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Lebensmittel & Gesundheit

Gesunde Lebensmittel -  Gesundheit fängt mit gesunder Ernährung an. Gesunde Lebensmittel sind gesundmachende Ernährung




24.09.2025: Brotgenuss selbst gemacht: Tradition trifft gesunden Zeitgeist. Brot selbst zu backen liegt im Trend – und das aus gutem Grund. Es verbindet altes Handwerk mit Genuss, Achtsamkeit und gesunder Ernährung. (Ergänzung der Redaktion: Es geht hier nicht um fertige Brotbackmischung, denn diese sind mit Vorsicht zu verwenden.) Buchweizenbrot wird auch von Menschen mit Glutenunverträglichkeit und Zöliakie gut vertragen.
Brotbacken kann entspannend und erfüllend sein. Selbst gebackenes Brot schmeckt köstlich und lässt Freiraum für eigene kreative und gesunde Rezeptideen. Mit selbstgemachtem Brotgewürz schmeckt das eigene Brot besonders gut.
Selbst Brot zu backen, übt eine besondere Faszination aus. Es ist ein uraltes Handwerk, das uns inmitten einer lauten und schnelllebigen Welt mit traditionellen Werten verbindet. Gleichzeitig kann der Prozess des Backens dabei zu einem entschleunigenden und erfüllenden Erlebnis werden. Überdies bietet selbstgebackenes Brot noch viele weitere Vorteile.
Wer sein Brot selbst backt, entscheidet auch selbst, was hineinkommt – und kann so ganz gezielt auf gesunde, hochwertige Zutaten setzen. Besonders empfehlenswert ist Vollkornmehl, das idealerweise frisch vor der Verarbeitung gemahlen wird – so bleiben die meisten seiner wertvollen Nährstoffe erhalten.
Neben klassischen Mehlsorten wie Weizen*- und Roggenmehl kann man auch auf Urgetreidesorten wie Einkorn, Emmer, Dinkel oder Kamut (Khorasanweizen) zurückgreifen. Diese alten Getreidesorten zeichnen sich durch eine höhere Nährstoffdichte und einen ursprünglicheren Geschmack aus. Zudem wurden sie im Gegensatz zum modernen Weizen kaum züchterisch verändert, was sie für viele Menschen besser verträglich macht. Wer zusätzlich auf Sauerteig setzt, verbessert nicht nur die Verträglichkeit, sondern auch das Aroma und die Haltbarkeit des Brotes. (* Weizenmehl ist ungesund und für viele unverträglich. Deshalb sollte dieses nicht verwendet werden)  Mehr … 

16.09.2025: Ernährung und Spiritualität: Ein anthroposophischer Ernährungsratgeber. Ernährung ist nicht nur ein materieller Prozeß. Was wir essen, hat auch Auswirkungen auf Seele und Geist, wie wir uns fühlen, ob wir zufrieden, wach, leicht, konzentrationsfähig sind oder dumpf, traurig und schwer. Natürlich ist Ernährung bei weitem nicht der einzige Einflussfaktor auf unsere Stimmungen und Gedanken, aber sie nimmt Einfluss, häufig vielleicht sogar mehr, als wir merken oder denken.
Rudolf Steiner hat nie eine bestimmte generelle Ernährungweise empfohlen. Er schildert detailliert in vielen Vorträgen die seelischen und geistigen Auswirkungen der Lebensmittel auf den Menschen und überlässt es den Zuhörern, ihre eigenen Schlüsse für ihre persönliche Ernähungsweise zu ziehen. Mehr …   

11.09.2025: Das liebste Getränk der Deutschen ist doch gesund – wenn man ein paar Punkte beachtet. Nach jahrzehntelang wiederkehrenden Medienberichten, Kaffee sei ungesund, kann nun Entwarnung gegeben werden. Kaffee verlängert statistisch signifikant das Leben und kann bei vielen Krankheiten helfen. Im Schnitt trinkt jeder Deutsche vier Tassen Kaffee am Tag. Es ist damit das beliebteste Getränk der Deutschen, noch vor Bier und Mineralwasser.
Ob das nun gut oder schlecht ist, darüber gingen die Meinungen lange auseinander. Hier soll es nicht um kurzfristige Befindlichkeiten, das Aroma oder ausgelöste Gefühle gehen. Sondern um die Frage, ob der jahrelange, regelmäßige Konsum von Kaffee eher gesund oder ungesund ist. Dazu gibt es inzwischen viele aussagekräftige Studien. Man findet im Netz immer noch viele negative Berichte: «Kaffee ist ungesund», «Koffein täuscht Stress vor», «Chronische Vergiftung durch Koffein», «mögliche Herzrhythmusstörungen», «Kaffee - Schlecht fürs Herz»
In der Wissenschaft mehren sich aber inzwischen die Studien, die Kaffee einen gesundheitlichen Nutzen und dadurch eine verlängerte Lebenszeit zuschreiben. Heilsame Auswirkungen von Kaffee auf Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Hepatitis C, Parkinson, Herzrhythmusstörungen, Fettleber, Nierenerkrankungen, kognitiven Verfall, Atemwegserkrankungen, Gicht und bestimmte Krebsarten wurden nachgewiesen.  «Das Fazit aller bisher besten Studien lautet, dass Kaffeekonsum tatsächlich mit einer geringfügigen Senkung der Sterblichkeit in Verbindung gebracht werden kann, und zwar in der Größenordnung von 3 Prozent geringeres Risiko für vorzeitigen Tod pro täglich getrunkener Tasse Kaffee.» (NutritionFacts)
Die Herausforderung ist, dass in Kaffee über tausend Inhaltsstoffe enthalten sind: gesunde, aber auch ungesunde. Gesund ist vor allem die Chlorogensäure, ein Naturstoff (Polyphenol), der antioxidativ wirkt. Antioxidantien tragen dazu bei, die Zellen im Körper vor Schäden durch freie Radikale zu schützen. Sie spielen eine wichtige Rolle bei der Prävention von Krankheiten und beim Erhalt unserer Gesundheit.
Ungesund im Kaffee sind vor allem Diterpene. Sie stehen im Verdacht, den Cholesterinspiegel im Blut zu erhöhen. Diese verschiedenen Inhaltsstoffe haben vermutlich dazu geführt, dass es jahrzehntelang widersprüchliche Aussagen zur Gesundheitsauswirkung von Kaffee gab.
Inzwischen ist die wissenschaftliche Lage klar: Kaffee ist in der Regel gesund. Um sicherzugehen, sollte man folgende Punkte beachten. Diese Punkte sind wichtiger als die oft wiederholte Regel, man solle nicht mehr als 3 bis 4 Tassen am Tag trinken.  Mehr …   

