Russland - Die Achse Paris - Berlin – Moskau. Eine Eurasische Vision. Um es mit Otto von Bismarck zu sagen: Wenn Deutschland und Russland friedlich zusammenarbeiten geht es nicht nur Deutschland gut, sondern ganz Europa.
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28.12.2024: "JWD": Drei neue Metrostationen gehen in Moskau in Betrieb. Drei neue Stationen der Moskauer Metro öffneten am Samstag ihre Tore. Sie sind Teil eines Urbanisierungsprojekts, das einst mit großen Ambitionen verbunden war.
"JWD – janz weit draußen" würde der Berliner dazu sagen. Drei neue Stationen der Moskauer Metro öffneten am Sonnabend um genau 11.15 Uhr Ortszeit erstmals ihre Tore für die Fahrgäste. Es sind dies bereits die Stationen Nummer 269, 270 und 271 des in den letzten zehn Jahren rasant gewachsenen Massenverkehrsmittels. Das Besondere: Die neuen Stationen liegen im Süden außerhalb der Ringautobahn, die mehr als 50 Jahre lang die Grenze der russischen Hauptstadt bildete, buchstäblich auf der "grünen Wiese".
Die erste der drei neuen Stationen – auf dem Foto der Eingang – heißt "Kornilowskaja", zu Ehren eines Admirals der russischen Schwarzmeerflotte, der im Krimkrieg Sewastopol verteidigte – nicht zu Ehren des weißgardistischen Namensvetters aus dem 20. Jahrhundert.
Erst am 1. Juli 2012 wurden diese Gebiete nach Moskau eingemeindet – als Teil eines gigantischen Erweiterungsprojekts, das von Dmitri Medwedew gegen Ende seiner Amtszeit als Präsident angestoßen wurde. Die Fläche Moskaus wuchs damals um 1.480 Quadratkilometer (zum Vergleich: Berlin nimmt die Fläche von 891 Quadratkilometern – Wälder und Seen eingeschlossen – ein) auf das 2,5-fache der Ausgangsgröße.
Medwedew träumte nach dem Vorbild von Neu-Delhi von der Errichtung einer neuen Hauptstadt, die den Zuwanderungsdruck auf die alte mildern und als neues Wachstumszentrum der Agglomeration fungieren sollte. Verkehrspolitisch machte dies doppelten Sinn: Nicht nur würde ein Teil der Beamten Wohnungen in "Neu-Moskau" und damit in der Nähe der Dienststellen erhalten, mit kurzen Wegen, auch würde ein beachtlicher Teil der arbeitenden Bevölkerung nicht mehr in das "alte" Moskau hinein, sondern aus ihm heraus pendeln. Die Verkehrsinfrastruktur wäre im Berufsverkehr nicht mehr einseitig belastet und so mancher Stau hätte sich ganz ohne neue Straßen in Luft aufgelöst. Mehr …
Russland antwortet auf das 15. Sanktionspaket der EU. Das russische Außenministerium erweitert die Liste der EU-Beamten und Bürger, denen die Einreise nach Russland verboten wird. Die Behörde bezeichnet ihren Schritt als Reaktion auf einseitige und illegitime Beschränkungen des 15. EU-Sanktionspakets.
In Reaktion auf das 15. Sanktionspaket der Europäischen Union gegen Russland hat Moskau seinerseits Maßnahmen ergriffen. Laut einer Erklärung des Außenministeriums wird nun noch mehr Beamten aus EU-Institutionen und -Ländern die Einreise nach Russland verweigert. Zu der entsprechenden Liste gehören:
Vertreter der europäischen Sicherheitsdienste;
Vertreter staatlicher und gewerblicher EU-Organisationen;
EU-Bürger, die an der Militärhilfe für Kiew beteiligt sind;
Mitarbeiter der EU-Institutionen und Staatsorgane der Mitgliedsländer, die russische Beamte wegen "illegaler Verhaftungen und Abschiebung von Personen aus ukrainischen Gebieten" strafrechtlich verfolgen;
Beteiligte an der Errichtung eines "Tribunals" gegen die russische Führung;
Befürworter der Beschlagnahmung russischer Vermögenswerte und der Verwendung ihrer Erträge zugunsten Kiews;
Verantwortliche für die Sanktionen gegen Russland und die Versuche, die Beziehungen Russlands zu anderen Staaten zu untergraben;
Personen aus der Zivilgesellschaft und der Wissenschaft, die sich durch ihre antirussische Rhetorik "hervortun";
Abgeordnete aus EU-Ländern und dem Europaparlament, die für antirussische Resolutionen und Gesetzentwürfe gestimmt haben.
Das Ministerium erinnerte darüber hinaus, dass die einseitigen EU-Sanktionen unter Umgehung des UN-Sicherheitsrates gegen das internationale Recht verstoßen und daher illegitim sind. Dadurch erziele Brüssel nur einen weiteren Verlust an Glaubwürdigkeit unter den Staaten der "Weltmehrheit". Jede unfreundliche Aktion vonseiten der Europäischen Union werde auch in Zukunft angemessen beantwortet, versicherte das Ministerium. Mehr …
Ölpest an Russlands Schwarzmeerküste: Aufräumarbeiten dauern an, An der russischen Schwarzmeerküste geht die Säuberung der Uferzone von Ölprodukten weiter. Es ist wichtig, alles so schnell wie möglich zu beseitigen, da das an den Strand gespülte Öl nach und nach immer tiefer in den Sand eindringt.
An einigen Stellen ist die Reinigung nur manuell möglich, indem man den kontaminierten Sand mit Schaufeln in Säcke packt und diese an speziell dafür vorgesehene Stellen weitertransportiert. Besondere Aufmerksamkeit wird den Vögeln gewidmet, die mit Ölprodukten verschmutzt wurden. Freiwillige Helfer fangen sie ein und bringen sie zu speziell eingerichteten Reinigungsstationen. Dort werden die Vögel untersucht und dann mit einer speziell entwickelten Methode vollständig vom Öl befreit. Video und mehr
Stärkung der Verteidigungsindustrie sichert Russlands Zukunft. Im ausgehenden Jahr hat Russland zahlreiche militärische Neuerungen zum Einsatz gebracht, sodass das Jahr als Umbruch der Militäroperation angesehen werden kann. Die westliche Reaktion darauf beweist, dass eine starke Verteidigungsindustrie für Russlands Sicherheit unabdingbar ist.
In der vergangenen Woche fand die Abschlusssitzung des Kollegs der Militärisch-industriellen Kommission Russlands statt, in deren Rahmen die Bilanz der Arbeit der russischen Verteidigungsindustrie im Jahr 2024 gezogen wurde. Die Sitzung wurde vom stellvertretenden Regierungsvorsitzenden Denis Manturow geleitet, der eine strikte Einhaltung und sogar Übererfüllung von Plänen in zahlreichen Sparten hervorhob und die Pläne für die kommenden zwei Jahre umriss.
Einem Tankstellen-Land, in dem sämtliche Waschmaschinen in Kleinststücke auseinandergebaut werden, gelang es, unter Bedingungen von beispiellosen Sanktionen und großangelegter Kämpfe, eine fortschrittliche und äußerst effektive Verbindung zwischen der Industrie und der Armee zu schaffen und den gesamten westlichen militärisch-industriellen Komplex mit seiner Kapitalisierung im Billionenbereich arm dastehen zu lassen. Wie der erste Stellvertreter des US-Staatssekretärs, Kurt Campbell, vor einem Monat sagte, sei die Administration des Weißen Hauses von der Intensivierung der Arbeit von Russlands Armee und der Verteidigungsindustrie sowie vom "Wiederaufbau der russischen Streitkräfte mit einer solchen Geschwindigkeit und Entschlossenheit" erstaunt worden. Mehr …
Russische Notenbank: Geld umsonst macht die Menschen nicht reicher und treibt nur die Inflation an. Die Notenbank hat als Antwort auf die Frage eine kurze Lehre in Wirtschaftswissenschaft in ihrem Frage- und Antwortbereich auf Telegram veröffentlicht.
Die Verteilung von Gratisgeld an Menschen macht sie nicht reicher und ist schlecht für die Wirtschaft im Allgemeinen, so die russische Zentralbank in ihrer Antwort auf eine Frage zur Inflation. Die Notenbank postete eine kurze Lektion in Wirtschaftswissenschaften in ihrem Frage- und Antwortbereich auf Telegram als Antwort auf die Frage: "Warum kann man nicht einfach etwas Geld drucken und es an alle verteilen?" "Wenn Sie diese Frage stellen, meinen Sie wahrscheinlich, dass alle Bürger reicher werden, wenn Sie Geld drucken und es an alle verteilen", sagte die Bank und fügte hinzu, dass "eine solche Logik für die Wirtschaft als Ganzes nicht funktioniert."
"Stellen wir uns vor, der Staat druckt Geld und gibt jedem Bürger 1.000 Rubel. In diesem Moment wird die Zahl der Waren in der Wirtschaft jedoch nicht steigen. Das bedeutet, dass das Angebot an Waren gleich bleibt, während die Möglichkeit, sie zu kaufen, vorübergehend zunimmt", so die Bank weiter. "Das Ergebnis liegt auf der Hand: Die Verkäufer werden einfach die Preise in die Höhe treiben. Wir werden die gleiche Menge an Waren kaufen können, aber mehr Geld benötigen. Mit anderen Worten: Massenhaftes Verteilen von Geld macht die Menschen nicht glücklich und treibt nur die Inflation in die Höhe." Mehr …
27.12.2024: Dem Westen bleibt weniger als ein Monat, um Russland zu provozieren. Die letzte Chance des Westens besteht darin, Putin jetzt eine Falle zu stellen. Darum erleben wir aktuell Provokationen, die Moskau vor zwei schlechte Optionen stellen: entweder darauf einzugehen und zu eskalieren oder Zurückhaltung zu üben. Doch letzteres wird nicht nur von Donald Trump als Schwäche angesehen werden.
Mit schmerzhaften Angriffen auf russische Städte (hier am 21. Dezember 2024 ein brennendes Wohnhaus in Kasan nach einer Drohnenattacke) versuchen Kiew und der Westen, Russland zu provozieren. Es bleibt nur noch ein knapper Monat bis zur Amtseinführung des neuen US-Präsidenten Donald Trump und damit auch bis zum Beginn der Umsetzung seiner aus Sicht des außenpolitischen Establishments der USA radikalen Ideen. Eine davon ist, den Krieg in der Ukraine zu beenden und die Beziehungen zu Russland zu stabilisieren.
Trumps sogenannte Friedenspläne, deren Kern darin besteht, den Konflikt einzufrieren, die Besetzung russischer Gebiete fortzusetzen, die Ukraine in die NATO aufzunehmen oder eine möglichst enge Zusammenarbeit zwischen dem Bündnis und dem Kiewer Regime aufrechtzuerhalten, werden regelmäßig an die Presse durchgestochen. Das sind, einfach gesagt, Bedingungen, die die russische Seite unter keinen Umständen akzeptieren wird, wie der russische Präsident Wladimir Putin wiederholt erklärt hat.
Wenn man jedoch den Pragmatismus des amerikanischen Staatschefs, seine tiefe Verachtung für Wladimir Selenskij, sein fehlendes besonderes Interesse an der Ukraine (sie war ein Projekt Bidens) und seinen Wunsch, sich so schnell wie möglich auf den Nahen Osten zu konzentrieren, kennt, deutet einiges darauf hin, dass in der Realität die Verhandlungen mit Russland von ganz anderen Prämissen bestimmt sein werden. Nämlich entlang der von Wladimir Putin vorgeschlagenen Linien: die Beendigung des Krieges, die Rückgabe der historischen Gebiete an Russland sowie die Entmilitarisierung und Entnazifizierung dessen, was von der Ukraine übrig sein wird. Mehr …
Erste neue U-Bahn-Station in Sankt Petersburg seit fünf Jahren eröffnet. In Sankt Petersburg ist eine neue Metrostation eröffnet worden, die erste seit fünf Jahren. Nach jahrelangen Verzögerungen und Herausforderungen wurde sie am Freitag in Betrieb genommen.
In Sankt Petersburg wurde am Freitag eine neue Metrostation in Betrieb genommen. Die Eröffnung der nach der nahegelegenen Bergbauhochschule "Gorny Institut" genannten Station ist die erste Erweiterung des Metronetzes in der ehemaligen Zarenhauptstadt seit 2019. "Die Eröffnung der Station Gorny Institut ist ein Meilenstein", schrieb Gouverneur Alexander Beglow auf Telegram. Die Stadt habe bei ihrem Bau "große Herausforderungen" gemeistert.
Die neue Strecke führt auf die Wassilijewski-Insel und verlängert die orange Linie. Sie gehört zu den tiefsten Stationen der Stadt und liegt rund 70 Meter unter der Erde. Es wird erwartet, dass sie täglich von bis zu 97.000 Menschen genutzt wird. Der Metrobau in der zweitgrößten Stadt Russlands ist traditionell technisch schwierig und kostspielig, da die Tunnel wegen des morastigen Bodens, geologischer Bedingungen und zahlreicher Wasserhindernisse fast überall sehr tief gebohrt werden müssen. Mehr ...
Ritter: Putin will gegen Russland gerichtete Zerstörungspolitik der USA beenden. In einem aktuellen Interview für den Podcast 'Judging Freedom' äußert sich der ehemalige Offizier des US Marine Corps und ehemalige UN-Waffeninspekteur, Scott Ritter, zur Lage in der Ukraine. Dabei betont der Experte den "existenziellen" Charakter der militärischen Anstrengungen Russlands auf dem Schlachtfeld. Was die Russen anstreben, so Ritter, sei "ein Ende des jahrzehntelangen Wahnsinns der US-Politik, Russland zu zerstören". Video und mehr …
Experte: YouTube büßt bei Sperrung in Russland Milliarden-Einnahmen ein. Die andauernde Missachtung russischer Gesetze könnte schon bald die vollständige Sperrung des Internet-Dienstes YouTube zur Folge haben. Experten schätzen mögliche Verluste des Unternehmens in diesem Fall auf Milliardenbeträge.
YouTube könnte mehr als 20 Milliarden Rubel (über 180 Millionen Euro) an Werbeeinnahmen verlieren, wenn es in Russland gesperrt wird. Darüber berichtete der Verband der Blogger und Agenturen (ABA) gegenüber der Nachrichtenagentur TASS und stützte sich dabei auf die Ergebnisse seiner eigenen Untersuchungen. Eine Sperrung ist durchaus möglich, da das Unternehmen weiterhin die Anforderungen des russischen Rechts böswillig ignoriert. Bis heute entfallen auf diese Plattform bis zu 50 Prozent des Volumens des gesamten Influencer-Marketing-Marktes, das sind knapp über 20 Milliarden Rubel pro Jahr, erklärte die ABA und betonte: "Die vollständige Sperrung dieses Dienstes würde dazu führen, dass diese Mittel für eine Weile den Markt verlassen, bis ein kompletter Neuaufbau unter Beteiligung russischer Plattformen stattfindet."
Nun steht der russische Influencer-Marketing-Markt vor einer Umstrukturierung – und einer Neuausrichtung von Werbebudgets, die bisher an YouTube flossen. Laut Georgij Lapschakow, Generaldirektor der Influencer-Agentur Potschwa (gehört zu ABA), wird die Umverteilung der Budgets im Jahr 2025 wahrscheinlich beginnen, aber der Prozess wird nicht schlagartig sein. So werden Unternehmen gezwungen sein, ihre Strategien und Ansätze bei der Wahl der Kommunikationskanäle zu überdenken, glaubt er und stellt fest, dass es höchstwahrscheinlich zu einem Abfluss von Investitionen in YouTube-Kanäle kommen wird: "Es ist sehr wahrscheinlich, dass YouTube das Schicksal von Instagram teilen wird – wir werden einen allmählichen Besucherrückgang erleben, der sich dann auf einem bestimmten Niveau stabilisiert. Ein Teil des Publikums wird weiterhin VPNs nutzen und aktive Autoren werden bleiben, aber ihre Anzahl und ihr Einfluss werden weit von dem Niveau entfernt sein, das sie vor der Verlangsamung von YouTube hatten. Die Werbebudgets werden zugunsten der effektivsten Kombinationen von Kanälen, wie VKontakte und Telegram, umverteilt werden." Mehr …
Chef des Industrieministeriums zur Importsubstitution: Russland hat bereits eigene Barbies und LEGOs. Die Importsubstitution gibt Impulse in Bereichen, wo früher Importe dominierten, so der Chef des russischen Ministeriums für Industrie. Sei es Produktion von Sportartikeln oder Flugzeugen, von Spielwaren oder Parfüms – überall herrscht nun Aufbruchsstimmung.
Anton Alichanow, Leiter des Ministeriums für Handel und Industrie Russlands, bringt den Rückgang der Parallelimporte in Russland mit dem Aufkommen qualitativ hochwertiger, ähnlicher russischer Waren sowie Produkten aus befreundeten Ländern in Verbindung. Laut Alichanow sank das Volumen der importierten Waren während der Geltungsdauer des Parallelimportmechanismus von vier Milliarden US-Dollar (über 3,8 Milliarden Euro) auf drei Milliarden US-Dollar (etwa 2,8 Milliarden Euro) pro Monat. Der Rückgang wurde in den Bereichen Bekleidung und Schuhwerk sowie Elektronik verzeichnet. "Wir stellen fest, dass es immer mehr russische Produkte und Marken gibt, die von unseren Bürgern anerkannt werden. Das wirkt sich natürlich auf den Rückgang der Nachfrage nach importierten Waren aus", sagte der Minister in einem Gespräch mit der Nachrichtenagentur TASS.
Die westlichen Sanktionen und der Rückzug ausländischer Marken führten nur anfänglich zu einem Anstieg der sogenannten Parallelimporte, bei denen Waren der abgewanderten westlichen Marken über Drittländer nach Russland eingeführt wurden. Drei Jahre später ist die Situation etwas anders – einheimische Hersteller haben sich beeilt, die freigewordenen Nischen zu besetzen. Und jeden Monat steigern sie ihre Produktion. Parfüms und Kosmetik, Kleidung, Elektronik, Möbel – überall, von der Produktion von Sportartikeln bis hin zu Flugzeugen, herrscht Aufbruchsstimmung. Das gilt selbst für Bereiche, in denen bis zum Jahr 2022 fast wahllos importierte Waren dominierten. Zum Beispiel die Herstellung von Spielzeug. Anton Alichanow stellt fest: "Russland produziert bereits ähnliche Spielzeuge wie Barbie und LEGO, die von Unternehmen in den Regionen Kirow und Uljanowsk, Sewastopol und anderen hergestellt werden. Durch die Verfügbarkeit chinesischer Waren kann russisches Qualitätsspielzeug, das mit Blick auf unsere Kultur, unsere Werte und unsere Art der Kindererziehung geschaffen wurde, in den Geschäftsregalen verloren gehen. Wir werden jedoch alles tun, um sicherzustellen, dass einheimische Kinderartikel von den Kunden bevorzugt werden." Mehr …
Medwedew: Russland muss Europa nach Ukraine-Konflikt mit allen Mitteln bestrafen. Wenn der hybride Krieg des Westens gegen Russland endet, schreibt Dmitri Medwedew in einem Beitrag, könne Russland Europa, das zur Hochburg der Russophobie geworden sei, hart strafen. Und die USA könnten ignoriert werden.
Eines Tages werde der hybride Krieg des Westens gegen Russland enden, und es werde eine bestimmte Situation entstehen, schreibt Dmitri Medwedew mit Blick auf den Konflikt in der Ukraine. In einem Beitrag, der am Freitag auf Telegram veröffentlicht wurde, legt der stellvertretende Vorsitzende des russischen Sicherheitsrats seine Sicht auf Handlungsmöglichkeiten seines Landes bezüglich der Teilnehmer des westlichen Stellvertreterkrieges.
Russland könnte dann den schwachen Ländern, die dem Druck der Angelsachsen nachgegeben und sich zumindest passiv an der antirussischen Hysterie beteiligt hätten, durchaus verzeihen, meint Medwedew. Vor allem gehöre dazu eine Reihe von Staaten in Asien und Lateinamerika.
Dabei könnten die USA ignoriert werden, was einfach zu erklären sei, so der frühere russische Präsident. Erstens sei nicht abzusehen, dass es in den nächsten 100 Jahren zu einer Freundschaft zwischen Russland und den USA kommen werde, argumentiert er. Und zweitens sei es kostspielig, gegen das Land zu kämpfen, da ein "direkter Konflikt eindeutig zu einem globalen Atomkrieg eskaliert". Mehr …
Moskau: FSB vereitelt Terroranschlag auf Polizeistation. Beamte des russischen Inlandsgeheimdienstes FSB haben am Freitag einen Terroranschlag der islamischen Gruppierung Chorasan auf eine Polizeistation in Moskau verhindert. Die aus Zentralasien stammenden Mitglieder der Terrorzelle hatten ein Auto mit Propangasflaschen beladen.
Das so zum Sprengsatz umgebaute Auto sollte in der Nähe einer Polizeistation zur Explosion gebracht werden. Bei ihrer Festnahme leisteten die Terroristen den FSB-Beamten bewaffneten Widerstand und wurden durch Gegenfeuer außer Gefecht gesetzt. Die Ermittler leiteten ein Strafverfahren wegen der Vorbereitung eines Terroranschlags sowie der Beteiligung an einer terroristischen Vereinigung ein. Video und mehr …
Putin: "Wenn nötig, wird Russland stärkere Mittelstreckenwaffen einsetzen". Die Russische Föderation werde, wenn nötig, erneut die ballistische Hyperschallrakete "Oreschnik" mit nicht-nuklearer Bewaffnung einsetzen, habe es aber nicht eilig damit. Das sagte der russische Präsident Wladimir Putin bei einer Pressekonferenz im Anschluss an eine Sitzung des Obersten Eurasischen Wirtschaftsrates am Donnerstag im Leningrader Gebiet.
"Wenn wir sehen, dass leistungsfähigere Mittelstreckenwaffen erforderlich sind, werden wir sie auch einsetzen. Aber wir haben es nicht eilig. Wir haben – das ist kein Geheimnis und ich habe es bereits gesagt – wir haben noch nicht viele dieser 'Oreschnik'-Raketensysteme. Aber wir haben sie, und wir haben mehr als ein System", erläuterte Putin. Video und mehr …
Ukraine-Krise, Gas und neue Waffen — Hauptthemen der Pressekonferenz von Wladimir Putin. Nach der Sitzung des Obersten Eurasischen Wirtschaftsrates gab der russische Präsident Wladimir Putin eine Pressekonferenz und beantwortete die Fragen der Journalisten. Die wichtigsten Themen waren die Ukraine, Russlands neue Waffen und Gaslieferungen nach Europa. Video und mehr …
26.12.2024: Russland meldet Rekordeinnahmen aus Privatisierungen 2024. Mit mehr als 1,25 Milliarden Euro übertreffen Russlands Privatisierungseinnahmen alle Prognosen. Staatschef Wladimir Putin betont, Verstaatlichungen seien nicht geplant, gegen illegale Privatisierungen werde jedoch konsequent vorgegangen.
Russlands Finanzminister Anton Siluanow erklärt, dass der Staat im Jahr 2024 mehr als 1,25 Milliarden Euro aus Privatisierungen erwarten kann, was die ursprünglich geplanten Einnahmen übersteigt. Dies erklärt er in einem Interview mit Rossija 24. Auch für das nächste Jahr seien ähnliche Einnahmen eingeplant, wobei er von mehr als 770 Millionen Euro für 2025 spricht. Siluanow betont jedoch, dass aktuell keine Pläne bestehen, Anteile großer Staatsunternehmen zu verkaufen. Es könnte jedoch sein, dass diese Unternehmen 2025 selbst Vorschläge für solche Verkäufe machten.
Um Investitionsprogramme zu finanzieren, werde versucht, die Kreditvergabe zu begrenzen, da das Kapital teuer sei. Eine Möglichkeit, zusätzliche Mittel zu beschaffen, sei ein Börsengang, bei dem Eigenkapital aufgenommen werde.
Konkret plant der Minister, etwa 5 Prozent der Aktien des Staatsunternehmens Dom.RF zu verkaufen, was er als eine gute Investition bezeichnet. "Das ist ein gutes, sauberes und transparentes Unternehmen, das Dividenden zahlt. Ich denke, der Markt wird sich dafür interessieren", meint Siluanow. Er präzisiert, dass die Aktien an der Börse verkauft werden sollen.
Seit Februar 2022 hat die Generalstaatsanwaltschaft Dutzende von Klagen eingereicht, um private Unternehmen und Vermögenswerte zugunsten des Staates zu beschlagnahmen. Die Behörde begründete dies mit Verstößen gegen die bei der Privatisierung geltenden Gesetze. Mehr …
Explosion im Einkaufszentrum in Wladikawkas war Folge eines ukrainischen Drohnenangriffs. Anders als zunächst vermutet, wurden die Explosion und der Großbrand in einem Einkaufszentrum der nordossetischen Hauptstadt Wladikawkas im Süden Russlands am Mittwochmorgen nicht von einem defekten Gasbehälter im Restaurantbereich ausgelöst, sondern waren die Folge eines ukrainischen Drohnenangriffs.
"Die Explosion und das Feuer wurden durch herabfallende Trümmerteile einer abgeschossenen Drohne verursacht. Die Drohne vom Typ 'Flugzeug' wurde heute um 8:28 Uhr von den Luftverteidigungskräften abgeschossen," so Sergei Menjailo, das Verwaltungsoberhaupt der Autonomen Republik Nordossetien, unter Berufung auf Angaben des Verteidigungsministeriums.
Die ukrainischen Streitkräfte hatten am Mittwoch Drohnenangriffe auf mehrere Regionen des Nordkaukasus durchgeführt. Bei der Explosion und dem anschließenden Großbrand kam eine 57-jährige Frau ums Leben, die als Reinigungskraft im Einsatz war. Zwei Menschen wurden verletzt. Video und mehr …
"Nahm Tod des eigenen Vaters in Kauf": FSB verhindert drei ukrainische Terrorakte in einer Woche. In dieser Woche gelang es dem Föderalen Sicherheitsdienst Russlands (FSB), drei vom ukrainischen Geheimdienst SBU geplante und koordinierte Terroranschläge zu verhindern. Vier russische Staatsbürger wurden festgenommen, während die Hinter- und Mittelsmänner in Polen und der Ukraine weiterhin auf freiem Fuß sind.
Der Föderale Sicherheitsdienst der Russischen Föderation (FSB) hat drei weitere geplante Terroranschläge des ukrainischen Geheimdienstes SBU aufgedeckt und verhindert, die auf die Ermordung hochrangiger russischer Militärs und ihrer Familien abzielten.
Wie die Pressestelle des FSB am Donnerstagmorgen bekannt gab, konnte in einem Fall ein russischer Staatsangehöriger festgenommen werden, der mit seiner Ehepartnerin seit 2020 in der Ukraine lebte und vor Kurzem über Finnland und Georgien nach Russland zurückgekehrt war. Der Vater der Ehefrau, die Anna heißt, arbeitet als Fahrer für die Führungsspitze des russischen Verteidigungsministeriums, was der SBU für die Planung des Terroranschlags nutzen wollte. Hauptziel sollte die Person sein, die befördert wurde, den Tod des eigenen Vaters und Schwiegervaters nahm das Paar jedoch billigend in Kauf.
Die Methoden des SBU, der verzweifelt versucht, sich vor dem Hintergrund des Zusammenbruchs des Staates eine Art Anerkennung zu verschaffen, sind in ihrer Raffinesse und Grausamkeit erstaunlich. Unzufrieden mit ihrem Leben packte das Paar im Jahr 2020 seine Sachen und ging in die Ukraine. Sie träumten von einem Leben in den Karpaten, ließen sich aber zunächst in Kiew nieder und zogen dann in die Kleinstadt Mirgorod.
Der Ehemann, Rufname "Tesla", ist von Beruf IT-Spezialist, in der Ukraine war er zuletzt arbeitslos. Die örtlichen Migrationsbehörden begannen, ihm Geldstrafen wegen illegalen Aufenthalts im Land aufzuerlegen, und bald tauchten auch ukrainische Sicherheitsdienste auf und rekrutierten das Paar für die geschilderten Zwecke. Mehr ...
FSB vereitelt Terroranschläge – Alle Einzelheiten. Der russische Inlandsgeheimdienst FSB hat drei von Kiew geplante terroristische Anschläge auf Mitarbeiter des Verteidigungsministeriums vereitelt. RT DE-Korrespondent Iwan Polijanski berichtet über die Einzelheiten.
Der Föderale Sicherheitsdienst der Russischen Föderation (FSB) hat drei weitere geplante Terroranschläge des ukrainischen Geheimdienstes SBU aufgedeckt und verhindert, die auf die Ermordung hochrangiger russischer Militärs und ihrer Familien abzielten. Wie die Pressestelle des FSB am Donnerstagmorgen bekannt gab, konnte in einem Fall ein russischer Staatsangehöriger festgenommen werden, der mit seiner Ehepartnerin seit 2020 in der Ukraine lebte und vor Kurzem über Finnland und Georgien nach Russland zurückgekehrt war. Der Vater der Ehefrau, die Anna heißt, arbeitet als Fahrer für die Führungsspitze des russischen Verteidigungsministeriums, was der SBU für die Planung des Terroranschlags nutzen wollte. Hauptziel sollte die Person sein, die befördert wurde, den Tod des eigenen Vaters und Schwiegervaters nahm das Paar jedoch billigend in Kauf.
Für die Ausführung des Terroranschlags versprach der SBU dem Paar Geld und Pässe eines der EU-Länder. Der Ehemann begann nach seiner Rückkehr nach Russland sofort mit der Vorbereitung des Terroranschlags. Er nahm ein Videoüberwachungssystem und einen als tragbares Ladegerät getarnten Sprengsatz aus einem Versteck in der Region Moskau mit, wo dieser zuvor von einem Agenten des SBU platziert worden war. Der Sprengsatz war mit Magneten versehen, mit denen er am Fahrzeugboden hätte befestigt werden können. Während der ganzen Zeit hielt er die Verbindung zu seinen Kontaktpersonen und seiner Frau, die zu diesem Zeitpunkt ebenfalls aktiv an der Koordinierung seiner Aktionen beteiligt war. Video und mehr …
Märchenzug von Väterchen Frost besucht russische Städte. Mehr als 8.500 Einwohner der russischen Stadt Ufa haben am Mittwoch den Zug von Väterchen Frost besichtigt. Trotz der Kälte standen die Menschen seit dem frühen Morgen am Bahnhof und warteten auf das zentrale Neujahrssymbol Russlands. Der sogenannte Zug des Djed Moros wird von einer Dampflok gezogen und tourt vom 19. November bis zum 11. Januar 2025 durch Russland.
Väterchen Frost wird dabei insgesamt 30.000 Kilometer zurücklegen und etwa 64 Städte besuchen. In jeder Stadt, in der der Zug hält, können Kinder und ihre Eltern an Festveranstaltungen teilnehmen, Grußkarten verschicken sowie ein Neujahrsgeschenk aus den Händen des Winterzauberers erhalten. Video und mehr
Putin: Russland bereit, slowakisches Angebot zur Ausrichtung von Friedensverhandlungen anzunehmen. Auf einer Pressekonferenz am Rande der Tagung des Obersten Eurasischen Wirtschaftsrates hat Wladimir Putin am Donnerstag die Bemühungen der slowakischen Regierung um eine Friedenslösung in der Ukraine hoch bewertet. Russland sei bereit, die Slowakei als Ausrichter von Friedensverhandlungen zu nutzen, so der Präsident.
Russland ist bereit, die Slowakei als Ort für Friedensverhandlungen zu nutzen, da das Land im Konflikt um die Ukraine eine neutrale Position einnimmt. Das sagte der russische Präsident Wladimir Putin während einer in Sankt Petersburg abgehaltenen Pressekonferenz am Donnerstag. Zuvor hatte Putin bekanntgegeben, dass die Slowakei ihre Bereitschaft erklärt hat, eine Plattform für Gespräche über die Ukraine zu bieten. Der slowakische Ministerpräsident Robert Fico setze sich für eine friedliche Beilegung des Ukraine-Konflikts ein und könne die Funktion eines Gastgebers übernehmen.
Die Pressekonferenz fand im Anschluss an eine Sitzung des Obersten Eurasischen Wirtschaftsrates statt. Der Präsident sprach unter anderem über die Möglichkeiten der Beendigung des Konflikts in der Ukraine und über die Wirtschaftsleistung Russlands. In diesem Zusammenhang offenbarte Wladimir Putin erstmals, was Gegenstand seiner Gespräche mit US-Präsident Joe Biden im Jahr 2021 während des einzigen Treffens der beiden Staatsoberhäupter in Genf war. Biden habe damals angeboten, den NATO-Beitritt der Ukraine auf dem Gipfel der Organisation im Jahr 2021 in Genf um zehn bis 15 Jahre zu verschieben.
Dies sei aber für Russland inakzeptabel gewesen, da es das Problem nur vertage, nicht beseitige. Wörtlich sagte Putin dazu: "Ich weiß, dass der derzeitige Präsident Biden darüber gesprochen hat, das ist kein Geheimnis, und zwar im Jahr 2021. Er hat mir genau das vorgeschlagen – die Aufnahme der Ukraine in die NATO um zehn bis 15 Jahre zu verschieben, weil sie [die Ukraine] noch nicht bereit sei. Ich antwortete entsprechend: 'Ja, sie ist heute noch nicht bereit. Ihr werdet sie [in diesen zehn Jahren] vorbereiten und dann aufnehmen.'" Mehr …
Nach historischen Verlusten erwirtschaftet Gazprom wieder Profite. Nach einem seit 1999 erstmaligen Verlust im vergangenen Jahr erwirtschaftete der russische Gasgigant Gazprom 2024 mehr Einnahmen als erwartet, wobei ein beträchtlicher Anteil davon auf Europa entfiel. Der anstehende Verlust des Gastransfers durch die Ukraine wird durch andere Märkte ausgeglichen.
Im ausgehenden Jahr hat Gazprom mehr verdient als erwartet. "Die Einnahmen aus dem Gasverkauf werden 4,6 Billionen Rubel (umgerechnet 44,2 Milliarden Euro) betragen, was 155 Milliarden Rubel mehr sind, als im ursprünglichen Finanzplan vorgesehen", sagt der stellvertretende Vorstandsvorsitzende des Unternehmens, Famil Sadygow. Dies werde auch die Einnahmen aus dem Gasverkauf im vergangenen Jahr übersteigen.
Im letzten Jahr waren Gazproms Finanzwerte weit weniger erfreulich. Das Unternehmen verzeichnete erstmals seit 1999 einen Jahresverlust. Doch seit Beginn dieses Jahres sind die russischen Gasexporte nach Europa erheblich gestiegen.
In elf Monaten stiegen die Lieferungen um 26 Prozent an und erreichten 30,3 Milliarden Kubikmeter. Dies entspricht etwa 11,1 Prozent des gesamten Gasimports nach Europa im Gegensatz zu 8,4 Prozent im vergangenen Jahr, rechnet der Analytiker von "Freedom Finance Global", Wladimir Tschernow, aus. Zum Abschluss des Jahres könnten die Lieferungen auf 31 bis 33 Milliarden Kubikmeter ansteigen. Mehr …
25.12.2024: FSB vereitelt Terroranschlag im Gebiet Moskau – sieben Verdächtige festgenommen. Im Gebiet Moskau sind sieben Personen wegen des Verdachts der Organisation eines Terroranschlags festgenommen worden. Das Ziel des Anschlags war der Leiter eines Rüstungsunternehmens. Nach Angaben des FSB stecken ukrainische Dienste hinter dem gescheiterten Attentat.
Der Föderale Sicherheitsdienst Russlands (FSB) hat einen Terrorangriff im Gebiet Moskau vereitelt. Nach offiziellen Angaben vom Dienstag richtete sich der Anschlag gegen einen Leiter eines Rüstungsunternehmens, das im Auftrag des russischen Verteidigungsministeriums arbeitet. Der Angriff sei von den ukrainischen Geheimdiensten geplant worden. Im Ergebnis der Ermittlungsarbeit wurden sieben russische Staatsbürger, Einwohner der Gebiete Moskau und Swerdlowsk sowie der Region Perm, festgenommen, teilte der FSB weiter mit. Von den Festgenommenen seien drei minderjährig.
Sie seien an der Überwachung des Standplatzes, auf dem das Auto des Angriffsziels geparkt war, und an der Herstellung eines improvisierten Sprengsatzes beteiligt gewesen. Komponenten für den Sprengsatz sollen die Festgenommenen aus einem Versteck geholt haben. Die Bombe sei am Unterboden des Autos platziert worden. Die Aktionen der Festgenommenen wurden laut dem FSB von Mitarbeitern ukrainischer Geheimdienste über einen ausländischen Messenger koordiniert, was Daten aus den beschlagnahmten Kommunikationsmitteln bestätigten. Mehr …
Russland: Explosion in Einkaufszentrum – ein Todesopfer und mehrere Verletzte. In einem Einkaufszentrum der Stadt Wladikawkas hat sich am Mittwochmorgen eine Gasexplosion ereignet und löste einen Brand aus. Nach Angaben der Behörden gibt es mehrere Verletzte, eine Frau starb.
Im Einkaufszentrum Alania Mall in Wladikawkas, der Hauptstadt der Region Nordossetien, hat sich am Mittwochmorgen eine schwere Explosion ereignet.
Der Vorfall hat sich gegen 8:30 Uhr Ortszeit im Obergeschoss des Einkaufszentrums zugetragen. Das Einkaufszentrum war für Besucher zu diesem Zeitpunkt noch geschlossen. Nach Angaben der Nachrichtenagentur TASS starb eine Mitarbeiterin, die sich während des Vorfalls in dem Gebäude aufhielt. Medienangaben zufolge gibt es insgesamt neun Verletzte.
Erste Ermittlungen deuten darauf hin, dass die Explosion durch einen Gasbehälter im Restaurantbereich ausgelöst wurde. In der Folge brach ein Brand aus, der sich auf einer Fläche von 800 Quadratmetern ausbreitete. Mehr …
Was Oreschnik zu einer grundlegend neuen Waffenart macht. "Ein historisches Ereignis auf dem Gebiet der Raketen- und Raumfahrt." Mit diesen Worten charakterisierte Präsident Wladimir Putin das Erscheinen der neuesten russischen Rakete Oreschnik. Aber was genau sind die Merkmale, die die einzigartigen Fähigkeiten dieses Waffentyps ausmachen?
Das Raketensystem Oreschnik ähnelt nur auf den ersten Blick den ballistischen Mittelstreckenraketen (MRBM) aus der Sowjetära. Tatsächlich hat die russische Rüstungsindustrie einen bedeutenden Schritt nach vorn gemacht und eine Waffe geschaffen, die Russland grundlegend neue Kampffähigkeiten verleiht. "Oreschnik ist nicht das Ereignis des Jahres, sondern ein historisches Ereignis im Bereich der Raketen- und Raumfahrt. So etwas hat es bei dieser Art von Waffen noch nie gegeben", hob der russische Präsident Wladimir Putin Ende letzter Woche die Bedeutung der neuen Waffe hervor.
Um die technische Perfektion der ballistischen Mittelstreckenrakete Oreschnik zu verstehen, lohnt es sich, einen Blick auf die Videoaufnahmen des Einschlags dieser Rakete von mehreren Standorten aus in das Werk von Juschmasch am 21. November 2024 zu werfen. Das Video vermittelt zunächst eine Vorstellung vom Aufbau des Gefechtskopfes dieser Rakete. Wir sehen den Einschlag von sechs Paketen mit jeweils sechs Sprengköpfen, was insgesamt eine Nutzlast von 36 Sprengköpfen ergibt. Dies ist an sich schon ein Novum – noch nie in der Geschichte der Raketen- und Raumfahrtindustrie wurden Raketen mit Dutzenden von trennbaren Sprengköpfen gebaut, die sogar selbstgesteuert sind.
Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums waren die Oreschnik-Gefechtsköpfe inert, das heißt, sie enthielten keinen Sprengstoff, und waren Attrappen von Kampfgeschossen. Dennoch waren die Oreschnik-Sprengköpfe auch in dieser Konfiguration mit allen üblichen Hitzeschutz- und Manövriersystemen ausgestattet.
Der Hitzeschutz ist ein zentrales Thema. Die Geschwindigkeit von Oreschnik-Geschossen, die sie bei der Annäherung an das Ziel haben, ist bekannt – sie beträgt Mach 10 (die zehnfache Schallgeschwindigkeit, etwa 3,4 Kilometer pro Sekunde). Die ukrainische Seite schätzt, dass die Geschwindigkeit sogar Mach 11 (mehr als 3,7 Kilometer pro Sekunde) beträgt. Die meisten Interkontinentalraketen und ballistische Mittelstreckenraketen zeichnen sich durch eine geringere Wiedereintrittsgeschwindigkeit des Sprengkopfes in die Atmosphäre aus, die zwischen Mach 3 und Mach 5 liegt. Bei solchen Geschwindigkeiten ist die Erwärmung der Hülle des ballistischen Flugkörpers gering. Mit der Geschwindigkeit steigt jedoch die Temperatur des Gefechtskopfes.
Für Oreschnik haben russische Konstrukteure also Materialien entwickelt, die diesen Temperaturen standhalten können, und das ist wirklich eine herausragende Leistung. Bisher war die Menschheit nicht in der Lage, so etwas zu schaffen; bei solchen Geschwindigkeiten würden die üblichen Kampfeinheiten ihre Steuerbarkeit verlieren oder sich einfach selbst zerstören. Mehr …
Moskau revolutioniert Außenhandel: Bitcoin als Zahlungsmittel mit China und Türkei. Russland nutzt Bitcoin und digitale Währungen, um Handelsgeschäfte mit Partnerländern wie China und der Türkei zu erleichtern. Laut Finanzminister Siluanow sind erste Zahlungen nach neuen Gesetzesänderungen erfolgt, die den Einsatz von Kryptowährungen für den internationalen Handel erlauben.
Bitcoin statt SWIFT: Russland geht neue Handelswege. Russland hat einen bedeutenden Schritt unternommen, um seine wirtschaftliche Souveränität zu stärken und westlichen Sanktionen entschlossen entgegenzutreten. Durch die Nutzung von Bitcoin und anderen Kryptowährungen für internationale Zahlungen mit Partnern wie China und der Türkei zeigt Russland seine Fähigkeit, innovative Lösungen zu finden und unabhängiger von traditionellen Finanzsystemen zu agieren.
Wie Finanzminister Anton Siluanow bekannt gab, nutzen russische Unternehmen zunehmend Bitcoin und andere Kryptowährungen für internationale Zahlungen. Diese Entwicklung folgt auf gesetzliche Änderungen, die den Einsatz digitaler Währungen im Außenhandel explizit erlauben. Die Maßnahme erleichtert insbesondere den Handel mit wichtigen Partnern wie China und der Türkei, deren lokale Banken sich aus Furcht vor westlichen Regulierungsbehörden bei Transaktionen mit Bezug zu Russland zurückhalten.
In diesem Jahr hat Russland nicht nur die Nutzung von Kryptowährungen im Außenhandel erlaubt, sondern auch Schritte zur Legalisierung des Kryptowährungs-Minings unternommen, einschließlich der Förderung von Bitcoin. "Im Rahmen eines experimentellen Regimes ist es möglich, Bitcoin, die wir hier in Russland geschürft haben, in internationalen Handelsgeschäften zu nutzen", erklärte Siluanow im Staatsfernsehen. Mehr …
Russland verdreifacht innerhalb von elf Monaten Menge des Weizenexports nach China. Im Ranking der weltweit größten Produzenten und Exporteure von Getreide belegt Russland stabil die oberen Plätze. Das Land führt seine landwirtschaftlichen Erzeugnisse auch in seine Nachbarländer aus. In diesem Jahr hat die nach China gelieferte Weizenmenge stark zugenommen.
Die russische Nachrichtenagentur Interfax hat Einblick in die Statistiken der chinesischen Zollverwaltung genommen. Daraus geht hervor, dass China im Vergleich zum Jahr 2023 in den vergangenen elf Monaten das 2,9-Fache der Menge an russischem Weizen importiert hat. Der Wert dieser im Zeitraum von Januar bis November 2024 importierten Getreideart wurde auf 86,5 Millionen US-Dollar beziffert gegenüber 29,9 Millionen US-Dollar im Vorjahreszeitraum.
Dennoch kaufte das Reich der Mitte in diesem November beinahe die Hälfte weniger Weizen aus Russland als noch vor einem Jahr: Der Wert der Lieferungen erreichte in diesem November 2,3 Millionen US-Dollar gegenüber 5,1 Millionen US-Dollar vor einem Jahr. Trotz dieser Entwicklung behielt das eurasische Land den dritten Platz im Ranking der insgesamt fünf Weizen-Lieferanten an China. Platz eins und zwei belegen Kasachstan und Kanada mit Liefermengen im Wert von 5,8 Millionen US-Dollar beziehungsweise 3,2 Millionen US-Dollar. Mehr …
Eigentümer: Russischer Frachter "Ursa Major" sank infolge eines Terroranschlags. Der Schiffbruch des russischen Frachters "Ursa Major" am 23. Dezember wurde durch einen gezielten Terroranschlag auf das Schiff verursacht. Zu diesem Schluss kommt der Schiffseigentümer im Ergebnis interner Ermittlungen.
Die Ursache für den Untergang des russischen Trockenfrachters "Ursa Major" im Mittelmeer am 23. Dezember war offenbar ein Terroranschlag. Das berichtet die Nachrichtenagentur RIA Nowosti unter Berufung auf den Reeder "Oboronlogistics" am Mittwoch. Der Staatskonzern gehe davon aus, so der Bericht, dass am 23. Dezember 2024 ein gezielter Terroranschlag auf die "Ursa Major" verübt wurde. Nach den Aussagen der Besatzungsmitglieder des Schiffes gab es am 23. Dezember 2024 um 13:50 Uhr Moskauer Zeit drei aufeinanderfolgende Explosionen auf der Steuerbordseite im Bereich des Hecks, teilte der Pressedienst des Unternehmens mit. Das Schiff rollte daraufhin um bis zu 25 Grad nach Backbord, was auf einen Wassereinbruch hindeutet.
Die "Ursa Major" war nicht überladen, betonte das Unternehmen. Es handelte sich um eines der größten Trockenladungsschiffe in Russland, dessen maximale Ladekapazität 9.500 Tonnen betragen hat. Die zum Zeitpunkt des Untergangs mitgeführte Ladung hatte dagegen nur ein Gewicht von 806 Tonnen. An Bord hätten sich nach Angaben von "Oboronlogistics" zwei Portalkräne, zwei Krankübel, zwei Bilgenabdeckungen, ein 20-Fuß-Container mit Abdeckvorrichtung und 129 leere Container befunden.
Das im Jahr 2009 gebaute Frachtschiff war unter russischer Flagge auf dem Weg von Sankt Petersburg nach Wladiwostok. Der Trockenfrachter erlitt im Mittelmeer Schiffbruch: 14 Besatzungsmitglieder wurden gerettet und in den Hafen von Cartagena gebracht, zwei werden noch vermisst. Das Schiff sank 67 Meilen vor der spanischen Küste und 45 Meilen (ca. 67 Kilometer) vor der algerischen. Quelle …
FSB vereitelt Terroranschlag im Gebiet Moskau: Sieben Verdächtige festgenommen. Im Gebiet Moskau sind sieben Personen wegen des Verdachts der Organisation eines Terroranschlags festgenommen worden. Das Ziel des Anschlags war der Leiter eines Rüstungsunternehmens. Nach Angaben der russischen Sicherheitsbehörden stecken ukrainische Dienste hinter dem gescheiterten Attentat. Video und mehr …
GUS-Gipfel in St. Petersburg: Putin spricht nach Flugzeugabsturz in Kasachstan sein Beileid aus. Der aserbaidschanische Präsident Ilham Alijew hat im Zusammenhang mit dem Flugzeugabsturz in Kasachstan einen informellen GUS-Gipfel in St. Petersburg dringend verlassen. Auf dem Gipfel drückte der russische Präsident Wladimir Putin sein Beileid zu der Tragödie aus. Video und mehr …
24.12.2024: Russische ABC-Abwehr: USA verstärken biologisch-militärische Präsenz in Afrika. Afrika ist mittlerweile zum Mittelpunkt des Interesses der US-Regierung geworden, die die Region als unbegrenztes natürliches Reservoir für gefährliche Krankheitserreger und als Testgebiet für experimentelle medizinische Behandlungen betrachtet. Video und mehr …
Putin trifft sich mit dem Präsidenten Tadschikistans. Heute liegt Tadschikistan noch abseits der großen internationalen Handelswege, aber früher verlief dort die Seidenstraße. Schon allein die Lage sorgt dafür, dass die kleine Republik für Russland von großer Bedeutung ist – wie auch für China.
Am Rande eines informellen Treffens der Staatschefs der Gemeinschaft Unabhängiger Staaten trafen sich im Skigebiet Igora in der Nähe von St. Petersburg der tadschikische Präsident Emomali Rahmon und der russische Präsident Wladimir Putin zu bilateralen Gesprächen. Die Gespräche deckten viele verschiedene Themen ab. So soll die Zusammenarbeit in der Bildung gestärkt werden. Die Quote für tadschikische Studenten an russischen Universitäten soll ebenso erhöht werden wie die Zahl der Russischlehrer in Tadschikistan. Auch die wirtschaftliche Zusammenarbeit soll sich weiterentwickeln.
"Die russische Föderation ist der größte Handels- und Wirtschaftspartner Tadschikistans und der zweitgrößte Investor", sagte Putin. "Und letztes Jahr gab es einen Zuwachs, und dieses Jahr gibt es einen Zuwachs. Einen kleinen, aber dennoch." Mehr ...
Russische Behörden wollen zwecks Betrugsbekämpfung Messenger-Anrufe blockieren. Einem Bericht zufolge wollen russische Behörden Anrufe über Messenger-Dienste blockieren, um gegen Betrüger vorzugehen. Zwei Optionen werden geprüft: Ein Verbot von Anrufen aus dem Ausland oder ein vollständiges Verbot.
Behörden in Russland erwägen, Anrufe via Messenger zu blockieren, um gegen Betrüger vorzugehen. Laut Informationen der Zeitung Kommersant diskutieren das Ministerium für digitale Entwicklung und die Kommunikationsaufsichtsbehörde Roskomnadsor derzeit zwei Optionen: die Sperrung von Sprachanrufen aus dem Ausland oder ein komplettes Verbot. Wie ein Insider aus der Telekommunikationsbranche erklärte, könnte die Sperre nur auf der Ebene von Roskomnadsor erfolgen, da die Anbieter von Telekommunikationsdiensten derzeit keine Möglichkeit haben, den Inhalt der Anrufe zu überwachen. Sie können lediglich sehen, welche Apps von ihren Kunden genutzt werden.
Die Diskussion über diese Maßnahmen findet vor dem Hintergrund zunehmender betrügerischer Aktivitäten in Messengern statt. Nach einer Schätzung des Mobilfunkanbieters MegaFon sind rund 40 Prozent der Anrufe in Messengern betrügerischer Natur. Drei Jahre zuvor lag dieser Anteil noch unter einem Prozent. Mehr …
Russland: Rund 440.000 Männer unterzeichnen im Jahresverlauf Wehrdienstvertrag. Dmitri Medwedew gab bekannt, dass in diesem Jahr fast 440.000 Russen einen Vertrag mit dem Verteidigungsministerium unterzeichnet haben. Präsident Putin unterstreicht die Bedeutung sozialer Garantien für Militärangehörige und ihre Familien.
In diesem Jahr haben fast 440.000 russische Staatsbürger einen Vertrag mit dem Verteidigungsministerium der Russischen Föderation abgeschlossen, erklärt Dmitri Medwedew, der stellvertretende Vorsitzende des Sicherheitsrates des Landes, während seines Arbeitsbesuches in Baschkirien: "Die Ergebnisse der diesjährigen Arbeit können bereits ausgewertet werden. Bis heute haben insgesamt fast 440.000 Menschen einen Vertrag unterschrieben."
Medwedew betonte, dass dies das Ergebnis der Bemühungen aller Regionen sei. Der russische Präsident Wladimir Putin hat am 16. Dezember bei einer erweiterten Sitzung des Verteidigungsministeriums erklärt, dass im Jahr 2024 täglich mehr als 1.000 Menschen einen Vertrag für den Wehrdienst unterzeichnen werden. Im Jahr 2023, so Putin, hätten sich 486.000 Menschen zum Wehrdienst gemeldet. Mehr …
Warum die russische Zentralbank Angst vor einer "Unterkühlung" der Wirtschaft hat. Die Bank von Russland ist auf dem Markt immer wieder für eine Überraschung gut. Hatte sie in der Vergangenheit mit einer stärkeren Zinserhöhung für Staunen gesorgt, überraschte sie diesmal wiederum, indem sie den Zinssatz nicht anhob. Obwohl der Markt mit dem Gegenteil rechnete, da die Inflation weiter angestiegen ist.
Die Konsensprognose der Analysten besagte, dass der Zinssatz auf jeden Fall im Dezember angehoben wird, und zwar sofort von 21 Prozent auf 23 Prozent, einige Analysten schlossen sogar eine Erhöhung auf 24 bis 25 Prozent nicht aus. Niemand wagte anzunehmen, dass der Zinssatz nicht angehoben werden würde. Denn weder die Inflation noch das Wachstum der russischen Wirtschaft sind zum Stillstand gekommen. Außerdem steigt die Inflation weiter an – in früheren Zeiten war sie der Hauptgrund für die russische Zentralbank, den Zinssatz zu erhöhen.
"Wir haben die Hauptoption, den Zinssatz auf 23 Prozent zu erhöhen, mit einem mäßig strengen Signal in Betracht gezogen. Dies war erstens auf die Beschleunigung der Inflation gegen Ende des Jahres zurückzuführen: Am 16. Dezember lag die kumulierte Inflation bei über neun Prozent, während die Zentralbank im Oktober eine Konsensprognose von 8 bis 8,5 Prozent für das Ende des Jahres abgegeben hatte. Zweitens sind die Preiserwartungen der Unternehmen und die Inflationserwartungen der Bevölkerung gestiegen. Drittens gab es eine erwartete Übertragung der Abschwächung des Rubels im November auf die Preise", sagt Olga Belenkaja, Leiterin der makroökonomischen Finanzanalyse bei Finam Financial Group. Mehr …
23.12.2024: Putin plant mehrere Auslandsreisen im Januar. Wladimir Putin plant nach dem Jahreswechsel mehrere Auslandsreisen, genaue Ziele werden aber nicht genannt. Konkrete Pläne stünden noch aus, heißt es aus dem Kreml. Ein Treffen mit Donald Trump vor dessen Amtseinführung ist ungewiss.
Der russische Präsident plant für Januar 2025 mehrere Auslandsbesuche, teilte sein Sprecher Dmitri Peskow am Sonntag mit. Konkrete Reiseziele nannte er nicht. Gegenüber der Nachrichtenagentur RIA Nowosti sagte er lediglich: "Im Januar wird es sie geben." Zuletzt stattete Putin im November Kasachstan einen zweitägigen Staatsbesuch ab. Im Dezember reiste er nach Minsk in Weißrussland.
Zu einem möglichen Treffen Putins mit dem designierten US-Präsidenten Donald Trump erklärte Peskow, es gebe derzeit keine konkreten Anzeichen. "Bislang gibt es keine wirkliche Dynamik", sagte er auf die Frage, ob ein Treffen noch vor Trumps Amtseinführung möglich sei. Trump hatte sich am Wochenende jedoch zuversichtlich über ein künftiges Zusammenkommen geäußert. Er freue sich auf ein Treffen mit dem russischen Präsidenten, um über ein Ende des Ukraine-Konflikts zu sprechen. "Präsident Putin hat gesagt, dass er mich so bald wie möglich treffen will. Wir werden darauf warten, wir müssen diesen Krieg beenden", sagte er am Sonntag im US-Bundesstaat Arizona. Mehr …
Brandanschläge auf öffentliche Einrichtungen in Russland – Anweisungen kamen per Telefon. Am vergangenen Wochenende kam es in Russland zu mehr als einem Dutzend Brandanschlägen auf öffentliche Einrichtungen. Betroffen waren Filialen der Sberbank, Postämter, Einrichtungen, in denen staatliche Dienstleistungen angeboten werden, und sogar Polizeistationen.
Alle diese Fälle gehen auf das Konto von Erpressern. Sie hatten gutgläubige Menschen am Telefon überredet, ihnen Geld zu überweisen. Als diese merkten, was passiert war, sagten die Betrüger, dass sie das Geld nur zurückbekämen, wenn sie etwas in Brand setzen würden. Erste Ermittlungsergebnisse deuten darauf hin, dass alle diese und andere Fälle von Terrorismus mit dem Wirken ausländischer Geheimdienste in Verbindung stehen. Mehr …
22.12.2024: "Sie werden es bereuen" – Putin zum Drohnenangriff auf Kasan. Der russische Präsident Wladimir Putin hat am Sonntag per Video an der Eröffnungszeremonie von Luft- und Straßeninfrastruktureinrichtungen in verschiedenen Gebieten Russlands teilgenommen. Das Staatsoberhaupt wies darauf hin, dass das Land ein hohes Tempo beim Ausbau des Straßennetzes und der wichtigsten Autobahnen vorweisen kann und dass die Entwicklung des Verkehrsrahmens konsequent und kontinuierlich erfolgt.
Putin äußerte sich auch zum Drohnenangriff auf Kasan und zeigte sich zuversichtlich, dass die Führung der Stadt alles wiederherstellen wird, was beschädigt wurde. "In diesem Zusammenhang möchte ich betonen, dass diejenigen, die versuchen, unserer Nation zu schaden, dafür in ihren eigenen Ländern weitaus größere Zerstörungen erleben und ihre Handlungen gegen uns bereuen werden", sagte Putin. Video und mehr …
Warum Russland Luftabwehrsysteme in Libyen benötigt. Einige der in Syrien stationierten russischen Luftabwehrsysteme könnten Berichten der westlichen Presse zufolge nach Libyen verlegt werden. In dem Land konkurrieren derzeit zwei Regierungen. Wie würden sich diese zu einer solchen Verlegung verhalten?
Wie das Wall Street Journal berichtet, plant Russland die Verlegung seiner Flugabwehrraketensysteme S-300 und S-400 von Syrien nach Libyen. Der Zeitung zufolge sei dieser Prozess bereits im Gange. So sollen Radargeräte für die genannten Systeme in dem Land eingetroffen sein. Das beteiligte Transportschiff des russischen Katastrophenschutzministeriums habe auf dem Weg nach Mali zweimal in einer Woche in der Republik einen Zwischenstopp eingelegt.
Reuters meldete zudem die Ankunft von zwei An-124-Flugzeugen in dem Land. Mehreren Berichten zufolge transportiere Moskau Ausrüstung in die östlichen Regionen Libyens. Diese Informationen wurden von Russland jedoch nicht bestätigt.
Experten zufolge wäre ein solcher Schritt nach dem Sturz des Regimes von Baschar al-Assad in Syrien und vor dem Hintergrund des der Bestrebungen der EU nach einer Auflösung der russischen Stützpunkte in Hmeimim und Tartus jedoch logisch, auch in Anbetracht der logistischen Besonderheiten der russischen Interaktion mit Afrika. Der Militärexperte Juri Ljamin ist der Ansicht, dass die Bedeutung Libyens in diesem Zusammenhang kaum überschätzt werden kann. Mehr …
Fico zu Gesprächen mit Putin in Moskau eingetroffen. Robert Fico ist in Moskau eingetroffen. Dort empfing ihn Wladimir Putin zu Gesprächen im Kreml. Thema der Gespräche könnte die Fortsetzung der russischen Gaslieferungen in die Slowakei sein. Fico gilt als einer der schärfsten Kritiker des westlichen Kurses in der Ukraine-Krise.
Der slowakische Ministerpräsident Robert Fico ist zu Gesprächen in Moskau eingetroffen und dort vom russischen Präsidenten Wladimir Putin im Kreml empfangen worden. Der Journalist Pawel Sarubin verbreitete am Sonntagabend Moskauer Zeit Filmmaterial, das die Begegnung der beiden Politiker zeigt. Kreml-Sprecher Dmitri Peskow kommentierte die Gespräche mit den Worten, er wisse nicht, welche Themen die Staats- und Regierungschefs besprechen werden, fügte aber hinzu, dass "der Besuch vor einigen Tagen geplant worden war". Er schloss auch nicht aus, dass die Frage der russischen Gaslieferungen an die Slowakei sowie andere außenpolitische Themen auf der Tagesordnung stehen würden. "Aber wir werden bis zum Ende des Treffens warten müssen", so Peskow weiter.
Der serbische Präsident Aleksandar Vučić hatte bereits am Sonnabend erklärt, dass ein Besuch Ficos in Moskau bevorstehe. Er habe "inoffiziell erfahren", dass es "absolut sicher" sei, dass Fico als Regierungschef eines EU-Landes Putin besuchen werde. Mehr …
Putin: Sonderoperation hätte früher eingeleitet werden müssen. Die westlichen Länder wollten die Minsker Vereinbarungen nicht umsetzen, sondern der Ukraine Zeit geben, sich auf die Kämpfe vorzubereiten, so Putin. Wenn Russland nicht gehandelt hätte, wäre das "ein Verbrechen gegen die Interessen des Landes und des Volkes" gewesen.
Die westlichen Länder haben der Ukraine die Möglichkeit gegeben, sich auf militärische Operationen vorzubereiten, lange bevor die Sonderoperation eingeleitet wurde, und Russland hätte früher handeln müssen. So antwortete Wladimir Putin auf die Frage des Korrespondenten Pawel Sarubin, wann die Sonderoperation hätte eingeleitet werden sollen. Putin sagte während der Jahreskonferenz, dass die militärische Sonderoperation in der Ukraine früher hätte vorbereitet werden sollen, und antwortete auf die Frage, ob er seine Entscheidung ändern würde, wenn es möglich wäre, zum Februar 2022 zurückzugehen.
Sarubin bat den Präsidenten um eine Stellungnahme zu diesen Worten. Putin sagte, es wäre notwendig gewesen, entschlossener zu handeln und den Zeitpunkt für den Beginn der Sonderoperation zu wählen, anstatt zu warten, aber es sei schwierig, ein konkretes Datum und eine Frist zu nennen. Er erklärte: "Ein Verbrechen kann durch Handeln oder Untätigkeit begangen werden. Unsere Untätigkeit wäre ein Verbrechen gegen die Interessen Russlands und unseres Volkes gewesen."
Putin sagte, die westlichen Staats- und Regierungschefs hätten "öffentlich erklärt, dass sie nicht die Absicht hatten, die Minsker Vereinbarungen von 2014-2015 umzusetzen", sondern dass sie der Ukraine Zeit geben wollten, sich auf Kampfhandlungen vorzubereiten. Mehr …
21.12.2024: Neuer Rekordwert – Anteil der Rubelzahlungen für Exporte nach Europa übersteigt 65 Prozent. Laut der russischen Zentralbank beträgt Anteil der Zahlungen in Rubel für Exporte nach Europa nun über 65 Prozent. Das ist ein Rekordwert, noch nie wurde im internationalen Handel so viel mit Rubel bezahlt. Experten zufolge wird die Währung hierdurch jedoch geschwächt.
Der Anteil der Zahlungen in Rubel für Exporte nach Europa lag im dritten Quartal bei über 65 Prozent und erreichte damit einen Rekordwert seit Beginn der Statistiken. Dies geht aus den Daten der Zentralbank hervor, berichtet die Zeitung Iswestija. Gleichzeitig sinkt der Prozentsatz der Abrechnungen in den Währungen unfreundlicher Länder auf ein Minimum von 27,9 Prozent. Auf andere Währungen entfallen die restlichen 6,8 Prozent. Iswestija erklärt: "Innerhalb von fünf Jahren hat sich die Situation grundlegend geändert. Ende des Jahres 2019 lag der Anteil der Zahlungen in Rubel für Exporte nach Europa bei nur 19 Prozent. Im Jahr 2022, nach der Einführung umfangreicher Sanktionen gegen Russland, unterzeichnete Präsident Wladimir Putin jedoch ein Dekret zur Umstellung der Zahlungen für Erdgaslieferungen an die EU und andere unfreundliche Länder auf Rubel, um die Abrechnungen in toxischen Währungen – US-Dollar und Euro – aufzugeben. Aufgrund der Sanktionen geht der Handelsumsatz mit Europa nun allgemein zurück. Russland liefert aber weiterhin Energieressourcen, die nun in Rubel bezahlt werden müssen. Das erklärt einen so hohen Anteil der Landeswährung." Mehr ...
Begräbnis mit militärischen Ehren: Abschied von General Kirillow. Der bei einem Bombenangriff ums Leben gekommene Igor Kirillow wurde am Freitag mit militärischen Ehren in Mytischtschi bei Moskau beigesetzt.
Am Morgen des 17. Dezember wurden Kirillow und sein Adjutant durch die Detonation eines in einem Motorroller versteckten Sprengsatzes getötet. Kirillow wurde im Auftrag von Präsident Wladimir Putin posthum mit dem Titel "Held Russlands" geehrt. Video und mehr …
20.12.2024: Macgregor: Kirillow hat schreckliche Machenschaften der USA und der Ukraine ans Licht gebracht. Im Interview für den Podcast "Judging Freedom" hat sich der ehemalige Oberst der US-Armee und Politikwissenschaftler Douglas Macgregor zur Ermordung des russischen Generals Igor Kirillow geäußert.
Als Chef der Strahlen-, Chemie- und Bioabwehrtruppen der russischen Streitkräfte habe Kirillow mit seinem Hinweis auf die Biolabors in der Ukraine die militärische Sonderoperation für den Kreml noch dringlicher gemacht. Der Experte erwähnte, dass die Ukrainer in diesen Biolabors – mit Hilfe und Unterstützung der USA – unter anderem versucht hätten, genetisch gesteuerte Waffen gegen die Russen zu entwickeln.
Der Mord an Kirillow werde nichts am unvermeidlichen Sieg Russlands auf dem Schlachtfeld ändern und stelle für die Ukrainer nur einen blinden Racheakt dar, weil er sie erwischt habe, so Macgregor. Mehr …
Le Pen: Putin hat Russlands Rolle auf der Weltbühne wiederhergestellt. Russlands Präsident Wladimir Putin hat es geschafft, die wichtige Rolle seines Landes in der Welt wiederherzustellen, meint Marine Le Pen. Bereits vor Jahren habe sie die Behörden in Frankreich davor gewarnt, Putin zu unterschätzen.
In einem Interview mit der spanischen Zeitung El Pais gibt Marine Le Pen bekannt, dass sie bereits vor mehreren Jahren Behörden in Frankreich aufgefordert habe, Russlands Präsidenten Wladimir Putin nicht zu unterschätzen. Paris habe damals einen Neuanfang im Dialog mit Moskau versucht, meint die Vorsitzende der Partei Rassemblement National (RN) im französischen Parlament im Gespräch vom Donnerstag. Sie führt aus: "Russland war in den 1990er-Jahren am Boden und es gelang ihm, seine wichtige Rolle auf der Weltbühne wiederherzustellen."
Mit Blick auf den Konflikt in der Ukraine meint die Politikerin, dass Kiew diesen nicht gewinnen könne. Davon habe sie auch gleich zu Beginn der Auseinandersetzung gesprochen. Und weiter: "Wir drängen sie, den Krieg fortzusetzen, der zu einem wahren Massaker unter Militärs und Zivilisten geführt hat. Der einzige Weg für die Ukraine zu gewinnen, wäre ein Eingreifen der NATO, und das wäre der Dritte Weltkrieg."
Eine Antwort auf die Frage, ob sie weiterhin Kriegsgerät an die Ukraine liefern würde, wenn es nach ihr ginge, lehnte Le Pen aber ab. Zugleich äußerte sie die Hoffnung, dass es dem designierten US-Präsidenten Donald Trump gelingen werde, Moskau und Kiew an den Verhandlungstisch zu bringen und eine diplomatische Lösung des Konflikts zu finden.
Trump hatte wiederholt erklärt, dass der Konflikt in der Ukraine nie begonnen hätte, wenn er US-Präsident gewesen wäre. Er behauptete auch, dass er im Falle seines Wahlsiegs in nur 24 Stunden eine Beilegung des Konflikts erzwingen könnte. Kremlsprecher Dmitri Peskow reagierte darauf mit den Worten, dass das Problem zu komplex sei, um es an einem Tag lösen zu können. Mehr …
Putins Äußerungen zu Syrien, Israel und der Türkei. Putins pragmatische Absicherung wahrt die nationalen Interessen Russlands und hat sogar die Chance, sie in der neuen regionalen Realität voranzubringen.
Putin äußerte sich während seiner jährlichen Fragestunde am Donnerstag zum Regimewechsel in Syrien. Seiner Meinung nach hat die russische Militärintervention ihr Ziel erreicht, die Entstehung einer terroristischen Enklave nach afghanischem Vorbild zu verhindern. Die Gruppen, die dort gerade die Macht ergriffen haben, darunter auch als Terroristen bezeichnete und ihnen nahestehende Gruppen, haben offenbar im Laufe der Jahre ihre Ansichten geändert. Deshalb will der Westen Beziehungen zu ihnen aufbauen. Der Regimewechsel kann daher nicht als Niederlage für Russland gewertet werden. Mehr …
19.12.2024: Das war's dann wohl: Das Tabu, die Kiewer Führung zu beseitigen, ist gefallen. Der Anschlag gegen General Kirillow und seinen Adjutanten offenbart nicht nur das Wesen des Kiewer Marionettenregimes sowie seiner westlichen Strippenzieher, sondern zeigt auch deren Verzweiflung. Doch bei diesem nur vorläufigen Schlusspunkt einer langen Reihe feiger Terrorattentate dürfte Kiew zu weit gegangen sein.
Die Ermordung von Generalleutnant Igor Kirillow, dem Chef der Strahlen-, chemischen und biologischen Abwehrtruppen (RCDBZ) der russischen Streitkräfte, und seines Adjutanten wirft ein grelles Licht auf die Frage, mit wem wir es im Ukraine-Konflikt eigentlich zu tun haben.
Der terroristische Akt (und es war ein Terrorakt, zu dem das russische Ermittlungskomitee eine Untersuchung eingeleitet hat) gegen einen der ranghöchsten Offiziere der russischen Armee setzt endlich Prioritäten bei der Auswahl unserer Ziele im feindlichen Lager und weist ganz offen und eindeutig auf seine Auftraggeber, Inspiratoren und Kuratoren hin.
Unmittelbar nach der Nachricht von der Explosion eines geparkten, mit einem Kilogramm Plastiksprengstoff präparierten Elektrorollers, bei der zwei unserer Offiziere ums Leben kamen, brachten die westlichen Medien zeitgleich absolut identische Meldungen heraus. Die Hauptthese: Der ukrainische Geheimdienst SBU stecke hinter dem Attentat, dessen Vertreter dies direkt bestätigte; General Kirillow sei ein Kriegsverbrecher, der in zahlreichen Fällen des Einsatzes chemischer Waffen durch die russischen Streitkräfte beschuldigt werde, und daher sei er ein legitimes Ziel für die Ukraine.
In Anbetracht der Tatsache, dass die ukrainische Generalstaatsanwaltschaft erst am Vortag in Abwesenheit Anklage gegen General Kirillow erhoben hatte (nach anderen Versionen hatte der SBU einen Anfangsverdacht bekannt gegeben) und davor von einer Reihe westlicher Länder, darunter Großbritannien und Kanada, persönliche Sanktionen gegen ihn verhängt worden waren, ergibt sich ein offensichtlicher zweigleisiger Ansatz: Zunächst werden das Informationsfeld und der Kontext der "gerechten Vergeltung" vorbereitet, und nach dem Terroranschlag wird die These, dass das Attentat richtig und gerechtfertigt ist, noch einmal bekräftigt.
So werden nach dem Plan der Auftraggeber des Attentats die russischen Argumente über die Verletzung aller internationalen Konventionen durch die Ukraine in Kriegszeiten und den Staatsterrorismus von vornherein neutralisiert. Darüber hinaus werden alle zahlreichen Briefings und Erklärungen Kirillows, in denen er den Einsatz verbotener Substanzen und Waffen durch die Ukraine, einschließlich des militärischen Einsatzes chemischer Waffen durch die ukrainischen Streitkräfte in den Regionen Donezk, Charkow und Cherson, entlarvt hat, zunichtegemacht. Mehr ...
Kiew tötete Kirillov, weil er die Hand des Westens und schmutziges Geld im ukrainischen Biolab-Plan aufdeckte – Ehemaliger CIA-Beamter. Generalleutnant Igor Kirillov, der Leiter der radiologischen, chemischen und biologischen Verteidigungstruppen der russischen Streitkräfte, wurde am Dienstag bei einer Explosion getötet, die durch einen improvisierten Sprengsatz in der Nähe seines Wohnhauses in Moskau ausgelöst wurde.
Die Ukraine stehe „absolut hinter“ dem Mord an Generalleutnant Igor Kirillov, erklärte der pensionierte CIA-Geheimdienstmitarbeiter Larry Johnson gegenüber Sputnik. Der Leiter der russischen Truppen für den radiologischen, chemischen und biologischen Schutz habe „die Rolle des Westens in diesen Biolabors in der gesamten Ukraine aufgedeckt“, betonte er. „Da steckt eine Menge Geld dahinter. Wenn so viel Geld im Spiel ist, kann man davon ausgehen, dass es organisierte kriminelle Aktivitäten gibt, und ich denke, er hat einigen großen finanziellen Interessen geschadet, und das könnte durchaus Teil einer Vergeltungsmaßnahme gewesen sein“, sagte der ehemalige US-Geheimdienstmitarbeiter.
Kiew hat sich bei der Planung des Anschlags auf Kirillov zweifellos mit westlichen Geheimdiensten beraten, behauptet Johnson. Er fügte hinzu, dass es sich um „eine ausgeklügelte Operation handelte, die auf ein gewisses Maß an Unterstützung zählen konnte“.
Generalleutnant Igor Kirillov und sein Assistent Ilya Polikarpov wurden bei einer Explosion vor einem Wohngebäude am Ryazansky Prospekt in Moskau getötet. Der Vorfall ereignete sich am Dienstag gegen 6 Uhr Ortszeit (3 Uhr GMT). Ersten Berichten zufolge wurde eine Bombe gezündet, die in einem in der Nähe des Eingangs geparkten Motorroller versteckt war. Der Täter des Terroranschlags wurde festgenommen, berichtete der FSB und fügte hinzu, dass der Attentäter ein usbekischer Staatsbürger sei, der von den ukrainischen Geheimdiensten rekrutiert wurde. Mehr …
Oreschnik: Putin fordert westliche Raketenabwehr zum Duell heraus. Die Mittelstreckenrakete Oreschnik verschafft Russland einen Vorteil. Putin beantwortet Fragen zur Hyperschallrakete und fordert westliche Raketenabwehr zum Duell heraus. Oreschnik ist nicht abfangbar, ist Russlands Staatschef überzeugt. Nach der Startphase erreicht Oreschnik Mach 10. Putin beantwortet die Fragen von Journalisten und Bürgern Russlands.
Bei der jährlichen Fragestunde beantwortete Präsident Wladimir Putin eine Frage des Fernsehsenders Swesda zur neuen Mittelstreckenrakete Oreschnik. Der Sender wird vom russischen Verteidigungsministerium betrieben. Westliche Experten behaupten, die Rakete sei in ihrer Startphase abfangbar, leitet Swesda die Frage ein.
Putin weist nach, dass aufgrund der Reichweite ein Abfangen in der Startphase durch westliche Raketenabwehr nicht möglich ist. Im Anschluss erreicht Oreschnik eine Geschwindigkeit von Mach 10 – zehnfache Schallgeschwindigkeit; sie ist damit faktisch nicht abfangbar. Russlands Präsident fordert die westlichen Staaten zu einem Duell heraus: Die westliche Raketenabwehr solle ein Ziel schützen. Er nennt als Beispiel ein Ziel in Kiew. Putin ist sich sicher, dass es ihnen nicht gelingt und Oreschnik das Ziel vollständig zerstören wird. Mehr …
Höchster Wert seit Sowjetzeiten – Russland verzeichnet Rekord bei Düngemittelausfuhren. Russland wird im Jahr 2024 einen Exportrekord bei Düngemitteln erreichen, wobei drei Viertel der Ausfuhren an befreundete Länder gehen, so die Hersteller. Nach Ansicht von Experten habe das Land bei den Düngemittelausfuhren das Niveau der Sowjetzeiten erreicht.
Russlands Verband der Düngemittelhersteller erwartet in diesem Jahr die größte Produktion von Düngemitteln in modernen Zeiten. Das erklärt Andrej Gurjew, der Präsident der Organisation, in einem Interview mit dem Fernsehsender Rossija 24. Demnach rechnet er mit einer Menge von über 63 Millionen Tonnen für alle Dünger-Produktgruppen. Gurjew weist darauf hin, dass dieser Wert einen absoluten Rekord für das Land seit der Sowjetunion darstellen und um 6 bis 7 Prozent über dem Niveau des Vorjahres liegen werde. Er erklärt weiter: "Nun, was die Exporte betrifft, so möchte ich noch einmal sagen, dass der absolute Rekord bei 40 Millionen Tonnen Mineraldünger liegt, die in verschiedene Länder geliefert wurden. Drei Viertel davon, und das ist ein wichtiger Punkt, wurden in befreundete Länder geliefert. Das sind etwa 75 Prozent der gesamten Produktionsmenge." Mehr …
Putin: Russland wird nur mit legitimen Vertretern der Ukraine verhandeln. Wladimir Putin schließt einen Friedensprozess mit der Ukraine nicht aus. Ein Dokument würde Moskau aber nur mit legitimen Vertretern von Kiew unterzeichnen. Den Präsidenten Wladimir Selenskij hält Putin offenbar für keine legitime Figur.
Russland ist nach wie vor zu Friedensverhandlungen mit der Ukraine bereit, ein Abschlussdokument werde aber nur mit den legitimen Behörden in Kiew unterzeichnet. Dies hat Präsident Wladimir Putin während der jährlichen Fragestunde am Donnerstag erklärt.
Ihm zufolge könnten derzeit als legitime Vertreter des Landes das ukrainische Parlament und sein Vorsitzender, Ruslan Stefantschuk, angesehen werden. Er sei jedoch dem "Chef des Regimes" unterstellt, der unrechtmäßig auf seinem Posten verbleibe. Sollte jemand durch Wahlen legitimiert werden, würde Russland mit ihm verhandeln. Dies betreffe dann auch Selenskij.
Putin betonte darüber hinaus, dass Friedensverhandlungen mit der Ukraine ohne Vorbedingungen begonnen werden könnten, allerdings mit Rücksicht auf die im Jahr 2022 in Istanbul erreichten Vereinbarungen und auf die Lage am Ort der Kampfhandlungen. Mehr …
Putin und Selenskij halten Gastransit durch die Ukraine für nicht mehr möglich. Das Gastransitabkommen zwischen Moskau und Kiew ist nicht mehr möglich. Dies geben sowohl Wladimir Putin als auch Wladimir Selenskij zu. Der russische Präsident betont, dass es Kiews Entscheidung war, auf den Vertrag zu verzichten. Gazprom könne auf diesen Vertrag verzichten.
Der Vertrag über den Transit von russischem Gas durch die Ukraine wird nun sicher nicht verlängert. Wie Russlands Präsident Wladimir Putin bei der Fragestunde am Donnerstag betonte, werde das Gasunternehmen Gazprom den Verlust ohnehin akzeptieren. Stattdessen möchte Russland seinen Anteil am globalen LNG-Markt erhöhen.
Putin zufolge ist es die Ukraine, die auf den Vertrag verzichtet, obwohl Kiew daraus jedes Jahr 700 bis 800 Millionen US-Dollar Profit zieht. Mit dieser Entscheidung schaffe die Ukraine auch Probleme für ihre europäischen Partner. Das Staatsoberhaupt erinnerte daran, dass in der Slowakei ukrainische Saboteure mit Karten der Gasinfrastruktur des Landes festgenommen wurden. Der Präsident zeigte sich verwundert, dass Kiew jetzt nicht nur in Russland, sondern auch in Europa Terrorangriffe beabsichtigt, Russland hingegen wähle im Gegenzug den Weg der Partnerschaft. Mehr …
Jahresbilanz 2024 mit Putin: Von Wirtschaft, Ukraine und Trump-Treffen bis Oreschnik. Der russische Präsident Wladimir Putin hielt eine vierstündige Jahreskonferenz in Moskau ab, die von der ganzen Welt verfolgt wurde. RT DE-Korrespondent Iwan Medwedew war persönlich vor Ort im Pressesaal und berichtet, welche Erklärungen Putin abgegeben hat und was an Themen besonders bedeutend war. Video
"Russland ist stärker geworden": Putin kontert Frage von NBC-Journalisten. Russland sei in den letzten zwei bis drei Jahren viel stärker geworden, sagte der russische Präsident Wladimir Putin während der jährlichen Fragerunde am Donnerstag.
"Diejenigen, die Sie in den USA bezahlen, möchten sehr, dass Russland geschwächt wird, dass es in einer schwächeren Position wäre. Ich habe einen anderen Standpunkt dazu. Ich gehe davon aus, dass Russland in den letzten zwei oder drei Jahren viel stärker geworden ist", antwortete Putin auf die Frage des NBC-Journalisten Keir Simmons. Video und mehr …
18.12.2024: Ermittler: Verdächtiger hinter Attentat auf General Kirillow festgenommen. Das russische Ermittlungskomitee hat im Zusammenhang mit dem Bombenanschlag in Moskau, bei dem General Igor Kirillow und sein Assistent getötet wurden, einen Verdächtigen festgenommen. Der usbekische Staatsbürger gab an, vom ukrainischen Geheimdienst angeworben worden zu sein.
Bei den Ermittlungen zu dem Anschlag in Moskau, bei dem Generalleutnant Igor Kirillow, Leiter der Strahlen-, chemischen und biologischen Abwehrtruppen der russischen Streitkräfte, und sein Assistent ums Leben kamen, ist nach Angaben des russischen Ermittlungskomitees und des Inlandsgeheimdienstes FSB ein Verdächtiger aus Usbekistan festgenommen worden. Demnach ist es den russischen Sicherheitsbehörden gelungen, den 1995 geborenen Mann zu identifizieren und in der Nähe von Moskau festzunehmen. Sein Name wird nicht genannt.
Bei der Vernehmung gab der Verdächtige an, vom ukrainischen Geheimdienst angeworben worden zu sein. Ihm sei eine finanzielle Belohnung in Höhe von 100.000 US-Dollar sowie die Aussicht auf eine Umsiedlung in ein EU-Land angeboten worden. Er sei nach Moskau gereist, habe dort einen improvisierten Sprengsatz erhalten und diesen auf einem Elektroroller platziert, den er in der Nähe des Hauseingangs geparkt habe.
Zur Überwachung mietete der Verdächtige ein Auto und installierte eine Kamera, die das Bild in Echtzeit an die Organisatoren des Anschlags in der ukrainischen Stadt Dnjepr übertrug. Als die beiden Männer am Dienstag das Haus verließen, sei der Sprengsatz aus der Ferne aktiviert worden. Mehr …
Putin will allen Krebspatienten ab 2025 kostenlos einen mRNA-„Impfstoff“ verabreichen. Ob das wohl gut geht? – Nach dem großen Corona-Debakel soll die mRNA-Technologie nun auch in der Krebstherapie eingesetzt werden. Bereits ab 2025 sollen russische Krebspatienten kostenlos mit mRNA-Genspritzen behandelt werden. Diverse internationale Mainstream-Medien berichten begeistert über den angeblich vielversprechenden Durchbruch in Russland. Ob das wohl gut geht?
Die Times of India berichtet: Die russische Regierung hat nach eigenen Angaben einen eigenen Krebsimpfstoff entwickelt, der als Entdeckung des Jahrhunderts bezeichnet werden kann. Der Impfstoff wird voraussichtlich Anfang 2025 auf den Markt kommen.
„Russland hat seinen eigenen mRNA-Impfstoff gegen Krebs entwickelt, der kostenlos an Patienten verteilt werden soll, so der Generaldirektor des medizinischen Forschungszentrums für Radiologie des russischen Gesundheitsministeriums, Andrej Kaprin, gegenüber Radio Rossija“, berichtet die russische Nachrichtenagentur TASS. Mehr …
Mutmaßliche chemische Ereignisse, die von dem ermordeten ABC-Chef Kirillow aufgedeckt wurden. Der bei einem Anschlag ermordete Igor Kirillow, Chef der ABC-Abwehr der russischen Streitkräfte, untersuchte jahrelang Zwischenfälle mit chemischen und biologischen Waffen. Die wichtigsten Fälle.
Mutmaßliche chemische Ereignisse, die von dem ermordeten ABC-Chef Kirillow aufgedeckt wurden
Der russische Generalleutnant Igor Kirillow, der am Dienstag zusammen mit seinem Assistenten bei einem mutmaßlich von der Ukraine verübten Attentat in Moskau getötet wurde, war der ranghöchste Beamte des russischen Militärs für die Gefahren, die von Massenvernichtungswaffen ausgehen. Kirillow leitete den militärischen Bereich, der für den Schutz der Truppen und der Zivilbevölkerung vor chemischen und biologischen Waffen sowie vor dem radioaktiven Niederschlag eines Atomschlags oder eines Angriffs mit einer "schmutzigen Bombe" zuständig ist. Er war auch für die militärischen Ermittlungen in zahlreichen hochkarätigen Fällen zuständig, die Russland direkt oder indirekt betrafen. Seit seiner Ernennung im Jahr 2017 hat er mehr als 40 Vorträge und Analysebesprechungen über die Ergebnisse der ihm unterstellten Spezialisten gehalten, so erklärte er noch im Juni, dass die Ukraine "zu einer Deponie für abgebrannte Kernbrennstoffe und Abfälle aus gefährlichen chemischen Produktionsanlagen" wird.
Außerdem bot er russischen Beamten und den Medien regelmäßig seine Expertenmeinung an. Seine Arbeit erfolgte in einer Zeit, in der Anschuldigungen über den Einsatz chemischer Waffen in den letzten zehn Jahren immer häufiger zu einem Instrument der westlichen Außenpolitik wurden. Es folgen Beispiele wichtiger Ergebnisse:
Syrien: Ein Wendepunkt der Ereignisse war der Krieg in Syrien und die Behauptung des damaligen US-Präsidenten Barack Obama, die Assad-Regierung habe chemische Waffen gegen oppositionelle Kräfte eingesetzt und damit eine angebliche "rote Linie" überschritten. In einem von Russland vermittelten Versuch, die Spannungen abzubauen, erklärte sich die syrische Regierung 2013 bereit, alle ihre erklärten Bestände an solchen Waffen zu vernichten.
Es folgten jedoch weitere Zwischenfälle, für die der Westen unmittelbar die Regierungstruppen verantwortlich machte und behauptete, Damaskus sei seinen eingeforderten Verpflichtungen nie wirklich nachgekommen. Moskau behauptete unterdessen, dass regierungsfeindliche Gruppen Operationen unter falscher Flagge durchführten, während aus dem Ausland finanzierte Organisationen, wie die berüchtigten Weißhelme, die Medien unterstützten. Mehr …
Wegen der Sanktionen: Chinesische Verkäufer strömen auf russische Online-Marktplätze. Der anhaltende Druck des Westens zwingt chinesische Unternehmer dazu, nach neuen Wegen zu den russischen Konsumenten zu suchen. Wie die westlichen Medien feststellten, strömten in der letzten Zeit massenhaft chinesische Verkäufer auf die großen russischen Online-Marktplätze.
Die große Popularität der Online-Marktplätze Ozon und Wildberries in Russland sowie die anhaltenden westlichen Sanktionen zwingen chinesische Hersteller und Händler, sich auf russischen Handelsplattformen zu registrieren. Schließlich sind viele andere Wege, die russischen Kunden zu erreichen, aufgrund der westlichen Sanktionen blockiert. Darüber berichtet die britische Zeitung Financial Times.
Die Autoren der Zeitung erklären: "So erhält beispielsweise der Marktplatz Ozon Global (die internationale Version einer der größten russischen E-Commerce-Plattformen) jetzt 80 Prozent seiner Bestellungen aus China, und einem Bericht der Financial Times zufolge hat Ozon Global bereits mindestens 100.000 chinesische Verkäufer registriert. Im Jahr 2022 lag die Zahl der Verkäufer aus China bei etwa 10.000. Der Marktplatz Wildberries (die umsatzstärkste Plattform) gab im vergangenen Jahr bekannt, dass er offiziell chinesische Verkäufer zugelassen habe, wobei Quellen aus der Branche ein wachsendes Interesse am Handel auf der Plattform bestätigen."
Exportunternehmen nutzen zunehmend die virtuellen Handelsplattformen, um vor Ort in Russland neue Märkte zu erschließen und gleichzeitig westliche Zölle zu vermeiden, heißt es in dem Zeitungsartikel. Chinesischen Anbietern zufolge versuchen sie, die Lücke zu füllen, die durch den Rückzug der internationalen Wirtschaft aus Russland nach der Verhängung von Sanktionen und Boykotten imJahr 2022 entstanden sei. Sie stellen fest, dass derzeit immer mehr chinesische Unternehmer in den russischen Markt investieren und dabei unerwartete und neue Wege finden. Neben der Registrierung auf Online-Marktplätzen melden die Chinesen auch lokale russische E-Commerce-Shops an. "Dazu müssen sie ein Konto bei einer der russischen Banken eröffnen, für Lager im Land bezahlen und Rechnungen in Rubel entgegennehmen", heißt es in dem Artikel. Mehr …
Rückkehrerprojekt "Der Weg nach Russland": Duma-Politiker Netschajew wird Aufsichtsratschef. Die gemeinnützige Organisation "Der Weg nach Hause", die sich um die Übersiedlung der Landsleute nach Russland kümmert, bekommt Verstärkung. Der Geschäftsmann und Fraktionschef der Partei "Neue Menschen", Alexei Netschajew, wird Vorsitzender des Aufsichtsrates.
Die gemeinnützige Organisation "Der Weg nach Hause" (ANO) kümmert sich um Menschen, die in den vergangenen Jahrzehnten aus den ehemaligen Republiken der Sowjetunion ausgereist sind und nun wieder in ihre historische Heimat zurückkehren möchten. Das kostenlose Angebot für die Wiederansiedlung von Landsleuten reicht von rechtlicher Unterstützung bis zu Hilfen bei allen Themen rund um den Aufenthalt wie Beschäftigungssuche oder Anpassung an das neue soziale und kulturelle Umfeld.
Nach zwei Jahren ihres Bestehens bekommt das Projekt jetzt die Unterstützung eines Duma-Politikers und Unternehmers: Alexei Netschajew, Vorsitzender der Fraktion der Partei "Neue Menschen" in der Staatsduma, wurde zum Vorsitzenden des Aufsichtsrates gewählt. Mehr …
Russlands Bio und Nuklear Abwehrchef bei Anschlag in Moskau ermordet. Bei einer Explosion kam Igor Kirillov, der General, der für die russischen Abwehrtruppen für Bio-, Chemie- und Nuklearwaffen zuständig ist, am frühen Dienstag in Moskau ums Leben. Die Ukraine reklamiert die Urheberschaft für sich.
Der Leiter der Abteilung für Abwehr biologischer, chemischer und nuklearer Waffen des russischen Militärs, Generalleutnant Igor Kirillov, wurde am frühen Dienstag zusammen mit seinem Stellvertreter bei einer Explosion in Moskau getötet, wie der russische Untersuchungsausschuss mitteilte. Ukrainische Sicherheitsquellen berichteten CBS News, dass der Sicherheitsdienst der Ukraine (SBU) Kirillov bei einer Spezialoperation getötet habe. Mehr …
Russischer Geheimdienst FSB: Verdächtiger im Mordfall Kirillow festgenommen. Der russische Geheimdienst FSB bestätigt, dass ein Verdächtiger im Zusammenhang mit dem Mord an Generalleutnant Igor Kirillow im Gebiet Moskau festgenommen wurde. Der 29-jährige Usbeke sagte, er sei vom ukrainischen Sicherheitsdienst rekrutiert worden. Video und mehr …
17.12.2024: Chef der ABC-Abwehr bei Anschlag in Moskau getötet. Bei einem Anschlag im Südosten Moskaus wurde Generalleutnant Igor Kirillow getötet. Kirillow war Chef der ABC-Abwehr der russischen Streitkräfte. Ebenfalls getötet wurde sein Adjutant. Der Anschlag wurde mit einem improvisierten Sprengsatz durchgeführt. Ermittlungen wurden eingeleitet.
Generalleutnant Igor Kirillow wurde Opfer eines Anschlags im Südosten Moskaus. Durch eine Explosion im Südosten Moskaus wurden zwei Personen getötet. Die Explosion ereignete sich in unmittelbarer Nähe eines Wohnkomplexes. Bei einem der Todesopfer handelt es sich um Generalleutnant Igor Kirillow. Kirillow war Chef der russischen Streitkräfte zur Verteidigung gegen atomare, biologische und chemische Bedrohungen.
In einer Erklärung des Ermittlungskomitees vom frühen Morgen hieß es, die Explosion sei mit einem improvisierten, ferngesteuerten Sprengsatz durchgeführt worden, der an einem Elektroroller befestigt war, welcher vor dem Eingang des Wohnhauses abgestellt wurde. Das Komitee fügte hinzu, dass neben Kirillow auch sein Adjutant getötet wurde. Die russischen Behörden teilen weiter mit, dass eine offizielle Untersuchung eingeleitet worden sei.
Der 54-jährige General führte seit 2017 die ABC-Streitkräfte der russischen Armee. Bekanntheit erlangte er dadurch, dass er Kiew und die USA als Kiews wichtigsten Unterstützer beschuldigte, Chemiewaffen auf dem Schlachtfeld einzusetzen. Kirillow legte immer wieder Berichte vor, die den Einsatz von Chemiewaffen durch das Kiewer Regime zum Inhalt hatten. Zudem beschuldigte Kirillow die USA, ein weites Netz von Laboratorien zur biologischen Forschung in der Ukraine zu unterhalten, von denen eine direkte Gefahr für die lokale Bevölkerung ausgeht. Video und mehr …
Medienbericht aus Kiew: Ukrainischer Geheimdienst SBU steckt hinter Mord an General Igor Kirillow. Wie der "Kyiv Independent" von einem Informanten erfahren haben will, soll der ukrainische Geheimdienst für die Ermordung des russischen Generals Igor Kirillow und seines Adjutanten verantwortlich sein.
Nach dem Terroranschlag auf General Kirillow und seinen Adjutanten in Moskau: Beamte der Spezialeinheiten am Ort der Explosion in der Nähe des Rjasanski Prospekts. Die Sprengkraft der Bombe, die am frühen Morgen des 17. Dezember explodierte, betrug etwa 200 Gramm TNT-Äquivalent.
Der prowestliche Kyiv Independent schreibt zum Mordanschlag auf den russischen Generalleutnant Igor Kirillow und seinen Adjutanten, dass eine anonyme Quelle den ukrainischen Geheimdienst SBU für das Verbrechen verantwortlich gemacht hat. Kirillow war erst gestern von den ukrainischen Behörden zur Fahndung ausgeschrieben und Anklage gegen ihn erhoben worden.
Laut der Zeitung soll der Informant direkt aus dem Geheimdienst stammen. Die Geheimdienstquelle habe bestätigt, dass die Sprengsätze an einem E-Roller befestigt gewesen seien, mit denen der Anschlag auf Kirillow vor dessen Wohnung am Rjasanski Prospekt verübt wurde. Der Kyiv Independent betont, dass diese Angaben nicht überprüft werden konnten.
Der Informant habe den Mordanschlag damit begründet, dass Russland angeblich Chemiewaffen gegen ukrainische Truppen einsetzen würde. Er sagte: "Kirillow war ein Kriegsverbrecher und ein völlig legitimes Ziel, da er den Einsatz verbotener chemischer Waffen gegen ukrainische Soldaten befahl." Video und mehr …
Medwedew verspricht Vergeltung für Mord an Kirillow. Mit dem Mordanschlag auf Generalleutnant Igor Kirillow bestätigt Kiew seine Agonie, meint Dmitri Medwedew. Die Ukraine wolle dem Westen gegenüber ihre militärischen Misserfolge mittels Terrorangriffen in friedlichen Städten rechtfertigen. Vergeltung sei unvermeidbar.
Kiew tut sein Bestes, um sich vor seinen westlichen Herren für Misserfolge auf dem Schlachtfeld zu rechtfertigen sowie "den Krieg und den Tod zu verlängern". Mit dem tödlichen Attentat auf den Chef des russischen ABC-Truppen Igor Kirillow hat sich die Agonie der Ukraine erneut erwiesen. Diese Meinung äußerte der stellvertretende Vorsitzende des russischen Sicherheitsrates Dmitri Medwedew anlässlich des Todes von Generalleutnant Kirillow.
In einem Telegramm an die Familie und Freunde des Verstorbenen bezeichnete Medwedew den Vorfall als Agonie des Banderiten-Regimes. Während eine militärische Niederlage schon unvermeidbar sei, greife die Ukraine zu feigen und heimtückischen Angriffen in friedlichen Städten.
Jeder Versuch der Ukraine, Russland mit solchen Mitteln einzuschüchtern, werde scheitern, zeigt sich Medwedew überzeugt. Russland werde für Kirillows Rache nehmen. Die Nachrichtenagentur TASS zitiert aus Medwedews Telegramm: "Alle Versuche, unser Volk einzuschüchtern, den Vormarsch der russischen Armee zu stoppen und Angst zu erwecken, sind zum Scheitern geweiht. Für die Banderiten-Nazis, einschließlich der Spitzenführung des verschwindenden Landes, gilt eine unvermeidliche Vergeltung." Mehr …
Chef der ABC-Abwehr mit Sprengsatz getötet: Details vom Tatort in Moskau. Generalleutenant Igor Kirillow, der Kommandeur der russischen ABC-Abwehrtruppen, wurde heute vor der Haustür eines Wohnblocks im Südosten Moskaus ermordet. Die Behörden erklären, es handle sich um einen Terroranschlag, der mit einem ferngezündeten Sprengsatz durchgeführt wurde.
Kirillow und sein Adjutant starben noch an Ort und Stelle. Der Moment der Explosion wurde auf Video festgehalten. RT DE-Korrespondent Iwan Medwedew berichtet vor Ort über die Hintergründe des Attentats und wer dahinter stecken könnte. Video und mehr …
Miroschnik: Mord an Kirillow im direkten Zusammenhang mit Aufklärung der Kiewer Verbrechen. Offenbar waren die Berichte des am Dienstag ermordeten Chefs der ABC-Abwehr, Generalleutnant Igor Kirillow, für gewisse Kräfte in Kiew und im Westen zu schmerzhaft und zu bedrohlich. Dies erklärte Rodion Miroschnik, der Beauftragte des russischen Außenministeriums für die Verbrechen des Kiewer Regimes.
Die von Kirillow regelmäßig bei Briefings und Pressekonferenzen gelieferten Informationen über den Einsatz chemischer und biologischer Waffen durch die Machthaber in Kiew haben für internationale Resonanz gesorgt, und es ist offensichtlich, dass er deswegen getötet wurde, so Miroschnik. Video und mehr …
Attentat auf russischen ABC-Abwehrchef Kirillow in Moskau – Wer steckt dahinter? Durch eine Explosion im Südosten Moskaus wurden zwei Personen getötet. Die Explosion ereignete sich in unmittelbarer Nähe eines Wohnkomplexes. Bei einem der Todesopfer handelt es sich um Generalleutnant Igor Kirillow. Kirillow war Chef der russischen Streitkräfte zur Verteidigung gegen atomare, biologische und chemische Bedrohungen. Wer könnte hinter dem Attentat stecken und wie reagierte Russland? Mehr darüber vom RT DE-Korrespondenten Roman Ziskin. Video und mehr …
16.12.2024: Eurasische Wirtschaftsunion: Moskaus großes Integrationsprojekt. Die Eurasische Wirtschaftsunion hat ihre Arbeitsergebnisse für 2024 vorgestellt. Sie zeigen das Potential des Zusammenschlusses: Die Organisation könnte sich zum größten Integrations- und Zivilisationsprojekt auf dem eurasischen Kontinent im 21. Jahrhundert entwickeln.
Am vergangenen Freitag fand in Moskau eine Sitzung des Eurasischen Zwischenstaatlichen Rates unter Beteiligung der Regierungschefs der Länder der Eurasischen Wirtschaftsunion (EAWU) statt. Im Mittelpunkt der Sitzung standen die Arbeitsergebnisse der Union für das Jahr 2024 sowie, wie üblich, ein Meinungsaustausch und die Erörterung weiterer Schritte. Es wurden keine besonderen Sensationen bekannt gegeben, außer einer: Diese Maßnahme stellt einen der Schlüsselpunkte des größten Integrations- und Zivilisationsprojekts auf unserem Kontinent in diesem Jahrhundert dar.
Seit dem Zusammenbruch der Sowjetunion entwickelt und erprobt die russische Staatsführung ständig verschiedene Formen der effektiven zwischenstaatlichen Zusammenarbeit und Integration, um das in der Region entstandene strukturelle Chaos zu beseitigen und im Idealfall ein neues Vereinigungsprojekt ins Leben zu rufen. Zu diesen Initiativen gehören die Gemeinschaft Unabhängiger Staaten (GUS) (ursprünglich 1991 von Russland, Weißrussland und der Ukraine gegründet), die Organisation des Vertrags über kollektive Sicherheit (OVKS) (1992, erste Teilnehmer: Armenien, Kasachstan, Kirgistan, Russland, Tadschikistan und Usbekistan), der Unionsstaat Russland und Weißrussland (1999), die Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit (SOZ) (2001, erste Teilnehmer: Russland, China, Kasachstan, Kirgistan, Tadschikistan und Usbekistan) sowie verschiedene regionale Vereinigungen und Abkommen.
Am 1. Januar 2015 wurde die Eurasische Wirtschaftsunion (EAWU) als Nachfolgeorganisation der Eurasischen Wirtschaftsgemeinschaft (EAWG, 2000 bis 2014) gegründet. Die ersten Unionsmitglieder waren Russland, Weißrussland und Kasachstan. Derzeit sind Armenien und Kirgistan ebenfalls EAWU-Mitglieder. Mehr …
Putin: Wendepunkt an der Front – Russland besitzt strategische Initiative. Der russische Präsident Wladimir Putin erklärte, im Rahmen der militärischen Sonderoperation sei ein Wendepunkt erreicht. Er sprach darüber auf einer erweiterten Sitzung des Verteidigungsministeriums. Zu Beginn seiner Rede dankte der Präsident den Soldaten, die an der Front kämpfen. Er wies auch darauf hin, dass Russland in diesem Jahr 189 Siedlungen befreit habe. RT DE hat die wichtigsten Punkte aus der Rede Putins für Sie zusammengestellt. Video und mehr …
Highlights der Arbeitstagung des Verteidigungsministeriums: Der Plan für 2025 ist Russlands Sieg. Bei der Arbeitstagung der Führungsebene des russischen Verteidigungsministeriums zogen Russlands Präsident Wladimir Putin und der Verteidigungsminister Andrei Beloussow Bilanz des zurückliegenden Jahres und gaben Aussicht auf Pläne und Herausforderungen der kommenden Jahre.
In Moskau fand am Montag ein erweitertes Arbeitsplenum der Führung des russischen Verteidigungsministeriums statt, an der auch Russlands Präsident Wladimir Putin teilgenommen hat. In der Sitzung wurde Bilanz des Jahres 2024 gezogen und zahlreiche aktuell bedeutsame Themen der Sicherheit des Landes erörtert. Der Rück- und Ausblick auf den Verlauf der Militärischen Sonderoperation zum Schutz des Donbass fiel optimistisch aus. Übereinstimmend wurde festgestellt, dass die russischen Einheiten seit vielen Wochen an mehreren Frontabschnitten selbstbewusst vorrücken.
Wie Putin resümierte, hat es einen Durchbruch im Verlauf der Operation gegeben, Russlands Armee besitzt die strategische Initiative. Der Präsident erinnerte: "Allein in diesem Jahr sind 189 Siedlungen befreit worden." Er äußerte zugleich die Hoffnung, dass diese Tendenz beibehalten werden kann. Das Volk verstehe, "wofür das Land kämpft, hilft an der Front und tritt in die Armee ein". Wenn vergangenes Jahr mehr als 300.000 Menschen einen Vertrag mit dem Verteidigungsministerium unterschrieben haben, sind es dieses Jahr bereits 430.000, sagte das Staatsoberhaupt. Mehr …
Verteidigungsminister: Westen kann Russland bei Kooperation im Rüstungsbereich nicht isolieren. Es ist dem Kollektiven Westen nicht gelungen, die militärische Zusammenarbeit Russlands zu verhindern, erklärt der russische Verteidigungsminister Andrei Beloussow. Im laufenden Jahr kooperierte das Land mit mehr als 100 Staaten.
Russlands Verteidigungsminister Andrei Beloussow hat am Montag an einer erweiterten Sitzung des Kollegiums seiner Behörde teilgenommen. In einer Ansprache ging er unter anderem auf die militärisch-technische Zusammenarbeit Russlands mit anderen Ländern ein. Mit Blick auf westliche Sanktionen betonte der Minister, dass die Versuche des Kollektiven Westens, Russland hinsichtlich der militärischen Kooperation zu isolieren, gescheitert seien. Beloussow führte aus: "In diesem Jahr bezog sie sich auf mehr als 100 Länder. Es wurde die Zusammenarbeit mit Verbündeten und strategischen Partnern aus der GUS, dem asiatisch-pazifischen Raum, Afrika, dem Nahen Osten und Lateinamerika ausgebaut." Ferner gab der Verteidigungsminister an, dass insgesamt 21 internationale Militärübungen und gemeinsame Luftpatrouillen durchgeführt worden seien.
Beloussow meldete außerdem auch Erfolge bei der Zusammenarbeit im Bereich der militärischen Ausbildung. Hierbei berichtete er, dass rund 9.000 Schüler der Offiziers- und Militärschulen aus mehr als fünfzig Ländern jedes Jahr in Russland ausgebildet werden. Dabei teilten russische Fachleute bei Kampfeinsätzen gesammelte Erfahrungen mit wichtigen Partnern, fügte der Minister hinzu. Und weiter: "Mehr als 1.200 ausländische Militärangehörige nahmen an Praktika und Beratungen teil." Mehr …
14.12.2024: Wozu Russland die Stützpunkte in Syrien braucht. Der Verbleib der russischen militärischen Stützpunkte in Syrien wurde nach dem Sturz von Präsident Assad infrage gestellt. Ihr Erhalt ist allerdings ein wichtiger Faktor für Russlands strategische Sicherheit und Möglichkeiten des Widerstands gegen die NATO.
Das Schicksal der russischen Militärstützpunkte in Syrien ist ungewiss und wird sich offenbar in nächster Zeit im Rahmen eines komplizierten Prozesses entscheiden. Dieser wird sich aus Verhandlungen mit der einheimischen Führung, äußeren Akteuren und aus Beobachtung der Lage, die sich unabhängig von diesen Verhandlungen vor Ort ergibt, zusammensetzen.
Braucht Russland diese Basen überhaupt? Diese Frage stellen sich heute viele, und die Antwort darauf ist meiner Einschätzung nach positiv: Ja, es braucht sie. Doch die Frage nach Bedingungen bleibt. Sollte sich ergeben, dass die Zurechnungsfähigkeit der neuen syrischen Machthaber auf dem Niveau der Taliban liegt und dass sie nicht nach einem Export der islamischen Revolution streben, werden sie selbst sehr bald einen Verbündeten benötigen – für den Fall einer unweigerlichen Wiedergeburt einer Neuauflage des Islamischen Staats. Russland ist an diesem Kampf unmittelbar interessiert, und zwar aus dem gleichen Grund wie im Jahr 2015: Je mehr Radikale in Syrien beseitigt werden, desto kleiner ist die Wahrscheinlichkeit, mit ihnen in Russland konfrontiert zu werden. Hier gibt es genug eigene und zusätzliche zweifelhafte Kader mit Kampferfahrung werden sicher nicht benötigt.
Sollten sich die syrischen Machthaber als inadäquat erweisen, erwartet das Land einen Krieg aller gegen alle mit einem anschließenden Zerfall. In diesem Fall sollte Russland zu einer Sezession der westlichen Landesteile mit ihrer beträchtlichen christlichen und alawitischen Bevölkerung zu einem neuen Subjekt bereit sein. Eine militärische Unterstützung dieses Subjekts hätte aus dem gleichen Grund, so wie im ersten Fall, Sinn: Es ist besser, Gegner dort zu bekämpfen, wo sie leben. Dabei darf man allerdings nicht den Fehler machen, der in den Beziehungen zum bisherigen Syrien gemacht wurde, als die innere Ausgestaltung des Landes seinem eigenen Lauf überlassen wurde. "Der syrische Libanon" mit Latakia und Tartus ist eine potenziell reiche Region, und es ist durchaus real, dort Bedingungen für gewinnbringende Investitionen zu schaffen – ob im Tourismus oder im Fruchtanbau.
Die Basen werden auch als Zwischenstopp für Russlands Verbindungen zu Afrika benötigt. Die Flüge der russischen Militärflugzeuge dorthin machen einen Tankstopp in Hmeimim, und man darf diese Möglichkeit nicht verlieren. Unter den Bedingungen des Kalten Kriegs gegen die NATO ist die Möglichkeit, gegen französische und US-amerikanische Interessen in Afrika vorzugehen sowie dort die russischen Interessen zu sichern, sehr viel wert. Im Fall des Fehlens eines Stützpunkts in Syrien ist es fast unmöglich, dies zu tun. Mehr ...
Medwedew: Ukraine steht vor der Wahl – mit Russland zu sein oder ganz zu verschwinden. Russen und Ukrainer sind ein Volk, schreibt Dmitri Medwedew in einem Beitrag. Die Ukraine sollte aufhören, sich gegen das "allrussische Projekt" zu wenden. Sie müsse sich entscheiden, ob sie mit Russland zusammen sein oder ganz von der Weltkarte verschwinden möchte.
In einem Beitrag, der am Freitag in der Zeitschrift Meschdunarodnaja Schisn (Deutsch: Internationales Leben) veröffentlicht wurde, schreibt Dmitri Medwedew, dass der einzige Nachfolger Altrusslands Russland sei. Russen und Ukrainer seien nicht bloß Brudervölker, sondern ein Volk, betont der stellvertretende Vorsitzende des russischen Sicherheitsrats und frühere Präsident Russlands.
Heute habe sich der Westen zur Aufgabe gemacht zu beweisen, dass Russen und Ukrainer so weit voneinander entfernt seien, wie es nur vorstellbar sei. Ziel der westlichen Länder sei es, so Medwedew, die Ukraine von Russland loszureißen, Zwietracht zu säen und ethnische Spaltungen zu schaffen. Er führt aus: "Heute steht die Ukraine vor der Wahl: Auf der Seite Russlands zu sein oder ganz von der Weltkarte zu verschwinden."
Zugleich betont Medwedew, dass die Ukrainer nicht verpflichtet seien, für ihre Freiheit "weder Seele noch Körper" zu opfern. Sie sollten ihre Überheblichkeit und Ansprüche auf "Anderssein" aufgeben und es unterlassen, sich gegen das "allrussische Projekt" zu wenden, fordert er. Mehr …
Medwedew: "Weitere Regionen könnten Teil Russlands werden". Dmitri Medwedew sieht Potenzial für die Aufnahme neuer Regionen in Russland. Auf einer Parteikonferenz betont er, dass die Integrationserfahrungen mit Donbass und Noworossija als Modell dienen könnten, um die soziale und wirtschaftliche Entwicklung des Landes voranzutreiben.
Dmitri Medwedew, stellvertretender Vorsitzender des russischen Sicherheitsrates und Vorsitzender der Partei Einiges Russland, hat nicht ausgeschlossen, dass Russland in Zukunft neue Regionen aufnehmen könnte. Dies erklärt er auf einer Parteikonferenz im Nationalzentrum Rossija am Samstag: "Die Erfahrungen mit der Integration des Donbass und Noworossijas könnten in Zukunft wieder gefragt sein, wenn sehr nahe gelegene Regionen Teil unseres Landes werden. Das ist durchaus möglich."
Wie es heißt, koordiniert Einiges Russland eine umfassende Unterstützung aus allen Landesteilen für Städte, Kreise und Gemeinden in den Volksrepubliken Donezk und Lugansk sowie in den Gebieten Saporoschje und Cherson. Die Regionen waren dem Land im September 2022 nach den Ergebnissen der dort abgehaltenen Referenden beigetreten.
Als höchste Form des Patriotismus bezeichnete Medwedew die Tapferkeit der russischen Soldaten, die in der militärischen Spezialoperation kämpfen: "Die Unterstützung für sie muss wirklich national und staatlich sein." Er betonte, dass all diese neuen Regionen eine treibende Kraft für die Entwicklung des gesamten Landes sein werden. Besonderes Augenmerk gelte der sozialen und wirtschaftlichen Erneuerung der neuen Regionen und ihrer Integration in den nationalen Wirtschaftsraum. Medwedew zeigte sich überzeugt, dass jeder dieser neuen Landesteile zur Stärke und Entwicklung Russlands beitragen werde. Mehr …
Ukrainische Medien: Russischer Raketeningenieur im Gebiet Moskau getötet. Nach Angaben der ukrainischen Medien wurde der russische Ingenieur Michail Schazki im Gebiet Moskau getötet. Er war mit der Modernisierung von russischen Marschflugkörpern und Drohnen beschäftigt. Das russische Innenministerium meldete den Mord offiziell nicht.
Der stellvertretende Generalkonstrukteur des Mars-Konstruktionsbüros Michail Schazki, der an der Modernisierung russischer Marschflugkörper und Drohnen beteiligt war, ist in der Stadt Kotelniki in der Nähe von Moskau erschossen aufgefunden worden, berichteten ukrainische Massenmedien unter Berufung auf den ukrainischen Geheimdienst (GUR).
Demnach fand der Mord im Kusminski-Waldpark statt. In den sozialen Netzwerken kursieren Fotos des im Schnee liegenden Ermordeten. Nach Angaben der ukrainischen Verteidigungsstreitkräfte war der russische Ingenieur angeblich mit der Aufrüstung von X-59-Marschflugkörpern auf das Niveau X-69 beschäftigt. Mehr
Sacharowa: EU-Diplomatiechefin Kallas wie "hysterische Figur aus einem Film". Maria Sacharowa kritisiert Kaja Kallas für "manische Russophobie" und zieht Parallelen zur obsessiven Immobilienmaklerin aus dem Film "American Beauty". Kallas’ Fixierung auf Russland sei überzogen und könne laut Sacharowa zu dramatischen Konsequenzen im eigenen Umfeld führen.
Maria Sacharowa, die Sprecherin des russischen Außenministeriums, hat die neue EU-Chefdiplomatin Kaja Kallas mit der hysterischen Immobilienmaklerin aus dem Film "American Beauty" verglichen. Grund dafür sei Kallas' "manische Russophobie", die laut Sacharowa selbst von westlichen Medien als übertrieben wahrgenommen werde.
Auf ihrem Telegram-Kanal ging Sacharowa auf Kallas' Aussage ein, der Westen könne "viele Probleme auf einmal lösen", wenn er "mit Russland fertig wird" – von der Ukraine über Georgien bis nach Afrika, Iran und den Nahen Osten. Diese Aussage erinnere an eine Szene aus dem Film "American Beauty", in der die Immobilienmaklerin Carolyn Burnham, gefangen in neoliberalen Vorstellungen, obsessiv daran glaube, ein Haus verkaufen zu müssen, um alle ihre persönlichen und familiären Probleme zu lösen, so Sacharowa: "Sie glaubt, wenn sie es nur schafft, wird alles gut. Doch am Ende geht alles schief: Ihr Mann betrügt sie, ihre Tochter flieht vor dem Chaos und die Geschichte endet tragisch." Mehr …
"Sanktionen und unfreundliche Aussagen" – Hat der Kreml mit Trump mehr Hoffnung auf Konfliktende? In einem Interview mit dem Time Magazin sagte Donald Trump, dass der Einsatz westlicher Raketen durch die Ukraine für Ziele im Inneren Russlands eine gefährliche Eskalation darstellt und dumm sei. In einem telefonischen Interview mit Präsidentensprecher Dmitri Peskow fragten Journalisten, ob Russland nach diesen Worten Hoffnung auf ein baldiges Ende des Ukraine-Konflikts nach Trumps Amtseinführung habe. Video und mehr …
13.12.2024: Medwedew überbringt Xi Jinping "Botschaft von Putin". Der stellvertretende Leiter des russischen Sicherheitsrats, Dmitrij Medwedew, traf sich heute mit dem chinesischen Staatschef Xi Jinping. Er überbrachte dem chinesischen Staatschef die besten Wünsche des russischen Präsidenten Wladimir Putin sowie eine persönliche Botschaft von ihm. Video und mehr …
Putin-der-Unberechenbare beginnt, zur Rechenschaft gezogen zu werden. John Helmers Bericht vom 8. Dezember aus Moskau bestätigt meine Schlussfolgerung, dass die Unfähigkeit der russischen Regierung, die Realität anzuerkennen und sich stattdessen auf Vereinbarungen mit Russlands Feinden zu verlassen, zum Scheitern führt.
In der Ukraine hat der Kreml den Konflikt maximiert, indem er versucht hat, ihn zu minimieren. In Syrien hat das Vertrauen auf diplomatische statt auf militärische Mittel zu einer massiven strategischen Niederlage für Russland und den Iran geführt. Der Nahe Osten, in dem sich das Kräfteverhältnis gegen die US-amerikanisch-israelische Vorherrschaft richtete, ist für Groß-Israel und die US-Kontrolle der Ölströme und Wasserwege verloren.
John Helmer berichtet aus Moskau, dass die Schuldzuweisungen für Putins Niederlage in Syrien hoch sind. Und nicht nur Putin wird zur Rechenschaft gezogen, sondern auch die Befehlshaber der russischen Streitkräfte in Syrien, Generalstabschef General Valery Gerasimov, der russische Militärgeheimdienst (GRU) und das Verteidigungsministerium. Sie alle sind verdammt, weil sie es versäumt haben, den israelisch-amerikanisch-türkischen Sturz von Assad und der syrischen Regierung zu verhindern, zu warnen und zu handeln.
Dieselbe Gruppe von Versagern wird verdammt, weil sie es nicht geschafft hat, die israelische Luftwaffe daran zu hindern, die Hisbollah mit Nachschub zu versorgen, und die iranischen Revolutionsgarden daran, Verstärkung zu liefern. Putin stellt wie amerikanische Präsidenten die Verteidigung Israels über die Interessen seines eigenen Landes. Putin hat so viel Angst, Israel zu beleidigen, dass er sich ständig weigerte, seinem syrischen Verbündeten Luftschutz gegen israelische Angriffe zu gewähren.
Jetzt, da Putin und Lawrow, im Grunde zwei amerikanische Liberale des 20. Jahrhunderts, sich und dem Iran, Russlands letztem verbliebenen Verbündeten im Nahen Osten, eine massive strategische Niederlage beigebracht haben, ist es wahrscheinlich, dass Netanjahu und Trumps zionistische Beauftragte sich aggressiver gegen den Iran und Russland verhalten werden. Die Zionisten haben eine Glückssträhne, denn sie haben ihren Niedergang auf einen Schlag umgekehrt, während Putin wieder einmal auf seinem Hintern saß. Sosehr ich Putin auch bewundere, er ist sicherlich nicht proaktiv oder manchmal sogar bewusst, und daher fehlt ihm die Führungsfähigkeit, die ein Führer eines bedrohten Landes benötigt. In Friedenszeiten wäre Putin perfekt, aber einer existenziellen Bedrohung ist er nicht gewachsen. Putin und Lawrow haben zu viel Angst, jemanden zu verärgern, um handeln zu können. Mehr …
Russland testete «souveränes» Internet und kappte globale Anbieter. Am vergangenen Wochenende wurden weite Teile der russischen Online-Welt bis zu 24 Stunden lang absichtlich vom globalen Internet abgeschnitten. Nutzer berichteten, dass sie nicht auf weit verbreitete Plattformen wie YouTube, Google, WhatsApp, Telegram und sogar einige Funktionen des russischen Tech-Giganten Yandex zugreifen konnten.
Am vergangenen Wochenende wurden weite Teile der russischen Online-Welt vom globalen Internet abgeschnitten. Nach Berichten aus mehreren betroffenen Regionen, darunter Tschetschenien, Dagestan und Inguschetien, hätten die Behörden absichtlich die Verbindungen gekappt, um die Widerstandsfähigkeit und Bereitschaft ihres in sich geschlossenen «souveränen Internet»-Systems zu testen.
Durch dieses Manöver habe man viele Einwohner mit einem weitreichenden digitalen Blackout konfrontiert, berichtet Reclaim The Net. Diese Vorgehensweise unterstreiche die anhaltenden Bemühungen der Regierung, die staatliche Macht über die Kommunikation des Landes zu konsolidieren.
Die Internet-Überwachungsgruppe NetBlocks habe bestätigt, dass die Störungen in Dagestan rund 24 Stunden lang anhielten. Während der Abschaltung seien zahlreiche wichtige Online-Tools blockiert gewesen. Nutzer hätten berichtet, dass sie nicht auf weit verbreitete Plattformen wie YouTube, Google, WhatsApp, Telegram und sogar einige Funktionen des russischen Tech-Giganten Yandex zugreifen konnten, was zeige, dass VPNs keinen zuverlässigen Ausweg aus dem Würgegriff der Konnektivität bieten würden. Mehr …
12.12.2024: Wie lange kann Putin noch so weitermachen? (Anmerkung der Redaktion: Bei Putin sollte man enes bedenken: wäre er kein so bedachter und friedfertiger Mann sondern wie einer der US-Präsidenten, dann wäre Europa bereits im heißen Krieg oder die Welt in Flammen. Wir sollten also dafür beten, dass Putin noch lange im Amt bleibt.)
Der Vergleich mag stark hinken, doch Putins Agieren erinnert mich – nicht im Detail, wohl aber per Saldo – an Mahatma Gandhis gewaltfreien Widerstand, zu dem allerdings auch dieses Zitat gehört, das nicht vergessen werden sollte: Wo man nur die Wahl hat zwischen Feigheit und Gewalt,
würde ich zur Gewalt raten. (Mahatma Gandhi)-
Bislang zeichnete sich Putins Präsidentschaft dadurch aus, dass er immer wieder einen Ausweg außerhalb der vielen Dilemmas gefunden hat, in denen der Westen ihn grillen wollte. Der Aktualität halber sei erinnert, dass es Putin war, der Syrien vor elf Jahren vor dem Einmarsch westlicher Verbände bewahrt hat, indem er eine friedliche Lösung zur Entschärfung von Assads Chemiewaffen gefunden hat, dass er es war, der dann 2015 den Islamisten in Syrien Einhalt geboten hat, was seinerzeit den USA bis zur grotesken Lächerlichkeit einfach nicht gelingen wollte.
Nun aber hat Putin Syrien verloren und mit Syrien auch seine Marinebasis am Mittelmeer. Wenn auch Schiffe in der modernen Kriegsführung unter in etwa ebenbürtigen Partnern zu sehr verletzlichen Waffen geworden sind, weil sie groß und langsam und schwer zu verstecken sind, also für Präzisionswaffen leichte Ziele darstellen, ist dieser Verlust von nicht zu unterschätzender strategischer Bedeutung. Der Tatsache, dass die neuen Machthaber in Syrien angeblich über den Verbleib der russischen Marine verhandeln wollen, ist keine allzugroße Bedeutung beizumessen. Der/die/das HTS ist kein eigenständig agierender Machtfaktor und zu solchen Entscheidungen nicht befugt.
Es stellt sich im Nachhinein noch einmal die Frage, warum Putin seinerzeit nicht vollends aufgeräumt hat. Warum er die Islamisten und Djihadisten nicht auch aus ihrer Hochburg Idlib vertrieben hat, von wo aus sie nun unter der Fahne einer neuen Kriegerkoalition (HTS) in wenigen Tagen ganz Syrien überrollten. Es stellt sich die Frage, warum er es geduldet hat, bzw. Assad hat dulden lassen, dass die USA im Nordosten des Landes einen Militärstützpunkt eingerichtet und unter dessen Schutz syrisches Erdöl gefördert und auf eigene Rechnung verkauft haben. Mehr ...
Aus Archiven des FSB: Wie aus einem sächsischen Arbeitersohn ein Kriegsverbrecher wurde. Russlands Inlandssicherheitsdienst FSB verfügt als Nachfolger des NKWD, des MGB und des KGB über umfangreiche historische Archive. Darunter sind auch Unterlagen aus Gerichtsverfahren, die gegen deutsche Kriegsverbrecher aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs geführt wurden. Eine solche Akte wurde nun veröffentlicht.
Nach dem Großen Vaterländischen Krieg wurden überall in den durch Deutschland besetzten Gebieten Massengräber von Opfern hitlerfaschistischer Kriegsverbrechen ausgehoben. In der Nähe von Simferopol sind mehr als 8.000 Sowjetbürger erschossen worden.
Der Inlandssicherheitsdienst der Russischen Föderation (FSB) veröffentlicht in den letzten Jahren immer wieder bisher unbekannte Dokumente aus seinen Archiven, die Kriegsverbrechen der Wehrmacht, der SS und der örtlichen Helfershelfer des Hitlerfaschismus während des Zweiten Weltkriegs festgehalten haben.
Die Veröffentlichungen gehören zum Projekt "Das verjährt nicht", das darauf abzielt, die historische Erinnerung an die Tragödie des Holocaust und des Genozids an den slawischen Völkern der Sowjetunion zu bewahren. Zu diesem Projekt gehören auch Gerichtsprozesse in 20 Regionen der Russischen Föderation, die deutsche Kriegsverbrechen und die Tragödie der Zivilbevölkerung der UdSSR aufarbeiten. In ihrem Ergebnis haben bereits mehrere Gerichte die Naziverbrechen juristisch als Völkermord qualifiziert.
In dieser Woche gab es eine weitere Veröffentlichung von Archivfunden aus dem Zentralarchiv des Föderalen Sicherheitsdienstes Russlands zu diesem Thema. Dieses Mal betreffen sie die Tätigkeit des 315. Polizeibataillons des 2. Polizeiregiments, das auf dem Gebiet der besetzten Ukraine an den als Völkermord qualifizierten Verbrechen des Hitlerfaschismus gegen das sowjetische Volk beteiligt war. Mehr …
11.12.2024: Putins Ende? Fragezeichen in Überschriften sind ein No-Go. Das lernt jeder Journalist im ersten Praktikum. Allenfalls bei Kommentaren darf man sich dieses Zeichen erlauben. Ich mache angesichts der aktuellen geopolitischen Turbulenzen ausnahmsweise davon Gebrauch.
Das Wochenende vom 6. bis 8. Dezember 2024 wird jedenfalls in puncto Staatsstreich in die Geschichtsbücher eingehen. Es gab gleich zwei davon. Am Freitag, den 6. Dezember um 15 Uhr unterbricht das rumänische Verfassungsgericht die Stichwahl zum Präsidenten, die für AuslandsrumänInnen in den Botschaften des Landes bereits begonnen hatte. Gleichzeitig annulliert das Gericht den ersten Wahlgang, in dem der rechtsnationale NATO-Kritiker Calin Georgescu den Sieg vor einer farblosen Liberalen davongetragen hatte.
Umfragen hatten ergeben, dass Georgescu die besseren Karten in der Stichwahl für das höchste Amt im Staate hatte und gewinnen würde. Seine kompromisslose und laut vor sich hergetragene Gegnerschaft zur NATO und insbesondere zu den Waffenlieferungen an die Ukraine waren offensichtlich der Grund, warum das rumänische Verfassungsgericht, nach Zuruf des amtierenden Präsidenten Klaus Johannis, diesen Staatsstreich durchführte. Der deutsch-stämmige Johannis hatte den Richtern angebliche Geheimdienstinformationen vorgelegt, die beweisen sollen, dass die erste Runde der Präsidentenwahlen von russischer Seite beeinflusst worden war.
TikTok und andere Kanäle wären vom Kreml unterwandert gewesen. Mit anderen Worten: es fehlte die NATO- und EU-Kontrolle über den politischen Diskurs in Rumänien. Also musste per Staatsstreich nachgebessert werden. Brüssel schwieg folgerichtig zur richterlichen Zerschlagung des Rechtsstaates und der demokratischen Grundlagen Rumäniens.
Das geopolitische Kartenhaus rund um den Kreml begann freilich bereits früher zusammenzubrechen. Im September 2023 eroberten aserbaidschanische Streitkräfte, auch sie mit zumindest technischer Unterstützung der Türkei, die armenische Enklave Bergkarabach und zwangen 100.000 Armenier zur Flucht ins Kernland. Der drei Jahre zuvor unter Vermittlung Russlands zustande gekommene Waffenstillstand war damit obsolet geworden. Der Gesichtsverlust des Kreml, der damit seine Rolle als Garantiemacht armenischer Interessen in der Region aufgegeben hatte, war enorm … und führte im Juni 2024 dazu, dass der armenische Ministerpräsident Nikol Paschinjan ankündigte, aus der „Organisation des Vertrags über kollektive Sicherheit“ (OVKS), der Jerewan mit Moskau militärpolitisch verband, aussteigen zu wollen.
Seit 24 Jahren steht Wladimir Putin an der Spitze des größten Landes der Welt. Wenn rundherum Verbündete wegbrechen und mögliche neue Allianzen von Brüssel und Washington im Keim erstickt werden, dann werden sich manche in Moskau oder auch anderswo fragen, ob es nicht an der Zeit ist, das Zugpferd zu wechseln.
Dass Oppositionelle wie Michail Chodorkowski, der schon seit über zehn Jahren im Genfer Exil von politischer Macht träumt, an die Schaltheben gelangen, ist eher unwahrscheinlich. Chodorkowski ist verbraucht und ausgelaugt. Eher schon könnten sich im Inneren des russischen Machtapparates nationaler denkende Kräfte erfolgreich zu Wort und Tat melden, die einen radikaleren Kurs einfordern, zuvorderst gegen Kiew, ganz nach dem Motto: In der Ukraine Stärke zeigen. Wenn diese Kräfte die Oberhand gewinnen, sind die Tage von Wladimir Putin gezählt. Mehr …
Russland fordert Konsequenzen für Angriff auf IAEA-Mitarbeiter in Saporoschje. Russland verlangt von den USA und Großbritannien, jede Unterstützung für Kiew einzustellen und die Verantwortlichen für den Angriff auf IAEA-Mitarbeiter bei einer Rotation in Saporoschje zu bestrafen. Moskau wirft der Ukraine die Missachtung internationaler Normen und die Herbeiführung einer Gefahrensituation vor.
Das russische Außenministerium hat den Westen aufgefordert, die Unterstützung für Wladimir Selenskij einzustellen. Grund ist ein Angriff des Kiewer Regimes auf Mitarbeiter des Sekretariats der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA). Das geht aus einer Mitteilung hervor, die am 11. Dezember auf der Webseite des Ministeriums veröffentlicht wurde.
In der Erklärung wurde betont, dass man das Vorgehen des Kiewer Regimes, das sich in Straflosigkeit wähne, auf das Schärfste verurteile: "Wir fordern die USA, Großbritannien und ihre Verbündeten auf, jegliche Unterstützung für das Selenskij-Regime einzustellen und Maßnahmen zu ergreifen, um die Verantwortlichen für diese Provokation zu bestrafen."
Moskau teile die Empörung der IAEA-Leitung über das provokative und rücksichtslose Vorgehen des Kiewer Regimes, hieß es weiter. Dieses habe nicht nur erneut Straftaten begangen, die eine Gefahr für die russischen Nuklearanlagen darstellten. Es habe auch das Leben der Mitarbeiter der internationalen Organisation und der russischen Soldaten, die die Rotation begleiteten, in tödliche Gefahr gebracht: "Dieser Angriff, der Menschenleben hätte kosten können, zeigt die völlige Missachtung der allgemein anerkannten Normen des humanitären Völkerrechts und aller getroffenen Vereinbarungen durch die ukrainischen Behörden sowie den eklatanten Mangel an Respekt für die Immunität der Mitarbeiter internationaler Organisationen." Mehr …
Russland plant Bitcoin-Reserve als Antwort auf geopolitische Unsicherheiten. Der Abgeordnete Anton Tkatschjow hat in einem Schreiben an Finanzminister Anton Siluanow vorgeschlagen, Russland solle einen strategischen Bitcoin-Reservefonds schaffen, um Bitcoin als Teil der nationalen Währungsreserven zu etablieren.
Inmitten geopolitischer Spannungen: Russland prüft Bitcoin als Währungsreserve. Der Abgeordnete der Staatsduma, Anton Tkatschjow, von der Partei "Neue Leute", hat kürzlich in einem Schreiben an Finanzminister Anton Siluanow vorgeschlagen, in Russland einen strategischen Bitcoin-Reservefonds zu schaffen. Tkatschjow plädiert dafür, Bitcoin als alternativen Bestandteil der nationalen Währungsreserven zu etablieren, ähnlich wie es mit traditionellen Währungen wie dem Dollar oder dem Euro der Fall ist. In seinem Schreiben fordert er, dass die russische Regierung die Idee prüft und, wenn sie zustimmt, die Umsetzung in die Wege leitet.
Die Idee hinter diesem Vorschlag ist die Volatilität und geopolitische Unsicherheit, die traditionelle Währungsreserven betreffen, wie etwa Dollar, Euro oder Yuan. Diese Reserven sind besonders in Zeiten internationaler Spannungen und Sanktionen anfällig. In seinem Antrag argumentiert Tkatschjow, dass Bitcoin, als dezentrale und von keiner einzelnen Nation kontrollierte Währung, ein sicheres und stabiles Wertaufbewahrungsmittel in unsicheren geopolitischen Zeiten sein könnte. Zudem weist Tkatschjow auf die zunehmende Bedeutung von Kryptowährungen im internationalen Handel hin, insbesondere für Staaten, die aufgrund von Sanktionen eingeschränkten Zugang zu traditionellen Zahlungssystemen haben.
Der russischen Zentralbank wird dabei ein geplantes Experimentieren mit grenzüberschreitenden Zahlungen in Kryptowährungen zugeschrieben, was Russlands Bestrebungen verdeutlicht, Bitcoin als Bestandteil seiner Finanzstrategie zu nutzen. Mehr …
Dmitri Medwedew zu Arbeitsbesuch nach China gereist. Dmitri Medwedew, stellvertretender Vorsitzender des Nationalen Sicherheitsrates Russlands, hält sich aktuell zu einem zweitägigen Arbeitsbesuch in China auf. Auf dem Programm stehen Treffen mit der politischen Führung des Landes.
Dmitri Medwedew, ehemaliger Präsident Russlands und heute im Nationalen Sicherheitsrat für die Rüstungsindustrie zuständig, hält sich seit Dienstagabend zwecks eines Arbeitsbesuchs in China auf. Der Politiker ist zudem Vorsitzender der regierenden Partei "Einiges Russland".
Das Programm des zweitägigen Arbeitsbesuchs begann am Donnerstag mit einer Kranzniederlegung am Volksheldendenkmal in Peking. Das Denkmal für die Helden des Volkes wurde 1952–1958 zum Gedenken an die Helden errichtet, die im revolutionären Kampf des chinesischen Volkes im 19. und 20. Jahrhundert ihr Leben gelassen haben, und ist ein Nationaldenkmal der Volksrepublik China. Es ist 38 Meter hoch und befindet sich auf dem Platz des Himmlischen Friedens (Tian'anmen). Mehr …
10.12.2024: Putin: Mit genug Oreschnik-Raketen ist Atomwaffeneinsatz kaum mehr notwendig. Wenn Russland über genug Oreschnik-Raketen verfügt, wird der Einsatz von Atomwaffen praktisch nicht mehr notwendig sein, erklärt Präsident Wladimir Putin. Daher sollte man derzeit nicht an der Nukleardoktrin, sondern an der Vervollkommnung des neuen Raketensystems arbeiten.
Eine ausreichende Zahl der Raketensysteme "Oreschnik" im Dienste der russischen Streitkräfte senkt die Notwendigkeit eines Atomwaffeneinsatzes auf ein Minimum. Dies hat der russische Präsident Wladimir Putin am Dienstag während einer Sitzung des nationalen Menschenrechtsrates in Moskau erklärt. Damit antwortete das Staatsoberhaupt auf die Frage einer Journalistin bezüglich der Verschärfung der russischen Nukleardoktrin. Putin präzisierte, dass Moskau das Dokument nie verschärft, sondern optimiert habe.
Nun zeige die Entwicklung von Oreschnik, dass Russland sich vorrangig mit diesem Raketensystem und nicht mit der Nukleardoktrin beschäftigen sollte. RIA Nowosti zitierte den Staatschef mit den Worten: "Im Großen und Ganzen müssen wir jetzt nicht die Nukleardoktrin, sondern Oreschnik verbessern. Denn wenn man es begreift, macht eine ausreichende Zahl dieser modernen Systeme den Einsatz von Atomwaffen so gut wie nicht mehr notwendig." Der Präsident betonte, dass die Russische Föderation "sorgfältig und zurückhaltend" vorgehe. Wenn nötig, werde das Land aber seinen Willen demonstrieren. Mehr …
Deutscher Staatsbürger in Nischni Nowgorod wegen Sabotageverdachts festgenommen. Russlands Inlandsgeheimdienst FSB hat in Nischni Nowgorod einen Mann mit einer doppelten russisch-deutschen Staatsbürgerschaft festgenommen. Der Verdächtige soll im Auftrag der ukrainischen Geheimdienste einen Anschlag gegen Eisenbahngleise geplant haben.
Der Föderale Sicherheitsdienst der Russischen Föderation (FSB) hat nach eigenen Angaben einen Mann mit einer doppelten russisch-deutschen Staatsbürgerschaft festgenommen. In der entsprechenden Pressemitteilung vom Dienstagmorgen teilt der Inlandsgeheimdienst mit, dass der Verdächtige im Auftrag der ukrainischen Geheimdienste eine Sprengung von Eisenbahngleisen geplant haben soll. Die Festnahme habe in der Stadt Nischni Nowgorod stattgefunden. Der Verdächtige wurde namentlich nicht genannt.
Der FSB teilt lediglich mit, der Mann sei Jahrgang 2003. Auch das genaue Datum der Festnahme wird nicht bekanntgegeben. Die Nachrichtenagentur TASS teilt ein Video des FSB-Einsatzes. Mehr …
Diebstahl aus russischem Archiv: Erlass Peters des Großen bei spanischer Auktion entdeckt. Ein 300 Jahre altes Dekret Peters I. ist aus dem russischen Staatsarchiv gestohlen worden. Bemerkt wurde der Diebstahl erst, als das Dokument bei einer Auktion in Spanien auftauchte.
Aus dem Russischen Staatsarchiv für Militärgeschichte wurde ein wertvolles Dokument gestohlen: Ein Erlass von Peter I. aus dem Jahr 1723, der den Abbau von Steinkohle und Erzen regelte. Der Diebstahl wurde erst bemerkt, als das Schriftstück auf einer Auktion in Spanien auftauchte, berichtet die Zeitung Iswestija.
Die Vertreter des Archivs entdeckten, dass das Dokument auf der Webseite des Auktionshauses International Autograph Auctions Europe S.L. in Spanien zum Verkauf angeboten wurde. Die Archivare führten eine Überprüfung durch und stellten fest, dass das auf der Auktion präsentierte Dokument mit dem Erlass aus dem Archiv identisch ist.
Bei näherer Betrachtung stellte sich heraus, dass das im Archiv aufbewahrte Dokument gegen eine Fälschung ausgetauscht worden war. Wann genau, ist unklar. Das Archiv meldete den Diebstahl, inzwischen haben die Strafverfolgungsbehörden Ermittlungen aufgenommen. Das Interpol des russischen Innenministeriums ist für die Untersuchung solcher Fälle zuständig.
In einem Interview mit der Zeitung Rossijskaja Gaseta erklärte Andrei Artisow, der Leiter des Staatsarchivs, dass es auch zu Sowjetzeiten diese Art von "Archivverrat" gegeben habe, also Fälle, in denen Forscher wertvolle Dokumente aus den Sammlungen gestohlen oder ausgetauscht hatten. In den 1990er-Jahren sei dies jedoch besonders häufig vorgekommen. Solche Dokumente tauchen ihm zufolge regelmäßig auf Auktionen im Ausland auf. "Ich selbst habe bereits zweimal aus den Händen amerikanischer Vertreter die an uns zurückgegebenen Dokumente entgegengenommen, die damals gestohlen worden waren", sagte er. Mehr …
FSB-Chef Bortnikow: 190 Terroranschläge in Russland seit Anfang 2024 verhindert. Seit Jahresbeginn seien in Russland insgesamt 190 Terroranschläge verhindert worden, sagte FSB-Direktor Alexander Bortnikow bei einer gemeinsamen Sitzung des Nationalen Komitees zur Bekämpfung des Terrorismus und der Föderalen Einsatzleitung am Dienstag in Moskau.
Die "zunehmende Verschärfung der internationalen Lage, die fortgesetzte Politik der USA und ihrer Verbündeten zur schrittweisen Eskalation des Ukraine-Konflikts sowie die verstärkte Tätigkeit internationaler terroristischer Organisationen" hätten in diesem Jahr besonderen Einfluss auf die Arbeit der Behörde gehabt, so der FSB-Chef. Video und mehr …
09.12.2024: Stimmrecht von Aktionären aus unfreundlichen Staaten für weiteres Jahr ausgesetzt. Bestimmte russische Großunternehmen dürfen Entscheidungen treffen, ohne Stimmen von Anteilseignern aus unfreundlichen Staaten zu berücksichtigen. Ein entsprechender Erlass des russischen Präsidenten wurde um ein weiteres Jahr bis Ende 2025 verlängert.
Russische Aktiengesellschaften haben für ein weiteres Jahr ‒ bis Ende 2025 ‒ die Möglichkeit, Stimmen von Aktienhaltern aus unfreundlichen Staaten nicht zu berücksichtigen. Eine entsprechende Anordnung des russischen Präsidenten Wladimir Putin wurde am 9. Dezember auf dem offiziellen Portal für Rechtsakte veröffentlicht.
Die Bestimmung gilt für Unternehmen, die in den Bereichen Energie, Maschinenbau und Handel tätig sind und deren Inhaber oder Begünstigte von internationalen Organisationen oder anderen Staaten mit Sanktionen belegt wurden. Außerdem soll bei solchen Unternehmen der Anteil ausländischer Rechtspersonen, die mit unfreundlichen Staaten verbunden sind, am Stammkapital 50 Prozent nicht übersteigen. Der Ertrag im Vorjahr soll dagegen über 100 Milliarden Rubel (umgerechnet 940 Millionen Euro) liegen. Mehr ...
Russland setzt auf künstliche Intelligenz im Kampf gegen Korruption. Der russische Generalstaatsanwalt will im Kampf gegen die Korruption, die in den vergangenen Monaten zugenommen hat, künftig verstärkt künstliche Intelligenz einsetzen. Dies soll helfen, Korruptionsrisiken zu erkennen.
Im Vorfeld des Internationalen Tags gegen Korruption hat der russische Generalstaatsanwalt Igor Krasnow angekündigt, dass seine Behörde künftig verstärkt auf künstliche Intelligenz (KI) zurückgreifen wird, um Korruptionsrisiken zu identifizieren und zu bekämpfen. Ziel sei es, insbesondere die Risiken bei der Auszahlung von Prämien an Beamte und bei der Vergabe öffentlicher Dienstleistungen zu erkennen.
In einem Interview mit der Nachrichtenagentur TASS erklärte er, dass die Staatsanwälte derzeit umfassende Prüfungen vornehmen, um potenzielle Korruptionsfaktoren zu identifizieren. "Diese Arbeit erfordert exzellente Kenntnisse zahlreicher Gesetze und einen breiten Horizont. All das haben meine Mitarbeiter. Aber zugleich habe ich angeordnet, dass wir die Möglichkeiten der künstlichen Intelligenz stärker nutzen", sagte Krasnow. Die Verwendung von KI solle vor allem dazu beitragen, unklare und belastende Anforderungen in regulatorischen Dokumenten zu identifizieren, die Beamten ermöglichen könnten, Entscheidungen in ihrem eigenen Interesse zu treffen.
Der Generalstaatsanwalt wies auch auf die zunehmende Zahl von Bestechungsfällen in Russland hin. Im laufenden Jahr wurden bereits über 19.000 Fälle registriert, ein Anstieg von mehr als 30 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Krasnow betonte, dass die gestiegene Zahl nicht zwangsläufig auf eine Zunahme der Korruption hinweise, sondern vielmehr die verstärkten Bemühungen der Strafverfolgungsbehörden widerspiegele. "Bestechung ist eine der häufigsten Korruptionsstraftaten. In den letzten Jahren ist ihr Anteil an der Gesamtheit der Korruptionsdelikte um mehr als die Hälfte gestiegen." Mehr …
Russland übergibt Kriegsschiff an Indien. In einer russischen Werft wurde eine Fregatte fertiggestellt und der indischen Marine übergeben. Beide Seiten betonen, dass die Auslieferung des Kriegsschiffs ein weiterer wichtiger Meilenstein in der russisch-indischen militärisch-technischen Zusammenarbeit darstelle.
Indiens neue Mehrzweck-Tarnkappen-Lenkwaffenfregatte INS Tushil, die in Russland für die indische Marine gebaut wurde, ist am Montag in einer offiziellen Zeremonie in Kaliningrad in Dienst gestellt worden. Die Zeremonie wurde vom indischen Verteidigungsminister Rajnath Singh und den Chefs der indischen und russischen Marine, Admiral Dinesh Kumar Tripathi und Admiral Alexander Moisejew, geleitet.
Die INS Tushil (zu Deutsch: Schutzschild) ist eine aufgerüstete Fregatte der Kriwak III-Klasse (NATO-Klassifizierung) mit der Bezeichnung Projekt 1135.6. Sechs Fregatten dieser Art sind bereits in der indischen Marine im Einsatz, drei davon sind Schiffe der Talwar-Klasse (indische Klassifizierung), die in der Baltijski-Werft in Sankt Petersburg gebaut wurden, die drei anderen wurden in der Jantar-Werft in Kaliningrad gebaut.
Die Tushil wird das siebte Schiff des Projekts 1135.6 in der indischen Marine sein, was die hohe Effizienz dieser Schiffe und das Vertrauen Indiens in die russische Verteidigungsindustrie unterstreicht, heißt es in einer offiziellen Erklärung der United Shipbuilding Corporation. Der Bau des Schiffes wurde nach Angaben des indischen Verteidigungsministeriums von einem indischen Spezialistenteam genau überwacht. Nach dem Bau wurde die Fregatte ab Januar 2024 einer Reihe von umfangreichen Tests unterzogen. Mehr …
Umgehung der Sanktionen: Russland findet Weg zu Fortsetzung der Gaslieferungen nach Europa. Russland berücksichtigt die Bedürfnisse der EU-Gasabnehmer und schlägt ein neues Zahlungsmodell für Gaskäufe vor. Dadurch könnten die Europäer die US-Sanktionen umgehen, die drohen, die Gazprom-Lieferungen in die EU zum Erliegen zu bringen. Um was für ein System handelt es sich hierbei?
Präsident Wladimir Putin hat die Änderungen zum Dekret über Gasabrechnungen in Rubel für unfreundliche Länder vom 31. März 2022 unterzeichnet. Igor Juschkow, ein Experte des Nationalen Energiesicherheitsfonds und der Finanzuniversität der Regierung der Russischen Föderation, erklärt in diesem Zusammenhang: "Russland kommt den Europäern mit großen Schritten entgegen, um die Einstellung der Gaslieferungen ab dem 20. Dezember zu verhindern. Im Gegensatz zu den US-Amerikanern, die die Europäer im Gegenteil in die Enge treiben, damit es ihnen wirtschaftlich schlecht ergeht. Die USA wissen sehr wohl, dass die Zahlungen für Pipeline-Gas über die Gazprombank abgewickelt werden und dass es derzeit unmöglich ist, Zahlungen auf andere Weise zu leisten. Zudem unterbrechen die USA absichtlich nicht die russischen Gaslieferungen ab dem 1. März oder 1. April 2025, wenn die Heizperiode vorbei ist, sondern ab dem 20. Dezember, mitten in der Heizperiode."
Noch eine Anmerkung: Die nächste Zahlung für Gas aus Ungarn fällt auf den 20. Dezember. Das heißt, die USA kannten sogar den genauen Zahlungstag und wählten diesen symbolisch, um ihre Sanktionen gegen die Gazprombank zu verhängen. Dies war eine gezielte Attacke. Mehr …
Flagge der syrischen Opposition weht über Botschaft in Moskau. Über dem Gebäude der syrischen Botschaft in Moskau wurde die bisherige rot-weiß-schwarze Flagge entfernt und die grün-weiß-schwarze Flagge der Opposition gehisst. Es ist die alte Flagge Syriens, die bereits in den Jahren von 1932 bis 1958 sowie von 1961 bis 1963 Nationalfahne war. Nach verschiedenen Versuchen, Föderationen mit anderen arabischen Staaten zu bilden, wurde die bisherige Flagge der Arabischen Republik Syrien seit dem Jahr 1980 genutzt. Video und mehr …
08.12.2024: Bericht: Baschar al-Assad ist in Moskau eingetroffen. Der gestürzte syrische Präsident Baschar al-Assad ist am Sonntagabend in Moskau eingetroffen, berichten russische Medien unter Berufung auf Quellen im Kreml. Er und seine Familienmitglieder haben in Russland humanitäres Asyl erhalten.
Wie die Nachrichtenagenturen TASS und RIA Nowosti sowie andere russische Medien am Abend unter Berufung auf Quellen im Kreml berichten, ist der gestürzte syrische Präsident Baschar al-Assad am Leben. Er traf in Begleitung von Familienmitgliedern in Moskau ein und erhält humanitäres Asyl in Russland. Das persönliche Schicksal von Assad war bis zur Stunde unklar. Berichten internationaler Medien zufolge war sein Flugzeug, mit dem er die Hauptstadt Damaskus verließ, vom Flugradar verschwunden, was auf einen Absturz hindeutete.
Die Quelle von RIA Nowosti fügte hinzu, Moskau stehe in Kontakt mit Vertretern der bewaffneten syrischen Opposition. Diese hätten die Sicherheit der russischen Militärbasen und diplomatischen Einrichtungen auf dem Territorium der Republik garantiert. Die Nachrichtenagentur zitiert ihren Gesprächspartner wie folgt: "Russland hat sich immer für eine politische Lösung der syrischen Krise eingesetzt. Wir gehen davon aus, dass es notwendig ist, die Verhandlungen unter der Schirmherrschaft der UNO wieder aufzunehmen."
Moskau äußerte auch die Hoffnung auf die Fortsetzung des politischen Dialogs im Interesse des syrischen Volkes und die Entwicklung der bilateralen Beziehungen zwischen Russland und Syrien. Assad musste Damaskus verlassen, nachdem Dschihadisten die Stadt in der Nacht zum Sonntag überraschend und offenbar ohne nennenswerten Widerstand eingenommen haben. Mehr …
Moskau: Russische Militärbasen in Syrien in höchster Alarmbereitschaft. Das russische Außenministerium hat eine Erklärung zu den Ereignissen in Syrien abgegeben, die man mit "großer Sorge" verfolge. RT DE dokumentiert die Erklärung im Wortlaut.
Erklärung des russischen Außenministeriums: "Wir verfolgen mit großer Sorge die dramatischen Ereignisse in Syrien. Als Ergebnis von Verhandlungen zwischen Herrn Al-Assad und einer Reihe von Teilnehmern an dem bewaffneten Konflikt auf dem Gebiet der Arabischen Republik Syrien hat er beschlossen, vom Präsidentenamt zurückzutreten und das Land zu verlassen, wobei er eine friedliche Machtübergabe anordnete. Russland hat sich an diesen Verhandlungen nicht beteiligt.
Gleichzeitig appellieren wir nachdrücklich an alle beteiligten Parteien, auf Gewaltanwendung zu verzichten und alle Fragen der Staatsführung mit politischen Mitteln zu lösen. In dieser Hinsicht steht die Russische Föderation in Kontakt mit allen Fraktionen der syrischen Opposition. Wir rufen dazu auf, die Ansichten aller ethnisch-religiösen Kräfte in der syrischen Gesellschaft zu respektieren, und unterstützen die Bemühungen um einen integrativen politischen Prozess auf der Grundlage der vom Sicherheitsrat der Vereinten Nationen einstimmig angenommenen Resolution 2254.
Wir vertrauen darauf, dass diese Ansätze von den Vereinten Nationen und allen interessierten Akteuren berücksichtigt werden, auch im Zusammenhang mit der Umsetzung der Initiative des Sonderbeauftragten des Generalsekretärs für Syrien, Herrn G. Pedersen, zur dringenden Organisation von intersyrischen inklusiven Verhandlungen in Genf. Gleichzeitig werden alle notwendigen Maßnahmen ergriffen, um die Sicherheit unserer Bürger in Syrien zu gewährleisten. Mehr …
Oreschnik: Wie der Westen die Entwicklung der russischen Rakete provoziert hat. Die Entscheidung, das russische Raketensystem Oreschnik in Weißrussland zu stationieren, wurde aufgrund westlicher Schritte getroffen. Dies geht aus einem Kommentar des weißrussischen Verteidigungsministeriums hervor.
Moskau und Minsk hatten vereinbart, Oreschnik im zweiten Halbjahr 2025 auf dem Territorium Weißrusslands zu stationieren. Aus unserem Beitrag erfahren Sie, wie der Westen die Entwicklung der hochmodernen russischen Mittelstreckenrakete und deren Stationierung nahe der NATO-Grenzen provoziert hat. Video und mehr …
"Solche Spiele enden schlecht für die Europäer" – Lawrow zur Lage in Syrien. Der russische Außenminister Sergei Lawrow erklärte am Samstag in einem Gespräch mit Medien am Rande des Doha-Forums, dass die Offensive der Hayat Tahrir al-Scham (HTS) gegen die syrischen Regierungstruppen "von langer Hand vorbereitet" worden sei.
"Das Problem liegt nicht bei uns, das Problem liegt bei denen, die Kriege in Libyen, im Irak entfesselt haben, die Syrien jetzt wieder in diesen Zustand gebracht haben", so Lawrow. Er pochte darauf, dass die Europäer ihren vermeintlichen Einfluss auf Washington geltend machen "und den Amerikanern erklären, dass solche Spiele sehr schlecht enden, und zwar schlecht für die Europäer". Video und mehr …
07.12.2024: Lawrow zu Syrien: CNN-Interview mit HTS-Terroranführer wirft Fragen auf. In seinem Interview für "Al Jazeera" unterstrich der russische Außenminister Sergej Lawrow, dass Hay'at Tahrir al-Sham (HTS) keine Oppositionskraft, sondern eine Terrorgruppe sei.
Zudem sagte er, dass HTS für geopolitische Zwecke genutzt werde. Westliche Medien hingegen bieten den Terroristen eine Plattform: so interviewte der Sender CNN den Anführer der HTS, Abu Mohammad Al-Jolani. Ein solch medialer Umgang mit Terroristen werfe laut Lawrow Fragen auf. Video und mehr …
Russland hat eine Währung gefunden, die niemand verbieten wird. Digitale Währungen können nicht verboten werden, sie werden sich unabhängig vom Zustand des US-Dollars weiterentwickeln, meint Präsident Wladimir Putin. Für Russland ist eine Währung, die nicht verboten werden kann, besonders interessant, da es keine andere Wahl gibt, als sich mit neuen Finanztechnologien zu beschäftigen.
Der russische Präsident Wladimir Putin ist der Auffassung, dass sich Bitcoin und andere digitale Währungen unabhängig vom Zustand des US-Dollars weiter entwickeln werden. Ihm zufolge ist die Entwicklung solcher neuen Technologien ein unvermeidlicher Prozess. "Wer kann zum Beispiel Bitcoin verbieten? Niemand. Und wer kann die Verwendung anderer elektronischer Zahlungsmittel verbieten? Keiner! Denn das sind neue Technologien. Egal, was mit dem US-Dollar passiert, diese Instrumente werden sich auf die eine oder andere Weise entwickeln. Denn jeder wird danach streben, die Kosten zu senken und die Zuverlässigkeit zu erhöhen", sagte Putin auf dem WTB-Forum "Russia Calling!".
"Russland baut allmählich einen gesetzlichen Rahmen auf, der das Mining, die Investitionen, die Besteuerung und den Handel mit Kryptowährungen aus der Grauzone holen soll. Dies ist ein Erfordernis der Zeit – unter den Bedingungen des Sanktionsdrucks werden grenzüberschreitende Abrechnungen in Kryptowährungen immer attraktiver", sagt Nikolai Wawilow, ein Spezialist in der Abteilung für strategische Forschung des Unternehmens TR.
So trat in Russland am 1. November das Gesetz über die Legalisierung des Minings in Kraft. Am 29. November unterzeichnete Wladimir Putin ein Gesetz, das digitale Währungen als Eigentum anerkennt. Nun unterliegen Einkünfte aus Transaktionen mit Kryptowährungen bis zu einer Höhe von 2,4 Millionen Rubel pro Jahr der persönlichen Einkommenssteuer in Höhe von 13 Prozent, darüber hinaus – in Höhe von 15 Prozent.
Seit September können einige Teilnehmer an russischen Außenhandelsaktivitäten in einem Versuchsmodus und unter der Aufsicht der russischen Zentralbank grenzüberschreitende Abrechnungen in Kryptowährung durchführen, so Wawilow, aber es gebe noch keine Informationen über die praktische Umsetzung solcher Abrechnungen.
"Die Exporteure bestätigen ihre Erfahrungen mit der Verwendung von Kryptowährungen bei grenzüberschreitenden Transaktionen. Außerdem schlägt Russland vor, eine Plattform für Abrechnungen in Kryptowährungen unter der Kontrolle der Zentralbank zu schaffen", merkt Maria Giritsch an, Expertin am Russland-OECD-Zentrum des Instituts für angewandte Wirtschaftsforschung der russischen Präsidentenakademie. Mehr ...
Neue Strategie: Moskau verschärft Spionageabwehr. Moskau hat erstmals seit Jahren einen britischen Diplomaten wegen mutmaßlicher Spionage ausgewiesen. Die ungewöhnliche Maßnahme bricht mit der bisherigen Praxis, identifizierte Agenten nicht präventiv zu entfernen. Welche Botschaft sendet Russland mit dieser Entscheidung?
Die jüngste Ausweisung eines britischen Botschaftsbeamten in Moskau, der als Geheimdienstler identifiziert wurde, war die erste derartige Maßnahme seit vielen Jahren. In der Regel ist es äußerst selten, dass Moskau als Erster akkreditierte diplomatische Spione ausweist. In der Vergangenheit geschah dies nur in Fällen, in denen ein ausländischer Spion mit Diplomatenpass direkt am Tatort, wie es heißt, "auf frischer Tat" ertappt wurde, also beim Kontakt mit einem Agenten oder bei anderen Handlungen, die eindeutig gegen den Diplomatenstatus und das Wiener Übereinkommen verstoßen.
In den letzten Jahren wurden Ausweisungen von Botschaftsmitarbeitern zu einer Art diplomatischer Routine. Dies führte zunächst zu dem, was Journalisten als "diplomatischen Krieg" bezeichneten, und dann zur "Botschaftskrise", als die Zahl der Mitarbeiter in einigen Botschaften unter das für die Aufrechterhaltung des stabilen Funktionierens ausländischer Institutionen erforderliche Minimum fiel. Aber selbst in einer solchen Situation versuchten unsere Sicherheitsdienste und das Außenministerium, im Rahmen einer bestehenden Gepflogenheit zu handeln und ausländische Spione nicht als Ersten auszuweisen. Welche Bedeutung hat diese Gepflogenheit und gerät sie in der modernen Welt als überholtes Ritual endgültig in Vergessenheit?
Wilkes Edward Pryor, der zweite Sekretär der politischen Abteilung der britischen Botschaft in Moskau, wurde wegen nachrichtendienstlicher und subversiver Aktivitäten aus Russland ausgewiesen. Wie der Zentrale Nachrichtendienst des russischen Föderalen Sicherheitsdiensts (FSB) betonte, "hat der Zweite Sekretär der Politischen Abteilung der britischen Botschaft in Moskau, Wilkes Edward Pryor, der über die Direktion für Osteuropa und Zentralasien des britischen Außenministeriums nach Moskau entsandt wurde und einen der sechs im August aus Russland ausgewiesenen britischen Geheimdienstmitarbeiter ersetzte, bei der Beantragung der Einreiseerlaubnis vorsätzlich falsche Angaben gemacht und damit gegen russisches Recht verstoßen".
In Abstimmung mit den zuständigen Behörden beschloss das russische Außenministerium, Wilkes Edward Pryor die Akkreditierung zu entziehen und ihn aufzufordern, Russland innerhalb von zwei Wochen zu verlassen. Mehr …
"Antwort auf USA und Deutschland": Moskau wird Oreschnik-Raketensysteme in Weißrussland stationieren. Die Hyperschallwaffen, die sich mit einer Geschwindigkeit von über Mach 10 fortbewegen, werden in Weißrussland stationiert – als "Antwort auf die Maßnahmen der Vereinigten Staaten und Deutschlands zur Aufstellung von Mittelstreckenraketen in Europa". Das erklärte der stellvertretende Generalstabschef der weißrussischen Streitkräfte. Video und mehr …
Kreml: Putins jährliche Frage- und Pressestunde nutzt erstmals KI. Die mithilfe der Sberbank entwickelte Anwendung GigaChat wird, so Sprecher Dmitri Peskow, die enorme Menge der an den Präsidenten gerichteten Nachrichten sortieren. Die Fragen bilden das Grundgerüst der mehrere Stunden langen, live gesendeten jährlichen Bürgersprechstunde.
Der Kreml will Künstliche Intelligenz nutzen, um die Fragen zu sortieren, die aus der russischen Bevölkerung bei der traditionellen mehrstündigen Pressekonferenz am Ende des Monats an den Präsidenten gerichtet werden. Dies teilte Kremlsprecher Dmitri Peskow am Freitag mit. Das Büro des Präsidenten organisiert fast jedes Jahr eine solche Veranstaltung, in der Putin für mehrere Stunden Fragen aus verschiedensten Teilen Russlands beantwortet, die von Bürgern und Pressevertretern an ihn gerichtet werden.
In diesem Jahr wird die Marathon-Veranstaltung am 19. Dezember stattfinden, sagte Peskow. Ab diesem Wochenende würden Fragen aus der Öffentlichkeit gesammelt. Textnachrichten seien dabei ebenso möglich wie Telefonanrufe und Videoaufnahmen. "Dank der enormen Bemühungen der Organisatoren dieser Veranstaltung, vor allem der Spezialisten der Sberbank, ist es uns gelungen, GigaChat einzusetzen, um mit der Flut der eingehenden Nachrichten umzugehen", erklärte Peskow. Sberbank, auch Sber, ist Russlands größtes Kreditunternehmen und investiert viel in fortgeschrittene Informationstechnologie. GigaChat ist eines der Werkzeuge, die der Bank- und Technikgigant entwickelt hat. Mehr …
BRICS-Länder und -Partner werden das Profil der Moskauer Börse stärken. Russlands Präsident hat vorgeschlagen, den Großunternehmen, die nicht an die Börse gehen wollen, keine Vorzugskredite zu gewähren. Dies solle den Aktienmarkt unterstützen, ihn wachsen lassen und so Investoren aus den BRICS-Ländern sowie deren Partnern anziehen.
Der russische Präsident Wladimir Putin hat vorgeschlagen, die Gewährung von Vorzugskrediten an große Unternehmen mit ihrem Eintritt in die Börse zu verknüpfen. Denn heute sind es vor allem kleine Unternehmen, die an die Börse gehen. Zuvor hatte der Präsidentenberater Maxim Oreschkin vorgeschlagen, über die Verweigerung von Subventionen für nicht öffentliche Unternehmen nachzudenken, und die Chefin der Zentralbank, Elwira Nabiullina, befürwortete diesen Vorschlag.
"Allein in diesem Jahr haben in Russland 19 Primär- und Sekundärplatzierungen stattgefunden. Den Emittenten gelang es, 102 Milliarden Rubel aufzunehmen. Das Ergebnis ist nicht schlecht, aber im globalen Maßstab ist es gering", erläuterte Putin. Zuvor hatte er das Ziel formuliert, die Kapitalisierung des russischen Aktienmarktes bis zum Jahr 2030 gegenüber 2023 zu verdoppeln, sodass sie zwei Drittel des BIP betragen würde. "Um den Wunsch der Unternehmen zu unterstützen, in die Entwicklung zu investieren, Kapazitäten zu erweitern, Arbeitsplätze zu schaffen, werden wir sicherlich weiterhin den Kapitalmarkt stärken, wir werden den Eintritt von Unternehmen an die Börse mit ihren Wertpapieren unterstützen", erklärte der Präsident auf einer Plenarsitzung des WTB-Forums "Russia Calling!" Der Staatschef ist der Ansicht, dass Investitionen an der Börse für die Russen nicht weniger attraktiv sein sollten als Bankeinlagen. Mehr …
06.12.2024: Trotz aller Schwierigkeiten bleibt Russlands Wirtschaft stabil. Trotz der Sanktionen entwickelt sich die russische Wirtschaft positiv. Der Vorstands-vorsitzende der russischen Bank VTB Andrej Kostin erklärt die Gründe, warum der russische Markt stabil bleibt. Einer von ihnen ist die intensive Zusammenarbeit Russlands mit anderen Ländern. Video und mehr ...
Lawrow signalisiert Verhandlungsbereitschaft – zu Russlands Bedingungen. Der russische Außenminister gibt sich im Gespräch mit dem US-Journalisten Tucker Carlson verhandlungsbereit – droht aber auch mit dem Atomkrieg.
Der russische Außenminister gibt sich im Gespräch mit dem US-Journalisten Tucker Carlson verhandlungsbereit – droht aber auch mit dem Atomkrieg. Er lehnt den ukrainischen Waffenstillstandsplan komplett ab.
Das Interview ist gerade einmal zehn Minuten online, da ist schon klar, welche Botschaft der russische Außenminister senden will. Unmittelbar nach der Veröffentlichung des Gesprächs von Sergej Lawrow mit dem US-Journalisten Tucker Carlson berichten russische Medien, der Politiker lege darin die Verhandlungsbereitschaft Russlands in der Ukraine-Frage dar. „Russland nennt die Bedingungen für einen Frieden in der Ukraine“, titelt „Russia Today“. Die Wirtschaftszeitung „Kommersant“ schreibt: „Lawrow erlaubt die Aufnahme von Friedensverhandlungen, ohne dass zuvor die Sanktionen gegen Russland aufgehoben werden“. Und die staatliche Agentur „Tass“ meldet: „Russland hätte gern normale Beziehungen zu den USA“. Mehr …
Sergei Lawrow zu Tucker Carlson: "Unsere Forderung ist legitim – keine NATO an unserer Türschwelle!" Tucker Carlson hat Russlands Außenminister Sergei Lawrow interviewt. RT DE wird seinen Lesern und Zuschauern im Laufe des Tages eine deutsche Übersetzung in voller Länge präsentieren und gibt vorab eine Zusammenfassung der wichtigsten Aussagen des 80-minütigen Gesprächs.
Nach dem Interview mit Wladimir Putin Anfang des Jahres ist dem US-Journalisten Tucker Carlson ein weiterer Coup gelungen: ein Exklusivinterview mit Russlands Außenminister Sergei Lawrow. Am Mittwoch kündigte er es mit einem in seinen Netzwerken veröffentlichten Video an, das ihn prominent vor dem Kreml und dem Roten Platz in Moskau zeigt, am Freitag wird es nun veröffentlicht.
Am Anfang des Gesprächs steht die Frage, die heute viele US-Amerikaner, aber auch viele Deutsche und Russen umtreibt: "Glauben Sie, die USA und Russland sind im Krieg miteinander?" Die Antwort des russischen Außenministers darauf fällt beschwichtigend aus: "Ich würde es so nicht formulieren. In jedem Fall ist das nicht, was wir wollen. Wir wollen normale Beziehungen zu unseren Nachbarn und generell zu allen Ländern der Erde. (...)
Wir sehen keine Gründe, warum Russland und die USA nicht zum Besten der Welt kooperieren können." Als Carlson nachhakt und auf die vom aktuellen Weißen Haus betriebene Eskalation in der Ukraine hinweist, erklärt Lawrow: "Was in der Ukraine geschieht, würde ich einen hybriden Krieg nennen. Es ist offensichtlich, dass die Ukrainer nicht in der Lage wären zu tun, was sie mit modernen Langstreckenwaffen tun, ohne direkte Beteiligung US-amerikanischer Militärs. Das ist gefährlich, kein Zweifel." Mehr …
Duma-Abgeordneter erklärt, warum KI für Parlament nutzlos ist. Künstliche Intelligenz ist nur ein Imitator, der keinen Beitrag zur Gesetzgebung leisten kann, erklärt Anatoli Wasserman, Publizist und Abgeordneter der russischen Staatsduma. Darüber hinaus ist KI nicht in der Lage, kreative Arbeit zu erfüllen, was im Parlament auch wichtig ist.
Alle bisher vorgestellten künstlichen Intelligenzen sind nur "Imitatoren", die keinesfalls dazu in der Lage sind, einen Beitrag zur Gesetzgebung zu leisten. Diese Meinung hat Anatoli Wasserman, Publizist und Mitglied des Staatsduma-Ausschusses für Bildung, gegenüber der Zeitung Wsgljad erklärt. Weder er noch seine Kollegen im russischen Unterhaus nutzten KI bei ihrer Tätigkeit, sagte Wasserman. Dem Publizisten zufolge handele es sich bei KI um Imitatoren, denn nur etwas, das selbstständig lernen könne, könne als Intelligenz angesehen werden.
Wenn einige Abgeordnete KI nutzen dürften, würden sie dies laut Wasserman wahrscheinlich nicht tun, da die für die Arbeit der Gesetzgeber notwendigen Informationen auf verschiedenen Wegen gefunden werden könnten. Die Ideen der Gesetzgeber würden eine aktive Teilnahme am Leben des Landes voraussetzen, so Wasserman weiter. Eine solche Beteiligung könne von den Imitatoren der Intelligenz nicht erwartet werden. Außerdem betonte Wasserman die kreative Seite der gesetzgeberischen Tätigkeit, wofür die KI nicht genutzt werde: Mehr …
Das Lawrow-Interview von Tucker Carlson – in voller Länge und auf Deutsch. Zehn Monate nach seinem Gespräch mit Wladimir Putin ist der US-Journalist Tucker Carlson wieder nach Moskau gereist. Dieses Mal hat er Russlands Außenminister Sergei Lawrow interviewt. RT DE präsentiert das Interview hier in deutscher Übersetzung und in voller Länge. Video und mehr …
05.12.2024: Russischer Ex-PEN-Präsident: Baerbocks Drohungen interessieren in Moskau niemanden. Das Angebot der deutschen Außenministerin Annalena Baerbock, Bundeswehr-Soldaten in der Ukraine zu stationieren, ist auch in Russland zur Kenntnis genommen worden. Die Grünen-Politikerin hatte auf einem NATO-Treffen in Brüssel ungefragt eine Präsenz deutscher Truppen zur Überwachung eines Waffenstillstandes in Aussicht gestellt. Nach Ansicht des früheren Präsidenten des russischen Schriftstellerverbandes PEN, Wladimir Sergijenko, interpretierte Moskau den Vorstoß jedoch nur als neuerliche Belehrung - und nimmt ihn nicht weiter ernst.
Wenn Sie wissen wollen, wie Kriege entstehen, müssen Sie verstehen, wie die Propaganda dahinter funktioniert. Patrik Baab hat alle westlichen Kriege der letzten Jahrzehnte genau beobachtet und liefert in seinem Buch erschreckende Erkenntnisse, wie Medienpropaganda aktiv zur Eskalation von Konflikten beiträgt. Video …
Putin billigt Vertrag über Sicherheitsgarantien für Weißrussland. Wladimir Putin hat sich bereit erklärt, einen Vertrag über Sicherheitsgarantien für Weißrussland zu unterzeichnen. Die Präsidenten beider Länder werden sich am 6. Dezember treffen. Putin versprach, einen Angriff auf Weißrussland als Angriff auf Russland zu betrachten.
Russlands Präsident Wladimir Putin hat den Vertrag über Sicherheitsgarantien innerhalb des Unionsstaates von Russland und Weißrussland genehmigt. Die entsprechende Anordnung wurde auf dem offiziellen Portal für Rechtsinformationen veröffentlicht: "Es wird als sinnvoll gelten, die Unterzeichnung des Vertrages auf höchster Ebene vorzunehmen."
Unterzeichnung auf höchster Ebene bedeutet die Unterschreibung des Vertrages durch die Staatsoberhäupter der beiden Länder. Das nächste Treffen zwischen Putin und dem weißrussischen Staatschef Alexander Lukaschenko soll am 6. Dezember in Minsk im Rahmen des Obersten Staatsrates des Unionsstaates stattfinden. Der weißrussische Außenminister Maxim Ryschenkow erklärte dazu: "Im Dezember, zum 25. Jahrestag der Unterzeichnung des Vertrages über die Gründung des Unionsstaates, wird dieser Vertrag bereits rechtlich unterzeichnet sein."
Der Vertrag über Sicherheitsgarantien schreibt das Vorgehen im Falle einer realen Bedrohung der Souveränität eines oder beider Staaten vor und enthält Bestimmungen über die Stationierung russischer taktischer Atomwaffen auf weißrussischem Gebiet. Der russische Botschafter in Weißrussland Boris Gryslow merkte an: "Im Geiste der verbündeten Beziehungen gehen wir davon aus, dass die Außengrenzen des Unionsstaates einen einzigen Verteidigungsraum bilden." Mehr …
Gegenmaßnahme: Russland schließt polnisches Konsulat in Sankt Petersburg. Im November war ein russisches Konsulat in Polen geschlossen worden. Nun hat Russland die bereits angekündigte Gegenmaßnahme vollzogen und die Mitarbeiter des polnischen Konsulats in Sankt Petersburg müssen ihre Koffer packen.
Das russische Außenministerium hat das polnische Generalkonsulat in Sankt Petersburg geschlossen. Außerdem wurden drei Mitarbeiter des Konsulats zu "personae non gratae", also unerwünschten Personen, erklärt und aufgefordert, Russland zu verlassen.
Ausgelöst wurde dies durch die Schließung des russischen Generalkonsulats in Poznan, die bereits Anfang November vollzogen worden war. Damals mussten zehn Mitarbeiter des Generalkonsulats das Land verlassen, darunter drei Diplomaten. Der Sprecher des polnischen Außenministeriums hatte damals erklärt, der Grund sei die Festnahme eines Mannes, der in Wroclaw Brandanschläge geplant (nicht ausgeführt) habe, auf Anweisung russischer Spezialdienste. Beweise gab es keine.
Allerdings fügte sich dieser Schritt in eine ganze Reihe weiterer Schritte gegen russische Diplomaten ein, die bereits im Sommer erfolgt waren. So dürfen sie auf Anweisung des polnischen Außenministers Radoslaw ("Thank you USA") Sikorski sich bereits seit Juni nur noch in der Woiwodschaft bewegen, in der ihre Dienststelle liegt. Das betraf auch die Mitarbeiter der Konsulate in Gdansk und Krakow. Einzig der Botschafter selbst darf seinen Dienstort noch verlassen, jedoch auch das nur ohne Fahrer.
Damals hatte der Sprecher des polnischen Außenministeriums bereits eine ähnliche Begründung vorgetragen und behauptet: "Dies ist eine Standardmaßnahme, die dem Schutz der polnischen Bürger dient." Mehr …
04.12.2024: Bahnbrechende Entwicklung: Russische Forscher präsentieren Impfstoff gegen Krebs. Russische Forscher arbeiten an der Entwicklung eines Impfstoffs gegen Krebs. Laut Aleksandr Ginzburg, Direktor des Gamaleja-Instituts für Epidemiologie und Mikrobiologie, haben präklinische Studien gezeigt, dass durch die neue Behandlungsmethode nicht nur der Tumor, sondern auch die Metastasen aufgelöst werden. Selbst die Behandlung von Krebspatienten im Endstadium schließt Ginzburg nicht aus. Der Impfstoff soll mit Hilfe von KI-Technologie für jeden Patienten individuell hergestellt werden. Video und mehr ...
"Geht um Souveränität" – Putin fordert deutschen Vertreter auf, Deutsch zu sprechen. Russlands Präsident Wladimir Putin hat beim 15. Investitionsforum der VTB-Bank "Russia Calling" einem deutschen Vertreter eine Lektion in Sachen Souveränität erteilt. Nachdem der Deutsche seine Fragen auf Englisch gestellt hatte, forderte Putin ihn auf: "Sprechen Sie Deutsch! Warum stellen Sie mir Ihre Fragen auf Englisch? Das Wichtigste ist der Grad der Souveränität." Putin bekräftigte auch auf Deutsch: "Es geht nicht um mich. Es geht um Souveränität." Video und mehr …
Putin: Russland kann mit der Verdrängung deutscher Autos durch chinesische gut leben. Beim Auftritt des russischen Präsidenten Wladimir Putin auf dem Forum "Russia Calling" am Mittwoch nahm Deutschland eine besondere Stellung ein: Mehrmals ging das russische Staatsoberhaupt auf die Verluste ein, die die deutsche Wirtschaft durch den Bruch mit seinem Land erlitten habe.
Wladimir Putin hat am Mittwoch auf dem VTB-Investitionsforum "Russia Calling!" eine in erster Linie wirtschaftlichen Themen gewidmete Rede gehalten und Fragen der Forumsteilnehmer beantwortet. Dabei sprach der russische Präsident über das Wachstum und die Diversifizierung der Wirtschaft im Land sowie die gescheiterten Pläne des Gegners, Russland in die Knie zu zwingen.
Im anschließenden Diskussionsteil kam es zu einem interessanten Wortwechsel mit einem deutschen Teilnehmer, der seine Frage auf Englisch stellte. Putin fragte daraufhin ironisch, warum er als Vertreter Deutschlands die Frage nicht auf Deutsch stelle und wandte sich anschließend an das gesamte Publikum: "Das Wichtigste ist der Grad der Souveränität."
Im weiteren Verlauf führte er näher aus, was er damit meint: "Russland vereint die Anstrengungen des Staates, der Gesellschaft und der Wirtschaft, um die wirtschaftliche Souveränität zu stärken, um das Land technologisch in Führung zu bringen, um ein nachhaltiges, national ausgerichtetes Bankensystem und einen starken Finanz- und Aktienmarkt zu entwickeln."
Die russische Wirtschaft, unterstrich das Staatsoberhaupt, konzentriere sich auf wachsende Märkte, wo es Partner gibt, die nicht auf Befehle aus Drittländern hören. Künftig müsse Russland tun, was notwendig ist, um seine Interessen zu sichern, wobei Putin exemplarisch Investitionen in Technologie, Bildung, Wissenschaft und Logistik nannte. Diese seien am zuverlässigsten. Mehr …
Lawrow: "Wir wissen bis heute nicht, was die Deutschen mit Nawalny gemacht haben". Im Interview, das Tucker Carlson mit Sergei Lawrow führte und das am Freitag (MEZ) veröffentlicht wird, kam die Rede auch auf die Umstände des Todes von Alexei Nawalny. Der russische Außenminister erhob dabei Vorwürfe gegen deutsche Behörden.
Im Interview, das der US-Journalist Tucker Carlson mit Russlands Außenminister Sergei Lawrow am 4. Dezember führte, kam die Rede auch auf die Umstände des Todes des oppositionellen Bloggers Alexei Nawalny. Lawrow sprach das Thema selbst an, nachdem er berichtet hatte, dass alles Drängen Russlands auf eine Aufklärung des Vorfalls in Butscha auf taube Ohren stoße: Man bekomme weder die Namen der Menschen, deren sterbliche Überreste dort angeblich aufgefunden wurden, noch die Ergebnisse etwaiger rechtsmedizinischer Untersuchungen. Genauso, sprach Lawrow, verhalte es sich mit der medizinischen Diagnose Nawalnys und den ärztlichen Befunden, die es im Laufe seiner Behandlung in einem Berliner Krankenhaus im Herbst 2020 gegeben haben muss.
Der Außenminister rekapitulierte die äußeren Abläufe der Nawalny-Affäre: Dem Oppositionellen wurde während eines Inlandsfluges über Russland schlecht, das Flugzeug führte eine Notlandung aus, ihm wurde in Omsk das Leben gerettet, woraufhin das politische Berlin auf einer Behandlung in Deutschland bestanden habe. Moskau habe eingewilligt, Nawalny wurde nach Berlin gebracht.
"Und dann sprachen die Deutschen darüber, dass wir ihn vergiftet hätten", rief Lawrow in Erinnerung und fuhr fort: "Wir fragten nach den Testergebnissen. Sie (die Deutschen) antworteten: 'Nein, wir geben es der OPCW.' Wir wandten uns an diese Organisation, wo wir Mitglied sind, und sagten: 'Zeigt uns die Laborergebnisse, es ist unser Staatsbürger, wir werden beschuldigt, ihn vergiftet zu haben.' Als Antwort hörten wir: 'Die Deutschen sagten uns, wir sollten es euch nicht zeigen.' Im zivilen Krankenhaus wurde nichts gefunden, und die Ansage, dass er (Nawalny) vergiftet worden war, gab es, nachdem er in einem militärischen Hospital behandelt worden war, im Bundeswehrkrankenhaus."
An dieser Stelle fragte Carlson: "Wie starb Nawalny?" Lawrow: "Er starb, als er eine Freiheitsstrafe in Russland verbüßte. Aber darüber wurde auch berichtet, er fühlte sich immer wieder mal schlecht. Das war ein weiterer Grund, warum wir in Deutschland weiter nachfragten, ob sie uns ihre Befunde zeigen. Denn wir (russische Ärzte) hatten nicht gefunden, was sie (die Deutschen) fanden. Ich weiß nicht, was sie ihm angetan haben." Mehr …
03.12.2024: Putin besucht Traumatologieinstitut. Wladimir Putin besichtigt am 3. Dezember das Priorow-Zentralinstitut für Traumatologie und Orthopädie (ZITO) in Moskau, wo er sich mit den Patienten des Krankenhauses und Militärangehörigen aus der Zone der militärischen Sonderoperation trifft. RT DE sendet die Veranstaltung auf Deutsch. Video und mehr …
02.12.2024: Russland hat oft auf die Redlichkeit des Westens vertraut - Das sollte nun vorbei sein. Russland ist in der Vergangenheit mehrmals gutgläubig in die Falle getappt, weil es auf die Redlichkeit des Westens vertraute. In jüngster Vergangenheit sind da die Leichtfertigkeit Michail Gorbatschows oder Wladimir Putins Festhalten an den Minsker Verträgen zu nennen. Einiges deutet darauf hin, dass es mit der Vertrauensseligkeit nun vorbei ist.
Die Nachrichten aus Aleppo in Syrien beweisen einmal mehr, dass jedes "Einfrieren" eines Konflikts früher oder später in großem Blutvergießen endet. Gestern begannen viele westliche Medien gleichzeitig und intensiv, das Thema des Einfrierens des Konflikts in der Ukraine aufzuwärmen. Es taucht immer dann auf, wenn es dem Feind schlecht geht, und dann stellt sich heraus, dass es ihm nur darum geht, seine Wunden zu lecken und neue Kräfte zu sammeln. So war es 2014–2015 bei der Unterzeichnung der Minsker Abkommen, so war es 2022 bei dem Versuch, den Ukraine-Krieg durch die Istanbuler Verhandlungen schnell zu beenden.
Die ehemalige deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel gab am Ende sogar zu, dass Kiew und der Westen die unterschriebenen Vereinbarungen gar nicht einhalten wollten. O-Ton Merkel: "Das Minsker Abkommen war ein Versuch, der Ukraine Zeit zu geben. Sie haben diese Zeit genutzt, um stärker zu werden." Die Sondierungen der Bereitschaft Russlands zu Verhandlungen über einen "gerechten Frieden" haben sich in den letzten Tagen vor dem Hintergrund der Erfolge der russischen Armee an nahezu der gesamten Front und der sich rapide verschlechternden Lage für das Kiewer Regime deutlich intensiviert.
Es gibt derzeit keinen Mangel an schlechten Nachrichten für die Ukraine und ihre Führung. CNBC meldet: "Aufgrund eines Mangels an Kräften und Fähigkeiten geht die Ukraine zu einer reinen Verteidigungsstrategie über." Bloomberg schreibt: "Selenskij sagte, er sei jetzt bereit, über einen Waffenstillstand ohne die Rückgabe verlorener Gebiete zu sprechen." Mehr …
01.12.2024: Peskow: Putin glaubte aufrichtig an die Zusammenarbeit mit Deutschland. Angela Merkels Memoiren sind auch in Russland erschienen. Unter anderem erregt ihre Behauptung, Wladimir Putin habe die deutsche Bundeskanzlerin mit seiner Labrador-Hündin einschüchtern wollen, Aufmerksamkeit in Russland. Darauf angesprochen holte Kreml-Sprecher Dmitri Peskow zu einem größeren Rückblick auf die Falschheit und Täuschungen in der
Russlands Präsident Wladimir Putin habe aufrichtig daran geglaubt, dass es durch die Zusammenarbeit mit Deutschland möglich sei, Stabilität zu erreichen und sich gegen geopolitische Risiken abzusichern. Dies sagte Präsidentensprecher Dmitri Peskow in einem Interview, von dem der Journalist Pawel Sarubin vorab einen Ausschnitt in seinem Telegram-Kanal veröffentlicht hat.
Auf Sarubins Frage nach Putins Haltung zur ehemaligen deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel, deren Memoiren diese Woche in den Handel kamen, antwortete Peskow: "Tatsache ist, dass Putin wirklich auf einen konstruktiven, gerechten und für beide Seiten vorteilhaften Ansatz in den Beziehungen gesetzt hat. Und er glaubte, dass es durch Zusammenarbeit möglich sein würde, Stabilität und Vorhersehbarkeit zu erreichen und sich gegen geopolitische Risiken abzusichern. Er hat aufrichtig daran geglaubt und alles dafür getan." Mehr ...
30.11.2024: "Wie der Aufprall eines Meteoriten auf der Erde" – Putin zur Wirkweise von Oreschnik. Natürlich sei es von Bedeutung, dass Russland mit der Oreschnik-Rakete über ein neues, mächtiges Waffensystem verfüge, gegen das es keine Verteidigung gibt, so der russische Präsident Wladimir Putin am Donnerstag vor Journalisten im Anschluss an das Treffen der Organisation des Vertrags über kollektive Sicherheit (OVKS). Aber es ändere nichts an der grundsätzlichen Position Russland mit Blick auf die Ukraine-Krise.
Angesprochen auf Meldungen in der westlichen Presse, wonach die Gefechtsköpfe der Rakete, die am 21. November gegen das Rüstungsunternehmen Juschmasch in Dnjepropetrowsk zum Einsatz gekommen ist, keinen Sprengstoff enthalten hat, äußerte Putin sich zurückhaltend und ging nicht ins Detail. Er betonte bloß, dass mehrere "verschiedene, auf jeweils eigene Weise zerstörerische Komponenten" eingesetzt worden sind, dass "Elemente Temperaturen von bis zu 4.000 Grad erreicht haben", sowie dass die kinetische Energie gewaltig und "vergleichbar mit dem Aufprall eines Meteoriten auf der Erde" gewesen sei. Video und mehr …
29.11.2024: Russlands neues Waffensystem. Trump könnte in der Ukraine noch vor seiner Ankunft in China in die Oreschnikow-Falle tappen. Da Oreshnik nun ins Spiel kommt, wird der Hegemon überall dort, wo er versucht, China zu schikanieren, auch Russland gegenüberstehen. Was den Stand der Technik bei russischen Waffen angeht, so scheint das, was der unschätzbare Ray McGovern als MICIMATT – den gesamten Hegemonialkomplex – definiert, in einem Zustand permanenter Benommenheit zu verharren.
Sie hatten keine Ahnung von Kalibr, Sarmat, Khinzal, Zircon oder Avangard, bevor sie eingeführt wurden. Sie hatten keine Ahnung von Oreshnik („Hazel“) vor der 30-minütigen protokollarischen Warnung der Russen, in der es hieß, dass ein Raketentest bevorstehe, der nicht nuklear sei. Die Amerikaner gingen davon aus, dass es sich nur um einen weiteren Test für ballistische Raketen handeln würde, wie sie routinemäßig in der Nähe der Arktis stattfinden. Selbst Präsident Putin wusste bis zur letzten Minute nicht, dass Oreshnik für die Nahaufnahme bereit war. Und Kreml-Sprecher Peskov bestätigte, dass nur ein äußerst kleiner Kreis überhaupt von der Existenz von Oreshnik wusste.
Kurz gesagt: Das MICIMATT sieht nur, was Russland vorführt – und wenn es passiert. Man könnte es als undurchdringliches Schweigegelübde bezeichnen, das den russischen Militärkomplex durchdringt – der übrigens ein riesiger Staat, ein verstaatlichtes Unternehmen mit einigen privaten Komponenten ist. Und das bietet der russischen Regierung in der Praxis bessere Technik, bessere Physik, bessere Mathematik und bessere praktische Endergebnisse als alles andere im selbstgefälligen kollektiven Westen.
Oreshnik – ein kinetisches Waffensystem – ist in mehrfacher Hinsicht ein zertifizierter Game-Changer, wenn es um Militärtechnologie und Kriegsführung geht: eigentlich in mehrfacher Hinsicht. Die einfache Physik lehrt uns, dass durch die Kombination von genügend kinetischer Kraft und Masse eine völlige Zerstörung garantiert ist, vergleichbar mit einer Atomwaffe mit geringer bis mittlerer Sprengkraft. Mit dem zusätzlichen Vorteil, dass keine Strahlung entsteht. Mehr …
Putin unterzeichnet Gesetz zur Besteuerung digitaler Währungen. Russland führt einen Steuersatz von 15 Prozent auf Krypto-Transaktionen ein und verpflichtet Miner zur Offenlegung. Mit dem Gesetz sollen Kryptowährungen in Russland stärker reguliert und gleichzeitig die nationale Wirtschaft gestärkt werden.
Die russische Föderation hat ein umfassendes Gesetz zur Besteuerung von Kryptowährungen verabschiedet. Es sieht eine Steuer von bis zu 15 Prozent auf Krypto-Transaktionen vor und verpflichtet Mining-Unternehmen, detaillierte Informationen über ihre Kunden offenzulegen. Dieses Gesetz ist Teil einer breiteren Strategie, um die wachsende Bedeutung von Kryptowährungen in Russland zu regulieren und gleichzeitig die nationale Wirtschaft zu stärken.
Das neue Gesetz erkennt digitale Währungen offiziell als Eigentum für Steuerzwecke an und regelt die Besteuerung von Gewinnen und Ausgaben aus Mining, Kauf und Verkauf von Kryptowährungen. Betreiber von Mining-Infrastrukturen sind verpflichtet, Informationen über die Nutzer ihrer Dienste an die Steuerbehörden weiterzuleiten. Bei Nichteinhaltung droht eine Geldstrafe von 40.000 Rubel.
Einkünfte aus Krypto-Transaktionen werden mit Einnahmen aus Wertpapiergeschäften zusammengefasst und versteuert: bis zu 2,4 Millionen Rubel pro Jahr mit 13 Prozent, darüber hinaus mit 15 Prozent. Das Gesetz zielt darauf ab, eine klare steuerliche und rechtliche Grundlage für digitale Währungen in Russland zu schaffen. Ein struktureller Rahmen für digitale Währungen. Mehr ….
Russlands Verteidigungsminister trifft unangekündigt in DVRK ein. Der russische Verteidigungsminister Beloussow ist zu einem unangekündigten Besuch in der DVRK eingetroffen. Der Minister traf sich bereits mit seinem Amtskollegen und betonte, dass die freundschaftlichen Beziehungen mit dem ostasiatischen Land engagiert ausgebaut würden.
Russlands Verteidigungsminister Andrei Beloussow ist zu einem Staatsbesuch in der Demokratischen Volksrepublik Korea (DVRK) angekommen. Die Reise war zuvor nicht angekündigt worden. Das russische Militärressort teilt mit: "Im Rahmen des offiziellen Besuchs des russischen Verteidigungsministers in der DVRK sind eine Reihe von bilateralen Treffen mit Vertretern der militärischen und militärpolitischen Führung der Republik vorgesehen."
Am Flughafen Sunan wurde Beloussow von Armeegeneral No Kwang-chol begrüßt, dem Verteidigungsminister der DVRK. Bei den anschließenden Gesprächen mit No erklärte Beloussow, dass die Zusammenarbeit zwischen Moskau und Pjöngjang im militärischen Bereich engagiert ausgebaut werde: "Heute werden die freundschaftlichen Beziehungen zwischen Russland und der DVRK in allen Bereichen, einschließlich der militärischen Zusammenarbeit, aktiv ausgebaut. Wir sind entschlossen, alle auf höchster Ebene getroffenen Vereinbarungen umzusetzen. Wir erwarten eine enge und fruchtbare Zusammenarbeit mit unseren koreanischen Kameraden." Mehr ...
Wer profitiert von einem schwachen Rubel? Der Dollarkurs stieg am Mittwoch auf über 110 Rubel. Die Abwertung des Rubels verlief so schnell, dass die Behörden zu ersten Maßnahmen zur Stützung des Wechselkurses gezwungen waren. Was sollten die Staatsbehörden tun, um den Rubel zusätzlich zu stützen, und wann wird dies geschehen? Der Dollarkurs auf dem internationalen außerbörslichen Devisenmarkt Forex überschritt laut Handelsdaten zum ersten Mal seit März 2022 die Schwelle von 110 Rubel pro US-Dollar. Der Eurokurs erreichte die Schwelle von 115 Rubel, während der Yuan an der Moskauer Börse über 15 Rubel stieg.
Noch am 5. September lag der Kurs bei 88,93 Rubel, heute beträgt er bereits 105 Rubel. Damit ist der Kurs in weniger als drei Monaten um fast 20 Prozent gestiegen. Finanzminister Anton Siluanow sagte am Vortag, dass der derzeitige Wechselkurs für die Exporteure günstig sei und dass dieser Wechselkurs es ermögliche, den Haushalt wieder aufzufüllen.
Inzwischen wurde seitens der russischen Zentralbank bereits ein erster Schritt zur Stützung des Rubel-Wechselkurses unternommen. Sie kündigte an, dass sie ab dem 28. November und bis zum Jahresende keine Fremdwährungen auf dem Binnenmarkt im Rahmen der Spiegelung regulärer Operationen des russischen Finanzministeriums im Zusammenhang mit der Umsetzung der Haushaltsregeln kaufen werde. Gleichzeitig werde die Zentralbank weiterhin Fremdwährungen zur Auffüllung des Nationalen Wohlfahrtsfonds in Höhe von 8,4 Milliarden Rubel pro Tag verkaufen. ach Ansicht von VTB-Chef Andrei Kostin wird sich der Dollarkurs nach einem solchen Anstieg auf einem niedrigeren Kursniveau stabilisieren. Experten glauben jedoch, dass ein Dollarwechselkurs im dreistelligen Bereich die neue Realität ist. Mehr …
Große Herausforderungen für die USA“: Putin analysiert politische Spannungen in Washington. Inwieweit sollte und könnte die aktuelle Eskalation, die durch die Zustimmung der Biden-Administration zu ATACMS-Angriffen gegen Russland eingeleitet wurde, das Potenzial für die Aufnahme von Beziehungen mit der künftigen Trump-Administration beeinflussen?] [Welche Bedeutung wird dieser Faktor für die Gestaltung der Beziehungen haben? Oder gibt es andere Indikatoren, die dieses Unterfangen erschweren?]
WLADIMIR PUTIN: „Wir wissen nicht, was Herr Trump und der amtierende Präsident bei ihrem Treffen besprochen haben. Wir wissen es einfach nicht und werden uns daher mit Kommentaren dazu zurückhalten – es ist nicht machbar. Es gibt mehrere Szenarien.
Wenn der amtierende Präsident Biden glaubt, dass er durch die Eskalation der Spannungen und die Verschärfung der Konfrontation der künftigen Regierung den Weg aus der Sackgasse ebnet, dann kann er als designierter Präsident sagen: „Nicht ich, sondern andere haben den Verstand verloren. Ich habe damit nichts zu tun. Lasst uns einen Dialog beginnen. Das ist sicher eine Möglichkeit. Ein anderes plausibles Szenario ist, dass die jetzige Regierung versucht, die künftige Regierung vor zusätzliche Herausforderungen zu stellen. Auch das ist denkbar. Aber ich glaube, dass der neu gewählte Präsident sowohl intelligent als auch erfahren ist, und ich bin überzeugt, dass er eine Lösung finden wird, insbesondere nachdem er eine so große Herausforderung wie den Kampf um die Rückeroberung des Weißen Hauses gemeistert hat.
Wissen Sie, was mich am meisten beeindruckt hat – und ich glaube, Sie teilen meine Meinung – war nicht die Tatsache, dass gegen Trump völlig unzivilisierte Mittel eingesetzt wurden, absolut unzivilisierte Mittel, einschließlich mehr als einmal Anschläge auf sein Leben (ich glaube übrigens, dass er weiterhin nicht ganz sicher ist). Und was nun? In der Geschichte der Vereinigten Staaten gab es verschiedene Fälle. Ich glaube, er ist ein weiser und hoffentlich umsichtiger Mann, der das alles versteht.
Aber was mich noch mehr erstaunt hat, ist die Tatsache, dass bei den Angriffen auf ihn, bei dem Kampf gegen ihn, nicht nur er selbst erniedrigenden, unbegründeten Verfahren, Anklagen usw. ausgesetzt war, sondern dass auch seine Familie und seine Kinder ins Visier genommen wurden. So verhalten sich unsere Gangster nicht. Wenn sich kriminelle Gruppen bekämpfen, sind Frauen und Kinder nicht beteiligt, sie werden in Ruhe gelassen, und die Männer bekämpfen sich untereinander. Mehr ...
Putin droht mit Oreschnik-Angriffen auf Kiew. Der russische Präsident Wladimir Putin äußert sich in Kasachstan zu den neuen Oreschnik-Raketen. Während einer Pressekonferenz in Kasachstan lobte der russische Präsident Putin den designierten US-Präsidenten Donald Trump und drohte mit Angriffen der Oreschnik-Raketen auf Kiew.
Der russische Präsident Wladimir Putin hat damit gedroht, die ukrainische Hauptstadt Kiew mit Oreschnik-Raketen anzugreifen. Außerdem lobte er den designierten US-Präsidenten Donald Trump als "ziemlich klug und erfahren". "Wir schließen den Einsatz von Oreschnik gegen das Militär, Einrichtungen der Militärindustrie oder das Entscheidungszentrum, auch in Kiew, nicht aus", sagte Putin am Donnerstag auf einer Pressekonferenz in Kasachstan. Mehr ...
Patriarch Kirill: Neue Oreschnik-Rakete ist eine "Notbremse". Für gewöhnlich äußern sich Geistliche eher selten zu militärischen Angelegenheiten. Patriarch Kirill bildet da eine Ausnahme. Denn das Oberhaupt der Russisch-Orthodoxen Kirche äußerte sich zum neuen russischen Raketensystem Oreschnik ("Haselnuss"), welches er als "Notbremse" bezeichnete.
Russlands erstmaliger Einsatz des Raketensystems Oreschnik vergangene Woche gegen eine Rüstungsanlage im ukrainischen Dnjepropetrowsk dürfte unter westlichen Militärs für einige Ernüchterung gesorgt haben. Nun hat sich auch das geistige Oberhaupt der Russisch-Orthodoxen Kirche zu dem neuen Waffensystem geäußert. "Was bedeutet das Erscheinen dieser Oreschnik? Es ist eine Notbremse! Während er (der Westen) noch versucht, herauszufinden, was wir bereits herausgefunden haben, und tut, was wir bereits getan haben, wird die Zeit vergehen", sagte Patriarch Kirill laut der Nachrichtenagentur TASS. Der Patriarch dankte den Entwicklern, "die fantastische Waffen schaffen, die die westlichen Strategen, die Russland mit militärischer Gewalt besiegen wollen, verwirren und in eine Art Alptraum versetzen".
Am Donnerstag vergangener Woche hatte Russland in einem Probeangriff erstmals die neue Hyperschall-Mittelstreckenrakete getestet. In einer Fernsehansprache begründete Präsident Wladimir Putin den Einsatz der Oreschnik-Rakete mit dem zuvor erfolgten Beschuss russischen Territoriums durch weitreichende westliche Waffen wie den US-amerikanischen ATACMS und den britischen Storm Shadows. Mehr …
Russische Touristen treten auf Kreuzfahrtschiff in Hungerstreik. Mehrere verärgerte Touristen sind auf einem Kreuzfahrtschiff in den Hungerstreik getreten, nachdem der Kapitän wegen eines technischen Defekts die Route geändert hatte. Dadurch sind sie an ihrem eigentlichen Ziel vorbeigefahren: der Antarktis.
Weil die Kompromissvorschläge nicht passten, reagierten einige Touristen auf dem Kreuzfahrtschiff SH Diana mit einem drastischen Schritt: Sie traten in den Hungerstreik. Grund für die Protestaktion war eine Routenänderung des Schiffes, das ursprünglich auf dem Weg von Kapstadt (Südafrika) nach Ushuaia (Argentinien) einen Zwischenstopp in der Antarktis einlegen sollte. Aufgrund eines technischen Defekts änderte der Kapitän jedoch den Kurs. Statt wie geplant für dreieinhalb Tage in die Antarktis zu fahren, entschied er sich aus Sicherheitsgründen für den direkten Weg nach Ushuaia. Dort soll das Schiff am Samstag eintreffen.
Die Kreuzfahrtgesellschaft Swan Hellenic bot den Passagieren eine Entschädigung in Höhe von 50 Prozent der Reisekosten oder einen Rabatt von 65 Prozent auf künftige Kreuzfahrten an. Diese Vorschläge stießen jedoch auf Widerstand. Sowohl russische als auch chinesische Passagiere kritisierten die Änderung der Reiseroute und forderten die volle Rückerstattung der Reisekosten. Die Reisenden betonten, dass sie die Kreuzfahrt in erster Linie gebucht hätten, um die Antarktis zu erleben. Mehr …
28.11.2024: "45 Hiroshimas": Oreschnik kann nukleare Ladungen von bis zu 900 Kilotonnen abgeben. Das Portal Objasnjajem.rf hat eine Infografik über die Fähigkeiten von Russlands neuester ballistischer Rakete Oreschnik erstellt. Darin heißt es, dass die nuklearfähige Oreschnik Ladungen mit einer Sprengkraft von 900 Kilotonnen TNT abgeben kann.
Russlands neue ballistische Oreschnik-Rakete wird in der Lage sein, nukleare Sprengladungen mit einer Gesamtsprengkraft von bis zu 900 Kilotonnen TNT zu transportieren, so das russische Informationsportal Objasnjajem.rf auf seinem Telegram-Kanal. In der Infografik heißt es: "Die atombetriebene Oresсhnik kann Ladungen mit einer Gesamtleistung von 900 Kilotonnen [entspricht 45 Hiroshima-Bomben] abfeuern."
Es wird darauf hingewiesen, dass die Anflugzeit der Rakete vom Raketenstützpunkt Kapustin Jar im Gebiet Astrachan zum NATO-Hauptquartier in Brüssel 17 Minuten betragen wird. Bis zum Luftwaffenstützpunkt Ramstein in Deutschland dauert es 15 Minuten und bis zur US-Raketenabwehrbasis im polnischen Redzikowo elf Minuten. Eine neue globale Phase der Konfrontation zwischen Russland und dem Westen hat begonnen.
Die maximale Reichweite der Oreschnik beträgt nach Angaben des Portals 5.500 Kilometer. Die Rakete hat eine Geschwindigkeit von Mach 10 (12.380 Kilometer pro Stunde) und kann einen Sprengkopf mit einem Gewicht von bis zu eineinhalb Tonnen tragen. Mehr ...
Exklusiv aus Astana: Putin verkündet neue Ziele für Oreschnik-Schläge. Auf der Sitzung des OVKS-Sicherheitsrates im kasachischen Astana kündigte der russische Präsident Wladimir Putin die Serienproduktion der neuen Hyperschallrakete vom Typ Oreschnik an und erklärte, dass derzeit Ziele für Oreschnik-Schläge auf dem Territorium der Ukraine ausgewählt werden. RT DE-Korrespondent Iwan Medwedew befindet sich in Astana und berichtet über die Einzelheiten. Video und mehr
27.11.2024: Russland ist bereit, Los Angeles und San Francisco ins Visier zu nehmen. Als Reaktion auf das Vorgehen der USA könnte Russland seine Mittel- und Kurzstreckenraketen in der asiatisch-pazifischen Region stationieren. Welche Gefahren bergen die russischen Waffen in Asien für die USA, und wie wird sich dies auf das Kräftegleichgewicht in Europa auswirken?
Russland erwägt die Stationierung von Mittel- und Kurzstreckenraketen in Asien. Nach Angaben des stellvertretenden Außenministers Sergei Rjabkow wäre dieser Schritt eine Gegenreaktion auf die Stationierung ähnlicher US-Systeme in jeder anderen Weltregion. Er fügte hinzu, dass die USA und ihre Verbündeten die direkte Verantwortung für jede Eskalation der Situation tragen würden.
Nach seiner Einschätzung wirke sich die "rücksichtslose und unmenschliche Politik" Washingtons negativ auf die internationale Stabilität aus. Rjabkow wies auch darauf hin, dass es derzeit keine Einschränkungen für Moskau im Rahmen der potenziellen Stationierung von "Oresсhnik"-Raketen gebe. Dieses Waffensystem falle nicht unter den Vertrag zur Verringerung strategischer Waffen. Er erinnerte daran, dass diese Situation unter anderem durch den "zutiefst verfehlten Schritt der ersten Donald-Trump-Administration" entstanden sei, sich aus dem Mittelstrecken-Nuklearstreitkräfte-Vertrag zurückzuziehen. Dem Minister zufolge könnten im Konfliktfall mit Washington die US-Militärstützpunkte in Europa – darunter auch jene, die taktische Atomwaffen beherbergen – zu einem Angriffsziel für Moskau werden.
Zur Erinnerung: Letzte Woche hat Russland das "Juschmasch"-Werk in Dnjepropetrowsk (Dnjepr) getroffen. Laut Vermutungen westlicher Medien wurde der Beschuss mithilfe einer ballistischen Interkontinentalrakete durchgeführt, deren Start angeblich vom Gebiet Archangelsk aus erfolgte.
Wladimir Putin stellte jedoch später klar, dass es sich um eine Erprobung des neuen "Oreschnik"-Raketensystems handelte, das mit einer Geschwindigkeit von Mach 10 (2–3 Kilometer pro Sekunde) ein Ziel angreifen kann. Er betonte auch, dass die dem jeweiligen Gegner zur Verfügung stehenden Raketenabwehrsysteme nicht in der Lage seien, diese Rakete abzufangen. Das russische Staatsoberhaupt bezeichnete den Abschuss der Rakete als Reaktion auf das aggressive Vorgehen der NATO. Mehr …
Wein, Wodka und Liköre: In Russland wird die Marke "Oreschnik" zur Eintragung angemeldet. In Russland könnte schon bald Wodka der Marke "Oresсhnik" auf den Markt kommen. Immerhin ist laut Medienberichten gerade ein Antrag für eine solche Eintragung beim Patentamt Rospatent eingereicht worden. Als Inspiration dafür diente der jüngste Abschuss der neuen russischen Rakete.
Der jüngste Test des neuen russischen ballistischen Rakete Oreschnik, deren Einschlag das ukrainische Maschinenbauwerk Juschmasch zerstört hat, hat offenbar nicht nur die westlichen Medien beunruhigt, sondern auch geschäftstüchtige Menschen in Russland selbst inspiriert. So will man nun offenbar die Marke "Oreschnik" für den Verkauf von alkoholischen Getränken registrieren lassen, berichten die Medien. Ein entsprechender Antrag sei demnach bereits beim russischen Patentamt Rospatent eingereicht worden. Die Nachrichtenagentur RIA Nowosti schreibt: "Laut der elektronischen Datenbank wurde die Anmeldung am 22. November eingereicht. Im Waren- und Dienstleistungsverzeichnis heißt es, dass unter diesem Namen alkoholische Getränke hergestellt werden sollen: Wein, Whiskey, Wodka, Liköre und anderes."
Nach Angaben der Behörde Rospatent werde die Marke unter der Klasse Nr. 33 der Internationalen Klassifikation der Waren und Dienstleistungen eingetragen – das erlaubt die Herstellung und den Verkauf von Honigwein, Curaçao, Destillaten, Branntwein, Rum, Apfelwein und alkoholischen Cocktails.
Wie die Medien herausfanden, wurde der Antrag vom Anwalt der Lugansker Brennerei "Luga Nowa", Maxim Gontscharuk, an Rospatent geschickt – und zwar privat. "Es war Maxim Nikolajewitsch, der den Antrag in eigener Sache gestellt hat", sagte man in der Brennerei gegenüber Journalisten und unterstrich, dass die Brennerei selbst nichts mit dem Antrag zu tun habe. Mehr …
Nach Ausweisung russischer Journalisten aus Deutschland: Russland weist ARD-Korrespondenten aus. Nachdem am Morgen bekannt wurde, dass Deutschland den einzigen Reporter des Ersten Russischen TV-Senders und dessen Kameramann ausgewiesen hat, war eine Gegenmaßnahme Moskaus erwartet worden. Sie kam noch am selben Tag: Ein ARD-Reporter und sein Kameramann müssen nun Russland verlassen. Es gibt jedoch Zweifel, ob das zur Herstellung der Waffengleichheit ausreicht.
Die Russische Föderation weist zwei Journalisten der deutschen Mediengruppe ARD aus, um auf die Schließung des deutschen Büros von Perwy Kanal zu reagieren. Das teilte die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, am Mittwoch mit. Die beiden deutschen Mitarbeiter des ARD-Studios Moskau wurden aufgefordert, das russische Hoheitsgebiet zu verlassen.
Wörtlich sagte Sacharowa bei ihrem regulären Briefing im Außenministerium laut TASS: "Als Reaktion auf das Aufenthalts- und Arbeitsverbot der deutschen Behörden für die Korrespondenten des Ersten (russischen) Kanals sind wir gezwungen, gegen die Journalisten des Moskauer Büros der deutschen Mediengruppe ARD spiegelbildliche Maßnahmen zu ergreifen. Nun wurde der Leiter des Korrespondentenbüros dieser deutschen Mediengruppe ins Außenministerium vorgeladen, um diese Entscheidung bekannt zu geben. Als Reaktion auf die unfreundlichen Maßnahmen Berlins gegen russische Korrespondenten werden die deutschen Korrespondenten aufgefordert, ihre Akkreditierungsurkunden abzugeben und das Territorium der Russischen Föderation zu verlassen, als spiegelbildliche Maßnahme." Mehr ...
Zentralbank Russlands setzt Währungskäufe angesichts des Rubelverfalls bis Jahresende aus. Die Zentralbank Russlands hat beschlossen, ab dem 28. November bis Ende 2024 keine Fremdwährungen mehr auf dem Binnenmarkt zu kaufen, um die regelmäßigen Operationen des Finanzministeriums im Rahmen der Haushaltsregel nicht zu spiegeln. Diese Maßnahme, so die Pressemitteilung der Bank vom 27. November, soll die Volatilität auf den Finanzmärkten reduzieren.
Die Zentralbank Russlands hat entschieden, bis Ende des Jahres keine Fremdwährungen mehr auf dem Binnenmarkt zu kaufen. Diese Maßnahme tritt am 28. November 2024 in Kraft. Ziel der Entscheidung ist es, die Volatilität auf den Finanzmärkten zu verringern. Betroffen sind davon Transaktionen, die im Rahmen der Spiegelung regulärer Operationen des russischen Finanzministeriums gemäß der Haushaltsregel durchgeführt werden, wie die Nachrichtenagentur TASS berichtet. Gleichzeitig wird die Zentralbank weiterhin Fremdwährungen verkaufen, die mit dem Nationalen Wohlstandsfonds verbunden sind. Diese Verkäufe sollen in einem täglichen Umfang von 8,40 Milliarden Rubel erfolgen und berücksichtigen die bereits 2023 umgesetzten Maßnahmen im Zusammenhang mit dem Fonds.
Die Wiederaufnahme von Währungskäufen wird von der Entwicklung der Finanzmärkte abhängen. Wie in der Mitteilung der Zentralbank angegeben, ist geplant, die aufgeschobenen Käufe im Jahr 2025 nachzuholen. Finanzminister Anton Siluanow hatte zuvor erklärt, dass sich Russland in einem "Finanzkrieg" mit westlichen Staaten befinde, die Sanktionen verhängt haben, und deshalb Finanztransaktionen in Fremdwährungen vorübergehend ausgesetzt worden seien. Mehr …
Nach Ausweisung russischer Journalisten aus Deutschland: Russland weist ARD-Korrespondenten aus. Nachdem am Morgen bekannt geworden war, dass Deutschland den einzigen Reporter des russischen TV-Senders Perwy Kanal und dessen Kameramann ausgewiesen hat, war eine Gegenmaßnahme Moskaus erwartet worden. Sie erfolgte noch am selben Tag: Ein ARD-Reporter und sein Kameramann müssen nun Russland verlassen. Video und mehr ...
Wladimir Putin trifft zum Staatsbesuch in Kasachstan ein. Wladimir Putin ist am Mittwoch zu einem zweitägigen Staatsbesuch in der Hauptstadt Kasachstans, Astana, eingetroffen. Er wurde dort mit den höchsten möglichen Ehren empfangen: Der kasachische Präsident Kassym-Schomart Tokajew begrüßte ihn persönlich am Flugzeug. Beiden Staatschefs steht ein intensives Arbeitsprogramm bevor.
Russlands Präsident Wladimir Putin ist am Mittwochnachmittag zu einem zweitägigen Staatsbesuch in Kasachstan eingetroffen. Zu Ehren der Ankunft des russischen Staatschefs war auf dem Flughafen der kasachischen Hauptstadt eine Ehrenwache aufgestellt. Putin wurde an der Gangway von seinem kasachischen Amtskollegen Kassym-Schomart Tokajew empfangen. Als Zeichen der Freundschaft zwischen den Nationen begrüßten Kinder mit Fahnen beider Länder den russischen Präsidenten sowie die Mitglieder der offiziellen Delegation und trugen Gedichte vor.
Anschließend traf Putin in der Akorda-Residenz ein, wo Gespräche stattfinden werden. Dort fand auch die Zeremonie der offiziellen Begrüßung des russischen Staatschefs statt. In seiner Begrüßungsrede sagte der kasachische Präsident, dass sein Land in dieser schwierigen Zeit ein zuverlässiger strategischer Partner und Verbündeter Russlands sei und bleibe: "Dies ist gewiss ein sehr wichtiges Ereignis ‒ ohne jede Übertreibung. Unsere zwischenstaatlichen Beziehungen beruhen auf einem sehr soliden Fundament der strategischen Partnerschaft und Allianz." Mehr ...
26.11.2024: Deutschland als wichtigster EU-Handelspartner Russlands von der Spitzenposition verdrängt. Erstmals seit Herbst wird Deutschland als größter Handelspartner Russlands in der EU abgelöst. Nun führt Italien die Liste an. Der bilaterale Handel mit Italien stieg um 25 Prozent, vor allem dank eines Anstiegs beim Import italienischer Waren nach Russland.
Erstmals seit März dieses Jahres hat Italien Deutschland als wichtigsten Handelspartner Russlands innerhalb der Europäischen Union abgelöst. Laut einer Analyse der Nachrichtenagentur RIA Nowosti, die sich auf Informationen des Statistischen Amtes der Europäischen Union (Eurostat) stützt, stieg das Handelsvolumen zwischen Italien und Russland im September um beeindruckende 25 Prozent auf 768 Millionen Euro. So stieg der Import italienischer Produkte nach Russland um ein Drittel auf 427,1 Millionen Euro und katapultierte Italien damit auf den ersten Platz. Der Export russischer Waren nach Italien stieg um 17 Prozent auf 340,9 Millionen Euro.
Deutschland wurde von der Spitze verdrängt und landete mit einem Handelsvolumen von 720 Millionen Euro auf dem zweiten Platz. Dennoch bleibt die Bundesrepublik der größte Exporteur nach Russland innerhalb der EU mit einem Exportwert von 647,8 Millionen Euro, was einer Steigerung von 3 Prozent entspricht. Besonders gefragt sind in Russland Maschinen, Kfz-Teile und chemische Erzeugnisse aus deutscher Produktion. Auch andere EU-Länder profitieren von der Intensivierung der Handelsbeziehungen mit Russland. Frankreich verzeichnete einen Handelszuwachs von 29 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, Ungarn ein Plus von 22 Prozent und die Niederlande einen Zuwachs von 12 Prozent. Bemerkenswert ist auch das starke Wachstum des Handels zwischen Russland und Belgien, der sich im September mehr als verdoppelte. Mehr …
Bericht: Abwanderung der Gastarbeiter aus Russland wegen der Abschwächung des Rubels beschleunigt. Die Abschwächung des Rubels führt zur Abwanderung von Gastarbeitern aus Zentralasien aus Russland – die Gehälter sind für sie nicht mehr attraktiv genug. Der Grund dafür könnte aber auch in der verstärkten Bekämpfung der illegalen Migration liegen.
Der starke Rückgang des Rubelkurses hat die Abwanderung von Migranten aus Russland beschleunigt, erklärte Artjom Kirjanow, stellvertretender Vorsitzender des Duma-Ausschusses für Wirtschaftspolitik, schreibt die Zeitung Wedomosti. Er erklärte unter anderem: "Die Abwanderung ausländischer Arbeitskräfte aus Russland erfolgt nicht zuletzt wegen der Abschwächung des Rubels, da sie die Attraktivität der Gehälter für sie verringert."
Einer der Bereiche, in denen wegen der Abwanderung von Migranten ein ernsthafter Arbeitskräftemangel herrscht, ist laut Medienberichten das Baugewerbe. Bis heute wird der Arbeitskräftemangel in diesem Bereich auf 300.000 Personen geschätzt. Die Arbeitgeber bieten angesichts des harten Wettbewerbs um Fachkräfte zunehmend günstigere Arbeitsbedingungen an. Dadurch haben die Bauarbeiter und Hilfsarbeiter die IT-Fachkräfte in Bezug auf die Gehaltsentwicklung überholt. Mehr …
Medwedew zu Drohung, Kiew Nuklearwaffen zu übergeben: "Vorbereitung auf Atomkonflikt mit Russland". In den USA wird ernsthaft über Folgen einer möglichen Entscheidung diskutiert, der Ukraine Kernwaffen bereitzustellen, schreibt Dmitri Medwedew auf Telegram. Eine solche Bedrohung an sich könne als Vorbereitung auf einen Atomkonflikt mit Russland gewertet werden.
Dmitri Medwedew, stellvertretender Vorsitzender des russischen Sicherheitsrats, äußert sich in den sozialen Netzwerken zu Berichten, wonach Nuklearwaffen an die Ukraine geliefert werden könnten. Wie die US-Zeitung The New York Times (NYT) kürzlich berichtete, haben mehrere Beamte der scheidenden US-Regierung unter Joe Biden vorgeschlagen, Kiew die Atomwaffen zurückzugeben. "Doch ein solcher Schritt wäre kompliziert und hätte schwerwiegende Folgen", hieß es bei der NYT. Die Ukraine hatte ihr nukleares Waffenarsenal, das die sie von der Sowjetunion nach deren Auflösung geerbt hatte, 1994 an Russland abgegeben.
In seinem auf Telegram veröffentlichten Beitrag stellt Medwedew fest, dass die US-amerikanischen Politiker und Journalisten ernsthaft über die Folgen der Entscheidung diskutierten, der Ukraine die Nuklearwaffen zu übergeben. Die Idee, einem Land Kernwaffen zu liefern, das sich im Krieg mit der größten Atommacht befinde, sei absurd, betont der frühere russische Präsident.
Da komme der Verdacht auf, so Medwedew, dass Biden selbst und alle, die Diskussionen über die Zweckmäßigkeit eines solchen Schrittes führten, eine paranoide Psychose aufwiesen. Es sei eine Wahnidee, zu der er sich trotzdem äußern müsse, schreibt er und führt aus: "Die bloße Drohung, Nuklearwaffen an das Kiewer Regime zu übergeben, kann als die Vorbereitung auf einen Atomkonflikt mit Russland angesehen werden. Mehr ...
Verdacht auf Terrorismus und Söldnertum: 22-jähriger Brite in Russland festgenommen. Ein 22-jähriger britischer Staatsbürger war am Angriff ukrainischer Truppen auf das russischen Grenzgebiet Kursk beteiligt und wurde nun festgenommen. Ihm drohen bis zu 20 Jahre Haft.
Der Brite James Scott Rhys Anderson war im November mit ukrainischen Streitkräften in das Grenzgebiet Kursk eingedrungen und wurde dort gefangen genommen. Nun wurden gegen den Mann Ermittlungen eingeleitet, unter anderem wegen des Verdachts auf Terrorismus und Söldnertum. Beide Straftatbestände können mit einer Freiheitsstrafe von 15 bis 20 Jahren geahndet werden. Nach Angaben eines Bezirksgerichts in Kursk wurde gegen den in Banbury, Oxfordshire, geborenen Anderson vorerst Untersuchungshaft verhängt. Nach Angaben des Gerichts fand die Sitzung unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt.
Der 22-Jährige hatte in einem am Wochenende von russischen Medien veröffentlichten Video erklärt, er sei unter Zwang in die Grenzregion Kursk gebracht worden. Man habe ihm Pass und Handy abgenommen und ihn gegen seinen Willen gezwungen, an der Offensive teilzunehmen. Er habe sich der Internationalen Legion der Ukraine angeschlossen, nachdem er seine Arbeit verloren und im Fernsehen Berichte über den Krieg gesehen habe. Er sei zunächst ins polnische Krakau geflogen und von dort mit dem Bus an die ukrainische Grenze gefahren. Die Aufnahmen zeigen einen bärtigen Mann in Militäruniform, dessen Hände gefesselt sind und der auf Englisch spricht. Mehr …
Sowjetische "Verkehrspolizistin vom Brandenburger Tor" im Alter von 100 Jahren gestorben. Die Militärpolizistin der Roten Armee, Marija Filippowna Limanskaja, in Russland auch bekannt als "Madonna vom Brandenburger Tor", ist am Montag im Alter von 100 Jahren an Herzversagen verstorben. Durch ein Foto des sowjetischen Fotografen und Kriegsberichterstatters Jewgeni Chaldei erlangte die Veteranin weltweite Bekanntheit.
Marija ging im Jahr 1942 an die Front, sie war erst 18 Jahre alt. Im Reserveregiment in Kapustin Yar nähte sie warme Kleidung für die Soldaten. Anschließend absolvierte sie einen dreitägigen Lehrgang in Bataisk zur Verkehrspolizistin. Wie durch ein Wunder überlebte die Veteranin ständige Bombardierungen, zwei schwere Krankheiten und kehrte immer wieder an die Front zurück. Sie kam bis nach Berlin.
Im Herbst 1945 kehrte die Militärpolizistin aus dem Krieg nach Hause zurück und arbeitete als Krankenschwester in der chirurgischen Abteilung und in der Bibliothek. Sie wurde zweimal Mutter. Als ihre Enkelin ihr dann eröffnete, dass sie einen Deutschen heiraten und nach Deutschland ziehen wolle, unterstütze Marija Limanskaja sie und sagte: "Die Zeiten ändern sich und die Menschen ändern sich." Video und mehr …
Britischer Botschafter in Moskau einbestellt – Schweigen nach Fragen zur Eskalation. Russlands Außenministerium hat am Dienstag den britischen Botschafter in Moskau, Nigel Casey, einbestellt. Einem Mitarbeiter der britischen Botschaft in Moskau wurde die Akkreditierung entzogen. Wilkes Edward Pryor habe bei seiner Einreise nach Russland vorsätzlich falsche Angaben gemacht. Er müsse das Land innerhalb von zwei Wochen verlassen, teilte der russische Föderale Sicherheitsdienst (FSB) am Dienstag mit. Video und mehr ...
Die Botschaft der "Haselnuss" an die Ukraine und NATO. "Dank" westlicher Provokationen ist der Ukraine-Konflikt zur gefährlichsten Krise seit dem Zweiten Weltkrieg geworden. Sogar Einheiten der Strategischen Raketentruppen (RVSN) Russlands kamen jetzt zum Einsatz. Die Botschaft an die NATO war unmissverständlich. Aber wurde sie verstanden?
Am 21. November 2024 wurde ein neues Kapitel in der Geschichte der russischen Militärstrategie aufgeschlagen. An diesem Tag setzte die Russische Föderation ihre Strategischen Raketentruppen (RVSN) erstmals in einem realen Kampfeinsatz ein. Dieser Schritt markiert eine historische Eskalation und rückt die strategische Bedeutung dieser Spezialeinheit ins Rampenlicht, die seit ihrer Gründung in der Sowjetunion als die "Truppen der Apokalypse" bekannt sind.
Die RVSN, sind ein eigenständiger Zweig der russischen Streitkräfte, der die Verantwortung für das interkontinentale Raketenarsenal trägt. Diese "Soldaten der Apokalypse" sind mit einer Feuerkraft ausgestattet, die theoretisch in der Lage ist, eine globale Katastrophe auszulösen. Während des Kalten Krieges standen sie mehrfach in höchster Alarmbereitschaft, insbesondere während Krisen wie der Kubakrise und der RYAN/Able Archer-Krise im Herbst 1983. Bis zu diesem Novembertag im Jahr 2024 wurden die RVSN noch nie in einem realen Kampfeinsatz verwendet. Mehr …
25.11.2024: Russland macht den letzten Schritt zur vollständigen Unabhängigkeit von Boeing und Airbus. Im Jahr 2025 sollen bereits die ersten Flüge von vollständig importsubstituierenden Flugzeugen stattfinden. Auf diese Weise wird Russland dem Westen seine Fähigkeit zur Herstellung von Flugzeugen demonstrieren, die zu 100 Prozent aus einheimischen Bauteilen und unabhängig von westlichen Triebwerken und Komponenten gefertigt werden.
Russland macht den letzten Schritt zur vollständigen Unabhängigkeit von Boeing und Airbus
"Das PD-14-Triebwerk ist bereits fertiggestellt und zertifiziert. Hier sind wir im Zeitplan. Anfang nächsten Jahres werden wir die Zertifizierungsflüge mit unserem vollständig einheimischen PD-14-Triebwerk beginnen, und Ende März/Anfang April werden wir die Flüge mit der vollständig importersetzenden MS-21 aufnehmen", so der russische Industrie- und Handelsminister Anton Alichanow in einem Interview mit dem TV-Sender Rossija 24.
Die MS-21 sind bereits im Flugbetrieb, darunter auch mit dem PD-14-Triebwerk. Ihre Auslieferung an Fluggesellschaften sollte bereits 2022 beginnen. Doch die gegen Russland verhängten westlichen Sanktionen verhinderten die Realisierung dieser Pläne. Der Grund für diese Verzögerung liegt darin, dass Russland das gesamte Flugzeug, einschließlich der Verbundwerkstoffe, als Importersatz herstellt. Selbstverständlich muss ein neues Flugzeug ohne westliche Komponenten die Zertifizierungstests im Luftraum bestehen. Nach Erhalt dieses Zertifikats werden die Fluggesellschaften sofort mit der Inbetriebnahme des Flugzeugs beginnen. Mehr …
Die Rückkehr des Luftfahrtprofis: CEOs von Jakowlew und Tupolew verlassen ihre Posten. In der russischen Luftfahrtbranche herrscht Aufruhr: Die Chefs der Flugzeughersteller Jakowlew und Tupolew verlassen ihre Posten. Eine andere Nachricht ist aber noch spektakulärer: Ein alter Profi der Flugzeugbauindustrie nimmt ihren Platz ein.
Wie der Pressedienst der Vereinigten Flugzeugbaugesellschaft heute mitteilte, verlassen Andrej Boginskij und Konstantin Timofejew, die Leiter der Flugzeugbauunternehmen Jakowlew und Tupolew, ihre Posten. Das Unternehmen Jakowlew wird nun von Wadim Badecha, dem CEO der Vereinigten Flugzeugbaugesellschaft, geleitet, während Tupolew von Alexander Bobryschew geführt wird. Dabei ist Bobryschew kein Unbekannter: Er hat Tupolew bereits kurzzeitig geleitet. Wie Experten feststellen, ist seine Ernennung eine echte Sensation. Denn bis vor Kurzem wurden Jakowlew und Tupolew hauptsächlich von Juristen und Managern geführt. Außerdem ist Bobryschew ein echter Profi der Flugzeugindustrie. Seine Ernennung erscheint daher "von hoher Bedeutung", so das Portal Business.online.
Die Autoren schreiben: "'Ökonomen, Juristen … – Überall, wo Finanzströme verwaltet werden müssen, setzt man solche Leute ein', sagt eine unserer Quellen. 'Das führt dazu, dass bereits Billionen in den Flugzeugbau investiert wurden, aber alles verschlungen worden ist. Die Leute werden hin und her geschoben, aber es gibt kein Ergebnis. Sie haben nichts mit dem Maschinenbau zu tun, sie haben nicht mit wirklich großen Teams gearbeitet. In diesem Sinne kommt die Ernennung von Bobryschew einer Revolution gleich. Zum Verständnis: Bis heute war die Ernennung einer solchen Person in eine hohe Führungsposition in der Luftfahrtindustrie undenkbar.'" Mehr …
Russland warnt: Können Raketen nach Asien verlegen um USA abzuschrecken. Der stellvertretende Außenminister Rjabkow hat eine mögliche Antwort auf den Rückzug der USA aus dem INF-Vertrag angedeutet. Die Handlungen der Vereinigten Staaten seien dafür ausschlaggebend, wo die neuen Raketen zukünftig stationiert würden.
Russland erwägt die Verlegung von Raketen mittlerer und kurzer Reichweite nach Asien, als Erwiderung auf ähnliche Handlungen der Vereinigten Staaten, sagte der stellvertretende Außenminister Sergei Rjabkow am Montag. Die Schritte der USA, ihre Raketen in Asien wie auch in anderen Regionen zu stationieren, zwängen Moskau dazu, eigene militärisch-technische Maßnahmen zu ergreifen, darunter auch die Verlegung eigener Waffen, erklärte Rjabkow. "Das Auftauchen relevanter amerikanischer Systeme in irgendeiner Weltregion wird unsere weiteren Schritte bestimmen", sagte er zu Journalisten, und fügte hinzu, Russlands militärische Antwort werde danach gestaltet, Washingtons Handlungen entgegenzutreten.
Seit die USA sich aus dem Washingtoner Vertrag über nukleare Mittelstreckensysteme (INF-Vertrag) 2019 zurückgezogen haben, aus dem Russland sich später ebenfalls zurückzog, haben die Spannungen zugenommen. Der INF-Vertrag hatte beiden Ländern neue Stationierungen von bodenbasierten ballistischen und Lenkraketen mit einer Reichweite von 500 bis 5.500 Kilometern untersagt; die vorhandenen Arsenale wurden unter wechselseitiger Aufsicht vernichtet. Moskau hat wiederholt Washingtons Entscheidung kritisiert, sich aus dem Vertrag zurückzuziehen; Russlands Präsident Wladimir Putin nannte dies einen "Fehler". Mehr …
Russisches Außenministerium: Kiew plante Provokation in Selidowo nach Vorbild von Butscha. Kurz vor der Befreiung von Selidowo bereitete Kiew eine Provokation nach Art des Butscha-Massakers vor, berichtet ein hochrangiger Diplomat des russischen Außenministeriums. Er bezieht sich dabei auf Beweise und Aussagen von Evakuierten, Opfern und Zeugen der Ereignisse.
Die Streitkräfte der Ukraine haben in der Stadt Selidowo ein "Blutbad" angerichtet, wobei sie die Provokation von Butscha zu wiederholen versuchten. Dies erklärte Rodion Miroschnik, der Sonderbotschafter des russischen Außenministeriums für die Verbrechen des Kiewer Regimes, in einem Interview für die Nachrichtenagentur RIA Nowosti. Laut dem Diplomaten habe Kiew geplant, ein "zweites Butscha" zu inszenieren, nachdem man im Westen begonnen habe, das Thema Friedensverhandlungen zu erörtern. Die aus Selidowo evakuierten Zivilisten sollen von Dutzenden getöteter Menschen auf den Straßen der Stadt berichtet haben. Außerdem würden Details zu Adressen und Namen der Getöteten sowie Beschreibungen von den Straftätern des Kiewer Regimes mitgeteilt. Das Massaker sei demnach zwei oder drei Tage vor der Befreiung der Stadt verübt worden.
Miroschnik betonte zudem, dass die Ukraine damit Bilder für die westlichen Medien vorbereiten wollte. Die russischen Truppen hätten diese Pläne aber vereitelt. Mit den Details, Beweisen und Aussagen von Opfern und Zeugen dieser Ereignisse würden sich die Ermittlungsbehörden auseinandersetzen, versprach der Diplomat. Mehr …
Russisches Agentennetz sorgt für Verwirrung bei westlichen Geheimdiensten. Die westliche Gesellschaft scheint die wahren Motive für die Kooperation ihrer Bürger mit Russland nicht zu verstehen. Grund dafür ist nicht immer Geld, Ideologie oder Herkunft des Agenten, sondern seine Vorstellung von Gut und Böse.
Im norwegischen Oslo ist ein Wachmann der US-Botschaft wegen Verdachts auf Spionage zugunsten Russlands und Irans verhaftet worden. Offiziell wird er der "besonders schwerwiegenden nachrichtendienstlichen Aktivität mit Staatsgeheimnissen sowie der nachrichtendienstlichen Aktivität zum Schaden eines Drittstaates" beschuldigt. Nach dem weltweit humansten Recht Norwegens drohen ihm im ersten Fall zehn Jahre Haft und bis zu drei Jahren im zweiten Fall. In Skandinavien, beispielsweise in Schweden, kann auch eine lebenslange Haft wegen Spionage verhängt werden (einen solchen Fall gab es im Vorjahr), insbesondere wenn man für Russland gearbeitet hat. Aber weit mehr noch wundert sich der Westen, nicht nur Skandinavien, über einen wohlhabenden westlichen Mann, der plötzlich für die Russen überhaupt arbeiten wollte. Eine verständliche Erklärung könne man dafür nicht finden, heißt es.
Der Direktor des russischen Auslandsgeheimdienstes, Sergei Naryschkin, hatte bereits 2020 in einem Interview mit dem Leiter des TV-Senders Rossija Segodnja, Dmitri Kisseljow, wohl aufrichtig zwei Hauptgründe für die Zusammenarbeit mit den russischen Nachrichtendiensten genannt: Der Grund für eine Kooperation mit dem russischen Geheimdienst sind entweder ideologische Motive oder materielle Interessen. Etwas Drittes gibt es da nicht, obwohl sich auch extravagante Ausnahmen finden.
Gleichzeitig ist es ein Fehler, unter "Ideologie" bestimmte politische Haltungen zu verstehen, wie es zu Zeiten der Sowjetunion der Fall war, als ein erheblicher Teil der Agenten, speziell vor 1953, überzeugte Kommunisten oder zumindest Sozialisten waren. Derzeit verläuft die ideologische Scheidelinie nicht entlang der klassischen Wirtschafts- und Gesellschaftstheorien, sondern entlang der Ideen aus den Bereichen Ethik, Moral und Kultur. Das heißt, man wählt nicht zwischen Formen und Methoden der Weltneugestaltung, sondern zwischen Gut und Böse. Oder zwischen dem, was man im Moment als Gut und Böse versteht. Dies ist eine tiefere und bewusstere Wahl als jede Ideologie.
Das materielle Interesse ist jedoch auch nicht zurückzuweisen. Im Jahr 2021 war in Italien ein Marineoffizier festgenommen worden, der auf einem NATO-Militärstützpunkt arbeitete und mit den russischen Nachrichtendiensten ausschließlich für materielles Entgelt kooperierte. Genauer gesagt, für 5.000 Euro. Hier musste man überrascht feststellen, dass ein Offizier des Stabs der 6. US-Flotte im Mittelmeer (capitano di fregatto – vergleichbar mit dem Kapitän 2. Dienstgrad der russischen Seestreitkräfte oder dem Oberstleutnant des Heeres) ein Gehalt bezog, mit dem er sich nicht einmal die Miete leisten konnte. Er hatte zudem eine italienische, daher sehr temperamentvolle, Frau und zwei ebenso regsame Kinder. In einer solchen Lage musste er überleben. Mit Blick auf die Gehaltsübersicht dieses Marinestabs lachte man auf russischer Seite lauthals und schlug vor, gleich den gesamten NATO-Stab zu kaufen. Das wäre dann auch noch mit Rabatt. Mehr …
24.11.2024: Looping mit Passagiermaschine: Russische MS-21 beim Testflug. Passagierflugzeuge werden bei Flugerprobungen durchaus an die Grenzen ihrer Festigkeit getrieben. Kunstflugfiguren allerdings werden damit eigentlich nicht einmal bei Flugerprobungen geflogen. Testpiloten, die eine MS-21 – eines der neuen Modelle des Vereinigten Flugzeugbau-Konzerns (OAK) – flugerproben sollten, haben dann aber doch eine sehr kurze, aber großartige Show im Himmel über Sibirien eingelegt. Video und mehr …
"Warum reagiert Russland mit erstaunlicher Zurückhaltung auf den Westen?" – Peskow antwortet. Der russische Journalist Pawel Sarubin nutzte seine Gelegenheit, um dem russischen Präsidentensprecher Dmitri Peskow brennende Fragen zu stellen. Warum wusste die Öffentlichkeit nicht früher etwas von der Entwicklung der "Oreschnik"-Raketen? Wer wusste von dem bevorstehenden Einsatz? Und warum reagiert Russland "mit erstaunlicher Zurückhaltung" auf die Taten des Westens? Video und mehr …
Experte: FSB sorgte für strikte Geheimhaltung bei neuer russischer Oreschnik-Rakete. Die Entwicklung der ballistischen Mittelstreckenrakete vom Typ Oreschnik durch Russland kam für den Westen überraschend, findet ein russischer Militäranalyst. Russlands Inlandsgeheimdienst FSB und seine Abteilung für Spionageabwehr könnten dies als Erfolg verbuchen.
Bis zu dem Zeitpunkt, als das russische Militär die neueste ballistische Mittelstrecken-Hyperschallrakete Oreschnik auf ein Ziel in der Ukraine abgefeuert hat, hat der Inlandsgeheimdienst FSB effektiv für die nötige Geheimhaltung gesorgt. Igor Korottschenko, einer der führenden Militäranalysten in Russland, äußerte sich dazu in einem Gespräch mit der Nachrichtenagentur RIA Nowosti.
Laut dem Experten sei es eine herausragende Leistung des FSB. Dessen Abteilung für militärische Spionageabwehr sowie des Dienstes für Wirtschaftssicherheit habe den Westen mit der Neuheit völlig überrascht. Korottschenko, der unter anderem als Chefredakteur der russischen Zeitschrift Nationalnaja Oborona (dt.: Nationale Verteidigung) tätig ist, führt dazu aus: "Kritisch wichtige Entwicklungen sollten dem Gegner nicht früher bekannt werden, als dies von der höchsten militärisch-politischen Führung des Landes als angemessen erachtet wird."
In den Botschaften unfreundlicher Staaten in Russland agierten vollwertige Außenstellen des Geheimdienstes, so der Militäranalyst weiter. Unter dem Deckmantel der Diplomatie betrieben ausländische Geheimdienstoffiziere ihre Aktivitäten, was auch für den Stab des Militärattachés gelte. Die Beschaffung von Informationen über die fortgeschrittenen militärisch-technischen Entwicklungen Russlands, vor allem im Bereich der Raketentechnik, habe für sie die höchste Priorität. Der Experte sagt wörtlich: "Daher haben wir jetzt das Recht, über einen neuen bedingungslosen Erfolg der FSB-Mitarbeiter zu sprechen, der besonders wertvoll ist, weil er unter den Bedingungen der Spezialoperation erzielt wurde." Mehr ...
23.11.2024: Peskow: Hunderte Russen unterzeichnen täglich Verträge mit Verteidigungsministerium. In Russland gibt es sehr viele Menschen, die sich für den Vertragsdienst bei der russischen Armee entscheiden, erklärte Kremlsprecher Dmitri Peskow in einem Interview. Mit Blick auf die militärische Spezialoperation betonte er, dass keine Mobilisierung nötig sei.
Die russischen Bürger schließen aktiv Verträge mit dem Verteidigungsministerium ab, um an der militärischen Spezialoperation in der Ukraine teilnehmen zu können. Dies teilte der Sprecher des russischen Präsidenten, Dmitri Peskow, in einem Interview am Samstag mit. "Es gibt sehr viele solche Leute", betont er in dem Gespräch mit der staatlichen Nachrichtenagentur RIA Nowosti am Samstag. Peskow sagte wörtlich: "Es sind wirklich Hunderte Menschen, die jeden Tag Verträge unterzeichnen und sich der militärischen Spezialoperation anschließen."
Ferner gab der Kremlsprecher an, dass die Behörden erhebliche Mittel bereitstellten, um im Rahmen dieser Verträge Prämien auszuzahlen. Es handelt sich um "eine bedeutende Summe", stellte Peskow fest. Nach dem Vertragsschluss würden die Rekruten trainiert und sorgfältig vorbereitet. Und weiter: "Daher besteht keine Notwendigkeit, über die Mobilisierung zu sprechen." Mehr …
Medwedew: "Nichts kann ausgeschlossen werden – die NATO befindet sich im Krieg mit Russland". Der stellvertretende Vorsitzende des russischen Sicherheitsrates, Dmitri Medwedew, erklärte am Freitag in einem Interview mit dem Fernsehsender Al Arabiya, dass alle Szenarien möglich seien, wenn die Spannungen zwischen Russland und der Ukraine weiter eskalieren.
Die NATO-Mitgliedsstaaten müssten verstehen, dass sie auf der ukrainischen Seite kämpfen. "Und zwar nicht nur durch die Lieferung von Waffen und die Bereitstellung finanzieller Mittel. Sie sind direkt in die Feindseligkeiten verwickelt, da sie Ziele innerhalb Russlands zuweisen und die Aktionen amerikanischer oder europäischer Raketen koordinieren.
Sie befinden sich im Krieg mit der Russischen Föderation", erklärte Medwedew. "Folglich kann nichts ausgeschlossen werden." Wenn das Bündnis es aber unterlasse, weiter an der Spirale der Gewalt zu drehen, könne der Krieg beendet werden. Video und mehr …
22.11.2024: Finanzminister: Russland wird eingefrorene westliche Vermögenswerte nutzen. Als Reaktion auf die westlichen Sanktionen und die Verwendung russischer Gelder für Kredite an die Ukraine wird Russland die Erträge aus eingefrorenen westlichen Guthaben verwenden, erklärt Finanzminister Siluanow.
In einem Interview mit dem russischen Fernsehen hat Finanzminister Anton Siluanow kürzlich erklärt, dass Russland entschlossen sei, die Erträge aus den eingefrorenen westlichen Guthaben zu nutzen. Er bezeichnete diesen Schritt als angemessene Antwort auf die "feindseligen" Handlungen des Westens.
"Wir machen dasselbe. Wenn die westlichen Länder beschließen, unser Vermögen und die Erträge daraus zu verwenden, dann wird die russische Seite auf jeden Fall entsprechende Maßnahmen ergreifen. Deshalb sind auch bei uns die Mittel westlicher Investoren und westlicher Finanzmarktteilnehmer und Unternehmen eingefroren." Um welche Art von eingefrorenen Ressourcen es sich handelt und in welchem Umfang diese Russland zur Verfügung stehen, sagte er nicht.
Die Sanktionen des Westens schränkten den russischen Außenhandel nicht ein, erklärte der Minister weiter. Die Importe stiegen, der Handelsumsatz normalisiere sich. "Die Einfuhren haben in den letzten Monaten zugenommen. Worauf deutet das hin? Dass trotz all dieser Verbote die Teilnehmer am Außenhandel, an den Außenhandelsaktivitäten immer noch Wege finden werden, die gelieferten oder gekauften Waren zu bezahlen." Mehr ...
Sacharowa nennt Hauptmerkmale eines für Moskau akzeptablen Friedensplans. Maria Sacharowa betont Russlands Bereitschaft, realistische Friedensinitiativen für die Ukraine zu prüfen, sofern sie russische Interessen wahren. Zugleich wirft sie den USA vor, Kiew durch Hilfsgelder und Korruption gezielt in den Kämpfen zu halten.
Russland ist bereit, jedes "realistische" Angebot zur friedlichen Beilegung des Konflikts in der Ukraine zu prüfen, sofern es die russischen Interessen und die aktuelle Situation berücksichtigt. Dies erklärt Maria Sacharowa, die Sprecherin des russischen Außenministeriums, bei der wöchentlichen Pressekonferenz: "Wir sind offen für Verhandlungen und bereit, jede realistische und unpolitische Initiative zu prüfen."
Sie betont, dass Russland nur Lösungen in Betracht ziehen werde, die die russischen Interessen berücksichtigen: "Ich möchte das noch einmal betonen: Das Schlüsselwort ist die Berücksichtigung der Interessen unseres Landes, der aktuellen Situation vor Ort und die Garantie der Einhaltung der entsprechenden Vereinbarungen."
Zuvor hatte die Sprecherin des Außenministeriums erklärt, die Ukraine sei für den Westen nicht mehr von strategischem Interesse, nachdem ihr die Stationierung von Langstreckenraketen des Typs ATACMS erlaubt worden sei. Sacharowa führte dies darauf zurück, dass die westlichen Partner der Ukraine genau wüssten, dass es zu Vergeltungsschlägen kommen werde. Mehr …
Russisches Militär: Oreschnik kann ungehindert Ziele in ganz Europa treffen. Der russische Präsident Wladimir Putin besprach mit führenden Militärs und Vertretern der Rüstungsindustrie die Eigenschaften des in der Ukraine getesteten Raketensystems Oreschnik. Kein Land der Welt verfüge derzeit über eine derartig fortschrittliche Waffe, stellte er fest.
Der russische Präsident Wladimir Putin hat am Freitagabend im Kreml ein Treffen mit der Führung des Verteidigungsministeriums, des militärisch-industriellen Komplexes und mit Entwicklern von Raketensystemen einberufen. Während des Treffens berichtete Putin über die neuen Mittelstreckenraketen vom Typ "Oreschnik", die am Vortag beim Beschuss des ukrainischen Rüstungsbetriebs "Juschmasch" getestet worden waren.
Putin versicherte, dass Russland über einen Vorrat an einsatzbereiten Systemen wie der Oreschnik verfüge. Die Ergebnisse und die Geschwindigkeit der Entwicklung des neuen Oreschnik-Raketensystems seien eine Quelle des Stolzes und der Bewunderung, betonte er. Auch sei Oreschnik keine Weiterentwicklung der alten Sowjet-Systeme, sondern die neueste Entwicklung. "Wir werden diese Tests weiter durchführen, auch in einer Kampfsituation ‒ es kommt auf die Situation und den Charakter der Bedrohungen für unsere Sicherheit an. Einen Vorrat dieser Erzeugnisse gibt es", sagte Putin.
"Wie Sie wissen, hat niemand sonst in der Welt eine solche Waffe", betonte er und wies darauf hin, dass Oreschnik keine strategische Interkontinental- und keine Massenvernichtungswaffe sei. Die Eigenschaften der neuen Mittelstreckenrakete beschrieb er wie folgt: "Das Raketensystem 'Oreschnik' ist nicht nur eine effektive Hyperschallwaffe. Aufgrund seiner Schlagkraft, insbesondere beim Gruppeneinsatz und in Kombination mit anderen hochpräzisen Langstreckensystemen, die Russland ebenso besitzt, sind die Resultate des Einsatzes gegen Objekte des Gegners vergleichbar mit dem Einsatz strategischer Waffen." Mehr …
"Interpolitex" in Moskau: Messe für Sicherheit und Verteidigung präsentiert Neuheiten. In Moskau fand die internationale Messe "Interpolitex" statt, die sich zu einer wichtigen Plattform für Geschäftsleute aus dem Sicherheits- und Verteidigungssektor entwickelt hat. RT DE-Korrespondent Georg Sadownitschij besuchte die Veranstaltung, um mehr darüber zu berichten. Video und mehr …
"Kann Ziele in ganz Europa treffen": Kommandeur der russischen Raketentruppen über Oreschnik. Wladimir Putin erklärte, der Test der ballistischen Mittelstreckenrakete "Oreschnik" sei erfolgreich verlaufen. Der russische Präsident sei stolz darauf, dass die russische Schule für Raketentechnik ein so großes Potenzial habe.
Putin wies auch darauf hin, dass das hochpräzise Oreschnik-System von seiner Wirkung her mit strategischen Waffen vergleichbar sei. Der Kommandeur der russischen strategischen Raketentruppen Sergej Karakajew betonte, dass Oreschnik Ziele in ganz Europa treffen könne. Video und mehr …
Putin lässt eskalieren. Er will noch größere Provokationen verhindern, die der Westen jetzt möglicherweise plant. Wie etwa die Destabilisierung und anschließende Invasion Weißrusslands. Mit dem Ziel, Putin zu zwingen, die bestehende Frontlinie einzufrieren und dann möglicherweise die Stationierung westlicher/NATO-Friedenstruppen dort zu akzeptieren.
Putin überraschte die Welt am Donnerstag, als er sich an die Nation wandte, um sie darüber zu informieren, dass Russland am frühen Morgen eine neue Hyperschall-Mittelstreckenrakete getestet und dabei einen berühmten Industriekomplex aus der Sowjetzeit in der ukrainischen Stadt Dnepropetrowsk angegriffen habe. Er erklärte, dies sei eine Reaktion darauf, dass die USA und das Vereinigte Königreich der Ukraine kürzlich erlaubt hätten, ihre Langstreckenraketen innerhalb Russlands einzusetzen. Diese Entscheidung habe dazu geführt, dass der Stellvertreterkrieg zwischen der NATO und Russland in der Ukraine „Elemente globaler Natur angenommen hat“, wie er sagte. Mehr …
Russland zur OMV-Krise: „Fantastische Fiktion“. Das russische Außenministerium reagierte auf den Konflikt zwischen Gazprom und der OMV. Man wirft der österreichischen Regierung „haltlose Anschuldigungen“ und „fanatische Fiktionen“ vor.
Mit einigen Tagen Verspätung äußerte sich nun auch das offizielle Russland zum Konflikt zwischen Gazprom und der OMV. Bei einem Pressebriefing ging die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, vor allem mit Kanzler Karl Nehammer streng ins Gericht. Russland sei „auf eine weitere fantastische Fiktion auf staatlicher Ebene“ aufmerksam geworden. Mehr …
Ehemaliger CIA-Mitarbeiter: Putin macht die USA und den Westen mit einem hochmodernen Raketenangriff „auf sich aufmerksam. Während der russische Präsident Wladimir Putin den Einsatz westlicher Langstreckenraketen gegen Russland beklagt, weist der pensionierte CIA-Geheimdienstmitarbeiter und Beamte des Außenministeriums, Larry Johnson, darauf hin, dass diese Raketen unter den inzwischen außer Kraft getretenen INF-Vertrag fallen würden.
„Erinnern Sie sich an den Vertrag über nukleare Mittelstreckenwaffen, der unterzeichnet wurde. Er trat mit Ronald Reagan und Michail Gorbatschow im Dezember 1987 in Kraft“, so Johnson gegenüber Sputnik. „Und dieser Vertrag bezog sich auf ballistische Raketen, Marschflugkörper und Raketenwerfer mit einer Reichweite von 500 bis 1000 km, d.h. kurze bis mittlere Reichweite, und 1000 bis 5500 werden als mittlere Reichweite bezeichnet.“ Der jüngste Raketenangriff auf die ukrainische Stadt Dnepropetrowsk sei eine Botschaft Präsident Putins an den Westen und die Vereinigten Staaten, die den INF-Vertrag einseitig aufgekündigt hätten.
Die Tatsache, dass die Vereinigten Staaten diesen Vertrag einseitig aufgekündigt haben, hat Wladimir Putin meiner Meinung nach den Vereinigten Staaten und dem Westen zu verstehen gegeben: „Okay, ihr habt den Vertrag aufgekündigt. Jetzt wollen wir euch zeigen, was wir haben“, so Johnson weiter.
Der erwähnte Angriff auf Dnepropetrowsk zeige, dass Russland „sowohl eine ballistische Kurz- als auch eine Mittelstreckenrakete mit MIRV-Fähigkeit entwickelt hat, was sich auf mehrere unabhängige Wiedereintrittsfahrzeuge bezieht, so dass eine Rakete einen Sprengkopf mit mehreren Sprengköpfen tragen kann, die sich verteilen können.“ Mehr ...
Putin: Die Ukraine wird zum „globalen Krieg“! Komplette Rede in Deutsch. Der russische Präsident kündigte an, dass die Streitkräfte des Landes als Reaktion auf die US-amerikanischen und britischen Waffenangriffe auf russisches Territorium einen kombinierten Schlag mit der neuesten Mittelstreckenrakete Oreshnik gegen eine Anlage der ukrainischen Rüstungsindustrie durchgeführt haben.
Der russische Präsident Wladimir Putin hat erklärt, dass der Einsatz von Langstreckenwaffen durch Kiew den Verlauf der speziellen Militäroperation nicht beeinträchtigen wird und dass alle Ziele erreicht werden. Illusionen über die Möglichkeit einer strategischen Niederlage Russlands, über die Ereignisse, die sich derzeit in der Zone der speziellen Militäroperation abspielen, insbesondere angesichts des Einsatzes von Langstreckenwaffen westlicher Herstellung gegen unser Territorium, sollten nicht aufrechterhalten werden“, sagte Putin in seiner Rede am Donnerstag. „Russland behält sich das Recht vor, Waffen gegen militärische Einrichtungen von jenen Ländern einzusetzen, die der Ukraine den Einsatz ihrer Waffen gegen Russland erlauben“. Ansprache nach dem Einsatz westlicher Langstreckenraketen auf russischem Territorium. Mehr
21.11.2024: Sacharowa über Rechtsstreit zu Gasexport nach Österreich: Russland wird keine Wohltaten erweisen. Russland liefert kein Gas mehr nach Österreich, nachdem der österreichische Konzern OMV den Rechtsstreit mit Gazprom gewonnen hat. Maria Sacharowa meint, dass Wien in diesem Fall nicht vertrauensvoll vorgeht. Russland habe angemessen reagiert.
Russland hält das Vorgehen des österreichischen Erdöl- und Erdgasunternehmens OMV im Rechtsstreit über den geforderten Schadenersatz für nicht vertrauensvoll. Moskaus Reaktion auf den Vorfall ist gerechtfertigt, hat Maria Sacharowa, die Sprecherin des russischen Außenministeriums, während einer Pressekonferenz am Donnerstag erklärt.
Am 14. November hatte OMV über das Urteil eines Schiedsgerichts berichtet, laut dem der österreichische Konzern 230 Millionen Euro Schadenersatz plus Zinsen und Kosten vom russischen Gasunternehmen Gazprom beanspruchen darf. Die Schadenersatzklage wurde aufgrund eines vorläufigen Lieferstopps im Herbst 2022 von Seiten Russlands erhoben. Mit diesem Anspruch wolle der Konzern eigene Zahlungsverpflichtungen gegenüber Gazprom ausgleichen. Das russische Unternehmen informierte seinerseits, dass die Gaslieferungen nach Österreich ab dem 16. November eingestellt werden.
Sacharowa zufolge werde OMV mit der Vollstreckung des Gerichtsurteils berechtigt, zukünftige Gaslieferungen nicht zu bezahlen und Wien würde russisches Gas kostenfrei erhalten. Dieser Schritt der österreichischen Seite sei keinerlei vertrauensvoll, worauf Russland angemessen reagiert habe. Sacharowa wörtlich: "In diesem Fall werden wir keine Wohltaten erweisen." Mehr …
20.11.2024: Die Stunde der Wahrheit: Wie wird Russland auf die Stationierung westlicher Langstreckenraketen durch die Ukraine reagieren? Es bleibt unklar, was Putin letztlich tun wird, aber welche der beiden Entscheidungen er trifft, wird von nun an die Richtung dieses Konflikts bestimmen – entweder eine weitere Eskalation oder ein möglicher Kompromiss.
Am Sonntag wurde berichtet, dass die USA endlich der Bitte der Ukraine nachgekommen seien, vor 2014 ATACMS-Langstreckenraketen gegen Ziele innerhalb der russischen Grenzen einzusetzen. Zum Zeitpunkt der Abfassung dieses Artikels waren sie noch nicht stationiert, aber Zelensky deutete später an diesem Tag an, dass dies sehr bald der Fall sein könnte. Der Grund dafür, dass dies die Stunde der Wahrheit ist, liegt darin, dass Putin bereits davor gewarnt hat, dass dies zu einer direkten Beteiligung der NATO an dem Konflikt führen würde.
Diese Analyse über Russlands aktualisierte Nukleardoktrin enthält Hyperlinks zu acht verwandten Analysen über alles von „roten Linien“ bis zu „Zermürbungskrieg“, die der Leser lesen sollte, um den Hintergrund zu verstehen. Es wird auch darauf hingewiesen, dass die neue Politik in Putins eigenen Worten „eine Aggression gegen Russland, die von einem nicht-nuklearen Staat ausgeht, aber an der ein nuklearer Staat beteiligt ist oder die von einem nuklearen Staat unterstützt wird, als deren gemeinsamen Angriff auf die Russische Föderation betrachtet“. Es stand also noch nie so viel auf dem Spiel. Mehr …
19.11.2024: Langstreckenraketen gegen Russland: Moskau reagiert und warnt. Die Sprecherin des Außenministeriums, Maria Zakharova, reagiert auf eine mögliche Veränderung des „Kerns des Konflikts“. Moskau hat die Vereinigten Staaten und ihre Verbündeten in aller Deutlichkeit gewarnt: Jeder Einsatz von Langstreckenraketen durch Kiew, die tief in russisches Territorium eindringen, würde die „direkte Beteiligung“ der Westmächte an dem Konflikt bedeuten.
Die Erklärung des russischen Außenministeriums vom Montagabend kommt inmitten unbestätigter Berichte, wonach US-Präsident Joe Biden Kiew ermächtigt hat, von den USA gelieferte ATACMS-Raketen zu verwenden, um Ziele innerhalb der Moskauer Grenzen vor 2014 anzugreifen. Maria Zakharova, die Sprecherin des Ministeriums, sagte, ein solcher Schritt würde „das Wesen und die Natur des Konflikts radikal verändern“. Am Sonntag berichtete die New York Times, US-Präsident Joe Biden habe der Ukraine die Erlaubnis erteilt, ATACMS-Raketen gegen russisches Gebiet einzusetzen. Das Weiße Haus hat jedoch keine offiziellen Erklärungen abgegeben.
Als Zakharova am Montag zu den Berichten befragt wurde, stellte sie fest, dass diese von Washington nicht bestätigt worden seien. Zakharova betonte weiter: „Der Einsatz von Langstreckenraketen durch Kiew, um unser Territorium anzugreifen, wird die direkte Beteiligung der Vereinigten Staaten und ihrer Satelliten an den Feindseligkeiten gegen Russland bedeuten. In diesem Fall wird die russische Antwort angemessen und greifbar sein.“ Mehr ...
"Haufen Müll": Schwedischer Film über Trump erhält in Russland keine Vertriebserlaubnis. Ein umstrittener schwedischer Film über die Jugend von Donald Trump erhält in Russland keine Vertriebslizenz. Trump-Gefährten bezeichnen den Streifen als einen "Haufen Müll" und "böswillige Verleumdung". Die Macher des Films vor Gericht zu bringen, ist jedoch schwierig.
Vergewaltigung, Fettabsaugung und Aggression – ein Film des in Schweden lebenden iranischen Regisseurs Ali Abbasi über die Jugend des neu gewählten US-Präsidenten Donald Trump wird die russischen Zuschauer nicht erreichen. Denn wie das russische Kulturministerium mitteilte, wird der Film keine Vertriebsgenehmigung erhalten. Die Gründe wurden nicht genannt, aber die Klausel "in anderen Fällen, die durch Bundesgesetze bestimmt werden" wurde angegeben. Am 12. November wurde die Pressevorführung des Films abgesagt, der Film wurde jedoch auf dem Filmfestival "Botschaft an die Menschheit" gezeigt.
Ursprünglich war der Film "The Apprentice" für eine Ausstrahlung nach den US-amerikanischen Wahlen vorgesehen. "Der berüchtigte Streifen 'The Apprentice – The Trump Story' erzählt von der Wandlung der Hauptfigur – von einem hübschen jungen Mann in einen gefühllosen Kapitalisten, der seinen Freund verrät, seine Frau vergewaltigt und eine Fettabsaugungsoperation vornimmt", schreibt das Portal Fontanka.ru über den Film.
Donald Trump hat den Spielfilm ebenfalls unter die Lupe genommen und ihn als billige, ekelhafte Verleumdung sowie als einen "Haufen Müll" bezeichnet und den Drehbuchautor Gabriel Sherman als "verachtenswert und untalentiert" beschrieben. Der Sprecher von Trump, Steven Cheung, sagte, die Filmemacher hätten Szenen fabriziert und falsche Geschichten erfunden. Er betonte: "Dieser 'Film' ist reine böswillige Verleumdung. Er sollte niemals veröffentlicht werden und verdient nicht einmal einen Platz in der DVD-Abteilung eines bald schließenden Discounter-Filmladens. Er gehört in die Restmülltonne." Mehr …
18.11.2024: Kremlsprecher: Gespräch zwischen Trump und Putin vor Amtseinführung möglich. Bundesregierung war vorher informiert: Joe Biden erlaubt Kiew den Einsatz von Waffen größerer Reichweite. Möglich wird der Einsatz von Raketen des Typs ATACMS. Der Kreml wirft der scheidenden US-Regierung vor, den Konflikt weiter anzuheizen.
Wenige Wochen vor dem Ende seiner Amtszeit erlaubt Joe Biden der ukrainischen Armee nun den Einsatz von Waffen mit größerer Reichweite, um Ziele jenseits der Grenze im russischen Hinterland angreifen zu können. Die Entscheidung der Amerikaner dürfte die Debatte über den Marschflugkörper Taurus neu entfachen. Eine Taurus-Lieferung an die Ukraine lehnt Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) ab. Moskaus Außenamtssprecherin Maria Sacharowa verweist darauf, dass Präsident Wladimir Putin bereits alles gesagt habe: Das bedeute eine Beteiligung der NATO am Krieg. Mehr …
Neue russische Atomdoktrin heute unterzeichnet. Der russische Präsident Wladimir Putin hat heute die neue Atomdoktrin Russlands abgesegnet. Darin wird festgehalten, wann der Einsatz von Atomwaffen erlaubt ist. Und das kann bald sein.
Die neue russische Atomdoktrin tritt mit der Unterschrift und damit ab sofort in Kraft. Damit sind die neuen Grundlagen der Staatspolitik der Russischen Föderation im Bereich der neuen nuklearen Abschreckung offiziell. Es muss kein atomarer Angriff oder eine andere existenzielle Bedrohung mehr vorliegen: Wird Russland mit konventionellen Raketen angegriffen und der Angreifer erhält dabei die Hilfe einer Atommacht erhalten, ist eine atomare Antwort möglich. Der Einsatz von weitreichenden US-Raketen vom Typ ATACMS, bzw. SCALP/Storm Shadow Missiles aus Frankreich und Großbritannien gegen Ziele im russischen Hinterland durch die ukrainische Armee entspricht exakt diesem Szenario. Mehr …
17.11.2024: "Sachlich und offen": Kremlsprecher Peskow über das Telefonat zwischen Putin und Scholz. Der Sprecher des russischen Präsidenten, Dmitri Peskow, hat im Gespräch mit dem Journalisten Pawel Sarubin über das Telefonat von Bundeskanzler Olaf Scholz mit Präsident Wladimir Putin berichtet. Er beschrieb den Ton als "sachlich und offen". Beide Seiten hätten ihre Positionen respektvoll und detailliert ausgetauscht, so Peskow. Video und mehr …
14.11.2024: „Putin: Friedensgespräche mit Ukraine nur auf Basis der Neutralität möglich“. „Wir haben die Grenzen der Ukraine stets entsprechend unserer Vereinbarungen nach dem Zerfall der Sowjetunion anerkannt. Jedoch möchte ich Ihre Aufmerksamkeit auf die Unabhängigkeitserklärung der Ukraine lenken – unterstützt von Russland –, die die Ukraine als neutralen Staat festlegt. Auf dieser Grundlage haben wir die Grenzen anerkannt.
Im Anschluss daran, wie Sie wissen, änderte jedoch die ukrainische Führung ihre Verfassung, um den Wunsch zum Beitritt zur NATO zu formulieren, was im Widerspruch zu unserer ursprünglichen Vereinbarung stand. Das ist der erste Punkt. Zweitens haben wir niemals – und unterstützen auch jetzt nicht – Staatsstreiche, auch nicht in der Ukraine. Wir sympathisieren mit und unterstützen jene Menschen, die sich diesem verfassungswidrigen Umsturz widersetzten, und wir erkennen ihr Recht an, ihre Interessen zu verteidigen. Ich habe dieses Thema häufig mit dem Generalsekretär der Vereinten Nationen, [António Guterres], besprochen, und es gibt hier keine Geheimnisse. Ich hoffe, er wird es mir nicht übelnehmen, wenn ich das sage.
Er schließt sich denen an, die behaupten, wir hätten die Regeln und Prinzipien des Völkerrechts sowie die UN-Charta verletzt, indem wir in der Ukraine zu Feindseligkeiten übergingen. Ich habe dies bereits früher angesprochen, aber Ihre Frage bietet mir die Gelegenheit, die Gründe für unser Handeln noch einmal zu erläutern. Wenn wir uns Artikel 1 der UN-Charta ansehen, der das Recht jedes Volkes auf Selbstbestimmung bekräftigt, dann haben sicherlich die Menschen auf der Krim und im Südosten der Ukraine, die sich gegen den Staatsstreich wandten – eine illegale und verfassungswidrige Handlung – das Recht auf Selbstbestimmung. Richtig? In der Tat, korrekt.
Der Internationale Gerichtshof der Vereinten Nationen hat im Fall Kosovo festgestellt, dass ein Gebiet, das seine Unabhängigkeit erklärt, nicht verpflichtet ist, die Meinung oder Erlaubnis der zentralen Behörden des Landes einzuholen, zu dem es zum Zeitpunkt der Erklärung gehört. Ist das korrekt? Ja, das ist es, da dies die Schlussfolgerung des Internationalen Gerichtshofs der Vereinten Nationen ist.
Daher hatten diese Regionen, einschließlich Neurussland und des Donbass, das Recht, über ihre Souveränität zu entscheiden. Ist das korrekt? Ja, das ist es. Dies steht im Einklang mit dem geltenden Völkerrecht und der UN-Charta. Mehr ...
Lawrow: Eurasisches Sicherheitskonzept für Westeuropa offen und naheliegend. Russlands Außenminister Sergei Lawrow sagte in einem Interview für das Medienprojekt "Nowy Mir" (zu Deutsch "Neue Welt"), der Westen habe seine eigenen Vorstellungen von eurasischer Sicherheit. Ihm zufolge laufen die europäischen Länder auf die Idee hinaus, dass die USA überall herrschen sollten.
Der Außenminister fügte hinzu, dass die BRICS im Gegensatz zum "aggressiven und egoistischen" außenpolitischen Ansatz des Westens gemeinsame Anstrengungen unternehmen wollen, um eine multipolare Welt zu schaffen, die auf dem Prinzip der souveränen Gleichheit der Staaten beruht. "Wir schaffen Verbindungen zwischen ihnen und lassen die Tür offen für alle, die nicht auf der Grundlage von Regeln arbeiten wollen, die niemand kennt, die der Westen aber immer wieder als Voraussetzung für Kontakte nennt, sondern auf der Grundlage des Völkerrechts und seines zentralen Elements, der souveränen Gleichheit der Staaten", so Lawrow. Video und mehr ...
13.11.2024: Sacharowa: Deutschland schwer undankbar für Russlands Hilfe bei der Wiedervereinigung. Maria Sacharowa kritisiert Deutschland für Waffenlieferungen an die Ukraine und bezeichnet diese als "schwarze Undankbarkeit" für Russlands Rolle bei der deutschen Wiedervereinigung. Zudem wirft sie Berlin vor, Faschismus und Nationalismus in der Ukraine zu fördern.
Maria Sacharowa, die Sprecherin des russischen Außenministeriums, hat erklärt, Deutschland habe sich mit "schwarzer Undankbarkeit" für die russische Hilfe bei der Wiedervereinigung des Landes bedankt. Und zwar mit Waffenlieferungen an die Ukraine. Dies sagte sie in einem Interview für den Radiosender Sputnik: "Die Deutschen sollten wissen, dass unser Land ihnen 'wohlgesonnen' war und geholfen hat, ihr Volk zu vereinen. Dafür haben sie mit schwarzer Undankbarkeit bezahlt, indem sie jetzt Waffen liefern, mit denen sie diejenigen töten, die ihnen bei der Vereinigung geholfen haben." Zudem trage Deutschland dazu bei, dass sich Faschismus und Nationalismus in der Ukraine immer weiter ausbreiteten, fügte die Diplomatin hinzu. Als Verbündete betrachte Berlin heute diejenigen, die einst gegen die Wiedervereinigung waren, wie Frankreich und Großbritannien.
Zuvor hatte Sacharowa den deutschen Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier als "wahnsinnigen Machthaber" bezeichnet. Wie die Bild-Zeitung berichtet, hatte sich Steinmeier bei einer Veranstaltung zum 35. Jahrestag des Mauerfalls über den Schriftsteller Marco Martin geärgert, der den Bundespräsidenten wegen seiner Unterstützung für den Bau der Gaspipeline Nord Stream 2 kritisiert hatte. Augenzeugen berichteten der Zeitung, Steinmeier habe "schwer geatmet, die Kiefer zusammengebissen und seine Emotionen deutlich unterdrückt", als der Schriftsteller sprach. Martin behauptete laut der Zeitung, Steinmeier habe ihm nach dem Vorfall auf den Kopf geschlagen. Sacharowa wörtlich: "Mein Mitgefühl gilt den Deutschen. Ihr Land hat seit 80 Jahren keine so wahnsinnigen Machthaber mehr erlebt." Mehr …
Russland und China: Zweites Internationales "ROSTKI"-Forum in Kasan beginnt. Das Zweite Internationale Forum "ROSTKI: Russland und China – eine produktive Kooperation" wurde heute in Kasan feierlich eröffnet. Ein umfangreiches Programm steht bevor, das mehr als 70 Diskussionsrunden zu elf Themen umfasst. Video und mehr ….
Scott Ritter: Die Vorstellung, man könne Russland ein Ergebnis in der Ukraine diktieren, ist absurd. Doch kranke antirussiche Gehirne denken so. In einem aktuellen Interview für den Podcast "Judging Freedom" äußert sich der ehemalige Offizier des US Marine Corps und einstige UN-Waffeninspektor Scott Ritter zu Donald Trumps Ukraine-Plänen. Abgesehen von den in den US-Medien kursierenden Gerüchten, die darauf abzielen, mögliche Kommunikationskanäle zu unterbrechen, seien die Russen bereit, mit dem Trump-Team in Kontakt zu treten.
Laut dem Experten ist die Idee, Russland Lösungen zur Beilegung des Konflikts zu diktieren, ohne die neuen Realitäten auf dem Schlachtfeld zu berücksichtigen, "völlig absurd". Und so hart die Bedingungen Russlands auch sein mögen, sie sind weitaus akzeptabler als die, die das Land diktieren würde, sollte der Konflikt nach Trumps Amtsantritt am 20. Januar weitergehen. Video und mehr …
"Trumpowka": In Russland könnte Wodka zu Ehren Donald Trumps produziert werden. Das russische Softwareunternehmen RAU IT möchte von Donald Trumps US-Wahlsieg profitieren und Getränke wie Wodka und Mineralwasser unter dem Markennamen Trumpowka verkaufen. Der Antrag auf Markenschutz wurde bereits beim russischen Patentamt eingereicht.
Das russische Softwareunternehmen RAU IT will offenbar vom Sieg Donald Trumps bei den US-Wahlen profitieren und Getränke unter der Marke Trumpowka anbieten, darunter Spirituosen und Mineralwasser, berichtete RBK am Montag. Beim russischen Patentamt Rospatent ist ein Antrag auf Markenschutz für Getränke mit dem Namen des designierten US-Präsidenten eingegangen. Laut der Internationalen Klassifikation von Waren und Dienstleistungen umfasst die Marke Trumpowka die Herstellung von Bier, Wein, hochprozentigem Alkohol sowie Sportgetränken und alkoholfreien Cocktails.
Laut Angaben auf der Website von Rospatent zeigt das Etikett der Flasche Trump Vodka die Silhouette Trumps mit einem Akkordeon. Das in Sankt Petersburg ansässige Unternehmen erklärte, dass es die Getränkesparte als Diversifizierung seines Geschäfts betrachte, das derzeit hauptsächlich auf Softwareentwicklung ausgerichtet sei und unter anderem Tochtergesellschaften von Rosatom, Lukoil und Gazprom zu seinen Kunden zähle. Mehr …
Vučić: Man wird nach russischem Gas Schlange stehen müssen. Wenn die USA ihre LNG-Lieferungen stoppen, werden alle Russland um die Wiederaufnahme seiner Exporte bitten, meint der serbische Präsident Aleksandar Vučić. Auch diejenigen, die russisches Gas verboten haben, würden danach Schlange stehen.
Verbraucher von Flüssigerdgas aus der USA werden letztendlich nach russischem Gas Schlange stehen müssen, wenn Washington seine Lieferungen zu kürzen beschließt. Diese Prognose hat der serbische Präsident Aleksandar Vučić am Rande der UN-Klimakonferenz in Baku gegenüber Journalisten geäußert. Dem Präsidenten zufolge weiß niemand, was mit der Energieversorgung zu tun ist, denn die USA könnten in drei oder vier Jahren ihre Flüssiggasexporte zugunsten des Inlandsverbrauchs einstellen. Unter anderen Gründen für eine solche Entscheidung nannte Vučić Energiebedürfnisse wegen der künstlichen Intelligenz und elektrischer Batterien. Dann würden sich alle an Russland wenden. Diejenigen, die russisches Gas verboten hätten, würden vor Moskau Schlange stehen und um die Wiederaufnahme der Lieferungen bitten.
Russland liefert weiterhin Flüssigerdgas nach Europa, obwohl die EU-Kommission dazu aufgerufen hat, die russischen Importe durch Lieferungen aus den USA zu ersetzen, die zudem billiger seien. Bloomberg hatte im Juli berichtet, dass Russland knapp dabei sei, die USA in LNG-Lieferungen zu überholen. Mehr …
Russischer Ministerpräsident meldet BIP-Wachstum um vier Prozent. Vom Januar bis zum September 2024 ist das russische BIP um vier Prozent gewachsen, erklärte der Ministerpräsident Michail Mischustin. Das Wachstum kann durch die beispiellosen Sanktionen nicht gebremst werden.
Im Laufe der ersten neun Monate des Jahres 2024 ist das Bruttoinlandsprodukt der russischen Wirtschaft um vier Prozent gewachsen. Diese Information gab der Ministerpräsident Michail Mischustin während einer Regierungssitzung am Dienstag bekannt, die sich der Erarbeitung eines einheitlichen Plans zur Umsetzung der nationalen Entwicklungsziele bis 2030 und 2036 widmete. Trotz des beispiellosen Drucks der "unfreundlichen" Länder überhole das BIP-Wachstum wesentlich und teils um ein Vielfaches die Dynamik jener Länder, die Sanktionen gegen Russland verhängt hätten, meinte Mischustin. In einigen europäischen Ländern sei sogar eine Stagnation der Wirtschaft zu beobachten.
