haben sich über 83 Prozent der Stimmberechtigten beteiligt. Von diesen stimmten rund 97 Prozent für den Beitritt zur Russischen Föderation. Trotz des eindeutigen Ergebnisses akzeptierte die internationale Gemeinschaft die Separation der Krim nicht. Die EU belegte die Halbinsel und ihre Einwohner mit Sanktionen. So wurde die Krim 2014 vom SWIFT-Zahlungssystem abgeschnitten. Das Anbieten und Bewerben touristischer Reisen wurde verboten, ebenso der Handel mit Produkten, die auf der Krim hergestellt werden. Die Ukraine blockierte den Nord-Krim-Kanal, der 85 Prozent der Wasserversorgung der Halbinsel abdeckte. Mehr …
17.03.2024: Präsidentenwahl in Russland. Erste Teilergebnisse: Knapp 88 Prozent für Putin. Dass Kremlchef Putin bei seiner fünften Wahl zum Sieger ausgerufen wird, galt als sicher. Die Wahlkommission verkündet ein Rekordergebnis. Für die Russen könnte das weitreichende Folgen haben. Die Wahl soll Kremlchef Wladimir Putin weitere sechs Jahre im Amt sichern.
Bei der Präsidentschaftswahl in Russland hat Amtsinhaber Wladimir Putin laut ersten Teilergebnissen knapp 88 Prozent der Stimmen erhalten. 87,97 Prozent der Wähler hätten für Putin gestimmt, erklärte die Chefin der amtlichen Wahlkommission, Ella Pamfilowa, am Sonntagabend nach Auszählung von 24,4 Prozent der Wahllokale im Staatsfernsehen. Das russische Staatsfernsehen erklärte den 71-Jährigen auf Grundlage von Wählernachbefragungen mehrerer kremlnaher Institute zum Sieger. Bei der von zahlreichen Protestaktionen begleiteten Abstimmung über eine fünfte Amtszeit Putins waren keine echten Oppositionskandidaten zugelassen.
Montag werden die Wahlergebnisse erwartet. Nach Schließung der letzten Wahllokale wurden noch am Abend erste Ergebnisse erwartet. Die ersten aussagekräftigen Resultate soll es an diesem Montag geben. In der Regel stimmen die Prognosen mit dem am Ende verkündeten Ergebnis überein. Es wäre ein Rekord für Putin, der 2018 auf 76,7 Prozent der Stimmen kam.
Putin dürfte ein solches Ergebnis als Bestätigung seines antiwestlichen und autoritären Kurses präsentieren. Beobachter erwarten, dass er mit diesem Rückhalt, der Kritikern zufolge teils auf Repressionen und Zwang zurückzuführen ist, für die nächsten sechs Amtsjahre nicht nur außenpolitisch in seinem Angriffskrieg gegen die Ukraine noch einmal deutlich nachlegt. Mehr …
Auswärtiges Amt: „Pseudowahlen“ – NGO spricht von 74 Festnahmen in 17 Städten. An Protestaktionen gegen die Wiederwahl von Kremlchef Putin nehmen am Sonntag in ganz Russland Menschen teil. Besonders groß ist der Zulauf in den Millionenmetropolen Moskau und St. Petersburg.
Die Bundesregierung hat die Abstimmung über Russlands künftigen Präsidenten als „Pseudowahlen“ kritisiert. „Die Pseudowahlen in Russland sind weder frei noch fair, das Ergebnis überrascht niemanden“, erklärte das Auswärtige Amt in Berlin am Sonntag im Onlinedienst X. Der langjährige Kreml-Chef Wladimir Putin herrsche „autoritär, er setzt auf Zensur, Repression und Gewalt“. Das Auswärtige Amt kritisierte zudem, dass die Präsidentschaftswahl auch in russisch besetzten Gebieten in der Ukraine abgehalten werde. „Die ‚Wahlen‘ in den besetzten Gebieten der Ukraine sind null und nichtig und ein weiterer Bruch des Völkerrechts“, hieß es in der Erklärung.
Stille Aktion: „Mittags gegen Putin“. Anhänger der Opposition begannen kurz vor der Mittagszeit mit einer stillen Protestaktion. Sie stürmten in das Moskauer Wahllokal, in dem der verstorbene Oppositionspolitiker Alexej Nawalny früher seine Stimme abgab, wie AFP-Journalisten am Sonntag berichteten. Nawalnys Witwe, Julia Nawalnaja, hatte die Gegner Putins aufgerufen, sich am letzten Wahltag um 12:00 Uhr mittags (10:00 Uhr MEZ) in Massen in die Wahllokale zu begeben, um ihre Geschlossenheit und Präsenz zu demonstrieren. Mehr …
16.03.2024: Putin hat aus seinen Fehlern gelernt und erteilt uns heute wertvolle Lektionen. Echte Multipolarität wird nur dann überlebensfähig sein, wenn es keine imperialen Mächte mehr gibt, das heißt, wenn die gegenwärtigen politischen und wirtschaftlichen Regime der großen kapitalistischen Mächte, jene der USA und in Europa, aufhören zu existieren.
In seinem Interview mit dem US-amerikanischen Journalisten Tucker Carlson erwähnte Präsident Wladimir Putin eine Episode, die für diejenigen surreal erscheint, die sich vor 20 Jahren nicht mit der internationalen Politik befasst haben. Der russische Staatschef erwähnte ein Treffen mit dem damaligen US-Präsidenten Bill Clinton im Moskauer Kreml. "Ich fragte ihn: 'Bill, wenn Russland die Frage der NATO-Mitgliedschaft ansprechen würde, glauben Sie, dass sie möglich wäre?'", führte Putin aus. Clinton antwortete: "Das wäre interessant, denke ich!"
Als sich die beiden am Abend desselben Tages erneut zum Essen trafen, hatte sich Clintons Meinung zu dem Thema radikal geändert. "Ich habe mich mit meinem Team beraten. Zurzeit wäre das nicht möglich", soll Clinton laut Putin gesagt haben. "Wenn Clinton zugesagt hätte, wäre ein Prozess der Annäherung in Gang gesetzt worden und am Ende hätte daraus eine Mitgliedschaft Russlands in der NATO werden können, wenn wir den aufrichtigen Wunsch der Partner gesehen hätten", erklärte Putin. Mehr …
Sanktionen haben russisches Wirtschaftswunder ausgelöst. Mit den Sanktionen wollte der Westen die russische Wirtschaft massiv schädigen und so Russland zum Einlenken im Ukraine-Krieg zwingen. Das Gegenteil wurde erreicht. In Russland wurde ein Boom ausgelöst, schreibt das wirtschaftspolitische Magazin "Makroskop".
Russland ist das am umfassendsten sanktionierte Land der Welt. Mit über 19.000 Einzelsanktionen wurde Russland inzwischen belegt. Die Mehrzahl der Maßnahmen wurden nach Beginn der militärischen Sonderoperation am 24. Februar 2022 verhängt. Der Plan war, Russland durch die immer weitere Eskalation des Konflikts in der Ukraine und eine konsequente Absage gegenüber russischen Sicherheitsinteressen in einen Krieg zu zwingen, um das Land dann anschließend mit umfassenden Sanktionen wirtschaftlich in die Knie zu zwingen und die russische Gesellschaft zu verelenden. Das Ziel war, dem Land die westlichen Bedingungen diktieren zu können. Für diese These spricht, dass die Sanktionen vorbereitet in der Schublade lagen und ein erstes Sanktionspaket bereits einen Tag nach Beginn der Sonderoperation verhängt wurden. Die EU und der kollektive Westen waren sich anscheinend so sicher, dass ihr Plan funktionieren würde, dass sie keinen Plan B für den Fall eines Scheiterns ausgearbeitet hatten. Inzwischen wurde das 13. Sanktionspaket verhängt, ohne dass die russische Wirtschaft bisher erkennbar geschädigt wäre. Im Gegenteil.
Der Wirtschaftswissenschaftler James Galbraith wies schon früh darauf hin, dass die Sanktionen auch ganz den Erwartungen entgegengesetzte Auswirkungen haben könnten. Eine hoch entwickelte Wirtschaft wie die russische könnte von der Abkopplung vom Westen und dem Rückzug westlicher Firmen auch profitieren, sagte er damals. Alles deutet darauf hin, dass er Recht behalten hat. Mehr …
15.03.2024: Neues vom Wirtschaftskrieg gegen Russland: Russlands Kriegswirtschaft boomt. Die EU hat ihre Sanktionen gegen den russischen Yandex-Mitgründer aufgehoben. Weiter Widerstand gegen Nutzung russischen Vermögens. Und Russlands Wirtschaft boomt trotz der Sanktionen.
Russlands Wirtschaft boomt trotz der Sanktionen: Wachstum, steigende Reallöhne, niedrige Arbeitslosenquote – die russische Wirtschaft befindet sich im Aufschwung. Das stellt die westliche Sanktionspolitik in Frage und erhöht den Druck, neue Wege zu gehen. (…) Der anfängliche Schock erwies sich als kurzfristig. Seitdem befindet sich die Wirtschaft wieder auf Erholungskurs. 2022 ging das Bruttoinlandsprodukt (BIP) um lediglich 1,2 Prozent zurück, gefolgt von einer Erholung um 3,6 Prozent im Jahr danach. Somit liegt die Wirtschaftsleistung deutlich höher als vor dem Krieg. (…) Der Boom in der Rüstungsproduktion kommt indirekt auch anderen Sektoren zugute. Die Verdoppelung der Löhne im Rüstungssektor führte zu einem Wettbewerb um Arbeitskräfte mit anderen Sektoren. In Folge stiegen die durchschnittlichen Reallöhne 2023 um 7,8 Prozent (Makroskop ) – Der Boom dürfte anhalten. Derweil rutscht Deutschland immer tiefer in die Krise, nur Rheinmetall meldet volle Auftragsbücher…
Russlands Ölexport trotzt westlichen Sanktionen. Trotz globaler Sanktionen setzt Russland seinen Ölexport ungebremst fort. Handel floriert, als hätte es nie Einschränkungen gegeben. (telepolis)
Widerstand gegen Nutzung russischen Vermögens: A handful of governments have opposed European Commission President von der Leyen’s plan to use profits... (Politico)
Auch Deutschland steht auf der Bremse, man fürchtet wirtschaftlichen Schaden…
EU hat Sanktionen gegen den russischen Geschäftsmann A. Wolosch aufgehoben. Der Mitgründer des Digitalkonzerns Yandex war zwischen die Mühlen der Weltpolitik geraten. (…) Woloschs Wiener Anwälte begrüßten die Brüsseler Entscheidung, sparten aber auch nicht mit Kritik. .... Mehr …
14.03.2024: Russlands Ziel ist die Übernahme Deutschlands, prophezeit ein polnischer Historiker in einem Interview mit französischen Medien. Professor Andrzej Nowak sagte, der russische Imperialismus werde versuchen, Deutschland unter seine Kontrolle zu bringen und für seine Zwecke zu nutzen. Viele Westeuropäer glauben, Russland wolle sich nur die osteuropäischen Länder unter den Nagel reißen, doch auch Teile Westeuropas, darunter Deutschland, seien im Visier Russlands, so ein führender polnischer Professor.
Der polnische Historiker Prof. Andrzej Nowak von der Jagiellonen-Universität in Krakau sagte in einem Interview mit der französischen Zeitung Le Figaro, die Mitteleuropäer fürchteten einen Erfolg Putins, weil viele Westeuropäer immer noch glaubten, Europa beginne an der deutschen Grenze und „was östlich davon liegt, ist eine Grauzone, die man aufteilen kann“. Das Problem ist, dass Russland sich nicht mit diesem Gebiet zufrieden gibt, sondern auch Deutschland kontrollieren will. Nowak beschreibt, wie Putin die Geschichte verfälscht, indem er Polen als Verursacher des Zweiten Weltkriegs und Verbündeten Adolf Hitlers darstellt.
„Putin will eine Rückkehr nach Jalta, wo der sogenannte Faschismus wieder als Feind und Russland als Lösung dargestellt werden könnte“, erklärt Nowak. Der Historiker befürchtet, dass Deutschland bisher nicht begriffen hat, dass die Beziehungen zu Russland nicht nur vom Handel bestimmt werden können. Russland will Deutschland kontrollieren und für seine Zwecke nutzen. Die Russen glauben, dass jedes Land, in dem das Blut russischer Soldaten vergossen wurde, ihr Land ist. Mehr …
13.03.2024: Atomwaffen für Ukraine nie gedacht. Putin: „Offizielle Militärkontingente“ des Westens würden die Front nicht verändern. Russlands Atomwaffenarsenal ist laut dem russischen Präsidenten viel besser als das der USA. Für die Ukraine wurde der Einsatz nie erwogen, denn laut russischer Militärdoktrin sollten Atomwaffen bei „Angriffen auf unsere nationale Souveränität und unsere Unabhängigkeit“ eingesetzt werden. Putin im TV-Interview.
Kurz vor der Präsidentschaftswahl in Russland hat Kreml-Chef Wladimir Putin die Atomwaffen seines Landes gelobt und bekräftigt, dass er zu deren Einsatz „bereit“ sei. Das russische Atomwaffenarsenal sei „viel moderner“ als das der USA, sagte Putin am Mittwoch im Staatsfernsehen. Die Bundesregierung warf dem russischen Präsidenten vor, „Angst als Waffe“ zu benutzen. Russlands strategische Triade – also das Atomwaffenarsenal zu Lande, zu Wasser und in der Luft – sei „moderner“ als bei anderen, sagte Putin in dem Fernsehinterview.
Nur Russland und die USA verfügten über solche Triaden, aber „die gesamte nukleare Komponente ist bei uns viel moderner“. Sein Land sei für einen Atomkrieg „bereit“, betonte der Kreml-Chef, der sich bei der am Freitag beginnenden Wahl für weitere sechs Jahre im Amt bestätigen lassen will. Es gibt keinen Grund für einen Atomwaffeneinsatz in der Ukraine.
Zugleich sagte Putin, dass er keinen Atomwaffeneinsatz in der Ukraine erwogen habe. „Warum sollten wir Massenvernichtungswaffen einsetzen? Dafür hat es niemals einen Grund gegeben.“ Putin verwies auf die Militärdoktrin seines Landes, wonach Atomwaffen bei „Angriffen auf unsere nationale Souveränität und unsere Unabhängigkeit“ eingesetzt werden sollen. Mehr …
Euer Tanz der Vampire ist vorbei – Putin an westliche Eliten – Putin gibt Interview für russisches Fernsehen. Die Ausbeutung anderer Nationen durch die sogenannte „goldene Milliarde“ kommt an ihr Ende. Das sagte Russlands Präsident Wladimir Putin in einem Interview, das heute im russischen Fernsehen übertragen wurde. Dem Ukraine-Konflikt kommt dabei eine wichtige Rolle zu. Die Epoche, in der westliche Nationen andere Länder und Menschen überall auf dem Globus ausbeuten konnten, endet, sagte Russlands Präsident Wladimir Putin in einem exklusiven Interview, das vom russischen Sender Rossija 1 und der Nachrichtenagentur RIA Nowosti am Mittwoch ausgestrahlt wurde.
Putin sagte, dass sich die sogenannte „goldene Milliarde“ in den letzten Jahrhunderten daran gewöhnt habe, sich den „Wanst mit Menschenfleisch und die Taschen mit Geld zu füllen“. Sie hätten in parasitärer Weise Menschen in Asien, Afrika und Lateinamerika ausgebeutet. „Aber sie müssen begreifen, dass dieser Tanz der Vampire jetzt zu Ende geht“, ergänzte Putin. Putin fügte hinzu, dass die Bürger der Regionen, die in den vergangenen 500 Jahren kontinuierlich vom Westen ausgebeutet wurden, begonnen haben, Russlands Kampf um Souveränität mit „ihren eigenen Bestrebungen nach Souveränität und unabhängiger Entwicklung“ zu koordinieren. Gleichzeitig würden die westlichen Eliten danach streben, den Status quo einzufrieren und das Unrecht der herrschenden internationalen Ordnung aufrechtzuerhalten. Video und mehr …
Wertewesten in Tränen – Russlands Isolation wieder nur ein Hirngespinst. Während der Westen im Roten Meer einer neuen Eskalation nachgeht und damit den Suezkanal vorsätzlich beeinträchtigt, würde es nur die Zügelung Israels brauchen, um die Krise zu schlichten – daran hat indes niemand Interesse. Obwohl genau deswegen Moskaus Logistik-Sektor boomt.
Das historische Projekt des Wertewestens, die Russische Föderation der erbarmungslosen internationalen Isolation zuzuführen, ist abermals gescheitert. Zuletzt berichtete die gegenüber Moskau nicht gerade freundlich gesinnte Financial Times, wie der Krisenherd am Roten Meer den Russen einen erneuten wirtschaftlichen Vorteil erbracht hat.
Durch die Angriffe der Huthi im Roten Meer und den damit dramatisch destabilisierten Handelsweg entlang des Suezkanals hat sich bereits die Nachfrage nach einer bestimmten Route durch die Russische Föderation verstärkt. Russland habe die Einnahmen seiner staatlichen Eisenbahn vermehren können, berichtet die Financial Times. Konkret heißt das: Die Anfragen für den sicheren, verlässlichen Gütertransport über den russischen Eisenbahnkorridor sind bereits um circa 40 Prozent gestiegen. Mehr …
Er traue niemanden. Putin warnt vor Eskalation zum Atomkrieg, wenn Russland bedroht sei. In einem Fernseh-Interview erklärte Wladimir Putin, dass Russland technisch für einen Atomkrieg jederzeit bereit sei. Er befürchtet ein neues atomares Wettrüsten mit den USA.
In einem Interview hat der Präsident der Russischen Föderation, Wladimir Putin, erneut vor der Gefahr eines Atomkrieges gewarnt [siehe Bericht »n-tv«]. Russland sei auf jeden Fall technisch dafür gerüstet. Sollte der NATO-Westen Russland gefährden, wäre man bereit die Atomwaffen einzusetzen. Was den Krieg in der Ukraine angeht, so erklärte Putin, dass ein Einsatz von Atomwaffen nicht notwenig war und sei. Es bestehe dort kein Interesse, es zur atomaren Eskalation kommen zu lassen.
Allerdings warnte Putin vor einem neuen nuklearem Wettrüsten mit den Vereinigten Staaten von Amerika. Wenn die USA wieder Atomversuche aufnehmen, würde Russland dies ebenso in Erwägung ziehen. Weiterhin kündigte Putin an, russische Truppen an die Grenze zu Finnland zu legen, weil dieses Land nun nicht mehr neutral sei. Mehr …
Lawrow: Schweiz als Vermittlerin im Ukraine-Konflikt nicht zu trauen. Laut Russlands Außenminister hat die Schweiz eine "offen antirussische Haltung" eingenommen, aber gleichzeitig versucht sie, ihre Vermittlung im Konflikt in der Ukraine durchzusetzen. Aus diesem Grund könne man ihr nicht vertrauen, so Sergei Lawrow.
Die Schweiz versuche, ihre Vermittlung im Ukraine-Konflikt aufzuzwingen, aber das werde nicht gelingen, sagte der russische Außenminister Sergei Lawrow auf der Sitzung der 13. Nahostkonferenz des Waldai-Klubs. Bern habe in diesem Konflikt eine "offen antirussische Position" eingenommen, so der Minister. Er verwies auf das außenpolitische Konzept für die Jahre 2024 bis 2027, das kürzlich von den Behörden des Landes verabschiedet wurde. Darin heißt es unter anderem, dass die Schweiz die Sicherheit "von Russland aus, nicht mit Russland" stärken will. Lawrow wies auf diese Worte hin. Er sagte: "Nun, welche Art von Vermittlungsdiensten wird es hier geben. Sie sind übrigens hier und versuchen, der Ukraine ihre Vermittlung aufzuzwingen. Dabei wird nichts herauskommen. Das ist kein Akteur, dem man trauen kann."
Die Schweizer Seite hatte wiederholt erklärt, dass sie sich um eine friedliche Beilegung des Konflikts in der Ukraine bemüht. Dies war insbesondere von Außenminister Ignazio Cassis erwähnt worden. Im Januar hatte er Lawrow am Rande der offenen Debatte des UN-Sicherheitsrats in New York getroffen. Nach dem Treffen hatte der Schweizer Außenminister gesagt, sein Ziel sei es, einen "Dialog" zu etablieren, um die Suche nach einer friedlichen Lösung fortzusetzen. Cassis hatte behauptet:"Wir stehen erst am Anfang solcher Vorgespräche, um zu sehen, ob es Wege gibt, die wir einschlagen können. (...) Aus unserer humanitären, diplomatischen Tradition heraus versuchen wir, hilfreich zu sein und einen Weg [zur Organisation von Friedensgesprächen] zu finden. Das ist es, was wir in diesem Moment erkunden." Mehr …
11.03.2024: Alexej Nawalnys »RASSISTISCHE SCHATTENSEITE!« Der MDR schrieb bereits im Juni 2017: Tatsächlich liegt Nawalnys politische Heimat im russischen Nationalismus der 2000er Jahre (…) Für deutsche Ohren klingen manche Äußerungen Nawalnys befremdlich. So zeichnete Nawalny 2008 mehrere Clips für die Bewegung NAROD, russisch für Volk, auf. Darin sprach er sich etwa für freien Waffenbesitz aus für den Fall, „dass Kakerlaken in unsere Wohnung eindringen“ – gemeint waren mit den Kakerlaken Migranten. Hier Nawalnys überall gelöschtes ekelhaft rassistisches „Kakerlaken-Video“.
Dieses unfassbare Video ist natürlich überall gelöscht! Deswegen würde man in Deutschland ganz sicher und völlig zu Recht hinter Gittern wandern! Und dieser Mann, der früher ein solches menschenverachtendes, rassistisches Video produzierte, soll nun der Held der westlichen Welt sein? Unglaublich beschämend! Video und mehr …
10.03.2024: Lwowa-Belowa: "Wegen Rettung von Kindern wurde ich zur Verbrecherin erklärt". Die Beauftragte des russischen Präsidenten für die Rechte der Kinder, Maria Lwowa-Belowa, hat am Dienstag auf dem Weltjugendfestival 2024 im Sirius-Olympiapark in Sotschi erklärt, dass sie ihre Arbeit mit kriegsgeschädigten Kindern trotz des vom Internationalen Strafgerichtshof ausgestellten Haftbefehls fortsetzen werde. Video und mehr …
09.03.2024: Auch Zwei-Plus-Vier-Vertrag? Russland will Tausende Abkommen mit "Feindstaaten" kündigen. Bis zu 15.000 internationale Verträge könnten von Russland gekündigt werden. Die Initiative geht vom Föderationsrat aus und kann nach einer Fachprüfung dem russischen Präsidenten vorgelegt werden, teilte der Vize-Sprecher des Rates mit.
Die Vorschläge der Senatoren zur Kündigung von für Russland nachteiligen internationalen Abkommen werden dem russischen Präsidenten Wladimir Putin vorgelegt, erklärte der stellvertretende Sprecher des Föderationsrates, Konstantin Kossatschow, im Fernsehsender Rossija-24. Der Präsident habe laut Verfassung das Recht, die Kündigung internationaler Verträge zu veranlassen, so der Vize-Sprecher. Ihm zufolge gibt es in Russland mehr als 15.000 aktive bilaterale und multilaterale Abkommen, von denen die meisten mit unfreundlichen Ländern geschlossen wurden. "Wir werden zunächst die Abkommen mit diesen (unfreundlichen) Staaten analysieren", betonte der stellvertretende Sprecher des Föderationsrates.
Die Arbeit an den Vorschlägen ist bereits im Gange. Auf der Plenarsitzung am Mittwoch beauftragte die Sprecherin des Föderationsrates, Walentina Matwijenko, den Rat, gemeinsam mit dem Außenministerium und den parlamentarischen Fachausschüssen internationale Abkommen zu prüfen, veraltete und für Russland nachteilige Abkommen zu identifizieren und deren Kündigung vorzubereiten. Zu den entsprechenden Verträgen zählen solche, die den "feindlichen Ländern" einseitige Vorteile böten, betonte Matwijenko. Sie drängte auch darauf, diese Arbeit nicht zu verzögern. Mehr …
Student aus Uganda will Putins Sohn werden. Ein Student aus Uganda wandte sich während des Weltjugendfestivals an den russischen Präsidenten Wladimir Putin und sagte, dass er gerne sein Sohn aus Afrika wäre. Von Journalisten später darauf angesprochen, erklärte Davis Acampurira, dass Putin in Afrika ein sehr hohes Ansehen genieße, besonders bei der Jugend. Man spüre Putins Einsatz für die Menschen in Afrika, man schätze sein Engagement für die Unabhängigkeit des Kontinents sehr, so Acampurira. Video und mehr …
Front-Soldaten wählen ihren Oberbefehlshaber: Präsidentschaftswahl in der Zone der Sonderoperation. In Russland finden bald die Präsidentschaftswahlen statt. Vom 15. bis 17. März wird in ganz Russland gewählt. Soldaten, die in der militärischen Sonderoperation eingesetzt sind, konnten jedoch bereits an der vorzeitigen Abstimmung teilnehmen. Aus Gründen der Sicherheit und Übersichtlichkeit wurden in einiger Entfernung von der Front Wahllokale eingerichtet, in denen es möglich ist, unter Einhaltung aller Vorschriften für einen der Kandidaten zu stimmen. Video und mehr …
08.03.2024: Es gibt nur wenige Politiker welche die Deutschen und Deutschland lieben. Putin: "Wenn Russen und Deutsche ihre Kräfte vereint haben, gab es immer goldene Zeiten". Bei einem Treffen mit Teilnehmern des Weltjugendfestivals in Sotschi beantwortete Russlands Präsident Wladimir Putin die Frage eines deutschen Teilnehmers, wie Deutschland seine Souveränität wiedererlangen könnte. Der russische Staatschef erinnerte in diesem Zusammenhang an die Worte des ehemaligen Bundestagspräsidenten Wolfgang Schäuble, dass Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg nie souverän gewesen sei. Video und mehr …
Russland führt landesweites VPN-Verbot (Abkürzung für Virtual Private Networks) ein. Einschränkung der freien Meinungsäußerung. Einschränkung der Privatsphäre. Die russische Regierung verfolgt einen immer strengeren Ansatz, um die digitale Freiheit, die ihre Bürger in den vergangenen Jahren genossen haben, zu verwalten und einzuschränken, indem sie ein Verbot von VPN-Diensten einführt. Das Verbot, das noch in diesem Monat in Kraft treten soll, betrifft nicht nur Werbung für VPNs, sondern auch Websites, die Ratschläge zur Umgehung der Zensurbarrieren des Landes anbieten.
Diese Maßnahme scheint einer der jüngsten Schritte in einer langfristigen Strategie zu sein, die darauf abzielt, den Zugang zu Informationen von außerhalb Russlands zu unterbinden und Internetnutzer effektiv zu isolieren, während gleichzeitig die Überwachungsmöglichkeiten der Regierung verstärkt werden. Infolgedessen werden den Nutzern VPNs verweigert, die als eine der letzten Möglichkeiten für Russen angesehen werden können, Zugang zu internationalen Informationen zu erhalten.
VPNs stellen im Wesentlichen eine sichere digitale Verbindung her, die Internetnutzern den Schutz ihrer Privatsphäre ermöglicht. Sie ermöglichen dies, indem sie die Internetverbindung verschlüsseln und so verhindern, dass externe Beobachter die Online-Aktivitäten des Einzelnen einsehen können. Neben der Umgehung staatlicher Zensur sind VPNs für moderne Internetnutzer ein unverzichtbares Instrument, um ihre sensiblen Daten zu schützen, auf geografisch begrenzte Inhalte zuzugreifen und ein privates Surfen ohne Verfolgung zu ermöglichen. Mehr …
Sanktionskrieg: Russische Zollbeamte kontrollieren verstärkt Waren mit US-amerikanischem Ursprung. Aktuell prüft der russische Zoll Güter verstärkt auf ihren Ursprung, berichten Medien. Wird festgestellt, dass etwas in den USA produziert wurde oder der Importeur das Ursprungsland nicht bestätigen kann, wird ein erhöhter Zollsatz erhoben.
Die erhöhten Zölle können bis zu 40 Prozent des Warenwerts erreichen, berichtet die Zeitung Wedomosti unter Berufung auf Vertreter von Importeuren und Zollrechtlern. Gleichzeitig erreicht der Satz des einheitlichen Zolltarifs im Durchschnitt nur 3 bis 5 Prozent. Weiter berichtet das Blatt, dass die massiven Zollinspektionen seit Februar des Jahres 2024 zu beobachten sind.
Experten führen das auf den Beschluss des Rates der Eurasischen Wirtschaftskommission vom 26. Januar dieses zurück, der am 8. Februar in Kraft getreten ist. Der wichtigste Punkt in diesem Dokument ist die Einführung des Konzepts der "Vergeltungsmaßnahmen", das Waren aus dem Erlass Nr. 788 einschließt. Das Portal Delowoi Peterburg berichtet: "Der erhöhte Satz gilt für US-amerikanische Waren mit Nummern der Warennomenklatur ausländischer Wirtschaftstätigkeit, nämlich 82, 84, 87, 90. Zu diesen Gruppen gehören vor allem Metallwaren (Baumaschinen, Geräte, Werkzeuge)." Mehr …
Russische Regierung erhöht Sozialrenten um 7,5 Prozent. Zum 1. April werden die Sozialrenten in Russland um 7,5 Prozent erhöht. Das kündigte die russische Regierung an. Von der indexierten Erhöhung profitieren auch behinderte Militärangehörige. Insgesamt wird die Entscheidung für mehr als vier Millionen Menschen gelten. Mehr …
Neue Direktorin befreit Puschkin-Museum von liberaler Umgestaltung durch vorherige Leitung. Das Puschkin-Museum bringt seine alte Exposition zurück. Die neue Direktorin räumt mit dem prowestlichen Konzept ihrer liberalen Vorgängerin auf und gibt der beeindruckenden Gemäldesammlung mehr Raum.
Nach dem Tod von Irina Antonowa, der legendären Direktorin des russischen Puschkin-Museums der Schönen Künste, die das Haus mehr als 52 Jahre lang leitete und Mona Lisa, die Präraffaeliten und Picasso nach Russland brachte, wurde das wichtigste Museum des Landes mehrere Jahre lang von der Ukrainerin Marina Loschak geleitet. Mehr …
Putin: "Alle Menschen kommen durch Mamas und Papas auf die Welt – anders geht es nicht". Die einwöchigen Weltjugendfestspiele in Sotschi sind zu Ende gegangen. Teilnehmer aus über hundert Ländern haben dabei mitgewirkt. Zum Abschied hielt der russische Präsident Wladimir Putin eine Ansprache an die Anwesenden. Die Türen Russlands werden für junge Menschen aus verschiedenen Ländern und ihre größten Vorhaben immer offen stehen, sagte der russische Präsident bei der Abschlusszeremonie der Weltjugendfestspiele in Sotschi. Video und mehr …
Putin: "Wenn Russen und Deutsche ihre Kräfte vereint haben, gab es immer goldene Zeiten". Bei einem Treffen mit Teilnehmern des Weltjugendfestivals in Sotschi beantwortete Russlands Präsident Wladimir Putin die Frage eines deutschen Teilnehmers, wie Deutschland seine Souveränität wiedererlangen könnte. Der russische Staatschef erinnerte in diesem Zusammenhang an die Worte des ehemaligen Bundestagspräsidenten Wolfgang Schäuble, dass Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg nie souverän gewesen sei. Video und mehr …
07.03.2024: Russischer Inlandsgeheimdienst vereitelt Terroranschlag in Teilrepublik Karelien. Vor dem Hintergrund der russischen Sonderoperation in der Ukraine häufen sich Meldungen über versuchte Terrorangriffe auf Objekte in Russland. Die jüngste Nachricht kommt aus der Teilrepublik Karelien. Der mutmaßliche Täter wurde bei der Festnahme erschossen.
Nach Angaben des Föderalen Sicherheitsdienstes der Russischen Föderation (FSB) soll ein weißrussischer Bürger im Auftrag der ukrainischen Geheimdienste einen Terroranschlag im Norden Russlands geplant haben. Wie der Inlandsgeheimdienst am Donnerstag in der entsprechenden Mitteilung bekanntgab, sei das Verbrechen vereitelt worden. Als Ziel der verhinderten Terrorattacke nannte der FSB ein Verwaltungsgebäude in der Stadt Olonez in der Teilrepublik Karelien. Die Behörde verbreitete ein Video mit dem Einsatz von Sicherheitskräften.
Bei dem mutmaßlichen Täter handelte es sich demnach um einen im Jahr 1974 geborenen Bürger der Republik Weißrussland, der Mitglied der verbotenen Gruppierung Kastus-Kalinowski-Regiment war und auf der zwischenstaatlichen Fahndungsliste stand. Hinter der Vorbereitung des Terroranschlags standen nach FSB-Angaben die ukrainischen Geheimdienste. Die Sicherheitskräfte schlugen zu, als der Mann auf Anweisung seiner ukrainischen Auftraggeber einen selbst gebauten Sprengsatz aus einem Versteck holte. Bei der Festnahme eröffnete der Verdächtige das Feuer und wurde in dem Schusswechsel erschossen. Beim Einsatz kamen weder die Sicherheitskräfte noch die Zivilbevölkerung zu Schaden. Die Ermittler stellten den Sprengsatz und eine Makarow-Pistole samt Patronen sicher. Mehr …
Peskow über westliche Staaten: "Sie alle spielen mit dem Feuer". Angesichts der Diskussionen über die Entsendung von Soldaten aus NATO-Staaten in die Ukraine und des Taurus-Mitschnitts, in dem deutsche Generäle Angriffe auf russisches Territorium besprachen, zeigte sich der Pressesprecher des russischen Präsidenten, Dmitri Peskow, sehr besorgt. Video und mehr …
Vertreter aus Sachsen zu Peskow: "Deutsche stehen an der Seite des russischen Volkes". "Ich möchte betonen, dass dies nicht die gewöhnlichen Menschen in Deutschland widerspiegelt", sagte Tobias Pfennig am Mittwoch im Namen der "Freien Sachsen" und der deutschen Bevölkerung auf dem Weltjugendfestival in Sotschi.
Damit bezog er sich auf die politischen Spannungen zwischen Deutschland und Russland. Pfennig unterstrich die positive Einstellung der Deutschen zu den Russen und setzte mit der symbolischen Übergabe eines T-Shirts ein Zeichen der Freundschaft. Dies geschah im Rahmen eines Dialogs beim Bildungsmarathon "Wissen. Zuerst" mit Dmitri Peskow, dem stellvertretenden Leiter der Präsidialverwaltung der Russischen Föderation und Pressesprecher des Präsidenten. Video und mehr …
Gesamte Abschlusskonferenz mit Wladimir Putin bei den Weltjugendfestspielen in Russland. Video und mehr …
TV-Moderator stellt mögliche Ziele für Vergeltung von Taurus-Angriff auf Krim-Brücke vor. Dmitri Kisseljow, der bekannte russische Journalist und TV-Moderator, hat sich die Brücken in Deutschland mal genauer angeschaut. Nicht als General der russischen Armee, der konkrete Pläne für deren Zerstörung schmiedet, sondern als Kommentator einer der meistgesehenen russischen TV-Sendungen.
Dabei erlaubt er sich das Gedankenspiel: "Welche Brücke bzw. Brücken müssten wir in Deutschland zerstören, um im Falle eines Angriffs mit deutschen Taurus-Raketen auf unsere Krim-Brücke den angerichteten Schaden angemessen zu erwidern?" Video und mehr …
EU-"Demokratie": Teilnahme an russischer Präsidentschaftswahl wird wie schwere Straftat behandelt. EU-Länder versuchen sich in die russischen Präsidentschaftswahlen einzumischen, indem sie die Teilnahme daran auf ihrem Territorium kriminalisieren. Das werde laut der Sprecherin des Außenministeriums in Moskau, Maria Sacharowa, nicht folgenlos bleiben. Video und mehr …
Verteidigungsdoktrin bleibt unverändert. Russland plant keinen Einsatz von Atomwaffen im Donbas. Russland hat seine Doktrin, Atomwaffen nur dann einzusetzen, wenn es notwendig ist, um die Existenz des russischen Staates zu retten, nicht geändert. Dies erklärte Wladimir Putins Sprecher Dmitri Peskow.
In westlichen Mainstreammedien tauchen immer wieder Meldungen von selbsternannten Experten auf, Russland plane einen Einsatz von Atomwaffen im Donbas. Altparteienpolitiker jeglicher Prägung hierzulande nehmen diese Meldungen unreflektiert auf und plappern sie nach, ohne diese auf Inhalt und Richtigkeit zu überprüfen. Panikmache und Kriegshetze sind stattdessen angesagt.
Alles Lug und Trug, sagt aktuell Putins Sprecher Dmitri Peskow. In der russischen Verteidigungsdoktrin werden Atomwaffen als eine Art »Abschiedswaffe« betrachtet und diese regele den Einsatz von Atomwaffen durch das Land, so Peskow. Wladimir Putin sagte im Juni 2023, dass es keinen Bedarf für den Einsatz von Atomwaffen gebe, da Russlands Atomwaffenarsenal der Abschreckung diene. Peskow sagte am Mittwoch, dass Atomwaffen nur und ausschließlich jedoch zur Verteidigung der Existenz des Landes eingesetzt würden. Mehr …
06.03.2024: Putin: Objektive nationale Interessen werden Deutschland und Russland zueinander führen. Der russische Präsident Wladimir Putin gibt die Hoffnung nicht auf, dass Deutschland die zur Freundschaft ausgestreckte russische Hand wieder ergreifen wird. Die "objektiven nationalen Interessen" Deutschlands werden dazu führen, dass neue Politiker auftauchen werden, denen die aktuelle Russophobie fremd ist, sagte Putin am Mittwoch.
Der russische Präsdent Wladimir Putin auf der Abschlusszeremonie des Weltjugendforums in Sotschi am 6. März 2024. Russlands Präsident Wladimir Putin gibt die Hoffnung auf ein deutsch-russisches Bündnis nicht auf.
Am Rande der Abschlusszeremonie des Weltjugendforums in Sotschi sagte das russische Staatsoberhaupt am Mittwochabend, die "tiefen nationalen Interessen Deutschlands" würden früher oder später dazu führen, dass Politiker auftauchen, die einen Schulterschluss mit Russland anstreben werden.
Putin zufolge sei es unvermeidlich, dass sich der Wunsch nach Unabhängigkeit und Verteidigung der eigenen Souveränität in den europäischen Ländern – trotz der Hierarchie in der westlichen Welt – wieder Bahn brechen wird. Mehr …
Die Jugend des globalen Südens strömt ins „isolierte“ Russland. Die Weltjugendfestspiele, die vom 1. bis 7. März im Föderationsterritorium Sirius (Sotschi, Südrussland) stattfinden, sind in jeder Hinsicht eine beeindruckende Leistung: eine Art kultureller Sondereinsatz (SCO), der die Jugend des globalen Südens einbezieht.
Angefangen bei der unvergleichlichen Kulisse – dem Park der Wissenschaften und Künste der Olympischen Spiele 2014, eingebettet zwischen schneebedeckten Bergen und dem Schwarzen Meer – bis zu den Stars der Show: mehr als 20.000 junge Führungskräfte aus über 180 Nationen, Russen und vor allem Asiaten, Afrikaner und Lateinamerikaner sowie diverse Dissidenten aus dem sanktionsbesessenen westlichen „Garten“. Unter ihnen befinden sich zahlreiche Pädagogen, Doktoranden, Aktivisten aus dem öffentlichen und kulturellen Bereich, ehrenamtliche Mitarbeiter gemeinnütziger Organisationen, Sportler, junge Unternehmer, Wissenschaftler, Bürgerjournalisten sowie Jugendliche zwischen 14 und 17 Jahren, die erstmals im Mittelpunkt des Sonderprogramms „Gemeinsam in die Zukunft“ stehen. Es sind die Generationen, die unsere gemeinsame Zukunft gestalten werden.
Präsident Putin war abermals sehr scharfsinnig: Er betonte, dass es einen klaren Unterschied gibt zwischen den Bürgern der Welt – einschließlich des globalen Nordens – und der intoleranten, extrem aggressiven westlichen Plutokratie. Russland, ein multinationaler, multikultureller Staat der Zivilisation, heißt grundsätzlich alle Bürger der Welt willkommen. Mehr …
US-Atomwaffen in Nordeuropa: Russland warnt vor Stationierung legitimer militärischer Ziele. Angesichts der NATO-Norderweiterung warnt Russland den Westen davor, die US-Atomwaffen auch in Nordeuropa zu stationieren. Das Außenministerium in Moskau betont, dass dieser Schritt die Sicherheit der nordischen Länder beeinträchtigen würde.
Russland hat auf die aktuelle Diskussion in Finnland über eine mögliche Stationierung von US-Atomwaffen in diesem skandinavischen EU- und nun auch NATO-Staat mit deutlichen Worten reagiert. Auf ihrem Pressebriefing am Mittwoch warnte die Außenamtssprecherin Maria Sacharowa das Nachbarland vor diesem Schritt. Solche militärischen Objekte würden eine unmittelbare Gefahr für Russland darstellen und wären dann konsequenterweise auch legitime militärische Ziele im Fall einer direkten Konfrontation Russlands mit dem westlichen Militärbündnis, sagte die Diplomatin. Dabei bemängelte Sacharowa auch, dass die Regierung in Helsinki die Finnen über solche Risiken nicht einmal ausreichend informiere.
"Sollten in Nordeuropa US-amerikanische Atomwaffen auftauchen, würden sie die Sicherheit der Empfängerländer alles andere als stärken. Im Gegenteil: Sie käme zu Schaden." Sacharowa begründete das damit, dass dann auch andere Länder sowohl auf diesem Kontinent als auch außerhalb des Kontinents eine Präsenz von US-Atomwaffen in der Region berücksichtigen müssten. Sie warf der Regierung in Washington und den "Satelliten" der USA vor, bewusst auf einen direkten Zusammenstoß zwischen der NATO und Russland hinzusteuern. Mehr …
Russischer Auslandsgeheimdienst: Nawalny eines natürlichen Todes gestorben. Laut dem Chef des russischen Auslandsgeheimdienstes ist der Oppositionelle Alexei Nawalny eines natürlichen Todes gestorben. Ähnlich äußerte sich auch der Direktor des ukrainischen Militärgeheimdienstes.
Der Chef des russischen Auslandsgeheimdienstes geht nicht davon aus, dass westliche Geheimdienste am Tod von Alexei Nawalny beteiligt waren: "Ich glaube nicht, dass es einen speziellen Plan gab. Aber leider haben die Menschen eine Eigenschaft: Früher oder später endet das Leben, sie sterben. Nawalny ist eines natürlichen Todes gestorben, ja", sagte Sergei Naryschkin in einem Interview am Dienstagabend. Auch Kirill Budanow, der Chef des ukrainischen Militärgeheimdienstes, äußerte sich vergangene Woche ähnlich, ohne zu erklären, woher er diese Informationen über die Todesumstände hat. Im ärztlichen Bericht heißt es, die Todesursache sei natürlich gewesen. Nawalnys Mitarbeiter behaupten, er sei ermordet worden.
Nawalny war nach Angaben der Strafvollzugsbehörde am 16. Februar im Straflager "Polarwolf" im Autonomen Kreis der Jamal-Nenzen gestorben. Das russische Ermittlungskomitee erklärte daraufhin, dass eine Untersuchung zu den Todesumständen eingeleitet worden sei. Nawalny wurde am 1. März auf dem Borissowskoje-Friedhof in Moskau beigesetzt. Mehr …
Sibirien: Brand in Wärmekraftwerk, mindestens 23 Verletzte. In der Republik Tuwa ist am Mittwochmorgen in einem Wärmekraftwerk der Stadt Schagonar ein Brand ausgebrochen. Nach jüngsten Angaben wurden 23 Menschen verletzt. Zahlreiche Haushalte bleiben derzeit ohne Heizung.
In der Stadt Schagonar in der Republik Tuwa an der Grenze zur Mongolei ist es am Mittwochmorgen zu einer Explosion und einem anschließenden Brand in einem Wärmekraftwerk gekommen. "Es gibt keine Todesopfer. Es gibt keine Vermissten", teilte Republikchef Wladislaw Chowalyg mit. Das regionale Gesundheitsministerium meldete 23 Verletzte, von denen 15 ins Krankenhaus eingeliefert wurden.
Die Zentralheizung in Schagonar, wo die Temperaturen derzeit bei minus 14 Grad liegen, wurde abgestellt. Nach Angaben des Republikoberhauptes blieben rund 4.000 Menschen ohne Heizmöglichkeiten. Die örtliche Verwaltung versprach, die Heizung am späten Nachmittag wieder in Betrieb zu nehmen. In den Schulen fiel der Unterricht aus, die Eltern wurden aufgefordert, ihre Kinder aus den Kindergärten abzuholen. Insgesamt leben in Schagonar rund 12.000 Menschen. Die Behörden in Tuwa riefen den regionalen Notstand aus. Mittlerweile wurde der Brand gelöscht. Es wurde ein Strafverfahren wegen Fahrlässigkeit eingeleitet. Mehr
Putins "scharfe" nukleare Warnung. Die Unvernunft des Westens kann durchaus einen Atomkrieg provozieren. Gerade deswegen führt Wladimir Putin den westlichen Eliten jetzt zu Gemüte, dass es kein "vielleicht", sondern nur einen "garantierten Einsatz" gibt.
In Wladimir Putins Ansprache an die Föderationsversammlung hat das außenpolitische Segment höchstens zehn Prozent eingenommen. Dennoch thematisierten 90 Prozent aller westlichen Publikationen über die Ansprache gerade diesen Teil – genauer gesagt, über dessen nukleare Komponente, nämlich Putins Aussage: "Die strategischen Atomstreitkräfte befinden sich in einem Zustand der vollen Bereitschaft für einen garantierten Einsatz." Westliche Medien kommentierten dies nicht nur mit Behauptungen, dass Russland allen einen "nuklearen Armageddon" androhe. Manche blickten tiefer. So schrieb The Washington Post: "Putin hat schon zuvor Russlands Bereitschaft für einen Einsatz seiner nuklearen Waffen angedeutet, doch die Warnung am Donnerstag war ungewöhnlich scharf."
Auf den ersten Blick sagte Russlands Präsident nichts Besonderes. Rede um Rede erinnert er die westlichen Partner an die russischen Nuklearwaffen und daran, dass Moskau gemäß der eigenen Militärdoktrin bereit ist, sie einzusetzen – darunter in Fällen, wenn ein gegen Russland geführter konventioneller Krieg die Sicherheit und die Existenz des Landes bedroht. Was den Ton der jetzigen Rede angeht, so war sie viel ruhiger, als etwa die Ansprache vor zwei Jahren, als Russlands Staatschef den Beginn der speziellen Militäroperation in der Ukraine angekündigt hatte. Damals sagte er: "Wer auch immer uns hindern, und erst recht unser Land, unser Volk bedrohen sollte, soll wissen, dass Russlands Antwort entschieden sein und zu Folgen führen wird, mit denen ihr euch während eurer ganzen Geschichte nicht konfrontiert wurdet." Mehr
Roskosmos-Chef: Moskau und Peking erwägen Bau eines Atomkraftwerks auf dem Mond. Russland und China erwägen die Möglichkeit, um die Jahreswende 2033 bis 2035 ein Kernkraftwerk auf dem Mond zu errichten, sagte Roskosmos-Direktor Juri Borissow am Dienstag bei einem Treffen mit Teilnehmern des Weltjugendfestivals auf dem Föderationsgebiet Sirius. Video und mehr …
Putins Besuch in Südrussland: Warmer Empfang mit Umarmungen und Küssen. Russlands Präsident Wladimir Putin hat am Dienstag Solnetschnodolsk in der Region Stawropol besucht. Der Präsident besichtigte ein Unternehmen, das Tomaten und Gurken anbaut, und sprach beim Mittagessen mit den Mitarbeitern. Video und mehr …
Schoigu: Erweiterung der NATO-Präsenz an den Grenzen Russlands kann nicht unbeantwortet bleiben. Bei einer Beratung der russischen Streitkräfte sprach der russische Verteidigungsminister Sergei Schoigu am Dienstag auch über die Erweiterung der NATO an den Grenzen Russlands und die russische Reaktion darauf. Auf Erlass von Wladimir Putin wurden zwei neue Militärbezirke – Leningrader und Moskauer – geschaffen, die die Verwaltung der Truppen und Streitkräfte erheblich verbessern. Video und mehr …
05.03.2024: Russisches Verteidigungsministerium legt Szenario eines möglichen Angriffs auf Russland dar. Eine vom Verteidigungsministerium in Moskau herausgegebene Zeitschrift schildert, wie sich eine militärische Aggression gegen Russland entfalten könnte. Die Operation könnte mit einer schlagartigen globalen Attacke beginnen, heißt es.
Ausländische Fachleute erwägen aktuell die Schaffung neuer Militärverbände, die sogenannten Joint Operational Formations (JOF). Der Vorgang weite das System der militärischen Bedrohungen gegen die Russische Föderation aus, heißt es in einem Artikel in der Zeitschrift Wojennaja Mysl (Militärisches Gedankengut), die vom russischen Verteidigungsministerium herausgegeben wird. Bei dem Szenario handele es sich um interspezifische, kompakte, hochmobile, multidisziplinäre Truppenverbände. Diese seien in der Lage, der administrativ-politischen und militärisch-industriellen Infrastruktur des Gegners in kurzer Zeit eine umfassende Niederlage in allen Bereichen zuzufügen. Sowohl am Boden, zur See, in der Luft und im Weltraum sowie im Bereich Informationstechnologie.
Die am meisten erwarteten Einsatzformen von JOF seien Luft-Boden-Operationen. Diese könnten mit Offensivoperationen in der Luft beginnen, die aus einem schnellen, schlagartigen globalen Angriff, aber auch aus mehreren massiven Raketen- und Luftangriffen bestehen könnten. Ab 2030 würden sich solche Einsätze zu Luft- und Raumfahrtoperationen und anschließend zu Raumfahrtoperationen entwickeln. Wie es weiter heißt, werde die Luftwaffe als die manövrierfähigste und anpassungsfähigste Teilstreitkraft eine der ersten sein, die in die Kampfhandlungen einsteigen würde, vielleicht sogar noch vor dem Einsatz der Hauptverbände.
Ferner stellten die Autoren fest, dass die operativen Verbände des Gegners vor Beginn der aktiven Phase provokative, demonstrative, informierende und weitere potenziell aggressive Aktionen durchführen könnten, um die Kontrolle über die Lage zu erhalten. Mehr …
Sacharowa: Deutsche Journalisten verlassen das Land, falls russische von Berlin angegriffen werden. Die Bemühungen der deutschen Bundesbehörden, die Arbeit russischer Journalisten zu beeinträchtigen, würden dazu führen, dass die deutschen Medienvertreter gezwungen sein werden, Russland zu verlassen, so das russische Außenministerium.
Maria Sacharowa, die Sprecherin des russischen Außenministeriums, warnte die deutsche Regierung im Fernsehsender Solowjow.live vor Vergeltungsmaßnahmen. Im Falle von Einschränkungen der Arbeit russischer Journalisten in Deutschland werde Moskau Gegenmaßnahmen ergreifen, betonte sie. Sie erklärte, dass die Bundesrepublik beschlossen habe, russische Journalisten auszuweisen und ihre Aufenthaltsgenehmigungen oder Akkreditierungen für deren Arbeit im Land nicht mehr zu verlängern. Sacharowa wies darauf hin, dass "deutsche Journalisten Russland verlassen werden", sollte die Bundesrepublik die russischen Journalisten angreifen und diesen Plan umsetzen. Sie betonte: "Ich sage es gleich, damit es jeder weiß, es ist ja bereits über diplomatische Wege auch in Berlin bekannt: Wenn sie die russischen Journalisten angreifen und ihr Vorhaben noch verwirklichen, werden deutsche Journalisten aus Russland abreisen." Mehr …
Serbischer Filmregisseur Kusturica: "Moskau ist die beste Stadt der Welt". Emir Kusturica, prominenter serbischer Filmregisseur, nimmt ebenfalls am Weltjugendfestival im russischen Sotschi teil. Vor Journalisten sagte er, Moskau sei die beste Stadt der Welt. Video und mehr …
Moskau bestellt deutschen Botschafter ein – Wollen Sie wieder Krieg mit Russland? Der deutsche Botschafter in Moskau, Alexander Lambsdorff, hat sich am Montag ins russische Außenministerium begeben. Das Auswärtige Amt in Berlin verweist auf ein bereits geplantes Treffen. Russische Staatsmedien sprechen jedoch von einer Einbestellung des Botschafters. Als Grund wird die geleakte Tonbandaufnahme hochrangiger Bundeswehroffiziere über die Angriffe auf die Krim-Brücke angeführt. Video und mehr …
04.03.2024: Lawrow betont: Russland zählt nicht auf die Schweiz als Vermittler in der Ukraine. Der russische Außenminister wies auch darauf hin, dass der Westen die sogenannte Formel von Präsident Wladimir Zelinskij zur Lösung des Konflikts in der Ukraine propagiert, die eine Kapitulation Russlands vorsieht.
Russland verlasse sich in der Ukraine-Frage nicht stark auf die Schweizer Dienste, da die Schweiz ihre Neutralität verloren habe, sagte der russische Außenminister Sergei Lawrow auf einer Pressekonferenz nach dem Diplomatischen Forum in Antalya. „Wir verlassen uns nicht sehr auf die Schweizer Dienste. Die Schweiz war traditionell ein Ort und ein Land, das dank seiner Neutralität auf jede erdenkliche Weise dazu beigetragen hat, in Verhandlungen Kompromisse und Vereinbarungen zu erzielen. Sie hat ihre Neutralität längst verloren“, sagte Lawrow. Er erinnerte an die jüngsten Äußerungen des Schweizer Außenministers Ignazio Cassis über geheime Friedenspläne für die Ukraine.
„Die jüngsten Äußerungen von Cassis haben mich etwas überrascht. Er sagte plötzlich, es gebe etwa zehn Friedenspläne für die Ukraine, von denen die meisten geheim seien. Ich habe den Eindruck, dass diese Aussage zeigt, dass er nicht sehr tief in die Materie eingetaucht ist“, sagte der Minister. Lawrow wies auch darauf hin, dass der Westen die sogenannte Formel von Präsident Wladimir Zelenski für eine Lösung in der Ukraine propagiere, die eine Kapitulation Russlands vorsehe. Mehr …
Moskau reagiert auf NATO-Großmanöver: Nordic Response ist provokativ. Russlands Militär wird die NATO-Übung mit dem Namen Nordic Response 2024 überwachen, die Finnland, Schweden und Norwegen am Montag nahe der russischen Grenze begonnen haben, erklärte der russische Vizeaußenminister Alexander Gruschko. Das Manöver sei provokativ, betonte er.
Laut dem stellvertretenden russischen Außenminister Alexander Gruschko überwacht das russische Militär das NATO-Manöver mit dem Namen Nordic Response 2024 (zu Deutsch: Nordische Antwort 2024). Auch Finnland und Schweden, die dem Bündnis erst kürzlich beigetreten sind, nehmen an dem Manöver teil. Die von Norwegen geleitete Übung wird in den nördlichen Teilen der drei Länder nahe der Grenze zu Russland abgehalten. Sie ist Teil des Großmanövers Steadfast Defender (zu Deutsch: Standfester Verteidiger 2024), wofür die Allianz rund 90.000 Soldaten mobilisiert haben soll. Hierbei zitieren russische Staatsmedien Gruschko wie folgt: "Das Militär überwacht und es verfügt über alle notwendigen Mittel dafür. Unsere politische Position ist gut bekannt: Wir glauben, dass diese Übung demonstrativ-provokativer Natur ist."
Ferner gab der Diplomat an, dass jegliche Übungen, insbesondere die, die in der Nähe der Berührungslinie stattfänden, das Risiko militärischer Zwischenfälle erhöhen würden. Daher würden im Hinblick auf die Gewährleistung der Verteidigungsfähigkeit Russlands alle notwendigen Maßnahmen ergriffen. "All diese Aktivitäten schwächen die Sicherheit Europas weiter und schaffen zusätzliche Risiken in Nordeuropa." Mehr
Medwedew: Die Deutschen sollten froh sein, dass Russland einen kühlen Kopf bewahrt. Der frühere russische Präsident Dmitri Medwedew hat am Montag das mitgeschnittene Gespräch der Bundeswehr über geplante Angriffe auf die Krim-Brücke kommentiert. Russland werde Zurückhaltung zeigen, sich aber "an alles erinnern".
Dmitri Medwedew, Ex-Präsident und jetziger stellvertretender Vorsitzender des russischen Sicherheitsrates, sagte zu den durchgesickerten Informationen über einen möglichen Angriff der Bundeswehr auf die Krim-Brücke, dass Moskau sich in Zurückhaltung üben werde, aber es werde sich an alles erinnern. Die deutsche Bevölkerung solle verstehen, "was wir während des Großen Vaterländischen Krieges getan haben", sagte er bei einem Marathon der russischen Gesellschaft Snanije (Wissen) im Rahmen des Weltjugendfestivals.
"Das ist das Problem: Die Deutschen scheinen nichts verstanden und nichts gelernt zu haben. Aber wenn wir von der heutigen Diskussion absehen, dann ist das, was wir gesehen und gehört haben, eine Diskussion darüber, wie man hinter dem Rücken eines anderen gegen Russland kämpft und unsere zivilen Objekte zerstört, die zahlreiche Menschen nutzen. Sie diskutieren das eiskalt, weil sie es jetzt brauchen. Sie wollen das so durchziehen, dass es nicht auffällt. Es ist gut, dass Russland von Leuten mit kühlem Kopf geführt wird. Dass der Oberbefehlshaber das gelassen hinnimmt." Vergangene Woche schrieb Medwedew auf Telegram, er habe den Eindruck, dass Deutschland sich auf einen Krieg mit Russland vorbereite. Russlands ewige Gegner, die Deutschen, seien erneut zu Erzfeinden geworden. Mehr …
Russlands Außenministerium bestellte deutschen Botschafter in Moskau ein. Aufgrund der Veröffentlichung eines Mitschnitts von Beratungen deutscher Luftwaffen-Offiziere hat das russische Außenministerium am Montag den deutschen Botschafter in Moskau, Alexander Graf Lambsdorff, einbestellt, teilten Staatsmedien mit.
Wie russische Staatsmedien meldeten, hat das Außenministerium in Moskau den Botschafter der Bundesrepublik Deutschland, Alexander Graf Lambsdorff, einbestellt. Als ein Grund dafür wird die geleakte Aufnahme der hochrangigen Bundeswehroffiziere über Angriffe auf die Krim-Brücke aufgeführt. Einer Mitteilung der Nachrichtenagentur RIA Nowosti zufolge soll Lambsdorff nach mehr als einer Stunde die Behörde verlassen haben. Die Agentur teilt auf Telegram entsprechende Videoaufnahmen. Der deutsche Botschafter soll sich geweigert haben, Journalistenfragen zu beantworten. Mehr …
Sacharowa: Entnazifizierung in Deutschland nicht abgeschlossen. Die Sprecherin des russischen Außenministeriums kommentiert die Gespräche der Bundeswehr über mögliche Angriffe auf die Krim-Brücke dahin gehend, dass die Entnazifizierung in Deutschland nicht abgeschlossen sei. Sie warnt vor verheerenden Folgen für die Bundesrepublik.
Die offizielle Vertreterin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, kommentierte am Montag die durchgesickerte Aufnahme der Bundeswehr über mögliche Angriffe auf die Krim-Brücke. Ihr zufolge sei die Entnazifizierung in Deutschland "noch nicht abgeschlossen". Sie betonte, dass die Folgen für Deutschland verheerend sein würden, wenn sich in der Bundesrepublik nichts ändere. Der Westen werde für die von ihm geplanten und weitgehend umgesetzten destruktiven Maßnahmen zur Verantwortung gezogen werden.
"Um ehrlich zu sein, warten wir weniger auf eine Reaktion als auf eine Erklärung." Der deutsche Botschafter in Moskau, Alexander Graf Lambsdorff, hat Medienberichten zufolge einen Gesprächstermin im russischen Außenministerium wahrgenommen. Die Nachrichtenagentur TASS berichtet unter Berufung auf eine anonyme Quelle, dass es sich um eine Einbestellung des Botschafters wegen der jüngst veröffentlichten Abhörmitschnitte handele. Nach dem Treffen mit russischen Diplomaten lehnte er eine Stellungnahme ab. Quelle …
Russischer Soldat dankt Biden für Lieferung von Abrams-Panzern an die Ukraine. Im Internet ist ein Video aufgetaucht, in dem sich offenbar ein russischer Soldat spöttisch bei Joe Biden dafür bedankt, dass die USA Kiew mit Abrams-Panzern beliefern und den russischen Soldaten die Möglichkeit geben, sich durch deren Zerstörung etwas dazuzuverdienen.
In einem kurzen Clip, der in den sozialen Medien kursiert, ist offenbar ein russischer Soldat in voller Montur zu sehen, der dem US-Präsidenten einen Dankesgruß ausrichtet. Er sagt auf Englisch: "Wir, die russischen Krieger, danken Ihnen aufrichtig für die Abrams-Panzer, die die USA an die Ukraine liefern." Mehr …
Simonjan über RT-Strategie: Das berichten, was westliche Medien verschweigen. RT-Chefin Margarita Simonjan sprach auf einer Diskussionsveranstaltung im Rahmen des Weltfestivals der Jugend in Sotschi über Stärken, Schwächen, Versäumnisse und Strategien Russlands im Informationskrieg gegen die Propaganda des Westens. Video und mehr …
03.03.2024: Medwedew: Deutschland bereitet sich auf Krieg gegen Russland vor. Dmitri Medwedew sieht sich durch die öffentlich gewordenen Pläne eines Taurus-Angriffs auf die Krim-Brücke bestätigt und Deutschland weiterhin auf dem Weg in einen heißen Krieg gegen Russland. Das gelte selbst dann, wenn Kanzler Scholz nichts darüber wusste, so Russlands Ex-Präsident am Sonntag.
Der frühere russische Präsident, langjährige Regierungschef und heute stellvertretende Vorsitzende des nationalen Sicherheitsrates, Dmitri Medwedew, hat am Sonntag vor einem unmittelbar bevorstehenden deutsch-russischen Krieg gewarnt. Deutschland bereite sich derzeit intensiv auf diesen vor, schrieb der Politiker auf seinem Telegram-Kanal. Er denke, dass nach der Informationsbombe rund um den geleaketen Mitschnitt einer geheimen Beratung hoher Luftwaffen-Offiziere ein Weißwaschen der in Berlin regierenden Koalition einsetzen werde, schrieb Medwedew. Man werde behaupten, dass dies alles "Machenschaften der Militärs" seien, das "solches Gerede" und Kriegsspiele liebe. Die zivile politische Führung, werde man sagen, habe damit nichts zu tun: "Besonders an der Spitze dieser Führung steht ein friedliebender Typ (alias beleidigte Leberwurst): Scholz, der sich weigert, den Banderiten Raketen mit erhöhter Reichweite zu übergeben."
Niemand könne indes sicher sagen, ob die politische Führung und der Leberwurst-Kanzler persönlich über die Pläne des Militärs Bescheid wussten. Doch selbst wenn man zugunsten von Scholz annähme, dass er in die Planungen des Angriffs auf die Krim-Brücke nicht involviert gewesen ist, sei dies nicht unbedingt besser, argumentiert Medwedew: Mehr …
Anti-Terror-Einsatz in Inguschetien: Sechs bewaffnete Kämpfer getötet. Sechs mutmaßliche Terroristen sind in der Stadt Karabulak in der russischen Kaukasusrepublik Inguschetien getötet worden. Dabei soll es sich um Anhänger der Terrororganisation "Islamischer Staat" handeln. Es gibt keine Berichte über Opfer unter Zivilisten oder Ordnungskräften. In der Stadt Karabulak der russischen Kaukasusrepublik Inguschetien wurde seit Samstag ein Anti-Terror-Einsatz durchgeführt. Die Phase des Sondereinsatzes ist nach unbestätigten Informationen vorbei, aber der Modus der Terrorismusbekämpfung bleibt in Kraft.
Die Zeitung Iswestija zitierte eine Quelle in den Strafverfolgungsbehörden mit der Aussage, dass die Sonderoperation gegen eine Banditengruppe am 2. März um 19.30 Uhr Moskauer Zeit (17.30 MEZ) begonnen habe. Bei den Aktionen der Spezialkräfte des russischen Inlandsgeheimdiensts FSB seien sechs bewaffnete Kämpfer getötet worden, so die Zeitung. Die Kämpfer seien demnach mit automatischen Waffen und Sprengstoffen bewaffnet gewesen. Ihre Aktivitäten seien vom Ausland aus koordiniert worden. Berichten zufolge planten sie Terroranschläge an belebten Plätzen. Zuvor hatten russische Medien berichtet, dass sich die mutmaßlichen Terroristen in einem Wohnhaus verbarrikadiert hätten. Nach Angaben des Nationalen Komitees zur Bekämpfung des Terrorismus eröffneten die Kämpfer das Feuer auf die Sicherheitskräfte, als diese versuchten, sie festzunehmen, woraufhin es zu einem Kampf kam. Die Bewohner der nahe gelegenen Häuser wurden demnach evakuiert. Auf dem nicht verifizierten Video soll der Schusswechsel zu sehen sein. Mehr …
"Weiß nicht, wie sich die Situation entwickeln wird" – Lawrow zum Luftwaffen-Mitschnitt. Der russische Außenminister Sergei Lawrow hat sich am Samstag auf dem regelmäßigen Diplomatie-Forum in Antalya in der Türkei zu dem am Freitag von der RT-Chefredakteurin Margarita Simonjan öffentlich gemachten Mitschnitt eines Gesprächs hochrangiger Bundeswehr-Offiziere geäußert, in dem diese unter anderem einen Terroranschlag mit deutschen Taurus-Marschflugkörpern auf die Krim-Brücke planen. Video und mehr …
Anti-Terror-Einsatz in Inguschetien: Sechs bewaffnete Kämpfer getötet. In der Stadt Karabulak der russischen Kaukasusrepublik Inguschetien wurde seit Samstag ein Anti-Terror-Einsatz durchgeführt. Die Phase des Sondereinsatzes ist nach unbestätigten Informationen vorbei, aber der Modus der Terrorismusbekämpfung bleibt in Kraft.
Die Zeitung Iswestija zitierte eine Quelle in den Strafverfolgungsbehörden mit der Aussage, dass die Sonderoperation gegen eine Banditengruppe am 2. März um 19.30 Uhr Moskauer Zeit (17.30 MEZ) begonnen habe. Bei den Aktionen der Spezialkräfte des russischen Inlandsgeheimdiensts FSB seien sechs bewaffnete Kämpfer getötet worden, so die Zeitung. Die Kämpfer seien demnach mit automatischen Waffen und Sprengstoffen bewaffnet worden. Ihre Aktivitäten seien vom Ausland aus koordiniert worden. Berichten zufolge planten sie Terroranschläge an belebten Plätzen. Mehr …
Kerntechnologie der vierten Generation: Russland plant Durchbruch in der Atomkraft. Im vergangenen Jahr wurde in Russland ein Reaktor mit aufbereiteten Nuklearabfällen betrieben. Als Nächstes soll in einer experimentellen Atomanlage in Sibirien erstmals die nachhaltige Umsetzung eines geschlossenen Brennstoffkreislaufs bewerkstelligt werden.
