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Venezuela



20.12.2024: Mit Trumps Wiederwahl könnte eine Invasion Venezuelas bevorstehen. Die Wiederwahl von Donald Trump zum Präsidenten der Vereinigten Staaten hat viele in Venezuela äußerst beunruhigt. Von Attentaten, Terrorkampagnen, Sanktionen und Staatsstreichen hat die erste Trump-Regierung alles versucht, bis auf eine vollständige Invasion des Landes. Mit einem Kabinett voller Falken bewertet MintPress das Potenzial für eine zukünftige US-Intervention in Venezuela.
Invasion 2.0? Laut Insidern wie Verteidigungsminister Mark Esper und dem Nationalen Sicherheitsberater John Bolton war Trump eine der lautesten Stimmen im Weißen Haus, die auf eine militärische Intervention in dem karibischen Land drängten. Der Präsident sagte, es wäre „cool“, einzumarschieren, da das Land „eigentlich Teil der Vereinigten Staaten“ sei.
„Die Möglichkeit einer Militäraktion kann nicht ausgeschlossen werden“, sagte Steve Ellner, ein pensionierter Professor, der 40 Jahre lang Politikwissenschaft an der Universidad de Oriente in Venezuela lehrte, gegenüber MintPress und fügte hinzu:  „Bidens Außenpolitik im Allgemeinen und seine Politik gegenüber Venezuela im Besonderen waren schrecklich. Aber ich glaube, dass Trumps Politik gegenüber Venezuela noch schlimmer sein wird. Trumps Entscheidung, niemand anderen als Marco Rubio zum Außenminister zu ernennen, sollte jede Illusion zerstreuen, dass Trump in der Außenpolitik gegenüber Venezuela besser sein könnte als Biden.“ Mehr …

12.12.2024: USA drohen Maduro und stellen Ultimatum. Ein hochrangiger US-Diplomat hat gefordert, der venezolanische Staatschef solle vor dem Ende seiner Amtszeit zurücktreten, sonst werde es für Venezuela "noch schlimmer". Grund für die Drohungen ist angeblicher Betrug bei den Präsidentschaftswahlen im Juli.
Ein hochrangiger US-Diplomat hat den Wahlsieg des venezolanischen Präsidenten Nicolás Maduro im Juli angezweifelt und ihn aufgefordert, zurückzutreten und einen Machtwechsel zuzulassen, während er gleichzeitig mit weiteren Sanktionen drohte, falls er dies nicht tue. Francisco Palmieri, Leiter der Abteilung für venezolanische Angelegenheiten bei der US-Botschaft in Kolumbien (Anm. d. Red.: Washington hat keine diplomatische Präsenz in Caracas), äußerte sich am Mittwoch in einem Interview mit der venezolanischen Zeitung El Nacional. Palmieri forderte, dass Maduro, der Venezuela seit 2013 regiert, seinen Rivalen Edmundo González vor dem 10. Januar, dem Tag der feierlichen Amtseinführung, als eigentlichen Wahlsieger anerkennen sollte.
Nach Angaben der venezolanischen Wahlbehörden hatte Maduro González bei der Präsidentschaftswahl am 28. Juli besiegt. Die Opposition und die meisten westlichen Länder hatten jedoch behauptet, die Wahl sei gefälscht worden. "Das ist die Deadline für Maduro. Wenn er bleibt, wird es für Venezuela nur noch schlimmer werden", sagte Palmieri der Zeitung. "Wenn er den Willen der Venezolaner nicht respektiert, wird sich die Wirtschaftskrise nur weiter vertiefen, die internationale Legitimität wird schwinden, und das venezolanische Volk wird angesichts einer Situation, in der sich das Land nicht verbessern kann, zunehmend frustriert sein", fügte der US-Diplomat hinzu.
Washington werde wahrscheinlich neue Sanktionen einführen und weiterhin diejenigen "individuell bestrafen", die mit Maduro in Verbindung stehen, warnte Palmieri und fügte hinzu, dass Caracas "intern und international viele Probleme" haben werde, wenn Maduro an der Macht bleibe. Mehr …

18.11.2024: "Das ist die Phase des Wahnsinns des US-Imperialismus" –  Maduro zur ATACMS-Freigabe. Eine "heilige Allianz des Bösen" nannte Venezuelas Präsident Nicolás Maduro die Triade USA, Frankreich und Großbritannien in Reaktion auf die Aufhebung der Beschränkungen für den Einsatz westlicher Langstreckenwaffen gegen Ziele im russischen Hinterland. Damit, so Maduro, sei eine Phase der Konfrontation eingetreten, die zu erwarten gewesen sei, nämlich die des Wahnsinns des US-Imperialismus.  Video und mehr … 