In der Weltwirtschaft werde die Bedeutung der BRICS-Gruppe und der Länder des "Globalen Südens" immer größer, betonte Mischustin weiter. Dies eröffne neue Möglichkeiten, und die russische Ökonomie müsse sich daran anpassen. Zuvor hatte bereits der Internationale Währungsfonds prognostiziert, dass das BIP der russischen Wirtschaft im Jahr 2024 um 3,6 Prozent steigen werde. Die russische Zentralbank rechnet mit einer jährlichen Wachstumsrate von 3,5 bis 4 Prozent. Am 8. November gab die Behörde eine allmähliche Verlangsamung der des Wirtschaftswachstums bekannt. Quelle …
Russische Duma verbietet Adoption von Kindern in Ländern mit legaler Geschlechtsumwandlung. Minderjährige in Russland müssen weiter vor negativen Einflüssen geschützt werden. Die Staatsduma hat am Dienstag Gesetze verabschiedet, die die Adoption russischer Kinder in Ländern mit erlaubter Geschlechtsumwandlung sowie die Childfree-Propaganda verbieten werden.
Die russische Staatsduma hat am Dienstag in der zweiten und dritten Lesung das Gesetz zum Verbot der Adoption oder Pflegschaft russischer Minderjähriger von Bürgern aus bestimmten Ländern verabschiedet. Das Verbot betrifft nämlich die Menschen aus den Staaten, in denen die Geschlechtsumwandlung erlaubt ist. Wie der Duma-Vorsitzende Wjatscheslaw Wolodin auf Telegram berichtete, gibt es in zehn europäischen Staaten, und zwar in Österreich, Estland, Deutschland, Island, Italien, Luxemburg, Malta, Norwegen, Slowenien und der Schweiz, keine Altersgrenze für die Umwandlung des Geschlechts. In einigen Ländern sei ein Mindestalter bestimmt worden, beispielsweise ab zwölf Jahren in Spanien und ab 16 Jahren in Belgien.
Hierbei ruft Wolodin in Erinnerung, dass Ausländer seit dem Jahr 1993 insgesamt 102.403 Kinder aus Russland adoptiert haben. Es sei daher äußerst wichtig, jeden Versuch zu einer Geschlechtsumwandlung bei der Adoption russischer Kinder ins Ausland auszuschließen. Mehr …
12.11.2024: Warum Moskau Donald Trump misstraut. Während Russlands Präsident Wladimir Putin freundlich auf den Wahlsieg von Donald Trump reagiert hat, zeigt sich das russische Establishment skeptisch. Darauf macht der Politologe Anatol Lieven aufmerksam. Er beschreibt die Ursachen und die Aussichten auf ein mögliches Kriegsende in der Ukraine.
Warum das russische Establishment Donald Trump misstraut, erklärt der britische Politikwissenschaftler und Osteuropa-Experte Anatol Lieven in einem aktuellen Beitrag. Im Westen werde vergessen, dass die Trump-Administration und nicht die von Barack Obama oder Joseph Biden 2017 mit der Lieferung von Waffen an die Ukraine begann. Lieven, der am US-amerikanischen Quincy Institute for Responsible Statecraft in Washington arbeitet, schreibt im Online-Magazin UnHerd: «Trump erlaubte auch dem US-Geheimdienst, die Präsenz in der Ukraine auszubauen, was eine wichtige Rolle dabei spielte, den Sieg Russlands in den ersten Monaten des Jahres 2022 zu verhindern.» Der wiedergewählte US-Präsident habe in seiner ersten Amtszeit zwar höflich über seinen russischen Amtskollegen Wladimir Putin gesprochen, aber «wenig unternommen, um die Beziehungen zu Russland zu verbessern».
Nach Trumps Wahlsieg in dieser Woche habe das russische Außenministerium erklärt, dass es sich «keine Illusionen» über ihn mache. Es gehe davon aus, dass die «herrschende politische Elite Amerikas an antirussischen Prinzipien und der Politik der ‹Eindämmung Moskaus› festhalte, unabhängig davon, welche Partei an der Macht sei». Putin habe dagegen «eher wohlwollend» auf Trumps «Wunsch, die Beziehungen zu Russland wiederherzustellen und zur Beendigung der Ukraine-Krise beizutragen», reagiert. Lieven führt das darauf zurück, dass der russische Präsident gute Beziehungen zu seinem US-amerikanischen Amtskollegen aufrechterhalten muss. Mehr …
11.11.2024: Kreml dementiert: Kein Telefonat zwischen Trump und Putin. Der Bericht der Washington Post über ein angebliches Telefongespräch entspreche "absolut nicht der Realität", sagte Sprecher Dmitri Peskow.
Kreml dementiert: Kein Telefonat zwischen Trump und Putin. Nach Angaben des Kremlsprechers Dmitri Peskow haben der künftige US-Präsident Donald Trump und der russische Präsident Wladimir Putin kein Telefongespräch über den Ukraine-Konflikt geführt.
Die Washington Post hatte am Sonntag behauptet, Trump habe Putin angerufen, nachdem er seine zweite, wenn auch nicht direkt aufeinanderfolgende Amtszeit als US-Präsident errungen habe, um mit ihm über seine Vorstellungen zu sprechen, wie die Ukraine-Krise entschärft werden könnte. Peskow sagte am Montag, der Artikel sei ein "anschauliches Beispiel für die Qualität der Informationen, die sogar von einigen seriösen Zeitungen veröffentlicht werden." "Das entspricht absolut nicht der Realität. Das ist reine Fiktion. Diese Information ist einfach falsch", stellte er vor der Presse klar.
Kiew hatte zuvor die Behauptung der Washington Post dementiert, die ukrainische Regierung sei vorab über das Telefonat informiert gewesen und habe dem US-amerikanisch-russischen Engagement zugestimmt. "Berichte, wonach die ukrainische Seite im Voraus über den angeblichen Anruf informiert worden sei, sind falsch", sagte der Sprecher des ukrainischen Außenministeriums am Sonntag gegenüber Reuters. Mehr …
Made in Russia: Gesundheitsexpertin präsentiert die "Mobile Poliklinik". Im Rahmen des Forums "Russland-Afrika" hat Oxana Drapkina, Direktorin des Nationalen Medizinischen Forschungszentrums für Therapie und Präventivmedizin, mit "RT DE" über die "Mobile Poliklinik" gesprochen, eine neue russische Entwicklung, die Vorsorgeuntersuchungen aller Art an jedem beliebigen Ort ermöglicht, buchstäblich eine Klinik auf vier Rädern.
"Diese Entwicklung wird meiner Meinung nach für sehr viele Länder und Regionen von Nutzen sein. Denn sie bietet die Möglichkeit, die Früherkennung auf der Grundlage eines wissenschaftlichen Ansatzes zu systematisieren, einen systematischen Ansatz zur Prävention von chronischen, nicht übertragbaren und Infektionskrankheiten dort zu implementieren, wo er benötigt wird", meint die Expertin. Video und mehr …
Erste Phase russisch-iranischer Bankenkooperation: Iranische Karten im MIR-Zahlungssystem akzeptiert. Im Mai 2022 vereinbarten Moskau und Teheran die gegenseitige Akzeptanz ihrer nationalen Bankkarten. Die erste Phase der Umsetzung dieser Vereinbarung konnte am 11. November erfolgreich abgeschlossen werden: Künftig können Iraner mit ihren nationalen Geldkarten in Russland an Automaten Geld abheben.
Das russische Zahlungssystem "Mir" wurde am Montag offiziell an das iranische Zahlungssystem Shetab angeschlossen. Von nun an können Bürger der Islamischen Republik an russischen Geldautomaten Geld in Rubel von ihren Karten abheben, berichtet die iranische Nachrichtenagentur Tasnim: "Vor wenigen Minuten wurde in Anwesenheit des Leiters der Zentralbank das russische Zahlungssystem Mir offiziell an das iranische Bankennetz Shetab angeschlossen. Dank des Anschlusses von Mir an Shetab können iranische Karten an russischen Geldautomaten verwendet werden. So kann jeder sein Geld von iranischen Karten in Rubel an russischen Geldautomaten abheben."
Von russischer Seite nahm die Leiterin der Zentralbank Russlands, Elwira Nabiullina, an der Zeremonie teil. Mehr …
10.11.2024: Warum Moskau zum vollständigen Abbruch der Beziehungen zu den USA bereit ist. Moskau sendet eine deutliche Warnung nach Washington: Sollte die US-Politik gegenüber Russland eskalieren, könnte Moskau drastische Schritte einleiten. Während Trumps Friedensversprechen auf die Probe gestellt wird, zieht Moskau klare diplomatische Grenzen.
Vor dem Hintergrund des unartikulierten Quietschens internationaler politischer Mäuse unter dem Teppich machte der stellvertretende russische Außenminister Sergei Rjabkow gestern mehrere wichtige Ankündigungen. Erstens könnte Russland den Abbruch der diplomatischen Beziehungen zu den USA in Erwägung ziehen, falls diese "bei ihrem Versuch, uns zu bedrängen, alles auf eine Karte setzen". Zu den offensichtlich erfolglosen Schritten der "Bedränger" würden sowohl der Versuch, die eingefrorenen Vermögenswerte Russlands ‒ um die Selenskij in Erwartung eines möglichen Abstellens des Finanzhahns verzweifelt bettelt ‒ zu konfiszieren, als auch jegliche "Eskalationsmaßnahmen, die zu einer Komplikation der Situation an der Kontaktlinie in der Ukraine führen", zählen.
Zu solchen Eskalationsmaßnahmen würden zweifellos eine drastische Erhöhung der Militär- und Finanzhilfe, die versuchte Einführung von NATO-Soldaten in die Ukraine sowie die Erlaubnis für das Kiewer Regime gehören, mit westlichen Langstreckenwaffen tief in russisches Territorium vorzudringen. Zweitens wird Russland in Kürze seine aktualisierte Nukleardoktrin vorlegen, die aufgrund der akuten Krise in den Beziehungen zwischen Russland und dem Westen und der Situation in der Ukraine unter bestimmten Umständen den Rückgriff auf die Nuklearoption ermögliche: "Sobald das Dokument in seiner endgültigen Form erscheint, wird alles, sozusagen, offengelegt werden. Jeder wird alles verstehen." Mehr …
Hallo RatGPT! - Russische Wissenschaftler verbinden Ratten-Gehirn mit KI. Spezialisten des russischen Biotechnologieunternehmens Neiry haben in Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern der Moskauer Staatsuniversität als Weltpremiere das Gehirn einer Ratte mit Künstlicher Intelligenz (KI) verbunden und das Tier darauf trainiert, eingehende Signale zu interpretieren. Das bahnbrechende Projekt trägt den Namen "Pythia", nach dem Spitznamen der Ratte.
Nachwuchsforscherin Chiara Makievskaya, Mitglied des Labors für invasive neuronale Schnittstellen am Institut für Künstliche Intelligenz der Staatlichen Universität Moskau, führte vor der Kamera ein Experiment durch, bei dem sie einer Ratte immer komplexere Fragen stellt. Die Ratte, der eine Elektrode in den Kopf implantiert wurde, drückt als Antwort entweder einen grünen oder einen roten Knopf und erhält als Belohnung ein Leckerli. Video und mehr …
Trumps "Friedensplan" ist eine Falle, in die Russland nicht tappen darf. Nicht nur im Westen ist die Meinung verbreitet, dass die Wahl Donald Trumps zum US-Präsidenten dem Kreml im Ukraine-Konflikt in die Hände spielt. Auch in Russland ist vielen diese Illusion nicht fremd. Doch der Schein trügt.
Die anfängliche Reaktion in Moskau auf den sicheren Sieg des republikanischen Kandidaten Donald Trump war ausgesprochen trocken. "Wir geben uns keinen Illusionen über den designierten amerikanischen Präsidenten hin", sagte die Außenamtssprecherin Maria Sacharowa. Aber welche Illusionen sollte es in Bezug auf Trump geben? Mit ihrer Anmerkung verriet die Diplomatin, dass der russischen Politik zumindest in früherer Zeit Illusionen nicht fremd waren.
So merkte etwa der ansonsten spöttische Dmitri Medwedew, der kurz vor der Wahl ebenso wie Sacharowa über den "antirussischen Konsens" im US-Zweiparteiensystem schrieb, nach Trumps Sieg positiv an, dass Trump eine "für uns nützliche" Eigenschaft habe, nämlich dass er ein pragmatischer Geschäftsmann sei. Er würde ungern für Lakaien wie Selenskij Geld ausgeben. Medwedews Signal beinhaltet daher die Botschaft: "Wir sind alle erwachsene Menschen, Donald, wir können mit dir verhandeln, wenn du uns gute Vorschläge machst."
Die Verhandlungsbereitschaft Russlands wurde auch von Wladimir Putin während seines mehrstündigen Auftritts auf dem Waldai-Forum bestätigt. Er gratulierte Trump zu seinem Sieg und nannte ihn einen "mutigen" Mann. Mit dieser Geste der Höflichkeit gab er den Startschuss im großen und komplizierten diplomatischen Spiel zwischen Russland und den USA unter ihrem neuen Präsidenten. Mehr …
09.11.2024: Russlands Energiestrategie 2050: Russische Kohle sollte am Weltmarkt bis zu 30 Prozent ausmachen. Russland setzt sich das Ziel, seine Kohleexporte zu steigern. Aus der Energiestrategie des Landes geht hervor, dass der Anteil von Kohle aus Russland am Weltmarkt bis zum Jahr 2050 etwa 30 Prozent erreichen soll. Zu diesem Zweck will das Land neue Märkte erschließen.
Trotz der grünen Energiewende in einzelnen Teilen der Welt bleibt die Nachfrage nach Kohlewasserstoffen, darunter Steinkohle, auf dem globalen Markt groß. Laut der nachgebesserten Energiestrategie der Russischen Föderation bis zum Jahr 2050, die der Nachrichtenagentur TASS vorliegt, setzt sich das Energieministerium in Moskau das Ziel, den Anteil der russischen Kohleexporte auf dem Weltmarkt von 14,5 Prozent im Jahr 2023 auf 15 oder sogar 23 Prozent im Jahr 2036 zu vergrößern. Bis zum Jahr 2050 soll er von 25 bis 30 Prozent betragen.
Das Dokument, das inzwischen der Regierung unterbreitet worden ist, sieht drei Szenarien vor. Laut dem erwünschten Zielszenario könnte der Kohlexport bis zum Jahr 2050 von 212,5 Millionen Tonnen im Jahr 2023 auf bis zu 350 Millionen Tonnen im Jahr 2050 wachsen. Das wäre ein Plus von 64,7 Prozent. Beim sogenannten Business-as-Usual-Szenario könnte der Kohleexport mit 310 Millionen Tonnen um 45,9 Prozent steigen. Im negativen Stressszenario könnte der Kohleexport dagegen auf 100,5 Millionen Tonnen zurückgehen, was ein Minus von 52,7 Prozent gegenüber dem Jahr 2023 wäre.
Die Aussichten bis zum Jahr 2036 fallen selbstverständlich etwas geringer aus. So könnte der Kohleexport aus Russland laut dem optimistischen Zielszenario mit 269 Millionen Tonnen um 26,6 Prozent zunehmen. Dem Business-as-Usual-Szenario zufolge wären es 255 Millionen Tonnen und ein Zuwachs von 20 Prozent. Laut dem Stressszenario könnte der Kohleexport um 27 Prozent auf 155 Millionen Tonnen fallen. Mehr …
08.11.2024: Atomwaffen, NATO und NWO: Putin hebt globale Herausforderungen hervor, mit denen die Welt in den kommenden Jahrzehnten konfrontiert sein wird. Der russische Präsident Wladimir Putin hat erklärt, dass die kommenden Jahrzehnte aufgrund der Geburtswehen bei der Bildung einer neuen, multipolaren Weltordnung noch schwieriger werden könnten als das erste Viertel des 21. Jahrhunderts.
„Wenn man auf die letzten 20 Jahre zurückblickt und das Ausmaß der Veränderungen bedenkt und diese Veränderungen dann auf die kommenden Jahre projiziert, könnte man davon ausgehen, dass die nächsten zwei Jahrzehnte mindestens genauso herausfordernd sein werden, wenn nicht sogar noch mehr“, sagte Putin auf der Plenarsitzung des Internationalen Valdai-Diskussionsklubs am Donnerstag und wies auf das ‚Zeitalter der grundlegenden, im Wesentlichen revolutionären Veränderungen‘ und die komplexen Prozesse hin, mit denen die Welt heute konfrontiert ist.
„Die Durchsetzung und Umwandlung totalitärer Ideologien in die Norm ist eine Bedrohung. Wir sehen dies am Beispiel des heutigen westlichen Liberalismus, der zu extremer Intoleranz und Aggression gegenüber jeglicher Alternative, gegenüber jeglichem souveränen und unabhängigen Denken geführt hat und heute Neonazismus, Terrorismus, Rassismus und sogar den Massenvölkermord an der Zivilbevölkerung rechtfertigt“, sagte Putin.
Heute, so Putin, „wird Demokratie zunehmend von einigen als die Macht der Minderheit und nicht der Mehrheit interpretiert“, wobei „traditionelle Demokratie und Volksherrschaft mit einer abstrakten Freiheit kontrastiert werden, um derentwillen demokratische Verfahren, die Meinung der Mehrheit, die Redefreiheit und die Überparteilichkeit in den Medien vernachlässigt und sogar geopfert werden können“. Mehr …
Valdai-Club. Putin im O-Ton über den Klimawandel und die Doppelmoral des Westens. Der russische Präsident Putin hat sich am Donnerstag über drei Stunden den Fragen der internationalen Experten des Valdai-Clubs gestellt. Natürlich ist das, was Sie jetzt in Gesprächen und Diskussionen mit Ihren Kollegen hier im Valdai-Club getan haben, einer der wichtigsten Forschungsbereiche für die Menschheit. Das ist offensichtlich. Wir werden jetzt nicht ins Detail gehen, wir werden nicht darüber diskutieren, was passiert und warum.
Das heißt, was passiert, ist klar – das Klima ändert sich, es gibt eine globale Erwärmung. Warum passiert das? Aufgrund menschlicher Aktivitäten oder beeinflussen das andere Faktoren, einschließlich des Weltraums, oder passiert in regelmäßigen Abständen etwas mit der Erde, und wir verstehen nicht wirklich, was. Aber die Veränderungen sind offensichtlich, sie finden statt, das ist eine Tatsache. Und es wäre fahrlässig, überhaupt nichts zu tun, dem kann man nicht widersprechen.
Und wir in Russland wissen das aus erster Hand, denn bei uns vollzieht sich die Erwärmung schneller als in allen anderen Regionen der Welt. In 10 Jahren ist es um mehr als 0,5 Grad wärmer geworden, in der Arktis sogar noch schneller, um mehr als 0,7 Grad. Für uns ist das etwas Offensichtliches. Für ein Land, bei dem 60 Prozent seines Territoriums im Permafrost liegen, hat das praktische Konsequenzen. Bei uns stehen ganze Städte und Ortschaften auf Permafrostgebieten, dort wurde Industrie entwickelt. Das ist für uns eine sehr ernste Angelegenheit und wird schwerwiegende Folgen haben. Deshalb wissen wir, was das ist. Mehr …
Putin: "Russland wird den alten Weg der Unterordnung nicht wieder beschreiten". Präsident Wladimir Putin betont auf dem Waldai-Forum, Russland werde den Weg der Unterordnung, der bis 2022 bestand, nicht erneut einschlagen. Er kritisiert die westliche "verschleierte Intervention" und hebt Russlands eigenständigen Kurs hervor, der weder Unterordnung noch Spaltung dulde.
Präsident Wladimir Putin hat am Donnerstag in der Plenarsitzung des Waldai-Forums erklärt, er wolle nicht, dass Russland auf den Weg zurückfalle, den es bis 2022 eingeschlagen habe: "Das war ein Weg der versteckten und verschleierten Intervention, die darauf abzielte, das Land den Interessen anderer Staaten zu unterwerfen." Putin betonte auch, dass Russland "nicht in einem untergeordneten oder halb untergeordneten Zustand existieren kann" und einen eigenen Weg habe, den es nicht verlassen werde.
Zuvor hatte der Präsident erklärt, der Westen habe einen "beispiellosen" Versuch unternommen, Russland durch Sanktionen und "Strafmaßnahmen" die "in der Geschichte ihresgleichen suchen", vom globalen politischen und wirtschaftlichen System abzuschneiden. Dennoch sei die Welt auf Russland angewiesen und brauche es. Zudem warf Putin den westlichen Staaten vor, "das historische Russland auseinanderreißen" zu wollen. Wiederholt bezeichnete er den Westen als "Gegner" Moskaus, der "den russischen Staat zerstören" und eine "strategische Niederlage Russlands auf dem Schlachtfeld" herbeiführen wolle.
Als der Präsident Ende 2022 über die Ursachen des Konflikts in der Ukraine gesprochen hatte, hatte er Folgendes erklärt: "Teile und herrsche – das haben sie immer versucht. Und sie versuchen es auch jetzt. Doch unser Ziel ist ein anderes: die Vereinigung des russischen Volkes." Mehr …
Lawrow zu möglichen Kontakten mit den USA: "Dialog ist immer besser als gegenseitige Isolation". Russlands Außenminister, Sergei Lawrow, sagte bei einer Pressekonferenz nach Gesprächen mit seinem kasachischen Amtskollegen Murat Nurtleu am Donnerstag in Astana, die Aufnahme eines Dialogs zwischen Moskau und Washington sei einer Fortsetzung der Isolationspolitik vorzuziehen.
"Wir haben den Kontakt zu niemandem verweigert. Der russische Präsident Wladimir Putin unterstreicht unsere Position jedes Mal, wenn das Thema angesprochen wird: Gespräche sind immer besser, als sich voneinander abzuschotten", so der russische Diplomat. Video und mehr …
"Was in Europa fehlt? Ihnen fehlt es an Verstand" – Putin beim Waldai-Forum. Der Schweizer Journalist Roger Köppel hat Russlands Präsident Wladimir Putin für den Begriff "kollektiver Westen" kritisiert und dafür, dass er sich nicht an die breiten Massen in Europa wende.
Putin seinerseits stellte klar, dass es unanständig wäre, sich direkt an die Bevölkerung von Ländern zu wenden, deren Führung nicht bereit ist, mit Russland zu sprechen. Zumal ja die russischen Strukturen im Westen offen unterdrückt werden, allem Gerede über Meinungsfreiheit zum Trotz.
"Wir haben sowieso nur einen einzigen Ankerpunkt dort: Russia Today. Das war's, es gibt nichts weiter. Wir haben kein verzweigtes System, nicht so wie die Angelsachsen, die globale Medien haben. Das haben wir nicht. Aber selbst das versuchen sie abzuschalten, selbst davor haben sie Angst", so der russische Präsident weiter.
Putin lobte auch Altbundeskanzler Gerhard Schröder, "ein erstaunlicher Mensch, wenn man sich die aktuelle politische Klasse in Europa ansieht." Schröder sei ein anständiger und konsequenter Mann. Generell würden die Berater des Präsidenten mit Blick auf das aktuelle Europa feststellen, dass es dort vor allem an einem mangele – an Verstand. Das seien nicht seine Worte, so der russische Staatschef, er wolle niemanden beleidigen, er gebe nur wieder, was Experten ihm gegenüber äußern würden. Video und mehr …
Peskow: Entscheidungen der Bundesregierung nehmen deutschen Unternehmen Wettbewerbsfähigkeit. Der russische Präsidentensprecher, Dmitri Peskow, sagte am Donnerstag am Rande des Waldai-Forums in Sotschi, er denke nicht, dass das Scheitern der Ampel-Koalition in Deutschland direkt mit der Ablehnung russischer Energieressourcen zusammenhänge, sondern mit der schwierigen Lage der deutschen Wirtschaft.
"Führende deutsche Unternehmen verlieren an Wettbewerbsfähigkeit. Sie können auf den europäischen und globalen Märkten nicht mehr mithalten, denn sie verfügen über keine erschwinglichen und preiswerten Energiequellen mehr. Leider wird ihnen durch die politische Haltung der Regierung die Möglichkeit genommen, diese auf dem Spotmarkt zu erwerben", betonte Peskow. Video und mehr ….
07.11.2024: Moskau macht sich keine Illusionen über den neuen US-Präsidenten. Mit Blick auf Donald Trumps Sieg bei der Präsidentenwahl in den USA erklärt Russlands Außenamtssprecherin Maria Sacharowa, dass Moskau nicht viel von ihm erwarte. Denn die US-Machtelite vertrete eine antirussische Haltung unabhängig von ihrer Parteizugehörigkeit.
Maria Sacharowa, die Sprecherin des russischen Außenministeriums, hat am Mittwoch eine Stellungnahme im Zusammenhang mit den Präsidentschaftswahlen in den USA veröffentlicht. Im Hinblick auf den Sieg des republikanischen Kandidaten Donald Trump schreibt sie auf Telegram, dass Moskau sich keine Illusionen über den neuen US- Präsidenten mache, der in Russland gut bekannt sei. Auch setze man keine großen Hoffnungen in die Sitzverteilung im Kongress, in dem die Republikaner nach vorläufigen Angaben künftig die Mehrheit haben würden.
Laut Sacharowa hält die Machtelite in den Vereinigten Staaten von Amerika unabhängig von ihrer Parteizugehörigkeit an einer antirussischen Haltung fest. Die dortigen herrschenden Kräfte verfolgten unbeirrt den Kurs einer "Eindämmung Moskaus". Innenpolitische Veränderungen hätten keine Auswirkung auf Washingtons Politik gegenüber Russland, egal ob es sich um die "America First"-Agenda von Trump und seiner Anhänger handele oder um die "regelbasierte Weltordnung", auf die die US-Demokraten fixiert seien.
Weiter stellt die Außenamtssprecherin klar: "Russland wird mit der neuen Regierung zusammenarbeiten, sobald diese sich im Weißen Haus 'registriert', und dabei die russischen nationalen Interessen mit aller Härte verteidigen und sich auf die Erreichung aller erklärter Ziele der speziellen Militäroperation konzentrieren." "Unsere Bedingungen sind unverändert und in Washington gut bekannt." Mehr …
Vizepremier Nowak: Russland ist bereit zu weiteren Gasexporten nach Europa über die Ukraine. Der Vertrag über den Gastransit aus Russland durch die Ukraine endet im Dezember. Die EU ist an weiteren Lieferungen interessiert. Aber Kiew hat nicht die Absicht, das Abkommen mit Moskau zu verlängern. Russland bezeichnet die Ukraine als ein unzuverlässiges Transitland.
Russlands stellvertretender Ministerpräsident Alexander Nowak erklärte am Mittwoch, Moskau sei bereit, weiterhin Gas über die Ukraine nach Europa zu liefern. Doch die beteiligten EU-Länder und Kiew müssen sich auf einen neuen Gastransitvertrag einigen. "Meiner Meinung nach sind die europäischen Länder, die derzeit Gas über diese Pipelines erhalten, natürlich an einer Fortsetzung dieser Zusammenarbeit interessiert", sagte Nowak, der für die russische Energiepolitik zuständig ist. "Wir sind bereit zu liefern, aber es gibt nicht viel, was von uns abhängt. Daher sollte dies wahrscheinlich direkt zwischen den Verbrauchern und dem Land, durch das der Transit läuft, erörtert werden", betonte er.
Nowak fügte hinzu, dass die europäischen Länder an einem weiteren Gastransit von Russland durch die Ukraine interessiert seien. Aber Kiew erklärte wiederholt, dass die Ukraine das Transitabkommen mit Russland nach dessen Auslaufen nicht verlängern wird. "Die Ukraine ist nach wie vor ein unzuverlässiges Transitland und bringt damit Länder, die billige Umwelt- und Energieressourcen benötigen, in eine schwierige Lage", betonte Nowak. Das aktuelle fünfjährige Abkommen, das die Versorgung der europäischen Kunden mit Gas aus Russland und den Transit durch die Ukraine regelt, läuft am 31. Dezember aus. Mehr …
Putin gratulierte Trump zu seiner Wahl zum US-Präsidenten. Der russische Präsident gratulierte Trump zu seiner Wahl zum US-Präsidenten und erklärte, er sei zu Gesprächen mit dem neuen US-Präsidenten bereit. Zudem zeigte sich Putin beeindruckt von Trumps Verhalten während des Attentats auf ihn.
Der russische Präsident Wladimir Putin hat Donald Trump zu seinem Wahlsieg beglückwünscht und sich zu Gesprächen mit dem designierten US-Präsidenten bereit erklärt. Putin lobte Trumps Verhalten während des Attentats, das auf ihn verübt wurde, als "mutig". Bei einer Sitzung des Valdai International Discussion Club in der südrussischen Stadt Sotschi sagte Putin am Donnerstag, er wolle "meine Glückwünsche zu [Trumps] Wahl zum Präsidenten der Vereinigten Staaten aussprechen". Putin merkte an, dass Trump den Wunsch geäußert habe, den Ukraine-Konflikt zu beenden, und dass solche Äußerungen "zumindest Aufmerksamkeit verdienen". Dann würdigte der russische Präsident Trumps Verhalten bei einem Attentat in Pennsylvania im Sommer dieses Jahres, als der damalige Kandidat Trump aufstand und die Faust hob, nachdem eine Kugel sein Ohr gestreift hatte. "Ich war beeindruckt. Er ist ein mutiger Mensch", sagte Putin. "In solchen Situationen zeigt ein Mensch sein wahres Gesicht, und ich denke, er hat sich als Mann bewundernswert und tapfer geschlagen."
Stunden zuvor hatte der Kreml Berichte dementiert, wonach Putin eine private Glückwunschbotschaft an Trump geschickt habe. Kreml-Sprecher Dmitri Peskow dementierte entschieden und erklärte gegenüber Reportern, die USA seien "ein unfreundliches Land, das direkt und indirekt in den Krieg gegen uns verwickelt ist". Putin sagte jedoch, er sei offen für einen Anruf von Trump und dass "es nicht unter meiner Würde wäre, ihn selbst anzurufen". Quelle …
Putin: Die Welt braucht Russland. Die Menschheit bewegt sich weg von der Hegemonie und hin zur Multipolarität, sagte der russische Präsident. Auf dem 21. Treffen des Waldai-Forums in Sotschi warnte er davor, dass die Überheblichkeit des Westens eine globale Tragödie auslösen könne.
Die Welt braucht Russland, und da ist nichts, was Washington und Brüssel dagegen tun können, sagte Präsident Wladimir Putin dem Waldai-Forum am Donnerstag. Die USA und ihre Verbündeten versuchten schlicht, sich gegen den Strom der Geschichte zu stemmen, wenn sie ihre hegemonialen Bestrebungen verfolgen, sagte er. "Der Fluss der internationalen Politik ... fließt den Bestrebungen des Westens entgegen", sagte Putin. Die Welt bewege sich fort "von einer verblassenden hegemonialen Welt zu einer aufsteigenden Multipolarität".
Die "alten Hegemonen", die sich daran gewöhnt hätten, die Welt zu regieren wie zu kolonialen Zeiten, sähen, dass man ihnen nicht länger zuhöre, sagte der Präsident. Putin warnte auch, dass der Glaube des Westens an seinen eigenen Exzeptionalismus möglicherweise "zu einer globalen Tragödie führen" könne. Mehr …
Im Gedenken an historische Parade von 1941: Freiluftausstellung auf dem Roten Platz. Zu Ehren des 83. Jahrestages der historischen Militärparade in Moskau wurde am Donnerstag auf dem Roten Platz ein interaktives Freilichtmuseum eröffnet. Die besondere Aufmerksamkeit der Besucher gilt der militärischen Ausrüstung des Krieges, einschließlich der MiG-3-Kampfflugzeuge. Dank dieser Maschinen konnte der Himmel über der Hauptstadt in den schwierigen Monaten im Herbst des Jahres 1941 geschützt werden. Auch Haubitzen sowie mittlere und leichte Panzer, darunter der T-34, sind ebenfalls auf dem Hauptplatz des Landes ausgestellt. Rekonstrukteure in Militäruniformen jener Jahre erzählen den Besuchern ausführlich über die Eigenschaften von Waffen und Ausrüstung. Video und mehr …
06.11.2024: Exklusiv: Medwedew im Interview Teil 2: USA, Multipolarität und Ukraine-Konflikt. Der stellvertretende Vorsitzende des russischen Sicherheitsrates und ehemalige Präsident Dmitrij Medwedew gab RT ein exklusives Interview. Wir zeigen Ihnen weiterhin die wichtigsten Aussagen des Politikers. Die Kommentare Medwedews zu solchen Themen wie der geopolitischen Konfrontation mit den USA, der russischen Militäroperation und der Multipolarität, jetzt in unserer Sendung. Video und mehr …
Peskow: Der nächste Präsident Russlands wird "genau wie Putin". Im Westen setzt man darauf, dass der Nachfolger von Wladimir Putin im Amt des russischen Präsidenten jemand nach westlichem Gusto wird. Diesen Hoffnungen erteilte Kreml-Sprecher Dmitri Peskow am Mittwoch eine klare Absage.
Der künftige Präsident Russlands wird genau wie Wladimir Putin sein, sagte Kreml-Sprecher Dmitri Peskow beim föderalen Bildungsmarathon. Peskow beantwortete die Frage eines Teilnehmers, wie Putins Nachfolger sein Amt ausüben werde, mit einem kurzen Satz: "Genau wie Putin."
Gleichzeitig wies der Präsidentensprecher darauf hin, dass das Staatsoberhaupt des Landes auf jeden Fall ein Politiker sein wird, für den die Bürger stimmen wollen. "Es liegt an Ihnen, (den Präsidenten) zu wählen", betonte Peskow. Die nächsten Präsidentschaftswahlen in Russland finden im Jahr 2030 statt. Quelle und mehr …
Moskau: Kaum Folgen für Brennstoffproduktion nach Drohnenattacken auf Raffinerien. Nach Drohnenangriffen auf Ölraffinerien in Russland schließt die Regierung in Moskau einen Rückgang der Brennstoffproduktion nicht aus. Die Einbußen sind demnach nicht kritisch. Im Vergleich zum Vorjahr wird die Brennstoffproduktion höchstens um zwei Prozent fallen.
Russlands Vize-Ministerpräsident Alexander Nowak, der für den Brennstoff- und Energiesektor zuständig ist, hat am Mittwoch Drohnenangriffe auf Erdölraffinerien in mehrere Regionen des Landes kommentiert. Am Rande des Waldai-Forums maß er dieser Angelegenheit kaum Wert bei, indem er von "lokalen Zwischenfällen" sprach. Nowak betonte dabei: "Alles wurde wiederhergestellt. Der Umfang der Ölverarbeitung könnte um 1 oder 2 Prozent niedriger als im vorigen Jahr ausfallen. Vielleicht würden wir aber auch das Vorjahresniveau erreichen."
Im laufenden Jahr hatten die ukrainischen Streitkräfte mehrmals Ölraffinerien in Russland mit Drohnen attackiert. Betroffen wurden Anlagen in der südrussischen Region Krasnodar, aber auch in anderen Gebieten wie Nischni Nowgorod, Rjasan und Rostow. Infolge der Schäden ging die Benzinproduktion in Russland in einzelnen Monaten zurück.
Ende Oktober berichtete die Zeitung Financial Times, dass Russland und die Ukraine über eine mögliche Aussetzung der gegenseitigen Angriffe auf die Energieinfrastruktur diskutierten. Diese Gespräche sollten unter Katars Vermittlung stattfinden. Der Kreml dementierte aber solche Spekulationen. Präsidentensprecher Dmitri Peskow erklärte, diese Meldungen hätten "nichts mit der Realität zu tun". Quelle und mehr …
Nördlicher Seeweg: Russland lässt achten Nuklear-Eisbrecher vom Stapel. Am Mittwoch wurde in Sankt Petersburg feierlich der achte russische Nuklear-Eisbrecher vom Stapel gelassen. Präsident Wladimir Putin nahm per Videoschalte am Event teil.
Nachdem erfolgreichen Stapellauf sagte der Präsident: "Russland hat die größte Eisbrecherflotte der Welt, das ist logisch, Russland ist ein nördliches Land. Wir verfügen über 34 Diesel-Eisbrecher und sieben nuklear angetriebene Eisbrecher. Neben der 'Tschukotka' werden die 'Jakutia', die 'Leningrad' und die 'Stalingrad' gebaut. Also insgesamt elf Nuklear-Eisbrecher."
Russland hat die einzigen nuklear betriebenen Eisbrecher weltweit und somit ein exklusives Monopol, um mit der Vereisung auf dem nördlichen Seeweg zurechtzukommen. Der nördliche Seeweg bringt nicht nur eine gewaltige Zeit- und Treibstoffersparnis, die Schiffe sind auch keinen Angriffen wie derzeit im Suezkanal ausgesetzt. Video und mehr …
Russischer Aktienmarkt startet nach Trump-Sieg mit kräftigem Plus. Der russische Aktienmarkt ist am Mittwoch nach Bekanntgabe der ersten Ergebnisse der US-Wahlen kräftig gestiegen. Die Aktien großer russischer Unternehmen, vor allem aus dem Energie- und Finanzsektor, legten deutlich zu.
Der russische Aktienmarkt hat am Mittwoch kräftig zugelegt, nachdem erste Ergebnisse der US-Präsidentschaftswahlen auf einen Sieg von Donald Trump hingedeutet hatten. Der Index der Moskauer Börse (MOEX) stieg um 11:46 Uhr Moskauer Zeit um 4,1 Prozent und verzeichnete damit den größten Tagesgewinn seit mehr als einem Jahr. Zu den größten Gewinnern gehörten Unternehmen aus dem Energie-, Finanz- und Luftfahrtsektor. Allen voran Gazprom mit einem Plus von 5,1 Prozent und Sberbank mit 3,4 Prozent. Auch die Aktie von Nowatek, einem großen Energieunternehmen, legte um 4,2 Prozent zu. Im Öl- und Gassektor wiederum legten die Aktien von Lukoil und Surgutneftegaz um mehr als 2 Prozent zu.
Bemerkenswert war auch der Anstieg der Aktien von Aeroflot, die um 5,5 Prozent zulegten. Die nationale russische Fluggesellschaft profitierte offensichtlich von der Hoffnung auf eine Verbesserung der geopolitischen Lage und einer möglichen Lockerung der westlichen Sanktionen unter Trump. Im Rohstoffsektor verzeichneten Bergbauunternehmen wie Norilsk Nickel und Rusal ebenfalls deutliche Kursgewinne.
Trump hatte im Wahlkampf mehrfach betont, den Konflikt in der Ukraine beenden und die Beziehungen zu Moskau verbessern zu wollen. Trotz der positiven Marktreaktion warnen einige Experten jedoch vor den langfristigen Risiken einer Trump-Präsidentschaft für Russland. Insbesondere in den Handelsbeziehungen könnten sich neue Herausforderungen ergeben, etwa durch neue Zölle auf chinesische Waren. Dies würde die Produktionskapazitäten in China reduzieren, was sich negativ auf den russischen Rohstoffsektor auswirken könnte. Mehr …
05.11.2024: Putin: Versuch, Russland "strategische Niederlage" zuzufügen, ist illusorisch. Jene westlichen Länder, die ihr strategisches Ziel darin sehen, Russland zu besiegen, irren sich, erklärte der russische Präsident Wladimir Putin am Dienstag im Kreml. Damit könne nur rechnen, wer die Geschichte Russlands nicht kenne und nicht kennen wolle.
Russlands Präsident Wladimir Putin hat am Dienstag die Beglaubigungsschreiben von 28 neu angekommenen Botschaftern ausländischer Staaten entgegengenommen. Die Zeremonie fand im Alexandersaal des Großen Kremlpalastes statt. Dies geht aus einer auf der Webseite des Kremls veröffentlichten Mitteilung hervor. "Wir sind aufrichtig daran interessiert, dass Ihre Tätigkeit erfolgreich ist", betonte Putin in seiner Ansprache. Er versicherte den Botschaftern, dass sie auf die Unterstützung der russischen Führung, Behörden und Ministerien sowie auf die konstruktive Haltung der russischen Geschäftswelt, Politik und Öffentlichkeit zählen könnten.
Mit Blick auf den Konflikt in der Ukraine stellte Putin fest, er habe wiederholt Russlands Bereitschaft zu Verhandlungen bekräftigt. Und zu einem bestimmten Zeitpunkt, ganz am Anfang dieses Konflikts, habe Moskau mit Kiew auch Gespräche geführt. Es sei sogar ein für beide Seiten akzeptables Abkommen entworfen worden, das von der ukrainischen Seite paraphiert worden sei, so der russische Staatschef. "Allerdings lehnte die ukrainische Seite – auf Anraten von außen, das erklärten ukrainische Beamte – diese Vereinbarung ab." Mehr …
Russische Forscher entwickeln neuen Nanosensor zur Diagnose von Krebs und Alzheimer. Russische Wissenschaftler an der Forschungstechnischen Universität MISIS präsentieren einen einmaligen nicht-invasiven Nanosensor zur Echtzeitmessung des Kupfergehalts im Körper. Das soll neue Möglichkeiten zur Diagnose von Krankheiten wie Alzheimer und Krebs eröffnen.
Laut russischen Forschern von der Nationalen Universität für Wissenschaft und Technologie NITU MISIS spielt die Messung der Kupferwerte eine wichtige Rolle bei der Diagnose und Behandlung von Krankheiten, die mit einem gestörten Kupferstoffwechsel einhergehen. Dazu gehörten Alzheimer, Morbus Wilson, Menkes-Syndrom sowie verschiedene Krebsarten. Überdies sei eine genaue Bestimmung des Kupfergehalts für die Beurteilung der Wirksamkeit neuer kupferhaltiger Medikamente, aber auch für die Untersuchung ihrer Anreicherung im Körpergewebe unerlässlich, meinen die Wissenschaftler.
Fachleute der russischen Universität haben nun gemeinsam mit Forschern aus der ganzen Welt einen universellen hochpräzisen Sensor entwickelt, der physiologische Kupferwerte in Echtzeit messen kann. Die Ergebnisse der Studie wurden in der Fachzeitschrift Analytical Chemistry veröffentlicht. Die Neuheit eröffnet demnach neue Perspektiven für die Diagnose und Überwachung von Krankheiten im Zusammenhang mit Kupferstoffwechselstörungen.
Wie es heißt, liegt die Einzigartigkeit der Entwicklung darin, dass zum ersten Mal ein universeller Sensor in Nanogröße präsentiert worden sei, der Messungen sowohl in mikroskopischen Objekten mit einer Größe von zehn bis 100 Mikrometern als auch in kompletten Organen durchführen könne. Andere bestehende Sensoren wurden Forschern zufolge in der Regel zur Lösung spezifischer Probleme entwickelt und waren deutlich größer, wodurch ihre Anwendung vor allem in der biomedizinischen Forschung sehr begrenzt gewesen sei. Mehr …
Waldai-Forum 2024: Tag Zwei. Der zweite Tag der Plenartagung des Internationalen Diskussionsklubs Waldai ging heute im südrussischen Sotschi zu Ende. Das Thema der diesjährigen Konferenz lautet: „Ein dauerhafter Frieden – auf welcher Grundlage? Allgemeine Sicherheit und gleiche Entwicklungschancen im 21. Jahrhundert.“ RT DE-Korrespondent Ivan Medvedev ist vor Ort und berichtet über die Höhepunkte der heutigen Diskussionen. Video und mehr …
Kirillow: Nuklearer Unfall im AKW Saporoschje würde ganz Europa betreffen. Der russische ABC-Abwehr-Generalleutnant Igor Kirillow sagte auf einem Briefing des Verteidigungsministeriums in Moskau, dass der ukrainische Sicherheitsdienst (SBU) Sabotage- und Terroranschläge gegen das Personal des Atomkraftwerks Saporoschje verübt habe und seine Angriffe auf die Satellitenstadt Energodar fortsetze. "Infolge der Angriffe war das AKW fünfmal ohne externe Stromversorgung, wodurch die reale Gefahr einer von Menschen verursachten Katastrophe entstand", so Kirillow. Video und mehr …
Lawrow: Westen bereitet Europa auf direkten Krieg mit Russland vor. Russlands Außenminister Sergei Lawrow hat am Montag am internationalen Science-Fiction-Symposium "Die Zukunft gestalten" teilgenommen und mehrere Fragen erörtert. Der russische Diplomat stellte fest, dass die herrschenden Eliten vieler europäischer Länder keine Zukunft in einer multipolaren Welt sehen. Ihm zufolge suchen sie die Rettung beim Hegemonen in Übersee – den Vereinigten Staaten. "Die Bundesregierung hat verschämt die demütigende Zerstörung der Nord-Stream-Pipelines hingenommen, zum Schaden der fundamentalen Interessen der deutschen Wirtschaft und des deutschen Volkes", so Lawrow. Video und mehr …
Trump 2.0 wäre kein Zuckerschlecken für Wladimir Putin. Diejenigen, die spekulieren, dass Trump gegenüber dem russischen Staatschef nachgeben würde, ignorieren die Geschichte und verkennen das Potenzial für eine Zukunft der Eskalation. MOSKAU – Viele amerikanische Eliten, ihre medialen Verbündeten und Demokraten sind davon überzeugt, dass eine zweite Amtszeit von Trump für Wladimir Putin nur Vorteile mit sich bringen würde. In Wirklichkeit würde eine zweite Amtszeit von Trump wahrscheinlich mehr Probleme mit sich bringen, als der russische Staatschef derzeit hat.
Diese Putin-freundliche Darstellung geht auf die „Russiagate“-Verschwörungstheorie zurück, die besagt, dass Trump entweder ein vollwertiger russischer Agent war oder sich während seiner ersten Amtszeit leicht von Putin manipulieren ließ. Ein Blick auf die Bilanz zeigt jedoch, dass Trump mehr Sanktionen gegen Russland verhängt hat als jeder andere US-Präsident vor ihm bis Joe Biden. Trump konnte seine Wahlversprechen zur Verbesserung der Beziehungen zu Russland nicht umsetzen, da er durch die Anschuldigungen im Zusammenhang mit Russland unter Druck gesetzt wurde und die Art und Weise, wie einige ständige Mitglieder des US-Militärs, des Geheimdienstes und der diplomatischen Bürokratie den „tiefen Staat“ definierten, seine politische Vision untergruben.
Trump bombardierte auch Syrien zu Beginn seiner Präsidentschaft als Reaktion auf eine von Russland als Provokation unter falscher Flagge betrachtete Chemiewaffenprovokation, die Barack Obama 2013 nicht durchführen wollte und damit Russlands Bluff von damals durchschaute. Ein weiterer Störfaktor in den bilateralen Beziehungen waren die Sanktionen, die Trump gegen die Nord Stream II-Pipeline verhängte, motiviert durch sein Bestreben, den europäischen Energiemarkt von Russland für amerikanische Produzenten abzuwerben.
Russland war auch verärgert darüber, dass Trump nichts unternahm, um Frankreich, Deutschland und die Ukraine dazu zu ermutigen, ihren Verpflichtungen aus den Minsker Abkommen nachzukommen, um den Konflikt zwischen der Ukraine und den von Russland unterstützten Separatisten in den ostukrainischen Regionen Donezk und Luhansk beizulegen. Diese und andere Probleme führten dazu, dass Russland Trumps erste Präsidentschaft als verpasste Gelegenheit betrachtete, eine sinnvolle Annäherung zu erreichen, und im Nachhinein darüber verbittert war. Mehr …
03.11.2024: Der Wiederaufbau der neuen Gebiete wird Russland gewaltigen Wohlstand bescheren. Die Befreiung der von der Ukraine besetzten russischen "neuen" historischen Gebieten ist in die Planung des russischen Haushaltes fest einkalkuliert. Allein der Bedarf an Fachkräften für das Baugewerbe und die Wohnungs- und Kommunalwirtschaft wird in den kommenden Jahren fast um eine Million Mitarbeiter steigen.
Am 31. Oktober wurde von dem russischen Premierminister Michail Mischustin das Konzept für die Ausbildung von Fachkräften für das Baugewerbe und die Wohnungs- und Kommunalwirtschaft bis 2035 festgelegt. Dem Dokument zufolge wird der Bedarf an diesen Fachkräften rapide ansteigen: Lag er im Jahr 2024 bei 6,5 Millionen Personen, so werden 2035 bereits 7,3 Millionen benötigt. Man kann sich für das Baugewerbe freuen und es darauf beruhen lassen. Man kann aber auch noch etwas gründlicher schürfen.
In der Tat deutet diese Nachricht darauf hin, dass sich die Staatsführung Russlands in zunehmendem Tempo auf einen auf Russland zukommenden Bauboom vorbereitet, für den es in der Weltgeschichte keine Beispiele gab. Dabei werden die befreiten und noch zu befreienden Gebiete des historischen Russlands – die Volksrepubliken Donezk und Lugansk, die Gebiete Saporoschje und Cherson (vorerst) – der Brennpunkt dieses Booms sein.
Am 22. Dezember letzten Jahres wurde von Michail Mischustin der Regierungserlass "Über die Annahme des Staatsprogramms der Russischen Föderation 'Wiederaufbau und sozioökonomische Entwicklung der Volksrepublik Donezk, der Volksrepublik Lugansk, des Gebiets Saporoschje und des Gebiets Cherson'" unterzeichnet, der die Bereitstellung von hunderten Milliarden Rubel für die Wiederherstellung des wirtschaftlichen Potenzials, des Verkehrs und der sozialen Infrastruktur der befreiten Regionen vorsah. In diesem Jahr wurden diese Pläne ergänzt und verstärkt – nach dem Gesetzentwurf über den föderalen Haushalt für 2025 und die Planungsperiode 2026 und 2027 soll die Finanzierung dieses Staatsprogramms verdoppelt werden und sich auf mehr als eine Billion Rubel belaufen. Mehr …
Lawrow: Je mehr Vereinbarungen die Ukraine zunichtemacht, desto mehr Gebiete wird sie verlieren. Vom Maidan-Abkommen über Minsk I und II hin zu den Verhandlungen in Istanbul: Die Ukraine wäre intakt geblieben, wenn sie sich an die unterzeichneten Verträge gehalten hätte. Das betonte der russische Außenminister Sergei Lawrow am Samstag in einer Rede.
Je mehr Vereinbarungen die ukrainische Regierung mit Russland und anderen Parteien bricht, desto weniger Territorium wird unter der Kontrolle Kiews verbleiben. Das prognostiziert der russische Außenminister Sergei Lawrow. In seiner Rede auf der 16. Versammlung der Russischen Welt am Samstag in Moskau bekräftigte Lawrow die Bereitschaft seines Landes, nach einer diplomatischen Lösung des Konflikts mit Kiew zu suchen.
Nach Ansicht Moskaus sollte ein integraler Bestandteil der politischen Lösung darin bestehen, "die Rechte und Freiheiten sowie die rechtlichen Interessen des russischen Volkes und der russischsprachigen Bevölkerung zu schützen (...) und gleichzeitig den bündnisfreien, neutralen und atomwaffenfreien Status der Ukraine zu gewährleisten und alle Bedrohungen für die Sicherheit Russlands zu beseitigen, die von innerhalb seiner Grenzen ausgehen könnten", so der russische Chefdiplomat.
"Die Anerkennung der tatsächlichen Lage vor Ort ist von größter Bedeutung", betonte der Minister. Lawrow forderte Kiew auf, die Aufnahme substanzieller Verhandlungen nicht weiter zu verzögern."Je länger die ukrainische Führung mit westlicher Unterstützung eine Vereinbarung nach der anderen zunichtemacht, desto weniger Gebiet bleibt unter ihrer Kontrolle", so Lawrow. Mehr …
"Ich tat alles, um ihre Leben zu retten" – US-Amerikaner spionierte für Russen. Der US-Staatsbürger Daniel Martindale hat sich seit 2022 in der Ukraine aufgehalten. Er nahm Kontakt mit dem russischen Militär auf und übermittelte Daten über ukrainische Militäreinrichtungen. Auf einer Pressekonferenz in Moskau fordert Martindale ein Tribunal gegen Kiew. Video und mehr …
Sacharowa: Kiew hat fast 700 ukrainische Kriegsgefangene abgelehnt. Die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, berichtete am Samstag während eines Briefings in Moskau, Kiew habe dem Austausch von nur 279 ukrainischen Kriegsgefangenen im Jahr 2024 zugestimmt, obwohl das russische Verteidigungsministerium die Freilassung von 935 Gefangenen angeboten habe.
Der Grund dafür soll darin liegen, dass das Hauptaugenmerk der Ukraine auf der Rückkehr von "Kämpfern" aus extremistischen, terroristischen und nationalistischen Bataillonen und ausländischen Söldnern liege und nicht auf den mobilisierten Kämpfern der ukrainischen Streitkräfte. Diese betrachte Kiew als Verräter, statuierte Sacharowa. Video und mehr …
02.11.2024: Russland und DVRK wollen Vertrag über strategische Partnerschaft voll umzusetzen. Moskau und Pjöngjang werden das Abkommen über umfassende strategische Zusammenarbeit vollständig umsetzen. Russlands Außenminister Sergei Lawrow und seine Amtskollegin aus der Demokratischen Volksrepublik Korea (DVRK) bestätigen das jüngst bei ihren Beratungen.
Im Juni hat Russlands Präsident Wladimir Putin bei seinem Staatsbesuch in der Demokratischen Volksrepublik Korea (DVRK) einen Vertrag über eine allumfassende strategische Partnerschaft unterzeichnet. Das Dokument wurde später von russischen Abgeordneten ratifiziert. Die Umsetzung der Vereinbarungen, die in dem Abkommen enthalten sind, war der Schwerpunkt der strategischen Beratungen zwischen dem russischen Außenminister Sergei Lawrow und seiner Amtskollegin aus der DVRK Choe Son-hui. Dies geht aus einer Mitteilung des russischen Außenministeriums vom Samstag hervor. "Beide Seiten bekräftigten ihr festes Engagement für die vollständige Umsetzung der Bestimmungen des Abkommens über eine allumfassende strategische Partnerschaft, das den Übergang der traditionell freundschaftlichen russisch-koreanischen Beziehungen auf ein neues qualitatives Niveau sicherte."
Moskau und Pjöngjang hätten die gleiche Einschätzung der aktuellen politischen Lage auf der Welt, heißt es in der Mitteilung. Man sei sich einig, dass der Hauptgrund für die Eskalation auf der koreanischen Halbinsel, Nordostasien und weiteren Regionen das provokative Vorgehen der USA und ihrer Satelliten sei. "Die russische Seite brachte ihre volle Unterstützung für die Maßnahmen zum Ausdruck, die die Staatsführung der DVRK ergreift, um die aggressive Politik der USA und ihrer Verbündeten einzudämmen und Frieden und Stabilität in der Subregion zu gewährleisten." Mehr …
Nicht nur Energieträger und Rohstoffe: Moskau will Exporteinnahmen auch in anderen Sektoren steigern. Lange glaubte man, dass Russland nur mit seinen Energieressourcen Geld verdiene. Doch auch Nicht-Energie-Güter tragen erheblich zu russischen Einnahmen bei. Im Auftrag von Präsident Putin soll die Regierung das Exportpotenzial dieser Güter bis 2030 ermitteln.
Präsident Wladimir Putin wies die Regierung an, die Exportprognose im Nicht-Energie-Sektor bis zum Jahr 2030 zu präzisieren und Maßnahmen zu dessen Steigerung vorzuschlagen. Die Ausführungsfrist läuft am 1. April 2025 ab.
Das Ministerium für Industrie und Handel entwickelt derzeit ein neues nationales Projekt "Internationale Zusammenarbeit und Export". Das Ziel dieses Projekts ist es, den Exportanteil von Nichtrohstoffen und von nichtenergetischen Gütern bis 2030 um mindestens zwei Drittel und den Export von agroindustriellen Gütern um das Anderthalbfache zu steigern. In den vergangenen Jahren erzielte Russland erhebliche Fortschritte bei den Exporten nichtenergetischer Güter. Mehr …
RT DE-Exklusiv: Trotz aller politischen Stürme ist Russland an thermonuklearer Forschung beteiligt. Wir hatten Gelegenheit zu einem Gespräch mit Alexei Lichatschow, dem Generaldirektor des Staatskonzerns Rosatom. Er sprach über die Energiezusammenarbeit zwischen den BRICS-Ländern, die Schaffung einer neuen Plattform im Rahmen der BRICS und die Zukunft thermonuklearer Energie. Video und mehr…
Kremlberater Patruschew: Westen will Präsenz im Schwarzen Meer zum Nachteil Russlands sichern. Historisch gesehen war es ein Kernpunkt der angelsächsischen Politik, Russland den Zugang zum Schwarzen Meer zu verwehren, erklärt Nikolai Patruschew, ein Berater des russischen Präsidenten. Heute wolle der Westen auf lange Sicht seine Präsenz in der Region etablieren.
Nikolai Patruschew, ein Berater des russischen Präsidenten, nimmt während einer Arbeitsreise auf der Halbinsel Krim am Samstag an einer Beratung mit dem Kommando der russischen Marine und der Schwarzmeerflotte teil. Bei dem Treffen in Sewastopol betont Patruschew, der auch das neu gegründete Maritime Kollegium der Russischen Föderation leitet, dass die Verdrängung Russlands von der Schwarzmeerküste in der angelsächsischen Politik traditionell als eine der Schlüsselaufgaben gegolten habe. Dies belegten historische Fakten. Patruschew führt aus: "Heute schmiedet der kollektive Westen unter der Führung der USA auch Pläne für den Aufbau einer eigenen langfristigen Präsenz im Schwarzen Meer und entlang seiner Grenzen zum Nachteil der legitimen Interessen unseres Landes."
Unter diesen Bedingungen sei es zum Schutz der nationalen Interessen Russlands wichtig, nicht nur die vielversprechenden taktischen und technischen Eigenschaften von Schiffen und ihrer Bewaffnung zu bestimmen, meint der Kremlberater. Es sei auch notwendig, ein Gleichgewicht zwischen den Kräften, aus denen die Kampfkraft der Flotte bestehe, und den Mitteln zu ihrer Unterstützung sicherzustellen. Wichtig sei außerdem, so Patruschew, die Produktion unbemannter Unterwasserfahrzeuge und die Entwicklung von Robotersystemen. Zu diesem Zwecke fordert Patruschew die Schaffung eines vereinten Kompetenzzentrums. Und weiter: "Es ist wichtig, dass sich die Seekriegsflotte als ein einheitliches Kampfsystem entwickelt, dessen Verwaltung durch die Einführung fortschrittlicher Technologien und digitaler Lösungen sichergestellt werden muss. Das heißt, es ist notwendig, über eine Flotte zu verfügen, die modernen Herausforderungen und Bedrohungen standhalten kann."
Mitte August hat Russlands Präsident Wladimir Putin das Dekret "Über das Maritime Kollegium der Russischen Föderation" unterzeichnet. Das Gremium soll die nationalen Interessen des Landes schützen und seine Verteidigungsfähigkeit in den Weltmeeren stärken. Mehr …
01.11.2024: Russische Ermittler eröffnen Strafverfahren gegen US-Söldner. Robert Werthman ist einer von mehreren US-Bürgern, die in Kursk wegen Mordes und Terrorismus angeklagt sind. Der amerikanische Staatsbürger soll seit 2020 in den ukrainischen Streitkräften kämpfen, und sein aktueller Aufenthaltsort ist unbekannt.
Russische Ermittler haben ein Strafverfahren gegen Robert Werthman, einen US-amerikanischen Söldner, der in den ukrainischen Streitkräften kämpft, eröffnet. Werthman wird eine ganze Reihe von Verbrechen vorgeworfen, darunter Mord und Terrorismus. In einer Erklärung vom Mittwoch teilten die Ermittler mit, dass Werthman im September illegal die russische Grenze überquert habe, während er an der Invasion der Ukraine in der russischen Region Kursk teilnahm. Während seines Aufenthalts in Kursk habe Werthman "eine Reihe besonders schwerer Verbrechen" begangen, darunter Mord, versuchter Mord, Terrorismus, Sachbeschädigung, Diebstahl, illegaler Gebrauch von Schusswaffen, Söldnertum und illegale Überschreitung der Staatsgrenze, so die Ermittler. Der Fall wurde in Abwesenheit eröffnet, und die Ermittler arbeiten derzeit daran, Werthmans Aufenthaltsort zu ermitteln.
Der US-Bürger soll seit 2020 in der ukrainischen Armee kämpfen. Unbestätigten Informationen aus den sozialen Medien zufolge prahlte er mit der "Trophäenjagd" auf dem Schlachtfeld und versuchte, Uniformen, Uhren und sogar Knochen gefallener russischer Soldaten zu verkaufen. Videoaufnahmen, die angeblich von Werthman in Kursk stammen, zeigen, wie der US-amerikanische Kämpfer eine Schulbibliothek zerstört. Mehr …
31.10.2024: Russische TV-Sender verklagen Google auf Rekordsumme. Insgesamt 17 russische Fernsehsender verklagen Google auf eine unglaubliche Summe von zwei Undezillion Rubel, weil das Unternehmen ihre YouTube-Accounts blockiert hat. Die Strafe wird von Woche zu Woche höher.
In einem beispiellosen Rechtsstreit haben mehrere russische Fernsehsender Google auf eine unglaubliche Summe von insgesamt zwei Undezillion Rubel verklagt. Eine Undezillion ist die Zahl 1 mit 36 Nullen. Wie das Nachrichtenportal RBK berichtet, ist der Betrag hundertmilliardenfach höher als das gesamte Geld auf der Erde. Die Strafe verdoppelt sich wöchentlich und könnte in wenigen Monaten astronomische Höhen jenseits des Vorstellbaren erreichen, bis zum Jahr 2030 sogar bis zu einer Zahl mit hundert Nullen.
Diese Klage wurde eingereicht, nachdem die Accounts der betroffenen Sender auf YouTube gesperrt worden waren. Die insgesamt 17 Sender, darunter Swesda, Perwy Kanal und die Mediengesellschaft WGTRK, argumentieren, dass die Sperrung ihrer Inhalte ungerechtfertigt und auf politischen Druck zurückzuführen sei. Ein Moskauer Gericht hat Google daraufhin aufgefordert, die Konten wiederherzustellen. Die Richter setzten eine tägliche Strafe von 100.000 Rubel fest, die sich bei Nichteinhaltung alle sieben Tage verdoppelt. Der aktuelle Wechselkurs des Rubels liegt bei etwa 100 Rubel für einen Euro. Mehr …
Moskau dementiert Meldungen der "Financial Times" über Verhandlungen mit der Ukraine. Die "Financial Times" berichtet, dass Russland und die Ukraine über eine mögliche Aussetzung der gegenseitigen Angriffe auf die Energieinfrastruktur stehen. Diese Gespräche sollen unter Vermittlung Katars stattfinden. Moskau dementiert jedoch solche Berichte: Präsidentensprecher Dmitri Peskow erklärte, diese Meldungen hätten "nichts mit der Realität zu tun". Wie die Lage an der Front tatsächlich aussieht und welche Pläne die Ukraine verfolgt, darüber sprachen wir eingehend mit unserem Korrespondenten Roman Ziskin. Video und mehr …
29.10.2024: Putin startet Nuklear-Manöver mit Raketen und Marschflugkörpern. Der russische Präsident Wladimir Putin hat den Beginn einer militärischen Übung zur strategischen nuklearen Abschreckung bekannt gegeben.
Der Präsident Russlands und Oberbefehlshaber der russischen Streitkräfte, Wladimir Putin, hat im Lagezentrum der Präsidentenadministration eine militärische Übung der strategischen Truppen seines Landes eingeleitet. Putin verfolgte die Übung per Videoschaltung vom Lagezentrum des Kreml aus. Wie Putin am Dienstag erklärte, wird das Manöver den Start von ballistischen Raketen und Marschflugkörpern beinhalten.
Die nukleare Triade bleibe ein verlässlicher Garant für Russlands Sicherheit und Souveränität, betonte Putin und fügte hinzu, dass sie auch dazu beitrage, "die nukleare Parität und das Gleichgewicht der Kräfte in der Welt" zu erhalten. "Angesichts der zunehmenden geopolitischen Spannungen sowie des Auftretens neuer externer Bedrohungen und Risiken ist es wichtig, über moderne strategische Streitkräfte zu verfügen, die ständig einsatzbereit sind", sagte der russische Präsident. Moskau plane, alle "Komponenten" seiner nuklearen Triade weiter zu verbessern, sagte er. Russland ist bestrebt, seine Nuklearstreitkräfte auf dem "erforderlichen und ausreichenden" Niveau zu halten, will aber nicht in ein neues Wettrüsten hineingezogen werden, unterstrich Putin.
"Russland bekräftigt seine grundsätzliche Haltung, dass der Einsatz von Atomwaffen eine äußerste, außergewöhnliche Maßnahme zur Gewährleistung der Sicherheit des Staats ist", erklärte der Präsident. Die strategischen Streitkräfte Moskaus seien zu 94 Prozent mit modernster Ausrüstung ausgestattet, so Putin. Die Truppen werden auch neue stationäre und mobile Raketensysteme erhalten, die im Vergleich zu früheren Generationen eine höhere Zielgenauigkeit und eine kürzere Startvorbereitungszeit aufweisen, fügte er hinzu. Mehr …
Lawrow: Vertrag mit der DVRK transparent und im Einklang mit dem Völkerrecht. Russlands Außenminister Sergei Lawrow hat bei einer Pressekonferenz nach Gesprächen mit seinem kuwaitischen Amtskollegen Abdullah Al-Yahya am Montag in Moskau Äußerungen des Westens über die Zusammenarbeit zwischen Russland und der DVRK als Versuch bezeichnet, die Entsendung westlicher Militärs in die Ukraine im Nachhinein zu rechtfertigen. Diese seien längst vor Ort, so der Minister, man habe schon mehrfach konkrete Beweise dafür vorgelegt. Video und mehr ...
28.10.2024: Nawalny – Einflussagent gegen Putin? Die Auferstehung eines umstrittenen Oppositionellen. Die Witwe des im Februar dieses Jahres in der Haft verstorbenen russischen Oppositionellen Alexei Nawalny hat am Dienstag eine Autobiografie ihres Mannes vorgestellt, die in 20 Sprachen erschienen ist. In einem Fernsehinterview erklärte Julija Nawalnaja, sie wolle die Nachfolge ihres Mannes antreten und – falls sie nach Russland zurückkehre – für die nächste Präsidentschaft kandidieren. Die deutschen Medien sind voll davon und propagieren Nawalny als Märtyrer. Fraglich, ob das mit der Realität übereinstimmt.
Als am 16. Februar 2024 der Tod des russischen Oppositionellen Alexej Nawalny bekannt wurde, war das erneut Anlass für eine Propagandakampagne gegen Russland, das seinerzeit kurz vor den Präsidentschaftswahlen stand. Das Gerücht, Nawalny sei in der Strafanstalt Charp in Sibirien ermordet worden, ging um, noch bevor genauere Erkenntnisse vorlagen. Seine Witwe rief bereits wenige Stunden nach dem Ableben ihres Mannes auf der Münchner Sicherheitskonferenz dazu auf, gegen das „Böse“, gegen „dieses furchtbare Regime“ zu kämpfen und Putin persönlich zur Rechenschaft zu ziehen.[1] Im Deutschen Bundestag fand am 21. Februar 2024 eine Debatte statt, in der sich die Redner einig waren, dass Wladimir Putin für den Tod Nawalnys verantwortlich sei, obwohl der nach russischen Angaben eines natürlichen Todes gestorben war.
Nawalny, ein in Russland wenig bekannter Nationalist, der Kaukasier mit Ungeziefer gleichsetzte, das zu vernichten sei, sorgte immer wieder für Schlagzeilen in den westlichen Medien. Er war vom Westen als potenzieller russischer Präsident aufgebaut worden und erhielt Zuwendungen für seine Organisation und für Propaganda gegen Putin. In den USA war er 2010 einige Monate an der Eliteuniversität Yale/Connecticut im Yale World Fellows Program auf seine Rolle als globale Führungskraft – das heißt „Regimechanger“ – vorbereitet worden.
Das Gerücht vom Mordanschlag. Nach einem Schwächeanfall während eines Inlandfluges am 20. August 2022 lag Nawalny mehrere Tage mit Symptomen einer Vergiftung im Koma und wurde zunächst in einer Klinik in Omsk behandelt, dann aber aufgrund starken Drucks aus dem Westen in die Berliner Charité ausgeflogen. Sofort war von einem Anschlag die Rede, obwohl Putin den Flug nach Berlin trotz Grenzsperrung wegen Corona-Maßnahmen genehmigt hatte. Noch bevor Fakten bekannt waren, polemisierten die üblichen Einflusspersonen gegen den russischen Präsidenten, der einen „Mordanschlag“ veranlasst habe. Auf perfide Weise wurde der „Fall Nawalny“ mit dem Bau der Pipeline Nord Stream 2 verknüpft, deren Fertigstellung man mit allen Mitteln verhindern wollte. Das dubiose NATO-nahe „Recherchenetzwerk“ Bellingcat schaltete sich ein, die westlichen Medien schäumten über vor Schuldzuweisungen, und der russische Botschafter wurde ins Auswärtige Amt einbestellt. Bundeskanzlerin Angela Merkel, die Nawalny in der Klinik besucht hatte, sprach von einer zweifelsfreien Vergiftung mit dem in Russland entwickelten Nervenkampfstoff Nowitschok[2], dessen Strukturformel indes Geheimdiensten und Militär in aller Welt seit Jahren zugänglich ist. Mehr …
Nach Ausschluss russischer Programmierer: Moskau plant eigenes Linux-Netzwerk. Nach dem Rauswurf mehrerer russischer IT-Experten aus dem Linux-Kernel schlägt das russische Ministerium für digitale Entwicklung vor, ein eigenes Netzwerk von Linux-Entwicklern zu gründen. Ziel ist die Zusammenarbeit mit russlandfreundlichen Ländern.
Das russische Ministerium für digitale Entwicklung will ein eigenes Netzwerk für Linux ins Leben rufen, nachdem elf russische Programmierer von der Entwicklung des Kernels ausgeschlossen wurden. Darüber berichtet das Nachrichtenportal RBK. Ein Vertreter des Ministeriums bezeichnete das als Diskriminierung und forderte Zusammenarbeit mit Ländern, "die bereit sind, mit uns zu arbeiten". "Es ist notwendig, eine alternative Struktur zu schaffen", erklärte er. Ob diese Idee bereits mit anderen Ländern erörtert wurde, ist unklar.
Im Oktober waren mehrere Entwickler, die mit Russland verbunden sind, aus der Liste der Kernel-Maintainer entfernt worden. Linus Torvalds, der Erfinder von Linux, bestätigte, dass diese Entscheidung auf internationale Sanktionen zurückzuführen sei, die nach Kriegsbeginn in der Ukraine verhängt wurden. Der Hauptverantwortliche für den Kernel, Greg Kroah-Hartman, erklärte, dass die Entfernung aufgrund "verschiedener Compliance-Anforderungen" erfolgt sei. Kritiker äußerten Bedenken über die Legitimität und die plötzliche Natur dieser Entscheidung.
Einige der betroffenen Programmierer haben ihre Erfahrungen in langen Abschiedsnachrichten an die Community geteilt, wobei sie sich als "Freiwillige" beschrieben. Einer von ihnen meinte: "Der Grund für diese Situation liegt offensichtlich im politischen Bereich (...) Wenn dem so ist, dann weiß Gott, was als nächstes kommen könnte (wer sonst noch sanktioniert werden könnte...), aber der vollzogene Schritt sendet eindeutig ein schlechtes Signal an die Linux-Gemeinschaft, die neu hinzukommt, an die bereits arbeitenden Freiwilligen und Hobbyisten wie mich." Selbst wenn es später noch möglich wäre, für Linux zu arbeiten, "ist meine Motivation, dies als Freiwilliger zu tun, nach dem, was geschehen ist, einfach verschwunden", resümierte er. Mehr …
27.10.2024: Medwedew verspricht Rheinmetall in der Ukraine "russisches Feuerwerk". Die erste Rheinmetall-Fabrik in der Ukraine sei bereits in Betrieb. Auf diese Erklärung des Chefs des deutschen Rüstungskonzerns hat nun Dmitri Medwedew reagiert. Er warte gespannt auf ein "feierliches russisches 'Feuerwerk'" in der Produktionsstätte.
Der ehemalige russische Präsident Dmitri Medwedew hat erklärt, er erwarte in der Rüstungsfabrik des deutschen Konzerns Rheinmetall in der Ukraine ein "Feuerwerk". Der Rüstungskonzern hatte am Sonnabend erklärt, eine der Produktionsstätten, die er in der Ukraine zur Unterstützung der Kriegsanstrengungen der Regierung in Kiew baut, sei bereits in Betrieb. Deutschlands größter Rüstungskonzern hatte Anfang des Jahres Pläne zur Gründung eines Joint Ventures mit dem staatlichen ukrainischen Rüstungskonzern Ukroboronprom zur Herstellung von Artilleriemunition, gepanzerten Fahrzeugen und Luftabwehrsystemen abgeschlossen. Im Rahmen dieses Partnerschaftsabkommens kündigte Rheinmetall den Bau von vier Fabriken auf ukrainischem Boden an.
Moskau hatte auf die Ankündigung mit der Warnung reagiert, dass derartige Einrichtungen als "legitime Ziele" für russische Angriffe betrachtet würden. Am Sonnabend bestätigte nun Rheinmetall-Chef Armin Papperger, dass es in der Ukraine "vorangeht" und "die erste Anlage bereits fertig ist". In einem Interview mit dem ukrainischen Nachrichtensender TSN erklärte Papperger: "Wir haben viele gute Pläne. Die erste Anlage ist bereits in Betrieb. Die ukrainische Rüstungsindustrie ist unser Partner." Mehr …
25.10.2024: Putin: Drohungen gegen Russland muntern uns auf. Bei einer Pressekonferenz nach dem BRICS-Gipfel hat Wladimir Putin erklärt, Drohungen gegen Russland seien wirkungslos und würden nur den Rücken stärken. Gerüchte über geheime Kontakte zu Donald Trump wies er zurück.
Bei der Abschlusspressekonferenz des BRICS-Gipfels in Kasan hat sich Wladimir Putin zu den jüngsten Äußerungen Donald Trumps geäußert, der angedeutet hatte, dass er im Falle eines russischen Angriffs auf die Ukraine Moskau "hart treffen" werde. Putin sagte, solche Drohungen seien sinnlos und würden Russland nur ermutigen, seine Position zu stärken. "Sie können drohen, wem sie wollen. Es ist sinnlos, Russland zu drohen, weil es uns nur aufmuntert. Aber ich kann mich nicht an ein solches Gespräch mit Trump erinnern."
In einem Interview mit dem Wall Street Journal hatte Trump behauptet, er habe Putin während seiner Präsidentschaft gewarnt, dass ein Angriff auf die Ukraine schwerwiegende Folgen haben würde. Putin empfahl, die Äußerungen vor dem Hintergrund des US-Wahlkampfes nicht zu ernst zu nehmen. Darüber hinaus äußerte sich Putin auch zu den Vorwürfen, er habe während Trumps Amtszeit geheime Kontakte zu ihm unterhalten. In Anspielung auf ein kürzlich erschienenes Buch des US-Journalisten Bob Woodward, wonach Trump nach seiner Präsidentschaft mehrfach mit Putin gesprochen habe, sagte der russische Präsident, diese Behauptungen seien seit Jahren im Umlauf. "Vorher gab es diese Kontakte nicht – und jetzt auch nicht", betonte er.
Gleichzeitig halte er Trumps Wunsch, den Konflikt in der Ukraine zu beenden, für ehrlich. "Erklärungen dieser Art, egal von wem sie kommen, begrüßen wir natürlich." Die BRICS-Mitgliedstaaten seien entschlossen, den Konflikt so schnell wie möglich und "im Idealfall mit friedlichen Mitteln" zu beenden. Mehr …
Putin über die Kooperation der Ukrainer mit der NATO: "Das gefällt ihnen immer weniger". Wladimir Putin äußert sich skeptisch zur NATO-Kooperation der Ukraine. Er meint, dass Kiew die Aussichtslosigkeit seines Ansatzes in den Beziehungen zu Russland bald erkennen werde. Je eher dies geschehe, desto besser für alle Beteiligten.
Wenn die Ukraine so sehr daran interessiert ist, mit der NATO in Sicherheitsfragen zusammenzuarbeiten, dann soll sie das tun – nur scheint es ihr immer weniger zu gefallen. Dies sagte der russische Präsident Wladimir Putin in einem Interview mit Olga Skabejewa im Fernsehsender Russland 1 über den Wunsch der Ukraine, mit der NATO in Sicherheitsfragen zusammenzuarbeiten: "Nun, wenn es ihnen gefällt, dann sollen sie es tun. Aber ich habe das Gefühl, dass es ihnen immer weniger gefällt."
Putin betonte, dass es letztlich an der Ukraine liege, wie sie ihre Sicherheit gewährleisten wolle. Gleichzeitig warnte er jedoch davor, dass ein Festhalten an diesem Kurs in den Beziehungen zu Russland wenig erfolgversprechend sei: "Uns wird immer wieder gesagt, es sei Sache der Ukraine, zu entscheiden, wie sie ihre Sicherheit gewährleisten will, mit der NATO oder ohne die NATO. Je früher sie die Aussichtslosigkeit eines solchen Ansatzes in den Beziehungen zu Russland erkennt, desto besser wird es für alle sein, auch und vielleicht vor allem für sie selbst."
Russland sei zu vernünftigen Kompromissen in der Ukraine-Frage bereit, konkrete Verhandlungen gebe es aber nicht, fügte Putin hinzu: "Wir sind bereit, Kompromisse zu suchen, wir sind bereit, diese vernünftigen Kompromisse einzugehen. Aber ich möchte jetzt nicht ins Detail gehen, weil es keine konkreten Verhandlungen gibt, weil die andere Seite sich weigert." Gleichzeitig betonte der Präsident, dass jedes Ergebnis zugunsten Russlands ausfallen und sich aus den Realitäten vor Ort ergeben müsse: "Und ohne Zweifel werden wir hier keine Zugeständnisse machen, es wird keine Tauschgeschäfte geben." Mehr …
Putin über die Kooperation der Ukrainer mit der NATO: "Das gefällt ihnen immer weniger". Wladimir Putin äußert sich skeptisch zur NATO-Kooperation der Ukraine. Er meint, dass Kiew die Aussichtslosigkeit seines Ansatzes in den Beziehungen zu Russland bald erkennen werde. Je eher dies geschehe, desto besser für alle Beteiligten.
Wenn die Ukraine so sehr daran interessiert ist, mit der NATO in Sicherheitsfragen zusammenzuarbeiten, dann soll sie das tun – nur scheint es ihr immer weniger zu gefallen. Dies sagte der russische Präsident Wladimir Putin in einem Interview mit Olga Skabejewa im Fernsehsender Russland 1 über den Wunsch der Ukraine, mit der NATO in Sicherheitsfragen zusammenzuarbeiten: "Nun, wenn es ihnen gefällt, dann sollen sie es tun. Aber ich habe das Gefühl, dass es ihnen immer weniger gefällt." Putin betonte, dass es letztlich an der Ukraine liege, wie sie ihre Sicherheit gewährleisten wolle. Gleichzeitig warnte er jedoch davor, dass ein Festhalten an diesem Kurs in den Beziehungen zu Russland wenig erfolgversprechend sei: "Uns wird immer wieder gesagt, es sei Sache der Ukraine, zu entscheiden, wie sie ihre Sicherheit gewährleisten will, mit der NATO oder ohne die NATO. Je früher sie die Aussichtslosigkeit eines solchen Ansatzes in den Beziehungen zu Russland erkennt, desto besser wird es für alle sein, auch und vielleicht vor allem für sie selbst."
Russland sei zu vernünftigen Kompromissen in der Ukraine-Frage bereit, konkrete Verhandlungen gebe es aber nicht, fügte Putin hinzu: "Wir sind bereit, Kompromisse zu suchen, wir sind bereit, diese vernünftigen Kompromisse einzugehen. Aber ich möchte jetzt nicht ins Detail gehen, weil es keine konkreten Verhandlungen gibt, weil die andere Seite sich weigert." Mehr …
24.10.2024: Putin: "Wer Russland eine strategische Niederlage zufügen will, kennt dessen Geschichte nicht". Wer Russland eine strategische Niederlage zufügen wolle, kennt die Geschichte des Landes nicht, sagte der russische Präsident Wladimir Putin bei der Abschlusssitzung des BRICS+/Outreach-Gipfels am Donnerstag.
Der Präsident betonte weiter: "Solche – offen gesagt – ungesunden Methoden und Ansätze führen sowohl zum Ausbruch neuer Konflikte als auch zur Verschärfung alter Auseinandersetzungen. Dies untergräbt die regionale und globale strategische Stabilität, verletzt die Prinzipien der gleichen und unteilbaren Sicherheit und fördert zwischenstaatliche Konflikte." Video und mehr …
"Ist das britische Diplomatie?" – Botschafter greift Journalisten in Moskau an. Der stellvertretende Leiter der britischen Botschaft in Moskau, Tom Dodd, wurde auf dem Moskauer Flughafen gegenüber einer Gruppe von Reportern handgreiflich. Nach dem russischen Gesetz sind Journalisten besonders geschützt. Russland prüft strafrechtliche Konsequenzen. Video und mehr ...
22.10.2024: Russischer Botschafter: "Selenskijs Siegesplan ist ein Diktat – das werden wir nicht akzeptieren". Die Beziehungen zwischen Deutschland und Russland waren bis zum Ausbruch des Krieges in der Ukraine ein Gewinn für beide Seiten. Deutschland bekam zu günstigen Konditionen Gas aus Russland, und Moskau konnte seine wirtschaftlichen Beziehungen zu Berlin pflegen.
Der Ukraine-Krieg beendete diese Zusammenarbeit jedoch abrupt. Seitdem herrscht Eiszeit zwischen den ehemals befreundeten Nationen, vor allem auf der Ebene der Diplomatie. Dennoch stehen die Türen weiterhin offen, um über eine Beilegung des Konfliktes in der Ukraine zu sprechen. So zumindest betont es der russische Botschafter, Sergej Netschajew, im aktuellen Gespräch. Dabei erläutert er, wie sich der Umgang mit den Kollegen in Deutschland seit Februar 2022 verändert hat und wie er auf den Zustand der deutschen Diplomatie blickt. Außerdem beleuchtet er, wie es aus russischer Sicht zu einem Frieden in der Ukraine kommen könnte und wer seiner Ansicht nach hinter dem Anschlag auf die Nord-Stream-Pipeline steckt. Video und mehr ...
Brics-Staaten treffen sich in Russland. Siehe hierzu BRICS-Staaten -----
Wegen NATO-Kommando in Rostock: Moskau zitiert deutschen Botschafter ins Außenministerium. Die Errichtung des NATO-Kommandos für die Ostsee in der Hansestadt Rostock werde "nicht ohne eine entsprechende Antwort der russischen Seite" bleiben. Das teilte Russlands Außenministerium dem aus Protest gegen die neueste Verletzung des Zwei-plus-Vier-Vertrages herbeizitierten deutschen Botschafter mit.
Der deutsche Botschafter in Moskau, Alexander Graf Lambsdorff, wurde am Dienstag ins russische Außenministerium einbestellt, wo ihm der nachdrückliche Protest Russlands gegen die Einrichtung eines regionalen Hauptquartiers des NATO-Seekommandos in der ostdeutschen Stadt Rostock übermittelt wurde. Wie das Ministerium bekannt gab, wurde dem Botschafter mitgeteilt, dass dieser Schritt der deutschen Behörden "eine Fortsetzung des Kurses der schleichenden Revision der Ergebnisse des Zweiten Weltkriegs und der Militarisierung des Landes" sei. Das Ministerium wies in seinem Protest weiter darauf hin, dass Washington, Brüssel und Berlin sich darüber im Klaren sein müssen, dass die Ausweitung der militärischen Infrastruktur der NATO auf das Gebiet der ehemaligen DDR "äußerst negative Folgen haben wird und nicht ohne eine entsprechende Antwort der russischen Seite bleiben wird".
Die Errichtung des sogenannten Commander Task Force Baltic auf Basis des Einsatz- und Führungszentrums der deutschen Marine in Rostock wurde vergangene Woche durch einen Bericht der lokalen Ostsee Zeitung publik. Von dort aus sollen künftig alle Einsätze des NATO-Militärs in und über der Ostsee gesteuert werden.
Die russische Seite vertritt die Auffassung, dass dies gegen Bestimmungen des Zwei-plus-Vier-Vertrages aus dem Jahr 1990, der den Weg zur deutschen Einheit öffnete, verstößt. Der Vertrag verbietet für alle Zeiten die Stationierung ausländischer Truppen auf dem Gebiet der ehemaligen DDR. Mehr ...
"Ich bin Russe": Britischer Journalist erhält vorläufiges Asyl in Russland. Die Behörden des russischen Innenministeriums haben mitgeteilt, dass der britische Journalist Graham Phillips ein vorübergehendes Asyl in Russland erhalten hätte.
Die Dokumente wurden Phillips in der Volksrepublik Lugansk ausgestellt. Der Journalist sagte, dies sei ein wichtiger Moment in seinem Leben. "Zunächst einmal bin ich ein echter Brite. Zufälligerweise hat mein Land beschlossen, mein Leben in einen Albtraum zu verwandeln, weil ich die Wahrheit über den Donbass zeige und gezeigt habe", so er. Phillips ist ein britischer Journalist, der seit dem Jahr 2014 über die Ereignisse in der Ukraine und im Donbass berichtet. Während seiner Arbeit wurde er zum einzigen britischen Staatsbürger, gegen den in Großbritannien Sanktionen verhängt wurden. Video und mehr …
Trotz der Sanktionen des NATO-Westens: Russlands Wirtschaft boomt. Russland profitiert nach wie vor von seinen Rohstoffen und vom Handel mit der Welt, insbesondere China. Die Ukraine dagegen blutet wirtschaftlich aus. Selbst die »Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ)« gibt zu, dass Russlands Wirtschaft boomt und spricht von der »Konjunkturlokomotive in Osteuropa«. Russland gehört nach wie vor zu den Ländern Osteuropas mit dem stärksten Wirtschaftswachstum.
Konjunkturprognosen müssen für Russland immer wieder nach oben korrigiert werden, während sie für Deutschland immer wieder nach unten korrigiert werden. Mehr …
21.10.2024: Lawrow: "Moskau bleibt für Washington ein Gegner, unabhängig vom Ausgang der US-Wahlen". Moskau werde unabhängig vom Ausgang der US-Präsidentschaftswahlen ein Gegner Washingtons bleiben, sagte der russische Außenminister Sergei Lawrow am Sonntag in einem Interview. "Wir werden auf jeden Fall ein Konkurrent bleiben. Die USA betrachten jedes Problem auf internationaler Ebene, jeden ihrer internationalen Gesprächspartner, in erster Linie unter dem Gesichtspunkt der Unzulässigkeit, wie es in ihren Grundsatzdokumenten heißt, der Unzulässigkeit, dass irgendjemand auf diesem Planeten stärker wird als die USA", so Lawrow. Video und mehr …
Medwedew: "Russland muss den Westen bis zum Zerfall der USA schwächen". Dmitri Medwedjew ist der Ansicht, Russland müsse den Westen so lange schwächen, bis die USA zusammenbrechen. Die einzig richtige Politik für Moskau sei es, ein neues Gleichgewicht zu schaffen. Er warnt vor einem totalen Krieg, falls die Balance nicht erhalten bleibe.
Russland soll den Westen bis zum Zusammenbruch der USA schwächen oder zumindest ein vollständiges Gegengewicht zu den USA schaffen, wie es zu Zeiten der Sowjetunion der Fall gewesen ist. Diese Ansicht vertritt der stellvertretende Vorsitzende des Sicherheitsrates der Russischen Föderation Dmitri Medwedew auf Telegram und zitiert dabei den russischen Dichter und Publizisten Fjodor Tjutschew: "Zwischen Russland und dem Westen kann es kein Bündnis geben, weder auf der Grundlage von Interessen noch von Prinzipien, denn es gibt im Westen kein einziges Interesse und keine einzige Bestrebung, die nicht gegen Russland und insbesondere gegen seine Zukunft gerichtet wäre und ihm nicht schaden wollte."
Tjutschew war der Meinung, dass "die einzige Politik Russlands gegenüber den Westmächten nicht in einem Bündnis mit einer dieser Mächte besteht, sondern in ihrer Spaltung und Zersetzung. Denn nur wenn sie untereinander zerstritten sind, hören sie auf, uns feindlich zu begegnen – aus Ohnmacht natürlich, niemals aus Überzeugung", schrieb er im Jahr 1864 in einem unveröffentlichten Brief an seine Tochter Anna.
Medwedew stellt fest, dass sich an der Situation in den vergangenen 160 Jahren nichts geändert habe: "Die Aufgaben bleiben die gleichen: Maximale Schwächung und Erniedrigung des Westens einschließlich Europas. Dabei helfen uns auch die USA selbst. Denn ihr Ziel ist die Dominanz über die Alte Welt (nebenbei auch über den Rest der Welt). Und das nächste Ziel kann nur eines sein: Der Zerfall der USA selbst. Oder zumindest die Schaffung eines vollständigen Gegengewichts zu Amerika, wie es in der Zeit der Sowjetunion und des Warschauer Pakts der Fall war." Mehr …
Assanges Vater: Putin war erstes Staatsoberhaupt, das sich für Julians Interessen einsetzte. John Shipton, der Vater des WikiLeaks-Gründers Julian Assange, erklärte in Moskau, er sei dem russischen Präsidenten dankbar, dass er seinen Sohn unterstützt habe. Putin sei 2012 das erste Staatsoberhaupt gewesen, dass sich für die Belange von Assange eingesetzt hatte.
John Shipton, der Vater des WikiLeaks-Gründers Julian Assange, ist dem russischen Präsidenten Wladimir Putin dankbar, dass er seinen Sohn inmitten seiner Verfolgung durch westliche Behörden unterstützt. Shipton traf am Sonntag auf Einladung der russischen Journalistin Mira Terada, der Co-Vorsitzenden der BRICS-Journalistenvereinigung, in Moskau ein. "2012 war Präsident Putin das erste Staatsoberhaupt, das sich für die Interessen von Julian als Verleger und Bürger einsetzte", sagte Shipton der Nachrichtenagentur RIA Novosti.
Putin habe sich zu Wort gemeldet, als in den westlichen Medien nur "verleumderische Lügen" über seinen Sohn verbreitet worden seien, sagte Assanges Vater. "Dafür drücke ich Ihrem Präsidenten meine Dankbarkeit aus", fügte er hinzu. Mehr …
20.10.2024: Putin und Vučić gratulieren sich gegenseitig zur Befreiung Belgrads und sprechen über die Ukraine. Der serbische Präsident Aleksandar Vučić hat Wladimir Putin zum ersten Mal seit fast zweieinhalb Jahren angerufen. Nach Angaben des Kremls tauschten die serbische und die russische Führung Glückwünsche zum Jahrestag der Befreiung Belgrads aus und erörterten den Konflikt in der Ukraine.
Der serbische und der russische Präsident, Aleksandar Vučić und Wladimir Putin, haben Glückwünsche zum 80. Jahrestag der Befreiung Belgrads im Zweiten Weltkrieg ausgetauscht und über den Konflikt in der Ukraine gesprochen, so der Pressedienst des Kremls. In dem Bericht heißt es: "Beide Seiten äußerten sich zufrieden über das Niveau der bilateralen Beziehungen, die auf geistigen, kulturellen und historischen Gemeinsamkeiten und einer einheitlichen Bewertung von Vergangenheit und Gegenwart beruhen. Die Stimmung für eine weitere Stärkung der für beide Seiten vorteilhaften Zusammenarbeit in verschiedenen Bereichen wurde bestätigt."
Vučić dankte Putin für dessen prinzipielle Haltung zur Wahrung der territorialen Integrität Serbiens, und die beiden Staatsoberhäupter vereinbarten, persönliche Kontakte zu fördern, so der Kreml weiter. Der serbische Präsident berichtete über das erste Gespräch mit Putin seit fast zweieinhalb Jahren am Nachmittag des 20. Oktober. Ihm zufolge war das Telefonat "offen, lang und informativ". Zuvor hatten Vučić und Putin am 29. Mai 2022 miteinander telefoniert. Das letzte persönliche Treffen fand am 25. November 2021 während des Besuchs des serbischen Präsidenten in Sotschi statt. Mehr …
Wie Russland die Produktion von Flüssigerdgas trotz Sanktionen verdreifachen will. Die Pläne Russlands, die LNG-Produktion zu verdreifachen und ein Viertel des Weltmarktes zu erobern, können auch dann verwirklicht werden, wenn die strengen Sanktionen bestehen bleiben. Wann wird Moskau in der Lage sein, die LNG-Produktion und -Exporte zu steigern?
Russland kann trotz des Drucks, den die Sanktionen auf die Flüssiggasindustrie (LNG-Industrie) ausüben, immer noch 20 bis 25 Prozent des Weltmarktes erobern, allerdings erst nach 2035. Zu diesem Schluss kommen die Analysten der Prüfungs- und Beratungsgesellschaft Kept. Russland hatte vor, seinen Weltmarktanteil von acht Prozent im Jahr 2023 auf 20 Prozent fünf Jahre früher – bis 2030 – zu erhöhen. Um dies zu erreichen, sollte die LNG-Produktion durch bereits geplante Projekte von 33 Millionen Tonnen im Jahr 2023 auf 100 Millionen Tonnen bis 2030 gesteigert werden. Dies würde dazu beitragen, den Rückgang der Pipeline-Gaslieferungen an den europäischen Markt teilweise zu kompensieren. Davon sprach Ende letzten Jahres der stellvertretende russische Ministerpräsident Alexander Nowak.
Und "Arctic LNG-2", dessen erste Ausbaustufe 2024 in Betrieb gehen sollte, sollte der erste Schuss in diese Richtung sein. Die Produktion und der Export sollten um 6,6 Millionen Tonnen steigen, was der Kapazität jeder Stufe entspricht. Insgesamt sind drei Stufen mit einer Gesamtkapazität von 19,8 Millionen Tonnen geplant. Die erste Stufe wurde Anfang des Jahres in Betrieb genommen, aber aufgrund der gegen das Projekt verhängten US-Sanktionen waren keine Exportlieferungen möglich. Die Sanktionen gelten für alle neuen russischen LNG-Projekte, was bedeutet, dass jegliches Flüssigerdgas aus neuen Projekten nun mit Sanktionen belegt ist. Zuvor hatte der Westen bereits die Lieferung von Gasverflüssigungstechnologien und -ausrüstungen an Russland untersagt. Nunmehr ist auch der Verkauf des Gases selbst unter das Verbot gefallen. Es ist klar, dass die Umsetzung der von Nowak angekündigten Pläne mit einem großen Fragezeichen versehen ist. Mehr …
19.10.2024: "Der Sieg wird unser sein" – Wladimir Putin beantwortete Reporterfragen über Krieg und Frieden. Im Vorfeld des nächste Woche beginnenden BRICS-Gipfels hat der russische Präsident Wladimir Putin am Freitag Fragen von Journalisten aus den Mitgliedstaaten der Vereinigung beantwortet. Die interessantesten Aussagen fasst der nachfolgende Beitrag zusammen.
Im Vorfeld des BRICS-Gipfels, der nächste Woche in Kasan beginnt, traf der russische Präsident Wladimir Putin mit Vertretern der führenden Medien der Partnerländer zusammen. Das Gespräch wurde von Dmitri Kisseljow moderiert, dem Leiter der Mediengruppe Rossija Segodnja. Die Nachrichtenagentur RIA Nowosti fasste die wichtigsten Fragen und Antworten zusammen. Russland sei weiterhin zu Gesprächen mit dem Kiewer Regime bereit, wenn das im Frühjahr 2022 in Istanbul paraphierte Dokument als Grundlage genommen wird, so der russische Staatschef. Diesmal könnte Saudi-Arabien – ein bequemer Ort für Verhandlungen – die Plattform für Verhandlungen sein.
Als "ausgewogen" lobte Putin die Vorschläge Brasiliens und Chinas zur Beilegung des Konflikts. Diese sehen eine Einstellung der Feindseligkeiten und Sicherung des neutralen Status der Ukraine vor. Die Haltung Kiews zu diesen Initiativen ist für Putin ein weiterer Beweis für die mangelnde Bereitschaft zum Dialog. Wladimir Selenskij beschuldigte die Brasilianer und Chinesen, mit Russland zu sympathisieren. Der Präsident äußerte sich auch zur Drohung Kiews, sich eigene Atomwaffen zu beschaffen: Moskau werde dies nicht zulassen.
Was die Feindseligkeiten betrifft, so hängt ihr Ende von der ukrainischen Seite ab. Natürlich, so Putin, sollte das Problem am Verhandlungstisch gelöst werden: "Die ukrainische Armee ist nicht in der Lage, diesem intellektuellen Kampf standzuhalten und hochpräzise Mittel zur Bekämpfung einzusetzen, weil Kiew einfach nicht über sie verfügt. Die NATO kämpft heute durch die Hände der Ukrainer, ohne Menschen zu schonen. Gleichzeitig kämpft Russland auf eigene Faust, stellt die Software her und verbessert selbst Technologien." Mehr …
Medwedew: Russland wird auf Kiews nukleare Erpressung mit Vertrag mit Nordkorea reagieren. Der ehemalige russische Präsident Dmitri Medwedew hat verraten, wie Moskau auf die "nukleare Erpressung" Kiews reagieren wird. Er erwähnte Artikel 4 des Partnerschaftsvertrags mit Nordkorea, der gegenseitige militärische Unterstützung im Falle eines Angriffs vorsieht.
Russland wird auf Sicherheitsbedrohungen, einschließlich der "nuklearen Erpressung" durch Kiew, im Rahmen des Partnerschaftsabkommens mit Nordkorea reagieren. Dies erklärte der ehemalige Präsident und stellvertretende Vorsitzende des Sicherheitsrates Russlands, Dmitri Medwedew, auf seiner Seite im sozialen Netzwerk Vkontakte (VK). Damit reagierte Medwedew auf Äußerungen, wonach Nordkorea beabsichtige, sein Militär in die Konfliktzone in der Ukraine zu schicken. Der stellvertretende Vorsitzende des Sicherheitsrates erinnerte daran, dass der russische Präsident Wladimir Putin in der Staatsduma einen Gesetzentwurf zur Ratifizierung eines Partnerschaftsvertrags mit Nordkorea eingebracht hat.
Medwedew verwies auf Artikel 4 dieses Abkommens, in dem es heißt: "Befindet sich eine der Vertragsparteien aufgrund eines bewaffneten Angriffs durch einen oder mehrere Staaten im Kriegszustand, so leistet die andere Vertragspartei ihr unverzüglich militärischen Beistand mit allen ihr zur Verfügung stehenden Mitteln in Übereinstimmung mit Artikel 51 der UN-Charta und den Gesetzen Nordkoreas und der Russischen Föderation."
Medwedew schrieb: "Es ist nicht ratsam zu prüfen, wie der genannte Artikel des Vertrages funktioniert. Er enthält echte Verpflichtungen der verantwortlichen Staaten […] wir werden auf aufkommende Sicherheitsbedrohungen, einschließlich der gestrigen nuklearen Erpressung durch das quälende ukrainische Regime, strikt im Rahmen des geschlossenen Vertrages reagieren." Mehr ...
18.10.2024: "Das sind Spinner, daraus wird nichts" – Lawrow über ukrainische Atomwaffenpläne. Bei einer Pressekonferenz in Istanbul kommentierte der russische Außenminister Sergei Lawrow die Äußerungen des ukrainischen Machthabers Wladimir Selenskij über eine mögliche nukleare Aufrüstung der Ukraine.
"Das sind Spinner. Und natürlich wird daraus nichts werden, niemals und unter keinen Umständen", so der russische Diplomat. Zuvor hatte Selenskij beim Gipfeltreffen der EU-Staats- und Regierungschefs in Brüssel gefordert, die Ukraine so schnell wie möglich in die NATO einzuladen. Andernfalls, so der Politiker, bleibe seinem Land nur die atomare Aufrüstung. Video und mehr …
16.10.2024: Peskow: Kiew sollte "nüchtern werden". Wladimir Selenskijs "Siegesplan" würde nur mehr Blutvergießen bedeuten, sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow. Nachdem Selenskij seinen Plan durch alle Hauptstädte des Westens getragen hatte, trug er ihn am Mittwoch im ukrainischen Parlament vor.
Der sogenannte "Siegesplan", den der ukrainische Führer Wladimir Selenskij am Mittwoch enthüllte, ist nur ein Plan für die Fortsetzung des Konflikts zwischen Moskau und Kiew, sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow zur Presse. Frieden könne nur kommen, wenn die Regierung in Kiew "nüchtern wird" und die Wurzeln der Probleme anerkennt, die zu den Kämpfen geführt haben.
Selenskij skizzierte seinen Vorschlag an die westlichen Unterstützer in einer außerordentlichen Parlamentssitzung, obwohl einige Teile weiter geheim bleiben. Peskow wurde um einen Kommentar gebeten, als die Rede noch gehalten wurde. Er sagte, er erwarte nicht, beim Lesen der Medienberichte von Selenskijs Rede irgendwelche Überraschungen zu finden in Anbetracht dessen, dass dieser "ätherische" Plan bereits seit Wochen in der Presse breit diskutiert werde.
"Wahrscheinlich ist es derselbe amerikanische Plan, weiter bis zum letzten Ukrainer Krieg gegen uns zu führen, dem Selenskij jetzt einen Tarnanstrich verpasst hat und einen Friedensplan nennt", sagte der russische Beamte. Kiew könne nur dann einen wirklichen Plan zum Frieden entwerfen, wenn es "nüchtern wird und über die Gründe nachdenkt, die zum Ukraine-Konflikt geführt haben", fügte Peskow hinzu. Mehr …
15.10.2024: Moskau: Französischer Forscher wegen Agententätigkeit verurteilt. Ein Moskauer Gericht hat den französischen Forscher Laurent Vinatier zu drei Jahren Haft verurteilt, weil er Informationen über militärische Aktivitäten Russlands gesammelt und gegen das Gesetz über ausländische Agenten verstoßen haben soll.
Ein Moskauer Bezirksgericht hat einen französischen Staatsbürger zu drei Jahren Haft verurteilt. Die Staatsanwaltschaft warf Laurent Vinatier vor, ohne die erforderliche Registrierung als ausländischer Agent "gezielt Informationen im Bereich militärischer und militärtechnischer Aktivitäten" gesammelt zu haben. Der 48-Jährige arbeitete als Berater für das Zentrum für humanitären Dialog, eine Nichtregierungsorganisation mit Sitz in Genf. Nach Angaben des russischen Inlandsgeheimdienstes soll Vinatier zahlreiche Kontakte zu Politikwissenschaftlern, Soziologen, Ökonomen, Militärexperten und Beamten in Russland gehabt haben. Diese Informationen könnten möglicherweise an ausländische Geheimdienste weitergegeben worden sein und somit der nationalen Sicherheit Russlands geschadet haben.
Den Ermittlungen zufolge reiste Vinatier mehrmals nach Russland, unter anderem nach Moskau, wo er sich mit mindestens drei Russen traf, um sie über die politische Lage und die Mobilisierung zu befragen. Wem genau er diese Fragen stellte, ist nicht bekannt. Der Forscher wurde im Juni 2024 verhaftet. Bei seiner Anhörung bekannte er sich schuldig, gab aber an, nicht gewusst zu haben, dass er sich als ausländischer Agent habe registrieren müssen. Mehr …
Lawrows Interview mit Newsweek fasst die Positionen Russlands prägnant zusammen. Dies könnte das erste Mal sein, dass Durchschnittsamerikaner die Ansichten eines hochrangigen russischen Beamten ohne Filter lesen …
Heutzutage geben russische Beamte nur selten Interviews für westliche Medien, zum einen, weil sie befürchten, dass ihre Worte nicht korrekt wiedergegeben werden, und zum anderen, weil sie Angst haben, „abgesagt“ zu werden. Deshalb ist es so wichtig, dass der russische Außenminister Lawrow der Newsweek ein schriftliches Interview gegeben hat. Er fasste die Positionen seines Landes zum Ukraine-Konflikt, zur Multipolarität und zu den bevorstehenden Präsidentschaftswahlen in den USA, die überprüft werden, prägnant zusammen.
In Bezug auf den ersten Punkt bekräftigte er die offizielle Position, dass Kiew Putins Bitte um einen Waffenstillstand vom Sommer nachkommen sollte und dass Moskau die Ursachen dieses Konflikts angehen und ihn nicht nur für einige Zeit einfrieren will. Der im Frühjahr 2022 vorgelegte Entwurf eines Friedensvertrags könnte die Grundlage für die Wiederaufnahme der Gespräche mit der Ukraine bilden, wenn diese ihr Dekret über das Gesprächsverbot widerruft, wobei einige Details geändert werden müssten. Er warnte auch davor, der Ukraine zu erlauben, westliche Langstreckenwaffen tief im Inneren Russlands einzusetzen.
Was den zweiten Punkt betrifft, betonte Lawrow die regionale Dimension der Multipolarität, indem er auf mehrere führende Blöcke verwies, bevor er die BRICS als Modell für multilaterale Diplomatie beschrieb und die Bedeutung der UNO als Forum für die Angleichung der Interessen aller Länder bestätigte. Die Achtung der Interessen des jeweils anderen, ein größeres Mitspracherecht der Entwicklungsländer bei der globalen Regierungsführung und die gegenseitige Zusammenarbeit gelten als treibende Kräfte hinter diesem Trend. Auch China teile in dieser Hinsicht die Ansichten Russlands, sagte er. Lawrow erwartet nicht, dass sich die russisch-amerikanischen Beziehungen nach der Wahl ändern werden, unabhängig davon, wer gewinnt, da beide Parteien entschlossen sind, seinem Land entgegenzuwirken. Mehr …
Peskow: Russland kann nicht isoliert werden. In der modernen Welt ist es unmöglich, einen Staat wie Russland zu isolieren, meint Kremlsprecher Dmitri Peskow. Moskau sei an respektvollen internationalen Beziehungen interessiert. Deshalb sei Russland ein integraler Bestandteil des internationalen Dialogs.
Russland ist nicht isoliert, stellte Dmitri Peskow, der Sprecher des russischen Präsidenten, bei einer Pressekonferenz am Dienstag klar. Das Land sei ein fester Bestandteil des internationalen Dialogs, den immer mehr Länder auf der ganzen Welt anstreben, fügte er hinzu. Mit diesen Worten reagierte Peskow auf die Frage eines Journalisten, warum die Vertreter mehrerer Länder zum Gipfel der BRICS-Gruppe nach Kasan kommen wollten und welche Rolle Russland heute in der globalen Politik spiele. Im Westen sei seit zwei Jahren von einer angeblichen Isolation Russlands die Rede.
Russischen Medien zitieren den Kremlsprecher wie folgt: "In der modernen Welt ist es sehr schwierig, ein Land zu isolieren, insbesondere einen Staat wie die Russische Föderation. Die Russische Föderation vertritt wie viele ihre Partner eine völlig andere Weltanschauung in Bezug auf das System der internationalen Beziehungen." "Hierbei handelt es sich um ein System der internationalen Beziehungen, das auf dem Völkerrecht basieren sollte und nicht auf Regeln, die von einzelnen Staaten wie den USA zugunsten der momentanen Interessen dieser Länder festgelegt werden."
Laut Peskow brauche es Beziehungen, die auf gegenseitigem Respekt und einer für beide Seiten vorteilhaften Zusammenarbeit beruhten. Er betonte, dass solche Ansätze für die überwiegende Mehrheit der Länder der Welt absolut attraktiv seien. "Genau deshalb findet weiterhin ein internationaler Dialog statt, und Russland ist ein integraler Bestandteil dieses internationalen Dialogs." Mehr …
14.10.2024: Slowakischer EU-Abgeordneter entschuldigt sich in Moskau für westliche Russophobie. Der slowakische EU-Abgeordnete Ľuboš Blaha ist am Wochenende nach Moskau gereist, um Russland für die Befreiung seines Landes vom Faschismus im Zweiten Weltkrieg zu danken und sich für die wachsende Russophobie in der EU und den USA zu entschuldigen.
Blaha, Mitglied der Smer-Partei von Premierminister Robert Fico, hat Aufnahmen von seinem Besuch im Zentrum Moskaus veröffentlicht, wo er Blumen am Grab des unbekannten Soldaten und am Denkmal für den sowjetischen Marschall Georgi Schukow niederlegte. In einem auf Telegram veröffentlichten Video erklärt Blaha: "Ich bin als Freund Russlands nach Moskau gekommen, weil ich nicht länger zusehen kann, wie die Russophobie im Westen wächst." Er betont "die unglaublichen Opfer", die das russische Volk gebracht habe, um die Slowakei vom Faschismus zu befreien.
Blaha äußert sich auch zu den "kriegerischen, hasserfüllten und praktisch faschistischen Resolutionen" des EU-Parlaments gegen Moskau. Er versichert, dass die Slowaken "niemals gezwungen werden, das russische Volk zu hassen" und spricht sich gegen Waffenlieferungen des Westens an Kiew, Sanktionen gegen Moskau und eine weitere Eskalation des Konflikts in der Ukraine aus. "Wir wollen nicht, dass unsere Kinder in einem Atomkrieg sterben. Die Slowaken wollen Frieden." Mehr …
Agent Stierlitz kehrt zurück: Nachkriegsjahre und die Allianz von CIA und Ex-Nazis gegen die UdSSR. In Russland wird eine Neuverfilmung der Bücher über den Sowjetagenten Max Otto von Stierlitz vorbereitet. Die Handlung wird aber nicht mehr im Dritten Reich spielen, sondern in den ersten Nachkriegsjahren. Der Protagonist soll den gemeinsamen Aktivitäten von US-Geheimdiensten und ehemaligen Nazis nachgehen.
Stierlitz kehrt zurück! Die Tochter des Schriftstellers Julian Semjonow und Leiterin seiner Kulturstiftung, Olga Semjonowa, kündigte vergangene Woche die Pläne zur Verfilmung weiterer Stierlitz-Romane an. Diesmal geht es um die Trilogie "Expansion", die Semjonow in der ersten Hälfte der 1980er Jahre schrieb. Die Dreharbeiten sollen im Sommer 2025 beginnen.
1973 erschien der zwölfteilige Fernsehfilm "Siebzehn Augenblicke des Frühlings" von Tatjana Liosnowa über den sowjetischen Geheimagenten Maxim Issajew, der als SS-Standartenführer Max Otto von Stierlitz im Berliner Hauptquartier nicht nur die Führung des Dritten Reiches aus nächster Nähe beobachtete, sondern auch den Verlauf des Krieges in den letzten Monaten mit seinen geschickt gestrickten Intrigen unmittelbar beeinflusste. So gelang es ihm, eine geheime Übereinkunft von Teilen der Nazi-Führung um SS-Chef Heinrich Himmler mit den US-Amerikanern zu verhindern. Julian Semjonow, der für sein Buch in den 1960er Jahren auch in den Archiven in Deutschland und der Schweiz recherchierte und mit Zeitzeugen sprach, ließ seine Protagonisten in einer Geschichte spielen, die in der Realität stattgefunden hat. Mehr …
Peskow: NATO-Übungen erhöhen Spannungen im Ukraine-Konflikt. Kremlsprecher Dmitri Peskow kritisiert die NATO-Übungen "Steadfast Noon" als eskalierend. Er betont, Russland sei keine Bedrohung, und plädiert für Sicherheitsgespräche unter Berücksichtigung der aktuellen Kriegsbedingungen. Biden fordert unterdessen die Abschaffung von Atomwaffen.
Die großangelegten Nuklearübungen "Steadfast Noon" des Nordatlantischen Bündnisses während eines "heißen Krieges" im Rahmen des Ukraine-Konflikts führen nur zu einer weiteren Eskalation der Spannungen. Dies erklärt Kremlsprecher Dmitri Peskow gegenüber Journalisten: "In einem 'heißen Krieg', der im Kontext des Ukraine-Konflikts geführt wird, tragen solche Übungen natürlich nur zu einer weiteren Eskalation der Spannungen bei."
"Steadfast Noon" ist Teil des gemeinsamen Nukleareinsatzprogramms der NATO. Dieses Programm sieht den Einsatz taktischer US-Atomwaffen durch Flugzeuge der nicht-nuklearen Bündnisstaaten vor. Der Plan der NATO-Militärstrategen zielt darauf ab, den Gegnern des Bündnisses eine rechtzeitige Entscheidung über einen Gegenschlag erheblich zu erschweren. Bei der Abwehr eines NATO-Angriffs durch Luftverteidigung und Jagdflugzeuge soll den nuklearen Trägersystemen in der Vielzahl der Ziele Priorität eingeräumt werden. Die Konzeption der gemeinsamen Nuklearmissionen der NATO ist per definitionem offensiv. Sie ist kaum für einen Gegenschlag geeignet, so die russische Nachrichtenagentur TASS.
Zuvor hatte die NATO angekündigt, dass "Steadfast Noon" zwei Wochen dauern werde. An den Übungen sind Soldaten von acht Luftwaffenstützpunkten beteiligt. Es kommen verschiedene Flugzeugtypen zum Einsatz, darunter auch Kampfflugzeuge, die amerikanische Atomsprengköpfe tragen können. Allerdings ist keine scharfe Munition geladen. Die Übungen im Jahr 2024 umfassen vor allem Flüge über Belgien und den Niederlanden. Zusätzlich wird der Luftraum über Dänemark, Großbritannien und der Nordsee genutzt. Mehr
Neues aus dem Vatikan: Der Papst kritisiert Russland, sein Sondergesandter trifft Lawrow in Moskau. Der Heilige Stuhl steht im Zentrum von Kiews diplomatischen Bemühungen, eine moralische Instanz mit Einfluss im Globalen Süden für sich zu gewinnen. Nach einem Selenskij-Besuch letzte Woche im Vatikan besucht nun ein Sondergesandter des Papstes Moskau.
Der Kardinal und Sondergesandte des Papstes für die Beilegung des Konflikts in der Ukraine, Matteo Zuppi, traf am 14. Oktober zu einem Arbeitsbesuch in Moskau ein. Er führte Gespräche mit dem russischen Außenminister Sergei Lawrow, teilte das russische Außenministerium anschließend mit. "Während des Gesprächs erörterten die Parteien ausführlich die Interaktion im humanitären Bereich im Kontext des Konflikts um die Ukraine und sprachen eine Reihe aktueller Themen der bilateralen und internationalen Agenda an", so das Außenministerium in einer Erklärung auf seiner Website. Im Anschluss an das Treffen wurde "die konstruktive Entwicklung des russisch-vatikanischen Dialogs festgestellt", so das Ministerium, aber es wurde keine spezifische Agenda im Zusammenhang mit dem Ukraine-Konflikt genannt.
Zuvor hatte die italienische Nachrichtenagentur ANSA berichtet, dass Zuppi "in den kommenden Stunden" in der russischen Hauptstadt eintreffen werde. Anders als beim letzten Besuch in Juni des vergangenen Jahres kündigte der Vatikan die Reise nicht im Voraus an. Damals traf Zuppi mit dem russischen Präsidentenberater Juri Uschakow zusammen, wurde von Patriarch Kirill von Moskau und ganz Russland empfangen und führte Gespräche mit Maria Lwowa-Belowa, der Ombudsfrau für Kinderrechte. Mehr …
Medwedew: Gespräche über nukleare Abrüstung mit USA so sinnvoll wie "Verhandlungen mit Hitler". Mit den USA Gespräche über nukleare Abrüstung zu führen, sei sinnlos, solange Washington "einen umfassenden Krieg" gegen Russland führt, so der ehemalige russische Präsident Dmitri Medwedew. Zuvor hatte US-Präsident Biden gefordert, man müsse weiterhin Fortschritte auf dem Weg zu einer vollständigen nuklearen Abrüstung machen. Die Idee, mit den USA über nukleare Stabilität zu diskutieren, sei lächerlich, da Washington im Grunde einen Krieg gegen Moskau führe, sagte der ehemalige russische Präsident Dmitri Medwedew.
Hintergrund von Medwedews Aussage ist eine Erklärung vom Sonntag, in der US-Präsident Joe Biden forderte, dass die Welt weiterhin Fortschritte auf dem Weg zu einer vollständigen nuklearen Abrüstung machen müsse. "Die Vereinigten Staaten sind bereit, ohne Vorbedingungen Gespräche mit Russland, China und Nordkorea aufzunehmen, um die nukleare Bedrohung zu verringern", betonte er. Biden erklärte außerdem, es gebe "keinen Grund", Fortschritte bei der Reduzierung der Atomwaffenarsenale zu verhindern.
Medwedew, der heute stellvertretender Vorsitzender des russischen Sicherheitsrates ist, wies Bidens "Angebot" zurück und behauptete, der US-Präsident habe die Aussage nur getätigt, um "seinem hirnlosen Schützling zu helfen", womit er sich offenbar auf die demokratische Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris bezog. Der ehemalige russische Präsident bezeichnete den Vorschlag als "weitere Unverschämtheit" seitens der USA. "Denken Sie darüber nach: Die USA führen einen fast vollständigen (und sicherlich nicht hybriden) Krieg gegen uns und streben die strategische Niederlage unseres Landes an [...] Mit Amerika über eine Reduzierung der Atomwaffen zu verhandeln, wäre nicht sinnvoller, als 1945 mit Hitler über einen Waffenstillstand zu verhandeln." Mehr ...
Agent Stierlitz kehrt zurück: Nachkriegsjahre und die Allianz von CIA und Ex-Nazis gegen die UdSSR. In Russland wird eine Neuverfilmung der Bücher über den Sowjetagenten Max Otto von Stierlitz vorbereitet. Die Handlung wird aber nicht mehr im Dritten Reich spielen, sondern in den ersten Nachkriegsjahren. Der Protagonist soll den gemeinsamen Aktivitäten von US-Geheimdiensten und ehemaligen Nazis nachgehen.
Agent Stierlitz kehrt zurück: Nachkriegsjahre und die Allianz von CIA und Ex-Nazis gegen die UdSSR
Stierlitz kehrt zurück! Die Tochter des Schriftstellers Julian Semjonow und Leiterin seiner Kulturstiftung, Olga Semjonowa, kündigte vergangene Woche die Pläne zur Verfilmung weiterer Stierlitz-Romane an. Diesmal geht es um die Trilogie "Expansion", die Semjonow in der ersten Hälfte der 1980er Jahre schrieb. Die Dreharbeiten sollen im Sommer 2025 beginnen. 1973 erschien der zwölfteilige Fernsehfilm "Siebzehn Augenblicke des Frühlings" von Tatjana Liosnowa über den sowjetischen Geheimagenten Maxim Issajew, der als SS-Standartenführer Max Otto von Stierlitz im Berliner Hauptquartier nicht nur die Führung des Dritten Reiches aus nächster Nähe beobachtete, sondern auch den Verlauf des Krieges in den letzten Monaten mit seinen geschickt gestrickten Intrigen unmittelbar beeinflusste.
So gelang es ihm, eine geheime Übereinkunft von Teilen der Nazi-Führung um SS-Chef Heinrich Himmler mit den US-Amerikanern zu verhindern. Julian Semjonow, der für sein Buch in den 1960er Jahren auch in den Archiven in Deutschland und der Schweiz recherchierte und mit Zeitzeugen sprach, ließ seine Protagonisten in einer Geschichte spielen, die in der Realität stattgefunden hat. Mehr …
13.10.2024: Zahl der Ladestationen für E-Fahrzeuge in Russland wächst ständig. In den letzten Jahren hat der russische Markt für Elektrofahrzeuge ein spürbares Wachstum verzeichnet. Dies ist vor allem auf das wachsende Interesse der Bürger an umweltfreundlichen Verkehrsmitteln sowie auf staatliche Förderinitiativen zurückzuführen. Mehr über die Entwicklung der Branche erfahren Sie von unserem Korrespondenten Georg Sadownitschij. Video und mehr ...
Russland widerspricht Baerbock: Kreml: Putin offen für Telefonat mit Scholz. Nach Baerbocks Aussage, Putin wolle nicht mehr mit Scholz sprechen, hat der Kreml prompt reagiert: Man sei weiterhin offen für Gespräche, doch es fehle eine Initiative aus Berlin.
Gibt es demnächst doch ein Gespräch zwischen Scholz und Putin? Der russische Präsident Wladimir Putin ist nach Kremlangaben weiter offen für ein Gespräch mit Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD). Kremlsprecher Dmitri Peskow sagt der russischen Nachrichtenagentur Interfax zufolge: Wir haben immer wieder mitgeteilt, dass wir offen bleiben für Kontakte. Bisher habe es aber keinen Vorschlag von deutscher Seite zu einem telefonischen Kontakt gegeben. Peskow reagierte auf eine Aussage von Bundesaußenministerin Annalena Baerbock, die am Freitag gesagt hatte, Putin sei nicht einmal mehr bereit, mit dem Kanzler zu telefonieren. Mehr …
12.10.2024: Inmitten der Nahost-Eskalation: Putin trifft erstmals Irans Präsident Peseschkian. Der russische Präsident Wladimir Putin traf in der Hauptstadt Turkmenistans Aschgabat den neuen iranischen Präsidenten Massud Peseschkian – zum ersten Mal nach dessen Amtsantritt im Juli dieses Jahres. Peseschkian sagte bei dem Treffen unter anderem, dass Israel bei der derzeitigen militärischen Eskalation in Nahost gegen alle internationalen Vereinbarungen verstoße. Der Grund dafür sei die Unterstützung aus Washington und Brüssel. Video und mehr …
11.10.2024: "Auf Harmonie und Solidarität beruhend" – Putin ruft zu einer gerechteren Welt auf. Der russische Präsident Wladimir Putin ist auf Einladung des turkmenischen Präsidenten Serdar Berdimuhamedow auf dem internationalen Forum "Verbindung von Zeiten und Zivilisationen – Grundlage für Frieden und Entwicklung" in Aschgabat eingetroffen. Wladimir Putin wird bei der Plenarsitzung eine Rede halten und auch mit dem iranischen Präsidenten Massud Peseschkian zusammentreffen.
Das Forum ist dem 300. Jahrestag der Geburt des Dichters Magtymguly Pyragy gewidmet. Die turkmenischen Behörden sind der Ansicht, dass die Veranstaltung "eine politische, einstellungsbezogene und moralische Plattform für den Aufbau eines umfassenden und respektvollen internationalen Dialogs" sein wird. Video und mehr …
Russland erhöht Mindestabschlag bei Rückzug ausländischer Unternehmen. Russland will den Abfluss ausländischer Investitionen verhindern. Der Abschlag auf den Kaufpreis eines verkauften Unternehmens soll auf 60 Prozent und die Abgabe an den Fiskus auf 35 Prozent erhöht werden. Transaktionen ab 50 Milliarden Rubel bedürfen einer Genehmigung.
Russland verschärft die Bedingungen für den Rückzug ausländischer Unternehmen. Der vorgeschriebene Mindestabschlag beim Verkauf von ausländischem Vermögen wurde von 50 auf 60 Prozent des Marktwertes erhöht, berichtet die Nachrichtenplattform RBK unter Bezugnahme auf drei Quellen. Die Abgabe an den Fiskus wurde von 15 auf 35 Prozent des Verkaufswertes angehoben. Demnach sind 25 Prozent des Beitrags innerhalb des ersten Monats nach Abschluss des Geschäftes zu entrichten, gefolgt von 5 Prozent innerhalb eines Jahres und weiteren 5 Prozent innerhalb von zwei Jahren.
Nach der neuen Regelung müssen Transaktionen, deren Wert 50 Milliarden Rubel (circa 470 Millionen Euro) übersteigt, vom Präsidenten der Russischen Föderation genehmigt werden. Die Änderungen gelten auch für bereits eingereichte, aber noch nicht geprüfte Anträge. Darüber hinaus sind Gesetzesänderungen geplant, die den Abzug von Geldern in Form von Darlehen und Dividenden betreffen. Mehr …
Lawrow: Militärbündnisse in Asien bergen Risiko für Konfrontation. Russlands Außenminister Sergei Lawrow kritisiert den Vorschlag aus Japan, in Asien ein Bündnis ähnlich wie die NATO zu gründen. In diesem Zusammenhang warnt der Diplomat vor der Gefahr einer militärischen Konfrontation.
Am Freitag endete in Laos der 19. Ostasiengipfel, an dem auch der russische Außenminister Sergei Lawrow teilgenommen hat. Auf einer Pressekonferenz im Anschluss an das Treffen äußerte sich Russlands Spitzendiplomat unter anderem zu einer Idee des neuen japanischen Premiers Japans Shigeru Ishiba. Dieser hatte im Wahlkampf dafür geworben, die Verteidigungsfähigkeiten Japans zu stärken, eine "asiatische NATO" und ein System der kollektiven Sicherheit in der Region zu schaffen. Russische Staatsmedien zitieren Lawrow wie folgt: "Jede Militarisierung, jede Idee zur Bildung von Militärblöcken birgt immer das Risiko einer Konfrontation, die in eine heiße Phase übergehen kann."
Ferner betonte der russische Außenminister, dass die japanische Führung, die die Lehren aus dem Zweiten Weltkrieg vergessen habe, auf eine Aufstockung der Verteidigungsausgaben setze. Tokio erneuere alle grundlegenden Dokumente, sodass diese auch das Konzept möglicher Präventivschläge umfassten, fügte er hinzu. Und weiter: "Wir sind ernsthaft besorgt über die Militarisierung dieses Landes, oder besser gesagt, die Remilitarisierung dieses Landes." Mehr …
Putin in Turkmenistan – Trifft er den iranischen Präsidenten? Der russische Präsident nimmt an einem internationalen Forum in Turkmenistan teil. Im Vorfeld des Besuchs hat Kiew auf den Haftbefehl des Internationalen Gerichtshofs verwiesen und Aschgabat aufgefordert, auf gemeinsame Veranstaltungen mit Putin zu verzichten.
Wladimir Putin nimmt am Freitag am internationalen Forum "Die Verflechtung von Zeit und Zivilisation" in der turkmenischen Hauptstadt Aschgabat teil. Die Veranstaltung, die dem 300. Geburtstag des turkmenischen Dichters Machtumkuli gewidmet ist, wurde von Präsident Serdar Berdimuhamedow initiiert. Es wird erwartet, dass Putin bei der Plenarsitzung eine Rede halten und mit dem iranischen Präsidenten zusammentreffen wird. Insgesamt sind Medienberichten zufolge zehn Staats- und Regierungschefs eingeladen, darunter der usbekische Präsident Schawkat Mirsijojew.
Laut Juri Uschakow, einem Assistenten des russischen Präsidenten, sieht Turkmenistan in der Veranstaltung eine "politische, ideologische und moralische Plattform für den Aufbau eines breiten und respektvollen internationalen Dialogs". Mehr …
Internationales Gasforum 2024: Rückblick. Das Internationale Gasforum in Sankt Petersburg (SPIGF) ist zu Ende gegangen. RT DE-Korrespondent Roman Ziskin fasst nach vier Tagen intensiver Diskussionen über die globalen Energiemärkte die wichtigsten Ergebnisse zusammen – von wegweisenden Verträgen zur Satellitenkommunikation bis hin zu einer kritischen Analyse der EU-Energiepolitik. Mehr dazu in seinem Bericht. Video und mehr …
Lawrow beim ASEAN-Gipfel: Westliche Staaten bedrohen die Stabilität der Region. Am Rande des 19. Ostasiengipfels in der laotischen Hauptstadt Vientiane hielt der russische Außenminister Sergei Lawrow eine Reihe bilateraler Treffen ab, um den Stand der Beziehungen und Entwicklungsperspektiven zu erörtern.
US-Außenminister Antony Blinken war ebenfalls anwesend, was die geopolitischen Spannungen verdeutlichte. Lawrow warnte vor den Gefahren einer Militarisierung der Region durch US-geführte Allianzen und kritisierte die westlichen Versuche, die multilaterale Architektur zu untergraben. Video und mehr …
Russischer General Sergei Surowikin auf Sondermission in Afrika. Der russische Armeegeneral Surowikin feiert seinen 58. Geburtstag während eines Sondereinsatzes in Afrika. 2022 befehligte er die russischen Truppen in der Ukraine, wo er die berühmte "Surowikin-Linie" schuf, die die ukrainischen Pläne zum Angriff auf die Krim vereitelte.
Der russische Armeegeneral Sergei Surowikin feiert seinen 58. Geburtstag und hält sich derzeit in Afrika auf, wo er im Rahmen eines Sonderauftrags die Interessen Russlands vertritt. Quellen zufolge ist Surowikin bei guter Gesundheit und in hervorragender körperlicher Verfassung, berichtete die Nachrichtenagentur Ura.ru. Um dies zu bestätigen, veröffentlichte Ura.ru ein aktuelles Foto des Generals, das vermutlich in Afrika aufgenommen wurde.
Sergei Surowikin wurde in Nowosibirsk geboren und begann seine militärische Karriere Anfang der 2000er Jahre mit dem Kommando der 34. motorisierten Schützendivision in Jekaterinburg. 2008 übernahm er den Posten des Chefs der operativen Hauptabteilung des Generalstabs der russischen Streitkräfte und wurde bald darauf Stabschef des Militärbezirks Wolga-Ural. Im Jahr 2011 wurde er mit der Vorbereitung der Schaffung einer dem Verteidigungsministerium unterstellten Militärpolizei betraut, was seine Bedeutung in der Militärstruktur des Landes unterstrich.
Zudem erhielt Surowikin den Titel "Held Russlands" für die Koordinierung der russischen Verbände in Syrien im Jahr 2017. Anschließend führte er die russischen Luft- und Raumfahrtstreitkräfte an. Im Herbst 2022 leitete der General einen gemeinsamen Verband russischer Truppen in der Ukraine, wo er die berühmte "Surowikin-Linie" schuf, die die Pläne der ukrainischen Streitkräfte für einen Angriff auf die Krim zunichtemachte. Seit 2023 verteidigt er die Interessen Russlands in Afrika und dient dem Land weiterhin. Mehr …
Moskau: Der Westen wird die "Ukraine-Last" ohne die USA nicht tragen. Wladimir Selenskij war "sichtlich verärgert" über die Entscheidung von US-Präsident Joe Biden, sich von einem wichtigen Treffen der Unterstützer Kiews zurückzuziehen, so der ranghohe russische Diplomat Rodion Miroschnik.
Eine Reise des ukrainischen Staatschefs Wladimir Selenskij in europäische Hauptstädte sei sinnlos, da diese Länder nicht die Absicht hätten, Kiew ohne die USA zu helfen, so der russische Spitzendiplomat Rodion Miroschnik. Anfang dieser Woche kündigte US-Präsident Joe Biden an, dass er ein für Samstag geplantes Treffen zwischen westlichen Rüstungsspendern und ukrainischen Beamten auf dem Luftwaffenstützpunkt Ramstein in Deutschland nicht wahrnehmen werde, um die Hilfsmaßnahmen infolge des Hurrikans Milton im eigenen Land zu koordinieren. Nach Bidens Entscheidung wurde das Treffen verschoben, ohne dass ein neuer Termin bekannt gegeben wurde.
Miroschnik, der im Auftrag des russischen Außenministeriums Beweise für mutmaßliche ukrainische Kriegsverbrechen sammelt, erklärte, das Treffen sei abgesagt worden, weil sich "Biden und die europäischen Staats- und Regierungschefs nicht über die Anteile und den Mechanismus der Versorgung des Kiewer Regimes einigen konnten". Mehr …
10.10.2024: Sergej Lawrow: Die Ukraine und ihre Puppenspieler spielen mit dem Feuer. Die Wiederherstellung des Friedens gehört nicht zu ihrem Plan. Der russische Außenminister Sergej Lawrow erläuterte in einem Interview mit dem US-Magazin Newsweek am 7. Oktober den anhaltenden Ukraine-Konflikt, das fortgesetzte Engagement Russlands für eine politisch-diplomatische Lösung, die auf die Beseitigung der Ursachen der Krise abzielt, und den allgemeinen Wandel hin zu einer multipolaren Weltordnung.
Die Wiederherstellung des Friedens ist nicht Teil des Plans der Ukraine, während ihre westlichen Schirmherren weiterhin „mit dem Feuer spielen“, ohne sich der gefährlichen Konsequenzen bewusst zu sein, betonte Sergey Lavrov in dem Interview für Newsweek. „Zelensky hat sein Dekret, das Verhandlungen mit Moskau verbietet, nicht widerrufen. Washington und seine NATO-Verbündeten unterstützen Kiew politisch, militärisch und finanziell, damit der Krieg weitergehen kann. Sie diskutieren darüber, die AFU zu ermächtigen, westliche Langstreckenraketen einzusetzen, um tief in russisches Territorium einzudringen“, erklärte Lawrow.
Der russische Spitzendiplomat betonte, dass das Abkommen vom Februar 2014 von der von den USA unterstützten Opposition gekippt wurde, dann wurden die Minsker Vereinbarungen sabotiert und anschließend von den ukrainischen Schirmherren als nie erfüllt entlarvt, und schließlich wurden die Istanbuler Vereinbarungen von 2022 „auf Drängen seiner westlichen Vorgesetzten, insbesondere des damaligen britischen Premierministers [Boris Johnson], von Zelenski nicht unterzeichnet.“
Lawrow wiederholte die vom russischen Präsidenten Wladimir Putin genannten Voraussetzungen für eine Einigung:
• vollständiger Rückzug der ukrainischen Streitkräfte aus der DVR, der LPR und den Regionen Saporoschje und Cherson
• Anerkennung der territorialen Realitäten, wie sie in der russischen Verfassung verankert sind
• neutraler, blockfreier, nicht-nuklearer Status für die Ukraine; ihre Entmilitarisierung und Entnazifizierung
• Sicherung der Rechte, Freiheiten und Interessen der russischsprachigen Bürger
• Aufhebung aller Sanktionen gegen Russland.
Da die westlichen Schirmherren der Ukraine versuchen, Russland eine „strategische Niederlage“ zuzufügen, „haben wir keine andere Wahl, als unsere spezielle Militäroperation fortzusetzen, bis die von der Ukraine ausgehenden Bedrohungen beseitigt sind„, betonte Lawrow und fügte hinzu, dass Russland „auf der Grundlage [seines] Verständnisses der vom Westen ausgehenden Bedrohungen angemessene Entscheidungen treffen wird.“ Während der Westen nach Vorherrschaft strebt, bleiben die Friedensideale der UN-Charta ein „toter Buchstabe“. Mehr …
«Wer die ‹roten Linien› Russlands ignoriert, hat keinen Selbsterhaltungstrieb». Leonid Eduardovich Slutsky, Vorsitzender der Liberaldemokratischen Partei Russlands, warnt im Interview mit «l’AntiDiplomatico» davor, der Ukraine zu erlauben, US-Langstreckenwaffen bis tief ins Innere seines Landes einzusetzen. Er findet auch, Scholz wolle die Deutschen mit der «Ukraine-Karte» beeindrucken.
Der Vorsitzende der rechts-nationalistischen Liberaldemokratischen Partei Russlands (LDPR) und Kandidat bei den letzten Präsidentschaftswahlen in der Russischen Föderation, Leonid Eduardovich Slutsky, ist derzeit Vorsitzender des Ausschusses für internationale Angelegenheiten der Staatsduma und Leiter der «Russischen Friedensstiftung». AntiDiplomatico hat mit Slutsky ein Interview geführt.
Der ehemalige LDPR-Vorsitzende Wladimir Schirinowski sagte voraus, dass der unbekannte Schauspieler Wolodymyr Selenskyj Präsident der Ukraine werden würde, und riet 2018 dem Telegram-Gründer Pawel Durow, der ihm zum Geburtstag gratuliert hatte, nach Russland zurückzukehren, «weil der Westen ihn nie wirklich willkommen heißen würde». Welche der zahlreichen Vorhersagen Wladimir Schirinowskis über die internationale Lage, von denen viele eingetroffen sind, sind Ihrer Meinung nach die wichtigsten für heute? Mehr …
Demografie: Russland erwägt, Kinderlosigkeit zu besteuern. Sollen Kinderlose in Russland eine Steuer zahlen? Während diese Idee auf historischen Erfahrungen beruht, sind die sozialen und wirtschaftlichen Bedingungen heute grundlegend anders. Viele Experten meinen, es sei besser, Anreize zu schaffen als zu bestrafen.
Wer in Russland keine Kinder hat, könnte bald zur Kasse gebeten werden. Abgeordnete diskutieren derzeit über die Einführung eines Systems zur Besteuerung von Kinderlosigkeit. Offizielle Beschlüsse gibt es zwar noch nicht, aber die Debatte ist in vollem Gange. Die Meinungen gehen dabei weit auseinander: Während Befürworter argumentieren, dass ein Steueranreiz junge Paare motivieren könnte, Kinder zu bekommen, warnen Kritiker davor, dass dies die ohnehin schwierige Lage vieler Menschen weiter verschärfen könnte.
Der Prorektor der Russischen Staatlichen Sozialuniversität, Dschomart Alijew, hat vor kurzem mitgeteilt, dass seine Hochschule Kriterien für eine solche Steuer entwickelt habe. Die Einkommensteuer für Kinderlose sollte um drei Prozent, die Erbschaftssteuer um fünf Prozent und die Vermögenssteuer um 0,5 Prozent erhöht werden. Alijew fordert darüber hinaus, dass kinderlose Paare über eine Adoption nachdenken sollten. Der Abgeordnete Jewgeni Fjodorow, der die Initiative ebenfalls unterstützt, verweist auf historische Beispiele aus der Sowjetunion. "Es ist notwendig, die Geburtenrate zu fördern", sagte er in einem Interview. Mehr …
09.10.2024: "Dort herrscht ein vergiftetes Klima": Wissenschaftler aus Europa ziehen zunehmend nach Russland. Westliche Wissenschaftler denken vermehrt über einen Umzug nach Russland nach, so ihre russischen Kollegen. Schuld daran seien das ungemütliche und russlandfeindliche Klima im Westen sowie die zunehmenden Probleme bei der Forschungsfinanzierung.
Artjom Oganow, ein bekannter Wissenschaftler im Bereich der chemischen Kristallographie und Professor des Forschungszentrums Skoltech, der vor elf Jahren nach Russland zurückkehrte, nachdem er im Westen Karriere gemacht hatte und dort ein gefragter Wissenschaftler geworden war, veröffentlichte eine bezeichnende Nachricht auf seinem Telegram-Kanal: "Heute ist ein Professor von einer der besten Universitäten Italiens zu meinem Labor hinzugekommen, er ist Italiener. Selbst eine berufliche Beförderung hat ihn nicht davon abgehalten. Vor zwei Tagen haben wir damit angefangen, einen anderen wunderbaren Wissenschaftler aus Luxemburg einzustellen, einen Russen, der seit vielen Jahren in Europa gearbeitet hat.
Vergangenen Monat wechselte eine hervorragende junge Wissenschaftlerin aus Deutschland als Professorin zu Skoltech. Selbst ein prestigeträchtiges Stipendium in Höhe von 1,5 Millionen Euro konnte sie nicht in Deutschland halten. Vor ein paar Monaten habe ich eine neue wunderbare Mitarbeiterin erhalten, die aus Deutschland zurückgekommen ist, um in meinem Labor zu arbeiten. Einige Monate zuvor war mein Student, der vor einigen Jahren für ein Postgraduiertenstudium nach Deutschland gegangen war, nach Russland zurückgekehrt… Und mehrere andere großartige Kollegen freuen sich darauf, nach Russland zurückzukehren." Dieser Beitrag ist charakteristisch. Wie in der Russischen Akademie der Wissenschaften festgestellt wird, wandern immer mehr westliche Wissenschaftler nach Russland ab. Mehr …
08.10.2024: Sergej Lawrow erhebt schwere Vorwürfe gegen EU und von der Leyen: „Ein tief sitzender Nazi-Kern der politischen Klasse Europas!“ Auszug aus dem russischen Außenministerium. „Die Ukraine ist zu einem terroristischen Staat geworden, der seit zehn Jahren seine eigenen Bürger und die Menschen außerhalb seiner Grenzen terrorisiert“, erklärte der russische Außenminister Sergej Lawrow in der Zeitschrift ‚Russia in Global Affairs‘.
„Vor diesem Hintergrund ist die Behauptung der Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, dass die Ukraine die von der EU geschätzten Werte verteidige, bemerkenswert. Auch der Präsident des Europäischen Rates, Charles Michel, hat Parallelen zwischen der Ukraine und den europäischen Werten gezogen“, so Lawrow weiter.
Solche Äußerungen können kaum auf andere Art interpretiert werden als eine Manifestation des tief verwurzelten Nazi-Kerns der politischen Klasse Europas, die im Begriff ist, sich in ein rücksichtsloses und selbstmörderisches antirussisches Abenteuer zu stürzen. Ist es überhaupt sinnvoll, über die Absurdität und die Gefahren des Versuchs zu diskutieren, gegen eine Atommacht wie Russland einen ‚Siegeskrieg‘ zu führen?
Fehlende Grundrechte gegenüber der Russischen Föderation. „Westliche Staats- und Regierungschefs, die sich bei jeder Gelegenheit zwanghaft auf die Menschenrechte berufen, schweigen auffallend zu diesen Rechten, wenn es um die rassistischen Maßnahmen ihrer Klienten in Kiew geht. Angesichts dieses Vergessens sollten wir uns an eine weitere Forderung des allerersten Artikels der UN-Charta erinnern, nämlich die Achtung der Rechte und Grundfreiheiten jedes Menschen, unabhängig von Rasse, Geschlecht, Sprache oder Religion. Die Rechte der Russen und anderer ethnischer Gruppen, die mit der russischen Kultur verbunden sind, wurden nach dem Staatsstreich in Kiew schrittweise zerstört“.
Verantwortlich dafür seien Kiew und die Staaten, die die Ukraine in die NATO drängen wollen. „Die ungeheuerlichen Verletzungen der in der UN-Charta verankerten Rechte der Russen und die Bedrohung der Sicherheit Russlands – und ganz Europas – durch das Regime in Kiew und diejenigen, die es in die NATO drängen wollen, sind die Hauptursachen für die anhaltende Krise in der Ukraine. Die russische Militäroperation zielt darauf ab, diese Bedrohungen zu beseitigen, um die Sicherheit Russlands und die Gegenwart und Zukunft der Menschen auf dem Land ihrer Vorfahren zu schützen“.
Russland dankt seinen Partnern, die die Friedensinitiative vorantreiben. Wir schätzen die aufrichtigen Bemühungen einer Reihe unserer Partner, Vermittlungsinitiativen mit den besten Absichten voranzutreiben. Wir respektieren ihr konstruktives Streben nach einem Ergebnis im Gegensatz zu Selenskys auswegloser Formel. Wir fordern unsere Freunde jedoch auf, die oben genannten Fakten über die wahren Ursachen der gegenwärtigen Situation in vollem Umfang zu berücksichtigen. Der vollständige Beitrag wurde auf der Website des russischen Außenministeriums veröffentlicht. Quelle …
07.10.2024: Erfahrungsaustausch: Russischer Minister besichtigt Katastrophenschutzübungen in Abu Dhabi. Der russische Minister für Katastrophenschutz, Alexander Kurenkow, hat die Zivilschutzakademie in Abu Dhabi besucht. Dort besichtigte er die Übungen und informierte sich über die Feuerwehr- und Rettungsinfrastruktur der Vereinigten Arabischen Emirate.
Emiratische Feuerwehrmänner demonstrierten ihre Fähigkeiten im Umgang mit einem Brand in einem Hochhaus, einem Gas- und Öllager, einem Chemiebrand sowie einem Verkehrsunfall. Der Katastrophenschutz der VAE ist an dem Erfahrungsaustausch mit den russischen Rettungskräften interessiert, um die Notfallpräventions- und Reaktionssysteme zu verbessern. Im Juni dieses Jahres besuchten die emiratischen Rettungskräfte auch die "Internationale Ausstellung für Sicherheit und Gefahrenabwehr" in Russland. Auf 120.000 Quadratmeter Ausstellungsfläche präsentierten 312 russische und ausländische Unternehmen und Organisationen alles zum Thema Zivilschutz. Video und mehr …
Russischer Medienriese WGTRK durch "beispiellosen" Hackerangriff zeitweise lahmgelegt. Die größte russische Medienholding WGTRK wurde am Montag zum Ziel einer massiven Hackerattacke, die zahlreiche Dienste teilweise lahmlegte. Einigen Angaben zufolge gingen bei den Angriffen auch Backups verloren.
"Die staatliche russische Rundfunk- und Fernsehgesellschaft WGTRK ist am Montag zum Ziel von 'böswilligen Eingriffen' geworden, die darauf abzielten, ihr Radio- und Fernsehprogramm zu stören", teilte der Pressedienst der Medienanstalt am Montag mit. Laut einer anderen Mitteilung des Unternehmens, die auf Telegram veröffentlicht wurde, waren die Online-Dienste von WGTRK in der Nacht zum 7. Oktober einem "beispiellosen Hackerangriff" ausgesetzt, der jedoch keinen "signifikanten Schaden" anrichtete.
Die Fernsehsender Rossija-1 und Rossija-24 sowie die Online-Portale Westi.ru und Smotrim.ru gehören zu den zahlreichen Einrichtungen, die unter dem Dach der WGTRK-Medienholding zusammengefasst sind. In den USA und der EU sind diese Sender verboten und können weder online noch via Satellit empfangen werden. Leitende WGTRK-Medienmanager und Journalisten stehen im Westen auf Sanktionslisten. Später versicherte der Pressedienst, dass die Versuche, die Ausstrahlung der föderalen Fernseh- und Radiosender zu unterbrechen, erfolglos waren. Spezialisten würden daran arbeiten, "die Folgen dieser böswilligen Störung zu beseitigen". Mehr ...
Quadrobics-Subkultur: Russische Abgeordnete wollen Tier-Imitationen unter Kindern verbieten. In Russland sorgt die Subkultur Quadrobics, bei der Kinder und Jugendliche auf allen vieren krabbeln und Tiergeräusche imitieren, für Debatten. Die Bewegung, die in den letzten Jahren durch soziale Medien bekannt wurde, wird von Abgeordneten als Bedrohung empfunden.
Die Quadrobics-Subkultur gewinnt in den letzten Jahren an Popularität. Bei dieser Bewegung geht es darum, Tiere nachzuahmen. Kinder, die sich selbst als "Quadrober" bezeichnen, bewegen sich auf allen vieren, imitieren Tiergeräusche und tragen Masken oder Kostüme. Ursprünglich in Japan entstanden, erfreut sich die Bewegung weltweit wachsender Beliebtheit, insbesondere durch soziale Medien wie TikTok und YouTube. Der virale Charakter dieser Videos hat dazu beigetragen, dass Quadrobics viele Nachahmer gefunden hat, auch in Russland.
Dort wird die Subkultur aber als problematisch angesehen. Die russische Staatsduma arbeitet bereits an einer Initiative zum Verbot der Bewegung. Jana Lantratowa, die stellvertretende Vorsitzende des Bildungsausschusses der Staatsduma, äußerte sich in einem Interview mit der Nachrichtenagentur RIA Nowosti zu dem Vorhaben. Sie stellte klar, dass das Dokument Strafen für jeden vorsehe, der die Bewegung populär und attraktiv mache.
"Das ist nicht so harmlos, wie es auf den ersten Blick scheint", so die Abgeordnete. Kinder mit Katzenohren seien Opfer von Propaganda. Nicht die Eltern sollten zur Verantwortung gezogen werden, sondern diejenigen, die positiv gestimmte Informationen über Quadrobics verbreiten. Mehr …
Lawrow: Fortdauer der Militäroperation bis zur Beseitigung von Bedrohungen durch NATO und Ukraine. In einem Interview mit Newsweek betont Sergei Lawrow, dass Russland seine militärische Sonderoperation fortsetzen wird, um Bedrohungen durch die NATO und die Ukraine zu beseitigen. Er kritisiert die westliche Unterstützung Kiews und die Nichteinhaltung von Vereinbarungen.
Russland wird die Sonderoperation bis zur Beseitigung der Bedrohungen, die von der NATO und der Ukraine ausgehen, fortsetzen. Dies erklärte der russische Außenminister Sergei Lawrow in einem Interview mit dem US-Magazin Newsweek: "Kiews Beschützer, darunter die USA und andere NATO-Staaten, wollen Russland eine 'strategische Niederlage' zufügen. Unter diesen Bedingungen bleibt uns nichts anderes übrig, als die militärische Sonderoperation bis zur Beseitigung der Bedrohungen, die von der Ukraine ausgehen, fortzusetzen."
Er wies darauf hin, dass die westlichen Länder in Wirklichkeit nicht mit der Ukraine über die Wiederherstellung des Friedens im Land sprechen wollen: "Frieden steht derzeit nicht auf der Agenda der Ukraine. Der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij hat sein Dekret, das Verhandlungen mit Moskau verbietet, nicht aufgehoben. Washington und seine NATO-Verbündeten unterstützen Kiew politisch, militärisch und finanziell bei der Fortsetzung des Konflikts." Lawrow hob die verheerenden Auswirkungen des Konflikts auf die Ukraine hervor. Er betonte, dass die ukrainische Führung ihre eigenen Bürger ohne Rücksicht auf Verluste in den Krieg treibe. Dabei kritisierte Lawrow auch die USA für ihr mangelndes Verständnis der Situation in der Ukraine und die damit verbundenen geopolitischen Implikationen: "Am teuersten ist der Konflikt für die Ukrainer, die von ihrer Führung gnadenlos zur Schlachtbank geführt werden. Für Russland geht es um den Schutz seiner Bevölkerung und seiner vitalen Sicherheitsinteressen. Im Gegensatz übrigens zu den USA, die von 'Regeln', 'Lebensart' und dergleichen schwafeln, ohne zu wissen, wo die Ukraine liegt und was in diesem Krieg auf dem Spiel steht." Mehr …
Moskau: Gericht verurteilt 72-jährigen US-Amerikaner wegen Söldnertums zu Haftstrafe. Ein Moskauer Gericht hat einen 72-jährigen US-Bürger wegen Beteiligung am Krieg in der Ukraine aufseiten Kiews zu sechs Jahren und zehn Monaten Haft verurteilt. Zusätzlich zu der Haftstrafe wurde auch das Vermögen des Mannes beschlagnahmt.
Ein Moskauer Gericht hat am Montag den 72-jährigen US-Amerikaner Stephen Hubbard zu sechs Jahren und zehn Monaten Haft verurteilt. Die Anklage lautete auf Teilnahme als Söldner an einem bewaffneten Konflikt, wie russische Medien berichten. Zusätzlich zur Haftstrafe ordnete das Gericht die Beschlagnahme von Hubbards Vermögen in Höhe von 142.300 Griwna (rund 3.100 Euro) an. Der Prozess fand unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Hubbard bekannte sich während des Prozesses schuldig und erklärte: "Ja, ich stimme der Anklage zu."
Laut der Nachrichtenagentur RIA Nowosti kommt Hubbard ursprünglich aus Michigan und lebte seit 2014 in der Ukraine. Er arbeitete zunächst als Englischlehrer und war mit einer Japanerin verheiratet. Im Februar 2022 trat er in die Territorialverteidigung der Stadt Isjum ein. Dort soll er ein monatliches Gehalt von mindestens 1.000 US-Dollar erhalten haben. Zwei Monate später wurde Hubbard von den russischen Streitkräften gefangengenommen. Mehr ...
Geopolitische Krise: Auslandsimmobilien bei Russen weniger gefragt. Das Interesse russischer Bürger an ausländischen Immobilien hat deutlich nachgelassen, berichten Experten. Die Nachfrage ist um bis zu 40 Prozent zurückgegangen. Gründe dafür sind Probleme beim Zahlungsverkehr und die instabile geopolitische Lage.
Die Nachfrage nach dem Erwerb ausländischer Immobilien, die in Russland seit dreißig Jahren stark ausgeprägt ist, geht nun seit zwei Jahren kontinuierlich zurück. Laut Angaben von Experten, die von der Zeitung Kommersant befragt wurden, ist das Interesse in diesem Jahr stark zurückgegangen – um bis zu 40 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Kommersant schreibt: "Die Zahl der Anfragen aus Russland zum Kauf ausländischer Immobilien im dritten Quartal sank um 40 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Bei den russischsprachigen Kunden, die nicht aus Russland kommen, ging die Nachfrage um 25 Prozent zurück, berichtet der Prian.ru Immobilienauswahl-Service. Der negative Trend wird auch von der Maklerfirma Tranio verzeichnet: Im Januar bis September ist das Volumen der Nachfrage unter den Russischsprachigen im Vergleich zum Vorjahr um 8,2 Prozent gesunken.
Bei der NF Group heißt es, dass die Zahl der Transaktionen zurückgegangen ist, aber es werden keine Zahlen genannt. Auch bei Nevestate wird eine negative Dynamik festgestellt. Philip Beresin, der Chefredakteur bei Prian.ru ist der Ansicht, dass die Nachfrage nach ausländischen Immobilien aufgrund der geopolitischen Spannungen und der Instabilität des Rubels nachlässt." Mehr ...
06.10.2024: Medwedew: Verlagerung des Krieges nach Weißrussland könnte Atomschlag provozieren. Dmitri Medwedew warnt, dass Kiews Überlegungen, den Krieg nach Weißrussland zu verlagern, Minsk ermutigen könnten, taktische Atomwaffen von Russland anzufordern. Putin hatte zuvor die Stationierung solcher Waffen in Weißrussland angekündigt.
Eine mögliche Entscheidung Kiews, die Kampfhandlungen auf das Territorium Weißrusslands zu verlagern, könnte Minsk dazu veranlassen, Moskau um den Einsatz taktischer Atomwaffen zu bitten. Russland würde es schwerfallen, der weißrussischen Führung eine Ablehnung auszusprechen. Dies schrieb Dmitri Medwedew, der stellvertretende Vorsitzende des russischen Sicherheitsrats, auf Telegram: "Irgendein stinkender Kiewer Dunda hat vorgeschlagen, den Krieg nach Weißrussland zu verlagern. Nun kann sich Alexander Grigorjewitsch völlig gerechtfertigterweise an Russland wenden, um das in Weißrussland stationierte taktische Atomwaffenarsenal zu nutzen. Und es wird schwerfallen, ihm das Vergnügen zu verwehren, wenn er den Anblick der Lichter in Kiew genießen möchte."
Zuvor hatte Oleg Dunda, ein Abgeordneter der ukrainischen Partei "Diener des Volkes", eine umstrittene Aussage gemacht, in der er forderte, die Kampfhandlungen auf das Territorium Weißrusslands zu verlagern. Seine Aussage wurde in mehreren ukrainischen Medien verbreitet. Der weißrussische Präsident Alexander Lukaschenko hatte vor einiger Zeit erklärt, dass die Weißrussen nur Frieden brauchen und durchhalten müssen, damit das Land nicht zum Schlachtfeld wird. Zudem betonte der Staatschef, dass ein potenzieller Angreifer im Falle eines Übergriffs auf weißrussisches Territorium umgehend mit einer Antwort rechnen müsse. Mehr …
05.10.2024: FSB-Direktor warnt: Pager-Explosionen im Libanon offenbaren neue Sicherheitsrisiken. Nach der ferngesteuerten Explosion hunderter Funkgeräte im Libanon befürchtet der russische Geheimdienst, dass solche Anschläge nicht nur zur Zerstörung kritischer Infrastruktur, sondern auch für Attentate auf Staatsvertreter genutzt werden könnten.
Die Explosion von Pagern der libanesischen Hisbollah hat dutzende Menschen das Leben gekostet und fast 4.000 zum Teil schwer verletzt. Alexander Bortnikow, Direktor des russischen Inlandsgeheimdienstes FSB, äußerte sich am Freitag besorgt über die Art und Weise, wie Elektronik im Rahmen militärischer Operationen eingesetzt werden kann. Er bezeichnete die Explosionen als eine neue Dimension der Bedrohung für Staatsvertreter. Der Gebrauch tragbarer Technologien durch den Feind gefährde nicht nur die kritische Infrastruktur, sondern könne auch potenziell für Attentate auf Regierungsbeamte eingesetzt werden. "Dies ist eine direkte Bedrohung für die Sicherheit der GUS-Staaten."
Die weitere Entwicklung der innenpolitischen Lage werde in hohem Maße von den gemeinsamen Maßnahmen der Spezialeinheiten zur Bekämpfung des internationalen Terrorismus, der grenzüberschreitenden Kriminalität, des Drogenhandels und anderer Bedrohungen abhängen. Auch Russlands UN-Botschafter Wassili Nebensja warnte: "Die jüngsten Ereignisse im Libanon und in Syrien heben die Eskalation im Nahen Osten auf eine neue, hochtechnologische Ebene. Und das ist eine äußerst gefährliche Entwicklung." Mehr …
03.10.2024: Gegenmodell zum "Euroirrenhaus": Konferenz zu 75 Jahren DDR in Moskau. Auch wenn das Jubiläum der Gründung der DDR ein Anlass für historische Betrachtungen ist – gerade angesichts der antirussischen Politik des heutigen Deutschlands –, spielte natürlich die DDR als Modell eines deutschen Staates, der Freundschaft mit Russland pflegte, eine große Rolle.
Zum 75. Jahrestag der Gründung der DDR am 7. Oktober 1949 fand am Montag in Moskau eine internationale Konferenz statt. Die Veranstaltung war geprägt von einer Reihe vor allem historischer Vorträge, aber die heutige Realität drang immer wieder ein. So beispielsweise im Grußwort des stellvertretenden Vorsitzenden des Ministerrats der Krim, Georgi Muradow, der darauf hinwies, dass die Krimdeutschen seit 2014 keine Visa für Besuche in Deutschland mehr erhalten.
Die Eröffnungsrede hatte Egon Krenz zugeschickt, der leider krankheitsbedingt nicht teilnehmen konnte. Er zog ein teilweise sehr persönliches Fazit und lieferte auch eine bittere Bewertung der "Wiedervereinigung": "1989/90 ging es den USA keineswegs – wie allgemein behauptet wird – um die deutsche Einheit. Diese war lediglich eine Möglichkeit, um die Streitkräfte der UdSSR aus dem Zentrum Europas zu drängen. Der Warschauer Vertrag wurde aufgelöst. Die NATO blieb. Damit wurde eine völlig neue europäische Sicherheitssituation geschaffen, eine Situation, die bis heute nachwirkt und die eigentliche Ursache ist für gegenwärtige globalpolitische Auseinandersetzungen."
In der heutigen Lage ist es unmöglich, sich mit der DDR zu beschäftigen, ohne ihren eigentlichen Ursprung, den Kampf gegen den Hitlerfaschismus, mit einzubeziehen. Der russische Historiker Dr. Alexander Kamkin hielt einen Vortrag über die Urmerkmale des europäischen Faschismus. Mehr ...
Wie der Westen die Massenmigration nach Russland steuert. Eine UN-Organisation zur Förderung und Steuerung der Migration hat in Russland über Jahrzehnte die Masseneinwanderung aus den Ländern Zentralasiens gefördert und mitgesteuert – unter dem Etikett der "Entwicklungshilfe". Zu den Finanziers der Programme zählen die Weltbank, die britische Regierung und sonstige Strukturen aus den Reihen "unfreundlicher Staaten".
Russland ist ein Einwanderungsland. Jährlich bekommen rund 700.000 Menschen die russische Staatsbürgerschaft, und zwischen sieben und 8,5 Millionen Ausländer halten sich derzeit offiziell mit einer Aufenthaltsgenehmigung im Land auf. Hinzu kommen nach einer Schätzung des Innenministeriums bis zu 740.000 illegale Migranten. In dieser Statistik sind minderjährige Migrantenkinder nicht eingerechnet.
Die Zahl der Menschen mit Migrationshintergrund, die sich in Russland aufhalten, könnte damit auf bis zu 20 Millionen steigen, mehrere Millionen ukrainische Bürger oder russischstämmige Rückkehrer aus den Ländern der ehemaligen UdSSR eingerechnet. Die größte Ausländergruppe dürften jedoch die Arbeitsmigranten aus den Ländern Zentralasiens sein – vor allem Usbekistan, Tadschikistan und Kirgisistans. Zum Vergleich: Allein im Jahr 2023 wurden 174.000 Tadschiken in Russland eingebürgert. Für dieses Land mit zehn Millionen Einwohnern kommt eine solche Massenmigration nach Russland einer großangelegten Umsiedlungsmaßnahme gleich. Mehr ...
Moskau reagiert auf UN-Bericht über Folter russischer Soldaten: "Ein Schimmer des Bewusstseins". Bisher ignorierte das Büro des Hohen Kommissars der Vereinten Nationen jegliche Angaben, dass russische Kriegsgefangene in der Ukraine misshandelt werden, betont ein Diplomat. Bezüglich des aktuellen Berichts der Behörde spricht er von "einem Schimmer des Bewusstseins".
Laut einem Bericht des UN-Hochkommissariats für Menschenrechte (OHCHR), der am Dienstag publik gemacht wurde, haben Mitarbeiter der Organisation seit März des vergangenen Jahres 205 russische Kriegsgefangene befragt. Mehr als die Hälfte von ihnen berichtete über Folter und Misshandlung.
Rodion Miroschnik, der Sonderbeauftragte des russischen Außenministeriums zur Untersuchung ukrainischer Kriegsverbrechen, äußert sich dazu in einem Interview mit der Nachrichtenagentur RIA Nowosti. Der Diplomat im Wortlaut: "Der Bericht kann nur als ein Schimmer des Bewusstseins der internationalen Organisation betrachtet werden, die zuvor jegliche Informationen über die kriminellen Handlungen des Kiewer Regimes in jeder Hinsicht ignorierte." Laut Miroschnik hat die UN-Behörde bisher vorgezogen, Kiews Verbrechen nur als 'einige Fehler' zu bezeichnen. Moskau sei nicht gewillt, dieser plötzlichen "Einsicht" des OHCHR Glauben zu schenken, da seine früheren Berichte ausschließlich die selektive Vision der Experten darlegten, die sie verfasst hätten.
Ferner bringt der Diplomat die Veröffentlichung von Daten über die Folter russischer Kriegsgefangener mit einer "von oben auferlegten politische Aufgabe". Diese bestehe darin, "Kiew zur Räson zu bringen, das in seinen Ansprüchen und Forderungen an den Westen zu weit gegangen ist". Miroschnik betont, dass der aktuelle UN-Bericht die Steuerzahler im Westen dazu bringen sollte, darüber nachzudenken, wem ihre Steuern zugutekommen und warum sie "ein Regime von Mördern, Plünderern und Vergewaltigern unterhalten".
Nach Angaben des OHCHR lieferten 104 von 205 befragten russischen Kriegsgefangenen übereinstimmende und detaillierte Berichte über Folter oder andere Formen des Missbrauchs in ukrainischer Kriegsgefangenschaft, was auf ein anhaltendes Muster hindeute. Wie aus dem Bericht hervorgeht, waren die häufigsten Misshandlungsmethoden unter anderem gezielte Schläge auf Knie und Gelenke, Drohungen mit körperlicher Gewalt oder Mord sowie Elektroschocks. Mehr …
Auftrag Spionage und Kindesentführung – ukrainische Geheimdienstmitarbeiter in Kaliningrad gefasst. Russlands Föderaler Sicherheitsdienst teilt die Festnahme zweier Mitarbeiter der Hauptverwaltung für Aufklärung beim Verteidigungsministerium der Ukraine mit. Der Hauptauftrag der Agenten war gewöhnlicher Natur – das Nebenziel eher nicht.
Wie der russische Inlandsgeheimdienst FSB in einer Mitteilung vom Donnerstag, dem 3. Oktober 2024, bekanntgibt, hätten die Verdächtigen zunächst Information darüber gesammelt, wie Russland seine Grenze mit Litauen schützt. Hierfür hätten sich die beiden Männer zumindest teilweise auf die Dienste einer weiteren Person verlassen. Ein in Litauen angeworbener ukrainischer Staatsbürger habe für sie die Bevölkerung grenznaher Orte befragt und mittels technischer Ausrüstung die Grenzgegend auskundschaftet.
Mit Hilfe der so gesammelten Daten sollten künftig Agenten nach Russland eingeschleust oder Verbrechen in Russland verübt werden. Schließlich seien die GUR-Mitarbeiter bei dem Versuch gefasst worden, die Grenze illegal zu passieren und in die russische Exklave, das Gebiet Kaliningrad, zu gelangen. Weiter heißt es in der FSB-Erklärung: "Im Zuge der Ermittlungen wurde festgestellt, dass es ein Nebenziel der Operation war, einen minderjährigen Bürger Russlands zu entführen und ihn illegal über Russlands Staatsgrenze zu bringen." Mehr ...
Kurioser Kriminalfall: Mann entführte Kängurus aus russischen Zoos. Zwei Diebstähle von Känguru-Babys aus Zoos in Zentralrussland hatten in den letzten Tagen für Aufsehen gesorgt. Die Polizei arbeitete dieses Mal schnell und effektiv: Schon drei Tage nach dem ersten Diebstahl konnte der Entführer gefasst werden. Zwei Tiere sind wohlauf, ein drittes ist verstorben.
Ein kurioser Kriminalfall erregte in den letzten Tagen Aufsehen in Russland und ist inzwischen aufgeklärt. Ein Unbekannter hatte nachts junge Kängurus aus zwei russischen Zoos entführt: zuerst am 30. September zwei Tiere aus einem Zoo im Gebiet Kaluga, dann einen Publikumsliebling namens Krosch aus dem Zoo der Stadt Jaroslawl. Der Täter konnte am Donnerstag gefasst werden. Wie RT in Erfahrung brachte, handelt es sich um einen "sehr kleinwüchsigen" Mann, der nun verhört werde. Gestellt wurde der 31 Jahre alte Dieb in seinem Wohnort, der Moskauer Vorstadt Koroljow.
Die Diebstähle beging er mit dem Ziel des Weiterverkaufs der Jungtiere. Nach vorläufigen Angaben hat der Dieb bereits ein Tier verkauft, dieses konnte beim Käufer sichergestellt werden. Ein anderes ist leider verstorben. Das Dritte, der besagte Krosch aus Jaroslawl, war noch im Gewahrsam des Verbrechers und ist zum Glück wohlauf. Mehr ...
02.10.2024: Russisches Gericht konfisziert Gelder der Bank of New York Mellon und der JPMorganChase-Bank. Zwei russische Banken sind im Mai 2022 in der Ukraine enteignet worden. Schadensersatz fordert unter anderem die Sberbank vor russischen Gerichten von internationalen Unternehmen, die von der Enteignung profitierten. Am Mittwoch gab es eine erste gerichtliche Entscheidung.
Das Arbitragegericht des Gebiets Moskau hat am Mittwoch auf Antrag der russischen Generalstaatsanwaltschaft Gelder der US-Banken Bank of New York Mellon und JPMorganChase-Bank, die auf den Konten der beiden US-Unternehmen bei den russischen Banken Citibank und J.P. Morgan Bank International gutgeschrieben sind, beschlagnahmt.
Diese vorläufigen Maßnahmen wurden auf Antrag der Generalstaatsanwaltschaft erlassen, der sich gegen die genannten Banken sowie gegen den Nationalen Sicherheits- und Verteidigungsrat der Ukraine, die Nationalbank der Ukraine und das staatliche Unternehmen "Nationaler Investitionsfonds der Ukraine" richtet, wie RIA Nowosti berichtet. In dem Verfahren wird angestrebt, dass die russische Sberbank für die Enteignung ihrer ukrainischen Tochter entschädigt wird, die Einlagen auf den Konten sollen zur Sicherung des Anspruchs dienen. Eine mit der Klageschrift vertraute Quelle erklärte, der Kläger verlangt, dass die Maßnahmen der Beklagten zur Beschlagnahme des Eigentums der International Reserve Bank (IRB), die früher eine Tochtergesellschaft der Sberbank in der Ukraine war, als Verletzung der Rechte und legitimen Interessen Russlands anerkannt werden.
Die konfiszierte Summe von 372 Millionen Dollar lagerte auf Korrespondenzkonten der IRB bei der Bank of New York Mellon und der JPMorganChase-Bank. Die Gesamtforderung ist wesentlich höher. Beide US-Banken haben offenbar von der Enteignung der Sberbank in der Ukraine profitiert und waren an deren Abwicklung beteiligt, so die Darstellung der russischen Verfahrensbeteiligten. Mehr ...
Russische Luftfahrtbehörde warnt vor Flügen in Luftraum über Nahost. Die Eskalation in Nahost wirkt sich nicht nur auf die regionale Sicherheitslage, sondern auch auf den internationalen Luftverkehr aus. Nun empfiehlt die russische Luftfahrtbehörde, auf Flüge in die Konfliktregion zu verzichten.
Angesichts der Eskalation der Lage im Nahen Osten empfiehlt die russische Luftfahrtbehörde Rosawiazija dringend, auf Flüge im Luftraum über Israel, Iran und Irak zu verzichten. Diese Mitteilung richtet sich sowohl an die Fluggesellschaften als auch an Passagiere, die in diese Regionen reisen wollen. Die Empfehlung tritt mit sofortiger Wirkung in Kraft und gilt bis auf weiteres. In einer ersten Reaktion änderte ein russisches Passagierflugzeug der Fluggesellschaft Red Wings seinen Kurs und landete notgedrungen in Ägypten, nachdem es ursprünglich von Tel Aviv nach Sotschi fliegen sollte. Mehrere andere Flüge wurden gestrichen.
Im Iran sind bis Donnerstagmorgen alle Flüge gestrichen worden, teilte die iranische Luftfahrtbehörde mit. Auch die diplomatischen Bemühungen sind von der aktuellen Situation betroffen. Ein Sonderflug einer russischen Delegation mit Vizepremier Dmitri Tschernyschenko an der Spitze auf dem Weg nach Katar musste seine Route ändern und in der südrussischen Stadt Mineralnye Wody landen. Sportminister Michail Degtjarjow, der ebenfalls an Bord war, lobte die Professionalität des Flugpersonals und betonte, dass die Situation angespannt, aber unter Kontrolle gewesen sei. Die Delegation sollte am 2. und 3. Oktober an einem Gipfeltreffen in Katar teilnehmen. Mehr …
01.10.2024: Servicekürzungen: Raiffeisenbank-Kunden strömen zur russischen OTP-Bank. Die russische Tochtergesellschaft der ungarischen OTP-Gruppe – die OTP-Bank – sieht sich mit einem Zustrom von Kunden konfrontiert, nachdem die Raiffeisenbank seit dem 2. September für die meisten ihrer Kunden keine Devisentransfers mehr durchführt.
Da die Raiffeisenbank seit Anfang September den meisten Kunden in Russland die Durchführung von Währungsüberweisungen verweigert, sieht sich die russische OTP-Bank (eine Tochtergesellschaft der ungarischen OTP-Gruppe) mit einem Zustrom von Kunden aus dem Bereich der juristischen Personen konfrontiert, schreibt die Zeitung Wedomosti. In der Zeitung heißt es dazu: "Die OTP hat deshalb begonnen, einen Teil der Zahlungen in die EU in Euro zurückzuweisen: Sie werden von der Hauptbank abgelehnt, die als Korrespondenzbank der russischen Tochtergesellschaft für Zahlungen in europäischer Währung fungiert. Dies wurde 'Wedomosti' von drei OTP-Kunden aus dem Kreis der Importeure mitgeteilt. Der Lieferant von polygraphischen Materialien GC Double W hatte ebenfalls mit dem Problem zu kämpfen, wie seine Finanzdirektorin Natalia Kusnezowa mitteilte. Auch Andrej Gusew, geschäftsführender Partner der Anwaltskanzlei Nordic Star, sind solche Fälle bekannt."
Der Ressourcenmangel könnte zu einer vorübergehenden Verzögerung bei der Bearbeitung von Währungstransaktionen aus Russland geführt haben, erklärte ein Vertreter der ungarischen OTP-gegenüber der Zeitung. Die Bank arbeitet an der Lösung des Problems und berechnet oder erstattet keine Gebühren für abgelehnte Überweisungen, sagte er. Mehr …
Wintershall Dea leitet Schiedsgerichtsverfahren gegen Russland wegen Enteignung von Aktiva ein. Das deutsche Unternehmen Wintershall Dea hat zwei Schiedsgerichtsverfahren gegen Russland eingeleitet. Auf diese Weise versucht man, seine Rechte an russischen Aktiva zu schützen. Die Klagen wurden bei internationalen Schiedsstellen eingereicht.
Der Grund für das Verfahren sei der Verstoß Russlands gegen seine Verpflichtungen aus dem bilateralen Investitionsschutzabkommen mit Deutschland und der Energiecharta, so das Unternehmen in einer Erklärung. Wie die Nachrichtenagentur TASS berichtet, teilt das Unternehmen mit: "Im Zusammenhang mit den Klagen wegen der Enteignung seines russischen Vermögens hat Wintershall Dea zwei Schiedsgerichtsverfahren gegen die Russische Föderation eingeleitet, um ihre Rechtsposition und die Interessen ihrer Aktionäre zu schützen. Grund für diese Verfahren ist der Verstoß der Russischen Föderation gegen ihre Verpflichtungen aus dem bilateralen Investitionsschutzabkommen mit Deutschland und der Energiecharta."
Anfang September gab das Unternehmen bekannt, dass es den Verkauf seines Geschäfts an das britische Unternehmen Harbour Energy abgeschlossen hat. Der Umfang der Transaktion umfasste Vermögenswerte in Norwegen, Argentinien, Deutschland, Mexiko, Algerien, Libyen (ohne Wintershall AG), Ägypten und Dänemark sowie Lizenzen für die Kohlenstoffspeicherung. Russische Vermögenswerte und Beteiligungen an Joint Ventures mit Gasprom sind hingegen nicht dabei. Mehr ...
30.09.2024: Russland: Erhöhung des Militäretats um 26 Prozent im nächsten Jahr geplant. Laut dem Entwurf des föderalen Haushaltsplans für das Jahr 2025 werden die Ausgaben für den Bereich "Nationale Verteidigung" im nächsten Jahr auf 13,5 Billionen Rubel steigen. Das bedeutet einen Zuwachs um 26 Prozent gegenüber dem laufenden Jahr.
Am Montag legte das russische Kabinett den Entwurf des Haushaltsplans für die nächsten drei Jahre zur Prüfung durch die Staatsduma vor. Wie russische Medien berichten, wird in dem neuen Entwurf besonderes Augenmerk auf die Ausgaben für die nationale Verteidigung gelegt. Entgegen zuvor angekündigten Plänen, die Militärausgaben im nächsten Jahr zu senken, wird das Verteidigungsbudget um 2,82 Billionen Rubel auf 13,5 erhöht. Das sind umgerechnet 145 Milliarden US-Dollar beziehungsweise rund 26 Prozent mehr als im Vorjahr.
"Im Jahr 2025 werden etwa 13,5 Billionen Rubel aus dem Budget für die Landesverteidigung zur Verfügung stehen, 2026 12,8 Billionen Rubel und 2027 13 Billionen Rubel", heißt es in einem auf der Webseite der Regierung veröffentlichten Dokument. Der Berechnung liegt ein Basisszenario der sozioökonomischen Entwicklungsprognose mit "moderaten Wachstumsraten" von 2,5 bis 2,8 Prozent des Bruttoinlandsprodukts zugrunde. Im laufenden Jahr betragen die Militärausgaben 10,8 Billionen Rubel – und damit 68 Prozent mehr als im Vorjahr.
Mit der für das nächste Jahr vorgesehenen Summe belegt Russland schon das vierte Jahr in Folge den dritten Platz in der Rangliste der Länder mit den höchsten Militärausgaben. Mehr als Russland geben im laufenden Jahr nur die USA (883 Milliarden US-Dollar) und China (232 Milliarden US-Dollar) für militärische Zwecke aus. Das Militärbudget der NATO-Länder beträgt nach jüngsten Schätzungen rund 1,5 Billionen US-Dollar. Mehr …
Vizepremierminister: Russland verkraftet jeden Ölpreis, Abhängigkeit vom Erdöl sinkt. Russland ist in der Lage, jegliche Ölpreise und eine längere Durststrecke mit niedrigen Rohölwerten zu verkraften. Das erklärt der stellvertretende Ministerpräsident Alexander Nowak in einem neuen Interview.
In einem Interview mit dem Fernsehsender Al-Arabiya betont Alexander Nowak, der stellvertretende Ministerpräsident der Russischen Föderation, dass die Abhängigkeit der russischen Wirtschaft von Kohlenwasserstoffen abnehme, sodass selbst eine lange Phase niedriger Ölpreise die wirtschaftliche Lage des Landes nicht beeinträchtigen werde. Nowak wörtlich: "Vergangenes Jahr ist unsere Wirtschaft um 3,9 Prozent gewachsen und lag damit über dem weltweiten Durchschnitt, über Europa und den USA. In diesem Jahr, nach sieben Monaten, wächst unsere Wirtschaft um 4,4 Prozent. Und wir werden alles tun, um das Wachstum unserer Wirtschaft und die Verbesserung der Lebensqualität unserer Bürger in jeder Situation und unter allen Bedingungen zu gewährleisten."
Heute sei dies wesentlich einfacher zu bewerkstelligen als in der Vergangenheit, erklärt Nowak weiter, da die Abhängigkeit der russischen Wirtschaft vom Öl- und Gasverkauf insgesamt stark zurückgegangen sei. Während früher "die Haushaltseinnahmen zu mehr als 50 Prozent aus den Exportverkäufen unserer Energieressourcen stammten, sind es heute weniger als 30 Prozent", so der stellvertretende Ministerpräsident. "Wir werden jeden Preis verkraften", betont er auf die Frage, ob die niedrigen Ölpreise schlecht für Russland seien. Mehr ...
Putin gratuliert Einwohnern Noworossijas zum Jahrestag der Wiedervereinigung. Russlands Präsident Wladimir Putin hat in einer Ansprache den Einwohnern des historischen Neurusslands, Noworossija, zum Jahrestag der Wiedervereinigung mit Russland gratuliert. Am 30. September 2022 wurden die Volksrepubliken Donezk und Lugansk sowie die ehemals ukrainischen Gebiete Saporoschje und Cherson nach einer Volksabstimmung in den jeweiligen Gebieten in die Russische Föderation aufgenommen. Video und mehr ...
Umstrittener Vorstoß: Russland diskutiert Verbot der Evolutionstheorie an Schulen. In Russland ist die Evolutionstheorie Darwins Gegenstand einer Debatte in den Schulen. Die Meinungen sind gespalten und reichen von wissenschaftlicher Skepsis bis hin zu religiösen Überzeugungen.
Ein Vorschlag, die Lehre der Evolutionstheorie von Charles Darwin aus den russischen Lehrplänen zu streichen, hat in den letzten Tagen eine hitzige Debatte ausgelöst. Der Vorschlag wurde von Muslim Chutschijew, einem Berater von Premierminister Michail Mischustin, während der ersten Sitzung des Allrussischen Elternkomitees geäußert, einem neu eingerichteten Beratungsgremium des Bildungsministeriums. Chutschijew, der früher Premierminister von Tschetschenien war, betonte, dass Darwins Evolutionstheorie "im Widerspruch zur religiösen Erziehung" stehe. Es sei an der Zeit, diese Lehre aus den Schulbüchern zu streichen, um den Kindern ein alternatives Weltbild zu vermitteln. Konstantin Malofejew, orthodoxer Milliardär und Gründer des Fernsehsenders Tsargrad, unterstützte den Vorstoß und bezeichnete den Darwinismus als veraltete Theorie.
Auch der Leiter der Patriarchalkommission für Familie, Mutterschaft und Kinderschutz, Priester Fjodor Lukjanow, erklärte, die Theorie werde "vom angelsächsischen wissenschaftlichen Denken als Werkzeug zur Kolonisierung von Ländern benutzt, weil sie die Eroberung minderwertiger Völker rechtfertigt". Wachtang Kipschidse, stellvertretender Leiter der Synodalabteilung für Beziehungen zwischen Kirche, Gesellschaft und Medien des Moskauer Patriarchats der Russisch-Orthodoxen Kirche, betonte, dass die Evolutionstheorie in den Schulen gleichberechtigt mit religiösen Vorstellungen über den Ursprung des Menschen gelehrt werden sollte.
"Darwins Evolutionstheorie über die Abstammung des Menschen vom Affen sollte in den Schulen auf keinen Fall als einzig mögliche Theorie gelehrt werden, denn wir alle wissen, dass die Gläubigen der traditionellen Religionen in Russland unterschiedliche Ansichten über den Ursprung des Menschen haben. Die Schüler sollten eine Vorstellung von allen wichtigen Ursprungstheorien haben, aber es ist absolut sicher, dass Darwins Theorie nicht als die einzig mögliche und einzig wahre angesehen werden sollte." Mehr …
29.09.2024: Peskow über Nukleardoktrin: Russland muss zu Entscheidungen bereit sein. Russland benötigte eine Änderung seiner Nukleardoktrin, um auf die Verwicklung des Westens in den Ukraine-Konflikt und auf die westlichen Versuche, Russland einen Frieden aufzuzwingen, reagieren zu können, erklärt Dmitri Peskow. Moskau muss hierbei bereit sein, Entscheidungen zu treffen und umzusetzen.
Angesichts der Handlungen westlicher Länder, die immer tiefer in den Ukraine-Konflikt verwickelt werden, sieht sich Russland veranlasst, angemessene Maßnahmen auszuarbeiten und umzusetzen. Dies sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow in einem Interview gegenüber dem Journalisten Pawel Sarubin. Damit kommentierte der Beamte die jüngsten Änderungen der russischen Nukleardoktrin, die von Präsident Wladimir Putin vorgeschlagen wurden. Ein weiterer Grund für diese Maßnahmen seien die Diskussionen in der Ukraine, wie Russland zu einem Frieden gezwungen werden könnte. Derartige Vorstellungen bezeichnete der Präsidentensprecher als utopisch. Sie seien falsch und könnten äußerst negative Folgen für das Regime in Kiew nach sich ziehen. Peskow erklärte: "Vor dem Hintergrund all dieser Tatsachen müssen wir natürlich Entscheidungen treffen und bereit sein, diese auch umzusetzen."
Die Entwicklung der internationalen Lage, die Verschärfung der Spannungen an den russischen Grenzen, die Beteiligung westlicher Atommächte am Ukraine-Konflikt und der Vorschub der NATO-Militärinfrastruktur hätten Änderungen an der Nukleardoktrin und der Staatspolitik im Bereich der nuklearen Abschreckung notwendig gemacht, sagte Peskow abschließend. Mehr …
Lawrow: Israel will wie die Ukraine einen Vorwand für die USA schaffen, in den Krieg einzugreifen. Auf einer Pressekonferenz am Rande der UN-Generalversammlung in New York hat sich der russische Außenminister Sergei Lawrow am Samstag zur Eskalation des Nahostkonflikts geäußert. Seiner Meinung nach wolle Israel, ähnlich wie es die Ukraine gegen Russland tue, die Voraussetzungen dafür schaffen, dass die USA in einen großen Krieg gegen Iran eingreifen könnten. Dabei forderte er den Verzicht auf "terroristische Mittel, um politische Rechnungen zu begleichen". Video und mehr …
Lawrow: Amerikaner haben alle unsere Vorschläge zur Nahostregelung blockiert. Nach seiner Rede am Rande der 79. UN-Generalversammlung stellte sich der russische Außenminister Sergei Lawrow den Fragen der Journalisten. Wir haben das Wichtigste aus der Pressekonferenz zusammengefasst. Video und mehr …
28.09.2024: Ministerium warnt Nutzer: Google schränkt Kontoerstellung in Russland ein. Das russische Ministerium für digitale Kommunikation bestätigt, dass Google russischen Nutzern Einschränkungen bei der Einrichtung eines neuen Kontos auferlegt hat. Konkret gibt es Probleme beim Empfang von SMS-Nachrichten, die Google zur Bestätigung neuer Konten verschickt.
Google schränkt die Einrichtung neuer Konten für Nutzer in Russland deutlich ein. Das berichteten staatliche Medien am Donnerstag unter Berufung auf das russische Ministerium für digitale Kommunikation. Die Entscheidung folgt auf Berichte von Telekommunikationsanbietern, die einen signifikanten Rückgang der von Google verschickten SMS-Nachrichten zur Bestätigung neuer Konten verzeichneten. Das Ministerium stellte fest, dass sich Nutzer in Russland seit Anfang September nicht mehr mit russischen Telefonnummern für neue Google-Konten registrieren können. Betroffen sind insbesondere die SMS-Nachrichten, die zur Bestätigung der Kontoerstellung und zur Wiederherstellung von Passwörtern erforderlich sind.
"Die SMS-Bestätigung als zweiter Authentifizierungsfaktor für bereits eingerichtete Google-Konten funktioniert weiterhin, aber es gibt keine Garantie, dass diese Funktion auch weiterhin verfügbar sein wird", erklärte das Ministerium und riet den Nutzern, ihre Daten zu sichern und alternative Authentifizierungsmethoden in Betracht zu ziehen oder auf russische Dienste umzusteigen. Eine genaue Erklärung für die plötzlichen Einschränkungen gibt es nicht, aber es wird vermutet, dass rechtliche und technische Schwierigkeiten bei der Verifizierung eine Rolle spielen könnten.
Ein IT-Experte sagte der Zeitung Wedomosti, dass die Ursache zum einen darin liegen könne, dass Google nicht in der Lage sei, die SMS zu bezahlen, da das Unternehmen nicht mehr in Russland registriert ist. Zum anderen sei es möglich, dass der SMS-Versand unfreiwillig von den Netzbetreibern blockiert werde. Mehr …
27.09.2024: Russlands neue Nuklear-Doktrin bestätigt, was schon klar war. Russland ist besorgt, dass der Einfluss der „Falken“, der neokonservativen Kräfte innerhalb des „tiefen Staates“ der USA zunimmt und schließlich zu einem groß angelegten konventionellen Schlag gegen das Land führen könnte, auch durch einen Stellvertreter in der Ukraine, den Russland durch die Erinnerung daran, dass dies zum Dritten Weltkrieg führen würde, abschrecken möchte.
Das Tohuwabohu um die aktualisierte russische Nukleardoktrin ist unangebracht, denn Putin hat damit nur ausdrücklich bestätigt, was für alle ernsthaften Beobachter bereits selbstverständlich war. Niemand sollte je auf die Idee kommen, dass Russland auf einen überwältigenden nichtnuklearen Schlag gegen das eigene Land oder seinen Verbündeten Weißrussland keine nukleare Antwort in Erwägung ziehen würde. Noch, dass es diejenigen übersehen würde, die sich stellvertretend an einer solchen Provokation beteiligen – also die Ukraine. Das ist genau das, was Putin dem Sicherheitsrat während seiner letzten Sitzung am Mittwoch sagte: Mehr …
Russische Energiewoche: Moskau als Plattform für internationale Energiepolitik. In diesen Tagen findet in Moskau das internationale Forum "Russische Energiewoche" statt. Im Fokus stehen die Entwicklungstendenzen des globalen Brennstoff- und Energiekomplexes. An der Veranstaltung nehmen Staats- und Regierungschefs, Vertreter großer internationaler Energieunternehmen und führende Experten aus 84 Ländern teil. RT DE-Korrespondent Georg Sadownitschij berichtet über weitere Einzelheiten. Video und mehr …
Tote und Verletzte bei Explosion an Tankstelle in Dagestan. Bei einer Explosion an einer Tankstelle in der autonomen Republik Dagestan im Süden Russlands sind nach derzeitigem Stand fünf Menschen, darunter ein Kind, getötet worden. Mindestens zehn Personen wurden verletzt. Die Behörden gehen zunächst nicht von einem Terroranschlag aus.
Zum zweiten Mal in etwas mehr als einem Jahr hat sich in Machatschkala, der Hauptstadt der Republik Dagestan, eine Explosion an einer Tankstelle ereignet. Berichtet wird zur Stunde von fünf Toten und acht Verletzten. Nach Angaben der Einsatzkräfte könnten sich noch Menschen unter den Trümmern befinden. Die Behörden gehen zunächst nicht von einem Terroranschlag aus. Die Unfallursache war die Explosion einer brennbaren Flüssigkeit mit Brand, der das zur Raststätte gehörende Restaurant erfasste, und breitete sich auf eine Fläche von mittlerweile 500 Quadratmetern aus. Video und mehr …
26.09.2024: Lawrow: Russischer Sieg "unvermeidlich". Der Sieg sei die einzige Sprache, die der Westen verstehe, sagte der russische Außenminister. Laut Lawrow versuche der Kollektive Westen, die ganze Welt seiner "regelbasierten internationalen Ordnung unterzuordnen."
Moskau wird in der Ukraine siegen, weil dies die einzige Sprache ist, die der Westen versteht, so der russische Außenminister Sergei Lawrow. Lawrow flog am Mittwoch nach New York, um an der 79. Plenarsitzung der UN-Generalversammlung teilzunehmen und eine Reihe bilateraler Treffen abzuhalten. Vor seiner Abreise aus Moskau sprach er mit der TASS über die aktuelle Situation in der Welt.
"Überall dort, wo der Westen eingreift, um eine Krise zu 'lösen'", so Lawrow gegenüber der Nachrichtenagentur, "wird alles nur noch viel schlimmer: Tausende Opfer, Verwüstung und sozioökonomische Probleme sind die Folge. In meiner langjährigen Arbeit auf der internationalen Bühne hat es keinen einzigen Fall gegeben, in dem die Intervention des Westens etwas Gutes bewirkt hätte. Und jetzt sehen wir dasselbe bei der Ukraine und dem israelisch-palästinensischen Konflikt."
Auf die Frage, wie dieses Problem gelöst werden könnte, antwortete Lawrow direkt: "Durch einen Sieg. Sie verstehen keine andere Sprache." "Und dieser Sieg wird errungen werden, daran haben wir nicht den geringsten Zweifel", sagte der erfahrene russische Diplomat. "Wir haben uns angesichts des Krieges, den der Westen mit ukrainischer Hilfe gegen uns entfesselt hat, wirklich vereint." Laut Lawrow versuche der Kollektive Westen, die ganze Welt seiner "regelbasierten internationalen Ordnung unterzuordnen", ein Konzept, das vor etwa einem Jahrzehnt von den USA und ihren Verbündeten ins Leben gerufen worden sei.
Niemand habe jemals konkretisiert, wie diese "Regeln" aussehen könnten, sagte Lawrow, abgesehen davon, dass Washington in Afghanistan, im Irak, in Syrien, Libyen, auf dem Balkan, in der Ukraine, im Kaukasus, in Zentralasien oder im Südchinesischen Meer tun und lassen könne, was es wolle. Mehr …
Putin: "Russische Energiepläne trotz westlicher Sanktionen nicht aufzuhalten". Auf der Russischen Energiewoche hebt Präsident Putin hervor, dass Russland trotz äußerer Herausforderungen seine Pläne im Energiesektor umsetzen wird. Er hebt den umweltfreundlichen Energiehaushalt des Landes hervor und kündigt technologische Unterstützung für Partner an.
Die Pläne Russlands im Energiesektor werden zweifellos umgesetzt, trotz der Versuche von außen, dies zu verhindern. Russland bleibt trotz erheblicher Schwierigkeiten einer der führenden Akteure auf dem Weltenergiemarkt. Dies erklärt der Präsident der Russischen Föderation, Wladimir Putin, in seiner Rede auf der Plenarsitzung der Russischen Energiewoche. "Meine russischen Kollegen wissen, wovon ich spreche: Es werden viele Probleme geschaffen. Natürlich behindert das zum Teil die Umsetzung unserer Pläne, aber sie werden zweifellos realisiert. Trotz der objektiven Schwierigkeiten, die allen bekannt sind – in der Tat hat jeder seine eigenen großen Schwierigkeiten – bleibt Russland einer der führenden Akteure auf dem Weltenergiemarkt."
Putin bezeichnete die Russische Energiewoche als ideale Gelegenheit, "neue Kontakte zu knüpfen, Kooperationsvereinbarungen zu treffen und Meinungen über die langfristigen Perspektiven des Brennstoff- und Energiesektors auszutauschen": "Mehr als 4.000 Teilnehmer aus über 50 Ländern sind zusammengekommen, um die wichtigsten Fragen der Energieagenda zu diskutieren." Ferner hob der russische Staatschef hervor, dass im Saal Geschäftsleute anwesend seien, deren Arbeitsergebnisse großen Einfluss auf die Wirtschaft und damit auch auf die Politik hätten. Putin bedankte sich bei den ausländischen Teilnehmern, die trotz aller Umstände nach Russland gekommen seien. Er wandte sich an die Teilnehmer der Plenarsitzung: "Politik und Wirtschaft sind eng miteinander verbunden, insbesondere in so grundlegenden Bereichen wie der Energiewirtschaft. Die aktuellen weltpolitischen Ereignisse beeinflussen zwangsläufig auch Ihre Arbeit. Ich hoffe, dass Ihre Arbeit so unpolitisch und pragmatisch wie möglich sein wird." Mehr …
Russlands Nukleardoktrin: Was ändert sich? Tiefgreifende Angriffe der Ukraine auf das Gebiet der Russischen Föderation und ein Angriff auf Weißrussland würden nun eine nukleare Gegenreaktion Moskaus auslösen. Aber es gibt noch weitere gravierende Änderungen.
Der russische Präsident Wladimir Putin hat eine Reihe von Änderungen an der nationalen Strategie für den Einsatz von Atomwaffen angekündigt, um der sich verändernden militärischen und politischen Lage und dem Aufkommen neuer Bedrohungen Rechnung zu tragen. Das Thema wurde am Mittwoch auf der Sitzung des russischen Sicherheitsrates besprochen, an der die Verteidigungs- und Finanzminister sowie die Leiter des russischen Auslandsgeheimdienstes SVR, des Inlandsgeheimdienstes FSB, des Raumfahrtunternehmens Roskosmos und des Atomkonzerns Rosatom teilnahmen. "Die nukleare Triade ist auch heute noch der wichtigste Garant für die Sicherheit unseres Staates und unserer Bürger, ein Instrument zur Aufrechterhaltung der strategischen Parität und des Kräftegleichgewichts in der Welt", sagte Putin.
Angriff durch einen "nicht nuklearen Staat". Die erste vorgeschlagene Aktualisierung der Staatspolitik "erweitert die Kategorie der Staaten und Militärbündnisse", für die die nukleare Abschreckung gilt, und "ergänzt die Liste der militärischen Bedrohungen", die durch die Abschreckung neutralisiert werden sollen. Dies würde "Aggressionen gegen Russland durch einen nicht nuklearen Staat, aber mit Beteiligung oder Unterstützung eines nuklearen Staates" als deren "gemeinsamen Angriff" behandeln, der die nukleare Schwelle überschreitet. Obwohl keine Länder namentlich genannt wurden, würde dies eindeutig für die Ukraine gelten, die mit von den USA oder ihren nuklearen NATO-Verbündeten gelieferten Waffen auf russisches Territorium zuschlägt. Putin hat bereits früher gesagt, dass solche Angriffe die aktive Beteiligung von ausländischem Militärpersonal und ausländischen militärischen Mitteln erfordern würden, was sie in einen direkten Konflikt mit Russland bringen würde.
Senkung der nuklearen Schwelle. Die vorgeschlagenen Änderungen "legen auch eindeutig fest", unter welchen Bedingungen Russland Atomwaffen einsetzen kann, nämlich "nach Erhalt zuverlässiger Informationen über einen massiven Abschuss von Luft- und Weltraumangriffswaffen und deren Überquerung unserer Staatsgrenze". Putin stellte klar, dass damit "strategische und taktische Flugzeuge, Marschflugkörper, Drohnen, Hyperschallflugzeuge und andere Flugzeuge" gemeint sind. Die Erwähnung von Drohnen ist hier besonders bedeutsam, da die Ukraine wiederholt Massenangriffe mit unbemannten Luftfahrzeugen gegen russische strategische Stützpunkte gestartet hat.
Ausweitung des Schutzschirms auf Weißrussland. Mehr …
Unter Vermittlung Katars: Russland übergibt neun Kinder an die Ukraine. Russland übergab unter Vermittlung von Katar neun Kinder an ihre ukrainischen Verwandten. Die Zeremonie fand in der katarischen Botschaft in Moskau statt. Am Vortag waren vier Kinder ‒ ebenfalls dank der Vermittlung durch Katar ‒ mit ihren russischen Verwandten wiedervereint worden.
Russland hat unter Vermittlung Katars neun Kinder zur Familienzusammenführung an die Ukraine übergeben. Die Zeremonie fand in der Botschaft des Nahost-Landes in Moskau statt. An der Veranstaltung nahmen der katarische Botschafter Ahmed bin Nasser Al Thani und die Beauftragte des russischen Präsidenten für Kinderrechte, Maria Lwowa-Belowa, teil. Die Kinder sind zwischen zwölf und 17 Jahren alt, wobei ein Kind von einem erwachsenen Bruder begleitet wurde.
Lwowa-Belowa präzisierte, dass die meisten Kinder bei nahen Verwandten in Russland lebten, in der Regel bei den Großeltern. So lebte beispielsweise ein 17-jähriges Mädchen bei ihrer Großmutter auf der Krim, wollte aber zu ihrer Mutter nach Kiew ziehen. Die Beauftragte erzählte ferner die Geschichte eines Jungen und unterstrich, dass die Geschichten der Wiedervereinigung oft mit tragischen Lebenssituationen verbunden seien: "Die Mutter eines der Jungen starb, er blieb mit seinem Vater im Gebiet Cherson. Nach dem Tod seines Vaters im Oktober 2023 wurde das Kind im Klinikzentrum der Teilrepublik Krim für Schwindsucht- und Lungenheilkunde behandelt. Glücklicherweise nahmen seine Großeltern, die in der Ukraine leben, ihren Enkel in Obhut. Sie werden bald wieder vereint sein."
Zwei weitere Jungen befanden sich im Waisenhaus in Aljoschki. Wegen gesundheitlicher Probleme werden sie mit einem Krankenwagen an die Grenze zur Ukraine gebracht, wo einer von seiner Mutter und der andere von seinem Vater abgeholt wird. Der katarische Botschafter wandte sich an Lwowa-Belowa mit den Worten: "Wir hoffen, dass diese Arbeit fortgesetzt wird. Wir wollen natürlich, dass auf der ganzen Welt Frieden und Sicherheit herrschen und dass die Kinder heute und in Zukunft gesund und wohlbehalten nach Hause zurückkehren, denn das ist unsere Mission." Mehr …
Kreml: Anpassungen der russischen Atomdoktrin sind ein Signal an den Westen. Kremlsprecher Dmitri Peskow teilte mit, dass die Änderung der Nukleardoktrin ein Signal an die "unfreundlichen Staaten" sei. Gemeint ist damit vor allem der Westen, der die Ukraine massiv aufgerüstet hat und ihr schon bald Raketenangriffe auf russisches Staatsgebiet ermöglichen könnte.
Der Kreml erklärte am Donnerstag, dass die von Präsident Wladimir Putin vorgestellten Änderungen an der russischen Atomwaffendoktrin als Signal an die westlichen Länder zu verstehen seien, dass es Konsequenzen haben werde, wenn sie sich an Angriffen auf Russland beteiligen. Zuvor hatte Putin neue mögliche Szenarien eines russischen Atomwaffeneinsatzes umrissen, der nun als Gegenschlag auch bei massiven Angriffen mit konventionellen Waffen erfolgen kann, sollte dadurch Russlands Existenz bedroht sein.
Die Entscheidung, die offizielle russische Nukleardoktrin zu ändern, ist die Antwort des Kremls auf die Überlegungen in den Vereinigten Staaten und in Großbritannien, der Ukraine die Erlaubnis zu erteilen, konventionelle westliche Raketen auf Russland abzufeuern oder nicht. Kreml-Sprecher Dmitri Peskow sagte, es seien Anpassungen an einem Dokument mit dem Titel "Die Grundlagen der Staatspolitik im Bereich der nuklearen Abschreckung" formuliert worden. Auf die Frage von Reportern, ob die Änderungen ein Signal an den Westen seien, antwortete Peskow: "Das sollte als eindeutiges Signal betrachtet werden."
"Dies ist ein Signal, das diese Länder vor den Konsequenzen warnt, wenn sie sich an einem Angriff auf unser Land mit verschiedenen Mitteln, nicht unbedingt nuklearen, beteiligen", sagte Peskow. Die Welt, so Peskow, sei Zeuge einer "beispiellosen Konfrontation", die durch die "direkte Beteiligung westlicher Länder, einschließlich der Atommächte" am Ukraine-Krieg ausgelöst worden sei. Mehr …
Putin auf der Russischen Energiewoche: Russland bleibt führender Energielieferant. Mit mehr als 4.000 Teilnehmern aus 50 Ländern wurde in Moskau die siebte Russische Energiewoche eröffnet. Präsident Wladimir Putin hat in seiner Rede betont, dass Russland trotz geopolitischer Spannungen eine zentrale Rolle auf dem globalen Energiemarkt spielt und über 90 Prozent seiner Energieexporte in befreundete Länder gehen. Video und mehr …
"Auftrag aus der Ukraine": FSB verhaftet sechs Personen bei Vorbereitung von Terroranschlägen. Russlands Föderaler Sicherheitsdienst FSB hat sechs Russen, darunter drei Minderjährige, festgenommen, die im Auftrag ukrainischer Sonderdienste Brandanschläge auf Eisenbahnen verübt haben sollen.
Einer der Gefangenen sagte, er sei von einem Kontaktmann angewiesen worden, sich an der Brandstiftung an Mobilfunktürmen zu beteiligen. Danach begann der Auftraggeber, Anweisungen zur Herstellung von Sprengstoff zu geben, um Züge anzuzünden. Ein anderer Festgenommener gab an, er sei angewiesen worden, ein Flugzeug in Brand zu setzen. Video und mehr …
24.09.2024: Russland: US-Amerikaner wollte Kind entführen – sechs Jahre Haft. Ein US-Bürger hat versucht, mit seinem vierjährigen Sohn Russland zu verlassen. Da sich die Mutter weigerte, der Ausreise des Jungen zuzustimmen, beschloss der Mann, mit dem Kind illegal ins benachbarte Polen zu fliehen. Dabei wurde er jedoch gefasst.
Am Montag ist ein US-Bürger von einem russischen Gericht zu sechs Jahren Haft verurteilt worden. Dem Mann, dessen Name nur als "Sch." bekannt ist, wird vorgeworfen, im Juli 2023 versucht zu haben, seinen vierjährigen Sohn illegal von Russland nach Polen zu bringen. Der Junge ist russischer Staatsbürger. Die Tat wurde als Entführung gewertet. Aus den Gerichtsakten geht hervor, dass der Verurteilte die Entführung seines Sohnes geplant hatte, nachdem die Mutter des Kindes, mit der er offenbar im Streit lag, ihm die Ausreise mit dem Kind verweigert hatte. Am 29. Juli 2023 brachte der US-Bürger seinen Sohn in das Dorf Lipowka, das nur wenige Kilometer von der russisch-polnischen Grenze entfernt liegt. Von dort aus wollte er mit dem Kind das Land verlassen.
Vater und Sohn fuhren jedoch nicht mit dem Auto über die Grenze, sondern versuchten, zu Fuß durch Wald und Sumpf nach Polen zu gelangen. Russische Grenzbeamte entdeckten die beiden und nahmen den 35-Jährigen fest. Er wurde in Untersuchungshaft genommen. Mehr …
23.09.2024: Ärger zwischen China und Russland: TikTok löscht RT & Sputnik. Sputnik spricht von einem „globalistischen Angriff“ auf Russland, beschuldigte TikTok, vom „tiefen Staat“ der USA „kooptiert“ zu sein, und teilte sogar ein Meme auf X, in dem ihre Marke die von TikTok abschießt.
Die USA haben den öffentlich finanzierten Medien Russlands Anfang des Monats den Krieg erklärt, nachdem sie behauptet hatten, dass sie als geheime Arme der Geheimdienste des Landes fungieren, und dann versprochen hatten, dass sie den größtmöglichen Druck auf alle Mitglieder der internationalen Gemeinschaft ausüben würden, um sie ebenfalls zu verbieten. Nur wenige konnten vorhersehen, dass China, das einer der wichtigsten strategischen Partner Russlands ist, diesem Beispiel folgen und TikTok veranlassen würde, die Konten von RT und Sputnik zu löschen, aber genau das ist am Wochenende geschehen. Mehr …
Russland bewaffnet Ansar Allah gegen Israel, als Reaktion auf die Rüstung der Ukraine durch die USA. Die Vereinigten Staaten zogen ihre zwei Marinegruppen aus dem Nahen Osten ab, die USS Theodore Roosevelt und die USS Abraham Lincoln. Ansar Allah (die “Anhänger Gottes”, abwertend als “Huthis” bezeichnet, d.h. die “Bande der Huthi-Familie” in der atlantischen Propaganda) feuerte am 15. September eine Rakete auf Zentralisrael ab. Nach Angaben seines Sprechers legte sie 2040 Kilometer in 11 Minuten zurück.
Nach Angaben der IDF handelte es sich dagegen nicht um eine Hyperschallrakete. Sie wäre von der israelischen Luftabwehr getroffen, aber nicht abgeschossen worden. In der Nähe von Lod brach ein Feuer aus, das durch die Rakete oder durch Trümmer davon verursacht wurde. In Anlehnung an das Verhalten der IDF in Gaza, gab Ansar Allah eine Mitteilung an die Israelis heraus, in der es erklärte, dass Tel Aviv ein “Kriegsgebiet” sei und dass sie sich in die Negev-Wüste evakuieren müssten, die sie als “humanitäre Zone” betrachten. Am 16. September sagte Ansar Allah, dass die US-Regierung angeboten habe, Ansar Allah anzuerkennen, unter der Bedingung, dass es aufhöre, Israel anzugreifen. Das US-Außenministerium dementierte dies.
Man bemerke die Veränderung der Spielregeln, nicht in Israel und Palästina, sondern auf weltweitem Maßstab. Die jemenitische Rakete wurde von der israelischen Verteidigung nicht abgefangen. Es handelte sich also um ein satellitengesteuertes Hyperschallfahrzeug, vergleichbar mit den sieben iranischen Hyperschallraketen, die am 14. April ihr Ziel trafen. Da Ansar Allah nicht über Weltraumtechnologie verfügt, wer hat ihm die Leitdaten zur Verfügung gestellt? Es ist unwahrscheinlich, dass Teheran dieses Abenteuer zu einem Zeitpunkt unternommen hat, an dem Präsident Masoud Peseschkian versucht, sich dem Westen wieder zu nähern.
Wir haben erfahren, dass der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu letzte Woche heimlich Russland für ein paar Stunden besucht hat. Die Nachricht wurde von der IDF in Israel streng zensiert. Das Gespräch mit seinem ehemaligen Freund, Präsident Wladimir Putin, verlief nicht gut. Mehr …
22.09.2024: Russische Menschenrechtsbeauftragte: US-Maßnahmen gegen RT sind "Terrorismus". Tatjana Moskalkowa, Russlands Menschenrechtsbeauftragte, verurteilt die repressiven Maßnahmen gegen "RT" und andere russische Medien. Für ihre Anschuldigungen habe die Biden-Administration keine Beweise vorgelegt. Die USA gehen zum Teil mit äußerster Härte gegen russische Journalisten vor.
Die von den USA gegen RT verhängte Maßnahmen können als Terrorismus und Verstoß gegen die Pressefreiheit eingestuft werden, sagte die russische Menschenrechtsbeauftragte, Tatjana Moskalkowa. Sie bezieht sich dabei auf ein Statement der in den USA ansässigen Stiftung Freedom of the Press Foundation, FPF. Die Organisation, die sich dem Schutz der Pressefreiheit und der Förderung von unabhängigem Journalismus widmet, hat von der Biden-Administration konkrete Belege für die gegen RT erhobenen Beschuldigungen gefordert.
Die USA behaupten, RT sei an Geheimdienstoperationen beteiligt, arbeite mit dem russischen Militär Hand in Hand und mische sich in die inneren Angelegenheiten anderer Länder ein. FPF kritisierte, dass zur Begründung der neuen Sanktionen keine Beweise für die erhobenen Anschuldigungen gegen RT angeführt werden.
Auf ihrem Telegram-Kanal schrieb Moskalkowa, dass die Öffentlichkeit nicht einen einzigen Beleg für die erhobenen Anschuldigungen gesehen habe. Trotz des Fehlens von Beweisen würden die repressiven Maßnahmen umgesetzt, moniert die ranghohe russische Beamtin. Mehr …
21.09.2024: Sanktionen wirken: Gazprom beschleunigt Pipeline-Gastransporte nach China. Russland beschleunigt seine Gasexporte nach China und strebt an, die volle Kapazität von 38 Mrd. Kubikmetern jährlich über die Power-of-Siberia-Pipeline bis Ende 2024 zu erreichen, ein Jahr früher als geplant. Moskau wendet sich China zu, da es europäische Käufer ersetzt, die aufgrund von Sanktionen verloren gegangen sind.
Russland beschleunigt seine Erdgasexporte nach China über die Power-of-Siberia-Pipeline und strebt an, die maximale Kapazität bis Ende 2024 zu erreichen – ein ganzes Jahr früher als geplant. Gazprom, der staatliche Energieriese Russlands, hat mit der China National Petroleum Corporation (CNPC) vereinbart, die Lieferungen im Dezember zu erhöhen und die geplante Kapazität der Pipeline von 38 Milliarden Kubikmetern (bcm) pro Jahr zu erreichen. Mehr …
Lawrow: USA wollen Demokratie nach ihren Regeln in allen Teilen der Welt einführen. Was steckt hinter der gelobten amerikanischen Demokratie? Warum wirft Europa Russland vor, die Gasabkommen nicht einzuhalten? Diese und andere Fragen beantwortete der russische Außenminister Sergei Lawrow am Mittwoch in einem Interview mit Sky News Arabia. Wir haben die wichtigsten Aussagen des Ministers zusammengefasst. Video und mehr ….
Russischer Parlamentspräsident: Was EU-Parlament jetzt fordert, führt zu Atomkrieg. Die Abstimmung vom vergangenen Freitag, dem 19. September 2024, im EU-Parlament, wurde auch in Russland wahrgenommen. Wie Report24 berichtete, stimmten die österreichischen Mitglieder der Einheitspartei SPÖVPGrüneNeos gegen Friedensverhandlungen und widersetzten sich der Lieferung von Langstreckenwaffen nicht. Der Präsident der russischen Staatsduma, Wjatscheslaw Wolodin, stellte öffentlich die Frage, ob dies mit den Bürgern der EU demokratisch abgestimmt sei. Denn diese Forderung führe zum Weltkrieg mit Atomwaffen. Die Flugzeit der Sarmat-Rakete nach Straßburg würde 3 Minuten, 20 Sekunden betragen.
Mehrere russische Medien (aber bislang kein westliches Medium) zitierten die Aussagen des bekannten russischen Spitzenpolitikers, dem alleine auf Telegram rund 1,2 Millionen Menschen folgen. Ebendort hielt er fest: ein Einsatz von Langstreckenwaffen wird mit „stärkeren Waffen“ hart beantwortet – darauf bestehe die Staatsduma (das russische Parlament). Was das EU-Parlament fordert, führt zu einem Weltkrieg mit Atomwaffen. Das einzige, was das EU-Parlament nach so einer Erklärung noch tun sollte, ist sich selbst aufzulösen. Mehr …
20.09.2024: Tödliche Schießerei in Moskau: Wildberries-Mitbegründer festgenommen. Russlands größter Online-Händler Wildberries steht im Mittelpunkt eines erbitterten Streits zwischen seinen beiden Gründern, die bis vor kurzem noch verheiratet waren. Der Ex-Mann der Eigentümerin wurde inzwischen verhaftet, nachdem er die Firmenzentrale gestürmt hatte.
Wladislaw Bakaltschuk, Mitbegründer der größten russischen Online-Handelsplattform Wildberries, ist in Moskau festgenommen worden. Wie seine Anwälte mitteilten, wird er unter anderem wegen Mordes angeklagt und zunächst für 48 Stunden inhaftiert. Bakaltschuk war in eine Schießerei im Zentrum Moskaus verwickelt, bei der zwei Menschen ums Leben kamen. Der Vorfall ereignete sich am Mittwoch in der Wildberries-Zentrale unweit des Kremls. Was sich dort genau abgespielt hat, ist unklar. Die genauen Umstände sind Gegenstand laufender Ermittlungen. Tatjana Bakaltschuk, die ehemalige Haupteigentümerin und Ex-Frau von Wladislaw Bakaltschuk, erklärte, dass mehrere Bewaffnete versucht hatten, gewaltsam in das Gebäude einzudringen. Als die Wachmänner sie aufhalten wollten, kam es zu einer Auseinandersetzung, in der Schüsse fielen. Zwei Büroangestellte kamen dabei ums Leben, weitere wurden verletzt.
Nach dem Vorfall nahm die Frau ein emotionales Video auf, in dem sie sich an ihren Mann wandte: "Wladislaw, was machst du? Wie wirst du deinen Eltern und unseren Kindern in die Augen schauen können? Warum hast du die Situation ins Absurde getrieben?" Bakaltschuks Verteidigung behauptet hingegen, er sei Opfer eines Angriffs der Sicherheitskräfte des Unternehmens geworden. Die Mordanklage sei absurd, da der Mann und seine Kollegen, zu einem vorher vereinbarten Treffen gekommen seien, um "einen Firmenkonflikt zu lösen". Mehr …
Lawrow: Russland wird seine Interessen in der Arktis verteidigen. Russland wird dem Bestreben der USA und ihrer NATO-Verbündeten entgegenwirken, ihre militärische Präsenz in der Arktis zu verstärken. Gleichzeitig erweitern Moskau und Peking ihre Zusammenarbeit in der Region. Diese zunehmende Annäherung erregt Besorgnis im Pentagon.
Die Arktis spielt eine immer wichtigere Rolle in der Weltpolitik. Viele Staaten verfolgen eigene Interessen in der Region. Russland sei bereit, seine Interessen in der Arktis mit Hilfe von diplomatischen und militärischen Mitteln zu verteidigen.Dies erklärte Russlands Außenminister Sergei Lawrow am Donnerstag in einem Interview für das Dokumentarfilmprojekt "Sowjetischer Durchbruch". "Wir sehen, wie die NATO ihre Übungen im Zusammenhang mit möglichen Krisen in der Arktis intensiviert. Unser Land ist völlig bereit, seine Interessen in militärischer, politischer und militärtechnischer Hinsicht zu verteidigen", sagte Lawrow. Das Streben der NATO, sich als "Weltgendarm" zu behaupten, erstrecke sich nun auch auf die arktische Region, so Lawrow. Aber dieser Raum sei kein Gebiet der Allianz, betonte er.
Lawrow wies darauf hin, dass einige nicht-arktische Staaten, darunter China und Indien, an der Zusammenarbeit in der Region interessiert seien. Mit beiden habe Russland gemeinsame Projekte, die die Entwicklung der Wirtschaftsbeziehungen, den Technologieeinsatz in der Arktis-Erforschung, LNG-Produktion sowie die Nutzung des Nördlichen Seeweges vorsehen. Lawrow äußerte sich vor dem Hintergrund der neuen Arktis-Strategie des Pentagons, die im Juli veröffentlicht wurde. Im Dokument geht es um die Pläne Washingtons, Militärübungen in der Region abzuhalten. Sowohl die US-Streitkräfte als auch Washingtons Verbündete werden daran teilnehmen. Mehr ...
Warmer Herbst bedroht Weizenernte in Russland. Das ungewöhnlich warme Herbstwetter im europäischen Teil Russlands bereitet Probleme für die anstehende Weizenernte. (Frage der Redaktion: Zufall oder Wetterwaffe?) Die russischen Landwirte haben derzeit die niedrigste Winteraussaat seit mehr als einem Jahrzehnt vorgenommen. Warum sind sowohl die Winter- als auch die Frühjahrskulturen gefährdet?
Nach Berechnungen des russischen Instituts für landwirtschaftliche Marktkonjunktur haben die russischen Landwirte auf 6,3 Millionen Hektar Winterkulturen (ohne Ölsaaten) ausgesät, was den niedrigsten Wert für diese Jahreszeit seit mehr als zehn Jahren darstellt. Die jüngste russische Ernte ist aufgrund der ungünstigen Witterung bereits um etwa zehn Prozent zurückgegangen. Die ausgetrockneten Böden in diesem Herbst gefährden die Winterweizenernte und die Ernte des nächsten Jahres.
Natalia Sgurskaja, Generaldirektorin des Landwirtschaftsunternehmens Semliza, sagt: "Die Trockenheit kann künftige Ernten gefährden, denn die Winterkulturen brauchen Feuchtigkeit. Jeder Landwirt weiß, dass die Aussaat von Getreide im Herbst auf trockenem Boden äußerst riskant ist. Außerdem muss jetzt und im Oktober gesät werden, und der fehlende Regen im September verengt das Zeitfenster für die Aussaat, was zusätzliche Risiken für die russischen Landwirte mit sich bringt."
Alexander Timofejew, Dozent am Lehrstuhl für Informatik der Russischen Plechanow-Wirtschaftsuniversität, erklärt: "Wenn der Boden wie versteinert ist, gibt es mehr Minuspunkte als Pluspunkte. Seit Juli hat es zu wenig Niederschlag gegeben. Selbst jetzt, im September, beträgt die Niederschlagsmenge nur 20 Prozent der üblichen Menge." Alexander Potawin, Analyst der Investmentgesellschaft Finam merkt an: "Böden, die nicht die notwendige Feuchtigkeit aufweisen, lassen die Samen nicht keimen. Getreide, das 20 bis 30 Tage in trockenem Boden unter den Bedingungen täglicher Schwankungen von Temperatur, Luft- und Bodenfeuchtigkeit liegt, wird durch Krankheiten und Schädlinge geschädigt und verliert an Lebensfähigkeit und Keimenergie." Mehr ...
Viertes Eurasisches Frauenforum in Sankt Petersburg: Sacharowa zu Nord Stream – Abschlussplenum. Am dritten und letzten Tag des Vierten Eurasischen Frauenforums hielt die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, ein Briefing ab. In ihrer Rede ging sie unter anderem auf die Terroranschläge auf die Nord-Stream-Pipelines ein und wies darauf hin, dass die bisherigen deutschen Ermittlungen keine neuen Erkenntnisse gebracht haben.
Das Eurasische Frauenforum ist eine wichtige internationale Plattform, die führende Frauen aus aller Welt zusammenbringt, um im Dialog viele politische und kulturelle Themen zu erörtern. RT-DE-Korrespondent Iwan Medwedew war während der drei Tage in Sankt Petersburg vor Ort und berichtete über den letzten Tag der Veranstaltung. Video und mehr ….
19.09.2024: Skandal in Russland: Migrant bedroht und beschimpft Schullehrerin seiner Kinder. Probleme mit Massenmigration und daraus erwachsenden Konflikten kommen auch in Russland vor. In der Stadt Tscheljabinsk im Ural meinte ein Mann, er könne der Schule und den Lehrern seiner Kinder Vorschriften machen und sie beleidigen. Das hat für ihn nun strafrechtliche Konsequenzen.
In der russischen Stadt Tscheljabinsk ist ein Arbeitsmigrant während der Unterrichtszeit in die Schule, in der seine Kinder unterrichtet werden, eingedrungen und hat die Klassenlehrerin auf eine nicht nur unerhebliche unflätige Weise mehrere Minuten lang beschimpft. Außerdem drohte der Mann der Pädagogin, ihr die Zunge abzuschneiden, mit weiterer Gewaltanwendung sowie dem Rausschmiss aus der Schule und nannte sie eine "vollendete Rassistin".
Einer der Schüler nahm die minutenlangen Hasstiraden des aufgebrachten Migranten auf, sodass der Vorfall an die Öffentlichkeit gelangte. Die Lehrerin erlitt durch das Auftreten des Mannes einen Schlaganfall und musste in ein Krankenhaus gebracht werden. Die Polizei hat den Verdächtigen festgenommen.
Grund für das Ausrasten war offenbar eine Ermahnung der Lehrerin an den Sohn des Mannes, dass er sich in der Schule auf Russisch unterhalten solle. Auf dem Video ist zu hören, wie der Mann sagt: "Wenn du noch einmal meinen Kindern verbietest, in ihrer eigenen Sprache zu kommunizieren, oder wenn du irgendjemanden hier zu kontrollieren wagst! Ich habe dich gewarnt – Du wirst rausfliegen aus der Schule, Abschaum." Mehr …
Viertes Eurasisches Frauenforum in Sankt Petersburg: Der zweite Tag. Das vierte Eurasische Frauenforum versammelt Frauen aus Politik und internationalen Organisationen. Das Hauptthema des Forums lautet: "Frauen für Vertrauensbildung und globale Zusammenarbeit". RT-DE-Korrespondent Iwan Medwedew berichtet vom zweiten Tag der Veranstaltung vor Ort in Sankt Petersburg. Video und mehr …
18.09.2024: Russischer Föderationsrat fordert Verbot der Childfree-Bewegung. Russland sollte die Childfree-Bewegung, die eine bewusste Kinderlosigkeit propagiert, verbieten, meint die Sprecherin des Föderationsrates. Diese Idee sei im Westen als Folge der Entartung des Feminismus entstanden.
Walentina Matwijenko, die Vorsitzende des russischen Föderationsrates, hat sich in einem Interview mit der Zeitung Iswestija für ein vollständiges Verbot der Childfree-Bewegung ausgesprochen, deren Anhänger sich bewusst entscheiden, keinen Nachwuchs zu bekommen. Das Thema ist in Russland nicht neu. Bereits im Jahr 2022 wurde der Staatsduma ein Gesetzentwurf vorgelegt, der die Verbreitung von Informationen über freiwillige Kinderlosigkeit unter Minderjährigen verbieten sollte. Das Dokument wurde jedoch später zurückgezogen. Nun scheint das Thema wieder Fahrt aufzunehmen. Russische Regierungsvertreter sehen in der Childfree-Bewegung eine Gefahr für traditionelle Familienwerte und wollen der aktuellen demographischen Situation entgegenwirken. Im Herbst 2023 hatte der Oberste Gerichtshof des Landes die LGBT-Bewegung als extremistische Organisation eingestuft. Dies führte zu einer Verschärfung der Gesetzgebung. Mehr …
Keine andere Option in Bezug auf die NATO: Putin trifft eine längst überfällige Militärentscheidung. Der russische Präsident hat eine Erhöhung des Personals der Streitkräfte des Landes beschlossen. Daraufhin ging ein Aufschrei durch den Westen. Aber angesichts der Bedrohung durch das westliche Militärbündnis und die schiere Größe des Landes, war dieser Schritt bereit seit langem geplant.
Bereits den zweiten Tag in Folge herrscht in der westlichen Infosphäre Alarmstimmung über den vom russischen Präsidenten Wladimir Putin unterzeichneten Erlass "Über die Festsetzung der Personalstärke der Streitkräfte der Russischen Föderation", der am 1. Dezember in Kraft treten wird. Dem Erlass zufolge wird die neue Personalstärke der russischen Streitkräfte auf 2.389.130 Mann festgesetzt, darunter 1.500.000 Militärs. Das bedeutet, dass die russische Armee im Vergleich zur letzten Erweiterung der russischen Streitkräfte im Dezember 2023 um 180.000 Mann anwachsen wird.
Nach Angaben der führenden militärischen Denkfabrik der USA, dem Internationalen Institut für Strategische Studien (ISS), überholte Russland im Hinblick auf die Gesamtzahl der Streitkräfte inzwischen Amerika (1,32 Millionen) sowie Indien (1,44 Millionen), und liegt nun hinter China (2 Millionen) auf dem zweiten Platz. "Scharfsinnige" Beobachter aus dem "Garten Eden" sahen in Putins Erlass sofort eine Drohgebärde gegenüber dem Westen, inmitten der abgedroschenen Diskussion über mögliche Schläge westlicher Langstreckenwaffen tief ins "alte" Russland. Sie sahen die dringende Notwendigkeit, die "Multimillionen-Dollar"-Verluste in der Ukraine auszugleichen. Und sie sahen eine "hundertprozentige Bestätigung" von Putins Plänen, sich nach der Zerstörung der Ukraine auch Europa anzugreifen. Mehr …
17.09.2024: Sanktionen umgehen: Russland, Handelsrouten und die Überlistung des Westen. Erfindungsreichtum ist die Mutter der Notwendigkeit, und Russlands Reaktion auf die größtenteils vom Westen verhängten Wirtschafts- und Handelssanktionen hat das Ausmaß dieses Erfindungsreichtums gezeigt. Auch wenn der Krieg in der Ukraine erbarmungslos bestraft wird, bleibt er für den Kreml nachhaltig. Die heimische Wirtschaft ist trotz gegenteiliger apokalyptischer Vorhersagen nicht zusammengebrochen. Was den Export betrifft, erschließt Russland neue Handelswege, ein Schritt, der von namhaften Mächten im globalen Süden begrüßt wurde.
Einer der Hauptankläger der Sanktionen gegen Moskau war zunächst zuversichtlich, welchen Schaden die Wirtschaftsprügel anrichten würden. US-Präsident Joe Biden, im Februar 2022, bestand darauf über die Einführung von Maßnahmen, die „[Russlands] Wettbewerbsfähigkeit in einem High-Tech-21“ beeinträchtigen würdenst Wirtschaft des Jahrhunderts.“ Auch der Rat der Europäischen Union erklärt dass der Schritt darauf abzielte, Moskaus „Fähigkeit zur Finanzierung des Krieges zu schwächen und gezielt die politische, militärische und wirtschaftliche Elite ins Visier zu nehmen, die für die Invasion [der Ukraine] verantwortlich ist.“
Bei alledem haben die Europäische Union, die Vereinigten Staaten und andere Regierungen eine wichtige historische Lektion ignoriert, indem sie auf vermeintlich strafende Formeln zurückgegriffen haben, die Russland entweder von der Verfolgung einer bestimmten Vorgehensweise abhalten oder ihm die notwendigen Ressourcen entziehen sollten. Staaten, die vermeintlich erdrückenden wirtschaftlichen Maßnahmen ausgesetzt sind, können sich anpassen und zeigen dabei eine beeindruckende Widerstandsfähigkeit. Die Reaktion Japans, Deutschlands und Italiens in den 1930er Jahren auf die vom Völkerbund verhängten Sanktionen ist ein unwiderlegbarer Beweis für diese These. Alles bis zu einem gewissen Grad verfolgt was später als bekannt wurde Blockadefestigkeitoder Blockaderesilienz. Mit bitterer Ironie fühlten sich die angegriffenen Mächte auch ermutigt, noch aggressivere Maßnahmen zu ergreifen, um die ihnen auferlegten Beschränkungen zu untergraben.
Bis Ende 2022 war Russland Chinas zweitgrößter Lieferant von russischem Rohöl. Auch Indien war besonders hungrig nach russischem Öl. Russland produziert nur 10 % des inländischen Angebots beigetragen 34 % des restlichen indischen Ölverbrauchs im Jahr 2023. Mehr ...
Warum Putins “Uran”-Hinweis an den Westen eine ernsthafte Bedrohung für Russlands Feinde darstellt. Kazatomprom, das weltweit größte Uranbergbauunternehmen, berichtete über Schwierigkeiten bei der Lieferung von Uran an westliche Käufer – “wegen der antirussischen Sanktionen und des Konflikts in der Ukraine”. “Für uns ist es viel einfacher, den Großteil, wenn nicht sogar die gesamte Produktion an unsere asiatischen Partner zu verkaufen – ich möchte kein bestimmtes Land nennen…. Sie könnten fast alle unsere Produkte aufnehmen, ebenso wie unsere Partner im Norden”, sagte der Direktor des Unternehmens, Meirzhan Yusupov. Er betonte, der einzige Grund, warum Kasachstan diesen Schritt bisher nicht getan habe, sei, dass man nicht “alle Eier in einen Korb legen” wolle.
Im Jahr 2023 exportierte Kazatomprom 49 Prozent seiner Uranproduktion nach Asien, 32 Prozent nach Europa und 19 Prozent in die USA. Früher liefen die Lieferungen in den Westen über St. Petersburg, doch die Sanktionen gegen Russland behindern sie. Eine Alternative wäre der Transport über das Kaspische Meer, Aserbaidschan, Georgien und das Schwarze Meer. Diese Route ist theoretisch möglich, aber wesentlich teurer.
Die Nachricht über die Schwierigkeiten von Kazatomprom wurde gestern in der Financial Times veröffentlicht, und heute deutete Wladimir Putin an, dass die russische Regierung darüber nachdenkt”, den Export einer Reihe von Materialien einzuschränken. “Uran, Titan, Nickel. Wir sollten nichts tun, was uns selbst schadet. Aber im Allgemeinen, wenn es uns nicht schadet, könnten wir über gewisse Beschränkungen bei der Lieferung auf den ausländischen Markt nachdenken – nicht nur bei den genannten, sondern auch bei einigen anderen Gütern. Ich werde die Gründe nicht nennen, aber ich denke, jeder versteht die Bedeutung der russischen Rohstoffe in den von mir genannten Bereichen”, sagte der Präsident.
Die Botschaft ist klar. Man könnte meinen, die Abhängigkeit der USA von russischem Uran sei übertrieben. Die Importe von angereichertem Uran aus Russland in die USA beliefen sich im Jahr 2023 auf nur 1,19 Milliarden Dollar, verglichen mit 830 Millionen Dollar im Jahr 2022. Gleichzeitig wurden 701,8 Tonnen in physischer Form importiert. In Kombination mit den Schwierigkeiten in Kasachstan und anderen Faktoren ändert sich die Situation jedoch grundlegend. Mehr …
Gegensanktionen: Russland bereitet harten wirtschaftlichen Schlag gegen den Westen vor. Wladimir Putin hat die Regierung aufgefordert, über wirtschaftliche Gegensanktionen nachzudenken. Er nannte drei russische Ressourcen, auf die die USA und die EU nicht verzichten können: Nickel, Titan und Uran. Was wäre, wenn Russland ein Verbot für deren Lieferung an unfreundliche Länder verhängen würde?
Russlands Präsident Wladimir Putin hat vorgeschlagen, über "gewisse Beschränkungen" für Nickel-, Uran- und Titanlieferungen an unfreundliche Länder nachzudenken. Er wies jedoch darauf hin, dass es "nicht notwendig ist, dies zu unserem eigenen Nachteil zu tun." (Anmerkung: Als unfreundliche Länder bezeichnet die russische Regierung Staaten, welche sich an Aktivitäten beteiligen, die von Moskau als "unfreundlich" betrachtet werden.) Dmitri Peskow, der Pressesprecher des Präsidenten, äußerte sich ebenfalls zurückhaltend über die Verhängung von Vergeltungssanktionen durch Russland. Er erklärte: "Der Markt ist sehr wettbewerbsintensiv und unbarmherzig. Und wenn man seine Position einmal verloren hat, dauert es Jahrzehnte, bis man sie in irgendeiner Weise wiedergewonnen hat. Kein Platz bleibt leer. Der Platz unserer Diamanten wird, wenn wir weggehen, von anderen eingenommen werden, der Platz unseres Öls wird von anderem Öl eingenommen werden, und so weiter und so fort."
Es ist indes kein Zufall, dass die von Moskau erwogenen Vergeltungssanktionen Beschränkungen für Uran, Titan und Nickel beinhalten. Russland hat in diesen Bereichen ein enormes Gewicht auf der Weltbühne, und die Hauptsache ist, dass unfreundliche Länder immer noch von russischen Ressourcen abhängig sind. Xenia Bondarenko, Expertin des Zentrums für komplexe europäische und internationale Studien der Fakultät für Weltwirtschaft und Weltpolitik an der russischen Staatlichen Forschungsuniversität Higher School of Economics, sagt: "Etwa jedes sechste Atomkraftwerk in der Welt wird von Russland versorgt. Was Nickel betrifft, so entfallen auf Russland etwa 19 Prozent der weltweiten Ausfuhren und etwa neun Prozent der Produktion. Bei Titan kam bis 2022 etwa ein Viertel der weltweiten Lieferungen von dem russischen Unternehmen VSMPO-AVISMA. Und Russland liefert diese Ressourcen immer noch auf die eine oder andere Weise an unfreundliche Länder, wenn auch in geringerem Umfang." Mehr …
Moskau und Pjöngjang verstärken Beziehungen: Nordkoreas Außenministerin reist erneut nach Russland. Die nordkoreanische Außenministerin Choe Son Hui reist bereits zum zweiten Mal in diesem Jahr nach Russland. Die sich vertiefende Zusammenarbeit zwischen Moskau und Pjöngjang löst im Westen Sorgen aus. Im Juni haben beide Länder ein Abkommen über eine umfassende strategische Partnerschaft geschlossen.
Russland und Nordkorea verstärken ihre Zusammenarbeit – sehr zum Missfallen der westlichen Länder unter Führung der USA. Diplomatin Choe Son Hui, die erste Außenministerin in der Geschichte Nordkoreas, stattet Russland ihren zweiten Besuch seit Januar ab. Sie nimmt am vierten Eurasischen Frauenforum und dem BRICS-Frauenforum teil, das vom 18. bis 20. September in Sankt Petersburg stattfindet, teilte die russische Botschaft in Nordkorea am Montag mit. Ihre Reise nach Russland erfolgt, nachdem Moskau vergangene Woche den Sekretär des Sicherheitsrates, Sergei Schoigu, zu Gesprächen nach Pjöngjang entsandt hatte. Es war Schoigus zweite Reise nach Nordkorea innerhalb von etwas mehr als einem Jahr.
Der Austausch von hochrangigen Delegationen symbolisiere die Weiterentwicklung der bilateralen Beziehungen, wie die Nachrichtenagentur Bloomberg am Dienstag berichtet. Die benachbarten Staaten hätten sich einander angenähert, weil Russland und Nordkorea vom Westen immer mehr isoliert würden. Die USA und Südkorea werfen dem nordkoreanischen Staatsoberhaupt Kim Jong-un vor, dass Pjöngjang Munition und Raketen an Russland liefere, im Austausch für wirtschaftliche Hilfe und Technologien zur Weiterentwicklung seiner Waffensysteme. Mehr …
"Ärzte ohne Grenzen" stellt Arbeit in Russland ein. Die internationale Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen stellt ihre Tätigkeit in Russland nach 32 Jahren ein. Grund ist die Entscheidung des russischen Justizministeriums, die Niederlassung aus dem Register ausländischer Nichtregierungsorganisationen zu streichen.
Die internationale Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen (MSF) hat angekündigt, ihre Aktivitäten in Russland einzustellen. Hintergrund ist eine Mitteilung des russischen Justizministeriums, laut der das Moskauer Büro der Organisation aus dem Register ausländischer Nichtregierungsorganisationen gestrichen wird. Damit ist es MSF nicht mehr möglich, offiziell im Land tätig zu sein. Trotz dieser Entwicklung betonte MSF, dass sie ihrem humanitären Engagement treu bleiben. "Wir möchten die Gelegenheit nutzen, um all unseren Kollegen in Russland für ihre harte Arbeit und ihr Engagement für die humanitären Werte, die wir als Organisation hochhalten, zu danken", sagte ein Sprecher der Organisation. "Wir sind sehr traurig, dass wir unsere Programme in dem Land beenden müssen, da viele Menschen, die medizinische und humanitäre Hilfe benötigen, nun ohne die Unterstützung dastehen werden, die wir ihnen hätten zukommen lassen können. Ärzte ohne Grenzen würde gerne wieder in Russland arbeiten, wenn dies möglich ist."
Ärzte ohne Grenzen war seit 1992 in Russland aktiv, unter anderem in Moskau, Sankt Petersburg, Archangelsk, Iwanowo und Tschetschenien. Die Organisation behandelte Tuberkulosepatienten, versorgte Obdachlose und führte HIV- und AIDS-Präventionsprogramme durch. In den letzten Jahren leistete Ärzte ohne Grenzen auch humanitäre Hilfe in den Gebieten Belgorod und Rostow, insbesondere nach Ausbruch des Krieges in der Ukraine. Seit 2022 wurden nach Angaben der Organisation 52.000 Flüchtlinge unterstützt. Mehr als 15.400 Menschen wurden medizinisch, psychologisch und psychosozial betreut.
Die genauen Gründe für die Entscheidung des russischen Justizministeriums, MSF aus dem NGO-Register zu streichen, sind nicht bekannt. Laut offiziellen Angaben können ausländische Nichtregierungsorganisationen ausgeschlossen werden, wenn sie nicht die erforderlichen Berichte vorlegen oder ihre Aktivitäten nicht den angegebenen Zielen entsprechen. Video und mehr …
Medien: Russland bereit, Kryptowährung im Außenhandel zu nutzen. Mehrere heimische Importeure und Banken wurden ausgewählt, um grenzüberschreitende Zahlungen in digitalen Währungen zu testen, berichtete die Wirtschaftszeitung Wedomosti. Der rechtliche Rahmen dafür war im Verlauf dieses Jahres bereits geschaffen worden.
Russlands Finanzverwaltung soll sich auf die Nutzung von Kryptowährungen im internationalen Handel zubewegen, berichtete die Wirtschaftszeitung Wedomosti unter Berufung auf Quellen. Nach dem Bericht soll eine konzentrierte Gruppe ausgewählter Importeure und Banken geschaffen worden sein, um internationale Handelsbeziehungen erstmalig über digitale Währungen abzuwickeln.
Die Gruppe besteht aus Mitgliedern der russischen Handelskammer und der Vereinigung von Elektronikentwicklern und -herstellern wie auch aus mehreren Kreditinstituten. Die ausgewählten Firmen und Institutionen hatten Schwierigkeiten mit der Abwicklung grenzüberschreitender Zahlungen, wenn es um Güter ging, die als zivil wie auch militärisch nutzbar eingestuft werden. Derartige Produkte könnten "theoretisch" auch militärisch genutzt werden und sind Gegenstand internationaler Beschränkungen.
Anfang des Jahres hatte die russische Regierung die gesetzlichen Grundlagen geschaffen, die es der Bank von Russland ermöglichen, ausgewählten Unternehmen die Verwendung digitaler Währungen im internationalen Handel zu erlauben. Die Maßnahme trat am 1. September in Kraft. Mehr …
Kreml erläutert die Aufstockung der Armee. Die Bedrohungen aus dem "extrem feindseligen" Westen erfordern Handlungen, sagte Kreml-Sprecher Dmitri Peskow. Die Ausdehnung der NATO an die russischen Grenzen wurde schon immer als eine Bedrohung der nationalen Sicherheit gesehen.
Russlands Entscheidung, seine Armee zu vergrößern, wurde wegen der augenblicklich feindseligen Umgebung getroffen, sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow. Am Montag unterzeichnete Präsident Wladimir Putin ein Dekret, das Personal der Streitkräfte auf fast 2,4 Millionen Soldaten zu erhöhen, darunter 1,5 Millionen in der kämpfenden Truppe. Dieser Schritt, erklärte Peskow am Dienstag, wurde "durch die Zahl der entlang unserer Grenzen bestehenden Bedrohungen für unser Land" ausgelöst.
Die Umgebung für Russland sei "extrem feindselig" im Westen und "instabil" im Osten, eine Lage, die "angemessene Maßnahmen erfordert", fügte er hinzu. Zuletzt hatte Russland die Stärke seiner Streitkräfte im vergangenen Dezember erhöht; damals stieg sie auf knapp über 2,2 Millionen Mitglieder, darunter 1,3 Millionen Kämpfer für die aktiven Truppen. Mehr …
Alternative zu Starlink: Russland plant eigenes Satellitennetzwerk. Starlink, betrieben vom US-Unternehmen SpaceX, bietet weltweit schnelles Internet. Bald könnte das Satellitennetz Konkurrenz aus Russland bekommen. Doch die Kosten für das geplante Projekt sind astronomisch.
Das Starlink-Programm soll den Internetzugang in dünn besiedelten Gebieten mit schlechter Infrastruktur ermöglichen. Die Systemarchitektur besteht aus drei Hauptkomponenten: Satelliten in erdnaher Umlaufbahn, einem Netzwerk von Bodenstationen und Nutzerterminals. Nun hat Russland beschlossen, für knapp 445 Milliarden Rubel (umgerechnet 4,3 Milliarden Euro) einen ähnlichen Dienst zu entwickeln. Das Projekt sieht den Start einer Satellitenkonstellation vor und soll bis 2030 abgeschlossen sein. Insgesamt sollen 383 Satelliten für die flächendeckende Versorgung mit schnellem Internet eingesetzt werden, berichtet die Nachrichtenplattform RBK. Um diese in die Umlaufbahn zu bringen, seien 24 Raketenstarts nötig.
Finanziert werden soll das Projekt vor allem durch das private Unternehmen Büro 1440, teilweise aber auch aus staatlichen Mitteln. Allein bis 2025 will Moskau mehr als 37 Milliarden Rubel (360 Millionen Euro) in das Vorhaben investieren. Ziel ist es, bis ins Jahr 2030 insgesamt 97 Prozent der russischen Haushalte mit einem Breitband-Internetzugang zu versorgen. Bis 2036 soll diese Zahl auf 99 Prozent steigen. Derzeit befindet sich das Projekt in der Vorbereitungsphase, in der die technischen und wirtschaftlichen Grundlagen für den Anschluss der zukünftigen Nutzer erarbeitet werden.
Büro 1440 wurde im Jahr 2020 gegründet. Über die Eigentümerstruktur und die finanziellen Details des Unternehmens liegen jedoch nur wenige Informationen vor. Im Jahr 2023 führte die Firma erste Tests mit Satelliten der Typenreihe Rasswet durch. Im Mai unterzeichnete das Unternehmen eine Vereinbarung mit der Fluggesellschaft Aeroflot und der Russischen Eisenbahn, um ab 2028 WLAN an Bord russischer Flugzeuge und Züge anzubieten.
Das russische Ministerium für digitale Entwicklung betonte, dass die Entwicklung der Satellitenkommunikation "eine der Hauptprioritäten für die nahe Zukunft" sei. Nähere Angaben seien noch nicht möglich, da sich das Projekt noch in der Entwicklungsphase befinde. Experten weisen darauf hin, dass ein Problem für Büro 1440 darin bestehen könnte, dass Moskau möglicherweise keine Genehmigungen für Bodenstationen in anderen Ländern erhält, was zusätzliche Kosten zur Herstellung von Satellitenverbindungen verursachen würde. Mehr …
16.09.2024: Putin erhöht Personal der russischen Streitkräfte auf fast 2,4 Millionen. Präsident Putin hat einen Erlass unterzeichnet, der die Zahl des russischen Militärpersonals auf 2,4 Millionen aufstockt. Dies folgt einem ähnlichen Beschluss vom Dezember 2023. Peskow bezeichnet den Schritt als Reaktion auf den "Stellvertreterkrieg" des Westens und die NATO-Expansion.
Der Präsident der Russischen Föderation, Wladimir Putin, hat einen Erlass unterzeichnet, der die Personalstärke der russischen Streitkräfte offiziell auf fast 2,4 Millionen erhöht, darunter 1,5 Millionen Soldaten. Das Dokument wurde auf der Webseite der offiziellen Bekanntgabe von Rechtsakten veröffentlicht. Aus dem Erlass geht hervor: "Ich bestimme: 1. Die Personalstärke der Streitkräfte der Russischen Föderation auf 2.389.130 Einheiten festzusetzen, einschließlich 1.500.000 Soldaten."
Zur Umsetzung muss die Regierung dem Verteidigungsministerium Mittel aus dem Budget bereitstellen, wie im Dokument angegeben. Der jüngste Anstieg erfolgte nach einem ähnlichen Dekret im Dezember 2023, als der Präsident die Zahl der Beschäftigten des russischen Militärs auf knapp über 2,2 Millionen erhöhte, davon 1,3 Millionen Soldaten. Als der Präsident zuletzt die Zahl der russischen Truppen erhöhte, erklärte Kremlsprecher Dmitri Peskow, dass dieser Schritt das Ergebnis des "Stellvertreterkriegs" sei, den der Westen gegen Moskau führe.
"Die Sicherheit unseres Landes muss natürlich gewährleistet werden. Dies hängt mit dem Krieg zusammen, den die Länder des Kollektiven Westens führen. Ein Stellvertreterkrieg, der sowohl Elemente der indirekten Teilnahme an militärischen Aktionen als auch Elemente des Wirtschaftskriegs, des Finanzkriegs, des Rechtskriegs, des Überschreitens des rechtlichen Rahmens und so weiter umfasst." Mehr …
15.09.2024: Russland warnt vor Eskalation: „Amerikaner können sich nicht vor einem Atomkrieg verstecken“. Es mangelt nicht an Warnungen aus Russland, dass die westlichen Waffenlieferungen rote Linien überschreiten könnten. Insbesondere was Langstreckenwaffen betrifft. Will man in Washington wirklich einen vernichtenden Atomkrieg riskieren? In Moskau jedenfalls scheint man die Geduld zu verlieren.
Inmitten von Diskussionen über mögliche Langstreckenwaffen-Lieferungen des Westens an die Ukraine hat Russland erneut scharfe Warnungen ausgesprochen. Der russische Botschafter in den USA, Anatoli Antonow, erklärte in einem Interview mit dem Sender Rossiya 24, dass sich die Amerikaner im Falle eines Atomkonflikts nicht in Sicherheit wiegen könnten.
„Ich versuche ständig, ihnen eine These zu vermitteln: Die Amerikaner werden nicht in der Lage sein, sich hinter den Gewässern dieses Ozeans zu verstecken. Dieser Krieg wird jeden betreffen“, sagte Antonow laut Übersetzung staatlicher Medien. Er warnte davor, mit dieser Rhetorik zu spielen und betonte, dass es bei einem Atomkrieg zwischen Nuklearmächten wie den USA und Russland keine Gewinner geben kann. Mehr
Ein unschuldiger Satz Putins löst Erdbeben im Westen aus. Die russischen Lieferungen von Uran, Nickel und Titan in den Westen könnten demnächst eingeschränkt werden. Das kündigte Präsident Wladimir Putin an. Den Experten zufolge könnte die Entscheidung dem westlichen Markt einen heftigen Streich versetzen.
Bei einem weiteren internen Arbeitstreffen mit der russischen Regierung hat Präsident Wladimir Putin vorgeschlagen, die Möglichkeit ins Auge zu fassen, die Lieferungen strategischer Rohstoffe wie Uran, Nickel, Titan und einiger anderer an ausländische Märkte zu beschränken, sofern dies der russischen Wirtschaft nicht schaden werde. Diese Aufforderung verursachte ein völlig unerklärliches Phänomen: Anschließend explodierten die westlichen Märkte buchstäblich, die Preise für die genannten Rohstoffe schnellten in die Höhe, und die Wirtschafts- und Fachmedien wurden von alarmistischen Veröffentlichungen geradezu überflutet.
Woher kommt diese Nervosität bei unseren erfolgreichen Sanktionsverhängern? Schließlich weiß jeder ganz genau, dass ein Land, in dem eine Toilettenschüssel ein Luxusgut ist und Doppeldecker aus Waschmaschinen bestehen, die aus der Ukraine gebracht werden, keinen Einfluss auf irgendetwas hat und seinen Platz in der Weltrangliste irgendwo in der Nähe von Obervolta (Burkina Faso) einnimmt. Noch einen Tag zuvor konnten angesehene Experten aus aller Welt nicht nachvollziehen, warum das "verdammte" Russland nicht reumütig auf den Knien rutscht. So berichtete beispielsweise die Zeitschrift Foreign Policy, dass "die westlichen Sanktionen, so massiv und historisch weitreichend sie auch sein mögen, Putins Fähigkeit, Krieg zu führen, nicht untergraben haben". Nun wollen sie sehen, was passieren würde, wenn Russland nicht nur über seine eigenen Gegensanktionen nachdenkt, sondern sie auch umsetzt. Dabei stellt sich eine ganze Reihe interessanter Dinge heraus.
Werden beispielsweise Beschränkungen für den Uranexport verhängt, wird die US-amerikanische Kernkraftindustrie, wenn nicht zusammenbrechen, so zumindest kurz vor einem Zusammenbruch stehen. Die stolzen US-Amerikaner sprechen nicht darüber, aber der Anteil des russischen Brennstoffs für US-amerikanische Kernkraftwerke beträgt fast ein Drittel, und es gibt einfach nichts, was die aggressiven russischen Elektronen und Neutronen in absehbarer Zeit ersetzen könnte. Reuters räumte ein, dass "Uran eines der Dinge ist, die dem Westen wirklich schaden könnten", und die Experten von Citi erklärten, dass russisches Uran "äußerst schwer zu ersetzen sein wird", da Rosatom hinter der Hälfte der weltweiten Atomstromerzeugung steht. Mehr …
14.09.2024: Mexikanisches Feeling à la russe: Russland startet eigene Tequila-Abfüllung. Russland wird eine eigene Abfüllung von Tequila starten. Dazu hat die mexikanische Regierung offiziell die Genehmigung erteilt. Durch die Verlagerung der Abfüllung nach Russland wird das Getränk zwei- bis dreimal billiger sein als importierter Tequila in Flaschen, so die Experten.
Russischen Medien zufolge hat der erste russische Alkoholhersteller die Aufsichtsbehörde Rosalkogoltabakkontrol über den Beginn der Vermarktung von Tequila im Lande informiert. Der erste Tequila aus russischer Abfüllung heißt "La Pavesa". Er wird in der Wein- und Cognacfabrik Kolomna (Gebiet Moskau) von der Luding-Gruppe hergestellt, einem Importeur und Vertreiber von Alkohol, der Anfang des Jahres von der mexikanischen Regierung die Genehmigung erhalten hat, Tequila in Russland abzufüllen. Die Zusammensetzung umfasst Wasser und Tequila-Destillat, das aus dem Bundesstaat Jalisco, dem Heimatland des Getränks, geliefert wird, wie das Unternehmen auf Anfrage der Zeitung Rossijskaja Gaseta erklärte. Die Zeitung schreibt dazu:"Mehrere einheimische Unternehmen haben ihre Absicht bekundet, Tequila in Russland abzufüllen. Im vergangenen Jahr meldete insbesondere das Kalugaer Werk Kristall solche Pläne.“
„Vor anderthalb Jahren zog auch der Hersteller von starkem Alkohol Ladoga eine solche Möglichkeit in Betracht, sagt sein Präsident Weniamin Grabar. Aber damals war es angesichts der fast vollständigen Auslastung der Produktionsstätte mit den wichtigsten Getränken ‒ Wodka, Gin, Whisky ‒ nicht so günstig. Das Unternehmen schließt nicht aus, dass es später auf diese Idee zurückkommen wird. Aber im Moment beschränken sie sich auf Importe. Und der wächst durch die steigende Nachfrage." Experten zufolge liegt die Kapazität des russischen Tequila-Marktes derzeit bei 2,5 bis 3,5 Millionen Litern pro Jahr. Mehr …
Moskau verurteilt US-Sanktionen gegen RT: Terroristischer Angriff auf RT und RT-Mitarbeiter. Mit eindringlichen Worten hat Marija Sacharowa die BRICS-Staaten gewarnt. Die Maßnahmen, die von den USA jetzt gegen russische Medien und Journalisten verhängt wurden, könnten jeden treffen, sagte die Sprecherin des russischen Außenministeriums. Die USA würden die Meinungsfreiheit angreifen.
Die Sprecherin des Russischen Außenministeriums, Marija Sacharowa, warnte die Länder des BRICS-Bündnisses, dass sie als Nächstes von US-Strafmaßnahmen getroffen werden könnten. Hintergrund der Warnungen sind neue Sanktionen gegen RT und andere russische Medien sowie gegen russische Journalisten. Darüber hinaus plant das Weiße Haus die Einstufung von RT als Geheimdienst. Sacharowa sagte, die neuen Sanktionen seien ein dreister Akt der Aggression, der auch andere Länder beunruhigen sollte. Washington könnte ähnliche Maßnahmen auch gegen andere anwenden. In ihrer Eröffnungsrede beim Mediengipfel der BRICS bezeichnete Sacharowa das Vorgehen der USA gegen russische Medien als "Alarmsignal".
"Gestern wurden russische Journalisten Opfer einer offenen US-amerikanischen Aggression. Sie wurden sowohl als Einzelpersonen als auch als Unternehmen zum Opfer eines terroristischen Angriffs." Sie merkte weiterhin an, dass die jüngsten Angriffe auf ihrer Meinung nach "monströsen und unbegründeten" Anschuldigungen beruhen. Diese seien nur ein weiteres Glied in einer bereits im Voraus geplanten Kette, mit der die USA den Druck auf russische Medien immer weiter erhöhen wollen. Mehr …
BRICS-Mediengipfel in Moskau: US-Sanktionen gegen RT sind Top-Thema. Beim BRICS-Mediengipfel in Moskau wurden die neuen US-Sanktionen gegen RT zum zentralen Thema der Gespräche. Maria Sacharowa, Sprecherin des russischen Außenministeriums, bezeichnete diese Maßnahmen als zynische Erklärung eines Informationskriegs durch den Westen.
Ihre Worte verdeutlichen die Herausforderungen für russische Medien und werfen grundlegende Fragen zur Medienfreiheit und zum internationalen Journalismus auf. Der Gipfel rückt die drängenden Themen der Medienfreiheit und der geopolitischen Spannungen in den Fokus des globalen Diskurses. Video und mehr
13.09.2024: "Britischer Abschaum": Russischer Abgeordneter will Abbruch der diplomatischen Beziehungen zu London. Andrei Lugowoi, Vize-Vorsitzender der Duma-Ausschüsse für Sicherheit und Ermittlugen wegen Einmischungen in innere Angelegenheiten, fordert den Beziehungsabbruch Russlands mit Großbritannien. Grund ist der jüngste Spionage-Skandal, in den sechs britische Diplomaten verwickelt sind.
Andrei Lugowoi, ein Abgeordneter in der russischen Staatsduma von der Liberal-demokratischen Partei Russlands, fordert den Abbruch der diplomatischen Beziehungen Russlands mit Großbritannien. Anlass liefert ihm der jüngste Skandal um sechs britische Diplomaten: Für sie hat der Inlandsnachrichtendienst FSB den Rückzug der diplomatischen Akkreditierung veranlasst, nachdem er sie der Spionage und der Subversion überführt habe – RT DE berichtete.
Die russische Zeitung Wsgljad zitiert Lugowoi mit folgenden Worten: "Ich betrachte die britische Botschaft schon lange als einen Stützpunkt für Spionage- und Sabotageaktionen des Nachrichtendienstes MI6. Und wenn man die Aussagen von FSB-Mitarbeitern, die offenbar mit Großbritannien zu arbeiten haben, kann man mit ihnen nur einverstanden sein. Was die Briten auf dem Gebiet unserer Landes veranstalten, sprengt jegliche Rahmen der Diplomatie. Sie setzen jedes noch so niederträchtige und hinterlistige Mittel zum Erreichen ihrer Ziele ein. Und bilden sich aus irgendwelchen Gründen ein, wir würden davon nichts wissen. Doch ein jeder ihrer Schritte wird überwacht."
Aus dem Obigen ausgehend schließt Lugowoi: "Ich finde, dass die Zeit gekommen ist, überhaupt alle diplomatischen Beziehungen zu diesem Abschaum abzubrechen. Andere Worte kann ich nicht finden." "Deswegen ernten die Schritte, die gegen diese Schurken unternommen wurden, von mir nichts als stehenden Applaus." Mehr
US-Sanktionen zwingen internationale IT-Dienstleister, Russland zu verlassen. Notion, Miro, ClickUp, Coda, Wix und viele andere: Seit heute sind eine Reihe westlicher IT-Dienste für Russen nicht mehr verfügbar. Die Unternehmen waren nach der Androhung massiver US-Sanktionen gezwungen, ihre Tätigkeit in Russland einzustellen.
Ab dem 12. September wird eine Reihe ausländischer IT-Dienste, darunter Notion, Wix und Hubspot, ihre Tätigkeit in Russland einstellen. Der Hauptgrund für diesen Schritt sind die neuen Sanktionen der Vereinigten Staaten, die unter anderem die Bereitstellung von Cloud-Diensten in Russland untersagen. Das US-amerikanische Finanzministerium kündigte am 12. Juni neue Sanktionen gegen Russland an. Im Rahmen dieses Maßnahmenpakets wurde ein besonderer Schwerpunkt auf die Arbeit des IT-Bereichs gelegt. Vor allem wurde US-amerikanischen Technologieunternehmen die Erbringung von IT-Beratungs- und -Designdienstleistungen sowie von IT-Support und Cloud-Diensten für die Bereiche betriebswirtschaftliche Software sowie Design- und Produktionssoftware untersagt.
Das Verbot tritt am 12. September in Kraft und gilt für die Erbringung solcher Dienstleistungen für alle Personen in Russland. Aus dem Dokument geht auch hervor, dass Personen mit Sitz im Hoheitsgebiet der Vereinigten Staaten sowie US-Bürger und -Organisationen, die außerhalb des Landes leben, diese Dienstleistungen nicht erbringen dürfen. Gleichzeitig wurde betont, dass die Beschränkungen dazu dienen, den Schaden für die einfachen Bürger zu minimieren und den öffentlichen Zugang zur Informationstechnologie zu erhalten. Mehr …
Ein russischer Exportstopp für Rohstoffe könnte westliche Volkswirtschaften ruinieren – hier die Gründe. Der Schmerz” eines russischen Exportstopps für strategische Rohstoffe “wäre sowohl für die USA und die EU als auch für alle Länder, die als ‘unfreundlich’ gegenüber Russland eingestuft werden, spürbar, da sie die benötigten Elemente von Lieferanten aus Drittländern beziehen müssten, dies würde zu einem erheblichen Anstieg der Rohstoffpreise und damit verbundenen höheren Kosten für die Lieferkette führen“, kommentierte der Investmentberater Paul Goncharoff gegenüber Sputnik die Äußerungen von Präsident Putin in dieser Woche, dass Russland als Reaktion auf die unfreundlichen Maßnahmen der westlichen Länder seine Exporte von Nickel, Titan und Uran einschränken könnte.
Die USA und Europa müssten damit rechnen, dass sich ihre Importe strategischer Rohstoffe um 15 bis 20 Prozent verteuern, wenn Moskau Beschränkungen einführe, zumal Russland eine weltweit einzigartige Position bei der Produktion von hochwertigem Nickel, Titan für die Luftfahrt und angereichertem Uran einnehme, sagte Maxim Khudalov, Chefstratege der Investment- und Brokerfirma Vector X. Sollte den Europäern der Zugang zu russischem Titan in Luftfahrtqualität verwehrt werden, würde dies die Produktionskosten von Airbus in die Höhe treiben, was sich wiederum negativ auf das Endergebnis im harten Wettbewerb mit Boeing auswirken würde. In der Zwischenzeit würden höhere Nickelkosten zu höheren Preisen für praktisch alle europäischen Hightech-Produkte führen, einschließlich Elektronik und Spezialmaschinenbau, sagte der Beobachter und betonte, dass „all dies in Europa teurer werden und es unseren amerikanischen ‚Freunden‘ ermöglichen würde, den Rest unserer Märkte zu erobern“.
Kurzfristig könnte Russland einen Teil seiner Exporteinnahmen verlieren, wenn die Ausfuhr von Rohstoffen in den Westen eingeschränkt würde, räumte Chudalow ein. „Andererseits: Wozu benötigen wir Exporteinnahmen? Generell besteht der Sinn des internationalen Handels für uns darin, Rohstoffe gegen Technologie zu verkaufen. Seit 2014 weigern sich die westlichen Länder grundsätzlich, uns Technologie zu liefern. Die Frage ist also: Warum liefern wir ihnen weiterhin strategische Rohstoffe? Um ein paar grüne Papierschnipsel zu bekommen, die sie uns dann wegnehmen? Das ist eine ziemlich merkwürdige Position. Da sie unseren Zugang zu Technologie beschränken, beginnen wir, ihren Zugang zu Rohstoffen zu beschränken“, sagte Chudalow. Mehr …
Das wird teuer für die USA: Putin erörtert Uran-Exportstopp, Auch weiterhin ist der Westen auf Energieträger und strategisch wichtige Rohstoffe aus Russland angewiesen. Falls Moskau sein Uran vom Markt nimmt, werden die USA ihren Industriewiederaufbau aus eigener Tasche bezahlen müssen. Dies scheint Putins Plan zu sein.
Die jüngsten Erklärungen des Präsidenten Russlands, Wladimir Wladimirowitsch Putin, man müsse die Möglichkeiten erörtern, die Lieferungen von als strategisch bezeichneten Gütern auf den Weltmarkt zu verringern, wird man wohl noch lange in den politischen und Expertenkreisen sowohl im Westen als auch in Russland gleichermaßen diskutieren. Jeder versteht: Der russische Staatschef leistet sich derartige Äußerungen nur dann, wenn die betreffende Frage im Prinzip geklärt ist und man höchstens noch an den Details feilt.
In diesem Zusammenhang wird das Thema der Lieferungen von schwach angereichertem Uran für Kernkraftwerke in die Vereinigten Staaten besonders interessant. Von dem Material verkaufte Russland im Jahr 2023 eine Menge, die die US-Unternehmen sich immerhin 1,9 Milliarden US-Dollar kosten ließen. Beim Thema des schwach angereicherten Urans tritt die manipulative Herangehensweise der US-Amerikaner an die russischen Exporteure besonders deutlich und unverfälscht zum Vorschein.
Beispiel: Im Mai 2024 führten die USA ein Verbot – oder vielmehr so etwas wie ein Verbot – für den Einkauf russischer Uranrohstoffe ein. Allerdings gingen sofort sehr merkwürdige Ausnahmen damit einher: US-Unternehmen, die Kernkraftwerke betreiben, dürfen im Jahr 2024 zusammen insgesamt 476,5 Tonnen nicht angereichertes russisches Uran kaufen. Für das Jahr 2025 sind 470 Tonnen erlaubt. Dabei kommt es nicht auf die formellen Mengen und scheinbar relativ geringen Zahlungssummen an. Viel wichtiger ist die Ressource an sich, denn schwach angereichertes Uran ist eigentlich kein Rohstoff, sondern ein Hightech-Exportprodukt. Und Russland hat auf diesem Markt eine ernst zu nehmende Stellung. Mehr …
Hammerangriff auf russischen Oppositionellen: Nawalny-Team beschuldigt Ex-Chodorkowski-Partner. Leonid Newslin, Milliardär und Ex-Partner von Michail Chodorkowski, soll den Angriff auf Leonid Wolkow, den Anhänger von Alexei Nawalny, angeordnet haben. Dies behauptet das Team des verstorbenen Oppositionellen. Newslin und Chodorkowski weisen die Vorwürfe zurück.
Die Stiftung für Korruptionsbekämpfung FBK, das Team des verstorbenen Oppositionspolitikers Alexei Nawalny, hat einem russisch-israelischen Milliardär vorgeworfen, den Angriff auf Nawalnys Verbündeten, Leonid Wolkow, angeordnet zu haben. Laut einer Erklärung vom Dienstag handelt es sich um Leonid Newslin, den ehemaligen Mitbesitzer des Yukos-Ölunternehmens des Kremlkritikers Michail Chodorkowski. Newslin lebt seit 2003 in Israel.
Mit Verweis auf die ihnen zur Verfügung stehenden Daten behauptete Nawalnys Team, dass Newslin das Verprügeln und die Verschleppung von Wolkow im März 2024 in Auftrag gegeben habe. Er sei aber mit dem Ergebnis unzufrieden gewesen und habe sich geweigert, den Tätern 250.000 US-Dollar zu zahlen. Dies habe einen Streit zwischen dem Geschäftsmann und dem vermeintlichen Organisator des Angriffs verursacht. Mehr …
12.09.2024: Putin: Einsatz weitreichender Raketen gegen Russland bedeutet Kriegsbeteiligung der NATO. In den letzten Tagen kursierte bereits in mehreren Medien die Meldung, Großbritannien und die USA würden der Ukraine erlauben, Raketen mit großer Reichweite auch gegen Russland einzusetzen. Putin hat sich nun dazu geäußert.
Dem ersten Kanal des russischen Fernsehens hat der russische Präsident Wladimir Putin heute auf die Frage geantwortet, was die russische Reaktion sein werde, wenn der Westen der Ukraine gestattete, weit reichende Waffensysteme wie ATACMS oder JASSM gegen Russland einzusetzen.
Am Mittwoch waren die Außenminister Großbritanniens und der Vereinigten Staaten in Kiew gewesen, am Freitag werden sich der britische Premier Keir Starmer und US-Präsident Joe Biden in Washington treffen. Nach Berichten in mehreren westlichen Medien wie Bloomberg oder dem britischen Guardian wird spätestens dann erklärt werden, dass Kiew auch Raketen großer Reichweite gegen das russische Gebiet in den Grenzen von 2014 einsetzen darf.
Putin warnte sehr deutlich vor einem derartigen Beschluss: "Das ist ein Versuch, Konzepte auszutauschen. Denn wir reden nicht davon, dem Kiewer Regime zu erlauben oder es ihm zu untersagen, Russlands Territorium anzugreifen. Das tut es bereits, mit Drohnen und anderen Mitteln. Aber wenn es darum geht, Waffen mit hoher Präzision und großer Reichweite aus westlicher Fertigung einzusetzen, ist das eine völlig andere Geschichte. Tatsache ist, wie ich schon gesagt habe und wie jeder Experte bestätigen wird, hier und im Westen, die ukrainische Armee ist nicht in der Lage, mit modernen, hochpräzisen, weitreichenden Systemen aus westlicher Produktion anzugreifen. Sie kann das nicht tun.
Das ist nur möglich mit der Nutzung von Satellitenaufklärung, die die Ukraine nicht besitzt. Diese Daten kommen nur von Satelliten der Europäischen Union oder der Vereinigten Staaten. Allgemein von NATO-Satelliten. Das ist der erste Punkt. Der zweite, und sehr wichtige, vielleicht der entscheidende Punkt, ist, dass die Zielbestimmung für diese Raketensysteme tatsächlich nur durch einen NATO-Militärangehörigen eingegeben werden kann. Ukrainische Militärs können das nicht. Und daher geht es nicht darum, ob dem ukrainischen Regime erlaubt wird, Russland mit diesen Waffen anzugreifen oder nicht. Es geht darum, eine Entscheidung zu treffen, ob die NATO-Länder direkt am militärischen Konflikt teilnehmen oder nicht. Mehr
Änderung der Atomdoktrin. In Russland wird die Forderung nach einem Atomschlag auf NATO-Länder lauter. Ein einflussreicher russischer Experte hat vor dem Hintergrund der wahrscheinlichen Erlaubnis westlicher Länder an Kiew, Ziele in Russland mit westlichen Langstreckenwaffen anzugreifen, gefordert, nukleare Präventivschläge gegen NATO-Länder zu führen.
In der Sache hat Karaganow meiner Meinung nach nicht Unrecht, denn Russlands Geduld gibt dem Westen tatsächlich ein Gefühl der Straffreiheit. Im Spiegel hat eine der radikalsten anti-russischen Propagandisten der Spiegel-Redaktion vor einigen Tagen beispielsweise einen Artikel mit der Überschrift „Krieg in der Ukraine – Putins Schauermärchen von den roten Linien“ veröffentlicht, in dem sie de facto gefordert hat, alle Beschränkungen für die Ukraine aufzuheben und ihr alle Waffen zu liefern, die sie braucht, um ganz Russland mit Krieg zu überziehen. Solche Artikel und Forderungen sind eine Folge von Russlands Geduld, die der Westen als Schwäche auslegt.
Allerdings ist das ein Trugschluss. Russland hat von 2014 bis 2022 geduldig über einen Frieden in der Ukraine verhandelt, was der Westen als Schwäche ausgelegt hat. Als der Westen daraufhin die Ukraine in die NATO holen wollte, hat man Putins deutliche Warnungen vom Dezember 2021 im Westen nicht mehr ernst genommen und so kam es zur Eskalation vom Februar 2022, als Russland keine andere Möglichkeit mehr gesehen hat, als seine Sicherheit mit Gewalt zu schützen. Mehr …
Botschaft: Russische Behörden ermitteln gegen Schweizer "20 Minuten"-Journalistin. Die russische Botschaft in der Schweiz hat eine offizielle Stellungnahme veröffentlicht, in der das Vorgehen einer Schweizer Journalistin kritisiert wird. Diese hat im Rahmen von Dreharbeiten gemeinsam mit ukrainischen Soldaten unerlaubt die russische Staatsgrenze des Gebiets Kursk überschritten und die Reise als "eindrücklichen Ausflug" nach Russland bezeichnet.
Als Reaktion auf den illegalen Grenzübertritt durch die Schweizer Journalistin Ann Guenter, die für die Gratiszeitung 20 Minuten unerlaubt die russische Grenze überschritt, um im Gebiet Kursk nach einem ukrainischen Angriff auf die Grenzbezirke eine Reportage zu erstellen, hat die Pressestelle der Botschaft der Russischen Föderation in der Schweiz folgende Stellungnahme veröffentlicht: Vor dem Gesetz sind alle gleich. Wir haben auf die Veröffentlichung auf dem Online-Portal „20 Minuten“ aufmerksam gemacht, in der die illegale Einreise der Schweizer Journalistin Ann Guenter auf russisches Territorium rechtfertigt. Nach Ansicht der 20-Minuten-Chefredaktion haben Journalisten nach den Genfer Konventionen, d.h. dem Völkerrecht, angeblich bestimmte Sonderrechte. In diesem Zusammenhang möchten wir auf Folgendes hinweisen. Mehr …
11.09.2024: Sergei Schoigu über den entscheidenden Fehler des US-geführten Westens. Die USA hätten Russland in einen gewöhnlichen, fügsamen Vasallenstaat verwandeln können, indem sie das Land in den 1990er-Jahren in die EU hineingezogen hätten. Das erklärte Sergei Schoigu, der frühere russische Verteidigungsminister.
Die USA und ihre Verbündeten haben eine Gelegenheit verpasst, Russland zu neutralisieren, indem sie es in den 1990er-Jahren nicht vollständig umarmten, meint der Sekretär des russischen Sicherheitsrates, Sergei Schoigu. In einem am Dienstag veröffentlichten Interview mit dem Fernsehsender Rossiya-24 erinnerte der ehemalige Verteidigungsminister daran, wie der damalige russische Präsident Boris Jelzin 1994 seinem US-amerikanischen Amtskollegen Bill Clinton mitteilte, dass "Russland das erste Land sein muss, das der NATO beitritt". Dazu erläuterte er: "Wenn sie uns zu diesem Zeitpunkt im Schnellverfahren in die Europäische Union aufgenommen hätten, dann hätten wir meiner Meinung nach bis heute unsere Souveränität verloren. Die Ressourcen und Bodenschätze unseres Landes wären größtenteils umverteilt und uns entrissen worden."
Russland steckte Mitte der 1990er-Jahre in einer tiefen Finanzkrise und war auf ausländische Hilfe angewiesen, um sich über Wasser zu halten. Daher wäre das Land bereitwillig in den Schoß des Westens zurückgekehrt, wenn es das Angebot erhalten hätte, argumentierte der Beamte. Schoigu erinnerte sich daran, dass er zu dieser Zeit die Ankunft von Tranchen ausländischer Subventionen überwacht hat, um sich dann schnell an die Regierung zu wenden und Mittel für die Zahlung der Gehälter der Mitarbeiter des Krisenministeriums zu erhalten, dem er vorstand. Schoigu sagte weiter: "Sie haben einen Fehler gemacht. Sie hätten uns so schnell wie möglich in die EU aufnehmen sollen. Und wir wären wie die EU-Mitglieder: Ein Befehl von jenseits des Ozeans, und wir würden unsere Pfoten falten und uns bereit machen, durch einen Reifen zu springen." Mehr …
Großmanöver "Ozean 2024": Russland testet maritime Einsatzbereitschaft. Die strategische Marineübung "Ozean 2024" der russischen Marine ist in vollem Gange und findet noch bis zum 16. September statt. Mehr als 90.000 Militärangehörige nehmen an diesem Großmanöver teil, das sich über mehrere Ozean- und Seegebiete erstreckt. Auch Schiffe und Flugzeuge der chinesischen Volksbefreiungsarmee sind in die Übungen eingebunden. Video und mehr …
10.09.2024: Schoigu: Moskau kurz vor Unterzeichnung eines Grundsatzvertrags mit Teheran. Russland ist dabei, interne Verfahren abzuschließen, um ein neues grundlegendes Abkommen zwischen Russland und Iran auf höchster Ebene zu unterzeichnen. Dies gab der Sekretär des russischen Sicherheitsrats, Sergei Schoigu, bei einem Treffen in Sankt Petersburg bekannt.
Am Dienstag hat in Sankt Petersburg das XIV. Treffen für Sicherheitsfragen zuständiger hoher Vertreter der Länder begonnen, die Mitglieder der Formate BRICS und BRICS Plus sind. Der Sekretär des russischen Sicherheitsrates und ehemalige Verteidigungsminister Sergei Schoigu traf sich am Rande der Veranstaltung zu einem bilateralen Arbeitstreffen mit Ali Akbar Ahmadian, dem Sekretär des Obersten Nationalen Sicherheitsrates Irans. Moskau sei bereit, die Zusammenarbeit hinsichtlich der Aktivitäten des Sicherheitsrates zu verstärken, gab Schoigu bekannt. Die russische Seite prüfe weiterhin die Umsetzung der zwischenstaatlichen Vereinbarungen, welche zuvor auf höchster Ebene getroffenen worden seien, fügte er hinzu. Und weiter: "Wir rechnen mit dem baldigen Abschluss eines neuen grundlegenden zwischenstaatlichen Vertrags. Wir schließen die internen staatlichen Verfahren ab, die zur Vorbereitung der Dokumente zur Unterzeichnung durch die Präsidenten erforderlich sind."
Ferner betonte Russlands Sicherheitsratschef, dass der Beitritt Irans zu der BRICS-Gruppe zusätzliche Möglichkeiten geschaffen habe, die Qualität der Interaktion zwischen deren Mitgliedsstaaten zu verbessern. Ziel sei dabei, eine einheitliche und unteilbare strategische Sicherheitsarchitektur, aber auch eine faire polyzentrische Weltordnung zu etablieren. Außerdem dankte Schoigu Ahmadian für den herzlichen Empfang, den er der russischen Delegation während einer Arbeitsreise nach Teheran Anfang August bereitet hatte. Er führte aus: "Ich denke, die Hauptthemen, die wir mit Ihnen besprochen haben, werden morgen während der Plenarsitzung erörtert. Und heute möchte ich mehrere Angelegenheiten besprechen, die auf die eine oder andere Weise mit Sicherheitsfragen und unserer zukünftigen Arbeit zusammenhängen. Willkommen in Sankt Petersburg." Mehr …
Statistikbehörde: Geburtenrate in Russland sinkt auf Rekordtief. Wie noch nie seit der Finanzkrise 1998: Die Zahl der Neugeborenen erreicht im ersten Halbjahr 2024 das historische Minimum, lautet die Angabe der Statistikbehörde Rosstat. Andere Werte erweisen ebenfalls einen Rückgang, was zu einer schweren demografischen Krise führen könnte.
Russland hat in den ersten sechs Monate 2024 ein historisches Minimum an Geburten verzeichnet. Laut den jüngsten Angaben der russischen Statistikbehörde Rosstat wurden von Januar bis Juli dieses Jahres nur 599.600 Kinder geboren, gegenüber 616.200 im gleichen Zeitraum des vergangenen Jahres. Somit ging die Zahl der Neugeborenen im Jahresvergleich um 16.600 zurück; einen solchen Tiefstand verzeichneten die Behörden zuletzt während der Finanzkrise 1998.
Die Geburtenrate im Juni 2024 belief sich auf 98.600 Säuglinge, was für ein weiteres Rekordtief sorgte. Hingegen beschleunigte sich der natürliche Bevölkerungsverlust, und zwar um 49.000 auf 321.000 Menschen. Die Geburtenrate geht bereits seit Jahren zurück. 2023 betrug sie 1,26 Millionen Babys im Vergleich mit 1,3 Millionen im Jahr 2022 und 1,4 Millionen im Jahr 2021. Vize-Ministerpräsident Dmitri Tschernyschenko hatte im Juni gewarnt, dass Russland vor einer schwerwiegenden demografischen Krise stünde, die zu einem Arbeitskräftemangel von 2,4 Millionen Menschen bis zum Jahr 2030 führen könnte. Mehr …
Lawrow: "Es geht nicht um Territorien, es geht um Menschenrechte". Der russische Außenminister Sergei Lawrow hat sich am Montag in Riad zu ukrainischen und westlichen Friedensinitiativen für den Ukraine-Krieg geäußert. Der Außenminister sagte, keine der Friedensinitiativen würde die Menschenrechte der russischsprachigen Bevölkerung in der Ukraine beinhalten, deren Rechte gesetzlich mit Füßen getreten würden.
