Kriegshandlungen und damit zusammenhängende Ereignisse
09.10.2024: Ukrainekrieg. Platzhalter
Israelkrieg. Sauber! Israel hat Nasrallah-Nachfolger ausgeschaltet. Konsequent setzen die Israelis ihren Überlebenskampf gegen Islamterroristen und Judenhasser fort und es interessiert sie auch nicht, dass der inzwischen islamisierte und linksextreme “Wertewesten” jammert und zetert und sich sogar oftmals – wie die deutsche Regierung indirekt auf die Seite der israelischen Gegner schlägt.
Die israelische Armee und der Mossad zeigen leisten dabei ganze Arbeit und was sie versprochen haben, halten sie auch: Wir finden sie alle. Israel hat nach Angaben von Premierminister Benjamin Netanjahu die Nachfolger von Hassan Nasrallah an der Spitze der Hisbollah “ausgeschaltet”. Das teilte er in einer Videobotschaft am Dienstagabend mit. “Wir haben die Fähigkeiten der Hisbollah geschwächt; wir haben Tausende von Terroristen ausgeschaltet, darunter Nasrallah selbst, Nasrallahs Nachfolger und den Nachfolger des Nachfolgers”, sagte Netanjahu. “Heute ist die Hisbollah so schwach wie seit vielen, vielen Jahren nicht mehr.”
Er rief die Bürger des Libanons dazu auf, ihr Land von der Hisbollah “zurückzuholen”. Wenn sie das nicht täten, werde die Hisbollah versuchen, “Israel von dicht besiedelten Gebieten aus auf Ihre Kosten zu bekämpfen”, so der Ministerpräsident Israels. Es sei der Hisbollah “egal, ob der Libanon in einen größeren Krieg hineingezogen wird”. Netanjahu zog einen Vergleich zum Krieg im Gazastreifen. “Sie haben die Möglichkeit, den Libanon zu retten, bevor er in den Abgrund eines langen Krieges stürzt, der zu Zerstörung und Leid führen wird, wie wir es in Gaza sehen”, behauptete er in der Videobotschaft in Richtung der libanesischen Bevölkerung. Mehr …
Liveticker Nahost – Nach zweimonatiger Funkstille: Biden und Netanyahu wollen telefonieren. Nach Angaben des libanesischen Gesundheitsministeriums wurden bei den israelischen Angriffen im ganzen Land bisher mehr als 2.000 Menschen getötet. Laut israelischen Angaben wurden "250 Hisbollah-Mitglieder seit Beginn der Angriffe getötet".
Nach knapp zweimonatiger Funkstille und angesichts eines möglichen Vergeltungsschlags Israels gegen Iran will US-Präsident Joe Biden an diesem Mittwoch mit dem israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu telefonieren. Das berichtete das Nachrichtenportal Axios unter Berufung auf drei US-Beamte. Beide würden auch über die Konflikte in Libanon und im Gazastreifen sprechen.
Axios berichtete unter Berufung auf zwei israelische Beamte, Netanjahu habe sich am Dienstagabend mit Ministern und den Leitern des israelischen Militärs und Geheimdienstes getroffen, um eine Entscheidung über den Umfang und den Zeitpunkt der israelischen Angriffe zu treffen. Demnach sollen Israels Vergeltungsmaßnahmen "voraussichtlich erheblich sein" und eine Kombination aus Luftangriffen auf militärische Ziele in Iran und verborgenen Angriffen – ähnlich wie die Tötung des Hamas-Auslandschef Ismail Haniyya in Teheran – sein. Israel habe auch mögliche Angriffe auf die iranische Ölinfrastruktur in Erwägung gezogen. Mehr …
Biden treibt Israel in einen größeren Krieg. Nachdem Israel von rund 200 iranischen Raketen getroffen wurde, hat es bisher nicht gewagt, auf den Einschlag zu reagieren. Stattdessen hat es neue Luftangriffe auf das Zentrum von Beirut und das südliche Gebiet Dahiyeh (was einfach Vorort bedeutet) mit seiner überwiegend schiitischen Bevölkerung gestartet.
Israel scheint vergessen zu haben, was Angriffe auf Dahiyeh bedeuten: Die Hisbollah behauptet, sie habe eine neue Abschreckungsgleichung aufgestellt: Ein israelischer Angriff auf das al-Dahieh-Viertel in Beirut werde mit einem Vergeltungsschlag auf Tel Aviv beantwortet. Nach Angaben der Hisbollah besteht die von Hassan Nasrallah aufgestellte neue Gleichung darin, dass jeder Angriff auf Tel Aviv die Antwort auf israelische Aktionen im al-Dahieh-Viertel in Beirut sein wird.
Die neue Führung der Hisbollah wird sich sicherlich weiterhin an ihre bisherige Doktrin halten. Dass die Hisbollah durch die israelischen Angriffe auf ihre Führung nicht geschwächt wurde, zeigten die gestrigen Vorstöße der israelischen Armee in den Südlibanon. Ihre Spezialeinheiten gerieten sofort in einen Hinterhalt der Hisbollah. Acht israelische Soldaten wurden getötet, und viele weitere wurden verwundet. Heute wurden weitere Opfer gemeldet. Mehr …
Israel weitet Militäreinsatz gegen Hisbollah im Libanon und Hamas im Gazastreifen aus. Israel hat seinen Militäreinsatz gegen die libanesische Hisbollah-Miliz und die radikalislamische Hamas im Gazastreifen am Mittwoch verstärkt. Die israelische Armee erklärte am Mittwoch, sie habe im Libanon "hundert Hisbollah-Terrorziele" zerstört, Raketenwerfer unschädlich gemacht und "Terroristen" im Nahkampf und bei Luftangriffen getötet und Waffen beschlagnahmt. Die Zivilschutzbehörde im Gazastreifen meldete unterdessen Todesopfer durch verstärkten israelischen Beschuss. Für Mittwoch wurde ein Telefonat des israelischen Regierungschefs Benjamin Netanjahu mit US-Präsident Joe Biden erwartet, bei dem beide über die israelische Reaktion auf den in der vergangenen Woche erfolgten Raketenangriff des Iran auf Israel sprechen sollten. Mehr …
08.10.2024: Ukrainekrieg. Selenskyj-Kritiker fordert Verhandlungen mit Russland: „Sonst fällt die Front in drei bis vier Monaten“. Der ehemalige Präsidentenberater Arestowitsch warnt die Führung in Kiew: Sollten keine Gespräche mit Moskau aufgenommen werden, drohe ein Zusammenbrechen der Front.
Sollten in den kommenden Wochen keine Friedensgespräche aufgenommen werden, drohe der Ukraine ein militärisches Fiasko. Das sagt der ehemalige Berater des Kiewer Präsidialamts Oleksij Arestowitsch gegenüber ukrainischen Medien. „Die Front könnte sonst in drei bis vier Monaten zusammenbrechen“, sagt Arestowitsch in einer Videosequenz.
Der ehemalige Berater des Büros von Präsident Wolodymyr Selenskyj bezeichnet Friedensverhandlungen zwischen der Ukraine und Russland als die einzige Möglichkeit, um einen Durchbruch russischer Truppen im Donbass zu verhindern. Insbesondere während der kommenden Herbstmonate würde der Druck auf ukrainische Verteidigungslinien stetig zunehmen, da das russische Militär versuchen werde, ihre „Fähigkeiten bis zum Äußersten auszureizen“, um eine günstige Verhandlungsposition bei etwaigen Waffenstillstandsgesprächen zu sichern, sagt Arestowitsch. Die Führung in Kiew warte hingegen die anstehenden Präsidentschaftswahlen in den USA ab, die am 5. November stattfinden.
Warum Kiew seine militärischen Ziele nicht erreichen wird. Zeitgleich, sagt Arestowitsch, habe Kiew seine eigenen militärpolitischen Chancen während der vergangenen Kriegsmonate verpasst, da es der Selenskyj-Regierung nicht gelungen sei, für diesen nun fast schon 1000 Tage andauernden Krieg eine nötige Anzahl an Soldaten zu rekrutieren. Rekordzahlen bei Fahnenflüchtigen und eine demoralisierende Stimmung unter ukrainischen Soldaten kommen laut Arestowitsch hinzu. „Jetzt bricht die Front in vier Hauptrichtungen zusammen: in Pokrowsk, in Torezk, Tschassiw Jar und in Kupjansk“, schlussfolgert Selenskyjs Ex-Berater. Auch die Ausgangslage für das ukrainische Militär in der westrussischen Region Kursk, in der die Ukraine nach über zwei Monaten weiterhin mehrere Siedlungen besetzt hält, wirft laut Arestowitsch immer mehr Fragen auf. Mehr …
"Bis zum letzten Ukrainer" neu gedacht – die "ukrainische Legion" in Polen. Es gab ja die Idee, nach Polen geflüchtete Ukrainer der Wehrpflicht zuzuführen. Stattdessen einigte man sich auf eine freiwillige "ukrainische Legion". Wie steht es um sie? Wird sie dem Kiewer Regime den Sieg noch bescheren?
Im Juli 2024 wurde die Absicht über die Schaffung einer sogenannten "ukrainischen Legion" in Polen ausgerufen. Damit sollte ein militärisch-bürokratischer Rahmen geschaffen werden, damit in Polen ansässige Ukrainer eine Militärausbildung absolvieren können. Wie es zu erwarten war, gab es seither widersprüchliche Berichte über die Erfolge dieses sich entwickelnden bilateralen Projekts zwischen Kiew und Warschau.
Das systemische Problem, das diesem Unterfangen den Boden unter den Füßen wegzuziehen erscheint? Die Freiwilligkeit. Von den Ukrainern wurde und wird erwartet, sich freiwillig dieser Ausbildung und de facto der kurz- bis mittelfristigen "Rückführung" in den noch laufenden kriegerischen Konflikt mit Russland im eigenen Land hinzugeben. Relativ früh begann man, die ukrainische Öffentlichkeit in Polen darauf vorzubereiten, dass es vorerst keine obligatorische Musterung oder Einberufung geben werde, obwohl diese in der politischen Debatte stets erwogen und diskutiert wurde.
Nach langen Spekulationen eröffnete nun am 3. Oktober 2024 offiziell das erste Rekrutierungszentrum im polnischen Lublin. Laut dem Kyiv Independent soll das Basistraining 35 Tage dauern. In den ersten Tagen seien 138 Online-Bewerbungen und 58 persönliche Ersuche von Ukrainern bei den relevanten Konsulatsbüros Lublins eingereicht worden. Mehr …
Diplomatin: Russland erstellt Namenslisten ausländischer Söldner in Ukraine. Die russischen Behörden nehmen die Namen von Söldnern aus dem Ausland, die aufseiten Kiews kämpfen, in spezielle Listen auf. Das berichtet eine Diplomatin gegenüber der Nachrichtenagentur "RIA Nowosti". Ein wenig beneidenswertes Schicksal erwarte diese "Glücksritter", heißt es weiter.
Die zuständigen Behörden in Russland behalten die Frage bezüglich ausländischer Kämpfer, die in die Ukraine kommen und als Teilnehmer in deren Streitkräften gegen Russland kämpfen, unter strenger Kontrolle. Julia Schdanowa, Russlands Delegierte bei den Verhandlungen in Wien zu Fragen der militärischen Sicherheit und Rüstungskontrolle, äußerte sich dazu in einem Gespräch mit der Nachrichtenagentur RIA Nowosti. Laut der Diplomatin würden die Identitäten aller ausländischer Söldner festgestellt, ihre Namen in eine Liste aufgenommen und die von ihnen begangenen Verbrechen dokumentiert. Schdanowa fügte hinzu: "Ein wenig beneidenswertes Schicksal erwartet sie. Viele werden von den russischen Truppen als legitime militärische Ziele eliminiert."
Eine große Anzahl von Söldnern habe auch an dem ukrainischen Angriff auf das russische Grenzgebiet Kursk teilgenommen, fügte die Diplomatin hinzu. Dies werde leicht durch die "digitale Spur" bestätigt, die diese "Glücksritter" leichtfertig auf westlichen Social-Media-Plattformen hinterließen. "Beispielsweise veröffentlichten US-Kämpfer des Privaten Militärunternehmens Forward Observation Group im Internet demonstrativ ein Foto mit der zynischen Überschrift 'The boys in Kursk'. Sie posieren darauf vor dem Hintergrund eines gepanzerten HMMWV-Fahrzeugs als Teil einer Gruppe der ukrainischen Streitkräfte." Mehr ...
Kiew räumt ein: Kein "Friedensgipfel" im November. Kiew gibt seine Pläne auf, die nächste Friedenskonferenz im November abzuhalten. Das Büro des ukrainischen Präsidenten erklärte, dass die Vorbereitungen im Gange sind, der Termin jedoch später festgelegt werde.
Im November wird kein weiterer "Friedensgipfel" für die Beilegung des Ukraine-Konflikts stattfinden. Dies hat Daria Sariwna, eine Beraterin im Büro des ukrainischen Präsidenten, gegenüber dem Nachrichtenportal Telegraf bekannt gegeben. Bisher ist geplant, dass thematische Treffen zu jedem einzelnen Punkt der sogenannten Friedensinitiative stattfinden, die mit der Verabschiedung von Kommuniqués abgeschlossen werden. Die wichtigsten Bestimmungen dieser Dokumente sollen dann die Grundlage für den künftigen "Friedensplan" des zweiten Gipfels bilden.
Sobald alle Zusammenkünfte abgeschlossen seien, würde das Datum des nächsten "Friedensgipfels" festgelegt, erklärte Sariwna. Das letzte Treffen ist für den 30. und 31. Oktober in Kanada anberaumt. Diskutiert werden sollen unter anderem die Freilassung von Kriegsgefangenen, zivilen Geiseln und die Rückkehr von Kindern.
Der erste Friedensgipfel hatte am 15. und 16. Juni in der Schweiz stattgefunden. Damals versammelten sich etwa 100 Delegationen aus verschiedenen Teilen der Welt auf dem Schweizer Bürgenstock. Russland war nicht eingeladen. Einen zweiten Friedensgipfel wollte Kiew ursprünglich vor der US-Präsidentschaftswahl im November organisieren. Mehrere Staats- und Regierungschefs riefen diesbezüglich dazu auf, Russland zur Teilnahme einzuladen. Auch der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij sprach über die Möglichkeit, den Amtskollegen Wladimir Putin und eine russische Delegation einzuladen. Das Außenministerium in Moskau schloss aber jede Beteiligung an solchen "Gipfeln" aus. Mehr …
Gefälschte Beweise für Chemiewaffeneinsatz: OPCW und Vorwürfe gegen Moskau. Kiew wolle Moskau beschuldigen, im Ukraine-Konflikt chemische Waffen eingesetzt zu haben, erklärte das russische Verteidigungsministerium am Montag. Bei der OPCW-Konferenz am Dienstag sollen laut der Behörde gefälschte Beweise gegen Russland vorgelegt werden.
RT-Chefkorrespondent Murad Gasdijew analysiert die Vorwürfe, zieht Parallelen zu den Ereignissen des Jahres 2018, als ähnliche Anschuldigungen gegen Syrien erhoben wurden, und beleuchtet dabei die Rolle der Organisation für das Verbot chemischer Waffen (OPCW). Video und mehr …
Israelkrieg. Israels ewiger Krieg und was danach kommt. Im Gazastreifen und im Libanon setzt Israel seine Kräfte ein und gräbt sich dabei immer tiefer in einen Sumpf ein. Es mag zwar kurze operative Erfolge erzielen, aber es gelingt ihm nicht, den Geist des Widerstands auszulöschen oder ihn zur Unterwerfung zu zwingen.
Das Streben Israels nach militärischer Exzellenz ist ein Markenzeichen seines unerbittlichen Bestrebens, die arabische Welt zu zwingen, sich dem Raub und der Auslöschung Palästinas zu beugen. Durch Gewalt erhält sich Israel nicht nur selbst aufrecht, indem es sich mit dem übergeordneten Ziel verbindet, die amerikanische Hegemonie über die Region zu sichern, sondern sucht auch nach der schwer fassbaren Bestätigung seiner fragilen Existenz. Diese Existenz wurde mit Gewalt und ethnischer Säuberung geschaffen. Deshalb ist Gewalt mehr als nur eine Methode – sie ist die einzige Sprache, mit der der israelische Staat sich reproduzieren kann.
Es ist daher nicht überraschend, dass Innovation und Kreativität die Produkte einer Gesellschaft sind, die sich damit beschäftigt, Wege zum Töten zu finden. Die jüngsten Ereignisse im Libanon und der beispiellose iranische Angriff auf Israel offenbaren eine Konvergenz von Ideen, auf die sich Israel in den vergangenen zwei Jahrzehnten zunehmend verlassen hat: eine Verschmelzung von Geheimdienstinformationen, Luftstreitkräften und der Anwendung von Gewalt in dem Versuch, die Systeme seiner Feinde zu zerschlagen.
Israel definiert seine Gegner als eine Reihe von miteinander verbundenen Elementen, die als Teil eines größeren Systems zusammenwirken. Es versucht, in diese verschiedenen Elemente einzudringen, um nachrichtendienstliche Informationen zu sammeln und Operationen durchzuführen, die darauf abzielen, dieses System zu destabilisieren. Es zielt darauf ab, seine Feinde zu lähmen und sie unfähig zu machen, einen wirksamen Gegenangriff zu starten. Dies ist der zentrale Grundsatz, der Israels Vorgehen bei der Überwindung des Widerstands in der Region bestimmt. Mehr …
Washington und London schaufeln ihr eigenes Grab, indem sie einen katastrophalen Krieg im Nahen Osten vorantreiben. Indem sie die israelische Aggression gutheißen, entfesseln die Vereinigten Staaten und ihre britischen und anderen westlichen Lakaien Feindseligkeiten mit unabsehbaren Folgen.
Die amerikanische und britische Führung unterstützt Israel voll und ganz bei der Eskalation seiner kriminellen Aggression im Nahen Osten. Dadurch werden Washington und London als die erzkriminellen Regime entlarvt, die sie sind. Ein umfassender Krieg gegen den Iran steht kurz bevor. Die Folgen werden abgrundtief sein, doch die US-amerikanischen und britischen Machthaber sind schamlos, rücksichtslos – und letztlich dumm – in ihrer Komplizenschaft. In wenigen Tagen, am 7. Oktober, wird das israelische Regime den Gazastreifen 12 Monate lang ununterbrochen völkermörderisch zerstört haben. Ein Ende dieses monströsen Vernichtungskrieges ist nicht abzusehen. Das israelische Regime ist völlig außer Kontrolle, handelt ungestraft und verstößt in schockierender Weise gegen alle Gesetze und moralischen Normen.
Mehr als 41.000 Palästinenser wurden getötet. Einige Schätzungen gehen von mehr als 100.000 und sogar bis zu 200.000 Toten aus. Dieses Abschlachten von Frauen und Kindern soll durch den Überfall militanter Palästinenser am 7. Oktober letzten Jahres gerechtfertigt werden, bei dem etwa 1.200 Israelis getötet wurden – viele von ihnen durch ihre eigenen Sicherheitskräfte, die rücksichtslos geschossen haben. Der Überfall der Hamas war eine Reaktion auf die jahrelange unmenschliche, völkermörderische Belagerung des Gazastreifens durch Israel.
Das Vorgehen des israelischen Regimes ist in keiner Weise zu rechtfertigen. Benjamin Netanjahu und die israelische Führung sind mit dem Massenmord davongekommen, weil sie von den Vereinigten Staaten, Großbritannien und anderen westlichen Staaten diplomatisch und – was noch wichtiger ist – militärisch unterstützt wurden.
Der Völkermord im Gazastreifen und in der anderen palästinensischen Enklave im Westjordanland wird durch die Ausweitung der israelischen Aggression in der Region noch verschlimmert. In den letzten zwei Wochen haben die israelischen Streitkräfte Beirut und andere zivile Gebiete im Libanon wahllos bombardiert, wobei 2.000 Menschen ums Leben kamen und über eine Million Menschen aus ihren Häusern vertrieben wurden. Die Orgie der Gewalt erfasst die gesamte Region. Das israelische Regime bombardiert auch Syrien, den Irak und den Jemen sowie den Iran in Attentatsmissionen. Mehr ...
Zusammenbrechendes Imperium: Iran wirft den Handschuh. Am 1. Oktober feuerte der Iran als Reaktion auf die Ermordung des Hisbollah-Führers Hassan Nasrallah und als eine von vielen dreisten Provokationen und Eskalationen, die in den letzten Monaten gegen den Widerstand gerichtet waren, Dutzende von Raketen auf die zionistische Entität ab. Umfangreiches Bildmaterial von wichtigen israelischen Infrastruktureinrichtungen, darunter Militär- und Geheimdienststandorte, die durch den unaufhaltsamen Angriff der Islamischen Republik vollständig zerstört wurden, ist weit verbreitet und widerlegt die vorhersehbaren Behauptungen aus Tel Aviv und Washington, dass der Blitzkrieg von westlichen Luftverteidigungssystemen erfolgreich abgewehrt wurde.
Es handelt sich um den größten und verheerendsten Angriff auf die zionistische Entität in ihrer 76-jährigen Geschichte. Die volle Tragweite ist noch nicht abzusehen. Während US-Beamte Stunden im Voraus besorgt davor warnten, dass sie „Hinweise“ darauf hätten, dass der Iran einen Angriff auf Israel vorbereite, wurden alle Beteiligten vom Zeitpunkt, dem Ausmaß und der Schwere des Angriffs überrascht. Washington schickte in den Tagen zuvor Tausende weitere Truppen nach Westasien, ausdrücklich zur Verteidigung Israels, was Teheran offenbar nicht abschreckte. Mehr …
Marineeinsatz geplant. Israel weitet Einsatz im Libanon aus. Israel ist am Montag, dem ersten Jahrestag des brutalen Angriffs der Terrormiliz Hamas, im Zeichen des Gedenkens gestanden. Zugleich gab es zahlreiche Angriffe vonseiten der proiranischen Miliz Hisbollah aus dem Libanon, der Hamas im Gazastreifen und der Huthi-Miliz aus dem Jemen auf Israel. Die israelische Armee flog Dutzende Angriffe auf Ziele im Libanon. Diese sollen nun auch mit einem Einsatz vom Meer ausgeweitet werden. Dienstagfrüh wurde der Tod eines weiteren hochrangigen Hisbollah-Kommandeurs gemeldet. Die Hisbollah zeigte sich offen für eine Waffenruhe – unter Bedingungen.
Die Hisbollah sprach sich nach Worten ihres Vizechefs für eine Waffenruhe mit Israel aus. In einer im Fernsehen übertragenen Rede sagte der stellvertretende Chef der Miliz, Naim Kassim, er unterstütze eine entsprechende Initiative des Parlamentsvorsitzenden Nabih Berri. Sobald eine Feuerpause erreicht sei, könne sich „die Diplomatie mit allen anderen Fragen befassen“, so Kassim. Zugleich drohte Kassim: „Wenn der Feind seinen Krieg fortsetzt, wird das Feld entscheiden.“ Man werde nicht um eine Lösung betteln. „Wir werden weitermachen, wir werden Opfer bringen“, sagte er. Und weiter: Die israelischen Angriffe auf seine Miliz seien zwar „schmerzhaft“ gewesen, die Hisbollah sei jedoch weiterhin „perfekt organisiert“, und ihre Fähigkeiten blieben „gut“. Mehr …
Perfidie in Teheran. Der Westen erleidet derzeit mindestens eine, möglicherweise sogar zwei vernichtende Niederlagen – und so stellt sich die Frage: Werden daraus Lehren gezogen werden? John Kerry hat erst letzte Woche auf dem Weltwirtschaftsforum so deutlich die Wahrheit ausgesprochen: „Unser erster Verfassungszusatz steht unserer Fähigkeit im Wege, [Desinformation] aus der Welt zu schaffen“. Übersetzt: Beim Regieren geht es um Narrativkontrolle. Die heutige realitätsfremde Meldung lautet, dass der Iran am Dienstag 200 ballistische Raketen abgefeuert hat – von denen 181 Israel erreichten -, die von Israels Raketenabwehrsystemen Iron Dome und Arrow mit überwältigender Mehrheit abgefangen wurden, ohne dass es bei dem Angriff Tote gab. Er war „besiegt und unwirksam“, erklärte Biden.
Will Schryver hingegen, ein technischer Ingenieur und Sicherheitskommentator, schreibt: „Ich verstehe nicht, wie jemand, der die vielen Videoclips der iranischen Raketenangriffe auf Israel gesehen hat, nicht erkennen und anerkennen kann, dass es sich um eine verblüffende Demonstration der iranischen Fähigkeiten handelte. Irans ballistische Raketen durchbrachen die US-amerikanisch-israelische Luftabwehr und schlugen mehrere israelische Militärziele mit großen Sprengköpfen ein“.
Der Effekt und die Substanz liegen also in der „nachgewiesenen Fähigkeit“ – der Fähigkeit, andere Ziele auszuwählen, der Fähigkeit, mehr zu tun. Es handelte sich in der Tat um eine zurückhaltende Demonstrationsübung, nicht um einen vollständigen Angriff. Mehr ...
Einsatz geächteter Waffen: Uranmunition von Israel im Libanon eingesetzt. Die Verwendung von Munition abgereichertem Uran ist international geächtet, da sie Krebs und andere Krankheiten bei Soldaten und Zivilbevölkerung über lange Zeit verursacht. Der Verband der Chemiker im Libanon beschuldigt nun Israel diese von Art von Bomben zu verwenden. Die USA haben diesen kriminellen Akt bereits nachweislich in Ländern wie dem Irak und im ehemaligen Jugoslawien begangen.
Al Mayadeen berichtet, dass das Syndikat der Chemiker im Libanon „die barbarische Aggression gegen die Zivilbevölkerung im Libanon“ verurteilte und sich besorgt über „die Auswirkungen des Einatmens des Uranstaubs der Bombenangriffe auf die südlichen Vororte von Beirut und andere Regionen“ als Folge der israelischen Angriffe äußerte. Das Syndikat erklärte, dass „das Ausmaß der Zerstörung und die Eindringtiefe in Gebäude und Grundstücke, die Dutzende von Metern erreicht, auf den Einsatz von Bomben hinweisen, die abgereichertes Uran enthalten“. Mehr …
07.10.2024: Ukrainekrieg. Hauptursache für Ukraine-Krieg ist der vom Westen angestrebte NATO-Beitritt der Ukraine. Dass Russland in die Ukraine einmarschiert ist und den Krieg begonnen hat, steht außer Frage. Doch die Hauptursache des Konflikts ist das 2021 bekräftigte NATO-Ansinnen, die Ukraine in das Bündnis aufzunehmen – worauf sogar die Worte von Jens Stoltenberg, bis zum 1. Oktober NATO-Generalsekretär, verweisen. Von John J. Mearsheimer
Die Frage, wer für den Krieg in der Ukraine verantwortlich zeichnet, wird seit dem Einmarsch Russlands in die Ukraine am 24. Februar 2022 sehr kontrovers diskutiert. Die Antwort auf diese Frage ist von enormer Bedeutung, denn der Krieg war aus verschiedenen Gründen eine Katastrophe, von denen der wichtigste der ist, dass die Ukraine praktisch zerstört wurde. Sie hat zudem einen beträchtlichen Teil ihres Territoriums verloren und wird wahrscheinlich noch mehr verlieren. Ihre Wirtschaft liegt in Trümmern. Eine riesige Zahl von Ukrainern wurde intern vertrieben oder ist aus dem Land geflohen. Und sie hat Hunderttausende von Opfern zu beklagen.
Natürlich hat auch Russland einen hohen Blutzoll gezahlt. Auf strategischer Ebene sind die Beziehungen zwischen Russland und Europa, ganz zu schweigen von Russland und der Ukraine, auf absehbare Zeit vergiftet. Das bedeutet, dass die Gefahr eines größeren Krieges in Europa auch dann noch bestehen wird, wenn der Krieg in der Ukraine ein «eingefrorenes» Stadium erreicht. Wer die Verantwortung für diese Katastrophe trägt, ist eine Frage, die nicht so schnell verschwinden wird, sondern eher noch an Bedeutung gewinnen dürfte, je mehr Menschen das Ausmaß der Katastrophe bewusst wird. Mehr …
Kiew fantasiert von Angriff auf Weißrussland. Ein ukrainischer Parlamentsabgeordneter fordert, "den Krieg nach Weißrussland" zu tragen. Experten betonen, dass sich Kiew von der Eröffnung einer "zweiten Front" erhofft, die westlichen Staaten in den Krieg hineinzuziehen. Wie realistisch ist dieses Szenario?
Die Ukraine müsse "den Krieg nach Weißrussland tragen", fordert Oleg Dunda, Abgeordneter der Regierungspartei "Diener des Volkes". "Es ist absolut wichtig, den Krieg nicht nur auf das Territorium der Gebiete Brjansk und Kursk zu tragen, sondern auch nach Weißrussland", sagte er. Dabei äußerte er eine "tiefe Zuversicht", dass das ukrainische Militär "mit vergleichsweise kleinen Verbänden" einmarschieren und die weißrussische Armee zwingen könnte, "die Waffen niederzulegen". "Das ist nicht einmal eine Sicherheit, sondern Wissen", behauptete er während der Konferenz der "russischen Opposition", die in diesen Tagen im litauischen Vilnius stattfindet. Dunda zufolge wäre dies "ein großer Schlag in den Bauch für Moskau". "Zu zeigen, dass Moskau diese Territorien nicht kontrolliert, dass es nicht bereit ist, sie zu verteidigen. Es ist faktisch die gleiche Geschichte à la Prigoschin", fügte er hinzu.
Als Reaktion darauf warnte Russlands stellvertretender Sicherheitsratssekretär Dmitri Medwedew auf seinem Telegram-Kanal vor der Möglichkeit eines Einsatzes von Nuklearwaffen bei einem solchen Szenario. "Irgendein stinkender Dunda hat vorgeschlagen, den Krieg nach Weißrussland zu tragen. Dann hätte Alexander Grigoriewitsch (Lukaschenko) das volle Recht, sich an Russland mit der Bitte zu wenden, die in Weißrussland stationierten taktischen Nuklearwaffen einzusetzen. Und man wird ihm den Gefallen, die Leuchtfeuerchen in Kiew anzusehen, kaum verweigern können", betonte er. Mehr …
Einwohner des befreiten Ugledar: "Danke, dass Sie dieses Übel vertrieben haben". Soldaten der russischen Armee sprachen mit den Einwohnern der vor Kurzem befreiten Stadt Ugledar. Die Bewohner eines mehrstöckigen Hauses in Ugledar freuen sich sichtlich über die russischen Soldaten und die sie begleitenden Journalisten.
Soldaten der russischen Armee sprachen mit den Einwohnern der vor Kurzem befreiten Stadt Ugledar. Wie sich herausstellte, versuchte die ukrainische Armee wiederholt, die Menschen zu zwingen, ihre Heimatstadt zu verlassen, und zwar unter Gewaltandrohung. Die ukrainischen Soldaten hätten sie gezielt beschossen und ihnen gedroht, dass sie nicht mehr lebend aus ihren Kellern kommen. Video und mehr …
Kirillow: Ukrainische Truppen setzen in Sudscha chemische Waffen ein. Hat das ukrainische Militär im russischen Sudscha verbotene Chemiewaffen eingesetzt? Das behauptet Russlands Verteidigungsministerium nun offiziell und bezieht sich auf einen Vorfall im August, von dem schon inoffizielle Quellen berichtet hatten.
Generalleutnant Igor Kirillow, Chef der ABC-Abwehrtruppen der russischen Streitkräfte, erklärte am Montag, die ukrainischen Streitkräfte hätten im August in Sudscha im Gebiet Kursk als Nebelgranaten getarnte westliche Chemiewaffen eingesetzt. Ihm zufolge setzte die ukrainische Armee am 11. August in Sudscha Streumunition DM-105 im Kaliber 155 Millimeter ein. Dabei seien mehr als 20 Menschen tödlich verletzt worden.
Experten des russischen Verteidigungsministeriums stellten fest, dass die Vergiftung der Soldaten durch das Einatmen einer großen Menge eines chlor- und erstickungsmittelhaltigen Aerosols über die Atemwege verursacht wurde.
"Im Rahmen der militärischen Sonderoperation wurden mehr als 400 Zwischenfälle registriert, bei denen die ukrainische Seite chemische Aufstandsbekämpfungsmittel und Chemikalien wie Chlorpikrin, Benzilsäureester, Blausäure und Chlorcyan eingesetzt hat", betonte Kirillow. Video und mehr …
Israelkrieg. Liveticker Nahost – Libanesischer Chemikerverband warnt Bürger vor "angereichertem Uran". Nach Angaben des libanesischen Gesundheitsministeriums wurden bei den israelischen Angriffen im ganzen Land bisher mehr als 2.000 Menschen getötet. Laut israelischen Angaben wurden "250 Hisbollah-Mitglieder seit Beginn der Angriffe getötet".
Beirut: Auswirkungen fortdauernder Bombardierungen seitens Israel. Das "Syndicat of Chemists in Lebanon" fürchtet um die Gesundheit der Bevölkerung, durch den befürchteten Einsatz von angereichertem Uran, Libanesische Chemikervereinigung warnt vor Auswirkungen von "angereichertem Uran" in Beirut. Das "Syndicate Of Chemists In Lebanon" warnt in einer aktuellen Mitteilung vor möglichen Gefahren für die Bevölkerung in der libanesischen Hauptstadt Beirut. So heißt es: "Mit unserer heutigen Botschaft wollen wir die Auswirkungen der Bombardierung des südlichen Vororts von Beirut und anderer libanesischer Regionen anprangern und das Bewusstsein dafür schärfen, dass man den Staub nicht einatmet." Mehr …
Sie lügen. Sie betrügen. Sie stehlen. Sie bombardieren. Und sie spinnen. Die talmudischen Psychos sind nicht nur davon besessen, Feuer gegen die Achse des Widerstands zu spucken, sondern haben es jetzt auch noch auf die nationalen Interessen Russlands abgesehen. Man könnte argumentieren, dass Irans Nacht der ballistischen Vergeltung, eine maßvolle Reaktion auf Israels wiederholte Provokationen, für die Wirksamkeit der Achse des Widerstands weniger folgenreich war als die Enthauptung der Hisbollah-Führung. Dennoch genügte diese Botschaft, um die talmudischen Psychopathen in Rage zu versetzen; trotz all ihrer hysterischen Leugnungen und massiven Manipulationen wurden das eiserne Toilettenpapier und das Arrow-System de facto nutzlos.
Die IRGC gab bekannt, dass der Raketensalve von einer einzelnen Hyperschallwaffe des Typs Fatteh 2 ausgelöst wurde, die das Radar des Flugabwehrsystems Arrow 3 außer Gefecht setzte, das in der Lage ist, Raketen in der Atmosphäre abzufangen. Und gut informierte iranische Militärquellen gaben an, dass Hacker unmittelbar vor Beginn der Operation einen massiven Cyberangriff gestartet hätten, um das Iron Dome-System zu stören. Die IRGC bestätigte schließlich, dass knapp 90 Prozent der geplanten Ziele getroffen worden seien. Daraus ließ sich schließen, dass jedes Ziel von mehreren Raketen angegriffen und einige davon abgefangen worden seien. Es lässt sich viel darüber spekulieren, wie viele F-35 und F-15 letztlich auf zwei Luftwaffenstützpunkten zerstört oder beschädigt wurden; einer davon, Nevatim, in der Negev-Wüste, wurde dadurch buchstäblich funktionsunfähig.
Die militärische Entente zwischen dem Iran und Russland – Teil ihrer bald zu unterzeichnenden umfassenden strategischen Partnerschaft – war in Kraft. Die IRGC nutzte den kürzlich gelieferten russischen elektromagnetischen Störsender, um die GPS-Systeme von Israel und der NATO zu blenden – darunter auch die von US-Flugzeugen. Das erklärt, wie Iron Dome in weiter Ferne den leeren Nachthimmel erhellte.
Irans Vergeltung als Casus Belli. Nichts davon hat die Abschreckungsgleichung wesentlich verändert. Israel bombardiert weiterhin den Süden Beiruts. Das Muster bleibt das gleiche: Wann immer sie getroffen werden, schreien die Völkermörder vor Schmerzen oder jammern wie lästige Babys, während ihre Tötungsmaschinerie weiterläuft – wobei unbewaffnete Zivilisten ihre bevorzugten Ziele sind. Mehr …
Das letzte Kapitel für die Achse des Widerstands oder für das von den USA unterstützte zionistische Regime? Der ehemalige britische Spionagechef John Sawers glaubt, dass die Achse des Widerstands vor ihrem letzten Kapitel steht, da Israel seine regionalen Feinde mit verheerender tödlicher Gewalt – und scheinbar ungestraft – angreift.
In einem Gastkommentar, der diese Woche in der Financial Times erschien, vertrat der ehemalige Direktor des britischen Auslandsgeheimdienstes MI6 die Ansicht, Israel befinde sich auf einem Siegeszug gegen die Hisbollah, die Hamas, die Houthis im Jemen, Syrien, den Irak und schließlich den Iran, den Anführer der Achse des Widerstands. Das Draufgängertum des ehemaligen MI6-Chefs spiegelt die Arroganz und ähnliche Fehlkalkulationen der israelischen und US-amerikanischen Führung wider.
Nun hat der Iran nach langer Verzögerung zurückgeschlagen. Am Dienstagabend schlugen bis zu 200 ballistische Raketen in Israel ein. Videoaufnahmen scheinen zu zeigen, dass die meisten von ihnen ihre Ziele getroffen haben. Der israelische Luftwaffenstützpunkt Nevatim wurde stark beschädigt. Die Welle iranischer Angriffe spiegelt das frühere Sperrfeuer im April wider. Israel und die Vereinigten Staaten drohen mit Vergeltung. Es scheint, als seien die Tore des Krieges geöffnet worden. Aber ist die iranische Reaktion zu wenig und zu spät? Die lange Verzögerung hat das von den USA unterstützte israelische Regime nur ermutigt, weiter zu eskalieren. Die Verzögerung der legitimen iranischen Verteidigungsmaßnahmen wurde als Schwäche interpretiert, so dass sich das israelische Regime und seine westlichen Unterstützer verkalkuliert haben.
Warum die Überheblichkeit Israels und seiner westlichen Unterstützer? Dafür gibt es mehrere Gründe. Erstens weiß Israel, dass es die Vereinigten Staaten im Rücken hat, mit all der Feuerkraft, die damit verbunden ist. Benjamin Netanjahu, der israelische Staatschef, weiß, dass er mit Massenmord davonkommt, weil Washington auf Israel als seinen imperialen Vollstrecker in einer wichtigen geostrategischen Region angewiesen ist. Israel hat eine Lizenz zum Töten und zum Völkermord, die vom US-Imperialismus genehmigt wurde. Mehr …
Ein Jahr nach dem Hamas-Angriff: Die Welt am Rande des Dritten Weltkriegs – es ginge auch anders. Nach über 40.000 Toten Palästinensern und einem Gazastreifen in Trümmern hat Israel seine Ziele nicht erreicht: Die Geiseln zurückzubringen, die Hamas zu eliminieren und Israel sicher zu machen. Nun ist das vierte Ziel, den Bewohnern des Nordens eine Rückkehr zu ermöglichen. Die israelische Armee geht dafür im Libanon so vor wie im Gazastreifen. Israelis und Palästinenser zeigen derweil, dass Versöhnung möglich ist.
Fast wie an «9/11» starrten heute vor einem Jahr die meisten Menschen gebannt auf einen Bildschirm. Das Unmögliche war geschehen: Tausende bewaffneter Palästinenser brachen aus dem größten und bestbewachten «Freiluftgefängnis» der Welt aus und griffen Israel an. Es handelte sich um Qassam-Brigaden, den militärischen Arm der palästinensischen Organisation Hamas, sowie um Kämpfer anderer Gruppen aus dem Gaza-Streifen. Manche von ihnen waren Berichten zufolge mit Captagon aufgeputscht. Ihr Ziel war es vorrangig, Militärbasen anzugreifen sowie Geiseln zu nehmen. Doch es ging auch darum, Israelis zu töten. Ein Teil der Kämpfer stiess auf tausende meist ebenfalls aufgeputschte Israelis und Feiernde aus anderen Ländern, viele davon Jugendliche.
«In einer Sekunde vom Paradies zur Hölle», beschrieb Elad Hakim, was dann an der Nova-Outdoor-Trance-Party geschah. «Es war einfach ein Massaker, ein totales Massaker», erinnert sich der 26-jährige Arik Nani. Er hatte sich stundenlang versteckt, nachdem das Festival angegriffen worden war, und sah die Folgen der Schiesserei auf die fliehenden Menschen. Die Videos dieses Gemetzels sind kaum zu ertragen. Die unglücklichen Raver wurden zum Freiwild. Die in Schutzbunkern Eingepferchten wurden mit Granaten beworfen. 364 Festivalteilnehmer kamen ums Leben. 40 wurden als Geiseln in den Gaza-Streifen verschleppt. Allerdings wissen wir inzwischen, das ein Teil der Todesopfer laut Zeugenaussagen von Israelis auf das Konto der israelischen Streitkräften (IDF) selbst geht.
So berichtete das israelische Online-Magazin Ynet, dass ein Hubschraubergeschwader-Kommandeur am 7. Oktober den Befehl gegeben haben soll, «auf alles zu schießen», was die Piloten am Boden im Grenzbereich sehen würden. Das galt neben dem Festival-Gelände zum Beispiel auch für eine von Hamas-Kämpfern eroberte IDF-Basis, auf der Soldaten gefangen gehalten wurden. Mehr …
Israel vs. Iran – ein Auslöser für den Weltuntergang? Man könnte fragen, ob diese „außer Kontrolle geratene“ Situation vom zionistisch dominierten Westen geplant und vorbereitet wurde. Israels Kriegsminister Joav Galant sagte seinen Truppen, der iranische Angriff sei nicht erfolgreich gewesen; dank unserer guten Vorbereitung habe Israel von etwa hundert Drohnen und Raketen alle bis auf vier abgeschossen. Das ist in vielerlei Hinsicht eine Lüge.
Sowohl Netanjahu als auch Galant drückten ihre Entschlossenheit aus, nach einem gut durchdachten Plan Vergeltung zu üben. Netanjahu fügte hinzu, es müsse eine „kluge Antwort“ sein. Ebenso ist sich Armeechef Halevi völlig im Klaren darüber, dass er auf den Vergeltungsschlag Irans gegen Israel reagieren will, aber keinen Krieg heraufbeschwören will. Das israelische Kabinett „erwägt“ zudem eine sogenannte „politische Offensive“ – was auch immer das bedeuten mag.
Interessant ist jedoch, dass beide Seiten, Israel und Iran, keinen Krieg zu wollen scheinen, oder besser gesagt, keinen heißen Krieg, bei dem sich Säbelrasseln heimlich in einen Atompilz verwandeln könnte. Sie wissen, dass, wenn die NATO sich einmischt, Russland und China sich einmischen könnten – und dann – ist der Himmel offen und Armageddon steht auf dem Tisch – oder vielmehr auf der ganzen Mutter Erde.
Sollte Israel tatsächlich einen solchen Gegenangriff starten, egal wie gut oder schlecht dieser ausfallen mag, wäre das, als würde man Biden den Mittelfinger zeigen. Denn den neuesten Nachrichten zufolge ist Biden von seiner früheren grenzenlosen Verpflichtung abgerückt, Israel zu unterstützen und stets für die Sicherheit Israels zu kämpfen. Bidens „Back-Stopper “ müssen ihm etwas anderes gesagt haben: „ Amerika wird nicht für Israel in den Krieg mit dem Iran ziehen.“ – Israel – du bist sozusagen auf dich allein gestellt. Mehr …
Die westlichen Medien haben diese Schrecken im Nahen Osten mitverursacht. Das gesamte Personal der Massenmedien, das für Israel lügt und manipuliert, hat den Weg dorthin geebnet. Die USA und der Iran stehen am Rande eines Krieges. Israel und die Vereinigten Staaten planen einen Großangriff auf den Iran, der nach Aussage von Biden selbst auch Angriffe auf iranische Ölanlagen beinhalten könnte. Der Iran sagt jetzt, dass seine Tage der „individuellen Selbstbeschränkung“ vorbei sind und er bereit ist, alles zu tun, wenn die USA und Israel die Eskalation weiter vorantreiben.
Die IDF setzt das Abschlachten von Zivilisten im Libanon mit von den USA unterstützten Luftangriffen fort, während Nachrichten auftauchen, dass Hisbollah-Führer Hassan Nasrallah einem 21-tägigen Waffenstillstand mit Israel zugestimmt hatte, kurz bevor Israel ihn ermordete. Berichten zufolge wussten die USA von dieser Vereinbarung. Und natürlich tötet Israel immer noch Tag für Tag Dutzende von Zivilisten bei seinen täglichen Massakern in Gaza. Neunundneunzig amerikanische Mitarbeiter des Gesundheitswesens, die als Freiwillige in der Enklave arbeiteten, haben einen offenen Brief an ihren Präsidenten veröffentlicht, in dem sie die Schrecken schildern, die sie miterlebt haben, und die Zahl der Todesopfer dieses Angriffs auf über 118.908 schätzen. Mehr …
Israel schickt weitere Bodentruppen in den Libanon. Am Montag trafen weitere israelische Bodentruppen im Libanon ein, um dort nach Angaben des israelischen Militärs gegen die Hisbollah zu kämpfen. Die Rede ist von "lokal begrenzten Angriffen". Am Nachmittag kam es erneut zu schweren Luftangriffen auf Beirut.
Die israelische Armee hat nach eigenen Angaben weitere Bodenstreitkräfte in den Libanon geschickt und ihre Truppen im Nachbarland um eine weitere Division verstärkt, um den Kampf gegen die Hisbollah auszuweiten. Laut Vertretern von Israels Militär begannen die Soldaten der 91. Division demnach mit "örtlich begrenzten und gezielten Einsätzen im Südlibanon". Israel entsendet damit die dritte Truppengruppierung in Divisionsstärke, die gegen die Hisbollah eingesetzt wird. Am Montag veröffentlichte Nachtsichtbilder zeigten eine Kolonne von israelischen Soldaten, die sich mit schweren Rucksäcken und weiterer Ausrüstung in den Libanon bewegte. Die israelischen Verteidigungsstreitkräfte (IDF) erklärten zudem, man führe derzeit "umfangreiche Angriffe" gegen "Ziele der Hisbollah" durch. Am Nachmittag kam es erneut zu Angriffen auf Beirut.
Auch libanesische Nachrichtenagenturen meldeten am Montag schwere Luftangriffe in mehreren Gegenden. Zuvor hatte Israel laut Medienberichten Zivilisten in weiteren Dörfern im Süden Libanons zu Evakuierungen aufgefordert. Israels Verteidigungsminister Joaw Galant bekräftigte derweil am Montag die Fortsetzung des Kampfes gegen die "Feinde" Israels. Am Rande einer Gedenkveranstaltung zum Jahrestag des Angriffs der Hamas auf Israel erklärte er am 7. Oktober: "Wir haben die große Verpflichtung, jede notwendige Maßnahme zu ergreifen, um unsere Feinde zu besiegen und unser Heimatland zu verteidigen." Mehr …
Heftige Angriffe auf Beirut: Verheerende Explosionen und dutzende zivile Opfer. Ein Jahr nach dem Durchbruch der Hamas durch die israelischen Grenzen am 7. Oktober 2023 und dem Beginn der Eskalation des Konflikts hat Israel in der Nacht zum Montag mehrere Luftangriffe auf Beirut geflogen.
Der Nachthimmel der libanesischen Hauptstadt wurde von massiven Explosionen erhellt, während die israelischen Streitkräfte mutmaßliche Hisbollah-Waffenlager ins Visier nahmen. Evakuierungsbefehle gingen den Angriffen voraus. Mehr zu diesen Entwicklungen berichtet RT-Korrespondent Yasin Eken vor Ort. Video und mehr …
06.10.2024: Ukrainekrieg. Nach Ugledar-Niederlage: Experte warnt vor Militärputsch in der Ukraine. Oleg Soskin, der ehemalige Berater des ukrainischen Ex-Präsidenten Leonid Kutschma, prognostiziert einen Militärputsch in der Ukraine nach dem Verlust von Ugledar. Er übt Kritik an Selenskij und betont, dass die Zwangsrekruten nicht bereit sind, ihr erlittenes Unrecht weiter zu dulden.
Nach der Kapitulation von Ugledar droht Wladimir Selenskij ein Militärputsch im Land. Diese Einschätzung äußerte Oleg Soskin, der ehemalige Berater des ukrainischen Ex-Präsidenten Leonid Kutschma, in einem Interview mit dem YouTube-Kanal Politeka Online. "Jetzt steuert er in einem unkontrollierbaren Wagen direkt auf die Station 'Aufstand' zu – hart, blutig und gnadenlos. Es wird einen Militärputsch geben. Die Zeit ist gekommen. Die Zeit der Militärs ist gekommen."
Laut dem Experten ist das bewusste Zulassen der Zerschlagung der 72. Brigade der ukrainischen Streitkräfte in Ugledar für andere Soldaten ein Lehrstück. Zudem wies der Ex-Berater darauf hin, dass die neuen Rekruten nun keine Freiwilligen mehr seien, sondern solche, die gewaltsam an die Front geschickt wurden. Soskin fasste zusammen: "Diese Menschen werden das Mobbing und die Gewalt, die ihnen angetan wurden, nicht hinnehmen, und sie werden mit Waffen zu denjenigen kommen, die dies getan haben. Das ist schon sehr nah dran an einer extremen Situation." Mehr …
Israelkrieg. Krieg gegen Libanon: Israel scheitert mit Bodenoffensive trotz Lufthoheit. Israel hat den Krieg gegen den Libanon ausgeweitet. Der seit 3 Wochen laufende Bombenkrieg wurde durch eine Bodenoffensive ergänzt. Diese war bisher erfolglos, im Kampf Mann gegen Mann verliert Israel ganz klar. Die Lufthoheit ist jedoch dank massiver US-Hilfe fast vollständig. Die Hisbollah antwortet mit Raketenangriffen auf Tel Aviv.
Über die militärischen und strategischen Entwicklungen gibt es vor allem in US-Medien immer offenere Berichte. Sie zeigen, dass sich ein ziemliches militärisches Ungleichgewicht entwickelt hat. Israel hat dank der bedingungslosen Unterstützung der USA die komplette Lufthoheit über Palästina und den Libanon sowie Teile von Syrien. Die Luftabwehr gegen moderne Raketen aus dem Iran ist praktisch nicht existent, auch gegen Raketen der Hisbollah ist die Abwehr nur teilweise erfolgreich. Am Boden versucht Israel in Gaza seit einem Jahr Erfolge zu erzielen, im Libanon bisher komplett erfolglos. Mehr …
Mindestens 24 Tote: Israel bombardiert Schule und Moschee in Gaza. UN-Generalsekretär Antonio Guterres hat am Vorabend des Jahrestages des Hamas-Anschlags auf Israel am 7. Oktober eine Videobotschaft veröffentlicht. Er sagte, es sei an der Zeit, die Waffen zum Schweigen zu bringen und das Leid in der Region zu beenden.
Währenddessen wurde der Gazastreifen wieder unter Beschuss genommen. Bei israelischen Angriffen auf eine Moschee und eine Schule im Zentrum von Gaza wurden mindestens 24 Menschen getötet und mehr als 90 weitere verletzt. Rund um den Globus gingen Zehntausende Menschen aus Solidarität mit Palästina auf die Straßen, von Berlin und Paris über New York bis nach Kapstadt. Der französische Staatspräsident Emmanuel Macron forderte, die Waffenlieferungen in das Konfliktgebiet einzustellen. Video …
Zerstörte Häuser und Autos im Süden Beiruts. Der Libanon kommt an seine Grenzen. Längst reichen die Unterkünfte für Geflüchtete nicht mehr aus. Viele schlafen auf der Straße. Die Gefahr, bei Angriffen getroffen zu werden ist groß - auch für Schüler.
Der Libanon verschiebt den Beginn des neuen Schuljahrs auf Anfang November. Wegen der anhaltenden Kämpfe zwischen der Hisbollah und Israel teilte der Bildungsminister des Landes jetzt mit, sein Ministerium wolle nicht die Verantwortung angesichts der Gefahr für Schüler und Lehrer übernehmen. Zudem sind die Schulgebäude mit Vertriebenen belegt. Und die israelische Luftwaffe fliegt weiterhin heftige Luftangriffe auf die südlichen Vorstädte von Beirut, die von der Hisbollah kontrolliert werden. Auch die Angriffe auf Ziele in der Bekaa-Ebene im Osten des Libanon gehen weiter, zuletzt offenbar auch in unmittelbarer Nähe archäologischer Stätten. Video und mehr …
05.10.2024: Ukrainekrieg. Drohneneinsatz in der Ukraine lässt US-Militär umdenken. Anscheinend beeinflusst die Analyse der russischen und ukrainischen Kampferfahrungen während der militärischen Sonderoperation in der Ukraine das US-amerikanische militärische Denken stark. Was hat die Sonderoperation in diesem Sinne gezeigt – und wie versucht das US-Militär nun, Schritt zu halten?
Die US-Armee beschäftigt sich aktiv mit den Erfahrungen beim Einsatz unbemannter Luftfahrzeuge in der Ukraine und hat ein eigenes Programm zur Robotisierung der Truppen. Dieses Programm spiegelt die wichtigste Eigenschaft der US-Militärkultur wider – die Fähigkeit, aus den Fehlern und Erfahrungen anderer zu lernen. Vor einiger Zeit zeigte eine Analyse der Programme zur Robotisierung der US-Armee, dass die USA bis zu einem gewissen Punkt in dieselbe Richtung tendierten wie einst ihre russischen Kollegen. Sie versuchten, die Armee mit komplexen und teuren Systemen zu überschwemmen, die a priori nicht in großen Mengen produziert werden können und zudem hochqualifiziertes und zahlreiches Personal erfordern.
Das gegenteilige Vorgehen wurde von den syrischen Terroristen praktiziert, dem die ukrainischen Streitkräfte in hundertmal größerem Umfang folgen. Der Ansatz der ukrainischen Streitkräfte ist einfach: Sie produzieren Millionen billiger und primitiver First-Person-View-Drohnen (FPV) für den Einsatz gegen gepanzerte Fahrzeuge und eine Menge nicht sehr komplexer "Flügel" zur Steuerung dieser Drohnen. Ihre Infanterie begnügt sich zwar mit importierten, aber in Massenproduktion hergestellten chinesischen Mavic- und Autel-Drohnen. Erst später begann die russische Armee, die ukrainischen Streitkräfte in diesem Bereich einzuholen, und glich die Überlegenheit der ukrainischen Streitkräfte bei FPV-Drohnen mit Luftbomben und schweren Waffen aus.
Mittlerweile beherrschen FPV-Drohnen das Kampffeld. Die ukrainischen Streitkräfte setzen sie für ihre gesamte Armee ein. Auch Russland kämpft mithilfe von FPV, die den ukrainischen Streitkräften den größten Schaden zufügen. Mehr …
Ex-NATO-Generalsekretär: Wahrscheinlich, dass Kiew einige Territorien verliert. Der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell hat erklärt, der Ukraine-Konflikt könnte innerhalb von zwei Wochen beendet werden, wenn die EU und die USA keine Militärhilfe mehr an die Ukraine schicken würden.
Während Borrell dabei die Vorstellung bestätigte, dass die EU zu Kampfhandlungen bis zum letzten Ukrainer bereit sei, scheint der ehemalige NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg den Konflikt aktuell aus einer anderen Perspektive zu betrachten: Er verglich die Ukraine-Krise mit dem Krieg zwischen Finnland und der Sowjetunion. Video und mehr …
Russisches Verteidigungsministerium: Beträchtliche Mengen von NATO-Waffen im Donbass erbeutet. Ein Nebeneffekt des Rückzugs der ukrainischen Truppen: Wie das russische Verteidigungsministerium in Moskau mitteilte, wurden "beträchtliche Trophäen" an westlichen Waffen von den ukrainischen Truppen in Ugledar zurückgelassen.
Russische Truppen haben in der zur Donbass-Festung ausgebauten Stadt Ugledar einen großen Vorrat an Waffen und Munition beschlagnahmt, die von der NATO geliefert wurden, nachdem sie die ukrainischen Streitkräfte aus der Stadt vertrieben hatten, wie das Verteidigungsministerium in Moskau mitteilte. Ugledar, das im südlichen Abschnitt der Front etwa 50 Kilometer von Donezk in der Volksrepublik Donezk (DVR) entfernt liegt, wurde Anfang dieser Woche von russischen Streitkräften befreit. Die Stadt, die seit August 2022 Schauplatz heftiger Kämpfe ist, wurde stark befestigt und liegt auf einem Hügel. In der Umgebung befinden sich viele Hochhäuser aus Beton, die eine Feuerkontrolle über das umliegende Gelände ermöglichen.
In einer Erklärung vom Samstag teilte das Ministerium mit, dass russische Truppen die Stadt nach einem Zangenmanöver eingenommen hätten. Offizielle Vertreter berichteten unter Berufung auf Fronttruppen, dass die Ukrainer "bis zum Schluss Widerstand geleistet" hätten und sich vor dem Artilleriefeuer in Stollen und Kellern versteckt hätten. Da die Einkesselung jedoch unvermeidlich war, hätten sie die Stadt aufgegeben und über 40 ukrainische Soldaten hätten sich ergeben. Mehr …
Ukrainische Medien mit Sensation: Verriet Selenskijs Büro Russen den Aufenthaltsort von Saluschny? War es Selenskijs Büro, vielleicht sogar der ukrainische Machthaber persönlich, der im Mai 2023 der russischen Armee den Aufenthaltsort von General Saluschny verriet, was zum Luftschlag und dessen schwerer Verwundung führte? Ein zu Poroschenkos Umfeld gehörender General behauptet dies öffentlich.
War es das Büro des damals noch legitimen ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskij, das der russischen Armee im Frühjahr 2023 den Aufenthaltsort von General Waleri Saluschny, damals Oberkommandierender der ukrainischen Truppen, verriet, was zu einem Raketenschlag und dem monatelangen Ausfall des Feldherrn führte? Das behaupten jedenfalls der ehemalige Rada-Abgeordnete Borislaw Berjosa und der frühere Armeegeneral Sergei Kriwonos in einem vorab veröffentlichten Videointerview, über das mehrere ukrainische Medien am Sonnabend berichten.
Kriwonos erinnert in dem Gespräch an Gerüchte über die Verletzung Saluschnys – russische Berichterstatter gingen sogar von seinem Tod aus, als dieser im Mai 2023 für mehrere Wochen von der Bildfläche verschwunden war. Er berichtet, dass der Oberkommandierende unmittelbar nach einem Anruf aus dem Präsidialamt im später von einem russischen Artilleriegeschoss getroffenen Kommandoposten eintraf. Mehr
Israelkrieg. Russisch-israelische Konfrontation in Syrien? Das israelische Militär hat ein vermutetes Waffenlager nahe des russischen Luftwaffenstützpunkt Hmeimim in Syrien angegriffen. Wie intensiv die Intervention der russischen Luftraumabwehr war, ist aufgrund widersprüchlicher Berichte nicht ganz klar. Allerdings markiert diese Eskalation einen neuen Höhepunkt im Nahostkonflikt.
In den frühen Morgenstunden des 3. Oktober 2024 eskalierte die angespannte Lage im Nahen Osten dramatisch. Israelische Kampfjets führten einen massiven Luftangriff auf die syrische Küstenstadt Jableh durch, nur einen Steinwurf von Russlands größtem Luftwaffenstützpunkt in Syrien entfernt. Was zunächst wie eine weitere Routine-Operation im jahrelangen Schattenkrieg Israels gegen iranische Ziele in Syrien erschien, entwickelte sich rasch zu einem potenziellen Wendepunkt im regionalen Machtgefüge. Mehr …
Israel weitet Krieg im Libanon aus: Über ein Dutzend Orte angegriffen. Die israelischen Streitkräfte teilten mit, dass sie bei einer Operation im Libanon zwei hochrangige Hamas-Funktionäre ausgeschaltet hätten.
Laut Medienberichten wurden in der vergangenen Nacht insgesamt 16 libanesische Siedlungen und Städte, darunter Beirut, von Israel angegriffen. Nach Angaben der libanesischen Behörden wurden seit Beginn der israelischen Angriffe im August mehr als 2.000 Menschen, unter ihnen 127 Kinder, getötet. Video und mehr …
Explosion im Roten Meer: Huthis greifen britischen Öltanker an. Jemens Huthi-Rebellen haben ein Video veröffentlicht, das den Angriff auf den britischen Öltanker "Cordelia Moon" zeigen soll. Das Schiff wurde dabei von einer schweren Explosion erschüttert. In den sozialen Medien kursiert ein Video von der Besatzung des Öltankers, das den Moment des Angriffs zeigen soll. Offenbar versuchte bewaffnetes Sicherheitspersonal noch, das unbemannte Boot der Huthis abzuschießen – jedoch ohne Erfolg. Seit Beginn des Krieges im Gazastreifen im Oktober 2023 haben die jemenitischen Rebellen mehr als 80 Handelsschiffe beschossen. Video und mehr …
Syrienkrieg. Russland: NATO-Staaten planen C-Waffeneinsatz unter falscher Flagge in Syrien. Der Auslandsnachrichtendienst der Russischen Föderation warnt vor einer Provokation im Nahen Osten – durch die NGO "Weißhelme". Ziel sei es, Russlands Autorität im globalen Süden zu untergraben.
Geplant sei laut dem russischen Geheimdienst, "den Einsatz von Chemiewaffen durch die syrische Armee und das russische Militärkontingent in der Arabischen Republik Syrien zu inszenieren". Die sogenannten "Weißhelme" sind die fotogenste Rettungsgruppe, die von Washington, Brüssel und London finanziell unterstützt wird. Doch so humanistisch, wie sich die Organisation darzustellen versucht, ist sie nicht. Zahlreiche Aufnahmen belegen eine eindeutige Nähe der Weißhelme zu islamistischen Terrorgruppierungen in der Region. Video und mehr …
04.10.2024: Ukrainekrieg. Medien: "Solch ein Tempo seit 2022 nicht gesehen" – Russlands Geländegewinne im August und September. Neue Taktiken ermöglichen russischen Streitkräften in der Zone der militärischen Sonderoperation in einem seit zwei Jahren beispiellosen Tempo vorzurücken, schreibt die "Washington Post". Das ukrainische Militär hingegen bleibt von Personal- und Versorgungsproblemen geplagt.
Russlands Streitkräfte haben in den vergangenen zwei Monaten 823 Quadratkilometer befreit, davon 694 am Frontabschnitt zwischen Artjomowsk und Ugledar in der Volksrepublik Donezk. Dieses Tempo ist für fast den gesamten Kriegsverlauf seit Russlands Eingriff mit Beginn seiner militärischen Sonderoperation sehr ungewöhnlich, stellt die Washington Post (WP) unter Berufung auf den finnischen Analysten Pasi Paroinen von der Black Bird Group fest: "Russische Truppen eroberten im August und September Gebiete in einem Tempo wie seit 2022 nicht mehr."
Zu verdanken haben die russischen Truppen diese Geländegewinne neuen, wirksamen Taktiken, so WP: Hierzu gehören vor allem Angriffe in kleinen Gruppen – zu vier Mann statt wie bisher Trupps zu 10 bis 20 Mann. Diese Größe an sich verringert die Wahrscheinlichkeit einer rechtzeitigen Entdeckung der Gruppen durch das verteidigende ukrainische Militär und mindert somit die Wirksamkeit von dessen Reaktionsmaßnahmen. Dass hierbei dieselbe Anzahl von Soldaten sich vor einem Angriff jeweils über ein breiteres Gelände besser zerstreuen kann, verstärkt diesen Effekt nochmals. Mehr ...
Ugledar dank gründlicher Vorbereitung und schneidiger Vorstöße befreit. Ugledar ist befreit. Warum machten die ukrainischen Streitkräfte aus dieser Stadt eine Festung? Wie gelang es den russischen Streitkräften, die ukrainische Verteidigung zu brechen? Welche Vorstoßmöglichkeiten eröffnen sich den russischen Streitkräften als Nächstes?
Offizielle Berichte des russischen Verteidigungsministeriums über die Befreiung von Ugledar liegen noch nicht vor (Anm. der Redaktion: Der Artikel wurde vor der offiziellen Bekanntgabe am Donnerstag verfasst), aber die russischen Streitkräfte hatten schon am Mittwoch, dem 2. Oktober, die vollständige Kontrolle über diese große und einzigartige Stadt im Donbass. Die Reste zweier Brigaden der ukrainischen Streitkräfte, darunter die berüchtigte 72. Brigade ("Schwarze Saporoschzy"), für die dies die dritte Niederlage in ihrer kurzen Geschichte ist, zogen sich zu Fuß in kleinen Gruppen durch einen schmalen Korridor nach Norden in Richtung des Dorfes Bogojawlenka zurück und erlitten dabei schwere Verluste.
Am Mittwoch erkannte die operativ-strategische Gruppe der ukrainischen Streitkräfte Chortiza offiziell den Verlust von Ugledar an. Der ukrainische Generalstab sprach da noch von einer "komplexen Frontlage". Ugledar wurde seit 2022 vom Gegner beherrscht, was ihm die Möglichkeit gab, die Steppe über Dutzende von Kilometern um die Stadt herum zu kontrollieren und mehrere wichtige Versorgungswege bis nach Awdejewka zu sichern. Mehr …
John J. Mearsheimer: Wer hat den Ukraine-Krieg verursacht? Die Hauptursache des Ukraine-Krieges ist der NATO-Beitritt der Ukraine, der vom Westen angestrebt wurde. Den „russischen Imperialismus“ gibt es nicht wirklich, sondern dieser wurde erfunden, um Russland die Schuld geben zu können. Das begründet der bekannte US-Politikwissenschaftler John J. Mearsheimer von der University of Chicago. Er entkräftet dabei auch die üblichen Gegenargumente. Die klaren und nüchternen Schilderungen von Mearsheimer sind eine gesundende Wohltat inmitten gefährlicher Kriegstreiberei. Dieser kann durch klare Gedanken Kraft genommen werden.
Die Frage, wer für den Krieg in der Ukraine verantwortlich ist, ist seit dem Einmarsch Russlands in die Ukraine am 24. Februar 2022 ein sehr umstrittenes Thema. Die Antwort auf diese Frage ist von enormer Bedeutung, denn der Krieg war aus verschiedenen Gründen eine Katastrophe, von denen die wichtigste darin besteht, dass die Ukraine praktisch zerstört wurde. Sie hat einen beträchtlichen Teil ihres Territoriums verloren und wird wahrscheinlich noch mehr verlieren, ihre Wirtschaft liegt in Trümmern, eine riesige Zahl von Ukrainern wurde intern vertrieben oder ist aus dem Land geflohen, und sie hat Hunderttausende von Opfern zu beklagen. Natürlich hat auch Russland einen hohen Blutzoll gezahlt. Auf strategischer Ebene sind die Beziehungen zwischen Russland und Europa, ganz zu schweigen von Russland und der Ukraine, auf absehbare Zeit vergiftet, was bedeutet, dass die Gefahr eines größeren Krieges in Europa auch dann noch bestehen wird, wenn der Krieg in der Ukraine zu einem eingefrorenen Konflikt wird. Wer die Verantwortung für diese Katastrophe trägt, ist eine Frage, die nicht so schnell verschwinden wird, sondern eher noch an Bedeutung gewinnen dürfte, je mehr Menschen das Ausmaß der Katastrophe bewusst wird.
Die gängige Meinung (verursacht durch US-Propaganda) im Westen ist, dass Wladimir Putin für den Krieg in der Ukraine verantwortlich sei. (…) Kurz gesagt, Putin ist ein Imperialist mit einem Masterplan, der sich nahtlos in die reiche russische Tradition einfügt.
Das alternative Argument, mit dem ich mich identifiziere und das im Westen eindeutig in der Minderheit ist, lautet, dass die Vereinigten Staaten und ihre Verbündeten den Krieg provoziert haben. Damit soll natürlich nicht geleugnet werden, dass Russland in die Ukraine einmarschiert ist und den Krieg begonnen hat. Die Hauptursache des Konflikts ist jedoch der NATO-Beschluss, die Ukraine in das Bündnis aufzunehmen, was praktisch alle russischen Führer als existenzielle Bedrohung ansehen, die beseitigt werden muss. Die NATO-Erweiterung ist jedoch Teil einer umfassenderen Strategie, die darauf abzielt, die Ukraine zu einem westlichen Bollwerk an Russlands Grenze zu machen. Ein Beitritt Kiews zur Europäischen Union (EU) und die Förderung einer farbigen Revolution in der Ukraine – die Umwandlung des Landes in eine prowestliche liberale Demokratie – sind die beiden anderen Säulen dieser Politik. Die russische Führung fürchtet alle drei Bereiche, aber am meisten fürchtet sie die NATO-Erweiterung. Um dieser Bedrohung zu begegnen, hat Russland am 24. Februar 2022 einen Präventivkrieg begonnen. Mehr …
Ukrainische Armee: Katastrophale Verluste durch mangelnde Ausbildung und niedrige Moral. Jüngste Berichte in angloamerikanischen Leitmedien deuten auf eine tiefe Krise in der ukrainischen Armee hin. Grund dafür sind die hohen Verluste unter den neu rekrutierten Soldaten. Mehrere systemische Probleme wie unzureichende Ausbildung und brutale Rekrutierung verschärfen die Situation zusätzlich.
Ein wesentlicher Faktor für die niedrige Moral der ukrainischen Truppen sind die extremen und gewaltsamen Rekrutierungsmethoden, bei denen Männer auf den Straßen der Ukraine regelrecht gejagt, gewaltsam zusammengetrieben und mit minimaler Ausbildung an die Front geschickt werden. Diese brutalen Zwangsrekrutierungen, die oft in Wort, Bild und Video dokumentiert wurden, garantieren in der Regel eine nur kurze Überlebenszeit der Betroffenen an der Front. Je kürzer die Ausbildung, desto schneller ist man tot.
Laut Berichten des Military Watch Magazine und des Wall Street Journal erhalten viele dieser Rekruten lediglich veraltete sowjetische Gewehre und werden mit unzureichender Vorbereitung und kaum Munition in den Kampf geschickt. Ein Sergeant soll die Bedenken der Soldaten hinsichtlich ihrer mangelnden Ausbildung mit den Worten abgetan haben: "Bachmut wird euch lehren" – eine düstere Anspielung auf die brutalen Kämpfe in dieser Stadt, in der die durchschnittliche Überlebenszeit neuer, untrainierter Rekruten auf dem Höhepunkt der Kämpfe weniger als einen Tag betrug.
Katastrophale Verluste und mangelnde Ausbildung. An der Front sehen sich diese neuen Rekruten überwältigenden Herausforderungen gegenüber. Schätzungen zufolge werden zwischen 50 und 70 Prozent der neuen Rekruten innerhalb weniger Tage getötet oder verwundet, eine schockierende Statistik, die sowohl von der Financial Times als auch vom Military Watch Magazine bestätigt wird. Der Mangel an Ausbildung zeigt sich darin, dass viele Soldaten in ihrem ersten Kampfeinsatz vor Angst erstarren. Ein stellvertretender Kommandant der 72. Mechanisierten Brigade der Ukraine bemerkte: "Wenn die neuen Männer an die Front kommen, rennen viele beim ersten Granateinschlag davon" – ein klares Zeichen für mangelnde psychologische Vorbereitung und Panik.
General Alexander Syrski, der Oberbefehlshaber der ukrainischen Streitkräfte, hat diese Missstände öffentlich anerkannt. Er kritisierte die schlechte Ausbildungsqualität und forderte Verbesserungen. Er erklärte:"Ich habe befohlen, die Qualität der Ausbildung durch die Auswahl motivierter Ausbilder mit Kampferfahrung zu verbessern." Mehr …
EU-Rüstungsindustrie bleibt noch lange zurück – Russland hat Zeit, in der Ukraine zu siegen. Der Ukraine-Krieg ist auch eine Materialschlacht. Falls das weitgehend deindustrialisierte Land weniger oder keine Waffen aus den USA mehr bekommt, kann Kiew sich diesbezüglich nur auf die EU verlassen. Doch wird die EU im Produktionsbereich zu Russland aufholen können?
Zweierlei Umstände zwingen Kiew, noch mehr Waffen von Europa zu fordern: Erstens die Unregelmäßigkeit der militärischen Hilfslieferungen seitens der Vereinigten Staaten und die überhaupt ungewisse Zukunft dieser Lieferungen im Falle, dass Trump US-Präsident wird, und zweitens die Aussicht auf einen großen Krieg im Nahen Osten. Ein solcher Krieg könnte durchaus die Ressourcen der USA weitestgehend beanspruchen – und zwar dermaßen, dass für das ukrainische Militär nichts mehr übrig bleibt. Und politisch gesehen ist Europa auch gar nicht dagegen, Kiew mehr Rüstungsgüter zu liefern.
Doch der Wunsch allein reicht nicht aus – es braucht Produktion. Und hier hat die EU mehr Probleme als Möglichkeiten, diese Probleme zu lösen. Im Frühjahr 2024 stellte die Europäische Kommission einen Plan für die Weiterentwicklung und den Ausbau der gesamteuropäischen Verteidigungsindustrie vor. Man beschloss, hierfür einen EU-Verteidigungskommissar zu ernennen. Im September kandidierte der frühere litauische Ministerpräsident Andrius Kubilius für dieses Amt. Mehr ...
Schwere Explosionen am Flughafen von Beirut: Israel setzt Angriffe auf den Libanon fort. Israel setzt seine Angriffe auf die Hauptstadt des Libanon fort und meldet, dass es erneut hochrangige Hisbollah- und Hamas-Funktionäre ausgeschaltet habe. Offiziell bestätigt wurde dies jedoch noch nicht.
Infolge der nächtlichen israelischen Luftangriffe kam es zu schweren Explosionen nahe des Flughafens von Beirut. Nach libanesischen Angaben seien mehr als 37 Menschen getötet und über 100 weitere verwundet. Zudem hat das israelische Militär Aufnahmen veröffentlicht, die israelische Bodentruppen im Südlibanon zeigen sollen. Video und mehr …
Kiew beschießt AKW Kursk – Explosionen und Brände in "Atomstadt" Kurtschatow. Die ukrainischen Streitkräfte haben am Donnerstag versucht, das Kernkraftwerk Kursk anzugreifen. Es soll vier Angriffe gegeben haben, die aber das AKW selbst verfehlt haben. Etwa fünf Kilometer vom Kraftwerk entfernt brannte es in der Stadt Kurtschatow. Dabei wurde niemand verletzt. Video und mehr …
Israelkrieg. Offizielles Ultimatum des Iran an die USA über die UN: „Wir werden euch angreifen, wenn ihr Israel helft.“ Die Lage spitzt sich zu: Sowohl Russland als auch China haben dem Iran versichert, dass sie ihn im Falle eines Angriffs unterstützen werden. Der Iran hat soeben eine Erklärung an die UNO übermittelt, in der deutlich gewarnt wird, dass alle Länder – insbesondere die USA –, die bei einem Angriff auf den Iran helfen, als „legitime Ziele des iranischen Staates“ betrachtet werden.
In der Erklärung der iranischen Vertretung bei den Vereinten Nationen in New York heißt es: „Wenn ein Land den Aggressor unterstützt, wird es als Komplize angesehen und als legitimes Ziel betrachtet. Wir raten allen Ländern, sich aus dem Konflikt zwischen dem israelischen Regime und dem Iran herauszuhalten und Abstand zu diesem Konflikt zu wahren.“ Der Iran betonte außerdem, dass jegliche Kommunikation mit den „Angreifern“ ausschließlich über Schweizer Diplomaten erfolgen wird – das Land, das für die Übermittlung iranischer Nachrichten an die USA zuständig ist.
Was könnte der Iran tun? Eine ganze Menge sollte er sich für einen totalen Krieg entscheiden. Dazu könnten sogar Angriffe auf US-Flugzeugträger gehören, indem die Raketenabwehrsysteme überlastet werden – was jedoch das Risiko eines Dritten Weltkriegs heraufbeschwören würde. Der Iran hat bereits eine Warnung an die amerikanischen Stützpunkte im östlichen Mittelmeer, einschließlich Souda, ausgesprochen. Es scheint, als habe der Iran die Unterstützung sowohl Russlands als auch Chinas zugesichert bekommen, falls er angegriffen wird. Eine iranische Quelle teilte Al Jazeera mit, dass Teheran den USA eine klare Botschaft übermittelt habe: „Die Zeit der einseitigen Zurückhaltung ist vorbei. Wir wollen keinen umfassenden regionalen Krieg, aber jeder israelische Angriff wird eine unkonventionelle Antwort nach sich ziehen, bei der sowohl die israelische Infrastruktur als auch jeder Unterstützer Israels getroffen wird.“ Mehr …
Sullivan: USA werden sicherstellen, dass der Iran bei einem Angriff auf Israel mit „schwerwiegenden Konsequenzen“ rechnen muss. Das israelische Militär verspricht eine Antwort auf den iranischen Raketenangriff. Der Nationale Sicherheitsberater der USA, Jake Sullivan, sagte am Dienstag, die USA würden mit Israel zusammenarbeiten, um sicherzustellen, dass der Iran für den Raketenangriff auf Israel, der eine Reaktion auf die jüngsten israelischen Eskalationen war, „schwere Konsequenzen“ zu tragen habe.
„Für diesen Angriff wird es ernste Konsequenzen geben, und wir werden mit Israel zusammenarbeiten, um dies durchzusetzen“, sagte Sullivan vor Reportern im Weißen Haus. Präsident Biden sagte, die USA befänden sich in „aktiven Gesprächen“ mit Israel darüber, wie die Reaktion aussehen werde. „Die Vereinigten Staaten stehen voll und ganz hinter Israel“, sagte er. Medienberichten zufolge hat der Iran mindestens 180 Raketen auf Israel abgefeuert. Das Korps der Islamischen Revolutionsgarden (IRGC) erklärte, der Angriff sei als Vergeltung für die israelische Ermordung des politischen Führers der Hamas, Ismail Haniyeh, in Teheran, die Tötung des Generalsekretärs der Hisbollah, Hassan Nasrallah, und Abbas Nilforoushan, eines IRGC-Kommandeurs, der zusammen mit Nasrallah getötet wurde, erfolgt.