10.11.2024: Maduro: "Die Menschen fragen sich, wie Trump Venezuela angreifen wird". Der venezolanische Präsident Nicolas Maduro äußerte sich in einem kurzen Gespräch mit Journalisten nach der Eröffnungszeremonie des Sportereignisses "Juegos Nacionales Oriente" in Puerto La Cruz am Freitag zu den Reaktionen der Öffentlichkeit auf den Sieg von Donald Trump bei den US-Präsidentschaftswahlen.
"Ich sehe, dass viele Menschen nervös sind, und ich weiß, dass viele nervös sind, weil sie versuchen, herauszufinden, wie Trump Venezuela angehen und uns angreifen wird. Ich bitte Sie um Ruhe und Vernunft, um Nerven aus Stahl", sagte er. "Was auch immer andere Präsidenten irgendwo tun, hier, auf venezolanischem Territorium, werden wir Frieden, Harmonie, Arbeit, Freiheit, Demokratie und Koexistenz garantieren." Video und mehr …

02.10.2024:  Maduro: "Wir erleben den Anfang vom Ende der westlichen Vorherrschaft". Der Präsident Venezuelas, Nicolás Maduro, hat sich in seiner Fernsehshow "Mit Maduro" zu Russland und den Ereignissen im Nahen Osten geäußert. Maduro gab an, Russland sei eine der neuen Supermächte. Es habe seine historische Rolle wieder eingenommen und die russische Gesellschaft sei eine sehr starke Gemeinschaft. Präsident Wladimir Putin habe eine Institution und ein sehr starkes Volk aufgebaut. "10.000 Sanktionen wurden gegen Russland verhängt, und sie haben Russland gestärkt", so der Präsident Venezuelas.
Zum Krieg im Nahen Osten sagte Maduro: "Über 41.000 Menschen wurden getötet, mehr als 20.000 Kinder. Rund 80 Prozent der Gebäude und Wohnungen in Gaza wurden zerstört. Das ist schlimmer als ein Szenario aus Nazi-Deutschland." Er fügte hinzu, dass es jetzt weiter gegen den Libanon gehe und der Westen davor Syrien, Libyen und den Irak zerstört habe. "In der Vergangenheit haben sie Behauptungen über Massenvernichtungswaffen in Irak erfunden und eine Million Iraker getötet. Dies ist ein Krieg gegen die arabischen Völker, die muslimischen Völker. Es ist ein Krieg, um den gesamten sogenannten Nahen Osten zu kolonisieren." Video und mehr ...

22.09.2024: Venezuela: Den Imperialismus nicht aus den Augen verlieren. Die Präsident-schaftswahlen haben Venezuela im Juli erneut ins weltweite Rampenlicht gerückt. Politische Gewalt, Straßenproteste, Fehlinformationen in den Medien und imperialistische Aggression beherrschen den Alltag. Die Venezolaner müssen sich auf noch härtere Kämpfe einstellen.
Gleich zu Beginn ist es wichtig, etwas klarzustellen: Die venezolanischen Wahlen waren nicht "frei und fair". Das ist unmöglich in einem Land, das unter einer brutalen Blockade steht, einem unaufhörlichen Wirtschaftsterrorismus, der ein Projekt bestraft, das sich dem neokolonialen Diktat Washingtons nicht beugen wollte. Es ist kaum übertrieben zu sagen, dass die Venezolaner mit vorgehaltener Waffe zu den Wahlen gegangen sind.
Um sich gegen den US-geführten Imperialismus und seine Medienartillerie zu wehren, muss man sich zunächst einmal dieses äußerst ungleiche Spielfeld bewusst machen. Auch wenn die jüngste Wahl Fragen aufwirft, ist es intellektuell und politisch unredlich, sich auf die Kontroverse um die Wahlen zu konzentrieren und dabei den Kontext der hybriden US-Kriegsführung zu ignorieren oder herunterzuspielen. Zweitens geht es im Kern der Bolivarischen Revolution um Demokratie. Aber es geht um ein tieferes, substanzielleres Konzept von Demokratie, das weit über das gelegentliche Wählen von Vertretern auf verschiedenen Ebenen hinausgeht.
Stattdessen gab es in Venezuela in den letzten 25 Jahren eine Reihe von revolutionären Experimenten mit basisdemokratischen Versammlungen, wobei die Kommune deren am weitesten fortgeschrittener Ausdruck ist. Nach dem Konzept von Hugo Chávez sind die Kommunen die "Elementarzellen" für den Aufbau des Sozialismus als Selbstverwaltungen in den Territorien. Obwohl die Volksmacht in den letzten Jahren mit vielen Herausforderungen und Rückschlägen konfrontiert war, hat sie auch beeindruckende Fortschritte gemacht und bleibt voller Potenzial für die Neugestaltung der Gesellschaft.
Die Reaktion Washingtons. Nachdem der Nationale Wahlrat (CNE) Maduro zum Sieger erklärt hatte, war die Reaktion aus den Vereinigten Staaten nur allzu vertraut - mit Regierungsvertretern, die sich berechtigt fühlten, im Namen "des venezolanischen Volkes" zu sprechen. Die Hardliner-Opposition verkündete ihren eigenen Sieg und da konnte Außenminister Antony Blinken nicht anders, als den ultrarechten Kandidaten Edmundo González als "gewählten Präsidenten" anzuerkennen. Das erinnerte an die berüchtigte "Interimspräsidentschaft" von Juan Guaidó erinnerte. In späteren Erklärungen wurde die Anerkennung teilweise zurückgenommen, aber dennoch ein "Übergang" betont und die regionalen Vermittlungs-bemühungen von Brasilien, Kolumbien und Mexiko unterstützt. Mehr ...