Der russische Atomenergie-Sektor gehört seit Jahrzehnten zu den weltweit führenden Nuklearbranchen und macht zurzeit eine sehr vielversprechende Entwicklung durch. So baut Russland nicht nur die fortschrittlichsten Kernkraftwerke auf der ganzen Welt, sondern investiert auch massiv in die atomare Forschung.
Den Russen ist schon im vergangenen Jahr ein unglaublicher Erfolg gelungen, der die gesamte Herangehensweise bei der Nutzung der Kernenergie revolutionieren könnte: In einem Atomkraftwerk am Ural haben sie für einen industriellen Reaktor erstmals in der Geschichte ein ganzes Jahr lang wiederaufbereitete Brennelemente und damit quasi Nuklearabfälle als Treibstoff verwendet. Dabei hat der Reaktor vom Typ BN-800 planmäßig 800 Megawatt generiert und in das Stromnetz eingespeist. Den russischen Angaben zufolge soll er inzwischen für den kommerziellen Einsatz bereit sein.
Den Forschern ist es gelungen, die Spaltung von Uran-Isotopen durch Neutronen so zu optimieren, dass das Ergebnis erneut gespalten und als Brennmaterial in anderen Reaktoren verwendet werden kann. Mit diesem Ansatz gewährleistet man im BN-800 den sogenannten "geschlossenen Brennstoffkreislauf" – eine schier unendliche Energiequelle und die vermeintliche Lösung für das Atommüllproblem. Bislang ist diese Lösung zwar noch eine Zukunftsvision, perspektivisch könnte sie aber durch eine industrielle und kommerzielle Anwendung der russischen Technologie realisiert werden. Zukunftsprojekt "BREST-OD-300". Mehr …
02.03.2024: Explosion nach Drohnenabsturz in Sankt Petersburg – mindestens sechs Verletzte. In Sankt Petersburg kam es heute zu einer Explosion, nachdem eine Drohne abgestürzt war. Mindestens sechs Menschen wurden dabei verletzt, mehrere Wohngebäude beschädigt. Sanitäter und Notfallspezialisten sind vor Ort im Einsatz. Video und mehr …
Russischer Politologe: Westen durch neue Atomwaffentests abschrecken. Mit einem langandauernden Konflikt zwischen Russland und dem restlichen Europa rechnet der russische Politikwissenschaftler Dmitri Trenin. Er analysiert in einem aktuellen Text die Entwicklung und spricht sich dafür aus, den Westen auf die Folgen seines Konfrontationskurses hinzuweisen und einzuschüchtern.
«Der Konflikt zwischen Russland und Europa wird sich nicht von selbst ‹auflösen› und nicht in einem Kompromiss enden. Auch nach dem Ende des Sondereinsatzes in der Ukraine wird Moskau in den nächsten 10-15 Jahren oder sogar noch länger keinen ‹Frieden› mit der EU haben.» Das schreibt der russische Politologe Dmitri Trenin in einem kürzlich im russischen Magazin Profil veröffentlichten Beitrag. Darin fordert der als moderat geltende Trenin durch «glaubwürdige Abschreckung» zur «wirksamen Einschüchterung» des Gegners überzugehen, unter anderem durch die Wiederaufnahme der Atomwaffentests.
Der Politologe stellt fest, dass die USA und ihre EU-Verbündeten nicht bereit sind, sich aus dem Ukraine-Konflikt zurückzuziehen. Das geschehe auch nicht, nachdem die Hoffnungen auf einen ukrainischen Sieg über Russland zerplatzt sind. Stattdessen gebe es «eine neue Welle der Mobilisierung der Eliten des kollektiven Westens zur Konfrontation mit Moskau». Das werde nun mit der Angst vor einem russischen Sieg in der Ukraine und der möglichen Wiederwahl von Donald Trump als US-Präsident begründet. Doch die westlichen Eliten würden darauf nur äusserlich nervös reagieren. Ihre Reaktion sei dagegen «systembedingt», so Trenin. Mehr …
POLITIK & MEDIEN VERSCHWEIGEN: Alexej Nawalny erhielt Stipendium an »US-KADERSCHMIEDE! Der russische Oppositions-Politiker Alexej Nawalny, der am 1. März 2024 in Moskau nach seinem rätselhaften Tod beerdigt wurde, gab sich als erfolgreicher Kämpfer gegen die Eliten-Korruption in Russland. Und als unerschrockener Kämpfer gegen den im Westen verhassten russischen Präsidenten Wladimir Putin.
Die westlichen Politiker und die Mainstream-Medien, allen voran wieder einmal die Deutschen, hecheln diesem Narrativ nach, OHNE jedoch die extreme Schattenseite Nawalnys zu hinterfragen! Denn: Nawalny hatte auch noch ein anderes Gesicht – nämlich das eines „Ethno-Nationalisten“, eines „Rassisten“, der in der Vergangenheit immer wieder gegen ethnische Minderheiten und Migranten hetzte. Doch davon erfahren Sie in den hiesigen „Lücken-Fake-News-Medien“ und „Gutmenschen-Politiker“ natürlich nichts, ansonsten würden sie Ihnen klaren Wein einschenken!
Ganz im Gegenteil: Weil Nawalny gegen Putin war, wird er hierzulande weiterhin zum großen liberalen Demokratie-Volkshelden stilisiert. Doch wäre er ein Deutscher, müsste er sich mit dem Vorwurf eines „Rassisten“ auseinandersetzen und wäre sicher im Gefängnis gelandet! Der Reihe nach sämtliche beschämenden Hintergründe, die Politiker ausblenden und die Mainstream-Medien LÖSCHEN, in diesem und zwei weiteren Blogartikeln. Diese wichtige Information wird in der Diskussion um Nawalny weitgehend ausgeblendet. Wahrscheinlich auch deshalb, weil er selbst keinen großen Wert darauf legte, damit „hausieren“ zu gehen. Und dennoch: Nawalny erhielt 2010 ein sechsmonatiges Stipendium an der Yale-Universität! Mehr …
01.03.2024: "Das war kein Versprecher" – Lawrow über Macrons Aussage zur Entsendung von Truppen in die Ukraine. Russlands Außenminister Sergei Lawrow ist in der Türkei eingetroffen, um am 1. und 2. März am Rande des Forums "Antalya Diplomacy Forum" bilaterale Gespräche mit einer Reihe seiner Amtskollegen zu führen. Video und mehr …
MI6-Agent Nawalny? Der ehemalige MI6-Chef Christopher Steele äussert die Ansicht, dass der Tod von Alexej Nawalny Wladimir Putin langfristig schwächen könnte. Der ehemalige CIA-Beamte Ray McGovern spekuliert, dass Nawalny möglicherweise Verbindungen zu britischen Geheimdiensten hatte und die Briten in seinen Tod verwickelt sein könnten.
Der Tod des russischen Oppositionspolitikers Alexej Nawalny hat international Aufsehen erregt, und verschiedene Meinungen kursieren über die möglichen Hintergründe. Es besteht weiterhin Unsicherheit darüber, was wirklich passiert ist. Im Verdacht stehen unter anderem westliche Geheimdienste und die «Impfung» gegen «Covid». Eine Quelle von RT Russian vermutet, dass ein Blutgerinnsel zum Tod des Oppositionellen geführt hat – eine der Nebenwirkungen dieser Injektionen.
Für westliche Politiker und Mainstream-Medien ist der Täter grösstenteils klar: Putin war’s. Der ehemalige Chef des britischen Nachrichtendienstes MI6, Christopher Steele, äusserte Ende letzter Woche im Interview mit dem Fernsehsender Independant TV allerdings die Ansicht, dass Nawalnys Tod langfristig Wladimir Putin schwächen könnte. US-Präsident Joe Biden vertrat hingegen keine klare Meinung dazu.
Auf einem US-amerikanischen Webcast äußerte sich der ehemalige CIA-Beamte Ray McGovern am letzten Wochenende kritisch zu Nawalny. Er behauptete, dass Nawalny auf der Gehaltsliste der britischen Geheimdienste gestanden haben könnte. McGovern beruft sich auf eine versteckte Kameraaufnahme, die einen Mitarbeiter von Nawalnys Stiftung bei Absprachen mit einem MI6-Agenten zeigt. Dies führt er als Hinweis dafür an, dass Nawalny Verbindungen zu britischen Geheimdiensten hatte. Der ehemalige CIA-Beamte geht sogar so weit zu behaupten, dass die Briten möglicherweise in den Tod Nawalnys verwickelt sind. Er verweist auf die enge Zusammenarbeit zwischen dem MI6 und ukrainischen Diensten sowie auf die Motive Grossbritanniens im Kontext des Krieges um die Ukraine. Mehr …
29.02.2024: Putin warnt vor "tragischen Folgen" bei NATO-Einmischung in der Ukraine. Die Folgen für die NATO-Soldaten wären tragisch, wenn sie in der Ukraine auftauchen würden, warnt Wladimir Putin in seiner diesjährigen Botschaft an die russische Föderationsversammlung.
Die Folgen wären tragisch, sollten NATO-Soldaten in der Ukraine auftauchen, sagte der russische Präsident in seiner Rede zur Lage der Nation. "Sie beginnen über die Möglichkeit zu sprechen, militärische Kontingente der NATO in die Ukraine zu entsenden. Aber wir erinnern uns an das Schicksal derer, die einst ihre Kontingente in unser Land geschickt haben. Jetzt werden die Folgen für die potenziellen Interventionisten viel tragischer sein." Der Westen müsse verstehen, dass auch Moskau Waffen besitze. "Wir haben auch Waffen, die Ziele auf ihrem Gebiet treffen können", warnte er. "Sie haben bereits vergessen, was Krieg ist".
Putin kündigte zudem an, die russischen Streitkräfte im Zusammenhang mit dem NATO-Beitritt Schwedens und Finnlands im Westen des Landes deutlich zu verstärken, um die "Gefahren zu neutralisieren". Nach seinen Angaben habe der Westen den Konflikt in der Ukraine und im Nahen Osten provoziert und "lüge", dass Russland einen Angriff auf Europa beabsichtige. Quelle …
Putin: Strategische Atomstreitkräfte Russlands in voller Bereitschaft. In seiner diesjährigen Botschaft an die russische Föderationsversammlung ging Präsident Wladimir Putin auf den Militäreinsatz in der Ukraine sowie die wirtschaftlichen, sozialen und außenpolitischen Ziele für das kommende Jahr ein. Video und mehr …
Plus 4,6 Prozent: Russische Wirtschaft wächst kräftig. Trotz umfassender Sanktionen entwickelt sich die russische Wirtschaft weiterhin gut. Um 4,6 Prozent ist sie im Januar auf Jahressicht gewachsen. Auch die Löhne legten kräftig zu, die Arbeitslosigkeit ist historisch niedrig. Der Wohlstand in Russland wächst.
Die Wirtschaft Russlands entwickelte sich im Januar besser als erwartet. Das Wirtschaftsministerium teilte mit, die russische Wirtschaft sei im Januar um 4,6 Prozent gewachsen. Erwartet worden war ein Wachstum um 4,2 Prozent. Das Wachstum für den Monat Dezember betrug 4,4 Prozent zum Vorjahresmonat. Die russische Wirtschaft gewinnt weiter an Dynamik. Das Wachstumspotenzial sei in allen russischen Regionen gut. Russland wächst weit oberhalb des Durchschnitts der Weltwirtschaft.
Das kräftige Wachstum beschert den Beschäftigten in Russland ebenso kräftige Lohnzuwächse. Real wuchs das Einkommen der Beschäftigten im Dezember um 8,5 Prozent. Das Jahr 2023 bescherte den russischen Arbeitnehmern insgesamt ein Lohnwachstum um 7,8 Prozent. Das ist der höchste Zuwachs seit dem Jahr 2018. Damals waren die Löhne real um 8,5 Prozent gewachsen. Die Lohnsteigerungen wirken sich positiv auf die Inlandsnachfrage aus und machen Investitionen in neue Anlagen lohnend. Zudem ist die ohnehin schon historisch niedrige Arbeitslosigkeit weiter gesunken. Sie liegt jetzt bei 2,9 Prozent. Mehr …
LIVE: Präsident Putin hält Jahresansprache an die Föderationsversammlung Russlands. Video …
Exklusiv: Helden der militärischen Sonderoperation – Oberstleutnant Wladimir Fedotow. Ob auf Abruf oder freiwillig: Aus ganz Russland nehmen Menschen an der militärischen Sonderoperation teil, um dem seit zehn Jahren andauernden Blutvergießen im Donbass ein Ende zu setzen. In unserer Sendung sehen Sie Interviews mit Militärangehörigen, die sich im Laufe der Kampfhandlungen besonders hervorgetan haben. Seine Geschichte erzählt heute der Oberstleutnant Wladimir Fedotow. Video und mehr …
„Wird tragisch enden“: Putin warnt vor Entsendung von Nato-Truppen in die Ukraine. In seiner Rede zur Lage der Nation will der russische Präsident eine Art Wahlprogramm ankündigen. Der Fokus liege auf der Innenpolitik. Putin äußert sich aber auch zur Situation in der Ukraine. Droht ein neues nukleares Wettrüsten zwischen Russland und den USA? Wladimir Putin warnt Washington während seiner Rede zur Lage der Nation, das Vorgehen der Vereinigten Staaten führe zum Abbau des europäischen Sicherheitssystems. „Wir müssen an einem neuen Konzept gleicher und unteilbarer Sicherheit für Eurasien arbeiten. Russland sei zum Dialog mit allen Interessierten bereit“, sagte Putin. Mehr …
Scharfschütze und Geschäftsleute – Moskau fahndet nach diesen Schweizern. Das russische Innenministerium sucht nach zehn Schweizern. Auf der Fahndungsliste stehen ein Ukraine-Söldner, aber auch eine Person, die am Bau der Botschaft in Moskau beteiligt war. Russland. Das war für Ernst Hilber 26 Jahre lang die zweite Heimat. Der Schweizer hatte sich in Moskau eine Existenz aufgebaut und war geschäftlich am Neubau der Schweizer Botschaft beteiligt. Heute lebt er wieder in der Schweiz und wirkt ehrlich überrascht, als er am Telefon von dieser Redaktion erfährt, dass sein Name auf der Fahndungsliste des russischen Innenministeriums steht.
Hatte er Probleme, musste er aus Russland flüchten? Nichts von dem, antwortet Ernst Hilber. Die Sache ist ihm dennoch so unangenehm, dass er hier nicht mit seinem richtigen Namen genannt werden will. Dabei ist Hilber mit dem Problem nicht allein. Insgesamt zehn Schweizer stehen auf der russischen Fahndungsliste, die unlängst vom oppositionellen Medium «Mediazona» online gestellt wurde. Dass die Russen die Suche international ausweiten können, scheint eher unwahrscheinlich. Es gibt bekannte Fälle, in denen Interpol das russische Gesuch abgelehnt hat. Solange die Betroffenen aber nicht wissen, dass ihr Name auf der russischen Fahndungsliste steht, könnte das für sie durchaus unangenehm werden. «Sie würden bei der Einreise nach Russland auf alle Fälle erst einmal inhaftiert», sagt Mediazona-Redaktor Mika Golubowski.
Aus politischen Gründen auf der Liste. Mehr …
Putin erklärt, warum Russland keine Bedrohung für Europa darstellt. Betrachten Sie die „Potenziale“, wie Bismarck riet, sagt Putin im Interview mit Tucker Carlson. Tucker Carlson begann sein Interview mit Präsident Wladimir Putin mit den Worten: „Am 24. Februar 2022 wandten Sie sich in Ihrer landesweiten Ansprache an Ihr Land, als der Konflikt in der Ukraine begann….“. Offensichtlich war der Krieg in der Ukraine der Anlass und das zentrale Thema des Interviews. Doch was genau Herr Putin über den Ukraine-Krieg und seine Auswirkungen auf die Zukunft zu sagen hatte, ging in den wütenden Rufen unter, Carlson sei ein „Verräter“ oder „nützlicher Idiot“, weil er mit dem russischen Präsidenten gesprochen habe.
Putin erklärt, dass Russland keine Bedrohung für die EU darstellt. Das Interview fällt in eine Zeit, in der das außenpolitische Establishment geradezu apokalyptische Warnungen ausspricht. Sollte Putin in der Ukraine die Oberhand gewinnen, so wird gewarnt, werde er als Nächstes nahe gelegene Länder wie Polen und das Baltikum besetzen. Dann, so heißt es, werde er in einem Eroberungsrausch über den europäischen Kontinent marschieren und die USA auffordern, US-Truppen zum Kampf in Europa zu entsenden. Die Botschaft lautet: „Habt große Angst – und gebt das Steuergeld für die Mission Ukraine aus!“. Ist diese nur allzu bekannte Aufforderung, einen Krieg an einem weit entfernten Ort zu finanzieren, der für die USA keine eindeutige Bedeutung hat, sinnvoll? Tucker stellte diese entscheidende Frage auf einfache und pointierte Weise, und Putins Antwort war unmissverständlich und unzweideutig. Hier ist der relevante Austausch aus dem Transkript (Kursivschrift jw):
Wladimir Putin: „… Sie (die NATO) versuchen, die russische Bedrohung zu schüren.“ Tucker Carlson: „Die Bedrohung, auf die Sie sich, glaube ich, bezogen haben, ist die russische Invasion in Polen und Lettland – ein expansionistisches Verhalten. Können Sie sich ein Szenario vorstellen, in dem Sie russische Truppen nach Polen schicken?„ Wladimir Putin: „Nur in einem Fall: wenn Polen Russland angreift. Und warum? Weil wir kein Interesse an Polen, Lettland oder sonst wo haben. Warum sollten wir auch? Wir haben einfach kein Interesse. Das ist nur Drohgebärde.“ Tucker Carlson: „Nun, das Argument, ich weiß, dass Sie das wissen, ist, dass er in die Ukraine einmarschiert ist – er hat territoriale Ziele auf dem ganzen Kontinent. Und Sie sagen unmissverständlich, dass Sie keine haben?„
Wladimir Putin: „Das kommt überhaupt nicht in Frage. Man muss kein Analytiker sein, es widerspricht dem gesunden Menschenverstand, sich auf einen globalen Krieg einzulassen. Und ein globaler Krieg wird die gesamte Menschheit an den Rand der Zerstörung bringen. Das ist offensichtlich.“ Putin zitiert Bismarcks Meinung über die „Potenziale“ einer Nation. Sollen wir glauben, was Putin sagt? Es gibt viele Gründe, warum wir das tun sollten. Aber der vielleicht stärkste von ihnen kommt in einem anderen Abschnitt des Interviews, der auf den ersten Blick nichts mit der Ukraine zu tun hat. In diesem Abschnitt zitiert Putin Bismarck als Antwort auf eine Behauptung von Carlson über China. Diese Antwort gibt uns einen Einblick in die Denkweise Putins über internationale Beziehungen. Mehr …
Putins Rede an die Nation: Die wichtigsten Punkte im Überblick. Der russische Präsident Wladimir Putin hat am Donnerstag seine traditionelle Rede an die Nation gehalten. Die wichtigsten Punkte seiner Rede im Überblick. Video und mehr …
Putin: Für den Westen scheint die Gefahr eines Atomkriegs bloß ein Zeichentrickfilm zu sein. Russlands Präsident Wladimir Putin hat in seiner diesjährigen Botschaft an die russische Föderationsversammlung gesagt, dass es tragische Folgen nach sich ziehen wird, wenn NATO-Soldaten in der Ukraine auftauchen sollten. Video und mehr …
28.02.2024: Präsidentschaftswahl in Cherson: "Heute ist ein Feiertag für uns". In Rownoje, Cherson, einem der neuen Gebiete Russlands, hat am Dienstag die vorzeitige Stimmabgabe für die russischen Präsidentschaftswahlen stattgefunden. Video und mehr …
"Selbstmörderisch" – Lawrow über Macrons Pläne einer Koalition zur Lieferung von Langstreckenwaffen. Russlands Außenminister Sergei Lawrow rät denjenigen, die wie der französische Präsident Emmanuel Macron Gedanken über eine mögliche Entsendung westlicher Truppen in die Ukraine äußern, "ihren Kopf zu benutzen", um rationalere und sicherere Gedanken für Europa zu entwickeln. Die Schaffung einer Raketenkoalition zur Lieferung von Langstreckenwaffen bezeichnet Lawrow als "selbstmörderisch". Video und mehr …
Nothing and chips – Russland kündigt Fischereiabkommen auf, Briten dürfen sich klughungern. Russlands Abkommen von 1959 mit Großbritannien über den Fischfang war bereits mehrere Jahrzehnte aktiv. Nun löst Russland es auf. Worum aber geht es hier genau – doch sicherlich nicht nur um Fisch?
Wie oft führten diese Worte Baldricks seinen Herrn Black Adder ins Desaster: "Mylord, ich habe einen schlauen Plan." Auch beim Verhängen von Sanktionen gegen Russland muss sich jemand im offiziellen London von einem Baldrick haben leiten lassen. "Die Engländer haben Sanktionen gegen uns verhängt – und selber formen sie ihr Menü zu 40 Prozent aus unserem Kabeljau. Vielleicht werden sie ja klüger, wenn sie etwas schlanker geworden sind." So kommentierte Wjatscheslaw Wolodin, Vorsitzender der Russischen Staatsduma, den Austritt Russlands aus dem Abkommen von 1959 mit Großbritannien über den Fischfang. Dieses Abkommen war bereits mehrere Jahrzehnte aktiv. Worum aber geht es hier genau – doch sicherlich nicht nur um Fisch?
Russlands Parlament hat ein Gesetz verabschiedet, mit dem ein Abkommen über Fischerei mit Großbritannien aufgekündigt wird, das noch in der Sowjetzeit abgeschlossen worden war. Dieser Völkerrechtsakt vom 25. Mai 1956 berechtigt zum Fischfang in den Gewässern der Barentssee von Schiffen aus, deren Heimathäfen im Vereinigten Königreich liegen. Erstmals in der Geschichte wird damit ein völkerrechtlicher Vertrag aufgelöst, der Lebensmittel betrifft.
Eines sollte man sich hierbei vor Augen halten: Fisch, so gewöhnlich und selbstverständlich er auch erscheint, ist ein überaus wichtiges strategisches Lebensmittel – Streitigkeiten um Fischereirechte führten in der Geschichte regelmäßig zu Kriegen. Für manche europäische Staaten ist Fisch zudem ein äußerst wichtiges Volkslebensmittel. Zum Beispiel für Großbritannien. Und diesen überholten, ja, schon seit seinem Abschluss sinnlosen Vertrag aufzukündigen – das ist eines der wenigen Beispiele für Gegensanktionen, die Russland gegen diesen unfreundlichen Staat verhängen kann, die der Wirtschaft und dem nationalen Selbstbewusstsein dieses Staates real schaden können.
Im offiziellen Erklärungsblatt zu dem Gesetzentwurf wird hervorgehoben: "Das Abkommen ist auf vorwiegend einseitige Begünstigung ausgerichtet – Punkte, aus denen sich analoge oder verhältnismäßige Vorteile für die Russische Föderation ergeben, fehlen darin gänzlich." Mehr …
Exklusiv: Helden der militärischen Sonderoperation – Oberstleutnant Maxim Iljassow. Ob auf Abruf oder freiwillig: Aus ganz Russland nehmen Menschen an der militärischen Sonderoperation teil, um dem seit zehn Jahren andauernden Blutvergießen im Donbass ein Ende zu setzen. In unserer Sendung sehen Sie Interviews mit Militärangehörigen, die sich im Laufe der Kampfhandlungen besonders hervorgetan haben. Heute erzählt Oberstleutnant Maxim Iljassow seine Geschichte. Video und mehr …
2 Jahre „Spezielle Militäroperation“: Pressespiegel aus Russland. Ein Blick in die russischen Medien zum Jahrestag des Einmarsches Russlands in die Ukraine zeigt vor allem, dass die Debatte weitaus vielstimmiger ist, als der Westen erzählt.
Vergangene Woche, am 24. Februar, waren es zwei Jahre seitdem der Krieg in der Ukraine, der seit 2014 tobte, in eine neue Phase eingetreten ist. Russland intervenierte und rief eine „spezielle Militäroperation“ aus. Seither hat sich die Welt, vor allem in Europa, politisch und wirtschaftlich erheblich verändert. Fast zeitgleich mit dem Jahrestag hat die Nato die politische Eskalation weitergetrieben, indem nun offen die Entsendung von Truppen diskutiert wird.
Aber wie sieht die russische Öffentlichkeit die letzten 24 Monate. Riley Waggaman hat auf seinem Substack-Blog russische Medien und Kommentatoren zusammengefasst. Damit will er auch zeigen, dass „die Diskussionen über die spezielle Militäroperation in Russland weitaus nuancierter und vielfältiger sind, als es in den englischsprachigen (und generell westlichen Medien, Anm.) Mainstream- und Alternativmedien dargestellt wird.“ TKP gibt Auszüge aus dem Pressespiegel auf Deutsch wieder. Mehr …
Zwei Jahre nach dem Beginn der SMO ist der Westen vollkommen gelähmt. Genau vor zwei Jahren, am 24. Februar 2022, kündigte Wladimir Putin den Beginn einer Speziellen Militäroperation (SMO) in der Ukraine an – und er beschrieb deren Ziele. Das war die unvermeidliche Folge dessen, was drei Tage zuvor, am 21. Februar geschah – exakt 8 Jahre nach dem Maidan in Kiew – als Putin die selbsternannten Republiken Donezk und Lugansk offiziell anerkannte.
Während dieser kurzen drei Tage voller Bedeutung erwartete jeder, dass die russischen Streitkräfte intervenieren würden, militärisch, um den massiven Beschuss zu beenden, der seit drei Wochen entlang der Frontlinie andauerte – und den Kreml sogar dazu zwang, bedrohte Menschen nach Russland zu evakuieren. Die russische Aufklärung hatte schlüssige Beweise, dass die von der NATO unterstützten Kiewer Kräfte bereit waren, eine ethnische Säuberung des russischsprachigen Donbass durchzuführen.
Der 24. Februar 2022 war jener Tag, der die Geopolitik des 21. Jahrhunderts für immer veränderte, auf mehrfache und komplexe Art. Vor allem markiert er den Beginn einer grausamen, allumfassenden Konfrontation, „militärisch-technisch“ nennen es die Russen, zwischen dem Imperium des Chaos, der Lügen und des Raubs, seiner leicht formbaren NATOstan Vasallen, und Russland.– und die Ukraine ist das Schlachtfeld. Es steht wohl außer Frage, dass Putin vor und während dieser drei verhängnisvollen Tage mit eingerechnet hat, dass seine Entscheidungen den grenzenlosen Zorn des kollektiven Westens auslösen würden, zusammen mit einem Tsunami aus Sanktionen.
Ja, und genau da liegt der Hund begraben. Es geht um die Souveränität. Und eine wirklich souveräne Macht kann nicht unter ständigen Drohungen leben. Es ist sogar möglich, dass Putin wollte, dass Russland zu Tode sanktioniert wird. Schließlich besitzt Russland so viel natürlichen Reichtum, dass ohne eine ernste Herausforderung von außen die Versuchung groß ist, die Einkünfte durch diesen Reichtum zu benutzen, um das zu importieren, was man leicht selbst herstellen könnte.
Die Einzigartigen (Exzeptionalisten) sprachen immer davon, dass Russland eine „Tankstelle mit Atomwaffen“ sei. Das ist lächerlich. Öl und Gas tragen in Russland etwa 15% zum BIP bei, machen 30% des Staatsbudgets aus und 45% der Exporte. Öl und Gas verleihen der russischen Wirtschaft Kraft – sie sind kein Hindernis. Putin hat Russlands Bequemlichkeit wachgerüttelt und eine Tankstelle geschaffen, die all das produziert was es braucht, zusammen mit beispiellosen Nuklear- und Hyperschallwaffen. So sieht’s aus. Mehr …
27.02.2024: Nawalny - Propaganda vs. Fakten. Orbán über Nawalny: "Kein Respekt für Chauvinisten". Der ungarische Präsident Viktor Orbán äußerte sich im Parlament zum kürzlich verstorbenen russischen Oppositionellen Alexei Nawalny. "Chauvinisten verdienen keinen Respekt im ungarischen Parlament", so Orbán. Er verwies darauf, dass Nawalny während des georgisch-russischen Krieges die Georgier als "Ratten" bezeichnet habe. "Ansonsten möge er in Frieden ruhen", sagte er. Video und mehr … Weiter unten finden Sie mehr zu den Hintergründen von Nawalny.
Lawrow: "Westliche Versuche, die Zusammenarbeit mit Russland zu verbieten, halten niemanden auf". Russlands Außenminister Sergei Lawrow hat auf der Plenarsitzung des zweiten Kongresses der Internationalen Bewegung der Russophilen am Dienstag gesagt, dass die Versuche der westlichen Länder, die Zusammenarbeit mit Russland zu verbieten, niemanden aufhalten würden. Video und mehr …
Lieferschwierigkeiten? LG-, Bosch- und Sony-Läden räumen ihre Lagerbestände vor der Schließung. In ganz Russland sind die Fachgeschäfte der Marken LG, Bosch und Sony dabei, vor der Schließung die übrig gebliebenen Waren zu verkaufen. Als Grund für das Verschwinden der Verkaufsstellen der Technikkonzerne im Land wird "Liefermangel" genannt, berichten Medien. Mehr…
Kleiner Exodus: Wie Großfamilien aus dem Westen nach Russland kommen. Noch keine Massenwanderung, aber immer mehr Familien aus Ländern wie Australien, Kanada oder den USA wandern nach Russland aus. Die sozialen Medien füllen sich mit ihren Geschichten. Was um alles in der Welt könnte diese Leute wohl dazu bewegt haben? Mehr …
Das Schweigen der Schuldigen. Alexej Nawalny starb am Vorabend der Rede seiner Frau auf der Münchner Sicherheitskonferenz. Passenderweise stirbt in jedem Wahlkampf ein Gegner von Wladimir Putin auf mysteriöse Weise. Diesmal geschieht dies während des Präsidentschaftswahlkampfes.
Der Westen beschuldigt unisono Präsident Wladimir Putin, den Mord an Alexej Nawalny angeordnet zu haben. Der Zeitpunkt seines Todes ist jedoch mehr als verdächtig: Nawalny starb am 16. Februar, genau am Tag der Eröffnung der Münchner Sicherheitskonferenz, eine Woche nach Putins erfolgreichem Interview mit Tucker Carlson und einen Monat vor den Präsidentschaftswahlen in Russland, für die Putin kandidiert. Mit anderen Worten: Putin hätte die Ermordung Nawalnys zum günstigsten Zeitpunkt angeordnet, um sich selbst so viel wie möglich zu schaden. Mehr …
26.02.2024: Chef des ukrainischen Militärgeheimdienstes: Nawalny ist an einem Blutgerinnsel gestorben. Der russische Oppositionspolitiker Alexei Nawalny ist an einem Blutgerinnsel gestorben. Das erklärte der Chef des ukrainischen Militärgeheimdienstes, Kyrylo Budanow, berichtet die ukrainische Journalistenplattform Hromadske. „Ich muss Sie enttäuschen, aber wir wissen, dass er an einem Blutgerinnsel gestorben ist. Das ist mehr oder weniger bestätigt. Es ist leider ein natürlicher Tod“, sagte Budanow den Journalisten.
Am 16. Februar gab Russland bekannt, dass Nawalny gestorben sei. Während eines Spaziergangs hatte er einen Schwächeanfall erlitten und war ohnmächtig geworden. Die Ärzte hätten vergeblich versucht, ihn wiederzubeleben. Der ukrainische Präsident Selenskyj behauptete, Nawalny sei von Putin ermordet worden. EU-Chefin Ursula von der Leyen und Vizepräsident Josep Borrell sagten in einer gemeinsamen Erklärung, die Europäische Kommission werde „alles in ihrer Macht Stehende tun“, um Russland für den Tod Nawalnys verantwortlich zu machen. „Er wurde von Präsident Putin und seinem Regime schleichend ermordet, das nichts mehr fürchtet als die Reaktion seines eigenen Volkes“, schrieben sie.
Budanow nannte die Todesursache Nawalnys: „Ich kann Sie enttäuschen, aber wir wissen, dass er tatsächlich an einem Blutgerinnsel gestorben ist.“ Mehr …
Modellnachbildung sozialer Prozesse: In Nowosibirsk geht ein Supercomputer in Betrieb. Der Supercomputer "Sergei Godunow" ist im Nowosibirsker Wissenschaftszentrum Akademgorodok in Betrieb genommen worden. Er ist eine Sensation – denn mit ihm lassen sich epidemiologische, ökologische und soziale Prozesse berechnen.
Wie die Nachrichtenagentur RIA Nowosti berichtet, wurde der Supercomputer "Sergei Godunow" am Sobolew-Institut für Mathematik der Sibirischen Abteilung der Russischen Akademie der Wissenschaften in Nowosibirsk eingeweiht. Der Computer wurde zu Ehren des berühmten sowjetischen Mathematikers benannt und ist in der Lage, komplexe Probleme zu lösen, wie die Modellrechnung von sozialen Prozessen oder den Verlauf von Epidemien.
"Wir sind jetzt in der Lage, multidisziplinäre Probleme zu lösen, Prozesse in großem Maßstab zu modellieren und das Verhalten komplexer mathematischer Systeme vorherzusagen", erklärte Andrei Mironow, Direktor des Instituts, bei der Einweihung des Supercomputers. Ihm zufolge wird Sergei Godunow dazu beitragen, die Effizienz der wissenschaftlichen Forschung erheblich zu steigern und die Entwicklung neuer Technologien zu fördern.
Derzeit führt der Supercomputer Berechnungen zu kritischen Problemen und Aufgaben im Bereich der künstlichen Intelligenz durch, darunter medizinische Tomografie, naturähnliche Technologien, Erstellung von Szenarien für die Entwicklung des Systems Biosphäre-Wirtschaft-Gesellschaft, Klimawandel, Lösung geophysikalischer Probleme und so weiter, schreibt RIA Nowosti. Mehr …
25.02.2024: Über die Vergeblichkeit westlicher Wirtschaftssanktionen. Sanktionen reichen bis in die Antike zurück und haben sich bis heute zu einem beliebten Mittel entwickelt, um Druck auf einen Gegner auszuüben und ihn zur Einhaltung gewisser Normen zu bewegen. Die Erfolgsquote von Sanktionen ist jedoch nach wie vor als bescheiden zu bezeichnen.
Der Einsatz von Wirtschaftssanktionen in der internationalen Diplomatie hat sich aktuell im Westen immer stärker durchgesetzt und wird oft als eine angebliche Alternative angepriesen, die maßvoller als militärische Interventionen sei. Doch ihre Effektivität bei der Erreichung der gewünschten Ergebnisse ist nach wie vor umstritten. Trotz ihrer weit verbreiteten Anwendung führen Sanktionen häufig nicht zu den gewünschten Veränderungen bei den betroffenen Gegnern.
Die jüngste Ankündigung des US-Präsidenten Joe Biden über mögliche Sanktionen gegen Russland wäre eine deutliche Erinnerung an die Komplexität und die Grenzen wert, die mit solch einer Strategie verbunden sind. Biden bezeichnete die vorgeschlagenen Sanktionen der USA gegen Russland zwar als eine angebliche "Konsequenz" für das Schicksal von Nawalny, aber es ist offensichtlich, dass die damit verbundenen Möglichkeiten zweifellos begrenzt sind. Frühere Sanktionen des Westens, die als Reaktion auf den Ukraine-Konflikt gegen Russland verhängt wurden, haben sich als zweifellos unwirksam erwiesen, den Kreml abzuschrecken. Das wirft die grundsätzliche Frage auf: Erreichen Sanktionen jemals wirklich ihre beabsichtigten Ziele?
Während eines Treffens mit Wladimir Putin im Jahr 2021 warnte Biden eindringlich vor "verheerenden Konsequenzen" für Moskau, sollte Alexei Nawalny in russischem Gewahrsam zu Schaden kommen. Mit dem kürzlichen Tod Nawalnys in einer russischen Strafkolonie ist an Bidens Worte vor drei Jahren wieder erinnert worden. In seiner Antwort wies Biden darauf hin, dass Putin in der Zwischenzeit bereits erhebliche Konsequenzen zu spüren bekommen hätte.
Sanktionen, die bis in die Antike zurückreichen, haben sich zu einem heute beliebten Mittel entwickelt, um Druck auf einen Gegner auszuüben und ihn zur Einhaltung gewisser Normen zu bewegen. Die Erfolgsquote von Sanktionen ist jedoch nach wie vor als bescheiden zu bezeichnen. Manche Schätzungen meinen, nur etwa vierzig Prozent der Sanktionen würden zu einer spürbaren Verhaltensänderung führen. Beispiele aus Ländern wie Nordkorea, Venezuela, Irak und Kuba zeigen, wie schwierig es ist, einen sehnlichst gewünschten Regimewechsel herbeizuführen oder das aktuelle Verhalten einer unliebsamen Führung allein durch Sanktionen zu ändern. Außerdem brauchen Sanktionen offenbar lange Zeiträume, um greifbare Ergebnisse zu erzielen, selbst wenn sie sich manchmal über Jahre oder sogar Jahrzehnte erstrecken. Mehr
Victoria Nuland: Putin hat US-Plan für Russland vereitelt. Die amtierende stellvertretende US-Außenministerin Victoria Nuland stellte im Interview mit CNN klar, dass Putins Russland "nicht das Russland ist, das wir wollen". Man wolle eine Führung im Kreml, die das Land "verwestliche". Sie sagte auch, die Militärhilfe an die Ukraine diene den "eigenen Interessen" der USA.
Wladimir Putins Russland sei "nicht das Russland, das wir wollten", sagte die amtierende stellvertretende US-Außenministerin Victoria Nuland gegenüber CNN. Nuland erklärte, Washington wolle einen willfährigen Führer im Kreml, der das Land "verwestliche". "Es ist nicht das Russland, das wir, offen gesagt, wollten", sagte Nuland am Donnerstag gegenüber Christiane Amanpour von CNN. "Wir wollten einen Partner, der sich verwestlicht, der europäisch ist. Aber das ist nicht das, was Putin getan hat."
Wladimir Putin, der sein Amt im Jahr 2000 antrat, wird weithin das Verdienst zugeschrieben, die Oligarchen gebändigt, die öffentliche Ordnung durchgesetzt und den wirtschaftlichen und sozialen Niedergang der 1990er-Jahre umgekehrt zu haben. Putin bemühte sich zunächst um freundschaftliche Beziehungen zum Westen und erzählte dem amerikanischen Journalisten Tucker Carlson Anfang des Monats, dass er den damaligen US-Präsidenten Bill Clinton seinerzeit gefragt habe, ob Russland eines Tages der NATO beitreten könne, was dieser jedoch ablehnte. Putins Vorgänger Boris Jelzin genoss die Unterstützung Washingtons, als er in den 1990er-Jahren die überstürzte Privatisierung der russischen Wirtschaft vorantrieb. Jelzins Reformen führten zum Aufstieg der sogenannten "Oligarchen", die durch den Verkauf der russischen Bodenschätze an westliche Käufer ein riesiges Vermögen anhäuften, während die Mehrheit der Bevölkerung mit einer sinkenden Lebenserwartung, steigenden Kriminalitäts- und Mordraten und dem Verfall des Rubels zu kämpfen hatte.
Dennoch wandte sich Putin mit dem Vorschlag an Clintons Nachfolger George W. Bush, dass die USA, Russland und Europa gemeinsam ein Raketenabwehrsystem aufbauen sollten. Während Bushs Team zunächst Interesse bekundete, schilderte Putin, dass "sie uns am Ende einfach sagten, wir sollten uns verziehen". Mehr …
Alternative zum russophoben Mainstream: Neuer YouTube-Kanal zeigt russische Dokus auf Deutsch. Es ist ein Geschenk an all diejenigen, die der Rund-um-die-Uhr-Beschallung mit russophoben Inhalten auf YouTube überdrüssig sind: "Politbüro", der neue Kanal für Dokumentationen aus Russland. Die Filmthemen reichen von Frontberichterstattung aus dem blutenden Donbass bis zu Reiseabenteuern im größten Land der Erde.
Bislang sind nur elf 30- bis 50-minütigen Dokus auf dem neuen YouTube-Kanal hochgeladen. Die Themenwahl ist vielfältig. So liefern mehrere Filme einen Blick hinter die Frontlinie im russischen Donbass. Gemacht wurden die Filme von verschiedenen Dreh-Teams in den Kriegsjahren 2022 und 2023, deshalb sind sie wertvolle Zeitdokumente. Sie bieten seltene und authentische Einblicke, wie beispielsweise im Film "Dr. Donbass. Das Leben am Abgrund", der den Alltag in einem Feldlazarett unweit der Frontlinie zeigt. Ab und zu werden verwundete Kämpfer eingeliefert, die Kamera zeigt, wie sie behandelt und gerettet werden: routiniert und unaufgeregt. Unter den Verwundeten sind auch Zivilisten und ukrainische Soldaten. Mehr …
Sacharowa: Baerbock ist eine "ungebildete, kleinkarierte Vertreterin Deutschlands". Nicht nur die Aussagen, auch das Auftreten von Außenministerin Annalena Baerbock fallen immer wieder unangenehm auf. Ihr Verhalten auf dem Vorbereitungstreffen der Außenminister für den anstehenden G20-Gipfel in Rio de Janeiro ließ Maria Sacharowa recht deutlich werden.
Maria Sacharowa, die Sprecherin des russischen Außenministeriums, hat die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock nach ihren Äußerungen über antirussische Sanktionen als kleinkariert bezeichnet. Sie schreibt auf Telegram: "Wie man so schön sagt, niemand hat geglaubt, dass eine 360-Grad-Wendung zu einem Kurswechsel führen würde, was wichtig ist. Was für eine erstaunlich ungebildete und offen gesagt kleinkarierte Vertreterin Deutschlands. Und schließlich ist sie nicht allein, es gibt Hunderte und Aberhunderte von ihnen in den EU-Regierungen." Baerbock hatte zuvor gesagt, niemand in Europa glaube, dass Sanktionen Russland aufhalten würden, wenn sie verhängt würden, aber "Sanktionen sind wichtig."
Sacharowa erinnert auch an eine Situation beim Ministertreffen der G20 in Rio, als die deutsche Außenministerin in das Mikrofon schrie: "Sergei Lawrow, ich wende mich an Sie!" Wobei der russische Außenminister in diesem Moment jedoch nicht im Raum war – an seiner Stelle saß sein Stellvertreter, der vergeblich versuchte, die deutsche Diplomatin davon zu überzeugen, dass er nicht Lawrow sei. Mehr …
Spiele der Zukunft: Roboterkämpfe als Disziplin. Die "Spiele der Zukunft", das erste internationale Turnier, bei dem Konsolen- und Computerspiele mit realem Sport kombiniert werden, finden derzeit in Kasan statt. RT DE Korrespondent Iwan Medwedew hatte die Möglichkeit Robotern live beim Kämpfen zuzuschauen. Video und mehr …
24.02.2024: Moskaus Nachthimmel leuchtet: Feuerwerk zum Tag der Verteidiger des Vaterlandes. Am 23. Februar wird in Russland der Tag der Verteidiger des Vaterlandes gefeiert. Dabei handelt es sich um einen gesetzlichen Feiertag, der inoffiziell als "Tag des Mannes" bezeichnet wird. An diesem Tag wird allen Angehörigen der Streitkräfte. Moskau gratulierte mit einem beeindruckenden Feuerwerk. Video und mehr …
23.02.2024: Putin bedauert, in der Ukraine nicht früher gehandelt zu haben… Tut mir leid, das zu sagen, aber ich habe es Ihnen gesagt. Russland wird die von den USA geführte NATO-Achse in ihrem Stellvertreterkrieg in der Ukraine besiegen. Aber der Sieg hat länger gedauert und war blutiger, als wenn Putin früher gehandelt hätte. Präsident Wladimir Putin hat kürzlich in einem Interview mit russischen Medien ein interessantes Eingeständnis gemacht. Er sagte, er “bedauere”, nicht früher gehandelt und die Militäroperation in der Ukraine angeordnet zu haben.
Insgesamt klang Putin in dem Interview zuversichtlich, was die Aussichten auf einen Sieg in der Ukraine gegen den von den USA geführten Stellvertreterkrieg der NATO angeht. In dieser Woche jährt sich der Einmarsch der russischen Streitkräfte in die Ukraine am 24. Februar 2022 zum zweiten Mal. Unabhängige Analysten und sogar westliche Medien geben zu, dass das von der NATO unterstützte Kiewer Regime kurz vor einer Niederlage gegen die überlegenen russischen Streitkräfte steht. Der Fall der strategisch wichtigen Stadt Awdijiwka in den letzten Tagen deutet auf einen endgültigen Zusammenbruch des Regimes hin.
Russland kontrolliert etwa 20 Prozent des Gebiets im Osten und Süden der ehemaligen Ukraine. Zu diesem Gebiet gehören die Region Donbass und die Krim, die nun rechtlich ein fester Bestandteil der Russischen Föderation sind. Dennoch sagte der russische Staatschef in dem Interview freimütig, dass er dem russischen Militär hätte befehlen sollen, dem ukrainischen Regime früher entgegenzutreten. Mehr …
Scott Ritter, Ehemaliger UN-Waffeninspekteur enthüllt, wer Nawalny wirklich war. Der verstorbene russische Oppositionsführer Alexei Nawalny hat für die CIA gearbeitet, sagte der ehemalige UN-Waffeninspekteur Scott Ritter in einem Podcast von Andrew Napolitano. In Moskau wurde Nawalny auch von einem Netzwerk von NGOs unterstützt, die Geld vom britischen Geheimdienst erhielten. Er war an drei Putschversuchen gegen Wladimir Putin beteiligt. Der erste Versuch fand 2007-2008 statt, als die USA versuchten, in Russland eine Farbrevolution auszulösen. Dies scheiterte.
„War Nawalny ein Geheimdienstmitarbeiter des MI6 oder der CIA oder beider?“ Scott Ritter: „Beide… wir haben versucht, diesem Schwein Lippenstift zu verpassen und es zum Symbol der Demokratie zu machen, aber er war nie ein Demokrat. Er war immer eine störende Kraft, ausgebildet, finanziert und gelenkt von der CIA.“ Danach wurde Nawalny für ein Programm an der Yale University ausgewählt, das die CIA nutzte, um ihn zu rekrutieren, auszubilden und einzusetzen. Er sei nach Russland geschickt worden, um dort die politischen Verhältnisse zu stören, sagte Ritter. Eine versteckte Kamera zeichnete auf, wie seine rechte Hand vom britischen Geheimdienst dafür 10 bis 20 Millionen Dollar verlangte und Putin damit einen Strich durch die Rechnung machte. „Das ist Landesverrat.“
Nawalny verglich die Menschen aus dem Kaukasus mit Kakerlaken und Fliegen, die man ausrotten müsse. Menschen aus Georgien bezeichnete er als „Ratten“. Er sei ein Nationalist gewesen, kein Demokrat, betonte Ritter. „Er wurde von der CIA ausgebildet, finanziert und geleitet, um die russische Regierung zu untergraben. Er war ein Verräter.“ „Er hat nichts mit Demokratie zu tun, er hatte wenig Selbstvertrauen und hätte die Wahlen nie gewonnen.“ Video und mehr …
"Nur Schachzug, um Zeit für Gegenschlag zu gewinnen" – Medwedew zu Verhandlungs-angeboten. Der russische Ex-Präsident Dmitri Medwedew schätzte in einem großen Interview ein, wie er die Chancen für einen russischen Sieg im Krieg um die Ukraine sieht. Auch erklärte er, warum er in sozialen Medien so polternd auftritt.
Der russische Ex-Präsident Dmitri Medwedew hat in einem ausführlichen Interview mit Medienvertretern seine Position zu vielen Fragen rund um den Ukraine-Konflikt und die Konfrontation mit dem Westen erläutert. Seit Jahren bekleidet er das wichtige Amt des stellvertretenden Vorsitzenden des russischen Nationalen Sicherheitsrats. Auch ist er für seine äußerst streitlustigen und aggressiven Kommentare in den sozialen Medien bekannt. In einer Frage mit diesem Ruf konfrontiert, hat er diesen Umstand mit einer emotionalen Reaktion auf die große "Ungerechtigkeit im Umgang mit Russland" begründet. "Wir hätten ihnen (dem Westen) schon früher eine äußerst harte Antwort auf alle Fragen geben müssen", sagte er. Irgendwann werde es aber sowieso niemanden mehr geben, dem man im Westen die Hand reichen könnte. "Wenn sich die Beziehungen normalisieren, wird die absolute Mehrheit der gegenwärtigen Politiker im Westen in die politische Versenkung verschwinden, sie werden verschwinden", sagte Medwedew. Mehr …
Scott Ritter: Nawalny war ein von der CIA trainierter Unruhestifter, um Putin zu stürzen. Der ehemalige Offizier des US Marine Corps und einstige UN-Waffeninspektor Scott Ritter äußert sich im Podcast "Judging Freedom" über den russischen Oppositionellen Alexei Nawalny. Dabei beschreibt er dessen Verbindungen zu britischen und US-amerikanischen Geheimdiensten sowie dessen Rolle in den Versuchen von russischen "Farbrevolutionen", mit denen die russischen Wahlen 2008, 2012 und 2021 gestört werden sollten.
"Wir [die USA] haben versucht, diesem Schwein Lippenstift aufzutragen und es zum Symbol der Demokratie zu machen. Aber er war nie ein Demokrat. Er war immer ein Unruhestifter, der von der CIA ausgebildet, finanziert und gesteuert wurde, um die russische Regierung zu untergraben", sagt Scott Ritter. Video und mehr …
22.02.2024: Nawalnys Mutter hat seine Leiche gesehen. Tagelang suchte die Mutter des im Straflager gestorbenen Kremlgegners Nawalny die Leiche ihres Sohnes. Nun erhielt sie Zugang und macht den Behörden schwere Vorwürfe. Die Mutter des im russischen Straflager gestorbenen Kremlgegners Alexej Nawalny hat nach tagelangem Warten Zugang zu seiner Leiche erhalten.
Sie habe den Körper ihres Sohnes in der Leichenhalle zu sehen, aber nicht ausgehändigt bekommen, teilte Ljudmila Nawalnaja in einem Video mit. Der 47-Jährige war vergangene Woche im Straflager gestorben. Seither hatte die Mutter die Leiche in der Region am Polarkreis gesucht. Sie forderte erneut in dem Video, dass ihr der Leichnam ausgehändigt werde, damit sie ihn beerdigen könne.
Mutter kennt angebliche Todesursache. Nawalnaja warf dem Machtapparat vor, sie zu erpressen und ihren Sohn heimlich beerdigen zu wollen. „Sie stellen Bedingungen, wo, wann und wie ich Alexej beerdigen soll. Das ist gegen das Gesetz“, sagte sie. Die Ermittler hätten gedroht, etwas mit der Leiche anzustellen, wenn sie einem heimlichen Begräbnis nicht zustimme. Deshalb habe sie sich an die Öffentlichkeit gewandt, weil die Angehörigen, aber auch die Anhänger die Möglichkeit haben sollten, sich von Nawalny zu verabschieden. Nawalnys Mutter sagte auch, dass sie über den Abschluss der medizinischen Untersuchung informiert worden sei, auch über die Todesursache. Sie nannte diese aber nicht. Nawalnys Sprecherin Kira Jarmysch schrieb bei auf der Online-Plattform X (vormals Twitter) kurz nach Veröffentlichung des Videos der Mutter, dass die medizinische Expertise angeblich einen natürlichen Tod festgestellt habe. Dagegen werfen Nawalnys Frau Julia, sein Team und auch Menschenrechtler russischen Präsident Wladimir Putin vor, er habe den Oppositionellen, der 2020 nur knapp einen Giftanschlag überlebte, ermorden lassen.
Nawalny ist am 16. Februar nach Behördenangaben im Straflager mit dem inoffiziellen Namen „Polarwolf“ in der sibirischen Arktisregion Jamal unter nicht geklärten Umständen ums Leben gekommen. Der durch den Giftanschlag und wiederholte Einzelhaft im Lager geschwächte Politiker soll bei einem Rundgang auf dem eisigen Gefängnishof zusammengebrochen und trotz Wiederbelebungsversuchen gestorben sein. Mehr …
Russland und Hamas: ein strategisches Zweckbündnis. Die Hamas hat Moskau gebeten, als Garant für einen Waffenstillstand im Gazastreifen zu fungieren. Die zunehmenden Beziehungen Russlands zu den westasiatischen Widerstandsakteuren sollten nicht überraschen; im Kontext des globalen Machtkonflikts haben sie gemeinsame Feinde.
In den letzten Jahren haben Russlands wachsende Beziehungen zur palästinensischen Widerstandsbewegung Hamas dazu beigetragen, dass die Liste der Probleme, die die Beziehungen zwischen Moskau und Tel Aviv trüben, immer länger wird. Nach dem Besuch der Hamas in Moskau am 27. Oktober im Anschluss an die Al-Aqsa-Flutung erklärte das israelische Außenministerium, die Reise sei “eine Botschaft der Legitimierung des Terrorismus gegen die Israelis”. Dennoch sind Hamas-Funktionäre weiterhin in die russische Hauptstadt gereist, zuletzt Ende Januar.
Die russische Position zum Krieg in Gaza. Seit Beginn des brutalen israelischen Militärangriffs auf den Gazastreifen hat sich die offizielle Haltung Russlands der palästinensischen Position angenähert, was durch die verschiedenen Aktivitäten Moskaus im UN-Sicherheitsrat deutlich wird: Aufruf zu einem Waffenstillstand, Erklärungen russischer Beamter, die die israelische Kriminalität kritisieren, wiederholte Treffen mit der Hamas in Moskau und die Konzentration der offiziellen Medien des Landes auf Menschenrechtsverletzungen im Gazastreifen.
Trotz der langfristigen Zusammenarbeit zwischen Russland und Israel hat der Ukraine-Krieg das geopolitische Kalkül Moskaus erheblich verändert. Heute betrachtet Russland den Gaza-Krieg und seine regionalen Auswirkungen aus der Perspektive seines Wettbewerbs mit den USA und betrachtet Israel daher als ein wichtiges Instrument des amerikanischen Einflusses in Westasien. Die russische Führung betrachtet den aktuellen Konflikt ebenso als Kampf Washingtons wie Tel Avivs – ein geschwächtes Israel würde den weiteren Zerfall der amerikanischen Machtprojektion von der Levante bis zum Persischen Golf bedeuten, ein strategisches Ziel Russlands. Mehr …
Persönliche Abnahme: Putin testet neuen Überschall-Atom-Bomber Tu-160M. Der Präsident Russlands, Wladimir Putin, ist mit einem modernisierten strategischen Schwenkflügel-Überschall-Bomber Tu-160M geflogen. Er ist darauf ausgelegt, die wichtigsten Ziele in entlegenen Gebieten mit nuklearen und konventionellen Waffen zu treffen. Video und mehr …
Russischer Ex-Präsident Medwedew: "Von Kiew geht existentielle Bedrohung für Russland aus". Russland werde sich früher oder später auch damit auseinandersetzen müssen, ob man Kiew einnehmen will, erklärte der ehemalige russische Präsident Dmitri Medwedew. Die ukrainische Hauptstadt sei "zur Zeit von Feinden des Lands übernommen".
Russland werde die Ukraine so lange bekämpfen müssen, bis sie ihre Hauptstadt Kiew einnehme, da von ihr eine "Bedrohung" ausgehe, sagte Dmitri Medwedew, derzeit stellvertretender Vorsitzender des russischen Nationalen Sicherheitsrates. Die Hauptstadt habe "russische Wurzeln", sei aber derzeit von Feinden des Landes, allen voran den USA, übernommen worden, so der ehemalige Präsident. Die Äußerungen waren Auszüge aus einem Interview, das Medwedew russischen Medien gab und das er am Donnerstag in den sozialen Medien veröffentlichte. "Wo sollen wir aufhören?
Ich weiß es nicht", sagte er in einem der Clips und fügte hinzu, dass noch viel "ernste Arbeit" vor Russland liege. Er fügte hinzu: "Wird das Kiew sein? Wahrscheinlich. Das sollte auch Kiew sein. Wenn nicht jetzt, dann irgendwann später. Dafür gibt es zwei Gründe. Kiew ist eine russische Stadt, und von ihr geht eine Bedrohung für die Existenz der Russischen Föderation aus." Als Quelle der Bedrohung bezeichnete Medwedew eine "internationale Brigade der Gegner Russlands, angeführt von den USA", die seiner Meinung nach die Kontrolle über Kiew habe. Mehr …
"Spiele der Zukunft" – In Russland beginnt der weltweit erste Phygital-Wettbewerb. Russland ist für die nächsten zwei Wochen ein Anziehungspunkt für E-Sportler aus aller Welt. In Kasan findet ein Wettbewerb statt, der herkömmliche Sportarten mit modernsten Technologien vereint. Die "Spiele der Zukunft" sind mit zehn Millionen US-Dollar dotiert. Video und mehr …
Ray McGovern: Britischer Geheimdienst könnte hinter Nawalnys Tod stecken. Im Podcast "Judging Freedom" äußert sich der ehemalige CIA-Analyst Ray McGovern zum Tod des russischen Oppositionellen Alexei Nawalny. Dabei schließt er einen Zusammenhang zwischen dessen Tod und dem britischen Geheimdienst MI6 nicht aus.
Vor dem Hintergrund der angeblichen britischen Beteiligung an den Anschlägen auf die Krim-Brücke sowie dem jüngsten Abschuss des russischen Flugzeugs mit ukrainischen Kriegsgefangenen an Bord sei die Ermordung Nawalnys "ein Kinderspiel" gewesen. Video und mehr …
21.02.2024: Kündigung des 2+4-Vertrags: Russischer Senator unterstützt Forderung der Krimdeutschen. In Russland hat die Diskussion über die mögliche Aufkündigung des Zwei-plus-Vier-Vertrages begonnen, der 1990 den endgültigen völkerrechtlichen Status des wiedervereinigten Deutschlands regelte. Die möglichen Konsequenzen könnten gravierend sein.
Die Gemeinschaft der Krimdeutschen fordert die Russische Föderation auf, den 1990 abgeschlossenen 2+4-Vertrag, der den Beitritt der DDR zur BRD möglich machte, aufzukündigen. Eine entsprechende Petition ist im Oberhaus des russischen Parlaments eingegangen und hat offenbar die Unterstützung einiger Senatoren. Zuvor hatte der Leiter der national-kulturellen Autonomie der Krimdeutschen, Juri Hempel, die Kündigung des Abkommens gefordert. Er sagte gegenüber RIA Nowosti, dass das Abkommen "nicht wirklich umgesetzt wird und gekündigt werden sollte". Seiner Meinung nach wird diese Meinung von der "gesamten deutschen Gemeinschaft auf der Halbinsel" geteilt.
Unterstützt wird dieses Anliegen unter anderem vom einflussreichen Föderationsratsmitglied Sergei Tsekow, der in der Vergangenheit oft als informeller Sprecher einer Mehrheit im Oberhaus des russischen Parlaments auftrat. RIA Nowosti zitiert den Senator mit den Worten: "(Deutschland) ignoriert eindeutig (die Bestimmungen des 2+4-Vertrages)." Mehr …
Russland: Schwarze Liste für YouTuber. Ein neuer Schritt, um russische Bürger zur Nutzung nationaler Plattformen zu zwingen, die sich an Sprachgesetze halten müssen. Laut einem Bericht der staatlichen russischen Nachrichtenagentur TASS verfolgt die russische Bürgerkammer eine einzigartige Strategie, um Blogger, die YouTube nutzen, dazu zu zwingen, ihre Plattformen auf inländische russische Social-Media-Netzwerke zu verlagern und dort zu etablieren. Alexander Malkevich, eine Schlüsselfigur in der Kommission der Bürgerkammer für die Entwicklung der Informationsgesellschaft, der Medien und der Massenkommunikation, enthüllte, dass die Bürgerkammer in einer frühen Phase dabei sei, eine Liste „nicht konformer“ russischer Blogger zu erstellen, die bewusst russische Social-Media-Netzwerke umgehen und ihre Inhalte auf YouTube verbreiten.
Malkevich sprach sich für die Veröffentlichung dieser umstrittenen Liste aus und wies auf die paradoxe Natur dieser Blogger hin, die sich als Russen bezeichnen, aber die lokalen sozialen Plattformen nicht nutzen wollen. Ein wesentlicher Teil des Plans sei es, diese Blogger in Russlands eigene Mediennetzwerke zu drängen. Malkevich übermittelte einen ominösen Satz, der von TASS zitiert wurde: „Wenn Sie Ihre Einnahmen schützen und sich weigern, auf unsere Plattformen umzuleiten, dann ist das entweder durch Unwissenheit, Gewohnheit oder feindliche Operationen beschleunigt worden. Die unverblümte Behauptung, dass YouTube, das weltweit populär ist und mehrere Milliarden Nutzer hat, „die mächtige Informationswaffe des Westens“ sei, fügt dem Ganzen einen interessanten Aspekt hinzu. Mehr …
Russischer Zoll beschlagnahmt 200 Embryomodelle aus Deutschland. Am Montag hat der russische Zoll beim Grenzkontrollpunkt zu Estland, Iwangorod, 200 Modelle menschlicher Embryonen beschlagnahmt. Die Vertreterin der Pressestelle der Zollbehörde, Maria Trojanowa, berichtete, dass eine Frau ohne Staatsbürgerschaft, die dauerhaft in Estland lebt, versuchte, diese in ihrem Koffer nach Russland zu schmuggeln. "Den Etiketten nach zu urteilen, wurden die Produkte in der deutschen Stadt Östringen hergestellt. Die Modelle sind aus Kunststoff und tragen die Aufschrift 'kein Spielzeug'. Die Beschuldigte erklärte, dass sie mit dem Transport der Waren dem Wunsch Dritter nachgekommen sei", fügte Trojanowa hinzu. Video und mehr …
Wladimir Putin trifft Präsident der Republika Srpska Milorad Dodik in Kasan (Russland). Am 21. Februar trifft Wladimir Putin mit dem Präsidenten der Republika Srpska, einer der zwei Entitäten von Bosnien und Herzegowina, Milorad Dodik zusammen. Das Gespräch findet am Rande der Games of the Future, die in der russischen Stadt Kasan ausgetragen werden, statt. RT DE sendet das Treffen live auf Deutsch. Video und mehr …
Putin: Wir sind tolerant gegenüber sexuellen Minderheiten, aber bitte lasst die Kinder in Ruhe. In allen Ländern der Welt gibt es Menschen, die sich für die Bewahrung traditioneller Werte einsetzen, was das Ziel Russlands ist, sagte der russische Präsident Wladimir Putin am Dienstag, den 20. Februar, während der Plenarsitzung des Forums "Starke Ideen für neue Zeiten". Darüber hinaus ist Russland sexuellen Minderheiten gegenüber tolerant, sie werden in ihren Rechten nicht eingeschränkt. "Aber was die Kinder betrifft, so habe ich schon oft gesagt: Lasst die Kinder in Ruhe", so der Präsident. Video und mehr …
Russland vollendet humanitäre Getreidelieferungen an ärmste Länder Afrikas. Moskau hat Wort gehalten. Sechs ärmste Länder Afrikas erhielten die ihnen von Präsident Wladimir Putin zugesagten 200.000 Tonnen Getreide. Die letzte für Somalia bestimmte Spende traf in dem afrikanischen Land Ende Januar ein. Am 17. Februar wurde die Ladung gelöscht. Mehr …
19.02.2024: Sie lügen über „Putins Feind“ Alexej Nawalny. Politiker und Medien trauern um den rassistischen und fremdenfeindlichen Alexej Nawalny. Für sie ist er ein Held und ein Opfer des Putin-Regimes. Sie tun dies, um einen Krieg mit Russland voranzutreiben, meint die Journalistin Natali Morris. Der Westen behaupte, Nawalny sei ein politischer Gefangener, von den Russen vergiftet worden und die größte Bedrohung für Putin. Nichts davon stimme, sagt Morris.
Die Medien selbst wissen, dass er kein Held ist. So titelte Salon 2017: „Der russische Oppositionsführer Alexei Nawalny ist kein progressiver Held“. Er hasse Einwanderer und nehme an Skinhead-Aufmärschen teil. Zuvor hatte ein ukrainischer Nazi im kanadischen Parlament stehende Ovationen erhalten“. Video und mehr …
Berichte: Nawalnys Leiche in Salechard – Ermittlungen zu Todesumständen verlängert. Der Leichnam von Alexei Nawalny befindet sich offenbar in der Stadt Salechard im Autonomen Kreis der Jamal-Nenzen. Darüber berichten die Zeitung Nowaja Gaseta Europe und die Sprecherin des Oppositionellen. Die Ermittlungen zu den Todesumständen seien verlängert worden.
Die Leiche des in Haft gestorbenen Oppositionellen Alexei Nawalny befinde sich im Leichenhaus der Stadt Salechard, berichtete die Zeitung Nowaja Gaseta Europe am Wochenende. Eine Autopsie habe noch nicht stattgefunden. Ein Mitarbeiter der Ambulanz sagte der Zeitung, nach seinen Informationen seien an Nawalnys Körper Blutergüsse festgestellt worden, die aber nicht von Schlägen stammten. "Als Rettungssanitäter mit viel Erfahrung kann ich sagen, dass solche Verletzungen, wie sie gesehen wurden, von Krämpfen verursacht werden. Die Person hat Krämpfe, und man versucht, sie zurückzuhalten, aber die Krämpfe können sehr stark sein, sodass Prellungen entstehen. Sie sagten, dass er auch einen blauen Fleck auf der Brust hatte. Das kommt von der Herzdruckmassage."
Nawalnys Pressesprecherin Kira Jarmysch teilte am Samstag mit: "Alexei Nawalny wurde getötet. Sein Tod ereignete sich am 16. Februar um 14.17 Uhr Ortszeit, wie es in der offiziellen Mitteilung an Alexeis Mutter heißt. Ein Mitarbeiter der Strafkolonie gab an, dass sich Nawalnys Leiche in Salechard befinde. Ermittler des Ermittlungskomitees haben sie mitgenommen. Sie untersuchen sie." Mehr …
Treffen in Moskau: Russland will Spaltung der Palästinenser beenden helfen. Ende Februar treffen sich die politischen Bewegungen der Palästinenser auf Einladung Russlands zu Gesprächen in Moskau. Ziel ist die Überwindung der inneren Spannungen. Eine Einigung sei notwendiger denn je, sagte Mustafa Barghuthi, Chef der Palästinensischen Nationalen Initiative.
Mustafa Barghuthi, Generalsekretär der Palästinensischen Nationalen Initiative, begrüßt die Einladung Russlands an die politischen Bewegungen der Palästinenser, sich in Moskau zu Gesprächen zu treffen. Russlands Außenminister Sergei Lawrow hat vor einiger Zeit angekündigt, dass Russland beabsichtigt, ein Treffen aller palästinensischer Gruppen zu veranstalten, um die innerpalästinensische Spaltung zu überwinden. Nun steht der Termin fest. Ab dem 29. Februar treffen sich die unterschiedlichen politischen Gruppierungen der Palästinenser für voraussichtlich drei Tage in Moskau zu Gesprächen. Das sagte Mustafa Barghuthi von der Partei "Palästinensische Nationale Initiative" der Nachrichtenagentur RIA Novosti.
"Ich weiß, dass die Hamas bereits zugestimmt hat, teilzunehmen. Russland ist aufrichtig in seinem Wunsch, die Einheit des palästinensischen Volkes zu gewährleisten, denn genau das ist es, was wir brauchen, um die Besatzung Israels zu beenden", sagte Barghuthi der russischen Nachrichtenagentur am Rande der 13. Nahostkonferenz des internationalen Debattierclubs 'Waldai'". Mehr …
18.02.2024: Nawalnys Tod: Pressespiegel aus Russland. Stimmen der russischen Medien und der Politik zum Tod von Alexey Nawalny: Auch in Russland kann der Tod des vom Westen massiv unterstützen Oppositionellen nicht ignoriert werden.