Das IRCG behauptet, 90 % der Raketen hätten ihr Ziel getroffen, während Israel behauptet, die meisten seien abgefangen worden. Es sind Videos aufgetaucht, die zeigen, wie iranische Raketen auf israelischen Militäreinrichtungen einschlagen. Bislang gibt es keine Angaben über israelische Todesopfer, aber ein Palästinenser im israelisch besetzten Westjordanland wurde getötet, als Schrapnell einer abgefangenen Rakete auf Jericho fiel. Die USA erklärten, sie hätten Israel geholfen, einige der iranischen Raketen abzufangen, und bezeichneten die Abwehr als Erfolg. Sullivan sagte, der iranische Angriff „scheint besiegt und unwirksam gewesen zu sein“. Mehr …
Liveticker Nahost – Satellitenbilder zeigen Schäden am Luftwaffenbasis Nevatim im Süden Israels. Die Beisetzung des Hisbollah-Führers Hassan Nasrallah soll für Freitag geplant sein. Der Emir von Katar verurteilt die aggressiven Handlungen Israels als "kollektiven Genozid". Die staatliche libaneische Nachrichtenagentur beschuldigt Israel, weißen Phospor beim nächtlichen Anriff auf Beirut eingesetzt zu haben.
Liveticker Nahost – Satellitenbilder zeigen Schäden am Luftwaffenbasis Nevatim im Süden Israels
07:40 Uhr. Erster Luftangriff seitens Israel auf das Westjordanland seit Jahren. Bei einem israelischen Luftangriff in der Stadt Tulkarm, eine Stadt in den palästinensischen Autonomiegebieten, sind nach Angaben des palästinensischen Gesundheitsministeriums am späten Donnerstag mindestens 18 Menschen getötet worden. Die von der Palästinensischen Autonomiebehörde betriebene Nachrichtenagentur Wafa meldete, "der Luftangriff habe ein Café im Flüchtlingslager Tulkarm getroffen, in dem sich viele Zivilisten aufgehalten hätten". Ein Beamter des Lagers teilte der Nachrichtenagentur AFP mit, der Angriff sei mit einem F-16-Kampfflugzeug durchgeführt worden. Das israelische Militär erklärte zu dem Angriff, seine Kampfjets hätten den Angriff am Donnerstag in Zusammenarbeit mit dem israelischen Inlandsgeheimdienst Shin Bet durchgeführt.
07:27 Uhr. Mehr als zehn aufeinander folgende Luftangriffe auf Beirut. Erneut erlebten die Bewohner der libanesischen Hauptstadt eine durch israelische Angriffe belastende Nacht mit Toten und Verletzten. Eine Reihe schwerer Detonationen erschütterte dabei die südlichen Vororte der libanesischen Hauptstadt Beirut. Das libanesische Gesundheitsministerium meldete laut Al Jazeera 37 Tote und 151 Verletzte "bei Bombenanschlägen im ganzen Land in den letzten 24 Stunden". Israelische Kampfflugzeuge haben in dem Zeitraum etwa 20 Angriffe auf den Libanon geflogen, darunter 11 in den südlichen Vororten von Beirut, dabei wurden auch Bunker zerstörende Bomben eingesetzt. Mehr …
Der Nahe Osten ist immer im Krieg, weil der Westen ihn immer wieder in diese Richtung drängt. Der einzige Grund, warum sich der Rest der Welt nach den Weltkriegen etwas abkühlen konnte, während der Nahe Osten in Gewalt und Chaos versank, war, dass der Westen diesen fremden Splitter des Siedlerkolonialismus in die Region einführte und dabei ständig vorsätzlich Krieg und Unruhen schürte. Mehr
Israel fliegt wieder Luftangriffe auf Beirut. Die israelische Armee hat in der Nacht ihre Luftangriffe auf Ziele der Hisbollah-Miliz in der libanesischen Hauptstadt Beirut fortgesetzt. Augenzeugen berichteten von schweren Explosionen im Süden der Stadt. Der „New York Times“ zufolge galt der Angriff dem ranghohen Kommandeur der Hisbollah, Safi al-Din, der als Nachfolger des von Israel getöteten Anführers der Miliz, Nasrallah, gehandelt wird. Mehr …
Weitere Bombardierung des Libanon – Fluchtrouten geschlossen. Die israelische Besatzung eskaliert ihre brutale Aggression gegen den Libanon und nimmt das Bekaa-Tal, Baalbek-Hermel, den Süden, den südlichen Vorort von Beirut und die Verbindungsstraße zwischen der libanesisch-syrischen Grenze an den Übergängen Masnaa und Jdeidet Yabous ins Visier.
Heute Morgen eskalierte die Gewalt und erreichte die libanesisch-syrische Grenze. Bei den jüngsten Angriffen beschossen israelische Kampfflugzeuge die Verbindungsstraße zwischen den Grenzübergängen Masnaa und Jdeidet Yabous mit zwei Raketen, wie der Korrespondent von Al Mayadeen berichtet. Daraufhin wurde der Verkehr zwischen Syrien und Libanon in beiden Richtungen eingestellt. Mehr ...
Medien: USA haben mit Waffenlieferungen an Israel gegen eigenes Recht verstoßen. US-Waffenlieferungen an Israel nach US-Recht nicht zulässig. Die USA drängen auf Wahl eines libanesischen Präsidenten. 1,4 Millionen Menschen in Gaza erhielten im September keine Nahrungshilfe. Libanon wird immer mehr zum zweiten Gaza.
Israels Bombardement des Libanons ist schlimmste Bombenkampagne seit zwanzig Jahren. Die britische Gruppe Airwars, die international Luftangriffe beobachtet, erklärte, abgesehen von der Bombardierung Gazas seien die israelischen Angriffe gegen den Libanon die intensivsten seit zwei Jahrzehnten. Innerhalb von drei Wochen sind mehr als 2.000 Menschen getötet, 7.500 verwundet und mehr als eine Million Menschen aus ihrem Heim vertrieben worden. Das ist ein Fünftel der libanesischen Bevölkerung. An den ersten beiden Tagen, dem 24. und dem 25. September, so Airwars, habe das israelische Militär nach eigenen Angaben 3.000 Angriffe geflogen und 2.000 Stück Munition eingesetzt. Verglichen damit hätten die USA in Afghanistan diese Zahl an Angriffen in einem Jahr erreicht.
Israel behauptet nach wie vor, die Zahl der zivilen Opfer zu "minimieren" und nur "Terroristen" im Libanon zu attackieren. Allerdings wird offiziell seitens der israelischen Armee erklärt, man habe seit Beginn der Bodenoffensive annähernd 250 "Terroristen" getötet. Die übrigen 1.750 Opfer müssen demzufolge selbst aus israelischer Sicht Zivilisten sein. Eine weitere Gruppe, ACLED (Armed Conflict and Event Data) berichtet, dass seit dem Oktober vergangenen Jahres Feuergefechte zwischen Israel und der Hisbollah von Israel ausgelöst wurden, das seitdem beinahe 9.000 Angriffe mit Drohnen, Raketen und Artillerie auf libanesisches Gebiet ausgeführt habe. Die Hisbollah habe im gleichen Zeitraum 1.500 Mal erwidert. Die israelischen Angriffe am 25. September waren für den Libanon der tödlichste Tag seit dem Ende des israelisch-libanesischen Krieges im Jahr 2006. Mehr …
03.10.2024: Ukrainekrieg. ‚Wenn dies die Russen täten!!! Ukraine beschießt AKW Kursk – Explosionen und Brände in Atomstadt Kurtschatow. Die Ukraine hat am Donnerstag offenbar das Atomkraftwerk Kursk angegriffen. Unklar ist noch, womit der Angriff erfolgte. Die Rede ist je nach Quelle von einer Drohne, einer lenkbaren Drohne aus französischer Produktion und/oder bis zu vier Raketen. In Kurtschatow ist ein Brand ausgebrochen, das AKW blieb unbeschädigt.
Die ukrainischen Streitkräfte haben nach Berichten russischer Medien am Donnerstag versucht, das Kernkraftwerk Kursk anzugreifen. Es soll vier Angriffe gegeben haben, sie hätten das AKW selbst verfehlt. Etwa 5 Kilometer vom Kraftwerk entfernt brennt es nun in der Stadt Kurtschatow. Nach vorläufigen Angaben wurde niemand verletzt. Aufnahmen in sozialen Medien liefern einen ersten Eindruck der Ereignisse. Video und mehr …
Zunehmende Verzweiflung der Ukraine im Stellvertreterkrieg gegen Russland. Die russische Armee hat in den letzten Wochen deutliche Fortschritte gemacht, während die ukrainischen Streitkräfte immer weiter in die Defensive gedrängt werden. Der Druck auf die ukrainische Regierung wächst. Interne Spannungen und Vorwürfe gegen die militärische Führung verschärfen die Krise.
Im Laufe dieses Jahres hat sich die Lage der ukrainischen Armee und Regierung kontinuierlich weiter in Richtung katastrophalen Zusammenbruch verschlechtert. Die russischen Streitkräfte setzen gezielt neue Taktiken ein, um entweder die ukrainischen Verteidigungsstellungen zu durchbrechen und die Kontrolle über strategisch wichtige Gebiete zu übernehmen oder ukrainische Kräfte einzuschließen und aufzureiben. Letzteres zeigt sich aktuell besonders in der Region Kursk.
In der Oblast Kursk war der überraschende Vormarsch der Ukraine bereits vor Wochen überall im Gebiet vollständig gestoppt worden. Die ukrainischen Streitkräfte haben den Russen praktisch nichts mehr entgegenzusetzen. Zugleich ist ein geschlossener und organisierter Rückzug mit den noch nicht zerstörten Resten ihres militärischen Geräts nicht mehr möglich. Gleiches gilt für den ausbleibenden Nachschub an Munition, an Mitteln für die medizinische Notfallversorgung, an Lebensmittel und sauberem Wasser von jenseits der Grenze aus der Ukraine.
Weder die geografischen Bedingungen noch die Dörfer und Städte der Region, die dort dünn gesät sind, bieten den ukrainischen Streitkräften Möglichkeiten für den schnellen Ausbau von effektiven Verteidigungslinien gegen die russische Armee, die dort in den vergangenen Wochen wichtige Gebiete gesichert und zahlreiche Dörfer wieder befreit hat. Berichten zufolge sparen die Russen bei ihren Angriffen allerdings bewusst bestimmte, von den Ukrainern noch gehaltene Gebiete aus. Dorthin suchen die verstreuten ukrainischen Einheiten Zuflucht, weil sie sich allein zu schwach fühlen, um sich bis zur ukrainischen Grenze durchzuschlagen. Mehr …
"Russen, vergebt uns" – Ukrainische Soldaten verlegen Landminen und schalten Zünder nicht scharf. Ukrainische Truppen legen Minen mit nicht aktivierten Zündern und hinterlassen Botschaften mit der Bitte um Vergebung. Laut russischer Minenräumer deutet dies darauf hin, dass viele ukrainische Soldaten den Krieg gegen Russland nicht unterstützen und der Propaganda misstrauen.
Ukrainische Einheiten haben in einem der Gebiete der militärischen Sonderoperation Minen mit nicht entsicherten Zündern gelegt und eine Nachricht hinterlassen, in der sie um Vergebung bitten. Das berichtet ein Minenräumer des Leningrader Regiments mit dem Rufzeichen Burzum gegenüber RIA Nowosti: "Die Jungs kamen auf das Feld, um die Minen zu räumen, und stießen auf Zünder an den Panzerminen, bei denen überall der Sicherungsstift eingesteckt war. Das heißt, die Minen waren nicht scharf gestellt. Als sie die Zünder herausdrehten und entfernten, fanden sie in einigen von ihnen Zettel mit der Aufschrift 'Russen, vergebt uns.' Wörtlich zwei Worte: 'Russen, vergebt.' Das bedeutet, die Minen wurden absichtlich nicht scharf gestellt. Sie kamen, legten sie hin, aber haben sie nicht aktiviert."
Nach Ansicht des Militärs handelt es sich um Mineure der ukrainischen Streitkräfte, die der ukrainischen Propaganda nicht glauben und nicht gegen Russland kämpfen wollen. Burzum fügte hinzu, dass der Westen und seine Propaganda für den Ausbruch des Konflikts verantwortlich seien: "Das deutet darauf hin, dass niemand diesen Krieg wirklich will. Selbst diejenigen, die gegen uns kämpfen. Im Grunde versteht die Mehrheit des ukrainischen Volkes, dass sie für nichts kämpfen." Mehr …
Podoljaka: Ugledar gehört uns – Westlicher Donbass kurz vor Befreiung. In seinem Frontbericht vom 2. Oktober überbringt der ukrainisch-russische Journalist und Blogger Juri Podoljaka die Nachricht, dass die russischen Streitkräfte Ugledar eingenommen haben. Russlands Verteidigungsministerium hat dies am Tag darauf offiziell bestätigt. Doch auch darüber hinaus gibt es gute Nachrichten. Video und mehr …
Israelkrieg. Der Iran schießt einen Warnschuss vor den Bug Israels. Am Dienstag heulten in ganz Israel Sirenen, als eine massive Salve iranischer ballistischer Raketen Ziele in der Umgebung von Tel Aviv traf. Der Angriff erfolgte als Reaktion auf die Tötung des Hamas-Chefs Ismail Haniyeh und des Hisbollah-Vorsitzenden Hasan Nasrallah durch Israel. Laut einer Erklärung der iranischen Revolutionsgarden richtete sich der Angriff auf „drei Militärstützpunkte“ im Raum Tel Aviv. Zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels wurden keine Opfer gemeldet und das Ausmaß der Schäden ist noch nicht bekannt.
Der iranische Präsident Masoud Pezeshkian lobte den Angriff und bezeichnete ihn als „entschlossene Reaktion“ auf die israelische „Aggression“. In Übereinstimmung mit legitimen Rechten und dem Ziel, Frieden und Sicherheit im Iran und in der Region zu [schaffen], wurde eine entschiedene Antwort auf die Aggression des zionistischen Regimes gegeben. Netanjahu sollte wissen, dass der Iran keinen Krieg sucht, aber er wird sich jeder Bedrohung entschieden entgegenstellen. Dies ist nur ein kleiner Einblick in unsere Fähigkeiten. Der oberste Führer des Iran, Ali Khamenei, veröffentlichte im Anschluss an die Äußerungen des Präsidenten eine Abbildung eines großen unterirdischen Waffenlagers, das zur Abschreckung künftiger israelischer Aggressionen dienen soll.
Weniger als eine Stunde nach dem Angriff warnte der nationale Sicherheitsberater der USA, Jake Sullivan, mit den Worten: „Dieser Angriff wird schwerwiegende Folgen haben, und wir werden mit Israel zusammenarbeiten, um dies zu erreichen.“ Sullivan weigerte sich, näher darauf einzugehen, wie die USA oder Israel Vergeltung üben würden, aber einige Analysten glauben, dass die Reaktion bereits am Dienstagabend erfolgen könnte. Mehr …
Irans Angriff auf Israel zeigt, wie gefährlich es ist, Zurückhaltung mit Schwäche zu verwechseln. Der Iran hat am Dienstag in einer Operation mit dem Codenamen „Operation True Promise II“ einen bedeutenden Vergeltungsschlag gegen Israel geführt.
Der Angriff des Landes im April hat gezeigt, dass Teheran in der Lage ist, Israels gepriesene eiserne Kuppel zu durchdringen. Mit dem Angriff am Dienstag hat das Land sein Versprechen eingelöst, im Falle einer Provokation etwas Substantielleres folgen zu lassen. Der Iran erklärte, er habe drei israelische Militärstützpunkte angegriffen und dabei mehrere F-35-Kampfjets getroffen. Die von den USA bereitgestellten Flugzeuge wären letzte Woche gegen Hisbollah-Führer Hassan Nasrallah eingesetzt worden und würden einen wichtigen Teil der israelischen Streitkräfte bilden, falls Israel eine angedrohte Invasion im Libanon durchführt.
Mehrere Analysten äußerten sich am Dienstag gegenüber Sputnik zu dem Ereignis und stellten fest, dass Teheran nach einer längeren Zeit der Zurückhaltung eine erhebliche militärische Macht demonstriert hat. „Verwechseln die Leute Zurückhaltung mit Schwäche?“ fragte der Moderator der Kritischen Stunde, Wilmer Leon, und fügte hinzu: „Es scheint, als gäbe es hier eine sehr disziplinierte Taktik der gemessenen Reaktion.“ „Es scheint so“, behauptete der Journalist Robert Fantina, der Autor von Siedlerkolonialismus in Palästina und Kaschmir. „Es scheint, dass die Leute, die diese maßvolle Reaktion als Schwäche missverstehen, es bereuen werden, weil sie sich als falsch erweisen werden.
„Der Iran will natürlich nicht von den Vereinigten Staaten angegriffen werden“, so der Kommentator. „Und jeder Angriff gegen Israel – selbst ein Vergeltungsschlag, auch wenn er zur Selbstverteidigung erfolgt – würde die Vereinigten Staaten in den Krieg hineinziehen, es sei denn, die Antwort ist sehr maßvoll, hervorragend geplant und nicht eine Art wahlloser Teppichbombardierung. Nicht so, wie Israel es im Libanon und im Gazastreifen tut.“ Mehr …
Liveticker Nahost – Emir von Katar: "Kollektiver Völkermord" in Nahost. Der Emir von Katar verurteilt die aggressiven Handlungen Israels als "kollektiven Genozid". Die staatliche libaneische Nachrichtenagentur beschuldigt Israel, weißen Phospor beim nächtlichen Anriff auf Beirut eingesetzt zu haben. Israel kommentierte den Vorwurf bisher nicht. Hisbollah-Führer Hassan Nasrallah hat kurz vor seiner Ermordung durch Israel einem Waffenstillstand zugestimmt, sagt der libanesische Außenminsiter in einem Interview mit CNN.
15:39 Uhr. EU-Außenbeauftragter verurteilt Israels Angriff. Josep Borrell, Außenbeauftragter der EU, machte in einer Mitteilung auf dem Kurznachrichtendienst X die israelischen Streitkräfte für den Tod von medizinischen Personal verantwortlich und verurteilte das israelische Vorgehen. Die IDF griffen in der Nacht erneut Mitarbeiter des Gesundheitswesen an, schreibt Borrell. Sieben Menschen, darunter ein Sanitäter wurden getötet. Borrell schrieb:"Nicht nur Zivilisten in dicht besiedelten Gebieten werden Opfer von israelischen Angriffen. Ihnen wird auch noch die medizinische Versorgung verwehrt. Ich verurteile diesen Verstoß gegen das humanitäre Völkerrecht." Mehr …
Sacharowa: Die USA sind primär für die Eskalation im Nahen Osten verantwortlich. (Anmerkung der Redaktion: Konkreter müßte es heißen: Der Zionismus in den USA ist verantwortlich…). Die USA sind maßgeblich für die Eskalation der Lage im Nahen Osten verantwortlich, sagte die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, bei einem Briefing am Mittwoch. Nicht nur in einem allgemein historischen Kontext, sondern ganz konkret für die derzeitig zugespitzte Lage in Nahost.
Eine Reihe von Krisen in der Region, vor allem der palästinensisch-israelische Konflikt, haben eine lange Geschichte und sind weiterhin ungelöst. Doch statt an Lösungen zu arbeiten, wird die Lage weiter eskalieren. Gleichzeitig blockieren die USA im UN-Sicherheitsrat Friedensinitiativen in der Region. Doch das Wichtigste ist jetzt, wie Sacharowa bemerkte, den Ausbruch eines größeren Krieges zu verhindern. Daran sei keine der politischen Kräfte in der Region interessiert. Mehr …
Israelische Armee bestätigt: Mehrere Luftwaffenstützpunkte bei iranischem Raketenangriff beschädigt. Die Streitkräfte räumten laut der israelischen Zeitung «Haaretz» ein, dass der Iran die modernsten Raketen abgefeuert hat. Israelischen Beamten zufolge seien jedoch keine Hyperschallraketen zum Einsatz gekommen, wie vom Iran behauptet. Gemäß der Zeitung wurden zudem in Hod Hasharon etwa 100 Häuser beschädigt, und eine Schule in Gedera habe einen Volltreffer erhalten.
Die israelischen Streitkräfte (IDF) bestätigten laut Haaretz, dass mehrere Luftwaffenstützpunkte durch iranische Raketeneinschläge beschädigt wurden. Es seien jedoch keine Soldaten, Flugzeuge oder Kampfausrüstung getroffen worden und der Betrieb der Luftwaffe sei ungestört geblieben. Den IDF zufolge waren die Schäden geringfügig, hauptsächlich durch Raketensplitter verursacht. Betroffen seien Infrastruktur und Privateigentum. Gemäß Haaretz gab die Armee die Abfangrate nicht bekannt, um den Iran oder die Hisbollah nicht zu unterstützen. Sie hätte aber die Leistung der Luftabwehr gelobt.
Die Streitkräfte räumten ein, dass Irans modernste Raketen bei dem Angriff abgefeuert wurden. Israelische Beamte hätten laut der Zeitung jedoch die Behauptung des Irans zurückgewiesen, dass Hyperschallraketen eingesetzt wurden. Erhebliche Schäden erlitt nach Angaben der Stadtverwaltung die Stadt Hod Hasharon. Etwa 100 Häuser seien in Mitleidenschaft gezogen worden. Ein Schulgebäude sei schwer getroffen worden. Die Anwohnerin Neta schilderte Haaretz die schreckliche Erfahrung, als Häuser beschädigt wurden und Brände ausbrachen. Mehr ...
Wird auch hier ein Frieden verhindert? Libanesischer Außenminister: Hisbollah-Führer Nasrallah stimmte vor seiner Ermordung vorübergehendem Waffenstillstand zu.
Dies erklärte Abdallah Bou Habib gegenüber «CNN». Der 21-tägige Waffenstillstand war letzte Woche auf der UN-Vollversammlung unter anderem von den USA, Frankreich, Australien, Kanada, Deutschland und Italien gefordert worden. Dennoch tötete Israel Nasrallah gezielt.
Der libanesische Außenminister Abdallah Bou Habib erklärte gegenüber CNN, dass Hisbollah-Führer Hassan Nasrallah nur wenige Tage vor seiner Ermordung durch Israel einem 21-tägigen Waffenstillstand zugestimmt habe. Gefordert hatten den vorübergehenden Waffenstillstand laut dem Sender die Vereinigten Staaten, Frankreich, Australien, Kanada, die Europäische Union, Deutschland, Italien, Japan, Saudi-Arabien, die Vereinigten Arabischen Emirate, das Vereinigte Königreich und Katar, «um der Diplomatie eine Chance auf Erfolg zu geben und weitere Eskalationen jenseits der Grenze zu vermeiden».
In dem am Mittwoch ausgestrahlten Interview mit Christiane Amanpour, Chefmoderatorin für internationale Angelegenheiten bei CNN, sagte Habib: «Er [Nasrallah] hat zugestimmt, er hat zugestimmt. Wir haben vollständig zugestimmt. Der Libanon hat einem Waffenstillstand zugestimmt, aber in Absprache mit der Hisbollah. Der Sprecher des libanesischen Parlaments, Nabih Berri, beriet sich mit der Hisbollah, und wir informierten die Amerikaner und Franzosen über die Ereignisse. Und sie sagten uns, dass Herr [Israels Premierminister Benjamin] Netanjahu ebenfalls mit der Erklärung der beiden Präsidenten [Biden und Macron] einverstanden sei.» Mehr ...
Irans Scheinangriff versus massive Zerstörung des Libanon durch Israel. Was sich derzeit in Westasien abspielt erweckt teils den Eindruck einer Theateraufführung, die von Völkermord in Gaza und neuerdings im Libanon begleitet wird. Das zeigen die Ergebnisse des iranischen Angriffs, Zahlen der Getöteten sowie der Bombenhagel auf Beirut und andere Städte im Libanon.
Beginnen wir mit dem dem Vergeltungsschlag des Iran gegen Israel. Er folgte auf Israels Angriffe auf diplomatische Vertretungen des Iran sowie auf Gäste bei der Amtseinführung des neuen Präsidenten, bisher absolut verpönte Aktionen. Der neue Präsident Pezeshkian glaubte Versicherungen von US-Vertretern, sie würden einen Waffenstillstand in Gaza herbeiführen und verschob deshalb den nach Paragraph 51 des Völkerrechts rechtmäßigen Gegenschlag. Er zeigt sich dann enttäuscht, von den USA getäuscht und belogen worden zu sein. Mehr …
Ehemaliger CIA-Analyst: „Iron Dome hat sich als Fehlschlag erwiesen“: Iran bombardiert Israel als Vergeltung für Attentate. Der Iran hat am späten Dienstagabend einen massiven Vergeltungsschlag gegen Israel geführt und damit monatelange Spekulationen beendet, wie und ob der Iran auf die provokative Ermordung des Hamas-Führers Ismail Haniyeh in Teheran reagieren würde.
Berichten zufolge hatten die USA dem Iran nach dem Attentat auf Haniyeh im Juli zugesichert, dass Israel und die USA konstruktiv auf die Gründung eines palästinensischen Staates hinarbeiten und Israels militärische Aggression gegen seine Nachbarn und die Palästinenser im Gazastreifen beenden würden, wo nach Angaben des Gesundheitsministeriums mehr als 42.000 Menschen getötet wurden. Der tödliche Angriff Tel Avivs auf den Hisbollah-Führer Hassan Nasrallah im Libanon in der vergangenen Woche hat die Hoffnungen auf ein Ende der Gewalt zunichte gemacht, da Israel behauptet, sich auf eine umfassendere Invasion des Libanon vorzubereiten.
„Ich habe die Videos gesehen, und man kann sehen, dass die Raketen weiterhin auf Ziele einschlagen. Israel hat eine Nachrichtensperre verhängt“, sagte der ehemalige CIA-Analyst Larry Johnson. „Sie wollen nicht, dass bekannt wird, was vorgefallen ist. Aber der Iran hat sichergestellt, dass er nicht zuschlagen und das Risiko eingehen würde, Hunderte oder Tausende von israelischen Zivilisten zu töten.“ „Sie werden nicht so handeln wie die Israelis“, sagt er. „Sie glauben wirklich, dass sie menschlicher und ehrenhafter sind, und ich denke, dass sie dieses Argument durch ihr Handeln untermauern können. Mehr ...
02.10.2024: Russischer Geheimdienst: NATO und Kiew planen Falsche-Flagge-Anschlag mit C-Waffen in Syrien. Laut Angaben des russischen Auslandsgeheimdienstes SWR bereiten die NATO-Staaten und die Ukraine einen Chemiewaffeneinsatz im Norden Syriens vor. Geplant sei, der syrischen Armee und dem russischen Truppenkontingent den Angriff unterzuschieben.
Russlands Auslandsgeheimdienst SWR verfügt über Informationen, wonach die Geheimdienste mehrerer NATO-Mitgliedsstaaten gemeinsam mit der Ukraine eine Provokation unter Einsatz chemischer Waffen in Syrien planen. Ziel sei es, die syrische Armee und das russische Truppenkontingent für den Angriff verantwortlich zu machen. Dies berichten russische Staatsmedien unter Bezugnahme auf eine Mitteilung der Behörde am Dienstag.
Wie es heißt, sollen sich an der Provokation jene Terrorgruppen beteiligen, die in der nordsyrischen Provinz Idlib agieren. Außerdem sollten die Mitglieder der berüchtigten Nichtregierungsorganisation "Weißhelme" mit dabei sein, um anschließend gestellte Szenen auf Video aufzuzeichnen. Die NGO sei in Syrien "bekannt geworden, indem sie für die britischen Geheimdienste Drecksarbeit geleistet hat", führt der SWR aus. Und weiter: "Ihre Aktivisten werden Videos vermeintlicher Folgen des Vorfalls aufzeichnen und eine entsprechende Botschaft sowie angebliche Aussagen von Zivilisten an internationale Organisationen senden, in denen Syrien und Russland für das Geschehen verantwortlich gemacht werden."
"Der Operationsplan sieht vor, dass die Terrormiliz einen verminten und mit Chlor beladenen Container von einer Drohne abwerfen, während die syrischen Truppen und die russischen Luft- und Raumfahrtstreitkräfte Stellungen terroristischer Gruppen in der Deeskalationszone in Idlib angreifen." Mehr …
Ukrainekrieg. Truppenverband West nimmt Dutzende Stützpunkte ukrainischer Armee ein. Prorussischer Widerstand meldet Angriff auf Fährterminal mit Militärfracht in Gebiet Odessa. In der Nacht zum Mittwoch hat Russlands Militär ein Fährterminal in der Ortschaft Orlowka im Gebiet Odessa mit Kamikaze-Drohnen Geran angegriffen. Dies gibt Sergei Lebedew, ein Koordinator des prorussischen Widerstands in Nikolajew, auf Telegram bekannt. Die Gegend befindet sich an der Grenze zu Rumänien. Der Untergrundaktivist führt aus: "Von Rumänien aus werden seit einiger Zeit militärische Ausrüstung, Munition sowie Kraft- und Schmierstoffe mit Fähren in das Staatsgebiet der Ukraine geliefert und im Hafen gelagert."
Laut dem Untergrundaktivisten beförderten die Fähren diesmal nicht nur Kampfgerät, sondern auch ausländische Söldner. Eine Bestätigung dafür liege bisher aber nicht vor. Wie es heißt, sollten die Söldner im Fährterminal gelagerte Ausrüstung zu den ukrainischen Einheiten begleiten. Die Einschläge hätten sich zu dem Zeitpunkt ereignet, als eine der Fähren dabei gewesen sei, festzumachen. Mehr …
Erschütternder Bericht: Überlebenszeit von ukrainischen Rekruten an der Front ist dramatisch kurz. Nur wenige neue ukrainische Rekruten überleben den Fleischwolf an der Front. Ein aktueller polnischer Bericht verdeutlicht, wie groß die Verluste tatsächlich sind. Das Land blutet im wahrsten Sinne des Wortes aus. Je länger dieser Krieg noch andauert, desto schlimmer wird es.
Polnische Medien berichten über eine erschütternde Realität an der ukrainischen Front: Neu rekrutierte Soldaten überleben oft nur wenige Tage im Kampfeinsatz. Diese alarmierende Entwicklung, die vom polnischen Portal „Do Rzeczy“ aufgegriffen wurde, wirft ein Schlaglicht auf die verzweifelte Lage der ukrainischen Armee im anhaltenden Konflikt mit Russland.
Laut dem Bericht, der sich auf Aussagen ukrainischer Soldaten stützt, verliert mehr als die Hälfte der frisch rekrutierten Kämpfer ihr Leben innerhalb weniger Tage nach ihrer Ankunft an der Front. Diese schockierende Zahl offenbart die brutale Intensität der Kämpfe und die mangelnde Vorbereitung vieler Neuankömmlinge auf die Realitäten des Krieges. Ein ukrainischer Soldat, der anonym bleiben möchte, wird mit den Worten zitiert: „Von zehn Neuankömmlingen überleben fünf oder sechs nur ein paar Tage.“ Diese Aussage unterstreicht die extreme Gefahr, der sich unerfahrene Rekruten ausgesetzt sehen, sobald sie die Frontlinien erreichen. Mehr …
Einnahme von Ugledar wird Donezk von ukrainischem Beschuss befreien. Kriegsberichterstatter melden die Einnahme von Ugledar. Nach ihren Angaben hat das ukrainische Militär den Großteil der Stadt verlassen. Experten vermuten, dass die Befreiung von Ugledar es Kiews Truppen künftig unmöglich machen wird, Donezk zu beschießen.
Russlands Streitkräfte setzen ihren Vormarsch in der DVR fort. Nach Angaben der Kriegsberichterstatter gelang es den russischen Truppen, die Stadt Ugledar zu befreien. Wie Wladimir Rogow, Mitglied der Gesellschaftlichen Kammer Russlands, in einem Interview für die Nachrichtenagentur RIA Nowosti berichtete, griffen Artillerie und Mehrfachraketenwerfer in der Nacht auf den 1. Oktober aktiv ukrainische Stellungen an. Nach Rogows Angaben hatte der Rückzug der ukrainischen Soldaten einen chaotischen Charakter, wobei die einzige aus der Stadt führende Straße von Russlands Streitkräften beschossen wurde. Ihrerseits meldeten die Autoren des Telegram-Kanals Rybar, der sich auf militärische Analysen spezialisiert hat, dass in der Stadt immer noch versprengte Truppen verbleiben. Eine offizielle Bestätigung des russischen Verteidigungsministeriums über die Einnahme von Ugledar blieb bisher aus.
Dabei schreibt die britische Zeitung The Telegraph von Hunderten ukrainischen Kämpfern, die in Ugledar "in einer Falle" sitzen, weil Evakuierungswege abgeschnitten sind und Lebensmittel und Munitionsvorräte zur Neige gehen. Die ukrainischen Soldaten versuchten, in Gruppen von je zehn Mann aus dem Kessel zu fliehen, von denen aber nur vier bis sechs überleben würden.
Experten merken an, dass die rasche Befreiung der Stadt dank einer guten Vorbereitung der russischen Truppen auf die Erstürmung ermöglicht wurde. Sie schnitten den ukrainischen Truppen sukzessive die Versorgungswege ab und schufen parallel dazu die Voraussetzungen für eine Einkesselung der Stadt. Dieser Erfolg wird es in Zukunft ermöglichen, weiter in die ukrainisch besetzten Gebiete vorzudringen. Mehr …
Israelkrieg. Iran greift Israel mit Raketen an. Wenn das nicht nach hinten los geht: Die israelischen Verteidigungsstreitkräfte haben am Dienstagabend mitgeteilt, dass der befürchtete Raketenangriff aus dem Iran auf Israel gestartet wurde. In Tel Aviv sind Berichten zufolge Einschläge zu hören. Eine der über hundert Raketen der ersten Welle soll nicht von Israels Flugabwehrsystem “Iron Dome” abgefangen worden sein.
In ganz Israel ist Raketenalarm ausgelöst worden. Armeesprecher Daniel Hagari hatte am Nachmittag erklärt, dass der Angriff wahrscheinlich weitreichend sein werde.
Die Bevölkerung wurde angewiesen, wachsam zu bleiben und die Anweisungen des Heimatfrontkommandos genau zu befolgen. Wer Sirenen hören könne, müsse einen geschützten Raum aufsuchen und dort bis auf Weiteres bleiben. Das iranische Staatsfernsehen kündigte unterdessen an, dass in Kürze ein Statement der Revolutionsgarden übertragen werden soll. Irans Oberster Führer Ali Chamenei soll Berichten zufolge eine Predigt beim Freitagsgebet in dieser Woche halten. Dieses Vorgehen findet nur zu außergewöhnlichen Anlässen statt.
Die US-Regierung hatte am Nachmittag öffentlich gemacht, dass ein Raketenangriff des Irans auf Israel unmittelbar bevorstehe. “Die Vereinigten Staaten haben Hinweise darauf, dass der Iran sich darauf vorbereitet, in Kürze einen ballistischen Raketenangriff auf Israel zu starten”, berichten US-Medien unter Berufung auf hohe Beamte des Weißen Hauses. Die US-Streitkräfte schickten am Nachmittag drei weitere Fliegerstaffeln in die Region. Mehr ,,,
In den kommenden Tagen: Israel soll „erhebliche Vergeltungsmaßnahme“ für iranischen Angriff planen. Biden wirbt für gut abgewägte Reaktion Israels. Iran warnt USA vor „Eingreifen“ in Konflikt. Raketenschlag auf Israel wird im iranischen Staatsfernsehen als „mutige“ Tat gefeiert .
Nach den Massakern vom 7. Oktober, die von Israel absichtlich zugelassen wurden. an über 1000 Israelis führt die israelische Regierung Krieg gegen die Terrororganisation Hamas. Infolge israelischer Gegenangriffe sind seitdem in Gaza nach Angaben der dortigen Gesundheitsbehörde Zehntausende Menschen getötet worden. Auch die Hisbollah im Libanon und der Iran sind zunehmend Teil des Konflikts. Mehr …
Israelisch-libanesischer Krieg – Fünf Lektionen für Russland. Frechheit siegt? Andrew Korybko analysiert die Prinzipien des russischen militärischen Vorgehens in der Ukraine und rät Moskau zur Übernahme westlicher Muster der Kriegführung. Allerdings gibt es Unterschiede: Israel strebt nach Entgrenzung des asymmetrischen (Stellvertreter-)Krieges, Russland nicht.
Diese Lehren sind: 1) Priorisierung militärischer Ziele vor politischen; 2) die Bedeutung überlegener Aufklärung; 3) Unempfindlichkeit gegenüber der öffentlichen Meinung; 4) die Notwendigkeit, dass der "tiefe Staat" vollständig von der existenziellen Natur des anhaltenden Konflikts überzeugt ist; und 5) das Ausüben von "radikaler Entschlossenheit". Der jüngste israelisch-libanesische Krieg und der ukrainische Konflikt unterscheiden sich so stark voneinander, dass sie praktisch nicht miteinander vergleichbar sind. Dennoch kann Russland einige allgemeine Lehren aus Israel ziehen, wenn es denn will. Die erste ist, dass die Priorisierung militärischer Ziele die Chancen erhöht, politische Ziele zu erreichen. Russlands Spezialoperation ist weiterhin von Selbstbeherrschung geprägt, die von Wladimir Putins Opus magnum "Über die historische Einheit von Russen und Ukrainern" beeinflusst wird, im Gegensatz zu Israels Verhalten im Krieg mit dem Libanon.
Man ging davon aus, dass die blitzschnellen Fortschritte vor Ort in der Anfangsphase des Konflikts Wladimir Selenskij dazu zwingen würden, den an ihn gestellten militärischen Forderungen zuzustimmen. Der einzige minimale Kollateralschaden, der dadurch entstanden wäre, hätte dann den Prozess der russisch-ukrainischen Versöhnung erleichtern können. Dieser Plan basierte auf Selenskijs Kapitulation, die jedoch nicht eintrat. Stattdessen wurde er vom ehemaligen britischen Premierminister Boris Johnson davon überzeugt, weiter zu kämpfen. Mehr …
Liveticker Nahost: 90 Prozent der abgefeuerten Raketen trafen ihre Ziele – Statement Irans. Nachdem der Iran eine Reihe von wichtigen militärischen und sicherheitspolitischen Ziele attackiert hat, hat die israelische Seite Reaktionen angekündigt. In Libanon kommt es zu ersten direkten Kämpfen zwischen der israelischen Armee und der Hisbollah. Wir berichten an dieser Stelle über aktuelle Entwicklungen.
Iran hat am späten Abend des 1. Oktober bei einem massiven Vergeltungsangriff hunderte ballistische Raketen auf Israel abgefeuert, die nach offiziellen Informationen aus Teheran mehrere Militärbasen im ganzen Land direkt getroffen haben. Die iranische Operation mit dem Namen "True Promise 2" zielte auf "mehrere Luft- und Radarbasen sowie auf Zentren für die Planung von Attentaten auf die Anführer der Achse des Widerstands", heißt es in der zweiten Erklärung der Iranischen Revolutionsgarde.
"Obwohl diese Region durch die fortschrittlichsten und dichtesten Verteidigungssysteme geschützt ist, haben 90 Prozent der Geschosse ihre Ziele erfolgreich getroffen, was das zionistische Regime im Angesicht der geheimdienstlichen und operativen Dominanz der Islamischen Republik in Angst und Schrecken versetzt", heißt es in der Erklärung weiter. Mehr …
USA gewähren Israel 8,7 Milliarden Dollar Militärhilfe für Operationen im Gazastreifen und Libanon. Die neue Hilfe kommt zu einem Zeitpunkt, an dem die USA behaupten, sie würden auf einen Waffenstillstand im Libanon drängen.
Am Donnerstag gab das israelische Verteidigungsministerium bekannt, dass es 8,7 Milliarden Dollar Militärhilfe von den USA erhalten hat, um die „laufenden militärischen Anstrengungen“ zu unterstützen, d.h. das völkermörderische Gemetzel in Gaza und Israels dramatische Eskalation im Libanon.
Wie das Ministerium in einer Erklärung mitteilte, hat sein Generaldirektor, Generalmajor Eyal Zamir, die Verhandlungen in Washington abgeschlossen, um die Militärhilfe zu sichern. Das Paket umfasse 3,5 Milliarden Dollar für „kriegswichtige Beschaffungen“, die bereits an Israel überwiesen worden seien, sowie 5,2 Milliarden Dollar für die Luftverteidigung.
Das Ministerium erklärte, die 5,2 Milliarden Dollar für die Luftverteidigung „werden kritische Systeme wie Iron Dome und David’s Sling erheblich stärken und gleichzeitig die weitere Entwicklung eines fortschrittlichen Hochleistungs-Laserabwehrsystems unterstützen, das sich derzeit in der letzten Entwicklungsphase befindet“.
Verteidigungsminister Lloyd Austin versicherte am Donnerstag, dass die USA Israel weiterhin mit Waffen ausstatten würden, und wies den Gedanken zurück, dass die USA rote Linien setzen würden. „Wir haben uns von Anfang an verpflichtet, Israel zu helfen und ihm die Dinge zur Verfügung zu stellen, die es braucht, um sein souveränes Territorium zu schützen, und das hat sich nicht geändert und wird sich auch in Zukunft nicht ändern“, sagte er. Mehr ...
Iranischer Raketenangriff: Was wir gestern Abend gelernt haben. Der hirnlose Marsch in den 3. Weltkrieg könnte gestern auf eine Mauer gekracht sein.
In der Nacht zum 2. Oktober 2024 hat der Iran seine Operation „True Promise 2“ gestartet und zwischen 200 und 400 ballistische Raketen auf Israel abgefeuert. Wie die aus Israel stammenden Videoaufnahmen zeigen, erreichten viele dieser Raketen ihr Ziel und richteten erhebliche Schäden am Boden an.
Offenbar wurden auch einige Offshore-Gasplattformen getroffen. Die Behauptungen und Gegenbehauptungen sind im Moment etwas durcheinander: Die Israelis behaupten, der iranische Angriff sei fehlgeschlagen und die meisten Raketen seien abgefangen worden. Netanjahus Beraterin Hananya Naftali twitterte sogar ein „BRAVO ‚ an Israels Luftabwehrsysteme, weil sie ‘fast alle Raketen“ abgefangen hätten. Mehr …
Iranische Hyperschallraketen auf Israel? Beim gestrigen Angriff des Iran auf Israel wurden laut der iranischen Revolutionsgarde auch Fattah-Hyperschallraketen eingesetzt. Diese können mehr als 15.000 Stundenkilometer schnell und in geringer Höhe fliegen und sind sehr wendig. 90 Prozent dieser Geschosse hätten ihr Ziel erreicht. Israel hat deren Einsatz bislang nicht bestätigt.
Gestern Abend hat der Iran einen groß angelegten Raketenangriff auf Israel durchgeführt. Laut dem iranischen Korps der Islamischen Revolutionsgarden (IRGC) handelte es sich um eine Reaktion auf die Angriffe Israels im Gazastreifen und im Libanon sowie auf die Ermordung von IRGC-, Hamas- und Hisbollah-Führern.
Aus Isral hieß es, die meisten der etwa 180 Geschosse seien vom Iron Dome-Abwehrsystem abgefangen worden, einige hätten jedoch ihr Ziel erreicht. Sie verursachten Schäden, aber nach Angaben der israelischen Hilfsorganisation Magen David Adom wurden lediglich zwei Israelis verletzt. Medien berichten, dass ein Arbeiter aus Gaza durch einen großen Raketensplitter umgekommen sei. Der israelische Premierminister Benjamin Netanyahu hat eine Vergeltung angekündigt.
Iranischen Staatsmedien zufolge wurden bei dem Angriff auf Israel erstmals auch Fattah-Hyperschallraketen eingesetzt, die mit einer Geschwindigkeit von mehr als 15.000 Stundenkilometern fliegen. Sie haben eine Reichweite von 1400 Kilometern. Die iranischen Revolutionsgarden gaben an, dass bei dem Bombardement am Dienstag 90 Prozent dieser Raketen ihre Ziele in Israel getroffen hätten. Dabei handle es sich um israelische Militärbasen. Israel hat den Einsatz von Fattah-Raketen seitens des Iran bislang nicht bestätigt. Gemäß t-online zeigen Videoaufnahmen Geschosse, «die mit enormer Geschwindigkeit auf bewohnte Gebiete treffen». Mehr ....
Krieg in Nahost : „Iran hat heute Abend einen großen Fehler gemacht“. Noch in der Nacht hatte sich Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu an sein Volk gewandt und Vergeltung angekündigt für den iranischen Raketenangriff auf sein Land. „Iran hat heute Abend einen großen Fehler gemacht – und wird dafür bezahlen“, sagte Netanjahu laut einer Mitteilung seines Büros. „Das Regime in Teheran versteht nicht, wie entschlossen wir sind, uns zu verteidigen und von unseren Feinden einen Preis zu fordern.“ Israel werde sich an die Regeln halten, die es selbst festgelegt hat: „Wer immer uns angreift – den greifen wir an.“
Iran hatte am Dienstagabend etwa 180 Raketen auf Israel abgefeuert. Die meisten wurden laut israelischem Militär von Israel und einer von den USA geführten Verteidigungskoalition abgefangen. Doch in sozialen Medien waren mehrere Videos zu sehen, die heftige Detonationen am Boden zeigen. Offenbar hatte Iran große Raketensalven, die die israelische Luftabwehr überfordern sollten, auf zwei Luftwaffenstützpunkte und die Zentrale des israelischen Auslandsgeheimdienstes Mossad nördlich von Tel Aviv gerichtet.
Ein Todesopfer gab es im Westjordanland, zwei Verletzte in Tel Aviv. Im Zentrum und im Süden Israels wurden Einschläge registriert. Millionen Israelis suchten Zuflucht in Schutzräumen. Über konkrete Schäden wurde zunächst nichts bekannt. Meldungen über Treffer an strategisch wichtigen Einrichtungen unterliegen in Israel allerdings der Militärzensur, weshalb Details möglicherweise nicht öffentlich werden. Mehr …
Iranische Hyperschallraketen auf Israel? Beim gestrigen Angriff des Iran auf Israel wurden laut der iranischen Revolutionsgarde auch Fattah-Hyperschallraketen eingesetzt. Diese können mehr als 15.000 Stundenkilometer schnell und in geringer Höhe fliegen und sind sehr wendig. 90 Prozent dieser Geschosse hätten ihr Ziel erreicht. Israel hat deren Einsatz bislang nicht bestätigt.
Gestern Abend hat der Iran einen groß angelegten Raketenangriff auf Israel durchgeführt. Laut dem iranischen Korps der Islamischen Revolutionsgarden (IRGC) handelte es sich um eine Reaktion auf die Angriffe Israels im Gazastreifen und im Libanon sowie auf die Ermordung von IRGC-, Hamas- und Hisbollah-Führern. Aus Isral hieß es, die meisten der etwa 180 Geschosse seien vom Iron Dome-Abwehrsystem abgefangen worden, einige hätten jedoch ihr Ziel erreicht. Sie verursachten Schäden, aber nach Angaben der israelischen Hilfsorganisation Magen David Adom wurden lediglich zwei Israelis verletzt. Medien berichten, dass ein Arbeiter aus Gaza durch einen großen Raketensplitter umgekommen sei. Der israelische Premierminister Benjamin Netanyahu hat eine Vergeltung angekündigt.
Iranischen Staatsmedien zufolge wurden bei dem Angriff auf Israel erstmals auch Fattah-Hyperschallraketen eingesetzt, die mit einer Geschwindigkeit von mehr als 15.000 Stundenkilometern fliegen. Sie haben eine Reichweite von 1400 Kilometern. Die iranischen Revolutionsgarden gaben an, dass bei dem Bombardement am Dienstag 90 Prozent dieser Raketen ihre Ziele in Israel getroffen hätten. Dabei handle es sich um israelische Militärbasen. Israel hat den Einsatz von Fattah-Raketen seitens des Iran bislang nicht bestätigt. Gemäß t-online zeigen Videoaufnahmen Geschosse, «die mit enormer Geschwindigkeit auf bewohnte Gebiete treffen». Mehr …
01.10.2024: Alaska. "Wer hat hier das Sagen?" – Luftkampf Russland-USA vor der Küste Alaskas. In den sozialen Netzwerken kursiert ein Video, das zeigt, wie ein russischer Kampfpilot ein US-Kampfjet zurückdrängt, das dem russischen strategischen Raketenträger Tu-95MS zu nahe gekommen ist. Die US-Generäle sind über das Verhalten russischer Piloten "not amused".
Am 30. September kursierte in den englischsprachigen sozialen Netzwerken ein Video, das zeigt, wie eine Su-35 bei einem Abfangmanöver eines russischen Flugzeugs sehr nahe an der F-16 vorbeifliegt – daraufhin schwankte der US-Kampfjet kurz und entfernte sich. Er gehörte zu der Escort-Gruppe, die den russischen strategischen Raketenträger Tu-95MS während eines Planfluges über dem Beringmeer begleitete. Da das russische Flugzeug die F-16 buchstäblich abdrängte, löste das Manöver des russischen Piloten im Pentagon einen "Aha-Effekt" aus, wie die Nachrichtenagentur TASS berichtet.
Das Manöver des russischen Su-35-Kampfjets vor der Küste Alaskas, zeigt den hohen Mut des Piloten, sagte ein Militärpilot in Reserve und Administrator des populären Telegramm-Kanals Fighterbomber gegenüber TASS. "Hier geht es weniger um Professionalität als um den extremen Mut unseres Kampfpiloten, der Hunderte Kilometer von unserer Küste entfernt über den Gewässern des offenen Ozeans mutig und kühn zeigt, wer das Sagen hat", so der Gesprächspartner.
Die US-Kollegen haben zu dem Vorfall eine ganz andere Meinung. Mit der Veröffentlichung des Videos haben sie eine Woche gewartet, denn der Vorfall hat sich laut North American Aerospace Defense Command (NORAD) bereits am 23. September ereignet. Gefilmt wurde die Szene aus der Kabine des US-Kampfjets. Das Verhalten der russischen Su-35 während des Abfangvorgangs sei riskant gewesen, da sie dem amerikanischen Flugzeug alarmierend nahekam. "Am 23. September 2024 flogen NORAD-Flugzeuge einen sicheren und disziplinierten Abfangangriff auf russische Militärflugzeuge in der Alaska-ADIZ. Das Verhalten einer russischen Su-35 war unsicher, unprofessionell und gefährdete alle – nicht das, was man von einer professionellen Luftwaffe erwarten würde", kommentierte General Gregory Guillot, Befehlshaber von NORAD und dem US-Nordkommando, das russische Manöver in einer Erklärung. Video und mehr …
Ukrainekrieg. Liveticker. Russische Truppen befreien zwei weitere Siedlungen.
Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Russische Truppen befreien zwei weitere Siedlungen. Russische Luftabwehr fängt ATACMS-Raketen ab. Russlands Verteidigungsministerium berichtet auf Telegram über erfolgreiche Luft-, Drohnen-, Raketen- und Artillerieangriffe auf insgesamt 128 Orte mit Personal und Technik der ukrainischen Streitkräfte. In den vergangenen 24 Stunde habe die russische Luftabwehr ihrerseits drei ATACMS-Raketen und drei HIMARS-Raketen abgefangen. Darüber hinaus seien 31 ukrainische Drohnen abgeschossen worden.
Nach Angaben der Militärbehörde in Moskau habe die Ukraine seit dem Beginn der Sonderoperation am 24. Februar 2022 insgesamt 646 Flugzeuge, 283 Hubschrauber, 32.558 Drohnen, 579 Flugabwehrraketenkomplexe, 18.468 Kampfpanzer und andere Panzerfahrzeuge, 1.469 Mehrfachraketenwerfer sowie 15.450 Geschütze und Mörser verloren.
12:56 Uhr: Zwei Frauen in Sewastopol wegen Übergabe von Geheiminformationen an Ukraine verhaftet. Laut eigenen Angaben hat der Föderale Sicherheitsdienst Russlands (FSB) zwei Einwohnerinnen der Krim-Stadt Sewastopol verhaftet. Wie aus einer FSB-Mitteilung vom Dienstag hervorgeht, hätten die beiden Verdächtigen Informationen über russische Militärobjekte auf der Schwarzmeer-Halbinsel gesammelt und an die ukrainischen Geheimdienste übergeben. Die Frauen befänden sich nach einem Gerichtsbeschluss in Untersuchungshaft. Die Untersuchung gehe weiter. Auf dem Telegam-Kanal der Nachrichtenagentur TASS gibt es ein Video, das die Festnahme der Verdächtigen zeigt. Mehr ...
Israelkrieg. Nach Beginn der israelischen Bodenoffensive: USA warnen Iran vor Vergeltungsangriff auf Israel. Am frühen Dienstagmorgen hat Israel nach eigenen Angaben eine Bodenoffensive im Libanon gegen Einrichtungen der proiranischen Hisbollah gestartet. Nun drohen die USA Iran und warnen vor einer Einmischung Teherans in den Konflikt.
Nach dem Start der israelischen Bodeninvasion im Libanon haben die USA Iran vor Vergeltungsangriffen auf Israel gewarnt. US-Verteidigungsminister Lloyd Austin schrieb auf der Plattform X nach einem Telefonat mit seinem israelischen Kollegen Joaw Galant: "Ich habe erneut auf die schwerwiegenden Konsequenzen für Iran hingewiesen, falls dieser sich zu einem direkten militärischen Angriff auf Israel entschließen sollte." Er habe deutlich gemacht, dass die USA das Recht "Israels auf Selbstverteidigung" unterstützen.
Austin schrieb weiter, Galant und er seien sich einig, "dass die Angriffsinfrastruktur entlang der Grenze abgebaut werden muss, um sicherzustellen, dass die libanesische Hisbollah keine Angriffe im Stil des 7. Oktober auf die Gemeinden im Norden Israels durchführen kann." Die USA seien gut gerüstet, um US-Personal, Partner und Verbündete angesichts der "Bedrohung" durch Iran und vom Iran unterstützte Organisationen zu verteidigen. Man sei entschlossen, jeden Akteur daran zu hindern, die Spannungen auszunutzen oder den Konflikt auszuweiten, drohte er weiter. Mehr ….
Israel startet Bodenoffensive im Libanon. Die israelische Armee hat in der Nacht auf Dienstag die angekündigte Bodenoffensive im Libanon gestartet. Es gehe um begrenzte Angriffe auf Ziele der Hisbollah in der südlichen Grenzregion des Landes, hieß es in einem Statement.
Israel hat mit der Bodenoffensive im Libanon begonnen. In der Nacht auf Dienstag gab es erste Angriffe auf Ziele der Hisbollah in der südlichen Grenzregion des Landes, erklärte das israelische Militär (IDF). Die Hisbollah-Ziele stellten laut den IDF eine unmittelbare Gefahr für die Bevölkerung in Nordisrael dar. Unterstützung erhalten die Bodentruppen auch von der israelischen Luftwaffe und Artillerie. Israel hatte Washington zuvor über die bevorstehenden Einsätze informiert. Vor einigen Stunden habe man "mit begrenzten, lokalisierten und gezielten Bodenangriffen auf der Grundlage präziser Geheimdienstinformationen gegen terroristische Ziele und Infrastruktur der Hisbollah im Südlibanon" begonnen, teilte die Armee auf der Plattform X mit.
Als Ziele der Operation "Nordpfeil" wurden militärische Einrichtungen der proiranischen Schiiten-Miliz genannt, die sich in grenznahen Dörfern befänden. Das Vorgehen finde parallel zu den anhaltenden Kämpfen im Gazastreifen und anderen Gebieten statt. Israelische Militärkreise kündigten an, die Operation je nach Entwicklung der Lage fortzusetzen. Die Armee tue alles, was notwendig sei, um die Bürger Israels zu verteidigen und die Bürger Nordisraels in ihre Häuser zurückzubringen, erklärten die IDF weiter. Die Operation werde parallel zu den Kämpfen im Gazastreifen gegen die Hamas und in anderen Gebieten fortgesetzt. Israel will die Rückkehr von 60.000 Israelis ermöglichen, die seit Monaten durch die Hisbollah-Angriffe aus Gebieten entlang der Grenze vertrieben wurden.
uf Israel flogen auch am frühen Dienstagmorgen Raketen. Die Armee teilte auf Telegram mit, in der Gegend von Meron in Nordisrael seien etwa zehn Geschosse abgefangen worden. Einige seien im offenen Gelände abgestürzt. Zudem habe die Luftabwehr vor kurzem eine Drohne Dutzende Kilometer vor der Küste Zentralisraels abgefangen, hieß es weiter. Mehr …
Iran greift Israel mit Raketen an – Tote bei „schrecklichem Terroranschlag“ in Tel Aviv. Schock in Tel Aviv: Bei einer Schießerei in Jaffa, einer zentralen Gegend von Tel Aviv, sind vier Menschen ums Leben gekommen. Der deutsche Botschafter in Israel spricht von einem „schweren Abend in Israel“. Fast zeitgleich heulen im ganzen Land die Sirenen.
Bei einem Schusswaffen-Angriff am Dienstag in der israelischen Metropole Tel Aviv sind nach jüngsten Angaben der Polizei mindestens sechs Menschen getötet worden. Mindestens neun weitere wurden verletzt. Zwei „Terroristen“ seien „neutralisiert“ worden, teilte die Polizei in einer Erklärung weiter mit. Laut israelischen Angaben handelte es sich bei den Angreifern um zwei Palästinenser.
Der Angriff ereignete sich im Zentrum von Tel Aviv im Stadtviertel Jaffa. Bilder von Überwachungskameras zeigten, wie die beiden Angreifer aus einer Straßenbahn ausstiegen und mit Schnellfeuerwaffen auf Menschen schossen. Die Polizei hatte ursprünglich von vier Toten und sieben Verletzten bei dem „mutmaßlich terroristischen Angriff“ in Tel Aviv gesprochen. Mehr …
Israelische gepanzerte Mannschaftstransportwagen (APC) und Panzer manövrieren in einem Bereitstellungsraum im Norden Israels nahe der israelisch-libanesischen Grenze. Einsatz mit Bodentruppen Israel meldet schwere Gefechte im Südlibanon. Das israelische Militär hat schwere Gefechte mit der Hisbollah im Südlibanon gemeldet. Dort begann Israel in der Nacht nach eigenen Angaben einen "lokal begrenzten" Bodeneinsatz. Die Hisbollah griff Ziele in Nordisrael an.
Nach Beginn der Bodenoffensive hat sich das israelische Militär nach eigenen Angaben heftige Kämpfe mit der Terrormiliz Hisbollah im Süden des Libanon geliefert. Das teilte ein Sprecher über den Kurznachrichtendienst X mit. Die israelische Armee warnte die libanesische Zivilbevölkerung davor, in den Süden ihres Landes zu fahren. Ein Armeesprecher veröffentlichte in arabischer Sprache bei X eine "dringende Warnung an die Bewohner des Süd-Libanon". Es gebe im südlichen Abschnitt des Landes "intensive Kämpfe, bei denen Hisbollah-Mitglieder das zivile Umfeld und die Bevölkerung als menschliche Schutzschilde für Angriffe ausnutzen". Mehr …
Iran feuert rund 180 Raketen ab – Israel kündigt Vergeltung an. Irans Staatsführung steht unter Druck, denn Verbündete der Islamischen Republik sind nach israelischen Attacken geschwächt. Nun der befürchtete Gegenschlag.
Die israelische Armee hat ihre Luftangriffe im Libanon mit unverminderter Härte fortgesetzt. Mit einer in der Nacht gestarteten Bodenoffensive Israels gegen die Hisbollah-Miliz im Libanon hat die Lage in Nahost eine neue Eskalationsstufe erreicht.
Israel hat nach den iranischen Raketenangriffen Vergeltung angekündigt. „Dieser Angriff wird Konsequenzen haben“, sagte Armeesprecher Daniel Hagari. „Wir haben Pläne, und wir werden an dem Ort und zu der Zeit handeln, die wir bestimmen.“ Die Armee teilte weiter hin mit, die Systeme der israelischen Armee habe „etwa 180 Raketen identifiziert, die vom Iran aus auf israelisches Gebiet abgefeuert wurden.“
Im besetzten Westjordanland sei ein Palästinenser in Jericho durch herabfallende Raketenteile getötet worden, teilte der örtliche Gouverneur am Dienstag mit. Der israelische Rettungsdienst Magen David Adom meldete zwei leicht Verletzte im Raum Tel Aviv. Zudem seien landesweit einige Menschen sehr leicht verletzt worden, während sie die Schutzräume aufsuchten, hieß es weiter. Mehr …
Iran startet massiven Raketenangriff auf Israel – Biden befiehlt US-Militär, Raketen abzuschießen. Iran hat einen massiven Raketenangriff auf Israel gestartet, bei dem nach iranischen Angaben auch erstmals Hyperschallraketen zum Einsatz gekommen sind. Teheran drohte Israel zudem mit einer "vernichtenden Reaktion", sollte es einen Gegenschlag in Erwägung ziehen.
Nach Angaben der Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (IDF) hat Iran einen massiven Raketenangriff auf Israel gestartet. In einer Mitteilung der IDF heißt es: "Vor Kurzem wurden von Iran aus Raketen auf den Staat Israel abgeschossen." Die Bevölkerung sei angewiesen, "wachsam zu bleiben und die Anweisungen des Heimatfrontkommandos genau zu befolgen". Weiterhin heißt es: "In den letzten Minuten hat das Heimatfrontkommando in verschiedenen Gebieten des Landes lebensrettende Anweisungen verteilt. Die Bevölkerung wird gebeten, sich an die Richtlinien des Heimatfrontkommandos zu halten. Wenn Sie eine Sirene hören, müssen Sie einen geschützten Raum aufsuchen und dort bis auf Weiteres bleiben.
Die IDF tun und werden alles Notwendige tun, um die Zivilbevölkerung des Staates Israel zu schützen." Wie verschiedene Medien übereinstimmend berichten, wurde in ganz Israel Luftalarm ausgerufen. Laut ersten Berichten sollen bereits Raketen bzw. Raketenbruchstücke in Tel Aviv eingeschlagen sein. Mehr …
Terrorangriff: Massenschießerei in Tel Aviv. Mindestens acht Tote gab es bei einem Terrorangriff in Tel Aviv, bei dem die Täter aus der Straßenbahn stiegen und wahllos Menschen erschossen. Über die Hintergründe ist bisher nichts bekannt. Allerdings fanden fast zeitgleich die iranischen Raketenangriffe statt.
Bei einer Schießerei in Tel Aviv soll es Verletzte gegeben haben. Haaretz schreibt von mindestens fünf Opfern; das Video, das zum Vorfall bereits auf X kursiert, legt aber nahe, dass es auch Todesopfer gab. Das nachfolgende Foto zeigt die Täter. Sie verlassen in diesem Augenblick gerade die Straßenbahn. Aus den Kliniken gibt es folgende Informationen: sieben unterschiedlich schwer Verletzte; zwei davon bewusstlos, in kritischem Zustand, zwei in ernstem Zustand, zwei mittelschwer und ein Leichtverletzter. Die Zahl der Toten ist inzwischen auf acht gestiegen. Die zwei Täter wurden laut Jerusalem Post von Sicherheitskräften erschossen.
Inzwischen gibt es auch ein Video, das einen der erschossenen Täter zeigt. Der Kommentar dazu: "Es ist eine zentrale Frage, ob die Nähe zwischen diesem Terrorangriff und dem iranischen Raketenangriff ein Zufall ist oder ein Plan. Wenn es ein Plan ist, dann zeigt das ausgereifte Planung des Iran." Video und mehr …
Hyperschall-Raketen durchbrechen israelische Luftabwehr „Iron Dome“. Iranische Hyperschall-Raketen vom Typ „Fattah“ haben erstmals die israelischen Raketenabwehrsysteme Arrow-2 und Arrow-3 zerstört, berichtet der iranische Fernsehsender IRIB. Erstmals sei dieser Raketentyp eingesetzt worden. Die israelische Armee wird heute Abend „mächtige Angriffe“ gegen Ziele im Nahen Osten durchführen, berichtet der israelische Fernsehsender Channel 12. In Tel Aviv und in Gaza gibt es terroristische Angriffe, Schüsse und Schussgefechte. Die ganze Region tobt, auch aus dem Irak und Syrien gibt es Drohungen. Hier zB eine Drohungen in Richtung USA vom „irakischen Widerstandsgremium“: „Wenn die Amerikaner in feindliche Aktionen gegen die Islamische Republik Iran eingreifen oder der zionistische Feind den irakischen Luftraum nutzt, um Bombenangriffe auf sein Land durchzuführen, werden alle amerikanischen Stützpunkte und Interessen im Irak und der Region unser Ziel sein (und es gibt kein Entkommen).“ Quelle …
Iron Dome Ausfall?! Iranische Raketen treffen Tel Aviv. Die erste iranische Raketen-Angriffswelle ist vorüber. Einzelne Raketen schlugen in der israelischen Hauptstadt Tel Aviv ein. Ob tatsächlich die Luftabwehr „Iron Dome“ versagt hat, wie zahlreiche Medien melden, ist bislang nicht bestätigt.
Die USA bekannten sich zur Verteidigung Israels. Nicht alle israelischen Beobachter sehen die iranischen Angriffe einseitig negativ. Das zionistische Portal „Israel heute“ sieht im Angriff des Iran eine einmalige Chance, jetzt den Iran anzugreifen: „Dieser Angriff gibt uns die Legitimität den Iran jetzt anzugreifen. Israel ist im Momentum, im Schwung.“ Quelle …
30.09.2024: Ukrainekrieg. Liveticker Ukraine-Krieg: Untergrund meldet nie dagewesene Zahl von Angriffen auf Kiew und Vororte. Russische Marineinfanteristen drängen Gegner aus Stellungen in Gebiet Kursk. Marineinfanteristen des russischen Truppenverbandes Nord haben eine weitere langfristig befestigte ukrainische Stellung in der Nähe von Wohngebieten im Grenzgebiet der Region Kursk zurückgedrängt, teilt das russische Verteidigungsministerium mit.
Die Behörde erklärt:"Als Ergebnis des Angriffs zerstörten die Marineinfanteristen die militärische Ausrüstung der ukrainischen Kämpfer und räumten alle Schützengräben und Unterstände. Infolge der Aktionen der Soldaten der Marinebrigade wurde feindliche Ausrüstung ukrainischer und westlicher Produktion zerstört, Waffen und Munition wurden sichergestellt. Ukrainische Soldaten wurden gefangengenommen." Mehr …
Ukraine: Zwölf Waggons mit Munition von Iskander-Raketen im Gebiet Nikolajew zerstört. Das russische Militär hat am Sonntag eine ukrainische Zugentladestation im Gebiet Nikolajew angegriffen und zwölf mit Munition beladene Eisenbahnwaggons zerstört. Das meldet das russische Verteidigungsministerium, das ein Video ins Netz stellte, in dem die Einschläge dokumentiert sind.
Wie das russische Verteidigungsministerium am Montag mitteilte, haben die russischen Streitkräfte eine Zugentladestelle in der Region Nikolajew in der Südukraine angegriffen und dabei mehrere mit Munition beladene Waggons zerstört. Der Angriff sei mit einem Raketensystem vom Typ Iskander-M durchgeführt worden und habe einen Eisenbahnknotenpunkt im Dorf Kazanka zum Ziel gehabt, teilte das Ministerium in einem Update auf seinem offiziellen Telegram-Kanal mit. Bei dem Angriff sollen zwölf Waggons mit zum Teil westlicher Munition zerstört worden sein. Das Ministerium veröffentlichte ein Video, das offenbar von einer Drohne aufgenommen wurde und den Angriff zeigen soll. In einem Ausschnitt des Videos ist zu sehen, wie eine Rakete in ein bewegliches Ziel einschlägt. Dabei handelt es sich möglicherweise um eine Lokomotive. Ein weiterer Clip zeigt einen zweiten Angriff auf ein Ziel, das sich entlang der Gleise zu bewegen scheint.
Der Leiter der Gebietsverwaltung von Nikolajew, Witali Kim, teilte auf seinem offiziellen Telegram-Kanal mit, dass bei einem Brand nach einem Angriff im Baschtanskij-Bezirk die kritische Infrastruktur in der Region beschädigt wurde. Mehr …
"Afghanisches Bombardement": Russland vernichtet ukrainische Stellungen mit US-Zerstörungstaktik. Das russische Militär wendet immer mehr die Taktik des "afghanischen Bombardements" an. Mit dieser Taktik hat die US-Luftwaffe die Taliban-Positionen in Afghanistan mit Gleitbomben in Schutt und Asche gelegt. Nun regnet es auf ukrainische Stellungen.
Offenbar hat die russische Luftwaffe begonnen, in der Ukraine die Taktik der "ausgebrannten Objekte" anzuwenden. Dies berichtet der russische Telegram-Kanal Militärchronik. Wie die Militäranalysten anmerken, wurde die Taktik zunächst bei den Kämpfen im Gebiet Charkow angewandt, wie beispielsweise beim Vorrücken des russischen Truppenverbands "Norden" nach Woltschansk und zum Charkower Stadtring. Bei diesen Operationen konnten die russischen Flugzeuge zwischen zehn und 20 Bomben auf Objekte im Hinterland der ukrainischen Armee abwerfen.
Inoffiziell bezeichnen die Piloten dies als "afghanisches Bombardement" oder "afghanischen Überfall", wenn die Fülle an Zerstörungsmitteln es ermöglicht, nicht nur befestigte Gebiete und vordere Verteidigungslinien des Gegners, sondern auch dessen Hinterland in Schutt und Asche zu legen, ohne die Möglichkeit einer schnellen und umfassenden Erholung. Bei diesen Angriffen kommen die sogenannten UMPK aller Kaliber, von 250 bis 1.500 Kilogramm, zur Anwendung (UMPK ist ein russischer Rüstsatz, um ungelenkte Freifallbomben in präzisionsgelenkte Gleitbomben zu konvertieren). Wie Militärchronik anmerkt, werden so viele Gleitbomben zur Verfügung gestellt, dass es manchmal nicht genug Flugzeuge gibt, um sie alle abzuwerfen.
Die amerikanischen Truppen haben etwas Ähnliches gegen die Taliban in Afghanistan angewandt, als schon beim geringsten Anzeichen von Widerstand das gesamte Gebiet der feindlichen Konzentration durch gelenkte Luftbomben verbrannt wurde. Dies veranschaulicht der Kanal mit einem Video, das zuvor von der US-Webseite Military.com im März 2012 veröffentlicht wurde. Mehr ...
Podoljaka: Niederlage ukrainischer Truppen im Süden des Donbass zeichnet sich ab. Der ukrainisch-russische Journalist und Blogger Juri Podoljaka erläutert in seinem Frontbericht vom 29. September, dass sich an der gesamten Front im Süden des Donbass die Niederlage der ukrainischen Streitkräfte abzeichnet. Zudem gehen ihm [Selenskij] die Reserven aus, weil er sie beim "Abenteuer" im Gebiet Kursk ohne Rücksicht auf Verluste verbrannt hat. Video und mehr ….
Russlands FSB verhindert Terroranschläge in Inguschetien. Der russische Inlandsgeheimdienst FSB meldet einen Einsatz in Inguschetien. Acht Personen sollen eine Serie von Terroranschlägen vorbereitet haben. Während der Festnahme leistete einer von ihnen bewaffneten Widerstand und wurde getötet, der Rest verhaftet.
In Inguschetien, einer Teilrepublik Russlands im Nordkaukasus, haben Mitarbeiter des Inlandsgeheimdienstes FSB eine Serie von Terroranschlägen verhindert. Wie der Pressedienst der Behörde meldet, sollen acht Bewohner der Städte Magas und Nasran Angriffe auf Objekte der Energieinfrastruktur und Mitarbeiter der Ordnungskräfte geplant haben. Der Pressedienst des FSB teilt eine Videoaufnahme der Festnahme der Verdächtigten und gibt dazu bekannt: "Während der Festnahme leistete ein Verbrecher bewaffneten Widerstand und erlitt mit dem Leben unvereinbare Verwundungen, die restlichen wurden verhaftet." Mehr …
Exklusiv: Moderne Kampfführung – Drohnen und Roboter. In heutigen Konflikten spielen Drohnen und Roboter im militärischen Umfeld eine entscheidende Rolle. Die russischen Streitkräfte setzen Roboter aktiv ein, um beispielsweise Verwundete vom Schlachtfeld zu evakuieren. Auch für die Zerstörung gepanzerter Fahrzeuge sind Drohnen von großer Bedeutung. Mehr über den Einsatz dieser Technologien berichtet RT DE-Militärkorrespondent Iwan Poljanskij. Video und mehr …
Israelkrieg. Gezielter Angriff auf das Hauptquartier der Terroristen in Beirut. Israel schaltet Hisbollah-Führer Nasrallah aus. Der oberste Anführer der Hisbollah, Hassan Nasrallah, 64, wurde nach Angaben des israelischen Militärs am Freitagabend bei einem Angriff auf Beiruts südliche Vororte zusammen mit Kommandeur Ali Karchi getötet.
Die Hisbollah hat die Informationen nicht bestätigt, aber eine einsichtige Quelle sagte AFP, wie die BBC zitierte, dass der Kontakt zu Nasrallah seit vergangenen Freitagabend »abgebrochen« sei. Die IDF schreibt in ihrer Pressemitteilung, dass Nasrallah bei dem gestrigen Angriff auf mehrere Gebäude im Süden Beiruts ums Leben kam. Zu diesem Zeitpunkt erfolgte ein schwerer, auf das Hauptquartier der Terroristen in Beirut zugeschnittener Angriff Israels, der unter anderem eine große Detonation in dem Hauptquartier der Hisbollah zu Folge hatte.
Hassan Nasrallah wurde 1960 am Stadtrand von Beirut geboren und engagierte sich seit 1975 in verschiedenen vom Iran unterstützten Milizen. 1985 wurde aus einer der größten Milizengruppen das Terrornetzwerk der Hisbollah gegründet. Zum Zeitpunkt seines Todes war Nasrallah eine der berühmtesten und einflussreichsten Persönlichkeiten im Nahen Osten. Er spielte eine Schlüsselrolle bei der Umwandlung der Hisbollah in die politische und militärische Kraft, die sie heute ist, und wird von den Anhängern der Gruppe immer noch verehrt. Mehr ...
USA: Israel führt Bodeneinsätze im Libanon durch. Die erwartete Bodenoffensive scheint am späten Montagabend begonnen zu haben. Das teilte das US-Außenministerium mit. Demnach gebe es "derzeit begrenzte Bodeneinsätze" der israelischen Armee auf libanesischem Boden. Nach Angaben der USA sollen sich die Attacken gegen militärische Ziele richten.
"Sie haben uns zu diesem Zeitpunkt gesagt, dass es sich um begrenzte Operationen handelt, die auf die Infrastruktur der Hisbollah nahe der Grenze zielen", sagte der Sprecher des US-Außenministeriums, Matthew Miller, in Washington. "Wir hatten einige Gespräche mit ihnen über dieses Thema." Die Einsätze seien "derzeit" im Gange. Auch Israels Verteidigungsminister Joaw Galant sprach von einer unmittelbar bevorstehenden neuen Phase des Krieges an der Grenze zum Libanon. "Die nächste Phase im Krieg gegen die Hisbollah beginnt bald", hieß es in einer Mitteilung seines Büros.
Zuvor hatte sich die libanesische Armee einem Insider zufolge von der Grenze zu Israel zurückgezogen. Die Soldaten stünden nun fünf Kilometer nördlich der Grenze, wie die Nachrichtenagentur Reuters aus libanesischen Sicherheitskreisen erfuhr. Fast zeitgleich mit den Angaben des Sprechers des US-Außenministeriums veröffentlichte die israelische Armee eine Mitteilung, wonach die IDF in drei Grenzorten im Norden Israels eine "militärische Sperrzone" errichtet haben. Mehr ...
Israelische Spezialeinheiten sollen in den Libanon eingedrungen sein – Bodenoffensive geplant. Laut Medienberichten sollen israelische Spezialeinheiten kleine, gezielte Aktionen im Südlibanon durchgeführt und die Gegend ausgekundschaftet haben. Einem ehemaligen hochrangigen Militärbeamten zufolge stehe eine Bodenoffensive Israels unmittelbar bevor.
Seit Wochen fliegt Israel Luftangriffe auf den Libanon, doch nun sollen laut Medienberichten auch kleinere, gezielte Angriffe von Spezialeinheiten am Boden erfolgt sein. Wie das Wall Street Journal unter Berufung auf anonyme Quellen aus Militärkreisen berichtet, hätten Einheiten im Südlibanon zielgerichtete Einsätze durchgeführt, um Sicherheitsinformationen zu sammeln. Dabei sollen von der Hisbollah angelegte Tunnel in der Nähe der Grenze zu Israel entdeckt worden sein. Die Aktionen fanden demnach sowohl erst kürzlich als auch in den vergangenen Monaten statt.
Zuvor hatte auch ABC News von Grenzbewegungen auf libanesisches Territorium berichtet. Die Angriffe der Spezialeinheiten könnten demnach als Vorbereitung für eine größere Bodenoffensive in den Libanon dienen. Amir Avivi, ein ehemaliger hochrangiger israelischer Militärbeamter, der weiterhin vom israelischen Verteidigungsministerium unterrichtet wird, sagte dem Wall Street Journal zufolge, ein Bodenangriff Israels stehe unmittelbar bevor. Die Angriffe der Spezialeinheiten seien als Vorbereitungen zu werten. "Die israelischen Streitkräfte haben Vorbereitungen für einen Bodenangriff getroffen. Insgesamt beinhaltet dies immer auch Spezialoperationen. Das ist Teil des Prozesses." Mehr ...
Libanon: Über 100 Tote in 24 Stunden – Israel setzt Angriffe auf Beirut fort. Am Freitag kam Hisbollah-Chef Hassan Nasrallah bei einem massiven Luftangriff auf das Hauptquartier der Bewegung ums Leben. Israel setzt derweil seinen Feldzug im Libanon mit unveränderter Härte fort. So wurde am Sonntag und Montagfrüh das Stadtgebiet Kola in Beirut bombardiert. In Berichten heißt es, dass der Angriff Mitgliedern der "Volksfront zur Befreiung Palästina (PFLP)" galt. Video und mehr ...
29.09.2024: Ukrainekrieg.
Israelkrieg. Israelische Luftwaffe greift Ziele in Jemen an. Nach der Tötung von Hisbollah-Chef Nasrallah drohten die jemenitischen Huthi Israel mit Angriffen. Als Reaktion startete Israel nun einen großangelegten Luftangriff gegen das 1.800 Kilometer entfernte Land.
Nach Militärangaben hat die israelische Luftwaffe mit Dutzenden von Kampfflugzeugen Ziele im Jemen angegriffen. Wie die israelische Armee mitteilte, habe der großangelegte Einsatz Einrichtungen des "Huthi-Terrorregimes" in den Gebieten Ras Issa und Hudaida gegolten. Angegriffen wurden demnach unter anderem Kraftwerke sowie ein Hafen, der für Ölimporte genutzt wird. Israels Militär behauptete, dass der Hafen als Umschlagplatz für iranische Waffen und militärische Vorräte für die Huthi-Streitkräfte genutzt worden sei. Auch der jemenitische Sender Al-Massirah berichtete von Angriffen auf die Häfen von Hudaida und Ras Issa sowie auf zwei Kraftwerke. Weitere Details sind zur gegenwärtigen Zeit noch nicht bekannt.