Am Dienstag wurde auf einem Nachrichtenkanal der Stadt Iwano-Frankowsk ein Video des Bürgermeisters Ruslan Martsinkiv veröffentlicht. Dieser kündigt die Einführung von Sprachinspektoren an. In Gedenken an die getötete ukrainische Ultranationalistin Irina Farion soll ein neues Sprachgesetz verabschiedet worden sein, das unter anderem diese Initiative beinhaltet. "(…) denn leider hat der Gebrauch der russischen Sprache in Iwano-Frankowsk zugenommen. Das ist ein Problem für unser Land und vor allem für unsere Stadt", sagte der Bürgermeister, der auch Mitglied der rechtsextremen Swoboda-Partei ist. Video und mehr
"Wenn die Nation in Gefahr ist, vereint sich das Volk!" – Lawrow äußert sich zu Einmischungen. Der russische Außenminister Sergei Lawrow hat sich am Montag bei einer Pressekonferenz in Riad, Saudi-Arabien, zu den Einmischungsversuchen der USA geäußert. Ihm zufolge sei es das Markenzeichen der USA und der Briten, sich überall auf der Welt einzumischen.
Das würde auch oft funktionieren, viele Putsche seien so organisiert worden. Allerdings nicht in Russland, da sei das Gegenteil der Fall. "Unsere Gesellschaft, unser Volk wird angesichts direkter Bedrohungen, einschließlich des Krieges, den die USA und ihre Satelliten durch das Nazi-Regime in Kiew gegen uns entfesselt haben, nur noch geeinter", so Lawrow. Dieses Phänomen wurde auch vom russischen Sänger Oleg Gasmanow in dem Lied "Vorwärts Russland!" besungen. Video und mehr …
09.09.2024: Wenn Sie Kohlenstoffneutralität und Krankheit X mögen, werden Sie Russlands EEF-2024 (Eastern Economic Forum) lieben. Sie haben bereits das Thema „Krankheit X: Wie können wir uns auf das Unbekannte vorbereiten?“ und viele andere wunderbare Podiumsdiskussionen verpasst, die einem das Herz brechen. Sie können es sich einfach nicht leisten, dieses Forum zu verpassen, es sei denn, Sie planen, auch am G20, in Davos oder am Bohemian Grove teilzunehmen – denn auf diesen Konferenzen werden genau dieselben Themen diskutiert.
Wie es Tradition ist, müssen Sie einen PCR-Test ablegen, um an den diesjährigen Ostwirtschaftsfeiern teilzunehmen. Genau genommen müssen Sie sogar zwei untaugliche Betrugstests ablegen, wenn Sie Wladimir Putin bei seinen Vorträgen über die Ostwirtschaft zuhören wollen. Vorsicht ist besser als Nachsicht. (Der zusätzliche PCR-Test für Putin könnte einigen Lesern ein wenig Unbehagen bereiten – aber keine Angst! Vor einiger Zeit schrieb Ihr Korrespondent einen vierteiligen Blog-Bericht, „Putin & COVID“, in dem er den streng geheimen Schattenkrieg des russischen Präsidenten gegen die WHO und Big Pharma detailliert beschreibt. Bitte lesen Sie diese wichtige Serie, um besser zu verstehen, dass dieser zusätzliche Eastern Economic PCR-Test Teil von Putins listigem Plan ist, Bill Gates in eine Strafkolonie in Sibirien zu schicken, bevor er vom russischen Verteidigungsministerium rekrutiert wird, um in einem Graben in der Ostukraine zu sitzen, bis er von einer Selbstmorddrohne getötet wird). Vertrauen Sie dem Plan.
Wie auch immer. Wenn Sie PCR-Negativ sind, haben Sie Zugang zu einem Wirtschaftsprogramm, das vollgepackt ist mit multipolaren östlichen Weisheiten: Russland und China: Gemeinsam auf dem Weg zur Kohlenstoffneutralität bis 2060.
Russland und China gehören zu den fünf größten Treibhausgasemittenten der Welt, und der Erfolg ihrer Bemühungen, bis 2060 Kohlenstoffneutralität zu erreichen, wird weitgehend darüber entscheiden, inwieweit die Ziele des UN-Rahmenübereinkommens über den Klimawandel und des Pariser Abkommens erreicht werden. China verfügt über ein nationales System für den Handel mit Treibhausgasemissionen, während Russland eine obligatorische Kohlenstoffberichterstattung eingeführt hat und auf der Insel Sachalin ein Experiment zum Emissionshandel durchführt. Die beiden Länder versuchen, die effektivsten regulatorischen Lösungen zu finden, die zu einer umfassenden Dekarbonisierung beitragen und dabei ihre eigenen spezifischen nationalen Gegebenheiten berücksichtigen, während sie gleichzeitig ihre Pläne für Wirtschaftswachstum und Entwicklung weiter umsetzen. Angesichts der zunehmenden Regulierung des Kohlenstoffausstoßes haben russische und chinesische Unternehmen eine große Chance, eine Zusammenarbeit bei der Bereitstellung von Ressourcen und dem Austausch von Technologien aufzubauen, die für die Umsetzung der ehrgeizigen Klimaziele von entscheidender Bedeutung sind. Welche Herausforderungen und Chancen ergeben sich für Unternehmen aus der Zusammenarbeit bei der kohlenstoffarmen Entwicklung? Könnte die Kohlenstoffregulierung genutzt werden, um die Wettbewerbsfähigkeit zu steigern und neue Märkte zu erschließen? Wie können wir die gegenseitige Anerkennung und Vergleichbarkeit von Maßnahmen und Anstrengungen zur Reduzierung von Treibhausgasemissionen sicherstellen?
BONUS: Der Moderator dieser aufregenden Podiumsdiskussion ist der CEO der russischen Nationalen ESG-Allianz – ein schamloser Betrug, der von Russlands freundlichster Bank, Sber, angeführt wird.
Ja, Russland ist Teil der Revolution der „nachhaltigen Entwicklung“. Ich weiß, was einige von Ihnen denken: Kohlenstoffneutralität ist großartig, aber ist die Multipolare Weltordnung bereit, die WHO zu unterstützen, wenn diese eine weitere gefälschte Pandemie ausruft und dabei Hunderte von Millionen Menschen ermordet? EEF-2024 wird Ihre sehr berechtigten Bedenken zerstreuen. Sie machen mit. Mehr …
Russlands neue Nukleardoktrin: Wie wird sie aussehen? Als Antwort auf Aktionen des Westens revidiert Russland seine Nukleardoktrin. Nach Ansicht von Experten steigen die USA die "Eskalationsleiter" hinauf, was Moskau zu einer Reaktion zwingt. Was bedeutet das in der Praxis und welche Änderungen der Nukleardoktrin sind zu erwarten?
Russlands neue Nukleardoktrin: Wie wird sie aussehen?
Russland setzt die Überarbeitung seiner Nukleardoktrin fort. Wie Dmitri Peskow, Pressesekretär des russischen Präsidenten, erklärt hat, erfordere die aktuelle Lage, die "als Konsequenz der Aktionen des Kollektiven Westens" entstand, eine Aktualisierung des Dokuments. Die Rede sei dabei von der Weigerung Washingtons und Brüssels, einen Dialog mit Moskau zu führen. Der Westen führe außerdem "seinen Angriffskurs auf die Interessen und Sicherheit der Russischen Föderation" weiter und provoziere eine Fortsetzung des heißen Krieges in der Ukraine. Russlands stellvertretender Außenminister Sergei Rjabkow merkte an, dass die Korrektur des Dokuments auf Grundlage der Analyse der jüngsten Konflikte und der Aktionen des Westens im Rahmen der russischen Militäroperation in der Ukraine erfolge, meldet die Nachrichtenagentur TASS.
Der Diplomat fügte hinzu, dass die Korrekturen unmittelbar die "Grundlagen der Staatspolitik im Bereich der nuklearen Eindämmung" betreffen. Der Außenminister Sergei Lawrow bemerkte seinerseits Ende August, dass Russlands Nukleardoktrin "präzisiert" werde und dass Washington darüber "bestens unterrichtet" sei. Militärexperten schlossen nicht aus, dass die Erneuerung des Dokuments eine Reaktion auf die Wiederaufnahme von vollwertigen Atomwaffentests durch die USA darstellt. Auch die wissenschaftliche Gemeinschaft hatte zu einer Korrektur der Doktrin aufgerufen. In einem Interview für die Zeitung Moskowski Komsomolez nannte der internationale Experte Sergei Karaganow das existierende Dokument "veraltet" und sagte, dass es der NATO-Erweiterung den Weg ebne.
Karaganows Einschätzung zufolge bestehe das Hauptziel eines solchen Dokuments darin, beim Gegner den Gedanken zu erzeugen, dass er im Fall einer Aggression unbedingt eine Antwort in Form eines Nuklearschlags erhalten werde. "Wenn Moskau die Formulierungen in der Doktrin nicht ändert und die 'Eskalationsleiter' nicht weiter aufsteigt, erwarten uns triste Perspektiven", merkte er an. Dabei hatte Wladimir Putin noch im Juni erklärt, dass Russland über Änderungen seiner Nukleardoktrin nachdenke, weil potenzielle Gegner die Schwelle zum Einsatz von Nuklearwaffen herabsetzen. Er fügte hinzu, dass Moskau die Entwicklung seiner Nukleartriade "als Garantie der strategischen Eindämmung und der Kräftebalance in der Welt" fortsetze.
Einer der "Trigger" für solche Überlegungen könnte die Lieferung von F-16-Kampfflugzeugen an das ukrainische Militär sein. Noch im Mai hatte Russlands Außenministerium bekannt gegeben, dass Moskau die F-16 in der Ukraine als Nuklearwaffenträger ansehen werde, weil diese Flugzeuge damit ausgerüstet werden können. Mehr …
Russland öffnet der Blockchain die Pforten. Die längste Zeit bewegten sich Kryptowährungen in Russland juristisch im grauen Bereich. Mit einem neuen, von Putin in Gang gebrachten Gesetz nimmt die Adaption der neuen Technologie an Fahrt auf. Aber wozu führt das ganze im breiteren geopolitischen Kontext?
Im August wurde bekannt, dass Russland im kommenden November nicht nur das Bitcoin-Mining legalisieren wird – die ganze Finanzinfrastruktur des Landes wird auf “Blockchain-Freundlichkeit” umgeeicht. Wobei schon ab dem 1. September grenzüberschreitende Abrechnungen und der Börsenhandel mit Kryptowährungen im Rahmen eines sogenannten “experimentellen Rechtsprozesses” erlaubt ist. Letzteres bedeutet, dass im Laufe dieses Testlaufes Daten und Erfahrungen gesammelt werden, die dann in spätere Gesetzesanpassungen münden werden. Somit wurde einer Ära der Ungewissheit ein Ende bereitet. Betrachtet man die geplanten Reformen, so ergeben sich für Moskau viel mehr Vor- als Nachteile.
Aus den meisten Experten-Kammern hört man von der weltweit anmutenden, nahenden, interdisziplinären Finanzkrise, die sogar das Ende des US-Dollar-Paradigmas nach sich ziehen soll. Mit dem Tango zwischen Systemmedien und den Bürgern, welcher unter anderem um eine nie ganz verifizierte Rezession tänzelt, werden beschwichtigende wirtschaftswissenschaftliche Definitionsveränderungen betrieben. Stets ist dann die Rede von der parallel verlaufenden Genese des BRICS-Systems, das seit einigen Jahren offen an einem neuen, weitestgehend eurasischen Finanzstandard werkelt, zu dem sich mehr und mehr Länder hingezogen fühlen – darunter auch NATO-Mitglieder wie zuletzt etwa die Türkei.
Russland und China kaufen jährlich Rekordmengen an Gold für die eigenen Lager und vitalisieren damit im Hintergrund laufend ihre eigenen Nationalwährungen mit langwierigen Wertanlagen, die nationale Kreditfähigkeit und die Widerstandsfähigkeit gegen äußere, politisch motivierte Finanzmanipulationen. Die jüngst getroffene Entscheidung Moskaus bezüglich der Blockchain und ihrer zentralisierten und dezentralisierten Wertanlagen muss in diesem größeren Rahmen verstanden werden. Mehr …
Ergebnisse der Wahlen in Russland bestätigen Zusammenhalt und Widerstandsfähigkeit der Bürger. Experten und Politiker registrieren einen Anstieg der Wahlbeteiligung während des am Sonntag zu Ende gegangenen Einheitlichen Wahltages in Russland. Die Aktivität der Bürger wurde durch technische Erleichterungen und die Besonderheit der russischen Mentalität – Konsolidierung und Widerstandsfähigkeit in Zeiten der Not – begünstigt.
In Russland ist der mehrtägige Einheitliche Wahltag zu Ende gegangen, an dem rund 4.000 Wahlveranstaltungen auf verschiedenen Ebenen stattfanden. 20 von 24 Parteien haben daran teilgenommen. Als Ergebnis der Wahlen werden mehr als 35.000 Abgeordnetenmandate und gewählte Positionen neu besetzt. In 21 Föderationssubjekten wurden die Regionalchefs direkt gewählt, in vier weiteren werden sie von den Regionalversammlungen ernannt.
Es wurden keinerlei Verstöße bekannt, die das Ergebnis der Wahlen in Russland hätten beeinflussen können, erklärte Dmitri Dazko, stellvertretender Leiter der Hauptdirektion für die Gewährleistung des Schutzes der öffentlichen Ordnung und die Koordinierung der Zusammenarbeit mit den Exekutivbehörden der russischen Föderationssubjekte.
"Wir werden um 12 Uhr vorläufige Informationen über die Ergebnisse der Wahlen am Tag des Einheitlichen Wahltages und die ersten Bewertungen der vergangenen Kampagne geben. Bis dahin haben wir Zeit, die Informationen zusammenzufassen und vollständig zu präsentieren", sagte die Leiterin der Zentralen Wahlkommission Ella Pamfilowa und forderte ihre Kollegen in den Regionen auf, sich mit der Auszählung nicht zu beeilen. "Überstürzen Sie nichts. Prüfen Sie alles in aller Ruhe dreimal, bevor Sie das Protokoll unterschreiben. Studieren Sie alle Beschwerden und Einsprüche, prüfen Sie Informationen über mögliche Verstöße. Verschließen Sie gegebenenfalls die Wahlurnen oder annullieren Sie die Wahlergebnisse der einzelnen Wahllokale. Und erst dann, mit gutem Gewissen und reiner Seele, halten Sie abschließende Sitzungen ab." Mehr …
Kreml: Erklärungen über friedliche Lösung in der Ukraine kommen aus falschem Land. Russland höre Erklärungen von europäischen Staaten über die Beilegung des Ukraine-Konflikts, aber nicht "von dem Land, das den ganzen kollektiven Westen dirigiert", so Kreml-Sprecher Peskow. Am Vortag hatte Scholz zur Wiederbelebung des Friedensprozesses aufgerufen.
Russlands Präsidentensprecher Dmitri Peskow hat mitgeteilt, dass die Voraussetzungen für eine friedliche Beilegung des militärischen Konflikts in der Ukraine derzeit nicht erfüllt seien. Bislang seien dafür "keine Konturen zu erkennen". Zugleich merkte er an: "Wir hören verschiedene Erklärungen aus europäischen Ländern, aber wir sehen keine Erklärungen zu diesem Thema von dem Land, das diesen ganzen Prozess dirigiert, das den ganzen gemeinsamen Westen dirigiert." Damit antwortete Peskow auf die Frage nach einem Kommentar zu den Worten des deutschen Bundeskanzlers Olaf Scholz, dass es an der Zeit sei, darüber zu diskutieren, wie man so schnell wie möglich aus dieser militärischen Situation herauskommen und einen Frieden erreichen könnte. Scholz ist der Ansicht, dass eine zweite Friedenskonferenz zur Ukraine unter Beteiligung Russlands abgehalten werden sollte. Auch der ukrainische Präsident Selenskij vertritt diese Meinung.
Der erste "Friedensgipfel" fand am 15. und 16. Juni auf dem Schweizer Bürgenstock statt. Daran nahmen Vertreter von mehr als 90 Staaten teil, Russland war jedoch nicht eingeladen. Das Abschlusskommuniqué enthielt drei Punkte der "Friedensformel" von Selenskij – zur nuklearen Sicherheit, zur Ernährungssicherheit und zum Austausch von Gefangenen nach der Formel "alle gegen alle". Die russischen Behörden halten die von der Ukraine gestellten Bedingungen für unannehmbar und nennen als ihre eigenen Bedingungen den vollständigen Rückzug der ukrainischen Truppen aus der DVR, der LVR, den Gebieten Cherson und Saporoschje, die Anerkennung dieser Gebiete als russisch auf internationaler Ebene und die Aufhebung der westlichen Sanktionen. Moskau schließt die Option der Teilnahme an einem zweiten "Friedensgipfel" aus. Mehr …
Lawrow: Der Nahe Osten steht am Rande eines großen regionalen Krieges. Die Lage im Gazastreifen habe "wahrhaft katastrophale Ausmaße" angenommen, während gleichzeitig die Konfrontation zwischen Israel und Iran zunehme, sagte der russische Außenminister Sergei Lawrow. Er rief dazu auf, einen großen regionalen Krieg zu verhindern.
Aufgrund der anhaltenden palästinensisch-israelischen Konfrontation hat sich die militärische und politische Lage im gesamten Nahen Osten ‒ von der Grenze zwischen Libanon und Israel bis zum Roten Meer ‒ drastisch verschlechtert, sagte der russische Außenminister Sergei Lawrow auf einer Ministertagung des strategischen Dialogs zwischen Russland und dem Kooperationsrat der Arabischen Staaten des Golfes (GKR). Die Weltgemeinschaft sei nicht in der Lage, die Kämpfe im Gazastreifen zu beenden, wo die Situation "wirklich katastrophale Ausmaße" angenommen habe, so Lawrow. Außerdem habe die Konfrontation zwischen Israel und Iran ein neues, gefährliches Niveau erreicht. Der russische Außenminister betonte: "Der Nahe Osten steht erneut an der Schwelle zu einem großen regionalen Krieg, und es liegt in unserer gemeinsamen Verantwortung, dies nicht zuzulassen."
Russland arbeite daran, die Situation mit allen Seiten zu normalisieren, und koordiniere seine Maßnahmen bei der UNO und anderen Plattformen, fügte Lawrow hinzu. Mehr ...
06.09.2024: Lavrov: 50 Länder sind unter “Nazi-Bannern” gegen Russland vereint, ähnlich wie in der Vergangenheit. SERGEY LAVROV: „Die westliche Politik gegenüber Russland war schon immer davon geprägt, dass unser Land als zu stark und unabhängig betrachtet wird und etwas unternommen werden muss, um dies zu ändern, vorzugsweise indem man es schwächt. Die Geschichte wiederholt sich.
Heute sind diese 50 Länder wieder unter Nazi-Bannern gegen Russland vereint, wenn man die Essenz des Regimes von Selenskyj oder sogar die Abzeichen und Fahnen der sogenannten ukrainischen Armee betrachtet. Wir sind nicht das einzige Ziel. Washington arbeitet hart daran, die Entwicklung Chinas einzuschränken, indem es dessen Zugang zu Technologie beschränkt und hohe Abgaben auf Elektrofahrzeuge und Batterien erhebt. Gleichzeitig behaupten sie, sie seien gezwungen, Abgaben zu erheben, weil diese Produkte zu billig seien. Ist das ein freier Markt und faire Konkurrenz? Solche Beispiele gibt es zuhauf.
Im asiatisch-pazifischen Raum baut Washington eine Blockkonfrontation auf. Militärische und politische Allianzen wie die NATO werden gegründet, und militärische Einrichtungen schleichen sich in diesen Teil der Welt ein. Der Westen versucht, die Überreste seines neokolonialen Einflusses in Afrika und dem, was einst eine Kolonialmacht war, Europa zu bewahren. Heute sind all jene bedroht, die Unabhängigkeit zeigen und den Willen haben, ihre nationalen Interessen im Rahmen des Völkerrechts zu verteidigen und sich weigern, nach den Regeln des Westens zu spielen. Es ist jedoch klar, dass diese Versuche weitgehend eine Agonie des Westens sind.
All diese Bemühungen stehen im Widerspruch zur objektiven Entwicklung der Geschichte und sind zum Scheitern verurteilt. Russland hat als globale Macht eine ausgleichende Rolle in der internationalen Politik. Wir haben einen so zuverlässigen Partner wie China. Mehr …
Wenn die USA Kiew Langstreckenwaffen liefern, kann die besetzte Pufferzone bis nach Polen reichen - Medwedew. Der Kreml hat soeben gedroht, praktisch die gesamte Ukraine zu erobern und direkt zu besetzen und damit den Hauptkriegsschauplatz weit über den Donbass im Osten hinaus auszudehnen. Diese Warnung richtet sich an Washington und die NATO, während Präsident Biden darüber nachdenkt, US-Waffen für Langstreckenangriffe tief auf russischem Territorium zuzulassen.
Die erneute Warnung kam vom stellvertretenden Vorsitzenden des russischen Sicherheitsrates, Dmitri Medwedew, dem es nicht fremd ist, ungestüme und äußerst bedrohliche Erklärungen abzugeben. In einer Pressekonferenz mit TASS-Korrespondenten erklärte er, dass eine künftige permanente Pufferzone entlang der Südgrenze Russlands zur Ukraine von entscheidender Bedeutung sei, um grenzüberschreitenden Beschuss und Angriffe abzuwehren.
Sollte der Westen Kiew jedoch Raketen mit größerer Reichweite liefern und deren Einsatz auf russischem Boden erlauben, würde das russische Militär die vorgeschlagene Pufferzone bis nach Polen ausdehnen, sagte er. Reuters berichtete diese Woche, dass die Biden-Administration der Genehmigung von Langstreckenraketen, für die die Zelensky-Administration plädiert, immer näher komme. “Natürlich müssen wir für die Zukunft eine Pufferzone schaffen, um sicherzustellen, dass nichts eindringt. Wie groß diese sein wird, ist ungewiss, aber sie sollte ausreichen”, begann er seine Ausführungen am Mittwoch.
Mit Blick auf die Ukrainer fügte Medwedew hinzu: “Wenn sie sich Angriffsmittel mit großer Reichweite wie Marschflugkörper und ballistische Raketen zulegen wollen, dann sollte diese Pufferzone bis nach Polen reichen”.
TASS erläutert in diesem Zusammenhang: Am 13. Juni erklärte der russische Präsident Wladimir Putin bei einem Treffen mit Frontkorrespondenten, dass Russland die Einrichtung einer Pufferzone auf dem Territorium der Ukraine in Betracht ziehen könnte, wenn die Bombardierung seiner Regionen anhalte. Bei der Plenarsitzung des Internationalen Wirtschaftsforums in St. Petersburg (SPIEF) am 16. Juni griff Putin das Thema erneut auf. Er sagte, dass Russland die Einrichtung einer “Pufferzone” auf ukrainischem Territorium erwägen werde, sollten die Angriffe von russischer Seite weitergehen. Mehr …
Russlands Schritt zur Aktualisierung seiner Nukleardoktrin, ausgelöst durch die immer dreistere Aggression der NATO. Der Kreml bestätigte am Mittwoch, dass Moskau an einer aktualisierten Nukleardoktrin arbeitet und dabei die Aktionen des kollektiven Westens berücksichtigt. Der erfahrene Militäranalyst und pensionierte Oberst der russischen Armee Viktor Litovkin erläutert die Einzelheiten der aktuellen russischen Nukleardoktrin und kommentiert, was das aktualisierte Dokument beinhalten könnte.
„Vor dem Hintergrund der Herausforderungen und Bedrohungen, die von den Ländern des so genannten kollektiven Westens ausgehen, arbeitet die Russische Föderation derzeit an der Entwicklung neuer Ansätze im Rahmen der bevorstehenden Erneuerung der Nukleardoktrin“, erklärte Kremlsprecher Dmitri Peskow am Mittwoch am Rande des Östlichen Wirtschaftsforums in Wladiwostok.
„Diese Aktualisierung wird durch die aktuelle Agenda und die staatlichen Angelegenheiten erforderlich, die als Folge der Aktionen des kollektiven Westens entstanden sind“, sagte Peskow. „Über welche Art von Handlungen sprechen wir? Dazu gehören die Ablehnung des Dialogs mit der Russischen Föderation, die fortgesetzte Politik der Angriffe auf die Interessen und die Sicherheit der Russischen Föderation und die Provokation der Fortsetzung des heißen Krieges in der Ukraine. Das kann nur Folgen haben. All dies wurde von Moskau zur Kenntnis genommen, wird analysiert und wird die Grundlage für die Vorschläge bilden, die formuliert werden.”
Die Sprecherin des Außenministeriums, Maria Zakharova, stellte klar, dass die Aktualisierung der Nukleardoktrin im Zusammenhang mit den „strategischen Risiken“ stehe, die sich aus der Politik der westlichen Länder im Allgemeinen ergäben, sowie mit den „globalen und regionalen Herausforderungen für die internationale Sicherheit, die dank der absolut unverantwortlichen Haltung des Westens zunehmen“. Mehr …
Lawrow: "Westen wird Selenskij nicht einmal in die Nähe aufrichtiger Verhandlungen lassen". In einem Interview am Rande des Östlichen Wirtschaftsforums in Wladiwostok für das russische Medienunternehmen RBK wurde Russlands Außenminister Sergei Lawrow zu aktuellen Themen der internationalen Politik gefragt.
Der Chefdiplomat betonte in diesem Zusammenhang, der Westen werde niemals zulassen, dass Selenskij aufrichtige Friedensgespräche mit Russland führt. "Das erklärte Ziel des Westens ist es, die Russische Föderation radikal zu schwächen und strategisch zu besiegen, wenn nicht gar zu zerstückeln, was ebenfalls zu hören ist", so Lawrow. Auf den jüngsten Besuch des russischen Präsidenten in der Mongolei angesprochen sagte er, die westlichen Mächte hätten den Haftbefehl des Internationalen Strafgerichtshofs (IStGH) "künstlich hochgespielt" und dabei, wie üblich, mit zweierlei Maß gemessen, wie die Beispiele USA und Israel zeigten. Bei den Vorbereitungen des Besuchs sei dieser Haftbefehl kein Thema gewesen. Video und mehr …
"Weder reines Herz noch großer Geist" – Putin: Europa untergräbt seine eigene Energiesicherheit. Westliche Äußerungen über die Ablehnung russischer Energieressourcen haben nichts mit angeblich moralischen Werten oder besonderer Intelligenz zu tun, sondern sind lediglich die logische Konsequenz von Arroganz und Selbstverliebtheit. Dies sagte der russische Präsident, Wladimir Putin, auf einer Plenarsitzung des Östlichen Wirtschaftsforums in Wladiwostok.
Putin wies darauf hin, dass es unmöglich sei, den russischen Energiesektor stillzulegen, egal wer es versuche. Denn die globale Produktion könne bereits jetzt den weltweiten Bedarf gerade so decken. Gleichzeitig stellte der Präsident fest, dass Russland seine Probleme auch dann lösen wird, wenn einzelne Länder die russischen Energieressourcen ablehnen. "Ja, wir werden gewisse Verluste erleiden, aber wir werden [die Probleme] trotzdem lösen", betonte er. "Wir sehen doch, was in den europäischen Ländern passiert, viele von ihnen stehen am Rande einer Rezession. Und die Situation wird sich nur verschlimmern." Video und mehr …
05.09.2024: Sacharowa über US-Sanktionen gegen RT: "Neue Version von Hexenjagd". Im Vorfeld der Präsidentenwahl versuchen die USA, Russland als Feindbild zu benutzen, erklärt die russische Außenamtssprecherin Maria Sacharowa. Neue Sanktionen gegen russische Medien, darunter RT, zeugten von dem Verfall des demokratischen Staates USA.
Am Dienstag hat das US-Finanzministerium erneut Strafmaßnahmen gegen Russland beschlossen. Damit geht die Behörde gegen russische Staatsmedien vor, zu denen der Fernsehsender RT, die Mediengruppe Rossija Segodnja, die Nachrichtenagentur RIA Nowosti und das Nachrichtenportal Sputnik sowie TV-Nowosti und die Videoagentur Ruptly gehören. Betroffen sind auch mehrere Topmanager. Russlands Außenamtssprecherin Maria Sacharowa reagiert darauf mit einer Stellungnahme. Washington habe bereits mehrfach Aktivitäten russischer Medien drastisch eingeschränkt, schreibt sie in einem Beitrag auf Telegram. Und weiter: "Das weist auf den unumkehrbaren Verfall des demokratischen Staates in den Vereinigten Staaten und seine Umwandlung in eine totalitäre neoliberale Diktatur hin."
Sacharowa wirft Washington vor, die Mainstreammedien für Angriffe auf russische Medien einzusetzen. Ihrer Ansicht nach sind diese Angriffe ein Ergebnis sorgfältig durchdachter Operationen der Geheimdienste, die darauf abzielen, künftig jeglichen Dissens national und global aus dem Informationsraum zu beseitigen. Aktuell sei es für die US-Regierung wichtig, einen medialen Hintergrund zu schaffen, um im Vorfeld der Präsidentschaftswahlen im November für sie günstige Entscheidungen treffen zu können. Dabei bestehe Washingtons Hauptaufgabe darin, so die Sprecherin, die eigene Bevölkerung mit einer vermeintlichen "Bedrohung durch Russland" einzuschüchtern. Sacharowa wörtlich: "Im Zentrum dieser neuen Version der 'Hexenjagd' steht der Wunsch, die Gesellschaft in einen Zustand permanenten Stresses zu stürzen, ihr in einem Labor erzeugte Phobien einzuflößen und das Bild eines verborgenen äußeren Feindes aufzubauen, indem man Russland diese Rolle zuschreibt." Mehr …
"Russlands Antwort wird äußerst schmerzhaft sein" – Sacharowa warnt den Westen. "Kiews neuer Siegesplan wird sie bloß ins Verderben führen", so Maria Sacharowa am Rande des 9. Östlichen Wirtschaftsforums in Wladiwostok.
Die Sprecherin des russischen Außenministeriums warnte dabei ausdrücklich die "unverantwortlichen Politiker in der EU, der NATO und auf der anderen Seite des Ozeans" davor, die Beschränkungen für die an Kiew gelieferten westlichen Waffensysteme aufzuheben. Video und mehr …
Putin zu Nord Stream: Gas fließt sofort nach Deutschland, wenn Bundesregierung will. Eine dreistündige Plenarsitzung unter Teilnahme des russischen Präsidenten Wladimir Putin war das Hauptereignis am dritten Tag des Östlichen Wirtschaftsforums in Wladiwostok. Das russische Staatsoberhaupt und seine Gäste diskutierten sowohl über Ergebnisse und Ziele der wirtschaftlichen Zusammenarbeit als auch über die Herausforderungen der globalen Geopolitik. Video und mehr …
04.09.2024: Lawrow zu möglichen Lieferungen von US-Langstreckenraketen an Kiew: Unsere roten Linien sind kein Scherz. Dies erklärte der russische Außenminister in einem Interview. Laut Medienberichten stehen die USA kurz davor, sich über die Lieferung von JASSM-Marschflugkörpern mit großer Reichweite an die Ukraine zu einigen.
Moskau warnt angesichts der möglichen US-Lieferungen von Langstreckenraketen an die Ukraine davor, seine roten Linien zu verletzen. Laut Sputnik sagte dies der russische Außenminister Sergej Lawrow am Mittwoch gegenüber dem Reporter Pawel Zarubin: «Die USA haben die Schwelle, die sie für sich selbst festgelegt haben, bereits überschritten. Sie werden aufgehetzt, und [der ukrainische Präsident] Selenskyj sieht das natürlich und nutzt es aus. Wer auch immer sich über unsere roten Linien lustig macht, sollte sich nichts vormachen. Sie wissen ganz genau, welche sie sind.»
Medienberichten zufolge stehen die USA kurz vor einer Einigung über die Lieferung von JASSM-Marschflugkörpern mit großer Reichweite an die Ukraine. Mehr …
Putin lobt Beziehungen zwischen Russland und China: "Beispielloser Höchststand". Russlands Präsident Wladimir Putin nimmt am Mittwoch an dem Östlichen Wirtschaftsforum in der Hafenstadt Wladiwostok teil. Bei einem Treffen mit dem chinesischen Vizepräsidenten Han Zheng bezeichnet Putin die bilateralen Beziehungen als "beispiellos gut".
Am Rande des Östlichen Wirtschaftsforums in Wladiwostok hat sich Russlands Präsident Wladimir Putin mit dem Vizepräsidenten der Volksrepublik China Han Zheng getroffen. Die Nachrichtenagentur Sputnik International, die für die Berichterstattung über die Veranstaltung zuständig ist, teilt auf Telegram ein entsprechendes Kurzvideo. Er freue sich darüber, Han Zheng und weitere Kollegen zu begrüßen, die aus China angereist seien, sagte Putin. Der russische Staatschef wörtlich: "Dank gemeinsamer Anstrengungen haben die Beziehungen zwischen China und Russland einen beispiellos hohen Stand erreicht. Auch auf die interregionale Zusammenarbeit legen wir großen Wert."
"Ich hoffe, dass wir bei den heutigen Treffen und der morgigen gemeinsamen Arbeit beim Östlichen Wirtschaftsforum neue Bereiche unserer Interaktion suchen und finden können." Ferner äußerte Putin die Hoffnung, dass Wladiwostok an der russischen Pazifikküste ein Anziehungspunkt für den kulturellen Austausch zwischen Russland und China, aber auch für Touristen aus aller Welt werden wird. Russlands Präsident fügte hinzu, dass Moskau beim BRICS-Gipfel in Kasan im Oktober den chinesischen Staatschef Xi Jinping erwarte. Putin schlug auch vor, ein bilaterales Treffen mit Xi in Kasan abzuhalten. Mehr …
Russland und Mongolei verstärken Zusammenarbeit – Putin lädt zum BRICS-Gipfel ein. Russlands Präsident Wladimir Putin hat die Mongolei besucht, um Gespräche mit Präsident Uchnaagiin Chürelsüch zu führen. Im Rahmen des Besuchs, der den 85. Jahrestag der Schlacht am Chalchin Gol gedachte, wurden Abkommen zur Verbesserung der Handels- und Energiekooperation unterzeichnet. Zudem lud Putin Chürelsüch zum BRICS-Gipfel in Kasan ein. Video und mehr …
03.09.2024: Putin: «Feindliche Eliten wollen Russland zerstückeln». Laut Russlands Präsident Wladimir Putin gibt es keine feindlichen Länder, sondern nur feindliche Eliten. Das hat er der Nachrichtenagentur «Tass» zufolge am Montag erklärt. Diese Eliten wollten demnach Russland «zerstückeln», weil es zu groß sei.
Nicht einzelne Länder, sondern nur deren Eliten seien Russland feindlich gesinnt – das erklärte der russische Präsident Wladimir Putin am Montag laut der russischen Nachrichtenagentur Tass. Diese «feindlichen Eliten» würden Russland schwächen und spalten wollen. Sie würden glauben, dass ein so großes Land wie Russland sie bedrohe, sagte Putin beim Besuch einer Schule in Kysyl, Hauptstadt der russischen Teilrepublik Tuwa im südlichen Sibirien. Er nahm dort dem Bericht zufolge an einer offenen Unterrichtsstunde teil.
«Wir lehnen nichts ab: Wir haben keine feindlichen Sprachen, wir haben nicht einmal feindliche Länder. Wir haben feindliche Eliten in einigen Ländern, die seit Jahrhunderten gegen Russland kämpfen, um unser Land zu schwächen, weil sie glauben, es sei zu groß.» Mehr …
Russland will seine Nukleardoktrin ändern. Laut dem stellvertretenden russischen Außenminister Sergej Rjabkow erfolgt die Änderung aufgrund einer Analyse der jüngsten Konflikte und der Aktionen des Westens im Ukraine-Krieg.
Russland wird seine Nukleardoktrin ändern. Dies geschehe auf der Grundlage der Analyse der jüngsten Konflikte und der Aktionen des Westens in Bezug auf den Ukraine-Krieg, sagte der stellvertretende russische Außenminister Sergej Rjabkow gegenüber der TASS: «Wie wir bereits wiederholt gesagt haben, befindet sich die Arbeit in einem fortgeschrittenen Stadium. Es besteht die klare Absicht, eine Korrektur [der Nukleardoktrin] einzuführen, die unter anderem durch die Untersuchung und Analyse der Entwicklung der jüngsten Konflikte verursacht wird, natürlich einschließlich all dessen, was mit dem Eskalationskurs unserer westlichen Gegner in Bezug auf die besondere Militäroperation zusammenhängt.»
Rjabkow erklärte, dass das entsprechende Dokument derzeit fertiggestellt werde, es aber noch zu früh sei, um über einen konkreten Zeitrahmen für seine Fertigstellung zu sprechen. Laut der Presseagentur hatte der russische Präsident Vladimir Putin zuvor erklärt, die russische Nukleardoktrin sei ein «lebendiges» Dokument, das bei Bedarf geändert werden könne. Moskau gehe jedoch davon aus, dass es niemals zu einem nuklearen Schlagabtausch kommen werde. Mehr …
Kreml: USA verstärken trotz gegenteiliger Aussagen ihre Beteiligung am Ukraine-Konflikt. MOSKAU – Die jüngste Bemerkung des russischen Präsidenten Wladimir Putin über die Berechenbarkeit des US-Präsidenten Joe Biden gilt auch für seine Vizepräsidentin und Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris, sagte Kreml-Sprecher Dmitri Peskow am Sonntag.
Auf die Frage, ob Russland lieber Joe Biden oder Donald Trump als nächsten US-Präsidenten sehen würde, bezeichnete Putin Biden als besser geeignet, weil er erfahrener und berechenbarer sei. „Wir haben keinen Lieblingskandidaten, aber die Demokraten sind sicherlich berechenbarer. Was Putin über Bidens Berechenbarkeit gesagt hat, gilt für fast alle Demokraten, einschließlich Frau Harris“, sagte Peskow in einem aufgezeichneten Interview, das in den sozialen Medien veröffentlicht wurde.
Peskow beklagte den Zustand der amerikanisch-russischen Beziehungen und sagte, die Spannungen zwischen den beiden Ländern seien auf dem Höhepunkt und hätten unter der Regierung Biden einen Bruchpunkt erreicht. „Sie haben die Sollbruchstelle erreicht… Der letzte Tropfen ist gefallen“, sagte er. Auf die Frage nach der Zukunft der Politik der Demokraten gegenüber Russland und der Europäischen Union sagte Peskow, dass diese ebenfalls leicht vorherzusagen sei. „Es ist alles vorhersehbar. Sie werden an der gleichen Politik gegenüber uns festhalten, sie werden vorhersehbar weiterhin Druck auf die EU-Mitgliedstaaten ausüben, und sie werden diese Länder weiterhin politisch und wirtschaftlich versklaven“, sagte er. Mehr …
02.09.2024: Geiseldrama von Beslan: "20 Jahre danach sind die Gefühle immer noch die gleichen - es tut weh". Der 1.September gilt in Russland als Feiertag, in dem Kinder Einschulung erleben dürfen. Doch der 1.September vor 20 Jahren ging in Russlands Bewusstsein als Schreckenstag ein. In der südrussischen Stadt Beslan verübten Terroristen einen Anschlag und hielten drei Tage lang mehr als 1.100 Menschen, darunter rund 800 Kinder, in einer Schule als Geiseln fest.
Mehr als 300 Geiseln wurden getötet. Am heutigen Sonntag wird in Beslan der Opfer gedacht. Wir konnten mit Augenzeugen dieser Tragödie sprechen. Mehr …
Putin: Westen stempelt alle unbequemen Fakten als "Kreml-Propaganda" ab. In einem Interview mit einer mongolischen Zeitung äußerte sich der russische Präsident zu Pressefreiheit und nationaler Sicherheit. Putin wird heute die Mongolei anlässlich einer Gedenkfeier zum Zweiten Weltkrieg besuchen.
Russische Medien versuchen, den Standpunkt Moskaus zu globalen Fragen und Prozessen zu vermitteln, aber westliche Staaten verstecken sich vor der "Wahrheit", indem sie jede unbequeme Tatsache als "Propaganda" abtun, sagte der russische Präsident Wladimir Putin. Putin gab der mongolischen Zeitung Onoodor im Vorfeld seines Besuchs in der Mongolei am Montag ein schriftliches Interview. Darin wurde er unter anderem nach der Pressefreiheit gefragt und wie der Westen behaupten könne, sich für diese einzusetzen, während er gleichzeitig russische Medien unterdrücke.
"Fast alle westlichen Länder, in denen unsere Journalisten zu arbeiten versuchen, errichten Hindernisse für sie, verbieten russische Fernsehkanäle und zensieren direkt unsere Medien und Online-Ressourcen", sagte Putin und merkte an, dass dies offensichtlich "den demokratischen Prinzipien der Redefreiheit und dem freien Informationsfluss zuwiderläuft." Der russische Staatschef weiter: "Der Westen, der für sich in Anspruch nimmt, ein Vorbild an Freiheit zu sein, hat sich dafür entschieden, unbequeme Fakten und die Wahrheit zu verbergen, indem er eine unverhohlene Mobbing-Kampagne gegen russische Journalisten gestartet und sie wahllos als 'Kreml-Propagandisten' bezeichnet hat." Präsident Putin fuhr fort, dass Pluralismus und Offenheit im Informationsraum für eine Gesellschaft lebenswichtig seien und dass die Freiheit der Medien in Russland durch die Verfassung garantiert sei. Mehr …
Hubschrauberunglück in Kamtschatka: Leichen aller 22 Passagiere gefunden. Auf der russischen Halbinsel Kamtschatka ist ein Einsatz an der Absturzstelle eines Mi-8-Hubschraubers abgeschlossen worden. Die Leichen aller 22 Passagiere an Bord wurden gefunden. Der Hubschrauber vom Typ Mi-8 verschwand am Samstag in der Nähe des Gebirges Watschkaschez, von wo er Touristen abholte, die vom Vulkan Watschkaschez in das Dorf Nikolajewka gebracht werden sollten.
Es wird angenommen, dass die Maschine gegen einen Felsen geprallt ist. Ob technisches Versagen oder ein Pilotenfehler die Ursache für den Absturz des Mi-8-Hubschraubers waren, müssen die Experten jedoch noch ermitteln. Video und mehr …
Jugendpolitik: Westlicher Lebensstil nicht gut für harmonische Entwicklung. Die russische Regierung gibt die Bedrohungen für die Jugendlichen des Landes bekannt. In Übereinstimmung mit der Strategie für die Jugendpolitik Russlands bis 2030 sind junge Menschen empfänglich für fremde Konzepte wie Kosmopolitismus und Individualismus.
Kosmopolitismus und Individualismus unter jungen Menschen könnten zu einem Hindernis für Russlands Entwicklung und Wirtschaftswachstum werden. Dies haben die russischen Behörden verkündet. Die Warnung wird in der Strategie für die russische Jugendpolitik bis 2030 ausgesprochen, die von der Regierung in Moskau gebilligt wurde. Das Dokument wurde auf Veranlassung des russischen Präsidenten Wladimir Putin erstellt. Der russische Premierminister Michail Mischustin äußerte sich in diesem Zusammenhang wie folgt: "In Russland gibt es fast 38 Millionen Menschen zwischen 14 und 35 Jahren. Sich um ihre Zukunft zu kümmern ist [...] wichtig für die Gewährleistung der nationalen Sicherheit. Dazu bedarf es gemeinsamer Anstrengungen von staatlichen Stellen und gemeinnützigen Organisationen und vor allem der Einbeziehung junger Männer und Frauen in die Entscheidungsfindung."
In dem Strategiedokument wird darauf hingewiesen, dass das Funktionieren Russlands als "mächtiger, wirtschaftlich entwickelter Staat" eine Bevölkerung erfordere, die "national orientiert ist und traditionelle Werte unterstützt". Dies soll durch eine "harmonische Entwicklung junger Menschen und ihres kreativen Potenzials" erreicht werden, heißt es.
Aufgrund ihrer Schlüsselrolle in der Gesellschaft wurde die junge Generation als "Hauptziel ideologischer Interventionen von außen ausgewählt, um den russischen Staat zu schwächen", betont das Papier. Als eine der größten Bedrohungen für die Jugend des Landes wird "die Durchsetzung des westlichen Lebensstils und der westlichen Konsumgewohnheiten" genannt, zu denen auch "extraterritoriale, unpolitische Ansichten und sexuelle Abweichungen" gehören. Mehr …
Moskau warnt vor "destabilisierenden Neuerungen" in der US-Atomwaffendoktrin. Nach Ansicht des stellvertretenden russischen Außenministers Sergei Rjabkow gibt die Außenpolitik Washingtons keinen Anlass zu Optimismus hinsichtlich der berichteten Änderungen der US-Atomwaffendoktrin. "Angesichts des insgesamt äußerst destruktiven außenpolitischen Kurses Washingtons sind alle 'Neuerungen' zu erwarten, auch extrem destabilisierende", sagte er.
Ein angeblicher Beschluss der USA, ihre Nukleardoktrin zu ändern, könnte die globale Sicherheit ernsthaft gefährden, warnte der stellvertretende russische Außenminister Sergei Rjabkow.
Die New York Times berichtete letzten Monat, dass die Regierung von US-Präsident Joe Biden im März 2024 eine neue Version einer streng geheimen Nuklearstrategie verabschiedet habe, deren Änderungen sich auf Chinas wachsende nukleare Fähigkeiten konzentrierten. Nach Angaben der Zeitung berücksichtigt das Dokument mögliche "koordinierte nukleare Herausforderungen" durch China, Russland und Nordkorea. In einem Interview mit der Nachrichtenagentur TASS sagte Rjabkow am Sonntag, dass es zwar verfrüht sei, sich zu den Einzelheiten der neuen Strategie zu äußern, da sie noch nicht öffentlich bekannt gegeben worden sei, die ersten Anzeichen seien jedoch beunruhigend. "In Anbetracht des äußerst destruktiven außenpolitischen Kurses Washingtons sind alle 'Neuerungen' zu erwarten, auch extrem destabilisierende", sagte er.
Der stellvertretende Außenminister betonte, dass Russland ebenfalls seine Nukleardoktrin ändere, und begründete dies mit dem "eskalierenden" Vorgehen des Westens im Ukraine-Konflikt. Der Beamte merkte an, dass Russland derzeit seine Nuklearpolitik verfeinere, lehnte es jedoch ab, einen Termin zu nennen. Dies sei "eine ziemlich komplexe Angelegenheit, wenn man bedenkt, dass wir über die wichtigsten Aspekte der Gewährleistung unserer nationalen Sicherheit sprechen." Mehr …
Moskau: Beziehungen zu den USA noch nie so schlecht wie heute. Dmitri Peskow wies darauf hin, dass es keine absehbaren Aussichten für eine Erholung der Beziehungen zwischen den beiden Ländern gebe. Er beklagte auch, dass Donald Trumps Versprechen, den Ukraine-Konflikt innerhalb von 24 Stunden zu beenden, falls er im November gewinne, einfach nicht realistisch sei.
Kreml-Sprecher Dmitri Peskow erklärte, die Beziehungen zwischen Russland und den USA befänden sich auf einem historischen Tiefpunkt. Er wies zudem die Vorstellung zurück, beide Seiten könnten sie in absehbarer Zeit schrittweise verbessern. In einem Interview mit dem staatlichen Fernsehsender Rossija 1 betonte der Spitzenbeamte, dass Washington die Interessen Moskaus seit mehreren Jahrzehnten konsequent mit Füßen trete und Druck ausübe.
Die Beziehungen zwischen den beiden Staaten hätten während der Präsidentschaft von Joe Biden "einen Knackpunkt" erreicht, so Peskow, der betonte, dass die US-Regierung durch die Unterstützung der Ukraine eine offen russlandfeindliche Haltung an den Tag lege. "Mitten in der Präsidentschaft von Joe Biden haben all diese Prozesse ihren Höhepunkt erreicht […]. Die bilateralen Beziehungen befinden sich jetzt wahrscheinlich auf einem historischen Tiefpunkt, und es sind keine Aussichten auf einen Aufschwung zu erkennen", sagte er. "Die USA sind trotz vieler gegenteiliger Erklärungen direkt in den Ukraine-Konflikt verwickelt", schloss Peskow.
Die bilateralen Beziehungen zwischen Russland und den USA gingen 2022 auf Talfahrt, als Washington und seine Verbündeten Moskau nach der Eskalation des Ukraine-Konflikts mit einer Flut von Wirtschaftssanktionen angriffen. Darüber hinaus hat das Weiße Haus Kiew umfangreiche wirtschaftliche und militärische Hilfe geleistet, was russische Beamte, die Washington beschuldigten, eine direkte Rolle in dem Konflikt zu spielen, mit Vorwürfen erwiderten.
Darüber hinaus sind die USA bereits unter der Regierung von Donald Trump aus zwei Sicherheitsverträgen, dem Vertrag über nukleare Mittelstreckenwaffen und dem Open-Skies-Vertrag, ausgestiegen. Während das Weiße Haus unter Präsident Joe Biden den Vertrag über die Verringerung strategischer Waffen (New START) bis 2026 verlängert hat, hat Moskau im vergangenen Jahr seine Teilnahme unter Hinweis auf die Rolle der USA im Ukraine-Konflikt ausgesetzt. Mehr
Gasförderung: Russland entwickelt eisfeste Plattform für Extrembedingungen. Russische Schiffsbauspezialisten entwickeln eine besondere eisfeste Plattform, um unter Extrembedingungen Gas in Gewässern vor der Küste Nordsibiriens zu fördern. Experten weisen auf große Vorräte des Gasvorkommens und das große Zukunftspotenzial dieser Technologie hin.
Das russische staatliche Schiffsbauunternehmen "Vereinigter Schiffsbaukonzern" (OSK) arbeitet an der Entwicklung einer speziellen eisfesten Plattform, um Erdgas am Vorkommen Kamennomysskaja-More im Autonomen Kreis der Jamal-Nenzen im Norden Sibiriens zu fördern. Anlässlich des Tags der Mitarbeiter der Öl-, Gas- und Treibstoffindustrie, der traditionellerweise am ersten Septembersonntag begangen wird, erklärt der Pressedienst des Konzerns: "Die Unternehmen von OSK arbeiten heute an einer neuen großen Aufgabe – die eisfeste stationäre Plattform 'Kamennomysskaja-More' zu entwickeln, die am gleichnamigen im Jahr 2000 entdeckten Vorkommen im Obbusen arbeiten soll."
Die sich seit 2020 im Bau befindliche Plattform soll eine Länge von 135 Metern bei einer Breite von 69 Metern erreichen, so die Meldung weiter. Der OSK erinnert daran, dass seine Unternehmen bereits Erfahrung im Bau solcher Plattformen haben. Die stationäre Plattform Priraslomnaja wurde von der Sewmasch-Werft in Sewerodwinsk gebaut und wird seit zehn Jahren am arktischen Schelf eingesetzt.
Am Bau der neuen Plattform sind etwa 7.000 Spezialisten beschäftigt. Ihre Bauteile wurden parallel an mehreren Standorten in Astrachan, Kaliningrad, Sewerodwinsk, Jekaterinburg und Rybinsk entwickelt. In Kaliningrad soll die Plattform in Gänze zusammengebaut werden. Von dort aus wird die Anlage, deren Höhe mit einem 25-stöckigen Haus vergleichbar ist, in den Karasee transportiert. Die Inbetriebnahme der Plattform und der Beginn des Gasabbaus sind für das Jahr 2025 vorgesehen. Mehr …
31.08.2024: Finanzminister: Russlands Wirtschaftswachstum übersteigt Prognosen. Im laufenden Jahr liegt die Wachstumsrate der russischen Wirtschaft höher als im vergangenen Jahr und übersteigt die Prognosen von Regierung und Experten, sagt Russlands Finanzminister Anton Siluanow. Er erklärt, dass die Regierung ihre Verpflichtungen gegenüber den Bürgern übererfülle.
Das Wachstumstempo von Russlands Wirtschaft übersteigt Prognosen von Regierung und Experten, erklärt das Oberhaupt des russischen Finanzministeriums Anton Siluanow. In einem Interview für den Fernsehsender Rossija 24 führt er aus: "Die Wirtschaft wächst in einem schnelleren Tempo, als wir oder Experten erwartet haben. Die Durchführung des Haushalts übersteigt die prognostizierten Werte."
Siluanow zufolge sind die Staatseinnahmen im laufenden Jahr mit 4,7 Billionen Rubel (umgerechnet 47 Milliarden Euro) höher als im gleichen Zeitraum des vergangenen Jahres. Zudem werde das Wachstum des BIP auf 3,9 Prozent prognostiziert, während dieser Wert im Jahr 2023 noch 3,6 Prozent betrug. Der Finanzminister führt weiter aus: "Was den Haushalt angeht, wird alles stabil ausgeführt, und zwar nicht nur auf föderaler Ebene."
Neben den Staatseinnahmen seien auch die Einkünfte der Föderationssubjekte um über acht Prozent im Vergleich zum vergangenen Jahr gewachsen. In mehr als der Hälfte der 89 russischen Regionen seien die Einnahmen größer als die Ausgaben, so Siluanow: "Es ist wichtig, dass der Haushaltsüberschuss bei den Subjekten 850 Milliarden Rubel [umgerechnet knapp 8,5 Milliarden Euro] erreicht hat. In der Mehrheit der Regionen – nämlich in 50 – sehen wir, dass die Einkünfte die Ausgaben übersteigen." Bei Abschluss des Jahres sei ein Haushaltsdefizit von 1,1 Prozent zu erwarten. Mehr
Lawrow hält Behauptung der "Alternativlosigkeit" von Selenskijs "Friedensformel" für Dilettantismus. Als "Dilettantismus" oder "Wahnsinn" bezeichnet Lawrow die Äußerung des Leiters der EU-Diplomatie Borrell über die Alternativlosigkeit der "Friedensformel" von Selenskij. Der russische Außenminister erklärt, dass Moskau "mit niemandem über sein Territorium diskutiert".
Die Meinung, dass es keine Alternative zu Wladimir Selenskij "Friedensformel" gebe, sei "Dilettantismus oder bereits Wahnsinn", erklärte der russische Außenminister Sergei Lawrow in einem Interview für die Dokumentation "Brücken zum Osten" des Fernsehsenders RT. Lawrow meinte dazu: "Dies ist eine Sackgasse. Es ist klar, dass Borrell jetzt als der wichtigste Russenfeind in Europa in die Geschichte eingehen will. Er tritt von seinen Ämtern zurück. Das ist entweder Dilettantismus oder bereits der Wahnsinn, der die Köpfe der Diplomaten und Politiker im Westen ersetzt hat."
Der Minister fügte hinzu, dass "wir mit niemandem über unser Territorium diskutieren" und der russische Präsident Wladimir Putin bereits im Juni die Bedingungen für einen Waffenstillstand und den Beginn von Verhandlungen "unter Berücksichtigung der Realitäten vor Ort" festgelegt habe. Ihm zufolge sei ein solches Szenario nach den Ereignissen im Gebiet Kursk unmöglich geworden.
Am 29. August hatte der Chef der europäischen Diplomatie, Josep Borrell, nach einem informellen Treffen der EU-Außenminister in Brüssel behauptet, dass eine diplomatische Lösung des Konflikts in der Ukraine eine immer größere Rolle spielt und Selenskijs "Plan" der einzige sei, der in Betracht gezogen werden sollte. Im November 2022 legte Selenskij seine "Friedensformel" vor. Sie enthält zehn Punkte, darunter den Rückzug der russischen Truppen an die Grenzen von 1991. Die Rede ist von den Regionen Krim, DVR, LVR, Cherson und Saporoschje, die in den Jahren 2014 und 2022 infolge der dort abgehaltenen Volksabstimmungen Teil Russlands wurden. Mehr …
Kamtschatka: Mi-8-Hubschrauber mit 22 Menschen an Bord verschwindet neben Vulkan. Ein Mi-8-Hubschrauber mit 19 Touristen und drei Besatzungsmitgliedern an Bord ist auf der Halbinsel Kamtschatka im Fernen Osten Russlands verschwunden. Der Hubschrauber der Fluggesellschaft Witjas-Aero war von einem Flugplatz neben dem Vulkan Watschkaschez gestartet.
Ein Mi-8-Hubschrauber ist auf der russischen Halbinsel Kamtschatka verschwunden. Nach Angaben der zivilen Luftfahrtbehörde Rosawiazija befanden sich 22 Personen an Bord: drei Besatzungsmitglieder und 19 Passagiere. Mutmaßlich handelte es sich um Touristen.
Der Hubschrauber gehört der Fluggesellschaft Witjas-Aero. Rosawiazija-Sprecher Artem Korenjako teilte mit, dass die Maschine vom Flugplatz in der Nähe des Vulkans Watschkaschez zum Flugplatz Nikolajewka unterwegs war. Doch zur vereinbarten Zeit, gegen 07:15 Moskauer Zeit (6:15 MESZ), meldete sich die Hubschrauberbesatzung nicht. Wie RIA Nowosti berichtete, sei der Hubschrauber schon fünf Minuten nach dem Start vom Radar verschwunden. Eine weitere Maschine ist nun ausgeflogen, um nach dem Hubschrauber zu suchen, eine weitere Mi-8 und ein Bodenrettungsteam bereiten sich darauf vor, sich in das Gebiet zu begeben, in dem der Hubschrauber verschwunden ist, schreibt TASS. Die Nachrichtenagentur erfuhr auch, dass die Besatzung des vermissten Helikopters keine Fehlfunktionen gemeldet hatte.
Unterdessen wurden schlechte Sichtverhältnisse im Gebiet des Flughafens Nikolaewka in der Nähe des Vulkans Watschkaschez auf Kamtschatka verzeichnet, wo die Verbindung mit dem Mi-8-Hubschrauber unterbrochen worden war. Mehr …
30.08.2024: Medwedew erklärt, was Kiew und der Westen im Donbass wollen. Die Ukraine und ihre Sponsoren sehen die Regionen Donezk und Lugansk als Geldquelle, so der ehemalige russische Präsident Dmitri Medwedew. Die Ukraine kämpfe so hart um den Donbass, weil dieser über große natürliche Ressourcen verfüge, die Kiew und seine ausländischen Unterstützer ausbeuten wollten, erklärte der ehemalige russische Präsident Dmitri Medwedew am Freitag.
Die Volksrepubliken Donezk und Lugansk, die sich zusammen mit den Regionen Cherson und Saporoschje im Herbst 2022 offiziell Russland angeschlossen hatten, seien der Ukraine kulturell "völlig fremd", schrieb Medwedew auf Telegram. Der Grund, warum die Kiewer Behörden so verzweifelt versuchen, sie zurückzubekommen, sei trivial: "Sie brauchen Geld."
Die "kriminelle Clique" des ukrainischen Führers Wladimir Selenskij, die "viel gestohlen hat", habe die Wirtschaft des Landes in eine Katastrophe geführt. Indessen hätten Kiews Unterstützer in den USA und der EU ebenfalls viel für die Unterstützung der Ukraine während des Konflikts ausgegeben, was deren Bevölkerungen "irritiert" habe, so Medwedew, der stellvertretender Vorsitzender des russischen Sicherheitsrats ist.
Der Westen hoffe, dass sich seine Investition in die Ukraine mit Dividenden auszahle, erklärte Medwedew und fügte hinzu, dass Selenskij selbst bedeutungslos sei. "Dieser Junge wird bald weg sein, aber die Schuld wird bleiben. Und die muss beglichen werden, mit Zinsen", so der ehemalige Präsident. Mehr …
29.08.2024: Lawrow: All diese ‚Bürgenstock‘ und ‚Friedensformeln‘ sind das Werk des Teufels. SERGEJ LAWROW: „Der nächste Gipfel impliziert eine Fortsetzung einer Art Initiative, aber es gibt dort nur eine ‚Initiative‘. Sie begann als ‚Kopenhagener Format‘ und entwickelte sich zur ‚Burgenstock-Konferenz‘. Allerdings basieren all diese Prozesse auf einer vollkommen aussichtslosen ‚Friedensformel‘, die von Selenskyj vorgeschlagen wurde. Nur Träumer in Kiew und im Westen können erwarten, dass Russland auf eine dieser Funktionen hereinfällt, die diese ‚Formel‘ als die einzig praktikable Lösung fördern. Es geht nur um ein Spiel, nichts weiter. Sie möchten uns in eine Situation bringen, in der wir auf etwas anspringen, das Selenskyj für geeignet hält.
Präsident Putin hat wiederholt gesagt, dass Verhandlungen, bei denen niemand Ultimaten stellt, der richtige Weg sind. So war es im Februar 2014, als Wiktor Janukowitsch, der damalige Präsident der Ukraine, mit der Opposition (unter den Garantien von Frankreich, Deutschland und Polen) übereinkam, eine Regierung der nationalen Einheit zu bilden und landesweite Wahlen abzuhalten. Am nächsten Tag wurde diese ehrliche Vereinbarung von der Opposition, angeheizt durch die Vereinigten Staaten und andere westliche Länder, die sofort die Ergebnisse des blutigen verfassungswidrigen Putsches anerkannten, zerschlagen. Hätten sie diese Vereinbarung erfüllt, wäre die Ukraine heute innerhalb der Grenzen von 1991, einschließlich der Krim.
Darauf folgte im Februar 2015 ein Abkommen in Minsk, das vom UN-Sicherheitsrat gebilligt wurde. Ihr wisst, wie der Präsident der Ukraine, Petro Poroschenko, die ehemalige Bundeskanzlerin Angela Merkel und der damalige französische Präsident François Hollande zugaben, dass keiner von ihnen die Absicht hatte, die Resolution des UN-Sicherheitsrates einzuhalten. Sie mussten Zeit gewinnen. Ehrliche Gespräche fanden in Minsk statt, wo Präsidenten und Kanzler lange 17 Stunden lang Dinge diskutierten und verhandelten. Es war ein Interessenausgleich, aber sie entschieden sich, nicht danach zu handeln. Jetzt ist klar, warum.
Genauso weigerten sie sich in Istanbul, das unterzeichnete Abkommen zu erfüllen, weil weder die Putschisten im Februar 2014 noch Petro Poroschenko im Februar 2015 noch Wladimir Selenskyj im April 2022 eine ehrliche Vereinbarung brauchten. Alles, was sie brauchten, war ein Stück Papier mit einem Ultimatum darauf. Nicht alle Ukrainer sind naiv. Sie waren sich voll bewusst, dass ein Ultimatum heutzutage, besonders mit Russland, ein völlig sinnloser Vorschlag ist. Mehr …
Kreml: Warnungen Donald Trumps vor Drittem Weltkrieg sind nachvollziehbar. Zustimmende Worte aus dem Kreml zu politischen Stellungnahmen aus den USA sind selten geworden. Jüngst hatte Ex-Präsident Donald Trump vor einem Dritten Weltkrieg gewarnt. Die Äußerungen des republikanischen Kandidaten seien zwar "alarmierend", sollten aber ernst genommen werden, hieß es aus Moskau.
Der Einmarsch der Ukraine in das russische Gebiet von Kursk hat die Spannungen "bis zum Äußersten" eskalieren lassen, und der ehemalige US-Präsident Donald Trump warnte zu Recht, dass sich die Situation zu einem "Dritten Weltkrieg" ausweiten könnte, so Kreml-Sprecher Dmitri Peskow.
In einer Rede auf der Jahreskonferenz der "National Guard Association" in Detroit behauptete Trump am Montag dieser Woche, die USA seien "noch nie so nah am Dritten Weltkrieg gewesen wie jetzt". "Schaut euch an, was gerade in der Ukraine passiert", fuhr er fort. "Sie dringen nach Russland vor, okay? Ihr werdet im Dritten Weltkrieg enden, und es wird ein schlimmer Krieg werden." Im Gespräch mit Reportern sagte Peskow am Mittwoch, dass "solche Vorstöße wie in das Kursker Gebiet natürlich Handlungen sind, die die Spannungen bis zum Äußersten eskalieren lassen. Daher gibt es Grund zur Sorge, und in diesem Fall können solche alarmierenden Äußerungen wahrscheinlich [...] mit Verständnis behandelt werden."
Am 6. August waren ukrainische Streitkräfte in das Gebiet Kursk eingedrungen. Dies stellte den größten Angriff auf international anerkanntes russisches Territorium seit dem Beginn der Feindseligkeiten im Februar 2022 dar. Der Vormarsch wurde vom russischen Militär rasch gestoppt, aber die Kämpfe in der Region dauern an, und ukrainische Truppen halten immer noch eine Reihe von Siedlungen im Grenzgebiet. Das ukrainische Militär hat während seines Einmarsches in großem Umfang auf westliche Waffen zurückgegriffen, und Moskau hat die USA, Großbritannien und Polen beschuldigt, einige der an der Operation beteiligten Einheiten ausgebildet zu haben. Washington bestreitet, von der Operation vorab gewusst zu haben, und US-amerikanische Vertreter behaupten, sie wüssten immer noch nicht, welche Ziele Kiew verfolge. Mehr …
27.08.2024: Russland hat Selenskij alle Schulden mit Zinsen zurückerstattet, wie er gefordert hatte. Am 26. August führte Russland massive Luftschläge gegen den ukrainischen Energiesektor durch. In mehrere Wellen wurden Kraftwerke, Kompressorstationen und Umspannwerke angegriffen. Schließlich brach da Netzt zusammen. Die Lage der Ukraine hat sich deutlich verschlechtert.
In den militärhistorischen Chroniken Russlands wird der 26. August zweifellos als das Datum eines der vielleicht stärksten Angriffe auf die ukrainische Energieinfrastruktur seit Beginn der militärischen Sonderoperation in der Ukraine verzeichnet werden. Alles begann gegen 6 Uhr morgens, als die ukrainischen Medien, Warndienste und Messenger mit panischen Meldungen über den wellenweisen Einsatz russischer Raketen und UAV entlang der gesamten Kontaktlinie, einschließlich der Gewässer des Schwarzen Meeres, explodierten. Bis zum Abend gingen diese Meldungen wie Maschinengewehrfeuer ein, begleitet von Videos und Fotos zahlreicher Treffer, was von allen ukrainischen Geheimdiensten, die die Zensur mit äußerst drakonischen Methoden überwachen, nicht verhindert werden konnte.
Eine interessante Beobachtung: Einer der am meisten verbreiteten Mythen, auf denen die ukrainische Totalsieg-Propaganda beruht, ist die angeblich supereffiziente Leistung der lokalen Luftabwehr. Wenn man ukrainische Militärberichte liest, stößt man manchmal auf anekdotische Situationen, in denen die ukrainischen Streitkräfte mehr Luftziele abschießen, als ursprünglich abgeschossen wurden. Wie dem auch sei, dieses Mal bekommen die ukrainischen Luftabwehrkräfte eindeutig keine Medaillen – das Ergebnis ist offensichtlich. Mehr …
Putin im Gespräch mit Modi: Kiews und Westens Haltung als destruktiv kritisiert. Indiens Premierminister Modi und Russlands Präsident Putin besprechen die Stärkung ihrer strategischen Partnerschaft und den Ukraine-Konflikt. Modi bekräftigt Indiens Engagement für eine friedliche Lösung. Putin bezeichnet die Haltung Kiews und des Westens als destruktiv.
Indiens Premierminister Narendra Modi hat am Dienstag telefonisch mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin über die Stärkung der strategischen Partnerschaft zwischen den beiden Ländern und den Konflikt in der Ukraine gesprochen, wie Modi selbst auf seinem Account im sozialen Netzwerk X mitteilte. "Wir haben Maßnahmen zur weiteren Stärkung der besonderen und privilegierten strategischen Partnerschaft besprochen und uns über den russisch-ukrainischen Konflikt ausgetauscht. Ich habe meine Erkenntnisse aus meinem jüngsten Besuch in der Ukraine mitgeteilt und das feste Engagement Indiens für eine rasche und friedliche Lösung des Konflikts bekräftigt."
Außerdem erläuterte Putin Moskaus Herangehensweise an die Ukraine-Krise und bezeichnete die Haltung Kiews und des Westens als destruktiv, so der Pressedienst: "Wladimir Putin gab eine prinzipielle Bewertung der destruktiven Linie der Kiewer Behörden und ihrer westlichen Unterstützer ab und erläuterte die wichtigsten russischen Ansätze zur Lösung des Konflikts."
Des Weiteren wurden Fragen zur Umsetzung der Handelsvereinbarungen vom Juli-Besuch des indischen Premierministers in Russland erörtert. Zudem gaben Moskau und Neu-Delhi ihrer Zufriedenheit mit der BRICS-Zusammenarbeit Ausdruck. Modi bestätigte seine Teilnahme am BRICS-Gipfel in Kasan im Oktober, und Putin sowie Modi vereinbarten, die Kontakte weiterzuführen. Mehr
Putin: Wirtschaft wächst rasant, Unternehmen sehen Perspektiven. Die russische Wirtschaft wächst weiterhin mit hohen Raten. In der ersten Hälfte des Jahres 2024 stieg das BIP-Volumen um 4,6 Prozent, erläuterte Wladimir Putin diesen Montag. Die Industrieproduktion stieg in dieser Zeit um 4,4 Prozent, der Einzelhandelsumsatz um fast 9 Prozent.
Die russische Wirtschaft wächst wie schon im vergangenen Jahr mit einer hohen Rate. Dies erklärte Präsident Wladimir Putin am Montag, den 26. August, während eines Treffens zu wirtschaftlichen Fragen. Wie der Präsident anmerkte, spiegele sich das Wirtschaftswachstum positiv in den Haushaltseinnahmen wider, die sich in den ersten sieben Monaten dieses Jahres an die 20 Billionen Rubel angenähert hätten. Dies wiederum gibt dem Staat zusätzliche Möglichkeiten, große Infrastruktur- und Sozialprojekte zu verwirklichen, meinen Experten. Weiterhin merkte Putin an: "Nach Schätzungen für das erste Halbjahr legte das Bruttoinlandsprodukt um 4,6 Prozent zu, die Industrieproduktion wuchs um 4,4 Prozent. Dabei stellt die verarbeitende Branche die Messlatte traditionell höher: Hier liegt die Dynamik bei plus 8 Prozent. Auch die Konsumnachfrage bleibt stark. Der Umsatz des Einzelhandels ist in den letzten sechs Monaten um 8,8 Prozent gestiegen."
Wie der russische Staatschef hinzufügte, werde die derzeitige Kaufaktivität hauptsächlich durch das Wachstum der Löhne der Bürger stimuliert. Von Januar bis Mai stieg der Index real um mehr als 10 Prozent. Gleichzeitig lag die Arbeitslosigkeit im Juni mit 2,4 Prozent auf einem historisch niedrigen Niveau. Mehr …
26.08.2024: Die EU-Hardliner wollen Russland „dekolonialisieren“ … Es gibt kaum ein Land auf dieser Welt, dessen Grenzen sich in den letzten 200 Jahren nicht verschoben haben. Nur in den seltensten Fällen war es die Folge des Rechts der Völker auf Selbstbestimmung, meistens war es eine direkte Kriegsfolge oder sonst eine Folge von Machtpolitik. Doch auch hier wird mit unterschiedlichen Ellen gemessen: Während niemand auf die Idee kommt, die USA aufzufordern, ihre inneren und äußeren Grenzen zu überdenken und zu korrigieren, gibt es prominente westliche Politiker, die das heutige Russland aufteilen möchten – erwartungsgemäß natürlich, um Russland damit zu schwächen.
Die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) wurde 1975, mitten im Kalten Krieg, zur Förderung des Dialogs zwischen den West- und Ostblöcken gegründet. Nun ist die OSZE sicherlich eine respektable Institution, die theoretisch wertvolle Vermittlungsarbeit zwischen verschiedenen Ländern und Diplomatie leisten sollte. Doch manchmal lassen sich solche Organisationen von den Ereignissen überwältigen. Einst bezeichnete sich sogar die Europäische Union als „Garant des Friedens“ in Europa. Heute ist sie am Krieg in der Ukraine beteiligt und hat sich von Anfang an gegen jede Verhandlung zwischen Russland und der Ukraine gestellt. Es mag sich unglaublich anhören, aber Russland und die Ukraine haben gezeigt, dass sie mit viel besseren Ergebnissen verhandeln konnten, wenn sich europäische Vermittler nicht einmischten, oder wenn es sich bei den Vermittlern um nicht-westliche Länder wie beispielsweise die Türkei oder sogar Katar handelte.
Doch zurück zur OSZE. Letzten Monat tagte wie jedes Jahr die Parlamentarische Versammlung der OSZE, diesmal in Bukarest, Rumänien. Im Abschlusscommuniqué hieß es unter dem Absatz „Entschließung über die Verstärkung der Unterstützung für die Ukraine“, Punkt 47, wie folgt: „[Die Parlamentarische Versammlung der OSZE] erkennt die systematische Politik der Verletzung der Menschenrechte und der Rechte der Völker in der Russischen Föderation zum Nachteil ihrer indigenen Völker als kolonialistisch und als Verstoß gegen die grundlegenden Erklärungen der Vereinten Nationen an und erkennt, aufbauend auf der Entschließung 2024/2579 des Europäischen Parlaments vom 29. Februar 2024 und der Entschließung 2540/2024 der Parlamentarischen Versammlung des Europarats vom 17. April 2024, an, dass die Dekolonialisierung der Russischen Föderation eine notwendige Voraussetzung für einen dauerhaften Frieden ist.“
Im Anschluss an diese Erklärung trat Russland, das immer noch Mitglied der OSZE ist, formell aus der Parlamentarischen Versammlung der OSZE aus. Was bedeutet die Dekolonialisierung Russlands? Mehr …
Inflation niedrig wie nie, Wirtschaft wächst: Putin hält Regierungssitzung zu Wirtschaftsfragen ab. Während einer Kabinettssitzung am Montag gibt Russlands Präsident Wladimir Putin bekannt, dass die Arbeitslosenquote im Juni 2,4 Prozent betrug – ein Rekordtief seit Jahren. Zudem erörtert der Staatschef das BIP-Wachstum und den Kampf gegen die Inflation.
Russlands Präsident Wladimir Putin hat am Montag eine Regierungssitzung durchgeführt. Im Mittelpunkt des Treffens standen Fragen der wirtschaftlichen Entwicklung des Landes. Dem Staatsoberhaupt zufolge belief sich die Arbeitslosenquote im Juni auf 2,4 Prozent und verbleibt damit auf niedrigstem Niveau. Der Reallohnindex stieg von Januar bis Mai um 10,1 Prozent. Darüber hinaus schätzte Putin, dass die nationale Wirtschaft "weiterhin mit einem guten, hohen Tempo" wächst. Im ersten Halbjahr 2024 stieg das Bruttoinlandsprodukt um 4,6 Prozent, während die Industrieproduktion um 4,4 Prozent zunahm. Mehr …
25.08.2024: "Weil er ein Russe und deshalb gefährlich ist" – Reaktionen in Russland auf die Verhaftung Durows. Die Verhaftung des Internet-Unternehmers Pawel Durow hat in Russland erwartungsgemäß viele kritische Reaktionen ausgelöst. Wir stellen hier eine Auswahl der relevantesten Kommentare russischer Politiker und Medienvertreter zusammen.
Der russische Internet-Unternehmer und Gründer der populären Social-Media-Plattform VKontakte (VK), Pawel Durow, hatte Russland im Jahr 2014 verlassen. Zu diesem Zeitpunkt trat er als Chef des Unternehmens zurück und widmete sich voll und ganz seinem neuen Projekt, der Entwicklung des Messengerdienstes Telegram. Für seine Auswanderung nannte er damals sieben Gründe, die von der Unzufriedenheit mit der Bürokratie, dem Zustand der russischen Gerichte und dem Steuersystem bis zur Wehrpflicht und Bildung reichten.
Mit einem Team aus zwölf seiner besten IT-Spezialisten kam er zunächst nach Berlin, reiste dann in die USA und landete schließlich in den Vereinigten Arabischen Emiraten. Im Laufe der Jahre nahm Durow drei zusätzliche Staatsbürgerschaften an – die des Karibik-Staates St. Kitts und Nevis und im Jahre 2021 jene Frankreichs und der VAE.
Nach Ansicht von Experten hätte vor allem die französische Staatsbürgerschaft Durow den Einstieg in den europäischen Markt erleichtern sollen, wo er zunehmend im Bereich der Krypto-Währungen aktiv wurde. Nach Ansicht vieler russischen Medien könnte jedoch der wichtigste Beweggrund für die Erlangung der französischen Staatsbürgerschaft sein Wunsch gewesen sein, ein "echter Europäer" zu werden. Doch am Ende wurde er nur formal ein Europäer, denn in den Augen der Europäer blieb er offenbar ein Russe. Mehr
23.08.2024: Russland: Geiselnahme in Gefängnis im Gebiet Wolgograd. Im Gebiet Wolgograd haben Insassen einer Strafkolonie Geiseln genommen. Dies berichtet die Nachrichtenagentur RIA Nowosti unter Berufung auf die russische Strafvollzugsbehörde. Demnach gibt es mehrere Verletzte.
In einer Strafvollzugsanstalt in Surowikino, rund 140 Kilometer von Wolgograd entfernt, haben mehrere Häftlinge Geiseln genommen. Wie die Agentur TASS meldet, wurde ein Mitarbeiter getötet. Die Zahl der Verletzten ist noch unklar. Nach ersten unbestätigten Informationen befindet sich der Gefängnisleiter Andrei Dewjatow auf der Intensivstation. Die Geiselnahme soll während einer Sitzung der Disziplinarkommission stattgefunden haben, berichtet die russische Strafvollzugsbehörde. Der Gouverneur des Gebiets Wolgograd teilt mit, dass vier Personen ins Krankenhaus eingeliefert wurden.
Nach Angaben des Telegram-Kanals Shot sollen die Angreifer mit dem IS in Verbindung stehen. Demnach befinden sich in der Strafkolonie rund 1.230 Häftlinge. Die Einsatzkräfte sind vor Ort. Das russische Ermittlungskomitee leitete ein Strafverfahren ein. Video und mehr …
Moskau: Russland und China sind im Kampf gegen Westen "auf dem richtigen Weg". Premierminister Michail Mischustin betont bei einem Treffen mit seinem chinesischen Amtskollegen Li Qiang die Notwendigkeit einer multipolaren Weltordnung. Beide Länder sehen sich als Verbündete gegen die unfaire Dominanz des Westens im globalen Wettbewerb.
Bei einem Treffen mit seinem chinesischen Amtskollegen Li Qiang am Mittwoch hat der russische Premierminister Michail Mischustin bekräftigt, dass Moskau und Peking im Kampf gegen den unfairen Wettbewerb durch westliche Länder auf dem richtigen Weg der Gerechtigkeit seien. Dies berichtet die Nachrichtenagentur RIA Nowosti.
Li, der im vergangenen Jahr chinesischer Premier wurde, hat Moskau auf Einladung von Mischustin besucht, um hochrangige russische Beamte, einschließlich Präsident Wladimir Putin, zu treffen und eine Reihe von Abkommen zu unterzeichnen. Die zweitägige Reise ist Teil der jährlichen Treffen zwischen den führenden Politikern beider Länder. In seiner Begrüßungsrede wies der russische Premierminister darauf hin, dass sowohl Moskau als auch Peking vor ähnlichen Herausforderungen stehen: "Westliche Nationen verhängen unter verschiedenen Vorwänden illegitime Sanktionen, was unfairen Wettbewerb bedeutet. Sie versuchen, ihre globale Dominanz zu bewahren und das wirtschaftliche und technologische Potenzial Russlands und Chinas einzudämmen. Aber wie man in China sagt, wer den Weg der Gerechtigkeit geht, hat viele Helfer." Mehr ...
21.08.2024: Medwedew: "Moskau entging Verhandlungsfalle – keine Gespräche bis zur Feindesniederlage". Laut Dmitri Medwedew, dem Vorsitzenden des russischen Sicherheitsrats, hätte Russland vor dem Angriff auf Kursk in verfrühte Friedensverhandlungen gedrängt werden können. Nach dem Anschlag sei aber klar: Keine Verhandlungen bis zur vollständigen Niederlage des Gegners.
Dmitri Medwedew, der stellvertretende Vorsitzende des Sicherheitsrates der Russischen Föderation, erklärt auf Telegram, dass Russland vor den Ereignissen im Gebiet Kursk Gefahr lief, in eine "Verhandlungsfalle" zu geraten und verfrühte und unnötige Friedensverhandlungen mit unklaren Perspektiven und Konsequenzen zu beginnen: "In letzter Zeit bestand, wenn auch nur theoretisch, die Gefahr einer Verhandlungsfalle, in die unser Land unter bestimmten Umständen hätte geraten können. Vorzeitige, unnötige Friedensverhandlungen, die von der internationalen Gemeinschaft vorgeschlagen und dem Kiewer Regime aufgezwungen worden wären."
Mit dem Terroranschlag auf das Kursker Gebiet ist laut Medwedew die Situation offenbar geworden: "Nach dem von Neonazis verübten Terroranschlag im Gebiet Kursk hat sich alles geklärt. Das leere Gerede von nicht autorisierten Vermittlern über den schönen Frieden wurde eingestellt. Alle verstehen die Situation, auch wenn es nicht offen gesagt wird. Es wird keine weiteren Verhandlungen geben, bis der Feind komplett besiegt ist!" Auch deutet Medwedew in seiner Veröffentlichung auf die Verantwortlichen für den Angriff auf das Gebiet Kursk hin. Er äußert sich abfällig über einen ehemaligen britischen Premierminister – gemeint ist wohl Boris Johnson. Mehr
Sacharowa warnt westliche Medienvertreter vor illegalen Einreisen in russische Gebiete. Mit ihren Aufenthalten auf russischem Staatsgebiet ohne Visum und Akkreditierung verstoßen ausländische Journalisten gegen das Gesetz, erklärt Russlands Außenamtssprecherin Maria Sacharowa. Der Westen instrumentalisiere diese Fälle für die eigene Propaganda.
Alle Fälle illegaler Grenzübertritte ausländischer Journalisten auf russisches Territorium werden gesondert geprüft, verkündet die Sprecherin des russischen Außenministeriums Maria Sacharowa in einer Sendung bei Radio Sputnik. Kürzlich berichtete die US-Zeitung The Washington Post über die Reise ihres Korrespondenten und Fotografen in die Stadt Sudscha im russischen Gebiet Kursk. Auch Reporter eines italienischen Staatssenders überquerten die Grenze der Russischen Föderation illegal und drehten in Sudscha Videos.
Wie Sacharowa betont, haben die russischen Sicherheitsbehörden inzwischen ein Strafverfahren gegen Journalisten aus Italien eingeleitet, weil diese die Staatsgrenze Russlands ohne gültige Papiere und somit illegal überschritten hatten. Mehr …
Moskauer Bürgermeister meldet einen der größten Drohnenangriffe aller Zeiten. In der Nacht auf Mittwoch haben die ukrainischen Streitkräfte einen massiven Drohnenangriff auf Moskau und weitere Regionen des Landes unternommen. Der Bürgermeister der Hauptstadt spricht von einem der größten Angriffsversuche, den es je gab. Video und mehr …
20.08.2024: Der Braindrain aus dem Westen kann beginnen. Russland erleichtert die bis dato recht komplizierten Einreisebestimmungen signifikant, wie man einer Meldung der Nachrichtenagentur Tass entnehmen kann. Wie in den bisherigen Artikeln zum Thema „im russischen Exil“ zu erfahren war, war die Einwanderung nach Russland ein Hürdenlauf mit der Bürokratie. Das wurde auf geheiß des Präsidenten gestern massiv erleichtert. Mehr …
Putin auf Aserbaidschan-Staatsbesuch: Gemeinsamer Tanker-Bau fördert Erdölexporte auf den Weltmarkt. Zahlreiche gemeinsame Wirtschaftsprojekte, sowohl laufende als auch beginnende, haben Russlands Präsident Wladimir Putin und Aserbaidschans Staatschef Ilham Alijew bei Putins Staatsbesuch in Baku besprochen. Hierzu hielten sie eine gemeinsame Presseerklärung ab. Video und mehr …
Russland: "Traditionelle Werte" werden Bürger vor Mpox schützen. Nach Angaben der WHO seien "hauptsächlich Männer, die Sex mit Männern haben" von einer Infektion mit Affenpocken betroffen. Für Russland bestehe aufgrund der traditionellen Werte keine Gefahr der Ausbreitung erklärte die Verbraucherschutzbehörde Rospotrebnadsor.
Laut Anna Popowa, der Leiterin der russischen Verbraucherschutzbehörde Rospotrebnadsor besteht keine Gefahr, dass sich die früher als Affenpocken bekannte Krankheit in Russland ausbreitet. Das Mpox-Virus, das früher als Affenpocken bekannt war, wird sich in Russland aufgrund der traditionellen Werte des Landes nicht ausbreiten, erklärte Popowa. Die Regierung habe alle notwendigen Maßnahmen zur Erkennung der Krankheit getroffen.
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hatte vergangene Woche angesichts des Anstiegs der Mpox-Infektionen in Afrika einen globalen Gesundheitsnotstand erklärt und dabei auch zu einer koordinierten internationalen Reaktion aufgerufen, um die Ausbrüche zu stoppen und Leben zu retten. In einem Video, das am Montag vom Telegramm-Kanal SHOT veröffentlicht wurde, sagte die Behörden-Chefin: "Wenn man bedenkt, wie Mpox übertragen wird, bin ich mir absolut sicher, dass wir in Russland mit seinen traditionellen Werten diese Krankheit, die eine epidemische Krankheit ist, nicht fürchten müssen." Mehr …
Lawrow: Die USA wussten von geplantem Angriff auf das Gebiet Kursk. Russlands Außenminister Sergei Lawrow wirft dem Westen vor, von der Offensive auf Kursk gewusst zu haben. Laut ihm hätte Selenskij eine solche Entscheidung nicht eigenmächtig fällen können. Video und mehr …
Russisches Außenministerium: Keine Friedensgespräche mit Kiew nach Angriff auf Kursk. Nach dem barbarischen Einmarsch des ukrainischen Militärs in das russische Gebiet Kursk kommen Verhandlungen mit Kiew nicht in Frage, meint Russlands Vizeaußenminister Michail Galusin. Ein Ultimatum auf Grundlage von Selenskijs "Friedensformel" sei unzulässig.
Am Montag hat der stellvertretende russische Außenminister Michail Galusin den Botschafter der Türkischen Republik Tanju Bilgiç auf seinen Wunsch empfangen, teilt das Außenministerium in Moskau mit. Wie es heißt, wurde bei dem Treffen die Lage rund um die Ukraine erörtert. Die Behörde führt aus: "Die russische Seite verurteilte aufs Schärfste den barbarischen terroristischen Ausfall der bewaffneten Formationen des Kiewer Nazi-Regimes in dem Gebiet Kursk der Russischen Föderation. Es wurde betont, dass in einer solchen Situation von Verhandlungen mit Kiew über die Aussichten einer politisch-diplomatischen Beilegung keine Rede sein kann."
Überdies habe der Vizeaußenminister betont, dass es derzeit unmöglich sei, Angelegenheiten mit Bezug auf die Energie- und Ernährungssicherheit sowie die humanitären Aspekte der aktuellen Situation in der Ukraine zu diskutieren. Der Westen versuche, Diskussionen aufzuzwingen, die als eine "Entwicklung" der Ukraine-Konferenz auf dem Bürgenstock in der Schweiz Mitte Juni dargestellt würden, so der Diplomat. Moskau lehne Aktivitäten nach Art von Bürgenstock entschieden ab, die darauf abzielten, eine antirussische Koalition zu bilden und Russland ein Ultimatum zu stellen, das auf der offensichtlich undurchführbaren Selenskij-Friedensformel basiere. Im Gespräch mit Bilgiç sei betont worden, dass die Haltung Moskaus unabänderlich sei.
Auf dem G20-Gipfel im Herbst 2022 hatte der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij seine sogenannte "Friedensformel" vorgestellt. Diese besteht aus zehn Punkten und enthält unter anderem die Forderung nach einem Abzug der russischen Truppen zu den Grenzen von 1991. Moskau schließt Verhandlungen auf dieser Grundlage aus und fordert von Kiew, "die Realitäten vor Ort" anzuerkennen. Mehr …
18.08.2024: Warum Russland sich nicht für Trump interessiert. Donald Trump hat angekündigt, den Ukraine-Konflikt zu beenden und das Verhältnis zu Russland zu verbessern, sobald er wieder ins Weiße Haus einzieht. Doch trotz seiner hochtrabenden Worte wird der Ex-Präsident nicht in der Lage sein, den diplomatischen Kurs der Vereinigten Staaten zu ändern.
Der ehemalige US-Präsident Donald Trump hat bereits mehrfach erklärt, dass er die Beziehungen zu Russland verbessern und die Ukraine-Krise lösen könnte, wenn er ins Weiße Haus zurückkehrt. Er hat auch darauf bestanden, dass er den Ausbruch des Konflikts nie zugelassen hätte. Solche Äußerungen sollten jedoch eher als Rhetorik und Populismus denn als Trumps tatsächliche politische Agenda betrachtet werden.
Der Tycoon, der zum Politiker wurde, wird nicht in der Lage sein, das zu tun, was er behauptet, und das aus vielen Gründen. Es gibt das Beispiel seiner ersten Amtszeit, als er solche Erklärungen abgab, es aber nicht schaffte, die Beziehungen zu Moskau zu verbessern. Zum einen war er durch den sogenannten "Russiagate"-Wahlskandal stark beeinträchtigt, zum anderen waren die Beziehungen zwischen den USA und Russland bereits angeschlagen und wurden immer schlechter.
Gleichzeitig war die Situation während Trumps erster Amtszeit viel günstiger, zumal es keine Militäraktionen in dem Umfang gab, wie wir sie jetzt erleben. Dennoch war er nicht in der Lage, die Beziehungen wieder auf einen konstruktiven Weg zu bringen. Trump versprach auch, die Beziehungen zu Nordkorea zu verbessern, hat aber auch in diesem Bereich nicht viel erreicht.
Heute sind die Probleme viel größer, es finden militärische Operationen statt. Und es ist völlig unklar, wie Trump die Beziehungen verbessern will. Natürlich ist der Republikaner ein Verfechter transnationaler Beziehungen, aber es geht ihm in erster Linie um die Interessen der USA. Trump schert sich nicht viel um Europa ‒ und auch nicht um andere Länder. Aber wir können sehen, dass seine erste Amtszeit keine Auswirkungen auf die NATO oder die Beziehungen der USA zu ihren westlichen Verbündeten hatte. Mehr …
17.08.2024: Lachender Dritter: Westliche Ölfirma baut Präsenz in Russland trotz Sanktionen aus. Infolge westlicher Sanktionen haben sich zahlreiche ausländische Firmen aus dem Ölgeschäft in Russland zurückgezogen. Auch US-Firmen wie Halliburton und Baker Hughes kehrten dem Land den Rücken zu. Einen anderen Weg geht der Öldienstleister SLB, der sein Geschäft in Russland sogar ausgebaut hat,
Die US-amerikanische Abteilung des Ölfeld-Service-Unternehmen SLB (ehemals Schlumberger), deren Hauptquartier in Houston, Texas ist, expandiert in Russland, obwohl sich seine Hauptkonkurrenten nach Beginn des Ukrainekonflikts im Jahr 2022 aus dem Land zurückgezogen haben. Das berichtete die Financial Times (FT) unter Berufung auf Zollanmeldungen und Stellenausschreibungen.
Öldienstleister wie SLB das seinen Geschäftsitz in Willemstad, Curaçao hat, fertigen, reparieren und warten Geräte für die Gewinnung und den Transport von Rohöl. Das Unternehmen mit habe weiterhin Ausrüstung in Russland bereitgestellt, neue Marken registriert, neue Verträge unterzeichnet und neue Mitarbeiter gesucht, so die Financial Times am Freitag.
Während russische Ölexporte mit Sanktionen im Zusammenhang mit dem Ukrainekonflikt belegt wurden, haben politische Entscheidungsträger in den Vereinigten Staaten und der Europäischen Union keine umfassenden Beschränkungen für Ölfelddienstleistungen in Russland verhängt, da sie befürchten, dass solche Maßnahmen die weltweite Versorgung mit fossilen Brennstoffen gefährden und die Ölpreise in die Höhe treiben würde, so die FT. Mehr ...
16.08.2024: Russlands Digitalverbot: Regierung verschärft Zugriff auf private Kommunikation und verbietet Signal. Die russische Regulierungsbehörde für Telekommunikation, Roskomnadzor, hat am Freitag bekannt gegeben, dass sie den Betrieb der Messaging-App Signal im Land verboten hat. Die Maßnahme ist Teil einer weitverbreiteten Unterdrückung von Informationskanälen, die der staatlichen Agenda im Wege stehen, angesichts des anhaltenden Konflikts in der Ukraine.
Die Regulierungsbehörde begründete ihre Entscheidung damit, dass Signal “gegen die Anforderungen der russischen Gesetzgebung verstößt, die eingehalten werden müssen, um die Nutzung des Messengers für terroristische und extremistische Zwecke zu verhindern”. Das Markenzeichen von Signal ist die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung, die die Plattform vor dem Zugriff der Regierung auf private Gespräche schützt. Die russische Führung ist jedoch misstrauisch gegenüber solchen Plattformen geworden.
Im Rahmen einer Reihe weiterer Einschränkungen der Medienfreiheit in Russland haben die Behörden zahlreiche unabhängige Medien, die es wagen, den Kreml zu kritisieren, und die Nachrichten in russischer Sprache verbreiten, in die Enge getrieben. Auch der Zugang zu wichtigen Social-Media-Plattformen wie X wurde verwehrt. Auch Metas Facebook und Instagram blieben nicht verschont. Mehr …
Moskau: NATO und westliche Geheimdienste waren an Vorbereitung des Kursk-Angriffs beteiligt. Der Berater des russischen Präsidenten, Patruschew, wirft der NATO und dem Westen vor, an der Vorbereitung des ukrainischen Vorstoßes in das russische Gebiet Kursk beteiligt gewesen zu sein.
Der Kremlberater Nikolai Patruschew erklärte am Freitag, dass das von den USA angeführte Militärbündnis und der Westen direkt an der Planung des ukrainischen Angriffs auf die russische Region Kursk beteiligt waren. In einem Interview mit der Zeitung Iswestija sagte Patruschew, die Behauptungen der Vereinigten Staaten, sie seien nicht an dem Angriff beteiligt gewesen, seien nicht wahr. "Die Operation in der Region Kursk wurde auch unter Beteiligung der NATO und westlicher Geheimdienste geplant."
"Die Behauptungen der US-Führung, sie sei nicht an den Verbrechen Kiews in der Region Kursk beteiligt gewesen, sind nicht wahr. … Ohne ihre Beteiligung und direkte Unterstützung hätte sich Kiew nicht auf russisches Territorium gewagt." Das Weiße Haus behauptete, die Ukraine habe ihren Einmarsch nicht im Voraus angekündigt und Washington sei nicht an der Operation beteiligt gewesen. Das russische Verteidigungsministerium hat allerdings Bildmaterial veröffentlicht, das US-Waffen auf russischem Hoheitsgebiet in Kursk zeigt.
Das Ziel der Ukraine bei der Offensive in Kursk dürfte sein, Russland dazu zu zwingen, Kräfte aus anderen Frontabschnitten zu verlegen, um das russische Momentum zu brechen. Gelingt es der Ukraine, das eroberte Gebiet in Kursk zu halten, verbessert das die eigene Position auf dem Schlachtfeld und bringt Kiew in eine bessere Verhandlungsposition, vermuten westliche Kommentatoren. Moskau versucht unterdessen, die Front im Gebiet Kursk zu stabilisieren. Die Russen haben bisher vor allem Kräfte der operativen Gruppierung Sewer aus dem Raum nördlich von Charkow nach Kursk verlegt. Für ukrainische Berichte über die Verlegung von Kräften aus dem Donbass gibt es bislang keine eindeutigen Belege.
Die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, teilte ihrerseits mit, dass die Ukraine das Hauptziel des Einmarsches im Gebiet Kursk, nämlich die Ablenkung der russischen Truppen vom Donbass und der Sloboschanschtschina (historische und geografische Region in den heutigen Gebieten Charkow, Sumy, Belgorod und Kursk), nicht erreicht habe. Sie wies darauf hin, dass die russischen Streitkräfte den ukrainischen Kämpfern, die in das Territorium des Gebiets Kursk eingedrungen sind, eine entschlossene Antwort geben. Quelle …
14.08.2024: Moskau wirft Kiew "bewusste" Beendigung der Friedensgespräche vor. Der russische Diplomat Rodion Miroschnik beschuldigt Kiew, die Friedensverhandlungen mit Moskau bewusst unterbunden zu haben, indem es die Invasion im Gebiet Kursk gestartet hat. Präsident Putin schließt Verhandlungen aus und verurteilt Kiews Strategie als "terroristisch".
Kiew habe eine "bewusste Entscheidung" getroffen, die Möglichkeit von Friedensgesprächen mit Moskau zu beenden, als es die Invasion im Gebiet Kursk begonnen habe. Dies sagt ein hochrangiger russischer Diplomat Rodion Miroschnik. Die Ukraine hat in der vergangenen Woche einen grenzüberschreitenden Angriff auf russisches Territorium gestartet und behauptet, dies werde ihre Position stärken, wenn es an der Zeit sei, einen Friedensvertrag mit Moskau auszuhandeln. Miroschnik, Leiter einer Sondermission des russischen Außenministeriums zur Untersuchung mutmaßlicher ukrainischer Kriegsverbrechen, sagte am Mittwoch, das Gegenteil sei der Fall.
"Mit ihren terroristischen Aktionen in Kursk hat die Ukraine die Friedensgespräche zumindest auf Eis gelegt." Miroschnik bezeichnet diesen Schritt als eine kalkulierte Entscheidung Kiews. Er bezieht sich dabei auf Angriffe auf Zivilisten in den Grenzgebieten der Region Kursk: "Diese Politik wird bewusst von dem ukrainischen Machthaber Wladimir Selenskij betrieben und ist ein kriminelles Phänomen, das gegen alle Prinzipien des humanitären Völkerrechts verstößt." Mehr …
13.08.2024: Der Boom der Biometrie in Russland weckt Ängste um die Datensicherheit. Die russische Regierung verstärkt ihre Bemühungen, den Einsatz biometrischer Technologien im ganzen Land auszuweiten. Dies geschieht vor dem Hintergrund wachsender Besorgnis über die Sicherheit personenbezogener Daten, die sich in der Zunahme von Datenschutzverletzungen in den vergangenen Jahren widerspiegelt. Allein im Jahr 2023 berichtete die russische Forschungsagentur RBC, dass die Zahl der Datenschutzverletzungen bei russischen Finanzinstituten im Vergleich zu 2022 um das 3,2-Fache gestiegen ist, wobei rund 170 Millionen personenbezogene Daten betroffen waren.
Trotz dieser Sicherheitsherausforderungen hat der russische Staat der Biometrie eine hohe Priorität eingeräumt. Im Jahr 2018 richteten die Behörden das Einheitliche Biometrische System (UBS) ein, ein zentrales Element der digitalen Infrastruktur Russlands, das später zum staatlichen Informationssystem erklärt wurde. Maksut Shadayev, der russische Minister für digitale Entwicklung, stellte fest, dass die Übermittlung biometrischer Daten bemerkenswert sei und die Zahlen ständig zunähmen. Derzeit verfügen etwa 18 Millionen Russen über umfassende biometrische Profile, und 70 Millionen haben laut Riddle Russia biometrische Daten in einer Form an verschiedene staatliche oder private Institutionen übermittelt. Mehr …
12.08.2024: Wie Russland den USA einen riesigen Knüppel – und noch ein Körnchen – zwischen die Beine warf. Die seit zehn Jahren gegen Moskau verhängten Sanktionen sind eine Erfolgsgeschichte – und zwar für Russland. Auch und gerade im Agrarsektor konnte sich das Land in dieser Zeit von westlichen Importen und Abhängigkeiten befreien. Inzwischen ist Russland bei vielen Agrarerzeugnissen weltweit führend – und ein Hauptkonkurrent der USA.
Gestern fasste die russische Landwirtschaftsministerin Oxana Lut die Ergebnisse des zehnjährigen Lebensmittelembargos zusammen, das per Präsidialdekret die Einfuhr von Agrarerzeugnissen und Lebensmitteln aus Ländern nach Russland verbietet, die im Zusammenhang mit der Rückkehr der Krim "in ihren Heimathafen" antirussische Sanktionen verhängt oder unterstützt haben. Sie erklärte, dass "Russland in den zehn Jahren des Lebensmittelembargos einen der wettbewerbsfähigsten, flexibelsten und technologisch fortschrittlichsten Agrarmärkte der Welt gebildet hat."
Hinter diesem Satz verbergen sich einfache und wichtige Dinge: In diesem Jahrzehnt hat Russland einen enormen Entwicklungssprung im Agrarsektor gemacht, sich von der Importabhängigkeit bei allen kritischen Arten von Lebensmitteln befreit, ist zu einem weltweiten Nettoexporteur von Lebensmitteln geworden (mehrere Jahre in Folge haben wir viel mehr ins Ausland geliefert als wir importiert haben) und hat den vom Westen monopolisierten Weltmarkt für Lebensmittel bis hin zu den Spülmaschinen-Chips zerlegt. Mehr …
08.08.2024: Putin trotzt den Sanktionen - Wirtschaftsexperte: „Russland hat die Strafmaßnahmen klug gekontert“. Viele Sanktionen wurden bisher von den westlichen Ländern gegen Russland verhängt. Der Wirtschaftswissenschaftler Gabriel Felbermayr hat die Auswirkungen dieser Maßnahmen untersucht.
Moskau – Nach dem Angriffskrieg auf die Ukraine versucht der Westen mit immer neuen Sanktionen, die Aggressionen von Präsident Wladimir Putins Russland auszubremsen. Doch die russische Wirtschaft erweist sich bisher als robuster als gedacht. Der Ökonom Gabriel Felbermayr kommt zu dem Schluss, dass die Sanktionen bisher kaum Wirkung entfalten. Ökonom über Sanktionen gegen Putin: „Russland hat die Strafmaßnahmen klug gekontert“.
Felbermayr, Direktor des Österreichischen Instituts für Wirtschaftsforschung in Wien, erklärt gegenüber dem Spiegel, dass der Handel mit dem Westen zwar deutlich zurückgegangen sei, Russland dafür aber seinen Güteraustausch mit anderen Ländern verstärkt habe. „Über mittelasiatische Staaten wie Kasachstan, Kirgisistan oder Armenien gelangen weiter westliche Waren nach Russland. Vor allem hat Moskaus Handel mit großen Schwellenländern zugelegt: mit China um 40 Prozent, mit der Türkei um 23 Prozent, mit Indien sogar um 140 Prozent. Erstaunlich ist: Dieser Austausch hat den Westhandel nicht einfach ersetzt, er hat ihn sogar übertroffen“, so der Experte. Mehr …
Putin legalisiert Kryptowährungs-Mining. Wladimir Putin unterzeichnete das Gesetz zur Legalisierung des Schürfens von Kryptowährungen. Natürliche und juristische Personen können nun Mining betreiben. Dabei könnte die Tätigkeit wegen des möglichen Energiemangels in bestimmten Regionen verboten werden.
Das Schürfen von Kryptowährungen ist in Russland mit der Unterzeichnung des entsprechenden Gesetzes durch Präsident Wladimir Putin legalisiert worden. Das Dokument wurde auf dem offiziellen Internetportal für rechtliche Informationen veröffentlicht. Putin brachte das Thema der Regulierung von Kryptowährungen und digitalen Vermögenswerten bei einem Treffen zu wirtschaftlichen Fragen am 17. Juli zur Sprache. Er wies darauf hin, dass das Projekt des digitalen Rubels erfolgreich gewesen sei, und erklärte, es sei wichtig, "den Moment nicht zu verpassen" und rechtzeitig eine Regelung und Infrastruktur für den Umlauf digitaler Vermögenswerte sowohl innerhalb Russlands als auch in den Beziehungen zu ausländischen Partnern zu schaffen.
Die Miner werden verpflichtet sein, der autorisierten Stelle Informationen über den Erhalt von digitaler Währung als Ergebnis ihrer Aktivitäten und über die Adressen-Kennungen zu liefern. Nur russische juristische Personen und Einzelunternehmer, die in das entsprechende Register eingetragen sind, können Mining betreiben. Einzelpersonen können Kryptowährungen schürfen, ohne in das Register eingetragen zu sein, sie dürfen jedoch die von der Regierung festgelegten Energieverbrauchsgrenzen nicht überschreiten. Mehr …
Präsidentenberater Patruschew: Russland muss seine Präsenz in der Arktis stärken. Im nordrussischen Archangelsk findet diese Tage ein Forum über die Arktis statt. Nikolai Patruschew, der Berater des russischen Präsidenten, betont in seinem Grußwort an die Teilnehmer, dass die Umsetzung großer Infrastrukturprojekte in der Region entscheidend sei.
Vom 8. bis 9. August findet in der nordrussischen Stadt Archangelsk zum zweiten Mal das Forum "Arktis – Regionen" unter der Schirmherrschaft der regionalen Regierung statt. In seiner Ansprache an die Teilnehmer der Veranstaltung legt der russische Präsidentenberater Nikolai Patruschew die strategischen Ziele Russland in der Region fest. Hierzu betont er, dass alle Angelegenheiten in diesem Zusammenhang vom Staat vorrangig behandelt würden.
Ferner gibt Patruschew an, dass Russlands Präsident Wladimir Putin neue Aufgaben hinsichtlich der Entwicklung der Arktis gestellt habe. Dazu gehörten die Gewährleistung der Sicherheit, der Ausbau der internationalen, gegenseitig vorteilhaften Zusammenarbeit, allmähliche Kapazitätssteigerung der Industrieunternehmen, aber auch die Bildung einer auf dem Weltmarkt wettbewerbsfähigen nationalen Verkehrskommunikation auf der Grundlage der Nordseeroute. Der Präsidentenberater führt aus: "Für uns ist es wichtig, unsere Präsenz in der Region zu stärken, große Infrastrukturprojekte umzusetzen und Forschungsinitiativen zu unterstützen. Dabei ist es notwendig, die fragile Einzigartigkeit der zirkumpolaren Gebiete zu bewahren."
Ob Russlands strategische Ziele mit Bezug auf die Arktis erreicht würden, sei hänge direkt von der koordinierten Arbeit von Regierungsbehörden, Unternehmen, wissenschaftlichen Organisationen sowie tatkräftigen und fürsorglichen Menschen ab, "für die unser Land berühmt ist", meint Patruschew. Mehr …
06.08.2024: Russischer Haushalt: Steuerstrafen bringen Rekordsummen ein. Bis zum Sommer flossen dem russischen Haushalt Einnahmen in Milliardenhöhe aus Bußgeldern für Steuervergehen zu – darunter auch für die Verschleierung von Verbindungen zu ausländischen Unternehmen. Das sind 71 Prozent mehr als im vergangenen Jahr.
Der föderale Haushalt erhielt bis Juni dieses Jahres 2,4 Milliarden Rubel (über 25 Millionen Euro) aus Bußgeldern für Steuervergehen von Unternehmen und Bürgern, schreibt die Zeitung Iswestija unter Berufung auf Daten des Föderalen Steuerdienstes von Russland. Das sind 71 Prozent mehr als im gleichen Zeitraum des Jahres 2023, geht aus den Statistiken der Behörde hervor. Iswestija berichtet:"Die Statistik des Föderalen Steuerdienstes weist keine Zahlender nicht bezahlten Steuern gesondert aus – nur Verstöße in diesem Zusammenhang werden aufgezeichnet. Nach Angaben der Behörde wurden in diesem Jahr die größten Einnahmen durch Sanktionen für folgendefinanzielleVerstöße erzielt:
Unterlassung der Abgabe einer Steuererklärung – 1,5 Milliarden Rubel;
Unterlassung der Übermittlung von für die Kontrolle erforderlichen Informationen – 508 Millionen;
rechtswidrige Nichtmeldung von Informationen – 292 Millionen;
Nichtmeldung von Beteiligungen an ausländischen Organisationen – 71 Millionen;
Ausbleiben vor dem Finanzamt und Verweigerung der Zeugenaussage – 18,5 Millionen." Mehr …
LianSpy: Kaspersky Lab entdeckt Observierung von Russen über Android. Experten von Kaspersky Lab entdecken ein neues Spionageprogramm, das sich ausschließlich an Russen richtet. Es funktioniert über Android und könnte durchaus im Auftrag der Geheimdienste arbeiten.
Experten im IT-Unternehmen Kaspersky Lab haben ein trojanerähnliches Virus identifiziert, das zur Überwachung von Android-Nutzern in Russland eingesetzt wird, berichten russische Medien. Dem Spionagevirus wurde der Name LianSpy gegegen. Es wird festgestellt, dass sich LianSpy als Systemanwendungen und Finanzdienste tarnt. Es sammelt und übermittelt den Angreifern eine Liste der Kontakte des infizierten Geräts sowie Anrufprotokolldaten und eine Liste der installierten Anwendungen, berichtet die Nachrichtenagentur RIA Nowosti.
Zudem ist der Trojaner in der Lage, den Bildschirm des Smartphones aufzuzeichnen, wenn bestimmte mobile Anwendungen, vor allem Messenger, geöffnet werden. Wie es heißt, seien die Angreifer nicht an den Finanzdaten der Opfer interessiert sind. Kaspersy berichtet: "Die Experten von Kaspersky Lab haben eine trojanische Spyware entdeckt und ihr den Namen LianSpy gegeben. Die Malware wird in einer Cyberspionage-Kampagne eingesetzt, die auf bestimmte Besitzer von Android-Geräten in Russland abzielt. Diese Kampagne läuft schon seit einigen Jahren und ist auch heute noch eine relevante Cyber-Bedrohung für Benutzer. Die Angreifer verwischen aktiv ihre Spuren, sodass es schwierig ist, die Malware zu entdecken."
Wahrscheinlich ist die Spyware schon seit dem Jahr 2021 im Einsatz, berichtet RIA Nowosti. Laut Angaben der Experten des Unternehmens versteckt die Malware ihr Symbol beim Start und arbeitet im Hintergrund, um einer Entdeckung zu entgehen. Hierbei nimmt das Programm aktiv die Rechte des Supernutzers in Anspruch. Mehr …
24.07.2024: Russland: Seien wir realistisch” über Trumps Chancen, den Krieg in der Ukraine zu beenden.” Die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, sagte am Donnerstag, sie habe die Äußerungen des ehemaligen Präsidenten Donald Trump und seines Amtskollegen J.D. Vance zur Beendigung des Krieges in der Ukraine zur Kenntnis genommen, aber Moskau müsse “realistisch” sein, was diese Aussichten angehe.
“Wir haben die Äußerungen zur Kenntnis genommen – als Trump sagte, er würde den Konflikt innerhalb von 24 Stunden lösen, dann sagte Vance, China sei ein größeres Problem für die USA als der Russland-Ukraine-Konflikt”, so berichtet Reuters. “Es ist notwendig, die Rhetorik vor den Wahlen von den Äußerungen der Regierungsvertreter zu trennen, die mit den entsprechenden Befugnissen ausgestattet sind. Wenn wir über die Möglichkeit einer Lösung des Konflikts sprechen, sollten wir realistisch sein”, fügte sie hinzu.
Zakharova wies darauf hin, dass der Präsident und einige seiner Berater während der vorherigen Trump-Administration Erklärungen zur Befriedung des Nahen Ostens abgegeben hätten. “Sie haben sich lange auf den ‘Deal des Jahrhunderts’ vorbereitet, aber nichts ist dabei herausgekommen, im Gegenteil, unter Biden hat sich eine kolossale historische Tragödie ereignet”, sagte sie.
Auch der russische Präsident Wladimir Putin nahm Trumps Äußerungen zur Beendigung des Krieges in der Ukraine zur Kenntnis und sagte, er nehme sie “ernst”, kenne aber keine konkreten Vorschläge des ehemaligen Präsidenten. In einem Interview mit der New York Times im vergangenen Monat skizzierte Vance einige Ideen für einen möglichen Friedensplan.
“Was ich gerne tun würde … ist, die territorialen Grenzen ungefähr dort einzufrieren, wo sie jetzt sind. Das ist Nummer eins. Nummer zwei ist, sowohl die Unabhängigkeit als auch die Neutralität Kiews zu garantieren. Das ist die Grundforderung, die die Russen von Anfang an gestellt haben”, sagte er. “Und drittens muss es langfristig eine gewisse amerikanische Sicherheitsunterstützung geben. Ich denke, diese drei Dinge sind erreichbar, ja”. Mehr …
23.07.2024: Putin möchte einen breiten Einsatz von CBDCs: Es besteht kein Zweifel daran, dass Russland der globalistischen Agenda folgt. Am Mittwoch lobte der russische Präsident Wladimir Putin die „Effizienz und Funktionalität“ der digitalen Zentralbankwährung der russischen Zentralbank (CBDC) und wies seine Regierung an, die flächendeckende Einführung des digitalen Rubels vorzubereiten.
Am Freitag veröffentlichte Edward Slavsquat einen Artikel über Russlands unstillbaren Appetit auf „nachhaltige Entwicklung“. Darin beschrieb er, wie die Umwelt-, Sozial- und Governance-Agenda („ESG“) zu einem „integralen Bestandteil“ des russischen Geschäftsumfelds geworden ist. Moskau ist aktiv an der Förderung der ESG-Agenda und der Erreichung der 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung („SDGs“) der Agenda 2030 der Vereinten Nationen („UN“) beteiligt. Die UN unterhält Partnerschaften mit sanktionierten russischen Unternehmen, um die SDGs zu verfolgen.
Er wies auch darauf hin, dass das russische Ministerium für wirtschaftliche Entwicklung im Mai einen neuen Standard für die Berichterstattung über nachhaltige Entwicklung eingeführt hatte. Dieser beinhaltet, wie die „ESG-Indikatoren“ der Unternehmen zur Erreichung der SDGs der Vereinten Nationen beitragen. Um den unheimlichen Charakter der Agenda noch zu verstärken, berücksichtigt die neue Berichterstattung auch das „soziale Kapital“.
Um dem Ganzen die Krone aufzusetzen, erklärte ein kürzlich erschienener Artikel in Wedomosti, wie sehr russische Unternehmen darauf bedacht sind, die ESG-Vorschriften der EU einzuhalten. Ja, derselbe europäische Block, der derzeit Waffen in die Ukraine schickt.
Der Enthusiasmus auf ESG erstreckt sich auch auf die BRICS-Länder: Die BRICS-Staaten sind nicht nur von ESG begeistert – sie fördern auch das Vertrauen in den Betrug mit Emissionsgutschriften. Das war am Freitag. Wer immer noch glaubt, dass Russland sich dem Plan der UNO widersetzt, die Welt zu übernehmen und zu kontrollieren, sollte den gesamten Bericht von Slavsquat vom Freitag lesen. Mehr …
21.07.2024: Wie Russland sich nach Asien ausrichtet – und an Bedeutung gewinnt. Russlands wichtiger werdende Rolle in Asien, die Vertiefung der Partnerschaft mit China und die Rolle von BRICS und SCO bilden einen Gegenpol zum westlichen Einfluss und umfassen unter anderem umfangreiche Handelsabkommen, Energiekooperationen und gemeinsame Infrastrukturprojekte.
Die geopolitische Strategie Russlands in Asien und die Integration in die BRICS (Brasilien, Russland, Indien, China, Südafrika) sowie die Shanghai Cooperation Organization (SCO) stellen bedeutende Entwicklungen im Widerstand gegen den westlichen Einfluss dar. Diese Analyse untersucht Russlands Rolle in diesen Organisationen, die Auswirkungen auf die eurasische Geopolitik und wie diese Allianzen eine multipolare Welt formen.
Russlands Neuausrichtung nach Asien spiegelt die breiteren strategischen Ziele wider, abseits von Europa wirtschaftliche Partnerschaften zu diversifizieren und seinen geopolitischen Einfluss zu stärken. Historisch gesehen war Russland eng mit Europa verbunden, aber seit dem US-finanzierten und organisierten Maidan-Putsch in Kiew vor zehn Jahren haben die Spannungen mit dem zunehmend kriegslüsternen Westen rasant zugenommen, und spätestens mit der westlichen Verhängung der "Sanktionen aus der Hölle" hat sich die russische Zuwendung in Richtung Asien weiter beschleunigt. Diese Neuausrichtung ist durch gestärkte Beziehungen zu China, Indien und zu anderen asiatischen Nationen gekennzeichnet, was die Schaffung einer multipolaren Weltordnung erleichtert. Mehr …
19.07.2024: Lawrow möchte Schaffung einer gerechteren Weltordnung. Russlands Außenminister Sergey Lavrov hat in einer umfassenden Erklärung die Rolle der Vereinigten Staaten und ihrer Verbündeten bei der Behinderung internationaler Zusammenarbeit und der Schaffung einer gerechteren Weltordnung kritisiert. Er betonte die Notwendigkeit, die Ursachen der aktuellen Krise in Europa zu beseitigen, forderte Reformen in globalen Wirtschafts- und Finanzinstitutionen sowie Veränderungen in der Struktur und Arbeitsweise der Vereinten Nationen. Lavrov stellte auch Russlands Bereitschaft zu Verhandlungen über Frieden in der Ukraine und eine stabile Sicherheitsarchitektur in Europa heraus, wies jedoch auf die Notwendigkeit von Sicherheitsgarantien hin.
Sergey Lavrov: “Die Handlungen der Vereinigten Staaten und ihrer Verbündeten behindern die internationale Zusammenarbeit und die Schaffung einer gerechteren Welt. Sie haben Länder und Regionen als Geiseln genommen, verhindern, dass Nationen ihre in der UN-Charta verankerten souveränen Rechte wahrnehmen, und stören deren wichtige gemeinsame Bemühungen zur Beilegung von Konflikten im Nahen Osten, in Afrika und anderen Regionen, zur Verringerung der globalen Ungleichheit und zur Bekämpfung von Terrorismus, Drogenkriminalität, Hunger und Krankheiten. Ich bin zuversichtlich, dass sich diese Situation ändern kann, wenn es guten Willen gibt. Mehr …
18.07.2024: Moskau schließt Einsatz von Atomraketen nach Stationierung von US-Raketen in Deutschland nicht aus. Russland wird bei der Entwicklung seiner Antwort auf die Stationierung von US-Langstreckenraketen in Deutschland aus dem größtmöglichen Spektrum von Optionen wählen und schließt dabei keine Option aus, einschließlich der Stationierung ähnlicher nuklear bestückter Systeme, sagte der stellvertretende russische Außenminister Sergej Rjabkow am Donnerstag vor Journalisten.
“Ich schließe keine Option aus”, sagte Rjabkow auf die Frage, ob die russische Antwort auf die Stationierung von US-Raketen in Deutschland die Stationierung ähnlicher nuklear bestückter Systeme beinhalten würde.
Er erinnerte daran, dass “durch die Schuld Deutschlands und vor allem der USA, die an der Spitze des NATO-Blocks stehen, die Rüstungskontrollvereinbarungen völlig zerstört wurden”. “In dieser Situation müssen wir unsere Antworten mit Blick auf die Gesamtheit der NATO-Mitgliedsstaaten kalibrieren, ohne sozusagen internen Zwängen zu unterliegen, was, wo und wann möglich und notwendig ist und ob es eingesetzt werden soll. Das heißt, die größtmögliche Option”, sagte der stellvertretende Minister. “Das ist für niemanden eine Bedrohung. Es ist ein Weg, den effizientesten und kostengünstigsten Algorithmus zu finden, um auf die sich ändernden Herausforderungen zu reagieren”, fügte er hinzu.
Mit Blick auf die Diskussionen in Washington über die Umrüstung der schweren B-52-Bomber sagte Rjabkow, Russland bereite sich auf die Möglichkeit vor, dass die Vereinigten Staaten ihre nuklearen Fähigkeiten erheblich ausweiten könnten, und entwickle effektive und kosteneffiziente Reaktionsstrategien. “Wir sehen an diesem Beispiel auch, dass es in den USA keine Zurückhaltung mehr gibt, was den Umgang mit dem strategischen Nuklearpotential betrifft. Wir müssen uns auf alle möglichen Szenarien vorbereiten, einschließlich unerwünschter Szenarien im Hinblick auf einen möglichen signifikanten Ausbau des Nuklearpotenzials durch die Amerikaner”, sagte Rjabkow vor Journalisten. Mehr
09.07.2024: Julia Nawalnaja in Abwesenheit zu Haftstrafe verurteilt. Julia Nawalnaja, die Witwe der Oppositionellen Alexei Nawalny, ist von einem Gericht in Moskau in Abwesenheit zu zwei Monaten Haft verurteilt worden. Grund dafür ist laut den Behörden ihre Teilnahme an einer extremistischen Vereinigung.
Ein Gericht in Moskau hat Julia Nawalnaja auf Antrag des Ermittlungskomitees der Russischen Föderation in Abwesenheit verhaftet. In einer offiziellen Erklärung wurde die Entscheidung mit Nawalnajas Beteiligung an einer extremistischen Vereinigung begründet. Zuvor war gegen Nawalnaja eine Anklage erhoben worden. Die Ermittlungsbehörden hätten ihre Inhaftierung beantragt, da sie vor der Voruntersuchung flüchtig sei. Nawalnaja sollte für zwei Monate verhaftet werden. Die Haftdauer werde ab dem Zeitpunkt der Auslieferung nach Russland oder der Festnahme im Hoheitsgebiet des Landes gerechnet.
Nawalnaja kommentierte ihre Verhaftung in einem Beitrag auf X. Sie zeigte sich verwundert, dass es kein übliches Vorgehen sei, dass russische Behörden sie zunächst als ausländische Agentin einstufen und dann ein Strafverfahren einleiten. Weiter erneuerte sie die Vorwürfe, dass Russlands Präsident Wladimir Putin Mörder und Kriegsverbrecher sei, der am Tod ihrer Ehemannes Alexei Nawalny schuld sei. Seit Februar 2021, als Nawalny verhaftet worden war, lebt Nawalnaja mit zwei Kindern im Ausland. Ihr Ehemann und oppositioneller Politiker kam am 16. Februar 2024 im Gefängnis ums Leben. Offiziell berichteten die Behörden, Nawalnys Tod habe natürliche Ursachen gehabt. Mehr …
05.07.2024: Putin: USA zerstören grundlegende Dokumente der internationalen Stabilität. Wladimir Putin: “Die Vereinigten Staaten haben die grundlegenden Dokumente zerstört, die die internationale Stabilität und Sicherheit untermauern. Wir sind weder aus dem Vertrag über die Begrenzung von Raketenabwehrsystemen, der ein Eckpfeiler war, noch aus dem INF-Vertrag oder dem CTBT ausgetreten.
Viele Elemente internationaler Stabilität sind in den letzten Jahren zerstört worden. Nichts davon ist von uns gemacht worden. Alles wurde von den USA gemacht. Was sollen wir tun? Das zur Kenntnis nehmen und darauf reagieren. Und das haben wir getan. Was haben wir zum Beispiel im militärischen Bereich getan, um das Raketenabwehrsystem der USA zu überwinden? Wir haben erfolgreich Systeme erfunden, um Raketenabwehrsysteme zu überwinden, wie interkontinentale Avandards, hypersonische Gleitblöcke oder die Technologie für ballistische Raketen mit interkontinentaler Reichweite, um Raketenabwehrsysteme zu durchbrechen, und einige andere Dinge. Wir waren dazu gezwungen.
Aber die Frage der Schaffung eines rechtlichen Rahmens für internationale Sicherheit und strategische Stabilität steht immer noch auf unserer Aufgabenliste. Sollen das neue Verträge sein oder sollen wir zu den alten zurückkehren? Das müssen die Experten entscheiden. Mehr …
14.06.2024: Putin nennt Friedensbedingungen. Bei einer Rede im russischen Außenministerium legte Wladimir Putin Friedensbedingungen vor und bietet ein Ende des Konflikts an. Es ist wohl als Reaktion auf den anstehenden „Friedensgipfel“ in der Schweiz, bei dem Russland nicht eingeladen wurde und die BRICS-Staaten großteils fernbleiben, zu verstehen. Denn dort wird die Ukraine ihre Friedensbedingungen formulieren und diese sind allgemein bekannt: vollständiger Abzug Russlands (auch aus der Krim), Reparationszahlungen, kurz: Siegfrieden und Kapitulation des Angreifers. Das würde die Realitäten am Schlachtfeld nicht widerspiegeln. Am Freitag nannte auch Putin seine Bedingungen, um „sinnvolle Friedensgespräche“ beginnen zu können. Mehr …
07.06.2024: Propaganda wirkt - JEFFREY SACHS: Warum hasst der Westen Russland? „Wissen Sie, die Menschen neigen zu Illusionen, zu Beleidigungen und Gruppendenken. Aber ich sage Ihnen: Ich habe mir das Ende der Sowjetunion im Dezember 1991 noch einmal angesehen. Unser damaliger Verteidigungsminister Dick Cheney sagte: „Okay, die wollen keinen Kommunismus mehr, vielleicht sollten wir auch Russland zerstückeln. Warum bei der Sowjetunion aufhören?“
Die Idee war schon da – es ging nicht um Kommunismus oder Nicht-Kommunismus, es ging um Russland. Er war Verteidigungsminister und die Idee entstand 1992. 1997 schrieb Zbigniew Brzezinski in seinem Foreign Affairs-Artikel „Eine Strategie für Eurasien“: „Ja, Russland sollte ein dezentralisiertes Land sein. Es sollte ein europäisches Russland geben, ein sibirisches Russland, ein fernöstliches Russland, als eine Art Konföderation“. Was machen wir? Planen wir die Zerstückelung, die Auflösung oder die Umwandlung Russlands in eine Konföderation?
Das ist nicht nur eklatante amerikanische Arroganz, es ist auch außerordentlich gefährlich. Das hat sich in den vergangenen 32 Jahren gezeigt, mit der NATO-Erweiterung, mit dem „Wir hören nicht auf Russland“, mit Regime-Change-Operationen und mit der US-Unterstützung für Aufstände entlang der russischen Grenzen. Dies geht übrigens auf die Jahre 1979 und 1980 zurück, als Präsident Jimmy Carter die CIA beauftragte, mit dschihadistischen islamischen Kämpfern in Afghanistan zusammenzuarbeiten, und Brzezinski die Idee verfolgte, die Sowjetunion in einen Krieg in Afghanistan zu verwickeln.
Diese Art von dschihadistischen Aktivitäten wurde dann Teil des geheimen – und äußerst gefährlichen – Arsenals der USA und hinterließ Krieg und Instabilität in allen Grenzgebieten Russlands. Hinzu kamen der NATO-Vorstoß, die NATO-Erweiterung, der Putsch im Februar 2014 und die Stationierung von US-Raketen nahe der russischen Grenze, nachdem die USA unter Trump einseitig den ABM- und den INF-Vertrag aufgekündigt hatten. Wenn man also so weitermacht – ‚Wir haben das Sagen‘, ‚Wir machen, was wir wollen‘, ‚Wir hören nicht zu. Oh, das ist ein Bluff‘ -, dann wird es einen wirklich schlimmen Unfall geben. Video und mehr …
31.05.2024: Sergej Lawrow – Vollständiges Interview: US-Raketenbedrohungen, strategische Partnerschaft mit China, Ukraine-Konflikt. In einem großen Sputnik-Interview erörtert Russlands Außenminister mehrere kritische Themen, darunter die potenzielle Bedrohung durch US-Raketen in Europa und im asiatisch-pazifischen Raum, die Ausweitung der militärischen Zusammenarbeit mit China, die Fortschritte bei der militärischen Sonderoperation und die Illegitimität von Zelenski nach dem Ende seiner Amtszeit.
Russische strategische Objekte, einschließlich nuklearer Objekte, könnten durch amerikanische Kurzstreckenraketen bedroht werden, wenn die USA bodengestützte Mittelstrecken- und Kurzstreckenraketen in Europa und im asiatisch-pazifischen Raum stationieren. Welche zusätzlichen Maßnahmen zur nuklearen Abschreckung könnte Moskau in diesem Fall ergreifen? Wäre eine Gegenreaktion von russischer Seite ausreichend?
Sergej Lawrow: Sie haben zweifellos Recht, dass die Stationierung amerikanischer bodengestützter Mittel- und Kurzstreckenraketen (INF) in den genannten Regionen eine ernsthafte Sicherheitsherausforderung für uns darstellen würde. Diese Frage ist nicht nur für uns von Bedeutung. In einer gemeinsamen Erklärung nach dem jüngsten Besuch des russischen Präsidenten Wladimir Putin in China wurde festgestellt, dass solche destabilisierenden Maßnahmen der USA eine direkte Bedrohung sowohl für unser Land als auch für China darstellen. Daher haben wir mit unseren chinesischen Partnern vereinbart, die Zusammenarbeit zu verstärken, um Washingtons unverantwortlichem Verhalten, das die internationale Stabilität untergräbt, entgegenzuwirken. Mehr …
24.05.2024: Übungen mit taktischen Kernwaffen ein Hauptthema – informelle Gespräche Putin-Lukaschenko. Russlands Präsident Wladimir Putin ist zu einem zweitägigen offiziellen Besuch in Weißrussland eingetroffen. Offiziellen Berichten zufolge haben die beiden Staatsoberhäupter am Abend des 23. Mai informelle Gespräche geführt, während der offizielle Teil des Besuchs für den 24. Mai geplant ist. Video und mehr …
Britischer Experte: Frieden gibt es nur mit Russland. Richard Sakwa ist Historiker und Russland-Kenner. Er beschreibt den aktuellen Konflikt zwischen Russland und dem Westen als grundlegenden Streit um die globale Ordnung. Die USA fordern Unterordnung, Russland will ein System, das auf der Anerkennung der Souveränität der Nationen beruht.
In einem Interview mit dem russischen Literaturmagazin Literaturnaja Gaseta (hier auf Deutsch) ordnet der britische Russland-Experte Richard Sakwa das Verhältnis des Westens zu Russland in seinen jüngsten historischen Kontext ein. Sakwa ist emeritierter Professor für europäische und russische Geschichte. Er lehrte an der Universität Kent. Hoffnung auf eine baldige Verbesserung des Verhältnisses hat Sakwa nicht. Voraussetzung dafür wäre, dass die USA ihren Hegemonialanspruch aufgeben. Zwar sei die Macht der USA im Schwinden, von der Aufgabe des Anspruchs, Führungsmacht zu sein, seien die USA jedoch weit entfernt. Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion sah sich der Westen unter Führung der USA als Sieger. Russland hoffte auf gleichberechtigte Beziehungen.
"Doch in der UdSSR sprach man unter Gorbatschow von einer Rückkehr zu den universellen menschlichen Werten und erwartete gleichberechtigte Beziehungen zum Westen unter Anerkennung der Marktwirtschaft und der Menschenrechte. Gorbatschow war sich sicher, dass 1989 der 'Geist des April 1945' in die Welt zurückgekehrt war, als sich sowjetische und amerikanische Soldaten an der Elbe umarmten."
Die russischen Hoffnungen haben sich nicht erfüllt. Der Westen ist zu einem gleichberechtigten Verhältnis mit Russland und anderen Staaten außerhalb seiner Sphäre nicht bereit. Dennoch habe die Entstehung einer unipolaren Welt, in der die USA versuchten, ihre Interessen durch Einsatz militärischer Gewalt durchzusetzen, durch ebendiese Gewalt eine Gegenbewegung ausgelöst.
Russland, China und zahlreiche andere Länder streben nach einer neuen Ordnung, in der die Regeln nicht von einem Hegemon vorgegeben werden. Sie streben nach der Demokratisierung der internationalen Beziehungen, in der souveräne Staaten ihre Interessen auf Augenhöhe miteinander aushandeln. Aufgrund seines Hegemonialanspruchs sind dem Westen und vor allem seiner Führungsmacht den USA souveräne Staaten fremd. Daraus ergibt sich der aktuelle Konflikt. Mehr …
23.05.2024: Bericht: Russlands Vize-Generalstabschef wegen Bestechung verhaftet. Wie mehrere russische Medien übereinstimmend berichten, ist der stellvertretende Generalstabschef der russischen Streitkräfte, Generalleutnant Wadim Schamarin, für zwei Monate verhaftet worden. Ihm wird Korruption in besonders großem Ausmaß vorgeworfen.
Generalleutnant Wadim Schamarin, stellvertretender Generalstabschef der russischen Streitkräfte, ist wegen Korruption verhaftet worden, berichtet die Zeitung Kommersant am Donnerstagmorgen. Eine Quelle sagte der Zeitung, es habe eine Hausdurchsuchung gegeben, danach sei Schamarin zum Verhör ins Ermittlungskomitee gebracht worden. Nach Angaben der Nachrichtenagentur Interfax wurde Schamarin am Mittwoch wegen der Annahme einer besonders hohen Bestechungssumme für zwei Monate verhaftet. Ihm drohen bis zu 15 Jahre Haft. Mehr …
Putin erlaubt Verwendung von US-Eigentum als Entschädigung für Konfiszierung russischen Vermögens. Russlands Präsident Wladimir Putin erlaubt Entschädigungen für Fälle, in denen US-Behörden russisches Vermögen konfiszieren. Laut einer Anordnung sollte US-Eigentum in Russland als Kompensation enteignet werden.
Vor dem Hintergrund unfreundlicher und völkerrechtswidrigen Handlungen der USA wird Russland einen Mechanismus zum Schadenausgleich schaffen. Eine entsprechende Anordnung hat Russlands Präsident Wladimir Putin am Donnerstag unterzeichnet. Gemäß dem Dokument soll die Regierung ein Verfahren entwickeln, welches die Kompensation Russlands, seiner Zentralbank und anderer Organisationen im Falle der Enteignung ihrer Vermögenswerte durch US-Behörden regelt.
Russische Eigentümer wären dann berechtigt, gemäß den russischen Gesetzen vor Gericht zu gehen, falls ihr Vermögen von US-Behörden konfisziert würde. Sollte die Rechtswidrigkeit der Enteignung festgestellt werden, dürfte das Gericht Spiegelmaßnahmen ergreifen. Eine Regierungskommission würde dann nach dem US-Vermögen in Russland suchen, das "mit Hinsicht auf den Grundsatz der Verhältnismäßigkeit" als Entschädigung konfisziert werden könnte. Hierbei könnten bewegliches Vermögen und Immobilien, Wertpapiere, Stammanteile in russischen Unternehmen und Eigentumsrechte im US-Besitz in Betracht gezogen werden.
Seit dem Beginn der militärischen Sonderoperation in der Ukraine bleiben etwa 300 Milliarden US-Dollar an russischen Vermögenswerten in den westlichen Ländern. Dies sind vorwiegend Finanzmittel der Zentralbank. Mehr als zwei Drittel davon hält die Clearinggesellschaft Euroclear. Die USA und die EU erörtern wiederholt die Konfiszierung eingefrorener Gelder, um militärische oder sonstige Hilfe für die Ukraine finanzieren zu können. Bisher wird die Enteignung des Vermögens an sich ausgelassen. Am vergangenen Dienstag hatte die EU-Kommission über einen Plan entschieden, Zinserträge aus dem russischen Vermögen für die Ukraine zu verwenden. Mehr …
20.05.2024: Russland reagiert auf US-Nuklearwaffentest. Moskau verfolgt die Aktivitäten auf einem Atomtestgelände in Nevada mit großer Aufmerksamkeit, so der stellvertretende russische Außenminister Sergei Rjabkow. In der vergangenen Woche hatten die Vereinigten Staaten erklärt, in Nevada ein erfolgreiches subkritisches Nuklearexperiment durchgeführt zu haben.
Moskau werde keine Atomwaffentests durchführen, solange Washington darauf verzichte, sagte der stellvertretende russische Außenminister Sergei Rjabkow am Montag. Rjabkows Erklärung erfolgte nach der Ankündigung der USA in der vergangenen Woche, dass sie in der PULSE-Anlage (Principal Underground Laboratory for Subcritical Experimentation – Unterirdisches Hauptlabor für subkritische Experimente) in Nevada ein erfolgreiches subkritisches Nuklearexperiment durchgeführt hätten. Nach Angaben der Nationalen Behörde für nukleare Sicherheit (National Nuclear Security Administration) ermöglichen die Versuche die Sammlung "wesentlicher Daten" über Atomsprengköpfe "ohne den Einsatz von Kernsprengstofftests".
"Wir schauen uns genau an, was auf dem amerikanischen Atomtestgelände vor sich geht. Natürlich registrieren und überwachen wir alle öffentlichen Signale, die von der US-Regierung in diesem Bereich ausgehen", sagte der stellvertretende Außenminister. Russland gehe davon aus, dass solche unterkritischen Experimente "als Teil der Prüfung der Leistungsfähigkeit der relevanten Komponenten und Systeme des US-Atomwaffenarsenals" durchgeführt werden, fügte der Diplomat hinzu. Washington hatte zuvor erklärt, dass subkritische Experimente nicht durch den Vertrag über das umfassende Verbot von Nuklearversuchen (CTBT) verboten seien, der Nukleartestexplosionen in jeder Umgebung verbietet. Sowohl die USA als auch Russland haben den Vertrag 1996 unterzeichnet, ihn aber nicht ratifiziert.
"Unsere Haltung bleibt unverändert: Solange die USA keine tatsächlichen Atomtests durchführen, wird Russland ebenfalls an dieser Position festhalten", erklärte Rjabkow. Er betonte allerdings auch, dass aus Washington "Signale" kämen, die auf eine mögliche Weiterentwicklung amerikanischer Atomwaffen hindeuteten, "und zwar nicht nur bei den Trägersystemen, sondern auch bei den Sprengköpfen selbst". Moskau nehme diese Informationen "ernst" und berücksichtige sie bei der Planung weiterer Maßnahmen.
Anfang dieses Monats kündigte Russland Pläne an, die Fähigkeit seines Militärs zum Einsatz taktischer Atomwaffen "in naher Zukunft" zu testen. Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums wurden die Übungen von Präsident Wladimir Putin als Reaktion auf die anhaltende "Machtpolitik" der USA und ihrer Verbündeten gegenüber Moskau angeordnet. In der Erklärung des Ministeriums heißt es, der Westen bekenne offen seine Unterstützung für "terroristische Akte" der Ukraine gegen Russland und trage "direkt" zu solchen Angriffen bei. Kiew werde von seinen ausländischen Unterstützern mit immer leistungsfähigeren Waffen beliefert, heißt es in der Mitteilung weiter, wobei die Lieferung von ATACMS-Raketen aus US-amerikanischer Produktion hervorgehoben wird, da diese in der Lage seien, "Ziele tief im russischen Hoheitsgebiet zu treffen." Mehr …
16.04.2024: Moskau reagiert auf den französischen Vorschlag einer olympischen Waffenruhe. Die Ukraine könnte jede Waffenruhe zu ihrem Vorteil nutzen, sagte der Kreml. Es müsse um einen ernsthaften Wunsch nach dauerhaft guten Beziehungen gehen, und nicht um eine Atempause, die nur dazu diene, sich frische Waffen zu beschaffen.
Die Ukraine nutzt üblicherweise jede Waffenruhe, an die sich Russland halte, um einen Vorteil auf dem Schlachtfeld zu erlangen, sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow am Dienstag als Antwort auf den Vorschlag des französischen Präsidenten Emmanuel Macron für eine "olympische Waffenruhe". Am Montag drängte Macron auf eine globale Einstellung der Feindseligkeiten während der Olympischen Spiele 2024, die im Juli und August in Paris stattfinden werden. Dabei erwähnte er insbesondere den Ukraine-Konflikt und den Krieg in Gaza, als er die Idee mit französischen Medien diskutierte.
In Erwiderung sagte Kremlsprecher Peskow, der russische Präsident Wladimir Putin sei schon vielfach nach ähnlichen Initiativen befragt worden. Peskow erklärte: "Sowohl unser Präsident als auch unser Militär haben darauf hingewiesen, dass das Kiewer Regime derartige Ideen und Initiativen üblicherweise nutzt, um sich neu zu bewaffnen, umzugruppieren etc. Das macht es sicherlich weitaus schwieriger, solche Vorschläge in Erwägung zu ziehen." Mehr …
Patruschew: Ermittlungen bestätigen Verbindung der Konzerthallen-Attentäter in die Ukraine. Nikolai Patruschew, Vorsitzender des russischen Sicherheitsrates, hat am Dienstag bei einem Treffen zu Sicherheitsfragen in der Stadt Archangelsk mitgeteilt, dass die Täter des Terroranschlags auf die Konzerthalle Crocus City Hall bei Moskau mit ukrainischen Nationalisten in Verbindung stehen. "Die Täter, Mittäter und Organisatoren sowie andere mit ihnen verbundene Personen, die hinter dem abscheulichen und blutigen Terroranschlag stehen, wo immer sie sich verstecken und versucht haben, ihre Spuren zu verwischen, werden ihre verdiente Strafe erhalten", so Patruschew. Mehr …
Russland erwartet bedingungslose Kapitulation der Ukraine. Der offizielle Vertreter Russlands im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen, Wassili Nebensja, sprach über die Krise um die Ukraine. Er empfiehlt sich auf die Kapitulation der Ukraine vorzubereiten, wie er in einer 11-minütigen Rede vor dem UNO-Sicherheitsrat erklärte.
Zuletzt hat Russland systematisch die Energie-Infrastruktur der Ukraine angegriffen und zerstört. Das hat nun zu weitgehenden Blackouts im Land geführt. „Russische Truppen haben in der vergangenen Woche im Rahmen der speziellen Militäroperation in der Ukraine 48 Präzisionsangriffe auf ukrainische Energie- und Militärindustriestandorte sowie auf Aufmarschgebiete der Armee und von Söldnern durchgeführt“ so das russische Verteidigungsministerium in einer Erklärung am Freitag. Mehr …
11.04.2024: Es gibt ein neues Russland. Dmitry Trenin berichtet, dass Russland zur Vernunft gekommen ist und sich – so wie ich schon lange empfohlen habe – vom Westen abgewendet hat. Der Westen, ein moralisch verkommenes, sozial zerrüttetes und politisch gespaltenes und sich auflösendes Gemeinwesen.
Jahrelang war Russland durch seine pro-westlichen Intellektuellen gehandikapt, aber die westliche Dämonisierung Russlands hat sie gezwungen, über ihren Schatten zu springen oder das Land zu verlassen. Vom früheren Einfluss dieser russischen Verräter befreit, die Stalin oder Lenin auf der Stelle hätten erschießen lassen, hat sich Russland als der Führer der Mehrheit der Welt herausgeschält. Diese Mehrheit hat von den Schikanen des Westens genug.
Die Idioten in Washington haben, anstatt Russland im Interesse der US-Vorherrschaft zu schwächen, Russland zum neuen Weltführer gemacht. Die Idioten in Washington könne nicht begreifen, dass sich ein Land selbst blind macht, wenn es die Meinungsfreiheit einschränkt, die Wahrheit im Interesse von Eigeninteressen in den Schmutz zieht und den Patriotismus und die Sicherheit seiner ethnischen Grundlage zerstört.
In ganz Amerika und seinem Imperium zerbröselt alles. Schulen und Universitäten sind Propagandazentren gegen weiße Amerikaner, das Militär ist ein uneiniger Turm zu Babel, massiv überteuerte Waffensysteme sind problembehaftet, die soziale und wirtschaftliche Infrastruktur zerfällt und das Gesundheitswesen wurde in eine Profitmaschine für Big Pharma verwandelt – auf Kosten der Öffentlichkeit. Wasser und Nahrung werden vergiftet. Regierungsbürokraten haben den Eltern die Kontrolle über die Kinder entzogen. Die wirtschaftlichen Chancen schwinden. Rechtschaffenheit findet man nirgendwo mehr. Menschen, die auf der Wahrheit anstatt der Propaganda pochen, werden verfolgt. Schwer zu glauben, dass Russland vor 20 Jahren hoffnungsvoll auf den Westen blickte. Quelle …
05.04.2024: Die USA und ISIS: Es ist kompliziert. Während ISIS-K die Verantwortung für die Schießerei in Moskau übernommen hat, hat der russische Präsident Wladimir Putin angedeutet, dass die Vereinigten Staaten hinter dem Anschlag stecken könnten. Obwohl er keine Beweise für seine Behauptung lieferte, ist es wahr, dass ISIS und die Regierung der Vereinigten Staaten eine lange und komplizierte Beziehung haben, wobei Washington die Gruppe für seine eigenen geopolitischen Zwecke nutzt und dass ehemalige ISIS-Kämpfer in der Ukraine aktiv sind, wie MintPress News erforscht.
Ein brutaler Überfall. Am 22. März eröffneten bewaffnete Männer das Feuer auf das Moskauer Krokus-Rathaus und töteten mindestens 143 Menschen. Die Behörden nahmen vier Verdächtige fest, die nach eigenen Angaben in Richtung Ukraine geflohen waren. Der Anschlag war nur einer von mehreren geplanten. Nach internationalen Hinweisen vereitelte die russische Polizei mehrere weitere Anschläge.
ISIS-K, die afghanische und pakistanische Abteilung des Islamischen Staates, übernahm sofort die Verantwortung für die Schießerei, und die westlichen Mächte – insbesondere die Vereinigten Staaten – betrachteten die Angelegenheit als abgeschlossen. Wladimir Putin war jedoch anderer Meinung und deutete an, dass die Ukraine oder sogar die Vereinigten Staaten irgendwie involviert gewesen sein könnten. „Wir wissen, wer den Anschlag verübt hat. Aber wir wollen wissen, wer den Anschlag angeordnet hat“, sagte er und fügte hinzu: „Es stellt sich sofort die Frage: Wer profitiert davon?“
Moskau wirft den ukrainischen Geheimdiensten seit langem vor, ISIS-Kämpfer zu rekrutieren, damit sie ihre Kräfte gegen den gemeinsamen Feind bündeln. Es wird vermutet, dass die rechtsextreme paramilitärische Gruppe Rechter Sektor eine Reihe ehemaliger ISIS-Kämpfer aus der Kaukasusregion ausgebildet und aufgenommen hat, und ukrainische Milizen wurden mit ISIS-Abzeichen gesehen. Es gibt jedoch keine eindeutigen und offiziellen Verbindungen zwischen der ukrainischen Regierung und ISIS, und die Verdächtigen – allesamt Tadschiken – haben keine öffentlich bekannten Verbindungen zur Ukraine. Mehr …
01.04.2024: Waffenlieferanten der Crocus-Terroristen in Dagestan festgenommen. Russlands Inlandsgeheimdienst FSB verhaftet ausländische Staatsbürger in der russischen Teilrepublik Dagestan. Sie sollen Waffen an Angreifer des Konzerthauses "Crocus City Hall" geliefert und einen weiteren Anschlag in der Stadt Kaspijsk geplant haben. Mitarbeiter des FSB während der Festnahme von Verdächtigen, denen die Lieferung von Waffen an Angreifer des Konzerthauses "Crocus City Hall" vorgeworfen wird.Quelle: Sputnik © Pressedienst des FSB
Im Rahmen eines Anti-Terror-Einsatzes in den Städten Machatschkala und Kaspijsk in der russischen Teilrepublik Dagestan hat Russlands Inlandsgeheimdienst FSB vier Personen festgenommen. Nach Angaben der Behörde lieferten sie Waffen an Terroristen, die den Anschlag auf das Konzerthaus "Crocus City Hall" bei Moskau verübt hatten. Der FSB teilte dazu mit: "Am 31. März 2024 hat der Föderale Dienst für Sicherheit der Russischen Föderation in der Republik Dagestan die Tätigkeit einer Terrorzelle aus vier ausländischen Staatsbürgern unterbunden."
In Bezug auf die Beteiligung der Verhafteten an dem Anschlag auf die Konzerthalle meldete die Behörde: "Es wurde festgestellt, dass die festgenommenen Militanten an der Finanzierung und Versorgung der Täter des Terroranschlags vom 22. März 2024 im Konzerthaus Crocus City Hall mit Ausführungsmitteln unmittelbar teilnahmen."
Wie aus der Befragung eines der Verhafteten hervorgeht, wurden während seiner Festnahme zwei Kalaschnikow-Gewehre samt 460 Schuss dafür sichergestellt. Der Verdächtigte räumte außerdem ein, die Waffen an die Attentäter übergeben zu haben. Auf einem vom FSB geteilten Video, das von der Nachrichtenagentur RIA Nowosti veröffentlicht wurde, sagt er: "Ich brachte Waffen zu den Jungs, die die Crocus City Hall in Moskau angegriffen hatten. Ich transportierte die Waffen aus Machatschkala nach Mytischtschi." Video und mehr …
31.03.2024: Drei Terrorverdächtige in Südrussland festgenommen. In Südrussland wurden im Rahmen einer Anti-Terror-Operation mehrere bewaffnete Personen festgenommen. Dabei sei neben automatischen Waffen auch ein Sprengsatz gefunden worden, so russische Sicherheitsbehörden.
In der russischen Teilrepublik Dagestan haben Sicherheitskräfte drei Personen festgenommen, teilte das Nationale Komitee für Terrorismusbekämpfung mit. Die Festnahmen erfolgten am Sonntagmorgen bei einer Anti-Terror-Operation in der Regionalhauptstadt Machatschkala und der nahe gelegenen Stadt Kaspijsk. Die Festgenommenen hätten "eine Reihe von terroristischen Straftaten geplant", hieß es in einer Erklärung der Behörde. An den Orten, an denen sich die Verdächtigen versteckt hielten, seien automatische Waffen, Munition und ein einsatzbereiter improvisierter Sprengsatz entdeckt worden.
Nach Angaben russischer Sicherheitsbeamter gab es bei den Razzien keine Opfer unter den Sicherheitskräften oder Zivilisten. Zuvor hatte das Komitee erklärt, Spezialkräfte des russischen Inlandsgeheimdienstes FSB hätten in der Nacht in mehreren Stadtteilen von Machatschkala und Kaspijsk "bewaffnete Personen mit Verbindungen zu terroristischen Aktivitäten" aufgespürt. In Teilen der beiden Städte seien eine Anti-Terror-Operation eingeleitet und Einwohner der betroffenen Gebiete evakuiert worden. Mehr …
29.03.2024: Erdoğan-Vertrauter: "Offensichtlich" unterstützte ein fremder Staat den Terrorangriff in Moskau. Der Sprecher der türkischen Regierungspartei verwies auf "Lobbies", die ein Interesse am Ukraine-Konflikt hätten. Ohne Sponsoren sei ein derartiger Angriff, wie er in der Crocus City Hall stattgefunden habe, unmöglich.
Terrorakte wie das Massaker in der Crocus City Hall haben üblicherweise staatliche Förderer, sagte Ömer Çelik, Sprecher für die Partei für Gerechtigkeit und Entwicklung (AKP) des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdoğan, am Donnerstag. Vergangenen Freitag wurde der Moskauer Konzertsaal von einer Gruppe von Schützen angegriffen und in Brand gesetzt, die 143 Menschen töteten und mehr als 300 verletzten. Seitdem wurden von russischen Sicherheitskräften elf Verdächtige festgenommen – darunter die vier mutmaßlichen Angreifer.
"Es ist offensichtlich, dass man eine derart professionelle Aktion nicht ohne die Unterstützung eines staatlichen Nachrichtendienstes ausführen kann", sagte Çelik, der auch stellvertretender Vorsitzender der AKP ist, dem türkischen Nachrichtensender NTV. "Solcher Ereignisse haben immer Förderer", fügte er hinzu, und deutete auf "Lobbies, die wollen, dass der Krieg weitergeht", mit Verweis auf den Ukraine-Konflikt.
Türkische Nachrichtendienste unterstützten Russland bei der Bekämpfung des Terrorismus, erklärte Çelik. Und er fügte hinzu, Ankara habe gegenüber Moskau wegen der Tragödie in der Crocus City Hall sein "aufrichtiges Beileid" zum Ausdruck gebracht. Mehr …
Putin und Südafrikas Staatschef diskutieren Möglichkeiten eines Friedens in der Ukraine. Moskau ist zu "ernsthaften" Gesprächen bereit, um den Konflikt zu beenden, sagte der russische Präsident. Sein südafrikanischer Gesprächspartner brachte aus den Reihen der afrikanischen Friedensinitiative eine afrikanische Friedenstruppe ins Gespräch.
Russland bleibe weiter bereit, eine ernsthafte Diskussion über eine politische und diplomatische Lösung des Ukraine-Konflikts zu führen, der schon über zwei Jahre währe, wiederholte Präsident Wladimir Putin. Putin sagte dies zu seinem südafrikanischen Amtskollegen, Cyril Ramaphosa, der in einem Telefonat am Donnerstag eine afrikanische Friedensmission für die Krise zwischen Russland und der Ukraine ins Spiel brachte, wie der Kreml in einer Erklärung mitteilte. "Angesichts der Friedensinitiative, die afrikanische Staaten zur Lösung der Ukraine-Krise vorangetrieben haben, unterrichtete Cyril Ramaphosa Wladimir Putin über Südafrikas Absicht, unter angemessener Berücksichtigung der legitimen Interessen Russlands weiter auf diesem Gebiet zu arbeiten", heißt es darin.
Im vergangenen Juni führte der südafrikanische Präsident eine siebenköpfige Delegation von Staatschefs aus dem ganzen Kontinent innerhalb der afrikanischen Friedensinitiative nach Russland und in die Ukraine, mit dem Ziel, von beiden Seiten Zustimmung zu einer Waffenruhe zu erreichen. Moskau zeigte sein Interesse, einen Zehn-Punkte-Plan, den die Mission vorschlug, weiterzuverfolgen, aber Kiew bestand darauf, die einzig akzeptable Friedensformel sei der bedingungslose Rückzug Russlands aus allen Gebieten, die die Ukraine als eigene beansprucht.
Die Leiter dieser diplomatischen Mission, die sich alle in diesem Konflikt für neutral erklärt haben, sagten, sie könnten nicht schweigen, während die Kämpfe weitergehen, da dieser Konflikt die wirtschaftlichen Schwierigkeiten des afrikanischen Kontinents verstärkt habe. Mehr …
Kirby bezeichnet russische Beamte wegen Terrorvorwürfen gegen Kiew als "Mistverkäufer". Russische Ermittler gehen davon aus, dass ukrainische Nationalisten mit dem vom IS beanspruchten Anschlag auf die Crocus City Hall in Verbindung stehen. Die USA halten das jedoch für "unsinnige Propaganda". Kiew weist jede Verbindung mit dem jüngsten Angriff kategorisch von sich.
Der Sprecher des Nationalen Sicherheitsrates der USA, John Kirby, reagierte scharf auf das Vorgehen russischer Beamter, die nach ukrainischen Spuren bei dem Terroranschlag auf die Konzerthalle Crocus City Hall suchen. Auf einer Pressekonferenz nannte er die Aussagen der russischen Regierung über die Beteiligung Kiews an dem Anschlag "unsinnige Propaganda" und bezeichnete die Beamten als "Mistverkäufer". Im Gegensatz zu öffentlichen Erklärungen des russischen Präsidenten Wladimir Putin und anderer russischer Beamter, die versuchten, die Schuld für den Terroranschlag auf die Crocus City Hall auf die Ukraine abzuwälzen, seien sich die Vereinigten Staaten und ihre Verbündeten darüber im Klaren, dass der IS die volle Verantwortung für diesen Angriff in Moskau trage, so Kirby. The Hill zitiert ihn mit den Worten: "Der IS trägt die volle Verantwortung für den Angriff. Das erinnert mich an etwas, das mein Onkel zu sagen pflegte – er hatte einen kleinen Bauernhof und züchtete ein paar Rinder in der Nähe von Ocala, Florida. Er pflegte zu sagen, dass die besten Mistverkäufer oft ihre Proben im Mund tragen. Russische Beamte scheinen ziemlich gute Mistverkäufer zu sein." Mehr …
Ex-CIA-Analyst Johnson: Stecken MI6, Mossad oder die CIA hinter Terroranschlag bei Moskau? Der ehemalige CIA-Analyst und Direktor des Büros für Terrorismusbekämpfung im US-Außenministerium, Larry Johnson, äußert sich im Podcast "Judging Freedom" zur aktuellen Lage in der Ukraine wenige Tage nach dem Terroranschlag auf die "Crocus City Hall" bei Moskau. Dabei geht es um die fragwürdige Reaktion der USA nach dem Anschlag, die die Ukraine weniger als eine Stunde nach dessen Bekanntwerden bereits von jeglicher Verantwortung freisprachen. Video und mehr …
Russisches Ermittlungskomitee stellt ukrainische Beteiligung an Terroranschlag auf Konzerthalle fest. Das Ermittlungskomitee der Russischen Föderation untersucht den Terroranschlag in der Konzerthalle "Crocus City Hall". Im Laufe der Ermittlungen wurde anhand von Stellungnahmen der Attentäter, Informationen aus Telefonen und Finanztransaktionen festgestellt, dass die Ukraine direkt an dem Ereignis beteiligt war. Video und mehr …
Debatte über Todesstrafe nach Terroranschlag auf Crocus City Hall – Was sagen die Moskauer? Nach dem Terroranschlag auf die "Crocus City Hall" am 22. März wird in Russland über die Wiedereinführung der Todesstrafe debattiert. RT hat einfache Moskauer nach ihrer Meinung dazu befragt. Video und mehr …
Terroranschlag bei Moskau: Fakes in Sozialen Medien und angebliche russische "False Flag-Operation". Nach dem Terroranschlag in der Crocus City Hall verbreiteten sich in den sozialen Netzwerken unbestätigte Informationen über die Ursachen der Tragödie und die mutmaßlichen Beteiligten an dem Angriff. So kursieren Aufnahmen aus der Konzerthalle die angeblich einen FSB-Offizier während des Terror-Angriffs zeigen sollen. Der fragliche Mann gab sich jedoch als Arbeiter eines Gasunternehmens zu erkennen und äußerte im Interview sein Entsetzen darüber, wie in Sozialen Medien über ihn spekuliert wird. Video und mehr ...
28.03.2024: Putin: Es gibt keine "unfreundlichen Nationen", fremde Kulturen werden wir nie "canceln". Es gibt keine "unfreundlichen Nationen", nur "unfreundliche Eliten", präzisierte der russische Präsident. Im Gegensatz zu anderen Ländern habe Russland ausländischen Künstlern niemals Auftrittsverbot erteilt. Russische Künstler und russische Kultur dagegen werden derzeit im Ausland an vielen Orten "gecancelt".
Russland habe nicht die Absicht, die Kultur irgendeines Landes zu zerstören, versicherte der russische Präsident Wladimir Putin am Mittwoch während eines Arbeitsaufenthalts in der Region Twer. Der Präsident sprach dort mit Künstlern aus der Region. Dabei kamen Versuche einiger westlicher Länder zur Sprache, die russische Kultur "auszulöschen". Laut Putin beabsichtigt man in Moskau keinesfalls, ebenso zu reagieren. In Moskau verstehe man sehr wohl den Unterschied zwischen einem Volk und den jeweiligen Eliten. Man respektiere in Russland die Kultur jeder Nation und betrachte auch seine eigene als Teil des Welterbes. Dazu erklärte Putin wörtlich: "Für uns gibt es keine unfreundlichen Nationen, wir kennen unfreundliche Eliten in solchen Nationen."
Die russische Regierung habe nie versucht, ausländische Künstler oder kulturelle Darbietungen abzusagen. "Im Gegenteil, wir glauben, dass die russische Kultur ein Teil der weltweiten Kultur ist, und wir sind stolz darauf", betonte Putin. Die russischen Behörden seien bestrebt, den weltweiten kulturellen Zusammenhalt zu berücksichtigen und "nichts auszuschließen. "Diejenigen, die versuchen, die Kultur einer Nation mit 190 Millionen Einwohnern abzuschaffen, seien nicht weise." Mit dieser Äußerung bezog sich der russische Präsident auf Schritte im Westen während des Ukraine-Konflikts.
Westliche Staaten haben wiederholt versucht, Auftritte von russischen Künstlern und Musikern oder von anderen Künstlern, die lediglich als Unterstützer Moskaus gelten, zu verbieten. Zuletzt wurde dem bekannten italienischen Fernsehmoderator und Popsänger Enzo Ghinazzi, besser bekannt als Pupo, ein bevorstehender Auftritt in Litauen abgesagt, weil er im März ein Konzert im Kreml gegeben hatte. Mehr …
Nach Anschlag bei Moskau: Russische Medien kritisieren Sicherheitsvorkehrungen. Knapp eine Woche nach dem Terroranschlag bei Moskau scheint das Thema aus den westlichen Medien bereits wieder verschwunden – anders als in Russland, wo die über 130 Toten in der Konzerthalle von Krasnogorsk nach wie vor durchaus emotional diskutiert werden. Doch was genau geschah am Freitag vor dem Konzert der Band „Piknik“? Natalie Ziske kennt die Einzelheiten. Video …
Wie im Film "Dune": Sandsturm verschluckt russische Region in Fernost. Ein Zyklon aus China und der Mongolei hat den Fernen Osten Russlands heimgesucht und brachte Sand- und Staubpartikel aus den Nachbarländern mit. Anwohner klagen über Atembeschwerden. Der Sturm soll noch mehrere Tage anhalten.
Ein Zyklon aus China und der Mongolei färbte den Himmel über der Region Amur im Fernen Osten Russlands gelb-orange. Der Zyklon brachte Sand- und Staubpartikel aus den Nachbarländern mit. Es soll der Sandsturm gewesen sein, der den Süden der russischen Region in eine ungewöhnliche Farbe tauchte. Die Anwohner klagen über Atembeschwerden. Da der Sturm mehrere Tage anhalten kann, wird ihnen empfohlen, die Häuser nicht ohne Weiteres zu verlassen und die Augen vor Sand und Staub zu schützen. Video und mehr …
"Das ist unmöglich" – Putin über die Abschaffung der russischen Kultur. Bei einem Treffen mit Kulturschaffenden in der Region Twer hat der russische Präsident Wladimir Putin diejenigen, die von einer Abschaffung der russischen Kultur sprechen, als "unklug" bezeichnet.
"Es ist einfach unmöglich, die Kultur einer ganzen Nation oder ganzer Völker abzuschaffen – und wir haben 190 Nationen und Ethnien, die in Russland leben", sagte Putin. Der Präsident wies auch darauf hin, dass es viel Gutes in der europäischen Kultur gibt, heutzutage gebe es aber auch viele Probleme in den Ländern Europas. Er fügte hinzu, dass Russland die einmalige Gelegenheit habe, zu sehen, was in den europäischen Ländern und in der postindustriellen Gesellschaft geschehe, und entsprechend rechtzeitig reagieren könne.
"Es gibt viele Errungenschaften, auch in den Ländern, die wir heute als unfreundlich bezeichnen. Es gibt keine unfreundlichen Länder für uns, aber es gibt unfreundliche Eliten für uns in diesen Ländern", so der russische Präsident. Video und mehr …
Putin: F-16 Einsätze an der Front machen sie zu einem legitimen Ziel, egal, wo sie stationiert sind. Bei einem Besuch des Ausbildungszentrums für Kampf-Piloten in Torschok am Mittwoch äußerte sich Präsident Wladimir Putin zu der von westlichen Politikern und Medien heraufbeschworenen Gefahr eines Angriffs russischer Truppen auf NATO-Staaten.
Das sei "völliger Unsinn", so der Oberbefehlshaber über die Streitkräfte Russlands. Gleichwohl würden F-16-Kampfjets aus US-Produktion, sobald sie in der Ukraine zum Einsatz kämen, ebenso zerstört wie jedes andere Kriegsgerät aus dem Westen. Putin stellte dabei klar: Falls die von ukrainischen Piloten geflogenen F-16 in Drittländern stationiert würden, wären diese Kampfflugzeuge für die russische Luftwaffe legitime Ziele."Wenn sie von Flugplätzen in Drittländern aus eingesetzt werden, werden sie natürlich zu einem legitimen Ziel für uns, egal, wo sie sich befinden." Video und mehr …
Sport frei! Wie Russland auf der Krim den Gesundheitsbereich fördert. Nach der Wiedervereinigung mit Russland wurde die Sport-Infrastruktur auf der Krim ausgebaut, was vielen Bewohnern ermöglichte, ihrem Lieblingssport nachzugehen. Mehr dazu sehen Sie im Bericht vom RT DE-Korrespondenten Iwan Poljanskij. Video und mehr …
27.03.2024: Sacharowa zu Bloomberg-Artikel über Putins Umfeld: "Die Mutter aller Fakes". Die russische Außenamtssprecherin, Maria Sacharowa, kommentierte einen Artikel von "Bloomberg", wonach Putins enges Umfeld angeblich nicht an die Beteiligung Kiews an dem Terroranschlag auf die "Crocus City Hall" glaube. Laut Sacharowa handele es sich dabei um "die Mutter aller Fakes".
Die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, hat sich zu einem Bloomberg-Bericht geäußert, in dem behauptet wird, dass Personen aus dem inneren Kreis von Präsident Wladimir Putin einer Beteiligung Kiews an dem Terroranschlag angeblich skeptisch gegenüberstünden. Laut Sacharowa sei das ein Fake, wörtlich hieß es: "Eine meisterhafte Nachricht. Einfach die Mutter aller Fakes." Sacharowa merkte an, dass der Zeitpunkt für die Veröffentlichung "besonders gut gewählt" sei, da der russische Staatschef heute, am 26. März, den ganzen Tag mit seinen engsten Mitarbeitern verbracht habe: angefangen beim Generalstaatsanwalt Igor Krasnow mit dem gesamten zentralen Apparat der Generalstaatsanwaltschaft, über die Vorsitzende des Föderationsrates, Walentina Matwijenko, und den Sekretär des Sicherheitsrates, Nikolai Patruschew, bis hin zu Verteidigungsminister Sergei Schoigu und FSB-Chef Alexander Bortnikow.
Zudem unterstrich die Diplomatin, dass Nikolai Patruschew und Alexander Bortnikow in mehreren Interviews die mögliche Beteiligung der USA, Großbritanniens und der Ukraine an den tragischen Ereignissen in der "Crocus City Hall" angesprochen hätten. Mehr …
MiG-31 hindert US-Bomber an Verletzung des russischen Luftraums über Barentssee. Das russische Verteidigungsministerium berichtet, ein MiG-31-Kampfjet habe zwei US-Bomber über der Barentssee begleitet und sie daran gehindert, die russische Grenze zu verletzen. Die USA behaupten, dass ihre Flugzeuge rechtmäßig gehandelt hätten.
Ein russischer MiG-31-Abfangjäger hat zwei Militärflugzeuge der US-Luftstreitkräfte daran gehindert, in den russischen Luftraum über der Barentssee einzudringen. Dies teilte das russische Verteidigungsministerium am 26. März mit: "Um das Luftziel zu identifizieren und die Verletzung der Staatsgrenze der Russischen Föderation zu verhindern, wurde ein MiG-31-Kampfflugzeug der Luftverteidigungsstreitkräfte in die Luft gebracht." Nach Angaben des Verteidigungsministeriums Russlands identifizierte die Besatzung des russischen Kampfflugzeugs das Luftziel als zwei strategische Bomber B-1B Lancer der US-Luftwaffe.Als sich der russische Jet näherte, korrigierten die US-Bomber ihren Flugkurs und drehten von der russischen Grenze ab. Die MiG-31 kehrte daraufhin zum Basisflugplatz zurück. Das russische Militärressort unterstrich: "Der Flug des russischen Kampfflugzeugs wurde unter strikter Einhaltung der internationalen Regeln für die Nutzung des Luftraums über neutralen Gewässern und unter Beachtung der Sicherheitsmaßnahmen durchgeführt."
Das Pentagon kommentierte diese Informationen mit der Aussage, dass die beiden Maschinen im internationalen Luftraum und in voller Übereinstimmung mit dem internationalen Recht operiert hätten. Mehr …
Lawrow: Russland braucht bei Crocus-Tragödie keine Hilfe von Interpol. Russlands Außenminister Sergei Lawrow hat auf das Angebot von Interpol reagiert, Russland bei der Ermittlung des Terroranschlags auf die Konzerthalle "Crocus City Hall" zu unterstützen. Auf einer Pressekonferenz am Dienstag sagte der Minister vor Journalisten, Russland brauche keine Hilfe von westlichen Ländern und internationalen Strukturen. Video und mehr …
Russlands geopolitische Perspektiven im Nahen Osten. Russlands Fähigkeit, der geballten militärischen Macht der NATO in der Ukraine zu widerstehen – und sie praktisch zu besiegen -, wird seine Außenpolitik und seine diplomatischen Beziehungen zum Rest der Welt nicht nur vertrauenswürdiger, sondern auch weitaus durchsetzungsfähiger machen als im ersten Jahr des Konflikts, als Washington sein sogenanntes Projekt der „Isolierung Russlands“ startete. So hat Moskau vor dem Hintergrund seiner militärischen Erfolge in der Ukraine kürzlich palästinensische Gruppen empfangen, um sie nicht nur für eine dauerhafte Lösung des ältesten Konflikts im Nahen Osten zu gewinnen, sondern auch um eine starke Position gegenüber Israel zu entwickeln. Diese Annäherung an Palästina – das ebenfalls eine klar antiisraelische Haltung einnimmt – ist direkt durch Moskaus weitreichende Bemühungen im Nahen Osten motiviert, zu einer Zeit, in der sich die politische Meinung in der Region gegen Israel und Washington gewandt hat und Israel praktisch isoliert ist, obwohl es in jüngster Zeit Beziehungen zu mehreren muslimischen Staaten aufgebaut hat.
Gleichzeitig ist die öffentliche Meinung auch Russland gegenüber positiver geworden. Eine kürzlich durchgeführte Umfrage des Washington Institute ergab, dass die Mehrheit der Befragten in den Vereinigten Arabischen Emiraten (66 Prozent), Saudi-Arabien (67 Prozent), Kuwait (62 Prozent), Ägypten (57 Prozent), Bahrain (68 Prozent), Katar (63 Prozent) und im Libanon (72 Prozent) der Meinung ist, dass die USA kein verlässlicher Partner mehr sind und dass sich die Länder des Nahen Ostens „stärker auf andere Nationen wie Russland und China als Partner konzentrieren müssen“.
Hinzu kommt das hohe Ansehen, das Moskau als Sicherheitsgarant genießt. Spätestens seit dem Ende des Kalten Krieges hat Washington die Region als wichtigster Sicherheitsgarant dominiert, sowohl durch seine direkte militärische Präsenz als auch durch die Lieferung, also den Verkauf, von Waffen im Wert von Milliarden Dollar in die Region. Doch Moskau hat die Dominanz Washingtons durch die Schlüsselrolle zurückgewiesen, die es in Syrien bei der Niederschlagung des von den USA unterstützten „Regimewechsels“ gespielt hat. In der Folge trug Moskau erfolgreich zur Normalisierung der Beziehungen Syriens zu mehreren arabischen Staaten bei, darunter Saudi-Arabien und die Vereinigten Arabischen Emirate. Mit anderen Worten: Moskau ist es gelungen, seine militärischen Erfolge in diplomatische Siege umzumünzen und zum Friedensstifter im Nahen Osten zu werden. Washington hingegen war nicht in der Lage, den Nahen Osten zu befrieden und/oder Israel vom Völkermord abzuhalten. Mehr …
26.03.2024: Terroranschlag in Gebiet Samara vereitelt – Attentäter sprengt sich selbst in die Luft. Ein Anhänger der ukrainischen Terrormiliz Russisches Freiwilligenkorps ist bei einem versuchten Terroranschlag im russischen Gebiet Samara ums Leben gekommen. Sein eigener Sprengsatz riss den Angreifer in den Tod, ohne weitere Personen verletzt zu haben.
Mitarbeiter des russischen Inlandsgeheimdienstes FSB haben einen Terroranschlag im Gebiet Samara vereitelt. Wie der Pressedienst der Behörde bekanntgibt, plante ein Anhänger der Terrororganisation Russisches Freiwilligenkorps (RDK) einen Angriff auf eine Sammelstelle für humanitäre Hilfe, sprengte sich aber während seiner Festnahme selbst in die Luft. Nach Angaben des FSB wurde der 30-Jährige, der zuvor öffentliche Diskreditierung von Russlands Streitkräften betrieben hatte, im September 2023 von ukrainischen Geheimdiensten angeworben. Unter der Vermittlung des RDK-Aktivisten Alexandr Kudaschew willigte er ein, Terroranschläge in Russland zu organisieren und zu verüben. Ihm wurde aufgetragen, einen von Kudaschew gebauten Sprengsatz an einer Sammelstelle für humanitäre Hilfe einer Volontärorganisation zu zünden. Über den Verlauf des gescheiterten Anschlags berichtet der Pressedienst des FSB: "Bei der Festnahme des Angreifers kam es zu einer Selbstzündung seines Sprengsatzes. Dadurch erlitt er mit dem Leben unvereinbare Verwundungen. Mitarbeiter der Sicherheitsbehörden und Zivilbevölkerung wurden nicht verletzt."
In der Wohnung des Täters fanden die Sicherheitskräfte ein Labor zur Herstellung von Sprengstoffen sowie einen weiteren einsatzbereiten Sprengsatz. Die Korrespondenz auf seinem Telefon belegte die Zugehörigkeit des Angreifers zum RDK sowie seine Verbindungen zu ukrainischen Geheimdiensten. Ermittler führen eine Untersuchung in dem Fall durch. Mehr …
US-Reporter Gershkovich muss für weitere drei Monate in russischer U-Haft bleiben. Nach einer Gerichtsentscheidung wird der US-Reporter Evan Gershkovich mindestens bis zum 30. Juni in U-Haft bleiben. Die russischen Ermittler werfen dem Journalisten Spionage vor. Der Fall belastet seit knapp einem Jahr die Beziehungen zwischen Moskau und Washington.
Ein Moskauer Gericht hat die Untersuchungshaft des US-Journalisten Evan Gershkovich bis zum 30. Juni verlängert. Dies teilte der Pressedienst des Gerichts am Dienstag mit. Die Anhörung fand unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt, da der Fall als "streng geheim" eingestuft worden war. Der Reporter war vor knapp einem Jahr – am 30. März 2023 – in Jekaterinburg festgenommen und anschließend in das Moskauer Gefängnis Lefortowo verlegt worden. Die Untersuchungshaft wurde seitdem mehrfach verlängert. Bislang wurde kein Termin für den Prozessbeginn festgelegt. Am 21. März besuchte Lynn Tracy, US-Botschafterin in der Russischen Föderation, den Journalisten im Untersuchungsgefängnis.
Der 32-Jährige wird der Spionage verdächtigt. Nach Angaben des russischen Inlandsgeheimdienstes FSB soll Gershkovich auf US-amerikanische Anweisung hin geheime Informationen über ein russisches Rüstungsunternehmen gesammelt haben. Der Journalist weist die gegen ihn erhobenen Vorwürfe zurück. Dem US-Bürger mit russischen Wurzeln drohen nach dem russischen Strafgesetzbuch bis zu 20 Jahre Haft. Mehr …
Russland und Burkina Faso planen Zusammenarbeit bei ziviler Nutzung von Kernkraft. Am Rande des Internationalen Forums ATOMEXPO-2024 haben Russland und Burkina Faso einen gemeinsamen Plan zur Entwicklung der zivilen Nutzung von Kernkraft vereinbart. Das westafrikanische Land beabsichtigt, mit dem Bau eines Atomkraftwerks bis 2030 seine Energieprobleme zu lösen.
Am 26. März haben Russland und Burkina Faso einen "Fahrplan" zum Ausbau der Zusammenarbeit im Bereich der zivilen Nutzung von Atomenergie vereinbart. Ein entsprechendes Dokument wurde am Rande des XIII. Internationalen Forums ATOMEXPO-2024 von Alexei Lichatschow, Geschäftsführer des russischen Staatskonzerns für Kernenergie "Rosatom", und Yacouba Zabré Gouba, dem burkinischen Minister für Energie, Minen und Tagebaugruben, unterzeichnet. In einer Mitteilung des Pressedienstes von "Rosatom" heißt es hierzu: "Die Roadmap legt konkrete Schritte der beiden Parteien fest, um in dem westafrikanischen Land ein Fachkräftepotenzial im Bereich der zivilen Nutzung der Kernkraft zu schaffen, die Kernenergie-Infrastruktur zu entwickeln und in Burkina Faso eine positive öffentliche Meinung in Bezug auf Atomenergie zu fördern." Mehr …
"IS oder die Ukraine?" Russland kennt die Antwort. Die Täter des Terroranschlags auf die Crocus City Hall in Krasnogorsk sind Russlands Sicherheitsdiensten bekannt, erklärte Wladimir Putin am Montag. Heute bestätigen besagte Dienste, auch die Organisatoren zu kennen. Nur den Auftraggeber gelte es noch zu ermitteln.
Russlands Sicherheitsdienste wollen sicher ausgemacht haben, wer den Terroranschlag auf die Konzerthalle Crocus City Hall in Krasnogorsk bei Moskau organisiert hat. So sicher, dass Nikolai Patruschew, der Sekretär des russischen Sicherheitsrates, entsprechende Fragen von Journalisten beiläufig beantwortete. Russische Nachrichtenportale im Messenger Telegram teilen Videomaterial, in dem der Beamte von einem Journalisten die Frage gestellt bekommt: "Der IS oder die Ukraine?" Patruschew antwortet:"Natürlich die Ukraine." Die Auftraggeber des Anschlags seien noch nicht ermittelt worden. Doch in Moskau registriere man die angestrengten Versuche vor allem der US-Seite, die Weltgemeinschaft über verschiedene Kanäle davon zu überzeugen, dass Kiew nichts mit dem Anschlag zu tun habe, so Patruschew. Mehr …
FSB-Chef Bortnikow: Ukrainischer Geheimdienst SBU sollte als Terrororganisation eingestuft werden. Alexander Bortnikow, der Chef des russischen Geheimdienstes FSB, fordert die Anerkennung des ukrainischen Geheimdienstes SBU als Terrororganisation. Das erklärte Bortnikow angesichts des Terroranschlags auf die Crocus City Hall und des jüngsten Geständnisses des SBU-Chefs.
Der Leiter des russischen Inlandsgeheimdienstes FSB, Alexander Bortnikow, hat erklärt, dass der ukrainische Inlandsgeheimdienst SBU als terroristische Organisation eingestuft werden sollte. Bortnikow antwortete auf die entsprechende Frage der Journalisten wie folgt: "Man sollte das natürlich tun, ja. Ich glaube, das ist die Grundlage." Russische Journalisten stellten diese Frage angesichts der jüngsten Äußerungen des SBU-Leiters, Wassili Maljuk. Am Vortag hatte Maljuk auf seinem Telegram-Kanal bekannt gegeben, dass der SBU an Angriffen auf Ölraffinerien in Russland beteiligt sei. Er nannte auch die Krim-Brücke und Schiffe im Schwarzen Meer als Ziele des SBU. Heute bestätigte Maljuk zudem ausweichend die Beteiligung seines Ressorts an den Morden und Attentatsversuchen auf russische sowie ukrainische Politiker und prominente Persönlichkeiten.
Er erklärte, Kiew werde dies "in keiner Weise gestehen", nannte jedoch Einzelheiten zu den Morden an dem Kriegsberichterstatter Wladlen Tatarski, dem Generalstaatsanwalt der LVR, Sergei Gorenko, und dem ehemaligen Abgeordneten der Werchowna Rada, Ilja Kiwa, sowie zu dem versuchten Mord an dem Schriftsteller Sachar Prilepin. Inzwischen hat das Bezirksgericht Basmanny in Moskau Maljuk in Abwesenheit wegen Terrorismus verhaftet. Seinerseits betonte Bortnikow, dass die Führung der ukrainischen Sonderdienste, einschließlich des Chefs des ukrainischen militärischen Geheimdienstes GUR, Kirill Budanow, legitime Ziele für die russischen Streitkräfte seien. Auf die Frage, warum diese Ziele noch nicht getroffen worden seien, antwortete Bortnikow: "All das liegt noch vor uns."
Zudem bestätigte Bortnikow zumindest die Mitwirkung der ukrainischen Geheimdienste an dem blutigen Anschlag auf die "Crocus City Hall"– und legte im Interview für Pawel Sarubin ein pikantes Detail bezüglich der Flucht eines Teils der Terroristen zur ukrainischen Grenze offen: "Ich will ein kleines Geheimnis offenbaren: Drüben wollte man sie wie Helden empfangen." Mehr …
Nach Anschlag: Russische Staatsduma diskutiert Wiedereinführung der Todesstrafe. Nach dem Terroranschlag auf die Crocus-Konzerthalle bei Moskau fordert die russische Regierung eine Verschärfung der Sicherheits- und Migrationspolitik. Besonders umstritten ist die Aufhebung des Moratoriums zur Vollstreckung der Todesstrafe.
Der Terroranschlag auf die Konzerthalle Crocus City Hall, bei dem laut jüngsten Angaben 139 Menschen ums Leben kamen, hat in Russland die Debatte über die Wiedereinführung der Todesstrafe neu entfacht. Unter anderem Ex-Präsident Dmitri Medwedew und der Sprecher der Staatsduma Wjatscheslaw Wolodin betonten, es sei notwendig, Terroristen zu eliminieren. Auch der LDPR-Vorsitzende Leonid Sluzki forderte eine Ausnahme vom Moratorium für bestimmte Kriminelle. Wladimir Wassiljew, der Chef der Partei Einiges Russland, erklärte, die Wiedereinführung der Todesstrafe würde "den Stimmungen und Erwartungen" der Gesellschaft entsprechen. Waleri Fadejew, der Vorsitzende des Menschenrechtsrates in Russland, schlug vor, dass "für die Dauer des Krieges mit dem Westen" die Todesstrafe für eine begrenzte Liste von Verbrechen, einschließlich Terrorismus, wieder eingeführt werden könnte. Sobald sich die Situation verbessere, könne die Todesstrafe wieder abgeschafft werden. Mehr …
Die Crocus-Katastrophe – Der Terroranschlag und seine Folgen. Es ist nicht viel Einleitung nötig, um zu erklären, was an diesem Ort geschah. Aber für diejenigen, die in den letzten Tagen in einer Höhle gelebt haben… Eine unbekannte Anzahl (4?) von Bewaffneten (Terroristen) stürmten das Krokus-Konzerthaus in Russland und töteten mit Handfeuerwaffen und Brandstiftung zwischen 100 und 200 Zivilisten, darunter viele Kinder. Wie konnte dies geschehen? Wer ist dafür verantwortlich? Was sind die Folgen? Ich werde meine Meinung zu den Geschehnissen darlegen und Sie Ihre eigenen Schlussfolgerungen ziehen lassen. Meine Beschreibung ist ein mögliches Szenario, auch wenn die Realität anders aussehen könnte. Mehr …
Russischer Geheimdienst vereitelt Terroranschlag. Laut dem russischen Inlandsgeheimdienst FSB wollte ein angeblich von der Ukraine angeheuerter russischer Staatsbürger Sprengstoff zünden, und zwar in einem Empfangszentrum für humanitäre Hilfe in der russischen Stadt Samara. Während der Verhaftung habe er sich selbst in die Luft gesprengt.
Der russische Geheimdienst FSB hat am heutigen Dienstag mitgeteilt, dass er einen Terroranschlag in der Region Samara verhindert hat, wie Sputnik berichtet. Der FSB fügte dem Newsportal zufolge hinzu, die Person, die den Anschlag geplant habe, sei ein Komplize des Russischen Freiwilligenkorps (RVC) gewesen, das in Russland als terroristische Organisation eingestuft und verboten ist. Mehr …
Moskau: Islam Khalilow (15) rettete 100 Menschenleben. Die mutigen Taten des 15-jährigen Garderobenwärters zeigen beispielhaftes Handeln und Menschlichkeit inmitten einer Tragödie. Crocus-Konzerthalle in Moskau: vier bewaffnete Männer betreten das Gebäude, Schüsse fallen, es brennt. Die Menschen geraten in Panik und versuchen verzweifelt zu fliehen. Doch mitten im Chaos zeigt ein junger Held seine aussergewöhnliche Tapferkeit und rettet über 100 Leben, wie 20 minuten berichtet.
Islam Khalilow, ein 15-jähriger Garderobenwärter, befand sich zur Zeit des terroristischen Angriffs am 22. März in der Konzerthalle. Als die ersten Schüsse fielen, reagierte er unverzüglich. Durch sein Wissen über das Gebäude konnte er schnell handeln, als die Besucher in Panik gerieten und nach einem Ausweg suchten. Khalilow begann sofort, die Menschen zu leiten und ihnen den Weg in die Sicherheit zu zeigen. In einem Interview mit dem russischen Sender RT berichtete Khalilow von den erschütternden Momenten: Er erkannte die Ernsthaftigkeit der Situation, als Menschen die Treppen hinunterrannten und begriff, dass es sich um einen Terroranschlag handelte. Ohne zu zögern rief er den anderen zu, dass es sich um eine Schiesserei handle, und forderte sie auf, in Richtung des Expo-Bereichs zu fliehen, einem Teil des Crocus-Komplexes, in dem Ausstellungen stattfinden. Mehr …
Oberst Douglas Macgregor: Die CIA war zweifellos in den Anschlag in Moskau verwickelt. Die russischen Behörden untersuchen den Anschlag auf eine Konzerthalle im Moskauer Gebiet vom vergangenen Freitag und haben offiziell noch kein klares Bild von den Tätern. Bei dem Anschlag kamen mehr als 140 Menschen ums Leben. Rund 100 Verletzte befinden sich noch im Krankenhaus. Zu dem Anschlag hat sich die Terrorgruppe Islamischer Staat (IS) bekannt. Frankreich habe Informationen, dass ein Ableger des IS hinter dem Anschlag stecke, sagte Präsident Macron.
Die aus Tadschikistan stammenden Attentäter flohen nach dem Anschlag in die Ukraine, wurden aber festgenommen. Sie werden mindestens bis zum 22. Mai in Haft bleiben. Der pensionierte Oberst Douglas Macgregor schreibt in den sozialen Medien, dass die Täter in direkter Verbindung zu muslimischen Elementen stehen, die für die Ukraine kämpfen. „Sind sie vom IS oder von woanders her? Ich habe keine Ahnung, aber der MI6 und die CIA waren zweifellos beteiligt“, so Macgregor.
Die Journalistin Maram Susli, besser bekannt als Syrian Girl, bezog sich auf Macgregors Aussagen in der Show von Alex Jones. Sie fragt sich, warum wir plötzlich eine Zunahme der Aktivitäten der Terrorgruppe beobachten. „Warum greift ISIS immer die Länder an, gegen die die USA gerade kämpfen?“ „Zur gleichen Zeit, als ISIS uns, Syrien, bombardiert hat, haben die USA uns auch bombardiert“, sagt sie über den Krieg in Syrien. „Das war genauso praktisch.“ Und auch im Irak, wo der IS aus al-Qaida hervorgegangen ist, kämpfte die Terrorgruppe gegen die Menschen, gegen die die USA kämpften. „Ist das nicht seltsam? Ist es nicht seltsam, dass ISIS […] die Feinde der USA angreift?“
„Wie klar ist das? „IS ist CIA und Mossad“, betont Susli. Bei diesem Angriff seien die Masken gefallen. Es sei auch höchst verdächtig, dass die USA Wochen vor dem Anschlag gewarnt hätten, dass Extremisten Konzerte ins Visier genommen hätten. „War das eine Warnung oder eine Drohung?“ Mehr …
Der Anschlag in Moskau erinnert an die Verbindungen zwischen Islamisten und den „integralen Nationalisten“ von Kiew. Es ist von wenig Bedeutung, ob das Attentat auf das Publikum des Konzerts in Moskaus Stadthalle Crocus City Hall von Daesch mit oder ohne Ukrainer vorbereitet wurde: Diese Leute sind gewohnt, zusammenzuarbeiten.
Das geht schon seit einem Dreivierteljahrhundert so, ist aber immer noch nicht in das kollektive Bewusstsein eingedrungen: Die "integralen Nationalisten", die jetzt in Kiew an der Macht sind, arbeiten mit der Muslimbruderschaft und ihren Milizen unter der Aufsicht der angelsächsischen Geheimdienste zusammen. Ihre Hauptfunktion ist, gegen die Russen zu kämpfen. Mehr …
25.03.2024: Putin: Terrorakt im "Crocus" Aktion derer, die mit ukrainischen Händen Krieg gegen Russland führen. Russlands Präsident Wladimir Putin hat am Montag an einer Beratung mit hochrangigen Beamten teilgenommen, die den Ermittlungen des Terroranschlags vom Freitag gewidmet war. Das Staatsoberhaupt äußerte dabei Skepsis gegenüber Behauptungen, wonach der Islamische Staat den Anschlag in Eigeninitiative ausgeführt habe.
Russlands Präsident Wladimir Putin hat am Montagabend an einer hochrangigen Beratung über die Ermittlungen und Sicherheitsmaßnahmen im Zusammenhang mit dem Moskauer Terroranschlag vom Freitag teilgenommen. In seiner Eröffnungsansprache wies der Präsident darauf hin, dass nun zwar die Ausführenden des Terroranschlags bekannt seien, aber auch die Hintermänner und Auftraggeber der Tat ermittelt werden müssen. Wörtlich sagte Putin: "Wir sehen aber auch, dass die Vereinigten Staaten von Amerika über verschiedene Kanäle versuchen, ihre Satelliten und andere Länder der Welt davon zu überzeugen, dass es laut ihren Geheimdienstinformationen angeblich keine Spur von Kiew in dem Moskauer Terroranschlag gibt, dass der blutige Terroranschlag von Anhängern des Islam, Mitgliedern der in Russland verbotenen Organisation ISIS, verübt wurde.
Wir wissen, durch wessen Hände diese Gräueltat gegen Russland und sein Volk begangen wurde. Wir sind daran interessiert [zu erfahren], wer es angeordnet hat. Im Zuge der gemeinsamen Arbeit unserer Sonderdienste und Strafverfolgungsbehörden müssen wir Antworten auf eine ganze Reihe von Fragen erhalten." Ihm zufolge ist absolut klar, dass das schreckliche Verbrechen in der Konzerthalle einen Akt der Einschüchterung darstellt. Es stelle sich die Frage, wer davon profitiert. Mehr …
Moskau: Drei weitere Terrorverdächtige des Anschlags vom Freitag in Untersuchungshaft. Ein Gericht in Moskau hat am Montag Untersuchungshaftbefehle gegen drei weitere Verdächtige des Terroranschlags auf die Moskauer "Crocus City Hall" erlassen. Dabei soll es sich um Unterstützer der vier Haupttäter handeln.
Das Moskauer Basmanny-Gericht hat gegen drei weitere Verdächtige des mörderischen Terroranschlags auf die Konzerthalle "Crocus City Hall" vom Freitag Untersuchungshaft für vorerst zwei Monate angeordnet, wie der Pressedienst des Gerichts mitteilte. Die Verhafteten bleiben mindestens bis zum 22. Mai in Haft. Einen Tag zuvor hatte dasselbe Gericht Untersuchungshaft gegen die vier Hauptverdächtigen angeordnet, die nach Ansicht der Ermittler für den Anschlag verantwortlich sind, bei dem mindestens 133 Menschen getötet und zahlreiche verletzt wurden.
Die drei am Montag verhafteten Verdächtigen ‒ Amintschon Islomow, Dilowar Islomow und ihr 62-jähriger Vater Isroil Islomow ‒ werden beschuldigt, als Unterstützer der Haupttäter an der Organisation des Terroranschlags beteiligt gewesen zu sein, so das russische Ermittlungskomitee. In einem Antrag an das Gericht, der auf dem Telegram-Kanal des Dienstes geteilt wurde, wird ausgeführt, dass einer der Bewaffneten, Schamsidin Fariduni, Amintschon Islomow im Januar rekrutiert haben soll, um sich seiner organisierten terroristischen Gruppe anzuschließen, mit dem Ziel, einen terroristischen Akt zu begehen. Spätestens am 11. März soll er auch Dilowar Islomow rekrutiert haben, schreiben die Ermittler. Mehr …
Menschen in aller Welt gedenken der Opfer des Crocus-Terroanschlags. Menschen weltweit kommen mit Blumen und Kuscheltieren zu den russischen Botschaften, um der Opfer des Terroranschlags auf die Moskauer Crocus City Hall zu gedenken.
Die Menschen sprechen den Angehörigen der Toten ihr Beileid aus und wünschen den Verletzten baldige Genesung. Auch in Deutschland fanden Trauerveranstaltungen statt. Vor dem ehemaligen russischen Konsulat in Hamburg wurde eine improvisierte Gedenkstätte errichtet. Menschen legten dort Blumen nieder und zündeten Kerzen an. Video und mehr …
Anschlag in Moskau - wer sind die Hintermänner? Nach dem feigen, hinterlistigen, heimtückischen und mörderischen Anschlag einiger Koran-Terroristen des IS am vergangenen Freitag in Moskau erhöht sich die Zahl der Toten immer noch. Ein paar wenige Antworten sind gefunden, doch noch bleiben sehr viele Fragen offen.
Bisher wurden 143 Tote nach dem Terroranschlag vom vergangenen Freitag in einer Konzerthalle in Moskau geborgen. Unter den Opfern war eine Vielzahl von jungen Menschen, auch Kindern, die ein Konzert der russischen Band »Picknick« besuchen wollten. Unmittelbar vor Beginn der Veranstaltung, als die Halle mit ihren 7.500 Plätzen nahezu vollständig besetzt war, drangen mutmaßlich bis zu elf vom Koran motivierte IS-Terroristen in die Halle ein, eröffneten das Feuer auf die Besucher und zündeten Sitze an. Innerhalb kürzester Zeit brach Panik in der Konzerthalle aus, laut Reuters hat sich die Zahl der Opfer erhöht. Neben den Toten wurden knapp 200 Menschen teilweise schwer verletzt. Vier Männer aus Tadschikistan haben die Tat gestanden, das Terrornetzwerk IS hat die Tat für sich reklamiert. Das sind die Antworten, aber es bleiben jede Menge unbeantwortete Fragen.
Die erste Frage ist: wer hat etwas davon? Die Mörder selber nicht; die werden auf sehr lange Zeit in einem Gefangenenlager in Sibirien verschwinden. Das Islam-Netzwerk auch nicht, denn selbst muslimische Staaten verurteilen diese feigen Morde. Da werden die Auswahloptionen sehr schnell sehr gering.
Die nächste Frage ist noch brisanter: warum wollten die feigen, hinterhältigen Mörder in die Ukraine fliehen? Sie stammen überwiegend aus Tadschikistan. Vom Anschlagsort bis zur lettischen oder estnischen Grenze ist der Weg viel kürzer. Da gibt es auch keine Militärpatrouillen, keine Schusswechsel, keine Kämpfe. Ganz lückenlos überwacht sind beide Grenzen nämlich auch nicht. Auch der Weg in Richtung Heimat bis zunächst einmal zur Grenze nach Kasachstan ist nur unwesentlich weiter als der bis zur ukrainischen Grenze. Warum also wollte die Mörderbande unbedingt in die Ukraine? Wohl wissend, dass da geschossen und gekämpft wird. Mehr …
Der Terroranschlag in Moskau – wilde ukrainische OP oder vom Westen unterstützt? Es gibt viel zu sagen bezüglich des Terroranschlag von Söldnern in Moskau am Freitag. Warum sage ich „Söldner“? Weil es so aussieht als hätten die Täter kein ideologisches Motiv und weil sie für für eine relativ bescheidene Summe angeheuert wurden, wahllos Zivilisten an einem öffentlichen Ort zu töten. Die bisher veröffentlichten Videos deuten darauf hin, dass die Planung dieser OP nicht das Werk von geschulten Profis war – z.B. benutzten sie für die An- und Abfahrt vom Tatort das selbe Fahrzeug, ihre Bewegungen im Gebäude zeigen primitive Fähigkeiten im Nahkampf und schwache Laufmündungsdisziplin, was bedeutet, dass sie minimales Schießtraining hatten.
Die russische Untersuchung kam schnell ins Laufen, weil einer der Konzertbesucher einen der Attentäter k.o. Schlug und der Schütze lebend gefasst wurde. Die Russen folgten dem Fluchtwagen und setzten vier der Verdächtigen fest, als sie in die Ukraine türmen wollten. Die westlichen Medien taten ihr Bestes, um die Story so hinzubiegen, dass es ein ISIS-Anschlag gewesen sei und sie verneinten die Möglichkeit, dass es die Ukraine gewesen sein könnte. Aber die ersten Befragungen der Verdächtigen zeigen, dass es Männer mit begrenzter Intelligenz waren – d.h., nicht sehr kluge Jungs – und sie erzählten die Räubergeschichte, dass sie von einer anonymen Quelle über einen telegram-Kanal angeworben worden seien, wo man ihnen die fürstliche Summe von $5.000 geboten habe. Es gibt auch keine gute Erklärung dafür, warum eine Bande von Tadschiken zur ukrainischen Grenze flüchtete. Es zeigt wenigstens, dass sie glaubten, dort Unterschlupf zu finden, falls sie es über die Grenze schaffen sollten. Ganz gewiss verhielten sie sich nicht wie knallharte Dschihadisten-Krieger, die scharf darauf sind, sich zu opfern, ins Paradies zu kommen und ihren Lohn von 72 Jungfrauen zu erhalten.
Ich denke, die Behauptung mit islamischem Terrorismus ist ein Ablenkungsmanöver und soll die Aufmerksamkeit von anderen Hinweisen ablenken, dass jemand im Westen wenigstens Vorkenntnis dieses Anschlags hatte. Wie sonst soll man die Warnung der US-Botschaft in Moskau vom 7. März an US-Bürger erklären, sich von Veranstaltungen wie Konzerten fernzuhalten? Und, wie ich gestern schrieb, kam das US Außenministerium schnell mit der Behauptung heraus, die Ukraine habe nichts mit dem Anschlag zu tun. Da brannte noch das Feuer über dem Crocus-Gebäude. Das kann nur eines bedeuten – das Außenministerium hatte nachrichtendienstliche Erkenntnisse über die Urheber des Anschlags. Aber die US haben das offensichtlich nicht mit ihren russischen Kollegen geteilt. Allein dieser Fehltritt wird den Argwohn in Moskau über eine westliche Beteiligung anfachen.
Aber eines wissen wir bereits jetzt mit Sicherheit – dass der Westen daran beteiligt war, seit Beginn der Speziellen Militäroperation eine Reihe von Terroranschlägen gegen Russland zu ermöglichen. Wie sonst bezeichnet man Artillerie- und Raketenangriffe auf russische Zivilisten im Donbass und in Belgorod mit Munition, die von den Vereinigten Staaten und anderen großen NATO-Ländern geliefert wurde? Das macht westliche Mächte zumindest zu Komplizen einer terroristischen Tat. Das sinnlose Abschlachten von Zivilisten am Freitag in Moskau dient keinem weiteren politischen Zweck, und es befördert auch in keinster Weise die militärischen Aussichten der Ukraine. Mehr …
Warum die ukrainische GUR und nicht ISIS-K der Hauptverdächtige des Crocus-Anschlags ist. Die GUR hat alles, was sie über Terrorismus weiß, von der CIA gelernt, aber da sie immer noch ein Imitat ist, hat sie eine Reihe von schlampigen Fehlern gemacht, die dazu geführt haben, die Ukraine zu belasten, anstatt der ISIS-K-Geschichte falsche Glaubwürdigkeit zu verleihen.
Seit dem Terroranschlag auf das Moskauer Crocus-Rathaus am Freitagabend wird darüber spekuliert, ob ISIS-K tatsächlich dafür verantwortlich war, wie die Gruppe behauptet, oder ob der ukrainische Militärgeheimdienst GUR alles unter dem Deckmantel seiner Agenten, die sich als Mitglieder der Gruppe ausgaben, inszeniert hat. Wenn man sich jedoch die terroristische Vergangenheit des GUR und seine Verbindungen zu radikalen Islamisten vor Augen führt, wird klar, dass er nicht über jeden Verdacht erhaben ist.
Sie waren verantwortlich für die Ermordung von Darya Dugina im Sommer 2022, für den LKW-Bombenanschlag auf die Krim-Brücke im Herbst 2022, für die Ermordung von Vladlen Tatarsky im Frühjahr 2023 und für die grenzüberschreitenden terroristischen Razzien des sogenannten „Russischen Freiwilligenkorps“ im vergangenen Jahr. Sie stehen auch in Verbindung mit krimtatarischen und tschetschenischen Terroristen, die mit ISIS in Verbindung stehen. Auch die CIA wird mit diesen Terrorakten und Gruppen in Verbindung gebracht, nachdem die Washington Post im vergangenen Herbst berichtete, dass sie die GUR nach 2014 von Grund auf neu aufgebaut habe.
Die heutige GUR ist ein Produkt der CIA, die sicherlich alles, was sie im laufenden hybriden Krieg gegen Syrien gelernt hat, an ihre Schützlinge weitergegeben hat, ganz zu schweigen von ihren terroristischen Kontakten. Durch diese sorgfältige Kultivierung hat GUR-Chef Kirill Budanow seinen Blutrausch erreicht, den er im vergangenen Frühjahr voll auslebte, als er erklärte: „Wir haben Russen getötet und wir werden weiter Russen auf der ganzen Welt töten, bis die Ukraine vollständig besiegt ist“.
So tödlich die GUR in den vergangenen zehn Jahren auch geworden ist, sie ist immer noch eine Nachahmung der CIA, und es wird erwartet, dass sie gelegentlich fahrlässige Fehler macht. Dies gilt auch für den jüngsten Anschlag, zu dem sich ISIS-K unter Verwendung einer veralteten Nachrichtenvorlage bekannt hat, was darauf hindeutet, dass sich zunächst jemand anderes in ihrem Namen bekannt hat, ISIS-K dann aber opportunistisch damit umgegangen ist, um Einfluss zu gewinnen. Angesichts ihrer terroristischen Vergangenheit und ihrer Verbindungen zu radikalen Islamisten dürfte es sich bei diesem mysteriösen Akteur um die GUR gehandelt haben.
Vermutlich gaben sich ihre Agenten als Mitglieder dieser Terrorgruppe aus, um im Falle einer Vereitelung des geplanten Anschlags oder einer späteren Verhaftung der Terroristen glaubwürdig leugnen zu können. Einer der Tadschiken, die in dem Auto gefasst wurden, das in Richtung ukrainische Grenze raste, gab an, dass sie erst vor einem Monat von den Betreibern eines radikalen Telegram-Kanals rekrutiert worden waren, um den Anschlag mit bereits versteckten Waffen gegen eine Zahlung von jeweils etwa 5 000 USD per Debitkarte durchzuführen.
Diese Staatsangehörigen wurden wahrscheinlich von der GUR ausgewählt, da einige von ihnen aufgrund der Nachwirkungen des islamistisch inspirierten Bürgerkriegs in Tadschikistan in den 1990er-Jahren zu religiösem Radikalismus neigen, ihr Land an das afghanische Hauptquartier von ISIS-K grenzt und sie ohne Visum nach Russland einreisen können. Dementsprechend sollen sie über einen radikalen Telegram-Kanal rekrutiert worden sein, eine Beteiligung von ISIS-K erscheint nicht vollkommen unwahrscheinlich, und sie konnten problemlos und mit minimalen Kontrollen nach Russland einreisen. Mehr …
Moskau: Evakuierung aus Krankenhaus nach Bombendrohung. In einer medizinischen Einrichtung der russischen Hauptstadt hat es am Montag eine Bombendrohung gegeben. In der Pirogow-Klinik wurden 700 Patienten wegen Explosionsgefahr evakuiert, berichtet RIA Nowosti. Die Spezialeinheiten sind im Einsatz.
Mehrere Hundert Menschen sind am Montag aus der Pirogow-Klinik im Osten Moskaus evakuiert worden. Dort werden derzeit unter anderem die Verletzten des Terroranschlags auf die Konzerthalle Crocus City Hall behandelt. Die medizinische Einrichtung erhielt einen Brief, in dem wurde behauptet, dass vier Rucksäcke mit Sprengstoff in mehreren Stockwerken versteckt seien und ein Zeitzünder auf 40 Minuten eingestellt sei. 900 Menschen seien evakuiert worden, berichtete die Nachrichtenagentur TASS unter Berufung auf den Pressedienst der Klinik. Demnach gab es keine Verletzten. "Die Ermittlungen laufen", hieß es. Mehr …
Moskau: Drei große Einkaufszentren "auf unbestimmte Zeit" geschlossen. Nach dem Terroranschlag auf die Konzerthalle am Freitag sind drei weitere große Einkaufszentren in Moskau geschlossen worden. Sie sind alle Teil der Crocus-Gruppe, zu der auch die Konzerthalle Crocus City Hall gehört.
Die Einkaufszentren "Vegas Crocus City", "Vegas Kunzewo" und "Vegas Kaschirskoje" sind vorübergehend geschlossen. "Wir werden Sie informieren, wann der Besuch der Einkaufs- und Unterhaltungszentren wieder möglich sein wird", heißt es in einer Mitteilung. Alle drei Einkaufszentren sind im Besitz der Crocus Group, zu der auch die Konzerthalle Crocus City Hall in der Nähe von Moskau gehört. Am Tag zuvor war auf der Webseite der Konzerthalle Crocus City Hall zu lesen, dass die Einrichtung nach dem Terroranschlag wieder aufgebaut werde. Das Unternehmen betonte, dass es die Opfer des Anschlags niemals vergessen werde.
Am Wochenende äußerte sich Aras Agalarow, der Eigentümer der Konzerthalle, erstmals zu dem Terroranschlag. Die Terroristen seien nicht durch die Tür, sondern durch das Fenster des benachbarten Messegeländes eingedrungen: "Sie begannen auf alles zu schießen, was sie sahen. Auf alle Menschen, auf das Sicherheitspersonal. Ein Wachmann wurde getötet, der zweite verletzt. Das sind nicht einmal Wächter. Wir nennen sie Kontrolleure." Mehr …
Todesschützen von Krasnogorsk in U-Haft – zwei geständig, für alle Lebenslänglich beantragt. Insgesamt wurden elf Personen im Zusammenhang mit dem Terroranschlag auf die Crocus-Konzerthalle festgenommen. Vier von ihnen schossen eigenhändig auf wehrlose Besucher und setzten das Gebäude in Brand. Die Männer befinden sich in Untersuchungshaft, zwei sind geständig.
Vier Männer, die als dringend verdächtig geführt werden, am 22. März 2024 den Terroranschlag in der Konzerthalle Crocus City Hall in Krasnogorsk bei Moskau mit Schusswaffen und Brandsätzen verübt zu haben, wurden am späten Sonntagabend, dem 24. März, in das Basmanny-Bezirksgericht in Moskau verbracht. Am Morgen des 25. März hat das Gericht der Forderung der Staatsanwaltschaft nach Untersuchungshaft für alle vier stattgegeben. Dies berichtet RIA Nowosti mit Verweis auf Meldungen eines eigenen Reporters aus dem Gerichtssaal. Die nahe der ukrainischen Grenze im Gebiet Brjansk festgenommenen Männer wurden einzeln in den Gerichtssaal gebracht. Alle vier sind tadschikische Staatsbürger. Mehr …
Crocus-Konzerthalle komplett ausgebrannt. Nach dem Terroranschlag, der sich am Freitag in der "Crocus City Hall" in einer Trabantenstadt Moskaus ereignet hatte, wurden laut russischem Ermittlungskomitee inzwischen 137 Tote gemeldet. Luftaufnahmen zeigen das Ausmaß der Zerstörung: das riesige Gebäude der Konzerthalle ist komplett ausgebrannt. Das russische Katastrophenschutzministerium ist vor Ort im Einsatz. Video und mehr …
Moskau-Terror: Warum die Ukraine im Verdacht steht. Die GUR hat alles über Terrorismus von der CIA gelernt. Aber der militärische Nachrichtendienst der Ukraine ist eben nicht die CIA selbst. Deshalb hat er eine Reihe von Schlampigkeitsfehler gemacht, die die Ukraine nun belasten. Das ein ISIS-Ableger dahinter steckt, wird deshalb umso fragwürdiger.
Seit dem Terroranschlag vom Freitagabend auf das Moskauer Crocus-Konzerthaus wird darüber spekuliert, ob ISIS-K wirklich dafür verantwortlich war, wie die Gruppe behauptete. Oder aber, ob der ukrainische Militärgeheimdienst GUR alles unter dem Deckmantel seiner Agenten, die sich als Mitglieder dieser Gruppe ausgaben, inszenierte. Die westlichen Mainstream-Medien halten sich an das erste Szenario, während sie alles tun, um das zweite zu diskreditieren, aber wenn man sich die terroristische Vergangenheit des GUR und seine Verbindungen zu radikalen Islamisten ins Gedächtnis ruft, wird deutlich, dass der Geheimdienst nicht über jeden Verdacht erhaben ist.
Schlampige – aber entscheidende – Fehler. Der Geheimdienst war für die Ermordung von Darya Dugina im Sommer 2022, für den Lkw-Bombenanschlag auf die Krimbrücke im Herbst 2022, für die Ermordung von Vladlen Tatarsky im Frühjahr 2023 und für die grenzüberschreitenden Terroranschläge des so genannten „Russischen Freiwilligenkorps“ im vergangenen Jahr verantwortlich. Sie stehen auch in Verbindung mit krimtatarischen Terroristen und tschetschenischen Terroristen, die mit ISIS in Verbindung stehen. Auch die CIA steht mit diesen Terrorakten und Gruppen in Verbindung, nachdem die Washington Post im vergangenen Herbst berichtete, dass sie die GUR nach 2014 von Grund auf neu aufgebaut hat.
Die heutige GUR ist ein Produkt der CIA, die sicherlich alles, was sie während des laufenden hybriden Krieges gegen Syrien gelernt hat, mit ihren Schützlingen geteilt hat, ganz zu schweigen von ihren terroristischen Kontakten. Mehr …
Terror in Moskau. Wie in Russland über die These des IS als Täter berichtet wird. Die USA hatten es nach dem Terroranschlag bei Moskau sehr eilig, die Unschuld der Ukraine zu beteuern und die Schuld auf eine Untergruppe des IS zu schieben, was die westlichen Medien sofort als Hauptthese aufgenommen haben.
Die These, dass der IS hinter dem Terroranschlag in Russland steckt, ist sehr schwach. Erstens sind islamistische Terroristen dafür bekannt, dass sie ihre Terroranschläge als Selbstmordkommandos begehen, anstatt zu versuchen zu fliehen. Zweitens ist der Krieg in Gaza für die islamische Welt viel wichtiger als der Krieg in der Ukraine. Und drittens hat die genannte IS-Untergruppe ihren Fokus auf Afghanistan und Pakistan, wo sie gegen die Taliban kämpft und wo die USA nach der 20-jährigen Besetzung Afghanistans der Hauptfeind aller Islamisten sind.
Aber das stört die westlichen Medien nicht, die bei ihren Berichten über die angebliche Täterschaft des IS nicht einmal wirklich erklären können, welches Problem eine in Afghanistan aktive IS-Untergruppe mit Russland haben könnte. Bei einer syrischen Gruppe könnte man es ja noch konstruieren, wobei aber auch da gilt, dass denen der Konflikt in Gaza, also vor Syriens Haustür, weitaus wichtiger sein dürfte, als ein Konzertsaal in Moskau. Mehr …
24.03.2024: Schock, Trauer und Einigkeit: Russland am dritten Tag nach dem mörderischen Terroranschlag. Tausende Menschen in Russland legen in tiefer Trauer Blumen zum Gedenken der Opfer des Terroranschlags in der Crocus City Hall nieder. Aber mit der Trauer kommt auch die Wut, denn Russland ist nach wie vor im Krieg. Es gilt nun, die Hintermänner des Terrors ausfindig zu machen.
Der Terroranschlag auf die Besucher eines Konzerts in einer Trabantenstadt von Moskau hat Russland und die ganze Welt erschüttert. Schockierend war nicht nur die Gnadenlosigkeit der Mörder, die auf die wehrlosen Menschen aus nächster Nähe schossen, sondern auch die Grausamkeit des mörderischen Plans, wonach bis zu 6.000 Konzertbesucher in einer brennenden Halle sterben sollten. Nach der letzten Zählung sind bislang 137 Menschen bei dem Anschlag ums Leben gekommen. Mehr …
Crocus City Hall: Hubschrauberaufnahmen zeigen Ausmaß der Zerstörung. Luftaufnahmen des zerstörten Veranstaltungszentrums Crocus City Hall nach dem Terroranschlag in Moskau, aufgenommen aus einem Hubschrauber. Am Sonntag überflog ein Hubschrauber das Gelände des Veranstaltungszentrums Crocus City Hall. Nach Angaben des russischen Ermittlungsausschusses forderte der Anschlag bis zum Zeitpunkt der Veröffentlichung der Luftaufnahmen 133 Tote und 152 Verletzte. Video und mehr …
Warum der Moskau-Anschlag nicht „von Putin“ inszeniert wurde. Die Theorie, dass Putin den Anschlag in Moskau inszeniert haben soll, wird von vielen westlichen Journalisten in den Raum gestellt. Russland habe die erhöhte Terrorgefahr absichtlich ignoriert, so das Argument, das sogar offizielle Stimmen des Westens behaupten. Das ist aber falsch.
Die jüngste Verschwörungstheorie, die im Zusammenhang mit dem Terroranschlag auf das Moskauer Krokus-Konzerthaus kursiert, besagt, dass Präsident Putin die Bedrohung durch ISIS-K im Vorfeld heruntergespielt hat. Der angebliche Beweis besteht darin, was er dem FSB einige Tage zuvor gesagt hat. Er sagte: „Ich möchte auch an die jüngsten provokativen Äußerungen einer Reihe offizieller westlicher Strukturen zu möglichen Terroranschlägen in Russland erinnern. All diese Aktionen ähneln einer regelrechten Erpressung und der Absicht, unsere Gesellschaft einzuschüchtern und zu destabilisieren.“ Mehr ...
Welches Ziel verfolgt der Terroranschlag in Moskau? Seit mehr als zehn Jahren wird versucht, die Russische Föderation zu destabilisieren. Sanktionen und Embargos haben ihr Ziel verfehlt und Russland ist stabiler denn je. Ist der Terroranschlag in Moskau die nächste Eskalationsstufe?
Russland ist ein Vielvölkerstaat, in dem die unterschiedlichsten Ethnien und Religionen friedlich, ja freundlich miteinander umgehen. So wie Syrien ist Russland ein laizistischer Staat, in dem alle Religionen ihren Platz haben. In Syrien ist der Versuch gescheitert, mit Hilfe des IS einen innenpolitischen Konflikt zwischen den Religionen herzustellen. Das Konzept der friedlichen Koexistenz der Religionen widerspricht dem westlichen Prinzip von „teile und herrsche“. Religion wurde schon immer missbraucht um Hass herzustellen und so Krieg eine besonders fanatische Komponente zu geben. Was hat das mit dem Terroranschlag in Moskau zu tun?
Sehr schnell, zu schnell, tauchte ein Bekennerschreiben des IS auf, in dem der IS die Verantwortung für den Terror für sich reklamiert. Auch in Washington wurde diese Version verkündet und dazu gesagt, Kiew war es nicht. Der Geheimdienst der USA hatte seine Bürger, die noch in Russland leben, über die Botschaft in Moskau am siebten März vor einem Anschlag gewarnt und geraten, größere Menschenansammlungen zu meiden. Diese Warnung ging nicht direkt an die Moskauer Behörden. Irgendetwas wussten die USA also über Anschlagsvorbereitungen. Aber wie viel wussten sie und woher?
Terror während des Ramadan? Das Bekennerschreiben des IS ist untypisch. Es gibt mittlerweile mehrere Sektionen des IS und die sind sich nicht immer einig. Neben anderen Ungereimtheiten ist also die Information, welche Abteilung die Verantwortung übernimmt, ungewiss. Vier der Täter sind bereits gefasst und wohl auch etwa sieben andere, die bei der Organisation hilfreich waren. Interessant ist, wo die Täter gefasst wurden. Sie befanden sich mit ihrem Auto auf dem Weg Richtung Ukraine. 400 Kilometer von Moskau entfernt und nur noch etwa 100 Kilometer vor der ukrainischen Grenze. Das allein halte ich noch nicht für einen Beweis, dass im Auftrag Kiews gehandelt worden ist. Wo sonst außer in der Ukraine könnten diese Schlächter sichere Zuflucht finden? Mehr …
Terroranschlag auf die Crocus-Konzerthalle: Zeit, dass der Westen die Rechnung bezahlt. Egal, wer die unmittelbar Ausführenden des Terroranschlags auch sind, es spricht alles dafür, dass die echten Hintermänner im Westen – in London und Washington – sitzen. Es wird Zeit, dass auch sie zur Rechenschaft gezogen werden, findet RIA-Kolumnistin Irina Alksnis.
Vielleicht hätten wir darauf vorbereitet sein sollen – der rein terroristische Beschuss der Region Belgorod, der keinerlei militärischen Sinn hat, deutete es schon an. Aber wir waren eben nicht bereit. Und das Problem liegt überhaupt nicht in der Entspanntheit unserer Gesellschaft, die den terroristischen Albtraum von vor 20 Jahren vergessen hatte.
Das Problem ist, dass wir weiterhin glauben, dass unsere Gegner ein Gewissen, moralische Grenzen, die nicht überschritten werden dürfen, und Vorstellungen von Gut und Böse haben. Die Rede ist nicht von den ausführenden Tätern, es ist nicht so wichtig, wer genau das Massaker in der Crocus City Hall verübt hat – Ukrainer, Islamisten oder andere Radikale. Angesichts der Information, dass die Terroristen in Richtung der ukrainischen Grenze unterwegs waren, als man sie stellte, ist jedoch klar, wo die Wurzeln des Terroranschlags zu suchen sind, unabhängig von der Herkunft der Ausführenden. Mehr …
23.03.2024: Anschlag in Moskau: Täter wollten in die Ukraine. Dramatische Wende nach dem schrecklichen Terroranschlag auf ein Konzerthaus in Moskau am Freitagabend: Russlands Geheimdienst FSB erklärt: „Die Täter (…) waren auf dem Weg zur russisch-ukrainischen Grenze.“
Anschlag in Moskau: Russland macht Ukraine verantwortlich. FSB: Terroristen flüchteten in Richtung Ukraine. Dramatische Wende nach dem Terroranschlag auf ein Konzerthaus in Moskau am Freitagabend. Am Samstagmorgen machte Russlands Geheimdienst FSB die ukrainische Regierung in Kiew für das Massaker mit 115 Toten mitverantwortlich. In einer Erklärung heißt es: „Die Täter versuchten zu fliehen und waren auf dem Weg zur russisch-ukrainischen Grenze. Die Terroristen planten, die Grenze zu überqueren und hatten Kontakte auf ukrainischer Seite. Der Terroranschlag auf das Crocus-Rathaus war sorgfältig geplant.“
Inzwischen gelang es den russischen Behörden, elf Personen festzunehmen. Vier von ihnen gelten als Tatverdächtige für den Anschlag auf die Konzerthalle, meldet die Nachrichtenagentur Interfax unter Berufung auf den Kreml. Derzeit würden weitere Komplizen identifiziert. Das zentrale russische Ermittlungskomitee stufte den Anschlag als Terrorakt ein. Mehr …
Terror in Moskau: Was wussten die USA über die Massenmord-Pläne? In den vergangen 100 Jahren gab es so gut wie keine Schweinerei, an der der Schurkenstaat USA nicht beteiligt war. Noch bevor in Moskau überhaupt ein Mensch wusste, welches Drama sich in der „Crocus City Hall“ abspielt, traten bereits US-Regierungsmitglieder vor die Kameras und wiesen eine Verantwortung des Verbündeten Ukraine zurück. Zudem warnte die US-Botschaft in Moskau nur wenige Tage vor dem Anschlag vor Konzertbesuchen. Das wirft gewaltige Fragen auf.
In Moskau hat es am Freitag einen brutalen Terroranschlag gegeben, bei dem nach bisherigem Stand mindestens 40 Menschen getötet und über 100 verletzt wurden. Mehrere Männer in Tarnkleidung haben ein Messezentrum gestürmt und dort wahllos aus Maschinengewehren auf Menschen geschossen, die zu einem Konzert gekommen waren. Die US-Botschaft in Russland hatte zuvor eine Warnung an US-Bürger veröffentlicht, die folgendermaßen lautete: „Die Botschaft beobachtet Berichte, dass Extremisten unmittelbare Pläne haben, große Versammlungen in Moskau ins Visier zu nehmen, darunter auch Konzerte, und US-Bürgern wird geraten, in den nächsten 48 Stunden große Versammlungen zu meiden.“
Man muss dazu sagen, dass diese Warnung am 7. März veröffentlicht wurde, was in Russland zu zwei Reaktionen geführt hat. Erstens wurde vermutet, dass die US-Botschaft damit vor den Präsidentschaftswahlen Unruhe und Unsicherheit schüren wollte. Zweitens wurde darauf hingewiesen, dass – wenn sich in den nächsten Tagen oder Wochen ein derartiger Terroranschlag ereignen sollte – die USA als Mittäter angesehen werden müssten, da sie offenbar von Vorbereitungen wussten und ihre Erkenntnisse nicht mit den russischen Geheimdiensten geteilt haben, damit diese einen möglichen Terroranschlag verhindern können.
Nun ist genau das eingetreten, denn es gab einen Terroranschlag, der exakt dem entspricht, wovor die US-Botschaft gewarnt hat. Das ist unter anderem auch dem serbischen Präsidenten Vucic aufgefallen, der nach dem Anschlag im serbischen Fernsehen sagte: „Am 7. März hat die amerikanische Botschaft ihre Bürger aufgefordert, keine Einkaufszentren zu besuchen. Danach taten die Briten und andere dasselbe. Das bedeutet, dass ihre Geheimdienste bestimmte Gespräche abhört und Informationen erhalten haben und wussten, dass etwas passieren würde.“ Mehr …
Simonjan veröffentlicht Videos der Terrorverdächtigen: Sie töteten für 500.000 Rubel. Margarita Simonjan hat Vernehmungsvideos der mutmaßlichen Attentäter des Terroranschlags auf das Konzert in Moskau veröffentlicht. Die Männer haben die Tat gestanden. Sie waren bereit, für geringe Geldsummen zu töten.
Russia Today-Chefredakteurin Margarita Simonjan hat am Mittag Videoaufnahmen der ersten Befragungen der heute festgenommenen Verdächtigen veröffentlicht, die am Freitagabend einen Terroranschlag auf ein Konzert in Moskau verübt hatten. Das Videomaterial wurde Simonjan von den Ermittlern zur Verfügung gestellt. Aus dem aufgezeichneten Verhör geht hervor, dass alle vier Verdächtigen am 4. März aus der Türkei nach Russland eingereist sind. Einer von ihnen spricht gebrochenes Russisch, kann sich aber ohne Dolmetscher verständigen. Bei einem anderen wurde eine Dolmetscherin, offenbar für Tadschikisch, hinzugezogen. Die massenhafte Tötung von Menschen in der "Crocus City Hall" am Freitagabend haben die Männer ohne Umschweife gestanden.
Einer der Vernommenen gab auf die Frage, warum er die Konzertbesucher ermordet hat, an, die Tat für Geld verübt zu haben. Als Summe nennt er 500.000 Rubel (etwa 5.000 Euro). Davon habe er die Hälfte per Überweisung auf seine Bankkarte erhalten, die andere Hälfte sollte nach der Tat folgen. Angeworben wurde er per Telegram, so die Aussage des Festgenommenen. Er habe Vorlesungen eines Imams besucht, in denen ein "Helfer" des Imams Kontakt mit ihm aufgenommen habe. Einen Namen konnte der Terrorverdächtige nicht nennen. Video und mehr …
Bekennerschreiben der IS-K zum Anschlag – Widersprüchliche Aussagen aus USA und Russland. Die IS-Terroreinheit Chorasan hat sich zu dem Anschlag in Moskau bekannt. Allerdings gibt es weiterhin Zweifel an der Authentizität der IS-Erklärung. Die Terrorgruppe zählt eine Reihe von zentralasiatischen Kämpfern zu ihren Mitgliedern, die feindselig gegenüber Moskau eingestellt sind.
Ein Terroranschlag hat am Freitag Russlands Hauptstadt Moskau erschüttert. Ein Bekennerschreiben der IS-K-Terrormiliz kursiert derzeit im Netz. Verbreitet wurde das Schreiben, mit dem die Terrorgruppe den Anschlag in Moskau für sich reklamierte, von offiziellen Sprachrohren, unter anderem im Kurznachrichtendienst Telegram. Es bestehen allerdings weiterhin Zweifel an der Authentizität der IS-K-Erklärung.
Die USA haben einem US-Beamten zufolge Russland in den letzten Wochen vor der Möglichkeit eines Anschlags gewarnt. "Wir haben die Russen entsprechend gewarnt", sagte ein Insider, der anonym bleiben wollte. Den USA lägen zudem "Geheimdienstinformationen" vor, die die Behauptung des Islamischen Staates (Chorasan) bestätigen, für den Anschlag bei einem Konzert in der Nähe von Moskau verantwortlich zu sein.
Dass die USA die Ukraine als möglichen Drahtzieher des Anschlags auf die Moskauer Konzerthalle entlasten, während die Tragödie noch im Gange sei, werfe allerdings Fragen auf. Dies sagte eine Sprecherin des russischen Außenministeriums am Freitagabend im russischen Fernsehen als Reaktion auf entsprechende Angaben. Mehr …
Putin: Jeder, der hinter dem Moskauer Terroranschlag steckt, wird bestraft werden. Am Tag nach dem fatalen Terroranschlag auf die Konzerthalle bei Moskau mit mindestens 133 Toten wandte sich der russische Präsident Wladimir Putin an das Volk. Er rief zur Einheit und Entschlossenheit im Kampf gegen den Terrorismus auf uns versprach, alle Hintermänner würden bestraft werden. Putin erklärte den morgigen Sonntag zum nationalen Trauertag.
Der russische Präsident Wladimir Putin hat sich am Samstag an die Nation gewandt und die Schießerei in der Konzerthalle "Crocus City Hall" am Vorabend als "blutigen und barbarischen" Terroranschlag verurteilt. Putin versprach, kein Beteiligter werde seiner gerechten Strafe entgehen. Mehr …
FSB-Chef Bortnikow: Vier Terrorverdächtige festgenommen – offiziell 133 Tote bei Terroranschlag. Den russischen Behörden ist es offenbar gelungen, vier Terrorverdächtige festzunehmen, denen die Ausführung des Terroranschlags auf ein Konzert in Moskau am Freitag vorgeworfen wird. Die Zahl der Todesopfer ist inzwischen offiziell auf 143 gestiegen. Video und mehr …
Russlands Ermittlungskomitee geht von mehr als 60 Toten bei Terroranschlag in Moskau aus. Nachdem Bewaffnete am Freitagabend in einer Konzerthalle im Gebiet Moskau um sich geschossen haben, bestätigen die russischen Behörden den Tod von mehr als 60 Menschen. Nach den Tätern wird gesucht. Die Terrormiliz "Islamischer Staat" reklamiert den Anschlag für sich.
Die Zahl der Todesopfer nach einem Anschlag auf eine Konzerthalle im Gebiet Moskau steigt weiter an. Russlands Ermittlungskomitee hat zuletzt den Tod von mehr als 60 Menschen bestätigt. Die genaue Zahl wurde nicht bekannt gegeben. Nach Angaben der Behörden könnte sie weiter steigen. Nach Angaben des Gesundheitsministeriums befanden sich am Samstagmorgen 121 Menschen in Krankenhäusern, darunter drei Minderjährige. Der Zustand von etwa 60 Patienten wurde als "schwer" bezeichnet. Inzwischen bildeten sich vor einigen Blutspendediensten in Moskau Menschenschlangen, obwohl Gesundheitsminister Michail Muraschko zuvor erklärt hatte, dass es genug Blutkonserven gebe. Auf zahlreichen Videos waren Freiwillige zu sehen, die damit Betroffenen helfen wollten. Mehr …
Russlands Botschafter: Beziehungen zu Japan so schlecht wie noch nie. Die Beziehungen zwischen Moskau und Tokio befinden sich derzeit auf dem tiefsten Punkt in der Nachkriegszeit, beklagt der russische Botschafter in Japan. Die Zerstörung der Kontakte sei in mehreren Richtungen im Gange.
Russland und Japan haben in ihren bilateralen Beziehungen den Punkt überschritten, von dem aus es kein Zurück mehr gibt, sagte Nikolai Nosdrew, Botschafter der Russischen Föderation in Tokio, in einem Interview mit der Nachrichtenagentur RIA Nowosti. Die Beziehungen befänden sich derzeit auf dem niedrigsten Niveau der gesamten Nachkriegszeit und hätten einen solchen Schaden erlitten, dass sie sich wahrscheinlich nicht mehr vollständig erholen würden. "Die Demontage der Beziehungen findet derzeit in mehreren Richtungen statt", betonte der Diplomat.
Nosdrew verwies auf die Ablehnung von Abkommen und die Kündigung von Verträgen, die in den letzten Jahrzehnten geschlossen worden waren. Zudem habe Japan in den letzten zwei Jahren mehrere Sanktionspakete verabschiedet, "deren Bedeutung von japanischer Seite in jeder Hinsicht übertrieben wird". Es gebe auch eine bewusste Eskalation der "antirussischen Hysterie" in der japanischen Gesellschaft und "konkrete Versuche, die öffentliche Meinung zu beeinflussen, um langfristig eine stabile antirussische Stimmung zu formen", klagte der Botschafter. Auch in Bezug auf die Wirtschaft entstehen ihm zufolge zahlreiche Hindernisse in verschiedenen Bereichen, "darunter auch für solche Projekte, an denen die Russische Föderation und die japanische Seite objektiv interessiert sind".
Dies habe die Beziehungen "nicht nur um mehrere Jahrzehnte zurückgeworfen, sondern im Wesentlichen ihr Fundament zerstört, das sehr stark war und über Jahrzehnte durch die Bemühungen vieler Politiker, auch in Japan selbst, geschaffen wurde". Mehr …
Russland im Visier von Dschihadisten. Elf Festnahmen nach Anschlag in Moskau – Tatverdächtige wollten sich in Ukraine absetzen. Nach dem Terroranschlag auf einen Konzertsaal nahe Moskau haben russische Behörden elf Tatverdächtige festgenommen. Sie sollen aus Tadschikistan stammen und versucht haben, sich in die Ukraine abzusetzen. Der IS hat sich derweil zu dem Anschlag bekannt.
Am Samstagmorgen, 23. März, haben Sicherheitsbehörden russischen Medienangaben zufolge elf mutmaßliche Verdächtige bezüglich des Terroranschlags vom Freitagabend nahe Moskau festgenommen. In vier Fällen geht man von direkten Tatbeteiligten aus. Die Berichte stützen sich auf Erklärungen von Alexander Bortnikow, dem Chef des Inlandsgeheimdienstes FSB. Vier Personen in einem Pkw mit Kennzeichen aus Twer waren möglicherweise im Begriff, sich in die Ukraine abzusetzen. Der weiße Renault, nach dem im Zusammenhang mit dem Terrorakt gefahndet wurde, soll sich auf der Fernstraße M3 befunden haben.
Zwischenfall auf Fernstraße in Richtung Ukraine. Die Straße verbindet Moskau und Kiew und verläuft durch die Regionen Kaluga und Brjansk. In dem Fahrzeug sollen sich vier Personen befunden haben. Einem Bericht des staatlichen russischen Senders RT zufolge hat sich der Fahrer in Höhe des Dorfes Khatsun im Gebiet Brjansk geweigert, einer Anhalteaufforderung nachzukommen. Mehr …
22.03.2024: LIVE: Terrorangriff in Moskau. In der Konzerthalle "Crocus City Hall" im Nordwesten Moskaus ist es zu Schusswaffenangriff gekommen. Vorläufigen Medienangaben zufolge eröffneten mehrere Personen in Tarnkleidung auf Besucher eines Konzerts das Feuer. Video und mehr …
Terror in Moskau: USA sehen Ukraine nicht involviert – Deutschland spricht Beileid aus. In der Konzerthalle "Crocus City Hall" im Nordwesten Moskaus haben mehrere Terroristen die Besucher mit Schusswaffen angegriffen. Russlands Inlandsgeheimdienst FSB meldet vorläufig 40 Tote und über 100 Verletzte. Spezialeinheiten wurden alarmiert und sind vor Ort im Einsatz. Video und mehr …
Moskau wirft Großbritannien Verleumdung der russischen Medien vor. Neue Spannungen zwischen London und Moskau: Britische Boulevardzeitungen hatten russische Medien beschuldigt, Fake News über den angeblichen Tod von König Charles zu verbreiten. Das russische Außeministerium hat reagiert und die konstruierten Vorwürfe aus Großbritannien scharf zurückgewiesen.
Moskau hat London wegen der jüngsten Anschuldigungen einiger führender britischer Boulevardzeitungen gegen russische Medien zur Rede gestellt. Nach Angaben des russischen Außenministeriums werden britische Medien von Politikern kontrolliert und manipuliert, die sie für verbale Angriffe auf "unerwünschte" Medien, in diesem Fall russische, nutzen.
Die Erklärung erfolgte, nachdem der Guardian, der Express, der Telegraph und die Daily Mail Artikel veröffentlicht hatten, in denen sie den russischen Medien Sputnik und RIA Nowosti vorwarfen, Fake News über den angeblichen Tod des britischen Monarchen, König Charles III., zu verbreiten. Unbestätigte Berichte über das Ableben des Königs kursierten am Montag in den sozialen Medien, und RIA Nowosti hatte sich an den königlichen Pressedienst gewandt. Später wurde eine Stellungnahme veröffentlicht, in der bestätigt wurde, dass die Berichte falsch waren.
Britische Medien waren schnell dabei, ihre russischen Kollegen zu beschuldigen, Desinformationen zu verbreiten. Das Außenministerium in Moskau erklärte dazu, der Vorfall sei ein Beispiel dafür, wie der britische Nachrichtenkreislauf von der Regierung gesteuert werde."Im passenden Moment werfen die britischen Behörden eine vorab genehmigte Version der Ereignisse ein und beschuldigen die unerwünschten Medien, Fake News zu verbreiten. Und hier ist ein konkretes Beispiel ... Die russischen Medien wurden wegen ihrer Überprüfung der Fakten ins Visier genommen", so das Außenministerium. Es erklärte, dass die jüngsten Anschuldigungen gegen russische Medien den Status des Vereinigten Königreichs als "Drehscheibe für die Produktion von Fake News" untermauert habe. Mehr …
Massiver Terroranschlag in Moskau: über 100 Tote und Verletzte. Konzertbesucher in der Moskauer Trabantenstadt Krasnogorsk wurden am Freitag von Terroristen mit Schusswaffen angegriffen. Das Gebäude ging in Flammen auf, Spezialkräfte und Rettungsdienste begannen einen Einsatz. Russlands Inlandsgeheimdienst FSB meldet vorläufig 40 Tote und über 100 Verletzte. Video und mehr …
Journalistin: Anschlag in Moskau wurde von Ukraine in Koordination mit NATO organisiert. In der Konzerthalle "Crocus City Hall" in der im Nordwesten Moskau gelgegenen Stadt Krasnogorsk haben mehrere Terroristen die Besucher mit Schusswaffen angegriffen.
Im Vorfeld des Konzerts der Rock-Gruppe Piknik, zu der die Halle mit ihren 6.200 Plätzen vollständig ausgebucht wurde, erschienen Berichte von bewaffneten Unbekannten, die auf Besucher das Feuer eröffneten. Video und mehr …
Schusswaffenangriff im Moskauer Einkaufszentrum: Tote, Verletzte und massives Feuer. Es sind Videos von einem Schusswaffenangriff im Einkaufszentrum Crocus City Hall in der Region Moskau am Freitag aufgetaucht. Video und mehr …
21.03.2024: Putins „Goldstrategie“ ist die Erklärung für das Scheitern der Sanktionen. Sein Ziel, den Rubel in reines Gold umzuwandeln, funktioniert, wenn Verbraucher, Zentralbanken und Investoren in Panik geraten und massenhaft Gold kaufen. Gegen Russland wurden mehr als 16.000 Sanktionen verhängt. Trotzdem wuchs die russische Wirtschaft und Kriegsmaschinerie im Jahr 2023 um 3,6 Prozent und soll 2024 um weitere 2,6 Prozent wachsen.
Fast sechs Prozent des russischen Bruttoinlandsprodukts werden für das Militär ausgegeben. In einer Zeit, in der der ukrainische Präsident Wolodymyr Zelenskij händeringend nach Waffen, Geld und Rekruten sucht, scheint Wladimir Putin zuversichtlich, was seine Ambitionen für die Zukunft angeht. Wie können 16.000 strategische Sanktionen, die von einigen der weltweit mächtigsten Volkswirtschaften verhängt wurden, Putin nicht aus der Fassung bringen? Als ich kürzlich die CBC-Nachrichten über die robuste russische Wirtschaft verfolgte, erschien auf dem Bildschirm eine Anzeige des World Gold Council. Und da war die Antwort, versteckt im Hintergrund: Gold.
Die Rolle des Goldes. Die Sanktionen gegen Russland mussten strategisch sein und auf das Umfeld abzielen, in dem das Land operiert. Die Wirtschaftssanktionen zielten auf die Schifffahrt und den Handel mit Russland ab, aber der Goldmarkt ist ein massiver Markt, der weitgehend unberührt blieb. Nach der russischen Invasion in der Ukraine vor zwei Jahren stoppte Großbritannien, ein wichtiger Goldmakler mit einer der weltweit größten Goldreserven, alle russischen Goldimporte nach Großbritannien.
Nach Angaben des World Gold Council wird Russland 2023 mit 324,7 Tonnen hinter China mit 374 Millionen Tonnen der zweitgrößte Goldproduzent sein. Es wird erwartet, dass Russland seine Goldproduktion bis 2026 jährlich um vier Prozent steigern wird. Russland hat sich seit 2013 auf die Sanktionen des Westens vorbereitet und seine Wirtschaft erfolgreich von Transaktionen isoliert, die US-Dollars erfordern. Mehr …
Pepe Escobar: Donezk, Awdejewka, Mariupol – auf dem Weg in den Wahl-Donbass. Sie haben 10 lange, leidvolle Jahre darauf gewartet, an dieser Wahl teilzunehmen. Und sie haben gewählt, und zwar in großer Zahl, und haben damit dem politischen Führer, der sie nach Mütterchen Russland zurückgebracht hat, eine erdrutschartige Wiederwahl beschert. Die VVP kann nun allgemein als „Mr. 87%“ bezeichnet werden. In Donezk war die Wahlbeteiligung sogar noch höher: 88,17 %. Und nicht weniger als 95 % haben für ihn gestimmt.
Den russischen Wahlprozess im Donbass zu verfolgen, war eine demütigende – und erhellende – Erfahrung. Vor unseren Augen wurde das ganze Gewicht der kollektiven Verleumdungskampagne des Westens sofort von der reichen schwarzen Erde Noworossijas verschluckt. Die tadellose Organisation, die völlige Transparenz der Stimmabgabe, der Enthusiasmus der Wahllokalmitarbeiter und der Wähler unterstrichen den historischen Ernst des politischen Augenblicks: Gleichzeitig war alles von einem ungreifbaren Gefühl des stillen Jubels umhüllt. „Dies war natürlich ein Referendum. Donbass ist ein Mikrokosmos für den festen inneren Zusammenhalt der russischen Bürgerinnen und Bürger mit der Politik von Team Putin – und gleichzeitig ein Gefühl, das die überwältigende Mehrheit des globalen Südens teilt. Der Sieg der VVP war ein Sieg der globalen Mehrheit.“
Und das ist es, was die mickrige globale Minderheit noch mehr in Rage bringt. Mit der höchsten Wahlbeteiligung seit 1991 haben die russischen Wähler den intellektuellen Schweinehunden, die sich als westliche „Führung“ ausgeben – der wohl mittelmäßigsten politischen Klasse der letzten 100 Jahre -, eine massive strategische Niederlage zugefügt. Sie stimmten für ein gerechteres, stabileres System der internationalen Beziehungen, für Multipolarität und für eine echte Führungsrolle von Zivilisationsstaaten wie Russland.
Hinter der VVP mit 87 % lagen mit großem Abstand die Kommunisten mit 3,9 %. Das ist recht bezeichnend, denn diese 91 % bedeuten eine totale Ablehnung der von den 0,001 % angestrebten plutokratischen „Zukunft“ des globalistischen Davos/Great Reset. Mehr …
Baikonur: Bemannter Sojus-Start nur wenige Sekunden vor dem Abheben abgebrochen. Wenige Sekunden vor dem Abheben musste der Startprozess einer bemannten Sojus-Rakete im kasachischen Baikonur beendet werden. Der Flug mit Besatzung ist der erste überhaupt, der in Russlands Raumfahrtprogramm so kurzfristig abgebrochen werden musste. Mehr …
19.03.2024: Russland hat gesprochen … und der elitäre Westen murrt. Das russische Volk hat Blinken und dem Rest der Welt eine Lektion in Demokratie und Widerstand gegen Desinformation erteilt. Die Russische Föderation hat trotz eines konzertierten Sabotageversuchs der westlichen Mächte eine beeindruckende Präsidentschaftswahl mit Zivilität und Effizienz durchgeführt.
Ein Land mit 143 Millionen Einwohnern und 112 Millionen Wahlberechtigten in einem riesigen geografischen Gebiet, das sich über elf Zeitzonen (von insgesamt 24 auf der Erde) erstreckt, ging an drei Tagen (15.-17. März) zu den Urnen, um die demokratische Beteiligung zu erleichtern. Der russische Präsident Wladimir Putin wurde mit 88% der Stimmen wiedergewählt. Es waren die siebten Präsidentschaftswahlen in der Russischen Föderation, einem modernen Staat, der nach der Auflösung der Sowjetunion 1991 gegründet wurde. Putin gewinnt eine sechste Amtszeit, die ihn bis 2030 an die Spitze des russischen Staates führen wird. Die Wahlbeteiligung war mit 74 Prozent so hoch wie nie zuvor (67,5 Prozent bei den letzten Wahlen 2018). Putin erhielt dieses Mal deutlich mehr Stimmen als bei seinen vier vorherigen Wahlen.
Die Unglaubwürdigkeit der westlichen Propaganda ist atemberaubend. Die Behauptungen des Westens, eine solche Massendemonstration der demokratischen Macht Russlands sei „manipuliert“ oder eine „Farce“ gewesen, zeigen nur, wie verzweifelt russophob der Westen ist. Denn wenn das westliche Narrativ wahr wäre, würde das bedeuten, dass ganz Russland ein Volk von Dummköpfen ohne freien Willen ist. Die USA und ihre NATO-Schergen haben ihr Bestes getan, um die russischen Wahlen zu sabotieren – und sind kläglich gescheitert. Mehr …
Provokation, Aufstachelung und Drohung mit Terroranschlägen: Wie der Westen versucht die Russischen Präsidentschaftswahlen zu stören und ihre Ergebnisse zu delegitimieren. Menschenrechtsaktivisten der Stiftung „the Foundation to Battle injustice“ haben Methoden und Wege aufgedeckt, mit denen sich westliche Länder in die russischen Präsidentschaftswahlen 2024 eingemischt haben, um die Stimmabgabe, die Stimmenauszählung und die offizielle Aufzeichnung der Wahlergebnisse zu stören.
Die Untersuchung der Stiftung hat ausländische Organisationen und Stiftungen identifiziert, die während der dreitägigen Wahl, die vom 15. bis 17. März 2024 stattfinden wird, Cyberangriffe, Informationsumleitungen und Sabotageakte durchgeführt haben. Die Stiftung „the Foundation to Battle injustice“ untersuchte mögliche terroristische Bedrohungen und Versuche, in den sozialen Medien gesellschaftspolitischen Unfrieden zu säen, und deckte langfristige Pläne von mit dem Westen verbundenen Organisationen auf, um die Ergebnisse der vergangenen Wahlen in der Zeit nach den Wahlen zu diskreditieren. Die Stiftung „the Foundation to Battle injustice“ erfuhr, welche hochrangigen US-Beamten hinter den Plänen zur Störung der russischen Präsidentschaftswahlen standen, und erhielt Informationen über das geheime Programm der britischen Regierung zur Störung der russischen Wahlen und zur Untergrabung des Vertrauens in deren Ergebnisse. Mehr …
18.03.2024: Fast ein Vierteljahrhundert an der Macht: Wie tickt Putin wirklich? Seit fast einem Vierteljahrhundert regiert Wladimir Putin Russland – die meiste Zeit als Präsident. Doch was hat den früheren KGB-Agenten in seinem Amt geprägt? Ein Überblick. Video …
Weltweite Reaktionen auf Putin-Wahlsieg. Die Scholz-Regierung wird die russische Wahl nicht als rechtmäßig anerkennen. Aber aus der ganzen Welt erhält Putin Glückwünsche: Stimmen und Reaktion aus der ganzen Welt zur russischen Wahl.
Einen überlegenen Wahlsieg hat Wladimir Putin bei der Präsidentschaftswahl am Wochenende eingefahren. Etwa anderes als einen überlegenen Sieg war ausgeschlossen, der beliebteste liberale Kandidat schaffte es nicht auf den Wahlsieg. Der stärkste Gegenkandidat war Nikolai Charitonow von der Kommunistischen Partei der Russischen Föderation gewesen. Er war bei der Präsidentenwahl 2004 auf 13,7 Prozent der Stimmen gekommen. Diesmal kam er nicht einmal auf fünf Prozent. Mehr …
Genetische Impfstoffe und PCR-Tests: Russland ist bereit für „Krankheit X“. Ist Russland auf die am meisten erwartete Gesundheitskrise in der Geschichte der WHO vorbereitet? Ja, sagt der russische Föderale Dienst für die Überwachung des Schutzes der Verbraucherrechte und des menschlichen Wohlergehens (Rospotrebnadzor). In einer Pressemitteilung vom 9. März (archivierte Version hier für diejenigen, die aufgrund von Internetsanktionen keinen Zugang zu den Websites der russischen Regierung haben) gab die Behörde bekannt, dass Russlands „Bereitschaft für neue Viren“ auf „hohem Niveau“ sei. Lassen Sie uns gemeinsam diesen Wortsalat aus dem Bereich der öffentlichen Gesundheit dekonstruieren: Russische Spezialisten entwickeln neue Impfstoffe und Testsysteme. Die Mitarbeiter von Rospotrebnadzor arbeiten mit Vertretern anderer Länder zusammen, um neue Bedrohungen schnell zu erkennen und rechtzeitig darauf zu reagieren.
Die erste Zeile der Pressemitteilung lautet: „Keine Sorge, wir entwickeln neue genetische Aufschlämmungen und zweckentfremdete Tests“, gefolgt von einem kunstvoll formulierten Satz, der übersetzt so viel bedeutet wie: „Ja, wir arbeiten immer noch sehr eng mit der WHO zusammen“. Sehr schön. Jedes Jahr wird die „Krankheit X“ von der wissenschaftlichen Gemeinschaft auf bekannten Foren, Kongressen und Konferenzen diskutiert. So erörterten Experten am Rande der zweiten Tagung des Nationalen Volkskongresses von China die Risiken der weltweiten Ausbreitung einer neuen, möglicherweise unbekannten Krankheit – „Krankheit X“. Mehr …
Starkes Russland, Wahlbeteiligung in Rekordhöhe und die Zukunft Charkows – Putins Pressekonferenz. Während der Pressekonferenz nach seinem Wahlsieg hat Russlands Präsident Wladimir Putin seine Einschätzungen zum Verlauf der Wahlen geäußert und die Perspektiven von innen- und außenpolitischen Entwicklungen, darunter im Ukraine-Konflikt, umrissen. Mehr …
Präsidentschaftswahlen in Russland: Putin siegt überzeugend mit über 87 Prozent der Stimmen. Jetzt ist es offiziell: Wladimir Putin hat die Präsidentschaftswahl in Russland gewonnen. Für den amtierenden Präsidenten stimmten insgesamt 87,28 Prozent der Wähler. Die Zentrale Wahlkommission meldete außerdem die höchste Wahlbeteiligung in der modernen Geschichte des Landes. Mehr …
Krim feiert den 10. Jahrestag der Wiedervereinigung mit Russland. Genau heute vor 10 Jahren wurde ein Abkommen zwischen Russland und der Krim über die Aufnahme der Krim in die Russische Föderation unterzeichnet. Diesem Schritt war ein Referendum auf der Schwarzmeerhalbinsel über den Beitritt zu Russland vorausgegangen. Die Entscheidung, die Krim an die Ukrainische SSR anzugliedern, wurde im Februar 1954 getroffen. Zuvor war die Halbinsel Teil der RSFSR. Das Krim-Parlament bezeichnet den Akt der Übergabe der Halbinsel als unrechtmäßig. Video und mehr …
Heute vor 10 Jahren: Die Krim tritt der Russischen Föderation bei. Am 18. März 2014 trat die Krim der Russischen Föderation bei. Vorausgegangen war ein Referendum, in dem sich die Mehrheit für den Beitritt aussprach. Der Westen erkennt die Willensbekundung nicht an. Deutschland unterstützt stattdessen die Kiewer Pläne zur blutigen Rückeroberung der Krim.
Heute vor zehn Jahren trat die Krim per Vertrag der Russischen Föderation bei. Vorausgegangen war dem Beitritt ein Referendum, bei dem sich die Mehrheit der Bewohner der Krim für einen Beitritt zur Russland ausgesprochen hatten. An dem Referendum haben sich über 83 Prozent der Stimmberechtigten beteiligt. Von diesen stimmten rund 97 Prozent für den Beitritt zur Russischen Föderation. Trotz des eindeutigen Ergebnisses akzeptierte die internationale Gemeinschaft die Separation der Krim nicht. Die EU belegte die Halbinsel und ihre Einwohner mit Sanktionen. So wurde die Krim 2014 vom SWIFT-Zahlungssystem abgeschnitten. Das Anbieten und Bewerben touristischer Reisen wurde verboten, ebenso der Handel mit Produkten, die auf der Krim hergestellt werden. Die Ukraine blockierte den Nord-Krim-Kanal, der 85 Prozent der Wasserversorgung der Halbinsel abdeckte. Mehr …
17.03.2024: Präsidentenwahl in Russland. Erste Teilergebnisse: Knapp 88 Prozent für Putin. Dass Kremlchef Putin bei seiner fünften Wahl zum Sieger ausgerufen wird, galt als sicher. Die Wahlkommission verkündet ein Rekordergebnis. Für die Russen könnte das weitreichende Folgen haben. Die Wahl soll Kremlchef Wladimir Putin weitere sechs Jahre im Amt sichern.
Bei der Präsidentschaftswahl in Russland hat Amtsinhaber Wladimir Putin laut ersten Teilergebnissen knapp 88 Prozent der Stimmen erhalten. 87,97 Prozent der Wähler hätten für Putin gestimmt, erklärte die Chefin der amtlichen Wahlkommission, Ella Pamfilowa, am Sonntagabend nach Auszählung von 24,4 Prozent der Wahllokale im Staatsfernsehen. Das russische Staatsfernsehen erklärte den 71-Jährigen auf Grundlage von Wählernachbefragungen mehrerer kremlnaher Institute zum Sieger. Bei der von zahlreichen Protestaktionen begleiteten Abstimmung über eine fünfte Amtszeit Putins waren keine echten Oppositionskandidaten zugelassen.
Montag werden die Wahlergebnisse erwartet. Nach Schließung der letzten Wahllokale wurden noch am Abend erste Ergebnisse erwartet. Die ersten aussagekräftigen Resultate soll es an diesem Montag geben. In der Regel stimmen die Prognosen mit dem am Ende verkündeten Ergebnis überein. Es wäre ein Rekord für Putin, der 2018 auf 76,7 Prozent der Stimmen kam.
Putin dürfte ein solches Ergebnis als Bestätigung seines antiwestlichen und autoritären Kurses präsentieren. Beobachter erwarten, dass er mit diesem Rückhalt, der Kritikern zufolge teils auf Repressionen und Zwang zurückzuführen ist, für die nächsten sechs Amtsjahre nicht nur außenpolitisch in seinem Angriffskrieg gegen die Ukraine noch einmal deutlich nachlegt. Mehr …
Auswärtiges Amt: „Pseudowahlen“ – NGO spricht von 74 Festnahmen in 17 Städten. An Protestaktionen gegen die Wiederwahl von Kremlchef Putin nehmen am Sonntag in ganz Russland Menschen teil. Besonders groß ist der Zulauf in den Millionenmetropolen Moskau und St. Petersburg.
Die Bundesregierung hat die Abstimmung über Russlands künftigen Präsidenten als „Pseudowahlen“ kritisiert. „Die Pseudowahlen in Russland sind weder frei noch fair, das Ergebnis überrascht niemanden“, erklärte das Auswärtige Amt in Berlin am Sonntag im Onlinedienst X. Der langjährige Kreml-Chef Wladimir Putin herrsche „autoritär, er setzt auf Zensur, Repression und Gewalt“. Das Auswärtige Amt kritisierte zudem, dass die Präsidentschaftswahl auch in russisch besetzten Gebieten in der Ukraine abgehalten werde. „Die ‚Wahlen‘ in den besetzten Gebieten der Ukraine sind null und nichtig und ein weiterer Bruch des Völkerrechts“, hieß es in der Erklärung.
Stille Aktion: „Mittags gegen Putin“. Anhänger der Opposition begannen kurz vor der Mittagszeit mit einer stillen Protestaktion. Sie stürmten in das Moskauer Wahllokal, in dem der verstorbene Oppositionspolitiker Alexej Nawalny früher seine Stimme abgab, wie AFP-Journalisten am Sonntag berichteten. Nawalnys Witwe, Julia Nawalnaja, hatte die Gegner Putins aufgerufen, sich am letzten Wahltag um 12:00 Uhr mittags (10:00 Uhr MEZ) in Massen in die Wahllokale zu begeben, um ihre Geschlossenheit und Präsenz zu demonstrieren. Mehr …
16.03.2024: Putin hat aus seinen Fehlern gelernt und erteilt uns heute wertvolle Lektionen. Echte Multipolarität wird nur dann überlebensfähig sein, wenn es keine imperialen Mächte mehr gibt, das heißt, wenn die gegenwärtigen politischen und wirtschaftlichen Regime der großen kapitalistischen Mächte, jene der USA und in Europa, aufhören zu existieren.
In seinem Interview mit dem US-amerikanischen Journalisten Tucker Carlson erwähnte Präsident Wladimir Putin eine Episode, die für diejenigen surreal erscheint, die sich vor 20 Jahren nicht mit der internationalen Politik befasst haben. Der russische Staatschef erwähnte ein Treffen mit dem damaligen US-Präsidenten Bill Clinton im Moskauer Kreml. "Ich fragte ihn: 'Bill, wenn Russland die Frage der NATO-Mitgliedschaft ansprechen würde, glauben Sie, dass sie möglich wäre?'", führte Putin aus. Clinton antwortete: "Das wäre interessant, denke ich!"
Als sich die beiden am Abend desselben Tages erneut zum Essen trafen, hatte sich Clintons Meinung zu dem Thema radikal geändert. "Ich habe mich mit meinem Team beraten. Zurzeit wäre das nicht möglich", soll Clinton laut Putin gesagt haben. "Wenn Clinton zugesagt hätte, wäre ein Prozess der Annäherung in Gang gesetzt worden und am Ende hätte daraus eine Mitgliedschaft Russlands in der NATO werden können, wenn wir den aufrichtigen Wunsch der Partner gesehen hätten", erklärte Putin. Mehr …
Sanktionen haben russisches Wirtschaftswunder ausgelöst. Mit den Sanktionen wollte der Westen die russische Wirtschaft massiv schädigen und so Russland zum Einlenken im Ukraine-Krieg zwingen. Das Gegenteil wurde erreicht. In Russland wurde ein Boom ausgelöst, schreibt das wirtschaftspolitische Magazin "Makroskop".
Russland ist das am umfassendsten sanktionierte Land der Welt. Mit über 19.000 Einzelsanktionen wurde Russland inzwischen belegt. Die Mehrzahl der Maßnahmen wurden nach Beginn der militärischen Sonderoperation am 24. Februar 2022 verhängt. Der Plan war, Russland durch die immer weitere Eskalation des Konflikts in der Ukraine und eine konsequente Absage gegenüber russischen Sicherheitsinteressen in einen Krieg zu zwingen, um das Land dann anschließend mit umfassenden Sanktionen wirtschaftlich in die Knie zu zwingen und die russische Gesellschaft zu verelenden. Das Ziel war, dem Land die westlichen Bedingungen diktieren zu können. Für diese These spricht, dass die Sanktionen vorbereitet in der Schublade lagen und ein erstes Sanktionspaket bereits einen Tag nach Beginn der Sonderoperation verhängt wurden. Die EU und der kollektive Westen waren sich anscheinend so sicher, dass ihr Plan funktionieren würde, dass sie keinen Plan B für den Fall eines Scheiterns ausgearbeitet hatten. Inzwischen wurde das 13. Sanktionspaket verhängt, ohne dass die russische Wirtschaft bisher erkennbar geschädigt wäre. Im Gegenteil.
Der Wirtschaftswissenschaftler James Galbraith wies schon früh darauf hin, dass die Sanktionen auch ganz den Erwartungen entgegengesetzte Auswirkungen haben könnten. Eine hoch entwickelte Wirtschaft wie die russische könnte von der Abkopplung vom Westen und dem Rückzug westlicher Firmen auch profitieren, sagte er damals. Alles deutet darauf hin, dass er Recht behalten hat. Mehr …
15.03.2024: Neues vom Wirtschaftskrieg gegen Russland: Russlands Kriegswirtschaft boomt. Die EU hat ihre Sanktionen gegen den russischen Yandex-Mitgründer aufgehoben. Weiter Widerstand gegen Nutzung russischen Vermögens. Und Russlands Wirtschaft boomt trotz der Sanktionen.
Russlands Wirtschaft boomt trotz der Sanktionen: Wachstum, steigende Reallöhne, niedrige Arbeitslosenquote – die russische Wirtschaft befindet sich im Aufschwung. Das stellt die westliche Sanktionspolitik in Frage und erhöht den Druck, neue Wege zu gehen. (…) Der anfängliche Schock erwies sich als kurzfristig. Seitdem befindet sich die Wirtschaft wieder auf Erholungskurs. 2022 ging das Bruttoinlandsprodukt (BIP) um lediglich 1,2 Prozent zurück, gefolgt von einer Erholung um 3,6 Prozent im Jahr danach. Somit liegt die Wirtschaftsleistung deutlich höher als vor dem Krieg. (…) Der Boom in der Rüstungsproduktion kommt indirekt auch anderen Sektoren zugute. Die Verdoppelung der Löhne im Rüstungssektor führte zu einem Wettbewerb um Arbeitskräfte mit anderen Sektoren. In Folge stiegen die durchschnittlichen Reallöhne 2023 um 7,8 Prozent (Makroskop ) – Der Boom dürfte anhalten. Derweil rutscht Deutschland immer tiefer in die Krise, nur Rheinmetall meldet volle Auftragsbücher…
Russlands Ölexport trotzt westlichen Sanktionen. Trotz globaler Sanktionen setzt Russland seinen Ölexport ungebremst fort. Handel floriert, als hätte es nie Einschränkungen gegeben. (telepolis)
Widerstand gegen Nutzung russischen Vermögens: A handful of governments have opposed European Commission President von der Leyen’s plan to use profits... (Politico)
Auch Deutschland steht auf der Bremse, man fürchtet wirtschaftlichen Schaden…
EU hat Sanktionen gegen den russischen Geschäftsmann A. Wolosch aufgehoben. Der Mitgründer des Digitalkonzerns Yandex war zwischen die Mühlen der Weltpolitik geraten. (…) Woloschs Wiener Anwälte begrüßten die Brüsseler Entscheidung, sparten aber auch nicht mit Kritik. .... Mehr …
14.03.2024: Russlands Ziel ist die Übernahme Deutschlands, prophezeit ein polnischer Historiker in einem Interview mit französischen Medien. Professor Andrzej Nowak sagte, der russische Imperialismus werde versuchen, Deutschland unter seine Kontrolle zu bringen und für seine Zwecke zu nutzen. Viele Westeuropäer glauben, Russland wolle sich nur die osteuropäischen Länder unter den Nagel reißen, doch auch Teile Westeuropas, darunter Deutschland, seien im Visier Russlands, so ein führender polnischer Professor.
Der polnische Historiker Prof. Andrzej Nowak von der Jagiellonen-Universität in Krakau sagte in einem Interview mit der französischen Zeitung Le Figaro, die Mitteleuropäer fürchteten einen Erfolg Putins, weil viele Westeuropäer immer noch glaubten, Europa beginne an der deutschen Grenze und „was östlich davon liegt, ist eine Grauzone, die man aufteilen kann“. Das Problem ist, dass Russland sich nicht mit diesem Gebiet zufrieden gibt, sondern auch Deutschland kontrollieren will. Nowak beschreibt, wie Putin die Geschichte verfälscht, indem er Polen als Verursacher des Zweiten Weltkriegs und Verbündeten Adolf Hitlers darstellt.
„Putin will eine Rückkehr nach Jalta, wo der sogenannte Faschismus wieder als Feind und Russland als Lösung dargestellt werden könnte“, erklärt Nowak. Der Historiker befürchtet, dass Deutschland bisher nicht begriffen hat, dass die Beziehungen zu Russland nicht nur vom Handel bestimmt werden können. Russland will Deutschland kontrollieren und für seine Zwecke nutzen. Die Russen glauben, dass jedes Land, in dem das Blut russischer Soldaten vergossen wurde, ihr Land ist. Mehr …
13.03.2024: Atomwaffen für Ukraine nie gedacht. Putin: „Offizielle Militärkontingente“ des Westens würden die Front nicht verändern. Russlands Atomwaffenarsenal ist laut dem russischen Präsidenten viel besser als das der USA. Für die Ukraine wurde der Einsatz nie erwogen, denn laut russischer Militärdoktrin sollten Atomwaffen bei „Angriffen auf unsere nationale Souveränität und unsere Unabhängigkeit“ eingesetzt werden. Putin im TV-Interview.
Kurz vor der Präsidentschaftswahl in Russland hat Kreml-Chef Wladimir Putin die Atomwaffen seines Landes gelobt und bekräftigt, dass er zu deren Einsatz „bereit“ sei. Das russische Atomwaffenarsenal sei „viel moderner“ als das der USA, sagte Putin am Mittwoch im Staatsfernsehen. Die Bundesregierung warf dem russischen Präsidenten vor, „Angst als Waffe“ zu benutzen. Russlands strategische Triade – also das Atomwaffenarsenal zu Lande, zu Wasser und in der Luft – sei „moderner“ als bei anderen, sagte Putin in dem Fernsehinterview.
Nur Russland und die USA verfügten über solche Triaden, aber „die gesamte nukleare Komponente ist bei uns viel moderner“. Sein Land sei für einen Atomkrieg „bereit“, betonte der Kreml-Chef, der sich bei der am Freitag beginnenden Wahl für weitere sechs Jahre im Amt bestätigen lassen will. Es gibt keinen Grund für einen Atomwaffeneinsatz in der Ukraine.
Zugleich sagte Putin, dass er keinen Atomwaffeneinsatz in der Ukraine erwogen habe. „Warum sollten wir Massenvernichtungswaffen einsetzen? Dafür hat es niemals einen Grund gegeben.“ Putin verwies auf die Militärdoktrin seines Landes, wonach Atomwaffen bei „Angriffen auf unsere nationale Souveränität und unsere Unabhängigkeit“ eingesetzt werden sollen. Mehr …
Euer Tanz der Vampire ist vorbei – Putin an westliche Eliten – Putin gibt Interview für russisches Fernsehen. Die Ausbeutung anderer Nationen durch die sogenannte „goldene Milliarde“ kommt an ihr Ende. Das sagte Russlands Präsident Wladimir Putin in einem Interview, das heute im russischen Fernsehen übertragen wurde. Dem Ukraine-Konflikt kommt dabei eine wichtige Rolle zu. Die Epoche, in der westliche Nationen andere Länder und Menschen überall auf dem Globus ausbeuten konnten, endet, sagte Russlands Präsident Wladimir Putin in einem exklusiven Interview, das vom russischen Sender Rossija 1 und der Nachrichtenagentur RIA Nowosti am Mittwoch ausgestrahlt wurde.
Putin sagte, dass sich die sogenannte „goldene Milliarde“ in den letzten Jahrhunderten daran gewöhnt habe, sich den „Wanst mit Menschenfleisch und die Taschen mit Geld zu füllen“. Sie hätten in parasitärer Weise Menschen in Asien, Afrika und Lateinamerika ausgebeutet. „Aber sie müssen begreifen, dass dieser Tanz der Vampire jetzt zu Ende geht“, ergänzte Putin. Putin fügte hinzu, dass die Bürger der Regionen, die in den vergangenen 500 Jahren kontinuierlich vom Westen ausgebeutet wurden, begonnen haben, Russlands Kampf um Souveränität mit „ihren eigenen Bestrebungen nach Souveränität und unabhängiger Entwicklung“ zu koordinieren. Gleichzeitig würden die westlichen Eliten danach streben, den Status quo einzufrieren und das Unrecht der herrschenden internationalen Ordnung aufrechtzuerhalten. Video und mehr …
Wertewesten in Tränen – Russlands Isolation wieder nur ein Hirngespinst. Während der Westen im Roten Meer einer neuen Eskalation nachgeht und damit den Suezkanal vorsätzlich beeinträchtigt, würde es nur die Zügelung Israels brauchen, um die Krise zu schlichten – daran hat indes niemand Interesse. Obwohl genau deswegen Moskaus Logistik-Sektor boomt.
Das historische Projekt des Wertewestens, die Russische Föderation der erbarmungslosen internationalen Isolation zuzuführen, ist abermals gescheitert. Zuletzt berichtete die gegenüber Moskau nicht gerade freundlich gesinnte Financial Times, wie der Krisenherd am Roten Meer den Russen einen erneuten wirtschaftlichen Vorteil erbracht hat.
Durch die Angriffe der Huthi im Roten Meer und den damit dramatisch destabilisierten Handelsweg entlang des Suezkanals hat sich bereits die Nachfrage nach einer bestimmten Route durch die Russische Föderation verstärkt. Russland habe die Einnahmen seiner staatlichen Eisenbahn vermehren können, berichtet die Financial Times. Konkret heißt das: Die Anfragen für den sicheren, verlässlichen Gütertransport über den russischen Eisenbahnkorridor sind bereits um circa 40 Prozent gestiegen. Mehr …
Er traue niemanden. Putin warnt vor Eskalation zum Atomkrieg, wenn Russland bedroht sei. In einem Fernseh-Interview erklärte Wladimir Putin, dass Russland technisch für einen Atomkrieg jederzeit bereit sei. Er befürchtet ein neues atomares Wettrüsten mit den USA.
In einem Interview hat der Präsident der Russischen Föderation, Wladimir Putin, erneut vor der Gefahr eines Atomkrieges gewarnt [siehe Bericht »n-tv«]. Russland sei auf jeden Fall technisch dafür gerüstet. Sollte der NATO-Westen Russland gefährden, wäre man bereit die Atomwaffen einzusetzen. Was den Krieg in der Ukraine angeht, so erklärte Putin, dass ein Einsatz von Atomwaffen nicht notwenig war und sei. Es bestehe dort kein Interesse, es zur atomaren Eskalation kommen zu lassen.
Allerdings warnte Putin vor einem neuen nuklearem Wettrüsten mit den Vereinigten Staaten von Amerika. Wenn die USA wieder Atomversuche aufnehmen, würde Russland dies ebenso in Erwägung ziehen. Weiterhin kündigte Putin an, russische Truppen an die Grenze zu Finnland zu legen, weil dieses Land nun nicht mehr neutral sei. Mehr …
Lawrow: Schweiz als Vermittlerin im Ukraine-Konflikt nicht zu trauen. Laut Russlands Außenminister hat die Schweiz eine "offen antirussische Haltung" eingenommen, aber gleichzeitig versucht sie, ihre Vermittlung im Konflikt in der Ukraine durchzusetzen. Aus diesem Grund könne man ihr nicht vertrauen, so Sergei Lawrow.
Die Schweiz versuche, ihre Vermittlung im Ukraine-Konflikt aufzuzwingen, aber das werde nicht gelingen, sagte der russische Außenminister Sergei Lawrow auf der Sitzung der 13. Nahostkonferenz des Waldai-Klubs. Bern habe in diesem Konflikt eine "offen antirussische Position" eingenommen, so der Minister. Er verwies auf das außenpolitische Konzept für die Jahre 2024 bis 2027, das kürzlich von den Behörden des Landes verabschiedet wurde. Darin heißt es unter anderem, dass die Schweiz die Sicherheit "von Russland aus, nicht mit Russland" stärken will. Lawrow wies auf diese Worte hin. Er sagte: "Nun, welche Art von Vermittlungsdiensten wird es hier geben. Sie sind übrigens hier und versuchen, der Ukraine ihre Vermittlung aufzuzwingen. Dabei wird nichts herauskommen. Das ist kein Akteur, dem man trauen kann."
Die Schweizer Seite hatte wiederholt erklärt, dass sie sich um eine friedliche Beilegung des Konflikts in der Ukraine bemüht. Dies war insbesondere von Außenminister Ignazio Cassis erwähnt worden. Im Januar hatte er Lawrow am Rande der offenen Debatte des UN-Sicherheitsrats in New York getroffen. Nach dem Treffen hatte der Schweizer Außenminister gesagt, sein Ziel sei es, einen "Dialog" zu etablieren, um die Suche nach einer friedlichen Lösung fortzusetzen. Cassis hatte behauptet:"Wir stehen erst am Anfang solcher Vorgespräche, um zu sehen, ob es Wege gibt, die wir einschlagen können. (...) Aus unserer humanitären, diplomatischen Tradition heraus versuchen wir, hilfreich zu sein und einen Weg [zur Organisation von Friedensgesprächen] zu finden. Das ist es, was wir in diesem Moment erkunden." Mehr …
11.03.2024: Alexej Nawalnys »RASSISTISCHE SCHATTENSEITE!« Der MDR schrieb bereits im Juni 2017: Tatsächlich liegt Nawalnys politische Heimat im russischen Nationalismus der 2000er Jahre (…) Für deutsche Ohren klingen manche Äußerungen Nawalnys befremdlich. So zeichnete Nawalny 2008 mehrere Clips für die Bewegung NAROD, russisch für Volk, auf. Darin sprach er sich etwa für freien Waffenbesitz aus für den Fall, „dass Kakerlaken in unsere Wohnung eindringen“ – gemeint waren mit den Kakerlaken Migranten. Hier Nawalnys überall gelöschtes ekelhaft rassistisches „Kakerlaken-Video“.
Dieses unfassbare Video ist natürlich überall gelöscht! Deswegen würde man in Deutschland ganz sicher und völlig zu Recht hinter Gittern wandern! Und dieser Mann, der früher ein solches menschenverachtendes, rassistisches Video produzierte, soll nun der Held der westlichen Welt sein? Unglaublich beschämend! Video und mehr …
10.03.2024: Lwowa-Belowa: "Wegen Rettung von Kindern wurde ich zur Verbrecherin erklärt". Die Beauftragte des russischen Präsidenten für die Rechte der Kinder, Maria Lwowa-Belowa, hat am Dienstag auf dem Weltjugendfestival 2024 im Sirius-Olympiapark in Sotschi erklärt, dass sie ihre Arbeit mit kriegsgeschädigten Kindern trotz des vom Internationalen Strafgerichtshof ausgestellten Haftbefehls fortsetzen werde. Video und mehr …
09.03.2024: Auch Zwei-Plus-Vier-Vertrag? Russland will Tausende Abkommen mit "Feindstaaten" kündigen. Bis zu 15.000 internationale Verträge könnten von Russland gekündigt werden. Die Initiative geht vom Föderationsrat aus und kann nach einer Fachprüfung dem russischen Präsidenten vorgelegt werden, teilte der Vize-Sprecher des Rates mit.
Die Vorschläge der Senatoren zur Kündigung von für Russland nachteiligen internationalen Abkommen werden dem russischen Präsidenten Wladimir Putin vorgelegt, erklärte der stellvertretende Sprecher des Föderationsrates, Konstantin Kossatschow, im Fernsehsender Rossija-24. Der Präsident habe laut Verfassung das Recht, die Kündigung internationaler Verträge zu veranlassen, so der Vize-Sprecher. Ihm zufolge gibt es in Russland mehr als 15.000 aktive bilaterale und multilaterale Abkommen, von denen die meisten mit unfreundlichen Ländern geschlossen wurden. "Wir werden zunächst die Abkommen mit diesen (unfreundlichen) Staaten analysieren", betonte der stellvertretende Sprecher des Föderationsrates.
Die Arbeit an den Vorschlägen ist bereits im Gange. Auf der Plenarsitzung am Mittwoch beauftragte die Sprecherin des Föderationsrates, Walentina Matwijenko, den Rat, gemeinsam mit dem Außenministerium und den parlamentarischen Fachausschüssen internationale Abkommen zu prüfen, veraltete und für Russland nachteilige Abkommen zu identifizieren und deren Kündigung vorzubereiten. Zu den entsprechenden Verträgen zählen solche, die den "feindlichen Ländern" einseitige Vorteile böten, betonte Matwijenko. Sie drängte auch darauf, diese Arbeit nicht zu verzögern. Mehr …
Student aus Uganda will Putins Sohn werden. Ein Student aus Uganda wandte sich während des Weltjugendfestivals an den russischen Präsidenten Wladimir Putin und sagte, dass er gerne sein Sohn aus Afrika wäre. Von Journalisten später darauf angesprochen, erklärte Davis Acampurira, dass Putin in Afrika ein sehr hohes Ansehen genieße, besonders bei der Jugend. Man spüre Putins Einsatz für die Menschen in Afrika, man schätze sein Engagement für die Unabhängigkeit des Kontinents sehr, so Acampurira. Video und mehr …
Front-Soldaten wählen ihren Oberbefehlshaber: Präsidentschaftswahl in der Zone der Sonderoperation. In Russland finden bald die Präsidentschaftswahlen statt. Vom 15. bis 17. März wird in ganz Russland gewählt. Soldaten, die in der militärischen Sonderoperation eingesetzt sind, konnten jedoch bereits an der vorzeitigen Abstimmung teilnehmen. Aus Gründen der Sicherheit und Übersichtlichkeit wurden in einiger Entfernung von der Front Wahllokale eingerichtet, in denen es möglich ist, unter Einhaltung aller Vorschriften für einen der Kandidaten zu stimmen. Video und mehr …
08.03.2024: Es gibt nur wenige Politiker welche die Deutschen und Deutschland lieben. Putin: "Wenn Russen und Deutsche ihre Kräfte vereint haben, gab es immer goldene Zeiten". Bei einem Treffen mit Teilnehmern des Weltjugendfestivals in Sotschi beantwortete Russlands Präsident Wladimir Putin die Frage eines deutschen Teilnehmers, wie Deutschland seine Souveränität wiedererlangen könnte. Der russische Staatschef erinnerte in diesem Zusammenhang an die Worte des ehemaligen Bundestagspräsidenten Wolfgang Schäuble, dass Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg nie souverän gewesen sei. Video und mehr …
Russland führt landesweites VPN-Verbot (Abkürzung für Virtual Private Networks) ein. Einschränkung der freien Meinungsäußerung. Einschränkung der Privatsphäre. Die russische Regierung verfolgt einen immer strengeren Ansatz, um die digitale Freiheit, die ihre Bürger in den vergangenen Jahren genossen haben, zu verwalten und einzuschränken, indem sie ein Verbot von VPN-Diensten einführt. Das Verbot, das noch in diesem Monat in Kraft treten soll, betrifft nicht nur Werbung für VPNs, sondern auch Websites, die Ratschläge zur Umgehung der Zensurbarrieren des Landes anbieten.
Diese Maßnahme scheint einer der jüngsten Schritte in einer langfristigen Strategie zu sein, die darauf abzielt, den Zugang zu Informationen von außerhalb Russlands zu unterbinden und Internetnutzer effektiv zu isolieren, während gleichzeitig die Überwachungsmöglichkeiten der Regierung verstärkt werden. Infolgedessen werden den Nutzern VPNs verweigert, die als eine der letzten Möglichkeiten für Russen angesehen werden können, Zugang zu internationalen Informationen zu erhalten.