Protein ist nicht gleich Protein: Worauf es bei der Auswahl von Proteinquellen tatsächlich ankommt. Proteine sind für den Körper unverzichtbar. Aber nicht alle Proteinquellen können vom Körper gleich gut verdaut werden. Eine neue wissenschaftliche Methode hilft, die Proteinqualität genau zu bestimmen.
Die Proteinqualität ist entscheidend für die Gesundheit und den Muskelaufbau. Eine neue Methode liefert Werte, die genau widerspiegeln, ob der Körper die Proteine in Lebensmitteln tatsächlich verdauen kann und ob sie alle essentiellen Aminosäuren liefern. Lebensmittel mit hohen sogenannten DIAAS-Werten sind: Milch, Eier, Rindfleisch oder Molkeprotein.
Sam trainierte fünf Tage pro Woche mit Gewichten. Er war entschlossen, Muskeln aufzubauen und seinen Körper bis zu seinem immer näher rückenden 50. Geburtstag wieder in Form zu bringen. Als er nach einem Monat trotz hartem Training und Weizen-Protein-Shakes keine wirklichen Ergebnisse sah, machte sich bei ihm Frustration breit. Erst nach einem Gespräch mit einem Fitnesstrainer wurde ihm klar, dass er nicht die richtige Proteinmenge für sein Alter zu sich nahm. Da es mit zunehmendem Alter immer schwieriger wird, Muskeln aufzubauen, ist Krafttraining nur ein Teil des Ganzen. Die Menge und die Qualität der Proteine, die man zu sich nimmt, sind von entscheidender Bedeutung.
Protein ist nicht gleich Protein. Die Qualität der Proteine in Lebensmitteln hängt von zwei Faktoren ab: dem Verhältnis aller enthaltenen Aminosäuren und der Fähigkeit des Körpers, diese aufzunehmen. Aminosäuren sind die Bausteine für alles Biologische. Sie beeinflussen die Zellgesundheit, die DNA-Funktion bis hin zur Gesundheit von Gehirn, Darm und allen anderen Organen. Von den 20 bekannten Aminosäuren sind neun „essentiell“, was bedeutet, dass der Körper sie nicht selbst produzieren kann. Diese müssen über die Nahrung aufgenommen werden. Eine hochwertige Proteinquelle enthält alle neun essentiellen Aminosäuren in den richtigen Mengen und ist für den Körper leicht verdaulich.
„Es geht nicht nur darum, wie viel Protein in Ihrer Nahrung enthalten ist, sondern auch darum, wie viel der essentiellen Aminosäuren Ihr Körper tatsächlich verdauen und aufnehmen kann“, sagte Hans Stein, Professor für Ernährungswissenschaften an der University of Illinois, der maßgeblich an der Entwicklung der neuen Methode zur Messung der Proteinqualität beteiligt war, gegenüber Epoch Times. „Verdaubare Aminosäuren sind es, die wirklich über die Qualität einer Proteinquelle entscheiden.“
Wie man die Qualität von Proteinquellen einschätzt. Derzeit ist der von Stein beschriebene Ansatz, die sogenannte Digestible Indispensable Amino Acid Score (DIAAS), die genaueste Methode zur Bewertung der Proteinqualität. Sie misst die tatsächliche Absorption jeder Aminosäure am Ende des Dünndarms (Ileum) und spiegelt somit genau wider, was der menschliche Körper verwerten kann, anstatt was durch die Ausscheidung über den Darm verloren geht, wie frühere Methoden. Mehr ...