Wie reagiert die russische Öffentlichkeit auf den Tod von Nawalny? Was sagen Politiker und Medien? Riley Waggaman hat einen Pressespiegel zusammengestellt, der sowohl regierungstreue als auch regierungskritische Stimme wiedergibt. Zuerst einige Polit-Stimmen: Der Sprecher der russischen Staatsduma, Wjatscheslaw Wolodin, gab Brüssel und Washington die Schuld am Tod Nawalnys. Er fügte hinzu, dass der Tod Nawalnys Ländern zugutekomme, die auf weitere Sanktionen gegen Moskau drängen.
Der Vorsitzende der LDPR [ultranationalistische Kleinpartei, Anm.], Leonid Slutsky, sagte, der Tod eines Menschen sei eine Katastrophe, aber er mache sich mehr Sorgen um den Konflikt in der Ukraine. Er versicherte, Russland werde nicht zulassen, dass der Tod Nawalnys „für die Interessen des Westens benutzt wird“. Der Duma-Abgeordnete Sergej Mironow, Vorsitzender der Partei „Gerechtes Russland – Für die Wahrheit“, sagte, Nawalnys Tod nütze „den Feinden Russlands“. Es sei notwendig, die Umstände des Todes zu untersuchen und Maßnahmen zu ergreifen, „um den Informationsangriff des Westens abzuwehren“. Er kam zu dem Schluss, dass der Westen die Schuld an dem Tod trägt, der zu einem Zeitpunkt eintrat, als Moskau zu Verhandlungen mit Washington aufrief.
Der stellvertretende Vorsitzende der Staatsduma-Kommission zur Untersuchung der Einmischung ausländischer Staaten in die inneren Angelegenheiten Russlands, Michail Deljagin, sagte, dass die westlichen Länder den Tod Nawalnys wahrscheinlich zum Anlass nehmen werden, neue Sanktionen zu verhängen. Er sagte auch voraus, dass der Tod Nawalnys als Vorwand dienen könnte, um russische Vermögenswerte zu beschlagnahmen, die im Februar 2022 eingefroren worden waren. Mehr …
Putin: Vorgänge um die Ukraine sind eine Frage von Leben und Tod für Russland. Die Ukraine ist für den Westen lediglich von taktischer Bedeutung, während sie für Russland einen Teil seines Schicksals darstellt. Präsident Wladimir Putin hat erneut betont, dass alles, was in der Ukraine passiert, für Russland sehr sensibel ist.
Für den Westen sei die Situation in der Ukraine nur eine Frage der taktischen Haltung, für Russland hingegen aber eine Frage von Leben und Tod. Dies erklärte Präsident Wladimir Putin in einem Interview mit dem russischen Journalisten Pawel Sarubin, von dem ein Fragment auf dessen Telegram-Kanal veröffentlicht wurde. So antwortete der russische Staatschef auf eine Frage zum historischen Teil seines jüngsten Interviews mit Tucker Carlson, in dem er über die Entstehung der russischen Staatlichkeit sprach. Putin zufolge sei es wichtig, dass sowohl russische als auch ausländische Zuhörer verstehen, wie sensibel und wichtig "alles, was in der Ukraine passiert" für Russland sei. Mehr …
Nawalny – Heiligsprechung eines unverbesserlichen Rassisten. Nawalny hat seiner dubiosen "Karriere" als Rechtsradikaler und als Gewalt predigender Rassist nie abgeschworen. Selbst 2021 hat er seine krankhafte Ideologie gegenüber einer britischen Zeitung verteidigt. Bei den westlichen Huldigungen des toten "russische Freiheitsheld" blieben diese Fakten bequemerweise unerwähnt.
"De mortuis nihil, nisi bene." Das habe ich schon als Kind im Lateinunterricht gelernt und bedeutet: Man soll "über die Toten nichts, es sei denn Gutes" sagen. Daran habe ich mich mein Leben lang gehalten. Im Fall der veröffentlichten Nachrufe auf Nawalny stehen mir jedoch angesichts der Doppelbödigkeit der als Moralapostel auftretenden westlichen Politiker und ihrer Schundmedien die Haare derart zu Berge, dass ich die menschenverachtende Seite Nawalnys ins Licht zerren muss.
Die absichtlich ignoranten Nachrufe sollen uns glauben machen, dass der von Tadel freie, tragische "russische Freiheitsheld" und angebliche "Oppositionsführer" Nawalny für die Demokratie beziehungsweise für die "westlichen Werte", also angeblich "für uns alle", sein Leben geopfert hat. Bei der Erfüllung seines Auftrags, den bösen Drachen Putin zu erlegen und in Moskau die Macht zu ergreifen, sei er leider tragisch gescheitert, so das westliche Narrativ.
Tatsächlich hatte Nawalny nie den Hauch einer Chance, auch nur ein Prozent der russischen Stimmen zu bekommen. Das zeigt, wie irrsinnig die ständige Behauptung im Westen ist, Nawalny sei "Oppositionsführer". Wo soll er das gewesen sein? Im Wolkenkuckucksheim westlichen Wunschdenkens? In der Realität sieht das anders aus. Mehr …
Der sowjetische Krieg in Afghanistan: Ein Krieg, der nie hätte stattfinden dürfen. Vor 35 Jahren, am 15. Februar 1989, zog Moskau seine Truppen aus dem vom Krieg erschütterten zentralasiatischen Land ab. Dies war der schwerwiegendste Fehler seitens der UdSSR. Die Konflikte in Afghanistan hatten bereits vor der sowjetischen Intervention begonnen.
Am 15. Februar 1989 überquerte Generalleutnant Boris Gromow die Brücke über den Fluss Amudarja zwischen Afghanistan und Usbekistan, das damals zur UdSSR gehörte. Während er den Fluss überquerte, äußerte Gromow den historischen Satz: "Kein einziger sowjetischer Soldat ist hinter mir zurückgeblieben." Dieser Moment markierte das Ende der neunjährigen sowjetischen Intervention in Afghanistan. Dieser Konflikt wird von Historikern oft als Teil des Kalten Krieges zwischen der UdSSR und den USA eingestuft. Ohne ein Verständnis der damaligen politischen Situation in diesem zentralasiatischen Land kann die sowjetische Intervention jedoch nicht korrekt beurteilt werden.
Vorbedingungen, die zur Intervention führten. Afghanistan war für Moskau lange Zeit ein Nebenschauplatz gewesen. In den 1970er-Jahren entwickelte sich jedoch die politische Situation in diesem Land, das an die damalige Sowjetunion grenzte, zunehmend problematisch. Im Jahr 1973 brach die bisher herrschende Monarchie infolge eines Staatsstreichs zusammen und wurde durch eine kurzlebige Republik ersetzt. Die Sowjetunion unterhielt zunächst freundschaftliche Beziehungen zu den neuen Machthabern, doch dann mischte sich Moskau in deren Innenpolitik ein. In Afghanistan kämpften zwei politische Fraktionen gegeneinander um die Macht: die linken Parteien – unterstützt von der Sowjetunion – und die islamischen Fundamentalisten. Mehr …
Nawalny war ein Neonazist. Im Video: Seine Teilnahme an einem russischen Nazi-Aufmarsch, an dem er das 4. Jahr infolge teilnahm. Alexej Nawalny machte keinen Hehl daraus, dass er nationalistische Ansichten vertrat, so wie er es vor 20 Jahren getan hat. Das gab er auch in einem Interview mit dem deutschen Magazin "Der Spiegel" zu.
"Sie sind seit 20 Jahren in der Politik und haben einen langen Weg hinter sich. Eine Zeit lang haben Sie sich auf nationalistische Rhetorik gestützt, aber dann haben Sie eine eher linke Haltung eingenommen", erinnert sich der Journalist des Magazins. Nawalny antwortet zunächst entrüstet: "Ich bitte um Verzeihung? Ich habe in der sozial-liberalen Partei Jabloko angefangen!" "Aber Sie wurden aus dieser Partei ausgeschlossen, weil Sie an der nationalistischen Demonstration "Russischer Marsch" in Moskau teilgenommen haben. Haben sich Ihre Ansichten geändert?" - klärt sein Gesprächspartner auf.
"Ich vertrete dieselben Ansichten wie zu Beginn meiner politischen Laufbahn", gibt der Oppositionelle zu. - "Ich sehe keinen Widerspruch zwischen der Förderung von Gewerkschaften und der Forderung nach der Einführung einer Visaregelung für Migranten aus zentralasiatischen Ländern". Video …
Lukaschenko-Berater: Westen will Russland ausbluten und dann selbst zuschlagen. Einer der geo- und sicherheitspolitischen Berater des weißrussischen Präsidenten Alexander Lukaschenko, der Politologe Alexander Schpakowski, rechnet damit, dass die NATO Russland und Weißrussland im Zeitraum zwischen 2025 und 2030 überfallen wird. Ziel des Westens in der Ukraine sei es, Russland militärisch auszubluten.
Alexander Schpakowski, ein weißrussischer Politologe und einer der geopolitischen Berater des weißrussischen Präsidenten Alexander Lukaschenko, kommt zu dem Schluss, dass der Westen seine Strategie im Konflikt mit Russland verändert hat und nun nicht mehr auf einen Sieg der Ukraine setzt. Der Ukraine-Krieg soll vielmehr die Kräfte Russland so lange es geht auszehren und die russische Armee ausbluten. Sobald Russland militärisch maximal geschwächt ist, werde die NATO zuschlagen und selbst Russland angreifen, schrieb Schpakowski am Donnerstag auf seinem Telegram-Kanal. Der Politologe leitet dies aus dem Verlauf des Weltwirtschaftsforums in Davos und den Debatten dort her. Er sieht einen Konsens der führenden Politiker der westlichen Welt in Bezug auf diese strategische Linie.
Schpakowski schrieb unter anderem: "Der Westen rechnet nicht mehr damit, dass die Ukraine Russland auf dem Schlachtfeld besiegt, lehnt aber die Idee eines Waffenstillstands in Reden aus dem Munde von Blinken und Macron kategorisch ab. Der Konsens [des Westens] im Ukraine-Konflikt ist die Bereitschaft, einen 'Zermürbungskrieg' zu unterstützen. Nach dem Plan der Kriegstreiber sollen die Humanressourcen Russlands und der Ukraine 'erschöpft' werden. Rein rechnerisch ist klar, dass die Mobilisierungsfähigkeit des Kiewer Regimes schneller erschöpft sein wird."
Wird es einen Versuch geben, den "ausgebluteten" Bären zu erledigen, fragt der Präsidentenberater und gibt die folgende Antwort: "Wenn alles nach ihrem Plan läuft, gebe ich 90 Prozent gegen 10 Prozent, dass ein Zusammenstoß mit der NATO im Zeitraum 2025-2030 unvermeidlich ist. Auch für Weißrussland." Mehr
17.02.2024: Behörden informieren Nawalnys Mutter formell über dessen Tod – Proteste und Gedenken weltweit. Die russische Strafvollzugsbehörde hat die Mutter des Kreml-Kritikers Alexej Nawalny formell dessen Tod mitgeteilt. Der Mutter des 47-Jährigen sei in einer Urkunde dessen Tod bescheinigt worden, erklärte Nawalnys Sprecherin Kira Jarmisch.
Die russische Strafvollzugsbehörde hat die Mutter des in der Haft gestorbenen Kreml-Kritikers Alexej Nawalny formell über den Tod ihres Sohnes informiert. Die Mutter des 47-Jährigen habe entsprechende Dokumente erhalten, erklärte Nawalnys Sprecherin Kira Jarmisch am Samstag. Ein Mitarbeiter des Straflagers in der russischen Polarregion habe zudem mitgeteilt, dass sich dessen Leichnam in der Stadt Salechard befinde und „von den Ermittlern zu ‚Untersuchungen‘ mitgenommen wurde“, erklärte Jarmisch weiter.
Die sterblichen Überreste des Oppositionellen müssten unverzüglich an dessen Familie übergeben werden, forderte die Sprecherin. Der 47-jährige Nawalny war nach Angaben der russischen Behörden am Freitag in der Strafkolonie in Charp in der Polarregion zusammengebrochen und gestorben. Der Tod des entschiedenen Kreml-Kritikers und prominenten Widersachers von Staatschef Wladimir Putin löste vor allem in westlichen Staaten Bestürzung aus. Mehr …
Reaktionen auf Nawalnys Tod. Die Sprecherin von Alexei Nawalny, Kira Jarmysch, hat heute dessen Tod bestätigt. Der zu einer mehrjährigen Haftstrafe verurteilte russische Aktivist war gestern plötzlich während eines Spaziergangs in der Justizvollzugsanstalt zusammengebrochen. Versuche einer Wiederbelebung scheiterten. Video und mehr ….
Vom nationalistischen Agitator zum Liebling der westlichen Liberalen: Wer war Alexei Nawalny? Alexei Nawalny nahm im Laufe seiner zwei Jahrzehnte dauernden politischen Karriere und Agitation viele Rollen ein. Für den Westen "Oppositionsführer", in der Ukraine als russischer Nationalist denunziert. In Russland selbst ist seine Bilanz bestenfalls kompliziert.
Alexei Nawalny brach am Freitag zusammen und starb in einer Gefängniskolonie nördlich des Polarkreises, wo er eine 19-jährige Haftstrafe wegen extremistischer Aktivitäten verbüßte. Er wurde 47 Jahre alt. Im Westen genoss er den Ruf eines "Kremlkritikers" und russischen "Oppositionsführers". In der Ukraine hingegen wurde er als russischer Nationalist denunziert. In Russland selbst ist seine Bilanz bestenfalls kompliziert. Der 1976 geborene Nawalny schloss 1998 sein Jurastudium ab und erwarb 2001 einen Abschluss in Finanzwesen. Im Laufe seiner Tätigkeit beschäftigte er sich zwar vornehmlich mit Recht, Investitionen und Aktivismus, kehrte aber auch immer wieder in die Politik zurück. "Ich war von Politik schon immer besessen", sagte er 2009 dem Magazin Kommersant-Money.
Die nationalistische Phase. Zwischen 2000 und 2007 war Nawalny Mitglied der liberalen Partei "Jabloko", bevor er eine ethnisch-nationalistische Bewegung namens "Narod" (Volk) mitbegründete. Er veröffentlichte zwei berüchtigte Youtube-Videos für diese Bewegung. In einem davon setzt er sich für liberale Waffenrechte zur Bekämpfung von "Fliegen und Kakerlaken" ein – gemeint waren Muslime aus den zentralasiatischen ehemaligen Sowjetrepubliken. In einem anderen vergleicht er Einwanderer mit Karies.
Im August 2008 äußerte sich Nawalny im Namen des bedrängten Südossetiens zustimmend über die russische Militärintervention gegen das Nachbarland Georgien. Anschließend nahm er an drei Kundgebungen des "Russischen Marsches" teil, gemeinsam mit Anhängern eines ethnischen Nationalismus. Die Aktivistin Jewgenia Albaz sagte später, sie habe Nawalny aufgefordert, sich den Märschen anzuschließen, um den ethnischen Nationalismus gegen den Kreml einzusetzen. Im Jahr 2010 finanzierte Albaz – im Rahmen des Yale World Fellows-Programms – den sechsmonatigen Aufenthalt Nawalnys in den USA mit.
Der Anti-Korruptions-Blogger. Zu diesem Zeitpunkt hatte Nawalny bereits seine Kompetenzen in Finanzfragen dafür genutzt, um eine Aktivistengruppe von Investoren namens "Union der Minderheitsaktionäre" zu gründen, deren Ziel es war, große Unternehmen wie Rosneft, Gazprom, Lukoil und andere zu zerschlagen. Die Dachorganisation des NGO-Netzwerks von Nawalny war die Anti-Korruptions-Stiftung (FBK) und wurde im September 2011 bei den russischen Behörden registriert. Nawalny beschuldigte laufend die Zentralregierung in Moskau, die Regionalgouverneure und die Unternehmen des Betrugs, der Bestechung und der Korruption – und wurde dabei oft wegen Verleumdung verklagt und vor Gericht gezerrt. Mehr …
Sacharowa zum Rückzug der Ukraine aus Awdejewka: Kiew nicht um Soldaten, nur um Geld besorgt. Kiew kämpft nur für "großes Geld", betonte Maria Sacharowa, die Sprecherin des russischen Außenministeriums. Daher sei der Truppenabzug aus Awdejewka nicht mit dem Wunsch zu erklären, Soldaten zu schützen, wie es Wladimir Selenskij und ukrainische Militärs erläutert hatten.
Maria Sacharowa, die Sprecherin des russischen Außenministeriums, hat am Samstag den Abzug der ukrainischen Truppen aus Awdejewka kommentiert. Ihr zufolge habe Kiew die Stadt nicht um des Lebens der Soldaten willen verlassen, wie es vom Präsidenten des Landes Wladimir Selenskij und hochrangigen Militärs erklärt worden sei. In Wirklichkeit hänge die Entscheidung davon ab, dass Kiew nur für "großes Geld" kämpfen könne. Auf Telegram schrieb Sacharowa Folgendes: "Nein, das ist nicht der Grund. Es liegt daran, dass Selenskij und seine Bande nur für großes Geld 'kämpfen', das direkt in ihre Taschen fließt, und nur gegen Zivilisten. Alles andere spielt für sie keine Rolle."
Selenskij hatte am Samstag in seiner Rede auf der Münchner Sicherheitskonferenz den Rückzug der Truppen aus Awdejewka bestätigt. Die Entscheidung des Oberkommandierenden Alexander Syrski hatte er "sehr logisch, gerecht und fachkundig" genannt. Dadurch seien die Einkreisung vermieden und Menschenleben gerettet worden. Als Grund für den Rückzug hatte Selenskij der "künstlich" ausgelöste Waffenhunger angeführt. In diesem Zusammenhang hatte das Staatsoberhaupt die Verbündeten der Ukraine aufgefordert, ihre Anstrengungen gegen Russland und Präsident Wladimir Putin zu verstärken. Mehr …
Mearsheimer: "Putin hat ein klares Bild von der Welt und von dem, was er in der Ukraine tut". Die im Westen herrschende Aufregung um das jüngste Interview des Journalisten und Politikanalysten Tucker Carlson mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin folge nach Ansicht des US-amerikanischen Politikwissenschaftlers John J. Mearsheimer einem altbekannten Muster: "So funktionieren die Dinge im Westen. Wenn man mit jemandem nicht übereinstimmt und ihn nicht mit Fakten schlagen kann, dann verleumdet man ihn". Video und mehr …
Putin hatte keinen Grund, Nawalny zu töten, aber der Westen hat allen Grund, zu lügen. Das Timing hätte aus Sicht der russischen Staatsinteressen nicht schlechter sein können und was die neue Welle des Informationskrieges bringen kann.
Der Tod von Alexej Nawalny am Freitag in einem arktischen Gefängnis, der vorläufig auf ein Blutgerinnsel zurückgeführt wurde, hat eine weitere globale Runde der antirussischen Informationskriegführung ausgelöst. Westliche Offizielle behaupteten innerhalb weniger Minuten nach Bekanntwerden der Nachricht, dass Putin für sein Ableben verantwortlich sei. Aber er hatte keinen Grund, ihn zu töten, während der Westen allen Grund hat, zu lügen, dass er es getan habe. In diesem Beitrag werden einige Argumente für diese miteinander verknüpften Thesen angeführt. Mehr …
16.02.2024: Russische Gefängnisbehörde: Alexei Nawalny gestorben. Der russische Oppositionelle Alexei Nawalny ist nach Angaben der Gefängnisverwaltung gestorben. Er habe sich nach einem Spaziergang unwohl gefühlt und fast sofort das Bewusstsein verloren. Die Ärzte bestätigten den Tod des 47-Jährigen.
Der russische Oppositionelle Alexei Nawalny ist tot, wie die Gefängnisverwaltung am Freitag mitteilte. Nach Angaben des Telegram-Kanals Baza habe er sich am Freitag gegen 13 Uhr Ortszeit während eines Spaziergangs unwohl gefühlt, ein Krankenwagen sei gerufen worden. Die Sanitäter der Anstalt hätten alle notwendigen Wiederbelebungsmaßnahmen durchgeführt, doch er sei um 14:17 Uhr gestorben. Eine RT-Quelle nennt für die Todesursache ein abgelöstes Blutgerinnsel.
Nawalnys Sprecherin Kira Jarmysch teilte mit, man könne die Berichte noch nicht bestätigen. Der Anwalt sei auf dem Weg. "Sobald wir Informationen haben, werden wir sie mitteilen", hieß es in einer Erklärung. Kremlsprecher Dmitri Peskow sagte, er habe keine Informationen über die Todesursache. Die russische Strafvollzugsbehörde führe derzeit alle notwendigen Untersuchungen durch. Präsident Putin sei über den Tod Nawalnys informiert worden.
Die Strafvollzugsbehörde kündigte an, eine Kommission in die Strafkolonie zu entsenden, in der Nawalny gestorben ist. Nach Angaben des russischen Ermittlungskomitees wurden Ermittlungen eingeleitet. Mehr …
"Selbstentlarvend" – Sacharowa zu sofortigen Reaktionen aus dem Westen auf Nawalnys Tod. Wildeste Vorwürfe, sprachliche Entgleisungen und schon die ersten Drohungen – die sofortigen Reaktionen aus dem Westen auf den Tod des russischen Oppositionellen Alexei Nawalny ließen nicht lange auf sich warten. Laut der Pressesprecherin Maria Sacharowa des russischen Außenministeriums seien solche Reaktionen selbstentlarvend.
Die Pressesprecherin des russischen Außenministeriums Maria Sacharowa hat die Reaktionen der westlichen Politiker zum Tod des russischen Oppositionellen Alexei Nawalny kommentiert. Die Geschwindigkeit der Reaktionen von NATO-Staats- und Regierungschefs auf Nawalnys Tod in Form unmittelbarer, direkter Anschuldigungen gegen Russland sei selbstentlarvend, schrieb sie auf Telegram. "Die gerichtsmedizinische Untersuchung liegt noch nicht vor, aber der Westen hat seine Schlussfolgerungen bereits parat", fügte Sacharowa hinzu.
Alexei Nawalny ist plötzlich in einer Strafkolonie im Bezirk Jamal-Nenzen in West-Sibirien verstorben. Er hatte sich während eines Spaziergangs unwohl gefühlt, und ihm wurde ein Krankenwagen gerufen. Die Sanitäter der Vollzugsanstalt hätten laut Erstmeldungen alle notwendigen Wiederbelebungsmaßnahmen durchgeführt, doch um 14:17 Uhr sei Nawalny dennoch verstorben. Eine RT-Quelle nannte als vermutliche Todesursache ein abgelöstes Blutgerinnsel. Ein medizinisches Team der russischen Gefängnisbehörde führt vor Ort eine Untersuchung durch. Der Kremlsprecher Dmitri Peskow sagte, er habe noch keine Informationen über die Todesursache. Mehr …
Überleben sichern und das Land entwickeln: Putin wirbt für kinderreiche Familien. Russlands Präsident Wladimir Putin äußert sich zur Geburtenrate in seinem Land. Er betont die Bedeutung der Institution Familie und erklärt, dass Familien mindestens zwei Kinder haben sollten, um die Bevölkerung zu erhalten und das Land zu entwickeln. Mehr …
Hoher Lebensstandard bei geringen Kosten in Russland – Tucker "radikalisiert gegen westliche Führer". Ein Lebensmitteleinkauf in Russland könne US-Amerikaner "radikalisieren", sagte der Journalist und politische Analyst Tucker Carlson beim Verlassen eines Moskauer Supermarkts. Bei seinem Besuch in der russischen Hauptstadt stellte der ehemalige "Fox News"–Moderator fest, dass, wie er bereits anhand des Zustands den Moskauer U-Bahnen bemerkte, zwei Jahre westlicher Sanktionen nicht die von westlichen Politikern erhofften und gepriesenen Probleme für Russland gebracht hätten. Video und mehr …
Auch ohne Siemens – Schnellbahnnetz wird in naher Zukunft die größten Städte Russlands verbinden. Wladimir Putin hat am Donnerstag die Produktionsstätte "Ural Lokomotiven" in Werchnjaja Pyschma nahe Jekaterinburg besucht. Hier werden modernste elektrische Verkehrsmittel produziert sowie die neueste Generation von Hochgeschwindigkeitszügen entwickelt. Das Werk wurde jahrelang als Joint Venture mit Siemens betrieben. Das deutsche Unternehmen verkündete im Mai 2022 seinen kompletten Rückzug aus dem russischen Markt. Video und mehr …
"Wer hat sich nicht schon mal den Kopf gestoßen?" – Putin über Bidens Zustand. Russlands Präsident Wladimir Putin erinnerte sich in einem Interview mit dem WGTRK-Journalisten Pawel Sarubin an das Treffen mit seinem US-amerikanischen Amtskollegen Joe Biden beim Genfer Gipfel im Jahr 2021 und sagte, dass dieser keine Anzeichen von Unfähigkeit gezeigt habe. Er sei zudem kein Arzt und habe kein Recht, den Gesundheitszustand von Biden zu beurteilen, so Putin. Video …
Nawalny tot. Der Tod von Alexey Nawalny, dem berühmtesten Kreml-Kritiker des Westens, dürfte den Konflikt zwischen Russland und dem Westen weiter verschärfen. Alexey Nawalny ist tot. Er war vom Westen über Jahrzehnte zum großen Putin-Gegner, zur großen Leuchtfigur des „liberalen, freiheitlichen Russlands“ aufgebaut worden – wodurch sein Einfluss allerdings weit überschätzt wurde. Seit 2021 saß er im Gefängnis, am heutigen Freitag meldete die russische Gefängnisverwaltung seinen Tod. In der hypermedialen politischen Realität der Gegenwart bedeutet das eine sofortige Verschärfung des Kalten Krieges zwischen Russland und dem „kollektiven Westen“.
In der Sekunde der Verkündung des Todes formierten sich die Propagandisten der US. Egal ob Demokraten oder Republikaner. Etwa die Anne Applebaum, Ehefrau des polnischen Außenministers: „Nawalny bedrohte Putin, weil er das Ausmaß seines Diebstahls und seiner Korruption aufdeckte. Putin tötete Nawalny, weil er nicht zulassen konnte, dass diese Wahrheit bekannt wird. Sie töteten ihn, weil er selbst im Gefängnis ein Regime bedrohte, das von Lügen und Geheimnissen lebt“. Die Kolumnistin wird immer wieder in die Nähe der CIA gerückt.
Ganz ähnliche Töne hört man auch aus den Reihen der Republikanern: „So sieht Putins Russland aus, Tucker Carlson. Und Sie sind Putins nützlicher Idiot. Dasselbe gilt für Sie J. D. Vance und anderen Putin-nahen Republikanern, die daran arbeiten, die Ukraine in ihrem Kampf um Freiheit zu besiegen“, schrieb etwa Liz Cheney. Mehr …
Straflager in der Polarregion. Kreml-Kritiker Alexei Nawalny in Haft gestorben – Scharfe Vorwürfe an Moskau. Der russische Oppositionspolitiker Alexej Nawalny ist nach Angaben der russischen Justiz in Haft gestorben. Das teilte die Gefängnisverwaltung des nordrussischen Gebietes Jamal mit, wie die staatliche Agentur Tass meldete.
Der 47jährige russische Oppositionspolitiker Alexej Nawalny ist nach Angaben der Gefängnisbehörden gestorben. Der prominenteste Kremlkritiker Russlands starb am Freitag in der Strafkolonie in der russischen Polarregion, wie die Gefängnisbehörden mitteilten. Die Gründe für seinen Tod würden untersucht, hieß es weiter. Nawalny „fühlte sich nach einem Spaziergang schlecht und verlor fast unverzüglich das Bewusstsein“, erklärte die Behörde. Medizinisches Personal sei sofort zur Stelle gewesen, auch sei ein Krankenwagen gerufen worden. „Es wurden Wiederbelebungsmaßnahmen durchgeführt, die keine positiven Ergebnisse brachten“, gab FSIN weiter an.
Kremlsprecher Dmitri Peskow sagte, Präsident Wladimir Putin sei in Kenntnis gesetzt worden. Weitere Details nannte er zunächst nicht. Nawalnys Team erklärte, es habe bislang keine Bestätigung über den Tod des Oppositionellen erhalten. Sein Anwalt Leonid Solowjow sagte der kremlkritischen Zeitung „Nowaja Gaseta“: „Auf Entscheidung von Alexej Nawalnys Familie kommentiere ich überhaupt nichts.“
Nawalny ist unter anderem wegen angeblichem „Extremismus“ zu insgesamt 19 Jahren Lagerhaft verurteilt worden. International jedoch wird der Politiker, der 2020 nur knapp einen Mordanschlag mit dem Nervengift Nowitschok überlebte, als politischer Gefangener eingestuft. Menschenrechtsorganisationen forderten seit langem Nawalnys Freilassung.
Noch am Flughafen verhaftet. Nachdem er in Deutschland von den Folgen des Giftanschlags behandelt worden war, kehrte Nawalny am 17. Januar 2021 nach Russland zurück – und wurde noch am Flughafen verhaftet. Schon im vergangenen Dezember war der als politischer Gefangener eingestufte Politiker über mehrere Wochen verschwunden. Im Nachhinein erwies sich, dass die Justiz ihn aus dem europäischen Teil Russlands in ein Straflager im hohen Norden Sibiriens verlegt hat. Nawalny vermutete, dass er dort vor der anstehenden Präsidentenwahl im März möglichst isoliert werden sollte. Mehr …
So viel kosten Lebensmittel in Moskau: und das ist ein russischer McDonald:„Wir werden verarscht“. Tucker Carlson hat auf seiner Website ein Video veröffentlicht, in dem er einen Supermarkt in Moskau besucht. „Uns wurde gesagt, dass die Sanktionen gegen Russland verheerende Auswirkungen auf die russische Wirtschaft haben“, schreibt Carlson in dem Video. Die Situation ist ganz anders als das, was uns erzählt wird.
Im Supermarkt konnte er aus unzähligen Produkten wählen, die zudem deutlich billiger waren als in den USA. Dort gibt er rund 400 Dollar pro Woche für Lebensmittel aus. In Moskau zahlte er für seinen Wocheneinkauf nur 104 Dollar. Tucker Carlson hat Recht, wenn er sich von dem hohen Lebensstandard und den niedrigen Kosten in Russland radikalisieren lässt, denn er weiß, dass der einzige Grund, warum das im Westen nicht mehr so ist, die bewusste Entscheidung von Leuten ist, die uns hassen. Das ist Absicht. Mehr
15.02.2024: Putin signalisiert Interesse an Ukraine-Gesprächen. Die große Schönheit des Interviews des russischen Präsidenten Wladimir Putin mit dem berühmten US-amerikanischen Journalisten Tucker Carlson ist, dass es für fast jeden etwas drin ist – seien es Historiker, die an die Vergangenheit erinnern; Diplomaten, die die Geschichte isolieren und sie aus dem Zusammenhang reißen; Spionagemeister, die kalte Krieger mit Adrenalin waren, die noch fließende, und Politiker, die eine falsche Erzählung haben, wie beispielsweise der britische Premierminister, der mit Sicherheit Blut an den Händen hat.
Carlson erklärte bescheiden, dass er sich mit Putin zusammensetzen wolle, weil „die meisten US-Amerikaner nicht informiert werden“, wie der Krieg in der Ukraine „die Welt neu auffrischt“. In dem Fall, als ihr zweistündiges Gespräch fortschritt, entfaltete sich ein riesiges Panorama:
vom Ursprung der Rus bis zum „künstlichen Staat“, der Ukraine;
von Dostojewski zur russischen Seele;
von der Abfuhr der USA auf die Sehnsucht nach dem sowjetischen Russland, Teil des westlichen Bündnisses zur Unterstützung der CIA für Separatismus und Terrorismus im Nordkaukasus zu sein;
von der NATO-Erweiterung zum Anschein ihrer Stützpunkte in der Ukraine;
von der proaktiven Bereitstellung des ABM-Systems in Europa in Russland, das mit Hyperschall-Streiksystemen kontert;
von der Waffenwaffe des Dollars zum Rückschlag der Entdollarisierung; und,
die Notwendigkeit, dass sich die USA an die geopolitische Realität anpassen müssen, dass sich „die Welt verändert“.
Das Interview hat das Internet zerbrochen und Dutzende Millionen Aufrufe auf X gesammelt. Der Nachhall könnte sich wahrscheinlich während der Kampagne für die Wahlen im November fortsetzen. Der unabhängige Präsidentschaftskandidat Robert Kennedy Jr. schrieb: „Tucker Carlson wurde seit Tagen verleumdet. Die Legacy-Medien und das demokratische Establishment sind verärgert über ihn, weil er einfach seine Arbeit getan hat. US-Amerikaner können mit zum Nachdenken anregenden Gesprächen umgehen. Wir können mit gefährlichen Gedanken oder gegensorchenden Ideen umgehen, die nicht zur MSM-Erzählung passen. Entscheiden wir uns.“
Zweifellos war der Krieg in der Ukraine das Leitmotiv des Interviews. Auf die Frage nach der Aussicht auf Frieden schlug Putin vor: „Wenn man wirklich aufhören will zu kämpfen, muss man aufhören, Waffen zu liefern.“ Putin antwortete weiter: „Es wird innerhalb weniger Wochen vorbei sein. Das ist es.“ Mehr …
Putin: Heutige Generation der Deutschen trägt keine Verantwortung für Taten des Nazi-Regimes. Russlands Präsident Wladimir Putin hat dem WGTRK-Journalisten Pawel Sarubin gesagt, dass sich die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock nicht nur gegenüber Russland, sondern auch gegenüber ihrem eigenen Land feindlich verhalte und die wirtschaftlichen Interessen Deutschlands missachte. Video und mehr …
Sacharowa: Bauernproteste in Europa sind Folge der pro-ukrainischen EU-Politik. Maria Sacharowa, die Sprecherin des russischen Außenministeriums, erklärte während einer Pressekonferenz, dass sich die Rhetorik des Westens in Bezug auf den Krieg in der Ukraine allmählich ändere. (Frage der Redaktion: Warum braucht es einen "Feind" der dieses aussagt? - Weil unser "Freund" den deutschen Schuldkomplex braucht, um seine Interessen gegen Deutschland und Russland durchzusetzen.) Video und mehr …
14.02.2024: Lawrow in der Duma: Einigung mit dem Westen zeichnet sich derzeit nicht ab. Am Mittwoch hat Russlands Außenminister Sergei Lawrow eine Rede gehalten, bei der er über die Tätigkeit des russischen Diplomatie berichtete und auf laufende Entwicklungen einging. Eine Verhandlungslösung in dem Krieg des Westens gegen Russland zeichne sich, so Lawrow, aktuell nicht ab. Video und mehr …
Exklusiv: Zukunftstechnologien-Forum in Moskau. In Moskau fand heute das Zukunftstechnologien-Forum statt, das sich vor allem mit den Entwicklungen im Bereich der Medizin befasste. Video und mehr …
13.02.2024: Online-Handel in Russland: Boom erreicht neuen Höhepunkt. Haushaltsgeräte, Möbel, Kleidung und vieles mehr – Online-Shopping in Russland boomt. Zu verdanken ist das vor allem der optimierten Logistik innerhalb des Landes und der Zusammenarbeit mit lokalen Partnern.
Es begann während der Pandemie und erreicht jetzt neue Rekorde: Der Onlinehandel aller Art erlebt in Russland einen nie dagewesenen Aufschwung. Der Kauf von Waren auf Marktplätzen und in Online-Shops – vom Grundbedarf bis zum Großmobiliar – ist für die Russen längst zur Normalität geworden. Es ist auch etwas, das das Leben wesentlich vereinfacht. Längst gehören auch die Zusteller mit ihren Uniformen und Firmenwagen in den Farben dieses oder jenes Marktplatzes zum Stadtbild. Und selbst in ländlichen Gebieten sind sie fester Bestandteil – denn die Lieferfahrzeuge für online gekaufte Lebensmittel und Waren erreichen viele Orte auf dem Land.
Der Pressedienst des Verbandes der Internethandelsunternehmen, in dem die größten russischen Marktplätze und Onlinehandelsunternehmen zusammengeschlossen sind, teilte der Nachrichtenagentur TASS mit, dass das Umsatzvolumen des russischen Onlinehandels im Jahr 2023 im Vergleich zum Jahr 2022 um 28 Prozent gestiegen ist. Dazu schrieb TASS: "'Das Volumen des Onlinehandels in Russland belief sich im Jahr 2023 auf 6,359 Billionen Rubel, ein Wachstum von 28 Prozent im Vergleich zum Vorjahr', so der Verband. Davon entfallen 3,1 Prozent (197 Milliarden Rubel) auf den grenzüberschreitenden Markt, der Anteil des Umsatzes russischer Online-Handelsunternehmen sind 96,9 Prozent (6,2 Billionen Rubel). Mehr …
Elektronische Visa: Immer mehr Ausländer wollen Russland besuchen. Wegen der großen Nachfrage will Russland künftig mehr Ländern elektronische Visa anbieten, heißt es aus dem russischen Außenministerium. Zu den größten Nutznießern gehören nach Angaben der Behörde unter anderem deutsche Staatsbürger. Mehr …
Russland setzt Estlands Premierministerin auf Fahndungsliste. Russland hat mehrere europäische Politiker und Beamte auf die Fahndungsliste gesetzt, darunter Kaja Kallas, Estlands Premierministerin, und Taimar Peterkop, den Staatssekretär des Landes. Laut den Medien wird nach ihnen wegen Zerstörung sowjetischer Denkmäler gesucht.
Russland hat Estlands Premierministerin Kaja Kallas zur Fahndung ausgeschrieben. Dies geht aus der Fahndungskartei auf der Webseite des russischen Innenministeriums hervor. Kallas wird demnach wegen einer Strafsache gesucht, wobei genauere Informationen nicht bekanntgegeben werden. Es ist offenbar das erste Mal, dass das Innenministerium in Moskau das Strafverfahren gegen einen Staats- oder Regierungschef eines ausländischen Staates eingeleitet hat. Außer Kallas sind in der Fahndungskartei andere europäische Politiker und Beamte zu finden, darunter Taimar Peterkop, Estlands Staatssekretär, Simonas Kairys, Litauens Kulturminister sowie Mitglieder des Parlaments in Lettland und mehrere polnische und ukrainische Staatsbeamte.
Wie die Nachrichtenagentur TASS unter Berufung auf Quellen in den Strafverfolgungsbehörden betont, werde nach Kallas und Peterkop wegen der Demontage oder Beschädigung sowjetischer Denkmäler gefahndet. Im Sommer 2022 hatte Kallas öffentlich erklärt, Estlands Behörden würden hunderte solche Denkmäler aus dem öffentlichen Raum entfernen. Mehr …
12.02.2024: Putin lehrt den Westen, was Geschichte bedeutet - und wird missverstanden, vorerst. Die westlichen Medien schauten eifrig das Großinterview Putins durch, um ihrem Publikum mitzuteilen – ignoriert es einfach. Der lange Geschichtsmonolog des Präsidenten aus angeblich "verzerrten Narrativen" sei eher abschreckend, sagen sie. Nein, er ist hochinteressant und auch wirkungsvoll. Mehr …
Trotz Sanktionen: Russlands Wirtschaft wuchs um 3,6 Prozent. Droht ein „Überhitzungskreislauf“? Mit Sanktionen wollte der Westen Russland wirtschaftlich schwächen. Neue Zahlen zeigen jedoch, dass Russlands sich vom Konjunktureinbruch erholt hat. Fachleute sehen darin keinen langfristigen Trend.
Mit dem Ausbruch des Ukraine-Kriegs im Februar 2022 begannen viele Staaten, sich von Russland abzuwenden. Verschiedenste Handelsbeziehungen wurden abgebrochen. Auch die EU belegte das flächenmäßig größte Land der Welt mit Sanktionen, die bis heute andauern. Ziel war es, Russland wirtschaftlich zu schaden. Die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) begrüßte dies und ging kurzerhand davon aus, dass die Maßnahmen „Russland ruinieren“ würden.
2023: Russland top, Deutschland floppt. Anfangs schien der Plan des Westens noch aufzugehen: 2022 ging das Bruttoinlandsprodukt Russlands um 1,2 Prozent zurück. Im darauffolgenden Jahr ist die Wirtschaft allerdings wieder um 3,6 Prozent gewachsen. Das geht aus Zahlen hervor, die die russische Statistikbehörde Rosstat am Mittwoch, 7. Februar, veröffentlichte. Ebenso bestätigten laut der „Zeit“ internationale Organisationen wie die Weltbank und der Internationale Währungsfonds ein klares Wirtschaftswachstum für Russland.
Zum Vergleich: In Deutschland sank das Bruttoinlandsprodukt im letzten Jahr um 0,3 Prozent. Erstmalig seit dem Corona-Krisen-Jahr 2020 verzeichnete das Bundesamt somit ein Minus in der Wirtschaftsleistung des Landes. Günstige Handelsbedingungen für Russland. Mehr …
11.02.2024: Deutscher Unternehmer nach Russland ausgewandert! Krieg, Kosten, Demokratie Verständnis! - HKCM STUTTGART. In diesem Video spricht Philip Hopf mit Sören Jahns. Deutscher Unternehmer nach Russland ausgewandert! Krieg, Kosten, Demokratie Verständnis! Ein weiteres Interview der HKCM Video …
"Auf scharfe Fragen hätte es scharfe Abfuhr gegeben": Peskow erläutert Details zu Carlson-Interview. Es war Kreml-Sprecher Dmitri Peskow, der Wladimir Putin empfahl, US-Journalist Tucker Carlson ein Interview zu geben. Warum er das tat und wieso kein Streitgespräch zustande kam, erklärte er ausführlich in einem Fernsehinterview.
Der Gründer der Medienplattform "Tucker Carlson Network" im Gespräch mit dem russischen Präsidenten, Wladimir Putin, am 6. Februar im Kreml. Der Pressesprecher des russischen Präsidenten, Dmitri Peskow, hat seine Einschätzung zum Interview des US-Journalisten Tucker Carlson mit dem russischen Präsidenten gegeben. "Das westliche Publikum hatte wohl Glück damit, dass Carlson keine Konfrontation suchte", sagte er im Gespräch mit dem Korrespondenten des Fernsehsenders Rossija 1, Pawel Sarubin. Auf ganz scharfe Formulierungen hätte es vom russischen Präsidenten eine sehr scharfe Abfuhr gegeben – "vielen (im Westen) hätte das nicht gefallen."
Damit reagierte Peskow auf die Kritik in den westlichen Medien, der Interviewer habe es vermieden, Wladimir Putin kritische Fragen zu stellen. Er sagte, dass Carlson alle Themen, so wie es einem Journalisten im Gespräch mit einem Staatenoberhaupt zustehe, korrekt formuliert habe – "und um so mehr gilt das, wenn es um das Oberhaupt eines solchen Staates geht wie Russland." Mehr …
Explosionen in Russland: Konflikt in Zentrum für psychologische Hilfe in Elista mündet in Tragödie. Zwei Explosionen in der buddhistischen Teilrepublik Kalmückien in Südrussland haben das mongolische Neujahrsfest Tsagaan Sar überschattet. Nach vorläufigen Erkenntnissen verbirgt sich dahinter ein persönlicher Konflikt. Der mutmaßliche Täter ist tot, es gibt auch fünf Verletzte. Mehr …
10.02.2024: Das Putin-Interview von Tucker Carlson auf Deutsch. Trotz Empörung und Kritik der westlichen Mainstream-Medien ist der US-Journalist Tucker Carlson nach Russland gereist, um ein Interview mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin zu führen. Wir bringen das Interview mit deutscher Übersetzung und in voller Länge. Video und mehr …
Moskau feiert das chinesische Neujahrsfest. In Moskau haben gestern die Feiern zum chinesischen Neujahr begonnen, die im Rahmen des russisch-chinesischen Kulturjahres stattfinden. Video und mehr …
Russisches Außenministerium: US-Hysterie nach Putins Interview für Carlson legt US-Verlogenheit bloß. Russlands Außenamtssprecherin Maria Sacharowa findet, dass die Reaktion auf Wladimir Putins Interview mit Tucker Carlson seitens der USA Bände spricht. Die Diplomatin stellt Hysterie im Weißen Haus fest und wirft der US-Führung vor, die Meinungsvielfalt zu missachten.
Das zweistündige Interview von Russlands Staatschef Wladimir Putin mit dem US-Journalisten Tucker Carlson hat laut Maria Sacharowa die Verlogenheit der US-Führung aufgezeigt. Im Gespräch mit der Zeitung Iswestija bezeichnete die Sprecherin des russischen Außenministeriums die Reaktion des Weißen Hauses als "phänomenal". Es sei einfach kaum zu glauben, wie stark die Falschheit der US-Herangehensweisen zum Vorschein getreten sei.
"Sie haben einen Hysterie-Anfall gekriegt. Das Weiße Haus, das State Department und alle Mainstream-Medien schreien durcheinander nur eines: 'Schaut nicht!' Der US-Journalist darf kein Interview führen." Mit einer solchen Herangehensweise durchkreuze Washington ein für alle Mal seine Versuche, sich selbst als Inbegriff der Moral sowie Eichmaß bei Menschenrechten, Demokratie und Redefreiheit darzustellen. Sacharowa erinnerte dabei an den Tod von Gonzalo Lira in einem ukrainischen Gefängnis. Der aus Chile stammende US-Journalist sei unter dem vom Weißen Haus finanzierten Regime in Kiew "zu Tode gefoltert" worden, sagte die Diplomatin. Dabei hätten die US-Behörden danach erklärt, sie hätten den Fall Lira nicht verfolgt. Mehr …
Putin zu Gespräch mit Selenskij: "Wolodja, dein Vater kämpfte gegen die Nazis, was machst du da?" In einem Interview mit dem US-Journalisten Tucker Carlson sagte der russische Präsident Wladimir Putin, dass er einmal mit seinem ukrainischen Amtskollegen Wladimir Selenskij über die Lage der Neonazis in der Ukraine gesprochen habe. Video und mehr …
Die Fixierung auf Selenskijs Friedensformel ist eine Sackgasse. Sergej Garmonin, Russischer Botschafter in der Schweiz, begründet im Interview mit RT DE, warum der Versuch, Russland auf der Grundlage von Selenskijs Friedensformel zu Gesprächen zu drängen, scheitern muss. Die Schweiz könne zudem nicht mehr als neutraler Mittler auftreten, denn sie trage alle Maßnahmen gegen Russland mit. Video und mehr …
Chips im Gehirn, KI und andere "Bedrohungen für die Menschheit" – Putin über Elon Musk. In seinem vielbeachteten Interview hat US-Journalist Tucker Carlson Russlands Präsidenten Wladimir Putin unter anderem zu den Gefahren durch künstliche Intelligenz befragt. Nach einigem Zögern antwortete der russische Präsident, dass die Menschheit zahlreichen Gefahren ausgesetzt sei und man einen Prozess etablieren müsse, durch den neue Technologien, die Auswirkungen auf die ganze Menschheit haben, "formalisiert und bestimmten Regeln unterworfen" werden. Video und mehr …
09.02.2024: New York Times bestätigt Moskau: Il-76 mit Patriot-Rakete abgeschossen. Die New York Times hat die russische Darstellung zum Abschuss des Militär-Transport-Flugzeugs vom Typ Il-76 bestätigt, bei dem vor zwei Wochen 72 Menschen ums Leben kamen, darunter 65 ukrainische Kriegsgefangene. Video und mehr …
Putin zu Carlson: "Russland hat nicht die Absicht, die NATO anzugreifen". Moskau will nicht, dass die Welt in einen globalen Krieg hineinrutscht, sagte der russische Staatschef und beabsichtigt nicht, NATO-Mitgliedsstaaten anzugreifen, es sei denn, Russland wird zuerst angegriffen. Die westlichen Länder "versuchen, ihre eigene Bevölkerung mit einer imaginären russischen Bedrohung einzuschüchtern", so Putin. Er fügte hinzu, dass "intelligente Menschen sehr wohl verstehen, dass das falsch ist".
Carlson fragte den russischen Präsidenten, ob er sich "ein Szenario vorstellen könne, in dem Sie russische Truppen nach Polen schicken". Putin antwortete: "Nur in einem Fall: wenn es einen Angriff auf Russland von Polen aus gibt. Und warum? Weil wir keine Interessen in Polen, Lettland oder einem anderen [NATO-Mitglied] haben". Auf die Frage, ob er "territoriale Ziele auf dem gesamten Kontinent" habe, sagte Putin, dass dies "absolut nicht infrage" komme. Putin erklärte: "Man muss kein Analytiker sein, um zu verstehen, dass es dem gesunden Menschenverstand widerspricht, sich in einen globalen Krieg einzumischen. Ein globaler Krieg würde die gesamte Menschheit an den Rand der Zerstörung bringen." Putin argumentierte weiter, dass westliche Regierungen "Panikmache" betreiben, um ihre Steuerzahler davon zu überzeugen, mehr Geld für die "Schwächung Russlands" in der Ukraine und anderswo bereitzustellen. Mehr …
Rubelkurs steigt nach Veröffentlichung von Carlsons Putin-Interview. Nach der Veröffentlichung des Interviews, das der US-Journalist Tucker Carlson mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin in Moskau geführt hat, stieg der Rubelkurs laut russischen Medienberichten an. Danach verlor er leicht an Wert gegenüber ausländischen Währungen. Mehr …
Wie das tschetschenische Wunder den russischen „Weg der Erlösung“ einleitete. Bei meinem jüngsten Besuch in Russland traf ich Menschen, die einst einen erbitterten Krieg gegen Moskau geführt haben und heute die größten Verteidiger des Landes sind. Im Laufe von 24 Tagen – vom 28. Dezember bis zum 20. Januar – konnte ich die Sehenswürdigkeiten und Geräusche Moskaus und Sankt Petersburgs genießen, als diese beiden Städte sowohl das Neujahrsfest als auch das russisch-orthodoxe Weihnachtsfest feierten (ich erlebte auch die eisige Kälte des russischen Winters, was ein wichtiger Teil der Erfahrung war).
Ich betrachtete meinen Winteraufenthalt in Russland als Fortsetzung der Reise, die ich im Mai 2023 begonnen hatte, als ich mich auf die Mission begab, das Wesen des Landes auf eine Art und Weise zu entdecken, die meinen amerikanischen Mitbürgern als eine Art Gegengift gegen das Gift der Russophobie verständlich gemacht werden konnte. Die Kombination aus dem Besuch des Heiligabend-Gottesdienstes von Kirill, dem Patriarchen der Russisch-Orthodoxen Kirche, in der Christ-Erlöser-Kathedrale im Zentrum Moskaus und der Aufführung von Pjotr Tschaikowskis Nussknacker am 7. Januar im berühmten Michailosky-Theater in St. Petersburg vermittelte mir die Bedeutung von Familie und Kultur im Leben des russischen Volkes.
Russlands Stärke kann jedoch nicht allein an seinen sozialen und kulturellen Errungenschaften gemessen werden. Die wahre Bewährungsprobe für ein Volk kommt erst dann, wenn die Grundlagen seiner Gesellschaft bedroht sind und die Nation aufgerufen ist, sich zu ihrer kollektiven Verteidigung zusammenzuschließen. Inmitten all der Feierlichkeiten und Fanfaren, die ich miterlebte, lauerte die Realität, dass sich Russland als Nation im Krieg befand. In der Vorstellung der Menschen, die ich traf, wurde dieser Krieg nicht so sehr als russisch-ukrainischer Konflikt definiert, sondern vielmehr als existenzieller Kampf zwischen Russland und dem kollektiven Westen – angeführt von den USA -, in dem die Ukraine als Stellvertreter benutzt wird.
Es besteht kein Zweifel, dass alle, mit denen ich über diesen Konflikt sprach, müde waren. Sie wollten, dass die Kämpfe aufhören und sie ihr Leben weiterführen können. Aber sie waren sich auch einig in der Überzeugung, dass der Krieg nur durch einen russischen Sieg beendet werden kann, der ein für alle Mal die Probleme löst, die dem gegenwärtigen Konflikt zugrunde liegen: die Verhinderung der NATO-Expansion in die Ukraine, die Beseitigung der ukrainischen Streitkräfte, die de facto zu einer Verlängerung der militärischen Macht der NATO geworden sind, und die Ausrottung der abscheulichen Ideologie des ukrainischen Ultranationalismus, wie er durch das Vermächtnis von Stepan Bandera und der Organisation Ukrainischer Nationalisten definiert wurde. Mehr …
08.02.2024: Russland: Kandidaten Nadeschdin und Malinkowitsch nicht zu den Wahlen zugelassen. Die Zentrale Wahlkommission Russlands hat am Donnerstag empfohlen, den liberalen Kandidaten Boris Nadeschdin nicht zu den Präsidentschaftswahlen im März zuzulassen. Auch der Kommunist Sergei Malinkowitsch scheidet aus dem Rennen aus.
Die Zentrale Wahlkommission Russlands hat am Donnerstag den liberalen Kandidaten Boris Nadeschdin nicht zu den Präsidentschaftswahlen im März zugelassen. Die Behörde erklärte 9.147 Unterstützerunterschriften für ungültig und 95.587 für gültig. Damit wurde die zulässige Schwelle von fünf Prozent überschritten. Nadeschdin argumentierte, dass es ihm gelungen sei, mehr als 200.000 Unterschriften in verschiedenen Regionen Russlands zu sammeln. Vor seinen Büros hätten die Menschen Schlange gestanden, um sich für ihn als Kandidaten auszusprechen. Der Kremlkritiker, der sich als einziger Kandidat offen gegen den Krieg in der Ukraine ausgesprochen hatte, kündigte an, die Entscheidung der Kommission anzufechten. Sollte dies scheitern, werde er beim Obersten Gericht Berufung einlegen. Er schrieb auf Telegram: "Die Kandidatur für das Präsidentenamt im Jahr 2024 ist die wichtigste politische Entscheidung meines Lebens. Ich weiche nicht von meinen Absichten ab. Ich werde gegen die Entscheidung der Zentralen Wahlkommission beim Obersten Gerichtshof der Russischen Föderation Berufung einlegen."
Der Politiker bezeichnete die Entscheidung als erwartbar. Er habe keine Beschwerden gegen die Wahlkommission, wohl aber gegen den Gesetzgeber, da es fast unmöglich sei, in kurzer Zeit qualitativ hochwertige Unterschriften zu sammeln. Mehr …
IAEO-Chef Grossi besucht AKW Saporoschje. Eine Delegation der Internationalen Atomenergiebehörde unter der Leitung von Generaldirektor Rafael Grossi hat heute Kernkraftwerk Saparoschje besucht, das sich unter russischer Kontrolle befindet. Video und mehr …
Der Kreml erläuterte, warum Putin Tucker Carlson für ein Interview auswählte. Kremlsprecher Dmitri Peskow hat am Dienstag erklärt, warum der russische Präsident Wladimir Putin einem Interview mit dem ehemaligen Fox-Moderator zugestimmt hat. Tucker Carlson vertrete eine Position, die sich von der anderer westlicher Journalisten unterscheide, sagte Peskow. „Seine Haltung ist nicht pro-russisch, nicht pro-ukrainisch, sondern pro-amerikanisch“, sagte der Sprecher. „Aber zumindest unterscheidet sie sich von der Haltung all dieser traditionellen angelsächsischen Medien.“
Peskov bestätigte, dass Carlson Putin bei einem persönlichen Treffen am Dienstag interviewt habe, wollte aber keine weiteren Details des Gesprächs nennen. „Schließlich war es sein [Carlsons] Interview, also soll er alle Details mitteilen, wenn er bereit ist, es zu veröffentlichen“, sagte Peskow. Er lehnte es auch ab, Details zu den Sicherheitsmaßnahmen zu nennen, die während des Treffens zwischen Putin und Carlson getroffen wurden. Unterdessen beklagten mehrere westliche Journalisten, dass Putin nur einem Interview mit Tucker Carlson zugestimmt habe.
„Wir haben in den vergangenen 18 Monaten mehrere Anfragen an den Kreml gerichtet. Wir haben immer eine Absage erhalten“, schrieb Steve Rosenberg von der BBC auf X (früher bekannt als Twitter) und widersprach damit Carlsons früherer Behauptung, „kein westlicher Journalist habe sich die Mühe gemacht, den russischen Staatschef zu interviewen“. Auch Christiane Amanpour von CNN behauptete, ihr Sender habe sich seit der Eskalation des Ukraine-Konflikts im Februar 2022 um ein Interview mit Putin bemüht. „Das ist absurd – wir werden weiterhin um ein Interview bitten, so wie wir es seit Jahren tun“, fügte sie hinzu.
Der bekannte amerikanische Medienmann und Fernsehmoderator Carlson sorgte für Schlagzeilen, als er am vergangenen Wochenende unerwartet in Moskau gesichtet wurde. Sein Besuch in der russischen Hauptstadt führte schnell zu Spekulationen, dass er Putin interviewen würde – Spekulationen, die schließlich sowohl von dem konservativen Kommentator als auch vom Kreml als wahr bestätigt wurden. Das Interview soll am 8. Februar auf Carlsons Website X veröffentlicht werden. Mehr …
07.02.2024: Moskau zu Atomwaffen-Stationierung in Großbritannien: Plant NATO Schlag gegen Russland?
Moskau hat sich besorgt über mögliche Atomwaffen-Stationierung in Großbritannien gezeigt. Wladimir Jermakow, Direktor der Abteilung für Nichtverbreitung und Rüstungskontrolle im russischen Außenministerium, erklärte, dass die Information über Stationierung von US-Atomwaffen in Großbritannien die Frage aufwerfe, ob es sich dabei um einen Versuch handele, die Mittel für einen hypothetischen "Erstschlag" gegen Russland bereitzustellen. Der Diplomat wörtlich:"Es stellt sich die berechtigte Frage, ob diese Waffen nicht eher als Beitrag zu einem potenziellen Bündel unterschiedlicher Kräfte und Mittel der NATO-Staaten gesehen werden, die in einem verrückten Erstschlag gegen Russland eingesetzt werden können."
Jermakow betonte, die mögliche Atomwaffen-Stationierung sei seltsam, da London nach eigenen Angaben weiterhin über "zuverlässige und ausreichende" Atomwaffenträger in Form von U-Booten verfüge, die sich "durch ein hohes Maß an Überlebensfähigkeit auszeichnen". Überdies erinerrte der Diplomat daran, dass es bereits sechs US-Atomwaffenstandorte in Europa gebe. Nun werde das russische Militär eine Provokation seitens des Vereinigten Königreichs und der USA in Betracht ziehen. Weiter hieß es:"Wenn London auf diese Weise zeigen will, dass es in uns eine echte militärische Bedrohung sieht, dann ist es einfach absurd zu versuchen, dem entgegenzuwirken, indem es eine kompakte und stationäre Anlage aus seiner Insel errichtet, die im Falle eines ernsthaften Konflikts nur die Liste der vorrangigen Ziele erweitern würde." Mehr …
Der Kreml bestätigt, dass Tucker Carlson Wladimir Putin interviewt hat. Dmitri Peskow, der Pressesprecher des russischen Präsidenten, hat am Mittwoch bestätigt, dass Tucker Carlson ein Interview mit Wladimir Putin aufgezeichnet hat. Er lehnte es indes ab, Angaben zum Inhalt oder zum Datum der Veröffentlichung zu machen. Video und mehr …
Russland ohne westliche Technologien: Erste Robo-Apotheke in Moskau eröffnet. Im Krankenhaus Nummer 67 in Moskau wurde eine Robo-Apotheke mit automatischer Annahme, Abrechnung und Lagerung von Medikamenten eingeführt. Ein solches System erleichtert die Arbeit der Mediziner wesentlich: Es ist nicht mehr erforderlich, Medikamente manuell zu sammeln – das System holt selbst alle notwendigen Arzneimittel für diese oder jene Krankenhausstation. Das Projekt kann auf andere Krankenhäuser in der Stadt ausgeweitet werden, wenn es sich als wirksam erweist. Video und mehr …
Tucker Carlson: "Moskau ist eine sehr schöne Stadt". Der US-Journalist Tucker Carlson bewunderte die Architektur Moskaus und äußerte den Wunsch, Sibirien und Sankt Petersburg zu besuchen. "Ich finde diese Stadt sehr schön. Das ist der einzige Ort in Russland, den ich besucht habe. Ich möchte nach Sibirien fahren oder zum Baikalsee. Ich würde auch gerne nach Sankt Petersburg reisen", sagte der ehemalige Fox-News-Moderator den Journalisten von "Iswestija". Video und mehr …
06.02.2024: Sacharowa antwortet auf Drohungen aus Paris. Die Sprecherin des russischen Außenministeriums äußerte sich zu den Drohungen des französischen Außenministers bezüglich des Todes von zwei Franzosen in der Region Cherson. Einzelheiten des Vorfalls und wer die getöteten Franzosen tatsächlich waren, sind bis heute nicht bekannt.
Die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, hat am Montag auf die Drohungen des französischen Außenministers Stéphane Séjourné geantwortet, Russland werde für den Tod von zwei französischen Staatsbürgern in der Ukraine "zahlen müssen". In der schriftlichen Antwort auf eine entsprechende Presseanfrage teilte Sacharowa mit, dass man in Moskau die Einzelheiten des Vorfalls nicht kennt, der Verlust von Menschenleben jedoch "immer eine Tragödie" sei. Weiter erinnerte die Diplomatin daran, dass Frankreich eine große Rolle bei der Entstehung und dem Befeuern des Konflikts in der Ukraine spiele: "Die französische Führung weigert sich jedoch hartnäckig, die verhängnisvolle Rolle anzuerkennen, die Paris zusammen mit anderen westlichen Hauptstädten seit 2014 bei der "Heraufbeschwörung" der ukrainischen Krise und bei der Duldung des neonazistischen Regimes in Kiew gespielt hat, das seit acht Jahren seine eigenen Zivilisten im Donbass tötet. Ganz zu schweigen von dem Beitrag, den Frankreich heute leistet, um die kriminelle Clique in Kiew über Wasser zu halten, einschließlich umfangreicher Lieferungen von tödlichen Waffen und der Ausbildung ukrainischer Soldaten."
Moskau habe wiederholt darauf hingewiesen, dass die "zunehmende Verwicklung Frankreichs in den Ukraine-Konflikt nicht nur zu dessen Verlängerung und weiterer Eskalation führt, sondern auch das Leben französischer Bürger gefährdet, die, durchdrungen von antirussischer Propaganda, mit stillschweigender Zustimmung der Behörden als Söldner oder Freiwillige in das Kriegsgebiet geschickt werden". Video und mehr …
Tucker Carlson ist nach Russland gekommen, um Putins Wort zu hören. Trotz Empörung und Kritik ist der US-Journalist Tucker Carlson nach Russland gereist. Viele vermuten, dass ein Interview mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin bevorsteht. Eine offizielle Bestätigung dafür gibt es jedoch bisher nicht.
Tucker Carlson ist nach Moskau gereist, um mit Wladimir Putin zu sprechen. Der populärste US-amerikanische politische Fernsehjournalist wird ein Interview mit dem russischen Präsidenten führen. Obwohl es noch keine offizielle Bestätigung des bevorstehenden Treffens gibt, besteht kein Zweifel, dass der politische Berichterstatter wegen Putin in unser Land gekommen ist. Diese Tatsache ist an sich schon ungewöhnlich in diesen Zeiten: Das letzte Mal, dass Putin US-amerikanischen Medien ein Interview gegeben hat, ist fast drei Jahre her, das heißt, es passierte noch in der vergangenen Weltordnung.
Carlsons Besuch geht jedoch weit über ein einfaches Interview in einer schwierigen Zeit hinaus, denn Tucker selbst ist weit mehr als nur ein Journalist. Und die Reaktionen auf seine Reise in den Vereinigten Staaten, in der Ukraine und sogar bei den russischen Liberalen bestätigen dies eindeutig.
Vor weniger als einem Jahr wurde Carlson von dem Fernsehsender Fox entlassen, wo er die beliebteste politische Sendung moderierte. Tucker war selbst für den die Republikaner unterstützenden Sender zu toxisch geworden, weil er ein konsequenter Kritiker nicht nur von Biden, sondern des "Washingtoner Sumpfes" und der etablierten Politik selbst geworden war. Er wurde fast zu einem größeren Trumpisten als Trump selbst. Seitdem produziert er sein eigenes Social-Media-Programm und zieht weiterhin die Aufmerksamkeit von Millionen von US-Amerikanern auf sich. Mehr …
Lawrow: Provokationen wegen Präsidentschaftswahl in Russland immer wahrscheinlicher. Russlands Außenminister Sergei Lawrow äußerte sich kürzlich bei einem Treffen mit der Vorsitzenden der Zentralen Wahlkommission Russlands, Ella Pamfilowa, zu den Herausforderungen, mit denen russische Auslandsvertretungen während der Präsidentschaftswahl in Russland konfrontiert sind. Lawrow betonte dabei, dass wegen der beispiellosen illegalen Sanktionen des Westens die Kapazitäten der russischen Auslandsvertretungen in diesem Jahr viel geringer seien als während des letzten Wahlkampfes. Video und mehr …
FSB verhaftet Gruppe, die Anschlag auf Verwaltungschef der Krim vorbereitete. Der FSB hat eigenen Angaben zufolge einen Sprengstoffanschlag auf einen hohen Verwaltungsbeamten auf der Halbinsel Krim vereitelt. Eine vom ukrainischen Geheimdienst SBU gesteuerte Gruppe aus drei Personen konnte festgenommen werden. Video und mehr …
Berichte: Tucker Carlson soll Putin in Moskau interviewt haben. Berichten zufolge soll Tucker Carlson es geschafft haben, den russischen Präsidenten Wladimir Putin zu interviewen. Das teilte Alexej Venediktow, der ehemalige Chefredakteur des kremlkritischen Radiosenders „Echo Moskwy“ in Moskau auf X, früher Twitter, mit. Seiner Aussage nach habe ein Interview zwischen den beiden stattgefunden. „Echo Moskwy“ wurde im Zuge der Einschränkung der Medienfreiheit geschlossen.
„Soweit ich weiß, hat Tucker Carlson bekommen, was er wollte“, schrieb Venediktov am Dienstag auf Russisch. Der Moskauer Büroleiter der „Financial Times“, Max Seddon, teilte nach Angaben von „Newsweek“ den Beitrag und schrieb: „Der russische Journalisten-Gadfly Alexei Venediktov sagt, dass Tucker Carlson tatsächlich Wladimir Putin in Moskau interviewt hat.“ Der Beitrag wurde auch von dem Korrespondenten des „The Guardian“, Pjotr Sauer, geteilt: „Tucker Carlson hat es geschafft, Putin zu interviewen, laut Alexei Venediktov, dem gut vernetzten ehemaligen Redakteur von Echo Moskwy.“ Mehr …
05.02.2024: »Sie hassen die Presse- und Meinungsfreiheit«. Tucker Carlson reist nach Moskau, um Putin zu interviewen. Der ehemalige Fox-News Moderator Tucker Carlson ist laut russischen Medienberichten in Moskau, um den russischen Präsidenten Wladimir Putin zu interviewen. Kriegsfalken in den USA riefen dazu auf, den beliebtesten Moderator der USA nicht mehr heimkehren zu lassen.