VPNs stellen im Wesentlichen eine sichere digitale Verbindung her, die Internetnutzern den Schutz ihrer Privatsphäre ermöglicht. Sie ermöglichen dies, indem sie die Internetverbindung verschlüsseln und so verhindern, dass externe Beobachter die Online-Aktivitäten des Einzelnen einsehen können. Neben der Umgehung staatlicher Zensur sind VPNs für moderne Internetnutzer ein unverzichtbares Instrument, um ihre sensiblen Daten zu schützen, auf geografisch begrenzte Inhalte zuzugreifen und ein privates Surfen ohne Verfolgung zu ermöglichen. Mehr …
Sanktionskrieg: Russische Zollbeamte kontrollieren verstärkt Waren mit US-amerikanischem Ursprung. Aktuell prüft der russische Zoll Güter verstärkt auf ihren Ursprung, berichten Medien. Wird festgestellt, dass etwas in den USA produziert wurde oder der Importeur das Ursprungsland nicht bestätigen kann, wird ein erhöhter Zollsatz erhoben.
Die erhöhten Zölle können bis zu 40 Prozent des Warenwerts erreichen, berichtet die Zeitung Wedomosti unter Berufung auf Vertreter von Importeuren und Zollrechtlern. Gleichzeitig erreicht der Satz des einheitlichen Zolltarifs im Durchschnitt nur 3 bis 5 Prozent. Weiter berichtet das Blatt, dass die massiven Zollinspektionen seit Februar des Jahres 2024 zu beobachten sind.
Experten führen das auf den Beschluss des Rates der Eurasischen Wirtschaftskommission vom 26. Januar dieses zurück, der am 8. Februar in Kraft getreten ist. Der wichtigste Punkt in diesem Dokument ist die Einführung des Konzepts der "Vergeltungsmaßnahmen", das Waren aus dem Erlass Nr. 788 einschließt. Das Portal Delowoi Peterburg berichtet: "Der erhöhte Satz gilt für US-amerikanische Waren mit Nummern der Warennomenklatur ausländischer Wirtschaftstätigkeit, nämlich 82, 84, 87, 90. Zu diesen Gruppen gehören vor allem Metallwaren (Baumaschinen, Geräte, Werkzeuge)." Mehr …
Russische Regierung erhöht Sozialrenten um 7,5 Prozent. Zum 1. April werden die Sozialrenten in Russland um 7,5 Prozent erhöht. Das kündigte die russische Regierung an. Von der indexierten Erhöhung profitieren auch behinderte Militärangehörige. Insgesamt wird die Entscheidung für mehr als vier Millionen Menschen gelten. Mehr …
Neue Direktorin befreit Puschkin-Museum von liberaler Umgestaltung durch vorherige Leitung. Das Puschkin-Museum bringt seine alte Exposition zurück. Die neue Direktorin räumt mit dem prowestlichen Konzept ihrer liberalen Vorgängerin auf und gibt der beeindruckenden Gemäldesammlung mehr Raum.
Nach dem Tod von Irina Antonowa, der legendären Direktorin des russischen Puschkin-Museums der Schönen Künste, die das Haus mehr als 52 Jahre lang leitete und Mona Lisa, die Präraffaeliten und Picasso nach Russland brachte, wurde das wichtigste Museum des Landes mehrere Jahre lang von der Ukrainerin Marina Loschak geleitet. Mehr …
Putin: "Alle Menschen kommen durch Mamas und Papas auf die Welt – anders geht es nicht". Die einwöchigen Weltjugendfestspiele in Sotschi sind zu Ende gegangen. Teilnehmer aus über hundert Ländern haben dabei mitgewirkt. Zum Abschied hielt der russische Präsident Wladimir Putin eine Ansprache an die Anwesenden. Die Türen Russlands werden für junge Menschen aus verschiedenen Ländern und ihre größten Vorhaben immer offen stehen, sagte der russische Präsident bei der Abschlusszeremonie der Weltjugendfestspiele in Sotschi. Video und mehr …
Putin: "Wenn Russen und Deutsche ihre Kräfte vereint haben, gab es immer goldene Zeiten". Bei einem Treffen mit Teilnehmern des Weltjugendfestivals in Sotschi beantwortete Russlands Präsident Wladimir Putin die Frage eines deutschen Teilnehmers, wie Deutschland seine Souveränität wiedererlangen könnte. Der russische Staatschef erinnerte in diesem Zusammenhang an die Worte des ehemaligen Bundestagspräsidenten Wolfgang Schäuble, dass Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg nie souverän gewesen sei. Video und mehr …
07.03.2024: Russischer Inlandsgeheimdienst vereitelt Terroranschlag in Teilrepublik Karelien. Vor dem Hintergrund der russischen Sonderoperation in der Ukraine häufen sich Meldungen über versuchte Terrorangriffe auf Objekte in Russland. Die jüngste Nachricht kommt aus der Teilrepublik Karelien. Der mutmaßliche Täter wurde bei der Festnahme erschossen.
Nach Angaben des Föderalen Sicherheitsdienstes der Russischen Föderation (FSB) soll ein weißrussischer Bürger im Auftrag der ukrainischen Geheimdienste einen Terroranschlag im Norden Russlands geplant haben. Wie der Inlandsgeheimdienst am Donnerstag in der entsprechenden Mitteilung bekanntgab, sei das Verbrechen vereitelt worden. Als Ziel der verhinderten Terrorattacke nannte der FSB ein Verwaltungsgebäude in der Stadt Olonez in der Teilrepublik Karelien. Die Behörde verbreitete ein Video mit dem Einsatz von Sicherheitskräften.
Bei dem mutmaßlichen Täter handelte es sich demnach um einen im Jahr 1974 geborenen Bürger der Republik Weißrussland, der Mitglied der verbotenen Gruppierung Kastus-Kalinowski-Regiment war und auf der zwischenstaatlichen Fahndungsliste stand. Hinter der Vorbereitung des Terroranschlags standen nach FSB-Angaben die ukrainischen Geheimdienste. Die Sicherheitskräfte schlugen zu, als der Mann auf Anweisung seiner ukrainischen Auftraggeber einen selbst gebauten Sprengsatz aus einem Versteck holte. Bei der Festnahme eröffnete der Verdächtige das Feuer und wurde in dem Schusswechsel erschossen. Beim Einsatz kamen weder die Sicherheitskräfte noch die Zivilbevölkerung zu Schaden. Die Ermittler stellten den Sprengsatz und eine Makarow-Pistole samt Patronen sicher. Mehr …
Peskow über westliche Staaten: "Sie alle spielen mit dem Feuer". Angesichts der Diskussionen über die Entsendung von Soldaten aus NATO-Staaten in die Ukraine und des Taurus-Mitschnitts, in dem deutsche Generäle Angriffe auf russisches Territorium besprachen, zeigte sich der Pressesprecher des russischen Präsidenten, Dmitri Peskow, sehr besorgt. Video und mehr …
Vertreter aus Sachsen zu Peskow: "Deutsche stehen an der Seite des russischen Volkes". "Ich möchte betonen, dass dies nicht die gewöhnlichen Menschen in Deutschland widerspiegelt", sagte Tobias Pfennig am Mittwoch im Namen der "Freien Sachsen" und der deutschen Bevölkerung auf dem Weltjugendfestival in Sotschi.
Damit bezog er sich auf die politischen Spannungen zwischen Deutschland und Russland. Pfennig unterstrich die positive Einstellung der Deutschen zu den Russen und setzte mit der symbolischen Übergabe eines T-Shirts ein Zeichen der Freundschaft. Dies geschah im Rahmen eines Dialogs beim Bildungsmarathon "Wissen. Zuerst" mit Dmitri Peskow, dem stellvertretenden Leiter der Präsidialverwaltung der Russischen Föderation und Pressesprecher des Präsidenten. Video und mehr …
Gesamte Abschlusskonferenz mit Wladimir Putin bei den Weltjugendfestspielen in Russland. Video und mehr …
TV-Moderator stellt mögliche Ziele für Vergeltung von Taurus-Angriff auf Krim-Brücke vor. Dmitri Kisseljow, der bekannte russische Journalist und TV-Moderator, hat sich die Brücken in Deutschland mal genauer angeschaut. Nicht als General der russischen Armee, der konkrete Pläne für deren Zerstörung schmiedet, sondern als Kommentator einer der meistgesehenen russischen TV-Sendungen.
Dabei erlaubt er sich das Gedankenspiel: "Welche Brücke bzw. Brücken müssten wir in Deutschland zerstören, um im Falle eines Angriffs mit deutschen Taurus-Raketen auf unsere Krim-Brücke den angerichteten Schaden angemessen zu erwidern?" Video und mehr …
EU-"Demokratie": Teilnahme an russischer Präsidentschaftswahl wird wie schwere Straftat behandelt. EU-Länder versuchen sich in die russischen Präsidentschaftswahlen einzumischen, indem sie die Teilnahme daran auf ihrem Territorium kriminalisieren. Das werde laut der Sprecherin des Außenministeriums in Moskau, Maria Sacharowa, nicht folgenlos bleiben. Video und mehr …
Verteidigungsdoktrin bleibt unverändert. Russland plant keinen Einsatz von Atomwaffen im Donbas. Russland hat seine Doktrin, Atomwaffen nur dann einzusetzen, wenn es notwendig ist, um die Existenz des russischen Staates zu retten, nicht geändert. Dies erklärte Wladimir Putins Sprecher Dmitri Peskow.
In westlichen Mainstreammedien tauchen immer wieder Meldungen von selbsternannten Experten auf, Russland plane einen Einsatz von Atomwaffen im Donbas. Altparteienpolitiker jeglicher Prägung hierzulande nehmen diese Meldungen unreflektiert auf und plappern sie nach, ohne diese auf Inhalt und Richtigkeit zu überprüfen. Panikmache und Kriegshetze sind stattdessen angesagt.
Alles Lug und Trug, sagt aktuell Putins Sprecher Dmitri Peskow. In der russischen Verteidigungsdoktrin werden Atomwaffen als eine Art »Abschiedswaffe« betrachtet und diese regele den Einsatz von Atomwaffen durch das Land, so Peskow. Wladimir Putin sagte im Juni 2023, dass es keinen Bedarf für den Einsatz von Atomwaffen gebe, da Russlands Atomwaffenarsenal der Abschreckung diene. Peskow sagte am Mittwoch, dass Atomwaffen nur und ausschließlich jedoch zur Verteidigung der Existenz des Landes eingesetzt würden. Mehr …
06.03.2024: Putin: Objektive nationale Interessen werden Deutschland und Russland zueinander führen. Der russische Präsident Wladimir Putin gibt die Hoffnung nicht auf, dass Deutschland die zur Freundschaft ausgestreckte russische Hand wieder ergreifen wird. Die "objektiven nationalen Interessen" Deutschlands werden dazu führen, dass neue Politiker auftauchen werden, denen die aktuelle Russophobie fremd ist, sagte Putin am Mittwoch.
Der russische Präsdent Wladimir Putin auf der Abschlusszeremonie des Weltjugendforums in Sotschi am 6. März 2024. Russlands Präsident Wladimir Putin gibt die Hoffnung auf ein deutsch-russisches Bündnis nicht auf.
Am Rande der Abschlusszeremonie des Weltjugendforums in Sotschi sagte das russische Staatsoberhaupt am Mittwochabend, die "tiefen nationalen Interessen Deutschlands" würden früher oder später dazu führen, dass Politiker auftauchen, die einen Schulterschluss mit Russland anstreben werden.
Putin zufolge sei es unvermeidlich, dass sich der Wunsch nach Unabhängigkeit und Verteidigung der eigenen Souveränität in den europäischen Ländern – trotz der Hierarchie in der westlichen Welt – wieder Bahn brechen wird. Mehr …
Die Jugend des globalen Südens strömt ins „isolierte“ Russland. Die Weltjugendfestspiele, die vom 1. bis 7. März im Föderationsterritorium Sirius (Sotschi, Südrussland) stattfinden, sind in jeder Hinsicht eine beeindruckende Leistung: eine Art kultureller Sondereinsatz (SCO), der die Jugend des globalen Südens einbezieht.
Angefangen bei der unvergleichlichen Kulisse – dem Park der Wissenschaften und Künste der Olympischen Spiele 2014, eingebettet zwischen schneebedeckten Bergen und dem Schwarzen Meer – bis zu den Stars der Show: mehr als 20.000 junge Führungskräfte aus über 180 Nationen, Russen und vor allem Asiaten, Afrikaner und Lateinamerikaner sowie diverse Dissidenten aus dem sanktionsbesessenen westlichen „Garten“. Unter ihnen befinden sich zahlreiche Pädagogen, Doktoranden, Aktivisten aus dem öffentlichen und kulturellen Bereich, ehrenamtliche Mitarbeiter gemeinnütziger Organisationen, Sportler, junge Unternehmer, Wissenschaftler, Bürgerjournalisten sowie Jugendliche zwischen 14 und 17 Jahren, die erstmals im Mittelpunkt des Sonderprogramms „Gemeinsam in die Zukunft“ stehen. Es sind die Generationen, die unsere gemeinsame Zukunft gestalten werden.
Präsident Putin war abermals sehr scharfsinnig: Er betonte, dass es einen klaren Unterschied gibt zwischen den Bürgern der Welt – einschließlich des globalen Nordens – und der intoleranten, extrem aggressiven westlichen Plutokratie. Russland, ein multinationaler, multikultureller Staat der Zivilisation, heißt grundsätzlich alle Bürger der Welt willkommen. Mehr …
US-Atomwaffen in Nordeuropa: Russland warnt vor Stationierung legitimer militärischer Ziele. Angesichts der NATO-Norderweiterung warnt Russland den Westen davor, die US-Atomwaffen auch in Nordeuropa zu stationieren. Das Außenministerium in Moskau betont, dass dieser Schritt die Sicherheit der nordischen Länder beeinträchtigen würde.
Russland hat auf die aktuelle Diskussion in Finnland über eine mögliche Stationierung von US-Atomwaffen in diesem skandinavischen EU- und nun auch NATO-Staat mit deutlichen Worten reagiert. Auf ihrem Pressebriefing am Mittwoch warnte die Außenamtssprecherin Maria Sacharowa das Nachbarland vor diesem Schritt. Solche militärischen Objekte würden eine unmittelbare Gefahr für Russland darstellen und wären dann konsequenterweise auch legitime militärische Ziele im Fall einer direkten Konfrontation Russlands mit dem westlichen Militärbündnis, sagte die Diplomatin. Dabei bemängelte Sacharowa auch, dass die Regierung in Helsinki die Finnen über solche Risiken nicht einmal ausreichend informiere.
"Sollten in Nordeuropa US-amerikanische Atomwaffen auftauchen, würden sie die Sicherheit der Empfängerländer alles andere als stärken. Im Gegenteil: Sie käme zu Schaden." Sacharowa begründete das damit, dass dann auch andere Länder sowohl auf diesem Kontinent als auch außerhalb des Kontinents eine Präsenz von US-Atomwaffen in der Region berücksichtigen müssten. Sie warf der Regierung in Washington und den "Satelliten" der USA vor, bewusst auf einen direkten Zusammenstoß zwischen der NATO und Russland hinzusteuern. Mehr …
Russischer Auslandsgeheimdienst: Nawalny eines natürlichen Todes gestorben. Laut dem Chef des russischen Auslandsgeheimdienstes ist der Oppositionelle Alexei Nawalny eines natürlichen Todes gestorben. Ähnlich äußerte sich auch der Direktor des ukrainischen Militärgeheimdienstes.
Der Chef des russischen Auslandsgeheimdienstes geht nicht davon aus, dass westliche Geheimdienste am Tod von Alexei Nawalny beteiligt waren: "Ich glaube nicht, dass es einen speziellen Plan gab. Aber leider haben die Menschen eine Eigenschaft: Früher oder später endet das Leben, sie sterben. Nawalny ist eines natürlichen Todes gestorben, ja", sagte Sergei Naryschkin in einem Interview am Dienstagabend. Auch Kirill Budanow, der Chef des ukrainischen Militärgeheimdienstes, äußerte sich vergangene Woche ähnlich, ohne zu erklären, woher er diese Informationen über die Todesumstände hat. Im ärztlichen Bericht heißt es, die Todesursache sei natürlich gewesen. Nawalnys Mitarbeiter behaupten, er sei ermordet worden.
Nawalny war nach Angaben der Strafvollzugsbehörde am 16. Februar im Straflager "Polarwolf" im Autonomen Kreis der Jamal-Nenzen gestorben. Das russische Ermittlungskomitee erklärte daraufhin, dass eine Untersuchung zu den Todesumständen eingeleitet worden sei. Nawalny wurde am 1. März auf dem Borissowskoje-Friedhof in Moskau beigesetzt. Mehr …
Sibirien: Brand in Wärmekraftwerk, mindestens 23 Verletzte. In der Republik Tuwa ist am Mittwochmorgen in einem Wärmekraftwerk der Stadt Schagonar ein Brand ausgebrochen. Nach jüngsten Angaben wurden 23 Menschen verletzt. Zahlreiche Haushalte bleiben derzeit ohne Heizung.
In der Stadt Schagonar in der Republik Tuwa an der Grenze zur Mongolei ist es am Mittwochmorgen zu einer Explosion und einem anschließenden Brand in einem Wärmekraftwerk gekommen. "Es gibt keine Todesopfer. Es gibt keine Vermissten", teilte Republikchef Wladislaw Chowalyg mit. Das regionale Gesundheitsministerium meldete 23 Verletzte, von denen 15 ins Krankenhaus eingeliefert wurden.
Die Zentralheizung in Schagonar, wo die Temperaturen derzeit bei minus 14 Grad liegen, wurde abgestellt. Nach Angaben des Republikoberhauptes blieben rund 4.000 Menschen ohne Heizmöglichkeiten. Die örtliche Verwaltung versprach, die Heizung am späten Nachmittag wieder in Betrieb zu nehmen. In den Schulen fiel der Unterricht aus, die Eltern wurden aufgefordert, ihre Kinder aus den Kindergärten abzuholen. Insgesamt leben in Schagonar rund 12.000 Menschen. Die Behörden in Tuwa riefen den regionalen Notstand aus. Mittlerweile wurde der Brand gelöscht. Es wurde ein Strafverfahren wegen Fahrlässigkeit eingeleitet. Mehr
Putins "scharfe" nukleare Warnung. Die Unvernunft des Westens kann durchaus einen Atomkrieg provozieren. Gerade deswegen führt Wladimir Putin den westlichen Eliten jetzt zu Gemüte, dass es kein "vielleicht", sondern nur einen "garantierten Einsatz" gibt.
In Wladimir Putins Ansprache an die Föderationsversammlung hat das außenpolitische Segment höchstens zehn Prozent eingenommen. Dennoch thematisierten 90 Prozent aller westlichen Publikationen über die Ansprache gerade diesen Teil – genauer gesagt, über dessen nukleare Komponente, nämlich Putins Aussage: "Die strategischen Atomstreitkräfte befinden sich in einem Zustand der vollen Bereitschaft für einen garantierten Einsatz." Westliche Medien kommentierten dies nicht nur mit Behauptungen, dass Russland allen einen "nuklearen Armageddon" androhe. Manche blickten tiefer. So schrieb The Washington Post: "Putin hat schon zuvor Russlands Bereitschaft für einen Einsatz seiner nuklearen Waffen angedeutet, doch die Warnung am Donnerstag war ungewöhnlich scharf."
Auf den ersten Blick sagte Russlands Präsident nichts Besonderes. Rede um Rede erinnert er die westlichen Partner an die russischen Nuklearwaffen und daran, dass Moskau gemäß der eigenen Militärdoktrin bereit ist, sie einzusetzen – darunter in Fällen, wenn ein gegen Russland geführter konventioneller Krieg die Sicherheit und die Existenz des Landes bedroht. Was den Ton der jetzigen Rede angeht, so war sie viel ruhiger, als etwa die Ansprache vor zwei Jahren, als Russlands Staatschef den Beginn der speziellen Militäroperation in der Ukraine angekündigt hatte. Damals sagte er: "Wer auch immer uns hindern, und erst recht unser Land, unser Volk bedrohen sollte, soll wissen, dass Russlands Antwort entschieden sein und zu Folgen führen wird, mit denen ihr euch während eurer ganzen Geschichte nicht konfrontiert wurdet." Mehr
Roskosmos-Chef: Moskau und Peking erwägen Bau eines Atomkraftwerks auf dem Mond. Russland und China erwägen die Möglichkeit, um die Jahreswende 2033 bis 2035 ein Kernkraftwerk auf dem Mond zu errichten, sagte Roskosmos-Direktor Juri Borissow am Dienstag bei einem Treffen mit Teilnehmern des Weltjugendfestivals auf dem Föderationsgebiet Sirius. Video und mehr …
Putins Besuch in Südrussland: Warmer Empfang mit Umarmungen und Küssen. Russlands Präsident Wladimir Putin hat am Dienstag Solnetschnodolsk in der Region Stawropol besucht. Der Präsident besichtigte ein Unternehmen, das Tomaten und Gurken anbaut, und sprach beim Mittagessen mit den Mitarbeitern. Video und mehr …
Schoigu: Erweiterung der NATO-Präsenz an den Grenzen Russlands kann nicht unbeantwortet bleiben. Bei einer Beratung der russischen Streitkräfte sprach der russische Verteidigungsminister Sergei Schoigu am Dienstag auch über die Erweiterung der NATO an den Grenzen Russlands und die russische Reaktion darauf. Auf Erlass von Wladimir Putin wurden zwei neue Militärbezirke – Leningrader und Moskauer – geschaffen, die die Verwaltung der Truppen und Streitkräfte erheblich verbessern. Video und mehr …
05.03.2024: Russisches Verteidigungsministerium legt Szenario eines möglichen Angriffs auf Russland dar. Eine vom Verteidigungsministerium in Moskau herausgegebene Zeitschrift schildert, wie sich eine militärische Aggression gegen Russland entfalten könnte. Die Operation könnte mit einer schlagartigen globalen Attacke beginnen, heißt es.
Ausländische Fachleute erwägen aktuell die Schaffung neuer Militärverbände, die sogenannten Joint Operational Formations (JOF). Der Vorgang weite das System der militärischen Bedrohungen gegen die Russische Föderation aus, heißt es in einem Artikel in der Zeitschrift Wojennaja Mysl (Militärisches Gedankengut), die vom russischen Verteidigungsministerium herausgegeben wird. Bei dem Szenario handele es sich um interspezifische, kompakte, hochmobile, multidisziplinäre Truppenverbände. Diese seien in der Lage, der administrativ-politischen und militärisch-industriellen Infrastruktur des Gegners in kurzer Zeit eine umfassende Niederlage in allen Bereichen zuzufügen. Sowohl am Boden, zur See, in der Luft und im Weltraum sowie im Bereich Informationstechnologie.
Die am meisten erwarteten Einsatzformen von JOF seien Luft-Boden-Operationen. Diese könnten mit Offensivoperationen in der Luft beginnen, die aus einem schnellen, schlagartigen globalen Angriff, aber auch aus mehreren massiven Raketen- und Luftangriffen bestehen könnten. Ab 2030 würden sich solche Einsätze zu Luft- und Raumfahrtoperationen und anschließend zu Raumfahrtoperationen entwickeln. Wie es weiter heißt, werde die Luftwaffe als die manövrierfähigste und anpassungsfähigste Teilstreitkraft eine der ersten sein, die in die Kampfhandlungen einsteigen würde, vielleicht sogar noch vor dem Einsatz der Hauptverbände.
Ferner stellten die Autoren fest, dass die operativen Verbände des Gegners vor Beginn der aktiven Phase provokative, demonstrative, informierende und weitere potenziell aggressive Aktionen durchführen könnten, um die Kontrolle über die Lage zu erhalten. Mehr …
Sacharowa: Deutsche Journalisten verlassen das Land, falls russische von Berlin angegriffen werden. Die Bemühungen der deutschen Bundesbehörden, die Arbeit russischer Journalisten zu beeinträchtigen, würden dazu führen, dass die deutschen Medienvertreter gezwungen sein werden, Russland zu verlassen, so das russische Außenministerium.
Maria Sacharowa, die Sprecherin des russischen Außenministeriums, warnte die deutsche Regierung im Fernsehsender Solowjow.live vor Vergeltungsmaßnahmen. Im Falle von Einschränkungen der Arbeit russischer Journalisten in Deutschland werde Moskau Gegenmaßnahmen ergreifen, betonte sie. Sie erklärte, dass die Bundesrepublik beschlossen habe, russische Journalisten auszuweisen und ihre Aufenthaltsgenehmigungen oder Akkreditierungen für deren Arbeit im Land nicht mehr zu verlängern. Sacharowa wies darauf hin, dass "deutsche Journalisten Russland verlassen werden", sollte die Bundesrepublik die russischen Journalisten angreifen und diesen Plan umsetzen. Sie betonte: "Ich sage es gleich, damit es jeder weiß, es ist ja bereits über diplomatische Wege auch in Berlin bekannt: Wenn sie die russischen Journalisten angreifen und ihr Vorhaben noch verwirklichen, werden deutsche Journalisten aus Russland abreisen." Mehr …
Serbischer Filmregisseur Kusturica: "Moskau ist die beste Stadt der Welt". Emir Kusturica, prominenter serbischer Filmregisseur, nimmt ebenfalls am Weltjugendfestival im russischen Sotschi teil. Vor Journalisten sagte er, Moskau sei die beste Stadt der Welt. Video und mehr …
Moskau bestellt deutschen Botschafter ein – Wollen Sie wieder Krieg mit Russland? Der deutsche Botschafter in Moskau, Alexander Lambsdorff, hat sich am Montag ins russische Außenministerium begeben. Das Auswärtige Amt in Berlin verweist auf ein bereits geplantes Treffen. Russische Staatsmedien sprechen jedoch von einer Einbestellung des Botschafters. Als Grund wird die geleakte Tonbandaufnahme hochrangiger Bundeswehroffiziere über die Angriffe auf die Krim-Brücke angeführt. Video und mehr …
04.03.2024: Lawrow betont: Russland zählt nicht auf die Schweiz als Vermittler in der Ukraine. Der russische Außenminister wies auch darauf hin, dass der Westen die sogenannte Formel von Präsident Wladimir Zelinskij zur Lösung des Konflikts in der Ukraine propagiert, die eine Kapitulation Russlands vorsieht.
Russland verlasse sich in der Ukraine-Frage nicht stark auf die Schweizer Dienste, da die Schweiz ihre Neutralität verloren habe, sagte der russische Außenminister Sergei Lawrow auf einer Pressekonferenz nach dem Diplomatischen Forum in Antalya. „Wir verlassen uns nicht sehr auf die Schweizer Dienste. Die Schweiz war traditionell ein Ort und ein Land, das dank seiner Neutralität auf jede erdenkliche Weise dazu beigetragen hat, in Verhandlungen Kompromisse und Vereinbarungen zu erzielen. Sie hat ihre Neutralität längst verloren“, sagte Lawrow. Er erinnerte an die jüngsten Äußerungen des Schweizer Außenministers Ignazio Cassis über geheime Friedenspläne für die Ukraine.
„Die jüngsten Äußerungen von Cassis haben mich etwas überrascht. Er sagte plötzlich, es gebe etwa zehn Friedenspläne für die Ukraine, von denen die meisten geheim seien. Ich habe den Eindruck, dass diese Aussage zeigt, dass er nicht sehr tief in die Materie eingetaucht ist“, sagte der Minister. Lawrow wies auch darauf hin, dass der Westen die sogenannte Formel von Präsident Wladimir Zelenski für eine Lösung in der Ukraine propagiere, die eine Kapitulation Russlands vorsehe. Mehr …
Moskau reagiert auf NATO-Großmanöver: Nordic Response ist provokativ. Russlands Militär wird die NATO-Übung mit dem Namen Nordic Response 2024 überwachen, die Finnland, Schweden und Norwegen am Montag nahe der russischen Grenze begonnen haben, erklärte der russische Vizeaußenminister Alexander Gruschko. Das Manöver sei provokativ, betonte er.
Laut dem stellvertretenden russischen Außenminister Alexander Gruschko überwacht das russische Militär das NATO-Manöver mit dem Namen Nordic Response 2024 (zu Deutsch: Nordische Antwort 2024). Auch Finnland und Schweden, die dem Bündnis erst kürzlich beigetreten sind, nehmen an dem Manöver teil. Die von Norwegen geleitete Übung wird in den nördlichen Teilen der drei Länder nahe der Grenze zu Russland abgehalten. Sie ist Teil des Großmanövers Steadfast Defender (zu Deutsch: Standfester Verteidiger 2024), wofür die Allianz rund 90.000 Soldaten mobilisiert haben soll. Hierbei zitieren russische Staatsmedien Gruschko wie folgt: "Das Militär überwacht und es verfügt über alle notwendigen Mittel dafür. Unsere politische Position ist gut bekannt: Wir glauben, dass diese Übung demonstrativ-provokativer Natur ist."
Ferner gab der Diplomat an, dass jegliche Übungen, insbesondere die, die in der Nähe der Berührungslinie stattfänden, das Risiko militärischer Zwischenfälle erhöhen würden. Daher würden im Hinblick auf die Gewährleistung der Verteidigungsfähigkeit Russlands alle notwendigen Maßnahmen ergriffen. "All diese Aktivitäten schwächen die Sicherheit Europas weiter und schaffen zusätzliche Risiken in Nordeuropa." Mehr
Medwedew: Die Deutschen sollten froh sein, dass Russland einen kühlen Kopf bewahrt. Der frühere russische Präsident Dmitri Medwedew hat am Montag das mitgeschnittene Gespräch der Bundeswehr über geplante Angriffe auf die Krim-Brücke kommentiert. Russland werde Zurückhaltung zeigen, sich aber "an alles erinnern".
Dmitri Medwedew, Ex-Präsident und jetziger stellvertretender Vorsitzender des russischen Sicherheitsrates, sagte zu den durchgesickerten Informationen über einen möglichen Angriff der Bundeswehr auf die Krim-Brücke, dass Moskau sich in Zurückhaltung üben werde, aber es werde sich an alles erinnern. Die deutsche Bevölkerung solle verstehen, "was wir während des Großen Vaterländischen Krieges getan haben", sagte er bei einem Marathon der russischen Gesellschaft Snanije (Wissen) im Rahmen des Weltjugendfestivals.
"Das ist das Problem: Die Deutschen scheinen nichts verstanden und nichts gelernt zu haben. Aber wenn wir von der heutigen Diskussion absehen, dann ist das, was wir gesehen und gehört haben, eine Diskussion darüber, wie man hinter dem Rücken eines anderen gegen Russland kämpft und unsere zivilen Objekte zerstört, die zahlreiche Menschen nutzen. Sie diskutieren das eiskalt, weil sie es jetzt brauchen. Sie wollen das so durchziehen, dass es nicht auffällt. Es ist gut, dass Russland von Leuten mit kühlem Kopf geführt wird. Dass der Oberbefehlshaber das gelassen hinnimmt." Vergangene Woche schrieb Medwedew auf Telegram, er habe den Eindruck, dass Deutschland sich auf einen Krieg mit Russland vorbereite. Russlands ewige Gegner, die Deutschen, seien erneut zu Erzfeinden geworden. Mehr …
Russlands Außenministerium bestellte deutschen Botschafter in Moskau ein. Aufgrund der Veröffentlichung eines Mitschnitts von Beratungen deutscher Luftwaffen-Offiziere hat das russische Außenministerium am Montag den deutschen Botschafter in Moskau, Alexander Graf Lambsdorff, einbestellt, teilten Staatsmedien mit.
Wie russische Staatsmedien meldeten, hat das Außenministerium in Moskau den Botschafter der Bundesrepublik Deutschland, Alexander Graf Lambsdorff, einbestellt. Als ein Grund dafür wird die geleakte Aufnahme der hochrangigen Bundeswehroffiziere über Angriffe auf die Krim-Brücke aufgeführt. Einer Mitteilung der Nachrichtenagentur RIA Nowosti zufolge soll Lambsdorff nach mehr als einer Stunde die Behörde verlassen haben. Die Agentur teilt auf Telegram entsprechende Videoaufnahmen. Der deutsche Botschafter soll sich geweigert haben, Journalistenfragen zu beantworten. Mehr …
Sacharowa: Entnazifizierung in Deutschland nicht abgeschlossen. Die Sprecherin des russischen Außenministeriums kommentiert die Gespräche der Bundeswehr über mögliche Angriffe auf die Krim-Brücke dahin gehend, dass die Entnazifizierung in Deutschland nicht abgeschlossen sei. Sie warnt vor verheerenden Folgen für die Bundesrepublik.
Die offizielle Vertreterin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, kommentierte am Montag die durchgesickerte Aufnahme der Bundeswehr über mögliche Angriffe auf die Krim-Brücke. Ihr zufolge sei die Entnazifizierung in Deutschland "noch nicht abgeschlossen". Sie betonte, dass die Folgen für Deutschland verheerend sein würden, wenn sich in der Bundesrepublik nichts ändere. Der Westen werde für die von ihm geplanten und weitgehend umgesetzten destruktiven Maßnahmen zur Verantwortung gezogen werden.
"Um ehrlich zu sein, warten wir weniger auf eine Reaktion als auf eine Erklärung." Der deutsche Botschafter in Moskau, Alexander Graf Lambsdorff, hat Medienberichten zufolge einen Gesprächstermin im russischen Außenministerium wahrgenommen. Die Nachrichtenagentur TASS berichtet unter Berufung auf eine anonyme Quelle, dass es sich um eine Einbestellung des Botschafters wegen der jüngst veröffentlichten Abhörmitschnitte handele. Nach dem Treffen mit russischen Diplomaten lehnte er eine Stellungnahme ab. Quelle …
Russischer Soldat dankt Biden für Lieferung von Abrams-Panzern an die Ukraine. Im Internet ist ein Video aufgetaucht, in dem sich offenbar ein russischer Soldat spöttisch bei Joe Biden dafür bedankt, dass die USA Kiew mit Abrams-Panzern beliefern und den russischen Soldaten die Möglichkeit geben, sich durch deren Zerstörung etwas dazuzuverdienen.
In einem kurzen Clip, der in den sozialen Medien kursiert, ist offenbar ein russischer Soldat in voller Montur zu sehen, der dem US-Präsidenten einen Dankesgruß ausrichtet. Er sagt auf Englisch: "Wir, die russischen Krieger, danken Ihnen aufrichtig für die Abrams-Panzer, die die USA an die Ukraine liefern." Mehr …
Simonjan über RT-Strategie: Das berichten, was westliche Medien verschweigen. RT-Chefin Margarita Simonjan sprach auf einer Diskussionsveranstaltung im Rahmen des Weltfestivals der Jugend in Sotschi über Stärken, Schwächen, Versäumnisse und Strategien Russlands im Informationskrieg gegen die Propaganda des Westens. Video und mehr …
03.03.2024: Medwedew: Deutschland bereitet sich auf Krieg gegen Russland vor. Dmitri Medwedew sieht sich durch die öffentlich gewordenen Pläne eines Taurus-Angriffs auf die Krim-Brücke bestätigt und Deutschland weiterhin auf dem Weg in einen heißen Krieg gegen Russland. Das gelte selbst dann, wenn Kanzler Scholz nichts darüber wusste, so Russlands Ex-Präsident am Sonntag.
Der frühere russische Präsident, langjährige Regierungschef und heute stellvertretende Vorsitzende des nationalen Sicherheitsrates, Dmitri Medwedew, hat am Sonntag vor einem unmittelbar bevorstehenden deutsch-russischen Krieg gewarnt. Deutschland bereite sich derzeit intensiv auf diesen vor, schrieb der Politiker auf seinem Telegram-Kanal. Er denke, dass nach der Informationsbombe rund um den geleaketen Mitschnitt einer geheimen Beratung hoher Luftwaffen-Offiziere ein Weißwaschen der in Berlin regierenden Koalition einsetzen werde, schrieb Medwedew. Man werde behaupten, dass dies alles "Machenschaften der Militärs" seien, das "solches Gerede" und Kriegsspiele liebe. Die zivile politische Führung, werde man sagen, habe damit nichts zu tun: "Besonders an der Spitze dieser Führung steht ein friedliebender Typ (alias beleidigte Leberwurst): Scholz, der sich weigert, den Banderiten Raketen mit erhöhter Reichweite zu übergeben."
Niemand könne indes sicher sagen, ob die politische Führung und der Leberwurst-Kanzler persönlich über die Pläne des Militärs Bescheid wussten. Doch selbst wenn man zugunsten von Scholz annähme, dass er in die Planungen des Angriffs auf die Krim-Brücke nicht involviert gewesen ist, sei dies nicht unbedingt besser, argumentiert Medwedew: Mehr …
Anti-Terror-Einsatz in Inguschetien: Sechs bewaffnete Kämpfer getötet. Sechs mutmaßliche Terroristen sind in der Stadt Karabulak in der russischen Kaukasusrepublik Inguschetien getötet worden. Dabei soll es sich um Anhänger der Terrororganisation "Islamischer Staat" handeln. Es gibt keine Berichte über Opfer unter Zivilisten oder Ordnungskräften. In der Stadt Karabulak der russischen Kaukasusrepublik Inguschetien wurde seit Samstag ein Anti-Terror-Einsatz durchgeführt. Die Phase des Sondereinsatzes ist nach unbestätigten Informationen vorbei, aber der Modus der Terrorismusbekämpfung bleibt in Kraft.
Die Zeitung Iswestija zitierte eine Quelle in den Strafverfolgungsbehörden mit der Aussage, dass die Sonderoperation gegen eine Banditengruppe am 2. März um 19.30 Uhr Moskauer Zeit (17.30 MEZ) begonnen habe. Bei den Aktionen der Spezialkräfte des russischen Inlandsgeheimdiensts FSB seien sechs bewaffnete Kämpfer getötet worden, so die Zeitung. Die Kämpfer seien demnach mit automatischen Waffen und Sprengstoffen bewaffnet gewesen. Ihre Aktivitäten seien vom Ausland aus koordiniert worden. Berichten zufolge planten sie Terroranschläge an belebten Plätzen. Zuvor hatten russische Medien berichtet, dass sich die mutmaßlichen Terroristen in einem Wohnhaus verbarrikadiert hätten. Nach Angaben des Nationalen Komitees zur Bekämpfung des Terrorismus eröffneten die Kämpfer das Feuer auf die Sicherheitskräfte, als diese versuchten, sie festzunehmen, woraufhin es zu einem Kampf kam. Die Bewohner der nahe gelegenen Häuser wurden demnach evakuiert. Auf dem nicht verifizierten Video soll der Schusswechsel zu sehen sein. Mehr …
"Weiß nicht, wie sich die Situation entwickeln wird" – Lawrow zum Luftwaffen-Mitschnitt. Der russische Außenminister Sergei Lawrow hat sich am Samstag auf dem regelmäßigen Diplomatie-Forum in Antalya in der Türkei zu dem am Freitag von der RT-Chefredakteurin Margarita Simonjan öffentlich gemachten Mitschnitt eines Gesprächs hochrangiger Bundeswehr-Offiziere geäußert, in dem diese unter anderem einen Terroranschlag mit deutschen Taurus-Marschflugkörpern auf die Krim-Brücke planen. Video und mehr …
Anti-Terror-Einsatz in Inguschetien: Sechs bewaffnete Kämpfer getötet. In der Stadt Karabulak der russischen Kaukasusrepublik Inguschetien wurde seit Samstag ein Anti-Terror-Einsatz durchgeführt. Die Phase des Sondereinsatzes ist nach unbestätigten Informationen vorbei, aber der Modus der Terrorismusbekämpfung bleibt in Kraft.
Die Zeitung Iswestija zitierte eine Quelle in den Strafverfolgungsbehörden mit der Aussage, dass die Sonderoperation gegen eine Banditengruppe am 2. März um 19.30 Uhr Moskauer Zeit (17.30 MEZ) begonnen habe. Bei den Aktionen der Spezialkräfte des russischen Inlandsgeheimdiensts FSB seien sechs bewaffnete Kämpfer getötet worden, so die Zeitung. Die Kämpfer seien demnach mit automatischen Waffen und Sprengstoffen bewaffnet worden. Ihre Aktivitäten seien vom Ausland aus koordiniert worden. Berichten zufolge planten sie Terroranschläge an belebten Plätzen. Mehr …
Kerntechnologie der vierten Generation: Russland plant Durchbruch in der Atomkraft. Im vergangenen Jahr wurde in Russland ein Reaktor mit aufbereiteten Nuklearabfällen betrieben. Als Nächstes soll in einer experimentellen Atomanlage in Sibirien erstmals die nachhaltige Umsetzung eines geschlossenen Brennstoffkreislaufs bewerkstelligt werden.
Der russische Atomenergie-Sektor gehört seit Jahrzehnten zu den weltweit führenden Nuklearbranchen und macht zurzeit eine sehr vielversprechende Entwicklung durch. So baut Russland nicht nur die fortschrittlichsten Kernkraftwerke auf der ganzen Welt, sondern investiert auch massiv in die atomare Forschung.
Den Russen ist schon im vergangenen Jahr ein unglaublicher Erfolg gelungen, der die gesamte Herangehensweise bei der Nutzung der Kernenergie revolutionieren könnte: In einem Atomkraftwerk am Ural haben sie für einen industriellen Reaktor erstmals in der Geschichte ein ganzes Jahr lang wiederaufbereitete Brennelemente und damit quasi Nuklearabfälle als Treibstoff verwendet. Dabei hat der Reaktor vom Typ BN-800 planmäßig 800 Megawatt generiert und in das Stromnetz eingespeist. Den russischen Angaben zufolge soll er inzwischen für den kommerziellen Einsatz bereit sein.
Den Forschern ist es gelungen, die Spaltung von Uran-Isotopen durch Neutronen so zu optimieren, dass das Ergebnis erneut gespalten und als Brennmaterial in anderen Reaktoren verwendet werden kann. Mit diesem Ansatz gewährleistet man im BN-800 den sogenannten "geschlossenen Brennstoffkreislauf" – eine schier unendliche Energiequelle und die vermeintliche Lösung für das Atommüllproblem. Bislang ist diese Lösung zwar noch eine Zukunftsvision, perspektivisch könnte sie aber durch eine industrielle und kommerzielle Anwendung der russischen Technologie realisiert werden. Zukunftsprojekt "BREST-OD-300". Mehr …
02.03.2024: Explosion nach Drohnenabsturz in Sankt Petersburg – mindestens sechs Verletzte. In Sankt Petersburg kam es heute zu einer Explosion, nachdem eine Drohne abgestürzt war. Mindestens sechs Menschen wurden dabei verletzt, mehrere Wohngebäude beschädigt. Sanitäter und Notfallspezialisten sind vor Ort im Einsatz. Video und mehr …
Kerntechnologie der vierten Generation: Russland plant Durchbruch in der Atomkraft. Im vergangenen Jahr wurde in Russland ein Reaktor mit aufbereiteten Nuklearabfällen betrieben. Als Nächstes soll in einer experimentellen Atomanlage in Sibirien erstmals die nachhaltige Umsetzung eines geschlossenen Brennstoffkreislaufs bewerkstelligt werden.
Der russische Atomenergie-Sektor gehört seit Jahrzehnten zu den weltweit führenden Nuklearbranchen und macht zurzeit eine sehr vielversprechende Entwicklung durch. So baut Russland nicht nur die fortschrittlichsten Kernkraftwerke auf der ganzen Welt, sondern investiert auch massiv in die atomare Forschung.
Den Russen ist schon im vergangenen Jahr ein unglaublicher Erfolg gelungen, der die gesamte Herangehensweise bei der Nutzung der Kernenergie revolutionieren könnte: In einem Atomkraftwerk am Ural haben sie für einen industriellen Reaktor erstmals in der Geschichte ein ganzes Jahr lang wiederaufbereitete Brennelemente und damit quasi Nuklearabfälle als Treibstoff verwendet. Dabei hat der Reaktor vom Typ BN-800 planmäßig 800 Megawatt generiert und in das Stromnetz eingespeist. Den russischen Angaben zufolge soll er inzwischen für den kommerziellen Einsatz bereit sein.
Den Forschern ist es gelungen, die Spaltung von Uran-Isotopen durch Neutronen so zu optimieren, dass das Ergebnis erneut gespalten und als Brennmaterial in anderen Reaktoren verwendet werden kann. Mit diesem Ansatz gewährleistet man im BN-800 den sogenannten "geschlossenen Brennstoffkreislauf" – eine schier unendliche Energiequelle und die vermeintliche Lösung für das Atommüllproblem. Bislang ist diese Lösung zwar noch eine Zukunftsvision, perspektivisch könnte sie aber durch eine industrielle und kommerzielle Anwendung der russischen Technologie realisiert werden.
Zukunftsprojekt "BREST-OD-300". An diesen Erfolg will Russland, beziehungsweise sein Megakonzern Rosatom, der auch das BN-800-Projekt umsetzt, anknüpfen. Der Konzern kündigte an, bei der Realisierung eines nachhaltigen geschlossenen Brennstoffkreislaufs und somit der praktischen Entwicklung der Nukleartechnologie der vierten Generation in den kommenden Jahren einen Durchbruch zu bewerkstelligen. Die Russische Akademie der Wissenschaften kennzeichnet die AKWs der vierten Generation als ein "System", das sowohl den Reaktor als auch eine Anlage zur Aufarbeitung von Brennmaterialien umfasst. Ziel ist es, eine höhere Sicherheit, mehr Zuverlässigkeit sowie einen besseren Schutz bei der Kernspaltung zu gewährleisten und so die Wettbewerbsfähigkeit der Atomenergie zu steigern. Mehr …
Russischer Politologe: Westen durch neue Atomwaffentests abschrecken. Mit einem langandauernden Konflikt zwischen Russland und dem restlichen Europa rechnet der russische Politikwissenschaftler Dmitri Trenin. Er analysiert in einem aktuellen Text die Entwicklung und spricht sich dafür aus, den Westen auf die Folgen seines Konfrontationskurses hinzuweisen und einzuschüchtern.
«Der Konflikt zwischen Russland und Europa wird sich nicht von selbst ‹auflösen› und nicht in einem Kompromiss enden. Auch nach dem Ende des Sondereinsatzes in der Ukraine wird Moskau in den nächsten 10-15 Jahren oder sogar noch länger keinen ‹Frieden› mit der EU haben.» Das schreibt der russische Politologe Dmitri Trenin in einem kürzlich im russischen Magazin Profil veröffentlichten Beitrag. Darin fordert der als moderat geltende Trenin durch «glaubwürdige Abschreckung» zur «wirksamen Einschüchterung» des Gegners überzugehen, unter anderem durch die Wiederaufnahme der Atomwaffentests.
Der Politologe stellt fest, dass die USA und ihre EU-Verbündeten nicht bereit sind, sich aus dem Ukraine-Konflikt zurückzuziehen. Das geschehe auch nicht, nachdem die Hoffnungen auf einen ukrainischen Sieg über Russland zerplatzt sind. Stattdessen gebe es «eine neue Welle der Mobilisierung der Eliten des kollektiven Westens zur Konfrontation mit Moskau». Das werde nun mit der Angst vor einem russischen Sieg in der Ukraine und der möglichen Wiederwahl von Donald Trump als US-Präsident begründet. Doch die westlichen Eliten würden darauf nur äusserlich nervös reagieren. Ihre Reaktion sei dagegen «systembedingt», so Trenin. Mehr …
POLITIK & MEDIEN VERSCHWEIGEN: Alexej Nawalny erhielt Stipendium an »US-KADERSCHMIEDE! Der russische Oppositions-Politiker Alexej Nawalny, der am 1. März 2024 in Moskau nach seinem rätselhaften Tod beerdigt wurde, gab sich als erfolgreicher Kämpfer gegen die Eliten-Korruption in Russland. Und als unerschrockener Kämpfer gegen den im Westen verhassten russischen Präsidenten Wladimir Putin.
Die westlichen Politiker und die Mainstream-Medien, allen voran wieder einmal die Deutschen, hecheln diesem Narrativ nach, OHNE jedoch die extreme Schattenseite Nawalnys zu hinterfragen! Denn: Nawalny hatte auch noch ein anderes Gesicht – nämlich das eines „Ethno-Nationalisten“, eines „Rassisten“, der in der Vergangenheit immer wieder gegen ethnische Minderheiten und Migranten hetzte. Doch davon erfahren Sie in den hiesigen „Lücken-Fake-News-Medien“ und „Gutmenschen-Politiker“ natürlich nichts, ansonsten würden sie Ihnen klaren Wein einschenken!
Ganz im Gegenteil: Weil Nawalny gegen Putin war, wird er hierzulande weiterhin zum großen liberalen Demokratie-Volkshelden stilisiert. Doch wäre er ein Deutscher, müsste er sich mit dem Vorwurf eines „Rassisten“ auseinandersetzen und wäre sicher im Gefängnis gelandet! Der Reihe nach sämtliche beschämenden Hintergründe, die Politiker ausblenden und die Mainstream-Medien LÖSCHEN, in diesem und zwei weiteren Blogartikeln. Diese wichtige Information wird in der Diskussion um Nawalny weitgehend ausgeblendet. Wahrscheinlich auch deshalb, weil er selbst keinen großen Wert darauf legte, damit „hausieren“ zu gehen. Und dennoch: Nawalny erhielt 2010 ein sechsmonatiges Stipendium an der Yale-Universität! Mehr …
01.03.2024: "Das war kein Versprecher" – Lawrow über Macrons Aussage zur Entsendung von Truppen in die Ukraine. Russlands Außenminister Sergei Lawrow ist in der Türkei eingetroffen, um am 1. und 2. März am Rande des Forums "Antalya Diplomacy Forum" bilaterale Gespräche mit einer Reihe seiner Amtskollegen zu führen. Video und mehr …
MI6-Agent Nawalny? Der ehemalige MI6-Chef Christopher Steele äussert die Ansicht, dass der Tod von Alexej Nawalny Wladimir Putin langfristig schwächen könnte. Der ehemalige CIA-Beamte Ray McGovern spekuliert, dass Nawalny möglicherweise Verbindungen zu britischen Geheimdiensten hatte und die Briten in seinen Tod verwickelt sein könnten.
Der Tod des russischen Oppositionspolitikers Alexej Nawalny hat international Aufsehen erregt, und verschiedene Meinungen kursieren über die möglichen Hintergründe. Es besteht weiterhin Unsicherheit darüber, was wirklich passiert ist. Im Verdacht stehen unter anderem westliche Geheimdienste und die «Impfung» gegen «Covid». Eine Quelle von RT Russian vermutet, dass ein Blutgerinnsel zum Tod des Oppositionellen geführt hat – eine der Nebenwirkungen dieser Injektionen.
Für westliche Politiker und Mainstream-Medien ist der Täter grösstenteils klar: Putin war’s. Der ehemalige Chef des britischen Nachrichtendienstes MI6, Christopher Steele, äusserte Ende letzter Woche im Interview mit dem Fernsehsender Independant TV allerdings die Ansicht, dass Nawalnys Tod langfristig Wladimir Putin schwächen könnte. US-Präsident Joe Biden vertrat hingegen keine klare Meinung dazu.
Auf einem US-amerikanischen Webcast äußerte sich der ehemalige CIA-Beamte Ray McGovern am letzten Wochenende kritisch zu Nawalny. Er behauptete, dass Nawalny auf der Gehaltsliste der britischen Geheimdienste gestanden haben könnte. McGovern beruft sich auf eine versteckte Kameraaufnahme, die einen Mitarbeiter von Nawalnys Stiftung bei Absprachen mit einem MI6-Agenten zeigt. Dies führt er als Hinweis dafür an, dass Nawalny Verbindungen zu britischen Geheimdiensten hatte. Der ehemalige CIA-Beamte geht sogar so weit zu behaupten, dass die Briten möglicherweise in den Tod Nawalnys verwickelt sind. Er verweist auf die enge Zusammenarbeit zwischen dem MI6 und ukrainischen Diensten sowie auf die Motive Grossbritanniens im Kontext des Krieges um die Ukraine. Mehr …
29.02.2024: Putin warnt vor "tragischen Folgen" bei NATO-Einmischung in der Ukraine. Die Folgen für die NATO-Soldaten wären tragisch, wenn sie in der Ukraine auftauchen würden, warnt Wladimir Putin in seiner diesjährigen Botschaft an die russische Föderationsversammlung.
Die Folgen wären tragisch, sollten NATO-Soldaten in der Ukraine auftauchen, sagte der russische Präsident in seiner Rede zur Lage der Nation. "Sie beginnen über die Möglichkeit zu sprechen, militärische Kontingente der NATO in die Ukraine zu entsenden. Aber wir erinnern uns an das Schicksal derer, die einst ihre Kontingente in unser Land geschickt haben. Jetzt werden die Folgen für die potenziellen Interventionisten viel tragischer sein." Der Westen müsse verstehen, dass auch Moskau Waffen besitze. "Wir haben auch Waffen, die Ziele auf ihrem Gebiet treffen können", warnte er. "Sie haben bereits vergessen, was Krieg ist".
Putin kündigte zudem an, die russischen Streitkräfte im Zusammenhang mit dem NATO-Beitritt Schwedens und Finnlands im Westen des Landes deutlich zu verstärken, um die "Gefahren zu neutralisieren". Nach seinen Angaben habe der Westen den Konflikt in der Ukraine und im Nahen Osten provoziert und "lüge", dass Russland einen Angriff auf Europa beabsichtige. Quelle …
Putin: Strategische Atomstreitkräfte Russlands in voller Bereitschaft. In seiner diesjährigen Botschaft an die russische Föderationsversammlung ging Präsident Wladimir Putin auf den Militäreinsatz in der Ukraine sowie die wirtschaftlichen, sozialen und außenpolitischen Ziele für das kommende Jahr ein. Video und mehr …
Plus 4,6 Prozent: Russische Wirtschaft wächst kräftig. Trotz umfassender Sanktionen entwickelt sich die russische Wirtschaft weiterhin gut. Um 4,6 Prozent ist sie im Januar auf Jahressicht gewachsen. Auch die Löhne legten kräftig zu, die Arbeitslosigkeit ist historisch niedrig. Der Wohlstand in Russland wächst.
Die Wirtschaft Russlands entwickelte sich im Januar besser als erwartet. Das Wirtschaftsministerium teilte mit, die russische Wirtschaft sei im Januar um 4,6 Prozent gewachsen. Erwartet worden war ein Wachstum um 4,2 Prozent. Das Wachstum für den Monat Dezember betrug 4,4 Prozent zum Vorjahresmonat. Die russische Wirtschaft gewinnt weiter an Dynamik. Das Wachstumspotenzial sei in allen russischen Regionen gut. Russland wächst weit oberhalb des Durchschnitts der Weltwirtschaft.
Das kräftige Wachstum beschert den Beschäftigten in Russland ebenso kräftige Lohnzuwächse. Real wuchs das Einkommen der Beschäftigten im Dezember um 8,5 Prozent. Das Jahr 2023 bescherte den russischen Arbeitnehmern insgesamt ein Lohnwachstum um 7,8 Prozent. Das ist der höchste Zuwachs seit dem Jahr 2018. Damals waren die Löhne real um 8,5 Prozent gewachsen. Die Lohnsteigerungen wirken sich positiv auf die Inlandsnachfrage aus und machen Investitionen in neue Anlagen lohnend. Zudem ist die ohnehin schon historisch niedrige Arbeitslosigkeit weiter gesunken. Sie liegt jetzt bei 2,9 Prozent. Mehr …
LIVE: Präsident Putin hält Jahresansprache an die Föderationsversammlung Russlands. Video …
Exklusiv: Helden der militärischen Sonderoperation – Oberstleutnant Wladimir Fedotow. Ob auf Abruf oder freiwillig: Aus ganz Russland nehmen Menschen an der militärischen Sonderoperation teil, um dem seit zehn Jahren andauernden Blutvergießen im Donbass ein Ende zu setzen. In unserer Sendung sehen Sie Interviews mit Militärangehörigen, die sich im Laufe der Kampfhandlungen besonders hervorgetan haben. Seine Geschichte erzählt heute der Oberstleutnant Wladimir Fedotow. Video und mehr …
„Wird tragisch enden“: Putin warnt vor Entsendung von Nato-Truppen in die Ukraine. In seiner Rede zur Lage der Nation will der russische Präsident eine Art Wahlprogramm ankündigen. Der Fokus liege auf der Innenpolitik. Putin äußert sich aber auch zur Situation in der Ukraine. Droht ein neues nukleares Wettrüsten zwischen Russland und den USA? Wladimir Putin warnt Washington während seiner Rede zur Lage der Nation, das Vorgehen der Vereinigten Staaten führe zum Abbau des europäischen Sicherheitssystems. „Wir müssen an einem neuen Konzept gleicher und unteilbarer Sicherheit für Eurasien arbeiten. Russland sei zum Dialog mit allen Interessierten bereit“, sagte Putin. Mehr …
Scharfschütze und Geschäftsleute – Moskau fahndet nach diesen Schweizern. Das russische Innenministerium sucht nach zehn Schweizern. Auf der Fahndungsliste stehen ein Ukraine-Söldner, aber auch eine Person, die am Bau der Botschaft in Moskau beteiligt war. Russland. Das war für Ernst Hilber 26 Jahre lang die zweite Heimat. Der Schweizer hatte sich in Moskau eine Existenz aufgebaut und war geschäftlich am Neubau der Schweizer Botschaft beteiligt. Heute lebt er wieder in der Schweiz und wirkt ehrlich überrascht, als er am Telefon von dieser Redaktion erfährt, dass sein Name auf der Fahndungsliste des russischen Innenministeriums steht.
Hatte er Probleme, musste er aus Russland flüchten? Nichts von dem, antwortet Ernst Hilber. Die Sache ist ihm dennoch so unangenehm, dass er hier nicht mit seinem richtigen Namen genannt werden will. Dabei ist Hilber mit dem Problem nicht allein. Insgesamt zehn Schweizer stehen auf der russischen Fahndungsliste, die unlängst vom oppositionellen Medium «Mediazona» online gestellt wurde. Dass die Russen die Suche international ausweiten können, scheint eher unwahrscheinlich. Es gibt bekannte Fälle, in denen Interpol das russische Gesuch abgelehnt hat. Solange die Betroffenen aber nicht wissen, dass ihr Name auf der russischen Fahndungsliste steht, könnte das für sie durchaus unangenehm werden. «Sie würden bei der Einreise nach Russland auf alle Fälle erst einmal inhaftiert», sagt Mediazona-Redaktor Mika Golubowski.
Aus politischen Gründen auf der Liste. Mehr …
Putin erklärt, warum Russland keine Bedrohung für Europa darstellt. Betrachten Sie die „Potenziale“, wie Bismarck riet, sagt Putin im Interview mit Tucker Carlson. Tucker Carlson begann sein Interview mit Präsident Wladimir Putin mit den Worten: „Am 24. Februar 2022 wandten Sie sich in Ihrer landesweiten Ansprache an Ihr Land, als der Konflikt in der Ukraine begann….“. Offensichtlich war der Krieg in der Ukraine der Anlass und das zentrale Thema des Interviews. Doch was genau Herr Putin über den Ukraine-Krieg und seine Auswirkungen auf die Zukunft zu sagen hatte, ging in den wütenden Rufen unter, Carlson sei ein „Verräter“ oder „nützlicher Idiot“, weil er mit dem russischen Präsidenten gesprochen habe.
Putin erklärt, dass Russland keine Bedrohung für die EU darstellt. Das Interview fällt in eine Zeit, in der das außenpolitische Establishment geradezu apokalyptische Warnungen ausspricht. Sollte Putin in der Ukraine die Oberhand gewinnen, so wird gewarnt, werde er als Nächstes nahe gelegene Länder wie Polen und das Baltikum besetzen. Dann, so heißt es, werde er in einem Eroberungsrausch über den europäischen Kontinent marschieren und die USA auffordern, US-Truppen zum Kampf in Europa zu entsenden. Die Botschaft lautet: „Habt große Angst – und gebt das Steuergeld für die Mission Ukraine aus!“. Ist diese nur allzu bekannte Aufforderung, einen Krieg an einem weit entfernten Ort zu finanzieren, der für die USA keine eindeutige Bedeutung hat, sinnvoll? Tucker stellte diese entscheidende Frage auf einfache und pointierte Weise, und Putins Antwort war unmissverständlich und unzweideutig. Hier ist der relevante Austausch aus dem Transkript (Kursivschrift jw):
Wladimir Putin: „… Sie (die NATO) versuchen, die russische Bedrohung zu schüren.“ Tucker Carlson: „Die Bedrohung, auf die Sie sich, glaube ich, bezogen haben, ist die russische Invasion in Polen und Lettland – ein expansionistisches Verhalten. Können Sie sich ein Szenario vorstellen, in dem Sie russische Truppen nach Polen schicken?„ Wladimir Putin: „Nur in einem Fall: wenn Polen Russland angreift. Und warum? Weil wir kein Interesse an Polen, Lettland oder sonst wo haben. Warum sollten wir auch? Wir haben einfach kein Interesse. Das ist nur Drohgebärde.“ Tucker Carlson: „Nun, das Argument, ich weiß, dass Sie das wissen, ist, dass er in die Ukraine einmarschiert ist – er hat territoriale Ziele auf dem ganzen Kontinent. Und Sie sagen unmissverständlich, dass Sie keine haben?„
Wladimir Putin: „Das kommt überhaupt nicht in Frage. Man muss kein Analytiker sein, es widerspricht dem gesunden Menschenverstand, sich auf einen globalen Krieg einzulassen. Und ein globaler Krieg wird die gesamte Menschheit an den Rand der Zerstörung bringen. Das ist offensichtlich.“ Putin zitiert Bismarcks Meinung über die „Potenziale“ einer Nation. Sollen wir glauben, was Putin sagt? Es gibt viele Gründe, warum wir das tun sollten. Aber der vielleicht stärkste von ihnen kommt in einem anderen Abschnitt des Interviews, der auf den ersten Blick nichts mit der Ukraine zu tun hat. In diesem Abschnitt zitiert Putin Bismarck als Antwort auf eine Behauptung von Carlson über China. Diese Antwort gibt uns einen Einblick in die Denkweise Putins über internationale Beziehungen. Mehr …
Putins Rede an die Nation: Die wichtigsten Punkte im Überblick. Der russische Präsident Wladimir Putin hat am Donnerstag seine traditionelle Rede an die Nation gehalten. Die wichtigsten Punkte seiner Rede im Überblick. Video und mehr …
Putin: Für den Westen scheint die Gefahr eines Atomkriegs bloß ein Zeichentrickfilm zu sein. Russlands Präsident Wladimir Putin hat in seiner diesjährigen Botschaft an die russische Föderationsversammlung gesagt, dass es tragische Folgen nach sich ziehen wird, wenn NATO-Soldaten in der Ukraine auftauchen sollten. Video und mehr …
28.02.2024: Präsidentschaftswahl in Cherson: "Heute ist ein Feiertag für uns". In Rownoje, Cherson, einem der neuen Gebiete Russlands, hat am Dienstag die vorzeitige Stimmabgabe für die russischen Präsidentschaftswahlen stattgefunden. Video und mehr …
"Selbstmörderisch" – Lawrow über Macrons Pläne einer Koalition zur Lieferung von Langstreckenwaffen. Russlands Außenminister Sergei Lawrow rät denjenigen, die wie der französische Präsident Emmanuel Macron Gedanken über eine mögliche Entsendung westlicher Truppen in die Ukraine äußern, "ihren Kopf zu benutzen", um rationalere und sicherere Gedanken für Europa zu entwickeln. Die Schaffung einer Raketenkoalition zur Lieferung von Langstreckenwaffen bezeichnet Lawrow als "selbstmörderisch". Video und mehr …
Nothing and chips – Russland kündigt Fischereiabkommen auf, Briten dürfen sich klughungern. Russlands Abkommen von 1959 mit Großbritannien über den Fischfang war bereits mehrere Jahrzehnte aktiv. Nun löst Russland es auf. Worum aber geht es hier genau – doch sicherlich nicht nur um Fisch?
Wie oft führten diese Worte Baldricks seinen Herrn Black Adder ins Desaster: "Mylord, ich habe einen schlauen Plan." Auch beim Verhängen von Sanktionen gegen Russland muss sich jemand im offiziellen London von einem Baldrick haben leiten lassen. "Die Engländer haben Sanktionen gegen uns verhängt – und selber formen sie ihr Menü zu 40 Prozent aus unserem Kabeljau. Vielleicht werden sie ja klüger, wenn sie etwas schlanker geworden sind." So kommentierte Wjatscheslaw Wolodin, Vorsitzender der Russischen Staatsduma, den Austritt Russlands aus dem Abkommen von 1959 mit Großbritannien über den Fischfang. Dieses Abkommen war bereits mehrere Jahrzehnte aktiv. Worum aber geht es hier genau – doch sicherlich nicht nur um Fisch?
Russlands Parlament hat ein Gesetz verabschiedet, mit dem ein Abkommen über Fischerei mit Großbritannien aufgekündigt wird, das noch in der Sowjetzeit abgeschlossen worden war. Dieser Völkerrechtsakt vom 25. Mai 1956 berechtigt zum Fischfang in den Gewässern der Barentssee von Schiffen aus, deren Heimathäfen im Vereinigten Königreich liegen. Erstmals in der Geschichte wird damit ein völkerrechtlicher Vertrag aufgelöst, der Lebensmittel betrifft.
Eines sollte man sich hierbei vor Augen halten: Fisch, so gewöhnlich und selbstverständlich er auch erscheint, ist ein überaus wichtiges strategisches Lebensmittel – Streitigkeiten um Fischereirechte führten in der Geschichte regelmäßig zu Kriegen. Für manche europäische Staaten ist Fisch zudem ein äußerst wichtiges Volkslebensmittel. Zum Beispiel für Großbritannien. Und diesen überholten, ja, schon seit seinem Abschluss sinnlosen Vertrag aufzukündigen – das ist eines der wenigen Beispiele für Gegensanktionen, die Russland gegen diesen unfreundlichen Staat verhängen kann, die der Wirtschaft und dem nationalen Selbstbewusstsein dieses Staates real schaden können.
Im offiziellen Erklärungsblatt zu dem Gesetzentwurf wird hervorgehoben: "Das Abkommen ist auf vorwiegend einseitige Begünstigung ausgerichtet – Punkte, aus denen sich analoge oder verhältnismäßige Vorteile für die Russische Föderation ergeben, fehlen darin gänzlich." Mehr …
Exklusiv: Helden der militärischen Sonderoperation – Oberstleutnant Maxim Iljassow. Ob auf Abruf oder freiwillig: Aus ganz Russland nehmen Menschen an der militärischen Sonderoperation teil, um dem seit zehn Jahren andauernden Blutvergießen im Donbass ein Ende zu setzen. In unserer Sendung sehen Sie Interviews mit Militärangehörigen, die sich im Laufe der Kampfhandlungen besonders hervorgetan haben. Heute erzählt Oberstleutnant Maxim Iljassow seine Geschichte. Video und mehr …
2 Jahre „Spezielle Militäroperation“: Pressespiegel aus Russland. Ein Blick in die russischen Medien zum Jahrestag des Einmarsches Russlands in die Ukraine zeigt vor allem, dass die Debatte weitaus vielstimmiger ist, als der Westen erzählt.
Vergangene Woche, am 24. Februar, waren es zwei Jahre seitdem der Krieg in der Ukraine, der seit 2014 tobte, in eine neue Phase eingetreten ist. Russland intervenierte und rief eine „spezielle Militäroperation“ aus. Seither hat sich die Welt, vor allem in Europa, politisch und wirtschaftlich erheblich verändert. Fast zeitgleich mit dem Jahrestag hat die Nato die politische Eskalation weitergetrieben, indem nun offen die Entsendung von Truppen diskutiert wird.
Aber wie sieht die russische Öffentlichkeit die letzten 24 Monate. Riley Waggaman hat auf seinem Substack-Blog russische Medien und Kommentatoren zusammengefasst. Damit will er auch zeigen, dass „die Diskussionen über die spezielle Militäroperation in Russland weitaus nuancierter und vielfältiger sind, als es in den englischsprachigen (und generell westlichen Medien, Anm.) Mainstream- und Alternativmedien dargestellt wird.“ TKP gibt Auszüge aus dem Pressespiegel auf Deutsch wieder. Mehr …
Zwei Jahre nach dem Beginn der SMO ist der Westen vollkommen gelähmt. Genau vor zwei Jahren, am 24. Februar 2022, kündigte Wladimir Putin den Beginn einer Speziellen Militäroperation (SMO) in der Ukraine an – und er beschrieb deren Ziele. Das war die unvermeidliche Folge dessen, was drei Tage zuvor, am 21. Februar geschah – exakt 8 Jahre nach dem Maidan in Kiew – als Putin die selbsternannten Republiken Donezk und Lugansk offiziell anerkannte.
Während dieser kurzen drei Tage voller Bedeutung erwartete jeder, dass die russischen Streitkräfte intervenieren würden, militärisch, um den massiven Beschuss zu beenden, der seit drei Wochen entlang der Frontlinie andauerte – und den Kreml sogar dazu zwang, bedrohte Menschen nach Russland zu evakuieren. Die russische Aufklärung hatte schlüssige Beweise, dass die von der NATO unterstützten Kiewer Kräfte bereit waren, eine ethnische Säuberung des russischsprachigen Donbass durchzuführen.
Der 24. Februar 2022 war jener Tag, der die Geopolitik des 21. Jahrhunderts für immer veränderte, auf mehrfache und komplexe Art. Vor allem markiert er den Beginn einer grausamen, allumfassenden Konfrontation, „militärisch-technisch“ nennen es die Russen, zwischen dem Imperium des Chaos, der Lügen und des Raubs, seiner leicht formbaren NATOstan Vasallen, und Russland.– und die Ukraine ist das Schlachtfeld. Es steht wohl außer Frage, dass Putin vor und während dieser drei verhängnisvollen Tage mit eingerechnet hat, dass seine Entscheidungen den grenzenlosen Zorn des kollektiven Westens auslösen würden, zusammen mit einem Tsunami aus Sanktionen.
Ja, und genau da liegt der Hund begraben. Es geht um die Souveränität. Und eine wirklich souveräne Macht kann nicht unter ständigen Drohungen leben. Es ist sogar möglich, dass Putin wollte, dass Russland zu Tode sanktioniert wird. Schließlich besitzt Russland so viel natürlichen Reichtum, dass ohne eine ernste Herausforderung von außen die Versuchung groß ist, die Einkünfte durch diesen Reichtum zu benutzen, um das zu importieren, was man leicht selbst herstellen könnte.
Die Einzigartigen (Exzeptionalisten) sprachen immer davon, dass Russland eine „Tankstelle mit Atomwaffen“ sei. Das ist lächerlich. Öl und Gas tragen in Russland etwa 15% zum BIP bei, machen 30% des Staatsbudgets aus und 45% der Exporte. Öl und Gas verleihen der russischen Wirtschaft Kraft – sie sind kein Hindernis. Putin hat Russlands Bequemlichkeit wachgerüttelt und eine Tankstelle geschaffen, die all das produziert was es braucht, zusammen mit beispiellosen Nuklear- und Hyperschallwaffen. So sieht’s aus. Mehr …
27.02.2024: Nawalny - Propaganda vs. Fakten. Orbán über Nawalny: "Kein Respekt für Chauvinisten". Der ungarische Präsident Viktor Orbán äußerte sich im Parlament zum kürzlich verstorbenen russischen Oppositionellen Alexei Nawalny. "Chauvinisten verdienen keinen Respekt im ungarischen Parlament", so Orbán. Er verwies darauf, dass Nawalny während des georgisch-russischen Krieges die Georgier als "Ratten" bezeichnet habe. "Ansonsten möge er in Frieden ruhen", sagte er. Video und mehr … Weiter unten finden Sie mehr zu den Hintergründen von Nawalny.
Lawrow: "Westliche Versuche, die Zusammenarbeit mit Russland zu verbieten, halten niemanden auf". Russlands Außenminister Sergei Lawrow hat auf der Plenarsitzung des zweiten Kongresses der Internationalen Bewegung der Russophilen am Dienstag gesagt, dass die Versuche der westlichen Länder, die Zusammenarbeit mit Russland zu verbieten, niemanden aufhalten würden. Video und mehr …
Lieferschwierigkeiten? LG-, Bosch- und Sony-Läden räumen ihre Lagerbestände vor der Schließung. In ganz Russland sind die Fachgeschäfte der Marken LG, Bosch und Sony dabei, vor der Schließung die übrig gebliebenen Waren zu verkaufen. Als Grund für das Verschwinden der Verkaufsstellen der Technikkonzerne im Land wird "Liefermangel" genannt, berichten Medien. Mehr…
Kleiner Exodus: Wie Großfamilien aus dem Westen nach Russland kommen. Noch keine Massenwanderung, aber immer mehr Familien aus Ländern wie Australien, Kanada oder den USA wandern nach Russland aus. Die sozialen Medien füllen sich mit ihren Geschichten. Was um alles in der Welt könnte diese Leute wohl dazu bewegt haben? Mehr …
Das Schweigen der Schuldigen. Alexej Nawalny starb am Vorabend der Rede seiner Frau auf der Münchner Sicherheitskonferenz. Passenderweise stirbt in jedem Wahlkampf ein Gegner von Wladimir Putin auf mysteriöse Weise. Diesmal geschieht dies während des Präsidentschaftswahlkampfes.
Der Westen beschuldigt unisono Präsident Wladimir Putin, den Mord an Alexej Nawalny angeordnet zu haben. Der Zeitpunkt seines Todes ist jedoch mehr als verdächtig: Nawalny starb am 16. Februar, genau am Tag der Eröffnung der Münchner Sicherheitskonferenz, eine Woche nach Putins erfolgreichem Interview mit Tucker Carlson und einen Monat vor den Präsidentschaftswahlen in Russland, für die Putin kandidiert. Mit anderen Worten: Putin hätte die Ermordung Nawalnys zum günstigsten Zeitpunkt angeordnet, um sich selbst so viel wie möglich zu schaden. Mehr …
26.02.2024: Chef des ukrainischen Militärgeheimdienstes: Nawalny ist an einem Blutgerinnsel gestorben. Der russische Oppositionspolitiker Alexei Nawalny ist an einem Blutgerinnsel gestorben. Das erklärte der Chef des ukrainischen Militärgeheimdienstes, Kyrylo Budanow, berichtet die ukrainische Journalistenplattform Hromadske. „Ich muss Sie enttäuschen, aber wir wissen, dass er an einem Blutgerinnsel gestorben ist. Das ist mehr oder weniger bestätigt. Es ist leider ein natürlicher Tod“, sagte Budanow den Journalisten.
Am 16. Februar gab Russland bekannt, dass Nawalny gestorben sei. Während eines Spaziergangs hatte er einen Schwächeanfall erlitten und war ohnmächtig geworden. Die Ärzte hätten vergeblich versucht, ihn wiederzubeleben. Der ukrainische Präsident Selenskyj behauptete, Nawalny sei von Putin ermordet worden. EU-Chefin Ursula von der Leyen und Vizepräsident Josep Borrell sagten in einer gemeinsamen Erklärung, die Europäische Kommission werde „alles in ihrer Macht Stehende tun“, um Russland für den Tod Nawalnys verantwortlich zu machen. „Er wurde von Präsident Putin und seinem Regime schleichend ermordet, das nichts mehr fürchtet als die Reaktion seines eigenen Volkes“, schrieben sie.
Budanow nannte die Todesursache Nawalnys: „Ich kann Sie enttäuschen, aber wir wissen, dass er tatsächlich an einem Blutgerinnsel gestorben ist.“ Mehr …
Modellnachbildung sozialer Prozesse: In Nowosibirsk geht ein Supercomputer in Betrieb. Der Supercomputer "Sergei Godunow" ist im Nowosibirsker Wissenschaftszentrum Akademgorodok in Betrieb genommen worden. Er ist eine Sensation – denn mit ihm lassen sich epidemiologische, ökologische und soziale Prozesse berechnen.
Wie die Nachrichtenagentur RIA Nowosti berichtet, wurde der Supercomputer "Sergei Godunow" am Sobolew-Institut für Mathematik der Sibirischen Abteilung der Russischen Akademie der Wissenschaften in Nowosibirsk eingeweiht. Der Computer wurde zu Ehren des berühmten sowjetischen Mathematikers benannt und ist in der Lage, komplexe Probleme zu lösen, wie die Modellrechnung von sozialen Prozessen oder den Verlauf von Epidemien.
"Wir sind jetzt in der Lage, multidisziplinäre Probleme zu lösen, Prozesse in großem Maßstab zu modellieren und das Verhalten komplexer mathematischer Systeme vorherzusagen", erklärte Andrei Mironow, Direktor des Instituts, bei der Einweihung des Supercomputers. Ihm zufolge wird Sergei Godunow dazu beitragen, die Effizienz der wissenschaftlichen Forschung erheblich zu steigern und die Entwicklung neuer Technologien zu fördern.
Derzeit führt der Supercomputer Berechnungen zu kritischen Problemen und Aufgaben im Bereich der künstlichen Intelligenz durch, darunter medizinische Tomografie, naturähnliche Technologien, Erstellung von Szenarien für die Entwicklung des Systems Biosphäre-Wirtschaft-Gesellschaft, Klimawandel, Lösung geophysikalischer Probleme und so weiter, schreibt RIA Nowosti. Mehr …
25.02.2024: Über die Vergeblichkeit westlicher Wirtschaftssanktionen. Sanktionen reichen bis in die Antike zurück und haben sich bis heute zu einem beliebten Mittel entwickelt, um Druck auf einen Gegner auszuüben und ihn zur Einhaltung gewisser Normen zu bewegen. Die Erfolgsquote von Sanktionen ist jedoch nach wie vor als bescheiden zu bezeichnen.
Der Einsatz von Wirtschaftssanktionen in der internationalen Diplomatie hat sich aktuell im Westen immer stärker durchgesetzt und wird oft als eine angebliche Alternative angepriesen, die maßvoller als militärische Interventionen sei. Doch ihre Effektivität bei der Erreichung der gewünschten Ergebnisse ist nach wie vor umstritten. Trotz ihrer weit verbreiteten Anwendung führen Sanktionen häufig nicht zu den gewünschten Veränderungen bei den betroffenen Gegnern.
Die jüngste Ankündigung des US-Präsidenten Joe Biden über mögliche Sanktionen gegen Russland wäre eine deutliche Erinnerung an die Komplexität und die Grenzen wert, die mit solch einer Strategie verbunden sind. Biden bezeichnete die vorgeschlagenen Sanktionen der USA gegen Russland zwar als eine angebliche "Konsequenz" für das Schicksal von Nawalny, aber es ist offensichtlich, dass die damit verbundenen Möglichkeiten zweifellos begrenzt sind. Frühere Sanktionen des Westens, die als Reaktion auf den Ukraine-Konflikt gegen Russland verhängt wurden, haben sich als zweifellos unwirksam erwiesen, den Kreml abzuschrecken. Das wirft die grundsätzliche Frage auf: Erreichen Sanktionen jemals wirklich ihre beabsichtigten Ziele?
Während eines Treffens mit Wladimir Putin im Jahr 2021 warnte Biden eindringlich vor "verheerenden Konsequenzen" für Moskau, sollte Alexei Nawalny in russischem Gewahrsam zu Schaden kommen. Mit dem kürzlichen Tod Nawalnys in einer russischen Strafkolonie ist an Bidens Worte vor drei Jahren wieder erinnert worden. In seiner Antwort wies Biden darauf hin, dass Putin in der Zwischenzeit bereits erhebliche Konsequenzen zu spüren bekommen hätte.
Sanktionen, die bis in die Antike zurückreichen, haben sich zu einem heute beliebten Mittel entwickelt, um Druck auf einen Gegner auszuüben und ihn zur Einhaltung gewisser Normen zu bewegen. Die Erfolgsquote von Sanktionen ist jedoch nach wie vor als bescheiden zu bezeichnen. Manche Schätzungen meinen, nur etwa vierzig Prozent der Sanktionen würden zu einer spürbaren Verhaltensänderung führen. Beispiele aus Ländern wie Nordkorea, Venezuela, Irak und Kuba zeigen, wie schwierig es ist, einen sehnlichst gewünschten Regimewechsel herbeizuführen oder das aktuelle Verhalten einer unliebsamen Führung allein durch Sanktionen zu ändern. Außerdem brauchen Sanktionen offenbar lange Zeiträume, um greifbare Ergebnisse zu erzielen, selbst wenn sie sich manchmal über Jahre oder sogar Jahrzehnte erstrecken. Mehr
Victoria Nuland: Putin hat US-Plan für Russland vereitelt. Die amtierende stellvertretende US-Außenministerin Victoria Nuland stellte im Interview mit CNN klar, dass Putins Russland "nicht das Russland ist, das wir wollen". Man wolle eine Führung im Kreml, die das Land "verwestliche". Sie sagte auch, die Militärhilfe an die Ukraine diene den "eigenen Interessen" der USA.
Wladimir Putins Russland sei "nicht das Russland, das wir wollten", sagte die amtierende stellvertretende US-Außenministerin Victoria Nuland gegenüber CNN. Nuland erklärte, Washington wolle einen willfährigen Führer im Kreml, der das Land "verwestliche". "Es ist nicht das Russland, das wir, offen gesagt, wollten", sagte Nuland am Donnerstag gegenüber Christiane Amanpour von CNN. "Wir wollten einen Partner, der sich verwestlicht, der europäisch ist. Aber das ist nicht das, was Putin getan hat."
Wladimir Putin, der sein Amt im Jahr 2000 antrat, wird weithin das Verdienst zugeschrieben, die Oligarchen gebändigt, die öffentliche Ordnung durchgesetzt und den wirtschaftlichen und sozialen Niedergang der 1990er-Jahre umgekehrt zu haben. Putin bemühte sich zunächst um freundschaftliche Beziehungen zum Westen und erzählte dem amerikanischen Journalisten Tucker Carlson Anfang des Monats, dass er den damaligen US-Präsidenten Bill Clinton seinerzeit gefragt habe, ob Russland eines Tages der NATO beitreten könne, was dieser jedoch ablehnte. Putins Vorgänger Boris Jelzin genoss die Unterstützung Washingtons, als er in den 1990er-Jahren die überstürzte Privatisierung der russischen Wirtschaft vorantrieb. Jelzins Reformen führten zum Aufstieg der sogenannten "Oligarchen", die durch den Verkauf der russischen Bodenschätze an westliche Käufer ein riesiges Vermögen anhäuften, während die Mehrheit der Bevölkerung mit einer sinkenden Lebenserwartung, steigenden Kriminalitäts- und Mordraten und dem Verfall des Rubels zu kämpfen hatte.
Dennoch wandte sich Putin mit dem Vorschlag an Clintons Nachfolger George W. Bush, dass die USA, Russland und Europa gemeinsam ein Raketenabwehrsystem aufbauen sollten. Während Bushs Team zunächst Interesse bekundete, schilderte Putin, dass "sie uns am Ende einfach sagten, wir sollten uns verziehen". Mehr …
Alternative zum russophoben Mainstream: Neuer YouTube-Kanal zeigt russische Dokus auf Deutsch. Es ist ein Geschenk an all diejenigen, die der Rund-um-die-Uhr-Beschallung mit russophoben Inhalten auf YouTube überdrüssig sind: "Politbüro", der neue Kanal für Dokumentationen aus Russland. Die Filmthemen reichen von Frontberichterstattung aus dem blutenden Donbass bis zu Reiseabenteuern im größten Land der Erde.
Bislang sind nur elf 30- bis 50-minütigen Dokus auf dem neuen YouTube-Kanal hochgeladen. Die Themenwahl ist vielfältig. So liefern mehrere Filme einen Blick hinter die Frontlinie im russischen Donbass. Gemacht wurden die Filme von verschiedenen Dreh-Teams in den Kriegsjahren 2022 und 2023, deshalb sind sie wertvolle Zeitdokumente. Sie bieten seltene und authentische Einblicke, wie beispielsweise im Film "Dr. Donbass. Das Leben am Abgrund", der den Alltag in einem Feldlazarett unweit der Frontlinie zeigt. Ab und zu werden verwundete Kämpfer eingeliefert, die Kamera zeigt, wie sie behandelt und gerettet werden: routiniert und unaufgeregt. Unter den Verwundeten sind auch Zivilisten und ukrainische Soldaten. Mehr …
Sacharowa: Baerbock ist eine "ungebildete, kleinkarierte Vertreterin Deutschlands". Nicht nur die Aussagen, auch das Auftreten von Außenministerin Annalena Baerbock fallen immer wieder unangenehm auf. Ihr Verhalten auf dem Vorbereitungstreffen der Außenminister für den anstehenden G20-Gipfel in Rio de Janeiro ließ Maria Sacharowa recht deutlich werden.
Maria Sacharowa, die Sprecherin des russischen Außenministeriums, hat die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock nach ihren Äußerungen über antirussische Sanktionen als kleinkariert bezeichnet. Sie schreibt auf Telegram: "Wie man so schön sagt, niemand hat geglaubt, dass eine 360-Grad-Wendung zu einem Kurswechsel führen würde, was wichtig ist. Was für eine erstaunlich ungebildete und offen gesagt kleinkarierte Vertreterin Deutschlands. Und schließlich ist sie nicht allein, es gibt Hunderte und Aberhunderte von ihnen in den EU-Regierungen." Baerbock hatte zuvor gesagt, niemand in Europa glaube, dass Sanktionen Russland aufhalten würden, wenn sie verhängt würden, aber "Sanktionen sind wichtig."
Sacharowa erinnert auch an eine Situation beim Ministertreffen der G20 in Rio, als die deutsche Außenministerin in das Mikrofon schrie: "Sergei Lawrow, ich wende mich an Sie!" Wobei der russische Außenminister in diesem Moment jedoch nicht im Raum war – an seiner Stelle saß sein Stellvertreter, der vergeblich versuchte, die deutsche Diplomatin davon zu überzeugen, dass er nicht Lawrow sei. Mehr …
Spiele der Zukunft: Roboterkämpfe als Disziplin. Die "Spiele der Zukunft", das erste internationale Turnier, bei dem Konsolen- und Computerspiele mit realem Sport kombiniert werden, finden derzeit in Kasan statt. RT DE Korrespondent Iwan Medwedew hatte die Möglichkeit Robotern live beim Kämpfen zuzuschauen. Video und mehr …
24.02.2024: Moskaus Nachthimmel leuchtet: Feuerwerk zum Tag der Verteidiger des Vaterlandes. Am 23. Februar wird in Russland der Tag der Verteidiger des Vaterlandes gefeiert. Dabei handelt es sich um einen gesetzlichen Feiertag, der inoffiziell als "Tag des Mannes" bezeichnet wird. An diesem Tag wird allen Angehörigen der Streitkräfte. Moskau gratulierte mit einem beeindruckenden Feuerwerk. Video und mehr …
23.02.2024: Putin bedauert, in der Ukraine nicht früher gehandelt zu haben… Tut mir leid, das zu sagen, aber ich habe es Ihnen gesagt. Russland wird die von den USA geführte NATO-Achse in ihrem Stellvertreterkrieg in der Ukraine besiegen. Aber der Sieg hat länger gedauert und war blutiger, als wenn Putin früher gehandelt hätte. Präsident Wladimir Putin hat kürzlich in einem Interview mit russischen Medien ein interessantes Eingeständnis gemacht. Er sagte, er “bedauere”, nicht früher gehandelt und die Militäroperation in der Ukraine angeordnet zu haben.
Insgesamt klang Putin in dem Interview zuversichtlich, was die Aussichten auf einen Sieg in der Ukraine gegen den von den USA geführten Stellvertreterkrieg der NATO angeht. In dieser Woche jährt sich der Einmarsch der russischen Streitkräfte in die Ukraine am 24. Februar 2022 zum zweiten Mal. Unabhängige Analysten und sogar westliche Medien geben zu, dass das von der NATO unterstützte Kiewer Regime kurz vor einer Niederlage gegen die überlegenen russischen Streitkräfte steht. Der Fall der strategisch wichtigen Stadt Awdijiwka in den letzten Tagen deutet auf einen endgültigen Zusammenbruch des Regimes hin.
Russland kontrolliert etwa 20 Prozent des Gebiets im Osten und Süden der ehemaligen Ukraine. Zu diesem Gebiet gehören die Region Donbass und die Krim, die nun rechtlich ein fester Bestandteil der Russischen Föderation sind. Dennoch sagte der russische Staatschef in dem Interview freimütig, dass er dem russischen Militär hätte befehlen sollen, dem ukrainischen Regime früher entgegenzutreten. Mehr …
Scott Ritter, Ehemaliger UN-Waffeninspekteur enthüllt, wer Nawalny wirklich war. Der verstorbene russische Oppositionsführer Alexei Nawalny hat für die CIA gearbeitet, sagte der ehemalige UN-Waffeninspekteur Scott Ritter in einem Podcast von Andrew Napolitano. In Moskau wurde Nawalny auch von einem Netzwerk von NGOs unterstützt, die Geld vom britischen Geheimdienst erhielten. Er war an drei Putschversuchen gegen Wladimir Putin beteiligt. Der erste Versuch fand 2007-2008 statt, als die USA versuchten, in Russland eine Farbrevolution auszulösen. Dies scheiterte.
„War Nawalny ein Geheimdienstmitarbeiter des MI6 oder der CIA oder beider?“ Scott Ritter: „Beide… wir haben versucht, diesem Schwein Lippenstift zu verpassen und es zum Symbol der Demokratie zu machen, aber er war nie ein Demokrat. Er war immer eine störende Kraft, ausgebildet, finanziert und gelenkt von der CIA.“ Danach wurde Nawalny für ein Programm an der Yale University ausgewählt, das die CIA nutzte, um ihn zu rekrutieren, auszubilden und einzusetzen. Er sei nach Russland geschickt worden, um dort die politischen Verhältnisse zu stören, sagte Ritter. Eine versteckte Kamera zeichnete auf, wie seine rechte Hand vom britischen Geheimdienst dafür 10 bis 20 Millionen Dollar verlangte und Putin damit einen Strich durch die Rechnung machte. „Das ist Landesverrat.“
Nawalny verglich die Menschen aus dem Kaukasus mit Kakerlaken und Fliegen, die man ausrotten müsse. Menschen aus Georgien bezeichnete er als „Ratten“. Er sei ein Nationalist gewesen, kein Demokrat, betonte Ritter. „Er wurde von der CIA ausgebildet, finanziert und geleitet, um die russische Regierung zu untergraben. Er war ein Verräter.“ „Er hat nichts mit Demokratie zu tun, er hatte wenig Selbstvertrauen und hätte die Wahlen nie gewonnen.“ Video und mehr …
"Nur Schachzug, um Zeit für Gegenschlag zu gewinnen" – Medwedew zu Verhandlungs-angeboten. Der russische Ex-Präsident Dmitri Medwedew schätzte in einem großen Interview ein, wie er die Chancen für einen russischen Sieg im Krieg um die Ukraine sieht. Auch erklärte er, warum er in sozialen Medien so polternd auftritt.
Der russische Ex-Präsident Dmitri Medwedew hat in einem ausführlichen Interview mit Medienvertretern seine Position zu vielen Fragen rund um den Ukraine-Konflikt und die Konfrontation mit dem Westen erläutert. Seit Jahren bekleidet er das wichtige Amt des stellvertretenden Vorsitzenden des russischen Nationalen Sicherheitsrats. Auch ist er für seine äußerst streitlustigen und aggressiven Kommentare in den sozialen Medien bekannt. In einer Frage mit diesem Ruf konfrontiert, hat er diesen Umstand mit einer emotionalen Reaktion auf die große "Ungerechtigkeit im Umgang mit Russland" begründet. "Wir hätten ihnen (dem Westen) schon früher eine äußerst harte Antwort auf alle Fragen geben müssen", sagte er. Irgendwann werde es aber sowieso niemanden mehr geben, dem man im Westen die Hand reichen könnte. "Wenn sich die Beziehungen normalisieren, wird die absolute Mehrheit der gegenwärtigen Politiker im Westen in die politische Versenkung verschwinden, sie werden verschwinden", sagte Medwedew. Mehr …
Scott Ritter: Nawalny war ein von der CIA trainierter Unruhestifter, um Putin zu stürzen. Der ehemalige Offizier des US Marine Corps und einstige UN-Waffeninspektor Scott Ritter äußert sich im Podcast "Judging Freedom" über den russischen Oppositionellen Alexei Nawalny. Dabei beschreibt er dessen Verbindungen zu britischen und US-amerikanischen Geheimdiensten sowie dessen Rolle in den Versuchen von russischen "Farbrevolutionen", mit denen die russischen Wahlen 2008, 2012 und 2021 gestört werden sollten.
"Wir [die USA] haben versucht, diesem Schwein Lippenstift aufzutragen und es zum Symbol der Demokratie zu machen. Aber er war nie ein Demokrat. Er war immer ein Unruhestifter, der von der CIA ausgebildet, finanziert und gesteuert wurde, um die russische Regierung zu untergraben", sagt Scott Ritter. Video und mehr …
22.02.2024: Nawalnys Mutter hat seine Leiche gesehen. Tagelang suchte die Mutter des im Straflager gestorbenen Kremlgegners Nawalny die Leiche ihres Sohnes. Nun erhielt sie Zugang und macht den Behörden schwere Vorwürfe. Die Mutter des im russischen Straflager gestorbenen Kremlgegners Alexej Nawalny hat nach tagelangem Warten Zugang zu seiner Leiche erhalten.
Sie habe den Körper ihres Sohnes in der Leichenhalle zu sehen, aber nicht ausgehändigt bekommen, teilte Ljudmila Nawalnaja in einem Video mit. Der 47-Jährige war vergangene Woche im Straflager gestorben. Seither hatte die Mutter die Leiche in der Region am Polarkreis gesucht. Sie forderte erneut in dem Video, dass ihr der Leichnam ausgehändigt werde, damit sie ihn beerdigen könne.
Mutter kennt angebliche Todesursache. Nawalnaja warf dem Machtapparat vor, sie zu erpressen und ihren Sohn heimlich beerdigen zu wollen. „Sie stellen Bedingungen, wo, wann und wie ich Alexej beerdigen soll. Das ist gegen das Gesetz“, sagte sie. Die Ermittler hätten gedroht, etwas mit der Leiche anzustellen, wenn sie einem heimlichen Begräbnis nicht zustimme. Deshalb habe sie sich an die Öffentlichkeit gewandt, weil die Angehörigen, aber auch die Anhänger die Möglichkeit haben sollten, sich von Nawalny zu verabschieden. Nawalnys Mutter sagte auch, dass sie über den Abschluss der medizinischen Untersuchung informiert worden sei, auch über die Todesursache. Sie nannte diese aber nicht. Nawalnys Sprecherin Kira Jarmysch schrieb bei auf der Online-Plattform X (vormals Twitter) kurz nach Veröffentlichung des Videos der Mutter, dass die medizinische Expertise angeblich einen natürlichen Tod festgestellt habe. Dagegen werfen Nawalnys Frau Julia, sein Team und auch Menschenrechtler russischen Präsident Wladimir Putin vor, er habe den Oppositionellen, der 2020 nur knapp einen Giftanschlag überlebte, ermorden lassen.
Nawalny ist am 16. Februar nach Behördenangaben im Straflager mit dem inoffiziellen Namen „Polarwolf“ in der sibirischen Arktisregion Jamal unter nicht geklärten Umständen ums Leben gekommen. Der durch den Giftanschlag und wiederholte Einzelhaft im Lager geschwächte Politiker soll bei einem Rundgang auf dem eisigen Gefängnishof zusammengebrochen und trotz Wiederbelebungsversuchen gestorben sein. Mehr …
Russland und Hamas: ein strategisches Zweckbündnis. Die Hamas hat Moskau gebeten, als Garant für einen Waffenstillstand im Gazastreifen zu fungieren. Die zunehmenden Beziehungen Russlands zu den westasiatischen Widerstandsakteuren sollten nicht überraschen; im Kontext des globalen Machtkonflikts haben sie gemeinsame Feinde.
In den letzten Jahren haben Russlands wachsende Beziehungen zur palästinensischen Widerstandsbewegung Hamas dazu beigetragen, dass die Liste der Probleme, die die Beziehungen zwischen Moskau und Tel Aviv trüben, immer länger wird. Nach dem Besuch der Hamas in Moskau am 27. Oktober im Anschluss an die Al-Aqsa-Flutung erklärte das israelische Außenministerium, die Reise sei “eine Botschaft der Legitimierung des Terrorismus gegen die Israelis”. Dennoch sind Hamas-Funktionäre weiterhin in die russische Hauptstadt gereist, zuletzt Ende Januar.
Die russische Position zum Krieg in Gaza. Seit Beginn des brutalen israelischen Militärangriffs auf den Gazastreifen hat sich die offizielle Haltung Russlands der palästinensischen Position angenähert, was durch die verschiedenen Aktivitäten Moskaus im UN-Sicherheitsrat deutlich wird: Aufruf zu einem Waffenstillstand, Erklärungen russischer Beamter, die die israelische Kriminalität kritisieren, wiederholte Treffen mit der Hamas in Moskau und die Konzentration der offiziellen Medien des Landes auf Menschenrechtsverletzungen im Gazastreifen.
Trotz der langfristigen Zusammenarbeit zwischen Russland und Israel hat der Ukraine-Krieg das geopolitische Kalkül Moskaus erheblich verändert. Heute betrachtet Russland den Gaza-Krieg und seine regionalen Auswirkungen aus der Perspektive seines Wettbewerbs mit den USA und betrachtet Israel daher als ein wichtiges Instrument des amerikanischen Einflusses in Westasien. Die russische Führung betrachtet den aktuellen Konflikt ebenso als Kampf Washingtons wie Tel Avivs – ein geschwächtes Israel würde den weiteren Zerfall der amerikanischen Machtprojektion von der Levante bis zum Persischen Golf bedeuten, ein strategisches Ziel Russlands. Mehr …
Persönliche Abnahme: Putin testet neuen Überschall-Atom-Bomber Tu-160M. Der Präsident Russlands, Wladimir Putin, ist mit einem modernisierten strategischen Schwenkflügel-Überschall-Bomber Tu-160M geflogen. Er ist darauf ausgelegt, die wichtigsten Ziele in entlegenen Gebieten mit nuklearen und konventionellen Waffen zu treffen. Video und mehr …
Russischer Ex-Präsident Medwedew: "Von Kiew geht existentielle Bedrohung für Russland aus". Russland werde sich früher oder später auch damit auseinandersetzen müssen, ob man Kiew einnehmen will, erklärte der ehemalige russische Präsident Dmitri Medwedew. Die ukrainische Hauptstadt sei "zur Zeit von Feinden des Lands übernommen".
Russland werde die Ukraine so lange bekämpfen müssen, bis sie ihre Hauptstadt Kiew einnehme, da von ihr eine "Bedrohung" ausgehe, sagte Dmitri Medwedew, derzeit stellvertretender Vorsitzender des russischen Nationalen Sicherheitsrates. Die Hauptstadt habe "russische Wurzeln", sei aber derzeit von Feinden des Landes, allen voran den USA, übernommen worden, so der ehemalige Präsident. Die Äußerungen waren Auszüge aus einem Interview, das Medwedew russischen Medien gab und das er am Donnerstag in den sozialen Medien veröffentlichte. "Wo sollen wir aufhören?
Ich weiß es nicht", sagte er in einem der Clips und fügte hinzu, dass noch viel "ernste Arbeit" vor Russland liege. Er fügte hinzu: "Wird das Kiew sein? Wahrscheinlich. Das sollte auch Kiew sein. Wenn nicht jetzt, dann irgendwann später. Dafür gibt es zwei Gründe. Kiew ist eine russische Stadt, und von ihr geht eine Bedrohung für die Existenz der Russischen Föderation aus." Als Quelle der Bedrohung bezeichnete Medwedew eine "internationale Brigade der Gegner Russlands, angeführt von den USA", die seiner Meinung nach die Kontrolle über Kiew habe. Mehr …
"Spiele der Zukunft" – In Russland beginnt der weltweit erste Phygital-Wettbewerb. Russland ist für die nächsten zwei Wochen ein Anziehungspunkt für E-Sportler aus aller Welt. In Kasan findet ein Wettbewerb statt, der herkömmliche Sportarten mit modernsten Technologien vereint. Die "Spiele der Zukunft" sind mit zehn Millionen US-Dollar dotiert. Video und mehr …
Ray McGovern: Britischer Geheimdienst könnte hinter Nawalnys Tod stecken. Im Podcast "Judging Freedom" äußert sich der ehemalige CIA-Analyst Ray McGovern zum Tod des russischen Oppositionellen Alexei Nawalny. Dabei schließt er einen Zusammenhang zwischen dessen Tod und dem britischen Geheimdienst MI6 nicht aus.
Vor dem Hintergrund der angeblichen britischen Beteiligung an den Anschlägen auf die Krim-Brücke sowie dem jüngsten Abschuss des russischen Flugzeugs mit ukrainischen Kriegsgefangenen an Bord sei die Ermordung Nawalnys "ein Kinderspiel" gewesen. Video und mehr …
21.02.2024: Kündigung des 2+4-Vertrags: Russischer Senator unterstützt Forderung der Krimdeutschen. In Russland hat die Diskussion über die mögliche Aufkündigung des Zwei-plus-Vier-Vertrages begonnen, der 1990 den endgültigen völkerrechtlichen Status des wiedervereinigten Deutschlands regelte. Die möglichen Konsequenzen könnten gravierend sein.
Die Gemeinschaft der Krimdeutschen fordert die Russische Föderation auf, den 1990 abgeschlossenen 2+4-Vertrag, der den Beitritt der DDR zur BRD möglich machte, aufzukündigen. Eine entsprechende Petition ist im Oberhaus des russischen Parlaments eingegangen und hat offenbar die Unterstützung einiger Senatoren. Zuvor hatte der Leiter der national-kulturellen Autonomie der Krimdeutschen, Juri Hempel, die Kündigung des Abkommens gefordert. Er sagte gegenüber RIA Nowosti, dass das Abkommen "nicht wirklich umgesetzt wird und gekündigt werden sollte". Seiner Meinung nach wird diese Meinung von der "gesamten deutschen Gemeinschaft auf der Halbinsel" geteilt.
Unterstützt wird dieses Anliegen unter anderem vom einflussreichen Föderationsratsmitglied Sergei Tsekow, der in der Vergangenheit oft als informeller Sprecher einer Mehrheit im Oberhaus des russischen Parlaments auftrat. RIA Nowosti zitiert den Senator mit den Worten: "(Deutschland) ignoriert eindeutig (die Bestimmungen des 2+4-Vertrages)." Mehr …
Russland: Schwarze Liste für YouTuber. Ein neuer Schritt, um russische Bürger zur Nutzung nationaler Plattformen zu zwingen, die sich an Sprachgesetze halten müssen. Laut einem Bericht der staatlichen russischen Nachrichtenagentur TASS verfolgt die russische Bürgerkammer eine einzigartige Strategie, um Blogger, die YouTube nutzen, dazu zu zwingen, ihre Plattformen auf inländische russische Social-Media-Netzwerke zu verlagern und dort zu etablieren. Alexander Malkevich, eine Schlüsselfigur in der Kommission der Bürgerkammer für die Entwicklung der Informationsgesellschaft, der Medien und der Massenkommunikation, enthüllte, dass die Bürgerkammer in einer frühen Phase dabei sei, eine Liste „nicht konformer“ russischer Blogger zu erstellen, die bewusst russische Social-Media-Netzwerke umgehen und ihre Inhalte auf YouTube verbreiten.
Malkevich sprach sich für die Veröffentlichung dieser umstrittenen Liste aus und wies auf die paradoxe Natur dieser Blogger hin, die sich als Russen bezeichnen, aber die lokalen sozialen Plattformen nicht nutzen wollen. Ein wesentlicher Teil des Plans sei es, diese Blogger in Russlands eigene Mediennetzwerke zu drängen. Malkevich übermittelte einen ominösen Satz, der von TASS zitiert wurde: „Wenn Sie Ihre Einnahmen schützen und sich weigern, auf unsere Plattformen umzuleiten, dann ist das entweder durch Unwissenheit, Gewohnheit oder feindliche Operationen beschleunigt worden. Die unverblümte Behauptung, dass YouTube, das weltweit populär ist und mehrere Milliarden Nutzer hat, „die mächtige Informationswaffe des Westens“ sei, fügt dem Ganzen einen interessanten Aspekt hinzu. Mehr …
Russischer Zoll beschlagnahmt 200 Embryomodelle aus Deutschland. Am Montag hat der russische Zoll beim Grenzkontrollpunkt zu Estland, Iwangorod, 200 Modelle menschlicher Embryonen beschlagnahmt. Die Vertreterin der Pressestelle der Zollbehörde, Maria Trojanowa, berichtete, dass eine Frau ohne Staatsbürgerschaft, die dauerhaft in Estland lebt, versuchte, diese in ihrem Koffer nach Russland zu schmuggeln. "Den Etiketten nach zu urteilen, wurden die Produkte in der deutschen Stadt Östringen hergestellt. Die Modelle sind aus Kunststoff und tragen die Aufschrift 'kein Spielzeug'. Die Beschuldigte erklärte, dass sie mit dem Transport der Waren dem Wunsch Dritter nachgekommen sei", fügte Trojanowa hinzu. Video und mehr …
Wladimir Putin trifft Präsident der Republika Srpska Milorad Dodik in Kasan (Russland). Am 21. Februar trifft Wladimir Putin mit dem Präsidenten der Republika Srpska, einer der zwei Entitäten von Bosnien und Herzegowina, Milorad Dodik zusammen. Das Gespräch findet am Rande der Games of the Future, die in der russischen Stadt Kasan ausgetragen werden, statt. RT DE sendet das Treffen live auf Deutsch. Video und mehr …
Putin: Wir sind tolerant gegenüber sexuellen Minderheiten, aber bitte lasst die Kinder in Ruhe. In allen Ländern der Welt gibt es Menschen, die sich für die Bewahrung traditioneller Werte einsetzen, was das Ziel Russlands ist, sagte der russische Präsident Wladimir Putin am Dienstag, den 20. Februar, während der Plenarsitzung des Forums "Starke Ideen für neue Zeiten". Darüber hinaus ist Russland sexuellen Minderheiten gegenüber tolerant, sie werden in ihren Rechten nicht eingeschränkt. "Aber was die Kinder betrifft, so habe ich schon oft gesagt: Lasst die Kinder in Ruhe", so der Präsident. Video und mehr …
Russland vollendet humanitäre Getreidelieferungen an ärmste Länder Afrikas. Moskau hat Wort gehalten. Sechs ärmste Länder Afrikas erhielten die ihnen von Präsident Wladimir Putin zugesagten 200.000 Tonnen Getreide. Die letzte für Somalia bestimmte Spende traf in dem afrikanischen Land Ende Januar ein. Am 17. Februar wurde die Ladung gelöscht. Mehr …
19.02.2024: Sie lügen über „Putins Feind“ Alexej Nawalny. Politiker und Medien trauern um den rassistischen und fremdenfeindlichen Alexej Nawalny. Für sie ist er ein Held und ein Opfer des Putin-Regimes. Sie tun dies, um einen Krieg mit Russland voranzutreiben, meint die Journalistin Natali Morris. Der Westen behaupte, Nawalny sei ein politischer Gefangener, von den Russen vergiftet worden und die größte Bedrohung für Putin. Nichts davon stimme, sagt Morris.
Die Medien selbst wissen, dass er kein Held ist. So titelte Salon 2017: „Der russische Oppositionsführer Alexei Nawalny ist kein progressiver Held“. Er hasse Einwanderer und nehme an Skinhead-Aufmärschen teil. Zuvor hatte ein ukrainischer Nazi im kanadischen Parlament stehende Ovationen erhalten“. Video und mehr …
Berichte: Nawalnys Leiche in Salechard – Ermittlungen zu Todesumständen verlängert. Der Leichnam von Alexei Nawalny befindet sich offenbar in der Stadt Salechard im Autonomen Kreis der Jamal-Nenzen. Darüber berichten die Zeitung Nowaja Gaseta Europe und die Sprecherin des Oppositionellen. Die Ermittlungen zu den Todesumständen seien verlängert worden.
Die Leiche des in Haft gestorbenen Oppositionellen Alexei Nawalny befinde sich im Leichenhaus der Stadt Salechard, berichtete die Zeitung Nowaja Gaseta Europe am Wochenende. Eine Autopsie habe noch nicht stattgefunden. Ein Mitarbeiter der Ambulanz sagte der Zeitung, nach seinen Informationen seien an Nawalnys Körper Blutergüsse festgestellt worden, die aber nicht von Schlägen stammten. "Als Rettungssanitäter mit viel Erfahrung kann ich sagen, dass solche Verletzungen, wie sie gesehen wurden, von Krämpfen verursacht werden. Die Person hat Krämpfe, und man versucht, sie zurückzuhalten, aber die Krämpfe können sehr stark sein, sodass Prellungen entstehen. Sie sagten, dass er auch einen blauen Fleck auf der Brust hatte. Das kommt von der Herzdruckmassage."
Nawalnys Pressesprecherin Kira Jarmysch teilte am Samstag mit: "Alexei Nawalny wurde getötet. Sein Tod ereignete sich am 16. Februar um 14.17 Uhr Ortszeit, wie es in der offiziellen Mitteilung an Alexeis Mutter heißt. Ein Mitarbeiter der Strafkolonie gab an, dass sich Nawalnys Leiche in Salechard befinde. Ermittler des Ermittlungskomitees haben sie mitgenommen. Sie untersuchen sie." Mehr …
Treffen in Moskau: Russland will Spaltung der Palästinenser beenden helfen. Ende Februar treffen sich die politischen Bewegungen der Palästinenser auf Einladung Russlands zu Gesprächen in Moskau. Ziel ist die Überwindung der inneren Spannungen. Eine Einigung sei notwendiger denn je, sagte Mustafa Barghuthi, Chef der Palästinensischen Nationalen Initiative.
Mustafa Barghuthi, Generalsekretär der Palästinensischen Nationalen Initiative, begrüßt die Einladung Russlands an die politischen Bewegungen der Palästinenser, sich in Moskau zu Gesprächen zu treffen. Russlands Außenminister Sergei Lawrow hat vor einiger Zeit angekündigt, dass Russland beabsichtigt, ein Treffen aller palästinensischer Gruppen zu veranstalten, um die innerpalästinensische Spaltung zu überwinden. Nun steht der Termin fest. Ab dem 29. Februar treffen sich die unterschiedlichen politischen Gruppierungen der Palästinenser für voraussichtlich drei Tage in Moskau zu Gesprächen. Das sagte Mustafa Barghuthi von der Partei "Palästinensische Nationale Initiative" der Nachrichtenagentur RIA Novosti.
"Ich weiß, dass die Hamas bereits zugestimmt hat, teilzunehmen. Russland ist aufrichtig in seinem Wunsch, die Einheit des palästinensischen Volkes zu gewährleisten, denn genau das ist es, was wir brauchen, um die Besatzung Israels zu beenden", sagte Barghuthi der russischen Nachrichtenagentur am Rande der 13. Nahostkonferenz des internationalen Debattierclubs 'Waldai'". Mehr …
18.02.2024: Nawalnys Tod: Pressespiegel aus Russland. Stimmen der russischen Medien und der Politik zum Tod von Alexey Nawalny: Auch in Russland kann der Tod des vom Westen massiv unterstützen Oppositionellen nicht ignoriert werden.
Wie reagiert die russische Öffentlichkeit auf den Tod von Nawalny? Was sagen Politiker und Medien? Riley Waggaman hat einen Pressespiegel zusammengestellt, der sowohl regierungstreue als auch regierungskritische Stimme wiedergibt. Zuerst einige Polit-Stimmen: Der Sprecher der russischen Staatsduma, Wjatscheslaw Wolodin, gab Brüssel und Washington die Schuld am Tod Nawalnys. Er fügte hinzu, dass der Tod Nawalnys Ländern zugutekomme, die auf weitere Sanktionen gegen Moskau drängen.
Der Vorsitzende der LDPR [ultranationalistische Kleinpartei, Anm.], Leonid Slutsky, sagte, der Tod eines Menschen sei eine Katastrophe, aber er mache sich mehr Sorgen um den Konflikt in der Ukraine. Er versicherte, Russland werde nicht zulassen, dass der Tod Nawalnys „für die Interessen des Westens benutzt wird“. Der Duma-Abgeordnete Sergej Mironow, Vorsitzender der Partei „Gerechtes Russland – Für die Wahrheit“, sagte, Nawalnys Tod nütze „den Feinden Russlands“. Es sei notwendig, die Umstände des Todes zu untersuchen und Maßnahmen zu ergreifen, „um den Informationsangriff des Westens abzuwehren“. Er kam zu dem Schluss, dass der Westen die Schuld an dem Tod trägt, der zu einem Zeitpunkt eintrat, als Moskau zu Verhandlungen mit Washington aufrief.
Der stellvertretende Vorsitzende der Staatsduma-Kommission zur Untersuchung der Einmischung ausländischer Staaten in die inneren Angelegenheiten Russlands, Michail Deljagin, sagte, dass die westlichen Länder den Tod Nawalnys wahrscheinlich zum Anlass nehmen werden, neue Sanktionen zu verhängen. Er sagte auch voraus, dass der Tod Nawalnys als Vorwand dienen könnte, um russische Vermögenswerte zu beschlagnahmen, die im Februar 2022 eingefroren worden waren. Mehr …
Putin: Vorgänge um die Ukraine sind eine Frage von Leben und Tod für Russland. Die Ukraine ist für den Westen lediglich von taktischer Bedeutung, während sie für Russland einen Teil seines Schicksals darstellt. Präsident Wladimir Putin hat erneut betont, dass alles, was in der Ukraine passiert, für Russland sehr sensibel ist.
Für den Westen sei die Situation in der Ukraine nur eine Frage der taktischen Haltung, für Russland hingegen aber eine Frage von Leben und Tod. Dies erklärte Präsident Wladimir Putin in einem Interview mit dem russischen Journalisten Pawel Sarubin, von dem ein Fragment auf dessen Telegram-Kanal veröffentlicht wurde. So antwortete der russische Staatschef auf eine Frage zum historischen Teil seines jüngsten Interviews mit Tucker Carlson, in dem er über die Entstehung der russischen Staatlichkeit sprach. Putin zufolge sei es wichtig, dass sowohl russische als auch ausländische Zuhörer verstehen, wie sensibel und wichtig "alles, was in der Ukraine passiert" für Russland sei. Mehr …
Nawalny – Heiligsprechung eines unverbesserlichen Rassisten. Nawalny hat seiner dubiosen "Karriere" als Rechtsradikaler und als Gewalt predigender Rassist nie abgeschworen. Selbst 2021 hat er seine krankhafte Ideologie gegenüber einer britischen Zeitung verteidigt. Bei den westlichen Huldigungen des toten "russische Freiheitsheld" blieben diese Fakten bequemerweise unerwähnt.
"De mortuis nihil, nisi bene." Das habe ich schon als Kind im Lateinunterricht gelernt und bedeutet: Man soll "über die Toten nichts, es sei denn Gutes" sagen. Daran habe ich mich mein Leben lang gehalten. Im Fall der veröffentlichten Nachrufe auf Nawalny stehen mir jedoch angesichts der Doppelbödigkeit der als Moralapostel auftretenden westlichen Politiker und ihrer Schundmedien die Haare derart zu Berge, dass ich die menschenverachtende Seite Nawalnys ins Licht zerren muss.
Die absichtlich ignoranten Nachrufe sollen uns glauben machen, dass der von Tadel freie, tragische "russische Freiheitsheld" und angebliche "Oppositionsführer" Nawalny für die Demokratie beziehungsweise für die "westlichen Werte", also angeblich "für uns alle", sein Leben geopfert hat. Bei der Erfüllung seines Auftrags, den bösen Drachen Putin zu erlegen und in Moskau die Macht zu ergreifen, sei er leider tragisch gescheitert, so das westliche Narrativ.
Tatsächlich hatte Nawalny nie den Hauch einer Chance, auch nur ein Prozent der russischen Stimmen zu bekommen. Das zeigt, wie irrsinnig die ständige Behauptung im Westen ist, Nawalny sei "Oppositionsführer". Wo soll er das gewesen sein? Im Wolkenkuckucksheim westlichen Wunschdenkens? In der Realität sieht das anders aus. Mehr …
Der sowjetische Krieg in Afghanistan: Ein Krieg, der nie hätte stattfinden dürfen. Vor 35 Jahren, am 15. Februar 1989, zog Moskau seine Truppen aus dem vom Krieg erschütterten zentralasiatischen Land ab. Dies war der schwerwiegendste Fehler seitens der UdSSR. Die Konflikte in Afghanistan hatten bereits vor der sowjetischen Intervention begonnen.
Am 15. Februar 1989 überquerte Generalleutnant Boris Gromow die Brücke über den Fluss Amudarja zwischen Afghanistan und Usbekistan, das damals zur UdSSR gehörte. Während er den Fluss überquerte, äußerte Gromow den historischen Satz: "Kein einziger sowjetischer Soldat ist hinter mir zurückgeblieben." Dieser Moment markierte das Ende der neunjährigen sowjetischen Intervention in Afghanistan. Dieser Konflikt wird von Historikern oft als Teil des Kalten Krieges zwischen der UdSSR und den USA eingestuft. Ohne ein Verständnis der damaligen politischen Situation in diesem zentralasiatischen Land kann die sowjetische Intervention jedoch nicht korrekt beurteilt werden.
Vorbedingungen, die zur Intervention führten. Afghanistan war für Moskau lange Zeit ein Nebenschauplatz gewesen. In den 1970er-Jahren entwickelte sich jedoch die politische Situation in diesem Land, das an die damalige Sowjetunion grenzte, zunehmend problematisch. Im Jahr 1973 brach die bisher herrschende Monarchie infolge eines Staatsstreichs zusammen und wurde durch eine kurzlebige Republik ersetzt. Die Sowjetunion unterhielt zunächst freundschaftliche Beziehungen zu den neuen Machthabern, doch dann mischte sich Moskau in deren Innenpolitik ein. In Afghanistan kämpften zwei politische Fraktionen gegeneinander um die Macht: die linken Parteien – unterstützt von der Sowjetunion – und die islamischen Fundamentalisten. Mehr …
Nawalny war ein Neonazist. Im Video: Seine Teilnahme an einem russischen Nazi-Aufmarsch, an dem er das 4. Jahr infolge teilnahm. Alexej Nawalny machte keinen Hehl daraus, dass er nationalistische Ansichten vertrat, so wie er es vor 20 Jahren getan hat. Das gab er auch in einem Interview mit dem deutschen Magazin "Der Spiegel" zu.
"Sie sind seit 20 Jahren in der Politik und haben einen langen Weg hinter sich. Eine Zeit lang haben Sie sich auf nationalistische Rhetorik gestützt, aber dann haben Sie eine eher linke Haltung eingenommen", erinnert sich der Journalist des Magazins. Nawalny antwortet zunächst entrüstet: "Ich bitte um Verzeihung? Ich habe in der sozial-liberalen Partei Jabloko angefangen!" "Aber Sie wurden aus dieser Partei ausgeschlossen, weil Sie an der nationalistischen Demonstration "Russischer Marsch" in Moskau teilgenommen haben. Haben sich Ihre Ansichten geändert?" - klärt sein Gesprächspartner auf.
"Ich vertrete dieselben Ansichten wie zu Beginn meiner politischen Laufbahn", gibt der Oppositionelle zu. - "Ich sehe keinen Widerspruch zwischen der Förderung von Gewerkschaften und der Forderung nach der Einführung einer Visaregelung für Migranten aus zentralasiatischen Ländern". Video …
Lukaschenko-Berater: Westen will Russland ausbluten und dann selbst zuschlagen. Einer der geo- und sicherheitspolitischen Berater des weißrussischen Präsidenten Alexander Lukaschenko, der Politologe Alexander Schpakowski, rechnet damit, dass die NATO Russland und Weißrussland im Zeitraum zwischen 2025 und 2030 überfallen wird. Ziel des Westens in der Ukraine sei es, Russland militärisch auszubluten.
Alexander Schpakowski, ein weißrussischer Politologe und einer der geopolitischen Berater des weißrussischen Präsidenten Alexander Lukaschenko, kommt zu dem Schluss, dass der Westen seine Strategie im Konflikt mit Russland verändert hat und nun nicht mehr auf einen Sieg der Ukraine setzt. Der Ukraine-Krieg soll vielmehr die Kräfte Russland so lange es geht auszehren und die russische Armee ausbluten. Sobald Russland militärisch maximal geschwächt ist, werde die NATO zuschlagen und selbst Russland angreifen, schrieb Schpakowski am Donnerstag auf seinem Telegram-Kanal. Der Politologe leitet dies aus dem Verlauf des Weltwirtschaftsforums in Davos und den Debatten dort her. Er sieht einen Konsens der führenden Politiker der westlichen Welt in Bezug auf diese strategische Linie.
Schpakowski schrieb unter anderem: "Der Westen rechnet nicht mehr damit, dass die Ukraine Russland auf dem Schlachtfeld besiegt, lehnt aber die Idee eines Waffenstillstands in Reden aus dem Munde von Blinken und Macron kategorisch ab. Der Konsens [des Westens] im Ukraine-Konflikt ist die Bereitschaft, einen 'Zermürbungskrieg' zu unterstützen. Nach dem Plan der Kriegstreiber sollen die Humanressourcen Russlands und der Ukraine 'erschöpft' werden. Rein rechnerisch ist klar, dass die Mobilisierungsfähigkeit des Kiewer Regimes schneller erschöpft sein wird."
Wird es einen Versuch geben, den "ausgebluteten" Bären zu erledigen, fragt der Präsidentenberater und gibt die folgende Antwort: "Wenn alles nach ihrem Plan läuft, gebe ich 90 Prozent gegen 10 Prozent, dass ein Zusammenstoß mit der NATO im Zeitraum 2025-2030 unvermeidlich ist. Auch für Weißrussland." Mehr
17.02.2024: Behörden informieren Nawalnys Mutter formell über dessen Tod – Proteste und Gedenken weltweit. Die russische Strafvollzugsbehörde hat die Mutter des Kreml-Kritikers Alexej Nawalny formell dessen Tod mitgeteilt. Der Mutter des 47-Jährigen sei in einer Urkunde dessen Tod bescheinigt worden, erklärte Nawalnys Sprecherin Kira Jarmisch.
Die russische Strafvollzugsbehörde hat die Mutter des in der Haft gestorbenen Kreml-Kritikers Alexej Nawalny formell über den Tod ihres Sohnes informiert. Die Mutter des 47-Jährigen habe entsprechende Dokumente erhalten, erklärte Nawalnys Sprecherin Kira Jarmisch am Samstag. Ein Mitarbeiter des Straflagers in der russischen Polarregion habe zudem mitgeteilt, dass sich dessen Leichnam in der Stadt Salechard befinde und „von den Ermittlern zu ‚Untersuchungen‘ mitgenommen wurde“, erklärte Jarmisch weiter.
Die sterblichen Überreste des Oppositionellen müssten unverzüglich an dessen Familie übergeben werden, forderte die Sprecherin. Der 47-jährige Nawalny war nach Angaben der russischen Behörden am Freitag in der Strafkolonie in Charp in der Polarregion zusammengebrochen und gestorben. Der Tod des entschiedenen Kreml-Kritikers und prominenten Widersachers von Staatschef Wladimir Putin löste vor allem in westlichen Staaten Bestürzung aus. Mehr …
Reaktionen auf Nawalnys Tod. Die Sprecherin von Alexei Nawalny, Kira Jarmysch, hat heute dessen Tod bestätigt. Der zu einer mehrjährigen Haftstrafe verurteilte russische Aktivist war gestern plötzlich während eines Spaziergangs in der Justizvollzugsanstalt zusammengebrochen. Versuche einer Wiederbelebung scheiterten. Video und mehr ….
Vom nationalistischen Agitator zum Liebling der westlichen Liberalen: Wer war Alexei Nawalny? Alexei Nawalny nahm im Laufe seiner zwei Jahrzehnte dauernden politischen Karriere und Agitation viele Rollen ein. Für den Westen "Oppositionsführer", in der Ukraine als russischer Nationalist denunziert. In Russland selbst ist seine Bilanz bestenfalls kompliziert.
Alexei Nawalny brach am Freitag zusammen und starb in einer Gefängniskolonie nördlich des Polarkreises, wo er eine 19-jährige Haftstrafe wegen extremistischer Aktivitäten verbüßte. Er wurde 47 Jahre alt. Im Westen genoss er den Ruf eines "Kremlkritikers" und russischen "Oppositionsführers". In der Ukraine hingegen wurde er als russischer Nationalist denunziert. In Russland selbst ist seine Bilanz bestenfalls kompliziert. Der 1976 geborene Nawalny schloss 1998 sein Jurastudium ab und erwarb 2001 einen Abschluss in Finanzwesen. Im Laufe seiner Tätigkeit beschäftigte er sich zwar vornehmlich mit Recht, Investitionen und Aktivismus, kehrte aber auch immer wieder in die Politik zurück. "Ich war von Politik schon immer besessen", sagte er 2009 dem Magazin Kommersant-Money.
Die nationalistische Phase. Zwischen 2000 und 2007 war Nawalny Mitglied der liberalen Partei "Jabloko", bevor er eine ethnisch-nationalistische Bewegung namens "Narod" (Volk) mitbegründete. Er veröffentlichte zwei berüchtigte Youtube-Videos für diese Bewegung. In einem davon setzt er sich für liberale Waffenrechte zur Bekämpfung von "Fliegen und Kakerlaken" ein – gemeint waren Muslime aus den zentralasiatischen ehemaligen Sowjetrepubliken. In einem anderen vergleicht er Einwanderer mit Karies.
Im August 2008 äußerte sich Nawalny im Namen des bedrängten Südossetiens zustimmend über die russische Militärintervention gegen das Nachbarland Georgien. Anschließend nahm er an drei Kundgebungen des "Russischen Marsches" teil, gemeinsam mit Anhängern eines ethnischen Nationalismus. Die Aktivistin Jewgenia Albaz sagte später, sie habe Nawalny aufgefordert, sich den Märschen anzuschließen, um den ethnischen Nationalismus gegen den Kreml einzusetzen. Im Jahr 2010 finanzierte Albaz – im Rahmen des Yale World Fellows-Programms – den sechsmonatigen Aufenthalt Nawalnys in den USA mit.
Der Anti-Korruptions-Blogger. Zu diesem Zeitpunkt hatte Nawalny bereits seine Kompetenzen in Finanzfragen dafür genutzt, um eine Aktivistengruppe von Investoren namens "Union der Minderheitsaktionäre" zu gründen, deren Ziel es war, große Unternehmen wie Rosneft, Gazprom, Lukoil und andere zu zerschlagen. Die Dachorganisation des NGO-Netzwerks von Nawalny war die Anti-Korruptions-Stiftung (FBK) und wurde im September 2011 bei den russischen Behörden registriert. Nawalny beschuldigte laufend die Zentralregierung in Moskau, die Regionalgouverneure und die Unternehmen des Betrugs, der Bestechung und der Korruption – und wurde dabei oft wegen Verleumdung verklagt und vor Gericht gezerrt. Mehr …
Sacharowa zum Rückzug der Ukraine aus Awdejewka: Kiew nicht um Soldaten, nur um Geld besorgt. Kiew kämpft nur für "großes Geld", betonte Maria Sacharowa, die Sprecherin des russischen Außenministeriums. Daher sei der Truppenabzug aus Awdejewka nicht mit dem Wunsch zu erklären, Soldaten zu schützen, wie es Wladimir Selenskij und ukrainische Militärs erläutert hatten.
Maria Sacharowa, die Sprecherin des russischen Außenministeriums, hat am Samstag den Abzug der ukrainischen Truppen aus Awdejewka kommentiert. Ihr zufolge habe Kiew die Stadt nicht um des Lebens der Soldaten willen verlassen, wie es vom Präsidenten des Landes Wladimir Selenskij und hochrangigen Militärs erklärt worden sei. In Wirklichkeit hänge die Entscheidung davon ab, dass Kiew nur für "großes Geld" kämpfen könne. Auf Telegram schrieb Sacharowa Folgendes: "Nein, das ist nicht der Grund. Es liegt daran, dass Selenskij und seine Bande nur für großes Geld 'kämpfen', das direkt in ihre Taschen fließt, und nur gegen Zivilisten. Alles andere spielt für sie keine Rolle."
Selenskij hatte am Samstag in seiner Rede auf der Münchner Sicherheitskonferenz den Rückzug der Truppen aus Awdejewka bestätigt. Die Entscheidung des Oberkommandierenden Alexander Syrski hatte er "sehr logisch, gerecht und fachkundig" genannt. Dadurch seien die Einkreisung vermieden und Menschenleben gerettet worden. Als Grund für den Rückzug hatte Selenskij der "künstlich" ausgelöste Waffenhunger angeführt. In diesem Zusammenhang hatte das Staatsoberhaupt die Verbündeten der Ukraine aufgefordert, ihre Anstrengungen gegen Russland und Präsident Wladimir Putin zu verstärken. Mehr …
Mearsheimer: "Putin hat ein klares Bild von der Welt und von dem, was er in der Ukraine tut". Die im Westen herrschende Aufregung um das jüngste Interview des Journalisten und Politikanalysten Tucker Carlson mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin folge nach Ansicht des US-amerikanischen Politikwissenschaftlers John J. Mearsheimer einem altbekannten Muster: "So funktionieren die Dinge im Westen. Wenn man mit jemandem nicht übereinstimmt und ihn nicht mit Fakten schlagen kann, dann verleumdet man ihn". Video und mehr …
Putin hatte keinen Grund, Nawalny zu töten, aber der Westen hat allen Grund, zu lügen. Das Timing hätte aus Sicht der russischen Staatsinteressen nicht schlechter sein können und was die neue Welle des Informationskrieges bringen kann.
Der Tod von Alexej Nawalny am Freitag in einem arktischen Gefängnis, der vorläufig auf ein Blutgerinnsel zurückgeführt wurde, hat eine weitere globale Runde der antirussischen Informationskriegführung ausgelöst. Westliche Offizielle behaupteten innerhalb weniger Minuten nach Bekanntwerden der Nachricht, dass Putin für sein Ableben verantwortlich sei. Aber er hatte keinen Grund, ihn zu töten, während der Westen allen Grund hat, zu lügen, dass er es getan habe. In diesem Beitrag werden einige Argumente für diese miteinander verknüpften Thesen angeführt. Mehr …
16.02.2024: Russische Gefängnisbehörde: Alexei Nawalny gestorben. Der russische Oppositionelle Alexei Nawalny ist nach Angaben der Gefängnisverwaltung gestorben. Er habe sich nach einem Spaziergang unwohl gefühlt und fast sofort das Bewusstsein verloren. Die Ärzte bestätigten den Tod des 47-Jährigen.
Der russische Oppositionelle Alexei Nawalny ist tot, wie die Gefängnisverwaltung am Freitag mitteilte. Nach Angaben des Telegram-Kanals Baza habe er sich am Freitag gegen 13 Uhr Ortszeit während eines Spaziergangs unwohl gefühlt, ein Krankenwagen sei gerufen worden. Die Sanitäter der Anstalt hätten alle notwendigen Wiederbelebungsmaßnahmen durchgeführt, doch er sei um 14:17 Uhr gestorben. Eine RT-Quelle nennt für die Todesursache ein abgelöstes Blutgerinnsel.
Nawalnys Sprecherin Kira Jarmysch teilte mit, man könne die Berichte noch nicht bestätigen. Der Anwalt sei auf dem Weg. "Sobald wir Informationen haben, werden wir sie mitteilen", hieß es in einer Erklärung. Kremlsprecher Dmitri Peskow sagte, er habe keine Informationen über die Todesursache. Die russische Strafvollzugsbehörde führe derzeit alle notwendigen Untersuchungen durch. Präsident Putin sei über den Tod Nawalnys informiert worden.
Die Strafvollzugsbehörde kündigte an, eine Kommission in die Strafkolonie zu entsenden, in der Nawalny gestorben ist. Nach Angaben des russischen Ermittlungskomitees wurden Ermittlungen eingeleitet. Mehr …
"Selbstentlarvend" – Sacharowa zu sofortigen Reaktionen aus dem Westen auf Nawalnys Tod. Wildeste Vorwürfe, sprachliche Entgleisungen und schon die ersten Drohungen – die sofortigen Reaktionen aus dem Westen auf den Tod des russischen Oppositionellen Alexei Nawalny ließen nicht lange auf sich warten. Laut der Pressesprecherin Maria Sacharowa des russischen Außenministeriums seien solche Reaktionen selbstentlarvend.
Die Pressesprecherin des russischen Außenministeriums Maria Sacharowa hat die Reaktionen der westlichen Politiker zum Tod des russischen Oppositionellen Alexei Nawalny kommentiert. Die Geschwindigkeit der Reaktionen von NATO-Staats- und Regierungschefs auf Nawalnys Tod in Form unmittelbarer, direkter Anschuldigungen gegen Russland sei selbstentlarvend, schrieb sie auf Telegram. "Die gerichtsmedizinische Untersuchung liegt noch nicht vor, aber der Westen hat seine Schlussfolgerungen bereits parat", fügte Sacharowa hinzu.
Alexei Nawalny ist plötzlich in einer Strafkolonie im Bezirk Jamal-Nenzen in West-Sibirien verstorben. Er hatte sich während eines Spaziergangs unwohl gefühlt, und ihm wurde ein Krankenwagen gerufen. Die Sanitäter der Vollzugsanstalt hätten laut Erstmeldungen alle notwendigen Wiederbelebungsmaßnahmen durchgeführt, doch um 14:17 Uhr sei Nawalny dennoch verstorben. Eine RT-Quelle nannte als vermutliche Todesursache ein abgelöstes Blutgerinnsel. Ein medizinisches Team der russischen Gefängnisbehörde führt vor Ort eine Untersuchung durch. Der Kremlsprecher Dmitri Peskow sagte, er habe noch keine Informationen über die Todesursache. Mehr …
Überleben sichern und das Land entwickeln: Putin wirbt für kinderreiche Familien. Russlands Präsident Wladimir Putin äußert sich zur Geburtenrate in seinem Land. Er betont die Bedeutung der Institution Familie und erklärt, dass Familien mindestens zwei Kinder haben sollten, um die Bevölkerung zu erhalten und das Land zu entwickeln. Mehr …
Hoher Lebensstandard bei geringen Kosten in Russland – Tucker "radikalisiert gegen westliche Führer". Ein Lebensmitteleinkauf in Russland könne US-Amerikaner "radikalisieren", sagte der Journalist und politische Analyst Tucker Carlson beim Verlassen eines Moskauer Supermarkts. Bei seinem Besuch in der russischen Hauptstadt stellte der ehemalige "Fox News"–Moderator fest, dass, wie er bereits anhand des Zustands den Moskauer U-Bahnen bemerkte, zwei Jahre westlicher Sanktionen nicht die von westlichen Politikern erhofften und gepriesenen Probleme für Russland gebracht hätten. Video und mehr …
Auch ohne Siemens – Schnellbahnnetz wird in naher Zukunft die größten Städte Russlands verbinden. Wladimir Putin hat am Donnerstag die Produktionsstätte "Ural Lokomotiven" in Werchnjaja Pyschma nahe Jekaterinburg besucht. Hier werden modernste elektrische Verkehrsmittel produziert sowie die neueste Generation von Hochgeschwindigkeitszügen entwickelt. Das Werk wurde jahrelang als Joint Venture mit Siemens betrieben. Das deutsche Unternehmen verkündete im Mai 2022 seinen kompletten Rückzug aus dem russischen Markt. Video und mehr …
"Wer hat sich nicht schon mal den Kopf gestoßen?" – Putin über Bidens Zustand. Russlands Präsident Wladimir Putin erinnerte sich in einem Interview mit dem WGTRK-Journalisten Pawel Sarubin an das Treffen mit seinem US-amerikanischen Amtskollegen Joe Biden beim Genfer Gipfel im Jahr 2021 und sagte, dass dieser keine Anzeichen von Unfähigkeit gezeigt habe. Er sei zudem kein Arzt und habe kein Recht, den Gesundheitszustand von Biden zu beurteilen, so Putin. Video …
Nawalny tot. Der Tod von Alexey Nawalny, dem berühmtesten Kreml-Kritiker des Westens, dürfte den Konflikt zwischen Russland und dem Westen weiter verschärfen. Alexey Nawalny ist tot. Er war vom Westen über Jahrzehnte zum großen Putin-Gegner, zur großen Leuchtfigur des „liberalen, freiheitlichen Russlands“ aufgebaut worden – wodurch sein Einfluss allerdings weit überschätzt wurde. Seit 2021 saß er im Gefängnis, am heutigen Freitag meldete die russische Gefängnisverwaltung seinen Tod. In der hypermedialen politischen Realität der Gegenwart bedeutet das eine sofortige Verschärfung des Kalten Krieges zwischen Russland und dem „kollektiven Westen“.
In der Sekunde der Verkündung des Todes formierten sich die Propagandisten der US. Egal ob Demokraten oder Republikaner. Etwa die Anne Applebaum, Ehefrau des polnischen Außenministers: „Nawalny bedrohte Putin, weil er das Ausmaß seines Diebstahls und seiner Korruption aufdeckte. Putin tötete Nawalny, weil er nicht zulassen konnte, dass diese Wahrheit bekannt wird. Sie töteten ihn, weil er selbst im Gefängnis ein Regime bedrohte, das von Lügen und Geheimnissen lebt“. Die Kolumnistin wird immer wieder in die Nähe der CIA gerückt.
Ganz ähnliche Töne hört man auch aus den Reihen der Republikanern: „So sieht Putins Russland aus, Tucker Carlson. Und Sie sind Putins nützlicher Idiot. Dasselbe gilt für Sie J. D. Vance und anderen Putin-nahen Republikanern, die daran arbeiten, die Ukraine in ihrem Kampf um Freiheit zu besiegen“, schrieb etwa Liz Cheney. Mehr …
Straflager in der Polarregion. Kreml-Kritiker Alexei Nawalny in Haft gestorben – Scharfe Vorwürfe an Moskau. Der russische Oppositionspolitiker Alexej Nawalny ist nach Angaben der russischen Justiz in Haft gestorben. Das teilte die Gefängnisverwaltung des nordrussischen Gebietes Jamal mit, wie die staatliche Agentur Tass meldete.
Der 47jährige russische Oppositionspolitiker Alexej Nawalny ist nach Angaben der Gefängnisbehörden gestorben. Der prominenteste Kremlkritiker Russlands starb am Freitag in der Strafkolonie in der russischen Polarregion, wie die Gefängnisbehörden mitteilten. Die Gründe für seinen Tod würden untersucht, hieß es weiter. Nawalny „fühlte sich nach einem Spaziergang schlecht und verlor fast unverzüglich das Bewusstsein“, erklärte die Behörde. Medizinisches Personal sei sofort zur Stelle gewesen, auch sei ein Krankenwagen gerufen worden. „Es wurden Wiederbelebungsmaßnahmen durchgeführt, die keine positiven Ergebnisse brachten“, gab FSIN weiter an.
Kremlsprecher Dmitri Peskow sagte, Präsident Wladimir Putin sei in Kenntnis gesetzt worden. Weitere Details nannte er zunächst nicht. Nawalnys Team erklärte, es habe bislang keine Bestätigung über den Tod des Oppositionellen erhalten. Sein Anwalt Leonid Solowjow sagte der kremlkritischen Zeitung „Nowaja Gaseta“: „Auf Entscheidung von Alexej Nawalnys Familie kommentiere ich überhaupt nichts.“
Nawalny ist unter anderem wegen angeblichem „Extremismus“ zu insgesamt 19 Jahren Lagerhaft verurteilt worden. International jedoch wird der Politiker, der 2020 nur knapp einen Mordanschlag mit dem Nervengift Nowitschok überlebte, als politischer Gefangener eingestuft. Menschenrechtsorganisationen forderten seit langem Nawalnys Freilassung.
Noch am Flughafen verhaftet. Nachdem er in Deutschland von den Folgen des Giftanschlags behandelt worden war, kehrte Nawalny am 17. Januar 2021 nach Russland zurück – und wurde noch am Flughafen verhaftet. Schon im vergangenen Dezember war der als politischer Gefangener eingestufte Politiker über mehrere Wochen verschwunden. Im Nachhinein erwies sich, dass die Justiz ihn aus dem europäischen Teil Russlands in ein Straflager im hohen Norden Sibiriens verlegt hat. Nawalny vermutete, dass er dort vor der anstehenden Präsidentenwahl im März möglichst isoliert werden sollte. Mehr …
So viel kosten Lebensmittel in Moskau: und das ist ein russischer McDonald:„Wir werden verarscht“. Tucker Carlson hat auf seiner Website ein Video veröffentlicht, in dem er einen Supermarkt in Moskau besucht. „Uns wurde gesagt, dass die Sanktionen gegen Russland verheerende Auswirkungen auf die russische Wirtschaft haben“, schreibt Carlson in dem Video. Die Situation ist ganz anders als das, was uns erzählt wird.
Im Supermarkt konnte er aus unzähligen Produkten wählen, die zudem deutlich billiger waren als in den USA. Dort gibt er rund 400 Dollar pro Woche für Lebensmittel aus. In Moskau zahlte er für seinen Wocheneinkauf nur 104 Dollar. Tucker Carlson hat Recht, wenn er sich von dem hohen Lebensstandard und den niedrigen Kosten in Russland radikalisieren lässt, denn er weiß, dass der einzige Grund, warum das im Westen nicht mehr so ist, die bewusste Entscheidung von Leuten ist, die uns hassen. Das ist Absicht. Mehr
15.02.2024: Putin signalisiert Interesse an Ukraine-Gesprächen. Die große Schönheit des Interviews des russischen Präsidenten Wladimir Putin mit dem berühmten US-amerikanischen Journalisten Tucker Carlson ist, dass es für fast jeden etwas drin ist – seien es Historiker, die an die Vergangenheit erinnern; Diplomaten, die die Geschichte isolieren und sie aus dem Zusammenhang reißen; Spionagemeister, die kalte Krieger mit Adrenalin waren, die noch fließende, und Politiker, die eine falsche Erzählung haben, wie beispielsweise der britische Premierminister, der mit Sicherheit Blut an den Händen hat.
Carlson erklärte bescheiden, dass er sich mit Putin zusammensetzen wolle, weil „die meisten US-Amerikaner nicht informiert werden“, wie der Krieg in der Ukraine „die Welt neu auffrischt“. In dem Fall, als ihr zweistündiges Gespräch fortschritt, entfaltete sich ein riesiges Panorama:
vom Ursprung der Rus bis zum „künstlichen Staat“, der Ukraine;
von Dostojewski zur russischen Seele;
von der Abfuhr der USA auf die Sehnsucht nach dem sowjetischen Russland, Teil des westlichen Bündnisses zur Unterstützung der CIA für Separatismus und Terrorismus im Nordkaukasus zu sein;
von der NATO-Erweiterung zum Anschein ihrer Stützpunkte in der Ukraine;
von der proaktiven Bereitstellung des ABM-Systems in Europa in Russland, das mit Hyperschall-Streiksystemen kontert;
von der Waffenwaffe des Dollars zum Rückschlag der Entdollarisierung; und,
die Notwendigkeit, dass sich die USA an die geopolitische Realität anpassen müssen, dass sich „die Welt verändert“.
Das Interview hat das Internet zerbrochen und Dutzende Millionen Aufrufe auf X gesammelt. Der Nachhall könnte sich wahrscheinlich während der Kampagne für die Wahlen im November fortsetzen. Der unabhängige Präsidentschaftskandidat Robert Kennedy Jr. schrieb: „Tucker Carlson wurde seit Tagen verleumdet. Die Legacy-Medien und das demokratische Establishment sind verärgert über ihn, weil er einfach seine Arbeit getan hat. US-Amerikaner können mit zum Nachdenken anregenden Gesprächen umgehen. Wir können mit gefährlichen Gedanken oder gegensorchenden Ideen umgehen, die nicht zur MSM-Erzählung passen. Entscheiden wir uns.“
Zweifellos war der Krieg in der Ukraine das Leitmotiv des Interviews. Auf die Frage nach der Aussicht auf Frieden schlug Putin vor: „Wenn man wirklich aufhören will zu kämpfen, muss man aufhören, Waffen zu liefern.“ Putin antwortete weiter: „Es wird innerhalb weniger Wochen vorbei sein. Das ist es.“ Mehr …
Putin: Heutige Generation der Deutschen trägt keine Verantwortung für Taten des Nazi-Regimes. Russlands Präsident Wladimir Putin hat dem WGTRK-Journalisten Pawel Sarubin gesagt, dass sich die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock nicht nur gegenüber Russland, sondern auch gegenüber ihrem eigenen Land feindlich verhalte und die wirtschaftlichen Interessen Deutschlands missachte. Video und mehr …
Sacharowa: Bauernproteste in Europa sind Folge der pro-ukrainischen EU-Politik. Maria Sacharowa, die Sprecherin des russischen Außenministeriums, erklärte während einer Pressekonferenz, dass sich die Rhetorik des Westens in Bezug auf den Krieg in der Ukraine allmählich ändere. (Frage der Redaktion: Warum braucht es einen "Feind" der dieses aussagt? - Weil unser "Freund" den deutschen Schuldkomplex braucht, um seine Interessen gegen Deutschland und Russland durchzusetzen.) Video und mehr …
14.02.2024: Lawrow in der Duma: Einigung mit dem Westen zeichnet sich derzeit nicht ab. Am Mittwoch hat Russlands Außenminister Sergei Lawrow eine Rede gehalten, bei der er über die Tätigkeit des russischen Diplomatie berichtete und auf laufende Entwicklungen einging. Eine Verhandlungslösung in dem Krieg des Westens gegen Russland zeichne sich, so Lawrow, aktuell nicht ab. Video und mehr …
Exklusiv: Zukunftstechnologien-Forum in Moskau. In Moskau fand heute das Zukunftstechnologien-Forum statt, das sich vor allem mit den Entwicklungen im Bereich der Medizin befasste. Video und mehr …
13.02.2024: Online-Handel in Russland: Boom erreicht neuen Höhepunkt. Haushaltsgeräte, Möbel, Kleidung und vieles mehr – Online-Shopping in Russland boomt. Zu verdanken ist das vor allem der optimierten Logistik innerhalb des Landes und der Zusammenarbeit mit lokalen Partnern.
Es begann während der Pandemie und erreicht jetzt neue Rekorde: Der Onlinehandel aller Art erlebt in Russland einen nie dagewesenen Aufschwung. Der Kauf von Waren auf Marktplätzen und in Online-Shops – vom Grundbedarf bis zum Großmobiliar – ist für die Russen längst zur Normalität geworden. Es ist auch etwas, das das Leben wesentlich vereinfacht. Längst gehören auch die Zusteller mit ihren Uniformen und Firmenwagen in den Farben dieses oder jenes Marktplatzes zum Stadtbild. Und selbst in ländlichen Gebieten sind sie fester Bestandteil – denn die Lieferfahrzeuge für online gekaufte Lebensmittel und Waren erreichen viele Orte auf dem Land.
Der Pressedienst des Verbandes der Internethandelsunternehmen, in dem die größten russischen Marktplätze und Onlinehandelsunternehmen zusammengeschlossen sind, teilte der Nachrichtenagentur TASS mit, dass das Umsatzvolumen des russischen Onlinehandels im Jahr 2023 im Vergleich zum Jahr 2022 um 28 Prozent gestiegen ist. Dazu schrieb TASS: "'Das Volumen des Onlinehandels in Russland belief sich im Jahr 2023 auf 6,359 Billionen Rubel, ein Wachstum von 28 Prozent im Vergleich zum Vorjahr', so der Verband. Davon entfallen 3,1 Prozent (197 Milliarden Rubel) auf den grenzüberschreitenden Markt, der Anteil des Umsatzes russischer Online-Handelsunternehmen sind 96,9 Prozent (6,2 Billionen Rubel). Mehr …
Elektronische Visa: Immer mehr Ausländer wollen Russland besuchen. Wegen der großen Nachfrage will Russland künftig mehr Ländern elektronische Visa anbieten, heißt es aus dem russischen Außenministerium. Zu den größten Nutznießern gehören nach Angaben der Behörde unter anderem deutsche Staatsbürger. Mehr …
Russland setzt Estlands Premierministerin auf Fahndungsliste. Russland hat mehrere europäische Politiker und Beamte auf die Fahndungsliste gesetzt, darunter Kaja Kallas, Estlands Premierministerin, und Taimar Peterkop, den Staatssekretär des Landes. Laut den Medien wird nach ihnen wegen Zerstörung sowjetischer Denkmäler gesucht.
Russland hat Estlands Premierministerin Kaja Kallas zur Fahndung ausgeschrieben. Dies geht aus der Fahndungskartei auf der Webseite des russischen Innenministeriums hervor. Kallas wird demnach wegen einer Strafsache gesucht, wobei genauere Informationen nicht bekanntgegeben werden. Es ist offenbar das erste Mal, dass das Innenministerium in Moskau das Strafverfahren gegen einen Staats- oder Regierungschef eines ausländischen Staates eingeleitet hat. Außer Kallas sind in der Fahndungskartei andere europäische Politiker und Beamte zu finden, darunter Taimar Peterkop, Estlands Staatssekretär, Simonas Kairys, Litauens Kulturminister sowie Mitglieder des Parlaments in Lettland und mehrere polnische und ukrainische Staatsbeamte.
Wie die Nachrichtenagentur TASS unter Berufung auf Quellen in den Strafverfolgungsbehörden betont, werde nach Kallas und Peterkop wegen der Demontage oder Beschädigung sowjetischer Denkmäler gefahndet. Im Sommer 2022 hatte Kallas öffentlich erklärt, Estlands Behörden würden hunderte solche Denkmäler aus dem öffentlichen Raum entfernen. Mehr …
12.02.2024: Putin lehrt den Westen, was Geschichte bedeutet - und wird missverstanden, vorerst. Die westlichen Medien schauten eifrig das Großinterview Putins durch, um ihrem Publikum mitzuteilen – ignoriert es einfach. Der lange Geschichtsmonolog des Präsidenten aus angeblich "verzerrten Narrativen" sei eher abschreckend, sagen sie. Nein, er ist hochinteressant und auch wirkungsvoll. Mehr …
Trotz Sanktionen: Russlands Wirtschaft wuchs um 3,6 Prozent. Droht ein „Überhitzungskreislauf“? Mit Sanktionen wollte der Westen Russland wirtschaftlich schwächen. Neue Zahlen zeigen jedoch, dass Russlands sich vom Konjunktureinbruch erholt hat. Fachleute sehen darin keinen langfristigen Trend.
Mit dem Ausbruch des Ukraine-Kriegs im Februar 2022 begannen viele Staaten, sich von Russland abzuwenden. Verschiedenste Handelsbeziehungen wurden abgebrochen. Auch die EU belegte das flächenmäßig größte Land der Welt mit Sanktionen, die bis heute andauern. Ziel war es, Russland wirtschaftlich zu schaden. Die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) begrüßte dies und ging kurzerhand davon aus, dass die Maßnahmen „Russland ruinieren“ würden.
2023: Russland top, Deutschland floppt. Anfangs schien der Plan des Westens noch aufzugehen: 2022 ging das Bruttoinlandsprodukt Russlands um 1,2 Prozent zurück. Im darauffolgenden Jahr ist die Wirtschaft allerdings wieder um 3,6 Prozent gewachsen. Das geht aus Zahlen hervor, die die russische Statistikbehörde Rosstat am Mittwoch, 7. Februar, veröffentlichte. Ebenso bestätigten laut der „Zeit“ internationale Organisationen wie die Weltbank und der Internationale Währungsfonds ein klares Wirtschaftswachstum für Russland.
Zum Vergleich: In Deutschland sank das Bruttoinlandsprodukt im letzten Jahr um 0,3 Prozent. Erstmalig seit dem Corona-Krisen-Jahr 2020 verzeichnete das Bundesamt somit ein Minus in der Wirtschaftsleistung des Landes. Günstige Handelsbedingungen für Russland. Mehr …
11.02.2024: Deutscher Unternehmer nach Russland ausgewandert! Krieg, Kosten, Demokratie Verständnis! - HKCM STUTTGART. In diesem Video spricht Philip Hopf mit Sören Jahns. Deutscher Unternehmer nach Russland ausgewandert! Krieg, Kosten, Demokratie Verständnis! Ein weiteres Interview der HKCM Video …
"Auf scharfe Fragen hätte es scharfe Abfuhr gegeben": Peskow erläutert Details zu Carlson-Interview. Es war Kreml-Sprecher Dmitri Peskow, der Wladimir Putin empfahl, US-Journalist Tucker Carlson ein Interview zu geben. Warum er das tat und wieso kein Streitgespräch zustande kam, erklärte er ausführlich in einem Fernsehinterview.
Der Gründer der Medienplattform "Tucker Carlson Network" im Gespräch mit dem russischen Präsidenten, Wladimir Putin, am 6. Februar im Kreml. Der Pressesprecher des russischen Präsidenten, Dmitri Peskow, hat seine Einschätzung zum Interview des US-Journalisten Tucker Carlson mit dem russischen Präsidenten gegeben. "Das westliche Publikum hatte wohl Glück damit, dass Carlson keine Konfrontation suchte", sagte er im Gespräch mit dem Korrespondenten des Fernsehsenders Rossija 1, Pawel Sarubin. Auf ganz scharfe Formulierungen hätte es vom russischen Präsidenten eine sehr scharfe Abfuhr gegeben – "vielen (im Westen) hätte das nicht gefallen."
Damit reagierte Peskow auf die Kritik in den westlichen Medien, der Interviewer habe es vermieden, Wladimir Putin kritische Fragen zu stellen. Er sagte, dass Carlson alle Themen, so wie es einem Journalisten im Gespräch mit einem Staatenoberhaupt zustehe, korrekt formuliert habe – "und um so mehr gilt das, wenn es um das Oberhaupt eines solchen Staates geht wie Russland." Mehr …
Explosionen in Russland: Konflikt in Zentrum für psychologische Hilfe in Elista mündet in Tragödie. Zwei Explosionen in der buddhistischen Teilrepublik Kalmückien in Südrussland haben das mongolische Neujahrsfest Tsagaan Sar überschattet. Nach vorläufigen Erkenntnissen verbirgt sich dahinter ein persönlicher Konflikt. Der mutmaßliche Täter ist tot, es gibt auch fünf Verletzte. Mehr …
10.02.2024: Das Putin-Interview von Tucker Carlson auf Deutsch. Trotz Empörung und Kritik der westlichen Mainstream-Medien ist der US-Journalist Tucker Carlson nach Russland gereist, um ein Interview mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin zu führen. Wir bringen das Interview mit deutscher Übersetzung und in voller Länge. Video und mehr …
Moskau feiert das chinesische Neujahrsfest. In Moskau haben gestern die Feiern zum chinesischen Neujahr begonnen, die im Rahmen des russisch-chinesischen Kulturjahres stattfinden. Video und mehr …
Russisches Außenministerium: US-Hysterie nach Putins Interview für Carlson legt US-Verlogenheit bloß. Russlands Außenamtssprecherin Maria Sacharowa findet, dass die Reaktion auf Wladimir Putins Interview mit Tucker Carlson seitens der USA Bände spricht. Die Diplomatin stellt Hysterie im Weißen Haus fest und wirft der US-Führung vor, die Meinungsvielfalt zu missachten.
Das zweistündige Interview von Russlands Staatschef Wladimir Putin mit dem US-Journalisten Tucker Carlson hat laut Maria Sacharowa die Verlogenheit der US-Führung aufgezeigt. Im Gespräch mit der Zeitung Iswestija bezeichnete die Sprecherin des russischen Außenministeriums die Reaktion des Weißen Hauses als "phänomenal". Es sei einfach kaum zu glauben, wie stark die Falschheit der US-Herangehensweisen zum Vorschein getreten sei.
"Sie haben einen Hysterie-Anfall gekriegt. Das Weiße Haus, das State Department und alle Mainstream-Medien schreien durcheinander nur eines: 'Schaut nicht!' Der US-Journalist darf kein Interview führen." Mit einer solchen Herangehensweise durchkreuze Washington ein für alle Mal seine Versuche, sich selbst als Inbegriff der Moral sowie Eichmaß bei Menschenrechten, Demokratie und Redefreiheit darzustellen. Sacharowa erinnerte dabei an den Tod von Gonzalo Lira in einem ukrainischen Gefängnis. Der aus Chile stammende US-Journalist sei unter dem vom Weißen Haus finanzierten Regime in Kiew "zu Tode gefoltert" worden, sagte die Diplomatin. Dabei hätten die US-Behörden danach erklärt, sie hätten den Fall Lira nicht verfolgt. Mehr …
Putin zu Gespräch mit Selenskij: "Wolodja, dein Vater kämpfte gegen die Nazis, was machst du da?" In einem Interview mit dem US-Journalisten Tucker Carlson sagte der russische Präsident Wladimir Putin, dass er einmal mit seinem ukrainischen Amtskollegen Wladimir Selenskij über die Lage der Neonazis in der Ukraine gesprochen habe. Video und mehr …
Die Fixierung auf Selenskijs Friedensformel ist eine Sackgasse. Sergej Garmonin, Russischer Botschafter in der Schweiz, begründet im Interview mit RT DE, warum der Versuch, Russland auf der Grundlage von Selenskijs Friedensformel zu Gesprächen zu drängen, scheitern muss. Die Schweiz könne zudem nicht mehr als neutraler Mittler auftreten, denn sie trage alle Maßnahmen gegen Russland mit. Video und mehr …
Chips im Gehirn, KI und andere "Bedrohungen für die Menschheit" – Putin über Elon Musk. In seinem vielbeachteten Interview hat US-Journalist Tucker Carlson Russlands Präsidenten Wladimir Putin unter anderem zu den Gefahren durch künstliche Intelligenz befragt. Nach einigem Zögern antwortete der russische Präsident, dass die Menschheit zahlreichen Gefahren ausgesetzt sei und man einen Prozess etablieren müsse, durch den neue Technologien, die Auswirkungen auf die ganze Menschheit haben, "formalisiert und bestimmten Regeln unterworfen" werden. Video und mehr …
09.02.2024: New York Times bestätigt Moskau: Il-76 mit Patriot-Rakete abgeschossen. Die New York Times hat die russische Darstellung zum Abschuss des Militär-Transport-Flugzeugs vom Typ Il-76 bestätigt, bei dem vor zwei Wochen 72 Menschen ums Leben kamen, darunter 65 ukrainische Kriegsgefangene. Video und mehr …
Putin zu Carlson: "Russland hat nicht die Absicht, die NATO anzugreifen". Moskau will nicht, dass die Welt in einen globalen Krieg hineinrutscht, sagte der russische Staatschef und beabsichtigt nicht, NATO-Mitgliedsstaaten anzugreifen, es sei denn, Russland wird zuerst angegriffen. Die westlichen Länder "versuchen, ihre eigene Bevölkerung mit einer imaginären russischen Bedrohung einzuschüchtern", so Putin. Er fügte hinzu, dass "intelligente Menschen sehr wohl verstehen, dass das falsch ist".
Carlson fragte den russischen Präsidenten, ob er sich "ein Szenario vorstellen könne, in dem Sie russische Truppen nach Polen schicken". Putin antwortete: "Nur in einem Fall: wenn es einen Angriff auf Russland von Polen aus gibt. Und warum? Weil wir keine Interessen in Polen, Lettland oder einem anderen [NATO-Mitglied] haben". Auf die Frage, ob er "territoriale Ziele auf dem gesamten Kontinent" habe, sagte Putin, dass dies "absolut nicht infrage" komme. Putin erklärte: "Man muss kein Analytiker sein, um zu verstehen, dass es dem gesunden Menschenverstand widerspricht, sich in einen globalen Krieg einzumischen. Ein globaler Krieg würde die gesamte Menschheit an den Rand der Zerstörung bringen." Putin argumentierte weiter, dass westliche Regierungen "Panikmache" betreiben, um ihre Steuerzahler davon zu überzeugen, mehr Geld für die "Schwächung Russlands" in der Ukraine und anderswo bereitzustellen. Mehr …
Rubelkurs steigt nach Veröffentlichung von Carlsons Putin-Interview. Nach der Veröffentlichung des Interviews, das der US-Journalist Tucker Carlson mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin in Moskau geführt hat, stieg der Rubelkurs laut russischen Medienberichten an. Danach verlor er leicht an Wert gegenüber ausländischen Währungen. Mehr …
Wie das tschetschenische Wunder den russischen „Weg der Erlösung“ einleitete. Bei meinem jüngsten Besuch in Russland traf ich Menschen, die einst einen erbitterten Krieg gegen Moskau geführt haben und heute die größten Verteidiger des Landes sind. Im Laufe von 24 Tagen – vom 28. Dezember bis zum 20. Januar – konnte ich die Sehenswürdigkeiten und Geräusche Moskaus und Sankt Petersburgs genießen, als diese beiden Städte sowohl das Neujahrsfest als auch das russisch-orthodoxe Weihnachtsfest feierten (ich erlebte auch die eisige Kälte des russischen Winters, was ein wichtiger Teil der Erfahrung war).
Ich betrachtete meinen Winteraufenthalt in Russland als Fortsetzung der Reise, die ich im Mai 2023 begonnen hatte, als ich mich auf die Mission begab, das Wesen des Landes auf eine Art und Weise zu entdecken, die meinen amerikanischen Mitbürgern als eine Art Gegengift gegen das Gift der Russophobie verständlich gemacht werden konnte. Die Kombination aus dem Besuch des Heiligabend-Gottesdienstes von Kirill, dem Patriarchen der Russisch-Orthodoxen Kirche, in der Christ-Erlöser-Kathedrale im Zentrum Moskaus und der Aufführung von Pjotr Tschaikowskis Nussknacker am 7. Januar im berühmten Michailosky-Theater in St. Petersburg vermittelte mir die Bedeutung von Familie und Kultur im Leben des russischen Volkes.
Russlands Stärke kann jedoch nicht allein an seinen sozialen und kulturellen Errungenschaften gemessen werden. Die wahre Bewährungsprobe für ein Volk kommt erst dann, wenn die Grundlagen seiner Gesellschaft bedroht sind und die Nation aufgerufen ist, sich zu ihrer kollektiven Verteidigung zusammenzuschließen. Inmitten all der Feierlichkeiten und Fanfaren, die ich miterlebte, lauerte die Realität, dass sich Russland als Nation im Krieg befand. In der Vorstellung der Menschen, die ich traf, wurde dieser Krieg nicht so sehr als russisch-ukrainischer Konflikt definiert, sondern vielmehr als existenzieller Kampf zwischen Russland und dem kollektiven Westen – angeführt von den USA -, in dem die Ukraine als Stellvertreter benutzt wird.
Es besteht kein Zweifel, dass alle, mit denen ich über diesen Konflikt sprach, müde waren. Sie wollten, dass die Kämpfe aufhören und sie ihr Leben weiterführen können. Aber sie waren sich auch einig in der Überzeugung, dass der Krieg nur durch einen russischen Sieg beendet werden kann, der ein für alle Mal die Probleme löst, die dem gegenwärtigen Konflikt zugrunde liegen: die Verhinderung der NATO-Expansion in die Ukraine, die Beseitigung der ukrainischen Streitkräfte, die de facto zu einer Verlängerung der militärischen Macht der NATO geworden sind, und die Ausrottung der abscheulichen Ideologie des ukrainischen Ultranationalismus, wie er durch das Vermächtnis von Stepan Bandera und der Organisation Ukrainischer Nationalisten definiert wurde. Mehr …
08.02.2024: Russland: Kandidaten Nadeschdin und Malinkowitsch nicht zu den Wahlen zugelassen. Die Zentrale Wahlkommission Russlands hat am Donnerstag empfohlen, den liberalen Kandidaten Boris Nadeschdin nicht zu den Präsidentschaftswahlen im März zuzulassen. Auch der Kommunist Sergei Malinkowitsch scheidet aus dem Rennen aus.
Die Zentrale Wahlkommission Russlands hat am Donnerstag den liberalen Kandidaten Boris Nadeschdin nicht zu den Präsidentschaftswahlen im März zugelassen. Die Behörde erklärte 9.147 Unterstützerunterschriften für ungültig und 95.587 für gültig. Damit wurde die zulässige Schwelle von fünf Prozent überschritten. Nadeschdin argumentierte, dass es ihm gelungen sei, mehr als 200.000 Unterschriften in verschiedenen Regionen Russlands zu sammeln. Vor seinen Büros hätten die Menschen Schlange gestanden, um sich für ihn als Kandidaten auszusprechen. Der Kremlkritiker, der sich als einziger Kandidat offen gegen den Krieg in der Ukraine ausgesprochen hatte, kündigte an, die Entscheidung der Kommission anzufechten. Sollte dies scheitern, werde er beim Obersten Gericht Berufung einlegen. Er schrieb auf Telegram: "Die Kandidatur für das Präsidentenamt im Jahr 2024 ist die wichtigste politische Entscheidung meines Lebens. Ich weiche nicht von meinen Absichten ab. Ich werde gegen die Entscheidung der Zentralen Wahlkommission beim Obersten Gerichtshof der Russischen Föderation Berufung einlegen."
Der Politiker bezeichnete die Entscheidung als erwartbar. Er habe keine Beschwerden gegen die Wahlkommission, wohl aber gegen den Gesetzgeber, da es fast unmöglich sei, in kurzer Zeit qualitativ hochwertige Unterschriften zu sammeln. Mehr …
IAEO-Chef Grossi besucht AKW Saporoschje. Eine Delegation der Internationalen Atomenergiebehörde unter der Leitung von Generaldirektor Rafael Grossi hat heute Kernkraftwerk Saparoschje besucht, das sich unter russischer Kontrolle befindet. Video und mehr …
Der Kreml erläuterte, warum Putin Tucker Carlson für ein Interview auswählte. Kremlsprecher Dmitri Peskow hat am Dienstag erklärt, warum der russische Präsident Wladimir Putin einem Interview mit dem ehemaligen Fox-Moderator zugestimmt hat. Tucker Carlson vertrete eine Position, die sich von der anderer westlicher Journalisten unterscheide, sagte Peskow. „Seine Haltung ist nicht pro-russisch, nicht pro-ukrainisch, sondern pro-amerikanisch“, sagte der Sprecher. „Aber zumindest unterscheidet sie sich von der Haltung all dieser traditionellen angelsächsischen Medien.“
Peskov bestätigte, dass Carlson Putin bei einem persönlichen Treffen am Dienstag interviewt habe, wollte aber keine weiteren Details des Gesprächs nennen. „Schließlich war es sein [Carlsons] Interview, also soll er alle Details mitteilen, wenn er bereit ist, es zu veröffentlichen“, sagte Peskow. Er lehnte es auch ab, Details zu den Sicherheitsmaßnahmen zu nennen, die während des Treffens zwischen Putin und Carlson getroffen wurden. Unterdessen beklagten mehrere westliche Journalisten, dass Putin nur einem Interview mit Tucker Carlson zugestimmt habe.
„Wir haben in den vergangenen 18 Monaten mehrere Anfragen an den Kreml gerichtet. Wir haben immer eine Absage erhalten“, schrieb Steve Rosenberg von der BBC auf X (früher bekannt als Twitter) und widersprach damit Carlsons früherer Behauptung, „kein westlicher Journalist habe sich die Mühe gemacht, den russischen Staatschef zu interviewen“. Auch Christiane Amanpour von CNN behauptete, ihr Sender habe sich seit der Eskalation des Ukraine-Konflikts im Februar 2022 um ein Interview mit Putin bemüht. „Das ist absurd – wir werden weiterhin um ein Interview bitten, so wie wir es seit Jahren tun“, fügte sie hinzu.
Der bekannte amerikanische Medienmann und Fernsehmoderator Carlson sorgte für Schlagzeilen, als er am vergangenen Wochenende unerwartet in Moskau gesichtet wurde. Sein Besuch in der russischen Hauptstadt führte schnell zu Spekulationen, dass er Putin interviewen würde – Spekulationen, die schließlich sowohl von dem konservativen Kommentator als auch vom Kreml als wahr bestätigt wurden. Das Interview soll am 8. Februar auf Carlsons Website X veröffentlicht werden. Mehr …
07.02.2024: Moskau zu Atomwaffen-Stationierung in Großbritannien: Plant NATO Schlag gegen Russland?
Moskau hat sich besorgt über mögliche Atomwaffen-Stationierung in Großbritannien gezeigt. Wladimir Jermakow, Direktor der Abteilung für Nichtverbreitung und Rüstungskontrolle im russischen Außenministerium, erklärte, dass die Information über Stationierung von US-Atomwaffen in Großbritannien die Frage aufwerfe, ob es sich dabei um einen Versuch handele, die Mittel für einen hypothetischen "Erstschlag" gegen Russland bereitzustellen. Der Diplomat wörtlich:"Es stellt sich die berechtigte Frage, ob diese Waffen nicht eher als Beitrag zu einem potenziellen Bündel unterschiedlicher Kräfte und Mittel der NATO-Staaten gesehen werden, die in einem verrückten Erstschlag gegen Russland eingesetzt werden können."
Jermakow betonte, die mögliche Atomwaffen-Stationierung sei seltsam, da London nach eigenen Angaben weiterhin über "zuverlässige und ausreichende" Atomwaffenträger in Form von U-Booten verfüge, die sich "durch ein hohes Maß an Überlebensfähigkeit auszeichnen". Überdies erinerrte der Diplomat daran, dass es bereits sechs US-Atomwaffenstandorte in Europa gebe. Nun werde das russische Militär eine Provokation seitens des Vereinigten Königreichs und der USA in Betracht ziehen. Weiter hieß es:"Wenn London auf diese Weise zeigen will, dass es in uns eine echte militärische Bedrohung sieht, dann ist es einfach absurd zu versuchen, dem entgegenzuwirken, indem es eine kompakte und stationäre Anlage aus seiner Insel errichtet, die im Falle eines ernsthaften Konflikts nur die Liste der vorrangigen Ziele erweitern würde." Mehr …
Der Kreml bestätigt, dass Tucker Carlson Wladimir Putin interviewt hat. Dmitri Peskow, der Pressesprecher des russischen Präsidenten, hat am Mittwoch bestätigt, dass Tucker Carlson ein Interview mit Wladimir Putin aufgezeichnet hat. Er lehnte es indes ab, Angaben zum Inhalt oder zum Datum der Veröffentlichung zu machen. Video und mehr …
Russland ohne westliche Technologien: Erste Robo-Apotheke in Moskau eröffnet. Im Krankenhaus Nummer 67 in Moskau wurde eine Robo-Apotheke mit automatischer Annahme, Abrechnung und Lagerung von Medikamenten eingeführt. Ein solches System erleichtert die Arbeit der Mediziner wesentlich: Es ist nicht mehr erforderlich, Medikamente manuell zu sammeln – das System holt selbst alle notwendigen Arzneimittel für diese oder jene Krankenhausstation. Das Projekt kann auf andere Krankenhäuser in der Stadt ausgeweitet werden, wenn es sich als wirksam erweist. Video und mehr …
Tucker Carlson: "Moskau ist eine sehr schöne Stadt". Der US-Journalist Tucker Carlson bewunderte die Architektur Moskaus und äußerte den Wunsch, Sibirien und Sankt Petersburg zu besuchen. "Ich finde diese Stadt sehr schön. Das ist der einzige Ort in Russland, den ich besucht habe. Ich möchte nach Sibirien fahren oder zum Baikalsee. Ich würde auch gerne nach Sankt Petersburg reisen", sagte der ehemalige Fox-News-Moderator den Journalisten von "Iswestija". Video und mehr …
06.02.2024: Sacharowa antwortet auf Drohungen aus Paris. Die Sprecherin des russischen Außenministeriums äußerte sich zu den Drohungen des französischen Außenministers bezüglich des Todes von zwei Franzosen in der Region Cherson. Einzelheiten des Vorfalls und wer die getöteten Franzosen tatsächlich waren, sind bis heute nicht bekannt.
Die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, hat am Montag auf die Drohungen des französischen Außenministers Stéphane Séjourné geantwortet, Russland werde für den Tod von zwei französischen Staatsbürgern in der Ukraine "zahlen müssen". In der schriftlichen Antwort auf eine entsprechende Presseanfrage teilte Sacharowa mit, dass man in Moskau die Einzelheiten des Vorfalls nicht kennt, der Verlust von Menschenleben jedoch "immer eine Tragödie" sei. Weiter erinnerte die Diplomatin daran, dass Frankreich eine große Rolle bei der Entstehung und dem Befeuern des Konflikts in der Ukraine spiele: "Die französische Führung weigert sich jedoch hartnäckig, die verhängnisvolle Rolle anzuerkennen, die Paris zusammen mit anderen westlichen Hauptstädten seit 2014 bei der "Heraufbeschwörung" der ukrainischen Krise und bei der Duldung des neonazistischen Regimes in Kiew gespielt hat, das seit acht Jahren seine eigenen Zivilisten im Donbass tötet. Ganz zu schweigen von dem Beitrag, den Frankreich heute leistet, um die kriminelle Clique in Kiew über Wasser zu halten, einschließlich umfangreicher Lieferungen von tödlichen Waffen und der Ausbildung ukrainischer Soldaten."
Moskau habe wiederholt darauf hingewiesen, dass die "zunehmende Verwicklung Frankreichs in den Ukraine-Konflikt nicht nur zu dessen Verlängerung und weiterer Eskalation führt, sondern auch das Leben französischer Bürger gefährdet, die, durchdrungen von antirussischer Propaganda, mit stillschweigender Zustimmung der Behörden als Söldner oder Freiwillige in das Kriegsgebiet geschickt werden". Video und mehr …
Tucker Carlson ist nach Russland gekommen, um Putins Wort zu hören. Trotz Empörung und Kritik ist der US-Journalist Tucker Carlson nach Russland gereist. Viele vermuten, dass ein Interview mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin bevorsteht. Eine offizielle Bestätigung dafür gibt es jedoch bisher nicht.
Tucker Carlson ist nach Moskau gereist, um mit Wladimir Putin zu sprechen. Der populärste US-amerikanische politische Fernsehjournalist wird ein Interview mit dem russischen Präsidenten führen. Obwohl es noch keine offizielle Bestätigung des bevorstehenden Treffens gibt, besteht kein Zweifel, dass der politische Berichterstatter wegen Putin in unser Land gekommen ist. Diese Tatsache ist an sich schon ungewöhnlich in diesen Zeiten: Das letzte Mal, dass Putin US-amerikanischen Medien ein Interview gegeben hat, ist fast drei Jahre her, das heißt, es passierte noch in der vergangenen Weltordnung.
Carlsons Besuch geht jedoch weit über ein einfaches Interview in einer schwierigen Zeit hinaus, denn Tucker selbst ist weit mehr als nur ein Journalist. Und die Reaktionen auf seine Reise in den Vereinigten Staaten, in der Ukraine und sogar bei den russischen Liberalen bestätigen dies eindeutig.
Vor weniger als einem Jahr wurde Carlson von dem Fernsehsender Fox entlassen, wo er die beliebteste politische Sendung moderierte. Tucker war selbst für den die Republikaner unterstützenden Sender zu toxisch geworden, weil er ein konsequenter Kritiker nicht nur von Biden, sondern des "Washingtoner Sumpfes" und der etablierten Politik selbst geworden war. Er wurde fast zu einem größeren Trumpisten als Trump selbst. Seitdem produziert er sein eigenes Social-Media-Programm und zieht weiterhin die Aufmerksamkeit von Millionen von US-Amerikanern auf sich. Mehr …
Lawrow: Provokationen wegen Präsidentschaftswahl in Russland immer wahrscheinlicher. Russlands Außenminister Sergei Lawrow äußerte sich kürzlich bei einem Treffen mit der Vorsitzenden der Zentralen Wahlkommission Russlands, Ella Pamfilowa, zu den Herausforderungen, mit denen russische Auslandsvertretungen während der Präsidentschaftswahl in Russland konfrontiert sind. Lawrow betonte dabei, dass wegen der beispiellosen illegalen Sanktionen des Westens die Kapazitäten der russischen Auslandsvertretungen in diesem Jahr viel geringer seien als während des letzten Wahlkampfes. Video und mehr …
FSB verhaftet Gruppe, die Anschlag auf Verwaltungschef der Krim vorbereitete. Der FSB hat eigenen Angaben zufolge einen Sprengstoffanschlag auf einen hohen Verwaltungsbeamten auf der Halbinsel Krim vereitelt. Eine vom ukrainischen Geheimdienst SBU gesteuerte Gruppe aus drei Personen konnte festgenommen werden. Video und mehr …
Berichte: Tucker Carlson soll Putin in Moskau interviewt haben. Berichten zufolge soll Tucker Carlson es geschafft haben, den russischen Präsidenten Wladimir Putin zu interviewen. Das teilte Alexej Venediktow, der ehemalige Chefredakteur des kremlkritischen Radiosenders „Echo Moskwy“ in Moskau auf X, früher Twitter, mit. Seiner Aussage nach habe ein Interview zwischen den beiden stattgefunden. „Echo Moskwy“ wurde im Zuge der Einschränkung der Medienfreiheit geschlossen.
„Soweit ich weiß, hat Tucker Carlson bekommen, was er wollte“, schrieb Venediktov am Dienstag auf Russisch. Der Moskauer Büroleiter der „Financial Times“, Max Seddon, teilte nach Angaben von „Newsweek“ den Beitrag und schrieb: „Der russische Journalisten-Gadfly Alexei Venediktov sagt, dass Tucker Carlson tatsächlich Wladimir Putin in Moskau interviewt hat.“ Der Beitrag wurde auch von dem Korrespondenten des „The Guardian“, Pjotr Sauer, geteilt: „Tucker Carlson hat es geschafft, Putin zu interviewen, laut Alexei Venediktov, dem gut vernetzten ehemaligen Redakteur von Echo Moskwy.“ Mehr …
05.02.2024: »Sie hassen die Presse- und Meinungsfreiheit«. Tucker Carlson reist nach Moskau, um Putin zu interviewen. Der ehemalige Fox-News Moderator Tucker Carlson ist laut russischen Medienberichten in Moskau, um den russischen Präsidenten Wladimir Putin zu interviewen. Kriegsfalken in den USA riefen dazu auf, den beliebtesten Moderator der USA nicht mehr heimkehren zu lassen.
Tucker Carlson wurde am 21.4.2023 von Fox News ohne Vorwarnung entlassen, obwohl er die erfolgreichste Nachrichtensendung im US-Fernsehen hatte. Moderator Andrew Bolt vom Murdoch-Muttersender Sky News Australien erklärte damals, Carlson sei direkt von Konzernchef Lachlan Murdoch gefeuert worden, weil er den Ukrainekrieg kritisiert habe und mit »Propaganda« eine »Steilvorlage« für den russischen Präsidenten Wladimir Putin geliefert habe. Seitdem hat Carlson sich mit Videos auf Twitter/X selbstständig gemacht und u.a. Staatsschefs wie Viktor Orbán und Javier Milei sowie die Präsidentschaftskandidaten Donald Trump und Robert F. Kennedy interviewt.
Nun befindet sich Carlson laut russischen Medienberichten seit 1.2.2024 in Moskau, mutmaßlich um den russischen Präsidenten Wladimir Putin zu interviewen, der seit dem Beginn der russischen Invasion der Ukraine am 24.2.2023 keine Plattform in westlichen Medien mehr erhält. Carlson wurde bei einer Aufführung des Balletts »Spartacus« am Bolschoi-Theater gefragt, was er in Moskau tue. Mehr …
Tucker Carlson für Interview mit Putin in Russland? Der amerikanische Journalist Tucker Carlson verbrachte laut dem Telegram-Kanal Mash mehrere Tage in Russland und besuchte sogar eine Ballettaufführung im berühmten Bolschoi-Theater. Am Samstag wurden mehrere Fotos des konservativen US-Kommentators geteilt. Carlson soll am Donnerstag mit einem Flug der Turkish Airlines aus Istanbul auf dem Flughafen Moskau-Wnukowo mit mehreren Stunden Verspätung gelandet sein, heißt es auf Mash. Video und mehr …
Putin plant den Aufbau einer neuen russischen Elite unter Führung von Veteranen. Der russische Staatschef weiß, dass die „neue Garde“ der Veteranen nicht durch lebenslange Sympathien für den Westen korrumpiert ist, im Gegensatz zu den meisten Mitgliedern der politischen und wirtschaftlichen Elite der „alten Garde“, deren Naivität gegenüber dem Westen sie über dessen Absichten in die Irre führte und die eine Rolle bei den Ereignissen spielten, die zu der Sonderoperation führten.
Präsident Putin teilte seine Vision einer neuen russischen Elite, die von Veteranen geführt wird, Ende Januar bei einem Treffen mit Ministern und hochrangigen Beamten aus St. Petersburg mit, wie RT über ihr Gespräch berichtete „Der russische Staatschef hatte zuvor bekannt gegeben, dass rund 617.000 Soldaten in der Ukraine stationiert seien. Ich habe heute Studenten getroffen, von denen viele ihr Studium unterbrochen haben, um ins Kriegsgebiet zu gehen“, sagte Putin. Aus diesen Menschen sollten wir in Zukunft die Elite des Landes bilden“, fügte er hinzu. Der russische Staatschef bezeichnete die heimkehrenden Truppen als diejenigen, denen man die Entwicklung des Landes anvertrauen könne. Deshalb sollten sie unterstützt [und] gefördert werden“.
Hier sind fünf Hintergrundinformationen über die Art und Weise, wie der russische Staatschef versucht hat, die inneren Angelegenheiten seines Landes durch eine Reform der Elite umzugestalten:
* 1. Januar 2020: „20 Jahre Putin: Seine größten innen- und außenpolitischen Erfolge“.
* 28. Oktober 2020: „Präsident Putins Rede vor dem Valdai-Club im Jahr 2020 artikuliert seine Vision eines populistischen Statismus“.
* 4. November 2021: „Ist Putins ‚gesunder/moderater/vernünftiger Konservatismus‘ wirklich eine neue russische Ideologie?“
* 11. Juni 2022: „Präsident Putins Verständnis von staatlicher Souveränität ist lehrreich für alle Länder“.
* 3. Oktober 2022: „Putins revolutionäres Manifest konzentriert sich auf den Kampf für Demokratie gegen den tiefen Staat“.
Im Grunde will er den Aufstieg konservativ-patriotischer Nationalisten fördern, die der Souveränität Vorrang einräumen und den Willen des Volkes zum Schutz und zur Modernisierung des Landes reibungslos kanalisieren.
Die Sonderoperation, die viel länger dauerte, als beide Seiten erwartet hatten, weil sie einander unterschätzt hatten, führte dazu, dass mehr als eine halbe Million Russen ihren Patriotismus unter Beweis stellten, indem sie die nationalen Interessen Russlands auf dem Schlachtfeld verteidigten. Diese Interessen lassen sich wie folgt zusammenfassen: Wahrung der Souveränität des Landes, Schutz seiner konservativ-nationalistischen Werte und Förderung der Multipolarität. Sie sind daher am besten geeignet, die bestehende Elite stetig zu ersetzen.
Bis zur Sonderoperation bevorzugte die politische und wirtschaftliche Elite Russlands aus Gründen der Bequemlichkeit und Vertrautheit den Westen gegenüber dem globalen Süden. Der Leiter der Abteilung für außenpolitische Planung des russischen Außenministeriums, Alexej Drobinin, veröffentlichte im August 2022 seine detaillierten Überlegungen zum Thema „Lehren aus der Geschichte und Visionen für die Zukunft“, in denen er diese Klasse für ihre „ideologische Trennung von den Volksmassen“ im Laufe der Jahrhunderte anprangerte. All das hat sich geändert. Mehr …
04.02.2024: Tucker Carlson in Moskau gesichtet – Spekulationen über mögliches Putin-Interview nehmen zu. US-Star-Journalist Tucker Carlson landet in Moskau, besucht das Bolschoi Theater und entfacht eine Welle der Spekulationen über den Grund seines Besuchs. Plant er ein Treffen mit Edward Snowden oder sogar ein exklusives Interview mit Putin? Die Welt hält den Atem an, inklusive Elon Musk. Mehr ….
Putin: Unsere neusten Waffen sind denen der NATO "eindeutig überlegen". Der russische Präsident Wladimir Putin bezeichnete die neuesten russischen Waffen im Vergleich zu den in den NATO-Ländern hergestellten Waffen als "eindeutig überlegen". Dies sagte er am Freitag bei einem Treffen mit Teilnehmern des Forums "Alles für den Sieg" in Tula. Video und mehr …
03.02.2024: Sankt Petersburger Autowerk beginnt mit der Produktion von Autos der eigenen Marke XCITE. Wieder was Neues aus der russischen Wirtschaft: Das Autowerk Sankt Petersburg nimmt die Produktion von Autos der neuen Marke XCITE auf. Mit dem Vertrieb des neuen russischen Fahrzeugs wird im Frühjahr dieses Jahres begonnen, die Markenpräsentation findet in einem Monat statt.
Das Autowerk Sankt Petersburg gab die Einführung einer eigenen neuen Automarke bekannt, berichtet die Nachrichtenagentur TASS. Das neue Modell trägt den Namen XCITE. Nach Angaben des Werks wurde die Produktion dieses und einer Reihe anderer Modelle in Zusammenarbeit mit internationalen Partnern aufgenommen. Die geländetaugliche XCITE-Modellreihe wird in den Farben Gelb und Grün produziert. Die Nachrichtenagentur TASS schreibt: "Bis heute hat das Werk, das eine Tochtergesellschaft von Avtovaz ist, die erste Charge von mehreren Tausend Autos produziert und sammelt nun Lagerbestände an, um den Verkauf im Frühjahr des Jahres 2024 zu starten. Das Werk plant, Ende Februar Einzelheiten über das erste Modell der neuen Marke bekannt zu geben. Mehr …
Das legendäre Filmstudio Mosfilm feiert sein 100-jähriges Bestehen. Mosfilm, eines der größten und bestausgestatteten Filmstudios in Europa, feiert sein hundertjähriges Bestehen. Über alle Turbulenzen des 20. Jahrhunderts hinweg blieb es ein Symbol – die wichtigsten russischen Filme entstanden hier.
Heute ist Mosfilm ein staatlicher Filmstudiokonzern, der größte in Russland und einer der größten in Europa – seine Fläche ist mit der des Vatikans vergleichbar. Das Studiogelände umfasst 15 Drehpavillons, Dutzende Unterabteilungen, Labore und Produktionswerkstätten. Neben der eigenen Produktion befasst sich Mosfilm mit der Vertonung ausländischer Filme und der Restaurierung alter sowjetischer Streifen, vermietet Räumlichkeiten, Ausrüstung und Spezialkomplexe – von der Pyrotechnik bis zum Autotransport. Das Filmstudio verfügt über ein eigenes Museum mit einer Sammlung von Autos, Kutschen, Kostümen und Kulissen, die in populären sowjetischen Filmen zu sehen waren. Mehr …
02.02.2024: Wirtschaftsminister: "Westen begreift die Stärke der russischen Wirtschaft immer weniger". Westliche Experten wissen immer weniger, was in der russischen Wirtschaft und Industrie vor sich geht, meint Russlands Minister für wirtschaftliche Entwicklung Maxim Reschetnikow. Deshalb werde die Stärke der russischen Wirtschaft erheblich unterschätzt.
Westliche Wirtschaftsanalysten, die die Entwicklung der russischen Wirtschaft in den vergangenen zwei Jahren zu beurteilen versuchen, lassen wichtige Transformationsprozesse außer Acht. Daher liegen die Prognosen weit von der Realität entfernt. Zudem verstehen westliche Experten immer weniger, was in der russischen Industrie und Wirtschaft geschieht. Diese Ansicht vertritt Maxim Reschetnikow, Russlands Minister für wirtschaftliche Entwicklung, gegenüber Journalisten. Die Nachrichtenagentur Interfax zitiert: "Hier sollte die Frage nach der Qualität der Prognosen an unsere Kollegen gestellt werden. Aus unserer Sicht verstehen sie immer weniger, was bei uns los ist und wie stark unsere Wirtschaft im Inneren tatsächlich ist. Denn sie schauen alle in den Rückspiegel, obwohl sich die wirtschaftlichen Prozesse erheblich verändert haben, der Verkehr neu ausgerichtet wurde, die Unternehmen Flexibilität gezeigt haben." Mehr …
Il-76-Abschuss: Bisher keine Anfrage aus Kiew bezüglich Übergabe der Leichen. Die Ukraine fordert von Russland die Übergabe der Leichen der beim Abschuss der Il-76 getöteten Kriegsgefangenen. Kremlsprecher Peskow meldet jedoch, man habe keine entsprechende Anfrage aus Kiew erhalten. Mehr …
Rjabkow: Erneute Stationierung von US-Atomwaffen in Großbritannien wird Russland nicht abschrecken. Der stellvertretende Außenminister Russlands Sergei Rjabkow hat sich am Rande eines BRICS-Treffens zur Stationierung US-amerikanischer Atomwaffen in Großbritannien geäußert. Auch sie werden Russland nicht schrecken, sagte der Diplomat. Video und mehr …
Rjabkow: Wir sollten alles Mögliche tun, um zu einer politischen Lösung zurückzukehren. Zum Abschluss des BRICS-Forums 2024 in Moskau hatte RT die Gelegenheit, mit dem stellvertretenden russischen Außenminister Sergei Rjabkow zu sprechen. Rjabkow kommentierte eine breite Palette von Themen, darunter die BRICS-Kooperation, die Krise im Nahen Osten, die Situation in Texas und die Frage der nuklearen Sicherheit. Die wichtigsten Aussagen des Diplomaten in der Sendung. Video und mehr …
01.02.2024: USA wollen Millionen aushungern, nur um Russland zu ärgern. Russland hat auch im Agrarjahr 2023/2024 eine Rekordernte eingefahren und seine Getreideexporte auf Rekordhöhen gesteigert. Das Land ist auf dem Weg, zum Ernährer der wachsenden Weltbevölkerung zu werden. Doch die USA versuchen, dem Steine in den Weg zu legen.
Auf einer strategischen Sitzung des russischen Kabinetts, die sich dem Umsetzungsstand nationaler Projekte widmete, erklärte der russische Ministerpräsident Michail Mischustin, die Russische Föderation habe im Jahr 2023 Agrarprodukte im Wert von fast 3,9 Billionen Rubel exportiert. Das ist ein historischer Rekord für die Branche. Umgerechnet beliefen sich die Ausfuhren von Agrarprodukten im Jahr 2023 auf mehr als 45 Milliarden US-Dollar, verglichen mit 41,6 Milliarden US-Dollar im Jahr 2022.
Allein die Weizenexporte stiegen im vergangenen Jahr um fast vier Prozent und brachen den drei Jahre zuvor aufgestellten historischen Rekord. In diesem Jahr wird die russische Weizenernte unter Berücksichtigung der neuen Gebiete nach Angaben des russischen Präsidenten Wladimir Putin voraussichtlich 147 Millionen Tonnen erreichen. Ist das viel oder wenig? Werden wir und unsere Freunde genug Brot und anderes Gebäck auf unseren Tischen haben?
Wir können aufatmen: Es ist genug da – und es wird sogar noch was übrig bleiben. Russland ist mit einem Anteil von etwa 25 Prozent an der weltweiten Weizenproduktion und -ausfuhr führend, der Anteil wird wahrscheinlich noch weiter wachsen.
Trotz des brennenden Wunsches des Westens, Russland mit allen möglichen Mitteln in die Knie zu zwingen – von Banken und Öl bis hin zu Chips und olympischen Goldmedaillen –, weigern Russlands störrische Knie, sich zu beugen. Das Land steht von Tag zu Tag aufrechter, während das russische Getreide, das in der ganzen Welt verzehrt wird, leise, aber beredt zeigt, wer der Chef in der Küche ist. Mehr …
Russlands Ermittlungskomitee bestätigt: Il-76 über Gebiet Belgorod mit US-Luftabwehrsystem zerstört. Das Ermittlungskomitee der Russischen Föderation hat den Typ der Raketen bestimmt, mit denen eine russische Iljuschin Il-76 mit 65 ukrainischen Kriegsgefangenen an Bord von der Ukraine aus abgeschossen worden war. Es handelt sich um zwei Lenkraketen vom Typ MIM-104A.
Nachdem Russlands Präsident Wladimir Putin am Mittwoch bekanntgegeben hatte, dass das ukrainische Militär den am 24. Januar über dem russischen Grenzgebiet Belgorod abgestürzten Il-76-Militärtransporter mit einer Patriot-Flugabwehrrakete aus US-Produktion abgeschossen habe, bestimmte das Ermittlungskomitee der Russischen Föderation nun den genauen Typ der Waffe. Demnach handele es sich um zwei Flugkörper vom Typ MIM-104A. Somit bestätigte die Behörde, dass der Militärtransporter mit 65 ukrainischen Kriegsgefangenen an Bord mit einem Patriot-Luftabwehrsystem aus US-Produktion abgeschossen worden war.
Wie die Ermittler am Donnerstag bekanntgaben, seien am Absturzort insgesamt 116 Fragmente zweier Raketen gefunden worden. Auf den Wrackteilen ihrer Rümpfe und Mechanismen gebe es englischsprachige Aufschriften und Markierungen. Laut einem Gutachten entsprächen die sichergestellten Fragmente nach ihren bautechnischen und geometrischen Merkmalen den Lenkraketen, die im Patriot-Luftabwehrsystem aus Produktion des US-Rüstungsunternehmens Raytheon verwendet würden. In der Pressemitteilung wurden auch die englischsprachigen Markierungen angeführt: Mehr …
Sechs Wochen vor Präsidentschaftswahlen in Russland: Putin offiziell als Kandidat im Rennen. Sechs Wochen vor den russischen Präsidentschaftswahlen wurde Wladimir Putin offiziell als Präsidentschaftskandidat registriert. Der Wahlkampf im Land kommt langsam aber sicher in Gang. Video und mehr …
Sacharowa: Reaktion auf die Beschlagnahme russischer Vermögenswerte wird "extrem scharf" sein. Am 31. Januar erklärte die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, dass die Mittel, die der Ukraine von der EU und den USA zur Verfügung gestellt werden, größtenteils in Korruptionsaffären verschwinden, an denen auch das ukrainische Verteidigungsministerium beteiligt ist. Video und mehr …
Putin: Donbass und Noworossija erreichen bis 2030 gesamtrussisches Lebensniveau. Russlands Präsident Wladimir Putin betonte auf einer Tagung über die sozioökonomische Entwicklung der neuen Regionen Russlands, dass der Donbass und Noworossija im Jahr 2030 in den wichtigsten Bereichen das gesamtrussische Niveau erreichen sollen. Video und mehr …
Ermittler identifizieren alle Opfer des Il-76-Absturzes. Überreste von Menschen, die beim Absturz des russischen Transportflugzeugs Il-76 im Gebiet Belgorod ums Leben kamen, wurden vom russischen Ermittlungskomitee identifiziert. Dabei handelt es sich um neun russische und 65 ukrainische Militärangehörige. Russlands Ermittlungskomitee hat die Überreste der Opfer des Absturzes des russischen Transportflugzeugs Il-76 mit ukrainischen Kriegsgefangenen an Bord identifiziert. Nach Angaben der Behörde handelt es sich um sechs Besatzungsmitglieder des Flugzeugs, drei Mitarbeiter der russischen Militärpolizei und 65 Angehörige der ukrainischen Streitkräfte.
das Komitee gab auf seinem Telegramkanal den Abschluss der Arbeiten zur Identifizierung der Opfer bekannt und erklärte: "Insgesamt wurden am Ort des Flugzeugabsturzes über 670 Körperteile der Getöteten sowie erhaltene persönliche Dokumete eingesammelt." Die Identifizierung der ukrainischen Opfer sei dadurch ermöglicht worden, dass Ermittler bei der Festnahme von ukrainischen Militärangehörigen ihr biologisches Material für eine genetische Profilierung einsammeln, erklärte die Behörde. In Bezug auf die Untersuchungsergebnisse teilte das Ermittlungskomitee mit: "Ergebnisse der genetischen Expertisen ermöglichten die eindeutige Schlussfolgerung, dass die eingesammelten Körperteile sechs Besatzungsmitgliedern, drei Mitarbeitern der Militärpolizei und 65 ukrainischen Militärangehörigen gehören, die beim Absturz des Flugzeugs durch den Angriff der Streitkräfte der Ukraine am 24. Januar 2024 ums Leben kamen."
Margarita Simonjan, Chefredakteurin von RT, teilte auf ihrem Telegramkanal eine Namensliste der gefallenen ukrainischen Militärangehörigen. Mehr …
31.01.2024: Lawrow: Selenskijs Friedensformel ist ein Ultimatum an Russland. Russlands Außenminister Sergei Lawrow nahm am Mittwoch an einem Treffen der Sherpas der BRICS-Staaten teil. Dabei erklärte der Spitzendiplomat mit Blick auf den Ukraine-Konflikt, dass Selenskijs sogenannte Friedensformel eine ultimative Forderung an Moskau sei.
Russland hat am 1. Januar den Vorsitz in der BRICS übernommen. In dem Zusammenhang kamen am Mittwoch in Moskau die Sherpas und Sous-Sherpas der BRICS-Länder zusammen. Der russische Außenminister Sergei Lawrow, der das Treffen leitete, äußerte sich in seiner Rede unter anderem zu dem Konflikt in der Ukraine. Darüber berichten russische Staatsmedien. Die USA und ihre Verbündeten zwingen der internationalen Gemeinschaft die berüchtigte Selenskij-Friedensformel auf und versuchen, diese als einzige Option für die Beilegung der Ukraine-Krise darzustellen, erklärte der Spitzendiplomat. Hierbei zitiert ihn die Nachrichtenagentur RIA Nowosti mit den Worten: "Dass es sich bei dieser Variante lediglich um ein Ultimatum an die Russische Föderation handelt, dass sie einfach nicht umsetzbar ist und diejenigen nicht würdigt, die sich als außenpolitische Akteure und effektive Manager präsentieren wollen, ist für jeden offensichtlich."
Kiews Option war auch bei einem Treffen Lawrows mit den in Russland akkreditierten Leitern ausländischer diplomatischer Vertretungen am Dienstag ein Thema. Dabei machte er die Teilnehmer darauf aufmerksam, dass Vertreter von Staaten, die zuvor ihre Ideen für eine Lösung im Ukraine-Konflikt vorgelegt hatten, zum sogenannten Kopenhagen-Format eingeladen würden. Dort würden sie darüber informiert, so der Außenminister, dass es nur eine "Selenskij-Formel" gebe und andere Staaten als Komparsen benötigt würden. Hierzu führte Lawrow aus: "Sie sehen, mit welcher Raserei sich die Angelsachsen dafür einsetzen, dass es keine Alternative zu 'Selenskijs Formel' gebe. Wenn dem so ist, dann sollten alle, die den Westen ein wenig kennen, keinen Zweifel daran haben, dass es genau der Westen war, der diese Formel geschrieben hat." Mehr …
Expertise: Il-76 möglicherweise mit Flugabwehrrakete aus westlicher Produktion abgeschossen. Untersuchungen des über Belgorod abgestürzten Militärtranspoerters Il-76 belegen laut Medienberichten, dass die Maschine möglicherweise mit einer Flugabwehrrakete aus westlicher Produktion abgeschossen wurde. In Frage käme das US-amerikanische Patriot-System.
Laut vorläufigen Ergebnissen der Ermittlung ist das Militärtransportflugzeug vom Typ Il-76 möglicherweise mit einer Flugabwehrrakete aus westlicher Produktion abgeschossen worden. Dies berichtet die Nachrichtenagentur RIA Nowosti unter Berufung auf Vertreter der operativen Dienste. Aus der Meldung geht hervor: "Eine vorläufige Untersuchung der im Flugzeug entdeckten Bekämpfungsmittel weist darauf hin, dass die Rakete zu einem Flugabwehrraketensystem aus westlicher Produktion gehörte."
Weitere Einzelheiten führt RIA Nowosti keine an. Mit Bezug auf Informationen aus eigenen Quellen berichtet die Nachrichtenagentur TASS, dass es sich um ein Patriot-Flugabwehrraketensystem handeln könnte. Die Untersuchung werde fortgesetzt. In der vergangenen Woche war ein Transportflugzeug vom Typ Il-76 über dem Gebiet Belgorod abgestürzt. Nach Angaben des Verteidigungsministeriums in Moskau befanden sich an Bord außer der Besatzung und dem Begleitpersonal 65 ukrainische Kriegsgefangene, die zu einem Gefangenenaustausch transportiert wurden. Bei der Katastrophe kamen alle Insassen ums Leben. Ferner gab das russische Ermittlungskomitee bekannt, dass die Rakete, die die Maschine zum Absturz gebracht habe, aus einem von Kiew kontrollierten Ort abgefeuert worden sei. Zahlreiche russische Beamte beschuldigen die Ukraine der Tötung eigener Soldaten. Kiew habe über den Gefangenentransport Bescheid gewusst. Mehr …
Russland: Gesetz zur Beschlagnahme von Eigentum für Diskreditierung die Armee gebilligt. Russische Bürger, die künftig die Armee diskreditieren oder falsche Informationen über das Militär verbreiten, müssen nicht nur mit Strafen, sondern auch mit der Beschlagnahme ihres Eigentums rechnen. Ein entsprechendes Gesetz hat die Staatsduma am Mittwoch verabschiedet.
Am Mittwoch hat die Staatsduma ein Gesetz verabschiedet, das die Beschlagnahme von Eigentum wegen "falscher Informationen über die Armee" und wegen Handlungen gegen die Sicherheit des Staates ermöglicht. In dritter Lesung wurde das Gesetz von 377 Abgeordneten unterstützt, niemand sprach sich dagegen aus. Nun muss das Gesetz noch vom Föderationsrat gebilligt und vom Präsidenten unterzeichnet werden. Der Gesetzentwurf, der am vergangenen Montag in die Staatsduma eingebracht wurde, erweitert die Liste der Straftaten, die mit der Beschlagnahme von Geld, Wertgegenständen und anderem Eigentum geahndet werden können. Zu diesen Straftaten gehören auch öffentliche Aufrufe zu extremistischen Aktivitäten, Forderungen nach Sanktionen gegen die Russische Föderation, Rehabilitierung des Nationalsozialismus, Sabotage, Schmuggel, Weitergabe von Staatsgeheimnissen, Teilnahme an Aktivitäten einer unerwünschten Organisation, Befehlsverweigerung und Fahnenflucht. Künftig sollen Künstlern für solche Verbrechen auch die Titel aberkannt werden können. Mehr …
Lawrow: Moskau sieht NATO-Atomwaffen als kollektives Arsenal gegen Russland. Der russische Außenminister Sergei Lawrow hat am Dienstag auf einer Pressekonferenz erklärt, dass Russland die Quelle der Informationen über die mögliche Stationierung von US-Atomwaffen in Großbritannien untersuchen werde. Lawrow fügte hinzu: "Seit die NATO uns zur Hauptbedrohung und sogar zum Feind erklärt hat, betrachten wir alle Atomwaffen der NATO-Mitglieder – USA, Großbritannien und Frankreich – als ein einziges Atomwaffenarsenal, das gegen die Russische Föderation gerichtet ist." Video und mehr …
30.01.2024: Medwedew: Russland wird auf Kurilen neue Waffen stationieren. Russland will auf den Kurilen neue Waffen stationieren. Der Vize-Chef des russischen Sicherheitsrates, Dmitri Medwedew, kündigt eine aktive Entwicklung der fernöstlichen Inseln an, die Japan für sich beansprucht. Der Ex-Präsident geht davon aus, dass die strategische Rolle des Archipels nun wachsen wird.
Dmitri Medwedew hat angekündigt, dass Russland auf seinen fernöstlichen Kurilen-Inseln neue Waffen stationieren wird. Der Vize-Chef des russischen Sicherheitsrates reagierte somit auf eine Erklärung des japanischen Premierministers Fumio Kishida vor dem Parlament in Tokio am Dienstag, wonach Japan nach der Beilegung seines Territorialstreites mit Russland einen Friedensvertrag mit dem Nachbarland schließen möchte, wobei Tokio weiterhin seine Sanktionen gegen Moskau aufrechterhalten werde. Im sozialen Netzwerk VKontakte schrieb Medwedew unter anderem, dass die sogenannte Territorialfrage für Moskau aufgrund der russischen Verfassung für immer geschlossen sei. "Die Kurilen werden sich aktiv entwickeln, wobei ihre strategische Rolle gleichzeitig zunehmen wird. Dies impliziert auch die Stationierung von neuen Waffen." Mehr …
Lawrow zu Ukraine-Krieg: Westen kann Hilfe für Kiew aus Prestigegründen nicht stoppen. Russlands Außenminister Sergei Lawrow sprach in Moskau vor Vertretern anderer Länder über den Ukraine-Krieg. Er erklärte, der Westen sei sich der Sinnlosigkeit des Projekts "Ukraine" bewusst, könne aber aus Prestigegründen nicht aufhören, sie zu unterstützen.
Heute hat in Moskau ein Runder Tisch der Botschafter zur Lage um die Ukraine stattgefunden, bei dem der russische Außenminister Sergei Lawrow gesprochen hat. Er versuchte, den Teilnehmern die Hauptthesen der russischen Position zum Konflikt in der Ukraine erneut zu vermitteln. Zunächst machte Lawrow die Botschafter darauf aufmerksam, dass die Vereinigten Staaten eine antirussische Koalition aus 54 Ländern gebildet haben, die durch Waffenlieferungen und Unterstützung des Kiewer Regimes versucht, Russland eine strategische Niederlage beizubringen. Der Minister fügte hinzu, dass die antirussische Koalition Kiew nur unterstütze, "um sicherzustellen, dass Russland nicht gewinnt". Er erklärte: "Die Mentalität ist so: Alles, was mit der Ukraine zu tun hat, muss genutzt werden, um Russland, wie sie sagen, eine strategische Niederlage zuzufügen."
Gleichzeitig betonte Lawrow, dass der Westen bereits zu begreifen beginnt, dass die "Zerrüttung" des ukrainischen Projekts begonnen hat, aber nicht aufhören kann, das Kiewer Regime aus Gründen des Prestiges und des wirtschaftlichen Gewinns zu unterstützen. In diesem Zusammenhang werde die männliche Bevölkerung der Ukraine "mit dem Lasso eingefangen", um als Kanonenfutter an die Front geschickt zu werden. Ein ähnlicher Ansatz zur Verwendung von Ukrainern sei seinerzeit von den Nazis, namentlich dem Reichskommissar der Ukraine Erich Koch, skizziert worden, erklärte der russische Außenminister.
Lawrow wies gesondert darauf hin, dass der Westen die "Ausbreitung" der an die Ukraine gelieferten Waffen auf Krisenherde in der Welt nicht bemerken wolle. Der Minister erklärte:"Die vom Westen an das ukrainische Regime gelieferten Waffen wurden nicht nur in Konfliktgebieten im Nahen Osten gefunden, sondern es wurden auch bereits illegale Lieferungen in Finnland, Schweden, Dänemark, den Niederlanden und im Gazastreifen registriert." Mehr …
Nach der Ukraine das Baltikum: Lawrow räumt mit absurden Aussagen Bidens auf. Russlands Außenminister Sergei Lawrow hat bei einem Rundtischgespräch mit den Leitern der diplomatischen Missionen über die Lage in der Ukraine westliche Erklärungen, wonach die baltischen Staaten, Schweden und Finnland nach der militärischen Sonderoperation in der Ukraine "die nächsten" Ziele sein könnten, als absurd bezeichnet. Video und mehr …
29.01.2024: Gedenkveranstaltung: Lukaschenko und Putin wünschen Ukraine an ihrer Seite. Bei seinen Gesprächen mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin in Sankt Petersburg hat der weißrussische Präsident Alexander Lukaschenko vorgeschlagen, dass die Ukraine und die baltischen Staaten nicht nach einem besseren Leben "jenseits der Ozeane" suchen, sondern zur Zusammenarbeit mit Russland und Weißrussland zurückkehren sollten. Video und mehr …
28.01.2024: Moskau: Immer mehr Länder erwägen Abkehr vom US-Dollar. Der US-Dollar gerät unter Druck. Dies hängt auch mit den Versuchen der USA zusammen, eingefrorene russische Vermögenswerte zu beschlagnahmen, wie der Botschafter Russlands in den USA, Anatoli Antonow, ausführte. Die antirussischen Sanktionen des Westens untergraben das Vertrauen in die US-Währung. Mehr
"Geschichte und Wahrheit müssen respektiert werden" – Lukaschenko und Putin sprechen auf Galakonzert. Die Präsidenten Russlands und Weißrusslands, Wladimir Putin und Alexander Lukaschenko, sprachen am Samstag bei einem Galakonzert in Sankt Petersburg anlässlich des 80. Jahrestages der Befreiung Leningrads. "Aber wieder einmal geht es um das Recht unserer Zivilisation zu leben, unsere traditionellen Werte zu bewahren und unsere ethnischen Kulturen zu erhalten", sagte Lukaschenko. Video und mehr …
27.01.2024: Russische Ermittler legen Beweise für die Anwesenheit ukrainischer Soldaten an Bord der Il-76 vor. Das Ermittlungskomitee hat Dokumente von ukrainischen Kriegsgefangenen an der Absturzstelle der Il-76 gefunden. Zudem veröffentlichte es ein Überwachungsvideo vom russischen Militärflughafen, das die Passagiere beim Betreten des Flugzeugs zeigen. Die Ukraine und der Westen bezweifeln, dass die abgeschossene Maschine ukrainische Gefangene transportierte.
Ermittler an der Unglücksstelle haben Personaldokumente von ukrainischen Kriegsgefangenen gefunden, die bei dem Absturz der Il-76 gestorben sind, teilte das russische Untersuchungskomitee am Freitag auf seinem Telegram-Kanal mit. "Unter den physischen Beweisen, die bereits zu den Materialien des Strafverfahrens hinzugefügt wurden, befinden sich Dokumente der beim Absturz getöteten ukrainischen Soldaten, die deren Identität bestätigen, sowie Begleitdokumente des russischen Föderalen Strafvollzugsdienstes", heißt es in der Mitteilung. In einem Begleitvideo wurde gezeigt, wie ein Plastiksack mit relevanten Fundstücken verschlossen wird. In einer weiteren Sequenz sind Ausweise von drei ukrainischen Soldaten zu sehen.
In einem Fall war es der gut erhaltene Ausweis des Militärangehörigen Jewgenij Galzew. Er diente als Infanterist und sein Name steht an der 7. Stelle der von RT-Chefin Margarita Simonjan veröffentlichten Liste aller 65 ukrainischen Kriegsgefangenen, die bei dem Absturz starben. Zu sehen waren auch die Personalausweise von Dmitri Krjatschko (Nummer 26) und des 21-jährigen Soldaten Iwan Roj (Nummer 44). Zirka ein Dutzend weiterer Soldaten von der Liste hat RT anhand früher veröffentlichter Interviews mit ukrainischen Kriegsgefangenen ausfindig gemacht und ihre Namen in separaten Telegram-Posts den Videos zugeordnet. Mehr …
Niedrige Arbeitslosigkeit in Russland – europaweit viertbestes Ranking. Laut einer Erhebung der Nachrichtenagentur RIA Nowosti liegt Russland in der europäischen Rangliste der Arbeitslosenquoten im Jahr 2023 an viertbester Stelle. Malta führt das Ranking an, Griechenland und Spanien sind die Schlusslichter. Mehr …
Schoigu: "Russland konzentrierte sich 2023 auf Infrastruktur für nukleare Abschreckungskräfte". Russlands Verteidigungsminister Sergei Schoigu erklärte am Freitag, dass das russische Ministerium seine Hauptanstrengungen im vergangenen Jahr unter anderem auf den Aufbau der Infrastruktur für die Unterbringung der nuklearen Abschreckungskräfte konzentriert habe. Video und mehr
26.01.2024: Igor Girkin (Strelkow) zu vier Jahren Freiheitsstrafe verurteilt. Das Stadtgericht Moskau hat am Donnerstag Igor Girkin zu vier Jahren Haft in einer Strafarbeitskolonie verurteilt. Der Gründer der "Organisation wütenden Patrioten", auch bekannt unter dem Namen Strelkow, wurde der Anstiftung zum Extremismus für schuldig befunden. Girkin hatte Beamten, die für verspätete Zahlungen an Familien von Militärangehörigen verantwortlich sein sollen, die Erschießung angedroht. Video und mehr …
Putin im Gespräch mit Freiwilligen. Wladimir Putin trifft sich am 26. Januar in Sankt Petersburg mit russischen Studenten, die an der militärischen Sonderoperation in der Ukraine teilgenommen haben. Die Studenten sind derzeit zu einem Bildungsurlaub aus dem Konfliktgebiet zurückgekehrt. RT DE sendet das Treffen auf Deutsch. Video und mehr …
Poljanski zum Il-76-Abschuss: "Alle Verantwortlichen müssen bestraft werden". Nach dem Abschuss einer Il-76 am Mittwoch hat Russland eine Dringlichkeitssitzung des UN-Sicherheitsrates beantragt, was vom französischen Vorsitz abgelehnt wurde. Frankreich hat die Sitzung auf den nächsten Tag verschoben, was von russischen Diplomaten scharf kritisiert wurde – als Versuch, "ihrem Kiewer Klienten" Zeit zu verschaffen. Video und mehr ...
25.01.2024: Flugzeugabsturz Belgorod: Blackboxen gefunden – Warnung vor voreiligen Schlüssen. Abgeschossen mit deutschen Waffen? Der Vorsitzende der russischen Staatsduma macht die Ukraine und die vom Westen gelieferten Waffen für den gestrigen Flugzeugabsturz verantwortlich. Kreml-Sprecher Peskow und die Sicherheitsexpertin Claudia Major warnen vor voreiligen Schlüssen.
Verkehrspolizisten am 24. Januar 2024 außerhalb des Dorfes Yablonovo in der Nähe der Absturzstelle des russischen Militärtransportflugzeugs IL-76 in der Region Belgorod. Russland beschuldigte die Ukraine, das Flugzeug mit Dutzenden ukrainischen Gefangenen an Bord abgeschossen zu haben. Russland hat vor den Folgen des Absturzes eines russischen Militärflugzeugs mit 65 ukrainischen Kriegsgefangenen an Bord gewarnt. Der Absturz, für den Russland die Ukraine verantwortlich macht, sei „ein absolut ungeheuerlicher Akt“, sagte Kreml-Sprecher Dmitri Peskow am Donnerstag laut staatlichen Nachrichtenagenturen. „Niemand kann Ihnen sagen, welche Auswirkungen dies auf die Aussichten für eine Verlängerung des Prozesses“ des Gefangenenaustauschs haben werde, sagte Peskow.
Abgeschossen mit deutschen Waffen? Der Vorsitzende der russischen Staatsduma, Wjatscheslaw Wolodin, macht die Ukraine und die vom Westen an Kiew gelieferten Waffen dafür verantwortlich. „Sie haben in der Luft ihre eigenen Soldaten getötet, ihre Mütter, ihre Kinder haben auf sie gewartet“, sagte Wolodin am Mittwoch in der Duma, dem Unterhaus des russischen Parlaments. „Sie haben unsere Piloten, die eine humanitäre Mission (…) ausführten, mit amerikanischen und deutschen Raketen abgeschossen.“ Die Iljuschin sei „von drei Raketen eines in Deutschland hergestellten Patriot- oder Iris-T-Flugabwehrsystems abgeschossen“ worden, sagte Wolodin.
Die Experten würden die Einzelheiten aufklären, fügte er hinzu. Der Duma-Chef forderte die Parlamentsabgeordneten auf, sich mit einer Resolution gegen die USA und Deutschland wegen ihrer Waffenlieferungen an die Ukraine zu richten.
Warnung vor voreiligen Schlüssen. Die Sicherheitsexpertin Claudia Major hat nach dem Absturz vor voreiligen Schlüssen gewarnt. Es seien derzeit zwei Fakten bekannt, sagte die Leiterin der Forschungsgruppe Sicherheitspolitik der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP) am Donnerstag im ZDF-„Morgenmagazin“: „Das Flugzeug ist abgeschossen worden. Und es war ein Gefangenenaustausch geplant, der nicht stattgefunden hat.“ Dies seien derzeit „die einzigen verlässlichen Informationen“. Mehr …
Nach Anschlag in Sankt Petersburg: 27 Jahre Haft für Darja Trepowa. Nach dem Anschlag auf einen russischen Militärblogger muss die 26-jährige Darja Trepowa für 27 Jahre ins Gefängnis. Ein Gericht in Sankt Petersburg hat sie am Donnerstag des Terroranschlags, des illegalen Handels mit Sprengstoff und der Urkundenfälschung schuldig gesprochen. Mehr …
Auslandsgeheimdienst: Russland erwartet neue westliche Provokationen. Angesichts der Niederlage der Ukraine und des Einflussverlusts des Westens erwartet der Leiter des russischen Auslandsgeheimdienstes SWR neue Provokationen. Deren Wirkung werde aber nur sehr begrenzt sein. Als Beispiel für eine solche Provokation führt er Butscha an. Mehr …
Lawrow: Ukraine versucht, "Prahlerei" über abgeschossene IL-76 zu vertuschen. Die Ukraine, die zunächst behauptet hatte, ein russisches Flugzeug vom Typ Il-76 abgeschossen zu haben, habe nach der Klärung der Umstände schnell damit begonnen, "diese Berichte zu vertuschen", sagte der russische Außenminister Sergei Lawrow auf einer Pressekonferenz im Anschluss an die Sitzung des UN-Sicherheitsrates. Der russische Außenminister betonte auch, dass der Austausch von Kriegsgefangenen mit der Ukraine vereinbart war. Video und mehr …
24.01.2024: Russland erwägt Beschlagnahmung des Eigentums von Personen, die „Desinformationen“ über das Militär verbreiten. Eine neue Form der Kontrolle von Online-Diskursen. Das Moskauer Parlament wird die Einführung einer Verordnung erwägen, die die Befugnis vorsieht, Vermögenswerte wie Gelder, Wertgegenstände und Immobilien von Personen zu beschlagnahmen, die beschuldigt werden, „wissentlich falsche Darstellungen“ über russische Militäroperationen zu verbreiten, so ein prominenter Abgeordneter am Samstag.
Wjatscheslaw Wolodin, Vorsitzender der Staatsduma, des Unterhauses des russischen Parlaments, erklärte in einer Nachricht auf Telegram, dass der Vorschlag auf Personen abziele, die „extremistisches Verhalten“ befürworten oder Sanktionen gegen Russland vorschlagen. Auch Berichte, die den Ruf des russischen Militärs untergraben, was nach den neuen strengen Regeln, die nach der Intervention der russischen Streitkräfte in der Ukraine im Februar 2022 in Kraft getreten sind, als kriminelle Handlung gilt, sollen mit den gleichen Konsequenzen belegt werden.
„Jeder, der versucht, Russland zu zerstören, es zu verraten, muss die Strafe erleiden, die er verdient, und den Schaden, der dem Land zugefügt wurde, auf Kosten seines Eigentums wiedergutmachen“, sagte Wolodin. Er fügte hinzu, dass das Gesetz auch die Aberkennung aller Ehrentitel für diejenigen vorsieht, die sich der „Diskreditierung“ der Armee schuldig gemacht haben. Laut Wolodin soll der Gesetzentwurf am Montag in der Staatsduma behandelt werden.
Erzählungen, die das Ansehen der russischen Streitkräfte verunglimpfen, einschließlich solcher, die als Unterstützung des Terrorismus eingestuft werden, und die Verbreitung erfundener Berichte über die russischen Streitkräfte werden derzeit im Rahmen des bestehenden Rechtsrahmens untersucht. Mehr …
Lawrow: Moskau wird "Onkel Sam" nicht um Vergebung bitten, mit Trump keine Besserung in Sicht. Moskau trägt keine Verantwortung dafür, dass die Beziehungen zwischen den USA und Russland einen historischen Tiefpunkt erreicht haben, sagte der russische Außenminister Sergej Lawrow in einem Interview mit CBS News und betonte, dass die Initiative für die Wiederherstellung der Beziehungen von Washington ausgehen müsse. Mehr …
Russland: Il-76 stürzt in Grenzgebiet Belgorod ab – 65 ukrainische Kriegsgefangene an Bord. Ein russisches Transportflugzeug vom Typ Iljuschin Il-76 ist am Mittwoch im Grenzgebiet Belgorod abgestürzt, meldet die Agentur "RIA Nowosti" unter Berufung auf das russische Verteidigungsministerium. An Bord befanden sich unter anderem 65 Gefangene der ukrainischen Streitkräfte. Video und mehr …
IL-76-Abschuss: Moskau bereitet Appell an Deutschen Bundestag und US-Kongress vor. Die Ukraine sei darüber informiert gewesen, dass an Bord der heute abgeschossenen IL-76-Transportmaschine ukrainische Kriegsgefangene gewesen sind. Dies erklärte der Vorsitzende des Verteidigungsausschusses der russischen Staatsduma, Andrei Kartapolow während der Plenarsitzung der russischen Duma. Video und mehr …
IL-76-Transportflugzeug stürzt in Grenzgebiet Belgorod ab – 65 ukrainische Kriegsgefangene an Bord. Videoaufnahmen aus dem Dorf Jablonowo im Gebiet Belgorod zeigen den Absturz des Frachtflugzeugs des Typs IL-76. Das Flugzeug, das russischen Angaben zufolge ukrainische Kriegsgefangene zum geplanten Austausch beförderte, wurde vermutlich von ukrainischer Luftabwehr abgeschossen. Alle Insassen, darunter 9 russische Crewmitglieder und 65 Ukrainer, kamen ums Leben. Video und mehr …
CIA wirbt auf X russische Bürger an – Kreml gibt sich amüsiert: VKontakte ist viel beliebter. Die CIA gibt ihre Versuche nicht auf, Informanten in Russland zu finden. Auf X umwirbt der US-Auslandsgeheimdienst mit einem neuen Spot russische Bürger. Der Kreml witzelt, dass das soziale Netzwerk VKontakte im Land eine größere Reichweite als Elon Musks Plattform hat.
Russland hat bekanntlich schon immer im Mittelpunkt der nachrichtendienstlichen Interessen der USA gestanden. Nach dem Ausbruch des Ukraine-Krieges vor knapp zwei Jahren stieg die Bedeutung von Helfern und Informanten im eurasischen Land für die CIA offenbar noch mehr. Am Montag veröffentlichte der US-Auslandsgeheimdienst auf X wiederholt einen Werbespot auf Russisch.
Im Videoclip erzählt ein offensichtlich erfundener Protagonist seine Lebensgeschichte und führt seine Gründe aus, warum er mit der CIA zusammenarbeitet. Der frühere Fallschirmjäger und jetzige Mitarbeiter des russischen Militärnachrichtendienstes GRU fühlt sich von der Landesführung verraten. Der wahre Feind befinde sich innerhalb des Landes, sagt der 35-Jährige und beklagt Korruption und Vetternwirtschaft. Er fühle sich nun zum Handeln gezwungen, damit das russische Volk floriere und sein Potenzial entwickele. Der Protagonist will, dass sein Sohn in einem besseren Russland lebt. Am Ende des Videos teilt die CIA ihre Kontaktdaten mit.
Als Kremlsprecher Dmitri Peskow bei seiner Pressekonferenz am Dienstag nach dem CIA-Werbevideo gefragt wurde, reagierte er sichtlich amüsiert. Die Veröffentlichung des russischsprachigen Spots bezeichnete Peskow als eine ziemlich geläufige Praxis. Demnach griffen verschiedene Geheimdienste in mehreren Ländern der Welt sehr oft auf soziale Medien und Netzwerke zurück, um neue Mitarbeiter anzuwerben. Die CIA tue dies jahrein, jahraus. Dabei gab der Sprecher des russischen Präsidenten dem US-Geheimdienst einen Tipp: "Eigentlich sollte jemand die CIA darüber informieren, dass VKontakte in unserem Land viel beliebter als die verbotene Plattform X ist und dass das VKontakte-Publikum viel größer ist." Mehr …
23.01.2024: Präsidentschaftswahlen in Russland: Putin ernennt seine Vertrauenspersonen. Präsident Wladimir Putin hat im Dezember seine erneute Kandidatur für die russischen Präsidentschaftswahlen im März angekündigt. Am Montag fand die Zertifizierung seiner Vertrauenspersonen statt. RT DE-Korrespondent Georgij Sadownitschij berichtet über die Funktionen, die diese Vertrauenspersonen erfüllen. Video und mehr …
Lawrow zu Botschafterin der VAE: "Küssen Sie nur mich". Auch Diplomaten erlauben sich Spaß. So spielte Russlands Außenminister Sergei Lawrow den Eifersüchtigen, als seine Amtskollegin aus den Vereinigten Arabischen Emiraten Lawrows Stellvertreter per Kuss begrüßen wollte. Video und mehr …
22.01.2024: "Für immer bei der Menschheit" – Kommunisten in Russland begehen 100. Todestag von Lenin. Am Sonntag gedachten mit einer Versammlung beim Lenin-Mausoleum auf dem Roten Platz in Moskau die Mitglieder der Kommunistischen Partei Russlands (KPRF) des Gründers ihrer Partei und der Sowjetunion, der am 21. Januar 1924 verstarb.
Mitglieder und Anhänger der russischen Kommunisten versammeln sich am 21. Januar 2024 in Moskau vor dem Lenin-Mausoleum des Staatsgründers der Sowjetunion Wladimir Iljitsch Uljanow, um anlässlich seines 100. Todestages Blumen niederzulegen. Mitglieder und Anhänger der Kommunistischen Partei Russlands (KPRF) versammelten sich am Sonntag beim weltbekannten Lenin-Mausoleum auf dem Roten Platz in Moskau, um des Gründers und ersten Führers der Sowjetunion zu gedenken, der auf den Tag genau vor hundert Jahren verstorben war.
Der als Wladimir Iljitsch Uljanow geborene Revolutionär war der Gründer der Kommunistischen Partei Russlands aus den Reihen der Bolschewiki der russischen Sozialdemokraten SDAPR und die richtungsweisende Figur in der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution. Seit seiner Rückkehr aus dem Schweizer Exil im Jahr 1917 bis zu seinem Tod am 21. Januar 1924 in der Stadt Gorki in der Region Moskau war er die Leitfigur der Revolution in Russland und den Resten des Zarenreichs und seit der Gründung der UdSSR Im Dezember 1922 deren erster Regierungschef. Mehr …
20.01.2024: 600 neue Jets bis 2030: Russland will sich vom Westen unabhängig machen. Die russische Regierung kündigt an, in den kommenden sechs Jahren 600 einheimische Passagierflugzeuge produzieren zu lassen. Damit will sich Russland von westlichen Flugzeugherstellern wie Boeing oder Airbus unabhängig machen. Mehr …
19.01.2024: Legionärs-Affäre: Französischer Botschafter verlässt kommentarlos das russische Außenministerium. Der am Donnerstag in der Legionärs-Affäre in das Außenministerium in Moskau vorgeladene französische Botschafter hat sich am Freitag geweigert, sich öffentlich dazu zu äußern. Frankreich steht im Verdacht, Söldner der Fremdenlegion in die Ukraine entsandt zu haben.
Der französische Botschafter in Russland, Pierre Levy, der am Donnerstag wegen der Anwesenheit französischer Söldner in der Ukraine ins russische Außenministerium vorgeladen wurde, hat das Ministerium, nachdem er am Freitag der Forderung nachgekommen und im Hauptgebäude des Ministeriums in Moskau erschienen war, kommentarlos verlassen, berichtet ein TASS-Korrespondent. Der Diplomat hielt sich etwa 45 Minuten im Ministerium auf.
Das russische Verteidigungsministerium hatte am Mittwoch mitgeteilt, dass russische Streitkräfte einen gezielten Angriff auf ein provisorisches Quartier ausländischer Kämpfer in Charkow durchgeführt hatten. Nach Angaben des Ministeriums handelte es sich bei den meisten ausländischen Söldnern um französische Staatsangehörige. Bei dem Angriff wurden 60 Kämpfer getötet und mehr als 20 verwundet. Gut informierte russische Telegram-Kanäle aus dem Umfeld von Kriegsberichterstattern schreiben inzwischen, dass es sich bei den in Charkow getöteten und verwundeten Franzosen nicht um individuell angereiste Söldner handle, sondern um Mitglieder der französischen Fremdenlegion. Eine offizielle Bestätigung dafür gibt es bislang nicht. Frankreich hat offiziell die Anwesenheit französischer Staatsangehöriger in Charkow grundsätzlich bestritten. Mehr …
Russische Wissenschaftler schaffen "künstliche Schwarzerde" zur Wiederherstellung von Ackerland. Moskauer Wissenschaftler entwickeln laut Medien eine innovative Methode zur Rettung und Erneuerung der Ackerböden, die unter der sogenannten intensiven Landwirtschaft zu leiden hatten. Damit soll die russische Landwirtschaft auf ein neues Niveau steigen.
Die sogenannte "künstliche Schwarzerde" soll dazu beitragen, das durch jahrzehntelange aggressive und aktive Landwirtschaft ausgelaugte Ackerland in Russland wiederherzustellen. Jetzt erforscht ein Team Moskauer Wissenschaftler im Rahmen der FoodNet-Arbeitsgruppe die Möglichkeiten und Wege zur Herstellung einer solchen Substanz. Michail Tscharnyj, ein Forscher und führender Experte der Gruppe, erklärte gegenüber der Nachrichtenagentur RIA Nowosti, dass Russland eine solche Schwarzerde in großem Umfang herstellen müsse, um landwirtschaftliche Flächen in Sibirien, Zentralrussland, Nordwestrussland sowie im Fernen Osten und in der Wolga-Region wiederherzustellen.
Eine negative Folge der intensiven Landwirtschaft ist seiner Meinung nach die Verschlechterung des Zustandes der landwirtschaftlich genutzten Flächen: So seien beispielsweise viele Böden in Sibirien bereits ungeeignet für die Nutzung, ähnliche Tendenzen sieht er sowohl für die Wolga-Region als auch für die Schwarzerdezone Zentralrusslands, er erwähnt auch den nordwestlichen Teil und den Fernen Osten. "Überall wird die Situation in etwa gleich sein. Dies ist eine Folge der intensiven Nutzung der landwirtschaftlichen Flächen", sagt Tscharnyj.
Dieses Problem ist zum Teil ein Erbe der Landwirtschaft zu Zeiten der Sowjetunion, zum Teil eine Folge des unkontrollierten Anbaus in den 1990er Jahren. Wenn es dem Forschungsteam jedoch gelingt, "künstliche Schwarzerde" – das heißt, Böden, deren Ertrag mit dem der echten Schwarzerde vergleichbar ist, die aber an das Klima und die Besonderheiten des Pflanzenanbaus der jeweiligen Region angepasst sind – auf nationaler Ebene einzuführen, sind die Aussichten für die russische Landwirtschaft fantastisch. Und auch für eine mögliche Versorgung der Welt mit Nahrungsmitteln "made in Russia". Mehr …
18.01.2024: Sacharowa: Mit der Stationierung weiterer NATO-Soldaten in Polen gießt man Öl ins Feuer. Russland betrachtet die Verstärkung der NATO-Truppen in Polen als einen weiteren Beweis für die russophobe Agenda des Westens, so das russische Außenministerium. Kürzlich wurden auch Pläne zur Stationierung von Bundeswehrsoldaten in Litauen bekannt gegeben. Video und mehr …
Fischerei in der Barentssee: Russland kündigt Abkommen mit Großbritannien auf. Moskau wird das Abkommen mit London über das Recht auf Fischfang in der Barentssee aufkündigen. Das Vorhaben wird auch vom russischen Föderationsrat tatkräftig unterstützt, berichten Medien. Seit den Zeiten der Sowjetunion ist der Vertrag in Kraft. Mehr …
Lawrow: Russland weiß jetzt, dass man dem Westen nicht trauen kann. Auf einer Pressekonferenz über die Ergebnisse der russischen Diplomatie im Jahr 2023 erklärte der Außenminister Sergei Lawrow unter anderem, dass ein strategischer Dialog mit dem Westen nur möglich werde, wenn dieser seinen antirussischen Kurs aufgebe.
Russlands Außenminister Sergei Lawrow nahm am Donnerstag an einer Pressekonferenz über die Ergebnisse der russischen Diplomatie im Jahr 2023 teil und äußerte sich zu mehreren Themen. Mit Hinblick auf Russlands Haltung zum Westen erklärte er, dass nach dem Beginn der Militäroperation in der Ukraine endlich alle diesbezüglichen Fantasievorstellungen verschwunden seien. "Irgendwelche Illusionen, dass der Westen uns jetzt mit offenen Armen empfangen hat, dass die Demokratie uns alle vereinen wird, sollten seit den 1990er-Jahren noch welche bestanden haben, all diese Illusionen sind vollständig verschwunden. Dem Westen kann man nicht trauen."
Lawrow zufolge haben die westlichen Länder gezeigt, dass sie nur "auf Kosten anderer leben und klüger sein wollen als alle anderen". Hierbei erläuterte er, dass mehrere Faktoren im Zusammenhang mit einer hybriden umfassenden Aggression des Westens gegen Russland dazu beigetragen hätten, dass die russische Gesellschaft verstanden habe, "wie man weiterleben soll". Mehr …
Lukaschenko-Berater: Westen will Russland ausbluten und dann selbst zuschlagen. Einer der geo- und sicherheitspolitischen Berater des weißrussischen Präsidenten Alexander Lukaschenko, der Politologe Alexander Schpakowski, rechnet damit, dass die NATO Russland und Weißrussland im Zeitraum zwischen 2025 und 2030 überfallen wird. Ziel des Westens in der Ukraine sei es, Russland militärisch auszubluten.
Alexander Schpakowski, ein weißrussischer Politologe und einer der geopolitischen Berater des weißrussischen Präsidenten Alexander Lukaschenko, kommt zu dem Schluss, dass der Westen seine Strategie im Konflikt mit Russland verändert hat und nun nicht mehr auf einen Sieg der Ukraine setzt. Der Ukraine-Krieg soll vielmehr die Kräfte Russland so lange es geht auszehren und die russische Armee ausbluten. Sobald Russland militärisch maximal geschwächt ist, werde die NATO zuschlagen und selbst Russland angreifen, schrieb Schpakowski am Donnerstag auf seinem Telegram-Kanal. Der Politologe leitet dies aus dem Verlauf des Weltwirtschaftsforums in Davos und den Debatten dort her. Er sieht einen Konsens der führenden Politiker der westlichen Welt in Bezug auf diese strategische Linie.
Schpakowski schrieb unter anderem: "Der Westen rechnet nicht mehr damit, dass die Ukraine Russland auf dem Schlachtfeld besiegt, lehnt aber die Idee eines Waffenstillstands in Reden aus dem Munde von Blinken und Macron kategorisch ab. Der Konsens [des Westens] im Ukraine-Konflikt ist die Bereitschaft, einen 'Zermürbungskrieg' zu unterstützen. Nach dem Plan der Kriegstreiber sollen die Humanressourcen Russlands und der Ukraine 'erschöpft' werden. Rein rechnerisch ist klar, dass die Mobilisierungsfähigkeit des Kiewer Regimes schneller erschöpft sein wird."
Wird es einen Versuch geben, den "ausgebluteten" Bären zu erledigen, fragt der Präsidentenberater und gibt die folgende Antwort:"Wenn alles nach ihrem Plan läuft, gebe ich 90 Prozent gegen 10 Prozent, dass ein Zusammenstoß mit der NATO im Zeitraum 2025-2030 unvermeidlich ist. Auch für Weißrussland." Mehr …
17.01.2024: Russland baut eigene Produktion von Grillenmehl aus – das sorgt für hitzige Diskussionen. In Russland hat man nach dem Vorbild der EU den Versuch unternommen, alternative Lebensmittel aus Insektenmehl einzuführen. Bislang finden sie jedoch wenig Zuspruch und sorgen für Kontroversen – auch innerhalb der russischen Regierung.
Der Vizepremierminister und Leiter des Ministeriums für Industrie und Handel, Denis Manturow, schlägt vor, "mit der Einstellung zu arbeiten", damit sich die Russen an den Verzehr von Lebensmitteln aus alternativen Proteinquellen gewöhnen können. Damit wäre beispielsweise Insektenmehl gemeint. Doch Wiktorija Abramtschenko, ebenfalls Vizepremierministerin der russischen Regierung, ist überzeugt, dass eine solche Industrie überhaupt nicht entwickelt werden sollte. Denn "solche Speisen sollten nicht an Menschen, sondern an Fische verfüttert werden". Als Journalisten sie kürzlich fragten, ob Russland die Produktion alternativer Nahrungsmittel entwickeln würde, sagte sie: "Wenn es um Grillen und Insektenlarven geht, sollte man das nicht an Menschen verfüttern. Da die westlichen Länder im Bestreben, die Methanemissionen zu verringern, die Rindfleischproduzenten nicht unterstützen, haben sie nach Alternativen gesucht. Wir schlagen vor, Insekten lediglich zur Herstellung von Fischfutter zu verwenden."
In Russland kann man zwar bereits Produkte mit Grillenmehl sowie Snacks in Form von knusprigen Insekten kaufen, aber das ist immer noch exotisch und die Nachfrage ist sehr gering. Zudem ist noch nicht die Rede davon, die Produktion von Grillenmehl nach dem Vorbild der EU auf breiter Basis einzuführen. Mehr …
Putin stellt klar: Westliche Eliten und nicht die Ukraine sind die wahren Feinde Russlands. Während der Stellvertreterkrieg in der Ukraine sich dem Ende zuneigt und alle Beteiligten beginnen, sich auf die Zeit nach dem Konflikt vorzubereiten, lohnt es sich klarzumachen, wer die wahren Feinde sind. Dies ist für die Zukunft eine wichtige Klarstellung.
Präsident Putin sagte bei einem Treffen mit Soldaten in einem Militärkrankenhaus in Moskau, dass die westlichen Eliten und nicht die Ukraine die wahren Feinde Russlands seien. Dies ist eine wichtige Klarstellung, da die Menschen nach über 22 Monaten Kampf leicht die größere Dynamik des Konflikts aus den Augen verlieren, obwohl der Kreml wiederholt daran erinnert hat, was die Gewalt wirklich antreibt. Der unverhohlene Blutrausch des Kiewer Regimes und seiner Anhänger lenkt auch von der Rolle der westlichen Elite als Strippenzieher ab.
Der russische Staatschef veröffentlichte im Sommer 2021 die Abhandlung "Über die historische Einheit von Russen und Ukrainern". Darin bekräftigte er nicht nur seine Anerkennung des Existenzrechts der Ukraine als unabhängiger Staat, sondern er befürwortete ihn auch. In seinen Worten: "Sie wollen einen eigenen Staat gründen. Aber bitte, gerne! Doch, zu welchen Bedingungen?" Einfach ausgedrückt: Putin hat sich mit der Tatsache abgefunden, dass sich die Ukrainer als von den Russen getrennt betrachten, wünscht sich aber, dass beide Staaten die Interessen des jeweils anderen respektieren.
Hierin liegen die Wurzeln des aktuellen Konflikts: Die politischen Entscheidungsträger in der Ukraine sind nach dem "Maidan" konsequent den Wünschen des Westens gefolgt, dies auf Kosten Russlands. Dies taten sie, weil sie dem Westen ihre Macht und ihren Reichtum verdanken. Der Westen hatte vor, Russland mit multidimensionalen Mitteln von der Ukraine aus zu bedrohen, um es dazu zu zwingen, ein Vasall des Westens zu werden. Ohne dieses große strategische Ziel wäre alles, was zu Russlands militärischer Sonderoperation geführt hat, im vergangenen Jahrzehnt nicht geschehen. Bedauerlicherweise wurde die vom Westen der Ukraine zugewiesene Rolle als "Anti-Russland", schließlich von einer wachsenden Zahl ihrer Bevölkerung angenommen. Mehr …
16.01.2024: Russische Wirtschaft übertrifft nach Revision des BIP Vorsanktionsniveau. Die russische Statistikbehörde veröffentlicht die Wirtschaftsstatistiken für das Jahr 2022. Den Daten zufolge hat sich das Bruttoinlandspordukt des Landes deutlich erhöht. Eine solche Stabilität der russischen Wirtschaft überrascht selbst Experten.
Rosstat, die Statistikbehörde der Russischen Föderation, hat eine neue Schätzung der BIP-Dynamik für das Jahr 2022 veröffentlicht. Nach der Revision der Daten schrumpfte die Wirtschaft um 1,2 Prozent und nicht um 2,1 Prozent wie zuvor geschätzt. Wie das Wirtschaftsportal RBK feststellt, handelt es sich um die dritte geplante Korrektur der Daten. Rosstat korrigierte auch die Angaben zum BIP für das Jahr 2021. Nach der fünften und endgültigen Schätzung betrug das Wachstum 5,9 statt 5,6 Prozent.
Nach Angaben der Statistikbehörde ist die Verbesserung der Schätzungen für das Jahr 2022 auf "den Erhalt der jährlichen statistischen Beobachtungsergebnisse und der Daten aus der jährlichen Haushaltsberichterstattung des föderalen Schatzamtes" zurückzuführen. Mehr …
15.01.2024: Moskau 2030: Schaffung eines biometrischen Paradieses. Digitale Utopie ist mit Überwachungskameras und öffentlich-privaten Partnerschaften möglich. Wie die meisten von Ihnen wahrscheinlich wissen, führt Russlands Hauptstadt einen verdeckten Schattenkrieg gegen den unipolaren Irrweg, der zu den drei größten Bedrohungen für die BRICS-Staaten und den globalen Süden gehört. Wahrscheinlich haben Sie darüber auf ZeroHedge gelesen.
Ich freue mich, berichten zu können, dass die Multipolare Fußgängerordnung mit Hilfe von Gesichtserkennungskameras, die so programmiert sind, dass sie Moskauer, die unerlaubt die Straße überqueren, öffentlich anschwärzen, erhebliche Fortschritte gemacht hat: Der Prototyp „verfolgt die Bewegung eines Fußgängers … Wenn ein Fußgänger gegen die Verkehrsregeln verstößt, wird sein Bild ohne Identifizierung an eine in der Nähe befindliche elektronische Informationstafel übertragen.“ Sicher. Effektiv. Bequem. Aber es gibt nur ein Problem: Warum glauben einige Russen, sie könnten nach draußen gehen, ohne sofort von einem Algorithmus identifiziert zu werden?
Der Leiter der staatlichen Moskauer Verkehrsinspektion, Alexander Bykow, stellte fest, dass für die Schaffung und den wirksamen Einsatz eines automatisierten Systems, mit dem Fußgänger zur Verantwortung gezogen werden können, biometrische Daten aller Bürger erforderlich sind. In diesem Fall sollte die Übermittlung biometrischer Daten zu einer Pflicht für die Bürger werden. Mehr …
13.01.2024: Ikone der Matrona von Moskau: Georgische Orthodoxe Kirche fordert Entfernung von Stalins Darstellung. Das georgische Patriarchat forderte lokale Politiker auf, die der Kathedrale in Tiflis eine Ikone der Matrona von Moskau mit einem Abbild von Josef Stalin übergaben, diese ummalen zu lassen. Die Darstellung Stalins widerspreche der Geschichte, so die georgische Kirche. Mehr …
11.01.2024: Russlands Wirtschaft: Nummer eins in Europa, Nummer fünf in der Welt. Der russische Präsident Wladimir Putin nahm am Donnerstag an einem Treffen mit den Unternehmern in Chabarowsk im Fernen Osten teil. Dort gab er an, dass ihr Land hinsichtlich des Wirtschaftsvolumens Deutschland überholt hat und zum Spitzenreiter in Europa geworden sei. Mehr …
Putin besucht zum ersten Mal Tschuktschen. Russlands Präsident Wladimir Putin ist nach Anadyr, die Hauptstadt des Autonomen Kreises der Tschuktschen, geflogen. Es war das erste Mal, dass Putin diese Region bereiste. Zuvor hatte nur Dmitri Medwedew die Region im Jahr 2008 besucht, als er das Amt des Präsidenten innehatte. Video und mehr …
10.01.2024: Nouvelle Tribune: Sanktionen behindern das Wachstum der russischen Technologieexporte nicht. Russland hat den Westen an einer unerwarteten Front geschlagen, so die Medien. Russisches technologisches Know-how verkauft sich weiterhin prächtig – trotz der Sanktionen. Und es ist sehr gefragt. Mehr …
Jahrhundertvorkommen: Russlands Reserven an Seltenen Erden kann Weltbedarf decken. Russland verfügt über genügend Vorkommen an Seltenen Erden für mehr als 100 Jahre und über die notwendigen Erschließungstechnologien, meldete das Ministerium für Naturressourcen. Die kompletten Abbau- und Verarbeitungsketten sollen entsprechend ausgebaut werden, wobei die Föderation bereits jetzt weltweit führend im Rohstoffsektor ist. Mehr …
09.01.2024: Umgehung von Sanktionen? Hälfte aller in Russland verkauften iPhones bereits im Ausland aktiviert. Die Hälfte aller in Russland verkauften iPhones sowie einige Samsung-Geräte sind bereits im Ausland freigeschaltet worden, so die Medien. Auf diese Weise versuchten die Händler, die westlichen Sanktionen zu umgehen. Mehr …
Russischer Ex-Präsident Medwedew: Deutsche Regierung könnte gestürzt werden. Die Massenproteste in Deutschland zeugen von Berlins falschen Ausgabenprioritäten, erklärte der frühere russische Präsident Dmitri Medwedew. Die Deutschen stellten die Hälfte der gesamten EU-Hilfe für die Ukraine bereit. Olaf Scholz riskiere sein Amt als Bundeskanzler.
Nach Ansicht des ehemaligen russischen Präsidenten Dmitri Medwedew riskiert der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz durch Massenproteste aus dem Amt gedrängt zu werden. In der führenden Wirtschaftsnation der EU hat am Montag ein einwöchiger, landesweiter Streik begonnen. Mehr …
Russland wird niemals in den Westen zurückkehren – Wirtschaftsombudsmann. Boris Titow betont, dass das Land stattdessen die Zusammenarbeit mit dem globalen Osten und Süden ausbauen will. Russland ist fest entschlossen, seine Handels- und Wirtschaftskooperation nicht auf den Westen, sondern auf den globalen Osten und Süden auszurichten, erklärte der Ombudsmann des Präsidenten für Unternehmensrechte, Boris Titow, in einem am Montag veröffentlichten Interview mit RIA Novosti.
Dem Beamten zufolge ist die Abkehr vom Westen weder eine politische Entscheidung noch etwas, das „aus Bosheit oder Böswilligkeit“ geschieht, sondern ein Kurs, der aus rein wirtschaftlichen Gründen gewählt wurde. „Es ist einfach so, dass der Westen ein abgeschlossenes Kapitel ist. Er ist, wenn man so will, eine Sache der Vergangenheit für die Menschheit. Die Zukunft ist der Osten, der sogenannte globale Süden“, erklärte Titow und fügte hinzu, dass es unwahrscheinlich sei, dass Russland in Zukunft eine wirtschaftliche Zusammenarbeit mit westlichen Ländern anstreben werde. „Wissen Sie, auch wenn wir uns vorstellen, dass Washington und Brüssel morgen alle Sanktionen gegen Russland [im Zusammenhang mit dem Ukraine-Konflikt] aufheben und uns wieder die Hand reichen würden, würden wir uns nie dem Westen zuwenden. Es gibt kein Zurück. Und das nicht nur, weil deren Verhalten gegenüber Russland inakzeptabel war“, sagte er.
Die östlichen Länder entwickelten sich dynamisch, verfügten über ein starkes Humankapital und seien der Ort, an dem die neuesten Technologien entwickelt würden, so Titow. „Und genau dort sind unsere Freunde, die nicht nur Freunde sein wollen, sondern auch Handels- und Wirtschaftsbeziehungen mit Moskau aufbauen wollen“, schloss er.
Russland hat in den vergangenen Jahren seine Beziehungen zu den Ländern des globalen Ostens und Südens kontinuierlich ausgebaut, und dieser Prozess hat durch den Konflikt in der Ukraine und die darauffolgenden Sanktionen des Westens gegen Moskau erheblich an Tempo und Umfang gewonnen. Im vergangenen Jahr hat Russland den Großteil seiner Energieexporte nach Asien umgeleitet und ist zum wichtigsten Öllieferanten für China und Indien geworden. Mehr …
08.01.2024: Präsidentenberater: Russland wird sich nie wieder dem Westen zuwenden. Boris Titow, der Beauftragte des russischen Präsidenten für Unternehmensrechtsschutz, hält es für ausgeschlossen, dass Russland künftig mit dem Westen Business as usual führen wird. Dies werde es selbst dann nicht geben, wenn alle Sanktionen aufgehoben sind, betonte er. Mehr …
Das zweite Leben des Felix D.: Russland und das Gespenst des Bolschewismus. Am südlichen Rand von Moskau, im Stadtteil Jasenewo, in der Nähe des Butowski-Parks befindet sich der gut gesicherte Gebäudekomplex des russischen Auslandsnachrichtendienstes SWR. Am 11. September 2023 ist es auf diesem Gelände zu einer denkwürdigen Zeremonie gekommen: Mitarbeiter des Dienstes haben unter der Leitung des Behördenchefs, Sergej Naryshkin ein Denkmal eingeweiht. Das ist zunächst nichts Außergewöhnliches, werden doch in Russland, wie schon zu Zeiten der Sowjetunion immer wieder und zu verschiedenen Anlässen Denkmale eingeweiht. Hier war aber der Zeitpunkt und der Ort schon bemerkenswert: Es war der 146. Geburtstags von Felix E. Dziershynski, dem Begründer des bolschewistischen Terrors und ersten Vorsitzenden der Tscheka, wie damals die entsprechende Terrororganisation im Dienste Lenins abgekürzt genannt wurde. Der vollständige Name der Organisation stellt eine jener sprachlichen Monstrositäten dar, mit denen zu Zeiten der Sowjetunion die Behörden benannt waren und und die in diesem Rahmen nicht wiederholt werden sollte.
Bis August 1991 stand das Original des Denkmals auf dem heutigen Lubjanka-Platz, der damals noch Dziershynski-Platz hiess. Damals hatte eine Gruppe von Funktionären und Militärs einen Putsch gegen Staatschef Gorbatschow gewagt; am 21. August 1991 wurden die Putschisten verhaftet, und danach gefragt, was denn das Ziel ihres Putsches gewesen sei, antworteten sie nahezu gleichlautend: „Das Erbe Stalins retten.“ Obwohl Moskau das Machtzentrum war, traf diese Aussage einen empfindlichen Nerv der Russen – und zwar nicht nur bei Opfern des Regimes, sondern oft auch einfach nur bei Menschen, die einen prägenden Einfluss der Epoche Stalins mit all ihren Symbolen auf die Gegenwart ablehnten. Am 22. August versammelten sie sich auf dem Dziershynski -Platz, und wenige Stunden später war das Denkmal abgeräumt.
Wilder Fanatiker. Nun steht es also in einer verkleinerten Ausgabe erneut in Moskau. Zwar etwas verborgen auf dem Gelände einer Behörde, aber als Identifikationsfigur für Stalinisten durchaus exponiert. Ein Teil der Öffentlichkeit beobachtet voller Sorge die Vorgänge, die in eine Restauration sowjetischer Zustände zielen könnten. Bei der Errichtung des Denkmals wurde peinlich auf ein bestimmtes Detail geachtet: Wie das Original einst vor dem Lubjanka-Gebäude, schaut Dziershynski nun auch wieder in nord-westliche Richtung – weil aus dieser Richtung die größte Bedrohung für Russland zu erwarten sei. Zumindest in historischer Perspektive ist das eher ungenau: Ein wesentlicher Anteil am Zusammenbruch der Sowjetunion war dem desolaten Zustand des Landes zuzuschreiben und keiner äußeren Bedrohung. Mehr …
07.01.2024: Jim Rogers: Optimistisch am russischen Markt trotz Sanktionen. Der renommierte Investor Jim Rogers bleibt zuversichtlich hinsichtlich der Widerstandsfähigkeit des russischen Marktes und des Potenzials des Rubels. Jüngst beschrieb er einen strategischen Ansatz zur Bewältigung der Sanktionen und geopolitischen Herausforderungen im Jahr 2024. Mehr …
Orthodoxe Christen feiern heute Weihnachten. Heute feiern die orthodoxen Christen Weihnachten, die Geburt Christi – einen ihrer wichtigsten Feiertage. RT DE-Korrespondent Georg Sadownitschij besuchte die Christ-Erlöser-Kathedrale in Moskau und unterhielt sich mit Menschen, die zum Hauptgottesdienst gekommen waren. Video und mehr …
05.01.2024: Nabiullina und der Westen: Wie die Zentralbankerin Russland durch die Sanktionen steuert. Die russische "Iron Lady" tritt in ein neues Jahrzehnt: Was das kommende Jahr für die wegweisende Sanktionsexpertin Elvira Nabiullina bereithält
Elvira Nabiullinas zehnjährige Amtszeit an der Spitze der Zentralbank der Russischen Föderation, geprägt von ökonomischer Meisterschaft und wegweisender Führung, erzählt die Geschichte außergewöhnlicher Leistungen vor dem Hintergrund gesellschaftlicher Veränderungen und globaler wirtschaftlicher Herausforderungen. Nabiullinas Weg von bescheidenen Anfängen zur ersten Frau, die den wirtschaftlichen Kurs eines G-8-Landes lenkt, unterstreicht ihre Standhaftigkeit und intellektuelle Stärke. Dies hebt die Bedeutung von Chancengleichheit in einem Umfeld hervor, das von traditionellen Geschlechterrollen geprägt ist.
Mit einem zurückhaltenden Profil, jedoch der Anerkennung als "Chefin von besonderer Qualität" in Russland, hat Nabiullinas transparenter und disziplinierter Führungsstil, gepaart mit einer beispiellosen Arbeitsethik, ihre Position als Leuchtturm der Exzellenz, Integrität und Widerstandsfähigkeit gefestigt. Ihre Auswirkungen auf die finanzielle Landschaft gelten nicht nur als Zeugnis ihrer geschickten wirtschaftlichen Steuerung, sondern auch als wegweisende Kraft für eine inklusivere und gerechtere Zukunft.
Nabiullinas Amtszeit ist geprägt von geschickten Manövern, insbesondere in herausfordernden Zeiten, in denen ihre geldpolitischen Maßnahmen die Wirtschaft stabilisierten und internationale Anerkennung, einschließlich des renommierten Titels "Zentralbankleiterin des Jahres", erhielten. Während der Westen seine Bemühungen verstärkt, Russland finanziell zu isolieren, steht Nabiullina als Angelpunkt da und lenkt die Wirtschaft durch beispiellose Sanktionen. Mehr …
Nabiullina und der Westen: Wie die Zentralbankerin Russland durch die Sanktionen steuert. Die russische "Iron Lady" tritt in ein neues Jahrzehnt: Was das kommende Jahr für die wegweisende Sanktionsexpertin Elvira Nabiullina bereithält
Elvira Nabiullinas zehnjährige Amtszeit an der Spitze der Zentralbank der Russischen Föderation, geprägt von ökonomischer Meisterschaft und wegweisender Führung, erzählt die Geschichte außergewöhnlicher Leistungen vor dem Hintergrund gesellschaftlicher Veränderungen und globaler wirtschaftlicher Herausforderungen. Nabiullinas Weg von bescheidenen Anfängen zur ersten Frau, die den wirtschaftlichen Kurs eines G-8-Landes lenkt, unterstreicht ihre Standhaftigkeit und intellektuelle Stärke. Dies hebt die Bedeutung von Chancengleichheit in einem Umfeld hervor, das von traditionellen Geschlechterrollen geprägt ist.
Mit einem zurückhaltenden Profil, jedoch der Anerkennung als "Chefin von besonderer Qualität" in Russland, hat Nabiullinas transparenter und disziplinierter Führungsstil, gepaart mit einer beispiellosen Arbeitsethik, ihre Position als Leuchtturm der Exzellenz, Integrität und Widerstandsfähigkeit gefestigt. Ihre Auswirkungen auf die finanzielle Landschaft gelten nicht nur als Zeugnis ihrer geschickten wirtschaftlichen Steuerung, sondern auch als wegweisende Kraft für eine inklusivere und gerechtere Zukunft.
Nabiullinas Amtszeit ist geprägt von geschickten Manövern, insbesondere in herausfordernden Zeiten, in denen ihre geldpolitischen Maßnahmen die Wirtschaft stabilisierten und internationale Anerkennung, einschließlich des renommierten Titels "Zentralbankleiterin des Jahres", erhielten. Während der Westen seine Bemühungen verstärkt, Russland finanziell zu isolieren, steht Nabiullina als Angelpunkt da und lenkt die Wirtschaft durch beispiellose Sanktionen. Trotz lobenswerter Finanzstrategien wirft die jüngste Prognose des Internationalen Währungsfonds über ein Wirtschaftswachstum von 2,2 Prozent in Russland, eine erhebliche Steigerung gegenüber der ursprünglichen Prognose von 0,7 Prozent, Fragen auf.
Mit dem Eintritt in ein neues Jahr sieht sich Nabiullina wachsenden Herausforderungen gegenüber: verschärfte Sanktionen, möglicher Braindrain, volatile Rohstoffmärkte, ein geschwächter Rubel und steigende Inflation. Diese kritische Phase wirft die Frage auf: Wird sie als standhafte wirtschaftliche Steuerfrau Moskaus fortbestehen und die finanzielle Widerstandsfähigkeit des Kremls sicherstellen, oder werden interner Dissens und äußere Drücke eine Kursänderung erzwingen?
In einem kürzlichen Interview mit RBK erkannte Nabiullina die bevorstehenden Hindernisse an und betonte die Notwendigkeit der Vorbereitung auf mögliche Eskalationen der westlichen Sanktionen. Das Einfrieren und Blockieren von Zentralbankreserven und Vermögenswerten russischer Investoren wurden als schmerzhafte Maßnahmen betrachtet, wobei Nabiullina die Möglichkeit weiterer Sanktionen gegen Moskau nicht ausschloss. Mehr …
04.01.2024: Medwedew: Französische Diplomaten sind "Abschaum, Bastarde, Freaks". Russlands Ex-Präsident Dmitri Medwedew reagierte darauf, dass Paris die Kiewer Terrorangriffe auf russische Zivilisten in Belgorod als ukrainische "Selbstverteidigung" bezeichnet hatte. Er sagte unter anderem, dass "wir die Franzosen nie gemocht haben. Die Frösche haben einen Krieg gegen uns geführt".
Das französische Außenministerium hat Russlands historische Abneigung gegen Frankreich gerechtfertigt, indem es das ukrainische Massaker an Zivilisten in Belgorod als Selbstverteidigung deklarierte. Dies behauptete der ehemalige russische Präsident Dmitri Medwedew am Mittwoch.
Die ukrainische Artillerie hatte am Samstag den zentralen Platz der russischen Stadt mit Streubomben beschossen, wobei über 100 Zivilisten verletzt und 25, darunter auch Kinder, getötet wurden. Ein Sprecher des Außenministeriums in Paris erklärte am Mittwochmorgen auf Anfrage, die Ukraine habe "in Selbstverteidigung" gehandelt, während Russland "ein Aggressorstaat" sei, der für alle "menschlichen Tragödien, die mit dem Konflikt einhergehen", verantwortlich sei. Mehr …
03.01.2024: Warum Russland in einer besseren Ausgangslage als noch vor einem Jahr in das Jahr 2024 geht. Die russische Politik ist vom Krisenmodus in eine neue Normalität übergegangen. Und es hat den klaren Anschein, dass die Abkopplung vom Westen von langer Dauer sein wird. Aber wie lange wird es andauern? Und welche Veränderungen erwarten uns in Zukunft? Mehr …
Russland hat die vom Westen gestohlenen 300 Milliarden US-Dollar wieder wettgemacht. Westliche Sanktionen gegen Moskau erscheinen im Vergleich zu den hohen Erwartungen geradezu wirkungslos. Einer der größten russischen Staatsfonds bestätigte kürzlich, dass die ursprünglich gestohlenen Vermögenswerte bereits kompensiert wurden – allein durch Erdölhandel. Mehr …
02.01.2024: Ex-Präsident Dmitri Medwedew: Selenskij ist Abschaum. Der ukrainische Angriff am Sonnabend auf Belgorod hat zahlreiche zivile Todesopfer gefordert. Der frühere russische Präsident Dmitri Medwedew hat nun auf den Angriff der Kiewer Truppen reagiert und erklärt, dass die Moskauer Streitkräfte keine zivilen Ziele angreifen. Mehr …
Putin: Russische Wirtschaft befindet sich in einem "Strukturwandel". Die westlichen Sanktionen haben Russland dazu veranlasst, sich mehr auf die verarbeitende Industrie als auf Energieexporte zu konzentrieren. Diese strategische Veränderung hat sich nach Ansicht des russischen Präsidenten als vorteilhaft erwiesen. Mehr …
Russland: GUS-Vorsitz – Ausbau der Kooperation mit anderen Organisationen. Seit dem 1. Januar hat Russland den Vorsitz in einer weiteren internationalen Vereinigung inne der Gemeinschaft Unabhängiger Staaten (GUS). Zuvor erfüllte Kirgisistan turnusmäßig diese Funktion. Video und mehr …
01.01.2024: Anti-Sanktions-Zarin: Was die Chefin der russischen Zentralbank über den Wirtschaftskrieg sagt (Teil I). Die Frau, die für die Architekten der westlichen Sanktionen gegen Russland zum Albtraum geworden ist, gibt ihr erstes Interview seit zwei Jahren. Die Chefin der russischen Zentralbank, Elwira Nabiullina, ist seit mehr als zehn Jahren in diesem Amt. Als sie ihr Amt antrat, betonten die Medien weltweit, dass Nabiullina die erste Frau an der Spitze einer Zentralbank in einem G8-Land sei. Heute jedoch spricht die westliche Presse in einem ganz anderen Zusammenhang über sie. Vor nicht allzu langer Zeit wurde sie vom Magazin Politico zur "Störerin des Jahres" ernannt, weil es ihr "gelungen ist, die Auswirkungen der beispiellosen westlichen Sanktionen abzuwehren, die die Kassen des Kremls leeren sollten". Mehr …
Anti-Sanktions-Zarin: Was die Chefin der russischen Zentralbank über den Wirtschaftskrieg sagt (Teil II). "Die Banken werden weiterhin Gewinne machen". In diesem Jahr erwarten wir einen Rekord-Nettogewinn für den Bankensektor. Dies ist zum Teil auf die Aufwertung der Währung zurückzuführen, aber das war ein einmaliger Faktor. Gibt es fundamentale Gründe, warum dieses Jahr für die Banken so erfolgreich war, oder war es nur Glück, und das nächste Jahr könnte wesentlich schlechter ausfallen?
Die meisten Gründe für das Wachstum der Gewinne sind grundsätzlicher Natur, aber es gab auch einige einmalige Faktoren, wie die Währungsaufwertung. In elf Monaten erwirtschafteten die Banken einen Gewinn von 3,2 Billionen Rubel, davon rund 500 Milliarden Rubel durch die Währungsaufwertung. Ich erinnere Sie daran, dass die Banken im letzten Jahr aufgrund der Währungsaufwertung eine Billion Rubel verloren haben. Aber natürlich waren die fundamentalen Faktoren wichtiger. Mehr …
Wirtschaft, Sicherheit und Unabhängigkeit hat Vorrang: Russland übernimmt den GUS-Vorsitz. Mit dem 1. Januar beginnt das Jahr des russischen Vorsitzes in der GUS. Wichtige Aufgaben sind dabei die Umstellung auf nationale Währungen im Zahlungsverkehr, die Terrorismusbekämpfung und die erfolgreiche Bewältigung außenpolitischer Herausforderungen. Mehr …
Putin besucht das Zentrale Wischnewski-Militärkrankenhaus. Russlands Präsident Wladimir Putin hat die Zweigstelle Nr. 2 des Nationalen Medizinischen Forschungszentrums für medizinische Hochtechnologien, das Zentrale Klinische Wischnewski-Militärkrankenhaus des russischen Verteidigungsministeriums, besucht. Dort sprach er mit Soldaten der russischen Streitkräfte, die während einer militärischen Sonderoperation verwundet wurden. Video und mehr …
Was wünschen sich die Menschen in den neuen Regionen Russlands für das kommende Jahr? Neues Jahr, Neuanfang? Was denken die Menschen in den neuen Regionen Russlands darüber? Was wünschen sie sich für das kommende Jahr? Unser Korrespondent Iwan Poljanskij hat sich in verschiedenen Gebieten des Donbass umgehört. Video und mehr …
Neujahr in neuen Regionen Russlands. Trotz des anhaltenden Konflikts nehmen auch die Menschen in den neuen Regionen Russlands an den Neujahrsfeierlichkeiten teil. Unser Korrespondent Iwan Poljanskij besuchte eine Silvesterfeier in der Volksrepublik Lugansk. Video und mehr …
Medwedew: "Neofaschismus muss 2024 vernichtet werden". Russland sollte ein Wiederaufleben der Ideologie, die zum Zweiten Weltkrieg führte, nicht zulassen, sagte der ehemalige russische Präsident Dmitri Medwedew in seiner Neujahrsansprache am Sonntag.
Den Neofaschismus ein für alle Mal zu besiegen, sollte Russlands "Hauptziel" im kommenden Jahr sein, sagte der ehemalige Präsident Dmitri Medwedew in seiner Neujahrsansprache am Sonntag. Das russische Volk habe bereits im vergangenen Jahr eine unvergleichliche "Geistesstärke, Siegeswillen und Selbstlosigkeit" bewiesen.
Die "Herzen und Gedanken" der Nation seien bei den Soldaten an der Front, sagte Medwedew und sprach "allen, die unser großes Vaterland verteidigen", seinen aufrichtigen Dank aus. Dieses Jahr habe dem russischen Volk "besondere Widerstandsfähigkeit und Zusammenhalt, Entschlossenheit und Kraft" sowie "wahren Patriotismus" abverlangt, fügte er hinzu. Das kommende Jahr sollte Zeuge der "endgültigen Niederlage" des Neofaschismus werden, einer Ideologie, die "Russlands Feinde wieder aufleben zu lassen versuchen", Jahrzehnte nachdem ihr im Zweiten Weltkrieg ein schwerer Schlag versetzt worden sei, so der ehemalige Präsident weiter. Mehr …
31.12.2023: Anti-Sanktions-Zarin: Was die Chefin der russischen Zentralbank über den Wirtschaftskrieg sagt (Teil I). Die Frau, die für die Architekten der westlichen Sanktionen gegen Russland zum Albtraum geworden ist, gibt ihr erstes Interview seit zwei Jahren. Was sie zur Inflation, der Resilienz des Bankensektors, dem Devisenhandel und den Aussichten für das nächste Jahr sagt, lesen Sie hier.
Die Chefin der russischen Zentralbank, Elwira Nabiullina, ist seit mehr als zehn Jahren in diesem Amt. Als sie ihr Amt antrat, betonten die Medien weltweit, dass Nabiullina die erste Frau an der Spitze einer Zentralbank in einem G8-Land sei. Heute jedoch spricht die westliche Presse in einem ganz anderen Zusammenhang über sie. Vor nicht allzu langer Zeit wurde sie vom Magazin Politico zur "Störerin des Jahres" ernannt, weil es ihr "gelungen ist, die Auswirkungen der beispiellosen westlichen Sanktionen abzuwehren, die die Kassen des Kremls leeren sollten". In ihrem ersten Interview seit Beginn des militärischen Engagements Russlands in der Ukraine sprach Nabiullina mit RBK über die härtesten Sanktionen und die verzögerte Leitzinserhöhung und gab an, ob subventionierte Hypotheken in Zukunft seltener werden. Dies ist eine vollständige Übersetzung des Interviews, die RT speziell für seine Leser erstellt hat. Mehr …
Putin beschwört Russlands Einheit. Zum Jahreswechsel hat Russlands Präsident Putin eine "geeinte Gesellschaft" seines Landes beschworen. In einer kurzen Neujahrsansprache dankte er den Soldaten im Einsatz an der Front. 2024 erklärte er zum "Jahr der Familie".
Russlands Präsident Wladimir Putin hat die Einheit und das Durchhaltevermögen der Menschen in Russland beschworen. "Wir haben mehr als einmal gezeigt, dass wir die schwierigsten Aufgaben lösen können und niemals zurückstecken, denn es gibt keine Kraft, die uns entzweien könnte", sagte Putin in seiner Rede zum Jahreswechsel. Nur am Rande ging er auf den Krieg Russlands gegen die Ukraine ein, ohne das Nachbarland und die "spezielle Militäroperation" namentlich zu nennen. "An alle, die sich an einem Kampfplatz befinden, an vorderster Front im Kampf für Wahrheit und Gerechtigkeit: Ihr seid unsere Helden, unsere Herzen sind bei euch. Wir sind stolz auf Sie, wir bewundern Ihren Mut", sagte Putin vor den Mauern des Kreml. Mehr …
Weihnachts- und Neujahrsgrüße. Putin gratuliert weder Scholz, noch Biden oder von der Leyen. Der Kreml hat die Weihnachts- und Neujahrsgrüße des russischen Präsidenten Putin an die Staats- und Regierungschefs anderer Länder veröffentlicht. Interessant ist, wem Putin keine frohe Weihnacht und kein gutes neues Jahr gewünscht hat.
Die internationale Diplomatie ist auch deshalb interessant, weil man an dem, was alles nicht gesagt wird, oft mehr darüber verstehen kann, wie internationale Beziehungen sind, als an dem, was gesagt wird. Das wurde bei Putins Weihnachts- und Neujahrsgrüßen an die Staats- und Regierungschefs anderer Länder deutlich, die der Kreml nun veröffentlicht hat. Von den europäischen Staats- und Regierungschefs hat Putin nur dem ungarischen Ministerpräsidenten Viktor Orbán, dem serbischen Präsidenten Aleksandar Vučić, sowie dem Papst Grüße zu Weihnachten und Silvester geschickt. Allen anderen Staats- und Regierungschefs westlicher Länder hat Putin keine guten Wünsche geschickt.
Kreml-Sprecher Dmitri Peskow erklärte gegenüber Journalisten, dass Putin nicht nur dem US-Präsidenten, sondern auch den Staatschefs Deutschlands, Frankreichs und anderer unfreundlicher Länder nicht gratulieren werde: „Wir haben jetzt eigentlich keine Kontakte mit ihnen. Und angesichts der unfreundlichen Handlungen, die sie permanent durchführen, wird der Präsident ihnen nicht gratulieren.“ Mehr …
30.12.2023: Präsidentschaftswahl in Russland: Putins Wahlkampfbüro. Im März finden in Russland die nächsten Präsidentschaftswahlen statt. Zu den Kandidaten gehört auch der amtierende Präsident Wladimir Putin. Als parteiloser Bewerber ist Putin allerdings auf die Unterstützung der Bürger angewiesen. Unser Korrespondent Georg Sadownitschij besuchte eines seiner Wahlkampfbüros und verschaffte sich einen Eindruck, wie man sich dort auf die Wahlen vorbereitet. Video und mehr …
29.12.2023: Wer braucht schon Siemens? – Komplett in Russland gebauter Zug geht an den Start. Dank der Sanktionen hat Russland seinen eigenen Zug "Finist" bekommen. Der Vogel "Finist" ist ein Symbol der ewigen Erneuerung und Wiedergeburt. So hat die von Siemens hergestellte "Lastotschka" eine Wiedergeburt von einem komplett ausländischen elektrischen Zug zu einem komplett inländischen Zug erlebt, "der nicht weniger komfortabel und modern ist", so die Russische Eisenbahn. Video und mehr …
Hier wird die Propaganda wieder eine Bedrohung für die NATO rauslesen. Lawrow: "Es gibt keine rosige Zukunft für die EU". Russlands Außenminister Sergei Lawrow erklärte, er sehe keine rosige Zukunft für die Europäische Union. Das geht aus einem Interview mit Lawrow hervor, das er mit der Presseagentur "Ria Nowosti" und dem Fernsehsender "Rossija Sewodnja" führte. Video …
Für Afrika: Fünfte Lieferung mit geschenktem russischen Dünger verlässt EU. Am Donnerstag wurden 34.000 Tonnen Kalidünger für Nigeria im lettischen Hafen Ventspils auf das Schiff "African Predator" verladen. Es handelt sich dabei um die fünfte Lieferung des russischen Konzerns "Uralchim" in Länder auf dem afrikanischen Kontinent. Video und mehr …
Ukrainischer Unterhändler: Putin hat alles getan, um Frieden zu schaffen. Anlässlich der jüngsten Sitzung der internationalen Stiftung Geneva Centre for Security Policy (GCSP) legte der ehemalige Erste Stellvertretende Außenminister der Ukraine, Alexander Tschaly, einen Überblick über die gescheiterten Friedensverhandlungen in Istanbul vor, die kurz nach der internationalen Eskalation des Konflikts in der Ukraine im Februar 2022 stattfanden. Er war damals in der ukrainischen Vermittlergruppe. Video und mehr …
28.12.2023: Russlands US-Botschafter: Washingtons Reaktion auf Befreiung Marjinkas zeugt von Angst. Moskaus Gesandter in den Vereinigten Staaten Anatoli Antonow bezeichnet von den USA ankündigte weitere Hilfen für Kiew als "ein blutiges Neujahrsgeschenk". Washington könne sich nur schwer mit großen Erfolgen der russischen Armee abfinden, betont er in einem Kommentar.
US-Außenminister Antony Blinken gab am Mittwoch bekannt, dass die Regierung der Vereinigten Staaten der Ukraine weitere 250 Millionen US-Dollar (rund 225 Millionen Euro) an Militärhilfe zur Verfügung stellt. Damit dürften die bisher bewilligten Mittel jedoch weitgehend ausgeschöpft sein. Nun äußerte sich Russlands Botschafter in den USA Anatoli Antonow auf eine Medienanfrage zu Blinkens Aussage. Eine entsprechende Mitteilung veröffentlichte die russische Vertretung in den USA auf Telegram. "Washington schickt Kiew ein blutiges Neujahrsgeschenk. Einmal mehr demonstriert es seine Treue zum Konzept des Krieges 'bis zum letzten Ukrainer'."
Ferner ging der Diplomat darauf ein, dass russische Truppen jüngst die Stadt Marjinka südwestlich von Donezk vollständig unter ihre Kontrolle gebracht haben. Die Stadt, in der vor dem Jahr 2014 noch etwa 10.000 Menschen lebten, blieb nach Gründung der Volksrepublik Donezk unter ukrainischer Kontrolle. Wie der russische Verteidigungsminister Sergei Schoigu erklärt hatte, wird die Einnahme von Marjinka die Fähigkeiten der ukrainischen Streitkräfte verringern und es dem russischen Militär ermöglichen, Donezk effektiver zu verteidigen. Hierzu führte Antonow aus, die Regierung der USA könne nicht umhin, die Fortschritte der russischen Soldaten zu sehen. "Beamte haben jedoch Angst, den überwältigenden Erfolg Russlands bei der Befreiung Marjinkas anzuerkennen." Mehr …
Internationaler Kosmetikkonzern Avon stoppt Rückzug aus Russland. Medienberichten zufolge legte der Kosmetikhersteller Avon seine Pläne zum Verkauf der Vermögenswerte in Russland auf Eis. Branchenkenner führen das darauf zurück, dass Avon ein stabil funktionierendes Geschäft nicht mit einem enormen Preisnachlass abtreten will.
Die internationale Direktvertriebs-Kosmetikmarke Avon hat ihre Pläne zum Verkauf ihres russischen Geschäfts gestoppt. Dies berichtet die russische Tageszeitung Kommersant unter Bezugnahme auf Branchenquellen. Avon wurde Ende des 19. Jahrhunderts in den Vereinigten Staaten gegründet und ist seit 2020 im Besitz der brasilianischen Firma Natura&Co, der Marken wie Natura, The Body Shop und Aesop gehören. Der Begünstigte der russischen Abteilung ist aber Avon Netherlands. Im März 2022 gab das Unternehmen bekannt, dass es nach dem Beginn des Ukraine-Kriegs seine Investitionen in Russland und die Exporte aus seinem russischen Werk in andere Märkte eingestellt habe. Anfang dieses Jahres berichtete Kommersant, dass Avon Vorbereitungen zum Verkauf des einzigen russischen Werks in der Stadt Naro-Fominsk im Gebiet Moskau getroffen habe, obwohl das Unternehmen seine Absicht, das Land zu verlassen, nicht offiziell bestätigte.