19.09.2024: Venezuela erlässt Haftbefehl gegen argentinischen Präsidenten Milei. Die venezolanische Staatsanwaltschaft möchte Javier Milei im Zusammenhang mit dem Fall des venezolanischen Flugzeugs festnehmen, das 2022 in Buenos Aires beschlagnahmt und anschließend in die USA geflogen wurde.
Venezuela hat eine strafrechtliche Untersuchung gegen den argentinischen Präsidenten Javier Milei eingeleitet, weil er ein beschlagnahmtes venezolanisches Frachtflugzeug an die USA ausgeliefert hat. Der Streit zwischen den beiden südamerikanischen Ländern dreht sich um die Boeing 747-300FM von Emtrasur Cargo, die ursprünglich von der iranischen Mahan Air gekauft wurde.
Im August 2022 beschlagnahmten die argentinischen Behörden das Flugzeug auf Ersuchen der USA. Washington hatte Mahan Air zuvor im Rahmen der gegen den Iran verhängten Exportbeschränkungen auf die schwarze Liste gesetzt. Venezuela hat seit langem gegen die Beschlagnahmung des Flugzeugs protestiert und argumentiert, Argentinien habe gegen internationales Recht verstoßen. Zudem fordert Venezuela eine Entschädigung. Im März 2024 schloss Venezuela seinen Luftraum für Flüge von und nach Argentinien. Mehr …

27.08.2024: Die Medien-Lügen über die Präsidentschaftswahlen in Venezuela. Die Präsident-schaftswahlen in Venezuela waren eine weitere Gelegenheit für den Westen, das Land zu destabilisieren. Die internationale Presse hat bewusst eine völlig falsche Version der Ereignisse präsentiert, um Präsident Nicolás Maduro zu diskreditieren und seinen wichtigsten Herausforderer Edmundo González zu unterstützen.
Die umstrittene Wiederwahl von Präsident Nicolás Maduro hat wenig mit dem Ausgang der Wahlen zu tun. In Wirklichkeit waren die Straussianer (d.h. die Anhänger von Leo Strauss, deren Denken von neokonservativen Journalisten populär gemacht wurde [1]) gleich nach ihrer Machtübernahme in den Vereinigten Staaten am 11. September 2001 der Meinung, dass der damalige Präsident Venezuelas, Hugo Chávez, erschossen werden sollte. Seit dieser Zeit ist Venezuela mit Militärputsch-Versuchen und Farbrevolutionen konfrontiert. Mehr …

17.08.2024: Widersprüchliche Angaben zu Opfern der Gewalt nach Wahl in Venezuela. Nachdem es in Venezuela im Zuge der Präsidentschaftswahl am 28. Juli zu Ausschreitungen gekommen ist, beklagen oppositionelle Organisationen zunehmende staatliche Repression. Der Generalstaatsanwalt wiederum hat eine Bilanz der Toten und Verletzten sowie der Schäden vorgelegt und macht kriminelle Gruppen, die der Opposition nahestehen, dafür verantwortlich.  Mehr …   

12.08.2024: Ein Meister der Repression und eine einsame Opposition. In Venezuela scheint es Maduro erneut zu gelingen, die Macht gegen alle demokratischen Prinzipien zu halten. Dahinter steht ein brutales Repressionssystem, das der sozialistische Diktator gut beherrscht. Die Opposition bleibt einsam und die US-Regierung passiv.
Venezuelas sozialistischer Diktator Nicolás Maduro ließ das Ergebnis der vergangenen Präsidentschaftswahlen fälschen. Sowohl international als auch national erhebt sich großer Widerstand gegen Maduros Kurs. Wie bereits nach den letzten Wahlen kommt es im Land auch diesmal zu Massendemonstrationen, auf die Maduros Regime blutig reagiert. Die Opposition läuft allerdings Gefahr, dass wie schon 2019 schlicht das Momentum gegen Maduro abebbt.
Am 28. Juli dieses Jahres gingen die Bürger Venezuelas an die Wahlurnen. Sie wählten, wie die Opposition mittlerweile durch das Veröffentlichen von etwa 80 Prozent aller offiziellen Wahlauszählungsergebnisse nachgewiesen hat, mit überwältigender Mehrheit Edmundo González. Der Gewählte ist ein Oppositionspolitiker gegen das autoritäre Regime von Präsident Nicolás Maduro und darf deshalb in den Augen des Regimes nie ins Amt eingeführt werden. Die von der Regierung kontrollierte Wahlkommission ließ Maduro zwar zum Sieger ausrufen, detailliertere Ergebnisse ließ sie aber nicht veröffentlichen. Die Oppositionsplattform ließ da bereits deutlich mehr Transparenz zu. Mehr …