Tucker Carlson wurde am 21.4.2023 von Fox News ohne Vorwarnung entlassen, obwohl er die erfolgreichste Nachrichtensendung im US-Fernsehen hatte. Moderator Andrew Bolt vom Murdoch-Muttersender Sky News Australien erklärte damals, Carlson sei direkt von Konzernchef Lachlan Murdoch gefeuert worden, weil er den Ukrainekrieg kritisiert habe und mit »Propaganda« eine »Steilvorlage« für den russischen Präsidenten Wladimir Putin geliefert habe. Seitdem hat Carlson sich mit Videos auf Twitter/X selbstständig gemacht und u.a. Staatsschefs wie Viktor Orbán und Javier Milei sowie die Präsidentschaftskandidaten Donald Trump und Robert F. Kennedy interviewt.
Nun befindet sich Carlson laut russischen Medienberichten seit 1.2.2024 in Moskau, mutmaßlich um den russischen Präsidenten Wladimir Putin zu interviewen, der seit dem Beginn der russischen Invasion der Ukraine am 24.2.2023 keine Plattform in westlichen Medien mehr erhält. Carlson wurde bei einer Aufführung des Balletts »Spartacus« am Bolschoi-Theater gefragt, was er in Moskau tue. Mehr …
Tucker Carlson für Interview mit Putin in Russland? Der amerikanische Journalist Tucker Carlson verbrachte laut dem Telegram-Kanal Mash mehrere Tage in Russland und besuchte sogar eine Ballettaufführung im berühmten Bolschoi-Theater. Am Samstag wurden mehrere Fotos des konservativen US-Kommentators geteilt. Carlson soll am Donnerstag mit einem Flug der Turkish Airlines aus Istanbul auf dem Flughafen Moskau-Wnukowo mit mehreren Stunden Verspätung gelandet sein, heißt es auf Mash. Video und mehr …
Putin plant den Aufbau einer neuen russischen Elite unter Führung von Veteranen. Der russische Staatschef weiß, dass die „neue Garde“ der Veteranen nicht durch lebenslange Sympathien für den Westen korrumpiert ist, im Gegensatz zu den meisten Mitgliedern der politischen und wirtschaftlichen Elite der „alten Garde“, deren Naivität gegenüber dem Westen sie über dessen Absichten in die Irre führte und die eine Rolle bei den Ereignissen spielten, die zu der Sonderoperation führten.
Präsident Putin teilte seine Vision einer neuen russischen Elite, die von Veteranen geführt wird, Ende Januar bei einem Treffen mit Ministern und hochrangigen Beamten aus St. Petersburg mit, wie RT über ihr Gespräch berichtete „Der russische Staatschef hatte zuvor bekannt gegeben, dass rund 617.000 Soldaten in der Ukraine stationiert seien. Ich habe heute Studenten getroffen, von denen viele ihr Studium unterbrochen haben, um ins Kriegsgebiet zu gehen“, sagte Putin. Aus diesen Menschen sollten wir in Zukunft die Elite des Landes bilden“, fügte er hinzu. Der russische Staatschef bezeichnete die heimkehrenden Truppen als diejenigen, denen man die Entwicklung des Landes anvertrauen könne. Deshalb sollten sie unterstützt [und] gefördert werden“.
Hier sind fünf Hintergrundinformationen über die Art und Weise, wie der russische Staatschef versucht hat, die inneren Angelegenheiten seines Landes durch eine Reform der Elite umzugestalten:
* 1. Januar 2020: „20 Jahre Putin: Seine größten innen- und außenpolitischen Erfolge“.
* 28. Oktober 2020: „Präsident Putins Rede vor dem Valdai-Club im Jahr 2020 artikuliert seine Vision eines populistischen Statismus“.
* 4. November 2021: „Ist Putins ‚gesunder/moderater/vernünftiger Konservatismus‘ wirklich eine neue russische Ideologie?“
* 11. Juni 2022: „Präsident Putins Verständnis von staatlicher Souveränität ist lehrreich für alle Länder“.
* 3. Oktober 2022: „Putins revolutionäres Manifest konzentriert sich auf den Kampf für Demokratie gegen den tiefen Staat“.
Im Grunde will er den Aufstieg konservativ-patriotischer Nationalisten fördern, die der Souveränität Vorrang einräumen und den Willen des Volkes zum Schutz und zur Modernisierung des Landes reibungslos kanalisieren.
Die Sonderoperation, die viel länger dauerte, als beide Seiten erwartet hatten, weil sie einander unterschätzt hatten, führte dazu, dass mehr als eine halbe Million Russen ihren Patriotismus unter Beweis stellten, indem sie die nationalen Interessen Russlands auf dem Schlachtfeld verteidigten. Diese Interessen lassen sich wie folgt zusammenfassen: Wahrung der Souveränität des Landes, Schutz seiner konservativ-nationalistischen Werte und Förderung der Multipolarität. Sie sind daher am besten geeignet, die bestehende Elite stetig zu ersetzen.
Bis zur Sonderoperation bevorzugte die politische und wirtschaftliche Elite Russlands aus Gründen der Bequemlichkeit und Vertrautheit den Westen gegenüber dem globalen Süden. Der Leiter der Abteilung für außenpolitische Planung des russischen Außenministeriums, Alexej Drobinin, veröffentlichte im August 2022 seine detaillierten Überlegungen zum Thema „Lehren aus der Geschichte und Visionen für die Zukunft“, in denen er diese Klasse für ihre „ideologische Trennung von den Volksmassen“ im Laufe der Jahrhunderte anprangerte. All das hat sich geändert. Mehr …
04.02.2024: Tucker Carlson in Moskau gesichtet – Spekulationen über mögliches Putin-Interview nehmen zu. US-Star-Journalist Tucker Carlson landet in Moskau, besucht das Bolschoi Theater und entfacht eine Welle der Spekulationen über den Grund seines Besuchs. Plant er ein Treffen mit Edward Snowden oder sogar ein exklusives Interview mit Putin? Die Welt hält den Atem an, inklusive Elon Musk. Mehr ….
Putin: Unsere neusten Waffen sind denen der NATO "eindeutig überlegen". Der russische Präsident Wladimir Putin bezeichnete die neuesten russischen Waffen im Vergleich zu den in den NATO-Ländern hergestellten Waffen als "eindeutig überlegen". Dies sagte er am Freitag bei einem Treffen mit Teilnehmern des Forums "Alles für den Sieg" in Tula. Video und mehr …
03.02.2024: Sankt Petersburger Autowerk beginnt mit der Produktion von Autos der eigenen Marke XCITE. Wieder was Neues aus der russischen Wirtschaft: Das Autowerk Sankt Petersburg nimmt die Produktion von Autos der neuen Marke XCITE auf. Mit dem Vertrieb des neuen russischen Fahrzeugs wird im Frühjahr dieses Jahres begonnen, die Markenpräsentation findet in einem Monat statt.
Das Autowerk Sankt Petersburg gab die Einführung einer eigenen neuen Automarke bekannt, berichtet die Nachrichtenagentur TASS. Das neue Modell trägt den Namen XCITE. Nach Angaben des Werks wurde die Produktion dieses und einer Reihe anderer Modelle in Zusammenarbeit mit internationalen Partnern aufgenommen. Die geländetaugliche XCITE-Modellreihe wird in den Farben Gelb und Grün produziert. Die Nachrichtenagentur TASS schreibt: "Bis heute hat das Werk, das eine Tochtergesellschaft von Avtovaz ist, die erste Charge von mehreren Tausend Autos produziert und sammelt nun Lagerbestände an, um den Verkauf im Frühjahr des Jahres 2024 zu starten. Das Werk plant, Ende Februar Einzelheiten über das erste Modell der neuen Marke bekannt zu geben. Mehr …
Das legendäre Filmstudio Mosfilm feiert sein 100-jähriges Bestehen. Mosfilm, eines der größten und bestausgestatteten Filmstudios in Europa, feiert sein hundertjähriges Bestehen. Über alle Turbulenzen des 20. Jahrhunderts hinweg blieb es ein Symbol – die wichtigsten russischen Filme entstanden hier.
Heute ist Mosfilm ein staatlicher Filmstudiokonzern, der größte in Russland und einer der größten in Europa – seine Fläche ist mit der des Vatikans vergleichbar. Das Studiogelände umfasst 15 Drehpavillons, Dutzende Unterabteilungen, Labore und Produktionswerkstätten. Neben der eigenen Produktion befasst sich Mosfilm mit der Vertonung ausländischer Filme und der Restaurierung alter sowjetischer Streifen, vermietet Räumlichkeiten, Ausrüstung und Spezialkomplexe – von der Pyrotechnik bis zum Autotransport. Das Filmstudio verfügt über ein eigenes Museum mit einer Sammlung von Autos, Kutschen, Kostümen und Kulissen, die in populären sowjetischen Filmen zu sehen waren. Mehr …
02.02.2024: Wirtschaftsminister: "Westen begreift die Stärke der russischen Wirtschaft immer weniger". Westliche Experten wissen immer weniger, was in der russischen Wirtschaft und Industrie vor sich geht, meint Russlands Minister für wirtschaftliche Entwicklung Maxim Reschetnikow. Deshalb werde die Stärke der russischen Wirtschaft erheblich unterschätzt.
Westliche Wirtschaftsanalysten, die die Entwicklung der russischen Wirtschaft in den vergangenen zwei Jahren zu beurteilen versuchen, lassen wichtige Transformationsprozesse außer Acht. Daher liegen die Prognosen weit von der Realität entfernt. Zudem verstehen westliche Experten immer weniger, was in der russischen Industrie und Wirtschaft geschieht. Diese Ansicht vertritt Maxim Reschetnikow, Russlands Minister für wirtschaftliche Entwicklung, gegenüber Journalisten. Die Nachrichtenagentur Interfax zitiert: "Hier sollte die Frage nach der Qualität der Prognosen an unsere Kollegen gestellt werden. Aus unserer Sicht verstehen sie immer weniger, was bei uns los ist und wie stark unsere Wirtschaft im Inneren tatsächlich ist. Denn sie schauen alle in den Rückspiegel, obwohl sich die wirtschaftlichen Prozesse erheblich verändert haben, der Verkehr neu ausgerichtet wurde, die Unternehmen Flexibilität gezeigt haben." Mehr …
Il-76-Abschuss: Bisher keine Anfrage aus Kiew bezüglich Übergabe der Leichen. Die Ukraine fordert von Russland die Übergabe der Leichen der beim Abschuss der Il-76 getöteten Kriegsgefangenen. Kremlsprecher Peskow meldet jedoch, man habe keine entsprechende Anfrage aus Kiew erhalten. Mehr …
Rjabkow: Erneute Stationierung von US-Atomwaffen in Großbritannien wird Russland nicht abschrecken. Der stellvertretende Außenminister Russlands Sergei Rjabkow hat sich am Rande eines BRICS-Treffens zur Stationierung US-amerikanischer Atomwaffen in Großbritannien geäußert. Auch sie werden Russland nicht schrecken, sagte der Diplomat. Video und mehr …
Rjabkow: Wir sollten alles Mögliche tun, um zu einer politischen Lösung zurückzukehren. Zum Abschluss des BRICS-Forums 2024 in Moskau hatte RT die Gelegenheit, mit dem stellvertretenden russischen Außenminister Sergei Rjabkow zu sprechen. Rjabkow kommentierte eine breite Palette von Themen, darunter die BRICS-Kooperation, die Krise im Nahen Osten, die Situation in Texas und die Frage der nuklearen Sicherheit. Die wichtigsten Aussagen des Diplomaten in der Sendung. Video und mehr …
01.02.2024: USA wollen Millionen aushungern, nur um Russland zu ärgern. Russland hat auch im Agrarjahr 2023/2024 eine Rekordernte eingefahren und seine Getreideexporte auf Rekordhöhen gesteigert. Das Land ist auf dem Weg, zum Ernährer der wachsenden Weltbevölkerung zu werden. Doch die USA versuchen, dem Steine in den Weg zu legen.
Auf einer strategischen Sitzung des russischen Kabinetts, die sich dem Umsetzungsstand nationaler Projekte widmete, erklärte der russische Ministerpräsident Michail Mischustin, die Russische Föderation habe im Jahr 2023 Agrarprodukte im Wert von fast 3,9 Billionen Rubel exportiert. Das ist ein historischer Rekord für die Branche. Umgerechnet beliefen sich die Ausfuhren von Agrarprodukten im Jahr 2023 auf mehr als 45 Milliarden US-Dollar, verglichen mit 41,6 Milliarden US-Dollar im Jahr 2022.
Allein die Weizenexporte stiegen im vergangenen Jahr um fast vier Prozent und brachen den drei Jahre zuvor aufgestellten historischen Rekord. In diesem Jahr wird die russische Weizenernte unter Berücksichtigung der neuen Gebiete nach Angaben des russischen Präsidenten Wladimir Putin voraussichtlich 147 Millionen Tonnen erreichen. Ist das viel oder wenig? Werden wir und unsere Freunde genug Brot und anderes Gebäck auf unseren Tischen haben?
Wir können aufatmen: Es ist genug da – und es wird sogar noch was übrig bleiben. Russland ist mit einem Anteil von etwa 25 Prozent an der weltweiten Weizenproduktion und -ausfuhr führend, der Anteil wird wahrscheinlich noch weiter wachsen.
Trotz des brennenden Wunsches des Westens, Russland mit allen möglichen Mitteln in die Knie zu zwingen – von Banken und Öl bis hin zu Chips und olympischen Goldmedaillen –, weigern Russlands störrische Knie, sich zu beugen. Das Land steht von Tag zu Tag aufrechter, während das russische Getreide, das in der ganzen Welt verzehrt wird, leise, aber beredt zeigt, wer der Chef in der Küche ist. Mehr …
Russlands Ermittlungskomitee bestätigt: Il-76 über Gebiet Belgorod mit US-Luftabwehrsystem zerstört. Das Ermittlungskomitee der Russischen Föderation hat den Typ der Raketen bestimmt, mit denen eine russische Iljuschin Il-76 mit 65 ukrainischen Kriegsgefangenen an Bord von der Ukraine aus abgeschossen worden war. Es handelt sich um zwei Lenkraketen vom Typ MIM-104A.
Nachdem Russlands Präsident Wladimir Putin am Mittwoch bekanntgegeben hatte, dass das ukrainische Militär den am 24. Januar über dem russischen Grenzgebiet Belgorod abgestürzten Il-76-Militärtransporter mit einer Patriot-Flugabwehrrakete aus US-Produktion abgeschossen habe, bestimmte das Ermittlungskomitee der Russischen Föderation nun den genauen Typ der Waffe. Demnach handele es sich um zwei Flugkörper vom Typ MIM-104A. Somit bestätigte die Behörde, dass der Militärtransporter mit 65 ukrainischen Kriegsgefangenen an Bord mit einem Patriot-Luftabwehrsystem aus US-Produktion abgeschossen worden war.
Wie die Ermittler am Donnerstag bekanntgaben, seien am Absturzort insgesamt 116 Fragmente zweier Raketen gefunden worden. Auf den Wrackteilen ihrer Rümpfe und Mechanismen gebe es englischsprachige Aufschriften und Markierungen. Laut einem Gutachten entsprächen die sichergestellten Fragmente nach ihren bautechnischen und geometrischen Merkmalen den Lenkraketen, die im Patriot-Luftabwehrsystem aus Produktion des US-Rüstungsunternehmens Raytheon verwendet würden. In der Pressemitteilung wurden auch die englischsprachigen Markierungen angeführt: Mehr …
Sechs Wochen vor Präsidentschaftswahlen in Russland: Putin offiziell als Kandidat im Rennen. Sechs Wochen vor den russischen Präsidentschaftswahlen wurde Wladimir Putin offiziell als Präsidentschaftskandidat registriert. Der Wahlkampf im Land kommt langsam aber sicher in Gang. Video und mehr …
Sacharowa: Reaktion auf die Beschlagnahme russischer Vermögenswerte wird "extrem scharf" sein. Am 31. Januar erklärte die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, dass die Mittel, die der Ukraine von der EU und den USA zur Verfügung gestellt werden, größtenteils in Korruptionsaffären verschwinden, an denen auch das ukrainische Verteidigungsministerium beteiligt ist. Video und mehr …
Putin: Donbass und Noworossija erreichen bis 2030 gesamtrussisches Lebensniveau. Russlands Präsident Wladimir Putin betonte auf einer Tagung über die sozioökonomische Entwicklung der neuen Regionen Russlands, dass der Donbass und Noworossija im Jahr 2030 in den wichtigsten Bereichen das gesamtrussische Niveau erreichen sollen. Video und mehr …
Ermittler identifizieren alle Opfer des Il-76-Absturzes. Überreste von Menschen, die beim Absturz des russischen Transportflugzeugs Il-76 im Gebiet Belgorod ums Leben kamen, wurden vom russischen Ermittlungskomitee identifiziert. Dabei handelt es sich um neun russische und 65 ukrainische Militärangehörige. Russlands Ermittlungskomitee hat die Überreste der Opfer des Absturzes des russischen Transportflugzeugs Il-76 mit ukrainischen Kriegsgefangenen an Bord identifiziert. Nach Angaben der Behörde handelt es sich um sechs Besatzungsmitglieder des Flugzeugs, drei Mitarbeiter der russischen Militärpolizei und 65 Angehörige der ukrainischen Streitkräfte.
das Komitee gab auf seinem Telegramkanal den Abschluss der Arbeiten zur Identifizierung der Opfer bekannt und erklärte: "Insgesamt wurden am Ort des Flugzeugabsturzes über 670 Körperteile der Getöteten sowie erhaltene persönliche Dokumete eingesammelt." Die Identifizierung der ukrainischen Opfer sei dadurch ermöglicht worden, dass Ermittler bei der Festnahme von ukrainischen Militärangehörigen ihr biologisches Material für eine genetische Profilierung einsammeln, erklärte die Behörde. In Bezug auf die Untersuchungsergebnisse teilte das Ermittlungskomitee mit: "Ergebnisse der genetischen Expertisen ermöglichten die eindeutige Schlussfolgerung, dass die eingesammelten Körperteile sechs Besatzungsmitgliedern, drei Mitarbeitern der Militärpolizei und 65 ukrainischen Militärangehörigen gehören, die beim Absturz des Flugzeugs durch den Angriff der Streitkräfte der Ukraine am 24. Januar 2024 ums Leben kamen."
Margarita Simonjan, Chefredakteurin von RT, teilte auf ihrem Telegramkanal eine Namensliste der gefallenen ukrainischen Militärangehörigen. Mehr …
31.01.2024: Lawrow: Selenskijs Friedensformel ist ein Ultimatum an Russland. Russlands Außenminister Sergei Lawrow nahm am Mittwoch an einem Treffen der Sherpas der BRICS-Staaten teil. Dabei erklärte der Spitzendiplomat mit Blick auf den Ukraine-Konflikt, dass Selenskijs sogenannte Friedensformel eine ultimative Forderung an Moskau sei.
Russland hat am 1. Januar den Vorsitz in der BRICS übernommen. In dem Zusammenhang kamen am Mittwoch in Moskau die Sherpas und Sous-Sherpas der BRICS-Länder zusammen. Der russische Außenminister Sergei Lawrow, der das Treffen leitete, äußerte sich in seiner Rede unter anderem zu dem Konflikt in der Ukraine. Darüber berichten russische Staatsmedien. Die USA und ihre Verbündeten zwingen der internationalen Gemeinschaft die berüchtigte Selenskij-Friedensformel auf und versuchen, diese als einzige Option für die Beilegung der Ukraine-Krise darzustellen, erklärte der Spitzendiplomat. Hierbei zitiert ihn die Nachrichtenagentur RIA Nowosti mit den Worten: "Dass es sich bei dieser Variante lediglich um ein Ultimatum an die Russische Föderation handelt, dass sie einfach nicht umsetzbar ist und diejenigen nicht würdigt, die sich als außenpolitische Akteure und effektive Manager präsentieren wollen, ist für jeden offensichtlich."
Kiews Option war auch bei einem Treffen Lawrows mit den in Russland akkreditierten Leitern ausländischer diplomatischer Vertretungen am Dienstag ein Thema. Dabei machte er die Teilnehmer darauf aufmerksam, dass Vertreter von Staaten, die zuvor ihre Ideen für eine Lösung im Ukraine-Konflikt vorgelegt hatten, zum sogenannten Kopenhagen-Format eingeladen würden. Dort würden sie darüber informiert, so der Außenminister, dass es nur eine "Selenskij-Formel" gebe und andere Staaten als Komparsen benötigt würden. Hierzu führte Lawrow aus: "Sie sehen, mit welcher Raserei sich die Angelsachsen dafür einsetzen, dass es keine Alternative zu 'Selenskijs Formel' gebe. Wenn dem so ist, dann sollten alle, die den Westen ein wenig kennen, keinen Zweifel daran haben, dass es genau der Westen war, der diese Formel geschrieben hat." Mehr …
Expertise: Il-76 möglicherweise mit Flugabwehrrakete aus westlicher Produktion abgeschossen. Untersuchungen des über Belgorod abgestürzten Militärtranspoerters Il-76 belegen laut Medienberichten, dass die Maschine möglicherweise mit einer Flugabwehrrakete aus westlicher Produktion abgeschossen wurde. In Frage käme das US-amerikanische Patriot-System.
Laut vorläufigen Ergebnissen der Ermittlung ist das Militärtransportflugzeug vom Typ Il-76 möglicherweise mit einer Flugabwehrrakete aus westlicher Produktion abgeschossen worden. Dies berichtet die Nachrichtenagentur RIA Nowosti unter Berufung auf Vertreter der operativen Dienste. Aus der Meldung geht hervor: "Eine vorläufige Untersuchung der im Flugzeug entdeckten Bekämpfungsmittel weist darauf hin, dass die Rakete zu einem Flugabwehrraketensystem aus westlicher Produktion gehörte."
Weitere Einzelheiten führt RIA Nowosti keine an. Mit Bezug auf Informationen aus eigenen Quellen berichtet die Nachrichtenagentur TASS, dass es sich um ein Patriot-Flugabwehrraketensystem handeln könnte. Die Untersuchung werde fortgesetzt. In der vergangenen Woche war ein Transportflugzeug vom Typ Il-76 über dem Gebiet Belgorod abgestürzt. Nach Angaben des Verteidigungsministeriums in Moskau befanden sich an Bord außer der Besatzung und dem Begleitpersonal 65 ukrainische Kriegsgefangene, die zu einem Gefangenenaustausch transportiert wurden. Bei der Katastrophe kamen alle Insassen ums Leben. Ferner gab das russische Ermittlungskomitee bekannt, dass die Rakete, die die Maschine zum Absturz gebracht habe, aus einem von Kiew kontrollierten Ort abgefeuert worden sei. Zahlreiche russische Beamte beschuldigen die Ukraine der Tötung eigener Soldaten. Kiew habe über den Gefangenentransport Bescheid gewusst. Mehr …
Russland: Gesetz zur Beschlagnahme von Eigentum für Diskreditierung die Armee gebilligt. Russische Bürger, die künftig die Armee diskreditieren oder falsche Informationen über das Militär verbreiten, müssen nicht nur mit Strafen, sondern auch mit der Beschlagnahme ihres Eigentums rechnen. Ein entsprechendes Gesetz hat die Staatsduma am Mittwoch verabschiedet.
Am Mittwoch hat die Staatsduma ein Gesetz verabschiedet, das die Beschlagnahme von Eigentum wegen "falscher Informationen über die Armee" und wegen Handlungen gegen die Sicherheit des Staates ermöglicht. In dritter Lesung wurde das Gesetz von 377 Abgeordneten unterstützt, niemand sprach sich dagegen aus. Nun muss das Gesetz noch vom Föderationsrat gebilligt und vom Präsidenten unterzeichnet werden. Der Gesetzentwurf, der am vergangenen Montag in die Staatsduma eingebracht wurde, erweitert die Liste der Straftaten, die mit der Beschlagnahme von Geld, Wertgegenständen und anderem Eigentum geahndet werden können. Zu diesen Straftaten gehören auch öffentliche Aufrufe zu extremistischen Aktivitäten, Forderungen nach Sanktionen gegen die Russische Föderation, Rehabilitierung des Nationalsozialismus, Sabotage, Schmuggel, Weitergabe von Staatsgeheimnissen, Teilnahme an Aktivitäten einer unerwünschten Organisation, Befehlsverweigerung und Fahnenflucht. Künftig sollen Künstlern für solche Verbrechen auch die Titel aberkannt werden können. Mehr …
Lawrow: Moskau sieht NATO-Atomwaffen als kollektives Arsenal gegen Russland. Der russische Außenminister Sergei Lawrow hat am Dienstag auf einer Pressekonferenz erklärt, dass Russland die Quelle der Informationen über die mögliche Stationierung von US-Atomwaffen in Großbritannien untersuchen werde. Lawrow fügte hinzu: "Seit die NATO uns zur Hauptbedrohung und sogar zum Feind erklärt hat, betrachten wir alle Atomwaffen der NATO-Mitglieder – USA, Großbritannien und Frankreich – als ein einziges Atomwaffenarsenal, das gegen die Russische Föderation gerichtet ist." Video und mehr …
30.01.2024: Medwedew: Russland wird auf Kurilen neue Waffen stationieren. Russland will auf den Kurilen neue Waffen stationieren. Der Vize-Chef des russischen Sicherheitsrates, Dmitri Medwedew, kündigt eine aktive Entwicklung der fernöstlichen Inseln an, die Japan für sich beansprucht. Der Ex-Präsident geht davon aus, dass die strategische Rolle des Archipels nun wachsen wird.
Dmitri Medwedew hat angekündigt, dass Russland auf seinen fernöstlichen Kurilen-Inseln neue Waffen stationieren wird. Der Vize-Chef des russischen Sicherheitsrates reagierte somit auf eine Erklärung des japanischen Premierministers Fumio Kishida vor dem Parlament in Tokio am Dienstag, wonach Japan nach der Beilegung seines Territorialstreites mit Russland einen Friedensvertrag mit dem Nachbarland schließen möchte, wobei Tokio weiterhin seine Sanktionen gegen Moskau aufrechterhalten werde. Im sozialen Netzwerk VKontakte schrieb Medwedew unter anderem, dass die sogenannte Territorialfrage für Moskau aufgrund der russischen Verfassung für immer geschlossen sei. "Die Kurilen werden sich aktiv entwickeln, wobei ihre strategische Rolle gleichzeitig zunehmen wird. Dies impliziert auch die Stationierung von neuen Waffen." Mehr …
Lawrow zu Ukraine-Krieg: Westen kann Hilfe für Kiew aus Prestigegründen nicht stoppen. Russlands Außenminister Sergei Lawrow sprach in Moskau vor Vertretern anderer Länder über den Ukraine-Krieg. Er erklärte, der Westen sei sich der Sinnlosigkeit des Projekts "Ukraine" bewusst, könne aber aus Prestigegründen nicht aufhören, sie zu unterstützen.
Heute hat in Moskau ein Runder Tisch der Botschafter zur Lage um die Ukraine stattgefunden, bei dem der russische Außenminister Sergei Lawrow gesprochen hat. Er versuchte, den Teilnehmern die Hauptthesen der russischen Position zum Konflikt in der Ukraine erneut zu vermitteln. Zunächst machte Lawrow die Botschafter darauf aufmerksam, dass die Vereinigten Staaten eine antirussische Koalition aus 54 Ländern gebildet haben, die durch Waffenlieferungen und Unterstützung des Kiewer Regimes versucht, Russland eine strategische Niederlage beizubringen. Der Minister fügte hinzu, dass die antirussische Koalition Kiew nur unterstütze, "um sicherzustellen, dass Russland nicht gewinnt". Er erklärte: "Die Mentalität ist so: Alles, was mit der Ukraine zu tun hat, muss genutzt werden, um Russland, wie sie sagen, eine strategische Niederlage zuzufügen."
Gleichzeitig betonte Lawrow, dass der Westen bereits zu begreifen beginnt, dass die "Zerrüttung" des ukrainischen Projekts begonnen hat, aber nicht aufhören kann, das Kiewer Regime aus Gründen des Prestiges und des wirtschaftlichen Gewinns zu unterstützen. In diesem Zusammenhang werde die männliche Bevölkerung der Ukraine "mit dem Lasso eingefangen", um als Kanonenfutter an die Front geschickt zu werden. Ein ähnlicher Ansatz zur Verwendung von Ukrainern sei seinerzeit von den Nazis, namentlich dem Reichskommissar der Ukraine Erich Koch, skizziert worden, erklärte der russische Außenminister.
Lawrow wies gesondert darauf hin, dass der Westen die "Ausbreitung" der an die Ukraine gelieferten Waffen auf Krisenherde in der Welt nicht bemerken wolle. Der Minister erklärte:"Die vom Westen an das ukrainische Regime gelieferten Waffen wurden nicht nur in Konfliktgebieten im Nahen Osten gefunden, sondern es wurden auch bereits illegale Lieferungen in Finnland, Schweden, Dänemark, den Niederlanden und im Gazastreifen registriert." Mehr …
Nach der Ukraine das Baltikum: Lawrow räumt mit absurden Aussagen Bidens auf. Russlands Außenminister Sergei Lawrow hat bei einem Rundtischgespräch mit den Leitern der diplomatischen Missionen über die Lage in der Ukraine westliche Erklärungen, wonach die baltischen Staaten, Schweden und Finnland nach der militärischen Sonderoperation in der Ukraine "die nächsten" Ziele sein könnten, als absurd bezeichnet. Video und mehr …
29.01.2024: Gedenkveranstaltung: Lukaschenko und Putin wünschen Ukraine an ihrer Seite. Bei seinen Gesprächen mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin in Sankt Petersburg hat der weißrussische Präsident Alexander Lukaschenko vorgeschlagen, dass die Ukraine und die baltischen Staaten nicht nach einem besseren Leben "jenseits der Ozeane" suchen, sondern zur Zusammenarbeit mit Russland und Weißrussland zurückkehren sollten. Video und mehr …
28.01.2024: Moskau: Immer mehr Länder erwägen Abkehr vom US-Dollar. Der US-Dollar gerät unter Druck. Dies hängt auch mit den Versuchen der USA zusammen, eingefrorene russische Vermögenswerte zu beschlagnahmen, wie der Botschafter Russlands in den USA, Anatoli Antonow, ausführte. Die antirussischen Sanktionen des Westens untergraben das Vertrauen in die US-Währung. Mehr
"Geschichte und Wahrheit müssen respektiert werden" – Lukaschenko und Putin sprechen auf Galakonzert. Die Präsidenten Russlands und Weißrusslands, Wladimir Putin und Alexander Lukaschenko, sprachen am Samstag bei einem Galakonzert in Sankt Petersburg anlässlich des 80. Jahrestages der Befreiung Leningrads. "Aber wieder einmal geht es um das Recht unserer Zivilisation zu leben, unsere traditionellen Werte zu bewahren und unsere ethnischen Kulturen zu erhalten", sagte Lukaschenko. Video und mehr …
27.01.2024: Russische Ermittler legen Beweise für die Anwesenheit ukrainischer Soldaten an Bord der Il-76 vor. Das Ermittlungskomitee hat Dokumente von ukrainischen Kriegsgefangenen an der Absturzstelle der Il-76 gefunden. Zudem veröffentlichte es ein Überwachungsvideo vom russischen Militärflughafen, das die Passagiere beim Betreten des Flugzeugs zeigen. Die Ukraine und der Westen bezweifeln, dass die abgeschossene Maschine ukrainische Gefangene transportierte.
Ermittler an der Unglücksstelle haben Personaldokumente von ukrainischen Kriegsgefangenen gefunden, die bei dem Absturz der Il-76 gestorben sind, teilte das russische Untersuchungskomitee am Freitag auf seinem Telegram-Kanal mit. "Unter den physischen Beweisen, die bereits zu den Materialien des Strafverfahrens hinzugefügt wurden, befinden sich Dokumente der beim Absturz getöteten ukrainischen Soldaten, die deren Identität bestätigen, sowie Begleitdokumente des russischen Föderalen Strafvollzugsdienstes", heißt es in der Mitteilung. In einem Begleitvideo wurde gezeigt, wie ein Plastiksack mit relevanten Fundstücken verschlossen wird. In einer weiteren Sequenz sind Ausweise von drei ukrainischen Soldaten zu sehen.
In einem Fall war es der gut erhaltene Ausweis des Militärangehörigen Jewgenij Galzew. Er diente als Infanterist und sein Name steht an der 7. Stelle der von RT-Chefin Margarita Simonjan veröffentlichten Liste aller 65 ukrainischen Kriegsgefangenen, die bei dem Absturz starben. Zu sehen waren auch die Personalausweise von Dmitri Krjatschko (Nummer 26) und des 21-jährigen Soldaten Iwan Roj (Nummer 44). Zirka ein Dutzend weiterer Soldaten von der Liste hat RT anhand früher veröffentlichter Interviews mit ukrainischen Kriegsgefangenen ausfindig gemacht und ihre Namen in separaten Telegram-Posts den Videos zugeordnet. Mehr …
Niedrige Arbeitslosigkeit in Russland – europaweit viertbestes Ranking. Laut einer Erhebung der Nachrichtenagentur RIA Nowosti liegt Russland in der europäischen Rangliste der Arbeitslosenquoten im Jahr 2023 an viertbester Stelle. Malta führt das Ranking an, Griechenland und Spanien sind die Schlusslichter. Mehr …
Schoigu: "Russland konzentrierte sich 2023 auf Infrastruktur für nukleare Abschreckungskräfte". Russlands Verteidigungsminister Sergei Schoigu erklärte am Freitag, dass das russische Ministerium seine Hauptanstrengungen im vergangenen Jahr unter anderem auf den Aufbau der Infrastruktur für die Unterbringung der nuklearen Abschreckungskräfte konzentriert habe. Video und mehr
26.01.2024: Igor Girkin (Strelkow) zu vier Jahren Freiheitsstrafe verurteilt. Das Stadtgericht Moskau hat am Donnerstag Igor Girkin zu vier Jahren Haft in einer Strafarbeitskolonie verurteilt. Der Gründer der "Organisation wütenden Patrioten", auch bekannt unter dem Namen Strelkow, wurde der Anstiftung zum Extremismus für schuldig befunden. Girkin hatte Beamten, die für verspätete Zahlungen an Familien von Militärangehörigen verantwortlich sein sollen, die Erschießung angedroht. Video und mehr …
Putin im Gespräch mit Freiwilligen. Wladimir Putin trifft sich am 26. Januar in Sankt Petersburg mit russischen Studenten, die an der militärischen Sonderoperation in der Ukraine teilgenommen haben. Die Studenten sind derzeit zu einem Bildungsurlaub aus dem Konfliktgebiet zurückgekehrt. RT DE sendet das Treffen auf Deutsch. Video und mehr …
Poljanski zum Il-76-Abschuss: "Alle Verantwortlichen müssen bestraft werden". Nach dem Abschuss einer Il-76 am Mittwoch hat Russland eine Dringlichkeitssitzung des UN-Sicherheitsrates beantragt, was vom französischen Vorsitz abgelehnt wurde. Frankreich hat die Sitzung auf den nächsten Tag verschoben, was von russischen Diplomaten scharf kritisiert wurde – als Versuch, "ihrem Kiewer Klienten" Zeit zu verschaffen. Video und mehr ...
25.01.2024: Flugzeugabsturz Belgorod: Blackboxen gefunden – Warnung vor voreiligen Schlüssen. Abgeschossen mit deutschen Waffen? Der Vorsitzende der russischen Staatsduma macht die Ukraine und die vom Westen gelieferten Waffen für den gestrigen Flugzeugabsturz verantwortlich. Kreml-Sprecher Peskow und die Sicherheitsexpertin Claudia Major warnen vor voreiligen Schlüssen.
Verkehrspolizisten am 24. Januar 2024 außerhalb des Dorfes Yablonovo in der Nähe der Absturzstelle des russischen Militärtransportflugzeugs IL-76 in der Region Belgorod. Russland beschuldigte die Ukraine, das Flugzeug mit Dutzenden ukrainischen Gefangenen an Bord abgeschossen zu haben. Russland hat vor den Folgen des Absturzes eines russischen Militärflugzeugs mit 65 ukrainischen Kriegsgefangenen an Bord gewarnt. Der Absturz, für den Russland die Ukraine verantwortlich macht, sei „ein absolut ungeheuerlicher Akt“, sagte Kreml-Sprecher Dmitri Peskow am Donnerstag laut staatlichen Nachrichtenagenturen. „Niemand kann Ihnen sagen, welche Auswirkungen dies auf die Aussichten für eine Verlängerung des Prozesses“ des Gefangenenaustauschs haben werde, sagte Peskow.
Abgeschossen mit deutschen Waffen? Der Vorsitzende der russischen Staatsduma, Wjatscheslaw Wolodin, macht die Ukraine und die vom Westen an Kiew gelieferten Waffen dafür verantwortlich. „Sie haben in der Luft ihre eigenen Soldaten getötet, ihre Mütter, ihre Kinder haben auf sie gewartet“, sagte Wolodin am Mittwoch in der Duma, dem Unterhaus des russischen Parlaments. „Sie haben unsere Piloten, die eine humanitäre Mission (…) ausführten, mit amerikanischen und deutschen Raketen abgeschossen.“ Die Iljuschin sei „von drei Raketen eines in Deutschland hergestellten Patriot- oder Iris-T-Flugabwehrsystems abgeschossen“ worden, sagte Wolodin.
Die Experten würden die Einzelheiten aufklären, fügte er hinzu. Der Duma-Chef forderte die Parlamentsabgeordneten auf, sich mit einer Resolution gegen die USA und Deutschland wegen ihrer Waffenlieferungen an die Ukraine zu richten.
Warnung vor voreiligen Schlüssen. Die Sicherheitsexpertin Claudia Major hat nach dem Absturz vor voreiligen Schlüssen gewarnt. Es seien derzeit zwei Fakten bekannt, sagte die Leiterin der Forschungsgruppe Sicherheitspolitik der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP) am Donnerstag im ZDF-„Morgenmagazin“: „Das Flugzeug ist abgeschossen worden. Und es war ein Gefangenenaustausch geplant, der nicht stattgefunden hat.“ Dies seien derzeit „die einzigen verlässlichen Informationen“. Mehr …
Nach Anschlag in Sankt Petersburg: 27 Jahre Haft für Darja Trepowa. Nach dem Anschlag auf einen russischen Militärblogger muss die 26-jährige Darja Trepowa für 27 Jahre ins Gefängnis. Ein Gericht in Sankt Petersburg hat sie am Donnerstag des Terroranschlags, des illegalen Handels mit Sprengstoff und der Urkundenfälschung schuldig gesprochen. Mehr …
Auslandsgeheimdienst: Russland erwartet neue westliche Provokationen. Angesichts der Niederlage der Ukraine und des Einflussverlusts des Westens erwartet der Leiter des russischen Auslandsgeheimdienstes SWR neue Provokationen. Deren Wirkung werde aber nur sehr begrenzt sein. Als Beispiel für eine solche Provokation führt er Butscha an. Mehr …
Lawrow: Ukraine versucht, "Prahlerei" über abgeschossene IL-76 zu vertuschen. Die Ukraine, die zunächst behauptet hatte, ein russisches Flugzeug vom Typ Il-76 abgeschossen zu haben, habe nach der Klärung der Umstände schnell damit begonnen, "diese Berichte zu vertuschen", sagte der russische Außenminister Sergei Lawrow auf einer Pressekonferenz im Anschluss an die Sitzung des UN-Sicherheitsrates. Der russische Außenminister betonte auch, dass der Austausch von Kriegsgefangenen mit der Ukraine vereinbart war. Video und mehr …
24.01.2024: Russland erwägt Beschlagnahmung des Eigentums von Personen, die „Desinformationen“ über das Militär verbreiten. Eine neue Form der Kontrolle von Online-Diskursen. Das Moskauer Parlament wird die Einführung einer Verordnung erwägen, die die Befugnis vorsieht, Vermögenswerte wie Gelder, Wertgegenstände und Immobilien von Personen zu beschlagnahmen, die beschuldigt werden, „wissentlich falsche Darstellungen“ über russische Militäroperationen zu verbreiten, so ein prominenter Abgeordneter am Samstag.
Wjatscheslaw Wolodin, Vorsitzender der Staatsduma, des Unterhauses des russischen Parlaments, erklärte in einer Nachricht auf Telegram, dass der Vorschlag auf Personen abziele, die „extremistisches Verhalten“ befürworten oder Sanktionen gegen Russland vorschlagen. Auch Berichte, die den Ruf des russischen Militärs untergraben, was nach den neuen strengen Regeln, die nach der Intervention der russischen Streitkräfte in der Ukraine im Februar 2022 in Kraft getreten sind, als kriminelle Handlung gilt, sollen mit den gleichen Konsequenzen belegt werden.
„Jeder, der versucht, Russland zu zerstören, es zu verraten, muss die Strafe erleiden, die er verdient, und den Schaden, der dem Land zugefügt wurde, auf Kosten seines Eigentums wiedergutmachen“, sagte Wolodin. Er fügte hinzu, dass das Gesetz auch die Aberkennung aller Ehrentitel für diejenigen vorsieht, die sich der „Diskreditierung“ der Armee schuldig gemacht haben. Laut Wolodin soll der Gesetzentwurf am Montag in der Staatsduma behandelt werden.
Erzählungen, die das Ansehen der russischen Streitkräfte verunglimpfen, einschließlich solcher, die als Unterstützung des Terrorismus eingestuft werden, und die Verbreitung erfundener Berichte über die russischen Streitkräfte werden derzeit im Rahmen des bestehenden Rechtsrahmens untersucht. Mehr …
Lawrow: Moskau wird "Onkel Sam" nicht um Vergebung bitten, mit Trump keine Besserung in Sicht. Moskau trägt keine Verantwortung dafür, dass die Beziehungen zwischen den USA und Russland einen historischen Tiefpunkt erreicht haben, sagte der russische Außenminister Sergej Lawrow in einem Interview mit CBS News und betonte, dass die Initiative für die Wiederherstellung der Beziehungen von Washington ausgehen müsse. Mehr …
Russland: Il-76 stürzt in Grenzgebiet Belgorod ab – 65 ukrainische Kriegsgefangene an Bord. Ein russisches Transportflugzeug vom Typ Iljuschin Il-76 ist am Mittwoch im Grenzgebiet Belgorod abgestürzt, meldet die Agentur "RIA Nowosti" unter Berufung auf das russische Verteidigungsministerium. An Bord befanden sich unter anderem 65 Gefangene der ukrainischen Streitkräfte. Video und mehr …
IL-76-Abschuss: Moskau bereitet Appell an Deutschen Bundestag und US-Kongress vor. Die Ukraine sei darüber informiert gewesen, dass an Bord der heute abgeschossenen IL-76-Transportmaschine ukrainische Kriegsgefangene gewesen sind. Dies erklärte der Vorsitzende des Verteidigungsausschusses der russischen Staatsduma, Andrei Kartapolow während der Plenarsitzung der russischen Duma. Video und mehr …
IL-76-Transportflugzeug stürzt in Grenzgebiet Belgorod ab – 65 ukrainische Kriegsgefangene an Bord. Videoaufnahmen aus dem Dorf Jablonowo im Gebiet Belgorod zeigen den Absturz des Frachtflugzeugs des Typs IL-76. Das Flugzeug, das russischen Angaben zufolge ukrainische Kriegsgefangene zum geplanten Austausch beförderte, wurde vermutlich von ukrainischer Luftabwehr abgeschossen. Alle Insassen, darunter 9 russische Crewmitglieder und 65 Ukrainer, kamen ums Leben. Video und mehr …
CIA wirbt auf X russische Bürger an – Kreml gibt sich amüsiert: VKontakte ist viel beliebter. Die CIA gibt ihre Versuche nicht auf, Informanten in Russland zu finden. Auf X umwirbt der US-Auslandsgeheimdienst mit einem neuen Spot russische Bürger. Der Kreml witzelt, dass das soziale Netzwerk VKontakte im Land eine größere Reichweite als Elon Musks Plattform hat.
Russland hat bekanntlich schon immer im Mittelpunkt der nachrichtendienstlichen Interessen der USA gestanden. Nach dem Ausbruch des Ukraine-Krieges vor knapp zwei Jahren stieg die Bedeutung von Helfern und Informanten im eurasischen Land für die CIA offenbar noch mehr. Am Montag veröffentlichte der US-Auslandsgeheimdienst auf X wiederholt einen Werbespot auf Russisch.
Im Videoclip erzählt ein offensichtlich erfundener Protagonist seine Lebensgeschichte und führt seine Gründe aus, warum er mit der CIA zusammenarbeitet. Der frühere Fallschirmjäger und jetzige Mitarbeiter des russischen Militärnachrichtendienstes GRU fühlt sich von der Landesführung verraten. Der wahre Feind befinde sich innerhalb des Landes, sagt der 35-Jährige und beklagt Korruption und Vetternwirtschaft. Er fühle sich nun zum Handeln gezwungen, damit das russische Volk floriere und sein Potenzial entwickele. Der Protagonist will, dass sein Sohn in einem besseren Russland lebt. Am Ende des Videos teilt die CIA ihre Kontaktdaten mit.
Als Kremlsprecher Dmitri Peskow bei seiner Pressekonferenz am Dienstag nach dem CIA-Werbevideo gefragt wurde, reagierte er sichtlich amüsiert. Die Veröffentlichung des russischsprachigen Spots bezeichnete Peskow als eine ziemlich geläufige Praxis. Demnach griffen verschiedene Geheimdienste in mehreren Ländern der Welt sehr oft auf soziale Medien und Netzwerke zurück, um neue Mitarbeiter anzuwerben. Die CIA tue dies jahrein, jahraus. Dabei gab der Sprecher des russischen Präsidenten dem US-Geheimdienst einen Tipp: "Eigentlich sollte jemand die CIA darüber informieren, dass VKontakte in unserem Land viel beliebter als die verbotene Plattform X ist und dass das VKontakte-Publikum viel größer ist." Mehr …
23.01.2024: Präsidentschaftswahlen in Russland: Putin ernennt seine Vertrauenspersonen. Präsident Wladimir Putin hat im Dezember seine erneute Kandidatur für die russischen Präsidentschaftswahlen im März angekündigt. Am Montag fand die Zertifizierung seiner Vertrauenspersonen statt. RT DE-Korrespondent Georgij Sadownitschij berichtet über die Funktionen, die diese Vertrauenspersonen erfüllen. Video und mehr …
Lawrow zu Botschafterin der VAE: "Küssen Sie nur mich". Auch Diplomaten erlauben sich Spaß. So spielte Russlands Außenminister Sergei Lawrow den Eifersüchtigen, als seine Amtskollegin aus den Vereinigten Arabischen Emiraten Lawrows Stellvertreter per Kuss begrüßen wollte. Video und mehr …
22.01.2024: "Für immer bei der Menschheit" – Kommunisten in Russland begehen 100. Todestag von Lenin. Am Sonntag gedachten mit einer Versammlung beim Lenin-Mausoleum auf dem Roten Platz in Moskau die Mitglieder der Kommunistischen Partei Russlands (KPRF) des Gründers ihrer Partei und der Sowjetunion, der am 21. Januar 1924 verstarb.
Mitglieder und Anhänger der russischen Kommunisten versammeln sich am 21. Januar 2024 in Moskau vor dem Lenin-Mausoleum des Staatsgründers der Sowjetunion Wladimir Iljitsch Uljanow, um anlässlich seines 100. Todestages Blumen niederzulegen. Mitglieder und Anhänger der Kommunistischen Partei Russlands (KPRF) versammelten sich am Sonntag beim weltbekannten Lenin-Mausoleum auf dem Roten Platz in Moskau, um des Gründers und ersten Führers der Sowjetunion zu gedenken, der auf den Tag genau vor hundert Jahren verstorben war.
Der als Wladimir Iljitsch Uljanow geborene Revolutionär war der Gründer der Kommunistischen Partei Russlands aus den Reihen der Bolschewiki der russischen Sozialdemokraten SDAPR und die richtungsweisende Figur in der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution. Seit seiner Rückkehr aus dem Schweizer Exil im Jahr 1917 bis zu seinem Tod am 21. Januar 1924 in der Stadt Gorki in der Region Moskau war er die Leitfigur der Revolution in Russland und den Resten des Zarenreichs und seit der Gründung der UdSSR Im Dezember 1922 deren erster Regierungschef. Mehr …
20.01.2024: 600 neue Jets bis 2030: Russland will sich vom Westen unabhängig machen. Die russische Regierung kündigt an, in den kommenden sechs Jahren 600 einheimische Passagierflugzeuge produzieren zu lassen. Damit will sich Russland von westlichen Flugzeugherstellern wie Boeing oder Airbus unabhängig machen. Mehr …
19.01.2024: Legionärs-Affäre: Französischer Botschafter verlässt kommentarlos das russische Außenministerium. Der am Donnerstag in der Legionärs-Affäre in das Außenministerium in Moskau vorgeladene französische Botschafter hat sich am Freitag geweigert, sich öffentlich dazu zu äußern. Frankreich steht im Verdacht, Söldner der Fremdenlegion in die Ukraine entsandt zu haben.
Der französische Botschafter in Russland, Pierre Levy, der am Donnerstag wegen der Anwesenheit französischer Söldner in der Ukraine ins russische Außenministerium vorgeladen wurde, hat das Ministerium, nachdem er am Freitag der Forderung nachgekommen und im Hauptgebäude des Ministeriums in Moskau erschienen war, kommentarlos verlassen, berichtet ein TASS-Korrespondent. Der Diplomat hielt sich etwa 45 Minuten im Ministerium auf.
Das russische Verteidigungsministerium hatte am Mittwoch mitgeteilt, dass russische Streitkräfte einen gezielten Angriff auf ein provisorisches Quartier ausländischer Kämpfer in Charkow durchgeführt hatten. Nach Angaben des Ministeriums handelte es sich bei den meisten ausländischen Söldnern um französische Staatsangehörige. Bei dem Angriff wurden 60 Kämpfer getötet und mehr als 20 verwundet. Gut informierte russische Telegram-Kanäle aus dem Umfeld von Kriegsberichterstattern schreiben inzwischen, dass es sich bei den in Charkow getöteten und verwundeten Franzosen nicht um individuell angereiste Söldner handle, sondern um Mitglieder der französischen Fremdenlegion. Eine offizielle Bestätigung dafür gibt es bislang nicht. Frankreich hat offiziell die Anwesenheit französischer Staatsangehöriger in Charkow grundsätzlich bestritten. Mehr …
Russische Wissenschaftler schaffen "künstliche Schwarzerde" zur Wiederherstellung von Ackerland. Moskauer Wissenschaftler entwickeln laut Medien eine innovative Methode zur Rettung und Erneuerung der Ackerböden, die unter der sogenannten intensiven Landwirtschaft zu leiden hatten. Damit soll die russische Landwirtschaft auf ein neues Niveau steigen.
Die sogenannte "künstliche Schwarzerde" soll dazu beitragen, das durch jahrzehntelange aggressive und aktive Landwirtschaft ausgelaugte Ackerland in Russland wiederherzustellen. Jetzt erforscht ein Team Moskauer Wissenschaftler im Rahmen der FoodNet-Arbeitsgruppe die Möglichkeiten und Wege zur Herstellung einer solchen Substanz. Michail Tscharnyj, ein Forscher und führender Experte der Gruppe, erklärte gegenüber der Nachrichtenagentur RIA Nowosti, dass Russland eine solche Schwarzerde in großem Umfang herstellen müsse, um landwirtschaftliche Flächen in Sibirien, Zentralrussland, Nordwestrussland sowie im Fernen Osten und in der Wolga-Region wiederherzustellen.
Eine negative Folge der intensiven Landwirtschaft ist seiner Meinung nach die Verschlechterung des Zustandes der landwirtschaftlich genutzten Flächen: So seien beispielsweise viele Böden in Sibirien bereits ungeeignet für die Nutzung, ähnliche Tendenzen sieht er sowohl für die Wolga-Region als auch für die Schwarzerdezone Zentralrusslands, er erwähnt auch den nordwestlichen Teil und den Fernen Osten. "Überall wird die Situation in etwa gleich sein. Dies ist eine Folge der intensiven Nutzung der landwirtschaftlichen Flächen", sagt Tscharnyj.
Dieses Problem ist zum Teil ein Erbe der Landwirtschaft zu Zeiten der Sowjetunion, zum Teil eine Folge des unkontrollierten Anbaus in den 1990er Jahren. Wenn es dem Forschungsteam jedoch gelingt, "künstliche Schwarzerde" – das heißt, Böden, deren Ertrag mit dem der echten Schwarzerde vergleichbar ist, die aber an das Klima und die Besonderheiten des Pflanzenanbaus der jeweiligen Region angepasst sind – auf nationaler Ebene einzuführen, sind die Aussichten für die russische Landwirtschaft fantastisch. Und auch für eine mögliche Versorgung der Welt mit Nahrungsmitteln "made in Russia". Mehr …
18.01.2024: Sacharowa: Mit der Stationierung weiterer NATO-Soldaten in Polen gießt man Öl ins Feuer. Russland betrachtet die Verstärkung der NATO-Truppen in Polen als einen weiteren Beweis für die russophobe Agenda des Westens, so das russische Außenministerium. Kürzlich wurden auch Pläne zur Stationierung von Bundeswehrsoldaten in Litauen bekannt gegeben. Video und mehr …
Fischerei in der Barentssee: Russland kündigt Abkommen mit Großbritannien auf. Moskau wird das Abkommen mit London über das Recht auf Fischfang in der Barentssee aufkündigen. Das Vorhaben wird auch vom russischen Föderationsrat tatkräftig unterstützt, berichten Medien. Seit den Zeiten der Sowjetunion ist der Vertrag in Kraft. Mehr …
Lawrow: Russland weiß jetzt, dass man dem Westen nicht trauen kann. Auf einer Pressekonferenz über die Ergebnisse der russischen Diplomatie im Jahr 2023 erklärte der Außenminister Sergei Lawrow unter anderem, dass ein strategischer Dialog mit dem Westen nur möglich werde, wenn dieser seinen antirussischen Kurs aufgebe.
Russlands Außenminister Sergei Lawrow nahm am Donnerstag an einer Pressekonferenz über die Ergebnisse der russischen Diplomatie im Jahr 2023 teil und äußerte sich zu mehreren Themen. Mit Hinblick auf Russlands Haltung zum Westen erklärte er, dass nach dem Beginn der Militäroperation in der Ukraine endlich alle diesbezüglichen Fantasievorstellungen verschwunden seien. "Irgendwelche Illusionen, dass der Westen uns jetzt mit offenen Armen empfangen hat, dass die Demokratie uns alle vereinen wird, sollten seit den 1990er-Jahren noch welche bestanden haben, all diese Illusionen sind vollständig verschwunden. Dem Westen kann man nicht trauen."
Lawrow zufolge haben die westlichen Länder gezeigt, dass sie nur "auf Kosten anderer leben und klüger sein wollen als alle anderen". Hierbei erläuterte er, dass mehrere Faktoren im Zusammenhang mit einer hybriden umfassenden Aggression des Westens gegen Russland dazu beigetragen hätten, dass die russische Gesellschaft verstanden habe, "wie man weiterleben soll". Mehr …
Lukaschenko-Berater: Westen will Russland ausbluten und dann selbst zuschlagen. Einer der geo- und sicherheitspolitischen Berater des weißrussischen Präsidenten Alexander Lukaschenko, der Politologe Alexander Schpakowski, rechnet damit, dass die NATO Russland und Weißrussland im Zeitraum zwischen 2025 und 2030 überfallen wird. Ziel des Westens in der Ukraine sei es, Russland militärisch auszubluten.
Alexander Schpakowski, ein weißrussischer Politologe und einer der geopolitischen Berater des weißrussischen Präsidenten Alexander Lukaschenko, kommt zu dem Schluss, dass der Westen seine Strategie im Konflikt mit Russland verändert hat und nun nicht mehr auf einen Sieg der Ukraine setzt. Der Ukraine-Krieg soll vielmehr die Kräfte Russland so lange es geht auszehren und die russische Armee ausbluten. Sobald Russland militärisch maximal geschwächt ist, werde die NATO zuschlagen und selbst Russland angreifen, schrieb Schpakowski am Donnerstag auf seinem Telegram-Kanal. Der Politologe leitet dies aus dem Verlauf des Weltwirtschaftsforums in Davos und den Debatten dort her. Er sieht einen Konsens der führenden Politiker der westlichen Welt in Bezug auf diese strategische Linie.
Schpakowski schrieb unter anderem: "Der Westen rechnet nicht mehr damit, dass die Ukraine Russland auf dem Schlachtfeld besiegt, lehnt aber die Idee eines Waffenstillstands in Reden aus dem Munde von Blinken und Macron kategorisch ab. Der Konsens [des Westens] im Ukraine-Konflikt ist die Bereitschaft, einen 'Zermürbungskrieg' zu unterstützen. Nach dem Plan der Kriegstreiber sollen die Humanressourcen Russlands und der Ukraine 'erschöpft' werden. Rein rechnerisch ist klar, dass die Mobilisierungsfähigkeit des Kiewer Regimes schneller erschöpft sein wird."
Wird es einen Versuch geben, den "ausgebluteten" Bären zu erledigen, fragt der Präsidentenberater und gibt die folgende Antwort:"Wenn alles nach ihrem Plan läuft, gebe ich 90 Prozent gegen 10 Prozent, dass ein Zusammenstoß mit der NATO im Zeitraum 2025-2030 unvermeidlich ist. Auch für Weißrussland." Mehr …
17.01.2024: Russland baut eigene Produktion von Grillenmehl aus – das sorgt für hitzige Diskussionen. In Russland hat man nach dem Vorbild der EU den Versuch unternommen, alternative Lebensmittel aus Insektenmehl einzuführen. Bislang finden sie jedoch wenig Zuspruch und sorgen für Kontroversen – auch innerhalb der russischen Regierung.
Der Vizepremierminister und Leiter des Ministeriums für Industrie und Handel, Denis Manturow, schlägt vor, "mit der Einstellung zu arbeiten", damit sich die Russen an den Verzehr von Lebensmitteln aus alternativen Proteinquellen gewöhnen können. Damit wäre beispielsweise Insektenmehl gemeint. Doch Wiktorija Abramtschenko, ebenfalls Vizepremierministerin der russischen Regierung, ist überzeugt, dass eine solche Industrie überhaupt nicht entwickelt werden sollte. Denn "solche Speisen sollten nicht an Menschen, sondern an Fische verfüttert werden". Als Journalisten sie kürzlich fragten, ob Russland die Produktion alternativer Nahrungsmittel entwickeln würde, sagte sie: "Wenn es um Grillen und Insektenlarven geht, sollte man das nicht an Menschen verfüttern. Da die westlichen Länder im Bestreben, die Methanemissionen zu verringern, die Rindfleischproduzenten nicht unterstützen, haben sie nach Alternativen gesucht. Wir schlagen vor, Insekten lediglich zur Herstellung von Fischfutter zu verwenden."
In Russland kann man zwar bereits Produkte mit Grillenmehl sowie Snacks in Form von knusprigen Insekten kaufen, aber das ist immer noch exotisch und die Nachfrage ist sehr gering. Zudem ist noch nicht die Rede davon, die Produktion von Grillenmehl nach dem Vorbild der EU auf breiter Basis einzuführen. Mehr …
Putin stellt klar: Westliche Eliten und nicht die Ukraine sind die wahren Feinde Russlands. Während der Stellvertreterkrieg in der Ukraine sich dem Ende zuneigt und alle Beteiligten beginnen, sich auf die Zeit nach dem Konflikt vorzubereiten, lohnt es sich klarzumachen, wer die wahren Feinde sind. Dies ist für die Zukunft eine wichtige Klarstellung.
Präsident Putin sagte bei einem Treffen mit Soldaten in einem Militärkrankenhaus in Moskau, dass die westlichen Eliten und nicht die Ukraine die wahren Feinde Russlands seien. Dies ist eine wichtige Klarstellung, da die Menschen nach über 22 Monaten Kampf leicht die größere Dynamik des Konflikts aus den Augen verlieren, obwohl der Kreml wiederholt daran erinnert hat, was die Gewalt wirklich antreibt. Der unverhohlene Blutrausch des Kiewer Regimes und seiner Anhänger lenkt auch von der Rolle der westlichen Elite als Strippenzieher ab.
Der russische Staatschef veröffentlichte im Sommer 2021 die Abhandlung "Über die historische Einheit von Russen und Ukrainern". Darin bekräftigte er nicht nur seine Anerkennung des Existenzrechts der Ukraine als unabhängiger Staat, sondern er befürwortete ihn auch. In seinen Worten: "Sie wollen einen eigenen Staat gründen. Aber bitte, gerne! Doch, zu welchen Bedingungen?" Einfach ausgedrückt: Putin hat sich mit der Tatsache abgefunden, dass sich die Ukrainer als von den Russen getrennt betrachten, wünscht sich aber, dass beide Staaten die Interessen des jeweils anderen respektieren.
Hierin liegen die Wurzeln des aktuellen Konflikts: Die politischen Entscheidungsträger in der Ukraine sind nach dem "Maidan" konsequent den Wünschen des Westens gefolgt, dies auf Kosten Russlands. Dies taten sie, weil sie dem Westen ihre Macht und ihren Reichtum verdanken. Der Westen hatte vor, Russland mit multidimensionalen Mitteln von der Ukraine aus zu bedrohen, um es dazu zu zwingen, ein Vasall des Westens zu werden. Ohne dieses große strategische Ziel wäre alles, was zu Russlands militärischer Sonderoperation geführt hat, im vergangenen Jahrzehnt nicht geschehen. Bedauerlicherweise wurde die vom Westen der Ukraine zugewiesene Rolle als "Anti-Russland", schließlich von einer wachsenden Zahl ihrer Bevölkerung angenommen. Mehr …
16.01.2024: Russische Wirtschaft übertrifft nach Revision des BIP Vorsanktionsniveau. Die russische Statistikbehörde veröffentlicht die Wirtschaftsstatistiken für das Jahr 2022. Den Daten zufolge hat sich das Bruttoinlandspordukt des Landes deutlich erhöht. Eine solche Stabilität der russischen Wirtschaft überrascht selbst Experten.
Rosstat, die Statistikbehörde der Russischen Föderation, hat eine neue Schätzung der BIP-Dynamik für das Jahr 2022 veröffentlicht. Nach der Revision der Daten schrumpfte die Wirtschaft um 1,2 Prozent und nicht um 2,1 Prozent wie zuvor geschätzt. Wie das Wirtschaftsportal RBK feststellt, handelt es sich um die dritte geplante Korrektur der Daten. Rosstat korrigierte auch die Angaben zum BIP für das Jahr 2021. Nach der fünften und endgültigen Schätzung betrug das Wachstum 5,9 statt 5,6 Prozent.
Nach Angaben der Statistikbehörde ist die Verbesserung der Schätzungen für das Jahr 2022 auf "den Erhalt der jährlichen statistischen Beobachtungsergebnisse und der Daten aus der jährlichen Haushaltsberichterstattung des föderalen Schatzamtes" zurückzuführen. Mehr …
15.01.2024: Moskau 2030: Schaffung eines biometrischen Paradieses. Digitale Utopie ist mit Überwachungskameras und öffentlich-privaten Partnerschaften möglich. Wie die meisten von Ihnen wahrscheinlich wissen, führt Russlands Hauptstadt einen verdeckten Schattenkrieg gegen den unipolaren Irrweg, der zu den drei größten Bedrohungen für die BRICS-Staaten und den globalen Süden gehört. Wahrscheinlich haben Sie darüber auf ZeroHedge gelesen.
Ich freue mich, berichten zu können, dass die Multipolare Fußgängerordnung mit Hilfe von Gesichtserkennungskameras, die so programmiert sind, dass sie Moskauer, die unerlaubt die Straße überqueren, öffentlich anschwärzen, erhebliche Fortschritte gemacht hat: Der Prototyp „verfolgt die Bewegung eines Fußgängers … Wenn ein Fußgänger gegen die Verkehrsregeln verstößt, wird sein Bild ohne Identifizierung an eine in der Nähe befindliche elektronische Informationstafel übertragen.“ Sicher. Effektiv. Bequem. Aber es gibt nur ein Problem: Warum glauben einige Russen, sie könnten nach draußen gehen, ohne sofort von einem Algorithmus identifiziert zu werden?
Der Leiter der staatlichen Moskauer Verkehrsinspektion, Alexander Bykow, stellte fest, dass für die Schaffung und den wirksamen Einsatz eines automatisierten Systems, mit dem Fußgänger zur Verantwortung gezogen werden können, biometrische Daten aller Bürger erforderlich sind. In diesem Fall sollte die Übermittlung biometrischer Daten zu einer Pflicht für die Bürger werden. Mehr …
13.01.2024: Ikone der Matrona von Moskau: Georgische Orthodoxe Kirche fordert Entfernung von Stalins Darstellung. Das georgische Patriarchat forderte lokale Politiker auf, die der Kathedrale in Tiflis eine Ikone der Matrona von Moskau mit einem Abbild von Josef Stalin übergaben, diese ummalen zu lassen. Die Darstellung Stalins widerspreche der Geschichte, so die georgische Kirche. Mehr …
11.01.2024: Russlands Wirtschaft: Nummer eins in Europa, Nummer fünf in der Welt. Der russische Präsident Wladimir Putin nahm am Donnerstag an einem Treffen mit den Unternehmern in Chabarowsk im Fernen Osten teil. Dort gab er an, dass ihr Land hinsichtlich des Wirtschaftsvolumens Deutschland überholt hat und zum Spitzenreiter in Europa geworden sei. Mehr …
Putin besucht zum ersten Mal Tschuktschen. Russlands Präsident Wladimir Putin ist nach Anadyr, die Hauptstadt des Autonomen Kreises der Tschuktschen, geflogen. Es war das erste Mal, dass Putin diese Region bereiste. Zuvor hatte nur Dmitri Medwedew die Region im Jahr 2008 besucht, als er das Amt des Präsidenten innehatte. Video und mehr …
10.01.2024: Nouvelle Tribune: Sanktionen behindern das Wachstum der russischen Technologieexporte nicht. Russland hat den Westen an einer unerwarteten Front geschlagen, so die Medien. Russisches technologisches Know-how verkauft sich weiterhin prächtig – trotz der Sanktionen. Und es ist sehr gefragt. Mehr …
Jahrhundertvorkommen: Russlands Reserven an Seltenen Erden kann Weltbedarf decken. Russland verfügt über genügend Vorkommen an Seltenen Erden für mehr als 100 Jahre und über die notwendigen Erschließungstechnologien, meldete das Ministerium für Naturressourcen. Die kompletten Abbau- und Verarbeitungsketten sollen entsprechend ausgebaut werden, wobei die Föderation bereits jetzt weltweit führend im Rohstoffsektor ist. Mehr …
09.01.2024: Umgehung von Sanktionen? Hälfte aller in Russland verkauften iPhones bereits im Ausland aktiviert. Die Hälfte aller in Russland verkauften iPhones sowie einige Samsung-Geräte sind bereits im Ausland freigeschaltet worden, so die Medien. Auf diese Weise versuchten die Händler, die westlichen Sanktionen zu umgehen. Mehr …
Russischer Ex-Präsident Medwedew: Deutsche Regierung könnte gestürzt werden. Die Massenproteste in Deutschland zeugen von Berlins falschen Ausgabenprioritäten, erklärte der frühere russische Präsident Dmitri Medwedew. Die Deutschen stellten die Hälfte der gesamten EU-Hilfe für die Ukraine bereit. Olaf Scholz riskiere sein Amt als Bundeskanzler.