Branchenkreisen zufolge verhandelte Avon mit einer Reihe von Investoren über den Verkauf, neben anderen mit dem russischen Kosmetik-Hersteller Natura Siberica und der Arnest-Gruppe, die im August 2023 die russischen Vermögenswerte der Heineken-Brauerei erworben hatte. Zu den Plänen von Avon soll auch die Übertragung der Rechte zur Verwendung des Markennamens, allerdings in kyrillischer Schrift, gehört haben. Mehr …
Russlands stille Revolution: Brennelemente aus Nuklearabfällen könnten das Atommüllproblem lösen. Von den internationalen Medien kaum wahrgenommen, ist Russland offenbar ein Riesendurchbruch in der Atomkraft gelungen. Laut russischen Angaben soll ein kommerzieller Reaktor ein Jahr lang mit wiederaufbereiteten Atomabfällen betrieben worden sein – dieser Ansatz könnte nicht nur die gesamte Atomindustrie revolutionieren, sondern auch das Problem der Endlagerung radioaktiver Abfallprodukte lösen. Mehr …
Russisch-indische Beziehungen auf neuem Level: Handelsumsätze auf Rekordniveau. Am Mittwoch, den 27. Dezember, hat Russlands Präsident Wladimir Putin den Außenminister Indiens, Subrahmanyam Jaishankar, im Kreml empfangen. Gegenstand der Gespräche waren die Beziehungen zwischen den beiden Ländern sowie die internationale politische Lage. Es wurde festgestellt, dass die Entwicklung der Handelsbeziehungen mit einem Umsatz von 50 Milliarden Dollar einen historischen Höchststand erreicht hat. Video und mehr …
27.12.2023: China und Indien sind Hauptabnehmer russischer Rohölexporte. Im Jahr 2023 ist der Großteil der Ölexporte aus Russland nach China und Indien gelangt, berichtet Russlands Vize-Ministerpräsident Alexander Nowak im nationalen Fernsehen. Der Anteil Europas an Ölexporten aus Russland sei dagegen drastisch gesunken.
Russland hat im Jahr 2023 die Ausfuhren von Öl und Ölprodukten auf asiatische Märkte wesentlich erhöht. Dies berichtete Russlands stellvertretender Ministerpräsident Alexander Nowak am Mittwoch dem Fernsehsender Rossija 24. Ihm zufolge habe China im scheidenden Jahr bis zur Hälfte aller russischen Ölexporte abgenommen. Der Anteil Indiens, das den Rohstoff zuvor kaum von Russland gekauft habe, habe sich auf etwa 40 Prozent belaufen. Andere Länder im asiatisch-pazifischen Raum sowie in Lateinamerika und Afrika zeigten ebenfalls Interesse an russischen Rohstoffen. Die Ausfuhren in die europäischen Länder seien hingegen drastisch zurückgegangen. Ende 2023 entfielen auf Europa nur bis zu 5 Prozent aller Ölexporte aus Russland.
Für Lieferungen nach China und Indien nutze Russland aktiv den Nördlichen Seeweg, der etwa halb so lang sei wie traditionelle Lieferrouten über das Mittelmeer oder den Indischen Ozean, erklärte Nowak weiter. Im Jahr 2023 seien über das Nordpolarmeer 1,5 Millionen Tonnen Öl transportiert worden. Nowak schätzte die Öl- und Gaseinnahmen des russischen Staatshaushalts in diesem Jahr auf etwa neun Billionen Rubel (umgerechnet rund 88,6 Milliarden Euro). Dies entspreche dem Niveau des Jahres 2021, als die Öl- und Gaspreise relativ hoch gewesen seien. Im Vergleich zum Vorjahr seien die Steuerzahlungen aus dem Energiesektor um 2,5 Billionen Rubel (etwa 24,6 Milliarden Euro) zurückgegangen. Mehr …
26.12.2023: Stellvertretender Premier: Die russische Rüstungsindustrie lässt den Westen hinter sich. Die Rüstungsaufträge seien zu 98 Prozent erfüllt worden, ein Rekord in der modernen Geschichte des Landes, sagte Denis Manturow. Die russische Rüstungsindustrie liefere schneller und mehr, als das ihre westlichen Gegenstücke vermögen. Mehr…
25.12.2023: Alexei Nawalny an den Polarkreis verlegt. "Polarwolf" wird eine Strafkolonie genannt, in der Alexei Nawalny nun seine Gefängnisstrafe verbüßt. Westlichen Medien galt er als verschollen. Sein Anwalt meldete, er habe Kontakt gehabt. Nawalny sei gesund und es gehe ihm gut. Im Westen gilt Nawalny als wichtiger Oppositionspolitiker. Mehr …
24.12.2023: Wohlstandszuwachs in Russland – Westen verliert Billionen an Vermögen. Der Wohlstand ist in Russland im Jahr 2022 gewachsen. Im Westen kam es dagegen zu massiven Wohlstandsverlusten. Der Trend dürfte auch in diesem Jahr anhalten. Die russische Wirtschaft erweist sich als stark und widerstandsfähig, während die westlichen Ökonomien schwächeln. Mehr …
23.12.2023: Putin und Lawrow äußern sich zum Sanktionsdruck des Westens. Wenn man im Westen darauf hofft, Russland mit Sanktionen in die Knie zu zwingen, dann hoffe man vergeblich. Das sagte Russlands Präsident Putin, als er sich zu den Beziehungen zum Westen äußerte. Video und mehr …
Unterstützung nach Art des Westens: Ukraine im Stich lassen und die Flucht ergreifen. Der Westen wird die Ukraine fallen lassen, wie er zuvor Afghanistan fallen gelassen hat, sagte die Vorsitzende des russischen Oberhauses Walentina Matwijenko sagte bei der Pressekonferenz am Donnerstag. Video und mehr …
22.12.2023: Russlands Präsidentschaftswahlen in Gefahr? Der Europarat hat die im März 2024 stattfindenden russischen Präsidentschaftswahlen präventiv bereits für ungültig und den Sieger für illegitim erklärt. Auch die Europäische Union belegt die Wahlkommission kollektiv mit Sanktionen. Wird es dem Westen gelingen, die russische Demokratie zu diskreditieren?
Während sich unser Land auf die kommenden Präsidentschaftswahlen vorbereitet, hat der Westen sie bereits für uns entschieden. Die Wahlen in Russland seien "falsch", "unanständig" und "manipuliert". Es sind noch drei Monate bis zur Abstimmung, doch in Straßburg und Brüssel wissen sie bereits alles besser. Man hat uns immer und immer wieder der Einmischung in die Wahlen im Westen bezichtigt und nach mysteriösen "russischen Hackern" gesucht. Heute sehen wir nicht nur eine offene Einmischung in unsere Wahlen. Heute hat der Westen einen vollwertigen Angriff auf das bloße Recht unserer Bürger organisiert, das Oberhaupt ihres Landes zu wählen. Es werden alle denkbaren Druckmittel eingesetzt – die Medien, die berüchtigten "administrativen Ressourcen" sowie Kiews Statthalter und aus Russland emigrierte Nichtigkeiten.
Es ist bezeichnend, dass im jüngsten und damit zwölften EU-Sanktionspaket gleich 14 Vertreter der russischen Zentralen Wahlkommission sanktioniert werden. Was haben diese Leute Europa angetan? Sie sorgen für den wichtigsten Mechanismus der Demokratie – die Volkswahlen. Ist das nicht die Demokratie, die uns europäische Persönlichkeiten seit Jahrzehnten lehren wollten? Mehr …
Putin wendet sich an Nordamerika und Europa: "Es ist Zeit, keine Mätzchen mehr zu machen". Russlands Präsident Wladimir Putin hat auf einer Sitzung des Rates für strategische Entwicklung und nationale Projekte den westlichen und europäischen Ländern geraten, "mit den Mätzchen aufzuhören" und nicht länger auf den Zusammenbruch der russischen Wirtschaft zu warten. Das Staatsoberhaupt unterstrich, dass Russland weder Nordamerika noch die europäischen Länder ablehne. Video und mehr …
21.12.2023: Russlands Generalstabschef Gerassimow: US-Hegemonie gehört allmählich der Vergangenheit an. Waleri Gerassimow, Armeegeneral und Leiter des Generalstabs der Streitkräfte der Russischen Föderation, hat bei einer Pressekonferenz in Moskau am Donnerstag verkündet, dass die Macht des Westens zur Neige geht. Eine multipolare Weltordnung etabliere sich, stellte er fest.
Am Donnerstag fand in Moskau eine Pressekonferenz des Chefs des russischen Generalstabs Waleri Gerassimow statt, bei dem er ausländische Militärattachés über die Ergebnisse der Aktivitäten des Verteidigungsministeriums der Russischen Föderation im Jahr 2023 unterrichtete. In einer Rede stellte der Armeegeneral und erste stellvertretende Verteidigungsminister Russlands fest, dass die militärpolitische Lage derzeit einem tiefgehenden Wandel unterworfen sei. "Eine neue multipolare Welt entsteht. Die Hegemonie der Vereinigten Staaten und ihrer Verbündeten gehört allmählich der Vergangenheit an."
Zugleich betonte Gerassimow, dass Washington bestrebt sei, die westzentrierte Struktur der Weltordnung um jeden Preis zu bewahren. In ihrer Politik zielten die USA darauf ab, die Fähigkeit sicherzustellen, anderen Ländern Bedingungen aufzuzwingen und deren legitimen Interessen im Sicherheitsbereich zu unterdrücken. Ferner stellte er klar, dass der europäische Kontinent zu einem Schauplatz der Konfrontation zwischen dem Westen und Russland im politischen und wirtschaftlichen Bereich geworden sei. "Die beschleunigte Integration Schwedens und Finnlands in die NATO, die Zunahme der militärischen Präsenz der NATO-Truppen in Osteuropa, im Ostsee- und Schwarzmeerraum sowie im Polargebiet wirken sich negativ auf die Lage in Europa aus – mit Perspektiven auf eine Verschärfung der Konfrontation." Mehr …
Spionage: In Russland verurteilter US-Amerikaner Paul Whelan fühlt sich von seiner Heimat verraten. Der in Russland wegen Spionage zu 16 Jahren Haft verurteilte US-Amerikaner Paul Whelan wirft den Behörden seines Landes vor, ihn im Stich gelassen und verraten zu haben. Der US-Staatsbürger argumentiert, es habe mehrere Gelegenheiten für seinen Austausch gegeben. Mehr …
20.12.2023: Russland könnte künftig prorussischen Dissidenten aus dem Ausland Aufenthaltserlaubnis erteilen. Die Staatsduma wird über die Erteilung von Aufenthaltsgenehmigungen für Ausländerberaten, die in ihrer Heimat wegen Unterstützung der russischen Politik strafrechtlich verfolgt werden. Ein entsprechender Gesetzentwurf wurde im russischen Parlament eingebracht. Mehr …
19.12.2023: Für 100 Euro: Hyundai verkauft Werk in Russland. Der südkoreanische Automobilhersteller Hyundai Motors wird sein Werk in Sankt Petersburg an das russische Autohaus Avilon verkaufen. Das Unternehmen verspricht, den Kundendienst fortzusetzen. Der Kaufpreis soll rund 100 Euro betragen.
In einer Erklärung kündigt Hyundai den Verkauf seines Autowerks in Sankt Petersburg an. Der Betrieb des Werks wurde nach dem Beginn der speziellen Militäroperation in der Ukraine eingestellt. In einer Sitzung stimmte der Aufsichtsrat von Hyundai dem Plan zu, seinen Anteil an dem Werk zu verkaufen. Nun werden die Geschäftsbedingungen mit der russischen Firma Art Finans verhandelt, die der Unternehmensstruktur von Avilon-Chef Andrei Pawlowitsch angehört. Bereits im Mai schloss das Autohaus Avilon ein Geschäft zum Kauf der russischen Vermögenswerte des deutschen Volkswagen-Konzerns ab. Hyundai sei dabei, das Geschäft mit Art Finans abzuschließen, geht aus der Mitteilung hervor. Der Automobilhersteller verspricht: "Hyundai Motors wird den Hyundai-Kunden in Russland weiterhin Kundendienst und andere Unterstützung bieten."
Nach Angaben der südkoreanischen Zeitung Chosun beläuft sich der Wert des Geschäfts auf 140.000 Won (rund 100 Euro). Hyundai verkauft auch das Werk von General Motors in Sank Petersburg, das im Jahr 2020 gekauft wurde.
Das Hyundai-Werk in Sankt Petersburg kündigte am 1. März vergangenen Jahres die Einstellung der Produktion an. Als Grund wurde ein Mangel an Komponenten aufgrund von Störungen in der Logistikkette angegeben. Ende Dezember vergangenen Jahres schrieb die russische Zeitung Wedomosti, dass das Werk die Produktion von Karosserien für Hyundai-Solaris-Autos wieder aufgenommen habe. Diese seien jedoch nicht für den russischen Markt bestimmt gewesen, sondern für das Montagewerk in Kasachstan, hieß es. Mehr …
18.12.2023: Putin: "Russland kann seine Souveränität nicht für eine Wurst aufgeben". Der russische Präsident Wladimir Putin hat auf einem Kongress seiner Partei "Einiges Russland" die Souveränität Russlands bekräftigt. Er betonte: "Russland kann nicht wie manche Länder seine Souveränität gegen Wurst eintauschen und zum Satelliten eines anderen werden." Am Sonntag haben die Delegierten der Partei "Einiges Russland" einstimmig die erneute Präsidentschaftskandidatur von Wladimir Putin im kommenden Jahr unterstützt. Video und mehr …
Putin begrüßt Teilnehmer der GUS-Ratssitzung. Der Rat der Regierungschefs der GUS-Länder (Gemeinschaft Unabhängiger Staaten) tagt am 18. Dezember in Moskau. Im Mittelpunkt steht der Ausbau der Zusammenarbeit in kulturellen und humanitären Angelegenheiten. Der russische Präsident Wladimir Putin begrüßt die Teilnehmer in einer Videobotschaft. RT DE sendet die Veranstaltung live auf Deutsch. Video und mehr …
Strategische Gedanken aus Moskau. Die Beziehungen zwischen den USA und Russland sind auf einem Tiefpunkt angelangt, schlimmer als man sich vorstellen kann. In Gesprächen mit hochrangigen russischen Beamten wird deutlich, dass die USA Russland als klaren Feind betrachten. Um einen Eindruck zu bekommen, könnte man einen hohen russischen Beamten fragen: „Was wollen Sie von mir? Die Antwort könnte lauten: „Ich wünschte, Sie würden sterben“.
Die inhärente Spannung und der Mangel an echtem Austausch sind schlimmer als zu Zeiten des Kalten Krieges, als die Kommunikationskanäle noch offen waren. Diese Kluft wird durch den Mangel an politischem Verständnis unter den europäischen politischen Führern noch verschärft, mit denen eine fundierte Diskussion nicht möglich ist. Russische Beamte sind sich der Risiken dieser Situation bewusst. Sie sind jedoch ratlos, wie sie diese Situation korrigieren können. Auch der Tenor der Debatte hat sich von offener Feindseligkeit hin zu Kleinlichkeit verschoben: Die USA könnten unter anderem Arbeiter daran hindern, die russische UN-Mission zu betreten, um zerbrochene Fenster zu reparieren. Moskau sieht sich dann – widerwillig – gezwungen, ähnlich kleinlich zu reagieren – und so kippt das Verhältnis.
Es wird zugegeben, dass der bewusst beleidigende „Informationskrieg“ völlig von den westlichen Medien dominiert wird, was die Atmosphäre weiter verschlechtert. Und obwohl die verstreuten alternativen westlichen Medien existieren und an Umfang und Bedeutung zunehmen, ist es nicht einfach, sich mit ihnen auseinanderzusetzen (da sie sowohl vielfältig als auch individualistisch sind). Das Etikett „Putin-Apologet“ ist nach wie vor schädlich für unabhängige Nachrichtenanbieter und kann ihre Glaubwürdigkeit auf einen Schlag zerstören.
In Russland ist man sich bewusst, dass der Westen derzeit in einer „falschen Normalität“ lebt – einem Zwischenspiel in seinem eigenen Kulturkampf (im Vorfeld des Jahres 2024). Die Russen sehen jedoch einige deutliche Parallelen zu ihren eigenen Erfahrungen mit radikaler ziviler Polarisierung – als die sowjetische Nomenklatura Konformität mit der „Linie“ der Partei verlangte oder mit Sanktionen drohte. Moskau ist offen für einen Dialog mit dem Westen. Mehr …
17.12.2023: Putin über Finnlands NATO-Beitritt: "Jetzt wird Helsinki Probleme haben". In einem TV-Interview hat Russlands Präsident Wladimir Putin erklärt, dass Moskau kein Interesse an einem Krieg gegen die NATO habe. Die Spannungen mit der Allianz bezeichnete der Politiker als künstlich aufgebaut und warnte Finnland vor Problemen nach dessen NATO-Beitritt.
Nach seiner mehrstündigen Pressekonferenz am 14. Dezember hat Wladimir Putin dem Journalisten Pawel Sarubin ein Interview gegeben, in dem er die Spannungen zwischen Russland und der NATO kommentierte. Der Reporter der TV-Sendung Moskau. Kreml. Putin bat den Politiker unter anderem darum, auf die Worte von US-Präsident Joe Biden einzugehen, wonach Moskau das westliche Militärbündnis angreifen könne, sollte das russische Militär in der Ukraine nicht gestoppt werden. Der Kremlchef wies dies weit von sich: "Das ist völliger Unsinn. Ich denke, Präsident Biden weiß das auch. Das ist nur eine Floskel, um seine falsche Politik gegenüber Russland zu legitimieren."
Putin betonte, dass Washington eigentlich gar nicht daran interessiert sei, Moskau eine "strategische Niederlage" zu bereiten. Dies liege nicht im nationalen Interesse der USA. Auch Russland habe kein Interesse daran, gegen die NATO zu kämpfen. Der Politiker nannte Washington den einzigen Herren der Allianz und das Militärbündnis einen Hinterhof der USA. In diesem Kontext müssten Biden auch folgende Tatsachen klar sein: "Russland hat weder geopolitisch noch wirtschaftlich oder militärisch ein Interesse daran hat, in einen Krieg mit NATO-Ländern zu geraten. Wir haben keine territorialen Ansprüche, wir wollen die Beziehungen zu ihnen nicht zerstören, ganz im Gegenteil: Wir sind an der Entwicklung der Beziehungen interessiert."
Alle Spannungen mit der Allianz würden "künstlich" geschaffen, weil der Westen keinen Rivalen wie Russland brauche, betonte Putin. Mehr …
Die nie erzählte Geschichte, warum Russland nicht wie Argentinien endete. In den frühen 1990er-Jahren galt die Wirtschaftspolitik von Buenos Aires als Vorbild für Moskau. Ein Vierteljahrhundert später stellte sich heraus, dass Argentinien tatsächlich ein gutes Vorbild war – und zwar für die Art von Schicksal, das Russland zum Glück vermeiden konnte.
In den 1990er-Jahren wurde Argentinien oft als Beispiel für ein "Wirtschaftswunder" angeführt und Moskau wurde geraten, dieselben wirtschaftlichen Maßnahmen wie Buenos Aires zu ergreifen: nämlich allen Empfehlungen des Internationalen Währungsfonds folge zu leisten, Handelshemmnisse zu beseitigen, Schlüsselsektoren zu verkaufen und die Wirtschaft allgemein an westliche Investoren zu verscherbeln, den sozialen Sektor abzubauen und den Dollar anstelle des "starren und nicht flexiblen" Rubels zur offiziellen Handelswährung zu erheben. Ein Vierteljahrhundert später stellte sich nun heraus, dass Argentinien tatsächlich ein gutes Beispiel war – und zwar für die Art von Schicksal, das Russland zum Glück vermeiden konnte.
Internationaler Währungsbetrug. Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat einen schlechten Ruf. Viele glauben, dass der IWF den Ländern, die seine Hilfe erbitten, keine wirklichen Lösungen für die wirtschaftlichen Probleme bietet, sondern diese Länder vielmehr "endgültig erledigt" und sie umfassend ihrer finanziellen Unabhängigkeit beraubt. Mehr …
Wird Russland die NATO überfallen? – Putin reagiert auf Bidens Behauptung. Der Journalist Pawel Zarubin befragte den russischen Präsidenten Wladimir Putin im Interview. Der Journalist wollte von Putin wissen, ob Bidens Behauptung stimme, dass Russland nach dem Ukraine-Krieg die NATO überfallen wolle. Video und mehr …
Putin offiziell für Präsidentschaftswahlen 2024 nominiert. Gestern wurde Wladimir Putin offiziell als Kandidat für die Präsidentschaftswahlen im nächsten Jahr nominiert. Die Veranstaltung fand im Zentrum Moskaus im Sarjadje-Konzertsaal nahe dem Roten Platz statt. RT-Korrespondent Chey Bowes war vor Ort und berichtet die Einzelheiten. Video und mehr …
14.12.2023: Putin: Russland braucht keine zweite Mobilisierungswelle. Als Ergebnis der sogenannten ukrainischen Gegenoffensive hat das russische Militär 747 Panzer und 2.300 gepanzerte Fahrzeuge zerstört, sagte Wladimir Putin. In diesem Zusammenhang plane Russland keine neue Mobilisierungswelle, da es ständig neue Freiwillige gebe. Mehr …
Putins traditionelle Frage- und Pressestunde: Ein Überblick. Wladimir Putin hat sich am Donnerstag den Fragen von Journalisten und Bürgern gestellt. Hauptthemen waren der Konflikt in der Ukraine, der Nahe Osten, die Wirtschaftslage sowie soziale Angelegenheiten. Hier die wichtigsten Antworten auf einen Blick. Mehr …
13.12.2023: Lawrow: "Sanktionsblitzkrieg des Westens ist völlig gescheitert". Sergei Lawrow, Russlands Außenminister, sagte auf einer Plenarsitzung des Föderationsrates, dass der "Sanktionsblitzkrieg" des Westens gescheitert sei. Das Wesen ihrer Ansätze ändere sich trotzdem nicht. "Ihre Klienten in Kiew sollen für die Interessen der transatlantischen Herren weiterhin sterben, um zu versuchen, Russlands Entwicklung zu beeinträchtigen", so Lawrow. Video und mehr …
Sacharowa zum Denkmal-Abriss in Bulgarien: "Sie haben sich wieder für die falsche Seite entschieden". In der bulgarischen Hauptstadt Sofia wird ein Denkmal für die sowjetischen Befreier abgerissen. Als Grund geben die Behörden den angeblich unbefriedigenden Zustand des Denkmals an. Die Skulptur soll abgebaut, restauriert und in einem Museum aufgestellt werden. Die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa in ihrem Kommentar betonte, dass lokale Politiker auf diese Weise versuchten, vor dem Hintergrund der Verbreitung antirussischer Stimmungen politische Punkte zu bekommen. Video und mehr …
FSB-Chef Bortnikow: Kiew startet beispiellose Kampagne, um Russland zu destabilisieren. Alexander Bortnikow, Leiter des Geheimdienstes der Russischen Föderation, erklärte auf der Sitzung des Nationalen Komitees zur Bekämpfung des Terrorismus, dass die Zahl der Terroranschläge aufgrund der Aktivierung der ukrainischen Spezialdienste unter Aufsicht der US-amerikanischen und britischen Geheimdienste gestiegen sei. Video und mehr …
12.12.2023: Russland: Nachhaltige Überwachung. Ein zentraler Knotenpunkt für die Speicherung und Verarbeitung der Daten aller Videoüberwachungssysteme in den städtischen Gebieten Russlands soll Moskau helfen, einpolige Gesichter zu erkennen.
Nach Angaben des russischen Ministeriums für digitale Entwicklung kommen auf 100 Russen 0,8 Videoüberwachungskameras, die in der Russischen Föderation für Sicherheit und Effizienz sorgen. Natürlich wäre es besser, wenn auf 0,8 Russen 100 CCTV-Kameras kämen, aber Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut. Es ist eine Sache, einen Haufen freundlicher Kameras zu haben, die auf jeden gerichtet sind – eine gute Sache, verstehen Sie mich nicht falsch. Aber es ist eine ganz andere Sache, all diese Kameras mit einem multipolaren Sicherheitsbienenstock zu verbinden, der über Jahrhunderte hinweg für die Sicherheit aller sorgt. Und deshalb ist der Plan der russischen Regierung, die CCTV-Kameras des Landes mit einem zentralen Sicherheitszentrum zu verbinden, ein absoluter Volltreffer: Das Ministerium für digitale Entwicklung schlägt vor, in das nationale Projekt „Datenwirtschaft“ eine Initiative zur Schaffung einer nationalen Plattform für die Speicherung und Verarbeitung von Informationen aus allen städtischen Videoüberwachungssystemen in der Russischen Föderation aufzunehmen. […]
Doch was war der Grund für diesen ehrgeizigen Sicherheitsplan? Berichten zufolge war das Ministerium für digitale Entwicklung unzufrieden mit der Tatsache, dass nur die Hälfte der in ganz Russland mit staatlichen Mitteln installierten Überwachungskameras an regionale Systeme angeschlossen waren. Noch beunruhigender ist, dass die regionalen Behörden keinen Zugriff auf die Gesichtsdaten der privaten Kameras haben. „Privatsphäre und Sicherheit können nicht nebeneinander existieren! Mehr …
11.12.2023: Lawrow: "Russland ist stärker als vor dem Krieg und wird es auch bleiben". Russlands Außenminister, Sergei Lawrow, erklärte in seiner Online-Rede auf dem Doha-Forum in Katar, dass Russland in letzter Konsequenz der von den USA ausgelösten Militäraktion gegen die Ukraine viel stärker geworden sei. Video und mehr …
RT DE-Exklusiv: Exponate gegen Zivilisten — Trophäen-Ausstellung in Donezk. Die Kunstgeschichte kennt viele Beispiele, wo Künstler sich von Schlachten und Kampfhandlungen inspirieren ließen. Die Malerei, die Bildhauerei und andere Kunstgattungen haben sich regelmäßig dem Krieg zugewandt und wahlweise seine Herrlichkeit oder sein Elend dargestellt. Video und mehr …
10.12.2023: Russland und Deutschland: Konflikte statt Weihnachten? Neues Gesicht der Diplomatie. Der deutsche Botschafter in Russland Alexander Graf Lambsdorff hat beim traditionellen Weihnachtskonzert in einer Moskauer Kirche vor Hunderten von Gästen erklärt, das bevorstehende Weihnachtsfest sei ein Anlass derer zu gedenken, die im Nahen Osten und in der Ukraine ihr Leben verloren haben, unabhängig von Nationalität und Religion. Video und mehr …
Putin: Vom Einsatz der russischen Soldaten hängt Russlands Zukunft ab. Das russische Fernsehen zeigt am Sonntag bislang nicht ausgestrahlte Aufnahmen eines Treffens von Wladimir Putin mit Helden Russlands im Kreml. Im Bericht des Reporters Pawel Sarubin äußert sich der russische Staatschef zum Verlauf der Sonderoperation in der Ukraine. Mehr …
09.12.2023: Neue Getreidelieferungen aus Russland für Afrika. Während aus Russland verschickte Getreideschiffe bereits in afrikanischen Ländern eintreffen, wird in der südrussischen Hafenstadt Noworossijsk eine neue Lieferung vorbereitet. Video und mehr …
08.12.2023: Russland fordert Kanada auf, ehemaligen SS-Soldaten Hunka auszuliefern. Die russische Generalstaatsanwaltschaft hat die kanadischen Behörden um die Auslieferung des ehemaligen SS-Mannes Jaroslaw Hunka ersucht. Der 98-Jährige war im September im kanadischen Parlament gewürdigt worden. Mehr …
Wladimir Putin tritt bei Wahlen zum Präsidenten 2024 an. Russlands Präsident Wladimir Putin gibt bekannt, dass er bei den kommenden Präsidentschaftswahlen in Russland erneut als Kandidat antreten werde. Im Fall seines Wahlsiegs am 17. März 2024 würde er den Posten des russischen Staatsoberhaupts bis 2030 bekleiden. Mehr …
Putin: "Sollen sie versuchen, Russland eine Tankstelle zu nennen". Der Präsident sagt, die Wirtschaft sei nicht mehr von Energie abhängig. Das Wirtschaftswachstum des laufenden Jahres beruhe auf ganz anderen Wirtschaftssektoren. Der Anteil der Ressourcen daran sei sehr gering. Mehr …
Putin: Westliche Eliten können den Wandel des Weltsystems nicht aufhalten. Die Welt sei in eine Epoche grundlegender Veränderungen und großer Herausforderungen eingetreten, betonte Präsident Wladimir Putin am Donnerstag beim Investitionsforum "Russia Calling". Er kritisierte das bestehende Weltfinanzsystem als archaisch und veraltet. Es existiere nur noch aufgrund der Gewohnheit des Westens an Monopol und Exklusivität. Video und mehr …
Putin zu Raisi: "Ich wollte Sie eigentlich in Teheran treffen". Der iranische Präsident Ebrahim Raisi traf am Donnerstag, den 7. Dezember, zu Gesprächen mit seinem russischen Amtskollegen Wladimir Putin in Moskau ein. Der iranische Staatschef wurde am Flugzeug mit einem Orchester empfangen. Die Präsidenten sprachen über den aktuellen Nahostkonflikt und die bilaterale, handelspolitische und wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen Moskau und Teheran. Video und mehr ...
Warum wurde Putins Flugzeug von Kampfjets begleitet? Das Flugzeug des russischen Präsidenten Wladimir Putin wurde während des Fluges in die Vereinigten Arabischen Emirate von Kampfjets des Typs Su-35S eskortiert. Entsprechende Aufnahmen wurden vom Verteidigungsministerium veröffentlicht. Nach Angaben des Kremls begleiteten die Kampfjets die Maschine während des gesamten Fluges bis zur Landung. Video und mehr …
07.12.2023: Russland: Achtklässlerin greift zur Waffe – ein Todesopfer und mehrere Verletzte. Eine Schülerin hat am Donnerstagmorgen an einem Gymnasium der Stadt Brjansk das Feuer eröffnet. Nach ersten Informationen tötete sie ein Mädchen und verletzte mehrere weitere Menschen. Die Achtklässlerin nahm sich anschließend das Leben. Nach Angaben des russischen Innenministeriums hat eine Schülerin am Donnerstag eine Schusswaffe mit in ein Gymnasium gebracht und mehrere Schüsse abgefeuert. Sie tötete ein Mädchen und verletzte mehrere Menschen. Anschließend nahm sie sich das Leben. Die Verletzten werden derzeit medizinisch versorgt. Mehr …
"Ära radikaler Veränderungen". Putin wähnt Russland auf der Gewinnerseite. Der Angriffskrieg gegen die Ukraine kurbelt Russlands Wirtschaft an. Allerdings kämpft das Land auch mit hohen Zinsen und einer Inflation. Kremlchef Putin sieht sich dennoch auf der Gewinnerstraße und träumt bereits von einer neuen Weltordnung. Russlands Präsident Wladimir Putin sieht sein Land in einer sich wandelnden Welt auf der Seite der Sieger. Russland werde sich zum neuen Wachstumszentrum entwickeln, sagte er auf der Investoren-Konferenz "Russia Calling" in Moskau. "Heute ist das Bruttoinlandsprodukt bereits höher als vor dem Angriff der westlichen Sanktionen", sagte er mit Blick auf vom Westen 2022 beschlossene Strafmaßnahmen nach dem Überfall auf die Ukraine.
Putin sprach von einer kommenden neuen Weltordnung und unterstrich die Bereitschaft Russlands, mit China in allen Bereichen, auch den militärischen, zusammenzuarbeiten. "Die Welt ist in eine Ära radikaler Veränderungen und ernster Herausforderungen eingetreten", sagte Putin. "Nur ein starkes, stabiles und - ich betone - souveränes Land wird in der Lage sein, diese Phase erfolgreich zu bestehen und zu einem der Wachstumszentren der neuen Weltwirtschaft zu werden." Mehr …
Putin: "Der Donbass gehört nicht in die Ukraine". Der Donbass gehöre nicht in die Ukraine, sagte Russlands Präsident Wladimir Putin bei einem Besuch der Ausstellung "Russland" in Moskau. Bei einem Rundgang durch die Ausstellung besuchte Putin einen Stand, der der Volksrepublik Donezk gewidmet war. Video und mehr …
05.12.2023: US-Bürger tot in russischem Abschiebezentrum aufgefunden. Ein US-Bürger ist in einem provisorischen Abschiebezentrum für Ausländer im Süden Russlands tot aufgefunden worden. Wie russische Medien berichten, habe der 56-Jährige Selbstmord begangen.
Ein US-Bürger, der wegen eines Vergehens zur Abschiebung aus Russland verurteilt worden war, ist in einem Abschiebezentrum in der Region Krasnodar tot aufgefunden worden, berichten russische Medien. Der Mann wurde als Ernest Harry Mitchell identifiziert. Wann der 56-Jährige nach Russland eingereist war, ist unklar. Nach Angaben eines Gerichts in Sotschi hatte Mitchell bei einer routinemäßigen Ausweiskontrolle Mitte November keine gültige Krankenversicherung vorgelegt und damit gegen die Einreise- und Aufenthaltsbestimmungen verstoßen.
Vor Gericht beteuerte Mitchell, er sei davon überzeugt, dass seine mitgebrachte Krankenversicherung gültig sei. Er habe sich vor seiner Reise nach Russland mit seiner Versicherung in Verbindung gesetzt und erfahren, dass seine Bescheinigung "in jedem Land" gültig sei, sagte der Mann dem Richter. Dennoch bekannte er sich schuldig, gegen die Einreisebestimmungen verstoßen zu haben. Für diese Ordnungswidrigkeit wurde er zu einer Geldstrafe von 3.000 Rubeln (rund 30 Euro) und zur Ausweisung verurteilt. Mehr …
Putin bestätigt Alexander Graf Lambsdorff als neuen deutschen Botschafter in Russland. In einer feierlichen Zeremonie bestätigte Putin insgesamt 21 neue Botschafter auf ihren diplomatischen Posten in der Russischen Föderation. Darunter ist auch Alexander Graf Lambsdorff, der künftig die Interessen der Bundesrepublik Deutschland in Russland vertreten wird. Putin bedauerte aus diesem Anlass die Zerrüttung des deutsch-russischen Verhältnisses.
Russlands Präsident Wladimir Putin hat gestern in Moskau die Beglaubigungsschreiben von 21 neuen Botschaftern entgegengenommen. Auch die Bundesrepublik Deutschland hat ihren Botschafter ausgetauscht. Alexander Graf Lambsdorff (FDP) übernimmt den Botschafterposten von Géza Andreas von Geyr, der seit 2019 die deutschen Interessen in Russland vertrat.
Putin richtete sich in seiner Rede teils auch direkt an Graf Lambsdorff. Dabei wies er darauf hin, dass die langjährige Kooperation zwischen Russland und Deutschland beiden Ländern Vorteile gebracht habe. Diese Zusammenarbeit sei unter anderem durch die Sprengung der Nord-Stream-Pipelines sabotiert worden. "Mehr als ein halbes Jahrhundert lang konnten wir mit Deutschland einen pragmatischen Geschäftsansatz entwickeln, der für unsere beiden Länder und den gesamten europäischen Kontinent angenehm war", konstatierte Putin.
Er bedauerte die neu angebrochene Eiszeit und machte dafür die offizielle Politik der Bundesrepublik verantwortlich. Deutschland habe mit der Sabotage des Minsker Abkommens einen wesentlichen Beitrag zur Eskalation des Ukraine-Konflikts geleistet. Russische Sicherheitsbedenken angesichts der Ausdehnung der NATO habe auch die Bundesregierung in Berlin ignoriert. Mehr …
"Beschämender Russophobie-Wettbewerb" – Putin zu internationalem Menschenrechtssystem. Russlands Präsident Wladimir Putin hat auf einer Sitzung des Rates für die Entwicklung der Zivilgesellschaft und der Menschenrechte über die Verschlechterung des internationalen Menschenrechtssystems gesprochen.
Ihm zufolge lieferten sich solche Organisationen mit ihren Aktionen einen "beschämenden Wettbewerb der Russophobie". Er betonte, dass Russland sich aus einer Reihe von internationalen Institutionen zurückgezogen habe, aber die Prinzipien der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte nicht ablehne. "Ganz im Gegenteil, wir sind bereit, mit allen interessierten Seiten und Partnern zusammenzuarbeiten und Lösungen zu finden, um ein wirksames, gleichberechtigtes und gerechtes Menschenrechtssystem zu schaffen", so der Präsident. Video und mehr …
04.12.2023: Putin vor neuem Botschafter Graf Lambsdorff: "Deutsch-russische Zusammenarbeit wurde untergraben". Der russische Präsident Wladimir Putin hat heute in Moskau die diplomatischen Beglaubigungsschreiben der neuen Botschafter aus 21 Staaten entgegen genommen, darunter Kasachstan, die Türkei, das Vereinigte Königreich, Luxemburg, die Schweiz und Deutschland. Video und mehr …
USA wollen Russlands Öleinnahmen bis zum Jahr 2030 halbieren. Russlands Ölexporte zeigen ungeachtet westlicher Sanktionen und eigener Produktionskürzungen ein deutliches Wachstum. Damit wollen sich die USA jedoch nicht abfinden und planen, die russischen Einnahmen aus dem Ölsektor in den kommenden Jahren deutlich zu reduzieren.
Die rigorose antirussische Sanktionspolitik des kollektiven Westens, die unter anderem Russlands Einnahmen aus dem Erdölexport massiv senken soll, verzeichnet in diesem Sektor nach wie vor einen Misserfolg. Denn trotz der Bemühungen der USA und ihrer Verbündeten zeigen die russischen Ölexporte ein Wachstum, wodurch auch die Einnahmen steigen. Die Nachrichtenagentur Bloomberg schreibt unter Berufung auf eigene Untersuchungen, dass die russischen Ausfuhren von Rohöl im Oktober 2023 3,48 Millionen Barrel pro Tag betrugen. Damit hätte der Ölexport in diesen vier Wochen praktisch jene Jahreshöchststände erreicht, die zuvor im Frühling verzeichnet worden seien.
Im Gegensatz zu Bloomberg, das sich auf das Exportvolumen bezieht, führte die Agentur Reuters die russischen Einnahmen aus dem Exportgeschäft an. Demnach habe sich der Umsatz im Oktober dieses Jahres – ungeachtet der von Washington und Co. im Jahr 2022 eingeführten Preisobergrenze auf russische Öllieferungen – im Vergleich zum vergangenen September auf 17,63 Milliarden US-Dollar mehr als verdoppelt. Im Jahresvergleich seien die Einnahmen Moskaus aus dem Verkauf von Öl um ein Viertel gestiegen, heißt es.
Experten zufolge konnte Russland seine Position in diesem Bereich gegenüber dem Jahresbeginn, als die Einnahmen des Kremls nämlich insgesamt zurückgegangen waren, enorm verbessern, und zwar insbesondere durch die Erweiterung der sogenannten Schattenflotte von Tankern. Zudem verringerte sich der Preisunterschied zwischen der nordeuropäischen Ölsorte Brent und der russischen Marke Urals, was ebenfalls den Umsatz erhöhte. Abgesehen davon geht das meiste Öl aus Russland inzwischen in Länder, die sich ohnehin nicht an das Preislimit halten und auf die die USA kaum Einfluss nehmen können. So zählen etwa China, Indien und die Türkei zu den größten Abnehmern der russischen Ausfuhren. Mehr …
02.12.2023: Russland wieder unter Top Fünf der Getreidelieferanten in EU. Seit mehreren Jahren gilt Russland als einer der führenden Getreideexporteure. Nach dem Ausbruch des Ukraine-Krieges hat das Land jedoch seine Positionen auf dem EU-Markt verloren. Ungefähr anderthalb Jahre später gehört Russland dennoch wieder zu den Top Fünf. Mehr …
Jakutien: Wenn der Wind andere Pläne hat als du. Ein strenger Winter hat das russische Jakutien erreicht. Die starken Windböen haben die Bewohner der Siedlung Tiksi buchstäblich aus der Bahn geworfen. Aufnahmen vom Mittwoch zeigen einen Mann, der vergeblich versucht, sich gegen die extremen Winde zu wehren. Video und mehr …
RT DE-Exklusiv – Aufgaben der ABC-Abwehr: Bekämpfung des Feindes und Tarnung eigener Kräfte. Das aktive Training der Kämpfer in der Stadt Artjomowsk findet jeden Tag statt. Um in Form zu bleiben, simulieren die Soldaten Kampfhandlungen und üben jede kleinste Bewegung. Über die Ausbildung einer der Brigaden berichtet RT DE-Korrespondent Iwan Poljanskij. Video und mehr …
01.12.2023: RT DE-Exklusiv: Ärzte aus Moskau helfen Kollegen aus der Volksrepublik Lugansk. Ärzte aus Moskau unterstützen die lokalen Mediziner in der Volksrepublik Lugansk. Sie helfen sowohl den Kämpfern als auch der Zivilbevölkerung. Unser Korrespondent Iwan Poljanskij besuchte nicht nur eine medizinische Einrichtung in der Volksrepublik, sondern sprach auch mit Medizinern und Patienten in einem Reha-Zentrum der russischen Hauptstadt. Video und mehr …
Lawrow gibt Pressekonferenz nach Tagung des OSZE-Ministerrates in Skopje. Russlands Außenminister Sergej Lawrow hat am Ministertreffen der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) im diesjährigen Vorsitzland Nordmazedonien teilgenommen. Vor seiner Rückreise stellt sich der russische Chefdiplomat den Fragen der Presse. RT DE sendet die Veranstaltung live auf Deutsch. Video und mehr …
Russland verbietet internationale LGBT-Bewegung – Tagesschau. Der Oberste Gerichtshof in Russland hat die LGBT-Community als „extremistisch“ eingestuft und damit die Rechte schwuler, lesbischer und anderer queerer Menschen weitereingeschränkt. Die Richter:innen stimmten einem entsprechenden Antrag des russischen Justizministeriums zu, wie die Agentur Interfax unter Berufung auf das Gericht meldete. Demnach wurde entschieden, „die internationale öffentliche LGBT-Bewegung als extremistische Organisation anzuerkennen und ihre Aktivitäten in Russland zu verbieten“.
Das Vorgehen war etwa von Menschenrechtlern bereits im Vorfeld heftig kritisiert worden. Unabhängige russische Medien wiesen nun darauf hin, dass die Richter:innen nicht einmal klargestellt hätten, wer genau in ihren Augen der „LGBT-Bewegung“ angehört. Dementsprechend waren auch die konkreten Auswirkungen der Regelung zunächst nicht bekannt. Queere Aktivist:innen, die bereits zuvor großen Repressionen ausgesetzt waren, befürchten, dass das Vorgehen der russischen Justiz vor allem darauf abzielt, sie in der Öffentlichkeit komplett mundtot zu machen und weiteren Hass gegenüber Minderheiten schüren wird.
Insbesondere seit Beginn des Angriffskriegs gegen die Ukraine im Februar 2022 geht Russland im eigenen Land massiv gegen gesellschaftliche Vielfalt vor. Bereits vor rund einem Jahr wurde ein Gesetz erlassen, dass so bezeichnete „LGBT-Propaganda“ verbot – also faktisch jegliche positive Darstellung etwa von lesbischer und schwuler Liebe. Betroffen waren davon seitdem beispielsweise Beiträge in sozialen Netzwerken, aber auch Inhalte von Büchern, Filmen, Medien und Werbung. Die jüngste Entscheidung des Obersten Gerichtshofs sorgte unter queeren Menschen in Russland nun erneut für große Angst - und Verunsicherung aufgrund der vielen offenen Fragen zu den konkreten Auswirkungen. Video …
30.11.2023: Energiekrise: Russland liefert Rekordmengen Erdgas über TurkStream-Pipeline nach Europa. Insbesondere Südosteuropa profitiert von den Lieferungen: Russland liefert zurzeit große Mengen Erdgas über die Türkei nach Europa. Doch die TurkStream-Pipeline gerät zunehmend unter Druck der NATO-Staaten. Mehr …
Russland entwickelt kompaktes "Freund-Feind"-System für Identifizierung von Drohnen. Nach eigenen Angaben hat der staatliche Waffenproduzent Rostec ein System zur Erkennung unbemannter Fluggeräte präsentiert. Die Entwicklung soll es dem russischen Militär ermöglichen, beim Einsatz in der Ukraine eigene Drohnen von den gegnerischen zu unterscheiden. Mehr …
Ex-CIA-Analyst: Wir können uns nicht länger etwas darüber vormachen, was Russland ist. In einem Interview mit dem ehemaligen "Fox News"-Moderator Judge Napolitano weist der ehemalige CIA-Analyst Larry Johnson auf Vorurteile und falsche Vorstellungen hin, die durch westliche Propaganda über Russland entstanden sind. "Wir können uns nicht länger etwas darüber vormachen, was Russland ist", sagt er.
Mit Blick auf den Krieg in der Ukraine hebt Johnson auf Anregung von Napolitano hervor, wie es der russischen Führung gelungen ist, den Schaden unter der ukrainischen Zivilbevölkerung zu begrenzen, wobei die Zahl der Opfer unter den ukrainischen Soldaten maximiert worden sei. "Deshalb wird das militärische Sonderoperation und nicht Krieg genannt. Russland macht nicht nur Wortspiele. Das war ein ganz konkreter Begriff, eine Anweisung von Putin, weil Putin erkannt hat, dass man einen Krieg nicht gewinnt, wenn man Zivilisten tötet", so Johnson. Video …
Sacharowa: "Wir haben kein Mitleid mit Berlin". Maria Sacharowa, Sprecherin des russischen Außenministeriums, erklärte in ihrem jüngsten Pressebriefing am 29. November, dass die USA derzeit große Schwierigkeiten hätten, die Militärausgaben des Kiewer Regimes zu finanzieren. Deutschland strebe hingegen die Führungsrolle bei der Militarisierung der Ukraine an.
Sacharowa führte weiter aus, dass der Westen das Kiewer Regime weiter aufrüste, ohne sich darum zu kümmern, was mit den gelieferten Waffen in der Ukraine geschehe. In diesem Zusammenhang wies sie darauf hin, dass Medienberichten zufolge seit Beginn der Militäroperation bereits rund 180.000 an Kiew gelieferte Waffen verloren gegangen oder gestohlen worden seien. "Offenbar will Deutschland seinen Bürgern nicht sagen, welche gravierenden Folgen es für seine Wirtschaft hat, in das gescheiterte sogenannte Anlageprojekt 'Kiewer Regime' zu investieren", so die Diplomatin und fügte hinzu, dass Moskau das schon übernehme. Video und mehr …
Putin: Ein Drittel der gemeinsamen Forschungsbüros in Deutschland steht nun leer. Am Mittwoch, dem 29. November, traf der russische Präsident Wladimir Putin im Sirius-Forschungskomplex ein, wo der dritte Kongress junger Wissenschaftler stattfindet. Dort machte er sich zunächst mit den Errungenschaften der jungen Forscher vertraut und hielt anschließend eine Sitzung ab. Bei dem Treffen wurden Fragen der weiteren Entwicklung in Anbetracht des Rückzugs westlicher Unternehmen erörtert. Video und mehr …
29.11.2023: In Moskau wird der Internationale Tag der Solidarität mit Palästina begangen. Heute, am 29. November, ist der "Internationale Tag der Solidarität mit dem palästinensischen Volk". Auch in Moskau gedenkt man diesem wichtigen Tag, der vor dem Hintergrund der tragischen Ereignisse im Gazastreifen besondere Aktualität erlangt. Video und mehr …
Trotz Sanktionen und Druck: Russland weiter Spitzenreiter in Nukleartechnologie. Alexei Lichatschow, Direktor des Staatlichen Atomenergie-Unternehmens "Rosatom", war ein besonderer Gast auf dem neunten internationalen Wissenschafts- und Expertenforum "Primakow-Lesungen", das am Montag und Dienstag in Moskau stattfand. Video und mehr …
28.11.2023: Russischer Top-Banker: Sanktionierte Finanzinstitute hatten ein "äußerst erfolgreiches" Jahr. In einem Gespräch mit Wladimir Putin bezeichnete der Vorstandsvorsitzende der russischen Bank VTB das aktuelle Jahr trotz Sanktionen als "äußerst erfolgreich" für den Finanzsektor. Seine Bank habe die entstandenen Verluste deutlich kompensiert. Mehr …
Heftiges Unwetter über dem Schwarzen Meer: Krim und Südrussland schwer getroffen. Ein heftiger Sturm über dem Schwarzen Meer hat den Süden Russlands heimgesucht. Betroffen waren die Krim, die Schwarzmeerküste der Region Krasnodar und die Stadt Sewastopol. Vier Personen wurden verletzt, ein Mann wird vermisst. Video und mehr …
"Verantwortung liegt bei Washington" – Rjabkow zur Krise russisch-amerikanischer Beziehungen. Aussichten auf eine baldige Verbesserung der Beziehungen zwischen Russland und den USA gibt es derzeit nicht. Das sagte der Stellvertretende Außenminister der Russischen Föderation Sergei Rjabkow am Montag in Moskau. Video und mehr …
23.11.2023: Putin nimmt am Gipfeltreffen der Organisation des Vertrags über Kollektive Sicherheit in Minsk teil. Russlands Präsident Wladimir Putin nimmt am Donnerstag an einer Sitzung des Rates für Kollektive Sicherheit teil, des wichtigsten Gremiums der Organisation des Vertrags über Kollektive Sicherheit (OVKS). Das Treffen findet in der weißrussischen Hauptstadt Minsk statt. Mehr …
Derzeitige Krise wurde von den größten Volkswirtschaften der Welt verursacht. Der russische Präsident Wladimir Putin hat sich während seiner Rede per Videokonferenz auf dem G20-Gipfel zu den finanziellen Turbulenzen in der Welt geäußert. Die Krise in der Weltwirtschaft ist auf die Handlungen der größten Volkswirtschaften zurückzuführen, so der Präsident. Um sich einen Vorteil zu verschaffen, seien sie bereit, einseitige Beschränkungen aufzuerlegen, Logistikketten zu zerstören und sogar Anschläge zu verüben, wie bei der Zerstörung der Nord-Stream-Pipelines, sagte Putin. Video und mehr …
22.11.2023: Chef russisches Ermittlungskomitee: Nationale Ideologie muss in Verfassung verankert werden. Am Mittwoch hat Alexander Bastrykin, der Chef des russischen Ermittlungskomitees, über die Notwendigkeit einer nationalen Ideologie gesprochen. Diese soll mit Rücksicht auf die militärische Sonderoperation formuliert und in der Verfassung verankert werden. Mehr …
Lawrow: Es ist Aufgabe der Arabischen Liga, das Blutvergießen in Gaza zu beenden. Während eines Treffens mit den Außenministern einer Reihe von Ländern der Arabischen Liga (LAS) und der Organisation für Islamische Zusammenarbeit (OIC) forderte der Außenminister Russlands, Sergei Lawrow, eine sofortige Wiederaufnahme der Verhandlungen über die Schaffung eines souveränen Staates Palästina. Video und mehr …
Putin: BRICS könnten "Schlüsselrolle" bei Lösung des palästinensisch-israelischen Konflikts spielen. Wladimir Putin hat am Dienstag beim BRICS-Sondergipfel zum palästinensisch-israelischen Konflikt erklärt, die BRICS-Staaten könnten eine Schlüsselrolle bei der Deeskalation der Lage im Nahen Osten spielen. Video und mehr …
21.11.2023: Countdown läuft: Noch 100 Tage bis zum Weltjugendfestival in Russland. In genau 100 Tagen beginnt in Russland das Weltjugendfestival. Daran sollen insgesamt 20.000 junge Besucher aus den Bereichen Wirtschaft, Medien, internationale Zusammenarbeit, Kultur, Wohltätigkeit und Sport teilnehmen. Die Hälfte davon sind ausländische Gäste. Mehr …
Lawrow: Unsere Türen stehen allen Künstlern offen, auch denen aus feindseligen Ländern. Russland ist bereit, mit allen Ländern auf kulturellem Gebiet zusammenzuarbeiten, ohne die Tür für Vertreter von Ländern zu verschließen, deren Regierungen Russland feindlich gesinnt sind. Das erklärte der russische Außenminister Sergei Lawrow auf der 41. Sitzung des Rates der Staatsoberhäupter des Landes. Video und mehr …
19.11.2023: Russlands Hinwendung in Richtung Palästina. Die komplexe Frage der geopolitischen Neutralität Russlands in der israelisch-palästinensischen Tragödie wurde kürzlich und unmissverständlich geklärt. Ohne eine gerechte Lösung für Palästina bleibt ein greifbarer Frieden im gesamten entstehenden Spektrum der Multipolarität unerreichbar.
Die komplexe, nuancierte Frage der geopolitischen Neutralität Russlands in der israelisch-palästinensischen Tragödie wurde in den vergangenen Tagen und Wochen endlich und unmissverständlich geklärt. Beweis Nummer eins zeigt den russischen Präsidenten Wladimir Putin, wie er am 30. Oktober persönlich vor dem Sicherheitsrat seines Landes, vor hochrangigen Regierungsbeamten und den Vorstehern von Sicherheitsbehörden spricht. Zu seinen Zuhörern gehörten unter anderem der Ministerpräsident der Russischen Föderation Michail Mischustin, der Vorsitzende der Duma des Landes Wjatscheslaw Wolodin, der Sekretär des Sicherheitsrates Nikolai Patruschew, Außenminister Sergei Lawrow, der Leiter des Inlandsgeheimdienstes FSB Alexander Bortnikow und der Direktor des SVR, des Auslandsgeheimdienstes der Russischen Föderation, Sergei Narischkin.
Putin nahm kein Blatt vor den Mund, als er auf den Punkt kam und den offiziellen Standpunkt der Russischen Föderation im aktuellen geopolitischen Flammenherd zweier miteinander verflochtener Kriege – jenes in der Ukraine und jenes im israelisch-palästinensischen Konflikt – detailliert darlegte. Seine Ansprache richtete sich sowohl an sein hochkarätiges Publikum als auch an die politische Führung der westlichen Hegemonialmächte.
"Es gibt keine Rechtfertigung für die schrecklichen Ereignisse, die derzeit im Gazastreifen stattfinden, wo Tausende unschuldige Menschen wahllos getötet werden, ohne dass sie irgendwohin fliehen oder sich vor den Bombenangriffen verstecken können. Wenn man mit Blut überströmte Kinder sieht, tote Kinder. Wenn man das Leid von Frauen und alten Menschen sieht, ballt man natürlich die Fäuste, während einem die Tränen in die Augen schießen." Dann folgte ein Ausblick auf den Kontext: "Wir müssen klar verstehen, wer in Wirklichkeit hinter der Tragödie der Menschen im Nahen Osten und in anderen Regionen der Welt steckt, wer dieses tödliche Chaos organisiert hat und wer davon profitiert."
Ohne Zweifel beschrieb Putin die gegenwärtig herrschenden Eliten in den Vereinigten Staaten und ihren Satellitenstaaten als "die Hauptnutznießer der globalen Instabilität, die sie nutzen, um ihre blutige Rendite einzustreichen. Auch ihre Strategie ist klar. Die Vereinigten Staaten als globale Supermacht werden schwächer und verlieren ihre globale Position. Und jeder sieht und versteht das, selbst wenn man die Trends in der Weltwirtschaft betrachtet". Mehr…
Putin überrascht mit Aussagen zu "LGBTQ". Auf dem 9. Internationalen Kulturforum in St. Petersburg erklärte der russische Präsident Wladimir Putin am Freitag, dass die Mitglieder der LGBTQ-Gemeinschaft und ihre Kultur Teil einer modernen Gesellschaft seien. Deshalb dürften sie nicht davon ausgeschlossen werden, bei kulturellen Veranstaltungen oder Wettbewerben vertreten zu sein.
Putin wurde von Emir Kusturica, dem berühmten serbischen Regisseur und Drehbuchautor, gefragt, was er von der Tatsache hält, dass "LGBTQ"-Themen zu einem obligatorischen Kriterium für den Gewinn bestimmter Filmwettbewerbe im Westen geworden sind. Putin sagte: "Aber ich werde Ihnen etwas Unerwartetes sagen. Auch sie – diese Themen und diese Menschen – haben das Recht zu gewinnen, zu zeigen und zu erzählen, denn auch das ist Teil der Gesellschaft. Das gehört auch zum menschlichen Leben dazu. Es ist schlecht, wenn nur sie alle möglichen Wettbewerbe gewinnen, das nützt nichts." Video und mehr …
18.11.2023: Russisches Justizministerium will internationale LGBT-Bewegung als extremistisch einstufen. Bald könnten "Aktivitäten der LGBT-Bewegung" in Russland als extremistisch eingestuft werden. Das Justizministerium hat eine entsprechende Klage beim Obersten Gerichtshof eingereicht. Die Reaktionen darauf reichen von Jubel bei Befürwortern bis hin zur Kritik von möglichen Betroffenen. Mehr …
Russlands Rache gegen das hochnäsige Europa muss im Voraus vorbereitet werden. Die EU-Länder versuchen, sich immer mehr in ihrer Russophobie zu überbieten. Russland hält sich bei seinen Reaktionen zwar noch zurück, doch bleibt unklar, was Brüssel und Konsorten sich als Nächstes einfallen lassen. Am Samstagabend wird Finnland vier Kontrollpunkte an seiner Grenze zu Russland schließen. Anstelle des regen Personen- und Warenverkehrs wird es nur noch zwei Schlitze in der Grenze geben, die die Finnen "Salla" und "Vartijus" nennen.
Sie wurden praktisch nie für den Güterverkehr genutzt, und man kommt nur zu Fuß in diese Lücken, denn zuvor wurde schon die Einfahrt für Autos aus Russland verboten, und vor Kurzem wurde das Verbot auch auf Fahrräder ausgedehnt. Wenn die Finnen das Radfahren im November verbieten, bedeutet das, dass sie es sehr eilig haben. Bei normalem Tempo hätten sie es erst im Januar verboten. Offiziell wird all dies mit dem Zustrom von Migranten aus dem Globalen Süden begründet, die nach Russland fliegen und dann versuchen, über die Landgrenze zu Finnland in die EU zu gelangen. Unsere Diplomaten und Grenzschutzbeamten waren jedenfalls verwundert über diese Auslegung. Und die Finnen selbst zögern, das Ausmaß dieser "Invasion" zu beziffern. Wenn aber dennoch konkrete Zahlen genannt werden, so ist die Rede von mehreren Dutzend Menschen. Mehr …
Putin: Fenster nach Europa bleibt offen. Auf der Plenarsitzung des Internationalen Kulturforums in Sankt Petersburg am vergangenen Freitag führte der russische Staatschef Wladimir Putin die aktuellen Spannungen in der Welt auf den "Anspruch bestimmter Kräfte auf Exklusivität, einschließlich kultureller Exklusivität," zurück. Dazu gehöre auch die "Absagekultur gegenüber Russland", die Putin als "antikulturell, neokolonial und rassistisch" bezeichnete. Video und mehr …
16.11.2023: Moskau: Neonazi und RDK-Gründer Kapustin zu lebenslanger Freiheitsstrafe verurteilt. Ein Gericht in Moskau hat den Gründer des sogenannten Russischen Freiwilligenkorps (RDK) Denis Kapustin zu lebenslanger Haft verurteilt. Unter anderem wurde der bekennende Neonazi des Hochverrats beschuldigt. Im März hatte er mit Aktivisten die Grenze aus der Ukraine überquert und in der russischen Region Brjansk einen Terroranschlag ausgeübt. Mehr …
Maria Sacharowa: "Versteht Baerbock überhaupt, wovon sie redet?" Die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, hat am Donnerstag Vorwürfe zurückgewiesen, dass Russland in Cherson Telekommunikationsinfrastruktur zerstören würde. Dies hatte Annalena Baerbock auf einer NATO-Konferenz in Berlin Anfang November behauptet. Sacharowa erinnerte in diesem Zusammenhang an das Schicksal von RT DE. Mehr …
Russland und Venezuela vereinbaren Erweiterung der Handelsbeziehungen. Russland und Venezuela kommen einander immer näher, um gemeinsam dem westlichen Sanktionsdruck die Stirn zu bieten. In Moskau haben die Chefdiplomaten der Länder vereinbart, die Handelsbeziehungen auszubauen. Auch die Kooperation im Energiebereich soll angekurbelt werden. Mehr …
Russische Wirtschaft durch Sanktionen "in Trümmern"? – Sacharowa rechnet die Wahrheit vor. Wirken die antirussischen Sanktionen der EU, wie Borrell und von der Leyen versprochen hatten? Die Sprecherin des russischen Außenministeriums rechnet den beiden vor, wo und wie sie wirken. Video und mehr …
15.11.2023: Nur noch 100 Tage: Teams aus Deutschland und USA bei "Spiele der Zukunft" in Russland. In genau 100 Tagen startet unter dem Namen "Spiele der Zukunft" der erste internationale Wettbewerb für Cybersport und Computerspiele im russischen Kasan. Der russische Präsident Wladimir Putin rief am Mittwoch in einer Grußbotschaft Mannschaften aus aller Welt zur Teilnahme auf. Video und mehr …
Russland legt Roadmap für Monderschließung vor: Kosmonauten könnten bis 2040 auf Erdtrabanten landen. Trotz der schwierigen geopolitischen Situation lässt Russland nicht von seinen Plänen ab, den Mond für sich zu erschließen. Am Mittwoch hat der führende Raketenbauer Energija eine Roadmap für die erste Landung von Kosmonauten auf dem Erdsatelliten präsentiert.
In der Kosmonautenstadt Swjosdny Gorodok nordöstlich von Moskau hat bereits zum 15. Mal eine internationale Konferenz stattgefunden, die bemannten Raumflügen gewidmet war. Auf der Plenarsitzung am Mittwoch enthüllte Wladimir Solowjow, Chefkonstrukteur des führenden einheimischen Raumfahrtkonzerns Energija, aktualisierte Pläne Russlands zur Monderschließung. Der Entwickler von Raumfahrzeugen legte eine ambitionierte Roadmap für die kommenden Jahrzehnte vor.
Aus dem Dokument geht hervor, dass erste Kosmonauten im Zeitraum von 2031 bis 2040 auf dem Mond landen könnten. Bis dahin sollten zum Erdtrabanten unbemannte Stationen geschickt werden, um die jeweiligen Transportsysteme zu testen. Diese sollen aus einer extrem schweren Trägerrakete, einem Raumschiff und einem Raumtransporter bestehen. Mehr …
13.11.2023: Moskau kritisiert Berichte über Kasachstan als "Putins Hinterhof". In einem Bloomberg-Bericht heißt es, Moskau betrachte Kasachstan als einen "Hinterhof". Kremlsprecher Peskow kritisiert diese Formulierung und spricht von einem Informationskrieg. Astana verfolge eine flexible Außenpolitik. Mehr …
Ukrainische Kinder in der EU: Russland über ihre Situation besorgt. Russland hat Bedenken hinsichtlich der Rechte von zwei Millionen ukrainischen Kindern geäußert, die sich derzeit in der EU aufhalten. Bei vielen von ihnen ist der Verbleib ungeklärt. Die Frage ihrer Sicherheit und Ausbildung wurde kürzlich auf der Sitzung des UN-Sicherheitsrats zum Schutz ukrainischer Kinder angesprochen, die auf Antrag Moskaus stattfand. Video und mehr …
12.11.2023: Scott Ritter: "Keine einzige NATO-Truppe könnte es mit den Russen aufnehmen". Scott Ritter, ehemaliger Offizier des US Marine Corps und einstiger UN-Waffeninspektor, hat erklärt, dass es "keine einzige NATO-Truppe gibt, die länger als eine Woche gegen die Russen standhalten könnte. Das ist die Realität." "All die Leute da draußen, die sagen 'Hey, wir töten Russen, die beste Investition, die wir je gemacht haben', wissen nicht, wovon sie reden", meint Ritter und beharrt darauf, dass es vielmehr die schlechteste Investition überhaupt gewesen sei, weil alles, was bisher passiert ist, Russland nur noch stärker gemacht habe. Video und mehr …
11.11.2023: Mit Unterstützung der EU: Russischer Inlandstourismus entwickelt sich rasant. Im Jahr 2020 gab Putin den Startschuss für die Entwicklung des russischen Inlandstourismus. Er sollte eine tragende Säule der russischen Wirtschaft werden, grün sollte er sein und bei hohem Standard für alle erschwinglich. Unterstützung bekam das Vorhaben ausgerechnet von der EU. Mehr …
10.11.2023: Oppositionelle Träume: Farbrevolution oder Militärputsch in Moskau. Die USA geben ihre Bemühungen nicht auf, Russland durch innere Unruhen, eine Farbrevolution oder einen Putsch, zu destabilisieren. Neuerdings setzen sie auf den flüchtigen Ex-Abgeordneten Ponomarjow, der sich zuvor zu Terroranschlägen in Russland bekannt hatte. Eine Analyse von Wiktorija Nikiforowa. Oppositionelle Träume: Farbrevolution oder Militärputsch in Moskau. Der flüchtige Betrüger gaukelt den Amerikanern vor, dass seine "Legion der Freiheit Russlands "**, die in der Ukraine stationiert ist, bereits 1.600 Mitglieder habe. Indem er Freiwillige in Russland rekrutiert (er sagt, er erhalte 40 pro Monat), "hofft er, eine Gruppe zu schaffen, die auf Moskau marschieren wird, wie es die Gruppe von Jewgeni Prigoschin im Juni getan hat."
Es ist schwer zu glauben, dass ein solch exotischer Plan realisierbar ist, nicht wahr? Selbst diejenigen, die Russland nicht kennen, könnten bezweifeln, dass ein Dutzend städtischer Verrückter in der Lage wäre, einen Militärputsch zu inszenieren und Putin zu stürzen, indem sie den Kreml mit Kürbis-Latte-Bechern bewerfen. Ponomarjow* besteht jedoch darauf, dass seine militärischen Triumphe realistisch sind. Er betrachtet den Flug einer ukrainischen Drohne über den Kreml und das Verbrennen von Relaisschränken in der Eisenbahn als Probe für seine Offensive gegen Russland und rühmt sich seiner Rolle bei der Organisation von Terroranschlägen in Russland – den Morden an Daria Dugina und Wladlen Tatarskij sowie dem versuchten Attentat auf Sachar Prilepin. Mehr …
Russland-Sanktionen ohne Wirkung. Am Mittwoch hat das Europäische Parlament in Brüssel eine Resolution zur Überprüfung der Wirksamkeit der Sanktionen gegen Russland vorgelegt. Video und mehr …
Putin-Tokajew-Treffen: Zusammenarbeit zwischen Russland und Kasachstan gestärkt. Russlands Präsident Wladimir Putin ist am Donnerstag in Kasachstans Hauptstadt Astana eingetroffen und hat Gespräche mit seinem dortigen Amtskollegen Kassym-Schomart Tokajew geführt. Wie russische Staatsmedien berichten, hätten die beiden Staatschefs im Anschluss an das Treffen einen Kooperationsplan für die kommenden zwei Jahre vereinbart, aber auch eine gemeinsame Erklärung unterzeichnet. Video und mehr …
09.11.2023: Putin: Gemeinsamer friedlicher und wohlhabender eurasischer Raum ist notwendig für eine neue Weltordnung. Der russische Präsident Wladimir Putin hat am Mittwoch die Schaffung eines gemeinsamen friedlichen, stabilen und wohlhabenden eurasischen Raums als notwendig für die Entwicklung einer neuen und gerechteren Weltordnung bezeichnet.
„Die Entwicklung einer neuen und gerechteren Weltordnung, die auf dem Primat des Völkerrechts beruht, ist ein vorherrschender Trend in der gegenwärtigen Phase der Weltentwicklung. Russland ist überzeugt, dass die Schaffung eines gemeinsamen friedlichen, stabilen und prosperierenden eurasischen Raums ein wesentlicher Bestandteil dieses Prozesses ist“, sagte der Präsident in einem Interview mit kasachischen Medien, das auf der Website des Kremls veröffentlicht wurde.
Putin sagte auch, dass die Gemeinschaft Unabhängiger Staaten (GUS) ein integraler Bestandteil von Frieden und Stabilität in Eurasien sei. „Wir betrachten ein weiteres repräsentatives regionales Format, nämlich die Gemeinschaft Unabhängiger Staaten, als integralen Bestandteil der Bemühungen zur Unterstützung von Frieden und Stabilität in der gesamten eurasischen Region“, sagte der Präsident. Mehr …
Zensur-Blaupause in Russland. Wie im Westen, so im Osten. Russland weitet VPN-Blockade aus. Neue Stufen der Blockade von Werkzeugen zum Schutz der Privatsphäre und der freien Meinungsäußerung. Als strategisches Manöver zur Verschärfung seiner Kontrolle über den Internetzugang hat Russland seine Kampagne gegen VPNs intensiviert – nicht nur die Nutzung, sondern auch die Förderung oder Diskussion dieser Datenschutz- und Anti-Zensur-Tools. Diese jüngsten Entwicklungen lassen tiefgreifende Bedenken hinsichtlich der Internetzensur und ihrer Auswirkungen auf das Grundrecht auf freie Meinungsäußerung erkennen.
Im Frühjahr 2023 veröffentlichte Russland im Rahmen einer groß angelegten Kommunikationskampagne öffentliche Bekanntmachungen, in denen VPNs angeprangert wurden. Im Sommer nahmen diese scheinbar harmlosen Anzeigen eine abrupte Wende hin zu konkreten politischen Veränderungen. Präsident Wladimir Putin befürwortete Vorschriften, die bestimmte Internetplattformen, einschließlich sozialer Medien, verpflichten, die Identität neuer Nutzer zu überprüfen, möglicherweise anhand ihrer Reisepässe. Die Bereitstellung von Anleitungen zur Nutzung von VPNs für den Zugriff auf verbotene Internetressourcen wurde im Rahmen dieser neuen Verordnungen als kriminelle Handlung eingestuft.
Der Kreml wird bei seinen Versuchen, gegen VPN-Dienste vorzugehen, immer dreister. Er scheint entschlossen zu sein, allen VPN-Unternehmen, die sich nicht fügen, das Handwerk zu legen. Die Auswirkungen sind jedoch nicht auf diese Unternehmen beschränkt, sondern können sich auf jeden ausweiten, der die Dreistigkeit besitzt, diese Dienste zu nutzen oder darüber zu diskutieren. Mehr …
Lawrow: USA wollen Russland auf Kosten Europas "eine Lektion erteilen". Der Westen hat beschlossen, die Weltwirtschaft durch Sanktionen zu zerstören, um Russland eine Lektion zu erteilen. Dies sagte der russische Außenminister Sergei Lawrow am 8. November während eines Rundtischgesprächs der Botschafter über die Lösung der Ukraine-Krise. Video und mehr …
08.11.2023: Russischer Politologe: Am Ende könnte der Westen Mussolini und Hitler rehabilitieren. Der Politologe Said Gafurow erläutert das Verhältnis der kommunistischen Parteien zur russischen Regierung – und deren Positionen zum Krieg in der Ukraine und im Nahen Osten. Kommunisten und die Regierung seien sich einig: Der Westen ist dabei, Nazis und die Wehrmacht zu rehabilitieren.
Russischer Politologe: Am Ende könnte der Westen Mussolini und Hitler rehabilitieren. Der russische Politikwissenschaftler und Gewerkschafter Said Gafurow erklärt das Verhältnis der kommunistischen Parteien zur Politik der russischen Regierung in Bezug auf den Krieg in der Ukraine. Im Interview spricht er auch über das komplexe Verhältnis Russlands zu Israel und Palästina.
Zu Beginn seines Vortrags bedankte sich der Marxist Gafurow, der an einer Universität in Moskau lehrt, ausdrücklich für die Organisation der internationalen Friedenskonferenz in Rom. Die Organisatoren hätten damit eine in diesen Zeiten fast unmögliche Aufgabe gelöst. In seinem Vortrag reflektierte er die Entstehungsgeschichte des Krieges in der Ukraine und analysierte den aktuellen Krieg zwischen Israel und Palästina. Zunächst machte er noch einmal deutlich, wie der Krieg in der Ukraine begonnen hat: „Es waren die Metallarbeiter und die Bergarbeiter im Donbass, die 2014 Widerstand gegen einen Staatsputsch leisteten – damit begann der Bürgerkrieg in der Ukraine: Die Arbeiterklasse widersetzte sich der Oligarchie." Dieser Widerstand sei vom Kiewer Regime von Anfang an brutal bekämpft worden. Gleichzeitig haben nach offizieller Information rund 58 Prozent der Ukrainer enge Verwandte in Russland. In diesem Sinne sei man sozusagen "eine Nation". Mehr …
Lawrow über Ziele der westlichen Sanktionen: Russlands Wirtschaft unterminieren und Unruhe stiften. Sergei Lawrow beschuldigt den Westen, mit seinen Sanktionen die russische Wirtschaft ruinieren und die Bevölkerung gegen die Regierung in Moskau aufbringen zu wollen. Zugleich stellt Russlands Außenminister einen enormen wirtschaftlichen Schaden für die EU selbst fest. Mehr …
07.11.2023: Minister: Verteidigungsindustrie versorgt Russlands Armee mit modernen Waffen. Auf dem Forum "Rossija 2023", das aktuell in Moskau stattfindet, hob Russlands Industrie- und Handelsminister, Denis Manturow, die Fähigkeiten der russischen Verteidigungsindustrie hervor. Russlands Industrie- und Handelsminister, Denis Manturow, hat in seinem Vortrag auf dem Forum "Rossija 2023" im Rahmen des föderalen Bildungsmarathons "Snanije – Perwyje" die Bedeutung der Verteidigungsindustrie für die russischen Streitkräfte hervorgehoben.
"Ich versichere Ihnen, dass der Komplex der Verteidigungsindustrie die Kampfflugzeuge, die Marine und die Landstreitkräfte mit allen fortschrittlichen Waffentypen vollständig und genau nach Plan versorgt." Viele ausländische Experten würden die russische Verteidigungsindustrie zu Recht als die perfekteste der Welt bezeichnen, fügte Manturow hinzu. Wie die Nachrichtenagentur Regnum berichtete, hatte der russische Verteidigungsminister Sergei Schoigu zuvor erklärt, die russische Regierung habe der Rüstungsindustrie erlaubt, alle Reserven zu nutzen, um die Artillerieproduktion zu steigern. Mehr …
"Die Europäer belästigen uns nicht mehr" – Lawrow über Prioritäten des russischen Außenministeriums. Die Angelsachsen treiben die Nahost-Region in Richtung eines großen Krieges – darauf wies der russische Außenminister Sergei Lawrow in seiner Rede am 5. November auf dem Forum der Gesellschaft "Wissen" hin. Darüber hinaus stellte der Außenminister fest, dass Russland es jetzt "in gewisser Weise leicht" habe mit den Europäern – "sie belästigen uns nicht", sagte er und führte aus, welche Prioritäten das russische Außenministerium habe. Video und mehr …
Russland, genau wie der Wertewesten, ein Funktionsarm für die Neue Welt Ordnung. Das russische Finanzministerium erklärt (erneut), dass der digitale Rubel das Bargeld ersetzen wird. Die Umstellung auf CBDCs wird jedoch völlig freiwillig sein. Kein Grund zur Sorge! Alexei Moiseev, stellvertretender Finanzminister Russlands, ist die weltweit offenste Weltraumechse. Als er im September 2021 in einem Interview verkündete, dass „der digitale Rubel ein Ersatz für den Bargeld-Rubel ist“, verbreiteten Skeptiker und Hasser verletzende Gerüchte, dass Moiseevs erfrischende und preisgekrönte Ehrlichkeit aus dem Zusammenhang gerissen worden sei.
Hier ist, was Moiseev zwei Jahre später, am 30. Oktober 2023, RIA Novosti sagte: Im Wesentlichen ist [der digitale Rubel] die reale Währung des 22. oder eines anderen Jahrhunderts, die am Ende des Tages das Bargeld ersetzen muss. Er versprach auch, dass der digitale Rubel bequemer sein würde als Bargeld und bargeldlose Transaktionen. Sicherheit und Bequemlichkeit sind die Leitprinzipien des 21. Jahrhunderts, daher ist es leicht vorstellbar, dass das 22. Jahrhundert extrem sicher und ungeheuer bequem sein wird. Aber um es klar zu sagen: Elvira Nabiullina und ihre treuen Blog-Anhänger versprechen, dass die Russen niemals gezwungen werden, digitale Rubel zu verwenden. Der allmähliche Übergang zu CBDCs wird ein organischer Prozess sein – ein natürliches Ergebnis extremer Bequemlichkeit. Die Russen werden niemals daran gehindert, in bestimmten Situationen Bargeld zu verwenden, auch wenn dies heute, im Jahr 2023, bereits der Fall ist.
Aber das ist weder hier noch dort. Wie der allseits beliebte Vorsitzende der Bank von Russland erst kürzlich sagte, werden die Russen immer in der Lage sein, selbst zu entscheiden, wie sie ihre Gehälter und Renten erhalten – das ist ihr gegenwärtiger „Standpunkt“, und es wäre unhöflich, auch nur die Möglichkeit in Betracht zu ziehen, dass sich dieser Standpunkt ändern könnte. Genauso unhöflich wäre es zu glauben, dass sich die Position der Bank von Russland in Bezug auf die Beschränkungen bei der Ausgabe digitaler Rubel („Einfärbung“) jemals ändern wird. Alle Russen wissen, wie bequem und frei das 21. und 22. Jahrhundert sein wird. Schauen Sie sich an, was sie in den Internetforen sagen: Mehr …
06.11.2023: Putin sagt, westliche Nationen ändern ihre Meinung über den Sieg gegen Russland und haben jetzt ein ernstes Problem. Der russische Präsident Wladimir Putin hat vor einem nationalen politischen Beratungsgremium erklärt, dass Russland den Westen gedemütigt habe und nach mehr als anderthalb Jahren Krieg in der Ukraine und nach der zunehmenden militärischen und geheimdienstlichen Einmischung der NATO immer noch unbesiegt sei.
Putin versicherte, dass die westlichen Staaten langsam ihre Sicht der Dinge ändern: „Sie ändern jetzt ihren Ton, sie sagen andere Dinge“, sagte der russische Staatschef am Freitag auf einer Konferenz der Bürgerkammer, wie die staatlichen Medien übersetzten.
Er wertete dies als Ermutigung für Russland, seinen Weg der Stärkung aller Aspekte der Gesellschaft fortzusetzen, insbesondere auf wirtschaftlicher und militärischer Ebene. „Sie (die EU-Staaten) haben unsere Energie ausgeschlossen. Und was jetzt? Was ist das Ergebnis? Unser BIP wird in diesem Jahr um [bis zu] 3% wachsen, während die führenden europäischen Volkswirtschaften schrumpfen“, sagte er in seiner Rede. „Sie leiden, sie haben echte Probleme“, betonte er und fügte hinzu: „Das bedeutet nicht, dass wir aggressiv sein sollten. Es bedeutet, dass wir in jeder Hinsicht souverän sein müssen. Seit Beginn der russischen Invasion in der Ukraine hat die Biden-Administration offen erklärt, Russland „schwächen“ und ihm letztlich eine „strategische Niederlage“ zufügen zu wollen.
Am Donnerstag stellten die USA eine neue Runde von Sanktionen gegen Moskau vor, die, wie Reuters beschreibt, „unter anderem auf Russlands zukünftige Energiekapazitäten, die Umgehung von Sanktionen und eine Selbstmorddrohne, die eine Bedrohung für ukrainische Truppen und Ausrüstung darstellte, in Sanktionen gegen Hunderte von Personen und Einrichtungen“ abzielen. Der Kreml wies den Vorstoß zurück. Die Sprecherin des Außenministeriums, Maria Sacharowa, sagte: „Das ist eine Fortsetzung der Politik, uns eine – wie sie es nennen – strategische Niederlage zuzufügen“. Sie fügte hinzu: „Darauf werden sie ewig vergeblich warten.“ Unterdessen warnt der Atlantic Council in einem neuen Positionspapier die NATO-Verbündeten, dass „Putin gewinnen wird, wenn der Westen sich nicht endlich für einen ukrainischen Sieg einsetzt“. Mehr …
Kremlsprecher Peskow: Bisher noch keine Erklärung Putins zu Teilnahme an Wahlen 2024. Dmitri Peskow berichtet, dass sich Wladimir Putin bisher nicht zu einer möglichen Teilnahme an den Präsidentschaftswahlen im Jahr 2024 geäußert habe. Der Präsidentensprecher präzisierte, dass auch die Kampagne bislang nicht offiziell angekündigt worden sei.
Russlands Präsidentensprecher Dmitri Peskow hat erklärt, dass Wladimir Putin seine Kandidatur für eine weitere Amtszeit bislang nicht angekündigt habe. Peskow wörtlich: "Putin hat sich bisher nicht dazu geäußert. Und die Kampagne selbst ist noch nicht offiziell angekündigt worden." Somit kommentierte der Pressesprecher die Veröffentlichung der Nachrichtenagentur Reuters, die unter Berufung auf ungenannte Quellen berichtet hatte, dass Putin angeblich schon beschlossen habe, im März 2024 zu kandidieren.
Präsidentschaftswahlen in Russland sollen am 17. März 2024 stattfinden. Das Oberhaus des Parlaments, der Föderationsrat, wird im Dezember 2023 einen offiziellen Beschluss über das Datum der Wahl fassen. Anschließend müssen die politischen Parteien ihre Vorwahlsitzungen abhalten und offiziell Kandidaten nominieren. Mehr …
Sacharowa: Der Westen ist eine "dunkle Macht", die Russen versklaven will. Die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, erklärte auf dem Forum der russischen Gesellschaft "Wissen", dass Russland lange versucht habe, ein militärisches Eingreifen in den Konflikt im Donbass zu vermeiden. Vielmehr sei alles getan worden, um eine friedliche Lösung herbeizuführen. Video und mehr …
Klimawandel-Agenda? Russland macht mit. Moskau beteiligt sich am weltweiten Kampf gegen den Kohlenstoff. „Kollektive Maßnahmen“ werden Russland helfen, bis 2060 „Kohlenstoffneutralität“ zu erreichen. Am 26. Oktober verabschiedete der russische Präsident Wladimir Putin eine neue und verbesserte Klimadoktrin, die besagt, dass die Russische Föderation bis spätestens 2060 kohlenstoffneutral sein wird. Zum Vergleich: Die EU verspricht, bis 2050 kohlenstoffneutral zu sein.
Hier sind einige der wichtigsten Punkte aus Putins ehrgeizigem Klimadekret: Moskau wird den gesamten Kohlenstoff neutralisieren! In Abschnitt I skizziert die Doktrin Russlands langfristige Klimafantasie: In der Russischen Föderation wird aktiv an der Schaffung von Bedingungen für den Übergang zu einer kohlenstoffarmen Wirtschaft gearbeitet. Im Rahmen der langfristigen sozioökonomischen Entwicklung der Russischen Föderation wird erwartet, dass unter Berücksichtigung der nationalen Interessen und Prioritäten bis spätestens 2060 ein Gleichgewicht zwischen den anthropogenen Emissionen von Treibhausgasen und deren Absorption erreicht wird. Um dieses Ziel zu erreichen, wurden zusätzliche Maßnahmen zur Dekarbonisierung der Wirtschaftssektoren und zur Erhöhung der Absorptionskapazität der verwalteten Ökosysteme definiert.
Die Umsetzung dieser Maßnahmen wird sicherstellen, dass bis 2030 das Volumen der Treibhausgasemissionen auf dem Niveau von 1.673 Millionen Tonnen (54 Prozent des Niveaus von 1990) liegt und dass das Gleichgewicht zwischen den anthropogenen Treibhausgasemissionen und deren Absorption [„Kohlenstoffneutralität“] spätestens 2060 erreicht wird. Das meiste von diesem Wortsalat ist nur ein Aufguss früherer internationaler Verträge/BRICS-Erklärungen, die von Moskau unterzeichnet wurden, aber jetzt ist es offizielle russische Politik! Moskau wird „die Gesundheit der Bürger“ vor dem Klimawandel schützen!
In Abschnitt II, „Ziele, Grundprinzipien und Zielsetzungen der Klimapolitik“, erfahren wir, dass der Klimawandel eine existenzielle Bedrohung der öffentlichen Gesundheit darstellt. Die Doktrin erklärt, dass „der Klimawandel erhebliche, überwiegend nachteilige Auswirkungen auf die sozioökonomische Entwicklung des Staates als Ganzes [und] auf das Leben und die Gesundheit seiner Bürger hat“. Die Russen müssten es besser wissen und bedienen doch das Narrativ. Warum wohl? Mehr …
05.11.2023: Peskow: Beziehungen zwischen Russland und USA "auf Nullniveau". Es gebe derzeit überhaupt keine Beziehungen zwischen Russland und den USA, sagte Kremlsprecher Peskow. Verhandlungen zwischen Wladimir Putin und Joe Biden seien möglich, wenn gegenseitige Bereitschaft bestehe.
Die Beziehungen zwischen Russland und den Vereinigten Staaten seien "auf Nullniveau oder sogar darunter", sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow am Sonntag. Er wies darauf hin, dass sowohl Moskau als auch Washington eine besondere Verantwortung für die weltweit globale und strategische Stabilität tragen, sodass die beiden Länder das Gespräch auf die eine oder andere Weise eines Tages wieder aufnehmen müssten. Auf eine Frage, ob ein Treffen zwischen Wladimir Putin und Joe Biden möglich sei, sagte Peskow, der Schritt erfordere gegenseitige Bereitschaft und bestimmte Voraussetzungen. Der Zusammenbruch der bilateralen Beziehungen sei auf Initiative Washingtons erfolgt, daher müsse der US-Präsident eine konstruktivere Position einnehmen. "Präsident Putin hat wiederholt erklärt, dass er zu jeglichen Kontakten bereit ist", fügte Peskow hinzu.
Die beiden Staatschefs trafen sich ein einziges Mal – beim Genfer Gipfel im Jahr 2021. Zugleich betonte Peskow, dass Moskau auf Versuche der USA, sich in die inneren Angelegenheiten des Landes einzumischen, unverzüglich reagiere. "Wir reden anders miteinander, wenn es um die Einmischung in innere Angelegenheiten geht. Worauf wir früher nicht aufmerksam gemacht haben, darauf reagieren wir jetzt völlig unversöhnlich." Im April hatte Wladimir Putin betont, dass sich die Beziehungen zwischen Russland und den Vereinigten Staaten in einer tiefen Krise befänden. Die Gründe lägen seiner Meinung nach in "grundsätzlich unterschiedlichen Herangehensweisen an die Gestaltung der modernen Weltordnung". Mehr …
Schießerei am Paulaner in Moskau – Vier Verletzte. Bei einer Schießerei im Paulaner Brauhaus im Zentrum von Moskau wurden am Sonntagabend vier Personen verletzt. Der Täter konnte festgenommen werden, es handelte sich wohl um einen privaten Konflikt, der ausartete. Mehr …
Russische Stadt von riesigen Schnee-Penissen heimgesucht. In Russlands viertgrößter Stadt Jekaterinburg ist ein Studentenstreich zu einem Flashmob eskaliert. In der Stadt sind nach dem Wintereinbruch zahlreiche aus Schnee geformten Penisse aufgetaucht. Die Behörden fordern alle Einwohner auf, ihnen entsprechende Bilder zuzuschicken.
Wie lokale Medien berichten, haben nach den ersten Schneefällen zunächst einige Studenten der Fakultät für Mathematik und Mechanik in einem Park einen Penis aus Schnee geformt. Der Phallus soll dort einen Tag lang gestanden sein, bis die Stadtverwaltung entschied, etwas dagegen zu unternehmen. Schließlich hat ein Bulldozer die saisonale Straßenkunst dem Erdboden gleichgemacht. Mehr …
Neuer russischer Atom-U-Boot-Kreuzer feuert ballistische Interkontinentalrakete ab. Aufnahmen des russischen Verteidigungsministeriums, die am Sonntag veröffentlicht wurden, zeigen den neuen atomgetriebenen U-Boot-Kreuzer "Kaiser Alexander der Dritte" während eines Testabschusses der seegestützten Interkontinentalrakete Bulawa. Video und mehr …
03.11.2023: Lawrow verurteilt Parteilichkeit des Olympischen Komitees. Im Zusammenhang mit dem Nahostkonflikt wirft Russland dem Internationalen Olympischen Komitee (IOC) vor, mit zweierlei Maß zu messen. Das IOC hatte das Nationale Olympische Komitee Russlands (ROC) wegen der neu an Russland angegliederten Gebiete der ehemaligen Ukraine und der Aufnahme regionaler Sportverbände dort suspendiert. Video und mehr …
02.11.2023: Russisches Öl weit über EU-Preisdeckel verkauft. Nach Angaben des russischen Finanzministeriums haben die westlichen Sanktionen praktisch keine Auswirkungen auf die russische Öl-Branche, da der durchschnittliche Preis für russisches Öl der Sorte Ural im Oktober 81,52 US-Dollar pro Barrel entsprach, also 35 Prozent über dem EU-Preisdeckel. Mehr …
01.11.2023: Medwedew dankt Carlsberg für Investitionen in russische Waffen. Dmitri Medwedew hat sich bei dem dänischen Brauereikonzern Carlsberg für seine Investitionen, die den russischen Haushalt füllen, bedankt. Diese trügen heute zur Entwicklung russischer Waffen bei. Carlsberg wirft den russischen Behörden wiederum vor, dänisches Eigentum in Russland gestohlen zu haben. Russlands stellvertretender Vorsitzender des Sicherheitsrates, Dmitri Medwedew, hat sich bei der dänischen Brauerei Carlsberg für ihre "Investitionen in moderne russische Waffen" bedankt. Damit kommentierte der Politiker auf seinem Telegram-Kanal die Aussage des CEOs des ausländischen Konzerns über den angeblichen Diebstahl von Produktionsstandorten durch die russischen Behörden: "Danke für die Investitionen, die jetzt für Russland arbeiten und seinen Haushalt füllen. Ein starker Haushalt ist eine Hilfe an der Front. In dieser Hinsicht tragen geistlose Dänen zu modernen russischen Waffen bei."
Laut Medwedew hätten die dänischen Brauereien "aus politischen Gründen alles in Russland aufgegeben" – sie hätten sich geweigert, zu arbeiten und ihre Verpflichtungen gegenüber den lokalen Vertragspartnern zu erfüllen. Zugleich, so der russische Ex-Präsident, "dachten sie, dass sie davonkommen würden". Die Carlsberg-Gruppe legte am Vorabend einen Bericht über die Ergebnisse des dritten Quartals vor, in dem sie Pläne zum Schutz ihrer Vermögenswerte, die dem Unternehmen Baltika gehören, ankündigte. Der CEO des Konzerns, Jacob Aarup-Andersen, behauptete, dass die russischen Behörden das Eigentum des Unternehmens in dem Land gestohlen hätten. Mehr …
USA als Hauptnutznießer der globalen Instabilität – Putin über Nahost-Konflikt. Russlands Präsident Wladimir Putin sagte am Montag bei einem Treffen mit Mitgliedern des Sicherheitsrates, dass die Hauptnutznießer der Instabilität in der Welt die herrschenden US-Eliten und ihre Satelliten seien. Der Staatschef erinnerte daran, dass die neue Runde der Nahost-Krise mit einem Angriff auf israelische Zivilisten begann, aber anstatt die Täter zu bestrafen, gibt es Rache "nach dem Prinzip der kollektiven Verantwortung". Die Ereignisse in Machatschkala wurden "nicht zuletzt vom ukrainischen Territorium aus von Agenten westlicher Geheimdienste inspiriert", so Putin. Video und mehr …
31.10.2023: Es ist bekannt, dass es auf Seiten der USA Pläne gibt Russland in kleine Länder zu zersplittern und auf diese Weise zu entmachten. In diesem Zusammenhang dürfte Putin mit seinen Aussagen vollkommen richtig liegen. Putin macht westliche Geheimdienste für Unruhen in Dagestan verantwortlich. Die Unruhen am Flughafen in Dagestan seien mittels sozialer Netzwerke aus dem Ausland angeregt worden, unter anderem durch westliche Geheimdienste. Das erklärte der russische Präsident Wladimir Putin bei einem Treffen am Montagabend. Bei einem Treffen mit den Mitgliedern des Sicherheitsrats, den Regierungsmitgliedern und den Strafverfolgungsbehörden hat der russische Präsident ein breites Themenspektrum erörtert, darunter den Krieg im Nahen Osten und den antisemitischen Aufstand in der mehrheitlich muslimischen russischen Region Dagestan.
Putin erklärte, dass hinter den Unruhen am Flughafen Machatschkala die Geheimdienste westlicher Länder stehen: "Die Ereignisse der vergangenen Nacht in Machatschkala wurden von Agenten westlicher Sonderdienste angezettelt, auch über soziale Netzwerke, nicht zuletzt von der Ukraine aus." Washington wolle seine "globale Diktatur ausweiten" und versuche mit Hilfe des Chaos seine Konkurrenten zu destabilisieren, unter anderem Russland: "Ohne auf dem Schlachtfeld Erfolg zu haben, wollen sie uns von innen heraus spalten, um uns zu schwächen und Verwirrung zu säen."
Am 29. Oktober kam es am Flughafen Machatschkala zu Massenunruhen. Zahlreiche Einwohner der Stadt protestierten gegen die Ankunft einer Maschine aus Tel Aviv, stürmten das Gelände und umzingelten das Flugzeug "auf der Suche nach israelischen Bürgern". Die örtlichen Behörden äußerten sich zunächst nicht zum Vorfall. Einige Stunden nach der Landung des Flugzeugs leiteten die Ermittler ein Strafverfahren wegen Massenunruhen ein. Die Polizei versprach, alle Protestierenden anhand von Überwachungskameras ausfindig zu machen. Mittlerweile wurden mehr als 80 Menschen festgenommen. Mehr …
Russland beendet offiziell visafreien Reiseverkehr mit Ukraine. Das russische Außenministerium hat offiziell bekannt gegeben, dass das im Jahr 1997 geschlossene Abkommen über den visafreien Reiseverkehr zwischen Russland und der Ukraine ausgelaufen ist. Ein Abkommen zwischen Russland und der Ukraine, das den visafreien Grenzübertritt zwischen den beiden Ländern ermöglicht hat, ist offiziell nicht mehr in Kraft. Dies geht aus einer am Montag veröffentlichten Mitteilung des russischen Außenministeriums hervor.
"Das am 16. Januar 1997 in Moskau unterzeichnete Abkommen zwischen der Regierung der Russischen Föderation und der Regierung der Ukraine über den visafreien Reiseverkehr von Bürgern der Russischen Föderation und der Ukraine ist am 1. Januar 2023 ausgelaufen", heißt es in der Mitteilung. Am 1. Juli 2022 hatte Kiew russischen Staatsbürgern die visafreie Einreise verboten. Die Maßnahme wurde "im Rahmen der Bekämpfung von beispiellosen Bedrohungen der nationalen Sicherheit" ergriffen, erklärte Präsident Wladimir Selenskij. Zuvor durften sich Inhaber russischer Pässe bis zu 90 Tage lang ohne Visum im Nachbarland aufhalten.
Das ukrainische Außenministerium erklärte, dass Russen ein ukrainisches Visum in acht Städten sowie im Ausland erhalten können. Gleichzeitig wurde darauf hingewiesen, dass eine Reise auch mit einem bereits ausgestellten Visum verweigert werden kann. Mehr …
Alexandr Dugin: Eine Schachfigur der Globalisten. Der russische Denker Alexandr Dugin (geb. 1962) wird in den westlichen Medien oft als „der gefährlichste Philosoph der Welt“ und radikaler Kritiker der Moderne dargestellt. Schon aus diesem Grund hielt ich es für sinnvoll, mir ein Bild davon zu machen, wer er ist und wovon er spricht. Aber nachdem ich meine Nachforschungen mit einer einigermaßen offenen Einstellung begonnen hatte, habe ich einen äußerst negativen Eindruck von dem Mann gewonnen, der manchmal als die Eminenz von Vladimir Putin angesehen wird.
Von seinen unbefriedigenden öffentlichen Äußerungen bis hin zu seinen Verbindungen zu dem globalistischen System, das er angeblich ablehnt, ist der Begründer der „Vierten Politischen Theorie“ nicht der Mann, für den wir ihn halten sollen.
Eine konfuse Ideologie. Als Anarchist lehne ich Dugins staatsimperialistische Ansichten ab, und seine offensichtliche Verwicklung in eine Art Satanismus stößt mich noch mehr ab. Darüber hinaus bin ich der Meinung, daß seine Philosophie, wie sie in einigen neueren englischsprachigen Beiträgen dargestellt wird, voller Widersprüche steckt – wie z.B. bei einer ziemlich obskuren Frage zur Realität, die ich in einer Fußnote erläutern werde. Ich finde einige offensichtliche Gemeinsamkeiten in der Opposition zum Modernismus.
Dugin schreibt, dass „Fortschritt eine höchst fragwürdige Sache ist“, und erklärt: „Im Westen ist allen traditionellen Werten der Krieg erklärt worden. Das bedeutet, dass jede kollektive Gruppe aufgelöst wird; jeder Sinn für das Heilige wird abgelehnt; alles wird relativiert und das Individuum wird über alles gestellt“.
Mir bereitet die häufige Verurteilung des Individualismus durch Dugin Unbehagen: Für mich ist die individuelle Freiheit die notwendige Grundlage für das von ihm angeblich angestrebte gemeinschaftliche Wohlergehen und die wünschenswerte Frucht dieses Wohlergehens. Aber ich denke, wir sollten uns nicht wundern, dass ein ehemaliger führender Kopf der nationalbolschewistischen Partei in Russland nicht besonders daran interessiert ist, die individuelle Freiheit gegen die Forderungen des Staates zu verteidigen. Vielleicht sollten wir uns auch nicht wundern, dass jemand, der immer noch Lenin, Stalin und die alte Sowjetunion lobt, keine grundsätzliche Kritik am Industrialismus übt – einem Phänomen, das vom Kommunismus enthusiastisch beschleunigt wurde und dessen Wünschbarkeit in der marxistischen Ideologie verankert ist. Mehr …
Russlands Ministerpräsident Mischustin: Frachtumsatz mit Asien wächst um 50 Prozent. Die russische Regierung hat die Zollverfahren so weit wie möglich vereinfacht, was zu einem Wachstum des Frachtumsatzes um fast 50 Prozent mit asiatischen Ländern beigetragen hat. Dies gab der russische Ministerpräsident, Michail Mischustin, beim Internationalen Zollforum am Dienstag bekannt. Mehr …
30.10.2023: Islamistischer Mob stürmt Flughafen und macht Jagd auf Juden – Behörden melden 20 Verletzte. In der russischen Teilrepublik Dagestan stürmte ein antisemitischer Mob den Flughafen von Machatschkala und machte Jagd auf ankommende Passagiere aus Israel. „Sicherheitsbehörden haben nicht sofort radikal durchgegriffen.
Der Sturm auf ein aus Israel kommendes Flugzeug wird von den russischen Behörden als „gezielter Destablisierungsversuch“ gewertet. Zuvor habe es in der russischen Teilrepublik Dagestan entsprechende Aufrufe in den Sozialen Medien gegeben. Sicherheitskräfte brachten die Passagiere in Sicherheit.
Nach den gewaltsamen antijüdischen Protesten in der muslimisch geprägten russischen Teilrepublik Dagestan im Nordkaukasus sehen die dortigen Behörden offenbar gezielte Destabilisierungsversuche. Das zentrale russische Ermittlungskomitee teilte am Montag in Moskau mit, die Menschen seien über Telegram-Kanäle zu gewaltsamen Protesten aufgerufen worden und hätten dann „Pogrome“ begangen. Mehr …
Sacharowa über Flughafen-Unruhen in Dagestan: Kiew hat Hauptrolle gespielt. Laut einer Erklärung der Sprecherin des russischen Außenministeriums Maria Sacharowa soll Kiew bei den Unruhen im Flughafen in Machatschkala eine Hauptrolle gespielt haben. Da weltweit das Interesse an der Ukraine schrumpfe, wolle Kiew so Russlands Einheit untergraben.
Kiew habe eine Hauptrolle bei dem Vorfall in Machatschkala gespielt. Dies erklärte die Sprecherin des russischen Außenministeriums Maria Sacharowa am Montag gegenüber Journalisten. Demnach habe sich die Erstürmung des Flughafens in der Hauptstadt der Teilrepublik Dagestan aus einer geplanten und von außen geführten Provokation ergeben. Mit dem Massenkrawall sollen die Behörden in Kiew darauf abgezielt haben, die Einheit Russlands sowie die harmonische Entwicklung der Vertreter verschiedener Völker und Religionen des Landes zu untergraben. Sacharowa betonte, dass die Inspiratoren dieser Aktion bereits mehrmals nach offenbar extremistischen und terroristischen Methoden gegriffen hätten, deren Ziel in der Destabilisierung der innenpolitischen Lage in Russland bestehe. Mehr …
Dagestans Oberhaupt: Pro-ukrainischer Russe dirigierte Flughafen-Vorfall via Telegram. Dagestans Oberhaupt Melikow verweist bezüglich des Flughafen-Vorfalls in Machatschkala auf den Telegram-Kanal Utro Dagestan. Dieser habe mit Fehlinformationen die Situation entfacht. Hinter dem Kanal steht ein ehemaliger Duma-Abgeordneter, der mit Kiew kooperiert.
Am Sonntagabend hatten sich Dutzende Menschen am Flughafen der Stadt Machatschkala in der russischen Teilrepublik Dagestan versammelt. Der Mob stürmte auf die Startbahn, um nach "jüdischen Flüchtlingen" zu suchen, die in der Republikhauptstadt mit einem Flugzeug aus Israel angekommen sein sollten. Wie es heißt, sei die Situation über soziale Netzwerke angeheizt worden, wie etwa durch den Telegram-Kanal Utro Dagestan, der die ersten Berichte über den vermeintlichen Flug mit israelischen Bürgern verbreiten haben soll. Der Kanal wird unter anderem mit dem Politiker Ilja Ponomarjow in Verbindung gebracht.
Als Abgeordneter der russischen Staatsduma hatte Ponomarjow im Jahr 2014 gegen die Eingliederung der Halbinsel Krim in die Russische Föderation gestimmt. Kurz darauf verließ der Politiker Russland und zog in die USA. Im Jahr 2019 erhielt er die Staatsbürgerschaft der Ukraine vom damaligen Präsidenten des Landes Petro Poroschenko. Seitdem soll Ponomarjow eng mit ukrainischen Sicherheitsdiensten zusammenarbeiten. Im Jahr 2022 setzten ihn russische Behörden wegen der Verbreitung von Falschinformationen über die russischen Streitkräfte auf die Fahndungsliste. Außerdem gilt Ponomarjow in Russland als "ausländischer Agent".
Nach dem Mord an Daria Dugina im August 2022 erklärte Ponomarjow, hinter der Tat stecke die Gruppe Nationale Republikanische Armee, mit der der Politiker Kontakt halte. Außerdem soll die Zelle unter Ponomarjows Leitung ein Kooperationsabkommen mit der sogenannten Legion Freiheit Russlands unterzeichnet haben. Laut ukrainischen Behörden soll die Legion aus Freiwilligen oder ehemaligen russischen Kriegsgefangenen bestehen. Im Mai 2023 habe die Formation Angriffe auf mehrere Dörfer im Gebiet Belgorod auf russischem Territorium unternommen. Mehr …
Polizei verhaftet Randalierer nach Sturm auf Flughafen in Machatschkala. In der mehrheitlich von Muslimen bewohnten russischen Teilrepublik Dagestan hat die Polizei mehrere Randalierer festgenommen. Diese hatten sich bei der Suche nach "jüdischen Flüchtlingen", die mit einem Flugzeug aus Israel angekommen sein sollten, die Startbahn des Flughafens in der Republikhauptstadt gestürmt. Die örtlichen Behörden haben eine strafrechtliche Untersuchung des Vorfalls eingeleitet. Video und mehr …
29.10.2023: Menschenmenge stürmt Flughafen von Machatschkala wegen Ankunft eines Flugzeugs aus Tel Aviv. Der Flughafen von Dagestan wird wegen Unruhen vorübergehend geschlossen: Islamische Einwohner von Machatschkala stürmten zuvor den Flughafen nach dem Eintreffen eines Flugzeugs aus Tel Aviv.
Der Flughafen in Machatschkala wurde wegen Unruhen geschlossen – eine Gruppe von Männern brach zur Startbahn durch und versuchte, israelische Staatsbürger unter den Passagieren zu finden. Das berichtet der Telegramm-Kanal Baza. Nach Angaben der Nachrichtenagentur RIA Nowosti veröffentlichten Einwohner von Machatschkala in sozialen Netzwerken Videos mit Menschen, die nach der Ankunft eines Fluges der Fluggesellschaft Red Wings aus Tel Aviv zur Startbahn des Flughafens durchbrachen. Laut der elektronischen Anzeigetafel landete das Flugzeug aus Israel um 19:18 Uhr in der Hauptstadt Dagestans. Mehr …
27.10.2023: "Außenposten für Eroberung des Universums" – Putin über den Bau einer russischer Raumstation. Der russische Präsident Wladimir Putin hielt eine Sitzung über die Entwicklung der Raumfahrtindustrie ab. Das Treffen fand auf dem Gelände des größten Raumfahrtkonzerns Russlands RKK Energija (S.P. Korolev Rocket and Space Corporation Energia) in Koroljow nördlich von Moskau statt. Video und mehr …
Beide Seiten sollten Russlands prinzipielle Neutralität gegenüber dem Krieg zwischen Israel und Hamas anerkennen. Es ist unrealistisch, dass Israel und die Hamas, ihre jeweiligen US-amerikanischen und iranischen Schirmherren und deren Unterstützer glauben, Russland würde seine ausgewogene Position aufgeben, um sie gegen ihren Feind zu unterstützen. Dennoch betrachten beide den jüngsten Krieg als existenziell und sind daher mit der Haltung Russlands unzufrieden, weshalb sie jeweils auf Medienkampagnen zurückgreifen, die darauf abzielen, Russland unter Druck zu setzen, sich auf ihre Seite zu stellen.
Die Times of Israel (TOI) berichtete am Dienstag unter Berufung auf eine Quelle im Außenministerium, ihr Land sei unzufrieden mit der Haltung Russlands zum jüngsten Krieg zwischen Israel und der Hamas, die als unausgewogen bezeichnet wurde, weil Moskau die Hamas in ihrem erfolglosen Waffenstillstandsvorschlag im UN-Sicherheitsrat nicht verurteilt habe. Das Blatt behauptete auch, einige seien zutiefst beleidigt gewesen, nachdem Präsident Putin die israelische Blockade des Gazastreifens mit der Blockade Leningrads durch die Nazis verglichen hatte, bei der sein älterer Bruder vor seiner Geburt getötet wurde. Diese Kritik ignoriert die offiziellen Fakten über Russlands Haltung, die in den folgenden Analysen angeführt werden. Mehr …
26.10.2023: Russisches Außenministerium kündigt Besuch von Mahmud Abbas in Moskau an. Laut Michail Bogdanow, dem russischen Vizeaußenminister, besucht der Palästinenserpräsident Mahmud Abbas in naher Zukunft Moskau zu Verhandlungen mit Russlands Präsidenten Wladimir Putin. Mehr …
Lawrow: "Aufgrund von erhöhter Bedrohung durch NATO müssen wir Ausgleichsmaßnahmen ergreifen". Russland sei gezwungen, angesichts des Vorgehens der USA im Bereich der Sicherheit in Europa zu Ausgleichsmaßnahmen zu greifen. Dies sagte Russlands Außenminister Sergei Lawrow bei der Gipfelkonferenz für Sicherheit in Eurasien, die derzeit in Minsk stattfindet. Video und mehr …
Minsk: Auftakt der Gipfelkonferenz für Sicherheit in Eurasien. Heute und morgen findet in Minsk die internationale Konferenz "Eurasische Sicherheit: Realität und Perspektiven in einer Welt im Wandel" statt, an der Vertreter von 30 Staaten teilnehmen. Video und mehr …
LIVE: Lawrow hält Rede bei Gipfelkonferenz für Sicherheit in Eurasien in Minsk. Am 26. Oktober findet in Minsk (Belarus) eine Gipfelkonferenz für Sicherheit in Eurasien statt, woran Repräsentanten von 30 Staaten Eurasiens, Außenminister, Vertreter von GUS, SOZ und OVKS teilnehmen. Der russische Außenminister Sergej Lawrow hält bei der Gipfelkonferenz ebenfalls eine Rede. RT DE sendet die Veranstaltung live auf Deutsch. Video und mehr …
25.10.2023: Lawrow: "In Europa wird das historische Gedächtnis planmäßig zerstört". Der Außenminister Russlands Sergei Lawrow spricht sich scharf gegen Geschichtsrevisionismus und die Heroisierung des Nazismus aus, wie sie derzeit in Europa - insbesondere in der Ukraine und dem Baltikum - Fahrt aufnehmen. Video und mehr …
Russland unterstützt US-Resolutionsentwurf zu Israel und Gaza nicht. Wassili Nebensja, Russlands ständiger UN-Vertreter, erklärte auf einer Sitzung des UN-Sicherheitsrates am Dienstag, Russland werde den US-Resolutionsentwurf zur Lage um Israel und den Gazastreifen nicht unterstützen, da er keinen Waffenstillstand vorsieht. Video und mehr …
24.10.2023: Erhellende Analyse: Steckt Putin mit den Globalisten unter einer Decke? Hier ein paar Ausschnitte aus einem Interview mit Riley Waggaman, dem Autor von Edward Slavsquat, geführt von Mike Whitney von der Unz Review.
Frage 1: In vielen Teilen der Welt wird Wladimir Putin für seine unverblümte Verteidigung der nationalen Souveränität bewundert. Doch innenpolitisch scheinen viele von Putins Maßnahmen mit denen der westlichen Globalisten übereinzustimmen. Wie Sie in einem aktuellen Beitrag auf Substack anmerken, hat Putin gerade „ein Dekret über die Einführung eines ‚digitalen‘ Inlandspasses“ unterzeichnet, von dem viele glauben, dass es den Weg zu einer technokratischen Tyrannei ebnen wird. (Vgl. Edward Slavsquat) Übertreibe ich hier die Risiken des digitalen Personalausweises, oder stellt diese Entwicklung eine ernsthafte Bedrohung der persönlichen Freiheit dar?
Riley Waggaman: Stellen Sie sich vor, die Vereinigten Staaten würden digitale Führerscheine ausstellen, die als offizieller Ausweis verwendet werden könnten. Wie würde die Reaktion ausfallen? Ich vermute, viele Amerikaner wären „beunruhigt“, in Ermangelung eines besseren Begriffs. Und das nicht ohne guten Grund. Das System der digitalen Reisepässe, das in Russland eingeführt wird, verdient die gleiche Skepsis.
Zunächst etwas Kontext: In Russland gibt es einen „Inlandspass“, der im Grunde wie ein nationaler Ausweis funktioniert. Sie verwenden Ihren Inlandspass, um ein Bankkonto zu eröffnen, wenn Sie mit der lokalen Bürokratie zu tun haben, usw. usw. Es handelt sich um ein wichtiges Dokument, das man für ganz normale, alltägliche Dinge benötigt. Der digitale Pass soll eine elektronische Kopie des Inlandspasses sein, auf die man mit dem Smartphone zugreifen kann (über das Portal der staatlichen Dienste, Gosuslugi). Die Regierung ist noch dabei zu entscheiden, in welchen Situationen/Szenarien der digitale Reisepass als gültiges Ausweisdokument akzeptiert wird.
Die Befürworter dieses digitalen Dokuments sagen, es sei bequemer als ein Papierausweis, und vielleicht haben sie Recht. Das Problem ist natürlich, dass moderne Annehmlichkeiten zu allen möglichen Unannehmlichkeiten führen können, und mit der Zeit können diese unangenehmen Dinge sogar „normal“ werden. Die Tatsache, dass dieser Ausweis mit dem Portal der staatlichen Dienste (Gosuslugi) verknüpft sein wird, ist sicherlich besorgniserregend, und es ist leicht vorstellbar, wie digitale Pässe von der russischen Regierung – oder jeder anderen Regierung – genutzt (und missbraucht) werden könnten. Alles im Namen der Bequemlichkeit. Natürlich versprechen die Behörden, dass digitale Ausweise niemals obligatorisch sein werden. Nun, ich bin alt genug, um mich daran zu erinnern, dass die russische Regierung versprochen hat, dass die Covid-Impfung zu 100 % freiwillig sein würde…
Frage 2: Russland scheint mit der Einführung des „digitalen Rubels“ eine Vorreiterrolle beim Übergang zu digitalen Zentralbankwährungen (CBDC) zu spielen. Was sind Ihrer Meinung nach die potenziellen Fallstricke eines solchen Plans?
Riley Waggaman: Abgesehen von der Möglichkeit, ein umfassendes digitales Gulag einzuführen, hat der digitale Rubel keine offensichtlichen Vorteile. Das würde ich natürlich auch von allen CBDCs behaupten. Manche behaupten, der digitale Rubel sei ein sehr notwendiger, kluger und brillanter Weg, um westliche Sanktionen zu umgehen. Das ist nicht wahr. Die Bank von Russland verfügt über ein voll funktionsfähiges Finanznachrichtensystem (SPFS), das unabhängig von SWIFT arbeitet.
Es ist mir ein Rätsel, warum so viele Westler, die behaupten, die Gefahren von CBDCs zu verstehen, denken, der digitale Rubel sei irgendwie „anders“. Das CBDC der Bank von Russland wurde von den prominentesten Kommentatoren in den alternativen/konservativen Medien des Landes fast einhellig verurteilt. Sogar Mainstream-Medien wie Zargrad haben den digitalen Rubel in vernichtender Weise niedergemacht.
In der Zwischenzeit sind wir in den englischsprachigen „alternativen Medien“ mit den tiefgründigen Postulaten von Denkern wie Simplicius gesegnet, die nippelhärtende lila Prosa darüber schreiben, wie erstaunlich und anti-globalistisch die Bank von Russland ist und warum der digitale Rubel super hip und cool ist. Ich verstehe einfach nicht, warum englischsprachige Kommentare (eigentlich alle nicht-russischen Kommentare) so weit von dem entfernt sind, was patriotische Russen, die in Russland leben, über ihr eigenes Land auf Russisch sagen.
Nebenbei bemerkt: Die Bank von Russland hat bereits ihr Versprechen gebrochen, dass sie digitale Rubel niemals „einfärben“ wird, so dass sie nur für den Kauf bestimmter Gegenstände verwendet werden können. Der stellvertretende Vorsitzende der Zentralbank sagte kürzlich, dass es eine reale Möglichkeit sei, die Verwendung digitaler Rubel einzuschränken – und dass man diese Möglichkeit in Zukunft prüfen werde. (Vgl. Interfax) Der digitale Rubel ist noch nicht einmal im Umlauf, und die Bank von Russland ist bereits offen dafür, zu „erforschen“, wie dieses lustige neue Werkzeug der totalen Kontrolle, das von Davos, dem Internationalen Währungsfonds (IWF), den G20 usw. usw. gebilligt wurde, dazu verwendet werden kann, die grundlegende Menschenwürde zu beschneiden. Mehr …
23.10.2023: Ja, Russland ist in den Great Reset verwickelt. Von Riley Waggaman (alias „Edward Slavsquat“): Er ist ein amerikanischer Schriftsteller, der in Moskau lebt. Er arbeitete fast vier Jahre lang bei RT (seine offizielle Position war „leitender Redakteur“, aber seine täglichen Aufgaben waren nicht so illuster, wie der Titel vermuten lässt)
Ich hatte kürzlich das Privileg, an einer Podiumsdiskussion zum Thema „Russia & the Great Reset – Widerstand oder Komplizenschaft?“ teilzunehmen, die von „OffGuardian“ und „Unlimited Hangout“ veranstaltet wurde. Sie können die Debatte hier verfolgen. Vielen Dank an Kit Knightly und Whitney Webb für die Moderation. Die Veranstaltung wurde zum Teil durch James Corbetts nachdenklich stimmendes Video über Russland und seine Beziehungen zum Weltwirtschaftsforum angeregt. Eine unvermeidliche Hürde bei jeder Diskussion wie dieser ist die Frage, wie der „Great Reset“ zu definieren ist und was es bedeutet, an ihm „mitschuldig“ zu sein.
Ich persönlich glaube nicht, dass man den Virenbetrug vom „Great Reset“ trennen kann. Wie Herr Schwab bekanntlich erklärte, „stellt die Pandemie eine seltene, aber enge Gelegenheit dar, unsere Welt zu überdenken, neu zu denken und neu zu gestalten“. Hat Russland diese „Gelegenheit“ genutzt? Natürlich hat es das. Russland nutzte diese vorgetäuschte „Gesundheitskrise“, um den Gesellschaftsvertrag zwischen Regierung und Bürgern zu zerreißen und eine nie dagewesene digitale Überwachung und Kontrolle über seine Bevölkerung auszuüben. Mehr …
22.10.2023: Putin nimmt auf Deutsch Schröder in Schutz: "In Deutschland gibt es viele anständige Leute". Altkanzler Gerhard Schröder muss in Deutschland für seine Freundschaft mit Wladimir Putin viel Tadel einstecken. Auch Ungarns Regierungschef Viktor Orbán wird für seine Kontakte mit Russlands Staatschef scharf kritisiert. Der Kremlchef nimmt die Politiker in Schutz.
Am Rande des von China organisierten Forums "Ein Gürtel, eine Straße" hat der russische Präsident Wladimir Putin in dieser Woche in Peking dem Journalisten Pawel Sarubin ein Interview gewährt. Der Moderator der TV-Sendung Moskau.Kreml.Putin bat den Staatschef darum, Anfeindungen gegen Spitzenpolitiker zu kommentieren, die zuvor mit der russischen Führung eng zusammengearbeitet hatten. Als Beispiel führte Sarubin Altkanzler Gerhard Schröder an. Putin nahm den früheren SPD-Chef in Schutz. Quasi als Gegenteil von Schröder erwähnte der Präsident den Ende September zurückgetretenen Sprecher des kanadischen Parlaments, Anthony Rota. Der Kremlchef warf diesem vor, mit Nazis zu sympathisieren. Auf Deutsch sagte Putin: "Je weiter weg von Schröder, desto näher zu Anthony Rota, der mit Nazisten sympathisiert." Präsident Putin fügte hinzu, dass es in Deutschland viele anständige Leute gebe, die dies bestimmt hören würden.
Rota hatte zu einer Sitzung im Beisein des ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskij den 98-jährigen Jaroslaw Hunka eingeladen und ihn als "Kriegshelden der Ersten Ukrainischen Division" vorgestellt. Tatsächlich hatte Hunka der 14. Waffen-Grenadier-Division der SS angehört. Die Anwesenden applaudierten dem Mann. Nach dem Eklat bedauerte Rota die Einladung Hunkas und trat vom Vorsitz des Unterhauses zurück. Im selben Interview äußerte sich Putin auch über Ungarns Regierungschef Viktor Orbán. Der ungarische Ministerpräsident gehöre den wenigen EU-Politikern an, die die Interessen ihrer Staaten verteidigten. Mehr …
19.10.2023: Lawrow: Verhältnis zwischen Moskau und Pjöngjang erreicht neue Qualität. Sergei Lawrow hat seinen zweitägigen Besuch in Nordkorea beendet. Dort traf sich Russlands Außenminister unter anderem mit seiner Amtskollegin Choe Son-hui. Die beiden Chefdiplomaten bemerkten eine positive Entwicklung im Verhältnis zwischen Moskau und Pjöngjang. Mehr …
Russlands Neutralitätsballett im Israel-Palästina-Konflikt. Während einige russische Schwerge-wichte versuchen, Israel als feindlichen Staat neu zu definieren, ist es unwahrscheinlich, dass der Kreml nachgeben wird. Stattdessen wird Moskau „neutral“ bleiben, um seinen Einfluss im Nahen Osten zu maximieren, während es sich den arabischen und muslimischen Welten annähert.
Ist es möglich, dass der philosemitische russische Präsident Wladimir Putin seine geopolitische Einschätzung Israels langsam, aber sicher neu bewertet? Diese Frage ist tatsächlich eine Untertreibung, wenn man bedenkt, dass sie als Schlüsselfrage in den Machtzentren Moskaus betrachtet wird. Es gibt keine offensichtlichen Anzeichen für eine solche seismische Veränderung – zumindest nicht, wenn es um die offiziell „neutrale“ russische Position im ungelösten Israel-Palästina-Konflikt geht.
Mit Ausnahme einer erstaunlichen Äußerung am letzten Freitag beim Gipfeltreffen der Gemeinschaft Unabhängiger Staaten (GUS) in Bischkek, als Putin Israels „grausame Methoden“ zur Blockade des Gazastreifens verurteilte und es mit „der Belagerung von Leningrad im Zweiten Weltkrieg“ verglich. „Das ist inakzeptabel“, erklärte der russische Präsident und warnte davor, dass es schwer sei, dem zuzustimmen, wenn alle 2,2 Millionen Zivilisten im Gazastreifen, einschließlich Frauen und Kinder, leiden müssen.
Putins Kommentare könnten ein Hinweis auf die Veränderungen sein, die in der undurchsichtigen Beziehung zwischen Russland und Israel im Gange sind. Ein weiterer Hinweis ist ein dringender Artikel, der am letzten Freitag auf Vzglyad veröffentlicht wurde, einer sicherheitsstrategischen Website in der Nähe des Kremls, der diplomatisch mit „Warum Russland im Nahostkonflikt neutral bleibt“ überschrieben ist. Es ist wichtig zu beachten, dass Vzglyad-Redakteure vor nur sechs Monaten, im Einklang mit einer nahezu einstimmigen Meinung in Russlands Geheimdienstgemeinschaft, forderten, dass Moskau sein beträchtliches politisches Gewicht stärker auf die wichtigste Angelegenheit für die arabische und islamische Welt ausrichtet.
Der Artikel erwähnt die wichtigsten Punkte, die Putin in Bischkek geäußert hat: Es gibt keine Alternative zu Verhandlungen; Tel Aviv wurde brutal angegriffen und hat das Recht, sich zu verteidigen; eine echte Lösung ist nur durch einen unabhängigen palästinensischen Staat mit seiner Hauptstadt in Ost-Jerusalem möglich. Mehr …
17.10.2023: Russland erklärt Central European University zur unerwünschten Organisation. Die russische Generalstaatsanwaltschaft hat die Central European University als unerwünschte Organisation eingestuft. Die Bemühungen der Universität würden darauf abzielen, unter anderem "Russlands spezielle Militäroperation und politische Führung zu diskreditieren". Mehr …
"Generalissimus Suworow": Russlands Atom-U-Boot erreicht ständigen Einsatzort in Kamtschatka. Russlands strategischer Atomraketen-U-Boot-Kreuzer "Generalissimus Suworow" hat seine dauerhafte Basis in Kamtschatka nach einem flottenübergreifenden Übergang von der Nordflotte in den Pazifik erreicht. Video und mehr …
13.10.2023: Putin hält Rede auf GUS-Gipfel in Bischkek. Der GUS-Gipfel (Gemeinschaft Unabhängiger Staaten) findet am 13. Oktober in der kirgisischen Hauptstadt Bischkek statt. Die Staats- und Regierungschefs der GUS-Länder diskutieren über den Ausbau der Zusammenarbeit in den Bereichen Handel, Wirtschaft, Kultur und humanitäre Angelegenheiten. Unter den Rednern ist auch der russische Präsident Wladimir Putin. RT DE sendet die Sitzung auf Deutsch. Video und mehr …
11.10.2023: Sacharowa: Der Westen begreift mit fataler Verspätung, wohin seine Steuergelder fließen. Bei einer Pressekonferenz des russischen Außenministeriums am Mittwoch in Moskau erklärte die Sprecherin Maria Sacharowa, dass die westlichen Länder beginnen würden zu verstehen, dass die an die Ukraine gelieferten Waffen auch in anderen Ländern eingesetzt werden könnten. Moskau warne die Welt bereits seit eineinhalb Jahren. Video und mehr …
09.10.2023: Interpretation der offiziellen Reaktion Russlands auf den jüngsten Krieg zwischen Israel und der Hamas. Russland ist weit davon entfernt, für Palästina zu sein, wie viele in der Alt-Media-Gemeinschaft fälschlicherweise glauben, sondern ist der festen Überzeugung, dass die Palästinenser genauso an allem schuld sind wie Israel.
Die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, veröffentlichte am Samstag als Reaktion auf den jüngsten Krieg zwischen Israel und der Hamas, der nach dem groß angelegten Überraschungsangriff der Gruppe ausbrach, die folgende Erklärung: „Russland ist zutiefst besorgt über eine starke Eskalation des palästinensisch-israelischen Konflikts. In diesem Zusammenhang möchten wir unsere prinzipielle und konsequente Haltung bekräftigen, dass dieser Konflikt, der seit 75 Jahren andauert, nicht mit Gewalt gelöst werden kann und ausschließlich mit politischen und diplomatischen Mitteln durch die Einleitung eines umfassenden Verhandlungsprozesses gelöst werden kann Basierend auf dem bekannten internationalen Rechtsrahmen, der die Gründung eines unabhängigen palästinensischen Staates innerhalb der Grenzen von 1967 mit einer Hauptstadt in Ostjerusalem vorsieht, der in Frieden und Sicherheit mit Israel koexistiert.
Wir betrachten die derzeitige massive Eskalation als einen weiteren äußerst gefährlichen Ausdruck eines Teufelskreises der Gewalt, der aus der chronischen Nichteinhaltung der entsprechenden Resolutionen der Vereinten Nationen und ihres Sicherheitsrats sowie der Blockade der Arbeit des Nahost-Quartetts durch den Westen resultiert internationaler Vermittler bestehend aus Russland, den USA, der EU und den Vereinten Nationen.
Wir fordern die palästinensische und die israelische Seite auf, einen sofortigen Waffenstillstand umzusetzen, auf Gewalt zu verzichten, Zurückhaltung zu üben und mit Unterstützung der internationalen Gemeinschaft einen Verhandlungsprozess zu beginnen, der auf die Schaffung eines umfassenden, dauerhaften und lang erwarteten Friedens im Nahen Osten abzielt.” Obwohl prägnant formuliert, verrät diese offizielle Stellungnahme der Regierungssprecherin der Russischen Föderation dennoch viel über Russlands Herangehensweise an diesen Konflikt, was viele Mitglieder der Alt-Media Community (AMC) überraschen könnte, die fälschlicherweise dachten, dass es Palästina begünstige.
Zunächst ist es wichtig, darauf hinzuweisen, dass die Sprecherin des russischen Außenministeriums Zakharova die Konsequenz der Position ihres Landes betonte, nämlich die friedliche Schaffung eines unabhängigen palästinensischen Staates im Einklang mit dem Völkerrecht. Das zweite Detail besteht darin, dass es dann ein Zusammenleben beider Staaten in Frieden und Sicherheit vorsieht. Wenn man zwischen den Zeilen liest, impliziert Russland, dass Palästina keine glaubwürdige Sicherheitsbedrohung für Israel darstellen sollte, die Israel zu militärischen Maßnahmen provozieren könnte, auch nicht präventiv.
Nur wenige Mitglieder der AMC (Alt-Media Community) sind sich dessen bewusst, aber Präsident Putin unterstützt nachdrücklich das Recht Israels, sich zu verteidigen, insbesondere gegen das, was seine Führung als Terrorismus ansieht, was die Anhänger Palästinas jedoch als legitimes Mittel zur Verfolgung der nationalen Befreiung nach Jahrzehnten der Besatzung betrachten. In diesem Artikel wurden Dutzende Äußerungen des russischen Führers zu Israel auf der offiziellen Website des Kremls zwischen 2000 und 2018 zusammengestellt, um zu beweisen, wie leidenschaftlich er diese Position vertritt. Mehr …
08.10.2023: Nach zweijähriger Unterbrechung: Russland nimmt Öllieferungen an Brasilien wieder auf. Russland hat im September die Öllieferungen nach Brasilien wieder aufgenommen. Das Land exportierte laut brasilianischen Zolldaten mit 84.400 Tonnen die höchste Menge seit 13 Jahren. Gleichzeitig gingen die Ausfuhren russischer Ölprodukte in diesem Monat um 22 Prozent zurück. Mehr …
07.10.2023: Putin mit 71: Gratulationen aus aller Welt, eine neue Pipeline nach Usbekistan – und eine Aurus-Tour. Am heutigen Sonnabend begeht der russische Präsident Wladimir Putin seinen 71. Geburtstag, bereits zum 20. Mal im Präsidentenamt. Auch in diesem Jahr war der Tag von offiziellen Terminen geprägt. Zahlreiche internationale Staats- und Regierungschefs gratulierten per Telefon. Mehr …
Russland reagiert auf gewaltsame Deportation eines russischen Journalisten aus Zypern. Wie am Sonnabend bekannt wurde, hat Zypern einen russischen Journalisten gewaltsam aus dem Land deportiert und dabei verletzt. Bei der Festnahme wurde zudem ein russischer Botschaftsmitarbeiter verletzt. Moskau reagiert nun auf diplomatischem Weg auf die Vorfälle. Mehr …
06.10.2023: FSB unterbindet Schmuggel synthetischer Drogen aus der Ukraine nach Russland. Nach eigenen Angaben hat der russische Inlandsgeheimdienst FSB elf Fälle illegaler Einfuhr in der Ukraine hergestellter synthetischer Drogen nach Russland aufgedeckt. Dabei sind laut einer Mitteilung der Behörde 370 Kilogramm Rauschgift beschlagnahmt worden. Mehr …
Präsidenten Russlands und Usbekistans verhandeln in Moskau. Wladimir Putin trifft sich mit dem Präsidenten der Republik Usbekistan Shavkat Mirziyoyev, der zu einem offiziellen Besuch in Moskau weilt. RT DE sendet ihr Gespräch auf Deutsch. Video und mehr …
"Frauen erfüllen Aufgaben so gut wie Männer" – Schoigu staunt über Anzahl weiblicher Freiwilliger. Soldaten, die an der militärischen Spezialoperation teilnehmen wollen, müssen eine gründliche Ausbildung durchmachen. Sergei Schoigu besuchte einen Trainingsplatz, wo er Kämpferinnen auszeichnete. "Und ich muss ganz offen sagen, dass es mich sehr überrascht hat, dass wir eine große Anzahl von Frauen haben, die als Freiwillige im Einsatz sind und ihre Aufgaben genauso gut erfüllen wie Männer. Ihnen allen gilt mein Dank", erklärte Schoigu. Video und mehr …
Putin zu "Junge Welt"-Chefredakteur: "Ist der Anschlag auf Chrupalla kein Zeichen für Nazismus?" Bei der Abschlussdiskussion auf dem Waldai-Forum am Donnerstag in Sotschi kam es zu einem bemerkenswerten Gespräch zwischen dem russischen Präsidenten Wladimir Putin und einem deutschen Journalisten. "Ich komme aus Deutschland und ich heiße Stefan Huth", stellte sich der Chefredakteur der linken Zeitung "Junge Welt" vor. Video und mehr …
05.10.2023: Vor 30 Jahren: Bürgerkrieg im Zentrum von Moskau. Genau drei Jahrzehnte ist es her, als eine der größten politischen Krisen des post-sowjetischen Russlands ihren Höhepunkt erreichte. Die Konfrontation zwischen dem russischen Präsidenten Boris Jelzin und dem Obersten Rat, dem Parlament Russlands endete in blutigen Zusammenstößen in den Straßen der russischen Hauptstadt. Mehr …
Russland entwickelt sich zu einem digitalen Überwachungsstaat – Gesichtserkennung, Digitale ID, CBDCs … Am vergangenen Montag unterzeichnete der russische Präsident Wladimir Putin einen Vertrag für die russische Bevölkerung, zur Nutzung eines digitalen Ausweises anstelle eines Papierdokuments.
Der „digitale [Inland]-Pass“ (russisches Inlandspasssystem) wird in der mobilen Anwendung der staatlichen Dienste (Gosuslugi) gespeichert. Putins Erlass gibt der Regierung drei Monate Zeit eine Liste von Situationen zu erstellen, in denen ein digitaler Ausweis eine gültige Form der Identifizierung darstellt. Beamte haben betont, dass der digitale Reisepass völlig freiwillig ist und niemand für die Verwendung eines Papierausweises bestraft wird. Das System geht auf das Jahr 2021 zurück, als das Ministerium für digitale Entwicklung die Schaffung einer neuen Form des Personalausweises vorschlug – eine physische Karte mit einem Chip, die den Papierpass ersetzen sollte. Der Plan wurde jedoch aufgegeben, weil die Herstellung der Ausweise zu teuer war. Letztes Jahr beauftragte Putin das Ministerium mit der Ausarbeitung eines Dekrets zur Einführung eines digitalen Personalausweises.
Katjuscha.org kommentierte die Einführung dieses neuen QR-Code-basierten Ausweissystems: Jetzt zeigt sich, dass der zweite Teil dieses Projekts, bei dem ein Smartphone mit einer Anwendung und einem QR-Code zum elektronischen Personalausweis wird, genau nach Plan verläuft. Offenbar hat der Probelauf mit der Überprüfung von QR-Codes während des Covid-Chaos gut funktioniert: Jetzt kann das System auf Dauer eingeführt werden.
Es ist kein Zufall, dass das föderale Gesetz zur Ausweitung der Nutzung und Erfassung biometrischer Daten, das Ende 2022 trotz massiver Proteste von Bürgern und sozialen Aktivisten verabschiedet wurde, eine Klausel enthielt, die die biometrische Identifizierung mit der Vorlage eines Reisepasses gleichsetzt. Jetzt sehen wir, dass die Digitalisierer weiterhin Plastikkarten verweigern und die Bürger dazu ermutigen werden, dies zu tun.
Die Logik der digitalen Sektenanhänger ist klar. Man kann einfach sein Gesicht vor jeder Zahlung scannen, es wird zur Karte und zum Schlüssel für den Ausweis einer Person in der „strahlenden“ biometrischen Zukunft. Schließlich wird die Beantragung eines Reisepasses im Großen und Ganzen nicht mehr erforderlich sein, wenn die biometrischen Daten an das einheitliche biometrische System übermittelt werden. Der Aufbau eines elektronischen Konzentrationslagers in Russland nach globalem Muster, macht also trotz des bekannten geopolitischen Bildes nicht Halt.
Obwohl die Befürworter betonen, dass ein digitaler Reisepass praktischer sei als ein langweiliger Papierpass, hat eine wachsende Zahl von Russen ein ungutes Gefühl bei der Einführung elektronischer Ausweispapiere. Mehr …
Putin bietet Gaslieferung durch Nord Stream an. Ein Strang der Ostseepipeline Nord Stream 2 ist noch intakt. Der russische Präsident Wladimir Putin bietet nun an, durch diese Röhre 27 Milliarden Kubikmeter Gas pro Jahr nach Deutschland zu liefern.
Russlands Präsident Wladimir Putin hat angesichts der hohen Energiepreise in Deutschland erneut Gaslieferungen durch den letzten noch intakten Strang der Ostseepipeline Nord Stream 2 angeboten. Russland sei bereit, durch die Leitung 27 Milliarden Kubikmeter Gas pro Jahr zu pumpen, die Entscheidung liege aber bei Deutschland, sagte Putin in Sotschi beim internationalen Waldai-Diskussionsforum vor Experten aus rund 40 Staaten, darunter Deutschland. Durch Nord Stream 1 waren dem gleichnamigen Unternehmen zufolge 2021 59 Milliarden Kubikmeter durchgepumpt worden.
Zugleich verurteilte Putin einmal mehr die Sprengung der von Russland nach Deutschland verlegten Pipelines als „Akt des internationalen Terrorismus“. Der russische Präsident warf den USA wieder vor, hinter den Anschlägen zu stecken. Sie hätten ein Motiv gehabt und stets betont, alles zu tun, um Nord Stream zu stoppen. Ziel der USA sei es, ihr eigenes Gas in Europa zu verkaufen. Die Anschläge sind auch nach mehr als einem Jahr nicht aufgeklärt. Zuletzt hatten Medien berichtet, dass die Spuren in die Ukraine führten. Mehr …
04.10.2023: 30 Jahre Jelzins Putsch - Das Geburtsmal, das Russland bis heute trägt. Mit dem Niederschießen des frei gewählten Obersten Sowjets am 4. Oktober 1993 sicherte des Westens Liebling Boris Jelzin seine Macht und peitschte die für das Land katastrophale Privatisierung von Staatsbetrieben durch. Das tief sitzende Trauma, das jener Tag hinterließ, hat die russische Gesellschaft bis heute nicht bewältigt.
Am Mittwoch jährte sich ein das moderne Russland bis heute prägendes Ereignis zum 30. Mal: die gewaltsame Auflösung des in den letzten Sowjetjahren frei gewählten Obersten Sowjets der Russischen Föderation. Die Bilder des von Panzern zerschossenen "Weißen Hauses", des damaligen Parlamentssitzes in Moskau, in dem heute die russische Regierung residiert, gingen um die ganze Welt. Bis heute sind die Ereignisse nicht restlos aufgeklärt.
Juristisch gibt es keinen Zweifel: Es handelte sich um einen verfassungswidrigen Umsturz. Begangen – und an diesem Umstand scheitert das klare Denken bei einigen Betrachtern – von dem gewiss rechtmäßigen, wenn auch in seiner Legitimität davor und danach nicht unumstrittenen Präsidenten des Landes, Boris Jelzin. Das mag widersprüchlich klingen, doch auch ein legitimes Staatsoberhaupt kann einen verfassungswidrigen Putsch begehen, wenn es die ihm in der Verfassung eingeräumten Befugnisse überschreitet und damit die verfassungsmäßige Ordnung aushebelt. Und genau dies tat Jelzin in jenem Herbst des Jahres 1993.
Als Streit um Kompetenzen hatte die erste und bislang größte russische Staatskrise nach der Auflösung der Sowjetunion begonnen. In der sowjetischen Tradition und nach der bis dahin gültigen Verfassung war der Kongress der Volksdeputierten das Organ mit dem größten Umfang an Vollmachten. Aus seinen Reihen wählte er den Obersten Sowjet, das Gesetzgebungsorgan für die Zeit zwischen den Tagungen des Kongresses, und nur er war befugt, Änderungen an der Verfassung vorzunehmen.
Seit 1990 gab es jedoch systemwidrig mit dem Präsidentenamt eine zweite Quelle von Macht und Legitimität im russischen Staat. Das rechtliche Verhältnis zwischen dem Präsidenten und dem Kongress der Volksdeputierten wurde in der seit dem Jahr 1978 geltenden und bei Einführung des Präsidentenamtes nur unzureichend ergänzten Verfassung lediglich angerissen, keineswegs war es im Detail geregelt. Konnte der Präsident den Kongress auflösen? Konnte der Kongress den Präsidenten des Amtes entheben? Ausdrückliche Bestimmungen gab es dazu nicht, nur der damalige Artikel 104 deklarierte den Kongress der Volksdeputierten in der sowjetischen Tradition als höchstes Organ des Staates. Mehr …
Moskau erschwert Rückzug ausländischer Unternehmen aus Russland. Moskau will den Marktaustritt ausländischer Unternehmen aus Russland weiter verschärfen. Laut einem Bericht müssen ausscheidende Firmen bis zu 15 Prozent vom Marktwert an den Staat entrichten. Mehr …
03.10.2023: Wegen EU-Sanktionen: Parkscheinautomaten funktionieren in Wladiwostok nicht mehr. Aufgrund von EU-Sanktionen funktionieren die Parkscheinautomaten in Wladiwostok nicht mehr. Der französische Hersteller setzte ab dem 1. Oktober den Kundensupport aus. Kostenlos parken darf man allerdings trotzdem nicht. Mehr …
Veränderungen, an die wir nicht glauben: Eine russische Sicht auf die US-Wahlen 2024. Es gibt viele Gründe, weshalb viele Menschen auf der Welt sich wünschen, dass Donald Trump ins Rennen gegen Joe Biden um die US-Präsidentschaft geht und diese Wahlen auch gewinnt – mit Ausnahme der meisten Menschen und der Eliten in Westeuropa. Mehr …
02.10.2023: Russische Banken: Ausstieg aus internationalem SWIFT-System auch im Inland. Der russische Bankensektor wird im Inland künftig Überweisungen nur noch über ein eigenes System abwickeln. Einen entsprechenden Beschluss hatte die russische Zentralbank im März 2023 gefasst. Mehr …
01.10.2023: Warum sich Russland nicht an der Kolonialisierung Afrikas beteiligte. Russland war nicht erst seit der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts in die Angelegenheiten Afrikas und in Befreiungskämpfe afrikanischer Völker involviert. Die Geschichte der russisch-afrikanischen Beziehungen reicht mehrere Jahrhunderte zurück und basierte stets auf Gleichberechtigung und gegenseitigem Respekt. Mehr …
30.09.2023: "In Noworossija wird auch Russland verteidigt" – Putin zur Wiedervereinigung mit vier neuen Gebieten. Putin gratuliert den Einwohnern der vier neuen russischen Subjekte am ersten Jahrestag der Wiedervereinigung mit Russland. Die Wiedervereinigung geschah im Zuge der freien Meinungsäußerung, betont er und verspricht einen schnellen Wiederaufbau der vom Krieg teilweise stark zerstörten Gebiete. Mehr …
Medwedew: Russland wird weitere Gebiete in Ukraine annektieren. Russlands ehemaliger Staatschef Dmitri Medwedew hat ein Jahr nach der Annexion von vier Regionen in der Ukraine die Einnahme weiterer Gebiete im Nachbarland als Ziel ausgegeben. „Die militärische Spezialoperation wird bis zur vollständigen Zerstörung des Nazi-Regimes in Kiew fortgesetzt“, schrieb Medwedew am Samstag im Onlinedienst Telegram. „Der Sieg wird unser sein. Und es wird weitere neue Regionen innerhalb Russlands geben“, fügte der stellvertretende Vorsitzender des russischen Sicherheitsrats hinzu.
Als „neue Regionen“ bezeichnet Russland die ukrainischen Gebiete Donezk, Luhansk, Saporischschja und Cherson, die Moskau vor einem Jahr für annektiert erklärt hat. Zuvor waren dort als „Referenden“ bezeichnete Abstimmungen abgehalten worden, die von Kiew und vom Westen nicht anerkannt wurden. Vor einigen Wochen ließ Moskau in den besetzten Gebieten „Wahlen“ abhalten. Die russische Armee kontrolliert aber nur Teile der vier Regionen und sieht sich dort derzeit mit einer großangelegten Gegenoffensive der Ukraine konfrontiert.
Kreml-Chef Wladimir Putin bezeichnete die Annexionen in einer Rede an die Nation als historische Entscheidung der dort lebenden Menschen für die Wiedervereinigung mit dem „Vaterland“. Medwedew, der einst als liberaler Reformer galt, tritt inzwischen als Hardliner auf, der die russische Offensive in der Ukraine vehement verteidigt und in Kommentaren in den Onlinenetzwerken den Westen scharf attackiert. Mehr …
Neue Regionen kommen unausweichlich hinzu – Medwedew verspricht Befreiung "urrussischer Gebiete". Vor genau einem Jahr wurden infolge einer Volksabstimmung vier ehemals ukrainische Regionen in das russische Staatsgebiet aufgenommen. Heute ist der Jahrestag ein staatlicher Feiertag – mitten im Krieg, der laut russischem Recht fast ausschließlich auf russischem Territorium stattfindet. Mehr …
RT DE-Reportage: Ein Jahr Wiedervereinigung mit Russland. Russland feierte am Sonnabend den ersten Jahrestag des Beitritts der Volksrepubliken Donezk und Lugansk sowie der Gebiete Cherson und Saporoschje zur Föderation. RT erinnert in der vorliegenden Reportage daran, wie diese historische Entscheidung zustande kam. Video und mehr …
28.09.2023: Erholung im russischen Einzelhandel: Es läuft besser als vor den Sanktionen. Zwölf Monate lang hatten die Russen ihre Ausgaben angesichts aller Unsicherheiten reduziert ‒ nun läuft der Konsum wieder an und erreicht ein höheres Niveau als im Jahr 2021. Das folgt aus neuesten Statistikdaten, die eine jüngst veröffentlichte Studie analysiert hat. Mehr …
Tucker Carlson: Russland ist viel christlicher als die Ukraine. Russland sei christlicher als die Ukraine, wo Gläubige verfolgt werden, sagte der US-Journalist Tucker Carlson bei einer religiösen Veranstaltung in Cleveland. Wie der ehemalige Fox News-Moderator feststellte, habe eines dieser Länder Priester verhaftet und Kirchen mithilfe von Polizei und Armee geschlossen, "aber das war nicht Russland", so Carlson. Video und mehr …
Lawrow: Das Schicksal der Länder, die sich auf die USA verlassen, ist kaum beneidenswert. Der russische Außenminister Sergei Lawrow rät den armenischen Behörden, einen Blick auf die jüngste Geschichte zu werfen und sich daran zu erinnern, wie die USA die Länder behandeln, die sie "unter ihre Obhut nehmen" wollen. "Das Schicksal all dieser Menschen ist wirklich nicht zu beneiden", sagte der russische Minister in einem Interview mit TASS. Video und mehr …
Raketen-Mangel in Russland? – Schoigu besucht Rüstungsunternehmen. Aussagen zu einem vermeintlichen Raketen-Mangel in Russland sind in den westlichen und ukrainischen Medien häufig zu hören. Doch wie es sich herausgestellt hat, wirken sich weder die Sanktionen noch die Importbeschränkungen auf die Herstellung von Militärraketen in Russland aus. Video und mehr …
"Das Leben geht weiter" – Von Ukraine "getöteter" Admiral gibt TV-Interview. Admiral Viktor Sokolow, der laut westlichen Medien bei einem Angriff getötete Kommandant der Schwarzmeerflotte hat am Dienstag ein TV-Interview gegeben. "Nichts ist bei uns geschehen. Das Leben geht weiter. Die Schwarzmeerflotte führt die ihr vom Kommando übertragenen Aufgaben zuversichtlich und erfolgreich aus", so der Admiral auf die Frage nach ein paar Worten für die Bewohner Sewastopols zu dem Vorfall. Video und mehr …
Einblicke in die „digitale Transformation“ Russlands. Alles läuft nach Plan. Die Dinge werden in Russland sehr digital. Um Ihnen die Lektüre zu erleichtern, habe ich beschlossen, wichtige Neuigkeiten über die „digitale Transformation“ Russlands in einem einzigen Blogbeitrag zusammenzufassen. Ich danke Ihnen für die Lektüre und wünsche Ihnen einen entspannten Freitag.
Putin unterzeichnet Dekret zur Einführung eines „digitalen“ Inlandspasses. Am vergangenen Montag billigte der russische Präsident Wladimir Putin einen Plan, der es den Russen ermöglichen wird, einen digitalen Ausweis anstelle eines Papierausweises zu verwenden. Der „digitale [Inland]-Pass“ (Russland hat ein Inlandspasssystem) wird in der mobilen Anwendung der staatlichen Dienste (Gosuslugi) gespeichert. Putins Erlass gibt der Regierung drei Monate Zeit, um eine Liste von Situationen zu erstellen, in denen ein digitaler Ausweis eine gültige Form der Identifizierung darstellt.
Beamte haben betont, dass der digitale Reisepass völlig freiwillig ist und niemand für die Verwendung eines Papierausweises bestraft wird. Das System geht auf das Jahr 2021 zurück, als das Ministerium für digitale Entwicklung die Schaffung einer neuen Form des Personalausweises vorschlug – eine physische Karte mit einem Chip, die den Papierpass ersetzen sollte. Der Plan wurde jedoch aufgegeben, weil die Herstellung der Ausweise zu teuer war. Letztes Jahr beauftragte Putin das Ministerium mit der Ausarbeitung eines Dekrets zur Einführung eines digitalen Personalausweises.
Katjuscha.org kommentierte die Einführung dieses neuen QR-Code-basierten Ausweissystems: Jetzt zeigt sich, dass der zweite Teil dieses Projekts, bei dem ein Smartphone mit einer Anwendung und einem QR-Code zum elektronischen Personalausweis wird, genau nach Plan verläuft. Offenbar hat der Probelauf mit der Überprüfung von QR-Codes während des Covid-Chaos gut funktioniert: Jetzt kann das System auf Dauer eingeführt werden. […] Es ist kein Zufall, dass das föderale Gesetz zur Ausweitung der Nutzung und Erfassung biometrischer Daten, das Ende 2022 trotz massiver Proteste von Bürgern und Sozialaktivisten verabschiedet wurde, eine Klausel enthielt, die die biometrische Identifizierung mit der Vorlage eines Reisepasses gleichsetzt. Jetzt sehen wir, dass die Digitalisierungsgegner weiterhin Plastikkarten ablehnen und die Bürger dazu ermutigen werden, dies zu tun. Die Logik der digitalen Sektierer ist klar. Man kann einfach sein Gesicht vor jeder Zahlung scannen, es wird zur Karte und zum Schlüssel für den Ausweis einer Person in der „strahlenden“ biometrischen Zukunft. Schließlich wird die Beantragung eines Reisepasses im Großen und Ganzen nicht mehr erforderlich sein, wenn die biometrischen Daten an das einheitliche biometrische System übermittelt werden. Der Aufbau eines elektronischen Konzentrationslagers in Russland nach globalen Mustern macht also trotz des bekannten geopolitischen Bildes nicht Halt.
Obwohl die Befürworter betonen, dass ein digitaler Reisepass praktischer ist als ein langweiliger Papierpass, gibt es eine wachsende Zahl von Russen, die der Einführung elektronischer Ausweispapiere skeptisch gegenüberstehen. Mehr …
25.09.2023: Sanktionen, Erdöl und das große EU-Dilemma: Wie Russland die Oberhand behält! Die EU setzt auf Sanktionen, aber Russlands Einnahmen aus dem Geschäft mit Erdöl florieren weiter. Wie gelingt Moskau dieser Coup, während Europa im Dilemma steckt?
Für die Wirtschaftskrieger unserer Tage dürfte es eine herbe Niederlage sein: Russlands Einnahmen aus dem Export von Rohöl werden in diesem Jahr voraussichtlich deutlich höher ausfallen als in den vergangenen Jahren. Laut einem Bericht der Financial Times schätzt die Kyiv School of Economics (KSE), dass die Öleinnahmen Russlands um mindestens 15 Milliarden US-Dollar höher ausfallen werden als sonst. Was hat man sich nicht alles einfallen lassen, um die Kriegskasse des Kremls zu schmälern! Bevor der Kreml seine Truppen in die Ukraine einmarschieren ließ, stammte mehr als ein Drittel der deutschen Ölimporte aus Russland. Alle EU-Staaten zusammen bezogen 2019 rund ein Drittel ihrer Ölimporte von dort.
Im vergangenen Jahr hatten die EU-Staaten ein Embargo für russisches Rohöl auf dem Seeweg beschlossen. Es folgte der freiwillige Verzicht Polens und Deutschlands auf Öl, das über die Druschba-Pipeline geliefert wird. Bis heute wird weitgehend auf das schwarze Gold aus Russland verzichtet. Mehr …
23.09.2023: Lawrow wirft Westen "direkten Kampf" gegen Russland vor. Erneut teilt der russische Außenminister Lawrow heftig gegen den Westen aus. Durch Finanzhilfen und Waffenlieferungen würden die Verbündeten der Ukraine unmittelbar mit Russland kämpfen. Moskau selbst habe hingegen kein Interesse an einem großen Krieg - lehnt jedoch alle Friedenspläne die zum Nachteil Russlands sind ab.
Der russische Außenminister Sergej Lawrow hat den westlichen Staaten wegen ihrer Unterstützung für die Ukraine vorgeworfen, "direkt" gegen Russland zu "kämpfen". "Sie können es nennen, wie Sie wollen, aber sie kämpfen mit uns, sie kämpfen direkt mit uns", sagte Lawrow am Rande der UN-Vollversammlung in New York. "Wir nennen es hybriden Krieg, aber das ändert nichts an der Wirklichkeit", fügte er hinzu und verwies auf Finanzhilfe, Bewaffnung und "Söldner" aus westlichen Ländern. Der Kreml behauptet seit Kriegsbeginn immer wieder, der Westen sei eine Bedrohung für Russland und würde durch die Unterstützung der angegriffenen Ukraine Krieg gegen Moskau führen. Mehr …
Mischustin: Russische Wirtschaft wächst trotz Druck von außen. Der russische Ministerpräsident, Michail Mischustin, sagte am Freitag auf einer Regierungssitzung, bei der der Haushaltsentwurf für 2024–2026 erörtert wurde, dass es der russischen Wirtschaft gelungen sei, trotz des Drucks von außen zu einem nachhaltigen Wachstum überzugehen. Mischustin wies darauf hin, dass die Haushaltseinnahmen Russlands im Jahr 2024 voraussichtlich 35 Billionen Rubel erreichen werden. Video und mehr …
LIVE: Nach Rede vor UN-Generalversammlung – Lawrow gibt Pressekonferenz. Der russische Außenminister Sergei Lawrow gibt im Anschluss an seine Rede vor der 78. Sitzung der Generalversammlung der Vereinten Nationen in New York eine Pressekonferenz. Lawrow hält sich zu einem viertägigen offiziellen Besuch in den Vereinigten Staaten auf. Video und mehr …
20.09.2023: Rüstungsindustrie boomt: Putin besucht eine der größten Drohnenfabriken Russlands. Der russische Präsident Wladimir Putin stellte bei einem Besuch in Ischewsk fest, dass es den Rüstungsbetrieben trotz der schwierigen Bedingungen gelungen sei, das Produktionsvolumen zu steigern. Video und mehr …
18.09.2023: Verhandlung zur Klage der Ukraine. Wieso Russland den IGH für unzuständig hält. Verhandlung im Verfahren der Ukraine gegen Russland wegen des Vorwurfs des Staatsterrorismus am 6.6.2023 in Den Haag. Russland hält den IGH für unzuständig, um über die Klage der Ukraine wegen des von russischer Seite erhobenen Völkermordvorwurfs zu entscheiden.
Der IGH verhandelt über die Klage der Ukraine gegen Russland wegen eines Völkermordvorwurfs. Am ersten Tag positionierte Russland sich deutlich: Die Rechtsposition der Ukraine sei "hoffnungslos fehlerhaft" und der IGH nicht zuständig. Es war das erste Mal, dass Russland sich im Verfahren gegen die Ukraine vor dem Internationalen Gerichtshof (IGH) äußerte. Von Zurückhaltung in der Wortwahl gab es keine Spur. Der stellvertretende russische Botschafter bei den Vereinten Nationen, Gennadi Kusmin, erklärte am ersten Tag der Anhörung in Den Haag, Russland sei "stets ein starker Unterstützer der Völkermordkonvention" gewesen. 2014 hatten prorussische Separatisten die ostukrainischen Gebiete Luhansk und Donezk als unabhängige "Volksrepubliken" proklamiert, die Ukraine habe in diesem Zusammenhang dort einen Krieg angezettelt. Der Vertreter Moskaus wiederholte zudem Behauptungen, wonach die Politik der Ukraine von "Neonazis" bestimmt werde.
Auch zum konkreten Verfahren nahm Kusmin Stellung: "Die Ukraine wirft Russland nicht vor, Völkermord zu begehen. Die Ukraine wirft Russland auch nicht vor, Völkermord nicht verhindert oder bestraft zu haben. Im Gegenteil, die Ukraine sagt, dass im Donbass kein Völkermord passiert." Wenn es keinen Völkermord gibt, könne es auch keine Verletzung der Völkermordkonvention geben, so Kusmin. Die Ukraine stützt ihre Klage auf den von russischer Seite erhobenen Vorwurf, sie begehe einen Völkermord im Donbass. Dieses Argument nutzt Russland auch als Rechtfertigung für den seit anderthalb Jahren andauernden Angriffskrieg gegen die Ukraine. Mit der Klage will die Ukraine dieser Argumentation den Boden entziehen.
Konkret möchte die Ukraine vor dem IGH die Feststellung erreichen, dass sie in Luhansk und Donezk keinen Völkermord begeht und Russland dementsprechend auch die "besondere militärische Operation" auf ukrainischem Territorium nicht auf eine Verletzung der Völkermordkonvention stützen kann. Russland hat gegen die Zuständigkeit des Gerichtshofes sowie die Zulässigkeit der Klage sogenannte vorgängige prozessuale Einreden (preliminary objections) erhoben. Bei der Anhörung am Montag bekam zunächst Russland die Möglichkeit, seine Argumente vorzubringen.
Russland: Keine Streitigkeit über Völkermordkonvention. Russland hält den IGH im konkreten Fall für unzuständig. Sowohl Russland als auch die Ukraine haben sich nicht generell der Gerichtsbarkeit des IGH unterworfen, sodass die Ukraine einen "Umweg" wählte: Art. IX der Völkermordkonvention legt den IGH als zuständiges Gericht für Streitigkeiten über die Anwendung und Erfüllung der Konvention zwischen Vertragsstaaten – sowohl Russland als auch die Ukraine zählen dazu – fest.
Maßgebliche Zulässigkeitsfrage wird sein, ob hier eine solche Streitigkeit vorliegt. Nach Ansicht Russlands ist das nicht der Fall. Die Ukraine müsse eine konkrete Verpflichtung aus der Völkermordkonvention nennen, gegen die Russland verstoßen habe. Laut russischem Vertreter habe die Ukraine gerade das nicht getan. Ebenso habe die Ukraine Russland vor der Klage nicht auf eine mögliche Verletzung der Völkermordkonvention hingewiesen, wie es die Rechtsprechung allerdings erfordere. Mehr …
15.09.2023: Russische Medienaufsicht kündigt mögliche Sperrung von WhatsApp an. Der Messengerdienst WhatsApp, der Teil des US-Konzerns Meta ist, kann in Russland blockiert werden, sollten darüber "verbotene Informationen" verbreitet werden. Dies teilten russische Staatsmedien unter Verweis auf die Medienaufsichtsbehörde Roskomnadsor mit. Mehr …
Kim Jong-un besichtigt Flugzeughersteller in Komsomolsk am Amur. Nordkoreas Staatschef Kim Jong-un setzt seine Reise im Fernen Osten Russlands fort. Gemeinsam mit dem russischen Minister für Wirtschaft und Handel besucht er die Stadt Komsomolsk am Amur. Dort macht sich Kim mit den neusten Entwicklungen im Bereich Flugzeugbau bekannt. Mehr …
Importsanktionen gegen Russland. Medwedew über Umgang mit russischen Autos verärgert: „Diplomatische Beziehungen mit der EU vorübergehend aussetzen“. Die jüngsten EU-Maßnahmen gegen Russland haben starke Gegenreaktionen ausgelöst. Estland, Lettland und Litauen haben ihre Grenzen für in Russland zugelassene Fahrzeuge geschlossen. Autos mit russischen Kennzeichen müssen umkehren oder werden konfisziert – sie dürfen nicht mehr in die EU einfahren.
Dmitri Medwedew, derzeit stellvertretender Vorsitzender des russischen Sicherheitsrates, hat kürzlich offen erklärt, dass es für Russland vielleicht an der Zeit sei, alle diplomatischen Beziehungen zur EU abzubrechen. Auf seinem Telegram-Kanal wetterte er, dass er seine Geduld gegenüber der EU verloren habe. Europa könne zudem im Konflikt mit der Ukraine im Moment keine Vermittlerrolle übernehmen. Mehr …
14.09.2023: Russland weist US-Diplomaten aus. Das russische Außenministerium hat die Ausweisung von zwei US-amerikanischen Diplomaten angekündigt, die zuvor beschuldigt worden waren, einen russischen Staatsbürger als vertraulichen Informanten angeworben zu haben. Die US-Botschafterin Lynne Tracy wurde am Donnerstag vorgeladen, um eine Demarchie, eine Form des diplomatischen Protestes, gegen David Bernstein und Jeffrey Sillin zu erhalten, teilte die russische diplomatische Abteilung mit.
Moskau erklärte die Aktivitäten der Botschaftsmitarbeiter aufgrund ihres Status für inakzeptabel. Sie hätten sieben Tage Zeit, das Land zu verlassen, hieß es. Ende August identifizierte der russische Sicherheitsdienst FSB die beiden US-Amerikaner im Rahmen einer Untersuchung als Personen von Interesse. Sie wurden verdächtigt, den russischen Staatsbürger Robert Schonow als vertraulichen Informanten rekrutiert zu haben. Die Straftat, die dem Mann vorgeworfen wird, wurde erst letztes Jahr in das russische Strafgesetzbuch aufgenommen. Eine Person, die an der geheimen Zusammenarbeit mit einem ausländischen Staat oder einer internationalen Organisation beteiligt ist und deren Handlungen "auf die Schädigung der Sicherheit Russlands gerichtet sind", kann mit bis zu acht Jahren Gefängnis bestraft werden. Schonow wurde im Mai verhaftet.
Washington hat jegliches Fehlverhalten abgestritten und vor einigen Wochen bezeichnete der Sprecher des US-Außenministeriums, Matt Miller, die russischen Anschuldigungen als "völlig unbegründet". Er bezeichnete die Vorwürfe gegen die Diplomaten als einen Versuch, das Botschaftspersonal "einzuschüchtern und zu schikanieren". Mehr …
Russische Hardliner drängen Putin zur Eskalation, da die USA weitere "rote Linien" überschreiten. Kreml-Kritiker werden immer lauter. Moskau drohe nur, während Washington sich immer mehr am Krieg beteiligt. Zieht Putin wegen ATACMS-Raketen die harte Linie? Am Sonntag signalisierte US-Außenminister Antony Blinken, dass die USA die Ukraine nicht daran hindern würden, Langstreckenraketen aus amerikanischer Produktion einzusetzen, um Ziele innerhalb Russlands anzugreifen. "Was ihre Entscheidungen über Ziele angeht, so ist das ihre Entscheidung, nicht unsere", sagte Blinken dem Sender ABC, bevor er hinzufügte, dass "wir den Einsatz von Waffen außerhalb des ukrainischen Territoriums weder ermutigt noch ermöglicht haben".
Inzwischen sind die russischen Falken zunehmend frustriert über Präsident Wladimir Putin. Viele prominente Persönlichkeiten vertreten die Ansicht, dass der russische Staatschef mehr tun muss, um die Amerikaner von einer Beteiligung an dem Krieg abzuhalten. Dieser zunehmende Druck könnte Putin zu einem drastischen Schritt veranlassen, so George Beebe vom Quincy Institute. "Die Gefahr besteht darin, dass Putin in dem Maße, in dem Washington sicher sein kann, dass es keine russischen Vergeltungsmaßnahmen zu befürchten hat, zunehmend unter Druck gerät, dem Westen gegenüber rote Linien durchzusetzen", so Beebe.
Seine Kritiker argumentieren, wenn er nicht bald eine harte Linie zieht, wird es keine Grenzen für das geben, was die Vereinigten Staaten Kiew anbieten könnten. Da die Gefahr einer Eskalation immer größer wird, ist es sinnvoll, einen Blick zu werfen darauf, wie der Druck auf Putin als Reaktion auf westliche Entscheidungen, rote Linien zu überschreiten, gewachsen ist. Mehr …
12.09.2023: Putin: Der Westen vernichtet das globale Wirtschaftssystem. Während der Westen das gegenwärtige Wirtschaftssystem vernichtet, wollen viele Nationen jedoch für die gesamte Menschheit arbeiten, nicht nur für die wenigen Reichen, sagte der russische Präsident. Video und mehr …
Russland arbeitet an visafreiem Reiseverkehr mit mehr afrikanischen Ländern. Moskau arbeite daran, Abkommen zur Visafreiheit mit mehreren Ländern in Afrika abzuschließen. Das verkündete der russische Diplomat Oleg Oserow. Außerdem sei man damit beschäftigt, weitere Direktflugverbindungen einzurichten, die den russischen Touristen das Reisen erleichtern sollen. Mehr …
Kim Jong-un in Russland – Seoul taxiert Gespräche zwischen Moskau und Pjöngjang. Nordkoreas Staatschef Kim Jong-un weilt derzeit in Russland. Auf dem Programm stehen Verhandlungen mit Präsident Wladimir Putin. Der Besuch lässt Südkorea aufhorchen. Die Regierung in Seoul befürchtet eine Übergabe von Waffen und Technologien. Südkorea will die bevorstehenden Verhandlungen zwischen Wladimir Putin und Kim Jong-un im Fernen Osten Russlands genau verfolgen. Offenbar befürchtet die Regierung in Seoul einen Transfer von Waffen und Technologien zwischen Russland und Nordkorea. Die südkoreanische Nachrichtenagentur Yonhap zitiert in diesem Zusammenhang den Sprecher des Verteidigungsministeriums in Seoul, Jeon Ha-kyu, mit den Worten: "Angesichts der großen Zahl an Begleitern aus Militärkreisen verfolgen wir genau, ob es zu Verhandlungen über einen Waffendeal oder einen Transfer von Technologien zwischen Russland und Nordkorea kommt."
Aus den Aufnahmen, die die Nachrichtenagentur KCNA nach der Abfahrt des Sonderzugs des nordkoreanischen Führers am 10. September in Pjöngjang verbreitet hat, geht hervor, dass Kim unter anderem vom Vize-Vorsitzenden des Zentralen Militärkomitees der Partei der Arbeit, Marschall Ri Pyong-chol, dem Leiter der Militärabteilung beim Zentralkomitee der Partei der Arbeit, Pak Jong-chon, und der nordkoreanischen Außenministerin Choe Son-hui begleitet wird. Wie Yonhap berichtet, hofft der südkoreanische Außenminister Park Jin seinerseits, dass sich das Verhältnis zwischen Moskau und Pjöngjang so entwickeln werde, dass es zu Frieden und Stabilität beitrage. Der Minister fordert in diesem Sinne die Befolgung aller UN-Resolutionen in Bezug auf das Nachbarland. Park schließt dabei mögliche Gegenmaßnahmen nicht aus, sollte es zu einem Waffenabkommen zwischen Moskau und Pjöngjang kommen.
Russland zeigt sich bereit, Südkorea über die Ergebnisse des Besuchs des nordkoreanischen Führers zu informieren. Die Nachrichtenagentur RIA Nowosti zitiert den russischen Vize-Außenminister Andrei Rudenko mit den Worten: "Sie haben eine Botschaft in Moskau. Wenn sie wollen, können wir ihnen disponible Informationen zur Verfügung stellen. Unsere Kontakte zu Südkorea bestehen fort. Obwohl sich Südkorea den Sanktionen angeschlossen hat, bleibt es unser Handelspartner." Inzwischen hat Kremlsprecher Dmitri Peskow gegenüber der Nachrichtenagentur Interfax bestätigt, dass Kim bereits in Russland ist. Das russische Fernsehen zeigt ein Video, auf dem der nordkoreanische Sonderzug zu sehen ist. Mehr …
Putin: Anklagen gegen Donald Trump sind politische Verfolgung. Die USA stellen die Verrottung ihres politischen Systems vor der gesamten Welt zur Schau. "Die USA zeigen, was man zu Sowjetzeiten 'den bestialischen Blick des Imperialismus' nannte", sagte Putin. Die zahlreichen strafrechtlichen Anklagen gegen den ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump kommen einer Verfolgung gleich und offenbaren die "Verrottung" des US-amerikanischen politischen Systems, erklärte der russische Präsident Wladimir Putin.
Die USA in ihrem derzeitigen Zustand "können nicht das Recht für sich beanspruchen, andere in Sachen Demokratie zu belehren", sagte der russische Staatschef am Dienstag während einer Diskussionsrunde auf dem Östlichen Wirtschaftsforum in Wladiwostok. Laut Putin: "Was mit Trump geschieht, ist die Verfolgung eines politischen Konkurrenten … Das ist, was es ist. Und es geschieht vor den Augen der amerikanischen Öffentlichkeit und der ganzen Welt." Die Kontroverse ist für Russland insofern von Vorteil, als sie Washington "als das entlarvt", was es ist, so Putin. Die US-Regierung habe sich entschieden, Moskau gegenüber feindselig zu sein und habe ihre Bevölkerung dazu gebracht, sie als solche wahrzunehmen. Laut Putin: "Die USA zeigen, was man zu Sowjetzeiten 'den bestialischen Blick des Imperialismus' nannte." Mehr …
Auf dem Weg nach Omsk: Airbus muss auf Weizenfeld notlanden. Im russischen Gebiet Nowosibirsk ist eine Passagiermaschine auf einem Weizenfeld notgelandet. An Bord des Airbus A320 befanden sich 159 Fluggäste und sechs Besatzungsmitglieder. Nach der Notlandung am Dienstagmorgen mussten mindestens vier Menschen ärztlich behandelt werden. Video und mehr …
12.09.2023: Putin: Der Westen vernichtet das globale Wirtschaftssystem. Während der Westen das gegenwärtige Wirtschaftssystem vernichtet, wollen viele Nationen jedoch für die gesamte Menschheit arbeiten, nicht nur für die wenigen Reichen, sagte der russische Präsident. Mehr …
11.09.2023: Kreml: Kim Jong-un wird Russland besuchen. Der nordkoreanische Staatschef wird "in den kommenden Tagen" an einem nicht genannten Ort eintreffen, wie Beamte in Moskau mitteilten. Der nordkoreanische Staatschef Kim Jong-un wird in naher Zukunft auf Einladung des russischen Präsidenten Wladimir Putin zu einem offiziellen Besuch nach Russland reisen, wie der Kreml am Montag mitteilte. Die Ankündigung des Besuchs, der laut dem Kreml "in den kommenden Tagen" stattfinden soll, folgte auf einen Bericht des südkoreanischen Senders YTN, der einen hohen Regierungsbeamten mit den Worten zitierte, Kim bewege sich "langsam in einem Privatzug innerhalb Nordkoreas in Richtung der nordöstlichen Grenze". Russland und Nordkorea teilen sich einen kurzen gemeinsamen Grenzabschnitt in der Nähe der russischen Stadt Wladiwostok im Fernen Osten.
Anfang dieses Monats berichtete die New York Times unter Berufung auf US-amerikanische und andere westliche Beamte, Kim wolle mit seinem russischen Amtskollegen über eine weitere militärische Zusammenarbeit sprechen. Unterdessen ist Wladimir Putin am Montag zu einer zweitägigen Reise nach Wladiwostok gestartet, wo er am Östlichen Wirtschaftsforum teilnehmen wird. Das letzte Treffen zwischen Putin und Kim fand 2019 statt, als der nordkoreanische Staatschef mit seinem Panzerzug in Wladiwostok eintraf. Im Mittelpunkt der Gespräche standen damals die Denuklearisierung, die Lage auf der koreanischen Halbinsel und eine Reihe von Fragen der bilateralen Beziehungen.
Die Ankündigung des Kremls folgt auch auf einen Überraschungsbesuch des russischen Verteidigungsministers Sergei Schoigu in Pjöngjang im Juli, wo er gemeinsam mit Kim an einer Militärparade anlässlich des 70. Jahrestages des Endes des Koreakriegs teilnahmen. Der russische Verteidigungsminister schlug damals auch gemeinsame Militärübungen vor. Unterdessen warnte das russische Außenministerium am Montag vor einer drohenden Sicherheitskrise auf der koreanischen Halbinsel und verwies auf die eskalierenden Spannungen und die kriegerische Rhetorik zwischen Nordkorea auf der einen Seite und den USA, Südkorea, Japan und ihren Verbündeten auf der anderen Seite. In den letzten Wochen war es in der Region zu einer Reihe von nordkoreanischen Raketenstarts und zu umfangreichen Militärübungen der USA gemeinsam mit Südkorea gekommen. Quelle und mehr …
Moskau – Indien bietet Russland die Möglichkeit, festsitzende Rupien zu verwenden. Neu-Delhi und Moskau werden "vielversprechende Bereiche" identifizieren, in denen Milliarden von Rupien, die auf indischen Bankkonten liegen, investiert werden können. Der russische Außenminister Sergej Lawrow kündigte am Sonntag an, Indien wolle verschiedene Investitionsmöglichkeiten für die "Milliarden Rupien" vorschlagen, die Russland durch seine Exporte angehäuft hat. Lawrow machte diese Ankündigung auf einer Pressekonferenz in Neu-Delhi im Anschluss an den von Indien ausgerichteten G-20-Gipfel.
Moskau und Neu-Delhi stünden in Bezug auf die bilateralen Angelegenheiten, einschließlich der Zahlungsangelegenheiten, in ständigem Kontakt miteinander, sagte der Minister gegenüber den Medien. Laut Lawrow: "Ich habe mich kürzlich mit meinem Amtskollegen S. Jaishankar getroffen und bilaterale Fragen erörtert, darunter auch die Frage des Handelsausgleichs. In der gegenwärtigen Situation hat Russland Milliarden von Rupien auf den Konten indischer Banken angesammelt, und wir diskutieren darüber, wie sie verwendet werden können. Unsere indischen Freunde haben uns mitgeteilt, dass sie vielversprechende Bereiche vorschlagen werden, in denen diese Gelder für Investitionen genutzt werden können."
Der Minister fügte hinzu, dass andere bilaterale Abkommen, auch im Verteidigungssektor, trotz der Zahlungsschwierigkeiten, die durch die von den USA und ihren Verbündeten verhängten Sanktionen verursacht wurden, wie geplant weiterlaufen. Mehr …
09.09.2023: Vorerst bis Arsamas, demnächst bis zum Ural: Wladimir Putin weiht völlig neue Autobahn ein. Russland hat große Pläne für ein landesweites Netz von Autobahnen europäischen Standards. Am Freitag weihte Präsident Wladimir Putin das erste, 415 Kilometer lange Teilstück der komplett neuen Autobahn M-12 ein, die bis 2030 Moskau mit dem Ural und später mit Sibirien verbinden wird. Mehr
"Ich fühle mich als vollwertiger Bürger dieses Landes" – Einwohner Lugansk freuen sich über die Wahl. In 26 Verwaltungsbezirken der Russischen Föderation haben am Samstag die Wahlen begonnen. Darunter sind zum ersten Mal seit ihrer Eingliederung in die Russische Föderation auch die vier neuen Föderationssubjekte: die Gebiete Cherson und Saporoschje sowie die Volksrepubliken Donezk und Lugansk. Video und mehr …
08.09.2023: Wahlen in Russland. Erster Bericht von der Wahlbeobachtung. Da ich seit Donnerstag als Wahlbeobachter die Wahlen in den neuen russischen Regionen beobachte, will ich hier einen ersten Zwischenbericht geben. In Russland finden jedes Jahr Anfang September alle Wahlen außer den Präsidentschaftswahlen statt. Bürgermeister, Stadt- Regionalparlamente, deren Amtszeit in dem Jahr ablaufen, werden alle an einem Tag gewählt. Da in diesem Jahr auch die vier neuen russischen Regionen Lugansk, Donezk, Saporoschje und Cherson zum ersten Mal ihre Regionalparlamente wählen, wurde dafür auch dieses Jahr wieder eine Gruppe internationaler Beobachter und Experten zusammengestellt, zu der auch ich gehöre.
Aus Sicherheitsgründen haben wie Wahlbeobachter vorher nicht erfahren, wohin wir geschickt werden. Wir haben uns am Mittwoch in Moskau in einem Hotel getroffen und sind am Donnerstagmorgen mit einer Regierungsmaschine in den Süden geflogen. In Rostov am Don gab es eine Zwischenlandung, bei der die Beobachter ausgestiegen sind, die in Lugansk und Donezk tätig sind. Der Rest, dazu gehöre auch ich, ist weiter auf die Krim geflogen, wo wir am Donnerstag ein wenig Freizeit hatten. Am Freitag sind wir schon um 5.30 Uhr morgens aufgebrochen, weil wir hunderte Kilometer Landstraße mit dem Auto zurücklegen mussten, um in Saporoschje und Cherson tätig zu werden. Ich gehöre zur Gruppe, die in Saporoschje unterwegs ist und unser Ziel war die Stadt Melitopol, die als Hauptstadt der Region fungiert, solange Saporoschje noch unter ukrainischer Kontrolle ist. Mehr …
"Man konnte sich das nicht vorstellen" – Erinnerung an Belagerung von Leningrad vor 82 Jahren. Vor 82 Jahren begann eine der schwersten Phasen des Zweiten Weltkriegs: die Belagerung von Leningrad, dem heutigen Sankt Petersburg. Der promovierte Historiker und amtierende Leiter des Museums des Sieges, Walerij Kulitschkow, erinnert daran, welchen herausragenden Mut die Bewohner und Verteidiger der Stadt gezeigt haben. Video und mehr …
80. Jahrestag der Befreiung des Donbass von Nazi-Besatzern. Vor 80 Jahren befreite die Rote Armee der Sowjetunion die Stadt Stalino, die heute Donezk genannt wird. Der russische Präsident Wladimir Putin gratulierte den Russen zum Jahrestag der Befreiung. Video und mehr …
06.09.2023: Lawrow schwelgt in Erinnerungen: "Der gute alte Kalte Krieg". Anlässlich der Eröffnung des Gipfels der Vereinigung Südostasiatischer Nationen (ASEAN) zu Ostasien traf der russische Außenminister Sergei Lawrow am Mittwoch in Jakarta mit dem Generalsekretär der Indian Ocean Rim Association (IORA), Salmān al-Fārisī, zu einem geselligen Austausch zusammen. Dabei bezeichnete Lawrow die Zeiten als die des "guten alten Kalten Krieges", was seinem Kollegen ein schallendes Gelächter entlockte. Video und mehr …
Putin: Widerlich, dass ein ethnischer Jude die Verherrlichung des Nazismus deckt. Im Gespräch mit einem Journalisten am Dienstag nannte es der russische Präsident Wladimir Putin "extrem widerlich", dass der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij, der selbst ethnischer Jude ist, die Verherrlichung von ukrainischen Nazi, in seinem Land deckt und unterstützt. Video und mehr …
05.09.2023: Putin: "Der Westen täuscht mit Getreide-Deal" – Sie nahmen das Getreide für sich, nicht für Arme. Im Westen behaupten Politiker vehement, Russland verschärfe mit der Aufkündigung des Getreideabkommens den Hunger in der Welt. Erst gestern behauptete die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock in Berlin erneut, dass "Putins zynisches Spiel mit dem Getreideabkommen" den "globalen Hunger verschärfe". Video und mehr …
Putin: Trotz Sanktionen erfüllen russische Energieunternehmen ihre Aufgaben erfolgreich. Trotz der feindseligen westlichen Strafmaßnahmen bleiben die russischen Öl- und Gasunternehmen stabil und führen ihre Tätigkeit weiterhin erfolgreich aus, sagte Russlands Präsident Wladimir Putin bei einem Treffen am Montag. Mehr …
Mysteriöse „Pilzvergiftung“ in Russland - Putins Raketenforscher stirbt nach gescheiterter Mondmission. Moskau - Nur wenige Wochen nach dem gescheiterten Versuch Russlands, eine Raumsonde auf den Mond zu schicken, ist ein Wissenschaftler aus dem beteiligten Team verstorben. Die Todesursache soll laut der russischen Zeitung MKRU eine „Pilzvergiftung“ sein. Doch die Umstände um den Tod des 77-jährigen Witaly Melnikow werfen Fragen auf.
Wie MKRU am Donnerstag berichtete, verstarb Melnikow am Mittwochmorgen in einem Moskauer Krankenhaus, nachdem er bereits am 11. August mit einer schweren Vergiftung eingeliefert wurde. Über Wochen hinweg sollen Ärzte versucht haben, dem Wissenschaftler das Leben zu retten. Jedoch ohne Erfolg. Der 77-Jährige habe unter Nierenversagen gelitten und sei schließlich an den Folgen verstorben.
Mysteriöse „Pilzvergiftung“: Putins Raketenforscher stirbt nach gescheiterter Mondlandung
Kurz darauf wurden weitere Details zu seinem Tod bekannt. Melnikow soll laut neuen Informationen der Zeitung MKRU selbst gesammelte Pilze gegessen haben, die er in einem Wald in der Nähe von Moskau gepflückt hatte. Dabei war er laut Angaben seiner Familie eigentlich ein Experte auf dem Gebiet. „Seinen Verwandten zufolge sammelte er jeden Sommer Pilze und war bisher noch nie durch Waldnahrung vergiftet worden. Er ging immer allein auf Pilzsuche und genoss es, eins mit der Natur zu sein“, schreibt die Zeitung weiter.
Die Hintergründe und Informationen über Melnikows Tod lassen sich nicht unabhängig überprüfen. Laut offiziellen Informationen wurde der Wissenschaftler bereits vor dem Absturz der Sonde ins Krankenhaus eingeliefert, sodass offenbar beide Ereignisse unabhängig voneinander stattfanden. Dass der 77-Jährige jedoch langjähriger Pilzsammler war und am Mittwoch kurze Zeit nach dem Fehlschlag der Mission verstarb, lässt zumindest Zweifel aufkommen. Mehr …
04.09.2023: Nach Rückzug des US-Dollars: Chinesische Banken überschwemmen Russland mit Geld. Anstelle von Euro und US-Dollar: Chinesische Banken haben seit dem Beginn des Ukraine-Krieges die Kreditvergabe an russische Finanzinstitute drastisch erhöht. Chinesische Banken haben seit dem Beginn der russischen Invasion in der Ukraine die Kreditvergabe an russische Finanzinstitute deutlich erhöht. Darüber berichtet die britische Zeitung Financial Times. In den ersten 14 Monaten von Februar 2022 bis März 2023 haben sich die Vermögenswerte der chinesischen Banken in Russland sogar vervierfacht. Quelle …
02.09.2023: Nach Abkühlung der Beziehungen: Was steht beim Treffen von Putin und Erdoğan auf der Tagesordnung? Nach dem jüngsten Zerwürfnis zwischen Moskau und Ankara strebt die Türkei eine Neuauflage des Getreideabkommens an. Die Türkei ist einer der wichtigsten Handelspartner Russlands und ein logistisches Drehkreuz für den russischen Außenhandel inmitten der westlichen Sanktionen gegen Moskau.
Russlands Präsident Wladimir Putin und der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan treffen sich am kommenden Montag zu Gesprächen in der russischen Stadt Sotschi. Das teilte das russische Präsidialamt mit. Die Türkei strebt eine Neuauflage des Getreideabkommens an, das der Ukraine nach Kriegsbeginn Exporte über das Schwarze Meer ermöglicht hatte. Russland war im Juli aus dem Abkommen ausgestiegen.
Die Ankündigung beendete wochenlange Spekulationen darüber, wann und wo sich die beiden Staatsoberhäupter das nächste Mal treffen könnten, während die internationalen Bemühungen fortgesetzt werden, das Getreideabkommen zu retten. Ankara spielt in dem Prozess eine Schlüsselrolle, da die Türkei zu den wichtigsten Handelspartnern Russlands zählt und als logistisches Drehkreuz für den russischen Außenhandel inmitten der westlichen Sanktionen fungiert.
Russland hat sich darüber beklagt, dass seine Agrarexporte durch Transport- und Versicherungsbeschränkungen behindert werden, womit die Länder im Globalen Süden dem Risiko einer schweren Hungersnot ausgesetzt werden. Mit diesem Argument kündigte Moskau das Abkommen vor etwa zwei Monaten auf. Mehr …
01.09.2023: Putin: Russland war und bleibt "absolut unbesiegbar". Die Stärke einer Nation wird durch die Entschlossenheit ihres Volkes definiert, sagte der russische Präsident Wladimir Putin vor einer Gruppe von Schülern in einer offenen Unterrichtsstunde zum Tag des Wissens. Er fügte hinzu, dass Russland "absolut unbesiegbar" war und bleibt. Mehr …
Lawrow: Sonderoperation hat Gerechtigkeit und Multipolarität einen starken Impuls gegeben. Russlands Außenminister Sergei Lawrow hielt am ersten September eine traditionelle Rede vor den Studenten des Moskauer Instituts für Internationale Beziehungen. Darin erörterte er aktuelle Themen, unter anderem die derzeitigen Möglichkeiten und Aussichten für russische diplomatische Missionen, und analysierte Trends in der Weltpolitik. Video und mehr …
Außenminister der Türkei und Russlands besprechen mögliche Rückkehr zum Getreide-Deal. Der Außenminister der Türkei, Hakan Fidan, ist vom 31. August bis 1. September zu einem Arbeitsbesuch in Moskau. Zuvor hatte das russische Außenministerium mitgeteilt, dass bei dem Treffen zwischen Sergei Lawrow und Fidan unter anderem die Situation im Zusammenhang mit der Sonderoperation in der Ukraine und dem Getreideabkommen erörtert werden soll. Video und mehr …
31.08.2023: Russischer MiG-31-Jäger vereitelt Verletzung der Staatsgrenze durch norwegisches Militärflugzeug. MiG-31 der russischen Luftstreitkräfte hinderte ein Flugzeug der norwegischen Luftstreitkräfte daran, die russische Staatsgrenze über der Barentssee zu verletzen. Am 24. August näherte sich bereits ein norwegisches Flugzeug der russischen Grenze.
Wie das russische Verteidigungsministerium mitteilt, entdeckte die russische Luftraumüberwachung am 31. August ein Objekt, das sich der russischen Grenze über der Barentssee näherte. Umgehend sei ein MiG-31-Kampfjet der Nordflotte in die Luft gebracht worden, um es zu identifizieren, so das Ressort. Es wurde festgestellt, dass es sich dabei um ein Seefernaufklärungs- und U-Boot-Jagdflugzeug der norwegischen Luftstreitkräfte vom Typ P-8A Poseidon handelt. In der Erklärung des russischen Verteidigungsministeriums hieß es weiter: "Als sich der russische Kampfjet näherte, drehte das ausländische Militärflugzeug ab und entfernte sich von der russischen Staatsgrenze." Mehr …
LIVE: Außenminister Russlands und der Türkei geben gemeinsame Pressekonferenz. Der russische Außenminister Sergei Lawrow empfängt seinen türkischen Amtskollegen Hakan Fidan in Moskau. Geplant ist ein Meinungsaustausch über die Ukraine-Krise und Optionen für eine diplomatische Beilegung, sowie über Alternativen zum ausgelaufenen Getreide-Deal. Zudem sollen weitere Gespräche auf höchster Staatsebene abgestimmt werden. RT DE überträgt die Pressekonferenz live auf Deutsch. Video und mehr
Schoigu inspiziert Rüstungsbetriebe im Gebiet Tula. Am Mittwoch traf Russlands Verteidigungsminister Sergei Schoigu im Gebiet Tula zu einer Inspektion ein, um die Erfüllung des staatlichen Rüstungsvertrags zu prüfen. Laut einer offiziellen Erklärung besuchte der Minister Betriebe des Rüstungsunternehmens Almas-Antei, wo moderne Modelle von Radarsystemen hergestellt werden. Video und mehr …
Sacharowa: Ukrainische Drohnenangriffe ohne Beteiligung des Westens nicht möglich. Maria Sacharowa, Pressesprecherin des russischen Außenministeriums, äußerte sich am Mittwoch in ihrem Briefing zu den Angriffen ukrainischer Drohnen auf verschiedene Regionen der Russischen Föderation. Sie betonte erneut die direkte Beteiligung des Westens an solchen Angriffen, da derartige Aktionen ohne die Verwendung von Satellitendaten unmöglich seien. Video und mehr …
30.08.2023: "Wir müssen unseren Planeten sauber halten" – Hunderte Freiwillige nehmen an Öko-Festival im Elbrus. Echter Umweltschutz: Hunderte Freiwillige sammeln 20 Tonnen Müll am höchsten Berg Russlands ein. Mehr als 800 Freiwillige aus verschiedenen Regionen Russlands versammelten sich am Hang des Elbrus, um am jährlichen Umweltfestival "Sauberer Berg" (rus. "Tschistaja Gora") teilzunehmen. Das Festival findet seit 2018 statt. Jedes Jahr wächst die Zahl der Teilnehmer, während es immer weniger Müll an den Berghängen des Elbrus gibt. Mehr …
28.08.2023: Russischer Botschafter: "BRICS sind nicht anti-westlich, BRICS sind nicht-westlich". Der Botschafter Russlands in Südafrika und Lesotho, Ilja Rogatschew, äußerte sich zur BRICS-Erweiterung. Den Wunsch, den BRICS beizutreten, habe die Politik des Westens beeinflusst, die besagt: "Entweder du bist für uns oder du bist gegen uns", so Rogatschew. Beim 15. BRICS-Gipfel in Johannesburg wurden sechs neue Kandidaten für die Vollmitgliedschaft im BRICS-Block vorgestellt: Argentinien, Ägypten, Äthiopien, Iran, Saudi-Arabien und die Vereinigten Arabischen Emirate. Video und mehr …
Lukaschenko: Putin hat nichts mit Prigoschins Tod zu tun. Am Freitag hat sich der Präsident Weißrusslands, Alexander Lukaschenko, bei seinem ersten öffentlichen Auftritt zum Tod vom Wagner-Chef Jewgeni Prigoschin geäußert. Lukaschenko sagte, er könne sich nicht vorstellen, dass der russische Präsident Wladimir Putin in den Absturz von Prigoschins Geschäftsflugzeug verwickelt sei. "Ich kenne Putin und weiß, wie genau und vorsichtig er ist. Ich glaube es nicht, dass er so was tun würde", so Lukaschenko. Video und mehr …
27.08.2023: Russlands Ermittlungskomitee bestätigt Prigoschins Tod: Leiche identifiziert. Das russische Ermittlungskomitee hat den Tod von Jewgeni Prigoschin bestätigt. Am Sonntag wurde die Identifizierung aller menschlichen Körper abgeschlossen, die am Absturzort der Maschine des Wagner-Chefs entdeckt worden waren. Diese wurde mittels einer genetischen Analyse möglich. Mehr …
Russlands Finanzminister prognostiziert Wirtschaftswachstum: Womöglich 2,5 Prozent im Jahr 2023. Trotz der gegen sein Land verhängten Sanktionen ist Russlands Finanzminister Anton Siluanow optimistisch gestimmt. Für das laufende Jahr prognostiziert er ein Wachstum für die heimische Wirtschaft. Die Inflation wird nach seiner Prognose bei sechs Prozent bleiben. Mehr …
Medwedew exklusiv 15 Jahre nach Georgien-Krieg: USA haben ihn provoziert. Zum Jahrestag dieses Konfliktes gab Dmitri Medwedew, der stellvertretende Leiter des russischen Sicherheitsrates und frühere russische Präsident, dem Sender RT und der Nachrichtenagentur TASS ein exklusives Interview. Medwedew ordnete damals die Militär-Operation im Kaukasus an. Video und mehr …
26.08.2023: Flugzeug explodierte. Was über den Tod von Prigoschin bekannt ist und wer dahinter stecken könnte. Am 23. August ist das Flugzeug, in dem Wagner-Chef Prigoschin saß, auf einem Flug von Moskau nach Petersburg abgestürzt. Die bisher bekannten Informationen deuten auf einen Mord hin.
Die Videos von dem Flugzeugabsturz, die im Netz kursieren, zeigen eindeutig, dass es sich kaum um einen „normalen“ Flugzeugabsturz gehandelt haben kann. Das Flugzeug fiel senkrecht zu Boden und auf mindestens einem Video hat eine Augenzeugin von Explosionen gesprochen, die sie gehört hätte. Sie war der Meinung, die Flugabwehr habe eine ukrainische Drohne abgeschossen. Auch die inzwischen bekannt gewordenen Informationen sprechen dafür, dass das Flugzeug durch eine Explosion zum Absturz gebracht wurde, denn offenbar sind Teile des Hecks und ein Flügel abgerissen worden und mehrere Kilometer vom Rest des Rumpfes zu Boden gegangen. Das Auseinanderbrechen eines Flugzeuges ist in jedem Fall ein Hinweis auf eine Explosion in großer Höhe.
Allerdings ist unklar, was zu der Explosion geführt hat. Es gibt zwei Versionen im Netz. Die eine behauptet, das Flugzeug wäre von einer Flugabwehrrakete getroffen worden, die andere besagt, es habe eine Bombe im Flugzeug gegeben. Das Flugzeug war angeblich vor dem Flug einige Tage lang zur Wartung und es wurde auch angeblich mindestens eine Person identifiziert, die Zugang zu dem Flugzeug hatte, nun aber unauffindbar ist und angeblich zur Fahndung ausgeschrieben wurde.
Prigoschin und Wagner sind in Afrika sehr populär und Russland will seine Beziehungen zu Afrika verbessern. Prigoschin während des BRICS-Gipfels zu töten, wäre ein sehr negatives Signal an die afrikanischen Länder gewesen. Und man kann Putin nachsagen, was man will, aber niemand hält ihn für dumm. Hinzu kommt, dass Putin dafür bekannt ist, seine Entscheidungen rational zu treffen und dass er immer danach fragt, welchen Vorteil Russland von einer Entscheidung oder Maßnahme hätte.
Hier sehe ich schlicht keinen Vorteil, den Russland oder Putin – noch dazu zu diesem Zeitpunkt – von Prigoschins Tod haben könnten. Selbst wenn Putin sich an Prigoschin für dessen „Marsch auf Moskau“ vor zwei Monaten hätte rächen wollen, hätte er das auch ein früher oder später tun können. Der Zeitpunkt ist für mich das wichtigste Argument gegen die These, dass die russische Regierung hinter dem Absturz steckt. Und da kommt die Frage der Bombe ins Spiel, die laut Quellen das Flugzeug zum Absturz gebracht haben soll.
Prigoschin hatte viele Feinde. An erster Stelle steht natürlich die ukrainische Regierung, die schon einige Bombenanschläge in Russland durchgeführt hat. Aber es können auch westliche Geheimdienste sein, denn es ist allgemein bekannt, wie sehr die Wagner-Gruppe zum Beispiel Frankreich ärgert, weil sie eine Mitschuld daran trägt, dass Frankreichs Einfluss in seinen ehemaligen Kolonien derzeit rapide abnimmt. Während jahrelange Einsätze französischer Soldaten in den afrikanischen Ländern keine Fortschritte im Kampf gegen Terrorgruppen gemacht haben, kann Wagner dort, wo sie gerufen werden, Erfolge vorweisen. Das ist einer der Gründe, warum Mali, Burkina Faso und andere Länder lieber mit Wagner als mit dem französischen Militär zusammenarbeiten.
Wie gesagt, ist noch nicht viel bekannt. Ich bin Analyst, das bedeutet, dass ich mich mit Spekulationen zurückhalte, bis es Fakten gibt. Das erfordert Geduld, also warten wir ab, was in Zukunft offiziell bekannt wird. Mehr ..
Der Flugzeugabsturz von Prigoschin: Über Verschwörungen und Konsequenzen. Die Community der alternativen Medien hat ein Video in den sozialen Netzwerken verbreitet, in dem Putin sagt, er könne alles verzeihen – außer Verrat. Die Mainstream-Medien erinnerten an Warnungen, dass das Leben von Prigoschin in Gefahr sein könnte. Beide Lager gehen davon aus, dass Putin für den Tod des Wagner-Chefs verantwortlich ist. Beides hält einer Überprüfung nicht stand. Die langjährige Rivalität der Wagner-Gruppe mit dem russischen Verteidigungsministerium geriet Ende Juni endgültig außer Kontrolle und mündete in einen Putschversuch der Wagner-Gruppe. Präsident Putin gelang es jedoch, die Krise friedlich zu beenden und begnadigte de facto die Beteiligten. Einige der Kämpfer und Kader gingen anschließend nach Weißrussland, andere reisten nach Afrika. Dieses Ergebnis stand im Einklang mit den nationalen Interessen Russlands, wurde jedoch von einigen Mitgliedern aus der Community der alternativen Medien, als Beweis für einen "inszenierten Putsch unter falscher Flagge" gewertet. Unbestreitbar ist jedoch, dass die Wagner-Gruppe weiterhin als Instrument des russischen Staates fungiert.
Prigoschin hatte in den Tagen vor seinem Tod ein Video veröffentlicht, das ihn in der Sahelzone zeigte, in dem er erklärte, er mache "Russland auf allen Kontinenten noch größer und Afrika noch freier." Der Kontext zu Afrika besteht darin, dass es in den vergangenen Jahren in dieser Region zu antifranzösischen Aufständen kam, in Form von patriotischen Militärputschen, zuletzt in Niger, das nun durch eine von Frankreich unterstützte Invasion durch die Staaten der ECOWAS unter nigerianischer Führung bedroht ist.
Die wachsende Rolle der Wagner-Gruppe, bei der Unterstützung der Staaten in der Sahelzone, bei der Wahrung ihrer nationalen Souveränität, wird von einigen Beobachtern als Grund für die angebliche Ermordung des Wagner-Chefs durch Akteure aus dem Westen gewertet. Zwar liegen noch keine Beweise vor, die diese Theorie stützen würden, doch das Treffen zwischen Präsident Putin mit Kadern der Wagner-Gruppe Ende Juni, erklärt, warum die Afrika-Operationen dieser Gruppe auch ohne Prigoschin an der Spitze weitergehen werden.
Beide Lager kommen zum Schluss, dass der russische Präsident für den Vorfall vom vergangenen Mittwoch verantwortlich ist. Wobei die alternativen Medien andeuteten, dass dies aus persönlichen Gründe geschah, während die Mainstream-Medien ihre Zielgruppe glauben machen möchte, dass es sich hierbei um einen weiteren "politischen Mord", in einer langen Reihe von vielen "politischen Morden" gehandelt hat. In beiden Fällen muss akzeptiert werden, dass Präsident Putin gelogen haben soll, als er im nationalen Fernsehen verlautbarte, er werde sein Versprechen halten. Die Beteiligten an den Ereignissen von Ende Juni, können über ihre eigene Zukunft entscheiden, ohne dass sie Angst vor staatlicher Repression haben müssen.
Darüber hinaus glauben die Anhänger beider Verschwörungstheorien, dass Putin anschließend den Tod von Prigoschin auf eine der dramatischsten Arten angeordnet hat, die man sich ausdenken kann, wobei Putin gleichzeitig unverantwortlich das Risiko einging, unschuldige Zivilisten am Boden zu gefährden, zusätzlich zu den zivilen Piloten und der zivilen Stewardess in der Unglücksmaschine. Es gibt zwingende Gründe, an dieser Interpretation der Ereignisse stark zu zweifeln. Zunächst einmal sind sowohl der Ausgang des Geschehens als auch die damit verbundene Optik nachteilig für die nationalen Interessen Russlands. Es ist absurd sich vorzustellen, dass Präsident Putin geplant hat, die Interessen seines eigenes Land auf diese Weise zu untergraben.
Die Eliminierung von Prigoschin und Mitgliedern des Kaders dieser Gruppe, wäre ein eklatanter Verstoß gegen das Versprechen, das er ihnen öffentlich im nationalen Fernsehen gegeben hat. Und dies könnte die Basis von Wagner, zusammen mit ihren Unterstützern in den Streitkräften und in der Zivilgesellschaft, dazu veranlassen, als Reaktion darauf über antistaatliche Aktionen nachzudenken. Diejenigen, die sich von dieser Verschwörungstheorie beeinflussen lassen, könnten sich selbst einreden, dass sie die Nächsten sein könnten, weshalb sie dann unter Umständen aus Notwehr zuerst handeln und so eine sich selbst erfüllende Prophezeiung in Gang setzen. Mehr …
Der Flugzeugabsturz von Prigoschin: Über Verschwörungen und Konsequenzen. Die Community der alternativen Medien hat ein Video in den sozialen Netzwerken verbreitet, in dem Putin sagt, er könne alles verzeihen – außer Verrat. Die Mainstream-Medien erinnerten an Warnungen, dass das Leben von Prigoschin in Gefahr sein könnte. Beide Lager gehen davon aus, dass Putin für den Tod des Wagner-Chefs verantwortlich ist. Beides hält einer Überprüfung nicht stand. Mehr …
25.08.2023: FSB warnt Russen vor Beteiligung an Sabotageakten im Auftrag ukrainischer Geheimdienste. Laut einer Mitteilung des Inlandsgeheimdienstes FSB werben ukrainische Nachrichtendienste russische Bürger aktiv im Internet an, um diese mit Sabotageakten in Russland zu beauftragen. Dies könne lange Haftstrafen zur Folge haben, warnt die Behörde in Moskau. Ermittlungen zu Brandstiftungen an russischen Behördengebäuden sowie der Eisenbahninfrastruktur weisen darauf hin, dass die ukrainischen Geheimdienste direkt an deren Organisation beteiligt waren. Dies gibt der russische Inlandsgeheimdienst FSB in einer Mitteilung am Freitag bekannt. Hierzu stellt die Behörde fest, dass russische Staatsbürger via Internet angeworben und in die Sabotageakte in Russland einbezogen werden. Wie es weiter heißt, handele es sich um die Werbeanzeigen im Internet, welche schnelles Geld versprächen.
"Mit Beginn der militärischen Spezialoperation in der Ukraine ist die Zahl der Anzeigen zum Thema 'schnelles Geld' auf verschiedenen Internetseiten, in Telegram-Kanälen zur Jobsuche, in Online-Casinos und Internet-Drogen-Shops dramatisch gestiegen." Der Schwerpunkt sei dabei, Jugendliche, ältere sowie radikal eingestellte Menschen, aber auch marginalisierte Bevölkerungsgruppen an illegalen Aktivitäten teilnehmen zu lassen, so die Behörde in Moskau. Darüber hinaus würden Minderjährige und Personen mit psychischen Erkrankungen rekrutiert, die nicht über juristische Grundkenntnisse verfügten und sich der Schwere der begangenen Taten nicht bewusst seien. Darüber hinaus rufen nach Angaben des FSB Mitarbeiter der ukrainischen Geheimdienste sowie Informationszentren über beliebte Messengerdienste russische Bürger an und geben sich für Angestellte von Banken, des Ermittlungskomitees, des Innenministeriums sowie des Inlandsgeheimdienstes aus. Mithilfe psychologischer Beeinflussungstechnologien würden die Menschen gezwungen, erhebliche Geldbeträge auf vermeintlich "sichere Konten" zu überweisen, um "sich vor Betrügern zu schützen". Anschließend würden sie, auch unter Androhung einer strafrechtlichen Verfolgung, dazu überredet, Verwaltungsgebäude in Brand zu setzen. Mehr …
Schnäppchen der Woche? Heineken verkauft sein russisches Geschäft für einen Euro. Nach dem langen Hin und Her verlässt der Bierkonzern Heineken den russischen Markt. Wie Vertreter des Konzerns nun erklärten, beträgt der Kaufpreis für das Geschäft von Heineken Russland einen Euro für 100 Prozent der Anteile. Mehr …
Lawrow zum Flugabsturz von Wagner-Chef: "Konzentrieren wir uns nicht auf Berichte westlicher Medien". Der Absturz eines Privatflugzeugs mit hohen Vertretern der "Wagner"-Gruppe schlägt in der westlichen Presse hohe Wellen. Der russische Außenminister Sergei Lawrow hat dazu aufgerufen, sich an Fakten zu orientieren und Spekulationen nicht für bahre Münze zu nehmen. Russlands Außenminister Sergei Lawrow rief dazu auf, sich an Fakten und nicht an den Erzählungen westlicher Medien zum Flugzeugabsturz des Wagner-Chefs Jewgeni Prigoschin zu orientieren.
So hatte das Wall Street Journal Quellen mit der Aussage zitiert, dass nach vorläufigen Einschätzungen von US-Behörden Prigoschins Geschäftsflugzeug abgestürzt sei, nachdem eine Bombe an Bord detoniert sei. Gleichzeitig zitiert Reuters andere Quellen, wonach dem Pentagon zufolge eine Boden-Luft-Rakete die Ursache für den Absturz gewesen sei. Das Pentagon hat derartige Berichte mittlerweile dementiert. Prigoschins Privatflugzeug stürzte am Abend des 23. August 2023 in der Region Twer ab. Nach Angaben der russischen Luftfahrtbehörde Rosawiazija befanden sich an Bord der abgestürzten Legacy 600 sowohl Prigoschin selbst als auch Dmitri Utkin, ein ranghoher Kommandeur der Wagner-Gruppe. Weitere Fluggäste sollen Sergei Propustin, Jewgeni Makarjan, Alexander Totmin, Waleri Tschkalow und Nikolai Matussejew gewesen sein. Die Besatzung habe aus Pilot Alexei Lewschin, Co-Pilot Rustam Karimow und der Flugbegleiterin Kristina Raspopowa bestanden. Präsident Wladimir Putin hat den Familien aller bei dem Flugzeugabsturz ums Leben gekommenen Personen sein Beileid ausgesprochen und erklärt, dass die Ermittlungen vollständig durchgeführt und zu einem Abschluss gebracht würden. Video und mehr …
Putin zum Tod Prigoschins: Er war ein sehr talentierter Mann. Russlands Präsident Wladimir Putin hat den Absturz des Flugzeugs von Jewgeni Prigoschin als Tragödie bezeichnet und den Angehörigen der Opfer sein Beileid ausgesprochen. Das Thema kam bei einem Treffen des russischen Staatsoberhauptes mit dem stellvertretenden Leiter der Volksrepublik Donezk, Denis Puschilin, auf. Er bezeichnete diesen Verlust als "besonders schmerzhaft", da unter den Opfern Personen waren, die bei der Befreiung von Artjomowsk eine bedeutende Rolle gespielt hatten. Video und mehr …
Kreml: Russland ist nicht für den Tod von Prigoschin verantwotlich. Entsprechende Behauptungen des Westens bezeichnete Kreml-Sprecher Dmitri Peskow als «absolute Lüge». Am Mittwoch teilte das russische Ministerium für Notfallsituationen mit, dass ein Privatflugzeug auf dem Weg von Moskau nach St. Petersburg in der Region Twer abgestürzt sei. Alle zehn Menschen an Bord seien ums Leben gekommen. Nach Angaben der Föderalen Luftverkehrsbehörde Rosaviatsia befand sich Jewgeni Prigozhin, Chef der paramilitärischen Gruppe Wagner, an Bord des Flugzeugs. Eine Untersuchung des Unfalls ist im Gange.
In westlichen Staaten gibt es viele Spekulationen über den Absturz. Dabei wird meistens der Kreml als mutmasslicher Verantwortlicher genannt. Kreml-Sprecher Dmitri Peskow bezeichnete diese Anschuldigungen am Freitag als «absolute Lüge», wie Sputnik berichtet. Der russische Präsident Wladimir Putin habe sich in letzter Zeit nicht mit Prigoschin getroffen, sagte Peskow. Laut dem Beamten gibt es noch wenige Fakten über den Fall. Die offiziellen Ergebnisse der Untersuchung des Flugzeugabsturzes würden veröffentlicht werden. Die Zukunft der Wagner-Gruppe sei schwer zu beurteilen, so Peskow, da sie de jure nicht als Struktur existiere. Quelle …
Russland und Armenien erweitern Zusammenarbeit: Handelsumsatz bricht alle Rekorde. Die Regierungschefs Russlands und Armeniens, Michail Mischustin und Nikol Paschinjan, haben sich am Donnerstag in Moskau getroffen. Sie berieten über den Ausbau der Handels- und Wirtschaftsbeziehungen beider Länder. Video …
"Schwerer Schlag für Russland" – Wer hatte Interesse an der Ermordung Prigoschins? Der Geschäftsmann und Chef der Wagner-Gruppe Jewgeni Prigoschin und seine Vertraute kamen bei dem Absturz seines privaten Flugzeugs ums Leben. Der Westen sieht klar Wladimir Putin hinter dem Anschlag. Doch die einfache Frage "Wem nutzt Prigoschins Liquidierung auf diese Art und Weise?" lenkt den Verdacht in eine ganz andere Richtung.
Als mögliche Ursachen für den Absturz kommen aktuell ein Abschuss, die Zerstörung des Flugzeugs durch einen an Bord versteckten Sprengsatz oder technisches Versagen infrage. "Natürlich können wir auch die Version des technischen Versagens nicht ausschließen", sagte Schurygin in diesem Zusammenhang über den Absturz von Prigoschins Maschine.
Dann geht er allen anderen Versionen nach. Da bislang auf keinem der zahlreichen Augenzeugenvideos Spuren einer Boden-Luft-Rakete zu sehen waren, hält er einen Abschuss des Flugzeugs für wenig wahrscheinlich. Eine Bombe an Bord sei dagegen viel wahrscheinlicher. Mehrere Zeugen berichteten von zwei Explosionen, die zu hören gewesen sein sollen. Nach bislang nicht offiziell bestätigten Informationen "aus dem Umkreis der Ermittler" könnte ein Sprengsatz im Radkasten die Maschine zum Absturz gebracht haben. Aufgrund einer Detonation in der Luft stürzte das Heckteil des Flugzeugs mehrere Kilometer vom Rumpf ab. Einige Luftfahrtexperten halten jedoch eine Detonation im Inneren des Flugzeugs für wahrscheinlicher.
Der Militärexperte, der den Gründer des Militärunternehmens seit 2014 persönlich kannte, betonte, dass Prigoschin jede Menge Feinde und im Laufe der Zeit viel Blut vergossen hatte. Dass er mit neun Unbeteiligten jedoch von den russischen Geheimdiensten derart beseitigt werden konnte, hält er für äußerst unwahrscheinlich: "Verdammt, am helllichten Tag, am russischen Himmel, in der Nähe von Moskau, und dann auch noch so, dass der Informationsraum in die Luft fliegt? Ich kann es nicht glauben! Prigoschin war gerade aus Afrika zurückgekehrt – niemand wurde daran gehindert, ihn dort 'auszuschalten'."
Der Präsident habe Prigoschin sein Wort gegeben, dass ihm und seinen Kämpfern trotz menschlicher Opfer bei der regulären Armee während der kurzzeitigen Meuterei am 24. Juni keine Repressalien drohen, schreibt Schurygin dazu. Prigoschin habe ohnehin schon einen beträchtlichen Teil seines Besitzes und seines Ansehens verloren gehabt, und ihm nachzutreten würde weder für Putin noch für die russische Militärführung mehr Sinn machen. Außerdem berge so ein spektakulärer Anschlag in der Mitte Russlands viele unkalkulierbare Risiken, die die russische Führung auf keinen Fall eingehen würde.
Kalkulierbar ist dagegen der Nutzen, den ausländische Geheimdienste gerade aus einer derartig spektakulär ausgeführten Beseitigung Prigoschins schöpfen könnten. "Die CIA, der MI6, die französische DGSE und der ukrainische GUR könnten so etwas tun", sagt Schurygin. Er führt weiter aus: „Die öffentliche Ermordung einer der medienwirksamsten und einflussreichsten Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens ist ein schwerer Schlag für das russische kollektive Unterbewusstsein. Auch hier geht es um die Beseitigung eines gefährlichen Feindes, der auf die Umverteilung Afrikas aus ist. Die Ermordung Prigoschins ist eine Provokation der 'Zwietracht' in der russischen militärischen und politischen Führung und eine emotionale Explosion im militärischen Umfeld, wo Prigoschin und Wagner viele Anhänger und Bewunderer haben. Ein perfekter Treffer an der Schmerzgrenze der Gesellschaft!"
Ähnlich bewertet auch der Politikwissenschaftler und Medienexperte Semjon Uralow den Schaden für Russland. Er weist darauf hin, dass Prigoschin ein starker und unabhängiger medialer Akteur war, der die Probleme an der Front und in der Gesellschaft offen und frech anzusprechen wagte. Er stellte nicht nur eine äußerst kampffähige Privatarmee zusammen. Er leistete effektive Medienarbeit und war gewiefter Propagandist. "Solche Naturtalente können nicht gezielt gezüchtet werden, sie brauchen Jahre, um zu keimen. Dies ist ein großer Verlust für die Fronten im kognitiven Krieg. Russland hat nun keine Medienfigur mehr, die bedrohlich (nach außen) wirken könnte", schrieb Uralow auf seinem Telegram-Kanal. Zudem wäre ein solcher Anschlag auch ein Zeichen der Schwäche der Staatsmacht. "Ein Terroranschlag solchen Ausmaßes, egal, wie er realisiert wird, wird von den Menschen als Schwächung der Kontrolle über die Eliten und der Kontrollierbarkeit der Eliten interpretiert", schreibt Tsargrad. Mehr …
24.08.2023: Russland: Wagner-Chef Prigoschin mit Privatflugzeug abgestürzt. Im nordwestrussischen Gebiet Twer ist ein Privatflugzeug von Wagner-Chef Jewgeni Prigoschin am Mittwoch abgestürzt. Nach Angaben des russischen Katastrophenschutzministeriums kamen dabei alle Insassen ums Leben. Darunter war nach Auskunft der russischen Luftfahrtbehörde Rosawiazija auch Prigoschin selbst. Video und mehr …
Erfolgreiches Attentat auf Wagner-Chef Prigoschin. Erst Putins Koch, dann Chef der mächtigsten Privat-Armee der Welt und jetzt tot: Ein Attentat auf Prigoschin war erfolgreich. Das könnte einiges auslösen. Abgestürzt mit dem Privatjet, unweit von Moskau. Das Absturzvideo zeigt, wie der Flieger mit abgerissenem Flügel zu Boden geht. Aktuell wird viel spekuliert – rein technisches Versagen kann aber wohl ausgeschlossen werden. Neun Personen waren an Bord, darunter auch Prigoschins Kommandant Utkin. Während das russische Staatsfernsehen und auch Wagner-Nahe Kanäle den Tod des Chefs bereits bestätigen, reicht das dem Westen nicht ganz. Die New York Times greift sogar Thorien auf, dass alles nur eine Inszenierung gewesen wäre. Gleichzeitig aber berichtete die Financial Times schneller als die russische Presse. Die NY Post machte Prigoschin sogar zu einem „Dissidenten“.
Jedenfalls: Für die veröffentlichte Meinung im Westen war es sofort klar, dass Putin verantwortlich sei. Auch Joe Bilden meldete sich umgehend zu Wort, um das klarzustellen. Mehr …
Flugzeugabsturz: Wagner-Chef Prigoschin an Bord? Was derzeit bekannt ist. Jewgeni Prigoschins Privatflugzeug, unter dessen Passagieren er sich laut Behördenmitteilung befand, stürzte am Abend des 23. August 2023 im russischen Gebiet Twer ab. Überlebende gab es nicht. Ermittlungen laufen. RT präsentiert die bisher bekannten Daten. Videomaterial, das von den Nachrichtenkanälen Mash und Baza auf Telegram veröffentlicht wurde und in Zusammenhang mit dem Absturz der RA-02795 gebracht wird, zeigt den Absturz einer Maschine ähnlicher Größe. Eine weibliche Stimme kommentiert: ", da wurde eine Drohne abgeschossen! Zweimal hat es geknallt, zwei Explosionen. Jetzt fällt sie. Schau dir das an, sie fällt! . , wo wird sie hinknallen? Wo ist sie abgestürzt? Da fliegen Trümmer. Irgendwo ist sie abgestürzt –, schau dir den Rauch an, was da für Wolken aufsteigen! Und da fallen noch Trümmer. , ich krieg hier das Zittern. !. Da, bei dem Bauernhof! Es brennt. Ich verstehe nicht, ist das bei dem Bauernhof oder nicht?"
Nach den zwei besagten Knallgeräuschen habe die Maschine ihr Heck samt Rudern sowie eine Tragfläche verloren, die nahe einer verlassenen Farm in Kuschenkino niedergingen. Das Wrack des Flugzeugs fing nach dem Absturz Feuer. Laut einer Kinderstimme seien am Wrack drei Leichen zu sehen gewesen. Überlebende gibt es nicht. Die zweite Maschine, eine ERJ-135BJ Legacy 650 mit der Bordnummer RA-02748, soll den Flug zum Zielflughafen abgebrochen haben und am Business-Flughafen Ostafjewo des Moskauer Verwaltungsbezirks Neu-Moskau gelandet sein – offiziell bestätigt wurde dies jedoch bisher nicht.
Nach Angaben der russischen Luftfahrtbehörde Rosaviazija befanden sich an Bord der abgestürzten Legacy 600 sowohl Jewgeni Prigoschin selbst als auch Dmitri Utkin, ein ranghoher Kommandeur der Wagner-Gruppe. Weitere Fluggäste sollen Sergei Propustin, Jewgeni Makarjan, Alexander Totmin, Valeri Tschkalow und Nikolai Matussejew gewesen sein. Die Besatzung habe aus Pilot Alexei Lewschin und Copilot Rustam Karimow und der Flugbegleiterin Kristina Raspopowa bestanden. Die Behörde betont: Der Flug des Flugzeugs Embraer-135 (EBM-135BJ) wurde auf der Grundlage einer Genehmigung für die Nutzung des Luftraums durchgeführt, die gemäß dem festgelegten Verfahren erteilt wurde. Video und mehr …
Exklusiv: FSB-Informationen über finnische Spionage in Russland. Finnische Geheimdienste versuchen seit Jahren, sich in die inneren Angelegenheiten Russlands einzumischen und Spione aus diplomatischen Kreisen anzuwerben. Das teilte eine Quelle aus dem Russischen Föderalen Sicherheitsdienst gegenüber RT mit.
Der russische Föderale Sicherheitsdienst (FSB) hat offenbar ein finnisches Spionagenetzwerk aufgedeckt, das seit Jahren versucht, russische Bürger, darunter auch Diplomaten, anzuwerben, um Daten über Moskaus innere Angelegenheiten zu sammeln. Eine Quelle innerhalb des FSB, die anonym bleiben wollte, erklärte am Montag gegenüber RT, dass Finnland Dutzende von Abhörposten an verschiedenen Orten rund um die russische Botschaft in Helsinki eingerichtet und russische Mitarbeiter, die dort arbeiteten, überwacht habe.
Einige Diplomaten sollen sogar von Mitarbeitern des finnischen Geheimdienstes SUPO angesprochen worden sein. Ihnen wurde angeboten, Informationen über die inneren Angelegenheiten Russlands zu liefern. Eine russische Wirtschaftsvertreterin berichtete sogar von einem Anwerbeversuch durch eine britische MI6-Agentin auf finnischem Boden. Außerdem haben finnische Behörden offenbar mehrere Dienstleister aus dem diplomatischen Umkreis als Informanten abgeworben – Reiseunternehmer, zwielichtige Geschäftsleute und Handelsvertreter. Die meisten von ihnen seien inzwischen vom FSB enttarnt worden. Einer von ihnen, der ehemalige Wirtschaftsvertreter der russischen Teilrepublik Tatarstan in Finnland, Awubaker Magschanow, sei nach Zypern ausgewandert, wo er nach wie vor als Informant für finnische Geheimdienste tätig sei. Video und mehr …
FSB-Enthüllung: Finnisches Spionagenetzwerk zur Einmischung in innere Angelegenheiten Russlands. Der russische Sicherheitsdienst FSB hat nach eigenen Angaben ein Spionagenetzwerk des finnischen Geheimdienstes aufgedeckt. Es umfasse finnische Agenten und russische Rekruten und ziele darauf ab, sich in die inneren Angelegenheiten Russlands einzumischen. RT-Korrespondentin Marina Kosarewa berichtet. Video und mehr …
Putin: Ukraine schont ihre Soldaten nicht – "als ob es nicht ihre Bürger sind". Wladimir Putin traf am Mittwoch, den 23. August, mit dem Oberhaupt der Lugansker Volksrepublik Leonid Pasetschnik zusammen. Auf der Agenda standen Sicherheitsfragen in der Region. Putin betonte, dass die LVR-Verwaltung trotz der Kampfhandlungen in der unmittelbaren Nähe alle Aufgaben meistert. Video und mehr …
Tod des Wagner-Chefs: «Wladimir Putin ist der ultimative Apostel der Rache». Der Aufstand von Jewgeni Prigoschin vor zwei Monaten war eine Demütigung für Wladimir Putin. Am Mittwoch ist der Wagner-Chef bei einem Flugzeugabsturz ums Leben gekommen. Vor genau zwei Monaten, am 23. Juni, startete Wagner-Chef Jewgeni Prigoschin seinen Kurz-Aufstand gegen Moskaus Militärführung. Nun ist sein Privatjet in der Nähe von Moskau abgestürzt. Mutmaßlich wurde das Flugzeug abgeschossen oder in der Luft gesprengt.
Bereits beim Aufstand Prigoschins waren sich westliche Medien einig, dass Putin sich rächen werde. Der Kremlchef, der im Laufe seiner über 20-jährigen Herrschaft die Opposition ausgeschaltet und die Medien gleichgeschaltet hat, sah an diesem 23. Juni geschwächt wie noch nie aus. Die Wagner-Kämpfer konnten scheinbar ungehindert Hunderte Kilometer Richtung Moskau marschieren. Für Putin eine Demütigung und Blamage. «Putin wird sich mit seiner Rache Zeit lassen», hieß es damals.
Nach dem «Marsch auf Moskau» von Jewgeni Prigoschin sagte CIA-Chef William Burns voraus, dass der russische Präsident Wladimir Putin sich Zeit lassen werde, um sich zu rächen. «Was wir hier sehen, ist ein sehr komplizierter Tanz», meinte Burns auf dem Aspen Security Forum im Juli. «Putin ist der ultimative Apostel der Rache», so der CIA-Chef. Auch wenn die genauen Geschehnisse unmittelbar nach dem angeblichen Tod des Söldnerbosses bei einem Flugzeugabsturz noch im Dunkeln liegen, so scheint für die meisten Analysten klar zu sein, dass Putin persönlich den Befehl erteilt hat, den Wagner-Chef ein für alle Mal auszuschalten. Das russische Verteidigungsministerium und der Kreml haben das private Militärunternehmen Wagner seit der Rebellion weitgehend zerstört und Prigoschins Autorität damit geschwächt – und die Ermordung der Führungsspitze von Wagner war wahrscheinlich der letzte Schritt zur Beseitigung von Wagner als unabhängige Organisation. Das schreibt die renommierte US-Denkfabrik Institute for the Study of War ISW.
Putin hat laut ISW mit größter Wahrscheinlichkeit die russische Militärführung angewiesen, Prigoschins Flugzeug abzuschießen. Es sei äußerst unwahrscheinlich, dass Teile des russischen Militärs, insbesondere der russische Verteidigungsminister Sergei Schoigu und der Generalstabschef Waleri Gerassimow, Prigoschin ohne Putins Befehl hinrichten würden. Die gesamte russische Politik- und Sicherheitssphäre dürfte das weitere Überleben Prigoschins nach Wagners Rebellion als im Ermessen Putins liegend betrachtet haben.
Nach der Schwächung der Wagner-Gruppe könnte Putin nun zu dem Schluss gekommen sein, dass er Prigoschin ausreichend von Wagner getrennt hatte, um ihn töten zu können – ohne Prigoschin zu einem Märtyrer für die übrigen Wagner-Mitglieder zu machen. Weiter wird vermutet, dass die Söldnergruppe in finanzielle Schwierigkeiten geraten sei und man deshalb kaum mehr neue Söldner habe rekrutieren können. Mehr noch: Aktive Wagner-Söldner sollen sich bereits Redut-Antiterror angeschlossen haben, ein weiteres privates Militärunternehmen, das unter anderem vom kremltreuen Gazprom finanziert wird. Mehr …
„In Russland findet der Unfall dich“: Wagner-Chef Prigoschin stirbt bei Flugzeugabsturz. Zwei Monate nach seinem kurzzeitigen Aufstand gegen die russische Militärführung ist der Chef der russischen Söldner-Gruppe Wagner, Jewgeni Prigoschin, nach Behördenangaben bei einem Flugzeugabsturz in Russland ums Leben gekommen. Die Spekulationen über eine mögliche Rache aus dem Kreml mehren sich. Luftwaffengeneral Surowikin soll abgesetzt und unter Arrest gestellt worden sein.
Sowohl Prigoschin als auch sein Stellvertreter Dmitri Utkin befanden sich „an Bord des Flugzeugs“, teilte die russische Luftfahrtbehörde Rosawiatsija am Mittwochabend unter Berufung auf die Fluggesellschaft mit. Alle zehn Menschen an Bord sind nach vorläufigen Angaben des russischen Katastrophenschutzministeriums tot. Vor dem Wagner-Hauptquartier in St. Petersburg legten Menschen am Donnerstag Blumen, Kerzen und Aufnäher mit dem Wagner-Logo nieder. Zuvor hatten die russischen Nachrichtenagenturen „Tass“, „Ria Nowosti“ und „Interfax“ unter Berufung auf die Luftfahrtbehörde gemeldet, Prigoschins Name stehe auf der Passagierliste der Maschine. Das Flugzeug war demnach am Mittwoch in der Region Twer zwischen Moskau und St. Petersburg abgestürzt.
Wie Fotografen der Nachrichtenagentur AFP beobachteten, bewachten am frühen Donnerstagmorgen Sicherheitskräfte die Absturzstelle nahe dem Dorf Kuschenkino. Neben Prigoschin befanden sich demnach auch Wagner-Gründer und Kommandant Dmitri Utkin und Logistikchef Waleri Tschekalow an Bord der Maschine. Der Wagner nahestehende Telegram-Kanal „Grey Zone“ meldete am Mittwoch selbst, dass Prigoschin bei einem Flugzeugabsturz in Russland ums Leben gekommen sei. Gleiches berichtete der kremlnahe Fernsehsender „Zargrad TV“ unter Berufung auf eigene Quellen. Es stünden lediglich noch DNA-Analysen zum Zwecke der Identifizierung aus.
Einem von „Ria Nowosti“ zitierten Leiter der Rettungsdienste zufolge wurden an der Absturzstelle bis zum Abend zunächst acht Leichen gefunden. „Tass“ berichtete später von sieben geborgenen Leichen. „Uns fehlen die Worte“, sagte ein maskierter Mann vor dem Wagner-Sitz in St. Petersburg zur AFP. Er trug einen Helm und ein Sweatshirt mit dem Logo der Organisation und rief dazu auf, Prigoschin „und alle unsere Kommandanten“ zu unterstützen.
Laut Rosawiatsija gehörte das Privatflugzeug des Typs Embraer Legacy dem auf Geschäftsreisen spezialisierten Unternehmen MNT-Aero. Die Luftfahrtbehörde erklärte, dass sie eine Sonderkommission zur Untersuchung des Absturzes eingesetzt habe. Auch das für schwere Straftaten zuständige Untersuchungskomitee Russlands leitete nach eigenen Angaben ein Ermittlungsverfahren wegen „Verstoßes gegen die Sicherheitsvorschriften im Luftverkehr“ ein. Das Komitee schickte demnach ein Ermittlerteam an die Absturzstelle. Mehr …
Russland: Wagner-Chef Prigoschin wirklich tot? Nach dem Absturz eines Privatjets etwa 200 Kilometer nordwestlich von Moskau, bei dem angeblich 10 Personen ums Leben gekommen sein sollen, schießen die Spekulationen ins Kraut. Sowohl Wagner-Chef Jewgenij Prigoschin als auch der Wagner-Gründer Dmitri Utkin sollen unter den Opfern sein. Fest steht, daß es inzwischen Reaktionen aus dem “Wertewesten” gibt.
Wagner-Chef Prigoschin scheint auf den Tag genau zwei Monate nach seiner Meuterei gegen die russische Militärführung mit dem Flugzeug abgestürzt zu sein. Ob dem tatsächlich so ist, müsste sich feststellen lassen. Bislang gibt es lediglich Indizien und Vermutungen. So soll sich Prigoschin seit Mittwoch Abend nicht mehr gemeldet haben, heißt es. Und daß er sich wohl gemeldet haben würde, wenn er noch am Leben wäre, heißt es auch. Das scheint das Einzige zu sein, was feststeht: Daß sich Prigoschin nicht mehr gemeldet hat und daß er offensichtlich von der Bildfläche verschwunden ist. Auf dem Telegram-Kanal von Wagner wurde der Söldner-Chef am Mittwoch Abend bereits für tot erklärt. Was immer noch lebt, ist der alte Spruch: Totgesagte leben länger. In einem Gespräch mit Andrew Napolitano am gestrigen Tag gab Ex-Un-Waffeninspekteur Scott Ritter zu bedenken, daß in Geheimdienstkreisen gelte, niemand sei tot, so lange seine Leiche nicht identifiziert worden ist. Was steht fest?
Es gibt ein Amateur-Video von einem offenbar abstürzenden Flugzeug. Es soll sich dabei um eine Embraer Legacy 600 handeln, einen Business-Jet, von dem mindestens zwei Exemplare als Geschäftsflugzeuge der Wagner-Gruppe registriert sind. Die “Flugbewegungen” während des Absturzes sehen so aus, als sei dem Flugzeug vorher eine Tragfläche abhanden gekommen. Es gibt kein Video vom Aufschlag des Flugzeugs auf dem Boden. Es gibt ein Amateur-Video von der Wagner-Embraer Legacy 600, die abgestürzt sein soll. Auf diesem Video brennen noch die Überreste eines Flugzeugs. Direkt neben dem brennenden Schrott ist ein augenscheinlich ziemlich unverbeultes und nicht angekokeltes Triebwerk in demselben Blau zu sehen, in dem das Triebwerk der Wagner-Embraer lackiert ist. Es sieht danach aus, als sei das, was da brennt, die abgestürzte Wagner-Embraer. Mehr …
Putin äußert sich zum Tod von Prigoschin: "Es war eine Tragödie". Der russische Präsident Wladimir Putin hat den Absturz des Flugzeugs von Jewgeni Prigoschin als Tragödie bezeichnet. Dies erklärte das Staatsoberhaupt bei einem Treffen mit dem stellvertretenden Leiter der Volksrepublik Donezk Denis Puschilin. "Was diesen Flugzeugabsturz betrifft, so möchte ich vor allem den Familien aller Opfer mein aufrichtiges Beileid aussprechen, es ist immer eine Tragödie", sagte Russlands Präsident Wladimir Putin zu dem Unglück, bei dem Jewgeni Prigoschin ums Leben gekommen war. "Die ersten Daten deuten darauf hin, dass Mitarbeiter der Firma Wagner an Bord waren", führte er weiter aus. Er betonte: "Es handelt sich um Menschen, die einen wesentlichen Beitrag zu unseren gemeinsamen Bemühungen im Kampf gegen das Neonazi-Regime in der Ukraine geleistet haben. Wir erinnern uns daran, wir wissen es, und wir werden es nicht vergessen." Putin erklärte, dass er Prigoschin seit den frühen 90er-Jahren kannte. Er sei ein Mann mit einem komplizierten Schicksal gewesen, der in seinem Leben auch schwere Fehler gemacht habe. Mehr …
23.08.2023: Medienbericht: Wagner-Chef Prigoschin mit Privatflugzeug im Gebiet Twer abgestürzt. Am Mittwoch ist in dem russischen Gebiet Twer ein Privatflugzeug abgestürzt, das Medienberichten zufolge dem Wagner-Chef Jewgeni Prigoschin gehörte. Alle Insassen sollen verunglückt sein. Prigoschin selbst soll sich nach Angaben der russischen Luftfahrtbehörde an Bord der abgestürzten Maschine befunden haben. Medienberichten zufolge ist am Mittwochabend in der russischen Region Twer ein Privatflugzeug vom Typ Embraer Legacy abgestürzt, die Zahl der Verunglückten an Bord wird mit zehn Menschen angegeben. Alle Insassen – sieben Passagiere und drei Mitglieder der Crew – sind nach Angaben des russischen Katastrophenschutzministeriums bei dem Absturz ums Leben gekommen.
Inzwischen hat die russische Luftfahrtbehörde Rosawiazija auf Anfrage von RT bestätigt, dass Jewgeni Prigoschin an Bord der abgestürzten Maschine war. Dies schreibt Margarita Simonjan auf ihrem Telegramkanal. Nach anderen Medienberichten soll auch der Gründer der Wagner-Gruppe, Dmitri Utkin, an Bord gewesen sein. Bestätigt hat den Tod von Prigoschin und Utkin inzwischen der provisorische Verwaltungschef des Gebiets Saporoschje, Wladimir Rogow. Er berief sich dabei auf hochrangige Offiziere der "Wagner"-Gruppe. Das Flugzeug war nach Angaben der Luftfahrtbehörde auf dem Weg von Moskau nach Sankt Petersburg. Rettungsdienste sind am Ort des Absturzes und führen Bergungsarbeiten durch. Sie konnten inzwischen die sterblichen Überreste von acht Menschen bergen. Die Such- und Ermittlungsarbeiten dauern an.
Der Gouverneur der Region Twer, Igor Rudenja, hat die Kontrolle über die Situation nach dem Flugzeugabsturz übernommen. Nach Angaben der Regionalregierung sind die Strafverfolgungsbehörden und das Ministerium für Notfälle vor Ort. Sie sind dabei, die Einzelheiten des Vorfalls zu ermitteln und die Zahl der Toten zu bestimmen. Iswestija hat Videos veröffentlicht, auf denen der Absturz der Embraer sichtbar sein soll. Video und mehr …
Medienbericht: Prigoschins Flugzeug wurde gesprengt – Wagner-Gruppe will Erklärung abgeben. Einem Bericht des russischen TV-Senders Zargrad am späten Abend zufolge, wurde das Flugzeug, in dem Wagner-Chef Jewgeni Prigoschin und Wagner-Gründer Dmitri Utkin vermutlich ums Leben kamen, vor seinem Absturz während des Fluges gesprengt. Die Kommandeure der Wagner-Gruppe wollen demnächst eine gemeinsame Erklärung abgeben. Unterdessen wird berichtet, dass der Kommandierendenrat der Wagner-Gruppe zu einer Dringlichkeitssitzung zusammengekommen ist. Der Rat will "Entscheidungen über das weitere Vorgehen angesichts der bestätigten Informationen über den Tod von Jewgeni Prigoschin und seinen Stellvertretern" treffen. Anschließend soll, so die Medienberichte, eine Videobotschaft veröffentlicht werden, in der die Kommandeure des PMC "Wagner" eine gemeinsame Erklärung abgeben werden. Dies soll in Kürze geschehen. Mehr …
LIVE von Absturzstelle des Wagner-Flugzeuges Video …
Putin: Entdollarisierung ist unumkehrbar und gewinnt an Tempo. Der russische Präsident Wladimir Putin wandte sich am Dienstag via Videoschalte an die Gäste und Teilnehmer des BRICS-Wirtschaftsforums, das traditionell vor dem BRICS-Gipfel abgehalten wird. Er sprach über die Erfolge und Ziele des Staatenbündnisses – und über die Loslösung von der Weltleitwährung Dollar. Während die westlichen Staaten die Welt zunehmend in Probleme stürzten – etwa durch das massive "Gelddrucken" und illegale Sanktionen, die Inflation, Preisexplosionen und Ressourcenknappheit verursachen –, wolle man innerhalb der BRICS dieser Entwicklung entgegenwirken.
Ziel sei es deshalb, die Loslösung von der Weltleitwährung US-Dollar voranzutreiben und "auf den Grundsätzen der Gleichberechtigung, der partnerschaftlichen Unterstützung und der Achtung der Interessen des jeweils anderen" die Wohlstandssteigerung der Bürger, Industriemodernisierung, effiziente Transport- und Logistikketten sowie die Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Branchen weiter auszubauen und zu vertiefen. Die BRICS-Vereinigung wolle eine zuverlässige und ununterbrochene Versorgung der Weltmärkte mit Energie- und Nahrungsmittelressourcen sicherstellen. Video und mehr …
Westen verliert Billionen, Russland wird nur reicher – Wohlstandbilanz des Jahres 2022. Die Schweizer Bank bzw. Vermögensverwalter UBS bescheinigt Russland im vergangenen Jahr einen Vermögenszuwachs von insgesamt 600 Milliarden Dollar. Auch die Zahl der Millionäre und sehr vermögenden Privatpersonen stieg im ersten Jahr des Krieges in der Ukraine. Mehr …
Fugzeugabsturz. Alle Personen an Bord getötet. Russische Behörden: Wagner-Chef Prigoschin auf der Passagierliste des abgestürzten Flugzeugs. Lange hat Jewgeni Prigoschin finstere Kampfaufträge für den Kreml erfüllt. Dann meuterte er. Zwei Monate danach ist der Söldnerchef angeblich bei einem Flugzeugabsturz getötet worden. Der russische Söldnerführer Jewgeni Prigoschin soll zwei Monate nach seiner rätselhaften Meuterei beim Absturz eines Flugzeugs in Russland getötet worden ein. Prigoschins Name stehe auf der Passagierliste, teilte die Luftfahrtbehörde Rosawiazija am Mittwoch mit, wie russischen Agenturen meldeten. Alle zehn Personen an Bord seien vorläufigen Informationen zufolge ums Leben gekommen, teilte der russische Zivilschutz mit.
Die Maschine vom Typ Embraer Legacy sollte von Moskau nach St. Peterburg fliegen, wo Prigoschins Firmen ihren Sitz haben. Sie stürzte demnach im Gebiet Twer bei dem Ort Kuschenkino mehr als 200 Kilometer von Moskau entfernt ab. An Bord waren drei Mann Besatzung. Prigoschin (62) hatte auf den Tag genau vor zwei Monaten mit seiner Privatarmee Wagner gegen die russische Führung gemeutert, wobei die Hintergründe dieser Ereignisse bis heute unklar sind. Präsident Wladimir Putin nannte ihn einen Verräter. Die Meuterei endete damit, dass Prigoschin und Tausende seiner Bewaffneten nach Belarus gehen konnten.
Häftlinge für Kriegseinsatz angeworben. Die von ihm aufgebaute Söldnertruppe hatte für Russland erst inoffizielle Spezialaufträge in Syrien, später auch in mehreren Staaten Afrikas erfüllt. Im Angriffskrieg auf die Ukraine warb Prigoschin Häftlinge aus russischen Gefängnissen an. Die Truppe erlitt schwere Verluste in den Kämpfen um die ostukrainische Stadt Bachmut. Priogoschin warf der regulären Militärführung Unfähigkeit und Korruption vor. Priogschin hatte selbst im Gefängnis gesessen und später Karriere als Hoflieferant für den Kreml gemacht, daher rührt sein Beiname „Putins Koch“.
Weißes Haus: Tod von Wagner-Chef Prigoschin wäre „keine Überraschung“. „Wir haben gesehen, was (über den Absturz) berichtet wurde. Wenn es bestätigt wird, wäre es für niemanden eine Überraschung“, erklärte die Sprecherin des Nationalen Sicherheitsrats der USA, Adrienne Watson. US-Präsident Joe Biden wurde nach Angaben des Weißen Hauses nach dem Flugzeugabsturz in Russland über die Lage auf dem Laufenden gehalten. Mehr …
20.08.2023: Trauriges Ende von Luna-25: Russische Mondsonde stürzt ab. Die russische Luna-25-Mission zum Mond hat ein trauriges Ende gefunden. Wie Roskosmos am Sonntag bestätigte, ist die Mondsonde nach Verlust der Funkverbindung am Sonnabend abgestürzt. Nach Angaben der russischen Raumfahrtbehörde Roskosmos ist die automatische Mondsonde Luna-25 in der Nacht zum Sonntag auf die Mondoberfläche abgestürzt und existiert nicht mehr.
Als Grund für den Absturz wird der Verlust der Signalverbindung zwischen der Sonde und dem Kontrollzentrum angeführt. In der Folge habe sich die Sonde auf eine falsche Umlaufbahn eingestellt. Der Ort des Absturzes und die Ursachen des technischen Versagens bei der Anpassung der Umlaufbahn werden noch ermittelt. Der Abbruch der Signalverbindung hat sich nach offiziellen Angaben um 14:57 Uhr Moskauer Zeit am Sonnabend ereignet. Die Mission von Luna-25 war Russlands erster Versuch, 47 Jahre nach dem Ende des sowjetischen Luna-Programms wieder auf dem Mond zu landen. Die Mondsonde startete am 11. August in der Region Chabarowsk und erreichte am 15. August ihre Umlaufbahn um den Erdsatelliten. Am 17. August übermittelte sie erste Aufnahmen der Mondoberfläche an das Kontrollzentrum. Die Landung war für den 21. August vorgesehen. Derzeit ist noch die indische Mondsonde Chandrayaan-3 im Mondorbit. Ihre Landung auf der Mondoberfläche ist für den 23. oder 24. August vorgesehen. Quelle …
19.08.2023: "EU-Chefdiplomat" Borrell beleidigt Russland, Sacharowa antwortet. "EU-Chefdiplomat" Josep Borrell wird am Sonnabend von der spanischen Zeitung El País mit der Aussage zitiert, Russland sei ein "wirtschaftlicher Zwerg" und eine "Tankstelle". Die Sprecherin des russischen Außenministeriums Maria Sacharowa antwortete darauf prompt. Der außenpolitische Beauftragte der EU, Josep Borrell, hat sich in einem Artikel in El País am Sonnabend beleidigend über Russland geäußert. Russland sei ein "wirtschaftlicher Zwerg, der mehr einer Tankstelle gleicht, deren Besitzer eine Atomwaffe hat", zitiert das Blatt den 76-jährigen Spanier.
Die Pressesprecherin des Außenministeriums Russlands, Maria Sacharowa, reagierte auf diese Äußerung prompt. Im Gespräch mit RIA Nowosti schrieb sie Borrells Aussage der "ohnmächtigen Wut" der Europäer zu, da es Russland besser und der EU schlechter gehe als erwartet. "Menschen, die nicht wissen, ob sie männlich oder weiblich sind, sollten besser schweigen, bis sie ihre Identität endgültig geklärt haben", sagte Sacharowa.
Die EU selbst gleiche einem Bankrotteur, der sich hochwertigen Kraftstoff nicht mehr leisten könne. Russland finde dennoch neue Käufer und handele weiter mit seinem Kraftstoff, während europäische Unternehmen zunehmend ins Ausland abwandern. "Nur ein einziges EU-Land verfügt über Atomwaffen, die anderen waren nie in der Lage, sie zu produzieren", so die Diplomatin weiter. Diese Länder haben nichts, worauf sie stolz sein können, und deshalb strahlen sie Wut aus, meint sie. "All dies wurde von Borrell aus Neid und Hilflosigkeit gesagt", schlussfolgerte Sacharowa. Mehr …
Die Achterbahnfahrt des Rubel zeigt: Mit der Gesellschaft muss man reden. Der Wechselkurs des Rubel erlebte in den zurückliegenden zwei Wochen eine Achterbahnfahrt, die nationale Währung Russland schien vorübergehend im freien Fall zu sein. Ökonomisch hat eine Entwertung des Rubel ihren Sinn, doch sollten die Währungshüter offener mit der Gesellschaft reden, findet die Kolumnistin von RIA Nowosti Wiktorija Nikiforowa. Mehr …
Putin berät im Stab der Sonderoperation in Rostow am Don. Wladimir Putin hat den Stab der militärischen Sonderoperation besucht. Der russische Präsident hörte sich im südrussischen Rostow am Don Berichte des Militärkommandos an. Die Beratung fand zwar hinter verschlossenen Türen statt, der Kreml teilte aber ein kurzes Video. Mehr …
Lukaschenko im Interview mit ukrainischer Journalistin: Putin ist nicht mehr der Alte. Alexander Lukaschenko gab der ukrainischen Journalistin Diana Pantschenko ein ausführliches, zweistündiges Interview. RT DE präsentiert einen kurzen Auszug, in dem der weißrussische Präsident Details über den Wagner-Aufstand preisgibt und die Frage beantwortet, ob Putin noch derselbe sei. Video und mehr …
Russland: Sorge über militärisch-biologische Aktivitäten der USA. Das russische Verteidigungsministerium erkennt ein Muster, bei dem Krankheitserreger wie SARS-CoV-2, mit denen sich die USA befassen, zu globalen Pandemien werden, von denen US-Pharmafirmen profitieren. Der Generalleutnant Igor Kirillov, Chef der nuklearen, chemischen und biologischen Schutztruppen der russischen Streitkräfte, informierte über die Analyse der militärisch-biologischen Aktivitäten der USA. Das russische Verteidigungsministerium zeigt sich besorgt über die potenzielle Sicherheitsbedrohung, die von diesen Aktivitäten ausgeht.
Die USA betreibe Forschung mit doppeltem Verwendungszweck, so Kirillov. Angeblich diene diese zur Überwachung von Krankheiten und zur Unterstützung von Entwicklungsländern. Sie stehe jedoch im Verdacht, die internationalen Verpflichtungen aus dem Übereinkommen über biologische Waffen zu umgehen. Laut dem russischen Verteidigungsministerium konzentrieren sich US-amerikanische Militärprojekte in erster Linie auf die Erforschung von Erregern biologischer Waffen - darunter Anthrax, Tularemie, Coronavirus und «wirtschaftlich bedeutsame Infektionen» – sowie Vogelgrippe und Afrikanische Schweinepest. Mehr …
18.08.2023: Russland baut Schnellzugnetz aus – auch in neuen Regionen. Am Donnerstag, dem 17. August, eröffneten Wladimir Putin und Sergei Sobjanin die dritte Linie des "Moskauer Schnell-Diameters" (MSD-3). Auf der neue Schnellzugstrecke werden moderne Zügen des Typs "Iwolga 3.0" verkehren, die über eine große Fahrgastkapazität und erhöhten Komfort verfügen. Dies wird dazu beitragen, die Metro zu entlasten und den Einwohnern der Moskauer Vororte die Möglichkeit geben, schneller und bequemer in die Hauptstadt zu gelangen. Video und mehr …
Ehemaliger Pentagon-Analyst: "Putin ist ein rationaler Politiker mit kühlem Kopf". Der ehemalige Pentagon-Analyst David T. Pyne sagte kürzlich in einem Interview für den YouTube-Kanal "Dialogue Works", der russische Präsident Wladimir Putin sei ein "rationaler" und "besonnener" Politiker. Die Vorstellung der Biden-Regierung, Russland durch einen endlosen Krieg in der Ukraine politisch und militärisch schwächen zu können, bezeichnete Pyne als wahnwitzig. Video und mehr …
17.08.2023: Ehemaliges BMW-Werk in Russland nimmt Produktion chinesischer Autos auf. Der chinesische Autobauer JMC und der russische Automobilhersteller Avtotor haben sich darauf geeinigt, schrittweise eine vollstufige Automobilproduktion an der Montagelinie in Kaliningrad aufzunehmen. Chinesische Hersteller füllen die Lücke, die westliche Firmen hinterlassen haben.
Das Avtotor-Werk im russischen Gebiet Kaliningrad hat mit der Herstellung chinesischer Nutzfahrzeuge der Marke JMC begonnen, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Drei Modelle der chinesischen Marke wurden in dem Werk, das zuvor deutsche BMW und südkoreanische Hyundai- und Kia-Fahrzeuge hergestellt hatte, in Produktion genommen. Das Unternehmen teilte mit: "Der Kaliningrader Automobilhersteller Avtotor kooperiert mit dem chinesischen Unternehmen JMC bei der Produktion von Hightech-Nutzfahrzeugen. Die Produktion von drei Modellen der Marke – dem kompakten städtischen Nutzfahrzeug Carrying, dem universellen Nutzfahrzeug Conquer und dem Pick-up Vigus – hat begonnen." Mehr …
Antiautoritäres Russland. In dem Land, das im Westen oft als besonders autoritär dargestellt wird, gibt es eine reiche anarchistische Tradition. Russland wird in den Medien und in der Politik des Westens oftmals falsch dargestellt. Es ist längst nicht das Land der dem “Diktator Putin” unterworfenen, armen Menschen, die sich wehrlos einer übergriffigen Regierung gegenübersehen. Das ist kaum mehr als eine Projektion aus dem Westen auf ein ihm oftmals unbekanntes Volk. In Wahrheit erlauben die Russen sich viele Freiheiten, und die Regierung lässt sie großzügig gewähren. Russland ist ein Land, in dem Anarchismus Teil der Grundeinstellung vieler Menschen ist. Ein Text zur Reihe Russlands Schätze, deren Ziel es ist, die liebenswerten Seiten und kulturellen Perlen des Landes, einmal abseits der tagespolitischen Debatten um den Russland-Ukraine-Konflikt, zu porträtieren. Mehr …
Moskauer Sicherheitskonferenz: Multipolare Welt ist "unumkehrbar", Widerstand gegen NATO wird lauter. Die 11. Moskauer Konferenz für Internationale Sicherheit brachte in diesem Jahr über 800 Vertreter aus Verteidigungsministerien, internationalen Organisationen, Militärexperten und Diplomaten aus 76 Ländern zusammen. Mehr …
Weltherrschaft durch Schaffung künstlicher Krisen biologischer Natur – Kirillow über US-Biolabore. In einem Interview für den russischen Fernsehsender "Swesda" am Mittwoch äußerte sich der Chef der russischen ABC-Abwehrtruppen, Igor Kirillow, erneut zu US-Biolaboren. Dabei betonte er auch, welche politische Macht über das Weltgeschehen man mit der Schaffung von "künstlichen Krisen, die biologischer Natur sind" erlangen kann. Mit Blick auf die "kolossalen" Gewinne der Pharmaunternehmen durch die COVID-Pandemie, konstatiert Kirillow: "Sie haben verstanden, dass das funktioniert." Video und mehr …
16.08.2023: Kriegsbeute aus der Ukraine: Westliche Waffen bei Armeemesse ausgestellt. Ein auf großes Interesse stoßender Teil der Fachmesse "Armee 2023" für Militärgerät ist eine Ausstellung von während der militärischen Sonderoperation in der Ukraine erbeuteten Waffen und Militärausrüstung. Besondere Aufmerksamkeit erregen die "Trophäen" aus westlicher Herstellung, wie beispielsweise der schwedische Schützenpanzer vom Typ CV90-40 oder der französische Spähpanzer vom Typ AMX-10 RC. Video und mehr …
Russischer Inlandsgeheimdienst vereitelt ukrainischen False Flag-Anschlag. Am Mittwoch versuchte eine Gruppe ukrainischer Soldaten, in das russische Gebiet Brjansk einzudringen. Dabei hat sie neben Waffen aus ausländischer Produktion auch Aufklärungsdrohnen mit der Aufschrift "Eigentum des FSB" mit sich geführt. Der russische Geheimdienst sieht dies als Beweis für die Vorbereitung von Angriffen unter falscher Flagge.
Russische Sicherheitskräfte und das Militär haben den Versuch einer ukrainischen Saboteur- und Aufklärungsgruppe vereitelt, in das Gebiet Brjansk einzudringen, teilte der russische Inlandsgeheimdienst (FSB) mit. Der örtliche Gouverneur Alexandr Bogomas fügte hinzu, dass der vereitelte Vorstoß in den frühen Morgenstunden des Mittwochs stattfand. Laut einer Erklärung des Geheimdienstes hätten die Ukrainer versucht, von der ukrainischen Grenze in den Kreis Starodub des Gebiets Brjansk einzudringen. Der Versuch sei von FSB-Agenten und Kräften des russischen Verteidigungsministeriums, die die Sicherheitsbehörde unterstützen, vereitelt worden. Mehr …
Moskau erklärt das Ende der militärischen Dominanz des Westens. Der russische Verteidigungsminister Sergej Schoigu zog historische Parallelen zum Kampf der Roten Armee gegen den Faschismus und sieht die Niederlage der «vom Westen unterstützten ukrainischen Neofaschisten» als Faktor zur Bekämpfung des modernen Neokolonialismus. Wir erleben gerade eine deutliche Verschiebung der globalen Machtdynamik. Diese stellte auch der russische Verteidigungsminister Sergej Schoigu fest.
In seiner Rede auf der 21. Internationalen Sicherheitskonferenz in Moskau erklärte Schoigu, die militärische Dominanz des Westens habe begonnen abzunehmen. Wie RT berichtet, hob er den zunehmenden Einfluss asiatischer, afrikanischer und lateinamerikanischer Nationen als Beweis für diesen Wandel hervor. Der Verteidigungsminister führte diese Verschiebung auf die Intervention Russlands in der Ukraine zurück und behauptete, sie habe die Vormachtstellung des Westens im militärischen Bereich beendet. Er erklärte: «So wie die Niederlage des Faschismus durch die Rote Armee in Europa im letzten Jahrhundert den antikolonialen Bewegungen auf der ganzen Welt einen starken Auftrieb gab, so wird auch die Niederlage der vom Westen unterstützten ukrainischen Neofaschisten als Faktor zur Bekämpfung des modernen Neokolonialismus dienen.» Mehr …
15.08.2023: Lawrow: Selenskijs "Friedensformel" bedeutet Vernichtung alles Russischen in der Ukraine. Bei der 11. Moskauer Konferenz für Internationale Sicherheit, der MCIS, machte Außenminister Sergei Lawrow deutlich, dass die sogenannte "Selenskij-Friedensformel" bloß eine Fortsetzung der anti-russischen Politik des Kiewer Regimes darstelle. Video und mehr …
Moskauer Konferenz für Internationale Sicherheit: Putin betont Notwendigkeit der multipolaren Welt. Mit einem Grußwort eröffnete am Dienstag Russlands Präsident Wladimir Putin die 11. Moskauer Konferenz für Internationale Sicherheit. Putin wies auf das aktuell schwierige und sich wandelnde geopolitische Umfeld hin, in dem der Westen sich weigere, die Realität einer multipolaren Welt anzuerkennen. Video und mehr …
Nein, Putin hat 5G nicht verboten und es tut mir ja so leid, dass ich dies schreiben muss … Einige Leute mögen 5G nicht, weil seine starken Funkwellen von unseren geliebten Regierungen genutzt werden könnten, um Skynet einzuführen und alle Vögel zu töten – so behaupten zumindest manche. Und so ist es für den Korrespondenten, der diese Zeilen schreibt, nicht überraschend, dass einige Leute ihre Freude und Dankbarkeit zum Ausdruck brachten, als ein „Bericht“ auftauchte, in dem behauptet wurde, dass Wladimir Putin 5G verboten und das Militär angewiesen habe, alle 5G-Türme in der Russischen Föderation abzubauen.
Der betreffende „Bericht“ stammt von !Real Raw News!, die für ihren „seriösen“ Journalismus bekannt sind. Nachfolgend kommt ein Auszug aus diesem überaus seriösen und faktenreichen Artikel, der eine Billion Mal auf Facebook geteilt wurde und der zweifelsfrei beweist, dass Putin einen 5D-Schattenkrieg gegen 5G führt, jaja: Die Informationen in diesem Artikel stammen von dem FSB-Agenten Andrei Zakharov, der 2022 Real Raw News die wahren Gründe für Wladimir Putins Sondereinsatz in der Ukraine lieferte, um Osteuropa von ausländischen Biolabors, Pädophilenringen und Adrenochrom-Labors zu befreien. Diese Kämpfe werden immer noch ausgetragen.
Haben sich diese Personen gefragt, warum es keinen einzigen Bericht in den russischen Mainstream-Medien über diesen Game-Changer gab? Haben sie bedacht, dass, wenn Putin alle 5G-Türme in die Luft sprengen würde, es viele, viele Nachrichtenberichte darüber geben würde? Wussten sie, dass es Karten gibt, die die 5G-Netze in Russland zeigen? Schauen Sie mal, der Moskauer Flughafen Scheremetjewo hat 5G. Es ist ein sehr schicker Flughafen. Ja, Russlands 5G-Rollout ist wegen der Sanktionen auf Hindernisse gestoßen. Aber wenn Moskau jetzt für immer mit Peking befreundet ist, bezweifle ich ernsthaft, dass Russland seine 5G-Ambitionen aufgeben wird. In der Zwischenzeit: Putin hat 5G nicht verboten. Es gibt 5G-Netze in Russland. Mehr …
Mercedes-Benz koppelt russische Autohändler komplett von seiner Software ab. Die Besitzer von Mercedes-Benz-Autos müssen in Russland mit längeren Reparaturzeiten rechnen. Der Grund: Russische Autohändler wurden von einer entsprechenden Software abgekoppelt, die eine schnelle Diagnose bei Pannen ermöglicht. Der deutsche Autokonzern Mercedes-Benz hat die russischen Autohändler komplett von seiner Software abgekoppelt. Darüber berichtet die Zeitung Iswestija am Montag. MB Rus, der Vertriebspartner von Mercedes-Benz in Russland, bestätigte diese Informationen.
Der Zugriff auf die Online-Dienste, die eine Fernwartung und eine schnelle Erkennung von Problemen ermöglichten, sei gesperrt worden, teilte der Vertriebspartner mit. "Tatsächlich wurden die Händler von den Online-Softwaresystemen abgekoppelt. In einigen Fällen führt der fehlende Zugriff zu einer Verlängerung der Reparaturzeit", erklärte das Unternehmen. Es gäbe keine zusätzlichen Möglichkeiten, vom Hersteller festgelegte Servicemaßnahmen zu realisieren. Die Reparatur und Wartung von Fahrzeugen werde künftig auf der Grundlage "gesammelter Erfahrungen und Kenntnisse" durchgeführt, hieß es.
Laut dem Bericht habe auch die BMW Group den Zugriff zu ihrer Software eingeschränkt. Aus dem Verband der russischen Autohändler hieß es, einige Händler könnten nun über europäische IP-Adressen eine Verbindung zu den Online-Diensten herstellen, während andere sich an Drittunternehmen wenden, die die entsprechende Software entwickeln. Zudem könnte die Deaktivierung der Software zu Problemen bei der Signalübertragung und Codierung der Autoschlüssel führen. "Der Begriff 'offizieller Händler' verliert nun seine Bedeutung", sagte eine mit der Situation vertraute Quelle. Mehr …
14.08.2023: Morgen wäre es zu spät gewesen – Russland hat sich im letzten Moment neu erfunden. Der bei einem ukrainischen Terroranschlag Anfang Mai schwer verletzte Schriftsteller Sachar Prilepin reflektiert, wie der Konflikt mit dem Westen Russland und seine jungen Generationen verändert. Dabei standen die Jüngeren unter dem Einfluss westlicher Werte und Russland wäre mit einem "Weiter so" womöglich bald nicht mehr zu retten gewesen. Mehr …
Putins Wirtschaftsberater: Schwacher Rubel erschwert die Umstrukturierung. Der Grund für die Schwächung der russischen Währung ist die milde Geldpolitik, meint Russlands Ex-Wirtschaftsminister Oreschkin. Die Zentralbank könne die Lage jedoch normalisieren. Unterdessen verliert der Rubel gegenüber dem US-Dollar und dem Euro zunehmend an Wert. Nach Ansicht eines russischen Ex-Wirtschaftsministers erschwert der derzeit schwache Rubel die strukturelle Anpassung der russischen Wirtschaft und wirkt sich negativ auf die Realeinkommen der Bevölkerung aus. In einem Meinungsartikel für die Nachrichtenagentur TASS nennt Maxim Oreschkin, der derzeit als Wirtschaftsberater für den russischen Präsidenten tätig ist, eine milde Geldpolitik als Hauptgrund für die Abschwächung des Rubels und die Beschleunigung der Inflation. "In den vergangenen Monaten hat sich die Kreditvergabe beschleunigt. Besonders besorgniserregend ist die Beschleunigung der Konsumentenkreditvergabe", so Oreschkin. Der Wechselkurs dürfte sich in naher Zukunft aber normalisieren, betont er. Ihm zufolge verfügt Russlands Zentralbank über alle notwendigen Werkzeuge, um die Lage zu entschärfen. Er betont: "Ein starker Rubel liegt im Interesse der russischen Wirtschaft". Mehr …
13.08.2023: Hochwasser im Fernen Osten Russlands: Über 2.000 Menschen evakuiert. Die Überschwemmungen in der Region Primorje im Fernen Osten Russlands dauern seit fast einer Woche an. Fast 2.000 Einwohner wurden evakuiert. Die Stadt Ussurijsk, die zweitgrößte in der Region, ist am stärksten betroffen. Mehr …
12.08.2023: Su-30-Kapfflugzeug stürzt im Gebiet Kaliningrad ab: Beide Piloten tot. Am Samstag ist in der russischen Ostsee-Exklave Kaliningrad ein Kampfflugzeug mit zwei Piloten an Bord abgestürzt. Dabei handelte es sich um einen Jäger vom Typ Su-30. Die Besatzung kam ums Leben. Als vorläufige Ursache wurde ein technisches Versagen genannt. Die Pressestelle des russischen Wehrkreises West hat am Samstag über den Absturz eines Kampfflugzeuges berichtet. Der Jäger vom Typ Su-30 sei am 12. August bei einem Übungsflug im Gebiet Kaliningrad gescheitert. Der Vorfall habe sich in einer unbesiedelten Gegend ereignet. Die Crew sei ums Leben gekommen. An Bord habe es keine Waffen gegeben, hieß es. Das russische Militär meldete keine Zerstörungen und Opfer am Boden. Als vorläufige Ursache des Unglücks wurde technisches Versagen genannt. Andere Umstände des Flugzeugunglücks blieben zunächst ungewiss. Mehr ...
Onlinedienst VK kehrt heim: Aktionäre beschließen Verlegung des Sitzes nach Russland. Die russische Politik, in Russland gegründete und in Offshores ausgewanderte Unternehmen zur Rückkehr zu bewegen, verbucht einen großen Erfolg: Der Betreiber von Onlinediensten, VK, hat am Freitag beschlossen, seinen Sitz von den Britischen Jungferninseln in eine Sonderverwaltungszone im Gebiet Kaliningrad zu verlegen. Mehr …
11.08.2023: Neue Arbeitsplätze für Mariupol: Das "große Russland" unternimmt alle notwendigen Schritte. Der Wiederaufbau von Mariupol schreitet weiter voran. Neben dem Bau neuer Wohnviertel werden auch Betriebe und Fabriken in der Stadt saniert. Vor Kurzem wurde ein Stahlwalzwerk in Betrieb genommen. Es soll die örtlichen Baustellen mit günstigen, aber hochwertigen Materialien und Produkten versorgen sowie Arbeitsplätze für zurückkehrende Menschen in der Stadt schaffen. Video und mehr …
Putin friert Steuerabkommen mit Deutschland ein - wirtschaft tv. Der russische Präsident Wladimir Putin setzt Steuerabkommen mit mehr als 30 Ländern aus, die er im Zuge des Krieges gegen die Ukraine als „unfreundlich“ eingestuft hat. Laut der Deutschen Presse-Agentur wurde der entsprechende Erlass kürzlich auf dem russischen Rechtsportal veröffentlicht. Betroffen sind demnach Doppelbesteuerungsabkommen mit den USA und mehreren EU-Staaten, darunter auch Deutschland, sowie der Schweiz.
Moskau begründete den Schritt mit angeblichen „Verstößen gegen die legitimen wirtschaftlichen und sonstigen Interessen der Russischen Föderation“. Putin wies die Regierung an, einen entsprechenden Gesetzentwurf auszuarbeiten und dem Parlament vorzulegen. Die Beziehungen zwischen Moskau und dem Westen sind auf einem absoluten Tiefpunkt, seit Russland vor mehr als 17 Monaten das Nachbarland Ukraine angriff. Die Europäische Union, aber auch die USA und Großbritannien reagierten auf den Krieg unter anderem mit weitreichenden Wirtschaftssanktionen gegen Russland.
Moskau wiederum sieht sich als Opfer antirussischer Politik des Westens. Als „unfreundliche Staaten“ hat der Kreml mittlerweile 50 Länder benannt, darunter neben Deutschland auch die gesamte Europäische Union, die USA und Australien. Video und mehr …
Neue Aufnahmen von heftiger Explosion in Fabrik nahe Moskau. Am 9. August hat sich eine schwere Explosion auf dem Gelände der Sagorsker Optomechanik-Fabrik in der Stadt Sergijew Possad nordöstlich von Moskau ereignet. Video und mehr ….
10.08.2023: Luna 25: Russland kehrt nach bald 50 Jahren auf den Mond zurück. Alexander Bloschenko, Exekutivdirektor für fortgeschrittene Projekte und Wissenschaft bei der russischen Weltraumorganisation "Roskosmos", teilte in einem Interview mit RT mit, dass Russland bereit ist, den Weg zum Mond für alle Länder zu öffnen, die daran interessiert seien. Am 11. August ist der Start der Mondsonde "Luna 25" geplant. Die Trägerrakete wird vom Weltraumbahnhof Wostotschny im Gebiet Amur der fernöstlichen Region Chabarowsk nahe der Grenze zu China starten. Video und mehr …
Herzlich willkommen nach Russland! E-Visum soll Einreise für Ausländer erleichtern. Die EU hat ihr Visaerleichterungsabkommen mit Russland ausgesetzt und Deutschland lehnt Visumanträge von Russen mit widersprüchlichen Argumenten ab. Russland wählt jedoch einen ganz anderen Weg: Das sogenannte E-Visum soll die Einreise nach Russland für Ausländer nun weiter erleichtern. Video und mehr …
09.08.2023: Explosion in Fabrik für optische Geräte bei Moskau. Eine Explosion hat das Gelände der Sagorsker Optomechanik-Fabrik in der Stadt Sergijew Posad im Gebiet Moskau, 67 Kilometer von der russischen Hauptstadt entfernt, am Morgen des 09. August, kurz vor 11 Uhr örtlicher Zeit, erschüttert. Unmittelbar nach der Explosion wurde eine vollständige Evakuierung des gesamten Fabrikgeländes einschließlich aller an Dritte vermieteten Gründstücke und Gebäude(teile) angeordnet, alle zuständigen Dienste sind im Einsatz. Etwa eine Stunde später begannen schon die Räumungsarbeiten am Ort des Vorfalls.
Zunächst wurde angenommen, die Explosion habe sich in einem pyrotechnischen Lager der Firma Piro-Ross ereignet, das auf dem Gelände der Fabrik liegt. Zwischendurch sei wohl die vorläufige Arbeitshypothese gewesen, dass eine Abweichung bei einem technologischen Prozess in der Fabrik selbst derart verheerende Folgen hatte. Dies schrieb RIA Nowosti mit Verweis auf einen anonymen Vertreter der zuständigen Dienste. Doch mittlerweile verfolge die russische Staatsanwaltschaft (erneut) die Hypothese eines Unfalls am Pyrotechniklager auf dem Gelände des Sagorsker Optomechanik-Werks, berichten die RIA-Journalisten in einer späteren Meldung. Dort allerdings sei den Mitarbeitern sehr wohl ein Fehler bei der Lagerung von Gefahrgut unterlaufen, schreibt die TASS mit Verweis auf Mitarbeiter des russischen Katastrophenschutzes.
Von einem Terroranschlag oder Sabotageakt, etwa seitens der Ukraine, ist jedenfalls nicht die Rede – dies werde laut der TASS sogar mit der nötigen Vorsicht vorläufig ausgeschlossen, obwohl am selben Morgen zwei Drohnen nahe Moskau von der Flugabwehr abgefangen wurden: laut des Moskauer Bürgermeisters Sergei Sobjanin eine in Podolsk oder Domodedowo, eine weitere an der Minsker Chaussee. Mehr …
Russland baut "afrikanisches Dorf". Das erste "afrikanische Dorf" entsteht zwischen Moskau und Sankt Petersburg. Dort sollen Bauern als Umsiedler aus Südafrika heimisch werden, um die Landwirtschaft zu fördern. Insgesamt werden rund 3.000 Familien erwartet. Mehr …
08.08.2023: Ex-Präsident Medwedew: Russland erzielt Frieden im Ukraine-Konflikt zu eigenen Bedingungen. Die gesamte NATO kämpft heute gegen Russland, schreibt Dmitri Medwedew auf Telegram. Ihm zufolge hat das Land aber genügend Kräfte, um alle Aufgaben der Militäroperation in der Ukraine lösen und Frieden zu eigenen Bedingungen schaffen zu können. Dmitri Medwedew, der stellvertretende Leiter des russischen Sicherheitsrates, hat auf Telegram einen Beitrag zum Jahrestag des Konflikts um Südossetien im August 2008 veröffentlicht. Auch zu jener Zeit habe der kollektive Westen hinter dem damaligen georgischen Präsidenten Michail Saakaschwili versucht, Unruhen in unmittelbarer Nähe der russischen Grenze zu stiften, schreibt Medwedew.
In der Nacht am 8. August 2008 hatte das georgische Militär Südossetien angegriffen. In den ersten Stunden des Kriegs wurden bei Artilleriebeschuss durch georgische Soldaten 15 russische Friedenssoldaten, die sich in der Hauptstadt Zchinwal laut UN-Mandat befanden, getötet. Russland reagierte auf die Provokation mit einem Angriff der 58. Armee. Der Aggressor wurde innerhalb von fünf Tagen zum Frieden gezwungen und sein rüstungsindustrielles Potenzial vollständig zerschlagen. Hierzu stellt Medwedew fest, dass die USA und ihre "Vasallen" damals offensichtlich nicht genügend Erfahrung besessen hätten. Ferner zieht er eine Parallele zum Ukraine-Konflikt: "Heute führen sie erneut einen verbrecherischen Stellvertreterkrieg im Versuch, Russland vom Erdboden zu tilgen. Das gesamte NATO-System kämpft praktisch offen gegen uns. Wir verfügen über genügend Kräfte, um alle Aufgaben der militärischen Sonderoperation zu lösen. Wie im August 2008 werden unsere Feinde vernichtet und Russland wird zu seinen eigenen Bedingungen Frieden erzielen. Der Sieg wird unser sein!"
Am 26. August 2008 hatte Russland Südossetien und Abchasien, die ehemals zu Georgien gehörten, als souveräne Staaten anerkannt. Moskau erklärt wiederholt, dass diese Tatsache die bestehende Realität widerspiegelt und keiner Revision unterliegt. Georgien betrachtet beide Regionen als eigene Landesteile. Mehr …
Bau-Boom in Russland: 400.000 Familien erhielten neue Wohnungen in diesem Jahr. Am Dienstag fand im Kreml ein Treffen zur Entwicklung der Bauindustrie statt, an dem auch Präsident Putin teilnahm. Video und mehr …
Putin fordert Ausweitung der Produktion: "Drohnen 'Kub' und 'Lanzet' – als sehr effektiv erwiesen". Bei seinem Treffen mit dem Geschäftsführer des staatseigenen Unternehmens "Rostec", Sergei Tschemesow, stellte der russische Präsident eine klare Aufgabe: die Produktion der neuesten Waffen steigern. Video und mehr …
05.08.2023: Putin Bans 5G across Russia, Destroys All Towers (english). Russian President Vladimir Putin has banned 5G towers in the Russian Federation amid concerns the technology is medically unsafe and has caused the deaths of school children near St. Petersburg.
Discussions over the adverse effects of 5G are not new. For over a decade, alternative media have linked technology to myriad health issues, including immunosuppressive diseases and virus replication, the specifics of which are beyond the scope of this website and the author’s knowledge. However, Putin’s pledge to dismantle existing 5G super towers shows the hazards of electromagnetic radiation are rooted more in fact than conspiracy. Unlike the U.S. and the West, Russia did not start erecting towers overnight when the technology, developed by Qualcomm and the mobile ecosystem, became available in 2015. Since then, the telecom companies in the U.S. have built 150,000 towers; by comparison, Russia had only 22, primarily in Moscow.
During the Plandemic, with schools shuttered, mobile providers in the U.S. accelerated construction of towers within a stone’s throw of elementary schools nationwide. When schools reopened, students suddenly saw sprawling 5G dishes on the horizon and atop school roofs. Among the four major mobile operators in Russia—MTS, Megafon, Rostelcom, and Vimpel-Communications Public Joint Stock—only MTS started limited deployment of 5G in 2021, placing towers in Moscow, St. Petersburg, and Novosibirsk, Russia’s most populous cities, with a single tower 15 meters from an elementary school playground in the outskirts of St. Petersburg. More …
04.08.2023: "Hier ist meine Heimat": Studenten aus Angola bekehren sich zur Orthodoxie. Emmanuel Jobe und Alexandro Edso sind aus Angola nach Tscheljabinsk gekommen, um Musik zu studieren. Nachdem sie jedoch die russische Kultur und die Orthodoxie kennengelernt hatten, haben sie beschlossen, sich taufen zu lassen und ins Priesterseminar der Tscheljabinsker Eparchie einzutreten. "Hier ist meine Heimat", so Seminarist Alexandro aus Angola. Video und mehr …
Poljanski: Westen hat humanitär konzipiertes Getreideabkommen kommerzialisiert. Ein Teil des Getreideabkommens, eigentlich als humanitäre Hilfe gedacht, wurde vom Westen kommerzialisiert, so der Vize-UN-Botschafter Russlands, Dmitri Poljanski, am Donnerstag in New York. Poljanski erinnerte daran, dass alle Bedingungen von Russland öffentlich dargelegt worden seien. Sie betreffen die Umsetzung des Russland-UN-Memorandums. Wenn alle Probleme mit diesem Dokument beseitigt seien, werde Russland bereit sein, zur Schwarzmeer-Initiative zurückzukehren. Video und mehr …
03.08.2023: Peskow kontert Borrell: Russland schafft keine Getreideabhängigkeit und erfüllt seine Pflicht. Dmitri Peskow reagiert auf Josep Borrells Äußerungen, wonach Russland Entwicklungsländern billiges Getreide anbiete, "um sie abhängig zu machen". Der Kremlsprecher stellt klar: Russland erfüllt seine Verpflichtungen und bleibt ein verlässlicher Lieferant.
Kremlsprecher Dmitri Peskow stimmt der Position des Hohen Vertreters für Außen- und Sicherheitspolitik der EU nicht zu. Er erklärte, Russland sei und bleibe ein zuverlässiger Lieferant, erfülle alle Verpflichtungen und könnte noch mehr tun, wenn es keine Sanktionen gäbe. Gegenüber Journalisten betonte Peskow: "Russland war und bleibt trotz bekannter Probleme ein zuverlässiger Lieferant." "Russland erfüllt alle seine Verpflichtungen. Und es könnte sogar noch mehr tun und die wachsende Nachfrage befriedigen, wenn es nicht die völkerrechtswidrigen Sanktionsbeschränkungen gäbe, mit denen wir zu kämpfen haben." Mehr …
Sacharowa: USA nutzen den IStGH, um von eigenen Verbrechen abzulenken. Die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, erklärte bei einem Briefing am Mittwoch, die USA hätten die Zusammenarbeit mit dem Internationalen Strafgerichtshof (IStGH) erst wieder aufgenommen, als es für sie wichtig geworden sei, Russland in ein schlechtes Licht zu rücken. Video und mehr …
02.08.2023: Ostsee: Russische Marineübung "Ozean-Schild 2023" hat begonnen. An der Übung, die am Mittwoch startete, nehmen laut dem russischen Verteidigungsministerium 50 Schiffe und Boote sowie 30 Flugzeuge teil. Geübt werden soll unter anderem die Kommunikation auf See sowie der Transport von Truppen und militärischer Fracht. Mehr …
Alexander Dugin oder wenn ein Idealist Repression verordnet. Der russische Philosoph Alexander Dugin hat in einem Artikel mit einem spektakulären Titel, den auch RT DE veröffentlichte, Zensur und Repressionen gefordert. Hat er das tatsächlich? Kommt auf den Standpunkt an, es gibt große Menschenmassen, für die er das Gegenteil forderte. Das Problem an Dugin und seinem Artikel ist ein anderes.
Nun, leider verrennt sich Gert Ewen Unger in einer Debatte darüber, was Liberalismus ist und in einer Verteidigung der Freiheiten, die er durch die Vorschläge des russischen Philosophen angegriffen sieht. Das Problem an Dugin und seiner Ideenwelt ist jedoch ein gänzlich anderes: er ist ein Idealist. Ein Idealist im philosophischen Sinne, also der Gegenpart von jemandem, der sich Materialist nennt. "Das Bewusstsein bestimmt das Sein" versus "das Sein bestimmt das Bewusstsein".
Bevor wir dazu kommen, in welche Sackgassen der Idealismus als Grundlage des Denkens hier in dem ganz konkreten Fall einer Zensur- und Repressionsdebatte den großen Denker geführt hat, klären wir erstmal, worauf Dugin wirklich hinaus will und warum der Titel des Artikels seinen Inhalt verzerrt. Mehr …
01.08.2023: Vereinbarungen gebrochen, Vertrauen verspielt – Wie sich der Kreml vom Westen betrogen fühlt. Von der NATO-Osterweiterung seit 1999 über das Protokoll von Minsk 2015 und die ukrainisch-russischen Friedensverhandlungen vom März 2022 bis zu den Getreideabkommen dieser Tage machte Moskau bittere Erfahrungen mit dem Westen, die führende politische Kreise zunehmend als Verrat an Russland interpretieren. Wir wollen uns in der Folge diese Sichtweise genauer ansehen, ohne dafür die militärischen Antworten der russischen Seite gutheißen zu müssen. Podcast und mehr …
Medwedew: Erfolg der ukrainischen Gegenoffensive würde Russland «zwingen», eine Atomwaffe einzusetzen. Laut dem ehemaligen russischen Präsidenten gäbe es in diesem Fall für Russland keine andere Möglichkeit. Russlands ehemaliger Präsident Dmitri Medwedew erklärte, dass Moskau «gezwungen» wäre, eine Atomwaffe einzusetzen, wenn die Gegenoffensive der Ukraine ein Erfolg wäre. Dem Telegraph zufolge sagte Medwedew: «Stellen Sie sich vor (...), wenn die von der NATO unterstützte Offensive ein Erfolg wäre und sie einen Teil unseres Landes abreissen würde, dann wären wir gemäss den Regeln eines Dekrets des Präsidenten Russlands gezwungen, eine Atomwaffe einzusetzen. Es gäbe einfach keine andere Möglichkeit.»