30.08.2025: Gesunde Ernährung ist nur möglich durch frische selbst angebaute und geerntete Lebensmittel, da man in Punkte „Lebensmittelherstellung“ niemanden trauen kann. Fast überall kommt Chemie und Gift zum Einsatz. Doch frisch geerntete Lebensmittel sind verderblich und müssen haltbar gemacht werden, damit man sich das ganze Jahr über selbst versorgen kann.
Lebensmittel haltbar machen: 8 bewährte und nachhaltige Methoden. Lebensmittel haltbar zu machen, gehört seit jeher zur menschlichen Kultur und Entwicklung. Gerade in unserer heutigen Zeit gewinnt die Lagerung von Lebensmitteln ohne Strom wieder mehr an Bedeutung. Wir stellen Ihnen acht bewährte Methoden vor, mit denen eine nachhaltige Lebensmittelbevorratung gelingt.
Lebensmittel haltbar zu machen, ist im Besonderen eine sinnvolle Krisenvorsorge. Auch ohne moderne Kühlschränke und Gefriergeräte können Lebensmittel mehrere Monate bis Jahre haltbar gemacht werden. Die verschiedenen Konservierungstechniken bringen unterschiedliche Vor- und Nachteile mit sich die man wissen sollte. Ein Leben ohne Strom ist in unserer modernen Welt kaum vorstellbar. Doch Experten warnen immer wieder vor möglichen Stromausfällen und empfehlen, sich auf Krisensituationen vorzubereiten. Dazu zählt unter anderem, die Vorratsregale mit haltbaren Lebensmitteln zu füllen. In diesem Artikel erhalten Sie eine Übersicht über altbewährte Methoden zur Lebensmittelkonservierung mit ihren jeweiligen Vor- und Nachteilen.
1. Einsalzen und Pökeln. Beim Pökeln erfolgt die Konservierung durch Salz, Nitrat und Nitrit. Beim Trockenpökeln reibt man das Fleisch mit Pökelsalz und Gewürzen ein und lässt es vier bis sechs Wochen reifen. Das Salz entzieht dabei dem Fleisch Flüssigkeit und hemmt die Vermehrung schädlicher Mikroorganismen. Außerdem verleiht es ihm das typische Pökelaroma und die rote Farbe.
Geeignet für: Schweine-, Rind- und Kalbfleisch. Für das Einsalzen mit reinem Kochsalz ist nur Fisch geeignet. Nach der Reifezeit kann das Fleisch im kühlen Keller (+4 bis +10 °C) einige Tage gelagert werden.
Nachteile: Das Nitrit im Pökelsalz wandelt sich bei hohen Temperaturen in Nitrosamin um, das als krebserregend gilt. Daher sollte Gepökeltes nie gegrillt werden. Gesünder ist es, es zu kochen. Für Kleinkinder und Säuglinge können Nitrite ebenso gesundheitsschädlich sein.
2. Räuchern. Beim Räuchern wird gepökeltes Fleisch über glimmende Holzspäne gehängt. Der aufsteigende Rauch trocknet das Fleisch und entzieht schädlichen Mikroorganismen die Lebensgrundlage. Das Fleisch wird dadurch haltbar.
In einem kühlen (unter 12 °C) und sauberen Keller gelagert, ist Geräuchertes zwei bis drei Monate haltbar. Durch das Räuchern verbessern sich Geschmack und Textur. Nachteil: Wie bei Gepökeltem gilt auch für Geräuchertes: Behandlungen mit hohen Temperaturen sollten gemieden werden, da sich dabei krebserregende Stoffe bilden können. Zudem gehen beim Pökeln und Räuchern teilweise Eiweiße und Mineralien verloren. Generell gilt: Gepökeltes wie auch Geräuchertes sollten aus gesundheitlicher Sicht nur gelegentlich auf dem Speiseplan stehen.
3. Trocknen. Um Obst, Gemüse und Kräuter zu trocknen, gibt es mehrere Möglichkeiten: Angefangen von der klassischen und nachhaltigen Trocknung an der Luft, in der Sonne oder in der Restwärme des Holzofens bis zum Trocknen im Backrohr und im elektrischen Dörrgerät. Die ideale Trocknungstemperatur liegt zwischen 30 und 70 °C bei möglichst niedriger Luftfeuchtigkeit und guter Luftzirkulation.
Geeignet für: Früchte wie Äpfel, Birnen, Pflaumen, Aprikosen, Beeren, Feigen, Datteln, Trauben (als Rosinen). Gemüse wie Karotten, Zucchini, Tomaten, Paprika, Pilze, Kürbis, Bohnen, Zwiebeln, Knoblauch, Kräuter
4. Einmachen. Beim Einmachen oder heißen Einfüllen wird etwa Marmelade sehr heiß (75 bis 80 °C) in sterile Gläser eingefüllt und sofort verschlossen. Beim Abkühlen entsteht ein Vakuum und Bakterien können sich nicht mehr vermehren. Oberstes Gebot für eine gute Haltbarkeit ist die Hygiene.
5. Einkochen oder Einwecken. Beim Einkochen werden Obst, Gemüse, Bohnen oder Fleisch in ein Glas gefüllt, mit einem Deckel verschlossen und im Wasserbad für eine gewisse Zeit auf 90 bis 120 °C erhitzt. Dabei werden alle schädlichen Mikroorganismen abgetötet, das Eingekochte wird sterilisiert und so haltbar gemacht. Das beim Abkühlen entstehende Vakuum verhindert das Eindringen weiterer Bakterien.
Geeignet für: Obst: Äpfel, Birnen, Pflaumen, Aprikosen (Marillen), Kirschen.  Gemüse: Karotten, Zucchini, Paprika, Tomaten oder Rote Bete. Fleisch, Bohnen, Eintöpfe
6. Einlegen in Essig. Beim Einlegen in Essig werden die Lebensmittel durch die Säure des Essigs konserviert. Der Essig sollte einen Säuregehalt von mindestens 5 bis 6 Prozent aufweisen. Für den Einlegesud wird ein Teil Essig und zwei Teile Wasser vermischt und mit Salz, Zucker, Gewürzen und Kräutern verfeinert. Zusätzliches Sterilisieren erhöht die Haltbarkeit.
Geeignet für: Einlegeklassiker sind Gurken, Rote Bete, Karotten, Sellerie, Radieschen, Kohlrabi und Blumenkohl. Aber auch Paprika, Kürbis, Zucchini, Zwiebel, Knoblauch oder Champignons schmecken eingelegt in Essig hervorragend. Sehr festes Gemüse wie Rote Bete wird am besten vorgegart.
7. Entsaften und heiß abfüllen. Man unterscheidet zwischen dem Heiß- und Kaltentsaften. Die Möglichkeiten reichen vom einfachen Entsaften mit dem Kochtopf über das Entsaften im Dampfentsafter bis zum Entsaften mit hochwertigen elektrischen oder manuellen Saftpressen, zum Beispiel Korb- und Hydropressen. Für die Haltbarmachung wird der Saft nach Wunsch mit Zucker gesüßt und – unabhängig von der Methode – heiß (75 bis 80 °C) in sterile Flaschen abgefüllt.
Geeignet für: Beeren, Weintrauben. Kernobst wie Äpfel, Birnen, Quitten. Steinobst wie Kirschen, Pflaumen oder Pfirsiche.
8. Fermentieren. Geeignet für: alle Kohlsorten, Wurzelgemüse wie Sellerie, rote Rüben, Karotten, Rüben, Rettich, Fruchtgemüse wie Gurken, Tomaten, Zucchini, Paprika, Chili, Auberginen, Kürbis, Grüne Bohnen. Obst wie Äpfel, Trauben, Beeren, Steinobst. Joghurt, Käse, Kefir, Sauerteig, Bier und vieles mehr  Mehr … 

Sauerkraut: Eines der gesündesten Lebensmittel einfach selbst gemacht. Kraut und anderes Gemüse milchsauer zu fermentieren, hat eine lange Tradition und wurde in verschiedenen Regionen der Welt seit Jahrtausenden verwendet. Die Bedeutung für unsere Ernährung und Gesundheit ist seit dieser Zeit bekannt. Bis vor etwa 60 Jahren gab es auch bei uns in jedem Haushalt das traditionelle, milchsauer vergorene Sauerkraut.
Sauerkraut zählt zu den gesündesten Lebensmitteln. Es liefert wertvolle Nährstoffe, stärkt das Immunsystem und die Darmflora und wirkt antioxidativ, entzündungshemmend und krebsvorbeugend. Mit einer einfachen Anleitung kann jeder sein eigenes Sauerkraut selbst herstellen. Wo das Sauerkraut tatsächlich erfunden wurde, ist nicht genau bekannt. Es wird vermutet, dass Kraut erstmals in China zu Sauerkraut vergoren wurde. Auch im antiken Griechenland und bei den Römern soll es bekannt gewesen sein. Während des Baus der Chinesischen Mauer sollen sich beispielsweise im 3. Jahrhundert v. Chr. die Handwerker von einfachem Reis, gewürzt mit milchsauer vergorenem Kohl, ernährt haben.
Besonders wichtig wurde das vergorene und lange haltbare Kraut für die Seefahrt im 18. Jahrhundert, da die Mannschaft durch den Verzehr von Sauerkraut nicht mehr an Skorbut erkrankte, einer Krankheit, die durch Vitamin-C-Mangel hervorgerufen wurde. Sauerkraut etablierte sich zu einem unentbehrlichen Grundnahrungsmittel für die kalte Jahreszeit, vor allem in der ärmeren Bevölkerung. Jede Familie machte sich ihr eigenes Sauerkraut im Holz- oder handgehauenen Granitfass und sicherte sich damit die Versorgung mit wichtigen Vitaminen und Nährstoffen im Winter.
Durch die Modernisierung in Vergessenheit geraten, erfreut sich Sauerkraut dank seiner gesundheitlichen Vorteile neuer Beliebtheit und zählt mittlerweile zu den gesündesten Lebensmitteln. In der Vitalküche werden neben Kraut und Kohl auch viele andere Gemüsesorten fermentiert. Mehr … 