Nach Ansicht des ehemaligen russischen Präsidenten Dmitri Medwedew riskiert der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz durch Massenproteste aus dem Amt gedrängt zu werden. In der führenden Wirtschaftsnation der EU hat am Montag ein einwöchiger, landesweiter Streik begonnen. Mehr …
Russland wird niemals in den Westen zurückkehren – Wirtschaftsombudsmann. Boris Titow betont, dass das Land stattdessen die Zusammenarbeit mit dem globalen Osten und Süden ausbauen will. Russland ist fest entschlossen, seine Handels- und Wirtschaftskooperation nicht auf den Westen, sondern auf den globalen Osten und Süden auszurichten, erklärte der Ombudsmann des Präsidenten für Unternehmensrechte, Boris Titow, in einem am Montag veröffentlichten Interview mit RIA Novosti.
Dem Beamten zufolge ist die Abkehr vom Westen weder eine politische Entscheidung noch etwas, das „aus Bosheit oder Böswilligkeit“ geschieht, sondern ein Kurs, der aus rein wirtschaftlichen Gründen gewählt wurde. „Es ist einfach so, dass der Westen ein abgeschlossenes Kapitel ist. Er ist, wenn man so will, eine Sache der Vergangenheit für die Menschheit. Die Zukunft ist der Osten, der sogenannte globale Süden“, erklärte Titow und fügte hinzu, dass es unwahrscheinlich sei, dass Russland in Zukunft eine wirtschaftliche Zusammenarbeit mit westlichen Ländern anstreben werde. „Wissen Sie, auch wenn wir uns vorstellen, dass Washington und Brüssel morgen alle Sanktionen gegen Russland [im Zusammenhang mit dem Ukraine-Konflikt] aufheben und uns wieder die Hand reichen würden, würden wir uns nie dem Westen zuwenden. Es gibt kein Zurück. Und das nicht nur, weil deren Verhalten gegenüber Russland inakzeptabel war“, sagte er.
Die östlichen Länder entwickelten sich dynamisch, verfügten über ein starkes Humankapital und seien der Ort, an dem die neuesten Technologien entwickelt würden, so Titow. „Und genau dort sind unsere Freunde, die nicht nur Freunde sein wollen, sondern auch Handels- und Wirtschaftsbeziehungen mit Moskau aufbauen wollen“, schloss er.
Russland hat in den vergangenen Jahren seine Beziehungen zu den Ländern des globalen Ostens und Südens kontinuierlich ausgebaut, und dieser Prozess hat durch den Konflikt in der Ukraine und die darauffolgenden Sanktionen des Westens gegen Moskau erheblich an Tempo und Umfang gewonnen. Im vergangenen Jahr hat Russland den Großteil seiner Energieexporte nach Asien umgeleitet und ist zum wichtigsten Öllieferanten für China und Indien geworden. Mehr …
08.01.2024: Präsidentenberater: Russland wird sich nie wieder dem Westen zuwenden. Boris Titow, der Beauftragte des russischen Präsidenten für Unternehmensrechtsschutz, hält es für ausgeschlossen, dass Russland künftig mit dem Westen Business as usual führen wird. Dies werde es selbst dann nicht geben, wenn alle Sanktionen aufgehoben sind, betonte er. Mehr …
Das zweite Leben des Felix D.: Russland und das Gespenst des Bolschewismus. Am südlichen Rand von Moskau, im Stadtteil Jasenewo, in der Nähe des Butowski-Parks befindet sich der gut gesicherte Gebäudekomplex des russischen Auslandsnachrichtendienstes SWR. Am 11. September 2023 ist es auf diesem Gelände zu einer denkwürdigen Zeremonie gekommen: Mitarbeiter des Dienstes haben unter der Leitung des Behördenchefs, Sergej Naryshkin ein Denkmal eingeweiht. Das ist zunächst nichts Außergewöhnliches, werden doch in Russland, wie schon zu Zeiten der Sowjetunion immer wieder und zu verschiedenen Anlässen Denkmale eingeweiht. Hier war aber der Zeitpunkt und der Ort schon bemerkenswert: Es war der 146. Geburtstags von Felix E. Dziershynski, dem Begründer des bolschewistischen Terrors und ersten Vorsitzenden der Tscheka, wie damals die entsprechende Terrororganisation im Dienste Lenins abgekürzt genannt wurde. Der vollständige Name der Organisation stellt eine jener sprachlichen Monstrositäten dar, mit denen zu Zeiten der Sowjetunion die Behörden benannt waren und und die in diesem Rahmen nicht wiederholt werden sollte.
Bis August 1991 stand das Original des Denkmals auf dem heutigen Lubjanka-Platz, der damals noch Dziershynski-Platz hiess. Damals hatte eine Gruppe von Funktionären und Militärs einen Putsch gegen Staatschef Gorbatschow gewagt; am 21. August 1991 wurden die Putschisten verhaftet, und danach gefragt, was denn das Ziel ihres Putsches gewesen sei, antworteten sie nahezu gleichlautend: „Das Erbe Stalins retten.“ Obwohl Moskau das Machtzentrum war, traf diese Aussage einen empfindlichen Nerv der Russen – und zwar nicht nur bei Opfern des Regimes, sondern oft auch einfach nur bei Menschen, die einen prägenden Einfluss der Epoche Stalins mit all ihren Symbolen auf die Gegenwart ablehnten. Am 22. August versammelten sie sich auf dem Dziershynski -Platz, und wenige Stunden später war das Denkmal abgeräumt.
Wilder Fanatiker. Nun steht es also in einer verkleinerten Ausgabe erneut in Moskau. Zwar etwas verborgen auf dem Gelände einer Behörde, aber als Identifikationsfigur für Stalinisten durchaus exponiert. Ein Teil der Öffentlichkeit beobachtet voller Sorge die Vorgänge, die in eine Restauration sowjetischer Zustände zielen könnten. Bei der Errichtung des Denkmals wurde peinlich auf ein bestimmtes Detail geachtet: Wie das Original einst vor dem Lubjanka-Gebäude, schaut Dziershynski nun auch wieder in nord-westliche Richtung – weil aus dieser Richtung die größte Bedrohung für Russland zu erwarten sei. Zumindest in historischer Perspektive ist das eher ungenau: Ein wesentlicher Anteil am Zusammenbruch der Sowjetunion war dem desolaten Zustand des Landes zuzuschreiben und keiner äußeren Bedrohung. Mehr …
07.01.2024: Jim Rogers: Optimistisch am russischen Markt trotz Sanktionen. Der renommierte Investor Jim Rogers bleibt zuversichtlich hinsichtlich der Widerstandsfähigkeit des russischen Marktes und des Potenzials des Rubels. Jüngst beschrieb er einen strategischen Ansatz zur Bewältigung der Sanktionen und geopolitischen Herausforderungen im Jahr 2024. Mehr …
Orthodoxe Christen feiern heute Weihnachten. Heute feiern die orthodoxen Christen Weihnachten, die Geburt Christi – einen ihrer wichtigsten Feiertage. RT DE-Korrespondent Georg Sadownitschij besuchte die Christ-Erlöser-Kathedrale in Moskau und unterhielt sich mit Menschen, die zum Hauptgottesdienst gekommen waren. Video und mehr …
05.01.2024: Nabiullina und der Westen: Wie die Zentralbankerin Russland durch die Sanktionen steuert. Die russische "Iron Lady" tritt in ein neues Jahrzehnt: Was das kommende Jahr für die wegweisende Sanktionsexpertin Elvira Nabiullina bereithält
Elvira Nabiullinas zehnjährige Amtszeit an der Spitze der Zentralbank der Russischen Föderation, geprägt von ökonomischer Meisterschaft und wegweisender Führung, erzählt die Geschichte außergewöhnlicher Leistungen vor dem Hintergrund gesellschaftlicher Veränderungen und globaler wirtschaftlicher Herausforderungen. Nabiullinas Weg von bescheidenen Anfängen zur ersten Frau, die den wirtschaftlichen Kurs eines G-8-Landes lenkt, unterstreicht ihre Standhaftigkeit und intellektuelle Stärke. Dies hebt die Bedeutung von Chancengleichheit in einem Umfeld hervor, das von traditionellen Geschlechterrollen geprägt ist.
Mit einem zurückhaltenden Profil, jedoch der Anerkennung als "Chefin von besonderer Qualität" in Russland, hat Nabiullinas transparenter und disziplinierter Führungsstil, gepaart mit einer beispiellosen Arbeitsethik, ihre Position als Leuchtturm der Exzellenz, Integrität und Widerstandsfähigkeit gefestigt. Ihre Auswirkungen auf die finanzielle Landschaft gelten nicht nur als Zeugnis ihrer geschickten wirtschaftlichen Steuerung, sondern auch als wegweisende Kraft für eine inklusivere und gerechtere Zukunft.
Nabiullinas Amtszeit ist geprägt von geschickten Manövern, insbesondere in herausfordernden Zeiten, in denen ihre geldpolitischen Maßnahmen die Wirtschaft stabilisierten und internationale Anerkennung, einschließlich des renommierten Titels "Zentralbankleiterin des Jahres", erhielten. Während der Westen seine Bemühungen verstärkt, Russland finanziell zu isolieren, steht Nabiullina als Angelpunkt da und lenkt die Wirtschaft durch beispiellose Sanktionen. Mehr …
04.01.2024: Medwedew: Französische Diplomaten sind "Abschaum, Bastarde, Freaks". Russlands Ex-Präsident Dmitri Medwedew reagierte darauf, dass Paris die Kiewer Terrorangriffe auf russische Zivilisten in Belgorod als ukrainische "Selbstverteidigung" bezeichnet hatte. Er sagte unter anderem, dass "wir die Franzosen nie gemocht haben. Die Frösche haben einen Krieg gegen uns geführt".
Das französische Außenministerium hat Russlands historische Abneigung gegen Frankreich gerechtfertigt, indem es das ukrainische Massaker an Zivilisten in Belgorod als Selbstverteidigung deklarierte. Dies behauptete der ehemalige russische Präsident Dmitri Medwedew am Mittwoch.
Die ukrainische Artillerie hatte am Samstag den zentralen Platz der russischen Stadt mit Streubomben beschossen, wobei über 100 Zivilisten verletzt und 25, darunter auch Kinder, getötet wurden. Ein Sprecher des Außenministeriums in Paris erklärte am Mittwochmorgen auf Anfrage, die Ukraine habe "in Selbstverteidigung" gehandelt, während Russland "ein Aggressorstaat" sei, der für alle "menschlichen Tragödien, die mit dem Konflikt einhergehen", verantwortlich sei. Mehr …
03.01.2024: Warum Russland in einer besseren Ausgangslage als noch vor einem Jahr in das Jahr 2024 geht. Die russische Politik ist vom Krisenmodus in eine neue Normalität übergegangen. Und es hat den klaren Anschein, dass die Abkopplung vom Westen von langer Dauer sein wird. Aber wie lange wird es andauern? Und welche Veränderungen erwarten uns in Zukunft? Mehr …
Russland hat die vom Westen gestohlenen 300 Milliarden US-Dollar wieder wettgemacht. Westliche Sanktionen gegen Moskau erscheinen im Vergleich zu den hohen Erwartungen geradezu wirkungslos. Einer der größten russischen Staatsfonds bestätigte kürzlich, dass die ursprünglich gestohlenen Vermögenswerte bereits kompensiert wurden – allein durch Erdölhandel. Mehr …
02.01.2024: Ex-Präsident Dmitri Medwedew: Selenskij ist Abschaum. Der ukrainische Angriff am Sonnabend auf Belgorod hat zahlreiche zivile Todesopfer gefordert. Der frühere russische Präsident Dmitri Medwedew hat nun auf den Angriff der Kiewer Truppen reagiert und erklärt, dass die Moskauer Streitkräfte keine zivilen Ziele angreifen. Mehr …
Putin: Russische Wirtschaft befindet sich in einem "Strukturwandel". Die westlichen Sanktionen haben Russland dazu veranlasst, sich mehr auf die verarbeitende Industrie als auf Energieexporte zu konzentrieren. Diese strategische Veränderung hat sich nach Ansicht des russischen Präsidenten als vorteilhaft erwiesen. Mehr …
Russland: GUS-Vorsitz – Ausbau der Kooperation mit anderen Organisationen. Seit dem 1. Januar hat Russland den Vorsitz in einer weiteren internationalen Vereinigung inne der Gemeinschaft Unabhängiger Staaten (GUS). Zuvor erfüllte Kirgisistan turnusmäßig diese Funktion. Video und mehr …
01.01.2024: Anti-Sanktions-Zarin: Was die Chefin der russischen Zentralbank über den Wirtschaftskrieg sagt (Teil I). Die Frau, die für die Architekten der westlichen Sanktionen gegen Russland zum Albtraum geworden ist, gibt ihr erstes Interview seit zwei Jahren. Die Chefin der russischen Zentralbank, Elwira Nabiullina, ist seit mehr als zehn Jahren in diesem Amt. Als sie ihr Amt antrat, betonten die Medien weltweit, dass Nabiullina die erste Frau an der Spitze einer Zentralbank in einem G8-Land sei. Heute jedoch spricht die westliche Presse in einem ganz anderen Zusammenhang über sie. Vor nicht allzu langer Zeit wurde sie vom Magazin Politico zur "Störerin des Jahres" ernannt, weil es ihr "gelungen ist, die Auswirkungen der beispiellosen westlichen Sanktionen abzuwehren, die die Kassen des Kremls leeren sollten". Mehr …
Anti-Sanktions-Zarin: Was die Chefin der russischen Zentralbank über den Wirtschaftskrieg sagt (Teil II). "Die Banken werden weiterhin Gewinne machen". In diesem Jahr erwarten wir einen Rekord-Nettogewinn für den Bankensektor. Dies ist zum Teil auf die Aufwertung der Währung zurückzuführen, aber das war ein einmaliger Faktor. Gibt es fundamentale Gründe, warum dieses Jahr für die Banken so erfolgreich war, oder war es nur Glück, und das nächste Jahr könnte wesentlich schlechter ausfallen?
Die meisten Gründe für das Wachstum der Gewinne sind grundsätzlicher Natur, aber es gab auch einige einmalige Faktoren, wie die Währungsaufwertung. In elf Monaten erwirtschafteten die Banken einen Gewinn von 3,2 Billionen Rubel, davon rund 500 Milliarden Rubel durch die Währungsaufwertung. Ich erinnere Sie daran, dass die Banken im letzten Jahr aufgrund der Währungsaufwertung eine Billion Rubel verloren haben. Aber natürlich waren die fundamentalen Faktoren wichtiger. Mehr …
Wirtschaft, Sicherheit und Unabhängigkeit hat Vorrang: Russland übernimmt den GUS-Vorsitz. Mit dem 1. Januar beginnt das Jahr des russischen Vorsitzes in der GUS. Wichtige Aufgaben sind dabei die Umstellung auf nationale Währungen im Zahlungsverkehr, die Terrorismusbekämpfung und die erfolgreiche Bewältigung außenpolitischer Herausforderungen. Mehr …
Putin besucht das Zentrale Wischnewski-Militärkrankenhaus. Russlands Präsident Wladimir Putin hat die Zweigstelle Nr. 2 des Nationalen Medizinischen Forschungszentrums für medizinische Hochtechnologien, das Zentrale Klinische Wischnewski-Militärkrankenhaus des russischen Verteidigungsministeriums, besucht. Dort sprach er mit Soldaten der russischen Streitkräfte, die während einer militärischen Sonderoperation verwundet wurden. Video und mehr …
Was wünschen sich die Menschen in den neuen Regionen Russlands für das kommende Jahr? Neues Jahr, Neuanfang? Was denken die Menschen in den neuen Regionen Russlands darüber? Was wünschen sie sich für das kommende Jahr? Unser Korrespondent Iwan Poljanskij hat sich in verschiedenen Gebieten des Donbass umgehört. Video und mehr …
Neujahr in neuen Regionen Russlands. Trotz des anhaltenden Konflikts nehmen auch die Menschen in den neuen Regionen Russlands an den Neujahrsfeierlichkeiten teil. Unser Korrespondent Iwan Poljanskij besuchte eine Silvesterfeier in der Volksrepublik Lugansk. Video und mehr …
Medwedew: "Neofaschismus muss 2024 vernichtet werden". Russland sollte ein Wiederaufleben der Ideologie, die zum Zweiten Weltkrieg führte, nicht zulassen, sagte der ehemalige russische Präsident Dmitri Medwedew in seiner Neujahrsansprache am Sonntag.
Den Neofaschismus ein für alle Mal zu besiegen, sollte Russlands "Hauptziel" im kommenden Jahr sein, sagte der ehemalige Präsident Dmitri Medwedew in seiner Neujahrsansprache am Sonntag. Das russische Volk habe bereits im vergangenen Jahr eine unvergleichliche "Geistesstärke, Siegeswillen und Selbstlosigkeit" bewiesen.
Die "Herzen und Gedanken" der Nation seien bei den Soldaten an der Front, sagte Medwedew und sprach "allen, die unser großes Vaterland verteidigen", seinen aufrichtigen Dank aus. Dieses Jahr habe dem russischen Volk "besondere Widerstandsfähigkeit und Zusammenhalt, Entschlossenheit und Kraft" sowie "wahren Patriotismus" abverlangt, fügte er hinzu. Das kommende Jahr sollte Zeuge der "endgültigen Niederlage" des Neofaschismus werden, einer Ideologie, die "Russlands Feinde wieder aufleben zu lassen versuchen", Jahrzehnte nachdem ihr im Zweiten Weltkrieg ein schwerer Schlag versetzt worden sei, so der ehemalige Präsident weiter. Mehr …
31.12.2023: Anti-Sanktions-Zarin: Was die Chefin der russischen Zentralbank über den Wirtschaftskrieg sagt (Teil I). Die Frau, die für die Architekten der westlichen Sanktionen gegen Russland zum Albtraum geworden ist, gibt ihr erstes Interview seit zwei Jahren. Was sie zur Inflation, der Resilienz des Bankensektors, dem Devisenhandel und den Aussichten für das nächste Jahr sagt, lesen Sie hier.
Die Chefin der russischen Zentralbank, Elwira Nabiullina, ist seit mehr als zehn Jahren in diesem Amt. Als sie ihr Amt antrat, betonten die Medien weltweit, dass Nabiullina die erste Frau an der Spitze einer Zentralbank in einem G8-Land sei. Heute jedoch spricht die westliche Presse in einem ganz anderen Zusammenhang über sie. Vor nicht allzu langer Zeit wurde sie vom Magazin Politico zur "Störerin des Jahres" ernannt, weil es ihr "gelungen ist, die Auswirkungen der beispiellosen westlichen Sanktionen abzuwehren, die die Kassen des Kremls leeren sollten". In ihrem ersten Interview seit Beginn des militärischen Engagements Russlands in der Ukraine sprach Nabiullina mit RBK über die härtesten Sanktionen und die verzögerte Leitzinserhöhung und gab an, ob subventionierte Hypotheken in Zukunft seltener werden. Dies ist eine vollständige Übersetzung des Interviews, die RT speziell für seine Leser erstellt hat. Mehr …
Putin beschwört Russlands Einheit. Zum Jahreswechsel hat Russlands Präsident Putin eine "geeinte Gesellschaft" seines Landes beschworen. In einer kurzen Neujahrsansprache dankte er den Soldaten im Einsatz an der Front. 2024 erklärte er zum "Jahr der Familie".
Russlands Präsident Wladimir Putin hat die Einheit und das Durchhaltevermögen der Menschen in Russland beschworen. "Wir haben mehr als einmal gezeigt, dass wir die schwierigsten Aufgaben lösen können und niemals zurückstecken, denn es gibt keine Kraft, die uns entzweien könnte", sagte Putin in seiner Rede zum Jahreswechsel. Nur am Rande ging er auf den Krieg Russlands gegen die Ukraine ein, ohne das Nachbarland und die "spezielle Militäroperation" namentlich zu nennen. "An alle, die sich an einem Kampfplatz befinden, an vorderster Front im Kampf für Wahrheit und Gerechtigkeit: Ihr seid unsere Helden, unsere Herzen sind bei euch. Wir sind stolz auf Sie, wir bewundern Ihren Mut", sagte Putin vor den Mauern des Kreml. Mehr …
Weihnachts- und Neujahrsgrüße. Putin gratuliert weder Scholz, noch Biden oder von der Leyen. Der Kreml hat die Weihnachts- und Neujahrsgrüße des russischen Präsidenten Putin an die Staats- und Regierungschefs anderer Länder veröffentlicht. Interessant ist, wem Putin keine frohe Weihnacht und kein gutes neues Jahr gewünscht hat.
Die internationale Diplomatie ist auch deshalb interessant, weil man an dem, was alles nicht gesagt wird, oft mehr darüber verstehen kann, wie internationale Beziehungen sind, als an dem, was gesagt wird. Das wurde bei Putins Weihnachts- und Neujahrsgrüßen an die Staats- und Regierungschefs anderer Länder deutlich, die der Kreml nun veröffentlicht hat. Von den europäischen Staats- und Regierungschefs hat Putin nur dem ungarischen Ministerpräsidenten Viktor Orbán, dem serbischen Präsidenten Aleksandar Vučić, sowie dem Papst Grüße zu Weihnachten und Silvester geschickt. Allen anderen Staats- und Regierungschefs westlicher Länder hat Putin keine guten Wünsche geschickt.
Kreml-Sprecher Dmitri Peskow erklärte gegenüber Journalisten, dass Putin nicht nur dem US-Präsidenten, sondern auch den Staatschefs Deutschlands, Frankreichs und anderer unfreundlicher Länder nicht gratulieren werde: „Wir haben jetzt eigentlich keine Kontakte mit ihnen. Und angesichts der unfreundlichen Handlungen, die sie permanent durchführen, wird der Präsident ihnen nicht gratulieren.“ Mehr …
30.12.2023: Präsidentschaftswahl in Russland: Putins Wahlkampfbüro. Im März finden in Russland die nächsten Präsidentschaftswahlen statt. Zu den Kandidaten gehört auch der amtierende Präsident Wladimir Putin. Als parteiloser Bewerber ist Putin allerdings auf die Unterstützung der Bürger angewiesen. Unser Korrespondent Georg Sadownitschij besuchte eines seiner Wahlkampfbüros und verschaffte sich einen Eindruck, wie man sich dort auf die Wahlen vorbereitet. Video und mehr …
29.12.2023: Wer braucht schon Siemens? – Komplett in Russland gebauter Zug geht an den Start. Dank der Sanktionen hat Russland seinen eigenen Zug "Finist" bekommen. Der Vogel "Finist" ist ein Symbol der ewigen Erneuerung und Wiedergeburt. So hat die von Siemens hergestellte "Lastotschka" eine Wiedergeburt von einem komplett ausländischen elektrischen Zug zu einem komplett inländischen Zug erlebt, "der nicht weniger komfortabel und modern ist", so die Russische Eisenbahn. Video und mehr …
Hier wird die Propaganda wieder eine Bedrohung für die NATO rauslesen. Lawrow: "Es gibt keine rosige Zukunft für die EU". Russlands Außenminister Sergei Lawrow erklärte, er sehe keine rosige Zukunft für die Europäische Union. Das geht aus einem Interview mit Lawrow hervor, das er mit der Presseagentur "Ria Nowosti" und dem Fernsehsender "Rossija Sewodnja" führte. Video …
Für Afrika: Fünfte Lieferung mit geschenktem russischen Dünger verlässt EU. Am Donnerstag wurden 34.000 Tonnen Kalidünger für Nigeria im lettischen Hafen Ventspils auf das Schiff "African Predator" verladen. Es handelt sich dabei um die fünfte Lieferung des russischen Konzerns "Uralchim" in Länder auf dem afrikanischen Kontinent. Video und mehr …
Ukrainischer Unterhändler: Putin hat alles getan, um Frieden zu schaffen. Anlässlich der jüngsten Sitzung der internationalen Stiftung Geneva Centre for Security Policy (GCSP) legte der ehemalige Erste Stellvertretende Außenminister der Ukraine, Alexander Tschaly, einen Überblick über die gescheiterten Friedensverhandlungen in Istanbul vor, die kurz nach der internationalen Eskalation des Konflikts in der Ukraine im Februar 2022 stattfanden. Er war damals in der ukrainischen Vermittlergruppe. Video und mehr …
28.12.2023: Russlands US-Botschafter: Washingtons Reaktion auf Befreiung Marjinkas zeugt von Angst. Moskaus Gesandter in den Vereinigten Staaten Anatoli Antonow bezeichnet von den USA ankündigte weitere Hilfen für Kiew als "ein blutiges Neujahrsgeschenk". Washington könne sich nur schwer mit großen Erfolgen der russischen Armee abfinden, betont er in einem Kommentar.
US-Außenminister Antony Blinken gab am Mittwoch bekannt, dass die Regierung der Vereinigten Staaten der Ukraine weitere 250 Millionen US-Dollar (rund 225 Millionen Euro) an Militärhilfe zur Verfügung stellt. Damit dürften die bisher bewilligten Mittel jedoch weitgehend ausgeschöpft sein. Nun äußerte sich Russlands Botschafter in den USA Anatoli Antonow auf eine Medienanfrage zu Blinkens Aussage. Eine entsprechende Mitteilung veröffentlichte die russische Vertretung in den USA auf Telegram. "Washington schickt Kiew ein blutiges Neujahrsgeschenk. Einmal mehr demonstriert es seine Treue zum Konzept des Krieges 'bis zum letzten Ukrainer'."
Ferner ging der Diplomat darauf ein, dass russische Truppen jüngst die Stadt Marjinka südwestlich von Donezk vollständig unter ihre Kontrolle gebracht haben. Die Stadt, in der vor dem Jahr 2014 noch etwa 10.000 Menschen lebten, blieb nach Gründung der Volksrepublik Donezk unter ukrainischer Kontrolle. Wie der russische Verteidigungsminister Sergei Schoigu erklärt hatte, wird die Einnahme von Marjinka die Fähigkeiten der ukrainischen Streitkräfte verringern und es dem russischen Militär ermöglichen, Donezk effektiver zu verteidigen. Hierzu führte Antonow aus, die Regierung der USA könne nicht umhin, die Fortschritte der russischen Soldaten zu sehen. "Beamte haben jedoch Angst, den überwältigenden Erfolg Russlands bei der Befreiung Marjinkas anzuerkennen." Mehr …
Internationaler Kosmetikkonzern Avon stoppt Rückzug aus Russland. Medienberichten zufolge legte der Kosmetikhersteller Avon seine Pläne zum Verkauf der Vermögenswerte in Russland auf Eis. Branchenkenner führen das darauf zurück, dass Avon ein stabil funktionierendes Geschäft nicht mit einem enormen Preisnachlass abtreten will.
Die internationale Direktvertriebs-Kosmetikmarke Avon hat ihre Pläne zum Verkauf ihres russischen Geschäfts gestoppt. Dies berichtet die russische Tageszeitung Kommersant unter Bezugnahme auf Branchenquellen. Avon wurde Ende des 19. Jahrhunderts in den Vereinigten Staaten gegründet und ist seit 2020 im Besitz der brasilianischen Firma Natura&Co, der Marken wie Natura, The Body Shop und Aesop gehören. Der Begünstigte der russischen Abteilung ist aber Avon Netherlands. Im März 2022 gab das Unternehmen bekannt, dass es nach dem Beginn des Ukraine-Kriegs seine Investitionen in Russland und die Exporte aus seinem russischen Werk in andere Märkte eingestellt habe. Anfang dieses Jahres berichtete Kommersant, dass Avon Vorbereitungen zum Verkauf des einzigen russischen Werks in der Stadt Naro-Fominsk im Gebiet Moskau getroffen habe, obwohl das Unternehmen seine Absicht, das Land zu verlassen, nicht offiziell bestätigte.
Branchenkreisen zufolge verhandelte Avon mit einer Reihe von Investoren über den Verkauf, neben anderen mit dem russischen Kosmetik-Hersteller Natura Siberica und der Arnest-Gruppe, die im August 2023 die russischen Vermögenswerte der Heineken-Brauerei erworben hatte. Zu den Plänen von Avon soll auch die Übertragung der Rechte zur Verwendung des Markennamens, allerdings in kyrillischer Schrift, gehört haben. Mehr …
Russlands stille Revolution: Brennelemente aus Nuklearabfällen könnten das Atommüllproblem lösen. Von den internationalen Medien kaum wahrgenommen, ist Russland offenbar ein Riesendurchbruch in der Atomkraft gelungen. Laut russischen Angaben soll ein kommerzieller Reaktor ein Jahr lang mit wiederaufbereiteten Atomabfällen betrieben worden sein – dieser Ansatz könnte nicht nur die gesamte Atomindustrie revolutionieren, sondern auch das Problem der Endlagerung radioaktiver Abfallprodukte lösen. Mehr …
Russisch-indische Beziehungen auf neuem Level: Handelsumsätze auf Rekordniveau. Am Mittwoch, den 27. Dezember, hat Russlands Präsident Wladimir Putin den Außenminister Indiens, Subrahmanyam Jaishankar, im Kreml empfangen. Gegenstand der Gespräche waren die Beziehungen zwischen den beiden Ländern sowie die internationale politische Lage. Es wurde festgestellt, dass die Entwicklung der Handelsbeziehungen mit einem Umsatz von 50 Milliarden Dollar einen historischen Höchststand erreicht hat. Video und mehr …
27.12.2023: China und Indien sind Hauptabnehmer russischer Rohölexporte. Im Jahr 2023 ist der Großteil der Ölexporte aus Russland nach China und Indien gelangt, berichtet Russlands Vize-Ministerpräsident Alexander Nowak im nationalen Fernsehen. Der Anteil Europas an Ölexporten aus Russland sei dagegen drastisch gesunken.
Russland hat im Jahr 2023 die Ausfuhren von Öl und Ölprodukten auf asiatische Märkte wesentlich erhöht. Dies berichtete Russlands stellvertretender Ministerpräsident Alexander Nowak am Mittwoch dem Fernsehsender Rossija 24. Ihm zufolge habe China im scheidenden Jahr bis zur Hälfte aller russischen Ölexporte abgenommen. Der Anteil Indiens, das den Rohstoff zuvor kaum von Russland gekauft habe, habe sich auf etwa 40 Prozent belaufen. Andere Länder im asiatisch-pazifischen Raum sowie in Lateinamerika und Afrika zeigten ebenfalls Interesse an russischen Rohstoffen. Die Ausfuhren in die europäischen Länder seien hingegen drastisch zurückgegangen. Ende 2023 entfielen auf Europa nur bis zu 5 Prozent aller Ölexporte aus Russland.
Für Lieferungen nach China und Indien nutze Russland aktiv den Nördlichen Seeweg, der etwa halb so lang sei wie traditionelle Lieferrouten über das Mittelmeer oder den Indischen Ozean, erklärte Nowak weiter. Im Jahr 2023 seien über das Nordpolarmeer 1,5 Millionen Tonnen Öl transportiert worden. Nowak schätzte die Öl- und Gaseinnahmen des russischen Staatshaushalts in diesem Jahr auf etwa neun Billionen Rubel (umgerechnet rund 88,6 Milliarden Euro). Dies entspreche dem Niveau des Jahres 2021, als die Öl- und Gaspreise relativ hoch gewesen seien. Im Vergleich zum Vorjahr seien die Steuerzahlungen aus dem Energiesektor um 2,5 Billionen Rubel (etwa 24,6 Milliarden Euro) zurückgegangen. Mehr …
26.12.2023: Stellvertretender Premier: Die russische Rüstungsindustrie lässt den Westen hinter sich. Die Rüstungsaufträge seien zu 98 Prozent erfüllt worden, ein Rekord in der modernen Geschichte des Landes, sagte Denis Manturow. Die russische Rüstungsindustrie liefere schneller und mehr, als das ihre westlichen Gegenstücke vermögen. Mehr…
25.12.2023: Alexei Nawalny an den Polarkreis verlegt. "Polarwolf" wird eine Strafkolonie genannt, in der Alexei Nawalny nun seine Gefängnisstrafe verbüßt. Westlichen Medien galt er als verschollen. Sein Anwalt meldete, er habe Kontakt gehabt. Nawalny sei gesund und es gehe ihm gut. Im Westen gilt Nawalny als wichtiger Oppositionspolitiker. Mehr …
24.12.2023: Wohlstandszuwachs in Russland – Westen verliert Billionen an Vermögen. Der Wohlstand ist in Russland im Jahr 2022 gewachsen. Im Westen kam es dagegen zu massiven Wohlstandsverlusten. Der Trend dürfte auch in diesem Jahr anhalten. Die russische Wirtschaft erweist sich als stark und widerstandsfähig, während die westlichen Ökonomien schwächeln. Mehr …
23.12.2023: Putin und Lawrow äußern sich zum Sanktionsdruck des Westens. Wenn man im Westen darauf hofft, Russland mit Sanktionen in die Knie zu zwingen, dann hoffe man vergeblich. Das sagte Russlands Präsident Putin, als er sich zu den Beziehungen zum Westen äußerte. Video und mehr …
Unterstützung nach Art des Westens: Ukraine im Stich lassen und die Flucht ergreifen. Der Westen wird die Ukraine fallen lassen, wie er zuvor Afghanistan fallen gelassen hat, sagte die Vorsitzende des russischen Oberhauses Walentina Matwijenko sagte bei der Pressekonferenz am Donnerstag. Video und mehr …
22.12.2023: Russlands Präsidentschaftswahlen in Gefahr? Der Europarat hat die im März 2024 stattfindenden russischen Präsidentschaftswahlen präventiv bereits für ungültig und den Sieger für illegitim erklärt. Auch die Europäische Union belegt die Wahlkommission kollektiv mit Sanktionen. Wird es dem Westen gelingen, die russische Demokratie zu diskreditieren?
Während sich unser Land auf die kommenden Präsidentschaftswahlen vorbereitet, hat der Westen sie bereits für uns entschieden. Die Wahlen in Russland seien "falsch", "unanständig" und "manipuliert". Es sind noch drei Monate bis zur Abstimmung, doch in Straßburg und Brüssel wissen sie bereits alles besser. Man hat uns immer und immer wieder der Einmischung in die Wahlen im Westen bezichtigt und nach mysteriösen "russischen Hackern" gesucht. Heute sehen wir nicht nur eine offene Einmischung in unsere Wahlen. Heute hat der Westen einen vollwertigen Angriff auf das bloße Recht unserer Bürger organisiert, das Oberhaupt ihres Landes zu wählen. Es werden alle denkbaren Druckmittel eingesetzt – die Medien, die berüchtigten "administrativen Ressourcen" sowie Kiews Statthalter und aus Russland emigrierte Nichtigkeiten.
Es ist bezeichnend, dass im jüngsten und damit zwölften EU-Sanktionspaket gleich 14 Vertreter der russischen Zentralen Wahlkommission sanktioniert werden. Was haben diese Leute Europa angetan? Sie sorgen für den wichtigsten Mechanismus der Demokratie – die Volkswahlen. Ist das nicht die Demokratie, die uns europäische Persönlichkeiten seit Jahrzehnten lehren wollten? Mehr …
Putin wendet sich an Nordamerika und Europa: "Es ist Zeit, keine Mätzchen mehr zu machen". Russlands Präsident Wladimir Putin hat auf einer Sitzung des Rates für strategische Entwicklung und nationale Projekte den westlichen und europäischen Ländern geraten, "mit den Mätzchen aufzuhören" und nicht länger auf den Zusammenbruch der russischen Wirtschaft zu warten. Das Staatsoberhaupt unterstrich, dass Russland weder Nordamerika noch die europäischen Länder ablehne. Video und mehr …
21.12.2023: Russlands Generalstabschef Gerassimow: US-Hegemonie gehört allmählich der Vergangenheit an. Waleri Gerassimow, Armeegeneral und Leiter des Generalstabs der Streitkräfte der Russischen Föderation, hat bei einer Pressekonferenz in Moskau am Donnerstag verkündet, dass die Macht des Westens zur Neige geht. Eine multipolare Weltordnung etabliere sich, stellte er fest.
Am Donnerstag fand in Moskau eine Pressekonferenz des Chefs des russischen Generalstabs Waleri Gerassimow statt, bei dem er ausländische Militärattachés über die Ergebnisse der Aktivitäten des Verteidigungsministeriums der Russischen Föderation im Jahr 2023 unterrichtete. In einer Rede stellte der Armeegeneral und erste stellvertretende Verteidigungsminister Russlands fest, dass die militärpolitische Lage derzeit einem tiefgehenden Wandel unterworfen sei. "Eine neue multipolare Welt entsteht. Die Hegemonie der Vereinigten Staaten und ihrer Verbündeten gehört allmählich der Vergangenheit an."
Zugleich betonte Gerassimow, dass Washington bestrebt sei, die westzentrierte Struktur der Weltordnung um jeden Preis zu bewahren. In ihrer Politik zielten die USA darauf ab, die Fähigkeit sicherzustellen, anderen Ländern Bedingungen aufzuzwingen und deren legitimen Interessen im Sicherheitsbereich zu unterdrücken. Ferner stellte er klar, dass der europäische Kontinent zu einem Schauplatz der Konfrontation zwischen dem Westen und Russland im politischen und wirtschaftlichen Bereich geworden sei. "Die beschleunigte Integration Schwedens und Finnlands in die NATO, die Zunahme der militärischen Präsenz der NATO-Truppen in Osteuropa, im Ostsee- und Schwarzmeerraum sowie im Polargebiet wirken sich negativ auf die Lage in Europa aus – mit Perspektiven auf eine Verschärfung der Konfrontation." Mehr …
Spionage: In Russland verurteilter US-Amerikaner Paul Whelan fühlt sich von seiner Heimat verraten. Der in Russland wegen Spionage zu 16 Jahren Haft verurteilte US-Amerikaner Paul Whelan wirft den Behörden seines Landes vor, ihn im Stich gelassen und verraten zu haben. Der US-Staatsbürger argumentiert, es habe mehrere Gelegenheiten für seinen Austausch gegeben. Mehr …
20.12.2023: Russland könnte künftig prorussischen Dissidenten aus dem Ausland Aufenthaltserlaubnis erteilen. Die Staatsduma wird über die Erteilung von Aufenthaltsgenehmigungen für Ausländerberaten, die in ihrer Heimat wegen Unterstützung der russischen Politik strafrechtlich verfolgt werden. Ein entsprechender Gesetzentwurf wurde im russischen Parlament eingebracht. Mehr …
19.12.2023: Für 100 Euro: Hyundai verkauft Werk in Russland. Der südkoreanische Automobilhersteller Hyundai Motors wird sein Werk in Sankt Petersburg an das russische Autohaus Avilon verkaufen. Das Unternehmen verspricht, den Kundendienst fortzusetzen. Der Kaufpreis soll rund 100 Euro betragen.
In einer Erklärung kündigt Hyundai den Verkauf seines Autowerks in Sankt Petersburg an. Der Betrieb des Werks wurde nach dem Beginn der speziellen Militäroperation in der Ukraine eingestellt. In einer Sitzung stimmte der Aufsichtsrat von Hyundai dem Plan zu, seinen Anteil an dem Werk zu verkaufen. Nun werden die Geschäftsbedingungen mit der russischen Firma Art Finans verhandelt, die der Unternehmensstruktur von Avilon-Chef Andrei Pawlowitsch angehört. Bereits im Mai schloss das Autohaus Avilon ein Geschäft zum Kauf der russischen Vermögenswerte des deutschen Volkswagen-Konzerns ab. Hyundai sei dabei, das Geschäft mit Art Finans abzuschließen, geht aus der Mitteilung hervor. Der Automobilhersteller verspricht: "Hyundai Motors wird den Hyundai-Kunden in Russland weiterhin Kundendienst und andere Unterstützung bieten."
Nach Angaben der südkoreanischen Zeitung Chosun beläuft sich der Wert des Geschäfts auf 140.000 Won (rund 100 Euro). Hyundai verkauft auch das Werk von General Motors in Sank Petersburg, das im Jahr 2020 gekauft wurde.
Das Hyundai-Werk in Sankt Petersburg kündigte am 1. März vergangenen Jahres die Einstellung der Produktion an. Als Grund wurde ein Mangel an Komponenten aufgrund von Störungen in der Logistikkette angegeben. Ende Dezember vergangenen Jahres schrieb die russische Zeitung Wedomosti, dass das Werk die Produktion von Karosserien für Hyundai-Solaris-Autos wieder aufgenommen habe. Diese seien jedoch nicht für den russischen Markt bestimmt gewesen, sondern für das Montagewerk in Kasachstan, hieß es. Mehr …
18.12.2023: Putin: "Russland kann seine Souveränität nicht für eine Wurst aufgeben". Der russische Präsident Wladimir Putin hat auf einem Kongress seiner Partei "Einiges Russland" die Souveränität Russlands bekräftigt. Er betonte: "Russland kann nicht wie manche Länder seine Souveränität gegen Wurst eintauschen und zum Satelliten eines anderen werden." Am Sonntag haben die Delegierten der Partei "Einiges Russland" einstimmig die erneute Präsidentschaftskandidatur von Wladimir Putin im kommenden Jahr unterstützt. Video und mehr …
Putin begrüßt Teilnehmer der GUS-Ratssitzung. Der Rat der Regierungschefs der GUS-Länder (Gemeinschaft Unabhängiger Staaten) tagt am 18. Dezember in Moskau. Im Mittelpunkt steht der Ausbau der Zusammenarbeit in kulturellen und humanitären Angelegenheiten. Der russische Präsident Wladimir Putin begrüßt die Teilnehmer in einer Videobotschaft. RT DE sendet die Veranstaltung live auf Deutsch. Video und mehr …
Strategische Gedanken aus Moskau. Die Beziehungen zwischen den USA und Russland sind auf einem Tiefpunkt angelangt, schlimmer als man sich vorstellen kann. In Gesprächen mit hochrangigen russischen Beamten wird deutlich, dass die USA Russland als klaren Feind betrachten. Um einen Eindruck zu bekommen, könnte man einen hohen russischen Beamten fragen: „Was wollen Sie von mir? Die Antwort könnte lauten: „Ich wünschte, Sie würden sterben“.
Die inhärente Spannung und der Mangel an echtem Austausch sind schlimmer als zu Zeiten des Kalten Krieges, als die Kommunikationskanäle noch offen waren. Diese Kluft wird durch den Mangel an politischem Verständnis unter den europäischen politischen Führern noch verschärft, mit denen eine fundierte Diskussion nicht möglich ist. Russische Beamte sind sich der Risiken dieser Situation bewusst. Sie sind jedoch ratlos, wie sie diese Situation korrigieren können. Auch der Tenor der Debatte hat sich von offener Feindseligkeit hin zu Kleinlichkeit verschoben: Die USA könnten unter anderem Arbeiter daran hindern, die russische UN-Mission zu betreten, um zerbrochene Fenster zu reparieren. Moskau sieht sich dann – widerwillig – gezwungen, ähnlich kleinlich zu reagieren – und so kippt das Verhältnis.
Es wird zugegeben, dass der bewusst beleidigende „Informationskrieg“ völlig von den westlichen Medien dominiert wird, was die Atmosphäre weiter verschlechtert. Und obwohl die verstreuten alternativen westlichen Medien existieren und an Umfang und Bedeutung zunehmen, ist es nicht einfach, sich mit ihnen auseinanderzusetzen (da sie sowohl vielfältig als auch individualistisch sind). Das Etikett „Putin-Apologet“ ist nach wie vor schädlich für unabhängige Nachrichtenanbieter und kann ihre Glaubwürdigkeit auf einen Schlag zerstören.
In Russland ist man sich bewusst, dass der Westen derzeit in einer „falschen Normalität“ lebt – einem Zwischenspiel in seinem eigenen Kulturkampf (im Vorfeld des Jahres 2024). Die Russen sehen jedoch einige deutliche Parallelen zu ihren eigenen Erfahrungen mit radikaler ziviler Polarisierung – als die sowjetische Nomenklatura Konformität mit der „Linie“ der Partei verlangte oder mit Sanktionen drohte. Moskau ist offen für einen Dialog mit dem Westen. Mehr …
17.12.2023: Putin über Finnlands NATO-Beitritt: "Jetzt wird Helsinki Probleme haben". In einem TV-Interview hat Russlands Präsident Wladimir Putin erklärt, dass Moskau kein Interesse an einem Krieg gegen die NATO habe. Die Spannungen mit der Allianz bezeichnete der Politiker als künstlich aufgebaut und warnte Finnland vor Problemen nach dessen NATO-Beitritt.
Nach seiner mehrstündigen Pressekonferenz am 14. Dezember hat Wladimir Putin dem Journalisten Pawel Sarubin ein Interview gegeben, in dem er die Spannungen zwischen Russland und der NATO kommentierte. Der Reporter der TV-Sendung Moskau. Kreml. Putin bat den Politiker unter anderem darum, auf die Worte von US-Präsident Joe Biden einzugehen, wonach Moskau das westliche Militärbündnis angreifen könne, sollte das russische Militär in der Ukraine nicht gestoppt werden. Der Kremlchef wies dies weit von sich: "Das ist völliger Unsinn. Ich denke, Präsident Biden weiß das auch. Das ist nur eine Floskel, um seine falsche Politik gegenüber Russland zu legitimieren."
Putin betonte, dass Washington eigentlich gar nicht daran interessiert sei, Moskau eine "strategische Niederlage" zu bereiten. Dies liege nicht im nationalen Interesse der USA. Auch Russland habe kein Interesse daran, gegen die NATO zu kämpfen. Der Politiker nannte Washington den einzigen Herren der Allianz und das Militärbündnis einen Hinterhof der USA. In diesem Kontext müssten Biden auch folgende Tatsachen klar sein: "Russland hat weder geopolitisch noch wirtschaftlich oder militärisch ein Interesse daran hat, in einen Krieg mit NATO-Ländern zu geraten. Wir haben keine territorialen Ansprüche, wir wollen die Beziehungen zu ihnen nicht zerstören, ganz im Gegenteil: Wir sind an der Entwicklung der Beziehungen interessiert."
Alle Spannungen mit der Allianz würden "künstlich" geschaffen, weil der Westen keinen Rivalen wie Russland brauche, betonte Putin. Mehr …
Die nie erzählte Geschichte, warum Russland nicht wie Argentinien endete. In den frühen 1990er-Jahren galt die Wirtschaftspolitik von Buenos Aires als Vorbild für Moskau. Ein Vierteljahrhundert später stellte sich heraus, dass Argentinien tatsächlich ein gutes Vorbild war – und zwar für die Art von Schicksal, das Russland zum Glück vermeiden konnte.
In den 1990er-Jahren wurde Argentinien oft als Beispiel für ein "Wirtschaftswunder" angeführt und Moskau wurde geraten, dieselben wirtschaftlichen Maßnahmen wie Buenos Aires zu ergreifen: nämlich allen Empfehlungen des Internationalen Währungsfonds folge zu leisten, Handelshemmnisse zu beseitigen, Schlüsselsektoren zu verkaufen und die Wirtschaft allgemein an westliche Investoren zu verscherbeln, den sozialen Sektor abzubauen und den Dollar anstelle des "starren und nicht flexiblen" Rubels zur offiziellen Handelswährung zu erheben. Ein Vierteljahrhundert später stellte sich nun heraus, dass Argentinien tatsächlich ein gutes Beispiel war – und zwar für die Art von Schicksal, das Russland zum Glück vermeiden konnte.
Internationaler Währungsbetrug. Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat einen schlechten Ruf. Viele glauben, dass der IWF den Ländern, die seine Hilfe erbitten, keine wirklichen Lösungen für die wirtschaftlichen Probleme bietet, sondern diese Länder vielmehr "endgültig erledigt" und sie umfassend ihrer finanziellen Unabhängigkeit beraubt. Mehr …
Wird Russland die NATO überfallen? – Putin reagiert auf Bidens Behauptung. Der Journalist Pawel Zarubin befragte den russischen Präsidenten Wladimir Putin im Interview. Der Journalist wollte von Putin wissen, ob Bidens Behauptung stimme, dass Russland nach dem Ukraine-Krieg die NATO überfallen wolle. Video und mehr …
Putin offiziell für Präsidentschaftswahlen 2024 nominiert. Gestern wurde Wladimir Putin offiziell als Kandidat für die Präsidentschaftswahlen im nächsten Jahr nominiert. Die Veranstaltung fand im Zentrum Moskaus im Sarjadje-Konzertsaal nahe dem Roten Platz statt. RT-Korrespondent Chey Bowes war vor Ort und berichtet die Einzelheiten. Video und mehr …
14.12.2023: Putin: Russland braucht keine zweite Mobilisierungswelle. Als Ergebnis der sogenannten ukrainischen Gegenoffensive hat das russische Militär 747 Panzer und 2.300 gepanzerte Fahrzeuge zerstört, sagte Wladimir Putin. In diesem Zusammenhang plane Russland keine neue Mobilisierungswelle, da es ständig neue Freiwillige gebe. Mehr …
Putins traditionelle Frage- und Pressestunde: Ein Überblick. Wladimir Putin hat sich am Donnerstag den Fragen von Journalisten und Bürgern gestellt. Hauptthemen waren der Konflikt in der Ukraine, der Nahe Osten, die Wirtschaftslage sowie soziale Angelegenheiten. Hier die wichtigsten Antworten auf einen Blick. Mehr …
13.12.2023: Lawrow: "Sanktionsblitzkrieg des Westens ist völlig gescheitert". Sergei Lawrow, Russlands Außenminister, sagte auf einer Plenarsitzung des Föderationsrates, dass der "Sanktionsblitzkrieg" des Westens gescheitert sei. Das Wesen ihrer Ansätze ändere sich trotzdem nicht. "Ihre Klienten in Kiew sollen für die Interessen der transatlantischen Herren weiterhin sterben, um zu versuchen, Russlands Entwicklung zu beeinträchtigen", so Lawrow. Video und mehr …
Sacharowa zum Denkmal-Abriss in Bulgarien: "Sie haben sich wieder für die falsche Seite entschieden". In der bulgarischen Hauptstadt Sofia wird ein Denkmal für die sowjetischen Befreier abgerissen. Als Grund geben die Behörden den angeblich unbefriedigenden Zustand des Denkmals an. Die Skulptur soll abgebaut, restauriert und in einem Museum aufgestellt werden. Die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa in ihrem Kommentar betonte, dass lokale Politiker auf diese Weise versuchten, vor dem Hintergrund der Verbreitung antirussischer Stimmungen politische Punkte zu bekommen. Video und mehr …
FSB-Chef Bortnikow: Kiew startet beispiellose Kampagne, um Russland zu destabilisieren. Alexander Bortnikow, Leiter des Geheimdienstes der Russischen Föderation, erklärte auf der Sitzung des Nationalen Komitees zur Bekämpfung des Terrorismus, dass die Zahl der Terroranschläge aufgrund der Aktivierung der ukrainischen Spezialdienste unter Aufsicht der US-amerikanischen und britischen Geheimdienste gestiegen sei. Video und mehr …
12.12.2023: Russland: Nachhaltige Überwachung. Ein zentraler Knotenpunkt für die Speicherung und Verarbeitung der Daten aller Videoüberwachungssysteme in den städtischen Gebieten Russlands soll Moskau helfen, einpolige Gesichter zu erkennen.
Nach Angaben des russischen Ministeriums für digitale Entwicklung kommen auf 100 Russen 0,8 Videoüberwachungskameras, die in der Russischen Föderation für Sicherheit und Effizienz sorgen. Natürlich wäre es besser, wenn auf 0,8 Russen 100 CCTV-Kameras kämen, aber Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut. Es ist eine Sache, einen Haufen freundlicher Kameras zu haben, die auf jeden gerichtet sind – eine gute Sache, verstehen Sie mich nicht falsch. Aber es ist eine ganz andere Sache, all diese Kameras mit einem multipolaren Sicherheitsbienenstock zu verbinden, der über Jahrhunderte hinweg für die Sicherheit aller sorgt. Und deshalb ist der Plan der russischen Regierung, die CCTV-Kameras des Landes mit einem zentralen Sicherheitszentrum zu verbinden, ein absoluter Volltreffer: Das Ministerium für digitale Entwicklung schlägt vor, in das nationale Projekt „Datenwirtschaft“ eine Initiative zur Schaffung einer nationalen Plattform für die Speicherung und Verarbeitung von Informationen aus allen städtischen Videoüberwachungssystemen in der Russischen Föderation aufzunehmen. […]
Doch was war der Grund für diesen ehrgeizigen Sicherheitsplan? Berichten zufolge war das Ministerium für digitale Entwicklung unzufrieden mit der Tatsache, dass nur die Hälfte der in ganz Russland mit staatlichen Mitteln installierten Überwachungskameras an regionale Systeme angeschlossen waren. Noch beunruhigender ist, dass die regionalen Behörden keinen Zugriff auf die Gesichtsdaten der privaten Kameras haben. „Privatsphäre und Sicherheit können nicht nebeneinander existieren! Mehr …
11.12.2023: Lawrow: "Russland ist stärker als vor dem Krieg und wird es auch bleiben". Russlands Außenminister, Sergei Lawrow, erklärte in seiner Online-Rede auf dem Doha-Forum in Katar, dass Russland in letzter Konsequenz der von den USA ausgelösten Militäraktion gegen die Ukraine viel stärker geworden sei. Video und mehr …
RT DE-Exklusiv: Exponate gegen Zivilisten — Trophäen-Ausstellung in Donezk. Die Kunstgeschichte kennt viele Beispiele, wo Künstler sich von Schlachten und Kampfhandlungen inspirieren ließen. Die Malerei, die Bildhauerei und andere Kunstgattungen haben sich regelmäßig dem Krieg zugewandt und wahlweise seine Herrlichkeit oder sein Elend dargestellt. Video und mehr …
10.12.2023: Russland und Deutschland: Konflikte statt Weihnachten? Neues Gesicht der Diplomatie. Der deutsche Botschafter in Russland Alexander Graf Lambsdorff hat beim traditionellen Weihnachtskonzert in einer Moskauer Kirche vor Hunderten von Gästen erklärt, das bevorstehende Weihnachtsfest sei ein Anlass derer zu gedenken, die im Nahen Osten und in der Ukraine ihr Leben verloren haben, unabhängig von Nationalität und Religion. Video und mehr …
Putin: Vom Einsatz der russischen Soldaten hängt Russlands Zukunft ab. Das russische Fernsehen zeigt am Sonntag bislang nicht ausgestrahlte Aufnahmen eines Treffens von Wladimir Putin mit Helden Russlands im Kreml. Im Bericht des Reporters Pawel Sarubin äußert sich der russische Staatschef zum Verlauf der Sonderoperation in der Ukraine. Mehr …
09.12.2023: Neue Getreidelieferungen aus Russland für Afrika. Während aus Russland verschickte Getreideschiffe bereits in afrikanischen Ländern eintreffen, wird in der südrussischen Hafenstadt Noworossijsk eine neue Lieferung vorbereitet. Video und mehr …
08.12.2023: Russland fordert Kanada auf, ehemaligen SS-Soldaten Hunka auszuliefern. Die russische Generalstaatsanwaltschaft hat die kanadischen Behörden um die Auslieferung des ehemaligen SS-Mannes Jaroslaw Hunka ersucht. Der 98-Jährige war im September im kanadischen Parlament gewürdigt worden. Mehr …
Wladimir Putin tritt bei Wahlen zum Präsidenten 2024 an. Russlands Präsident Wladimir Putin gibt bekannt, dass er bei den kommenden Präsidentschaftswahlen in Russland erneut als Kandidat antreten werde. Im Fall seines Wahlsiegs am 17. März 2024 würde er den Posten des russischen Staatsoberhaupts bis 2030 bekleiden. Mehr …
Putin: "Sollen sie versuchen, Russland eine Tankstelle zu nennen". Der Präsident sagt, die Wirtschaft sei nicht mehr von Energie abhängig. Das Wirtschaftswachstum des laufenden Jahres beruhe auf ganz anderen Wirtschaftssektoren. Der Anteil der Ressourcen daran sei sehr gering. Mehr …
Putin: Westliche Eliten können den Wandel des Weltsystems nicht aufhalten. Die Welt sei in eine Epoche grundlegender Veränderungen und großer Herausforderungen eingetreten, betonte Präsident Wladimir Putin am Donnerstag beim Investitionsforum "Russia Calling". Er kritisierte das bestehende Weltfinanzsystem als archaisch und veraltet. Es existiere nur noch aufgrund der Gewohnheit des Westens an Monopol und Exklusivität. Video und mehr …
Putin zu Raisi: "Ich wollte Sie eigentlich in Teheran treffen". Der iranische Präsident Ebrahim Raisi traf am Donnerstag, den 7. Dezember, zu Gesprächen mit seinem russischen Amtskollegen Wladimir Putin in Moskau ein. Der iranische Staatschef wurde am Flugzeug mit einem Orchester empfangen. Die Präsidenten sprachen über den aktuellen Nahostkonflikt und die bilaterale, handelspolitische und wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen Moskau und Teheran. Video und mehr ...
Warum wurde Putins Flugzeug von Kampfjets begleitet? Das Flugzeug des russischen Präsidenten Wladimir Putin wurde während des Fluges in die Vereinigten Arabischen Emirate von Kampfjets des Typs Su-35S eskortiert. Entsprechende Aufnahmen wurden vom Verteidigungsministerium veröffentlicht. Nach Angaben des Kremls begleiteten die Kampfjets die Maschine während des gesamten Fluges bis zur Landung. Video und mehr …
07.12.2023: Russland: Achtklässlerin greift zur Waffe – ein Todesopfer und mehrere Verletzte. Eine Schülerin hat am Donnerstagmorgen an einem Gymnasium der Stadt Brjansk das Feuer eröffnet. Nach ersten Informationen tötete sie ein Mädchen und verletzte mehrere weitere Menschen. Die Achtklässlerin nahm sich anschließend das Leben. Nach Angaben des russischen Innenministeriums hat eine Schülerin am Donnerstag eine Schusswaffe mit in ein Gymnasium gebracht und mehrere Schüsse abgefeuert. Sie tötete ein Mädchen und verletzte mehrere Menschen. Anschließend nahm sie sich das Leben. Die Verletzten werden derzeit medizinisch versorgt. Mehr …
"Ära radikaler Veränderungen". Putin wähnt Russland auf der Gewinnerseite. Der Angriffskrieg gegen die Ukraine kurbelt Russlands Wirtschaft an. Allerdings kämpft das Land auch mit hohen Zinsen und einer Inflation. Kremlchef Putin sieht sich dennoch auf der Gewinnerstraße und träumt bereits von einer neuen Weltordnung. Russlands Präsident Wladimir Putin sieht sein Land in einer sich wandelnden Welt auf der Seite der Sieger. Russland werde sich zum neuen Wachstumszentrum entwickeln, sagte er auf der Investoren-Konferenz "Russia Calling" in Moskau. "Heute ist das Bruttoinlandsprodukt bereits höher als vor dem Angriff der westlichen Sanktionen", sagte er mit Blick auf vom Westen 2022 beschlossene Strafmaßnahmen nach dem Überfall auf die Ukraine.
Putin sprach von einer kommenden neuen Weltordnung und unterstrich die Bereitschaft Russlands, mit China in allen Bereichen, auch den militärischen, zusammenzuarbeiten. "Die Welt ist in eine Ära radikaler Veränderungen und ernster Herausforderungen eingetreten", sagte Putin. "Nur ein starkes, stabiles und - ich betone - souveränes Land wird in der Lage sein, diese Phase erfolgreich zu bestehen und zu einem der Wachstumszentren der neuen Weltwirtschaft zu werden." Mehr …
Putin: "Der Donbass gehört nicht in die Ukraine". Der Donbass gehöre nicht in die Ukraine, sagte Russlands Präsident Wladimir Putin bei einem Besuch der Ausstellung "Russland" in Moskau. Bei einem Rundgang durch die Ausstellung besuchte Putin einen Stand, der der Volksrepublik Donezk gewidmet war. Video und mehr …
05.12.2023: US-Bürger tot in russischem Abschiebezentrum aufgefunden. Ein US-Bürger ist in einem provisorischen Abschiebezentrum für Ausländer im Süden Russlands tot aufgefunden worden. Wie russische Medien berichten, habe der 56-Jährige Selbstmord begangen.
Ein US-Bürger, der wegen eines Vergehens zur Abschiebung aus Russland verurteilt worden war, ist in einem Abschiebezentrum in der Region Krasnodar tot aufgefunden worden, berichten russische Medien. Der Mann wurde als Ernest Harry Mitchell identifiziert. Wann der 56-Jährige nach Russland eingereist war, ist unklar. Nach Angaben eines Gerichts in Sotschi hatte Mitchell bei einer routinemäßigen Ausweiskontrolle Mitte November keine gültige Krankenversicherung vorgelegt und damit gegen die Einreise- und Aufenthaltsbestimmungen verstoßen.
Vor Gericht beteuerte Mitchell, er sei davon überzeugt, dass seine mitgebrachte Krankenversicherung gültig sei. Er habe sich vor seiner Reise nach Russland mit seiner Versicherung in Verbindung gesetzt und erfahren, dass seine Bescheinigung "in jedem Land" gültig sei, sagte der Mann dem Richter. Dennoch bekannte er sich schuldig, gegen die Einreisebestimmungen verstoßen zu haben. Für diese Ordnungswidrigkeit wurde er zu einer Geldstrafe von 3.000 Rubeln (rund 30 Euro) und zur Ausweisung verurteilt. Mehr …
Putin bestätigt Alexander Graf Lambsdorff als neuen deutschen Botschafter in Russland. In einer feierlichen Zeremonie bestätigte Putin insgesamt 21 neue Botschafter auf ihren diplomatischen Posten in der Russischen Föderation. Darunter ist auch Alexander Graf Lambsdorff, der künftig die Interessen der Bundesrepublik Deutschland in Russland vertreten wird. Putin bedauerte aus diesem Anlass die Zerrüttung des deutsch-russischen Verhältnisses.
Russlands Präsident Wladimir Putin hat gestern in Moskau die Beglaubigungsschreiben von 21 neuen Botschaftern entgegengenommen. Auch die Bundesrepublik Deutschland hat ihren Botschafter ausgetauscht. Alexander Graf Lambsdorff (FDP) übernimmt den Botschafterposten von Géza Andreas von Geyr, der seit 2019 die deutschen Interessen in Russland vertrat.
Putin richtete sich in seiner Rede teils auch direkt an Graf Lambsdorff. Dabei wies er darauf hin, dass die langjährige Kooperation zwischen Russland und Deutschland beiden Ländern Vorteile gebracht habe. Diese Zusammenarbeit sei unter anderem durch die Sprengung der Nord-Stream-Pipelines sabotiert worden. "Mehr als ein halbes Jahrhundert lang konnten wir mit Deutschland einen pragmatischen Geschäftsansatz entwickeln, der für unsere beiden Länder und den gesamten europäischen Kontinent angenehm war", konstatierte Putin.
Er bedauerte die neu angebrochene Eiszeit und machte dafür die offizielle Politik der Bundesrepublik verantwortlich. Deutschland habe mit der Sabotage des Minsker Abkommens einen wesentlichen Beitrag zur Eskalation des Ukraine-Konflikts geleistet. Russische Sicherheitsbedenken angesichts der Ausdehnung der NATO habe auch die Bundesregierung in Berlin ignoriert. Mehr …
"Beschämender Russophobie-Wettbewerb" – Putin zu internationalem Menschenrechtssystem. Russlands Präsident Wladimir Putin hat auf einer Sitzung des Rates für die Entwicklung der Zivilgesellschaft und der Menschenrechte über die Verschlechterung des internationalen Menschenrechtssystems gesprochen.
Ihm zufolge lieferten sich solche Organisationen mit ihren Aktionen einen "beschämenden Wettbewerb der Russophobie". Er betonte, dass Russland sich aus einer Reihe von internationalen Institutionen zurückgezogen habe, aber die Prinzipien der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte nicht ablehne. "Ganz im Gegenteil, wir sind bereit, mit allen interessierten Seiten und Partnern zusammenzuarbeiten und Lösungen zu finden, um ein wirksames, gleichberechtigtes und gerechtes Menschenrechtssystem zu schaffen", so der Präsident. Video und mehr …
04.12.2023: Putin vor neuem Botschafter Graf Lambsdorff: "Deutsch-russische Zusammenarbeit wurde untergraben". Der russische Präsident Wladimir Putin hat heute in Moskau die diplomatischen Beglaubigungsschreiben der neuen Botschafter aus 21 Staaten entgegen genommen, darunter Kasachstan, die Türkei, das Vereinigte Königreich, Luxemburg, die Schweiz und Deutschland. Video und mehr …
USA wollen Russlands Öleinnahmen bis zum Jahr 2030 halbieren. Russlands Ölexporte zeigen ungeachtet westlicher Sanktionen und eigener Produktionskürzungen ein deutliches Wachstum. Damit wollen sich die USA jedoch nicht abfinden und planen, die russischen Einnahmen aus dem Ölsektor in den kommenden Jahren deutlich zu reduzieren.
Die rigorose antirussische Sanktionspolitik des kollektiven Westens, die unter anderem Russlands Einnahmen aus dem Erdölexport massiv senken soll, verzeichnet in diesem Sektor nach wie vor einen Misserfolg. Denn trotz der Bemühungen der USA und ihrer Verbündeten zeigen die russischen Ölexporte ein Wachstum, wodurch auch die Einnahmen steigen. Die Nachrichtenagentur Bloomberg schreibt unter Berufung auf eigene Untersuchungen, dass die russischen Ausfuhren von Rohöl im Oktober 2023 3,48 Millionen Barrel pro Tag betrugen. Damit hätte der Ölexport in diesen vier Wochen praktisch jene Jahreshöchststände erreicht, die zuvor im Frühling verzeichnet worden seien.
Im Gegensatz zu Bloomberg, das sich auf das Exportvolumen bezieht, führte die Agentur Reuters die russischen Einnahmen aus dem Exportgeschäft an. Demnach habe sich der Umsatz im Oktober dieses Jahres – ungeachtet der von Washington und Co. im Jahr 2022 eingeführten Preisobergrenze auf russische Öllieferungen – im Vergleich zum vergangenen September auf 17,63 Milliarden US-Dollar mehr als verdoppelt. Im Jahresvergleich seien die Einnahmen Moskaus aus dem Verkauf von Öl um ein Viertel gestiegen, heißt es.