Wie der Telegraph erklärt, bezog sich Medwedew, stellvertretender Vorsitzender des russischen Sicherheitsrates, offenbar auf die Atomdoktrin Moskaus. Diese besagt, dass Atomwaffen als Reaktion auf Aggressionen eingesetzt werden können, welche die Existenz des russischen Staates bedrohen. Laut dem Telegraph sagte Wladimir Putin am letzten Samstag, dass es in den letzten Tagen keine gravierenden Veränderungen auf dem Schlachtfeld gegeben habe, und dass die Ukraine seit dem 4. Juni große Mengen militärischer Ausrüstung verloren habe. Mehr …
31.07.2023: Russisches Außenministerium nennt Bedingung für Abzug von Atomwaffen aus Weißrussland. Die in Weißrussland stationierten russischen Atomwaffen sind eine Antwort auf die Aktionen der USA und der NATO, so das russische Außenministerium. Moskau wird den Abzug der Waffen aus dem Land in Betracht ziehen, wenn Washington seine Atomwaffen in Europa aufgibt.
Polischtschuk zufolge ist die Stationierung russischer taktischer Atomwaffen im Nachbarland "eine erzwungene Vergeltungsmaßnahme für die Aktionen der NATO-Länder und insbesondere der USA sowie eine Reaktion auf die grundlegenden Veränderungen, die in jüngster Zeit in Schlüsselbereichen der europäischen Sicherheit stattgefunden haben". Die Verteidigung des Unionsstaates müsse gewährleistet sein.
Ende März kündigte Präsident Wladimir Putin Pläne zur Stationierung russischer taktischer Atomwaffen auf dem Territorium Weißrusslands an. Er begründete diese Entscheidung unter anderem mit der Politik der USA, Atomwaffen in Deutschland, der Türkei, den Niederlanden, Italien und weiteren europäischen Ländern zu stationieren. Auch seien die langjährigen Forderungen des weißrussischen Staatsoberhaupts Alexander Lukaschenko in Betracht gezogen worden.
Lukaschenko erklärte im Mai, die Standorte seien bereit und die Verlagerung der Atomwaffen habe bereits begonnen. Putin erklärte Mitte Juni, dass die ersten Komponenten bereits nach Weißrussland geliefert worden seien und die Arbeiten bis Ende des Jahres vollständig abgeschlossen sein würden. Mehr …
14 Jahre im Verlies? Fall Natascha Kampusch wiederholt sich in Russland. Der Fall der Natascha Kampusch, die 8 Jahre lang in Österreich in einem Verlies festgehalten und sexuell missbraucht wurde, hat in Russland offenbar einen noch grausameren Nachahmer gefunden. Ein damals 37-Jähriger hat schon 2009 eine junge Frau entführt und hielt sie 14 Jahre lang in seinem Haus gefangen. Zudem fand die Polizei die Leiche einer anderen Frau im Hof. Mehr …
Putin: Unser Vorgehen in der Ukraine ist "im Einklang mit der UN-Charta". Bei einem Arbeitsessen mit den Leitern der afrikanischen Delegationen am Freitag in Sankt Petersburg äußerte sich der russische Präsident Wladimir Putin zum Ukraine-Konflikt. Video und mehr …
30.07.2023: "Für jedes Szenario mit der NATO bereit": Putin beantwortet Journalistenfragen. Nach dem Abschluss des großen Russland-Afrika-Gipfels in Sankt Petersburg hat sich Wladimir Putin den Fragen von Journalisten gestellt. Dabei erklärte er, dass Russland eine direkte bewaffnete Konfrontation mit dem Westen vermeiden wolle, aber für jedes Szenario bereit sei. Mehr …
Alexander Dugin: "Russland braucht Zensur und Repression". Der russische Philosoph Alexander Dugin fragt sich, wie die Zensur und die Repression, die es schließlich überall gibt, in Russland aussehen und gegen wen sie sich richten sollen. In dem Maße, in dem unsere Gesellschaft immer tiefer in einen zivilisatorischen Konflikt mit dem Westen hineingezogen wird und die Konfrontation mit ihm in der Ukraine immer gewalttätiger wird, gewinnt die Frage der Zensur und sogar der Repression immer mehr an Bedeutung.
Zunächst einmal gibt es in jeder Gesellschaft Zensur und Repression. Jede Gesellschaft fußt immer auf einer ganz bestimmten Ideologie, einem System von Grundhaltungen und Prinzipien. Diese werden jedoch nie strikt im Straf- oder Verwaltungsrecht vorgeschrieben, sondern geben vielmehr den Vektor der Weltanschauung vor, der als zusätzliche Triebkraft für das Gesetz und seine Anwendung fungiert.
Was erlaubt ist und was nicht, was toleriert werden kann und was ein gewaltsames Eingreifen des Staates erfordert, wird niemals durch das abstrakte Recht bestimmt. Im Gegenteil, Gesetze werden von den Trägern der herrschenden Ideologie erlassen, sie geben auch ihre Auslegung vor und bilden eine Hierarchie – wann, bei wem und in welchen Fällen sie mehr oder weniger streng angewendet werden sollen. Sie überwachen die Anwendung und das System der Bestrafung. Deshalb hat der Soziologe Weber treffend definiert, dass "nur der Staat das legitime Recht zur Gewalt hat". Und der Staat ist auf der Grundlage einer Idee aufgebaut.
Die moderne westliche Gesellschaft ist in diesem Sinne keine Ausnahme und unterscheidet sich im Grunde nicht von anderen totalitären Regimen der letzten Jahrhunderte, sei es der Kommunismus oder der Faschismus. Der einzige Unterschied besteht in der Ideologie und den Methoden. Ansonsten funktioniert jede herrschende Ideologie auf die gleiche Weise: Was ihr entspricht, wird akzeptiert, was ihren Rahmen sprengt oder ihre ideologischen Grundlagen (in diesem Fall den Liberalismus) infrage stellt, unterliegt der Zensur und Repression. Mehr …
Zusammenfassung von Pressekonferenz mit Putin nach Russland-Afrika-Gipfel. Der russische Präsident Wladimir Putin hat den Russland-Afrika-Gipfel in Sankt Petersburg mit einer einstündigen Pressekonferenz abgeschlossen. Er beantwortete Fragen zu den Beziehungen zwischen Russland und den afrikanischen Staaten und merkte an, dass ihm die anwesenden Staats- und Regierungschefs diese engen zwischenstaatlichen Beziehungen deutlich vor Augen führten. Video und mehr …
29.07.2023: Exklusiv: Umorientierung Russlands in Afrika dank westlicher Sanktionen. RT DE-Korrespondentin Margo Zvereva hatte ebenso die Möglichkeit, den amtierenden Leiter des Föderalen Zolldienstes der Russischen Föderation Ruslan Dawydow zu interviewen. Er sprach über die russisch-afrikanischen Beziehungen, ihre Herausforderungen und ihre Zukunftsperspektiven. Video und mehr …
28.07.2023: Die Zukunft wird künstlich und voller Intelligenz sein. Putin beauftragt Herman Gref, Russlands KI-gesteuerte Zukunft zu sichern. Herman Gref, Russlands beliebtester deutscher Technokrat, wurde am Mittwoch in den Kreml gerufen, um an einem Gipfeltreffen von „Russland – Land der Möglichkeiten“ teilzunehmen, einer Organisation, deren Ziel es ist, „die persönliche und berufliche Selbstverwirklichung von Bürgern aller Altersgruppen zu gewährleisten“. Herr Gref ist Mitglied des Aufsichtsrates der Gruppe, aus Gründen, die eigentlich auf der Hand liegen sollten.
An einem großen Tisch im Katharinensaal plauderte Präsident Wladimir Putin mit dem CEO von Sber über „die Zukunft“: Wladimir Putin: Herman Oskarowitsch, wird künstliche Intelligenz Sie als Vorsitzenden der Sberbank ablösen? Herman Gref: Wladimir Wladimirowitsch, ich hoffe nicht zu meinen Lebzeiten, aber alles bewegt sich darauf zu.
Wladimir Putin: Sehen Sie, mit solchen Leuten ist kein Fortschritt möglich, alles wird sich jetzt verlangsamen … Wir haben kürzlich eine Veranstaltung [über KI] abgehalten. Die Sberbank arbeitet in der Tat schon seit langem daran, seit vielen Jahren, nicht wahr? Wie viele? Es sind mindestens fünf Jahre vergangen.
Herman Gref: Wir betreiben die AI Journey seit fünf Jahren. Im Allgemeinen haben wir seit 12-13 Jahren viel investiert.
Wladimir Putin: Ja, wir haben viel investiert. Können Sie diese Zahl nennen? Sagen Sie es.
Herman Gref: Wir investieren jedes Jahr etwa eine Milliarde Dollar in Technologien der künstlichen Intelligenz. Wir erhalten etwa drei Milliarden Dollar pro Jahr durch künstliche Intelligenz zurück.
Wladimir Putin: Das Ausmaß ist ernst, daher sollten alle Bemühungen, die auf das Erreichen bestimmter Ziele in diesem Bereich abzielen, natürlich unterstützt werden … Das ist die Zukunft …. das ist die absolute Zukunft. In Bezug auf die Bedeutung für das Land – für jedes Land – ist dies nicht weniger wichtig als das Atom- oder Raketenprojekt der Sowjetunion, das Mitte der 1940er und 1950er Jahre durchgeführt wurde. Also, Herman Oskarowitsch, passen Sie bitte auf, ja?
Das „jüngste Ereignis“, auf das sich Putin bezog, war die KI-Journey-Konferenz von Sber, die im November stattfand. Der russische Präsident sagte den Teilnehmern der Herbstkonferenz von Sber: Unser nächstes Ziel am Horizont des laufenden Jahrzehnts ist es, eine breitere Einführung der künstlichen Intelligenz zu gewährleisten. Sie soll alle Bereiche der Wirtschaft, der sozialen Dienste und der öffentlichen Verwaltung durchdringen. Herr Gref und ich haben darüber gesprochen, als er noch in der Regierung tätig war, und es war Herrn Grefs Lieblingsprojekt – er hat nie aufgehört, über die Notwendigkeit des Übergangs zu einer neuen Ebene der Verwaltung im Allgemeinen zu sprechen, als Ganzes.
Hier gibt es nicht viel Zweideutigkeit: Putin glaubt, dass KI die Zukunft ist, und Herman Grefs Sber („keine Bank, sondern ein ganzes Universum von Dienstleistungen„) soll die russische Herde in eine bessere, KI-gesteuerte Zukunft führen. Mehr …
Roskosmos-Chef: "Afrika ist einer der am schnellsten sich entwickelnden Kontinente der Welt". Roskosmos-Chef Juri Borissow nimmt am Russland-Afrika-Gipfel in Sankt Petersburg teil und trifft sich dort mit verschiedenen Vertretern afrikanischer Unternehmen und Regierungen. Journalisten befragten ihn zur afrikanisch-russischen Zusammenarbeit und zu den Perspektiven der Raumfahrt in Afrika. Video und mehr
27.07.2023: Wagner-Chef wieder hoffähig? Prigoschin lässt sich am Rand von Afrika-Gipfel blicken. Nur einen Monat nach dem missglückten Putschversuch der Wagner-Gruppe gegen Putin taucht ein erstaunliches Foto auf: Es zeigt Söldner-Chef Prigoschin am Rand des Afrika-Gipfels in St. Petersburg.
Der Söldnerchef Jewgeni Prigoschin hat sich einen Monat nach seinem kurzen Aufstand gegen die Moskauer Militärführung nach russischen Angaben am Rande des Afrika-Gipfels gezeigt. Der Leiter des russischen Hauses in der Zentralafrikanischen Republik, Dmitri Syty, veröffentlichte ein Foto bei Facebook, das Prigoschin bei einem Treffen mit dem Vertreter des Landes zeigen soll. Der Botschafter habe mit ihm die ersten Bilder vom Gipfel geteilt, schrieb Syty. Prigoschins Wagner-Armee ist in der Zentralafrikanischen Republik aktiv.
Der russische Geschäftsmann hielt sich demnach auch nach dem Beinahe-Putsch am 24. Juni weiter in seiner Heimatstadt St. Petersburg auf. Dort trifft Kremlchef Wladimir Putin noch bis Freitag afrikanische Staats- und Regierungschefs bei dem zweiten Afrika-Gipfel. Mehr …
Zweites Russland-Afrika-Forum. Wer Getreide will, muss nach Petersburg kommen. Russland lädt Afrikas Staats- und Regierungschefs zu einem zweitägigen Gipfeltreffen, um neue Handelsabkommen zu schließen. Es will dem Kontinent nicht mehr nur Getreide liefern, sondern auch beim Aufbau der Landwirtschaft helfen. Eine Politik mit Zuckerbrot und Peitsche.
Zuerst kündigt Russland das Getreideabkommen mit der Ukraine, wodurch arme afrikanische Länder sicher versorgt werden konnten. Dann reicht Präsident Wladimir Putin den Afrikanern die helfende Hand: An diesem Donnerstag und Freitag sind die Staats- und Regierungschefs Afrikas zum "zweiten wirtschaftlichen und humanitären Russland-Afrika-Forum" nach Sankt Petersburg eingeladen, um, wie es auf der Internetseite des Gipfels heißt, "Afrikas Lebensmittelsouveränität zu diskutieren".
Putin hat im Vorfeld des Treffens einen Artikel verfasst, der sich liest wie eine persönliche Einladung. Darin macht er den Afrikanern ein Angebot: "Russische Unternehmen sind daran interessiert, aktiver auf dem Kontinent im Bereich der Hochtechnologien und der geologischen Erkundung, im Brennstoff- und Energiekomplex einschließlich der Nuklearenergie, in der chemischen Industrie, im Bergbau und im Verkehrswesen, in der Landwirtschaft und Fischerei zu arbeiten", verspricht er. Mehr …
Russlands Verbot von Geschlechtsumwandlungen schützt vor allem Kinder und Jugendliche. Aus der Sicht von Präsident Putin hat der Schutz von Kindern und Jugendlichen höchste Priorität und ist nicht verhandelbar. Und es besteht keine Möglichkeit, dass Druck aus dem Ausland seine Ansichten jemals ändern wird. Mehr …
Russland: Mi-8-Hubschrauber mit Touristen abgestürzt – sechs Tote gemeldet. Im russischen Sibirien ist ein Hubschrauber mit Touristen an Bord abgestürzt. Der Hubschrauber stieß in eine Stromleitung, stürzte ab und fing Feuer. Sechs Menschen kamen ums Leben und neun weitere wurden verletzt. Mehr …
Putin: Russland wird Zehntausende Tonnen Getreide kostenlos zur Verfügung stellen. Der russische Präsident Wladimir Putin hat auf dem Forum "Russland – Afrika" sowohl kurzfristige Lebensmittelhilfe als auch russische Hilfe beim Aufbau der Agrarwirtschaft des Kontinents angekündigt. Video und mehr …
Sacharowa wendet sich nach ukrainischem Terror an US-Amerikaner: "Habt ihr 9/11 vergessen?" Angesichts des offensichtlichen Scheiterns der Gegenoffensive der ukrainischen Streitkräfte wendet sich das Kiewer Regime vermehrt terroristischen Aktivitäten zu, wie die jüngsten Drohnenangriffe auf Moskau und die Krim zeigen. Dies erklärte die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, bei einem Briefing am Mittwoch. Video und mehr …
26.07.2023: Putin appelliert an Teilnehmer des Russland-Afrika-Forums, die Zusammenarbeit weiter zu stärken. Der russische Präsident Wladimir Putin hat am Vorabend des Wirtschafts- und Humanitären Forums Russland-Afrika an die Teilnehmer appelliert. Moskau hoffe, die Zusammenarbeit mit dem afrikanischen Kontinent weiter ausbauen und zu dessen Wohlstand beitragen zu können. Mehr …
Lawrow: Russland hat ureigenes Interesse an Frieden und Stabilität im Südkaukasus. Die Außenminister von Aserbaidschan, Armenien und Russland trafen sich am 25. Juli in Moskau. Im Mittelpunkt der Gespräche standen die Vorbereitung eines Friedensvertrags zwischen Baku und Eriwan, Fragen der Freigabe der Verkehrsverbindungen in der Region und der Grenzverlauf. Video und mehr …
PUTIN voll auf KURS mit den PLÄNEN des WEF..!! - Der Kryptopreneur. Dass Russland sich gegen die Pläne des WEF stellt, ist ein Gerücht, das sich hartnäckig hält. Viele Entwicklungen, vor allem ein neues Gesetz was den digitalen Rubel (CBDC) angeht, das Putin gerade unterzeichnet hat, sprechen aber eine ganz andere Sprache..! Video ….
25.07.2023: Investitionen russischer Unternehmen auf höchstem Stand seit 15 Jahren. In Russland hat die Investitionstätigkeit der Unternehmen den höchsten Stand der vergangenen 15 Jahre erreicht, so die russische Nationalbank. Die Behörde prognostiziert eine Zunahme der Aktivitäten. Auch die Unternehmen zeigen sich optimistisch. Mehr …
Russlands Industrieminister: Liefern mehr Waffen pro Monat als im gesamten letzten Jahr. Das Volumen der monatlichen Produktion von Verteidigungsausrüstung durch russische Industrieunternehmen habe die Produktion des gesamten letzten Jahres überschritten, so der Industrie- und Handelsminister der Russischen Föderation, Denis Manturow, am Dienstag bei einem Treffen des Rates für den ununterbrochenen Betrieb der Unternehmen der Verteidigungsindustrie in Nischni Nowgorod. Video und mehr …
Orbán: Westliche Unternehmen verlassen Russland trotz Sanktionen nur ungern. In einer Rede an der Freien Universität in der rumänischen Stadt Băile Tușnad am Samstag bezeichnete der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán den Versuch, Russland durch Sanktionen von der europäischen Wirtschaft abzukoppeln, als "illusorisch". Video und mehr …
24.07.2023: Putin und Lukaschenko von Fans überfallen: "Menschen sind wichtiger als Quarantäne". Der russische Präsident Wladimir Putin und sein weißrussischer Amtskollege Alexander Lukaschenko haben am Sonntag Kronstadt besucht und wurden von Fans "überfallen". Einer der Umstehenden fragte den russischen Staatschef: "Was ist mit der Quarantäne?" Putin antwortete, dass "Menschen wichtiger sind als Quarantäne", und machte ein Foto mit dem Mädchen. Eine andere Frau, der es gelang, ein gemeinsames Foto mit Putin zu bekommen, sagte, ihr Traum sei wahr geworden. Video und mehr …
23.07.2023: Russlands Außenhandel endgültig nach Osten und Süden umgestellt. Nach Angaben des russischen Zolldienstes ist die Wendung des russischen Handels nach Osten und Süden vollzogen. Die westlichen Sanktionen sorgten für einen explosionsartigen Zuwachs des Handels mit China, Indien, der Türkei und Aserbaidschan. Nun müssen infrastrukturelle Anpassungen folgen. Mehr …
22.07.2023: Vermutlich Rohrbruch: Vier Tote in einem Moskauer Einkaufszentrum. In Moskau hat sich am Sonnabend ein Unfall mit Toten und Verletzten in einem Einkaufszentrum ereignet. Nach derzeitigem Kenntnisstand platzte ein Heißwasserrohr im Tiefgeschoss des Gebäudes. Mehr …
Anführer der Donbass-Volksmiliz von 2014 Igor Girkin festgenommen. Russische Sicherheitskräfte haben den ehemaligen DVR-Verteidigungsminister und Anführer der Donbass-Volksmiliz im Jahr 2014 Igor Girkin festgenommen. Seine Frau sagt, er stehe unter Extremismusverdacht. Mehr …
21.07.2023: "Eine industrielle Schönheit" – Putin gibt Startschuss für die erste Leitung von Arctic LNG-2. Am Donnerstag gab der russische Präsident in der Hafenstadt Murmansk auf der russischen Halbinsel Kola den Startschuss für die erste Erdgasverflüssigungsanlage für das Arctic LNG-2-Projekt. Die Ölplattform mit Prozessdecks, deren Ausmaße Wladimir Putin zu schätzen wusste, ist eines der größten schwimmenden Bauwerke, das der Mensch je gebaut hat. Das Bauwerk wird bald Tausende von Seemeilen zurücklegen und mit der Produktion von verflüssigtem Erdgas beginnen. Video und mehr …
20.07.2023: Putin reist nicht nach Afrika – Afrika kommt nach Russland. Russlands Staatschef Wladimir Putin wird nicht zum BRICS-Gipfel in Südafrika reisen, um den Gastgebern diplomatische Schwierigkeiten zu ersparen. Dies ändert jedoch nichts an der Tatsache, dass viele Staats- und Regierungschefs aus Afrika Ende Juli zum Russland-Afrika-Gipfel in Sankt Petersburg anreisen werden. Mehr
Putin über mögliche Rückkehr zum Getreideabkommen: "Brauchen keine leeren Versprechungen". Der russische Präsident Wladimir Putin sagte bei einem Regierungstreffen am Mittwoch, dass die Beteiligten am Getreideabkommen keine Vereinbarungen und Verpflichtungen erfüllt hätten, sondern nur ständig etwas von Russland forderten. Russland brauche keine leeren Versprechungen und Ideen im Rahmen des Getreideabkommens, sondern die Erfüllung der vereinbarten Bedingungen, so der russische Präsident. Video und mehr …
19.07.2023: Brand auf der Krim: Behörden ordnen Evakuierung an. Wegen eines Brandes an einem Munitionsdepot auf der Halbinsel Krim wurde eine wichtige Autobahn teilweise gesperrt. Die Bewohner aus der näheren Umgebung müssen ihre Häuser verlassen. Rund 2.200 Menschen werden evakuiert. Video und mehr …
Russland: Entwicklung von Antitumor-Impfstoffen geht voran. Wissenschaftler des Petersburger Onkologischen Forschungszentrums haben eine einmalige Methode zur Herstellung von Antitumor-Impfstoffen aus Zellen des Immunsystems entwickelt. Bei den Tests konnten selbst hoffnungslos erkrankte Patienten geheilt werden.
Wissenschaftler des Petrow-Onkologiezentrums in Sankt Petersburg haben eine einzigartige Methode zur Herstellung von Antitumor-Impfstoffen auf der Grundlage von Zellen des menschlichen Immunsystems entwickelt. Dabei wird dem Patienten Blut entnommen, aufbereitet und wieder injiziert. Auf der Seite des Krebszentrums heißt es: "Wissenschaftler ringen seit Langem um die Entwicklung von Medikamenten, die Zellen bösartiger Tumore wirksam zerstören können, ohne gesunde Organe zu schädigen. Die am Onkologiezentrum entwickelten Impfstoffe sind ein derartiges Arzneimittel. Sie werden auf der Grundlage von sogenannten dendritischen Zellen hergestellt. Um einen Impfstoff herzustellen, entnehmen die Wissenschaftler das Blut des Patienten, für den das Arzneimittel bestimmt ist, behandeln es auf besondere Weise, indem sie es an neun Krebskulturen 'trainieren', und injizieren es dann dem Patienten. Spricht der Körper auf das Medikament an (dies geschieht in 40 Prozent der Fälle), beginnt das Immunsystem, die Tumorzellen zu erkennen und zu zerstören. Die Ergebnisse sind erstaunlich."
Nach Angaben des Krebszentrums wurde der Impfstoff bisher nur zur Behandlung von Patienten im Endstadium der Krankheit eingesetzt. Früher war es unmöglich, solche Menschen zu retten. Die Antitumor-Impfstoffe haben die Situation grundlegend verändert. Irina Balduewa, eine der Erfinderinnen des Impfstoffs und Leiterin der wissenschaftlichen Abteilung für Onkoimmunologie, erzählt, dass unter den Teilnehmern, die einen Impfstoff auf der Basis von dendritischen Zellen erhielten, auch ein Mann sei, der an einem Melanom und einem Weichgewebesarkom litt. "Der damals 55-Jährige, ein Einwohner von Sankt Petersburg, war nicht mehr zu operieren, es schien unmöglich, ihn zu retten. Der Impfstoff half", so das Personal im Onkologiezentrum, "er musste insgesamt 41-mal geimpft werden, aber schließlich ging die Krankheit zurück. Seit 15 Jahren lebt der Mann nun in einer stabilen Remission, in den letzten vier Jahren gab es bei ihm nicht einmal mehr Anzeichen der Krankheit." Mehr …
Putin nimmt nicht an BRICS-Gipfel in Südafrika teil. (Red. Grund: Haftbefehl des Internationalen Strafgerichtshofes, der einen politischen Showprozess durchzog und US-Kriegsverbrecher ungeschoren davon kommen läßt – aus Angst vor Panzern, die angedroht wurden, falls es dieser nicht anerkannte Strafgerichtshof jemals wagen sollte einen US-Kriegsverbrecher anzuklagen.) Wladimir Putin wird im August nicht am BRICS-Gipfel in Johannesburg teilnehmen, teilte das Büro des südafrikanischen Präsidenten am Mittwoch mit. Außenminister Lawrow wird Russland beim Gipfel vertreten. Mehr …
Getreide-Deal hat nichts mit den Plänen in der Ukraine zu tun – Erpressung bringt ihn nicht zurück. Viele finden, dass der Getreide-Deal Russland von Anbeginn geschadet habe, es hätte viel früher aussteigen sollen. Andere sagen: "Den Deal holt sich Erdoğan wieder." Dritte finden wiederum, dass der Deal nützlich war und sich überlebt habe – und Erpressung würde Erdoğan nicht wagen.
Die Aussetzung des Getreideabkommens durch Russland fiel mit Kiews Terroranschlag auf die Krim-Brücke zusammen. Doch es hat keinen Sinn, nach einem Zusammenhang zwischen den beiden Ereignissen zu suchen. Die Entscheidung, das vor einem Jahr geschlossene und bereits mehrfach verlängerte Abkommen nun nicht mehr zu verlängern, wurde von Wladimir Putin schon in der vergangenen Woche getroffen, und Russlands Präsident erklärte öffentlich die Gründe dafür: die Nichterfüllung der Bedingungen für die russischen Getreide- und Düngemittelausfuhren. Die Hoffnungen auf eine Verlängerung – beziehungsweise jetzt eben auf eine Erneuerung – ruhen nach wie vor auf Recep Tayyip Erdoğan, beziehungsweise er hofft am meisten darauf. Die Türkei war neben der Ukraine der Hauptnutznießer des Abkommens. Warum hat Russland sich geweigert, das Abkommen zu verlängern, und gibt es überhaupt Chancen für eine Wiederaufnahme des Abkommens? Mehr …
Putin berät über Künstliche Intelligenz. Präsident Putin berät heute mit Mitgliedern der russischen Regierung über die Einführung der Künstlichen Intelligenz in einzelnen Branchen der Wirtschaft. RT DE sendet das aufgezeichnete Gespräch auf Deutsch. Video und mehr …
„Es ist voller katastrophaler Folgen“ Sergej Lawrow über den Konflikt mit der NATO und die Risiken des Einsatzes von Atomwaffen. Außenminister Lawrow: Russland sieht in Kiews F-16-Flugzeugen eine nukleare Bedrohung. Im Anschluss an den NATO- Gipfel in Vilnius gaben die Staats- und Regierungschefs der Länder des Nordatlantischen Bündnisses eine Erklärung ab, in der sie Russland als größte Sicherheitsbedrohung bezeichneten, gleichzeitig betonten, dass sie keine Konfrontation anstreben und auf die Aufrechterhaltung von Kommunikationskanälen hoffen. Gleichzeitig versprach die NATO, die Ukraine weiterhin mit Waffen zu unterstützen, und gab ihr grünes Licht für den Beitritt zum Bündnis nach dem Ende des Konflikts. Das Risiko, dass westliche Länder in einen direkten militärischen Zusammenstoß mit Russland verwickelt werden, zwingt jedoch viele Länder dazu, eigene friedenserhaltende Initiativen anzubieten. Zu den wichtigsten Friedensvorschlägen zum Konflikt in der Ukraine, zu den Bedingungen für den Einsatz von Atomwaffen durch die russische Seite und zur Interaktion mit den USA und China. In einem Interview mit Lente.ru sagte der russische Außenminister Sergej Lawrow .
In letzter Zeit sind in der Ukraine mehrere Friedensinitiativen gleichzeitig entstanden – chinesische, indonesische, vatikanische und afrikanische. Welches kommt der Vision Russlands näher? Sind solche Initiativen generell nicht verfrüht? Sergej Lawrow : Zunächst möchte ich unseren Partnern meinen Dank für ihre Bemühungen aussprechen, Wege für eine friedliche Lösung der Ukraine-Krise zu finden. Wir halten ihre Initiativen nicht für verfrüht – für die russische Seite hat der Frieden immer Priorität im Vergleich zu Militäreinsätzen. Deshalb möchte ich Sie daran erinnern, dass wir bereits im Frühjahr 2022 am Verhandlungsprozess mit der ukrainischen Seite teilgenommen haben und nahezu zu einem positiven Ergebnis gekommen sind. Alle Bemühungen wurden jedoch von den Angelsachsen vereitelt, deren Pläne eindeutig nicht die Einstellung der Feindseligkeiten vorsahen. Sie waren und sind besessen von der manischen Idee, Russland eine strategische Niederlage zuzufügen. Mehr …
18.07.2023: Moskau zieht Sicherheitsgarantien im Schwarzmeerkorridor zurück. Moskau zieht die Sicherheitsgarantien im Schwarzmeerkorridor, die im Rahmen des Getreideabkommens gewährt wurden, zurück. Darüber informierte das russische Außenministerium nach dem Beschluss, aus dem Abkommen auszusteigen. Mehr …
17.07.2023: Terroranschlag auf Krim-Brücke: Zwei Tote, eine Verletzte, Autoverkehr eingestellt. Zwei Explosionen erschütterten die Kertsch-Brücke (auch als Krim-Brücke bekannt) in der Nacht vom 16. auf den 17. Juli 2023. Das russische Nationale Terrorbekämpfungskomitee (NAK) stufte dieses Ereignis als einen Terroranschlag ein und eröffnete ein Ermittlungsverfahren. Video und mehr ….
Kreml erklärt Getreideabkommen für beendet. Das Getreideabkommen wird gestoppt, erklärte Kremlsprecher Peskow am Montag. Jener Teil des Abkommens, der Russland betreffe, sei nicht erfüllt worden. Sobald dies geschehe, werde Moskau "unverzüglich zur Umsetzung des Abkommens zurückkehren".
Kremlsprecher Dmitri Peskow hat am Montag erklärt, dass Moskau das Abkommen zur Ausfuhr von Getreide aus der Ukraine über das Schwarze Meer gestoppt hat. Jener Teil des Abkommens, der Russland betreffe, sei nicht erfüllt worden. Er sagte: "Die Schwarzmeer-Initiative ist ab heute nicht mehr in Kraft. Wie der Präsident der Russischen Föderation bereits sagte, läuft die Frist am 17. Juli ab. Leider ist der Teil dieser Vereinbarungen, der Russland betrifft, bisher nicht erfüllt worden. Daher werden sie beendet."
Sobald dieser Teil des Abkommens erfüllt werde, werde Moskau unverzüglich "zur Umsetzung dieses Abkommens zurückkehren". Gleichzeitig verneinte Peskow die Frage, ob die Explosion auf der Krim-Brücke Folgen auf den Getreidedeal haben könnte. Wie die Agentur RIA Nowosti mit Verweis auf das russische Außenministerium berichtet, hat Moskau am Montag die Türkei und die Ukraine sowie das UN-Sekretariat über seine Einwände gegen die Verlängerung des Getreideabkommens informiert. Wladimir Putin hatte bereits vergangene Woche gewarnt, dass Moskau seine Teilnahme am Getreidehandel aussetzen könnte. Mehr …
Nach zweitem Anschlag auf die Krimbrücke. Medwedew: Verantwortliche des Anschlags auf Krim-Brücke suchen und eliminieren. Moskau macht Kiew für den Anschlag auf die Krim-Brücke verantwortlich und bezeichnet die Behördenvertreter des Landes als Terroristen. Selenskij-Berater nennt Brücke ein illegales Objekt.
Der heutige Angriff auf die Krim-Brücke hat für Reaktionen sowohl von russischen als auch ukrainischen Behörden gesorgt. Die Sprecherin des russischen Außenministeriums Maria Sacharowa machte die Ukraine für den Anschlag verantwortlich und erklärte, dass die Behördenvertreter des Landes als Terroristen einzustufen sind. Darüber hinaus könne das Kiewer Regime nach allen Merkmalen als transnational wirkende kriminelle Gruppierung gekennzeichnet werden. Entscheidungen wie jene für den heutigen Anschlag träfen ukrainische Beamte und Offiziere unter direkter Beteiligung der US-amerikanischen und britischen Geheimdienste und Politiker. Somit seien die USA und Großbritannien für die Handlungen einer terroristischen, staatlich organisierten Struktur verantwortlich, so Sacharowa weiter.
Dmitri Medwedew, der stellvertretende Leiter des russischen Sicherheitsrates, äußerte die gleiche Ansicht. Auf Telegram stellte der Politiker fest, es sei nicht effektiv, Terroristen mit internationalen Sanktionen oder durch Einschüchterung oder Ermahnung zu bekämpfen. Die Erfahrung zeige, dass sie nur die Sprache der Gewalt sowie persönlicher und völlig unmenschlicher Methoden verstünden. Zu diesen Methoden zählte Medwedew die Eliminierung der obersten Leitung der terroristischen Organisationen und die Ausschaltung ihrer Komplizen. "Deshalb sollten wir ihre eigenen Häuser und die ihrer Verwandten in die Luft jagen. Wir sollten ihre Komplizen suchen und eliminieren, wobei wir auf die nüchterne Idee eines Prozesses gegen sie verzichten. Die Hauptsache ist, die Führungsspitze der terroristischen Formationen zu eliminieren, egal wo sich diese Insekten verstecken." Video und mehr …
Terrorakte aus Kiew: Wer ist hier der Schurkenstaat? Kiew organisiert einen Terrorakt nach dem anderen, der Westen jubelt dem zu, aber Russland ist der Schurke in diesem Stück. Das geht nicht auf. Inzwischen muss man gar keine Kenntnisse mehr über die Ukraine oder den Donbass haben, es genügt, das aktuelle Handeln zu sehen, um Bescheid zu wissen.
Also ein neuer Anschlag auf die Brücke von Kertsch, und die Bild-Zeitung jubelt und zitiert die BBC, der gegenüber ein "Insider" von Überwasserdrohnen gesprochen haben soll. Das ist der zweite Anschlag dieser Art, wieder wurden völlig Unbeteiligte getötet und wieder wird kein westliches Land den Terroranschlag verurteilen. Mehr noch – das kleine Detail, dass die BBC mit einem "Insider" gesprochen hat, legt eigentlich etwas ganz anderes nahe. Die Briten haben die Ukraine mit Unterwasserdrohnen ausgerüstet und das Personal dafür ausgebildet. Mehrere Angriffe auf die Krim, auf Häfen der Krim, erfolgten bereits mit britischem Material und womöglich unter britischer Kontrolle. Ob Über- oder Unterwasserdrohne, beide hätten aus Richtung Nikolajew oder Odessa starten und zuerst die gesamte Krim umfahren müssen. Sollte sich die Vermutung bewahrheiten, dass dieser Anschlag vom Wasser aus erfolgte, ist die Wahrscheinlichkeit britischer Beteiligung, wenn nicht Planung sehr hoch.
Was einen tiefen Widersinn in der gesamten westlichen Propaganda in Erinnerung ruft. Wie war das noch mit der Debatte darüber, wann man kriegsbeteiligt sei und wann nicht? Auch das neueste Papier des wissenschaftlichen Dienstes des Bundestages rief ins Gedächtnis, dass seit Mitte des 20. Jahrhunderts Kriege nicht mehr erklärt, sondern durch kriegerische Handlungen de facto begonnen werden (und ja, wer dabei an Nord Stream denkt ... ). Gleichzeitig legt es die Definition darüber, was als solcher zählt und was nicht, völlig in die Hand des Angegriffenen. Mehr …
Terroranschlag auf Krim-Brücke: Zwei Tote, eine Verletzte, Autoverkehr eingestellt. Zwei Explosionen erschütterten die Kertsch-Brücke (auch als Krim-Brücke bekannt) in der Nacht vom 16. auf den 17. Juli 2023. Das russische Nationale Terrorbekämpfungskomitee (NAK) stufte dieses Ereignis als einen Terroranschlag ein und eröffnete ein Ermittlungsverfahren. Video und mehr …
16.07.2023: Nicaragua verurteilt geplanten Anschlag gegen RT-Chefredakteurin Simonjan. Die Nachricht über einen verhinderten Mordanschlag gegen RT-Chefredakteurin Margarita Simonjan hat nicht nur in Russland hohe Wellen geschlagen. Mit der Journalistin und den "brüderlichen russischen Medien" solidarisiert sich nun auch die nicaraguanische Regierung. Mehr …
"Verrat ist schlimmer als der Tod" – RT-Chefin über vereiteltes ukrainisches Attentat auf ihr Leben. Mitglieder einer Neonazi-Gruppe wurden am Freitag für die angebliche Planung des Mordes an RT-Chefin Margarita Simonjan und der TV-Moderatorin Xenija Sobtschak festgenommen. Video und mehr …
Festgenommener zum vereitelten Simonjan-Attentat: Pro Mord sollten wir 1,5 Millionen Rubel erhalten. Der Föderale Sicherheitsdienst hat gestern in Moskau einen Mordanschlag auf die RT-Chefredakteurin Margarita Simonjan vereitelt. Aus den Verlautbarungen der russischen Behörden geht hervor, dass bereits am Freitag Mitglieder der Neonazi-Gruppe "Paragraf-88" in Moskau und in der Region Rjasan festgenommen worden waren, als sie die Arbeits- und Wohnadressen von Simonjan und Sobtschak ausspioniert hatten. Video und mehr …
15.07.2023: FSB: Ukrainischer Attentatsversuch auf RT-Chefin vereitelt. Laut einer Mitteilung des FSB wurden am Freitag Mitglieder einer Neonazi-Gruppe festgenommen, die die Ermordung von RT-Chefin Margarita Simonjan sowie der TV-Moderatorin Xenia Sobtschak geplant haben sollen.
Der Föderale Sicherheitsdienst der Russischen Föderation (FSB) und die Strafverfolgungsbehörden haben die Durchführung eines Attentats auf Margarita Simonjan, die Chefredakteurin der Mediengruppe Rossija Segodnja und RT, sowie auf die TV-Moderatorin Xenia Sobtschak durch ukrainische Spezialdienste verhindert. Das teilte der FSB am Samstagmittag mit. Am Freitag sollen Mitglieder der Neonazi-Gruppe "Paragraf-88" in Moskau und in der Region Rjasan festgenommen worden sein, als sie die Arbeits- und Wohnadressen von Simonjan und Sobtschak ausspionierten. Die Festgenommenen gaben an, dass man ihnen pro Mord eineinhalb Millionen Rubel versprochen habe, umgerechnet knapp 15.000 Euro.
Stellungnahme von Simonjan zu den Anschlagsplänen. In einer Stellungnahme vor Journalisten sagte Simonjan am Samstag, es tue ihr sehr leid zu sehen, dass ein 18-jähriger Junge ihr wie erstarrt vorkam. Dass er dachte, dass die Sorge um sein Land damit vereinbar sei, Geld vom ukrainischen Geheimdienst zu nehmen, um die Meinungsmacher seines eigenen Landes zu töten, sei eine starke "kognitive Dissonanz". Mehr …
RT-Exklusiv: Margarita Simonjan über das vereitelte Attentat auf sie. RT-Chefin Margarita Simonjan hat sich nach Bekanntwerden der vom FSB aufgedeckten Anschlagspläne auf sie sich gegenüber RT exklusiv hierzu geäußert. Sie rückte insbesondere das geringe Alter eines der Attentäter in den Mittelpunkt und äußerte die Hoffnung, dass der junge Mann seiner Heimat noch dienlich sein wird. Video und mehr …
Quanten und Co.: Unterwegs auf dem Forum für Zukunftstechnologien in Moskau. In Moskau fand diese Woche das Forum für Zukunftstechnologien statt. Die Veranstaltung lockte Wissenschaftsbegeisterte aus mehreren Ländern an und bot ihnen eine Plattform für den Austausch ihrer Ideen. Eine besondere Rolle kam dabei den Quantentechnologien zu. RT DE-Korrespondent Johann Strauch besuchte das Forum. Video und mehr …
14.07.2023: Kremlsprecher über General Popow: "Wir kommentieren das nicht". Der Kreml hat sich nicht zu den Aussagen von Generalmajor Iwan Popow geäußert, der zuvor Kritik an der ineffizienten Kriegsführung geübt hatte und deshalb entlassen worden sein soll. Laut Kremlsprecher Dmitri Peskow seien dies Angelegenheiten des Verteidigungsministeriums.
Der Kommandeur der 58. Armee, die im Gebiet Saporoschje kämpft, hatte zuvor in einer Audiobotschaft erklärt, er sei seines Postens enthoben worden. Die Sprachnachricht hatte der Duma-Abgeordnete Andrei Guruljow am Mittwochabend auf Telegram veröffentlicht. Popow teilte mit: "Ich musste meine Gedanken sammeln, in den letzten zwei Tagen sind viele Ereignisse passiert. Jetzt kann man mit Sicherheit sagen: Ich wurde entlassen. Ich warte auf mein zukünftiges militärisches Schicksal." Er erklärte, dass er während seiner Arbeit die Distanz zum gesamten Militärpersonal so weit wie möglich verringert habe, weil "wir alle auf die gleiche Weise sterben und wir alle auf die gleiche Weise kämpfen".
"Es entstand eine schwierige Situation mit den obersten Behörden. Ich musste entweder schweigen, feige bleiben und sagen, was sie hören wollten, oder alles beim Namen nennen", fuhr Popow fort. Er habe anschließend "im Namen aller unserer verstorbenen Freunde" die Probleme in der Armee dargelegt. Der Militärangehörige behauptete, er habe diese Themen auf höchster Ebene angesprochen, weshalb das Verteidigungsministerium eine Art Gefahr in ihm gesehen habe, und man sich seiner eines Tages entledigt habe. "Die Soldaten der ukrainischen Streitkräfte konnten unsere Front nicht durchbrechen, aber von hinten hat uns der Oberbefehlshaber einen verräterischen Schlag versetzt, indem er die Armee im schwersten Moment der höchsten Anspannung enthauptet hat", zitierte Popow einige Kommandeure. Der Beschluss, ihn zu entlassen, sei ihm zufolge innerhalb kürzester Zeit gefasst worden. Inzwischen habe Generalleutnant Denis Ljamin die Führung über die 58. Armee übernommen. Mehr …
Putin: Gruppe Wagner existiert rechtlich nicht. Wladimir Putin hat erstmals über die Einzelheiten seines Treffens mit den Wagner-Kämpfern und deren Anführer Jewgeni Prigoschin gesprochen. Ihm zufolge habe er den Anwesenden mehrere Beschäftigungsmöglichkeiten angeboten. Das Gespräch fand Ende Juni im Kreml statt.
Putin räumte ein, dass er die Ereignisse vom 24. Juni bedauere. "Es ist sehr einfach und für die russische Gesellschaft offensichtlich. Die einfachen Wagner-Kämpfer haben ehrenhaft gekämpft. Die Tatsache, dass sie in diese Ereignisse hineingezogen wurden, ist bedauerlich", erklärte er. Bei dem Treffen im Kreml habe er auch die Ergebnisse der Wagner-Gruppe auf dem Schlachtfeld bewertet.
Auf die Frage, ob Wagner als kämpfende Einheit bestehen bleibt, antwortete der russische Präsident, dass diese Organisation in Russland rechtlich nicht existiere, da "es keine solche juristische Person gibt": "Die private Militärfirma Wagner existiert nicht! Wir haben kein Gesetz über private militärische Organisationen! Sie existiert einfach nicht!" Putin zufolge sei die Legalisierung von privaten Militärunternehmen überfällig. Damit müsse sich aber die Staatsduma und die Regierung befassen. "Das ist keine einfache Frage", fügte er hinzu.
Söldnertum, einschließlich der Anwerbung, Ausbildung und finanziellen Versorgung von Söldnern, ist in Russland eine Straftat, die mit langen Haftstrafen geahndet wird. Die Gruppe Wagner hatte offen Kämpfer angeworben und ausgebildet und erst Anfang Juli bekannt gegeben, dass sie die Rekrutierung von Söldnern einstelle. Putin hat nach dem Wagner-Aufstand mehrmals erklärt, dass der Staat die Gruppe mit finanziellen Mitteln, Waffen und verschiedenen Ausrüstungen versorgt hatte. Vor der Meuterei betonte er immer wieder, dass der Status privater Militärunternehmen mit der russischen Gesetzgebung in Einklang gebracht werden sollte. Mehr …
Russland völlig isoliert? Journalisten empfangen Lawrow wie einen Superstar. Ist Russland international isoliert? Bei Veranstaltungen, die nicht vom kollektiven Westen organisiert und dominiert werden, ist davon nichts zu spüren, wie der russische Außenminister Sergej Lawrow am Freitag in Jakarta erleben durfte. Video und mehr …
Schutz traditioneller Werte: Duma beschließt Verbot von Geschlechtsumwandlungen. Die Staatsduma der Russischen Föderation hat am Freitag ein Gesetz verabschiedet, das unter anderem den Verbot der Geschlechtsumwandlung und die Ungültigkeitserklärung von Ehen vorsieht, wenn ein Ehepartner sein Geschlecht verändert hat. Video und mehr …
Douglas Macgregor: "Wahnsinnige Globalisten-Elite" führt Krieg um Russlands Ressourcen. Douglas Macgregor, ehemaliger Oberst der US-Armee, glaubt, dass es dem Westen im Ukraine-Krieg gar nicht um die Ukraine, sondern um russische Ressourcen und Russlands Zerschlagung geht. Demnach träume eine kleine wahnsinnige Elite in den westlichen Entscheidungszentren von Verhältnissen in Russland, wie es sie in den 90er-Jahren gab und das größte Land der Erde zum Selbstbedienungsladen des Westens machten. Doch das scheint unmöglich, denn Russland hat sich erholt und zu neuer Stärke gefunden. Video und mehr …
13.07.2023: PUTINS KRIEG: Machtkampf in der Armee - Warum ein kritischer General sein Kommando verliert - WELT Nachrichtensender MOSKAU. WELT Korrespondent Christoph Wanner in Moskau ordnet die aktuellen Berichte und Meldungen aus Russland für Euch ein. Die Entlassung des Kommandeurs der Südarmee sorgt für viel Aufmerksamkeit bei den Militärbloggern. Wichtige Blogger stehen hinter der Entscheidung der Militärführung den aufsässigen General Popow kaltzustellen, da sonst die Disziplin innerhalb der Streitkräfte zusammenbrechen würde. Andere Beobachter sehen dies sehr viel kritischen und stärken dem beliebten und durchsetzungsfähigen Militär den Rücken. Christoph Wanner kann da nur spekulieren, aber es scheint sich möglicherweise um einen Generationskonflikt zu handeln. Video …
Russische Armee übernimmt Waffen und Ausrüstung von Gruppe Wagner. Der private Militärdienstleister Wagner hat die Übergabe seiner Waffen, Munition und militärischen Ausrüstung an die russischen Streitkräfte abgeschlossen, meldet das Verteidigungsministerium. Mehr …
12.07.2023: Die Gruppe Wagner wird weitermachen, wenn auch unter einem anderen Namen. Die Gruppe Wagner spielt bei der Förderung der nationalen Sicherheitsinteressen Russlands im Ukraine-Konflikt und auf dem afrikanischen Kontinent eine viel zu wichtige Rolle, als dass sie von einer bunt zusammengewürfelten Truppe von Bürokraten entweder schlecht verwaltet oder gar aufgelöst wird.
Kremlsprecher Dmitri Peskow bestätigte, dass Präsident Putin sich einige Tage nach dem gescheiterten Putschversuch der Gruppe Wagner mit 35 Vertretern der Truppe getroffen habe, darunter auch mit ihrem Chef Jewgeni Prigoschin selbst sowie mit Kommandeuren und Führungskräften. Laut Peskow hörte sich Putin ihre Ansichten an und bot ihnen Optionen für den weiteren Einsatz an, während die Gruppe im Gegenzug ihre Loyalität zur russischen Staatsführung bekräftigte und auch erklärte, dass man bereit sei, weiterhin für das Mutterland zu kämpfen. Mehr …
Staatliche Behörden und befreundete Bank bejubeln den „Übergang zur Biometrie“ in Russland. Aber die Russen sind nicht so begeistert. Russlands einheitliches biometrisches System (UBS), eine kommerziell betriebene nationale biometrische Datenbank, wurde als sichere und effektive Methode zur Identifizierung der Proleten angepriesen.
Aber es gibt ein Problem: Viele Russen wissen nichts von dem Wunder der kommerziellen Biometrie, und diejenigen, die davon wissen, sind aus irgendeinem seltsamen Grund nicht sehr begeistert. Das ist natürlich inakzeptabel, und so haben sich TASS (ein staatliches Medienunternehmen) und VTsIOM (ein staatliches Meinungsforschungsinstitut) zusammengetan, um eine Veranstaltung zur Förderung der Biometrie zu veranstalten. Mehr …
11.07.2023: Lawrow: Der US-Dollar hat sich als unzuverlässig erwiesen. "Der Dollar hat sich ernsthaft diskreditiert und seine Unzuverlässigkeit bewiesen", erklärte der russische Außenminister Sergei Lawrow. Auf einer Pressekonferenz äußerte er sich zu den Ergebnissen der sechsten Runde des strategischen Dialogs zwischen Russland und dem Kooperationsrat der Arabischen Staaten des Persischen Golfs am Montag. Video und mehr …
Peskow: Russland bleibt trotz Differenzen beim Dialog mit Ankara. Vom Kreml wird die Tatsache nicht verheimlicht, dass es zwischen Russland und der Türkei bisweilen Meinungsverschiedenheiten gibt, sagte der Sprecher des russischen Präsidenten Dmitri Peskow am Dienstag. Trotzdem wolle man den Dialog mit Ankara ausbauen, versicherte Peskow. Mehr …
Goodbye Siemens! Russland baut Zug zu 99,9 Prozent aus einheimischen Komponenten. Der komplett russische "Lastotschka"-Elektrozug wurde auf der Industriemesse INNOPROM-2023 zum ersten Mal offiziell präsentiert. Dieser Zug wird ein Ersatz für die von der deutschen Firma Siemens hergestellten Züge sein: 99 Prozent der Komponenten sind inländischen Ursprungs. Video und mehr …
10.07.2023: Kreml bestätigt: Putin und Prigoschin trafen sich Ende Juni. Kremlsprecher Dmitri Peskow hat ein Treffen zwischen Wladimir Putin und dem Chef der Gruppe Wagner Jewgeni Prigoschin bestätigt. Das Gespräch am 29. Juni soll mehrere Stunden gedauert haben. Damit bestätigte er einen Bericht der französischen Zeitung Libération.
Am 29. Juni traf sich der russische Präsident Wladimir Putin persönlich mit Jewgeni Prigoschin und mit Kommandeuren der Gruppe Wagner. Dies teilte Kremlsprecher Dmitri Peskow am Montag mit. "Der Präsident hat tatsächlich ein solches Treffen abgehalten. Er hat 35 Personen eingeladen", erklärte Peskow. Ihm zufolge fand das Gespräch im Kreml statt und dauerte rund drei Stunden. Peskow fügte hinzu, Putin habe "eine Bewertung der Handlungen der Militärkampagne" im Ukraine-Konflikt abgegeben und über seine Einschätzung des Wagner-Aufstandes am 24. Juni gesprochen.
Außerdem habe Putin den Wagner-Kämpfern Beschäftigungsmöglichkeiten angeboten. "Die Kommandeure haben ihre Version der Geschehnisse dargelegt. Sie betonten, dass sie treue Anhänger und Soldaten des Staatsoberhauptes und des Oberbefehlshabers sind. Sie sagten auch, dass sie bereit sind, weiter für das Vaterland zu kämpfen", fügte Peskow hinzu. Mehr …
Warum lässt Putin Prigoschin ungestraft entkommen? Der ehemalige US-Botschafter in Moskau, Michael McFaul, stellte folgende Frage: "Ich frage mich, was die Russen, insbesondere die Soldaten, davon halten, dass Putin Prigoschin einen Verräter nennt und ihn dann einfach frei herumlaufen lässt?" Nachfolgend lesen Sie die Antwort eines ehemaligen US-Militärs.
Nun gibt es Gerüchte, dass Prigoschin wieder in Russland sein könnte. Ob in Weißrussland oder in Russland, man könnte sich die Frage stellen: Warum darf sich Prigoschin frei bewegen, nachdem er nicht nur die Sonderoperation, sondern möglicherweise auch die Stabilität der Russischen Föderation selbst in Gefahr gebracht hat? Warum darf sich dieser Mann jetzt frei bewegen, während junge russische Soldaten sich so sehr aufopfern?
Alle westlichen Medien schworen natürlich, dass der Putschversuch der Beginn eines blutigen Bürgerkriegs in Russland sein würde. Heißblütige Antirussen wie der ehemalige US-Botschafter in Moskau, Michael McFaul, und die selbst ernannte Russland-Expertin Anne Applebaum (deren polnischer Ehemann und MEP, Radek Sikorski sich übrigens bei den USA für die Sprengung der Nord-Stream-Pipeline bedankt hatte) schäumten vor Begeisterung und behaupteten, es sei nur eine Frage der Zeit, bis die Putin-Regierung gestürzt würde. Als der blutige Bürgerkrieg, auf den sie gehofft hatten, ausblieb und der Putsch in weniger als 48 Stunden beendet wurde, änderten sie schnell ihre Meinung, wie sie es immer tun, wenn sie sich als unzutreffend erweist. Mehr …
Es ist an der Zeit, mit dem Mythos aufzuräumen, dass die russische Regierung Impfungen ablehnt. Heute Morgen war ich in Gedanken versunken. Ich habe darüber nachgedacht, wie es möglich sein könnte, dass unsere geschätzten Kollegen in den „alternativen Medien“ auf die unrealistische Annahme kommen, dass die russische Regierung als Schutz vor der weltweiten Gesundheitszerstörung agiert. Oder dass es in einer Weise besorgniserregend wäre, wenn die „globale Freiheitsbewegung“ (die es nicht gibt) Moskau nicht übermäßig lobt.
Es würde einen Wälzer in Tolstoi-Länge erfordern, um diese Rätsel zu entschlüsseln. Vielleicht wird dieser Blogbeitrag also als Teil I einer 100.000-teiligen Serie dienen, die diese zutiefst bizarren Verstöße gegen die beobachtbare Realität untersucht. Aber es gibt ein aufschlussreiches historisches Ereignis, das kurz und bündig veranschaulicht, warum Sie lachen und lachen und lachen sollten, wann immer ein sehr seriöser Experte behauptet, die russische Regierung würde heldenhaft gegen die weltweite Impf-Traurigkeit kämpfen.
Gehen wir zurück in die Vergangenheit, in den April 2019 – fast ein ganzes Jahr bevor die COVID-Sperren in Russland eingeführt wurden. Am 4. April 2019 berichtete TASS stolz, dass die Staatsduma ein Rundtischgespräch mit dem Titel „Impfverweigerung ist eine ernste Bedrohung des 21. Jahrhunderts: Wie lassen sich Epidemien vermeiden?“ veranstalten würde. Mehr …
Geheimes Treffen zwischen Putin, Prigoschin und Wagner im Kreml - Russische Welt TV. Heute hat der Pressesprecher des russischen Präsidenten Dmitri Peskow bekanntgegeben, dass es am 29. Juni, einige Tage nach der bewaffneten Meuterei, ein geheimes Treffen gegeben hat von Präsident Putin mit den Wagner-Kommandeuren, wo auch Prigoschin mit von der Partie war. Video …
08.07.2023: Putin: Es ist ihnen nicht gelungen, ihre Ziele gegen Russland zu erreichen. Der russische Präsident Wladimir Putin sagte am Freitag bei einem operativen Treffen mit den ständigen Mitgliedern des Sicherheitsrates, dass es den westlichen Ländern nicht gelungen sei und auch weiterhin nicht gelingen wird, Russland Schwierigkeiten zu bereiten. Video und mehr …
Region Moskau: Blitz schlägt mehrmals zwischen Menschen auf überfluteter Straße ein. Ein Einwohner von Kolomna wollte am Freitag ein Unwetter filmen und wurde Zeuge eines Blitzeinschlags. Eine Frau wurde mehrmals vom Blitz getroffen und zur Behandlung ins Krankenhaus gebracht. Nach vorläufigen Erkenntnissen erlitt sie Verbrennungen an den Füßen. Der regionale Katastrophenschutz warnte vor Gewittern mit Windböen von bis zu 70 km/h auch noch am Samstag. Video und mehr …
07.07.2023: Eine Matrjoschka der Psyops: Und warum General Armageddon nirgendwo hingehen wird (Pepe Escobar). Das Hauptproblem Russlands ist nicht der Hegemon und die NATO, sondern das eigene Land. Das Geheimnis einer perfekten Psyop ist, dass niemand sie wirklich versteht. Ein perfekter Psyop erfüllt zwei Aufgaben: Er macht den Feind benommen und verwirrt und erreicht gleichzeitig eine Reihe sehr wichtiger Ziele.
Es versteht sich von selbst, dass wir eher früher als später sehen sollten, welche Ziele sich aus dem strategischen Spiel in Russland ergeben, das ich als The Longest Day beschrieben habe. Der längste Tag mag ein überlebensgroßer Psyop gewesen sein oder auch nicht. Um den Nebel zu lichten, beginnen wir mit einer Auflistung der üblichen “Gewinner”-Verdächtigen. An erster Stelle steht zweifelsohne Belarus. Dank der unschätzbaren Vermittlung von Old Man Luka verfügt Minsk nun über die erfahrenste Armee der Welt: die Wagner-Musiker, Meister des konventionellen (Libyen, Ukraine) und nichtkonventionellen (Syrien, Zentralafrikanische Republik) Krieges.
Das versetzt die NATO bereits in Angst und Schrecken, denn sie sieht sich an ihrer Ostflanke plötzlich mit einer hervorragend ausgerüsteten und de facto unkontrollierbaren Super-Profi-Armee konfrontiert, die obendrein noch von einem Land beherbergt wird, das inzwischen über Atomwaffen verfügt. Gleichzeitig treibt Russland die Abschreckung an seiner Westfront voran. Wie ein Uhrwerk führt dies dazu, dass die NATO-Staaten in immer höhere Militärbudgets investieren (mit Mitteln, die sie nicht haben). Dieser Prozess ist spätestens seit März 2018 ein zentraler Bestandteil der russischen Strategie. Und als zusätzlichen Bonus schafft Russland eine 24/7-Bedrohung für die gesamte Nordfront Kiews. Nicht schlecht für eine “Meuterei”.
Der Tanz der Oligarchen. Weitaus komplexer ist die innere Dynamik Russlands. Putins derzeitige und nachfolgende schwierige Entscheidungen können zu einem Verlust an Popularität und gleichzeitig zu einem Verlust an innerer Stabilität führen – je nachdem, wie die vom Kreml definierten strategischen Siege der russischen Öffentlichkeit präsentiert werden. Was auch immer sich die NATO-Mainstream-Medien rund um die Uhr einfallen lassen, die offizielle Erklärung des Kremls für den 24. Juni läuft auf eine Prighozin-Demonstration hinaus: Er habe nur versucht, die Dinge aufzurütteln. Es ist viel komplizierter als das.
Natürlich gab es strategische Vorteile, und Prighozin scheint einem sehr riskanten Drehbuch gefolgt zu sein, das am Ende Moskau begünstigt. Aber es ist noch zu früh, um das zu beurteilen. Ein wichtiger Nebenschauplatz ist die Frage, wie der Tanz der Oligarchen weitergehen wird. Unabhängige russische Medien erwarteten bereits, dass einige – verräterische – Akteure, darunter auch Staatsfunktionäre, ihr One-Way-Ticket kaufen würden, wenn es hart auf hart käme (oder sich “krank” melden oder sich weigern, wichtige Anrufe zu beantworten). Die Duma – gespeist von Bortnikovs FSB – arbeitet bereits an einer umfangreichen Liste.
Das russische System – und auch die russische Gesellschaft – halten solche Leute für äußerst giftig: in der Tat viel gefährlicher als die Demschiza (ein Begriff, der “Demokratie” und “Schizophrenie” vermischt und auf globalistische Neoliberale angewandt wird). An der militärischen Front wird es noch komplizierter. Putin hat Verteidigungsminister Schoigu damit beauftragt, die Liste der Generäle zusammenzustellen, die nach dem “längsten Tag” befördert werden sollen. Um es gelinde auszudrücken: Für viele Menschen aus den verschiedensten Richtungen ist Schoigu zu einem giftigen Element in der russischen Politik geworden. Wagner – umbenannt und unter neuer Leitung – wird weiterhin Russlands Interessen über Minsk dienen, auch in Afrika. Mehr…
Gold, Waffen und Perücken: Fotos aus Prigoschins Villa aufgetaucht. Russische Medien zeigen Fotos, die bei der Hausdurchsuchung von Wagner-Chef Prigoschin aufgenommen wurden. In seiner Nobelvilla bei Sankt Petersburg wurden neben Gold, Geld und Waffen auch kuriose Dinge entdeckt.
Die Zeitung Fontanka hat Fotos aus der Villa des Wagner-Chefs Jewgeni Prigoschin veröffentlicht. Seine Residenz befindet sich auf einem etwa 1,5 Hektar großen Gelände in Sankt Petersburg. Dazu gehören ein Hubschrauberlandeplatz und ein Innenpool. Die Bilder zeigen eine luxuriöse Innenausstattung, Goldbarren, Geldstapel und Waffen. Außerdem kursieren Fotos von Pässen, die zwar Prigoschin zeigen, aber auf einen anderen Namen ausgestellt sind. Kurios ist auch eine Sammlung von Perücken – ob zur Tarnung oder zu Spaßzwecken, ist unklar.
An einer Wand fanden die Ermittler ein gerahmtes Foto mit abgetrennten Köpfen. Unbestätigten Berichten zufolge soll das Bild in Syrien entstanden sein. Ein weiterer Fund war ein Vorschlaghammer mit der Aufschrift "Für den Fall wichtiger Verhandlungen". Wagner-Kämpfern wird vorgeworfen, diese Werkzeuge zur Hinrichtung von Überläufern an der Front eingesetzt zu haben. Mehr …
05.07.2023: "Nicht unsere Aufgabe, dicke europäische Bürger zu füttern": Medwedew fordert Ende des Getreidedeals. In einem kürzlich veröffentlichten Kommentar zum Ukraine-Konflikt betont Medwedew, dass Russland trotz westlicher Sanktionen nicht isoliert sei. Er fordert ein Ende des umstrittenen Getreideabkommens, weil der Westen die im zweiten Teil des Deals vereinbarten Zugeständnisse nicht umsetze. Laut Medwedew sei es nicht die Aufgabe Russlands, Europa zu versorgen. Mehr …
Putin: Wirtschaftliche Lage in Russland besser als erwartet. Russlands Präsident Wladimir Putin hat mit dem Ministerpräsidenten Michail Mischustin die wirtschaftliche Lage in Russland erörtert. Dabei stellte Putin fest, dass sich die Wirtschaft im Land besser entwickelt als erwartet. Dies sei Anlass zur Hoffnung. Mehr …
04.07.2023: Geht doch: Deutsche Unternehmen machen Milliardenumsätze in Russland. Wenn jetzt endlich auf der anderen Seite wieder preiswertes Gas nach Deutschland fließen würde, wäre eigentlich alles in Butter: Deutsche Unternehmen sind nach Konzernen aus den USA die größten ausländischen Steuerzahler in Russland. Das geht aus unveröffentlichten neuen Daten der Kiew School of Economics hervor, die diese für die Nichtregierungsorganisation B4Ukraine zusammengestellt hat und über welche die FAZ (Dienstagsausgabe) berichtet. Von einst 371 deutschen Betrieben sind demnach 262 (69 Prozent) noch im Land.
Sie hätten im vorigen Jahr 402 Millionen Dollar Gewinnsteuer entrichtet. Ihr Umsatz beträgt demnach 23,2 Milliarden Dollar. Das entspreche zwei Dritteln der Gewinnsteuern, die EU-Betriebe 2022 an den russischen Finanzminister überwiesen hätten, heißt es in der Auswertung. Einige deutsche Unternehmen würden ihre Geschäfte trotz des Angriffskrieges noch ausweiten. Es handelt sich um legale Geschäfte, die nicht von Sanktionen betroffen sind. Höhere Gewinnsteuern entrichten demnach in Russland nur US-Unternehmen. Mehr …
US-Botschafterin in Moskau sendet dem Kreml geheime Zeichen vom Balkon der britischen Residenz. Es hat etwas Kurioses an sich: Lynne Tracy, die Botschafterin der USA in Russland, weilte am Donnerstag zu einem Empfang in der Botschaft des Vereinigten Königreichs und wurde dort dabei gesichtet, wie sie dem gegenüberliegenden Kreml geheime Signale zu senden schien. Mehr …
03.07.2023: Ökologe warnt vor Umweltkatastrophe am Kachowka-Stausee: "Eine Giftwüste bedroht Russland". Der nunmehr seichte Kachowka-Stausee kann mit jener giftigen Wüste verglichen werden, wie sie sich am früheren Aralsee gebildet hatte, warnt ein Umweltexperte. Eine Verbreitung dieses Staubes kann dabei Teile Russlands bedrohen. Mehr …
Getreideabkommen: EU soll Kompromiss mit Russland bei SWIFT erwägen. Russland soll der EU angeboten haben, eine Tochterabteilung der sanktionierten Bank Rosselchosbank zu gründen und diese an SWIFT anzuschließen. Die EU prüfe diese Option, weil sie an einer Verlängerung des Getreideabkommens interessiert sei, berichtet die "Financial Times". Mehr …
Gipfeltreffen mit Putin: Schanghaier Organisation für Zusammenarbeit diskutiert Sicherheits-fragen. Das anstehende Gipfeltreffen der Schanghaier Organisation für Zusammenarbeit (SOZ) ist das erste nach dem gescheiterten Aufstand von Teilen der Wagner-Gruppe in Russland. Die Mitgliedstaaten der SOZ-Gruppe bemühen sich unter anderem um die Vertiefung der sicherheitspolitischen Zusammenarbeit und die Bekämpfung des Terrorismus in Asien. Mehr …
02.07.2023: Getreideabkommen vor dem Aus. Nach Ansicht des russischen Außenministers Sergei Lawrow gibt es keinen Grund, das Getreideabkommen mit der Ukraine zu verlängern. Kiew und seine westlichen Unterstützer hätten das Abkommen für kommerzielle Interessen missbraucht, anstatt bedürftigen Ländern zu helfen. Gleichzeitig seien die Beschränkungen für russische Getreideexporte nicht wie vereinbart aufgehoben worden. Video und mehr …
01.07.2023: Lawrow: "Westen will Konflikt vorübergehend einfrieren, um Zeit zu gewinnen". Der russische Außenminister Sergei Lawrow bezeichnet die widersprüchlichen Aussagen des Westens zur Ukraine als "schizophren". Der Westen widerspreche sich selbst, wenn er von einer friedlichen Beendigung des Ukraine-Konflikts spreche, während er ständig darauf bestehe, Russland zu besiegen. Video und mehr
30.06.2023: Lawrow: "Wir kämpfen in der Ukraine gegen den Westen und gegen den Nazismus". Der russische Außenminister Sergei Lawrow hat der Sendung "Das große Spiel" des Ersten Kanals im russischen Fernsehen ein ausführliches Interview gegeben. Dabei ging es unter anderem um die Rolle des Westens beim Krieg in der Ukraine, aber auch um die zahlreichen westlichen Versuche, sich in innenpolitische Angelegenheiten Russlands einzumischen, bis hin zu versuchtem Regimewechsel. Video und mehr …
Lawrow: "Das ist ein Kriegsverbrechen" – Ukraine nutzt zivile Einrichtungen für militärische Zwecke. Der russische Außenminister Sergei Lawrow hat sich bei einer Online-Pressekonferenz am Freitag zum Beschuss des Restaurants in Kramatorsk geäußert. Video und mehr …
29.06.2023: Russischer Dumaausschuss nennt Gründe für Wagner-Meuterei. Chef der Wagner-Gruppe, Ewgenij Prigoschin habe befürchtet, dass Moskau die Finanzierung des Militärunternehmens kürzen würde. Das teilte Leiter des Verteidigungsausschusses der Staatsduma am Donnertsag mit.
In einem Gespräch mit Reportern am Donnerstag erklärte Leiter des Verteidigungsausschusses der Staatsduma Andrej Kartapolow, dass das russische Verteidigungsministerium einige Tage vor Wagner-Meuterei erklärt habe, dass alle militärischen Gruppen Verträge mit ihm unterzeichnen sollten, und bezeichnete diese Politik als "absolut korrekt". "Alle, außer Wagner, haben sich daran gehalten. Abgesehen von diesem Herrn [Prigoschin], der sich geweigert hat", sagte der Abgeordnete. Angesichts dieser Ablehnung teilten die russischen Behörden der Gruppe mit, dass sie sich nicht mehr an der militärischen Kampagne in der Ukraine beteiligen werde, erklärte Kartapolow. "Das bedeutet, dass es kein Geld, keine finanziellen oder materiellen Ressourcen mehr geben wird. Und für Herrn Prigoschin ist Geld ein wichtiger, vielleicht sogar der entscheidende Faktor."
Infolgedessen führten die Androhung der Streichung von Geldern, "übertriebene und dumme Ambitionen" und ein emotional "aufgewühlter Zustand" zu "Hochverrat und dem Betrug an [Prigoschins] Waffenbrüdern", so der Abgeordnete. Der Wagner-Chef begann seine Meuterei am vergangenen Freitag und schwor Vergeltung, nachdem er das russische Verteidigungsministerium beschuldigt hatte, einen tödlichen Raketenangriff auf eines der Lager der Gruppe durchgeführt zu haben. Das Ministerium wies die Anschuldigungen zurück. Mehr …
Lawrow über die Logik der Amerikaner: "Es geht nicht um Russland, sondern um die Weltordnung". Hinter den Handlungen der USA stehe die Logik, dass es notwendig sei, "Russland als einen Rebellen sofort zu eliminieren". Dies sagte der russische Außenminister Sergei Lawrow in einem Interview in der Sendung "The Great Game", die am Mittwoch in Auszügen im russischen Fernsehen auf Kanal Eins ausgestrahlt wurde. Video und mehr …
Sacharowa: "Der Westen zieht keine Konsequenzen aus der gescheiterten ukrainischen Offensive". Die westlichen Länder ziehen keine Konsequenzen aus dem gescheiterten Offensivversuch der ukrainischen Streitkräfte und glauben, dass sie die Situation durch Waffenlieferungen zu ihren Gunsten wenden können. Dies sagte die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, am Mittwoch bei ihrem wöchentlichen Briefing. Video und mehr …
28.06.2023: Wagner-Rebellion: Was wollte „Putins Koch“ wirklich? Prigoschin-Putsch, Machtkampf in Moskau oder Putins geheimer Schlag gegen die inneren Feinde? Auch vier Tage nach dem Marsch der „Wagner-Truppen“ bleiben die Ereignisse undurchsichtig. Doch wer ist jener Jewgeni Prigoschin – der aus der sowjetischen Mafia kam und zum Vater einer Schattenarmee wurde? Welche Rolle spielt ein Genickschuss vor 85 Jahre, der als ewiger Konflikt über russischer Armee und Geheimdienst schwebt? Und warum schweißt auch der mystische Glaube der Rodinisten die „Wagner-Kämpfer“ zusammen? Diese und andere Fragen sind Thema in "Berlin Mitte AUF1" für den Militärhistoriker Peter Feist und, zugeschaltet aus Moskau, den Korrespondenten Hansjörg Müller. Video …
Russischer Diplomat: Militäroperation ist Einsatz zum Schutz der Menschenrechte. Angesichts der Russophobie ist die Sonderoperation in der Ukraine ein Einsatz für die Interessen der russischen Staatsbürger in dem Land, erklärt Wladimir Andrejew, der im russischen Außenministerium für die Kommunikation mit im Ausland lebenden Landsleuten zuständig ist. Mehr …
Lawrow: Russland und China bieten Alternative zur westlichen Weltdominanz. Russland und China bieten der internationalen Gemeinschaft eine konstruktive Alternative zu der vom Westen betriebenen Politik, die nur dazu dient, ihre globale Vorherrschaft aufrechtzuerhalten. Video und mehr …
Kubas Verteidigungsminister: Russland führend im Kampf gegen von den USA geschaffenen Faschismus. Am Dienstag traf sich der kubanische Verteidigungsminister Álvaro López Miera mit seinem russischen Amtskollegen Sergei Schoigu in Moskau. Dem Konflikt in der Ukraine liege ursächlich die agressive Politik der USA zugrunde, erklärte Miera bei dem Treffen. Video und mehr …
Der "Wagner-Aufstand". Die Bilder, die am 24. Juni 2023 um die Welt gingen, waren wirklich beeindruckend. Die Wagner-Legionäre unter ihrem Chef Jewgeni Prigoschin, nicht zu verwechseln mit dem militärischen Kommandeur der Wagner-Legion, Dimitri Utkin, meldeten die sozusagen kampflose Einnahme der russischen Frontstadt Rostow. Über Rostow erfolgt ein großer Teil der militärischen Versorgung der kämpfenden Truppen an der Front zur Ukraine.
Dann überschlugen sich die westlichen Jauchz-Meldungen. Gegen Mittag hatten Prigoschins Legionäre bereits über die Autobahn M4 Rostow-Moskau die Stadt Woronesch erreicht und eingenommen. Überall hieß es, Prigoschin sei mit seinen 5.000 Kämpfern nur noch wenige Stunden von Moskau entfernt. Die Euphorie über den anstehenden Putin-Sturz überschlug sich in den westlichen Medien, als die Wagner Legionäre am Nachmittag kampflos die Stadt Lipezk erreichten und einnehmen konnten. Jauchzend meldeten die Nachrichten-Medien wie die Tagesschau am Nachmittag des 24. Juni um 18:04 Uhr: "Aufständische Söldner der Wagner-Truppe sind nach Angaben des örtlichen Gouverneurs bis in die russische Region Lipezk vorgedrungen. Diese liegt etwa 360 Kilometer südlich von Moskau." Von dieser Minute an stand für die Westmedien fest: Putin stürzt noch in dieser Nacht! Mehr …
Der Wagner-Marsch auf Moskau zeigt, warum Russland die NATO in der Ukraine nicht dulden kann. Am Sonnabend hat ganz Russland den Atem angehalten und die Kilometer gezählt, die die Wagner-Söldner noch von der Hauptstadt entfernt waren. Das wird vielen Russen in Erinnerung gerufen haben, wie nah die Ukraine ist. Sie werden nun noch stärker zu ihrem Präsidenten und ihrer Armee im Existenzkampf gegen die NATO halten. Mehr …
Der Westen hielt sich zurück. Welche verborgenen Bedeutungen hat der „Wagner-Aufstand“ in Russland? Das große Rätselraten hat begonnen. Prigoschin bezeichnete den Ukraine-Krieg in seiner letzten Video-Ansprache als Fehler – was Putin nicht duldete. Doch was steckt dahinter? Rekapitulieren wir, was am Samstag, den 24. Juni 2023 in Russland vorgefallen ist. Am Vortag war eine neue Videobotschaft des Chefs der Wagner-Truppe, Jewgeni Prigoschin, ins Netz gestellt worden. Er tat dies seit geraumer Zeit und hatte damit großen Erfolg. Er wuchs zu einem gefährlichen Gegenspieler Putins.
Der Söldnerchef prangerte in wüsten Tönen die Spitze des Verteidigungsministeriums der Korruption und des Verrats an der Armee an. In seiner letzten Botschaft bezeichnete er den Ukraine-Krieg als einen Fehler. Damit ließ er das Fass überlaufen, er hatte aus Sicht des Kreml die rote Linie überschritten. In Moskau klingelten die Alarmglocken. Einen Prigoschin als Gegner konnte sich das kriegsführende Russland nicht leisten. Wenige Stunden später ordnete Prigoschin seine schwerbewaffneten Kämpfern zum „Gerechtigkeitsmarsch“ auf Moskau an. Er protestierte gegen einen mutmaßlichen Beschuss seines Lagers durch reguläre Armeetruppen und bezichtigte Moskau des Versuchs, die Wagner-Armee liquidieren zu wollen. Prigoschin verkündete, er wolle die Absetzung des Verteidigungsministers und des Generalstabchefs erzwingen, notfalls mit Gewalt. Der schwelende Konflikt weitete sich zum offenen Krieg aus.
Kommandopunkt für Front ohne Gegenwehr eingenommen. Im Nu okkupierten die Wagner-Truppen das Gebiet Rostov, in dem sich der russische Militärstab für den Krieg in der Ukraine befand. Eine Gegenwehr fand nicht statt. Unter Prigoschin Kontrolle befand sich nun der Kommandopunkt für die Truppen an der Front. Es bestand kein Zweifel mehr, dass in Südrussland ein Armeeaufstand ausgebrochen war. Prigoschin setzte sich mit seinen Mannen und schwerer Kriegsrüstung gleich weiter in Bewegung Richtung Moskau. Der Kreml wirkte in diesem Moment wie erstarrt. Niemand schickte Regierungstruppen, die sie den Meuterern in den Weg stellten. Ein vereinzelter Militärhubschrauber wurde von der Wagner-Armee abgeschossen.
Einen halben Tag später erreichte die Privatarmee Prigoschin die Tore Moskaus. Die Welt hielt den Atem an. Ein Militärputsch, ein Bürgerkrieg im größten Land der Erde, in dem das größte Atomwaffenarsenal lagerte… Erinnerungen an den August-Putsch von 1991 wurden wach, als kommunistische Hardliner den Zerfall der Sowjetunion mit Gewalt unterbinden wollten. Präsident Wladimir Putin trat vor die Kameras und bezichtigte die Putschisten des Landesverrats. Er wirkte so, als ob er bis zum Äußersten gehen würde. Was muss in seinem Kopf vorgegangen sein! Mitten im Krieg in der Ukraine, in dem Russland seit Monaten in die Defensive gedrängt war, zog seine beste Elitetruppe gegen die eigene Staatsmacht ins Feld. Mehr …
27.06.2023: Putin: Unsere Soldaten haben durch Unterdrückung des Wagner-Aufstandes einen Bürgerkrieg verhindert. In einer Rede im Kreml danke Wladimir Putin den Soldaten für ihre Anstrengungen im Kampf gegen den Wagner-Aufstand. Durch ihren Einsatz sei ein Bürgerkrieg verhindert worden. Darüber hinaus gedachte Putin der Soldaten, die während der Meuterei ihr Leben verloren. Mehr …
Lawrow: Beziehungen zum kollektiven Westen existieren nicht mehr. Am Montag hat der russische Außenminister Sergei Lawrow in einem Interview den bewaffneten Aufstand des privaten Militärunternehmens Wagner vom vergangenen Wochenende kommentiert. Bereits am Samstag hatte das Außenamt vor Versuchen im Westen gewarnt, die Situation im Land zu destabilisieren. Video und mehr …
Prigoschin und seine Söldner nach Belarus zu verbannen, dient russischen Interessen. Dabei ging es nicht nur darum, einen möglicherweise beginnenden Bürgerkrieg im Keim zu ersticken. Es handelt sich jedoch um pragmatische Improvisation und nicht um einen Plan.
Die Entscheidung, Prigoschin und seine Kollaborateure nach ihrem gescheiterten Putschversuch am Wochenende nach Weißrussland zu verbannen, hat in der Alt-Media-Community (AMC) zu Spekulationen geführt: Dies sei angeblich ein Zeichen dafür, dass der Versuch eines Regimewechsels unter falscher Flagge stattgefunden habe. Sie können nicht verstehen, warum Präsident Putin den Wagner-Söldnern gnädigerweise eine letzte Chance gibt, ihr Leben zu retten, anstatt diese Meuterer auf dem Weg nach Moskau rücksichtslos zu töten. Deshalb vermuten sie, dass es einen geheimen Plan gebe.
Der vorherrschenden Verschwörungstheorie zufolge sollen auf diese Weise große Mengen an Personal und Ausrüstung nach Belarus verlagert werden, um dort die Eröffnung einer Nordfront vorzubereiten, von der aus sogar ein weiterer Angriff auf Kiew gewagt werden könne. Die Anhänger dieser Ansicht erklären nicht, warum Präsident Putin zu diesem Zweck die schwerste politische Krise Russlands seit 1993 heraufbeschwören sollte, die weltweite Aufmerksamkeit auf diese militärischen Bewegungen lenkte und sogar den Tod einiger Piloten zur Folge hatte, wie er am Montag einräumte.
Hätten sie an diesem Tag Putins Rede gehört, die auf der offiziellen Kreml-Website in voller Länge nachgelesen werden kann, dann würden sie sehen, wie ernst es ihm war, das von den Feinden seines Landes erhoffte große Blutvergießen zu verhindern. Diese pragmatische Deeskalationsvereinbarung diente jedoch noch weiteren russischen Interessen, als nur einen möglicherweise beginnenden Bürgerkrieg im Keim zu ersticken, auch wenn die darauffolgenden Ergebnisse natürlich improvisiert und nicht geplant waren, wie manche in der AMC vielleicht glauben.
Zunächst einmal sagte Präsident Putin am Montag Folgendes über Prigoschins Gruppe: «Die meisten Soldaten und Kommandeure der Gruppe Wagner sind ebenfalls russische Patrioten, die ihrem Volk und ihrem Staat gegenüber loyal sind. Ihr Mut auf dem Schlachtfeld bei der Befreiung von Donbass und Noworossija beweist dies. Es wurde versucht, sie ohne ihr Wissen gegen ihre Mitstreiter einzusetzen, mit denen sie Schulter an Schulter für ihr Land und dessen Zukunft kämpften.» In Anbetracht dieser Einschätzung macht es Sinn, dass er ihnen anbietet, nach Belarus ins Exil zu gehen, wenn sie keine Verträge mit dem Verteidigungsministerium unterzeichnen oder zu ihren Familien zurückkehren wollen. Mehr …
Wladimir Putin: Soldaten haben «Bürgerkrieg» in Russland verhindert. Der Aufstand am vergangenen Wochenende hätte zu einem Bürgerkrieg werden können, sagt Wladimir Putin. Der Kreml-Chef hat sich an die Sicherheitskräfte gewandt.
Nach dem Ende des bewaffneten Aufstands der Söldnerarmee Wagner hat Kremlchef Wladimir Putin in einer weiteren Rede den Sicherheitsdiensten für ihren Einsatz zum Schutz Russlands gedankt. Soldaten und Mitarbeiter der Geheimdienste hätten sich dem Versuch einer Revolte am 24. Juni entgegengestellt und so einen «Bürgerkrieg» verhindert, sagte Putin am Dienstag bei der Rede vor Uniformierten auf dem Kremlgelände. Unter den Anwesenden war auch Verteidigungsminister Sergej Schoigu. Mehr …
War der Putschversuch nur eine Show, um von etwas anderem abzulenken? Nachdem der Putschversuch vom Samstag beendet wurde, gab es verschiedene Meldungen, die "nicht ins Bild passen". Darüber werde ich hier berichten, weise aber gleich darauf hin, dass sehr vieles, worüber ich hier berichte, spekulativ ist.
Was wäre, wenn der „Putschversuch“ in Wahrheit eine Show war, mit der die Gegner Russlands verwirrt werden sollten, mit der Putin illoyale Personen in Russlands Behörden und Regierungskreisen ausfindig machen wollte, und in Wahrheit davon abgelenkt werden sollte, dass die Wagner-Truppen sich darauf vorbereiten, von Weißrussland aus in die Ukraine vorzustoßen? Das klingt erst einmal vollkommen irrsinnig und ich sage ausdrücklich nicht, dass es so war. Aber es gibt Hinweise, die zumindest in diese Richtung deuten.
Es war auffällig, dass Schoigu seit Beginn des „Putschversuches“ nicht mehr öffentlich aufgetreten ist. Man müsste doch meinen, dass der Verteidigungsminister in der Situation am Samstag aktiv gewesen sein müsste und sich auch an seine Soldaten gewandt haben sollte. Aber nichts dergleichen ist passiert, Schoigu ist aus der Öffentlichkeit verschwunden. Unterdessen melden irgendwelche Telegram-Kanäle, Schoigu sei angeblich verhaftet worden. Nur um das deutlich zu sagen: Das können Falschmeldungen sein, niemand bestätigt das und woher die Kanäle ihre Informationen haben, bleibt deren Geheimnis. Aber ich frage mich, warum das russische Verteidigungsministerium keine aktuelle Erklärung von Schoigu zeigt, um alle Spekulationen zu zerstreuen.
Das russische Verteidigungsministerium hat am Montag zwar ein Video davon veröffentlicht, wie Schoigu Truppen inspiziert und sich mit Generälen trifft, aber das Video ist wahrscheinlich eine Konserve. Vor allem ist merkwürdig, dass das Video ohne Ton veröffentlicht wurde, was bedeutet, dass es weiterhin keinerlei Erklärung von Schoigu zu den Vorfällen vom Wochenende gibt.Nur die Sprecher des Verteidigungsministeriums treten öffentlich auf und verkünden, gerade so, als sei am Wochenende nichts anderes passiert, ihre Berichte über die Kampfhandlungen mit den ukrainischen Streitkräften.
Inzwischen gibt es viele Meldungen darüber, dass zumindest Teile der Wagner-Truppen nach Weißrussland verlegt werden. Offiziell bestätigt ist nichts, aber die Meldungen halten sich hartnäckig. Über eine besonders merkwürdige Meldung habe ich am Sonntag berichtet. Alexej Danilow, der Chef des ukrainischen Sicherheitsrates, eine der einflussreichsten Figuren in der Ukraine, hat erklärt, er schließe Friedensverhandlungen unter Teilnahme (oder meinte er Vermittlung?) von Lukaschenko nicht aus. Mehr …
Analyse: War der Wagner-Putsch eine Inszenierung? War alles nur eine “List Putins”, um den Westen zu verwirren und via Wagner eine neue Invasion auf Kiew vorzubereiten? Viele Fakten sprechen absolut dagegen. Nicht wenige Beobachter glauben, Prigoschins persönliche „spezielle Militäroperation“ könnte eine Inszenierung gewesen sein, eine Show, eine „Psy-Op“. Denn nun würde Wagner vor Kiew stehen und könnte einen neuen Angriff auf die Hauptstadt der Ukraine unternehmen. Es wäre ein “cleverer russischer Schachzug” Putins gewesen, “um näher an Kiew heranzukommen.“ Völlig ausschließen kann man das natürlich nicht, aber es ist höchst unwahrscheinlich. Mehr …
26.06.2023: Lawrow: Kiews Vorwürfe wegen angeblichem Nuklearterrorismus sind "Unsinn". Seit einigen Wochen häufen sich seitens der Ukraine unbelegte Behauptungen, Moskau plane einen militärischen "Angriff" auf das Kernkraftwerk Saporoschje. Laut dem russischen Außenminister handelt es sich auch dabei um einen "altbekannten" Trick im Informationskrieg.
"Die Tatsache, dass diese abgedroschene Drohung, eine Art abgedroschene Warnung, immer wieder in den Medien auftaucht, vor allem von Vertretern des Kiewer Regimes, sagt nur eines: All diese Leute wurden unter anderem von den Angelsachsen, den Polen und sogar von den Balten darauf trainiert, einen Informationskrieg zu führen", erklärte Lawrow. "Angesichts der beklagenswerten und nicht überzeugenden Ergebnisse solcher Ausbildung tut mir das Geld leid, das die westlichen Steuerzahler für die Entlohnung der Lehrer ausgeben, die diese völlig unfähigen und geistesgestörten Studenten ausbilden", fügte er hinzu. Mehr …
Ermittlungen gegen Prigoschin nicht eingestellt. Nach der Beendigung des Wagner-Aufstandes hieß es, dass Jewgeni Prigoschin nicht strafrechtlich verfolgt werde. Laut Medienberichten läuft das Strafverfahren gegen ihn aber weiter. Er wird beschuldigt, eine bewaffnete Meuterei organisiert zu haben.
Wie RT sowie die Zeitung Kommersant berichten, wurde das Strafverfahren gegen Jewgeni Prigoschin, den Gründer des privaten Militärdienstleisters Gruppe Wagner, am Montagmorgen noch nicht rechtskräftig abgeschlossen. Das Strafverfahren sei noch nicht eingestellt worden, sagte eine Quelle der Strafverfolgungsbehörden gegenüber RT. Russlands Föderaler Sicherheitsdienst FSB ermittle demnach weiter. Das Verfahren war vergangenen Freitag eingeleitet worden, nachdem Prigoschin zum "Marsch für die Gerechtigkeit" aufgerufen hatte. Außerdem hatte er der russischen Militärführung vorgeworfen, seine Truppen bombardiert zu haben.
Die Einstellung des Strafverfahrens wurde nach Verhandlungen mit dem weißrussischen Präsidenten Alexander Lukaschenko angekündigt. Kremlsprecher Dmitri Peskow sagte, es sei vereinbart worden, dass Prigoschin sich nach Weißrussland zurückziehe. "Wenn Sie fragen, was genau die Garantie dafür ist, dass Prigoschin nach Weißrussland ausreisen kann, dann ist es das Wort des russischen Präsidenten", so der Kremlsprecher. Kurz darauf stellten die Wagner-Kämpfer ihren Marsch ein, räumten das besetzte Rostow am Don und kehrten in ihre Feldlager zurück. Prigoschin selbst hat sich zu den Geschehnissen am Samstag bisher nicht zu Wort gemeldet. Mehr …
"Echte Risse" in Putins Machtgefüge – Washington bewertet Auswirkungen der Wagner-Revolte. US-Außenminister Antony Blinken sagte, der Vorfall zeige "echte Risse" in der Machtposition von Präsident Wladimir Putin. Die Regierung Biden sei stets auf "alle Eventualitäten vorbereitet, was die Ereignisse in Russland angeht".
"Es war eine direkte Herausforderung für Putins Autorität, und das wirft tiefgreifende Fragen auf", sagte Blinken am Sonntag in einem Interview mit CBS News. "Es zeigt echte Risse. Wir können nicht spekulieren oder genau wissen, wohin das führen wird. Wir wissen aber, dass Putin in den kommenden Wochen und Monaten noch viel mehr zu verantworten hat." Blinkens Äußerungen sind die ausführlichste Reaktion der US-Regierung, seit Wagner am Freitag gegen die russische Militärführung rebellierte. Der Gründer des privaten Militärunternehmens, Jewgeni Prigoschin, erklärte sich am Samstag bereit, den Aufstand zu beenden und den Vormarsch seiner Gruppe auf Moskau im Rahmen einer Vereinbarung mit dem Kreml zu stoppen, die ihn zum Verlassen des Landes verpflichtet und ihn vor Strafverfolgung bewahrt.
"Wir haben den letzten Akt noch nicht gesehen", sagte Blinken der CBS-Moderatorin Margaret Brennan. "Wir beobachten das sehr genau und sorgfältig, aber treten Sie einen Moment zurück und setzen Sie das in den Kontext. Vor sechzehn Monaten standen die russischen Streitkräfte vor den Toren Kiews in der Ukraine und dachten, sie könnten die Stadt innerhalb weniger Tage einnehmen und die Ukraine als unabhängiges Land von der Landkarte streichen. Jetzt mussten sie an diesem Wochenende Moskau, Russlands Hauptstadt, gegen Söldner verteidigen, die Putin selbst geschaffen hat." Mehr …
"Russischer Maidan"? Der Westen setzt alles auf einen Bürgerkrieg in Russland. Mit dem Scheitern der Wagner-Meuterei ist die Gefahr eines "Regime Changes" in Russland mit katastrophalen Folgen für Land und Volk noch lange nicht gebannt. Die Reaktion des Westens und westlicher Agenten wie Michail Chodorkowski auf Jewgeni Prigoschins Aktion zeigt, dass ein "russischer Maidan" im patriotischen Gewand daherkommen könnte. Was auch immer zur Rechtfertigung von Jewgeni Prigoschins "Marsch auf Moskau" angeführt wird, er hat unseren strategischen Gegnern einen erstklassigen Steilpass zugespielt. Den ganzen Samstag über waren die westlichen Medien in heller Aufregung.
Auch die Tatsache, dass die Meuterei an einem Freitagabend begann, spielte eine Rolle: In Russland sind die Behörden das Wochenende über traditionell geschlossen, in den Vereinigten Staaten hingegen war man zu diesem Zeitpunkt noch mitten im Arbeitstag. Die Propaganda trat sofort in Aktion. "Rebellion in Russland", "Rebellion gegen Putin", "Wagners Panzer kommen nach Moskau", "Russland steht am Rande des Abgrunds", schrien die Titelseiten der einflussreichen Zeitungen. Die Wagnerianer wurden schnell als "Aufständische" tituliert – ein sehr vertrauter Gebrauch der angelsächsischen Sprachregelung für die "richtigen" Aufständischen gegen die "falsche" Regierung.
Natürlich begannen auch die "Guten" unter den russischen Emigranten, sofort zu drängeln. Michail Chodorkowski (der in Russland als Agent des Auslands gilt) rief die russischen Bürger dazu auf, die Rebellion zu unterstützen und zu den Waffen zu greifen. Die Wehrdienstverweigerer der letzten Stunde kamen aus ihren Löchern hervorgekrochen und träumten wieder einmal davon, mit Abrams-Panzern die Twerskaja-Straße in Moskau hinunterzufahren. Was soll man da erst über die ehemalige Ukrainische Sozialistische Sowjetrepublik sagen? Dort feierte man die ganze Nacht hindurch.
Viel Hoffnung hatte man im Westen in unsere Probleme gesetzt. Wie leicht hätten sich damit seine eigenen Probleme lösen lassen: die verpatzte "Großoffensive" der Ukraine, die Wirtschaftskrise, die die ehemalige "goldene Milliarde" heimgesucht hat, und das Scheitern der "regelbasierten Ordnung". Mehr …
Russlands Außenminister kommentiert internationale Reaktionen zum Wagner-Aufstand. Am Montag hat der russische Außenminister Sergei Lawrow in einem Interview mit RT den bewaffneten Aufstand des privaten Militärunternehmens Wagner vom vergangenen Wochenende kommentiert. Bereits am Samstag hatte das Außenamt vor Versuchen im Westen gewarnt, die Situation im Land zu destabilisieren. Video und mehr …
Aufstand in Russland: US-Geheimdienste hatten Hinweise auf Prigoschins Pläne. Unter Weltwoche publiziert die Redaktion Meldungen und Meinungen, die im Medien-Mainstream entweder gar nicht, aus dem Kontext gerissen oder viel zu wenig vorkommen.Amerikanische Geheimdienste hatten bereits im Vorfeld Hinweise auf die Pläne des russischen Söldnerführers Jewgeni Prigoschin für einen Aufstand gegen die Militärführung in Moskau. Dies berichten die Washington Post und die New York Times.
Demnach informierten Geheimdienstvertreter das Weisse Haus, das Verteidigungsministerium und Kongressmitglieder einen Tag vor Beginn des Putschversuches über mögliche Unruhen in Russland. Erste Hinweise habe es bereits Mitte Juni gegeben, diese hätten sich im Laufe der vergangenen Woche so weit verdichtet, dass die Dienste entsprechende Briefings angesetzt hätten. Auch der russische Präsident Wladimir Putin soll nach diesen Angaben mindestens einen Tag vorher über die geplante Rebellion unterrichtet gewesen sein.
Der seit Monaten schwelende Machtkampf zwischen Prigoschin und der russischen Militärführung war am Freitag dramatisch eskaliert. Schwer bewaffnete Wagner-Kämpfer marschierten auf Moskau, bevor sie durch Vermittlung des weißrussischen Präsidenten Alexander Lukaschenko 24 Stunden später gestoppt wurden. Mehr …
Putschversuch in Russland. Der Westen beobachtet den gescheiterten Putschversuch in Russland mit Sorge wegen möglicher Instabilität rings um die russischen Nuklearwaffen. Das Interesse an einer Schwächung Moskaus aber überwiegt.
Mit großem Interesse und einiger Sorge haben die westlichen Regierungen, auch die deutsche, den Putschversuch des Milizenführers Jewgenij Prigoschin am Wochenende beobachtet. Zwar wird der Sturz des russischen Präsidenten Wladimir Putin weithin gewünscht; US-Präsident Joe Biden bestätigte dies öffentlich schon im März 2022. Doch ist die Sorge verbreitet, bei einem gewaltsamen Regierungswechsel in Moskau könne Russland ins Chaos abgleiten – mit dramatischen Folgen für die Kontrolle über die russischen Nuklearwaffen.
In diesem Sinn äußerten sich am Wochenende nicht nur Regierungsvertreter aus Westeuropa – etwa aus Deutschland –, sondern sogar auch Politiker aus Polen und aus der Ukraine. Freilich hat für den Westen die Schwächung Russlands Vorrang vor der Sorge um die atomare Sicherheit: US-Geheimdienste waren zwar Berichten zufolge bereits Mitte Juni über die Putschpläne in Kenntnis und informierten die Biden-Administration; diese behielt die Hinweise jedoch für sich. Befeuert wurde Prigoschin von dem früheren Oligarchen Michail Chodorkowski, der forderte, den Putschversuch zu unterstützen. Chodorkowski hat auch in deutschen Medien mehrfach Putins Sturz verlangt.
Prigoschins Miliz („Wagner“) war es gelungen, zunächst die Großstadt Rostow am Don einschließlich der dortigen Militäreinrichtungen unter ihre Kontrolle zu bringen und am Samstag dann mit ihren Verbänden bis in den Moskauer Verwaltungsbezirk vorzudringen.
Ziel war es offiziell, Verteidigungsminister Sergej Schoigu und Generalstabschef Walerij Gerassimow absetzen zu lassen. Das hätte faktisch die Kompetenzen von Präsident Wladimir Putin und damit seine präsidiale Macht offen in Frage gestellt. Als eigentlicher Anlass für den Putschversuch gilt freilich der Beschluss der russischen Regierung, die von Prigoschin geführte Miliz zum 1. Juli in die Streitkräfte einzugliedern; das wiederum hätte Prigoschin seines wichtigsten Machtmittels beraubt. Der Milizenführer hat seinen Putschversuch, nachdem Unterstützung aus den Streitkräften, der Nationalgarde und der Polizei ausblieb, noch am Samstagabend abgebrochen – unter Vermittlung des belarussischen (weißrussischen) Präsidenten Alexander Lukaschenko. Wie es hieß, begab er sich auf den Weg ins belarussische Exil.
Skala des „Schreckens“. Putins Sturz ist im Westen immer wieder befürwortet worden, am prominentesten von US-Präsident Joe Biden, der Ende März 2022 in einer Rede in Warschau forderte: „Dieser Mann kann nicht an der Macht bleiben.“ In den Planspielen, wer ihn stürzen könne, ist immer wieder auch Prigoschin genannt worden. Ein Beispiel bietet das Springer-Onlineportal Politico, das Ende September 2022 über mögliche Putin-Nachfolger spekulierte und dabei unter anderem Prigoschin anführte.
Das Portal räumte dem Milizionär damals noch keine besonderen Chancen ein, wenngleich es einen Journalisten von der Website Bellingcat mit der Einschätzung zitierte: „Mir scheint, er hat Blut gerochen.“ Gleichzeitig gab sich Politico keinen Illusionen darüber hin, was Prigoschins etwaige Machtübernahme für Russland und die Welt bedeuten würde: Es stufte den Mann, den es klar als „Warlord“ klassifizierte, auf einer eigens kreierten Skala des „Schreckens“ – gemeint waren negative Folgen, die seine Präsidentschaft dem Westen einbringen könnte – mit der höchsten Punktzahl sämtlicher nur vorstellbaren Kandidaten für Putins Nachfolge ein, dies sogar noch vor dem Präsidenten Tschetscheniens und Kommandeur tschetschenischer Milizen, Ramsan Kadyrow.
„Mit dem Teufel gegen das Regime“. Ungeachtet derartiger Einschätzungen, die durchaus verbreitet waren, ist Prigoschins Putschversuch nicht nur vom ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj, sondern etwa auch von dem ehemaligen russischen Oligarchen Michail Chodorkowski begeistert befeuert worden. Chodorkowski, der immer noch über ein dreistelliges Millionen-Dollar-Vermögen verfügen soll, betreibt von seinem Londoner Exil aus die Organisation «Open Russia», die die Opposition gegen Putin unterstützt. Mehr
"Der Mann ist das größte Geschenk!" - Das russische Fernsehen über die Reaktion in Europa auf den Putschversuch. Der Putschversuch in Russland wurde weltweit genau beobachtet. Interessant ist, wie in Russland über die Reaktion in Europa berichtet wurde.
Die Reaktion Europas: Die Nachricht von dem bewaffneten Aufstand in Russland wurde von Europa mit reibenden Händen aufgenommen. Natürlich, schließlich ist jede Uneinigkeit bei uns eine Hoffnung auf Russlands Niederlage. Aus Europa berichtet unser Korrespondent. In allen europäischen Hauptstädten werden die Ereignisse um Wagner seit Freitagabend mit großer Aufmerksamkeit verfolgt, so die offiziellen Pressemitteilungen. Auch die Fernsehberichterstattung wird regelmäßig durch Breaking News unterbrochen, Eilmeldungen unter Einbeziehung verschiedener Experten, die ihren Jubel kaum verbergen können: Sie haben den Champagner noch nicht geöffnet, aber für alle Fälle schon mal kalt gestellt.
„Das ist eine großartige Gelegenheit für die Ukraine, sich die derzeitigen Unruhen und das Chaos in Russland zunutze zu machen“, sagt Tobias Ellwood, Vorsitzender des Verteidigungsausschusses des britischen Parlaments. Auf den Websites britischer Medien sind Karten mit Pfeilen aufgetaucht, die zeigen, wohin Prigoschins Gruppe vordringt. Der Name des Mannes ist in Europa wohlbekannt, aber es ist das erste Mal, dass er von solchen Worten begleitet wird, wie hier von der Bild: „Völlig wahnsinnig. Russen-Söldnerchef Prigoschin beschuldigt das russische Verteidigungsministerium, einen Luftangriff auf eines seiner Lager verübt zu haben. Jetzt ruft er seine 25.000 Söldner zum Kampf gegen das russische Militär auf. Der Mann ist das größte Geschenk!“ Mehr …
Rebellion? Aufstand? Revolution? Wohl eher nicht. Putin, Prigoschin, Schoigu: Hintergründe. Am vergangenen Wochenende überschlugen sich die Westmedien mit Meldungen von einem angeblichen Aufstand, einer Rebellion oder gar einer Revolte gegen Putin. Manch einer schrieb gar dessen Sturz herbei. Alles etwas übertrieben und arg vorschnell, wie sich zeigt.
Am vergangenen Wochenende überschlugen sich die Westmedien mit Meldungen von einem angeblichen Aufstand, einer Rebellion oder gar einer Revolte gegen Putin. Manch einer schrieb gar dessen Sturz herbei. Alles etwas übertrieben und arg vorschnell, wie sich zeigt.
Die angebliche Revolte, der Aufstand Prigoschins, angeblich gegen Putin, den die Westmedien am vergangenen Wochenende massiv herbeischrieben und -fantasierten war wohl weit weniger dramatisch als geschildert. Mit ein wenig eigener Recherche und einem Blick auf die Verknüpfungen der drei Protagonisten und ihren Beziehungen zu- und miteinander, hätte die Westjournaille selbst zu dieser Erkenntnis kommen können. Vor allem die Behauptung, Putin sei durch die Ereignisse geschwächt, entbehrt jeglicher Grundlage. Das zeigt ein einfacher Blick auf die Geschehnisse und wie Putin die Situation entschärfte.
Prigoschin rückte mit seinen schwerbewaffneten und kriegserfahrenen Männern in Rostow am Don ein und besetzte dort einige Gebäude des Militärkommandos. Das ist unter anderem für die Versorgung der russischen Streitkräfte im Donbas verantwortlich. Die vom russischen Verteidigungsminister Schoigu versprochene Versorgung der Wagner-Truppen sollte auch über Rostow erfolgen, blieb aber trotz mehrfacher Zusage Shoigus aus. Nicht nur deswegen wurde der von Prigoschin öffentlich scharf kritisiert. Die Wurzeln für den Zwist zwischen den beiden liegen weitaus länger zurück; davon später mehr. Prigoschin besetzt also mit seinen Männern Rostow am Don und wird Augenzeugenberichten zufolge von den Menschen der Stadt als Befreier des Donbas begeistert empfangen. Weil er aber keinen hochrangigen der von ihn so scharf kritisierten russischen Generalität vor Ort antraf, lenkt er seine Truppen in Richtung Norden weiter. Eine mehrere tausend Mann starke Truppe, schwerbewaffnet, mit Panzern, automatischen Waffen, Mörsern, Granaten und allem was dazu gehört, besetzt erst eine russische Großstadt – ohne dass ein einziger Schuss fällt, ohne dass jemand verletzt oder gar getötet wird – und will dann in Richtung Moskau marschieren.
Was macht Putin? Setzt er das russische Militär in Bewegung? Stellt er den »revoltierenden« Einheiten eine Streitkraft entgegen oder lässt er zumindest Polizeikräfte auffahren? Nein, nichts von alledem geschieht. Sein Verteidigungsminister taucht ab und Putin greift zur »ultimativen Waffe«: er stellt sich vor die Fernsehkameras und erklärt seinem alten Kumpel Prigoschin (die beiden kennen sich seit den 1990er-Jahren aus ihrer gemeinsamen Zeit in Sankt Petersburg), dass diese Aktion ein Schritt in die falsche Richtung sei. »Das gefährdet unsere gemeinsamen Ziele«, sagt Putin in Richtung Prigoschin. Mehr braucht es nicht als diese kurze Ansprache Putins direkt an Prigoschin, damit dieser seine Truppen zurück in die Kasernen beordert. Keine Armee, keine Streitkräfte, nicht einmal einen einzigen Dorfpolizisten musste Putin ausrücken lassen. Und das soll angeblich seine Schwäche belegen? Hier scheint Wunschdenken des Wertewestens bei den Beitragserstellungen in schlechtester Relotius-Manier vorgeherrscht zu haben.
Prigoschin weiß ganz genau, wem er seinen eigenen Aufstieg in Russlands Hierarchie zu verdanken hat: Putin. Für Prigoschin gilt noch so etwas wie Dankbarkeit und Ehre. Deswegen hätte er nie gegen Putin aufbegehrt und schon gleich gar nicht revoltiert. Genau deswegen reichte eben auch die kurze TV-Ansprache Putins, um die Situation zu entschärfen. Mehr …
Putschversuch in Russland. Der Westen beobachtet den gescheiterten Putschversuch in Russland mit Sorge wegen möglicher Instabilität rings um die russischen Nuklearwaffen. Das Interesse an einer Schwächung Moskaus aber überwiegt.
MOSKAU/BERLIN. Mit großem Interesse und einiger Sorge haben die westlichen Regierungen, auch die deutsche, den Putschversuch des Milizenführers Jewgenij Prigoschin am Wochenende beobachtet. Zwar wird der Sturz des russischen Präsidenten Wladimir Putin weithin gewünscht; US-Präsident Joe Biden bestätigte dies öffentlich schon im März 2022. Doch ist die Sorge verbreitet, bei einem gewaltsamen Regierungswechsel in Moskau könne Russland ins Chaos abgleiten – mit dramatischen Folgen für die Kontrolle über die russischen Nuklearwaffen. In diesem Sinn äußerten sich am Wochenende nicht nur Regierungsvertreter aus Westeuropa – etwa aus Deutschland –, sondern sogar auch Politiker aus Polen und aus der Ukraine. Freilich hat für den Westen die Schwächung Russlands Vorrang vor der Sorge um die atomare Sicherheit: US-Geheimdienste waren zwar Berichten zufolge bereits Mitte Juni über die Putschpläne in Kenntnis und informierten die Biden-Administration; diese behielt die Hinweise jedoch für sich. Befeuert wurde Prigoschin von dem früheren Oligarchen Michail Chodorkowski, der forderte, den Putschversuch zu unterstützen. Chodorkowski hat auch in deutschen Medien mehrfach Putins Sturz verlangt. Mehr …
Gescheiterter Putsch in Russland – und nun? Putin muss militärische Schwächen eingestehen. Wagner-Gruppe bleibt (vorerst?) straffrei. Was führt Lukaschenko im Schilde? Wie reagieren die Finanzmärkte? Rubel aktuell noch stabil. Osteuropabörsen weiterhin top. Am 24. Juni kam es zu einem internen Machkampf und Konfrontation zwischen der gefürchteten Wagner-Gruppe unter der Leitung von Jewgeni Prigoschin und der russischen Militärführung. Ein Blutbad und eine offene Konfrontation in Moskau konnte nur durch das Einlenken des Präsidenten Lukaschenko vermieden werden, indem Prigoschin den Rückzug anordnete.
Prigoschin zeigte aber auf, wie verwundbar das russische System ist und auch welche Schwächen die Militärführung hat. Dies dürfte Putin noch lange zu denken geben. Die Ukraine vermeldete indessen Geländegewinne an dem Tag, wo Russland mit sich selbst beschäftigt war. Dennoch geht der Ukraine-Krieg mit unverminderter Härte weiter und damit auch das unnötige Sterben von Soldaten auf beiden Seiten. Die Börsen konnten auf die Ereignisse noch nicht reagieren und durch den Rückzug von der Wagner-Gruppe werden sie auch keine Auswirkungen haben. Mehr …
PUTINS KRIEG: Jetzt bricht Prigoschin sein Schweigen! "Besonders wichtig die Quintessenz des Ganzen" - WELT Nachrichtensender. Der Chef der russischen Söldnereinheit Wagner, Jewgeni Prigoschin, hat in seiner ersten Wortmeldung nach dem missglückten Aufstand vom Wochenende dementiert, einen Machtwechsel in Moskau angestrebt zu haben. «Wir sind losgegangen, um Protest zu demonstrieren, nicht um die Obrigkeit im Land zu stürzen», sagte der 62-Jährige in einer Sprachnachricht, die am Montag von seinem Pressedienst auf Telegram verbreitet wurde. Angaben zu seinem aktuellen Aufenthaltsort machte Prigoschin nicht.
Einmal mehr wiederholte er seinen Vorwurf gegen das russische Verteidigungsministerium, Militärlager der Söldner am vergangenen Freitag beschossen zu haben. Dabei wurden nach seinen Angaben 30 Wagner-Kämpfer getötet. Dies sei zusätzlich zur vom Ministerium angestrebten Auflösung der Wagner-Truppe der Auslöser für den Marsch Richtung Moskau gewesen. Prigoschin, der lange als Vertrauter von Kremlchef Wladimir Putin galt, nach dem Beginn des Aufstands von diesem aber als Verräter bezeichnet wurde, räumte ein, dass der Vormarsch Tote gefordert hatte. «Während unseres Marsches wurde kein einziger Soldat auf dem Boden getötet. Wir bedauern, dass wir gezwungen waren, Flugobjekte abzuschießen - aber das deshalb, weil sie uns bombardiert haben», sagte er. Nach Berichten russischer Militärblogger wurden bei der Auseinandersetzung sechs Hubschrauber und ein Flugzeug der russischen Armee zerstört und deren Besatzungen getötet. Offiziell hat die russische Führung diese Verluste nicht eingestanden.
Prigoschin wiederum lobte den Marsch auf Moskau als beispielhaft dafür, wie der von Putin am 24. Februar 2022 befohlene Angriff auf die Ukraine hätte ablaufen sollen. Ein schneller Vormarsch der eigenen Einheiten, die Ausschaltung aller militärischen Objekte des Gegners auf dem Weg - und das praktisch ohne Opfer. Auf eigener Seite seien zwei Soldaten gestorben und mehrere Söldner verletzt worden, sagte Prigoschin. Die Söldnereinheit Wagner hat bis zuletzt eine bedeutende Rolle in Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine gespielt, insbesondere bei der monatelangen blutigen Erstürmung der ostukrainischen Stadt Bachmut. Dabei sollen Medienberichten zufolge zehntausende Bewaffnete ums Leben gekommen sein. Erst Anfang Juni wurde die Schlacht für beendet erklärt, und Prigoschin zog seine Einheiten aus der umkämpften Stadt zurück, um sie im Hinterland wieder aufzufüllen.
Prigoschin betonte die Rolle von Belarus' Machthaber Alexander Lukaschenko bei der Beendigung des Aufstandes. Dieser habe eine friedliche Lösung vermittelt, um ein Blutvergießen in Russland zu verhindern. Nach dem Ende der Revolte sollte Prigoschin laut Angaben aus dem Kreml nach Belarus ausreisen. Video …
25.06.2023: »CIA-PUTSCH IN RUSSLAND?« – US-Geheimdienste wussten von Prigoschin-Aufstand! Jetzt ist klar: Der Putsch des Söldnerchef Jewgeni Prigoschin gegen die russische Militärführung, ist gescheitert! Auf Befehl des Söldnerchefs gaben die Kämpfer der privaten Wagner-Armee bis zum späten gestrigen Samstagabend ihre Stellungen in Südrussland auf und kehrten in ihre Feldlager zurück. Anscheinend gab es einen Deal: Das wegen bewaffneten Aufstands gegen die Militärführung eingeleitete Strafverfahren gegen Prigoschin wird laut Kreml eingestellt. Prigoschin wird unbehindert nach Belarus ausreisen.
Seine Söldner sollen angesichts ihrer Verdienste an der Front in der Ukraine nicht strafrechtlich verfolgt werden und können sich zum Dienst in den russischen Streitkräften verpflichten. Gestern schrieb ich hier auf meinem Blog: Stellt sich die Frage, warum Prigoschin sich jetzt gegen den Kreml wendet. Wirklich nur, weil es einen Machtkampf zwischen ihm und Verteidigungsminister Schoigu gibt? Oder steckt mehr dahinter? Haben vielleicht die Amerikaner, sprich die CIA, die Hände mit im Spiel? Mehr …
Jewgeni Prigoschin. Wagner-Aufstand beendet Kreml bestätigt Deal mit Prigoschin. Nach dem Aufstand der Söldnergruppe Wagner sollen deren Chef Prigoschin und seine Kämpfer nicht strafrechtlich verfolgt werden. Das russische Präsidialamt bestätigte, dass ein entsprechendes Abkommen getroffen wurde. Prigoschin werde nach Belarus ziehen. Der Machtkampf zwischen Russlands Präsident Wladimir Putin und Söldner-Chef Jewgeni Prigoschin ist nach einem Marsch der Wagner-Kämpfer auf Moskau mit einer Vereinbarung beendet worden. Präsidialamtssprecher Dmitri Peskow erklärte, Prigoschin werde nach Belarus gehen und die Anklage gegen ihn werde fallengelassen. Auch die Kämpfer seiner Wagner-Gruppe würden nicht strafrechtlich verfolgt. Die Vereinbarung sei vom belarusischen Staatschef Alexander Lukaschenko vermittelt worden, sagte Peskow. Dieser habe seine Hilfe angeboten, da er Prigoschin seit etwa 20 Jahren persönlich kenne. Putin habe dem zugestimmt. Mehr …
Aufräumen und Gott danken: Russland am Tag nach der Wagner-Meuterei. Am Morgen nach der Wagner-Meuterei überwiegen in Russland die Erleichterung und das Aufatmen über den glimpflichen Ausgang. Die politischen Analysen behält man den kommenden Wochen vor. Getrübt wird die Erleichterung dadurch, dass im Zuge der Meuterei offenbar mehrere Piloten und im Flugzeug transportierte Soldaten getötet wurden.
Einen Tag nach der Meuterei der "Wagner"-Söldner, die durch Vermittlung des weißrussischen Präsidenten Alexander Lukaschenko abgebrochen wurde, hat in den von ihr betroffenen Gebieten Russlands die Rückkehr zur Normalität begonnen.
Die gestern verhängten Einschränkungen werden nach und nach aufgehoben, die gewohnten Verkehrsverbindungen, die am Sonnabend unterbrochen wurden, funktionieren wieder weitgehend und Tiefbauunternehmen haben mit der Wiederherstellung des zerstörten oder beschädigten Straßenbelags begonnen.
Unklar ist, wie viele Opfer unter den Militärangehörigen der gestrige Tag forderte. Kriegsreporter und Militärblogger berichten von mehreren durch die Wagner-Söldner abgeschossenen Hubschraubern und belegen dies teilweise mit Fotos. Zum Schicksal der Piloten gibt es keine Angaben.
Berichtet wird außerdem der Abschuss eines IL-22-Transportflugzeugs. Der Militärexperte Boris Roschin schreibt dazu, Prigoschin habe hierzu gesagt, die IL-22 sei "von einem Dummkopf" versehentlich abgeschossen worden, und habe den Familien der getöteten Piloten und Soldaten 50 Millionen Rubel Entschädigung angeboten. In dem Flugzeug seien nach Informationen von Roschin zehn Menschen ums Leben gekommen.
In den Militärblogs und Kommentarspalten großer Medien überwiegen das Aufatmen und die Erleichterung, dass ein größeres Blutvergießen mit Potenzial zu einem Bürgerkrieg vermieden werden konnte. Auch wird häufig die Meinung geäußert, dass man die Entwicklungen der nächsten zwei Wochen abwarten müsse, bevor man die politischen Folgen der Meuterei abschätzen könne. In Moskauer Kirchen wurden am Morgen während der Liturgien Dankgebete für die Abwendung des Blutvergießens dargebracht. Mehr …
US-Medien: In Washington wusste man vorab von Prigoschins Meuterei. Nach Erkenntnissen der Washington Post und der New York Times wusste die Regierung von Joe Biden vorab von Prigoschins Plänen, hat aber beschlossen, ihr Wissen weder mit der Öffentlichkeit noch mit der russischen Regierung zu teilen, um Letzterer nicht zu helfen.
US-Geheimdienste haben das Weiße Haus bereits Mitte Juni darüber informiert, dass Jewgeni Prigoschin einen Aufstand vorbereite, berichteten US-Medien am Sonnabend (Ortszeit) unter Berufung auf Beamte. Nach Angaben der Washington Post haben die Geheimdienste "genügend Signale" erhalten, die auf Vorbereitungen für einen Aufstand hinweisen. Die genauen Pläne Prigoschins oder ein konkreter Zeitplan seien jedoch nicht bekannt gewesen. In den vergangenen zwei Wochen haben die Geheimdienste das Weiße Haus, das Außenministerium, das Pentagon und den Kongress laufend über die Entwicklungen unterrichtet.
Die New York Times fügt ihrerseits hinzu, dass die US-Beamten beschlossen haben, die Erkenntnisse nicht zu veröffentlichen, weil sie befürchteten, dass Moskau sie der Organisation eines Staatsstreichs beschuldigen würde. Darüber hinaus, so die Zeitung, wollten sie den russischen Behörden nicht helfen. Nach Angaben ungenannter US-Beamter, die von der Zeitung befragt wurden, seien die Regierung von US-Präsident Joe Biden und die militärischen Befehlshaber bereits am Mittwoch über die Wagner-Vorbereitungen informiert worden. Als weitere Einzelheiten bekannt wurden, fand Berichten zufolge am Donnerstag ein weiteres Briefing statt, an dem eine kleine Gruppe von führenden Kongressabgeordneten teilnahm. Mehr …
Rostow-Gouverneur: Wagner-Kämpfer ziehen sich in Feldlager zurück. In der Nacht zum Sonntag teilte der Gouverneur des Gebiets Rostow mit, dass die Wagner-Kämpfer die Stadt Rostow am Don verlassen haben. Doch die Folgen der gestrigen Ereignisse bleiben: 10.000 Quadratmeter Straßenoberfläche wurden beschädigt. Mehr …
LIVE: RT DE-Berichterstattung zum Fall Prigoschin Video …
Putin weiß genau, was auf dem globalen Schachbrett wirklich zählt. Der russische Präsident Wladimir Putin sieht deutlich, wie sich die Konstellation auf dem globalen Schachbrett derzeit darstellt. Und er sieht auch, dass die "Ukraine" eigentlich gar nicht mehr existiert. Welchen Sinn sollte es also machen, nach Kiew vorzustoßen?
Nicht nur versteht Putin die Rolle dieser Journalisten, sondern er setzt die Vorschläge dieser Journalisten gelegentlich auch in die Tat um. Als Auslandskorrespondent, der seit fast 40 Jahren auf der ganzen Welt arbeitet, war ich ziemlich beeindruckt von der Art und Weise, wie russische Journalisten ein Maß an Freiheit genießen, das in den meisten Breitengraden des kollektiven Westens mittlerweile unvorstellbar geworden ist.
Das Protokoll des Treffens zeigt, dass Putin definitiv nicht geneigt ist, um den heißen Brei herumzureden. Er räumte unumwunden ein, dass es in der Armee "Operettengeneräle" gibt; dass ein Mangel an Drohnen, Präzisionsmunition und Kommunikationsausrüstung herrscht, was nun jedoch behoben werden soll. Er sprach die Legalität von Söldnerunternehmen an; sprach über die Notwendigkeit, früher oder später eine "Pufferzone" einzurichten, um die russischen Bürger vor dem systematischen Beschuss durch das Kiewer Regime zu schützen und betonte, dass Russland den von Bandera inspirierten Terrorismus nicht mit Terrorismus erwidern wird. Mehr …
Umsturzversuch. Westliche Medien sehen Putin geschwächt, stimmt das? - Westliche Medien behaupten, dass der Umsturzversuch Putin geschwächt habe. Das Gegenteil ist der Fall. Der Spiegel titelt am Tag nach dem gescheiterten Umsturzversuch „Prigoschins Kurzaufstand – Ein Deal, der Putins Schwäche offenbart“ und offenbar scheinen viele zu glauben, dass Putin geschwächt wurde und dass der Deal, mit dem der Aufstand beendet wurde, ein Zeichen für Putins Schwäche ist. Dabei ist das Gegenteil der Fall, wie man leicht verstehen kann. Aber der Reihe nach.
Das erste, was man verstehen muss, ist, dass es weder Prigoschin noch seinen Männern um den Sturz von Präsident Putin ging. Die Wagner-Truppe besteht aus Freiwilligen, die – das weiß ich von meinen Besuchen im Donbass – Patrioten und Anhänger von Putin sind. Auch Prigoschin hat explizit nicht Putins Sturz gefordert. Es ging Prigoschin um seinen Machtkampf mit Verteidigungsminister Schoigu. Daher muss ich zunächst beantworten, warum ich von einem „Putschversuch“ spreche, wenn niemand den Präsidenten stürzen wollte. Wenn meine Analyse richtig ist, wollte Prigoschin Schoigu aus dem Amt entfernen, also Druck auf Putin ausüben, damit er Schoigu feuert. Das würde bedeuten, dass Prigoschin die Souveränität des Präsidenten angegriffen hätte, um ihm seinen Willen aufzuzwingen – und das ist in meinen Augen schon ein Putschversuch, denn es würde eine Einschränkung der verfassungsmäßigen Machtbefugnisse des Präsidenten bedeuten.
Schwächung Putins? Wagner ist in Russland populär und Wagner ist gut bewaffnet. In Russland gibt es keine andere Organisation, die eine so große faktische Macht in Händen hält, und nicht direkt dem Staat unterstellt ist, wie Wagner. Die Tatsache, dass es Prigoschin trotzdem nicht gelungen ist, seine Ziele durchzusetzen, zeigt, wie fest Putin im Sattel sitzt. Daher kann von einer Schwächung Putins kaum die Rede sein. Mehr …
Wagner-Aufstand gegen Kreml beendet – Prigoschin verlässt Russland. Der offene Machtkampf in Russland zwischen Söldnerchef Prigoschin und Präsident Putin scheint beigelegt, der Kampf vorerst abgewendet. Der Krieg gegen die Ukraine geht weiter. Der bewaffnete Aufstand russischer Söldner gegen die Staatsführung von Präsident Wladimir Putin scheint kurz nach einer unerwarteten Eskalation schon wieder beendet. Auf Befehl von Söldnerchef Jewgeni Prigoschin gaben die Angehörigen seiner berüchtigten Privatarmee Wagner bis zum späten Samstagabend ihre Stellungen in Südrussland auf und kehrten in ihre Feldlager zurück.
Das wegen bewaffneten Aufstands gegen die Militärführung eingeleitete Strafverfahren gegen Prigoschin wird laut Kreml eingestellt. Prigoschin selbst werde unbehindert nach Belarus gehen, sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow nach Angaben der russischen Nachrichtenagentur Interfax. Als Garantien für den freien Abzug habe er „das Wort des Präsidenten“. Auch die Kämpfer der Wagner-Truppe sollen angesichts ihrer Verdienste an der Front in der Ukraine nicht strafrechtlich verfolgt werden, wie Peskow versicherte. Vielmehr werde einem Teil der Söldner ein Angebot unterbreitet, sich vertraglich zum Dienst in den russischen Streitkräften zu verpflichten. Zuvor hatte der belarussische Machthaber Alexander Lukaschenko Prigoschin nach eigenen Angaben dazu gebracht, seinen Aufstand aufzugeben. Mehr …
Meuterei in Moskau durch Washington Post angekündigt. Die Washington Post berichtete bereits im Mai, der Besitzer einer Söldnerfirma namens Wagner Group habe der aktuellen ukrainischen Regierung strategische russische Militärdokumente zur Verfügung gestellt. Im Krieg der Oligarchen – zu dieser einflussreichen Gruppe in Russland gehört auch der Chef der Wagner-Gruppe, Jewgeni Prigoschin. Somit ist es denkbar, dass die ukrainischen Oligarchen Prigoschin genug geboten haben, um die Seite zu wechseln: Seine Truppen marschierten nun gegen Russland. Allerdings bleibt folgende Frage offen. Russland hat diesen Artikel ganz sicher wahrgenommen und war nicht darauf vorbereitet? Unwahrscheinlich. Ein Ablenkungsmanöver seitens Russland ist von daher ebenfalls nicht ausgeschlossen.
Wladimir Putin hingegen erklärt, der Aufstand sei „genau die Form von Aufstand, die Russland 1917 zugefügt wurde, als das Land im Ersten Weltkrieg kämpfte, aber der Sieg durch Intrigen, Streit, Politik hinter dem Rücken, ausblieb. Kurz nach 20.00 Uhr Moskauer Zeit am Sonnabend (19.00 Uhr MEZ) hat das weißrussische Präsidialamt eine Erklärung veröffentlicht, wonach sich eine Lösung der aktuellen Krise rund um die Wagner-Meuterei in Russland abzeichnet. Als Grund für den Aufstand wurden Pläne zur Zerstörung von Wagners Gruppe genannt. Die Zusammenarbeit zwischen den Wagner Truppen und der Regierung sollte in Kürze beendet werden. Inzwischen sind die Wagner Söldner in ihre Lager zurückgekehrt. Mehr …
24.06.2023: Nach Vermittlung durch Lukaschenko: Prigoschin erklärt sich bereit, Vormarsch zu stoppen. In der Krise rund um die Wagner-Meuterei zeichnet sich dank der Vermittlung durch Alexander Lukaschenko eine Lösung ab: Jewgeni Prigoschin hat sich bereit erklärt, den Vormarsch der Wagner-Kolonnen auf Moskau zu beenden. In einer Audiobotschaft am Abend bestätigte der Wagner-Chef, dass die Söldner nun in ihre Feldlager zurückkehren werden.
Kurz nach 20.00 Uhr Moskauer Zeit am Samstag (19.00
Uhr MEZ) hat das weißrussische Präsidialamt eine Erklärung veröffentlicht, wonach sich eine Lösung der aktuellen Krise rund um die Wagner-Meuterei in Russland abzeichnet.
Aus der Erklärung geht hervor, dass der weißrussische Präsident Alexander Lukaschenko sich als Vermittler angeboten und dem Anführer der Meuterer, Jewgeni Prigoschin, einen Vorschlag unterbreitet hat, der die Sicherheit der Wagner-Söldner garantiere. Prigoschin habe sich daraufhin bereit erklärt, den Vormarsch der Wagner-Fahrzeugkolonnen auf Moskau zu stoppen. Wörtlich lautet die Erklärung des Pressedienstes von Lukaschenko wie folgt: "Heute Morgen unterrichtete der russische Präsident Wladimir Putin seinen weißrussischen Amtskollegen über die Situation im Süden Russlands mit dem privaten Militärunternehmen Wagner. Die Staatschefs kamen überein, gemeinsam zu handeln.
Im Anschluss an die Vereinbarungen führte der weißrussische Präsident, nachdem er die Situation über die ihm zur Verfügung stehenden Kanäle weiter geklärt hatte, in Abstimmung mit dem russischen Präsidenten Gespräche mit dem Leiter des PMC Wagner, Jewgeni Prigoschin. Die Gespräche dauerten den ganzen Tag. Im Ergebnis einigten sie sich auf die Unzulässigkeit eines Blutbades auf dem Territorium Russlands. Jewgeni Prigoschin nahm das Angebot von Präsident Alexander Lukaschenko an, die Bewegung von Wagners bewaffneten Männern auf russischem Gebiet zu stoppen und weitere Schritte zur Deeskalation der Spannungen zu unternehmen. Derzeit existiert eine absolut vorteilhafte und annehmbare Option zur Lösung der Situation, bei der Sicherheitsgarantien für die Wagner-Kämpfer auf dem Tisch liegen." Mehr …
Wagners Kehrtwende: Lukaschenko vermittelt – Anti-Terror-Notstand in Moskau. Das Strafverfahren gegen den Chef der Wanger-Gruppe wird eingestellt, so der Pressesprecher des russischen Präsidenten Dmitrij Peskow. Die Erklärung erfolgt, nachdem Jewgenij Prigoschin den Vorschlag des weiß-russischen Präsidenten Alexander Lukaschenko angenommen hat, den Vormarsch auf Moskau zu stoppen. Über die aktuelle Lage berichtet unser Korrespondent Iwan Poljanskij. Video und mehr …
Ende des Putschversuchs? Lukaschenko meldet erfolgreiche Verhandlungen mit Prigoschin. Der weißrussische Präsident Lukaschenko hat Verhandlungen mit Prigoschin geführt, die anscheinend erfolgreich waren, meldet der Pressedienst von Lukaschenko.
Minsk erklärt, dass Prigoschin Lukaschenkos Vorschlag akzeptiert hat, die Bewegung der Wagner-Truppen zu stoppen. Der Pressedienst des weißrussischen Präsidenten teilte mit, dass ein günstiger und akzeptabler Weg zur Lösung der Situation mit Sicherheitsgarantien für die Kämpfer der privaten Militärfirma Wagner entwickelt worden sei. Der weißrussische Präsident Alexander Lukaschenko hat Gespräche mit dem Leiter der privaten Militärfirma Wagner, Jewgeny Prigoschin, über Vereinbarungen mit dem russischen Präsidenten Vladimir Putin geführt. Das berichtet der Pressedienst des Präsidenten der Republik.
„Heute Morgen unterrichtete der russische Präsident Wladimir Putin seinen weißrussischen Amtskollegen über die Situation mit dem privaten Militärunternehmen Wagner im Süden Russlands. Die Staatschefs einigten sich auf gemeinsame Aktionen. Im Anschluss an die Vereinbarungen führte der weißrussische Präsident, nachdem er die Situation über seine eigenen Kanäle weiter geklärt hatte, in Abstimmung mit dem russischen Präsidenten Gespräche mit dem Leiter von Wagner, Jewgeny Prigoschin“, heißt es in der Erklärung. Der Pressedienst fügte hinzu, dass „die Gespräche den ganzen Tag andauerten“. Mehr …
»AM RANDE EINES BÜRGERKRIEGS« – Verzweiflungs-Rede von Wladimir Putin! Söldnerchef Jewgeni Prigoschin, der „Koch Putins“, galt als bisher enger Vertrauter des russischen Präsidenten Wladimir Putin. Doch das hat sich nun vollkommen geändert, darf man der westlichen aber auch der russischen Berichterstattung glauben. Schon seit Monaten tobt ein innerer Machtkampf zwischen Prigoschin und dem russischen Verteidigungsminister Sergej Schoigu. Anscheinend ließ dieser Teile der Wagner-Truppe bombardieren, was jedoch bestritten wird.
Nun sind die paramilitärischen Söldner in die russische Stadt Rostow, nahe der ukrainischen Grenze, einmarschiert, wo sich Schoigu aufhalten soll. Inzwischen hat der Inlandsgeheimdienst FSB Ermittlungen gegen Prigoschin wegen Militärputsch eingeleitet. Laut der Staatsagentur TASS wurden die Sicherheitsvorkehrungen in Moskau verschärft. Heute Morgen wandte sich Präsident Wladimir Putin aufgrund des „bewaffneten Aufstandes“ des Söldnerchefs in einer Fernsehansprache an sein Volk. Er nannte die Vorkommnisse „Verrat“ und warf Prigoschin vor, aus persönlichen Interessen zu handeln. Der Aufstand sei ein „Stich in den Rücken“ des russischen Volkes.
Wer an der Meuterei teilgenommen habe, werde bestraft, jeder, der die Waffen gegen die Armee erhoben habe, sei ein Verräter. „Wir werden siegen und stärker werden“, sagte Putin. Die Lage in Rostow am Don sei schwierig. Und er sagte, dass Russland am Rande eines Bürgerkrieges stehe. Mehr …
"Echte Meuterei": Kadyrow bezeichnet Wagner-Chef als Verräter. Ramsan Kadyrow bekundete seine Unterstützung für den russischen Präsidenten Wladimir Putin, der Stunden zuvor Jewgeni Prigoschins Meuterei als "Dolchstoß" bezeichnet hatte. Kadyrow rief die Streitkräfte dazu auf, nicht auf Provokationen hereinzufallen. Der Westen würde diese Situation für sich ausnutzen.
Die Söldnergruppe Wagner war in der Nacht zum Samstag im südrussischen Rostow am Don einmarschiert und hatte dort offenbar den Stab der russischen Armee besetzt. Die russische Generalstaatsanwaltschaft hat das Vorgehen als bewaffnete Meuterei qualifiziert und Strafverfahren eingeleitet.
In einem Telegram-Post am Samstag rügte Kadyrow den Chef des privaten Militärunternehmens aufs Schärfste und bezeichnete sein Vorgehen als "Stich in den Rücken" und "eine echte militärische Meuterei". In Bezug auf die laufende russische Spezialoperation betonte der Präsident Tschetscheniens, er habe wiederholt gewarnt, dass in Kriegszeiten keine persönlichen Beschwerden oder Streitigkeiten geäußert werden sollten:. "Die Heimatfront muss immer ruhig und sicher sein."
Kadyrow bekundete auch seine volle Unterstützung für den russischen Präsidenten Wladimir Putin, der Stunden zuvor Prigoschins Meuterei als "Dolchstoß" bezeichnet und zur nationalen Einheit aufgerufen hatte. Kadyrow forderte, dass sich alle Bürger sowie die russischen Institutionen hinter Putin versammeln sollten. "Was hier geschieht, ist kein Ultimatum an das Verteidigungsministerium. Es ist eine Herausforderung für den Staat, und gegen diese Herausforderung müssen sich alle um den nationalen Führer scharen: das Militär, die Sicherheitskräfte, die Gouverneure, die Zivilbevölkerung." Zudem rief Kadyrow die Streitkräfte dazu auf, nicht auf Provokationen hereinzufallen. "Die Sicherheit des Staates und der Zusammenhalt der russischen Gesellschaft stehen in einer Zeit wie dieser über allem", so Kadyrow. Der Westen würde diese Situation für sich ausnutze Mehr …
"Wagner" marschiert in Rostow ein – Durchsuchungen in Sankt Petersburg. Die Söldnergruppe "Wagner" ist in der Nacht im südrussischen Rostow am Don einmarschiert und hat dort offenbar den Stab der russischen Armee besetzt. Die russische Generalstaatsanwaltschaft hat das Vorgehen als bewaffnete Meuterei qualifiziert und Strafverfahren eingeleitet. Teile der Söldnergruppe "Wagner" sind unter Führung des Wagner-Gründers Jewgeni Prigoschin in der Nacht in die südrussische Großstadt Rostow am Don einmarschiert. Dabei haben sie den Stab der russischen Armee umstellt und halten ihn offenbar besetzt. Videoaufnahmen zeigen gepanzerte Fahrzeuge rund um das Gebäude.
Prigoschin veröffentlichte ein Videostatement, in dem er behauptet, dass seine Einheiten auch den militärisch wichtigen Flughafen der Stadt unter ihre Kontrolle gebracht haben. Militärblogger berichten, dass am frühen Morgen der stellvertretende russische Verteidigungsminister und der stellvertretende Chef des Generalstabs vor Ort eingetroffen sind und Verhandlungen mit Prigoschin und seinen Leuten aufgenommen haben. Mehr …
Russland: Was ist da los und weshalb? Der russische Präsident Wladimir Putin hat inzwischen die weltweit mit Spannung erwartete Ansprache zum Putsch des PMC-Wagner-Chefs Jewgeni Prigoschin gegen die russische Militärführung gehalten. Er verurteilt diesen Putsch auf das schärfste und verspricht, ihn unter allen Umständen niederzuschlagen. Es handele sich um einen Dolchstoß Prigoschins in den Rücken Russlands. Was wird passieren?
In Kiew dürften die Sektkorken knallen und sämtliche Popcorn-Tüten geöffnet worden sein. Die kampfbewährte und überaus verdienstvolle Söldnerarmee von Jewgeni Prigoschin, die berüchtigte “Wagner-Gruppe”, hat sich aus der Befehlskette der russischen Militärführung ausgeklinkt und marschiert zur Stunde noch aus dem Raum Rostow am Don kommend in Richtung Moskau. Man fragt sich, ob Prigoschin den Verstand verloren hat. Unterstellt, daß er ihn nicht verloren hat – was dann?
Während man im Kreml von einem Putsch redet, von einer Ausgeburt an Landesverrat, die unter allen Umständen niedergeschlagen werden wird, spricht Prigoschin selbst von einem patriotischen “Marsch für Gerechtigkeit” und beteuert, nie und nimmer richte sich sein Putsch gegen Russland, sondern gegen eine – seiner Ansicht nach – unfähige Militärführung, namentlich gegen Verteidigungsminister Shoigu und den Chef der Streitkräfte, Gerassimow. Der Zwist zwischen Prigoschin und der russischen Militärführung schwelt schon länger und Wladimir Putin ließ ihn schwelen, offensichtlich deswegen, weil er es sich mit keiner der beiden Seite verderben wollte – und weil Prigoschin mit seiner Söldnerarmee unbestreitbar Erfolge vorzuweisen hatte. Auch bei der offiziellen russischen Armee stehen Prigoschin und seine Söldner inzwischen in einem legendären Ruf. Die Wagner-Gruppe treffe bei ihrem Marsch Richtung Moskau auf keinerlei militärischen Widerstand der russischen Armee, heißt es in Verlautbarungen der “Wagner-Gruppe”. Vielmehr schlössen sich Einheiten der russischen Armee ihrem Marsch an. Die Frage ist also, mit wieviel Unterstützung aus der russischen Staatstruppe der Chef der Söldnerarmee tatsächlich rechnen kann. Wenn es wenig ist, hat er heute bereits verloren und sein persönliches Schicksal ist besiegelt. Seinem 25.000-Mann-Privatheer steht eine russische Militärstreitmacht von inzwischen 1,5 Millionen Mann gegenüber. Das ist im Moment die Frage: Wie groß ist die Unterstützung, die Prigoschin tatsächlich in der regulären russischen Armee hat? Jedenfalls hatte Prigoschin am heutigen Tag noch die Eier, ein Gespräch mit Verteidigungsminister Shoigu einzufordern, ganz so, als sei er der Ansicht, er habe noch etwas zu fordern, das berücksichtigt zu werden hat.
Vor wenigen Tagen bezeichnete Prigoschin Wladimir Putin selbst als “vollendete Arschgeige”. Es fragt sich also, ob Putin so genau wusste, daß er den Putsch würde niederschlagen können, als er heute behauptete, genau das werde ganz ohne Zweifel geschehen. Risiko: Gelingt es ihm nicht, dann war es das mit seiner Präsidentschaft und Gott weiß, wer ihn beerben würde und was das dann in Sachen Ukrainekrieg und russischer Staatlichkeit bedeutet. Mehr …
"Wagner"-Söldner nähern sich Moskau. Fahrzeugkolonnen der meuternden "Wagner"-Söldnergruppe rollen bislang ungehindert auf Moskau zu. Gegen 16 Uhr Moskauer Zeit hatten sie das Gebiet Woronesch verlassen und durchfahren aktuell das Gebiet Lipezk. Bis Moskau sind es in diesem Tempo auf direktem Weg noch etwa vier Stunden.
Mit Stand von 16 Uhr Moskauer Zeit (15 MESZ) waren ihre Fahrzeugkolonnen, die sich der Hauptstadt von Süden nähern, etwa vier Stunden Fahrt von ihr entfernt – vorausgesetzt, sie nehmen den direkten Weg. Die Söldner hatten zu diesem Zeitpunkt das Gebiet Woronesch hinter sich gelassen und die Grenze zum Gebiet Lipezk überquert. Der Verwaltungschef des Gebiets Lipezk Artamonow bestätigte in einer offiziellen Erklärung diesen Umstand. Die Erklärung lautet: "Militärische Ausrüstung von PMC Wagner ist in der Region Lipezk unterwegs. Alle Sicherheitsorgane und Behörden, auch in den Gemeinden, ergreifen alle erforderlichen Maßnahmen, um die Sicherheit der Bevölkerung zu gewährleisten. Die Situation ist unter Kontrolle. Es gibt keine Ausfälle in der kritischen Infrastruktur. Seit der Nacht befinden sich mein Team und Vertreter aller Behörden in der Einsatzzentrale. Wir stehen in Kontakt mit allen Bezirksleitern und Dienststellen. Alle arbeiten klar und koordiniert.
Ich erinnere Sie daran, dass die Bewohner aufgefordert werden, ihre Häuser nicht zu verlassen und von Reisen mit allen Verkehrsmitteln abzusehen. Ich bedaure die Unannehmlichkeiten, aber ich bitte Sie dringend, uns zu helfen und diese Empfehlungen zu befolgen." In der Zwischenzeit ist es in Rostow am Don zu einer Schlägerei zwischen Anhängern und Gegnern der Wagner-Meuterei gekommen. Die genauen Hintergründe sind unklar, es gab nur leichte Verletzungen. Mehr …
"Landesverrat": Putin hält Rede an die Nation. Nach dem versuchten Aufstand des privaten Militärunternehmens Wagner hat sich Wladimir Putin mit einer Ansprache an die Nation gewandt. Vor dem Hintergrund der Sonderoperation in der Ukraine rief der russische Präsident zur Konsolidierung auf. Die Organisatoren des Aufstands bezeichnete er als Verräter. Video und mehr …
Das ist bewaffnete Meuterei und Verrat: Russland hat die Lehren aus seiner Geschichte gezogen. Das russische Volk, die russische Politik und die Armee haben sich fast ausnahmslos geschlossen und entschieden gegen die Meuterei der Wagner-Söldner und ihres Anführers Prigoschin gestellt. Auch wenn man im Westen und in der Ukraine darauf hofft: Einen Dolchstoß in den Rücken der russischen Armee wird es nie wieder geben.
Noch gestern Nachmittag war Jewgeni Prigoschin in den Augen einiger Leute ein Held und ein patriotischer Wahrheitsverkünder, wenn auch teilweise zu hart in seinen Einschätzungen und Handlungen. Einen halben Tag später wurde ist er zum Komplizen des Feindes und zum Verräter an seinem Land und an seinen eigenen Kämpfern, die heldenhaft an der Front kämpfen, geworden. Und zu diesem Urteil sind unsere Leute von sich aus gekommen, nachdem sie gehört und gesehen haben, was Prigoschin in den letzten Stunden gesagt und getan hat. Dies ist wahrscheinlich die beste Nachricht in der gegenwärtigen Krise. Russland ist in der Lage, alle Prüfungen und Herausforderungen zu meistern, aber nur, wenn sich seine Gesellschaft nüchtern über die Geschehnisse im Klaren ist und sich nicht von falschen Phantomen verführen oder in lähmende Starre versetzen lässt.
Es war der öffentliche ideologisch-politische Morast, der das Land an den Rand des Ruins gebracht und den Staat im letzten Jahrhundert zweimal zerstört hat. Im Zentrum der Besessenheit steht seit jeher das tiefe und aufrichtige Bedürfnis unseres Volkes nach Gerechtigkeit, sein Wunsch, Unrecht zu korrigieren und eine bessere Weltordnung zu schaffen. Dieses Bedürfnis ist gleichermaßen unsere größte Stärke und unsere Achillesferse. Es wurde von verschiedenen Menschen erfolgreich für ihre sehr unreinen Interessen ausgenutzt. So war es beim Untergang des Russischen Reiches und so war es bei der Sowjetunion. Mehr …
Sicherheitskräfte durchsuchen Wagner-Zentrum in Sankt Petersburg im Zuge des bewaffneten Aufstands. In Russland herrscht derzeit eine angespannte Lage, da das private Militärunternehmen Wagner einen bewaffneten Aufstand gegen die Regierung gestartet hat. Die russischen Behörden haben reagiert. Die russischen Sicherheitskräfte sind in das Wagner-Zentrum in Sankt Petersburg eingedrungen und haben Durchsuchungen durchgeführt. Video und mehr …
Fall Prigoschin: Putin hält Rede an die Nation Video und mehr …
Wagner in Rostow – Surowikin: "Wir dürfen dem Feind nicht in die Hände spielen". "Wir dürfen dem Feind nicht in die Hände spielen", sagte der stellvertretender Kommandeur der russischen Streitkräfte Sergei Surowikin in einer besonderen Ansprache an die Führung, das Kommando und die Kämpfer des privaten Militärunternehmens Wagner. Wagner-Kämpfer sind unter Führung des Wagner-Gründers Jewgeni Prigoschin am Samstag in die südrussische Großstadt Rostow am Don einmarschiert. Dabei haben sie den Stab der russischen Armee umstellt und halten ihn offenbar besetzt. Prigoschin rief zu einem bewaffneten Aufstand auf, um die russische Militärführung zu stürzen.
In einer außerordentlichen Ansprache an die Nation bezeichnete der russische Präsident Wladimir Putin die Lage als "Verrat", der mit aller Härte verfolgt werde. Prigoschin wies Putins Vorwürfe entschieden zurück und beschuldigte die russische Regierung der "Korruption". Mittlerweile entwickelt sich die Lage ständig weiter und wird immer angespannter. Video und mehr …
LIVE aus Rostow: Wagner belagert Teile der russischen Stadt am Don. Live aus der russischen Stadt Rostow am Don, die etwa 1.000 Kilometer südlich von Moskau gelegen ist. Der russische Präsident Wladimir Putin hat am Samstag den Organisatoren eines bewaffneten Aufstandes unter der Führung des Wagner-Chefs Jewgeni Prigoschin in eine wichtige Stadt im Süden des Landes geführt hat, harte Strafen versprochen. Video und mehr …
23.06.2023: Putschversuch in Russland? Medien melden, dass Wagner-Chef Prigozhin einen Putsch in Russland versucht. Wagner-Chef Prigozhin hat mitgeteilt, dass die russische Armee mit Hubschraubern auf Wagner geschossen habe. Seinen Angaben zufolge ist Verteidigungsminister Schoigu aus Rostow am Don geflohen. Prigozhin hat erklärt, er habe 25.000 Männer, die keinen Militärputsch, sondern einen Marsch für die Gerechtigkeit durchführen. Der russische Geheimdienst hat ein Verfahren gegen Prigozhin wegen eines bewaffneten Aufstandes eingeleitet. Das waren die bisher bekannten Fakten.
Es gibt Gerüchte, dass die Stimme von Prigozhin von der KI imitiert wurde. Dagegen spricht allerdings die Einleitung des Verfahrens gegen ihn. Außerdem ist in Rostow tatsächlich etwas los, wobei die Situation unübersichtlich ist. Im Stadtzentrum sind Straßen gesperrt und es sind Polizei, Soldaten und Schützenpanzer unterwegs. Wie es der Zufall will, ist meine gute Freundin Alina Lipp gerade in Rostow. Sie ist im Stadtzentrum und berichtet von dort in ihrem Telegram-Kanal. Für aktuelle Nachrichten aus dieser Nacht empfehle ich, Alinas Kanal für aktuelle Meldungen zu folgen.
Nachtrag: Das russische Verteidigungsministerium bestreitet die Vorwürfen von Prigozhin, die russische Armee habe Wagner beschossen, und ruft die Wagner-Soldaten auf, Prigozhin nicht zu folgen. Die bei Rostow in Marsch gesetzten Kolonnen sollen zu ihren Basen zurückkehren. Der Kreml meldet, Putin sei über die Vorgänge informiert. Russische Medien melden, Prigozin drohen 20 Jahre Lagerhaft wegen eines bewaffneten Aufstandes. Mehr …
Russlands Verteidigungsministerium dementiert vermeintlichen Angriff auf Gruppe Wagner. Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums haben russische Truppen keinen Angriff auf die Stellungen des privaten Militärunternehmens "Gruppe Wagner" durchgeführt. Kurz davor hatte dies der Wagner-Chef Jewgeni Prigoschin dem Ministerium vorgeworfen.
Alle Nachrichten zu dem angeblichen Vorfall, die in den sozialen Medien im Namen von Wagner-Chef Jewgeni Prigoschin verbreitet werden, entsprächen nicht der Realität und dienten der Provokation. Die russischen Streitkräfte erfüllen weiterhin ihre Kampfaufgaben an der Kontaktlinie mit den ukrainischen Streitkräften in der Zone der militärischen Sonderoperation, heißt es abschließend. Zuvor hatte Prigoschin erklärt, dass die russischen Streitkräfte die Stellungen des Militärunternehmens angegriffen hätten. Eine von seinem Pressedienst veröffentlichte Mitteilung lautet: "Es gab einen Raketenangriff auf die Stellungen der Gruppe Wagner. Es gab viele Verletzte. Augenzeugen zufolge wurde der Angriff von hinten ausgeführt, das heißt von Soldaten des russischen Verteidigungsministeriums." Weiter sprach Prigoschin von einem vermeintlichen Betrug, bei dem versucht worden sei, Kämpfern der Gruppe Wagner die Möglichkeit zu nehmen, ihre Häuser zu verteidigen. Obwohl die Gruppe bereit gewesen sei, Zugeständnisse zu machen und sich dem Verteidigungsministerium zu unterwerfen, habe sich das Ministerium nicht beruhigt.
Der Rat der Kommandeure der Gruppe Wagner habe daher beschlossen, das "Übel" der militärischen Führung des Landes zu stoppen, so Prigoschin. "Sie vernachlässigen das Leben der Soldaten, sie haben das Wort 'Gerechtigkeit' vergessen, und wir werden sie zurückbringen. Diejenigen, die heute unsere Jungs und Zehntausende russische Soldaten eliminiert haben, werden bestraft." Auch Kremlsprecher Dmitri Peskow kommentierte die Lage. Ihm zufolge sei sich der russische Präsident Wladimir Putin der Situation bewusst. Alle notwendigen Maßnahmen würden ergriffen. (Frage der Redaktion: welcher Geheimdienst steckt wohl hinter diesem Angriff auf die Wagner-Armee?) Mehr …
Warum die Forderung nach einem Atomschlag gegen den Westen falsch ist. Der Aufruf von Professor Sergei Karaganow zu einem atomaren Präventivschlag gegen die NATO hat in Russland eine große Debatte ausgelöst. Unser Autor antwortet auf diesen Aufruf und legt die Gründe dar, weshalb man diesen Aufruf ignorieren sollte.
Der angesehene Akademiker Sergei Karaganow schlägt in seinem viel diskutierten Artikel vor, dass Russland aufhören sollte zu feilschen – mit dem kollektiven Westen, der weiterhin moderne Waffen in die ukrainischen Streitkräfte pumpt –, sondern sollte so schnell wie möglich die Leiter der atomaren Eskalation hinaufsteigen. Gleichzeitig glaubt er, dass Russland seine wirkliche Bereitschaft zum "präventiven nuklearen Verteidigungsschlag" auf das Territorium eines europäischen Landes, das die Kiewer Führung unterstützt, unter Beweis stellen müsse. Wir reden hier offenbar über Polen. Und wenn selbst eine derartige Eskalation die europäischen Staats- und Regierungschefs nicht dazu zwingen würde, zur Besinnung zu kommen, wäre es laut Karaganow sogar notwendig, gegen eine "Gruppe von Staaten" vorzugehen.
Die russische Nuklearwaffendoktrin ist in den "Grundlagen der Staatspolitik der Russischen Föderation im Bereich der nuklearen Abschreckung" vom 2. Juni 2020 verankert. Darin heißt es ganz klar: "Die Russische Föderation betrachtet Atomwaffen ausschließlich als Mittel der Abschreckung. Der Einsatz dieser Maßnahme stellt eine extreme und erzwungene Situation dar. Russland unternimmt alle notwendigen Anstrengungen, um die nukleare Bedrohung zu verringern und eine Verschärfung der zwischenstaatlichen Beziehungen zu verhindern, die militärische Konflikte, einschließlich nuklearer Konflikte, provozieren könnten. Die Russische Föderation ist zum Einsatz von Atomwaffen nur bereit im Falle von vier Szenarien – oder einer Kombination derer:
a) wenn glaubwürdige Informationen über den Abschuss ballistischer Raketen zum Angriff auf das Territorium der Russischen Föderation und/oder ihrer Verbündeten vorliegen;
b) beim Einsatz von Atomwaffen oder anderen Massenvernichtungswaffen durch einen Feind auf dem Territorium der Russischen Föderation und/oder ihrer Verbündeten;
c) wenn ein feindlicher Angriff auf kritische staatliche oder militärische Einrichtungen der Russischen Föderation erfolgt, der eine Aktivierung der Nuklearstreitkräfte gefährden würde;
d) wenn eine Aggression gegen die Russische Föderation mit konventionellen Waffen stattfindet, bei der die Existenz des russischen Staates bedroht wird.
Zum jetzigen Zeitpunkt liegt keines der oben genannten Szenarien vor, in denen der russische Präsident den Einsatz von Atomwaffen anordnen könnte. Mehr …
LIVE: Lawrow hält Rede auf Wirtschaftsratssitzung. Sergei Lawrow nimmt am 23. Juni an der Sitzung des Wirtschaftsrates des russischen Außenministeriums teil. Die Aufgabe des Rates besteht darin, Kontakte zwischen dem Außenministerium und russischen Unternehmern im Sinne einer optimalen Vertretung politischer und wirtschaftlicher Interessen Russlands im Ausland auszubauen. RT DE sendet die Rede des russischen Außenministers live auf Deutsch. Video und mehr …
Russischer Sicherheitsdienst: Fünf Personen verhaftet, die radioaktives Cäsium-137 ins Ausland schmuggeln wollten, um Russland zu diskreditieren. Das Isotop wird häufig in der Medizin und in der Industrie eingesetzt. Neben der friedlichen Nutzung kann Cäsium auch zur Herstellung von Massenvernichtungswaffen verwendet werden. Mehr …
22.06.2023: Moskau gegen Macrons Teilnahme am BRICS-Gipfel. Der russische Vize-Außenminister Sergei Rjabkow hat den Wunsch des französischen Präsidenten Emmanuel Macron, am BRICS-Gipfel teilzunehmen, kommentiert. Moskau finde, dass Frankreich wegen seiner feindseligen Politik gegenüber Russland beim BRICS-Gipfel fehl am Platz sei. Mehr …
Kerzen entlang der Moskwa – Gedenken an den Überfall Deutschlands auf die Sowjetunion. In Russland wird heute des heimtückischen Überfalls von Nazi-Deutschland auf die Sowjetunion gedacht. Der Zweite Weltkrieg endete in Europa erst vier Jahre später mit der bedingungslosen Kapitulation Deutschlands und der Befreiung vieler europäischer Länder vom Faschismus. Heute unterstützt das offizielle Deutschland das Wiedererstarken des Faschismus in Europa und zieht gern wieder in den Kampf gegen Russland. Mehr
21.06.2023: Kreml: Keine Voraussetzungen für Verlängerung des Getreidedeals. Russlands Präsidentensprecher Dmitri Peskow erklärt, es gebe derzeit keine Voraussetzungen für eine Verlängerung des Getreideabkommens. Er unterstrich, der russische Teil des Deals sei immer noch nicht umgesetzt worden.
Kreml-Sprecher Dmitri Peskow hat auf die Fragen der Journalisten bezüglich des Getreidedeals geantwortet, es gebe jetzt keine Vorbedingungen für eine Verlängerung des Getreideabkommens, weil die Vereinbarungen nicht umgesetzt worden seien. Der Deal läuft am 18. Juli aus. Weiter präzisierte Peskow: "Wir haben die Erklärung der UN-Vertreter gehört, die feststellen müssen, dass sie leider nicht in der Lage seien, den notwendigen Einfluss auf die Länder des kollektiven Westens auszuüben, um diesen russischen Teil des Abkommens zu erfüllen. Im Moment steht nun der Wagen heut noch dort."
Am 20. Juni erklärte John Kirby, Koordinator für strategische Kommunikation im Nationalen Sicherheitsrat des Weißen Hauses, Washington hoffe auf eine Verlängerung des Getreideabkommens. Die Vereinigten Staaten würden die UNO und den türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan weiterhin unterstützen, wenn es darum gehe, diese Initiative zu verlängern, "weil sie für die Menschen weit über die Region hinaus von Bedeutung ist", hieß es. Wiederum brachte der stellvertretende russische Außenminister Sergei Werschinin am selben Tag zum Ausdruck, dass Russland davon ausgehe, dass der Getreidedeal am 18. Juli auslaufen werde. Versprechungen, die Russland im Rahmen des Abkommens gemacht worden seien, würden immer wieder gebrochen, argumentierte der Diplomat. Mehr …
Der Westen will eine nukleare Abrüstung? – Putin: "Die können uns mal". Der russische Präsident Wladimir Putin sagte am Freitag auf der Plenarsitzung des Sankt Petersburger Internationalen Wirtschaftsforums 2023 (SPIEF), Russland könne Atomwaffen einsetzen, wenn die territoriale Integrität, Unabhängigkeit und Souveränität des Staates bedroht sei, doch bestehe derzeit keine solche Notwendigkeit. Mehr …
Die Zukunft hat begonnen: Erste Elektrofähre der Welt in Moskau im öffentlichen Verkehr im Dienst. In Moskau wurden die weltweit ersten ganzjährigen Fluss-Straßenbahnen in Betrieb genommen. Das Projekt wurde von Präsident Wladimir Putin und dem Bürgermeister der Hauptstadt, Sergei Sobjanin, feierlich eingeweiht. Video und mehr …
20.06.2023: Russische Unternehmen melden Rekordeinnahmen in Höhe des Achtfachen des BIP. Im Jahr 2022 meldeten russische Unternehmen einen Anstieg der Einnahmen auf über eine Quadrillion Rubel. Diese Summe übersteigt das BIP des Landes um das Achtfache. Der Anstieg der Gewinne war indes nicht so beeindruckend. Mehr …
Lawrow: Globale Mehrheit will für den Westen keine "Kastanien aus dem Feuer holen". Im "kollektiven Westen" wird gerne die Ansicht verbreitet, die Sanktionen hätten Russland geschwächt – und Moskau sei international geächtet und isoliert. Davon kann jedoch keine Rede sein, wie der russische Außenminister deutlich machte. Video und mehr …
Putin: Der Westen hat sich selbst gecancelt – Die unipolare Weltordnung ist vorbei. Das jährlich stattfindende Wirtschaftsforum in Sankt Petersburg zählt mittlerweile zu einer der wichtigsten Wirtschaftsplattformen der Welt. Traditionell hält dort auch der russische Präsident eine Grundsatzrede. Video und mehr …
Lawrow: Kollektiver Westen führt unerklärten Krieg gegen Moskau und nutzt Kiewer Regime als Werkzeug. Der russische Außenminister Sergei Lawrow kommentierte auf einer Pressekonferenz die stetig wachsende Russophobie im Westen. Video und mehr …
Das «hässliche» neokoloniale System sei am Ende, sagt Wladimir Putin am Internationalen Wirtschaftsforum in St. Petersburg (SPIEF). Eine neue multilaterale Weltordnung sei unumgänglich.
Der russische Präsident Wladimir Putin erklärte am Freitag, Russland habe den Handel mit Ländern, die sich nicht dem Druck des Auslands beugen, erheblich gesteigert und damit einmal mehr bewiesen, dass die Welt das alte neokoloniale System aufgegeben habe. Die Menschheit sei nun auf dem Weg zu einer neuen multipolaren Ordnung.
Nachdem Russland dem wirtschaftlichen Druck des Westens ausgesetzt war, hätte es sich nicht für die Selbstisolation entschieden, sondern die Zusammenarbeit mit einigen der wichtigsten Motoren der Weltwirtschaft verstärkt, sagte der russische Staatschef am Freitag in einer Rede auf dem Internationalen Wirtschaftsforum in St. Petersburg. «Unser Handel mit einigen der Nationen, deren Führer sich dem oft unverschämten ausländischen Druck nicht beugen und sich eher von ihren eigenen nationalen Interessen als von denen anderer leiten lassen, ist um ein Vielfaches und nicht um Dutzende von Prozent gewachsen.»
So beschrieb Putin die derzeitige Position Russlands in der Weltwirtschaft. Dies sei ein weiterer Beweis dafür, dass gesunder Menschenverstand, unternehmerische Energie und objektive Marktgesetze stärker seien als politische Erwägungen, fügte er hinzu. «Dies bedeutet, dass das hässliche internationale System, das neokolonialer Natur war, aufgehört hat zu existieren. Inzwischen wird die multipolare Weltordnung gestärkt. Und dieser Prozess ist unvermeidlich.» Putins Rede konzentrierte sich auf die Veränderungen in der russischen Wirtschaft seit dem letztjährigen SPIEF, an dem er ebenfalls teilnahm. Er vertrat die Auffassung, dass sich die politischen Entscheidungen der Regierung, die inmitten der Konfrontation mit den USA und ihren Verbündeten getroffen wurden, als richtig erwiesen haben. Mehr …
18.06.2023: Ehemalige österreichische Außenministerin Kneissl leitet russischen Thinktank. Karin Kneissl, bis 2019 Außenministerin Österreichs, leitet künftig den russischen Thinktank GORKI. Das gab die Ex-Diplomatin im Rahmen der offiziellen Vorstellung der Denkfabrik am Freitag bekannt. GORKI hat seinen Sitz an der Staatlichen Universität in Sankt Petersburg.
Die ehemalige österreichische Außenministerin Karin Kneissl wird Leiterin des russischen Thinktanks GORKI. GORKI steht für Geopolitical Observatory for Russia’s Key Issues. Die Ideenschmiede wurde am Freitag auf dem Internationalen Petersburger Wirtschaftsforum aus der Taufe gehoben und ist an der staatlichen Sankt Petersburger Universität angesiedelt. Neben Kneissl waren auch führende Köpfe der Lehranstalt bei der offiziellen Vorstellung von GORKI zugegen. Nikolai Kropachev, der Rektor der Universität, sagte: "Alle Entscheidungen in der Weltwirtschaft benötigen eine gründliche und professionelle Analyse der internationalen Situation. Daher freue ich mich sehr, dass ein solches Zentrum an der Staatlichen Universität Sankt Petersburg eröffnet wurde. Wir verfügen dafür über alle notwendigen intellektuellen Ressourcen."
Derzeit besteht der Thinktank aus über 20 Experten. Neben der ehemaligen österreichischen Außenministerin werden zudem externe Sachverständige hinzugezogen. Verstärkt wird das Team durch die Expertise von russischen Wissenschaftlern und Analytikern. Erste Veranstaltungen der Organisation sind für Oktober geplant. "Ich freue mich darauf", sagte Kneissl. GORKI soll die schon vorhandenen Institutionen in Russland ergänzen. Insbesondere in dieser Zeit, in der Russland einen deutlichen "Schwenk nach Osten" macht, sei das notwendig, meinte Viktor Titov, stellvertretender Leiter des Thinktanks und stellvertretender Dekan der Wirtschaftsfakultät der Staatlichen Universität Sankt Petersburg. Mehr …
17.06.2023: Einhaltung der Sanktionen: Russland verhandelt mit dem Westen über Rückkauf von Flugzeugen. Russische Luftfahrtunternehmen verhandeln über ein Verfahren, mit dem sie für westliche Flugzeuge ohne Verletzung der Sanktionen bezahlen können. Die Rede ist von 47 Maschinen aus Betriebsleasingverträgen.
Seit Beginn des westlichen Sanktionskriegs gegen Russland befinden sich die russischen Fluggesellschaften in einem Dilemma, da ihre Flotte überwiegend aus geleasten Boeing- und Airbus-Flugzeugen aus dem Ausland besteht. Die vom Westen verhängten Sanktionen haben den Einsatz dieser Flugzeuge auf den meisten internationalen Strecken unmöglich gemacht, die Zahl der eigenen Maschinen aus russischer Herstellung ist nach wie vor gering. Daher wurde in den letzten Monaten nach einer Lösung für dieses Problem gesucht.
Wie Sergei Aleksandrowski, CEO von Aeroflot, nun am Rande des diesjährigen Internationalen Wirtschaftsforums in Sankt Petersburg (SPIEF 2023) gegenüber Reportern der Nachrichtenagentur TASS erklärte, verhandele die Fluggesellschaft mit ausländischen Leasinggebern über einen Versicherungsvergleich zum Kauf von 47 Flugzeugen aus dem operativen Leasing. Der Leiter von Aeroflot sagte:"Das Verfahren hat sich als etwas komplizierter und langwieriger erwiesen, als wir gehofft hatten. Gleichzeitig arbeiten wir sehr aktiv an der Beilegung des Versicherungsstreits mit den Leasinggebern, etwa 47 Flugzeuge sind in Arbeit. Der Prozess ist ziemlich intensiv, mehr möchte ich dazu nicht sagen, denn die Leasinggeber reagieren sehr empfindlich darauf. Letztendlich werden diese Flugzeuge in das Eigentum einer eigens gegründeten Leasinggesellschaft übergehen, an die wir dann die Leasingzahlungen leisten werden." Mehr …
Cyber-Experte: Gezielte Angriffe auf Infrastruktur und große Unternehmen Russlands nehmen zu. Jeden Monat verzeichnet das Unternehmen für Cybersicherheit Kaspersky Lab mehr und mehr gezielte Angriffe auf die Infrastruktur und große Unternehmen in Russland. Diese Attacken werden zudem immer professioneller und ausgefeilter. Mehr …
Kremlsprecher Peskow kommentiert Deutschlands Sicherheitsstrategie: Schuss ins eigene Bein. Die neue Sicherheitsstrategie Deutschlands bezeichnet Russland als die "größte Bedrohung für Frieden und Sicherheit". Kremlsprecher Dmitri Peskow bedauert zwar diese Formulierung, findet sie aber nicht überraschend. Ihm zufolge schießt sich Berlin ins eigene Bein. Mehr …
Russland verstaatlicht vorübergehend Vermögenswerte zweier ausländischer Unternehmen. Die ausländischen Anteile an den russischen Tochtergesellschaften der Brauerei Baltika und des Lebensmittelkonzerns Danone werden vorübergehend unter Staatsverwaltung gestellt. Wladimir Putin unterzeichnete am Sonntag einen entsprechenden Erlass.
Russland hat das Vermögen von zwei großen Lebensmittel- und Bierherstellern vorübergehend verstaatlicht. Alle ausländischen Aktien von Danone Russland, das von einer französischen Muttergesellschaft kontrolliert wird, und von Baltika, das unter Kontrolle der dänischen Carlsberg-Gruppe steht, wurden aufgrund eines Präsidialerlasses an Russland übergeben. Der entsprechende Erlass wurde am Sonntag auf dem offiziellen Internetportal für Rechtsinformationen veröffentlicht. Er trat noch am selben Tag in Kraft und ändert "die Liste des beweglichen und unbeweglichen Vermögens, der Wertpapiere, der Anteile am genehmigten (Aktien-) Kapital russischer juristischer Personen und der Vermögensrechte, für die eine vorübergehende Verwaltung eingeführt wird", heißt es in dem Dokument.
Russlands Föderale Agentur zur Verwaltung von Staatseigentum Rosimuschtschestwo fungiert als vorübergehender Verwalter. Diese vorübergehende Verwaltung muss durch einen Beschluss des Präsidenten beendet werden. Mehr …
16.06.2023: Russland: Mehr als 10.000 Soldaten für Zerstörung ukrainischen Kriegsmaterials bezahlt. Der Sprecher des russischen Militärs hat mitgeteilt, dass insgesamt 10.000 russische Soldaten für die Zerstörung ukrainischen Kriegsmaterials zusätzlich bezahlt wurden. So erhalten sie für jeden zerstörten ukrainischen Hubschrauber oder jedes Flugzeug 300.000 Rubel (etwa 3.300 Euro). Mehr …
15.06.2023: Sacharowa beim Wirtschaftsforum: Russland würde Atomwaffen nur zu Vertei-digungszwecken einsetzen. Maria Sacharowa, die Sprecherin des russischen Außenministeriums, hat auf dem Internationalen Wirtschaftsforum in Sankt Petersburg eine Pressekonferenz abgehalten. Dabei erklärte sie, dass Russland Atomwaffen nur hypothetisch und einzig zu Verteidigungszwecken einsetzen würde. Mehr …
Drohnenfabrik in Russland nimmt 2024 die Produktion auf, mit einem tödlichen Blick auf die Schlachtfelder der Ukraine. Russland und Iran umarmen sich bei der Herstellung von Killerdrohnen. Joint-Venture-Drohnenfabrik nimmt 2024 die Produktion außerhalb Moskaus auf, mit einem tödlichen Blick auf die Schlachtfelder der Ukraine.
Russland und der Iran planen den Bau einer neuen Fabrik für Killerdrohnen, ein Joint Venture, das dazu dienen soll, Russlands Vorräte an dieser wichtigen Waffe inmitten des tobenden Ukraine-Kriegs aufzufüllen. Die New York Times berichtete diesen Monat, dass die geplante Anlage in der Region Jelabuga östlich von Moskau angesiedelt sein wird. Die Produktion soll 2024 beginnen und in den nächsten Jahren 6.000 Drohnen zur Unterstützung der russischen Kriegsanstrengungen produzieren. Russische Schiffe transportieren derzeit iranische Drohnen von Amirabad im Iran über das Kaspische Meer, wo sie in Machatschkala in Russland entladen werden, so der Bericht. Von dort aus werden die Drohnen dem Bericht der New York Times zufolge zu zwei Stützpunkten transportiert, einem im Nordosten der Ukraine und einem im Osten des Landes, bevor sie für Angriffe auf ukrainische Ziele eingesetzt werden.
Dem Bericht der New York Times zufolge sind Russlands Pläne zum Bau einer Drohnenfabrik mit iranischer Unterstützung seit Januar 2021 bekannt, wobei das Weiße Haus sensible Satellitenbilder freigegeben hat, um den internationalen Druck auf den Iran zu erhöhen und internationale Unternehmen davor zu bewahren, ungewollt zum iranischen Drohnenprogramm beizutragen. Mehr …
Vielen Dank für den Tipp mit den Mikrochips, Ursula! EU-Kommissionspräsidenten Ursula von der Leyen hat immer wieder betont, dass die russische Wirtschaft dank den Sanktionen am Boden läge – so sehr, dass das russische Militär auf Chips aus Waschmaschinen, Geschirrspülern und Kühlschränken angewiesen sei. Russland bedankt sich seinerseits nun für die Chips, die den zerstörten deutschen Panzern entnommen und wieder in die Haushaltsgeräte eingesetzt werden können. Video und mehr …
Sacharowa: Deutschland trägt die Verantwortung für die Zerstörung der deutsch-russischen Beziehungen. Russland bereitet derzeit eine Antwort auf die Schließung mehrerer russischer Konsulate in Deutschland vor. Das sagte die Sprecherin des Außenministeriums, Maria Sacharowa, am Mittwoch in einem Interview. Video und mehr …
12.06.2023: Die Russen vs. die WHO: Endlich gute Nachrichten? Etwa sechs Stunden, nachdem ich erwähnt hatte, dass eine prominente konservative Aktivistengruppe in Russland (die gefürchtete „6. Kolonne“) die Regierung ersucht, die Weltgesundheitsorganisation zu einer unerwünschten Organisation zu erklären, geschah dies: Die Generalstaatsanwaltschaft forderte vom FSB Informationen über die Drohungen der WHO an, nachdem der öffentliche Beauftragte für den Schutz der Familie (OUZS) [eine konservative Gruppe, die sich für die Werte der Familie einsetzt und deren Vorsitzender Andrei Tsganov von Katjuscha ist – Edward] einen entsprechenden Antrag gestellt hatte.
Es sind weniger als zwei Wochen vergangen, seit OUZS eine Anfrage an das Justizministerium und die Generalstaatsanwaltschaft geschickt hat, in der es um die Möglichkeit ging, die Weltgesundheitsorganisation als unerwünschte Organisation in Russland anzuerkennen. Und zu unserer Überraschung hat die Staatsanwaltschaft recht schnell geantwortet.
In einer Antwort, die von der Staatsanwältin der Abteilung für die Aufsicht über die Umsetzung der Gesetze über die föderale Sicherheit, die interethnischen Beziehungen und die Bekämpfung von Extremismus und Terrorismus, O.N. Nikonorova, unterzeichnet wurde, teilte die Generalstaatsanwaltschaft OUZS mit, dass „im Rahmen der Prüfung des Antrags Informationen von den zuständigen Behörden über das Vorhandensein von Bedrohungen durch die genannte Organisation angefordert wurden. Wenn es dafür Gründe gibt, wird die Generalstaatsanwaltschaft der Russischen Föderation strafrechtliche Maßnahmen ergreifen.“ Es wird sehr interessant sein, wie dieselben zuständigen Behörden (zunächst einmal der FSB) dem Staatsanwalt antworten werden. Wir werden es nicht versäumen, den Staatsanwalt später zu fragen, ob unsere Staatssicherheitsspezialisten Informationen über die systematische antidemografische Arbeit der WHO weitergegeben haben.
In dem Telegramm-Update (geschrieben von OUZS und wiederveröffentlicht von Stop Vaczism, dem man meiner bescheidenen Meinung nach unbedingt folgen sollte) wird auch darauf hingewiesen, dass die offene Förderung von 40 verschiedenen Geschlechtern durch die WHO Grund genug für Moskau sein sollte, seine Mitgliedschaft in der von Bill Gates finanzierten globalen Gesundheitskabale zu kündigen. Mehr …
09.06.2023: Putin über die Zukunft Eurasiens: "Alles läuft nach Plan". Kurz vor dem Start in den russischen Nationalfeiertag hatte Wladimir Putin am Freitag ein volles Arbeitsprogramm in Sotschi: Treffen mit Alexander Lukaschenko (Weißrussland) und Nikol Paschinjan (Armenien) sowie mit den Delegationen der GUS- und EurAsEC-Mitgliedsländer standen auf dem Programm.
Im südrussischen Sotschi haben am Freitag Sitzungen des Eurasischen Zwischenstaatlichen Rates und des Rates der Regierungschefs der Gemeinschaft Unabhängiger Staaten (GUS) stattgefunden. Der russische Präsident Wladimir Putin hielt zu Beginn der Sitzungen eine Begrüßungsrede. Außerdem traf er mit Vertretern der Delegationen zusammen und führte bilaterale Gespräche mit dem weißrussischen Präsidenten Alexander Lukaschenko und dem Premierminister Armeniens Nikol Paschinjan. Mehr …
08.06.2023: Patruschew: "Es gibt keinen Krieg zwischen den Völkern Russlands und der Ukraine". Der Sekretär des russischen Sicherheitsrates, Nikolai Patruschew, traf sich am Mittwoch mit seinem weißrussischen Amtskollegen Alexander Wolfowitsch in Minsk, um sich über die Sicherheitslage beider Länder auszutauschen. Dabei erklärte Patruschew, der Westen habe nicht aufgehört, die Ukraine mit Waffen zu beliefern und militärische Operationen zu planen, um Russland und Weißrussland zu schwächen. Video und mehr …
Putin: Es ist inakzeptabel, souveränen Staaten fremde Standards aufzuzwingen. Der russische Präsident Wladimir Putin erklärte beim ersten Internationalen Forum der Bildungsminister in Kasan am Donnerstag, dass Russland bereit sei, seine Errungenschaften im Bereich der Pädagogik mit anderen zu teilen, betonte jedoch, dass es nicht akzeptabel sei, anderen Völkern und Staaten fremde Schablonen im Bereich der Bildung und Erziehung aufzuerlegen. Video und mehr …
Medwedew: "Rasmussen war auch früher kein sehr kluger Mensch". Der Ex-Präsident Russlands, Dmitri Medwedew, hat dem früheren NATO-Generalsekretär Anders Rasmussen unterstellt, kein Mann von großer Klugheit zu sein, nachdem dieser verkündet hatte, dass sich einige Mitgliedsstaaten freiwillig zur Entsendung von Soldaten in die Ukraine bereit erklären könnten. Mehr …
05.06.2023: Was würde Russland als Sieg ansehen? Eine Frage, die immer wieder gestellt wird - nicht nur im Westen, sondern auch in Russland, ist: Was würde Russland als Sieg in der Ukraine ansehen, was sind seine Ziele heute? Darauf gab es im russischen Fernsehen eine interessante Antwort.
Es ist immer gut, den Blick nach oben zu richten, über die unmittelbaren Aufgaben hinauszublicken und neu zu bewerten, wo wir uns befinden, um zusammenzufassen, was bereits klar zu sein scheint. Beim Militär nennt man das Rekognoszierung, wenn man sich vor einem Angriff noch einmal Landkarten ansieht, Positionen klärt, sich orientiert, Orientierungspunkte bestimmt und alles neu abwägt. Die Rekognoszierung kann nicht nur militärisch, sondern auch historisch sein, wenn wir die Besonderheiten des Augenblicks, die historische Logik im Handeln formulieren, ein Schema entwerfen, um das Ursache-Wirkung-Prinzip zu bestimmen. Etwas Ähnliches hat Wladimir Putin getan, als er eine Frage zum ukrainischen Drohnenangriff auf Moskau beantwortete. Alle sind erschrocken, aber worum ging es da eigentlich? Mehr …
04.06.2023: Gegen den europäischen Trend: Lebensmittelpreise in Russland im April gesunken. Russland war im April das einzige Land in Europa, in dem die Lebensmittelpreise sanken. In Deutschland waren die Lebensmittelpreise im April 2023 um 17,2 Prozent höher als im Vorjahresmonat. Am niedrigsten ist die Inflation in der Schweiz. Mehr …
Westliche Journalisten zum russischen "Davos-Forum" nicht zugelassen. Der Kreml gab bekannt, dass Journalisten aus unfreundlichen Ländern nicht zum diesjährigen Internationalen Wirtschaftsforum in Sankt Petersburg zugelassen werden. Die Veranstaltung findet zwischen dem 14. und 17. Juni statt. Mehr …
RT Doku: Sanktionen gegen Russland – Versteckte Chancen. Seit Beginn des russischen Militäroperation in der Ukraine ist das Land mit Tausenden von Sanktionen aus Europa und den USA belegt worden. Angesichts der Aussetzung internationaler Banktransaktionen und der Unterbrechung von Lieferketten mussten sich russische Unternehmen neu organisieren und nach neuen Wegen suchen, um ihren Betrieb aufrechtzuerhalten. Video und mehr …
03.06.2023: "Verstreute Läuse auf dem Körper Europas" – Medwedew geht mit Exil-Russen hart ins Gericht. Zahlreiche prominente russische Schriftsteller und Publizisten leben in Europa und kritisieren ihre Heimat von dort aus scharf. Viele von ihnen haben sich mit der Ukraine solidarisiert und wünschen ihr den Sieg. Der russische Ex-Präsident Dmitri Medwedew hat sich nun mit einer unmissverständlichen Botschaft an sie gewandt. Mehr …
Maximale Flexibilität: Wie Gastronomen in Russland aus der Not eine Tugend machten. Für russische Gastronomen haben sich Sanktionen, mit denen der Westen Russland seit anderthalb Jahren stranguliert, als Anlass erwiesen, sich neu zu erfinden. Jetzt hat das Land nicht nur eine hochwertige Gastronomie-Szene für Gourmets, sondern auch Spitzenniveau beim Bierbrauen und im Weinbau erreicht. Mehr …
Studie: Preise für Luxusimmobilien sind im Moskauer Gebiet stark gesunken. Während Immobilien der Economy-Klasse im Moskauer Gebiet im Preis gestiegen sind, haben sich die Preise für Luxusimmobilien seit dem letzten Jahr fast halbiert, so eine am Donnerstag veröffentlichte Studie einer russischen Immobilienagentur. Mehr …
31.05.2023: Was, wenn Putin die Macht verliert? Duncan Allan von der Denkfabrik Chatham House zufolge bliebe Russland eine verbitterte, gefährliche, autoritäre Bedrohung, selbst wenn die Ukraine den Krieg gewinnt und der Präsident abgesetzt würde.
Die Ukraine hat den Krieg gewonnen und der russische Präsident Wladimir Putin ist entmachtet. Dieses Szenario entwirft Duncan Allan von der elitären Denkfabrik Royal Institute for International Affairs, auch als Chatham House bekannt, in einem neuen Bericht. Dann fragt er sich, welches Russland daraus entstehen würde. Über den Beitrag informierte die Daily Mail. Wir schreiben das Jahr 2027 und laut Allan hat sich Russland keineswegs in eine dem Westen freundlich gesinnte Demokratie verwandelt. Das Land ist stattdessen zu einem gefährlichen und instabilen Staat direkt vor den Toren Europas geworden, der von einem atomar bewaffneten Autokraten regiert wird. Schlimmer noch: Peking hat das neue Regime in Moskau fest in der Hand.
Mit diesem ernüchternden Szenario will Allan davor warnen, dass Russland – selbst wenn die Ukraine den Krieg gewinnt – langfristige Risiken birgt, auf die der Westen vorbereitet sein muss. Er betont allerdings, dass der Beitrag keine Vorhersage für die Zukunft sein soll. Allan erklärt: «Sag niemals nie, aber ich sehe keine ernsthafte Wahrscheinlichkeit für ein demokratisches Russland innerhalb der nächsten fünf Jahre. Es wird ein im Wesentlichen autoritäres System beibehalten. Selbst wenn der Krieg zu den Bedingungen der Ukraine endet, würde ich davon ausgehen, dass Russland langfristig eine Herausforderung für das Vereinigte Königreich und Europa darstellen wird. Es ist notwendig, darüber nachzudenken, womit wir es in Zukunft zu tun haben könnten. Diese Debatte muss intensiviert werden.»
Allans «best case» ist die Situation, in der die Ukraine Russland bei ihrer kommenden Offensive schwere Verluste zufügt und einen Putsch in Moskau auslöst, der bis Mitte 2024 zur Unterzeichnung eines Waffenstillstands führt. Der Krieg endet mit dem vollständigen Rückzug der russischen Truppen aus dem ukrainischen Hoheitsgebiet – einschliesslich der Krim – und im Gegenzug erklärt sich der Westen bereit, seine Sanktionen teilweise aufzuheben. Ohne Putin fällt die Herrschaft über Russland an die Eliten, die zu seiner Absetzung beigetragen haben. Und genau hier endet der westliche Wunschtraum. Mehr …
Der WHO-Masochismus in Moskau. Die Leistung Russlands auf der 76. Weltgesundheitsversammlung im Detail. Am 22. Mai sprach der stellvertretende russische Gesundheitsminister Sergej Glagolev auf der 76. Weltgesundheitsversammlung in Genf im Namen von Moskau und Minsk. Seine Rede war nicht sehr lang, daher habe ich beschlossen, sie Zeile für Zeile zu unterteilen: „Im Namen des Unionsstaates der Russischen Föderation und der Republik Belarus habe ich die Ehre, den Mitgliedsländern der Organisation und allen WHO-Mitarbeitern zum Jahrestag unserer Organisation zu gratulieren und ihre Rolle bei der Stärkung der Gesundheit der Weltbevölkerung zu würdigen.“
Die WHO „stärkt die Gesundheit der Weltbevölkerung“? Zitat dringend erforderlich. „Wir hoffen, dass diese Organisation und ihre Mitgliedsstaaten in der Lage sind, ihre Ziele zu entwickeln und zu erreichen, vorwiegend die SDGs [Sustainable Development Goals], deren Fortschritt durch die Coronavirus-Pandemie verlangsamt wurde.“ Zweiter Satz der Rede, und schon predigt Moskau über die SDGs. „Wir stellen fest, dass die Pandemie in den vergangenen drei Jahren eine beispiellose Herausforderung für die ganze Welt war und viele Probleme und Schwachstellen offenbart hat. Leider haben es einige Länder vorgezogen, bei der Bewältigung der aktuellen Pandemie nach Schuldigen zu suchen und die Situation zu politisieren, obwohl ein Höchstmaß an Zusammenhalt, gegenseitiger Unterstützung, kohärenten Maßnahmen und die Ablehnung egoistischer Praktiken erforderlich waren. Trotz aller Schwierigkeiten und Probleme, die aufgedeckt wurden, ist es der Welt gelungen, diesen schweren Schlag zu bewältigen und Millionen von Menschenleben zu retten, was nur dank der gegenseitigen Unterstützung und Zusammenarbeit möglich war.“
Der natürliche Bevölkerungsrückgang in Russland wird 2021 mehr als 1 Million Menschen betragen – eine Zahl, die seit 1945 nicht mehr erreicht wurde. Dieses beeindruckende Verbrechen wurde durch die Aussetzung der medizinischen Routineversorgung, das Aufzwingen einer unbewiesenen genetischen Injektion für die Bevölkerung und durch eine anhaltende Kampagne des sozioökonomischen Terrorismus (in Form von QR-Codes, willkürlichen Einschränkungen für Unternehmen usw.) erreicht. Es ist putzig, dass Moskau jetzt darüber predigt, wie die Welt die „Pandemie“ gerade noch „bewältigt“ hat. Ja, wie hätten wir ohne die lebensrettende Hilfe der WHO überleben können? Wenn überhaupt, dann sollte man dem russischen Volk dafür applaudieren, dass es die mörderische „Gesundheitspolitik“ seiner Regierung heldenhaft „bewältigt“ hat. Das Gleiche gilt natürlich für alle Länder. Mehr …
Lawrow nach vereiteltem Drohnenangriff: "Kiew greift offen zu terroristischen Methoden". Russlands Außenminister Sergei Lawrow tourt derzeit durch Afrika. Nach seinem Kenia-Besuch ist er für bilaterale Gespräche nach Burundi gereist. Im Anschluss gaben Lawrow und sein burundischer Amtskollege Albert Shingiro eine gemeinsame Pressekonferenz. Video und mehr …
Putin bei Start-ups: Gut, dass die westlichen Unternehmen uns den Markt überlassen haben. Am Dienstag hat Wladimir Putin das Kultur- und Bildungszentrum Sotow in Moskau besucht, in dem die Ausstellung "Entwicklung der Kreativwirtschaft in Russland" präsentiert wird. Video und mehr …
Mischustin: Beherrschung kritischer Technologien in kürzester Zeit notwendig. Die russischen Behörden werden umfassende Lösungen zur Unterstützung der Markteinführung einheimischer Hightech-Produkte beschließen. Dies erklärte der russische Ministerpräsident Michail Mischustin in einer Videoansprache an die Teilnehmer einer erweiterten Sitzung des Ministeriums für Industrie und Handel am Mittwoch, den 31. Mai. Video und mehr …
30.05.2023: Drohnenangriff auf Moskau – mehrere Wohnhäuser beschädigt. Die russische Hauptstadt Moskau ist laut Bürgermeister Sobjanin am Dienstagmorgen zum Ziel eines Drohnenangriffs geworden. Dabei seien mehrere Gebäude beschädigt worden. Die Bewohner der betroffenen Wohnblocks wurden evakuiert. Mehr …
Putin: Ukrainischer Drohnenangriff auf Moskau ist ein klares Kennzeichen terroristischer Aktivität. Am Dienstagmorgen wurden ukrainische Drohnen über Moskau gesichtet und daraufhin abgeschossen. Russlands Präsident Wladimir Putin äußerte sich zeitnah dazu. Ihm zufolge sei dieser Angriff ein klares Kennzeichnen terroristischer Aktivität seitens der Ukraine. Video und mehr …
28.05.2023: MORDPLAN GEGEN PUTIN – Ukrainischer Geheimdienst will Kreml-Chef liqudieren! Der Welt-Artikel ist hinter einer Bezahlschranke verborgen, aber es geht um ein Interview mit General Vadym Skibitskij, dem zweitmächtigsten Befehlshaber im militärischen Geheimdienst (GUR) der Ukraine. Über seinen Schreibtisch laufen geheime Einsätze, die ins Herz Russlands zielen. Im Interview gibt er Einblicke in die Ziele seiner Spezialeinheiten. Und eines davon ist – neben der Tötung Jewgeni Progischins, Chef der Söldnergruppe Wagner, auch die Liquidierung des russischen Staatspräsidenten Wladimir Putin.
Am 24. Mai 2023 geht das russische RT auf das Interview Skibitskijs mit der italienischen Zeitung La Repubblica ein. Darin bekennt dieser, dass es eine Liste russischer Persönlichkeiten gebe, auf die der GUR Anschläge plane. Auch die gezielte Tötung von Zivilisten sei kein Tabu. Zu Prigoschin sagte er: „Wir versuchen, ihn zu töten.“ Daraufhin wurde Skibitskij gefragt, wer „ganz oben auf der Liste“ – gemeint offenbar eine Liste potenzieller Anschlagsopfer des GUR – stehe.
Skibitskij dazu: „Putin, denn er koordiniert und entscheidet, was passiert. Letztendlich wird sich aber jeder für seine Taten verantworten müssen. Generalstabschef Waleri Gerassimow und Verteidigungsminister Sergei Schoigu haben den Angriff geplant und können jetzt nicht mehr zurück. Der Tschetschene Ramsan Kadyrow war in den ersten Monaten überall zu sehen, aber wo steckt er jetzt? Er hat begriffen, dass das Putin-Regime strategisch bereits verloren hat. Doch das ist noch nicht das Ende der Fahnenstange; da sind auch noch Sergei Surowikin und die russischen Kommandeure, die dazukamen und dachten, sie würden an einer Parade teilnehmen.“
Der Journalist fragte anschließend, ob es für den GUR eine Grenze gebe und ob etwa auch Zivilisten als Anschlagsziele infrage kämen: „Kann auch ein Zivilist getötet werden? Ein Oligarch? Ein Propagandist?“ Darauf der General: „Wir befinden uns im Krieg und das sind unsere Feinde. Wenn eine wichtige Persönlichkeit für sie Waffen produziert und finanziert, dann würde seine Eliminierung das Leben vieler Zivilisten retten. Und dann wird er ausgelöscht. Nach den internationalen Konventionen ist er dann ein legitimes Ziel.“ Und die russischen Staatsmedien weiter: Skibitskij ist der Stellvertreter und ein enger Vertrauter des Leiters des ukrainischen Militärgeheimdienstes Kirill Budanow. Letzterer ist in den vergangenen Wochen durch mehrere Interviews aufgefallen, in denen er die Verantwortung des von ihm geleiteten Dienstes für spektakuläre Morde an Zivilisten in Russland wie der Journalistin Daria Dugina, des Militärbloggers Wladlen Tatarskij und den gescheiterten Anschlag auf den Schriftsteller und Politiker Sachar Prilepin, bei dem dessen Freund und Fahrer ums Leben kam, andeutete. Mehr …
Neue Auszeichnung für Leistungen in der Raumfahrt: Wladimir Putin führt Gagarin-Orden ein. In Russland gibt es künftig den Gagarin-Orden als besondere Auszeichnung für Leistungen im Bereich der Raumfahrt. Damit sollen russische Staatsangehörige ausgezeichnet werden, die sich um die Erforschung des Weltraums verdient gemacht haben. Ausländern kann er für besondere Leistungen bei der internationalen Kooperation verliehen werden. Mehr …
24.05.2023: "Informelle Gesprächskanäle mit Moskau" – Sacharowa irritiert über österreichischen Außenminister. Laut dem österreichischen Außenminister habe Wien noch "informelle Gesprächskanäle mit Moskau", der Westen müsse "weiterhin mit Russland sprechen". Dumm nur, dass die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, nichts von solchen Kanälen weiß. Mehr …
Russlands Jahrhundertaufgabe: "Radikale Umgestaltung der Ukraine in all ihren Erscheinungsformen". Eine Koexistenz zwischen Russland und der Ukraine als radikale Form eines Anti-Russlands ist unter keinen Umständen möglich. Droht der Region also der ewige Krieg? Russlands Rat für Außen- und Verteidigungspolitik mit mehr als 200 Experten diskutierte in Moskau die Wege aus der Ukraine-Krise. Mehr …
Der Cyber-Gulag: Wie Russland seine Bürger verfolgt, zensiert und kontrolliert. Russland hat in der Vergangenheit nur langsam die Technologie zur totalen Überwachung übernommen, aber es holt auf, zum Teil wegen des Krieges in der Ukraine und zum Teil, weil seine Propagandamaschine bei der Bevölkerung abgenutzt ist. Russlands enger werdende Beziehung zu China signalisiert auch einen Transfer von Technologie und technokratischen Strategien zu deren Umsetzung.
Für viele Russen wie sie ist es immer schwieriger geworden, sich der Kontrolle der Behörden zu entziehen, da die Regierung aktiv Social-Media-Konten überwacht und Überwachungskameras gegen Aktivisten einsetzt. Sogar eine Online-Plattform, die einst von den Nutzern für die einfache Erledigung bürokratischer Aufgaben gelobt wurde, wird als Kontrollinstrument eingesetzt: Die Behörden planen, die Plattform für die Zustellung von Vorladungen zum Militär zu nutzen und damit eine beliebte Taktik von Wehrdienstverweigerern zu durchkreuzen, die es vermeiden wollen, sich die Rekrutierungsunterlagen persönlich aushändigen zu lassen. Befürworter von Rechten behaupten, dass Russland unter Präsident Wladimir Putin die digitale Technologie genutzt habe, um die Bevölkerung zu verfolgen, zu zensieren und zu kontrollieren, und so einen „Cyber-Gulag“ aufgebaut habe – eine dunkle Anspielung auf die Arbeitslager, in denen zu Sowjetzeiten politische Gefangene festgehalten wurden.
Das ist Neuland – selbst für ein Land, das seine Bürger seit langem ausspioniert. „Der Kreml ist in der Tat zum Nutznießer der Digitalisierung geworden und nutzt alle Möglichkeiten für staatliche Propaganda, für die Überwachung von Menschen und für die Deanonymisierung von Internetnutzern“, sagte Sarkis Darbinyan, Leiter der Rechtsabteilung von „Roskomsvoboda“, einer russischen Gruppe für Internetfreiheit, die der Kreml als „ausländische Agenten“ betrachtet. Es gibt wie weltweit eine zunehmende Online-Zensur und Strafverfolgung. Die scheinbare Gleichgültigkeit des Kremls gegenüber der digitalen Überwachung schien sich zu ändern, nachdem die Massenproteste in den Jahren 2011-12 online koordiniert wurden, was die Behörden veranlasste, die Internetkontrollen zu verschärfen.
Einige Vorschriften erlaubten es ihnen, Websites zu sperren; andere verpflichteten Mobilfunkbetreiber und Internetprovider, Gesprächsaufzeichnungen und Nachrichten zu speichern und die Informationen bei Bedarf an Sicherheitsdienste weiterzugeben. Die Behörden setzten Unternehmen wie Google, Apple und Facebook unter Druck, Nutzerdaten auf russischen Servern zu speichern – ohne Erfolg – und kündigten Pläne zum Aufbau eines „souveränen Internets“ an, das vom Rest der Welt abgeschnitten werden könnte. Viele Experten haben diese Bemühungen zunächst als aussichtslos abgetan, und einige scheinen immer noch wirkungslos zu sein. Russlands Maßnahmen mögen im Vergleich zu Chinas Großer Firewall wie ein Lattenzaun wirken, aber das Vorgehen des Kremls gegen das Internet hat an Dynamik gewonnen.
Nach dem Einmarsch Russlands in die Ukraine im Februar 2022 stiegen die Online-Zensur und die strafrechtliche Verfolgung von Beiträgen und Kommentaren in sozialen Medien so stark an, dass sie alle bisherigen Rekorde brachen. Mehr …
23.05.2023: Greenpeace hat seinen geheimen Krieg gegen Russland verloren. Die russische Generalstaatsanwaltschaft hat am Freitag die Aktivitäten von Greenpeace in Russland für unerwünscht erklärt. Warum dies geschah und was Greenpeace in Russland unter dem Deckmantel des Umweltschutzes trieb, versucht der nachfolgende Artikel aufzuklären.
Vielleicht versteht nicht jeder, warum die hartherzige Generalstaatsanwaltschaft wütend auf die leuchtenden Robben-, Wal- und Erbsenliebhaber ist. Den Gesetzeshütern zufolge stellt Greenpeace "eine Bedrohung für die Grundlagen der verfassungsmäßigen Ordnung und der Sicherheit der Russischen Föderation dar", und seine auf dem Papier umweltpolitischen Aktivitäten gehen "in Wirklichkeit mit aktiver Förderung politischer Positionen, mit Versuchen der Einmischung in die inneren Angelegenheiten des Staates und mit dem Ziel der Untergrabung seiner wirtschaftlichen Grundlagen einher". Wenn man sich dieses Publikum genau anschaut, gibt es eine gewisse Logik in den langjährigen Greenpeace-Aktivitäten in unserem Land, das Schlüsselwort ist antirussisch.
Tatsächlich hat sich herausgestellt, dass Greenpeace-Aktivisten in Russland unter dem Deckmantel der Sorge um Busch und Grashalm die Umsetzung kritischer und profitabler Infrastruktur- und Energieprojekte behindert, die negative öffentliche Meinung geformt und gelenkt und Proteste mit dem Ziel der Destabilisierung der sozialen und politischen Lage angefacht haben: Man denke nur an Schijes, die Moskauer Parks und den Bitzewski-Wald.
Die Verantwortlichen von Greenpeace behaupten, dass ihr nach Ozonloch riechendes Budget mit den Kopeken mitfühlender alter Damen gebildet wird. Aber wenn man ein wenig nachforscht, stellt sich heraus, dass 70 Prozent der Mittel für den russischen Zweig der Organisation aus dem Ausland kommen, und das Geld fließt durch befreundete Stiftungen, deren Kassen wiederum so interessante und komplizierte Organisationen wie die Turner Foundation, den Rockefeller Brothers Fund, die John D. & Catherine T. MacArthur Foundation, V. Kann Rasmussen Foundation und David & Lucile Packard Foundation füllen.
Alles ist möglich, aber die Wahrscheinlichkeit, dass die Rockefeller Foundation von netten alten Damen geleitet wird, ist sehr gering. Mehr …
„Pro-Russland“ bedeutet NICHT, dass das antiglobalistische Russland derzeit dieselbe Great Reset-Agenda verfolgt wie der Westen. Es ist an der Zeit, dass sich die alten Medien dieser Realität stellen. In den ersten sechs Jahren unseres achtjährigen Bestehens wurde OffG von Gegnern und Befürwortern gleichermaßen routinemäßig als „pro-russisch“ bezeichnet. Wir wurden bei RT zitiert und ein Redakteur wurde eingeladen, für RT zu arbeiten (er lehnte ab). Von einigen Faktenprüfern wurden wir halbwegs höflich als „russische Desinfo“ eingestuft und von weniger skrupellosen Medien als „russische Trolle“ verurteilt, die „ein Zuhause für ihren Hass gefunden haben“.
Es wurde wiederholt behauptet, wir würden von der russischen Regierung kontrolliert. Das waren wir natürlich nicht. Und wir sind es auch jetzt nicht. Wir waren insofern „pro-russisch“, als wir ihre eminent rationale Geopolitik gegenüber dem verrückten Konfrontationismus der Washingtoner Neocons unterstützten, der die Welt in den Krieg zu treiben schien. Wir waren „pro-russisch“, weil dieser Kampf gegen die Propaganda in den ersten fünf Jahren wahrscheinlich 90 % unserer Arbeit ausmachte. Wir waren „pro-russisch“ bei Themen wie der Ukraine, dem Massaker von Odessa, MH17, Syrien, den Panama Papers, den Skripals, den Russiagate-Lügen, dem Unsinn von Luke Harding, der manchmal urkomischen Russophobie des Guardian und vielem mehr… denn „pro-Russland“ zu sein, bedeutete damals, pro-Frieden, pro-Rechtsstaatlichkeit, pro-Wahrheit zu sein.
Wie heldenhaft Putin‘sVergangenheit auch gewesen sein mag, wie sehr er sich auch für das Volk eingesetzt haben mag, Putin belügt jetzt sein eigenes Volk, genauso wie Biden. Er verkauft ihnen potenziell tödliche „Impfstoffe“ für völlig erfundene Varianten einer völlig imaginären „neuen Krankheit“. Er schleimt sich beim WEF und der WHO und dem „lieben Klaus“ genauso ein wie bei Macron oder Sunak. Und die viel gepriesene „Multipolarität“ ist wohl weniger ein Schritt in Richtung einer gerechteren Welt als vielmehr „die nächste Phase im Aufbau … der „Neuen Weltordnung““. Das einzige umfassende Gegenargument besteht darin, es einfach rundweg zu leugnen oder zu behaupten, „Russland meint es nicht wirklich ernst“, was uns direkt zurück in das Gebiet des blinden Hopfenstreichs führt. Aber dieser Weg führt in den Wahnsinn.
Die eigentliche Frage lautet also: Was bedeutet „pro-russisch“ (oder pro-amerikanisch, oder pro-irgendeinen Staat) in dieser neuen Realität nach 2020 überhaupt noch? Welche großen moralischen Fragen entzweien sie? Welche echten Optionen werden uns angeboten? Sich von SputnikV und nicht von Astra Zeneca vergiften zu lassen? Von Biden eingesperrt und belogen zu werden, statt von Putin? Die Agenda 2030 über Moskau und nicht über DC oder London serviert zu bekommen? Ihr CBDC in programmierbaren Dollars statt in programmierbaren Rubeln zu haben? Pro-Russland“ zu sein bedeutet derzeit, pro-Globalismus, pro-Agenda 2030, pro-Pandemie-Gesetzgebung und pro-Klotz-Spritzen zu sein. Wir sind absolut nicht für eine dieser Optionen. Sind Sie das? Sind Sie jetzt also NATO-Agenten? - Ja. Ja, das sind wir.
Auch wenn wir buchstäblich nie eine einzige Maßnahme der NATO unterstützt haben. Niemals. Obwohl wir immer nur darauf hingewiesen haben, dass die NATO eine Kraft des Chaos und des Bösen in dieser Welt ist und immer war… sind wir jetzt „NATO-Lakaien“. Das ist die großartige Funktion der falschen Binarität – sie verwandelt intelligente Menschen in menschliche Ein- und Ausschalter, die blind für Nuancen oder freies Denken sind. Wenn man nicht auf der Seite von Team A steht, dann muss man auf der Seite von Team B stehen. Man muss sich für eine Seite entscheiden, auch wenn der einzige Unterschied zwischen ihnen die Farbe ihrer Trikots zu sein scheint. Und wenn du dich weigerst, dich für eine Mannschaft zu entscheiden, wird jemand eine für dich aussuchen und darauf bestehen, dass du in dieser Mannschaft bist.
Was wir diesen Leuten sagen wollen, ist Folgendes. Wenn Sie Ihre Vorurteile aus der Zeit vor 2020 ablegen und die psychologisch manipulativen Wohlfühl-Reden der geliebten Staatsoberhäupter ausblenden – welche Regierung arbeitet derzeit für eine bessere Welt oder eine Welt jenseits des Great Reset, der kohlenstoffüberwachten Agenda 2030 New Normal-Höllenlandschaft? Ich denke, die Antwort darauf, lieber Binärumarmer, ist – keine von ihnen.
Das ist der Punkt, an dem wir uns jetzt befinden, und der Grund, warum wir nicht mehr Dinge sagen, die als „pro-russisch“ bezeichnet werden können. Unsere Werte haben sich nicht geändert. Die Situation hat sich geändert. Die Realität vor Ort hat sich geändert. Aber warten Sie, ich höre einige von Ihnen schreien, ok, Putin mag für Covid werben und ok, er mag den gleichen globalistischen Albtraum fördern wie jeder andere große Weltführer…
aber Sie können nicht leugnen, dass er in der Ukraine gegen Nazis kämpft! Das gibt Russland doch sicher einen kleinen Teil seiner moralischen Überlegenheit zurück?
Nun, soweit Russland – oder jemand – wirklich gegen Nazis kämpft, werden sie weiterhin unsere Unterstützung haben, weshalb wir im letzten Jahr schnell auf die Heuchelei und Täuschung der westlichen Medienversion der Ereignisse in der Ukraine hingewiesen haben. Aber lassen Sie uns nicht hoffnungslos naiv sein… Ich meine, das ist doch das Einmaleins der Propaganda – wenn man Unstimmigkeiten unterdrücken, von unpopulären Maßnahmen ablenken und schwankende Unterstützung gewinnen will, muss man einen Krieg beginnen. Entschuldigung, ich meine eine „spezielle militärische Operation“. Sind wir damit einverstanden, dass Russland plötzlich freigesprochen wird und plötzlich wieder eine gerechte Sache ist, nur weil es einige Truppen in die Ukraine verlegt – während es gleichzeitig dieselbe menschenfeindliche Agenda der Lügen und Angstpornos fortsetzt? Mehr …
19.05.2023: Putin: Russland steigert im Agrarjahr 2022/2023 den Getreideexport auf 55 bis 60 Millionen Tonnen. In einer Beratung zu Agrarthemen mit Vertretern der Ministerien hat Russlands Staatsoberhaupt am Donnerstag eine vorläufige Bilanz des Wirtschaftsjahres 2022/2023 gezogen. Die Ergebnisse zeigen eine positive Dynamik der russischen Landwirtschaft, zum Teil werden Rekordernten eingefahren. Mehr …
Paket an RT-Chefin Simonjan enthielt Sprengstoffspuren – aber keinen Sprengsatz. Am Sitz von RT in Moskau ist am Freitag ein an RT-Chefin Margarita Simonjan adressiertes Postpaket zugestellt worden, das Sprengstoffspuren enthielt. Einen Sprengsatz enthielt die Sendung jedoch nicht. Mehr …
Nach Oligarchen-Klage: Volkswagen verramscht Werk und Strukturen in Russland. Der deutsche Autogigant hat am Freitag den Verkauf seines Werks in Russland an einen lokalen Investor bekannt gegeben – deutlich unter seinem Marktpreis. Käufer ist eine erst im Februar 2023 gegründete Firma namens Art-Finance, die nach VW-Angaben vom russischen Autohändler Avilon unterstützt wird. Avilon war jahrelang offizieller Händler von VW-Autos in Russland. Art-Finance gehört ihrerseits zu 100 Prozent dem ehemaligen Generaldirektor von Avilon, Andrei Pawlowitsch, der im vergangenen Dezember von seinem Posten zurücktrat.
Der neue Eigentümer übernimmt demnach alle Anteile an den russischen Tochtergesellschaften der VW-Gruppe. Das Geschäft sei von den russischen Regierungsbehörden genehmigt worden, teilt VW in der Pressemitteilung mit. Was man über den Deal aber sonst wissen muss: Der Kauf sollte nach einer Entscheidung der russischen Regierungsbehörden 125 Millionen Euro (rund 11,3 Milliarden Rubel am Tag der Genehmigung am 17. April) nicht überschreiten. VW selbst gibt den Verkaufspreis nicht an. Mehr …
18.05.2023: Russisches Außenministerium bestätigt Verlängerung des Getreideabkommens um zwei Monate. Sacharowa bestätigte die Äußerungen Erdoğans, wonach sich die Seiten darauf geeinigt hätten, das Getreideabkommen um zwei Monate zu verlängern. Sie erklärte, dass die Verzerrungen bei der Umsetzung des Abkommens so schnell wie möglich korrigiert werden sollten. Video und mehr …
16.05.2023: Russisches Parlament stimmt für Kündigung des KSE-Vertrags. MOSKAU. Das russische Parlament hat am Dienstag für den Austritt aus dem Abrüstungsvertrag über konventionelle Streitkräfte in Europa (KSE-Vertrag) gestimmt. Die Entscheidung sei in der Plenarsitzung einstimmig getroffen worden, heißt es auf der Webseite des Parlaments.
Die Entscheidung über den Austritt sei im Interesse der nationalen Sicherheit getroffen worden, begründete Duma-Chef Wjatscheslaw Wolodin den Beschluss auf seinem Telegram-Kanal. "Washington und Brüssel, besessen von der Idee des Aufbaus einer unipolaren Welt, haben das globale Sicherheitssystem mit der Erweiterung der Nato nach Osten zerstört", sagte er. Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion begannen ab 1999 osteuropäische Länder, der Nato beizutreten: Tschechien, Ungarn und Polen waren die ersten. Ein Grund für den Nato-Beitritt waren Sicherheitsgarantien und damit ein Schutz vor Russland.
Der KSE-Vertrag legt die Obergrenzen für die Stationierung schwerer Waffen auf dem europäischen Kontinent fest. Dazu zählen Kampf- und Schützenpanzer, schwere Artillerie, Kampfflugzeuge und -hubschrauber. Moskau gehörte 1990 zu den Mitunterzeichnern der Vereinbarung, legte aber bereits 2007 dessen Umsetzung größtenteils auf Eis. Seit 2015, ein Jahr nach der Annexion der ukrainischen Halbinsel Krim, nimmt Russland auch nicht mehr an den Sitzungen der Beratungsgruppe teil. Die Gesetzesinitiative zur Kündigung des KSE-Vertrags hatte Russlands Präsident Wladimir Putin in der vergangenen Woche im Parlament eingebracht. Nach Angaben von Vizeaußenminister Sergej Rjabkow nehmen die Austrittsprozeduren etwa ein halbes Jahr Zeit in Anspruch.
Derzeit gebe es keine Möglichkeit, den Vertrag wiederzubeleben, betonte der Diplomat. "Besprechen kann man etwas, wenn sich der Sturm in unseren Beziehungen mit dem Westen gelegt hat, wenn der Westen auf seine feindselige Politik gegenüber Russland verzichtet und konzeptionell neue Wege sucht", sagte Rjabkow. Russland, das vor einem Jahr seinen Angriffskrieg gegen die Ukraine gestartet hat, behauptet immer wieder, sich gegen eine westliche Aggression verteidigen zu müssen. Quelle …
Schreie und Geflüster entlang der russischen Wachtürme. Das Ziel wäre, Moskau mit ein paar Zugeständnissen zu beschwichtigen, während Odessa, Nikolajew und Dnipro erhalten bleiben und der Zugang der NATO zum Schwarzen Meer gesichert wird. Und das alles, während man in das wütende, verärgerte Polen investiert, um eine bis an die Zähne bewaffnete EU-Militärmiliz zu werden. Hinter den „Verhandlungen“ in Richtung „Frieden“ verbirgt sich also in Wirklichkeit das Bestreben, den ursprünglichen Masterplan – die Zerstückelung und Zerstörung Russlands – nur für eine kurze Zeit zu verschieben.
In Moskau gibt es selbst auf höchster Ebene ernsthafte Diskussionen darüber, wie die Elite wirklich aufgestellt ist. Es lassen sich grob drei Gruppen ausmachen: die Partei des Sieges, die Partei des „Friedens“ – die von der Partei des Sieges als Kapitulanten bezeichnet würde – und die Neutralen/Unentschlossenen. Zur „Victory“-Partei gehören zweifellos wichtige Akteure wie Dmitri Medwedew, Igor Setschin von Rosneft, Außenminister Lawrow, Nikolai Patruschew, der Leiter des russischen Untersuchungsausschusses, Alexander Bastrykin, und – selbst unter Beschuss – sicherlich Verteidigungsminister Schoigu. Zu den „Friedfertigen“ gehören unter anderem der Chef von Telegram, Pavel Durov, der Milliardär und Unternehmer Andrey Melnichenko, der in Usbekistan geborene Metall- und Bergbauzar Alisher Usmanov und Kremlsprecher Dmitry Peskov.
Zu den Neutralen/Unentschlossenen gehören Ministerpräsident Michail Mischustin, der Moskauer Bürgermeister Sergej Sobjanin, der Stabschef des Präsidialamtes Anton Vaino, der erste stellvertretende Stabschef der Präsidialverwaltung und Medienzar Alexej Gromow, der Vorstandsvorsitzende der Sberbank Herman Gref, der Vorstandsvorsitzende von Gazprom Alexej Miller und – ein besonderer Streitpunkt – vielleicht der FSB-Chef Alexander Bortnikow. Man kann mit Fug und Recht behaupten, dass die dritte Gruppe die elitäre Mehrheit darstellt. Das bedeutet, dass sie den gesamten Verlauf der militärischen Sonderoperation (SMO), die sich inzwischen zu einer Anti-Terror-Operation (ATO) ausgeweitet hat, maßgeblich beeinfluss. Mehr …
15.05.2023: LIVE: Putin bei Arbeitstreffen mit der russischen Menschenrechtsbeauftragten Video und mehr …
Russisches U-Bahn-Bauunternehmen: Liebherr wollte Kräne in Russland per Fernsteuerung blockieren. Unter Berufung auf EU-Sanktionen versuchte der Liebherr-Konzern, seine Autokräne, die vom Bauunternehmen der Moskauer U-Bahn einst gekauft wurden, per Fernsteuerung zu blockieren. Das enthüllte nun der Leiter der Korporation Mosmetrostroi in einem Interview. Mehr …
Flucht vor radikalem Liberalismus: Ein "Einwandererdorf" für US-Amerikaner entsteht in Russland. Tausende westliche Bürger wollen vor "radikalen liberalen Werten" fliehen, so ein russischer Immigrationsanwalt. Der Bau eines "amerikanischen Dorfes" für 200 Familien konservativer Einwanderer soll deshalb bereits im Jahr 2024 im Gebiet Moskau beginnen. Mehr …
14.05.2023: Warum Russland die Teilnahme am KSE-Vertrag kündigt. Russlands Präsident Wladimir Putin hat eine Kündigung des Vertrags über Konventionelle Streitkräfte in Europa angeordnet. Experten erklärten, dass es inzwischen für Moskau keinen Sinn ergebe, zu warten, dass andere Vertragsstaaten das Abkommen ratifizieren und erfüllen.
Russland hat das Verfahren der Aufkündigung des Vertrags über Konventionelle Streitkräfte in Europa (KSE-Vertrag) eingeleitet. Dies geht aus einer Anordnung von Präsident Wladimir Putin hervor. Parallel dazu ernannte der Staatschef den stellvertretenden Außenminister Sergei Rjabkow zu seinem Vertreter bei der Verhandlung dieser Angelegenheit im Parlament. Der KSE-Vertrag war im Jahr 1990 von den Mitgliedsstaaten der NATO und des Warschauer Paktes unterzeichnet worden. Das Dokument sieht eine Einschränkung von fünf Kategorien konventioneller Waffen vor – Panzern, gepanzerten Kampffahrzeugen, Artillerie vom Kaliber über 100 Millimeter, Kampfflugzeugen und Kampfhubschraubern. Darüber hinaus sind der Austausch von Informationen und gegenseitige Inspektionen vorgesehen.
Im Jahr 1999 war in Istanbul eine aktualisierte Variante des KSE-Vertrags unterzeichnet worden. Auf ihrer Grundlage sollte ein Übergang von der Blockstruktur des Vertrags zu nationalen und territorialen Bestimmungen für Waffen und Technik für jeden Mitgliedsstaat stattfinden. Der angepasste Vertrag wurde lediglich von vier Staaten ratifiziert, nämlich Russland, Weißrussland, Kasachstan und der Ukraine. Im Jahr 2007 fand in Wien eine von Russland initiierte Sonderkonferenz der KSE-Vertragsstaaten statt. Moskau erklärte dabei, dass das Abkommen ohne einen Beitritt Lettlands, Litauens und Estlands, eine Verminderung der Gesamtmenge an Waffen und Technik der NATO und einige weitere Bedingungen nicht funktionsfähig sei. Wie der Experte der Assoziation von Militärpolitologen sowie Inhaber des Lehrstuhls für politische Analyse und sozialpsychologische Prozesse der Russischen Plechanow-Wirtschaftsuniversität Andrei Koschkin erklärte, sah der Vertrag gleiche Bestimmungen für alle Teilnehmer vor. Mehr …
12.05.2023: Russland wird IStGH-Richter, die Haftbefehl gegen Putin ausgestellt haben, auf Fahndungsliste setzen. Das russische Ermittlungskomitee ist dabei, einige Richter des Internationalen Strafgerichtshofs (IStGH) auf die Fahndungsliste zu setzen. Es handelt sich um jene Richter, die Haftbefehle gegen den russischen Präsidenten Wladimir Putin und die Ombudsfrau für Kinder Maria Lwowa-Belowa erlassen haben.
Wie der Leiter des russischen Ermittlungskomitees Alexander Bastrykin berichtet, wird das Ressort die Richter des Internationalen Strafgerichtshofs (IStGH), die einen Haftbefehl gegen den russischen Präsidenten Wladimir Putin und die Ombudsfrau für Kinder Maria Lwowa-Belowa ausgestellt haben, auf eine Fahndungsliste setzen. In der Erklärung hieß es: "Das Ermittlungskomitee hat daraufhin sehr schnell ein Strafverfahren gegen den Ankläger, den Vorsitzenden und drei Richter eingeleitet, die diese Entscheidung aktiv beeinflusst haben. Wir werden sie bald auf die Fahndungsliste setzen." Die russischen Behörden betonten wiederholt, dass die Entscheidungen des IStGH für Moskau keine Bedeutung hätten, auch nicht in rechtlicher Hinsicht. Der IStGH hatte im März dieses Jahres Haftbefehle gegen Putin und Lwowa-Belowa erlassen. Die Begründung war der angebliche Verdacht der "illegalen Abschiebung von Kindern aus den besetzten Gebieten der Ukraine nach Russland".
Der Kreml bezeichnete das Urteil des Internationalen Strafgerichtshofs als rechtlich nichtig. Präsidentensprecher Dmitri Peskow erläuterte, Russland erkennt "wie eine Reihe von Staaten die Zuständigkeit dieses Gerichts nicht an". Lwowa-Belowa unterstrich ihrerseits, dass Moskau nichts Illegales tue. Die Ombudsfrau argumentierte: "Wir haben keine einzige Anfrage erhalten, die bestätigt, dass Kinder von ihren Eltern getrennt wurden, dass zum Beispiel dieses oder jenes Kind abgeschoben wurde, d.h. gewaltsam auf russisches Territorium verbracht wurde." Kiew hatte damals die Entscheidung rabiat begrüßt. Der ukrainische Außenminister Dmitri Kuleba hatte es mit der Behauptung begrüßt, dass "sich die Räder der Gerechtigkeit drehen". Mehr …
"Pseudogericht in Händen der Angelsachsen": Lawrow kritisiert Internationalen Strafgerichtshof. Mitte März hatte der Internationale Strafgerichtshof IStGH Haftbefehle gegen den russischen Präsidenten Wladimir Putin und eine Kinderrechtsbeauftragte erlassen. Russlands Außenminister Sergei Lawrow kritisierte nun die Entscheidung als skandalös. Mehr …
Kinder aus der Ukraine wollen in Russland bleiben: "Plane meine Zukunft hier". Vertreter des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz haben sechs Kinder auf der Krim besucht, die auf die Wiedervereinigung mit ihren Familien warten. Dies erklärte Maria Lwowa-Belowa, Russlands Ombudsfrau für Kinderrechte, am Mittwoch. Video und mehr …
Mischustin: Russlands Partnerschaft mit China erreicht strategisches Niveau. Die russisch-chinesische Zusammenarbeit im Energiebereich ist von strategischer Bedeutung, und die Umsetzung des Abkommens über Gaslieferungen nach China über die Fernostroute ist sowohl für Russland als auch für China von Vorteil. Dies erklärte der russische Premierminister, Michail Mischustin, auf einer Regierungssitzung am Donnerstag. Mehr …
11.05.2023: Putin: «Wir glauben, dass jede Ideologie der Überlegenheit in ihrer Natur ekelhaft, kriminell und tödlich ist». In seiner Rede vom 9. Mai kritisierte der russische Präsident die Selenski-Regierung als «verbrecherisches Regime». In den meisten westlichen Medien ist die Rede von Präsident Wladimir Putin vom 9. Mai zum «Tag des Sieges» nur verkürzt wiedergegeben worden. Deshalb publizieren wir sie an dieser Stelle in voller Länge.
Transition News macht sich selbstverständlich die Argumente von Putin nicht zu eigen, genauso wenig wie wir uns die Propaganda der US-Regierung zu eigen machen. Trotzdem ist es wichtig, dass Sie sich ihr eigenes Bild machen können. Thomas Röper vom Anti-Spiegel hat sie übersetzt. Peter Hänselers Blog Stimme aus Russland machte zudem auf eine Simultanübersetzung von Putins Rede auf dem YouTube-Kanal Moya Rossiya (Mein Russland) aufmerksam. Nachfolgend können Sie sich die Rede anhören. Mehr …
Sacharowa appelliert an den Westen: Kiew will "Russen auf der ganzen Welt töten". Die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, hat sich am Mittwoch während ihrer Pressekonferenz in Moskau der Aussage des ukrainischen Geheimdienst-Chefs Kirill Budanow, "Russen auf der ganzen Welt töten" zu wollen, gewidmet. Es gebe "allgemeine Merkmale, anhand derer man urteilen kann, dass es sich bei dieser Aussage eines Beamten mit Befugnissen eines Vertreters der im Westen anerkannten Sicherheitsbehörden um einen Extremisten und Terroristen handelt", so Sacharowa. Video und mehr ..
Sacharowa: Ursula von der Leyen will sich für ihre Nazi-Vorfahren an uns rächen. Die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, hat sich am Mittwoch über die Umbenennung des 9. Mai zum "Europatag" in der Ukraine geäußert. "Um zu verstehen, was hinter dieser Änderung steckt, reicht es völlig aus, einen Blick auf die Beamten zu werfen, die sozusagen zur 'Feier' gekommen sind", so Sacharowa. Ursula von der Leyen wolle "sich an unserem Land für ihre Nazi-Vorfahren und die verheerende Niederlage, die sie vor 78 Jahren erlitten haben, rächen", sagte sie weiter. Video und mehr …
09.05.2023: Putin am Tag des Sieges: "Globalistische Eliten provozieren blutige Konflikte und säen Hass". Russland stufe keine Völker und Nationen als feindlich ein und möchte in Frieden und Sicherheit leben. Das sagte der russische Präsident Wladimir Putin in seiner traditionellen Rede vor der Parade zum Tag des Sieges in Moskau. Er betonte, dass man derzeit gegen die Herrschaftsbegehrlichkeiten globaler Eliten kämpfe, die Russland vernichten wollten. Mehr …
Putin anlässlich des Siegestages: "Krieg gegen Russland wieder entfesselt". Der russische Präsident Wladimir Putin hat anlässlich des Tages des Sieges auf dem Roten Platz erklärt, dass wieder ein Krieg gegen Russland entfesselt worden sei, das Land aber für seine Sicherheit sorgen werde. Putin unterstrich, Moskau wolle eine friedliche und freie Zukunft sehen. Mehr …
08.05.2023: Kreml reagiert auf die Drohung der Ukraine, Russen überall zu töten. Nach dem Attentat auf den russischen Schriftsteller Sachar Prilepin, der Tötung seines Fahrers und den darauf folgenden Einlassungen des ukrainischen Geheimdienstchefs hat der Kreml-Sprecher die Aussagen des Kiewer Geheimdienstchefs als "wirklich abscheulich" bezeichnet. Mehr …
"Gott gibt es": Anschlagsopfer Prilepin betrauert Tod seines Freundes und schildert Tathergang. Der russische Schriftsteller und Publizist Sachar Prilepin hat sich zum ersten Mal seit dem versuchten Mordanschlag zu Wort gemeldet. Während der Explosion saß er auf dem Fahrersitz und setzte fünf Minuten vor dem Attentat seine Tochter aus dem Auto ab. Mehr …
Dmitrij Babitsch: "Demokratische Staaten verteidigen sich nicht, indem sie überall Russen töten". Der Leiter des ukrainischen Geheimdienstes erklärte in einem Interview mit dem Nachrichtenportal Yahoo News, dass die Ukraine die Russen auf der ganzen Welt weiterhin ins Visier nehmen wird. Video und mehr …
07.05.2023: Lawrow antwortet weiterer US-Journalistin auf der Pressekonferenz - Russische Welt TV. Russlands Außenminister Sergej Lawrow antwortet auf die Frage einer weiteren Journalistin aus den USA. Diesmal von CNBC. Pressekonferenz von Sergej Lawrow bei der UN als deren Vorsitzender vom 25. April 2023 Video …
06.05.2023: Mutmaßlicher Mordanschlag auf Co-Vorsitzenden der Partei Gerechtes Russland – Erste Bilder vom Tator. Russische Medien berichten über einen Mordanschlag auf den bekannten Schriftsteller und Co-Vorsitzenden der Partei Gerechtes Russland Sachar Prilepin. Demnach wurde sein Wagen in der Nähe der Stadt Nischni Nowgorod gesprengt. Nach vorläufigen Angaben erlitt Prilepin Verletzungen. Video und mehr …
Auto mit Schriftsteller Sachar Prilepin explodiert im Gebiet Nischni Nowgorod. Russische Medien berichten über einen Mordanschlag auf den bekannten Schriftsteller Sachar Prilepin. Demnach wurde sein Wagen in der Nähe der Stadt Nischni Nowgorod gesprengt. Nach vorläufigen Angaben erlitt der Co-Vorsitzende der Partei Gerechtes Russland Verletzungen. Video und mehr …
Anschlag auf den Kreml: Wie Russland antworten könnte. In der Nacht auf den 3. Mai hat die Ukraine den Kreml mit zwei Drohnen angegriffen. Der Fall wurde als Terroranschlag und Attentat auf Russlands Präsidenten eingestuft. Was sind die technischen Besonderheiten des Angriffs, worin bestand sein wirkliches Ziel und wie kann Russland auf den Anschlag reagieren?
"Was geschah, war ein Terroranschlag auf staatlicher Ebene, verübt von Vertretern eines illegalen Regimes, das durch den Staatsstreich von 2014 an die Macht kam. Deswegen müssen die Organisatoren dieser Aktion wie Terroristen behandelt werden", erklärte Konstantin Dolgow, Mitglied des Föderationsrats und ehemaliger Botschafter Russlands bei der UNO.
Dolgow zufolge verfügt Russland über alle notwendigen rechtlichen Grundlagen, um auf den Anschlag zu reagieren. Daher sei es nicht nötig, zusätzliche Entscheidungen auf legislativer Ebene zu treffen. "Hier sind keine überflüssigen Emotionen nötig. Die Regierung, einschließlich des Oberbefehlshabers, verfügt über alle notwendigen Befugnisse, deswegen wird es noch ein Nachspiel und eine Antwort auf die entstandene Situation geben", versprach der Senator. Dolgow äußerte zugleich die Meinung, dass es nun notwendig sei, "dem Präsidenten zur Seite zu stehen und für den Sieg zu arbeiten". "Der Anschlag ist ein weiterer Beweis dafür, dass wir die spezielle Militäroperation komplett zu Recht begonnen haben und fortsetzen. Denn eine Gefahr für unsere Sicherheit wird so lange existieren, wie dieses verbrecherische Regime in Kiew existiert", sagte Dolgow.
Gleichzeitig äußerte der Politologe Jewgeni Mintschenko die Ansicht, dass Wladimir Putin nach dem Angriff auf den Kreml "jedes Recht habe, die Sicherheitsgarantien für Wladimir Selenskij zurückzunehmen, die er zuvor in einem Gespräch mit dem israelischen Regierungspräsidenten Naftali Bennett gab". Mintschenko rät außerdem, dass Moskau gegenwärtig die Antwortoptionen auf den Anschlag nicht benennen sollte. "Andernfalls könnte der Gegner von diesen Möglichkeiten erfahren und Vorteile daraus ziehen. Mehr noch, ich sehe keine dringende Notwendigkeit, die rechtlichen Rahmenbedingungen anzupassen, wenn die Entscheidung über die Beseitigung konkreter Personen getroffen wird", betonte der Politologe.
"Der Angriff selbst erfordert tatsächlich keine besondere Antwort. Hier sind weder Pathos noch Zorn nötig. Unsere Aufgabe besteht jetzt darin, das, was wir in der Ukraine begonnen haben, fortzusetzen und zu beenden. Offensichtlich war dies ein psychologischer Angriff und genauso sollte er bewertet werden", fügte der Politologe und Dozent der Moskauer Wirtschaftshochschule Marat Baschirow hinzu. Mehr …
05.05.2023: Eine Antwort auf Drohnenangriff? Probleme mit Navigationssystemen in Moskau und Sankt Petersburg. In Moskau und Sankt Petersburg kam es zu massiven Fehlfunktionen von satellitengestützten Navigationssystemen. Die Störungen führten zu Komplikationen etwa bei Taxibestellungen, Kurierdiensten und Carsharing. Laut Medien könnte das Problem mit der Reaktion Russlands nach einem Drohnenangriff auf den Kreml zusammenhängen. Nach Berichten von Autofahrern wurden Probleme im gesamten Zentrum Moskaus beobachtet – in den Bereichen innerhalb der Boulevards vom Moskauer Gartenring. Laut dem Bericht vom Nachrichtenportal Fontanka wurden ähnliche Probleme auch in Sankt Petersburg beobachtet. "Petersburger haben sich bei der Redaktion über die seltsame Arbeitsweise des GPS im Stadtzentrum beschwert", so Fontanka, "wie im Zentrum Moskaus zeigt die Navigation den Standort entweder nicht ganz genau oder einen Standort auf dem Flughafen der Stadt an". Mehr …
Russischer Finanzminister: Ende 2023 werden wir zu den führenden Wirtschaftsnationen gehören. Russlands Präsident Wladimir Putin ließ sich am 4. Mai von Maxim Reschetnikow, dem Minister für wirtschaftliche Entwicklung, über die Eckdaten der russischen Wirtschaft informieren. "Unter den Industrieländern ist die jährliche Inflation mit 3,5 Prozent im März mit am niedrigsten, und die Daten für April liegen bei 2,6 Prozent", sagte Reschetnikow. Video und mehr …
ntegration der vier neuen Gebiete – Russland unterstützt die Bevölkerung. Die humanitäre Lage in den vier neu an Russland angegliederten Gebieten ist angespannt. Unser Korrespondent Iwan Poljanski berichtet vor Ort über den Integrationsprozess der Regionen und die Hilfsmaßnahmen, die die russische Regierung veranlasst hat. Video und mehr …
04.05.2023: Drohnenangriff auf Kreml? – Selenskyj auf der Flucht? Am 3. Mai 2023 gegen drei Uhr in der Früh gab es über dem Kreml eine Explosion der minder heftigen Art. Es gibt mehrere Videos dazu aus mehreren Blickwinkeln. Es scheint kein größerer Schaden entstanden zu sein. Personen sind auch nicht verletzt worden. Was war das? Und weshalb war Selenskyj in Finnland?
In einem Video ist ganz klar zu sehen, wie sich am Nachthimmel über Moskau ein Flugobjekt im Sinkflug dem Kreml nähert. Ein graues, längliches Ding. Was es genau ist, läßt sich nicht erkennen. Über dem Kreml explodiert es. In einigen Nachrichten heißt es, es sei von der Flugabwehr abgeschossen worden. Brennende Trümmerteile treffen u.a. ein Dach. Dort lodert für kurze Zeit ein Feuer. Eine Drohne scheint es nicht gewesen zu sein, allenfalls ein Dröhnchen. Wo kam es her? Wer hat es fliegen lassen? Es gibt Schuldzuweisungen, aber keine Gewißheit. Die übriggebliebenen Trümmer werden vielleicht verraten, worum es sich bei dem explodierenden Flugobjekt handelte, wer es produzierte und wo es herkam.
Der ukrainische Oberkorrupte weilte in Finnland, als er den merkwürdigen Vorfall kommentierte. Die Ukraine habe damit nichts zu tun, sagte er. Selenskyj sinngemäß: Die Ukraine habe die Mittel nicht, um sie für solche sinnlosen Aktionen zu verschwenden. Außerdem verteidige sich die Ukraine auf ihrem eigenen Territorium und greife keine anderen Länder an. Ein ukrainischer Präsidentenberater äußerte sich bei Twitter dennoch dahingehend, daß es sich um eine Aktion ukrainischer “Patrioten” gehandelt habe. Die ukrainische Post kam gestern bereits mit einer Sonderbriefmarke zum Gedenken an den “Angriff auf den Kreml” heraus, auf welcher das nächtliche Explosiönchen arg überdimensioniert dargestellt wird. Das erinnert an die Sonderbriefmarke, die im Spätsommer vergangenen Jahres sofort nach dem Sprengstoffanschlag auf die Brücke von Kertsch herausgekommen war. Man fragt sich natürlich, wie eine solche Sonderbriefmarke so schnell produziert werden kann, wenn der entsprechende Anschlag vorher nicht bekannt gewesen sein soll. Mehr …
03.05.2023: DROHNENANGRIFF AUF KREML! + Putin unverletzt! + Moskau droht mit Gegenmaßnahmen! Nach russischen Angaben soll der Kreml in Moskau in der vergangenen Nacht das Ziel eines ukrainischen Drohnenangriff gewesen sein. Ausgeführt von zwei ukrainischen Drohnen, die jedoch abgeschossen wurden. Videos in sozialen Medien zeigen Rauchwolken über dem Regierungssitz. Das russische Präsidialamt teilte mit, Putin sei unverletzt geblieben. Der Kremlchef habe sich während des angeblichen Angriffs in seiner Residenz in Nowo Ogarjowo außerhalb von Moskau aufgehalten.
Die „zwei Drohnen, die den Kreml im Visier hatten“, seien dank eines Radarsystems „außer Gefecht gesetzt“ worden, wie das russische Präsidialamt weiter mitteilte. Trümmer der Drohnen seien auf das Kreml-Gelände gestürzt. Die Stadtverwaltung von Moskau kündigte an, dass sämtliche Drohnenflüge über Moskau verboten würden. Ausgenommen seien Drohnen mit einer besonderen Erlaubnis der Regierungsbehörden. Die traditionelle Parade zum 9. Mai in Moskau anlässlich des Sieges über Nazi-Deutschland soll russischen Nachrichtenagenturen zufolge aber trotzdem stattfinden.
Die Ukraine bestreitet, an den Angriffen beteiligt gewesen zu sein und verweist auf eine angebliche russische Provokation. Natürlich, denn die Waffen, die vom Westen zur Verfügung gestellt werden, sollen nur zur „Verteidigung“ und nicht als Angriffswaffen benutzt werden.
Der Kreml betonte derweil: „Wir betrachten diese Handlungen als einen geplanten Terrorakt und Anschlag auf das Leben des Präsidenten der Russischen Föderation. Die russische Seite behält sich das Recht vor, Gegenmaßnahmen zu ergreifen, wo und wann sie es für angebracht hält.“ Video und mehr …
Drohnenangriff auf Kreml: Duma-Abgeordnete fordern harte Antwort – Moskau verbietet Drohnenstarts. Obwohl die Ukraine ihre Beteiligung an einem versuchten Drohnenangriff auf den Kreml in der Nacht zum 3. Mai zurückweist, fordern russische Abgeordnete eine harte Antwort. Die Stadtverwaltung von Moskau untersagt prompt Einwohnern jegliche Drohnenstarts. Mehr ...
Moskau: Hinter dem Schweigen des Westens herrscht der "neonazistische Wahnsinn" in der Ukraine. Die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, hat am Mittwoch das Schweigen des Westens zu den neofaschistischen Aktionen Kiews und den Faschismus in der Ukraine verurteilt.
Vorab des 90. Jahrestags der Bücherverbrennungen durch die Nazis prangerte sie an, dass Kiew heute haargenau die gleiche systematische Literaturvernichtung voller Stolz vornehme. Währenddessen gehe der Beschuss der ukrainischen Armee und das tägliche Sterben von Zivilisten weiter.
"Jeden Tag werden Kinder, Frauen und alte Leute umgebracht durch ukrainischen Beschuss, aber für sie ist das egal, weil sie die Leben dieser Menschen nicht schätzen. Am 28. April gab es wieder einen Schlag gegen Donezk. Ein Bus wurde getroffen. Sieben Personen sind ums Leben gekommen, darunter auch ein Kind. Wo bleibt die Reaktion des Westens? Sie reden nur von neuer Munition (...) sie haben nie Bericht über die Opfer erstattet. Es gibt kein Wort der Wahrheit in den Massenmedien."
Zeitgleich nehme die Staatswillkür in der Ukraine ungeheure Ausmaße an, wie die Verbannung Millionen russischer Bücher aus dem Land zeige. In diesem Zusammenhang erinnerte Sacharowa an die systematischen Bücherverbrennungen der Nazis, die am 10. Mai 1933, kurz nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten, im Rahmen der "Aktion wider den undeutschen Geist" begannen. Video und mehr …
02.05.2023: Deutscher in Russland wegen LGBT-Propaganda mit Geldstrafe belegt und ausgewiesen. Ein Deutscher, der im baden-württembergischen Kultusministerium tätig war, wurde in Russland wegen LGBT-Propaganda verurteilt und ausgewiesen. Er soll einen anderen Mann in sein Hotelzimmer gelockt und gleichgeschlechtliche Beziehungen positiv dargestellt haben. Mehr …
01.05.2023: Russland: Strommast im Gebiet Leningrad gesprengt. Der Gouverneur des Gebiets Leningrad meldet die Explosion eines Stromleitungsmasts. Ein sprengstoffähnlicher Gegenstand wurde auch an einem zweiten Leitungsmast gefunden. Sprengstofftechniker entfernten und entschärften die Sprengladung, somit ist die Gefahr beseitigt. Mehr …
Terroranschlag im Gebiet Brjansk: Güterzug entgleist wegen Explosion. Auf einer Bahnstrecke zwischen Brjansk und Unetscha explodierte ein Sprengsatz, der die Lokomotive eines Güterzuges zum Entgleisen brachte, so Gouverneur Alexander Bogomas. Die Russische Eisenbahngesellschaft führt die Entgleisung auf "Manipulationen durch Unbefugte" zurück. Mehr …
30.04.2023: "Sprung in die Zukunft" – Mehr als 50 Länder wollen an "phygitalen" Spielen in Russland teilnehmen. Im Jahr 2024 sollen in Kasan die Spiele der Zukunft, ein internationales Turnier in 16 hybriden Disziplinen, stattfinden. Am Samstag wurde der Countdown eingeläutet: nur noch 300 Tage bis zum Beginn der außergewöhnlichen und einzigartigen Veranstaltung. Dabei kombiniert jede Disziplin das Konzept "phygital" (physisch+digital), das heißt sie vereint klassischen Sport und eSports oder VR-/AR-Technologie. Video und mehr …
Dr. Karin Kneissl: Die Wahrnehmung Russlands durch die Welt – Mythen und Realitäten. Auf Einladung der russischen Gesellschaft Znajne (Wissen) hielt Dr. Karin Kneissl am 25. April eine Rede zur internationalen Wahrnehmung Russlands. Vier Tage lang referierten Regierungsmitglieder sowie Künstler und Olympiasportler mit einem jungen Publikum zu aktuellen Fragen. Kneissl hielt ihre Rede auf Französisch. RT DE stellt eine deutsche Übersetzung zur Verfügung. Video und mehr …
29.04.2023: Außenminister Lawrow: Westliche Politik der Isolierung Russlands erleidet volle Niederlage. Trotz der infolge des Ukraine-Krieges schwer belasteten Kontakte zu den westlichen Ländern sieht sich Russland in der internationalen Arena nicht isoliert. Vielmehr spricht der russische Chefdiplomat Sergei Lawrow von einer internationalen Entwicklung hin zu einer multipolaren Ordnung. Video und mehr
Beschlagnahme der russischen Botschaftsschule in Warschau: Moskau kündigt harte Konsequenzen an. Polen hat beschlossen, Russlands Botschaftsschule in Warschau zu konfiszieren. Mit diesem Schritt will Warschau angeblich die jetzige Disparität von Russlands Eigentum in Polen und Polens Eigentum in Russland beseitigen. Moskau sieht darin einen Verstoß gegen das Wiener Übereinkommen. Mehr …
"Westen, wo ist dein Stachel?" – Russland löst Saudi-Arabien als Chinas Top-Erdöl-Exporteur ab. Die Entdollarisierung adaptiert sich schnell als Teil der Allgemeinbildung – selbst im Mainstream. Auch der Boomerang-Effekt des westlichen Sanktionsfiebers gegen Russland wird vermehrt als solcher wahrgenommen. Ein kurzer Zwischenbericht vom Beginn der Multipolarität. Mehr …
Moskau und Kasan lancieren eine Countdown-Uhr für die "Spiele der Zukunft". In Russland wurde eine Countdown-Uhr gestartet: noch 300 Tage bis zum Beginn der "Spiele der Zukunft", dem ersten globalen Hightech-Turnier der Welt. Die Veranstaltung verbindet Sport, Cybertechnologie und Wissenschaft und bringt klassische und digitale Sportarten zusammen. Mehr …
Lawrow: Der Westen ist gescheitert. Der russische Außenminister Sergei Lawrow sagte am Samstag in einer Videoansprache an die Teilnehmer und Organisatoren der World Online Multipolarity Conference in Moskau, dass die westlichen Bemühungen, Russland zu isolieren, "scheitern". Video und mehr …
Sacharowa: USA und EU nutzen Medien für "Agitation, Provokation und Propaganda". Die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, hat am Samstag auf der Online World Multipolarity Conference gesprochen. Sacharowa kritisierte "die politischen Eliten in den USA und der Europäischen Union, die Informations- und Kommunikationstechnologien nicht zu dem edlen Zweck nutzen, der breiten Öffentlichkeit objektive Informationen zu vermitteln, sondern für Agitation, Provokation und Propaganda". Video und mehr …
Putin: "Wir werden uns nicht ins Bett mit ihnen legen, wir werden uns nicht an ihre 'Regeln' halten". Während einige Länder ihre Beziehung zu Russland zerstören und versuchen, es zu zwingen, absurde "Regeln" zu befolgen, wird Russland weiterhin dem Druck von außen widerstehen und seine Ziele konsequent durchsetzen, so Wladimir Putin in seiner Ansprache vor den Gesetzgebern. "Wer hat diese Regeln geschrieben? Sie schreiben sie selbst unter ihrer Bettdecke – wir aber werden nicht unter ihre Bettdecke schlüpfen, wir werden auch nicht ihre 'Regeln' befolgen", so Putin weiter. Video und mehr …
28.04.2023: LIVE: Putin spricht vor dem russischen Gesetzgeberrat. Anlässlich des Parlamentarismustages werden in Sankt Petersburg Sitzungen des russischen Gesetzgeberrates abgehalten. Am 28. April richtet Wladimir Putin seine Ansprache an die teilnehmenden Abgeordneten und Senatoren. RT DE sendet die Rede des russischen Präsidenten live auf Deutsch. Video und mehr …
Putin: "Russland wird seine Ziele konsequent verfolgen". Während einige Länder ihre Beziehung zu Russland zerstören und versuchen, es zu zwingen, absurde "Regeln" zu befolgen, wird Russland weiterhin dem Druck von außen widerstehen und seine Ziele konsequent durchsetzen – so Wladimir Putin in seiner Ansprache vor den Gesetzgebern.
Anlässlich des Parlamentarismustages werden in Sankt Petersburg Sitzungen des russischen Gesetzgeberrates abgehalten. Heute richtete Russlands Präsident Wladimir Putin seine Ansprache an die teilnehmenden Abgeordneten und Senatoren. Es ging unter anderem um die Militäroperation Russlands in der Ukraine, die internationale Lage, neue Gebiete und antirussische Sanktionen.
Zu den Sanktionen und dem internationalen Druck bemerkte der Präsident, dass Russland trotz allem "nicht in die Selbstisolierung gehen wird". Das Land sei keineswegs von der Welt isoliert und baue weiterhin die Zusammenarbeit mit befreundeten Ländern aus. Dem Staatschef zufolge gebe es selbst in den USA und Europa viele Menschen, die "genauso denken wie wir". Der Präsident betonte jedoch, dass die Eliten in diesen Ländern diese Ansichten nicht teilen ‒ eine solche Politik sei möglicherweise nicht auf die Interessen ihrer eigenen Bürger ausgerichtet. "Und es wird sich rächen", so Putin. Die Sanktionsbemühungen der westlichen Eliten gegen Russland rächen sich dabei bereits jetzt, meinte der russische Präsident. Er sagte: "Schauen Sie sich die Prognosen der internationalen Organisationen an, die Prognosen für das Wachstum der russischen Wirtschaft. Alles ist mehr oder weniger stabil für uns. Selbst diejenigen, die dies nicht zugeben wollen, sind gezwungen, das doch zu tun. Und schauen Sie sich diejenigen an, die uns Probleme bereiten. Sie scheinen sie doch für sich selbst zu schaffen." Mehr …
Russland forciert Ausweitung der LNG-Lieferungen und Umleitung des Gasexports. Das Geschäft mit den russischen Rohstoffen boomt ungeachtet des Ukraine-Krieges und der Spannungen zwischen Russland und dem kollektiven Westen. Sogar die Schwierigkeiten, die mit den Wirtschafts- und Handelsbeschränkungen gegen Moskau verbunden sind, können nichts daran ändern, dass unter anderem russisches Erdöl und Gas bei den internationalen Abnehmern weiterhin sehr gefragt sind.
Zur Erinnerung: Die USA, Kanada, Großbritannien, Japan, die EU-Mitglieder und andere Länder haben bereits sowohl ein Embargo auf russisches Öl als auch die Einführung der sogenannten "Preisobergrenze" für Rohöllieferungen aus Russland im vergangenen Jahr durchgesetzt. Darüber hinaus folgten im Februar Einfuhrverbote auf russische Erdölprodukte wie Benzin oder Diesel. All diese Maßnahmen sollen es den Russen erschweren, ihr Öl auch auf die Märkte der Welt zu bringen und weiterhin Einnahmen daraus zu generieren.
Auch im Gassektor steht Russland vor großen Herausforderungen, nachdem man zuerst mit den Sanktionen konfrontiert wurde und im vergangenen September die russischen Nord-Stream-Pipelines durch einen Anschlag zerstört wurden. Infolgedessen gingen die russische Gasausfuhren nach Europa um mehr als 60 Prozent zurück. Deswegen verstärkt Russland den LNG-Handel und seine "strategische Neuausrichtung" des Exports. Mehr …
27.04.2023: FAKE NEWS oder FAKT? – »KAMIKAZE-DROHNE« – UKRA-Attentatsversuch auf PUTIN! Schon längst sind Stimmen im Westen laut geworden, dass der Ukraine-Krieg nur beendet werden kann, wenn der russische Präsident Wladimir Putin getötet wird. So war gestern auch künstlich verhaltener Jubel in den Gazetten zu vernehmen, die von einem Drohnen-Angriff auf den „Kreml-Diktator“, wie es etwa in der BILD heißt, berichten. Demnach hat – wie erst jetzt bekannt wurde – der ukrainische Geheimdienst am 23. April 2023 versucht, Putin mit dem Angriff einer Kamikaze-Drohne zu töten. Obwohl das Attentat misslang, wurde der Versuch von russischen Behörden geheim gehalten.
Mutmaßlicher Attentatshergang: Am Mittag des 23. April (einem Sonntag) startete in der Ukraine eine UJ-22-Drohne der heimischen Armee, beladen mit 30 C4-Sprengstoffblöcken mit einem Gesamtgewicht von 17, 1Kilogramm vom Typ M112, der mitunter auch von der US-Armee verwendet wird. Dabei handelte es sich um die modernste ukrainische Mittelstreckendrohne mit einer Reichweite von bis zu 800 Kilometern. Ihr Ziel: ein 500 Kilometer entfernter, neu errichteter Industriepark bei Moskau. Der ukrainische Aktivist Jurij Romanenko, dem enge Verbindungen zu Kiews Nachrichtendiensten nachgesagt werden, erklärte in einem Bekennerschreiben: „Letzte Woche erhielten unsere Geheimdienstoffiziere Informationen über Putins Reise in den Industriepark in Rudnewo. Dementsprechend startete unsere Kamikaze-Drohne, die durch alle Luftverteidigungen der Russischen Föderation flog und unweit des Industrieparks abstürzte.“
Romanenko weiter: „Es gelang ihnen (den Geheimdienstlern) sogar, eine Karte der Fahrt durch den Park in die Hände zu bekommen. Diese Information wurde indirekt von Putins persönlichem Korrespondenten Zarubin in seinem Telegramm bestätigt. Daraufhin starteten unsere Leute eine Kamikaze-Drohne, die alle RF-Luftabwehrsysteme überflog und unweit des Industrieparks abstürzte. Als am Morgen die Nachricht von der Drohne die Runde machte, herrschte im Kreml große Aufregung. Peskow schrieb über Putins neuen Zeitplan für die Arbeit im Kreml. Das BFS hat ernsthafte Überprüfungen der undichten Stellen eingeleitet. Wenn man bedenkt, wie sehr Putin auf seine Sicherheit bedacht ist, könnte diese Geschichte enorme Auswirkungen auf den Kreml haben.“ Mehr …
Sacharowa zur nuklearen Eskalation: "Werden alles tun, sie zu verhindern, aber nicht um jeden Preis". Auf einer Pressekonferenz am Donnerstag äußerte sich die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, zum Risiko einer nuklearen Eskalation des Konflikts in der Ukraine. "Wir werden alles tun, um den schlimmsten Fall der Entwicklung der Ereignisse zu verhindern, wie die russische Führung wiederholt gesagt hat. Das aber nicht um den Preis, dass wir unsere vitalen Interessen verletzen", so Sacharowa. Video und mehr …
Impfschäden auch in Russland? - Impfstoff "Sputnik V" kehrt zur Erde zurück. Dem Mythos „sicher und wirksam“ geht das Benzin aus. Nach Angaben des Föderalen Dienstes für die Überwachung des Gesundheitswesens (Roszdravnadzor) waren COVID-19-Impfstoffe im vergangenen Jahr für einen „erheblichen Anteil“ der unerwünschten Arzneimittelwirkungen in Russland verantwortlich. Etwa 60 % der 61.119 im Jahr 2022 registrierten unerwünschten Ereignisse wurden auf die Impfung gegen Coronaviren zurückgeführt. Ein Drittel der Impfschäden wurde als „schwerwiegend“ eingestuft, wie Roszdravnadzor in einem 32-seitigen Bericht mitteilte, der Anfang des Monats veröffentlicht wurde. Weitere Einzelheiten nannte die Behörde nicht.
In Russland wird überwiegend Sputnik V für die COVID-Impfung verwendet. Die Produktion und der Vertrieb von zwei anderen inländischen Impfungen, EpiVacCorona und CoviVac, wurden in der ersten Hälfte des Jahres 2022 aufgrund der geringen Nachfrage eingestellt. Akkreditierte medizinische Organisationen und Fachleute können vermutete unerwünschte Ereignisse an die Datenbank Pharmakovigilanz 2.0 von Roszdravnadzor melden. Die an das Register übermittelten Informationen sind jedoch nicht öffentlich zugänglich, und das russische Gesundheitsministerium hat Versuche von Gesetzgebern, Sicherheits- und Wirksamkeitsdaten zu erhalten, abgeblockt.
Whistleblower behaupten, dass die überwiegende Mehrheit der Komplikationen nach einer Impfung in Russland nie dokumentiert wird – ähnlich wie in den Vereinigten Staaten nur ein Bruchteil der Fälle an VAERS gemeldet wird.
„Durch mündliche Anordnungen (eine Anordnung, die telefonisch im Gespräch und nicht auf Papier gegeben wird) ist es dem Arzt untersagt, Komplikationen nach experimentellen Injektionen in der Krankengeschichte oder in den medizinischen Unterlagen des Patienten zu vermerken“, sagte Dr. Denis Ivanov, ein Mitglied der russischen Organisation Ärzte für die Wahrheit, in einem Interview mit Ihrem Korrespondenten im Dezember 2021. Seit den ersten Tagen der russischen Zwangsimpfkampagne hat sich die Regierung wiederholt für die blitzsaubere Sicherheitsbilanz von Sputnik V verbürgt. Der russische Präsident Wladimir Putin prahlte im Juni 2021 damit, dass im Land „kein einziger ernsthafter Fall von Komplikationen“ im Kontext der COVID-Impfung registriert worden sei. Mehr …
Lebenslange Haft und Entzug der Staatsbürgerschaft: Neue Strafen für jeden Russen, der Kritik am Regime übt. Russische Senatoren haben am Mittwoch dafür gestimmt, die Strafen für abweichende Meinungen so zu verschärfen, als hätte die betreffende Person für das Ausland spioniert. Die Definition für Hochverrat umfasst nun Kritik am Regime und es kann jemandem sogar die Staatsbürgerschaft entzogen werden. Damit wäre jemand quasi vogelfrei; ein staatenloser Feind.
Russlands Oberhaus des Parlaments, der Föderationsrat, hat ein Gesetz verabschiedet, das die Höchststrafe für „Hochverrat“ von 20 Jahren auf lebenslange Haft erhöht. Als Verrat gilt die „Diskreditierung“ des russischen Militärs. Es gelte also erneut stalinistische Verhältnisse in Russland. Damals konnte man wegen Kritik oder einem Witz 25 Jahre Lagerhaft erhalten. Die Senatoren erhöhten in ihrer wöchentlichen Sitzung auch die Höchststrafen für Verurteilungen wegen „Terrorismus“ und Sabotagevorwürfen. Der Gesetzentwurf wird Gesetz, sobald er Putins Unterschrift erhält. Video und mehr …
26.04.2023: Lawrow: "NATO wollte Russland zerstören, hat es aber fester zusammengeschweißt". In einer Pressekonferenz nach Abschluss der Sitzung des UN-Sicherheitsrats spricht Russlands Außenminister Sergei Lawrow von Moskaus Zielen in der Ukraine und der Entwicklung einer multipolaren Weltordnung. Video und mehr …
Es scheint, als sei Russland nicht nur stark, sondern auch die Hauptstadt der multipolaren Welt – Interview Danny Haiphong mit Pepe Escobar. Danny Haiphong: Ich möchte Sie das fragen, weil wir eine Situation haben, in der Russland, wie Sie sagten, die Hauptstadt der multipolaren Welt ist. Im letzten Jahr wurde uns gesagt, Russland solle geschwächt werden. Die Sanktionen gegen Russland wegen der Ukraine-Situation sollten Russland zu Fall bringen, und dass Russland ein autoritärer Staat ist, der in die Ukraine einmarschiert. Doch es scheint, als ob sich ein Großteil der Welt nur noch mehr für Russland erwärmt hat: Der afrikanische Kontinent, und jetzt reist Sergej Lawrow durch Lateinamerika. Er wird Kuba und viele andere Länder besuchen. Was geht hier vor? Es scheint, als sei Russland nicht nur stark, sondern auch, wie Sie sagten, die Hauptstadt der multipolaren Welt. Können Sie erklären, was hier vor sich geht? Video und mehr …
25.04.2023: Peskow räumt mit Fake-News über Russland auf: "Der Westen belügt seine Bevölkerung". Der Pressesprecher des russischen Präsidenten, Dmitri Peskow, hat am Montag auf dem russischen Bildungsmarathon "Wissen. Zuerst" gesprochen. Während seiner Rede in Moskau sagte er, die westlichen Regierungen würden ihre Bevölkerung belügen. Video und mehr …
Eindrücke aus Moskau: Der Westen ist auf einem Holzweg, wir müssen wieder mit Russland reden! - DIE WELTWOCHE Video …
24.04.2023: Lawrow: Die Welt ist gefährlicher geworden als zu Zeiten des Kalten Krieges. Der russische Außenminister Sergei Lawrow warf dem Westen bei der Sitzung des UN-Sicherheitsrats vor, die diplomatischen Mechanismen aufzugeben. Er schlug vor, den UN-Sicherheitsrat zu reformieren und mehr Länder aus Asien, Afrika und Lateinamerika aufzunehmen. Die Welt habe sich einer gefährlichen Linie genähert ‒ vielleicht gefährlicher als während des Kalten Krieges, sagte der russische Außenminister Sergei Lawrow auf einer Sitzung des UN-Sicherheitsrates in New York. Durch den "Verlust des Vertrauens in den Multilateralismus" und die "finanzielle und wirtschaftliche Aggression des Westens" verschlimmere sich die Situation, sagte der russische Außenminister. Er warf den USA und ihren Verbündeten vor, die Diplomatie aufzugeben und die Beziehungen "auf dem Schlachtfeld" klären zu wollen. Lawrow betonte: "All dies geschieht innerhalb der Mauern der UNO, die geschaffen wurde, um die Schrecken des Krieges zu verhindern."
Er rief dazu auf, die Ziele und Grundsätze der UN-Charta zu respektieren und die Weltorganisation "an die objektiven Tendenzen zur Bildung einer multipolaren Architektur der internationalen Beziehungen" anzupassen. Der Minister sagte, dass mehr Länder aus Asien, Afrika und Lateinamerika in den UN-Sicherheitsrat aufgenommen werden sollten und dass es derzeit eine "Überrepräsentation des Westens" gebe. Mehr …
Tatarski-Mordverdächtige Daria Trepowa: "Ich bedauere, was passiert ist". Daria Trepowa wird verdächtigt, Anfang April einen Bombenanschlag auf den Militärblogger Tatarski verübt zu haben. Während einer Gerichtssitzung in Moskau zeigte sie nun Reue. Trepowa drohen bis zu 20 Jahre Haft. Während einer Sitzung des Moskauer Stadtgerichts teilte Daria Trepowa, die im Fall des Bombenanschlags auf den Kriegsreporter Wladlen Tatarski (Maxim Fomin) angeklagt wurde, mit, dass sie den Vorfall bedauere. Trepowa wörtlich: "Ich bedauere den Vorfall und wünsche den Verwundeten eine schnelle Genesung."
Das Moskauer Stadtgericht lehnte einen Einspruch gegen Trepowas Verhaftung ab und erklärte diese für rechtmäßig. Anfang April hatte das Basmanny-Gericht in Moskau Trepowa eine Haft bis zum 2. Juni auferlegt. Nach Angaben der Behörde kooperiert sie bei den Ermittlungen und bezeugt, was passiert war. Tatarski starb am 2. April bei einer Explosion in der Bar "Patriot" im Zentrum von Sankt Petersburg, in der seine Lesung stattfand. Laut Augenzeugen und einer Version der Ermittlungen explodierte eine Statuette, die dem Blogger von einem der Gäste geschenkt worden war. Tatarski wurde getötet, mehrere Dutzend Menschen wurden verletzt. Das russische Ermittlungskomitee leitete zunächst ein Strafverfahren wegen Mordes durch einfache Körperverletzung ein, änderte dann aber die Qualifikation in Terrorismus. Trepowa drohen bis zu 20 Jahre Gefängnis. Mehr ….
Chefin der russischen Wahlkommission: Westen will russische Präsidentenwahl 2024 stören. Ella Pamfilowa, die Leiterin der Zentralen Wahlkommission Russlands, erklärte, dass westliche Länder daran interessiert seien, die Präsidentenwahl in Russland im März 2024 zu stören. Dafür hätten westliche Länder, vor allem die USA, enorme Mittel bereitgestellt. Mehr …
Russland: Nachfrage nach IT-Personal steigt drastisch. Die Nachfrage nach IT-Beschäftigten in russischen Unternehmen ist dieses Jahr im Vergleich zum Vorjahr rasant gestiegen, berichtet das Büro des Vize-Ministerpräsidenten Dmitri Tschernyschenko. Demnach gibt es in der Branche derzeit rund 59.000 freie Stellen. In Russland sind IT-Experten gefragter denn je, doch wie neue Statistiken zeigen, sind sie Mangelware. Die Nachfrage nach IT-Spezialisten ist dieses Jahr stark gestiegen, teilt das Büro des stellvertretenden Premierministers Dmitri Tschernyschenko mit. "Die Nachfrage der Unternehmen nach IT-Mitarbeitern ist im Vergleich zum Vorjahr um 63 Prozent gestiegen. Stand Anfang 2023 gibt es rund 59.000 offene IT-Stellen auf dem heimischen Markt", heißt es in einer Erklärung vom Freitag.
Die russische Regierung arbeite daran, IT-Spezialisten zu unterstützen und ihre Qualifikationen im Rahmen eines nationalen Projekts zu verbessern. Seit 2019 habe die Regierung die Ausbildung in verschiedenen IT-Berufen für mehr als 343.000 Menschen finanziert und plane, bis 2024 rund 500.000 Personen auszubilden. Mehr …
Russland lässt Virus-Betrug wieder aufleben – genau zum richtigen Zeitpunkt. Die WHO sagt „springen“, die russische Regierung fragt: „Wie hoch?“ Russland bereitet sich auf eine Welle hochinfektiöser Arcturus-Infektionen vor, der neuesten und trendigsten „COVID-Subvariante“, wie Rospotrebnadzor-Chefin Anna Popova am Donnerstag mitteilte.
Das BRICS-Mitgliedsland Indien erlebt derzeit einen „intensiven“ Ausbruch dieses Computermodells, und Russland, das bereits vier bestätigte Fälle registriert hat, sollte bis Ende Mai mit einer eigenen Arcturus-Welle rechnen, sagte Popowa voraus. Ein sprunghafter Anstieg der Krankenhauseinweisungen wird nicht erwartet, aber für den Fall der Fälle ist das russische Gesundheitssystem auf „zusätzlichen Stress und Überlastung“ vorbereitet, beruhigte sie die Öffentlichkeit. Interessiert sich der normale Russe überhaupt für das gefürchtete Virus? Nein. Aber die russische Regierung schürt trotzdem die Angst vor dem Virus – in perfekter Übereinstimmung mit der Entscheidung der WHO, Arcturus zu einer „Variante von Interesse“ hochzustufen. Mehr …
23.04.2023: Lawrow an USA: "Wir werden nicht vergessen, nicht vergeben". Der russische Außenminister Sergei Lawrow kam am Sonntag mit einer Gruppe russischer Journalisten auf dem Flughafen zusammen – 40 Minuten vor ihrem Abflug nach New York, wohin die Journalisten den Außenminister zu den Vereinten Nationen begleiten sollten. Ein Visum hatten die Journalisten zu diesem Zeitpunkt noch nicht, obwohl es derzeit kein Verbot der Visumsvergabe seitens der USA für russische Staatsbürger gibt. Video …
19.04.2023: Russland verlässt den neoliberalen Westen und schließt sich der Weltmehrheit an – die Wirtschaftswissenschaftler Radhika Desai und Michael Hudson erklären. Die Wirtschaftswissenschaftler Radhika Desai und Michael Hudson erörtern den wirtschaftlichen Übergang Russlands weg vom neoliberalen Westen und die Integration mit der so genannten „Weltmehrheit“ im globalen Süden. In dieser Folge ihrer Sendung Geopolitical Economy Hour erörtern die Wirtschaftswissenschaftler Radhika Desai und Michael Hudson Russlands wirtschaftliche Abkehr vom neoliberalen Westen und seine Integration in die so genannte „Weltmehrheit“ im globalen Süden. Video (english) und mehr …
17.04.2023: Das russische Fernsehen über die Lügen des Westens. Bei den Pentagon-Leaks könnte es sich auch um von den USA gezielt gestreute Desinformation handeln. Diese Möglichkeit war Teil eines Kommentars im russischen Fernsehen. Der Moderator des wöchentlichen Nachrichtenrückblicks des russischen Fernsehens hat sich am Sonntag in einem Kommentar über die Pentagon-Leaks geäußert und die Möglichkeit nicht ausgeschlossen, dass es sich dabei um von den USA gezielt gestreute Desinformation handelt. Dabei hat er einen großen Bogen über die Lügen des Westens insgesamt gezogen und ist auch auf das Interview eingegangen, das Elon Musk der BBC gegeben hat. Da ich den russischen Kommentar interessant fand, habe ich ihn übersetzt. Mehr …
Die digitale Schlinge um Russland zieht sich zu. Ihre Identität und Ihre Bürgerrechte, alles bequem in einer App gespeichert. Der russische Präsident Wladimir Putin hat am Freitag ein Gesetz über die Verwendung elektronischer Vorladungen zum Militär sowie die Schaffung eines einheitlichen Registers aller Wehrdienstleistenden unterzeichnet. Nach der neuen Gesetzgebung wird jeder, der eine Vorladung über das staatliche Dienstleistungsportal Gosuslug erhält – unabhängig davon, ob sie tatsächlich gelesen wird – daran gehindert, das Land zu verlassen, bis er sich bei einem Einberufungsbüro meldet. Mutmaßliche Wehrdienstverweigerer können am Autofahren, am Kauf oder Verkauf von Immobilien und an der Aufnahme von Krediten gehindert werden. Das Gesetz wurde ohne nennenswerte Debatte durch die Bundesversammlung geschleust, bevor es auf Putins Schreibtisch landete. Die Staatsduma verabschiedete das Gesetz einstimmig in weniger als 30 Minuten, obwohl der Text den Abgeordneten erst kurz vor der Abstimmung zur Verfügung gestellt wurde.
Das „übereilte, schlecht durchdachte“ Gesetz werde zu mehr „Dummheit“ und „sozialen Spannungen“ führen, schrieb die Duma-Abgeordnete Nina Ostanina kürzlich in einem Meinungsartikel: [Für das Verteidigungsministerium] ist [der Wehrpflichtige] nur ein Wehrpflichtiger, aber für eine Mutter ist er ein Sohn, für eine Frau ein Ehemann und für ein Kind ist er ein Vater. […] Mir ist nicht klar, was geplant ist und warum es jetzt eingeführt werden muss, denn die ständigen Misserfolge des staatlichen Dienstleistungsportals zeigen, dass dieses System unvollkommen ist. Am 14. April veröffentlichte Russlands beliebtestes militärisches Nachrichtenportal, Topwar.ru, einen vernichtenden Kommentar über das neue Gesetz und warnte, dass es die Büchse der Pandora für Korruption, staatliche Inkompetenz und soziale Unruhen öffnen könnte: [D]as Gesetz hat zwei Feinde: den ständig lügenden Staat und den Selbsterhaltungstrieb der Bürger. Zufälligerweise wurden die Russen nur wenige Tage vor der Ratifizierung des Gesetzes über digitale Vorladungen darüber informiert, dass sie Gosuslugi nicht mehr von ihren Telefonen löschen können – angeblich, um sie vor „Hackern“ zu schützen. Mehr …
Russlands neue Außenpolitik: Die Konfrontation mit dem „Feind“ USA in einer neuen Weltordnung. Moskaus kürzlich veröffentlichtes außenpolitisches Konzept zeigt eine deutliche Verschiebung hin zur Konfrontation mit den USA, zur Priorisierung von Allianzen mit nicht westlichen Ländern und zur Positionierung Russlands als eine Säule der entstehenden multipolaren Welt. Die USA werden als „Hauptinspirator, -organisator und -vollstrecker“ einer aggressiven antirussischen Politik in der Welt und als Hauptquelle für die Gefährdung der Sicherheit der Russischen Föderation und des Weltfriedens bezeichnet, heißt es in einer wichtigen neuen außenpolitischen Erklärung Russlands. Am 31. März unterzeichnete Präsident Wladimir Putin das Dekret über das außenpolitische Konzept Russlands, das die offizielle Weltsicht, die Interessen und die Ziele des Landes umreißt. Im Gegensatz zu früheren Versionen aus den Jahren 1993, 2000, 2008, 2013 und 2016 ist das Konzept 2023 feindseliger gegenüber dem Westen und enthält Verweise, die an die Zeit des Kalten Krieges erinnern.
Zusammenstoß der Zivilisationen. Zu Beginn des 21. Jahrhunderts begannen russische Politiker und Wissenschaftler, den Begriff „russische Welt“ oder „Russkiy Mir“ zu verwenden, um auf die kulturellen, historischen und sprachlichen Verbindungen zur russischsprachigen Welt hinzuweisen und die russische Kultur und Werte zu fördern und zu bewahren. In einem globalen geopolitischen Kontext löste diese Idee jedoch einige Kontroversen aus. Während die einen darin einen Versuch sehen, die russische Sprache und Kultur zu schützen, betrachten andere es als ein Instrument zur Ausübung von politischem Einfluss und Kontrolle über Nachbarländer mit einer bedeutenden russischsprachigen Bevölkerung, wie die Ukraine, Weißrussland und die baltischen Staaten – sozusagen ein Soft-Power-Instrument in Russlands Außenpolitik.
Dennoch ist Russlands außenpolitisches Konzept 2023 das erste offizielle Dokument des Landes, das den Begriff „russische Welt“ enthält. Seit dem Ausbruch des Krieges in der Ukraine haben sich russische Offizielle und insbesondere Präsident Putin zunehmend auf gemeinsame zivilisatorische, kulturelle und ideologische Werte berufen und den Kampf als einen zwischen dem Liberalismus und anderen Zivilisationen dargestellt. Die russischen Eliten sind davon überzeugt, dass das Überleben ihres Landes als einzigartige und unabhängige Zivilisation eine geopolitische Abkehr von der unipolaren Welt, die durch die Vorherrschaft der USA repräsentiert wird, erforderlich macht. Mehr …
16.04.2023: Russland: Orthodoxes Osterfest durch Repressionen der ukrainischen Führung überschattet. In Russland, einem der Zentren der Orthodoxie, wird Ostern gefeiert. Das wichtigste Fest der orthodoxen Kirche wird von den Repressionen der ukrainischen Regierung gegen die Ukrainisch-orthodoxe Kirche überschattet. RT DE-Korrespondent Johann Strauch war vor Ort und berichtet uns über den Gottesdienst. Video und mehr ….
14.04.2023: Haftbefehl gegen Putin beruht auf erfundenen „Deportationen“ ukrainischer Kinder. Der Haftbefehl stützt sich auf einen Bericht des Yale HRL-Zentrums, das vom US-Außenministerium finanziert wird, und dessen Direktor unter Druck des US-Geheimdienstes noch verfälschende Behauptungen verbreitet hat. Die US-Website „The Grayzone“ hat in der Sache gründlich recherchiert, insbesondere der Journalist Jeremy Loffredo, der solche angeblichen „Umerziehungslager“ in Russland besucht hat. Der Yale HRL-Bericht widerspricht sogar vielen Behauptungen im ICC-Haftbefehl und widerlegt auch die aufhetzenden Aussagen, die der Direktor Nathaniel Raymond bei Medienauftritten gemacht hat. Wir übernehmen nachfolgend zu großen Teilen den ausführlichen Artikel darüber. ICC-Haftbefehl gegen Putin basiert auf einem vom Außenministerium finanzierten Bericht, der sich selbst entlarvt hat. Mehr …
Russland: Die militärische Digitalisierung mit harten Strafen für nicht Befolgung. Digitalisierung ohne Vertretung. Ein weitreichendes Gesetz zur militärischen Registrierung wurde im Eiltempo durch die Bundesversammlung gebracht. Der russische Föderationsrat stimmte am Mittwoch für die Schaffung einer einheitlichen Datenbank für wehrpflichtige Männer. Das neu verabschiedete Gesetz legalisiert auch die Verwendung elektronischer Vorladungen zum Militär über das Portal der staatlichen Dienste, Gosuslugi.
Die Staatsduma hat das Gesetz gestern in einer Eilabstimmung einstimmig ratifiziert (es gab eine „versehentliche“ Enthaltung). Es muss nun noch vom russischen Präsidenten Wladimir Putin unterzeichnet werden. Nach dem neuen Gesetz gelten Vorladungen, die über Gosuslugi verschickt werden, sieben Tage nach ihrem Erscheinen im elektronischen Posteingang einer Person als zugestellt. Vorladungen können auch per Post oder über den Arbeitgeber einer Person verschickt werden. Mehr …
13.04.2023: Wegen "Falschinformationen" – Russisches Gericht bestraft Wikipedia. Ein russisches Gericht verhängte am Donnerstag eine Geldstrafe von zwei Millionen Rubel (rund 22.000 Euro) gegen die Wikimedia Foundation. Das gemeinnützige US-Unternehmen, das die Online-Enzyklopädie Wikipedia betreibt, wird beschuldigt, "falsche Informationen" veröffentlicht zu haben. Dabei habe sich Wikipedia geweigert, eine Seite mit dem Titel "Russische Besetzung der Region Saporoschje" zu löschen.
Dies ist nicht das erste Urteil der russischen Behörden gegen Wikimedia im Zusammenhang mit der Sonderoperation in der Ukraine. Russischen Medien zufolge belaufen sich die seit letztem Jahr verhängten Geldstrafen auf rund neun Millionen Rubel (circa 100.000 Euro). Video und mehr …
Gedenkgarten bei Donezk: Mehr als tausend Bäume zu Ehren der Verteidiger Russlands gepflanzt. Im Rahmen der landesweiten Kampagne "Gedenkgarten" wurden am Mittwoch an der Gedenkstätte Sawur-Mohyla über tausend Bäume gepflanzt. An der Veranstaltung nahm der amtierende Leiter der Donezker Volksrepublik, Denis Puschilin, teil. Video und mehr …
Mordanschlag auf Tatarski: FSB beschuldigt ukrainische Geheimdienste und Nawalnys Stiftung. Der russische Inlandsgeheimdienst hat die Ergebnisse seiner Ermittlungen zum Mord am Militärblogger Wladlen Tatarski veröffentlicht. Nach Angaben des FSB übergab ein ukrainischer Bürger, der aus Kiew über Lettland nach Moskau kam, den Sprengsatz an Darja Trepowa. Mehr …
Sacharowa: "Kinder, die in der EU verschwinden, interessieren niemanden". Die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, bezeichnete die Haltung des Westens als "wildeste Heuchelei" und sagte, dass "niemand an Kindern interessiert ist, die auf EU-Gebiet verschwinden". Video und mehr …
12.04.2023: Kreml reagiert auf Musks Beschwerden über Putin. Elon Musk zufolge hat Putin den Twitter-Chef als Kriegsverbrecher bezeichnet. Musk sei schlecht informiert worden, erklärte Kremlsprecher Dmitri Peskow daraufhin. Putin habe das nie gesagt. Inzwischen haben mehrere russische Beamte vorgeschlagen, das Twitter-Verbot in Russland aufzuheben. Mehr …
Russland erwägt, US-Biolabore aus dem postsowjetischen Raum zu verdrängen. Eine Kommission will «multilaterale Gespräche über die Ausarbeitung eines internationalen Abkommens zur Bekämpfung des chemischen und biologischen Terrorismus» einleiten. Diese Woche werden russische Gesetzgeber die Ergebnisse der parlamentarischen Kommission erörtern, welche die Tätigkeit der in der Ukraine unter US-Beteiligung operierenden Biolabore untersucht hat. Dies berichtet die russische Presseagentur TASS. Wie Dmitri Gusev, erster stellvertretender Vorsitzender der Duma-Kontrollkommission, gegenüber Wedomosti erklärte, beschreibt der von Gesetzgebern und Senatoren erstellte Bericht die «biologische Kriegsführung», die der Westen «gegen Russland und nicht nur gegen Russland» führt. Im Bericht wird geraten, sowohl «inländische Gegenmassnahmen» als auch Massnahmen auf «internationaler Ebene» zu ergreifen. Mehr …
09.04.2023: Kreml: Minsker Vereinbarungen waren ein "Hütchenspiel" zwischen dem Westen und der Ukraine. Nach Auffassung von Frankreichs Ex-Präsident François Hollande seien die Minsker Vereinbarungen der Versuch gewesen, einen Krieg zu verhindern, sie hätten die russische Offensive gestoppt. Der Kreml bezeichnete das Abkommen jedoch als ein Täuschungsmanöver gegen Russland, welches die Sonderoperation forciert habe. Hollande habe mit seinen Worten "effektiv ein Geständnis abgelegt und erzählt, was wirklich passiert ist", pflichtete Duma-Sprecher Wjatscheslaw Wolodin Sarubin bei. Er sagte, dies "würde die Strafe abmildern, aber die Verantwortung nicht ausschließen". Der weißrussische Präsident Alexander Lukaschenko bezeichnete Hollande als eine zufällige Person in der Politik. Er ist sich sicher, dass "sie" schon früher gelogen haben, es jetzt tun und es auch weiterhin tun werden.