08.08.2024: Der gescheiterte Putschversuch in Venezuela: Zeigt die Protokolle. Die USA haben seit 1945 mindestens zig erfolgreiche und erfolglose Putschversuche gegen gewählte Regierungen durchgeführt. Früher war in Lateinamerika die Erfolgsquote größer als jetzt. Man denke nur an Augusto Pinochet, ein Faschist und Massenmörder, den die USA gegen den gewählten Präsidenten Salvador Allende einsetzten. Nun scheint in Venezuela bereits der zweite Putschversuch der USA trotz der rabiaten Unterstützung aus Brüssel gescheitert zu sein.
Atilio Boron, einer der größten Intellektuellen Lateinamerikas, hat einen meisterhaften Artikel für die argentinische Tageszeitung Page 12 geschrieben. Er ist das letzte Wort zu dem neuen Versuch eines sanften Staatsstreichs, der in Venezuela im Gange ist. Die endgültige Demütigung dessen, was Boron zu Recht als die „Propagandisten des Imperiums und seiner herrschenden Klassen“ bezeichnet. Wir haben ihn übersetzt, in der Überzeugung, dass jeder, der guten Willens ist, in diesen Tagen alle notwendigen Antikörper gegen die Tonnen von Lügen finden kann…  Mehr …

07.08.2024: Wahlbeobachterin in Venezuela: «In den europäischen Medien wird eine parallele Realität verbreitet». Im Interview mit «l’AntiDiplomatico» berichtet die unabhängige spanische Journalistin Carmen Parejo Rendón von ihren Erfahrungen und Eindrücken von den Präsidentschaftswahlen in Venezuela und den Reaktionen darauf.
Carmen Parejo Rendón ist eine unabhängige spanische Journalistin, Direktorin der Revista la Comuna und Mitarbeiterin von RT, Telesur und HispanTV. Ende Juli war sie Mitglied einer Delegation internationaler Beobachter, die die Wahlen in Venezuela überwachten, bei denen offiziell Nicolas Maduro Moros wiedergewählt wurde. Es folgten Proteste gegen das Wahlergebnis. L’AntiDiplomatico hat Parejo Rendón gebeten, von ihren Erfahrungen und Eindrücken in Caracas zu berichten, um einen Vergleich zwischen der venezolanischen Realität und der Darstellung in den westlichen Medien zu ziehen.  Mehr …

02.08.2024: Wahlbeobachter fordern Anerkennung von Maduro-Sieg. Die USA haben wieder einmal einen neuen Präsidenten für Venezuela ernannt. Doch die Anzeichen, dass der Putsch erfolgreich ist, schwinden. Indes fordern Wahlbeobachter die Anerkennung des offiziellen Ergebnisses.
Venezuela war die ersten Tage und Stunden nach der jüngst geschlagenen Wahl auf allen Titelblättern der westlichen NATO-Medien. Eine Kampagne, um Maduros sozialistische Regierung, aus dem Amt zu putschen, war offensichtlich. Die USA haben vor allem seit dem Tod von Hugo Chavez regelmäßig versucht, das rohstoffreiche Land für die westliche „Freiheit und Demokratie“ zu öffnen – allerdings ist man immer gescheitert. Auch diesmal sieht es so aus, denn Venezuela verschwindet langsam wieder aus den Schlagzeilen.  Mehr …

Nordmazedonien – Eine Zwischenstation für die Urheber von Cyberkriminalität. Die Wiederwahl des venezolanischen Präsidenten Nicolás Maduro ist vielen nicht genehm. Da sind Wahlbetrug und Hackerangriffe probate Mittel bei dem Versuch, bestehende Verhältnisse rückgängig zu machen. Im Fall Maduros soll die Stimmenauszählung von Nordmazedonien aus manipuliert worden sein.
Nordmazedonien befand sich plötzlich, unerwartet und nicht aus eigenem Willen im Zentrum eines Wahlskandals im mehr als 8.000 Kilometer entfernten Land Venezuela.
"Wir wissen, woher der Hackerangriff kam, sie haben Spuren hinterlassen." Diese Worte des wiedergewählten Präsidenten Venezuelas Nicolás Maduro gaben dem Generalstaatsanwalt Venezuelas Tarek William Saab Anlass, sich zu melden. Er reagierte damit auf die Anschuldigungen der Opposition, wonach Wahlergebnisse sabotiert bzw. ihre Veröffentlichung verzögert wurde, und meinte, es handele sich um einen Hackerangriff auf das System der Stimmenauszählung, der aus dem 8000 Kilometer entfernten Nordmazedonien erfolgte?! Die Landeswahlkommission verkündete nämlich sechs Stunden zu spät die ersten Wahlergebnisse, was für die Opposition ein Beweis dafür war, dass es zu Unregelmäßigkeiten und Wahlbetrug gekommen war. Mehr …