Experten zufolge konnte Russland seine Position in diesem Bereich gegenüber dem Jahresbeginn, als die Einnahmen des Kremls nämlich insgesamt zurückgegangen waren, enorm verbessern, und zwar insbesondere durch die Erweiterung der sogenannten Schattenflotte von Tankern. Zudem verringerte sich der Preisunterschied zwischen der nordeuropäischen Ölsorte Brent und der russischen Marke Urals, was ebenfalls den Umsatz erhöhte. Abgesehen davon geht das meiste Öl aus Russland inzwischen in Länder, die sich ohnehin nicht an das Preislimit halten und auf die die USA kaum Einfluss nehmen können. So zählen etwa China, Indien und die Türkei zu den größten Abnehmern der russischen Ausfuhren. Mehr …
02.12.2023: Russland wieder unter Top Fünf der Getreidelieferanten in EU. Seit mehreren Jahren gilt Russland als einer der führenden Getreideexporteure. Nach dem Ausbruch des Ukraine-Krieges hat das Land jedoch seine Positionen auf dem EU-Markt verloren. Ungefähr anderthalb Jahre später gehört Russland dennoch wieder zu den Top Fünf. Mehr …
Jakutien: Wenn der Wind andere Pläne hat als du. Ein strenger Winter hat das russische Jakutien erreicht. Die starken Windböen haben die Bewohner der Siedlung Tiksi buchstäblich aus der Bahn geworfen. Aufnahmen vom Mittwoch zeigen einen Mann, der vergeblich versucht, sich gegen die extremen Winde zu wehren. Video und mehr …
RT DE-Exklusiv – Aufgaben der ABC-Abwehr: Bekämpfung des Feindes und Tarnung eigener Kräfte. Das aktive Training der Kämpfer in der Stadt Artjomowsk findet jeden Tag statt. Um in Form zu bleiben, simulieren die Soldaten Kampfhandlungen und üben jede kleinste Bewegung. Über die Ausbildung einer der Brigaden berichtet RT DE-Korrespondent Iwan Poljanskij. Video und mehr …
01.12.2023: RT DE-Exklusiv: Ärzte aus Moskau helfen Kollegen aus der Volksrepublik Lugansk. Ärzte aus Moskau unterstützen die lokalen Mediziner in der Volksrepublik Lugansk. Sie helfen sowohl den Kämpfern als auch der Zivilbevölkerung. Unser Korrespondent Iwan Poljanskij besuchte nicht nur eine medizinische Einrichtung in der Volksrepublik, sondern sprach auch mit Medizinern und Patienten in einem Reha-Zentrum der russischen Hauptstadt. Video und mehr …
Lawrow gibt Pressekonferenz nach Tagung des OSZE-Ministerrates in Skopje. Russlands Außenminister Sergej Lawrow hat am Ministertreffen der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) im diesjährigen Vorsitzland Nordmazedonien teilgenommen. Vor seiner Rückreise stellt sich der russische Chefdiplomat den Fragen der Presse. RT DE sendet die Veranstaltung live auf Deutsch. Video und mehr …
Russland verbietet internationale LGBT-Bewegung – Tagesschau. Der Oberste Gerichtshof in Russland hat die LGBT-Community als „extremistisch“ eingestuft und damit die Rechte schwuler, lesbischer und anderer queerer Menschen weitereingeschränkt. Die Richter:innen stimmten einem entsprechenden Antrag des russischen Justizministeriums zu, wie die Agentur Interfax unter Berufung auf das Gericht meldete. Demnach wurde entschieden, „die internationale öffentliche LGBT-Bewegung als extremistische Organisation anzuerkennen und ihre Aktivitäten in Russland zu verbieten“.
Das Vorgehen war etwa von Menschenrechtlern bereits im Vorfeld heftig kritisiert worden. Unabhängige russische Medien wiesen nun darauf hin, dass die Richter:innen nicht einmal klargestellt hätten, wer genau in ihren Augen der „LGBT-Bewegung“ angehört. Dementsprechend waren auch die konkreten Auswirkungen der Regelung zunächst nicht bekannt. Queere Aktivist:innen, die bereits zuvor großen Repressionen ausgesetzt waren, befürchten, dass das Vorgehen der russischen Justiz vor allem darauf abzielt, sie in der Öffentlichkeit komplett mundtot zu machen und weiteren Hass gegenüber Minderheiten schüren wird.
Insbesondere seit Beginn des Angriffskriegs gegen die Ukraine im Februar 2022 geht Russland im eigenen Land massiv gegen gesellschaftliche Vielfalt vor. Bereits vor rund einem Jahr wurde ein Gesetz erlassen, dass so bezeichnete „LGBT-Propaganda“ verbot – also faktisch jegliche positive Darstellung etwa von lesbischer und schwuler Liebe. Betroffen waren davon seitdem beispielsweise Beiträge in sozialen Netzwerken, aber auch Inhalte von Büchern, Filmen, Medien und Werbung. Die jüngste Entscheidung des Obersten Gerichtshofs sorgte unter queeren Menschen in Russland nun erneut für große Angst - und Verunsicherung aufgrund der vielen offenen Fragen zu den konkreten Auswirkungen. Video …
30.11.2023: Energiekrise: Russland liefert Rekordmengen Erdgas über TurkStream-Pipeline nach Europa. Insbesondere Südosteuropa profitiert von den Lieferungen: Russland liefert zurzeit große Mengen Erdgas über die Türkei nach Europa. Doch die TurkStream-Pipeline gerät zunehmend unter Druck der NATO-Staaten. Mehr …
Russland entwickelt kompaktes "Freund-Feind"-System für Identifizierung von Drohnen. Nach eigenen Angaben hat der staatliche Waffenproduzent Rostec ein System zur Erkennung unbemannter Fluggeräte präsentiert. Die Entwicklung soll es dem russischen Militär ermöglichen, beim Einsatz in der Ukraine eigene Drohnen von den gegnerischen zu unterscheiden. Mehr …
Ex-CIA-Analyst: Wir können uns nicht länger etwas darüber vormachen, was Russland ist. In einem Interview mit dem ehemaligen "Fox News"-Moderator Judge Napolitano weist der ehemalige CIA-Analyst Larry Johnson auf Vorurteile und falsche Vorstellungen hin, die durch westliche Propaganda über Russland entstanden sind. "Wir können uns nicht länger etwas darüber vormachen, was Russland ist", sagt er.
Mit Blick auf den Krieg in der Ukraine hebt Johnson auf Anregung von Napolitano hervor, wie es der russischen Führung gelungen ist, den Schaden unter der ukrainischen Zivilbevölkerung zu begrenzen, wobei die Zahl der Opfer unter den ukrainischen Soldaten maximiert worden sei. "Deshalb wird das militärische Sonderoperation und nicht Krieg genannt. Russland macht nicht nur Wortspiele. Das war ein ganz konkreter Begriff, eine Anweisung von Putin, weil Putin erkannt hat, dass man einen Krieg nicht gewinnt, wenn man Zivilisten tötet", so Johnson. Video …
Sacharowa: "Wir haben kein Mitleid mit Berlin". Maria Sacharowa, Sprecherin des russischen Außenministeriums, erklärte in ihrem jüngsten Pressebriefing am 29. November, dass die USA derzeit große Schwierigkeiten hätten, die Militärausgaben des Kiewer Regimes zu finanzieren. Deutschland strebe hingegen die Führungsrolle bei der Militarisierung der Ukraine an.
Sacharowa führte weiter aus, dass der Westen das Kiewer Regime weiter aufrüste, ohne sich darum zu kümmern, was mit den gelieferten Waffen in der Ukraine geschehe. In diesem Zusammenhang wies sie darauf hin, dass Medienberichten zufolge seit Beginn der Militäroperation bereits rund 180.000 an Kiew gelieferte Waffen verloren gegangen oder gestohlen worden seien. "Offenbar will Deutschland seinen Bürgern nicht sagen, welche gravierenden Folgen es für seine Wirtschaft hat, in das gescheiterte sogenannte Anlageprojekt 'Kiewer Regime' zu investieren", so die Diplomatin und fügte hinzu, dass Moskau das schon übernehme. Video und mehr …
Putin: Ein Drittel der gemeinsamen Forschungsbüros in Deutschland steht nun leer. Am Mittwoch, dem 29. November, traf der russische Präsident Wladimir Putin im Sirius-Forschungskomplex ein, wo der dritte Kongress junger Wissenschaftler stattfindet. Dort machte er sich zunächst mit den Errungenschaften der jungen Forscher vertraut und hielt anschließend eine Sitzung ab. Bei dem Treffen wurden Fragen der weiteren Entwicklung in Anbetracht des Rückzugs westlicher Unternehmen erörtert. Video und mehr …
29.11.2023: In Moskau wird der Internationale Tag der Solidarität mit Palästina begangen. Heute, am 29. November, ist der "Internationale Tag der Solidarität mit dem palästinensischen Volk". Auch in Moskau gedenkt man diesem wichtigen Tag, der vor dem Hintergrund der tragischen Ereignisse im Gazastreifen besondere Aktualität erlangt. Video und mehr …
Trotz Sanktionen und Druck: Russland weiter Spitzenreiter in Nukleartechnologie. Alexei Lichatschow, Direktor des Staatlichen Atomenergie-Unternehmens "Rosatom", war ein besonderer Gast auf dem neunten internationalen Wissenschafts- und Expertenforum "Primakow-Lesungen", das am Montag und Dienstag in Moskau stattfand. Video und mehr …
28.11.2023: Russischer Top-Banker: Sanktionierte Finanzinstitute hatten ein "äußerst erfolgreiches" Jahr. In einem Gespräch mit Wladimir Putin bezeichnete der Vorstandsvorsitzende der russischen Bank VTB das aktuelle Jahr trotz Sanktionen als "äußerst erfolgreich" für den Finanzsektor. Seine Bank habe die entstandenen Verluste deutlich kompensiert. Mehr …
Heftiges Unwetter über dem Schwarzen Meer: Krim und Südrussland schwer getroffen. Ein heftiger Sturm über dem Schwarzen Meer hat den Süden Russlands heimgesucht. Betroffen waren die Krim, die Schwarzmeerküste der Region Krasnodar und die Stadt Sewastopol. Vier Personen wurden verletzt, ein Mann wird vermisst. Video und mehr …
"Verantwortung liegt bei Washington" – Rjabkow zur Krise russisch-amerikanischer Beziehungen. Aussichten auf eine baldige Verbesserung der Beziehungen zwischen Russland und den USA gibt es derzeit nicht. Das sagte der Stellvertretende Außenminister der Russischen Föderation Sergei Rjabkow am Montag in Moskau. Video und mehr …
23.11.2023: Putin nimmt am Gipfeltreffen der Organisation des Vertrags über Kollektive Sicherheit in Minsk teil. Russlands Präsident Wladimir Putin nimmt am Donnerstag an einer Sitzung des Rates für Kollektive Sicherheit teil, des wichtigsten Gremiums der Organisation des Vertrags über Kollektive Sicherheit (OVKS). Das Treffen findet in der weißrussischen Hauptstadt Minsk statt. Mehr …
Derzeitige Krise wurde von den größten Volkswirtschaften der Welt verursacht. Der russische Präsident Wladimir Putin hat sich während seiner Rede per Videokonferenz auf dem G20-Gipfel zu den finanziellen Turbulenzen in der Welt geäußert. Die Krise in der Weltwirtschaft ist auf die Handlungen der größten Volkswirtschaften zurückzuführen, so der Präsident. Um sich einen Vorteil zu verschaffen, seien sie bereit, einseitige Beschränkungen aufzuerlegen, Logistikketten zu zerstören und sogar Anschläge zu verüben, wie bei der Zerstörung der Nord-Stream-Pipelines, sagte Putin. Video und mehr …
22.11.2023: Chef russisches Ermittlungskomitee: Nationale Ideologie muss in Verfassung verankert werden. Am Mittwoch hat Alexander Bastrykin, der Chef des russischen Ermittlungskomitees, über die Notwendigkeit einer nationalen Ideologie gesprochen. Diese soll mit Rücksicht auf die militärische Sonderoperation formuliert und in der Verfassung verankert werden. Mehr …
Lawrow: Es ist Aufgabe der Arabischen Liga, das Blutvergießen in Gaza zu beenden. Während eines Treffens mit den Außenministern einer Reihe von Ländern der Arabischen Liga (LAS) und der Organisation für Islamische Zusammenarbeit (OIC) forderte der Außenminister Russlands, Sergei Lawrow, eine sofortige Wiederaufnahme der Verhandlungen über die Schaffung eines souveränen Staates Palästina. Video und mehr …
Putin: BRICS könnten "Schlüsselrolle" bei Lösung des palästinensisch-israelischen Konflikts spielen. Wladimir Putin hat am Dienstag beim BRICS-Sondergipfel zum palästinensisch-israelischen Konflikt erklärt, die BRICS-Staaten könnten eine Schlüsselrolle bei der Deeskalation der Lage im Nahen Osten spielen. Video und mehr …
21.11.2023: Countdown läuft: Noch 100 Tage bis zum Weltjugendfestival in Russland. In genau 100 Tagen beginnt in Russland das Weltjugendfestival. Daran sollen insgesamt 20.000 junge Besucher aus den Bereichen Wirtschaft, Medien, internationale Zusammenarbeit, Kultur, Wohltätigkeit und Sport teilnehmen. Die Hälfte davon sind ausländische Gäste. Mehr …
Lawrow: Unsere Türen stehen allen Künstlern offen, auch denen aus feindseligen Ländern. Russland ist bereit, mit allen Ländern auf kulturellem Gebiet zusammenzuarbeiten, ohne die Tür für Vertreter von Ländern zu verschließen, deren Regierungen Russland feindlich gesinnt sind. Das erklärte der russische Außenminister Sergei Lawrow auf der 41. Sitzung des Rates der Staatsoberhäupter des Landes. Video und mehr …
19.11.2023: Russlands Hinwendung in Richtung Palästina. Die komplexe Frage der geopolitischen Neutralität Russlands in der israelisch-palästinensischen Tragödie wurde kürzlich und unmissverständlich geklärt. Ohne eine gerechte Lösung für Palästina bleibt ein greifbarer Frieden im gesamten entstehenden Spektrum der Multipolarität unerreichbar.
Die komplexe, nuancierte Frage der geopolitischen Neutralität Russlands in der israelisch-palästinensischen Tragödie wurde in den vergangenen Tagen und Wochen endlich und unmissverständlich geklärt. Beweis Nummer eins zeigt den russischen Präsidenten Wladimir Putin, wie er am 30. Oktober persönlich vor dem Sicherheitsrat seines Landes, vor hochrangigen Regierungsbeamten und den Vorstehern von Sicherheitsbehörden spricht. Zu seinen Zuhörern gehörten unter anderem der Ministerpräsident der Russischen Föderation Michail Mischustin, der Vorsitzende der Duma des Landes Wjatscheslaw Wolodin, der Sekretär des Sicherheitsrates Nikolai Patruschew, Außenminister Sergei Lawrow, der Leiter des Inlandsgeheimdienstes FSB Alexander Bortnikow und der Direktor des SVR, des Auslandsgeheimdienstes der Russischen Föderation, Sergei Narischkin.
Putin nahm kein Blatt vor den Mund, als er auf den Punkt kam und den offiziellen Standpunkt der Russischen Föderation im aktuellen geopolitischen Flammenherd zweier miteinander verflochtener Kriege – jenes in der Ukraine und jenes im israelisch-palästinensischen Konflikt – detailliert darlegte. Seine Ansprache richtete sich sowohl an sein hochkarätiges Publikum als auch an die politische Führung der westlichen Hegemonialmächte.
"Es gibt keine Rechtfertigung für die schrecklichen Ereignisse, die derzeit im Gazastreifen stattfinden, wo Tausende unschuldige Menschen wahllos getötet werden, ohne dass sie irgendwohin fliehen oder sich vor den Bombenangriffen verstecken können. Wenn man mit Blut überströmte Kinder sieht, tote Kinder. Wenn man das Leid von Frauen und alten Menschen sieht, ballt man natürlich die Fäuste, während einem die Tränen in die Augen schießen." Dann folgte ein Ausblick auf den Kontext: "Wir müssen klar verstehen, wer in Wirklichkeit hinter der Tragödie der Menschen im Nahen Osten und in anderen Regionen der Welt steckt, wer dieses tödliche Chaos organisiert hat und wer davon profitiert."
Ohne Zweifel beschrieb Putin die gegenwärtig herrschenden Eliten in den Vereinigten Staaten und ihren Satellitenstaaten als "die Hauptnutznießer der globalen Instabilität, die sie nutzen, um ihre blutige Rendite einzustreichen. Auch ihre Strategie ist klar. Die Vereinigten Staaten als globale Supermacht werden schwächer und verlieren ihre globale Position. Und jeder sieht und versteht das, selbst wenn man die Trends in der Weltwirtschaft betrachtet". Mehr…
Putin überrascht mit Aussagen zu "LGBTQ". Auf dem 9. Internationalen Kulturforum in St. Petersburg erklärte der russische Präsident Wladimir Putin am Freitag, dass die Mitglieder der LGBTQ-Gemeinschaft und ihre Kultur Teil einer modernen Gesellschaft seien. Deshalb dürften sie nicht davon ausgeschlossen werden, bei kulturellen Veranstaltungen oder Wettbewerben vertreten zu sein.
Putin wurde von Emir Kusturica, dem berühmten serbischen Regisseur und Drehbuchautor, gefragt, was er von der Tatsache hält, dass "LGBTQ"-Themen zu einem obligatorischen Kriterium für den Gewinn bestimmter Filmwettbewerbe im Westen geworden sind. Putin sagte: "Aber ich werde Ihnen etwas Unerwartetes sagen. Auch sie – diese Themen und diese Menschen – haben das Recht zu gewinnen, zu zeigen und zu erzählen, denn auch das ist Teil der Gesellschaft. Das gehört auch zum menschlichen Leben dazu. Es ist schlecht, wenn nur sie alle möglichen Wettbewerbe gewinnen, das nützt nichts." Video und mehr …
18.11.2023: Russisches Justizministerium will internationale LGBT-Bewegung als extremistisch einstufen. Bald könnten "Aktivitäten der LGBT-Bewegung" in Russland als extremistisch eingestuft werden. Das Justizministerium hat eine entsprechende Klage beim Obersten Gerichtshof eingereicht. Die Reaktionen darauf reichen von Jubel bei Befürwortern bis hin zur Kritik von möglichen Betroffenen. Mehr …
Russlands Rache gegen das hochnäsige Europa muss im Voraus vorbereitet werden. Die EU-Länder versuchen, sich immer mehr in ihrer Russophobie zu überbieten. Russland hält sich bei seinen Reaktionen zwar noch zurück, doch bleibt unklar, was Brüssel und Konsorten sich als Nächstes einfallen lassen. Am Samstagabend wird Finnland vier Kontrollpunkte an seiner Grenze zu Russland schließen. Anstelle des regen Personen- und Warenverkehrs wird es nur noch zwei Schlitze in der Grenze geben, die die Finnen "Salla" und "Vartijus" nennen.
Sie wurden praktisch nie für den Güterverkehr genutzt, und man kommt nur zu Fuß in diese Lücken, denn zuvor wurde schon die Einfahrt für Autos aus Russland verboten, und vor Kurzem wurde das Verbot auch auf Fahrräder ausgedehnt. Wenn die Finnen das Radfahren im November verbieten, bedeutet das, dass sie es sehr eilig haben. Bei normalem Tempo hätten sie es erst im Januar verboten. Offiziell wird all dies mit dem Zustrom von Migranten aus dem Globalen Süden begründet, die nach Russland fliegen und dann versuchen, über die Landgrenze zu Finnland in die EU zu gelangen. Unsere Diplomaten und Grenzschutzbeamten waren jedenfalls verwundert über diese Auslegung. Und die Finnen selbst zögern, das Ausmaß dieser "Invasion" zu beziffern. Wenn aber dennoch konkrete Zahlen genannt werden, so ist die Rede von mehreren Dutzend Menschen. Mehr …
Putin: Fenster nach Europa bleibt offen. Auf der Plenarsitzung des Internationalen Kulturforums in Sankt Petersburg am vergangenen Freitag führte der russische Staatschef Wladimir Putin die aktuellen Spannungen in der Welt auf den "Anspruch bestimmter Kräfte auf Exklusivität, einschließlich kultureller Exklusivität," zurück. Dazu gehöre auch die "Absagekultur gegenüber Russland", die Putin als "antikulturell, neokolonial und rassistisch" bezeichnete. Video und mehr …
16.11.2023: Moskau: Neonazi und RDK-Gründer Kapustin zu lebenslanger Freiheitsstrafe verurteilt. Ein Gericht in Moskau hat den Gründer des sogenannten Russischen Freiwilligenkorps (RDK) Denis Kapustin zu lebenslanger Haft verurteilt. Unter anderem wurde der bekennende Neonazi des Hochverrats beschuldigt. Im März hatte er mit Aktivisten die Grenze aus der Ukraine überquert und in der russischen Region Brjansk einen Terroranschlag ausgeübt. Mehr …
Maria Sacharowa: "Versteht Baerbock überhaupt, wovon sie redet?" Die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, hat am Donnerstag Vorwürfe zurückgewiesen, dass Russland in Cherson Telekommunikationsinfrastruktur zerstören würde. Dies hatte Annalena Baerbock auf einer NATO-Konferenz in Berlin Anfang November behauptet. Sacharowa erinnerte in diesem Zusammenhang an das Schicksal von RT DE. Mehr …
Russland und Venezuela vereinbaren Erweiterung der Handelsbeziehungen. Russland und Venezuela kommen einander immer näher, um gemeinsam dem westlichen Sanktionsdruck die Stirn zu bieten. In Moskau haben die Chefdiplomaten der Länder vereinbart, die Handelsbeziehungen auszubauen. Auch die Kooperation im Energiebereich soll angekurbelt werden. Mehr …
Russische Wirtschaft durch Sanktionen "in Trümmern"? – Sacharowa rechnet die Wahrheit vor. Wirken die antirussischen Sanktionen der EU, wie Borrell und von der Leyen versprochen hatten? Die Sprecherin des russischen Außenministeriums rechnet den beiden vor, wo und wie sie wirken. Video und mehr …
15.11.2023: Nur noch 100 Tage: Teams aus Deutschland und USA bei "Spiele der Zukunft" in Russland. In genau 100 Tagen startet unter dem Namen "Spiele der Zukunft" der erste internationale Wettbewerb für Cybersport und Computerspiele im russischen Kasan. Der russische Präsident Wladimir Putin rief am Mittwoch in einer Grußbotschaft Mannschaften aus aller Welt zur Teilnahme auf. Video und mehr …
Russland legt Roadmap für Monderschließung vor: Kosmonauten könnten bis 2040 auf Erdtrabanten landen. Trotz der schwierigen geopolitischen Situation lässt Russland nicht von seinen Plänen ab, den Mond für sich zu erschließen. Am Mittwoch hat der führende Raketenbauer Energija eine Roadmap für die erste Landung von Kosmonauten auf dem Erdsatelliten präsentiert.
In der Kosmonautenstadt Swjosdny Gorodok nordöstlich von Moskau hat bereits zum 15. Mal eine internationale Konferenz stattgefunden, die bemannten Raumflügen gewidmet war. Auf der Plenarsitzung am Mittwoch enthüllte Wladimir Solowjow, Chefkonstrukteur des führenden einheimischen Raumfahrtkonzerns Energija, aktualisierte Pläne Russlands zur Monderschließung. Der Entwickler von Raumfahrzeugen legte eine ambitionierte Roadmap für die kommenden Jahrzehnte vor.
Aus dem Dokument geht hervor, dass erste Kosmonauten im Zeitraum von 2031 bis 2040 auf dem Mond landen könnten. Bis dahin sollten zum Erdtrabanten unbemannte Stationen geschickt werden, um die jeweiligen Transportsysteme zu testen. Diese sollen aus einer extrem schweren Trägerrakete, einem Raumschiff und einem Raumtransporter bestehen. Mehr …
13.11.2023: Moskau kritisiert Berichte über Kasachstan als "Putins Hinterhof". In einem Bloomberg-Bericht heißt es, Moskau betrachte Kasachstan als einen "Hinterhof". Kremlsprecher Peskow kritisiert diese Formulierung und spricht von einem Informationskrieg. Astana verfolge eine flexible Außenpolitik. Mehr …
Ukrainische Kinder in der EU: Russland über ihre Situation besorgt. Russland hat Bedenken hinsichtlich der Rechte von zwei Millionen ukrainischen Kindern geäußert, die sich derzeit in der EU aufhalten. Bei vielen von ihnen ist der Verbleib ungeklärt. Die Frage ihrer Sicherheit und Ausbildung wurde kürzlich auf der Sitzung des UN-Sicherheitsrats zum Schutz ukrainischer Kinder angesprochen, die auf Antrag Moskaus stattfand. Video und mehr …
12.11.2023: Scott Ritter: "Keine einzige NATO-Truppe könnte es mit den Russen aufnehmen". Scott Ritter, ehemaliger Offizier des US Marine Corps und einstiger UN-Waffeninspektor, hat erklärt, dass es "keine einzige NATO-Truppe gibt, die länger als eine Woche gegen die Russen standhalten könnte. Das ist die Realität." "All die Leute da draußen, die sagen 'Hey, wir töten Russen, die beste Investition, die wir je gemacht haben', wissen nicht, wovon sie reden", meint Ritter und beharrt darauf, dass es vielmehr die schlechteste Investition überhaupt gewesen sei, weil alles, was bisher passiert ist, Russland nur noch stärker gemacht habe. Video und mehr …
11.11.2023: Mit Unterstützung der EU: Russischer Inlandstourismus entwickelt sich rasant. Im Jahr 2020 gab Putin den Startschuss für die Entwicklung des russischen Inlandstourismus. Er sollte eine tragende Säule der russischen Wirtschaft werden, grün sollte er sein und bei hohem Standard für alle erschwinglich. Unterstützung bekam das Vorhaben ausgerechnet von der EU. Mehr …
10.11.2023: Oppositionelle Träume: Farbrevolution oder Militärputsch in Moskau. Die USA geben ihre Bemühungen nicht auf, Russland durch innere Unruhen, eine Farbrevolution oder einen Putsch, zu destabilisieren. Neuerdings setzen sie auf den flüchtigen Ex-Abgeordneten Ponomarjow, der sich zuvor zu Terroranschlägen in Russland bekannt hatte. Eine Analyse von Wiktorija Nikiforowa. Oppositionelle Träume: Farbrevolution oder Militärputsch in Moskau. Der flüchtige Betrüger gaukelt den Amerikanern vor, dass seine "Legion der Freiheit Russlands "**, die in der Ukraine stationiert ist, bereits 1.600 Mitglieder habe. Indem er Freiwillige in Russland rekrutiert (er sagt, er erhalte 40 pro Monat), "hofft er, eine Gruppe zu schaffen, die auf Moskau marschieren wird, wie es die Gruppe von Jewgeni Prigoschin im Juni getan hat."
Es ist schwer zu glauben, dass ein solch exotischer Plan realisierbar ist, nicht wahr? Selbst diejenigen, die Russland nicht kennen, könnten bezweifeln, dass ein Dutzend städtischer Verrückter in der Lage wäre, einen Militärputsch zu inszenieren und Putin zu stürzen, indem sie den Kreml mit Kürbis-Latte-Bechern bewerfen. Ponomarjow* besteht jedoch darauf, dass seine militärischen Triumphe realistisch sind. Er betrachtet den Flug einer ukrainischen Drohne über den Kreml und das Verbrennen von Relaisschränken in der Eisenbahn als Probe für seine Offensive gegen Russland und rühmt sich seiner Rolle bei der Organisation von Terroranschlägen in Russland – den Morden an Daria Dugina und Wladlen Tatarskij sowie dem versuchten Attentat auf Sachar Prilepin. Mehr …
Russland-Sanktionen ohne Wirkung. Am Mittwoch hat das Europäische Parlament in Brüssel eine Resolution zur Überprüfung der Wirksamkeit der Sanktionen gegen Russland vorgelegt. Video und mehr …
Putin-Tokajew-Treffen: Zusammenarbeit zwischen Russland und Kasachstan gestärkt. Russlands Präsident Wladimir Putin ist am Donnerstag in Kasachstans Hauptstadt Astana eingetroffen und hat Gespräche mit seinem dortigen Amtskollegen Kassym-Schomart Tokajew geführt. Wie russische Staatsmedien berichten, hätten die beiden Staatschefs im Anschluss an das Treffen einen Kooperationsplan für die kommenden zwei Jahre vereinbart, aber auch eine gemeinsame Erklärung unterzeichnet. Video und mehr …
09.11.2023: Putin: Gemeinsamer friedlicher und wohlhabender eurasischer Raum ist notwendig für eine neue Weltordnung. Der russische Präsident Wladimir Putin hat am Mittwoch die Schaffung eines gemeinsamen friedlichen, stabilen und wohlhabenden eurasischen Raums als notwendig für die Entwicklung einer neuen und gerechteren Weltordnung bezeichnet.
„Die Entwicklung einer neuen und gerechteren Weltordnung, die auf dem Primat des Völkerrechts beruht, ist ein vorherrschender Trend in der gegenwärtigen Phase der Weltentwicklung. Russland ist überzeugt, dass die Schaffung eines gemeinsamen friedlichen, stabilen und prosperierenden eurasischen Raums ein wesentlicher Bestandteil dieses Prozesses ist“, sagte der Präsident in einem Interview mit kasachischen Medien, das auf der Website des Kremls veröffentlicht wurde.
Putin sagte auch, dass die Gemeinschaft Unabhängiger Staaten (GUS) ein integraler Bestandteil von Frieden und Stabilität in Eurasien sei. „Wir betrachten ein weiteres repräsentatives regionales Format, nämlich die Gemeinschaft Unabhängiger Staaten, als integralen Bestandteil der Bemühungen zur Unterstützung von Frieden und Stabilität in der gesamten eurasischen Region“, sagte der Präsident. Mehr …
Zensur-Blaupause in Russland. Wie im Westen, so im Osten. Russland weitet VPN-Blockade aus. Neue Stufen der Blockade von Werkzeugen zum Schutz der Privatsphäre und der freien Meinungsäußerung. Als strategisches Manöver zur Verschärfung seiner Kontrolle über den Internetzugang hat Russland seine Kampagne gegen VPNs intensiviert – nicht nur die Nutzung, sondern auch die Förderung oder Diskussion dieser Datenschutz- und Anti-Zensur-Tools. Diese jüngsten Entwicklungen lassen tiefgreifende Bedenken hinsichtlich der Internetzensur und ihrer Auswirkungen auf das Grundrecht auf freie Meinungsäußerung erkennen.
Im Frühjahr 2023 veröffentlichte Russland im Rahmen einer groß angelegten Kommunikationskampagne öffentliche Bekanntmachungen, in denen VPNs angeprangert wurden. Im Sommer nahmen diese scheinbar harmlosen Anzeigen eine abrupte Wende hin zu konkreten politischen Veränderungen. Präsident Wladimir Putin befürwortete Vorschriften, die bestimmte Internetplattformen, einschließlich sozialer Medien, verpflichten, die Identität neuer Nutzer zu überprüfen, möglicherweise anhand ihrer Reisepässe. Die Bereitstellung von Anleitungen zur Nutzung von VPNs für den Zugriff auf verbotene Internetressourcen wurde im Rahmen dieser neuen Verordnungen als kriminelle Handlung eingestuft.
Der Kreml wird bei seinen Versuchen, gegen VPN-Dienste vorzugehen, immer dreister. Er scheint entschlossen zu sein, allen VPN-Unternehmen, die sich nicht fügen, das Handwerk zu legen. Die Auswirkungen sind jedoch nicht auf diese Unternehmen beschränkt, sondern können sich auf jeden ausweiten, der die Dreistigkeit besitzt, diese Dienste zu nutzen oder darüber zu diskutieren. Mehr …
Lawrow: USA wollen Russland auf Kosten Europas "eine Lektion erteilen". Der Westen hat beschlossen, die Weltwirtschaft durch Sanktionen zu zerstören, um Russland eine Lektion zu erteilen. Dies sagte der russische Außenminister Sergei Lawrow am 8. November während eines Rundtischgesprächs der Botschafter über die Lösung der Ukraine-Krise. Video und mehr …
08.11.2023: Russischer Politologe: Am Ende könnte der Westen Mussolini und Hitler rehabilitieren. Der Politologe Said Gafurow erläutert das Verhältnis der kommunistischen Parteien zur russischen Regierung – und deren Positionen zum Krieg in der Ukraine und im Nahen Osten. Kommunisten und die Regierung seien sich einig: Der Westen ist dabei, Nazis und die Wehrmacht zu rehabilitieren.
Russischer Politologe: Am Ende könnte der Westen Mussolini und Hitler rehabilitieren. Der russische Politikwissenschaftler und Gewerkschafter Said Gafurow erklärt das Verhältnis der kommunistischen Parteien zur Politik der russischen Regierung in Bezug auf den Krieg in der Ukraine. Im Interview spricht er auch über das komplexe Verhältnis Russlands zu Israel und Palästina.
Zu Beginn seines Vortrags bedankte sich der Marxist Gafurow, der an einer Universität in Moskau lehrt, ausdrücklich für die Organisation der internationalen Friedenskonferenz in Rom. Die Organisatoren hätten damit eine in diesen Zeiten fast unmögliche Aufgabe gelöst. In seinem Vortrag reflektierte er die Entstehungsgeschichte des Krieges in der Ukraine und analysierte den aktuellen Krieg zwischen Israel und Palästina. Zunächst machte er noch einmal deutlich, wie der Krieg in der Ukraine begonnen hat: „Es waren die Metallarbeiter und die Bergarbeiter im Donbass, die 2014 Widerstand gegen einen Staatsputsch leisteten – damit begann der Bürgerkrieg in der Ukraine: Die Arbeiterklasse widersetzte sich der Oligarchie." Dieser Widerstand sei vom Kiewer Regime von Anfang an brutal bekämpft worden. Gleichzeitig haben nach offizieller Information rund 58 Prozent der Ukrainer enge Verwandte in Russland. In diesem Sinne sei man sozusagen "eine Nation". Mehr …
Lawrow über Ziele der westlichen Sanktionen: Russlands Wirtschaft unterminieren und Unruhe stiften. Sergei Lawrow beschuldigt den Westen, mit seinen Sanktionen die russische Wirtschaft ruinieren und die Bevölkerung gegen die Regierung in Moskau aufbringen zu wollen. Zugleich stellt Russlands Außenminister einen enormen wirtschaftlichen Schaden für die EU selbst fest. Mehr …
07.11.2023: Minister: Verteidigungsindustrie versorgt Russlands Armee mit modernen Waffen. Auf dem Forum "Rossija 2023", das aktuell in Moskau stattfindet, hob Russlands Industrie- und Handelsminister, Denis Manturow, die Fähigkeiten der russischen Verteidigungsindustrie hervor. Russlands Industrie- und Handelsminister, Denis Manturow, hat in seinem Vortrag auf dem Forum "Rossija 2023" im Rahmen des föderalen Bildungsmarathons "Snanije – Perwyje" die Bedeutung der Verteidigungsindustrie für die russischen Streitkräfte hervorgehoben.
"Ich versichere Ihnen, dass der Komplex der Verteidigungsindustrie die Kampfflugzeuge, die Marine und die Landstreitkräfte mit allen fortschrittlichen Waffentypen vollständig und genau nach Plan versorgt." Viele ausländische Experten würden die russische Verteidigungsindustrie zu Recht als die perfekteste der Welt bezeichnen, fügte Manturow hinzu. Wie die Nachrichtenagentur Regnum berichtete, hatte der russische Verteidigungsminister Sergei Schoigu zuvor erklärt, die russische Regierung habe der Rüstungsindustrie erlaubt, alle Reserven zu nutzen, um die Artillerieproduktion zu steigern. Mehr …
"Die Europäer belästigen uns nicht mehr" – Lawrow über Prioritäten des russischen Außenministeriums. Die Angelsachsen treiben die Nahost-Region in Richtung eines großen Krieges – darauf wies der russische Außenminister Sergei Lawrow in seiner Rede am 5. November auf dem Forum der Gesellschaft "Wissen" hin. Darüber hinaus stellte der Außenminister fest, dass Russland es jetzt "in gewisser Weise leicht" habe mit den Europäern – "sie belästigen uns nicht", sagte er und führte aus, welche Prioritäten das russische Außenministerium habe. Video und mehr …
Russland, genau wie der Wertewesten, ein Funktionsarm für die Neue Welt Ordnung. Das russische Finanzministerium erklärt (erneut), dass der digitale Rubel das Bargeld ersetzen wird. Die Umstellung auf CBDCs wird jedoch völlig freiwillig sein. Kein Grund zur Sorge! Alexei Moiseev, stellvertretender Finanzminister Russlands, ist die weltweit offenste Weltraumechse. Als er im September 2021 in einem Interview verkündete, dass „der digitale Rubel ein Ersatz für den Bargeld-Rubel ist“, verbreiteten Skeptiker und Hasser verletzende Gerüchte, dass Moiseevs erfrischende und preisgekrönte Ehrlichkeit aus dem Zusammenhang gerissen worden sei.
Hier ist, was Moiseev zwei Jahre später, am 30. Oktober 2023, RIA Novosti sagte: Im Wesentlichen ist [der digitale Rubel] die reale Währung des 22. oder eines anderen Jahrhunderts, die am Ende des Tages das Bargeld ersetzen muss. Er versprach auch, dass der digitale Rubel bequemer sein würde als Bargeld und bargeldlose Transaktionen. Sicherheit und Bequemlichkeit sind die Leitprinzipien des 21. Jahrhunderts, daher ist es leicht vorstellbar, dass das 22. Jahrhundert extrem sicher und ungeheuer bequem sein wird. Aber um es klar zu sagen: Elvira Nabiullina und ihre treuen Blog-Anhänger versprechen, dass die Russen niemals gezwungen werden, digitale Rubel zu verwenden. Der allmähliche Übergang zu CBDCs wird ein organischer Prozess sein – ein natürliches Ergebnis extremer Bequemlichkeit. Die Russen werden niemals daran gehindert, in bestimmten Situationen Bargeld zu verwenden, auch wenn dies heute, im Jahr 2023, bereits der Fall ist.
Aber das ist weder hier noch dort. Wie der allseits beliebte Vorsitzende der Bank von Russland erst kürzlich sagte, werden die Russen immer in der Lage sein, selbst zu entscheiden, wie sie ihre Gehälter und Renten erhalten – das ist ihr gegenwärtiger „Standpunkt“, und es wäre unhöflich, auch nur die Möglichkeit in Betracht zu ziehen, dass sich dieser Standpunkt ändern könnte. Genauso unhöflich wäre es zu glauben, dass sich die Position der Bank von Russland in Bezug auf die Beschränkungen bei der Ausgabe digitaler Rubel („Einfärbung“) jemals ändern wird. Alle Russen wissen, wie bequem und frei das 21. und 22. Jahrhundert sein wird. Schauen Sie sich an, was sie in den Internetforen sagen: Mehr …
06.11.2023: Putin sagt, westliche Nationen ändern ihre Meinung über den Sieg gegen Russland und haben jetzt ein ernstes Problem. Der russische Präsident Wladimir Putin hat vor einem nationalen politischen Beratungsgremium erklärt, dass Russland den Westen gedemütigt habe und nach mehr als anderthalb Jahren Krieg in der Ukraine und nach der zunehmenden militärischen und geheimdienstlichen Einmischung der NATO immer noch unbesiegt sei.
Putin versicherte, dass die westlichen Staaten langsam ihre Sicht der Dinge ändern: „Sie ändern jetzt ihren Ton, sie sagen andere Dinge“, sagte der russische Staatschef am Freitag auf einer Konferenz der Bürgerkammer, wie die staatlichen Medien übersetzten.
Er wertete dies als Ermutigung für Russland, seinen Weg der Stärkung aller Aspekte der Gesellschaft fortzusetzen, insbesondere auf wirtschaftlicher und militärischer Ebene. „Sie (die EU-Staaten) haben unsere Energie ausgeschlossen. Und was jetzt? Was ist das Ergebnis? Unser BIP wird in diesem Jahr um [bis zu] 3% wachsen, während die führenden europäischen Volkswirtschaften schrumpfen“, sagte er in seiner Rede. „Sie leiden, sie haben echte Probleme“, betonte er und fügte hinzu: „Das bedeutet nicht, dass wir aggressiv sein sollten. Es bedeutet, dass wir in jeder Hinsicht souverän sein müssen. Seit Beginn der russischen Invasion in der Ukraine hat die Biden-Administration offen erklärt, Russland „schwächen“ und ihm letztlich eine „strategische Niederlage“ zufügen zu wollen.
Am Donnerstag stellten die USA eine neue Runde von Sanktionen gegen Moskau vor, die, wie Reuters beschreibt, „unter anderem auf Russlands zukünftige Energiekapazitäten, die Umgehung von Sanktionen und eine Selbstmorddrohne, die eine Bedrohung für ukrainische Truppen und Ausrüstung darstellte, in Sanktionen gegen Hunderte von Personen und Einrichtungen“ abzielen. Der Kreml wies den Vorstoß zurück. Die Sprecherin des Außenministeriums, Maria Sacharowa, sagte: „Das ist eine Fortsetzung der Politik, uns eine – wie sie es nennen – strategische Niederlage zuzufügen“. Sie fügte hinzu: „Darauf werden sie ewig vergeblich warten.“ Unterdessen warnt der Atlantic Council in einem neuen Positionspapier die NATO-Verbündeten, dass „Putin gewinnen wird, wenn der Westen sich nicht endlich für einen ukrainischen Sieg einsetzt“. Mehr …
Kremlsprecher Peskow: Bisher noch keine Erklärung Putins zu Teilnahme an Wahlen 2024. Dmitri Peskow berichtet, dass sich Wladimir Putin bisher nicht zu einer möglichen Teilnahme an den Präsidentschaftswahlen im Jahr 2024 geäußert habe. Der Präsidentensprecher präzisierte, dass auch die Kampagne bislang nicht offiziell angekündigt worden sei.
Russlands Präsidentensprecher Dmitri Peskow hat erklärt, dass Wladimir Putin seine Kandidatur für eine weitere Amtszeit bislang nicht angekündigt habe. Peskow wörtlich: "Putin hat sich bisher nicht dazu geäußert. Und die Kampagne selbst ist noch nicht offiziell angekündigt worden." Somit kommentierte der Pressesprecher die Veröffentlichung der Nachrichtenagentur Reuters, die unter Berufung auf ungenannte Quellen berichtet hatte, dass Putin angeblich schon beschlossen habe, im März 2024 zu kandidieren.
Präsidentschaftswahlen in Russland sollen am 17. März 2024 stattfinden. Das Oberhaus des Parlaments, der Föderationsrat, wird im Dezember 2023 einen offiziellen Beschluss über das Datum der Wahl fassen. Anschließend müssen die politischen Parteien ihre Vorwahlsitzungen abhalten und offiziell Kandidaten nominieren. Mehr …
Sacharowa: Der Westen ist eine "dunkle Macht", die Russen versklaven will. Die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, erklärte auf dem Forum der russischen Gesellschaft "Wissen", dass Russland lange versucht habe, ein militärisches Eingreifen in den Konflikt im Donbass zu vermeiden. Vielmehr sei alles getan worden, um eine friedliche Lösung herbeizuführen. Video und mehr …
Klimawandel-Agenda? Russland macht mit. Moskau beteiligt sich am weltweiten Kampf gegen den Kohlenstoff. „Kollektive Maßnahmen“ werden Russland helfen, bis 2060 „Kohlenstoffneutralität“ zu erreichen. Am 26. Oktober verabschiedete der russische Präsident Wladimir Putin eine neue und verbesserte Klimadoktrin, die besagt, dass die Russische Föderation bis spätestens 2060 kohlenstoffneutral sein wird. Zum Vergleich: Die EU verspricht, bis 2050 kohlenstoffneutral zu sein.
Hier sind einige der wichtigsten Punkte aus Putins ehrgeizigem Klimadekret: Moskau wird den gesamten Kohlenstoff neutralisieren! In Abschnitt I skizziert die Doktrin Russlands langfristige Klimafantasie: In der Russischen Föderation wird aktiv an der Schaffung von Bedingungen für den Übergang zu einer kohlenstoffarmen Wirtschaft gearbeitet. Im Rahmen der langfristigen sozioökonomischen Entwicklung der Russischen Föderation wird erwartet, dass unter Berücksichtigung der nationalen Interessen und Prioritäten bis spätestens 2060 ein Gleichgewicht zwischen den anthropogenen Emissionen von Treibhausgasen und deren Absorption erreicht wird. Um dieses Ziel zu erreichen, wurden zusätzliche Maßnahmen zur Dekarbonisierung der Wirtschaftssektoren und zur Erhöhung der Absorptionskapazität der verwalteten Ökosysteme definiert.
Die Umsetzung dieser Maßnahmen wird sicherstellen, dass bis 2030 das Volumen der Treibhausgasemissionen auf dem Niveau von 1.673 Millionen Tonnen (54 Prozent des Niveaus von 1990) liegt und dass das Gleichgewicht zwischen den anthropogenen Treibhausgasemissionen und deren Absorption [„Kohlenstoffneutralität“] spätestens 2060 erreicht wird. Das meiste von diesem Wortsalat ist nur ein Aufguss früherer internationaler Verträge/BRICS-Erklärungen, die von Moskau unterzeichnet wurden, aber jetzt ist es offizielle russische Politik! Moskau wird „die Gesundheit der Bürger“ vor dem Klimawandel schützen!
In Abschnitt II, „Ziele, Grundprinzipien und Zielsetzungen der Klimapolitik“, erfahren wir, dass der Klimawandel eine existenzielle Bedrohung der öffentlichen Gesundheit darstellt. Die Doktrin erklärt, dass „der Klimawandel erhebliche, überwiegend nachteilige Auswirkungen auf die sozioökonomische Entwicklung des Staates als Ganzes [und] auf das Leben und die Gesundheit seiner Bürger hat“. Die Russen müssten es besser wissen und bedienen doch das Narrativ. Warum wohl? Mehr …
05.11.2023: Peskow: Beziehungen zwischen Russland und USA "auf Nullniveau". Es gebe derzeit überhaupt keine Beziehungen zwischen Russland und den USA, sagte Kremlsprecher Peskow. Verhandlungen zwischen Wladimir Putin und Joe Biden seien möglich, wenn gegenseitige Bereitschaft bestehe.
Die Beziehungen zwischen Russland und den Vereinigten Staaten seien "auf Nullniveau oder sogar darunter", sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow am Sonntag. Er wies darauf hin, dass sowohl Moskau als auch Washington eine besondere Verantwortung für die weltweit globale und strategische Stabilität tragen, sodass die beiden Länder das Gespräch auf die eine oder andere Weise eines Tages wieder aufnehmen müssten. Auf eine Frage, ob ein Treffen zwischen Wladimir Putin und Joe Biden möglich sei, sagte Peskow, der Schritt erfordere gegenseitige Bereitschaft und bestimmte Voraussetzungen. Der Zusammenbruch der bilateralen Beziehungen sei auf Initiative Washingtons erfolgt, daher müsse der US-Präsident eine konstruktivere Position einnehmen. "Präsident Putin hat wiederholt erklärt, dass er zu jeglichen Kontakten bereit ist", fügte Peskow hinzu.
Die beiden Staatschefs trafen sich ein einziges Mal – beim Genfer Gipfel im Jahr 2021. Zugleich betonte Peskow, dass Moskau auf Versuche der USA, sich in die inneren Angelegenheiten des Landes einzumischen, unverzüglich reagiere. "Wir reden anders miteinander, wenn es um die Einmischung in innere Angelegenheiten geht. Worauf wir früher nicht aufmerksam gemacht haben, darauf reagieren wir jetzt völlig unversöhnlich." Im April hatte Wladimir Putin betont, dass sich die Beziehungen zwischen Russland und den Vereinigten Staaten in einer tiefen Krise befänden. Die Gründe lägen seiner Meinung nach in "grundsätzlich unterschiedlichen Herangehensweisen an die Gestaltung der modernen Weltordnung". Mehr …
Schießerei am Paulaner in Moskau – Vier Verletzte. Bei einer Schießerei im Paulaner Brauhaus im Zentrum von Moskau wurden am Sonntagabend vier Personen verletzt. Der Täter konnte festgenommen werden, es handelte sich wohl um einen privaten Konflikt, der ausartete. Mehr …
Russische Stadt von riesigen Schnee-Penissen heimgesucht. In Russlands viertgrößter Stadt Jekaterinburg ist ein Studentenstreich zu einem Flashmob eskaliert. In der Stadt sind nach dem Wintereinbruch zahlreiche aus Schnee geformten Penisse aufgetaucht. Die Behörden fordern alle Einwohner auf, ihnen entsprechende Bilder zuzuschicken.
Wie lokale Medien berichten, haben nach den ersten Schneefällen zunächst einige Studenten der Fakultät für Mathematik und Mechanik in einem Park einen Penis aus Schnee geformt. Der Phallus soll dort einen Tag lang gestanden sein, bis die Stadtverwaltung entschied, etwas dagegen zu unternehmen. Schließlich hat ein Bulldozer die saisonale Straßenkunst dem Erdboden gleichgemacht. Mehr …
Neuer russischer Atom-U-Boot-Kreuzer feuert ballistische Interkontinentalrakete ab. Aufnahmen des russischen Verteidigungsministeriums, die am Sonntag veröffentlicht wurden, zeigen den neuen atomgetriebenen U-Boot-Kreuzer "Kaiser Alexander der Dritte" während eines Testabschusses der seegestützten Interkontinentalrakete Bulawa. Video und mehr …
03.11.2023: Lawrow verurteilt Parteilichkeit des Olympischen Komitees. Im Zusammenhang mit dem Nahostkonflikt wirft Russland dem Internationalen Olympischen Komitee (IOC) vor, mit zweierlei Maß zu messen. Das IOC hatte das Nationale Olympische Komitee Russlands (ROC) wegen der neu an Russland angegliederten Gebiete der ehemaligen Ukraine und der Aufnahme regionaler Sportverbände dort suspendiert. Video und mehr …
02.11.2023: Russisches Öl weit über EU-Preisdeckel verkauft. Nach Angaben des russischen Finanzministeriums haben die westlichen Sanktionen praktisch keine Auswirkungen auf die russische Öl-Branche, da der durchschnittliche Preis für russisches Öl der Sorte Ural im Oktober 81,52 US-Dollar pro Barrel entsprach, also 35 Prozent über dem EU-Preisdeckel. Mehr …
01.11.2023: Medwedew dankt Carlsberg für Investitionen in russische Waffen. Dmitri Medwedew hat sich bei dem dänischen Brauereikonzern Carlsberg für seine Investitionen, die den russischen Haushalt füllen, bedankt. Diese trügen heute zur Entwicklung russischer Waffen bei. Carlsberg wirft den russischen Behörden wiederum vor, dänisches Eigentum in Russland gestohlen zu haben. Russlands stellvertretender Vorsitzender des Sicherheitsrates, Dmitri Medwedew, hat sich bei der dänischen Brauerei Carlsberg für ihre "Investitionen in moderne russische Waffen" bedankt. Damit kommentierte der Politiker auf seinem Telegram-Kanal die Aussage des CEOs des ausländischen Konzerns über den angeblichen Diebstahl von Produktionsstandorten durch die russischen Behörden: "Danke für die Investitionen, die jetzt für Russland arbeiten und seinen Haushalt füllen. Ein starker Haushalt ist eine Hilfe an der Front. In dieser Hinsicht tragen geistlose Dänen zu modernen russischen Waffen bei."
Laut Medwedew hätten die dänischen Brauereien "aus politischen Gründen alles in Russland aufgegeben" – sie hätten sich geweigert, zu arbeiten und ihre Verpflichtungen gegenüber den lokalen Vertragspartnern zu erfüllen. Zugleich, so der russische Ex-Präsident, "dachten sie, dass sie davonkommen würden". Die Carlsberg-Gruppe legte am Vorabend einen Bericht über die Ergebnisse des dritten Quartals vor, in dem sie Pläne zum Schutz ihrer Vermögenswerte, die dem Unternehmen Baltika gehören, ankündigte. Der CEO des Konzerns, Jacob Aarup-Andersen, behauptete, dass die russischen Behörden das Eigentum des Unternehmens in dem Land gestohlen hätten. Mehr …
USA als Hauptnutznießer der globalen Instabilität – Putin über Nahost-Konflikt. Russlands Präsident Wladimir Putin sagte am Montag bei einem Treffen mit Mitgliedern des Sicherheitsrates, dass die Hauptnutznießer der Instabilität in der Welt die herrschenden US-Eliten und ihre Satelliten seien. Der Staatschef erinnerte daran, dass die neue Runde der Nahost-Krise mit einem Angriff auf israelische Zivilisten begann, aber anstatt die Täter zu bestrafen, gibt es Rache "nach dem Prinzip der kollektiven Verantwortung". Die Ereignisse in Machatschkala wurden "nicht zuletzt vom ukrainischen Territorium aus von Agenten westlicher Geheimdienste inspiriert", so Putin. Video und mehr …
31.10.2023: Es ist bekannt, dass es auf Seiten der USA Pläne gibt Russland in kleine Länder zu zersplittern und auf diese Weise zu entmachten. In diesem Zusammenhang dürfte Putin mit seinen Aussagen vollkommen richtig liegen. Putin macht westliche Geheimdienste für Unruhen in Dagestan verantwortlich. Die Unruhen am Flughafen in Dagestan seien mittels sozialer Netzwerke aus dem Ausland angeregt worden, unter anderem durch westliche Geheimdienste. Das erklärte der russische Präsident Wladimir Putin bei einem Treffen am Montagabend. Bei einem Treffen mit den Mitgliedern des Sicherheitsrats, den Regierungsmitgliedern und den Strafverfolgungsbehörden hat der russische Präsident ein breites Themenspektrum erörtert, darunter den Krieg im Nahen Osten und den antisemitischen Aufstand in der mehrheitlich muslimischen russischen Region Dagestan.
Putin erklärte, dass hinter den Unruhen am Flughafen Machatschkala die Geheimdienste westlicher Länder stehen: "Die Ereignisse der vergangenen Nacht in Machatschkala wurden von Agenten westlicher Sonderdienste angezettelt, auch über soziale Netzwerke, nicht zuletzt von der Ukraine aus." Washington wolle seine "globale Diktatur ausweiten" und versuche mit Hilfe des Chaos seine Konkurrenten zu destabilisieren, unter anderem Russland: "Ohne auf dem Schlachtfeld Erfolg zu haben, wollen sie uns von innen heraus spalten, um uns zu schwächen und Verwirrung zu säen."
Am 29. Oktober kam es am Flughafen Machatschkala zu Massenunruhen. Zahlreiche Einwohner der Stadt protestierten gegen die Ankunft einer Maschine aus Tel Aviv, stürmten das Gelände und umzingelten das Flugzeug "auf der Suche nach israelischen Bürgern". Die örtlichen Behörden äußerten sich zunächst nicht zum Vorfall. Einige Stunden nach der Landung des Flugzeugs leiteten die Ermittler ein Strafverfahren wegen Massenunruhen ein. Die Polizei versprach, alle Protestierenden anhand von Überwachungskameras ausfindig zu machen. Mittlerweile wurden mehr als 80 Menschen festgenommen. Mehr …
Russland beendet offiziell visafreien Reiseverkehr mit Ukraine. Das russische Außenministerium hat offiziell bekannt gegeben, dass das im Jahr 1997 geschlossene Abkommen über den visafreien Reiseverkehr zwischen Russland und der Ukraine ausgelaufen ist. Ein Abkommen zwischen Russland und der Ukraine, das den visafreien Grenzübertritt zwischen den beiden Ländern ermöglicht hat, ist offiziell nicht mehr in Kraft. Dies geht aus einer am Montag veröffentlichten Mitteilung des russischen Außenministeriums hervor.
"Das am 16. Januar 1997 in Moskau unterzeichnete Abkommen zwischen der Regierung der Russischen Föderation und der Regierung der Ukraine über den visafreien Reiseverkehr von Bürgern der Russischen Föderation und der Ukraine ist am 1. Januar 2023 ausgelaufen", heißt es in der Mitteilung. Am 1. Juli 2022 hatte Kiew russischen Staatsbürgern die visafreie Einreise verboten. Die Maßnahme wurde "im Rahmen der Bekämpfung von beispiellosen Bedrohungen der nationalen Sicherheit" ergriffen, erklärte Präsident Wladimir Selenskij. Zuvor durften sich Inhaber russischer Pässe bis zu 90 Tage lang ohne Visum im Nachbarland aufhalten.
Das ukrainische Außenministerium erklärte, dass Russen ein ukrainisches Visum in acht Städten sowie im Ausland erhalten können. Gleichzeitig wurde darauf hingewiesen, dass eine Reise auch mit einem bereits ausgestellten Visum verweigert werden kann. Mehr …
Alexandr Dugin: Eine Schachfigur der Globalisten. Der russische Denker Alexandr Dugin (geb. 1962) wird in den westlichen Medien oft als „der gefährlichste Philosoph der Welt“ und radikaler Kritiker der Moderne dargestellt. Schon aus diesem Grund hielt ich es für sinnvoll, mir ein Bild davon zu machen, wer er ist und wovon er spricht. Aber nachdem ich meine Nachforschungen mit einer einigermaßen offenen Einstellung begonnen hatte, habe ich einen äußerst negativen Eindruck von dem Mann gewonnen, der manchmal als die Eminenz von Vladimir Putin angesehen wird.
Von seinen unbefriedigenden öffentlichen Äußerungen bis hin zu seinen Verbindungen zu dem globalistischen System, das er angeblich ablehnt, ist der Begründer der „Vierten Politischen Theorie“ nicht der Mann, für den wir ihn halten sollen.
Eine konfuse Ideologie. Als Anarchist lehne ich Dugins staatsimperialistische Ansichten ab, und seine offensichtliche Verwicklung in eine Art Satanismus stößt mich noch mehr ab. Darüber hinaus bin ich der Meinung, daß seine Philosophie, wie sie in einigen neueren englischsprachigen Beiträgen dargestellt wird, voller Widersprüche steckt – wie z.B. bei einer ziemlich obskuren Frage zur Realität, die ich in einer Fußnote erläutern werde. Ich finde einige offensichtliche Gemeinsamkeiten in der Opposition zum Modernismus.
Dugin schreibt, dass „Fortschritt eine höchst fragwürdige Sache ist“, und erklärt: „Im Westen ist allen traditionellen Werten der Krieg erklärt worden. Das bedeutet, dass jede kollektive Gruppe aufgelöst wird; jeder Sinn für das Heilige wird abgelehnt; alles wird relativiert und das Individuum wird über alles gestellt“.
Mir bereitet die häufige Verurteilung des Individualismus durch Dugin Unbehagen: Für mich ist die individuelle Freiheit die notwendige Grundlage für das von ihm angeblich angestrebte gemeinschaftliche Wohlergehen und die wünschenswerte Frucht dieses Wohlergehens. Aber ich denke, wir sollten uns nicht wundern, dass ein ehemaliger führender Kopf der nationalbolschewistischen Partei in Russland nicht besonders daran interessiert ist, die individuelle Freiheit gegen die Forderungen des Staates zu verteidigen. Vielleicht sollten wir uns auch nicht wundern, dass jemand, der immer noch Lenin, Stalin und die alte Sowjetunion lobt, keine grundsätzliche Kritik am Industrialismus übt – einem Phänomen, das vom Kommunismus enthusiastisch beschleunigt wurde und dessen Wünschbarkeit in der marxistischen Ideologie verankert ist. Mehr …
Russlands Ministerpräsident Mischustin: Frachtumsatz mit Asien wächst um 50 Prozent. Die russische Regierung hat die Zollverfahren so weit wie möglich vereinfacht, was zu einem Wachstum des Frachtumsatzes um fast 50 Prozent mit asiatischen Ländern beigetragen hat. Dies gab der russische Ministerpräsident, Michail Mischustin, beim Internationalen Zollforum am Dienstag bekannt. Mehr …
30.10.2023: Islamistischer Mob stürmt Flughafen und macht Jagd auf Juden – Behörden melden 20 Verletzte. In der russischen Teilrepublik Dagestan stürmte ein antisemitischer Mob den Flughafen von Machatschkala und machte Jagd auf ankommende Passagiere aus Israel. „Sicherheitsbehörden haben nicht sofort radikal durchgegriffen.
Der Sturm auf ein aus Israel kommendes Flugzeug wird von den russischen Behörden als „gezielter Destablisierungsversuch“ gewertet. Zuvor habe es in der russischen Teilrepublik Dagestan entsprechende Aufrufe in den Sozialen Medien gegeben. Sicherheitskräfte brachten die Passagiere in Sicherheit.
Nach den gewaltsamen antijüdischen Protesten in der muslimisch geprägten russischen Teilrepublik Dagestan im Nordkaukasus sehen die dortigen Behörden offenbar gezielte Destabilisierungsversuche. Das zentrale russische Ermittlungskomitee teilte am Montag in Moskau mit, die Menschen seien über Telegram-Kanäle zu gewaltsamen Protesten aufgerufen worden und hätten dann „Pogrome“ begangen. Mehr …
Sacharowa über Flughafen-Unruhen in Dagestan: Kiew hat Hauptrolle gespielt. Laut einer Erklärung der Sprecherin des russischen Außenministeriums Maria Sacharowa soll Kiew bei den Unruhen im Flughafen in Machatschkala eine Hauptrolle gespielt haben. Da weltweit das Interesse an der Ukraine schrumpfe, wolle Kiew so Russlands Einheit untergraben.
Kiew habe eine Hauptrolle bei dem Vorfall in Machatschkala gespielt. Dies erklärte die Sprecherin des russischen Außenministeriums Maria Sacharowa am Montag gegenüber Journalisten. Demnach habe sich die Erstürmung des Flughafens in der Hauptstadt der Teilrepublik Dagestan aus einer geplanten und von außen geführten Provokation ergeben. Mit dem Massenkrawall sollen die Behörden in Kiew darauf abgezielt haben, die Einheit Russlands sowie die harmonische Entwicklung der Vertreter verschiedener Völker und Religionen des Landes zu untergraben. Sacharowa betonte, dass die Inspiratoren dieser Aktion bereits mehrmals nach offenbar extremistischen und terroristischen Methoden gegriffen hätten, deren Ziel in der Destabilisierung der innenpolitischen Lage in Russland bestehe. Mehr …
Dagestans Oberhaupt: Pro-ukrainischer Russe dirigierte Flughafen-Vorfall via Telegram. Dagestans Oberhaupt Melikow verweist bezüglich des Flughafen-Vorfalls in Machatschkala auf den Telegram-Kanal Utro Dagestan. Dieser habe mit Fehlinformationen die Situation entfacht. Hinter dem Kanal steht ein ehemaliger Duma-Abgeordneter, der mit Kiew kooperiert.
Am Sonntagabend hatten sich Dutzende Menschen am Flughafen der Stadt Machatschkala in der russischen Teilrepublik Dagestan versammelt. Der Mob stürmte auf die Startbahn, um nach "jüdischen Flüchtlingen" zu suchen, die in der Republikhauptstadt mit einem Flugzeug aus Israel angekommen sein sollten. Wie es heißt, sei die Situation über soziale Netzwerke angeheizt worden, wie etwa durch den Telegram-Kanal Utro Dagestan, der die ersten Berichte über den vermeintlichen Flug mit israelischen Bürgern verbreiten haben soll. Der Kanal wird unter anderem mit dem Politiker Ilja Ponomarjow in Verbindung gebracht.
Als Abgeordneter der russischen Staatsduma hatte Ponomarjow im Jahr 2014 gegen die Eingliederung der Halbinsel Krim in die Russische Föderation gestimmt. Kurz darauf verließ der Politiker Russland und zog in die USA. Im Jahr 2019 erhielt er die Staatsbürgerschaft der Ukraine vom damaligen Präsidenten des Landes Petro Poroschenko. Seitdem soll Ponomarjow eng mit ukrainischen Sicherheitsdiensten zusammenarbeiten. Im Jahr 2022 setzten ihn russische Behörden wegen der Verbreitung von Falschinformationen über die russischen Streitkräfte auf die Fahndungsliste. Außerdem gilt Ponomarjow in Russland als "ausländischer Agent".
Nach dem Mord an Daria Dugina im August 2022 erklärte Ponomarjow, hinter der Tat stecke die Gruppe Nationale Republikanische Armee, mit der der Politiker Kontakt halte. Außerdem soll die Zelle unter Ponomarjows Leitung ein Kooperationsabkommen mit der sogenannten Legion Freiheit Russlands unterzeichnet haben. Laut ukrainischen Behörden soll die Legion aus Freiwilligen oder ehemaligen russischen Kriegsgefangenen bestehen. Im Mai 2023 habe die Formation Angriffe auf mehrere Dörfer im Gebiet Belgorod auf russischem Territorium unternommen. Mehr …
Polizei verhaftet Randalierer nach Sturm auf Flughafen in Machatschkala. In der mehrheitlich von Muslimen bewohnten russischen Teilrepublik Dagestan hat die Polizei mehrere Randalierer festgenommen. Diese hatten sich bei der Suche nach "jüdischen Flüchtlingen", die mit einem Flugzeug aus Israel angekommen sein sollten, die Startbahn des Flughafens in der Republikhauptstadt gestürmt. Die örtlichen Behörden haben eine strafrechtliche Untersuchung des Vorfalls eingeleitet. Video und mehr …
29.10.2023: Menschenmenge stürmt Flughafen von Machatschkala wegen Ankunft eines Flugzeugs aus Tel Aviv. Der Flughafen von Dagestan wird wegen Unruhen vorübergehend geschlossen: Islamische Einwohner von Machatschkala stürmten zuvor den Flughafen nach dem Eintreffen eines Flugzeugs aus Tel Aviv.
Der Flughafen in Machatschkala wurde wegen Unruhen geschlossen – eine Gruppe von Männern brach zur Startbahn durch und versuchte, israelische Staatsbürger unter den Passagieren zu finden. Das berichtet der Telegramm-Kanal Baza. Nach Angaben der Nachrichtenagentur RIA Nowosti veröffentlichten Einwohner von Machatschkala in sozialen Netzwerken Videos mit Menschen, die nach der Ankunft eines Fluges der Fluggesellschaft Red Wings aus Tel Aviv zur Startbahn des Flughafens durchbrachen. Laut der elektronischen Anzeigetafel landete das Flugzeug aus Israel um 19:18 Uhr in der Hauptstadt Dagestans. Mehr …
27.10.2023: "Außenposten für Eroberung des Universums" – Putin über den Bau einer russischer Raumstation. Der russische Präsident Wladimir Putin hielt eine Sitzung über die Entwicklung der Raumfahrtindustrie ab. Das Treffen fand auf dem Gelände des größten Raumfahrtkonzerns Russlands RKK Energija (S.P. Korolev Rocket and Space Corporation Energia) in Koroljow nördlich von Moskau statt. Video und mehr …
Beide Seiten sollten Russlands prinzipielle Neutralität gegenüber dem Krieg zwischen Israel und Hamas anerkennen. Es ist unrealistisch, dass Israel und die Hamas, ihre jeweiligen US-amerikanischen und iranischen Schirmherren und deren Unterstützer glauben, Russland würde seine ausgewogene Position aufgeben, um sie gegen ihren Feind zu unterstützen. Dennoch betrachten beide den jüngsten Krieg als existenziell und sind daher mit der Haltung Russlands unzufrieden, weshalb sie jeweils auf Medienkampagnen zurückgreifen, die darauf abzielen, Russland unter Druck zu setzen, sich auf ihre Seite zu stellen.