Der Luftangriff auf den rund 1.800 Kilometer von der israelischen Landesgrenze entfernten Jemen erfolgte dem Militär zufolge als Reaktion auf die jüngsten Huthi-Angriffe. Am Samstagabend war in mehreren Gebieten im Zentrum Israels und in der Küstenmetropole Tel Aviv wegen eines Geschosses, das aus dem Jemen stammen soll, Raketenalarm ausgelöst worden. Die Rakete wurde nach Angaben des Militärs noch vor Erreichen des israelischen Hoheitsgebiets abgefangen.
Die mit Iran verbündeten Huthi haben seit November vergangenen Jahres wiederholt Angriffe auf Israel und auf mit Israel verbundene Schiffe im Roten Meer, im Golf von Aden und in der Straße von Bab al-Mandab verübt. Sie handeln bei ihren Angriffen nach eigenen Angaben aus Solidarität mit der palästinensischen Bevölkerung im Gazastreifen. Mehr ...
Israel tötet Kommandeur der Hisbollah-Sicherheitsabteilung und Nasrallah-Vertrauten. Die israelische Luftwaffe hat bei Angriffen auf Ziele im Libanon offenbar auch ein weiteres hochrangiges Mitglied der Hisbollah ‒ den Cousin von Hassan Nasrallah ‒ getötet. Hinsichtlich eines möglichen Einmarsches in den Südlibanon hält der libanesische Premierminister die Vertreibung von bis zu einer Million Menschen für möglich.
Die israelische Luftwaffe hat nach eigenen Angaben ein weiteres hochrangiges Mitglied der Hisbollah getötet. Verschiedenen Berichten zufolge soll es sich dabei um Scheich Nabil Qauq handeln. Mitunter wird er als einer der Stellvertreter des am vergangenen Freitag getöteten Hisbollah-Chefs Hassan Nasrallah bezeichnet, in anderen Quellen als Kommandeur der Sicherheitsabteilung der Hisbollah. In einer Erklärung des israelischen Militärs (IDF) wird er als wichtiges Mitglied des Zentralrats, "nah an der Spitze" der Hisbollah, beschrieben. Laut IDF sei er "direkt an der Förderung terroristischer Anschläge gegen den Staat Israel und seine Bürger beteiligt" gewesen. Qauq habe der Miliz seit den 1980er Jahren angehört und sei Mitglied des Zentralrats der Organisation gewesen, heißt es weiter. Das israelische Militär werde auch weiterhin gegen Kommandeure der Hisbollah vorgehen und sie "eliminieren", so die Armee-Mitteilung.
Eine offizielle Bestätigung der Gegenseite über den Tod des engen Nasrallah-Vertrauten gab es zunächst nicht. Allerdings veröffentlichen Unterstützer bereits seit Samstag Trauerbekundungen. Auch Online-Medien aus dem Nahen Osten berichten, dass Qauq bei dem Angriff südlich von Beirut ums Leben gekommen sein soll. Laut Medienberichten war Nabil Qauq zugleich einer der Cousins Nasrallahs. Mehr …
Medienbericht: USA erwägen Aufstockung ihrer Truppen im Nahen Osten. Die USA erwägen laut einem Medienbericht, weitere Truppen in den Nahen Osten zu schicken. Damit will sich die strauchelnde Weltmacht nach der Ermordung von Hisbollah-Chef Nasrallah durch das israelische Militär auf eine mögliche weitere Eskalation des Konflikts in der Region vorbereiten.
Nachdem bei einem israelischen Luftangriff am Freitag der politische Führer der Hisbollah Hassan Nasrallah getötet wurde, erwägen die USA eine weitere Verstärkung ihrer Militärpräsenz im Nahen Osten. Das berichtete NBC News am Sonnabend unter Berufung auf Quellen. Nach Angaben zweier namentlich nicht genannter US-Beamter hat das US-Militär Verteidigungsminister Lloyd Austin Optionen für die Verlegung zusätzlicher Truppen in die Region vorgelegt. Der Minister besprach die mögliche Truppenaufstockung Berichten zufolge dann mit US-Präsident Joe Biden und anderen Verantwortlichen.
Der Sender meldete, dass zwar keine unmittelbaren Entscheidungen getroffen worden seien ‒ allerdings habe Verteidigungsminister Austin die Befugnis zur Entsendung zusätzlicher Truppen. Bereits Anfang des Monats hatte das Pentagon vor dem Hintergrund der wachsenden Spannungen zwischen der von Iran unterstützten Hisbollah und Israel die Präsenz des US-Militärs im Nahen Osten verstärkt. Derzeit befinden sich etwa 40.000 US-Soldaten und mehr als ein Dutzend Kriegsschiffe in der Region. US-Beamte äußerten gegenüber NBC News, dass das Pentagon diese Truppenstärke für die potenziellen Herausforderungen für angemessen halte. Man könnte aber einige aktuelle Einsätze verlängern oder Anpassungen in der Luftverteidigung und anderen Fähigkeiten vornehmen. Die USA seien auch bereit, eine mögliche Notfallevakuierung amerikanischer Zivilisten aus der Region zu unterstützen, hieß es in dem Artikel.
Die Spannungen im Nahen Osten eskalierten am Freitag, nachdem Israel einen Luftangriff auf ein Hisbollah-Gelände in Beirut geflogen hatte, bei dem Nasrallah, der langjährige Anführer der Gruppe und Erzfeind des jüdischen Staates, getötet wurde. Bei dem Luftangriff wurden laut Medienberichten 80 bunkerbrechende Bomben von je einer Tonne Gewicht abgeworfen. Israelische Beamte behaupten auch, in den letzten Wochen fast alle militärischen Führer der Hisbollah ausgelöscht zu haben. Mehr ...
Medienbericht: Israel bereitet Einmarsch in Libanon vor und hofft auf diplomatische US-Unterstützung. Israel bereitet eine Bodenoperation im Libanon vor, teilte ein hochrangiger Beamter in Washington US-Medien mit. Dafür erhoffen sich die Israelis diplomatische Unterstützung vonseiten der USA, um Iran von einem Vergeltungsangriff auf Israel abzuhalten.
Die israelischen Verteidigungsstreitkräfte (IDF) planen einen baldigen Einmarsch in den Südlibanon, berichtete ABC News am Samstag unter Berufung auf einen ungenannten hochrangigen US-Beamten. Der US-Nachrichtensender bezeichnete die angebliche Operation als "sehr begrenzt" und nannte nur wenige Einzelheiten über ihre Art oder den Zeitpunkt ihres Beginns. Ein US-Beamter erklärte gegenüber Axios, dass Washingtons Priorität jetzt darin bestehe, eine israelische Bodeninvasion im Libanon zu verhindern, eine iranische Beteiligung an den Kämpfen zu verhindern und eine diplomatische Lösung zu finden, die es Zivilisten "auf beiden Seiten der israelisch-libanesischen Grenze ermöglicht, nach Hause zurückzukehren".
Den US-amerikanischen und israelischen Beamten zufolge, die als Quellen der Publikation dienten, forderte der israelische Verteidigungsminister Joaw Galant in einem Gespräch mit dem Chef des Pentagon, Lloyd Austin, am 26. September die USA auf, "rasche Schritte" zu unternehmen und öffentliche Erklärungen abzugeben, um Iran von einem Angriff auf Israel abzuhalten. Mehr …
28.09.2024: Ukrainekrieg. Liveticker Ukraine-Krieg: Ortschaft Makejewka fast vollständig befreit. Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland.
08:53 Uhr: Angriffe auf Grenzgebiet Belgorod: Gouverneur meldet sechs Verletzte. Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow veröffentlicht jeden Tag auf Telegram Statistiken über Angriffe der ukrainischen Armee auf Ortschaften im russischen Grenzgebiet Belgorod. Aus dem heutigen Eintrag geht hervor, dass das ukrainische Militär in den vergangenen 24 Stunden 35 Orte in sechs Bezirken angegriffen hat. Bei den Attacken haben ukrainische Einheiten mindestens 178 Geschosse abgefeuert und 36 unbemannte Luftfahrzeuge eingesetzt, von denen zwölf von der russischen Luftabwehr abgeschossen wurden. Mehr …
Russlands Streitkräfte sichern die Flanken für Sturm von Tschassow Jar und Kurachowo. Die russische Armee baut ihren Erfolg in der DVR aus – in nur zwei Tagen wurden Ukrainsk, Ostroje und Grigorowka befreit. Trotz ihrer geringen Größe sind alle drei Orte für die weitere Offensive von entscheidender Bedeutung. Welche Änderungen an der Front sind zu erwarten?
Der russische Truppenverband Zentrum hat am 26. September die Stadt Ukrainsk befreit. Nach Angaben des Verteidigungsministeriums verlor Kiews Militär dabei bis zu 670 Kämpfer. Darüber hinaus zerstörten die russischen Streitkräfte einen Panzer, zwei gepanzerte Kampffahrzeuge sowie fünf Autos. Russlands Armee erzielt Erfolge auch an anderen Frontabschnitten in der Donezker Volksrepublik. So wurden am 25. September zwei weitere Punkte in der DVR befreit – das Dorf Ostroje, östlich von Kurachowo, sowie Grigorowka, das 4,5 Kilometer nördlich der Stadt Tschassow Jar liegt. Trotz ihrer bescheidenen Größe haben beide Dörfer eine wichtige strategische Bedeutung.
So vermutet der Kriegsberichterstatter Alexandr Koz, dass in der Nähe von Ostroje ein Aufmarschgebiet für einen weiteren Vorstoß auf Kurachowka und Gornjak geschaffen werde. Die Kontrolle über Grigorowka, wo vor 2022 lediglich 70 Menschen wohnten, werde indessen die Flanke des Truppenverbands sichern, der Tschassow Jar stürmen wird. Dabei rückten russische Truppen auch bei Konstantinowka und Nikolajewka vor. Somit wird Russlands Offensive auf dem Gebiet der DVR entlang der ganzen Frontlinie von Torezk bis Ugledar fortgesetzt. Die Befreiung neuer Territorien der Republik könnte beträchtliche Auswirkungen auf die Lage an der Front haben. Mehr …
Israelkrieg. Israels Bombardierung des Libanon – inklusive Einsatz chemischer Kampfstoffe? Israel hat gestern und heute in den Morgenstunden massive Bombenangriffe auf Beirut, den Südlibanon und das Bekaa Tal durchgeführt. Die Angriffe richten sich gegen zivile Wohngebäude und Wohnsiedlungen. Aus dem Bekaa Tal gibt es Bericht nicht nur über Bomben, sondern auch über die Freisetzung giftiger Gase.
Das israelische Luftwaffe führte am Freitag mehrere Luftangriffe durch, die Wohnviertel im Gebiet Haret Hreik im südlichen Vorort der libanesischen Hauptstadt Beirut trafen, wie der Korrespondent von Al Mayadeen und sozialen Medien berichteten. Dies geschieht parallel zu der massiven Aggression, die „Israel“ seit Montag gegen den Südlibanon und die östlich davon gelegene Bekaa-Region führt und bei der nach Angaben des libanesischen Gesundheitsministeriums mehr als 700 Menschen getötet wurden. Mehr …
Israel meldet Tod von Hisbollah-Chef Hassan Nasrallah. Das israelische Militär hat den Tod von Hisbollah-Chef Hassan Nasrallah vermeldet. Dieser sei mit anderen Anführern der Organisation bei dem Luftangriff auf ihr Hauptquartier am Freitag ums Leben gekommen. Die Hisbollah hat sich bislang noch nicht geäußert.
Die israelischen Streitkräfte haben erklärt, der Generalsekretär der Hisbollah, Hassan Nasrallah, sei am Freitag bei den israelischen Luftangriffen auf Südbeirut getötet worden. In einer Nachricht auf X schrieb das Militär am Morgen des Sonnabend: "Hassan Nasrallah wird nicht länger in der Lage sein, die Welt zu terrorisieren."
Die Hisbollah hat sich bislang noch nicht zum Schicksal ihres Anführers geäußert. Israel hatte am Freitag das Hauptquartier der Hisbollah im Beiruter Stadtteil Dahieh aus der Luft angegriffen. In einer Pressemitteilung des israelischen Militärs heißt es: "Die israelischen Verteidigungskräfte geben bekannt, dass Hassan Nasrallah, der Anführer der terroristischen Hisbollah-Organisation und einer ihrer Gründer, gestern (Freitag), am 27. September 2024, zusammen mit Ali Karki, dem Kommandeur der Südfront der Hisbollah, und weiteren Hisbollah-Kommandeuren von der IDF eliminiert wurde."
Weiter heißt es: "Während seiner 32-jährigen Amtszeit als Generalsekretär der Hisbollah war Hassan Nasrallah für die Ermordung zahlreicher israelischer Zivilisten und Soldaten sowie für die Planung und Durchführung Tausender terroristischer Aktivitäten verantwortlich." Man werde weiterhin gegen jeden vorgehen wird, der terroristische Aktivitäten gegen Israel fördert oder sich daran beteiligt. Mehr…
Hochrangiger iranischer Offizier im Libanon getötet. Zusammen mit dem Anführer der Hisbollah, Hassan Nasrallah, ist bei dem massiven israelischen Luftangriff auf die Hauptstadt des Libanon auch der iranische Kommandeur der Al-Quds-Brigaden, Abbas Nilforoushan, getötet worden. Das bestätigten am Sonnabend iranische Nachrichtenagenturen.
Abbas Nilforoushan, Kommandeur der Al-Quds-Brigaden des Korps der Islamischen Revolutionsgarden Irans, wurde bei dem israelischen Luftangriff auf Beirut am Freitagabend, der dem Hisbollah-Chef Hassan Nasrallah galt, ebenfalls getötet. Das berichtet die iranische Nachrichtenagentur Mehr am Sonnabend. "Der Brigadegeneral und Kommandeur der Al-Quds-Brigaden im Libanon, Abbas Nilforoushan, wurde zusammen mit dem Märtyrer Hassan Nasrallah bei einem israelischen Luftangriff auf Beirut getötet", so der Bericht der Agentur.
Am Freitagabend kam es in Beirut zu einer Serie von Explosionen. Das israelische Militär meldete unter anderem einen gezielten Luftangriff auf das Hauptquartier der libanesischen Hisbollah-Bewegung, das sich in einem Bunker unter Wohnhäusern im Zentrum des Stadtteils Dahiyeh befand. Der Generalsekretär der Bewegung, Hassan Nasrallah, und der Kommandeur der Südfront, Ali Karki, wurden dabei getötet. Die Hisbollah hat den Tod ihres Anführers inzwischen bestätigt. Mehr …
Hisbollah bestätigt: Hassan Nasrallah ist tot. Die Hisbollah hat den Tod ihres Anführer Hassan Nasrallah bestätigt. Nasrallah kam bei dem massiven israelischen Luftangriff auf das Hauptquartier der Organisation ums Leben. Bereits am Morgen hatte das israelische Militär den Tod Nasrallahs gemeldet.
Die Hisbollah hat den Tod ihres Generalsekretärs Hassan Nasrallah offiziell bestätigt. Das berichtete der Hisbollah-eigene Fernsehsender Al-Manar. Nasrallah kam bei dem israelischen Luftangriff auf das Hauptquartier der Organisation in Beirut am Freitag ums Leben. In einer Mitteilung heißt es: "Seine Eminenz Sayyed Hassan Nasrallah, Generalsekretär der Hisbollah, hat sich seinen großen und unsterblichen Märtyrerkameraden angeschlossen, deren Weg er fast 30 Jahre lang von Sieg zu Sieg führte."
Bereits am Morgen hatte das israelische Militär Nasrallah für tot erklärt. In einer Nachricht auf dem Netzwerk X hieß es, dass "Nasrallah nicht länger in der Lage sein wird, die Welt zu terrorisieren". In einer Pressemitteilung des israelischen Militärs hieß es außerdem: "Die israelischen Verteidigungskräfte geben bekannt, dass Hassan Nasrallah, der Anführer der terroristischen Hisbollah-Organisation und einer ihrer Gründer, gestern (Freitag), am 27. September 2024, zusammen mit Ali Karki, dem Kommandeur der Südfront der Hisbollah, und weiteren Hisbollah-Kommandeuren von den IDF eliminiert wurde." Mehr ....
27.09.2024: Ukrainekrieg. Prorussischer Untergrund: Rumänische Luftverteidigung an Abwehr des Angriffs auf Ismail beteiligt. Wie der prorussische Untergrund meldet, war die rumänische Luftverteidigung an der Abwehr des Angriffs auf militärische Ziele in Ismail beteiligt. Zwei rumänische Flugzeuge seien im Einsatz gewesen. Für Russland sei der Angriff dennoch erfolgreich verlaufen.
Rumänische Luftstreitkräfte sollen sich an der Abwehr eines Nachtangriffs auf militärische Ziele in der Stadt Ismail im Gebiet Odessa beteiligt haben. Das berichtet die Nachrichtenagentur RIA Nowosti unter Bezugnahme auf Sergei Lebedew, einen Koordinator des prorussischen Widerstands in Nikolajew. Die Zeitung zitiert den Gesprächspartner mit den Worten: "Es ist bekannt, dass nicht nur ukrainische, sondern auch rumänische Luftverteidigungskräfte an der Abwehr des Angriffs beteiligt waren. Der Ismail-Widerstand berichtet, dass zwei Kampfjets aus Rumänien zum Ende des Angriffs in die Ukraine geflogen sind."
Lebedew merkt an, dass sich die rumänischen Flugzeuge zurückgezogen hätten, nachdem sie entlang der Küstenlinie geflogen seien. Laut seinen Angaben wurden trotz der versuchten Abwehr des Angriffs Hafeninfrastruktureinrichtungen in Ismail beschädigt, darunter Lagerhäuser für westliche Panzerfahrzeuge: "Es gibt Treffer in den Lagerhallen, in denen die ganze Woche über mit Fähren herangeschaffte Ausrüstung angesammelt wurde. Der Beschreibung nach handelte es sich um 155-Millimeter-Selbstfahrlafetten und um Gepard-Flugabwehrkanonenpanzer." Zudem seien ukrainische Soldaten und rumänische Söldner getötet worden, so Lebedew. Zwischen 12 und 15 Verletzte seien in Krankenhäuser gebracht worden. In der Nacht zum 27. September meldeten ukrainische Medien Explosionen in Ismail. Mehr ...
USA schließen territoriale Zugeständnisse durch Ukraine nicht aus. Das Weiße Haus schloss nicht aus, dass Kiew territoriale Zugeständnisse für die Beilegung des Konflikts machen muss. Gleichzeitig wurde darauf hingewiesen, dass in dieser Angelegenheit der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij entscheiden werde.
Washington hat nicht ausgeschlossen, dass die Ukraine zugunsten des Friedens Territorium an Russland abtreten wird. Dies verkündete der Sprecher des Nationalen Sicherheitsrates der USA, John Kirby. Nach einem Treffen zwischen US-Präsident Joe Biden und dem ukrainischen Staatschef Wladimir Selenskij im Weißen Haus wurde Kirby gefragt, ob er auch der Meinung sei, dass es keinen Weg gebe, den Konflikt zu beenden, ohne dass die Ukraine Gebiete an Russland abgibt. Er antwortete unter Bezugnahme auf Selenskij: "Ich meine, das wird an ihm liegen."
Kirby zufolge konzentriere sich die US-Regierung einzig und allein darauf, "sicherzustellen, dass die Ukraine über das verfügt, was sie braucht, um auf dem Schlachtfeld erfolgreich zu sein", anstatt sich auf das "Spiel" einzulassen, alternative Szenarien zu entwerfen und zu sagen: "Vielleicht können wir Selenskij überzeugen, dies gegen jenes einzutauschen". Kirby weiter: "Wenn, wann und wie dieser Krieg endet, das muss so sein, dass [...] Selenskij und das ukrainische Volk es akzeptieren können. Er entscheidet über die Bedingungen. Er entscheidet über die Umstände. Und wenn es Raum für Handel gibt, muss er entscheiden, wie dieser aussieht." Ferner bestätigte Kirby, dass Biden "den Krieg so schnell wie möglich beendet sehen möchte", betonte aber, dass Kiew keine Anweisungen aus dem Weißen Haus erhalte, wie Friedensgespräche aussehen sollten. Mehr ...
The Economist: Ukrainische Armee wird von Desertion und Wehrdienstverweigerung geplagt. Die Masseneinberufung in dem Land bringt Rekruten hervor, die zu alt, krank und betrunken sind, um gegen Russland zu kämpfen, berichtet das Magazin.
Der sogenannte "Siegesplan" des ukrainischen Führers Wladimir Selenskij wird durch die Tatsache untergraben, dass sein Land nicht über genügend Arbeitskräfte oder Ressourcen verfügt, um gegen Russland zu bestehen, berichtete The Economist am Donnerstag. Selenskij besucht derzeit die USA, um für seinen Vorschlag zu werben, der angeblich darauf hinausläuft, dass der Westen seine Unterstützung in Form von Geld und Waffen aufstockt, damit Kiew weiter kämpfen kann.
Das britische Magazin beschrieb die katastrophale Lage der ukrainischen Wirtschaft und die schwindenden militärischen Kräfte. Im Gegensatz zu Moskau, das Freiwillige einsetzt, ist Kiew auf die Zwangsrekrutierung angewiesen, so das Magazin. "Offiziere beklagen, dass viele der zum Dienst Einberufenen nicht zum Kämpfen geeignet sind: zu alt, zu krank, zu betrunken. Es gibt keinen klaren Weg aus der Armee, wenn man erst einmal drin ist, was die Mobilisierung wie ein Einwegticket ins Leichenschauhaus erscheinen lässt", berichtet The Economist. Mehr …
Israelkrieg.
26.09.2024: Ukrainekrieg. Russland wird zur Mobilisierung gezwungen – Wall Street “Boom!” Scheint unmittelbar bevorzustehen. Manchmal ist es schmerzhaft, Recht zu haben. Während Russland und seine Verbündeten sich auf die unvermeidliche militärische Konfrontation vorbereiten, müssen wir alle hoffen und beten, dass die Menschen im Westen irgendwie zur Wahrheit erwachen. Die NATO kann in einer solchen Konfrontation nicht gewinnen. Alle kommenden Konflikte können in einer gegenseitig gesicherten Zerstörung (MAD) enden.
Die Nachricht, dass der russische Präsident Wladimir Putin die Armee seines Landes zur zweitgrößten der Welt ausbaut, kommt zu einem Zeitpunkt, an dem Russland und andere Länder in großer Gefahr schweben. Die westliche Allianz ist bereit, dem Einsatz von Langstreckenraketen durch die Ukraine grünes Licht zu geben, um Ziele tief im Inneren Russlands zu treffen. Um sein Volk zu schützen und die westlichen Eliten daran zu hindern, Russland zu zerstören, muss die Ukraine aufhören, ein Stützpunkt/Werkzeug für Washington, London und Brüssel zu sein. Die Zeichen stehen seit mehr als einem Jahrzehnt auf Sturm, aber die Stunde der Wahrheit ist für uns alle gekommen.
Vor einigen Monaten forderte der ukrainische Präsident Zelenskyy seine Verbündeten auf, die Beschränkungen für Waffenlieferungen aus dem Westen aufzuheben, die es seiner NATO-Vertretungsarmee ermöglichen würden, tief in Russland einzugreifen. Daraufhin erklärte Präsident Putin dem russischen Volk im Staatsfernsehen, das ein solcher Schritt katastrophal wäre, um den Frieden zu erhalten. Seine genauen Worte auf die Frage, ob britische “Storm Shadow”- und US-amerikanische “Army Tactical”-Raketen (ATACMS) tiefer in das Innere Russlands eindringen könnten, waren: “Dies würde den Charakter des Konflikts grundlegend verändern. Es würde bedeuten, dass die NATO-Länder, die USA, die europäischen Länder, sich im Krieg mit Russland befinden”.
Am Tag nach Putins Erklärungen übermittelte der russische Botschafter bei den Vereinten Nationen eine ähnliche Botschaft an den UN-Sicherheitsrat. Während die westlichen Mächte noch keine Entscheidung darüber getroffen haben, ob es der Ukraine erlaubt werden soll, ins Herz Russlands vorzustoßen, trafen US-Außenminister Antony Blinken und der britische Außenminister David Lammy in Kiew ein und sagten zusätzliche 1,5 Milliarden Dollar für die Kriegskasse von Zelenskyy zu. Wenn der ukrainische Diktator seinen Wunsch erfüllt, erwarte ich, dass die Weltuntergangsuhr von 90 Sekunden bis Mitternacht weiter tickt, wo sie jetzt steht.
Die mörderischen/selbstmörderischen Tendenzen der NATO. Russlands Sicherheitschef Sergej Schoigu traf sich in Teheran mit dem iranischen Präsidenten Masoud Pezeshkian, nur wenige Tage nach seinem Besuch beim nordkoreanischen Führer Kim Jong Un in Pjöngjang. Zuvor führte Schoigu Gespräche in St. Petersburg mit dem chinesischen Außenminister Wang Yi. Diese Entwicklungen sorgen bei der NATO und Israel für Besorgnis über mögliche neue Allianzen, die ihrem Bündnis entgegenwirken könnten.
Für die meisten Bürger sind die Strategien nur weitere Drohungen und eine glaubwürdige Propaganda des Westens. Das eigentliche Problem sind jedoch nicht die Waffen, die die NATO dem Kiewer Regime zur Führung seines Stellvertreterkriegs gegen Russland überlassen hat. Das eigentliche Problem, wegen dem Putin und Russland bereit sein werden, mit der NATO in den Krieg zu ziehen, ist die Tatsache, dass die Ukraine die Daten westlicher Satellitenaufklärung (Targeting) und des NATO-Personals, das die Flugmissionen in diese Raketensysteme eingibt, nutzen würde. Die Frage des “Targeting” und der “Fähigkeiten” war ein entscheidender Beweis dafür, dass sich die NATO bereits im Krieg mit den Russen befindet. Die Versenkung des Kreuzers Moskova, bei der die USA zugegeben haben, dass sie dabei geholfen haben, ist ein schwelender Fall. Ferner konnten die Angriffe auf die Brücke von Kertsch und andere Präzisionsschläge nur unter der Aufsicht/Bedienung bestimmter Systeme durch die NATO durchgeführt werden. Mehr …
Putin senkt die Schwelle für den Einsatz von Atomwaffen in dramatischer Warnung an die NATO. Während der Westen – insbesondere die USA und Großbritannien – noch darüber nachdenkt, ob er den Streitkräften der Ukraine erlauben soll, mit von der NATO bereitgestellten Langstreckenraketen russisches Territorium anzugreifen, hat Präsident Wladimir Putin gerade eine äußerst bedeutsame Erklärung zur Nukleardoktrin seines Landes abgegeben.
Putin hat am Mittwoch ganz klar die Schwelle für den Einsatz von Atomwaffen durch die russischen strategischen Streitkräfte gesenkt. In einer Fernsehansprache an den russischen Sicherheitsrat sagte er, dass die Nukleardoktrin angesichts des „Aufkommens neuer Quellen militärischer Bedrohungen und Risiken für Russland und unsere Verbündeten“ effektiv überarbeitet worden sei. Dies ist eindeutig eine Reaktion auf die jüngste Serie eskalierter grenzüberschreitender Angriffe aus der Ukraine bis tief in russisches Gebiet. Einige davon drohten, Moskau zu treffen. Er fuhr fort, dass, sollten westliche Mächte eine andere Nation bei einem größeren Angriff auf russischem Boden unterstützen, diese westlichen Mächte ebenfalls zur Verantwortung gezogen werden. Dies kann laut der neuen Doktrin einen russischen Nuklearwaffeneinsatz auslösen. Damit wird die Schwelle für das, was als „existenzielle Bedrohung“ für das russische Heimatland und seine Bevölkerung angesehen werden kann, gesenkt.
Putin erklärte laut einer Übersetzung: „In der aktualisierten Version des Dokuments wird vorgeschlagen, dass eine Aggression gegen Russland durch einen Nicht-Kernwaffenstaat, jedoch unter Beteiligung oder Unterstützung eines Kernwaffenstaates, als gemeinsamer Angriff auf die Russische Föderation betrachtet werden sollte.“ Er erklärte zwar nicht, dass dies automatisch grünes Licht für die Fähigkeit Russlands bedeuten würde, mit Atomwaffen zu reagieren, versicherte jedoch, dass die Schwelle für deren Einsatz auf der Grundlage „zuverlässiger Informationen über einen massiven Start von Luft- und Raumfahrt-Angriffsmitteln und deren Überquerung unserer Staatsgrenze“ erreicht wäre. Er fügte dann die Verteidigung von Belarus als Teil der Änderung hinzu: „Wir behalten uns das Recht vor, Atomwaffen im Falle einer Aggression gegen Russland und Belarus als Mitglied des Unionsstaates einzusetzen“, sagte Putin. Video und mehr …
Ukrainische „Faschisten“ schießen auf alles, was sich in Russland bewegt: „Bürger sind leichte Ziele“. Der Journalist Patrick Lancaster sprach nahe der Front in der russischen Region Kursk mit Viktor, der einer der wenigen war, der nicht evakuiert wurde, sondern zurückblieb, um sich bei seinem Vater um das Vieh zu kümmern. In Kursk toben derzeit heftige Kämpfe. Viktor kann nachts kein Auge zutun, ständig hallen Explosionen durch die Gegend. Überall sind unzählige Drohnen unterwegs.
Viktor musste in die Stadt Soedscha, um Menschen zu evakuieren, und unterwegs sah er tote Menschen auf der Straße. Er sah auch die Leiche einer Krankenschwester, mit der er zuvor zusammengearbeitet hatte. Sie war im Mutterschaftsurlaub. Der Mann sah auch ein brennendes Auto, in dem sich noch jemand befand. Ukrainische Soldaten würden auf Zivilisten schießen und Menschen gefangen nehmen, sagte er. Die folgenden Bilder können als schockierend empfunden werden: Video und mehr …
Die roten Linien ohne Wiederkehr. Russland und dem Westen läuft der Spielraum zur Vermeidung eines direkten militärischen Zusammenstoßes schnell davon. Seit einigen Tagen hören wir von der „Erlaubnis“ des US-Außenministers Antony Blinken, ATACAMS-Raketen auf russischem Territorium einzusetzen, fast so, als ginge es um die Erlaubnis, russisches Territorium anzugreifen, was eigentlich kein Thema ist, da russisches Territorium seit mehr als einem Jahr regelmäßig angegriffen wird, hauptsächlich mit Drohnen. Die Geduld der Russen ist bekannt, und nur wenige Menschen im Westen sind sich bewusst, dass sie möglicherweise bald zu Ende geht.
Um das Ausmaß der Nachrichten zu verstehen, muss man sich Putins jüngsten Kommentar ansehen, dass man im Gegensatz zu Drohnen für den Einsatz der hochpräzisen ATACAMS-Raketen (1320 kg, bis zu 300 km Reichweite) NATO-Satellitenzielsysteme und dafür ausgebildetes Bodenpersonal benötigt. Putin erklärte erneut, dass dies eine rote Linie sei, die die direkte Beteiligung der NATO am Krieg definiere. Es ist angebracht, einen Moment über das Thema „rote Linien“ nachzudenken.
Inmitten einer Welle von Berichten, dass die USA und Großbritannien bereit seien, den Einsatz westlicher Raketen auf russischem Territorium zu genehmigen, äußerte sich der russische Präsident Putin bisher am schärfsten und erklärte, dass dieser Schritt „das Wesen des Konflikts verändern“ und bedeuten würde, dass sich die NATO und Russland „im Kriegszustand“ befänden, und warnte, dass Russland „angemessene Entscheidungen“ treffen werde.
Als Reaktion darauf sagte der britische Premierminister Keir Starmer: „Russland hat diesen Konflikt begonnen. Russland ist illegal in die Ukraine einmarschiert. Russland kann diesen Konflikt sofort beenden. Die Ukraine hat das Recht auf Selbstverteidigung.“
Um es klar zu sagen: Dies ist ein äußerst politischer, die internationalen Beziehungen betreffender Konflikt, sicherlich keine militärische „Tatsache“, denn sowohl in Russland als auch im Westen ist man sich bewusst, dass es seit langem Angriffe auf russisches Territorium gibt und dass die Verletzung der territorialen Integrität und Souveränität eine Tatsache ist; aber die Diplomatie, die immer noch eine Kunst des Ausgleichs ist, versucht, diese Probleme zu lösen und bietet Lösungen an. Doch werden diplomatische Bestrebungen immer wieder zerschlagen… Warum und auf wessen Geheis? Mehr …
Ukrainische Soldaten berichten über "Alptraum von Pokrowsk". Russische Truppen rücken auf Krasnoarmeisk (Pokrowsk) vor und Ugledar könnte bald eingekesselt sein, meldet das ukrainische Militär. Beide Städte sind von strategischer Bedeutung. Das russische Verteidigungsministerium hat über die Kämpfe dort bereits berichtet.
Nach monatelangem ständigem Druck setzen die russischen Truppen ihre Offensive entlang der gesamten Frontlinie im Donbass fort. Einer der wichtigsten Befestigten Räume der ukrainischen Streitkräfte, die Stadt Ugledar, droht nun eingekesselt zu werden. Dies teilten ukrainische Militärs gegenüber der New York Times (NYT) mit.
Ukrainische Kämpfer, die direkt an der Frontlinie im Einsatz seien, meldeten Erschöpfung. Während sie ein Gebiet verteidigten, sei ein anderes unmittelbar bedroht, heißt es. Ihnen zufolge stünden die russischen Truppen nun in der Nähe von Krasnoarmeisk (ukr: Pokrowsk), dem wichtigsten Logistikpunkt für die ukrainischen Streitkräfte in der Gegend. Ein ukrainischer Militärangehöriger mit dem Rufnamen Ginseng beschrieb die Kämpfe nahe der Stadt als einen "Alptraum" und äußerte die Befürchtung, dass die Stadt "dem Untergang geweiht" sei, selbst wenn es seiner Gruppe gelingen sollte, ihre Position zu halten.
Als derzeit instabilsten Teil der Front bezeichnete das ukrainische Militär die Gegend um Ugledar, eine Stadt an der "strategischen Kreuzung der Gebiete Donezk und Saporoschje". Ukrainische Kämpfer erklärten, russische Truppen hätten wichtige Schächte in der Nähe der Stadt eingenommen und die Stadt in die Zange genommen. Dmitri, ein Oberleutnant der 72. Mechanisierten Brigade, erklärte gegenüber der NYT: "Wenn es ihnen gelingt, das Minenfeld zu durchbrechen, wird Ugledar vollständig eingekesselt sein." Im Moment würden die Soldaten in der Stadt "einfach durchhalten", so der Oberleutnant. Mehr …
Exklusiv aus Gebiet Kursk: Russische Luftlandetruppen im Einsatz. Es liegt auf der Hand, welche Bedeutung Waffen und militärische Ausrüstung auf dem Schlachtfeld haben. Zeitgemäße Systeme und Munition bringen zusätzliche Sicherheit für die Soldaten und erhöhen ihre Kampffähigkeit. RT DE-Korrespondent Iwan Poljanskij hat sich vor Ort im Gebiet Kursk einen Eindruck davon verschafft, welche Ausrüstung die russischen Luftlandetruppen im Kampf einsetzen. Video und mehr …
Israelkrieg. Israel erwägt Einsatz von Bodentruppen im Libanon. Die israelische Armee hat den Libanon vor einem Einsatz von Bodentruppen gewarnt. WELT-Korrespondent Alfred Hackensberger fasst die Ereignisse im Nahen Osten zusammen. Video und mehr …
25.09.2024: Ukrainekrieg. Was der russische Durchbruch bei Ugledar für die Frontlage bedeutet. In den vergangenen Tagen hat sich die Lage an einigen Schlüsselabschnitten im Gebiet der Spezialoperation, insbesondere bei Ugledar, erheblich geändert. Wie erzielen Russlands Streitkräfte ihre Erfolge und welche Bedeutung haben die Ereignisse bei Ugledar für die Front insgesamt?
Zu Beginn der Woche sind Russlands Streitkräfte direkt bis zur Stadt Ugledar vorgerückt und setzten sich westlich davon im Waldstreifen nördlich des Flusses Kaschlagatsch von Pretschistowka bis Ugledar selbst fest. Die Tiefe des Durchbruchs erreichte knapp drei Kilometer und eine Breite von knapp sechs Kilometern entlang der Front. Westlich von Ugledar finden die Kämpfe weniger als einen Kilometer von der Straße zwischen der Stadt und der Siedlung Bogojawlenka entfernt statt – der einzigen für die ukrainische Garnison der Stadt verfügbaren Versorgungsroute. Nördlich von Ugledar rücken weitere russische Truppen ebenfalls in Richtung von Bogojawlenka. Dieses gemeinsame Manöver könnte mit der Einkesselung der Stadt enden. Gegenwärtig erstreckt sich die Breite des "Flaschenhalses" etwa sieben Kilometer über die Felder. Ugledar verwandelt sich zusehends aus einem wichtigen Stützpunkt für den ganzen Frontabschnitt Donezk Süd in eine schwache Stellung, deren Verteidigung perspektivlos ist.
Das ukrainische Kommando reagierte bisher nicht auf die Gefahr einer Einkesselung von Ugledar. Für eine solche Passivität gibt es mehrere Gründe. Erstens wurden die kampffähigsten Verbände des ukrainischen Militärs aus Ugledar zunächst nach Konstantinowka und später ins Gebiet Kursk verlegt. Anders gesagt, es geschah genau das Gegenteil dessen, was das ukrainische Militär zu Beginn des Kursker Abenteuers geplant hatte: Die Idee bestand darin, russische Truppen abzulenken, die eine Offensive im Donbass führen. Russische Verbände wurden aber aus dem Donbass nicht verlegt, allerdings müssen inzwischen ukrainische Einheiten gezwungenermaßen ins Gebiet Kursk ziehen. Mehr …
Bloomberg: Unterstützer der Ukraine wollen Gespräche mit Putin. Während Selenskij mit seinem "Friedensplan" in den USA weiter auf Eskalation setzt, fordern mittlerweile auch westliche Ukraine-Unterstützer diplomatisches Engagement. Gespräche zwischen westlichen Vertretern und dem russischen Präsidenten könnten im November in Brasilien stattfinden.
Unter den westlichen Nationen, die die Ukraine unterstützen, sei mindestens eine, die inzwischen diplomatisches Engagement mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin fordere. Dies berichtete Bloomberg am Dienstag unter Berufung auf mehrere Quellen. Gemäß dem Bericht sind einige Regierungsvertreter skeptisch gegenüber dem "Siegesplan" des ukrainischen Staatschefs Wladimir Selenskij zur Beendigung des Konflikts. Die möglichen Gespräche mit Moskau könnten vor dem Treffen der G20-Staats- und Regierungschefs Mitte November in Brasilien stattfinden und würden entweder von Selenskij oder anderen Parteien geführt werden, so Bloomberg.
Selenskij ist derzeit zu Besuch in den USA, wo er seinen angeblichen Fahrplan zur Lösung des Konflikts vorstellt. Dieses von Moskau schon vor langer Zeit als unrealistisch abgetane Vorhaben wird nun als "Siegesplan" bezeichnet. Den Inhalt des Plans wolle er noch in dieser Woche US-Präsident Joe Biden vorstellen, denn die Unterstützung Washingtons sei der Schlüssel zum Erfolg, so der ukrainische Staatschef. Bloomberg zitierte indes Quellen, wonach der Vorschlag keine wirklichen Überraschungen enthalte und den Konflikt nicht entscheidend verändern werde. Ein Beamter bezeichnete ihn als "Wunschliste" und nicht als Aktionsplan. Mehr ...
Kiew setzt auf Indien als Vermittler im Ukraine-Krieg. Neu-Delhi hat es vermieden, in dem Konflikt zwischen Kiew und Moskau Partei zu ergreifen. Allerdings betrachtet die ukrainische Führung den indischen Premierminister Narendra Modi als den bevorzugten Mittelsmann, der helfen soll, den Krieg mit Russland zu beenden.
Die diplomatischen Beziehungen zwischen Kiew und Neu-Delhi entwickeln sich in letzter Zeit aktiv. Kiew betrachte Indien immer mehr als den besten Vermittler im Krieg, berichtet die Zeitung Politico. Grund dafür sei, dass Neu-Delhi seit langem eine Politik der Neutralität in seinen Auslandsbeziehungen betreibe.
Am Montagabend haben der ukrainische Präsident Selenskij und Indiens Premier Narendra Modi am Rande des UN-Zukunftsgipfels in New York, der anlässlich der 79. Sitzung der UN-Generalversammlung organisiert wurde, bilaterale Verhandlungen abgehalten. Im Mittelpunkt der Gespräche stand unter anderem "die Umsetzung der Friedensformel und die Vorbereitung des zweiten Friedensgipfels", schrieb Selenskij auf X.Kiew setze große Hoffnung auf Indien in dem Bemühen, einen Friedensvertrag zu erreichen, erklärte ein hochrangiger ukrainischer Beamter gegenüber der Zeitung Politico unter der Bedingung der Anonymität.
Die Zeitung weist darauf hin, dass Indien sich stets dabei zurückhalte, Russland wegen seiner Politik in der Ukraine zu verurteilen. Gleichzeitig habe Neu-Delhi sich für die Achtung der Souveränität und der territorialen Integrität sowie für die Beendigung des Krieges ausgesprochen. Mehr …
Podoljaka: Sowohl russische als auch ukrainische Truppen bereiten sich auf einen schweren Kampf vor. Der ukrainisch-russische Journalist und Blogger Juri Podoljaka erklärt in seinem Frontbericht vom 25. September, dass es danach aussieht, dass sich beide Seiten "auf einen schweren Kampf vorbereiten, der wahrscheinlich in den nächsten ein oder zwei Wochen ausbrechen wird". "Dann wird sich zeigen, wer hier endgültig die Initiative ergriffen hat und wer dem Gegner die Bedingungen diktieren wird", sagt Podoljaka. Video und mehr …
Putin: Auch Angriff eines Nicht-Nuklearstaates kann Russland zum Atomwaffeneinsatz provozieren. Der russische Präsident Wladimir Putin hat auf der Sitzung des Russischen Sicherheitsrates die Änderungen der russischen Nukleardoktrin verkündet und die Liste der Bedrohungen aktualisiert. Von nun an kann auch ein Angriff mit Nicht-Nuklearwaffen gegen Russland eine russische nukleare Antwort zur Folge haben. Video und mehr ...
Scott Ritter enthüllt: Russland startete verheerenden Angriff. Ukrainische Armee verzweifelt! - Weltgespräch. Video …
Grausamkeiten in Kursk: Augenzeugen berichten über Verbrechen der ukrainischen Armee. "Die ukrainische Armee kam, um das russische Volk auszurotten" – eine der vielen Aussagen von Augenzeugen der ukrainischen Kriegsverbrechen im Gebiet Kursk. Das Internationale öffentliche Tribunal für die Verbrechen ukrainischer Neonazis hat dazu einen ganzen Bericht veröffentlicht.
Die ukrainischen Streitkräfte töteten während des Angriffs auf die Region Kursk vorsätzlich russische Zivilisten, darunter Kinder, Frauen und ältere Menschen. Ukrainische Kämpfer erschossen Russen während deren Evakuierung und in ihren eigenen Häusern, wohl wissend, dass es sich bei ihren Opfern um Zivilisten handelte. Darüber hinaus zerstörten die ukrainischen Streitkräfte friedliche Objekte auf russischem Gebiet: Krankenhäuser, Privathäuser und orthodoxe Kirchen. All diese Fakten, die im Bericht des Internationalen öffentlichen Tribunals für die Verbrechen ukrainischer Neonazis und ihrer Komplizen mit dem Titel "Gräueltaten des Kiewer Neonazi-Regimes im Gebiet Kursk" festgehalten sind, werden die Grundlage für künftige Strafverfahren bilden.
Der auf der Website der Gesellschaftskammer Russlands veröffentlichte Bericht zitiert die Berichte von Einwohnern der Region Kursk, die unter den Aktionen der ukrainischen Kämpfer gelitten haben. "Als die ukrainischen Streitkräfte in die Dörfer einmarschierten, misshandelten sie die Seniorinnen." Mehr …
Israelkrieg. Eskalation im Nahen OstenHisbollah greift erstmals Tel Aviv an - und bestätigt Tod von Top-Kommandeur. Israels Armee geht weiter im Nachbarland gegen Stellungen der Hisbollah vor. Erneut soll es Tote geben. Die libanesische Miliz reklamiert neue Angriffe auf Israel für sich. Israel fängt eine Boden-Boden-Rakete ab. Alle Entwicklungen im Newsticker. Israelisches Militär fängt aus dem Libanon kommende Boden-Boden-Rakete auf Tel Aviv ab.
07.20 Uhr: Die israelische Armee hat am Mittwochmorgen nach eigenen Angaben eine aus dem Libanon kommende Boden-Boden-Rakete abgefangen. Das Geschoss sei nach dem Ertönen des Luftalarms über der Küstenmetropole Tel Aviv identifiziert und abgefangen worden, erklärte ein Militärsprecher. Es ist die erste Raketenattacke der Terrormiliz Hisbollah auf die israelische Hauptstadt.
Hisbollah bestätigt Tod von weiterem ranghohen Kommandeur bei Israel-Angriff
03.12 Uhr: Die Hisbollah hat die Tötung eines weiteren hochrangigen Kommandeurs durch Israel bestätigt. Ibrahim Mohammed Kobeissi sei „auf dem Weg nach Jerusalem zum Märtyrer geworden“, erklärte die pro-iranische Miliz am frühen Mittwochmorgen unter Verwendung des von ihr verwendeten Ausdrucks für von Israel getötete Kämpfer. Die israelische Armee hatte die Tötung Kobeissis bereits am Dienstagnachmittag gemeldet.
Demnach wurde Kobeissi bei einem gezielten Angriff durch Kampfjets im Stadtviertel Dahijeh in Beirut „eliminiert“, auch zwei weitere Kommandeure seiner Einheit seien getötet worden. Kobeissi bezeichnete die israelische Armee als Kommandeur des Raketennetzwerks der Hisbollah. Mehr …
Alarm in Tel Aviv: Hisbollah nimmt Hauptquartier des Mossad ins Visier. In Tel Aviv wurde am frühen Morgen Raketenalarm ausgelöst. Die Hisbollah soll eine Rakete auf das Hauptquartier des israelischen Geheimdienstes Mossad in Tel Aviv abgefeuert haben. Die Hisbollah bestätigte indessen den Tod eines weiteren ranghohen Kommandeurs.
Die Hisbollah feuerte nach eigenen Angaben eine ballistische Rakete vom Typ Qader 1 auf das Hauptquartier des israelischen Geheimdienstes Mossad in Tel Aviv ab. In der israelischen Küstenmetropole Tel Aviv und anderen Städten des Landes ist am frühen Morgen Raketenalarm ausgelöst worden. Die Sirenen heulten im gesamten Zentrum des Landes, wie die israelische Armee (IDF) mitteilte. Eine aus dem Libanon abgefeuerte Rakete sei über dem Großraum Tel Aviv abgefangen worden. Weitere Details zu dem Raketenangriff wurden zunächst nicht mitgeteilt. Es ist das erste Mal überhaupt seit dem Hamas-Angriff vom 7. Oktober 2023 und dem darauffolgenden Beginn des Gaza-Kriegs, dass eine Rakete aus dem Libanon bis in den Großraum Tel Aviv vorgedrungen ist.
"Dieses Hauptquartier ist verantwortlich für die Ermordung von Führungskräften und die Explosion von Pagern und drahtlosen Geräten", teilte die Hisbollah mit Verweis auf die israelischen Angriffe in der vergangenen Woche mit. Die IDF äußerte sich zunächst nicht zu der Erklärung. Obwohl Israels Luftangriffe im Libanon seit Montag zehntausende Zivilisten in die Flucht geschlagen haben, will die Regierung in Tel Aviv nach eigenen Angaben den militärischen Druck auf die Hisbollah weiter erhöhen. Mehr …
Angriff aufs Mossad-Hauptquartier Hisbollah schießt erstmals Langstreckenrakete Richtung Tel Aviv.
Wenn in Tel Aviv Sirenen heulen, lag das bislang an Raketen aus dem Gazastreifen. Am Morgen hat die libanesische Hisbollah nun erstmals eine Langstreckenrakete ins Landesinnere gefeuert – Ziel war offenbar das Mossad-Hauptquartier. Die Hisbollah hat nach eigenen Angaben eine Rakete auf das Hauptquartier des israelischen Geheimdienstes Mossad bei Tel Aviv abgefeuert. Das israelische Militär hatte zuvor mitgeteilt, dass es eine vom Libanon kommende Rakete abgefangen habe. Berichte über Opfer oder Schäden liegen nicht vor. Die Hisbollah macht den Mossad für die Explosion Tausender Pager und Funkgeräte im Libanon in der vergangenen Woche verantwortlich. Mehr …
Papst Franziskus bezeichnet israelische Luftangriffe auf den Libanon als „inakzeptabel“. Papst Franziskus bezeichnete die israelischen Luftangriffe auf den Libanon am Mittwoch am Ende seiner wöchentlichen Generalaudienz im Vatikan als „schreckliche Eskalation“ des Nahostkonflikts. Der Papst fügte lautt Vatican News hinzu, dass die Angriffe, bei denen Israel nach eigenen Angaben Ziele im Zusammenhang mit der Hisbollah angegriffen habe, „inakzeptabel“ seien, und forderte die internationale Gemeinschaft auf, alles in ihrer Macht Stehende zu tun, um die Kämpfe zu beenden.
Der Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche nannte Israel nicht namentlich, sagte aber: „Ich bin traurig über die Nachrichten aus dem Libanon, wo in den letzten Tagen heftige Bombenangriffe viele Opfer und Zerstörung verursacht haben.“ Der 87-jährige Papst, der in den letzten Jahren gesundheitlich angeschlagen war, zeigte sich während der gesamten Audienz in guter Form, obwohl er während seiner Ansprache einige Male leicht hüstelte. Am Ende seiner einstündigen Audienz ging er in einer improvisierten Rede auf die Angriffe im Libanon ein. Mehr …
Verzweigtes Tunnelsystem und flexibles Kommando - Hisbollah kann Israels heftige Schläge überstehen. Die flexible Kommandostruktur der Hisbollah, ihr weitverzweigtes Tunnelnetz und das riesige Arsenal an Raketen und Waffen verhelfen der schiitischen Organisation dazu, die beispiellosen israelischen Angriffe zu überstehen. Die Kommunikationsfähigkeit der Hisbollah ist weiterhin intakt.
Die flexible Befehlskette der Hisbollah, ihr weitverzweigtes Tunnelnetz und das riesige Arsenal an Raketen und Waffen, das die schiitische Miliz in vergangenen Jahren aufgestockt hat, tragen dazu bei, dass die schiitische Organisation die beispiellosen israelischen Angriffe überstehen könnte, so drei Quellen gegenüber Reuters, die mit den Operationen der libanesischen Gruppe vertraut sind.
Die israelischen Angriffe auf die Hisbollah-Stellungen in der vergangenen Woche, bei denen auch hochrangige Kommandeure ins Visier genommen wurden, sowie die Sprengung der mit Sprengfallen präparierten Pager und Funkgeräte der schiitischen Gruppe durch Mossad hätten die Hisbollah-Strukturen nach Angaben der israelischen Armee massiv geschwächt.
Am Freitag tötete Israel den Kommandanten Ibrahim Aqil, der die Rawdan-Eliteeinheit der Gruppe gegründet und geleitet hatte. Der israelische Generalstabschef Herzi Halewi sagte am Sonntag, der Tod von Aqil habe die Organisation erschüttert. Nach israelischen Angaben haben die Angriffe auch Tausende Raketen und Geschosse der Hisbollah zerstört. Zwei der Quellen, die mit den Operationen der Hisbollah vertraut sind, erklärten jedoch, die Gruppe habe rasch Ersatz für Aqil und andere hochrangige Persönlichkeiten ernannt, die bei dem Luftangriff am Freitag in den südlichen Vororten von Beirut getötet wurden. Hisbollah-Chef Hassan Nasrallah sagte bereits in einer Rede im August, dass die Bewegung schnell Lücken füllt, wenn ein Anführer getötet wird. Er erklärte, die Hisbollah habe 100.000 Kämpfer. Mehr …
Israelische Luftangriffe auf Südlibanon: Tausende Menschen fliehen. Die israelischen Luftangriffe im Süden des Libanon trafen nicht nur Ziele der Hisbollah, sondern auch zahlreiche zivile Einrichtungen. Nach Angaben des libanesischen Innenministeriums ist die Zahl der Vertriebenen bereits auf über 16.000 angestiegen. Journalisten sprechen inzwischen von weitaus höheren Zahlen. Video und mehr …
24.09.2024: Ukrainekrieg. Gegner flieht aus Gebiet Kursk und lässt alles zurück – Trophäen der russischen Armee. Soldaten der Brigade "Nord" setzen die ukrainischen Truppen in dem Gebiet Kursk weiter unter Druck. Die russischen Soldaten rücken sehr schnell vor, sodass der Gegner keine andere Wahl hat, als zu fliehen und sein gesamtes Hab und Gut zurückzulassen. Unter den Trophäen der russischen Armee befinden sich neben NATO-Munition auch Panzerabwehrgranatwerfer. Video und mehr ….
Die verlustreichsten Monate seit Kriegsbeginn“: Russland verliert offenbar durchschnittlich 1000 Soldaten pro Tag. Seit 2022 soll dem britischen Verteidigungsministerium zufolge die Zahl der täglichen Verluste auf russischer Seite im Ukraine-Krieg stetig steigen. Demnach werde das erreichte Niveau vorerst wohl nicht sinken.
Die Zahl russischer Militärangehöriger, die im Rahmen des Angriffskriegs gegen die Ukraine verwundet oder getötet wurden, soll aktuellen Angaben nach bei durchschnittlich 1000 liegen. Das geht aus einem Bericht des britischen Verteidigungsministeriums hervor, der am Montag via X veröffentlicht wurde. „Die letzten vier Monate waren die verlustreichsten für die russischen Streitkräfte seit Beginn des Krieges im Jahr 2022“, berichtet das Ministerium. Demnach seien seit der russischen Invasion in das Nachbarland im Februar 2022 „mehr als 610.000 russische Opfer zu beklagen.“ Die Soldaten seien gestorben oder so schwer verwundet worden, dass sie nicht mehr einsatzfähig sind, heißt es aus London.
Steigende Opferzahlen auf russischer Seite. Im Jahr 2022 lag die durchschnittliche Opferzahl noch zwischen 386 und 537 Soldaten täglich. Im Folgejahr stieg die Zahl bereits auf 967 Opfer an. Mehr …
Der Ukraine-Krieg als geopolitischer Wirtschaftskrieg: Eine Analyse. Der Krieg in der Ukraine ist nicht nur ein regionaler Konflikt, sondern das Ergebnis eines geopolitischen Wirtschaftskrieges zwischen dem Westen und Russland. Während die westliche Berichterstattung den russischen Einmarsch in die Ukraine als alleinigen Ausgangspunkt darstellt, liegt die Ursache des Konflikts tiefer.
Der Westen, vor allem die NATO geführt von den Briten, strebte danach, Russland wirtschaftlich zu schwächen, insbesondere durch die Kontrolle über die russische Energiewirtschaft. Die Ukraine wurde in diesem Machtspiel zum zentralen Schlachtfeld, und ihre NATO-Mitgliedschaft war der Schlüssel zu diesem strategischen Ziel. Russland sah sich gezwungen, militärisch zu reagieren, um einem geplanten wirtschaftlichen Angriff zuvorzukommen. Mehr …
Podoljaka: Katastrophale Lage für ukrainische Streitkräfte im Donbass. Der ukrainisch-russische Journalist und Blogger Juri Podoljaka erklärt in seinem Frontbericht vom 23. September, dass den ukrainischen Truppen im Donbass mehrere Katastrophen und Einkesselungen drohen. Das einzige, worauf der Gegner hoffen könne, sei ein neuer Erfolg in der Region Kursk. Video und mehr …
Volltreffer beendet Angriff: Ukrainischer Panzer fällt russischer Drohne zum Opfer. Bei Aufklärungsaktionen hat eine Drohne der russischen Armee einen ukrainischen Panzer im Grenzbereich des Gebiets Kursk entdeckt. Sein Vorstoß tief in russisches Territorium dauerte jedoch nicht lange: Die Kamikaze-Drohne "Inoсhodez" zerstörte den feindlichen Kampfpanzer mit einem direkten Treffer. Video und mehr …
Exklusiv: Nationalgarde im Gebiet Kursk. Die gut koordinierte Arbeit der Spezialeinheiten der Nationalgarde im Gebiet Kursk umfasst Aufklärungs- und Verteidigungsaufgaben. Die wichtigste Aufgabe der Nationalgarde ist der Schutz der Bevölkerung. Unser Korrespondent Iwan Poljanskij hat sich ein Bild vom Dienst der Soldaten gemacht und zeigt in seiner Reportage einen Tag im Leben der Nationalgarde. Video und mehr …
Israelkrieg. Der Krieg zwischen Israel und dem Libanon ‘wird den gesamten Nahen Osten verändern’ – Analyst des ehemaligen Außenministeriums. Am Dienstag und Mittwoch hat Israel im Libanon Tausende von Kommunikationsgeräten zerstört und dabei Tausende verletzt und Dutzende getötet, darunter auch Zivilisten. Die schiitische Hisbollah-Bewegung im Libanon bezeichnete den Angriff als Verletzung ihrer Souveränität und als kriegerische Handlung. Die Region scheint nur noch einen Hauch von einem ausgewachsenen Krieg entfernt zu sein.
Der Krieg Israels im Libanon droht den gesamten Nahen Osten umzugestalten, da Israel weitere seiner Gegner angreift und versucht, die Vereinigten Staaten dazu zu bringen, sich seinem Krieg anzuschließen, wie Michael Maloof, ehemaliger Sicherheitspolitikanalyst im Büro des Verteidigungsministers, am Freitag gegenüber Sputniks Fault Lines erklärte. „[Der israelische Premierminister Benjamin Netanjahu] wird versuchen, die ganze Sache auszuweiten, und das wird für eine ganze Weile ein Chaos sein. Es wird das gesamte Erscheinungsbild des Nahen Ostens verändern“, erklärte Maloof und fügte hinzu, dass ein Angriff auf den Iran Russland und die Türkei auf den Plan rufen und einen Weltkrieg mit einer Front in Europa und im Nahen Osten auslösen könnte.
Im März 2023 präsentierte der israelische Finanzminister Bezalel Smotrich während einer Rede eine Karte des sogenannten „Groß-Israel“, auf der nicht nur das Westjordanland und der Gazastreifen als Teil Israels, sondern auch Teile Jordaniens eingezeichnet waren. Der Minister sagte auch, dass das palästinensische Volk eine Erfindung der letzten 100 Jahre sei. Im September 2023, nur zwei Wochen vor den Anschlägen vom 7. Oktober, zeigte Netanjahu bei den Vereinten Nationen eine Karte mit der Aufschrift „The New Middle East“, auf der die Grenzen von Gaza und der Westbank nicht eingezeichnet waren, sondern in Israel aufgingen. Mehr …
USA schicken mehr Truppen in den Nahen Osten, während Israel Beirut angreift und die Hisbollah Haifa ins Visier nimmt. Zum zweiten Mal seit Freitag hat Israel einen Großangriff auf das südliche Beiruter Stadtviertel Dahiyam gestartet, bei dem es sich nach Angaben der israelischen Streitkräfte um einen gezielten Angriff auf den hochrangigen Hisbollah-Führer Ali Karaki handelte. Bei dem Angriff am vergangenen Freitag wurden mehrere Hisbollah-Kommandeure getötet, und es gab auch viele zivile Opfer. Karakis Schicksal ist derzeit unklar. Er soll der Leiter der Operationen der Hisbollah an der Südfront sein.
Dies war der schwerste Kampftag seit fast einem Jahr, seit dem 7. Oktober. Die israelische Armee gab am Montagabend bekannt, dass sie allein heute etwa 800 Ziele im Libanon angegriffen hat. „Die IDF greift an, um Bedrohungen für israelische Zivilisten zu beseitigen und die terroristische Infrastruktur und die Fähigkeiten der Hisbollah zu schwächen“, hieß es in einer Erklärung. Israel hat außerdem gerade den Notstand für das gesamte Land ausgerufen, da dies der Beginn eines umfassenden Krieges gegen die Hisbollah im Libanon zu sein scheint. Die Gesamtzahl der libanesischen Todesopfer nähert sich schnell der 300er-Marke. Tausende fliehen aus dem Südlibanon, während die Kämpfe heftig zunehmen: Video und mehr …
Krieg durch Israel - ein Statement und: Könnte so der ukrainische Siegesplan aussehen? - Thomas Gast - Der Legionär. DER TEUFEL TANZT IM LIBANON! Ex-Fremdenlegionär erzählt über die Lage im Nahen Osten, äußert sich über einen eventuellen ukrainischen SIEGESPLAN und bringt so einiges in Zusammenhang! Video …
"Vernichtungskrieg" im Libanon: Hunderte Tote nach israelischen Luftangriffen. Bei den jüngsten israelischen Angriffen auf den Libanon sind aktuellen Berichten zufolge mehr als 490 Menschen ums Leben gekommen, darunter zahlreiche Frauen und Kinder. Dies stellt den tödlichsten Angriff seit dem Krieg zwischen Israel und der Hisbollah im Jahr 2006 dar. Die libanesischen Behörden haben die Zahlen im Laufe des Tages mehrfach aktualisiert, weshalb ein weiterer Anstieg der Opferzahlen nicht ausgeschlossen werden kann. Video und mehr …
Kein Ende der Gewaltspirale - Iran schwört Rache für israelisches Vorgehen im Libanon. Bei israelischen Luftangriffen auf den Libanon sind am Montag mehr als 490 Menschen ums Leben gekommen. Die Hisbollah hat ihrerseits Vergeltungsangriffe auf Israel durchgeführt. Aus Teheran werden Stimmen laut, die Vergeltung fordern. Es stellt sich die Frage, wann ein großer Militärschlag gegen Israel durchgeführt wird. Video und mehr …
Jemens ballistische Hyperschallrakete erschüttert Israels Verteidigung. Der gewagte Angriff des Jemen auf Tel Aviv hat nicht nur die Schwachstellen in der israelischen Verteidigung aufgedeckt, sondern auch die politische Verwundbarkeit des Besatzungsstaates, die den Status quo in Frage stellt und signalisiert, dass Sanaa jetzt eine regionale Kraft ist, mit der man rechnen muss.
In den frühen Morgenstunden des Sonntags, 15. September, durchschlug eine jemenitische Hyperschallrakete die Luft und schlug im Herzen von Tel Aviv ein. Die Rakete, die am Mawlid, dem Geburtstag des Propheten Mohammed, abgeschossen wurde, flog über 2.000 Kilometer weit und entging den kollektiven Abwehrsystemen Israels, der USA und ihrer arabischen Verbündeten. Dieser jüngste Angriff der mit der Ansarallah verbündeten jemenitischen Streitkräfte „wurde mit einer neuen ballistischen Hyperschallrakete … innerhalb von 11,5 Minuten durchgeführt und hat bei den Zionisten Angst und Panik ausgelöst“, heißt es in einer Erklärung der Bewegung. Der Raketenangriff erfolgte vor dem Hintergrund zunehmender israelischer Drohungen mit Militäraktionen gegen die Hisbollah im Libanon sowie der Weigerung von Premierminister Benjamin Netanjahu, einen Waffenstillstand im Gazastreifen zu akzeptieren.
Jemenitischer Führer: Wir haben den Feind in seinen Berechnungen verwirrt. In einem Interview mit The Cradle bestätigte Dr. Hizam al-Assad, Mitglied des politischen Büros der Ansarallah und des Schura-Rates, dass „die Raketenoperation die Berechnungen des Feindes durcheinander gebracht und neue Regeln für das Gleichgewicht der Abschreckungsoperationen aufgestellt hat“, und wies darauf hin, dass sie „die erste für künftige Operationen“ sei. Mehr …
Libanon meldet fast 500 Tote nach israelischen Angriffen. Das libanesische Gesundheitsministerium spricht nach Luftangriffen aus Israel von 492 Toten. Darunter sind nach Ministeriumsangaben auch 35 Kinder. Bei den israelischen Luftangriffen im Libanon sind nach Angaben des libanesischen Gesundheitsministeriums bislang 492 Menschen getötet und 1.645 verletzt worden. Bei den Angriffen im Süden sowie im Osten des Landes seit Montagfrüh seien auch 35 Kinder getötet worden.
Es handelt sich um die höchste Zahl an Toten durch einen Konflikt dieser Art im Libanon seit dem Krieg der Hisbollah mit Israel im Jahr 2006. Auf der libanesischen Seite wurden damals mehr als 1.200 Menschen getötet, auf der israelischen mehr als 160. Es ist auch die höchste Zahl von Toten im Libanon seit Beginn der kriegsähnlichen Auseinandersetzungen zwischen Israel und der Hisbollah vor fast einem Jahr infolge des Gazakriegs.
Zugleich wurden nach offiziellen Angaben Tausende Familien im Libanon durch die Kämpfe vertrieben. Einige seien auf der Flucht in ihren Autos von den Angriffen getroffen worden, sagte Gesundheitsminister Firass Abiad. Schulen wurden in Notunterkünfte umgewandelt, um Vertriebene aufzunehmen. Viele versuchten, auf überfüllten Straßen vom Süden in nördliche Teile des Landes zu kommen.
Israel setzt Angriffe fort. Video und mehr …
23.09.2024: Die USA provozierten die russische Invasion in Afghanistan 1979: Parallelen zum Ukraine-Krieg? Die Invasion in Afghanistan im Dezember 1979 war ein Wendepunkt, der die „Entspannung“ zwischen den globalen Supermächten USA und UdSSR endgültig beendete und eine neue und intensivere Phase der Spannung einleitete. Die Invasion war ein klarer Verstoß gegen das Völkerrecht und wurde weithin verurteilt. Damals schien es, als sei die sowjetische Invasion völlig grundlos gewesen, weder von den Afghanen selbst noch von den USA.
In dem fast halben Jahrhundert, das seit der Invasion vergangen ist, sind zahlreiche neue Informationen aufgetaucht, die Zweifel an dem wohlwollenden Bild der US-Regierung als Zuschauer der afghanischen Katastrophe wecken und darauf schließen lassen, dass US-Beamte die Invasion absichtlich provoziert haben und dass einige US-Beamte sie nach der Invasion aktiv begrüßt haben.
Eine erneute Untersuchung des afghanischen Falls von 1979 scheint heute angesichts der offensichtlichen Parallelen zur russischen Invasion der Ukraine im Jahr 2022 besonders relevant. Tatsächlich erklärte die ehemalige Außenministerin Hillary Clinton, dass die US-Reaktion auf die Invasion Afghanistans ein Modell dafür sei, was US-Beamte in der Ukraine erreichen sollten. Die Ähnlichkeiten zwischen den beiden historischen Fällen sind in der Tat bemerkenswert: Vor allem wurde die afghanische Invasion von 1979 damals weithin als ein unprovozierter Akt der Aggression angesehen, ganz ähnlich wie die Invasion der Ukraine heute betrachtet wird. Wir werden sehen, dass solche Behauptungen durch die historischen Aufzeichnungen widerlegt werden. Es waren US-Provokationen, die beide Konflikte auslösten.
Die sowjetische Invasion Afghanistans wurde weithin als große Bedrohung für die westliche Sicherheit dargestellt, aber dies war größtenteils eine Propagandaerfindung. Wenn man die Aufzeichnungen freigegebener Dokumente von 1945 bis in die späten 1970er Jahre durchsieht, stellt man fest, dass die USA wenig Interesse an Afghanistan hatten, das aufgrund seiner außergewöhnlich zerklüfteten Geografie und des fehlenden Zugangs zum Meer als strategisches Hinterland angesehen wurde. Die übergreifende Perspektive der USA wurde 1973 in einem Artikel des Wall Street Journals mit dem Titel „Begehren die Russen Afghanistan? Wenn ja, ist es schwer zu verstehen, warum“ prägnant dargelegt. Der Artikel charakterisierte Afghanistan weiter als „eine riesige Wüstenlandschaft“. In einem Dokument des Nationalen Sicherheitsrats der USA aus dem Jahr 1974 hieß es: „Afghanistan ist für uns nicht von großer Bedeutung.“ Mehr …
Ukrainekrieg. Ein »Siegesplan« soll vorgelegt werden. Selenskij schnorrt heute bei »Sleepy-Joe« Biden. Es dürfte einer der letzten wichtigen Entscheidungen Bidens sein, bevor er demnächst auf das politische Abstellgleis geschoben wird. Heute trifft Selenskij bei ihm ein, um wieder einmal um Waffen, Raketen und Geld zu schnorren.
An der Front im Donbas sind die Kämpfe auch in den vergangenen Tagen fortgesetzt worden. Die Entwicklung dort setzt sich weiter wie in den vergangenen Monaten fort: die Selenskij-Armee rückt aus den seit 2014 besetzten Gebieten mehr und mehr ab, die russische Armee hält den Druck weiter aufrecht. Deswegen hat sich Selenskij heute zu einem Besuch bei »Sleepy-Joe« Biden eingefunden, um dort wieder einmal wegen Waffen, Raketen und Geld zu schnorren. Für Biden ist es so ziemlich der letzte Auftritt von überregionaler Bedeutung, bevor er in Kürze auf das politische Abstellgleis geschoben wird. Demzufolge wird er mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit von seinen Beratern dazu getrieben, Entscheidungen zu reffen, die den Krieg im Donbas fortsetzen werden.
Bei Biden, das ist hinlänglich bekannt, wurden längst zahlreiche mentale Defizite festgestellt, weswegen er letztlich dazu von seinen eigenen Genossen mehr oder minder genötigt wurde, seine Kandidatur für die US-Präsidentschaftswahl im kommenden November aufzugeben. Sein heutiger Besucher ist zwar deutlich jünger als Biden, scheint aber ebenfalls das eine oder andere mentale Defizit aufzuweisen. Denn tatsächlich hat Selenskij eigenen Aussagen zu folge vor, Biden einen »Siegesplan« bezüglich des Kriegs im Donbas vorzulegen. Mehr …
Es geht nicht um Menschenrechte – es geht im Schürfrechte der wertvollen Bodenschätze. Deswegen muss die Ukraine gewinnen. Resolution zur Freigabe zum Einsatz von Langstreckenraketen für Selenskij. EU-Parlament stimmte für den Dritten Weltkrieg.
Das Europäische Parlament hat einer Resolution zugestimmt, in der alle Mitgliedsstaaten aufgefordert werden, der Ukraine »sofort« den Einsatz westlicher Langstreckenwaffen für Angriffe auf Ziele tief im Inneren Russlands zu gestatten. Die EU-Länder werden aufgefordert, »die Beschränkungen für den Einsatz westlicher Waffensysteme unverzüglich aufzuheben« und den schwedisch-deutschen Taurus-Roboter nach Kiew zu liefern, der es der Ukraine ermöglichen würde, mit Langstreckenwaffen beispielsweise die russische Hauptstadt Moskau anzugreifen. 425 Mitglieder stimmten dafür, 131 stimmten mit Nein und 63 enthielten sich, berichtet Politico.
Am Donnerstag wird Selenskij mit dem scheidenden US-Präsidenten Joe Biden zusammentreffen, um das Thema zu besprechen. Der russische Präsident Wladimir Putin wiederum hat erklärt, dass er einen solchen Waffeneinsatz als direkte Einmischung des Westens in den Krieg betrachte und dass dies bedeuten würde, dass sich Russland im Krieg mit den EU-Ländern und der NATO befinde. Das wäre nichts anderes als der Beginn des Dritten Weltkriegs. Während Deutschland sich bisher geweigert hat, seine Taurus-Marschflugkörper an die Ukraine zu schicken, haben Frankreich und Italien ihre Scalp-Raketen entsandt. Wie POLITICO berichtet, arbeiten die Vereinigten Staaten an einem Abkommen mit Großbritannien, um den Einsatz ihrer Storm Shadow-Raketen in Russland zu genehmigen. Mehr …
Britischer Außenminister: Ukraine-Konflikt könnte über 2026 hinaus andauern. Die Kämpfe zwischen Russland und der Ukraine werden wahrscheinlich noch mindestens zwei Jahre andauern, prognostiziert der britische Außenminister. Falls die Verbündeten die Ukraine verstärkt unterstützten, könnten die Kampfhandlungen noch in diesem Jahr beendet werden, erklärte Selenskij.
Der britische Außenminister David Lammy hielt am Sonntag auf einer Konferenz der regierenden Labour-Partei in Liverpool eine Rede, in der er das Engagement Großbritanniens für die Unterstützung Kiews betonte. Die Regierung habe sich verpflichtet, der Ukraine jährlich drei Milliarden Pfund (rund 3,6 Milliarden Euro) an Militärhilfe zukommen zu lassen, "solange es dauert". Am selben Tag nahm der Außenminister an einer Veranstaltung am Rande der Konferenz teil. Dabei warnte er, dass die Feindseligkeiten bis "Ende 2025 / 2026" und darüber hinaus andauern könnten. Der Guardian zitiert ihn mit seiner Einschätzung, wonach die Herausforderungen, die sich aus dem russisch-ukrainischen Konflikt ergeben, in den kommenden Jahren "tiefer und härter" werden würden.
Lammy betonte: "Dies ist eine kritische Zeit, in der Nerven, Mut und Geduld gefragt sind und in der die Verbündeten, die an der Seite der Ukraine stehen, Stärke beweisen müssen." Die Äußerungen des Außenministers bezogen sich offenbar auf die mangelnde Bereitschaft der Regierung von US-Präsident Joe Biden, der Ukraine zu erlauben, vom Westen gelieferte Waffen für Langstreckenangriffe auf das international anerkannte russische Hoheitsgebiet zu verwenden. Moskau warnte: Die Erteilung einer solchen Erlaubnis, die der ukrainische Staatschef Wladimir Selenskij seit Monaten fordert, würde die NATO-Länder zu direkten Teilnehmern an dem Konflikt machen. Darauf würde Russland entsprechend reagieren. Der britische Außenminister äußerte sich auch zum Abstimmungsprozess der Ukraine-Verbündeten: "Es gibt eine Echtzeit-Diskussion zwischen den Verbündeten darüber, wie wir die Ukraine auf dem Weg in den Winter unterstützen können." Mehr ...
Medienbericht: Vom Westen gelieferte alte Zünder verursachen vorzeitige Explosionen. In die Ukraine gelieferte Artilleriegeschosse mit Zündern aus dem Zweiten Weltkrieg explodieren vorzeitig, was zu Verletzungen und Schäden führt. Laut einem Bericht des ukrainischen Militärs stammen die fehlerhaften Geschosse aus einer "tschechischen Initiative" und den USA.
In die Ukraine ist Munition mit Zündern geliefert worden, die noch im Zweiten Weltkrieg entwickelt wurden. Einige davon explodierten vorzeitig, was zu Verletzungen von Soldaten und Schäden an Artilleriesystemen führte. Dies berichtet das Handelsblatt unter Bezugnahme auf einen Bericht des ukrainischen Militärs: "Ein westlicher Partner soll regelrechte Schrottware geliefert haben. Es ist der Albtraum eines jeden Artilleristen: Das Geschoss explodiert nicht Kilometer entfernt in den feindlichen Stellungen, sondern schon kurz nach Verlassen des Geschützrohres. Genau so ist es Soldaten in der Ukraine ergangen."
Bereits im August informierte Kiew die tschechische Regierung über Fälle, in denen Granaten unmittelbar nach dem Abschuss explodierten. Während des Kampfeinsatzes der genannten Geschosse sei es zu zahlreichen Granatenexplosionen in einer Entfernung von 20 bis 60 Metern von der Mündung gekommen, wodurch Personal verletzt und Artilleriesysteme beschädigt wurden, heißt es in einem Schreiben der Ukrainer, das dem Handelsblatt vorliegt. Nach Angaben der Zeitung handelt es sich um Munition, die im Rahmen der sogenannten "tschechischen Initiative" und aus den USA geliefert wurde. Die Idee, hunderttausende Artilleriegeschosse für die Ukraine in Drittstaaten zu kaufen, die als "tschechische Munitionsinitiative" bekannt ist, wurde erstmals vom tschechischen Präsidenten Petr Pavel auf der Münchner Sicherheitskonferenz Mitte Februar 2024 öffentlich geäußert.
Dem Dokument zufolge waren Zünder vom Typ M515 und M51A5, die während des Zweiten Weltkriegs entwickelt wurden, die Ursache der Zwischenfälle. Nach Angaben des ukrainischen Militärs betrug die Fehlerquote bei der Lieferung von fast 35.000 Artilleriegeschossen 0,05 Prozent. Das bedeutet, dass von je 10.000 abgefeuerten Geschossen fünf vorzeitig explodierten. Mehr …
Selenskijs "Siegesplan": Der Versuch, seine Anhänger in den USA zu gewinnen. Wladimir Selenskij tourt durch die USA, von Pennsylvania über New York bis bald nach Washington. Zunächst tritt er vor der UN-Generalversammlung auf und trifft sich am Rande mit Olaf Scholz, bevor er weiter nach Washington reist.
Dort plant er, US-Präsident Joe Biden sowie die Kongressmitglieder von seinem sogenannten"Siegesplan" zu überzeugen. Doch was genau steckt hinter diesem Vorhaben? RT DE-Korrespondent Roman Ziskin analysiert die aktuelle Lage und die möglichen Auswirkungen von Selenskijs Strategie. Video und mehr…
Israelkrieg. Israelische Luftangriffe:Libanon meldet Hunderte Tote und Verletzte. Nach israelischen Angriffen auf die Hisbollah-Miliz im Libanon spricht die Regierung in Beirut von über 490 Toten und mehr als 1.640 Verletzten. Israel bestätigt die Luftschläge.
Bei israelischen Luftangriffen wurden im Libanon hunderte Menschen getötet und mehr als tausend verletzt. Es waren die schwersten Angriffe seit Beginn des gegenseitigen Beschusses.23.09.2024 | 2:50 min
Bei israelischen Luftangriffen im Libanon sind nach Angaben des libanesischen Gesundheitsministeriums mindestens 492 Menschen getötet und mehr als 1.640 verletzt worden. Unter den Opfern seien auch zahlreiche Frauen und Kinder, teilte das Ministerium mit. Es ist die höchste Zahl an Toten und Verletzten im Südlibanon seit Beginn der kriegsähnlichen Auseinandersetzungen zwischen Israel und der Hisbollah vor bald einem Jahr. Video und mehr ...
Luftangriffe auf Hisbollah-Miliz. Israel warnt Bewohner im Südlibanon. Rauchschwaden nach einem israelischen Luftangriff am Rande des Dorfes Habbouch im südlichen Libanon. Die israelische Armee greift erneut Hisbollah-Stellungen im Libanon an. Sie rief Anwohner auf, Gebiete zu verlassen, in denen die Terrormiliz Waffen versteckt. Der libanesische Regierungschef sprach von einem israelischen "Zerstörungsplan". Das israelische Militär hat nach eigenen Angaben die bisher umfangreichste Welle von Luftangriffen gegen die Terrormiliz Hisbollah im Libanon begonnen.