31.07.2024: Mit der US-Regierung verbundene Firma ist die Quelle der Wahlumfrage, die behauptet, die venezolanische Opposition habe die Wahl gewonnen.
Die venezolanische Opposition und die US-Medien behaupten, die Wahlen vom 28. Juli seien gefälscht worden, und berufen sich dabei auf eine Exit-Poll-Umfrage des mit der US-Regierung verbundenen Unternehmens Edison Research, das mit staatlichen Propagandaorganisationen zusammenarbeitet, die mit der CIA verbunden sind. Die venezolanische Opposition hat behauptet, die Wahlen vom 28. Juli gewonnen zu haben und wirft Präsident Nicolás Maduro “Betrug” vor.
Der angebliche Beweis, den die venezolanischen Oppositionsführer und ihre Verbündeten angeführt haben, um diese Behauptung zu untermauern, ist eine Wahltagsbefragung, die von einer Firma durchgeführt wurde, die eng mit der US-Regierung verbunden ist und für staatliche US-Propagandabehörden arbeitet, die von der CIA gegründet wurden.
Ein in New Jersey ansässiges Unternehmen namens Edison Research veröffentlichte am Tag der Wahl eine Exit Poll, die besagt, dass der rechtsgerichtete Kandidat Edmundo González Urrutia mit 65 % der Stimmen gewinnen würde, während Maduro nur 31 % der Stimmen erhielt. Diese Umfrage wurde von Venezuelas rechtsextremen, von den USA unterstützten Oppositionsführer Leopoldo López sowie von westlichen Medien wie der Washington Post, dem Wall Street Journal und Reuters zitiert.
Viele Meinungsforschungsinstitute in Venezuela werden von Oppositionellen geleitet und sind für ihre politische Voreingenommenheit berüchtigt. Das seriöseste unabhängige Unternehmen im Land ist das Meinungsforschungsinstitut Hinterlaces, das in seiner Wahltagsbefragung schätzte, dass Maduro 54,6 % der Stimmen erhielt, gegenüber 42,8 % für González.
Der Nationale Wahlrat Venezuelas (CNE) meldete schließlich, dass Maduro die Wahl mit 51,2 % der Stimmen gewonnen hat, während González 44,2 % und acht weitere Oppositionskandidaten zusammen 4,6 % der Stimmen erhalten haben. Diese Ergebnisse lagen nahe an den Prognosen von Hinterlaces, aber weit entfernt von den Angaben von Edison Research.
Das US-Außenministerium, das zahlreiche Putschversuche in Venezuela unterstützt hat, weigerte sich, den Sieg Maduros anzuerkennen. Außenminister Antony Blinken stellte die Ergebnisse in Frage. Mehr …

30.07.2024: CIA mit Putschversuch gegen Maduro. Wie erwartet erkennt der Westen das Wahlergebnis in Venezuela nicht an – weil Maduro gewonnen hat. Die CIA-gestützte Opposition versucht es jetzt mit Straßengewalt.
Die Wahlen in Venezuela sind geschlagen und der amtierende Präsident Nicolas Maduro hat gewonnen. Der Westen akzeptiert das Ergebnis aber nicht – US-kritische Beobachter hatten das bereits erwartet. Stattdessen erlebt das Land nun (wieder einmal) einen von der CIA inszenierten Regime-Change. Dabei setzt die Opposition auf Straßengewalt. In der Nacht auf Dienstag wurde etwa ein Krankenhaus in Brand gesetzt.  Mehr …

18.07.2024: Venezuela-Wahl: Maduro gegen USA. Nächste Woche stellt sich Nicolas Maduro der Wiederwahl. Es ist eine Richtungsentscheidung für Venezuela. In zehn Tagen findet in Venezuela die Präsidentschaftswahl statt. Nicolas Maduro will eine weitere Amtszeit und genieß im Volk durchaus breite Unterstützung. Trotzdem steht Maduro unter Druck. Sein Herausforderer Edmundo González liegt laut manchen Umfragen vor Maduro.
Er wird von María Corina Machado unterstützt, die offen von den USA gefördert wird und deshalb von der Wahl ausgeschlossen wurde. Sollte González tatsächlich gewinnen, könnte sich das sozialistische Venezuela mit einem Schlag in Luft auflösen und in ein zweites Milei-Argentinien verwandeln: Das umfangreiche Staatseigentum Venezuelas würde dann mit einem Schlag an die USA ausgeliefert werden. Mehr …

24.03.2021 neu: Venezuela und der Iran: Vereint geht’s besser! 

Venezuela lässt US-Kopfgeldpolitik ins Leere laufen 

Venezuela: US-Regierung kann ihre Vorherrschaft nicht durchsetzen 

Putsch gegen Venezuelas Regierung scheitert am nationalen Zusammenhalt  

Dr. Daniele Ganser, ein Schweizer Historiker und Friedensforscher, erklärt in seinem Vortrag vom 01.04.2019, daß die USA in Venezuela einen völkerrechtswidrigen Putsch-Versuch durchgeführt hat. Er erklärt das UNO-Gewaltverbot, das durch die UNO-Charta seit dem 24.10.1945 in Kraft ist. Derzeit gibt es 193 Länder auf der Welt. Venezuela ist eines davon. Dieses Gewaltverbot bedeutet: ein Land darf ein anderes Land nicht bombardieren. Es darf nicht mit Panzern in ein anderes Land einmarschieren und es darf nicht in einem anderen Land die Regierung stürzen. In dieser Charta heißt es: Alle Mitglieder unterlassen in ihren internationalen Beziehungen jede Androhung oder Anwendung von Gewalt.

Er kritisiert, daß dieses Gewaltverbot in den Qualitätsmedien (Rundfunk, Fernsehen, Zeitungen) nie angesprochen wird und daß es aus diesem Grund auch nur sehr wenig bekannt ist. Auch in den Schulen und Universitäten wird dieses Gewaltverbot viel zu wenig angesprochen.  