Lebensmittel haltbar machen: 8 bewährte und nachhaltige Methoden. Lebensmittel haltbar zu machen, gehört seit jeher zur menschlichen Kultur und Entwicklung. Gerade in unserer heutigen Zeit gewinnt die Lagerung von Lebensmitteln ohne Strom wieder mehr an Bedeutung. Wir stellen Ihnen acht bewährte Methoden vor, mit denen eine nachhaltige Lebensmittelbevorratung gelingt.
Lebensmittel haltbar zu machen, ist eine sinnvolle Krisenvorsorge. Auch ohne moderne Kühlschränke und Gefriergeräte können Lebensmittel mehrere Monate bis Jahre haltbar gemacht werden. Die verschiedenen Konservierungstechniken bringen unterschiedliche Vor- und Nachteile mit sich.
Ein Leben ohne Strom ist in unserer modernen Welt kaum vorstellbar. Doch Experten warnen immer wieder vor möglichen Stromausfällen und empfehlen, sich auf Krisensituationen vorzubereiten. Dazu zählt unter anderem, die Vorratsregale mit haltbaren Lebensmitteln zu füllen. In diesem Artikel erhalten Sie eine Übersicht über altbewährte Methoden zur Lebensmittelkonservierung mit ihren jeweiligen Vor- und Nachteilen. Mehr … 

26.08.2025: Blutdrucksenker Kurkuma: So nutzen Sie das Gewürz am besten. Fast jeder dritte Bundesbürger leidet unter Bluthochdruck. Neben Medikamenten können auch natürliche Mittel unterstützen, ihn zu senken. Ein solches Mittel ist das Gewürz Kurkuma.
Das gelbe Gewürz hat viele gesundheitliche Vorteile und lässt sich leicht mit einer Vielzahl von Gerichten kombinieren. Curcumin verleiht Kurkuma ihre goldene Farbe und ihren erdigen Geschmack. Der Wirkstoff fördert einen gesunden Blutdruck und verbessert die Funktion der Blutgefäße. Curcumin hat eine niedrige Bioverfügbarkeit; wir können aber mit verschiedenen Methoden das Beste aus ihm herausholen. Eine Goldene Kurkuma-Latte schmeckt hervorragend und bringt die gesundheitlichen Vorteile von Kurkuma direkt in Ihre Tasse.
Übermäßiger Salzkonsum, Koffein, Stress, Wut und vieles mehr steigern unseren Blutdruck. Bei dem Versuch, ihn zu senken, kann uns ein goldenes Gewürz unterstützen: Kurkuma. Ihre goldene Farbe und ihren erdigen Geschmack verdankt die Gewürzpflanze dem sekundären Pflanzenstoff Curcumin. Dieses Polyphenol wirkt antioxidativ und entzündungshemmend und fördert darüber hinaus einen gesunden Blutdruck. Mehr

25.08.2025: «Superfood» Blaubeere. Die Blaubeere ist mehr als lecker: Ihre Pflanzenstoffe stärken Herz, Hirn und Immunsystem – und könnten sogar vor Diabetes, Entzündungen und Krebs schützen. Die Blaubeere hat nicht nur eine beeindruckende Farbe, sondern bietet auch viele Vorteile für die Gesundheit, wie eine Überblicksstudie von letztem Jahr zeigt. Die Beere wird im Sommer reif.
Die Farbe einer Frucht kann uns viel über ihre gesundheitlichen Vorteile verraten. Die Blaubeere enthält viele Pflanzenstoffe, unter denen der wichtigste und am meisten erforschte die Anthocyane sind – die natürlichen Farbstoffe, die Obst und Gemüse ihre roten, violetten und blauen Farbtöne verleihen. Die Anthocyane gehören zur Familie der Flavonoide, einer starken Gruppe von Pflanzenchemikalien, zu der auch die Antioxidantien des Rotweins, des grünen Tees und der dunklen Schokolade gehören.
Die Vorteile der Blaubeeren sind auf mehreren Ebenen bedeutend. Dank ihrer Anthocyane haben sie eine entzündungshemmende Wirkung. Studien zeigen, dass sie zur Regulierung von Entzündungsmarkern bei Personen mit erhöhten Blutfetten oder Fettleibigkeit beitragen, aber auch zur Linderung von Schmerzen und Symptomen entzündlicher Erkrankungen wie Arthritis.
• Sie helfen bei der Regulierung von Blutzucker und Insulin und senken das Risiko, an Diabetes zu erkranken, um bis zu 15 Prozent. Es ist, als würden sie den Körper «trainieren», auf Zucker reibungsloser zu reagieren.
• Anthocyane scheinen die Vermehrung von Krebszellen zu hemmen, den natürlichen Zelltod dieser Zellen zu fördern und das Erbgut (DNA) vor Schäden zu schützen.
• Sie helfen, den Blutdruck, das schlechte LDL-Cholesterin und die Triglyzeride zu senken, während sie das gute HDL-Cholesterin erhöhen. Sie fördern zudem die Durchblutung und beugen Arteriosklerose vor, wodurch das Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall gesenkt wird.
• Anthocyane fördern die kognitive Funktion, das Gedächtnis und die Aufmerksamkeit. Ihre neuroprotektiven Eigenschaften werden im Zusammenhang mit Erkrankungen wie Alzheimer erforscht, und es gibt Hinweise darauf, dass sie dessen Fortschreiten verlangsamen.  Mehr … 