Die staatliche libanesische Nachrichtenagentur National News Agency (NNA) berichtete von Dutzenden israelischen Angriffen auf den Süden und Osten des Landes. Laut NNA gab es innerhalb einer halben Stunde "mehr als 80 Luftangriffe" auf Gebiete im Südlibanon. Gleichzeitig habe es "intensive Angriffe im Bekaa-Tal" im Ostlibanon gegeben. Nach Angaben des Notfallzentrums des libanesischen Gesundheitsministeriums wurde bei den Angriffen mindestens ein Mensch getötet, mehr als 20 wurden demnach verletzt. Einige der Verletzten schwebten in Lebensgefahr. Die Angaben lassen sich nicht unabhängig überprüfen. Die vom Iran unterstützte Hisbollah-Miliz meldete ihrerseits, den Norden Israels angegriffen zu haben.
Angesichts der verstärkten israelischen Angriffe rief das Gesundheitsministerium die Krankenhäuser im Süden und Osten des Landes auf, alle nicht-dringenden Operationen abzusagen. Die Anordnung sei nötig, "um Platz zu schaffen", sodass die Menschen behandelt werden können, die im Zuge der "sich ausweitenden israelischen Aggression gegen den Libanon" verletzt wurden, erklärte das Ministerium in Beirut. Video und mehr ...
Ergreift Israel die Gelegenheit beim Schopf für Krieg ohne Grenzen? Wird Israel „leichtsinnig“ die Gelegenheit beim Schopfe packen? „Sind die Türen zu einem Krieg ohne Grenzen geöffnet worden? Nach israelischen Aussagen zu urteilen, herrscht Einigkeit darüber, dass die Hisbollah Vergeltung üben wird, aber auf eine andere Art und Weise, als sie es bisher getan hat.
„Nach dem heutigen Tag [dem Tag der Pager-simultanen Explosionen] kann nicht mehr von einer Einigung und Lösungen gesprochen werden“, schreibt Ibrahim Amine, Herausgeber von Al-Akhbar, der für seine engen Kontakte zur Hisbollah-Führung bekannt ist: „In nur einer Minute gelang es dem Feind, dem islamischen Widerstand den härtesten Schlag zu versetzen … [Außerdem] hat der Feind durch die gestrige Operation bestätigt, dass er sich nicht an die Einsatzregeln halten will. Wurden [damit] die Türen zu einem Krieg geöffnet: einem Krieg ohne Grenzen, ohne Obergrenzen oder Beschränkungen?“ Mehr …
Libanon: Mehr als 490 Menschen bei israelischen Luftangriffen getötet. Bei israelischen Luftangriffen auf den Libanon kamen am Montag mehr als 490 Menschen ums Leben. Tausende Libanesen flohen aus dem Süden des Landes. Israel forderte unterdessen die Bewohner auf, die Gebiete, in denen die Hisbollah Waffen lagert, unverzüglich zu evakuieren.
Am Montag kamen bei israelischen Luftangriffen auf den Libanon mehr als 490 Menschen ums Leben. Die Angriffe forderten somit seit dem Krieg zwischen Israel und der Hisbollah im Jahr 2006 die meisten Todesopfer. Tausende Libanesen flohen aus dem Süden des Landes, auf der Hauptautobahn aus der südlichen Hafenstadt Sidon stauten sich die Autos in Richtung Beirut. Mehr als 1.000 weitere Menschen wurden bei den Angriffen im Land, das noch von den tödlichen Angriffen durch Pager-Explosionen in der vergangenen Woche erschüttert ist, verwundet. Die Zahl der Opfer übertrifft damit auch die der verheerenden Hafenexplosion in Beirut im Jahr 2020, als Hunderte Tonnen Ammoniumnitrat, die in einem Lagerhaus deponiert waren, explodierten und mindestens 218 Menschen töteten sowie mehr als 6.000 Menschen verletzten.
Der libanesische Gesundheitsminister Firass Abiad sagte auf einer Pressekonferenz in Beirut, die Angriffe hätten Krankenhäuser, medizinische Zentren und Ambulanzen getroffen. Die Regierung ordnete die Schließung von Schulen und Universitäten im größten Teil des Landes an und begann mit der Vorbereitung von Unterkünften für die aus dem Süden des Landes vertriebenen Menschen. Mehr …
22.09.2024: Ukrainekrieg. "In 32 Sekunden erledigt" – Russische Soldaten über die Befreiung des Gebiets Kursk. Marineinfanteriesoldaten der Schwarzmeerflotte erzählen, wie die Befreiung des Gebiets Kursk verläuft. Jeder Offensivoperation gehen hier ernsthafte Aufklärungsmaßnahmen und dann Artilleriebeschuss voraus. All dies wird aus der Luft durch Aufklärungsdrohnen gesteuert – sie übermitteln ständig Informationen über gegnerische Bewegungen und warnen die Stoßtruppen vor möglichen Gefahren. Allerdings – so berichten die Soldaten selbst – gibt es an den vorderen Linien des ukrainischen Militärs praktisch keine Offiziere. Die ukrainischen Truppen scheinen führungslos zu sein. Video und mehr …
"Der Feind ist auf der Flucht" – Neue Erfolge der russischen Streitkräfte im Gebiet Kursk. Die russische Armee konnte trotz massiver Angriffe ukrainischer Truppen auf das Gebiet Kursk mehrere Bezirke zurückerobern. Der Feind wird zurückgedrängt. Über den Mut und die Tapferkeit der russischen Soldaten der 810. Marinebrigade der Schwarzmeerflotte berichtet unser Militärkorrespondent Iwan Polyansky vom Ort des Geschehens. Video und mehr …
Explosionen im 107. Arsenal in Toropez: Wie groß ist die Verwüstung und was sagen uns die Bilder? In der Nacht zum Mittwoch wurde das große Munitionsdepot in Toropez, bekannt als 107. Arsenal, massiv angegriffen. Im Internet tauchen nach und nach verschiedene Versionen des Geschehens auf, die man natürlich prüfen sollte – eine Bildanalyse des Telegram-Kanals "Militärchronik".
Fangen wir mit dem Einfachsten an. Wer hat die Satellitenbilder des großen Munitionsdepots in Toropez im Gebiet Twer veröffentlicht? Sie erschienen zuerst auf dem X-Account eines Journalisten der britischen Wirtschaftszeitung Financial Times, Christopher Miller. Miller ist für seine offene (und das ist wichtig) proukrainische Position bekannt, sodass das Auftauchen solcher Informationen durch westliche Journalisten im Allgemeinen viel über das Geschehen aussagt. Mehr …
Israelkrieg. Libanon schlägt zurück: Hisbollah greift israelisches Rüstungsunternehmen Rafael an. Die Hisbollah startete am frühen Sonntagmorgen ein Sperrfeuer mit Raketen auf einen Militärstützpunkt tief im Inneren Israels. Sie nahm dabei die Rüstungsfirma Rafael ins Visier. Die Hisbollah setzte erstmals Langstreckenraketen gegen Ziele in Nordisrael ein. Es brennt in Haifa weiter.
Die Hisbollah hat nach eigenen Angaben das israelische Rüstungsunternehmen Rafael in der Nähe der Hafenstadt Haifa angegriffen. Ziel der Attacke am Morgen sei ein Industriekomplex gewesen, der auf technische Geräte und Ausrüstung spezialisiert sei, erklärte die schiitische Bewegung. Es handele sich dabei um eine erste Antwort auf das "brutale Massaker" Israels am vergangenen Dienstag und Mittwoch, bei dem in mehreren Teilen des Libanons hunderte Pager und Funkgeräte explodiert waren, sodass tausende Menschen schwer verletzt wurden. Video und mehr ...
Haifa unter Beschuss: Israel und Hisbollah liefern sich erbitterte Gefechte. Der gegenseitige Beschuss zwischen Israel und der Hisbollah geht mit voller Wucht weiter. Die Hisbollah verstärkt Raketenangriffe auf Nordisrael als Vergeltung für die jüngsten IDF-Luftangriffe im Libanon.
Israels Armee und die Hisbollah im Libanon haben sich in der Nacht abermals schwere Gefechte geliefert: Israelische Kampfflugzeuge führten die intensivsten Luftangriffe im Süden des Libanon durch, während die Hisbollah Raketenangriffe auf militärische Ziele im Norden Israels für sich reklamierte. Die proiranische Organisation feuerte in der Nacht Dutzende Raketen auf den Norden Israels ab, die so weit reichten wie noch nie seit Beginn der Angriffe der Hisbollah auf Israel vor fast einem Jahr.
Israel schloss in den frühen Morgenstunden des Sonntags Schulen und verbot Versammlungen in vielen nördlichen Gebieten des Landes und auf den von Israel besetzten Golanhöhen.
Die ganze Nacht hindurch ertönten Sirenen, als zahlreiche Raketen und Flugkörper aus dem Libanon und dem Irak abgefeuert wurden, von denen nach israelischen Angaben die meisten von israelischen Luftabwehrsystemen abgefangen wurden.
Im Norden Israels wurden Einschläge gemeldet. In Kirjat Bialik nahe der Hafenstadt Haifa seien zwei Häuser getroffen worden, berichtete die Nachrichtenseite ynet. Auch in Haifa selbst gab es Raketenalarm. Der Rettungsdienst Magen David Adom teilte mit, drei Menschen seien bei den Angriffen verletzt worden. Mehrere weitere hätten einen Schock erlitten. Früh am Morgen war Haifa weiterhin unter Beschuss der Hisbollah-Raketen. Auf X zirkulieren mehrere Aufnahmen, die unter anderem den Raketeneinschlag der Hisbollah in der israelischen Stadt Kirjat Bialik (nahe der Stadt Haifa) zeigen sollen. Mehr...
Israelische Armee stürmt Al-Jazeera-Büro im Westjordanland. Die israelische Armee hat das Büro von "Al Jazeera" in Ramallah, im israelisch besetzten Westjordanland, gestürmt und dessen Schließung für 45 Tage angeordnet.
Israelische Streitkräfte haben das Büro des Fernsehsenders Al Jazeera in Ramallah im Westjordanland gestürmt. "Es gibt ein Gerichtsurteil über die 45-tägige Schließung von Al Jazeera", sagte ein israelischer Soldat. "Ich fordere Sie dazu auf, alle Kameras mitzunehmen und das Büro sofort zu verlassen", sagte er demnach. Video und mehr …
21.09.2024: Ukrainekrieg. Ist das Ende nah? Was die Russische Armee in den vergangenen zwei Monaten erreicht hat. Die Streitkräfte der Russischen Föderation bauen ihren Vorsprung an drei wichtigen Fronten aus, während Kiew verzweifelt versucht, eine Lösung zu finden. Hier finden Sie die aktuellste Analyse zur Lage an der Front.
Ist das Ende nah? Was die Russische Armee in den vergangenen zwei Monaten erreicht hat. Die Frontlinie im Ukraine-Konflikt hat sich seit Anfang August erheblich verschoben. Fast sieben Wochen später können wir einige vorläufige Schlussfolgerungen ziehen, indem wir die Schlüsselbereiche der Front von Norden nach Süden untersuchen.
Die Kursker Front. Am 6. August begannen die ukrainischen Streitkräfte mit einem Vorstoß in die russische Region Kursk. Auf den ersten Blick schien dies nur ein weiterer grenzüberschreitender Überfall zu sein, ähnlich wie viele andere zuvor; es wurde jedoch schnell deutlich, dass diese Operation von größerer Bedeutung war. Diesmal rückten die ukrainischen Streitkräfte (AFU) unter ihrer eigenen Flagge vor und wollten eindeutig den Erfolg wiederholen, den sie im Herbst 2022 in der Region Charkow hatten. Die Strategie bestand darin, eine relativ schwache Front (im Vergleich zu Donbass und Saporoschje) zu durchbrechen, schnell ein großes Gebiet einzunehmen und die russische Armee zum kampflosen Rückzug zu zwingen. Mehr …
Westliche Überheblichkeit bedeutet die russischen Warnungen nicht ernst zu nehmen. Doch: «Satan II» trifft in wenigen Minuten Straßburg – Neue Warnung aus Moskau vor Atomkrieg. Ein hochrangiger russischer Politiker hat erneut vor dem Einsatz westlicher Langstreckenwaffen durch Kiew gegen russische Ziele gewarnt. Zuvor hatte das EU-Parlament genau das gefordert. Der russische Unterhaus-Sprecher Wolodin sieht das als Weg in einen Atomkrieg.
Vor den Folgen der Freigabe westlicher Langstreckenwaffen für die Ukraine zur Bekämpfung von Zielen tief im Inneren Russlands hat erneut ein hochrangiger russischer Politiker gewarnt. Wenn Kiew dafür grünes Licht bekomme, könne es zu einem Atomkrieg kommen, erklärte Wjatscheslaw Wolodin, wie die britische Nachrichtenagentur Reuters berichtet. Wolodin ist Sprecher des Unterhauses des russischen Parlaments, der Duma, und Mitglied des Sicherheitsrates Russlands. Er reagierte damit laut Reuters auf eine Abstimmung im Europäischen Parlament, in der die EU-Länder aufgefordert wurden, Kiew eine solche Genehmigung zu erteilen. «Was das Europäische Parlament fordert, führt zu einem Weltkrieg mit Atomwaffen», schrieb Wolodin demnach auf der Plattform Telegram. Seine Nachricht habe den Titel gehabt «Für diejenigen, die es beim ersten Mal nicht verstanden haben».
Laut Reuters bezieht sich das darauf, dass der russische Präsident Wladimir Putin in der vergangenen Woche warnte, die NATO wäre «im Krieg mit Russland», wenn der Westen den Einsatz von Langstreckenraketen durch Kiew freigebe. Der Ukraine-Krieg hat die größte Konfrontation zwischen Russland und dem Westen seit der Kubakrise von 1962 ausgelöst, die als der Zeitpunkt gilt, an dem die beiden Supermächte des Kalten Krieges einem absichtlichen Atomkrieg am nächsten kamen. Wolodin schrieb zur möglichen Freigabe an Kiew: «Wenn so etwas passiert, wird Russland mit stärkeren Waffen hart reagieren. Darüber sollte sich niemand Illusionen machen.» Mehr ...
Weitere Munitionslager in russischen Gebieten Twer und Krasnodar angegriffen. Erneut haben die ukrainischen Streitkräfte größere Munitionsdepots weit hinter der Frontlinie angegriffen. Videos aus den Gebieten Twer und Krasnodar kursieren im Netz und dokumentieren riesige Explosionen, die über mehrere Stunden andauerten.
In der vergangenen Nacht haben ukrainische Verbände einen weiteren massiven Drohnenangriff auf die Regionen im russischen Hinterland gestartet. Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums hat die Luftabwehr mehr als 100 Drohnen abgefangen. Eines der Ziele des feindlichen Angriffs war ein Munitionsdepot auf dem Gelände einer Militäreinheit in der Nähe der Stadt Tichorezk in der Region Krasnodar, berichtet der Telegram-Kanal für Militäranalysen Rybar. Wie im Fall von Toropez (RT DE berichtete) meldeten die regionalen Behörden erneut den Fall von Munitionstrümmern sowie das daraus resultierende Feuer und die Detonation von Sprengkörpern.
Dennoch kursierten in den Medien bereits Aufnahmen einer starken Explosion mit den charakteristischen Geräuschen einer Sekundärdetonation – der Angriff fand in der Nacht statt. Vor dem Hintergrund des Vorfalls wurde ein nahe gelegenes Dorf evakuiert. Laut weiteren Videos, die ukrainische Medien posteten, dauerten die Kaskadendetonationen über mehrere Stunden auch zur Tageszeit an. Die Folgen des Angriffs werden jedoch erst nach der Veröffentlichung von Satellitenbildern beim rauchfreien Himmel deutlich werden.
Auch im Gebiet Twer griffen ukrainische Drohnen das 23. GRAU-Arsenal in der Nähe des Dorfes Oktyabrsky an, das weniger als 20 Kilometer südlich von Toropez liegt. Den Wärmesignaturen von Satelliten zufolge brach auf dem Gelände ein Feuer aus. Vor dem Hintergrund des Vorfalls wurde berichtet, dass der südlich gelegene Bahnhof Staraja Toropa evakuiert wurde: Mehrere Personenzüge wurden gestrichen, während andere auf eine alternative Route geschickt wurden. Mehr …
Podoljaka: Initiative im Gebiet Kursk auf russischer Seite – Gegenangriffe des Feindes erfolglos. Juri Podoljaka, ukrainisch-russischer Journalist und Blogger, erklärt in seinem Frontbericht zum 19. September, dass die Initiative im Gebiet Kursk aufseiten der russischen Streitkräfte läge. Die Gegenangriffe des Feindes seien hier erfolglos.
Es wurden günstige Bedingungen für einen Angriff auf Swerdlikowo geschaffen, auf den Ort, durch den der Gegner vor eineinhalb Monaten in das Gebiet eingedrungen ist. Genau hier befindet sich das wichtigste logistische Zentrum des Gegners, für den der Verlust dieses Ortes gleichbedeutend mit einer Katastrophe wäre. Video und mehr …
Unter Aufsicht des Westens: Ukraine schließt sich dem internationalen Terrorismus an. Um sein Militärpersonal aufzustocken, hat die Ukraine Kontakt zu syrischen Terroristen aufgenommen. Im Gegenzug liefert Kiew Drohnenbauteile und Ausbilder. Experten sind der Ansicht, dass diese Aktionen unter Aufsicht westlicher Geheimdienste ablaufen.
In der syrischen Provinz Idlib sind ukrainische Militärausbilder angekommen, berichten Quellen der Nachrichtenagentur RIA Nowosti. Mindestens 250 Personen sollen angereist sein. Es ist bekannt, dass die Militärs über Industrieobjekte im Bezirk Dschisr asch-Schughur verteilt werden. Ukrainische Militärangehörige planen, Mitglieder der in Russland verbotenen Terrormiliz Haiʾat Tahrir asch-Scham (HTS, besser unter dem vorherigen Namen "al-Nusra-Front" bekannt) am Bau und an der Aufrüstung von Drohnen auszubilden. Die Terroristen erhielten auch diverse Bauteile zur Herstellung von Drohnen. Die Ausbilder brachten sie nach Idlib als vorgeblich zivile Waren. Laut der Quelle von RIA Nowosti verlegen Kiew und Washington den Kampf nach Syrien, um hier eine neue Front gegen russische Streitkräfte zu eröffnen.
Im engen Kontakt mit den Terroristen steht der Leiter des ukrainischen Militärgeheimdienstes GUR, Kirill Budanow. Nach Angaben arabischsprachiger Medien führt gerade er den Dialog über die Anwerbung von Syrern in die Reihen der ukrainischen Streitkräfte mit dem Oberhaupt des HTS Abu Muhammad al-Dschaulani. "Sie diskutieren über Fragen des Verkaufs von Terrorsöldnern und deren weitere Verlegung in die Ukraine, um gegen Russlands Armee zu kämpfen", schreibt die syrische Zeitung Al-Watan. Mehr …
Israelkrieg. Wichtig. Muß man sehen und verstehen. Gaza-Krieg: Verdeckte Kriegstreiber enthüllt! Mittlerweile über 40.000 Tote im Gaza-Krieg und kein Ende in Sicht? Warum eigentlich? Gibt es Kräfte im Hintergrund, die diesen Konflikt immer weiter anheizen? Wer steht hinter Benjamin Netanjahu? Wer steuert die Hamas? Welche Rolle spielt die einflussreiche Bewegung Chabad Lubawitsch? Wussten Sie, dass dieser Krieg schon vor Jahrhunderten vorhergesagt und geplant wurde? Kla.TV enthüllt in dieser Sendung bislang verborgene Zusammenhänge und Kriegstreiber im Hintergrund. Verbreiten Sie – gerade heute, am Weltfriedenstag – diese Sendung an so viele Menschen wie Sie können, damit das Aufhetzen der Völker gegeneinander endlich ein Ende nimmt. Video und mehr …
20.09.2024: Wem nutzen die Kriege und warum werden sie inszeniert? - Krieg verkaufen: Wie Raytheon und Boeing den Vorstoß in die nukleare Expansion der NATO finanzieren. h Um „Russlands nuklearer Erpressung zu begegnen“, so der Atlantic Council selbstbewusst, „muss die NATO ihr Programm zur nuklearen Teilhabe anpassen.“ Dazu gehört die Verlegung von B-61-Atombomben nach Osteuropa und der Aufbau eines Netzes von Mittelstreckenraketenbasen auf dem gesamten Kontinent. Die Denkfabrik lobte die jüngste Entscheidung Washingtons, Tomahawk- und SM-6-Raketen nach Deutschland zu schicken, als „guten Anfang“, betonte aber, dass der Preis für Russland „nicht hoch genug“ sei.
Was der Atlantic Council zu keinem Zeitpunkt preisgibt, ist, dass dies nicht nur die Wahrscheinlichkeit eines katastrophalen Atomkriegs drastisch erhöhen würde, sondern dass die Waffen, die er ausdrücklich empfiehlt, direkt von Herstellern stammen, die sie überhaupt erst finanzieren. Die B-61-Bomben werden von Boeing zusammengebaut, das laut seinen jüngsten Finanzberichten Zehntausende von Dollar an die Organisation gespendet hat. Und der Tomahawk und die SM-6 werden von Raytheon hergestellt, das dem Atlantic Council kürzlich einen sechsstelligen Betrag zur Verfügung gestellt hat. Ihre Empfehlungen gefährden also nicht nur die Welt, sondern kommen auch direkt ihren Geldgebern zugute.
Leider ist dieser gigantische Interessenkonflikt, der uns alle betrifft, bei außenpolitischen Think Tanks an der Tagesordnung. Eine Untersuchung von MintPress News über die Finanzierungsquellen von außenpolitischen Think Tanks in den USA hat ergeben, dass sie jedes Jahr mit Millionen von Dollar von Waffenherstellern gesponsert werden. Rüstungsunternehmen haben im vergangenen Jahr mindestens 7,8 Millionen Dollar an die fünfzig größten US-Denkfabriken gespendet, die im Gegenzug Berichte veröffentlichen, in denen mehr Krieg und höhere Militärausgaben gefordert werden, was die Gewinne ihrer Sponsoren erheblich steigert. Die einzigen Verlierer in diesem geschlossenen, zirkulären System sind die amerikanische Öffentlichkeit, die mit höheren Steuern belastet wird, und die zig Millionen Menschen auf der ganzen Welt, die Opfer der US-Kriegsmaschine sind. Mehr …
Ukrainekrieg. Russland reagiert auf die jüngste Entschließung des Europäischen Parlaments, die den Einsatz westlicher Waffen für Angriffe auf russisches Territorium erlaubt. Ein hochrangiger russischer Gesetzgeber warnt, dass Forderungen nach Langstreckenschlägen den Weg zu einem Atomkrieg ebnen. Wjatscheslaw Wolodin kommentierte die jüngste Entschließung des Europäischen Parlaments, die Angriffe mit westlichen Waffen innerhalb Russlands erlaubt.
Die Forderung des Europäischen Parlaments, die Beschränkungen für Angriffe mit westlichen Waffen innerhalb Russlands aufzuheben, ebnet den Weg zu einem nuklearen Weltkrieg, sagte der Sprecher der Staatsduma, Wjatscheslaw Wolodin.
Er äußerte sich zu einer kürzlich verabschiedeten Resolution des Europäischen Parlaments, die Angriffe mit westlichen Waffen innerhalb Russlands erlaubt. Solche Resolutionen sind rechtlich nicht bindend, sondern dienen der Meinungsbildung zu bestimmten politischen Themen.
“Das Europäische Parlament hatte gestern die EU-Mitgliedsstaaten aufgefordert, die Beschränkungen für den Einsatz von Langstreckenwaffen durch Kiew für Angriffe innerhalb unseres Landes aufzuheben, die militärische Unterstützung für die Ukraine zu verstärken und Spenden für die Europäer anzukündigen, um die Bedürfnisse des ukrainischen Militärs zu decken. Was das Europäische Parlament fordert, öffnet den Weg zu einem nuklearen Weltkrieg”, schrieb Wolodin auf Telegram. Mehr …
Spektakuläre Treffer: Leopard-Panzer im Kursker Grenzgebiet zerstört. In den sozialen Medien wurden Aufnahmen veröffentlicht, die die Zerstörung eines deutschen Leopard-Panzers zeigen sollen. Dieser soll durch zwei gezielte Treffer des Drohnenteams "Nord" im Grenzgebiet Kursk zerstört worden sein. Deutsche Panzer sind nicht zum ersten Mal in der Gegend. Vor gut 80 Jahren versuchte die Wehrmacht bei Kursk erfolglos, mehrere Verbände der Roten Armee zu zerschlagen. Video und mehr ...
Podoljaka: Offensive der russischen Armee geht erfolgreich weiter – mit kleinen Schwierigkeiten. Juri Podoljaka, ukrainisch-russischer Journalist und Blogger, zeigt in seinem Frontbericht, dass die russische Offensive an allen Fronten erfolgreich fortgesetzt wird – allerdings nicht ohne Schwierigkeiten. Video und mehr …
Gebiet Kursk: "Wir verjagen den Gegner" - Russische Armee rückt an die Grenze vor. Soldaten der russischen Armee zeigten die Folgen der ukrainischen Offensive in dem Gebiet Kursk. Das Dorf Bolschoje Soldatskoje wurde von den ukrainischen Truppen nicht eingenommen, aber ein Großteil der Bevölkerung war wegen des starken Beschusses zur Evakuierung gezwungen. Eine große Anzahl von Häusern wurde zerstört und wichtige soziale Einrichtungen wurden beschädigt. Die Tiere vor Ort sind herrenlos geworden – sie werden vorübergehend von den Soldaten der russischen Armee versorgt.
Derzeit sind alle Ressourcen für das weitere Vorrücken der russischen Armee-Einheiten vorbereitet: Es gibt Reserven, Munition, Drohnen, die den Gegner daran hindern, Nachschub herzustellen. Und im Allgemeinen ist die Stimmung der Soldaten kämpferisch – man ist bereit, für seine Heimat zu fechten. Video und mehr
Massive Explosionen im russischen Munitionslager in Toropez – was ist geschehen? Unbekannte Waffen schlugen in der Nacht zum Mittwoch auf das große Munitionslager der russischen Armee nahe der Stadt Toropez ein. Die darauffolgende Großexplosion ähnelte einem Atompilz. Über das Ausmaß der Schäden wird in Russland noch gemutmaßt.
In der Nacht zum Mittwoch gelang es dem Gegner, große Teile eines Munitionslagers in der Nähe der Stadt Toropez im russischen Gebiet Twer nordwestlich von Moskau in die Luft zu jagen. Offizielle Bestätigung für den Angriff und seine Folgen gab es vonseiten des russischen Verteidigungsministeriums nicht. Die örtlichen Behörden meldeten einen Schaden infolge eines abgeschossenen Trümmerteils einer ukrainischen Drohne und ordneten die Evakuierung der Bevölkerung an. Die Stadt zählt etwa 10.000 Einwohner.
Westliche Medien gehen mit Verweis auf Militärexperten des Middlebury Institute of International Studies in US-Staat Kalifornien von einer Explosion mit der Detonation von 200 bis 240 Tonnen Sprengstoff aus. Laut Newsweek waren bis Mittwochnachmittag etwa 30.000 Tonnen Granaten explodiert. Die ukrainischen Behörden feiern den Angriff als bislang größten Erfolg ihrer Spezialeinheiten. Über die Art und Weise der für den Angriff eingesetzten Waffe ist bisher nichts Weiteres bekannt. Die Explosionen wurden von verschiedenen Social-Media-Nutzern dokumentiert und kommentiert. Ein nicht verifiziertes Augenzeugenvideo hat die nächtliche Explosion festgehalten. Mehr …
"Produktion wird um das Zehnfache gesteigert" – Putin zufrieden mit russischen Drohnen. Die Reichweite der unbemannten Fluggeräte nimmt zu, sagte der russische Präsident. Russland plant in den nächsten Jahren landesweit die Errichtung spezialisierter Zentren für Drohnenentwicklung, welche die Produktion sowie die Abwehr vorantreiben sollen. Video und mehr …
Deutsche Kriegsbeteiligung. Nur noch eine Frage der Zeit? Warum Kiew unbedingt Taurus-Raketen will und warum deren Einsatz eine direkte Kriegsbeteiligung Deutschlands bedeutet. Die Hartnäckigkeit, mit der deutsche Falken, die Ukraine und andere Länder die Lieferung deutscher Taurus-Marschflugkörper fordern, liegt darin begründet, dass die Bundeswehr eine Fähigkeit besitzt, die ansonsten wohl nur die USA haben.
Als Reaktion auf die Diskussion im Westen, Kiew solle erlaubt werden, mit aus dem Westen gelieferten Waffen tief ins russische Hinterland feuern zu dürfen, hat der russische Präsident Putin am 12. September eine an die Länder des Westens gerichtete Erklärung abgegeben, in der er unter anderem sagte: „Wenn diese Entscheidung getroffen wird, bedeutet das nichts anderes als eine direkte Beteiligung der NATO-Länder, der USA und der europäischen Länder, am Krieg in der Ukraine. Das ist ihre direkte Beteiligung, und das verändert natürlich das Wesen, die Natur des Konflikts erheblich. Das wird bedeuten, dass sich die NATO-Länder, die USA und die europäischen Länder im Krieg mit Russland befinden. Und wenn das so ist, dann werden wir in Anbetracht der veränderten Natur dieses Konflikts und auf der Grundlage der Bedrohungen, die sich für uns ergeben, die entsprechenden Entscheidungen treffen.“
Putin erklärte auch, warum die Erlaubnis an Kiew, mit aus dem Westen gelieferten Waffen Ziele tief im russischen Hinterland zu beschießen, eine direkte Kriegsbeteiligung des Westens bedeutet: „Es geht darum, dass die ukrainische Armee (…) nicht in der Lage ist, mit modernen Präzisionssystemen mit großer Reichweite aus westlicher Produktion anzugreifen. Das kann sie nicht. Das ist nur mit Hilfe von Satelliten-Informationen möglich, über die die Ukraine nicht verfügt, das sind Informationen, die nur von Satelliten der EU oder der USA, also von NATO-Satelliten, kommen. Das ist das Erste.
Das Zweite und sehr Wichtige, vielleicht Entscheidende ist, dass nur NATO-Soldaten Flugpläne für diese Raketensysteme erstellen können. Ukrainische Soldaten können das nicht tun. Es geht also nicht darum, dem ukrainischen Regime zu erlauben, Russland mit diesen Waffen anzugreifen oder nicht. Es geht um die Entscheidung, ob die NATO-Länder direkt in den militärischen Konflikt verwickelt werden oder nicht.“ Mehr
Israelkrieg. Nach Pager-Anschlag und Nasrallah-Rede: Kommt es zum heißen Krieg? Israel soll beim Pager-Anschlag einem möglichen Scheitern der Sabotageaktion zuvorgekommen sein und die Aktion schon früher als geplant ausgelöst haben. Die angedachte Offensive gegen die Hisbollah bleibt bislang aus und Nasrallah hält in der Frage der Eskalation Kurs.
In den vergangenen Tagen explodierten tausende Pager und dann auch noch Funkgeräte von Hisbollah-Kämpfern und -Beamten im Libanon. Die vom Mossad durchgeführte Geheimdienstaktion forderte mehrere Tote und tausende Verletzte unter den Zivilisten. Das Massaker erhöht die Wahrscheinlichkeit einer Eskalation der Grenzkrise zwischen Israel und der Hisbollah zu einem totalen Krieg. Nach zwei Anschlagswellen im Libanon sah Hisbollah-Chef Hassan Nasrallah bei seiner Ansprache am Donnerstag alle "roten Linien" überschritten. Bis dato hatte sich der Schlagabtausch zwischen der Hisbollah und Israel in einem Rahmen bewegt, in dem beide Seiten versucht hatten, einen großen Krieg abzuwenden. Hisbollah-Anführer Nasrallah hatte alles unternommen, um einer israelischen Eskalationsfalle auszuweichen ‒ von der am Ende Netanjahu profitieren könnte. Israel hat seine Kriegsziele im Gazastreifen bislang nicht erreicht.
Der Ton, den Nasrallah in seiner Rede am Donnerstagabend anschlug, war aber konfrontativer als je zuvor, in der Sache hingegen hielt er Kurs. Der Hisbollah-Chef kündigte an, die Organisation werde weiter dafür sorgen, dass Israel auch sein neues Kriegsziel nicht erreiche. Am Dienstag wurde dieses durch Tel Aviv bekanntgegeben: Zehntausende Menschen, die im Zuge der militärischen Konfrontation mit der Hisbollah aus dem Norden Israels vertrieben wurden, sollen in ihre Häuser zurückkehren können. Mit diesem Beschluss des Sicherheitskabinetts reiht sich faktisch auch eine Lösung an der Nordfront in die Kriegsziele ein, die sich bisher auf den Gazastreifen beschränkt hatten. Obwohl Nasrallah die mögliche Bodenoffensive Israels als "historische Chance" bezeichnete, gab er jedoch keine Anzeichen, dass die Hisbollah einen voll entfesselten Krieg gegen Israel führen möchte.
Es gibt unter anderem auch Zweifel daran, dass Israel willens ist, in den Libanon einzumarschieren. Denn es spricht vieles dafür, dass die Sprengung der Hisbollah-Pager eher eine Notlösung als ein kalkulierter Schachzug war. Israel hatte die Aktion eigentlich für den Beginn eines offenen Krieges mit der Hisbollah vorgesehen. Mit den massenhaften Detonationen sollte dabei in der Anfangsphase einer groß angelegten Konfrontation die militärische Führung der Hisbollah geschwächt werden. Bisher blieb die totale Konfrontation aus. Mehr …
Israels Armee fliegt Luftangriffe auf Beirut. Israels Armee hat offenbar Ziele in Beirut angegriffen. Der Angriff soll von einer israelischen F-35 durchgeführt worden sein. Laut ersten unbestätigten Berichten waren Naim Qassem, die Nummer zwei der Hisbollah, und ein hochrangiges Mitglied des militärischen Flügels das Ziel.
Die IDF haben nach eigenen Angaben einen Luftangriff in der libanesischen Hauptstadt Beirut durchgeführt. Medienberichten im Libanon zufolge fand der Angriff im Vorort Dahiyeh statt, einer bekannten Hisbollah-Hochburg. Die israelischen Streitkräfte hätten einen gezielten Angriff in Beirut durchgeführt. Derzeit gebe es keine Änderungen in den Verteidigungsrichtlinien des Heimatfrontkommandos, hieß es in der Erklärung der israelischen Armee.
Augenzeugen berichteten von Erschütterungen. Auf der Plattform X wurden Bilder geteilt, die den Angriff zeigen sollen. Auf den Straßen herrscht Medien zufolge Panik. Mehrere Krankenwagen waren im Einsatz. Der Fernsehsender der Hisbollah, Al-Manar, berichtete von Verletzten, darunter sollen auch Kinder sein. Israels Armee hatte zuvor eigenen Angaben zufolge rund 140 Geschosse aus dem Libanon registriert. Mehr …
Guterres: "Größtes Ausmaß an Tod und Zerstörung, das ich in meiner Amtszeit gesehen habe". Der UN-Generalsekretär António Guterres hat sich am Mittwoch auf einer Pressekonferenz zu den Massenexplosionen im Libanon geäußert. Der Generalsekretär sagte, dass zivile Gegenstände nicht zu Waffen gemacht werden sollten. Er wies jedoch darauf hin, dass die Explosionen nur ein Vorbote für eine Eskalation im Nahen Osten seien, die verhindert werden müsse.
Auf die Frage, ob er eine Möglichkeit für ein Waffenembargo für Israel sehe, nachdem bereits etwa 41.000 Palästinenser, darunter größtenteils Zivilisten, getötet wurden, antwortete Guterres, dass er sich keine Illusionen darüber mache, da er die Welt kenne und die relevanten Mächte dagegen seien. "Natürlich muss noch einmal betont werden, dass das Ausmaß an Tod und Zerstörung, das wir in Gaza erleben, bei weitem das größte ist, das ich in meiner Amtszeit als Generalsekretär je gesehen habe, und dass die Verstöße gegen das humanitäre Völkerrecht völlig inakzeptabel sind", so der Generalsekretär. Video und mehr …
Massiver Luftangriff im Libanon – Israel greift hunderte Hisbollah-Ziele an. „Die Serie unserer Militäraktionen wird weitergehen“, sagte der israelische Verteidigungsminister Gallant. Die Luftwaffe macht seine Drohung im Libanon wahr. Israel-Korrespondentin Gisela Dachs fasst die Lage zusammen.
Nach den Explosionswellen im Libanon hat Israel hunderte Angriffe auf Waffensysteme der Hisbollah-Miliz verübt. Binnen 20 Minuten seien rund Dutzende Ziele angegriffen worden. US-Präsident Biden und Frankreichs Präsident Macron bemühen sich um eine diplomatische Lösung. Nach den massiven Explosionswellen im Libanon hat Israel hat das feindliche Nachbarland massiv aus der Luft angegriffen. Das Militär teilte am Abend mit, es seien rund 100 Raketenabschussrampen der libanesischen Schiitenmiliz Hisbollah beschossen worden. Außerdem habe die Luftwaffe „Terror-Infrastruktur“ attackiert. Die Armee werde auch weiterhin die Infrastruktur und die Fähigkeiten der Hisbollah schwächen, um den Staat Israel zu verteidigen, hieß es. Artillerie habe das Gebiet von Nakura in Südlibanon beschossen, hatte das Militär zuvor mitgeteilt. Libanesische Sicherheitskreisen sprachen von einer der schwersten israelischen Angriffswellen seit Beginn des gegenseitigen Beschusses im Oktober. Binnen 20 Minuten seien rund 70 Ziele angegriffen worden.
Unterdessen erklärten US-Präsident Joe Biden und Frankreichs Präsident Emmanuel Macron, dass eine diplomatische Lösung des Konflikts weiterhin möglich sei. „Niemand hat Interesse an einer Eskalation“, sagte Macron in einer an das libanesische Volk gerichteten Videoansprache, die in den Online-Medien veröffentlicht wurde. Frankreich stehe an der Seite des Libanon. Er rief die politische Führung in Beirut dazu auf, einen Krieg zu verhindern. „Der Libanon kann nicht mit der Angst vor einem bevorstehenden Krieg leben“, sagte er. „Wir müssen dieses Schicksal ablehnen“. Mehr …
Israelische Armee bekennt sich zur Tötung von Ibrahim Aqil in Beirut. Die israelische Armee behauptet, Ibrahim Aqil, den Leiter des Operationsteams der Hisbollah, bei einem "gezielten Luftangriff" getötet zu haben. Die Hisbollah hat seinen Tod bislang nicht bestätigt. Aqil wurde von den USA beschuldigt, für den Bombenanschlag auf die US-Botschaft in Beirut im April 1983 verantwortlich gewesen zu sein.
Die Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (IDF) haben am Freitag offiziell erklärt, Ibrahim Aqil, den Leiter des Operationsteams der Hisbollah, den amtierenden Kommandeur der Einheit Radwan und Kommandeur des "Plans zur Eroberung von Galiläa", bei einem gezielten Angriff in Beirut, Libanon, getötet zu haben. Laut einer Presseerklärung der IDF wurde der Luftschlag mit Kampfflugzeugen der Luftwaffe durchgeführt.
Zusammen mit Aqil sollen auch mehrere hochrangige Offiziere von Radwan "eliminiert" worden sein, so die IDF. Nach Angaben des israelischen Militärs planten Aqil und seine Einheit den Angriff auf Galiläa nach dem Vorbild des Angriffs der Hisbollah vom 7. Oktober von Gaza aus. Bei dem Anschlag wurden mindestens drei Menschen getötet und 17 verwundet, wie zwei israelische Sicherheitsquellen am Freitag gegenüber Axios erklärten. Mehr …
Hisbollah startet massiven Raketenangriff auf Israel. Aus Libanon wurden zahlreiche Raketen auf den Norden Israels als Reaktionsangriff abgefeuert, nachdem Israels Armee am Donnerstag nach eigenen Angaben in mehreren Angriffswellen Stellungen der Hisbollah im Nachbarland bombardiert hatte.
Die Hisbollah hat am Freitag 140 Raketen auf den Norden Israels abgefeuert, einen Tag nachdem der Hisbollah-Chef, Hassan Nasrallah, geschworen hatte, sich an Israel für den Pager-Anschlag in Libanon zu rächen. Nach Angaben des israelischen Militärs wurden die Raketen am Freitagnachmittag in drei Wellen auf Orte entlang der Grenze zu Libanon abgefeuert. Israelischen Medien zufolge brachen durch den Beschuss Brände aus. Berichte über Verletzte gab es zunächst nicht. Anwohner in zahlreichen Orten im Norden Israels sind dazu aufgerufen, in der Nähe von Schutzräumen zu bleiben. Mehr
Nach Massenexplosionen: Israel bombardiert Libanon. Israelische Kampfflugzeuge haben am Donnerstag Luftangriffe auf libanesische Grenzstädte geflogen. Zuvor gab es zwei Tage lang in ganz Libanon Explosionen von Pagern und Walkie-Talkies. Laut offiziellen Angaben wurden dabei 37 Menschen getötet sowie 3.000 verletzt. Am Donnerstag hielt Hisbollah-Chef Hassan Nasrallah eine Rede und sagte, Israel habe "alle roten Linien überschritten".
Der Premierminister Israels Benjamin Netanjahu versprach unterdessen am Mittwoch in einer Ansprache: "Ich habe bereits gesagt: Wir werden die Menschen im Norden in ihre Häuser zurückbringen. Das ist es, was wir tun werden." Der Generalstabschef Israels, Herzi Halevi, sprach am Donnerstag über weitere kriegerische Fähigkeiten des Landes. "Wir haben noch viele Fähigkeiten, die wir noch nicht aktiviert haben. Wir haben einige dieser Dinge hier gesehen, und ich habe den Eindruck, dass die Voraussetzungen dafür gut sind und wir für die Zukunft entsprechende Pläne vorbereiten." Video und mehr …
19.09.2024:Ukrainekrieg. Putin: Russlands Drohnenproduktion wird sich verzehnfachen. Die Reichweite der unbemannten Fluggeräte nimmt zu, sagte der russische Präsident. Russland plant in den nächsten Jahren landesweit die Errichtung spezialisierter Zentren für Drohnenentwicklung, welche die Produktion sowie die Abwehr vorantreiben sollen.
Das russische Militär soll 2024 zehnmal mehr Drohnen erhalten als im Vorjahr. Dies verkündete Präsident Wladimir Putin am Donnerstag auf einem Treffen der militärisch-industriellen Kommission des Landes zur Entwicklung unbemannter Flugsysteme. Der Präsident stellte fest, dass die russischen Streitkräfte 2023 beinahe 140.000 Drohnen unterschiedlicher Typen erhalten hätten und dass ihre Produktion seitdem deutlich gestiegen sei. "Dieses Jahr ist geplant, die Produktion von Drohnen ums Mehrfache zu steigern, oder, um genau zu sein, fast ums Zehnfache", verkündete Putin. Er sagte, die Reichweite der unbemannten Systeme werde erhöht und dass auch unbemannte Boote entwickelt würden.
"Die Kernaufgabe besteht darin, eine große Auswahl unbemannter Fluggeräte zu produzieren und für vielversprechende Technologien so schnell wie möglich die Serienfertigung zu beginnen", erklärte Putin und fügte hinzu, dass es nötig sei, die Bedürfnisse der Streitkräfte "ganz zu befriedigen" und die Drohnenproduktion wie auch die technischen und taktischen Eigenschaften der unbemannten Fluggeräte zu steigern, wozu auch die aktive Einführung künstlicher Intelligenz gehöre. "Gleichzeitig mit der Entwicklung von Drohnen müssen wir nach Wegen zu ihrer elektronischen und konventionellen Zerstörung suchen. Das wird die Leben unserer Soldaten und Zivilisten bewahren und unsere militärische Ausrüstung, die zivile Infrastruktur und Einrichtungen von kritischer Bedeutung besser schützen", sagte der Präsident. Mehr …
Bedenkt die Folgen ‒ Anleitung zu rationalem Denken in Kriegszeiten. Alle Beschränkungen sollen aufgehoben werden, fordert nun auch das EU-Parlament. Der Ukraine sollen Schläge ins russische Hinterland erlaubt werden. Über die Folgen wird nicht nachgedacht. Die Forderung ist in ihrer Irrationalität für die Ukraine und die EU gefährlicher Populismus.
Nun also auch das EU-Parlament. In einer nicht bindenden Resolution fordern die EU-Parlamentarier mit großer Mehrheit die Aufhebung aller Nutzungsbeschränkungen für an die Ukraine gelieferte westliche Waffen. Zudem drängt das Parlament darauf, dass Deutschland Taurus-Marschflugkörper an die Ukraine liefert. Zuvor hatten bereits zahlreiche deutsche Politiker die Aufhebung aller Beschränkungen gefordert. Argumentiert wird, dass Russland bisher das Überschreiten angeblich zuvor aufgezeigter roter Linien immer hingenommen habe. Die Schlussfolgerung ist: Wenn man die Warnung Russlands ignoriert, sind keine Konsequenzen zu fürchten. Dabei wurde dieses Mal von Russlands Präsidenten Putin tatsächlich eine ganz konkrete Warnung ausgesprochen. Falls der Ukraine erlaubt wird, Russland tief im eigenen Gebiet anzugreifen, sind aus russischer Sicht jene Länder in den Krieg eingetreten, aus denen diese Waffen stammen.
Der Grund ist logisch, denn der Angriff mit Marschflugkörpern erfordert zwingend die Kooperation mit den Ländern, aus denen die Waffen stammen. Sie sind treffsicher, weil sie über Satelliten gesteuert werden. Die Bereitstellung und Programmierung der Zielkoordinaten erfordert Experten aus den Herkunftsländern. Wer es nicht glaubt, kann sich persönlich überzeugen. Das abgehörte Gespräch von Bundeswehrgenerälen zur Lieferung von Taurus kreist genau um dieses Problem: Wie kann die Ukraine mit Taurus versorgt werden, ohne dass die Bundeswehr involviert ist, weil dies eine direkte Beteiligung Deutschlands am Krieg darstellen würde. Mehr …
Russische Fallschirmjäger locken ukrainische Streitkräfte in der Region Kursk in Hinterhalt. Mindestens fünf Militärfahrzeuge aus Kiew wurden bei der Operation zerstört, so das Verteidigungsministerium in Moskau. Der russische Präsident Wladimir Putin betonte Anfang September, dass die Befreiung der Region Kursk "eine heilige Pflicht" des russischen Militärs ist.
Russische Fallschirmjäger haben die ukrainischen Streitkräfte in der russischen Region Kursk in einen Hinterhalt gelockt und dabei ukrainisches Personal und mehrere Einheiten vernichtet, teilte das Verteidigungsministerium in Moskau mit. Es veröffentlichte auch ein Video von der Operation. Russische Luftlandetruppen arbeiten daran, das ukrainische Militär aus der Region Kursk zu vertreiben, wo seit Anfang August ein grenzüberschreitender Einmarsch im Gange ist, teilte das Ministerium am Mittwoch mit.
In einem Gebiet nahe der ukrainischen Grenze konnten "dank der rechtzeitigen Entdeckung des Feindes und der schnellen Reaktion der Fallschirmjäger die gegnerischen Truppen und gepanzerten Fahrzeuge schnell vernichtet werden", hieß es in der Erklärung. Auf einer Straße wurde ein Hinterhalt gelegt, und die "zuversichtlichen Handlungen" der russischen Drohnenoperatoren führten zur Ausschaltung "eines ukrainischen Geländewagens mit seiner Besatzung, eines Schützenpanzers und eines gepanzerten Fahrzeugs westlicher Bauart", hieß es. Nach Angaben des Ministeriums wurde auch ein ukrainisch betriebener Schützenpanzer vernichtet, dessen Besatzung später in einem Feuergefecht von Fallschirmjägern getötet wurde. Video und mehr ...
Israelkrieg. Israels Kriegskabinett gibt grünes Licht für einen Offensivkrieg gegen die Hisbollah und schickt eine Elitebrigade nach Norden. Wie von vielen vermutet und befürchtet, war diese tödliche zweitägige verdeckte israelische Operation zur Sprengung von Pagern, Walkie-Talkies und kleinen elektronischen Geräten der Hisbollah nur die Vorbereitung für eine wahrscheinliche militärische Bodenoperation Israels im Südlibanon. Es scheint, der Krieg ist da. Wie aus den Nachrichten hervorgeht: Am zweiten Tag der Explosionen in Beirut und im Libanon gab es bisher 20 Tote und 450 Verletzte, aber die Zahl der Opfer könnte noch viel höher sein.
Verteidigungsminister Gallant hat außerdem eine “neue Phase” der Operationen gegen die Hisbollah im Norden Israels angekündigt: Verteidigungsminister Yoav Gallant erklärt, dass die IDF Truppen in den Libanon verlegen. Israel verlagert seine militärische Stärke nach Norden, um sich auf die Hisbollah zu konzentrieren, sagte Verteidigungsminister Yoav Gallant am Mittwoch, nachdem Tausende von Pagern und Funkgeräten der libanesischen paramilitärischen Gruppe in einer offensichtlichen israelischen Operation zur Explosion gebracht worden waren. In einer Rede vor Truppen auf dem Luftwaffenstützpunkt Ramat David in der Nähe von Haifa sagte Gallant, dass “eine neue Phase” des fast ein Jahr andauernden Krieges Israels beginne, die sich auf die Hisbollah und nicht auf die Hamas konzentriere.
“Der Schwerpunkt verschiebt sich nach Norden. Wir lenken Kräfte, Ressourcen und Energie in den Norden”, sagte er laut einer von seinem Büro in den sozialen Medien veröffentlichten Erklärung. Seit die israelischen Streitkräfte (IDF) vor fast einem Jahr mit der Bombardierung des Gazastreifens begonnen haben, führt die Hisbollah eine Militärkampagne geringer Intensität gegen Israel. Hisbollah-Führer Hassan Nasrallah hat erklärt, sein Ziel sei es, die israelischen Streitkräfte in der Nähe der israelisch-libanesischen Grenze zu binden, um ihren Einsatz im Gazastreifen zu verhindern, aber israelische Beamte – darunter Gallant – haben mehrfach damit gedroht, als Reaktion darauf eine Großoffensive im Libanon zu starten. Mehr …
18.09.2024:Ukrainekrieg.
Israelkrieg. Das ist das 9/11 der Hisbollah: Eskalation im Libanon: Israelischer Angriff könnte weltweite Konsequenzen haben. In einem massiven und hoch entwickelten Angriff gelang es Israel, die Pager von Hisbollah-Mitgliedern explodieren zu lassen, was zu einem tragischen Verlust von Leben und zahlreichen Verletzten führte. Dieser Vorfall wird als Vergeltung für einen früheren Angriff der Hisbollah auf eine wichtige israelische Geheimdiensteinheit (Unit 8200) betrachtet, bei dem mehrere israelische Soldaten getötet und verletzt wurden.
Der Angriff Israels zeigt eine neue, beunruhigende Form der Kriegsführung, bei der alltägliche elektronische Geräte wie Pager in tödliche Waffen verwandelt werden können. Diese Entwicklung wirft ernsthafte Fragen zur Sicherheit elektronischer Geräte weltweit auf, da ähnliche Technologien möglicherweise in Zukunft gegen Zivilisten oder militärische Ziele eingesetzt werden könnten.
Der ehemalige UN-Waffeninspektor Scott Ritter kommentiert die Ereignisse und weist darauf hin, dass diese Eskalation nicht nur auf die Region beschränkt bleiben wird. Er betont, dass Israel durch diesen Angriff möglicherweise globalen Widerstand und stärkere Vergeltungsmaßnahmen der Hisbollah provoziert hat. Zudem zeigt sich, dass solche Angriffe das Potenzial haben, internationale Beziehungen erheblich zu destabilisieren, da sie als unprovozierte Terrorakte wahrgenommen werden könnten.
Im weiteren Verlauf des Videos geht Ritter auch auf die möglichen strategischen Konsequenzen ein, einschließlich der Gefahr, dass der Konflikt zu einem breiteren Krieg eskaliert, in den weitere Länder verwickelt werden könnten. Er warnt vor den globalen Auswirkungen dieser Art von Kriegsführung und unterstreicht die Gefahr, dass solche Aktionen langfristig zu noch größerem Chaos und Unruhen führen könnten, nicht nur im Nahen Osten, sondern weltweit. Video und mehr ...
Pager-Massaker im Libanon: Psychologische Kriegsführung oder Vorbote eines heißen Krieges? Bei dem Pager-Anschlag des Mossad im Libanon wurden tausende Zivilisten verletzt und mehrere Libanesen getötet. Dabei drängt sich die Frage auf, warum Israel sich entschieden hat, zu diesem Zeitpunkt zuzuschlagen und die Kommunikationsgeräte der Hisbollah zu sprengen.
Ein Mann steht an einem Gemüse-Stand in Beirut. Dann detoniert plötzlich etwas in seiner Hosentasche. Der Mann sackt in sich zusammen und kippt um. Umstehende Menschen beim Einkauf flüchten. Zeitgleich ereigneten sich solche Explosionen am Dienstag an vielen Orten im Libanon, bei denen tausende Zivilisten zu Schaden gekommen sind. Die meisten Betroffenen hätten Verletzungen im Gesicht, an der Hand, am Bauch oder sogar an den Augen erlitten. Auch der iranische Botschafter im Libanon wurde Medienberichten zufolge verletzt. Laut den jüngsten Zahlen gab es mindestens neun Tote, darunter auch ein kleines Mädchen.
Bei der Massenexplosion von Pagern der Zivilisten im Libanon handelt es sich offenbar um eine israelische Sabotageaktion. Bei dieser Operation nahm augenscheinlich Israel Hisbollah-Kämpfer ins Visier – ohne Rücksicht auf Zivilisten. 5.000 Pager waren Berichten zufolge von der libanesischen Hisbollah bei der Firma "Gold Apollo" bestellt und Anfang des Jahres ins Land gebracht worden. Insgesamt 3.000 der Pager seien am Dienstag explodiert, als eine verschlüsselte Nachricht an sie gesendet wurde, die gleichzeitig den Sprengstoff aktivierte. Die in Taiwan ansässige Marke "Gold Apollo" hat inzwischen eine Verbindung zu dem Vorfall von sich gewiesen. Wie der Vorstand von Gold Apollo in Neu-Taipeh, Hsu Ching-Kuang, sagte, hätten die Geräte lediglich das Logo der Firma getragen und seien nicht von seinem Unternehmen in Taiwan gefertigt worden.
In 5.000 Pagern des taiwanischen Herstellers Gold Apollo sei bereits bei der Produktion eine kleine Menge Sprengstoff versteckt worden, sagten ein ranghoher libanesischer Sicherheitsbeamter und eine weitere mit der Angelegenheit vertraute Person am Dienstag gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters. "Der Mossad hat eine Platine mit Sprengstoff und einem Code in das Gerät eingeschleust", sagte der Sicherheitsbeamte. Die israelischen Geheimdienste haben in der Vergangenheit bereits ähnliche Operationen durchgeführt. Die offensichtlichste Parallele ist die Ermordung von Yahya Ayyash, einem Beamten der Hamas, im Jahr 1996, der mit einem in einem Mobiltelefon versteckten Sprengsatz getötet wurde.
Israelische Zugriffe auf die Kommunikation sind schon länger ein Problem der Hisbollah. Sie war bislang Ziel israelischer Nachrichtendienste, um Daten über den Aufenthaltsort ihrer Kommandeure abzufangen. Diese wurden dann immer wieder durch israelische Drohnenangriffe ermordet. Seit Monaten schon hat die Hisbollah-Führung die Nutzung von Mobiltelefonen untersagt. Deswegen wird vermutet, dass die Miliz Wind von der Sache bekommen habe und Alarm schlagen wollte. Aus diesem Grund habe Israel die Operation nach intensiver Debatte vorgezogen, heißt es. Mehr ...
17.09.2024: Im Vordergrund der Völkermord, im Hintergrund der drohende Weltkrieg. Während sich die Aufmerksamkeit zu Recht auf die gegenwärtigen Gräueltaten in Gaza und die drohende Möglichkeit eines neuen Krieges im Nahen Osten richtet, teilen sich die Machtstrukturen der Welt wieder einmal in zwei immer enger werdende Bündnisgruppen mit einer zunehmend feindseligen und militaristischen Haltung zueinander auf.
Wenn ich unsere derzeitige geopolitische Lage in zehn oder weniger Worten beschreiben sollte, würde ich sagen: “Völkermord im Vordergrund, Weltkrieg im Hintergrund”. Während sich die Aufmerksamkeit zu Recht auf die gegenwärtigen Gräueltaten in Gaza und die drohende Möglichkeit eines neuen Krieges im Nahen Osten richtet, teilen sich die Machtstrukturen der Welt wieder einmal in zwei immer enger werdende Bündnisgruppen mit einer zunehmend feindseligen und militaristischen Haltung zueinander auf.
Während die Ukraine immer mehr Territorium und Soldaten an Russland verliert, zeigen sich sowohl Washington als auch Kiew bereit, die Angriffe auf eine nukleare Supermacht in einer Weise zu verstärken, die noch vor wenigen Jahren undenkbar gewesen wäre. Unterdessen wachsen Russland und China in Vorbereitung auf künftige Angriffe der US-Machtallianz immer enger zusammen. Dave Decamp von Antiwar hat gerade einige Artikel veröffentlicht, die diesen beunruhigenden Trend hervorheben, der im Hintergrund brodelt, während im Vordergrund ein Albtraum erwacht, zusätzlich zu all den anderen gefährlichen Eskalationen, die wir in diesem Raum diskutiert haben.
Blinken signalisiert, dass die USA Langstreckenangriffe auf Russland mit NATO-Raketen zulassen werden Britische Quellen gaben an, dass die USA und Großbritannien bereits beschlossen haben, die Beschränkungen aufzuheben, dies jedoch noch nicht bekannt geben werden. Mehr …
Ukrainekrieg. Ex-General Kujat: Westliche Eskalationsstrategie führt Ukraine in die Katastrophe. Der ehemalige hochrangige Bundeswehr-General und frühere führende NATO-Militär Harald Kujat hat in einem Interview mit der «Weltwoche» Verhandlungen gefordert, um den Ukraine-Krieg zu beenden. Er warnt vor den Folgen einer fortgesetzten militärischen Eskalation.
Am Ende des Krieges in der Ukraine droht für Kiew eine militärische Niederlage. Das sei der Fall, wenn er wie bisher fortgesetzt werde, einschließlich der massiven westlichen Waffenlieferungen, sagt der ehemalige Bundeswehr-Generalinspekteur und frühere höchste NATO-Militär Harald Kujat. In einem am Freitag veröffentlichten Videointerview mit der Schweizer Wochenzeitung Die Weltwoche macht er darauf aufmerksam, dass die Lage für die Ukraine trotz der westlichen Unterstützung «immer kritischer» geworden sei. Die Waffen aus dem Westen als angebliche «Game Changer» hätten an der militärischen strategischen Situation erwartungsgemäß nichts geändert und die russischen Truppen nicht gestoppt. Das werde immer mehr Menschen bewusst, auch in der westlichen Politik und in der ukrainischen Führung, meint der Ex-General. Er sieht in der Folge zwei Entwicklungslinien: Zum einen den Versuch Kiews, doch noch die militärische Lage zu verbessern, wozu der Einfall in die russische Region Kursk gehöre. Zum anderen, dass intensiver nach einer Friedenslösung gesucht werde, um den Krieg durch Verhandlungen zu beenden.
Kujat bezeichnet den ukrainischen Einmarsch in die russische Region Kursk als ein für alle Seiten «überraschenden Coup». Er widerspricht zugleich Spekulationen, dass das von Russland provoziert gewesen sein könnte, um ukrainisches Militär in eine Falle zu locken. Doch diese Operation sei von «Anfang an aussichtslos» gewesen, erklärt der ehemalige ranghöchste NATO-Militär. Die militärische Lage der Ukraine sei nun noch schlechter als vorher, wozu Kiew selbst «einen großen Beitrag» geleistet habe.
Aus seiner Sicht war «das eigentliche Ziel das Erreichen des Kernkraftwerks Kursk in der Nähe von Kursk». Doch das sei gescheitert. Auch hätten die letzten Tage gezeigt, dass die gesamte ukrainische Operation gescheitert sei, mit negativen Folgen: «Das Ergebnis ist aber, dass die Ukraine hier die eigentlichen Reserven noch zusammengezogen hat, die sie brauchte, um bei russischen Angriffen an der Donbass-Front Lücken zu füllen oder die Abwehr zu stärken, dass die im Wesentlichen hier verbraucht wurden, denn die ukrainischen Verluste sind extrem hoch.» Mehr …
"Noch stärkere Waffen sind einsatzbereit" – Wolodin warnt NATO vor direktem Kriegseintritt. Russland wird antworten, wenn die NATO direkt in den Ukraine-Konflikt eingreift und russische Städte fernab der Frontlinie mit Hochpräzisionsraketen angegriffen werden. Derartige Angriffe können nur durch NATO-Personal vorbereitet und ausgeführt werden, womit die NATO direkt am Konflikt beteiligt ist. Dies erklärte der Vorsitzende der Staatsduma, Wjatscheslaw Wolodin. Video und mehr …
Israelkrieg. Wer tötet am liebsten Zivilisten wie Frauen und Kinder? Pager explodieren im Libanon: Iranischer Gesandter und Hisbollah-Mitglieder verletzt. Terrorangriff durch Geheimdienst. Mehr als 2.000 Menschen, darunter Mitglieder der Hisbollah und Sanitäter, wurden heute verletzt, als die Pager, die sie zur Kommunikation verwenden, im gesamten Libanon explodierten, teilten Sicherheitsquellen Reuters mit. Laut dem Gesundheitsministerium des Libanon sind bis jetzt 8 Todesopfer und 2800 Verletzte zu beklagen, darunter 200 schwerer Verletzte.
Ein Hisbollah-Beamter, der anonym bleiben wollte, sagte, die Detonation der Pager sei die „größte Sicherheitslücke“, die die Gruppe in dem fast einjährigen Krieg mit Israel erlebt habe. Israel und die Hisbollah befinden sich seit dem Ausbruch des Gaza-Konflikts im vergangenen Oktober, der schlimmsten Eskalation dieser Art seit Jahren, in einem grenzüberschreitenden Krieg. Das israelische Militär lehnte es ab, sich auf Anfragen von Reuters zu den Detonationen zu äußern. Mehr …
16.09.2024: Ukrainekrieg. Biden, NATO erklärt Russland tatsächlich den Krieg. Der ukrainische Regierungschef Zelensky reist nach Washington, um über Raketenangriffe auf russische Ziele zu sprechen – eine Eskalation, die den Dritten Weltkrieg auslösen könnte. Es gibt keine andere Möglichkeit, dies zu interpretieren: Washington und seine Klienten, die NATO-Mitglieder, erklären Russland den Krieg. Das ist die unmittelbare Bedeutung des bevorstehenden Besuchs des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Zelensky in Washington, bei dem sich die Parteien auf Ziele innerhalb Russlands einigen werden.
Es ist eine Untertreibung zu sagen, dass dies ein wahnsinniger, rücksichtsloser Schritt ist, der für die USA und die NATO der gefährlichste Schritt überhaupt ist und wahrscheinlich zum Dritten Weltkrieg führen wird. Glauben Sie nicht jeder Rhetorik, die den Einsatz von Langstreckenraketen gegen Russland “rechtfertigt”. Putin hat darauf hingewiesen, dass die Raketen zwar in der Ukraine stationiert sind, aber von NATO-Mitarbeitern abgefeuert werden, die auch die Daten von Satelliten über russischem Territorium einspeisen werden. Diese Satelliten sind amerikanisch. Mehr …
Satanisten am Werk? - Das Böse ist immer und überall … Starmer aus Großbritannien und Trudeau aus Kanada drängen Biden, den Konflikt mit Russland zu verschärfen, trotz Putins Warnung vor einem „Krieg“ mit der NATO, Kirby gab am Freitag gegenüber Reportern bekannt, dass sich die US-Politik in Bezug auf die Ukraine, die westliche Waffen für Langstreckenangriffe in Russland einsetzt, nicht geändert hat. Aber der Druck steigt schnell an: Zuerst sagte der kanadische Premierminister Trudeau, er unterstütze die Freigabe, obwohl Putin deutlich gemacht hat, dass dies einen „direkten Krieg“ zwischen Russland und der NATO bedeuten würde, und jetzt hat sich auch der britische Premierminister Keir Starmer dafür ausgesprochen. Laut einer aktuellen Meldung im Wall Street Journal.
Der britische Premierminister Keir Starmer wird Präsident Biden voraussichtlich am Freitag bei einem Besuch in Washington dazu drängen, der Ukraine die Erlaubnis zu erteilen, Langstrecken-Marschflugkörper aus europäischer Produktion zu verwenden, um Ziele tief im Inneren Russlands anzugreifen, so US-amerikanische und westliche Beamte. Eine Entscheidung, das Verbot für Kiew aufzuheben, die Storm-Shadow-Rakete, die Ziele in 250 km Entfernung treffen kann, in Russland einzusetzen, wäre ein großer Sieg für die Ukraine, die die westlichen Länder seit Monaten drängt, die Beschränkungen für Langstreckenwaffen zu lockern. Ja, Selenskyj hat im Grunde darum gebettelt, aber wir bezweifeln sehr, dass dies zu einem „Sieg“ führen wird, insbesondere angesichts der Tatsache, dass Putin, wie unten ausgeführt, noch viele Trümpfe in der Hand hält und die Angriffe auf Kiew wahrscheinlich massiv verstärken würde.
„Während die endgültige Entscheidung über Storm Shadow von der britischen Regierung getroffen wird, werden britische Beamte die Biden-Regierung um eine Stellungnahme bitten, da einige Komponenten der Raketen in den USA hergestellt werden“, so das WSJ in seinem Bericht vom Freitagnachmittag weiter. Stunden zuvor hatte Premierminister Trudeau seine Position klargemacht: Kanada unterstützt die Ukraine uneingeschränkt beim Einsatz von Langstreckenwaffen, um „die fortgesetzte Fähigkeit Russlands, die zivile Infrastruktur der Ukraine zu zerstören, zu verhindern und zu unterbinden“, sagte Premierminister Justin Trudeau am Freitag.
Trudeau erklärte gegenüber Reportern, dass der russische Präsident Wladimir Putin versuche, die auf internationalen Regeln basierende Ordnung tiefgreifend zu destabilisieren, und fügte hinzu: „Deshalb sind Kanada und andere eindeutig der Meinung, dass die Ukraine diesen Krieg gegen Russland gewinnen muss.“ Mehr …
Israelkrieg.
15.09.2024:Ukrainekrieg. Australischer Journalist dokumentiert Beschuss eines Kindergartens in Belgorod. Der Journalist berichtet, dass die ukrainischen Streitkräfte mit westlichen Waffen Kindergärten und Spielplätze in Belgorod beschießen. Er dokumentiert den Beschuss eines Kindergartens durch HIMARS-Raketen, der glücklicherweise vor Ankunft der Kinder stattfand.
Die ukrainischen Streitkräfte setzen Waffen, die von westlichen Ländern geliefert werden, gegen Kindergärten und Spielplätze in Belgorod ein. Dies berichtet der unabhängige Journalist Joni H. aus Australien, der den Telegram-Kanal "CafeRevolution" betreibt, gegenüber RIA Nowosti. "Wir befinden uns im Zentrum eines Spielplatzes. Am gestrigen Tag befand ich mich während eines Raketenangriffs vor Ort. Wir wurden angewiesen, uns in einem Schutzraum zu verstecken. Dies ist eine zivile Stadt. Nach meinen Informationen ist keine Militärpräsenz in der Stadt festzustellen. Die Menschen sind hierzulande bestrebt, ein normales Leben zu führen.
Dies erzeugt in mir ein Gefühl der Wut, da die Raketen, die hier einschlagen, westliche Raketen sind, deren Lieferung durch uns erfolgt. Ich beziehe mich hierbei auf meine westliche Herkunft. Leider besteht keine Möglichkeit, dies zu ändern. Wir liefern und tragen damit eine Mitverantwortung für das Leid der Zivilbevölkerung." Weiter gab Joni H. an, den Beschuss eines Kindergartens in Belgorod durch ukrainische HIMARS-Raketen dokumentiert zu haben. "Glücklicherweise geschah dies eine Stunde, bevor die Kinder in den Kindergarten kamen. Daher sind keine Kinder ums Leben gekommen, aber der Kindergarten wurde vollständig zerstört." Mehr …
Neue ukrainische Provokation? Einschlag unbekannten Ursprungs in Charkow mit Verletzten. Bei dem Einschlag eines Flugkörpers in ein Wohnhaus in Charkow sind am Sonntagnachmittag zahlreiche Menschen verletzt worden, Tote werden zum Glück nicht gemeldet. Wie immer sind die Ukraine und der Westen mit Schuldzuweisungen schnell, in Russland fühlt man sich dagegen an ukrainische False-Flag-Aktionen erinnert.
In Charkow schlug am Sonntag ein Flugkörper unbekannten Ursprungs in einem mehrstöckigen Wohnhaus ein und verursachte einen Brand in mindestens einem Stockwerk sowie Schäden an den Fenstern in nahezu allen Stockwerken des Baus. Der Bürgermeister der Stadt, Igor Terechow, sprach zunächst von 33, später von 41 Verletzten als Folge des Einschlags. In ukrainischen und deutschen Medien erfolgte bereits die Zuordnung der Verantwortung für den Vorfall: Man spricht, so unter anderem die Tagesschau, davon, dass "eine russische Fliegerbombe" am Nachmittag eingeschlagen sei.
In Russland widersprechen Militärexperten dieser Darstellung und weisen darauf hin, dass die auf den verbreiteten Aufnahmen des betroffenen Wohnhauses sichtbaren großflächigen, aber zugleich oberflächlichen Schäden untypisch für die russischen KAB-Fliegerbomben seien. Vor dem Hintergrund der derzeitigen Debatten über die Lieferung westlicher Langstreckenraketen für Schläge tief auf russisches Gebiet vermutet der Historiker und Militärexperte Roman Donezki eine gezielte ukrainische Provokation, wie sie schon in der Vergangenheit vorgekommen sind. Mehr …
"Freiheit ist das Kostbarste" – Russland und Ukraine tauschen 103 Kriegsgefangene aus. Russland und die Ukraine haben erneut unter Vermittlung der Vereinigten Arabischen Emirate einen Gefangenenaustausch durchgeführt. Nach Angaben des Verteidigungsministeriums in Moskau sind 103 russische Soldaten in ihre Heimat zurückgekehrt. Sie waren bei Kämpfen im Gebiet Kursk von den ukrainischen Streitkräften gefangen genommen worden. Video und mehr …
Israelkrieg. Israelische Armee räumt Verantwortung für den Tod von Geiseln in Gaza im November 2023 ein. Der Tod von drei israelischen Geiseln, deren Leichen im Dezember 2023 in einem Tunnel der Hamas entdeckt worden waren, wurde von der israelischen Presse bereits der IDF angelastet. Nach zwischenzeitlichem Leugnen musste die israelische Armee nun einräumen, wohl tatsächlich verantwortlich zu sein.
Drei Israelis, die von der Hamas als Geiseln festgehalten worden waren und deren Leichen im vergangenen Dezember im Gazastreifen entdeckt wurden, sind höchstwahrscheinlich durch einen Luftangriff der israelischen Armee (IDF) getötet worden. Das räumte die israelische Militärführung im Ergebnis einer Untersuchung des Vorfalls ein. In einer am Sonntag veröffentlichten Erklärung heißt es dazu: "Alle drei wurden höchstwahrscheinlich durch die Auswirkungen eines IDF-Luftangriffs während der Liquidierung des nördlichen Hamas-Kommandeurs Ahmad Andour am 10. November 2023 getötet. Dies ist eine sehr wahrscheinliche Einschätzung. Die Umstände ihres Todes können jedoch nicht mit absoluter Sicherheit festgestellt werden."
Wie weiter mitgeteilt wird, wurden diese Schlussfolgerungen unter Berücksichtigung aller verfügbaren Erkenntnisse gezogen, einschließlich des Fundortes der Leichen, des gerichtsmedizinischen Berichts und der Untersuchung der Wirksamkeit der beim Beschuss im November letzten Jahres verwendeten Munition. Den Ermittlungen zufolge wurden die drei Geiseln in dem Tunnelkomplex festgehalten, von dem aus Andur operierte. Es wird jedoch behauptet, dass die IDF damals angenommen hatten, dass sie anderswo festgehalten wurden. Mehr …
Der Krieg weitet sich aus. Rakete aus Jemen schlägt in Israel ein – Huthi sprechen von Hyperschallrakete. Mitten in Israel ist am Sonntagmorgen eine Rakete eingeschlagen ‒ zumindest sind nach Angaben des israelischen Militärs zahlreiche Trümmer einer Rakete vom Himmel gefallen. Die jemenitischen Huthi reklamierten den Angriff für sich und sprachen von einer "neuartigen Hyperschallrakete".
Eine Rakete der jemenitischen Huthi-Rebellen ist am Sonntagmorgen mitten in Israel eingeschlagen. Israelische Medien berichten, dass der Einschlag unter anderem in einem Bahnhof in der zwischen Tel Aviv und Jerusalem gelegenen Stadt Modiin erfolgte. Die Medien berichten weiter, dass es kurz vor dem Einschlag der Rakete in Tel Aviv und im ganzen Zentrum Israels Sirenenalarm gab. Es waren Explosionsgeräusche zu hören, die nach Angaben des Militärs von Abfangraketen stammten. Das israelische Militär spricht von einem Brand südöstlich von Tel Aviv als Folge des Angriffs. Verletzte gab es nach Angaben des israelischen Militärs nicht.
Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu kündigte umgehend eine harte Reaktion an. Jemen und die Huthi-Rebellen würden "einen hohen Preis" für den Raketenangriff zahlen müssen, sagte er in einer Kabinettssitzung. Die Huthi-Rebellen haben die Verantwortung für den Angriff bereits für sich reklamiert. In einer Erklärung des Militärsprechers der Gruppe hieß es, die Gruppe habe eine "neue ballistische Hyperschallrakete" in einer gezielten Militäroperation eingesetzt, die auf das Gebiet von Tel Aviv gerichtet gewesen sei: "Die Rakete überquerte eine Entfernung von 2.040 Kilometern in 11,5 Minuten und löste einen Zustand der Angst und Panik unter den Zionisten aus, da mehr als zwei Millionen Zionisten zum ersten Mal in der Geschichte des israelischen Feindes Schutzräume aufsuchten", führte der Huthi-Sprecher aus. Mehr
Über 2.000 Kilometer in 11,5 Minuten: Huthi greifen Israel mit neuen Hyperschallraketen an. Mitten in Israel ist am Sonntagmorgen eine Rakete eingeschlagen ‒ zumindest sind nach Angaben des israelischen Militärs zahlreiche Trümmer einer Rakete vom Himmel gefallen. Die jemenitischen Huthi reklamierten den Angriff für sich und sprachen von einer "neuartigen Hyperschallrakete".
Der Militärsprecher der Huthi, Yahya Saree, bestätigte am Sonntag, dass die jemenitischen Streitkräfte ein "militärisches Ziel in der Region Jaffa (Israel) im besetzten Palästina" angegriffen haben. "Eine neue ballistische Hyperschallrakete hat ihr Ziel erreicht, und die gegnerischen Verteidigungssysteme konnten sie nicht abfangen. Sie hat in 11,5 Minuten eine Entfernung von 2.040 Kilometern zurückgelegt und bei den Zionisten Angst und Panik ausgelöst", erklärte Saree in einer Videoansprache. Video und mehr …
Rakete aus dem Jemen: Netanjahu droht mit harter Antwort. Nach dem Abschuss einer Rakete aus dem Jemen auf Israel hat Premierminister Benjamin Netanjahu Vergeltung angekündigt. Die Huthi-Rebellen, die die Verantwortung für den Raketenangriff übernommen haben, warnten Israel vor weiteren Offensiven. Währenddessen erinnerte Netanjahu an den Vergeltungsschlag im Juli, als Israel den Hafen von Al-Hudaida bombardiert hatte, wobei mehrere Menschen getötet und zahlreiche verletzt wurden. Video und mehr …
14.09.2024: Ukrainekrieg. Britischer Premier in USA: Kein US-Strategiewechsel bei Lieferung von Langstreckenwaffen an Kiew? Biden hat mit dem britischen Premier Starmer über Kiews Forderung gesprochen, westliche Raketen mit großer Reichweite innerhalb Russlands einsetzen zu dürfen. Eine Pressekonferenz gab es nach dem Treffen aber nicht.
US-Präsident Joe Biden hat mit dem britischen Premierminister Keir Starmer am Freitag in Washington über die militärische Unterstützung der Ukraine gesprochen. Nach dem Treffen gab es Berichten zufolge kein Signal, dass Washington bald den Einsatz US-amerikanischer Raketen mit großer Reichweite auf russischem Gebiet genehmigen könnte. Eine Pressekonferenz gab es nach dem Treffen auch nicht.
Zuvor hatte schon John Kirby, der Sprecher der Nationalen US-Sicherheitsrates, gesagt, er erwarte nicht, "dass heute eine Ankündigung über den Einsatz weitreichender Waffen innerhalb Russlands gemacht wird – ganz sicher nicht von den USA". Es gebe keine Veränderung bei der Position der US-Regierung. Auf die Frage, ob London oder Paris eine Einwilligung Washingtons dafür bräuchten, Kiew den Einsatz von Raketen aus eigener Produktion zu gestatten, sagte Kirby, man spreche weiter mit beiden Staaten und anderen Verbündeten über "die Art der Fähigkeiten, die der Ukraine zur Verfügung gestellt werden".
Nach Darstellung des britischen Guardian hat jedoch Großbritannien bereits in Rücksprache mit den US-Amerikanern die Entscheidung getroffen, der Ukraine den Einsatz von Storm-Shadow-Marschflugkörpern gegen tief in Russland befindliche Ziele zu gestatten. Dem Bericht zufolge soll die Entscheidung jedoch nicht öffentlich bekannt gegeben werden. Die USA beschränken den Einsatz von Waffen aus US-Produktion bislang auf die Abwehr der russischen Offensive gegen die ostukrainische Stadt Charkow. Mehr …
Biden und Starmer vertagen Entscheidung über Waffeneinsatz gegen Russland. Die Ukraine bittet ihre Verbündeten, weitreichendere Waffen gegen Russland einsetzen zu dürfen. Putin droht, das werde Krieg mit der Nato bedeuten. US-Präsident Biden und der britische Premier Starmer haben nun darüber beraten.