Er erklärt, daß das was wir in den Medien zu Venezuela erfahren und erfahren haben nicht wahr ist. Doch wenn wir diese Informationen als wahr an- und aufnehmen, fangen wir an diese venezolanische Regierung zu hassen und bereit dafür zu werden, daß man gegen diese Regierung Gewalt anwendet und das Land notfalls mit Krieg überzieht.

Der in Venezuela legal gewählte und seit 2013 amtierende Präsident Nicolas Maduro hat im Januar 2019 offiziell seine zweite Amtszeit angetreten. Im Mai 2018 wurde er mit 68 % der Stimmen wieder gewählt. Seine zweite Amtszeit geht bis zum Jahr 2025. Venezuela ist ein christliches, ein katholisches Land, das vor hunderten von Jahren von Portugiesen und Spaniern kolonisiert wurde.  In Venezuela leben rund 31 Millionen Menschen mit großteils dunkler Hautfarbe. Dies ist die Folge des Sklavenhandels, den die Europäer auch in Südamerika betrieben haben. Es gibt in der Bevölkerung eine gewisse Spaltung zwischen der schwarzhäutigen Bevölkerung, die vorwiegend Maduro gewählt hat und der weißhäutigen Bevölkerung, die von der USA an die Regierung gebracht werden möchte.

Die wirtschaftliche Lage in Venezuela ist am Boden. Die Arbeitslosigkeit liegt bei 33 %. Dieser Umstand wird in den westlichen Medien dazu benutzt um zu sagen, daß es die Schuld des völlig unfähigen Präsidenten ist und daß man ihn deswegen stürzen müßte.  Doch stimmt das so nicht, denn die USA sanktionieren und boykottieren die venezolanische Wirtschaft schon seit ein paar Jahren. Dies führte dazu, daß die Wirtschaft so marode wurde. Die USA führen gegen Venezuela einen Wirtschaftskrieg.

Der Bolivar, die venezolanische Währung, unterliegt seit Jahren einem fortwährenden Währungsverlust, einer hohen Inflation, die vergleichbar ist mit Deutschland im Jahre 1923, als man von einer Hyperinflation sprach. Der Wirtschaftskrieg gegen Venezuela führte dazu, daß die Währung zusammenbricht. Zwischen 2013 und 2018 sind die Löhne um 40% gesunken. In Folge haben rund 2 Millionen Menschen das Land verlassen.

Bereits im März 2015 erklärte Obama Venezuela zur außergewöhnlichen Bedrohung für die nationale Sicherheit und Außenpolitik der USA. Daraufhin wurden erste Sanktionen erlassen und Gelder eingefroren. Es handelt sich bei diesem Vorgehen um einen verdeckten Krieg, der bereits von Obama begonnen wurde. Seither wurden die wirtschaftlichen Sanktionsmaßnahmen so verstärkt, daß die Wirtschaft am Zusammenbrechen ist.

Diese US-Sanktionen und Blockaden sind illegal, verursachen viel Leid in der Bevölkerung und sind vergleichbar mit dem mittelalterlichen Belagern und Aushungern einer Stadt. In Venezuela kommt es zudem immer wieder zu Stromausfällen die durch Sabotage entstehen. Diese Angriffe auf das Stromnetz dienen dazu die Bevölkerung in einen Stresszustand zu versetzen und einen Aufstand gegen die eigene Regierung vom Zaun zu brechen. Laut dem Präsident Maduro handelte es sich bei diesen Sabotageangriffen um einen terroristischen Akt der USA. Am 07. März 2019 waren Teile Venezuelas über 100 Stunden (also vier Tage und ein paar Stunden am Stück) ohne Strom. Davon betroffen war auch die Hauptstadt Caracas. Dieser langanhaltende Stromausfall führte weitergehend dazu, daß es keine Transportkapazitäten mehr gab, weil die Fahrzeuge nicht mehr betankt werden konnten.

Ganser hatte die verdeckte Kriegsführung der USA gegen Kuba studiert. In dem Zusammenhang erkennt er viele Parallelen. Eine davon ist der Angriff auf das Stromnetz. Bei der genauen Beleuchtung der Umstände, wie es zu dem Stromausfall in Venezuela kam, kam zum Vorschein, daß es zuerst einen Hackerangriff auf das größte Wasserkraftwerk gab. Dieses deckt rund 80% des Strombedarfs. Als die Stromversorgung nach diesem Hackerangriff wieder hergestellt war, kam es in einem Umspannwerk zu einem Feuer, das von Unbekannten verursacht wurde. Aufgrund des Feuers kam es zu einem erneuten Stromausfall. Da beide Ereignisse im zeitlichen Zusammenhang stehen ist es für ihn ein klares Indiz dafür, daß es sich um einen Sabotage-Akt der USA handelte.  

Da es diesen verdeckten Krieg gegen Venezuela gibt und dieser in den Medien nicht angesprochen wird, spricht er an, daß es sich nicht nur um einen Wirtschaftskrieg sondern auch um einen Informationskrieg handelt.