23.08.2025: Herbstgemüse als Vitalstoffpille. Kürbis und seine Kerne - natürliche Vitalstoffe für die Herbstzeit. Kaum ein Gemüse steht so sehr für den Herbst wie der Kürbis – bunt, vielseitig und gesund. Sowohl Fruchtfleisch als auch Kerne liefern wertvolle Nährstoffe für Körper und Seele.
Kürbisse sind wahre Vitalstoffpakete. Insbesondere Kürbiskerne versorgen den Körper mit wichtigen Mineralien. Kürbiskerne helfen bei vielen Beschwerden: von Schlafstörungen über Prostatabeschwerden bis zu Haarausfall.
Ende August beginnt sie, die Kürbiszeit. Kürbisse bereichern den Herbst mit vielfältigen kulinarischen Genüssen – von wärmenden Suppen über herzhafte Aufläufe bis hin zu süßen Kürbisvariationen. Doch nicht nur das Fruchtfleisch ist ein Genuss, auch die Kerne sind ein echtes Highlight – ob als knuspriger Knabberspaß oder verarbeitet zu aromatischem Kürbiskernöl.
Botanisch gehört der Kürbis, wie auch Gurken und Wassermelonen, zu der Familie der Kürbisgewächse (Cucurbitaceae) und ist streng genommen eine Beere. Ursprünglich stammt er aus Südamerika, wo seine Kerne schon vor über 10.000 Jahren genutzt wurden. Der wilde Kürbis enthielt früher Bitterstoffe, die erst im Laufe der Zeit weggezüchtet wurden.
Kürbis und seine Nährstoffe. Kürbis ist sehr leicht verdaulich und liefert viele wichtige Nährstoffe wie Vitamin C und E, Kalium, Calcium und Eisen. Besonders wertvoll ist sein hoher Anteil an Carotinoiden, die ihm seine orange Farbe verleihen und zur Gesundheit von Haut und Augen beitragen.
Außerdem enthält Kürbis sättigende, blutzuckerfreundliche Kohlenhydrate – bei nur 25 bis 30 Kalorien pro 100 Gramm. Kürbis kann auf genussvolle Weise beim Abnehmen helfen, das Immunsystem stärken und das Risiko von Diabetes senken. Kurz gesagt: Kürbis ist nicht nur lecker, sondern auch rundum gesund – perfekt für eine ausgewogene Herbstküche.
Die Kraft der Kürbiskerne. Die Samen stehen dem Fruchtfleisch in nichts nach. Sie sind reich an Mineralstoffen, Vitaminen, essenziellen Aminosäuren und Fetten und können die Gesundheit auf vielfältige Weise unterstützen.
Kürbiskerne liefern ungesättigte Fettsäuren, die dafür bekannt sind, dass sie die Gesundheit von Herz, Gefäßen und Gehirn unterstützen. Darüber hinaus enthalten die Kerne hochwertiges pflanzliches Eiweiß, das vom Körper besonders gut aufgenommen werden kann. In einer Portion Kürbiskerne mit 30 Gramm stecken rund 11 Gramm dieser wertvollen Aminosäuren.
Weiterhin bieten Kürbiskerne laut Nährwerttabelle der Deutschen Gesellschaft für Ernährung pro 100 Gramm beachtliche Mengen lebenswichtiger Mineralstoffe: Kalium (570 Milligramm), Magnesium (285 Milligramm), Zink (6,1 Milligramm) und Eisen (4,9 Milligramm). Nicht zuletzt punkten Kürbiskerne mit reichlich B-Vitaminen (B1 und B3) und Folsäure. Wer also regelmäßig eine Handvoll davon knabbert oder ins Müsli streut, tut seinem Körper auf ganz natürliche Weise etwas Gutes und unterstützt die Versorgung mit diesen wertvollen Nährstoffen. Mehr … 

22.08.2025: Lithium - das vergessene Spurenelement, das Alzheimer bremsen könnte. Bereits vor über 30 Jahren erkannte mancher Arzt die Wirkung von Lithium und seinen Verbindungen im menschlichen Körper – Behandlung von Staatspräsidenten inklusive. Welche neuen Erkenntnisse es gibt und warum Lithium nicht nur für die Energiewende bedeutend ist, erklärt Gastautor und Heilpraktiker René Gräber in seiner wöchentlichen Kolumne bei Epoch Times.
Lithium ist kein Wundermittel – es entfaltet sein Potenzial vor allem als Teil eines „größeren Ganzen“.
Laut einer aktuellen Studie kann Lithium richtig angewendet zur Verbesserung der Gedächtnisleistung beitragen und das Risiko für Alzheimer mindern. Zellforscher Dr. Hans Nieper sprach bereits in den 1990er-Jahren von den besonderen Eigenschaften von Lithiumorotat. Jede Lithiumverbindung ist in Deutschland verschreibungspflichtig – unabhängig von der Dosis. In der Alzheimer-Prävention passt Lithiumorotat in ein ganzheitliches Konzept aus Ernährung, Bewegung, Schlaf und Fasten.
Von allen 27 Metallen, die Forscher der Harvard Medical School 2025 in Gehirnproben von Alzheimerpatienten untersucht haben, stach nur eines heraus: Lithium. Nicht Eisen, nicht Zink, nicht Kupfer – allein Lithium war im präfrontalen Kortex signifikant niedriger, und zwar schon in den Frühstadien der Erkrankung.
Für viele klingt das wie eine Fußnote der Wissenschaft. In Wahrheit ist es ein potenzieller Wendepunkt: Lithium kommt natürlicherweise in Spuren im Körper vor – und könnte für die Stabilität des neuronalen Milieus entscheidend sein. Dass ausgerechnet dieses uralte Mineral heute fast nur noch mit Akkus und als Medikament in der Psychiatrie in Verbindung gebracht wird, sagt viel über unseren medizinischen Tunnelblick. Mehr …

Mango: Das Superfood für Darm und Gehirn. Von Herzgesundheit bis Faltenreduktion: Warum Mangos in Ihren Speiseplan gehören. Saftige Mango: Der Schlüssel zu starker Verdauung und strahlender Haut. Eine Studie im Fachjournal „Nutrients“ hebt die Mango als unverzichtbaren Bestandteil einer gesunden Ernährung hervor – und das aus gutem Grund. Dank ihrer einzigartigen Kombination bioaktiver Substanzen und gesundheitsfördernder Eigenschaften überzeugt die Tropenfrucht nicht nur geschmacklich, sondern auch ernährungswissenschaftlich.
Die Mango punktet mit:
• Ballaststoffen: Mit 5,38 Gramm pro Frucht liefert eine mittelgroße Mango etwa 15 bis 20 Prozent der empfohlenen Tagesdosis für Erwachsene – ideal für eine gesunde Verdauung.
• Vitamin C: Mit 122 Milligramm übertrifft die Mango sogar die Orange (82,7 Milligramm) und stärkt das Immunsystem nachhaltig.
• Folsäure (Vitamin B9): 144 Mikrogramm unterstützen Zellteilung und Stoffwechsel.
• Mangiferin: Dieses wertvolle Polyphenol wirkt antioxidativ und schützt den Körper vor freien Radikalen.
Gesundheitliche Vorteile der Mango: Ein Multitalent für Körper und Geist. Die Mango ist weit mehr als eine exotische Delikatesse – ihre Inhaltsstoffe bieten vielfältige Vorteile für die Gesundheit. Von der Förderung der Verdauung über die Unterstützung der Gehirnleistung bis hin zur Stärkung von Herz und Haut: Die Mango zeigt in zahlreichen Studien beeindruckende Wirkungen, die sie zu einem wahren Allrounder machen.
1. Vorteile für die Verdauung
2. Verbessert die Gehirngesundheit
3. Unterstützung der Herzgesundheit
4. Weitere Vorteile.  Mehr …