Trotz des Drängens der Ukraine haben US-Präsident Joe Biden und der britische Premierminister Keir Starmer eine Entscheidung über einen Einsatz weitreichender westlicher Waffen gegen Ziele in Russland vertagt. Nach einem Treffen mit Biden am Freitagabend (Ortszeit) in Washington sagte Starmer, er und Biden würden das Thema bei der Uno-Generalversammlung in New York in der übernächsten Woche »mit einer größeren Gruppe von Personen« erörtern.
Russlands Präsident Wladimir Putin hatte zuvor gedroht, eine Zustimmung des Westens zum Einsatz von Waffen auf russischem Territorium durch die Ukraine würde »Krieg« gegen Russland bedeuten. Biden wies die Drohung des russischen Präsidenten zurück und sagte unmittelbar vor dem Treffen mit Starmer, er wolle »klarstellen, dass Putin in diesem Krieg nicht die Oberhand gewinnen wird«. Auf die Frage, was er von Putins Drohung halte, antwortete Biden: »Ich halte nicht viel von Wladimir Putin.« Mehr …
"Quasi-KZs" im Gebiet Kursk: Verbrechen ohne Verjährungsfrist. Laut dem Bericht des russischen Innenministeriums zufolge sperrt das ukrainische Militär in den besetzten Regionen des Gebiets Kursk Zivilisten in KZ-ähnlichen Einrichtungen ein. Auch westliche Journalisten, die Kiews Kriegsverbrechen vertuschen, machen sich mitschuldig.
Nach seinem Einfall ins Gebiet Kursk hat das ukrainische Militär in einigen Kreisen Konzentrationslager eingerichtet, heißt es in einem Bericht des Sonderbeauftragten des russischen Außenministeriums für Verbrechen des Kiewer Regimes, Rodion Miroschnik. Wundert es jemanden? Seine feuchten Träume über die Einrichtung von Filtrations- und Konzentrationslagern für die ungehorsame Bevölkerung hatte das ukrainische Regime bereits vor zehn Jahren zum Ausdruck gebracht. Damals galt das ausschließlich für die Krim. Heute sehen wir am Beispiel des Gebiets Kursk, wer tatsächlich ein Besatzer und wer ein Befreier ist.
Wenn die russische Armee in das von ukrainischen Militanten befreite Gebiet einrückt, bringt es zuerst die Menschen aus den Kellern heraus und versorgt sie parallel medizinisch und mit Lebensmitteln. Als Banderas Nachfolger den russischen Boden betraten, begannen sie, Menschen in Kellern zusammenzupferchen und in unbekannte Richtung zu verschleppen. Parallel dazu plünderten sie Wohnhäuser und lokale Geschäfte, deren Warenauswahl die ukrainischen Kriegsverbrecher erstaunte. Mehr noch, nach Berichten der Einheimischen geschah das, was seinerzeit Mariupol erleben musste. Zivilisten wurden als lebende Schutzschilde missbraucht, und wer die Siedlungen zu verlassen versuchte, wurde samt Familien erschossen. Mehr …
Russland und Ukraine tauschen Kriegsgefangene aus. Russland und die Ukraine haben am Samstag erneut Kriegsgefangene ausgetauscht. 103 bei Kursk gefangene russische Soldaten kehrten nach Russland zurück. Die gleiche Zahl Soldaten erhielt im Gegenzug die Ukraine.
Russland und die Ukraine haben unter Vermittlung der Vereinigten Arabischen Emirate Kriegsgefangene ausgetauscht. Nach Angaben des Verteidigungsministeriums in Moskau kehrten im Ergebnis 103 russische Soldaten zurück, die während der Kampfhandlungen im Gebiet Kursk gefangen genommen wurden. Im Gegenzug habe Russland die gleiche Zahl ukrainischer Militärangehöriger zurückgegeben. Derzeit befinden sich die russischen Soldaten auf dem Hoheitsgebiet Weißrusslands, wo sie medizinische und psychologische Hilfe erhalten sowie Kontakt zu ihren Familienangehörigen aufnehmen können. Ferner würden sie in die Russische Föderation zur Behandlung und Rehabilitation in medizinischen Einrichtungen des russischen Verteidigungsministeriums gebracht.
Die Vereinigten Arabischen Emirate bedankten sich bei Russland und der Ukraine für ihre Kooperation bei dem heutigen Austausch. Das Außenministerium der Emirate bekräftigte in einer Erklärung das Engagement der Führung des Landes, die Bemühungen um eine Lösung des Konflikts in der Ukraine fortzusetzen. Der Erfolg des Gefangenenaustauschs spiegele die Beziehungen der Zusammenarbeit und Freundschaft wider, die die VAE mit Russland und der Ukraine verbinden. Dieser von Abu Dhabi vermittelte Austausch soll bereits der achte seit Anfang 2024 sein. Die Gesamtzahl der freigelassenen Gefangenen erreichte 1.994 Personen. Mehr …
Gebiet Kursk: Russische Soldaten drängen ukrainische Truppen zurück. Das russische Verteidigungsministerium veröffentlichte am Freitag Aufnahmen aus dem Gebiet Kursk. Die Maßnahmen zur Eliminierung der ukrainischen Invasionstruppen werden fortgesetzt. Der Truppenverband "Nord" meldete, dass eine weitere Einheit der ukrainischen Streitkräfte zurückgedrängt worden sei.
Die russischen Soldaten zeigten, wo der Gegner gestoppt wurde, auf welcher Route er sich zurückzog und welche Trophäen dabei erbeutet wurden – "alles aus ausländischer Produktion, nur die FPV-Drohnen sind wahrscheinlich ukrainisch." Video und mehr …
Nebensja: Die NATO-Länder wollen einen direkten Krieg mit Russland beginnen. Während des Treffens des UN-Sicherheitsrates warnte der ständige Vertreter der Russischen Föderation bei den Vereinten Nationen, Wassili Nebensja, die westlichen Länder davor, dass die Aufhebung von Langstreckenwaffen-Einsatzbeschränkungen für die Ukraine eine direkte Beteiligung des Westens am Konflikt bedeuten würde. Video und mehr …
Israelkrieg.
13.09.2024: Covid, 9/11 und Krieg als Frieden. Es begann mit 9/11 und dem „Krieg gegen den Terror“, dann kam der „Krieg gegen Covid“ und jetzt gibt es „Krieg gegen Russland“. Der Krieg als gesellschaftlicher Dauerzustand. Das Ziel ist nicht, ihn zu gewinnen, sondern, dass er auf ewig weitergeht.
Von Zeit zu Zeit lohnt es sich, den Abschnitt „Krieg ist Frieden“ (Kapitel 9) in George Orwells Klassiker 1984 zu lesen. Darin wird sehr präzise beschrieben, wie eine staatliche Supermacht den Krieg braucht, um Herrschaft und Kontrolle zu stabilisieren und auszubauen. Der Krieg hat in dieser Wirklichkeit sein Wesen verändert. Es geht nicht mehr um den Sieg – ohnehin würde der Untergang des Feindes auch den eigenen Untergang bedeuten – es geht darum, dass er Dauerzustand ist. Krieg wird so zu einer rein innenpolitischen Angelegenheit, er wird ausschließlich Instrument zur Herrschaft. Um Sieg oder Niederlage geht es nicht mehr. Mehr …
Ukrainekrieg. Der 3. Weltkrieg steht vor der Tür! Putin warnt eindringlich! WLADIMIR PUTIN: „Was hier geschieht, ist der Versuch, die Tatsachen zu verdrehen. Es geht nicht darum, dem Kiewer Regime die Erlaubnis zu geben oder zu verweigern, auf dem gesamten russischen Territorium Angriffe zu fliegen. Das geschieht bereits mit Drohnen und anderen Mitteln.
Wenn es aber um den Einsatz von weitreichenden und hochpräzisen Waffen aus westlicher Produktion geht, sieht die Sache schon anders aus. Tatsache ist, wie ich bereits sagte und wie jeder Experte hier oder im Westen bestätigen wird, dass die ukrainische Armee nicht in der Lage ist, Angriffe mit modernen westlichen Langstrecken- und Hochpräzisionssystemen durchzuführen. Sie kann es einfach nicht. Das ginge nur mit Satellitenaufklärung, über die die Ukraine nicht verfügt. Die Daten kommen ausschließlich von EU- oder US-Satelliten, also gewissermaßen von NATO-Satelliten. Das ist der erste Punkt.
Der zweite und vielleicht wichtigste Punkt ist, dass die Zielerfassung dieser Raketensysteme tatsächlich nur durch militärisches Personal der NATO erfolgen kann. Die ukrainischen Streitkräfte sind dazu nicht in der Lage.
Die Frage ist also nicht, ob man dem Regime in Kiew erlaubt, Russland mit diesen Waffen anzugreifen. Die eigentliche Frage ist, ob die NATO-Staaten beschließen, sich direkt an militärischen Auseinandersetzungen zu beteiligen.
Sollte eine solche Entscheidung getroffen werden, würde dies nichts weniger als eine direkte Beteiligung der NATO-Staaten, der Vereinigten Staaten und der europäischen Nationen am Krieg in der Ukraine bedeuten.
Es wäre eine direkte Beteiligung. Und es würde natürlich den Charakter des Konflikts grundlegend verändern. Es würde bedeuten, dass sich die NATO-Staaten, die USA und die europäischen Nationen im Krieg mit Russland befinden. Mehr ...
Putin: NATO vor direktem Kriegseintritt. Neue Eskalation im Krieg zwischen Russland und dem Westen. Großbritannien lässt Russland nun mit Langstreckenraketen angreifen. Für Putin eine direkte Kriegsbeteiligung.
USA und Großbritannien stehen vor einer richtungsweisenden Entscheidung: Sie planen, der Ukraine nun doch grünes Licht zu geben, russisches Territorium auch mit Langstrecken-Raketen angreifen zu können. Offiziell treffen sich Biden und Starmer am heutigen Freitag, um das Gespräch zu führen. Allerdings ist Biden nicht amtsfähig, wie man weiß. Inoffiziell ist die Entscheidung schon gefallen. Für Russland wäre das ein direkter Kriegseintritt der NATO/USA. Mehr …
"Kriegseintritt der NATO": Was folgt auf Putins Warnung an den Westen? Sollten die NATO-Staaten Kiew erlauben, Russland mit Waffen von großer Reichweite anzugreifen, würde das bedeuten, dass sie gegen Russland kämpfen, erklärt Russlands Präsident Wladimir Putin. Russische Politiker und Experten gehen davon aus, dass eine solche Erlaubnis de facto bereits besteht.
Russlands Präsident Wladimir Putin hat auf die Frage des Journalisten Pawel Sarubin bezüglich der möglichen Erteilung der westlichen Erlaubnis an das Kiewer Regime, russisches Territorium mit Waffen mit großer Reichweite anzugreifen, geantwortet. Putin zufolge greift das ukrainische Militär bereits Russlands Gebiete im Hinterland an, doch der Einsatz westlicher Waffen mit großer Reichweite würde bedeuten, dass unmittelbar westliche Militärangehörige russisches Territorium angreifen. "Es geht nicht darum, dem Kiewer Regime Angriffe auf russisches Territorium zu erlauben oder zu verbieten, das tut es ohnehin. Doch wenn es zudem um einen Einsatz von Präzisionswaffen mit großer Reichweite geht, ist es eine ganz andere Geschichte", so Putin.
Russlands Staatschef erklärte, dass die ukrainische Armee nicht in der Lage sei, entsprechende Waffen zu bedienen, weil dies nur unter Einsatz von Satelliten aus den USA oder der EU sei. Er sagte: "Ein sehr wichtiger, vielleicht der entscheidende Punkt, ist, dass die Zielbestimmung für diese Raketensysteme tatsächlich nur durch einen NATO-Militärangehörigen eingegeben werden kann. Es geht darum, eine Entscheidung zu treffen, ob die NATO-Länder direkt am militärischen Konflikt teilnehmen oder nicht. Wenn diese Entscheidung getroffen wird, bedeutet das nichts anderes als die direkte Beteiligung der NATO-Länder, der Vereinigten Staaten, der europäischen Länder am Krieg in der Ukraine." Mehr …
Israelkrieg. Medien: Israel erstmals mit Bodentruppen in Syrien. Einem Bericht der "New York Times" und des US-Nachrichtenportals "Axios" zufolge könnte Israel erstmals Bodentruppen in Syrien gegen eine mutmaßliche "Raketenfabrik" eingesetzt haben. Es soll sich dabei um die Spezialeinheit "Jechidat Schaldag" gehandelt haben.
Mit einem Luftlandemanöver soll Israel Medienberichten zufolge am Wochenende in Syrien eine Fabrik für Präzisionsraketen angegriffen und zerstört haben. Diesbezüglich übereinstimmende Berichte der New York Times und des US-Nachrichtenportals Axios stützen sich auf die Aussagen namentlich nicht genannter Personen, die in die Aktion involviert gewesen sein sollen oder aus erster Hand Kenntnis davon erlangt hätten. Die Waffenfabrik soll von Iran, einem Verbündeten Syriens, errichtet worden sein. Laut dem Medienbericht, in erster Linie, um die proiranische Hisbollah-Miliz im Libanon mit Raketen zu versorgen.
Syriens staatliche Nachrichtenagentur SANA hatte bereits am Montag berichtet, dass bei einem mutmaßlich von Israel ausgeführten Luftangriff in der Region Masjaf im Westen des Landes achtzehn Menschen getötet und Dutzende weitere verletzt wurden. Von Bodentruppen war in den damaligen Berichten nicht die Rede. Israel kommentiert solche Angriffe in der Regel nicht. Die israelische Armee greift in Syrien aber immer wieder völkerrechtswidrig Stellungen von Milizen an, die von Iran unterstützt werden, und auch Waffentransporte, die für die Hisbollah vorgesehen sein sollen. Der Einsatz von Soldaten der Eliteeinheit der israelischen Luftstreitkräfte, Jechidat Schaldag (Einheit Eisvogel), auf syrischem Boden würde – so sich die Berichte bewahrheiten – ein Novum für Israel darstellen. Mehr …
12.09.2024: Ukrainekrieg. Frankreich versammelt afrikanische Terroristen gegen Russland. Nach zahlreichen aufeinanderfolgenden Niederlagen in Afrika, die zu einer Stärkung des russischen Einflusses führten, versucht Frankreich, sich an Russland zu revanchieren. Als treibende antirussische Kraft agieren dabei lokale Terrorgruppierungen.
Frankreichs Machthaber scheinen ein neues Spiel in Afrika beginnen zu wollen. Die Vertreibung französischer Militärkontingente aus Mali, Niger und Burkina-Faso hat die ehemaligen Kolonialherren gezwungen, auf eine andere Ebene überzugehen. Nun versuchen sie, die Lage zu destabilisieren, indem sie lokale separatistische und terroristische Gruppierungen dazu instrumentalisieren.
Das Ziel besteht darin, jeglichen Einfluss und Präsenz Russlands in der Sahelzone – bestenfalls sogar in ganz Afrika – zunichtezumachen, den eigenen Einfluss wiederherzustellen und die alten korrupten lokalen Machthaber, mit denen sich so bequem Geschäfte machen ließen, wieder einzusetzen. Dabei sollte Frankreich nicht unterschätzt werden: Der Hinterhalt auf Angehörige der Gruppe Wagner in Mali, bei dem Dutzende erfahrener Kämpfer ums Leben gekommen waren, hat gezeigt, wie hoch der Preis eines jeden Fehlers sein kann.
Wie die französische Zeitung Le Monde berichtet, haben sich Ende August im Städtchen Tin Zaouatine an der Grenze zwischen Algerien und Mali die "nördlichen Rebellen" versammelt, um einen "Pakt über gegenseitigen Beistand" zu schließen. Die Rede ist von Gruppierungen aus Niger und Mali. Offiziell handelt es sich um die malische Bewegung "Strategischer Rahmen für die Verteidigung des Volkes von Azawad" (CSP-PDA), die an sich schon nicht einheitlich ist und aus mehreren Gruppen besteht, sowie um die "Patriotische Befreiungsfront" (FPL) aus Niger. Als Azawad werden dabei Gebiete im Norden Malis bezeichnet, die die lokalen Tuareg als einen separaten Staat für sich beanspruchen. Mehr …
Großbritannien erlaubt Kiew Raketenangriffe gegen Ziele in Russland. Einem Bericht zufolge hat London beschlossen, Kiew den Einsatz von Storm-Shadow-Marschflugkörpern für Angriffe auf Russland zu gestatten. Auch Washington sei bereit, seine Beschränkungen für den Einsatz von Langstreckenwaffen zu lockern. Moskau warnt vor Konsequenzen.
Großbritannien hat offenbar grünes Licht für Raketenangriffe der ukrainischen Armee auf Ziele tief in Russland gegeben, berichtete The Guardian. Der Einsatz der Raketen werde aber wahrscheinlich eingeschränkt, "um rücksichtslose oder unnötige Angriffe zu vermeiden". Die Entscheidung stehe im Zusammenhang mit dem Einsatz von Storm-Shadow-Raketen, der von London bereits genehmigt worden sei. Das berichtete die britische Zeitung am Mittwoch unter Berufung auf anonyme Regierungsquellen in einem Bericht über den gemeinsamen Besuch von US-Außenminister Anthony Blinken und des britischen Außenministers David Lammy in Kiew.
Blinken und Lammy seien nur deshalb gemeinsam nach Kiew gereist, weil es eine positive Entscheidung über Storm Shadow gegeben habe. Der Guardian merkte an, dass die Entscheidung, falls Lammy sie in Kiew öffentlich verkündet hätte, als unnötige Provokation hätte aufgefasst werden können. Auch Blinken deutete laut der Zeitung an, dass das Weiße Haus die Restriktionen aufheben wolle. Er habe dafür "den bisher deutlichsten Hinweis" gegeben. Der Minister habe gegenüber Reportern erklärt, dass der Einsatz solcher Waffen gegen Ziele in Russland tatsächlich diskutiert worden sei und er US-Präsident Joe Biden über die Gespräche in Kiew informieren wolle.
Zudem habe Blinken in Gesprächen am Dienstag auf eine mögliche Raketenlieferung aus dem Iran an Moskau hingewiesen, was von Experten als mögliches Signal für einen Kurswechsel Washingtons interpretiert werde. Auch Lammy habe betont, dass die Lieferung dieser Raketen eine "bedeutende und gefährliche Eskalation" darstelle. Mehr …
Waldbrände in Gebiet Charkow und besetztem Teil der DVR – von ukrainischen Truppen gelegt? Wald- und Feldbrände wüten seit über einer Woche im Südosten des ukrainischen Gebiets Charkow und im ukrainisch besetzten Teil der Volksrepublik Donezk. Mögliche Ursachen: Brand in einem ukrainischen Munitionsdepot – und Brandstiftung durch ukrainische Truppen.
Brände in Wald und Feld im Grenzterritorium des ukrainischen Gebiets Charkow und dem Nordwesten des Donbass haben mittlerweile mehr als 5.000 Hektar erfasst. Ein Dorf wurde zu einem großen Teil niedergebrannt, der Smog reicht bis zur Stadt Charkow weit nordwestlich des Brandgebiets.
Landkarte: Südosten des ukrainischen Gebiets Charkow und Nordwesten der russischen Volksrepublik Donezk. Dieses Gebiet wird seit Anfang September 2024 von massiven Waldbränden heimgesucht. Gut zu sehen: Von den Bränden betroffene Waldflächen (grün) zwischen vier Ortschaften (rot).Yandex Karten
Im vorübergehend ukrainisch besetzten Nordwesten der Volksrepublik Donezk wütet in weiten Teilen von jahrhundertealten Waldmassiven das Feuer. In dieser Gegend, in der Stadt Swjatogorsk, soll ein Zeuge das folgende Videomaterial aufgenommen haben: Video und mehr …
Bloomberg: Genehmigung ukrainischer Raketenschläge gegen Russland wird Ende September erteilt. Rätselraten gibt es weiterhin rund um die Genehmigung von Angriffen mit westlichen Mittel- und Langstreckenraketen auf Ziele tief in Russland. Die US-Plattform "Bloomberg" schreibt am Donnerstag, dass mit der Erlaubnis durch London und Washington nicht vor Beginn der UN-Tagung am 24. September zu rechnen sei.
Die ukrainischen Streitkräfte greifen regelmäßig rein zivile Ziele an. Auf dem Foto die Folgen eines ukrainischen Drohnenangriffs auf ein Wohnhaus in einem Vorort von Moskau am 10. September, bei dem eine 46-jährige Frau getötet und drei weitere Personen verletzt wurden. Die US-Nachrichtenplattform Bloomberg berichtet am Donnerstag, dass die Genehmigung ukrainischer Raketenschläge mit britischen und US-amerikanischen Lang- und Mittelstreckenraketen nicht vor der am 24. September 2024 beginnenden Tagung der UN-Vollversammlung verkündet werden wird.
Die Außenminister der USA und Großbritanniens, Antony Blinken und David Lammy, haben sich laut Bloomberg am Mittwoch in Kiew die Argumente des ukrainischen Machthabers Wladimir Selenskij angehört und eine Liste mit möglichen Zielen der Raketenschläge auf russischem Gebiet erhalten. Nun soll das Thema von US-Präsident Joe Biden und dem britischen Premier Keir Starmer noch in der laufenden Kalenderwoche erörtert werden.
Das Treffen zwischen Blinken, Lammy und Selenskij habe länger als geplant gedauert. Selenskij, dessen reguläre Amtszeit als ukrainischer Präsident Ende Mai abgelaufen war, erläuterte ausführlich, warum die Ukraine innerhalb Russlands "zuschlagen" müsse, so eine mit der Angelegenheit vertraute Person, die in der Bloomberg-Publikation zitiert, aber namentlich nicht genannt wird. Die Person berichtete laut Bloomberg, Selenskij habe beteuert, dass die Ukraine nur an militärischen Zielen interessiert sei.
Dass eine endgültige Entscheidung Londons und Washingtons nicht vor dem 24. September fallen werde, leiten die Autoren des Artikels aus Bemerkungen von David Lammy her, wonach das UN-Treffen die nächste Gelegenheit wäre, um über Langstreckenraketen und die weitere Unterstützung für die Ukraine zu sprechen. Das Vereinigte Königreich hat bereits angedeutet, dass es offen dafür ist, dass die Ukraine militärische Ziele in Russland mit britischen Storm-Shadow-Raketen angreift. Es sei daran erinnert, dass Großbritannien seit den jüngsten Wahlen dieses Jahr von einer Labour-Regierung geführt wird. Mehr …
Russische Armee schaltet Abrams-Panzer an Awdejewka-Front aus. Wie das russische Verteidigungsministerium mitgeteilt hat, haben die russischen Streitkräfte bei der Befreiung des Dorfes Memrik in der Volksrepublik Donezk einen US-Panzer vom Typ Abrams sowie weitere westliche Ausrüstung der ukrainischen Truppen vernichtet. Die Behörden haben Videoaufnahmen veröffentlicht, die einen zerstörten M1-Abrams-Panzer und weiteres Kriegsgerät am Rande des Dorfes zeigen.
Nach Angaben der Behörden wurde die Siedlung Memrik am Montag vollständig befreit. Militärexperten zufolge ermöglicht die Befreiung den russischen Streitkräften einen Vorstoß in südwestliche und östliche Richtung. Mehr …
Exklusiv: Unterirdisches Labor der russischen Streitkräfte untersucht abgefangene Drohnen. Drohnen spielen mittlerweile an allen Frontabschnitte der Sonderoperation eine wichtige Rolle und werden von Militärangehörigen ständig verbessert und modernisiert. Eine entscheidenden Beitrag zur Weiterentwicklung der Technik leistet dabei die Analyse von erbeuteten Drohnen des Gegners. RT DE-Korrespondent Iwan Poljanskij hat ein unterirdisches Drohnenlabor der russischen Streitkräfte besucht und berichtet über weitere Einzelheiten. Mehr …
Ukraine erhält Genehmigung zum Einsatz von Langstreckenwaffen – was sind die Ziele? Der russische Außenminister Sergei Lawrow erklärte am 12. September, die Ukraine habe vor langer Zeit die Erlaubnis erhalten, Langstreckenwaffen, die ihr von den westlichen Ländern zur Verfügung gestellt worden seien, gegen russisches Territorium einzusetzen. Jetzt wird so getan, als sei diese Option neu und wird im Informationsraum präsentiert. Das wirft die Frage auf, welche Objekte von Langstreckenraketen angegriffen werden können. Video …
Israelkrieg.
11.09.2024: Ukrainekrieg. Ex-US-Botschafter: Konflikt mit Russland kann zu einem Atomkrieg eskalieren. Es ist sehr gefährlich, dass der Westen einen nicht erklärten Krieg gegen eine Atommacht Russland versucht, erklärt der ehemalige US-Botschafter in der UdSSR Jack Matlock in einem Interview. Er warnt vor Fehlern, die zu einem Einsatz der Nuklearwaffe führen könnten.
Jack Matlock war im Zeitraum von 1987 bis 1991 als Botschafter der USA in der damaligen Sowjetunion tätig. In einem Interview mit dem US-Magazin Executive Intelligence Review (EIR) und dem Schiller Institute äußert er sich unter anderem zu dem aktuellen Stand der Beziehungen zwischen den Vereinigten Staaten von Amerika, weiteren NATO-Staaten und Russland. "Offensichtlich sind wir in eine sehr gefährliche Phase eingetreten", erklärt der Diplomat mit Blick auf die Lage rund um die Ukraine. Russland habe das Vorgehen der USA und ihrer Verbündeten in der nordatlantischen Allianz als aggressive Aktionen betrachtet, die seine nationale Sicherheit bedrohten.
Russland verfüge über ein Atomwaffenarsenal, das dem der USA in nichts nachstehe, wenn es nicht sogar größer sei, betont Matlock weiter. Der russische Atomwaffenbestand sei auch viel größer als das Arsenal von Frankreich und Großbritannien, fügt er hinzu. Und weiter: "Meiner Ansicht nach ist es äußerst gefährlich, einen im Grunde nicht erklärten Krieg gegen eine Atommacht zu versuchen, die zu Recht oder zu Unrecht annimmt, dass ihre Souveränität und sogar ihre politische Existenz bedroht sind."
"Ich halte das also für eine gefährliche Situation. Nicht so sehr, dass eine der beiden Seiten den Einsatz von Atomwaffen initiieren würde. Aber ich denke, dass eine solche Situation aufgrund von Fehlern leicht zu einem Atomkrieg führen kann." Sobald die Parteien ihre Atomwaffen in Alarmbereitschaft versetzt haben, könnten Signale sehr leicht missverstanden werden, erläutert der frühere US-Botschafter. Solche Dinge seien während des Kalten Krieges mehrmals passiert, und "wir hatten Glück, dass wir irgendwie nicht darauf reagiert haben".
Russlands Präsident Wladimir Putin erklärte mehrfach, dass Moskau nicht mit Atomwaffen drohe. Die Atomdoktrin des Landes besagt laut Putin, dass der Einsatz nuklearer Waffen in Ausnahmefällen möglich sei. Grundlage hierfür sei eine Aggression gegen Russland oder seine Verbündeten mit Massenvernichtungswaffen. Atomwaffen könnten auch im Fall einer Aggression mit konventionellen Waffen eingesetzt werden, falls die Existenz des Staates bedroht sei, so Putin. Quelle …
"Ukrainische Legion" in Polen entpuppt sich als Schwindel. Die geplante Aufstellung einer freiwilligen "ukrainischen Legion" in Polen ist gescheitert. Bereits im August wollte man mit der Ausbildung von "Tausenden" in Europa ansässigen ukrainischen Bürgern beginnen, die in den ukrainischen Streitkräften kämpfen wollten. Warum ist daraus nichts geworden?
Ein erneuter Versuch, eine bewaffnete antirussische Militäreinheit in Europa aufzustellen, ist gescheitert. Zur Erinnerung: Noch am 8. Juli erklärte der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij, dass in Polen eine militärische Einheit mit der Bezeichnung "Ukrainische Legion" aufgestellt werden soll, der die in der Europäischen Union ansässigen ukrainischen Bürger auf freiwilliger Basis beitreten können. Im Text des seinerzeit unterzeichneten Sicherheitsabkommens zwischen Kiew und Warschau hieß es, dass Polen auf Ersuchen Kiews die Ukrainer zum Beitritt zu den ukrainischen Streitkräften motivieren würde. Es wurde davon ausgegangen, dass diejenigen, die sich dieser Legion während ihres Aufenthalts im Hoheitsgebiet Polens, Litauens und anderer EU-Länder anschließen, die Möglichkeit haben würden, einen Vertrag mit der polnischen Armee zu unterzeichnen, dort eine militärische Ausbildung zu absolvieren und Ausrüstung von Kiews Partnern zu erhalten.
Diese Geschichte wurde dann auf hoher Ebene bestätigt. Während eines öffentlichen NATO-Forums in Washington sagte der polnische Außenminister Radosław Sikorski, dass es "bis zu einer Million Ukrainer beiderlei Geschlechts auf dem Territorium des Landes gibt, und mehrere Tausend von ihnen haben sich bereits für diese Rekrutierung" in die Reihen der Legion gemeldet. Sikorski lobte die "neuen Rekruten" und versicherte, dass viele von ihnen "wirklich in den Streitkräften dienen und ihre Landsleute ablösen wollen."
Danach zweifelte kaum noch jemand daran, dass auf polnischem Gebiet eine "ukrainische Legion" aufgestellt werden würde, die mindestens mehrere Tausend Mann umfassen würde. Der ehemalige ukrainische Botschafter in Polen, Wasili Swarytsch, der heute die ukrainische diplomatische Vertretung in der Tschechischen Republik leitet, sprach ebenfalls von der Ernsthaftigkeit dieser Absichten. Am 25. Juli berichtete er von Bewerbungen Freiwilliger, die bereits "vor Beginn der offiziellen Informationskampagne" eingehen. Er sagte: "Wir konzentrieren uns darauf, das Ganze bis Anfang August zum Laufen zu bringen." Im September stellte sich jedoch heraus, dass dies nur Augenwischerei war. Bis heute wurde nicht nur nichts "umgesetzt", sondern es gibt überhaupt keine Freiwilligen, die sich der ukrainischen Legion anschließen wollen. Mehr …
Ukrainische Truppen in Gebiet Kursk lassen bei Rückzug Schwerverwundete zurück. Ukrainische Kämpfer im russischen Gebiet Kursk lassen ihre Schwerverwundeten einfach zurück, wenn sie sich zurückziehen. Hierauf macht der Kommandeur einer russischen Einheit dort aufmerksam, dessen Männer einen entsprechenden Fund auf Video dokumentiert haben.
Er schildert gegenüber RIA Nowosti: "Beim Erfüllen unseres Kampfauftrags haben wir in einem Einfamilienhaus einen schwer verwundeten [ukrainischen] Kämpfer aufgefunden. Seine eigenen Leute ließen ihn einfach in Stich. Haben ihn mit Schmerzmitteln vollgespritzt und sind gegangen. Nach unserem Wissensstand ist dies nicht der erste solche Fall." Video und mehr …
Die Rolle der Nato beim Krieg Russlands gegen die Ukraine. Viele bezweifeln, dass die Nato-Erweiterung für Russland ein Grund für den Krieg war. Doch die Nato spielt eine zentrale Rolle. Das Australian Institute of International Affairs veröffentlichte jüngst eine Reihe von Artikeln, die verneinten, dass die drohende Nato-Erweiterung für den russischen Einmarsch in der Ukraine verantwortlich sei.
Diese Beiträge waren Repliken auf einen Artikel von Tom Switzer vom 26. Juli 2024. Darin kam Switzer zum Schluss, dass die Tragödie des russischen Angriffs mit ziemlicher Sicherheit hätte vermieden werden können, wenn die US-Führung in den 90er Jahren die Warnungen vieler kluger Gegner der Nato-Erweiterung beherzigt hätte.
Die Vorgeschichte des Konflikts wird zweifellos weiter heftig diskutiert. Diejenigen, welche die Rolle der Nato-Erweiterung bestreiten, hinterfragen selten, warum die Angst vor einem Nato-Beitritt der Ukraine für Russland keine Rolle gespielt haben soll. Meistens lehnen sie diese Vorstellung einfach ab. Sie machen geltend, die Russen seien von Natur aus expansionistisch. Oder sie behaupten, dass alles auf Wladimir Putin zurückzuführen sei, der einen Hass auf die Ukrainer hege und schon immer den Wunsch gehabt habe, den ukrainischen Staat zu beseitigen. Sie machen es sich damit einfach. Wer behauptet, dass die Nato bei der russischen Entscheidung für den Einmarsch keine Rolle spielte, muss sich einer Reihe von Fragen stellen: Warum schlug Putin den Nato-Mächten am Vorabend der Invasion eine Sicherheitsvereinbarung vor, die unter anderem die ukrainische Neutralität vorsah (das heisst die Nichtmitgliedschaft in der Nato)? Dies stellte Russland als ausdrückliche Bedingung für den Verzicht auf eine Invasion. Die Nato hat diesen Vereinbarungsvorschlag ohne jegliche Diskussion oder Verhandlung sofort zurückgewiesen. Mehr …
CNN zeigt, wie schlecht es um die Ukraine bestellt ist. Die ukrainischen Streitkräfte befinden sich inmitten konvergierender Krisen, die durch die gescheiterte Gegenoffensive, die Zwangsrekrutierungspolitik und Zelenskis Kursk-Patzer verursacht wurden und zu weiteren Desertionen, Niederlagen und letztlich zu mehr Verzweiflung führen.
CNN hat mit seinem ausführlichen Bericht darüber, wie das ukrainische Militär mit niedriger Moral und Desertion zu kämpfen hat, einen seltenen journalistischen Akt vollbracht. Der Bericht beschreibt offen die zahlreichen Probleme, mit denen die ukrainischen Streitkräfte (UAF) in diesem entscheidenden Moment des Konflikts zu kämpfen haben, da sie zwar weiterhin einen Teil von Kursk besetzen, aber im Donbass weiterhin an Boden verlieren. Die Geschichte beginnt mit der Vorstellung eines Bataillonskommandeurs, der die meisten der rund 800 ihm unterstellten Männer verloren hat. Dieser Mann hielt es nicht mehr aus und wechselte auf eine bequeme Stelle in der Militärverwaltung in Kiew. Er und die fünf anderen, mit denen CNN bei der Recherche für ihren Bericht sprach, teilten ihnen mit, dass “Desertion und Ungehorsam ein weitverbreitetes Problem sind, insbesondere bei neu rekrutierten Soldaten ” .
Ein Kommandeur sagte : “Nicht alle mobilisierten Soldaten verlassen ihre Stellungen, aber die meisten…Sie verlassen entweder ihre Stellungen, weigern sich, in den Kampf zu ziehen, oder versuchen, einen Weg zu finden, die Armee zu verlassen.” Der Leser wird dann darüber informiert, dass diese Truppen zwangsrekrutiert werden, was den Grund für ihre Desertion erklärt. Außerdem wird behauptet, dass die Moralprobleme in den Reihen der Streitkräfte während der inzwischen überwundenen Pattsituation in Bezug auf mehr amerikanische Hilfe für die Ukraine begannen. Obwohl dies wahrscheinlich eine Rolle gespielt hat, erwähnt CNN auffallend wenig die gescheiterte Gegenoffensive vom letzten Sommer, die bewiesen hat, dass die Ukraine nicht in der Lage ist, ihre verlorenen Gebiete zurückzuerobern, trotz all des Rummels und der Hilfe, die sie bis zu diesem Zeitpunkt erhalten hat. Mehr …
Israelkrieg.
Das andere Gesicht des Krieges: Die Profiteure. Investition in Rüstungsproduktion gilt jetzt als "nachhaltige Anlage". Für Fondsgesellschaften waren sie ursprünglich vor allem ein Mittel, um an Anleger heranzukommen, die sonst nicht erreichbar waren. Ethische Anlageprodukte richteten sich selten an Großanleger. Nun wird aber die unethischste Anlage zugelassen, die denkbar ist – die in Rüstung. (Anmerkung der Redaktion: am Krieg zu profieren ist ebenso ein Verbrechen an der Menschlichkeit.)
Wenn man sich daran erinnert, wie die Debatte um ethische Anlagefonds einmal aufkam, weiß man, dass der ursprünglich zentrale Punkt die Nichtbeteiligung an Rüstungsunternehmen war. Später wurde die Palette der Kriterien zunehmend erweitert, und es war nicht mehr die Rede von ethischer, sondern von nachhaltiger Anlage. Jetzt aber wurde bekannt, dass genau dieses Kriterium aus den Vorgaben gestrichen werden soll.
Das geschieht kurz nach der Veröffentlichung einer Umfrage über nachhaltige Finanzprodukte, die ergab, dass das Interesse daran zuletzt deutlich gefallen war. 2022 erklärten bei einer Vorgängerumfrage noch 79 Prozent der Befragten, und 24 Prozent hatten selbst Geld in einem entsprechenden Fonds angelegt; inzwischen ist das Interesse auf 69 Prozent gefallen, und nur noch 21 Prozent der Befragten haben selbst solche Anlageprodukte erworben. Nur 28 Prozent der Befragten lehnen Abstriche bei der Rendite derartiger Anlagen ab, während 65 Prozent bereit sind, sie hinzunehmen.
Allerdings ist der Ausschluss der Rüstungsproduktion nach dieser Umfrage nicht mehr so wichtig, nur noch 22 Prozent legen Wert darauf. An erster Stelle der Anforderungen stehen Arbeitsbedingungen, dann keine Tierversuche, Schonung der Ressourcen und erneuerbare Energien. Die konkreten Fonds bieten jeweils unterschiedliche Schwerpunkte, aber die Regeln, was akzeptabel ist und was nicht, werden einheitlich von Verbänden der Finanzwirtschaft festgelegt. Mehr …
Armenien bietet Aserbaidschan Friedensabkommen an. Der armenische Premierminister Nikol Paschinjan hat Aserbaidschan den Vorschlag unterbreitet, anstelle eines umfassenden Friedensabkommens zunächst einen gemeinsamen Vertrag mit 16 Artikeln zu unterzeichnen, auf die man sich in Jerewan bereits geeinigt hat.
Die armenische Regierung hat die Unterzeichnung eines 16 Artikel umfassenden Friedensabkommens mit Aserbaidschan angeboten, teilte Premierminister Nikol Paschinjan am Mittwoch während einer Parlamentssitzung mit. Nach Ansicht des armenischen Regierungschefs können Jerewan und Baku derzeit keinen Vertrag unterzeichnen, der alle Probleme zwischen den beiden Ländern lösen würde. Stattdessen schlug er vor, ein Abkommen über die Bereiche zu unterzeichnen, auf die sich die beiden Seiten bereits geeinigt haben.
Paschinjans Angebot kommt zu einem Zeitpunkt, an dem Armenien und Aserbaidschan nach der Eskalation in der Region Bergkarabach im vergangenen Jahr mittlerweile schon seit Monaten Friedensgespräche führen. Die beiden Länder waren jahrzehntelang über die Kontrolle des umstrittenen Gebiets zerstritten und lieferten sich eine Reihe blutiger Konflikte um dessen Kontrolle. Mehr
10.09.2024: Ukrainekrieg. DVR: Russisches Militär befreit Krasnogorowka. Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Der ehemalige Verteidigungsminister und derzeitige Sekretär des Sicherheitsrates Russlands Sergei Schoigu erklärt, dass die Ukraine die Vereinbarung über die Einstellung der Angriffe auf Energieanlagen aufgegeben hat. Dies sagt er in einer Sendung des Senders Rossija-24. Ihm zufolge hatte die Türkei angeboten, auf Angriffe auf Energieanlagen, einschließlich Atomanlagen, sowie auf die Handels- und Zivilflotte im Schwarzen Meer zu verzichten. Schoigu erklärt: "Unser Präsident hat eine Entscheidung getroffen und gesagt: 'Ja, lasst uns eine solche Entscheidung treffen.' Und es war eine große Überraschung für uns, als sie [die ukrainischen Behörden] nach einiger Zeit sagten: 'Nein, nein, wir werden diesem Abkommen nicht zustimmen'."
Schoigu sagt auch, dass Russland viele verschiedene Friedensabkommen für die Ukraine "auf dem Tisch" hat, die alle auf der Istanbuler Version vom April 2022 basieren. Mehr …
Grossi: Situation mit AKW Kursk scheint "ein wenig außer Kontrolle" zu geraten. Der Leiter der IAEO, Rafael Grossi, ist der Ansicht, dass die Situationen im Atomkraftwerk Kursk und im Atomkraftwerk Saporoschje unterschiedlich sind, aber beide Fälle Risiken für die nukleare Sicherheit bergen. Er betonte, dass im Fall des AKW Saporoschje die Organisation aktiv präsent sei und Unterstützung leiste, während sie im Fall des AKW Kursk die Situation beobachte, "die ein wenig außer Kontrolle geraten zu sein scheint". Video und mehr …
Video: Victoria Nuland gibt zu, das Friedensabkommen zwischen der Ukraine und Russland sabotiert zu haben. Anfang April 2022 war ein Friedensabkommen zwischen Russland und der Ukraine nahezu unter Dach und Fach. Dann wurde es auf mysteriöse Weise torpediert. Die ehemalige stellvertretende US-Außenministerin Victoria Nuland hat in einem Interview mit dem russischen Journalisten Michail Zygar zugegeben, dass sie das Friedensabkommen sabotiert hat. Ein breites Lächeln huschte über ihr Gesicht. Das Abkommen hätte eine Million Tote verhindert und der Ukraine den größten Teil ihres Landes zurückgegeben. Video und mehr …
Israelkrieg. Israelische Luftstreitkräfte attackieren Chan Junis – mindestens 40 Tote. Al Jazeera berichtet, bei einem Angriff der israelischen Luftwaffe auf Chan Junis seien im Gazastreifen mindestens 40 Menschen getötet worden. Al Mayadeen meldet, dass die Beseitigung der Trümmer noch andauert und die Zahl der Opfer daher noch steigen könnte.
Bei einem Angriff der israelischen Luftstreitkräfte auf ein Viertel in Chan Junis im südlichen Gazastreifen sind mindestens 40 Menschen getötet und 60 weitere verletzt worden. Der Fernsehsender Al Jazeera berichtet wie folgt: "Die israelische Besatzungsarmee verübte ein weiteres Massaker, indem sie die Zelte von Vertriebenen im Viertel al-Mawasi in Chan Junis im südlichen Gazastreifen angriff. Die Zivilverteidigung des Streifens gab an, ihre Einsatzkräfte hätten 40 Tote und 60 Verletzte gefunden." Nach Angaben des libanesischen Fernsehsenders Al Mayadeen ist die Beseitigung der Trümmer am Explosionsort noch nicht abgeschlossen, die Zahl der Opfer könnte daher noch steigen.
Zudem berichtet der Zivilschutz des Gazastreifens, dass die israelischen Luftstreitkräfte bei ihrem Angriff auf die Zelte der Vertriebenen in Chan Junis schwere Raketen eingesetzt hätten, sodass "ganze Familien durch die Bombardierung im Sand verschwanden". Wie es heißt, sollen mindestens 20 Zelte in Brand geraten sein und die Raketen hätten bis zu neun Meter tiefe Krater verursacht. Mehr …
Israel greift Zentralsyrien an, tötet mindestens fünf Menschen und verletzt 19. Krankenhaus berichtet, dass mehrere der Verletzten nach dem Bombenangriff in ernstem Zustand sind. Israelische Kampfflugzeuge sollen mindestens 15 Luftangriffe auf Zentralsyrien geflogen haben, wobei sich die tödlichsten Angriffe auf die Stadt Masyaf konzentrierten, die westlich von Hama liegt. Syrische Staatsmedien berichten, dass mindestens fünf Menschen getötet und 19 verletzt wurden.
Staatliche Medien in Syrien berichteten auch, dass ihre Luftabwehr gegen die Angriffe in der Provinz Hama aktiviert wurde und dass Feuerwehrkräfte aktiv sind, um die durch die Angriffe verursachten Brände zu löschen. Es ist immer noch nicht klar, was die Israelis angegriffen haben, und es gibt keine offizielle israelische Stellungnahme zu dieser Angelegenheit. Die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte, die oft als Sprachrohr der Opposition in Syrien fungiert, sagte, dass einer der Angriffe ein wissenschaftliches Forschungszentrum in Masyaf zum Ziel hatte.
Es ist keine ausgemachte Sache, dass Israel etwas besonders Wichtiges in Syrien angegriffen hat, da es seit Jahren immer wieder Luftangriffe in Syrien durchführt und die Angriffe oft keinen Sinn und Zweck haben, was das Ziel betrifft. Mehr …
09.09.2024: Ukrainekrieg. US-Diplomatin Nuland räumt offen ein: Friedensverhandlungen zwischen Kiew und Moskau auf „Empfehlung“ von Washington abgebrochen. In einem aktuellen Interview mit dem im Exil lebenden russischen Journalisten und SPIEGEL-Kolumnisten Michail Sygar erklärt die wohl vulgärste Spitzen-Diplomatin Amerikas („Fuck the EU“) recht unverblümt, was die Gründe für den Abbruch der Friedensverhandlungen zwischen Russland und der Ukraine im April 2022 waren. Es seien „die Briten und wir“ gewesen, die Kiew empfohlen hätten, die Verhandlungen von Istanbul platzen zu lassen. Grund laut ihr: Der Vertrag hätte die Begrenzung von Waffensystemen für die Ukraine vorgesehen, nicht aber für Russland. Die Ereignisse von Butscha, die zuvor medial und politisch als Begründung angeführt worden waren, erwähnt sie mit keinem Wort. Podcast und mehr …
Russland meldet massive ukrainische Verluste in Kursker Gebiet. Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums hat Kiew bei seiner Offensive im russischen Gebiet Kursk über zehntausend Soldaten verloren. Zudem seien über 1.000 Einheiten an militärischem Gerät zerstört worden. Derweil gehen die Kämpfe im russischen Grenzgebiet weiter.
Wie das Verteidigungsministerium in Moskau am Montag mitteilte, hat die Ukraine seit ihrem Einmarsch in das russische Gebiet Kursk im vergangenen Monat rund 11.400 Soldaten verloren. Das russische Militär hat außerdem über 1.000 ukrainische Militäreinheiten zerstört, darunter 89 Panzer, 42 Schützenpanzer, 74 gepanzerte Mannschaftstransporter, 635 gepanzerte Kampffahrzeuge, 371 Autos, 85 Artilleriegeschütze und 24 Mehrfachraketenwerfer, darunter.
Allein in den letzten 24 Stunden hat die Ukraine nach Schätzungen des Ministeriums bis zu 240 Soldaten und 13 Einheiten an Ausrüstung im Kursker Gebiet verloren.
Im Laufe des vergangenen Tages hätten russische Bodentruppen mit Unterstützung von Artillerie und Luftwaffe drei ukrainische Angriffe in der Nähe der Siedlungen Michailowka, Tscherkasskaja Konopelka und Desjatoje Oktjabrya abgewehrt, lautete es in der Erklärung. Kiews Truppen versuchten auch, in Richtung der Dörfer Malaja Loknya, Korenewo, Kremjanoje und Martynowka vorzudringen, wurden aber zurückgedrängt, hieß es weiter.
"Aufklärungs- und Suchoperationen in bewaldeten Gebieten zwecks Aufspürung und Ausschaltung feindlicher Sabotagegruppen, die versuchen, tiefer in russisches Territorium einzudringen, werden fortgesetzt", so das Verteidigungsministerium. Mehr
Exklusiv: Tor-M1 – "Der größte Drohnenjäger" in der Volksrepublik Lugansk. In modernen Kampfhandlungen hat die Rolle von Drohnen stark an Bedeutung zugenommen. Dies erfordert eine effizientere Flugabwehr. Eines der besten russischen Flugabwehrsysteme ist das Boden-Luft-Raketensystem Tor-M. Mehr darüber berichtet RT DE-Militärkorrespondent Iwan Poljanskij. Video und mehr …
Poljanski: "Selenskijs Kursk-Abenteuer soll USA und NATO in direkten Konflikt mit Russland ziehen". Dmitri Poljanski, stellvertretender UN-Botschafter Russlands, hat am Freitag ein Interview mit russischen Medien geführt und sich dabei auch zum Thema Kursk-Invasion geäußert. Er gab an, der Zweck der Abenteuer des ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskij in Kursk sei es, die Vereinigten Staaten und die NATO in einen direkten Konflikt mit Russland hineinzuziehen.
"Der ukrainische Diktator hat nämlich keinen anderen Plan mehr, keinen Plan B. Er verliert im Osten seines Landes rapide an Territorium. Die Ukraine verliert offensichtlich auf dem Schlachtfeld. Er verliert Menschen, er verliert westliche Waffen", so der UN-Botschafter. "Wir befreien jeden Tag mehrere Siedlungen. Und selbst die Ukrainer geben das zu", fügte Poljanski hinzu. Mehr …
Victoria Nuland bekennt: Istanbuler Verhandlungen waren kein "guter Deal" für die Ukraine. In einem Interview für den in Berlin lebenden russischen Exiljournalisten Michail Sygar spricht die ehemalige US-Vizeaußenministerin Victoria Nuland über die gescheiterten Friedensverhandlungen in Istanbul. Den im März 2022 dort ausgehandelten Friedensschluss soll der damalige britische Premier Boris Johnson verhindert haben.
In dem Interview sagt Nuland, Leuten 'innerhalb und außerhalb der Ukraine' sei bewusst gewesen, dass diese Verhandlungen für die Ukraine kein "guter Deal" waren, weil es im Ergebnis klare Grenzen gegeben hätte für die Waffensysteme, über welche die Ukraine verfügen darf. Demgegenüber hatte Ex-Selenskij-Berater Alexei Arestowitsch die Verhandlungen in Istanbul kürzlich als "vollen Erfolg" bezeichnet. Offenbar unterscheiden sich die Ansichten darüber, was gut ist, wenn der eine Waffen verkaufen und der andere Frieden will. Video und mehr ...
Verluste in Kursk nehmen Kiew letzte Chance auf Gegenoffensive. Für seinen Überfall auf das Gebiet Kursk zog das ukrainische Militärkommando so gut wie sämtliche verfügbaren Reserven zusammen. Diese Truppen und Rüstungsgüter werden nun aufgerieben und für ein Aufhalten der russischen Offensive im Donbass fehlen.
In der westlichen Presse erscheinen regelmäßig Meldungen, wonach der Einfall des ukrainischen Militärs ins Gebiet Kursk für Kiew nicht nur das gewünschte Ergebnis nicht brachte, sondern sich auch als fataler Fehler erwies. Der britische Geheimdienstler Jack Watling schreibt in seinem Artikel für das Woodrow Wilson Forschungszentrum, dass diese Aktion das ukrainische Militär um die Möglichkeit brachte, eine Gegenoffensive im Jahr 2025 durchzuführen.
Um das eroberte Gebiet als ein Druckmittel bei Verhandlungen zu nutzen, muss es zunächst gehalten werden. Dass die Kräfte des ukrainischen Militärs dafür ausreichen, steht zu bezweifeln. Der Experte stellt fest, dass eine Überdehnung der Frontlinie der Ukraine mehr Risiken als Vorteile bringe: Russlands Offensive im Donbass läuft weiter, die Bevölkerung der frontnahen Städte Pokrowsk und Torezk wird zwangsevakuiert. Sobald sich aber ukrainische Truppen in den Kursker Dörfern eingraben, werden sie von russischen Kräften bombardiert, wie es entlang der ganzen Frontlinie geschieht.
Darüber hinaus führte die Entscheidung, ins Gebiet Kursk einzufallen, dazu, dass Kiew einen wesentlichen Teil der gesammelten Ressourcen dorthin geschickt hat, die das ukrainische Militär später bei einer Gegenoffensive einsetzen könnte. Watling meint, dass diese im Jahr 2025 beginnen könnte, doch inzwischen gebe es keine Chancen dafür. Es sei unklar, ob die Hilfe aus den USA nach den Präsidentschaftswahlen weiterhin bereitgestellt werde. Doch selbst wenn, hat Kiew keine Chancen mehr, seine Gebiete zurückzuerobern: Menschen und Kriegsgerät werden bald aufgerieben. Mehr …
Israelkrieg. Aufgedeckt: Die US-amerikanische und kanadische Finanzierung israelischer Soldaten, die der Vergewaltigung beschuldigt werden. 24 Stunden am Tag in Handschellen und mit verbundenen Augen. Eingesperrt in Tierställen. Von Hunden angegriffen . Dies ist Berichten zufolge die Behandlung palästinensischer Gefangener in Sde Teiman, einem israelischen Militärstützpunkt in der Naqab-Wüste. Obwohl die Vorwürfe über Folter und Misshandlung in der Einrichtung bereits im Dezember aufkamen, leitete das israelische Militär erst am 29. Juli eine Untersuchung der Vorwürfe ein, als zehn israelische Soldaten wegen des Verdachts auf sexuellen Missbrauch eines Gefangenen festgenommen wurden.
Als Reaktion auf die Festnahme der Soldaten stürmte ein Mob von Rechtsextremisten Sde Teiman und brach später in die Militärbasis Beit Lid ein, wo die festgenommenen Soldaten festgehalten wurden. Unter den Festgenommenen befanden sich Soldaten der Einheit Force 100, die zu Beginn des Krieges wiederbelebt wurde und für die Bewachung der Gefangenen in Sde Teiman zuständig war. Maskierte Soldaten, die schwarze Hemden mit dem Logo der Einheit – eine Schlange im jüdischen Davidstern – trugen, waren bei den Protesten zu sehen. Mehr …
Ohne die Unterstützung der USA wäre Israel realistischerweise nicht in der Lage, Krieg gegen Gaza zu führen. Ein hochrangiger israelischer Militärbeamter räumte ein, dass der Krieg gegen Gaza nur dank der Unterstützung und Waffenlieferungen der USA möglich sei. Joe Biden prahlte: „Wenn Israel nicht existierte, müssten wir es erfinden.“A top Israeli military official admitted the war on Gaza is only possible thanks to US support and arms supplies. Joe Biden boasted, “if Israel didn’t exist, we’d have to invent it”.
Unter Berufung auf einen hochrangigen israelischen Luftwaffenbeamten berichtete die renommierte Tageszeitung Haaretz : „Ohne die Waffenlieferungen der Amerikaner an die israelischen Verteidigungsstreitkräfte, insbesondere die Luftwaffe, hätte Israel seinen Krieg kaum länger als ein paar Monate aufrechterhalten können.“ Präsident Joe Biden hat wiederholt betont, dass Israel den imperialen Interessen der USA in einer hoch geostrategischen Region dient. In einer Rede in Tel Aviv im Oktober 2023 erklärte Biden: „Ich sage schon lange: Wenn Israel nicht existierte, müssten wir es erfinden .“
Der frühere US-Außenminister Alexander Haig, ein ehemaliger General der US-Armee und NATO-Kommandeur, prahlte in ähnlicher Weise: „ Israel ist der größte amerikanische Flugzeugträger der Welt, der nicht versenkt werden kann, nicht einen einzigen amerikanischen Soldaten an Bord hat und in einer für die nationale Sicherheit Amerikas kritischen Region liegt.“ Mehr
Palästina: 26-jährige US-Menschenrechtsaktivistin von IDF durch Kopfschuss getötet. Am Sonntag haben Dutzende Menschen in Nablus, Palästina, die Ermordung der 26-jährigen Menschenrechtsaktivistin Aysenur (Aisha) Ezgi Eygi betrauert. Die Aktivistin soll am Freitag bei einem Protest gegen illegale israelische Siedlungen in Beita mit einem Kopfschuss getötet worden sein.
Der Journalist der israelischen Zeitung "Haaretz", Jonathan Pollak, war im Moment ihrer Ermordung dabei. Pollak sagte: "Aysenur war eine US-amerikanische Staatsbürgerin, die durch eine US-amerikanische Kugel getötet wurde, die vom US-amerikanischen Volk bezahlt wurde. Es ist höchste Zeit, dass Israel für seine Verbrechen zur Rechenschaft gezogen wird und die Unterstützung durch das US-amerikanische Regime beendet wird." Video und mehr …
Medienbericht: Israelischer Luftangriff auf Syrien tötet 14 Menschen. Bei einem israelischen Luftangriff auf Syrien sind mehr als ein Dutzend Menschen getötet und zahlreiche weitere verletzt worden, meldet die staatliche syrische Nachrichtenagentur SANA. Der Angriff galt den Berichten zufolge der Provinz Hama im westlich-zentralen Teil des Landes.
Israelische Kampfflugzeuge griffen am späten Sonntag mehrere Ziele in der Nähe der Stadt Masyaf im westlich-zentralen Gouvernement Hama an, wie eine Militärquelle der staatlichen syrischen Nachrichtenagentur SANA mitteilte. Einige der Raketen, die von den Jets aus dem libanesischen Luftraum abgefeuert worden waren, wurden von der syrischen Luftabwehr abgeschossen, fügte die Quelle hinzu.
Die Einschläge beschädigten laut der ungenannten Quelle die Hauptverkehrsstraße zwischen Masyaf und der Stadt Wadi al-Uyun und verursachten zudem einen Großbrand in einem weiteren ungenannten Gebiet. Am Montagmorgen teilte der Direktor des Nationalen Krankenhauses von Masyaf, Dr. Faisal Haidar, der Agentur mit, dass die Zahl der Toten auf mittlerweile 14 Menschen gestiegen sei und zudem 43 weitere Personen verwundet wurden, darunter sechs Betroffene in kritischem Zustand. "Gegen 23:20 Uhr am Sonntagabend startete der israelische Feind einen Luftangriff aus Richtung Nordwestlibanon, der eine Reihe von militärischen Einrichtungen in der zentralen Region [Syriens] zum Ziel hatte", so die Militärquelle laut Al Jazeera.
Das Blatt Times of Israel behauptete in einem Artikel, das angegriffene Gebiet sei von iranischen Streitkräften und proiranischen Milizen als Stützpunkt genutzt worden. Die Zeitung fügte hinzu, dass sich dort demnach "das Zentrum für wissenschaftliche Studien und Forschung (CERS/SSRC) befindet", das nach israelischer Auffassung durch Teheran zur Herstellung von Präzisions-Boden-Boden-Raketen genutzt wird. Mehr …
08.09.2024: Ukrainekrieg. "Wir treiben den Gegner jeden Tag weiter zurück" – Russische Soldaten im Kursker Gebiet. Russlands Verteidigungsministerium hat Aufnahmen von zerstörten ukrainischen Militärfahrzeugen und toten Soldaten in der Region Kursk gezeigt. Der an dem Gefecht beteiligte russische Soldat berichtete, wie es ihnen gelang, die ukrainischen Truppen in eine Falle zu locken. Darüber hinaus zeigten sie die Folgen des ukrainischen Angriffs: zerstörte Häuser und zerschossene Autos von Zivilisten. Video und mehr …
Wächter des klaren Himmels: An der "Buche" kommen Drohnen und Lenkflugkörper nicht vorbei. Flugabwehrsysteme des Typs "Buk M-3" schützen die russischen Truppen zuverlässig vor gegnerischen Luftangriffen. Diese Systeme sind in der Lage, praktisch jedes Ziel abzufangen: von einer Aufklärungsdrohne bis zu Raketen vom Typ ATACAMS. Video und mehr …
Lettland meldet Absturz russischer Militärdrohne. Der lettische Präsident behauptet, dass eine russische Drohne im Osten der Republik abgestürzt sei. Er rief die Verbündeten dazu auf, ein gemeinsames Vorgehen für solche Fälle zu entwickeln. Die russische Seite äußerte sich bisher nicht zu diesen Aussagen.
Eine "russische Militärdrohne" soll im Osten Lettlands abgestürzt sein. Der Präsident der Republik, Edgars Rinkevics, berichtete auf X (früher Twitter): "Eine Untersuchung ist im Gange. Wir stehen in engem Kontakt mit unseren Verbündeten. Die Zahl solcher Vorfälle an der Ostflanke der NATO nimmt zu, wir müssen ein kollektives Vorgehen dagegen entwickeln." Nach Angaben des lettischen Verteidigungsministeriums sei die Drohne am 7. September in der Nähe der Stadt Rezekne abgestürzt. Das Ministerium erklärte, dass die russische Drohne nach vorläufigen Angaben aus dem weißrussischen Luftraum in das Staatsgebiet eingedrungen sei. Der Verteidigungsminister der Republik, Andris Spruds, weiter: "Diese Situation ist eine Bestätigung dafür, dass wir die begonnene Arbeit zur Stärkung der lettischen Ostgrenze fortsetzen müssen, einschließlich der Entwicklung von Fähigkeiten zur Luftverteidigung und elektronischen Kriegsführung, die es uns ermöglichen werden, den Einsatz von Drohnen verschiedener Arten einzuschränken."
Bisher äußerte sich das russische Verteidigungsministerium nicht zu den Berichten über den Absturz der Drohne. Das russische Verteidigungsministerium meldete lediglich Angriffe, einschließlich Drohnenangriffe, auf militärische Ziele und die dazugehörige Infrastruktur in der Ukraine. Mehr …
Russischer Kommandeur: NATO kopiert Taktiken Russlands bei Ausbildung der ukrainischen Truppen. Ein Kommandeur der russischen Streitkräfte teilte mit, dass die NATO bei der Ausbildung der ukrainischen Truppen die Hälfte der Taktiken der russischen Armee übernehme. Die Hauptsache dabei sei, den Gegner nicht zu unterschätzen, so der russische Kämpfer.
Die NATO-Ausbilder kopieren die Hälfte der Taktiken und Strategien der russischen Truppen, wenn sie Ausbildungsprogramme für die Angriffstruppen der ukrainischen Streitkräfte ausarbeiten. Dies erklärte einer der Kommandeure der im Interesse des Truppenverbands Süd operierenden Aufklärungs- und Sabotageeinheit BARS-31 mit dem Rufzeichen Jugra gegenüber Journalisten: "Soweit ich weiß, machen es uns die NATOs zur Hälfte nach. Die Handlungen sind also ungefähr die gleichen, sowohl auf dieser als auch auf der anderen Seite."
Jugra betonte, dass man den Gegner auf keinen Fall unterschätzen dürfe. Sie seien nach Ansicht des Kommandeurs den russischen Soldaten gleich, sie dächten gleich, sie würden auf die gleiche Weise ausgebildet, "vielleicht schlechter, vielleicht besser – man weiß nie, auf wen man hineinkommen wird". Man sollte nun das tun, was man gelernt habe, unterstrich der Kämpfer.
Ferner wies der Kommandeur darauf hin, dass die Kämpfer der russischen Armee sich auf dem Übungsplatz ständig zu verbessern versuchten und selbst Veteranen von Kampfeinsätzen zusammen mit neuen Rekruten ständig trainiert würden. Unter anderem würden Aktionen bei Angriffen mit chemischen Waffen geübt, die der Gegner fortlaufend auf dem Schlachtfeld einsetze – von weißem Phosphor bis zu giftigen Substanzen. Deshalb gingen die Kämpfer der Einheit mit Gasmasken in den Kampfeinsatz, so der russische Militärangehörige. Mehr …
CNN: Ukraine setzt Feuer speiende "Drachendrohnen" gegen Russland ein. Die ukrainischen Truppen setzen im Krieg gegen Russland erstmals Drohnen als fliegende Flammenwerfer ein. Darüber berichtet CNN. Demnach kommt dabei eine moderne Variante der historischen Thermit-Munition zum Einsatz, die extrem hohe Temperaturen erzeugt und sich durch Metall schmelzen kann.
Die Ukraine hat mit dem Einsatz von Drohnen begonnen, die Thermit, ein geschmolzenes Metall, auf die russischen Truppen an der Front abwerfen, wie CNN berichtet. Die Brandmunition wurde in Deutschland entwickelt und im Zweiten Weltkrieg sowohl von den Nazis als auch von den Alliierten in großem Umfang eingesetzt. Im Laufe der Woche veröffentlichten mehrere Telegram-Kanäle, die mit dem ukrainischen Militär in Verbindung stehen, Videos von niedrig fliegenden "Feuer speienden" Drohnen, die russische Stellungen in bewaldeten Gebieten angreifen, so der US-Sender in einem Artikel vom Samstag. Mehr …
Zu Propagandazwecken: Kiewer Truppen jagen russische Kriegsgefangene mit Drohnen. "In einem echten Gefecht hat man nicht die Zeit, zwei Drohnenbesatzungen für die Folterung eines Mannes abzustellen. Die Drohnen bewegen sich schnell und zielgerichtet, sie spielen nicht [mit dem Opfer]", kommentiert ein prorussischer Analyst ein Video, auf dem zu sehen ist, wie eine Drohne eine Minute lang um einen einzigen russischen Soldaten herumschwirrt.
"Sie lassen Kriegsgefangene frei, um sie mit Drohnen zu quälen", ist er sich sicher. "Sie fliegen langsam und schaffen so bewusst dramatische Szenen, bevor sie die Soldaten töten. Das sind Propagandavideos. Und die Soldaten benehmen sich so merkwürdig, weil sie bloß für diese Menschenjagd freigelassen wurden." Video und mehr …
Iranische Raketen für Russland? CIA und MI6 befürchten "dramatische Eskalation". CIA und MI6 warnen vor engerer Zusammenarbeit zwischen Russland und Iran. Teheran soll Moskau Raketen liefern. Welche Folgen hätte das für die Ukraine und die Welt?
Westliche Geheimdienste warnen vor einer immer engeren militärischen Zusammenarbeit zwischen Russland und dem Iran. Bei einer Veranstaltung in London erklärten CIA-Direktor William Burns und sein britischer Kollege Richard Moore, Russland und der Iran hätten ihre Zusammenarbeit vertieft.
Möglicher Transfer ballistischer Raketen von Iran nach Russland. Konkret geht es um ballistische Raketen mit einer Reichweite von bis zu 800 Kilometern, die Teheran an Russland geliefert haben soll. Das Wall Street Journal (WSJ) hatte kürzlich berichtet, dass Hunderte davon übergeben worden sein sollen. CIA-Chef Burns wollte den Transfer jedoch nicht bestätigen, berichtet Bloomberg. Mehr …
Israelkrieg.
07.09.2024: Ukrainekrieg. Frieden wäre möglich, wenn er nur vom global-satanischen System zugelassen werden würde. «Polnisch-Galizische Konföderation» nach Schweizer Vorbild – Friedenslösung für die Ukraine?
Einen ungewöhnlichen Vorschlag für Frieden in der Ukraine hat ein polnischstämmiger Autor auf der Webseite «Sonar 21» des ehemaligen CIA-Analytikers Larry Johnson gemacht. Europa muss sich aus seiner Sicht dafür von der dominierenden US-amerikanischen Neocon-Ideologie, die sich der Nazis bediene, lösen und neue Wege und Partner suchen.
Die Schweiz könnte ein Vorbild für eine Friedenslösung des Ukraine-Konfliktes sein. Das schreibt der polnische Autor Michael Skorupski in einem Gastbeitrag auf der Webseite Sonar 21 des ehemaligen CIA-Analytikers Larry Johnson. Er plädiert darin für eine «Polnisch-Galizische Konföderation» (PGC) aus Polen und der Westukraine. Skorupski sieht den Vorschlag US-amerikanischer Denkfabriken, in der Ukraine nach dem Korea-Modell eine demilitarisierte Zone zu schaffen, als chancenlos an. Diese Zone würde russischsprachige Regionen der Ukraine einschließen, was für Russland nicht akzeptabel sei.
Dagegen sei der einzig praktikable Vorschlag, der Aussicht auf Erfolg in Osteuropa hat, «die Neutralisierung des mittleren Teils durch die Schaffung eines Pufferstaats, der Westeuropa von Osteuropa trennt». Dies könne durch die polnisch-galizische Konföderation erreicht werden, der alle Beteiligten zustimmen würden, so der Autor.
Galizien ist eine mitteleuropäische Region, die lange Zeit so etwas wie ein Schmelztiegel europäische Kulturen war und nach einer wechselvollen Geschichte heute teilweise zu Polen und zur Ukraine gehört. Das Zentrum war Lemberg (Lwow), das heute als Zentrum des westukrainischen Nationalismus gilt. Mehr …
Israelkrieg. «Auf dem Weg zur Annexion verwandelt Israel das Westjordanland in Gaza». Unter dem «schwammigen Vorwand» des «Kriegs gegen den Terror» habe die israelische Armee seit dem 7. Oktober 2023 mindestens 621 Palästinenser im Westjordanland getötet, schreibt die israelische Zeitung «Haaretz».
«Israel hat beschlossen, das Westjordanland in einen zweiten Gazastreifen zu verwandeln», schreibt Haaretz in einem Leitartikel. Die eingesetzten Methoden und Waffen seien dieselben, ebenso wie die Ziele. Die Folgen würden bald sichtbar: Israel werde sich mit einem neuen Gaza an seiner Ostgrenze konfrontiert sehen.
Seit Ausbruch des Krieges hat Israel laut der israelischen Zeitung seine Politik im Westjordanland geändert. Die Palästinenser dort seien dadurch mit einer noch härteren Realität konfrontiert. Zunächst seien alle Arbeitserlaubnisse in Israel gestrichen und die Bewegungsfreiheit stark eingeschränkt worden, was die wirtschaftliche Lage weiter verschärft habe.
Die Armee habe dann begonnen, neue Kampftaktiken einzusetzen, die bisher nur in Gaza und im Libanon verwendet worden seien, wie den Einsatz von Drohnen und Luftwaffenangriffe. Diese Angriffe hätten sowohl gesuchte Verdächtige als auch unschuldige Menschen in einem Ausmaß getroffen, das man seit der zweiten Intifada nicht mehr gesehen habe.
Israel ignoriert Haaretz zufolge die Bemühungen des palästinensischen Präsidenten Mahmoud Abbas, der durch einen Besuch in Gaza eine Lösung für die Verwaltung des Rafah-Grenzübergangs finden wolle. Israel schädige auch weiterhin das Budget der Palästinensischen Autonomiebehörde. Mehr …
06.09.2024: Ukrainekrieg. Deutschland will Kiew 12 weitere Panzerhaubitzen liefern. Deutschland wird der Ukraine zwölf weitere Panzerhaubitzen 2000 im Wert von 150 Millionen Euro liefern. Sechs der Artilleriegeschütze mit einer Reichweite von mehr als 30 Kilometern würden noch in diesem Jahr geliefert, sechs weitere im nächsten Jahr, kündigt Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) auf dem US-Luftwaffenstützpunkt Ramstein an. Mehr …
"Mehrere Kessel" - Was dem ukrainischen Militär im Donbass droht. Die Aktionen des ukrainischen Militärs im Grenzland von Kursk haben schwere Folgen für die Ukraine nach sich gezogen. Statt eines Durchbruchs nach Kurtschatow wurden die ukrainischen Truppen mit einer Krise in der DVR konfrontiert. "RIA Nowosti" analysiert die Ereignisse an der Front. "Wackelige Front geschwächt".
Russlands Verteidigungsministerium bestätigt: die Kämpfe im Gebiet Kursk dauern an. Das ukrainische Militär versucht, in Richtung der Orte Borki, Marjewka, Kamyschewka, Tscherkasskoje Poretschnoje, Olgowka, Korenewo und Martynowka vorzurücken, allerdings werden diese Angriffe abgewehrt. Insbesondere zerschlugen Angehörige der 810. Marineinfanteriebrigade am 1. September eine ukrainische Kolonne. Kiews westliche Sponsoren beobachten den ukrainischen Militäreinsatz unter Einbeziehung von mehreren Brigaden im Gebiet Kursk skeptisch. "Wenn sie nicht rotiert werden, werden diese Truppen keine Lücken schließen, als Reserve eingesetzt werden oder die russische Offensive innerhalb der Ukraine abwehren können. Mit anderen Worten, das schwächt die ohnehin wackelige Front", bemerkt die Zeitschrift Foreign Affairs. Die Operation zehre viel stärker gerade an den ukrainischen Kräften, betonen die Autoren des Artikels. Dies schlägt sich auch an anderen Frontabschnitten nieder. Mehr …
Selenskij fordert Verbündete auf, Moskaus rote Linien zu ignorieren. Beim Treffen der Ramstein-Kontaktgruppe am Freitag fordert der Präsident der Ukraine Wladimir Selenskij, dass der Westen Angriffe auf Russland mit Langstreckenwaffen erlaubt und damit "die roten Linien Moskaus" ignoriert.
Die westlichen Verbündeten der Ukraine sollten "die roten Linien Moskaus" ignorieren und Kiew den Einsatz von Langstreckenwaffen gestatten. Dies hat der Präsident der Ukraine Wladimir Selenskij am Freitag während des Treffens der Ramstein-Kontaktgruppe in Deutschland erklärt. Seine Forderung begründete das Staatsoberhaupt damit, dass Angriffe mit Waffen größerer Reichweite auf russisches Territorium Moskau motivieren würden, nach Frieden zu streben.
Selenskij besuchte am Freitag das Treffen der NATO-Verteidigungsminister auf der US-Flugstützpunkt in Ramstein. Wie der Spiegel am Vortag berichtet hatte, soll die Beteiligung des Präsidenten das übliche militärische Format des Treffens auch politisch aufziehen. Es sei nicht gewöhnlich für politische Figuren, Sitzungen der Verteidigungsminister und hochrangigen Militärs der Kontaktgruppe zu besuchen. Die Gruppe umfasst etwa 50 Länder, die Kiew seit Beginn des Konflikts mit Russland durch Waffenlieferungen unterstützen. Mehr …
Selenskyjs „Siegesplan“. Präsident Selenskyj besucht Deutschland und dringt auf weitere Mittelzusagen für einen von ihm entwickelten Plan für einen „Sieg der Ukraine“. Dabei steht Kiew einer Niederlage näher denn je zuvor. Eine neue Massenflucht droht.
BERLIN/KIEW. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj, der einen Plan für einen „Sieg der Ukraine“ über Russland entwickelt zu haben behauptet, trifft am heutigen Freitag zu einem Gespräch mit Bundeskanzler Olaf Scholz in Deutschland ein. Selenskyj hat die Ankündigung Berlins scharf kritisiert, über die seinem Land bereits fest zugesagten Mittel hinaus keine weiteren Milliardensummen mehr zur Verfügung zu stellen. Er wird Scholz mutmaßlich drängen, die Ankündigung zurückzunehmen. Auch bei US-Präsident Joe Biden will er sich bald für neue Gelder einsetzen. Den angeblichen Plan für einen „Sieg der Ukraine“ bringt er vor, während die ukrainische Offensive im Gebiet Kursk gescheitert ist und die russische Einnahme der Stadt Pokrowsk bevorsteht. Diese ist ein logistischer Knotenpunkt; ihr Verlust brächte die ukrainischen Streitkräfte einer Niederlage deutlich näher. Zugleich steht der Ukraine, weil Russland ihre Energieversorgung zerstört, womöglich eine neue Massenflucht bevor, die ihr selbst dringend benötigte Arbeitskräfte nehmen und in der EU wegen wachsenden Unmuts in der Bevölkerung für größere Unruhe sorgen dürfte. Russland erklärt sich zu Verhandlungen bereit.
Werbeoffensive für Waffen. Der kurzfristig für den heutigen Freitag angekündigte Deutschland-Besuch des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj ist Teil einer Werbeoffensive, mit der Kiew einen weiteren Schub an Unterstützung vor allem mit Waffen zu erreichen sucht. Bereits am Donnerstag war der ukrainische Verteidigungsminister Rustem Umjerow in Berlin zu einem Gespräch mit seinem deutschen Amtskollegen Boris Pistorius zusammengekommen; zuvor hatte Umjerow in Washington Verhandlungen über künftige Waffenlieferungen geführt. Selenskyj will heute an einem Treffen der Ukraine Defense Contact Group (UDCG) auf der US-Luftwaffenbasis Ramstein teilnehmen und am Nachmittag in Frankfurt am Main mit Bundeskanzler Olaf Scholz Verhandlungen unter vier Augen führen.[1] Thema ist mutmaßlich die Ankündigung der Bundesregierung, keine zusätzlichen Mittel an Kiew über die bereits fest zugesagten Gelder hinaus zu vergeben.[2] Selenskyj hat außerdem angekündigt, er werde in Kürze US-Präsident Joe Biden einen Plan für einen „Sieg der Ukraine“ über Russland vorlegen, für den freilich Washington die erforderlichen Mittel bereitstellen müsse.[3] Als denkbar gilt ein Treffen am Rande der UN-Generalversammlung; dort steht eine Rede von Biden für den 24., eine weitere von Selenskyj für 25. September in Aussicht.
Vor der Niederlage. Von dem „Sieg“, den Selenskyj für möglich erklärt, ist die Ukraine in Wirklichkeit weiter entfernt denn je. Die Offensive der ukrainischen Streitkräfte im russischen Gebiet Kursk ist längst ins Stocken geraten. Ihr Ziel, die russischen Truppen, die in der Ostukraine kämpfen, zu einer räumlichen Diversifizierung zu zwingen und damit ihren Ansturm im Gebiet Donezk zu schwächen, ist gescheitert. Mehr
Israelkrieg. Hamas veröffentlicht Geisel-Video von getötetem US-Bürger Hersh Goldberg-Polin. In einem Video appellierte Goldberg-Polin an US-Präsident Biden, alles zu unternehmen, um den Krieg zu beenden. Netanjahu hat bisher jedoch jegliche Vereinbarungen mit Hamas torpediert.
Die Hamas hat am Donnerstagabend auf ihrem offiziellen Telegram-Kanal ein Video von Hersh Goldberg-Polin veröffentlicht. Damit setzt die Organisation ihre psychologische Kriegsführung gegen Israel fort. In dem Video forderte der mittlerweile getötete US-Bürger die Regierung von Präsident Joe Biden auf, alles zu unternehmen, um den Krieg zu beenden. Die Ankündigung der Hamas lautete: "Ankündigung der Al-Qassam-Brigaden: Heute Abend um 23.00 Uhr wird der ermordete Hersh Goldberg-Polin sprechen. Mehr …
05.09.2024: GUS-Länder üben Bekämpfung des grenzüberschreitenden Terrorismus. "Wostok-Antiterror-2024" ist der Name der gemeinsamen Anti-Terror-Übung der GUS-Staaten, die gerade in Usbekistan stattfindet. Das Besondere daran ist die praktische Bewältigung des grenzüberschreitenden Terrorismus.
Am 5. September 2024 hat der Staatliche Sicherheitsdienst Usbekistans mit Unterstützung des Zentrums für Terrorismusbekämpfung der GUS-Mitgliedstaaten die zweite und dritte Phase der gemeinsamen Terrorismusbekämpfungsübung "Wostok-Antiterror-2024" für die zuständigen Behörden der GUS-Mitgliedstaaten durchgeführt. Das geht aus einer Pressemitteilung des Staatssicherheitsdienstes der Republik Usbekistan hervor. Weiter heißt es in der Mitteilung: "Ein Merkmal der Übung Wostok-Antiterror-2024 sind neue Elemente: Maßnahmen zur Aufdeckung und Unterdrückung der grenzüberschreitenden Bewegung von terroristischen Kadern, zur Gewährleistung der Cybersicherheit kritischer Einrichtungen und zur Bekämpfung der Terrorismusfinanzierung, einschließlich Nutzung von Kryptowährungen."