Frankreich und Deutschland hätten versucht, einen Konflikt in der Ukraine zu verhindern, aber der russische Präsident Wladimir Putin habe bei der Entscheidung über eine Militäroperation im Jahr 2022 nicht an eine starke westliche Reaktion geglaubt und deshalb beschlossen, Truppen in den Nachbarstaat einzuführen, sagte Hollande im März 2023. Er behauptete, Berlin habe Moskau mit wirtschaftlicher Zusammenarbeit von einer Militäraktion abhalten wollen, denn "normalerweise verhält sich ein Lieferant korrekt, sonst verliert er einen Kunden". Der ehemalige französische Präsident fasste zusammen: "Aber Putin wird eher einen Markt verlieren als ein Stück Territorium."
Putin äußerte sich enttäuscht über Merkels Worte, denn "es hat sich herausgestellt, dass all diese Minsker Vereinbarungen nicht umgesetzt werden wollten". Er behauptete auch, der Westen habe ihn vor Beginn der Militäroperation getäuscht, indem er darauf bestand, dass die NATO versprochen habe, nicht nach Osten zu expandieren – ein Versprechen, das die Allianz dann dementierte. Mehr …
Ehemaliger russischer Präsident glaubt, die Ukraine wird "verschwinden". Niemand auf der Welt, nicht einmal die Ukrainer selbst, sorgt sich wirklich um "Land 404", erklärt Dmitri Medwedew. Und weil es niemand brauche, werde es verschwinden. Selbst seine Bürger ziehe es eher zu den Pinguinen in die Antarktis. Mehr …
Eine polnisch-ukrainische Konföderation wäre eine ernsthafte Provokation für Russland. Nach dem Ende der militärischen Sonderoperation besteht die Möglichkeit einer Vereinigung der Ukraine mit Polen. Das gab Präsident Wladimir Selenskij zu verstehen ‒ in Zukunft werde es keine Grenzen mehr zwischen den beiden Ländern geben. Eine ähnliche "Partnerschaft" gab es im 16. Jahrhundert innerhalb der Rzeczpospolita. Wie groß sind die Chancen für die Entstehung einer "Rzeczpospolita 2.0" und welche Risiken drohen Russland in diesem Fall? Mehr …
Nach dem Mord an Tatarski: Der Westen schafft einen beunruhigenden Präzedenzfall. Die mangelnde Verurteilung des Mordanschlags auf einen Kriegsberichterstatter in St. Petersburg deutet darauf hin, dass Terrorismus für den Westen unter gewissen Umständen als akzeptabel betrachtet wird. Aber dieser Schuss könnte auch nach hinten losgehen. Mehr …
08.04.2023: In Moskau findet Trauerfeier für getöteten Kriegsberichterstatter Wladlen Tatarski statt. Auf dem Moskauer Trojekurowski-Friedhof findet heute die Beerdigung des Kriegskorrespondenten Wladlen Tatarskij statt, der am 2. April bei einem Bombenanschlag in einem Café in St. Petersburg getötet wurde. Video und mehr …
07.04.2023: Montjan: Hinter Terroranschlag in Sankt Petersburg stehen britische und amerikanische Geheimdienste. Große mediale Schlagzeilen macht der ukrainische Terror nur, wenn er auf den Straßen der russischen Metropolen stattfindet. Im Donbass und den Regionen Cherson und Saporoschje ist er inzwischen Alltag. Wer steckt dahinter und welche Ziele verfolgt die Terrorwelle? Am meisten überrascht haben jedoch Amerikaner vom Institute for the Study of War: Sie schrieben, dass Tatarski wegen seiner Nähe zu Prigoschin und seiner offenen Kritik an der russischen Militärführung und dem russischen Verteidigungsministerium getötet worden sei, und zwar in einer Bar, die dem Gründer der Wagner-Gruppe gehört, um diesem und anderen eine Botschaft zu senden.
Offen gesagt, erinnert das ganze Gerede über "eine radikale Gruppe, die nichts mit dem Kiewer Regime und irgendeiner Regierung zu tun hat" stark an US-amerikanische Storys, dass eine "radikale proukrainische Gruppe ohne Verbindung zur Regierung" hinter der Sprengung von Nord Stream stecke. Und genau so möchte man auf sie reagieren – mit Skepsis. Nicht, dass es völlig unrealistisch wäre, aber man muss zugeben, dass der Übergang von Kundgebungen auf den Straßen der Städte zu terroristischen Anschlägen ein ziemlich großer Sprung ist, der unter anderem ein gewisses Maß an Fachwissen, Ausbildung und letztlich schierer Entschlossenheit erfordert. Und es ist nicht klar, welchen Nutzen und Vorteil sich die Nawalnisten aus der Tötung eines – wenn auch populären – Blogger erhoffen. Andererseits organisieren die ukrainischen Sicherheitsdienste ständig und regelmäßig Anschläge mit Explosionen, gerade erst, am 3. April, wurde in Melitopol ein Auto in die Luft gesprengt und der Insasse, der ehemalige Leiter der Verwaltung der Gemeinde Akimowka, Maxim Subarew (mein Mandant aus der Vorkriegszeit), schwer verwundet. In den sozialen Netzwerken der Speckreich-Anhänger heißt es, dass eine Bombe mit 600 Gramm Plastiksprengstoff in Subarews Auto platziert war. Und hier ist anzumerken, dass die ukrainischen Sicherheitsdienste seit Langem vollständig unter der Kontrolle der westlichen Geheimdienste, namentlich der CIA und des MI6, stehen.
Allein die Tatsache, dass die Bombe von einem russischen Staatsbürger überreicht wurde, bedeutet noch kein Alibi für die ausländischen Geheimdienste. Schließlich handelt es sich bei den Teilnehmern der jüngsten Razzia des "Russischen Freiwilligenkorps" in der Region Brjansk ebenfalls um russische Staatsbürger und sogar um russische Nationalisten, was keineswegs die Tatsache negiert, dass es sich eindeutig um eine vom ukrainischen Verteidigungsministerium organisierte Aktion handelte. Wenn es möglich ist, russische Neonazis zu rekrutieren und für den Kampf gegen Russland zu gewinnen, warum kann das nicht auch mit Anhängern Nawalnys geschehen? Mehr …
Der Abbruch der Beziehungen zum Westen half Russland, neue Verbündete für die Entwicklung der Polarregion zu finden, so die Zeitung Huanqiu Shibao. Das alte Paradigma der „Zusammenarbeit“ Russlands mit den NATO-Ländern in der Region hat keine Zukunft. Ein Vorbote dafür war die künftige Aufnahme von Finnland und Schweden in den Militärblock. Putin hat beschlossen, nicht mit den Vereinigten Staaten, Kanada, Norwegen, Schweden, Finnland, Dänemark und Island am Polarkreis zu „kämpfen“, sondern „neues Blut“ in die Entwicklung der Region einzubeziehen: China, Indien, Japan, Nordkorea [und Südkorea] und Singapur. Kürzlich änderte der Präsident der Russischen Föderation die „Grundsätze der Staatspolitik der Russischen Föderation in der Arktis bis 2035“, indem er Verweise auf den Arktischen Rat und den Rat der Barents/Euro-Arktis-Region ausschloss.
Die Stärkung der internationalen wirtschaftlichen, technologischen, kulturellen und grenzüberschreitenden Zusammenarbeit in der Polarregion soll „die nationalen Interessen der Russischen Föderation berücksichtigen.“ „Die Arktis macht 11 Prozent des russischen BIP und etwa 20 Prozent seiner Exporte aus“, sagte Korchunov, ein hoher Beamter des Arktischen Rates für die Russische Föderation. Und nun werde die Russische Föderation „den Staaten außerhalb der Arktis mehr Aufmerksamkeit schenken und die gegenseitige Zusammenarbeit mit ihnen verstärken“ und die „Wünsche“ der NATO-Länder in der Region ignorieren. Mehr …
06.04.2023: Sacharowa: Das "Wahrheitsministerium" Kanadas entscheidet, wer Terror-Opfer ist. Die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, forderte von Kanada eine Erklärung, nachdem der kanadische Politiker und bekannte Russophobe Robert Ray in den sozialen Medien gepostet hatte, dass der bei einem Terroranschlag in St. Petersburg ums Leben gekommene Wladlen Tatarski kein Journalist, sondern ein glühender Propagandist sei, der Hass und Desinformation verbreite. Mehr …
Ausländische Geheimdienste, Nawalny, Kryptowährung: Was steckt hinter dem Mord an Wladlen Tatarski? Immer mehr Details zum Mordanschlag auf Wladlen Tatarski kommen ans Licht. Laut den Ermittlern steht das Verbrechen im Zusammenhang mit ukrainischen Geheimdiensten, zudem sollte die Attentäterin bei der Explosion wahrscheinlich auch sterben. Der Mord am Militärkorrespondenten Wladlen Tatarski wurde laut dem Nationalen Antiterrorkomitee Russlands von den ukrainischen Geheimdiensten unter Mitwirkung von Anhängern Alexei Nawalnys geplant. Die Behörde erklärte in einer Mitteilung: "Der am 2. April in St. Petersburg begangene Terrorakt gegen den bekannten Journalisten Wladlen Tatarski wurde von den ukrainischen Geheimdiensten unter Mitwirkung von Agenten aus dem Kreis derjenigen geplant, die mit der sogenannten Nawalny-Stiftung zur Bekämpfung der Korruption zusammenarbeiten, deren aktive Unterstützerin die inhaftierte Daria Trepowa ist."
Eine Explosion erschütterte am 2. April die Street Bar in St. Petersburg. In dem Lokal fand ein Treffen mit dem Kriegsberichterstatter und Blogger Tatarski (eigentlicher Name Maxim Fomin) statt. Der Journalist kam dabei ums Leben. Etwa 40 Menschen wurden verletzt, 25 Personen befinden sich weiterhin in Krankenhäusern in der Stadt, fünf von ihnen in kritischem Zustand. Mehr …
Schwierigkeiten mit der Wahrheit: Russland berichtet vor den UN über die Kinder aus dem Donbass. Russland hat auf einer UN-Sitzung die Menschen- und Kinderrechtsbeauftragten aus Moskau und Donezk sprechen lassen sowie Ärzte, Kinderbetreuer und freiwillig evakuierte Kinder. Thema war "Kinder im Kriegsgebiet". Anlass: Vorwurf der Kinderdeportation gegen Russland. Nur weil Russland im April den Vorsitz im UN-Sicherheitsrat übernommen hat, wurde er möglich: der Auftritt der langjährigen Menschenrechtsbeauftragten der Donezker Volksrepublik Darja Morosowa vor dem UN-Sicherheitsrat. Zu ihrem Fachgebiet gehören Kriegsverbrechen der ukrainischen Armee gegen die Bevölkerung des Donbass seit 2014. Im März haben die USA deren Auftritt bei einer Sitzung verhindert. Am 5. April fand eine von Russland einberufene Sitzung nach der sogenannten Arria-Formel unter dem Titel "Kinder und bewaffnete Konflikte: Ukrainische Krise. Evakuierung von Kindern aus der Konfliktzone" statt. Zu den Vortragenden gehörte neben Morosowa auch die russische Ombudsfrau für Kinderrechte Maria Lwowa-Belowa. Nach dem Haftbefehl des Internationalen Strafgerichtshofs (IStGH) in Den Haag gegen sie und den russischen Präsidenten wurde ihr Name weltbekannt.
Nun nahm sie zu den Vorwürfen Stellung. Sie sagte, dass sie nur Fakten präsentiere – "wie viel Russland in Wirklichkeit für Kinder macht" – und betonte, dass Russland Kinder niemals zu Propagandazwecken missbraucht habe. Lwowa-Belowa erzählte über die Evakuierung der Familien mit Kindern aus der Zone des Konflikts, über die Unterbringung von Waisen in Adoptivfamilien, über Bildungsprogramme, medizinische Hilfe sowie juristische Aspekte ihrer Arbeit. Die Ombudsfrau unterlegte ihre Worte mit Fakten, Zahlen und Videos. Es wurden mehrere Familien gezeigt, die Waisen aus dem Donbass adoptiert haben. Auch ältere Kinder kamen zu Wort und erzählten über ihr neues Leben. Lwowa-Belowa betonte, dass Russland keinem der Kinder die ukrainische Staatsbürgerschaft wegnehme, die russische werde nur zusätzlich angeboten. Sie äußerte die Hoffnung, dass ihr Auftritt nun eine sachliche Diskussion eröffnen könne. Mehr …
Putin ruft zu Sicherheitsanstrengungen in neuen Regionen auf: "Müssen entschlossen handeln". Der russische Präsident Wladimir Putin hielt am Mittwoch eine Sitzung des Sicherheitsrates ab. Dabei wurden das Innenministerium und alle Sicherheitskräfte angewiesen, alle Anstrengungen zu unternehmen, um die Sicherheit der Bewohner der neuen Regionen zu gewährleisten. Putin fordert, dass "die Propaganda- und Informationsaggression der Neonazis und ihrer prowestlichen Unterstützer", die auf eine Destabilisierung der neuen Regionen abzielen, strikt unterdrückt werden sollen. Die Leiter der LVR, der DVR und der Regionen Saporoschje und Cherson saßen mit dem Präsidenten persönlich im Kreml zusammen, während das Treffen mit den anderen Gremien online stattfand. Video und mehr …
Kinderrechtsbeauftragte: "Nennt uns die Namen der vermissten Kinder, wir finden sie". Die Kinderrechtsbeauftragte der Russischen Föderation, Maria Lwowa-Belowa, hat am Dienstag in Moskau eine Pressekonferenz vor ausländischen Medien abgehalten. Sie gab an, dass eine der Prioritäten neben der Versorgung mit allem Lebensnotwendigen der Kontakt zu Verwandten und zu dem Herkunftsland der Kinder sei. Wenn die zuständige Bildungseinrichtung es anbiete, werde den Kindern auch die Möglichkeit eingeräumt, neben der russischen Amtssprache die ukrainische Sprache zu lernen. Video und mehr …
05.04.2023: Ein Anführer wie ihn diese Zeit braucht – Warum Kiew Wladlen Tatarski ermordete. Ein mutiger Kriegsjournalist, der wochenlang nicht aus dem Schützengraben kletterte, und ein Blogger, der auch mal harsche Kritik an Entscheidungen der russischen Militärführung übte. Das war Wladlen Tatarski, der mit einem Terroranschlag ermordet wurde. Dabei war er noch viel mehr als das. Mehr …
Sacharowa: Einbeziehung der nordischen Länder in die NATO beendet Ära der Sicherheit in der Region. Der Beitritt Finnlands zur NATO und die Vorbereitungen für den Beitritt Schwedens zur Allianz bedeuten das Ende der Ära der Sicherheit in Nordeuropa, sagte die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa. Wie Sacharowa betonte, sprechen die Vereinigten Staaten, die sich auf einem anderen Kontinent befinden, aus rein persönlichen und pragmatischen Interessen über die Sicherheit in Europa, die nichts mit den Interessen der europäischen Länder zu tun haben. Video und mehr
Putin: Westliche Geheimdienste sind an Vorbereitung von Anschlägen in Russland beteiligt. Der russische Präsident Wladimir Putin sprach in einer Sitzung des Sicherheitsrates. Ihm zufolge terrorisieren ukrainische und westliche Geheimdienste zunehmend die russische Zivilbevölkerung. Video und mehr …
"Ein neuer Schub" – Wagner-Gründer Prigoschin besucht den Anschlagsort in St. Petersburg. Der Gründer des privaten Militärdienstleisters Wagner, Jewgeni Prigoschin, hat sich am Dienstag mit Aktivisten der Gruppe Cyber Front Z in der Bar in Sankt Petersburg getroffen, die durch den Terroranschlag am Sonntag zerstört wurde, bei dem der Militärkorrespondent Wladlen Tatarskij sein Leben verlor. Video und mehr …
Putins rote Linie im Nuklearbereich. Russland wird auf Ersuchen von Minsk seine taktischen Atomwaffen in Weißrussland stationieren“, kündigte Präsident Putin an. „In Wirklichkeit – so stellte er klar – tun wir all das, was die Vereinigten Staaten schon seit Jahrzehnten tun“. Moskau weist darauf hin, dass die Vereinigten Staaten ihre taktischen Atomwaffen in Europa, in sechs NATO-Ländern, stationiert haben: Italien, Deutschland, Holland, Belgien, Türkei und Griechenland (sie befinden sich derzeit nicht in Griechenland, aber es gibt ein Depot, das bereit ist, sie aufzunehmen). Die B61-Atombomben – in Italien befinden sie sich in den Stützpunkten Aviano und Ghedi – wurden inzwischen durch die neue B61-12 ersetzt, und die US-Luftwaffe transportiert sie bereits nach Europa. Ihre Eigenschaften machen sie weitaus tödlicher als ihre Vorgänger: Jede Bombe verfügt über vier Leistungsoptionen je nach dem zu treffenden Ziel, wird über ein Satellitenleitsystem zum Ziel gelenkt und kann in den Boden eindringen, um Bunker von feindlichen Kommandozentralen zu zerstören. Wahrscheinlich werden die USA die B61-12 auch in Polen und anderen NATO-Ländern noch näher an den Rand Russlands bringen. Mehr …
04.04.2023: KAMAZ-Renaissance: Antirussische Sanktionen als wahres Geschenk an russischen Autogiganten. Die westlichen Sanktionen sind für den russischen Lkw-Hersteller KAMAZ buchstäblich ein Geschenk, so die Zeitung "Hlavné správy". Sie haben seine Konkurrenten – ausländische Hersteller von schweren Lastwagen – ausgeschaltet, was das Unternehmen voll ausgenutzt hat. Mehr …
"Kurz vor der Explosion lief sie raus": Augenzeugen berichten über Anschlag auf Wladlen Tatarskij. Augenzeugen berichten über den Terroranschlag am Sonntag in einem Café in St. Petersburg. Laut der anwesenden Zeugen stellte sich Darja Trepowa als "Nastja" vor, woraufhin sie Wladlen Tatarskij ein Geschenk überreichte – eine goldene Soldatenbüste. Video und mehr …
Russischer Journalist ermordet – Nebensja kritisiert das Schweigen des Wertewestens. Auf einer Pressekonferenz am Montag kritisierte der ständige Vertreter Russlands bei den Vereinten Nationen, Wassili Nebensja, eine ausbleibende Reaktion der internationalen Gemeinschaft auf den Mord an dem Kriegsreporter Wladlen Tatarskij. Die Vereinten Nationen und internationale Journalistenverbände zeigen eine "gewisse Selektivität", wenn es um das Schicksal von Journalisten gehe, so der russische UN-Beauftragte. Video und mehr …
Kreml beschuldigt «Kiewer Regime» des Mordes an Tatarsky. Der aus dem Donbas stammende Kriegsberichterstatter wurde am Sonntag bei einer Explosion in St. Petersburg getötet. Das «Regime» sei seit 2014 für die Ermordung von Menschen verantwortlich, so Kreml-Sprecher Dmitri Peskow. Vladlen Tatarsky, ein 40-jähriger Kriegsberichterstatter aus dem Donbas, wurde am Sonntag bei einer Explosion in einem Café in St. Petersburg getötet. Um die 30 Menschen wurden dabei verletzt, zehn von ihnen schwer. Sputnik zufolge berichteten russische Medien, dass der verwendete Sprengsatz als Figur in einer Schachtel getarnt zu einer von Tatarsky besuchten Veranstaltung gebracht und ihm als Geschenk überreicht wurde. Das russische Ermittlungskomitee bestätigte am Montag, dass die Tatverdächtige festgenommen worden sei. Der Kreml-Sprecher Dmitri Peskow teilte mit, dass die aktive Phase der Untersuchung des Anschlags im Gange sei. Auf die Frage, ob Russland nun mit einer Terrorismuswelle konfrontiert sei, sagte er, Russland sei mit dem «Kiewer Regime» konfrontiert. Mehr …
Putin droht mit der »Beseitigung« der US-Weltvorherrschaft – beschuldigt die USA und ihre Verbündeten, eine neue Art von »Hybridkrieg« zu entfesseln. Der russische Präsident Wladimir Putin hat in einem unterzeichneten Dekret gedroht, die Vorherrschaft der USA in der Welt zu „beseitigen“, wie die International Business Times berichtet. In einer 11.000 Wörter umfassenden Doktrin mit dem Titel „Konzept der Außenpolitik der Russischen Föderation“, die auf der Website des Kremls veröffentlicht wurde, bezeichnete der russische Präsident die Vereinigten Staaten als „Quelle großer Risiken“ für Russland und den internationalen Frieden. „Der Kurs Russlands gegenüber den Vereinigten Staaten ist kombinierter Natur und berücksichtigt die Rolle dieses Staates als eines der einflussreichen souveränen Zentren der Weltentwicklung und gleichzeitig als Hauptinitiator, Organisator und Vollstrecker der aggressiven antirussischen Politik des kollektiven Westens, als Quelle der Hauptrisiken für die Sicherheit der Russischen Föderation, der internationalen Welt, der ausgewogenen, gerechten und fortschrittlichen Entwicklung der Menschheit“, heißt es in dem unterzeichneten Erlass.
„Um die Anpassung der Weltordnung an die Realitäten einer multipolaren Welt zu erleichtern, beabsichtigt die Russische Föderation, vorrangig darauf zu achten, die Spuren der Dominanz der USA und anderer unfreundlicher Staaten in den Weltangelegenheiten zu beseitigen und die Bedingungen für die Ablehnung neokolonialer und hegemonialer Ambitionen eines jeden Staates zu schaffen“, heißt es in der Doktrin weiter. Putin behauptete ferner, die USA und ihre Verbündeten nutzten den Konflikt in der Ukraine, um „eine neue Art von Hybridkrieg“ gegen Moskau zu entfesseln.
„In Anbetracht der Stärkung Russlands als eines der führenden Entwicklungszentren der modernen Welt und der Tatsache, dass seine unabhängige Außenpolitik eine Bedrohung für die westliche Hegemonie darstellt, haben die Vereinigten Staaten von Amerika (USA) und ihre Satelliten die von der Russischen Föderation ergriffenen Maßnahmen zum Schutz ihrer lebenswichtigen Interessen in Richtung Ukraine als Vorwand für die Verschärfung der langjährigen antirussischen Politik benutzt und eine neue Art von hybridem Krieg entfesselt.“ „Er zielt darauf ab, Russland auf jede erdenkliche Weise zu schwächen, einschließlich der Untergrabung seiner kreativen zivilisatorischen Rolle, seiner Macht, seiner wirtschaftlichen und technologischen Fähigkeiten, der Einschränkung seiner Souveränität in der Außen- und Innenpolitik und der Zerstörung seiner territorialen Integrität. Dieser Kurs des Westens hat einen umfassenden Charakter angenommen und ist auf der Ebene der Doktrinen festgelegt. Er wurde nicht von der Russischen Föderation gewählt. Russland betrachtet sich nicht als Feind des Westens, isoliert sich nicht von ihm, hat keine feindlichen Absichten ihm gegenüber und erwartet, dass die Staaten der westlichen Gemeinschaft in Zukunft die Sinnlosigkeit ihrer Konfrontationspolitik und ihrer hegemonialen Ambitionen erkennen, die komplexen Realitäten einer multipolaren Welt berücksichtigen und zu einer pragmatischen Interaktion mit Russland zurückkehren, die von den Grundsätzen der souveränen Gleichheit und der Achtung der gegenseitigen Interessen geleitet wird. Auf dieser Grundlage ist die Russische Föderation zu Dialog und Zusammenarbeit bereit“. Seit Februar 2022 hat das US-Finanzministerium über 2.500 Sanktionen gegen Russland verhängt. Mehr …
Mord an Militärblogger: Russische "Oppositionelle" schockieren mit Schadenfreude und Zynismus. Sie sind für den Westen die Gesichter eines angeblich "besseren" künftigen Russland, oder besser – dessen vieler kleiner Nachfolgestaaten: Russlands Nawalny-Anhänger und sonstige Oppositionelle im Exil. Sie leben in verschiedenen Ländern, haben aber eines gemeinsam: Wenn ihre ideologischen Gegner tot sind, schäumen sie über vor Freude. Mehr …
Außenminister Lawrow: "Die EU hat Russland verloren". Durch eigenes Verschulden hat die EU Russland verloren – nun betrachtet das Land sie als eine äußerst feindselige Gemeinschaft. Das erklärt der Außenminister Russlands, Sergei Lawrow, in einem Interview mit der russischen Zeitung "Argumenty i fakty". Mehr …
Nebensja: "Wir müssen von der Drogenspritze wegkommen, die der Dollar darstellt". Der russische UN-Botschafter Wassili Nebensja betonte am Montag auf einer Pressekonferenz auf die Frage eines Journalisten hin den laufenden Prozess der "Entdollarisierung" in den BRICS-Ländern. "Diese Dollar-Transaktionen sind nicht mehr verlässlich", sagte er und bezog sich dabei auf die Sanktionen, die die USA und die EU nach dem Beginn der Sonderoperation in der Ukraine gegen Russland verhängt haben. Video und mehr …
Geburt der multipolaren Welt (3). Wie Russland seine Rolle beim Aufbau der multipolaren Welt sieht. Russland hat gerade sein "Außenpolitisches Konzept" veröffentlicht. Nachdem es seine Position in der Welt in Erinnerung gerufen hat, beschreibt dieses Dokument das Ende der westlichen Vorherrschaft und die Bemühungen der Vereinigten Staaten und ihrer Verbündeten, Washingtons Hegemonie aufrechtzuerhalten. Es ist die Liste der Interessen und Ziele Moskaus. Es betont das Primat des zeitgenössischen Völkerrechts (eine Schöpfung von Zar Nikolaus II.) und schließt mit einer Beschreibung der sich verändernden Welt. Mehr
03.04.2023: Bombenanschlag in St. Petersburg: Junge Frau festgenommen. Eine Explosion hat in einem Café in St. Petersburg am Sonntag den bekannten Militärkorrespondenten Wladlen Tatarskij getötet. Der Sprengsatz befand sich in einer Skulptur, die der Journalist von einer jungen Frau erhalten hatte. Die Hauptverdächtige ist Darja Trepowa, sie hatte die Büste in das Restaurant gebracht. Ob sie wusste, was die Skulptur enthielt, oder ob sie nur als Kurierin fungierte, ist noch unklar. Video und mehr …
RT vor Ort: Bombenanschlag in Café in Sankt Petersburg – Bekannter Militärkorrespondent getötet. Im Zentrum von Sankt Petersburg fand eine Explosion in einem Café statt. Der Tote ist der bekannte Militärkorrespondent Wladlen Tatarskij. Video und mehr …
Ausführende des Anschlags auf russischen Kriegsjournalisten Wladlen Tatarski festgenommen. Russlands Ermittlungskomitee informiert über die Festnahme der 26-jährigen Darja Trepowa: Laut Zeugen überreichte sie dem russischen Kriegsberichterstatter Wladlen Tatarski die Büste, deren Explosion ihn gemäß Aufnahmen von Überwachungskameras in einem Café in Sankt-Petersburg in den Tod riss. Die in Moskau wohnhafte Darja Trepowa wurde in der Mietwohnung eines Bekannten ihres Ehemanns im Sankt-Petersburger Stadtbezirk Wyborgski gestellt. Das meldete die Stadtzeitung Fontanka kurz vor 11 Uhr Moskauer Zeit am 3. April 2023 mit Verweis auf das russische Ermittlungskomitee. Das mehrgeschossige Wohnhaus sei bereits um sechs Uhr morgens am selben Tag von der Polizei umstellt gewesen. Die Verdächtigte hatte allem Anschein nach keinen langen Aufenthalt geplant – die Ordnungshüter stellten bei der Durchsuchung Flugkarten nach Usbekistan auf den Namen der Frau sicher.
Trepowas Ehemann, Mitglied der russischen Libertarianischen Partei Damitri Rylow, kommentierte gegenüber dem russischen SVTV, dass seine Frau ohne ihr Wissen ausgenutzt worden sein müsse. Sie habe den Zweck der vergoldeten Büste nicht verstanden, die sie Wladlen Tatarski (bürgerlicher Name: Maxim Fomin) überreichen sollte: Es stimmt – weder Darja noch ich unterstützen den Krieg in der Ukraine. Aber derartige Aktionen [wie die Teilnahme an einem Sprengstoffanschlag gegen einen Kriegsberichterstatter] halten wir für schlicht unzulässig. Ich bin zu 100 Prozent der Überzeugung, dass sie sich niemals wissentlich zu so etwas bereiterklärt hätte. Trepowa hätte gedacht haben können, in der Statue sei ein Abhörsender versteckt gewesen, so Rylow. Die Libertarianische Partei Russlands distanzierte sich vom Sprengstoffanschlag und betonte, Trepowa gehöre nicht zu ihren Mitgliedern. Video und mehr …
Bombenanschlag in St. Petersburg: Junge Frau festgenommen. Eine Explosion hat in einem Café in St. Petersburg am Sonntag den bekannten Militärkorrespondenten Wladlen Tatarskij getötet. Der Sprengsatz befand sich in einer Skulptur, die der Journalist von einer jungen Frau erhalten hatte. Die Hauptverdächtige ist Darja Trepowa, sie hatte die Büste in das Restaurant gebracht. Ob sie wusste, was die Skulptur enthielt, oder ob sie nur als Kurierin fungierte, ist noch unklar. Video und mehr …
02.04.2023: Bombenanschlag in Café in Sankt Petersburg: Bekannter Militärkorrespondent getötet. Im Zentrum von Sankt Petersburg wurde eine Explosion in einem Café gemeldet. Laut Medienangaben sind mindestens 25 Menschen verletzt und eine Person getötet worden. Der Tote ist der bekannte Militärkorrespondent Wladlen Tatarskij. Mehr …
Lawrow im Gespräch mit "Prensa Latina" aus Kuba zur Ukraine: "Wir hatten keine Wahl". Russlands Außenminister Sergei Lawrow erklärte im Interview mit der kubanischen Nachrichtenagentur Prensa Latina hinsichtlich der Militäroperation in der Ukraine, dass Russland keine Wahl gehabt habe. Lawrow äußerte sich auch zu den Folgen der westlichen Sanktionen und den Beziehungen zu den lateinamerikanischen Staaten. Mehr …
US-Außenminister Blinken telefoniert mit Sergei Lawrow. Im Fall des in Russland verhafteten US-Journalisten Gershkovich hat US-Außenminister Antony Blinken am Sonntag seinen russischen Amtskollegen Sergei Lawrow in Moskau angerufen. Das folgt aus einer Pressemitteilung des russischen Außenministeriums, die am Nachmittag veröffentlicht wurde. Dabei sei laut Pressemitteilung des russischen Außenministeriums in erster Linie der Fall des am 30. März im Ural verhafteten und der Spionage verdächtigten US-Bürgers Evan Gershkovich besprochen worden. Lawrow habe Blinken auf die Notwendigkeit hingewiesen, die Entscheidungen der russischen Behörden zu respektieren, die im Einklang mit dem Gesetz und den internationalen Verpflichtungen der Russischen Föderation getroffen wurden. Beamte in Washington und die westlichen Medien sollten kein Aufheben um diesen Fall machen und nicht versuchen, ihm einen politischen Anstrich zu geben.
Sergei Lawrow habe betont, dass Gershkovich auf frischer Tat ertappt worden sei, als er unter dem Deckmantel seines journalistischen Status versuchte, an geheime Informationen zu gelangen. Er habe Daten gesammelt, die Staatsgeheimnisse darstellen. In Anbetracht der festgestellten Tatsachen bezüglich der unrechtmäßigen Aktivitäten des US-Bürgers, dessen Festnahme der US-Botschaft in Moskau ordnungsgemäß mitgeteilt worden sei, werde ein Gericht über sein künftiges Schicksal entscheiden. Mehr
Thomas Röper zum tödlichen Anschlag in Sankt Petersburg: "Sehe Parallelen zum Dugina-Mord". Im Zentrum von Sankt Petersburg ereignete sich eine Explosion in einem Café. Laut Behördenangaben wurden mindestens 25 Menschen verletzt und eine Person getötet. Der Tote ist der bekannte Militärkorrespondent Wladlen Tatarskij. Über den Anschlag sprach RT DE mit dem Journalisten Thomas Röper, der in der Stadt lebt und auch das Café selbst kennt, wo sich der Anschlag ereignete. Video und mehr …
01.04.2023: «Deportationen» ukrainischer Kinder? Ist der Haftbefehl gegen Putin ein weiterer Fake um politische Ziele zu erreichen? Aufgrund dieser Anschuldigung wurde ein internationaler Haftbefehl gegen Wladimir Putin erlassen. Kritische Stimmen zweifeln am westlichen Narrativ und weisen auf ähnliche Operationen der USA in Vietnam hin. Der Internationale Strafgerichtshof (IStGH, ICC) in Den Haag hatte am 17. März einen Haftbefehl gegen den russischen Präsidenten Wladimir Putin und seine Kinderbeauftragte Maria Lwowa-Belowa erlassen. Der Vorwurf: Sie seien «mutmasslich verantwortlich für das Kriegsverbrechen der rechtswidrigen Deportation der Bevölkerung (Kinder) und des rechtswidrigen Transfers der Bevölkerung (Kinder) aus den besetzten Gebieten der Ukraine in die Russische Föderation». Ein Bericht der US-Eliteuniversität Yale spricht sogar von «Verschleppung» und «Umerziehung», was westliche Mainstream-Medien unkritisch aufnehmen. Doch was steckt dahinter?
«Politischer Auftragsmord». Der Ständige Vertreter Russlands bei der Organisation für das Verbot chemischer Waffen (OVCW) und Botschafter in den Niederlanden, Alexander Shulgin, sieht den Haftbefehl gegen Putin im Wesentlichen als «politischer Auftragsmord», berichtete die TASS. Er sei von «einer bestimmten Gruppe westlicher Länder in Auftrag gegeben» worden, um «den Ruf des russischen Präsidenten zu untergraben und seine Auslandsreisen zu behindern». Kreml-Sprecher Dmitri Peskow kommentierte die Entscheidung mit dem Hinweis, dass Moskau die Zuständigkeit des IStGH nicht anerkenne. Das trifft im Übrigen auch für die USA zu, die den Entscheid dennoch begrüßen. Wie ebenfalls die TASS mitteilt, warte die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Zakharova, hingegen darauf, dass der IStGH Haftbefehle gegen US-Politiker erlässt, die an der Verschleppung von Kindern aus Vietnam in den 1970er Jahren beteiligt waren. Dabei handelt es sich um die «Operation Babylift», bei der die USA Kinder in großer Zahl aus Vietnam geholt hatten. Die Diplomatin wies darauf hin, dass die Operation «sehr schlecht durchgeführt» wurde und «menschliche Opfer» verursachte kam. Sie erläuterte: «Am 4. April 1975 stürzte ein Lockheed C-5A Galaxy-Transportflugzeug der US-Luftwaffe aufgrund der kriminellen Nachlässigkeit der US-Militärbehörden über Vietnam ab und forderte das Leben von 78 Kindern.» Nun könnte man das als russische Beschwichtigungen abtun. Doch auch einige westliche Journalisten zeigen sich kritisch, wobei sie nicht zum Mainstream gehören. So machte Roger Köppel von der Weltwoche ebenfalls auf «Operation Babylift» aufmerksam. Und er erwähnt auch die «Operation New Life», bei der am Ende des Vietnamkrieges über 110’000 Flüchtlinge aus Südvietnam «evakuiert» wurden, darunter tausende von Kindern.
Unterschiedlicher Wortgebrauch. Köppel weist dabei auf die unterschiedlichen Begrifflichkeiten hin. Er habe zwar nicht alle Facetten überprüft, doch auf den ersten Blick sehe er keinen gewaltigen Unterschied zu dem, was mit den Kindern im Donbass geschehen ist. Er sehe allerdings einen «riesigen Unterschied im Wortgebrauch, in der ganzen propagandistischen Aufbereitung». In der Tat: «Babylift», «New Life» oder «Evakuierung» klingen wesentlich positiver als «Deportation». Und wie Köppel anmerkt, erinnern «Deportationen» an den Zweiten Weltkrieg und an den Holocaust. Das sei gewollt. Der Journalist erläutert: «Ich sage nicht, dass das, was jetzt in der Ukraine passiert, identisch ist mit der Operation Babylift. Aber ich sage Ihnen, dass es hier eben andere Perspektiven gibt, andere Betrachtungsweisen, und dass wir heute eben Gefahr laufen, uns von einer propagandistisch aufgeladenen, aufmunitionierten Sprache sozusagen emotional in Rage versetzen zu lassen, die Sinne vernebelnd, und eben uns dann quasi zum Sklaven der Gefühle zu machen. Das ist das Ziel dieser Propaganda. Man möchte die Leute empören, um sie für eine bestimmte Eskalationspolitik gegen die bösen Russen, gegen diesen Teufel im Kreml, in Stellung zu bringen. Und da müssen wir aufpassen, dass eben nicht die Emotionen regieren, vor allem dann, wenn wir uns Rechenschaft darüber ablegen, welche Politik wir machen sollten in dieser verfahrenen, sehr düsteren Lage, sondern (sic) das muss schon mit kühlem Verstand angeschaut und abgewogen werden.»
Köppel fragt sich, was man denn mit Kindern in einem unter Dauerbeschuss der ukrainischen Streitkräfte stehenden Kriegsgebiet tun soll. Die Russen hätten diese Gebiete ja besetzt und die Verantwortung dafür. Er impliziert dabei, dass diese Kinder zu ihrem eigenen Schutz aus dem Gebiet evakuiert wurden. Köppel ist der Ansicht, dass der Entscheid des IStGH die Chancen auf die Entwicklung eines Friedens verringert. Der in Russland lebende deutsche Journalist Thomas Röper hat sich im Rahmen eines Besuchs in Donezk ebenfalls mit der Angelegenheit befasst. Unter anderem hat er dort ein Kinderkrankenhaus besucht und dessen leitenden Chirurgen interviewt. Der Arzt betonte, wie sehr Maria Lwowa-Belowa seinem Krankenhaus und seinen kleinen Patienten hilft, berichtet Röper. Von «Deportationen» könne keine Rede sein: Die Kinder würden immer mit mindestens einem Verwandten nach Russland reisen. Die Menschen seien einfach nur dankbar dafür, dass die Kinder in Russland das bekommen, was man ihnen im Donbass nicht anbieten kann: eine Reha. Danach würden die meisten nach Hause in den Donbass zurückkehren. Mehr …
„Silowiki“-Geheimagenten könnten Putin endgültig „ruhigstellen“. Der internationale Haftbefehl könnte für Putin zu ernsten Folgen im eigenen Land führen. Zu dem Schluss kommt ein Experte der Uni Oxford. Den Haag/Moskau - Nach dem Haftbefehl des Internationalen Strafgerichtshofs (ICC) gegen Wladimir Putin ist es ungewiss, ob der russische Präsident jemals vor dem Gericht in Den Haag stehen wird. Die „Silowiki“ - ranghohe russische Geheimdienstler und Militärs - könnten dabei jedoch eine wichtige Rolle spielen. Wenn es ihren Interessen nutze, könnten sie den russischen Staatschef entweder „ruhigstellen“ oder dem Internationalen Strafgerichtshof ausliefern, so ein Experte der Uni Oxford. Am 17. März hatte der ICC gegen Wladimir Putin und die russische Beauftragte für Kinderrechte, Maria Lwowa-Belowa, einen Haftbefehl wegen mutmaßlicher Kriegsverbrechen erlassen. Ihnen wird die Verantwortung für die Deportation von ukrainischen Kindern nach Russland oder in von Russland besetzte Gebiete in der Ukraine zur Last gelegt. Alle Mitgliedstaaten des ICC sind verpflichtet den Haftbefehl zu vollstrecken - also Wladimir Putin festzunehmen, sollte er sich auf ihrem Territorium aufhalten.
Doch auch in Russland könnte der Haftbefehl Auswirkungen haben. Nach Einschätzung von Vlad Mykhnenko, Experte für die postkommunistische Transformation Osteuropas und die ehemalige Sowjetunion an der Universität Oxford, könnten die „Silowiki“ für Putins weiteres Schicksal entscheidend sein. Der Haftbefehl des Internationalen Strafgerichtshofs habe Putin zu Hause „extrem verwundbar“ gemacht, so Mykhnenko gegenüber Newsweek, einem US-amerikanischen Nachrichtenmagazin. „Angesichts Putins umfassender Verbindungen in ganz Europa und dessen, was er den Richtern möglicherweise über Korruption und zwielichtige Geschäfte zwischen Moskau und den großen westlichen Hauptstädten erzählen könnte, wird es viele Gründe geben, ihn vor Den Haag zum Schweigen zu bringen“, sagte der Experte. Mehr …
Putin über Russlands neue Außenpolitik-Doktrin: "Solide Grundlage". Der russische Präsident Wladimir Putin sagte am Freitag bei einem Treffen mit Mitgliedern des Sicherheitsrates in Moskau, dass die neue Fassung des russischen außenpolitischen Konzepts eine "solide Grundlage" für den Umgang mit internationalen Fragen darstellt. Video und mehr …
Donbass: Erste Pumpstation für Wasserleitung nimmt den Betrieb am Don auf. Wie das russische Verteidigungsministerium am Freitag mitteilte, hat die erste der Pumpstationen für die Wasserleitung aus der Region Rostow bis in den Donbass mit der Wasserentnahme aus dem Fluss Don begonnen. Die Kapazität der neuen Wasserleitung soll bis zu 300.000 Kubikmeter Wasser pro Tag betragen. Mehr als 3.500 Bauarbeiter und 1.300 Maschinen waren an den Arbeiten beteiligt, die den besonderen Bedingungen des Geländes Rechnung tragen mussten. Video und mehr …
31.03.2023: Russlands neue Außenpolitik: Westen als "existenzielle" Bedrohung - AFP Deutschland. Der Westen als "existenzielle" Bedrohung - Russland hat vor dem Hintergrund des Ukraine-Konflikts eine neue außenpolitische Strategie verabschiedet. Den USA und ihren Verbündeten wird darin vorgeworfen, einen „hybriden Krieg“ gegen Russland zu führen. Video …
Putin billigt neues Außenpolitik-Konzept: "Überbleibsel der US-Dominanz in der Welt entfernen". Russlands Präsident Wladimir Putin hat eine neue Fassung des nationalen Konzepts im Bereich Außenpolitik unterzeichnet. Auf einer Sitzung des russischen Sicherheitsrates führte Außenminister Sergei Lawrow die wichtigsten Punkte des neuen Dokuments auf. Vor allem wird im neuen Konzept der existenzielle Charakter der Bedrohungen für Russland durch unfreundliche Staaten anerkannt. Die USA werden dabei als Hauptinitiator und Förderer der antirussischen Linie weltweit bezeichnet. Allgemein stuft das aktualisierte Konzept die Politik des Westens, die auf eine totale Schwächung Russlands abzielt, als einen hybriden Krieg neuer Art ein.
Die Bestimmungen des Dokuments deuten in diesem Zusammenhang darauf hin, dass jegliche antirussischen Bestrebungen seitens unfreundlicher Staaten konsequent und notfalls mit aller Härte verhindert werden. Hier wird vor allem auf die Bestimmungen laut des Artikels 51 der UN-Charta verwiesen. Diese hält Moskau bezüglich der heutigen Bedingungen für angemessen und als Rechtsgrundlage für die Gewaltanwendung zur Selbstverteidigung als absolut ausreichend, ohne jegliche Revision. Daran hat, wohlgemerkt, ein Jahr der militärischen Sonderoperation in der Ukraine nichts verändert. Es wird präzisiert: "Die Anwendung der Streitkräfte der Russischen Föderation kann sich auf die Lösung von Aufgaben der Abwehr und der Prävention bewaffneter Überfälle gegen Russland und/oder seine Verbündeten richten: von Aufgaben zur Krisenbeilegung, zur Aufrechterhaltung oder Wiederherstellung von Frieden gemäß Beschlüssen des UN-Sicherheitsrats und anderer Strukturen der kollektiven Sicherheit unter Russlands Teilnahme oder in deren Verantwortungsbereich, zum Schutz seiner eigenen Bürger im Ausland, zur Bekämpfung des internationalen Terrorismus und der Piraterie." Mehr …
"Totgeschwiegen" – Sacharowa fordert unabhängige Untersuchung von "Provokation" in Butscha. Eine ehrliche und unparteiische Untersuchung des Vorfalls in Butscha ist notwendig, um die Wahrheit herauszufinden, forderte die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, am Donnerstag vor Journalisten. Die Situation in Butscha sei eine Provokation, um ein vorbereitetes Paket antirussischer Sanktionen aufzulegen und die russisch-ukrainischen Gespräche zu stören, so Sacharowa. Video und mehr …
Russland startet digitalen Rubel am Samstag. Russlands digitales Zentralbankgeld geht in die heiße Phase. Ab Samstag werden echte Transaktionen von echten Menschen durchgeführt. Ab 2024 soll der digitale Rubel allgemein eingeführt werden. In der EU ist der „digitale Euro“ bis zum Herbst in der Pilotphase. Auch der „digitale Rubel“ ist in einem Pilotprogramm, dürfte aber bereits einen Schritt weiter sein als der „digitale Euro“. Der rechtliche Rahmen soll in den nächsten vier Wochen ratifiziert werden. Und am Samstag beginnt die Testphase. Es werden „echte Transaktionen“ von „echten Kunden“ durchgeführt. 2024 soll der Rubel flächendeckend eingeführt werden. Der Kreml argumentiert das Tempo beim digitalen Rubel auch mit den Sanktionen. Wenn dann die Pilotphase, an der dreizehn russische Banken beteiligt sind, abgeschlossen ist, ist Russland bereit für die „dritte Form“ der „nationalen“ Währung.
Nur “neues” Geld. Über die großen Schritte des digitalen Rubel berichtet der „Off-Guardian“-Journalist Riley Waggaman vor wenigen Tagen auf seinem „Substack“-Blog. Auch im Schweizer Boulevard konnte man darüber nachlesen. Der neue digitale, zentralisierte, rückverfolgbare und programmierbare Rubel ist also fast da. Wie auch beim „digitalen Euro“ handelt es sich nicht nur um eine „digitale Version“ von Cash. Beides sind Arten von digitalem Zentralbankgeld (CBDC, für „Central Bank Digital Currency“). Den Unterschied zwischen CBDC und einfach einer anderen Form von „digitalem Geld“ brachte zuletzt die Journalistin Eva Vlaardingerbroek auf den Punkt. Mit einer „Mastercard“-Zahlung oder mit „Zahlen mit Karte“ an der Kasse hat CBDC wenig zu tun. Dezentralisierte Kryptowährungen wie Bitcoin sind ebenfalls etwas anderes: „Digitales Zentralbankgeld ist nicht einfach eine andere Form von “digitalem Geld”. CBDC lassen sich am besten als digitale Kredite bezeichnen, weil sie programmierbar sind – was bedeutet, dass die Regierung entscheiden kann, wofür Sie das Geld ausgeben dürfen und wofür nicht. Das ist Neo-Feudalismus, Leute.“ Mehr …
Russlands Zentralbank: Haben Reserven zur Eindämmung westlicher Sanktionen über Jahre aufgebaut. In ihrem Bericht vom Mittwoch erklärt Russlands Zentralbank, sie habe seit dem Jahr 2014 Gold und Devisen aufgestockt, um sich auf mögliche Sanktionen des Westens vorzubereiten. Dadurch habe das Finanzsystem des Landes die erste Welle von Sanktionen überstehen können. Angesichts zunehmender geopolitischer Risiken hat sich Russlands Zentralbank seit dem Jahr 2014 auf mögliche westliche Sanktionen vorbereitet und zu diesem Zweck zusätzliche Mittel aufgestockt. Laut dem am Mittwoch veröffentlichten Jahresbericht wollte sich die Aufsichtsbehörde mit einer Reihe von Maßnahmen gegen mögliche Beschränkungen ihrer Devisenreserven absichern. Vor allem habe es sich um Investitionen in Vermögenswerte gehandelt, die von unfreundlichen Staaten nicht blockiert werden könnten, wie etwa Gold, chinesische Yuan und Barreserven in weiteren ausländischen Währungen. Hiermit soll es der Zentralbank gelungen sein, Reserven im Wert von mehreren Milliarden US-Dollar aufzustocken. Die Höhe der angehäuften Mittel wurde im Bericht jedoch nicht angegeben. Alternative Reserven in US-Dollar und Goldbarren seien in den Tresoren der Zentralbank gelagert. "Dieses Sicherheitspolster wurde in Form alternativer Reserven eingerichtet, die im Alltag weniger liquide und praktisch, aber angesichts eines schwierigen geopolitischen Szenarios zuverlässiger sind." Mehr …
30.03.2023: Wissen sie etwas, was wir nicht wissen? - Krissy Rieger. Brandaktuelle Meldung: Was haben diese Werbetafeln zu bedeuten? Russland bereitet seine Bevölkerung auf eine Angriff mit Atomwaffen vor. Video …
Russland: "Auf frischer Tat ertappt" – US-Reporter unter Spionageverdacht verhaftet. Der russische Geheimdienst FSB gab die Verhaftung eines Journalisten der US-Zeitung Wall Street Journal wegen des Verdachts auf Spionage für die USA bekannt. Laut den Angaben wurde Evan Gershkovich in der Uralstadt Jekaterinburg verhaftet, als er versuchte, an unter das Staatsgeheimnis fallende Informationen zu gelangen. Video und mehr …
28.03.2023: Der Tatsachenkern hinter der Hasspropaganda: Wie ukrainische Kinder in Russland strandeten. Die Behauptung, Russland "deportiere" ukrainische Kinder, war bislang weitgehend substanzlos. Nun haben deutsche und ukrainische Medien mit Berichten über inzwischen in die Ukraine zurückgeführte Kinder diese Lücke zu schließen versucht. Welche Beurteilung deren Geschichten zulassen, möge der Leser selbst entscheiden.
Die allgegenwärtige antirussische Hasspropaganda, die deutsche Medien – auch die sogenannten öffentlich-rechtlichen – seit längerer Zeit betreiben, verlangt dem Medienkonsumenten längst vergessene (im Falle der Ostdeutschen) oder nie erworbene (im Falle der Westdeutschen) Fähigkeiten ab: "Zwischen den Zeilen" zu lesen und aus einem Meer an Lügen und Halbwahrheiten den Tatsachenkern herauszufiltern.
Aktuell ist es das Thema der in Russland gestrandeten Kinder aus dem Donbass und den ukrainischen Regionen Cherson und Charkow, das den Hasspropagandisten Futter liefert. In deutschen Medien wird von "Deportationen" gesprochen und geschrieben, bei denen es sich um Kriegsverbrechen handele. Das Thema ist naturgemäß emotionsgeladen, es eignet sich besonders gut, um Hass gegen das gesamte russische Volk zu säen. Einen Hass, der Generationen andauern und Rechtfertigung für einen Genozid an den Russen selbst bieten könnte. Mehr …
26.03.2023: Russische Staatsbürger der Spionage verdächtigt. Das russische Außenministerium kommentierte die Vorwürfe der Ermittlung der unabhängigen internationalen Kommission zu den Menschenrechtsverbrechen in der Ukraine. Es nannte die Vorwürfe abscheulich und faktisch unbelegt. Video und mehr …
Die Putin-Interviews und der Krieg. Zwischen Juli 2015 und Februar 2017 führte der Oscar-gekrönte US-amerikanische Regisseur Oliver Stone ausgedehnte Interviews mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin. Veröffentlicht wurden die Gespräche als vierstündige Filmdokumentation sowie als Abschriften in Buchform. Stone bot Putin reichlich Gelegenheit, seine Weltanschauung und sein Politikverständnis zu erläutern, von seinen Erfahrungen, Einsichten und Überzeugungen zu berichten. Ob man den Interviews als Zuschauer oder als Leser folgte: Alles in allem ergab sich aus ihnen ein interessantes, freundliches, relativ umfassendes und wohl auch einigermaßen authentisches Porträt des russischen Präsidenten. Zumindest schien es so. Spätestens seit dem 24. Februar 2022 steht all dies in Zweifel. Seit diesem Tag agiert und agitiert Wladimir Putin für jedermann erkennbar in einer Art und Weise, die vielen seiner zentralen Aussagen und Maximen aus den Stone-Interviews diametral widerspricht. Die Fragen lauten: Wo genau liegen die Unterschiede zwischen damals und heute? Und: Wie ist die Wandlung zu erklären? Mehr …
"Westen endlich in Schranken weisen": Russische Expertin zum 11. antirussischen EU-Sanktionspaket. Der Sanktionskrieg gegen Russland weitet sich immer mehr auf Drittländer aus. Ziel der nächsten Angriffe aus Brüssel könnten nun zentralasiatische Länder werden, die mit Russland Handel treiben. Einige Experten rufen die russische Regierung dazu auf, die bisherige Abwehrstrategie aufzugeben. Russische Experten nehmen die Gefahr der Sanktionsausweitung auf Nachbarn und Partner durchaus ernst. "Im Kampf gegen westliche Sanktionen ist es für Russland an der Zeit, aus der blinden Defensive herauszukommen", schrieb die Direktorin des Instituts für internationale politische und wirtschaftliche Strategien Jelena Panina auf ihrem Telegram-Kanal.
Trotz des bereits eingesetzten Hegemonieverlusts sei der Westen immer noch stark und versuche, auch russische OVKS-Verbündete, EAWU-Mitglieder und andere russische Partner zu beeinflussen – laut Panina nicht ohne Erfolg. Beispiele dafür seien das vorübergehende Scheitern der Zollabfertigung russischer Waren in der Türkei oder die (noch zu überprüfenden) Informationen über die mögliche Blockierung von Waren nach Russland durch Parallelimporte Kasachstans seit dem 1. April. "Es ist das Ergebnis einer zielgerichteten Arbeit westlicher Strukturen." Die Analystin räumt ein, dass die Sanktionen die Entwicklung der Binnenproduktion in Russland fördern, warnt aber davor, dass der Bereich der russischen außenwirtschaftlichen Tätigkeit immer mehr eingeengt werde. Das Ziel des Westens sei, Russland damit zu einem drittklassigen Land ohne internationalen Einfluss zu machen. Panina schlägt deshalb aggressivere Abwehrmaßnahmen vor. Mehr …
Drohnenabsturz im russischen Gebiet Tula: Drei Verletzte. Am Sonntag ist es in der Stadt Kirejewsk im russischen Gebiet Tula zu einer Explosion gekommen. Einige Telegram-Kanäle schrieben sofort von einer abgestürzten Drohne. Die Behörden bestätigten zunächst nur zwei Verletzte. Dann sprachen sie ebenfalls von einer Drohne. Der Gouverneur des Gebiets Alexei Djumin wurde über den Zwischenfall umgehend informiert. Er ordnete eine Untersuchung an. Die Behörden teilten mit, am Ort seien Sicherheitskräfte im Einsatz. Der Ort des Geschehens sei abgesperrt worden. Es bestehe keine Gefahr für die Bevölkerung. Später berichtete die Agentur TASS unter Berufung auf die Sicherheitsbehörden der Region, dass die Explosion durch den Absturz einer Drohne verursacht worden sei. Es habe sich um ein ukrainisches unbemanntes Luftfahrzeug vom Typ Tu-141 Strisch mit einem Sprengsatz an Bord gehandelt. Zuvor hatte das regionale Sicherheitskomitee berichtet, dass am 19. März auf einem Feld zwischen den Siedlungen Petrowskoje und Malowel das Wrack einer abgestürzten Drohne entdeckt worden sei. Das unbemannte Luftfahrzeug habe keine Kennzeichen aufgewiesen. Am 2. März hatten die örtlichen Behörden von einem Einschlagsloch in einem Waldstreifen nahe der Siedlung Berjosowski berichtet. Mehr …
Russlands gewaltige "Schattenflotte" - Wie der Einfluss des Westens auf den Ölhandel sinkt. Ungeachtet der westlichen Sanktionen findet russisches Erdöl immer noch seinen Weg zu Abnehmern in aller Welt. Damit der Ölfluss weitergeht und die Wirtschaftsbeschränkungen umgangen werden können, hat Russland eine beträchtliche Flotte von Öltankern aufgebaut. Allerdings gibt es noch andere Ziele, die Moskau mit dieser Strategie verfolgt. Mehr …
25.03.2023: Putin zur Stationierung von Atomwaffen in Weißrussland: "Tun nur das Gleiche wie die USA". Der russische Präsident Wladimir Putin hat erklärt, dass Russland auf Ersuchen seines weißrussischen Amtskollegen Lukaschenko taktische Atomwaffen in Weißrussland stationieren werde. Video und mehr …
Uranmunition für Kiew: Russland warnt vor nuklearer Katastrophe in der Ukraine. Russlands Verteidigungsministerium hat am Freitag anlässlich Großbritanniens Absichten, der Ukraine Munition mit abgereichertem Uran zu liefern, eine Pressekonferenz abgehalten. Generalleutnant Igor Kirillow, der Befehlshaber der russischen ABC-Truppen, äußerte in seiner Rede scharfe Kritik an Londons Plänen. Ihm zufolge könnte sich ein Einsatz von derartiger Uranmunition in der Ukraine verheerend auf die Wirtschaft und die Bevölkerung des Landes auswirken. Vor allem würden dadurch landwirtschaftliche Flächen verseucht. Dieser Folgen sei sich der Westen bewusst, betonte Kirillow. Trotz möglicher Auswirkungen auf die Wirtschaft und die Gesundheit der ukrainischen Soldaten und Zivilisten habe sich die NATO, insbesondere Großbritannien, für die Lieferung von Munition dieser Art an Kiew ausgesprochen. Darüber hinaus wies Kirillow darauf hin, dass solche Munition bisher nur von NATO-Ländern eingesetzt worden sei.
Am Montag hatte die Staatssekretärin im Verteidigungsministerium Großbritanniens Annabel Goldie zum ersten Mal die Pläne zur Lieferung von Munition mit abgereichertem Uran an die Ukraine angekündigt. Ihr zufolge sollen die Granaten für den Einsatz mit britischen Kampfpanzern vom Typ Challenger 2 übergeben werden. Die Erklärung verursachte einen Aufschrei im russischen Außenministerium, das diesen Schritt als ein Zeichen absoluter Rücksichtslosigkeit, Verantwortungslosigkeit und Straflosigkeit Londons und Washingtons bezeichnete. Video und mehr …
24.03.2023: Lawrow zu Nord-Stream: Das Ermittlungsergebnis des Westens wird "highly likely" lauten. Der russische Außenminister Sergei Lawrow hat erklärt, westliche Länder versuchten, alle Fakten im Zusammenhang mit dem Nord Stream-Terroranschlag zu vertuschen. Moskau zähle jedoch darauf, dass die UNO und andere internationale Organisationen den Fall nicht mit dem Prädikat "highly likely" (höchstwahrscheinlich) enden lassen, wie etwa im Fall der Skripals. Russland darf sich weiterhin nicht an den Ermittlungen beteiligen. Deswegen hat Moskau dem UN-Sicherheitsrat einen Resolutionsentwurf vorgelegt, in dem eine ehrliche und offene Untersuchung aller Umstände des Bombenanschlags gefordert wird. Video und mehr …
23.03.2023: Medwedew: Wird Putin in Deutschland verhaftet, fliegen unsere Raketen in den Bundestag. Der russische Ex-Präsident Dmitri Medwedew wurde in einer Fragerunde mit russischen Journalisten auf die Gefahr eines Atomkrieges angesprochen. Er sagte: "Jeder Tag mit westlichen Waffenlieferungen in die Ukraine bringt die viel beschworene nukleare Apokalypse näher." Video und mehr
Mischustin: Westen versuchte das Leben unser Bürger zu zerstören – Wir werden es weiter verbessern. Der russische Premierminister, Michail Mischustin, hat am Donnerstag anlässlich des Berichts der Regierung an die Staatsduma gesprochen. Unter anderem gab er bekannt, dass der Mindestlohn, die Renten und Gehälter in sozialen Berufen bereits im nächsten Monat erhöht werden. Video und mehr …
20.03.2023: Nach Putin-Haftbefehl: Moskau eröffnet Strafverfahren gegen Ankläger und Richter von Den Haag. Der Ankläger des Internationalen Strafgerichtshofs (IStGH) und die Richter, die einen Haftbefehl gegen den russischen Präsidenten Wladimir Putin ausgestellt hatten, sind Ziel eines Strafverfahrens geworden. Das teilte das russische Untersuchungskomitee am Montag mit. Das russische Untersuchungskomitee bezeichnete die Strafverfolgung durch den IStGH in Den Haag als "offensichtlich rechtswidrig, da es keine Gründe für eine strafrechtliche Verantwortung" gebe. Es verwies auch auf das UN-Übereinkommen zum Schutz von Diplomaten aus dem Jahr 1973, das Staatsoberhäuptern absolute Immunität vor der Gerichtsbarkeit ausländischer Staaten gewährt. "Absicht, die internationalen Beziehungen zu erschweren".
Das Komitee betrachtet Khans Handlungen als ein Verbrechen nach russischem Recht, da er "wissentlich eine unschuldige Person strafrechtlich zur Verantwortung zieht, verbunden mit der unrechtmäßigen Beschuldigung einer Person, ein schweres oder besonders schweres Verbrechen zu begehen". Außerdem wird ihm vorgeworfen, einen Angriff auf einen Vertreter eines ausländischen Staates "in der Absicht, die internationalen Beziehungen zu erschweren", vorbereitet zu haben. Den drei Richtern wird außerdem ein Angriff auf einen Vertreter eines ausländischen Staates sowie der Versuch einer "vorsätzlich rechtswidrigen Festnahme" vorgeworfen. Russland hat den Haftbefehl des IStGH als nicht rechtsgültig abgelehnt. Der ehemalige Präsident Dmitri Medwedew bezeichnete ihn als Zeichen des Zusammenbruchs des internationalen Rechts. Gleichzeitig nannte er den IStGH "schlecht und von niemandem gewollt" und sagte, er sei nicht in der Lage, hochrangige Verdächtige zur Rechenschaft zu ziehen, sei eindeutig prowestlich eingestellt und habe es versäumt, die Kriegsverbrechen der USA in Afghanistan und im Irak zu untersuchen. Der Kreml hat offiziell "gelassen" auf den Haftbefehl reagiert. Mehr …
Deportiert Putin Kinder nach Russland? – Von Kriegsverbrechen, Lügen und Propaganda. In Russland juckt der Haftbefehl des Internationalen Strafgerichtshofs in Den Haag gegen den russischen Präsidenten niemanden. Dieses Urteil habe aktuell sowieso mehr einen symbolischen Charakter, schreiben ARD-Rechtsredakteure auf der Seite der Tagesschau. Aber was ist an den Vorwürfen dran? Deportiert Wladimir Putin ukrainische Kinder nach Russland? Wenn ja, wofür? Wenn nein, was sollen solche "symbolischen" Entscheide dann bewirken? Video und mehr …
19.03.2023: Wie soll Russland die NATO vom Rüstungsmarkt verdrängen? Nach den neuesten Zahlen des Stockholmer Friedensforschungsinstituts SIPRI bleibt Russland zwar an zweiter Stelle der weltweiten Rüstungsexporte, verliert jedoch kontinuierlich Marktanteile. Moskau sollte sich nicht nur um Waffenexporte kümmern, sondern auch um Rüstungsimporte, so die Analysten. Mehr …
Nach der Krim: Putin besucht überraschend auch den Donbass. Der russische Staatschef Wladimir Putin besuchte überraschend die zweitgrößte Stadt der Donezker Volksrepublik, Mariupol. Es ist sein zweiter Überraschungsbesuch in dieser Woche, nach dem er schon vorher die Krim besucht hatte. Video und mehr
18.03.2023: Russlands Zentralbankchefin Nabiullina zur Bankenkrise: Kein Domino-Effekt für russische Banken. Während einer Pressekonferenz in Moskau am Freitag erklärte die Präsidentin der russischen Zentralbank, Elvira Nabiullina, dass die Volatilität auf den westlichen Finanzmärkten die russische Wirtschaft nicht direkt betreffen wird, aber die zukünftige Entwicklung der Weltwirtschaft mit Unsicherheit behaftet ist. Video und mehr …
Haftbefehl des Internationalen Strafgerichtshofs gegen Putin: Reaktionen und rechtliche Konsequenzen. Der Internationale Strafgerichtshof in Den Haag will den russischen Präsidenten und die Kinderrechtsbeauftragte wegen angeblicher "Deportation" ukrainischer Kinder verhaften. Wie stehen die Beschuldigten zu dem Vorwurf, und mit welchen rechtlichen Konsequenzen haben sie zu rechnen? Russland hat die Anschuldigungen gegen seinen Präsidenten wegen "Kriegsverbrechen" als null und nichtig zurückgewiesen. Der Internationale Strafgerichtshof (IStGH) hatte am Freitag den russischen Präsidenten Wladimir Putin und die Kinderrechtsbeauftragte Maria Lwowa-Belowa beschuldigt, durch die "Deportation" und "Verbringung" von Kindern aus der Ukraine möglicherweise Kriegsverbrechen begangen zu haben. Moskau hat den Vorwurf als absurd und rechtlich nicht bindend zurückgewiesen, da Russland die Zuständigkeit des Gerichtshofs nie ratifiziert hat.
Was behauptet der IstGH? Die Vorverfahrenskammer des Gerichtshofs hatte einen "Haftbefehl" gegen Putin und Lwowa-Belowa ausgestellt und sie der persönlichen und kommandomäßigen Verantwortung für "rechtswidrige Deportation der Bevölkerung (Kinder) und rechtswidrige Verbringung der Bevölkerung (Kinder) aus den besetzten Gebieten der Ukraine" beschuldigt. Die Anschuldigungen scheinen auf der Interpretation der Kiewer Regierung zu beruhen, dass Russland versucht, Zivilisten aus den Frontgebieten zu evakuieren, die das ukrainische Militär – oft mit von der NATO gelieferten Waffen – beschossen hatte.
Was bedeutet der "Haftbefehl"? Rechtlich gesehen nichts. Obwohl Russland zu den Unterzeichnern des Römischen Statuts gehört hatte, dem Gründungsdokument des IStGH, hat es den Vertrag nie ratifiziert und ist 2016 offiziell aus ihm ausgetreten. Was auch immer das Gericht behauptet oder tut, ist in Russland null und nichtig, erklärten sowohl Kremlsprecher Dmitri Peskow als auch die Sprecherin des russischen Außenministeriums Maria Sacharowa am Freitag.
Ist Russland der einzige Staat, der den IStGH nicht anerkennt? Während 123 Staaten das Römische Statut unterzeichnet haben, taten dies 41 nicht – darunter China, Indien, Saudi-Arabien und die Türkei. Neben Russland haben auch Israel, der Sudan und die USA ihre Unterschrift zurückgezogen. Der US-Kongress hatte 2002 sogar ein Gesetz verabschiedet, das jegliche Zusammenarbeit mit dem Gerichtshof verbietet und "alle notwendigen und angemessenen Mittel" ermächtigt, um jeden US-Amerikaner oder Staatsangehörigen eines verbündeten Landes aus Den Haag zu befreien, notfalls mit militärischer Gewalt. Mehr …
17.03.2023: PAUKENSCHLAG GEGEN PUTIN: Internationaler Gerichthof erlässt Haftbefehl wegen Kriegsverbrechen - WELT . Wegen seiner Verantwortung für Kriegsverbrechen in der Ukraine hat der Internationale Strafgerichtshof (IStGH) in Den Haag Haftbefehl gegen den russischen Präsidenten Wladimir Putin erlassen. Gegen Putin sei wegen der "unrechtmäßigen Deportation" ukrainischer Kinder nach Russland Haftbefehl ergangen, erklärte das Gericht mit Sitz in Den Haag. Ein weiterer Haftbefehl erging demnach gegen die Kinderrechtsbeauftragte des russischen Präsidenten, Maria Alexejewna Lwowa-Belowa, wegen des gleichen Vorwurfs. Es bestünden "vernünftige Gründe" für die Annahme, dass Putin für die als Kriegsverbrechen einzustufende Verschleppung von Kindern auf russisches Territorium "persönlich verantwortlich" sei, erklärte der Strafgerichtshof. Die Verbrechen hätten in den russisch besetzten Gebieten in der Ukraine "mindestens ab dem 24. Februar 2022", dem Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine, eingesetzt. Nach Angaben der ukrainischen Regierung wurden bis Februar dieses Jahres mehr als 16.000 Kinder aus der Ukraine nach Russland oder in russisch kontrollierte Gebiete verschleppt. Der IStGH hatte bereits unmittelbar nach Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine Ermittlungen aufgenommen. Video …
Die Haager Abkommen: Eine russische Idee, die jetzt gegen Moskau verwendet werden soll. Ein neues Kriegsverbrechertribunal gegen Russland wird von EU-Offiziellen seit bald einem Jahr gefordert. Ein internationaler Strafgerichtshof wurde vor 30 Jahren geschaffen, wird aber nicht zuständig sein. Die Geschichte hierzu begann vor 130 Jahren in Russland. Mehr …
Internationaler Strafgerichtshof erlässt Haftbefehl gegen Putin – Moskau zeigt sich gleichgültig. Der Internationale Strafgerichtshof erlässt Haftbefehle gegen den russischen Präsidenten Wladimir Putin und die Beauftragte für die Rechte der Kinder Maria Lwowa-Belowa. Das russische Außenministerium erklärt daraufhin, dass die Entscheidungen des Gerichtshofs für Russland keine Bedeutung haben. Haftbefehle gegen den russischen Präsidenten Wladimir Putin und die Kinderbeauftragte Maria Lwowa-Belowa sind in den Haag ausgestellt worden. Der Internationale Strafgerichtshof veröffentlichte den entsprechenden Erlass auf der Webseite. In der Erklärung heißt es: "Heute, am 17. März 2023, hat die Vorverfahrenskammer II des Internationalen Strafgerichtshofs (IStGH) einen Haftbefehl ausgestellt: gegen Wladimir Wladimirowitsch Putin und Maria Alexejewna Lwowa-Belowa."
Im Dokument wird behauptet, dass sie "mutmaßlich für das Kriegsverbrechen der illegalen Deportation der Bevölkerung (Kinder) aus den besetzten Gebieten der Ukraine in die Russische Föderation verantwortlich" seien. Dies erfolge demnach seit dem 24. Februar 2022. Dmitri Peskow, der russische Präsidentensprecher, wies darauf hin, dass Russland, wie eine Reihe anderer Staaten (USA. CHINA, ISRAEL), die Befugnisse dieses Gerichts nicht anerkenne. Unterdessen reagierte das russische Außenministerium darauf äußerst unbeeindruckt. Die Sprecherin des Ressorts Maria Sacharowa unterstrich, die Urteile des Internationalen Strafgerichtshofs hätten für Russland keine Bedeutung, auch nicht in rechtlicher Hinsicht. Die Diplomatin weiter: "Russland arbeitet nicht mit diesem Organ zusammen, und mögliche Verhaftungs-'Verschreibungen', die vom Internationalen Gerichtshof ausgehen, sind für uns rechtlich null und nichtig." Mehr …
16.03.2023: "Billiges Hütchenspiel" – Russisches Außenministerium antwortet auf dänische Absage zu Nord Stream. Dänemark wird russischen Ermittlern keinen Zugang zu den Ermittlungen der Sprengung der russischen Ostseepipelines Nord Stream und Nord Stream 2 gewähren. Nachdem der dänische Außenminister dies am Donnerstag verlautbaren ließ, kam die russische Reaktion prompt. Moskau sieht in der Weigerung der dänischen Behörden, Russland Zugang zu den Ermittlungen der Sprengung der Gaspipelines Nord Stream und Nord Stream 2 zu gewähren, eine Manipulation mit Vertuschungsabsicht, sagte die Sprecherin des Außenministeriums, Maria Sacharowa, am Donnerstag im Fernsehsender Rossija 1 und fügte hinzu: "Es ist eine Betrugsmasche, ein Dummenfang, es ist nicht einmal ein Schneeballsystem, sondern ein billiges Hütchenspiel, das ihnen meinem Eindruck nach schon lange niemand mehr abkauft, sie spielen es für die eigene Unterhaltung."
Sacharowa betonte, dass die westlichen Länder nicht zum ersten Mal versuchen, solche Geschichten zu "begraben und zu vertuschen". Der Grund dafür liege darin, dass "viel Geld auf dem Spiel steht". Dennoch werde die Geschichte der Sabotage der Nord Stream-Pipelines so nicht enden, wie man es sich in westlichen Hauptstädten vorstelle, sagte die Sprecherin des Außenministeriums. Die scharfe Reaktion Russlands erfolgte auf die Ankündigung Dänemarks vom selben Tag, man werde Russland nicht erlauben, an den Ermittlungen zu den beiden Gaspipelines teilzunehmen, die im Herbst vergangenen Jahres gesprengt wurden. Die dänische Zeitung Local Denmark zitierte heute den dänischen Außenminister Lars Løkke Rasmussen mit diesen Worten. Rasmussen zufolge müsse Russland den Schlussfolgerungen Dänemarks vertrauen, da dieses, ebenso wie Schweden und Deutschland, ein Rechtsstaat sei. Am Dienstag hatte der Präsident der Russischen Föderation, Wladimir Putin, bekanntgemacht, dass Russland Dänemark vorgeschlagen hätte, ein internationales Expertenteam zu bilden, das die Stränge der Nord Stream-Pipelines auf Sprengkörper untersuchen solle. Hierauf hätte er aber keine bestimmte Antwort erhalten. Es sei für Moskau schwierig, eine eigene Untersuchung durchzuführen, da einheimische Experten nicht an den Ort des Anschlags gelassen würden, erklärte der Präsident. Mehr …
Putin über EU: Wer anderen eine Grube gräbt, fällt selbst hinein. Wladimir Putin hat vor dem Kongress der Russischen Union der Industriellen und Unternehmer gesprochen. Wie der Präsident feststellte, ist es Russland gelungen, alle Hindernisse zu überwinden, die ihm von feindlich gesinnten Staaten in den Weg gelegt wurden. Video und mehr …
Lawrow: Die US-Amerikaner versuchen ständig einen Zusammenstoß zwischen Atommächten zu provozieren. Der russische Außenminister Sergej Lawrow hat erklärt, dass die USA die Tatsache ignorieren, dass die Küstengebiete des Schwarzen Meeres nach dem Beginn der russischen militärischen Sonderoperation einen Sperrstatus für Flüge haben. Video und mehr …
Wie Russland die US-amerikanische Drohne bergen könnte. Die USA sind besorgt über den Verlust der MQ-9-Drohne, die ins Schwarze Meer abgestürzt ist. Indessen gab Moskau bekannt, die Drohne bergen zu wollen. Welche technischen Möglichkeiten hat Russland dafür und welche Erkenntnisse könnten aus der geborgenen Drohne gewonnen werden? Mehr …
15.03.2023: Putin: Auf Sanktionen antworten wir mit mehr wirtschaftlichen Freiheiten. Russlands Präsident Wladimir Putin wandte sich am Mittwoch in einer Rede an die russische Generalstaatsanwaltschaft. Der Schwerpunkt der Rede lag auf Wirtschaftsfragen. Auf Sanktionen müsse die Behörde mit mehr Wirtschaftsfreiheit und weniger administrativen Hindernissen antworten. Mehr …
Russland will Wrackteile der US-Drohne aus Schwarzem Meer bergen. Die russische Seite wird versuchen, die Überreste der abgestürzten US-Drohne MQ-9 im Schwarzen Meer zu bergen, um diese zu untersuchen. Moskau unterstreicht, es habe dafür die erforderlichen Kapazitäten. Unterdessen bezweifeln die USA, dass Russland dazu fähig ist. Mehr …
Russischer Botschafter: US-Drohnen haben nahe der russischen Grenze nichts zu suchen. Nach dem Absturz einer US-Drohne über dem Schwarzen Meer am Dienstag distanzierte sich der russische Botschafter in den USA, Anatoli Antonow, von jeder direkten russischen Beteiligung an dem Vorfall und erklärte, Moskau wolle keine Konfrontation mit den USA. Mehr …
Lawrow über NATO und AUKUS in Asien: Angelsächsische Welt will Konfrontation über viele Jahre. Mit der Schaffung von Verteidigungsbündnissen und der Förderung der NATO-Infrastruktur in Asien steuert die angelsächsische Welt auf eine mehrjährige Konfrontation zu, sagte der russische Außenminister Sergei Lawrow in einer Rede auf dem Gründungskongress der Internationalen Russophilen Bewegung. Video und mehr …
Putin kritisiert Version der Pipeline-Explosion durch ukrainische Aktivisten scharf. Eine solche Explosion könne nur von Spezialisten mit Unterstützung einer Staatsmacht durchgeführt werden. Laut dem russischen Präsidenten sind westliche Länder dafür verantwortlich. Mehr …
14.03.2023: Oleg Zarjow: "Die Lage Russlands war noch nie so bedrohlich wie jetzt". Oleg Zarjow, viele Jahre ukrainischer Abgeordneter, 2014 einer der Gründungsväter von Noworossija, gilt als stets gut informiert – aus offenen und geheimen Quellen. Nun äußerte er sich zur Zukunft der Ukraine, zu Selenskij und über die größten Fehler Russlands in der Ukraine, im Krieg und lange davor. Mehr …
Der Ölpreisdeckel des Westens – sinken Russlands Einnahmen? Mit der "Preisobergrenze" für russische Öllieferungen zeigt sich der Westen zuversichtlich, die Einnahmen Moskaus aus dem Ölhandel senken zu können. Allerdings gibt es Anzeichen dafür, dass Russland mit dem Verkauf seiner Ressourcen trotz des "Preisdeckels" viel mehr verdient als gedacht. Teil eins einer zweiteiligen Analyse. Mehr …
12.03.2023: Deutscher Botschafter irritiert: Moskau soll deutsche Journalisten so behandeln wie Berlin russische. "Der deutsche Botschafter hat doch tatsächlich vor ein paar Tagen ein offizielles Dokument an das Außenministerium geschickt, in dem er darum bittet – Achtung –, deutsche Journalisten in Russland jetzt mit Vorsicht und Herzlichkeit zu behandeln, und nannte Deutschland als Beispiel", sagte Maria Sacharowa, Pressesprecherin des russischen Außenministeriums, während einer Live-Sendung am Freitag. "Ich mache jetzt keine Witze", betonte Sacharowa. Sie erklärte, dass sie diese Forderung durchaus überrascht habe, und erläutert, warum. (Anmerung der Redaktion: Zur Erinnerung: RT-Deutsch wurde in der BRD ausgeschaltet. Soll Russland nun das gleiche tun?) Video und mehr …
Weizen als Wunderwaffe? – Russlands Rekordernte und ihr Einfluss auf den Weltmarkt. Russland wurde in den letzten Monaten zum Marktführer bei Weizenexporten – jedes fünfte Stück Brot auf der Welt stammt von hier. Würde man nun versuchen, dem Land einen Strich durch die Rechnung zu machen, käme es zu einer globalen Ernährungskatastrophe. (Anmerkung der Redaktion: fast könnte man annehmen, dass beides durchaus gewollt ist. Wir werden sehen….) Mehr …
Dugin: Russland wird entweder zerfallen oder ein Imperium. In einem Interview für die Sendung "Golowanows Zeit" am Freitag erklärte der russische Philosoph Alexander Dugin, dass die Führungsriege Russlands in einem bestimmten Moment erkannt habe, dass das Land entweder zerfallen oder zu einem Imperium aufsteigen würde. Und sie habe entsprechende Maßnahmen eingeleitet. Video und mehr …
Russlands "Parallelimport" von Hightech läuft trotz Sanktionen auf Hochtouren. Im Rahmen der antirussischen Sanktionen haben die westlichen Länder den Export von Hochtechnologien nach Russland verboten. Mit den sogenannten Parallelimporten über Drittländer hat Moskau jedoch sehr schnell einen Weg gefunden, trotzdem an westliche Produkte zu kommen. Dieses Schema soll auch nach wie vor erfolgreich funktionieren. Mehr …
Dugin: "Es wird keine Ukraine, kein Problem und keine Nazis mehr geben". In einem Exklusiv-Interview mit RT spricht der russische politische Philosoph Alexander Dugin über den Ukraine-Konflikt und die Veränderungen, die ein Sieg Russlands in der Ukraine für die Welt bedeuten würde. Video …
Lawrow ausführlich über die Nord-Stream-Story und Russlands Antwort. - Russische Welt TV. Vor einigen Tagen sprach Russlands Außenminister Sergej Lawrow ausführlich über die Nord-Stream-Sabotage und die neue "Version", sowie auch Russlands Antwort auf diesen Akt. Video …
11.03.2023: Chodorkowski warnt Westen: "Verlorener Ukraine-Krieg ist Sprungbrett für Krieg gegen China". Chodorkowski versucht mit Präsenz in westlichen Medien die Wahrnehmung Russlands und einer russischen Opposition aktiv mitzugestalten – mit wechselndem Erfolg und irrlichternder Glaubwürdigkeit. Auf neun Wörter des Wahns folgt nur ein Wort der Vernunft. Ist diese Strategie beabsichtigt? Im letzten Monat gab es verschiedene Auftritte des russischen Ex-Oligarchen Michail Chodorkowski, der mit mindestens 15 Milliarden US-Dollar Vermögen vor seiner 2003 in Russland angetretenen Haftstrafe der reichste Mann des Landes war. Chodorkowski war damals wie heute politisch sehr aktiv und wurde von der prowestlichen Opposition sogar als möglicher Anwärter für den Präsidentschaftsposten gehandelt, bevor er für Korruption in Milliardenhöhe verurteilt wurde. Der russische Oppositionelle und Schachgroßmeister Garri Kasparow kürte Chodorkowski jüngst erneut als angebliche Schlüsselfigur im "Russland der Zukunft".
Mit den politischen Aussagen Chodorkowskis der letzten Wochen kommen immer wieder dieselben Fragen auf, über die man im Unklaren bleibt. Für den interessierten Betrachter ist von außen zwischen Mythomanie und kognitiver Dissonanz ein Unterschied schwer erkennbar. Mit der Crème de la Crème russischer Opposition auf Welttournee kann man erneut erst einmal mutmaßen, zu welchem Lager Michail Chodorkowski wohl gehört. Mehr …
EXKLUSIV: Enthüllungen zeigen, wie Geheimdienste & Medien Russland unterwandern - acTVism Munich Video …
Nach einem Jahr "höllischer" Sanktionen lebt es sich in Russland besser als in Großbritannien. Den Jahrestag des antirussischen Sanktionskriegs begeht die britische Presse in Trauer. Dank "höllischer Sanktionen" haben sich Russland neue Entwicklungschancen eröffnet, während es dem einst reichen Großbritannien so schlecht geht wie nie zuvor. Das gilt auch für Deutschland, oder? Mehr …
(K)Ein Konkurrent für Putin? – Wagner-Chef will 2024 Präsident werden. Der Gründer des privaten Militärdienstleisters Wagner, Jewgeni Prigoschin, hat bei einem Besuch im Kriegsgebiet bei Bachmut (Artjomowsk) seine "gerade eben entwickelten" politischen Ambitionen erklärt. "Ein politisches Coming-Out" für die ganze Welt, leitet Prigoschin ein, 2024 will er nämlich für das Präsidentenamt kandidieren – aber nicht so, wie wir es erwarten würden Video und mehr …
Moskau: "Gerichtete Evolution" – Wie US-Unternehmen biologische Waffen schaffen. Am Freitag hat in Moskau eine weitere Informationsveranstaltung des russischen Verteidigungsministeriums zu den militärbiologischen Aktivitäten der USA stattgefunden. Der Leiter der ABC-Schutztruppen der russischen Streitkräfte, Igor Kirillow, erklärte "gezielte Evolutionsforschungen" in den USA zum "Gipfel der Torheit". Dabei würden "künstliche Viren mit erhöhtem Risiko für den Menschen" geschaffen. Video und mehr …
EXKLUSIV: Mobile Sozialdienste erleichtern Menschen in Cherson das Leben. In den neuen russischen Gebieten werden Sozialdienste eingerichtet: Die Bürger können Dienstleistungen in mobilen Sozialzentren in Anspruch nehmen, die in verschiedene Siedlungen entsandt werden. Unser Korrespondent Iwan Poljanskij berichtet vor Ort. Video und mehr …
Also sprach Vladimir Vladimirovich Putin. Ich möchte Ihnen einen Mann vorstellen. Einen Schotten. Der Mann heißt George Galloway. George Galloway ist einer der bekanntesten Politiker in Großbritannien. Er ist der Vorsitzende der Partei „Workers Party of Britain“. Galloway hat seinen eigenen Youtube Kanal „MOATS“ (the mother of all talk- shows), der es verdient, Millionen von Zuhörer zu haben. Denn der Mann ist ein Genie, ein Rhetoriker der Superklasse, der selbst im alten Rom, im Senat, einer der hervorragendsten Redner gewesen wäre. Dem Mann zuzuhören ist ein Ohrenschmaus. Aber er ist umstritten, wie man heute so sagt. Weil er die Wahrheit spricht. George Galloway ist einer jener Männer, die regelmäßig mit der Antisemitismuskeule bearbeitet werden. Gnadenlos. Denn er kennt sich hervorragend aus in dem Fach Geschichte, vor allem in dem Fach Geschichte des Staates Israel. Und er scheut sich nicht, immer und immer wieder zu sagen, dass den Palästinensern Unrecht zugefügt wurde und Unrecht zugefügt wird.
Vor nunmehr 6 Jahren stellte sich Galloway auf dem englischen Fernsehkanal „Channel 4 News“ einer Diskussion, um sich gegen die Anschuldigungen des Antisemitismus zu verteidigen. Er behauptete „Nationalsozialismus und Zionismus sind zwei Seiten dergleichen Münze.“ Das ist harter Tobak. Aber der Mann wollte mit dieser Aussage nicht die Juden beleidigen, denn George Galloway unterscheidet zwischen Zionismus und Semitismus, was bekanntlich auch viele Juden tun. Für Galloway sind Israel und der Zionismus politische Konstrukte, die mit dem Judentum nichts zu tun haben. Laut seiner Aussage kann man gegen Israel sein, ohne gegen die Juden zu sein. Selbst Juden, wie zum Beispiel der Rabbiner Dovid Weiss, sagen ähnliches. In der Diskussion damals im Fernsehen kam es schnell, wie es immer kommt bei diesem Thema: Auf der einen Seite Emotionen, verbunden mit einem nicht ausgesprochenen Tabu gegen Fakten. Auf der anderen Seite eben diese Fakten. Und dann sagte Galloway auch noch, als Bestätigung seiner Aussage, etwas wahrhaft Unerhörtes: „Die haben diese Münze tatsächlich geprägt.“ Wirklich? Ja, das ist korrekt.
Am 25. August 1933 unterzeichneten die Zionistische Vereinigung für Deutschland und das Reichsministerium für Wirtschaft einen Vertrag, der als „Ha’avara Abkommen“ in die Geschichte einging. Die Zionistische Weltorganisation billigte auf ihrer Konferenz am 20. August 1935 in Luzern mit Mehrheit dieses Abkommen. Deutsche Juden durften unter bestimmten Bedingungen nach Israel auswandern. Das lag im Interesse der Nazis. Und das lag im Interesse der Zionisten, die dringend qualifizierte Männer und Frauen für den Staat Israel brauchten, den es damals offiziell allerdings noch nicht gab. Diese deutschen Juden spielten eine ungemein wichtige Rolle bei der Entwicklung des Staates Israel. Soll ich den Satz wiederholen? Was meinen Sie, warum so viele Juden, selbst heute noch, deutsche Namen tragen? Zum Gedenken an dieses Abkommen wurde eine Münze geprägt. Sie trägt auf der einen Seite den Davidstern. Und auf der anderen Seite das Hakenkreuz. George Galloway sprach die Wahrheit. Mehr …
08.03.2023: Russland – das andere und letzte Europa. Welche Rolle spielt Russland in und für Europa? Verfügt das orthodoxe Russland mit seiner "Puschkin-Kultur" über spezifische kulturelle Ressourcen, die dem westlichen Europa abhanden gekommen sind, über die es nie verfügte? Der "Norden" stellt dabei ein besonderes Element im zivilisatorischen Code Russlands dar. Mehr …
07.03.2023: Lawrow: Ultraliberale Werte des Westens? – Nein, danke! Der weitere Ausbau der Beziehungen zu den Ländern der islamischen Welt gehört zu den Prioritäten der russischen Außenpolitik. Dies erklärte der russische Außenminister Sergej Lawrow am Montag auf der Sitzung der Gruppe für strategische Visionen zwischen Russland und der islamischen Welt. Video und mehr …
06.03.2023: Warum die Bolschewiki den demütigenden Friedensvertrag von Brest-Litowsk eingingen. Der Frieden von Brest war ein zutiefst erzwungener, demütigender, aber auch notwendiger Vertrag. Ein Verzicht auf diesen Vertrag hätte Russlands desolate Lage gegen Ende des Ersten Weltkriegs nicht nur weiter verschlimmert, sondern auch das Ende der Eigenständigkeit des russischen Staates zur Folge gehabt. Zur Jahreswende 1917/1918 wollten fast alle in Europa Frieden. Unterschiedlich waren jedoch die Bedingungen, zu denen die Kriegsparteien bereit waren, zuzustimmen, und darin lag der Hauptgrund, weshalb der Krieg noch weiter andauerte.
England und Frankreich waren von ihrer materiellen Überlegenheit überzeugt und daher bereit, trotz Erschöpfung und sogar Aufständen in den Truppen bis zum bitteren Ende zu kämpfen. Deutschland, dessen Lage an der Front relativ günstig war, verspürte bereits die Auswirkungen der Seeblockade, durchgesetzt von der Entente, und spielte weiterhin den Tapferen, tendierte aber in Wirklichkeit zu einem Frieden zu einigermaßen guten Bedingungen für sich selbst. Und Mächte wie Russland, Österreich-Ungarn, Italien und die Türkei waren so erschöpft, dass sie im wahrsten Sinne des Wortes am Ende ihrer Kräfte waren. Sie waren sogar zu einem separaten und nicht gerade schmeichelhaften Frieden bereit. Mehr …
05.03.2023: Entwickler von Sputnik-V-Impfstoff in Moskau ermordet. Andrej Botikow, einer der 18 Wissenschaftler, die an dem Impfstoff gegen das Coronavirus gearbeitet haben, wurde in seiner Wohnung in Moskau tot aufgefunden. Ein hochrangiger russischer Wissenschaftler, der an der Entwicklung des russischen Covid-19-Impfstoffs Sputinik V beteiligt war, wurde am Donnerstag in seiner Wohnung in Moskau tot aufgefunden. Das teilte das Untersuchungskomitee der Russischen Föderation mit. Mehr …
Russlands Einfluss auf Afrika wächst – Deutschland sieht eigene Interessen bedroht. Russlands Einfluss auf dem afrikanischen Kontinent wächst zunehmend. Europäische Länder ringen aber auch um Einfluss auf dem Kontinent, manche vergeblich. Nach Auffassung des Vize-Vorsitzenden der russischen Staatsduma Aleksandr Babakow zieht Afrika Konsequenzen aus dem Ukraine-Konflikt im Hinblick auf den Westen. Video und mehr …
04.03.2023: Wie Russland seine Kriege kämpft: Von der Rus über Peter den Großen und die Sowjetunion bis heute. Russland feierte am 23. Februar den Tag der Verteidiger des Vaterlandes. Aber wie hat das Land in den verschiedenen Perioden seiner tausendjährigen Geschichte gekämpft? Eine Abhandlung der Geschichte des Militärdienstes im größten Land der Welt, von den Zaren über die Bolschewiki bis hin zum modernen russischen Staat. Mehr …
Putin Orders Destruction of All Covid-19 Vaccines in Russia (engish). Russian President Vladimir Putin has ordered the destruction of all Covid-19 vaccine stockpiles on Russian soil, citing an undeniable connection between what has been dubbed the “Moscow Vax” and a sudden surge of HIV infections in vaccinated persons, FSB agent Andrei Zakharov told Real Raw News. Although Putin has not made a formal announcement, he has tasked his right-hand man, Defense Minister Sergei Shoigu, with purging hospitals, clinics, and pharmacies of the Sputnik and CoviVac vaccine variants. The military will ensure compliance by auditing vaccine repositories and performing spot inspections.
Like President Trump, Putin was deceived by a lie; a global consortium of devious doctors, health professionals, and government stooges spun a convincing yarn about a virus that would ravage the world unless vaccines were developed to inoculate the population as soon as possible. The WHO had infiltrated the Russian Ministry of Health and planted agents of evil within the Council of Ministers and State Duma, and Western propaganda—fables of people sick with Covid falling dead on the street—seeped through Russia’s once secure borders. No nation was immune to the most elaborate disinformation campaign in the history of humanity. More …
Offener Brief an deutsche Botschaft: Russisches Museum bittet um intakten Leopard-2-Panzer. Der Direktor des Militärhistorischen Museums am Don hat dem deutschen Botschafter in Russland einen offenen Brief geschrieben und um einen Leopard-2-Panzer für sein Museum gebeten, weil die Restaurierung eines abgeschossenen Exemplars sehr teuer sei. Mehr …
Die Waffe an der Schläfe und das Messer am Hals. „Mit der Waffe an der Schläfe lässt sich nicht verhandeln“, sagte Olaf Scholz, um zu erklären, warum die Ukraine Friedensverhandlungen ablehnt. „Wenn Russland heute die Waffen schweigen lässt, dann ist morgen der Krieg zu Ende“, sind sich die Kriegsparteien SPD, Grüne, FDP und CDU/CSU einig. Aber warum führt Russland Krieg? Weil Russland kein Messer am Hals haben will. Das Messer am Hals sind Raketen, die in fünf Minuten Moskau oder Washington zerstören können. Weil die USA kein Messer am Hals, sprich: keine Raketen auf Kuba haben wollten, drohte Washington mit einem Atomkrieg. Weil Russland kein Messer am Hals haben wollte, droht Moskau seit vielen Jahren mit Krieg, weil Washington wie in Polen und Rumänien auch in der Ukraine Raketenbasen errichten will mit fünf Minuten Flugzeit. Zu diesem alles entscheidenden Punkt sagen die Kriegstreiber in Politik und Medien nichts, weil ihnen die Argumente fehlen. Und sie hetzen gegen alle, die für Waffenstillstand und Friedensverhandlungen eintreten und dafür werben, auch die russischen Sicherheitsinteressen zu berücksichtigen. Mehr …
Putin Orders Destruction of All Covid-19 Vaccines in Russia. (english). Russian President Vladimir Putin has ordered the destruction of all Covid-19 vaccine stockpiles on Russian soil, citing an undeniable connection between what has been dubbed the “Moscow Vax” and a sudden surge of HIV infections in vaccinated persons, FSB agent Andrei Zakharov told Real Raw News. Although Putin has not made a formal announcement, he has tasked his right-hand man, Defense Minister Sergei Shoigu, with purging hospitals, clinics, and pharmacies of the Sputnik and CoviVac vaccine variants. The military will ensure compliance by auditing vaccine repositories and performing spot inspections. Like President Trump, Putin was deceived by a lie; a global consortium of devious doctors, health professionals, and government stooges spun a convincing yarn about a virus that would ravage the world unless vaccines were developed to inoculate the population as soon as possible. The WHO had infiltrated the Russian Ministry of Health and planted agents of evil within the Council of Ministers and State Duma, and Western propaganda—fables of people sick with Covid falling dead on the street—seeped through Russia’s once secure borders. No nation was immune to the most elaborate disinformation campaign in the history of humanity. Mehr …
03.03.2023: Erdgas-Pipelines: Sergei Lawrow warnt den Westen. Moskau wird den westlichen Staaten als Energieabnehmer nach den Anschlägen auf die Nord-Stream-Gasleitungen kein Vertrauen mehr entgegenbringen. Dies erklärte der russische Außenminister am Rande einer Konferenz in der indischen Hauptstadt Neu-Delhi. Mehr …
Russland setzt auf Peking und Neu-Delhi – Außenminister Lawrows ganze Rede auf Deutsch. Der russische Außenminister Sergei Lawrow hat am Freitag, dem dritten Tag seiner Indien-Reise, an dem Forum Raisina Dialogue für Geopolitik und Geoökonomie teilgenommen. Lawrow nannte Indien und China "zuverlässige und glaubwürdige Partner", an denen sich Russland in Fragen der Energiepolitik orientieren werde. Video und mehr …
02.03.2023: Russisches Außenministerium: USA beabsichtigen, Atomtests wieder aufzunehmen. Der russische Präsident Wladimir Putin hatte das Verteidigungsministerium bereits im Februar angewiesen, sich auf die Durchführung von Atomtests vorzubereiten, falls nötig. Je länger sich der Krieg in der Ukraine fortsetzt, desto grösser wird die Gefahr einer nuklearen Eskalation. Nun teilte der stellvertretende russische Außenminister Sergej Rjabkow auf der Abrüstungskonferenz in Genf mit, dass die USA offensichtlich entschlossen seien, wieder Atomtests durchzuführen. Darüber berichtet die TASS. Dabei ist anzumerken, dass die USA den Vertrag über das umfassende Verbot von Nuklearversuchen (Comprehensive Nuclear-Test-Ban Treaty – CTBT) zwar unterzeichnet, doch nicht ratifiziert haben, im Gegensatz zu Russland. Der Vertrag ist nie in Kraft getreten ist. Rjabkow erklärte: «Die Situation im Zusammenhang mit dem CTBT gibt zunehmend Anlass zur Sorge. Die Verantwortung dafür, dass der Vertrag seit mehr als einem Vierteljahrhundert nicht in Kraft getreten ist, liegt eindeutig bei den Vereinigten Staaten. Sie weigerten sich trotzig, ihn zu ratifizieren, und bekunden nun ihre klare Absicht, die Tests wieder aufzunehmen. Wir können es uns nicht leisten, dem Geschehen tatenlos zuzusehen. Wenn sich die Vereinigten Staaten dennoch zu einem solchen Schritt entschliessen und als erste Atomtests durchführen, werden wir gezwungen sein, entsprechend zu reagieren. Niemand sollte sich gefährlichen Illusionen hingeben, dass das globale strategische Gleichgewicht gestört werden kann.» Zuvor hatte der russische Präsident Wladimir Putin in seiner Botschaft an die Föderalversammlung das Verteidigungsministerium angewiesen, sich auf die Durchführung von Atomtests vorzubereiten, falls dies erforderlich sein sollte. Der TASS zufolge wird Russland jedoch nicht das erste Land sein, das solche Tests durchführt. Mehr …
RT-Doku: Warum ist die Sowjetunion zerfallen? Die UdSSR hörte im Jahr 1991 auf zu existieren. Was waren die sozioökonomischen und soziopolitischen Prozesse, die zum Zusammenbruch des größten Staates der Welt führten? Diese Dokumentation zeigt eine detaillierte Chronik der Ereignisse. Der Film enthält Interviews mit Politikwissenschaftlern, Journalisten und prominenten Staatsmännern. Video …
27.02.2023: Putin: Der Westen will Russland zerstückeln, um die Einzelteile herumzuschubsen und zu kontrollieren. In einem Interview für die Sendung "Moskau.Kreml.Putin" erklärte der russische Präsident Wladimir Putin dem Reporter Pawel Sarubin, warum Russland den New START-Vertrag ausgesetzt hat und eine komplette Neuverhandlung fordert, die auch das Nuklearpotenzial anderer NATO-Staaten berücksichtigt. Des Weiteren machte der russische Staatschef klar, dass der Westen die Zerschlagung Russlands und die Übernahme der Kontrolle über seine früheren Fragmente anstrebe. Video und mehr …
KenFM im Jahr 2014. Ein Video das heute verboten ist
Lawrow teilt aus gegen den neokolonialen Westen - Russische Welt TV. Russlands Außenminister Sergej Lawrow über das Scheitern der Versuche des Westens, Russland in der Welt zu isolieren, die stattdessen das Gegenteil bewirkt haben. Video …
Russland steht mit dem Rücken zur Wand Video …
Russischer Ex-Präsident warnt vor nuklearer «Apokalypse». Anhaltende westliche Unterstützung für die Ukraine führe zu einem «Zusammenbruch» und einer «Niederlage für alle», erklärte Dmitri Medwedew. Der Westen gefährdet die Existenz der menschlichen Zivilisation, weil er Moskau bedrohe. Diese Meinung vertritt der ehemalige russische Präsident Dmitri Medwedew. Die anhaltende Unterstützung der Ukraine durch die USA und ihre Verbündeten könnte zu einer nuklearen «Apokalypse» führen, warnte er in einem in der Zeitung Iswestija veröffentlichten Artikel. Eine grosse Errungenschaft der sowjetischen und russischen Führung in den frühen 1990er Jahren sei es gewesen, das nukleare Potenzial des Landes nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion zu bewahren, argumentierte Medwedew. Der Westen sei «wahnhaft», wenn er glaube, dass er nach der UdSSR auch das moderne Russland ohne grössere Probleme zu Grabe tragen könne.
Medwedew, der jetzt stellvertretender Vorsitzender des russischen Sicherheitsrates ist, findet das eine «äusserst gefährliche Fehleinschätzung». Er warnte: Wird die Existenz Russlands ernsthaft in Frage gestellt, sei auch die weitere Existenz der gesamten menschlichen Zivilisation ungewiss. Mit Bezug auf Waffenlieferungen an die Ukraine und Versuche des Westens, Friedensgesprächen zu verhindern, machte der ehemalige russische Präsident klar: «Die USA und ihre Verbündeten weigern sich zu verstehen, dass ihre Ziele zwangsläufig in einem totalen Fiasko, einer Niederlage für alle, einem Zusammenbruch enden werden. Eine Apokalypse, bei der das frühere Leben für Jahrhunderte vergessen werden müsste, bis die rauchigen Trümmer aufhören, Strahlung abzugeben.» Mehr …
Russlands Reichtumsschwund. Nach einem Jahr Krieg hätten die 23 reichsten Russen 67 Milliarden Dollar ihres Vermögens verloren, berichtet Bloomberg News. Die 23 russischen Milliardäre, die zu den 500 reichsten Menschen der Welt gehören, hatten laut Bloomberg News am 23. Februar 2022, dem Tag vor dem Beginn des Ukraine-Kriegs, zusammen ein Nettovermögen von 339 Milliarden Dollar. Ein Jahr später hat sich ihr Wohlstand um einiges verringert: Russlands Reiche und Mächtige hätten Milliarden Dollar von ihrem kollektiven Vermögen eingebüßt, das sei ein Minus von 20 Prozent, informiert das Medienportal.
Der größte Verlierer sei Alexey Mordashov, der Haupteigentümer von Severstal PJSC, einem der wichtigsten Stahlproduzenten Russlands. Seit Kriegsbeginn habe er 6,7 Milliarden Dollar seines Nettovermögens verloren. Mit geschätzten 19,8 Milliarden Dollar sei er allerdings nach wie vor die viertreichste Person des Landes. Den zweitgrößten Verlust verzeichne Wladimir Lisin, ein anderer Stahlmagnat. Der Vorsitzende von Novolipetsk Steel PJSC habe im vergangenen Jahr 5,8 Milliarden Dollar eingebüsst, so dass sein Vermögen auf 20,5 Milliarden Dollar gesunken sei. Im Gegensatz dazu habe Andrey Guryev seit Beginn des Krieges 2,1 Milliarden Dollar dazu verdient, was er einem Anstieg des Aktienkurses von PhosAgro PJSC zu verdanken habe, einem der größten Hersteller von Phosphatdünger in Europa. Mehr …
26.02.2023: Putin: Das einzige Ziel der westlichen Länder besteht darin, Russland zu zerstückeln. Das Schicksal der in Russland lebenden Völker werde sich dramatisch ändern, wenn das Land in Teile zerfällt. Vor allem würden die Russen die Konsequenzen tragen, sagte Wladimir Putin. Ihm zufolge will der Westen Russland und andere postsowjetische Länder zerstückeln. Mehr …
23.02.2023: Zerstörte Krim-Brücke: Einen Monat früher als geplant wieder voll befahrbar. Am Donnerstag konnte der Verkehr auf der Krim-Brücke nach der Zerstörung durch den Terroranschlag im Oktober bereits vollständig wiederaufgenommen werden. Üblicherweise dauern solche Arbeiten ein Jahr, sie konnten aber in viereinhalb Monaten abgeschlossen werden. Mehr …
"Washington ist extrem feindselig": Moskau begründet die Aussetzung des New-START-Vertrags. Das russische Außenministerium hat in einer ausführlichen Erklärung die Aussetzung des New-START-Vertrags durch Russland begründet. Diese wurde als rhetorischer Rundumschlag gegen die USA verfasst. Video und mehr …
Putins Verbündeter sagt, Russland werde „nicht mehr existieren“, wenn es den Krieg verliert. Russlands ehemaliger Präsident (2008–2012), Dmitri Medwedew, ein Verbündeter des derzeitigen Machthabers Wladimir Putin, sagte am Mittwoch, dass das Land „zerrissen“ werde und „nicht mehr existiere“, wenn es nicht siegreich aus dem Krieg in der Ukraine hervorgehe. Der Konflikt, der sich am Freitag zum ersten Mal jährt, begann mit einer von Moskau geförderten Invasion, die den Schutz „ethnischer Russen“ in der Ostukraine sowie die „Entnazifizierung“ und „Entmilitarisierung“ des Nachbarlandes zum Ziel hatte. Medwedew, jetzt stellvertretender Vorsitzender des russischen Sicherheitsrates, kommentierte auf seinem Telegramm-Kanal die Rede, die US-Präsident Joe Biden am Dienstag, einen Tag nach einem Überraschungsbesuch in der Ukraine, in Polen hielt.
In Anlehnung an eine bekannte Redewendung sagte Biden in Warschau: „Wenn Russland seine Invasion stoppt, wird sie [die Invasion] jetzt enden. Wenn die Ukrainer aufhören, sich zu verteidigen, wird das das Ende der Ukraine sein. Das ist eine reine Lüge. Die Wahrheit ist genau das Gegenteil“, schrieb Medwedew. „Wenn Russland seine spezielle Militäroperation beendet, ohne einen Sieg zu erringen, wird es nicht mehr existieren und auseinandergerissen werden. Wenn die Vereinigten Staaten ihre Waffenlieferungen an das Kiewer Regime einstellen, wird der Krieg enden“, so Putins Verbündeter, der behauptete, dass eine ukrainische Niederlage nicht das Ende der Autonomie der ehemaligen Sowjetrepublik bedeuten würde. Mehr …
22.02.2023: "Russland ruinieren" – Mehr als 11.000 beispiellose Sanktionen in einem Jahr. Über 11.000 Sanktionen wurden gegen Russland erlassen. Die EU behauptet, dass die Sanktionen wirken. Der Alltag in Russland und ökonomische Kennziffern sprechen eine andere Sprache. Mehr …
Russland: Abrüstungsverträge nur unter Miteinbeziehung des NATO-Blocks denkbar. Der Pressesprecher des russischen Präsidenten, Dmitri Peskow, bezeichnete die neuen Forderungen des Westens im Rahmen des New Strategic Arms Reduction Treaty, kurz New START (Vertrag zur Reduzierung strategischer Waffen), als "nicht erfüllbar". Er sagte dies im Anschluss an Wladimir Putins Präsidentenrede vor der Föderalversammlung am Dienstag in Moskau gegenüber Journalisten. Video …
"Sie überschreiten schon bordeauxrote Linien" – Reporter löchert Lawrow nach Putins Ansprache. Nach der Ansprache des russischen Präsidenten an die Nation am Dienstag in Moskau konnte ein Reporter der Sendung "Moskau. Kreml. Putin" den russischen Außenminister Sergei Lawrow für ein kurzes Interview aufhalten. Video und mehr …
Sacharowa bewertet Bidens Besuch in Kiew: "Den Verbrecher zieht es immer wieder an den Tatort". Den Täter zieht es immer wieder an den Ort seines Verbrechens, so die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, zum jüngsten Besuch von US-Präsident Joe Biden in der Ukraine. Mehr …
Putin: Beziehungen zu China entwickeln sich wie geplant. Die Beziehungen zwischen Russland und China entwickeln sich stetig weiter und erreichen neue Meilensteine, so der russische Präsident Wladimir Putin am Mittwoch bei einem Treffen mit Wang Yi, dem Leiter des Büros der Kommission für auswärtige Angelegenheiten des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Chinas. Video und mehr …
21.02.2023: Putin kündigt Aussetzung des New-START-Vertrags an. Der russische Präsident Wladimir Putin hat am Dienstag bei seiner Rede zur Lage der Nation angekündigt, den Vertrag New START auszusetzen, der die Atomwaffenarsenale Russlands und der USA begrenzt. Der russische Präsident Wladimir Putin hat die Aussetzung des letzten großen atomaren Abrüstungsvertrages mit den USA angekündigt. Es handele sich nicht um einen Ausstieg, sondern um eine Aussetzung, betonte er am Dienstag bei seiner Ansprache an die Föderale Versammlung. "Ich bin gezwungen, heute zu verkünden, dass Russland seine Teilnahme am Vertrag zur Verringerung der strategischen Nuklearwaffen aussetzen wird. Ich wiederhole: Russland zieht sich nicht aus dem Vertrag zurück, nein, es setzt seine Teilnahme aus".
Putin zufolge denke man in Washington über Atomwaffentests nach. Sollte es tatsächlich dazu kommen, würde auch Moskau solche Tests durchführen. Das russische Verteidigungsministerium und die russische Atomenergie-Gesellschaft Rosatom sollten darauf vorbereitet sein, wenn die USA diesen Schritt zuerst wagen. "Wir werden sicherlich nicht die Ersten sein, die das tun, aber wenn die USA einen Test durchführen, werden wir es auch tun", fügte er hinzu.
Der Abrüstungsvertrag "New START" ist das einzige noch verbliebene große Abkommen zur Rüstungskontrolle zwischen den USA und Russland. Der Vertrag begrenzt die Atomwaffenarsenale beider Länder auf je 800 Trägersysteme und je 1.550 einsatzbereite Sprengköpfe. Der Vertrag wurde im Jahr 2010 von Dmitri Medwedew und Barack Obama für die kommenden zehn Jahre unterzeichnet, mit der Möglichkeit einer Verlängerung. Er trat im Jahr 2011 in Kraft. Im Februar 2021 hatten sich Joe Biden und Wladimir Putin auf eine Verlängerung bis 2026 geeinigt. Mehr … Siehe hierzu: Nach Absage der New-START-Gespräche mit USA (November 2022): Moskau klärt über Gründe auf. Die USA seien nicht bereit gewesen, auf die außenpolitischen Prioritäten Russlands einzugehen, sodass Moskau keine andere Wahl gehabt habe, als die Gespräche über den Abrüstungsvertrag New START mit Washington zu verschieben, sagte Russlands Vizeaußenminister Sergei Rjabkow. Video und mehr …
Putin spricht vor der Föderationsversammlung: "Die Wahrheit ist auf unserer Seite". In seiner jährlichen Botschaft an die russische Föderationsversammlung sprach Präsident Wladimir Putin über den Militäreinsatz in der Ukraine, die Wirtschaftslage und Pläne zur Entwicklung von Sozial- und Umweltpolitik. Außerdem kündigte er eine Aussetzung des New-START-Vertrags an. Video und mehr … Siehe hierzu: New-START-Vertrag: Wann wurde er unterzeichnet? Welche Bedingungen enthält er? Am 21. Februar 2023 hat der russische Präsident Wladimir Putin die Aussetzung der Teilnahme Russlands am Vertrag zur Reduzierung strategischer Waffen angekündigt. Wann wurde dieser New-START-Vertrag unterzeichnet und welche Bedingungen enthält er? Mehr …
Verschärfung der Konfrontation an allen Fronten – Moskau bestellt US-Botschafterin ein. Die neue US-Botschafterin in Moskau, Lynne Tracy, wurde am Dienstag ins russische Außenamt einbestellt. Es sei ihr mitgeteilt worden, dass der aktuelle Kurs der USA, die Konfrontation mit Russland "an allen Fronten zu verschärfen", kontraproduktiv sei, hieß es in einer Erklärung. Das russische Außenministerium hat am Dienstag die US-Botschafterin Lynne Tracy einbestellt. Ihr sei "eine Demarche wegen der zunehmenden Verwicklung der USA in die Kampfhandlungen auf Seiten des Kiewer Regimes" zum Ausdruck gebracht worden, geht aus einer Erklärung des russischen Außenministeriums hervor.
In der Protestnote, die Tracy übergeben wurde, wird betont, dass die "Waffenlieferung an die ukrainischen Streitkräfte sowie die Weitergabe von Zielen für Angriffe auf die russische militärische und zivile Infrastruktur eindeutig zeigen, dass die Behauptung der USA, sie seien keine Konfliktpartei, unhaltbar und falsch" seien. Die an Kiew gelieferten Waffen aus den USA sowie das Unterstützungspersonal, darunter auch amerikanische Staatsbürger, seien für Moskau legitime militärische Ziele. Der Botschafterin sei mitgeteilt worden, dass die derzeitige Politik der USA, die Konfrontation mit Russland an allen Fronten zu verschärfen, kontraproduktiv sei. Washington solle Schritte zur Deeskalation unternehmen, unter anderem den Abzug von NATO-Personal und NATO-Ausrüstung. Mehr …
Putin verkündet Aussetzung des New START-Vertrages: "Russland stellt sich jeder Herausforderung". Der russische Präsident Wladimir Putin hat am Dienstag in seiner Rede zur Lage der Nation angekündigt, Moskau werde seine Teilnahme an dem Vertrag New START aussetzen, der die Atomwaffenarsenale Russlands und der USA begrenzt. Es handele sich nicht um einen Ausstieg, sondern um eine Aussetzung, betonte er am Dienstag bei seiner Ansprache an die Föderale Versammlung. Video und mehr …
Putins knallharte Ansage an den Westen - Russische Welt TV. Video …
18.02.2023: Nebensja bricht mit "ehemaligen westlichen Partnern": "Wir glauben Ihnen nichts mehr". Der ständige Vertreter Russlands im UN-Sicherheitsrat Wassili Nebensja nahm den Jahrestag der Unterzeichnung der UN-Resolution 2202 zum Anlass, um mit den "ehemaligen westlichen Partnern" Russlands hart ins Gericht zu gehen. Die westlichen Länder hätten gezeigt, dass sie nicht daran interessiert seien, "gemeinsam mit Russland ein System der europäischen und euro-atlantischen Sicherheit aufzubauen", sondern nur eines, das gegen Russland gerichtet sei. Video und mehr …
17.02.2023: Der Westen hat einen Weg gefunden, Russland zu besiegen. In der westlichen Welt würde man Russlands Präsidenten Wladimir Putin gerne loswerden. Dabei verrennt man sich in realitätsfernen Gedankenspielen um Schauprozesse und beweist dadurch ein weiteres Mal, wie wenig man Russland und die Russen kennt. Mehr …
Russland will digitalen Personalausweis einführen. Es scheint, dass QR-Codes in Russland bald (wieder) in Mode kommen werden. Über Interfax: Das Ministerium für digitale Entwicklung wird der russischen Regierung gemeinsam mit dem FSB bis zum 1. Mai einen Verordnungsentwurf vorlegen, der die Verwendung eines digitalen Personalausweises auf Smartphones anstelle eines [internen] Reisepasses in einer Reihe von Alltagssituationen erlaubt. Der Vorschlag wurde am Mittwoch vom russischen Präsidenten Wladimir Putin unterstützt. „Bitte, je früher, desto besser (…) Natürlich sind solche Dienste sehr gefragt, und Sie müssen nur ihre Umsetzung beschleunigen. Bitte bereiten Sie diese Projekte vor“, sagte Putin bei einem Treffen mit Mitgliedern der Regierung und reagierte damit auf den Vorschlag des Leiters des Ministeriums für digitale Entwicklung, Maksut Shadayev.
Die neue Form des Ausweises wird als digitale Kopie eines bereits existierenden Inlandspasses mit QR-Code dienen. (Russland stellt seinen Bürgern Inlandspässe aus, die für den Zugang zu staatlichen Dienstleistungen, die Eröffnung von Bankkonten usw. verwendet werden). Schadajew versprach, dass es keine Pläne gebe, „den [Papier-]Reisepass abzuschaffen“. Mehr …
16.02.2023: Russlands neue außenpolitische Doktrin: Machtmonopol des Westens aufbrechen. Auf einer Plenarsitzung der russischen Staatsduma hat Russlands Außenminister Lawrow die Ziele russischer Außenpolitik formuliert. Moskau zielt auf eine Aufhebung der westlichen Hegemonie. Der Zeitpunkt dafür ist gut gewählt, die Erfolgsaussichten hoch. Mehr …
15.02.2023: Putin: Die politisierten Entscheidungen des Europäischen Gerichtshofs sind völlig inakzeptabel. Voreingenommenheit und Parteilichkeit seien für die Justiz inakzeptabel, weshalb Urteile des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte (EGMR) in Russland nicht vollstreckbar seien, sagte Präsident Wladimir Putin. Der russische Staatschef wies darauf hin, dass sich Russland im vergangenen September aus der Zuständigkeit des EGMR zurückgezogen habe. Video und mehr …
11.02.2023: Lawrow: "Die Isolation Russlands" ist ein Märchen – In Wahrheit hat sich der Westen isoliert. Der russische Außenminister Sergei Lawrow hat sich zur geopolitischen Lage rund um den Ukraine-Konflikt geäußert. Westliche Kreise halten das Mantra hoch, dass Russland sich mit seiner Politik und Militäroperation in der Ukraine in die Isolation vom Rest der Welt getrieben habe. Die Realität sei laut Lawrow jedoch das völlige Gegenteil, denn Russland habe seine Partnerschaften überall auf der Welt außerhalb der westlichen Hemisphäre aufrechterhalten und ausbauen können. Video und mehr …
10.02.2023: Russisches Außenministerium: Diskussion über Friedensvertrag mit Japan vom Tisch. Russland hat die Gespräche mit Japan über einen Friedensvertrag im vergangenen März abgebrochen, weil Tokio Sanktionen wegen der militärischen Sonderoperation in der Ukraine verhängt hatte. Dieses Thema sei für Moskau abgeschlossen, sagte Maria Sacharowa, die Sprecherin des russischen Außenministeriums. Japan und die Sowjetunion, deren Nachfolgestaat Russland ist, haben nach dem Zweiten Weltkrieg wegen eines Territorialstreits über die Südkurilen - die Inseln Kunaschir, Schikotan und Iturup sowie die Inselgruppe Chabomai - keinen Friedensvertrag unterzeichnet. Vor dem Krieg waren sie japanisch, und nach dem Krieg wurden sie an die UdSSR abgetreten. Sacharowa erinnerte daran, dass Moskau sich im März 2022 geweigert hatte, die Verhandlungen über einen Friedensvertrag mit Tokio fortzusetzen, weil die von Japan gegen Russland verhängten einseitigen Restriktionen offensichtlich unfreundlich waren (Japan hatte nach Beginn der russischen Militäroperation in der Ukraine mehrere Sanktionspakete verhängt). Die russische Seite habe sich aus dem Dialog mit Japan über den Aufbau gemeinsamer wirtschaftlicher Aktivitäten auf den südlichen Kurilen zurückgezogen. Im Januar dieses Jahres sagte der stellvertretende russische Außenminister Andrei Rudenko in einem Interview mit TASS, dass es unmöglich sei, über die Unterzeichnung eines Friedensvertrags "mit einem Staat zu sprechen, der eine offen unfreundliche Position einnimmt". Mehr …
Putin: Wir waren nie unhöflich, aber "wenn man unter Wölfen ist, muss man mit ihnen heulen". Der russische Präsident Wladimir Putin hat erklärt, dass Verkehrsminister Witali Saweljew die richtige Entscheidung getroffen hat, ausländische Flugzeuge in Russland zu behalten. Dem Präsidenten zufolge war Russland, anders als der Westen, "zu niemandem unhöflich". Video und mehr …
So viel zu den Sanktionen gegen Russland. Im Februar 2022, als Russland in die Ukraine einmarschierte, verhängten die USA eine vielleicht beispiellose Reihe von Sanktionen gegen Russland. Einen Monat später erklärte die US-Finanzministerin Janet Yellen mit Gewissheit, dass „die russische Wirtschaft als Folge dessen, was wir bereits getan haben, am Boden zerstört sein wird“. Sie hat sich geirrt. Die Sanktionen gegen Russland haben ihr Hauptziel nicht erreicht: sie haben Russland nicht gezwungen, seinen Krieg mit der Ukraine zu beenden. Sie haben nicht einmal das Mittel zu diesem Ziel erreicht: sie haben die russische Wirtschaft nicht zerstört. Yellen rühmte sich: „Wir haben Russland finanziell isoliert. Der Rubel befindet sich im freien Fall. Der russische Aktienmarkt ist geschlossen. Russland wurde effektiv vom internationalen Finanzsystem ausgeschlossen.“ Keine dieser Prahlereien hat sich als wahr erwiesen.
Es sollte nicht überraschen, dass die Sanktionen gegen Russland weder einen Regimewechsel noch eine Änderung der Pläne des Regimes erzwungen haben. Jahrelange Sanktionen unter Führung der USA haben in Kuba, Venezuela, Nordkorea, Iran, Syrien oder Russland nicht die gewünschte Wirkung erzielt.
Sanktionen können aber auch unerwünschte Folgen haben. Sie schaden nicht nur häufig der Zivilbevölkerung mehr als der Regierung, sondern können die Bevölkerung sogar hinter dieser Regierung versammeln. Sanktionen können dem Volk schaden, dem die USA helfen wollen, und der Regierung helfen, der die USA schaden wollen. Das hat sich in der Vergangenheit in Russland gezeigt. In The Putin Paradox stellt Richard Sakwa fest, dass Sanktionen in der Vergangenheit zwar dazu gedacht waren, „die russische Politik zu gestalten“ oder zu einem „Regimewechsel“ zu führen, dass sie aber „tendenziell nur die Solidarität mit dem Kreml verstärkten“, während sie „das Land hinter Putin versammelten“. Das scheint auch heute der Fall zu sein.
Indem sie mit Sanktionen ihr Ziel verfolgten, die Hegemonie der USA in einer unipolaren Welt aufrechtzuerhalten, haben die USA möglicherweise dazu beigetragen, das ungewollte Gegenteil zu verstärken. Die Sanktionen haben Russland nur näher an China, Indien, die Türkei, den Iran, Saudi-Arabien und andere Länder herangeführt. Sie haben die multipolare Welt gestärkt. Die Beziehungen zwischen Russland und China sind enger als je zuvor. Das ist das Gegenteil der typischen US-Außenpolitik der Dreiecksdiplomatie, die vorschreibt, dass mindestens eines dieser beiden Länder den USA zu jedem Zeitpunkt näher stehen muss als dem jeweils anderen. Mehr …
09.02.2023: Nach Nord-Stream-Enthüllungen: Duma-Sprecher bezeichnet US-Präsidenten als Terroristen. Hershs Bericht zur angeblichen Beteiligung der USA an den Nord-Stream-Explosionen hat gemischte Reaktionen ausgelöst. Während Washington die Vorwürfe dementiert, nennt Wolodin, der Sprecher der russischen Staatsduma, den US-Präsidenten Biden einen Terroristen. Am Donnerstag schrieb Wolodin in seinem Telegram-Kanal, dass Biden sich als Terrorist in die Geschichte einschreiben werde. Der russische Politiker kritisiert darin unter anderem Bidens Rede vor dem US-Kongress, wo er die amerikanische Nation als Leitstern für die Welt bezeichnet hatte. Hershs Untersuchung zeige Wolodin zufolge ganz klar, wozu diese Ideologie des Exzeptionalismus führen könne. Auf Befehl des US-Präsidenten seien Sprengsätze in die Nähe der Gasleitung gebracht und später angezündet worden. Damit habe Washington versucht, seine Vasallen, die ihre Wirtschaftsinteressen und ihre Bürger priorisieren würden, einzuschüchtern, argumentiert der Duma-Sprecher weiter. "Wenn Truman zum Verbrecher wurde, indem er Atomwaffen gegen die Zivilbevölkerung in Hiroshima und Nagasaki einsetzte, so ist Biden zum Terroristen geworden, der den Befehl zur Zerstörung der Energie-Infrastruktur seiner strategischen Partner gegeben hat: Deutschland, Frankreich und die Niederlande." Zuletzt ruft Wolodin dazu auf, die veröffentlichten Fakten einer internationalen Untersuchung zugrunde zu legen, damit Biden und seine Komplizen vor Gericht gestellt und die von dem Anschlag betroffenen Länder entschädigt werden könnten. Mehr …
Russland warnt die USA - Nord Stream Sabotage - Russland baut längste Verteidigungslinie – News1-Aktuell. Das russische Außenministerium warnte die Vereinigten Staaten vor der Gefahr eines militärischen Zusammenstoßes zwischen den beiden Atommächten . Der stellvertretende Außenminister Russlands drohte den USA mit Konsequenzen für Sabotage bei Nord Stream. Video …
08.02.2023: PUTIN über BLOCKADE von Leningrad und Nazis. NÜRNBERG Trailer DEUTSCH. Am 18.01.23 fand im Staatlichen Gedenkmuseum für die Verteidigung und Belagerung Leningrads ein Treffen zwischen Wladimir Putin und Veteranen des Großen Vaterländischen Krieges, Einwohnern des belagerten Leningrads und Vertretern öffentlicher patriotischer Vereinigungen statt. Video …
«Putin hat reichlich Geld, um weiter zu kämpfen». Der westliche Wirtschaftskrieg gegen Russland schadet Europa mehr als Russland selbst. Zu diesem Resultat kommen mehrere Analysten, darunter auch der IWF. Jüngst verdeutlichte das Wall Street Journal, dass die Sanktionen gegen Russland sinnlos sind. Nun hat die New York Times sich ebenfalls ausführlich mit der Thematik beschäftigt und kommt zum selben Schluss. Wir veröffentlichen an dieser Stelle Auszüge aus dem Beitrag der Times. Russland, das vom Westen gemieden wird, konnte im vergangenen Jahr seine starken Ölexporte nach Asien umlenken. (…) Die Strategie für Russland ging auf: Präsident Wladimir Putin behielt nicht nur die Einnahmen aus den Energieexporten, sondern steigerte sie nach offiziellen Angaben sogar noch. Damit ist es Russland gelungen, im Schatten des Ölhandels möglicherweise noch mehr Geld in die Kassen fliessen zu lassen, das den Kriegsanstrengungen zugute kommen könnte. (...)
Ein Jahr nach Beginn des Krieges konnte Russland seine Ölgeschäfte aufrechterhalten. 2022 hat Russland seine Ölproduktion um 2 Prozent gesteigert und die Einnahmen aus dem Ölexport um 20 Prozent auf 218 Milliarden Dollar erhöht. Dies geht aus Schätzungen der russischen Regierung und der Internationalen Energieagentur (IEA) hervor. Letztere Gruppe vertritt die wichtigsten Energieverbraucher der Welt. Russlands Einnahmen wurden durch einen Ölpreisanstieg nach Kriegsbeginn und eine wachsende Nachfrage (…) begünstigt. Von diesen Trends haben auch westlichen Ölriesen wie Exxon Mobil und Shell profitiert, die für 2022 Rekordgewinne meldeten. Auch mit Erdgas nahm Russland 138 Milliarden Dollar ein. Das ist ein Anstieg von fast 80 Prozent gegenüber 2021 (...). Mehr …
06.02.2023: Russlands „Schattenflotte“ mit Öllieferungen wächst auf 600 Schiffe an. Fachleute warnten seit einigen Monaten vor einem neuen Parallelmarkt für Öl. Mittlerweile spricht Trafigura von 400 Rohölschiffen und 200 Ölprodukttankern, mit denen Russland sein Öl über andere Länder an den Mann bringt. Mehr …
03.02.2023: Putin: "Ein Volk ohne historisches Gedächtnis hat keine Zukunft". Am Donnerstag, den 2. Februar tauschte sich der russische Präsident Wladimir Putin im Wolgograd Panorama Museum mit Vertretern von Jugendorganisationen über Russlands Zukunft aus. In dem Museum befindet sich "Die Niederlage der faschistischen Truppen bei Stalingrad", es ist das größte gemalte Panorama in Russland. Video und mehr …
02.02.2023: Putin macht eine saftige Ansage an die westlichen Kriegstreiber - Russische Welt TV. Präsident Putin hält eine Rede zum 80. Jahrestag des Sieges bei Stalingrad, in Stalingrad/ Wolgograd und macht eine klare Ansage an die Kriegstreiber im Westen. Video …
01.02.2023: "Verdammt, was ist das?" – Feuerball über russischer Stadt gesichtet. Ein Meteorit, der zwischen einem und fünf Metern groß gewesen sein soll, wurde am Dienstag am Himmel über der sibirischen Stadt Krasnojarsk gesehen. Laut Nikolay Palkin von der Sibirischen Föderalen Universität verglühte der Meteor höchstwahrscheinlich in der dichten Atmosphäre. Er wies darauf hin, dass derartige Phänomene nur selten über dicht besiedelten Gebieten zu beobachten sind. Video und mehr …
31.01.2023: 80. Jahrestag des Sieges von Stalingrad. In diesen Tagen vor 80 Jahren erlitt die 6. Armee der Wehrmacht ihre Niederlage in Stalingrad. Und an diesem Tag, dem 31. Januar 1943, kapitulierte ihr Befehlshaber, Feldmarschall Friedrich Paulus, vor den sowjetischen Truppen. Video und mehr …
30.01.2023: Kreml-Sprecher Peskow: Johnson lügt über angebliche Drohung von Putin. Nach Angaben des britischen Ex-Premiers soll Wladimir Putin kurz vor Beginn des Ukraine-Krieges persönliche Drohungen gegen diesen ausgesprochen haben. Kremlsprecher Dmitri Peskow dementierte dies. Es sei während des Gesprächs zu "keinen Drohungen mit Raketenangriffen" gekommen. Mehr …
Medwedew: "Russlands sogenannte Gewalttaten waren das Legitimste in der Geschichte überhaupt". Dmitri Medwedew, stellvertretender Vorsitzender des russischen Sicherheitsrates und ehemaliger Präsident Russlands, hat einen Auszug aus dem im Jahre 1844 verfassten Brief, des russischen Dichters Fjodor Tjutschew an Gustav Kolb, den Herausgeber der "Allgemeinen Zeitung", vorgelesen, in dem der Lyriker über die wahre Grundlage der russischen Erfolge und Eroberungen philosophiert. Video und mehr …
29.01.2023: Putin und Moskaus Bürgermeister Sobjanin eröffnen Innovationszentrum "Lomonossow-Cluster". Moskaus Oberbürgermeister Sobjanin eröffnete mit Präsident Putin nach zwei Jahren Bauzeit ein neues Innovationszentrum in Moskau. Es soll ideale Bedingungen für die Verflechtung von Wissenschaft und Wirtschaft bieten und Russland zu technologischer Souveränität verhelfen. Mehr …
26.01.2023: Putin über Deutschland: Das Land ist von den USA besetzt. Vor russischen Studierenden plaudert Putin über eine vermeintliche Besetzung in Deutschland. „Das ist so Fakt“, behauptet er. Das Gespräch wurde im Fernsehen übertragen. Der russische Präsident Wladimir Putin hat vor russischen Studierenden behauptet, dass Deutschland von US-amerikanischen Truppen besetzt sei. „Formal und juristisch befinden sich auf dem Gebiet der Bundesrepublik amerikanische Besatzungstruppen. Das ist so Fakt, und dort gibt es sehr viele“, sagte Putin demnach bei dem Treffen mit Studentinnen und Studenten der Universität Moskau. Das Gespräch wurde im russischen Fernsehen übertragen. Mehr …
So reagiert Russland auf Panzer. Keine „Roten Linien“ mehr! Deutschland liefert Kampfpanzer „Leopard 2“, Russland reagiert: „Rote Linien“ gehören somit der Vergangenheit an, sagt der russische Botschafter in Berlin! Er erinnert an den Zweiten Weltkrieg. Jetzt könnte alles ganz schnell eskalieren. Sergej Netschajew sagt: „Diese äußerst gefährliche Entscheidung hebt den Konflikt auf eine neue Konfrontationsstufe und widerspricht Behauptungen deutscher Politiker, die Bundesrepublik wolle sich in den Konflikt nicht verwickeln lassen.“ Tatsächlich ist diese Waffenlieferung eine weitere Eskalation und Parteiergreifung im Krieg in der Ukraine. Der russische Botschafter wirft der Bundesregierung vor, den Krieg durch die Einmischung „permanent eskalieren zu lassen“. Deutschland wolle „das Regime in Kiew mit immer neuen todbringenden Waffen uneingeschränkt aufrüsten“.
Der russische Botschafter erinnert an den 2. Weltkrieg, Zitat: „Rote Linien” gehören somit der Vergangenheit an. Die Entscheidung Berlins bedeutet, dass die Bundesrepublik ihr Bekenntnis zur historischen Verantwortung für gräuelhafte Verbrechen endgültig aufgibt, die vom Nationalsozialismus im Großen Vaterländischen Krieg an unserem Volk begangen wurden und keine Verjährung kennen. Den schwierigen Weg der Nachkriegsaussöhnung zwischen Russen und Deutschen lässt man dem Vergessen anheimfallen. Mit Zustimmung der Bundesregierung sollen wieder Kampfpanzer mit deutschen Kreuzen an die «Ostfront» geschickt werden, was nicht nur zum Tod russischer Soldaten, sondern auch unausweichlich zum Tod von Zivilisten führen wird. Diese Entscheidung wurde von Berlin in den Tagen getroffen, wenn sich der Durchbruch der Blockade von Leningrad zum 80. Mal jährt, die Hunderttausende Sowjetbürger das Leben kostete. Diese Entscheidung macht das restliche gegenseitige Vertrauen zunichte, fügt den deutsch-russischen Beziehungen, deren Zustand ohnehin bedauernswürdig ist, einen irreparablen Schaden zu und lässt auf absehbare Zeit an ihrer Normalisierung zweifeln. Mehr …
24.01.2023: Russlands Generalstabschef Gerassimow nennt zwei neue Bedrohungen für Russland. Der Chef des russischen Generalstabs, Waleri Gerassimow, hat in einem Interview die NATO-Norderweiterung und die Instrumentalisierung der Ukraine im Rahmen der hybriden Kriegsführung als neue Bedrohungen für die militärische Sicherheit Russlands bezeichnet. Die Bestrebung der NATO, Finnland und Schweden als Mitglieder aufzunehmen, aber auch die Tatsache, dass der Westen die Ukraine als Mittel im hybriden Krieg gegen Russland instrumentalisiert, stellen neue Bedrohungen für die militärische Sicherheit des Landes dar. Waleri Gerassimow, Armeegeneral und Leiter des Generalstabs der Streitkräfte der Russischen Föderation, hat dies im Gespräch mit der Zeitung Argumenty i Fakty erklärt. Um diese Gefahr zu neutralisieren, habe die russische Staatsführung angeordnet, den Plan für den Aufbau und die Entwicklung der Streitkräfte anzupassen, hieß es. Bei diesem Plan handle es sich um ein umfassendes Dokument, das Maßnahmen zur Entwicklung der Armee beinhalte, welche es ermöglichten, die Verteidigung sicherzustellen. Gerassimow fügte hinzu: "Der Plan wird vom Präsidenten der Russischen Föderation genehmigt und kann angepasst werden, wenn sich die bestehenden Bedrohungen für die militärische Sicherheit der Russischen Föderation ändern und neue auftreten." Das Hauptziel der Aktivitäten, die nun auf Anweisung des russischen Präsidenten entfaltet würden, sei, einen sicheren Schutz der Souveränität und der territorialen Integrität des Landes zu garantieren, aber auch Bedingungen für seine fortschreitende sozioökonomische Entwicklung zu schaffen, so Russlands Generalstabschef. Gerassimow weiter: Mehr …
Erzwungen durch Russland: Die NATO leidet an Munitionsmangel. Die USA waren gezwungen, ihre Arsenale in Israel und Südkorea zu entsiegeln, um die Munitionsengpässe in der Ukraine auszugleichen. Gleichwohl heißt es in der ausländischen Presse häufig, nicht nur der Westen erlebe einen "Munitionshunger", sondern auch Russland. Ist das wirklich der Fall? Mehr …
21.01.2023: Russland steht vor historischem Wechsel seines wichtigsten Handelspartners. Im Jahr 2022 wurde zwischen Russland und China ein Rekordhandelsumsatz von fast 200 Milliarden US-Dollar erzielt. Die EU wird als wichtigster Handelspartner Russlands der Vergangenheit angehören. Zum ersten Mal in der Geschichte wird China diese Rolle übernehmen. Mehr …
18.01.2023: Putin: Russlands Sieg in der Ukraine ist unvermeidlich. Wladimir Putin sagt, dass die Sonderoperation in der Ukraine mit einem Sieg Russlands enden wird. Der Sieg werde durch die Einheit des russischen Volkes, das Heldentum der russischen Soldaten und die Arbeit des Verteidigungsindustriekomplexes gewährleistet. Mehr …
Putin bringt Gesetzespaket ein: Russland wird aus allen Europaratskonventionen austreten. Nachdem im März 2022 die Entscheidung über den Austritt Russlands aus dem Europarat gefallen ist, wird sie Schritt für Schritt konsequent umgesetzt. Als letzter Schritt verlieren demnächst alle Europarats-Konventionen ihre Gültigkeit in Russland. Mehr …
16.01.2023: Russlands kolossaler Vorsprung im Kampf um die Arktis. Die Ereignisse in der Ukraine sind wichtig. Wenn aber alle Kameras und Redaktionen auf das Eine gerichtet sind, heißt es, auch mal anderswo hinzuschauen: in die Arktis. Die Chancen für die globale Einflussnahme dort stehen auf fast absurde Weise zugunsten Moskaus. Am Rande des arktischen Ozeans existieren bekannte Vorkommen seltener Metalle und Edelmetalle. Verschiedenen wissenschaftlichen Schätzungen zufolge soll die Arktis ungefähr ein Viertel der gesamten fossilen Brennstoffe der Erde beherbergen. In heutigem Geld gerechnet entspräche dies 35 Billionen US-Dollar (zum besseren Verständnis: 35.000 Milliarden US-Dollar). Welcher regionale Hegemon – die USA, Russland oder China – es auch immer schafft, sich den Großteil des "arktischen Kuchens" zu sichern, erlangt eine präzedenzlose Vormachtstellung. China ist sowieso im Boot mit Russland. Der einzige wirkliche Gegenspieler ist somit der arktische Newcomer aus Nordamerika.
Ein neuer Handelsweg. Wenigen ist die Nördliche Seeroute (NSR) geläufig. Es ist eine, im Vergleich zu den anderen, blutjunge Handelsroute, die vor allem entlang der russischen Arktisküste von der Karasee bis hin zur Beringstraße verläuft. Sie wurde erstmals von einem skandinavischen Geologen vor 150 Jahren erschlossen. Aber dass sich die Strecke mit den modernen, den Globalismus aufrechterhaltenden Handelsrouten messen konnte, ist der russischen Arbeit der letzten Dekade gedankt. Mehr …
Erste nukleargetriebene Poseidon-Torpedos für Russlands Mega-U-Boot fertig. Die Poseidon-Torpedos sind die vorerst jüngste Erweiterung des russischen Arsenals der nuklearen Abschreckung. Laut Informationen der Nachrichtenagentur TASS sollen diese Torpedos vom nuklear getriebenen Atom-U-Boot Belgorod des Projekts 949 getragen werden. Mehr …
15.01.2023: Montjan: Dumm und Dümmer – Wie Russland die Fehler des Westens nutzen könnte. In einer Artikelreihe befasst sich Tatjana Montjan mit den Aussichten des Konflikts des "kollektiven Westens" mit Russland in der Ukraine und wie er weitergehen wird. Im dritten Artikel der Reihe geht es darum, welche Fehler der Westen gemacht hat und wie Russland sie zu seinen Gunsten ausnutzen kann. Mehr …
14.01.2023: Sanierungsprogramm: Russische Autoindustrie und Metallurgie werden mit Milliarden unterstützt. Die Regierung Russlands stellt Milliarden für die Unterstützung von industriellen Hightech-Projekten bereit, so die Medien. Mit dieser Maßnahme sollen die Folgeschäden der westlichen Sanktionen behoben und die Wirtschaft kräftig angekurbelt werden. Mehr …
12.01.2023: Der Westen macht die Opposition in Russland kaputt. Selbstverständlich gibt es im russischen Riesenreich auch politische und gesellschaftliche Kräfte, die nicht mit den Regierenden in Moskau einverstanden sind. Alles andere wäre auch verwunderlich in einem Staat, der die kommunistische Diktatur hinter sich gelassen hat und in dem seit über 30 Jahren nun kapitalistische Verhältnisse vorherrschen, wenngleich in russischer Variation. Es gab und gibt ohnehin gerade in Zentren Moskau und St. Petersburg immer liberale, westlich orientierte Strömungen in Intelligenz, Kultur und Kunst. In diesen Kreisen war der Schock der Intervention in der Ukraine am größten, nicht wenige haben ihre Heimat seitdem verlassen.
Doch in der russischen Opposition, ob noch im Lande oder jetzt im Ausland, dürfte Ernüchterung und Ratlosigkeit eingekehrt sein. Es ist nämlich nicht mehr zu leugnen, dass der Westen ganz anderes im Sinn hat, als nur die Ukraine zu schützen und ihre Unabhängigkeit zu verteidigen. Denn es gibt in den USA offen Pläne und Diskussionen, nicht nur einen Machtwechsel im Kreml anzustreben, sondern das größte Staatsgebiet der Erde zu zerschlagen und nach jugoslawischem Beispiel aufzuteilen in verschiedene Staaten mit westlicher Abhängigkeit. Denn es lockt der ungeheure Reichtum an Boden- und Naturschätzen in Russland. Und natürlich soll auch eine hochbewaffnete Atommacht unschädlich gemacht werden. Wenn es nicht diese kaum mehr verhüllten Pläne in amerikanischen politischen Denkfabriken und mächtigen außenpolitischen Kreisen gäbe, würde der gigantische finanzielle und militärische Aufwand für das Regime in Kiew sinnlos sein. Die russische Führung mit Präsident Putin an der Spitze musste unter Schmerzen und Widerwillen im vergangenen Jahr begreifen lernen, dass es nur vordergründig um die Ukraine, in Wahrheit aber um Russlands Zukunft geht. Alles deutet darauf hin: Diese Lektion ist nun verstanden worden.
Genau das macht den Konflikt so ungeheuer gefährlich. Denn wenn es um die staatliche Existenz geht, wird Moskau alle militärischen Möglichkeiten einsetzen, die zur Verfügung stehen. Und die russische Führung kann sehr sicher sein, in dieser Bedrohungssituation den Großteil ihrer Völker hinter sich zu haben. Auch und gerade die einfachen Menschen zwischen St. Petersburg und Wladiwostok fürchten nichts so sehr wie den Zusammenbruch und das anschließende blutige Chaos in Russland. Deswegen werden oppositionelle Kräfte höchstwahrscheinlich langfristig keine Chance haben, sich gegen die Machthaber im Kreml durchzusetzen. Dafür sorgt sehr zuverlässig die westliche Gier, Russland zu ruinieren und zu zerschlagen. Mehr …
09.01.2023: Russlands einheitliches biometrisches System: Mehr fragen? In den vergangenen zwei Wochen hat dieser bescheidene Internet-Blog über die überstürzte und problematische Verabschiedung eines höchst fragwürdigen Gesetzes zur Erfassung, Speicherung und Verwendung biometrischer Daten in Russland berichtet. In unseren Blogbeiträgen zu diesem Thema wurden zahlreiche russischsprachige Websites, Telegram-Kanäle, Aktivisten und Gesetzgeber zitiert, die den Kampf gegen die von Schwab inspirierte digitale Entartung in Russland führen. Aber nicht so schnell! RT.com – die Seite, die immer mehr Fragen stellt – hat offiziell bestätigt, dass dieses Gesetz großartig ist. Und warum sollten die russischen Staatsmedien die russische Innenpolitik falsch darstellen? Das wäre doch völlig verrückt.
Die Staatsduma hat in dritter Lesung das Biometriegesetz verabschiedet. In der Tat erscheinen zwei Dokumente in der Öffentlichkeit. Das eine trägt in den offiziellen Papieren den verwirrenden Titel: „Über das staatliche Informationssystem‚ Einheitliches Informationssystem für personenbezogene Daten‘, das die Verarbeitung, einschließlich der Erfassung und Speicherung biometrischer personenbezogener Daten, ihre Überprüfung und die Übermittlung von Informationen über den Grad ihrer Übereinstimmung mit den angegebenen biometrischen personenbezogenen Daten einer Person vorsieht.“ Hinter solch absurden Formulierungen verbirgt sich in der Regel der Analphabetismus der Verfasser.
Der zweite Name ist kurz und bündig: „Das Gesetz über das Verbot der Zwangserhebung biometrischer Daten“. Der Gesetzentwurf löste so viele Proteste und negative Kritiken aus, dass die Lobbyisten des Ministeriums für digitale Entwicklung und der Staatsduma aus Angst vor dem Zorn der Bevölkerung das Gesetz kurzerhand umbenannten. Sagt: „Keine Sorge, Bürger, wir kümmern uns um euch! Dieses „Verkleiden“ zeigt, dass es eine Menge unehrlicher und schmutziger Dinge mit dem erwähnten Gesetz gibt. […] Mehr …
08.01.2023: Interview von Sergej Lawrow mit der Agentur Tass. Lawrow kritisierte im Interview den Kurs des Westens. Dieser spekuliere ständig, dass Russland kurz davor stehe, Atomwaffen gegen die Ukraine einzusetzen. Lawrow: „Wir sprechen hier über ganz andere Angelegenheiten – der politische Kurs des Westens, der auf die totale Zurückhaltung Russlands abzielt, ist extrem gefährlich. Er birgt Risiken eines direkten bewaffneten Zusammenstoßes der Atommächte„, sagte Lawrow. Moskau betone immer, dass es im Atomkrieg keine Gewinner geben könne und „er niemals entfesselt werden darf„. Russland hat am 24. Februar 2022 in der Ukraine eine, nach eigenen Angaben, „militärische Spezialoperation“ gestartet und rechtfertigt dies damit, dass man einem Angriff der Ukraine zuvorgekommen sei, die überwiegend russisch-stämmigen Menschen im Donbass-Gebiet beschützt werden müssen und das „Regime in Kiew“ zu entnazifizieren.
Es ist auch interessant, was kürzlich Angela Merkel und der ehem. französische Präsident Hollande, in Interviews ausgesagt haben. Wer nach den Aussagen von Merkel und Hollande immer noch meint, dem vorgegebenem „Narrativ des Westen“ anhängen zu müssen, dass die Aggression von Russland ausging, soll sich vor einen Spiegel stellen und zu sich selbst sagen: „Ich bin ein Idiot!“ Die depperte, links-grün-versiffte Genderei, erspar ich hier den Lesern. Hier zum Merkel– und hier zum Hollande-Interview. Übrigens: Auch der „Kanzler-Darsteller Scholz“ lügt! Und das ganz ungeniert. Sagt er doch bei der Pressekonferenz mit Georgiens Ministerpräsident Garibaschwili, am 14. September 2022: „Georgien hat selbst leidvolle Erfahrung mit russische Aggression gemacht – Im Jahr 2008 wurde es angegriffen!“ Mehr …
06.01.2023: Medwedew schwört Rache und droht mit Atomschlag gegen Washington. Der lange Zeit als liberal und prowestlich geltende Dmitri Medwedew tritt mit zunehmend scharfen Erklärungen auf. Am Donnerstag schrieb er, Russland werde jeden seiner getöteten Staatsbürger rächen und sprach von Hyperschallwaffen, die seit Jahresanfang an der US-amerikanischen Atlantikküste stationiert seien.
Dmitri Medwedew, der frühere russische Präsident und langjährige Regierungschef, derzeit stellvertretender Vorsitzender des Nationalen Sicherheitsrates, hat sich am Donnerstag scharf zu einer Videobotschaft der US-amerikanischen Botschaft in Moskau geäußert. Auf seinem Telegram-Account schrieb er: "Das amerikanische Außenministerium hat eine salbungsvolle Videobotschaft an das russische Volk veröffentlicht, in der es heißt: Wir lieben euch alle. Sie endet im typisch jesuitischen Stil: 'Wir sind solidarisch mit jedem von Ihnen, der eine friedlichere Zukunft anstrebt." Und der Krieg in der Ukraine, sagen sie, ist eines solchen jeden nicht würdig. Selbst für diese erstklassigen Freaks ist dies der Gipfel des Zynismus und die Grenze der moralischen Degradierung. Die Vereinigten Staaten geben Dutzende von Milliarden für den Krieg in der Ukraine aus, liefern ihre Waffen in gigantischem Ausmaß und vernichten Tausende von Menschen mit fremden Händen. Das ist ein unverschämter Zynismus in bester Tradition der Nazis. Ja, in der Tat sind die Hurensöhne, die so einen Unsinn von sich geben, die wahren Erben von Reichspropagandaminister Joseph Goebbels. Nur hat dieser totgeborene Unsinn keine Auswirkungen auf irgendjemanden. Und die Antwort darauf werden sie nicht in der Stille des Kabinetts erhalten.
Das Hauptgeschenk für das neue Jahr, eine Anzahl von Zirkon-Raketen, ging gestern an die Küsten der NATO-Länder. Mit einer Reichweite von 1.000 Kilometern, einer Hyperschallgeschwindigkeit von Mach 9 und der Fähigkeit, jede beliebige Ladung zu transportieren, können sie garantiert jede Raketenabwehr überwinden. Wir lassen es erstmal etwa 100 Meilen vor der (amerikanischen) Küste stehen, in der Nähe des Potomac River. Damit haben die jetzt wirklich einen Grund zur Freude! Das Päckchen wird jeden, der eine direkte Bedrohung für Russland und unsere Verbündeten darstellt, zur Vernunft bringen. Ihnen und ihren Handlangern, die unser Volk töten, wird niemals vergeben werden. Wir werden mit ihnen in der Sprache der Gewalt sprechen, wenn sie es nicht anders verstehen. Und modernere Waffen produzieren. Zermahlen werden wir mit diesen Waffen den Nazi-Abschaum, den der Westen im 21. Jahrhundert hervorgebracht hat. Wir werden Rache nehmen an jedem Verbrecher für jeden ermordeten Bürger unseres Landes." Mehr …
05.01.2023: Moskau warnt vor Beschlagnahme von Vermögen durch Berlin. Angesichts der Diskussionen in europäischen Staaten über eine mögliche Beschlagnahme russischer Vermögenswerte, um sie an die Ukraine zu übergeben, warnt ein hochrangiger russischer Vertreter, dass das Vergeltungsschritte zur Folge haben wird. Wjatscheslaw Wolodin, der Sprecher der Staatsduma, des russischen Unterhauses des Parlaments, hat erklärt, dass eine mögliche Beschlagnahme russischer Gelder und Besitztümer durch Deutschland und deren anschließende Überweisung an die Ukraine einen gefährlichen Präzedenzfall im Völkerrecht schaffen könnte. In einem Beitrag auf seinem offiziellen Telegram-Kanal schrieb Wolodin am Donnerstag, die Maßnahme verstoße gegen das Völkerrecht und könne andere Länder zu ähnlichen Maßnahmen veranlassen. Der russische Politiker warnte: "Sie planen, russisches Vermögen zu beschlagnahmen, um die Ukraine wieder aufzubauen. (...) Dies wird einen Prozess in Gang setzen, bei dem alle Staaten das Völkerrecht ignorieren und sich nach eigenem Ermessen nehmen, was sie für richtig halten." Er fügte hinzu, dass die deutsche Führung sich "an die Geschichte ihres eigenen Landes erinnern sollte, wie Versuche, in das Eigentum eines anderen einzugreifen, endeten". Wolodin betonte, dass Russland das Recht habe, ähnliche Schritte gegen Deutschland zu unternehmen, wenn russische Gelder beschlagnahmt würden: "Wir leben jetzt in einer anderen Realität: nicht nur gemäß der UN-Charta, sondern auch auf der Grundlage von Präzedenzfällen. Es gibt keine einseitigen Entscheidungen, die Regeln müssen für alle gleich sein. Das gilt auch für die Beschlagnahme von Geld und Eigentum. Sobald eine solche Entscheidung getroffen ist, haben wir das Recht, ähnliche Maßnahmen gegen das Vermögen Deutschlands und anderer Staaten zu ergreifen." Mehr
30.12.2022: Folgen der Sanktionen gegen Russland: Rekordlieferungen nach China. Der Ausfall russischer Gas- und Öllieferungen in die europäischen Länder wird immer stärker vom asiatischen Markt kompensiert. China zum Beispiel hat Rekordmengen an russischen Energieträgern importiert. Bereits am 9. Dezember etwa hatte Gazprom auf Wunsch Pekings seine täglichen Gaslieferungen um 17 Prozent erhöht. Doch nun – drei Wochen später – wurde das Volumen erneut angehoben. Video und mehr …
"Für eine wirklich demokratische Weltordnung": Putin und Xi bekräftigen strategische Zusammenarbeit. Am Freitag haben Gespräche zwischen dem Präsidenten Russlands und dem Staatschef Chinas stattgefunden. Angesichts der komplizierten internationalen Lage bekräftigten die Politiker ihre strategische Zusammenarbeit. Zudem lud Wladimir Putin Xi Jinping nach Moskau ein. Video und mehr …
Putin unterzeichnet Biometrie-Gesetz. Frohes neues Jahr. Der russische Präsident Wladimir Putin hat am Donnerstag ein sehr umsichtiges Gesetz unterzeichnet, das die Kontrolle über die biometrischen Daten des Landes (Gesichtsscans und Stimmproben) an ein kommerzielles Unternehmen überträgt, das teilweise von der russischen Zentralbank kontrolliert wird. Dies ist notwendig, um die Daten aller Bürger vor rubelschwingenden Wirtschaftsunternehmen zu schützen. Wie RIA Novosti fachkundig erklärte, handelt es sich hierbei möglicherweise um das beste Gesetz aller Zeiten – voller Sicherheit, Achtung der individuellen Freiheiten, finanzieller Freiheit, Privatsphäre und schokoladenüberzogener Einhörner. Das Gesetz sollte geändert werden, um den Russen die Möglichkeit zu geben, sich dagegen zu entscheiden, dass ihre Daten gesammelt und in einer freundlichen zentralen Datenbank gespeichert werden, die von einem kommerziellen Unternehmen kontrolliert wird, aber die angeblichen Änderungen waren rein kosmetisch und voller köstlicher Schlupflöcher. Mehr …
28.12.2022: Putin erklärt den Oligarchen den Krieg. Putin hat die Oligarchen indirekt zu Feinden erklärt. Ein neuer Feldzug bahnt sich an.
27.12.2022: Putin erklärt, warum er keine andere Wahl hatte, als die russische Bevölkerung in der Ukraine zu schützen. Bei der Entscheidung von Präsident Putin, die Sonderoperation seines Landes einzuleiten, spielten ganz eindeutig humanitäre Motive eine große Rolle. Zum Teil wurde er von dem Wunsch getrieben, die Menschenrechte seiner Volksgenossen in der Ukraine zu verteidigen, nachdem die westlichen Schirmherren des Regimes die gewaltsame Verletzung dieser Rechte durch Kiew im Rahmen des hybriden Krieges dieses de facto aus dem Neuen Kalten Krieg hervorgegangenen Blocks gegen Russland unterstützt hatten, der Russland spaltet und beherrscht. Der ukrainische Bürgerkrieg brachte Russland daher in eine strategisch ungünstige Position, die Präsident Putin zum Handeln zwang.
Präsident Putin hielt am Donnerstag unerwartet eine weitreichende Pressekonferenz ab, auf der er unter anderem erklärte, warum er keine andere Wahl hatte, als die russische Bevölkerung in der Ukraine zu schützen. Der russische Staatschef hat die humanitären Gründe für die Sonderoperation seines Landes regelmäßig bekräftigt, aber dieses Mal ging er viel ausführlicher als sonst vor. In diesem Beitrag werden die einzelnen Teile seiner Antwort analysiert, und anschließend werden einige abschließende Gedanken geteilt. Mehr …
Putin unterzeichnet Dekret über Gegenmaßnahmen zur Preisobergrenze für russisches Öl. Russland kündigt seine Gegenmaßnahmen zur Ölpreisobergrenze an. Wladimir Putin verabschiedete einen Erlass, der Öllieferungen verbietet, wenn der Vertrag eine Preisobergrenze vorsieht. Der russische Präsident behält sich vor, Ausnahmen zu gestatten. Mehr …
Lawrow: "Unsere Beziehungen zur EU sind derzeit auf einem historischen Tiefstand". Russland habe nicht vor, neue gemeinsame Projekte mit der Europäischen Union zu starten, sagte der russische Außenminister Sergei Lawrow. Die Beziehungen zwischen Moskau und Brüssel seien derzeit "auf einem historischen Tiefstand". Video und mehr …
Bellingcat-Ermittler Christo Grozev in Russland zur Fahndung ausgeschrieben. Der bulgarische Journalist und Bellingcat-Ermittler Christo Grozev ist in Russland auf die Fahndungsliste gesetzt worden. Laut Quellen wurde gegen ihn ein Strafverfahren wegen der Verbreitung von Falschnachrichten über die russischen Streitkräfte eingeleitet. Mehr …
Lawrow: "Der Westen hat sich komplett als Verhandlungspartner diskreditiert". Bei einem Treffen mit führenden Vertretern russischer Medien am Montag hat der russische Außenminister deutlich zur Sprache gebracht, dass der kollektive Westen sich als Verhandlungspartner "vollständig diskreditiert" habe. Das präzedenzlose Vorgehen gegen Russland werde weltweit verstanden und führe zu einer Erosion der auf den US-Dollar orientierten Mechanismen in der Weltwirtschaft, so Lawrow. Video und mehr …
Winter-Depression mit „tragischen Umständen“? Seltsame Fensterstürze in der russischen Elite. Pavel Antow, ein reicher russischer Politiker, ist auf einer Urlaubsreise in Indien unter mysteriösen Umständen verstorben. Der indische Fernsehsender NDTV berichtete, dass der 65-Jährige am Samstag in einer Blutlache vor seinem Hotel in der ostindischen Stadt Rayagada gefunden wurde. Er sei aus dem dritten Stock eines Hotelfensters gestürzt, teilte das russische Generalkonsulat in Kalkutta später mit. Antov war Gründer des Fleischunternehmens «Vladimir Standard» und Abgeordneter von Wladimir Putins Regierungspartei «Geeintes Russland». 2019 belegte er laut «Forbes»-Magazin mit einem Einkommen von 9,97 Milliarden Rubel (rund 135 Millionen Schweizer Franken) den ersten Platz in der Rangliste der reichsten Beamten und Abgeordneten Russlands. Antow hinterlässt seine Ehefrau und eine Tochter. Im Juni dieses Jahres hatte Antow sich im Internet kritisch über Moskaus Angriffskrieg gegen die Ukraine geäußert und diesen als «Terror» bezeichnet. Sein Eintrag wurde später wieder aus dem Netz gelöscht. Antow bat öffentlich um Entschuldigung und sprach von einem „technischen Fehler“.
Vor wenigen Tagen verstarb der ehemalige Befehlshaber der russischen Landstreitkräfte, General Alexei Maslow, der einige Jahre – von 2008 bis 2011 – auch Verbindungsoffizier Russlands bei der NATO war. Offiziell hieß es, er sei einen «plötzlichen» Tod im Militärkrankenhaus Burdenko gestorben, was wenig konkret erscheint. Auch Rawil Maganow, Vorstandschef des zweitgrößten russischen Ölkonzerns Lukoil, fiel in diesem Jahr versehentlich aus einem Fenster im sechsten Stockwerk des Moskauer Zentralkrankenhauses, in dem normalerweise die Elite aus Politik und Wirtschaft behandelt wird. Er soll Selbstmord begangen haben, so die offizielle Erklärung. Insgesamt starben seit Ende Januar mindestens acht prominente russische Geschäftsleute durch „Selbstmord“ oder bei noch ungeklärten „Unfällen“, allein sechs von ihnen aus dem Umfeld der beiden größten Energieunternehmen Russlands. Vier dieser sechs standen mit dem staatlichen Energieriesen Gazprom oder einer seiner Tochtergesellschaften in Verbindung, die anderen zwei mit Lukoil. Vor allem in der Konzernspitze von Lukoil gab es zu Beginn des Krieges deutlichen Unmut über Putins Kurs. Mehr …
Russland verbietet Ölexporte in Länder mit Ölpreisdeckel. Russland verbietet ab dem 1. Februar den Verkauf von Öl in Länder, die als Reaktion auf die russische Offensive in der Ukraine einen Ölpreisdeckel beschlossen haben. Lieferungen von russischem Öl und Ölprodukten an ausländische Firmen und Personen seien verboten, wenn in den Verträgen „direkt oder indirekt der Mechanismus zur Fixierung einer Preisobergrenze eingebaut ist", hieß es in einem am Dienstag von Präsident Wladimir Putin unterzeichneten Dekret. Das Ausfuhrverbot soll mindestens fünf Monate bis zum 1. Juli gelten. Die EU, die sieben führenden westlichen Industriestaaten (G7) und Australien haben in diesem Monat einen Preisdeckel von 60 Dollar (56,52 Euro) pro Barrel für auf dem Seeweg transportiertes Öl aus Russland verhängt, der auch auf russische Exporte in Drittstaaten abzielt. Deutschland und seine Partner wollen damit die üppigen Einnahmen Moskaus aus dem Ölverkauf schmälern. Gleichzeitig soll sichergestellt werden, dass Moskau weiter den Weltmarkt beliefert. Mehr …
25.12.2022: Russland stockt seine Devisenreserven weiter auf. Nach Angaben der russischen Zentralbank sind die russischen Währungsreserven in einer einzigen Woche um mehr als fünf Milliarden US-Dollar gestiegen. Angesichts der beispiellosen Sanktionen, die Washington und seine Partner in diesem Jahr gegen Russland verhängt haben, ist das eine enorme Errungenschaft. Mehr …
24.12.2022: Russland nennt weitere Beteiligte an US-Biowaffenprojekten in der Ukraine. Russlands Verteidigungsministerium erklärt, neue Informationen zu den US-Biolaboren in der Ukraine erhalten zu haben, die bisherige Angaben ergänzen und bestätigen. Einige der Organisatoren der Labore wurden namentlich bekannt, andere bleiben weiterhin im Schatten. Die neuen Dokumente bestätigten und erweiterten die während der russischen Militäroperation bereits erhaltenen Angaben. Kirillow erklärte: "Zuvor legten wir Materialien vor, die eine Teilnahme Hunter Bidens und seiner Stiftung Rosemont Seneca sowie weiterer der Demokratischen Partei der USA unterstellten Strukturen in der Finanzierung der wichtigsten Auftragnehmer des Pentagon bestätigen, die auf dem Gebiet der Ukraine tätig sind. Wir zeigten, wie tief der Sohn des amtierenden Präsidenten der USA Hunter Biden in die Finanzierung des dem US-Verteidigungsministerium unterstellten Unternehmens Metabiota verwickelt ist.
Das russische Militärressort gab nun die Namen weiterer Teilnehmer an der biologischen Forschung des US-Militärs bekannt. Zu diesen gehören unter anderem der Chefwissenschaftler und Präsident der internationalen Forschung von Pfizer und der ehemalige Direktor der DTRA (Agentur für die Reduzierung von Verteidigungsbedrohungen) Kenneth Myers, die Vizepräsidentin des von der CIA kontrollierten Venturefonds Tara O'Toole, der ehemalige Leiter der Zentren für Krankheitskontrolle und -Prävention Thomas Frieden, der ehemalige Vorsitzende der Nationalen Gesundheitsinstitute Francis Collins und weitere Personen.
Laut den Unterlagen erarbeitete und verwirklichte Myers den Plan für die Einrichtung eines Netzes von Bio-Laboren in ehemaligen Sowjetstaaten. O'Toole hatte noch im Jahr 2001 das Szenario einer Militärübung vorbereitet, die einen Terrorangriff unter Einsatz von Biowaffen simulieren sollte. Collins unterdrückte wissenschaftliche Meinungen, die einen künstlichen Ursprung von COVID-19 vermuteten. Mehr …
EU-Energiepreisdeckel: Russland kündigt Lieferstopp an – "Würden eher Produktion drosseln". Russische Energieressourcen sind "trotz der Verhängung von Verboten und Embargos weiterhin auf dem internationalen Markt gefragt", sagte der stellvertretende russische Ministerpräsident Alexander Novak in einem Interview mit Russia 24 am Freitag in Moskau. Preisgrenzen werde Russland nicht akzeptieren, sondern stattdessen eher das Risiko eingehen, "die Produktion zu drosseln, anstatt uns von einer Verkaufspolitik bezüglich der Preisobergrenze leiten zu lassen", so Nowak weiter. Video und mehr …
23.12.2022: Putin: Trotz vorhergesagten Wirtschaftskatastrophen schneidet Russland viel besser ab als G20-Länder. Russland hat das Jahr 2022 "ziemlich souverän" hinter sich gebracht, erklärte Präsident Wladimir Putin auf einer Pressekonferenz nach der Sitzung des Staatsrats am Donnerstag in Moskau. "Wir haben keine Bedenken, dass die heutige Situation uns daran hindern wird, unsere Pläne für die Zukunft, einschließlich 2023, umzusetzen", sagte der russische Staatschef. Video und mehr …
Sacharowa: Der Westen hat sich auf einen langen Krieg mit Russland vorbereitet. Die Unterstützung des Westens für die Ukraine zeigen, dass das Kollektiv sich auf eine langfristige Konfrontation mit Russland eingestellt hat, sagte die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, bei einem Briefing am Donnerstag. Video und mehr …
21.12.2022: Putin: Westliche Medien und Menschenrechtler verschweigen die schwierige Situation in DVR und LVR. Der russische Präsident Wladimir Putin hat die Lage in den Volksrepubliken Donezk und Lugansk während eines bilateralen Treffens mit dem amtierenden DVR-Chef Denis Puschilin und dem Interimschef der LVR, Leonid Passetschnik, am Dienstag in Moskau als schwierig bewertet. Video und mehr …
Russland: Drei Menschen sterben bei Explosion einer Gaspipeline. Bei der Explosion einer Gasleitung in Tschuwaschien kamen drei Menschen ums Leben, ein weiterer wurde verletzt. Andrey Tichonow, Leiter der Bezirksverwaltung von Wurnarsk, meldete drei Tote und einen Verletzten bei einer Explosion an einer Gasleitung. Ihm zufolge arbeiteten vier Angestellte an der Pipeline während der Explosion. Video und mehr …
20.12.2022: Russland: Explosion und Brand an Gasleitung. Eine Explosion ereignete sich an einer Gasleitung in der russischen Republik Tschuwaschien. Drei Menschen sollen dabei ums Leben gekommen sein. Ein Mensch sei verletzt worden. Die Pipeline, die den Brennstoff aus Sibirien nach Europa brachte, ist derzeit geschlossen. Zwischen dem Dorf Kalinino und dem Dorf Jambachtino in Tschuwaschien kam es zu einem Leck an der unterirdischen Gasleitung Urengoi–Pomary–Uschhorod. Eine Explosion und ein Brand waren die Folgen. Der Transport durch die Pipeline, die den Brennstoff aus Sibirien nach Europa gebracht hat, sei jetzt gestoppt, berichtet die russische Nachrichtenagentur RIA Nowosti. Die russische Nachrichtenagentur RBK veröffentlichte ein Video, auf dem der Brand zu sehen ist. Mehr …
19.12.2022: Putin: "Die ganze Welt ist im Wandel – zum Besseren". Wladimir Putin zeigte sich zuversichtlich, dass sich die Welt zum Besseren verändern wird. Dies sagte er in einer Videoansprache an die Teilnehmer des ersten Kongresses der Russischen Bewegung der Kinder und Jugendlichen am 18. Dezember. Video und mehr …
15.12.2022: Moskau: Vatikan entschuldigte sich für Papst-Aussagen über Soldaten aus Tschetschenien und Burjatien. Der Vatikan habe sich für die Äußerungen von Papst Franziskus über die angeblichen Kriegsgräuel von Soldaten aus Tschetschenien und Burjatien entschuldigt, teilte die Sprecherin des russischen Außenministeriums am Donnerstag mit. Der Vatikan habe sich für die Äußerungen von Papst Franziskus über die Brutalität von Tschetschenen und Burjaten im Ukraine-Krieg entschuldigt, sagte Maria Sacharowa bei einem Briefing am Donnerstag. Ihr zufolge habe das russische Außenministerium auf diplomatischem Weg ein Schreiben vom vatikanischen Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin "im Zusammenhang mit der erwähnten Erklärung des Pontifex" erhalten. Sie betonte: "In diesem Schreiben wird insbesondere Folgendes festgestellt: 'Das Staatssekretariat des Vatikans entschuldigt sich bei der russischen Seite. Der Heilige Stuhl hat tiefen Respekt vor allen Völkern Russlands, ihrer Würde, ihrem Glauben und ihrer Kultur, ebenso wie vor anderen Ländern und Völkern der Welt." Ein solcher Umgang mit seinen Fehlern verdiene den Respekt Moskaus, so Sacharowa. "Die Fähigkeit, Fehler zuzugeben, wird in der heutigen internationalen Kommunikation immer seltener. Mehr …
13.12.2022: Soros' Investmentpartner: "In Russland zu investieren ist extrem profitabel". Der US-amerikanische Fachautor und Investmentpartner Soros' Jim Rogers gab der Nachrichtenagentur RIA Nowosti ein Interview, in dem er die Zukunft nach der Ukraine-Krise vorhersagt und erklärt, warum sich Investitionen in Russland lohnen und die US-Sanktionen nicht greifen. Mehr …
10.12.2022: Rückblick auf Putins Pressekonferenz: Ukraine, Merkels Geständnis, Atomkrieg und Gefangenenaustausch. Nach dem EAWU-Gipfel in Kirgistan beantwortete Wladimir Putin die Fragen der Journalisten. Es ging um den Ukraine-Konflikt, die Gefahr eines Atomkriegs sowie um die Aussagen Merkels zu den Minsker Abkommen. Auch der Austausch von Wiktor But war Thema. Bei der Pressekonferenz warnte Wladimir Putin erneut vor den Folgen eines Atomkriegs. Gleichzeitig wies er darauf hin, dass die Atomwaffen ein ernsthafter Faktor der Abschreckung seien. Der russische Staatschef versicherte, "sobald unser Warnsystem ein Signal über einen Raketenangriff bekommt, lassen wir hunderte Raketen in den Himmel steigen. Stoppen kann man sie nicht." Dies sei aber nur als Gegenschlag möglich, was Russland von den USA unterscheide: "Die USA haben zum Ersten die Theorie eines Präventivschlags. Zum Zweiten erarbeiten sie das System eines entwaffnenden Schlags. Was ist das? Es handelt sich um einen Schlag mit modernen hochtechnologischen Mitteln, der gegen Kommandopunkte ausgeführt wird und den Gegner um seine Kommandosysteme und Ähnliches bringen soll." Vor diesem Hintergrund vermutete Putin, dass Russland sich Gedanken über jene Gefahren machen sollte, die durch solche Militärkonzepte anderer Länder entstünden. Mehr …
Heimgekehrter Wiktor But im großen RT-Interview (deutsche Übersetzung). Nach rund 14 Jahren Haft in den USA ist Wiktor But nun wieder in Russland. Er stimmte einem großen Interview mit RT zu. Erfahren Sie etwas über die Erlebnisse des Russen, der in weiten Teilen der Welt als Waffenhändler stigmatisiert ist. RT DE überträgt das Gespräch live auf Deutsch. Video und mehr …
Putin enttäuscht von Merkels Äußerungen zu Minsker Vereinbarungen: "Das habe ich nicht erwartet". Das russische Vertrauen in Verhandlungen mit dem Westen sei schon fast verloren, stellte Putin bei einer Pressekonferenz fest. Merkels aktuelle Äußerungen im Spiegel-Interview ‒ wonach es bei den Minsk-Verhandlungen nur darum gegangen war, Zeit zu gewinnen, um sich auf einen Krieg vorzubereiten ‒ vergrößere die Zweifel an Verhandlungsoptionen mit dem Westen. Video und mehr …
Putin: EU-Wirtschaft sackt immer weiter ab – Arbeitslosenquote siebenmal höher als bei uns. "Die Arbeitslosenquote ist einer der wichtigsten Indikatoren für den Zustand der Gesamtwirtschaft", sagte der russische Präsident Wladimir Putin und fügte hinzu, dass "die Arbeitslosenquote in der Europäischen Union siebenmal höher ist als bei uns" – in der Eurasischen Wirtschaftsunion (EAWU). Video und mehr …
09.12.2022: Wladimir Putin: Die Frage ist, wie man ohne Vertrauen mit dem Westen verhandeln kann. Das russische Vertrauen in Verhandlungen mit dem Westen sei schon fast verloren, stellte Putin bei einer Pressekonferenz fest. Merkels aktuelle Äußerung im Spiegel-Interview ‒ wonach es bei den Minsk-Verhandlungen nur darum gegangen war, Zeit zu gewinnen, um sich auf einen Krieg vorzubereiten ‒ vergrößere die Zweifel an Verhandlungsoptionen mit dem Westen. Mehr …
Putin über Möglichkeit eines "entwaffnenden Schlags": Russland könnte US-Richtlinien übernehmen. Wladimir Putin hat auf seiner Pressekonferenz nach dem Gipfel der Eurasischen Wirtschaftsunion erklärt, wie das russische Frühwarnsystem gegen einen Atomangriff funktioniert. Der russische Präsident schließt dabei eine Anpassung an die US-Militärdoktrin nicht aus. Mehr ...
08.12.2022: "Zweitgrößte Reserven der Welt": Russland belebt die Industrie für Seltenerdmetalle wieder. Obwohl Russland über die weltweit zweitgrößten Vorräte an Seltenerdmetallen verfügt, ohne die weder die Erdöl- noch die Rüstungsindustrie auskommen, hängt es in diesem Bereich seit dem Zerfall der Sowjetunion hundertprozentig von Importen ab. Diese Situation ändert sich nun. Mehr …
Moskau und Washington tauschen Gefangene aus: Wer ist Wiktor But? Die in Russland zu neun Jahren Haft verurteilte US-Basketballerin Brittney Griner wurde am Donnerstag gegen den Russen Wiktor But ausgetauscht. Er verbrachte fast 15 Jahre hinter Gittern. Mehr …
Putin: Wir werden unsere Interessen mit allen verfügbaren Mitteln verteidigen. Der russische Präsident Wladimir Putin sprach bei einem Treffen mit Mitgliedern des Rates für die Entwicklung der Zivilgesellschaft und der Menschenrechte am 7. Dezember über die Fortschritte der Sonderoperation in der Ukraine, die Möglichkeit einer zweiten Mobilisierungswelle und das Recht des Landes, sich mit allen verfügbaren Mitteln zu verteidigen. Video und mehr …
Russischer Finanzminister zum Ölpreisdeckel: "Den Markt kann man nicht betrügen". Das russische Finanzministerium ist der Meinung, dass es noch zu früh sei, um die Auswirkungen der Einführung einer Obergrenze für die russischen Ölpreise auf den Staatshaushalt zu beurteilen, aber Russland bereite eine Antwort auf diesen Schritt vor, sagte Finanzminister Anton Siluanow. Video und mehr …
Putin: Menschenrechts-Doktrin wird missbraucht, um Vorherrschaft des Westens zu festigen. Wladimir Putin kritisiert den UN-Menschenrechtsrat und andere internationale Menschenrechts-organisationen. Die UNO, der Europarat und sogenannte Menschenrechtsorganisationen demonstrierten zynische Voreingenommenheit. Möglicherweise würde die russische Menschenrechtsorganisation zukünftig zu einer internationalen Plattform für Menschenrechtsfragen. Video und mehr …
06.12.2022: Putin gesteht eine eigene Fehleinschätzung ein: sein Vertrauen in die Beteiligten von «Minsk II» im Jahr 2015. Letzte Woche erklärte der russische Präsident Wladimir Putin bei einem Treffen mit Soldatenmüttern, er betrachte die Minsker Vereinbarungen von 2014 und 2015 heute als Fehler. Dieses Eingeständnis war im Hinblick auf die Möglichkeit von Friedensverhandlungen zur Beendigung der Kämpfe in der Ukraine sehr wichtig. Es sei daran erinnert, dass Putin 2014 auf der Grundlage eines Mandats des russischen Parlaments handelte, um militärische Gewalt „in der Ukraine“ einzusetzen, nicht nur auf der Krim. Tatsächlich rettete Moskau die Städte Donezk und Lugansk vor der Überrumpelung durch die Kiewer Armee und besiegte die ukrainischen Streitkräfte. Doch anstatt die gesamte Region Donbass zu erfassen, hielt Russland inne und stimmte einem von Deutschland und Frankreich in Minsk vermittelten Waffenstillstand zu.
Putin erklärte den Soldatenmüttern, dass Moskau zu jenem Zeitpunkt die Gefühle der vom Konflikt betroffenen Bevölkerung im Donbass nicht genau kannte und hoffte, dass Donezk und Lugansk unter den in Minsk festgelegten Bedingungen (mehr Autonomie, Red.) irgendwie mit der Ukraine wiedervereinigt werden könnten. Putin könnte beigefügt haben – seine eigenen Handlungen sowie Gespräche mit dem damaligen ukrainischen Präsidenten Petro Poroschenko bestätigen dies –, dass er damals bereit war, den neuen Kiewer Behörden eine Chance zu geben, das Problem zu lösen und die Beziehungen zu Moskau wieder zu normalisieren. Bis zu einem recht späten Zeitpunkt hoffte Putin auch, dass er sich mit den Deutschen und Franzosen sowie mit der US-Führung noch einigen könnte. Das Eingeständnis von Fehlern ist bei amtierenden Staatsoberhäuptern selten, aber es ist ein wichtiger Indikator für die Lehren, die sie aus ihrem Tun gezogen haben. Diese Erfahrung hat Putin offensichtlich zu dem Schluss gebracht, dass nicht die Entscheidung, im Februar die militärische Sonderoperation einzuleiten, falsch war, sondern dass Moskau acht Jahre zuvor kein Vertrauen in Kiew, Berlin und Paris hätte setzen dürfen und sich stattdessen auf seine eigene militärische Stärke hätte verlassen sollen, um die russischsprachigen Regionen der Ukraine (von den ukrainischen Nationalisten, Red.) zu befreien. Mehr …
05.12.2022: Krim-Brücke: Bei Terroranschlag zerstörte Fahrbahn wieder in Betrieb. Der Automobilverkehr auf dem bei dem Terroranschlag Anfang Oktober zerstörten und inzwischen wiederaufgebauten Teil der Krim-Brücke wurde am Montag wieder geöffnet. In der nächsten Etappe wird die nur leicht beschädigte Gegenfahrbahn überholt. Mehr ...
Nach Terroranschlag: Putin fährt über die reparierte Krim-Brücke. Heute wurde der Verkehr auf dem reparierten Teil der Straßenbrücke über die Meerenge von Kertsch wieder aufgenommen. Video und mehr
In zwei militärischen Einrichtungen in Russland kommt es zu Zwischenfällen. Nach "TASS"-Informationen sollen sich am Montag Explosionen auf zwei Militärflugplätzen in Russland ereignet haben. Eine offizielle Bestätigung gab es am Nachmittag noch nicht. Kremlsprecher Dmitri Peskow versicherte, dass Putin über die Vorfälle informiert ist. Mehr …
Russlands Antwort auf Preisdeckel: Wir verkaufen unser Öl nur zu Marktbedingungen. Die G7-Länder, Australien und die EU einigten sich am 2. und 3. Dezember auf eine Preis-Obergrenze von 60 Dollar pro Barrel für russisches Rohöl, das auf dem Seeweg geliefert wird. Die russische Seite erklärte, dass sie eine solche Obergrenze nicht akzeptieren werde. Video und mehr …
Ölpreisdeckel tritt in Kraft – Russland kündigt Gegenmaßnahmen an. Ab heute gilt die von der EU beschlossene Preisobergrenze für russisches Öl. Sie liegt bei 60 US-Dollar pro Barrel. Der Maßnahme schlossen sich auch die G7-Staaten und Australien an. Video und mehr …
04.12.2022: Moskau droht mit Lieferstopp bei Preisdeckeln – OPEC+ hält an Reduzierung der Fördermenge fest. Die erweiterte Organisation erdölexportierender Länder OPEC+ hat ihre Absicht bekräftigt, an ihrer aktuellen Fördermenge festzuhalten. Das soll den Preis wieder anheben. Moskau hat zugleich klargestellt, dass es kein Öl an die Länder liefern wird, die eine marktfeindliche Preisobergrenze unterstützen. Video und mehr …
Faktencheck "Holodomor", Teil 2: Eine präzedenzlose Verzahnung von Umständen. Der Bundestag hat am Mittwoch nach jahrelang ablehnender Haltung beschlossen, die Hungersnot 1932/1933 in der Ukraine als Völkermord zu werten. RT DE wird sich in einer Reihe von Artikeln mit den Ereignissen jener Jahre beschäftigen. In diesem Teil versuchen wir zu rekonstruieren, was wirklich geschah. Mehr …
03.12.2022: EU-Ölpreisobergrenze: Russland stellt fest, dass Europa nun ohne russisches Öl leben wird. Die EU-Preisobergrenze für russisches Öl bedeutet, dass Europa nun ohne russisches Öl auskommen muss. Dies erklärte der ständige Vertreter Russlands bei den internationalen Organisationen. Der Kreml betont, Moskau werde eine Obergrenze für Ölpreise nicht akzeptieren. Mehr …
Medienbericht: Russland kauft mehr als 100 Öltanker. Die "Financial Times" berichtet, Russland habe 109 Tankschiffe für den Transport von Öl gekauft, um die Sanktionen zu umgehen. Analysten der Zeitung gehen davon aus, dass Moskau eine enorme Anzahl von Schiffen benötigt, um das bisherige Exportvolumen zu halten. Mehr …
Russland danach (Folge 2) – Käse, Kühe, Hanf und die böse Ziege Merkel. Importsubstitution ist für Russland bei Weitem kein neues Thema. Bereits im Jahr 2014 war es in aller Munde, als plötzlich Parmesan, Serrano-Schinken und viele andere Produkte aus den Geschäften verschwanden. Schuld war ein Lebensmittelembargo, das die Einfuhr bestimmter Agrarprodukte, Rohstoffe und Lebensmittel aus Ländern verbot, die Wirtschaftssanktionen gegen Russland verhängt hatten. Dieser kulinarischen Tragödie fiel als Allererstes der Käse zum Opfer. Video und mehr …
"Holodomor" – ein Völkermord? Der Bundestag hat am Donnerstag die Hungersnot von 1932-1933 als "Völkermord" an der ukrainischen Bevölkerung anerkannt, der bewusst organisiert worden sei. Aber ist dies wirklich der Fall – und waren die Ukrainer die einzigen Opfer der Hungersnot in der Sowjetunion? Unsere Korrespondentin Ann-Kristin Iwersen geht dieser Frage nach. Video und mehr …
01.12.2022: Moskau: Mit Holodomor-Einstufung als Völkermord versucht Deutschland, die Geschichte umzuschreiben. Der Bundestag hat die Hungersnot in der Ukraine als Genozid anerkannt. Dazu nimmt nun das russische Außenministerium Stellung. Deutschland versuche auf diese Weise, "seine Geschichte umzuschreiben und die Buße für die Schrecken des Zweiten Weltkriegs zu vergessen, die es begangen hat". "Mit einem von ukrainischen Nationalradikalen erfundenen Völkermord, der der UdSSR zugeschrieben wird, versucht die deutsche politische Elite, ihre Schuld herunterzuspielen", heißt es in einer offiziellen Erklärung, die am Donnerstag auf der Homepage des russischen Außenministeriums veröffentlicht wurde. Berlin erwähne jedoch nicht, dass die schreckliche Hungersnot damals nicht nur in der Ukraine, sondern im gesamten Lande gewütet und Millionen von Menschenleben gefordert habe. Der Bundestag sollte sich für solche "unmoralischen Entscheidungen" schämen, hieß es ferner. Deutschland versuche, die Geschichte umzuschreiben und die Reue für die von ihnen begangenen Gräuel des Zweiten Weltkriegs zu vergessen. "Wir sprechen hier von einer gezielten Vernichtung von 27 Millionen unserer Mitbürger im Rahmen eines 'totalen Krieges' an der Ostfront, dem Holocaust und der Belagerung von Leningrad. Handelte es sich dabei nicht um die vorsätzliche Ausrottung des sowjetischen Volkes?" Die Sprecherin des russischen Außenministeriums Maria Sacharowa nannte die Resolution absurd. Ihrer Meinung nach verzerre sie historische Fakten. Mehr …
Russland warnt vor möglichem Atomkrieg. Jeder Krieg zwischen Atommächten sei inakzeptabel, sagte Russlands Außenminister Sergei Lawrow bei einer Pressekonferenz zur europäischen Sicherheit. Selbst ein konventioneller Krieg könne in eine direkte bewaffnete Konfrontation zwischen Atommächten abgleiten. Mehr …
Kremlsprecher Peskow: EU-Tribunal zur Ukraine wird keine Legitimität haben. Russland verurteile den Versuch, ein Tribunal für seine Aktionen in der Ukraine einzurichten, so Kremlsprecher Peskow. Dessen Schaffung wäre nicht rechtmäßig. Gleichzeitig wies er darauf hin, dass russische Ermittler täglich Verbrechen der Kiewer Regierung dokumentierten. Russland halte es nicht für legitim, ein von der EU initiiertes Sondertribunal zur Untersuchung des russischen Vorgehens in der Ukraine einzurichten, sagte der russische Präsidentensprecher Dmitri Peskow. Er erklärte: "Versuche, Tribunale einzurichten, haben keine Legitimität, werden von uns nicht akzeptiert und werden von uns verurteilt." Zugleich wies Peskow darauf hin, dass russische Ermittler täglich und praktisch stündlich daran arbeiteten, die Verbrechen der Kiewer Regierung zu dokumentieren. Moskau wolle auch die Verbrechen untersuchen, die Kiew seit 2014 begangen hatte. Die westlichen Länder reagierten auf diese Maßnahmen der Ukraine nicht, sagte er. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hatte am Vortag die Einrichtung eines Sondertribunals vorgeschlagen. Ihrer Meinung nach sollte mit Unterstützung der UNO ein Sonderstrafgericht eingerichtet werden. Von der Leyen sagte, Russland solle für die "Aggression gegen einen souveränen Staat" bezahlen. Mehr …
Mariupol Calling: Wiederaufbauarbeiten schreiten im Rekordtempo voran. Das Leben ist in das kriegszerstörte Mariupol zurückgekehrt und der Wiederaufbau schreitet voran. Offenbar werden dabei alle Pläne eingehalten und ein beeindruckendes Bautempo erreicht. Video und mehr …
30.11.2022: Russland danach – Roadtrip in einem gecancelten Land. Der Westen versucht, Russland abzuschaffen. Ein komplettes Land einfach aus der globalen Politik, Wirtschaft, Sport und Kultur zu tilgen. Die Menschen dadurch zu bestrafen, dass namhafte Unternehmen das Land verlassen. Dabei hat der Westen allerdings nicht bedacht, dass genau dies die Russen zusammenschweißt – und für russische Unternehmen ein wahres Geschenk ist. Stichwort: Importsubstitution. Alles, was früher aus dem Ausland importiert wurde, musste nun quasi von einem Tag auf den anderen durch einheimische Produktion ersetzt werden. Eine unlösbare Aufgabe? Margo Zvereva hat sich einen Kameramann geschnappt und auf eine Reise über Zentralrussland bis in den tiefen Süden begeben, um genau das herauszufinden. Natürlich in einem russischen Geländewagen. Mehr …
29.11.2022: "Unfreundlich" – Oberhaupt der Buddhisten in Russland zu Aussage des Papstes über Burjaten. In einem Interview bezeichnete Papst Franziskus Tschetschenen und Burjaten als "den brutalsten Teil der russischen Streitkräfte in der Ukraine". Es handele sich aber nicht um Brutalität, sondern um Tapferkeit, widerspricht ihm das Oberhaupt der Buddhisten Russlands. Mehr …
26.11.2022: LGBT in Russland: Warum wird das Anti-Gay-Propaganda-Gesetz verschärft? Mit einer Gesetzesverschärfung wird die positive Werbung für einen queeren Lebensstil in Russland untersagt. Die Fragen, die sich stellen, sind: Wer warb bisher dafür, und wen trifft das verschärfte Gesetz? Eine Einschätzung. Mehr …
22.11.2022: Russland plant gemeinsam mit dem Iran eine langfristige Strategie in der Ukraine. Den Hype in den US-Medien über die Kissinginger-Diplomatie des Nationalen Sicherheitsberaters des Weißen Hauses, Jake Sullivan, über die Ukraine ignorierend, reiste der Sekretär des russischen Sicherheitsrates, Nikolai Patrushev, ehemaliger KGB-Spionageabwehroffizier und langjähriger Mitarbeiter von Präsident Putin, am vergangenen Mittwoch nach Teheran KO-Schlag in der Geopolitik. Patrushev besuchte Präsident Ebrahim Raisi und führte ausführliche Gespräche mit Admiral Ali Shamkhani, dem Vertreter des Obersten Führers und Sekretär des Obersten Nationalen Sicherheitsrates des Iran. Der Besuch markiert einen entscheidenden Moment in der russisch-chinesischen Partnerschaft und setzt einen Wegweiser für den Verlauf des Krieges in der Ukraine. Mehr …
21.11.2022: Dem Zeitplan voraus: Reparatur der Krim-Brücke geht voran. Der stellvertretende russische Ministerpräsident Marat Khusnullin erklärte, dass die Montage aller Segmente des Straßenabschnitts der Krim-Brücke abgeschlossen sei. Video und mehr …
15.11.2022: Außenminister Chinas zu Lawrows "Klinikaufenthalt": Mir war sofort klar, dass das Fake News sind. Am Rande der G20-Gipfelkonferenz auf der indonesischen Insel Bali hat sich der russische Außenminister Sergei Lawrow mit seinem chinesischen Amtskollegen Wang Yi getroffen. Beide Minister amüsierten sich über die Falschmeldung vom Vortag, Lawrow sei hospitalisiert worden. Video und mehr …
14.11.2022: Putin unterzeichnet Dekret über Dienst von Ausländern in russischer Armee. Russlands Präsident Wladimir Putin hat einen Erlass über den Dienst von Ausländern in der russischen Armee unterzeichnet. Sie dürfen nun Verträge für den Dienst in der Armee schließen. Russen mit einer zweiten Staatsbürgerschaft werden der Wehrpflicht unterworfen. Mehr …
Russlands Außenministerium dementiert Medienberichte über Lawrows Hospitalisierung auf Bali. Medienberichte, der russische Außenminister Sergei Lawrow sei in Indonesien in ein Krankenhaus gebracht worden, hat die Außenamtssprecherin Maria Sacharowa als Fake News bezeichnet. Später meldete sich Lawrow selbst zu Wort. Mehr …
11.11.2022: "Lage besser als erwartet": Chef des russischen Rechnungshofs im RT-Interview. In einem Interview mit RT sagte Alexei Kudrin, Chef des russischen Rechnungshofs, dass die aktuelle Lage der russischen Wirtschaft besser sei als ursprünglich erwartet. Das BIP des Landes werde in diesem Jahr um 2,9 bis 3,3 Prozent statt wie ursprünglich erwartet um sieben Prozent schrumpfen. Ein Rückgang des russischen Bruttoinlandsproduktes in diesem Jahr falle womöglich nicht so kritisch aus, so der ehemalige Finanzminister. Ursprünglich war prognostiziert worden, dass das BIP um mehr als sieben Prozent schrumpfen werde. Derzeit glaubt Kurdin, dass der Rückgang nur 2,9 bis 3,3 Prozent betragen werde. Er bemerkte außerdem, dass "die gegen Russland verhängten beispiellosen Sanktionen" die russische Wirtschaft selbstverständlich beeinflusst hätten, aber es sei vielen russischen Unternehmen gelungen, sich auf neue Absatz- sowie Beschaffungsmärkte umzuorientieren, einschließlich Technologiemärkte. In diesem Zusammenhang lobte der Politiker die Flexibilität der russischen Wirtschaft.Das Haushaltsdefizit könnte aufgrund von Unwägbarkeiten und möglicherweise schwierigeren Situationen bei den Energieexporten höher ausfallen als prognostiziert. Jedoch verfüge Russland über eine große Sicherheitsmarge, vor allem in Form von Reserven, die in den vergangenen Jahren angesammelt worden seien, um die Ausgaben zu decken, so Kudrin. In den kommenden drei Jahren bestehe also kein Grund zur Sorge. Mehr …
Präsenz in Russland erforderlich: Kreml nennt Grund für Putins Nichtteilnahme am G20-Gipfel. Russlands Präsident Wladimir Putin werde an dem Gipfel auf Bali in Indonesien auch per Videoschalte nicht teilnehmen, sagte der Kremlsprecher Dmitri Peskow gegenüber Journalisten. Er äußerte sich darüber hinaus zu den Aussichten auf Friedensverhandlungen im Ukraine-Konflikt. Mehr …
10.11.2022: Kreml bestätigt: Außenminister Lawrow vertritt Russland bei G20-Gipfel. Der russische Präsident Putin wird nicht zum G20-Gipfel, der am 15. und 16. November stattfindet, nach Bali reisen. Vertreten wird Russland dort durch Außenminister Lawrow, der allerdings bei einem G20-Treffen im Juli keine große Hoffnung für eine Einigung sah. Mehr …
08.11.2022: Nach Terroranschlag: Zerstörter Straßenabschnitt auf Krim-Brücke wird ersetzt . Das erste Teilbrückenstück ist aus der Region Krasnodar auf den Weg zur Krim-Brücke gebracht worden. Wie der stellvertretende Ministerpräsident Russlands, Marat Chusnullin, am Montag auf seinem Telegramm-Kanal erklärte, handele es sich hierbei um eine "mehr als 300 Tonnen schwere Stahlkonstruktion", die auf "einem mehrrädrigen selbstfahrenden Modul transportiert werde". Video und mehr …
06.11.2022: Russischer Auslandsgeheimdienst: Zusammenhang zwischen Truss' SMS und Nord-Stream-Explosionen. Der Chef des russischen Auslandsgeheimdienstes Sergei Naryschkin schließt eine Verbindung zwischen einer SMS der damaligen britischen Premierministerin Liz Truss und den Explosionen an den Nord-Stream-Pipelines nicht aus. Das Handy von Truss soll zuvor gehackt worden sein. Mehr …
05.11.2022: Putin: Zusammenstoß mit Neonazi-Regime in der Ukraine war unvermeidlich. Ein Zusammenstoß mit dem Neonazi-Regime in der Ukraine war unvermeidlich, betonte der russische Präsident Wladimir Putin auf einer Tagung anlässlich des 10. Jahrestages der Wiedergründung der Russischen Historischen Gesellschaft und der Russischen Militärhistorischen Gesellschaft. Video und mehr …
04.11.2022: Russischer Überschuss: Jetzt 200 Milliarden, Rubel bärenstark. Der russische Leistungs- bzw. Handelsbilanz-Überschuss wächst 2022 in Rekordhöhen. Der Rubel wurde dieses Jahr zur stärksten Währung der Welt. Der Euro auf 20-Jahrestief. Alles eine Folge der Sanktionen. Ohne jede politische oder gar militärische Wertung einfach nur diese aktuelle Grafik unten des russischen Leistungs- bzw. Handelsbilanz-Überschusses, der sich bis Dezember 2022 (Grafik nur Stand bis September) noch auf fast 300 Mrd. US-Dollar erhöhen und damit gegenüber allen Vorjahren vervielfachen wird. Die EUropäischen Sanktionen „wirken“ also bestens – nur dummerweise nicht GEGEN, sondern FÜR Russland, das sein Gas und Öl problemlos woandershin verkaufen kann und dabei viel mehr verdient. Übrigens wird ein Gutteil des roten 200-Mrd.-Balkens vom deutschen Strom- und Gaspreiskunden bezahlt – oder möglicherweise indirekt als Steuerschuldner über die deutsche „Doppelwumms“-Regierung bzw. über deren 200 Mrd. Energiepreisdeckel sowie über Europäische Energie-„Solidaritätszahlungen". Teilweise sogar über russisches LNG-Gas, das derzeit verstärkt und super teuer nach Euroland eingeführt wird. Mehr …
Putin geht hart ins Gericht mit US-Machteliten. Der russische Präsident glaubt, dass die unipolare Welt der Vergangenheit angehört. Die Welt befinde sich an einem historischen Scheideweg. Der russische Präsident Wladimir Putin stellt die Vernunft derjenigen in Frage, die «die Beziehungen zu China verderben wollen, während sie gleichzeitig Waffen im Wert von Milliarden an die Ukraine liefern, um gegen Russland zu kämpfen». Dies sagte er im Rahmen einer Rede am 27. Oktober im Valdai International Discussion Club. Die Besuche von hochrangigen US-Beamten in Taiwan bezeichnete Putin als «Provokation». Er fügte hinzu: «Ehrlich gesagt, weiß ich nicht, warum sie das tun. (…) Sind sie zurechnungsfähig? Es scheint, dass dies dem gesunden Menschenverstand und der Logik völlig zuwiderläuft (...) Das ist einfach verrückt (…) Es mag den Anschein haben, dass dahinter ein subtiler, tiefgreifender Plan steckt. Aber ich glaube, da ist nichts dahinter, kein subtiler Gedanke. Es ist nur Unsinn und Arroganz, sonst nichts. (...) Solche irrationalen Handlungen wurzeln in Arroganz und einem Gefühl der Straffreiheit.» Die Eliten, außergewöhnliche Menschen? Was für Menschen stecken hinter dem, was Putin beschreibt? Es ist der gleiche Schlag privilegierter Weißer, außergewöhnlicher, elitärer Menschen, die «Besten und Begabtesten», die uns Vietnam eingebrockt haben. Diesmal ist es Präsident Joe Biden, der sie ins Land geholt hat. Ich glaube, dass Biden nicht klug genug war oder ist, um zu verstehen, dass sie ein großes Durcheinander angerichtet haben. Das sind die Jungspunde, die keine Ahnung haben, wie sich die Beziehungen zwischen Russland und China entwickelt haben, die auf dem Gipfel von Genf am 16. Juni 2021 zu Biden sagten: «Russland befindet sich derzeit in einer sehr, sehr schwierigen Lage (…) wird von China unter Druck gesetzt.»
Solche Äußerungen wiederholte Biden vor seiner Abreise aus Genf. Putin zitierte in seiner Valdai-Rede aus einer Harvard-Antrittsrede von Alexander Solschenizyn: «Eine ständige Blindheit der Überlegenheit ist typisch für den Westen; er hält an der Vorstellung fest, dass alle Gebiete unseres Planeten sich gemäss den derzeitigen westlichen Systemen entwickeln und von ihnen beherrscht werden sollten.» Putin fügt hinzu: «Solschenizyn hat das 1978 gesagt. Daran hat sich nichts geändert. (…) Der Glaube an die eigene Unfehlbarkeit ist sehr gefährlich; er ist nur einen Schritt entfernt von dem Wunsch der Unfehlbaren, diejenigen zu vernichten, die sie nicht mögen. (…) Die Unfehlbaren lehnten arrogant alle anderen Varianten und Formen der Regierung durch das Volk ab, und, das möchte ich betonen, sie taten dies mit Verachtung und Geringschätzung (…) als ob alle anderen zweitklassig wären, während sie eine Ausnahme darstellten.» Am Tag nach Putins Rede wurde Wang Wenbin, der Sprecher des chinesischen Außenministeriums, um einen Kommentar gebeten. Er sagte: «Wir schätzen die positiven Äußerungen von Präsident Putin zu den chinesisch-russischen Beziehungen sehr. Sie haben den Schwung einer robusten Entwicklung beibehalten.» Mehr …
Nachfrage gestiegen: Russland exportiert mehr LNG. Trotz der Bemühungen der westlichen Länder, die Abhängigkeit von russischem Gas zu verringern, wurden die Bezüge von russischem Erdgas in verflüssigter Form als LNG erhöht, wie Bloomberg schreibt. Die Zahlen beziehen sich auf die letzten Monate. Zum Winter könnte es mehr werden. Mehr …
Lawrow auf Nahost-Tour: Bemühungen um stärkere Zusammenarbeit in der Region. Der russische Außenminister Sergei Lawrow befindet sich derzeit auf einer zweitägigen Reise im Nahen Osten. Nach einem Treffen mit dem jordanischen König in Amman reiste er weiter in die Vereinigten Arabischen Emirate. Russlands Außenminister Sergei Lawrow befindet sich derzeit auf einer Reise in der Golfregion. Auf der ersten Station seiner Nahost-Tour traf sich Lawrow mit dem jordanischen König Abdullah II. Der König unterstrich die Bedeutung einer Einigung zwischen dem syrischen Staat und der Bevölkerung des Landes, um die Region zu stabilisieren und eine sichere Rückkehr der Flüchtlinge zu gewährleisten. Mehr …
Putin: Spüren Sie den Unterschied zwischen Ukraine-Flüchtlingen in der EU und denen bei uns? Mit Stand vom 1. November 2022 sind nach Angaben der UNHCR rund 7,8 Millionen Menschen aus der Ukraine nach Europa geflüchtet. 4,7 Millionen sind nach Russland geflohen. Video und mehr …
Ungebrochenes Russland. Nach Angaben des russischen Wirtschaftsministeriums schrumpfte die russische Wirtschaft im September im Vergleich zum Vorjahr um nur 5 Prozent. Video und mehr …
03.11.2022: Der Aufstieg Chinas als Weltmacht liegt im Interesse Russlands. Eine ausgewogenere Weltordnung ist im Interesse Russlands, und das einzige Land mit dem Gewicht, sie voranzutreiben, ist China. Dies wird in Moskau voll und ganz verstanden. Chinas aktuelle Position in den außenpolitischen Interessen Russlands wird von zwei Faktoren bestimmt. Erstens kann Peking aufgrund seiner geopolitischen Lage, der relativen Knappheit bei den Ressourcen und seiner Außenhandelsstruktur nicht als potenzielle Herausforderung für Moskau angesehen werden – auch nicht auf lange Sicht. Zweitens ist China Russlands objektiver Verbündeter beim Versuch, das neokoloniale System aufzulösen, das von den westlichen Staaten – angeführt von den USA – nach dem Kalten Krieg aufgebaut wurde, was ihre privilegierte Position in der Weltpolitik sichert. Damit ist eine De-facto-Allianz zwischen Moskau und Peking nun die vertretbarste Strategie. Dabei geht es nicht nur ums Überleben, sondern auch um die Notwendigkeit, Bereiche anzusprechen, in denen Russland seine Position in der internationalen Arena entwickeln und stärken muss. Mehr …
01.11.2022: Hintergrund: Weshalb Russland aus dem Getreideabkommen aussteigt … und was das ZDF daraus macht. Nach dem Beschuss der russischen Schwarzmeerflotte im Hafen von Sewastopol durch einen ukrainischen Drohnenangriff gab Russland am Samstag bekannt, seine Teilnahme am Getreideabkommen (Black Sea Grain Initiative) auszusetzen, da die Sicherheit der auslaufenden Schiffe nicht mehr gewährleistet sei. (Russland kündigt Getreideabkommen auf: Ukrainischer Drohnenangriff auf russische Kriegsschiffe in Sewastopol). Am selben Tag kündigte es an, mit Hilfe der Türkei in den nächsten vier Monaten bis zu 500.000 Tonnen Getreide kostenlos an die ärmsten Länder der Welt zu verteilen. Im September hatte Russland bereits 300.000 Tonnen Düngemittel als Spende für notleidende Länder freigegeben. Neben der aktuellen Sicherheitslage gibt es noch zwei weitere Gründe, weshalb Russland schon seit Wochen erwägt, das befristete Abkommen nicht zu verlängern.
1. Russland wirft dem Westen vor, die Umsetzung des zweiten Teils des Abkommens zu blockieren, der die freie Ausfuhr von russischen Agrarprodukten und Düngemittel erlaubt. Tatsächlich sitzen in europäischen Häfen Zigtausende Tonnen Düngemittel fest, die in den ärmsten Ländern der Welt dringend benötigt werden. Zwar beziehen sich die westlichen Sanktionen nicht auf die russischen Düngemittel selbst, sie wirken sich aber auf die Schifffahrt aus, sei es durch Sanktionen gegen die Schiffseigentümer oder durch Beschränkungen im Bereich von Zahlungsabwicklung und Versicherungen russischer Fracht. Wiederholt hatte die UNO diesbezüglich ihre Sorge zum Ausdruck gebracht. Mitte September bietet Russland schließlich an, die in europäischen Häfen festsitzenden 300.000 Tonnen Düngemittel kostenlos an notleidende Länder zu spenden. Erst auf Druck von UN-Generalsekretär Guterres erleichtert die EU dann wenige Tage später die Ausfuhr an Drittländer. Dennoch wird die Ausfuhr von russischem Dünger weiter behindert. Nur ein Beispiel: Seit März sitzt in Riga wegen Sanktionen gegen den russischen Schiffseigentümer eine Ladung von 55.000 Tonnen Düngemittel im Wert vom 17 Millionen US-Dollar fest. Mehr …
31.10.2022: Nach Anzeige: YouTube und Co. droht endgültiges Aus in Russland. Die Zensur und Diskriminierung russischer Medien, Blogger und Institutionen auf YouTube führte bereits zu einer Lawine an Gerichtsurteilen, in denen der Google-Konzern unterlag. Bislang wurden die Entscheidungen ignoriert. Nach einer Anzeige könnte nun das Ende der Dienste in Russland bevorstehen. Mehr …
Was hat Putin für Russland alles getan - OST WEST TRANSMITTER. Was hat Putin in seiner Amtszeit für Russland getan. Die wichtigsten Eckdaten in diesem Video.
Vor Jahren hatten wir noch gute und freundschaftliche Beziehungen zu Putin und Russland. Damit dieses nicht in Vergessenheit gerät hier die Archivmeldung vom 26.01.2008: „Preußens Gloria" auf dem Roten Platz in Moskau. „Preußens Gloria" auf dem Roten Platz in Moskau, so lautete die Überschrift der staatlichen russischen Nachrichtenagentur „Novosti" in ihrem Bericht über das 1. Militärmusikfestival in Moskau. Zu sehen sind das Musikkorps der Bundeswehr aus Siegburg und der Spielmannszug des Stabsmusikkorps beim 1. Moskauer Musikfestival "Kremlin Zoria" im Jahr 2007. Das Musikkorps hat auch für die nächsten Festivals ("Spasskaya Tower - 2010 und 2012") in Moskau eine Einladung erhalten und ist jetzt schon dreimal mit klingendem Spiel auf dem Roten Platz einmarschiert. Mehr …
30.10.2022: Russland reagiert auf Kritik an Aussetzung des Getreidedeals mit der Ukraine. Der russische Botschafter in den USA, Anatoli Antonow, hat die Entscheidung Russlands, das Getreideabkommen mit der Ukraine auszusetzen, verteidigt. Die ukrainischen Provokationen und die Reaktion des Westens darauf ließen Moskau keine andere Wahl. Mehr …
29.10.2022: Grundsatzrede Präsident Putins auf Waldai-Konferenz: „Die Herrschaft des Westens endet“. In dieser sehr bemerkenswerten Rede erläutert Putin die heutige Lage in der Welt und warum der Westen mit seiner bisherigen hegemonialen Geopolitik scheitert. Es gibt einige versteckte Hinweise, sowie die Einladung an die westlichen Gesellschaften, gemeinsam mit dem Rest der Welt die Herausforderungen der Zukunft anzunehmen. Es ist eine interessante, objektive und klare Rede, die zum Nachdenken anregt. Video …
28.10.2022: Putin richtet sich mit Witz eines "deutschen Freundes" direkt an die westlichen Bürger. Im Westen erzählen Politik und Medien gern, dass Russland an allem Schuld sei, an den explodierenden Energie- und Lebensmittelpreisen, an der Inflation und ja, sogar am Hunger in Afrika. Der russische Präsident Wladimir Putin ging am Donnerstag in Moskau einmal mehr auf diese Behauptungen ein und wandte sich direkt an die Bürger der EU und der USA – auch mit einem Witz. Video und mehr …
Valdai-Rede. Putin über die neue Weltordnung: Russland reicht allen Staaten die Hand. Wie jedes Jahr hat Putin auch jetzt wieder eine Grundsatzrede beim Valdai-Club gehalten. Dabei hat mit dem Westen und seiner Politik abgerechnet und gleichzeitig allen Staaten der Welt die Hand gereicht. Die Valdai-Reden des russischen Präsidenten sind für Freund und Feind jedes Jahr ein geopolitisches Highlight, weil Putin sich dabei ausführlich über seine Sicht zur aktuellen Lage der internationalen Politik äußert und sich anschließend stundenlang den Fragen der Experten im Saal stellt. Auch dieses Jahr hat die Diskussion wieder über vier Stunden gedauert. Hier übersetze ich die Eröffnungsrede von Präsident Putin, in der er mit den „Werten“ des Westen abgerechnet und aufgezeigt hat, wohin sie führen. Für Putin, das ist offensichtlich, ist die Dominanz des Westens bereits Geschichte, in Putins Augen kämpft der Westen um sein Überleben. In den nächsten Tagen werde ich aus der Podiumsdiskussion, die auf Putins Rede folgte, ausgewählte Fragen und Putins Antworten darauf übersetzen und veröffentlichen. Heute beginnen wir mit seiner Rede, in der er zur weltweiten Zusammenarbeit und zu gegenseitigem Respekt aufruft und der Welt eine Alternative zur westlich geprägten Weltordnung anbietet. Besonders beeindruckt hat mich an Putins Rede, wie er sich an die Menschen im Westen wendet und ihnen die Hand in dem Wissen ausstreckt, dass auch dort viele Menschen nicht mit dem einverstanden sind, was ihre Regierungen tun. Mehr …
27.10.2022: LIVE: Präsident Putin nimmt an Sitzung und Podiumsdiskussion des Waldai-Forums teil. Am Donnerstag finden im Gebiet Moskau die Abschlusssitzung und die Podiumsdiskussion des alljährlichen Waldai-Forums statt. Neben 111 Vertretern aus 41 Ländern nimmt daran auch der russische Präsident Wladimir Putin teil. RT DE strahlt die Veranstaltung live auf Deutsch aus. Video und mehr …
Russland und China sollten eine gemeinsame Halbleiterindustrie aufbauen. Die einzige Möglichkeit für Russland und China, dem Druck der US-Sanktionen im Bereich der Hochtechnologie zu entkommen, besteht darin, Fachwissen und Ressourcen grenzüberschreitend zu bündeln. Mehr …
Russland: Moderatorin Sobtschak flieht nach Litauen, ihr Mitarbeiter wegen Erpressung festgenommen. Russische Behörden ermitteln gegen die Journalistin und Moderatorin Xenija Sobtschak. Sie hat Russland mittlerweile verlassen. Die Behörden nahmen ihren kaufmännischen Leiter unter dem Vorwurf der Erpressung fest. Mehr …
26.10.2022: Lawrow: "Die Völker der Welt lehnen die pseudoliberalen Ansichten des Westens ab". In seiner Ansprache an die Teilnehmer des "24. Weltkonzils des Russischen Volkes" erklärte der russische Außenminister Sergei Lawrow, dass die Versuche des kollektiven Westens, Russland zu isolieren, zum Scheitern verurteilt seien. Die Welt sei heute nicht mehr westlich dominiert, sondern im Gegenteil multipolar. Video und mehr …
Mercedes-Benz verkauft Tochterunternehmen an russischen Autohändler. Der deutsche Autokonzern Mercedes-Benz hat mit Beginn der speziellen Militäroperation die Produktion in Russland gestoppt. Lieferungen sind unter Sanktionen praktisch unmöglich. Jetzt beschließt der Autohersteller, Russland endgültig zu verlassen. Mehr …
23.10.2022: Russland bringt Kommunikationssatelliten ins All. Die russische Raumfahrtbehörde Roskosmos hat drei Gonets-M-Satelliten sowie den ersten Skif-D-Satelliten der nächsten Generation im Rahmen des Sfera-Programms erfolgreich vom Kosmodrom Wostotschny in der Region Amur aus ins All gebracht. Nach Angaben des Roskosmos-Pressedienstes wurden die Satelliten von einer Sojus-2.1b-Rakete mit einer Fregat-Oberstufe in die Umlaufbahn gebracht. Video und mehr …
Militärflugzeug stürzt auf Wohnhaus in Irkutsk ab. In der Stadt Irkutsk ist ein Militärflugzeug vom Typ Su-30 auf ein Wohnhaus abgestürzt. Am Absturzort brach ein Feuer aus. Nach Angaben des örtlichen Katastrophenschutzes kamen die beiden Piloten ums Leben. Unter der Zivilbevölkerung wurden keine Opfer gemeldet. Video und mehr …
22.10.2022: Medienbericht: Ölpreisobergrenze kann bis zu 90 Prozent der russischen Exporte nicht beeinträchtigen. Bis zu 90 Prozent des russischen Erdöls könnten weiterhin über dem "Höchstpreis" verkauft werden, berichtete die Zeitung Reuters. Experten zufolge könne das Land die Beschränkungen umgehen, indem es Schiffe umregistriert und die "Schattenflotte" nutzt. Mehr …
Scott Ritter: "Putin ist nicht gegen den Westen. Der Westen ist gegen ihn." Der ehemalige US-Marine und UN-Waffeninspekteur Scott Ritter war zu Gast beim berühmten US-Richter Andrew Napolitano. Er konfrontierte ihn mit der Aussage eines CIA-Veteranen zu Putin, löste damit aber nur Erheiterung aus. Video und mehr …
21.10.2022: "Der Westen ist tollwütig geworden" - Lawrow kündigt diplomatische Abkehr vom Westen an. Der russische Außenminister Sergei Lawrow hat in einer Rede die neuen Prioritäten der russischen Außenpolitik gesetzt. Diese liegen jetzt abseits des globalen Westens. Die jungen Mitarbeiter des Außenministeriums müssten sich darauf einstellen, viel mehr als bisher mit den Ländern in Asien, Afrika und Lateinamerika zu arbeiten. Mehr …
Russischer Ministerpräsident: "Absicht, Russland vom Welthandel auszuschließen, ist absurd". Der russische Regierungschef Michail Mischustin ging am Donnerstag mit der Politik des Westens hart ins Gericht. Das Einfrieren der russischen Gold- und Währungsreserven im Ausland bezeichnete er als "Diebstahl". Zugleich erteilte er Drohungen, Russland vom Welthandel auszuschließen, eine Absage. Mehr
Musk bezeichnet Medwedew als "recht guten Troll" – Ex-Präsident lädt Unternehmer zum Siegestag ein. Der US-Unternehmer Elon Musk hat den Flame-Kommentar des russischen Ex-Präsidenten Dmitri Medwedew über den Rücktritt von Liz Truss gelobt. Danach interessierte sich Musk für die Lage um Artjomowsk. Medwedew reagierte mit Einladung zum Siegestag in Moskau. SpaceX-Chef Elon Musk hat einen höhnischen Tweet des stellvertretenden Vorsitzenden des russischen Sicherheitsrates Dmitri Medwedewüber den Rücktritt der britischen Premierministerin Liz Truss kommentiert. Der Ex-Präsident Russlands schrieb: "Bye bye Liz Truss, herzlichen Glückwunsch, Salat." Dabei bezog sich Dmitri Medwedew auf die britische Boulevardpresse, die in den sozialen Medien eine kuriose Kampagne gestartet hatten: Wer hält sich länger – Truss im Amt oder ein Salat, der binnen 35 Tagen verwest. Das Trolling des russischen Politikers gefiel dem US-Unternehmer. Musk reagierte auf den Beitrag von Medwedew wie folgt: "Ein recht guter Troll, um ehrlich zu sein." Anschließend stellte der SpaceX-Chef Dmitri Medwedew eine Frage in Bezug auf die russische Offensive nahe der Stadt Artjomowsk (Bachmut): "Übrigens, wie läuft es denn in Bachmut?" Wiederum lud der Ex-Präsident Elon Musk zum Tag des Sieges in Moskau ein: "Wir sehen uns am Tag des Sieges in Moskau." Ob Medwedew damit den sowjetischen Sieg über NS-Deutschland im Zweiten Weltkrieg meint oder auf den Sieg im Ukraine-Konflikt anspielt, bleibt offen. Mehr …
20.10.2022: Ex-Präsident Medwedew kontert Scholz und verhöhnt Liz Truss sowie "Pfizer-von der Leyen". Der Chef des russischen Sicherheitsrates und Ex-Präsident, Dmitri Medwedew, hat angesichts des Pfizer-Deals in einer Veröffentlichung die Kommissionsvorsitzende Ursula von der Leyen aufgrund der Verschwendung des EU-Budgets hervorgehoben. Auch die Vorwürfe der Bundesregierung gegen Russland waren Thema. Mehr …
Westen nähert sich gefährlicher Konfrontationslinie mit Russland – Sacharowa. Durch seine Aktivitäten in der Ukraine nähert sich der Westen immer weiter der gefährlichen Linie direkter militärischer Zusammenstöße mit Russland, so die Sprecherin des Außenministeriums Maria Sacharowa. Video und mehr …
19.10.2022: US-Biolabore: Russland und sieben weitere Länder fordern Antworten im UN-Sicherheitsrat. Russland beschuldigt die USA, in der Ukraine gefährliche Bioexperimente durchgeführt zu haben. Moskau fordert von Washington, Einzelheiten über das großangelegte Programm offenzulegen. Nun wollen sich Russland und sieben weitere Länder beim UN-Sicherheitsrat beschweren. Am Dienstag haben Russland, Weißrussland, Venezuela, Simbabwe, China, Kuba, Nicaragua und Syrien in einer gemeinsamen Erklärung bei den Vereinten Nationen gefordert, Artikel 6 der Konvention über das Verbot biologischer Waffen und Toxinwaffen umzusetzen. Der Grund sind ihre Besorgnisse über die biologischen Forschungsaktivitäten der USA in der Ukraine. Konstantin Woronzow, stellvertretender Leiter der russischen Delegation bei der UNO, las die gemeinsame Erklärung bei der Tagung des ersten Ausschusses der UN-Generalversammlung vor. Der Diplomat betonte, dass es um die Tätigkeit von US-Biolaboren in der Ukraine gehe, zu der Washington bisher keine klaren Antworten geben wolle. "Wir haben keine klaren Antworten bekommen, die alle Bedenken über die genannte Tätigkeit endgültig ausräumen und eine Lösung für das Problem finden könnten." In der Erklärung drängten die Länder zudem darauf, alle innerhalb der Biowaffenkonvention verfügbaren Mittel einzusetzen, einschließlich des Mechanismus von Artikel 6 des Übereinkommens. Mehr …
Video: Putin spricht bei Sitzung des Sicherheitsrates – deutsche Simultanübersetzung. Russlands Präsident Wladimir Putin hält am heutigen Mittwoch eine Sitzung des Sicherheitsrates im Videoformat ab. Auch Dmitri Medwedew, stellvertretender Vorsitzender des Sicherheitsrates, wird bei dem Treffen sprechen. Unter anderem sollen Fragen im Zusammenhang mit der Neutralisierung von Bedrohungen der nationalen Sicherheit im Migrationsbereich besprochen werden. Video und mehr …
18.10.2022: Russland: 14 Tote nach Flugzeugabsturz in Wohnviertel. Beim Absturz eines Su-34-Militärflugzeugs in der Stadt Jeisk sind mindestens 14 Menschen ums Leben gekommen, berichtet das russische Katastrophenschutzministerium. Die Trümmerbeseitigung ist abgeschlossen. Als Ursache wird eine technische Störung genannt. Mehr …
Technischer Fehler: SU-34 Kampfjet stürzt in Hof eines Wohnhauses. Beim Absturz eines Su-34-Militärflugzeugs in der Stadt Jeisk sind mindestens 13 Menschen ums Leben gekommen, unter anderem drei Kinder. Insgesamt wurden mehr als 360 Menschen evakuiert. Mehrere Verletzte wurden ins Krankenhaus der Stadt Krasnodar eingeliefert. Video und mehr …
Warum Russland den Informationskrieg gegen das „Lügenimperium“ verliert. Dass Russland den Informationskrieg verliert, ist keine neue Erkenntnis, denn die USA sind in der Kunst der Propaganda unangefochtene Meister. Trotzdem gibt es zu dem Thema sehr interessante Gedanken von russischen Analysten. Mehr …
17.10.2022: Russischer Militärsatellit im Weltall – Verteidigungsministerium meldet erfolgreichen Start. Die russische Trägerrakete Angara-1.2 hat den Aufklärungssatelliten Kosmos-2560 erfolgreich in die Erdumlaufbahn gebracht. Den Angaben des Verteidigungsministeriums zufolge sei alles nach Plan verlaufen. Der Satellit befinde sich bereits in seiner Zielumlaufbahn und alle Instrumente arbeiteten normal. Video und mehr …
14.10.2022: Putin: Russland will die Ukraine nicht zerstören. Der russische Präsident Wladimir Putin erklärte auf einer Pressekonferenz im Anschluss an seinen Besuch in Kasachstan, das Ziel der militärischen Sonderoperation sei nicht die Zerstörung der Ukraine. Es gebe derzeit keinen Grund für massive Schläge gegen die Ukraine. Video und mehr …
Putin schlägt einen Gashub in der Türkei vor: "Damit sich die Preise ohne politischen Einfluss selbst regulieren können". Die bilateralen Gespräche zwischen dem russischen Präsidenten Wladimir Putin und seinem Amtskollegen Recep Tayyip Erdoğan am Rande der Konferenz über Zusammenarbeit und vertrauensbildende Maßnahmen in Asien (CICA), in der kasachischen Hauptstadt Astana, erwiesen sich als umfangreicher als erwartet. Im Vorfeld wurde weithin angenommen, dass sich die Gespräche auf die Vermittlerrolle der Türkei im Ukraine-Konflikt konzentrieren würden. Die Gespräche erwiesen sich jedoch vor allem als eine Gelegenheit, die bewährte Partnerschaft zwischen den beiden Ländern zu bekräftigen. Einem Vorschlag Putins zufolge könnte Russland nun Lieferungen, die für die beschädigte Nord Stream-Pipeline bestimmt sind, zum Schwarzen Meer umleiten, um in der Türkei einen wichtigen europäischen Gashub zu schaffen. Aber dies "natürlich nur, wenn die europäischen Staaten interessiert sind." Video und mehr …
13.10.2022: Aufgrund der aktuellen Realität: Interesse an Schießtraining in Moskau steigt. Das Interesse der Moskauer an Schießkursen sei gestiegen, berichtete Pawel Poljantschuk, Gründer und Chefausbilder des Schützenvereins Academy of Tactics, am Montag. Die meisten von ihnen seien Anfänger oder solche, die versuchen würden, frühere Kampferfahrungen wiederzuerlangen. Video und mehr …
10.10.2022: Putin im O-Ton zum russischen Sicherheitsrat. Am Montag kam der russische Sicherheitsrat zusammen, um über das weitere Vorgehen zu beraten. Hier finden Sie Putins Eröffnungsrede bei der Sitzung. Mehr …
07.10.2022: Sanktionen gegen Russland: Erwartungen und Wirklichkeit. Die Behauptung, dass die westlichen Sanktionen gegen Russland "offensichtlich Wirkung zeigen", mag wohl stimmen. Doch die Prognosen gewisser Experten, dass Russland dadurch "deutlich ärmer und technologisch rückständiger sein wird", hat sich nicht bewahrheitet. Eher das Gegenteil scheint der Fall zu sein. Mehr …
Zu Putins 70. Geburtstag: Russische Pop-Art verewigt "den meistdiskutierten Mann der Welt". Am Vorabend von Putins 70. Geburtstag hat der russische Pop-Art-Künstler Alexej Sergienko ein Porträt des Präsidenten, das er vor zehn Jahren geschaffen hat, in einer vergrößerten Version neu aufgelegt. Video und mehr …
06.10.2022: Mord an Darja Dugina: US-Geheimdienste beschuldigen Ukraine. Gemäß US-Beamten sollen Teile der ukrainischen Administration den Anschlag genehmigt haben. Darja Dugina ist am 20. August 2022 durch einen Autobombenanschlag in der Nähe von Moskau ermordet worden. Die russische Regierung machte von Anfang an die Ukraine für den Mord verantwortlich. Nun doppelt auch die US-Administration nach. Sie beschuldigt die ukrainische Regierung für das Attentat auf die Tochter des Philosophen Alexander Dugin, der in den westlichen Medien als Kreml-Propagandist dargestellt wird. Die US-Geheimdienste glauben, dass Teile der ukrainischen Regierung den Autobombenanschlag genehmigt haben, wie die New York Times am Mittwoch berichtete. Laut dem Bericht war die US-Regierung nicht am Anschlag beteiligt, weder durch die Bereitstellung von Geheimdienstinformationen noch durch andere Unterstützung. Sie hätten von der Operation nichts gewusst und wären gegen die Tötung gewesen, sagten US-Beamte gegenüber der New York Times. US-Beamte hätten ukrainische Beamte wegen des Attentats für das Vorgehen ermahnt. An wen konkret diese «Ermahnungen» erfolgt seien, gaben die US-Beamten nicht preis. Mehr …
05.10.2022: Die Leugnung von Russlands menschenfeindlicher COVID-Politik muss aufhören – Es ist extrem peinlich. Russland beginnt mit der Impfung mobilisierter Bürger – eine der weltweit strengsten Zwangsimpfungen wurde eingeführt. Die üblichen Verdächtigen haben Schaum vor dem Mund, nachdem Ihr bescheidener Korrespondent höflich darauf hingewiesen hat, dass das russische Verteidigungsministerium allen Militärangehörigen unbewiesenen genetischen Glibber einspritzt und dass es nun eindeutige Beweise dafür gibt, dass mobilisierte Russen demselben bedauerlichen Affront gegen die grundlegende Menschenwürde ausgesetzt sind. Hier ist ein Artikel vom Oktober 2021 über die Zwangsimpfung in Tjumen: In der Region Tjumen wurde die Pflichtimpfung gegen das Coronavirus für Staats- und Gemeindebedienstete sowie für Beschäftigte im Dienstleistungssektor eingeführt. […] Evgeny, ein Sportlehrer an einer Schule in Tjumen, [erzählte seine Geschichte]:Uns wurde gesagt, dass die Impfung bis März [2021] freiwillig sein würde. Drei Wochen später wurde bekannt gegeben, dass die Impfung für Lehrer verpflichtend ist … Viele Lehrer sagen, das sei eine Schande. Sie glauben, dass der Impfstoff nicht getestet ist. Wir wissen wirklich nicht, was in 3-4 Jahren aus uns wird … Die Lehrer hatten keine Wahl: entweder sich impfen lassen oder kündigen … Es gab ein paar Lehrer, die sich weigerten und versuchten, mit der Schulleitung zu argumentieren … Auf jeden Fall wurden sie alle vor die Tür gesetzt. Oder wie wäre es mit der Geschichte von Valentina Yazenok, der 18-jährigen Studentin aus Kamtschatka, der man sagte, sie müsse sich impfen lassen, um an der Universität studieren zu können? Valentina starb weniger als drei Wochen nach ihrer zweiten Impfung. Ihre Mutter berichtete den lokalen Medien: Valentina hat die erste Komponente von Sputnik normal vertragen. Allerdings hatte sie mehrere Tage lang Migräne. Die zweite Komponente wurde ihr am 12. Dezember verabreicht. Fast sofort begann ihr Kopf zu schmerzen – an der linken Schläfe. Es wurde jeden Tag schlimmer, so sehr, dass sie sich bei mir beschwerte. Ich war dagegen, dass sie geimpft wird. Aber, so Valentina, die Universität habe den Studenten mitgeteilt, dass sie vom Unterricht suspendiert und nicht zu Prüfungen zugelassen würden, wenn sie nicht geimpft seien. Mehr …
Da die globale wirtschaftliche Kernschmelze droht, setzt Russland seine nuklearen Weltuntergangsdrohnen in den Dienst. Laut mehreren Medienberichten – darunter The Sun (UK) – hat Russland nun offiziell das weltweit größte U-Boot in Dienst gestellt, das bis zu acht „Apokalypse-Drohnen“-Torpedos tragen kann. Bei diesen Superwaffen handelt es sich um nuklear bewaffnete Unterwasserdrohnen, die sich vor der Küste eines Ziellandes verstecken und ihre nuklearen Sprengköpfe auf Satellitenbefehl hin zünden, wodurch ein hochgradig zerstörerischer, radioaktiver Tsunami entsteht, der die Küstengebiete des Ziellandes überflutet und unbewohnbar macht. Das U-Boot K-329 Belgorod ist das einzige seiner Art auf der Welt und kann Berichten zufolge mit einem geheimen, hochmodernen Antriebssystem eine Geschwindigkeit von 125 Meilen (ca. 201 km) pro Stunde erreichen. Offiziell sind die Posiedon-Drohnen mit 2-Megatonnen-Sprengköpfen bestückt, aber wir haben Informationen aus anderen Quellen erhalten, die darauf hindeuten, dass Russland sie mit 100-Megatonnen-Sprengköpfen ausstatten kann – mehr als 6.000 Mal stärker als die Atombombe, die über Hiroshima eingesetzt wurde. Bei der Detonation würde ein solcher Sprengkopf einen wahrhaft gewaltigen Tsunami auslösen, der eine Höhe von 500 Fuß (0,15 km) oder mehr erreichen und sich mit Hunderten von Kilometern pro Stunde bewegen könnte, bevor er auf die anvisierten Küstenziele stürzt. Das radioaktive Meerwasser würde auf allem, was es berührt, Radioisotope ablagern und die betroffenen Gebiete für mindestens drei Jahrhunderte unbewohnbar machen. Mehr …
Gesetz unterzeichnet: DVR, LVR, Saporoschje und Cherson gehören nun offiziell zu Russland. Russlands Präsident Wladimir Putin hat am Mittwochmorgen Gesetze zur Ratifizierung der Abkommen über die Aufnahme der Volksrepubliken Donezk und Lugansk sowie der Gebiete Cherson und Saporoschje in die Russische Föderation unterzeichnet. Mehr …
Putin: Werden ukrainische Sprache und Kultur respektieren. Russland werde die ukrainische Sprache und Kultur trotz aller Konflikte respektieren, erklärte Präsident Wladimir Putin. Er verwies auf die zahlreichen ukrainischstämmigen Bürger Russlands und stellte den Respekt vor allen Völkern Kiews Diskriminierungspolitik entgegen. Mehr …
04.10.2022: Moskauer Schiedsgericht bestätigt Klage von RT gegen Google auf Entsperrung von YouTube-Kanälen. Das Moskauer Schiedsgericht hat der Klage von ANO TV-Nowosti, dem Gründer des Fernsehsenders "RT", gegen die amerikanische Google LLC, die irische Google Ireland Limited und die russische Google LLC stattgegeben. Ziel der Klage ist es, den Zugang zu den blockierten YouTube-Kanälen von "RT" wiederherzustellen. Mehr …
02.10.2022: Russlands Außenpolitik im Wandel – Die neuen Bündnisse (Teil 2). Die Organisation des Vertrages über kollektive Sicherheit und die Eurasische Wirtschaftsunion sind zwei Kernstücke der russischen Politik, die auf ein friedliches und der Entwicklung aller förderliches Umfeld in Russlands Nachbarschaft zielen. Teil zwei einer Analyse der russischen Außenpolitik. Eine der Hauptsorgen Moskaus gilt der Expansion der US-geführten NATO, die bis an die Grenzen Russlands vorgerückt ist und sich nun gegen dessen Sicherheitsinteressen in Osteuropa richtet. Die Krise in der Ukraine, die antirussischen Sanktionen und die Missachtung der Forderung des Kremls nach einem System kollektiver Sicherheit in Europa vonseiten des Westens haben diese Situation nur verschärft.
Für Russland geht es inzwischen um nicht mehr und nicht weniger als seine militärische Sicherheit und wirtschaftliche Stabilität. Dies kann nach Ansicht des Kreml ohne Integration des postsowjetischen Territoriums, insbesondere seines asiatischen Teils, den es als seine strategische und wirtschaftliche Interessensphäre ansieht, nicht gewährleistet werden. Integration ist auch deshalb wichtig, weil sie künftig als Basis für ein noch größeres Kooperationsformat dienen und Russland und seine Partner mit asiatischen Ländern wie China oder Indien unter dem Dach einer gemeinsamen Organisation langfristig vereinen könnte. Diesbezüglich setzt Moskau große Hoffnungen in zwei Integrationsprojekte: die Eurasische Wirtschaftsunion (EAWU) und die Organisation des Vertrages über kollektive Sicherheit (OVKS). Mehr …
01.10.2022: Eindrücke eines deutschen Wahlbeobachters im Donbass. Artur Leier war einer von etwa 130 Beobachtern und Journalisten aus über 40 Ländern, die den Prozess der Referenden im Donbass und der Ostukraine als Wahlbeobachter begleiteten. Im Interview mit Rainer Rupp erzählt er von seinen Eindrücken. Mehr …
30.09.2022: Putin: "Menschen aus Lugansk und Donezk, Cherson und Saporoschje werden unsere Bürger – für immer". Am Freitag hat im Kreml eine große Zeremonie zum Beitritt der Volksrepubliken Donezk und Lugansk sowie der Gebiete Saporoschje und Cherson zur Russischen Föderation stattgefunden. Dies sei "der Wille von Millionen Menschen", den "Russland nie verraten" werde, so Wladimir Putin. Mehr …
Komplettabrechnung mit dem Westen und neuer Antikolonialismus – Putins große Beitrittsrede. Der russische Präsident Wladimir Putin hat in einer großen Rede zum Beitritt der vier neuen Gebiete den Westen als globalen Diktator an den Pranger gestellt. Sein Auftritt war aber weder Kritik noch bloße Kampfansage, er war eine komplette Abrechnung mit der westlichen Hegemonie. Mehr …
Putins Rede vor der Unterzeichnung des Abkommens über Beitritt neuer Gebiete zu Russland. Die Unterzeichnung der Abkommen über den Beitritt vier neuer Gebiete zu Russland fand am heutigen Freitag im Kreml statt. RT DE übertrug die Rede des russischen Präsidenten auf Deutsch. Video und mehr
Lawrow: "Die EU hat Ambitionen auf strategische Autonomie endgültig verloren". Der russische Außenminister Sergei Lawrow erklärte am Donnerstag beim Treffen der GUS-Sicherheitsdienste in Moskau, dass der Westen im postsowjetischen Raum die Philosophie des "Teilens und Herrschens" verfolge. Video und mehr …
29.09.2022: Thomas Röper zum Referendum: "Mittlerweile weiß dort jeder, wohin die Ukraine schießt". Wenige Tage nach dem Abschluss der Beitrittsreferenden in den Donbass-Republiken und den benachbarten Regionen Cherson und Saporoschje gab der politische Blogger und unabhängige Journalist Thomas Röper, der als außenstehender Beobachter vor Ort war, ein Interview für RT. Video und mehr …
27.09.2022: Putins nukleare Vorsicht. Putin droht zwar gelegentlich mit dem Einsatz von Atomwaffen, doch wird er ihn wohl nicht befehlen. Nicht weil er Skrupel hätte, sondern weil er weiß, dass er dann nur noch verlieren kann. Mithin kann Putins Drohen mit Atomwaffen nicht überraschen. Allein sie verschaffen ihm wirklich Gehör. Und in der Tat lassen sich Gegner ohne eigene Massenvernichtungsmittel damit sehr wohl in Schach halten. Auch der Widerstand einer Macht mit nur wenigen Atomwaffen lässt sich mit einem taktischen Nuklearschlag brechen. Sie könnte zwar nuklear zurückschlagen, würde aber in der nächsten Runde durch strategische Waffen überwältigt und wird dann lieber aufgeben.
Das Schweigen über die rote Linie. Doch mit der NATO trifft Putin auf ein ganz anderes, ja einzigartiges Kaliber. Das liegt nicht daran, dass sie drei Atommächte umfasst, sondern daran, dass sie nicht-nuklear und dennoch massiv zurückschlagen kann. Sie würde gegen einen taktischen Nuklearangriff also bewusst ins Konventionelle deeskalieren und dennoch in wenigen Stunden Flotten, Flugplätze, Kommandozentralen oder Pipelines mit chirurgischen Schlägen ihrer Hightech-Waffen ausschalten können. Russland behielte das Stigma des nuklearen Erstschlägers und verlöre zusätzlich seine konventionelle Kriegsfähigkeit. Eine relativ kleine und doch ungeheuerliche Aktion, die auf dem Gefechtsfeld Vorteile bringt, aber einen Krieg kaum entscheidet, hätte sich als Bumerang erwiesen.
Putin – falls von den eigenen Leuten dann nicht längst beseitigt – könnte anschließend zwar mit gegenseitiger Auslöschung durch interkontinentale Nuklearraketen drohen. Er bekäme es aber mit nicht-suizidalen Kommandeuren sowie ihren Geliebten und Familien daheim zu tun. Die würden nach dem Verlust der konventionellen Macht Ruhe für einen Neubeginn vorziehen. Ohne sie aber kann die aufwendige Aktivierung der apokalyptischen Waffen nicht in Gang gesetzt werden. Entsprechende Bewegungen würden sofort bemerkt und nicht nur die NATO, sondern sämtliche Atommächte gegen Russland positionieren. Schließlich kann niemand aus einer teilweise unbewohnbaren Erde Vorteile ziehen. Bereits die Vorbereitung auch eines nur taktischen Atomschlags würde deshalb alle Atommächte gegen Putin einigen. Mehr …
26.09.2022: Mindestens 13 Tote bei Schüssen in russischer Schule – Täter trug Nazi-Symbole. Ein Mann, bekleidet mit einem T-Shirt mit Nazi-Symbolen, hat das Feuer auf Menschen in einer Schule in der russischen Stadt Ischewsk eröffnet. Nach neuesten Informationen sind dabei 13 Menschen, darunter neun Kinder, ums Leben gekommen. Video und mehr …
"Wir glauben, dass es mit Russland am besten ist" – Mariupoler feiern das Beitrittsreferendum. Am zweiten Tag nach Beginn des Referendums der beiden Donbass-Volksrepubliken und der beiden Nachbarregionen Cherson und Saporoschje zum Beitritt zu Russland besucht der Journalist und Kriegsberichterstatter Vittorio Rangeloni die Wahllokale in Mariupol. Video und mehr …
US-Whistleblower. Putin verleiht Snowden die russische Staatsbürgerschaft. Auf der Flucht vor US-Behörden erhielt der NSA-Whistleblower Asyl in Russland. Nun hat Kremlchef Wladimir Putin den Amerikaner Edward Snowden eingebürgert. Snowden bekam Asyl in Russland – jedoch nur mit befristetem Aufenthalt. 2020 hatte Russland Snowden dann die unbefristete Aufenthaltserlaubnis genehmigt. Snowden hoffte vergeblich auf Asyl in der EU. Die US-Behörden fordern seit Jahren, dass Snowden in die Vereinigten Staaten zurückkehrt. Dort drohen ihm mehrjährige Haftstrafen. Das FBI wirft ihm Diebstahl von Regierungseigentum, widerrechtliche Weitergabe von Verschlusssachen sowie Spionage vor. Der damalige US-Präsident Donald Trump hatte 2020 gesagt, er werde über eine Begnadigung Snowdens nachdenken. Dazu kam es nach seiner Abwahl aber nicht mehr. Mehr …
25.09.2022: Neue Gesetze in Russland: Keine Mobilmachung für Studenten, harte Strafen für Plünderungen. Jetzt ist es amtlich: Studenten dürfen im Rahmen der Teilmobilmachung nicht eingezogen werden. Dazu hatte der russische Präsident ein entsprechendes Dekret unterzeichnet. Gleichzeitig verschärfte er die Strafen für Kriegsverbrechen und Fahnenflucht. Mehr …
23.09.2022: Lawrow vor UN-Sicherheitsrat: "Wir kämpfen gegen den militärischen Apparat des kollektiven Westens". In einer Rede vor dem UN-Sicherheitsrat am Donnerstag hat Russlands Außenminister Lawrow an die Verbrechen des Kiewer Regimes erinnert. Russland sehe sich in der Ukraine mittlerweile mit dem militärischen Apparat des "kollektiven" Westens konfrontiert. Wir dokumentieren die Rede im Wortlaut. Mehr …
22.09.2022: Wladimir Putin – "Schwächung der Souveränität ist tödlich für Russland". Für Russland ist es fatal, seine Souveränität auch nur vorübergehend zu schwächen. Dies sagte Präsident Wladimir Putin während seiner Rede in Weliki Nowgorod anlässlich der Feierlichkeiten zum 1.160-jährigen Bestehen des Staates. Video und mehr …
21.09.2022: "Jetzt haben sie die Wahl" – Die russische Staatsduma wird die Resultate der Referenden unterstützen. Der Vorsitzende der russischen Staatsduma, Wjatscheslaw Wolodin, hat auf einer Plenarsitzung am Dienstag erklärt, dass die Staatsduma die Bewohner der Donbass-Republiken und der Ukraine unterstützen wird, wenn sie für einen Beitritt zu Russland stimmen. Video und mehr …
Lawrow: Der Wunsch nach Referenden in der Ukraine verdeutlicht den Wunsch nach Selbstbestimmung. Der russische Außenminister Sergei Lawrow ist am Dienstag auf die geplanten Volksreferenden in der Ukraine über den Anschluss an die Russische Föderation angesprochen worden. Der Politiker unterstützte die Initiative mit dem Argument, dass die Menschen in den jeweiligen Regionen in der Lage sein sollten, über ihr eigenes Schicksal zu entscheiden. Video und mehr …
20.09.2022: Putin: "Wir werden nicht von unserem souveränen Kurs abweichen". Russlands Präsident Wladimir Putin hat an einer feierlichen Zeremonie der Übergabe von Beglaubigungsschreiben ausländischer Botschafter in Moskau teilgenommen. Das Staatsoberhaupt Russlands begrüßte sie traditionsgemäß mit einer Rede, in der er auf die internationale Lage einging. Mehr …
Putin: Die USA wollen alles kontrollieren – Wir stellen uns dagegen. Im Alexandersaal des Großen Kremlpalastes hat der russische Präsident Wladimir Putin heute 24 neue ausländische Botschafter begrüßt. Während seiner Ansprache ging er auch auf die gegenwärtigen geopolitischen Umwälzungen ein. Video und mehr …
18.09.2022: Krieg, Preisgabe und Teilung – Russlands Wiederaufstieg im Spiegel der Geschichte. In den 1990er-Jahren hat der Westen die Schwächen Russlands rücksichtslos ausgenutzt und ist nicht in der Lage, das Trauma, das er damit ausgelöst hat, zu verstehen. Nun ist Russland aber zurückgekehrt, um das Gedächtnis des kollektiven Westens aufzufrischen. Mehr …
Terror "Made in Ukraine" lässt Russen unbeeindruckt. Nichts deutet im herbstlichen Moskau darauf hin, dass dem Land ein terroristischer Krieg erklärt wurde. Kiews Sabotageakte auf russischem Gebiet und der Mord an Daria Dugina haben ihr Ziel nicht erreicht. Mehr …
Kremlsprecher Peskow: Russland und China haben keine Ambitionen, die Welt zu regieren. Russland und China haben keinen Anspruch auf die Weltherrschaft – im Gegensatz zu anderen Staaten. Dies erklärte der Kremlsprecher Dmitri Peskow zum Thema der bilateralen Beziehungen beider Länder. "Destabilisierendes Verhalten" komme dagegen vor allem von den USA. Mehr …
17.09.2022: Keine Auswirkungen: Trotz neuer US-Sanktionen bleibt Russlands Zahlungssystem stabil. Das US-Finanzministerium hat Sanktionen gegen das russische Zahlungssystem "Mir" angekündigt sowie dessen Geschäftsführer auf eine schwarze Liste gesetzt. Vertreter des Systembetreibers halten jedoch fest: Die Sanktionen bringen keine Auswirkung auf "Mir" mit sich. Mehr …
"Kein Todesurteil, kein Kanonenfutter" – Strafeinheiten der Roten Armee entmystifiziert. Um die Straf- und Sperreinheiten, die in der Roten Armee erstmals im Sommer 1942 gebildet wurden, ranken sich zahlreiche antisowjetische Mythen. Die historische Wahrheit war und ist prosaischer. Der vorliegende Artikel eines russischen Militärhistorikers stellt einiges richtig. Vor 80 Jahren verabschiedete der Generalstab der Roten Armee eine Direktive über die Erfassung von Militärangehörigen in Strafeinheiten. Dieses Dokument folgte dem bekannten Befehl № 227 mit der Ermahnung "Keinen Schritt zurück" und der Vorschrift, getrennte Einheiten aus schuldigen Soldaten und Offizieren zu bilden. Während des Großen Vaterländischen Krieges wurden Hunderte solcher Einheiten geschaffen, die an den gefährlichsten Stellen der Front operierten und daher schwere Verluste erlitten. Entgegen dem weit verbreiteten Mythos waren die bestraften Soldaten jedoch kein Kanonenfutter und kämpften Seite an Seite mit den regulären Truppen, so die Historiker. Mehr …
16.09.2022: GEHEIME VERSCHLUSSSACHE: Missglückter Anschlag auf Wladimir Putin!? – Enger Vertrauter vergiftet! Der russische Präsident Wladimir Putin war in einen Autounfall beziehungsweise Autoanschlag verwickelt!
Das ukrainische Nachrichtenportal „Glavred“ berichtet, dass kürzlich ein Anschlag auf die Wagenkolonne des russischen Präsidenten Wladimir Putin stattfand. Kurz darauf reagierte Putin, der diesen Vorfall als Sicherheitslücke sah. Er suspendierte den Leiter seines persönlichen Sicherheitsdienstes und mehrere andere Personen. Sie befinden sich nun in Haft.
So soll sich der Vorfall ereignet haben: Mit der Wagenkolonne war Putin gerade auf dem Weg zu einem seiner Wohnsitze in Russland. Dabei ereignete sich der Angriff auf den Staatspräsidenten. Das erste Begleitfahrzeug wurde auf dem Weg zu der einige Kilometer entfernten Residenz von einem Krankenwagen blockiert. Das zweite Begleitfahrzeug umfuhr daraufhin das plötzlich aufgetauchte Hindernis. Dabei fuhr es konstant weiter, ohne anzuhalten. „Während das dritte gepanzerte Fahrzeug, in dem Putin saß, das Hindernis umfuhr, ertönte ein lauter Knall am linken Vorderrad. Dem folgte starker Rauch“, berichtet die Quelle. Kurz darauf fanden die Sicherheitskräfte auf dem Fahrersitz des Krankenwagens die Leiche eines Mannes. Die Behörden stuften daraufhin die Untersuchung des Vorfalls und alle diesbezüglichen Informationen als Verschlusssache ein. Mehr …
Gipfeltreffen der Schanghaier Organisation: Putin wirft Westen wirtschaftlichen Egoismus vor. In seiner Rede beim SOZ-Gipfel warf Putin dem Westen "wirtschaftlichen Egoismus" und Systemversagen vor. Die SOZ-Mitgliedstaaten erklärten, dass die Organisation nicht gegen andere Staaten und internationale Organisationen gerichtet sei. Mehr …
"Eindrucksvolles Beispiel für Egoismus" – Putin beklagt EU-Einschränkungen für russischen Dünger. Moskau ist bereit, Entwicklungsländern 300.000 Tonnen kostenlos russische Düngemittel zu liefern. Das verkündete der russische Präsident Wladimir Putin auf einem Treffen der Staatschefs der Schanghaier Organisation für Zusammenarbeit (SOZ). Video und mehr …
15.09.2022: Putin: Russland und China "stehen für eine gerechte, demokratische, multipolare Weltordnung". Bei dem Treffen der Staatschefs Russlands und Chinas am Rande der multilateralen Konferenz in Samarkand schätzte Wladimir Putin die Zusammenarbeit beider Länder hoch ein. Was die eurasische Region derzeit besonders zusammenhalten lasse, sei das rücksichtslose Streben der USA nach Weltherrschaft. Mehr …
14.09.2022: Meinungsumschwung in Russland. In Russland wächst die Kritik an Putin. Mehr als 40 Politiker fordern seinen Rücktritt. Kippt die Stimmung in Russland? Erste Anzeichen dafür gibt es: Über 40 lokale Mandatsträger in ganz Russland haben am 12. September eine Petition unterzeichnet, die mit den folgenden Worten endet: «Wir fordern den Rücktritt von Wladimir Putin vom Amt des Präsidenten der Russischen Föderation!» Darüber hat die New York Times in ihrer Ausgabe vom 12. September berichtet, wie das Portal Today Online meldet. Gegnern des Einmarsches in die Ukraine hätten die Petition initiiert. Praktische Auswirkungen habe sie bis jetzt nicht gezeigt. Die staatlich kontrollierten Medien Russlands hätten die Petition bis heute weitgehend ignoriert. Nach Angaben der New York Times ist die Petition allein deshalb bemerkenswert, weil sie gezeigt habe, dass die Erfolge der ukrainischen Gegenoffensive die Gegner von Präsident Wladimir Putin erneut ermutigt haben. Auch Kriegsbefürworter und Politiker suchten nun nach einem Schuldigen und hätten auf die militärische Führung oder hochrangige Beamte verwiesen und behauptet, sie hätten den Krieg nicht entschlossen genug und inkompetent geführt oder Putin nicht alle Fakten geliefert. Langjährige Kreml-Kritiker hätten diese Uneinigkeit und Russlands Rückschläge an der Front ausgenutzt, um gegen Putin zu wettern. Mehr …
11.09.2022: Handel zwischen Serbien und Russland erreicht historischen Höchststand. Ungeachtet des westlichen Wirtschaftskrieges gegen Moskau stieg der bilaterale Handel zwischen Serbien und Russland auf ein bisher unerreichtes Maß. Die westlichen Versuche, Russland zu isolieren, greifen nicht. Mehr …
Russland ist ein europäisches Land, doch der Westen hat es gezwungen, sich Asien zuzuwenden. Russland ist ein grundlegender Teil des alten europäischen Kontinents, aber die Politik und die Wirtschaft sehen die Zukunft des Landes in Asien. Im aktuellen Kontext ist dieser Schritt jedoch eher zu einer Notwendigkeit als zu einer Wahl geworden. Mehr …
Putin: EU kauft russischen Dünger und verbietet Lieferung in Entwicklungsländer. Die EU-Kommission hat die Lieferung von russischen Düngemitteln freigegeben und entsprechende Sanktionen aufgehoben, was Russland in Anbetracht der drohenden Welthungerkrise auch begrüßt hat. Video und mehr …
09.09.2022: SOZ-Gipfel: Putin und Xi treffen sich nächste Woche in Usbekistan. Seit dem Beginn des Ukraine-Kriegs gewinnen nicht-westliche Allianzen an Dynamik. Russlands Präsident Putin und Chinas Staatschef Xi Jinping werden Ende nächster Woche in Usbekistan im Rahmen des SOZ-Gipfels zusammentreffen. Russlands Präsident Wladimir Putin und Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping werden nach Angaben eines hohen russischen Diplomaten Ende nächster Woche in Usbekistan zusammentreffen, im Rahmen des SOZ-Gipfels.
Das Treffen der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit (SOZ) ist für Donnerstag und Freitag geplant. Es wird der erste persönliche Gipfel der Staatsmänner dieser Gruppe seit Beginn der Corona-Pandemie sein. Beide Präsidenten waren zuletzt bei der Eröffnung der Olympischen Winterspiele Anfang Februar in Peking zusammengetroffen. Nach Beginn der darauf folgenden russischen Militäroperation in der Ukraine hatte sich Chinas Führung hinter Russlands Position gestellt und die USA und die NATO als Hauptverursacher des Konflikts bezeichnet. Zuletzt hatte der Besuch der Vorsitzenden des US-Repräsentantenhauses, Nancy Pelosi, in Taiwan die Spannungen zwischen China und den Vereinigten Staaten massiv verstärkt. Auch das dürfte Ansporn für China sein, im Konkurrenzkampf mit dem Westen eine Partnerschaft mit Russland einzugehen. Mehr …
Patriot Putin. Thomas Röper ist der Frage nachgegangen, ob Putin tatsächlich aus Schwabs „Young Global Leaders“-Schule komme. Denn selbst der kenntnisreiche Ernst Wolff vermutet, daß Putin Mitspieler der Schwab-Vasallen sei. Kann das sein? Und wäre das nicht das Verlogenste aller Täuschungsmanöver der Globalisten? Der Patriot Putin einer von den Völkerfeinden? Nun gibt es einen Satz von Schwab: Frau Merkel, Tony Blair, sie alle waren … selbst Präsident Putin, sie alle waren mal „Young Global Leaders“! Röper dazu: Da Putin nicht in den Listen der Programme von Schwab geführt wird und man die Aussage von Schwab auch anders interpretieren kann, sehe ich darin keinen Beweis oder auch nur ernsthaften Hinweis darauf, daß Putin in diesen Programmen gewesen ist, im Gegenteil. … Eines der Aufnahmekriterien der Young Global Leaders ist es, dass die Nachwuchskräfte bei der Aufnahme nicht über 40 Jahre alt sein dürfen. Wladimir Putin ist 1952 geboren, er war bei der Gründung der Young Global Leaders 2004 also schon 52 Jahre alt. Außerdem war er zu dem Zeitpunkt schon russischer Präsident, den man (auch wenn man ihm trotz seines Alters ausnahmsweise eine Aufnahme in den Klub angeboten hätte) wohl kaum damit locken konnte, in dem Kindergarten von Klaus Schwab Kontakte zu knüpfen. Kontakte hatte Putin als russischer Präsident auch ohne Klaus Schwab 2004 schon reichlich, und Zeit, an Veranstaltungen der Young Global Leaders teilzunehmen, hatte er als russischer Präsident wohl eher nicht … Auch die Seite der Young Global Leaders veröffentlicht die Namen ihrer Mitglieder. Dort kann man viele mächtige Menschen finden, zum Beispiel den französischen Präsidenten Macron oder Gesundheitsminister Spahn oder das Grüne „Allroundtalent“ Baerbock. Wen man da aber nicht findet, ist Putin. Mehr …
08.09.2022: "Welcher Horrorfilm war das?" – Nebensja: Neuer Meilenstein in der Desinformation gegen Russland. Die USA warfen Russland am Mittwoch vor, in der Ukraine sogenannte "Filtrationsverfahren" durchzuführen und Ukrainer zu zwingen, in die von Russland kontrollierten Gebiete zu ziehen. Auf einer Sitzung des UN-Sicherheitsrats in New York forderte die US-Botschafterin bei den Vereinten Nationen, Linda Thomas-Greenfield, Russland auf, diese Praxis einzustellen. Der russische Botschafter bei den Vereinten Nationen, Wassili Nebensja, nannte die Anschuldigungen "einen neuen Meilenstein in der Desinformationskampagne, die von der Ukraine und ihren westlichen Unterstützern gegen unser Land geführt wird". "Ich möchte unsere amerikanische Kollegin fragen, obwohl sie die Sitzung bereits verlassen hat, aber ich bin sicher, dass Sie meine Frage an sie weiterleiten können: "Sie haben heute zu uns gesprochen, als wäre es ein Horrorfilm. Welche Handlung eines bestimmten Horrorfilms wollten Sie uns erzählen? Wir haben den Film noch nie gesehen. Könnte es sich um einen Film handeln, der vom ukrainischen Propagandaministerium gedreht wurde?", fügte Nebensja hinzu. Video und mehr …
07.09.2022: Staatsoberhaupt würdigt Putin: "Sie sind der Anführer der Welt". Der russische Präsident Wladimir Putin traf am Rande des Ostwirtschaftsforums in Wladiwostok mit dem Vorsitzenden des Staatsverwaltungsrates von Myanmar, Min Aung Hlaing, zusammen. Dieser bezeichnete den russischen Präsidenten als den "Anführer der Welt". Video …
Putin: "Sie haben sie betrogen" – Nur 2 von 87 Getreideschiffen aus Ukraine gingen in arme Länder. Wochenlang verurteilten westliche Politiker Russland dafür, dass es angeblich die Getreideexporte aus der Ukraine nicht herauslasse. Dadurch würden in den ärmsten Ländern der Welt Hungersnöte verursacht. Russland betonte immer wieder, dass es die Ukraine sei, die die Exporte verhindere. Die Ukraine hätte die Seewege vermint und dadurch eine Ausfahrt der Schiffe unmöglich gemacht. Laut Putin würden die Getreidelieferungen nun aber gar nicht an die armen Länder weitergegeben, sondern aufgekauft. Video
"Wostok 2022" – Mehr als 50.000 Soldaten aus 14 Ländern. In Wladiwostok endet heute nach sieben Tagen die Militärübung "Wostok 2022". Insgesamt 50.000 Soldaten aus 14 Ländern, darunter Russland, China, Indien und Syrien, nahmen an den verschiedenen Übungen teil. Video …
Putin: Westliche Eliten dienen nicht mehr ihren Wählern. In der russischen Stadt Wladiwostok findet derzeit das Östliche Wirtschaftsforum (EEF) statt. Der russische Präsident Wladimir Putin hielt dort am Mittwochmorgen eine Rede, in der er auch auf die tektonischen Verschiebungen und Entwicklungen auf globaler Ebene einging. Was inmitten dieser in der EU passiere, beschrieb er als Zerstörung des Wohlstandes und der Industrie, zugunsten Washingtons. Dies geschehe durch Politiker, die nicht mehr den Interessen ihrer Bürger dienten, so Putin. Video und mehr …
Putin: Der Westen hat die armen Länder mit dem Deal zum ukrainischen Getreide hintergangen. Der russische Präsident Wladimir Putin hat dem Westen vorgeworfen, die armen Länder mit dem Deal zum ukrainischen Getreide hintergangen zu haben. Die Entwicklungsländer erhielten das Minimum des exportierten Getreides, erklärte der russische Staatschef auf dem Wirtschaftsforum Ost. Mehr …
Wie Russland den Donbass und die Ukraine wieder aufbaut
06.09.2022: "Faschistischer Staat?" Sergei Lawrow fordert Wortlaut von Borrells Rede zu Russland. Moskau hat den Wortlaut einer Rede des EU-Außenministers Josep Borrell angefordert, in deren Übersetzung Russland als "faschistischer Staat" bezeichnet worden war. Der Sprecher Borrells betonte, es handele sich um einen Übersetzungsfehler. Das russische Außenministerium hat eine Abschrift der Rede des Hohen Vertreters der EU für Außen- und Sicherheitspolitik Josep Borrell angefordert. In der übersetzten Rede Borrells war Russland als "faschistischer Staat" bezeichnet worden. Russland werde daraus Schlussfolgerungen für die weiteren Beziehungen zur Europäischen Union ziehen, falls die Rede tatsächlich so gehalten worden sei, so der russische Chefdiplomat Sergei Lawrow. Wörtlich hieß es: "Wir haben das Büro von Herrn Borrell um den Wortlaut der Rede auf Spanisch gebeten. Uns wird dieser nicht übermittelt. Wir erzielen vollständige Klarheit, und wenn wir diesen Wortlaut heute nicht in spanischer Sprache erhalten, werden wir die entsprechenden Konsequenzen ziehen." Lawrow wies darauf hin, dass Borrell EU-Vertreter im Ausland ernennt, darunter vor einer Woche einen neuen Leiter der EU-Mission in Russland. Der russische Außenminister erklärte: "Wenn es für Herrn Borrell so selbstverständlich ist, gegen ein 'faschistisches Regime' zu kämpfen, wie er es formulierte, dann würde ich gerne wissen, welche Anweisungen, welche Direktiven er seinem Vertreter in Moskau gegeben hat und welche Linie dieser Vertreter verfolgen wird." Mehr …
Militärübung "Wostok 2022" – RT DE-Korrespondentin berichtet vom Schiff "Marschall Schaposchnikow". Wladimir Putin ist im Fernen Osten Russlands eingetroffen, um den Verlauf der Militärübung "Wostok 2022" zu verfolgen, in deren Rahmen die russische Pazifik-Flotte Manöver durchführt. RT DE-Korrespondentin Margo Zvereva begab sich auf eines der Schiffe. Video …
04.09.2022: Michail Gorbatschow: Blick auf die wichtigsten Kapitel seines Lebens und seiner Karriere. Der letzte Staatschef der Sowjetunion, Michail Gorbatschow, ist Anfang dieser Woche im Alter von 91 Jahren nach längerer Krankheit gestorben. In unserer Sendung werfen wir einen Blick auf die wichtigsten Kapitel seines Lebens und seiner Karriere. Video …
03.09.2022: Trauerfeier für Gorbatschow in Moskau: Orbán und mehrere ausländische Botschafter nahmen Abschied. Michail Gorbatschow ist in Moskau beigesetzt worden. Ungarns Ministerpräsident Viktor Orbán war der einzige europäische Staatschef, der vom ehemaligen Präsidenten der Sowjetunion Abschied nahm. Der Trauerfeier wohnten auch einige ausländische Botschafter bei. Mehr
Putin: "Mir klappte die Kinnlade herunter, als ich hörte, was in ukrainischen Schulen gelehrt wird". Der russische Präsident Wladimir Putin hat anlässlich des Schulbeginns nach den Sommerferien in Russland an einer offenen Unterrichtsstunde mit Schülern aus Russland und der Ukraine in Kaliningrad teilgenommen. Die Kinder und Jugendlichen hatten vorher bei verschiedenen Olympiaden und Wettbewerben in den Bereichen Kultur, Kunst, Wissenschaft und Sport gewonnen und sich so eine Teilnahme an der Veranstaltung gesichert. Video (russisch - deutscher Untertitel) und mehr …
02.09.2022: "Russland hat viele Feinde" – Schülerin konfrontiert Lawrow. "Wir alle wissen, dass Russland viele Feinde hat", konfrontiert eine Schülerin den russischen Außenminister auf dem Bildungsmarathon am Mittwoch in Moskau. "Wie soll man russlandfeindlicher Propaganda entgegenwirken?" Video und mehr …
"Der Winter naht" – Wird der Westen seine Russlandpolitik noch rechtzeitig ändern? Gasspeicher alle alle und der Winter steht vor der Tür. Vor diesem Hintergrund stellt eine Schülerin dem russischen Außenminister eine berechtigte Frage auf dem Bildungsmarathon in Moskau: Wird der Westen weiter an seiner Kriegspolitik festhalten oder wird ihm irgendwann – bestenfalls rechtzeitig – noch eindämmern, dass er dabei nur verliert? Video und mehr …
"Kolossalem Druck zum Trotz": Russland sieht 80 Prozent der Welt auf seiner Seite. Wie wird die neue Weltordnung aussehen? War der Zerfall der Sowjetunion ein Putsch? Wieso lobpreist der Westen Gorbatschow, aber leugnet seine Haltung zur Ukraine? Und wie kann es sein, dass laut Lawrow sämtlichen Sanktionen, Drohungen und jedweder Propaganda zum Trotz 80 Prozent der Weltbevölkerung auf Russlands Seite steht? Diese und weitere Fragen zur aktuellen Weltlage beantwortet der russische Außenminister auf dem Bildungsmarathon "Wissen" in Moskau. Video und mehr …
01.09.2022: Ehemaliger DDR-Kundschafter bei der NATO: Gorbatschow hat DDR "verraten und verkauft". Der frühere DDR-Topspion Rainer Rupp blickt eher kritisch auf das Wirken des verstorbenen letzten Staatspräsidenten der Sowjetunion Michail Gorbatschow. Dessen politisches Agieren wäre größtenteils "naiv und dilettantisch" gewesen. Erste Kontakte zwischen den USA und ihnen zugeneigten ukrainischen Politikern hätte es bereits vor dem Ende der Sowjetunion gegeben. Mehr …
Putin wird nicht an Trauerfeier für Gorbatschow teilnehmen. Russlands Präsident Wladimir Putin kann der Trauerfeier für Michail Gorbatschow nicht beiwohnen und hat sich stattdessen am Donnerstag vom verstorbenen letzten Staatschef der UdSSR verabschiedet, berichtete Kremls Pressesprecher. Gorbatschow soll am 3. September beigesetzt werden. Mehr …
31.08.2022: Liveticker zum Tod Gorbatschows – Peskow: "Er hat das Schicksal unseres Vaterlandes beeinflusst". Der russische Friedensnobelpreisträger Michail Gorbatschow, einer der Väter der Deutschen Einheit, ist tot. Er starb am Dienstagabend im Alter von 91 Jahren nach schwerer und langer Krankheit in Moskau. Hier lesen Sie die Reaktionen aus aller Welt. Mehr …
Das gemeinsame Haus Europa. Zum Tod von Michail Gorbatschow. Am Dienstag verstarb der letzte sowjetische Staatschef, Michail Gorbatschow, im Alter von 91 Jahren. Seine Idee war ein gemeinsames Haus Europa. Sie ist gescheitert. Und mit dem Scheitern der Idee ist auch eine ganze Generation von Europäern an Europa gescheitert. Mehr …
Russland, China, Indien und Weißrussland lassen ihre Soldaten marschieren: Militärübung Wostok 2022. Im Osten Russlands haben internationale Militärübungen begonnen. Zu den dreizehn ausländischen Teilnehmern an den Kriegsspielen gehören auch China, Indien und Weißrussland. Die USA haben ihre Besorgnis über die Veranstaltung zum Ausdruck gebracht. Mehr …
30.08.2022: Wostok 2022: Das chinesisch-indisch-russische Manöver in der neuen multipolaren Welt. In den Regionen des russischen Fernen Ostens beginnt am 1. September die groß angelegte Militärübung "Wostok 2022" mit über 50.000 Soldaten. Russland wird zusammen mit China, Indien, Weißrussland, Tadschikistan und der Mongolei ein Manöver veranstalten, das etwa ein Drittel der Weltbevölkerung vertritt. Video …
29.08.2022: 50.000 Soldaten aus zahlreichen Ländern nehmen an Militärübungen im Osten Russlands teil. Die ersten Truppeneinheiten sind am Montag in der russischen Region Primorje eingetroffen, um an den multinationalen Militärübungen "Wostok 2022" teilzunehmen, die Anfang September im Osten Russlands an der Küste des Japanischen Meeres stattfinden werden. Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums werden mehr als 50.000 Soldaten an den Übungen beteiligt sein. Mehr …
Lawrow: "Russisch-indische Beziehungen auf dem höchsten Stand seit der Unabhängigkeit". Der russische Außenminister Sergei Lawrow erklärte am Montag, die Beziehungen seines Landes zu Indien seien auf dem höchsten Stand seit der Unabhängigkeit Indiens. Die beiden Länder hätten eine "besonders privilegierte strategische Partnerschaft". Mehr …
26.08.2022: Russlands größte Fluggesellschaft Aeroflot rüstet auf russische Flugzeugtypen um. Wegen der gegen Russland verhängten Sanktionen unterstützt die russische Regierung aktiv ihre Fluggesellschaften, darunter auch die Aeroflot. Am Freitag hat die größte Fluggesellschaft Russlands erklärt, dass sie 323 neue russische Flugzeuge in Betrieb nehmen werde. Mehr …
25.08.2022: Sturzbetrunken gegen das "Putin-Regime": Angestellter der US-Botschaft in Moskau torkelt zum Dienst. Navarro Nicholas, ein offenbar sturzbetrunkener Angestellter der US-Botschaft in Moskau und Angehöriger des US-Marine Corps, schaffte es wie durch ein Wunder, lebendig zu den Türen seiner Heimatbotschaft zu gelangen. Video und mehr …
Washington Post enthüllt Ziele hinter der von den USA gebilligten Ermordung von Darja Dugina in der Ukraine. Die Washington Post, ein Hausorgan der CIA, prahlt geradezu mit der Ermordung von Darja Dugina und enthüllt dabei eines der politisch-psychologischen Ziele der von den USA genehmigten ukrainischen Operation. Die Post schreibt:„Der Mord verstärkte sofort das Gefühl der Verwundbarkeit unter der russischen Elite und den sichtbaren Befürwortern des Ukrainekrieges. Sie erkennen nun, dass sie zu Zielen werden können und dass die Regierung möglicherweise nicht in der Lage ist, sie zu schützen.“ Die Post untermauert damit die Einschätzung der WSWS, dass die Tochter des Faschisten Alexander Dugin als Zielperson ausgewählt wurde, um den Druck der Rechten auf Putin zu erhöhen, den Krieg zu eskalieren und damit der Nato einen Vorwand für eine direkte militärische Intervention zu liefern.
Seit dem ersten Golfkrieg 1990–1991 führen die Vereinigten Staaten ununterbrochen Krieg. Gestützt auf ein marxistisches Verständnis der Widersprüche des US- und des Weltimperialismus analysiert David North die Militärinterventionen und geopolitischen Krisen der letzten 30 Jahre. Die Post schreibt, dass die Ermordung „auch die Aussicht auf eine ernsthafte Eskalation des Krieges erhöht hat, da Putin – unter anderem von Duginas trauerndem Vater – unter zunehmenden Druck gerät, die Ukraine hart zu treffen“. Die USA versuchen in der Tat, den politischen Einfluss der rechtsextremen und faschistischen nationalistischen Elemente in Russland zu stärken. Darin bestand ein zentrales Ziel des Attentats, das den reaktionären Kräften um Dugin öffentliche Sympathie verschaffen soll. Die USA und die Nato sind entschlossen, den Krieg zu eskalieren und so bald wie möglich eigene Kräfte in den Kampf zu schicken. Der Einfluss der russischen extremen Rechten wird gestärkt und Putins Bemühungen, den Krieg zu begrenzen, werden untergraben, um die Pläne für einen offenen Krieg gegen Russland voranzutreiben. Mehr …
24.08.2022: Russland verabschiedet sich von Dollar und Euro – "Jetzt arbeiten wir nur noch in Rubel". Der endgültige Bruch mit dem Dollar und dem Euro ist in Russland eine immer näher rückende Realität. Die Wneschekonombank, die staatliche russische Entwicklungsgesellschaft, wickelt ihre Geschäfte nicht mehr in Dollar oder Euro ab, erklärte der WEB-Chef Igor Schuwalow dem russischen Präsidenten Wladimir Putin bei einem Treffen am Dienstag. Video und mehr …
BOOM! Moskauer Börse verbietet ab 29. August die Verwendung von Dollars als Sicherheiten. Andreas Popp auf Telegram: Das ist eine Hammermeldung! Gewissermaßen eine Kriegserklärung… Wie die Moskauer Börse am Montag mitteilte, wird sie die Verwendung von Dollar als Sicherheit für Transaktionen verbieten, da Russland versucht, die Abhängigkeit von den Währungen der Länder zu verringern, die Sanktionen gegen das Land verhängt haben. In einer Erklärung auf der Website der Börse hieß es, die neue Politik werde am 29. August in Kraft treten. Es wurden keine Einzelheiten genannt. Anfang dieses Monats hatte die Börse – die größte Börse des Landes – angekündigt, die Verwendung von Dollar als Sicherheit von 50 % auf 25 % zu begrenzen. Die russischen Behörden haben ihre Besorgnis über den Besitz von Währungen, die sie als „unfreundlich“ bezeichnen, durch Privatpersonen und Unternehmen zum Ausdruck gebracht und deren Umtausch in Alternativen gefordert. Die Vereinigten Staaten und ihre Verbündeten haben seit dem Einmarsch der russischen Streitkräfte in die Ukraine im Februar mehrere Sanktionsrunden verhängt, die sich unter anderem gegen die größten Kreditgeber des Landes und Putin richten. Mehr …
Hinter der politischen Ermordung von Daria Platonova Dugina. Das Attentat in Moskau, bei dem die Journalistin Daria Platonowa ums Leben kam, galt in erster Linie ihrem Vater Alexander Dugin, Philosoph, Begründer der modernen Schule der Geopolitik, Leiter des Lehrstuhls für Soziologie der internationalen Beziehungen an der Moskauer Staatlichen Lomonossow-Universität und Gründer der Internationalen Eurasischen Bewegung. Es handelt sich nicht einfach um die kriminelle Handlung eines Einzelnen oder einer kleinen Gruppe, sondern um ein politisches Verbrechen, das von westlichen Geheimdiensten, insbesondere denen der Vereinigten Staaten und Großbritanniens, nach bewährten Verfahren geplant und durchgeführt wurde. Erstens, die Wahl des Ziels. In seinem Interview mit Grandangolo im vergangenen April erklärt Alexander Dugin, dass die russische Militäroperation in der Ukraine nicht nur eine Antwort auf die Eskalation zwischen den USA und der NATO ist, die die Sicherheit Russlands gefährdet, sondern auch eine Antwort auf den globalistischen Plan des Westens, eine unipolare Welt unter seiner eigenen Herrschaft zu erhalten. Als Alternative zur globalistischen Agenda schwebt Dughin die Schaffung einer multipolaren Welt durch einen historischen planetarischen Pakt aller Menschen unterschiedlicher Kulturen und Traditionen vor, die die globalistische Agenda ablehnen. Was wir benötigen, ist eine universelle Allianz gegen die Soros, Schwabs, Bill Gates und die globale liberale Oligarchie, die die Menschheit mit ihren wahnsinnigen Plänen bedrohen. In diesem Rahmen ist die Internationale Eurasische Bewegung zu sehen. Die wachsende wirtschaftliche Integration Eurasiens, die eine Konfliktlösung auf dem Verhandlungsweg und einen kulturübergreifenden Dialog fördert, trägt konkret zum Übergang von der unipolaren zur multipolaren Welt bei, den die Vereinigten Staaten und andere westliche Großmächte mit aller Kraft zu verhindern versuchen. Mehr …
Nebensja zur Ermordung von Darja Dugina: "Ein weiteres Verbrechen des Kiewer Regimes". Während der Sitzung des UN-Sicherheitsrats am Dienstag machte der russische Botschafter bei den Vereinten Nationen, Wassili Nebensja, die Ratsmitglieder auf die Ermordung von Darja Dugina aufmerksam. Nebensja betonte, dass nach den Ermittlungen der zuständigen Behörden nun alle Beweise vorliegen, die den Angriff mit ukrainischen Spezialdiensten in Verbindung bringen, obwohl Kiew jegliche Verantwortung in dieser Hinsicht bestreitet. Video und mehr …
"Keine Gnade" – Lawrow fordert hartes Durchgreifen gegen Drahtzieher des Anschlags auf Darja Dugina. Russland hat die UNO aufgefordert, den Mord an der Journalistin Darja Dugina scharf zu verurteilen. Die Haltung der russischen Diplomatie zu dem Vorfall brachte der russische Außenminister Sergei Lawrow zum Ausdruck. Er bezeichnete den Angriff als barbarisch. Auch die USA verurteilten den Mord an Dugina. Der Sprecher des US-Außenministeriums, John Kirby, erklärte: Derartige Gewalt sei gegen niemanden angemessen. Das estnische Außenministerium wiederum bezeichnete die Behauptung des FSB, die Mörderin sei auf estnisches Staatsgebiet geflohen, als russische Provokation. In Russland selbst setzen die Strafverfolgungsbehörden ihre Ermittlungen fort und informieren die Öffentlichkeit über Fortschritte. Video und mehr …
23.08.2022: Russischer Sicherheitsrat: USA verfolgen gleiche Politik in Taiwan wie in der Ukraine. Der Sekretär des russischen Sicherheitsrates, Nikolai Patruschew, sagte am Montag in einer Videobotschaft, die USA betrieben gegenüber Taiwan dieselbe destruktive Politik, die sie gegenüber der Ukraine betrieben haben. Ziel sei es, "den Status quo [Taiwans] zu verändern und blockierende Sanktionen gegen Peking zu verhängen". Video und mehr …
Der Mordfall Darja Dugina. Heute fand in der russischen Hauptstadt Moskau der Abschied von der ermordeten Politologin und Journalistin Darja Dugina statt. Die Abschiedszeremonie wurde im Moskauer Fernsehzentrum Ostankino abgehalten. Viele Menschen sind gekommen, um die ermordete Journalistin zu ehren und Darja letztes Geleit zu geben. Ihre Eltern Natalia Melentiewa und Alexander Dugin nahmen unweit des Sarges Platz. Video und mehr …
22.08.2022: Erster internationaler antifaschistischer Kongress eröffnet. Bei der ersten Sitzung der Veranstaltung in Russland wurden die EU und die USA des Nazismus beschuldigt. Die Zusammenarbeit anglo-amerikanischer Wirtschaftskreise mit den Nazis sei auch einer der Hauptfaktoren gewesen, die zum Zweiten Weltkrieg führten. In Kubinka bei Moskau ist am vergangenen Samstag der erste «Internationale Antifaschistische Kongress» eröffnet worden, berichtet The Odessa Journal. Organisiert wird er vom russischen Verteidigungsministerium. Bei der ersten Sitzung seien die USA und die EU des Nazismus beschuldigt worden. Die Veranstaltung findet im Rahmen des Forums Armee-2022 statt. Verteidigungsminister Sergej Schoigu hatte sie bereits im März angekündigt. Erklärtes Ziel sei es, die Bemühungen der internationalen Gemeinschaft im Kampf gegen die Ideologie des Nazismus «in jeder Form seiner Manifestation in der modernen Welt» zu vereinen. Der Kongress werde auch als Plattform gesehen, «um die historische Wahrheit über den entscheidenden Beitrag der UdSSR zur Niederlage des Faschismus während des Zweiten Weltkriegs zu bekräftigen», schreibt The Odessa Journal mit Bezug auf RIA Novosti. Anfang August wurde berichtet, dass 72 «befreundete Länder» zur Teilnahme an dem Kongress eingeladen wurden. Ob jemand die Einladung angenommen hat, ist nicht klar: weder in den Nachrichten der staatlichen Medien noch in den offiziellen Pressemitteilungen des Verteidigungsministeriums zur Eröffnung der Veranstaltung wurden bestimmte Länder oder Namen genannt.