15.08.2025: Welches Öl für Küche, Herz und Haut wirklich gut ist. Oliven-, Sonnenblumen-, Lein- oder Nussöle: Die Vielfalt an Speiseölen ist ebenso zahlreich wie die Antworten nach dem „besten Öl“. Warum Öl nicht gleich Öl ist und worauf es bei Kauf, Lagerung und Verwendung ankommt, erklärt Gastautor und Heilpraktiker René Gräber in seiner wöchentlichen Kolumne bei Epoch Times.
Manche Öle sind Medizin für Herz und Haut – andere wirken wie ein schleichendes Alterungsprogramm. Biochemisch ist das längst belegt, doch im öffentlichen Gespräch wabert weiter die vertraute Schwarz-Weiß-Malerei: hier das Olivenöl als Heilsbringer der Mittelmeerküche, dort das Sonnenblumenöl als angeblicher Entzündungszünder. Dazwischen tobt ein Markt, auf dem selbst Industriefette im Bio-Gewand auftreten dürfen.
In kaum einem anderen Lebensmittelbereich prallen Werbeversprechen und Wirklichkeit so hart aufeinander. Wer verstehen will, welche Fette tatsächlich schützen – und welche das Immunsystem heimlich anfeuern –, muss tiefer gehen: zu den Fettsäuren, zur Verarbeitung und zum Zusammenhang zur übrigen Ernährung.
Das Märchen vom guten Pflanzenöl. Lange Zeit reichte ein einfaches Glaubensbekenntnis: Pflanzenöle sind gesund, tierische Fette schädlich. Doch die Wirklichkeit ist komplizierter. Zwar zeigen große Studien, dass Oliven-, Lein- oder Sesamöl Herz und Gefäße oft besser schützen als Butter oder Schmalz – das LDL-Cholesterin sinkt, das Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall ebenfalls.
Aber entscheidend ist nicht das Öl allein, sondern das Ernährungsmuster, in dem es landet. Wer sein „gesundes“ Pflanzenöl vor allem über Chips, Fertigsoßen und Frittiertes konsumiert, braucht keine Cholesterinwerte zu fürchten, sondern den eigenen Speiseplan. Das Problem heißt dann nicht Öl, es heißt Junkfood. Mehr … 

14.08.2025: Kalium: Das Multitalent für Herz, Muskeln und Knochen. Kalium steckt in vielen Lebensmitteln und ist ein echter Alleskönner. Ohne diesen Nährstoff könnten weder unsere Muskeln und Nerven, noch unser Herz richtig funktionieren.
Kalium ist ein Elektrolyt – also ein Mineral, das elektrische Ladung transportiert.  Wir brauchen ihn für viele Funktionen im Körper. Viele Lebensmittel enthalten diesen Mineralstoff, doch es gibt auch Tricks, seine Aufnahme zu erhöhen. Wir stehen ständig unter Strom – und das nicht nur im übertragenen Sinne. Denn unser Körper ist voller elektrischer Signale, die für viele Funktionen lebensnotwendig sind. Damit die Signalübertragung im Körper richtig funktioniert, benötigen wir bestimmte Mineralstoffe. Einer davon ist Kalium.
Kalium – ein lebensnotwendiger Elektrolyt. „Kalium ist ein lebenswichtiger Nährstoff, der eine entscheidende Rolle für die menschliche Gesundheit spielt“, erklärt Ernährungsberaterin Barbara Ruhs gegenüber Epoch Times. Es sei auch ein Elektrolyt – also ein Mineral, das elektrische Ladungen transportiert. „Elektrolyte sind für die täglichen Körperfunktionen unerlässlich – für den Flüssigkeitshaushalt, die Nerven- und Muskelfunktion und den Herzschlag“, so die Ernährungsberaterin. Kalium benötigen wir vor allem für:
• Muskelkontraktion: Kalium unterstützt die Muskelkontraktion und erleichtert die Kommunikation zwischen Muskeln und Nerven.
• Herzgesundheit: Kalium kann die Wände der Blutgefäße entspannen. Das hilft, Bluthochdruck zu senken.
• Nierenfunktion: Die Nieren regulieren die Kaliummenge im Körper. Gesunde Nieren filtern überschüssiges Kalium aus dem Blut und scheiden es über den Urin aus dem Körper aus.
• Flüssigkeitshaushalt: Kalium ist ein Elektrolyt, der zusammen mit Natrium die Flüssigkeitsmenge innerhalb und außerhalb unserer Zellen reguliert. Dieses Gleichgewicht ist für den Flüssigkeitsgehalt und die allgemeine Zellfunktion notwendig.
• Knochengesundheit: Kalium hilft, die Ausscheidung von Calcium zu senken. Das fördert eine gesunde Knochendichte und beugt Osteoporose vor. Mehr … 

12.08.2025: Warum Zucchini in keiner gesunden Küche fehlen sollte.  Die Zucchini überzeugt mit Vielseitigkeit und gesunden Inhaltsstoffen – und das von herzhaft bis süß. Zucchini sind reich an Vitaminen, Mineralien, Ballaststoffen und dabei kalorienarm. In der Küche sind sie vielseitig und kreativ einsetzbar: von herzhaft bis süß, roh oder gegart. Bittere Zucchini sollte man meiden, da sie giftige Bitterstoffe enthalten können.
Die Zucchini ist ein echtes Multitalent in der Küche. Ihr milder, leicht nussiger Geschmack macht sie zur perfekten Basis für kreative Rezepte. Zudem ist sie leicht verdaulich und steckt voller gesunder Nährstoffe. Das Fruchtgemüse zählt zur Familie der Kürbisgewächse (Cucurbitaceae) und ist eine Unterart des Gartenkürbisses. Sie wurde Anfang des 19. Jahrhunderts in Italien gezüchtet – daher auch der Name „Zucchini“, was im Italienischen „kleiner Kürbis“ bedeutet. In Deutschland sind Zucchini seit den 1970er-Jahren populär.
Nährstoffe und gesundheitliche Vorteile von Zucchini. Zucchini enthalten wertvolle Vitamine, Mineralien und sekundäre Pflanzenstoffe. Zwar zählen sie nicht zu den vitaminreichsten Gemüsesorten, doch ihr Nährstoffgehalt ist im Verhältnis zu ihrem niedrigen Kaloriengehalt bemerkenswert hoch. Sie liefern unter anderem Vitamin C, Vitamin K und verschiedene B-Vitamine, besonders Vitamin B1, das für das Nervensystem und die Energiegewinnung wichtig ist. Dadurch unterstützen Zucchini das Immunsystem, verbessern die Stressresistenz und fördern sowohl die körperliche als auch die psychische Leistungsfähigkeit.
Auch an Mineralstoffen haben Zucchini einiges zu bieten: Kalium, Calcium, Magnesium, Eisen und Phosphor tragen zur täglichen Versorgung bei. Kalium unterstützt die sanfte Entwässerung des Organismus und Calcium, Magnesium und Phosphor stärken die Knochen und Muskeln. Eisen ist als essenzieller Baustein der roten Blutkörperchen am Sauerstofftransport beteiligt.  Mehr ...