Außerdem wird berichtet, dass die zuständigen Behörden von sieben GUS-Mitgliedstaaten an der Übung teilgenommen haben – und zwar die der Republik Armenien, der Republik Weißrussland, der Republik Kasachstan, der Kirgisischen Republik, der Russischen Föderation, der Republik Tadschikistan und der Republik Usbekistan. Mehr …
Ukrainekrieg. Liveticker Ukraine-Krieg – Russlands Verteidigungsministerium: Siedlung Sawetnoje in DVR befreit. Mehrere Brigaden der Streitkräfte der Ukraine laufen Gefahr, in der Nähe von Krasnogorowka und Ugledar auf dem von Kiew kontrollierten Teil der Donezker Volksrepublik eingekesselt zu werden, da die russischen Streitkräfte den Druck an diesen Abschnitten der Front erhöhen. Diese Meinung vertritt der pensionierte Oberst des Sicherheitsdienstes der Ukraine Oleg Starikow. Er fügt hinzu, dass nach Karlowka auch bald Netailowo und Krasnogorowka unter russische Kontrolle fallen könnten.
"Im Moment beginnen sie, unsere Garnison zu umzingeln, es sind zwei oder drei Brigaden mit 6.000 bis 8.000 Mann. Sie können in einen Kessel gelangen, sie müssen dringend zurückgezogen werden." Starikow zufolge ist Kiew in der Frage der strategischen Planung gegenüber Moskau im Nachteil, und die Lage der ukrainischen Truppen in der Nähe von Ugledar könnte sich zu einer Krise entwickeln. Der Experte betont, dass die Ukraine eine Taktik habe, aber keine Strategie. Mehr …
Sachs warnt: US-Personal ist direkt in den Konflikt involviert, was den Krieg zu einem “heißen Krieg” mit Russland macht. JEFFREY SACHS: “Von der aktuellen Regierung ist nichts Wesentliches mehr zu erwarten. Ich glaube nicht, dass der Präsident in der Lage ist, etwas zu führen. Wir befinden uns weitestgehend auf Autopilot, was in einer gefährlichen Welt eine böse Situation ist. Es gibt keine aktiven Gespräche zwischen den USA und Russland, die entscheidend für ein verantwortungsvolles Ende dieses Krieges wären.
Das ist ein Krieg zwischen den USA und Russland, nicht zwischen der Ukraine und Russland. Das ist der grundlegendste Punkt. Dieser Krieg wurde von den USA provoziert, mit dem Ziel der NATO-Erweiterung. Es bräuchte einen Präsidenten, der die Grundlagen dieser Situation versteht und warum es eine fehlgeleitete, absurde und tragische Idee war—eine, die vor 30 Jahren im US-Sicherheitsstaat begann—, um diesen Krieg zu beenden. Aber Biden war eindeutig nicht dieser Mensch. Biden hat sich vor 30 Jahren in diesen rücksichtslosen Ansatz verstrickt und ist Teil dieses tragischen Abenteuers, das mehr oder weniger Russland schwächen sollte.
Doch am Ende zerstört es die Ukraine. Ja, wir benötigen einen neuen Präsidenten—einen, der ehrlich versteht, worum es hier wirklich geht. Das amerikanische Volk wurde niemals darüber aufgeklärt, worum es in diesem Krieg wirklich geht. Ihnen wurde genau das Gegenteil erzählt. Mehr …
Keine Wunderwaffe: Zu möglichen Lieferungen von JASSM-Raketen an Kiew und ihrer Bekämpfung. Die USA stehen kurz davor, Kiew Marschflugkörper vom Typ JASSM im Rahmen eines neuen Militärhilfepakets zu überlassen, berichten westliche Medien. Diese könnten die Möglichkeiten der ukrainischen Luftwaffe stärken, können aber dennoch von Russlands Luftabwehr bekämpft werden.
Washington steht kurz vor der Entscheidung, der Ukraine eine Charge luftgestützter Marschflugkörper AGM-158 JASSM (Joint Air-to-Surface Standoff Missiles) zu übergeben. Dies berichtet die Nachrichtenagentur Reuters unter Verweis auf ungenannte offizielle Quellen in den Vereinigten Staaten. Erwartungen zufolge soll die Lieferung im Rahmen eines Militärhilfepakets an Kiew im Herbst erfolgen. Laut Angaben der Quellen der Agentur könnte das Erscheinen der JASSM im Arsenal der ukrainischen Luftwaffe die Offensivkapazitäten der russischen Armee untergraben und "die strategische Landschaft des Konflikts wesentlich ändern." Demnach sollen aus dem Norden der Ukraine abgefeuerten JASSM Objekte in Woronesch und Brjansk, und Angriffe aus dem Süden Flugplätze und Infrastruktur der russischen Marine auf der Krim treffen können.
Mitte August hatte die Zeitung Politico über eine mögliche Übergabe von JASSM an das Kiewer Regime berichtet. Damals erklärten die Journalisten, dass die Frage nach Lieferungen von US-amerikanischen Luft-Boden-Raketen auf Bitten von Rada-Abgeordneten und Beratern von Wladimir Selenskij zurückgehe. Die JASSM-Raketen sollen von den an Kiew übergebenen multifunktionalen Kampfflugzeugen F-16 aus abgefeuert und zur leistungsfähigsten Waffe mit größter Reichweite im Arsenal der ukrainischen Luftwaffe werden. Das Erscheinen der JASSM solle ukrainische Piloten von der Notwendigkeit befreien, nah an Russlands Grenzen heranzufliegen und damit einen Abschuss durch Russlands Luftabwehr zu riskieren, schreibt Politico. Mehr
Israelkrieg.
04.09.2024: Ukrainekrieg. Die USA bereiten sich darauf vor, die Ukraine mit weitreichenden Marschflugkörpern auszustatten, die tief in russisches Territorium eindringen können. Dies würde es der Ukraine ermöglichen, tiefer in russisches Territorium einzudringen.
Die Vereinigten Staaten stehen kurz vor einer Einigung über die Lieferung weitreichender Marschflugkörper an die Ukraine, die tief in russisches Territorium eindringen können. Nach Angaben von US-Beamten muss Kiew jedoch noch einige Monate warten, da die USA vor der Lieferung noch technische Fragen klären müssen. Die Aufnahme von gemeinsamen Luft-Boden-Abstandsraketen (JASSM) in das Waffenpaket soll noch in diesem Herbst bekannt gegeben werden, sagten drei Quellen der Nachrichtenagentur Reuters, obwohl noch keine endgültige Entscheidung getroffen worden sei. Die Quellen wollten nicht namentlich genannt werden.
Die Stationierung von JASSMs in der Ukraine könnte das strategische Gleichgewicht des Konflikts erheblich verändern, da mehr russische Gebiete in Reichweite von Präzisionsmunition kämen – ein wichtiges Anliegen der Biden-Administration. Militärischen Analysten zufolge könnten die JASSMs, die getarnt sind und eine größere Reichweite haben als die meisten anderen Raketen im ukrainischen Arsenal, die russischen Aufmarschgebiete und Nachschubdepots um Hunderte Kilometer zurückdrängen. Bisher wurde das JASSM nur in von den USA entwickelte Flugzeuge eingebaut. Die Ukraine wird schließlich Dutzende F-16-Flugzeuge einsetzen, von denen jedes zwei Marschflugkörper tragen kann. Mehr
Russland nennt Details zum Angriff auf Militärschule in Poltawa. Ausländische Ausbilder haben dort Soldaten in elektronischer Kriegsführung und der Drohnennutzung unterwiesen, teilte das Verteidigungsministerium mit. Die Raketen, die dort einschlugen, forderten mindestens 50 Todesopfer unter ukrainischen Soldaten sowie unter den Ausbildern.
Moskaus Truppen haben einen Präzisionsschlag gegen ein Schulungszentrum des ukrainischen Militärs in der Stadt Poltawa ausgeführt. Dies bestätigte am Mittwoch das russische Verteidigungsministerium. In der Einrichtung war nach Angaben Moskaus auch eine Reihe ausländischer Ausbilder untergebracht, die die Kiewer Truppen in Kommunikation, elektronischer Kriegsführung und Drohneneinsätzen ausbildeten. Der Angriff wurde zuerst von ukrainischer Seite berichtet, von welcher am Dienstag mitgeteilt wurde, zwei russische ballistische Iskander-Raketen hätten die Schule für Militärkommunikation und Informationstechnologie getroffen, was zu beinahe 300 Verlusten führte, darunter beinahe 50 Toten. Auch wenn das russische Verteidigungsministerium den Angriff zunächst nicht kommentierte, bestätigte es ihn am Mittwoch in einem Update auf Telegram. Das Ministerium gab bekannt, die russischen Truppen hätten am 3. September "einen Angriff mit hoher Präzision auf das 179. gemeinsame Ausbildungszentrum der Streitkräfte der Ukraine in der Stadt Poltawa" durchgeführt.
Das Ministerium fügte hinzu, ausländische Ausbilder hätten Spezialisten für Kommunikation und elektronische Kriegsführung in der Einrichtung geschult, ebenso Bediener für unbemannte Luftfahrzeuge, die bei Angriffen auf zivile Ziele auf dem Gebiet der Russischen Föderation beteiligt seien. Zuvor hatte bereits der Gouverneur der Region Cherson, Wladimir Saldo, in einem Interview mit RIA Nowosti erklärt, das Schulungszentrum habe praktisch als Basis für die NATO-Ausbilder gedient. Es sei genutzt worden, um frisch mobilisierte Ukrainer auszubilden, die vor Kurzem "auf der Straße eingefangen" worden seien. Mehr …
Israelkrieg.
03.09.2024: Ukrainekrieg. Liveticker Ukraine-Krieg: Russlands Militär stoppt ukrainischen Konvois im Vormarsch auf Kursk. DVR meldet 16 Angriffe binnen 24 Stunden. Innerhalb der vergangenen 24 Stunden haben Behörden in Donezk 16 Angriffe durch ukrainische Truppen registriert. Demnach wurden auf das Territorium der Volksrepublik 56 Geschosse abgefeuert. Bei den Angriffen in der Zeitspanne von 0:00 Uhr am 2. September bis 0:00 Uhr am 3. September (Ortszeit) wurde ein Zivilist verletzt. Durch den Beschuss wurden zwei Wohnhäuser und zwei zivile Infrastrukturobjekte beschädigt. Am Vortag hatten die Behörden von Donezk 17 Angriffe aus der Ukraine gemeldet. Dabei wurden sieben Zivilisten verletzt, darunter fünf Minderjährige. Zu Schaden kamen acht Wohnhäuser und ein ziviles Infrastrukturobjekt. Mehr …
Ukrainekrieg. Die Wahrheit über den Krieg in der Ukraine (in 3 Minuten). Die Verteidigungsindustrie möchte die NATO weiter ausbauen. Warum? Weil Länder, die Mitglied werden, massiv in Rüstung investieren müssen. Und vor allem müssen sie ihre Aufträge an bestimmte Firmen vergeben. Robert F. Kennedy Jr. erwähnt in einem Video auf X die Waffenhersteller Northrop Grumman, Raytheon, General Dynamics, Boeing und Lockheed.
Im März 2022 stellte die US-Regierung 113 Milliarden US-Dollar für die Ukraine bereit. Seitdem wurden weitere Dutzende Milliarden freigegeben. Nach dem Krieg muss alles, was wir zerstört haben, wieder aufgebaut werden. Video (english) und mehr …
Globalisten versuchen, den Ukraine-Krieg vor der US-Wahl zum Dritten Weltkrieg zu eskalieren. Der Zweck der NATO-Beteiligung am Ukraine-Krieg war für mich immer offensichtlich. Die Ukraine hat nichts mit den Interessen der westlichen Öffentlichkeit, nichts mit der Sicherheit Europas und nichts mit dem wirtschaftlichen Aufstieg der Vereinigten Staaten zu tun. Dennoch haben sich die NATO und die Globalisten seit mindestens 2014 politisch in der Region eingemischt und den Boden für einen möglichen Krieg mit Russland bereitet.
Um es klar zu sagen: Ich bevorzuge Russland genauso wenig wie die Ukraine. Der Kreml hat seit langem seine eigenen Verbindungen zu den Globalisten, wie ich in zahlreichen Artikeln dargelegt habe. Vielleicht sind die Flitterwochen vorbei und Russland ist wirklich fertig mit dem Versuch, einen Platz am Tisch der Globalisten zu bekommen. Was ich weiß, ist, dass die westlichen Eliten einen Weltkrieg wollen, und sie haben alles in ihrer Macht stehende getan, um einen zu beginnen.
Sehen Sie es doch einmal so: Was wäre, wenn Sie eine Liste aller verdeckten und offenen NATO-Operationen in der Ukraine erstellen würden und dann das Drehbuch umdrehten? Was wäre, wenn Russland in Mexiko die gleichen Ziele der Destabilisierung, Kontrolle und Waffenverbreitung verfolgen würde (wie die Sowjets in den 1960er Jahren in Kuba)? Wenn die USA präventiv in Mexiko einmarschieren würden, wäre das völlig verständlich.
Ob Putin im besten Interesse Russlands handelt oder nicht, spielt keine Rolle. Der Krieg war ohnehin unvermeidlich, weil die NATO dafür gesorgt hat, dass er nicht zu vermeiden war. Aber welchem Zweck dient ein solcher Stellvertreterkrieg? Nun, er dient überhaupt nicht viel… es sei denn, das Ziel ist, einen größeren Weltkrieg zwischen dem Osten und dem Westen anzuzetteln. In diesem Szenario würden die Globalisten stark profitieren. Mehr …
Israelkrieg.
02.09.2024: Ukrainekrieg. Ukrainischer Kommandeur berichtet: Westlicher Geheimdienst steckt hinter Invasion von Kursk. Westliche Geheimdienste haben vor dem Einmarsch der ukrainischen Armee in das russische Gebiet die Aktivitäten der russischen Truppen in der Region Kursk überwacht. Das sagte ein ukrainischer Soldat in einem Interview mit dem staatlichen japanischen Fernsehsender NHK.
Seiner Meinung nach seien westliche Geheimdienste für die Operation von entscheidender Bedeutung gewesen, berichtete NHK. Ein weiterer Terroranschlag der Ukraine. Dieses Mal wurden 46 Tote und Verletzte, darunter sieben Kinder, bestätigt. Die Ukraine setzte ein tschechisches Vampire-Raketensystem und britische Streumunition ein. Europa befindet sich im Krieg und billigt den Terrorismus in Russland. Der Westen ist böse! Video (english) und mehr ….
Peskow: Russische Armee gibt bereits Antwort auf Kiews Überfall auf Gebiet Kursk. Der russische Präsidentensprecher Dmitri Peskow hat in der Sendung von Pawel Sarubin "Moskau. Kreml. Putin" des Fernsehsenders "Rossija" 1 am Sonntag gesagt, dass die russischen Streitkräfte bereits auf das Vorgehen der ukrainischen Streitkräfte im Gebiet Kursk reagieren und diese Reaktion von dauerhaftem Charakter sei. Video und mehr …
Wie Russland Abwehrstrukturen gegen ukrainische Drohnen aufbaut. Am Sonntag fand der größte Drohnenangriff auf russisches Hoheitsgebiet der letzten Zeit statt. Er wurde jedoch erfolgreich abgewehrt – 158 ukrainische Drohnen wurden zerstört oder abgefangen. Welche Maßnahmen wurden in Russland ergriffen, um solche Angriffe abzuwehren?
Das russische Verteidigungsministerium hat auf seinem Telegram-Kanal mitgeteilt, dass die russischen Luftverteidigungskräfte in der vergangenen Nacht 158 ukrainische Drohnen des Typs Flugzeug zerstört und abgefangen haben. Insbesondere wurden in der Nacht 46 Drohnen über dem Gebiet Kursk, 34 über dem Gebiet Brjansk, 28 über dem Gebiet Woronesch, 14 über dem Gebiet Belgorod, acht über dem Gebiet Rjasan, zwei über Moskau und sieben über dem Gebiet Moskau zerstört und abgefangen.
Eine abgeschossene Drohne traf nach dem Absturz einen abgetrennten Technikraum der Moskauer Ölraffinerie; es gab keine Schäden oder Verletzten, die Arbeit des Unternehmens war nicht gefährdet. Außerdem versuchten drei Drohnen, das staatliche Bezirkskraftwerk Kaschira im Moskauer Gebiet anzugreifen, sagte der Leiter des Stadtbezirks Kaschira, Michail Schuwalow. Er merkte an: "Es gibt keine Verletzten. Der Angriff hat weder zu Bränden noch zu Zerstörungen geführt. Die Kunden werden weiterhin mit Strom versorgt." Mehr …
Israelkrieg.
01.09.2024: Ukrainekrieg. Russischer Kämpfer zündet Schützenpanzer der Ukrainer vor deren Nase an. "Sind doch nicht zum Sitzen hier" – so kommentierte ein Kämpfer des russischen Militärs mit dem Rufnamen Armjan seine Heldentat, die er bei der Verteidigung von Malaja Loknja nahe der ukrainischen Grenze im Gebiet Kursk vollbrachte.
Nur etwa 30 Meter von der ukrainischen Infanterie entfernt, die ihren Schützenpanzer mit abgesoffenem Motor zurückließ, zündete er deren Kampffahrzeug mithilfe von Benzin aus einem Kanister an. Zuvor versuchte er es mit einer Handgranate, die er in das Fahrzeug warf, jedoch ohne Erfolg.
Von der Ausführung der zündenden Idee mit dem Kanister gibt es Videomaterial, das RTDE Ihnen nicht vorenthalten möchte. Außerdem hat Alexander Koz, Kriegsberichterstatter der Komsomolskaja Prawda, mit dem zündelfrohen Stoßtrupp-Kämpfer gesprochen. Video und mehr …
Russische Armee bringt das russische Dorf Schelannoje unter Kontrolle. Die russische Operation am Frontabschnitt Pokrowsk in der Volksrepublik Donezk verliert nicht an Tempo. Vor Kurzem hat das russische Verteidigungsministerium erklärt, dass die Truppen der Gruppe "Zentrum" ein weiteres Dorf unter ihre Kontrolle bekommen haben, Schelannoje. Mehr über die Erfolge der russischen Soldaten berichtet unser Militärkorrespondent vor Ort, Iwan Poljanskij. Video und mehr …
Israelkrieg.
31.08.2024:Ukrainekrieg. Exklusiv: Westliche Kriegsbeute – Russische Truppen im permanenten Wechsel von Lernen und Anpassung. In den Gebieten der militärischen Spezialoperationen kommt eine Vielzahl von Technologien zum Einsatz. Von altem Kriegsgerät aus Sowjetzeiten bis hin zu Drohnen und moderner Luftabwehr. Die russischen Truppen müssen ständig lernen und sich anpassen. Auch das begreifen von westlichem Kriegsgerät, das im Laufe der Zeit zur Unterstützung der ukrainischen Streitkräfte geschickt und später von russischen Truppen erbeutet wurde, stellt eine wichtige Aufgabe dar.
Durch diese Kenntnisse können Schwächen des Gegners ausgenutzt werden. Über die russischen Trophäen berichtet unser Militärkorrespondent Iwan Poljanskij. Video und mehr …
"Der letzte Fehler": Wachsende Kritik an Kiews Oberbefehlshaber Syrski. Vor dem Hintergrund des Einfalls des ukrainischen Militärs im Gebiet Kursk hat sich die russische Offensive im Donbass nicht nur nicht verlangsamt, sondern sogar an Fahrt aufgenommen. Sowohl die Ukraine als auch der Westen rätseln über die merkwürdigen Entscheidungen des Kiewer Kommandos.
"Eine der häufigsten Deutungen der ukrainischen Strategie im Gebiet Kursk besteht darin, dass die Invasion russische Regimenter aus dem Osten auf sich ziehen und den Druck auf Pokrowsk vermindern sollte. Wenn dem so ist, so ist dieser Plan gescheitert", schreibt der Militärexperte der Zeitschrift Forbes David Axe.
Analytiker erklären: Pokrowsk, wie der ukrainische Name der Stadt Krasnoarmeisk lautet, hat eine strategische Bedeutung für die Donezker Front. Die Stadt, in der vor dem Konflikt 60.000 Menschen lebten, ist ein bedeutender Transportknoten. Sollten Russlands Streitkräfte sie unter Kontrolle bringen, wird es für das ukrainische Militär extrem schwierig werden, die Verteidigungslinie in der Region zu halten, und zwar sowohl im Norden als auch im Süden. Darüber hinaus gibt es in Kiew Sorgen, dass nach einem Verlust von Pokrowsk der Weg nach Dnjepropetrowsk und Saporoschje geöffnet wird.
Trotz alledem erwies sich die Verteidigung bei Pokrowsk als erstaunlich schwach. Ukrainische Beobachter sprechen von einer "operativen Krise". "In wenigen Wochen hat der Feind faktisch eine Entfernung zurückgelegt, für die er manchmal neun Monate gebraucht hatte", klagt der ehemalige Berater des ukrainischen Innenministeriums Wiktor Andrussiw auf seinem Blog. Fast jede Woche wird Russlands Flagge über einem weiteren Ort an diesem Frontabschnitt gehisst. Und nach dem Einfall des ukrainischen Militärs im Gebiet Kursk wurde das Vormarschtempo auf Pokrowsk nicht nur nicht langsamer, sondern sogar schneller. Mehr …
Ukraine: Eskalation statt Frieden. Die ukrainischen Behörden lassen den Konflikt mit Russland weiter eskalieren, anstatt den Boden für Friedensverhandlungen zu bereiten. So erklärte der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij auf dem Forum "Ukraine 2024. Die Unabhängigkeit" in Kiew, der ukrainische Siegesplan sei schon fertig und die Operation in Kursk sei der erste Schritt. Video und mehr …
Selenskyj träumt weiter von «Siegfrieden» – bis zum Untergang. Mehr Eskalation statt einem Ende des Krieges: Das hat der ukrainische Präsidentendarsteller Wolodymyr Selenskyj angekündigt. Einen entsprechenden Plan will er im September dem Noch-US-Präsidenten Joseph Biden vorstellen. «Weltfremd, aber auch immer aggressiver» beurteilt der EU-Korrespondent Eric Bonse Selenskyjs Auftreten.
Der Kiewer Präsidentendarsteller Wolodymyr Selenskyj will den US-geführten Westen noch tiefer in den Krieg in der Ukraine hineinziehen. Darauf macht der freie EU-Korrespondent Eric Bonse in einem aktuellen Beitrag seines Blogs Lost in EUrope aufmerksam. Bonse verweist dabei auf den «Siegesplan», den Selenskyj am Dienstag in Kiew ankündigte und den er US-Präsident Joseph Biden vorlegen will. Teil des Plans sei der Einmarsch in die russische Region Kursk Oblast.
«Das zweite Element ist der strategische Platz der Ukraine in der weltweiten Sicherheitsinfrastruktur. Das dritte Element ist ein starkes Paket, um Russland mit diplomatischen Mitteln zur Beendigung des Krieges zu zwingen. Und das vierte Element ist wirtschaftlicher Natur.» Selenskyj will im September den Plan zuerst mit US-Präsident Joseph Biden besprechen, dann auch mit Vizepräsidentin Kamala Harris und womöglich sogar mit ihrem Rivalen Donald Trump. Genaue inhaltliche Details nannte er nicht. Mehr …
Medienbericht: F-16 könnte von Patriot-Luftabwehrsystem abgeschossen worden sein. Die ukrainischen Streitkräfte haben den ersten der von westlichen Ländern gelieferten F-16-Kampfjets verloren. Die New York Times berichtet von Hinweisen, dass Patriot-Raketen die F-16 abgeschossen haben. Aber auch Fehlfunktionen und Pilotenfehler wurden nicht ausgeschlossen.
Das an die Ukraine übergebene F-16-Kampfflugzeug könnte von den Ukrainern selbst mit einem Boden-Luft-Raketensystem vom Typ Patriot abgeschossen worden sein. Darauf hat ein westlicher Beamter hingewiesen, der über die vorläufige Untersuchung des Absturzes informiert ist, berichtete die New York Times. Auch eine Fehlfunktion oder ein Pilotenfehler seien nicht ausgeschlossen worden, schrieb die Zeitung. Wie die stellvertretende Pentagon-Sprecherin Sabrina Singh bereits mitteilte, kann nicht bestätigt werden, dass das Flugzeug, das Kiew erhalten hat, von einer Patriot-Rakete abgeschossen wurde. Die Vermutung, dass die F-16 versehentlich von einem Flugabwehrraketensystem getroffen worden sein könnte, wurde von der Abgeordneten der Werchowna Rada, Marjana Besuglaja, geäußert.
Der Verlust eines der an die Ukraine gelieferten Flugzeuge kurz nach deren Erhalt ist ein schwerer Schlag für die Bemühungen Kiews, seine NATO-Verbündeten davon zu überzeugen, dass es mit hoch entwickelten westlichen Waffen umgehen kann, so die Zeitung. Der bei dem Absturz getötete F-16-Pilot Alexei Mes befand sich in einer beschleunigten Ausbildung für diesen Flugzeugtyp. Die USA und die Ukraine arbeiten bei der Untersuchung des Absturzes zusammen. Mehr
Medienbericht: USA entsenden keine Militärdienstleister zur Wartung ukrainischer F-16. Die USA werden keine Militärdienstleister in die Ukraine entsenden, um dort die gelieferten F-16-Kampfflugzeuge zu warten. Das berichtet eine US-Zeitung. Washington erwarte, dass sich die europäischen "Verbündeten" um dieses Problem kümmern.
Die US-Regierung hat einen Plan des Pentagons abgelehnt, US-Amerikaner in die Ukraine zu entsenden, um dort westliche Militärtechnik zu warten. Das berichtet die Zeitung Wall Street Journal (WSJ) unter Berufung auf Beamte in Washington. Als zu wartende Rüstungsgüter nennt die geheimdienstnahe Zeitung konkret F-16-Kampfflugzeuge. Im Artikel vom Freitag heißt es, dass sich die schon Jahre andauernde Debatte über die Entsendung von US-Zivilisten in die Ukraine zur Wartung westlicher Technik seit der Lieferung der ersten Charge von sechs F-16 an Kiew Ende Juli intensiviert habe.
Der Nationale Sicherheitsrat des Weißen Hauses habe den Vorschlag aus dem Pentagon geprüft, ihn aber für zu riskant befunden, so das WSJ unter Berufung auf "mit der Diskussion vertraute Beamte". Demnach habe ein Beamter gesagt: "Die Geheimdienste äußerten sich besorgt über die Aussicht, dass Russland US-amerikanische Militärdienstleister in der Ukraine ins Visier nehmen könnte." Die Regierung wolle die Entsendung von US-Söldnern in die Ukraine nicht gänzlich ausschließen, so das WSJ weiter. Dies werde aber nicht in absehbarer Zeit passieren. Vorerst erwarte Washington von seinen NATO-"Verbündeten" in Europa, dass sie die Verantwortung für die Wartung der Kampfflugzeuge übernehmen.
Die Niederlande, die zusammen mit Norwegen, Dänemark und Belgien zugesagt hatten, Kiew mit insgesamt mehr als 80 F-16 zu beliefern, kündigten bereits an, der ukrainischen Luftwaffe einen Wartungsvertrag mit einem zivilen Unternehmen zu finanzieren. General Onno Eichelsheim, der Befehlshaber der niederländischen Streitkräfte, erklärte am Mittwoch: "Wir unterstützen die ukrainische Regierung finanziell dabei, diese Verträge mit privaten Partnern abzuschließen, um zu sehen, ob sie das Flugzeug in Zukunft in Betrieb halten können." Mehr …
Israelkrieg. UN-Berichterstatterin: Israels Militäroffensive im Westjordanland ist keine „Selbstverteidigung“. Die Sonderberichterstatterin der Vereinten Nationen für die besetzten palästinensischen Gebiete hat am Freitag Israel scharf dafür kritisiert, dass es versucht, seine Militäroffensive im besetzten Westjordanland zu rechtfertigen. Sie erklärt, Tel Aviv könne sich nicht auf Selbstverteidigung für seine Besetzung und seine Aktionen in der Region berufen.
Seit dem frühen Mittwoch führt die israelische Armee in den Städten Tulkarm, Dschenin und Tubas im nördlichen Westjordanland eine groß angelegte und andauernde Militäroffensive durch, die die umfangreichste seit 2002 ist. Mehr …
30.08.2024:Ukrainekrieg. Liveticker Ukraine-Krieg – Rada-Abgeordnete: F-16 versehentlich von Ukraine abgeschossen. Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Untergrund meldet Angriff auf ausländische Söldner in Hafen bei Odessa. Russische Truppen haben einen Hafen in der Nähe von Odessa angegriffen, in dem sich Söldner aufhielten. Diese waren für den Empfang und die Verteilung der westlichen Militärausrüstung zuständig, teilt Sergei Lebedew, einer der Koordinatoren des Nikolajewer Untergrunds, gegenüber der Nachrichtenagentur RIA Nowosti mit.
"Odessa. Gegen 20:00 Uhr wurde Hafen Iljitschewsk getroffen. Zusätzlichen Informationen zufolge wurde ein Gebäude getroffen, in dem sich 'ausländische Spezialisten' befanden, die von den ukrainischen Streitkräften kommandiert wurden." Laut Lebedew wurden bei dem Angriff mehr als 20 Söldner eliminiert und etwa 50 weitere verletzt. Vier von ihnen wurden mit einem Hubschrauber evakuiert, der in Richtung Rumänien flog, fügt Lebedew hinzu. Quelle …
Russisches Militär zeigt Zerstörung ukrainischer Panzer im Gebiet Kursk. Russische Flugabwehrsysteme haben in der Nacht ukrainische Drohnenangriffe in drei Regionen abgewehrt. Eine davon – das Gebiet Belgorod – wurde auch Ziel eines Artilleriebeschusses. Nach Angaben der örtlichen Behörden wurde ein Zivilist getötet und zwei weitere verwundet. Das russische Verteidigungsministerium hat zudem Aufnahmen von den Kämpfen im Gebiet Kursk veröffentlicht. Sie zeigen, wie russische Kampfflugzeuge und Drohnen ukrainische gepanzerte Fahrzeuge zerstören. Mehr …
Taktik der verbrannten Erde: Ukrainische Truppen werfen Brandsätze auf Wohnhäuser ab. Einem Kamerateam der russischen TV-Sendung Solowjow Live wurde eine Speicherkarte zugespielt, die einer erbeuteten Bomber-Drohne der ukrainischen Truppen entnommen worden sei.
Das Videomaterial von Bord der Drohne soll begangene Kriegsverbrechen bezeugen: Wohnhäuser werden mithilfe von Brandsätzen angezündet. Brandsätze werden von beiden Seiten des Konflikts bisweilen auf gegnerische Fahrzeuge oder auch Truppen in offenen Stellungen abgeworfen. Gegen Truppen, die sich in Wohnhäusern verschanzt haben, hat hingegen der Einsatz von Sprengkörpern weitaus mehr Sinn. Auf dem Bildmaterial ist zu sehen, dass jedoch weit und breit keine Truppen anwesend zu sein scheinen: Niemand beschießt die Drohne vom Boden aus. Video und mehr …
CIA legt erstmals ihre Sicht der Operation Kursk dar. In einer seltenen Stellungnahme hat ein hochrangiger CIA-Beamter die Sicht des US-Geheimdienstes auf die laufende ukrainische Invasion von Kursk dargelegt, die am 6. August begann und Hunderte Quadratkilometer russischen Territoriums unter ukrainische Militärkontrolle brachte. Dies ist zweifellos die bisher größte Eskalation des Krieges, da Kiew versucht, den Krieg an Russland “zurückzugeben”.
Die Nummer zwei der CIA, der stellvertretende Direktor David Cohen, sagte, es werde ein “harter Kampf” für die Russen, wenn sie versuchten, ihr Territorium zurückzuerobern. Er sprach am Mittwoch auf dem Intelligence and National Security Summit in Washington. “Wir können sicher sein, dass Putin eine Gegenoffensive starten wird, um zu versuchen, dieses Gebiet zurückzuerobern”, sagte Cohen laut Reuters. “Ich denke, wir können davon ausgehen, dass es ein harter Kampf für die Russen wird.”
Er beschrieb, dass die Herausforderung für Putin und die militärische Führung darin bestehe, mit einer “Frontlinie auf russischem Territorium” konfrontiert zu sein, aber auch mit der “Resonanz in der eigenen Gesellschaft, dass sie ein Stück russischen Territoriums verloren haben”. Cohen berichtete auch, dass die CIA die Ziele und Absichten der Operation in der Ukraine diskutiert und analysiert habe: “Sie bleiben in Russland, bauen Verteidigungsanlagen auf, und soweit wir aus unseren Gesprächen schließen können, scheinen sie die Absicht zu haben, einen Teil des Territoriums für eine gewisse Zeit zu halten”, sagte er.
Mit der riskanten grenzüberschreitenden Offensive will Kiew unter anderem den Kreml demütigen und ablenken, was zu einer Destabilisierung von Moskaus Operationen in der Ukraine führen könnte. Doch bisher hat Russland im Donbass, wo an vorderster Front gekämpft wird, noch deutliche Siege errungen. CIA-Mann Cohen räumte in seiner neuen Stellungnahme ein, dass die Russen stetig an Boden gewonnen hätten, allerdings zu einem “außerordentlichen Preis” in Form von Menschenleben und aufgewendeten Ressourcen. Mehr …
Kursk ist ein Friedhof von NATO-Panzern und gepanzerten Fahrzeugen – Über 6.000 ukrainische Tote. Die „besten Köpfe“ der von der NATO ausgebildeten ukrainischen SS sind verschwunden. Die ukrainische Offensive in Kursk entpuppt sich als katastrophaler Fehler, da die „Crème de la Crème“ der vom NATO-Militär ausgebildeten ukrainischen SS verloren geht.
„Die ukrainischen Verluste betrugen an einem Tag über 300 Soldaten und 14 gepanzerte Fahrzeuge, darunter ein Panzer, ein Schützenpanzer, ein Schützenpanzerwagen, 11 gepanzerte Kampffahrzeuge, 7 Kraftfahrzeuge usw.“.
“Seit Beginn der Feindseligkeiten in der Region Kursk betrugen die Verluste der ukrainischen Armee: über 5.800 Soldaten, 72 Panzer, 31 Schützenpanzer, 58 gepanzerte Mannschaftstransportwagen, 177 motorisierte Fahrzeuge, 37 Schusswaffen, 5 Flugabwehrsysteme, 11 Raketenwerfer, darunter 3 HIMARS MLRS’, usw. Mehr
USA rüsten F-16 für Ukraine für elektronische Kampfführung auf. Mit umfangreichen Maßnahmen hat das US-Militär der Ukraine geholfen, die von westlichen Ländern gelieferten Kampfjets vom Typ F-16 mit neuen Mitteln der elektronischen Kampfführung auszustatten. Dabei geht es auch darum, für die USA Informationen über russische Waffen zu sammeln. Doch ein erster F-16-Absturz verringert diese Möglichkeiten.
Ein Beispiel, wie weit der US-geführte Westen in den Krieg in der Ukraine involviert ist, ist die Lieferung von Kampfjets des US-Typs F-16 «Viper» durch westliche Länder an Kiew. Berichten zufolge sind die ersten Exemplare in der Ukraine angekommen und im Einsatz. Zuvor sind sie unter anderem mit Hilfe der US-Luftwaffe für die elektronische Kampfführung (Eloka) modernisiert worden, wie das Onlinemagazin The Warzone (TWZ) berichtet. Demnach soll es darum gehen, die Überlebenschancen der Kampfjets gegenüber russischen Waffen zu erhöhen und zugleich wichtige Informationen über diese zu sammeln, die auch an die USA gehen sollen.
Im Rahmen der laufenden Zusammenarbeit im Krieg in der Ukraine werde diese Daten, welche die Kampfjets im realen Kampfeinsatz sammeln, an die USA weitergegeben, so TWZ. Damit sollen die elektronischen Kampffähigkeiten beider Länder sowie anderer Verbündeter und Partner weiter verbessert werden. Die konkreten Arbeiten habe die 68th Electronic Warfare Squadron (EWS) der U.S. Air Force auf der Eglin Air Force Base in Florida ausgeführt, heißt es. Dabei sei mit Spezialisten aus Dänemark und Norwegen zusammengearbeitet worden, um zum Beispiel mutmaßlich Eloka-Systeme der dänischen Firma Terma an die ukrainischen Bedingungen anzupassen. Dänemark, die Niederlande, Belgien und Norwegen wollen dem Bericht nach in den kommenden Jahren fast 100 F-16 liefern, die dort zuvor ausgemustert wurden. Auch Griechenland wolle solche Jets beisteuern. Mehr …
Kurz nach Übergabe: Erster F16-Kampfjet zerstört. Russische Medien haben schon vor drei Tagen geschrieben, dass die Ukraine bei einem russischen Luftangriff eine der vor kurzem gelieferten F-16 verloren hat. Am Donnerstag bestätigte ein Bericht im Wall Street Journal den Verlust der Maschine. Die Umstände werden jedoch anders dargestellt.
Am Donnerstag hat die Trauerfeier für den ukrainischen Piloten Alexei Mes stattgefunden. Er soll am Montag im Cockpit einer F-16 bei dem Versuch, einen russischen Raketenangriff abzuwehren, ums Leben gekommen sein. Zur Absturzursache gibt es verschiedene Versionen. So berichten das Wall Street Journal und CNN, das Flugzeug sei wegen eines Pilotenfehlers abgestürzt. Die ukrainische Abgeordnete Marjana Besuglaja widerspricht dieser Darstellung jedoch und bezichtigt den ukrainischen Generalstab der Lüge. Sie behauptet, die Freund-Feind-Erkennung des Patriot-Systems habe versagt und die F-16 abgeschossen. Der Sprecher der ukrainischen Luftwaffe, Juri Ignat, forderte daraufhin den ukrainischen Inlandsgeheimdienst SBU auf, gegen die Abgeordnete vorzugehen.
Auch Bild-Propagandist Julian Röpcke bestätigte die Version der Abgeordneten. Er schrieb auf X (ehemals Twitter): "Leider nicht die einzige Quelle: Offenbar gab es beim ersten gemeinsamen Einsatz von Patriot und F-16 am vergangenen Montag aufgrund schlechter Koordination der Luftverteidigung einen tödlichen Zwischenfall. Statt das offen einzuräumen, wurde eine alternative Wahrheit verbreitet." Mehr …
Nach Verlust einer F-16: Selenskij entlässt Chef der ukrainischen Luftwaffe. Der ukrainische Machthaber Wladimir Selenskij hat am Freitag seinen Luftwaffenchef gefeuert. Grund dafür ist offensichtlich der Verlust einer F-16 unter ungeklärten Umständen vor einigen Tagen.
Wladimir Selenskij, der Machthaber in Kiew, dessen reguläre Amtszeit als ukrainischer Präsident im Mai dieses Jahres abgelaufen ist, hat am Freitag den Kommandeur der ukrainischen Luftstreitkräfte, Nikolai Oleschtschuk, mit sofortiger Wirkung entlassen. Das geht aus einem auf der Website des Chefs des Kiewer Regimes veröffentlichten Erlass hervor. Später teilte der ukrainische Generalstab mit, dass Oberbefehlshaber Alexander Syrski einen Erlass zur Ernennung von Generalleutnant Anatoli Kriwonoschko zum kommissarischen Befehlshaber der Luftstreitkräfte des Landes erlassen habe. Kriwonoschko war zuletzt Kommandeur des Luftkommandos Zentrum der Luftwaffe der Ukraine.
Das Wall Street Journal hatte in einem Artikel vom Donnerstag Quellen zitiert, wonach einer der an die Ukraine übergebenen F-16-Kampfjets am 23. August abgestürzt sei. Dies wurde später auch vom ukrainischen Generalstab bestätigt. Überdies wurde mitgeteilt, wonach eine Sonderkommission des ukrainischen Verteidigungsministeriums, die in dem Absturzgebiet arbeitet, die Ursachen des "Unfalls" untersucht. Das Pentagon hat sich jedoch geweigert, den Vorfall zu bestätigen.
Später am selben Tag erklärte die Abgeordnete der Werchowna Rada, Marjana Besuglaja, unter Berufung auf ihre eigenen Erkenntnisse, dass das US-Flugzeug von einem ukrainischen Patriot-Boden-Luft-Raketensystem abgeschossen worden sei, und zwar aufgrund einer fehlenden Abstimmung zwischen Einheiten des ukrainischen Militärs. Mehr
Ukrainischer Angriff mit Streumunition auf Belgorod – fünf Tote, 37 Verletzte. Die ukrainischen Streitkräfte haben die russische Region Belgorod angegriffen und dabei nach derzeitigem Stand fünf Menschen getötet und 37 verletzt, darunter sechs Kinder. Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow teilte mit, dass die Toten, eine Frau und vier Männer, noch am Ort des Angriffs starben. Unter den Verletzten befinden sich sieben Erwachsene und drei Kinder in schwerem Zustand. Laut Gladkow seien die Angriffe mit Streumunition aus dem Vampire-Mehrfachraketenwerfer durchgeführt worden. Video und mehr …
Wie und wann werden die ukrainischen Streitkräfte aus dem Gebiet Kursk zurückgedrängt? In den letzten 48 Stunden nahm die militärische Aktivität der ukrainischen Streitkräfte im Gebiet Kursk deutlich ab. Dennoch gibt der Gegner seine Versuche nicht auf, in einigen Gegenden vorzudringen, in denen noch die Möglichkeit einer Siedlungseroberung besteht. Es ist bereits klar, dass die strategischen Ziele dieser Aktion von der Ukraine nicht erreicht werden können. Doch was ist in dieser Richtung als Nächstes zu erwarten?
Im Gebiet Kursk ist die Situation stärker als in einigen anderen Teilen der Kampflinie "vom Krieg vernebelt". Das liegt vor allem daran, dass die Intervention der ukrainischen Streitkräfte für Kiew ursprünglich eine propagandistische Bedeutung hatte und zum Nachteil einer realen militärischen Planung konzipiert wurde. Der Gegner brauchte ein "Bild", um dem Westen die "Anfälligkeit Russlands" und die "Ungefährlichkeit der roten Linien" vor Augen zu führen, aber im Detail ist dieses "Bild" einfach eine Schöpfung der ukrainischen Phantasie und keine Reportage, die die tatsächliche Sachlage wiedergibt.
Andererseits ist es unklug, fast alle Informationen über für Ukrainer unbekannte Orte preiszugeben, und aus Gründen der Informationshygiene wird über den Verlauf der Kampfhandlungen im Gebiet Kursk nur sehr sparsam berichtet. Einige Zwischenergebnisse lassen sich jedoch bereits zusammenfassen.
Mit dieser Militäroperation erzielten die ukrainischen Streitkräfte nur einen kurzfristigen taktischen Erfolg. Tatsächlich handelte es sich um einen Angriff mobiler Gruppen, die jedoch sehr zahlreich und gut ausgerüstet waren: Zählt man die Unterstützungseinheiten hinzu, waren es bis zu 30.000 Personen. Das Ziel war ein maximaler Vorstoß tief in russisches Gebiet, und es wäre reine Spekulation, von einem bestimmten Maximum eines solchen Vormarsches zu sprechen. Vorläufige Analysen deuten auf das AKW Kursk sowie auf die geplante Eroberung mehrerer historischer Bezirkszentren (Rylsk, Lgow) hin. Mehr …
Israelkrieg. US-Militär betreibt psychologische Kriegsführung auf Tinder – aus Stuttgart. Dass Drohungen ein regulärer Teil der US-Politik sind, ist allgemein bekannt. Aber dieser Vorfall ist aus zwei Gründen ungewöhnlich. Zum einen, weil hier eine Dating-App genutzt wurde. Zum anderen aber, weil diese Drohung nicht aus den USA erfolgte.
Ein Artikel in der Washington Post (WaPo) bestätigte die Echtheit einer Meldung auf Tinder, die bereits seit einigen Tagen kursierte. Ein Journalist aus dem Libanon fand in der Dating-App eine unfreundliche Botschaft des US-Militärs vor: "Ich habe Tinder im Libanon geöffnet. Wurde von einer Anzeige von CENTCOM begrüßt, die auf Arabisch sagt 'Greif nicht zu den Waffen gegen die USA und ihre Partner', dass die F-16 und A-10 schon bereitstehen und dass die USA 'ihre Partner angesichts der Drohungen des iranischen Regimes und seiner Agenten schützen' werden." Diese Anzeige tauchte einige Tage vor dem Vergeltungsangriff der Hisbollah auf.
Die Washington Post, die im Allgemeinen als ein den US-Geheimdiensten nahestehendes Medium gilt, zitiert eine der üblichen anonymen Quellen in ihrer Bestätigung: "Als Teil einer größeren Kampagne von etwas, das man allgemein psychologische Kriegsführung oder militärische Informationsunterstützungsoperationen nennt, gehörte die Anzeige zu CENTCOM." Weder CENTCOM noch das Pentagon haben dies gegenüber der Washington Post kommentiert. Allerdings erklärte der Zeitung ein weiterer anonymer Mitarbeiter: "Das Verteidigungsministerium führt militärische Informationsoperationen zur Unterstützung unserer nationalen Sicherheitsschwerpunkte durch. Diese Aktivitäten müssen in Übereinstimmung mit US-Gesetzen und der Politik des Verteidigungsministeriums stattfinden, und wir sind entschlossen, diese Regeln durchzusetzen."
Tinder hat laut WaPo die Anzeige entfernt, und ein Sprecher erklärte, sie habe die Richtlinien in Bezug auf gewalttätige und politische Mitteilungen verletzt. Mehr …
Wer sind die Kriegsgewinner? «Intelligente» Killer-Drohnen – der Horror moderner Kriege. Tech-Freaks entwickeln Waffen, die unabhängig von menschlicher Kontrolle operieren. Ethische oder juristische Bedenken? Nein. Seit dem brutalen Überfall Russlands auf die Ukraine vor zweieinhalb Jahren sind im Fleischwolf des Stellungskriegs an der 1200 Kilometer langen Front oder bei Luftangriffen auf das Hinterland Hundertausende Menschen verletzt worden oder gar umgekommen. Trotz des enormen Leids, riesiger materieller Schäden und fragwürdiger politischer Ziele ist kein Ende absehbar.
Im Gegenteil – Russland erlebt nach der Umstellung auf die Kriegswirtschaft eine fragile Scheinblüte und die Auftragsbücher der westlichen Rüstungskonzerne sind aufgrund der massiven Ukraine-Hilfen sehr gut gefüllt. Glaubt man Medienberichten, so werden die weltweit grössten Unternehmen der Luft- und Raumfahrt-, sowie der Verteidigungsindustrie in den nächsten drei Jahren rekordverdächtige Umsätze und Gewinne erzielen.
Die Rüstungskonzerne und ihre Aktionäre sind Kriegsgewinnler. Sie profitieren angesichts der zunehmenden geopolitischen Spannungen in aller Welt von einer Flut von Regierungsaufträgen für neue Waffen. Der Konzern Rheinmetall etwa, der auch in der Schweiz tätig ist, sass am Ende des zweiten Quartals auf einem Auftragspolster im Gegenwert von mehr als 30 Milliarden Euro für die Herstellung von teurer Munition, Kriegsmaschinerie und verschiedene damit verbundene Dienstleistungen. Mehr ….
29.08.2024: Ukrainekrieg. Stoltenberg beruft außerordentlichen NATO-Ukraine-Rat ein: Russland hat westliche Ausbilder und Ziele in 148 Regionen der Ukraine angegriffen. NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg beruft auf Ersuchen Kiews einen außerordentlichen NATO-Ukraine-Rat ein, wie ein Sprecher der Nordatlantischen Allianz heute mitteilte. “Das Treffen wird auf Botschafterebene stattfinden”, sagte NATO-Sprecherin Farah Dahlala. “Es wird erwartet, dass der ukrainische Verteidigungsminister Rustem Umerov die Verbündeten per Videolink über die Lage auf dem Schlachtfeld und die Prioritäten im Rüstungsbedarf informiert”, fügte er hinzu.
Der NATO-Ukraine-Rat wurde im vergangenen Jahr eingerichtet, um die Koordination zwischen dem Bündnis und Kiew zu verbessern. An den Ratssitzungen nehmen in der Regel die Botschafter der NATO-Mitgliedsstaaten und ukrainische Beamte teil. Der NATO-Sprecher wies darauf hin, dass dem Treffen “eine Welle heftiger russischer Angriffe auf Zivilisten und Infrastruktur in der Ukraine” vorausgegangen sei. “Die NATO-Verbündeten haben die ukrainische Luftverteidigung erheblich unterstützt und sind entschlossen, die Verteidigungsfähigkeit der Ukraine weiter zu stärken”, fügte er hinzu.
Der ukrainische Präsident Volodymyr Zelensky hat die Luftstreitkräfte seiner europäischen Nachbarn um Hilfe gebeten, um die Wellen russischer Raketen und Drohnen zu zerstören, die Anfang der Woche massiv auf sein Land niedergegangen waren. “Wir könnten viel mehr für den Schutz von Menschenleben in den verschiedenen Regionen der Ukraine tun, wenn die Luftstreitkräfte unserer europäischen Nachbarn mit unseren F-16 und unserer Flugabwehr zusammenarbeiten würden”, argumentierte er und forderte “Lösungen”.
Russischer Angriffsrekord in 148 Regionen der Ukraine: “Wir haben noch nichts gesehen”. Vorausgegangen waren 48 Stunden mit einem beispiellosen Anstieg russischer Raketenangriffe und Drohneneinsätze. Das russische Verteidigungsministerium gab bekannt, dass in einem der massivsten Angriffe Moskaus seit 2022 insgesamt 148 verschiedene Regionen der Ukraine bombardiert wurden. Neben Einrichtungen mit westlichen Waffen wurden auch Energieerzeugungsanlagen und Gebäude, in denen ausländische Kämpfer untergebracht waren, angegriffen. Russland bezeichnet die NATO-Soldaten, die zu Tausenden informell in der gesamten Ukraine präsent sind und die ukrainischen Streitkräfte sowohl an der Front als auch im Hintergrund koordinieren, weiterhin als “ausländische Söldner”. Mehr …
Wall Street Journal bestätigt: Ukraine verliert erste F-16. Russische Medien haben schon vor drei Tagen geschrieben, dass die Ukraine bei einem russischen Luftangriff eine der vor kurzem gelieferten F-16 verloren hat. Am Donnerstag bestätigte ein Bericht im Wall Street Journal den Verlust der Maschine. Die Umstände werden jedoch anders dargestellt.
Wie das Wall Street Journal (WSJ) am Donnerstag unter Berufung auf einen ungenannten US-Beamten berichtet, hat die Ukraine inzwischen tatsächlich das erste der ihr vor einigen Wochen übergebenen F-16-Kampfflugzeuge verloren. Russische Medien hatten darüber in den letzten Tagen geschrieben, wobei sie sich unter anderem auf den Nachruf auf einen Piloten beriefen, der am 26. August ums Leben kam. Zu den Umständen und Ursachen des Ereignisses gibt es unterschiedliche Darstellungen. Das WSJ schreibt, der Verlust der F-16 sei "wahrscheinlich" auf einen Fehler des ukrainischen Piloten zurückzuführen, der das Flugzeug am 26. August zum Absturz brachte. Russische Militärblogger gehen hingegen von der Folge eines Angriffs auf Hangars in Iwano-Frankowsk aus, in denen die Kampfflugzeuge "versteckt" wurden.
Für den Einsatz auf der F-16 werden die ukrainischen Piloten von westlichen Ländern ausgebildet, insbesondere den USA. Die Nachrichtenagentur RIA Nowosti schreibt am Donnerstagabend, das Pentagon habe sich geweigert, eine Anfrage zum WSJ-Bericht zu beantworten und den Absturz einer F-16 in der Ukraine zu kommentieren. Im selben Bericht heißt es, dass der ukrainische Generalstab den Verlust des Flugzeugs bestätigt habe. Mehr …
Sprecher des türkischen Parlaments: Die USA brauchen Krieg in Europa. Der Ukraine-Konflikt hätte fast bereits im März 2022 ein Ende gefunden, wären die Verhandlungen nicht durch die Ukraine abgebrochen worden. Der türkische Parlamentssprecher erinnert nochmals an diese Tatsache und sieht den Grund in den Interessen der USA.
In einem Live-Interview mit dem türkischen Sender Habertürk äußerte sich der Sprecher des türkischen Parlaments, Numan Kurtulmuş, zu den Beziehungen zwischen der Türkei und den USA, zum Krieg im Gazastreifen und auch zum Ukraine-Konflikt.
Der Rückzug von Joe Biden aus dem Präsidentschaftsrennen habe belegt, dass die Lobbys Amerika regieren. Die Beziehungen der Türkei zu den USA seien zwar gelegentlich angespannt, aber noch nie zerbrochen. "Die Türkei wird mit jedem arbeiten, den die Amerikaner einsetzen." Allerdings füge der Krieg in Gaza dem Ansehen der USA enormen Schaden zu. "Sie verlieren Macht, und während Israel Verbrechen gegen die Menschlichkeit begeht und sie ihm beistehen, verlieren sie das Vertrauen ihrer eigenen Bürger und dann der Demokratien der Welt und die demokratischen Werte." Was Kurtulmuş jedoch nicht nur negativ sieht: "Da gibt es großartige Gelegenheiten für die Türkei."
Auch beim Krieg im Gazastreifen sei Diplomatie gefragt, aber das ginge nur mit einem Land, in dem Vernunft und Logik herrschten. Mehr …
Frieden unerwünscht. Verhandlungen? Selenskij bricht alle Brücken ab. In der Rhetorik des ukrainischen Präsidenten ist eine radikale Kehrtwende festzustellen. Den ganzen Sommer über demonstrierte Selenskij eine Lockerung seiner Verhandlungsposition. Jetzt brennt Selenskij alle Brücken ab und weist die Verhandlungen als solche zurück.
Selenskij erklärte, dass der Einmarsch in das Gebiet Kursk Teil des ukrainischen "Siegesplans" ist, der demnächst D. Biden, K. Harris und D. Trump vorgelegt werden solle. Wir überlassen es den Kritikern des ukrainischen Präsidenten, sich über seine Unabhängigkeit lustig zu machen, und lassen die These unkommentiert, dass Selenskijs Erklärung nur die Schlussfolgerung der Experten über den Krieg Russlands mit den USA bestätigt.
Interessant ist ein anderer Aspekt. Die Rhetorik des ukrainischen Präsidenten zeigt einen radikalen Umschwung. Den ganzen Sommer über demonstrierte Selenskij eine Lockerung seiner Verhandlungsposition. Sein Spiel bestand darin, einigen zögernden Ländern Argumente zu liefern, um den Druck auf Russland zu erhöhen und es zur Teilnahme am "Bürgenstock-Format" zu bewegen. Jetzt brennt Selenskij alle Brücken ab und weist die Verhandlungen als solche zurück.
Es ist wichtig, das Folgende zu fixieren: Zunächst einmal muss man das Offensichtliche erkennen. Selenskijs Äußerungen sind eine Bestätigung für die von russischen offiziellen Stellen immer wieder geäußerten Ansichten: Beim "Bürgenstock-Format" geht es nicht um Friedensgespräche. Es geht um PR-Promotion für den "Siegesplan" der Ukraine. Die Länder des Globalen Südens, die ernsthaft an den friedenserhaltenden Charakter dieser Schweizer Veranstaltung glaubten, dürften sich nun getäuscht fühlen.
Die Ukraine ist eine unzuverlässige Partei. Die endgültigen Schlussfolgerungen hinsichtlich der Verhandlungsfähigkeit des Kiewer Regimes wurden von russischen offiziellen Stellen schon vor langer Zeit gezogen. Und zwar schon nach dem Scheitern der Istanbul-Abkommen. Deshalb kommentierte das russische Außenministerium die Äußerungen der ukrainischen Staatsführung über ihre Friedensgesprächsbereitschaft auch nur zurückhaltend. Den Worten Selenskijs sei nicht zu trauen. Der ukrainische Präsident könne nicht als fähig für Friedensverhandlungen angesehen werden. Aber selbst, wenn er konkrete Schritte in Richtung Friedensprozess unternimmt, würde ich davor warnen, ihm zu vertrauen. Seine Aufgabe ist es, die russische Seite aus ihrem derzeitigen Zustand herauszuholen – also zum Entgegenkommen zu bewegen. Dies wird vom Westen als Schwäche empfunden werden. Danach wird Selenskij eine weitere Masche starten. Mehr …
RT DE-Exklusiv: "Die Regierung in Kiew treibt derzeit ihre Truppen in den Abgrund". Der Konflikt in der Ukraine lässt im Westen immer mehr Zweifel an der Richtigkeit der Unterstützung Kiews aufkommen. Doch die Zweifel stehen im Widerspruch zum offiziellen westlichen Narrativ. Video und mehr …
Die Medien zeigen dies nicht: „Die Ukraine setzt Chemiewaffen ein, Deutsche und Polen kämpfen in Kursk“. Der amerikanische Journalist Patrick Lancaster befindet sich in der russischen Region Kursk, die Anfang des Monats von der ukrainischen Armee angegriffen wurde.
An der Front sprach er mit einem Kommandanten einer russischen Spezialeinheit, der berichtete, dass die Ukraine während der Invasion chemische Waffen mit einer FPV-Drohne eingesetzt habe. Bei solchen Waffen versagen den Soldaten zuerst Arme und Beine. Auf die Frage, ob er ausländische Söldner in der Region gesehen habe, antwortete der Kommandant: “Ja, Deutsche, Polen. 100 Prozent sicher“. Er habe die Soldaten auf Deutsch und Polnisch miteinander reden hören. Über Zahlen wollte er nichts sagen. “Genug.”
Seine Einheit setzt auch FPV-Drohnen ein, vor allem um gepanzerte Fahrzeuge mit Soldaten zu zerstören. Er schätzt, dass die Ukrainer noch drei bis vier Wochen durchhalten. Spezialeinheiten erobern derzeit Gebiete zurück, die die Ukraine erobert hat. Und so stehen nach all den Jahren wieder deutsche Panzer und Soldaten in Kursk. Mehr …
Der Krieg muss weiter gehen bis Russland zerstückelt ist. Gescheiterte Friedensgespräche. Türkischer Parlamentspräsident erklärt, die USA hätten 2022 Frieden in der Ukraine verhindert. Der türkische Parlamentspräsident hat in einem Interview bestätigt, dass die USA im April 2022 einen praktisch ausgehandelten Frieden zwischen Russland und der Ukraine verhindert hätten. Auch zum Gazakrieg fand er deutliche Worte.
Im Westen wird es als unwahr bezeichnet, dass man bei den russisch-ukrainischen Verhandlungen im März und April 2022 in Istanbul praktisch zu einer Einigung gekommen war, die dann von den USA verhindert wurde. Darauf bestehen die westlichen Medien, obwohl die Details der Verhandlungen schon lange bekannt sind, von westlichen Medien weitgehend bestätigt wurden und auch beteiligte Unterhändler erklärt haben, die USA hätten den Frieden verhindert.
Nun gibt es dafür eine weitere Bestätigung, denn der türkische Parlamentspräsident hat sich in einem Interview zu den Verhandlungen in Istanbul von Ende März und April 2022 geäußert. Zum Ukraine-Konflikt sagte er, wenn die Türkei es nicht täte, gäbe es kein anderes Land, das mit beiden Seiten reden würde. Zu den Verhandlungen von 2022 sagte er: „Während der Verhandlungen in Dolmabahçe kam es fast zur Unterzeichnung. Unglücklicherweise wollten einige Länder nicht, dass der Krieg endet. Denn die Vereinigten Staaten versuchen, den europäischen Kontinent durch den Krieg in der Ukraine zu konsolidieren, sie wollen Russland mit ernsthaften Problemen beschäftigen, und sie halten eine regionale Turbulenz dort für erforderlich für das Kräftegleichgewicht. Zuallererst müssen die Ukraine und Russland ihre eigenen politischen Absichten klar aufzeigen, damit dieser Krieg so schnell wie möglich abgeschlossen werden kann.“ Mehr …
Ukraine: Erstmals F-16-Kampfjet abgestürzt – Pilot tot. Die ersten F-16-Kampfflugzeuge wurden erst Anfang August an die Ukraine geliefert. Nun stürzte eine der Maschinen amerikanischer Bauart einem Bericht zufolge ab. Was war der Grund?
In der Ukraine ist offenbar ein Kampfjet des Typs F-16, US-amerikanischer Bauart, abgestürzt. Wie das Wall Street Journal berichtete, kam es bereits am Montag zu dem Absturz. Der Kampfjet sei allerdings nicht abgeschossen worden, so die Zeitung weiter. Der Pilot starb. F-16-Kampfjets seien zusammen mit Flugabwehr-Einheiten eingesetzt worden, um einen russischen Raketenangriff abzuwehren, teilte die Armee im Onlinedienst Telegram mit. Doch „beim Anflug auf das nächste Ziel ging die Kommunikation mit einem der Flugzeuge verloren“. Der Pilot, ein Mann namens Oleksij Mes, war einer der ersten ukrainischen Piloten gewesen, die an dem F-16-Kampfjet ausgebildet wurden.
Pilot konnte mit F-16-Kampfjet noch Angriff abwehren. Die Ukraine setzte in dieser Woche die Kampfjets erstmals ein, um russische Raketen abzuschießen. Mes sei es vor dem Unglück am 26. August noch gelungen, „drei Marschflugkörper und eine Angriffsdrohne“ zu zerstören, so die Armee. „Oleksij hat die Ukrainer vor tödlichen russischen Raketen gerettet“, hieß es. Diesen Einsatz habe er jedoch mit seinem Leben bezahlt. Mehr …
HIMARS-Lenkflugkörper nahe AKW Kursk abgeschossen – Sprengkommando macht Streumunition unschädlich. Die russische Flugabwehr hat am 28. August in der Nähe des Kernkraftwerkes Kursk einen Lenkflugkörper der GMLRS-Typenreihe abgeschossen. Video und mehr …
Israelkrieg. WHO: Israel stimmt Feuerpausen für Impfungen in Gaza zu. Nachdem am 20. August in Abwasserproben im Gazastreifen Polio-Krankheitserreger entdeckt worden waren, forderte die WHO eine Feuerpause, um eine Impfkampagne im Kampfgebiet durchführen zu können. Am Donnerstagabend erklärte ein WHO-Vertreter, Israel habe diesem nunmehr zugestimmt.
Die Weltgesundheitsorganisation WHO hat am Donnerstagabend (Mitteleuropäische Sommerzeit) mitgeteilt, dass Israel einer dreitägigen Kampfpause für die Polio-Impfkampagne im Gazastreifen zugestimmt habe. In Kraft treten soll die Feuerpause am 1. September, heißt es in der Mitteilung. Nach anderen Angaben soll der Gazastreifen in insgesamt drei Regionen unterteilt werden, in denen die Feuerpause zeitlich versetzt für jeweils drei Tage gelten solle. Der Vertreter der WHO im Gazastreifen Rik Peeperkorn berief sich dabei auf eine Zusage der für Palästinenserangelegenheiten zuständigen israelischen Behörde Cogat. Ziel sei es, Hunderttausende Kinder gegen Polio zu impfen.
Eine offizielle Bestätigung der Meldung durch die israelischen Behörden liegt noch nicht vor. ARD-Korrespondentin Hanna Resch berichtete unterdessen in einer Zuschaltung zur Hauptausgabe der Tagesschau am Abend, Details der geplanten Polio-Impfungen seien weiterhin ungeklärt. Die Feuerpausen bezögen sich nur "auf gewisse Regionen" im Gazastreifen. Experten zweifelten daher daran, dass es gelingen könne, wie erforderlich 90 Prozent aller Kinder binnen drei Tagen zu impfen.
Dem Sender Al Jazeera gegenüber hat der Analyst Mohamad Elmasry die Nachricht begrüßt, dass Israel humanitären Pausen zugestimmt hat, um die Verabreichung von Polio-Impfstoffen zu ermöglichen. Er betonte zugleich die Notwendigkeit eines nachhaltigen Waffenstillstands. Elmasry, ein Professor für Medienwissenschaften am Doha Institute of Graduate Studies, fragte in der Zuschaltung: "Was ist mit all den anderen Bewohnern des Gazastreifens, die jetzt unter einer Vielzahl von Krankheiten leiden und buchstäblich verhungern? Warum nicht ein umfassenderer, nachhaltigerer Waffenstillstand?" Mehr …
Alle Kriegsführung basiert auf Täuschung. Ich habe schon früher auf die Abhandlung „Die Kunst des Krieges“ des alten chinesischen Denkers Sun Tzu angespielt, ohne jedoch ausführlich darzulegen, wie sich sein berühmtester Ausspruch (Nr. 18 des Abschnitts „Pläne schmieden“ in der Abhandlung) – „Alle Kriegsführung beruht auf Täuschung“ – auf unsere gegenwärtige Situation anwenden lässt, in der ein sehr mächtiger Feind, der von Beginn der gegenwärtigen Krise an die Initiative ergriffen hat, uns zu seinem eigenen Vorteil getäuscht hat und dies auch weiterhin tut, und zwar auf verschiedenen Ebenen.
Der Preis, der dafür zu zahlen ist, dass man Opfer der sorgfältig geplanten Aktionen wird, die manchmal geändert werden, wenn sich die Umstände ändern, ist hoch, aber ich habe den deutlichen Eindruck, dass die Bande von Schurken, die hinter diesem anhaltenden Versuch steht, den Rest von uns zu unterjochen, in letzter Zeit nicht mehr so erfolgreich war, wenn es darum ging, jeden mit ihren Tricks zu überrumpeln. Mit anderen Worten: Viele Menschen sind aus ihrem unfreiwilligen Schlummer erwacht. Dennoch lohnt es sich, sich das Ausmaß der von den Globalisten begangenen Täuschung ins Gedächtnis zu rufen, nicht nur, um uns auf mehr davon oder Variationen davon (wie „Mpox“) vorzubereiten, sondern auch, um ein Bewusstsein dafür zu entwickeln, dass es vielleicht an der Zeit ist, die Initiative zu ergreifen, wenn sich die Gelegenheit bietet.
Abgesehen von dem, was ich im Folgenden aufzähle, gibt es natürlich noch den umfassenderen Betrug, der sich im Laufe der Jahrzehnte ereignet hat – das, was Christie Hutcherson als „The Silent Coup“ bezeichnet, der sich im Hintergrund der alltäglichen Aktivitäten entfaltet hat. Sie fasst die „Zeitachse der demokratischen Pläne zur Aushöhlung Amerikas“ zusammen und schreibt:
1944: Das Abkommen von Bretton Woods gründet den IWF und die Weltbank und fördert eine globale Wirtschaftspolitik, die nach Ansicht einiger die nationale Souveränität untergräbt.
1971: Gründung des Weltwirtschaftsforums (WEF), das von Klaus Schwab gegründet wurde, um globale, regionale und industrielle Agenden zu gestalten.
1973: Gründung der Trilateralen Kommission durch David Rockefeller, um die Zusammenarbeit zwischen Nordamerika, Europa und Asien zu fördern.
1977: Die Politik der Carter-Administration, einschließlich der Schaffung des Bildungsministeriums, wird als Zentralisierung der Kontrolle über das Bildungswesen angesehen.
1992: Der Erdgipfel von Rio führt zur Verabschiedung der Agenda 21, die globale Ziele für eine nachhaltige Entwicklung setzt.
1994: Das von Joe Biden verfasste Kriminalitätsgesetz, das zu Masseninhaftierungen und zur Manipulation sozialer Strukturen führt.
2001: Der Patriot Act, der nach dem 11. September 2001 in Kraft getreten ist, untergräbt die bürgerlichen Freiheiten und erweitert die staatliche Überwachung.
2008-2016: Die Obama-Regierung 2009: Obamas erste Amtszeit mit Unterstützung von George Soros. 2015: Unterzeichnung des Iran-Atomabkommens (JCPOA). 2016: TPP, das auf die Schaffung eines globalen Wirtschaftsblocks abzielt.
2020: Die Wahl und die Covid-19-Pandemie werden genutzt, um das Narrativ des „Great Reset“ voranzutreiben. Biden wird inmitten von Vorwürfen der Wahlmanipulation und der Unterstützung durch globalistische Geldgeber gewählt.
Es lohnt sich, Hutchersons informativen Artikel in seiner Gesamtheit zu lesen, da er sehr umfangreich ist und eine systematische Auflistung aller Personen und Organisationen enthält, die an dieser schleichenden Untergrabung der Souveränität Amerikas (und damit auch vieler anderer Länder) beteiligt sind. Auch an Scharfsinn mangelt es ihr nicht. Nehmen Sie zum Beispiel diese scharfsinnige Beobachtung von ihr: “Die große Täuschung“ enthüllte das Ausmaß, in dem ein Präsident von unsichtbaren Kräften eingesetzt und kontrolliert werden kann, was die Art der Führung und des Regierens in einem Land grundlegend verändert. Der ehemalige Präsident Barack Obama gab in einem Interview, in dem er über eine dritte Amtszeit spekulierte, einen aufschlussreichen Einblick: „Ich habe immer gesagt, wenn ich ein Arrangement treffen könnte, bei dem ich einen Ersatzmann habe, einen Frontmann oder eine Frontfrau, die einen Ohrhörer haben und ich nur in meinem Keller in meiner Jogginghose bin und die Sachen durchsehe, und ich könnte sozusagen den Text vortragen, aber jemand anderes würde das ganze Reden und die Zeremonie übernehmen, dann wäre das für mich in Ordnung. Diese Bemerkung war zwar im Scherz gemeint, unterstreicht aber das Potenzial für Einflussnahme hinter den Kulissen in einer Präsidentschaft. Mehr ….
28.08.2024: Ukrainekrieg. Kiew bittet um Erlaubnis für strategische Angriffe tief im russischen Hinterland: Es übergibt den USA eine Liste russischer Ziele. “Die USA spielen mit dem Feuer”, sagt Moskau. Ukrainische Beamte bereiten sich darauf vor, US-Sicherheitsbeamten eine detaillierte Liste potenzieller militärischer Ziele in Russland vorzulegen, um Washington davon zu überzeugen, seine Beschränkungen für den Einsatz amerikanischer Waffen bei Angriffen auf russischem Territorium aufzuheben.
Laut Politico werden der ukrainische Verteidigungsminister Rustem Umerov und sein Chefberater Andrew Yermak die Liste diese Woche bei hochrangigen Gesprächen in Washington persönlich übergeben. Die Ukraine argumentiert, dass diese Fernangriffe auf ausgewählte Orte auf russischem Territorium ihre militärischen Bemühungen verstärken würden, indem sie wichtige russische Ziele treffen, von denen einige nach Ansicht Kiews verwundbar bleiben, obwohl Russland seine kritischen Offensiv- und Defensivkräfte weiter von der Grenze abzieht. Die USA haben jedoch die Befürchtung geäußert, dass solche Maßnahmen den Konflikt eskalieren lassen und Russland mit noch heftigeren Angriffen auf die Ukraine reagieren könnte.
Wie Politico berichtet, gibt es begründete Spekulationen, dass die Biden-Administration ihre Haltung zu den Restriktionen überdenken könnte, da einige ukrainische Beamte und Parlamentarier Anzeichen für eine mögliche Änderung der US-Politik bemerkt haben. In diesem Zusammenhang könnte die Ukraine AGM-158A JASSM oder AGM-158B JASSM-ER Raketen erhalten, die eine größere Reichweite haben. Die USA liefern der Ukraine bereits ATACMS-Raketen, die fast die gleiche Reichweite wie die AGM-158A haben. Die Ausrüstung der ukrainischen F-16 mit diesen Raketen wird es dem ukrainischen Militär ermöglichen, strategische Angriffe tief im russischen Hinterland durchzuführen. Mehr …
Scott Ritter: Russland ZERSTÖRT die ukrainische Kursk-Offensive und der Zusammenbruch der NATO wird als Nächstes passieren. Könnten Sie darüber sprechen, was gerade in der Kersch-Offensive passiert, die im westlichen Mainstream-Medien gefeiert wird, und natürlich im gesamten NATO-Bündnis der Vereinigten Staaten? Sie alle feiern diese buchstäbliche Invasion russischen Territoriums. Was ist los?
Nun, im Allgemeinen, wenn wir über Themen dieser Art sprechen, sage ich gleich zu Beginn, dass ich Tausende Meilen vom Problem entfernt bin und ein Gefangener desselben Datensatzes bin, den Sie und alle anderen haben, was wir im Internet, in Zeitungen oder aus Interviews, die andere führen, bekommen können. Aber in diesem Fall ist es anders. Und Sie fragten zu Beginn, wie das, was mir mit dem FBI passiert ist, mit dem in Kersch zusammenhängt.
Vielleicht haben Sie bemerkt, dass es einen tschetschenischen General namens Opti Aladanow gibt. Er ist Generalmajor der russischen Streitkräfte und der Kommandeur der Tschetschenischen Spezialeinheiten, zu denen nicht nur Tschetschenen, sondern auch die Spezialeinheiten der Russischen Föderation gehören, einschließlich eines Wagner-Elements, das ins russische Verteidigungsministerium übergegangen ist und als Teil der Tschetschenischen Spezialeinheiten operiert, sowie einige andere Einheiten. Diese Einheiten haben schnell auf die Situation in Kersch reagiert. Video und mehr …
Sind unerlaubte chemische Waffen im Einsatz? Macht die Organisation für das Verbot chemischer Waffen Zugeständnisse an Kiew? Niemand wird heute überrascht sein, dass die EU- oder NATO-Mitgliedstaaten der ukrainischen Seite helfen. In der gegenwärtigen Situation, in der sich fast der gesamte Westen gegen Russland verbündet hat, wirft der Besuch von OPCW-Spezialisten (Organisation für das Verbot chemischer Waffen) in der Ukraine keine besonderen Fragen auf. Gleichzeitig zeigt diese Geste die Doppelmoral der Organisation. In diesem Jahr hat Russland erstmals in der Geschichte keinen Sitz im Exekutivrat der OPCW.
Während die Ukraine ankündigt, dass die russische Armee den Kampfstoff Chlorpikrin gegen ukrainische Truppen eingesetzt hat, legt Russland Beweise für den Einsatz von chemischen Kampfstoffen durch die ukrainischen Soldaten vor. Gleichzeitig beschuldigten die Vereinigten Staaten Russland, im Ukraine-Krieg verbotene Chemiewaffen einzusetzen und verhängten neue Sanktionen gegen Moskau. Aber die OPCW weigert aus unbekannten Gründen, eine Untersuchung auf dem Territorium des Landes durchzuführen, in dem angeblich chemische Waffen eingesetzt wurden. Mehr …
Riskantes Spiel der Ukraine mit dem Risiko eines Atomschlags oder eines AKW-Unfalls. Die Ukraine will freie Hand vom Westen für Angriffe weit ins russische Hinterland. Dazu werden auch eigene Langstreckenwaffen entwickelt. Das AKW Kursk wurde bereits mit Drohnen angegriffen. Die ukrainische Regierung hat schon den ersten Schritt gemacht und mit dem Beitritt zum Internationalen Strafgerichtshof (ICC) auf der Ausnahme bestanden, dass ukrainische Bürger sieben Jahre lang von diesem nicht wegen Kriegsverbrechen belangt werden können (Ukraine ist auf Druck der EU dem Internationalen Strafgerichtshof beigetreten – aber nur halb).
Als zweiter Schritt wird von den Unterstützerstaaten verlangt, alle roten Linien fallen zu lassen, was Angriffsziele in Russland mit westlichen Waffen betrifft. Um die Sorgen zu beruhigen, soll der US-Regierung, so berichtet Politico, eine Liste der Ziele vorgelegt werden, die mit Langstreckenwaffen angegriffen werden sollen. Und als dritter Schritt werden weitreichende Drohnen und Raketen entwickelt, um eigenmächtig Ziele in ganz Russland, vor allem auch in Moskau und St. Petersburg, zerstören zu können.
Nukleares Risiko – na und? Es wird heiß diskutiert, ob der Vorstoß der ukrainischen Truppen in Kursk, in dem Nato-Waffen wie Bradley-Panzer oder Marder eingesetzt wurden, mit den Nato-Ländern abgesprochen oder auch mit der Hilfe von diesen durchgeführt wurde. Selenskiyi hat die Offensive als Teil eines „Siegesplans“ bezeichnet, den er im September dem US-Präsidenten Biden, aber auch Kamala Harris und Donald Trump vorlegen will. Klar scheint zu sein, dass die ukrainischen Truppen Daten von Satelliten, Drohnen oder Flugzeugen wie AWACS auch aus russischem Territorium erhalten, um Truppenbewegungen, Stützpunkte, Luftabwehr, Infrastruktur etc. auszumachen und anzugreifen. Das wird geduldet oder auch gefördert, auch Gegenangriffe auf russische Grenzgebiete mit westlichen Waffen wie ATCAMS. Es wurden auch bereits mit Patriot-Systemen Militärmaschinen über russischem Territorium abgeschossen, was vermutlich ohne direkte Hilfe nicht möglich gewesen wäre. Mehr …
Massive Raketenangriffe auf die Ukraine haben eine verzögerte Wirkung. In der gesamten Ukraine herrschte in den vergangenen 48 Stunden Luftalarm. Westliche und ukrainische Medien bezeichneten diesen Raketenangriff als "beispiellos", "rekordverdächtig" und "furchtbar teuer". Welche Ziele wurden damit verfolgt? Was hat er erreicht?
Die Kiewer Propaganda übertreibt traditionell sowohl die Zahl der russischen Kräfte und Mittel, die an der Operation beteiligt waren, als auch den Erfolg der ukrainischen Luftabwehr. Aber auch ohne diese übertriebenen Zahlen ist klar, dass die Operation extrem großangelegt war und mehrere koordinierte "Angriffswellen" darstellte, bei denen sowohl Drohnen (insbesondere Geran) als auch Langstreckenwaffen vom Typ Kinschal, Kalibr, Iskander, Onyx und Raketen der Ch-Familie – eingesetzt wurden.
Diese Aktivitäten zielen darauf ab, mehrere strategische Aufgaben auf einmal zu lösen, und decken Dutzende Ziele ab. Eine davon ist die Vorbereitungsphase – die Identifizierung der Luftabwehrstellungen der ukrainischen Streitkräfte. Im Laufe des letzten Monats hat der Feind eine beträchtliche Anzahl moderner Mittel, darunter importierte Patriot und IRIS, aus dem rückwärtigen Bereich näher an die Frontlinie herangezogen. Dadurch hat er aber auch erhebliche Verluste erlitten, die er nur schwer wieder wettmachen kann.
Eine Reihe von stationären Einrichtungen der ukrainischen Streitkräfte sind immer noch unter einer schweren "Haube", aber die Kapazitäten und Fähigkeiten der ukrainischen Luftabwehr schmelzen vor unseren Augen dahin. Kiew wird in erster Linie vom Flugplatz Schuljany aus verteidigt, während der Rest des ukrainischen Territoriums auf ziemlich chaotische Art und Weise aus der Luft abgedeckt wird. In diesem Chaos einen Sinn zu finden, ist zu einer grundlegenden Aufgabe geworden: Die Luftabwehrstellungen des Gegners zeigen, welche Objekte, Städte, Zonen und Territorien für ihn besonders wichtig sind. Anhand dieser Informationen wird die Auswahl der Ziele für Angriffe getroffen, die auf einen Drohnenangriff folgen – sie "überlasten" die Luftabwehr dieser Objekte. Mehr …
Israelkrieg.