Venezuela ist laut den bekannt gemachten Angaben das ölreichste Land auf der Erde und lebt vom Export dieses Öls. Diese Ölreserven sind in staatlicher Hand. In den USA jedoch gibt es Interes-sengemeinschaften die Profit aus diesem Öl gewinnen möchten und haben deswegen Interesse daran, daß die gesamten Ölreserven privatisiert werden. Um dieses Ziel zu erreichen miuß jedoch der amtierende Präsident Maduro gestürzt oder beseitigt werden. Dabei wird gerne in Kauf genommen, daß dies ein paar tausend Menschen das Leben kostet.

Die US-Blockade der Erdölförderung (Ersatzteile die benötigt werden können nicht geliefert werden) und des Erdölverkaufs führte dazu, daß Venezuela nicht mehr in der Lage ist Lebensmittel und Medikamente zu importieren. Die Erdölproduktion ist von 3,5 Millionen Fass auf 1 Million Fass gefallen. So wollte man die Bevölkerung mürbe machen, damit sie sich gegen den Präsidenten auflehnen.

Am 05.01.2019 wurde der Parlamentarier Juan Guaido zum neuen Parlamentspräsidenten gewählt. Daraufhin forderte er das Militär dazu auf den amtierenden Präsidenten Maduro zu stürzen. Am 23.01.2019 kam es zum Putsch-Versuch, in dem der Parlamentspräsident erklärte, daß er der neue Staatspräsident wäre. Trump erklärte daraufhin telefonisch, daß er dazu bereit ist Guaido als neuen Präsidenten zu akzeptieren. Guaido agierte dabei als Marionette von Trump. Hierbei haben die USA diesen Umsturzversuch orchestriert. Da dies illegal ist gehört Guaido verhaftet und weggesperrt, weil damit ein Bürgerkrieg mit ein paar hunderttausend Toten ausgelöst werden kann.

John Bolton ist der Sicherheitsberater von Trump. Er erklärte am 24.01.2019: „Wir haben uns die Ölreserven angeschaut…. Das ist die wichtigste Einkommensquelle der Regierung von Venezuela.“ Ebenso lies er verlauten: „Es wird einen großen Unterschied für die Vereinigten Staaten ausmachen, wenn wir amerikanische Ölgesellschaften dazu bringen könnten, wirklich in Venezuela zu investieren und die Ölkapazitäten zu erhöhen. Das wäre gut für Venezuela. Und es wäre gut für die Menschen in den USA.“ Das ist natürlich Blödsinn, denn die Menschen in Venezuela haben nichts davon und in den USA haben nur die Reichen der Ölgesellschaften etwas davon.

Diese reiche Elite in der USA hat die Macht die US-Regierung dazu zu bringen in ein Land einzufallen, um in diesem Lande die Rohstoffe auszubeuten und eine Rendite von 20 % herauszuschlagen. Und das mit allen Mitteln der Gewalt und Sabotage.

Aus seiner Sicht will man in Venezuela die legal gewählte Regierung stürzen, um die Ölproduktion zu privatisieren und damit für die US-Interessen (=Interessen der Oligarchen) frei zu geben.

Parallel zum orchestrierten Putsch-Versuch hat die US-Regierung am 23.01.2019 die Sanktionen verschärft. Dabei wurde festgelegt, daß die Zahlung für das exportierte venezolanische Öl auf US-Sperrkonten zu erfolgen hat und daß diese Konten solange eingefroren werden bis in Venezuela eine andere Regierung gewählt oder eingesetzt ist. Dies entspricht einer völkerrechtswidrigen Intervention.

An der Stelle wird es interessant zu schauen wie andere Länder auf diese Intervention und den Putsch-Versuch reagieren.

Russland verurteilt diese Intervention, den Putsch-Versuch und die Anerkennung Guaidos als völkerrechtswidrige Einmischung in die inneren Angelegenheiten eines Lands. Kuba, Iran, Syrien und Türkei sehen es ähnlich und stehen zu dem Präsident Maduro. Der russische UNO-Botschafter sagte im UNO-Sicherheitsrat am 28.01.2019 in New York: „Das ist ein weiterer Versuch der USA, in einem anderen Land die Regierung zu stürzen.“

Allerdings kann die USA für diese völkerrechtswidrige Handlung nicht verurteilt werden, weil sie im UNO-Sicherheitsrat eine Veto-Macht ist und mit ihrem Veto eine Verurteilung verhindern kann.

Boliviens Präsident Morales erklärte: „Lateinamerika werde seine Souveränität gegen den >imperialistischen Putschismus< verteidigen“.

Der Schweizer Außenminister erklärte: „...die Schweiz wolle sich nicht in die Konfliktsituation einmischen. Wir können nur Staaten anerkennen und keine Regierungen.“

Merkel-Deutschland hingegen unterstützt den US-Putsch. Am 26.01.2019 setzten Frankreich, Großbritannien, Deutschland und Spanien dem gewählten Präsidenten Maduro ein 9-tägiges Ultimatum für seinen Rücktritt und die Ausrufung „freier Wahlen“. Italien hielt sich raus aus dieser Aktion. Maduro wieß dieses Ultimatum als Frechheit zurück.

Wie konnte es zu diesem völkerrechtswidrigen Verhalten der vier europäischen Länder kommen?