08.08.2025: Tomate: So gesund sind die Powerfrüchte aus dem eigenen Garten. Sommerzeit ist Tomatenzeit und der 8. August der Internationale Tag der Tomate. Das Lieblingsgemüse der Deutschen schmeckt nicht nur fantastisch, sondern ist auch besonders wertvoll für unsere Gesundheit.
Sie liefern wertvolle Vitamine und zellschützendes Lycopin. Ihre Inhaltsstoffe haben ein hohes Potenzial, chronischen Erkrankungen vorzubeugen. Sie ist eine vielfältige Frucht mit Geschichte. Die Tomate stammt ursprünglich aus Süd- und Mittelamerika und kam im 16. Jahrhundert nach Europa. Tomaten (Solanum lycopersicum), in Österreich auch Paradeiser genannt, zählen zu den Nachtschattengewächsen (Solanaceae). Obwohl sie weithin als Gemüse bezeichnet werden, sind sie botanisch gesehen eine Frucht – genau genommen eine Beere.
Gesunde Inhaltsstoffe. Tomaten sind eine wertvolle Quelle für Vitamin C, B-Vitamine und Folsäure, da sie im Verhältnis eine geringe Energiedichte besitzen. In 100 Gramm Tomaten stecken 20 Milligramm Vitamin C, was rund einem Fünftel des empfohlenen Tagesbedarfs entspricht, und lediglich 19 Kalorien. Vitamin C stärkt das Immunsystem, Bindegewebe, Knochen und Zähne.
Die Folsäure – 20 Mikrogramm pro 100 Gramm – unterstützt das Zellwachstum, die Blutbildung sowie eine gute Laune, indem sie an der Produktion von Serotonin, dem Wohlfühlhormon, beteiligt ist.
Ferner liefern 100 Gramm Tomaten 590 Milligramm Betacarotin, das im Körper teilweise in Vitamin A umgewandelt werden kann, dem Vitamin für eine gute Sehkraft, gesunde Haut und Schleimhäute.
Mit 235 Milligramm Kalium pro 100 Gramm tragen Tomaten zur Versorgung mit diesem wichtigen Spurenelement bei. Kalium sorgt für einen ausgewogenen Säure-Basen-Haushalt und eine gesunde Herz- sowie Nerven- und Muskelfunktion.
Lycopin ist ein weiteres Carotinoid, das Tomaten und anderen Früchten wie Melonen oder Grapefruits ihre typische Farbe verleiht. Lycopin hat das höchste antioxidative Potenzial unter allen Carotinoiden und kann damit Krankheiten, die auf chronischem, oxidativem Stress beruhen, vorbeugen.
Tomaten zur Vorbeugung von Krebs und Herzkrankheiten. Laut Forschung kann das Lycopin in Tomatenprodukten das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen senken, den Blutdruck reduzieren und LDL-Cholesterin verringern. Zudem ist ein höherer Lycopingehalt im Blut mit einer geringeren Häufigkeit von Krebserkrankungen wie Brust- und Prostatakrebs verbunden. Auch Vitamine C und E, Beta-Carotin und Polyphenole in Tomaten unterstützen das Lycopin und schützen die Zellen. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt, täglich fünf Portionen Obst und Gemüse zu essen, um Krebs und Herzkrankheiten vorzubeugen.
Tomaten stärken Knochen und Muskeln und beugen Sonnenbrand vor. Studien haben gezeigt, dass das Lycopin in Tomaten das Osteoporoserisiko senken kann, was auf seine antioxidative Wirkung zurückzuführen ist. Außerdem kann es dem altersbedingten Muskelabbau entgegenwirken. Weiterhin hilft Lycopin im Zusammenspiel mit anderen Vitaminen, schädliche Sonnenstrahlen besser zu absorbieren und Hautschäden sowie vorzeitiger Hautalterung vorzubeugen.
So verbessern Sie die Aufnahme von Lycopin. Das meiste Lycopin steckt in der Tomatenschale. Wird die Tomate zerkleinert, etwa durch Kochen oder Pürieren, lässt sich das Lycopin besser aufnehmen, da es aus der Schale freigesetzt wird. In Tomatenmark oder Tomatensoße finden sich daher höhere Lycopinwerte als in rohen Tomaten. Dennoch sollte man nicht auf rohe Tomaten verzichten, denn sie liefern wertvolle hitzeempfindliche Vitamine. Lycopin wird zudem besser aufgenommen, wenn man Tomaten mit Olivenöl kombiniert, da es fettlöslich ist. Übrigens: Je intensiver rot und dunkler die Tomaten gefärbt sind, umso mehr Lycopin und andere sekundäre Pflanzenstoffe sind enthalten. Mehr … 

05.08.2025: Reishi - Pilz mit Heilkraft. Der „Pilz der Unsterblichkeit“ und seine vielseitige Wirkung. Reishi ist ein besonderer Heilpilz, der seit Tausenden von Jahren für seine gesundheitliche Wirkung geschätzt wird. Heute ist er vielfach wissenschaftlich untersucht und findet in der modernen Mykotherapie bei zahlreichen Beschwerden Anwendung.
Die medizinische Wirkung von Reishi wurde erstmals in „Shen Nong Ben Cao Jing“ beschrieben, dem frühesten Arzneibuch Chinas, das in der östlichen Han-Dynastie (25–220 n. Chr.) verfasst wurde. Reishi ist ein traditioneller Heilpilz, der seit Tausenden von Jahren in Asien zur Förderung von Gesundheit und Langlebigkeit verwendet wird. Heute wird er in der Mykotherapie wegen seiner entzündungshemmenden, immunstärkenden und beruhigenden Wirkung geschätzt. Er enthält über 400 wirksame Inhaltsstoffe und findet in vielen Bereichen der Naturheilkunde Anwendung – von Schlafproblemen bis hin zur Krebsbegleitung.
Der Reishi-Pilz zählt zu den ältesten bekannten Heilpilzen. In der traditionellen Medizin Chinas und Japans wird er seit Jahrtausenden verehrt und verwendet – vor allem, um die allgemeine Vitalität zu fördern, Organfunktionen zu stärken und Unruhe und Schlafstörungen zu lindern. Er soll das Leben verlängern und ist daher auch als „Pilz der Unsterblichkeit“ bekannt.
Inzwischen ist der Vitalpilz auch in westlichen Ländern sehr beliebt und kommt in der Mykotherapie (Pilzheilkunde) bei vielen gesundheitlichen Beschwerden zur Anwendung. Zahlreiche Studien bestätigen inzwischen viele der überlieferten Wirkungen. Es wurden unter anderem entzündungshemmende, antioxidative und immunmodulierende Eigenschaften festgestellt, die in der Mykotherapie vielfach genutzt werden.
Herkunft und Namensbedeutung. Die Bezeichnung „Reishi“ stammt aus dem Japanischen. In China wird er „Ling Zhi“ genannt, was „Kraut der spirituellen Kraft“ bedeutet. Sein deutscher Name „Glänzender Lackporling“ – wissenschaftlich Ganoderma lucidum – bezieht sich auf seinen auffällig glänzenden, lackartigen Fruchtkörper. Mehr … 