27.08.2024: Ukrainekrieg. Diese Werte verteidigen wir: Horrorgeschichten aus Kursk: „Ukrainische Soldaten foltern Kinder“. Mehr als 133.000 Bewohner der russischen Region Kursk sind seit dem Einmarsch in die Ukraine geflohen. Rund 20.000 Menschen sind zurückgeblieben.
Der Überraschungsangriff der ukrainischen Truppen begann am 6. August und soll mehr als 1.250 Quadratkilometer erobert haben. Der amerikanische Journalist Patrick Lancaster ist in Kursk und berichtet, dass viele Menschen ihre Häuser verloren haben und Zivilisten getötet wurden. Die ukrainischen Streitkräfte hätten gezielt Zivilisten getötet.
Eine ältere Frau aus Sudja, die in einem Evakuierungszentrum in der Stadt Kursk untergebracht war, erzählte Lancaster, dass ukrainische Soldaten Jagd auf Menschen gemacht hätten. „Sie schossen auf Zivilisten!“ Menschen wurden in ihren Häusern eingeschlossen. Sobald sie aus dem Keller kamen, wurden sie von ukrainischen Drohnen gejagt. Die Frau konnte evakuiert werden, andere hatten weniger Glück. „Wir hatten Glück, viele Menschen sind gestorben“.
Frau Ljudmila, sah zerschossene und ausgebrannte Autos von Menschen, die versuchten zu fliehen. Auf die Frage, warum die Ukrainer das tun, antwortete sie: “Weil es Terroristen sind. Das ist purer Terror! Video und mehr …
Kiew droht Minsk: Will Selenskij Weißrussland angreifen? Kiew erhöht den Druck auf Weißrussland. Das ukrainische Präsidialamt fordert Minsk auf, seine Truppen von der Grenze der beiden Länder abzuziehen. Gleichzeitig hat Kiew selbst eine Gruppe von 120.000 Soldaten in dieser Richtung formiert. Nach Ansicht von Experten provoziert die Ukraine ihr Nachbarland bewusst im Interesse der westlichen Sponsoren. Was steht auf dem Spiel?
Das ukrainische Außenministerium hat Weißrussland aufgefordert, "um tragische Fehler zu vermeiden" seine Truppen von der Grenze auf eine Entfernung abzuziehen, die die Reichweite der in der Republik vorhandenen Waffensysteme übersteigt. In einer auf der Webseite des Ministeriums veröffentlichten Erklärung heißt es, die ukrainische Aufklärung habe angeblich Informationen darüber erhalten, dass Minsk "eine beträchtliche Anzahl von Militärpersonal und militärischer Ausrüstung im Gebiet Gomel nahe der Nordgrenze der Ukraine konzentriert."
Gleichzeitig versicherte die ukrainische Seite, dass Kiew keine "unfreundlichen Maßnahmen gegen das weißrussische Volk" ergreifen werde. Außerdem fügte sie hinzu, dass die Ukraine im Falle einer Grenzverletzung "Truppenkonzentrationen, militärische Einrichtungen und Versorgungswege" in Weißrussland als "legitimes Ziel" betrachten werde. Zuvor hatte der Kommandeur der Luftwaffe und der Luftverteidigungstruppen der weißrussischen Streitkräfte, Andrei Lukjanowitsch, erklärt, dass das Land tatsächlich seine militärische Präsenz an der Grenze zur Ukraine ausbaue. Es handele sich um Luftfahrt-, Flugabwehrraketen- und funktechnische Truppen. Anfang August wurden auch Spezialkräfte und Raketentruppen an die Grenze verlegt. Mehr …
Der sich ständig ausweitende Krieg. Der Kreml ist erstaunlich unfähig, der Realität ins Auge zu sehen. Peter Koenig erklärt, dass die NATO mit dem Einmarsch in Kursk nun in Russland eingedrungen sei, während der Kreml immer noch so tue, als sei er in einen begrenzten Grenzkonflikt mit der Ukraine im Donbas verwickelt. Tatsächlich ist der Kreml so weit von der Realität entfernt, dass sich die russische Führung nicht vorstellen konnte, dass eine von der NATO geführte und ausgerüstete Truppe in Russland einmarschieren und die Region Kursk vollkommen ungeschützt lassen würde.
Diese Demütigung Russlands ist eine direkte Folge der rücksichtslosen Art und Weise, wie der Kreml den Konflikt mit der Ukraine geführt hat. Der Westen hat von Anfang an – vor zehn Jahren -, als Washington die gewählte ukrainische Regierung stürzte und eine neonazistische Marionette einsetzte, deutlich gemacht, dass er sich im Krieg mit Russland befindet. Man hätte meinen können, dass der Kreml begriffen hätte, dass er es mit einem aggressiven westlichen Feind zu tun hatte. Stattdessen vergeudete der Kreml acht Jahre damit, für das Minsker Abkommen und ein gegenseitiges Sicherheitsabkommen mit dem Westen zu plädieren, während der Westen eine Armee für die Ukraine aufbaute und ausrüstete. Der Kreml sah sich schließlich zum Handeln gezwungen, auf das er militärisch nicht vorbereitet war, als die ukrainische Armee die beiden abtrünnigen Republiken im Donbas angriff und die russische Bevölkerung massakrierte.
Die späte russische Intervention war so schwach und begrenzt, dass sie alle überraschte. Der Kreml betonte, dass seine Absichten auf den Donbass beschränkt seien und es sich nicht um eine Invasion der Ukraine handele. Folglich wurde Kiew nicht daran gehindert, einen Krieg gegen Russland zu führen. Der Kreml hat nichts getan, um die Kriegsfähigkeit der Ukraine zu zerstören, wie die ukrainische/NATO-Invasion in Russland selbst beweist. Mehr …
Grossi sieht Gefahr eines nuklearen Zwischenfalls in Kursk. Der Chef der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEO) Rafael Grossi hat am Dienstag das AKW Kursk besucht, das in räumlicher Nähe zu den aktuellen Kämpfen in der Region liegt. In einer anschließenden Pressekonferenz zeigte er sich besorgt über die Lage. Er habe selbst Spuren von Drohneneinschlägen gesehen.
In der russischen Region Kursk besteht die Gefahr eines nuklearen Zwischenfalls, sagte der Chef der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEO) Rafael Grossi am Dienstag nach einem Besuch des Kernkraftwerks Kursk auf einer vom Fernsehsender Rossija 24 übertragenen Pressekonferenz.
Wörtlich sagte Grossi: "Hier besteht jetzt die Gefahr eines nuklearen Zwischenfalls. (...) Ich wurde heute über mehrere Fälle von Drohnenangriffen auf das Gelände, auf die Einrichtungen des Kraftwerks informiert. Ich (...) habe selbst Spuren dieser Angriffe gesehen. Generell löst die Tatsache, dass nur wenige Kilometer vom AKW entfernt Feindseligkeiten stattfinden, große Ängste und Besorgnis über das Sicherheitssystem aus." Grossi betonte, dass die IAEO für die Aufrechterhaltung des Sicherheitssystems von Nuklearanlagen auf der ganzen Welt verantwortlich ist. Deswegen habe er die Einladung von Wladimir Putin angenommen und sei mit Mitgliedern seines Teams zum AKW Kursk gereist, um sich persönlich ein Bild von der Lage zu machen und gemeinsam mit den russischen Kollegen nach Lösungen zu suchen.
Weiter sagte der Beamte: "Das AKW Kursk ist eine kerntechnische Anlage, die sich auf dem Territorium der Russischen Föderation befindet, unter der Kontrolle der Russischen Föderation steht und derzeit in Betrieb ist. Als Vertreter der IAEO können wir eine Reihe von technischen Schritten und Maßnahmen vorschlagen, um das System der nuklearen Sicherheit zu erhalten." Mehr …
Einsatz westlicher Waffen: Kiew fordert freie Hand für Angriffe auf Ziele in Russland. Gestern führte Russland einen groß angelegten Angriff auf Einrichtungen des militärisch-industriellen Komplexes in der Ukraine durch. Wladimir Selenskij hat wiederholt an den Westen appelliert, der Ukraine den Einsatz von Waffen für Angriffe tief in russisches Territorium zu genehmigen.
Am Montag hat das russische Militär massive Angriffe in der gesamten Ukraine durchgeführt. Zerstört oder stark beschädigt wurden unter anderem wichtige Objekte der Energieinfrastruktur. Wladimir Selenskij hat Russland vorgeworfen, dass auch dieser Angriff angeblich "wie die meisten früheren auf kritische zivile Infrastrukturen zielte". Das russische Verteidigungsministerium teilte seinerseits mit, dass die russischen Truppen nur "kritisch wichtige" Energieanlagen getroffen habe, die den Betrieb des militärisch-industriellen Komplexes der Ukraine sicherstellen.
Selenskij hat erneut an Washington und andere westliche Verbündete appelliert, dass sie das Verbot des Waffeneinsatzes für Ziele im Inneren Russlands aufheben sollten, berichtet die Zeitung Financial Times. "In der Ukraine kann es keine langfristigen Beschränkungen geben, wenn für Terroristen solche Beschränkungen nicht gelten. Die Verteidiger des Lebens können keine Waffenbeschränkungen haben. Die USA, Großbritannien, Frankreich und andere Partner haben die Macht, uns zu helfen. Lösungen sind gefragt", erklärte Selenskij am Montag auf Telegram.
Trotz des Angriffs der ukrainischen Truppen auf das Grenzgebiet Kursk rückten die russischen Streitkräfte in der Region Donezk vor, indem sie den Mangel an Personal und Waffen sowie Fehler des ukrainischen Militärs auf dem Schlachtfeld ausnutzten. Sie befänden sich nun nur noch zehn Kilometer vom wichtigen logistischen Stützpunkt Pokrowsk entfernt, so die Zeitung. Mehr …
Kirillow: Kiew bereitet offenbar weitere Provokationen mit toxischen Chemikalien vor. Generalleutnant Igor Kirillow, Chef der russischen ABC-Abwehrtruppen, hat am Dienstag mitgeteilt, dass die ukrainischen Streitkräfte auf den Einsatz von Chemiewaffen auf Basis hochtoxischer Substanzen vorbereiten. Es sei nicht ausgeschlossen, dass Provokationen dieser Art bevorstünden, sagte er auf einer Pressekonferenz.
Generalleutnant Igor Kirillow, Chef der russischen ABC-Abwehrtruppen, hat am Dienstag eine Pressekonferenz durchgeführt. Er teilte mit, dass die ukrainischen Streitkräfte sich auf den Einsatz von Chemiewaffen auf Basis hochtoxischer Substanzen vorbereiten. Kirillow betonte auch, dass es nicht ausgeschlossen sei, dass derartige Stoffe bei Provokationen in den neuen Gebieten Russlands – in den Volksrepubliken Donezk, Lugansk sowie in den Gebieten Cherson und Saporoschje – verwendet werden könnten. Video und mehr …
Pantschenko: Die USA und ihr Protegé Selenskij wollen Putin zum atomaren Gegenschlag provozieren. Die ukrainische Journalistin Diana Pantschenko spricht in einem X-Beitrag von der ukrainischen Kursk-Offensive als einem Versuch der USA und "ihres Protegés Selenskij", Russlands Präsidenten Wladimir Putin zu einem nuklearen Gegenschlag zu provozieren.
Dies diene unter anderem der demokratischen Spitzenkandidatin Kamala Harris dazu, ihren republikanischen Kontrahenten Donald Trump im US-Wahlkampf zu verunglimpfen. Während zum ersten Mal seit dem Zweiten Weltkrieg eine Atommacht angegriffen werde, habe der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij die Ukraine "in ein Kamikaze-Land verwandelt, das als Granate benutzt wird. Diese Granate soll einen Flächenbrand in Europa auslösen", so Pantschenko. Video und mehr …
Israelkrieg.
26.08.2024: Ukrainekrieg. Russlands Militär startet Angriffe auf ukrainische Rüstungsanlagen – Hangar mit F-16 getroffen. Seit den Morgenstunden führen russische Streitkräfte einen groß angelegten Angriff auf Rüstungsanlagen in der Ukraine durch. Gegen 6:00 Uhr Moskauer Zeit wurde in der Ukraine landesweit Luftalarm ausgerufen. Ein Hangar mit F-16-Kampfflugzeugen wurde bereits getroffen.
Am frühen Montagmorgen starteten die russischen Streitkräfte einen groß angelegten Angriff auf ukrainische Energie- und Rüstungsanlagen. Dies meldet die Nachrichtenagentur RIA Nowosti. Wie es heißt, wurde in der Ukraine nach 6:00 Uhr Moskauer Zeit landesweit Luftalarm ausgerufen. Dutzende Orte sollen getroffen worden sein. Laut Sergei Lebedew, einem Koordinator der prorussischen Untergrunds in Nikolajew, handle es sich unter anderem um die Städte Iwano-Frankowsk, Odessa, Kiew, Chmellnizki, Wolhyn, Ternopol, Poltawa sowie die Gebiete Nikolajew und Lwow.
Ferner teilt Lebedew mit, in Iwano-Frankowsk sei ein Hangar getroffen worden, in dem kürzlich vom Westen gelieferte Ausrüstung gelagert gewesen sei. Dort sollen sich auch zwei Kampfflugzeuge vom Typ F-16 befunden haben. Die Stromversorgung in der Stadt soll komplett ausgefallen sein. Mehrere Rettungswagen seien im Einsatz.
Laut Angaben des lokalen prorussischen Untergrunds wurde auch in Odessa ein Umspannwerk angegriffen, woraufhin der Strom in der Stadt ausgefallen sei. Wie es heißt, wurde in Poltawa ein Standort getroffen, von dem aus ukrainische Einheiten in verschiedene Richtungen an der Front disloziert wurden. Wie Lebedew feststellt, wird es von diesem Knotenpunkt aus für lange Zeit keine Rotation ukrainischer Kämpfer mehr geben. Mehr …
Erster massiver Angriff auf ukrainische Infrastruktur seit Monaten – Vergeltungsschlag für Kursk? Die russischen Streitkräfte haben am Montag einen massiven Raketen- und Drohnenangriff auf die ukrainische Infrastruktur durchgeführt. Dabei schlugen bis zu fünf Marschflugkörper vom Typ X-101 auf ein Objekt in Kiew ein. Die ukrainische Luftabwehr war mit den Angriffen überfordert.
In den vergangenen acht Wochen wurden keine massiven russischen Gruppenschläge mehr auf die kritische Infrastruktur in der Ukraine durchgeführt. Unterdessen drangen die ukrainischen Streitkräfte in das Gebiet Kursk ein. Auf diesem Teil des international anerkannten russischen Territoriums finden derzeit heftige Kämpfe statt. Viele russische Militärbeobachter fragten sich zunehmend, warum vor dem Hintergrund dieser Ereignisse entschiedene russische Schläge auf militärisch relevante Infrastrukturobjekte der Ukraine ausbleiben.
Am Montag wurden nun massive Angriffe in der gesamten Ukraine durchgeführt. Zerstört oder stark beschädigt wurden unter anderem wichtige Objekte der Energieinfrastruktur. Der Telegram-Kanal für Militäranalysen Rybar hat auf Grundlage von im Internet veröffentlichten Bildern die vorläufigen Ergebnisse der Angriffe zusammengefasst.
In Kiew wurden Industrieanlagen getroffen, die auf die Herstellung und Modernisierung von Flugzeugmunition spezialisiert sind, darunter das Forschungsinstitut für Luftfahrttechnik, das zum ukrainischen militärisch-industriellen Komplex gehört. Auch in der Nähe des Flughafens Schuljany wurde eine Reihe von Explosionen gemeldet. Die Angriffe sollen in einem von Kiewer Einwohnern veröffentlichten Video festgehalten worden sein: Mehr …
Kreml: Thema der Verhandlungen mit der Ukraine nicht mehr aktuell. Kreml-Sprecher Peskow hat verkündet, dass das Thema der Verhandlungen mit der Ukraine an Relevanz verloren habe. Die "Washington Post" hatte zuvor berichtet, beide Seiten bereiteten sich auf geheime Gespräche vor, aber der Prozess sei durch den Einmarsch in das Gebiet Kursk unterbrochen worden.
Der russische Präsidentensprecher Dmitri Peskow hat gegenüber Journalisten erklärt, dass das Thema der Verhandlungen mit der Ukraine im Moment "seine Relevanz verloren" habe. Der Kreml-Sprecher unterstrich: "Es werden viele Berichte über verschiedene Kontakte veröffentlicht, und nicht alle davon sind wahr." Der Berater des russischen Präsidenten, Juri Uschakow, hatte vor einer Woche erklärt, dass die russischen Vorschläge für eine Friedensregelung nicht aufgegeben worden seien, aber derzeit sei wegen der Kämpfe im Gebiet Kursk nicht von Gesprächen die Rede. Uschakow weiter: "In dieser Phase, angesichts dieses Abenteuers, werden wir nicht reden." Seiner Meinung nach sei jetzt "ein schlechter Zeitpunkt, um in den Verhandlungsprozess einzusteigen", und die Zukunft des Dialogs hänge von der Situation ab, auch auf dem Schlachtfeld.
Die Kämpfe im Gebiet Kursk dauern seit dem 6. August, also seit fast drei Wochen, an. Die ukrainischen Behörden begründeten den Einmarsch in das Gebiet mit dem Versuch, ihre künftige Verhandlungsposition zu verbessern. Die Quellen von Guardian bezeichneten Angriffe auf russisches Territorium mit Langstreckenwaffen als eine weitere Option, um Moskau zu einem Dialog zu bewegen. Nach Angaben der Washington Post (WP) hatten die russische und die ukrainische Delegation vor, sich in Katar zu treffen, um sich auf ein umfassendes Abkommen zur Beendigung des Konflikts zu einigen und zu vereinbaren, die Energieanlagen der jeweils anderen Seite zwei Monate lang nicht anzugreifen. Der Vorbereitungsprozess für das Treffen sei aufgrund der ukrainischen Invasion in das Gebiet Kursk allerdings unterbrochen worden. Eine Quelle der WP präzisierte: "Russland hat die Gespräche nicht abgesagt, sondern gesagt: Gebt uns Zeit." Mehr …
Washingtons Vasall: Weshalb Russland nicht mit der Ukraine reden will. Russland sieht die Ukraine als fremdgesteuerten Akteur und lehnt daher Verhandlungen ab. Ein tieferer Blick zeigt, warum Moskau einen Dialog für aussichtslos hält und welche Kräfte dabei im Hintergrund wirken.
Die Ukraine ist kein souveräner Staat. Russland hat es mit einem Gebilde zu tun, das nicht in seinem eigenen Interesse handelt und das noch dazu direkt an seiner Grenze operiert. Daher würde eine Interaktion mit einem solchen Gebiet ‒ einschließlich formeller Verhandlungen ‒ außerhalb der üblichen Gepflogenheiten liegen, die die Beziehungen zwischen normalen Ländern regeln.
Internationale Politik ‒ sogar Krieg ‒ ist immer ein Prozess zwischenstaatlicher Beziehungen. Aber wie kann man mit einem ‒ offen gesagt selbstmörderischen ‒ Akteur umgehen, der in der Lage ist, Handlungen zu begehen, die zu seinem eigenen völligen Verschwinden führen könnten, während er als Werkzeug in den Händen einer anderen Macht agiert, die seine Strategie und sein Verhalten bestimmt?
Selbst Länder wie Südkorea, Japan und Deutschland, die seit mehr als 70 Jahren de facto unter amerikanischer Besatzung stehen, haben eine Form von unabhängiger Außenpolitik. Sie streben sogar oft danach, wie ihre zahlreichen Versuche, Beziehungen zu Russland oder China zu unterhalten, zeigen. Wäre Deutschland nur ein Bittsteller der USA, hätte es niemand in Washington für nötig befunden, auf die Sprengung der Nord-Stream-Pipelines im Herbst 2022 zu drängen.
Wenn wir jedoch zwei eindeutige Merkmale im Spiel sehen ‒ die Bereitschaft, totale Opfer zu bringen und die Befehle anderer in Kriegs- und Friedensangelegenheiten auszuführen ‒, dann haben wir es nicht mit einem echten Staat zu tun. Es könnte als eine terroristische Organisation, eine Rebellenbewegung oder ein privates Militärunternehmen definiert werden. Die allgemeinen Regeln gelten jedoch für dieses Gebilde nicht und der Umgang mit einem solchen Konstrukt ist unzulässig. Mehr …
Medienbericht: Britischer Ex-Soldat bei Angriff im Donbass getötet. Ryan Evans, der als Sicherheitsberater für Reuters arbeitete, wurde Berichten zufolge bei einem Angriff auf ein Hotel in der Stadt Kramatorsk getötet. Evans, ein ehemaliger britischer Militäroffizier, war seit 2022 für Reuters tätig.
Der Reuters-Sicherheitsberater Ryan Evans ist Berichten zufolge bei einem Raketenangriff auf ein Hotel in der ukrainisch kontrollierten Stadt Kramatorsk in der russischen Volksrepublik Donezk getötet worden. Mehrere andere Journalisten seien verletzt worden, teilte die Nachrichtenagentur am Montag mit. Evans, ein ehemaliger britischer Militäroffizier, war seit 2022 für Reuters tätig und beriet Journalisten in Sicherheitsfragen auf der ganzen Welt, unter anderem in der Ukraine, in Israel und bei den jüngsten Olympischen Spielen in Paris.
Laut Berichten wohnte der 38-Jährige zusammen mit fünf weiteren Mitgliedern des Filmteams der Nachrichtenagentur im Sapphire Hotel. Bei dem Anschlag auf das Gebäude am Samstagabend wurden zwei Reuters-Journalisten verletzt, während Evans zunächst als vermisst galt. Mehr …
Wasserkraftwerk in Kiew bei Beschuss beschädigt. Bei dem heutigen Beschuss auf die Ukraine kam es in der Hauptstadt zu Explosionen, die Strom- und Wasserversorgung war nach dem Angriff teilweise unterbrochen. Auch ein Wasserkraftwerk am Fluss Dnjepr unweit von Kiew wurde beschädigt.
Die ukrainischen Behörden haben am Montag russische Raketen- und Drohnenangriffe auf Energieanlagen in der gesamten Ukraine gemeldet, darunter auch in der Hauptstadt Kiew. Mindestens drei Zivilisten sollen dabei getötet worden sein.
Medienberichten zufolge herrschte landesweit Luftalarm. Die Bevölkerung suchte Schutz in U-Bahn-Stationen. In Kiew, Dnjepr, Lwow, Kriwoi Rog und anderen Großstädten waren Explosionen zu hören. In einigen Städten wurde die Strom- und Wasserversorgung unterbrochen. Präsident Wladimir Selenskij bezeichnete den Beschuss als einen der schwersten seit Kriegsbeginn. "Wir müssen endlich gemeinsame Anstrengungen unternehmen, um die russischen Raketen und Drohnen abzuschießen", forderte er. "Amerika, Großbritannien, Frankreich und unsere anderen Partner haben die Macht, uns zu helfen, diesen Terror zu stoppen. Die Zeit für entschlossenes Handeln ist jetzt." Mehr
Russland verkündet Details zu Großangriff auf kritische Infrastrukturen in der Ukraine. Russlands Verteidigungsministerium gibt Details zu dem Großangriff auf kritische Infrastrukturen in der Ukraine am Montagmorgen bekannt. Demzufolge wurden alle anvisierten Ziele in zwölf Gebieten unter anderem mit luft- und seegestützten Präzisionswaffen eliminiert.
Am frühen Montagmorgen starteten die russischen Streitkräfte einen groß angelegten Angriff auf ukrainische Energie- und Rüstungsanlagen. Russlands Verteidigungsministerium gibt nun in einer Mitteilung Details dazu bekannt. Wie es heißt, kamen bei Attacken luft- und seegestützte Präzisionswaffen mit großer Reichweite, die operativ-taktische Luftwaffe sowie unbemannte Fluggeräte zum Einsatz. Es seien wichtige Energieinfrastruktureinrichtungen getroffen worden, die den Betrieb des militärisch-industriellen Komplexes der Ukraine sicherstellen, teilt die Behörde in Moskau mit. Und weiter: "Ziele des Angriffs waren Umspannwerke in den Gebieten Kiew, Winniza, Schitomir, Chmelnizki, Dnjepropetrowsk, Poltawa, Nikolajew, Kirowograd und Odessa."
Überdies seien Gasverdichtungsstationen in den Gebieten Lwow, Iwano-Frankowsk und Charkow getroffen worden, welche die Versorgung über das Erdgastransportnetz der Ukraine gewährleisten, gibt das Verteidigungsministerium bekannt. Auf Flugplätzen in den Gebieten Kiew und Dnjepropetrowsk wurden außerdem Lagerhallen für die Flugzeugbewaffnung angegriffen, die westliche Länder Kiew übergeben haben. "Alle vorgegebenen Ziele wurden getroffen, was zu Stromausfällen geführt hat; es wurde die Beförderung von Waffen und Munition per Schiene zur Frontlinie verhindert." Mehr …
Israelkrieg. Hisbollah greift Israel an: 320 Raketen abgeschossen und Drohnenangriff bestätigt. Bei der jüngsten Sitzung des israelischen Sicherheitskabinetts gab der Premierminister des Landes, Benjamin Netanjahu, bekannt, dass die israelischen Verteidigungskräfte tausende Raketen der Hisbollah zerstört hätten. Dies sei als Reaktion darauf erfolgt, dass Israel Vorbereitungen der Hisbollah für einen Angriff gegen Israel entdeckt habe. Video und mehr …
25.08.2024: Ukrainekrieg. Flächenbrand auf der Krim – Einwohner müssen evakuiert werden. Auf der Halbinsel Krim ist am Sonntag in einem bergigen Waldgebiet ein Flächenbrand ausgebrochen. Einwohner aus zwei benachbarten Gartensiedlungen mussten evakuiert werden, wie die Behörden der Autonomen Republik am Abend mitteilten.
Etwa 100 Menschen werden derzeit wegen eines Flächenbrandes im Südosten der Krim evakuiert, teilte der Gouverneur der Autonomen Republik Krim, Sergei Aksjonow, am Sonntagabend mit. Seinen Angaben zufolge hat sich der Brand auf das Gebiet von zwei Gartensiedlungen in der Nähe der Ortschaft Ordschonikidse nahe Feodosia ausgeweitet. Die Feuerwehr unternehme zur Stunde alles, um die weitere Ausbreitung des Feuers zu verhindern.
Russische Medien berichten am Sonntagabend, dass sich das am Nachmittag ausgebrochene Feuer auf eine Fläche von 15 Hektar ausgebreitet habe. Unter Berufung auf das Katastrophenschutzministerium heißt es, dass mehr als 280 Spezialisten und 83 Einheiten den Brand bekämpfen. Video und mehr …
USA und Großbritannien übergeben Kiew Satellitendaten über Gebiet Kursk. Die USA und Großbritannien haben Kiew Satellitenbilder über das Gebiet Kursk zur Verfügung gestellt, um die Effizienz des ukrainischen Militärs zu verbessern, so die New York Times. Washington bezweifelt jedoch, dass die Ukraine die eingenommenen Positionen halten wird.
Nach der Offensive der ukrainischen Streitkräfte im Gebiet Kursk haben die USA und das Vereinigte Königreich Kiew Satellitenbilder und andere Daten über die Region zur Verfügung gestellt, wie die New York Times (NYT) unter Berufung auf US-Beamte berichtete. Die Verbündeten hätten die Daten übergeben, damit die ukrainischen Kommandeure "russische Verstärkungen, die sie angreifen oder ihren möglichen Rückzug in die Ukraine verhindern könnten, besser verfolgen können".
Washington bezweifelt derweil, dass die Ukraine die eingenommenen Positionen langfristig halten kann, so die Zeitung. Den Gesprächspartnern der NYT zufolge heben die ukrainischen Streitkräfte keine Gräben aus, legen keine Minenfelder und keine Sperren an, um sich gegen Gegenangriffe zu verteidigen. Je mehr Territorium die ukrainischen Streitkräfte besetzen, desto schwieriger wird es, es zu halten, so Beamte und Analysten. Darüber hinaus hat die Offensive der ukrainischen Streitkräfte ihr Hauptziel, den Abzug einer erheblichen Anzahl russischer Truppen aus der Ostukraine, noch nicht erreicht, so die NYT. Mehr …
Kampfhandlungen im Rahmen der Sonderoperation zeigen Unterlegenheit westlicher Panzer. Russische Truppen haben im Rahmen der Sonderoperation schon sämtliche Typen westlicher Kampfpanzer zerstört. Laut dem Rostec-Chef sind sie alle dem russischen Panzer T-90M deutlich unterlegen. Nach Ansicht von Experten ist die Überlegenheit der russischen Kriegstechnik auf ihre Zuverlässigkeit unter härtesten Kampfbedingungen zurückzuführen.
Apti Alaudinow, stellvertretender Leiter der Hauptverwaltung für Militär und Politik der russischen Streitkräfte und Befehlshaber der Spezialeinheit Achmat, erklärte vor Kurzem in einer Videobotschaft, dass ein Abrams-Panzer aus US-amerikanischer Produktion im Gebiet Kursk abgeschossen worden sei. Er sagte: "Der Feind hat heute keine aktiven Kampfhandlungen unternommen, aber gleichzeitig haben wir ein Dutzend Fahrzeuge getroffen, darunter sind Pick-ups und, wie gemeldet wird, ein Panzer vom Typ Abrams."
Von RT befragte Experten stellen fest, dass dies der erste Fall ist, in dem ein US-Panzer nach dem Angriff der ukrainischen Streitkräfte auf die russische Region Kursk zerstört wurde. Ihrer Meinung nach werden die Versuche des Feindes, im Gebiet Kursk Fuß zu fassen, die Verluste an teuren westlichen Panzern nur vervielfachen. Sergei Suworow, Doktor der Militärwissenschaften, sagt in einem Gespräch mit RT: "Der Feind versucht, die Panzer zu bewahren, insbesondere die westlichen und vor allem die US-amerikanischen Panzer. In letzter Zeit haben ihm die Vorsichtsmaßnahmen jedoch nicht viel geholfen. Je länger der Feind im Gebiet Kursk bleibt, desto mehr teure gepanzerte Fahrzeuge wird er verlieren, die ihm von der NATO geliefert wurden." Mehr …
Israelkrieg. Eskalation im Nahen Osten. Hisbollah beginnt Großangriff mit mehr als 320 Raketen – Israel ruft Ausnahmezustand aus. Über Nacht feuerte die Hisbollah Raketen und Drohnen auf Israel ab – und verkündet den Beginn ihres seit Wochen erwarteten Gegenangriffs. Israel greift Ziele der Hisbollah im Südlibanon an und verhängt für 48 Stunden den Ausnahmezustand.
Die Hisbollah-Miliz im Libanon hat nach eigenen Angaben als Vergeltung für die Tötung ihres Militärchefs Fuad Schukr Ende Juli einen Großangriff auf Israel gestartet. Die Hisbollah erklärte am 25. August 2024, sie habe über Nacht mehr als 320 Katjuscha-Raketen und Drohnen auf Israel abgefeuert. Die Hisbollah nannte die Attacke die „erste Phase“ ihres Vergeltungsangriffs. Es handele sich um eine „erste Reaktion“ auf die Tötung Shukrs, der am 30. Juli einem israelischen Luftangriff in Beirut zum Opfer gefallen war.
Hisbollah: „Erste Phase erfolgreich abgeschlossen“. Die Hisbolla verkündet weiter: „Die erste Phase wurde mit vollem Erfolg abgeschlossen. Dies ist die Phase des Angriffs auf israelische Stützpunkte und Standorte, um den offensiven UAVs den Übergang zu ihrem gewünschten Ziel tief im Innern der Einheit zu erleichtern.“ Die Miliz feuerte nach eigenen Angaben auch zahlreiche Raketen auf „feindliche Stellungen und Kasernen“ sowie das Raketenabwehrsystem Iron Dome ab. Die Attacke auf Israel werde „einige Zeit in Anspruch nehmen“. Später teilte die Hisbollah mit, dass der Militäreinsatz für heute abgeschlossen und vollendet sei.
Am 24. August verübte die Hisbollah bereits 15 Angriffe auf israelische Militäreinrichtungen. Darunter sind die Miron-Basis, Za’ora, Kela auf den Golanhöhen, Nefh und die Ramot-Naftali-Basis. Die Hisbollah habe dabei ihre Aktionen mit der Hamas abgestimmt. Die Raketen lösten einige Brände aus. Mehr …
Gaza: Der Albtraum wird bald enden. Stehen die unter US-Vermittlung in Kairo geführten Friedensverhandlungen zwischen Israel und der Hamas vor einem Durchbruch? Es gibt einige hoffnungsvolle Anzeichen dafür. Den Preis für den versuchten Völkermord wird Israel nicht jetzt zahlen.
Nach 320 Tagen Bombardierung des Gazastreifens gibt es eine echte Hoffnung auf ein Ende des Albtraums für die zweieinhalb Millionen Palästinenser, die dort leben. Indirekte Gespräche zwischen Israel und der Hamas in Kairo – unter Führung der USA, Katars und Ägyptens – könnten zu einem Waffenstillstand führen.
Obwohl US-Beamte in den vergangenen Tagen wiederholt erklärt haben, dass eine Einigung in greifbarer Nähe sei, wurde sie nie abgeschlossen. Außenminister Anthony Blinken, der gestern in der Region eintraf, sagte jedoch, es gebe jetzt eine "letzte Chance" und "die beste und vielleicht letzte Gelegenheit", die israelischen Geiseln in Gaza zu befreien. Die Befreiung der am 7. Oktober letzten Jahres entführten Geiseln wurde als Hauptgrund für Israels Militäroperation im palästinensischen Streifen angepriesen, aber in mehr als zehn Monaten wurde der Gazastreifen fast vollständig zerstört, und nur etwas mehr als die Hälfte der 250 Israelis wurde freigelassen (die meisten von ihnen von der Hamas selbst im Rahmen von Austauschaktionen). Einige der Geiseln wurden bei israelischen Bombenangriffen getötet, sodass sich jetzt weniger als 100 Israelis noch in Gefangenschaft befinden.
Die Hamas erklärt sich bereit, die Geiseln freizulassen, verlangt aber im Gegenzug nicht nur einen vorübergehenden, sondern einen dauerhaften Waffenstillstand und den Abzug der israelischen Truppen aus dem gesamten Gazastreifen. Doch Netanjahu, der zwar ein Lippenbekenntnis zur Freilassung der Geiseln ablegt, weigert sich, die Besatzung vollständig zu beenden, und will das Recht, die Operation gegen die Hamas wieder aufzunehmen – es ist klar, dass unter diesen Bedingungen keine Einigung erzielt werden kann. Mehr …
Raketenhagel auf Israel: Hisbollah führt Vergeltungsschlag durch, Als Reaktion auf die Ermordung ihres Militärchefs hat die Hisbollah Israel mit Hunderten von Drohnen und Raketen angegriffen. Tel Aviv übte zuvor mit der Beteiligung von 100 Kampfjets einen Präventivschlag im Libanon aus.
Die Hisbollah feuerte am Sonntag als Vergeltung für die Ermordung eines ranghohen Kommandeurs in Beirut im vergangenen Monat Hunderte von Raketen und Drohnen auf Israel ab. Das israelische Kabinett trat inzwischen zusammen, um eine Antwort vorzubereiten.
Israelische Kampfflugzeuge trafen kurz vor den Hisbollah-Angriffen Ziele, und zwar "Abschussvorrichtungen" im Libanon, da das Militär davon ausging, dass die Hisbollah sich darauf vorbereitete, den Vergeltungsschlag zu beginnen, so das Militär. Mehr
24.08.2024: Ukrainekrieg. Selenskij provoziert mit Auftritt an russischer Grenze. Der 24. August gilt in der Ukraine als Nationalfeiertag: als "Tag der Unabhängigkeit". Der Kiewer Machthaber Wladimir Selenskij zeichnete seinen Videoauftritt dieses Jahr in der Region Sumy auf, nur wenige Kilometer von der russischen Grenze entfernt. Auch der Inhalt der Rede war alles andere als versöhnlich.
Der ukrainische Machthaber Wladimir Selenskij, dessen reguläre Amtszeit als ukrainischer Präsident Ende Mai dieses Jahres abgelaufen ist, hat am Samstag seine Videobotschaft anlässlich des 33. Jahrestages der Unabhängigkeit der Ukraine veröffentlicht. Diese wurde offensichtlich im Dorf Mogriza in der Region Sumy in der Nähe des Flusses Psjol aufgezeichnet. Das Dorf liegt in der Nähe der russisch-ukrainischen Grenze und war am 6. August Ausgangspunkt des ukrainischen Überfalls auf die Region Kursk.
In seiner Rede rasselte Selenskij, auf einer kleinen Anhöhe stehend und in der zu seinem Markenzeichen gewordenen Tarnkleidung, Drohungen gegen Moskau herunter, versprach den Russen "Leid" und beleidigte den russischen Präsidenten Wladimir Putin. Kiew kenne keine "roten Linien", und die Ukraine sei "ein Beispiel für Demokratie, das die ganze Welt inspiriert", behauptete er. Mehr …
Wozu Kiew Saboteure ins Gebiet Brjansk schickt. Das ukrainische Militär versucht erneut, in russische Grenzgebiete einzubrechen, diesmal im Gebiet Brjansk. Russlands Streitkräfte wehrten einen Überfall im Kreis Klimowo ab. Experten sind der Ansicht, dass ukrainische Überfälle kein Zufall seien und sich wiederholen könnten.
Ein ukrainischer Sabotagetrupp hat versucht, ins russische Gebiet Brjansk einzudringen. Nach Angaben des Gouverneurs der Region Alexander Bogomas kam es im Kreis Klimowo zu einem Gefecht, die ukrainischen Truppen wurden durch Kräfte der Grenzverwaltung des FSB und Militärangehörige aufgehalten. Gegenwärtig hat sich die Lage stabilisiert. Indessen versuchten ukrainische Truppen in der Nacht, die Region mit einer Drohne anzugreifen, doch auch dieser Versuch wurde vereitelt, fügte das Oberhaupt der Region hinzu.
Am 6. August hatte das ukrainische Militär das russische Gebiet Kursk angegriffen, und bereits am 9. August wurde die Lage als föderaler Notstand eingestuft. Kurz darauf rief Russland in der Region eine Antiterroroperation aus. Präsident Wladimir Putin erklärte in seinem Kommentar zur Situation, dass die ukrainische Führung eine weitere groß angelegte Provokation unternommen habe und wahllos auch Zivilisten unter Beschuss nehme.
Nach Angaben des ukrainischen Staatschefs Wladimir Selenskij soll die Invasion des Gebiets Kursk den Zweck gehabt haben, eine "Pufferzone" auf russischem Territorium einzurichten. Davon sprach auch die Ministerin für Angelegenheiten der Integration der Ukraine Irina Wereschtschuk. Die Zeitung Wsgljad analysierte ausführlich die Chancen der Einrichtung einer solchen Zone. Bemerkenswerterweise verlor Kiew bis zum 22. August bei Kämpfen im Gebiet Kursk über 4.700 Soldaten und 68 Panzer.
Indessen stärkt Russland seine Verteidigung weiter und kündigte die Aufstellung der Truppenverbände Belgorod, Brjansk und Kursk an. Ihre Leitung soll eine neue Struktur übernehmen, der Koordinationsrat für Sicherheitsfragen der Grenzgebiete. Mehr …
"Wir weichen nicht zurück" – Grad-Raketenwerfer wehren Angriff im Gebiet Kursk ab. Grad-Mehrfachraketenwerfer werden aktiv zur Abwehr der ukrainischen Offensive in dem Gebiet Kursk eingesetzt. Zu den Zielen der Kämpfer gehören sowohl gegnerische Soldaten als auch Ausrüstung. Der Gegner setzt aktiv Kamikaze-Drohnen ein, deshalb müssen alle Einsätze an der Frontlinie exakt und schnell durchgeführt werden. Video und mehr …
Irankrieg. USA positionieren B-2 Tarnkappenbomber in Reichweite iranischer Ziele. Die Vereinigten Staaten haben auf ihrer Militärbasis Diego Garcia im Indischen Ozean sogenannte „Hot Pit“-Manöver für B-2 Tarnkappenbomber durchgeführt. Dies könnte auf Vorbereitungen für mögliche Militäroperationen gegen den Iran hindeuten. Von dort aus können die Langstreckenbomber selbst Teheran anfliegen und bombardieren.
Am Mittwoch führte die US-Luftwaffe auf Diego Garcia ein „Hot Pit“-Manöver mit einem B-2 Spirit Tarnkappenbomber durch. Dabei landete und betankte das Flugzeug, ohne die Triebwerke abzuschalten – ein Verfahren, das eine schnelle Einsatzbereitschaft ermöglicht. Ein Sprecher der 110. Expeditionären Bomberstaffel erklärte: „Hot Pits erlauben uns, unsere Jets von Standort zu Standort zu verlegen, aufzutanken und die Mission zu erfüllen, falls wir keinen Tankflugzeug-Support haben.“ Mehr …
23.08.2024: Ukrainekrieg. Kursk unter NATO-Angriff: US-Truppen entdeckt – US-Diplomat im russischen Außenministerium um Erklärung gebeten. Die ersten US-Truppen befinden sich in Kursk. Die US-Außenbeauftragte in Russland, Stephanie Holmes, wurde ins russische Außenministerium vorgeladen, um die Beteiligung der US-Streitkräfte am Einmarsch der ukrainischen Armee in der Region Kursk zu erklären. Moskau erklärte, dass Offiziere einer privaten amerikanischen Militärfirma in Kursk, d.h . auf russischem Territorium, kämpften!
Dies ist die Umsetzung von Bidens Dekret über die Aufhebung des De-facto-Verbots für den Einsatz privater US-Militärunternehmen in der Ukraine. Jetzt sind sie auch in… Russland im Einsatz! „Holmes hat einen starken Protest im Zusammenhang mit den provokativen Aktionen von US-Reportern erhalten, die illegal in die Region Kursk eingedrungen sind, um über die Verbrechen des Kiewer Regimes zu berichten, sowie mit den sich abzeichnenden Beweisen für die Beteiligung von US-Kräften aus PMCs an der Seite der Ukrainer während ihres Einmarsches in das Territorium der Russischen Föderation“, heißt es in der Erklärung des russischen Außenministeriums, die von Ria Novosti zitiert wird und weitere Details enthält!
Moskau betonte, dass das Geschehen im Widerspruch zu den Behauptungen des Weißen Hauses stehe, Washington sei nicht in den Angriff der ukrainischen Armee auf Russland verwickelt. Außerdem beweise dies, dass die Vereinigten Staaten direkt in den Konflikt verwickelt seien. Mehr …
„Völkermord“ in Kursk: „Ukrainische Soldaten töteten meine schwangere Frau, ganze Dörfer wurden massakriert“. Am 6. August haben ukrainische Streitkräfte einen Überraschungsangriff auf das russische Gebiet Kursk gestartet. Nach Angaben des russischen Auslandsgeheimdienstes war der Angriff in Zusammenarbeit mit amerikanischen, britischen und polnischen Geheimdiensten vorbereitet worden.
Seit der ukrainischen Invasion sind mehr als 122.000 Menschen aus der russischen Grenzregion geflohen. Die Ukraine gibt an, inzwischen mehr als 1.250 Quadratkilometer Territorium erobert zu haben. Der amerikanische Journalist Patrick Lancaster ist in der Stadt Kursk, um mit Bewohnern zu sprechen. Sie zeichnen ein erschreckendes Bild. Mehr …
Kursk und die Folgen. Kiew fordert nach der Ankündigung Berlins, die Finanzmittel für die Ukraine zu begrenzen, direkten Zugriff auf russisches Auslandsvermögen. Verhandlungsbemühungen sind durch den Angriff auf Kursk zunichte gemacht worden.
Nach der Ankündigung Berlins, die Finanzierung der Ukraine zu begrenzen, fordert Kiew einen unmittelbaren Zugriff auf im Westen eingefrorenes Vermögen des russischen Staats. Die Bundesregierung hat vor kurzem mitgeteilt, über die bereits für Kiew verplanten Mittel hinaus keine neuen Ausgaben zur Unterstützung der Ukraine tätigen zu wollen; das Land soll nun auf Basis der Zinserträge aus den eingefrorenen Auslandsguthaben der russischen Zentralbank finanziert werden. Kiewer Regierungsangaben zufolge reicht das nicht aus; es sollen deshalb die Guthaben selbst beschlagnahmt werden. Faktisch wäre das ein Präzedenzfall für den Diebstahl fremden Staatseigentums, der weltweit Folgen hätte – wohl auch für Auslandsvermögen westlicher Staaten. Die Debatte spitzt sich auch deshalb zu, weil die Ukraine faktisch bankrott ist. Weckten noch kürzlich Äußerungen von Präsident Wolodymyr Selenskyj und die Entsendung von Außenminister Dmytro Kuleba nach China Hoffnung auf Waffenstillstand und Wiederaufbaumaßnahmen, so sind diese nach dem Angriff der Ukraine auf das russische Gebiet Kursk zerstoben. Der Angriff habe Verhandlungen unmöglich gemacht, werden Diplomaten zitiert. Mehr
Gebiet Kursk: Kiews Misserfolge beschleunigen ukrainische Niederlage. Der risikoreiche Vorstoß in das Gebiet Kursk verschlechtert erwartungsgemäß die Lage des ukrainischen Militärs weiter. Auch wenn Kiew im unwahrscheinlichen Erfolgsfall mit einer Fortsetzung der westlichen Hilfe rechnen könnte, wird es die Konsequenzen seines Scheiterns alleine tragen müssen.
Der Überfall des ukrainischen Militärs auf die grenznahen Kreise des Gebietes Kursk und die nachfolgenden Ereignisse, im Zuge derer die ukrainische Infanterie zunehmend methodisch aufgerieben wurde, lassen einen nicht nur über die gegenwärtige, sondern auch über die künftige Lage nachdenken. Nach anfänglichen Erfolgen im Gebiet Kursk am 6. und 7. August ist Kiews Militär nun mit einer systematischen Verlangsamung seines Vorstoßes konfrontiert. Versuche, zur Linie Lgow – Kurtschatow vorzustoßen und erst recht das Atomkraftwerk Kursk zu erobern, wurden zwischen dem 8. und 10. August vereitelt. Auch an anderen Abschnitten begann das, was zahlreiche, darunter auch ausländische Analytiker, vorausgesagt hatten – das systematische Aufreiben der kampffähigen Verbände, die die Ukraine selbst so in den Angriff schickte, dass es nicht mehr gelingen wird, sich ohne große Verluste zurückzuziehen.
Die ukrainische Seite versteht sehr wohl: Wenn sich die Kämpfe im Gebiet Kursk in die Länge ziehen und größere Reserven in Anspruch nehmen, die speziell deswegen von mehreren Frontabschnitten abgezogen wurden, dann drohen schwere Folgen für die Front im Donbass, insbesondere für den Abschnitt Krasnoarmeisk (Pokrowsk) und einige andere. Deswegen will das ukrainische Militär, die ungünstigen Tendenzen umkehren, indem es seine Angriffe nahe der Ortschaft Korenewo und südlich davon fortsetzt und versucht, Martynowka zu erobern und in Richtung Kromskije Byki vorzustoßen. Mit letzten Kräften bemüht sich Kiew, zumindest einen Teil seines Hauptplans oder zumindest einen Plan B an einem anderen Grenzabschnitt umzusetzen. Mehr …
Israelkrieg. Wie der US-Geheimdienst und ein amerikanisches Unternehmen Israels Tötungsmaschine in Gaza füttern. Denn es sind nicht so sehr die Bomben, die töten, sondern die Liste, die Zivilisten in den Weg der Bomben stellt.
Die Glilot-Kreuzung in der israelischen Stadt Ramat HaSharon ist eine Kreuzung, an der sich die Trans-Samaria-Autobahn mit der Küstenautobahn kreuzt. Sie ist auch ein wichtiger Knotenpunkt für die menschlichen und technischen Spione Israels. Auf der Ostseite der Autobahn befindet sich das Hertzog-Lager und auf der Westseite das Dane-Lager. Zusammen bilden die 462 Hektar Land das Camp Moshe Dayan – die geheimste Militärbasis des Landes.
Umgeben von einer Vielzahl von Vorrichtungen zur Verhinderung von Eindringlingen und hohen Stahlzäunen mit Stacheldraht, beherbergt Camp Dayan eine Reihe hochsensibler Einrichtungen des militärischen Geheimdienstes, darunter die zentrale Ausbildungsbasis, das fortschrittliche Targeting Center, die Einheit 81, eine geheime Technologieeinheit, die der Abteilung für Sondereinsätze unterstellt ist, und das IDF Signals Intelligence College.
Die bei weitem geheimste Einrichtung ist jedoch das Hauptquartier der Einheit 8200, die auf Lauschangriffe, Codeknacken und Cyber-Kriegsführung spezialisiert ist – das israelische Pendant zur amerikanischen National Security Agency. Eine der neuesten und wichtigsten Organisationen der Einheit 8200 ist das Zentrum für Datenwissenschaft und künstliche Intelligenz, das nach Angaben eines Sprechers für die Entwicklung der KI-Systeme verantwortlich war, die „das gesamte Konzept der Ziele in den IDF verändert haben“. Im Jahr 2021 bezeichnete das israelische Militär seinen 11-tägigen Krieg gegen den Gazastreifen als den ersten „KI-Krieg“ der Welt. Israels laufende Invasion des Gazastreifens bietet ein jüngeres – und verheerendes – Beispiel. Mehr …
22.08.2024: Professor Jeffrey Sachs gibt einem russophoben Journalisten eine Geschichtsstunde über illegale Kriege. Der Journalist Piers Morgan sagte seinem Gast, Professor Jeffrey Sachs, Präsident Putin habe einen „barbarischen“ Krieg gegen die Ukraine begonnen. Sachs zählte daraufhin alle illegalen Kriege auf, die die NATO und insbesondere die USA in Europa und anderswo begonnen haben.
Während des ersten Krieges in Europa nach dem Zweiten Weltkrieg bombardierten die USA Belgrad 78 Tage lang. Ihr Ziel war es, Serbien zu spalten und den Kosovo in eine Enklave zu verwandeln, um Bondsteel, die größte NATO-Basis im Südwesten des Balkans, zu errichten, sagte Sachs. „Unter Clinton wurde erneut ein Land illegal bombardiert.“ Video und mehr …
Ukrainekrieg. Kiews abenteuerliche Kursk-Strategie geht nicht auf. Nachdem der ukrainische Überfall auf das Gebiet Kursk erwartungsgemäß ins Stocken geraten ist, steht die Ukraine vor der Wahl zwischen mehreren ungünstigen Optionen. Sowohl ein Rückzug als auch eine Intensivierung der Kämpfe in Kursk würden Kiews Lage verschlechtern.
Der Frontabschnitt Kursk hat sich stabilisiert. Davon schreiben inzwischen alle russischen Kriegsberichterstatter und Militärblogger, darunter jene, die noch unlängst unter dem Motto "alles ist verloren" Panik verbreiteten. Freilich versuchen die Truppen des Kiewer Regimes noch, die von Russland kontrollierten Ortschaften anzugreifen und in die Tiefe des russischen Gebiets vorzustoßen. Ja, sie greifen weiterhin mit allen verfügbaren Mitteln an – dazu zählt die Zerstörung der Brücken über den Fluss Seim, um die Versorgungslogistik der russischen Verbände zu erschweren. Doch von neuen großen Durchbrüchen kann keine Rede sein. Ukrainische Verbände werden gezwungen, zur Verteidigung überzugehen, und zwar nicht, wie gewohnt, in mehrstöckigen Hochhäusern, sondern im freien Feld und kleinen Siedlungen. Ihr im Grunde einziger Schutz vor Russlands Luftstreitkräften und Artillerie sind mehrere Tausend Zivilisten, die das Kiewer Regime als lebenden Schutzschild missbraucht.
Natürlich bedeutet die Stabilisierung keine sofortige Befreiung: Man wird noch lange und zäh die Ukrainer vom altrussischen Boden ausräuchern müssen. Tatsache ist dennoch, dass das Kursker Abenteuer aufgehört hat, dem Kiewer Regime Dividende zu bringen. Der wohl wichtigste Profit der Unternehmung, der Image- und Moralstärkungseffekt, wurde gleich in den ersten Tagen erzielt und verbraucht. Inzwischen verwandelt sich die Operation in ein Abenteuer und bringt nur noch Nachteile. Diese liegen vor allem im materiellen und technischen Bereich: die Ausmaße der Verluste der ukrainischen Technik – an der es übrigens ohnehin mangelt – erreichten bereits jene aus der Gegenoffensive vom letzten Jahr. Im Grunde bedeutet es, dass sich die Operation in einen Fleischwolf verwandelt, der für die Ukraine a priori verlustbringend ist, weil sie weniger Ressourcen als Russland hat. Und diese Niederlage wird bereits etwa auf dem Gebiet der Donezker Volksrepublik spürbar, wo Russlands Streitkräfte ihr Vorstoßtempo auf Dserschinsk (gegenwärtig Torezk) und Krasnoarmeisk (von der Ukraine in Porkowsk umbenannt), erheblich gesteigert haben. Mehr …
Kiews Angriff auf das Gebiet Kursk: Mangelnde Erfolge und wachsende Zweifel im Westen. Der Überraschungsangriff der ukrainischen Streitkräfte auf das Gebiet Kursk am 6. August hat nicht die erhoffte Wirkung gezeigt. Während Wladimir Selenskij die Offensive als "größte Investition" preist, wächst im Westen die Skepsis.
Was bedeuten diese Entwicklungen für die westliche Unterstützung? Publizist und Autor Wolfgang Effenberger erläutert, wie die schwindende Unterstützung der Verbündeten und die wachsende Wahrnehmung der Ukraine als Aggressor Russland langfristig nützen könnten. Video und mehr …
Eindringen ukrainischer Truppen in das Gebiet Brjansk gescheitert. Ukrainische Vorstoßversuche in russisches Territorium sind auch im Gebiet Brjansk gescheitert. Laut dem Gouverneur wurde der Angriff zurückgeschlagen, und die Lage hat sich stabilisiert. Gleichzeitig bleibt der Einsatz westlicher Waffen gegen Russland immer noch ein Thema.
EU-Außenpolitiker Josep Borrell sieht darin eine Möglichkeit, die Verhandlungen im Ukraine-Konflikt zu beschleunigen. Während die Situation an der Grenze angespannt bleibt, äußerte Präsident Putin Besorgnis über Drohnenangriffe auf das Kernkraftwerk Kursk und forderte eine Untersuchung durch die Internationale Atomenergie-Organisation. Video und mehr …
Ukrainische Truppen greifen Eisenbahnfähre in der Straße von Kertsch an. Die ukrainische Armee hat einen Angriff auf eine Eisenbahnfähre mit Treibstofftanks im Hafen Port Kawkas in der Straße von Kertsch durchgeführt. Das Schiff soll nach Behördenangaben inzwischen gesunken sein.
Nach Angaben des operativen Stabes von Kuban ist die von den ukrainischen Streitkräften im russischen Hafen Port Kawkas beschossene Fähre aufgrund der dabei verursachten Schäden gesunken. Den Behörden zufolge hatte die Fähre 30 Tanks mit Treibstoff an Bord. Der Leiter des Bezirks Temrjukski, Fjodor Babenkow, schrieb auf seinem Telegram-Kanal dazu: "Auf der Fähre befanden sich 30 Tanks mit Treibstoff. Die Anzahl der toten und verletzten Besatzungsmitglieder der Fähre ist noch nicht bekannt." Es wird angemerkt, dass es auf dem Hafengelände selbst keine Brandherde gibt. Video und mehr ….
Putin: Ukrainische Armee versucht, das AKW Kursk anzugreifen. Die ukrainischen Streitkräfte haben versucht, das Atomkraftwerk Kursk anzugreifen, gibt Wladimir Putin bei einem Treffen zur Lage in den Grenzregionen bekannt. Die Internationale Atomenergiebehörde sei bereits über den Vorfall informiert worden und habe zugesagt, ihre Vertreter zu entsenden, um die Lage zu beurteilen. Video und mehr …
Russland stellt neue Truppenverbände für Nordukraine auf. Der Schutz des russischen Grenzlandes wird durch die Aufstellung der Truppenverbände Belgorod, Brjansk und Kursk verstärkt. Welche Ziele werden diese verfolgen und könnten sie in Zukunft aus der Verteidigung in die Offensive übergehen?
Russlands Streitkräfte stellen die Truppenverbände Belgorod, Brjansk und Kursk auf. Das Verteidigungsministerium hat erklärt, dass die Kommandeure der neuen Formationen sowie ein Vertreter des Generalstabs für den Schutz der Bürger vor Drohnen und sonstigen Angriffen zuständig sein werden. Darüber hinaus wurde ein Koordinationsrat für Angelegenheiten der Sicherheit der Grenzgebiete aufgestellt, dessen erste Sitzung vom Verteidigungsminister Andrei Beloussow persönlich geleitet wurde. Seinen Angaben zufolge wird das Ziel der neuen Struktur sein, jene Truppen effektiver zu versorgen, die die jeweiligen russischen Gebiete decken.
Dabei merkte das Verteidigungsministerium an, dass der Generalstab und das Kommando des Truppenverbands Nord die operative Leitung der Armee im Grenzgebiet behalten werden. Somit wird der neu aufgestellte Rat diese nicht ersetzen, sondern sich auf die Versorgung der Truppen konzentrieren. Mehr
Donbass: Befreiung von New York eröffnet Russlands Armee Weg nach Westen. In der Donezker Volksrepublik haben Russlands Streitkräfte die Siedlung Nowogorodskoje, besser bekannt als New York, befreit. Die Befreiung des großen Ortes mit mehreren Industriekomplexen und einem Bahnhof nahm nur eineinhalb Monate in Anspruch und hat eine große strategische Bedeutung.
Die Donbass-Siedlung mit dem Namen New York ist von protestantischen Mennoniten noch unter der russischen Kaiserin Katharina der Großen gegründet worden. Mit großer Wahrscheinlichkeit hat der Name keinen Bezug zur größten Stadt der USA, sondern verweist auf die Gemeinde Jork in Niedersachsen, aus der ein Teil der Siedler ursprünglich stammte. Bereits nach dem Zweiten Weltkrieg und der Deportation der einheimischen Deutschen in den Fernen Osten wurde die Siedlung in Nowogorodskoje umbenannt. Den Namen New York erhielt sie unter dem ukrainischen Präsidenten Pjotr Poroschenko zurück, um US-Investitionen anzuziehen.
Die Investitionen kamen nicht, doch das Symbol blieb erhalten. In Donezk kursiert der scherzhafte Vorschlag, eine Gedenkmedaille "Für die Befreiung von New York" herauszugeben. Bisher fand diese Initiative allerdings keine Unterstützung, und die Tendenz, den befreiten Orten sowjetische Namen zurückzugeben, legt nahe, dass es bald kein New York mehr geben wird, sondern nur Nowogorodskoje. Doch auch wenn Nowogorodskoje befreit wurde, war es New York, das gestürmt wurde. Es kann derweil also gerne New York bleiben, um die wichtigste außenpolitische Schlussfolgerung aus dieser ganzen Geschichte zu betonen: "Die Einnahme New Yorks durch Russlands Armee ist eine konsequente Folge der Präsidentschaft von Joe Biden." Mehr …
Israelkrieg.
Nahostkrieg. Nach mutmaßlichem Huthi-Angriff: Griechischer Öltanker treibt brennend im Roten Meer. Ein unter griechischer Flagge fahrender Öltanker war auf dem Weg vom Irak nach Athen, als jemenitische Huthi-Kämpfer das Schiff im Roten Meer angriffen. Den Berichten zufolge soll es brennend und manövrierunfähig auf See treiben.
Die Huthi-Milizen dokumentieren ihre Attacken auf die Schifffahrt im Roten Meer, wie hier den Angriff auf den griechischen Frachter "Tutor" mittels einer Seedrohne am 19. Juni 2024. Ein unter griechischer Flagge fahrender Öltanker, der im Roten Meer unterwegs war, geriet am Mittwoch infolge von Angriffen in der Nähe eines von Huthi-Rebellen kontrollierten jemenitischen Hafens in Brand, wie verschiedene Medien unter Berufung auf das britische Militär berichten. Die 25-köpfige Besatzung wurde Berichten zufolge von dem Schiff gerettet.
Die "Sounion" wurde von mehr als einem Dutzend Personen auf zwei kleinen Booten angegriffen, die Geschosse auf das Schiff abfeuerten. Das Schiff befand sich etwa 77 Seemeilen (143 Kilometer) westlich der jemenitischen Hafenstadt Al-Hudaida, als der Angriff am Mittwochmorgen stattfand, teilte die United Kingdom Maritime Trade Operations (UKMTO) mit. Das Feuer führte dazu, dass das Schiff seinen Antrieb und damit die Manövrierfähigkeit verlor. "Das Schiff meldet, dass es nicht unter Kontrolle ist", teilte die UKMTO mit und fügte hinzu, dass keine Opfer zu beklagen seien. Mehr …
21.08.2024: Ukrainekrieg. „Die NATO ist in Russland einmarschiert!“ Ehemaliger Waffeninspektor warnt vor verheerenden Folgen! Die NATO ist in Russland einmarschiert. Lassen Sie mich das noch einmal betonen, damit der Ernst der Lage deutlich wird: Die NATO ist in Russland einmarschiert. Dies erklärte der ehemalige UN-Waffeninspekteur Scott Ritter in einem Gespräch mit Nima Alkhorshid von Dialogue Works und bezeichnete die Situation als einen „Game Changer“.
„Es ist vorbei. Die Ukraine ist tot. Das ist das einzig mögliche Ergebnis. „Die Ukraine ist tot“, betonte Ritter. Jetzt stelle sich die Frage, ob der Westen mit der Ukraine sterben wolle. Das wird eine schreckliche russische Reaktion hervorrufen. Das ist das Ende des Selenskyj-Regimes. Sein Fortbestehen wird nicht toleriert. Es ist das Ende der Ukraine. Video und mehr …
Moskauer Bürgermeister meldet einen der größten Drohnenangriffe aller Zeiten. In der Nacht auf Mittwoch haben die ukrainischen Streitkräfte einen massiven Drohnenangriff auf Moskau und weitere Regionen des Landes unternommen. Der Bürgermeister der Hauptstadt spricht von einem der größten Angriffsversuche, den es je gab.
Laut Angaben regionaler Behörden befanden sich in der Nacht zum Mittwoch zahlreiche ukrainische Drohnen im Anflug auf Moskau und andere russische Regionen. Moskaus Bürgermeister Sergei Sobjanin teilt auf Telegram mit, die Luftverteidigungskräfte hätten insgesamt zehn Drohnen abgeschossen, die im Anflug auf die Hauptstadt gewesen seien. "Das ist einer der größten Versuche, Moskau mit Drohnen anzugreifen, den es je gegeben hat." An den Einschlagstellen habe es nach seinen Informationen keine Zerstörungen und keine Opfer gegeben. Zuletzt berichtete Sobjanin am 11. Juli über die Abwehr eines Drohnenangriffs auf Moskau. Nutzer teilen im Internet mehrere Videos, die die Zerstörung der Drohnen zeigen sollen. Video und mehr ...
Bidens belastendes Eingeständnis der US-Beteiligung an der Offensive gegen Russland. Der Dritte Weltkrieg ist so nah, wie er nur sein kann. Man spürt, dass nur die ruhige Disziplin und die strategische Besonnenheit der russischen Führung verhindern, dass sich die Situation zu einer globalen Katastrophe ausweitet. Es ist atemberaubend, was sich bei der Offensive in den Regionen Kursk und Belgorod der Russischen Föderation abspielt. Das ist so nah am Dritten Weltkrieg, wie es nur sein kann, wenn es nicht schon passiert ist.
In dieser Woche hat der amerikanische Präsident Joe Biden eine tiefe Verwicklung der USA in die Invasion der ukrainischen Streitkräfte in Russland zugegeben. Dieses selbstgefällige, beiläufige Eingeständnis ist schockierend. Biden erklärte gegenüber den Medien, dass seine Beamten in „ständigem Kontakt“ mit dem Kiewer Regime über die am 6. August begonnene Offensive standen. Biden fügte mit unverhohlener Freude hinzu, dass der Einmarsch den russischen Staatschef Wladimir Putin in ein „echtes Dilemma“ gestürzt habe.
Es scheint wahrscheinlich, dass die Sommeroffensive den gleichen unglücklichen Verlauf nehmen wird wie die letztjährige Offensive der Ukraine im Hauptkriegsgebiet Donbass, der Region, die früher zur Ostukraine gehörte, heute aber rechtlich Teil der Russischen Föderation ist. Die Offensive im letzten Sommer wurde für die ukrainischen Streitkräfte zu einem Desaster, da die überlegene russische Verteidigung sie dezimierte. Wie bei der Offensive in diesem Sommer wurden die anfänglichen Erfolge in den westlichen Medien hochgespielt. Doch der Optimismus weicht der Realität, dass die russischen Streitkräfte den grenzüberschreitenden Vorstoß eindämmen und die ukrainischen Truppen schließlich vertreiben werden. Es gibt Hinweise darauf, dass die ukrainische Seite in den letzten 10 Tagen über 2.000 Opfer zu beklagen hatte und schwere Verluste an zerstörtem NATO-Militärgerät hinnehmen musste. Mehr …
«Kamikaze-Drohne» in der Ukraine. Videos zeigen den Wahnsinn des Drohnen-Kriegs in der Ukraine. Aufklärungs-, Kontroll- und Killerdrohnen scheinen das Kampfgeschehen in der Ukraine geradezu zu beherrschen. Und nicht nur sind sie für gepanzerte Fahrzeuge zur absoluten Bedrohung geworden, auch machen sie den Krieg für die Soldaten durch ihre Unberechenbarkeit noch mehr zur Hölle. Höchst verstörendes Videomaterial dokumentiert dies.
Die westlichen Mainstreammedien berichten seit mehr als zwei Jahren nicht nur politisch in einer sehr einseitigen und regelrecht propagandistischen Weise über den Konflikt in der Ukraine. Auch erfährt der durchschnittliche Medienkonsument darüber, wie der Krieg vor Ort wirklich aussieht, kaum etwas. Dabei existiert viel Bildmaterial, das vor allem von Aufklärungs-, Kontroll- und Killerdrohnen gemacht wird. Diese beherrschen das Geschehen wie noch nie zuvor in einem Krieg.
Drohnen dienen nicht nur der Aufklärung und als Hilfsmittel für die klassische Artillerie, die großkalibrige Geschütze und Raketenwaffen einsetzt, sowie für die Luftwaffe, die gezielt Raketen und Fliegerbomben einsetzt. Auch sind sie für Panzer und Fahrzeuge aller Art und sogar für den einzelnen Infanteristen zur absoluten Bedrohung geworden. Sie sind relativ kostengünstig und werden täglich zu Tausenden an allen Frontabschnitten eingesetzt – und finden dabei reichlich «Beute». Dabei werden die Zielobjekte entweder direkt angeflogen und zerstört (Kamikazemethode) – oder die Drohnen werfen die mitgeführten Bomben über den Zielen einfach ab, etwa auf Unterstände oder Laufgräben (Wurfmethode). Video und mehr …
Russischer Freiwilliger: Ukrainische Truppen massakrierten Zivilisten in Kursk. Der Einfall der Kiewer Truppen in das Gebiet Kursk war seit den ersten Tagen von Kriegsverbrechen gegen die Zivilbevölkerung begleitet. Ein jetzt bekannt gewordener Clip zeigt das äußerst brutale Vorgehen des ukrainischen Angriffs. Die Hinrichtungen von Zivilisten durch Kiewer Einheiten können nur als Massaker bezeichnet werden.
Ein russischer Freiwilliger hat behauptet, dass ukrainische Soldaten im Gebiet Kursk mehrere Zivilisten getötet haben, und hat höchst verstörende Drohnenaufnahmen von den Folgen eines Angriffs veröffentlicht. Platon Mamatow, ein Freiwilliger aus Jekaterinburg, der den Konflikt in den sozialen Medien verfolgt, behauptete am Dienstag in einem Telegram-Posting, dass ukrainische Truppen in den ersten Tagen des Einmarsches in russisches Gebiet mindestens zwei Zivilisten und zwei weitere nicht identifizierte Personen getötet hätten.
Ein von einer Drohne aufgenommenes Video zeigt drei Leichen, die am Straßenrand liegen, und ein Autowrack in der Nähe. Nur einer der Verstorbenen trägt Tarnkleidung, während die anderen keinerlei erkennbar militärische Kleidung tragen. Ein weiteres Video, das offenbar in der gleichen Gegend aufgenommen wurde, zeigt eine tote Person, die in einer scheinbar ausgetrockneten Blutlache in der Nähe eines Fahrrads und zweier Autowracks liegt. "Der Mann auf dem Fahrrad ist eindeutig ein Zivilist. Der Mann in den lilafarbenen Flip-Flops ist ebenfalls zu 100 Prozent ein Zivilist. Die Zugehörigkeit der beiden anderen kann derzeit nicht festgestellt werden", erklärte Mamatow. Er machte keine Angaben dazu, wie sie getötet worden sein könnten. Mehr
Salvini: Der Westen riskiert den Dritten Weltkrieg. Der italienische Vize-Premierminister Matteo Salvini sagte, die westlichen Unterstützer der Ukraine könnten den Dritten Weltkrieg auslösen, wenn sie Kiew mit Waffen versorgen, mit denen Ziele auf russischem Boden angegriffen werden.
Die westlichen Unterstützer der Ukraine könnten den Dritten Weltkrieg auslösen, wenn sie Kiew mit Waffen versorgen, mit denen Ziele auf russischem Boden angegriffen werden können, so der italienische Vizepremier Matteo Salvini. Russische Regierungsvertreter hatten erklärt, dass das ukrainische Militär bei seinem Einmarsch im Gebiet Kursk vom Westen gelieferte Waffen eingesetzt hat. Mehrere westliche Medien haben in letzter Zeit Artikel veröffentlicht, die dies ebenfalls belegen. Eine Reihe von Unterstützern Kiews hat ebenfalls öffentlich grünes Licht für den Einsatz der von ihnen gelieferten Waffen auf russischem Boden gegeben.
Salvini, der auch Minister für Infrastruktur und Verkehr ist und der Partei Lega Nord vorsteht, sagte am Mittwoch in einem Gespräch mit der Zeitung Il Sussidiario, dass die "Entsendung von Waffen, um auch auf russischem Territorium zuzuschlagen und zu töten, eine Katastrophe wäre, das Vorzimmer eines dramatischen Weltkonflikts". Der stellvertretende Ministerpräsident fügte jedoch hinzu, seine rechtsgerichtete Partei habe nichts dagegen, "humanitäre und militärische Hilfe zu leisten, um der Ukraine die Möglichkeit zu geben, sich selbst zu verteidigen". Mehr …
Russland: Außenministerium bestellt US-Diplomatin wegen US-Söldnern in Kursk ein. Eine US-Diplomatin wurde zu Gesprächen ins Außenministerium in Moskau einbestellt. Grund dafür ist die illegale Einreise von amerikanischen Journalisten nach Russland und von US-Söldnern in die Region Kursk.
Stephanie Holmes, stellvertretende Missionschefin der US-Botschaft, wurde am Dienstag ins russische Außenministerium einbestellt. Moskau äußerte seinen Protest "im Zusammenhang mit den provokativen Handlungen amerikanischer Reporter, die illegal in die Region Kursk eingereist sind, um über die Verbrechen des Kiewer Regimes zu berichten, sowie mit Beweisen für die Beteiligung privater US-Militärfirmen an der Seite der ukrainischen Armee während ihres Einmarsches in Russland."
Die Forward Observations Group, ein privates US-Militärunternehmen, hatte vor einigen Tagen ein Bild ihrer Kämpfer veröffentlicht, die auf der Seite der ukrainischen Armee an den Kämpfen im Grenzgebiet Kursk teilnehmen. "Die Jungs sind in Kursk", lautete die Bildunterschrift auf Instagram. Auf dem Foto posieren drei Militärs mit blauen Armbinden vor einem Panzerfahrzeug. Als Aufnahmeort wird die Region Kursk angegeben. Wie RT berichtete, steht der Gründer der Forward Observations Group, Derrick Bales, im Zentrum der Gruppe. Mehr …
Israelkrieg. Warum israelische Soldaten vergewaltigen. Am 25. Oktober sagte der israelische Politiker Moshe Feiglin gegenüber Arutz Sheva-Israel National News: „Die Muslime haben keine Angst mehr vor uns.“ Es mag seltsam erscheinen, dass Feiglin das Element der Angst als entscheidend für das Wohlergehen Israels und sogar für sein Überleben ansieht. Tatsächlich ist das Angst-Element direkt mit Israels Verhalten verknüpft und grundlegend für seinen politischen Diskurs.
Historisch gesehen hat Israel Massaker mit einer spezifischen politischen Strategie durchgeführt: um die gewünschte Angst zu erzeugen und die Palästinenser von ihrem Land zu vertreiben. Deir Yassin, Tantara und die über 70 dokumentierten Massaker während der palästinensischen Nakba oder Katastrophe sind dafür Beispiele. Israel hat auch Folter, Vergewaltigung und andere Formen sexueller Gewalt genutzt, um ähnliche Ziele zu erreichen, Informationen zu erhalten oder den Willen der Gefangenen zu brechen.
Experten, die mit den Vereinten Nationen in Verbindung stehen, erklärten in einem am 5. August veröffentlichten Bericht, dass „diese Praktiken dazu bestimmt sind, Palästinenser für ihren Widerstand gegen die Besatzung zu bestrafen und sie individuell und kollektiv zu zerstören.“ Israels anhaltender Krieg im Gazastreifen hat all diese schrecklichen Strategien auf eine Art und Weise manifestiert, die in der Vergangenheit beispiellos war, sowohl in Bezug auf die weite Verbreitung als auch auf die Häufigkeit. Mehr
20.08.2024: Ukrainekrieg. The Economist: Syrski griff Kursk aus Verzweiflung an. Laut einem Bericht des Magazins The Economist entschied sich der ukrainische Oberbefehlshaber Syrski zum Angriff auf Kursk, da er kurz davor war, entlassen zu werden. Dem Bericht zufolge informierte Kiew auch seine westlichen Unterstützer nicht über seine Pläne.
Der ukrainische Oberbefehlshaber Aleksander Syrski plante und befahl den Angriff auf die russische Region Kursk in einem letzten verzweifelten Versuch, nicht entlassen zu werden, berichtete The Economist am Sonntag. Berichten zufolge informierte Kiew auch seine westlichen Unterstützer nicht über seine Pläne, aus Angst, dass diese den Abbruch der Operation anordnen oder die Details durchsickern würden. Laut Quellen, die mit den Planungen für den bisher größten grenzüberschreitenden Einmarsch der Ukraine vertraut sind, stand Syrski nur wenige Wochen vor Beginn der Operation wegen der bröckelnden Front im Donbass kurz vor der Entlassung.
Das Magazin stellte fest, dass Syrski, der sein Amt im Februar antrat, mit einem "nicht gerade idealen Erbe" seines Vorgängers Waleri Saluschny sowie mit Verzögerungen bei der westlichen Unterstützung zu kämpfen hatte. Außerdem stand er Berichten zufolge unter dem Druck des einflussreichen Stabschefs von Wladimir Selenskij, Andrei Jermak.
Als die Spannungen zunahmen, entwarf Syrski etwas, das The Economist als "eine gewagte, aus der Verzweiflung geborene Zockerei" bezeichnete, bei dem mehrere Szenarien zur Debatte standen. Dazu gehörten Angriffe auf die Grenzregionen Kursk oder Brjansk oder eine Kombination aus beidem. "Das Hauptziel bestand darin, [russische] Truppen aus dem Würgegriff des Donbass abzuziehen und Verhandlungsmasse für künftige Verhandlungen zu schaffen", heißt es in dem Artikel. Mehr …
Alaudinow: Die ukrainische Armee ist in Kursk in einem Rausch der Kriegsverbrechen. Laut Generalmajor Apti Alaudinow zeigen Videos, wie zahlreiche russische Zivilisten aus nächster Nähe hingerichtet wurden. Zudem gibt es Belege für die Verschleppung russischer Bürger an einen unbekannten Ort. Der tschetschenische General sichert Vergeltung zu.
Die ukrainischen Truppen, die einen Teil der russischen Region Kursk besetzt haben, haben zahlreiche Gräueltaten an Zivilisten verübt und sie als menschliche Schutzschilde missbraucht, erklärte der Kommandeur der Achmat-Spezialtruppen aus der russischen Republik Tschetschenien.
In einer Nachricht auf Telegram am Montag erzählte Apti Alaudinow eine Episode aus der Grenzstadt Suja, in der, wie er schrieb, ukrainische Soldaten in ein Wohnhaus mit Kindern eingedrungen seien. "In diesem Gebäude ließen sie sich im Erdgeschoss nieder … und jagten Kinder und Lehrer nach oben, um sie als Schild zu benutzen", sagte er und fügte hinzu, diese Praxis sei weitverbreitet. Mehr …
Zwei AKWs in Russland im Kampfgebiet – überwacht von Rosatom und IAEO. Sowohl das Kernkraftwerk Saporischschja als auch das Kernkraftwerk Kursk befinden sich jetzt in aktiven Kampfgebieten. Die Lage um die Kernkraftwerke Saporischschja und Kursk verschlechtert sich zusehends, wie Alexej Lichatschow, Vorstandsvorsitzender des staatlichen russischen Atomkonzerns Rosatom, am Samstag in einem Telefongespräch mit Rafael Grossi, dem Generaldirektor der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEO), mitteilte.