Deutschland ist in Europa die wirtschaftlich stärkste Macht. Wenn sich diese Macht politisch Positioniert fällt es den anderen Ländern schwer sich anders zu positionieren. Wenn sich also die deutsche Regierung auf die US-Seite schlägt, werden es viele andere auch tun.

Dabei besteht das Problem, daß das deutsche Volk hierzu gar nicht gefragt wird. Denn die große Mehrheit der Deutschen ist gegen Krieg und kriegerisches Verhalten, sowie gegen Putsch und Sabotage. Doch die Deutschen werden bei wichtigen Sachfragen gar nicht gefragt.   

Obwohl Merkel immer so tut als wäre sie gegen Trump stellt sie sich hier vollkommen hinter ihn oder hat selber Interessen daran in Venezuela die Regierung zu stürzen.

Am 04.02.2019 haben Deutschland, Frankreich, Spanien, Großbritannien, Holland, Österreich, Schweden und Dänemark Guaido als Interimspräsident anerkannt. Diese Anerkennung bedeutet aber nicht, daß er der legitime Präsident wäre. Maduro erklärte hierzu: „Uns interessiert nicht, was Europa sagt.“  Und das obwohl die Bank of England über Venezolanisches Gold verfügt und dieses nicht zurück gibt.

Großbritanniens Außenminister sagte am 28.01.2019 im UNO-Sicherheitsrat: „Wie könnte überhaupt irgendein Land der Welt das zerstörerische Regime von Maduro unterstützen?“

China hatte im letzten Jahrzehnt einen Kredit in Höhe von 62 Milliarden an Venezuela vergeben und Venezuela hatte versprochen diese Verbindlichkeiten in Form von Öl zurück zu zahlen. Sollte die Regierung durch eine andere ersetzt werden wäre dieser Kredit faul. Deswegen wird China wahrscheinlich Maduro als Präsident verteidigen.   

Der US-Strategieberater John Bolton erklärte im November 2018 Kuba, Venezuela und Nicaragua zur „Troika der Tyrannei“. Diese Troika werde zerfallen. „Die USA freuen sich darauf, jede Spitze dieses Dreiecks fallen zu sehen: in Havanna, in Caracas, in Managua“, so Bolton. Diese Drohung und die Drohung mit der Stationierung von 5000 Soldaten in Kolumbien ist illegal.

Ganser erklärt weitergehend in seinem Vortrag, daß es keinen Unterschied gibt zwischen einer Terrororganisation wie der IRA und dem CIA, der bereits mehrere Putsche durchgeführt hat, um gewählte Regierungen zu stürzen.

Falls die USA zusammen mit den westlichen Verbündeten weitermachen wird es sehr wahrscheinlich zu einem Bürgerkrieg in Venezuela kommen, der ähnlich ablaufen wird wie der Putsch-Versuch in Syrien, bei dem es zu einem langanhaltenden Bürgerkrieg kam. Es wird zu einer ähnlich brenzligen Situation kommen wie bei der Kuba-Krise, weil sich wahrscheinlich Russen, Chinesen, USA und NATO gegenüber stehen.

Mit der Strategie der Spannung und Falls-Flag-Operationen kann man Länder vollkommen destabilisieren und in einen Bürgerkrieg treiben. Dieses Strategie wurde bereits in vielen Ländern durchgezogen. Im Bezug auf Venezuela kann man eine Blaupause erkennen.

Bereits im Jahr 2002 versuchte die USA unter Bush die Regierung von Venezuela zu stürzen. Damals war Hugo Chavez der gewählte Präsident. Er sorgte dafür, daß die Einnahmen aus den Ölreserven dem eigenen Volk zu gute kam. Er baute damit Schulen und sorgte für einen zunehmenden Wohlstand. Die USA fanden dies gar nicht gut, weil sie befürchteten daß andere Staatschefs dem Beispiel folgen könnten. Auch bei diesem Umsturzversuch gab es eine andere Person, die sich zum neuen Staatspräsidenten ernannte. Doch dann demonstrierten Millionen von Menschen für den abgesetzten Präsidenten Chavez was dazu führte, daß er im Amt blieb.  

Maduro folgte Chavez ins Amt, als dieser gestorben ist. Maduro sieht sich auch als idealistischen Nachfolger und verfolgt das gleiche Ziel, nämlich die Einnahmen aus dem Ölgeschäft dem Wohl des Volkes zukommen zu lassen.

Elliott Abrams, ein Spezialist für verdeckte Kriegsführung und Verbrecher, wurde am 25.01.2019 vom US-Außenministerium zum Sonderbeauftragten für Venezuela erklärt. Und dies ist kein gutes Zeichen.

Doch gut ist, daß es immer mehr Menschen gibt die dieses erkennen und sich dagegen aussprechen und dagegen demonstrieren.

Wichtig dabei ist dies, die eigene Lebensfreude zu behalten, um in Liebe sagen zu können, wir wollen das nicht. Das Gewaltverbot ist einzuhalten, dies ist die Lektion aus dem zweiten Weltkrieg.

Wir dürfen keine Spaltung zulassen sondern müssen erkennen, daß alle Menschen zur Menschheitsfamilie gehören.


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