Die Times of Israel (TOI) berichtete am Dienstag unter Berufung auf eine Quelle im Außenministerium, ihr Land sei unzufrieden mit der Haltung Russlands zum jüngsten Krieg zwischen Israel und der Hamas, die als unausgewogen bezeichnet wurde, weil Moskau die Hamas in ihrem erfolglosen Waffenstillstandsvorschlag im UN-Sicherheitsrat nicht verurteilt habe. Das Blatt behauptete auch, einige seien zutiefst beleidigt gewesen, nachdem Präsident Putin die israelische Blockade des Gazastreifens mit der Blockade Leningrads durch die Nazis verglichen hatte, bei der sein älterer Bruder vor seiner Geburt getötet wurde. Diese Kritik ignoriert die offiziellen Fakten über Russlands Haltung, die in den folgenden Analysen angeführt werden. Mehr …
26.10.2023: Russisches Außenministerium kündigt Besuch von Mahmud Abbas in Moskau an. Laut Michail Bogdanow, dem russischen Vizeaußenminister, besucht der Palästinenserpräsident Mahmud Abbas in naher Zukunft Moskau zu Verhandlungen mit Russlands Präsidenten Wladimir Putin. Mehr …
Lawrow: "Aufgrund von erhöhter Bedrohung durch NATO müssen wir Ausgleichsmaßnahmen ergreifen". Russland sei gezwungen, angesichts des Vorgehens der USA im Bereich der Sicherheit in Europa zu Ausgleichsmaßnahmen zu greifen. Dies sagte Russlands Außenminister Sergei Lawrow bei der Gipfelkonferenz für Sicherheit in Eurasien, die derzeit in Minsk stattfindet. Video und mehr …
Minsk: Auftakt der Gipfelkonferenz für Sicherheit in Eurasien. Heute und morgen findet in Minsk die internationale Konferenz "Eurasische Sicherheit: Realität und Perspektiven in einer Welt im Wandel" statt, an der Vertreter von 30 Staaten teilnehmen. Video und mehr …
LIVE: Lawrow hält Rede bei Gipfelkonferenz für Sicherheit in Eurasien in Minsk. Am 26. Oktober findet in Minsk (Belarus) eine Gipfelkonferenz für Sicherheit in Eurasien statt, woran Repräsentanten von 30 Staaten Eurasiens, Außenminister, Vertreter von GUS, SOZ und OVKS teilnehmen. Der russische Außenminister Sergej Lawrow hält bei der Gipfelkonferenz ebenfalls eine Rede. RT DE sendet die Veranstaltung live auf Deutsch. Video und mehr …
25.10.2023: Lawrow: "In Europa wird das historische Gedächtnis planmäßig zerstört". Der Außenminister Russlands Sergei Lawrow spricht sich scharf gegen Geschichtsrevisionismus und die Heroisierung des Nazismus aus, wie sie derzeit in Europa - insbesondere in der Ukraine und dem Baltikum - Fahrt aufnehmen. Video und mehr …
Russland unterstützt US-Resolutionsentwurf zu Israel und Gaza nicht. Wassili Nebensja, Russlands ständiger UN-Vertreter, erklärte auf einer Sitzung des UN-Sicherheitsrates am Dienstag, Russland werde den US-Resolutionsentwurf zur Lage um Israel und den Gazastreifen nicht unterstützen, da er keinen Waffenstillstand vorsieht. Video und mehr …
24.10.2023: Erhellende Analyse: Steckt Putin mit den Globalisten unter einer Decke? Hier ein paar Ausschnitte aus einem Interview mit Riley Waggaman, dem Autor von Edward Slavsquat, geführt von Mike Whitney von der Unz Review.
Frage 1: In vielen Teilen der Welt wird Wladimir Putin für seine unverblümte Verteidigung der nationalen Souveränität bewundert. Doch innenpolitisch scheinen viele von Putins Maßnahmen mit denen der westlichen Globalisten übereinzustimmen. Wie Sie in einem aktuellen Beitrag auf Substack anmerken, hat Putin gerade „ein Dekret über die Einführung eines ‚digitalen‘ Inlandspasses“ unterzeichnet, von dem viele glauben, dass es den Weg zu einer technokratischen Tyrannei ebnen wird. (Vgl. Edward Slavsquat) Übertreibe ich hier die Risiken des digitalen Personalausweises, oder stellt diese Entwicklung eine ernsthafte Bedrohung der persönlichen Freiheit dar?
Riley Waggaman: Stellen Sie sich vor, die Vereinigten Staaten würden digitale Führerscheine ausstellen, die als offizieller Ausweis verwendet werden könnten. Wie würde die Reaktion ausfallen? Ich vermute, viele Amerikaner wären „beunruhigt“, in Ermangelung eines besseren Begriffs. Und das nicht ohne guten Grund. Das System der digitalen Reisepässe, das in Russland eingeführt wird, verdient die gleiche Skepsis.
Zunächst etwas Kontext: In Russland gibt es einen „Inlandspass“, der im Grunde wie ein nationaler Ausweis funktioniert. Sie verwenden Ihren Inlandspass, um ein Bankkonto zu eröffnen, wenn Sie mit der lokalen Bürokratie zu tun haben, usw. usw. Es handelt sich um ein wichtiges Dokument, das man für ganz normale, alltägliche Dinge benötigt. Der digitale Pass soll eine elektronische Kopie des Inlandspasses sein, auf die man mit dem Smartphone zugreifen kann (über das Portal der staatlichen Dienste, Gosuslugi). Die Regierung ist noch dabei zu entscheiden, in welchen Situationen/Szenarien der digitale Reisepass als gültiges Ausweisdokument akzeptiert wird.
Die Befürworter dieses digitalen Dokuments sagen, es sei bequemer als ein Papierausweis, und vielleicht haben sie Recht. Das Problem ist natürlich, dass moderne Annehmlichkeiten zu allen möglichen Unannehmlichkeiten führen können, und mit der Zeit können diese unangenehmen Dinge sogar „normal“ werden. Die Tatsache, dass dieser Ausweis mit dem Portal der staatlichen Dienste (Gosuslugi) verknüpft sein wird, ist sicherlich besorgniserregend, und es ist leicht vorstellbar, wie digitale Pässe von der russischen Regierung – oder jeder anderen Regierung – genutzt (und missbraucht) werden könnten. Alles im Namen der Bequemlichkeit. Natürlich versprechen die Behörden, dass digitale Ausweise niemals obligatorisch sein werden. Nun, ich bin alt genug, um mich daran zu erinnern, dass die russische Regierung versprochen hat, dass die Covid-Impfung zu 100 % freiwillig sein würde…
Frage 2: Russland scheint mit der Einführung des „digitalen Rubels“ eine Vorreiterrolle beim Übergang zu digitalen Zentralbankwährungen (CBDC) zu spielen. Was sind Ihrer Meinung nach die potenziellen Fallstricke eines solchen Plans?
Riley Waggaman: Abgesehen von der Möglichkeit, ein umfassendes digitales Gulag einzuführen, hat der digitale Rubel keine offensichtlichen Vorteile. Das würde ich natürlich auch von allen CBDCs behaupten. Manche behaupten, der digitale Rubel sei ein sehr notwendiger, kluger und brillanter Weg, um westliche Sanktionen zu umgehen. Das ist nicht wahr. Die Bank von Russland verfügt über ein voll funktionsfähiges Finanznachrichtensystem (SPFS), das unabhängig von SWIFT arbeitet.
Es ist mir ein Rätsel, warum so viele Westler, die behaupten, die Gefahren von CBDCs zu verstehen, denken, der digitale Rubel sei irgendwie „anders“. Das CBDC der Bank von Russland wurde von den prominentesten Kommentatoren in den alternativen/konservativen Medien des Landes fast einhellig verurteilt. Sogar Mainstream-Medien wie Zargrad haben den digitalen Rubel in vernichtender Weise niedergemacht.
In der Zwischenzeit sind wir in den englischsprachigen „alternativen Medien“ mit den tiefgründigen Postulaten von Denkern wie Simplicius gesegnet, die nippelhärtende lila Prosa darüber schreiben, wie erstaunlich und anti-globalistisch die Bank von Russland ist und warum der digitale Rubel super hip und cool ist. Ich verstehe einfach nicht, warum englischsprachige Kommentare (eigentlich alle nicht-russischen Kommentare) so weit von dem entfernt sind, was patriotische Russen, die in Russland leben, über ihr eigenes Land auf Russisch sagen.
Nebenbei bemerkt: Die Bank von Russland hat bereits ihr Versprechen gebrochen, dass sie digitale Rubel niemals „einfärben“ wird, so dass sie nur für den Kauf bestimmter Gegenstände verwendet werden können. Der stellvertretende Vorsitzende der Zentralbank sagte kürzlich, dass es eine reale Möglichkeit sei, die Verwendung digitaler Rubel einzuschränken – und dass man diese Möglichkeit in Zukunft prüfen werde. (Vgl. Interfax) Der digitale Rubel ist noch nicht einmal im Umlauf, und die Bank von Russland ist bereits offen dafür, zu „erforschen“, wie dieses lustige neue Werkzeug der totalen Kontrolle, das von Davos, dem Internationalen Währungsfonds (IWF), den G20 usw. usw. gebilligt wurde, dazu verwendet werden kann, die grundlegende Menschenwürde zu beschneiden. Mehr …
23.10.2023: Ja, Russland ist in den Great Reset verwickelt. Von Riley Waggaman (alias „Edward Slavsquat“): Er ist ein amerikanischer Schriftsteller, der in Moskau lebt. Er arbeitete fast vier Jahre lang bei RT (seine offizielle Position war „leitender Redakteur“, aber seine täglichen Aufgaben waren nicht so illuster, wie der Titel vermuten lässt)
Ich hatte kürzlich das Privileg, an einer Podiumsdiskussion zum Thema „Russia & the Great Reset – Widerstand oder Komplizenschaft?“ teilzunehmen, die von „OffGuardian“ und „Unlimited Hangout“ veranstaltet wurde. Sie können die Debatte hier verfolgen. Vielen Dank an Kit Knightly und Whitney Webb für die Moderation. Die Veranstaltung wurde zum Teil durch James Corbetts nachdenklich stimmendes Video über Russland und seine Beziehungen zum Weltwirtschaftsforum angeregt. Eine unvermeidliche Hürde bei jeder Diskussion wie dieser ist die Frage, wie der „Great Reset“ zu definieren ist und was es bedeutet, an ihm „mitschuldig“ zu sein.
Ich persönlich glaube nicht, dass man den Virenbetrug vom „Great Reset“ trennen kann. Wie Herr Schwab bekanntlich erklärte, „stellt die Pandemie eine seltene, aber enge Gelegenheit dar, unsere Welt zu überdenken, neu zu denken und neu zu gestalten“. Hat Russland diese „Gelegenheit“ genutzt? Natürlich hat es das. Russland nutzte diese vorgetäuschte „Gesundheitskrise“, um den Gesellschaftsvertrag zwischen Regierung und Bürgern zu zerreißen und eine nie dagewesene digitale Überwachung und Kontrolle über seine Bevölkerung auszuüben. Mehr …
22.10.2023: Putin nimmt auf Deutsch Schröder in Schutz: "In Deutschland gibt es viele anständige Leute". Altkanzler Gerhard Schröder muss in Deutschland für seine Freundschaft mit Wladimir Putin viel Tadel einstecken. Auch Ungarns Regierungschef Viktor Orbán wird für seine Kontakte mit Russlands Staatschef scharf kritisiert. Der Kremlchef nimmt die Politiker in Schutz.
Am Rande des von China organisierten Forums "Ein Gürtel, eine Straße" hat der russische Präsident Wladimir Putin in dieser Woche in Peking dem Journalisten Pawel Sarubin ein Interview gewährt. Der Moderator der TV-Sendung Moskau.Kreml.Putin bat den Staatschef darum, Anfeindungen gegen Spitzenpolitiker zu kommentieren, die zuvor mit der russischen Führung eng zusammengearbeitet hatten. Als Beispiel führte Sarubin Altkanzler Gerhard Schröder an. Putin nahm den früheren SPD-Chef in Schutz. Quasi als Gegenteil von Schröder erwähnte der Präsident den Ende September zurückgetretenen Sprecher des kanadischen Parlaments, Anthony Rota. Der Kremlchef warf diesem vor, mit Nazis zu sympathisieren. Auf Deutsch sagte Putin: "Je weiter weg von Schröder, desto näher zu Anthony Rota, der mit Nazisten sympathisiert." Präsident Putin fügte hinzu, dass es in Deutschland viele anständige Leute gebe, die dies bestimmt hören würden.
Rota hatte zu einer Sitzung im Beisein des ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskij den 98-jährigen Jaroslaw Hunka eingeladen und ihn als "Kriegshelden der Ersten Ukrainischen Division" vorgestellt. Tatsächlich hatte Hunka der 14. Waffen-Grenadier-Division der SS angehört. Die Anwesenden applaudierten dem Mann. Nach dem Eklat bedauerte Rota die Einladung Hunkas und trat vom Vorsitz des Unterhauses zurück. Im selben Interview äußerte sich Putin auch über Ungarns Regierungschef Viktor Orbán. Der ungarische Ministerpräsident gehöre den wenigen EU-Politikern an, die die Interessen ihrer Staaten verteidigten. Mehr …
19.10.2023: Lawrow: Verhältnis zwischen Moskau und Pjöngjang erreicht neue Qualität. Sergei Lawrow hat seinen zweitägigen Besuch in Nordkorea beendet. Dort traf sich Russlands Außenminister unter anderem mit seiner Amtskollegin Choe Son-hui. Die beiden Chefdiplomaten bemerkten eine positive Entwicklung im Verhältnis zwischen Moskau und Pjöngjang. Mehr …
Russlands Neutralitätsballett im Israel-Palästina-Konflikt. Während einige russische Schwerge-wichte versuchen, Israel als feindlichen Staat neu zu definieren, ist es unwahrscheinlich, dass der Kreml nachgeben wird. Stattdessen wird Moskau „neutral“ bleiben, um seinen Einfluss im Nahen Osten zu maximieren, während es sich den arabischen und muslimischen Welten annähert.
Ist es möglich, dass der philosemitische russische Präsident Wladimir Putin seine geopolitische Einschätzung Israels langsam, aber sicher neu bewertet? Diese Frage ist tatsächlich eine Untertreibung, wenn man bedenkt, dass sie als Schlüsselfrage in den Machtzentren Moskaus betrachtet wird. Es gibt keine offensichtlichen Anzeichen für eine solche seismische Veränderung – zumindest nicht, wenn es um die offiziell „neutrale“ russische Position im ungelösten Israel-Palästina-Konflikt geht.
Mit Ausnahme einer erstaunlichen Äußerung am letzten Freitag beim Gipfeltreffen der Gemeinschaft Unabhängiger Staaten (GUS) in Bischkek, als Putin Israels „grausame Methoden“ zur Blockade des Gazastreifens verurteilte und es mit „der Belagerung von Leningrad im Zweiten Weltkrieg“ verglich. „Das ist inakzeptabel“, erklärte der russische Präsident und warnte davor, dass es schwer sei, dem zuzustimmen, wenn alle 2,2 Millionen Zivilisten im Gazastreifen, einschließlich Frauen und Kinder, leiden müssen.
Putins Kommentare könnten ein Hinweis auf die Veränderungen sein, die in der undurchsichtigen Beziehung zwischen Russland und Israel im Gange sind. Ein weiterer Hinweis ist ein dringender Artikel, der am letzten Freitag auf Vzglyad veröffentlicht wurde, einer sicherheitsstrategischen Website in der Nähe des Kremls, der diplomatisch mit „Warum Russland im Nahostkonflikt neutral bleibt“ überschrieben ist. Es ist wichtig zu beachten, dass Vzglyad-Redakteure vor nur sechs Monaten, im Einklang mit einer nahezu einstimmigen Meinung in Russlands Geheimdienstgemeinschaft, forderten, dass Moskau sein beträchtliches politisches Gewicht stärker auf die wichtigste Angelegenheit für die arabische und islamische Welt ausrichtet.
Der Artikel erwähnt die wichtigsten Punkte, die Putin in Bischkek geäußert hat: Es gibt keine Alternative zu Verhandlungen; Tel Aviv wurde brutal angegriffen und hat das Recht, sich zu verteidigen; eine echte Lösung ist nur durch einen unabhängigen palästinensischen Staat mit seiner Hauptstadt in Ost-Jerusalem möglich. Mehr …
17.10.2023: Russland erklärt Central European University zur unerwünschten Organisation. Die russische Generalstaatsanwaltschaft hat die Central European University als unerwünschte Organisation eingestuft. Die Bemühungen der Universität würden darauf abzielen, unter anderem "Russlands spezielle Militäroperation und politische Führung zu diskreditieren". Mehr …
"Generalissimus Suworow": Russlands Atom-U-Boot erreicht ständigen Einsatzort in Kamtschatka. Russlands strategischer Atomraketen-U-Boot-Kreuzer "Generalissimus Suworow" hat seine dauerhafte Basis in Kamtschatka nach einem flottenübergreifenden Übergang von der Nordflotte in den Pazifik erreicht. Video und mehr …
13.10.2023: Putin hält Rede auf GUS-Gipfel in Bischkek. Der GUS-Gipfel (Gemeinschaft Unabhängiger Staaten) findet am 13. Oktober in der kirgisischen Hauptstadt Bischkek statt. Die Staats- und Regierungschefs der GUS-Länder diskutieren über den Ausbau der Zusammenarbeit in den Bereichen Handel, Wirtschaft, Kultur und humanitäre Angelegenheiten. Unter den Rednern ist auch der russische Präsident Wladimir Putin. RT DE sendet die Sitzung auf Deutsch. Video und mehr …
11.10.2023: Sacharowa: Der Westen begreift mit fataler Verspätung, wohin seine Steuergelder fließen. Bei einer Pressekonferenz des russischen Außenministeriums am Mittwoch in Moskau erklärte die Sprecherin Maria Sacharowa, dass die westlichen Länder beginnen würden zu verstehen, dass die an die Ukraine gelieferten Waffen auch in anderen Ländern eingesetzt werden könnten. Moskau warne die Welt bereits seit eineinhalb Jahren. Video und mehr …
09.10.2023: Interpretation der offiziellen Reaktion Russlands auf den jüngsten Krieg zwischen Israel und der Hamas. Russland ist weit davon entfernt, für Palästina zu sein, wie viele in der Alt-Media-Gemeinschaft fälschlicherweise glauben, sondern ist der festen Überzeugung, dass die Palästinenser genauso an allem schuld sind wie Israel.
Die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, veröffentlichte am Samstag als Reaktion auf den jüngsten Krieg zwischen Israel und der Hamas, der nach dem groß angelegten Überraschungsangriff der Gruppe ausbrach, die folgende Erklärung: „Russland ist zutiefst besorgt über eine starke Eskalation des palästinensisch-israelischen Konflikts. In diesem Zusammenhang möchten wir unsere prinzipielle und konsequente Haltung bekräftigen, dass dieser Konflikt, der seit 75 Jahren andauert, nicht mit Gewalt gelöst werden kann und ausschließlich mit politischen und diplomatischen Mitteln durch die Einleitung eines umfassenden Verhandlungsprozesses gelöst werden kann Basierend auf dem bekannten internationalen Rechtsrahmen, der die Gründung eines unabhängigen palästinensischen Staates innerhalb der Grenzen von 1967 mit einer Hauptstadt in Ostjerusalem vorsieht, der in Frieden und Sicherheit mit Israel koexistiert.
Wir betrachten die derzeitige massive Eskalation als einen weiteren äußerst gefährlichen Ausdruck eines Teufelskreises der Gewalt, der aus der chronischen Nichteinhaltung der entsprechenden Resolutionen der Vereinten Nationen und ihres Sicherheitsrats sowie der Blockade der Arbeit des Nahost-Quartetts durch den Westen resultiert internationaler Vermittler bestehend aus Russland, den USA, der EU und den Vereinten Nationen.
Wir fordern die palästinensische und die israelische Seite auf, einen sofortigen Waffenstillstand umzusetzen, auf Gewalt zu verzichten, Zurückhaltung zu üben und mit Unterstützung der internationalen Gemeinschaft einen Verhandlungsprozess zu beginnen, der auf die Schaffung eines umfassenden, dauerhaften und lang erwarteten Friedens im Nahen Osten abzielt.” Obwohl prägnant formuliert, verrät diese offizielle Stellungnahme der Regierungssprecherin der Russischen Föderation dennoch viel über Russlands Herangehensweise an diesen Konflikt, was viele Mitglieder der Alt-Media Community (AMC) überraschen könnte, die fälschlicherweise dachten, dass es Palästina begünstige.
Zunächst ist es wichtig, darauf hinzuweisen, dass die Sprecherin des russischen Außenministeriums Zakharova die Konsequenz der Position ihres Landes betonte, nämlich die friedliche Schaffung eines unabhängigen palästinensischen Staates im Einklang mit dem Völkerrecht. Das zweite Detail besteht darin, dass es dann ein Zusammenleben beider Staaten in Frieden und Sicherheit vorsieht. Wenn man zwischen den Zeilen liest, impliziert Russland, dass Palästina keine glaubwürdige Sicherheitsbedrohung für Israel darstellen sollte, die Israel zu militärischen Maßnahmen provozieren könnte, auch nicht präventiv.
Nur wenige Mitglieder der AMC (Alt-Media Community) sind sich dessen bewusst, aber Präsident Putin unterstützt nachdrücklich das Recht Israels, sich zu verteidigen, insbesondere gegen das, was seine Führung als Terrorismus ansieht, was die Anhänger Palästinas jedoch als legitimes Mittel zur Verfolgung der nationalen Befreiung nach Jahrzehnten der Besatzung betrachten. In diesem Artikel wurden Dutzende Äußerungen des russischen Führers zu Israel auf der offiziellen Website des Kremls zwischen 2000 und 2018 zusammengestellt, um zu beweisen, wie leidenschaftlich er diese Position vertritt. Mehr …
08.10.2023: Nach zweijähriger Unterbrechung: Russland nimmt Öllieferungen an Brasilien wieder auf. Russland hat im September die Öllieferungen nach Brasilien wieder aufgenommen. Das Land exportierte laut brasilianischen Zolldaten mit 84.400 Tonnen die höchste Menge seit 13 Jahren. Gleichzeitig gingen die Ausfuhren russischer Ölprodukte in diesem Monat um 22 Prozent zurück. Mehr …
07.10.2023: Putin mit 71: Gratulationen aus aller Welt, eine neue Pipeline nach Usbekistan – und eine Aurus-Tour. Am heutigen Sonnabend begeht der russische Präsident Wladimir Putin seinen 71. Geburtstag, bereits zum 20. Mal im Präsidentenamt. Auch in diesem Jahr war der Tag von offiziellen Terminen geprägt. Zahlreiche internationale Staats- und Regierungschefs gratulierten per Telefon. Mehr …
Russland reagiert auf gewaltsame Deportation eines russischen Journalisten aus Zypern. Wie am Sonnabend bekannt wurde, hat Zypern einen russischen Journalisten gewaltsam aus dem Land deportiert und dabei verletzt. Bei der Festnahme wurde zudem ein russischer Botschaftsmitarbeiter verletzt. Moskau reagiert nun auf diplomatischem Weg auf die Vorfälle. Mehr …
06.10.2023: FSB unterbindet Schmuggel synthetischer Drogen aus der Ukraine nach Russland. Nach eigenen Angaben hat der russische Inlandsgeheimdienst FSB elf Fälle illegaler Einfuhr in der Ukraine hergestellter synthetischer Drogen nach Russland aufgedeckt. Dabei sind laut einer Mitteilung der Behörde 370 Kilogramm Rauschgift beschlagnahmt worden. Mehr …
Präsidenten Russlands und Usbekistans verhandeln in Moskau. Wladimir Putin trifft sich mit dem Präsidenten der Republik Usbekistan Shavkat Mirziyoyev, der zu einem offiziellen Besuch in Moskau weilt. RT DE sendet ihr Gespräch auf Deutsch. Video und mehr …
"Frauen erfüllen Aufgaben so gut wie Männer" – Schoigu staunt über Anzahl weiblicher Freiwilliger. Soldaten, die an der militärischen Spezialoperation teilnehmen wollen, müssen eine gründliche Ausbildung durchmachen. Sergei Schoigu besuchte einen Trainingsplatz, wo er Kämpferinnen auszeichnete. "Und ich muss ganz offen sagen, dass es mich sehr überrascht hat, dass wir eine große Anzahl von Frauen haben, die als Freiwillige im Einsatz sind und ihre Aufgaben genauso gut erfüllen wie Männer. Ihnen allen gilt mein Dank", erklärte Schoigu. Video und mehr …
Putin zu "Junge Welt"-Chefredakteur: "Ist der Anschlag auf Chrupalla kein Zeichen für Nazismus?" Bei der Abschlussdiskussion auf dem Waldai-Forum am Donnerstag in Sotschi kam es zu einem bemerkenswerten Gespräch zwischen dem russischen Präsidenten Wladimir Putin und einem deutschen Journalisten. "Ich komme aus Deutschland und ich heiße Stefan Huth", stellte sich der Chefredakteur der linken Zeitung "Junge Welt" vor. Video und mehr …
05.10.2023: Vor 30 Jahren: Bürgerkrieg im Zentrum von Moskau. Genau drei Jahrzehnte ist es her, als eine der größten politischen Krisen des post-sowjetischen Russlands ihren Höhepunkt erreichte. Die Konfrontation zwischen dem russischen Präsidenten Boris Jelzin und dem Obersten Rat, dem Parlament Russlands endete in blutigen Zusammenstößen in den Straßen der russischen Hauptstadt. Mehr …
Russland entwickelt sich zu einem digitalen Überwachungsstaat – Gesichtserkennung, Digitale ID, CBDCs … Am vergangenen Montag unterzeichnete der russische Präsident Wladimir Putin einen Vertrag für die russische Bevölkerung, zur Nutzung eines digitalen Ausweises anstelle eines Papierdokuments.
Der „digitale [Inland]-Pass“ (russisches Inlandspasssystem) wird in der mobilen Anwendung der staatlichen Dienste (Gosuslugi) gespeichert. Putins Erlass gibt der Regierung drei Monate Zeit eine Liste von Situationen zu erstellen, in denen ein digitaler Ausweis eine gültige Form der Identifizierung darstellt. Beamte haben betont, dass der digitale Reisepass völlig freiwillig ist und niemand für die Verwendung eines Papierausweises bestraft wird. Das System geht auf das Jahr 2021 zurück, als das Ministerium für digitale Entwicklung die Schaffung einer neuen Form des Personalausweises vorschlug – eine physische Karte mit einem Chip, die den Papierpass ersetzen sollte. Der Plan wurde jedoch aufgegeben, weil die Herstellung der Ausweise zu teuer war. Letztes Jahr beauftragte Putin das Ministerium mit der Ausarbeitung eines Dekrets zur Einführung eines digitalen Personalausweises.
Katjuscha.org kommentierte die Einführung dieses neuen QR-Code-basierten Ausweissystems: Jetzt zeigt sich, dass der zweite Teil dieses Projekts, bei dem ein Smartphone mit einer Anwendung und einem QR-Code zum elektronischen Personalausweis wird, genau nach Plan verläuft. Offenbar hat der Probelauf mit der Überprüfung von QR-Codes während des Covid-Chaos gut funktioniert: Jetzt kann das System auf Dauer eingeführt werden.
Es ist kein Zufall, dass das föderale Gesetz zur Ausweitung der Nutzung und Erfassung biometrischer Daten, das Ende 2022 trotz massiver Proteste von Bürgern und sozialen Aktivisten verabschiedet wurde, eine Klausel enthielt, die die biometrische Identifizierung mit der Vorlage eines Reisepasses gleichsetzt. Jetzt sehen wir, dass die Digitalisierer weiterhin Plastikkarten verweigern und die Bürger dazu ermutigen werden, dies zu tun.
Die Logik der digitalen Sektenanhänger ist klar. Man kann einfach sein Gesicht vor jeder Zahlung scannen, es wird zur Karte und zum Schlüssel für den Ausweis einer Person in der „strahlenden“ biometrischen Zukunft. Schließlich wird die Beantragung eines Reisepasses im Großen und Ganzen nicht mehr erforderlich sein, wenn die biometrischen Daten an das einheitliche biometrische System übermittelt werden. Der Aufbau eines elektronischen Konzentrationslagers in Russland nach globalem Muster, macht also trotz des bekannten geopolitischen Bildes nicht Halt.
Obwohl die Befürworter betonen, dass ein digitaler Reisepass praktischer sei als ein langweiliger Papierpass, hat eine wachsende Zahl von Russen ein ungutes Gefühl bei der Einführung elektronischer Ausweispapiere. Mehr …
Putin bietet Gaslieferung durch Nord Stream an. Ein Strang der Ostseepipeline Nord Stream 2 ist noch intakt. Der russische Präsident Wladimir Putin bietet nun an, durch diese Röhre 27 Milliarden Kubikmeter Gas pro Jahr nach Deutschland zu liefern.
Russlands Präsident Wladimir Putin hat angesichts der hohen Energiepreise in Deutschland erneut Gaslieferungen durch den letzten noch intakten Strang der Ostseepipeline Nord Stream 2 angeboten. Russland sei bereit, durch die Leitung 27 Milliarden Kubikmeter Gas pro Jahr zu pumpen, die Entscheidung liege aber bei Deutschland, sagte Putin in Sotschi beim internationalen Waldai-Diskussionsforum vor Experten aus rund 40 Staaten, darunter Deutschland. Durch Nord Stream 1 waren dem gleichnamigen Unternehmen zufolge 2021 59 Milliarden Kubikmeter durchgepumpt worden.
Zugleich verurteilte Putin einmal mehr die Sprengung der von Russland nach Deutschland verlegten Pipelines als „Akt des internationalen Terrorismus“. Der russische Präsident warf den USA wieder vor, hinter den Anschlägen zu stecken. Sie hätten ein Motiv gehabt und stets betont, alles zu tun, um Nord Stream zu stoppen. Ziel der USA sei es, ihr eigenes Gas in Europa zu verkaufen. Die Anschläge sind auch nach mehr als einem Jahr nicht aufgeklärt. Zuletzt hatten Medien berichtet, dass die Spuren in die Ukraine führten. Mehr …
04.10.2023: 30 Jahre Jelzins Putsch - Das Geburtsmal, das Russland bis heute trägt. Mit dem Niederschießen des frei gewählten Obersten Sowjets am 4. Oktober 1993 sicherte des Westens Liebling Boris Jelzin seine Macht und peitschte die für das Land katastrophale Privatisierung von Staatsbetrieben durch. Das tief sitzende Trauma, das jener Tag hinterließ, hat die russische Gesellschaft bis heute nicht bewältigt.
Am Mittwoch jährte sich ein das moderne Russland bis heute prägendes Ereignis zum 30. Mal: die gewaltsame Auflösung des in den letzten Sowjetjahren frei gewählten Obersten Sowjets der Russischen Föderation. Die Bilder des von Panzern zerschossenen "Weißen Hauses", des damaligen Parlamentssitzes in Moskau, in dem heute die russische Regierung residiert, gingen um die ganze Welt. Bis heute sind die Ereignisse nicht restlos aufgeklärt.
Juristisch gibt es keinen Zweifel: Es handelte sich um einen verfassungswidrigen Umsturz. Begangen – und an diesem Umstand scheitert das klare Denken bei einigen Betrachtern – von dem gewiss rechtmäßigen, wenn auch in seiner Legitimität davor und danach nicht unumstrittenen Präsidenten des Landes, Boris Jelzin. Das mag widersprüchlich klingen, doch auch ein legitimes Staatsoberhaupt kann einen verfassungswidrigen Putsch begehen, wenn es die ihm in der Verfassung eingeräumten Befugnisse überschreitet und damit die verfassungsmäßige Ordnung aushebelt. Und genau dies tat Jelzin in jenem Herbst des Jahres 1993.
Als Streit um Kompetenzen hatte die erste und bislang größte russische Staatskrise nach der Auflösung der Sowjetunion begonnen. In der sowjetischen Tradition und nach der bis dahin gültigen Verfassung war der Kongress der Volksdeputierten das Organ mit dem größten Umfang an Vollmachten. Aus seinen Reihen wählte er den Obersten Sowjet, das Gesetzgebungsorgan für die Zeit zwischen den Tagungen des Kongresses, und nur er war befugt, Änderungen an der Verfassung vorzunehmen.
Seit 1990 gab es jedoch systemwidrig mit dem Präsidentenamt eine zweite Quelle von Macht und Legitimität im russischen Staat. Das rechtliche Verhältnis zwischen dem Präsidenten und dem Kongress der Volksdeputierten wurde in der seit dem Jahr 1978 geltenden und bei Einführung des Präsidentenamtes nur unzureichend ergänzten Verfassung lediglich angerissen, keineswegs war es im Detail geregelt. Konnte der Präsident den Kongress auflösen? Konnte der Kongress den Präsidenten des Amtes entheben? Ausdrückliche Bestimmungen gab es dazu nicht, nur der damalige Artikel 104 deklarierte den Kongress der Volksdeputierten in der sowjetischen Tradition als höchstes Organ des Staates. Mehr …
Moskau erschwert Rückzug ausländischer Unternehmen aus Russland. Moskau will den Marktaustritt ausländischer Unternehmen aus Russland weiter verschärfen. Laut einem Bericht müssen ausscheidende Firmen bis zu 15 Prozent vom Marktwert an den Staat entrichten. Mehr …
03.10.2023: Wegen EU-Sanktionen: Parkscheinautomaten funktionieren in Wladiwostok nicht mehr. Aufgrund von EU-Sanktionen funktionieren die Parkscheinautomaten in Wladiwostok nicht mehr. Der französische Hersteller setzte ab dem 1. Oktober den Kundensupport aus. Kostenlos parken darf man allerdings trotzdem nicht. Mehr …
Veränderungen, an die wir nicht glauben: Eine russische Sicht auf die US-Wahlen 2024. Es gibt viele Gründe, weshalb viele Menschen auf der Welt sich wünschen, dass Donald Trump ins Rennen gegen Joe Biden um die US-Präsidentschaft geht und diese Wahlen auch gewinnt – mit Ausnahme der meisten Menschen und der Eliten in Westeuropa. Mehr …
02.10.2023: Russische Banken: Ausstieg aus internationalem SWIFT-System auch im Inland. Der russische Bankensektor wird im Inland künftig Überweisungen nur noch über ein eigenes System abwickeln. Einen entsprechenden Beschluss hatte die russische Zentralbank im März 2023 gefasst. Mehr …
01.10.2023: Warum sich Russland nicht an der Kolonialisierung Afrikas beteiligte. Russland war nicht erst seit der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts in die Angelegenheiten Afrikas und in Befreiungskämpfe afrikanischer Völker involviert. Die Geschichte der russisch-afrikanischen Beziehungen reicht mehrere Jahrhunderte zurück und basierte stets auf Gleichberechtigung und gegenseitigem Respekt. Mehr …
30.09.2023: "In Noworossija wird auch Russland verteidigt" – Putin zur Wiedervereinigung mit vier neuen Gebieten. Putin gratuliert den Einwohnern der vier neuen russischen Subjekte am ersten Jahrestag der Wiedervereinigung mit Russland. Die Wiedervereinigung geschah im Zuge der freien Meinungsäußerung, betont er und verspricht einen schnellen Wiederaufbau der vom Krieg teilweise stark zerstörten Gebiete. Mehr …
Medwedew: Russland wird weitere Gebiete in Ukraine annektieren. Russlands ehemaliger Staatschef Dmitri Medwedew hat ein Jahr nach der Annexion von vier Regionen in der Ukraine die Einnahme weiterer Gebiete im Nachbarland als Ziel ausgegeben. „Die militärische Spezialoperation wird bis zur vollständigen Zerstörung des Nazi-Regimes in Kiew fortgesetzt“, schrieb Medwedew am Samstag im Onlinedienst Telegram. „Der Sieg wird unser sein. Und es wird weitere neue Regionen innerhalb Russlands geben“, fügte der stellvertretende Vorsitzender des russischen Sicherheitsrats hinzu.
Als „neue Regionen“ bezeichnet Russland die ukrainischen Gebiete Donezk, Luhansk, Saporischschja und Cherson, die Moskau vor einem Jahr für annektiert erklärt hat. Zuvor waren dort als „Referenden“ bezeichnete Abstimmungen abgehalten worden, die von Kiew und vom Westen nicht anerkannt wurden. Vor einigen Wochen ließ Moskau in den besetzten Gebieten „Wahlen“ abhalten. Die russische Armee kontrolliert aber nur Teile der vier Regionen und sieht sich dort derzeit mit einer großangelegten Gegenoffensive der Ukraine konfrontiert.
Kreml-Chef Wladimir Putin bezeichnete die Annexionen in einer Rede an die Nation als historische Entscheidung der dort lebenden Menschen für die Wiedervereinigung mit dem „Vaterland“. Medwedew, der einst als liberaler Reformer galt, tritt inzwischen als Hardliner auf, der die russische Offensive in der Ukraine vehement verteidigt und in Kommentaren in den Onlinenetzwerken den Westen scharf attackiert. Mehr …
Neue Regionen kommen unausweichlich hinzu – Medwedew verspricht Befreiung "urrussischer Gebiete". Vor genau einem Jahr wurden infolge einer Volksabstimmung vier ehemals ukrainische Regionen in das russische Staatsgebiet aufgenommen. Heute ist der Jahrestag ein staatlicher Feiertag – mitten im Krieg, der laut russischem Recht fast ausschließlich auf russischem Territorium stattfindet. Mehr …
RT DE-Reportage: Ein Jahr Wiedervereinigung mit Russland. Russland feierte am Sonnabend den ersten Jahrestag des Beitritts der Volksrepubliken Donezk und Lugansk sowie der Gebiete Cherson und Saporoschje zur Föderation. RT erinnert in der vorliegenden Reportage daran, wie diese historische Entscheidung zustande kam. Video und mehr …
28.09.2023: Erholung im russischen Einzelhandel: Es läuft besser als vor den Sanktionen. Zwölf Monate lang hatten die Russen ihre Ausgaben angesichts aller Unsicherheiten reduziert ‒ nun läuft der Konsum wieder an und erreicht ein höheres Niveau als im Jahr 2021. Das folgt aus neuesten Statistikdaten, die eine jüngst veröffentlichte Studie analysiert hat. Mehr …
Tucker Carlson: Russland ist viel christlicher als die Ukraine. Russland sei christlicher als die Ukraine, wo Gläubige verfolgt werden, sagte der US-Journalist Tucker Carlson bei einer religiösen Veranstaltung in Cleveland. Wie der ehemalige Fox News-Moderator feststellte, habe eines dieser Länder Priester verhaftet und Kirchen mithilfe von Polizei und Armee geschlossen, "aber das war nicht Russland", so Carlson. Video und mehr …
Lawrow: Das Schicksal der Länder, die sich auf die USA verlassen, ist kaum beneidenswert. Der russische Außenminister Sergei Lawrow rät den armenischen Behörden, einen Blick auf die jüngste Geschichte zu werfen und sich daran zu erinnern, wie die USA die Länder behandeln, die sie "unter ihre Obhut nehmen" wollen. "Das Schicksal all dieser Menschen ist wirklich nicht zu beneiden", sagte der russische Minister in einem Interview mit TASS. Video und mehr …
Raketen-Mangel in Russland? – Schoigu besucht Rüstungsunternehmen. Aussagen zu einem vermeintlichen Raketen-Mangel in Russland sind in den westlichen und ukrainischen Medien häufig zu hören. Doch wie es sich herausgestellt hat, wirken sich weder die Sanktionen noch die Importbeschränkungen auf die Herstellung von Militärraketen in Russland aus. Video und mehr …
"Das Leben geht weiter" – Von Ukraine "getöteter" Admiral gibt TV-Interview. Admiral Viktor Sokolow, der laut westlichen Medien bei einem Angriff getötete Kommandant der Schwarzmeerflotte hat am Dienstag ein TV-Interview gegeben. "Nichts ist bei uns geschehen. Das Leben geht weiter. Die Schwarzmeerflotte führt die ihr vom Kommando übertragenen Aufgaben zuversichtlich und erfolgreich aus", so der Admiral auf die Frage nach ein paar Worten für die Bewohner Sewastopols zu dem Vorfall. Video und mehr …
Einblicke in die „digitale Transformation“ Russlands. Alles läuft nach Plan. Die Dinge werden in Russland sehr digital. Um Ihnen die Lektüre zu erleichtern, habe ich beschlossen, wichtige Neuigkeiten über die „digitale Transformation“ Russlands in einem einzigen Blogbeitrag zusammenzufassen. Ich danke Ihnen für die Lektüre und wünsche Ihnen einen entspannten Freitag.
Putin unterzeichnet Dekret zur Einführung eines „digitalen“ Inlandspasses. Am vergangenen Montag billigte der russische Präsident Wladimir Putin einen Plan, der es den Russen ermöglichen wird, einen digitalen Ausweis anstelle eines Papierausweises zu verwenden. Der „digitale [Inland]-Pass“ (Russland hat ein Inlandspasssystem) wird in der mobilen Anwendung der staatlichen Dienste (Gosuslugi) gespeichert. Putins Erlass gibt der Regierung drei Monate Zeit, um eine Liste von Situationen zu erstellen, in denen ein digitaler Ausweis eine gültige Form der Identifizierung darstellt.
Beamte haben betont, dass der digitale Reisepass völlig freiwillig ist und niemand für die Verwendung eines Papierausweises bestraft wird. Das System geht auf das Jahr 2021 zurück, als das Ministerium für digitale Entwicklung die Schaffung einer neuen Form des Personalausweises vorschlug – eine physische Karte mit einem Chip, die den Papierpass ersetzen sollte. Der Plan wurde jedoch aufgegeben, weil die Herstellung der Ausweise zu teuer war. Letztes Jahr beauftragte Putin das Ministerium mit der Ausarbeitung eines Dekrets zur Einführung eines digitalen Personalausweises.
Katjuscha.org kommentierte die Einführung dieses neuen QR-Code-basierten Ausweissystems: Jetzt zeigt sich, dass der zweite Teil dieses Projekts, bei dem ein Smartphone mit einer Anwendung und einem QR-Code zum elektronischen Personalausweis wird, genau nach Plan verläuft. Offenbar hat der Probelauf mit der Überprüfung von QR-Codes während des Covid-Chaos gut funktioniert: Jetzt kann das System auf Dauer eingeführt werden. […] Es ist kein Zufall, dass das föderale Gesetz zur Ausweitung der Nutzung und Erfassung biometrischer Daten, das Ende 2022 trotz massiver Proteste von Bürgern und Sozialaktivisten verabschiedet wurde, eine Klausel enthielt, die die biometrische Identifizierung mit der Vorlage eines Reisepasses gleichsetzt. Jetzt sehen wir, dass die Digitalisierungsgegner weiterhin Plastikkarten ablehnen und die Bürger dazu ermutigen werden, dies zu tun. Die Logik der digitalen Sektierer ist klar. Man kann einfach sein Gesicht vor jeder Zahlung scannen, es wird zur Karte und zum Schlüssel für den Ausweis einer Person in der „strahlenden“ biometrischen Zukunft. Schließlich wird die Beantragung eines Reisepasses im Großen und Ganzen nicht mehr erforderlich sein, wenn die biometrischen Daten an das einheitliche biometrische System übermittelt werden. Der Aufbau eines elektronischen Konzentrationslagers in Russland nach globalen Mustern macht also trotz des bekannten geopolitischen Bildes nicht Halt.
Obwohl die Befürworter betonen, dass ein digitaler Reisepass praktischer ist als ein langweiliger Papierpass, gibt es eine wachsende Zahl von Russen, die der Einführung elektronischer Ausweispapiere skeptisch gegenüberstehen. Mehr …
25.09.2023: Sanktionen, Erdöl und das große EU-Dilemma: Wie Russland die Oberhand behält! Die EU setzt auf Sanktionen, aber Russlands Einnahmen aus dem Geschäft mit Erdöl florieren weiter. Wie gelingt Moskau dieser Coup, während Europa im Dilemma steckt?
Für die Wirtschaftskrieger unserer Tage dürfte es eine herbe Niederlage sein: Russlands Einnahmen aus dem Export von Rohöl werden in diesem Jahr voraussichtlich deutlich höher ausfallen als in den vergangenen Jahren. Laut einem Bericht der Financial Times schätzt die Kyiv School of Economics (KSE), dass die Öleinnahmen Russlands um mindestens 15 Milliarden US-Dollar höher ausfallen werden als sonst. Was hat man sich nicht alles einfallen lassen, um die Kriegskasse des Kremls zu schmälern! Bevor der Kreml seine Truppen in die Ukraine einmarschieren ließ, stammte mehr als ein Drittel der deutschen Ölimporte aus Russland. Alle EU-Staaten zusammen bezogen 2019 rund ein Drittel ihrer Ölimporte von dort.
Im vergangenen Jahr hatten die EU-Staaten ein Embargo für russisches Rohöl auf dem Seeweg beschlossen. Es folgte der freiwillige Verzicht Polens und Deutschlands auf Öl, das über die Druschba-Pipeline geliefert wird. Bis heute wird weitgehend auf das schwarze Gold aus Russland verzichtet. Mehr …
23.09.2023: Lawrow wirft Westen "direkten Kampf" gegen Russland vor. Erneut teilt der russische Außenminister Lawrow heftig gegen den Westen aus. Durch Finanzhilfen und Waffenlieferungen würden die Verbündeten der Ukraine unmittelbar mit Russland kämpfen. Moskau selbst habe hingegen kein Interesse an einem großen Krieg - lehnt jedoch alle Friedenspläne die zum Nachteil Russlands sind ab.
Der russische Außenminister Sergej Lawrow hat den westlichen Staaten wegen ihrer Unterstützung für die Ukraine vorgeworfen, "direkt" gegen Russland zu "kämpfen". "Sie können es nennen, wie Sie wollen, aber sie kämpfen mit uns, sie kämpfen direkt mit uns", sagte Lawrow am Rande der UN-Vollversammlung in New York. "Wir nennen es hybriden Krieg, aber das ändert nichts an der Wirklichkeit", fügte er hinzu und verwies auf Finanzhilfe, Bewaffnung und "Söldner" aus westlichen Ländern. Der Kreml behauptet seit Kriegsbeginn immer wieder, der Westen sei eine Bedrohung für Russland und würde durch die Unterstützung der angegriffenen Ukraine Krieg gegen Moskau führen. Mehr …
Mischustin: Russische Wirtschaft wächst trotz Druck von außen. Der russische Ministerpräsident, Michail Mischustin, sagte am Freitag auf einer Regierungssitzung, bei der der Haushaltsentwurf für 2024–2026 erörtert wurde, dass es der russischen Wirtschaft gelungen sei, trotz des Drucks von außen zu einem nachhaltigen Wachstum überzugehen. Mischustin wies darauf hin, dass die Haushaltseinnahmen Russlands im Jahr 2024 voraussichtlich 35 Billionen Rubel erreichen werden. Video und mehr …
LIVE: Nach Rede vor UN-Generalversammlung – Lawrow gibt Pressekonferenz. Der russische Außenminister Sergei Lawrow gibt im Anschluss an seine Rede vor der 78. Sitzung der Generalversammlung der Vereinten Nationen in New York eine Pressekonferenz. Lawrow hält sich zu einem viertägigen offiziellen Besuch in den Vereinigten Staaten auf. Video und mehr …
20.09.2023: Rüstungsindustrie boomt: Putin besucht eine der größten Drohnenfabriken Russlands. Der russische Präsident Wladimir Putin stellte bei einem Besuch in Ischewsk fest, dass es den Rüstungsbetrieben trotz der schwierigen Bedingungen gelungen sei, das Produktionsvolumen zu steigern. Video und mehr …
18.09.2023: Verhandlung zur Klage der Ukraine. Wieso Russland den IGH für unzuständig hält. Verhandlung im Verfahren der Ukraine gegen Russland wegen des Vorwurfs des Staatsterrorismus am 6.6.2023 in Den Haag. Russland hält den IGH für unzuständig, um über die Klage der Ukraine wegen des von russischer Seite erhobenen Völkermordvorwurfs zu entscheiden.
Der IGH verhandelt über die Klage der Ukraine gegen Russland wegen eines Völkermordvorwurfs. Am ersten Tag positionierte Russland sich deutlich: Die Rechtsposition der Ukraine sei "hoffnungslos fehlerhaft" und der IGH nicht zuständig. Es war das erste Mal, dass Russland sich im Verfahren gegen die Ukraine vor dem Internationalen Gerichtshof (IGH) äußerte. Von Zurückhaltung in der Wortwahl gab es keine Spur. Der stellvertretende russische Botschafter bei den Vereinten Nationen, Gennadi Kusmin, erklärte am ersten Tag der Anhörung in Den Haag, Russland sei "stets ein starker Unterstützer der Völkermordkonvention" gewesen. 2014 hatten prorussische Separatisten die ostukrainischen Gebiete Luhansk und Donezk als unabhängige "Volksrepubliken" proklamiert, die Ukraine habe in diesem Zusammenhang dort einen Krieg angezettelt. Der Vertreter Moskaus wiederholte zudem Behauptungen, wonach die Politik der Ukraine von "Neonazis" bestimmt werde.
Auch zum konkreten Verfahren nahm Kusmin Stellung: "Die Ukraine wirft Russland nicht vor, Völkermord zu begehen. Die Ukraine wirft Russland auch nicht vor, Völkermord nicht verhindert oder bestraft zu haben. Im Gegenteil, die Ukraine sagt, dass im Donbass kein Völkermord passiert." Wenn es keinen Völkermord gibt, könne es auch keine Verletzung der Völkermordkonvention geben, so Kusmin. Die Ukraine stützt ihre Klage auf den von russischer Seite erhobenen Vorwurf, sie begehe einen Völkermord im Donbass. Dieses Argument nutzt Russland auch als Rechtfertigung für den seit anderthalb Jahren andauernden Angriffskrieg gegen die Ukraine. Mit der Klage will die Ukraine dieser Argumentation den Boden entziehen.
Konkret möchte die Ukraine vor dem IGH die Feststellung erreichen, dass sie in Luhansk und Donezk keinen Völkermord begeht und Russland dementsprechend auch die "besondere militärische Operation" auf ukrainischem Territorium nicht auf eine Verletzung der Völkermordkonvention stützen kann. Russland hat gegen die Zuständigkeit des Gerichtshofes sowie die Zulässigkeit der Klage sogenannte vorgängige prozessuale Einreden (preliminary objections) erhoben. Bei der Anhörung am Montag bekam zunächst Russland die Möglichkeit, seine Argumente vorzubringen.
Russland: Keine Streitigkeit über Völkermordkonvention. Russland hält den IGH im konkreten Fall für unzuständig. Sowohl Russland als auch die Ukraine haben sich nicht generell der Gerichtsbarkeit des IGH unterworfen, sodass die Ukraine einen "Umweg" wählte: Art. IX der Völkermordkonvention legt den IGH als zuständiges Gericht für Streitigkeiten über die Anwendung und Erfüllung der Konvention zwischen Vertragsstaaten – sowohl Russland als auch die Ukraine zählen dazu – fest.
Maßgebliche Zulässigkeitsfrage wird sein, ob hier eine solche Streitigkeit vorliegt. Nach Ansicht Russlands ist das nicht der Fall. Die Ukraine müsse eine konkrete Verpflichtung aus der Völkermordkonvention nennen, gegen die Russland verstoßen habe. Laut russischem Vertreter habe die Ukraine gerade das nicht getan. Ebenso habe die Ukraine Russland vor der Klage nicht auf eine mögliche Verletzung der Völkermordkonvention hingewiesen, wie es die Rechtsprechung allerdings erfordere. Mehr …
15.09.2023: Russische Medienaufsicht kündigt mögliche Sperrung von WhatsApp an. Der Messengerdienst WhatsApp, der Teil des US-Konzerns Meta ist, kann in Russland blockiert werden, sollten darüber "verbotene Informationen" verbreitet werden. Dies teilten russische Staatsmedien unter Verweis auf die Medienaufsichtsbehörde Roskomnadsor mit. Mehr …
Kim Jong-un besichtigt Flugzeughersteller in Komsomolsk am Amur. Nordkoreas Staatschef Kim Jong-un setzt seine Reise im Fernen Osten Russlands fort. Gemeinsam mit dem russischen Minister für Wirtschaft und Handel besucht er die Stadt Komsomolsk am Amur. Dort macht sich Kim mit den neusten Entwicklungen im Bereich Flugzeugbau bekannt. Mehr …
Importsanktionen gegen Russland. Medwedew über Umgang mit russischen Autos verärgert: „Diplomatische Beziehungen mit der EU vorübergehend aussetzen“. Die jüngsten EU-Maßnahmen gegen Russland haben starke Gegenreaktionen ausgelöst. Estland, Lettland und Litauen haben ihre Grenzen für in Russland zugelassene Fahrzeuge geschlossen. Autos mit russischen Kennzeichen müssen umkehren oder werden konfisziert – sie dürfen nicht mehr in die EU einfahren.
Dmitri Medwedew, derzeit stellvertretender Vorsitzender des russischen Sicherheitsrates, hat kürzlich offen erklärt, dass es für Russland vielleicht an der Zeit sei, alle diplomatischen Beziehungen zur EU abzubrechen. Auf seinem Telegram-Kanal wetterte er, dass er seine Geduld gegenüber der EU verloren habe. Europa könne zudem im Konflikt mit der Ukraine im Moment keine Vermittlerrolle übernehmen. Mehr …
14.09.2023: Russland weist US-Diplomaten aus. Das russische Außenministerium hat die Ausweisung von zwei US-amerikanischen Diplomaten angekündigt, die zuvor beschuldigt worden waren, einen russischen Staatsbürger als vertraulichen Informanten angeworben zu haben. Die US-Botschafterin Lynne Tracy wurde am Donnerstag vorgeladen, um eine Demarchie, eine Form des diplomatischen Protestes, gegen David Bernstein und Jeffrey Sillin zu erhalten, teilte die russische diplomatische Abteilung mit.
Moskau erklärte die Aktivitäten der Botschaftsmitarbeiter aufgrund ihres Status für inakzeptabel. Sie hätten sieben Tage Zeit, das Land zu verlassen, hieß es. Ende August identifizierte der russische Sicherheitsdienst FSB die beiden US-Amerikaner im Rahmen einer Untersuchung als Personen von Interesse. Sie wurden verdächtigt, den russischen Staatsbürger Robert Schonow als vertraulichen Informanten rekrutiert zu haben. Die Straftat, die dem Mann vorgeworfen wird, wurde erst letztes Jahr in das russische Strafgesetzbuch aufgenommen. Eine Person, die an der geheimen Zusammenarbeit mit einem ausländischen Staat oder einer internationalen Organisation beteiligt ist und deren Handlungen "auf die Schädigung der Sicherheit Russlands gerichtet sind", kann mit bis zu acht Jahren Gefängnis bestraft werden. Schonow wurde im Mai verhaftet.
Washington hat jegliches Fehlverhalten abgestritten und vor einigen Wochen bezeichnete der Sprecher des US-Außenministeriums, Matt Miller, die russischen Anschuldigungen als "völlig unbegründet". Er bezeichnete die Vorwürfe gegen die Diplomaten als einen Versuch, das Botschaftspersonal "einzuschüchtern und zu schikanieren". Mehr …
Russische Hardliner drängen Putin zur Eskalation, da die USA weitere "rote Linien" überschreiten. Kreml-Kritiker werden immer lauter. Moskau drohe nur, während Washington sich immer mehr am Krieg beteiligt. Zieht Putin wegen ATACMS-Raketen die harte Linie? Am Sonntag signalisierte US-Außenminister Antony Blinken, dass die USA die Ukraine nicht daran hindern würden, Langstreckenraketen aus amerikanischer Produktion einzusetzen, um Ziele innerhalb Russlands anzugreifen. "Was ihre Entscheidungen über Ziele angeht, so ist das ihre Entscheidung, nicht unsere", sagte Blinken dem Sender ABC, bevor er hinzufügte, dass "wir den Einsatz von Waffen außerhalb des ukrainischen Territoriums weder ermutigt noch ermöglicht haben".
Inzwischen sind die russischen Falken zunehmend frustriert über Präsident Wladimir Putin. Viele prominente Persönlichkeiten vertreten die Ansicht, dass der russische Staatschef mehr tun muss, um die Amerikaner von einer Beteiligung an dem Krieg abzuhalten. Dieser zunehmende Druck könnte Putin zu einem drastischen Schritt veranlassen, so George Beebe vom Quincy Institute. "Die Gefahr besteht darin, dass Putin in dem Maße, in dem Washington sicher sein kann, dass es keine russischen Vergeltungsmaßnahmen zu befürchten hat, zunehmend unter Druck gerät, dem Westen gegenüber rote Linien durchzusetzen", so Beebe.
Seine Kritiker argumentieren, wenn er nicht bald eine harte Linie zieht, wird es keine Grenzen für das geben, was die Vereinigten Staaten Kiew anbieten könnten. Da die Gefahr einer Eskalation immer größer wird, ist es sinnvoll, einen Blick zu werfen darauf, wie der Druck auf Putin als Reaktion auf westliche Entscheidungen, rote Linien zu überschreiten, gewachsen ist. Mehr …
12.09.2023: Putin: Der Westen vernichtet das globale Wirtschaftssystem. Während der Westen das gegenwärtige Wirtschaftssystem vernichtet, wollen viele Nationen jedoch für die gesamte Menschheit arbeiten, nicht nur für die wenigen Reichen, sagte der russische Präsident. Video und mehr …
Russland arbeitet an visafreiem Reiseverkehr mit mehr afrikanischen Ländern. Moskau arbeite daran, Abkommen zur Visafreiheit mit mehreren Ländern in Afrika abzuschließen. Das verkündete der russische Diplomat Oleg Oserow. Außerdem sei man damit beschäftigt, weitere Direktflugverbindungen einzurichten, die den russischen Touristen das Reisen erleichtern sollen. Mehr …
Kim Jong-un in Russland – Seoul taxiert Gespräche zwischen Moskau und Pjöngjang. Nordkoreas Staatschef Kim Jong-un weilt derzeit in Russland. Auf dem Programm stehen Verhandlungen mit Präsident Wladimir Putin. Der Besuch lässt Südkorea aufhorchen. Die Regierung in Seoul befürchtet eine Übergabe von Waffen und Technologien. Südkorea will die bevorstehenden Verhandlungen zwischen Wladimir Putin und Kim Jong-un im Fernen Osten Russlands genau verfolgen. Offenbar befürchtet die Regierung in Seoul einen Transfer von Waffen und Technologien zwischen Russland und Nordkorea. Die südkoreanische Nachrichtenagentur Yonhap zitiert in diesem Zusammenhang den Sprecher des Verteidigungsministeriums in Seoul, Jeon Ha-kyu, mit den Worten: "Angesichts der großen Zahl an Begleitern aus Militärkreisen verfolgen wir genau, ob es zu Verhandlungen über einen Waffendeal oder einen Transfer von Technologien zwischen Russland und Nordkorea kommt."
Aus den Aufnahmen, die die Nachrichtenagentur KCNA nach der Abfahrt des Sonderzugs des nordkoreanischen Führers am 10. September in Pjöngjang verbreitet hat, geht hervor, dass Kim unter anderem vom Vize-Vorsitzenden des Zentralen Militärkomitees der Partei der Arbeit, Marschall Ri Pyong-chol, dem Leiter der Militärabteilung beim Zentralkomitee der Partei der Arbeit, Pak Jong-chon, und der nordkoreanischen Außenministerin Choe Son-hui begleitet wird. Wie Yonhap berichtet, hofft der südkoreanische Außenminister Park Jin seinerseits, dass sich das Verhältnis zwischen Moskau und Pjöngjang so entwickeln werde, dass es zu Frieden und Stabilität beitrage. Der Minister fordert in diesem Sinne die Befolgung aller UN-Resolutionen in Bezug auf das Nachbarland. Park schließt dabei mögliche Gegenmaßnahmen nicht aus, sollte es zu einem Waffenabkommen zwischen Moskau und Pjöngjang kommen.
Russland zeigt sich bereit, Südkorea über die Ergebnisse des Besuchs des nordkoreanischen Führers zu informieren. Die Nachrichtenagentur RIA Nowosti zitiert den russischen Vize-Außenminister Andrei Rudenko mit den Worten: "Sie haben eine Botschaft in Moskau. Wenn sie wollen, können wir ihnen disponible Informationen zur Verfügung stellen. Unsere Kontakte zu Südkorea bestehen fort. Obwohl sich Südkorea den Sanktionen angeschlossen hat, bleibt es unser Handelspartner." Inzwischen hat Kremlsprecher Dmitri Peskow gegenüber der Nachrichtenagentur Interfax bestätigt, dass Kim bereits in Russland ist. Das russische Fernsehen zeigt ein Video, auf dem der nordkoreanische Sonderzug zu sehen ist. Mehr …
Putin: Anklagen gegen Donald Trump sind politische Verfolgung. Die USA stellen die Verrottung ihres politischen Systems vor der gesamten Welt zur Schau. "Die USA zeigen, was man zu Sowjetzeiten 'den bestialischen Blick des Imperialismus' nannte", sagte Putin. Die zahlreichen strafrechtlichen Anklagen gegen den ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump kommen einer Verfolgung gleich und offenbaren die "Verrottung" des US-amerikanischen politischen Systems, erklärte der russische Präsident Wladimir Putin.
Die USA in ihrem derzeitigen Zustand "können nicht das Recht für sich beanspruchen, andere in Sachen Demokratie zu belehren", sagte der russische Staatschef am Dienstag während einer Diskussionsrunde auf dem Östlichen Wirtschaftsforum in Wladiwostok. Laut Putin: "Was mit Trump geschieht, ist die Verfolgung eines politischen Konkurrenten … Das ist, was es ist. Und es geschieht vor den Augen der amerikanischen Öffentlichkeit und der ganzen Welt." Die Kontroverse ist für Russland insofern von Vorteil, als sie Washington "als das entlarvt", was es ist, so Putin. Die US-Regierung habe sich entschieden, Moskau gegenüber feindselig zu sein und habe ihre Bevölkerung dazu gebracht, sie als solche wahrzunehmen. Laut Putin: "Die USA zeigen, was man zu Sowjetzeiten 'den bestialischen Blick des Imperialismus' nannte." Mehr …
Auf dem Weg nach Omsk: Airbus muss auf Weizenfeld notlanden. Im russischen Gebiet Nowosibirsk ist eine Passagiermaschine auf einem Weizenfeld notgelandet. An Bord des Airbus A320 befanden sich 159 Fluggäste und sechs Besatzungsmitglieder. Nach der Notlandung am Dienstagmorgen mussten mindestens vier Menschen ärztlich behandelt werden. Video und mehr …
12.09.2023: Putin: Der Westen vernichtet das globale Wirtschaftssystem. Während der Westen das gegenwärtige Wirtschaftssystem vernichtet, wollen viele Nationen jedoch für die gesamte Menschheit arbeiten, nicht nur für die wenigen Reichen, sagte der russische Präsident. Mehr …
11.09.2023: Kreml: Kim Jong-un wird Russland besuchen. Der nordkoreanische Staatschef wird "in den kommenden Tagen" an einem nicht genannten Ort eintreffen, wie Beamte in Moskau mitteilten. Der nordkoreanische Staatschef Kim Jong-un wird in naher Zukunft auf Einladung des russischen Präsidenten Wladimir Putin zu einem offiziellen Besuch nach Russland reisen, wie der Kreml am Montag mitteilte. Die Ankündigung des Besuchs, der laut dem Kreml "in den kommenden Tagen" stattfinden soll, folgte auf einen Bericht des südkoreanischen Senders YTN, der einen hohen Regierungsbeamten mit den Worten zitierte, Kim bewege sich "langsam in einem Privatzug innerhalb Nordkoreas in Richtung der nordöstlichen Grenze". Russland und Nordkorea teilen sich einen kurzen gemeinsamen Grenzabschnitt in der Nähe der russischen Stadt Wladiwostok im Fernen Osten.
Anfang dieses Monats berichtete die New York Times unter Berufung auf US-amerikanische und andere westliche Beamte, Kim wolle mit seinem russischen Amtskollegen über eine weitere militärische Zusammenarbeit sprechen. Unterdessen ist Wladimir Putin am Montag zu einer zweitägigen Reise nach Wladiwostok gestartet, wo er am Östlichen Wirtschaftsforum teilnehmen wird. Das letzte Treffen zwischen Putin und Kim fand 2019 statt, als der nordkoreanische Staatschef mit seinem Panzerzug in Wladiwostok eintraf. Im Mittelpunkt der Gespräche standen damals die Denuklearisierung, die Lage auf der koreanischen Halbinsel und eine Reihe von Fragen der bilateralen Beziehungen.
Die Ankündigung des Kremls folgt auch auf einen Überraschungsbesuch des russischen Verteidigungsministers Sergei Schoigu in Pjöngjang im Juli, wo er gemeinsam mit Kim an einer Militärparade anlässlich des 70. Jahrestages des Endes des Koreakriegs teilnahmen. Der russische Verteidigungsminister schlug damals auch gemeinsame Militärübungen vor. Unterdessen warnte das russische Außenministerium am Montag vor einer drohenden Sicherheitskrise auf der koreanischen Halbinsel und verwies auf die eskalierenden Spannungen und die kriegerische Rhetorik zwischen Nordkorea auf der einen Seite und den USA, Südkorea, Japan und ihren Verbündeten auf der anderen Seite. In den letzten Wochen war es in der Region zu einer Reihe von nordkoreanischen Raketenstarts und zu umfangreichen Militärübungen der USA gemeinsam mit Südkorea gekommen. Quelle und mehr …
Moskau – Indien bietet Russland die Möglichkeit, festsitzende Rupien zu verwenden. Neu-Delhi und Moskau werden "vielversprechende Bereiche" identifizieren, in denen Milliarden von Rupien, die auf indischen Bankkonten liegen, investiert werden können. Der russische Außenminister Sergej Lawrow kündigte am Sonntag an, Indien wolle verschiedene Investitionsmöglichkeiten für die "Milliarden Rupien" vorschlagen, die Russland durch seine Exporte angehäuft hat. Lawrow machte diese Ankündigung auf einer Pressekonferenz in Neu-Delhi im Anschluss an den von Indien ausgerichteten G-20-Gipfel.
Moskau und Neu-Delhi stünden in Bezug auf die bilateralen Angelegenheiten, einschließlich der Zahlungsangelegenheiten, in ständigem Kontakt miteinander, sagte der Minister gegenüber den Medien. Laut Lawrow: "Ich habe mich kürzlich mit meinem Amtskollegen S. Jaishankar getroffen und bilaterale Fragen erörtert, darunter auch die Frage des Handelsausgleichs. In der gegenwärtigen Situation hat Russland Milliarden von Rupien auf den Konten indischer Banken angesammelt, und wir diskutieren darüber, wie sie verwendet werden können. Unsere indischen Freunde haben uns mitgeteilt, dass sie vielversprechende Bereiche vorschlagen werden, in denen diese Gelder für Investitionen genutzt werden können."
Der Minister fügte hinzu, dass andere bilaterale Abkommen, auch im Verteidigungssektor, trotz der Zahlungsschwierigkeiten, die durch die von den USA und ihren Verbündeten verhängten Sanktionen verursacht wurden, wie geplant weiterlaufen. Mehr …
09.09.2023: Vorerst bis Arsamas, demnächst bis zum Ural: Wladimir Putin weiht völlig neue Autobahn ein. Russland hat große Pläne für ein landesweites Netz von Autobahnen europäischen Standards. Am Freitag weihte Präsident Wladimir Putin das erste, 415 Kilometer lange Teilstück der komplett neuen Autobahn M-12 ein, die bis 2030 Moskau mit dem Ural und später mit Sibirien verbinden wird. Mehr
"Ich fühle mich als vollwertiger Bürger dieses Landes" – Einwohner Lugansk freuen sich über die Wahl. In 26 Verwaltungsbezirken der Russischen Föderation haben am Samstag die Wahlen begonnen. Darunter sind zum ersten Mal seit ihrer Eingliederung in die Russische Föderation auch die vier neuen Föderationssubjekte: die Gebiete Cherson und Saporoschje sowie die Volksrepubliken Donezk und Lugansk. Video und mehr …
08.09.2023: Wahlen in Russland. Erster Bericht von der Wahlbeobachtung. Da ich seit Donnerstag als Wahlbeobachter die Wahlen in den neuen russischen Regionen beobachte, will ich hier einen ersten Zwischenbericht geben. In Russland finden jedes Jahr Anfang September alle Wahlen außer den Präsidentschaftswahlen statt. Bürgermeister, Stadt- Regionalparlamente, deren Amtszeit in dem Jahr ablaufen, werden alle an einem Tag gewählt. Da in diesem Jahr auch die vier neuen russischen Regionen Lugansk, Donezk, Saporoschje und Cherson zum ersten Mal ihre Regionalparlamente wählen, wurde dafür auch dieses Jahr wieder eine Gruppe internationaler Beobachter und Experten zusammengestellt, zu der auch ich gehöre.