Archivmeldung vom 27. Juni 2023:  Lebensmittel als natürlicher Sonnenschutz. Strahlend in die Sonne – Schützen Sie Ihre Haut mit der richtigen Ernährung. Sommer, Sonne, gute Laune: Doch zu viel Sonnenlicht kann unsere Haut schädigen. Mit einer nährstoffreichen Ernährung stärken Sie Ihre Haut von innen. Sonnenschein hat eine erhebliche Wirkung auf unser physisches und psychisches Wohlbefinden. Wenn die Sonne scheint, wird die Produktion von Serotonin, dem sogenannten Glückshormon, angeregt. Zudem führt Sonnenlicht zur Bildung des lebensnotwendigen Vitamins D, welches wiederum die Serotoninkonzentration erhöht. Durch die Kontrolle vieler Stoffwechselprozesse und seine Rolle im Immunsystem trägt Vitamin D zur Gesundheit bei. Des Weiteren stimuliert das Sonnenlicht die Produktion weißer Blutkörperchen und stärkt somit das Immunsystem. Somit ist Sonnenlicht einerseits essenziell für unsere Gesundheit, andererseits kann übermäßige Sonnenexposition Hautschäden verursachen.
Lebensmittel als natürlicher Sonnenschutz. Lebensmittel mit antioxidativen Vitaminen und sekundären Pflanzenstoffen schützen die Haut vor oxidativem Stress durch Sonneneinstrahlung. Sie können zwar das Eincremen mit Sonnenschutzmitteln keinesfalls ersetzen, haben jedoch den Vorteil, dass sie von innen auf Zellebene wirken.
Beta-Carotin und Vitamin C als Sonnenschutz. Ein wichtiger Schutzstoff ist Beta-Carotin, die Vorstufe von Vitamin A. Es fängt freie Radikale ab und unterstützt die Bildung neuer Hautzellen, was vor allem nach einem Sonnenbrand wichtig ist. Beta-Carotin kommt in beachtlichen Mengen etwa in Karotten, Paprika und Spinat vor.
Neben Beta-Carotin hilft Vitamin C Schäden durch Sonneneinstrahlung zu minimieren. Es hemmt die übermäßige Bildung von Melanin und reduziert somit die Entstehung von sonnenbedingten Altersflecken. Gute Vitamin-C Lieferanten sind Beeren, Paprika, Zitrusfrüchte und Petersilie.
Tomaten und Wassermelonen als natürlicher Hautschutz. Tomaten und vor allem Wassermelonen sind reich an Lycopin, einer Substanz, die helfen kann, schädliche Sonnenstrahlen (sowohl UVA- als auch UVB-Strahlen) zu absorbieren. Wenn Tomaten gekocht werden, wie in Tomatenmark oder -soße, kann unser Körper das Lycopin sogar noch besser aufnehmen. Darüber hinaus spenden saftige Wassermelonen der Haut Wasser, das sie von innen heraus hydratisiert, was die Haut elastisch hält und Austrocknung verhindert.
Anthocyane: Der natürliche Sonnenschutz in Beeren. Beeren haben einen natürlichen Sonnenschutzmechanismus: Sie produzieren Anthocyane. Das sind Farbstoffe, die Beeren ihre roten, blauen und violetten Farbtöne verleihen. Anthocyane helfen, die Haut vor den schädlichen Wirkungen freier Radikale zu schützen und Entzündungen zu reduzieren. Sie unterstützen auch die Bildung von Kollagen, einem Protein, das die Haut straff und geschmeidig hält. Aber Vorsicht, Sonnenlicht kann Kollagen zerstören. Daher können Beeren erheblich dazu beitragen, die Haut vor Sonnenschäden und vorzeitiger Alterung zu schützen. Insbesondere dunkle Beeren wie Waldheidelbeeren, Aroniabeeren und Schwarze Johannisbeeren, die reich an Vitamin C sind, haben viele dieser gesundheitsfördernden Anthocyane und können so den Sonnenschutz verbessern.
Gesunde Öle und Nüsse für den Sonnenschutz. Kaltgepresste Öle wie Oliven- und Sonnenblumenöl und Nüsse ergänzen die Palette an Schutzstoffen für die Haut mit wichtigen Fettsäuren und Vitamin E. Sie sorgen dafür, dass Stoffe wie Beta-Carotin und Lycopin in den Körper gut aufgenommen werden. Leinsamen, Hanf- und Chiasamen sowie Walnüsse sind besonders reich an Omega-3-Fettsäuren. Auch Wildlachs liefert diese essenziellen Fette, welche zum einen die Haut nähren und Falten reduzieren und zum anderen Entzündungen und sonnenbedingte Schäden reduzieren.
Zink und eine ausgewogene Ernährung. Zudem ist Zink für die Regeneration der Haut unerlässlich. Es fördert die Heilung bei akutem Sonnenbrand und verhindert den Abbau von Kollagen. Dieses Spurenelement befindet sich unter anderem in Linsen und Bohnen, Haferflocken, Kürbiskernen, Sprossen und Keimlingen.
Nicht zu vergessen an heißen Tagen ist das Trinken von ausreichend Flüssigkeit wie Wasser und ungezuckerten Kräutertee, was auch die Haut versorgt und schützt. Hierbei ist erwähnenswert, dass im grünen Tee Inhaltsstoffe entdeckt wurden, die vor Schäden durch das UV-Licht schützen.
Zu berücksichtigen ist, dass es mehrere Wochen dauert, bis die Speicher der Zellen mit all diesen Vitalstoffen nach den Wintermonaten wieder gefüllt sind. Daher sollte früh genug mit einer bunten, vitaminreichen Ernährung begonnen werden. Mehr … 




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