Schoigu war einer der Redner bei der ersten Sitzung des Kongresses. Er erklärte: Die russophobe Idee, russischen Bürgern die Einreise in die Europäische Union zu verbieten, ist ein klarer Ausdruck nationalsozialistischer Politik. Die Grundprinzipien des Nürnberger Tribunals werden von einzelnen Ländern, insbesondere den baltischen Staaten, zunehmend revidiert. In Estland und Lettland werden Denkmäler für Kriegsverbrecher errichtet. Einer der Hauptfaktoren, die zum Zweiten Weltkrieg führten, war die Zusammenarbeit der anglo-amerikanischen Wirtschaftskreise mit den Nazis. Die Entscheidung, eine «Sonderoperation» durchzuführen, wurde aufgrund der inakzeptablen Bedrohung der Sicherheit Russlands getroffen.
Wie The Odessa Journal mitteilt, gehörte zu den weiteren Rednern die stellvertretende Vorsitzende der Staatsduma Irina Jarowaja. Sie habe insbesondere erklärt, dass die USA «die Instanz sind, die den Nationalsozialismus in der Welt finanziert» und dass das Pentagon weltweit Hunderte von geheimen Militärlabors einrichtet und damit «die monströsen Projekte von Nazideutschland fortsetzt». Jarowaja habe auch gesagt, dass sie bald mit der Arbeit an einem neuen Gesetzentwurf beginnen werde, um die Rehabilitierung des Nazismus zu verhindern. Unter ihrer direkten Beteiligung im Frühjahr 2021 habe die Staatsduma bereits die Strafen im entsprechenden Strafartikel verschärft. Mehr …
DARIA DUGINA: Attentat auf Putin-Propagandistin aufgeklärt?! Am 20. August 2022 explodierte das Auto der 29-jährigen Daria Dugina während der Fahrt im Moskauer Gebiet. Daria Dugina besuchte zuvor das Literatur- und Musikfestival, wo Dugin als Ehrengast anwesend war. Nach ersten Erkenntnissen war an dem Fahrzeug ein Sprengsatz montiert, der detonierte. Die Leiche der verkohlten Frau wurde im Frack des Fahrzeugs geborgen. Höchstwahrscheinlich galt das Attentat Darias Vater Alexander Dugin, dem Vordenker der sogenannten eurasischen Theorie und Verfechter einer geopolitischen Achse aus Russland und Europa, der 2021 ein neues Buch veröffentlichte, in dem er sich kritisch mit dem “Great Reset” auseinandersetzte. Während in Moskau einige die Drahtzieher des Attentats in Kiew vermuten, weist die Ukraine dies vehement zurück.
Doch nun meldet die russische Nachrichtenagentur TASS: Der Mord an der russischen Journalistin Darya Dugina ist aufgeklärt, teilte der russische Sicherheitsdienst FSB mit. Es wurde von ukrainischen Geheimdiensten vorbereitet. Der Täter – eine als Natalia Vovk identifizierte Bürgerin der Ukraine – entkam nach Estland, teilte das PR-Zentrum des FSB mit. „Der Föderale Sicherheitsdienst hat den Mord an der 1992 geborenen russischen Journalistin Darya Dugina aufgrund dringender Ermittlungsmaßnahmen aufgeklärt“, betonte der FSB. Der Sonderdienst stellte fest, dass „das Verbrechen von ukrainischen Geheimdiensten vorbereitet und begangen wurde“. Als Täterin wurde die ukrainische Staatsbürgerin Natalia Vovk, geboren 1979, identifiziert. Sie war am 23. Juli 2022 zusammen mit ihrer 2010 geborenen Tochter Sofya Shaban in Russland angekommen. „Am Tag des Mordes besuchten Vovk und Shaban das Literatur- und Musikfestival Tradition, bei dem Dugina als Ehrengast anwesend war. Am 21. August, nach einer ferngesteuerten Explosion des Toyota Land Cruiser Prado, das Dugina fuhr, fuhren Vovk und ihre Tochter durch die Region Pskow nach Estland“, sagte der FSB. Um den Mord zu planen und Informationen über Duginas Lebensstil zu sammeln, mieteten Vovk und ihre Tochter eine Wohnung in Moskau im selben Gebäude, in dem das Opfer lebte. Um den Journalisten auszuspionieren, benutzte der Kriminelle einen Mini Cooper. Bei der Einreise nach Russland trug das Fahrzeug ein Nummernschild der Volksrepublik Donezk – E982XH DPR, in Moskau – ein Nummernschild von Kasachstan 172AJD02 und bei der Ausfahrt – ein ukrainisches Nummernschild AH7771IP. „Das Untersuchungsmaterial wurde dem Untersuchungsausschuss übergeben“, sagte der FSB. Mehr …
Mord an Dugina: FSB veröffentlicht Videos der Tatverdächtigen. Es tauchen immer mehr Informationen über Natalja Wowk auf, die mutmaßliche Mörderin der russischen Journalistin und Philosophin Darja Dugina. So zeigt der FSB Videoaufnahmen von Wowk bei der Ein- und Ausreise ins Land. Der Journalist Anatolij Scharij liefert weitere Details. Nach Bekanntwerden des Namens der mutmaßlichen Täterin im Fall Darja Dugina tauchen in den Medien in rasantem Tempo immer mehr Details auf, die den Verdacht der russischen Behörden erhärten. Die wichtigsten Informationen liefert dabei der russische Inlandsgeheimdienst FSB selbst, der nun ein Video mit Aufnahmen von Natalja Wowk (geborene Schaban) in verschiedenen Situationen veröffentlichte. Im ersten Video ist die Einreise der Ukrainerin in die Russische Föderation am 23. Juli um 9:24 Uhr dokumentiert. Es zeigt Wowk bei der Grenzkontrolle ihres Mini Cooper. Die Grenzkontrolle bei der Ausreise an der Grenze zu Estland fand laut einem weiteren Video am 21. August um 12:02 Uhr statt.
Offenbar war Wowk die ganze Nacht unterwegs, denn ihr Auto mit dem ukrainischen Kennzeichen AH7771I wurde am Vortag um 23:26 Uhr auf der Autobahn M9 "Baltija" in 121 Kilometer Entfernung von Moskau gesichtet. Seit dem Bombenanschlag auf Dugina sind in jenem Moment gerade erst zwei Stunden vergangen. Demzufolge hat die mutmaßliche Täterin Moskau sofort nach der Tat verlassen. Während ihres Aufenthalts in Moskau wechselte sie mehrfach die Kennzeichen ihres Autos, was weitere Screenshot der Polizeivideos zeigen. An der Moskauer Ringautobahn MKAD war sie am 2. August mit dem DVR-Kennzeichen Е982ХН DPR unterwegs. Am 8. August fuhr sie schon mit dem kasachischen Kennzeichen 172AJD02. Bei der Aufnahme, die am Leninski-Prospekt in Moskau um 12 Uhr entstand, war sie zusammen mit einer weiteren Person unterwegs, vermutlich mit ihrer zwölfjährigen Tochter, die auch auf dem Video bei der Ausreise zu sehen ist. Mehr …
FSB: Mord an Darja Dugina aufgeklärt – ukrainische Geheimdienste verantwortlich. Der russische Inlandsgeheimdienst FSB hat den Mord an der Journalistin Darja Dugina aufgeklärt. Die Tat sei von ukrainischen Geheimdiensten organisiert worden, die unmittelbare Täterin sei nach Estland geflohen, so die Meldung. Der russische Inlandsgeheimdienst FSB hat den Mord an der Journalistin Darja Dugina aufgeklärt. Dies gab der Pressedienst der Behörde am heutigen Montag bekannt. Laut der Meldung sind ukrainische Geheimdienste für den Mord verantwortlich: "Es wurde festgestellt, dass das Verbrechen von ukrainischen Geheimdiensten vorbereitet und ausgeführt wurde. Die Täterin war die ukrainische Staatsbürgerin Wowk Natalja Pawlowna, Jahrgang 1979."
Wowk sei mit ihrer Tochter Sophia Schaban am 23. Juli 2022 nach Russland gekommen, so die Meldung weiter. "Am Tag des Mordes befanden sich Wowk und Schaban auf dem Literatur- und Musikfestival 'Tradizija', wo Dugina als Ehrengast anwesend war. Nach der gelenkten Sprengung des Automobils Toyota Land Cruiser Prado, an dessen Steuer Dugina saß, fuhr Wowk am 21. August zusammen mit ihrer Tochter über das Gebiet Pskow nach Estland", gab Russlands Inlandsgeheimdienst FSB bekannt. Die Behörde fügte hinzu, dass Wowk eine Wohnung im gleichen Haus wie Dugina gemietet hatte, um den Mord zu organisieren und an Informationen über Duginas Alltagsleben zu kommen. Um die Journalistin zu bespitzeln, sei ein Auto der Marke Mini Cooper verwendet worden. Dabei soll bei der Ankunft in Russland das Auto-Kennzeichen der Volksrepublik Donezk Е982ХН DPR verwendet worden sein, das in Moskau durch die kasachische Nummer 172AJD02 und bei der Ausreise nach Estland durch das ukrainische Kennzeichen AH7771IP ersetzt wurde. Die Fallakte wurde vom FSB an das russische Ermittlungskomitee übergeben. Mehr …
Von Soros und Kiew unterstützte Gruppe steht hinter dem Mord an Darja Dugina. Der Mord an der jungen Journalistin Darja Dugina ist weitgehend aufgeklärt. Zweifel daran kann es kaum geben, denn ukrainische Stellen bestätigen die russischen Ermittlungsergebnisse. Wer sich zu dem Mord bekannt hat. Ilja Ponomarjow war ein russischer Politiker und Geschäftsmann, der sich sehr früh Soros angeschlossen hat. 2014 war er der einzige Duma-Abgeordnete, der gegen die Wiedervereinigung mit der Krim gestimmt hat. Er hatte schon 1998 eine leitende Stellung in dem Ölkonzern Jukos des russischen Oligarchen Michael Chodorkowski, der später unter anderem wegen Betruges verurteilt, im Westen aber medial als „russischer Oppositioneller“ aufgebaut wurde. Auch zu Nawalny, der ebenfalls von Beginn an von Soros und Chodorkowski finanziert und gesteuert wurde, hatte Ponomarjow schon früh Kontakt. Er war einer der Organisatoren der Proteste des Jahres 2012, die er zusammen mit Nawalny und anderen, aus dem Westen finanzierten, russischen Oppositionellen organisiert hat.
Ilja Ponomarjow hat zur Zeit der Proteste bei einer russischen Stiftung gearbeitet und dort Gelder unterschlagen, die er zur Finanzierung der Proteste 2011 und 2012 genutzt hat. Als das aufflog und er sich Ende 2014 weigerte, den entstandenen Schaden zu erstatten, entzog er sich der Strafverfolgung und ist in die USA geflohen, wo er für den transatlantischen und von der US-Rüstungsindustrie finanzierten Think Tank CSIS gearbeitet und geschrieben hat. Leser meines Buches „Inside Corona“ kennen das CSIS, denn es hat darin ein eigenes Kapitel, in dem ich auf dessen Einfluss, Ziele und Finanzierung im Detail eingehe. Danach reiste er in die Ukraine, wo er sehr offen über seine Zusammenarbeit mit George Soros gesprochen hat und einer derer war, die Soros geholfen haben, große Teile der ukrainischen Frackinggas-Industrie unter seine Kontrolle zu bekommen. Stammlesern des Anti-Spiegel ist das nicht neu, denn darüber, wie Soros sich nach dem Maidan diese Industrie unter den Nagel gerissen hat, habe ich 2020 schon berichtet.
Nach dem Mord an Darja Dugina hat Ponomarjow mehrere Videos veröffentlicht. In einem Video hat er sich offen über den Mord gefreut und davon gesprochen, es gäbe eben noch „gute Russen“ und er hat mitgeteilt, dass eine von ihm unterstützte, russische Gruppe mit Namen „ROSPARTISAN“ („russische Partisanen“) den Mord geplant hat. Er nannte viele Details dazu. In einem weiteren Video mit dem Titel „IN RUSSLAND WURDE EINE NATIONAL-REPUBLIKANISCHE ARMEE AUFGESTELLT, DIE DAS ATTENTAT AUF DUGINA VERÜBT HAT“ hat er das „Manifest“ der Gruppe verlesen.
Der selbsternannte Hintermann des Mordanschlages auf die junge russische Journalistin Darja Dugina ist damit ein Mann, der in Kiew in Regierungskreisen verkehrt, beste Kontakte zu westlichen Geheimdiensten und zu George Soros hat. Da ihm in Kiew niemand widersprochen oder ihn für den Mord kritisiert hat, sondern das offizielle Kiew nur pflichtschuldig meldet, es habe mit dem Mord nichts zu tun, kann man es als gegeben ansehen, dass das offizielle Kiew – also der ukrainischen Geheimdienst SBU – in den Mord verwickelt ist, zumal die Mörderin Mitarbeiterin der ukrainischen Nationalgarde ist. Und da der SBU nichts tut, was nicht mit der CIA abgesprochen – oder zumindest von ihr abgesegnet – ist, dürfte der Westen den Mord abgesegnet oder sogar unterstützt haben. Mehr …
Dugin äußert sich zum Tod seiner Tochter, Präsident Putin bekundet sein Beileid. Nach dem Mordanschlag auf die Journalistin Darja Dugina äußert sich ihr Vater, der Philosoph Alexander Dugin, in einem öffentlichen Text. Währenddessen drückte Russlands Präsident Wladimir Putin in einem Telegramm an Dugin und dessen Frau sein Beileid aus. Mehr …
21.08.2022: Tochter des russischen Philosophen Alexander Dugin kommt bei Explosion nahe Moskau ums Leben. Eine gewaltige Explosion hat in der Nacht zu Sonntag in der Nähe von Moskau einen Geländewagen zerrissen. Die Fahrerin war sofort tot. Vorläufigen Berichten zufolge handelt es sich bei dem Opfer um Darja Dugina, alias Daria Platonova, die Tochter des russischen Philosophen Alexander Dugin. Mehr …
Reaktionen auf Tod von Dugina: "Nur absolute Schurken" können den Mord begangen haben. Das russische Volk trauert um die Journalistin Darja Dugina, die Tochter des Philosophen Alexander Dugin. Neben Beileidsbekundungen an den Vater wird dazu aufgerufen, mit Angriffen auf Entscheidungszentren in der Ukraine auf den Terroranschlag zu antworten. Mehr …
Hinweise auf Auftragsmord: Tochter des russischen Globalismus-Kritikers Dugin getötet. Aexander Dugin, ein russischer Philosoph und Globalismus-Kritiker, der im Westen ohne Beleg als "Putin-Einflüsterer" und Ideologe hinter der russischen Politik bezeichnet wird, hat in der Nacht zu Sonntag seine 29-jährige Tochter, die Journalistin und Philosophin Darja Platonowa, verloren. Video …
Junge russische Journalistin ermordet: Steckt die Ukraine dahinter? Eine junge russische Journalistin, die ich gut kannte, ist am Samstagabend einem Anschlag mit einer Autobombe zum Opfer gefallen. Wer hat den Mord in Auftrag gegeben? Am Samstagabend ist die junge russische Journalistin Darja Dugina im Moskauer Umland durch eine Autobombe ermordet. Sie war die Tochter des im Westen als „Faschist“ bezeichneten russischen Philosophen und Politologen Alexander Dugin. Darja hat ebenfalls Philosophie studiert und war danach als Journalistin und Politologin tätig. Da sie eine große Bewunderin des griechischen Philosophen Platon war, hat sie sich das Synonym Darja Platonowa gegeben, unter dem sie gearbeitet hat.
Wer war Darja Dugina, was ist über den Mord bekannt und sind die westlichen Vorwürfe gegen ihren Vater berechtigt?
Wofür stand Darja Dugina? Der Vater von Darja ist Alexander Dugin, der im Westen als „Faschist“, Putins „Einflüsterer“ oder als „Gehirn“ des russischen Präsidenten Putin bezeichnet wird. Das ist so ganz sicher nicht richtig, so viel Einfluss oder gar Zugang zu Putin hat Dugin definitiv nicht. Ich selbst habe Dugin nicht kennengelernt, habe aber viele Gespräche mit einigen seiner Mitstreiter und vor allem mit Darja selbst geführt. Sie alle sind zweifellos russische Patrioten, was man aber nicht mit Nationalisten verwechseln darf.
Ein Patriot liebt sein Land und hat großen Respekt vor anderen Ländern und deren Patrioten. Ein Nationalist hingegen stellt sein eigenes Land über andere Länder. Das jedoch hat in all den Gesprächen, die ich mit ihnen geführt habe, keiner der Mitstreiter Dugins getan. Und Darja erst recht nicht. Sie war wegen ihrer großen Liebe zu Frankreich und ihrem tiefgründigen Wissen über Frankreich und seine Politik bei russischen Medien eine gefragte Frankreich-Expertin.
Darja und ihre Kollegen haben, so wie ich es auch tue, die Politik des Westens – und erst recht der Maidan-Ukraine – in der Sache kritisiert, aber es war immer Kritik an den Regierungen und nicht an den Ländern, deren Bevölkerung oder Kultur. Im Gegenteil, denn sie alle eint auch, dass sie für traditionelle Werte stehen und daher kritisieren, wie die aktuellen westlichen Regierungen die Kulturen ihrer eigenen Länder im Zuge der „Cancel Culture“ regelrecht abschaffen wollen. Dugin, seine Tochter und deren Mitstreiter stehen für den Erhalt nationaler Kulturen und Traditionen aller Länder, und gegen das zwangsweise Überstülpen von künstlichen Werten, wie wir es zum Beispiel bei der LGBT- und Gender-Propaganda erleben. Mehr …
19.08.2022: Scott Ritter: Ohrfeige für die USA – auch in Afrika gewinnt Russland. Scott Ritter, Ex-Geheimdienstoffizier der US-Marines und UN-Waffenexporteur, ist der Meinung, dass Russland auch auf dem afrikanischen Kontinent diplomatisch auf dem Vormarsch ist, während die USA zunehmend als ungern gesehene Gäste wahrgenommen werden. Wie er zu der Schlussfolgerung kommt, erklärt er angesichts der jüngsten Afrika-Reisen des russischen und US-amerikanischen Außenministers. Video (english) …
18.08.2022: Mit dem Helikopter über die brennende Erde – Waldbrandfläche in Russland hat sich verneunfacht. Seit den Mittagsstunden des 15. August brennt es in der Region Rostow wie seit Jahren nicht mehr: Brände haben die Bezirke Ust-Donezk und Konstantinowskij verschlungen. Obwohl Hunderte von Feuerwehrleuten, Hubschraubern und zwei Flugzeugen im Einsatz sind, wird das größte der aktiven Feuer immer größer – unterstützt durch Hitze und Winde mit einer Geschwindigkeit von bis zu 30 Metern pro Sekunde. Video und mehr … Hierzu sollte folgende Frage gestellt werden: ist dies ein Wetterkrieg und falls ja, wie macht man das?
17.08.2022: LIVE: Russische Kosmonauten der ISS führen Weltraumspaziergang durch. Video
Die russische Armee unterzeichnet Vertrag über "nicht abfangbare" Raketen. Der Hersteller der ICBM Sarmat erklärt, diese könne jede existierende Luftabwehr durchdringen. Die Sarmat ist die größte militärische Rakete, die je gebaut wurde. Weitere Meldungen betreffen die Lieferung von S-500 und die Modernisierung des ICBM-Frühwarnsystems. Mehr …
Putins spirituelles Ziel. Die Rücktransformation zum Menschentum ist atemberaubend. Die westlichen Medien, die sich als Handlanger für das globalistische Programm zur Elimination des Schöpfungsmenschen ausweisen, spucken Gift und Galle, denn Präsident Wladimir Putin vollzieht den totalen Kulturbruch mit dem Westen. Richtiger: Putin verbannt die Lebensperversionen des Westens und führt sein Volk zur Kultur zurück.
N-tv geiferte dazu am 16.08.2022 im Titel: "Abschied von Hollywood Russland strebt radikalen Kulturwandel an!" Und dann heißt es weiter im Text: "Unter der Führung von Präsident Putin vollzieht Russland eine radikale Abkehr von der westlichen Kultur- und Wertegemeinschaft. Kremltreue Künstler, Musiker und Filmemacher arbeiten an einer 'konservativen Revolution'. Nach Jahren des pro-westlichen Liberalismus vollzieht sich in Russland eine kulturelle Zeitenwende, um die Rückkehr zu den konservativen Wurzeln des Landes zu unterstützen. Seit dem Beginn des Kriegs Moskaus in der Ukraine haben die Behörden ihre Bemühungen verdoppelt, mit westlichen Werten zu brechen. Mehr …
16.08.2022: Putin: USA haben das ukrainische Volk zu Kanonenfutter gemacht. In seiner Begrüßungsrede anlässlich der 10. Moskauer Konferenz zur Internationalen Sicherheit spricht der russische Präsident Wladimir Putin über die vom Westen geschürten Konflikte, über das Ende der Hegemonie der USA sowie über Entwürfe einer neuen Weltordnung. Mehr …
Roboterhund zielt mit Granatwerfer – Prototyp des russischen M-81 Robotersystems. Das einheimische Robotersystem M-81 kann präzise feuern und Waffen über ein Schlachtfeld tragen. Auf der Militärmesse führte es seine Fähigkeiten vor. Die Serienproduktion soll nach Aussagen der Erbauer demnächst in Russland beginnen. Mehr …
Putin und die „internationale Zusammenarbeit“ bei COVID. Die Ansichten des Präsidenten über die WHO, Big Pharma und den „globalen Kampf“ gegen das Coronavirus. Am 11. Oktober 2021 gab Putin eine Erklärung ab, in der er die ersten internationalen Übungen mobiler Krisenreaktionsteams für epidemiologische Notfälle lobte, die vom russischen Föderalen Dienst für die Überwachung des Verbraucherschutzes (Rospotrebnadzor) und der WHO in Kasan veranstaltet wurden. „In den letzten Jahren haben wir deutlich gesehen, wie wichtig und gefragt es ist, die maximale Bereitschaft der Gesundheits- und Seuchendienste zu gewährleisten, um der Bedrohung durch gefährliche Infektionskrankheiten zu begegnen“, heißt es in der Botschaft. Auf einem G20-Gipfel Ende Oktober forderte Putin erneut eine stärkere Zusammenarbeit bei der Entwicklung von Impfstoffen und sagte, es sei „inakzeptabel“, die „Vorrechte“ der WHO im Bereich der globalen Gesundheit zu verletzen: Experten zufolge wird das Coronavirus noch lange Zeit eine Gefahr darstellen – ich denke, die WHO-Vertreter werden sich dazu noch äußern – und angesichts der Tatsache, dass dieses Virus ständig mutiert, sollten wir Mechanismen für eine systematische, schnelle Aktualisierung der Impfstoffe entwickeln. […] Die großen Aufgaben im Kampf gegen das Coronavirus erfordern die Verbesserung der Qualität und der Zugänglichkeit der medizinischen Versorgung in allen Ländern und dementsprechend den Ausbau der internationalen Zusammenarbeit im Bereich der Gesundheitsversorgung. Angesichts der aktuellen Situation gewinnt die Rolle der Weltgesundheitsorganisation zunehmend an Bedeutung, und ihre Aktivitäten verdienen natürlich umfassende Unterstützung. Schritte, die die Vorrechte der WHO, die unter der Schirmherrschaft der UNO arbeitet, verletzen würden, sind inakzeptabel. In diesem Sinne stimme ich mit dem französischen Präsidenten Macron völlig überein. Zwei Wochen später appellierte Putin an die WHO, die Anerkennung neuer COVID-Impfstoffe und -Medikamente zu beschleunigen. „Mit unserer gemeinsamen Hilfe könnte die Weltgesundheitsorganisation noch aktiver an der Massenimpfung der Bevölkerung mitwirken“, sagte Putin am 12. November 2021: Es ist von entscheidender Bedeutung, in den Bemühungen zur Bekämpfung der Pandemie nicht nachzulassen, alles Notwendige zu tun, um die Gesundheitssysteme unserer Länder zu stärken, ihre Ressourcen und technologische Unterstützung zu verbessern. Und die Lösung dieser umfangreichen Aufgaben würde natürlich durch eine qualitative Steigerung der internationalen Zusammenarbeit im medizinischen und pharmazeutischen Bereich erleichtert. Die gegenseitige Anerkennung von Impfstoffzertifikaten würde es den Ländern ermöglichen, „den globalen Handel, den Tourismus und andere Aktivitäten wieder voll aufzunehmen“, fügte er hinzu. Eine Woche später wiederholte er seinen Standpunkt.
„Die Rolle der Weltgesundheitsorganisation (WHO) wird immer wichtiger. Sie verdient jede Unterstützung und könnte noch aktiver an der Durchführung von Massenimpfungen mitwirken, insbesondere durch die Beschleunigung der Präqualifikationsverfahren für neue Impfstoffe und Medikamente, d.h. die Bewertung ihrer Qualität, Sicherheit und Wirksamkeit“, sagte der russische Präsident am 18. November 2021.
Putin und Big Pharma. Was hält Putin von der Impfstoffkooperation zwischen Russland und Big Pharma? „Unsere ausländischen Kollegen haben sich Gott sei Dank auch an uns gewandt und sind zur Zusammenarbeit bereit… Hier ist das anglo-schwedische Unternehmen AstraZeneca bereit, mit uns zusammenzuarbeiten, und wir unterzeichnen jetzt die entsprechende Vereinbarung“, sagte Putin am 17. Dezember 2020. Der russische Präsident bezog sich dabei auf eine Kooperationsvereinbarung zwischen dem Gamaleya-Zentrum, dem russischen Pharmaunternehmen R-Pharm, dem Russischen Direktinvestitionsfonds (RDIF) und AstraZeneca, um die Möglichkeit zu prüfen, Sputnik V mit der anglo-schwedischen Spritze zu kombinieren.
Kirill Dmitriev, der Geschäftsführer des RDIF, erläuterte die Entstehung der Partnerschaft in einem Interview mit CNN am 17. Dezember 2020. „Unsere Wissenschaftler glauben, dass die Wirksamkeit höher ist, wenn man zwei verschiedene Mechanismen verwendet. Wir haben uns an AstraZeneca gewandt, unseren Ansatz erläutert und sie haben uns vorgeschlagen, gemeinsame klinische Studien durchzuführen. Wir sind der Meinung, dass alle derzeitigen Impfstoffe sehr vielversprechend sind, sie versprechen großartige Ergebnisse, und wir glauben, dass die Kombination mit AstraZeneca auch eine größere Wirksamkeit zeigen könnte“, sagte Dmitriev dem amerikanischen Nachrichtensender und fügte hinzu: „Ich denke, es ist sehr wichtig, Partnerschaften einzugehen. Wir sind stolz darauf, eine Partnerschaft mit AstraZeneca zu haben. Wir sind offen für Partnerschaften mit anderen.“
Dmitrievs hervorragende Englischkenntnisse sind leicht zu erklären: Der Young Global Leader des Weltwirtschaftsforums (Jahrgang 2009) erhielt ein Stipendium der Soros-Stiftung, um an der Stanford University zu studieren. Nach seinem Abschluss wechselte er an die Harvard Business School. Anschließend arbeitete Dmitriev für Goldman Sachs und McKinsey & Company, bevor er 2011 die Leitung des RDIF übernahm.
Selbst als sich die Berichte über Impfschäden häuften, wich Putin nicht von der Zusammenarbeit seines Landes mit AstraZeneca zurück. „In einigen europäischen Ländern wurden die Impfungen gestoppt, weil es Todesfälle gab. Bei uns, Gott sei Dank, gibt es keinen einzigen Fall von schweren Nebenwirkungen“, sagte Putin am 4. März 2021: Wir sind in keiner Weise schadenfroh. Im Gegenteil, wir wünschen ihnen viel Erfolg. Pfizer ist ein globales Unternehmen mit einer wunderbaren wissenschaftlichen Basis, sie werden sicher reagieren, sie werden die Parameter ihres Medikaments verbessern. Wir arbeiten mit AstraZeneca zusammen, das haben Sie sicher schon gehört.
Putin und die „internationale Zusammenarbeit“. In seiner Rede auf dem Online-Forum Davos Agenda 2021 am 27. Januar rief der russische Präsident das Weltwirtschaftsforum auf, die internationalen Bemühungen um einen besseren Zugang zu Impfstoffen zu unterstützen: Wir müssen die Bemühungen der ganzen Welt koordinieren, wie es der UN-Generalsekretär vorschlägt und wie wir es kürzlich auf dem G20-Gipfel gefordert haben. Es ist von entscheidender Bedeutung, die Anstrengungen der Welt zu bündeln und zu koordinieren, um der Ausbreitung des Virus entgegenzuwirken und die dringend benötigten Impfstoffe besser zugänglich zu machen. Wir müssen den Ländern helfen, die Unterstützung benötigen, einschließlich der afrikanischen Länder. Ich meine damit die Ausweitung von Tests und Impfungen. Wir sehen, dass Massenimpfungen heute vor allem für Menschen in den Industrieländern zugänglich sind. Währenddessen haben Millionen von Menschen in der Welt nicht einmal die Hoffnung auf diesen Schutz. In der Praxis könnte eine solche Ungleichheit zu einer gemeinsamen Bedrohung führen, denn es ist bekannt und wurde schon oft gesagt, dass sie die Epidemie in die Länge zieht und unkontrollierte Brutstätten entstehen lässt. Die Epidemie kennt keine Grenzen.
Putin zufolge müssen die Zentralbanken eine führende Rolle bei der Entwicklung einer „nachhaltigen“ Lösung für die wirtschaftlichen Folgen der Pandemie übernehmen: [Wir müssen] sicherstellen, dass diese [wirtschaftliche] Erholung langfristig tragfähig ist, sich auf eine qualitativ hochwertige Struktur stützt und dazu beiträgt, die Last der sozialen Ungleichgewichte zu überwinden. Mit den oben genannten Einschränkungen und der makroökonomischen Politik im Hinterkopf wird das Wirtschaftswachstum weitgehend von fiskalischen Anreizen abhängen, wobei die Staatshaushalte und die Zentralbanken eine Schlüsselrolle spielen. Mehr …
15.08.2022: Ex-WADA-Ermittler stellt Ausschluss russischer Sportler infrage. Richard McLaren, Sonderermittler der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA), bezeichnete den Ausschluss russischer Sportler von internationalen Wettbewerben angesichts des Ukraine-Krieges als nicht fair. Russische Sportfunktionäre begrüßten seine Sichtweise. Mehr …
"Auf zum Atom!" – Rosatoms Siegesruf in Richtung Washington. Dass die US-angeforderten, von Europa ausgeführten Energie-Sanktionen den alten Kontinent viel eher treffen als den Kreml, ist sogar denen in der letzten Reihe glasklar. Falls die USA sich jedoch aggressiver zeigen sollten, besitzt Moskau ein nukleares Ass im Ärmel.
Die USA und ihre Atomkraft. Insgesamt hat das Land 93 Atomkraftwerke. Für das Jahr 2021 haben diese AKWs zusammengenommen fast ein Fünftel der Elektrizität des Landes generiert – 18,9 Prozent. Von den 50 US-Bundesstaaten betreiben 28 kommerzielle Kernkraftwerke zur Stromerzeugung. Was natürlich nicht notgedrungen heißt, dass die restlichen 22 US-Bundesstaaten nicht auch vom selben Produkt abhängig sind und so ihren Strom zum Teil beziehen. Die gesamte Kapazität aller Atomkraftwerke der Nation für das Jahr 2021 war auf 92,7 Prozent getaktet – sie waren also ziemlich gut ausgelastet. Ungefähr 23 Prozent des angereicherten Urans für diese Kernreaktoren kommt von Rosatom. Hier zeigt sich eine fragile und sehr verwundbare Abhängigkeit des US-Kernkraftsektors von russischem Energieexport. Die nahe Zukunft. Noch im April veröffentlichte die föderale Agentur für Atomenergie Russlands (Rosatom) in ihrem Online-Newsletter eine Marktanalyse, die belegt, dass keiner der anderen Produzenten von angereichertem Uran weltweit eine Verbannung Russlands von diesem Markt auch nur ansatzweise decken könnte. Im Westen sind die Länder Kanada (mit der Firma Cameco) und Frankreich (mit der Firma Orano) die einzigen anderen großen Produzenten von angereichertem Uran. Zu den genannten kommt nur noch eine hinzu, die laut dem US-Energieministerium die einzige Anlage zur Urananreicherung auf dem Gebiet der USA ist. Außerdem gehört sie nicht den US-Amerikanern, sondern fungiert als europäischer Unternehmenszusammenschluss namens URENCO. Zurzeit liegt der weltweite Marktanteil von Rosatom für die tatsächliche Produktion von angereichertem Uran bei 36 bis 38 Prozent. Man bedenke den Unterschied zur bloßen Gewinnung von natürlichem Uran als Bodenschatz. Russland ist dabei lediglich auf Platz 6 der weltweit Uran-reichsten Länder – auf Platz 1 steht deutlich Kasachstan mit 40,5 Prozent. Mehr …
Putin: Unsere Waffentechnologie ist der des Westens deutlich überlegen. Russland habe weltweit viele Verbündete, die es auch mit hochmodernsten Waffen zu beliefern, bereit ist, erklärte der russische Präsident Wladimir Putin bei der Eröffnungszeremonie des Forums Armee-2022 am Montag. Eine militärisch-technische Kooperation sei heute, im Kontext der sich zuversichtlich entwickelnden multipolaren Welt, besonders wichtig. Video und mehr …
Russland enthüllt das Aussehen seiner neuen Raumstation. Die russische Raumfahrtbehörde hat am Montag zum ersten Mal ein Modell ihrer künftigen Orbitalstation ROSS/POCC vorgestellt, nachdem Moskau Anfang des Jahres bekannt gegeben hatte, dass es die Internationale Raumstation (ISS) nach 2024 verlassen will. Mehr ...
13.08.2022: Ansturm auf russische Pässe: Bereits 7.500 Ukrainer haben allein in Berdjansk einen Antrag gestellt. Mehr als 2.000 Einwohner von Berdjansk in der Region Saporoschje haben russische Pässe erhalten. Wladimir Putin hatte im Juli ein Dekret über den vereinfachten Erwerb der russischen Staatsbürgerschaft für alle Einwohner der Ukraine unterzeichnet. Die Kiewer Behörden wollen den Erwerb eines russischen Passes mit hohen Strafen belegen. Video und mehr …
BRITISCHE MEDIEN: »Im Falle einer Kriegsniederlage« – Wladimir Putins Fluchtplan ins Exil!? Es ist die britische Daily Mail, die vor wenigen Tagen darüber berichtet, dass es bereits einen detaillierten Fluchtplan für den russischen Präsidenten Wladimir Putin im Falle einer Kriegsniederlage gegen die Ukraine geben würde! Demnach müsste der Kremlchef samt seiner Familie das eigene Land verlassen, um sich andernorts in Sicherheit zu bringen. Zuvor jedoch würde er einen Nachfolger in Moskau installieren, der sein vollstes Vertrauen besitzen würde. Die Daily Mail beruft sich bei ihren diesbezüglichen Spekulationen offenbar auf interne Kreml-Informationen. Als mögliches Exil-Ziel würde demnach Syrien in Frage kommen. Der dortige Machthaber Bashar al-Assad sei Putin zu Dank verpflichtet, weil dieser ihm 2015 entscheidend bei der Niederschlagung des Bürgerkrieges geholfen habe.
Die Deutschen Wirtschaftsnachrichten dazu: Allerdings müsste Putin dann den türkischen Luftraum überfliegen. Und sollte Recep Tayyip Erdogan das verbieten, immerhin ist die Türkei ein Nato-Mitgliedstaat, könnte das zu Komplikationen führen. Zwar dürfte Erdogan nichts dagegen haben, auch weil er trotz Nato-Mitgliedschaft und einigen Kontroversen, daran interessiert ist, freundliche Beziehungen zu Russland zu pflegen. Ein weiterer sicherer „Zufluchtshafen“ für Putin sei der Iran, der weder Nato-Mitglied sei noch enge Beziehungen zu westlichen Ländern pflege. Die Daily Mail spekuliert weiter, dass es für Syrien und den Iran vorteilhaft wäre, dem russischen Präsidenten Exil zu gewähren. Nicht zuletzt deshalb, ihn als „Druckmittel“ oder als „Austauschware“ in der Hinterhand zu haben. Diesbezüglich soll der russische Geheimdienst bereits beide mögliche „Zufluchtsländer“ kontaktiert haben. Mehr …
12.08.2022: Russland reagiert auf Selenskijs Behauptung, die Ukraine sei die einzige Erbin der Kiewer Rus. Maria Sacharowa, Sprecherin des russischen Außenministeriums, kommentierte die Äußerungen des ukrainischen Präsidenten, sein Land sei "der einzige Erbe der Kiewer Rus". Insbesondere möge Wladimir Selenskij "nicht beleidigt sein", wenn ein Teil der heutigen Ukraine als Russland bezeichnet wird. Mehr …
Putin, Sputnik V und die Massenimpfung. Welche Rolle hat Putin bei Russlands Reaktion auf COVID gespielt? Führt er einen stillen Krieg, um die Gerinnsel-Fanatiker und Virus-Nannies in seinem Land auszurotten? Oder hat er diese schlechten Akteure ermöglicht und unterstützt? Haben Russlands machthungrige Regionalgouverneure COVID für ihre eigenen egoistischen Zwecke genutzt und sich den Wünschen der föderalen Regierung widersetzt? Oder führen die Regionen eine unappetitliche Politik durch, um den Kreml und die Bundesbehörden zu besänftigen? - Vielleicht hat sich Putin den russischen „Gesundheitsexperten“ untergeordnet und ist nicht aktiv an der Ausarbeitung von COVID-Maßnahmen beteiligt? Schließlich kann er nicht alles machen; Putin ist der Führer eines ziemlich großen, komplexen und folgenreichen Landes – es wäre unrealistisch, von ihm zu erwarten, dass er in jeder politischen Frage die Zügel in die Hand nimmt oder jede Entscheidung trifft. Und schließlich: Gibt es Beweise dafür, dass Putin die militärische Sonderoperation in der Ukraine genutzt hat, um die „Pandemie“ in Russland zu „beenden“? Dieser Artikel ist der erste in einer Reihe, die sich mit diesen Fragen beschäftigt. Wir können keine endgültigen Antworten versprechen. Stattdessen hoffen wir, eine Chronologie von Putins Äußerungen – sowie seiner Direktiven und Anweisungen an föderale und regionale Behörden – zu erstellen, damit die Leser sich selbst ein fundiertes Urteil bilden können. Da Russland seine Massenimpfungen wieder aufnimmt, hielten wir es für angemessen, mit Putins Rolle bei der Entwicklung und dem Einsatz von Sputnik V zu beginnen. Putin und die Entstehung von Sputnik V… Mehr …
11.08.2022: Russlands BIP ist fast so hoch wie das deutsche/ Cynthia Chung: Die reale globale Agenda, die auf einen Krieg mit China drängt. Einer der Lieblingssätze der Propagandisten des Westens ist "Russland zählt nicht, es ist etwa so groß wie das BIP Italiens". Ich erinnere mich, dass B. Obama so etwas im Dezember 2016 spöttisch sagte, als D. Trump gerade gewählt worden war und die Demokraten mit allen möglichen russischen Verschwörungstheorien um sich warfen. Seitdem haben sich das Imperium und seine Lakaien, Leibeigenen und Vasallen der Linie unterworfen und man hört diese Art der Herabsetzung überall im Imperium. Man kann nicht umhin, sich zu fragen, wie es möglich ist, dass die größte und reichste Landmasse der Welt, mit 75 Billionen Dollar an natürlichen Ressourcen im Jahr 2021, ein Land mit einer Bevölkerung von 145 Millionen, 20 Millionen mehr als Japan, ein so geringes BIP haben kann.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, das BIP (Bruttoinlandsprodukt) zu berechnen. Insbesondere das BIP auf KKP-Basis (Kaufkraftparität) und das BIP auf nominaler Basis. Auf KKP-Basis ist das russische BIP mit 4,37 Billionen Dollar derzeit das sechstgrößte der Welt, knapp hinter dem deutschen (5,27 Billionen Dollar). China hat mit 30,18 Billionen Dollar das größte BIP-PPP der Welt. (Quelle: IWF-Schätzungen). Dies wird von westlichen Politikern, Fernseh- und Radiosprechern oder den Medien nie erwähnt. Auf nominaler Basis liegt Russland (Platz 11 mit 1,82 Billionen Dollar) tatsächlich hinter Italien (Platz 9 mit 2,1 Billionen Dollar) und Brasilien (Platz 10 mit 1,83 Billionen Dollar). Es ist daher nicht verwunderlich, dass die westlichen Propagandisten das BIP auf nominaler und nicht auf KKP-Basis verwenden, um Russland zu verunglimpfen. Ich unterstütze hier nicht die Idee, dass diese Zahlen gefälscht sind, ganz im Sinne des berühmten Zitats von W. Churchill: "Ich glaube nur an Statistiken, die ich selbst gefälscht habe", sondern ich unterstreiche nur den selektiven Ansatz der Spin-Doktoren des Imperiums. Warum ist das wichtig und was ist das BIP auf KKP-Basis? Mehr …
07.08.2022: Russland fordert USA zum Verzicht auf Stationierung von Mittel- und Kurzstreckenraketen auf. Russland fordert die USA und ihre Verbündeten auf, sich dazu zu verpflichten, als Vorreiter auf die Stationierung von Kurz- und Mittelstreckenraketen zu verzichten. Dies könne ein gefährliches neues nukleares Wettrüsten verhindern, so die Vertreter des Landes. Russland fordert die Vereinigten Staaten und ihre Verbündeten auf, sich dazu zu verpflichten, als Vorreiter auf die Stationierung von Kurz- und Mittelstreckenraketen zu verzichten. Das sagte der Stellvertreter des Ständigen Vertreters der Russischen Föderation beim UN-Büro in Genf, Andrei Belousow, in seiner Rede auf der Überprüfungskonferenz des Nichtverbreitungsvertrags (Atomwaffensperrvertrag). Der Nachrichtenagentur TASS zufolge erklärte er: "Um ein neues zerstörerisches nukleares Wettrüsten zu verhindern, hat sich Russland unilateral verpflichtet, als erstes Land keine Systeme, die unter den Vertrag über die Abschaffung von Mittelstrecken- und Kurzstreckenraketen fallen, in Regionen zu stationieren, in denen solche von den USA hergestellten Waffen nicht stationiert werden. Wir fordern die USA und ihre Verbündeten auf, ähnliche Verpflichtungen einzugehen." In Russland gebe es keine landgestützten Mittelstrecken- und Kurzstreckenraketen, so der Vertreter des Landes. "Wir erklären verantwortungsbewusst: Russland verfügte und verfügt nicht über landgestützte Mittelstrecken- und Kurzstreckenraketen. Wer etwas anderes behauptet, will bewusst ein falsches Bild zeichnen und die wahren Verantwortlichen für das Scheitern des Vertrags über Mittelstrecken- und Kurzstreckenraketen verschleiern", sagte Belousow. Mehr …
Mit verbündeten Staaten: Russland will ein eigenes internationales Kriegstribunal schaffen. Da die Vereinten Nationen vom Westen dominiert würden, solle ein Tribunal unter der Führung einer Partnerorganisation Russlands stehen, sagte der Chef des russischen Ermittlungskomitees, Alexander Bastrykin, in einem Interview mit der staatlichen Zeitung «Rossijskaja Gaseta». Seinen Aussagen zufolge haben unter anderem Bolivien, der Iran und Syrien Interesse an einer Beteiligung bekundet. Russland hat mehr als 1.300 Strafverfahren gegen rund 400 Personen wegen Verbrechen gegen die Zivilbevölkerung im Donbass eingeleitet. In den Vorermittlungen seien gut 220 Personen der Verbrechen gegen die Menschlichkeit und den Frieden überführt worden - Anklagepunkte, die nicht verjährten. «92 Kommandeure und ihre Untergebenen wurden angeklagt, 96 weitere, darunter 51 ukrainische Offiziere, zur Fahndung ausgeschrieben», gab Bastrykin zu Protokoll. Der ehemalige Studienfreund von Kremlchef Wladimir Putin berichtete zudem von Ermittlungen gegen Briten, US-Amerikaner, Kanadier, Niederländer und Georgier wegen Söldnertums. Mehr …
06.08.2022:
05.08.2022: Lawrow: US-Versuche, die Welt zu dominieren, sind vergeblich. Der russische Außenminister bezeichnet die Versuche der USA, die Welt zu beherrschen, als erfolglos. Seiner Meinung nach hat Washington einen Kurs eingeschlagen, bei dem es darum gehe, die Unabhängigkeit anderer Staaten zu unterdrücken. Moskau glaubt, dass die Zukunft den souveränen Staaten gehört. Mehr …
04.08.2022: Warum Russlands Sonne jetzt über Afrika aufgeht. Die traditionell antikolonialistische Afrika-Außenpolitik Russlands erhält nun auch wirtschaftliche Grundlagen. Auf die sehr erfolgreiche diplomatische Afrika-Tour des russischen Außenministers Lawrow hin können die westlichen Eliten nur machtlos keifen und Sanktionen verhängen. Mehr …
Russisches Verteidigungsministerium: "Nicht auszuschließen", dass USA COVID-19 verursacht haben. Russischen ABC-Waffen-Spezialisten zufolge verdichtet sich der Verdacht, dass das SARS-CoV-2-Virus künstlich hergestellt wurde und US-amerikanische Forschungsprogramme die Verantwortung für den Ausbruch der COVID-19-Pandemie tragen. Dies berichtete TASS am Donnerstag unter Berufung auf einen Generalleutnant der russischen ABC-Abwehrkräfte. Mehr …
Diplomatischer Eklat: Norwegische Konsulin schockt mit "abscheulichem" Verhalten in Russland. „Das Hotel ist eine Schande und Ihr ganzes Volk im Allgemeinen ist eine Schande", platzte es aus der norwegischen Diplomatin Elisabeth Ellingsen, als sie Anfang Juli im nordrussischen Murmansk das Hotelpersonal angegangen ist. "Ich hasse Russen!", ließ Ellingsen vernehmen, wohl nicht daran denkend, dass Überwachungskameras sie dabei aufzeichnen könnten. Knapp einen Monat später hat Moskau nun den norwegischen Botschafter Rune Resaland ins russische Außenministerium einbestellt. Video …
Oberster Gerichtshof Russlands stuft Neonazi-Bataillon Asow als terroristische Organisation ein. Die Aktivitäten des Bataillons in Russland wurden verboten. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig und kann angefochten werden. Das berüchtigte Bataillon Asow ist eines der Neonazi-Streitkräfte, die in der Ukraine tätig sind. Es ist sogar in die ukrainischen Streitkräfte integriert. Diese rechtsradikalen paramilitärischen Einheiten sind seit 2014 verantwortlich für Verbrechen gegen die eigene Bevölkerung im Osten des Landes. Nun hat der Oberste Gerichtshof Russlands das Asow-Bataillon als terroristische Organisation eingestuft, wie l’Antidiplomatico unter Hinweis auf die russische Presseagentur TASS berichtet. Das Gericht hat nur den Tenor des Urteils verkündet, seine Beweggründe bleiben unbekannt. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig und kann beim Berufungsgericht angefochten werden. Der Fall wurde in Abwesenheit der Gegenseite verhandelt, erläutert TASS. Der grösste Teil der Anhörung fand hinter verschlossenen Türen statt, da geheimes Material erörtert wurde. Journalisten durften die Übertragung nur während der Zeugenvernehmung verfolgen.
Diese Zeugen – russische Menschenrechtsaktivisten und Journalisten – hätten dem Gericht von den zahlreichen Verbrechen der Asow-Kämpfer berichtet, so TASS. Im Gerichtssaal seien Interviews mit Einwohnern von Mariupol und Wolnowacha gezeigt worden, deren Angehörige von den Kämpfern des Asow-Bataillons getötet, entführt oder gefoltert wurden. Laut Alexander Dyukov, Direktor der Historical Memory Foundation, sind die Kämpfer des Asow-Bataillons Anhänger einer neonazistischen Ideologie. Zur Untermauerung seiner Behauptung führt er Artikel der Bataillonsgründer an, die Anzeichen für einen «extremen biologischen Rassismus» enthalten. Die Mitglieder der vom Gericht als terroristische Vereinigung eingestuften Organisation seien strafrechtlich verantwortlich, erklärt TASS. Die Gründer und Anführer werden mit 15 bis 20 Jahren Gefängnis und einer Geldstrafe von bis zu 1 Million Rubel (über 16’500 Dollar) bestraft, während auf Mitglieder niedrigerer Rängen 5 bis 10 Jahre Gefängnis und eine Geldstrafe von bis zu 500’000 Rubel zukämen. Wer sich vor Beginn der Ermittlungen freiwillig nicht mehr an den Aktivitäten der Organisation beteiligt habe, sei von der Strafverfolgung ausgenommen. Mehr …
03.08.2022:
01.08.2022: Wladimir Putin: "Einen Atomkrieg darf es nicht geben". Zu Beginn der Zehnten Überprüfungskonferenz der Teilnehmerstaaten des Atomwaffensperrvertrages hat der russische Präsident Wladimir Putin in einer Grußbotschaft die Bedeutung dieses Vertragswerks bekräftigt. Ein Atomkrieg dürfe niemals geführt werden, unterstrich das Staatsoberhaupt. Mehr …
Zirkon-Hyperschallrakete bald im Arsenal der russischen Marine. Die neuen russischen Raketensysteme "Zirkon" sollen in den nächsten Monaten ins Arsenal der Streitkräfte aufgenommen werden. Das erklärte Russlands Präsident Wladimir Putin am Tag der Marine am Sonntag. Die Fregatte Admiral Gorschkow solle die Waffe als Erste bekommen. Video und mehr …
Lawrows jüngste Reise beweist, dass Russland alles andere als isoliert ist. Russland und seine über hundert Partner im globalen Süden stehen an der Spitze des globalen Systemwechsels, während die USA und ihre Vasallen im Staub liegen, weil sie in ihrem Wahn an einer überholten Weltordnung festhalten wollen. Die von den USA geführten westlichen Mainstream-Medien (MSM) haben bereits in den letzten fünf Monaten behauptet, dass Russland angeblich „isoliert“ sei, aber das stimmt nur in Bezug auf die Goldene Milliarde und die mit ihr verbundenen Organisationen. Im gesamten Globalen Süden ist die eurasische Großmacht jedoch beliebter denn je, wie die jüngste Tournee von Außenminister Lawrow beweist. Beobachter achteten vor allem darauf, dass er in vier afrikanische Länder reiste, aber auch mit Vertretern der Afrikanischen Union und der Arabischen Liga in Äthiopien bzw. Ägypten zusammentraf. Im Anschluss daran reiste er nach Usbekistan, wo er an der Außenministertagung der SCO teilnahm. Zusammengenommen repräsentieren die Afrikanische Union, die Arabische Liga und die SCO die große Mehrheit des Globalen Südens. Mehr …
31.07.2022: LIVE: Tag der Marine in Sankt Petersburg – deutsche Simultanübersetzung. Das ist die Hauptparade zum Tag der Marine Russlands: Hochmoderne Kriegsschiffe, Grenzschutzkutter und die neuesten Militärflugzeuge. Mit dabei ist auch der "Opa der russischen Flotte" - das Schiff von Peter dem Großen, der den Grundstein für die russische Flotte legte. Video …
29.07.2022: "Terminkalender voll" – Blinken ersucht erfolglos um Gespräch mit Lawrow. Die USA hätten laut Washington Moskau mehrmals auf direktem Wege um ein Gespräch gebeten. Es geht dabei um zwei in Russland inhaftierte US-Bürger. Moskau erklärte, dass der Terminkalender Lawrows derzeit voll ist, er aber später auf die Anfrage eingehen werde. Russland hat bestätigt, dass es am Donnerstag ein Gesprächsersuchen von den USA erhalten hat. Ein Gespräch zwischen den Spitzendiplomaten der beiden Länder könnte stattfinden, sobald es der derzeit volle Terminkalender von Außenminister Sergei Lawrow zulässt. Das teilte das Außenministerium in Moskau mit. Lawrow werde "dieser Anfrage Beachtung schenken, sobald es die Zeit erlaubt", sagte Maria Sacharowa, die Sprecherin des Ministeriums, vor Journalisten und bezog sich dabei auf die Bitte Washingtons um einen Telefontermin zwischen Lawrow und US-Außenminister Antony Blinken. Zuvor hatte der Sprecher des US-Außenministeriums Ned Price am Donnerstag auf einer Pressekonferenz erklärt, die USA hätten der Russischen Föderation deutlich gemacht, dass sie ein Gespräch zwischen US-Außenminister Blinken und seinem russischen Amtskollegen Lawrow anstreben. Mehr …
27.07.2022: Entscheidung "bereits gefallen" – Russland wird die Internationale Raumstation ab 2024 verlassen. Die Spannungen zwischen Russland und dem Westen haben auch Auswirkungen auf den Weltraum. Russland hat seine Absicht bekannt gegeben, aus der Zusammenarbeit auf der Internationalen Raumstation (ISS) auszusteigen. Die Ankündigung kam vom neuen Chef der russischen Raumfahrtbehörde Roskosmos, Juri Borissow, während eines Gesprächs mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin. Video und mehr …
25.07.2022: Der Fall Jewish Agency: Beziehungen zwischen Russland und Israel steuern auf Zerreißprobe zu. Obwohl der Ukrainekrieg das Verhältnis zwischen Israel und Russland belastet hat, hängt die Einstellung der Aktivitäten der Jewish Agency in Moskau eher damit zusammen, dass der Kreml unter anderem die russische Souveränität im Zuge der historisch beispiellosen Sanktionen des Westens gegen Russland im vollen Umfang aufrechterhalten will. Die Berichte über eine mutmaßliche Einstellung der Arbeit der Jewish Agency in Moskau sorgten in letzter Zeit für Aufsehen und Spekulationen. Letzte Woche nun stellte das Justizministerium in Moskau einen offiziellen Auflösungsantrag gegen den russischen Ableger der jüdischen Organisation. Die Kremlführung machte mit diesem Schritt deutlich, dass es Russland mit dem baldigen Verbot der Jewish Agency ernst meint.
Israel reagierte prompt. Premierminister Jair Lapid drohte selbstbewusst gen Moskau und warnte vor einer Verschlechterung der Beziehungen zu Russland, sollte die Jewish Agency for Israel aufgelöst werden. Das Verbot der Agentur sei ein "schwerwiegendes Vorkommnis", sagte Lapid am Sonntag. Im Lauf dieser Woche soll eine israelische Delegation nach Moskau reisen, um die russischen Behörden umzustimmen. Allerdings wartet Israel noch immer auf die Genehmigung der russischen Regierung für den Empfang der Delegation. Es bleibt unklar, ob eine mögliche Zustimmung für die Reise der israelischen Abgesandten nach Moskau noch vor Beginn der Anhörung am Moskauer Bezirksgericht erteilt wird. Mehr …
Podcast 2022-31 – Putin und Geopolitik - zwei Artikel aus dem Anti-Spiegel
24.07.2022:
23.07.2022: Sergei Lawrow versichert Afrika: Russland wird weiterhin Lebensmittel und Energie liefern. Russland will seine Verpflichtungen zur Lieferung von Nahrungsmitteln, Düngemitteln und Energie an Afrika weiterhin pflichtbewusst erfüllen. Dies erklärte der russische Außenminister Sergei Lawrow am Vorabend seines Besuchs mehrerer afrikanischer Länder. Mehr …
22.07.2022: Russland weist Behauptungen über unrechtmäßige Inhaftierung der US-Basketballerin Griner zurück. Die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, hat am 21. Juli den Vorwurf der USA, die Inhaftierung der Basketballerin Brittney Griner wegen Drogenvergehen sei "unrechtmäßig", scharf kritisiert. Sie erklärte, dies zeige eine Missachtung des russischen Rechts. Video und mehr …
Putin macht sich über Europas Sparmaßnahmen lustig – "Die sind doch völlig durchgeknallt". Wieso scheint es Putin nicht zu ärgern, wenn die Europäer nur vier sensible Körperbereiche waschen, um Wasser und Energie zu sparen? Es heißt doch, dass es ihn ärgern wird! Video …
Die russische Wirtschaft wird sich laut Experten bis zum Jahresende erholt haben. Die westliche Sanktionspolitik hat ihr Ziel verfehlt, die Wirtschaft des Landes zu destabilisieren. Trotz westlicher Sanktionen und Massenexodus westlicher Unternehmen aus dem russischen Markt, verbessert sich die Haushaltslage zunehmend. Mehr …
21.07.2022: PUTIN ASKS IMPORTANT QUESTIONS:
1. Have there been any sanctions against ISRAEL for killing and destroying innocent women and children of Palestine?
2. Have there been any sanctions against AMERICA for killing and destroying the lives of innocent women and children in Iraq, Syria, Afghanistan, Cuba, Vietnam and even stealing their diamonds and gold?
3. Were there any sanctions against AMERICA/FRANCE for killing Muammar Gaddafi and destroying Libya?
4. Has there ever been a US/NATO soldier punished for raping and torturing the innocent women/children of all the countries mentioned above?
5. Are there sanctions against FRANCE for causing crisis and unrest in several African countries? These are war crimes, America and NATO should be punished.
Perhaps it is time to understand that NATO, the USA and all their allies are the most dangerous evils of our time. So we need to change the balance of power in the world and ensure that everyone has equal rights and stop the oppressors.
Moskau beantragt Schließung der Jewish Agency in Russland – Israel interveniert. Die Beziehungen zwischen Israel und Russland haben seit dem Ukraine-Krieg einen Tiefpunkt erreicht. Das russische Justizministerium hat nun die Auflösung des Büros der "Jewish Agency for Israel" in Russland beantragt. Mehr …
Wladimir Putin: "Eine neue Etappe der Weltgeschichte steht bevor". Das Modell der goldenen Milliarde, bei dem nur die Bevölkerung der entwickelten Länder im Vorteil ist, sei unfair. Dies hat der russische Staatschef Wladimir Putin verkündet. Dieses Prinzip sei im Grunde genommen rassistisch und werde bald sein Ende finden. Eine neue Ära stehe bevor. Mehr …
Putin: Westliche Länder geben Russland Schuld für ihre eigenen ungerechtfertigten Entscheidungen. Der russische Präsident Putin kritisierte, dass der Westen die Verantwortung für seine eigenen energiepolitischen Fehlentscheidungen auf Russland abwälzt. Außerdem bezeichnete er die Energiesparpläne sowie die Umweltspekulationen Deutschlands als unsinnig. Mehr …
20.07.2022: RT-Exklusivinterview: Lawrow über Sonderoperation, Verschwörung der EU-Kommission und vieles mehr. Der russische Außenminister Sergei Lawrow hat RT-Chefredakteurin Margarita Simonjan ein Interview gegeben. Darin sprach er über die sich ändernden Ziele der russischen Spezialoperation in der Ukraine, die begrenzte Eignung der westlichen Leiter, Hungersnot und Afrika. Mehr
Russlands Außenminister Lawrow im Gespräch mit RT-Chefredakteurin Margarita Simonjan. Der russische Außenminister Sergei Lawrow gibt RT-Chefredakteurin Margarita Simonjan am heutigen Mittwoch ein Interview. RT DE überträgt die Veranstaltung auf Deutsch. Video …
Die Illusion einer russischen Isolation – Achse Teheran-Moskau zeichnet sich ab. Auf dem Teheraner Gipfel kam Russland mit dem erbitterten Gegner der USA, Iran, und dem NATO-Staat Türkei zusammen. Das Treffen machte deutlich, dass der Kreml diplomatisch – entgegen der medialen Darstellung im Westen – alles andere als "isoliert" ist. Moskau und Teheran versuchen seit dem Ukraine-Krieg, ein asiatisches Gegenmodell zum arabisch-israelischen Ordnungsmodell im Nahen Osten zu etablieren. Mehr …
19.07.2022: Bloomberg: Russische Ölexporte in den Nahen Osten auf höchstem Stand seit Jahren. Wie die US-amerikanische Finanznachrichtenagentur "Bloomberg" berichtet, seien die Öllieferungen Russlands in den Nahen Osten seit Februar stetig gewachsen. Im Juni gab es sogar einen sprunghaften Anstieg. Im Juli gehen die Exporte laut Einschätzungen weiter in die Höhe. Mehr …
Wladimir Putin besucht Iran – Schnelle Reaktion auf US-initiierten Golf-Gipfel. Während Biden ohne eine Zusage für höhere Ölförderungen aus Saudi-Arabien zurückgekehrt ist, hat Russlands Präsident Putin am Dienstag einen Teheraner Gegengipfel zu dem vom US-Präsidenten initiierten Golf-Gipfel in Dschidda in die Wege geleitet. So soll der neuen US-Agenda im Nahen Osten entgegengewirkt werden. Mehr …
"Russland wird nicht aufgeben" – Putin über wirtschaftliche Herausforderungen. Russland sucht angesichts der westlichen Sanktionen nach neuen Lösungen. Das erklärte Präsident Putin in einer Rede am Montag. Russland wolle das Wohlergehen seiner Bürger verbessern. Hauptziel sei die Verringerung der Armut. Video und mehr …
18.07.2022:
16.07.2022: Antwort auf die Sanktionen: Ausländische Banken dürfen den russischen Markt nicht mehr verlassen. Auslandsbanken werden so lange keine Vermögenswerte in Russland veräußern dürfen, bis die Tochtergesellschaften russischer Kreditinstitute im Westen ihre Tätigkeit wieder aufnehmen können – so lautet die Antwort des Finanzministeriums des Landes auf die Sanktionen. Mehr …
13.07.2022: Moskau: Es ist nicht Russlands Schuld, wenn die Europäer im Winter frieren. Die Zukunft des Gastransits aus Russland durch die Ukraine hängt vom Verhalten der EU-Staaten ab. Die Absicht der EU, Russland als Lieferanten zu streichen, bedeute, dass die Ukraine keine Transitgebühren mehr erhalten werde, erklärte ein hochrangiger russischer Diplomat. Mehr …
12.07.2022: Putin erleichtert allen Ukrainern Erwerb der russischen Staatsbürgerschaft. Der russische Präsident hat das Verfahren zur Erlangung der russischen Staatsbürgerschaft für alle Einwohner der Ukraine vereinfacht. Den Bewohnern der DVR und LVR wurde dieses Recht bereits im Jahr 2019 gewährt, den Bewohnern von Cherson und Saporoschje im Mai 2022. Mehr …
05.07.2022: Lawrow zu US-Sanktionen: "Ein offener Raubzug nach Wildwest-Manier". Der russische Außenminister Sergei Lawrow traf sich am Montag mit seinem venezolanischen Amtskollegen Carlos Rafael Faria Tortosa in Moskau. Angesichts der Freundschaft, die die beiden Staaten verbindet, und des gemeinsamen Status der von den USA sanktionierten Länder standen aktuelle Themen auf der politischen Tagesordnung. Video und mehr …
03.07.2022: Ein weiterer Schritt zum Handel ohne Dollar: Russland stellt Zölle für Getreide auf Rubel um. Die russische Regierung hat in dieser Woche die Berechnung von Exportzöllen für Getreide auf Rubel umgestellt. Dadurch soll Risiken durch Währungsschwankungen vorgebeugt werden. Zugleich geht Russland damit einen weiteren Schritt zur "Entdollarisierung" seines Außenhandels. Mehr …
Lawrow: Die neoliberalen "Demokratien" schieben alle Schuld auf Russland. Der russische Außenminister Sergei Lawrow hat am Sonntag auf die Frage, ob der "westliche Liberalismus" dem Untergang geweiht ist, geantwortet, dass solche Einsichten sich im Westen mehren und entgegnet, dass es kein westlicher Liberalismus, sondern Neoliberalismus sei. In der westlichen Politik beobachte man immer mehr irrationale, politische Schritte, die den eigenen Volkswirtschaften schaden. Video und mehr …
02.07.2022:
01.07.2022: Russland und Weißrussland warnen vor neuem "Eisernen Vorhang". Moskau werde von nun an weder Washington noch Brüssel vertrauen. Das erklärte der russische Außenminister diese Woche. Man werde alles tun, um in kritischen Bereichen Abhängigkeiten von den USA und der EU zu vermeiden. Mehr …
Lawrow: "Im Interesse der USA – Die Sanktionen sollen auch der EU schaden, nicht nur Russland". Russlands Außenminister Sergei Lawrow hat am Donnerstag bei seinem Besuch in der weißrussischen Hauptstadt die zerrütteten Beziehungen zu dem Westen kommentiert und diesem vorgeworfen, einen neuen Eisernen Vorhang zu errichten und wissentlich mit den eigenen Händen die Sicherheitsstruktur Europas zu zerstören. Mehr …
"Sie bestreben, das ungerechte unipolare Modell zu erhalten" – Putin zur Vormachtstellung der USA. Der russische Präsident Wladimir Putin erklärte am Donnerstag den Teilnehmern des zehnten Internationalen Rechtsforums in St. Petersburg, dass die westlichen Staaten bestrebt sein, an der ungerechten unipolaren Weltordnung festzuhalten und die Verbündeten "den Verlust ihrer Vormachtstellung auf der internationalen Bühne" akzeptieren würden. Video und mehr …
Lawrow-Lukaschenko-Treffen: Wir können Güter nach Kaliningrad bringen – "Ohne jegliche Kriege". Der russische Außenminister Sergei Lawrow hat sich am Donnerstag in der weißrussischen Hauptstadt Minsk mit dem weißrussischen Präsidenten Alexander Lukaschenko getroffen und unter anderem über den Ukraine-Krieg und die Transit-Blockade nach Kaliningrad gesprochen. Video und mehr …
30.06.2022: Antwort auf Diskriminierung russischer Medien im Ausland: Gesetz über spiegelbildliche Maßnahmen. Russland lässt die zunehmende Behinderung oder Verbote seiner Medien im Ausland nicht unbeantwortet. Die Duma hat nun ein Gesetz verabschiedet, das spiegelbildliche Maßnahmen gegen ausländische Medien zulässt, in deren Ländern russische Medien willkürlichen Beschränkungen unterworden werden. Mehr …
29.06.2022: Das grösste Verbrechen an Russland – die PSA Vereinbarung. Viele Dinge werden vom Mainstream verschwiegen oder so umformuliert, dass der Kern verschwindet. Doch jede Lüge kommt einmal ans Tageslicht. Um Putin und Russland besser zu verstehen, lohnt es sich sehr, die Vollversion des Filmes „Der unbekannte Putin“ (Sicherung bei Bitchute) anzusehen. Es sind darin nicht nur Hintergründe zu dem Menschen Putin enthalten, sondern sehr viel zur russischen Situation vor 2004. Im Film ist viel die Rede von der PSA-Vereinbarung (Production Sharing Agreement – Produktions- Aufteilungs- Vereinbarung), die bis 2000 Russland benachteiligte. Was besagte diese Vereinbarung? Wie kam es dazu? - Das Totschweigen des PSA Abkommens ist einer der besten Beweise der einseitigen Berichterstattung der westlichen Mainstream-Presse. Noch nie in der Geschichte wurde etwas so unvorstellbar großes so erfolgreich totgeschwiegen wie die Auswirkungen des PSA Abkommens.“ Peter von Zabuesnig sagt: Selbstverständlich plant auch Russland eine digitale Währung. Die Pilotphase zur Testung des digitalen Rubels wurde am 16. Februar 2022 bekannt gegeben. Nebenbei ist Russland führend bei dem Thema: Totalüberwachung. Auch die Einführung einer Software zur Gesichtserkennung ist in Arbeit. Ein perfekter Boden für einen Great Reset ist somit auch schon in Russland vorbereitet. Der „Great Reset“ wird umgesetzt. Auch Putin macht da mit.
PSA: – Was bedeutet das? In den 90er Jahren war Russland nach der Perestrojka von Michail Gorbatschow unter der Führung von Boris Jelzin komplett am Boden. Der Staatshaushalt reichte nicht einmal aus um die neue, dringend benötige Gesetzgebung zu konzipieren. In diese Lücke sprang der Westen gerne ein. Vertreter der marktradikalen und liberalistischen Schulen der USA (Harvard und Chicago) gaben die Strategie wissenschaftlich vor und begleiteten beratend deren Durchsetzung. Tausende westlicher Bürokraten erarbeiteten die neue Gesetzesgrundlage welche Boris Jelzin unter deren Druck zu ratifizieren hatte. Das führte sogar soweit, dass auf Russischen Geschichtsschulbüchern auf dem Backcover drei Amerikanische Präsidenten abgebildet wurden. Mehr …
28.06.2022: "Der Westen unterschätzt Russland" – Ex-Präsident Medwedew im Interview. Dmitri Medwedew, der Vizechef des russischen Sicherheitsrates, ist der Ansicht, dass der Westen Russland unterschätzt. Es sei nicht das erste Mal, dass man das Land aus allen Kräften unter Druck setze. Aber selbst der Eiserne Vorhang sei kein Hindernis gewesen. Mehr …
Putin will am G20-Gipfel teilnehmen – ungeachtet westlicher Proteste. Wie ein Berater des russischen Präsidenten mitteilte, beabsichtigt Putin, zu dem Treffen nach Indonesien zu reisen, obwohl westliche Vertreter den Ausschluss Moskaus gefordert haben. Am G20-Gipfel nehmen die Staats- und Regierungschefs der zwanzig größten Volkswirtschaften der Welt teil. Mehr …
Sie haben über Putin gelacht! Jetzt ist ihnen das Lachen vergangen. Anfang der 2000er Jahre streckte der russische Präsident seine Hand aus, um mit dem Westen und der NATO zusammenzuarbeiten. Doch er wurde brüsk zurückgewiesen, hintergangen und manche lachten sogar über ihn. Jetzt ist ihnen das Lachen vergangen. Mehr …
27.06.2022: Vom Ende der westlichen Dominanz – Putins Petersburger Rede. Putin hat in Sankt Petersburg eine wichtige Rede gehalten. In ihr kündigt er das Ende der westlichen Vormachtstellung an und wirbt für eine globale Zusammenarbeit auf Augenhöhe unter Beachtung nationaler Souveränität und verbindlicher völkerrechtlicher Regeln. Mehr …
Russland kann Auslandsschulden wohl nicht bezahlen – das erste Mal seit 1918. Russland steht offenbar vor dem ersten Zahlungsausfall auf Auslandsschulden seit mehr als 100 Jahren. In der Nacht auf Montag lief eine 30-Tage-Frist aus, innerhalb derer fällige Zinsen auf zwei Staatsanleihen in Auslandswährung zu zahlen waren. Es geht um insgesamt rund 100 Millionen US-Dollar. Haben die Anleger das Geld nicht erhalten, wovon angesichts scharfer Finanzsanktionen des Westens auszugehen ist, wäre es der erste Zahlungsausfall auf Auslandsschulden seit dem Jahr 1918. Der jüngere Zahlungsausfall aus dem Jahr 1998 bezog sich auf von Inländern gehaltene Schuldtitel. Die Hintergründe des aktuellen Falls sind kompliziert und suchen ihren historischen Vergleich. Russland betont, wirtschaftlich in der Lage und auch Willens zu sein, seine Schulden zu bedienen. Dem stehen jedoch scharfe Sanktionen vornehmlich westlicher Länder entgegen, die als Reaktion auf den Krieg Russlands gegen die Ukraine ergriffen wurden. Deswegen kann Moskau weder auf den Großteil seiner Finanzreserven im westlichen Ausland zugreifen, noch heimische Reserven an westliche Gläubiger weiterleiten. Russlands Vorteil: Es ist nicht stark verschuldet. Mehr …
Ist Russland zahlungsunfähig? Der Westen zu Russland: Ich klaue Dir Dein Geld und sage, Du bist pleite! Als Russland in der Ukraine interveniert hat, hat der Westen russische Vermögen im Wert von vielen Milliarden Dollar und Euro eingefroren. Dazu gehören, je nach Meldung, bis 300 Milliarden Dollar an Devisenreserven der russischen Zentralbank. Außerdem hat der Westen Russland mit seinen Sanktionen von den „internationalen Finanzmärkten“ (also den westlichen Finanzmärkten) abgeschnitten. Hinzu kommen die Sanktionen gegen russische Banken und die Abklemmung vieler russischer Banken vom internationalen Zahlungssystem SWIFT, was Zahlungen zwischen Russland und dem Ausland teilweise unmöglich macht.
In einfachen Worten und in Summen umgerechnet, die jeder von uns verstehen kann, ist folgendes passiert: Der Westen hat Russland 300 Euro (also die 300 Milliarden) geklaut und sagt nun: „Russland ist pleite, weil es nicht in der Lage ist, zehn Cent zu bezahlen!“ Die 100 Millionen Dollar und Euro, die Russland an Zinsen bezahlen muss, verhalten sich im Verhältnis zu den 300 Milliarden Dollar geklauten Geldes wie zehn Cent im Verhältnis zu 300 Euro. Daran sieht man schon, dass Russland in keiner Weise zahlungsunfähig ist, sondern dass der Westen zuerst Geld geklaut hat und dann von Zahlungsunfähigkeit spricht. Das weiß natürlich jeder Experte und internationale Anleger, weshalb das Gerede über Russlands angebliche Zahlungsunfähigkeit nur eine Show für die dumme Öffentlichkeit ist, die diese Zusammenhänge nicht kennt oder versteht und der man um jeden Preis klar machen will, dass Russland kurz vor dem Zusammenbruch steht. Russland hat trotzdem gezahlt. Auch das erfahren wir sogar im Spiegel, der von Russlands angeblicher Zahlungsunfähigkeit schwadroniert. Der Spiegel schreibt über Russlands Antwort auf die westlichen Erklärungen über Russlands angebliche Zahlungsunfähigkeit: „Man sei mit entsprechenden Meldungen »nicht einverstanden«, sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow am Montag der Agentur Interfax zufolge. Die fällige Zahlung sei noch im Mai erfolgt. Dass die Mittel aber vom Dienstleister Euroclear wegen der westlichen Sanktionen gegen Russland blockiert worden seien, sei »nicht unser Problem«, sagte Peskow.“ Der Spiegel lässt es zwar so klingen, als seien das alles leere russische Behauptungen, aber das sind sie nicht. Der Spiegel könnte ja mal bei Euroclear nachfragen, ob die russische Erklärung der Wahrheit entspricht. Da Euroclear das bestätigen würde, stellt der Spiegel so eine Anfrage erst gar nicht, denn dann müsste er ja bestätigen, dass Russland die Wahrheit sagt und dass es der Westen ist, der russischen Zinszahlungen verhindert, um Russland einen Zahlungsausfall vorzuwerfen. Russland schwimmt im Geld. Mehr …
26.06.2022: Russland will Belarus mit Iskander-Raketensystem beliefern – Putin trifft Lukaschenko. Der russische Präsident Wladimir Putin erklärte bei einem Treffen mit dem weißrussischen Präsidenten Alexander Lukaschenko am Samstag in Sankt Petersburg, Moskau werde Weißrussland in den nächsten Monaten "die taktischen Raketensysteme Iskander-M" übergeben, die in der Lage sind, "sowohl ballistische als auch Marschflugkörper, sowohl konventionelle als auch nukleare Versionen" einzusetzen. Video …
Die Geburtsstunde der russischen Oligarchen. Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion wurde Russland nicht die Hand gereicht, sondern zunehmend gedroht. Die Partnerschaft zwischen den USA und Russland, die die Präsidenten Bill Clinton und Boris Jelzin in den 1990er Jahren aufbauten war nicht erfolgreich. Moskau fühlte sich oft nicht respektiert und behauptete, dass bei Absprachen mit Washington, seine Interessen und Prioritäten nicht gebührend berücksichtigt würden. Wer das bezweifelt, braucht sich nur, die in der „Clinton-Library“ veröffentlichten Memcons (Gesprächs-Transkripte) zwischen Jelzin und Clinton aus der Zeit durchlesen. Fest steht: Der Westen zahlt heute für seine Absprachen mit Russland in den 1990er Jahren. “ … Nicht in Moskau sondern in Washington ist entschieden worden, was Russlands aussenpolitische Interessen waren“, sagt Alexander Lukin, er ist Leiter für Internationale Beziehungen an der National Research University Higher School of Economics in Moskau.
Lukin war Botschafter der Russischen Föderation in Washington (1992 bis 1993) und erlebte den Beginn der Präsidentschaft von Bill Clinton vor Ort. Der neue US-Präsident durfte im Auftrag der Hochfinanz, den damaligen russischen Präsidenten Boris Jelzin unterstützen. Clintons Ziel sollte sein, das wichtige postsowjetische Russland zu einer US-geführten, demokratischen Muster-Nation zu machen. Das wirkliche Ziel war aber weniger die Demokratie, sondern die Förderung von Anglo-Amerikanischen Finanz-Interessen. Man könnte auch sagen: Die Russen sollten lernen: Wie man Demokrat und Kapitalist wird. Durch eilige Privatisierungsaktionen erhielten findige Jungunternehmer, die bereits in der Agoniephase der Sowjetunion ihren Schnitt gemacht hatten, freie Fahrt für die weitere Bereicherung. Die Privatisierung Russlands selbst wurde am grünen Tisch geplant und ohne Rücksicht auf die russischen Gegebenheiten durchgeführt. Das russische Privatisierungszentrum unter der Leitung des Teams des engen Jelzin-Mitarbeiters Anatoly Tschubais (Chubais) wurde von USAID, IBRD sowie der EU und ihren einzelnen Mitgliedern finanziert. Um den schönen Eindruck einer Beteiligung des Volkes an den privatisierten Unternehmen zu fabrizieren, wurden allen russischen Bürgern Anteilscheine ausgehändigt. Sie versprachen Gleichbeteiligung am Wert an den zu privatisierenden Staatsunternehmen. Die Ausgabe erfolgte an eine Bevölkerung, die keine Kenntnis von Vermögenswerten hatte, vor allem aber zu wenig Bargeld besaß, um ihre blanke Existenz zu bestreiten. Darüber hinaus erzeugte die hohe Inflation unwiderstehlichen Druck, Bargeld in den Konsum zu geben. Zudem hielten unterbezahlte Beamte und Polizisten für jede Amtshandlung die Hand auf. Unter diesen Voraussetzungen verkauften die Bürger ihre Coupons an den Meistbietenden. Die Papiere waren die Bausteine eines gewaltigen Vermögenstransfers, der profitable Staatsbetriebe in wenigen Händen konzentrierte. Nutznießer waren vor allem jene Unternehmer, die bereits große Geldvermögen ihr eigen nannten und Banken gegründet hatten. Dies war die Geburtstunde der Oligarchen. Sie waren die natürlichen Verbündeten Jelzins und dies zahlte sich aus, als 1996 die Wiederwahl des Präsidenten anstand. Mehr …
25.06.2022: Russlands neue Regeln. Russland ist fertig mit dem Westen. Die Scheidung ist fast abgeschlossen. In den letzten Tagen haben wir von allen wichtigen russischen Führern das Gleiche gehört: „Der Westen wird jetzt nach unseren Regeln spielen.“ Sie können selbst entscheiden, ob Russland Schecks ausstellt, die es nicht einlösen kann, aber die Worte, die Außenminister Sergej Lawrow, der BBC unverblümt sagte: „Wir scheren uns nicht um die Ansichten des Westens„, lassen schon tief einblicken. Lawrow war im Umgang mit den europäischen Medien eigentlich immer die Seele der Höflichkeit und Diskretion. Letzteres, die Diskretion, war sowieso sehr verwunderlich, wenn man an die Bitte der USA und der Nato zurückdenkt, über die Antworten beider auf Putins Anfrage zu einem Friedensgarantievertrag vom Dezember 2021, diplomatisch vornehm „Stillschweigen“ zu bewahren. Die Antworten von der USA und der Nato, wurden dann doch öffentlich. Die spanische Tageszeitung „El País“ veröffentlichte am 2. Februar 2022, die Antworten der USA und der Nato. Dazu mehr, weiter unten im Artikel. Lawrow’s offene Feindseligkeit gegenüber seinem BBC-Interviewer war nicht nur spürbar, sondern auch schwer zu widerlegen. Mehr noch: „Ich glaube, es gibt nicht einmal mehr Platz für ein Manöver„, so Lawrow, und weiter: „Denn sowohl [Premierminister Boris] Johnson als auch [Außenministerin Liz] Truss sagen öffentlich: ‚Wir müssen Russland besiegen, wir müssen Russland in die Knie zwingen. Also los, macht es. Die russische Führung spricht nie so offen und unverblümt. Es ist fast so, als würde Lawrow den Komiker Dennis Miller zitieren, der zu sagen pflegte: „Wenn du dich wie ein Frosch fühlst, dann mach den Sprung.“ Mehr …
24.06.2022: Wie sich russische Truppen den NATO-Streitkräften in Jugoslawien widersetzten. In Debatten über die derzeitigen Beziehungen zwischen Russland und dem Westen werden die Ereignisse der 1990er Jahre in Jugoslawien oft übersehen. Viele verstehen nicht, warum die öffentliche Meinung in Russland, die nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion einen positiven und hoffnungsvollen Blick auf die USA und Westeuropa gerichtet hatte, plötzlich in eine ablehnende Haltung umschlug. Was die oft naiven und idealistischen Illusionen vieler Russen gegenüber dem Westen besonders erschütterte, war die militärische Operation der NATO gegen Jugoslawien im Jahr 1999. Der formelle Vorwand für die Bombardierung Jugoslawiens durch die NATO war der Kosovo-Krieg. Die sogenannte Befreiungsarmee des Kosovo (UÇK), eine militante Gruppierung ethnisch albanischer Rebellen, hatte einen Guerilla-Krieg angezettelt und Terroranschläge auf serbische Regierungstruppen verübt, während die Serben im Gegenzug versuchten, sich dafür zu rächen. Beide Seiten begingen im Zuge der Auseinandersetzungen Gräueltaten, aber der Westen entschied aus politischen Gründen, sich auf die Seite der Albaner zu schlagen. Vom 24. März bis zum 10. Juni 1999 führte daraufhin die NATO eine massive Kampagne von Luftangriffen gegen Jugoslawien durch. Es gibt unterschiedliche Berichte über die vermutliche Zahl der Todesopfer, aber zwischen 270 und 1.000 jugoslawische Soldaten sowie 450 bis 2.500 jugoslawische Zivilisten wurden getötet, während gleichzeitig aber der Infrastruktur und der Wirtschaft von Jugoslawien besonders großer Schaden zugefügt wurde. Schlussendlich stimmte Belgrad allen vom Westen gestellten Bedingungen zu, und die NATO entsandte Friedenstruppen in das Kosovo, um dort die bislang serbisch geführten Streitkräfte vor Ort zu ersetzen.
Dies wurde von vielen Russen als eine Tragödie betrachtet. Historisch hatte Russland immer starke und emotionale Bindungen zu Serbien. Die UdSSR war erst kürzlich zusammengebrochen, und die tschetschenische Rebellion war immer noch ein großes Problem, sodass die Russen die Situation der Serben sehr gut verstehen konnten. Viele glaubten damals – und glauben es noch heute –, dass Russland sich nur deshalb nicht in das Jugoslawien-Szenario hat verwickeln lassen, weil es nuklear bewaffnet war und dadurch ein Konflikt von noch größerer Dimension hätte ausbrechen können. Viele Russen reagierten auf die Bombardierung Jugoslawiens mit Protesten vor der US-Botschaft in Moskau und den diplomatischen Vertretungen von deren Verbündeten. Nicht wenige gingen sogar nach Jugoslawien, um als Freiwillige an der Seite der Serben zu kämpfen. Als Staat war Russland damals jedoch nicht in der Lage, etwas Wesentliches zu unternehmen, um seinem langjährigen Verbündeten beizustehen, da es zu der Zeit intensiv damit beschäftigt war, sich von einer verheerenden eigenen Wirtschaftskrise zu erholen.
Zur Erinnerung: Die Krebsrate in Serbien und im Kosovo ist in Folge der dort eingesetzten Uranmunition extrem angestiegen. In den Kriegen gegen Irak 1991, Jugoslawien 1999, Afghanistan 2001 und gegen den Irak ab 2003 setzten die NATO bzw. die USA nachweislich solche Munition ein. Die Vertuschungsstrategie der Militärs, der Industrie, der Regierungen, aber auch von Medien und Politik, deckte der Dokumentarfilmer und Autor Frieder Wagner auf. Mehr …
Putin: "Die Führungsrolle der BRICS ist heute notwendiger denn je". Neue geopolitische Gleichgewichte zeichnen sich ab. Dies wurde auf dem 14. BRICS-Gipfel deutlich – und Russland ist offenbar keineswegs von der Welt isoliert, wie es der Westen gerne hätte. Video und mehr …
23.06.2022: Wladimir Putin: Die Ära der unipolaren Welt ist zu Ende. Was meint Putin zur Lage? Was sagt er zu den Sanktionen? Wladimir Putin hat bei seinem großen Internationalen Wirtschaftsforum in Sankt Petersburg die unipolare Weltordnung, die von den USA angeführt werde, für beendet erklärt. Es seien neue Zentren entstanden. Der Westen könne den Rest der Welt nicht mehr wie seinen Hinterhof behandeln. Die Sanktionen gegen Russland seien nicht durchdacht. Das sei ein »wirtschaftlicher Blitzkrieg« gegen Russland, den der Westen veranstalte, meint Putin. Der Westen werde für seine Politik gegenüber Russland teuer bezahlen: Denn Sanktionen wirken immer in zwei Richtungen. Das heißt, man schadet auch sich selbst. Der Westen werde unter den Sanktionen leiden.
Putin erklärte, dass Russland seine Wirtschaft umbauen und neu ausrichten werde. Die EU-Staaten werden jedoch unter den Sanktionen, die sie selbst verhängt haben, am meisten leiden. Insgesamt seien die westlichen Sanktionen ein historischer Wendepunkt. Es gebe kein Zurück mehr. Russland werde sich auf sich selbst und auf andere Länder beziehen und von Europa abwenden. Putin erklärt die Ära der unipolaren Welt, die von den USA angeführt werde, für vorbei. Die USA hätten nicht begriffen, dass sich in den letzten Jahrzehnten neue Zentren gebildet haben. Die herrschenden Eliten der westlichen Welt leben in einer Illusion, meint Putin. Sie würden immer noch glauben, die Richtung für alle Länder global vorgeben zu können. Doch die Dominanz des Westen sei kein ewiger Wert. Die Welt verändert sich. Mehr …
21.06.2022: Kreml-Sprecher Peskow: "Russland kann dem Westen nie wieder vertrauen". Die Krise in der Ukraine werde "langwierig sein", sagte der Sprecher des russischen Präsidenten Dmitri Peskow im einem Gespräch mit dem US-amerikanischen Nachrichtensender NBC. Russland könne "dem Westen nie wieder vertrauen", betonte er. Der Pressesprecher des russischen Präsidenten beantwortete auch Fragen über das Schicksal von US-Kriegsgefangenen in der Ukraine. Er erklärte, die US-Amerikaner hätten nichts mit der regulären ukrainischen Armee zu tun und fielen daher nicht unter die Bestimmungen der Genfer Konventionen. Der Sprecher des russischen Präsidenten meinte auch, er könne nicht garantieren, dass die US-Kämpfer nicht das Schicksal britischer Söldner teilen würden, die kürzlich wegen ihrer Teilnahme an Kriegshandlungen auf ukrainischer Seite in der DVR zum Tode verurteilt wurden. "Es wird ein Gerichtsverfahren geben, und es wird eine Gerichtsentscheidung geben", betonte Peskow, "ich kann nichts garantieren, das hängt von den Ermittlungen ab". Mehr …
EU-Beitritt der Ukraine? Das sagt Russlands Präsident Putin dazu. Wladimir Putin hat sich zu einem möglichen EU-Beitritt der Ukraine geäußert. Die EU-Kommission hatte sich zuvor für den Beitrittskandidatenstatus für die Ukraine ausgesprochen. Präsident Wolodymyr Selenskyj begrüßte diese Entscheidung. Mehr …
20.06.2022: Blühende Untergrundgeschäfte in der UdSSR. Zu den am sorgsamsten vor den Augen westlicher Beobachter verborgenen Geheimnissen der Sowjetunion gehörte die hochprivilegierte Stellung, welche die jüdische Minderheit in den rund siebzig Jahren nach der Oktoberrevolution genoss. Erst 1981 wurde es im Westen ruchbar, dass in Privatbesitz befindliche Industriebetriebe und Geschäftsunternehmen die ganze Zeit über floriert und dass sie sich fast durchwegs in jüdischer Hand befunden hatten. Konstantin Simis, ist ein Moskauer Anwalt, dessen Manuskript über die Korruption in der Sowjetunion ihn seine Karriere, seine akademischen Grade, seine Wohnung und sein Heimatland gekostet hat. Als leitender Forscher an einem renommierten Moskauer Rechtsinstitut verstand Herr Simis das Recht der Sowjetunion wie wenige andere, und er setzte dieses Wissen in den 1960er und 1970er Jahren zusammen mit seiner Frau zur Verteidigung politischer Dissidenten ein. Konstantin Simis schreibt, dass in der UdSSR der1980er Jahre ein florierendes Netzwerk profitabler Privatunternehmen operierte, die Waren im Wert von Hunderten von Millionen – sogar Milliarden – Rubel herstellten. Wie sieht es in der Gegenwart aus?
Wichtig zu wissen! Damals wie heute, gibt es eine zentralisierte Form der Korruption, begleitet von einem harten Vorgehen gegen korruptes und räuberisches Verhalten von Staatsbeamten auf niedrigerer Ebene. Eine Vielzahl an Menschen in Russland sind freiberuflich tätig, ohne sich als Unternehmer zu registrieren. Die russischen Finanzbehörden tendieren zu einem pragmatischen Ansatz gegenüber solchen Personen, da sie, solange sie auf ihr Einkommen als Freiberufler Einkommenssteuer zahlen, normalerweise nicht allzu sehr gestört werden. Dann sind da noch dreißig Millionen Russen, die ihr Geld ganz oder teilweise in den Garagen, als „Garaschniki“ verdienen. Putin ist nicht gegen Juden! Es gibt natürlich jüdische Schulen und Kindergarten. Die jüdischen Einrichtungen und Organisationen werden sowohl vom russischen Staat als auch von zum Teil äußerst wohlhabenden jüdischen Unternehmern finanziert. Präsident Wladimir Putin wuchs im damaligen Leningrad inmitten von Juden auf. Der ehemalige Nachbar von Putin war ein Chabad. Sie werden auch als die „Lubawitscher“- oder „Chabad‑Chassidim“ bezeichnet. Chabad Lubawitsch ist eine jüdisch- messianische Sekte. Es ist fast unvorstellbar – Die Chabads sind in allen wichtigen Regierungen der Welt sehr einflussreich, am meisten in Moskau, Washington und Jerusalem verkehren bei AIPAC-Konferenzen, gehen bei US-Präsidenten ein und aus. Die „Agudas Chassidei Chabad“ fungiert als Dachorganisation der Chabad Lubavitch-Bewegung. Die Chabad arbeitet mit Mossad in Geheimdienst- und kriminellen Aktivitäten zusammen und ist eine Quelle extremistischer Ideologie, um zionistische Verbrechen anzustacheln. Weit über 600 jüdische Organisationen unterschiedlichster Art gibt es gegenwärtig in Russland. Nie ging es den Juden so gut wie im heutigen Russland, sagt Michail Tschlenow vom Eurasischen Jüdischen Kongress: „Heute können Juden tun, was sie möchten: Willst du nach Israel oder wohin auch immer ausreisen, bitte! Willst du an zwei Wohnorten leben, tu’s!“ Mehr …
Wirtschaftsgipfel in Sankt Petersburg: Putin erklärt westlichen Traumtänzern die Lage. Der russische Präsident Wladimir Putin hat sich beim Wirtschaftsgipfel in Sankt Petersburg in einer langen Rede viel Zeit genommen, seine Sicht auf die weltwirtschaftliche Lage und die überkommenen Attitüden der westlichen Welt darzulegen. Dabei sagte er nichts, das man nicht nachvollziehen könnte. „Unser Land leidet. Unsere Wirtschaft liegt darnieder. Die Inflation ist außer Kontrolle. Die Benzinpreise sind so hoch wie noch nie. Frachtschiffe können ihre Ladung nicht löschen. Familien mit Kleinkindern bekommen keine Babynahrung. Unsere Nation wird vor der Welt bloßgestellt.“ Moment. Das hat Putin nicht gesagt. Es ging auch nicht um Russland. Donald Trump war das, der in einem Artikel, etwa so lang wie Putins Rede in Sankt Petersburg, haarklein nachwies, wie die Amerikaner bei den US-Wahlen 2020 um einen rechtmäßig gewählten Präsidenten betrogen wurden. Donald Trump, Wladimir Putin – was ist mit Joe Biden? Ein Video zeigt ihn, wie er während des Sankt Petersburger Wirtschaftsgipfels irgendwo in Amerika vom Fahrrad fällt beim Versuch, abzusteigen. Zum Glück hatte er ein Helmchen auf. Aber symbolträchtig ist das schon. Putin sagte in Sankt Petersburg nämlich, daß sich die westlichen Eliten nicht mehr lange würden im Sattel halten können, bis sie von der Wirklichkeit zu Boden gestreckt werden. Das Beunruhigende daran ist, daß man bei Putin – anders als bei Joe Biden – nachvollziehen kann, wie er zu seinen Aussagen kommt. Mehr …
19.06.2022:
18.06.2022: Putin: "Es gibt kein Zurück mehr in die alte, auserwählte Welt. Ihr werdet teuer bezahlen"
"Europa ukrainisiert sich" – Experte Uralow über Getreide-Krise und Entnazifizierung der Ukraine. In Russland wird die Hysterie des Westens kaum mehr beachtet. Statt auf westliche Vorwürfe zu reagieren, konzentriert sich Russland auf die Lösung der Ukraine-Krise. Die wichtigste Aufgabe sollte dabei die Entnazifizierung sein, sagte der russische Ukraine-Experte Semjon Uralow in einem RT-Gespräch. Mehr
Lawrow im BBC-Interview: Westlicher Blick auf Russland spielt keine Rolle. In einem Interview mit der britischen BBC stellte der Korrespondent des Senders dem russischen Außenminister Sergei Lawrow eine Reihe kritischer Fragen. Das Interview entwickelte sich zunehmend in ein Streitgespräch, bei dem der Außenminister schließlich die Rolle des kritischen Fragestellers selbst in die Hand nahm. Mehr …
Putin beim Wirtschaftsforum – Seine wichtigsten Aussagen. Beim Internationalen Wirtschaftsforum in St. Petersburg fand am Freitag eine Panelsitzung statt, bei der der russische Präsident Wladimir Putin eine Ansprache hielt. Wir haben für Sie eine Auswahl seiner wichtigsten Aussagen zusammengestellt. Video …
"Um Gottes willen, es ist ihre Entscheidung" – Putin über die EU-Beitrittskandidatur der Ukraine. Die Entscheidung der EU, die Ukraine in die Europäische Union aufzunehmen, sei "ihre Entscheidung", erklärte der russische Präsident Wladimir Putin am Freitag in seiner Rede auf dem Internationalen Wirtschaftsforum in St. Petersburg (SPIEF). Video …
"Energie-Selbstmord Europas" – Rosneft-Chef Setschin über antirussische Sanktionen. Der Chef von Rosneft, Igor Setschin, erklärte in seiner Rede auf dem Energie-Panel des Internationalen Wirtschaftsforums in Sankt Petersburg (SPIEF), dass Russland mit seinem Energiepotenzial und seinem Portfolio an erstklassigen Projekten den "langfristigen Bedarf der Welt an erschwinglichen Energieressourcen decken kann und sicherlich als die "lebensrettende Arche" betrachtet werden kann. Mehr …
17.06.2022:
16.06.2022: "Wird zum Verlust der Hegemonie führen": Staatsduma spricht über Formation der neuen G8. Der Bruch der Wirtschaftsbeziehungen durch Washington und dessen Verbündeten hätte zur Bildung neuer Wachstumszentren in der Welt geführt, sagte der Duma-Vorsitzende Wolodin. Er machte darauf aufmerksam, dass die Sanktionen gegen Russland die westlichen Volkswirtschaften getroffen hätten. Mehr …
"Wird zum Verlust der Hegemonie führen": Staatsduma spricht über Formation der neuen G8. Der Bruch der Wirtschaftsbeziehungen durch Washington und dessen Verbündeten hätte zur Bildung neuer Wachstumszentren in der Welt geführt, sagte der Duma-Vorsitzende Wolodin. Er machte darauf aufmerksam, dass die Sanktionen gegen Russland die westlichen Volkswirtschaften getroffen hätten. "Die Vereinigten Staaten haben mit ihren eigenen Händen die Voraussetzungen dafür geschaffen, dass Länder, die einen gleichberechtigten Dialog und für beide Seiten vorteilhafte Beziehungen aufbauen wollen, gemeinsam mit Russland eine 'neue G8' bilden", betonte der Parlamentspräsident. Die USA, in ihrem "Abstieg" in wirtschaftlicher Hinsicht begriffen, verursachen weiterhin Spannungen in der Welt und tun alles, um ihre Probleme auf Kosten anderer zu lösen. "Und das wird unvermeidlich zum Verlust der Hegemonie in der Welt führen", konkludiert Wolodin. Dmitri Belik, Mitglied des Ausschusses für internationale Angelegenheiten der Duma, sagte im Gespräch mit RT, dass sich "diese neue G8 mit der Zeit deutlich vergrößern wird". "Ungeachtet der Sanktionen, die Russland von den westlichen Ländern auferlegt wurden, leben etwa zwei Drittel der Weltbevölkerung in Ländern, die Russland unterstützen oder sich neutral verhalten. Die führenden Politiker dieser Staaten erliegen nicht der billigen Propaganda des kollektiven Westens, der die Welt in eine neue Wirtschaftskrise stürzt", stellte der Abgeordnete fest. Er erläuterte, dass die Vereinigten Staaten bei dem Versuch, ihre imperialen Ambitionen zu befriedigen, eine wichtige Tatsache außer Acht ließen: Russland ist der wichtigste Partner bei der Bewältigung der globalen Probleme. Die Staaten, welche dies verstehen, beabsichtigen, weiterhin eine konstruktive Zusammenarbeit mit Moskau aufzubauen, fügte Belik hinzu. Mehr …
15.06.2022:
14.06.2022: Russland sollte sich wie die DDR den westlichen Regeln beugen – ein europäischer Denkfehler. Es ist inzwischen deutlich: Die EU als Friedensmacht und Deutschland als diplomatischer Vermittler existieren nicht mehr. Es ist Krieg, in dessen Folge sich der europäische Kontinent wieder teilt. Zeit für einen Rückblick, wie es zu dieser Entwicklung kommen konnte. Ausgangspunkt der aktuellen und daraus folgenden Entwicklungen ist die ökonomische Schwäche der Sowjetunion in den Achtzigerjahren. Dies löste nach diversen Machtwechseln den Umbau und eine Transparenzoffensive in der Sowjetunion aus, die schließlich die Grundlage für eine mögliche deutsche Wiedervereinigung bildete. Die Wiedervereinigung ist zunächst ausschließlich dem guten Willen der Sowjetunion zu verdanken. Es gab im Rahmen der Wiedervereinigung das Versprechen, dass sich die NATO nicht nach Osten ausdehnt. Das wird in Deutschland vielfach geleugnet, aber es hilft nichts, das Versprechen wurde gemacht. Es ist gut dokumentiert. Aber selbst wenn es nicht gemacht worden wäre, hätte sich unmittelbar die Frage gestellt, ob die Ausdehnung der NATO mit all den bisherigen internationalen Verträgen kompatibel ist. Denn all die relevanten Verträge von der Schlussakte von Helsinki über die Charta von Paris bis hin zu den Dokumenten der Vereinten Nationen legen als Standard fest, dass einzelne Länder ihre Sicherheit nicht auf Kosten der Sicherheit anderer Länder erhöhen dürfen. Gegen diesen Grundsatz wurde vom Westen, der NATO und auch der EU immer und immer wieder verstoßen. Mehr …
13.06.2022: Russland und das Bologna-System: Den Albtraum vergessen. Argumente, die das Bologna-System verteidigen, sind hohl. Es gibt keinen Grund, russische Studenten weiterhin gemäß fremder Formate und Programme zu unterrichten, die in der russischen Umgebung nicht funktionieren. Was verkehrt am Bologna-System ist? Es ermöglicht nicht die Ausbildung einer ausreichenden Zahl qualifizierter Fachkräfte, auf deren Arbeit das wirtschaftliche Wohlergehen und die technische Souveränität eines jeden Staates beruhen. Ich bin dem Irrglauben begegnet, dass der Bologna-Prozess ein klassisches europäisches Bildungssystem darstelle und dass eine Abkehr davon gleichbedeutend mit der Preisgabe einer jahrhundertealten universitären und akademischen Bildung sei. Aber nein, genau das Gegenteil! Die Bologna-Deklaration wurde 1999 unterzeichnet und sie verfolgte ein einfaches Ziel. Die Länder des vereinten Europas sollten abgesahnt werden, damit die besten Studenten aus den weniger wohlhabenden ost- und südeuropäischen Ländern keine Probleme bei der Integration in Westeuropa haben würden. Das gleiche Schicksal war für unsere Studenten vorgesehen. Die Fähigsten würden von den westeuropäischen Staubsauger-Hirnsaugern mitgenommen werden. Heute erinnert sich kaum noch jemand daran, doch in den späten 1990er-Jahren war George Soros der Hauptsponsor der heimischen Wissenschaft. Natürlich tat er dies nicht aus Nächstenliebe, sondern um die Abhängigkeit zu festigen und die Unabhängigkeit der russischen Wissenschaft zu zerstören. Schließlich bewegte sich unser Land in jenen Jahren am Rande eines Abgrunds, dessen Tiefe wir erst jetzt erkennen. Ich möchte darauf hinweisen, dass die Vereinigten Staaten - unser wichtigster geopolitischer Konkurrent - dem Bologna-System nicht beigetreten sind. Aber auch China bricht wirtschaftliche Rekorde, ohne den neu erfundenen europäischen Hirnsauger zu kopieren. Mehr …
10.06.2022: Putin inspiriert von den Erfolgen Peters des Großen: "Jetzt sind wir dran". Der russische Präsident Wladimir Putin besuchte am Donnerstag ie Hallen einer Ausstellung in Moskau, die dem russischen Zaren Peter dem Großen gewidmet ist. Putin sagte, dass er viele Parallelen zwischen dieser Epoche und der heutigen Geschichte sehe. Video und mehr …
06.06.2022: Russland steigert Gaslieferungen nach China. Der russische Energiekonzern Gazprom hat laut eigenen Angaben seine Gasexporte nach China gesteigert. Die Steigerung falle unter den bilateralen Langzeitvertrag mit der China National Petroleum Corporation und werde über die Pipeline Power of Siberia abgewickelt, hieß es. Mehr …
Archivmeldung vom 10.12.2021: Das Ende der Sowjetunion: Der Putsch von Wiskuli. Vor 30 Jahren besiegelte Boris Jelzin das Ende der Sowjetunion. Am 8. Dezember 1991 beendeten die Chefs der russischen, ukrainischen und belarussischen Sowjetrepubliken putschartig Michail Gorbatschows Politik der Perestroika und erklärten die UdSSR für aufgelöst. Millionen Russen wurden zu Fremden in einem anderen Land. Kein Satz des russischen Präsidenten Wladimir Putin hat sich der westlichen Öffentlichkeit tiefer eingeprägt als seine Klage, der Untergang der Sowjetunion sei „die größte geopolitische Katastrophe des Zwanzigsten Jahrhunderts“ gewesen. Wie auch immer dieser Satz genau gemeint war – den neuen Kalten Kriegern in Leitmedien und Politik dient er bekanntlich als Beweis dafür, dass Putin die Sowjetunion angeblich wiederherstellen will –, in welchem Kontext er fiel und ob er hierzulande überhaupt sinnentsprechend zitiert wird, es gibt einen berühmten Mann, der gerne als Putins Antipode gehandelt wird, dessen Einschätzung in diesem Punkt allerdings von der des russischen Präsidenten nicht allzu weit entfernt liegt: Michail Gorbatschow! Mehr …
Archivmeldung vom 09.09.2014: Sind die russischen ‘Soldatenmütter-Komitees’ eine geheime Mission der Vereinigten Staaten von Amerika? Einen bedeutenden Beitrag zu den jüngsten Behauptungen westlicher Regierungen und Medien über eine russische Invasion der Ukraine lieferten Proteste der verschiedenen russischen „Soldatenmütterkomitees“ gegen das angebliche Verschwinden ihrer Soldatensöhne in der Ukraine. Nachdem es keinerlei sichtbare Beweise für eine russische Invasion in der Ukraine gibt, heißt es, dass diese NGOs die Beweise dafür liefern, dass, wie die NATO behauptet, 1.000 junge Russen gezwungen worden sind, in der Ukraine zu kämpfen.
Die Massenmedien der Vereinigten Staaten von Amerika haben in den letzten paar Tagen umfangreich darüber berichtet, dass diese „Soldatenmütterkomitees“ die rauchende Pistole sind, die auf die militärische Intervention der russischen Regierung in der Ukraine hinweist. Zum Beispiel die Washington Post vom 29. August: Valentina Melnikova, die das Soldatenmütterkomitee leitet, sagte zu The Daily Beast, sie sei „als Bürgerin der Russischen Föderation durch das klare, direkte Verbrechen unseres Oberbefehlshabers persönlich gedemütigt.“ Sie sagte, der russische Präsident Vladimir Putin „verstößt nicht nur gegen internationale Gesetze, nicht nur gegen die Genfer Konvention, sondern bricht auch das Recht der Russischen Föderation über deren Verteidigung. Und was den russischen Befehlshaber betrifft, sollten wir zu angewidert sein, um auch nur seinen Namen auszusprechen. Er zwingt seine Soldaten, in einem fremden Staat, nämlich der Ukraine, illegal zu kämpfen, während Mütter anonym Särge mit ihren Söhnen bekommen.“
Und hier The Daily Kos: Hier einiges „allgemein bekanntes Wissen” über Russen und die Ukraine. Ukrainische Soldaten befinden sich in der Ukraine. Russische Soldaten sind in der Ukraine ums Leben gekommen. Russische Mütter können keine Antworten darüber bekommen, wo ihre Söhne sind. Nehmen Sie zu diesem allgemein bekannten Wissen noch ein weiteres beunruhigendes „Wissen,“ dass russische Soldaten, meistens nur Jungen, in geheimen Friedhöfen fern von ihren Familien begraben werden, die ihr Schicksal nur erahnen können.
Aber sind diese Komitees wirklich nur unschuldige NGOs, die versuchen, junge russische Soldaten zu verteidigen, die geschickt werden, um in fernen Ländern zu kämpfen? Oder sind sie gut finanzierte und ausgebildete Waffen der Propaganda der Vereinigten Staaten von Amerika, die benutzt werden, um Washingtons Linie aufzumöbeln, dass Russland in die Ukraine einmarschiert ist? Mehr …
Archivmeldung vom 18.09.2014: „Diese Krise hat der Westen ausgelöst". Die Nato behauptet demgegenüber seit Jahren, die Raketen richten sich gegen Bedrohungen aus "Schurkenstaaten" wie dem Iran. Putin hat, als er in einem Interview damit konfrontiert wurde, hell aufgelacht. Jeder, der nur einen Funken intellektuelle Redlichkeit besitzt, kann nur hell auflachen, wenn an der Nordwestgrenze Russlands Raketen "gegen den Iran" aufgestellt werden. Dass man so argumentiert, zeigt aber auch die Dreistigkeit, die Machtdemonstration gegenüber Russland, die Rituale der Demütigung. Warum sollen denn die USA, wie Sie sagen, Europa in seine Nachkriegsgeschichte zurückzwingen wollen?
Weil die Rückdämmung und Ent-Europäisierung Russlands, sein Zurückdrängen in den Status einer binnenasiatischen Regionalmacht zwar im Interesse einer fehlgeleiteten US-Politik sein mag, nicht aber in dem Europas liegen kann. Russland ist ein unverzichtbarer Bestandteil europäischer Kultur und Identität. Ohne Russland gibt es keine europäische Sicherheit, jedenfalls keine autonome, souveräne Sicherheit - nur eine unter der Vorherrschaft der USA. Amerika hatte die Wahl, die Emanzipation Europas, des größten und mächtigsten Wirtschaftsraums der Welt, zuzulassen, sein Recht auf souveräne Selbstbestimmung und politische Einheit hinzunehmen - oder das alte Feindbild Russland wieder zu aktivieren, das Europa wieder hinter den US-Schirm zwingt. Letzteres scheint vollständig gelungen. Die Art, wie heute mit und über Russland geredet wird, erinnert an Breschnews Zeiten. Die Feindbilder aus dem Kalten Krieg waren offensichtlich nur "Schläfer", die mit Propagandaposaunen mühelos aktiviert werden konnten. Mehr …
Archivmeldung vom 18.01.2017: Universität Heidelberg: Studium Generale: Der Blick von Russland auf Europa
05.06.2022: Die USA versuchen, Russlands Absturz zu organisieren: So vermeidet es ihn. Die USA versuchen, Russlands Zahlungsausfall herbeizuführen, indem sie die Zinszahlungen auf Staatsanleihen in Dollar unterbinden. Aber anders als 1998 ist der Staat durchaus zahlungsfähig, und das Finanzministerium arbeitet daran, die US-Pläne zum Scheitern zu bringen. Russland wird seinen internationalen Verpflichtungen in Rubel nachkommen, denn die USA haben Moskau verboten, seine Auslandsschulden in Dollar zu begleichen. Wie das russische Finanzministerium angab, verletzen die Handlungen Washingtons die Rechte ausländischer Investoren und untergraben das Vertrauen in das westliche Finanzsystem. Dabei werden die Versuche der USA, einen künstlichen Default zu organisieren, keine Auswirkungen auf das Leben der Bürger Russlands haben, versicherte Finanzminister Anton Siluanow. Ihm zufolge kann die heutige Situation nicht mit der von 1998 verglichen werden, als das Land nicht genug Geld hatte, um seine Schulden zu begleichen. Wie die Regierung betont, verfügt Moskau heute über die Mittel, um seinen Verpflichtungen nachzukommen, und die westlichen Partner werden sich an den Rubel gewöhnen müssen. Mehr …
Roskosmos-Chef will von Deutschland stillgelegtes Röntgenteleskop eROSITA wieder aktivieren. Wegen des Ukraine-Konflikts stoppte auf offizielle Anweisung Deutschland als Partner der russischen Raumfahrtbehörde Roskosmos den Betrieb eines einzigartigen Röntgenteleskops. Jetzt will Russland, auf dessen Plattform sich das Gerät befindet, diese Komponente allein wieder in Betrieb nehmen. Beteiligte russische Wissenschaftler warnen, eine solche Inbetriebnahme könne schwierig werden. Mehr …
04.06.2022: Russisches Außenministerium: Russland führt keinen Feldzug gegen ukrainische Kultur. Russland habe keineswegs die Absicht, die ukrainische Kultur zu zerstören, im Gegensatz zu westlichen Ländern, erklärte die Sprecherin des russischen Außenministeriums. Waffenlieferungen an die Ukraine trügen nicht zur Bewahrung des Kulturerbes in diesem Land bei, betonte sie. Mehr …
Peskow: "Hauptziel der Operation ist Schutz der Menschen in den Volksrepubliken Donezk und Lugansk". Kremlsprecher Dmitri Peskow hat die russische Militäroperation in der Ukraine bewertet. Seinen Worten zufolge ist es den russischen Truppen in den 100 Tagen gelungen, viele Siedlungen zu befreien und bestimmte Ergebnisse beim Schutz der Bevölkerung im Donbass zu erzielen. Mehr …
Putin: Russland verhindert nicht den Export von Getreide aus der Ukraine. Wladimir Putin hat erklärt, dass Russland die Durchfahrt von Schiffen mit Weizen aus der Ukraine garantieren werde. Er betonte, dass die weltweite Nahrungsmittelkrise bereits vor der Sonderoperation begonnen habe und alle Versuche, Russland dafür verantwortlich zu machen, Spekulationen seien. Mehr …
03.06.2022: Russlands Präsident soll Krebs-OP gehabt haben. US-Geheimdienste sprechen von schwerer Erkrankung Putins. Erneut gibt es Berichte, wonach der 69-Jährige schwer krank sei. US-Geheimdienstmitarbeiter gehen von Krebs aus – und von einem vereitelten Attentat. Das Gerücht hält sich hartnäckig – und wurde im Verlauf des Ukraine-Krieges stetig neu angeheizt: Der russische Präsident Wladimir Putin soll schwer erkrankt sein. Mal ist die Rede von Parkinson, mal von Demenz. Und immer mal von Krebs. Seit diesem Frühjahr häufen sich derlei Meldungen, stets dienen hierzu vermeintliche Informationen aus Geheimdienstkreisen als Grundlage. Mehr …
Wer ist Wladimir Putin? Und warum halten die Russen zu ihm, fast mehr denn je? Wer Russland mit der Brille eines Deutschen oder gar eines US-Amerikaner betrachtet, kommt leicht zu falschen Ansichten. Kai Ehlers gehört zu jenen deutschen Publizisten, die fließend Russisch sprechen und verstehen und Russland auch von innen kennen. Vor ein paar Tagen hielt er – neben drei anderen Referenten – einen Vortrag in Kassel. Dabei versuchte er, in aller Kürze, eine weniger bekannte Sicht zu geben. Mehr …
02.06.2022: Spekulationen um Gesundheitszustand. Russischer Geheimagent: Ärzte geben Putin „zwei bis drei Jahre zu leben“. Schon lange halten sich die Gerüchte über eine schwere Erkrankung des russischen Präsidenten Wladimir Putin. Leidet er etwa an Krebs? Oder doch Parkinson? Der Bericht eines mutmaßlichen russischen Spions sorgt nun für neue Aufregung. Die Krankheitsgerüchte um den russischen Präsidenten Wladimir Putin halten sich weiter hartnäckig. Aktuell sorgt der mutmaßliche Bericht eines russischen Spions für Aufregung. Der soll in einem Geheim-Brief an den ehemaligen KGB- und Doppelagenten Boris Karpichkov, der sich mittlerweile in Großbritannien aufhält, eine Todesprognose ausgesprochen haben. Der britische „ Mirror “ berichtete am Samstag. Demnach geben Ärzte dem russischen Präsidenten nur noch „zwei bis drei Jahre zu leben“. Er sei an einer „schweren Form von schnell voranschreitendem Krebs“ erkrankt, wird der russische Agent zitiert. Die Krankheit führe auch dazu, dass Putins Sehkraft immer weiter nachlasse. Wörtlich: „Man sagt uns, er leidet unter Kopfschmerzen und wenn er im Fernsehen auftritt, braucht er Zettel, auf denen alles in großen Buchstaben geschrieben ist. Mehr …
Zwischen zwei Welten. Russland repräsentiert die Schnittmenge aus europäischem Individualismus und asiatischem Kollektivismus — Putins Politik trägt dieser besonderen geografischen Lage Rechnung. „Das Reich der Mitte“ — es ist eigentlich Russland, denn das Riesenreich grenzt gleichermaßen an Mitteleuropa, China und Alaska. Dem gemäß hat Russland oft einen mittleren Weg gewählt und diente als Nahtstelle zwischen West und Ost. Russland kann gleichzeitig autoritär und chaotisch wirken, seelenvoll und strategisch kühl kalkulierend, mal mehr der Gemeinschaft, mal eher dem Individuum zugeneigt. Vielen Europäern kommt dies noch zu „fremd“ vor. Sie wollen das Land teils für die eigenen „Werte“ vereinahmen, teils aus Europa aussperren und im schlimmsten Fall als potenten globalen Konkurrenten ganz ausschalten. Das profunde Unverständnis gegenüber Russlands besonderer Wesensart und geografischer Situation spiegelt sich auch in teilweise krassen Fehleinschätzungen der Politik Wladimir Putins wider. Dessen Regierungshandeln ist weder „postsowjetisch“ noch schmiegt es sich fügsam an westliche Vorstellungen an. Es strebt im Inneren nach der Herrschaft des Gesetzes und verlangt gegenüber dem Ausland Selbstbestimmung und Respekt. Die Analyse von Kai Ehlers trägt entscheidend zu einem besseren Verständnis der derzeitigen politischen Lage im Verhältnis zu Russland bei und vermeidet Dämonsierung ebenso wie einseitige Idealisierung. Mehr …
Ex-US-Präsident Bush Kronzeuge für Wladimir Putin? Unglaubliche Filmszenen! Beweise öffentlich!
Russland beschränkt Ausfuhr von Gas, das für Halbleiterproduktion unentbehrlich ist. Als Reaktion auf das fünfte EU-Sanktionspaket hat Russland die Entscheidung getroffen, die Ausfuhr von Edelgas, das für die Chipherstellung unentbehrlich ist, bis Ende des Jahres zu beschränken. Dies soll dazu beitragen, die russische Position in diesem Bereich zu stärken. Mehr …
01.06.2022: Weltkindertag: Moskauer erinnerten US-Botschaft an die Kinder im Donbass. Der 1. Juni ist traditionell Weltkindertag. In Moskau und Donezk wurde heute an die Hunderte seit dem Jahr 2014 durch Artilleriebeschuss umgekommenen Kinder im Donbass erinnert. Proteste an der US-Botschaft ließen keinen Zweifel, wen die russischen Aktivisten für verantwortlich halten. Mehr …
30.05.2022: Strategische Truppen Russlands werden für Jahrzehnte mit "Sarmat"-Raketen ausgerüstet. Noch in diesem Jahr wird die neue Interkontinentalrakete "Sarmat" an die ersten Truppenteile Russlands ausgeliefert. Mit dieser Modernisierung sollen die Raketentruppen Russland einen Vorsprung vor den USA für die nächsten 50 Jahre sichern können. Mehr …
29.05.2022: Alles beim Alten? McDonalds übergibt russischem Eigner nahezu das ganze Geschäft – bis auf die Marke. Nachdem die US-Restaurantkette McDonald's im Zuge der Militäroperation in der Ukraine ihren Rückzug aus Russland angekündigt hatte, kehrt sie nun unter neuem Namen und mit neuem Management zurück. Die Technologien und Speisekarte bleiben offenbar unverändert. Mehr …
Daten sicher durch die Luft: Russischer Physiker über drahtlose Quantenkommunikation. Wissenschaftler der Moskauer Staatlichen Universität haben erfolgreich Quantenkommunikation über große Entfernungen durch die Atmosphäre getestet. Die Quantenkommunikation bietet unvergleichlich höhere Datensicherheit und könnte so auch zur Steuerung von Drohnen genutzt werden. Mehr …
28.05.2022: Studie: Russland kann auch ohne US-Lizenz Zahlungsausfall abwenden. Die Entscheidung der USA, die Lizenz zur Bedienung russischer Staatsanleihen in US-Dollar nicht zu erneuern, erhöhte das Ausfallrisiko dieser Wertpapiere. Die für deren Emission geltenden Bedingungen ermöglichen Russland jedoch, ein solches Szenario zu vermeiden. Mehr …
Putin nennt westliche Sanktionen eine "offene Aggression". Beim Treffen des Obersten Eurasischen Wirtschaftsrates am Freitag hat der russische Präsident Wladimir Putin eine Rede gehalten, wo es unter anderem um die internationale Nahrungskrise ging. Dabei bezeichnete er die westlichen Sanktionen als "offene Aggression". Video und mehr …
27.05.2022: Die Sanktionen des Westens kommen Russland zugute – russische Öleinnahmen steigen an. Trotz zahlreicher Sanktionen im Energiesektor sei es Russland gelungen, von ihnen zu profitieren, wie ein Experte des amerikanischen Onlineportals "Oil Price" bitter feststellte. Die Öleinnahmen des Landes seien im April stark gestiegen. Mehr …
Wie Russland sich neu erfinden muss, um dem hybriden Krieg des Westens zu begegnen. Die seit 2014 andauernde Pattsituation zwischen Russland und dem Westen eskalierte mit dem Beginn der russischen Militäroperation in der Ukraine zu einer aktiven Konfrontation. Russlands Existenz ist bedroht. Das Land muss ernsthafte Maßnahmen ergreifen, um sein Überleben zu sichern. Mehr …
26.05.2022: „Putin verstehen“: Warum entschied er den Einmarsch? Nicht länger geheim: In der neuen COMPACT-Edition „Putin verstehen“ werden wichtige Reden des russischen Präsidenten aus der Kriegs- und Vorkriegszeit publiziert, die im Westen verschwiegen oder verfälscht wurden. Was lässt sich daraus für die Kriegsschuldfrage, aber auch für die künftige Entwicklung der Konfrontation ablesen? Eine Diskussion zwischen Martin Müller-Mertens und Jürgen Elsässer. Mehr …
Aus für Bologna-Reform: Russland beendet Teilnahme an europäischem Hochschulsystem. Der russische Minister für Bildung und Wissenschaft hat den Ausstieg Russlands aus dem Bologna-System angekündigt. Nach dem Beitritt Russlands zu dem einheitlichen europäischen Hochschulsystem im Jahr 2003 haben sich die Erwartungen an die Bildungsreform nicht erfüllt. Am 24. Mai kündigte der russische Minister für Wissenschaft und Bildung, Waleri Falkow, den Ausstieg des Landes aus dem zweistufigen Bologna-Hochschulsystem an, dem Russland im Jahr 2003 beigetreten war. Zudem informierte der Minister über die Weiterentwicklung des Bildungssystems in Russland. "Der Bologna-Prozess gehört der Vergangenheit an", äußerte Falkow gegenüber der Zeitung Kommersant. "Die Zukunft liegt in unserem eigenen, einzigartigen Bildungssystem, das sich an den Interessen der Volkswirtschaft und den bestmöglichen Chancen für alle Studenten ausrichten muss." Bereits am folgenden Tag, dem 25. Mai, begann die russische Duma mit der Vorbereitung des vollständigen Rückzugs aus dem Bologna-System. Nach den Worten von Wjatscheslaw Wolodin, dem Sprecher des russischen Parlaments, befürworteten alle Fraktionen den Ausstieg aus dem Abkommen. Mehr …
Wladimir Putin spricht beim Eurasischen Wirtschaftsforum in Bischkek (Deutsche Simultanübersetzung). Russlands Präsident Wladimir Putin nahm am Donnerstag per Online-Konferenzschaltung an der Plenarsitzung des ersten Eurasischen Wirtschaftsforums in Bischkek, Kirgisistan, teil. RT DE hat die Veranstaltung auf Deutsch übertragen. Video …
25.05.2022:
24.05.2022: Lawrow: Russland wird sich wirtschaftlich vom Westen abwenden. Neue Perspektiven in Asien: China, Indien, Zentralasien. Lawrow erklärte, dass Russland die wirtschaftlichen Beziehungen zum Westen abbauen und beenden werde. Russland werde sich in Zukunft mehr den asiatischen Staaten wie China, Indien und den Iran zuwenden. Bereits vor einigen Tagen hatte Lawrow dem Westen einen hybriden Weltkrieg gegen Russland vorgeworfen. Dies ist keine wirkliche Trendwende, sondern die Beschleunigung einer bereits laufenden Entwicklung. China und Russland rücken enger zusammen. Die USA und der Westen ziehen daraus Konsequenzen. Nicht nur die Sanktionen gegen Russland sorgen für ein Absterben der wirtschaftlichen Beziehungen. Auch gegenüber China wird der Westen wirtschaftspolitisch immer zurückhaltender. Immer mehr Unternehmen denken darüber nach, die Produktionsstätten in China in die Heimat zurückzuholen oder in andere Länder (wie zum Beispiel Vietnam) zu verlegen. Ähnliche Überlegungen soll es beispielsweise bereits bei Apple geben. Mehr …
Kreml weist Verantwortung für drohende Nahrungsmittelkrise von sich. Wiederholt wirft der Westen Moskau vor, eine globale Nahrungsmittelkrise herbeigeführt zu haben. Dabei sind es die Sanktionen des Westens, die es Russland erschweren, das benötigte Getreide an die Weltmärkte zu liefern, so der Pressesprecher des russischen Präsidenten. Mehr …
Russische und chinesische Kampfflugzeuge absolvieren gemeinsamen Patrouillenflug. Am 24. Mai haben russische und chinesische Kampfflugzeuge gemeinsam im asiatisch-pazifischen Raum patrouilliert. Der Patrouillenflug erfolgte über dem Japanischen und dem Ostchinesischen Meer. Die südkoreanische und die japanische Luftwaffe beobachteten das Manöver. Mehr …
Lawrow über Melnyk: Diese Leute halten sich für die Herren der Welt. Der russische Außenminister traf sich am Montag mit den Oberstufenschülern des Jewgenij-Primakow-Gymnasiums in Moskau. Im Rahmen eines Projekts stellte er sich den Fragen der Schüler. Video und mehr …
23.05.2022: Buchempfehlung: Alexander Dugin: Putin – Das Phänomen. Wer ist Wladimir Putin? Kein derzeit lebender Staatschef spaltet die öffentliche Meinung so sehr wie der russische Präsident. Die meisten westlichen Journalisten und Politiker sehen in ihm einen Diktator und Kriegsherrn, einen Wiedergänger der Zaren und Sowjetführer. Andere wiederum sehen in Putin einen Heilsbringer, einen Widerstandskämpfer gegen den liberalistischen Westen und seine Dekadenz, einen makellosen Helden und Hoffnungsträger für die Welt. Alexander Dugin, intimer Kreml-Kenner, wortgewaltiger russischer Philosoph und Geopolitik-Vordenker, geht der Frage nach der Herrschaft Putins auf den Grund. Dugins Analyse ist dabei vielschichtig und überraschend. Er sieht bei Putin Licht und Schatten. Mehr …
Russland zieht seine Bewerbung für EXPO 2030 zurück. Moskau kandidiert nicht mehr für die Ausrichtung der Weltausstellung EXPO 2030. Russland habe seine Bewerbung freiwillig wegen unfairen Wettbewerbs zurückgezogen, teilte das russische Außenministerium in einer Erklärung am Montag mit. Mehr …
22.05.2022: Jenseits des Völkerrechts – Die sowjetische Schenkung der Krim an die Ukraine im Jahr 1954. Die Schenkung der Krim an die Ukraine im Jahr 1954 berücksichtigte an keinem Punkt die Verpflichtungen des internationalen Rechts und ist deshalb juristisch wertlos. Der ukrainische Staat übernahm nach seiner Sezession von der Sowjetunion das autoritäre Erbe und machte sich zum illegitimen Besitzer der Halbinsel. Seitdem kämpfte die Bevölkerung für ihre Unabhängigkeit und Eigenstaatlichkeit, bis zum Eintritt in die Russische Föderation. Mehr …
"Wirkt mit Lichtgeschwindigkeit " – "Sadira" und andere russische Laserwaffen. Russland hat laut Experten in den letzten fünf bis zehn Jahren erhebliche Fortschritte bei der Entwicklung von Laserwaffen gemacht. Die russischen Streitkräfte setzen eines dieser Systeme in der Ukraine ein. Mehr …
Russische Luftfahrtindustrie trotzt den Sanktionen: Wissenschaftler testen heimische Materialien. Russische Wissenschaftler haben erfolgreich heimische Werkstoffe für drei neue Flugzeugtypen getestet. Diese sollen bereits im Jahr 2023 in Betrieb genommen werden, um die durch die Sanktionen gegen Russland ausgelöste Krise in der Luftfahrtindustrie zu mildern. Mehr …
21.05.2022:
20.05.2022: «Die russisch-orthodoxe Kirche beteiligt sich aktiv am Krieg». Ein Experte für orthodoxe Theologie in Deutschland will keine Predigt eines russisch-orthodoxen Priesters mehr anhören. «Mit dem Moskauer Patriarchen will ich nichts mehr zu tun haben». Ich selbst bin orthodox getauft. Ich besuche Gottesdienste und ich bin lange in die russisch-orthodoxe Kirche gegangen, auch hier in Regensburg. Bis ich diese Predigten nicht mehr ausgehalten habe. Da war meine Toleranzgrenze überschritten. Mit einer Kirche, die sich auf den Moskauer Patriarch Kyrill bezieht, will ich nichts zu schaffen haben. Welche Bedeutung hat Kyrill I. für die orthodoxe Kirche? Kyrill I., eigentlich Wladimir Michailowitsch Gundjajew, ist seit 2009 Moskauer Patriarch und damit Oberhaupt der russisch-orthodoxen Kirche. Diese russisch-orthodoxe Kirche versucht schon seit längerem die ganze Macht innerhalb der orthodoxen Kirche weltweit zu übernehmen. Im Gegensatz zur römisch-katholischen Kirche gibt es kein gemeinsames Oberhaupt. Es gibt aktuell 15 orthodoxe Kirchen weltweit, die sich gegenseitig anerkennen bzw. noch bis 2018 anerkannt haben. Meist sind sie national geprägt: serbisch-orthodox, rumänisch-orthodox, griechisch-orthodox und so weiter. Aber obwohl es kein gemeinsames Oberhaupt gibt, gibt es doch eine gewisse Rangfolge der kirchlichen Autoritäten. Und bis 2018 stand der russische Patriarch auf Rang fünf. An erster Stelle stand der Patriarch von Konstantinopel, also von Istanbul – der Mutterkirche. Von dort haben alle orthodoxen Kirchen irgendwann ihre Unabhängigkeit bekommen. Mehr …
19.05.2022: Russland plant Austritt aus WHO-Globalismus und WTO. Weil sie schaden statt nützen. Die russische Regierung beginnt mit einer Serie von Austritten aus internationalen Gremien, darunter der Welthandelsorganisation (WTO) und der Weltgesundheitsorganisation (WHO), sagte der stellvertretende Sprecher der russischen Duma, Pjotr Tolstoi, am Dienstag. Man müsse Russlands internationale Verpflichtungen und Verträge überprüfen, “die unserem Land nicht nützen, sondern schaden. Das Außenministerium hat der Staatsduma eine Liste solcher Abkommen geschickt“, sagte Tolstoi. Das werde analysiert und dann der Austritts-Vorschlag unterbreitet. Russland kehrt Globalisten den Rücken. Mehr …
Google-Tochter in Russland will Konkurs anmelden. Wie am Mittwoch bekannt wurde, steht die russische Google-Tochter kurz vor dem Konkurs. Grund dafür sollen die Schulden des Unternehmens sein. Wie der Internetkonzern jedoch versichert, werden die Nutzer von der Schließung des Moskauer Büros nicht betroffen sein. Mehr …
McDonald's verkauft sein russisches Geschäft an einen der Franchisenehmer. McDonald's hat einen Käufer für sein Russland-Geschäft gefunden, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Für die Kunden, Angestellten und Lieferanten in Russland soll alles im Wesentlichen gleich bleiben, nur der Name der Fastfoodkette werde in Russland ein anderer sein. Mehr …
Welche Art von militärisch-technischen Maßnahmen plant Russland gegenüber Finnland anzuwenden? Die Sprecherin des russischen Außenministeriums hat am Mittwoch ihr wöchentliches Briefing in Moskau abgehalten. Eine ausländische Reporterin stellte Maria Sacharowa wohl die aktuell heißeste Frage – wie wird Russland auf Finnlands NATO-Beitritt reagieren? Video …
Russland antwortet der UNO: Ursache für Lebensmittelkrise sind antirussische Sanktionen. Das russische Außenministerium hat auf den Aufruf der UNO zur Öffnung ukrainischer Häfen für Lebensmitteltransporte geantwortet. Freier Handel mit Nahrungsmitteln werde durch antirussische Sanktionen verhindert. In diesem Zusammenhang sei auch das Problem der Häfen zu beachten. Die Frage einer Öffnung der Zugänge zu ukrainischen Häfen durch Russland müsse umfassend geprüft werden, sagte der stellvertretende russische Außenminister Andrei Rudenko am Donnerstag. Es müsse dabei vor allem die Möglichkeit erörtert werden, die Sanktionen gegen russische Exporte aufzuheben: „In diesem Zusammenhang müssen wir uns nicht nur mit dem Aufruf an die Russische Föderation befassen, sondern auch den gesamten Ursachenkomplex in Betracht ziehen, der die derzeitige Nahrungsmittelkrise ausgelöst hat. Das sind in erster Linie die von den USA und der EU gegen Russland verhängten Sanktionen, die den normalen freien Handel – auch mit Nahrungsmitteln einschließlich Weizen, Düngemitteln und anderen Dingen – verhindern", sagte er laut russischer Nachrichtenagentur Interfax. Mehr …
18.05.2022: Russland weist Diplomaten von Mitgliedsländern der Europäischen Union aus. Als Antwort auf die konzertierte Ausweisung russischer Diplomaten aus Ländern der Europäischen Union, die Ende März und Anfang April erfolgt war, trifft Moskau nun sukzessive spiegelbildliche Gegenmaßnahmen. Am Mittwoch hat das Außenministerium in Moskau mitgeteilt, dass die Russische Föderation 85 Diplomaten aus Frankreich, Spanien und Italien zu unerwünschten Personen erklärt hat. Mehr …
Fünf Kilometer in sieben Sekunden – Russland hat neue Laserwaffe. Am Mittwoch kündigte der stellvertretende russische Ministerpräsident Juri Borissow die Produktion von Waffen an, die auf neuen physikalischen Prinzipien basieren. Sie können Drohnen in wenigen Sekunden aus mehreren Kilometern Höhe holen und Satellitensysteme blenden. Mehr …
Nach Schirinowskis Tod: Leonid Sluzki zum neuen LDPR-Fraktionschef gewählt. Am Mittwoch wurde der 54-jährige Politiker Leonid Sluzki zum neuen Fraktionschef der Liberaldemokratischen Partei Russlands (LDPR) in der Staatsduma gewählt. Damit wird er zum Nachfolger von Wladimir Schirinowski, der Anfang April verstorben war. Mehr …
17.05.2022: Rubel bärenstark: Putins Währungs-Walzer foppt Westen. Was ist da los? Der Russische Rubel hat trotz westlicher Sanktionen ein Mehrjahreshoch erreicht. Die Kriegstreiber stürzen Deutschland in den Abgrund. Kurz nach dem Einmarsch russischer Truppen in die Ukraine am 24. Februar 2022 sah sich die russische Zentralbank zu dem dramatischen Schritt einer Erhöhung der Leitzinsen auf 20 Prozent veranlasst. Das machte deutlich, dass der „Wirtschaftskrieg“ gegen Russland, den der französische Finanzminister Bruno Le Maire ausgerufen harre, erste Folgen zeigte. Der Grund dafür lag nicht im Ausschluss Russlands aus dem Zahlungsverkehrssystem SWIFT, der in den Medien zwar zur angeblichen „finanziellen Nuklearwaffe“ gegen Russland hochgespielt wurde, in Wirklichkeit aber eher ein Akt der Symbolpolitik ist. Russland kann nämlich seine eigene, in den vergangenen Jahren aufgebaute SWIFT-Alternative namens SFPS und vermutlich auch das chinesische System CIPS nutzen. Mehr …
Peskow: "Putin weiß, wohin er das Land führt". Der Pressesprecher des russischen Präsidenten sagte am Dienstag, er sei zuversichtlich, dass Russland in der Ukraine "gewinnen und alle Ziele erreichen werde". Wladimir Putin wisse, wohin er das Land führe. Mehr …
Starker Rubel trotz Sanktionen: Wie und warum Putin die Währung manipuliert. Zu Beginn von Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine stürzte der Rubel ins Bodenlose. Trotz der westlichen Sanktionen, die Russlands Wirtschaft schwächen sollten, ist der Kurs der russischen Währung aber nun so stark wie seit 2017 nicht mehr. Wie kann das sein? Selbst viele Russen trauen ihren Augen an den Wechselstuben in Moskau nicht: Der Rubel wird immer stärker. Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine, die westlichen Sanktionen, der massenhafte Weggang von Firmen - das alles schwächt die Wirtschaft des Riesenreichs. Das sollte sich eigentlich auch auf den Rubelkurs auswirken. Aber weit gefehlt: Bekam man Anfang März kurz nach Kriegsbeginn 145 Rubel oder mehr für einen Euro, gibt es aktuell nur noch 65. Dass Russland den Wert seiner Währung manipuliert, ist seit langem bekannt. Der aktuelle Auftrieb wirft trotzdem viele Fragen auf. Mehr …
Putin zu NATO-Erweiterung, Nazis in der Ukraine und Biowaffen-Forschung der USA. Der Ukraine-Konflikt beherrscht als Top-Thema die westlichen Medien und Staaten. Der Konflikt dreht sich nicht nur um die Ukraine. Russland kritisiert seit vielen Jahren die ständige Ausweitung des westlichen Militärbündnisses NATO. Video und mehr …
16.05.2022: Moskau will Beziehungen zu unfreundlichen Ländern "radikal überdenken". Russland will seine Beziehungen zu sogenannten unfreundlichen Staaten "radikal überdenken", hieß es in einer Erklärung des russischen Außenministeriums vom Montag. Grund dafür sei der radikale Kurs des Westens und seiner Außenpolitik. Der aggressive Kurs des Westens erfordere ein radikales Überdenken der Beziehungen Russlands zu unfreundlichen Staaten und eine umfassende Stärkung anderer Bereiche der außenpolitischen Tätigkeit, hieß es in einer Pressemitteilung, die am Montag auf der Webseite des russischen Außenministeriums veröffentlicht wurde. Die Behörde teilte mit, "die Vorbereitung einer neuen Version des außenpolitischen Konzepts Russlands in Übereinstimmung mit den Anweisungen des russischen Präsidenten" diskutiert zu haben. Bei einer entsprechenden Sitzung am Montag seien die Ziele der russischen Außenpolitik in "den radikal veränderten geopolitischen Realitäten" erörtert worden. Der Westen habe unter dem Vorwand des Konfliktes in der Ukraine einen hybriden Krieg beispiellosen Ausmaßes gegen Russland gestartet. Unter anderem würden in Europa eine rassistische Weltanschauung sowie Versuche, Russland zu "canceln", entfesselt. Mehr …
Ende nach mehr als 30 Jahren McDonald's zieht sich komplett aus Russland zurück. Grund ist der Krieg gegen die Ukraine. Für 62.000 Beschäftigte geht es bei einem Verkauf um ihre Jobs. Die US-Fast-Food-Kette McDonald's gibt infolge des russischen Krieges gegen die Ukraine ihr Geschäft in Russland auf. Nach mehr als 30 Jahren in dem Land will McDonald's die Filialen an einen russischen Käufer verkaufen, wie der Konzern in Chicago mitteilte. Das Unternehmen sei zum Schluss gekommen, dass das Eigentum an den russischen Aktivitäten nicht mehr haltbar und auch nicht mehr im Sinne der Unternehmenswerte sei. Mehr
15.05.2022: US-Investmentbank: Russische Wirtschaft infolge des Kriegs stärker als erwartet. Die russische Wirtschaft steckt die vom Westen gegen Russland verhängten Sanktion nach Angaben der Wall Street-Bank JPMorgan Chase offenbar besser weg als erwartet. Demnach deuten neuste Umfragewerte vorerst nicht auf einen abrupten Einsturz der Wirtschaftstätigkeit Russlands hin. Mehr …
13.05.2022: "Sie zerstören die Weltherrschaft des US-Dollar": Russischer Finanzausschuss-Chef über US-Sanktionen. Anatoli Aksakow, Vorsitzender des Staatsduma-Ausschusses für Finanzmärkte, erklärt in einem exklusiven Interview mit RT die Maßnahmen der russischen Regierung und der Zentralbank zur Krisenbewältigung im Zuge der US-Sanktionen. Mehr …
Russland warnt: Werden Maßnahmen bei NATO-Erweiterung ergreifen – einschließlich "militärische". Das russische Außenministerium hat davor gewarnt, dass es Schritte unternehmen werde, um jeder Bedrohung durch die NATO-Erweiterung zu begegnen – einschließlich "militärischer und technischer" Maßnahmen. Video …
12.05.2022: Putin: Russland erwartet die größte Weizenernte aller Zeiten. Russland erwartet in diesem Jahr eine Rekordernte bei Weizen, sagte der russische Präsident Wladimir Putin am Donnerstag unter Berufung auf vorläufige Daten. Das könne angesichts drohender Hungersnöte bei der weltweiten Lebensmittelversorgung helfen. Mehr …
Medienbericht: Russischer Rubel beste Währung weltweit. Der Rubel hat sich laut einem Bericht von Bloomberg seit Jahresbeginn zur besten Währung weltweit entwickelt und den brasilianischen Real in der Rangliste überholt. Grund dafür sind die von der russischen Zentralbank verhängten Kontrollen des Kapitalverkehrs. Mehr …
Putin: Westliche Eliten opfern die ganze Welt für ihre Vorherrschaft, doch der Rubel steigt trotzdem. Seit Jahresbeginn wurde die russische Währung gegenüber dem US-Dollar um mehr als 11 Prozent aufgewertet – der Euro fiel am Donnerstag zum ersten Mal seit Juni 2017 auf den Wert von 67 Rubel. Der russische Rubel ist laut dem Wirtschaftsportal Bloomberg die beste Währung im Jahr 2022. Video …
11.05.2022: Warum VERSAGT Russlands MILITÄRISCH-INDUSTRIELLER Komplex? - VisualPolitik
09.05.2022: Rede von Vladimir Putin auf der Siegesparade 2022. Putin Synchron 1 zu 1 übersetzt. Auftritt des Präsidenten der Russischen Föderation Vladimir Putin bei der Militärparade anlässlich des 77. Jahrestages des Sieges im Großen Vaterländischen Krieg. Mehr ...
06.05.2022: Israels Premier Bennett: Putin entschuldigte sich bei Israel für Lawrow-Äußerungen. Laut dem israelischen Premierminister Naftali Bennett soll sich Russlands Präsident Wladimir Putin für umstrittene Äußerungen von Außenminister Sergei Lawrow entschuldigt haben. Lawrow hatte unter anderem darüber spekuliert, dass Hitler "jüdisches Blut" gehabt haben könnte. Der Kreml erwähnt das "Sorry" in seiner Mitteilung über das Telefonat nicht. Mehr …
05.05.2022: Lawrow: Russland strebt gutnachbarliche Beziehungen zu zentralasiatischen Ländern an. Laut Außenminister Sergei Lawrow bemüht sich Russland um gutnachbarliche und konstruktive Beziehungen zu allen Staaten, vor allem aber zu seinen Nachbarn in Zentralasien. Er sieht die Dynamik in den Handels- und Wirtschaftsbeziehungen mit diesen Ländern als positiv an. Mehr …
04.05.2022: Rubel erreicht Zweijahreshoch gegenüber US-Dollar und Euro. Trotz Sanktionen erholt sich die russische Währung wieder. Am Devisenmarkt wurden im Verlauf der Woche zeitweise rund 66 Rubel für einen US-Dollar gezahlt. Damit ist der Wechselkurs für den Rubel derzeit noch deutlich besser als vor dem Beginn des Ukraine-Krieges Ende Februar. Mehr …
Bevorstehende Generalmobilmachung? Kreml-Sprecher Peskow: "Das ist Schwachsinn". Seit mehreren Tagen häufen sich Berichte über angebliche Pläne Moskaus, am 9. Mai den Kriegszustand zu verhängen und eine Generalmobilmachung anzuordnen. Kremlsprecher Peskow dementierte am Mittwoch die Gerüchte. Ebenfalls dementierte Peskow Berichte, dass Russland der Ukraine am 9. Mai offiziell den Krieg erklären könnte. Zuvor waren in den westlichen Medien Informationen aufgetaucht, dass die russischen Behörden planen, am Tag des Sieges, der am 9. Mai begangen wird, die allgemeine Mobilisierung anzukündigen. Unter anderem spekulierte der US-Sender CNN, dass Putin bereits in wenigen Tagen in Russland den Kriegszustand verhängen und eine Generalmobilmachung anordnen könnte. Der Sender soll diese Informationen von hochrangigen britischen und amerikanischen Militärs erhalten haben. Laut diesen Quellen könnte Putin die symbolische Bedeutung des 9. Mai nutzen, um entweder militärische Errungenschaften in der Ukraine zu verkünden oder eine Eskalation der Kampfhandlungen anzukündigen. Unter anderem mutmaßte der britische Verteidigungsminister Ben Wallace, dass Putin den Kriegszustand ausrufen könnte, was ihm zufolge allerdings "ein Eingeständnis des Scheiterns" wäre. Mehr …
Russland legt nach: Lawrow wirft Israel Unterstützung des Kiewer "Neonazi-Regimes" vor. Russland legt im Streit mit Israel um Erscheinungen von Nazismus in der Ukraine nach und wirft dem Staat Unterstützung des Kiewer "Neonazi-Regimes" vor. Es häufen sich nun Anzeichen, dass Moskau und Tel Aviv auf eine nächste Stufe der Eskalation zusteuern. Mehr …
02.05.2022: Westliche Sanktionen, die Moskauer Antwort und der Umbau der russischen Wirtschaft. Elwira Nabiullina ist die Leiterin der russischen Zentralbank. Am 21. April legte sie ihren Rechenschaftsbericht vor. Die russische Geldpolitik reagiert klug auf die westlichen Sanktionen. Die russische Wirtschaft und der Bankensektor blieben bisher stabil. Mehr …
30.04.2022: Lawrow: "Sehen uns nicht im Krieg mit der NATO. Aber leider sieht die NATO sich im Krieg mit uns." Russlands Außenminister Sergei Lawrow gab dem Fernsehsender "Al Arabiya" am Freitag ein Interview, in dem es vor allem um die militärische Sonderoperation in der Ukraine ging, aber auch um Fragen der Energie- und Nahrungsmittelsicherheit. Mehr …
28.04.2022: Der Gasrubel. Russland exportiert sein Erdgas an feindselig gesonnene Staaten nur noch gegen Rubel. Der Westen muss den Rubel rollen lassen, wenn er weiterhin russisches Erdgas beziehen möchte. Moskau fordert vor dem Hintergrund der jüngsten Spannungen, dass westliche Erdgas-Bezieher Rubel kaufen müssen, um den wirtschaftlich überlebensnotwendigen Rohstoff importieren zu können. Während Politiker im Westen darauf pochen, dass in den Verträgen eine Abwicklung in Dollar und Euro vorgesehen sei, beugen sich viele Gas importierende Unternehmen und Staaten teils freiwillig, teils unfreiwillig der Forderung. Zu groß ist die Abhängigkeit von der Gaslieferung. Dies wird sich darüber hinaus im kommenden Herbst in aller Deutlichkeit zeigen, wenn Europas Gasspeicher nur unzureichend gefüllt sind. Mehr …
Archivmeldung vom 30.01.2015: Aggressor Putin: die Fehler des Westens | Panorama | NDR
Selbstmorde und Eifersuchtsdramen? Reich, mächtig und korrupt: Mysteriöse Todesserie bei Russen-Oligarchen. Seit Jänner kommt es zu einer mysteriösen Serie von Todesfällen bei Top-Vertretern der Gazprom-Bank, Gaskonzernen und anderen staatsnahem Unternehmen. Um Ostern wurden erneut zwei russische Oligarchen, samt ihren Frauen und Kindern, tot aufgefunden. Offiziell war es Selbstmord. Die Gerüchteküche brodelt. In den meisten Fällen gab es bei den Betroffenen dunkle Flecken in der Vergangenheit. Man spricht auch von „Putin-Listen“. Tatsächlich dürften im Hintergrund aber auch verhängnisvolle Verwerfungen wegen der West-Sanktionen stehen. Laut informierten Kreisen gibt es innerhalb von Gazprom schon seit längerem Korruptions-Untersuchungen. Da gibt es viel zu verlieren, möglicherweise werde das nun „intern geregelt“, heißt es. In jedem Fall handelt es sich bei allen Todesfällen um Personen, die zu den reichsten Leuten Russlands zählten, vielfach im Westen lebten, und dunkle Flecken in der Vergangenheit hatten. Mehr …
Putin: "Auf strategische Bedrohungen wird Russland blitzschnell reagieren". In einer Rede am Mittwoch rechtfertigt Wladimir Putin Russlands Politik und warnt Drittstaaten vor einer Einmischung in den Ukraine-Konflikt. Russland besitze Mittel, die niemand sonst habe, und bei einer strategischen Bedrohung werde die Antwort "blitzschnell" sein. Am Mittwoch hat Russlands Präsident Wladimir Putin eine Ansprache an Mitglieder des Gesetzgeberrates anlässlich des Tags des russischen Parlamentarismus gehalten. Darin rechtfertigte er unter anderem wiederholt den russischen Militäreinsatz in der Ukraine mit der Notwendigkeit, einem Angriff auf Russland vorzubeugen. Ohne die Aktionen der russischen Streitkräfte hätte sich ein "massiver Konflikt" auf russischem Gebiet nach "fremden Szenarien" entfaltet, so Putin. Ohne konkrete Namen zu nennen, verwies der russische Präsident auf Kräfte, die historisch immer wieder versuchten, Russland wegen seiner bloßen Existenz als Gefahr darzustellen und zu destabilisieren. Zuletzt sei dies im Versuch der Instrumentalisierung der Ukraine zu einem "Anti-Russland" deutlich geworden. In diesem Zusammenhang warnte Putin vor äußeren Eingriffen in den Militäreinsatz in der Ukraine: "Ich unterstreiche: Falls jemand beabsichtigt, sich in laufende Ereignisse einzumischen und für Russland unannehmbare strategische Gefahren zu schaffen, muss er wissen, dass unsere Gegenschläge blitzschnell sein werden." Mehr …
27.04.2022: Putin an UN-Chef: Kosovo war der Präzedenzfall für Donbass. Russlands Präsident Wladimir Putin traf sich in Moskau mit UN-Generalsekretär António Guterres, um über die Ukraine-Krise zu sprechen. Beim Treffen kam auch der Kosovo-Fall zur Sprache. Die abtrünnige Provinz Serbiens wird von zahlreichen westlichen Ländern als unabhängig anerkannt. Der russische Präsident Wladimir Putin empfing am Dienstag UN-Generalsekretär António Guterres im Kreml zu Gesprächen über die Ukraine-Krise. Die beiden erörterten die Lage vor Ort. Putin erläuterte dem UN-Chef die Gründe Russlands für den Beginn seiner Militäroperation gegen das Nachbarland Ende Februar. Der Schritt Moskaus, die beiden abtrünnigen Republiken Donezk und Lugansk anzuerkennen, basiere auf dem Präzedenzfall Kosovo, der von einem von den Vereinten Nationen unterstützten Gericht geschaffen worden sei, erklärte Putin gegenüber Guterres. Die zwei Republiken seien entstanden, nachdem die Menschen im Osten der Ukraine den vom Westen unterstützten Maidan im Jahr 2014 abgelehnt hätten, erklärte er.Putin fügte hinzu, dass sich die Regierung in Kiew nach dem Putsch für eine militärische Lösung entschieden habe, die zu der achtjährigen Pattsituation im Donbass geführt habe. Der russische Präsident erklärte: "Ich erinnere mich sehr gut an die Entscheidung des Internationalen Gerichtshofs, die besagt, dass ein Gebiet eines Staates bei der Ausübung seines Selbstbestimmungsrechts nicht verpflichtet ist, bei den zentralen Behörden des Landes die Erlaubnis zu beantragen, um seine Souveränität zu erklären." Mehr …
Dumavorsitzender fordert Einstufung der ukrainischen Regierung als Terrororganisation. Der Vorsitzende des russischen Unterhauses, Wjatscheslaw Wolodin, beschuldigte Kiew in ihrem Kampf gegen Russland zu Terrorangriffen gegenüber Zivilisten übergegangen zu sein. Dagegen sei das Verhalten der russischen Armee von humanitärer Sorge geprägt. Mehr …
Putin zu Butscha: "Wir wissen, wer das getan hat!" Am Dienstag traf der Präsident Russlands Wladimir Putin den Generalsekretär der Vereinten Nationen António Guterres in Moskau. Putin erklärte dabei, dass Moskau nach den Vereinbarungen, die bei den Gesprächen zwischen Russland und der Ukraine in Istanbul getroffenen wurden, mit einer "Provokation" in Butscha konfrontiert gewesen sei, mit der "die russische Armee nichts zu tun hatte". Mehr …
Putin warnt den Westen zum letzen Mal | Deutsch. Es sollte klar sein, dass unsere Soldaten und Offiziere die reale Gefahr abgewendet haben, die bereits über unserem Heimatland schwebte. Mit ihrem Mut und ihrer Entschlossenheit, Heldentum sind sie einem groß angelegten Konflikt zuvorgekommen, der sich auf unserem Territorium, aber bereits nach fremden Szenarien abgespielt hätte. Die Kräfte, die historisch eine Politik der Eindämmung Russlands verfolgten und verfolgen – ich betone: historisch verfolgten und verfolgen, so wie in den alten Zeiten war, ihr wisst sehr gut, warum sie es taten – ein so unabhängiges, großes, riesiges nach ihrer Auffassung, Land, brauchen sie nicht. Sie glauben, dass es allein aufgrund der Tatsache, dass es existiert, für sie eine Gefahr darstellt. Video und mehr …
Archivmeldung vom 17. Februar 2016: Soros-Stiftungen in Russland unerwünscht. Die russische Justiz hatte im Sommer letzten Jahres zwei Nichtregierungsorganisationen des US-Milliardärs George Soros für "unerwünscht" erklärt. Marina Gridnewa von der Generalstaatsanwaltschaft in Moskau begründete dieses Urteil folgendermaßen: Die OSI Assistance Foundation und die Open Society Foundation gefährden die verfassungsmäßige Ordnung Russlands und die Sicherheit des Staates. Video und mehr …
26.04.2022: Eishockey-Weltverband entzieht Russland WM 2023. Der für den Sport zuständige Weltverband begründete seine Entscheidung, Russland die Durchführung der Weltmeisterschaft zu entziehen, mit dem Krieg in der Ukraine. Es gebe Bedenken über das Wohlergehen der Spieler und Sportverantwortlichen. Mehr …
Putin: Ausländische Unternehmen sollen in Russland "in Ruhe arbeiten können". Trotz westlicher Sanktionen kann die russische Wirtschaft stabil funktionieren, so der russische Präsident. Die Rechte der Unternehmen seien zu respektieren und in vollem Umfang zu unterstützen. Dies gelte auch für westliche Firmen, die in Russland geblieben seien. Mehr …
Pressekonferenz mit Russlands Außenminister Lawrow und UN-Generalsekretär Guterres. Am Dienstag trifft UN-Generalsekretär António Guterres mit dem russischen Außenminister Sergei Lawrow in Moskau zusammen. Die beiden geben anschließend eine gemeinsame Pressekonferenz. RT DE überträgt die Veranstaltung live auf Deutsch. Mehr ….
Machtdemonstration: Putin präsentiert die SARMAT – Rakete. Putin: „Wir nannten ihn den Sarmat!“ Die RS-28 „Sarmat“ ist eine Interkontinentalrakete aus russischer Produktion. Der NATO-Codename lautet SS-X-30 Satan 2. Nachdem der erste längere Flugtest des Gesamtsystems schon für das Jahr 2017 angekündigt wurde, fand dieser nun fünf Jahre später, am 20. April 2022 statt. Die nicht-atomaren Sprengköpfe haben, laut russischen Angaben, nach ihrem Start im Kosmodrom Plessezk ein Testziel auf Kamtschatka getroffen. Zuvor sollen bereits sogenannte „Ejection Tests“ (englisch „Auswurf-Test“) stattgefunden haben, bei denen der Abschuss der Rakete getestet wird, ohne das dabei lange Distanzen zurückgelegt werden. Die mit Flüssigtreibstoff angetriebene Sarmat, hat eine Gesamtmasse von 208 Tonnen und ist 35 Meter lang. Die RS-28 „Sarmat“, hat laut Putin, keine Reichweitenbeschränkung und kann sowohl von Raketensilos als auch von einem LKW gestartet werden. Im Vergleich zur amerikanischen Interkontinentalrakete „Minuteman III“ wäre die „Sarmat“ damit fast 6-mal schwerer und doppelt so lang. Mehr …
COMPACT-Spezial 33: Feindbild Russland. Die NATO marschiert gegen Russland – die Eskalation in der Ukraine ist nur der Anlass. Die Hassmeute greift nicht Russland wegen Putin an, sondern wegen Russland geht sie auf Putin los. COMPACT beweist: Seit über 100 Jahren planen die Angelsachsen die Aufteilung des Riesen im Osten, egal, ob dort ein Zar, ein Stalin, ein Gorbatschow oder ein Putin regierte. COMPACT zeigt: Putin ist dem Westen verhasst, weil er ein Gegenmodell darstellt. Er ist ein Patriot und kein Vaterlandshasser, lehnt Multi-Kulti und Gender ab, drangsaliert die Wirtschaft nicht mit politisch-korrekten Vorschriften und Klima-Abgaben. Vor allem: Er hat Deutschland die Hand zur Freundschaft ausgestreckt und uns günstiges Gas angeboten. Das ist der Kriegsgrund für das angloamerikanische Kapital: Man will Deutsche und Russen wieder gegen einander hetzen, und dafür ist der Sozi Scholz ebenso gut wie der Nazi Hitler. Sind wir Deutschen so dumm, dieses Spiel noch einmal mitzumachen? Mehr …
23.04.2022: Sergej Lawrow im Exklusiv-Interview bei India-Today. In einem exklusiven Interview mit der Redakteurin für auswärtige Angelegenheiten von India Today, Geeta Mohan, sprach der russische Außenminister, Sergej Lawrow, über die Gründe für die russische Invasion in der Ukraine, Vorwürfe von Kriegsverbrechen durch russische Truppen und den Zahlungsmechanismus für Erdgasexporte in Rubel. Zu den Gründen für den Krieg sagte Sergej Lawrow: „Der wahre Grund [für den Krieg] ist die Selbstzufriedenheit der meisten Länder nach dem Zweiten Weltkrieg. Sie haben ihre Versprechen gegenüber der russischen Führung gebrochen und begonnen, die Nato nach Osten zu verlegen, nachdem die Sowjetunion verschwunden war. Sie sagten, es sei ein Verteidigungsbündnis und keine Bedrohung für die russische Sicherheit.“ Lawrow bestritt Vorwürfe von Kriegsverbrechen, die von der russischen Armee begangen wurden, und sagte: „Unsere Armee hat es nur auf die militärische Infrastruktur und nicht auf Zivilisten abgesehen. Die ukrainische Armee hat Zivilisten als menschliche Schutzschilde benutzt.“ Mehr …
22.04.2022: Putin über die Lebensmittelknappheit in Europa. Ein Ausschnitt aus einem Briefing vom 05.04.2022. Putin spricht in diesem Video-Auschnitt, genau das an, was bei uns auch in Deutschland kommen wird. Er spricht über drohende Lebensmittelknappheit – sowie über deren Ursachen und Auswirkungen sowohl in Europa als auch den USA. Es muss uns klar sein! Wir leben von weltweiten Lebensmittel-Importen und täglich rollen die Lebensmitteltransporter. Einige wenige Supermarktketten sichern die Versorgung der städtischen Zentren. Gleichzeitig haben wir höchstens Vorräte für vielleicht zwei, drei Tage, können wenig selber kochen und wissen gar nicht mehr, wie und wo unsere Lebensmittel produziert werden. Sich selbst zu versorgen, diese Fähigkeit ist uns gänzlich abhandengekommen. Kommt es zu Engpässen, sitzen wir in der Falle. Und die Wahrscheinlichkeit, dass aus dem Kriegsgetöse in der Ukraine ein Weltenbrand wird, der die Wirtschafts- und Finanzkrise in eine drastische Versorgungskrise katapultiert, ist beängstigend groß. Noch halten wir das System durch Behelfslösungen, in Form von Gelddruckorgien, am Laufen. Aber lange geht das nicht mehr gut. Der Schuldige ist jetzt schon in der Gestalt des Bösewichts sichtbar und heißt, Wladimir Putin. Medial aufbereitet, gilt er ohnehin schon länger, als der Schlächter der Welt. Was auch in der Ukraine abläuft, sieht man im Video hier. Die alte Weltordnung, die nicht nur langsam zerfällt, hat ausgedient, die Neue Weltordnung, wie immer sie daherkommen mag, als „Great Reset“ oder in Form des Weltkommunismus, steht quasi nicht nur vor Europas Türen und wird sicher nicht vor Deutschland, mit seinen, vor Amerika katzbuckelnden Politikern, Halt machen. Keine guten Aussichten, ich weiß, aber es kommt so! „… Wir sind mittendrin in einer globalen Auseinandersetzung und die Welt steht nicht am Abgrund, sondern befindet sich schon im freien Fall und ist kurz vor dem Aufprall. Der dritte Weltkrieg läuft als Hybridkrieg auf vollen Touren, demnächst wird es eskalieren…“, schreibt Peter von Zabuesnig im Buch: „Putins Krieg? Wir sind im Weltkrieg.“ Hier mehr …
19.04.2022: Bürgermeister Sobjanin: 200.000 Menschen in Moskau von Entlassung bedroht. Mehr als 200.000 Menschen in Moskau sind von Arbeitslosigkeit bedroht, weil ausländische Unternehmen ihre Tätigkeit eingestellt haben. Die Moskauer Behörden werden befristete und öffentliche Arbeiten für diejenigen anbieten, die in diesen Betrieben gearbeitet haben. Mehr …
Russlands Außenminister Sergei Lawrow im Interview mit India Today zur internationalen Lage. Am Dienstag gibt Russlands Chefdiplomat Sergei Lawrow dem indischen TV-Sender India Today ein Interview. Im Gespräch mit der Korrespondentin Geeta Mohan erläutert er ein breites Themenspektrum über den aktuellen Stand der Dinge in der internationalen Arena. Mehr …
Untersuchungskommission der Duma: Mit Faschismus im System der bakteriologischen Waffen konfrontiert. Die Staatsduma der Russischen Föderation hat eine Kommission zur Untersuchung der Arbeit der US-Biolabore in der Ukraine eingesetzt. Der Kommission lägen Verträge vor, laut denen die Ukraine auf Informationen darüber, welche Untersuchungen durchgeführt würden, verzichtet habe. Mehr …
18.04.2022:
17.04.2022: Ehefrau von Oppositionsführer Medwedtschuk bittet Putin um Austausch ihres Mannes aus Gefangenschaft. In einer emotionalen Videoansprache hat sich die Ehefrau des inhaftierten ukrainischen Oppositionspolitikers Wiktor Medwedtschuk an Putin gewandt. Demnach habe ihr Mann sein Einverständnis gegeben, ausgetauscht und an Russland ausgeliefert zu werden. Mehr …
16.04.2022: Anfang März veröffentlichte die gemeinnützige Whistleblower-Website Distributed Denial of Secrets (DDoSecrets) Hyperlinks zu einem großen Datenleck aus dem Büro der russischen Zensurbehörde Roskomnadzor (RKN) in der Republik Baschkortostan. Mit Hilfe der Kollegen von The Intercept hat Meduza Hunderte von Gigabyte dieser Daten heruntergeladen und indexiert und dabei herausgefunden, dass RKN bereits im Jahr 2020 mit der Überwachung der Proteststimmung begann und täglich Berichte über die «Destabilisierung der russischen Gesellschaft» an verschiedene Regierungsbehörden (einschließlich des nationalen Sicherheitsapparats) weitergab. Mehr …
Russland will die Verwendung des Rubels für Energieexporte ausweiten. Moskau wird die Verwendung seiner Währung bei seinen Energieexporten weiter ausbauen. Darauf wies der Sprecher des Kremls am Freitag. Es sei jedoch noch zu früh, um über Fristen und Einzelheiten der Ausweitung der Maßnahme zu sprechen. Mehr …
Lawrow: Haben Dokumente, die Vorbereitung von Einsatz biologischer Waffen durch Kiew beweisen. Der russische Außenminister Sergei Lawrow hat erklärt, dass der Westen unter dem Vorwand der Ukraine einen totalen Krieg gegen sein Land führe. Washington und seine Verbündeten würden die Regeln des Völkerrechts verletzten, um ihre Dominanz auf der internationalen Bühne durchzusetzen. Mehr
15.04.2022: Russisches Verteidigungsministerium bestätigt: Raketenkreuzer Moskwa gesunken. Russlands Verteidigungsministerium hat den Verlust des Raketenkreuzers Moskwa am Donnerstagabend eingeräumt. Demnach sei das Flaggschiff der Schwarzmeerflotte gesunken, als es bei stürmischem Wetter abgeschleppt worden sei. Mehr …
Die tiefere Kultur Russlands – Eine Besinnung in Zeiten des Hasses. Im Rahmen der imperialistischen Geostrategie der USA ist durch die US-geführte NATO die Einkreisung Russlands immer mehr vorangetrieben worden mit dem Ziel, das riesige Land als selbständige Macht auszuschalten und unter die ökonomische Herrschaft des Westens zu bringen. Durch die Überschwemmung mit dem oberflächlichen westlichen Materialismus wird aber auch die innere Kultur des russischen Volkes gefährdet, die mit ihrer tiefen Verbindung zum Christentum unbedingt zum Kulturkreis Europas gehört und eigentlich erst noch auf ihre Entfaltung wartet. Die Gegenwarts-Ereignisse sollten Anlass sein, im permanent aufgestachelten Hass gegen Russland sich auf die kulturelle Bedeutung des europäischen Brudervolkes im Osten zu besinnen.
Im russischen Volk lebt eine tief innerliche Verbindung zum auferstandenen Christus. Ostern ist das höchste Fest für den russischen Menschen, an dem man den Anderen mit den Worten begrüßt: „Christus ist auferstanden!“ und dieser bekräftigend antwortet: „Er ist wahrhaftig auferstanden!“ Vielfach besteht der Brauch, bei feierlichen Zusammenkünften einen Stuhl für den Auferstandenen freizuhalten, als äußeres Zeichen dafür, wie sehr man seine seelisch-geistige Gegenwart ersehnt und erwartet. Die Bezeichnung für den Bauern, den ehemals vorherrschenden Typus des russischen Menschen, war „Chrestschanin“, was Christ bedeutet. Mehr …
14.04.2022: Russlands Staatsschulden schrumpfen auf niedrigsten Stand seit 13 Jahren. Laut der russischen Zentralbank ist die Auslandsverschuldung des Landes seit Beginn dieses Jahres um mehr als fünf Prozent zurückgegangen und befindet sich somit auf dem Stand von vor 13 Jahren. Die Auslandsverschuldung Russlands ist im ersten Quartal auf den niedrigsten Stand seit 2009 gesunken und belief sich am 1. April auf einen Gesamtwert von 453,5 Milliarden US-Dollar. Das geht aus Daten der russischen Zentralbank vom Mittwoch hervor. Allein in diesem Jahr sei die Verschuldung um 26,5 Milliarden US-Dollar oder 5,5 Prozent zurückgegangen, so die Aufsichtsbehörde. In einer entsprechenden Mitteilung der Behörde heißt es: „Die Dynamik des Indikators wurde hauptsächlich durch die Verringerung der Auslandsverschuldung anderer Sektoren beeinflusst." Mehr …
13.04.2022: Putin: Butscha war inszenierte Fälschung wie die angeblichen Chemiewaffenangriffe in Syrien. Die angebliche Tötung von Einwohnern in der Stadt Butscha durch das russische Militär ähnelt einer im Westen fabrizierten Fälschung über den Einsatz von Chemiewaffen durch die Regierungstruppen in Syrien. Dies erklärte der russische Präsident Wladimir Putin am Dienstag. Mehr …
Putin und Lukaschenko über Butscha, die Ukraine, die EU und den Zusammenbruch der US-Weltordnung. Am Dienstag hat der weißrussische Staatschef Alexander Lukaschenko zusammen mit seinem russischen Amtskollegen Wladimir Putin den russischen Weltraumbahnhof Wostotschny besucht. Damit hat erstmals ein anderer Staatschef die Anlage besucht. Beide Präsidenten gaben bekannt, noch intensiver an der gemeinsamen Weltraummission zu arbeiten. Mehr …
12.04.2022: Treffen Putin & Lukaschenko - Krieg gegen die Ukraine: Putin äußert sich vor Großoffensive
Putin: Ziele der russischen Militäroperation in der Ukraine "absolut klar und edel". Wladimir Putin hat erklärt, dass Russland mit seiner Militäroperation in der Ukraine die Bewohner im Donbass rette und gleichzeitig seine eigene Sicherheit gewährleiste. Er betonte, dass ein Zusammenstoß mit den nationalistischen Kräften für Russland unvermeidlich war. Mehr …
Französischer Ökonom: "Russische Wirtschaft stärker als wir glauben". Der französische Ökonom Jacques Sapir warnt den Westen davor, die russische Industrie und Wirtschaft zu unterschätzen. Diese sei bedeutender als viele bisher glaubten. Auch werde die Hegemonie des US-Dollars weiter geschwächt, so der Wirtschaftsexperte. Mehr …
10.04.2022: Ukrainekonflikt: «Über Ursachen nachdenken, ist keine Beschwichtigung». Die Vorgeschichte des Krieges muss aufgearbeitet und Russland wieder die Hand gereicht werden, sagt Ex-EU-Kommissar Verheugen. «Eine Verständigung wird nur möglich sein, wenn beide Seiten den seit Helsinki 1975 bestehenden Grundsatz beachten, dass jeder die legitimen Sicherheitsinteressen des anderen zu respektieren hat», erklärte Günter Verheugen am 3. April in einem Interview auf der linken Plattform «nd» (früher Neues Deutschland). Verheugen war als EU-Kommissar bei der Osterweiterung der EU federführend. Bis 2010 war das frühere SPD-Bundestagsmitglied stellvertretender EU-Kommissionspräsident. «EU-Osterweiterung war richtig, aber…»
Die Strategische Partnerschaft mit Russland habe der Strategie von 2002 gefolgt, rings um die EU einen «Ring von Freunden» zu schaffen. Russland wiederum wollte in diesem Ring einen herausgehobenen, seiner Bedeutung entsprechenden Status. Diese Partnerschaft mit Russland habe eine Zeitlang auch sehr gut funktioniert, bis es zu einer neuer Ost-West-Konfrontation kam. Schuld daran war nach Überzeugung von Verheugen, dass «die EU mehr und mehr der US-Linie folgte». Washington habe sich zum Ziel gesetzt, Russland langfristig so zu schwächen, dass es nie wieder zu einem Rivalen werden könne. Darauf habe Putin in seiner Rede auf der Münchner Sicherheitskonferenz 2007 klar gemacht, dass er einen Kurs der Missachtung russischer Sicherheitsinteressen nicht akzeptieren wird. Das Hauptübel habe Putin zwar in der Osterweiterung der NATO gesehen, aber die östliche Partnerschaft der EU nach 2007 ohne eine Beteiligung Russlands habe ihn ebenfalls irritiert: «Noch im Jahr 2010 wollte Russland trilaterale Projekte – EU, Russland, Länder der östlichen Partnerschaft – realisieren. Mehr …
08.04.2022: Putin über die Lebensmittelknappheit in Europa | Deutsch
«Russland will eine Niederlage in einen Sieg verwandeln» (½). Artem Efimov / 7.04.2022 Russlands Nationalmythos sieht das Land in ständiger Gefahr. Dies sagt der russische Literaturhistoriker Andrei Zorin im Interview. Mehr …
«Die Bevölkerung ist tief entfremdet von der Führung» (2/2). Artem Efimov / 8.04.2022 Im zweiten Teil des Interviews identifiziert Andrei Zorin drei russische Mythen, welche diese Entfremdung nach außen lenken können. Mehr …
07.04.2022: Rubel stärker als vor der Ukraine-Krise. Nach Beginn des Ukraine-Krieges war der Rubel deutlich im Wert gefallen. Dann ging es aufgrund beherzter Schritte der russischen Führung wieder aufwärts. Am Donnerstag erreichte der Rubel gegenüber den bedeutenden Währungen den höchsten Stand seit dem 23. Februar. Mehr …
Mischustin: Schwierigste Lage der russischen Wirtschaft seit 30 Jahren, aber Isolierung unmöglich. Am Donnerstag ist Russlands Regierungschef Michail Mischustin in der Duma mit einer Rede über die russische Wirtschaft unter den beispiellosen westlichen Sanktionen aufgetreten. Russland von der Weltwirtschaft zu isolieren, sei heute unmöglich, lautete die Botschaft. In seiner ausführlichen Rede zu den Perspektiven der russischen Wirtschaft angesichts der präzedenzlosen westlichen Sanktionen und den Gegenmaßnahmen der Regierung hat Russlands Ministerpräsident Michail Mischustin vor den Staatsduma-Abgeordneten zugegeben, dass die aktuelle Lage die schwierigste seit 30 Jahren ist. Dennoch sei es heute schon unmöglich, Russland von der Weltwirtschaft zu isolieren, unterstrich der russische Regierungschef. Der Westen entfesselte nach den Worten Mischustins einen "echten Wirtschaftskrieg" gegen Russland: "Heute stehen vor der Regierung und dem Parlament ohne Übertreibung historische Herausforderungen und Aufgaben." Mehr …
01.04.2022: Putin: Gas gegen Rubel | Düstere Prognosen für Europa
26.03.2022: Was der Kauf von Gas in Rubel für Russland und den Westen bedeutet. Russlands Präsident Putin reagiert auf die beispiellosen Sanktionen gegen Moskau: Er will Gas nur noch gegen Zahlungen in Rubel liefern. Für die Importeure im Westen wirft das eine ganze Reihe von Problemen auf. Der Rubel legte unmittelbar nach Putins Anweisung zu. Knapp einen Monat nach Beginn des russischen Angriffs auf die Ukraine hat Kremlchef Wladimir Putin im Westen mit einem Schachzug für neue Unruhe gesorgt. Seine Ankündigung, für Gaslieferungen aus Russland müssten "unfreundliche Staaten" wie Deutschland und die übrigen EU-Mitglieder in Rubel bezahlen, verschärft Ängste vor einer Krise am Energiemarkt. Hier die wichtigsten Fragen und Antworten.
Warum der Wechsel zum Rubel? Die USA und ihre Verbündeten haben beispiellose Sanktionen gegen Russland verhängt, die sich gegen das Finanzsystem des Landes richten. Präsident Putin erklärte, dass die unrechtmäßigen Beschlüsse einiger westlicher Länder, Russlands Vermögenswerte einzufrieren, jegliches Vertrauen in ihre Währungen zerstört haben. Russlands Energieexporte sind bisher noch nicht den westlichen Beschränkungen zum Opfer gefallen, aber fast alle Gasbezugsverträge lauten auf Euro oder US-Dollar, was sie zu einem potenziellen Ziel macht. Wenn Russland jedoch in Rubel bezahlt wird, könnte es die Sanktionen umgehen. Welche Länder sind davon betroffen? Der vorgeschlagene Schritt betrifft sogenannte "unfreundliche Länder", die wirtschaftliche Sanktionen gegen Russland verhängt haben. Dazu gehören die USA, Kanada, Australien, Japan, Südkorea und die meisten EU-Staaten. Was passiert, wenn Käufer sich weigern, in Rubel zu zahlen? In diesem Fall könnten sie kein russisches Gas kaufen, da jede andere Währung nicht akzeptiert würde. Dies wäre ein schwerer Schlag für Europa, das mehr als 40 Prozent seiner Gaseinfuhren aus Russland bezieht. Mehr …
Putin: Herrschende Elite schafft Kultur ab – Geschichte wird verzerrt, Naturgesetze verletzt. "Die einheimische Kultur hat zu allen Zeiten auch die russische Identität gesichert. Sie nahm bereitwillig alles auf, was gut und schöpferisch war, und lehnte alles Trügerische und Vergängliche ab, das die Kontinuität unserer geistigen Werte, unserer moralischen Grundlagen und unseres historischen Gedächtnisses hätte zerstören können." Mehr …
Kremlberater Medinski: Keine großen Fortschritte bei Verhandlungen mit Ukraine. Der Berater des Kremls Wladimir Medinski erklärte am Freitag in Moskau, er sehe anders als die ukrainische Delegation keinen Grund zum Optimismus und keine großen Fortschritte bei den Verhandlungen. "Es gibt noch keine Fortschritte bei den prinzipiellen Gründen, auf denen die russische Seite beharrt", erklärte der Kremlberater. Zudem scheine die ukrainische Seite die Verhandlungen in die Länge ziehen zu wollen. Es sei völlig verständlich, dass die ukrainische Seite Sicherheitsgarantien von Drittmächten erhalten wolle, so Medinski. "Aber wir bestehen auf einem umfassenden Abkommen, auf einem Abkommen, das neben dem neutralen Status der Ukraine, neben den Sicherheitsgarantien für die Ukraine auch eine Reihe von Positionen vorsieht, die für unser Land von entscheidender Bedeutung sind. Dazu gehören die Entmilitarisierung, die Entnazifizierung, die Festlegung des Status und die Anerkennung der Krim und des Donbass sowie eine Reihe weiterer vertraglicher Positionen. Ich denke, dass der Abschluss des Abkommens kaum realistisch ist, ohne dies zu berücksichtigen", erklärte Medinski. Video …
25.03.2022: RT-Exklusivinterview mit ehemaligem russischem Präsidenten Medwedew. Dmitri Medwedew hat RT und RIA Nowosti ein Exklusivinterview gegeben. Darin sprach er über den Zweck der militärischen Sonderoperation Russlands in der Ukraine, die Konsolidierung der Gesellschaft, die Auswirkungen der Sanktionen und vieles mehr.
Lawrow: "Die meisten Länder der Welt werden die Sanktionspolitik des Westens nicht mitmachen". Während der von Washington geführte Westen weiterhin behauptet, seine Sanktionen würden Russland einen schweren Schlag versetzen, hat Außenminister Lawrow klargestellt, dass die meisten Länder der Welt sich nicht an den Sanktionen gegen Russland beteiligen werden. Video …
Iranischer Botschafter: Moskau und Teheran entwickeln SWIFT-Alternative. Angesichts der Welle westlicher Sanktionen gegen Russland als Reaktion auf die derzeitige Militäroperation in der Ukraine arbeitet man in Moskau an weiteren Schritten, um diese Sanktionen zu umgehen. Dazu zählen die Ersetzung von SWIFT, die Aufstockung der Goldreserven, die Zahlung in Rubel für russisches Öl und Gas. Dazu kommt jetzt auch eine russisch-iranische SWIFT-Alternative. Mehr …
Die russische Führung kennt bei der Kriegsrhetorik keine Grenzen mehr. Außenminister Sergej Lawrow wirft dem Westen nun vor, Russland "den totalen Krieg" erklärt zu haben. Europäische Politiker würden den Begriff aus Hitler-Deutschland verwenden. Belege dafür gibt es nicht. Mit Blick auf westliche Sanktionen hat Russlands Außenminister Sergej Lawrow von einem gegen Moskau gerichteten "hybriden Krieg" gesprochen. "Heute haben sie uns einen echten hybriden Krieg erklärt, den totalen Krieg", sagte Lawrow bei einer Sitzung mit Vertretern einer Diplomatie-Stiftung der Staatsagentur Tass zufolge. "Diesen Begriff, der in Hitler-Deutschland verwendet wurde, sprechen jetzt europäische Politiker aus, wenn sie davon sprechen, was sie mit der Russischen Föderation tun wollen." Mehr …
24.03.2022: Kreml: "Bulgarien wird russisches Gas in Rubel bezahlen, ob es will oder nicht". Bulgarien wird für Gas in Rubel zahlen, weil es Russland gegenüber feindselig sei. Dies erklärte der Kreml-Sprecher Dmitri Peskow. Er unterstrich, dass Russland dieses Problem für Serbien im Unterschied zu Bulgarien lösen werde. Die russischen Behörden werden versuchen, die Probleme zu lösen, die sich für Serbien aus der Entscheidung ergeben, die Gasverträge mit Russland in Rubel zu bezahlen. Dies verkündete der Pressesprecher des russischen Präsidenten Dmitri Peskow. Bulgarien werde jedoch für das Gas in russischer Währung zahlen müssen, weil es "feindliche Schritte" gegenüber Russland unternommen habe, so der Kreml-Sprecher weiter. Bulgarien versicherte wiederum, dass es in der Lage sei, Rubel zu verwenden: "Es gibt eine finanzielle Gegenpartei in Bulgarien, die auch in Rubel überweisen kann." Mehr …
Russland kündigt Offenlegung weiterer Beweise für US-Entwicklungen von Biowaffenlaboren an. Das Pentagon missbrauche die Ukraine als Laboratorium zum Züchten neuer Stämme gefährlicher Krankheitserreger – und ukrainische Militärangehörige als Labormäuse zum Testen unregistrierter medizinischer Präparate. Dies gab Generalmajor Igor Konaschenkow, Sprecher des russischen Verteidigungsministeriums, bei einem Pressebriefing am Donnerstagmorgen bekannt. Video …
23.03.2022: Währungskrieg: Rubel und Yuan versus US-Dollar. Putin: Russland wird nur noch Rubel für Gas-Lieferungen akzeptieren. Präsident Putin hat entschieden, dass Russland künftig für seine Gas-Lieferungen nach Europa nur noch Zahlungen in russischen Rubel akzeptieren wird. Damit soll die russische Währung gestützt werden. Mehr …
22.03.2022: Alexei Nawalny schuldig gesprochen: Weitere neun Jahre Haft für den Kremlgegner. Ein Moskauer Gericht hat den inhaftierten Kremlgegner Alexei Nawalny schuldig gesprochen. Er muss neun weitere Jahre im Gefängnis verbringen und eine Geldstrafe in Höhe von 1,2 Millionen Rubel (rund 10.500 Euro) zahlen. Video
Russische Oligarchen sollen bis zu 214 Milliarden Dollar auf geheimen Schweizer Bankkonten bunkern, schätzt Bankenverband. Als Reaktion auf den russischen Angriffskrieg in der Ukraine hat der Westen scharfe Sanktionen gegen Kreml-treue Oligarchen und andere reiche Russen verhängt. Einige bunkern ihr Vermögen nun allem Anschein nach auf geheimen Schweizer Bankkonten. Demnach schätzt der Schweizer Bankenverband, dass im Ausland lebende Russen zwischen 150 und 200 Milliarden Schweizer Franken (bis zu 214 Milliarden Dollar) auf Schweizer Banken deponiert haben. Das teilte der sonst eher verschwiegene Verband am Donnerstag der Nachrichtenagentur Reuters mit. Mehr …
21.03.2022: Russisches Außenministerium: Wegen Bidens Äußerungen droht Abbruch der Beziehungen zu USA. Am 21. März ist der US-Botschafter John J. Sullivan ins russische Außenministerium einbestellt worden. Dem Diplomaten wurde eine Protestnote wegen der jüngsten inakzeptablen Äußerungen des US-Präsidenten Joe Biden über den russischen Präsidenten Wladimir Putin übergeben. Die beleidigenden Äußerungen von US-Präsident Joe Biden über Wladimir Putin bringen die bilateralen Beziehungen an den Rand des völligen Abbruchs, so meldet das russische Außenministerium. Letzte Woche bezeichnete Biden den russischen Präsidenten Wladimir Putin als einen Kriegsverbrecher, einen mörderischen Diktator und einen reinen Banditen. Nun wurde der US-Botschafter in Russland John J. Sullivan in das russische Außenministerium einbestellt, wo ihm eine entsprechende diplomatische Protestnote überreicht wurde: "Solche Äußerungen des US-Präsidenten, die eines Staatsmannes von so hohem Rang unwürdig sind, bringen die russisch-amerikanischen Beziehungen an den Rand des Abbruchs." Mehr …
20.03.2022: Lawrow: "Das Anti-Russland-Projekt ist gescheitert". Russlands Militäroperation in der Ukraine sei durch die Politik der westlichen Länder verursacht worden, sagte der russische Außenminister Sergei Lawrow am Samstag auf der internationalen Strecke des Wettbewerbs "Leaders of Russia". "Es geht nicht um die Ukraine. Es ist der Höhepunkt der Politik des Westens in den frühen 1990er Jahren, nachdem er erkannt hatte, dass Russland nicht gehorsam sein würde, weil es eine eigene Meinung hat", erklärte er. Video …
19.03.2022: Moskaus Reaktion auf westliche Sanktionen: Schritte zur Stabilisierung der heimischen Wirtschaft. Die Sanktionen waren erfolglos, was die offiziellen Ziele angeht: Die russische Volkswirtschaft wurde nicht "ruiniert" (was Annalena Baerbock gerne sähe). Etwa bei der Staatsverschuldung steht Moskau besser da als der Westen – und plant jetzt weitere Stabilisierungsmaßnahmen. Mehr …
18.03.2022: Russland vermeidet Zahlungsausfall. Am Mittwoch haben mehrere russische Gläubiger von Eurobonds fällige Kuponzahlungen erhalten, was darauf hindeutet, dass Russland einen weithin erwarteten Zahlungsausfall von Auslandsanleihen vermieden hat. Russland hat nach eigenen Angaben eine Anleihe in Höhe von 117 Millionen US-Dollar gezahlt, um einen Zahlungsausfall zu vermeiden. Der russische Finanzminister Anton Siluanow sagte am Donnerstag gegenüber staatlichen Medien, dass das Land seine Schuldverpflichtung erfüllt habe und dass es von den USA abhänge, ob die Zahlung genehmigt werde. Das US-Finanzministerium erklärte, es werde die Zahlung zulassen.
Die Nachrichtenagentur Reuters berichtete am Donnerstag, dass die Korrespondenzbank JPMorgan die Zahlung erhalten und der Zahlstelle Citigroup gutgeschrieben habe, die für die Verteilung des Geldes an die Anleger zuständig ist. Vertreter von Citigroup und JPMorgan lehnten es ab, die Angelegenheit zu kommentieren. Einem Bericht der Nachrichtenseite Bloomberg zufolge ordnete das russische Finanzministerium die Zinszahlung am Montag an, noch vor dem Fälligkeitstermin am Mittwoch.
Die US-Sanktionen gegen Geschäfte mit der russischen Zentralbank und anderen Institutionen werden Moskau nicht daran hindern, bis kurz nach Mitternacht am 25. Mai Zahlungen an die USA für auf Dollar lautende Schulden zu leisten, sagte ein Sprecher des Finanzministeriums gegenüber Bloomberg. Russland hatte zuvor erklärt, dass es seine Auslandsschulden in Rubel zurückzahlen würde, falls die Dollar-Zahlungen nicht zugelassen würden. Die Rating-Agentur Fitch erklärte, dass dies einem Zahlungsausfall gleichkommen könnte, da die Anleger erwarteten, in Dollar bezahlt zu werden. Mehr …
Chefin der russischen Zentralbank: Manuelle Preisregulierung könnte zu Warenmangel führen. Die russische Zentralbank wird ihre Politik so gestalten, dass die Inflation bis 2024 auf vier Prozent zurückgeht. Das hat die Chefin der Regulierungsbehörde, Elwira Nabiullina, verkündet. Die Erhöhung des Leitzinses sei eine Anti-Krisen-Maßnahme. Der Zinssatz werde gesenkt, wenn sich die Situation stabilisiert. Mehr …
17.03.2022:
16.03.2022: Putin: Aktuelle Ereignisse beenden globale politische und wirtschaftliche Vorherrschaft des Westens. Der russische Präsident Wladimir Putin ist überzeugt, dass die jüngsten beispiellosen Sanktionen, die die USA und ihre Verbündeten wegen der Militäroperation des Kremls in der Ukraine gegen Russland verhängt haben, das Ende einer Ära markieren. Nach Auffassung des russischen Präsidenten Wladimir Putin wird der Westen von nun an seine "globale Dominanz" sowohl politisch als auch wirtschaftlich verlieren. Die jüngsten beispiellosen Sanktionen, die die USA und ihre Verbündeten gegen Russland wegen seiner Militäraktion in der Ukraine verhängt haben, markierten das Ende einer Ära.
In seiner Rede am Mittwoch erklärte der russische Staatschef, dass der "Mythos des westlichen Wohlfahrtsstaates, der sogenannten goldenen Milliarde, bröckelt". Außerdem sei es "der ganze Planet, der den Preis für die Ambitionen des Westens und seine Versuche, seine schwindende Vorherrschaft um jeden Preis zu bewahren, zahlen muss". Der russische Präsident sagte zudem eine weltweite Lebensmittelknappheit voraus, da die westlichen Sanktionen gegen Russland die gesamte Weltwirtschaft beeinträchtigen würden. Im Hinblick auf die Entscheidung mehrerer westlicher Länder, die Vermögenswerte der russischen Zentralbank einzufrieren, erklärte Putin, dass dies Russlands Vertrauen in diese Länder unwiederbringlich untergrabe. Auch andere Länder würden es sich nun wohl zweimal überlegen, ob sie ihre Reserven in die Obhut dieser Länder geben. Nach Ansicht des russischen Präsidenten wurde fast die Hälfte des Moskauer Vermögens vom Westen "einfach gestohlen". Mehr … (Anmerkung der Redaktion: ja so ist es wenn man es mit der Mafia und anderen Verbrechern zu tun hat….)
Russland stellt Plan zu Reaktion auf Sanktionen vor. Moskau hat einen vorläufigen Plan herausgearbeitet, der den Auswirkungen der seit Ende Februar verhängten Sanktionen entgegenwirken soll. Dafür will die Führung des Landes eine Billion Rubel ausgeben. Der Plan sei flexibel und werde ständig aktualisiert. Der Vorschlag umfasst mehr als 100 Initiativen und Maßnahmen, für deren Umsetzung insgesamt rund eine Billion Rubel (ungefähr 8,2 Milliarden Euro) bereitgestellt werden sollen. Mischustin erklärte, dass auf Anweisung des russischen Präsidenten Wladimir Putin eine ganze Reihe von Maßnahmen ausgearbeitet wurde, von denen viele in den Entwurf des vorrangigen Aktionsplans aufgenommen wurden. Es handle sich um einen sehr flexiblen Plan, der ständig aktualisiert und je nach Situation schrittweise veröffentlicht werde. Dem Regierungschef zufolge umfasst die Initiative staatliche Unterstützung für kleine und mittlere Unternehmen sowie für systemwichtige und staatliche Beschaffungsunternehmen. Mehr …
Patriarch Kirill I.: "Russland im Welt-Endkampf gegen die Kräfte des Bösen". "Die Kräfte des Bösen" haben den Corona-Biowaffen-Krieg, genannt "Covid-Impfung", gegen uns propagiert, und sie hetzen derzeit zum Vernichtungskrieg gegen Russland. Seit mindestens 20 Jahren wurde alles unternommen, Russland durch die Nato-Einkesselung zum Krieg zu provozieren. Seit dem vom Westen in der Ukraine organisierten Putsch im Jahr 2014 haben sie die Provokationen gegen Russland immer weiter vorangetrieben. Als Hebel wurde die jüdisch regierte Ukraine benutzt, die mit endlosen Geldmitteln und Nato-Waffen ausgestattet wurde, um die Russen in der Ostukraine zu massakrieren, damit Präsident Putin einer militärischen Lösung nicht mehr ausweichen kann. Mehr …
Russlands Überbomber: Abschreckung und Aufrüstung. Kampf um das Gleichgewicht der Kräfte. Sie war eine von nur wenigen wertvollen Errungenschaften der Sowjetzeit, welche in den Bestand der neuen Russischen Föderation wechselten: Die bis heute unübertroffene Tupolew Tu-160, in ihrer Heimat auch als „Bjelyj Ljebjed“ bzw. „Weißer Schwan“ bekannt, ist ein regulär zunächst von 1984 bis 1994 produzierter Überschall-Atombomber in Schwenkflügeltechnik. Die Tu-160, das fliegerische Rückgrat der russischen Atombomberflotte, erhält als weltweit erstes Militärflugzeug ein heckwärtiges Radarsystem, wodurch nun eine Abwehr rückwärtig angreifender Raketen möglich ist und Moskau gemäß der virulenten „Logik“ des Rüstungsgleichgewichts weiterhin eine Abschreckung US-amerikanischer Schläge gelingen kann. Mehr …
15.03.
10.03.2022: Срочное предупреждение от доктора Роберта Мэлоуна, один из первооткрывателей технологии вакцинации мРНК
Американский вирусолог, иммунолог и молекулярный биолог доктор Роберт Мэлоун публично высказался по поводу вакцинации детей COVID-19. Будучи одним из первооткрывателей технологии мРНК-вакцинации, Роберт Мэлоун предупреждает о фундаментальных изменениях в иммунной системе и репродуктивном ущербе, который может затронуть даже будущие поколения вашей семьи в результате вакцинации. и т.д.…
Archivmeldung aus 2015: Putin Rede deutsch 2015 ARD
06.03.2022: Empfehlung: Putins neue Weltordnung. Beschreibung: Kaum hat das Jahr 2022 angefangen, schon spricht die ganze Welt nur über ein Thema: Das Ultimatum Putins an die USA und die NATO, sich in Europa auf ihren Stand von 1997 zurückzuziehen und die USA sollen alle Atomwaffen aus Europa entfernen. Für den kollektiven Westen war die Aufforderung ein Schock, denn über Jahre kanten sie nur eine Expansionsrichtung, den Drang nach Osten. Das Angebot Putins an die USA und die westlichen Eliten, sich friedlich mit Russland zu einigen und die Welt in Verantwortungszonen gerecht aufzuteilen, so dass keiner den anderen mit Zerstörung bedrohen muss, wurde wie erwartet ignoriert. Jens Stoltenberg hat sogar verkündet, wenn Russland weniger NATO an seinen Grenzen wünscht, dann bekommt es mehr NATO.
Doch was danach kam, war für viele überraschend: In Kasachstan begannen urplötzlich Unruhen, so dass Russland seine Soldaten im Rahmen der OVKS mit einer Friedensmission für ein paar Tage dorthin schicken musste, um für Frieden zu sorgen. Die USA und die westlichen Eliten haben Putins Antwort auf Kuba oder Nikaragua erwartet, doch was Wladimir Putin am 21.02.2022 gemacht hat, das hat die ganze Welt überrascht. Am 21.02.2022 hat Wladimir Putin die beiden Volksrepubliken in Donezk und Lugansk als eigenständige Staaten anerkannt. Mit diesem Schachzug hat Wladimir Wladimirowitsch Putin die westlichen Eliten Schach - Matt gesetzt. Somit kann man sagen, dass die Menschheit am 22.02.2022 in einer anderen Welt aufgewacht ist, die Welt in der es Putins neue Weltordnung gibt! Mehr …
03.03.2022: Archivmeldung: Ein näherer Blick auf WLADIMIR PUTIN
vom 24.10.2019: Die RUSSISCHE ARMEE - Modernisiert, Aufgerüstet & Wiedererstarkt | HD Doku vom 02.10.2018: Vladimir Pozner: How the United States Created Vladimir Putin (english)
“Russland wird seit Jahrzehnten vom Westen bedroht“ – Hermann Ploppa im Interview
02.03.2022: Platzhalter
01.03.2022: Recht und Gesetz 2022: Polen leitet Verfahren zur Konfiskation russischer Immobilien in Warschau ein. Ein anderer Aspekt zum Thema rechtswidrige Enteignung. Der größte Teil der russischen Devisenreserven ist in Euro denominiert, wie die Abbildung unterhalb zeigt. Das heißt: Der größte Teil der russischen Fremdwährungsdevisen besteht aus Guthaben bei den Zentralbanken im Eurosystem - vereinfacht: als Guthaben bei der Europäischen Zentralbank, der EZB. Wichtig: Alle Euros, die existieren, existieren als Guthaben im Eurosystem - und können dieses auch nicht verlassen. Bei einer Überweisung wechseln die Guthaben höchstens den Eigentümer, aber sie bleiben Guthaben im Eurosystem. Die russische Zentralbank hatte vor Kurzem noch groß getönt, dass sie den Banken und den Leuten im Lande alle Geschäfte in Rubel und die Auszahlung von Fremdwährungsdevisen garantiere. Das dürfte damit Geschichte sein. Wenn die russische Zentralbank zukünftig Euros an eine russische Bank überweisen will, wird das nicht mehr funktionieren. Die hart erarbeiteten und erwirtschafteten Währungsdevisen sind auf Knopfdruck wertlos. Das einzige, was China mit den US-Dollar-Guthaben machen kann: in den USA einkaufen. Sprich: Die US-Dollar, die sie für ihre Exporte in die USA bekommen haben, für Importe aus den USA wieder auszugeben. Was aber, wenn die USA nicht will? Was aber, wenn die USA die Konten einfriert? Die USA haben die Güter aus China geliefert bekommen und verbraucht, für die Chinesen hart gearbeitet haben, und China? China hat lediglich Bankguthaben im US-Bankensystem bekommen. Ob sie dafür in Zukunft auch US-amerikanische Güter bekommen, entscheidet die USA. China spielt im Sandkasten der USA, nicht andersherum - das ist das Wichtige hier. Russland hat die Erfahrung jetzt gemacht. Russland hat Gas geliefert und Bankguthaben im Eurosystem bekommen, die jetzt eingefroren werden. Mehr …
01.03.2022: Recht und Gesetz 2022: Polen leitet Verfahren zur Konfiskation russischer Immobilien in Warschau ein. Ein anderer Aspekt zum Thema rechtswidrige Enteignung. Der größte Teil der russischen Devisenreserven ist in Euro denominiert, wie die Abbildung unterhalb zeigt. Das heißt: Der größte Teil der russischen Fremdwährungsdevisen besteht aus Guthaben bei den Zentralbanken im Eurosystem - vereinfacht: als Guthaben bei der Europäischen Zentralbank, der EZB. Wichtig: Alle Euros, die existieren, existieren als Guthaben im Eurosystem - und können dieses auch nicht verlassen. Bei einer Überweisung wechseln die Guthaben höchstens den Eigentümer, aber sie bleiben Guthaben im Eurosystem. Die russische Zentralbank hatte vor Kurzem noch groß getönt, dass sie den Banken und den Leuten im Lande alle Geschäfte in Rubel und die Auszahlung von Fremdwährungsdevisen garantiere. Das dürfte damit Geschichte sein. Wenn die russische Zentralbank zukünftig Euros an eine russische Bank überweisen will, wird das nicht mehr funktionieren. Die hart erarbeiteten und erwirtschafteten Währungsdevisen sind auf Knopfdruck wertlos. Das einzige, was China mit den US-Dollar-Guthaben machen kann: in den USA einkaufen. Sprich: Die US-Dollar, die sie für ihre Exporte in die USA bekommen haben, für Importe aus den USA wieder auszugeben. Was aber, wenn die USA nicht will? Was aber, wenn die USA die Konten einfriert? Die USA haben die Güter aus China geliefert bekommen und verbraucht, für die Chinesen hart gearbeitet haben, und China? China hat lediglich Bankguthaben im US-Bankensystem bekommen. Ob sie dafür in Zukunft auch US-amerikanische Güter bekommen, entscheidet die USA. China spielt im Sandkasten der USA, nicht andersherum - das ist das Wichtige hier. Russland hat die Erfahrung jetzt gemacht. Russland hat Gas geliefert und Bankguthaben im Eurosystem bekommen, die jetzt eingefroren werden. Mehr …
27.02.2022: Boris Reitschuster: „Putin ist alles zuzutrauen“. Der Journalist und Rußland-Kenner Boris Reitschuster warnt im Interview mit JF-TV, daß Rußlands Präsident Wladimir Putin im Ukraine-Krieg immer irrationaler handle. Zugleich wolle er „Rußland wieder groß machen“ und dafür gern wirtschaftliche Sanktionen in Kauf nehmen. Er habe allerdings den Eindruck, so Reitschuster, daß der russische Angriff auf die Ukraine nicht so schnell und so erfolgreich verlaufe, wie Putin sich dies vorstelle. Dafür sprächen Bilder, die in den vergangenen Tagen im russischen Fernsehen gezeigt wurden und die einen unzufriedenen Putin zeigten sowie den russischen Verteidigungsminister und den Generalstabschef, die „wie begossene Pudel“ ausgesehen hätten.
Auch die Stimmung der russischen Bevölkerung sei nicht kriegsbegeistert und könne gegen Putin umschlagen. Zudem fürchte der Kreml-Chef ernsthaft einen Nato-Angriff. In dieser Situation sei ihm alles zuzutrauen, bis hin zum Einsatz von Atomwaffen. Putin selbst habe früher bereits davor gewarnt, ihn in die Enge zu treiben. Im Fall eines zunehmend irrational agierenden russischen Präsidenten hält Reitschuster sogar einen Putsch des Militärs oder ein Attentat für möglich. Mehr …
Putins wunder Punkt. Die Sanktionen gegen die russische Zentralbank treffen Putin hart. Warum das so ist und was wir daraus über Geld und Macht lernen können. Viel wurde schon geschrieben über die Sanktionen gegen Russland anlässlich des völkerrechtswidrigen Angriffskrieges. Der Krieg macht traurig und betroffen. Unter den ganzen Sanktionen sticht eine besonders heraus, die ich beleuchten will. Nein, nicht der Ausschluss sanktionierter Banken aus SWIFT-System, sondern die Sanktionen gegen die russische Zentralbank. Genauer gesagt: die russischen Devisenreserven. Russland hat seit dem Konflikt um die Krim im Jahr 2014 kontinuierlich Reserven in Fremdwährung aufgebaut. Das funktionierte vor allem durch Exportüberschüsse. Russland hat mehr ans Ausland verkauft, als es aus dem Ausland eingekauft hat. Wenn Russland zum Beispiel Öl, Gas und Kohle an Deutschland liefert, wird Russland in Euro bezahlt. Diese Euros wurden als Devisenreserven gespart. Wofür überhaupt Währungsreserven? Russland kann zwar unendlich viele Rubel (eigene Währung) erzeugen, aber keine Euros, keine US-Dollar und keine Yuan - keine fremden Währungen. Wenn Russland Maschinen aus Deutschland oder Halbleiter aus China einkauft, müssen diese vermutlich in der jeweiligen Fremdwährung bezahlt werden. Dafür sind die Devisenreserven gut. Mehr …
25.02.2022: „Der meist gefährdete Mann der Welt?“ – So wird Wladimir Putin von seinen Leibwächtern beschützt! Wladimir Putin, Präsident der Russischen Föderation und sein weißrussischer Amtskollege Alexander Lukaschenko gehören unzweifelhaft zu den am meisten gefährdeten Staatschefs der Welt.
Erst im April 2021 wurde ein Attentat auf Lukaschenko und seine Familie vereitelt, das mutmaßlich von einem ausländischen Geheimdienst geplant wurde. Einer der festgenommenen Verdächtigen besaß wohl die US-Staatsbürgerschaft. Ziel war es, einen Umsturz herbeizuführen. Auch Putin wird immer wieder Ziel westlicher Anfeindungen. Beispielswiese unterstützen fremde Nachrichtendienste sowie diverse NGOs die dortige Opposition, um einen Regime Change zu erreichen. Zudem steht der russische Präsident bei den tschetschenischen Islamisten auf der Abschussliste, wie einer der wenigen bekanntgewordenen Attentatsversuche aus dem Jahr 2012 zeigt. So befindet sich Putin unablässig im Fadenkreuz missliebiger Kräfte, die ihn lieber heute als morgen aus dem Weg räumen wollen, um Russland zu destabilisieren, beziehungsweise eine dem Westen „genehme“ Marionettenregierung in Moskau zu installieren. Genauso, wie er es nun selbst in Kiew mit dem von ihm begonnenen völkerrechtswidrigen Krieg gegen die Ukraine plant. Gerade deshalb wird Putin aus einem besonders hochqualifizierten und bestens ausgestatteten Sicherheitsteam bewacht. Mehr …
Putin und die Oligarchen auf der Schwarzen Liste. Die Russland-Sanktionen des Westens richten sich gezielt gegen Wladimir Putin persönlich und wichtige Personen aus seinem Umfeld. Darunter alte Freunde, Manager, Milliardäre und ein Ex-Schwiegersohn. Als Reaktion auf Russlands Angriff auf die Ukraine hat der Westen Sanktionen erlassen. Neben den Beschränkungen für die größten russischen Banken und den Handel mit Technologieprodukten treffen sie auch eine Reihe hochrangiger Personen aus dem direkten Umfeld Wladimir Putins (69). Seit diesem Freitag sind auch Putin selbst und sein Außenminister Sergej Lawrow (71) persönlich betroffen, mögliche Vermögen in der EU sollen gesperrt werden. Mit den individuellen Sanktionen will der Westen den Druck auf Putin und sein Machtsystem erhöhen. Sind einflussreiche Personen persönlich in ihrer Reisefreiheit beschränkt oder werden ihre Vermögen im Ausland eingefroren, so die Logik, könnten sie sich gegen den Kreml-Herrscher stellen. Es gehe darum, "Personen in Putins innerem Kreis und in elitären Positionen des russichen Staates" zu treffen, so die US-Regierung in der Begründung ihrer Sanktionen vom Donnerstag. "Sie teilen sich die korrupten Gewinne der Kreml-Politik, nun sollten sie auch die Schmerzen teilen", sagte US-Präsident Joe Biden (79). Mehr …
23.02.2022: Boris Reitschuster über Putin und die Situation in der Ukraine
Lawrow: "Zweifeln immer mehr an der Fähigkeit der EU als Vermittler aufzutreten". Die westlichen Länder werden weiterhin Sanktionen gegen Russland verhängen, weil sie sich daran gewöhnt haben, sagte der russische Außenminister Sergej Lawrow am Dienstag in einem Interview. "Wir verstehen, dass sie versuchen, den Zusammenbruch von Minsk auf uns zu schieben. Die westlichen Kollegen werden nicht aufhören, Russland zu bestrafen. Im Laufe der letzten Jahrzehnte haben sie sich daran gewöhnt, Russland für alle Probleme verantwortlich zu machen", betonte Lawrow. Lawrow führte weiter aus, dass die Minsker Vereinbarungen das Potenzial gehabt haben, den Konflikt in der Ukraine friedlich zu lösen und die territoriale Integrität des Landes zu wahren, aber von Kiew nicht eingehalten worden seien. Er fügte hinzu, dass Russland bereit ist, sich an den Verhandlungstisch zu setzen, aber vorher wissen wolle, "worum es in diesem Dialog gehen wird". Er verwies auch auf die "negative und provokative Rolle der Europäischen Union" bei der Lösung der Ukraine-Krise und stellte die Vermittlungsfähigkeiten der EU in Frage. Mehr …
19.02.2020: Russisches Internet ohne US-Kontrolle. Im Mai 2019 wurde in Russland das Gesetz beschlossen, dass landesinterner Internet-Verkehr im eigenen Land verbleiben und nicht mehr über das Ausland laufen soll. Als Reaktion darauf berichteten westliche Medien hingegen, dass Russland das Internet im eigenen Land massiv zensieren wolle. Soll mit dieser Meldung einmal mehr alles, was sich der US-Kontrolle entziehen will als undemokratisch, diktatorisch und Zensur gebrandmarkt werden? Video und mehr …
Archivmeldung vom 19. November 2017: Warum Russland "Zeugen Jehovas" verbietet. In Russland sind landesweit Königreichsäle der Zeugen Jehovas geschlossen bzw. beschlagnahmt worden. Es wird befürchtet, dass 395 regionale Abteilungen der Zeugen Jehovas auf gerichtlichem Wege geschlossen werden. Warum geht Russland mit seinen Zeugen Jehovas so empfindlich ins Gericht und was bedeutet dies für die Religionsfreiheit? Kla.TV geht der Frage nach, inwiefern Aktionen unter falscher Flagge dabei eine nicht zu unterschätzende Rolle spielen könnten. Video und mehr …
Archivmeldung vom 10. November 2019. Moskauer Demos: Polizeigewalt oder Medienmanipulation? Interview mit Eva Bartlett. Am 8.9.2019 fanden die Wahlen des Moskauer Stadtparlaments statt, woraufhin es zu Massenansammlungen kam. Westliche Medien verbreiteten danach ein Bild von brutalen und totalitären Polizeieinsätzen und Übergriffen gegenüber Demonstranten. Hören Sie sich dazu die Meinung von Eva Bartlett an, einer kanadischen Journalistin, die extra zu einer solchen Demonstration nach Moskau reiste, um sich ein eigenes Bild zu machen. Video und mehr …
Archivmeldung vom 01. September 2019: Die Russland-Versteher (Okkupation Russlands durch die USA). Der Vortrag von Evgeni Fedorov, Mitglied der russischen Staatsduma, aus dem Jahr 2012 ruft völlig unbeabsichtigt dazu auf, nicht allein zu »Putin-Verstehern«, sondern darüber hinaus zu echten »Russland-Verstehern« zu werden. Bei unvoreingenommenem Hinhören ist er ein Augenöffner für die wahren Problematiken Russlands – wie sie aber von unseren Systemmedien seit je konsequent verschwiegen werden. Video und mehr …
13.02.2022: Was plant Russland nach der Weigerung des Westens als Nächstes? Angesichts der hohen Spannungen in Osteuropa hat die Madrider Tageszeitung El País die durchgesickerten Antworten der USA und der NATO auf Russlands Vorschläge zur Deeskalation der Situation auf dem Kontinent veröffentlicht. Der Inhalt der Dokumente wird der russischen Führung wahrscheinlich nicht gefallen. Moskaus wichtigste Forderung wurde zurückgewiesen: rechtsverbindliche Garantien, mit denen von einer möglichen weiteren Expansion des NATO-Bündnisses, insbesondere in die Ukraine, abgesehen wird. Die übrigen Angebote seitens des Westens werden wenig dazu beitragen, die Situation zu entschärfen oder Kompromisse zu erzielen. Einige Vorschläge sind für Moskau schlicht unannehmbar, zum Beispiel ein Abzug russischer Truppen aus Abchasien, Südossetien, Moldawien oder von der Krim. Andere Vorschläge sind gar nicht realisierbar. Darunter ist die Idee, zur Umsetzung des Vertrags über konventionelle Waffen in Europa zurückzukehren. Bisher hat jedoch noch kein einziger NATO-Staat die angepasste Fassung von 1999 ratifiziert. Russland hat also keinen Grund, sein Moratorium für dessen Umsetzung aufzuheben. Andere Vorschläge wären zwar in der Praxis umsetzbar, führen aber kaum zu greifbaren Ergebnissen, so wie etwa die Wiederaufnahme des Dialogs über Sicherheitsfragen, auch im Rahmen des NATO-Russland-Rates. Dialog ist an sich wichtig, aber ohne den politischen Willen, konkrete Ergebnisse zu erzielen, ist er nutzlos. Mehr …
12.02. Putin - Die Rückkehr des russischen Bären | Doku HD | ARTE
10.02. "Für eine Verbesserung der Beziehungen" – Lawrow trifft britische Außenministerin Truss in Moskau. Am Donnerstag traf der russische Außenminister Sergej Lawrow zu bilateralen Gesprächen mit seiner britischen Amtskollegin Liz Truss in Moskau zusammen. Er betonte, die Beziehungen beider Länder könnten nur durch einen gleichberechtigten Dialog normalisiert werden. Mehr …
08.02. Putin: Im Krieg gegen Atommacht Russland wird es keine Sieger geben. Sollte die Ukraine der NATO beitreten, könnte das zu einem Krieg in Europa führen. Darauf wies der russische Staatschef Wladimir Putin hin. Es gebe keine Garantien, dass Kiew nach einem Beitritt nicht versuchen werde, einen Krieg um die Krim anzuzetteln. Am Montag hat der russische Präsident Wladimir Putin auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit seinem französischen Amtskollegen Emmanuel Macron erklärt, dass ein NATO-Beitritt der Ukraine und ein anschließender Versuch, die Krim zurückzuerobern, zu einem Krieg zwischen Russland und Frankreich führen könnte. Auf die Bemerkung eines französischen Journalisten erklärte Putin unmissverständlich, was die Aufnahme der Ukraine in die NATO zur Folge haben könnte. Er fragte: „Sie wollen, dass Frankreich gegen Russland Krieg führt?" Das sei, was passieren würde, wenn die Ukraine der NATO beitrete und versuche, ihre "Politik der Wiedereingliederung der Krim" mit Gewalt durchzusetzen, so Putin weiter. Mehr …
30.01. Russische Goldreserven erreichen neuen Höchststand. Innerhalb einer Woche sind die Goldreserven Moskaus um 0,2 Prozent gestiegen. In letzter Zeit brachen die Goldreserven des Landes immer neue Rekorde. Inzwischen erreichen sie einen Wert von über 573 Milliarden Euro. Russlands internationale Reserven sind innerhalb einer Woche um 1,4 Milliarden US-Dollar angestiegen. Wie Daten der russischen Zentralbank zeigen, erreichten sie am 21. Januar dieses Jahres den neuen historischen Höchststand von 639,6 Milliarden US-Dollar (573,1 Milliarden Euro). Nach Angaben der Regulierungsbehörde stiegen die Reserven um 0,2 Prozent, was auf Devisenkäufe im Rahmen der fiskalischen Regel zurückzuführen ist. Dieser Regel zufolge müssen überschüssige Einnahmen für Devisen ausgegeben werden, was jedoch teilweise durch eine negative Marktneubewertung ausgeglichen wurde. Russlands internationale Reserven, bei denen es sich um hochliquide ausländische Vermögenswerte handelt, die von der Zentralbank und der Regierung des Landes vorgehalten werden, bestehen aus Devisenfonds, Sonderziehungsrechten beim Internationalen Währungsfonds (IWF) und Währungsgold. Mehr …
29.01. Wladimir Putin unterzeichnet Gesetz über lebenslange Haft für rückfällige Kinderschänder. Das Gesetz sieht eine Höchststrafe von lebenslänglicher Haft für Pädophile bei wiederholten Straftaten gegen die sexuelle Integrität aller Minderjährigen vor, nicht wie bisher nur der Unter-14-Jährigen. Diese Maßnahme wird auch beim ersten Verstoß gegen die sexuelle Integrität eines Kindes verhängt, wenn zwei oder mehr Kinder betroffen sind oder wenn die Gewalt gegen den Minderjährigen von anderen schweren oder besonders schweren Straftaten begleitet wurde. Die Änderungen waren im Herbst 2021 von Abgeordneten der Partei “Einiges Russland” sowie von Andrei Turtschak vorgeschlagen worden, dem ersten stellvertretenden Sprecher des Russischen Föderationsrates. Diese Initiative wurde vom Leiter des Ermittlungskomitees Alexander Bastrykin unterstützt. Am 18. Januar wurde der Gesetzentwurf von der Staatsduma und einige Tage später vom Föderationsrat angenommen. Mehr …
28.01. Sergei Lawrow im Interview: "Russland will keinen Krieg". Der russische Außenminister Lawrow hat am Freitag erklärt, Russland wolle keine bewaffneten Konflikte. Moskau werde es aber nicht zulassen, dass seine eigenen Interessen außer Acht gelassen werden. Der Chefdiplomat warnte vor Maßnahmen, falls eine Einigung mit dem Westen nicht erzielt werden kann. Der russische Außenminister Sergei Lawrow hat am Freitag vier Radiosendern – Sputnik, Goworit Moskwa, Komsomolskaja Prawda und Echo Moskwy – ein Interview gegeben. Während des Gesprächs beantwortete er Fragen zur internationalen Agenda, zu den Beziehungen mit der Ukraine sowie zu den Verhandlungen Russlands mit den USA und der NATO. Zu den von Moskau geforderten gegenseitigen Sicherheitsgarantien sagte Sergei Lawrow, Russland wolle keinen Krieg. Es werde anderen Ländern aber nicht erlauben, seine Rechte zu verletzen: "Wenn es von Russland abhängt, dann wird es keinen Krieg geben. Wir wollen keine Kriege. Aber wir lassen auch nicht zu, dass auf unseren Interessen grob herumgetrampelt wird, dass unsere Interessen ignoriert werden." Mehr …
27.01. Russland vertieft militärische Zusammenarbeit mit Kuba und anderen Ländern der Region. Der russische Präsident Wladimir Putin hat mit den Staatsoberhäuptern Kubas, Venezuelas und Nicaraguas vereinbart, in einer Reihe von Bereichen Partnerschaften zu entwickeln. Dazu zählt auch eine verstärkte militärische Zusammenarbeit, wie der russische Außenminister am Mittwoch mitteilte. Moskau sieht sich durch die auch militärisch immer weiter an das Territorium der Russischen Föderation heranrückenden NATO in seiner Sicherheit bedroht und fordert daher einen Stopp der NATO-Osterweiterung, insbesondere einen Verzicht auf die Aufnahme der Ukraine. Entsprechende Garantien schließen die USA jedoch entgegen früherer Zusicherungen aus. Der stellvertretende Moskauer Außenminister Sergej Rjabkow hatte bereits nach ersten Krisengesprächen zum Abbau der Spannungen Mitte Januar geäußert, dass im Falle eines Scheiterns der Gespräche über verbindliche Sicherheitsgarantien auch russisches Militär auf Kuba und in Venezuela stationiert werden könne. Angesprochen auf die Möglichkeit der Entsendung von Truppen nach Lateinamerika, antwortete der russische Vize-Außenminister, dass er dies nicht ausschließen wolle. "Es ist der amerikanische Stil, mehrere Optionen für seine Außen- und Militärpolitik zu haben", sagte er. "Das ist der Grundstein für den starken Einfluss dieses Landes in der Welt." Mehr …
22.01. Die Rückkehr des Kremlmonsters. Mit dem Vorwurf, Russland wolle Krieg gegen die Ukraine führen, versucht die Westallianz ihre eigenen Dominanzgelüste zu verschleiern. Erinnern Sie sich noch an „Russiagate“? Die von allen westlichen Großmedien verbreitete Verschwörungstheorie, wonach Donald Trump mit Hilfe des Kremls ins Weiße Haus gekommen und von Wladimir Putin mit anzüglichen Pipi-Videos erpresst worden sei. Damals hieß es auch, Hillary Clinton habe die Wahl nur verloren, weil „russische Hacker“ ihre E-Mails sowie Dokumente der Partei veröffentlicht hätten, die zeigten, wie sie Bernie Sanders um die Kandidatur betrogen hatte. Diese unsichtbaren „russischen Hacker“ hätten über Twitter und Facebook die Wahlen manipuliert und seien dabei, die Demokratie zu unterwandern. Nicht mehr subtil, von unsichtbaren Hackern und Facebookern wird die Demokratie unterwandert, sondern direkt und vom Ultrabösen persönlich mit Knarre bedroht, der es sich tatsächlich herausnimmt, die Truppen in seinem Land aufzustellen, wo er will — zum Beispiel an die Grenze zur Ukraine, an der auch das US-Imperium und die NATO gerne ihre Raketen aufstellen würden. Wogegen die Russen Sicherheitsbedenken vorbringen — verständlicherweise, denn wenn sie im Gegenzug ein paar Hyperschall-Raketen auf Kuba stationieren und Atom-U-Boote in den „freien Meeren“ des Golfs von Mexiko cruisen ließen, wäre das ein direkter Flashback zurück in die Kubakrise …Mehr …
21.01. Sacharowa über Russland-Bericht des US-Außenministeriums: "Orwells Ministerium für Wahrheit". Maria Sacharowa zieht zwischen dem US-Außenministerium und dem ''Ministerium für Wahrheit'' aus dem Roman von George Orwell "1984" interessante Parallelen. Das US-Außenministerium besteht darauf, dass ethnische Russen in der Ukraine nicht unterdrückt werden. Das US-Außenministerium hat einen Artikel über angebliche russische Desinformationen bezüglich der Ukraine veröffentlicht, die laut der russischen Außenamtssprecherin Maria Sacharowa "Passagen mit einfach unmenschlichen Lügen" enthalten. Darüber schrieb Sacharowa auch am Freitag auf ihrem Telegram-Kanal. Maria Sacharowa zeigte sich absolut nicht einverstanden damit, dass es aus Sicht des US-Außenministeriums keine Umkreisung Russlands durch NATO-Stützpunkte gebe. Besonders empört war sie über die Argumentation der USA. Sacharowa wörtlich: „Die von amerikanischen Diplomaten vorgelegten Beweise sind genial: Von Russlands 20.000 km langen Landgrenze liegen nur 1.200 km an der Grenze zum NATO-Gebiet; von Russlands 14 Nachbarländern sind nur fünf NATO-Mitglieder. Was für eine Art von Umkreisung ist das, wenn man sich aus dieser befreien kann." Mehr ...
Russlands Sicherheitsforderungen: NATO-Truppen sollen Rumänien und Bulgarien verlassen. Das russische Außenministerium hat am Freitag klargestellt, was die von Moskau geforderten Sicherheitsgarantien für NATO-Truppen aus Rumänien und Bulgarien bedeuten, die beide im Jahr 1997 noch keine Mitglieder der Militärallianz waren. Im Rahmen der von Russland geforderten Sicherheitsgarantien zur Entspannung der aktuellen Situation sollen ausländische Truppen, Waffen und andere militärische Ausrüstung aus Rumänien und Bulgarien abgezogen werden. Das erklärte das russische Außenministerium am Freitag als Antwort auf Medienanfragen danach, was die Forderung der Russischen Föderation an die NATO, ausländische Truppen, Ausrüstung und Waffen abzuziehen, in Bezug auf diese Länder bedeute. Der russische Außenminister Sergei Lawrow sagte bei einer Pressekonferenz: „Dies bezieht sich auf den Abzug ausländischer Streitkräfte, Ausrüstungen und Rüstungsgüter und andere Schritte zur Rückkehr zur Konfiguration von 1997 auf dem Gebiet von Ländern, die zu diesem Zeitpunkt nicht Mitglied der NATO waren. Dies gilt sowohl für Bulgarien als auch für Rumänien." Mehr …
19.01. Ausbau strategischer Beziehungen – Gipfeltreffen zwischen Putin und seinem iranischen Amtskollegen. Russlands Präsident Putin hat am Mittwoch seinen iranischen Amtskollegen Raisi in Moskau empfangen. Das Treffen ist Raisis wichtigster offizieller Auslandsbesuch seit seinem Amtsantritt im August und der erste Besuch eines iranischen Präsidenten in Russland seit 2017. Der russische Präsident Wladimir Putin hat am Mittwoch seinen iranischen Amtskollegen Ebrahim Raisi in Moskau empfangen. Zuvor hatte Putin den iranischen Präsidenten im Rahmen der strategischen Interaktion zwischen Iran und Russland zu einem Besuch in Russland eingeladen. Das Treffen in Moskau ist Raisis wichtigster offizieller Auslandsbesuch seit seinem Amtsantritt im August und der erste Besuch eines iranischen Präsidenten in Russland seit 2017. Der syrischen Regierung sei es gelungen, die Terrorbedrohungen großteils aufgrund der Hilfe Russlands und Irans im Syrien-Konflikt zu überwinden, sagte der russische Präsident bei dem Treffen. "Im Moment sind wir natürlich besorgt über die Situation in Afghanistan", fügte Putin hinzu und betonte die Notwendigkeit, dass Russland und Iran sich über diese neue Krise in der Region austauschen sollten. Laut dem russischen Staatschef arbeiten die beiden Länder auf der internationalen Bühne im Allgemeinen "sehr eng" zusammen. Mehr …
13.01. Russland: Mondmission "Luna 25" im Jahr 2022 unser wichtigstes wissenschaftliches Ereignis. Im Jahr 2022 will Russland mit "Luna 25" erstmals weltweit eine Raumsonde zum Mondsüdpol starten. Der Präsident der Russischen Akademie der Wissenschaften (RAW) Alexander Sergejew verkündete, welche Erkenntnisse sich die russischen Forscher von dieser Mission erhoffen. Der Start der Forschungssonde "Luna 25" zum Mond und deren geplante Landung am Südpol des Erdtrabanten werden die wichtigsten Meilensteine für die russische Wissenschaft im Jahr 2022 sein. Dies teilte der Präsident der Russischen Akademie der Wissenschaften (RAW) Alexander Sergejew im Interview mit der Nachrichtenagentur TASS mit. Ihm zufolge soll diese Raumfahrt-Mission Russlands Rückkehr zu unserem natürlichen Erdtrabanten erstmals seit den 1970er Jahren markieren. Sergejew fügte hinzu, dass der Sommer 2022 der günstigste Zeitpunkt für den Start der lange vorbereiteten Mission sei. Mehr …
10.01.2022: Podcast 2021-02 – So dreist lügen nur wenige
03.01.2022: Putin Interview – Keiner wagt es gegen uns zu kämpfen! Seit Wladimir Putin die Geschicke Russlands leitet, lebt das Feindbild Russland wieder neu auf. Vor allem die heutigen transatlantisch orientierten Politiker und Medien üben sich darin, vom „bösen Iwan“ zu berichten, während ihre Vorgänger Roosevelt und Churchill aber genüsslich zuschauten, wie Millionen von deutschen Frauen vom „Iwan“ vergewaltigt und aufs bestialischte verstümmelt wurden. Fakt ist: Russland ist eine historische Weltmacht, die immer wieder für Furore sorgt und auch weiter Fuore machen wird. Um diese Entwicklung zu verstehen, ist es wichtig sich nicht nur das aktuelle Russland anzuschauen, sondern sich auch intensiv mit der Geschichte, der Politik, der Wirtschaft und dem Militär dieses Landes zu beschäftigen. Was bleibt? Putins Russland könnte es um vieles einfacher haben, wenn es objektiv über die wahre Geschichte der 30er Jahre des vorigen Jahrhunderts berichten würde. Aber da kommt nichts, was viele, vor allem Geschichtskenner in Deutschland, zurecht anprangern. Die Mär von der „bösen Wehrmacht“ – ist nämlich schon lange widerlegt, auch von russischen Historikern. Krieg ist grausam und die Gründe die zum Krieg führten, wurden am Ende schon immer von den Siegern zurechtgebogen, fanden somit auch Eingang in die Geschichtsbücher. Nur eben halt nicht richtig. Vladimir Putin erklärt im folgenden Interview, dass Russland solche Systeme entwickelt hat, dass keiner auf die Idee kommt gegen Russland zu kämpfen. Außerdem vergleicht er Russland mit anderen Staaten, was Wettrüsten und Abrüsten betrifft. Mehr …
02.01.2022: Putins Neujahrsansprache 2021 / 2022 auf Deutsch
Russischer Botschafter über Druck auf RT DE und reziproke Maßnahmen gegen deutsche Medien. Für die deutsch-russischen Beziehungen hat es in den vergangenen Jahren einen Rückschlag nach dem anderen gegeben. Die Deutsche Presse-Agentur (dpa) sprach mit dem russischen Botschafter Sergei Netschajew über Konfliktthemen und über die Zukunft der bilateralen Beziehungen. Ukraine-Konflikt, Tiergartenmord, Streit um das deutschsprachige Programm des russischen Auslandssenders RT: Die Liste der Konfliktthemen zwischen Deutschland und Russland ist lang. Michael Fischer und Jörg Blank von der Deutschen Presse-Agentur (dpa) haben darüber mit dem russischen Botschafter in Berlin, Sergei Netschajew, gesprochen. Mehr …
30.12.2021: Neues Telefonat zwischen Putin und Biden – Ukraine und Iran als Themenschwerpunkte. Am Abend des 30. Dezembers hat ein Telefonat zwischen Wladimir Putin und Joe Biden auf Initiative des russischen Präsidenten stattgefunden. Dies war bereits der zweite Austausch der beiden Staatschefs in diesem Monat. Weder Moskau noch Washington haben bislang Details über das Gespräch bekannt gegeben. Der russische Präsident Wladimir Putin hat am Donnerstagabend angesichts der angespannten Lage um die Ukraine-Krise und im Vorfeld der Verhandlungen zwischen Washington und Moskau in Genf am 10. Januar mit seinem US-Amtskollegen Joe Biden telefoniert. Bereits am 7. Dezember hatten Putin und Biden im Format einer Videokonferenz verhandelt. Das Telefonat begann nach Angaben von US-Regierungsvertretern gegen 21.35 Uhr MEZ, also am Nachmittag in den USA und kurz vor Mitternacht in Moskau, und dauerte etwa 50 Minuten. Das Gespräch fand auf Initiative des russischen Präsidenten statt. Hauptthema der Verhandlungen soll der Ukraine-Konflikt gewesen sein. Der Kreml hatte am Donnerstagmorgen mitgeteilt, der russische Staatschef wollte anstehende Sicherheitsgespräche im Januar diskutieren, bei denen Russland vor allem das Thema der gegenseitigen Sicherheitsgarantien auf den Verhandlungstisch bringen will. Außerdem sollen die Staatschefs die Verhandlungen zum Atomdeal mit Iran besprochen haben. Mehr …
29.12. Verascht Putin gerade den Westen? Russland fordert Ausländer zu Zwangs-Gesundheits-Checks auf. Wie eben in den Medien zu lesen ist plant Russland alle Deutschen und andere Ausländer zu einem alle drei Monate wiederkehrenden, aufwendigen Gesundheitscheck zu vergattern. Was für die westlichen Impf-Fanatiker kein Problem darstellt – ihre ganze Bevölkerung alle paar Monate mit fragwürdigen Substanzen zwangsimpfen & boostern zu lassen – sorgt für einen Aufschrei wenn Russland etwas nur annähernd Ähnliches in den Raum stellt. Falls man den Meldungen trauen darf, verpflichtet Russland alle Ausländer (ausgenommen Weißrussen), die länger als 90 Tage im Land sind, ab dem kommenden Frühjahr zu regelmäßigen, aufwendigen Zwangs-Gesundheitschecks – und das in Drei-Monats-Abständen (also in etwa so oft wie sich die westliche Bevölkerung wohl künftig wird boostern lassen müssen). Dem Gesetz zufolge müssen sich die Ausländer unter anderem auf Tuberkulose, Drogenkonsum, Syphilis und HIV untersuchen lassen. Sie müssen sich röntgen lassen, Fingerabdrücke und Blutproben abgeben, sowie eine CT und psychologische Untersuchungen und Befragungen (nehmen Sie Drogen, fühlen Sie sich gut,…) über sich ergehen lassen. Mehr …
28.12. Warum die NGO Memorial in Russland vom Gericht geschlossen wurde. Das oberste russische Gericht hat Memorial, die vielleicht älteste sogenannte Menschenrechtsorganisation des Landes, geschlossen, was im Westen für Protest gesorgt hat. Warum wurde Memorial in Russland verboten? Das von den westlichen Medien so heftig kritisierte russische Gesetz über ausländische Agenten ist keine russische Erfindung. In den USA gibt es bereits seit 1938 das FARA-Gesetz (Foreign Agents Registration Act). Es soll ausländische Einmischungen in die Politik der USA verhindern. Nach dem Gesetz drohen jedem, der in den USA mit ausländischer Finanzierung politisch tätig wird und sich nicht als „ausländischer Agent“ registriert, Geld und/oder Gefängnisstrafen. Das Gesetz wird sehr restriktiv angewendet. Die russische Studentin Maria Butina zum Beispiel wurde in den USA aufgrund dieses Gesetze zu 18 Monaten Haft verurteilt. Ihr Vergehen bestand darin, als Waffennärrin Kontakte zur US-Waffenlobby geknüpft zu haben. Dass sie mit einigen Vertretern der Waffenlobbyisten gesprochen hat, reichte schon aus, um zu über einem Jahr Gefängnis verurteilt zu werden. Russland hat das FARA-Gesetz der USA im Grunde nur abgeschrieben, wobei jedoch die Strafen in der russischen Kopie dieses US-Gesetzes weniger streng sind. An dem FARA-Gesetz der USA hatten und haben die deutschen „Qualitätsmedien“ nichts zu kritisieren. Als Russland aber 2012 seine weniger strenge Kopie des amerikanischen Gesetzes eingeführt hat, war der Aufschrei im Westen groß. Angeblich will Russland damit die Zivilgesellschaft einschränken. In Wirklichkeit verpflichtet das Gesetz nur jeden, der in Russland einer politischen Tätigkeit nachgeht und aus dem Ausland finanziert wird, seine Finanzen offenzulegen. Außerdem müssen Veröffentlichungen solcher Organisationen (meist sind das vom Westen finanzierte NGOs) als Publikationen von „ausländischen Agenten“ gekennzeichnet werden. Das sind die gleichen Regelungen, die auch in den USA gelten. Die Frage ist also nicht, ob Memorial sich sage und schreibe acht Jahre lang den Anordnungen der russischen Behörden widersetzt hat, das bestreitet niemand, darauf ist Memorial sogar stolz. Die Frage ist vielmehr, ob die russischen Vorwürfe, Memorial würde aus dem Ausland finanziert, der Wahrheit entsprechen. Diese Frage lässt sich leicht beantworten, denn Memorial war früher sehr stolz auf seine Partner und Finanziers. Schon 2013, als Memorial als ausländischer Agent eingestuft wurde, hat ein russisches Portal darüber berichtet und dabei den damaligen Chef von Memorial ausführlich zu Wort kommen lassen. Und der hat ganz offen und stolz erzählt, dass die Open Society Foundations von George Soros nach ihrer Gründung 1993 Memorial sofort finanziell unterstützt haben. Die Zusammenarbeit mit Soros dauerte 20 Jahre und Soros war einer wichtigsten Finanziers von Memorial. Mehr noch: Sogar der amerikanische Staat hat Memorial finanziell unterstützt. Memorial hat Geld von USAID bekommen und USAID ist keine Hilfsorganisation, sondern eine US-amerikanische Behörde, deren Aufgabe es ist, Märkte im Ausland für die amerikanischen Konzerne zu öffnen. Mehr …
24.12. Putins Fragestunde – Corona, Bevölkerungswachstum, NATO, Foltervideos, Gaspreise und Väterchen Frost. Am 23. Dezember hat der russische Präsident Wladimir Putin während der jährlichen Pressekonferenz Fragen von Journalisten beantwortet. Der Präsident äußerte sich zur Pandemie, zu Impfungen, zum Bevölkerungswachstum, zur Ukraine, zu Nawalny, zur NATO, zur Krim, zu den Gaspreisen und vielem mehr. Der russische Präsident Wladimir Putin hat am 23. Dezember seine jährliche große Fragestunde abgehalten. Die Großen Pressekonferenzen von Wladimir Putin gelten traditionell als Resümee des Jahres. Der Präsident schränkt die Journalisten bei der Wahl der Kommunikationsthemen nicht ein. Die Fragen beziehen sich in der Regel auf verschiedene Bereiche der russischen Innen- und Außenpolitik, manchmal aber auch auf das Privatleben des Staatschefs. Die Veranstaltung fand in der Moskauer Manege statt. Aufgrund von Personenbeschränkungen konnten nur 507 Medienvertreter persönlich an der Pressekonferenz teilnehmen. Wegen der Pandemie wurden die Journalisten am Eingang zudem mit Silberpartikeln behandelt. Darüber hinaus stellte man für die Medienvertreter individuelle Schutzmasken her, die mit einer antibakteriellen Nanosilberlösung behandelt wurden. Sie waren vor der Pressekonferenz auf den Sitzen in der Halle platziert worden. Mehr …
23.12. "Kontraproduktiv": Putin kritisiert Deutschland für scharfes Vorgehen gegen Ungeimpfte. Bei seiner traditionellen Jahrespressekonferenz nahm der russische Präsident Wladimir Putin zur Corona-Pandemie Stellung. Strengere Maßnahmen gegen Impfverweigerer seien seiner Ansicht nach sinnlos. Als Beleg und negatives Beispiel führte er Deutschland an. Russlands Präsident Wladimir Putin hat sich am Donnerstag auf seiner traditionellen Jahrespressekonferenz zur Corona-Lage und zu den COVID-19-Impfungen geäußert. Diese seien ihm zufolge das wichtigste Mittel im Kampf gegen die Pandemie. Für die vielen Opfer während der Pandemie machte er die zu geringe Herdenimmunität im Land verantwortlich. Ihm zufolge sind derzeit 59,4 Prozent der Russen geimpft oder genesen. "Das ist nicht genug, die Herdenimmunität sollte bei 80 Prozent liegen", betonte Putin. Auch seine Daten zur Corona-Sterblichkeit verheimliche Russland nicht, so der Präsident. Die Frage, ob Strafen für Impfverweigerer eingeführt werden sollten, verneinte Putin. Vor allem sollte aber die Fälschung von Impfzertifikaten strafrechtlich verfolgt werden. Was Unentschlossene betrifft, so sei es notwendig, Aufklärungsarbeit zu leisten und den Menschen zu erklären, warum eine Impfung wichtig ist. Andere Wege seien kontraproduktiv. "Nur ein Prozent der bereits Genesenen erkrankt wieder an Corona, von den Geimpften sind es nur drei bis vier Prozent", sagte der russische Präsident. Es sei falsch, den Weg anderer Länder einzuschlagen, die strengere Maßnahmen gegen Ungeimpfte einführen, sagte Putin und führte als Beispiel Deutschland an. Obwohl dort das Vorgehen gegen Ungeimpfte verschärft werde, sei die Impfquote in der Bundesrepublik trotzdem niedrig, so betonte der 69-Jährige. Mehr …
"Sie lügen die ganze Zeit": Wladimir Putin zu Vorwürfen von Ukraine und EU gegen Gazprom. Gazprom trage keine Schuld an der Energiekrise in Europa, und solche Anschuldigungen aus Europa und Kiew seien ein Versuch, die Dinge "auf den Kopf zu stellen". Dies sagte der russische Präsident Wladimir Putin bei seiner jährlichen Großen Pressekonferenz in Moskau. Auf eine entsprechende Frage eines Journalisten, ob all diese Anschuldigungen auch nur "einen winzigen Funken Wahrheit" enthielten, sagte der russische Präsident: "Natürlich nicht. Es gibt hier keinerlei Wahrheit. Dies ist nur ein erneuter Versuch, die Dinge auf den Kopf zu stellen. Sie lügen die ganze Zeit und führen einen in die Irre." Er fügte hinzu, dass Gazprom das Gas, das von seinen Vertragspartnern im Rahmen bestehender Verträge angefordert wurde, in vollem Umfang liefere. Dabei betonte Putin, dass Russland als einziges Energieunternehmen weltweit seine Liefermengen ins Ausland, einschließlich Europa, sogar erhöht habe. Als Beispiel nannte er dabei Deutschland – den größten Verbraucher russischen Erdgases in Europa – sowie Italien. Mehr …
Kreml über Situation um RT DE: Alle tun, was sie wollen - Wir leben in "Cowboy-Realität". Kremlsprecher Dmitri Peskow hat die Situation um die TV-Ausstrahlung von RT DE in Deutschland als eine "Cowboy-Realität" bezeichnet. Alle würden alles tun, was sie wollten, resümierte Peskow in Bezug auf das Verhalten der Bundesregierung gegenüber RT. In einem Interview im russischen Fernsehen hat sich der Sprecher des russischen Präsidenten Dmitri Peskow zur Situation um die Ausstrahlung des TV-Programms von RT DE in Deutschland geäußert und das willkürliche Verhalten der deutschen Regierung gegenüber dem Sender verurteilt. Peskow wörtlich: „Alle tun alles, was sie wollen. Wir leben jetzt in einer Cowboy-Realität." Der Sprecher erklärte, die Sperrung der Ausstrahlung von RT DE stehe nicht im Einklang mit alldem, wofür Europa stehe, und widerspreche darüber hinaus Normen und Prinzipien der OSZE. Dies werde jedoch heutzutage sowohl in Europa als auch in den USA ignoriert. Er unterstrich, dass Russland auf diese Schritte reagieren müsste: „Wir müssen selbstbewusst, umsichtig und nachdrücklich agieren, um uns selbst nicht ins Bein zu schießen, aber zugleich unseren Gegnern klar zu machen, dass wir damit ausdrücklich nicht einverstanden sind." Mehr …
22.12. Lawrow: Wir werden mit adäquaten Sanktionen auf RT DE-Löschung reagieren. Der russische Außenminister Sergei Lawrow hat in einem Interview mit RT angesichts der Sperrung der Ausstrahlung von RT DE erklärt, dass Russland gezwungen sei, mit spiegelbildlichen Sanktionen auf das rechtswidrige Vorgehen der deutschen Behörden zu reagieren. Sergei Lawrow, der russische Außenminister, hat RT ein Exklusivinterview gegeben. Insbesondere antwortete er auf eine Frage des RT DE-Korrespondenten Roman Ziskin über die Entfernung des RT DE-Kanals auf YouTube wenige Stunden nach dem Sendestart und den Druck der Medienanstalt Berlin-Brandenburg auf den Betreiber des Satelliten Eutelsat 9B, die Online-Ausstrahlung des deutschen RT-Kanals einzustellen. Lawrow wies darauf hin, dass er die Situation des Senders RT DE in Deutschland genau verfolge. Er betonte, dass die deutschen Behörden für die Hindernisse, mit denen RT DE in Deutschland konfrontiert ist, verantwortlich sind, auch wenn sie dies bis zu einem gewissen Punkt geleugnet haben. Ihm zufolge begann alles damit, ein negatives Image des RT DE-Fernsehsenders zu schaffen, woraufhin konkrete Maßnahmen folgten. Es gab einen Versuch, die Bankkonten zu sperren, später wurde die Erteilung einer Sendelizenz in Deutschland verweigert und schließlich wurde Druck auf Luxemburg ausgeübt, mit demselben Ziel, die Erteilung einer Sendelizenz für RT DE zu verhindern. Mehr …
RT DE von Liveausstrahlung über Eutelsat 9B ausgeschlossen. RT DE wurde auf Betreiben der Medienanstalt Berlin-Brandenburg von der Liveübertragung über Satellit, die am 16. Dezember über Satelliten von Eutelsat aufgenommen wurde, ausgeschlossen. Das ist ein Verstoß gegen das Europäische Übereinkommen über das grenzüberschreitende Fernsehen und ein Akt der Kompetenzüberschreitung. Mehr …
19.12. Russisches Außenministerium warnt NATO: Wir behalten uns Antwort im militär-technischen Bereich vor. Laut dem russischen Vizeaußenminister Alexander Gruschko hat für das Verhältnis zwischen Russland und der NATO die Stunde der Wahrheit geschlagen. Ihm zufolge bietet Moskau der Allianz einen politischen Weg an, der die Sicherheit in Eurasien stärken soll. Gleichzeitig warnt er vor den Konsequenzen bei Nichtbeachtung der Vermittlungsvorschläge. Gruschko teilte mit, dass Russland mit seinem jüngsten Vertragsentwurf der Allianz seine Dialogbereitschaft bekundet habe. Das Ziel sei es, ein militärisches Konfrontationsszenario auf einen politischen Weg umzulenken, der die Sicherheit aller Staaten der OSZE sowie im euroatlantischen und eurasischen Raum stärken solle. Moskau habe der Allianz den Ernst seiner Position deutlich gemacht: Wenn dies nicht gelingt, gehen auch wir in den Modus der Schaffung von Gegenbedrohungen über. Dann wird es aber zu spät sein, uns danach zu fragen, warum wir diese und jene Entscheidungen getroffen und am jeweiligen Ort diese und jene Systeme stationiert haben." Mehr …
18.12. Verzicht auf Osterweiterung: Russland übermittelt Entwürfe für Sicherheitsverträge mit USA und NATO. Russland hat der NATO vorgeschlagen, sich zu verpflichten, die Ukraine und andere Länder nicht in das Bündnis aufzunehmen und keine militärischen Aktionen auf ukrainischem Gebiet durchzuführen. Zeitgleich schlug Moskau den USA auch vor, eine Garantie abzugeben, dass die ehemaligen Sowjetstaaten nicht der NATO beitreten werden. Russland hat den USA einen Vertragsentwurf über Sicherheitsgarantien unterbreitet und der NATO ein Abkommen über Sicherheitsmaßnahmen zwischen Russland und den NATO-Ländern übergeben. Dies teilte das russische Außenministerium am Freitag mit. Die Dokumente wurden bereits am 15. Dezember unter anderem der US-Unterstaatssekretärin Karen Donfried übergeben. Moskaus Angebot an Washington. In dem Vertragsentwurf mit den USA schlug Russland im einleitenden Teil vor, den Grundsatz jeglicher Vermeidung der Entfesselung eines Atomkrieges zu verankern. Das Dokument umfasst insgesamt acht Artikel. Mehr …
13.12. Putin: Habt ihr Deutschland besetzt? Interview von Vladimir Putin mit dem amerikanischen Journalisten Charlie Rose für CBS und PBS. Putin spricht über Syrien, Iran, China, Deutschland, Ukraine, die baltischen Staaten und seine Präsidentschaft. Putin weiß wenigstens wovon er redet, da gibt es nicht einen in der deutschen Politik, Respekt. Hinzufügen möchte ich, dass Charlie Rose ein Werkzeug des American Exceptionalism ist. Der Amerikanische Exzeptionalismus, ist eine nationalistische Ideologie, die auf dem Postulat basiert, dass die Vereinigten Staaten von Amerika eine Sonderstellung gegenüber allen anderen Nationen einnehmen. Mehr …
Hadley Gamble schockt Putin mit ihrer Frage – ob Putin Energie als Waffe gegen Europa nutzt? Putin: Eine schöne Frau, sympatisch. Ich erzähle ihr das Eine und sie gibt mir direkt etwas anderes zurück. Als hätte sie nicht gehört, was ich sagte. Ich werde es Ihnen jetzt noch einmal erklären. Mehr …
In den westlichen Medien wird viel über Putin geschrieben. Aber Putin kommt praktisch nie selbst zu Wort und wenn doch, dann stark verkürzt. Man kann Putin mögen oder auch nicht, aber man sollte wissen, was Putin selbst zu den drängendsten Fragen unserer Zeit sagt, um die Entscheidung darüber treffen zu können.Thomas Röper lebt seit 1998 überwiegend in Russland, spricht fließend Russisch und lässt den russischen Präsidenten Vladimir Putin selbst in diesem Buch in ausführlichen Zitaten zu Wort kommen.Sehen Sie, was Putin zu den drängendsten internationalen Problemen sagt, ob zu Syrien, der Ukraine, der weltweiten Flüchtlingskrise, zu dem Verhältnis zu Europa und Deutschland oder auch zu Fragen der Pressefreiheit. Putins Aussagen einmal komplett zu lesen, anstatt nur Zusammenfassungen oder aus dem Zusammenhang gerissene Ausschnitte zu lesen, ergibt eine interessante Sicht auf die Probleme der heutigen Welt. Mehr …
09.12. Putin: Lage im Donbass erinnert an Völkermord. Was derzeit im Donbass passiert, erinnere an Völkermord, sagte der russische Präsident Wladimir Putin. Auf einer Sitzung wurde das Staatsoberhaupt gebeten, entsprechende Begriffe in die Gesetzgebung einzuführen. Mehr …
Putin: Lage im Donbass erinnert an Völkermord. Was derzeit im Donbass passiert, erinnere an Völkermord, sagte der russische Präsident Wladimir Putin. Auf einer Sitzung wurde das Staatsoberhaupt gebeten, entsprechende Begriffe in die Gesetzgebung einzuführen. "Was jetzt im Donbass passiert, kennen und sehen wir sehr gut. Das erinnert natürlich sehr an den von Ihnen erwähnten Völkermord", sagte Putin zum ukrainischen Journalisten Kirill Wyschinski bei einer Sitzung des Rates für die Entwicklung der Zivilgesellschaft und der Menschenrechte am Donnerstag. Wyschinski hatte in seiner Rede über die Verschlechterung der Lage im Donbass gesprochen und Putin gebeten, das Konzept des "Völkermords" oder des "Aufrufs zum Völkermord" am russischen Volk in der Gesetzgebung zu verankern. Der Staatschef sagte, dass man bei der gesetzlichen Verankerung von Konzepten im Zusammenhang mit Völkermord sehr vorsichtig sein müsse. "Lassen Sie uns darüber nachdenken", resümierte er. Mehr …
08.12. Der Putsch von Wiskuli: Vor 30 Jahren besiegelte Boris Jelzin das Ende der Sowjetunion. Am 8. Dezember 1991 beendeten die Chefs der russischen, ukrainischen und belarussischen Sowjet-republiken putschartig Michail Gorbatschows Politik der Perestroika und erklärten die UdSSR für aufgelöst. Millionen Russen wurden zu Fremden in einem anderen Land. Kein Satz des russischen Präsidenten Wladimir Putin hat sich der westlichen Öffentlichkeit tiefer eingeprägt als seine Klage, der Untergang der Sowjetunion sei "die größte geopolitische Katastrophe des Zwanzigsten Jahrhunderts" gewesen. Wie auch immer dieser Satz genau gemeint war – den neuen Kalten Kriegern in Leitmedien und Politik dient er bekanntlich als Beweis dafür, dass Putin die Sowjetunion angeblich wieder herstellen will –, in welchem Kontext er fiel und ob er hierzulande überhaupt sinnentsprechend zitiert wird, es gibt einen berühmten Mann, der gerne als Putins Antipode gehandelt wird, dessen Einschätzung in diesem Punkt allerdings von der des russischen Präsidenten nicht allzu weit entfernt liegt: Michail Gorbatschow! Mehr …
03.12. Wie die Zwangsimpfung nach Russland kommt. Das russische Staatsfernsehen hat begonnen, lautstark die Werbetrommel für Zwangsimpfungen zu rühren. Aber sie schreien nicht nur: „Steckt uns eine Nadel rein, sofort!“ – nein, nein, nein, es ist viel schlimmer als das. Sie sprechen bereits darüber, wie die Zwangsimpfung nach Russland kommen wird. Und mit „sie“ meinen wir Dmitri Kisseljow, Russlands ernsthaftesten Fernsehmann. Kisseljow ist Direktor von Rossiya Segodnya und gleichzeitig chirurgisch mit Dmitry Peskovs Rektum verbunden. Sagen wir einfach, er weiß genau, woher der Wind in Moskau weht“. Kisseljow hat auch einen großen Beitrag auf Rossija 1 gesendet, in dem er einen Fahrplan für die Zwangs-impfung in Russland vorstellt. Er legt wirklich alles dar und nennt sogar die Gesetze, mit denen nicht geimpfte Russen zu Bürgern dritter Klasse gemacht werden könnten. Wir schätzen Kisseljows akademische Herangehensweise an die Zwangsimpfung, aber eigentlich ist das alles nicht überraschend. Eine ranghohe Hexe in der russischen Regierung hat bereits offen erklärt, dass die COVID-Beschränkungen erst dann aufgehoben werden, wenn jeder Mann, jede Frau und jedes Kind genimpft ist. Das ist eine ziemliche Schweinerei, vor allem, weil eine eindeutige Mehrheit des Landes die Spritze nicht will, und auch, weil russische Kinder viel eher in Armut schmachten, als an einem positiven PCR-Test zu sterben. Mehr …
01.12. "Wir brauchen rechtsverbindliche Garantien" – Putin fordert von der NATO ein Ende der Osterweiterung. Die NATO solle rechtsverbindliche Zusagen abgeben, nicht weiter in Richtung der russischen Grenze vorzurücken, forderte Wladimir Putin in einer Rede am Mittwoch. Hintergrund dafür sind Bestrebungen der ukrainischen Regierung, dauerhaft NATO-Truppen im Land zu stationieren. "Ich will gern betonen, dass wir dafür rechtsverbindliche Garantien brauchen, angesichts dessen, dass unsere westlichen Kollegen ihre mündlichen Zusagen nicht eingehalten haben. Jeder weiß, dass sie versprochen hatten, sich nicht nach Osten auszudehnen, aber dann taten sie das Gegenteil. Legitime russische Sicherheitsbedenken wurden ignoriert und werden weiter ignoriert", sagte der russische Präsident. Putin betonte, "die Bedrohung an unseren westlichen Grenzen wächst tatsächlich, und wir haben wiederholt davon gesprochen. Es reicht zu sehen, wie nah die militärische Infrastruktur der NATO an die russischen Grenzen vorgerückt ist. Das ist für uns mehr als ernst". Mehr …
Russisches Außenministerium: Die Hälfte der ukrainischen Armee ist jetzt im Donbass stationiert. Das russische Außenministerium teilte am Mittwoch mit, dass Kiew einigen Quellen zufolge bis zu 125.000 Soldaten im Donbass zusammengezogen habe. Die Sprecherin Maria Sacharowa stellte fest, dass dies ungefähr der Hälfte der gesamten ukrainischen Armee entspricht. Kiew habe 125.000 Soldaten und Offiziere in den Donbass geschickt, sagte die Sprecherin des russischen Außenministeriums Maria Sacharowa am Mittwochmorgen. Dies sei etwa die Hälfte der gesamten Zusammensetzung der ukrainischen Streitkräfte. Nach Angaben der OSZE-Sonderbeobachtermission in der Ukraine seien Verstöße gegen die Waffenruhe nicht nur lokal, sondern entlang der gesamten Kontaktlinie registriert worden. In den letzten Wochen sei es immer mehr zu Schießereien zwischen dem ukrainischen Militär und den Rebellen gekommen, so die Sprecherin. Es sei daher merkwürdig, dass Menschenrechtsverteidiger und Beobachter im Westen diese Situation "nicht sehen". Gleichzeitig stellte Sacharowa fest, dass eine potenzielle Entsendung von NATO-Truppen in die Ukraine die Bündnispartner an Verbrechen gegen Zivilisten im Donbass mitschuldig machen würde. Sie betonte, dass der Gesetzentwurf über die Aufnahme ausländischer Truppen in der Ukraine den Minsker Vereinbarungen widerspreche. Mehr …
25.11. Impfungen durch die Nase. Putin kündigt Covid-19-Nasenspray an: Will an klinischen Tests teilnehmen. Der russische Präsident Vladimir Putin kündigte für Ende 2023 einen Covid-19-„Sputnik-Nasenspray“ an. Er funktioniert wie die Impfung, erzeugt Antikörper in der Nase und wirkt als Infektions-barriere, damit sich das Corona-Virus nicht im Körper, etwa in der Lunge, festsetzt. Auch als Nasen-Tropfen soll es das Präparat geben. Er selbst wolle die laufenden klinischen Versuche an Erwachsenen gerne als Versuchsperson unterstützen, sagte Putin und ließ sich letzte Woche mit „Sputnik Light“ boostern. Mehr …
17.11. Russisches Außenministerium veröffentlicht Briefwechsel mit Deutschland und Frankreich zur Ukraine. Das russische Außenministerium hat einen Briefwechsel zwischen den Außen-ministern Russlands, Deutschlands und Frankreichs veröffentlicht. Es geht um die Vorbereitungen für ein Treffen im Normandie-Format. Moskau begründet den Schritt mit Verzerrungen seiner Position. Das Auswärtige Amt Russlands erklärte, dieser Schritt sei notwendig gewesen, damit über die russische Position hinsichtlich der Krise in der Ukraine nicht spekuliert werde: „Die Position Russlands, seine Rolle bei der innerukrainischen Beilegung und das Herangehen an ein mögliches Ministertreffen im Normandie-Format werden in letzter Zeit verzerrt." Über die Veröffentlichung sei den deutschen und französischen Außenministern im Voraus am 16. November Bescheid gegeben worden, so das russische Auswärtige Ministerium. Lawrow schrieb im entsprechenden Brief: „Ich bin sicher, dass Sie die Notwendigkeit eines solchen unkonventionellen Schrittes verstehen werden, denn es geht darum, der Weltgemeinschaft die Wahrheit darüber zu vermitteln, wer die auf höchster Ebene eingegangenen völkerrechtlichen Verpflich-tungen erfüllt und wie diese erfüllt werden." Mehr …
16.11.: Prophetische Stimme aus Russland? Wladimir Putin kritisiert »Progressismus«; ermahnt den Westen. Die progressiven Kräfte im Westen glauben, sie täten etwas wahrhaft Neues, doch wiederholen sie, so Putin, lediglich die gleichen Fehler, die die Kommunisten vor über 100 Jahren gemacht haben. Mehr …
Russland bestätigt gezielten Abschuss eines Satelliten in Erdumlaufbahn – "Keine Gefahr für ISS". Russlands Verteidigungsministerium hat bestätigt, einen alten Satelliten in der Erdumlaufbahn erfolgreich zerstört zu haben. Die Behörde schloss jede Gefahr für die ISS und andere Satelliten aus. Die Splitter wurden zwecks Kontrolle in ein spezielles Verzeichnis eingetragen. Mehr …
Das komplette Putin-Interview zu Migrationskrise und NATO-Konfrontation: Es brodelt in Europa. Der russische Präsident Wladimir Putin hat in einem Interview seine Gedanken zur Flüchtlingskrise, den NATO-Manövern und der Ukraine geäußert. Dabei zeichnete er ein gänzlich anderes Bild, als es zahlreiche hiesige Medien vermitteln. NATO-Truppen intensivieren ihre Manöver an den Grenzen zu Russland, immer öfter finden "außerplanmäßig" Militärübungen statt. Während in den Medien vor einer russischen Invasion in der Ukraine gewarnt wird, setzt der ukrainische Präsident gegen die Aufständischen in seinem Land Kampfdrohnen ein. Das alles findet mitten in Europa statt, und der Ton zwischen den EU-Vertretern und Russland wird härter. So wird auch Russland eine Mitschuld an der Migrationskrise an der polnischen Grenze zugeschrieben. Spitzenpolitiker der EU sprechen von einem hybriden Krieg mit Weißrussland, unter Federführung der russischen Regierung. Wir zeigen das Interview in voller Länge. Mehr
Säbelrasseln: Russland löst seine Vertretung bei der NATO in Brüssel auf. Russland verkündet offiziell, dass die missbräuchliche Beziehung zur NATO beendet wird. Der russische Außenminister Sergej Lawrow, kündigte diese Woche an, dass Russland seine Vertretung bei der NATO in der belgischen Hauptstadt Brüssel, dem Hauptsitz des von den USA geführten Militärbündnisses, schließen werde. Lawrow erklärte weiter, damit reagiere das Land auf den Ausschluss von acht russischen Vertretern bei der westlichen Militärallianz. Die NATO ist weder an einem gleichberechtigten Dialog noch an einer Zusammenarbeit interessiert! Auch die Verbindungs- und Informationsbüros der NATO in Moskau würden geschlossen. Zudem dürfe die NATO-Militärmission in Moskau nicht weiterarbeiten. Zum 1. November werde ihren Mitarbeitern die Akkreditierungen entzogen. Russland hat Recht, wenn es der Illusion von Dialog und Partnerschaft ein Ende setzt, wenn in Wirklichkeit die andere Partei zynisch anbietet, die Hand zu schütteln, während sie versucht, einem ans Bein zu pissen, schreibt Finian Cunningham bei Strategic-Culture.org. Mehr
30.10.2021: Säbelrasseln: Russland löst seine Vertretung bei der NATO in Brüssel auf. Russland verkündet offiziell, dass die missbräuchliche Beziehung zur NATO beendet wird. Der russische Außenminister Sergej Lawrow, kündigte diese Woche an, dass Russland seine Vertretung bei der NATO in der belgischen Hauptstadt Brüssel, dem Hauptsitz des von den USA geführten Militärbündnisses, schließen werde. Lawrow erklärte weiter, damit reagiere das Land auf den Ausschluss von acht russischen Vertretern bei der westlichen Militärallianz. Die NATO ist weder an einem gleichberechtigten Dialog noch an einer Zusammenarbeit interessiert! Auch die Verbindungs- und Informationsbüros der NATO in Moskau würden geschlossen. Zudem dürfe die NATO-Militärmission in Moskau nicht weiterarbeiten. Zum 1. November werde ihren Mitarbeitern die Akkreditierungen entzogen. Russland hat Recht, wenn es der Illusion von Dialog und Partnerschaft ein Ende setzt, wenn in Wirklichkeit die andere Partei zynisch anbietet, die Hand zu schütteln, während sie versucht, einem ans Bein zu pissen, schreibt Finian Cunningham bei Strategic-Culture.org. Mehr
Russland fordert von Deutschland Informationen über Person, die Nawalny nach Berlin begleitete. Russland will mit Setzung einer zehntägigen Frist Antworten zu seiner Anfrage an die OPCW bezüglich des angeblichen Giftanschlags auf Alexei Nawalny bekommen. Russland verlangt unter anderem von Deutschland Informationen über den Hintergrund einer Person, die Nawalny von Omsk nach Berlin begleitete. Am 5. Oktober hatten die USA und 44 weitere Staaten in Den Haag eine Fragenliste an Russland bezüglich des angeblichen Giftanschlags auf den russischen Oppositionspolitiker Alexei Nawalny vor über einem Jahr übergeben. Der Schritt erfolgte im Rahmen der Tätigkeit der Organisation für das Verbot chemischer Waffen (OPCW), zu deren Mitgliedsländern auch Russland gehört. Als eine Reaktion darauf reichte Russland seine Fragen zur Ermittlung im Nawalny-Fall an die OPCW, Deutschland und Großbritannien ein. Antworten will Moskau ebenfalls in einer Frist von zehn Tagen erhalten. Deutschland muss Informationen über die Person eines Menschen vorlegen, der Nawalny während des Flugs aus Omsk nach Berlin begleitet hatte. In erster Linie interessiert sich Russland dafür, im Auftrag wessen oder welcher Behörde die Person an Bord des Flugzeugs war. Mehr …
Russlands Medienaufsicht droht YouTube mit totalem Verbot wegen Sperrung von RT DE-Kanälen. Die russische Medienaufsichtsbehörde Roskomnadsor hat Google LLC, der Mutter-gesellschaft von YouTube LLC, ein klares Ultimatum gestellt und erklärt, dass dem Videostreaming-Giganten massive Einschränkungen drohen, wenn YouTube die Löschung der zwei Kanäle des deutschsprachigen Dienstes von RT nicht wieder aufhebt. Mehr …
"Vierte industrielle Revolution": Auch Putin jetzt Teil der Schwab-Clique? Jetzt auch Putin auf Linie mit WEF: Russland will Digital-Staat errichten. Die Regierung der Russischen Föderation und das Weltwirtschaftsforum (WEF, Davos) unterzeichneten kürzlich ein Memorandum zur Schaffung eines „Zentrums für die Vierte industrielle Revolution“, es wurde bereits eröffnet. Das Zentrum soll die Umsetzung der globalen WEF-Projekte in Russland erleichtern. Russland baue heute proaktiv eine digitale Wirtschaft auf, die alle Industriesektoren, den sozialen Bereich und die öffentliche Verwaltung erfasse, sagte Vize-Premier Dmitri Tschernyschenko, der mit WEF-Präsident Borge Brende das Memorandum unterzeichnete. Mehr …
Top Secret: So wird Wladimir Putin von seinen Leibwächtern beschützt!
17.10.2021: Russophobie und geopolitischer Zynismus kennen keine Grenzen. Europas Energiekrise und Russlands Bereitschaft zur Linderung zeigen anschaulich eine grundlegende Win-Win-Partnerschaft. Russophobie und geopolitischer Zynismus kennen bei manchen westlichen Politikern und Medienkommentatoren keine Grenzen. Glücklicherweise wird eine solche negative Denkweise jedoch zunehmend als lächerliche Irrationalität entlarvt. Es sind die Vereinigten Staaten die den europäischen Energiemarkt zynisch als geopolitische Waffe nutzen, um ihr eigenes teures und umweltschädliches Flüssigerdgas zu verkaufen. Mehr …
Wladimir Putin: Keine Eile mit Anerkennung der Taliban. Der russische Präsident Wladimir Putin hat bei einer Videokonferenz mit den Staatschefs der GUS-Länder erklärt, dass man die Taliban nicht überstürzt anerkennen solle. Zugleich betonte der Präsident, dass es eine Zusammenarbeit mit den Taliban geben sollte. Mehr …
Europäische Kommission: Russland manipuliert Gaspreise nicht. Die EU-Kommission sieht keinen Anlass, Russland direkt für die steigenden Gaspreise verantwortlich zu machen. Der stellvertretende Vorsitzende der EU-Kommission sagte, dass Russland die langfristigen Verträge über Gaslieferungen an die EU in vollem Umfang einhält. Mehr …
Russland hält die fünftgrößten Gold- und Devisenreserven der Welt. Die Finanzreserven Russlands verzeichnen neue Rekorde. Laut der Rechnungskammer des Landes wurde dies möglich, indem die russische Zentralbank die Vermögenswerte verwaltete und gleichsam deren Sicherheit, Liquidität und Rentabilität sicherstellte. Mehr …
Russland stuft das US-finanzierte "Recherchenetzwerk" Bellingcat als "ausländischen Agenten" ein. Das russische Justizministerium hat das investigative Netzwerk Bellingcat zu einem "ausländischen Agenten" erklärt. Die Gruppe ist unter anderem durch ihre Ermittlungen zum MH17-Flugzeugunglück über der Ostukraine und den angeblichen Giftangriff auf Alexei Nawalny bekannt. Mehr …
Warum schuf Stalin einen Jüdischen Staat im Fernen Osten? Sowjetführer Joseph Stalin gab in den 20er Jahren des 20. Jahrhunderts den hiesigen Juden eine eigene neue Heimat: Die Jüdische Autonome Region an der chinesischen Grenze und in der Nähe von Chabarowsk war dennoch eine Fehlplanung. Sie besteht zwar bis heute, jüdisch jedoch ist gerade einmal ein Prozent der Bevölkerung. Mehr …
Russland lädt die Taliban zu Afghanistan-Konferenz nach Moskau ein. Das russische Außenministerium hat die radikal-islamistische Taliban-Bewegung zu einem Treffen am 20. Oktober nach Moskau eingeladen. Dies bestätigte der Sonderbeauftragte für Afghanistan und frühere Botschafter Russlands in Kabul, Samir Kabulow. Mehr …
09.09. 2021: Russland: Wie Putin die Geschichte sehen will | ARTE Reportage
02.08.2021 neu: Moskau warnt vor den Gefahren der Verwestlichung
LIVE Russlands Präsident Putin spricht auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos (Simultanübersetzung)
31.07.2021 neu: Moskau: „Der nächste Eindringling wird versenkt“. Geografisch gehört auch Russland zu Europa, aber damit berühren wir schon eine Wurzel des Unfriedens: Russland will sich nicht von der NATO-EU vereinnahmen und als Teil dieses „politischen Westens“ (Merkel) von US-Kapitalisten ausbeuten lassen. Deshalb gilt Russland, wie die Volksrepublik China, wie der Iran und etliche andere „Böse“ als Feind. Und darum bleibt Merkel bei ihrer transatlantisch verdrehten Logik: Wenn sich „Europa“ in der Welt behaupten wolle, müsse es „sein Schicksal stärker in die eigene Hand nehmen und gleichzeitig als verlässlicher Partner der westlichen Werte- und Interessengemeinschaft agieren.“ Mehr …
20.07.2021 neu: Moskau dementiert Pressebericht: Putin soll Befehl zur Unterstützung Trumps erteilt haben
Ukraine-News vom 20. Juli: Kremlchef Putin verspricht Wiederaufbau des Donbass.
19.07.2022:
13.07. Russland und die Ukraine. Ein Artikel des russischen Präsidenten Putin: „Russen und Ukrainer sind ein Volk!“ Der russische Präsident Wladimir Putin hat einen sehr langen Artikel zum Thema Ukraine und Russland verfasst, in dem er die These vertritt, Russen und Ukrainer seien ein Volk. Der Artikel von Putin wurde komplett übersetzt, auch wenn er für deutsche Leser sehr speziell ist, denn wer in Deutschland kennt schon die geschichtlichen Wurzeln Russlands und der Ukraine? Aber ich finde den Artikel von Putin sehr wichtig, denn er zeigt, wie Putin – und mit ihm die Mehrheit der Russen – über die Ukraine, die Situation in dem Land und die politische Lage denken. In Russland herrscht keine anti-ukrainische Stimmung, es herrscht Bedauern und Mitleid vor, weil die Ukraine nach dem Maidan so ausgeplündert und ruiniert wurde. Das sind keine leeren Worte, denn es gibt – geschichtlich bedingt – Millionen russisch-ukrainischer Familien, die nun in beiden Ländern unter der Politik in der Ukraine leiden, wo alles Russische verteufelt wird. Um diese russische Sicht auf die Ukraine verständlich zu machen, wurde Putins sehr langer Artikel übersetzt. Mehr …
04.07.2021 neu: Moskau: Brutale Festnahme einer Frau wegen Missachtung der Maskenpflicht
Liebeserklärung an Deutschland: 2001 – Wladimir Putins Rede im Bundestag. Welcher Mensch verbirgt sich eigentlich hinter Putin? Die Antwort auf diese Frage ist gar nicht so einfach. Denn fast alles was wir über den russischen Präsidenten zu wissen glauben, wurde uns durch eine notorisch lügende Journaille erzählt. Das die indoktrinierten Meinungsbilder der Medien weder der Wahrheit entsprechen noch ansatzweise die Realität abbilden, fällt inzwischen einem immer größer werdenden Teil der deutschen Bevölkerung auf. Bei der Beantwortung der eingangs gestellten Frage dürfte die geschichtsträchtige Rede helfen, die der russische Präsident am 25. September 2001 vor den Abgeordneten im Deutschen Bundestag hielt und in der er sich direkt an das deutsche Volk wandte. Mehr …
01.07.2022: Russland und Weißrussland warnen vor neuem "Eisernen Vorhang". Moskau werde von nun an weder Washington noch Brüssel vertrauen. Das erklärte der russische Außenminister diese Woche. Man werde alles tun, um in kritischen Bereichen Abhängigkeiten von den USA und der EU zu vermeiden. Mehr …
Lawrow: "Im Interesse der USA – Die Sanktionen sollen auch der EU schaden, nicht nur Russland". Russlands Außenminister Sergei Lawrow hat am Donnerstag bei seinem Besuch in der weißrussischen Hauptstadt die zerrütteten Beziehungen zu dem Westen kommentiert und diesem vorgeworfen, einen neuen Eisernen Vorhang zu errichten und wissentlich mit den eigenen Händen die Sicherheitsstruktur Europas zu zerstören. Mehr …
"Sie bestreben, das ungerechte unipolare Modell zu erhalten" – Putin zur Vormachtstellung der USA. Der russische Präsident Wladimir Putin erklärte am Donnerstag den Teilnehmern des zehnten Internationalen Rechtsforums in St. Petersburg, dass die westlichen Staaten bestrebt sein, an der ungerechten unipolaren Weltordnung festzuhalten und die Verbündeten "den Verlust ihrer Vormachtstellung auf der internationalen Bühne" akzeptieren würden. Video und mehr …
Lawrow-Lukaschenko-Treffen: Wir können Güter nach Kaliningrad bringen – "Ohne jegliche Kriege". Der russische Außenminister Sergei Lawrow hat sich am Donnerstag in der weißrussischen Hauptstadt Minsk mit dem weißrussischen Präsidenten Alexander Lukaschenko getroffen und unter anderem über den Ukraine-Krieg und die Transit-Blockade nach Kaliningrad gesprochen. Video und mehr …
30.06.2021 neu: Revolution im Panzerbau: Das russische Armata-Konzept und seine taktischen Auswirkungen
Antwort auf Diskriminierung russischer Medien im Ausland: Gesetz über spiegelbildliche Maßnahmen. Russland lässt die zunehmende Behinderung oder Verbote seiner Medien im Ausland nicht unbeantwortet. Die Duma hat nun ein Gesetz verabschiedet, das spiegelbildliche Maßnahmen gegen ausländische Medien zulässt, in deren Ländern russische Medien willkürlichen Beschränkungen unterworden werden. Mehr …
18.06.2021 neu: Putin: „Die USA haben Russland zu ihrem Feind erklärt“ – Wen finanziert Biden?
Lawrow USA und EU streben Herrschaft über Welt an – Wir machen da nicht mit
08.06.2021 neu: Der Schrecken der NATO: Die neue russische Stealth-Drohne Suchoi S-70 Ochotnik
Wladimir Putin nimmt Stellung zu Washingtons Blockadehaltung sowie den kriminellen Machenschaften in Kiew und Weißrussland. Das deutsche Verhältnis zu Russland ist schizophren.
15.05.2021 neu: Putin: Es kann keine Vergebung für diejenigen geben, die „wieder aggressive Pläne hegen“
Wladimir Putin bei Siegesparade in Moskau: "Russland verteidigt konsequent das Völkerrecht"
04.04.2021 neu: Russland verlegt massiv Truppen in Richtung Ukraine. Russlands Armee verlegt seit Tagen Tausende Waffen in Richtung der Ukraine und auf die Krim. Dies belegen verifizierte Videos aus zahlreichen Regionen Westrusslands. Der ukrainische Generalstabschef Ruslan Khomchak sprach am Mittwochabend vor dem ukrainischen Parlament und warnte, Russland habe 28 seiner 136 taktischen Bataillonsgruppen an die ukrainische Grenze verlegt und könnte binnen Tagen angreifen. Am Donnerstag dem 1.4.21 kündigte er zudem an, die Ukraine bereite sich auf die Einberufung von Reservisten in die Armee vor, wenn Russland seine Truppenkonzentration fortsetze. Mehr …
10.03.2021 neu: Putin über die UNO und 1.&2.Weltkrieg
28.02.2021 neu: Interview Michael Gorbatschow über Putin, die Deutschen und Amerika
01.02.2021: Politologe Sergijenko zu Protesten in Russland: Es ist eine neue Art psycho-logischer Kriegführung. In Russland fanden das zweite Wochenende in Folge nicht genehmigte Demonstrationen für Alexei Nawalny statt. Auslöser waren dessen 30-tägiger Arrest nach seiner Rückkehr aus Deutschland und ein von seinem Team veröffentlichtes Video über den angeblichen Palast Wladimir Putins.
RT DE sprach dem russischen Politologen und Publizisten Wladimir Sergijenko über die Protestwelle und bat ihn um seine Einschätzung: "Derzeit läuft eine Testphase – ein Drehbuch, nach dem in bestimmten Momenten bestimmte Dinge gemacht werden. Die Proteste in Russland sind nur ein Teil in diesem ganzen Drehbuch."
Im Film über den vermeintlichen Palast Putins erkennt der Politologe zugleich viele psychologische Tricks, die als Test dienen sollen. Dahinter stecke ein Testmodell, mit dem Facebook, Twitter und andere Akteure im Internet feststellen können, wie viele Personen auf den Film anspringen, wie viele Personen derzeit mobilisierbar sind in Russland. Es läuft eine sozialwissenschaftliche Studie – aber wer sind die Auftraggeber? Welche Rolle spielt Nawalny? Welche Rolle spielen westliche Geheimdienste – wie zum Beispiel auch der Bundesnachrichtendienst – in diesem Testszenario?
"Wer hat sich diesen Test so psychologisch raffiniert ausgedacht? Dahinter muss ein Team stecken, das sich auskennt in der Manipulation einer Bevölkerung." Quelle …
24.01.2021 neu: Russland verspricht unangenehme Veröffentlichungen im Falle Nawalny
Laut vom Geheimdienst abgehörtem Gespräch ist Navalnys Vergiftung eine Fälschung
EU-Dialog abbrechen - Russland hat die Nase voll von westlichen Spielchen
09.11.2020 neu: Putin wirft Bill Gates aus Russland raus!
Putin bekräftigt Treffen der „Großen Fünf!“
Merkel gefangen - Putin macht Ernst
KLARE WARNUNG Putin droht USA mit Ankündigung neuer Superwaffen
Vor Juli 2020: Russland ist durch das uns eingebrannte Framing, durch die uns einprogrammierte Assoziation unser Feind und Putin die Verkörperung des Bösen, das auch schon mal mit Hitler gleich gesetzt wurde. Es ist die gleiche Masche die bereits in anderen Ländern durchgezogen wurde, um eine Kriegsbereitschaft gegen ein Land / einen Bösewicht vom Zaun zu brechen, um damit einen Kriegszustand umzusetzen.
Doch die dahinter stehende Wahrheit ist eine andere. Eines muß seit 100 Jahren und auch für die nächsten 100 Jahre verhindert werden - nämlich die Zusammenarbeit von Deutschland und Russland. Deswegen läuft bei uns in allen Medien die Hetze gegen Putin und die Erschaffung dieses neuen Feindbildes.
Doch auch hierzu gibt es eine andere Seite, die man kennen sollte: Thomas Röper über Putin .
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