Aus Sicherheitsgründen haben wie Wahlbeobachter vorher nicht erfahren, wohin wir geschickt werden. Wir haben uns am Mittwoch in Moskau in einem Hotel getroffen und sind am Donnerstagmorgen mit einer Regierungsmaschine in den Süden geflogen. In Rostov am Don gab es eine Zwischenlandung, bei der die Beobachter ausgestiegen sind, die in Lugansk und Donezk tätig sind. Der Rest, dazu gehöre auch ich, ist weiter auf die Krim geflogen, wo wir am Donnerstag ein wenig Freizeit hatten. Am Freitag sind wir schon um 5.30 Uhr morgens aufgebrochen, weil wir hunderte Kilometer Landstraße mit dem Auto zurücklegen mussten, um in Saporoschje und Cherson tätig zu werden. Ich gehöre zur Gruppe, die in Saporoschje unterwegs ist und unser Ziel war die Stadt Melitopol, die als Hauptstadt der Region fungiert, solange Saporoschje noch unter ukrainischer Kontrolle ist. Mehr …
"Man konnte sich das nicht vorstellen" – Erinnerung an Belagerung von Leningrad vor 82 Jahren. Vor 82 Jahren begann eine der schwersten Phasen des Zweiten Weltkriegs: die Belagerung von Leningrad, dem heutigen Sankt Petersburg. Der promovierte Historiker und amtierende Leiter des Museums des Sieges, Walerij Kulitschkow, erinnert daran, welchen herausragenden Mut die Bewohner und Verteidiger der Stadt gezeigt haben. Video und mehr …
80. Jahrestag der Befreiung des Donbass von Nazi-Besatzern. Vor 80 Jahren befreite die Rote Armee der Sowjetunion die Stadt Stalino, die heute Donezk genannt wird. Der russische Präsident Wladimir Putin gratulierte den Russen zum Jahrestag der Befreiung. Video und mehr …
06.09.2023: Lawrow schwelgt in Erinnerungen: "Der gute alte Kalte Krieg". Anlässlich der Eröffnung des Gipfels der Vereinigung Südostasiatischer Nationen (ASEAN) zu Ostasien traf der russische Außenminister Sergei Lawrow am Mittwoch in Jakarta mit dem Generalsekretär der Indian Ocean Rim Association (IORA), Salmān al-Fārisī, zu einem geselligen Austausch zusammen. Dabei bezeichnete Lawrow die Zeiten als die des "guten alten Kalten Krieges", was seinem Kollegen ein schallendes Gelächter entlockte. Video und mehr …
Putin: Widerlich, dass ein ethnischer Jude die Verherrlichung des Nazismus deckt. Im Gespräch mit einem Journalisten am Dienstag nannte es der russische Präsident Wladimir Putin "extrem widerlich", dass der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij, der selbst ethnischer Jude ist, die Verherrlichung von ukrainischen Nazi, in seinem Land deckt und unterstützt. Video und mehr …
05.09.2023: Putin: "Der Westen täuscht mit Getreide-Deal" – Sie nahmen das Getreide für sich, nicht für Arme. Im Westen behaupten Politiker vehement, Russland verschärfe mit der Aufkündigung des Getreideabkommens den Hunger in der Welt. Erst gestern behauptete die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock in Berlin erneut, dass "Putins zynisches Spiel mit dem Getreideabkommen" den "globalen Hunger verschärfe". Video und mehr …
Putin: Trotz Sanktionen erfüllen russische Energieunternehmen ihre Aufgaben erfolgreich. Trotz der feindseligen westlichen Strafmaßnahmen bleiben die russischen Öl- und Gasunternehmen stabil und führen ihre Tätigkeit weiterhin erfolgreich aus, sagte Russlands Präsident Wladimir Putin bei einem Treffen am Montag. Mehr …
Mysteriöse „Pilzvergiftung“ in Russland - Putins Raketenforscher stirbt nach gescheiterter Mondmission. Moskau - Nur wenige Wochen nach dem gescheiterten Versuch Russlands, eine Raumsonde auf den Mond zu schicken, ist ein Wissenschaftler aus dem beteiligten Team verstorben. Die Todesursache soll laut der russischen Zeitung MKRU eine „Pilzvergiftung“ sein. Doch die Umstände um den Tod des 77-jährigen Witaly Melnikow werfen Fragen auf.
Wie MKRU am Donnerstag berichtete, verstarb Melnikow am Mittwochmorgen in einem Moskauer Krankenhaus, nachdem er bereits am 11. August mit einer schweren Vergiftung eingeliefert wurde. Über Wochen hinweg sollen Ärzte versucht haben, dem Wissenschaftler das Leben zu retten. Jedoch ohne Erfolg. Der 77-Jährige habe unter Nierenversagen gelitten und sei schließlich an den Folgen verstorben.
Mysteriöse „Pilzvergiftung“: Putins Raketenforscher stirbt nach gescheiterter Mondlandung
Kurz darauf wurden weitere Details zu seinem Tod bekannt. Melnikow soll laut neuen Informationen der Zeitung MKRU selbst gesammelte Pilze gegessen haben, die er in einem Wald in der Nähe von Moskau gepflückt hatte. Dabei war er laut Angaben seiner Familie eigentlich ein Experte auf dem Gebiet. „Seinen Verwandten zufolge sammelte er jeden Sommer Pilze und war bisher noch nie durch Waldnahrung vergiftet worden. Er ging immer allein auf Pilzsuche und genoss es, eins mit der Natur zu sein“, schreibt die Zeitung weiter.
Die Hintergründe und Informationen über Melnikows Tod lassen sich nicht unabhängig überprüfen. Laut offiziellen Informationen wurde der Wissenschaftler bereits vor dem Absturz der Sonde ins Krankenhaus eingeliefert, sodass offenbar beide Ereignisse unabhängig voneinander stattfanden. Dass der 77-Jährige jedoch langjähriger Pilzsammler war und am Mittwoch kurze Zeit nach dem Fehlschlag der Mission verstarb, lässt zumindest Zweifel aufkommen. Mehr …
04.09.2023: Nach Rückzug des US-Dollars: Chinesische Banken überschwemmen Russland mit Geld. Anstelle von Euro und US-Dollar: Chinesische Banken haben seit dem Beginn des Ukraine-Krieges die Kreditvergabe an russische Finanzinstitute drastisch erhöht. Chinesische Banken haben seit dem Beginn der russischen Invasion in der Ukraine die Kreditvergabe an russische Finanzinstitute deutlich erhöht. Darüber berichtet die britische Zeitung Financial Times. In den ersten 14 Monaten von Februar 2022 bis März 2023 haben sich die Vermögenswerte der chinesischen Banken in Russland sogar vervierfacht. Quelle …
02.09.2023: Nach Abkühlung der Beziehungen: Was steht beim Treffen von Putin und Erdoğan auf der Tagesordnung? Nach dem jüngsten Zerwürfnis zwischen Moskau und Ankara strebt die Türkei eine Neuauflage des Getreideabkommens an. Die Türkei ist einer der wichtigsten Handelspartner Russlands und ein logistisches Drehkreuz für den russischen Außenhandel inmitten der westlichen Sanktionen gegen Moskau.
Russlands Präsident Wladimir Putin und der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan treffen sich am kommenden Montag zu Gesprächen in der russischen Stadt Sotschi. Das teilte das russische Präsidialamt mit. Die Türkei strebt eine Neuauflage des Getreideabkommens an, das der Ukraine nach Kriegsbeginn Exporte über das Schwarze Meer ermöglicht hatte. Russland war im Juli aus dem Abkommen ausgestiegen.
Die Ankündigung beendete wochenlange Spekulationen darüber, wann und wo sich die beiden Staatsoberhäupter das nächste Mal treffen könnten, während die internationalen Bemühungen fortgesetzt werden, das Getreideabkommen zu retten. Ankara spielt in dem Prozess eine Schlüsselrolle, da die Türkei zu den wichtigsten Handelspartnern Russlands zählt und als logistisches Drehkreuz für den russischen Außenhandel inmitten der westlichen Sanktionen fungiert.
Russland hat sich darüber beklagt, dass seine Agrarexporte durch Transport- und Versicherungsbeschränkungen behindert werden, womit die Länder im Globalen Süden dem Risiko einer schweren Hungersnot ausgesetzt werden. Mit diesem Argument kündigte Moskau das Abkommen vor etwa zwei Monaten auf. Mehr …
01.09.2023: Putin: Russland war und bleibt "absolut unbesiegbar". Die Stärke einer Nation wird durch die Entschlossenheit ihres Volkes definiert, sagte der russische Präsident Wladimir Putin vor einer Gruppe von Schülern in einer offenen Unterrichtsstunde zum Tag des Wissens. Er fügte hinzu, dass Russland "absolut unbesiegbar" war und bleibt. Mehr …
Lawrow: Sonderoperation hat Gerechtigkeit und Multipolarität einen starken Impuls gegeben. Russlands Außenminister Sergei Lawrow hielt am ersten September eine traditionelle Rede vor den Studenten des Moskauer Instituts für Internationale Beziehungen. Darin erörterte er aktuelle Themen, unter anderem die derzeitigen Möglichkeiten und Aussichten für russische diplomatische Missionen, und analysierte Trends in der Weltpolitik. Video und mehr …
Außenminister der Türkei und Russlands besprechen mögliche Rückkehr zum Getreide-Deal. Der Außenminister der Türkei, Hakan Fidan, ist vom 31. August bis 1. September zu einem Arbeitsbesuch in Moskau. Zuvor hatte das russische Außenministerium mitgeteilt, dass bei dem Treffen zwischen Sergei Lawrow und Fidan unter anderem die Situation im Zusammenhang mit der Sonderoperation in der Ukraine und dem Getreideabkommen erörtert werden soll. Video und mehr …
31.08.2023: Russischer MiG-31-Jäger vereitelt Verletzung der Staatsgrenze durch norwegisches Militärflugzeug. MiG-31 der russischen Luftstreitkräfte hinderte ein Flugzeug der norwegischen Luftstreitkräfte daran, die russische Staatsgrenze über der Barentssee zu verletzen. Am 24. August näherte sich bereits ein norwegisches Flugzeug der russischen Grenze.
Wie das russische Verteidigungsministerium mitteilt, entdeckte die russische Luftraumüberwachung am 31. August ein Objekt, das sich der russischen Grenze über der Barentssee näherte. Umgehend sei ein MiG-31-Kampfjet der Nordflotte in die Luft gebracht worden, um es zu identifizieren, so das Ressort. Es wurde festgestellt, dass es sich dabei um ein Seefernaufklärungs- und U-Boot-Jagdflugzeug der norwegischen Luftstreitkräfte vom Typ P-8A Poseidon handelt. In der Erklärung des russischen Verteidigungsministeriums hieß es weiter: "Als sich der russische Kampfjet näherte, drehte das ausländische Militärflugzeug ab und entfernte sich von der russischen Staatsgrenze." Mehr …
LIVE: Außenminister Russlands und der Türkei geben gemeinsame Pressekonferenz. Der russische Außenminister Sergei Lawrow empfängt seinen türkischen Amtskollegen Hakan Fidan in Moskau. Geplant ist ein Meinungsaustausch über die Ukraine-Krise und Optionen für eine diplomatische Beilegung, sowie über Alternativen zum ausgelaufenen Getreide-Deal. Zudem sollen weitere Gespräche auf höchster Staatsebene abgestimmt werden. RT DE überträgt die Pressekonferenz live auf Deutsch. Video und mehr
Schoigu inspiziert Rüstungsbetriebe im Gebiet Tula. Am Mittwoch traf Russlands Verteidigungsminister Sergei Schoigu im Gebiet Tula zu einer Inspektion ein, um die Erfüllung des staatlichen Rüstungsvertrags zu prüfen. Laut einer offiziellen Erklärung besuchte der Minister Betriebe des Rüstungsunternehmens Almas-Antei, wo moderne Modelle von Radarsystemen hergestellt werden. Video und mehr …
Sacharowa: Ukrainische Drohnenangriffe ohne Beteiligung des Westens nicht möglich. Maria Sacharowa, Pressesprecherin des russischen Außenministeriums, äußerte sich am Mittwoch in ihrem Briefing zu den Angriffen ukrainischer Drohnen auf verschiedene Regionen der Russischen Föderation. Sie betonte erneut die direkte Beteiligung des Westens an solchen Angriffen, da derartige Aktionen ohne die Verwendung von Satellitendaten unmöglich seien. Video und mehr …
30.08.2023: "Wir müssen unseren Planeten sauber halten" – Hunderte Freiwillige nehmen an Öko-Festival im Elbrus. Echter Umweltschutz: Hunderte Freiwillige sammeln 20 Tonnen Müll am höchsten Berg Russlands ein. Mehr als 800 Freiwillige aus verschiedenen Regionen Russlands versammelten sich am Hang des Elbrus, um am jährlichen Umweltfestival "Sauberer Berg" (rus. "Tschistaja Gora") teilzunehmen. Das Festival findet seit 2018 statt. Jedes Jahr wächst die Zahl der Teilnehmer, während es immer weniger Müll an den Berghängen des Elbrus gibt. Mehr …
28.08.2023: Russischer Botschafter: "BRICS sind nicht anti-westlich, BRICS sind nicht-westlich". Der Botschafter Russlands in Südafrika und Lesotho, Ilja Rogatschew, äußerte sich zur BRICS-Erweiterung. Den Wunsch, den BRICS beizutreten, habe die Politik des Westens beeinflusst, die besagt: "Entweder du bist für uns oder du bist gegen uns", so Rogatschew. Beim 15. BRICS-Gipfel in Johannesburg wurden sechs neue Kandidaten für die Vollmitgliedschaft im BRICS-Block vorgestellt: Argentinien, Ägypten, Äthiopien, Iran, Saudi-Arabien und die Vereinigten Arabischen Emirate. Video und mehr …
Lukaschenko: Putin hat nichts mit Prigoschins Tod zu tun. Am Freitag hat sich der Präsident Weißrusslands, Alexander Lukaschenko, bei seinem ersten öffentlichen Auftritt zum Tod vom Wagner-Chef Jewgeni Prigoschin geäußert. Lukaschenko sagte, er könne sich nicht vorstellen, dass der russische Präsident Wladimir Putin in den Absturz von Prigoschins Geschäftsflugzeug verwickelt sei. "Ich kenne Putin und weiß, wie genau und vorsichtig er ist. Ich glaube es nicht, dass er so was tun würde", so Lukaschenko. Video und mehr …
27.08.2023: Russlands Ermittlungskomitee bestätigt Prigoschins Tod: Leiche identifiziert. Das russische Ermittlungskomitee hat den Tod von Jewgeni Prigoschin bestätigt. Am Sonntag wurde die Identifizierung aller menschlichen Körper abgeschlossen, die am Absturzort der Maschine des Wagner-Chefs entdeckt worden waren. Diese wurde mittels einer genetischen Analyse möglich. Mehr …
Russlands Finanzminister prognostiziert Wirtschaftswachstum: Womöglich 2,5 Prozent im Jahr 2023. Trotz der gegen sein Land verhängten Sanktionen ist Russlands Finanzminister Anton Siluanow optimistisch gestimmt. Für das laufende Jahr prognostiziert er ein Wachstum für die heimische Wirtschaft. Die Inflation wird nach seiner Prognose bei sechs Prozent bleiben. Mehr …
Medwedew exklusiv 15 Jahre nach Georgien-Krieg: USA haben ihn provoziert. Zum Jahrestag dieses Konfliktes gab Dmitri Medwedew, der stellvertretende Leiter des russischen Sicherheitsrates und frühere russische Präsident, dem Sender RT und der Nachrichtenagentur TASS ein exklusives Interview. Medwedew ordnete damals die Militär-Operation im Kaukasus an. Video und mehr …
26.08.2023: Flugzeug explodierte. Was über den Tod von Prigoschin bekannt ist und wer dahinter stecken könnte. Am 23. August ist das Flugzeug, in dem Wagner-Chef Prigoschin saß, auf einem Flug von Moskau nach Petersburg abgestürzt. Die bisher bekannten Informationen deuten auf einen Mord hin.
Die Videos von dem Flugzeugabsturz, die im Netz kursieren, zeigen eindeutig, dass es sich kaum um einen „normalen“ Flugzeugabsturz gehandelt haben kann. Das Flugzeug fiel senkrecht zu Boden und auf mindestens einem Video hat eine Augenzeugin von Explosionen gesprochen, die sie gehört hätte. Sie war der Meinung, die Flugabwehr habe eine ukrainische Drohne abgeschossen. Auch die inzwischen bekannt gewordenen Informationen sprechen dafür, dass das Flugzeug durch eine Explosion zum Absturz gebracht wurde, denn offenbar sind Teile des Hecks und ein Flügel abgerissen worden und mehrere Kilometer vom Rest des Rumpfes zu Boden gegangen. Das Auseinanderbrechen eines Flugzeuges ist in jedem Fall ein Hinweis auf eine Explosion in großer Höhe.
Allerdings ist unklar, was zu der Explosion geführt hat. Es gibt zwei Versionen im Netz. Die eine behauptet, das Flugzeug wäre von einer Flugabwehrrakete getroffen worden, die andere besagt, es habe eine Bombe im Flugzeug gegeben. Das Flugzeug war angeblich vor dem Flug einige Tage lang zur Wartung und es wurde auch angeblich mindestens eine Person identifiziert, die Zugang zu dem Flugzeug hatte, nun aber unauffindbar ist und angeblich zur Fahndung ausgeschrieben wurde.
Prigoschin und Wagner sind in Afrika sehr populär und Russland will seine Beziehungen zu Afrika verbessern. Prigoschin während des BRICS-Gipfels zu töten, wäre ein sehr negatives Signal an die afrikanischen Länder gewesen. Und man kann Putin nachsagen, was man will, aber niemand hält ihn für dumm. Hinzu kommt, dass Putin dafür bekannt ist, seine Entscheidungen rational zu treffen und dass er immer danach fragt, welchen Vorteil Russland von einer Entscheidung oder Maßnahme hätte.
Hier sehe ich schlicht keinen Vorteil, den Russland oder Putin – noch dazu zu diesem Zeitpunkt – von Prigoschins Tod haben könnten. Selbst wenn Putin sich an Prigoschin für dessen „Marsch auf Moskau“ vor zwei Monaten hätte rächen wollen, hätte er das auch ein früher oder später tun können. Der Zeitpunkt ist für mich das wichtigste Argument gegen die These, dass die russische Regierung hinter dem Absturz steckt. Und da kommt die Frage der Bombe ins Spiel, die laut Quellen das Flugzeug zum Absturz gebracht haben soll.
Prigoschin hatte viele Feinde. An erster Stelle steht natürlich die ukrainische Regierung, die schon einige Bombenanschläge in Russland durchgeführt hat. Aber es können auch westliche Geheimdienste sein, denn es ist allgemein bekannt, wie sehr die Wagner-Gruppe zum Beispiel Frankreich ärgert, weil sie eine Mitschuld daran trägt, dass Frankreichs Einfluss in seinen ehemaligen Kolonien derzeit rapide abnimmt. Während jahrelange Einsätze französischer Soldaten in den afrikanischen Ländern keine Fortschritte im Kampf gegen Terrorgruppen gemacht haben, kann Wagner dort, wo sie gerufen werden, Erfolge vorweisen. Das ist einer der Gründe, warum Mali, Burkina Faso und andere Länder lieber mit Wagner als mit dem französischen Militär zusammenarbeiten.
Wie gesagt, ist noch nicht viel bekannt. Ich bin Analyst, das bedeutet, dass ich mich mit Spekulationen zurückhalte, bis es Fakten gibt. Das erfordert Geduld, also warten wir ab, was in Zukunft offiziell bekannt wird. Mehr ..
Der Flugzeugabsturz von Prigoschin: Über Verschwörungen und Konsequenzen. Die Community der alternativen Medien hat ein Video in den sozialen Netzwerken verbreitet, in dem Putin sagt, er könne alles verzeihen – außer Verrat. Die Mainstream-Medien erinnerten an Warnungen, dass das Leben von Prigoschin in Gefahr sein könnte. Beide Lager gehen davon aus, dass Putin für den Tod des Wagner-Chefs verantwortlich ist. Beides hält einer Überprüfung nicht stand. Die langjährige Rivalität der Wagner-Gruppe mit dem russischen Verteidigungsministerium geriet Ende Juni endgültig außer Kontrolle und mündete in einen Putschversuch der Wagner-Gruppe. Präsident Putin gelang es jedoch, die Krise friedlich zu beenden und begnadigte de facto die Beteiligten. Einige der Kämpfer und Kader gingen anschließend nach Weißrussland, andere reisten nach Afrika. Dieses Ergebnis stand im Einklang mit den nationalen Interessen Russlands, wurde jedoch von einigen Mitgliedern aus der Community der alternativen Medien, als Beweis für einen "inszenierten Putsch unter falscher Flagge" gewertet. Unbestreitbar ist jedoch, dass die Wagner-Gruppe weiterhin als Instrument des russischen Staates fungiert.
Prigoschin hatte in den Tagen vor seinem Tod ein Video veröffentlicht, das ihn in der Sahelzone zeigte, in dem er erklärte, er mache "Russland auf allen Kontinenten noch größer und Afrika noch freier." Der Kontext zu Afrika besteht darin, dass es in den vergangenen Jahren in dieser Region zu antifranzösischen Aufständen kam, in Form von patriotischen Militärputschen, zuletzt in Niger, das nun durch eine von Frankreich unterstützte Invasion durch die Staaten der ECOWAS unter nigerianischer Führung bedroht ist.
Die wachsende Rolle der Wagner-Gruppe, bei der Unterstützung der Staaten in der Sahelzone, bei der Wahrung ihrer nationalen Souveränität, wird von einigen Beobachtern als Grund für die angebliche Ermordung des Wagner-Chefs durch Akteure aus dem Westen gewertet. Zwar liegen noch keine Beweise vor, die diese Theorie stützen würden, doch das Treffen zwischen Präsident Putin mit Kadern der Wagner-Gruppe Ende Juni, erklärt, warum die Afrika-Operationen dieser Gruppe auch ohne Prigoschin an der Spitze weitergehen werden.
Beide Lager kommen zum Schluss, dass der russische Präsident für den Vorfall vom vergangenen Mittwoch verantwortlich ist. Wobei die alternativen Medien andeuteten, dass dies aus persönlichen Gründe geschah, während die Mainstream-Medien ihre Zielgruppe glauben machen möchte, dass es sich hierbei um einen weiteren "politischen Mord", in einer langen Reihe von vielen "politischen Morden" gehandelt hat. In beiden Fällen muss akzeptiert werden, dass Präsident Putin gelogen haben soll, als er im nationalen Fernsehen verlautbarte, er werde sein Versprechen halten. Die Beteiligten an den Ereignissen von Ende Juni, können über ihre eigene Zukunft entscheiden, ohne dass sie Angst vor staatlicher Repression haben müssen.
Darüber hinaus glauben die Anhänger beider Verschwörungstheorien, dass Putin anschließend den Tod von Prigoschin auf eine der dramatischsten Arten angeordnet hat, die man sich ausdenken kann, wobei Putin gleichzeitig unverantwortlich das Risiko einging, unschuldige Zivilisten am Boden zu gefährden, zusätzlich zu den zivilen Piloten und der zivilen Stewardess in der Unglücksmaschine. Es gibt zwingende Gründe, an dieser Interpretation der Ereignisse stark zu zweifeln. Zunächst einmal sind sowohl der Ausgang des Geschehens als auch die damit verbundene Optik nachteilig für die nationalen Interessen Russlands. Es ist absurd sich vorzustellen, dass Präsident Putin geplant hat, die Interessen seines eigenes Land auf diese Weise zu untergraben.
Die Eliminierung von Prigoschin und Mitgliedern des Kaders dieser Gruppe, wäre ein eklatanter Verstoß gegen das Versprechen, das er ihnen öffentlich im nationalen Fernsehen gegeben hat. Und dies könnte die Basis von Wagner, zusammen mit ihren Unterstützern in den Streitkräften und in der Zivilgesellschaft, dazu veranlassen, als Reaktion darauf über antistaatliche Aktionen nachzudenken. Diejenigen, die sich von dieser Verschwörungstheorie beeinflussen lassen, könnten sich selbst einreden, dass sie die Nächsten sein könnten, weshalb sie dann unter Umständen aus Notwehr zuerst handeln und so eine sich selbst erfüllende Prophezeiung in Gang setzen. Mehr …
Der Flugzeugabsturz von Prigoschin: Über Verschwörungen und Konsequenzen. Die Community der alternativen Medien hat ein Video in den sozialen Netzwerken verbreitet, in dem Putin sagt, er könne alles verzeihen – außer Verrat. Die Mainstream-Medien erinnerten an Warnungen, dass das Leben von Prigoschin in Gefahr sein könnte. Beide Lager gehen davon aus, dass Putin für den Tod des Wagner-Chefs verantwortlich ist. Beides hält einer Überprüfung nicht stand. Mehr …
25.08.2023: FSB warnt Russen vor Beteiligung an Sabotageakten im Auftrag ukrainischer Geheimdienste. Laut einer Mitteilung des Inlandsgeheimdienstes FSB werben ukrainische Nachrichtendienste russische Bürger aktiv im Internet an, um diese mit Sabotageakten in Russland zu beauftragen. Dies könne lange Haftstrafen zur Folge haben, warnt die Behörde in Moskau. Ermittlungen zu Brandstiftungen an russischen Behördengebäuden sowie der Eisenbahninfrastruktur weisen darauf hin, dass die ukrainischen Geheimdienste direkt an deren Organisation beteiligt waren. Dies gibt der russische Inlandsgeheimdienst FSB in einer Mitteilung am Freitag bekannt. Hierzu stellt die Behörde fest, dass russische Staatsbürger via Internet angeworben und in die Sabotageakte in Russland einbezogen werden. Wie es weiter heißt, handele es sich um die Werbeanzeigen im Internet, welche schnelles Geld versprächen.
"Mit Beginn der militärischen Spezialoperation in der Ukraine ist die Zahl der Anzeigen zum Thema 'schnelles Geld' auf verschiedenen Internetseiten, in Telegram-Kanälen zur Jobsuche, in Online-Casinos und Internet-Drogen-Shops dramatisch gestiegen." Der Schwerpunkt sei dabei, Jugendliche, ältere sowie radikal eingestellte Menschen, aber auch marginalisierte Bevölkerungsgruppen an illegalen Aktivitäten teilnehmen zu lassen, so die Behörde in Moskau. Darüber hinaus würden Minderjährige und Personen mit psychischen Erkrankungen rekrutiert, die nicht über juristische Grundkenntnisse verfügten und sich der Schwere der begangenen Taten nicht bewusst seien. Darüber hinaus rufen nach Angaben des FSB Mitarbeiter der ukrainischen Geheimdienste sowie Informationszentren über beliebte Messengerdienste russische Bürger an und geben sich für Angestellte von Banken, des Ermittlungskomitees, des Innenministeriums sowie des Inlandsgeheimdienstes aus. Mithilfe psychologischer Beeinflussungstechnologien würden die Menschen gezwungen, erhebliche Geldbeträge auf vermeintlich "sichere Konten" zu überweisen, um "sich vor Betrügern zu schützen". Anschließend würden sie, auch unter Androhung einer strafrechtlichen Verfolgung, dazu überredet, Verwaltungsgebäude in Brand zu setzen. Mehr …
Schnäppchen der Woche? Heineken verkauft sein russisches Geschäft für einen Euro. Nach dem langen Hin und Her verlässt der Bierkonzern Heineken den russischen Markt. Wie Vertreter des Konzerns nun erklärten, beträgt der Kaufpreis für das Geschäft von Heineken Russland einen Euro für 100 Prozent der Anteile. Mehr …
Lawrow zum Flugabsturz von Wagner-Chef: "Konzentrieren wir uns nicht auf Berichte westlicher Medien". Der Absturz eines Privatflugzeugs mit hohen Vertretern der "Wagner"-Gruppe schlägt in der westlichen Presse hohe Wellen. Der russische Außenminister Sergei Lawrow hat dazu aufgerufen, sich an Fakten zu orientieren und Spekulationen nicht für bahre Münze zu nehmen. Russlands Außenminister Sergei Lawrow rief dazu auf, sich an Fakten und nicht an den Erzählungen westlicher Medien zum Flugzeugabsturz des Wagner-Chefs Jewgeni Prigoschin zu orientieren.
So hatte das Wall Street Journal Quellen mit der Aussage zitiert, dass nach vorläufigen Einschätzungen von US-Behörden Prigoschins Geschäftsflugzeug abgestürzt sei, nachdem eine Bombe an Bord detoniert sei. Gleichzeitig zitiert Reuters andere Quellen, wonach dem Pentagon zufolge eine Boden-Luft-Rakete die Ursache für den Absturz gewesen sei. Das Pentagon hat derartige Berichte mittlerweile dementiert. Prigoschins Privatflugzeug stürzte am Abend des 23. August 2023 in der Region Twer ab. Nach Angaben der russischen Luftfahrtbehörde Rosawiazija befanden sich an Bord der abgestürzten Legacy 600 sowohl Prigoschin selbst als auch Dmitri Utkin, ein ranghoher Kommandeur der Wagner-Gruppe. Weitere Fluggäste sollen Sergei Propustin, Jewgeni Makarjan, Alexander Totmin, Waleri Tschkalow und Nikolai Matussejew gewesen sein. Die Besatzung habe aus Pilot Alexei Lewschin, Co-Pilot Rustam Karimow und der Flugbegleiterin Kristina Raspopowa bestanden. Präsident Wladimir Putin hat den Familien aller bei dem Flugzeugabsturz ums Leben gekommenen Personen sein Beileid ausgesprochen und erklärt, dass die Ermittlungen vollständig durchgeführt und zu einem Abschluss gebracht würden. Video und mehr …
Putin zum Tod Prigoschins: Er war ein sehr talentierter Mann. Russlands Präsident Wladimir Putin hat den Absturz des Flugzeugs von Jewgeni Prigoschin als Tragödie bezeichnet und den Angehörigen der Opfer sein Beileid ausgesprochen. Das Thema kam bei einem Treffen des russischen Staatsoberhauptes mit dem stellvertretenden Leiter der Volksrepublik Donezk, Denis Puschilin, auf. Er bezeichnete diesen Verlust als "besonders schmerzhaft", da unter den Opfern Personen waren, die bei der Befreiung von Artjomowsk eine bedeutende Rolle gespielt hatten. Video und mehr …
Kreml: Russland ist nicht für den Tod von Prigoschin verantwotlich. Entsprechende Behauptungen des Westens bezeichnete Kreml-Sprecher Dmitri Peskow als «absolute Lüge». Am Mittwoch teilte das russische Ministerium für Notfallsituationen mit, dass ein Privatflugzeug auf dem Weg von Moskau nach St. Petersburg in der Region Twer abgestürzt sei. Alle zehn Menschen an Bord seien ums Leben gekommen. Nach Angaben der Föderalen Luftverkehrsbehörde Rosaviatsia befand sich Jewgeni Prigozhin, Chef der paramilitärischen Gruppe Wagner, an Bord des Flugzeugs. Eine Untersuchung des Unfalls ist im Gange.
In westlichen Staaten gibt es viele Spekulationen über den Absturz. Dabei wird meistens der Kreml als mutmasslicher Verantwortlicher genannt. Kreml-Sprecher Dmitri Peskow bezeichnete diese Anschuldigungen am Freitag als «absolute Lüge», wie Sputnik berichtet. Der russische Präsident Wladimir Putin habe sich in letzter Zeit nicht mit Prigoschin getroffen, sagte Peskow. Laut dem Beamten gibt es noch wenige Fakten über den Fall. Die offiziellen Ergebnisse der Untersuchung des Flugzeugabsturzes würden veröffentlicht werden. Die Zukunft der Wagner-Gruppe sei schwer zu beurteilen, so Peskow, da sie de jure nicht als Struktur existiere. Quelle …
Russland und Armenien erweitern Zusammenarbeit: Handelsumsatz bricht alle Rekorde. Die Regierungschefs Russlands und Armeniens, Michail Mischustin und Nikol Paschinjan, haben sich am Donnerstag in Moskau getroffen. Sie berieten über den Ausbau der Handels- und Wirtschaftsbeziehungen beider Länder. Video …
"Schwerer Schlag für Russland" – Wer hatte Interesse an der Ermordung Prigoschins? Der Geschäftsmann und Chef der Wagner-Gruppe Jewgeni Prigoschin und seine Vertraute kamen bei dem Absturz seines privaten Flugzeugs ums Leben. Der Westen sieht klar Wladimir Putin hinter dem Anschlag. Doch die einfache Frage "Wem nutzt Prigoschins Liquidierung auf diese Art und Weise?" lenkt den Verdacht in eine ganz andere Richtung.
Als mögliche Ursachen für den Absturz kommen aktuell ein Abschuss, die Zerstörung des Flugzeugs durch einen an Bord versteckten Sprengsatz oder technisches Versagen infrage. "Natürlich können wir auch die Version des technischen Versagens nicht ausschließen", sagte Schurygin in diesem Zusammenhang über den Absturz von Prigoschins Maschine.
Dann geht er allen anderen Versionen nach. Da bislang auf keinem der zahlreichen Augenzeugenvideos Spuren einer Boden-Luft-Rakete zu sehen waren, hält er einen Abschuss des Flugzeugs für wenig wahrscheinlich. Eine Bombe an Bord sei dagegen viel wahrscheinlicher. Mehrere Zeugen berichteten von zwei Explosionen, die zu hören gewesen sein sollen. Nach bislang nicht offiziell bestätigten Informationen "aus dem Umkreis der Ermittler" könnte ein Sprengsatz im Radkasten die Maschine zum Absturz gebracht haben. Aufgrund einer Detonation in der Luft stürzte das Heckteil des Flugzeugs mehrere Kilometer vom Rumpf ab. Einige Luftfahrtexperten halten jedoch eine Detonation im Inneren des Flugzeugs für wahrscheinlicher.
Der Militärexperte, der den Gründer des Militärunternehmens seit 2014 persönlich kannte, betonte, dass Prigoschin jede Menge Feinde und im Laufe der Zeit viel Blut vergossen hatte. Dass er mit neun Unbeteiligten jedoch von den russischen Geheimdiensten derart beseitigt werden konnte, hält er für äußerst unwahrscheinlich: "Verdammt, am helllichten Tag, am russischen Himmel, in der Nähe von Moskau, und dann auch noch so, dass der Informationsraum in die Luft fliegt? Ich kann es nicht glauben! Prigoschin war gerade aus Afrika zurückgekehrt – niemand wurde daran gehindert, ihn dort 'auszuschalten'."
Der Präsident habe Prigoschin sein Wort gegeben, dass ihm und seinen Kämpfern trotz menschlicher Opfer bei der regulären Armee während der kurzzeitigen Meuterei am 24. Juni keine Repressalien drohen, schreibt Schurygin dazu. Prigoschin habe ohnehin schon einen beträchtlichen Teil seines Besitzes und seines Ansehens verloren gehabt, und ihm nachzutreten würde weder für Putin noch für die russische Militärführung mehr Sinn machen. Außerdem berge so ein spektakulärer Anschlag in der Mitte Russlands viele unkalkulierbare Risiken, die die russische Führung auf keinen Fall eingehen würde.
Kalkulierbar ist dagegen der Nutzen, den ausländische Geheimdienste gerade aus einer derartig spektakulär ausgeführten Beseitigung Prigoschins schöpfen könnten. "Die CIA, der MI6, die französische DGSE und der ukrainische GUR könnten so etwas tun", sagt Schurygin. Er führt weiter aus: „Die öffentliche Ermordung einer der medienwirksamsten und einflussreichsten Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens ist ein schwerer Schlag für das russische kollektive Unterbewusstsein. Auch hier geht es um die Beseitigung eines gefährlichen Feindes, der auf die Umverteilung Afrikas aus ist. Die Ermordung Prigoschins ist eine Provokation der 'Zwietracht' in der russischen militärischen und politischen Führung und eine emotionale Explosion im militärischen Umfeld, wo Prigoschin und Wagner viele Anhänger und Bewunderer haben. Ein perfekter Treffer an der Schmerzgrenze der Gesellschaft!"
Ähnlich bewertet auch der Politikwissenschaftler und Medienexperte Semjon Uralow den Schaden für Russland. Er weist darauf hin, dass Prigoschin ein starker und unabhängiger medialer Akteur war, der die Probleme an der Front und in der Gesellschaft offen und frech anzusprechen wagte. Er stellte nicht nur eine äußerst kampffähige Privatarmee zusammen. Er leistete effektive Medienarbeit und war gewiefter Propagandist. "Solche Naturtalente können nicht gezielt gezüchtet werden, sie brauchen Jahre, um zu keimen. Dies ist ein großer Verlust für die Fronten im kognitiven Krieg. Russland hat nun keine Medienfigur mehr, die bedrohlich (nach außen) wirken könnte", schrieb Uralow auf seinem Telegram-Kanal. Zudem wäre ein solcher Anschlag auch ein Zeichen der Schwäche der Staatsmacht. "Ein Terroranschlag solchen Ausmaßes, egal, wie er realisiert wird, wird von den Menschen als Schwächung der Kontrolle über die Eliten und der Kontrollierbarkeit der Eliten interpretiert", schreibt Tsargrad. Mehr …
24.08.2023: Russland: Wagner-Chef Prigoschin mit Privatflugzeug abgestürzt. Im nordwestrussischen Gebiet Twer ist ein Privatflugzeug von Wagner-Chef Jewgeni Prigoschin am Mittwoch abgestürzt. Nach Angaben des russischen Katastrophenschutzministeriums kamen dabei alle Insassen ums Leben. Darunter war nach Auskunft der russischen Luftfahrtbehörde Rosawiazija auch Prigoschin selbst. Video und mehr …
Erfolgreiches Attentat auf Wagner-Chef Prigoschin. Erst Putins Koch, dann Chef der mächtigsten Privat-Armee der Welt und jetzt tot: Ein Attentat auf Prigoschin war erfolgreich. Das könnte einiges auslösen. Abgestürzt mit dem Privatjet, unweit von Moskau. Das Absturzvideo zeigt, wie der Flieger mit abgerissenem Flügel zu Boden geht. Aktuell wird viel spekuliert – rein technisches Versagen kann aber wohl ausgeschlossen werden. Neun Personen waren an Bord, darunter auch Prigoschins Kommandant Utkin. Während das russische Staatsfernsehen und auch Wagner-Nahe Kanäle den Tod des Chefs bereits bestätigen, reicht das dem Westen nicht ganz. Die New York Times greift sogar Thorien auf, dass alles nur eine Inszenierung gewesen wäre. Gleichzeitig aber berichtete die Financial Times schneller als die russische Presse. Die NY Post machte Prigoschin sogar zu einem „Dissidenten“.
Jedenfalls: Für die veröffentlichte Meinung im Westen war es sofort klar, dass Putin verantwortlich sei. Auch Joe Bilden meldete sich umgehend zu Wort, um das klarzustellen. Mehr …
Flugzeugabsturz: Wagner-Chef Prigoschin an Bord? Was derzeit bekannt ist. Jewgeni Prigoschins Privatflugzeug, unter dessen Passagieren er sich laut Behördenmitteilung befand, stürzte am Abend des 23. August 2023 im russischen Gebiet Twer ab. Überlebende gab es nicht. Ermittlungen laufen. RT präsentiert die bisher bekannten Daten. Videomaterial, das von den Nachrichtenkanälen Mash und Baza auf Telegram veröffentlicht wurde und in Zusammenhang mit dem Absturz der RA-02795 gebracht wird, zeigt den Absturz einer Maschine ähnlicher Größe. Eine weibliche Stimme kommentiert: ", da wurde eine Drohne abgeschossen! Zweimal hat es geknallt, zwei Explosionen. Jetzt fällt sie. Schau dir das an, sie fällt! . , wo wird sie hinknallen? Wo ist sie abgestürzt? Da fliegen Trümmer. Irgendwo ist sie abgestürzt –, schau dir den Rauch an, was da für Wolken aufsteigen! Und da fallen noch Trümmer. , ich krieg hier das Zittern. !. Da, bei dem Bauernhof! Es brennt. Ich verstehe nicht, ist das bei dem Bauernhof oder nicht?"
Nach den zwei besagten Knallgeräuschen habe die Maschine ihr Heck samt Rudern sowie eine Tragfläche verloren, die nahe einer verlassenen Farm in Kuschenkino niedergingen. Das Wrack des Flugzeugs fing nach dem Absturz Feuer. Laut einer Kinderstimme seien am Wrack drei Leichen zu sehen gewesen. Überlebende gibt es nicht. Die zweite Maschine, eine ERJ-135BJ Legacy 650 mit der Bordnummer RA-02748, soll den Flug zum Zielflughafen abgebrochen haben und am Business-Flughafen Ostafjewo des Moskauer Verwaltungsbezirks Neu-Moskau gelandet sein – offiziell bestätigt wurde dies jedoch bisher nicht.
Nach Angaben der russischen Luftfahrtbehörde Rosaviazija befanden sich an Bord der abgestürzten Legacy 600 sowohl Jewgeni Prigoschin selbst als auch Dmitri Utkin, ein ranghoher Kommandeur der Wagner-Gruppe. Weitere Fluggäste sollen Sergei Propustin, Jewgeni Makarjan, Alexander Totmin, Valeri Tschkalow und Nikolai Matussejew gewesen sein. Die Besatzung habe aus Pilot Alexei Lewschin und Copilot Rustam Karimow und der Flugbegleiterin Kristina Raspopowa bestanden. Die Behörde betont: Der Flug des Flugzeugs Embraer-135 (EBM-135BJ) wurde auf der Grundlage einer Genehmigung für die Nutzung des Luftraums durchgeführt, die gemäß dem festgelegten Verfahren erteilt wurde. Video und mehr …
Exklusiv: FSB-Informationen über finnische Spionage in Russland. Finnische Geheimdienste versuchen seit Jahren, sich in die inneren Angelegenheiten Russlands einzumischen und Spione aus diplomatischen Kreisen anzuwerben. Das teilte eine Quelle aus dem Russischen Föderalen Sicherheitsdienst gegenüber RT mit.
Der russische Föderale Sicherheitsdienst (FSB) hat offenbar ein finnisches Spionagenetzwerk aufgedeckt, das seit Jahren versucht, russische Bürger, darunter auch Diplomaten, anzuwerben, um Daten über Moskaus innere Angelegenheiten zu sammeln. Eine Quelle innerhalb des FSB, die anonym bleiben wollte, erklärte am Montag gegenüber RT, dass Finnland Dutzende von Abhörposten an verschiedenen Orten rund um die russische Botschaft in Helsinki eingerichtet und russische Mitarbeiter, die dort arbeiteten, überwacht habe.
Einige Diplomaten sollen sogar von Mitarbeitern des finnischen Geheimdienstes SUPO angesprochen worden sein. Ihnen wurde angeboten, Informationen über die inneren Angelegenheiten Russlands zu liefern. Eine russische Wirtschaftsvertreterin berichtete sogar von einem Anwerbeversuch durch eine britische MI6-Agentin auf finnischem Boden. Außerdem haben finnische Behörden offenbar mehrere Dienstleister aus dem diplomatischen Umkreis als Informanten abgeworben – Reiseunternehmer, zwielichtige Geschäftsleute und Handelsvertreter. Die meisten von ihnen seien inzwischen vom FSB enttarnt worden. Einer von ihnen, der ehemalige Wirtschaftsvertreter der russischen Teilrepublik Tatarstan in Finnland, Awubaker Magschanow, sei nach Zypern ausgewandert, wo er nach wie vor als Informant für finnische Geheimdienste tätig sei. Video und mehr …
FSB-Enthüllung: Finnisches Spionagenetzwerk zur Einmischung in innere Angelegenheiten Russlands. Der russische Sicherheitsdienst FSB hat nach eigenen Angaben ein Spionagenetzwerk des finnischen Geheimdienstes aufgedeckt. Es umfasse finnische Agenten und russische Rekruten und ziele darauf ab, sich in die inneren Angelegenheiten Russlands einzumischen. RT-Korrespondentin Marina Kosarewa berichtet. Video und mehr …
Putin: Ukraine schont ihre Soldaten nicht – "als ob es nicht ihre Bürger sind". Wladimir Putin traf am Mittwoch, den 23. August, mit dem Oberhaupt der Lugansker Volksrepublik Leonid Pasetschnik zusammen. Auf der Agenda standen Sicherheitsfragen in der Region. Putin betonte, dass die LVR-Verwaltung trotz der Kampfhandlungen in der unmittelbaren Nähe alle Aufgaben meistert. Video und mehr …
Tod des Wagner-Chefs: «Wladimir Putin ist der ultimative Apostel der Rache». Der Aufstand von Jewgeni Prigoschin vor zwei Monaten war eine Demütigung für Wladimir Putin. Am Mittwoch ist der Wagner-Chef bei einem Flugzeugabsturz ums Leben gekommen. Vor genau zwei Monaten, am 23. Juni, startete Wagner-Chef Jewgeni Prigoschin seinen Kurz-Aufstand gegen Moskaus Militärführung. Nun ist sein Privatjet in der Nähe von Moskau abgestürzt. Mutmaßlich wurde das Flugzeug abgeschossen oder in der Luft gesprengt.
Bereits beim Aufstand Prigoschins waren sich westliche Medien einig, dass Putin sich rächen werde. Der Kremlchef, der im Laufe seiner über 20-jährigen Herrschaft die Opposition ausgeschaltet und die Medien gleichgeschaltet hat, sah an diesem 23. Juni geschwächt wie noch nie aus. Die Wagner-Kämpfer konnten scheinbar ungehindert Hunderte Kilometer Richtung Moskau marschieren. Für Putin eine Demütigung und Blamage. «Putin wird sich mit seiner Rache Zeit lassen», hieß es damals.
Nach dem «Marsch auf Moskau» von Jewgeni Prigoschin sagte CIA-Chef William Burns voraus, dass der russische Präsident Wladimir Putin sich Zeit lassen werde, um sich zu rächen. «Was wir hier sehen, ist ein sehr komplizierter Tanz», meinte Burns auf dem Aspen Security Forum im Juli. «Putin ist der ultimative Apostel der Rache», so der CIA-Chef. Auch wenn die genauen Geschehnisse unmittelbar nach dem angeblichen Tod des Söldnerbosses bei einem Flugzeugabsturz noch im Dunkeln liegen, so scheint für die meisten Analysten klar zu sein, dass Putin persönlich den Befehl erteilt hat, den Wagner-Chef ein für alle Mal auszuschalten. Das russische Verteidigungsministerium und der Kreml haben das private Militärunternehmen Wagner seit der Rebellion weitgehend zerstört und Prigoschins Autorität damit geschwächt – und die Ermordung der Führungsspitze von Wagner war wahrscheinlich der letzte Schritt zur Beseitigung von Wagner als unabhängige Organisation. Das schreibt die renommierte US-Denkfabrik Institute for the Study of War ISW.
Putin hat laut ISW mit größter Wahrscheinlichkeit die russische Militärführung angewiesen, Prigoschins Flugzeug abzuschießen. Es sei äußerst unwahrscheinlich, dass Teile des russischen Militärs, insbesondere der russische Verteidigungsminister Sergei Schoigu und der Generalstabschef Waleri Gerassimow, Prigoschin ohne Putins Befehl hinrichten würden. Die gesamte russische Politik- und Sicherheitssphäre dürfte das weitere Überleben Prigoschins nach Wagners Rebellion als im Ermessen Putins liegend betrachtet haben.
Nach der Schwächung der Wagner-Gruppe könnte Putin nun zu dem Schluss gekommen sein, dass er Prigoschin ausreichend von Wagner getrennt hatte, um ihn töten zu können – ohne Prigoschin zu einem Märtyrer für die übrigen Wagner-Mitglieder zu machen. Weiter wird vermutet, dass die Söldnergruppe in finanzielle Schwierigkeiten geraten sei und man deshalb kaum mehr neue Söldner habe rekrutieren können. Mehr noch: Aktive Wagner-Söldner sollen sich bereits Redut-Antiterror angeschlossen haben, ein weiteres privates Militärunternehmen, das unter anderem vom kremltreuen Gazprom finanziert wird. Mehr …
„In Russland findet der Unfall dich“: Wagner-Chef Prigoschin stirbt bei Flugzeugabsturz. Zwei Monate nach seinem kurzzeitigen Aufstand gegen die russische Militärführung ist der Chef der russischen Söldner-Gruppe Wagner, Jewgeni Prigoschin, nach Behördenangaben bei einem Flugzeugabsturz in Russland ums Leben gekommen. Die Spekulationen über eine mögliche Rache aus dem Kreml mehren sich. Luftwaffengeneral Surowikin soll abgesetzt und unter Arrest gestellt worden sein.
Sowohl Prigoschin als auch sein Stellvertreter Dmitri Utkin befanden sich „an Bord des Flugzeugs“, teilte die russische Luftfahrtbehörde Rosawiatsija am Mittwochabend unter Berufung auf die Fluggesellschaft mit. Alle zehn Menschen an Bord sind nach vorläufigen Angaben des russischen Katastrophenschutzministeriums tot. Vor dem Wagner-Hauptquartier in St. Petersburg legten Menschen am Donnerstag Blumen, Kerzen und Aufnäher mit dem Wagner-Logo nieder. Zuvor hatten die russischen Nachrichtenagenturen „Tass“, „Ria Nowosti“ und „Interfax“ unter Berufung auf die Luftfahrtbehörde gemeldet, Prigoschins Name stehe auf der Passagierliste der Maschine. Das Flugzeug war demnach am Mittwoch in der Region Twer zwischen Moskau und St. Petersburg abgestürzt.
Wie Fotografen der Nachrichtenagentur AFP beobachteten, bewachten am frühen Donnerstagmorgen Sicherheitskräfte die Absturzstelle nahe dem Dorf Kuschenkino. Neben Prigoschin befanden sich demnach auch Wagner-Gründer und Kommandant Dmitri Utkin und Logistikchef Waleri Tschekalow an Bord der Maschine. Der Wagner nahestehende Telegram-Kanal „Grey Zone“ meldete am Mittwoch selbst, dass Prigoschin bei einem Flugzeugabsturz in Russland ums Leben gekommen sei. Gleiches berichtete der kremlnahe Fernsehsender „Zargrad TV“ unter Berufung auf eigene Quellen. Es stünden lediglich noch DNA-Analysen zum Zwecke der Identifizierung aus.
Einem von „Ria Nowosti“ zitierten Leiter der Rettungsdienste zufolge wurden an der Absturzstelle bis zum Abend zunächst acht Leichen gefunden. „Tass“ berichtete später von sieben geborgenen Leichen. „Uns fehlen die Worte“, sagte ein maskierter Mann vor dem Wagner-Sitz in St. Petersburg zur AFP. Er trug einen Helm und ein Sweatshirt mit dem Logo der Organisation und rief dazu auf, Prigoschin „und alle unsere Kommandanten“ zu unterstützen.
Laut Rosawiatsija gehörte das Privatflugzeug des Typs Embraer Legacy dem auf Geschäftsreisen spezialisierten Unternehmen MNT-Aero. Die Luftfahrtbehörde erklärte, dass sie eine Sonderkommission zur Untersuchung des Absturzes eingesetzt habe. Auch das für schwere Straftaten zuständige Untersuchungskomitee Russlands leitete nach eigenen Angaben ein Ermittlungsverfahren wegen „Verstoßes gegen die Sicherheitsvorschriften im Luftverkehr“ ein. Das Komitee schickte demnach ein Ermittlerteam an die Absturzstelle. Mehr …
Russland: Wagner-Chef Prigoschin wirklich tot? Nach dem Absturz eines Privatjets etwa 200 Kilometer nordwestlich von Moskau, bei dem angeblich 10 Personen ums Leben gekommen sein sollen, schießen die Spekulationen ins Kraut. Sowohl Wagner-Chef Jewgenij Prigoschin als auch der Wagner-Gründer Dmitri Utkin sollen unter den Opfern sein. Fest steht, daß es inzwischen Reaktionen aus dem “Wertewesten” gibt.
Wagner-Chef Prigoschin scheint auf den Tag genau zwei Monate nach seiner Meuterei gegen die russische Militärführung mit dem Flugzeug abgestürzt zu sein. Ob dem tatsächlich so ist, müsste sich feststellen lassen. Bislang gibt es lediglich Indizien und Vermutungen. So soll sich Prigoschin seit Mittwoch Abend nicht mehr gemeldet haben, heißt es. Und daß er sich wohl gemeldet haben würde, wenn er noch am Leben wäre, heißt es auch. Das scheint das Einzige zu sein, was feststeht: Daß sich Prigoschin nicht mehr gemeldet hat und daß er offensichtlich von der Bildfläche verschwunden ist. Auf dem Telegram-Kanal von Wagner wurde der Söldner-Chef am Mittwoch Abend bereits für tot erklärt. Was immer noch lebt, ist der alte Spruch: Totgesagte leben länger. In einem Gespräch mit Andrew Napolitano am gestrigen Tag gab Ex-Un-Waffeninspekteur Scott Ritter zu bedenken, daß in Geheimdienstkreisen gelte, niemand sei tot, so lange seine Leiche nicht identifiziert worden ist. Was steht fest?
Es gibt ein Amateur-Video von einem offenbar abstürzenden Flugzeug. Es soll sich dabei um eine Embraer Legacy 600 handeln, einen Business-Jet, von dem mindestens zwei Exemplare als Geschäftsflugzeuge der Wagner-Gruppe registriert sind. Die “Flugbewegungen” während des Absturzes sehen so aus, als sei dem Flugzeug vorher eine Tragfläche abhanden gekommen. Es gibt kein Video vom Aufschlag des Flugzeugs auf dem Boden. Es gibt ein Amateur-Video von der Wagner-Embraer Legacy 600, die abgestürzt sein soll. Auf diesem Video brennen noch die Überreste eines Flugzeugs. Direkt neben dem brennenden Schrott ist ein augenscheinlich ziemlich unverbeultes und nicht angekokeltes Triebwerk in demselben Blau zu sehen, in dem das Triebwerk der Wagner-Embraer lackiert ist. Es sieht danach aus, als sei das, was da brennt, die abgestürzte Wagner-Embraer. Mehr …
Putin äußert sich zum Tod von Prigoschin: "Es war eine Tragödie". Der russische Präsident Wladimir Putin hat den Absturz des Flugzeugs von Jewgeni Prigoschin als Tragödie bezeichnet. Dies erklärte das Staatsoberhaupt bei einem Treffen mit dem stellvertretenden Leiter der Volksrepublik Donezk Denis Puschilin. "Was diesen Flugzeugabsturz betrifft, so möchte ich vor allem den Familien aller Opfer mein aufrichtiges Beileid aussprechen, es ist immer eine Tragödie", sagte Russlands Präsident Wladimir Putin zu dem Unglück, bei dem Jewgeni Prigoschin ums Leben gekommen war. "Die ersten Daten deuten darauf hin, dass Mitarbeiter der Firma Wagner an Bord waren", führte er weiter aus. Er betonte: "Es handelt sich um Menschen, die einen wesentlichen Beitrag zu unseren gemeinsamen Bemühungen im Kampf gegen das Neonazi-Regime in der Ukraine geleistet haben. Wir erinnern uns daran, wir wissen es, und wir werden es nicht vergessen." Putin erklärte, dass er Prigoschin seit den frühen 90er-Jahren kannte. Er sei ein Mann mit einem komplizierten Schicksal gewesen, der in seinem Leben auch schwere Fehler gemacht habe. Mehr …
23.08.2023: Medienbericht: Wagner-Chef Prigoschin mit Privatflugzeug im Gebiet Twer abgestürzt. Am Mittwoch ist in dem russischen Gebiet Twer ein Privatflugzeug abgestürzt, das Medienberichten zufolge dem Wagner-Chef Jewgeni Prigoschin gehörte. Alle Insassen sollen verunglückt sein. Prigoschin selbst soll sich nach Angaben der russischen Luftfahrtbehörde an Bord der abgestürzten Maschine befunden haben. Medienberichten zufolge ist am Mittwochabend in der russischen Region Twer ein Privatflugzeug vom Typ Embraer Legacy abgestürzt, die Zahl der Verunglückten an Bord wird mit zehn Menschen angegeben. Alle Insassen – sieben Passagiere und drei Mitglieder der Crew – sind nach Angaben des russischen Katastrophenschutzministeriums bei dem Absturz ums Leben gekommen.
Inzwischen hat die russische Luftfahrtbehörde Rosawiazija auf Anfrage von RT bestätigt, dass Jewgeni Prigoschin an Bord der abgestürzten Maschine war. Dies schreibt Margarita Simonjan auf ihrem Telegramkanal. Nach anderen Medienberichten soll auch der Gründer der Wagner-Gruppe, Dmitri Utkin, an Bord gewesen sein. Bestätigt hat den Tod von Prigoschin und Utkin inzwischen der provisorische Verwaltungschef des Gebiets Saporoschje, Wladimir Rogow. Er berief sich dabei auf hochrangige Offiziere der "Wagner"-Gruppe. Das Flugzeug war nach Angaben der Luftfahrtbehörde auf dem Weg von Moskau nach Sankt Petersburg. Rettungsdienste sind am Ort des Absturzes und führen Bergungsarbeiten durch. Sie konnten inzwischen die sterblichen Überreste von acht Menschen bergen. Die Such- und Ermittlungsarbeiten dauern an.
Der Gouverneur der Region Twer, Igor Rudenja, hat die Kontrolle über die Situation nach dem Flugzeugabsturz übernommen. Nach Angaben der Regionalregierung sind die Strafverfolgungsbehörden und das Ministerium für Notfälle vor Ort. Sie sind dabei, die Einzelheiten des Vorfalls zu ermitteln und die Zahl der Toten zu bestimmen. Iswestija hat Videos veröffentlicht, auf denen der Absturz der Embraer sichtbar sein soll. Video und mehr …
Medienbericht: Prigoschins Flugzeug wurde gesprengt – Wagner-Gruppe will Erklärung abgeben. Einem Bericht des russischen TV-Senders Zargrad am späten Abend zufolge, wurde das Flugzeug, in dem Wagner-Chef Jewgeni Prigoschin und Wagner-Gründer Dmitri Utkin vermutlich ums Leben kamen, vor seinem Absturz während des Fluges gesprengt. Die Kommandeure der Wagner-Gruppe wollen demnächst eine gemeinsame Erklärung abgeben. Unterdessen wird berichtet, dass der Kommandierendenrat der Wagner-Gruppe zu einer Dringlichkeitssitzung zusammengekommen ist. Der Rat will "Entscheidungen über das weitere Vorgehen angesichts der bestätigten Informationen über den Tod von Jewgeni Prigoschin und seinen Stellvertretern" treffen. Anschließend soll, so die Medienberichte, eine Videobotschaft veröffentlicht werden, in der die Kommandeure des PMC "Wagner" eine gemeinsame Erklärung abgeben werden. Dies soll in Kürze geschehen. Mehr …
LIVE von Absturzstelle des Wagner-Flugzeuges Video …
Putin: Entdollarisierung ist unumkehrbar und gewinnt an Tempo. Der russische Präsident Wladimir Putin wandte sich am Dienstag via Videoschalte an die Gäste und Teilnehmer des BRICS-Wirtschaftsforums, das traditionell vor dem BRICS-Gipfel abgehalten wird. Er sprach über die Erfolge und Ziele des Staatenbündnisses – und über die Loslösung von der Weltleitwährung Dollar. Während die westlichen Staaten die Welt zunehmend in Probleme stürzten – etwa durch das massive "Gelddrucken" und illegale Sanktionen, die Inflation, Preisexplosionen und Ressourcenknappheit verursachen –, wolle man innerhalb der BRICS dieser Entwicklung entgegenwirken.
Ziel sei es deshalb, die Loslösung von der Weltleitwährung US-Dollar voranzutreiben und "auf den Grundsätzen der Gleichberechtigung, der partnerschaftlichen Unterstützung und der Achtung der Interessen des jeweils anderen" die Wohlstandssteigerung der Bürger, Industriemodernisierung, effiziente Transport- und Logistikketten sowie die Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Branchen weiter auszubauen und zu vertiefen. Die BRICS-Vereinigung wolle eine zuverlässige und ununterbrochene Versorgung der Weltmärkte mit Energie- und Nahrungsmittelressourcen sicherstellen. Video und mehr …
Westen verliert Billionen, Russland wird nur reicher – Wohlstandbilanz des Jahres 2022. Die Schweizer Bank bzw. Vermögensverwalter UBS bescheinigt Russland im vergangenen Jahr einen Vermögenszuwachs von insgesamt 600 Milliarden Dollar. Auch die Zahl der Millionäre und sehr vermögenden Privatpersonen stieg im ersten Jahr des Krieges in der Ukraine. Mehr …
Fugzeugabsturz. Alle Personen an Bord getötet. Russische Behörden: Wagner-Chef Prigoschin auf der Passagierliste des abgestürzten Flugzeugs. Lange hat Jewgeni Prigoschin finstere Kampfaufträge für den Kreml erfüllt. Dann meuterte er. Zwei Monate danach ist der Söldnerchef angeblich bei einem Flugzeugabsturz getötet worden. Der russische Söldnerführer Jewgeni Prigoschin soll zwei Monate nach seiner rätselhaften Meuterei beim Absturz eines Flugzeugs in Russland getötet worden ein. Prigoschins Name stehe auf der Passagierliste, teilte die Luftfahrtbehörde Rosawiazija am Mittwoch mit, wie russischen Agenturen meldeten. Alle zehn Personen an Bord seien vorläufigen Informationen zufolge ums Leben gekommen, teilte der russische Zivilschutz mit.
Die Maschine vom Typ Embraer Legacy sollte von Moskau nach St. Peterburg fliegen, wo Prigoschins Firmen ihren Sitz haben. Sie stürzte demnach im Gebiet Twer bei dem Ort Kuschenkino mehr als 200 Kilometer von Moskau entfernt ab. An Bord waren drei Mann Besatzung. Prigoschin (62) hatte auf den Tag genau vor zwei Monaten mit seiner Privatarmee Wagner gegen die russische Führung gemeutert, wobei die Hintergründe dieser Ereignisse bis heute unklar sind. Präsident Wladimir Putin nannte ihn einen Verräter. Die Meuterei endete damit, dass Prigoschin und Tausende seiner Bewaffneten nach Belarus gehen konnten.
Häftlinge für Kriegseinsatz angeworben. Die von ihm aufgebaute Söldnertruppe hatte für Russland erst inoffizielle Spezialaufträge in Syrien, später auch in mehreren Staaten Afrikas erfüllt. Im Angriffskrieg auf die Ukraine warb Prigoschin Häftlinge aus russischen Gefängnissen an. Die Truppe erlitt schwere Verluste in den Kämpfen um die ostukrainische Stadt Bachmut. Priogoschin warf der regulären Militärführung Unfähigkeit und Korruption vor. Priogschin hatte selbst im Gefängnis gesessen und später Karriere als Hoflieferant für den Kreml gemacht, daher rührt sein Beiname „Putins Koch“.
Weißes Haus: Tod von Wagner-Chef Prigoschin wäre „keine Überraschung“. „Wir haben gesehen, was (über den Absturz) berichtet wurde. Wenn es bestätigt wird, wäre es für niemanden eine Überraschung“, erklärte die Sprecherin des Nationalen Sicherheitsrats der USA, Adrienne Watson. US-Präsident Joe Biden wurde nach Angaben des Weißen Hauses nach dem Flugzeugabsturz in Russland über die Lage auf dem Laufenden gehalten. Mehr …
20.08.2023: Trauriges Ende von Luna-25: Russische Mondsonde stürzt ab. Die russische Luna-25-Mission zum Mond hat ein trauriges Ende gefunden. Wie Roskosmos am Sonntag bestätigte, ist die Mondsonde nach Verlust der Funkverbindung am Sonnabend abgestürzt. Nach Angaben der russischen Raumfahrtbehörde Roskosmos ist die automatische Mondsonde Luna-25 in der Nacht zum Sonntag auf die Mondoberfläche abgestürzt und existiert nicht mehr.
Als Grund für den Absturz wird der Verlust der Signalverbindung zwischen der Sonde und dem Kontrollzentrum angeführt. In der Folge habe sich die Sonde auf eine falsche Umlaufbahn eingestellt. Der Ort des Absturzes und die Ursachen des technischen Versagens bei der Anpassung der Umlaufbahn werden noch ermittelt. Der Abbruch der Signalverbindung hat sich nach offiziellen Angaben um 14:57 Uhr Moskauer Zeit am Sonnabend ereignet. Die Mission von Luna-25 war Russlands erster Versuch, 47 Jahre nach dem Ende des sowjetischen Luna-Programms wieder auf dem Mond zu landen. Die Mondsonde startete am 11. August in der Region Chabarowsk und erreichte am 15. August ihre Umlaufbahn um den Erdsatelliten. Am 17. August übermittelte sie erste Aufnahmen der Mondoberfläche an das Kontrollzentrum. Die Landung war für den 21. August vorgesehen. Derzeit ist noch die indische Mondsonde Chandrayaan-3 im Mondorbit. Ihre Landung auf der Mondoberfläche ist für den 23. oder 24. August vorgesehen. Quelle …
19.08.2023: "EU-Chefdiplomat" Borrell beleidigt Russland, Sacharowa antwortet. "EU-Chefdiplomat" Josep Borrell wird am Sonnabend von der spanischen Zeitung El País mit der Aussage zitiert, Russland sei ein "wirtschaftlicher Zwerg" und eine "Tankstelle". Die Sprecherin des russischen Außenministeriums Maria Sacharowa antwortete darauf prompt. Der außenpolitische Beauftragte der EU, Josep Borrell, hat sich in einem Artikel in El País am Sonnabend beleidigend über Russland geäußert. Russland sei ein "wirtschaftlicher Zwerg, der mehr einer Tankstelle gleicht, deren Besitzer eine Atomwaffe hat", zitiert das Blatt den 76-jährigen Spanier.
Die Pressesprecherin des Außenministeriums Russlands, Maria Sacharowa, reagierte auf diese Äußerung prompt. Im Gespräch mit RIA Nowosti schrieb sie Borrells Aussage der "ohnmächtigen Wut" der Europäer zu, da es Russland besser und der EU schlechter gehe als erwartet. "Menschen, die nicht wissen, ob sie männlich oder weiblich sind, sollten besser schweigen, bis sie ihre Identität endgültig geklärt haben", sagte Sacharowa.
Die EU selbst gleiche einem Bankrotteur, der sich hochwertigen Kraftstoff nicht mehr leisten könne. Russland finde dennoch neue Käufer und handele weiter mit seinem Kraftstoff, während europäische Unternehmen zunehmend ins Ausland abwandern. "Nur ein einziges EU-Land verfügt über Atomwaffen, die anderen waren nie in der Lage, sie zu produzieren", so die Diplomatin weiter. Diese Länder haben nichts, worauf sie stolz sein können, und deshalb strahlen sie Wut aus, meint sie. "All dies wurde von Borrell aus Neid und Hilflosigkeit gesagt", schlussfolgerte Sacharowa. Mehr …
Die Achterbahnfahrt des Rubel zeigt: Mit der Gesellschaft muss man reden. Der Wechselkurs des Rubel erlebte in den zurückliegenden zwei Wochen eine Achterbahnfahrt, die nationale Währung Russland schien vorübergehend im freien Fall zu sein. Ökonomisch hat eine Entwertung des Rubel ihren Sinn, doch sollten die Währungshüter offener mit der Gesellschaft reden, findet die Kolumnistin von RIA Nowosti Wiktorija Nikiforowa. Mehr …
Putin berät im Stab der Sonderoperation in Rostow am Don. Wladimir Putin hat den Stab der militärischen Sonderoperation besucht. Der russische Präsident hörte sich im südrussischen Rostow am Don Berichte des Militärkommandos an. Die Beratung fand zwar hinter verschlossenen Türen statt, der Kreml teilte aber ein kurzes Video. Mehr