Laut dem Rosatom-Pressedienst hatte Lichatschow Grossi in das Kernkraftwerk Kursk und in die Stadt Kurtschatow eingeladen, um sich selbst ein Bild von den dortigen Bedingungen zu machen. Zuvor hatte Russland ukrainische Truppen, die in die Region Kursk eingedrungen waren, beschuldigt, einen Angriff auf das Kernkraftwerk Kursk zu planen und Moskau dafür verantwortlich zu machen. Der ukrainische Außenamtssprecher Heorhiy Tihiy wies diese Anschuldigung über X zurück und bezeichnete sie als „verrückte“ Propaganda. Mehr …
Gefährliche Schuldverschiebung. Eine genauere Analyse der Vorgeschichte des Ukrainekriegs zeigt, dass die Verantwortung des Westens größer ist, als es Medien normalerweise vermitteln. Die Hauptursache des Ukrainekrieges ist der vom Westen angestrebte NATO-Beitritt der Ukraine. Den „russischen Imperialismus“, von dem in den Medien fast überall die Rede ist, gibt es nicht wirklich. Dieser wurde vielmehr erfunden, um die Schuld bei Russland abladen zu können. Das begründet der bekannte US-Politikwissenschaftler John J. Mearsheimer von der University of Chicago in seinem Artikel. Er entkräftet dabei auch die üblichen Gegenargumente. Die nüchternen Schilderungen von Mearsheimer sind eine Wohltat im Umfeld gefährlicher Kriegstreiberei. Durch seine klaren Gedanken vermag dieser Text Kraft zu spenden. Mehr …
Israelkrieg. Hamas widerspricht Blinkens Aussagen zu neuem Waffenstillstandsplan. Die Palästinenserorganisation Hamas kritisiert die Aussagen des US-Außenministers Antony Blinken im Zusammenhang mit den Waffenstillstandsverhandlungen im Gaza-Konflikt. Der neue Vorschlag werfe "viele Unklarheiten" auf, so die Hamas.
Die Palästinenserorganisation Hamas hat die Äußerungen von US-Außenminister Antony Blinken zu den Waffenstillstandsverhandlungen im Gaza-Konflikt kritisiert. Blinkens Aussage über die Annahme eines aktualisierten Vorschlags durch den israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu werfe "viele Unklarheiten" auf, sagte der ranghohe Hamas-Vertreter Osama Hamdan der Nachrichtenagentur Reuters. Blinken reist indes vor dem Hintergrund der Verhandlungen am Dienstag nach Kairo.
Der von Blinken erwähnte Vorschlag entspreche "weder dem, was uns vorgelegt wurde, noch dem, was wir vereinbart haben", so Hamdan. Seine Organisation habe den Vermittlern bereits mitgeteilt, dass sie keine neuen Waffenstillstandsverhandlungen brauche. Stattdessen fordere die Hamas eine Einigung auf einen "Umsetzungsmechanismus" für die bereits getroffenen Vereinbarungen. Blinken hatte zuvor die Hamas aufgefordert, den Vorschlag seiner Regierung für eine Übergangsregelung zu einem Waffenstillstand zu akzeptieren, wie es Netanjahu bereits getan habe. Mehr …
Die andere Besetzung: US-Truppen in Syrien. Während die Aufmerksamkeit der Welt auf die Brutalitäten des israelischen Besatzungsstaates gerichtet war, wurde die illegale militärische Besetzung des benachbarten Syriens durch die USA weitgehend vernachlässigt. Jetzt formiert sich lokaler und regionaler Widerstand, um die amerikanische Besatzung frontal zu bekämpfen.
Die strategische Lage der US-Militärstützpunkte im Nordosten Syriens ist kein Zufall. Von der syrisch-jordanisch-irakischen Grenze im Südwesten des Landes bis zu den Gebieten westlich des Euphrat im Nordosten erstrecken sich 28 US-Einrichtungen, davon 24 US-Militärstützpunkte. Diese sorgfältig mit spezifischen geostrategischen Zielen geplante Stationierung dient ausschließlich den lokalen, regionalen und internationalen Interessen Washingtons.
Nach US-Angaben ist die Zahl der amerikanischen Besatzungssoldaten in Syrien von 50 Soldaten im Jahr 2015 auf über 2.000 Ende 2017 dramatisch gestiegen. Berichten vom April 2017 zufolge erwog der damalige Nationale Sicherheitsberater Brigadegeneral HR McMaster sogar die Entsendung von bis zu 50.000 Soldaten in den Irak und nach Syrien. Mehr …
Jemen-Krieg: Saudischer Kronprinz soll Unterschrift seines Vaters gefälscht haben. Ein ehemaliger saudischer Geheimdienstmitarbeiter hat Mohammed bin Salman beschuldigt, den schlechten geistigen Zustand seines Vaters seinerzeit ausgenutzt haben, um im Jemen militärisch einzugreifen und einen brutalen Krieg anzuzetteln.
Ein ehemals hoher Beamter des saudischen Königshauses hat schwere Vorwürfe gegen den Kronprinzen Mohammed bin Salman erhoben. Der Sohn von König Salman ibn Abd al-Aziz soll 2015 die Unterschrift seines Vaters unter dem Dekret gefälscht haben, das den Beginn des jahrelangen und brutalen Kriegs gegen die Menschen im Jemen markierte. Im Gespräch mit dem britischen Sender BBC erklärte der im Exil lebende ehemalige saudische General, Minister und Berater von bin Salman, Saad al-Jabri, dass das königliche Dekret die Berater damals überrascht habe. Grund dafür sei gewesen, dass die USA bereits gewarnt hatten, lediglich eine Luftkriegskampagne gegen die Huthi im Jemen zu unterstützen. Doch das Dekret von König Salman habe ausdrücklich eine Bodenoperation erlaubt.
Diese Anschuldigung kommt zu einer Zeit, wo Prinz Mohammed als faktischer Anführer Saudi-Arabiens fungiert und sich häufig anstelle seines Vaters, des 88-jährigen Königs Salman, mit den Staatsoberhäuptern trifft. "Er hat die Unterschrift seines Vaters unter dem königlichen Dekret gefälscht", sagte al-Jabri. "Die geistige Leistungsfähigkeit des Königs ließ nach." Der ehemalige Berater des Kronprinzen sagte, dass die Quelle seiner Behauptung "glaubwürdig" und "verlässlich" sei sowie in Verbindung zum Innenministerium stehe. Al-Jabri hatte damals in der Behörde als Generalstabschef gedient. Mehr …
19.08.2024: Ukrainekrieg. Die Zivilisten sind zum Hauptziel der ukrainischen Truppen im Gebiet Kursk geworden. Ein ukrainischer Raketenangriff, bei dem eine Straßenbrücke im Bezirk Gluschkowo im Gebiet Kursk zerstört wurde, hat die Evakuierung der Bewohner von 30 Siedlungen erheblich erschwert. Experten gehen davon aus, dass es sich um einen direkten Versuch des Kiewer Regimes handelt, Russen zu entführen.
Die Zerstörung einer Straßenbrücke über den Fluss Seim im Bezirk Gluschkowo im Gebiet Kursk erschwert die Evakuierung der Zivilbevölkerung. Am 14. August kündigten die Kursker Behörden die obligatorische Evakuierung des gesamten Bezirks Gluschkowo an.
Am Freitag wurden 30 Siedlungen, darunter Tjotkino, Popowo-Leschatschi und Wolfino, von der Außenwelt abgeschnitten, nachdem die ukrainischen Streitkräfte das zivile Objekt angegriffen hatten. Nach Angaben von Anwohnern wird auch eine Brücke in dem Dorf Swannoje von den ukrainischen Streitkräften angegriffen. "Ein Teil des Bezirks Gluschkowo ist nun von der Evakuierung auf dem Landweg abgeschnitten", teilten die Sicherheitsdienste des Gebietes mit. Mehr
Was geschah wirklich in Kursk? In ausgewählten Macht- und Geheimdienstkreisen in Moskau tobt bereits eine äußerst ernste Debatte – und der Kern der Angelegenheit könnte kaum brisanter sein. Um es auf den Punkt zu bringen: Was geschah wirklich in Kursk? Wurde das russische Verteidigungsministerium im Schlaf überrascht? Oder haben sie es kommen sehen und genutzt, um eine tödliche Falle für Kiew zu stellen?
Gut informierte Akteure, die bereit sind, unter der Bedingung der Anonymität einige Hinweise zu teilen, betonen alle die extreme Sensibilität der Situation. Ein Geheimdienstprofi hat jedoch einen wertvollen Hinweis gegeben: „Es ist überraschend, dass eine solche Konzentration von Kräften in Kursk weder von Satelliten noch von Drohnenüberwachung bemerkt wurde, aber ich würde dessen Bedeutung nicht überbewerten.“ Ein anderer Geheimdienstprofi hebt hervor, dass „die Auslandsgeheimdienstabteilung schwach ist, da sie miserabel geführt wurde.“ Dies bezieht sich direkt auf die Situation nach der Umstrukturierung durch Putin nach seiner Amtseinführung, bei der Nikolai „Yoda“ Patruschew, der frühere Sicherheitschef, von seinem Posten als Sekretär des Sicherheitsrates abgelöst und als Sonderberater des Präsidenten eingesetzt wurde.
Die Quellen scheinen vorsichtig auf eine sehr ernste Möglichkeit hinzuweisen: „Es scheint ein Zusammenbruch der Geheimdienste gegeben zu haben; sie scheinen die Ansammlung von Truppen an der Kursker Grenze nicht bemerkt zu haben.“ Ein anderer Analyst bietet jedoch ein weitaus spezifischeres Szenario an, wonach eine aggressive Militärfraktion, die im Verteidigungsministerium und im Geheimdienstapparat verstreut ist – und antagonistisch gegenüber dem neuen Verteidigungsminister Belousov, einem Ökonomen – die ukrainische Invasion mit zwei Zielen zugelassen hat: eine Falle für Kiews oberste feindliche Kommandanten und Truppen zu stellen, die von der kollabierenden Donbass-Front abgelenkt wurden; und zusätzlichen Druck auf Putin auszuüben, endlich das „Haupt der Schlange“ zu treffen und den Krieg zu beenden. Mehr …
Werden NATO-Piloten bald von Moldawien aus ukrainische F-16-Maschinen zu Einsätzen gegen Russland fliegen? Dieses Szenario könnte sehr ernste Folgen haben. Nachdem Ende letzten Monats bekannt wurde, dass die Ukraine endlich einige ihrer lang ersehnten F-16 erhalten hat, von denen mindestens eine über Odessa gesichtet wurde, folgten Anfang dieser Woche zwei damit zusammenhängende Entwicklungen. Senator Lindsey Graham enthüllte auf einer Pressekonferenz in Kiew, dass Zelensky westliche Piloten im Ruhestand anheuern will, um die F-16 zu fliegen, bis sein Land genügend eigene Piloten ausgebildet hat.
Wenn dies geschieht, werden westliche Piloten bald ukrainische F-16 von Moldawien aus für Einsätze gegen Russland fliegen, einschließlich der nahe gelegenen Krim, aber möglicherweise auch in Teilen des Territoriums vor 2014, wie der Region Kursk. Dieses Szenario könnte sehr ernste Folgen haben. Erstens würden diese Söldnerpiloten zwar nicht offiziell ihr Land vertreten, aber ihre Beteiligung an dem Konflikt würde von Russland mit ziemlicher Sicherheit als weiterer Beweis dafür angesehen werden, dass der Westen die Eskalation in Richtung einer direkten Beteiligung vorantreibt.
Von Moldawien aus zu fliegen wäre weniger provokativ als von NATO-Ländern wie Polen oder Rumänien aus, obwohl dies immer noch passieren könnte, wenn einige der ukrainischen F-16 dort stationiert sind. Dennoch ist auch dies nicht ohne Risiko, da Russland Vergeltungsmaßnahmen gegen die Republik Moldau ergreifen könnte, wenn Flugzeuge von dort aus Angriffe auf sein Territorium, einschließlich ehemals ukrainischer Gebiete, fliegen. Dies wiederum könnte zu einem Einmarsch der Republik Moldau in die abtrünnige Region Transnistrien führen, in der nach wie vor russische Truppen stationiert sind. Mehr …
Jeffrey Sachs: Aus diesen beiden Gründen wird die Invasion der Ukraine (sprich: NATO) in Kursk in einer Katastrophe enden. In den vergangenen Tagen tauchten in den internationalen Medien Berichte auf, wonach die Invasion der russischen Region Kursk von der NATO vorbereitet worden sei. Die NATO soll in Polen für den Einmarsch geübt haben.
Die russische Armee habe Kommunikation zwischen Soldaten mit „amerikanischem Akzent“ abgehört. Für Professor Jeffrey Sachs von der Columbia University sind diese Berichte keine Überraschung. „Das ist ein Krieg zwischen den USA und Russland. „Amerikaner sind vor Ort, Amerikaner stellen Geheimdienstinformationen zur Verfügung, NATO-Truppen sind überall in der Ukraine stationiert und Amerikaner wählen die Ziele aus, verwalten die Waffensysteme und finanzieren auch den Krieg“, sagte er in einem Interview mit „Richter“ Andrew Napolitano.
„Das ist nicht einmal ein Stellvertreterkrieg zwischen den USA und Russland, sondern ein Krieg zwischen den USA und Russland, in dem vor allem Ukrainer sterben“, betonte Sachs. Ohne die Zustimmung der USA passiere in der Ukraine nichts, so der Professor. Mehr …
Lage um Kursk – Lawrow: Selenskij hätte ohne Anweisung der USA nicht gehandelt. Dieser Beitrag informiert über die aktuelle Lage im Gebiet Kursk, wo russische Streitkräfte den ukrainischen Vormarsch abwehren und dabei erhebliche Verluste auf ukrainischer Seite verursachen. Video und mehr
Ermittlungen eingeleitet: Illegaler Grenzübertritt von Washington Post-Reportern in Kursk. Ukrainische Soldaten haben Reporter der Washington Post durch die kürzlich von ukrainischen Truppen besetzte russische Stadt Sudscha in der Region Kursk geführt. Aufgrund des illegalen Grenzübertritts hat Moskau nun Ermittlungen gegen die Reporter eingeleitet.
Russland hat aufgrund des illegalen Grenzübertritts von Reportern der Washington Post Ermittlungeneingeleitet, nachdem diese in Begleitung ukrainischer Truppen in das Gebiet Kursk eingedrungen waren. In einem von der US-Zeitung am Sonntag veröffentlichten Bericht wird beschrieben, wie die Ukraine-Chefkorrespondentin Siobhán O'Grady, der Fotograf Ed Ram und die ukrainische Aktivistin Tetiana Burianowa, die den Bericht mitverfasst hatte, in die von den ukrainischen Streitkräften besetzten Gebiete reisten, um sich "aus erster Hand" ein Bild von den Bedingungen zu machen, unter denen die verbliebene russische Zivilbevölkerung dort lebt. Am vergangenen Samstag besuchten sie die Stadt Sudscha, die etwa zehn Kilometer von der ukrainischen Grenze entfernt liegt.
"Die russischen Strafverfolgungsbehörden untersuchen die Fakten im Zusammenhang mit den Aktionen der amerikanischen Journalisten", sagte die Sprecherin des Außenministeriums, Maria Sacharowa, am Montagmorgen gegenüber TASS, als sie zu dem Bericht befragt wurde. Mehr …
Rufname "Boston" – US-Militär und Stadtrat kämpft als Drohnenführer auf Seiten Russlands. Ein ehemaliger Angehöriger der US-Streitkräfte und Lokalpolitiker aus dem US-Staat Massachusetts erzählt offen über seinen Dienst in der russischen Armee im Ukraine-Krieg. Sich selbst sieht er nicht als Verräter seines Landes, weil "Russland und die USA nicht miteinander im Krieg stehen".
Russische Medien berichteten am Montag von einem Feldwebel der US-Armee, der seit mehreren Monaten aufseiten Russlands im Ukraine-Krieg kämpft. Der russische Militärkorrespondent Dmitri Kulko hat auf seinem Telegram-Kanal Ausschnitte aus dem Interview mit dem Soldaten veröffentlicht. Im Video erzählt Will Puello aus Boston, Massachusetts, wie er sich andiente, über seine Motivation zum Übertritt und den Kampfalltag in der russischen Armee. Mehr …
US-Regierung blockiert Londons Antrag um Einsatz von Storm Shadow durch Kiew. Damit die Ukraine britische Raketen Storm Shadow tief in Russland einsetzen darf, muss die britische Regierung zunächst die Zustimmung der USA erhalten. Doch das Ersuchen Londons versinkt in Bürokratie: Washington sagt, es sei nicht offiziell gemacht worden.
London habe kein offizielles Ersuchen für die Genehmigung von Angriffen der ukrainischen Armee auf Ziele im Inneren Russlands mit britischen Storm Shadow-Raketen an die USA geschickt, berichtete die Zeitung The Telegraph am Sonntag mit Bezugnahme auf namentlich nicht genannte US-Beamten. Die britische Regierung habe bereits vor einem Monat den Standpunkt der USA zu diesem Thema erfragt, aber die Antwort sei ausgeblieben, schrieb die Zeitung. Die britische Seite erklärte die Verzögerung mit bürokratischen Verfahren. Ein Vertreter der Biden-Regierung sagte gegenüber The Telegraph, dass Londons Ersuchen nicht als offizieller Antrag formuliert worden sei. Mehr …
Westliche Waffen gegen russisches Gebiet: Kiew setzt westliche Mittel gegen russische Städte ein. Gibt es immer weniger Beschränkungen für die Ukraine? Noch vor kurzem weigerten sich die westlichen Länder, Kiew mit Langstreckenwaffen zu beliefern, und verboten der Ukraine ausdrücklich, russisches Gebiet anzugreifen. Jetzt scheint es jedoch, dass die Verbote gefallen sind. Video und mehr ….
Ukrainischer Kämpfer trägt Nazi-Symbole während eines Interviews. Westliche Medien versuchen, den Einmarsch der Ukraine in Kursk als heldenhaften Erfolg darzustellen. Aber die Fakten vor Ort widersprechen ihren Erzählungen. Ein französischer Fernsehmoderator und eine Gruppe geladener Gäste kamen kürzlich in Erklärungsnot, als sie Aufnahmen eines ukrainischen Soldaten sahen, der ein SS-Abzeichen auf seinem Helm trug. Video und mehr …
Lukaschenko: Ukraine versucht, Russland zum Einsatz von Atomwaffen zu drängen. Weißrusslands Präsident Alexander Lukaschenko glaubt, dass Kiew den Einmarsch ins russische Gebiet Kursk gestartet hat, um eine drastische Reaktion Moskaus zu provozieren und es zu "asymmetrischen Handlungen" zu drängen. Dabei habe Russland laut Lukaschenko "noch nicht einmal begonnen, ernsthaft zu kämpfen". Video und mehr …
Kiew bedroht Sicherheit der AKW Saporoschje und Kursk mit Billigung des Westens. Die Internationale Atomenergiebehörde gibt bekannt, dass sich die Lage am AKW Saporoschje angesichts der Militäraktivitäten verschlechtert hat. Laut Angaben der russischen Regierung gibt es Informationen, dass Kiew Angriffe auf die AKW Saporoschje und Kursk vorbereitet.
Die nukleare Sicherheitslage im AKW Saporoschje hat sich nach dem Angriff einer ukrainischen Drohne auf das Umland des Kraftwerks am Samstag verschlechtert. Dies geht aus einem Bericht der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) hervor.
Wie es heißt, wurde der Angriff in der Nähe der Kühlwasserbecken verübt, etwa 100 Meter von der Dnjeprowskaja-Stromleitung entfernt, die das AKW mit Strom versorgt. Allerdings lehnte es die Agentur erneut ab, den Verantwortlichen für die Angriffe zu benennen. IAEA-Experten vor Ort berichteten haben von militärischen Aktivitäten rund um das Kernkraftwerk Saporoschje, die vergangene Woche andauerten, berichtet. Explosionen und Schüsse seien aus unterschiedlichen Entfernungen zum AKW zu hören gewesen. Auch gäbe es keine Anzeichen dafür, dass die Intensität der Feindseligkeiten in unmittelbarer Nähe des Kernkraftwerks nachlasse.
Einem direkten militärischen Angriff könne das AKW nicht standhalten, betonte IAEA-Generaldirektor Rafael Grossi. "Atomkraftwerke sind so gebaut, dass sie gegen technisches oder menschliches Versagen sowie gegen äußere Ereignisse widerstandsfähig sind. Aber sie sind nicht so gebaut, um einem direkten militärischen Angriff standhalten zu können. Das müssen sie aber auch nicht – so wie alle anderen Energieanlagen in der Welt", so Grossi. Er wies darauf hin, dass die jüngsten Angriffe die niedrige Schadenanfälligkeit solcher Einrichtungen in Konfliktzonen zeige. Mehr …
Israelkrieg. Sprengsatz tötet eine Person in Tel Aviv – Hamas bekennt sich zu dem Anschlag. In der israelischen Küstenmetropole Tel Aviv ist es am vergangenen Sonntag zu einem Attentatsversuch gekommen. Ein Mann hat sich offenbar versehentlich selbst in die Luft gesprengt. Eine weitere Person wurde verletzt.
Laut Meldungen der Polizei wäre Israel "mit einer riesigen Katastrophe aufgewacht", hätte sich die Explosion nur wenige Meter weiter ereignet. Die Sicherheitskräfte im Großraum Tel Aviv seien daraufhin in erhöhte Alarmbereitschaft versetzt worden. In einer Erklärung hat sich die Hamas zu dem Anschlag bekannt. Video und mehr …
18.08.2024:Ukrainekrieg. Keine weiteren Hilfen für die Ukraine? Botschafter hofft auf Kanzler-Machtwort. Der Krieg muss weiter gehen. Die Bundesregierung will vorerst kein weiteres Geld für die Ukraine locker machen. Der ukrainische Botschafter in Deutschland sieht das als fatales Signal – und appeliert an den Kanzler.
Der ukrainische Botschafter in Deutschland, Oleksii Makeiev, hat die Bundesregierung aufgefordert, in ihrer Unterstützung der Ukraine nicht nachzulassen. Makeiev sagte der "Bild am Sonntag": "Die Sicherheit Europas hängt von der Fähigkeit und dem politischen Willen Deutschlands ab, weiterhin eine Führungsrolle bei der Unterstützung der Ukraine zu spielen." Die Ukraine hoffe, dass die Bundesregierung Wege zur Finanzierung der gemeinsamen Sicherheitsbedürfnisse finde werde und "dass der Bundestag sein Machtwort für den Haushalt 2025 stark und klar sprechen wird". Hintergrund ist ein Bericht der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" (FAS), wonach die Bundesregierung vorerst kein zusätzliches Geld für die militärische Unterstützung der Ukraine mehr freigibt. Mehr …
Selenskyj über die große Gegenoffensive bei Kursk. Seit Beginn des russischen Angriffskriegs gibt es Sorgen vor einer Katastrophe am AKW in Saporischschja. Nun warnen Atom-Kontrolleure, dass sich die Lage vor Ort deutlich verschlechtert hat. Außerdem hat Präsident Selenskyj die Gegenoffensive in der Region Kursk kommentiert. Die Lage im Überblick.
Die Internationale Atomenergie-Behörde (IAEA) sieht die Sicherheit des ukrainischen Atomkraftwerks Saporischschja nach einem Angriff in der Nähe akut bedroht. In unmittelbarer Nähe der Sicherheitszone habe es eine Explosion gegeben, die nach Einschätzung von IAEA-Experten vor Ort von einer Drohne mit Sprengladung verursacht wurde, teilte die Organisation mit. "Wieder einmal sehen wir eine Eskalation der Gefahren für die nukleare Sicherheit am AKW Saporischschja", warnte IAEA-Generaldirektor Rafael Grossi. Er sei "nach wie vor äußerst besorgt" und rufe alle Seiten zur Zurückhaltung auf. Heftige Kämpfe trotz aller Warnungen. Mehr …
Russland hat in Syrien gelernt, wie man die Raketen der F-16-Jets bekämpft. Washington und Kiew arbeiten derzeit an den technischen Einzelheiten für die mögliche Lieferung von hochpräzisen JASSM-Marschflugkörpern. Ihre Träger – die F-16-Jets – wären damit schwer erreichbar für die russische Luftabwehr. Experten meinen, die Waffe könnte theoretisch sogar Moskau erreichen. Wie kann Russland darauf reagieren?
Die Regierung von US-Präsident Joe Biden erörtert die Möglichkeiten, Langstrecken-Marschflugkörper des Typs JASSM in die Ukraine zu liefern. Die F-16-Kampfflugzeuge, die zuvor an Kiew geliefert wurden, könnten damit bewaffnet werden, zitiert die Tageszeitung Politico Beamte des Weißen Hauses. Eine endgültige Entscheidung sei jedoch noch nicht getroffen.
Bidens Regierung erklärte, dass sich das Weiße Haus und das Pentagon vor einer Entscheidung unter anderem sicher sein müssen, dass die Marschflugkörper auch von Flugzeugen sowjetischer Bauart eingesetzt werden können, die Kiew zur Verfügung stehen. Das Pentagon arbeite mit der Ukraine an diesen technischen Fragen.
Die JASSM-Marschflugkörper werden seit 2001 von Lockheed Martin hergestellt. Die kaum wahrnehmbare Rakete fliegt mithilfe von GPS-Lenkung und einem internen Navigationssystem entlang einer vorgegebenen Route. Das Gewicht des Gefechtskopfes liegt bei 450 Kilogramm. Die Reichweite beträgt je nach Modifikation zwischen 370 und 980 Kilometern vom Startpunkt aus. Als Träger können B-1-, B-2- und B-52H-Bomber sowie F-16- und F/A-18-Jagdflugzeuge eingesetzt werden. Nach Angaben von Missile Threat wurde der JASSM-Marschflugkörper mit Blick auf das russische Luftabwehrsystem S-300 und dessen neuere Modifikationen entwickelt. Außerdem kann die Waffe den WDL-Datenkanal nutzen, der es ihr ermöglicht, ihren Kurs zu korrigieren. Mehr …
"Fliegende Kalaschnikow" – Lancet-Drohnen werden an der gesamten Front eingesetzt. Lancet-Drohnen werden an der gesamten Front eingesetzt – auch in dieser Minute schwebt irgendwo eine über der gegnerischen Militärtechnik und bereitet einen vernichtenden Schlag vor.
In der am Samstag veröffentlichten Analyse der im Kampfgebiet eingesetzten Waffen beschäftigte sich das russische Verteidigungsministerium mit der Lancet-Drohne und erklärte, warum sie als eines der wirksamsten Mittel zur Bekämpfung feindlicher Ziele gilt. Video und mehr …
Kursk-Offensive: Ukrainische Truppen verschleppen russische Zivilisten. Auf der Kamera eines ukrainischen Kriegsgefangenen wurde ein Video entdeckt, das zeigt, wie die Kiewer Streitkräfte Zivilisten aus der Region Kursk entführen. Aufnahmen zeigen Männer, die mit verbundenen Augen und gefesselten Händen gewaltsam zum Abtransport in einen Lastwagen verfrachtet werden.
Mehrere ukrainische Kämpfer, die sich bei Kiews Einmarsch in der Region Kursk ergeben haben oder gefangen genommen wurden, gaben zu, dass sie bei dem Abtransport russischer Zivilisten an einen unbekannten Ort geholfen haben. Zuvor waren ihnen während eines Verhörs Videobeweise von ihren eigenen Überwachungskameras vorgelegt worden.
Die Aufnahmen zeigen, wie bewaffnete ukrainische Kämpfer russische Männer – einige von ihnen geschlagen, mit verbundenen Augen und gefesselten Händen – aus Privathäusern eskortieren und sie gewaltsam in einen Lastwagen verfrachten. Es wird vermutet, dass es sich um Zivilisten handelt, die in dem Dorf Gontscharowka entführt wurden, das etwa acht Kilometer von der russisch-ukrainischen Grenze entfernt liegt. Video und mehr …
Guardian-Analyse: Kursk-Offensive könnte prekäre Lage der ukrainischen Armee verschärfen. Seit Beginn der Kursk-Offensive sind Erfolgsmeldungen in den Mainstreammedien über die ukrainischen Streitkräfte wieder an der Tagesordnung. Doch bei nüchterner Betrachtung könnte die Offensive Kiew militärisch mehr schaden als nutzen. Darauf macht der Guardian in einer aktuellen Analyse aufmerksam.
Selbst unter der Ukraine wohlgesonnenen Experten herrschen Zweifel, ob Kiews Kurs-Offensive militärstrategisch Sinn macht. Immerhin erleiden die ukrainischen Streitkräfte bei ihrer Offensive hohe Verluste und es gilt als unwahrscheinlich, dass sie das eingenommene russische Gebiet längere Zeit halten können. Allerdings dürfte die Kursk-Invasion die im Niedergang begriffene Moral der eigenen Truppen wieder gestärkt haben.
Der wahrscheinlich größte Vorteil für Kiew, der von der waghalsigen Offensive ausgeht, dürfte die damit verbundene Botschaft an die westlichen Unterstützer sein: Seht her, wir sind stark genug, um die Russen auf ihrem eigenen Territorium zurückzuschlagen, und jede weitere Unterstützung ist somit nicht vergebens.
Und diese Botschaft wird von den deutschen beziehungsweise westlichen Massenmedien nur allzu gern aufgegriffen und verbreitet, nachdem in den vergangenen Monaten aus ukrainischer Sicht kaum Erfolge zu vermelden waren. Doch das mit der Kursk-Invasion einhergehende Bild einer starken beziehungsweise wiedererstarkten ukrainischen Armee könnte trügerisch sein, warnt der Guardian nun in einer Analyse der Kursk-Operation. Mehr …
Lukaschenko: Russland hat noch nicht einmal begonnen, ernsthaft zu kämpfen. Weißrusslands Präsident Alexander Lukaschenko glaubt, dass Kiew den Einmarsch in die russische Region Kursk gestartet hat, um eine drastische Reaktion Moskaus zu provozieren und es zu "asymmetrischen Handlungen" zu drängen. Dabei habe Russland laut Lukaschenko "noch nicht einmal begonnen, ernsthaft zu kämpfen".
Der Einmarsch der Ukraine in international anerkanntes russisches Territorium gleiche einem Versuch, Moskau zum Einsatz von Atomwaffen zu zwingen, was dem Ansehen des Landes weltweit unwiderruflich schaden würde, so der weißrussische Präsident Alexander Lukaschenko. In einem Interview mit Russia-1, das am Sonntag ausgestrahlt wurde, warnte Lukaschenko, dass Kiews Operation in der Region Kursk – der größte grenzüberschreitende Angriff Kiews seit Ausbruch des Konflikts – enorme Risiken für die globale Sicherheit berge.
"Die Gefahr besteht darin, dass diese Art der Eskalation seitens der Ukraine ein Versuch ist, Russland zu asymmetrischen Handlungen zu drängen, zum Beispiel zum Einsatz von Atomwaffen", sagte der Staatschef und fügte hinzu, dass ein solcher Schritt sowohl für Kiew als auch für seine westlichen Unterstützer ein PR-Glücksfall wäre. "Dann hätten wir wahrscheinlich kaum noch Verbündete. Es gäbe überhaupt keine sympathisierenden Länder mehr", merkte Lukaschenko dazu an und erklärte, dass diese Reaktion auf der universellen Abneigung gegen die Folgen von Atomwaffen beruhen würde. Mehr …
Schmutzige Bombe im AKW-Saporoschje: Nukleare Provokation gegen Russland? Der Generaldirektor der Internationalen Atomenergiebehörde hat vor einer Verschlechterung der Lage in Europas größtem Kernkraftwerk in Saporoschje gewarnt. Video und mehr …
Scott Ritter: "Die Kursk-Offensive war ein NATO-Angriff auf Russland". In einem Gespräch auf dem YouTube-Kanal "Through the eyes of" widmet sich der ehemalige Offizier des US Marine Corps und einstige UN-Waffeninspektor Scott Ritter der ukrainischen Kursk-Offensive. Laut Ritter war es ein "NATO-Angriff auf Russland", der als einer der größten militärischen Misserfolge in die Geschichte eingehen wird. Video und mehr …
Für weitere NATO-Unterstützung: Ukraine ist bereit zur Eskalation. Wir sprachen mit dem AfD-Bundestagsabgeordneten Steffen Kotré. Er glaubt, dass es im Interesse der Ukraine ist, eine weitere Eskalation zu provozieren, nur um mehr Unterstützung von der NATO zu bekommen. Mehr …
Vor der letzten Entscheidungsschlacht: Westen und Kiew zu allem bereit. Die Nachricht vom Freitagabend, Kiew plane den Einsatz schmutziger Bomben und nukleare Provokationen, darf nicht auf die leichte Schulter genommen werden. Im Westen und in Kiew befindet man sich in einer zunehmend verzweifelten Lage und ist zu allem bereit. Sind wir bereit, das Schlimmste zu verhindern?
Mehrere Quellen haben berichtet, dass Kiew eine nukleare Provokation vorbereitet, nämlich die Zündung "schmutziger Bomben" in der Nähe der Lagerstätten russischer Kernkraftwerke. Die Kernkraftwerke Saporoschje und Kursk sind bedroht. Es ist nicht das erste Mal, dass Insider und sogar offizielle Informationen über die Pläne der ukrainischen Behörden zum Einsatz nuklearer und radioaktiver Waffen bekannt werden. Aber es ist vielleicht das erste Mal, dass die Lage so verzweifelt ist, dass Kiew tatsächlich darauf zurückgreifen könnte.
Die russischen Truppen rücken im Donbass immer weiter vor und durchdringen die Verteidigungsanlagen der ukrainischen Streitkräfte. Mit dem Angriff auf die Region Kursk sollten gleich mehrere Aufgaben gelöst werden: erstens ein bedeutender militärischer Erfolg in Form der Einnahme des Kernkraftwerks Kursk und generell ein ernsthafter Vorstoß tief in russisches Territorium; zweitens Moskau zu zwingen, Truppen aus dem Donbass in diese Richtung zu verlagern und damit den Druck an der dortigen Front zu verringern; drittens die innenpolitische Lage in Russland zu destabilisieren, im Idealfall mit den weitreichendsten staatspolitischen Folgen.
Um diese Aufgabe zu lösen, hat Kiew seine knappen und äußerst wertvollen Reserven gegen Kursk geworfen – kein zwangsmobilisiertes Kanonenfutter und keine in monatelangen Kämpfen erschöpften Einheiten dieses Mal, sondern frische, gut vorbereitete, gut ausgerüstete und motivierte Kräfte. Mehr …
Ukraine-Unterstützung: Nach Amerika geht nun auch Deutschland das Geld aus. Zeit für diplomatische Bemühungen, nicht für die Eröffnung neuer Fronten. Deutschland geht die Puste aus. Es gibt kein Geld mehr für die Ukraine. Neue Militärhilfen werden nicht mehr genehmigt, rien ne va plus im Kriegs-Roulette.
Wie die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung berichtete, kam ein entsprechendes Machtwort von ganz oben: Olaf Scholz entsprach einer Bitte von Finanzminister Christian Lindner, der kaum mehr weiss, wie er einen halbwegs finanzierbaren und trotzdem legalen Haushalt aufstellen soll. Dass es so weit kommen musste, wusste jeder, der nicht die Augen zusammenkniff, die Finger in die Ohren steckte und laut «lalala» rief. Kriege sind ruinös. Nicht nur für die kämpfenden Parteien, sondern auch für die Amigos.
Deutschland ist zweitgrößter Geldgeber nach den USA. Auch dort will man nicht länger hart verdiente Dollars in ein Fass ohne Boden schaufeln. Das Ukraine-Projekt war von Anfang an eine Fehlkalkulation der USA. Zeit, sich das einzugestehen und eine diplomatische Lösung anzupeilen. Und Kiew daran zu hindern, mit Kamikaze-Aktionen die Kämpfe am Laufen zu halten. Mehr …
Israelkrieg. Durch Israels Angriffe verwundete Palästinenser werden in Malaysia medizinisch versorgt. Die globale Mehrheit hat offenbar ein anderes Verhältnis zu Palästina als die EU und europäische Länder. Die einen liefern Waffen – allen voran die USA, UK, Frankreich und Deutschland – Länder des globalen Südens nehmen sich der damit Verletzten an, wenn auch nur eines winzig kleinen Teils.
Das UN-Hilfswerk für palästinensische Flüchtlinge (UNRWA) teilte am Samstag mit, dass Israel die so genannte „humanitäre Zone“ im Gazastreifen auf nur 11 % des Gebiets reduziert hat, was bei den Vertriebenen Panik und Angst auslöste. Der globale Süden nimmt sich der Opfer an. Mehrere durch die israelische Aggression gegen den Gazastreifen verwundete Palästinenser und ihre Begleiter sind kürzlich in der malaysischen Hauptstadt Kuala Lumpur eingetroffen, um dort behandelt zu werden, wie der Middleast Monitor berichtet. Sie kamen aus Ägypten, wo der malaysische Premierminister Anwar Ibrahim die Initiative zur Aufnahme der Verwundeten aus dem Gazastreifen ergriffen hatte. Mehr …
17.08.2024: Ukrainekrieg. IAEA: Lage am AKW Saporischschja spitzt sich zu. Wien - Die Internationale Atomenergie-Behörde (IAEA) sieht die Sicherheit des ukrainischen Atomkraftwerks Saporischschja nach einem Angriff in der Nähe akut bedroht. In unmittelbarer Nähe der Sicherheitszone habe es eine Explosion gegeben, die nach Einschätzung von IAEA-Experten vor Ort von einer Drohne mit Sprengladung verursacht wurde, teilte die Organisation mit.
"Wieder einmal sehen wir eine Eskalation der Gefahren für die nukleare Sicherheit am AKW Saporischschja", warnte IAEA-Generaldirektor Rafael Grossi. Er sei "nach wie vor äußerst besorgt" und rufe alle Seiten zur Zurückhaltung auf. Mehr …
Bericht: Kiews Angriff auf Kursk hat "geheime" Friedensgespräche ruiniert. Moskau und Kiew hatten vor dem ukrainischen Einfall in Kursk über ein Ende gegenseitiger Angriffe auf Energieinfrastruktur verhandelt, so ein Bericht der Washington Post. Katar hatte bei den Gesprächen vermittelt, die den Weg für ein umfassenderes Abkommen hätten ebnen können. Doch mit Kiews Kursk-Invasion wurde die leise Hoffnung zunichtegemacht.
Der ukrainische Überfall auf die russische Region Kursk hat die von Katar vermittelten Geheimgespräche zwischen Moskau und Kiew zum Scheitern gebracht, die den Weg für einen "teilweisen Waffenstillstand" hätten ebnen können. Das berichtete am Samstag die Washington Post unter Berufung auf Quellen.
Ein ungenannter Diplomat sagte der Zeitung, dass beide Seiten beabsichtigt hatten, Delegationen nach Doha zu entsenden, um ein bahnbrechendes Abkommen auszuhandeln, das die beiderseits verheerenden Angriffe auf die Energieinfrastruktur stoppen würde. Als ukrainische Truppen letzte Woche einen Großangriff auf russisches Territorium starteten, wurde das seltene Vorhaben jedoch in Frage gestellt, heißt es in dem Artikel. Mehr
Falls Ukraine AKW Kursk angreift: Russland kündigt harte Reaktion an. Sollten die ukrainischen Streitkräfte das Kernkraftwerk Kursk angreifen, werde das harte Reaktionen auslösen. Das erklärte das russische Verteidigungsministerium. Zuvor waren Berichte aufgetaucht, wonach die Ukraine eine "schmutzige" Atombombe zünden könnte.
Das russische Militär wird einen raschen Vergeltungsschlag ausführen, falls die Ukraine nach dem grenzüberschreitenden Überfall einen Angriff auf das unweit der Frontlinie gelegene Kernkraftwerk Kursk startet, warnte das Verteidigungsministerium in Moskau.
In einer Erklärung vom Samstag erklärte das Ministerium, es nehme Berichte über Pläne Kiews, das Kernkraftwerk Kursk anzugreifen, sehr ernst. Das Kernkraftwerk liegt etwa 90 Kilometer von der ukrainisch-russischen Grenze entfernt, die in den letzten Tagen zum Schauplatz heftiger Kämpfe geworden ist. Nach Ansicht der Militärs würde der Zweck einer solchen "Provokation" darin bestehen, Russland eines Angriffs auf das Kraftwerk zu beschuldigen.
"Wenn das Kiewer Regime beginnt, seine kriminellen Pläne zu verwirklichen, die darauf abzielen, eine vom Menschen verursachte Katastrophe im europäischen Teil des Kontinents herbeizuführen, die zu einer radioaktiven Verseuchung großer Gebiete führen würde, würden sofort harte militärische und militärtechnische Gegenmaßnahmen ergriffen." Mehr
Falls Ukraine AKW Kursk angreift: Russland kündigt harte Reaktion an. Sollten die ukrainischen Streitkräfte das Kernkraftwerk Kursk angreifen, werde das harte Reaktionen auslösen. Das erklärte das russische Verteidigungsministerium. Zuvor waren Berichte aufgetaucht, wonach die Ukraine eine "schmutzige" Atombombe zünden könnte.
Das russische Militär wird einen raschen Vergeltungsschlag ausführen, falls die Ukraine nach dem grenzüberschreitenden Überfall einen Angriff auf das unweit der Frontlinie gelegene Kernkraftwerk Kursk startet, warnte das Verteidigungsministerium in Moskau. In einer Erklärung vom Samstag erklärte das Ministerium, es nehme Berichte über Pläne Kiews, das Kernkraftwerk Kursk anzugreifen, sehr ernst. Das Kernkraftwerk liegt etwa 90 Kilometer von der ukrainisch-russischen Grenze entfernt, die in den letzten Tagen zum Schauplatz heftiger Kämpfe geworden ist.
Nach Ansicht der Militärs würde der Zweck einer solchen "Provokation" darin bestehen, Russland eines Angriffs auf das Kraftwerk zu beschuldigen. "Wenn das Kiewer Regime beginnt, seine kriminellen Pläne zu verwirklichen, die darauf abzielen, eine vom Menschen verursachte Katastrophe im europäischen Teil des Kontinents herbeizuführen, die zu einer radioaktiven Verseuchung großer Gebiete führen würde, würden sofort harte militärische und militärtechnische Gegenmaßnahmen ergriffen." Mehr …
Israelkrieg. Fortschritte bei Bemühungen um Waffenstillstand im Gazastreifen. Vermittler aus Katar, Ägypten und den USA haben nach eigenen Angaben einen Vorschlag vorgelegt, der die Kluft zwischen Israel und der Hamas verkleinere. Bei den Gesprächen geht es auch um die Freilassung von Geiseln. UN-Generalsekretär António Guterres fordert derweil eine Polio-Pause, um eine Impfkampagne durchzuführen.
Die Vermittler bei den Gesprächen über einen Waffenstillstand im Gazastreifen und die Freilassung von Geiseln haben nach eigenen Angaben einen Vorschlag vorgelegt, der die Kluft zwischen Israel und der Hamas verkleinern soll. Das berichtet die BBC. Katar, Ägypten und die USA hätten in einer gemeinsamen Erklärung unterstrichen, dass die zweitägigen Gespräche in Doha «ernsthaft, konstruktiv und in einer positiven Atmosphäre» verlaufen seien. Noch vor Ende nächster Woche würden hochrangige Beamte erneut in Kairo zusammentreffen, um eine endgültige Einigung zu erzielen, heißt es in dem Artikel. Mehr …
Libanon meldet mindestens zehn Tote nach israelischem Luftangriff. Erneut kamen Zivilisten bei einem israelischen Angriff im Südlibanon ums Leben. Die israelische Armee meldet währenddessen, ein "Waffenlager der Hisbollah und militärische Infrastruktur" getroffen zu haben.
Im Libanon sind nach Behördenangaben mindestens zehn Menschen bei einem nächtlichen israelischen Luftangriff getötet worden, darunter eine Frau und ihre beiden Kinder. Bei dem Angriff in der südlibanesischen Region Nabatäa seien mindestens fünf weitere Menschen verletzt worden, zwei von ihnen schwer, teilte das libanesische Gesundheitsministerium am Samstag mit. Mehr …
16.08.2024: Ukrainekrieg. Westliche Panzer dringen in Russland ein: Sky News. Zum ersten Mal seit dem Zweiten Weltkrieg sind westliche Kampfpanzer auf russisches Territorium vorgedrungen. Sky News berichtete am Donnerstag, dass ukrainische Truppen während der laufenden grenzübergreifenden Offensive in der russischen Region Kursk britische Challenger-2-Panzer eingesetzt hätten.
“Während die britische und die ukrainische Regierung über operative Details schweigen, hat eine Quelle berichtet, dass britische Panzer für die ukrainische Kursk-Offensive nach Russland übergesetzt sind”, schreibt die Publikation. Die 82. Luftlandebrigade der ukrainischen Streitkräfte hatte ab Januar 2023 bis zu 14 Challenger-2-Panzer erhalten. Diese von Moskau verurteilte Provokation veranlasste Deutschland und die USA, ebenfalls einige Panzer zu liefern.
“Im Einklang mit der Regierungspolitik hat Großbritannien bestätigt, dass die Ukraine britische Waffen auf russischem Territorium stationieren darf”, berichtet Sky News. “Eine Quelle sagte, dies schließe Challenger 2 Panzer ein und signalisierte, dass diese während der ukrainischen Invasion, die am 6. August begann, eingesetzt wurden.” Mehr …
Ukrainische Streitkräfte bereiten Zündung einer radioaktiven "Schmutzigen Bombe" vor. Das Kiewer Regime bedroht die Welt weiterhin mit einer nuklearen Katastrophe. Den bekannt gewordenen Informationen zufolge wollen die ukrainischen Streitkräfte die Lagerstätten für abgebrannte Brennelemente in den Kernkraftwerken Kursk und Saporoschje bombardieren.
Die ukrainischen Streitkräfte bereiten die Zündung einer schmutzigen Bombe vor, wie der Militärkorrespondent Marat Chairullin auf seinem Telegram-Kanal unter Berufung auf Quellen berichtete. Er schrieb: "Quellen der anderen Seite berichten, dass die Ukrainer eine nukleare Provokation vorbereiten – die Explosion einer schmutzigen Atombombe. Die Angriffe sollen die Orte treffen, an denen abgebrannte Brennelemente des Atomkraftwerks gelagert werden. Möglicherweise bei einem weiteren Versuch der Ukrainer, sich Rylsk aus Richtung Gluchow zu nähern." Der Militärkorrespondent sagte, dass die speziellen Sprengköpfe für die Provokation bereits an das Bergbau- und Verarbeitungswerk Wostotschny in der Stadt Scholtyje Wody im Gebiet Dnjepropetrowsk geliefert worden seien.
Chairullin rief dazu auf, die Informationen "vor dem Hintergrund der Agonie des ukrainischen Regimes und vor allem des Westens dahinter" ernst zu nehmen. Er fügte hinzu: "Apropos, es besteht eine sehr hohe Wahrscheinlichkeit, dass sowohl das Kernkraftwerk Kursk als auch das Kernkraftwerk Saporoschje angegriffen werden." Mehr …
UN-Beamte im Gebiet Kursk: Die Sache könnte einen Haken haben. UN-Beamte haben Russland um Zugang zum Gebiet Kursk gebeten. Einerseits ist das Ersuchen gerechtfertigt: Es gehe darum, Informationen zu sammeln, zumal Moskau selbst drum bat, die Kriegsverbrechen des Kiewer Regimes zu dokumentieren. Doch wer genau wird hinreisen und was für ein Bericht ist zu erwarten?
Die Russische Föderation hat die Vereinten Nationen gebeten, die vom Kiewer Regime im Gebiet Kursk begangenen Kriegsverbrechen zu erfassen. Russlands Menschenrechtskommissarin Tatjana Moskalkowa erklärte: "Ich hoffe, dass unsere Informationen auch in den Bericht des UN-Hochkommissariats für Menschenrechte (OHCHR) über Menschenrechtsverletzungen einfließen werden, der, wie wir erfahren haben, für die Veröffentlichung im September vorbereitet wird." Und die Vereinten Nationen haben – seltsamerweise – reagiert. Das Büro des UN-Hochkommissars für Menschenrechte hat die russischen Behörden gebeten, Zugang zum Gebiet Kursk zu gewähren, um eine angemessene Untersuchung durchführen zu können. Ravina Shamdasani, die Sprecherin der Agentur, teilte mit: "Wir versuchen, Informationen über die Lage im Gebiet Kursk zu sammeln, aber ohne Zugang ist das sehr schwierig."
Im Wesentlichen geht es um die Entsendung einer vollwertigen Kommission, die sich Zugang zu allen Punkten des Konfliktgebiets verschaffen, mit den Anwohnern sprechen, das Ausmaß der Zerstörungen persönlich begutachten und erfassen – und einen entsprechenden Bericht erstellen muss. Es ist natürlich unwahrscheinlich, dass dieser Bericht in den OHCHR-Bericht vom September aufgenommen wird, einfach, weil die Zeit dafür nicht reicht. Für sich allein genommen könnte er jedoch Russland bei seinen Bemühungen um eine internationale Verurteilung der Kriegsverbrechen des Kiewer Regimes durchaus helfen. Mehr …
Kiews Militär im Gebiet Kursk beweist: Entnazifizierung der Ukraine notwendig. "Russisches Schwein", riefen im Gebiet Kursk zwei ukrainische Militärs mit SS-Stahlhelmen einem 74-jährigen Rentner zu. Der Vorfall ist nicht die erste Misshandlung von Zivilisten durch ukrainische Soldaten. Dabei veröffentlichten sie die Videoaufnahmen des Vorfalls selbst aus freien Stücken.
Im Internet ist ein Video aufgetaucht, in dem zwei Kämpfer der ukrainischen Streitkräfte einen 74-jährigen Rentner verhöhnen. Darin verspotten die Ukrainer, die Stahlhelme mit SS-Abzeichen tragen, den älteren Mann als "Russki Iwan". Das Großväterchen klagte ihnen sein Leid, er habe sich verirrt und wandere seit fünf Tagen durch die Gegend. Aber anstatt ihm zu helfen, nannten ihn die Soldaten "russisches Schwein" und schlugen ihm vor, "Wodka trinken" zu gehen.
Wie es sich herausstellte, war einer der Nazis der im Gebiet Iwano-Frankowsk geborene Wassili Daniljuk. Nach Angaben des Telegram-Kanals Shot ist er im Ort Gorodenka wohnhaft. Der Vorsitzende der russischen Liberaldemokratischen Partei, Leonid Sluzki, setzte bereits ein Kopfgeld auf diese Unmenschen in Höhe von fünf Millionen Rubel (umgerechnet etwa 52.000 Euro) aus. Der stellvertretende Leiter der russischen Nationalgarde in der DVR, Alexander Chodakowski, bezeichnete die Nazis seinerseits als "das Gesicht eines echten Europäers".
Es ist anzumerken, dass auf den Aufnahmen aus dem Gebiet Kursk nicht der erste Fall einer Verwendung von SS-Stahlhelmen durch ukrainische Militante dokumentiert ist. Zuvor erschienen in sozialen Netzwerken Fotos von getöteten ukrainischen Soldaten, deren Ausrüstung mit ähnlichen Abzeichen versehen war. Das heißt, dass das Video keinen Einzelfall, sondern vielmehr einen Trend zeigt. Mehr …
Medienbericht: Ukraine erlitt schwere Verluste beim gescheiterten Versuch einer parallelen Invasion. Das Grenzgebiet Sumy diente den ukrainischen Streitkräften als Sprungbrett für die Invasion des russischen Gebiets Kursk. Während sie dort einige Erfolge verzeichnen konnten, ist ein parallel unternommener Einmarsch in das Gebiet Belgorod unter hohen Verlusten fehlgeschlagen. Dies berichtet die Washington Post.
Die ukrainischen Streitkräfte versuchten, das russische Gebiet Belgorod gleichzeitig mit ihrem Einmarsch im Gebiet Kursk anzugreifen, stießen jedoch auf erbitterten Widerstand und erlitten schwere Verluste, berichtete die Washington Post am Donnerstag.
An der Grenze im Gebiet Belgorod seien "heftige Kämpfe im Gange", schreibt die US-Zeitung unter Berufung auf verwundete ukrainische Soldaten, die in das ukrainische Gebiet Sumy evakuiert worden seien.
Demnach begann der ukrainische Angriff auf das Gebiet Belgorod "vor vier Tagen" und umfasste eine "Flotte von gepanzerten Fahrzeugen, die sich am helllichten Tag bewegte", wurde ein Soldat zitiert, der die Operation als "verrückt" bezeichnete. Berichten zufolge versuchten die Ukrainer in der Nähe des Grenzübergangs Kolotilowka-Pokrowka, auf russisches Territorium vorzudringen. Anders als im Gebiet Kursk, wo Kiews Truppen einige Erfolge erzielt haben, seien die russischen Streitkräfte im benachbarten Belgorod jedoch gut vorbereitet gewesen, um den Einmarsch abzuwehren, so der Soldat. Mehr
Moskau: NATO und westliche Geheimdienste waren an Vorbereitung des Kursk-Angriffs beteiligt. Der Berater des russischen Präsidenten, Patruschew, wirft der NATO und dem Westen vor, an der Vorbereitung des ukrainischen Vorstoßes in das russische Gebiet Kursk beteiligt gewesen zu sein.
Der Kremlberater Nikolai Patruschew erklärte am Freitag, dass das von den USA angeführte Militärbündnis und der Westen direkt an der Planung des ukrainischen Angriffs auf die russische Region Kursk beteiligt waren. In einem Interview mit der Zeitung Iswestija sagte Patruschew, die Behauptungen der Vereinigten Staaten, sie seien nicht an dem Angriff beteiligt gewesen, seien nicht wahr. "Die Operation in der Region Kursk wurde auch unter Beteiligung der NATO und westlicher Geheimdienste geplant."
"Die Behauptungen der US-Führung, sie sei nicht an den Verbrechen Kiews in der Region Kursk beteiligt gewesen, sind nicht wahr. … Ohne ihre Beteiligung und direkte Unterstützung hätte sich Kiew nicht auf russisches Territorium gewagt." Das Weiße Haus behauptete, die Ukraine habe ihren Einmarsch nicht im Voraus angekündigt und Washington sei nicht an der Operation beteiligt gewesen. Das russische Verteidigungsministerium hat allerdings Bildmaterial veröffentlicht, das US-Waffen auf russischem Hoheitsgebiet in Kursk zeigt.
Das Ziel der Ukraine bei der Offensive in Kursk dürfte sein, Russland dazu zu zwingen, Kräfte aus anderen Frontabschnitten zu verlegen, um das russische Momentum zu brechen. Gelingt es der Ukraine, das eroberte Gebiet in Kursk zu halten, verbessert das die eigene Position auf dem Schlachtfeld und bringt Kiew in eine bessere Verhandlungsposition, vermuten westliche Kommentatoren. Moskau versucht unterdessen, die Front im Gebiet Kursk zu stabilisieren. Die Russen haben bisher vor allem Kräfte der operativen Gruppierung Sewer aus dem Raum nördlich von Charkow nach Kursk verlegt. Für ukrainische Berichte über die Verlegung von Kräften aus dem Donbass gibt es bislang keine eindeutigen Belege. Mehr …
Ukraine veröffentlicht Video – es soll brisante Szenen zeigen. In den sozialen Netzwerken wird ein Video verbreitet, das den Beginn des ukrainischen Angriffs auf das russische Gebiet Kursk zeigen soll. Das kurze Video mutet an wie ein Actionfilm.
Gut eine Woche nach Beginn des ukrainischen Vorstoßes im russischen Gebiet Kursk haben Kiews Luftlandetruppen ein Video von den angeblich ersten Stunden der Operation veröffentlicht. Der 6. August, der Tag des Beginns der Offensive, werde als historischer Tag in die Geschichte des russisch-ukrainischen Krieges eingehen, teilte die Kampfeinheit mit. In einem Begleittext zum Video stand: Entminung, Durchbruch der Grenze, Zerstörung der Verteidigungsanlagen des Gegners, Luftschläge, Artilleriefeuer und die Festsetzung von Kriegsgefangenen. Russlands Grenzschützer und Militär hatten sich völlig überrascht gezeigt von der Attacke. Mehr …
Israelkrieg. Jemen: Die Houthis werden zu Israels “größtem Albtraum”. Hier genau ist der Grund. Seit seiner Gründung im Jahr 1948 hat es der Staat Israel immer mit Gegnern zu tun gehabt, die sehr nahe an seinen Grenzen liegen und die zu Land, zu Wasser und in der Luft bekämpft werden können. Syrien, Libanon, Ägypten und die Palästinenser – sie alle haben Landgrenzen mit Israel und gelten als “traditionelle” Gegner Israels. In den vergangenen 10 Monaten ist jedoch ein ganz neuer und einzigartiger Gegner aufgetaucht, der Israel und seine militärische Macht im Nahen Osten herausfordert – es sind die Houthis im Jemen.
Im Gegensatz zu allen “traditionellen” Gegnern hält Israel kein jemenitisches Land besetzt, während es immer noch die Golanhöhen in Syrien, einen Teil des Südlibanon und große Teile des Staates Palästina besetzt – wie es in den von der UNO registrierten Karten steht. Auch wenn die Jemeniten Araber und Muslime sind, betrachten sie Israel als Besatzer der heiligen Stätten der Muslime in Jerusalem und als Unterdrücker ihrer “arabischen Brüder” im Gazastreifen und im Westjordanland. Ganz zu schweigen von den schrecklichen Gräueltaten Israels während des aktuellen Gaza-Krieges, die die Houthis noch mehr dazu veranlasst haben, Israel anzugreifen und die bewaffnete Konfrontation weiter zu eskalieren.
Ein weiterer Faktor, der die zunehmende jemenitische Rhetorik und Aktion gegen Israel erklären könnte, ist das Bündnis der Houthis mit der libanesischen Hisbollah. Die Hisbollah hat den Houthis in ihrem Kampf gegen die saudische Militärkoalition stets zur Seite gestanden, mit dem Ziel, die Houthis im Jemen zu schwächen und zu besiegen. Als loyale Antwort darauf haben die Houthis beschlossen, der Hisbollah in ihrem langjährigen Kampf gegen Israel im Südlibanon zur Seite zu stehen, und so haben sie seit dem Zeitpunkt, an dem die Hisbollah ihre jüngste Operation nach dem Angriff auf israelische Siedlungen am 7. Oktober gestartet hat, Luftangriffe auf Israel und seine Interessen in der Region geflogen – als volle Solidarität und Unterstützung der Hamas-Gruppe. Mehr …
15.08.2024: Ukrainekrieg. Die NATO und ihr Kiewer Stellvertreter in der letzten Würfelrunde. Das neonazistische NATO-Regime in Kiew spielt wie seine Vorfahren im Dritten Reich während des Zweiten Weltkrieges alles auf eine Karte. Doch dieses Mal setzen die Faschisten auf die Karte des Nuklearterrorismus.
Wie im Endspiel des Zweiten Weltkriegs versuchte die nationalsozialistische Wehrmacht bei Kursk auszubrechen, um von den Verlusten an anderen Fronten der zusammenbrechenden Ostfront abzulenken. Das Spiel scheiterte damals und scheint sich heute auf katastrophale Weise zu wiederholen.
Wladimir Zelenski, dem illegitimen Marionettenpräsidenten der Ukraine, gehen die Truppen und das Geld aus. Sein unerträgliches Betteln um mehr Waffen und Geld ist erschöpft. Sein Land steht kurz davor, seine horrenden Schulden bei den internationalen Gläubigern zu begleichen. Russlands militärischer Vormarsch im Donbass – der ehemaligen Ostukraine, die jetzt Teil der Russischen Föderation ist – hat das Regime in Kiew an den Rand des Zusammenbruchs gebracht, obwohl es von der NATO Waffen im Wert von Hunderten Milliarden Dollar erhalten hat.
Zelenski, der sich fast sechs Monate nach der Annullierung der Wahlen immer noch an die Macht klammert, spürt, dass das Ende seines korrupten Regimes und seiner Kriegstreiberei naht. Angesichts von über 600.000 toten Soldaten und einer Zivilbevölkerung, die sich aus Angst vor der Einberufung versteckt hält oder flieht, lässt der Ex-Komiker die Würfel fallen und schickt einige Brigaden zu einem grenzüberschreitenden Selbstmordangriff auf die russische Region Kursk.
“Das Kursker Manöver könnte das militärische Ende der Ukraine einläuten”, sagte Gustav Gressel, ein ehemaliger Beamter des österreichischen Verteidigungsministeriums, in einem Interview mit dem Spiegel. Mehr …
Wer hat den Ukraine-Krieg verursacht? Die Hauptursache des Ukraine-Krieges ist der NATO-Beitritt der Ukraine, der vom Westen angestrebt wurde. Den „russischen Imperialismus“ gibt es nicht wirklich, sondern dieser wurde erfunden, um Russland die Schuld geben zu können. Das begründet der bekannte US-Politikwissenschaftler John J. Mearsheimer von der University of Chicago. Er entkräftet dabei auch die üblichen Gegenargumente. Die klaren und nüchternen Schilderungen von Mearsheimer sind eine gesundende Wohltat inmitten gefährlicher Kriegstreiberei. Dieser kann durch klare Gedanken Kraft genommen werden.
Die Frage, wer für den Krieg in der Ukraine verantwortlich ist, ist seit dem Einmarsch Russlands in die Ukraine am 24. Februar 2022 ein sehr umstrittenes Thema. Mehr …
Kursk, Donezk und andere Völkerrechtsverletzungen. Der Einfall der Kiewer Truppen im russischen Oblast Kursk öffnet ein neues Kapitel im Ukraine-Krieg. Es wird gesagt, dass Kiew jetzt erstmals russisches Territorium direkt angreift. Aber ist diese Betrachtung zutreffend?
Die UN-Charta, das Völkerrecht, erlaubt Volksabstimmungen bis hin zur Sezession. Unabhängig von einer Verfassung. Auch in Schottland wurde über eine Trennung von Großbritannien abgestimmt. Zum Glück für die westlichen Narrative ging das gegen die Sezession aus. Andernfalls wäre die westliche Position zur Krim unhaltbar geworden. Und nicht nur dort. Präsident Putin ist studierter Jurist. Er und seine Berater kennen sich im Völkerrecht aus und achten streng darauf, nicht dagegen zu verstoßen. Selbst die Sonderoperation in den vier neuen Volksrepubliken im Osten der ehemaligen Ukraine verstößt nicht gegen Völkerrecht und darf keineswegs als „Angriffskrieg“ bezeichnet werden. Doch um das zu verstehen, muss man genauer hinsehen.
2014 fand eine Volksabstimmung auf der Krim statt. Die Einwohner der Krim entschieden sich mit 95 Prozent für eine Sezession von der Kiewer Ukraine. Das war der erste Schritt. Dann gab es eine zweite Volksabstimmung. Die Krim-Bewohner stimmten wiederum zu 95 Prozent für einen Anschluss an die Russische Föderation. Der Antrag dafür wurde an den Kreml in Moskau gesandt. Die russische Staatsduma gab Präsident Putin die Erlaubnis, diesem Antrag zuzustimmen. Die Krim ist seither Teil der Russischen Föderation. Den Menschen auf der Krim geht es seither unvergleichlich besser und sie dürfen weiterhin die ukrainische und die russische Sprache benutzen. Das war ein sauberer Vorgang und auf der Krim ist kein einziger Schuss gefallen.
Annexion oder Sezession? Der Westen hingegen spricht von einer Annexion, gar einer gewaltsamen und erkennt den neuen Status der Krim nicht an. Mehr tut er aber nicht. Kann er auch nicht, denn wenn der Vorgang auf der Krim völkerrechtswidrig wäre, wäre man schon längst nach Den Haag gegangen und hätte Russland verurteilen lassen. Weil diese Klage aber ausgeblieben ist, ist das der Beweis, dass der Westen genau weiß, dass nach Völkerrecht alles rechtmäßig abgelaufen ist. Die Krim ist Teil der Russischen Föderation. Das heißt aber auch, dass alle Angriffe auf die Krim, jeder Beschuss, Angriffe auf russisches Territorium sind. Kursk ist also nicht der erste Angriff auf russisches Territorium. Mehr …
Lukaschenko für Gespräche zwischen Russland und der Ukraine. Der belarussische Präsident Alexander Lukaschenko hat sich vor dem Hintergrund der ukrainischen Offensive in der russischen Grenzregion Kursk erneut für Verhandlungen ausgesprochen. "Wir sollten uns an den Verhandlungstisch setzen und diesen Streit beenden. Weder die Ukrainer noch die Russen noch die Belarussen brauchen ihn", sagte Lukaschenko in einem Interview mit dem russischen Staatsfernsehen Rossija, wie die belarussische Nachrichtenagentur Belta berichtete.
Belarus ist ein Verbündeter Russlands und unterstützt Moskau in seinem Angriffskrieg gegen die Ukraine. Schon zu Kriegsbeginn hatte das Land sein Gebiet russischen Truppen zur Verfügung gestellt, um von dort in den Norden der Ukraine einzumarschieren. Gleichzeitig hat der autoritär regierende Lukaschenko schon mehrfach seine Dienste als Vermittler für Friedensgespräche angeboten. Mehr
London wirbt für Einsatz von Storm-Shadow-Raketen auf Ziele tief in Russland. Kiew darf britische Waffen gegen Ziele auf russischem Boden einsetzen. Nur die Langstreckenraketen vom Typ Storm Shadow dürfen weiterhin nicht bei Angriffen auf Ziele innerhalb Russlands eingesetzt werden. Der Westen befürchtet angeblich eine weitere Eskalation des Konflikts.
Die ukrainischen Streitkräfte dürfen die von Großbritannien gelieferten Waffen gegen Ziele auf russischem Boden einsetzen. Nur die Langstreckenraketen vom Typ Storm Shadow dürfen nach dem Willen der britischen Regierung nicht für Angriffe auf Ziele innerhalb der russischen Grenzen eingesetzt werden. Das britische Verteidigungsministerium hat mitgeteilt, dass seine offizielle Position unverändert sei und bestätigte, dass Kiew ein "Recht auf Selbstverteidigung gegen Russlands illegale Angriffe habe, das Operationen innerhalb Russlands nicht ausschließe".
Am Mittwoch gab der frühere Verteidigungsminister Ben Wallace gegenüber der Zeitung The Times bekannt, dass er während seiner Amtszeit der Ukraine die Erlaubnis erteilt habe, Ziele innerhalb Russlands mit "allen zur Verfügung gestellten Waffen" anzugreifen, mit Ausnahme der Langstreckenraketen vom Typ Storm Shadow.
Wallace deutete an, dass dies auch für Kiews Kursk-Offensive gelte. Da der Angriff auf die Logistik und die Infrastruktur der russischen Militäroperation in der Ukraine abziele, sei es für Kiew "völlig legitim", britische Waffen zu verwenden, sagte er. Weiter betonte der Politiker, dass der Einsatz britischer Waffen gegen Ziele in Russland im Einklang mit dem Völkerrecht erfolgen muss.
Hinter den Kulissen versuche London jedoch, seine Verbündeten davon zu überzeugen, der Ukraine den Einsatz der ihr zur Verfügung gestellten Storm-Shadow-Langstreckenraketen für Angriffe auf Ziele innerhalb Russlands zu genehmigen, berichtet The Times weiter. Bisher habe der Westen gezögert, der ukrainischen Armee diese Erlaubnis zu erteilen, weil man eine weitere Eskalation des Konflikts befürchte. Mehr …
Israelkrieg.
14.08.2024: Ukrainekrieg. Russischer Generalmajor: Kiew wollte Kernkraftwerk Kursk besetzen. Ein russischer Generalmajor gibt bekannt, er habe Einzelheiten über die Operation der ukrainischen Truppen im Grenzgebiet Kursk erfahren. Kiew habe geplant, das Kernkraftwerk Kursk am 11. August einzunehmen. Diese Pläne seien gescheitert.
Apti Alaudinow, stellvertretender Leiter der militärischen und politischen Abteilung der russischen Streitkräfte und Kommandeur der Sondereinheit Achmat, hat am Mittwoch erklärt, dass die ukrainische Armee die Absicht gehabt habe, das Atomkraftwerk Kursk bis zum 11. August zu besetzen und Russland danach ein Ultimatum zu stellen. An dem Einsatz sollen ihm zufolge rund 11.000 ukrainische Militärangehörige beteiligt gewesen sein.
Alaudinow stellte fest, dass diese Aufgabe nicht erfüllt worden sei. Der Großteil der ukrainischen Ausrüstung sei bereits zerstört. "Dieser Blitzkrieg von Selenskij, der mit der Einnahme des Atomkraftwerks Kurtschatow und mit einem Ultimatum verbunden war, wonach wir bestimmte Gebiete verlassen und sonst noch etwas machen müssen, ist gescheitert." Wie der Konzern Rosenergoatom am Mittwoch mitteilte, arbeitet das Atomkraftwerk Kursk normal. Mehr …
Israelkrieg. Irans Rache, die nicht passiert. Seymour Hersh berichtet, warum ein größerer Krieg im Nahen Osten noch nicht ausgebrochen ist. Als jahrzehntelanger Investigativjournalist in und über den Mittleren Osten (oder aus multipolarer Perspektive „Westasien“) berichtet Seymour Hersh seit Beginn des offenen Krieges zwischen der Hamas und Israel über den Konflikt. In seinem aktuellen Beitrag spricht er darüber, warum der Iran doch keine Rache übt und stattdessen ein Waffenstillstand in Gaza absehbar sein könnte.
Mehr als zwei Wochen ist es her, dass eine israelische Drohne ein Sperrfeuer aus Raketen auf einen Vorort von Beirut abfeuerte und Fuad Shukr, einen hochrangigen Offizier der Hisbollah, der libanesischen Miliz unter der Führung von Hassan Nasrallah, ermordete. Bei dem Angriff am 30. Juli wurden vier weitere Personen getötet und achtzig verletzt, viele davon schwer. Einen Tag später feuerte Israel in Teheran erneut eine Rakete – es war keine Bombe, wie vielfach berichtet – auf ein Gästehaus der Regierung ab und tötete Ismail Haniyeh, einen hochrangigen Hamas-Funktionär, der an den Waffenstillstandsgesprächen mit Israel beteiligt war. Er war in Teheran, um die Amtseinführung von Masoud Pezeshkian zu feiern, einem Chirurgen, der als erster Reformer seit zwei Jahrzehnten zum Präsidenten des Iran gewählt wurde. Mehr …
13.08.2024: Kampf um Syriens Öl: Lokale Stammeskräfte kämpfen gegen US-Besatzung. In der syrischen Provinz Deir Ezzor haben arabische Stammeskräfte einen entschlossenen Angriff auf die von den USA unterstützten Syrischen Demokratischen Kräfte (SDF) gestartet, um ihr Land zurückzuerobern und die De-facto-Kontrolle der USA über die ölreichen Regionen Syriens infrage zu stellen. Die USA reagierten mit Raketenangriffen und unterstrichen damit, wie brüchig die Kontrolle Washingtons über diese kritischen Ressourcen ist, die ein zentrales Druckmittel im aktuellen Syrienkonflikt darstellen.
Diese Eskalation folgte auf die Festnahme des arabischen Kommandeurs Abu Khawla durch die SDF im August 2023 während einer Operation gegen Daesh (ISIS) in al-Hasakah. Die Festnahme löste über einen Monat lang bewaffnete Zusammenstöße zwischen arabischen Kräften und den SDF aus, bei denen etwa 118 Menschen, darunter zehn Zivilisten, getötet wurden.
Ahmed al-Khubayl, allgemein bekannt als Abu Khawla, war der Anführer des Militärrats von Deir Ezzor, einer Einheit, die 2016 von den Syrischen Demokratischen Kräften (SDF) gegründet wurde, um Daesh zu bekämpfen und die Gebiete um die Ölfelder von al-Omar zu sichern. Diese Felder wurden später von den US-Streitkräften gesichert, die in der Nähe eine Militärbasis errichteten. Das Bündnis zwischen den SDF und den USA führte zur faktischen Besetzung eines Drittels des syrischen Territoriums, darunter 90 Prozent der Ölvorkommen und der größte Teil des fruchtbaren Ackerlandes. Mehr …
Ukrainekrieg. Die ersten blutigen Details der gewagten Invasion der Ukraine in Russland sind bekannt geworden: Manche nennen es den 7. Oktober Russlands. Mindestens 12 russische Zivilisten getötet, 121 verletzt, 2.000 vermisst.
Endlich erhalten wir einige Informationen über die Invasion der Ukraine in Russland, die nun schon den sechsten Tag andauert.
RT.com berichtet, dass die ukrainische Armee 28 Siedlungen in der russischen Region Kursk besetzt hat und etwa 12 Kilometer in das Territorium Russlands eingedrungen ist, wie der amtierende Gouverneur der Region, Alexej Smirnow, am Montag mitteilte. In einem Bericht an Präsident Wladimir Putin über die Lage in der Grenzregion sagte Smirnow, bei den Zusammenstößen mit den ukrainischen Truppen gebe es keine klare Frontlinie, was die Einschätzung der Lage erschwere.
Die Zusammenstöße in den Grenzgebieten der Region Kursk dauern seit dem 6. August an, als Kiewer Truppen eine gewagte grenzüberschreitende Invasion in Russland selbst starteten. Einige haben den Angriff mit dem Angriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 verglichen. “Die Situation in der Region ist derzeit schwierig… Es gibt etwa 2.000 Menschen, deren Schicksal wir nicht kennen”, sagte Smirnow und bezog sich damit auf Bewohner von Siedlungen, die derzeit von der Kiewer Armee kontrolliert werden.
Mindestens 12 Zivilisten seien seit letzter Woche in der Region getötet worden, 121 weitere verletzt, darunter zehn Kinder. Seit Beginn der Kämpfe seien rund 121.000 Menschen aus dem Gebiet geflohen oder evakuiert worden, weitere 180.000 müssten noch evakuiert werden. Mehr …
Kiews "Abenteuer" im Kursker Gebiet: Sudscha schlägt auf die Ukraine zurück. Gut eine Woche, nachdem Kiew seine abenteuerliche Invasion in das Kursker Gebiet begonnen hat, zeichnet sich nicht nur eine weitere militärische Niederlage der Ukraine ab. Der Angriff auf das russische Gebiet erweist sich als kolossale Fehlkalkulation des Kiewer Regimes – auch in wirtschaftlicher Hinsicht, auch für die EU-Europäer.
In der Region Kursk setzen unsere Truppen ihre Operation zur Ausschaltung einer großen Gruppe ukrainischer Kämpfer fort, die, nach der Richtung ihrer Angriffe zu urteilen, sehr darauf bedacht waren, die Gasmessstation Sudscha in ihre Gewalt zu bringen und im Idealfall auch das Atomkraftwerk Kursk zu attackieren. Je länger die Schüsse in Kursk einschlagen, desto gravierender fällt das Ergebnis aus, auf das die Kiewer Terroristen, die einen Angriff auf friedliche Dörfer planten, wohl kaum gehofft haben.
Die Financial Times schreibt, dass die europäischen Gasnetzbetreiber, nachdem sie das Dröhnen der ununterbrochenen Kanonade in der Nähe des Gasspeichers Sudscha live im Fernsehen gesehen hatten, ihre Anträge auf Reservierung von Kapazitäten in ukrainischen unterirdischen Gasspeichern rigoros zurückgezogen haben. Einige der Vertreter der Betreiber, mit denen die Journalisten sprechen konnten, nannten als Grund dafür die nicht mehr wettbewerbsfähigen Preise für die Gasspeicherung. Mehr …
Johnson warnt: Russland wird nicht verhandeln – Ukraine steuert auf ihr Ende zu. Larry Johnson, ein amerikanischer Kommentator und ehemaliger Analyst bei der Central Intelligence Agency, analysiert in seinem jüngsten Beitrag den aktuellen Stand des Ukraine-Krieges und zieht Parallelen zum Zweiten Weltkrieg. Er vergleicht die Situation der Ukraine mit den letzten verzweifelten Versuchen Deutschlands und Japans, den Krieg zu gewinnen, obwohl das Ende bereits abzusehen war. Johnson argumentiert, dass die Ukraine bereits verloren habe und ihre militärischen Bemühungen zunehmend sinnlos werden. Mehr …
Israelkrieg. Israel sagt, der Iran sei zu einem großen Vergeltungsschlag bereit. Die USA schicken ein U-Boot und eine Flugzeugträgergruppe. Nachdem Israel zu dem Schluss gekommen ist, dass internationaler Druck und amerikanisches Säbelrasseln den Iran dazu gebracht haben, die libanesische militante Gruppe Hisbollah Israel angreifen zu lassen, weil sie am 31. Juli den politischen Führer der Hamas, Ismail Haniyeh, in Teheran in die Luft gesprengt hat, glaubt der israelische Geheimdienst nun, dass der Iran einen Großangriff auf Israel vorbereitet – und zwar in den nächsten Tagen.
Wie Axios berichtet, teilte der israelische Verteidigungsminister Yoav Gallant dem US-Verteidigungsminister Lloyd Austin in einem Gespräch am Sonntag die jüngste Einschätzung seines Landes mit und erklärte Austin, dass die iranischen Aktionen darauf hindeuteten, dass das Land einen Großangriff vorbereite. Die schwankende Einschätzung des israelischen Geheimdienstes spiegele eine anhaltende Debatte innerhalb der iranischen Regierung wider, sagte eine Quelle mit Zugang zu den Informationen gegenüber Axios: Das Korps der Iranischen Revolutionsgarden [IRGC] drängt auf eine härtere und umfassendere Reaktion als der iranische Angriff auf Israel am 13. April, aber der neue iranische Präsident und seine Berater glauben, dass eine regionale Eskalation jetzt nicht den Interessen des Iran dienen würde, sagte die Quelle.
Ein Pentagon-Sprecher sagte, Austin habe Gallant versichert, dass Amerika sich verpflichtet habe, “jeden möglichen Schritt zu unternehmen, um Israel zu verteidigen, und dass die US-Streitkräfte und ihre Fähigkeiten im gesamten Nahen Osten angesichts der eskalierenden regionalen Spannungen verstärkt würden“. Mehr …
Kommt es zu einem größeren Krieg in Westasien? Die USA, Deutschland, UK und Frankreich beknien derzeit den Iran die Situation nicht zu eskalieren. Gleichzeitig vergessen sie von Israel das Gleiche zu fordern und liefern stattdessen Bomben und andere Waffen um weiter Zivilisten, Frauen und Kinder in Gaza und in der West Bank zu ermorden. Dass es sich um Völkermord, Kriegsverbrechen und Apartheid handelt, wurde mehrfach vom weltweiten Höchstgericht ICJ bestätigt.
Der Iran, die Hezbollah und Yemen haben Vergeltung für die Ermordung von hochrangigen Offiziellen der Hamas und Hezbollah angekündigt. Der frühere stellvertretenden Finanzminister der Regierung Reagan, Paul Craig Roberts, übt an der Zurückhaltung des Iran (sowie von Russland) schon lange heftige Kritik. Rote Linien müssten energisch durchgesetzte werden, sonst würden sie immer wieder überschritten. Am 6. August schrieb er dazu auf seinem Blog: „Für Israel und Washington ist es in Ordnung, die Situation zu eskalieren, aber nicht für den Iran oder Russland. Das funktioniert folgendermaßen. Israel ermordet einen muslimischen Führer auf iranischem Territorium, und dann werden die Medien aktiv und fordern den Iran auf, die Situation nicht zu eskalieren. Der Iran tut das nicht, und weil der Iran die Situation nicht „eskaliert“, wird ein weiterer Führer ermordet. Der Iran wird erneut aufgefordert, die Situation nicht zu eskalieren.
Der Grund, warum wir auf einen Krieg zusteuern, ist, dass Russland, der Iran und China immer wieder provoziert werden und ihre Reaktion darin besteht, zu warten und zu warten und noch mehr zu warten, während Washington und Israel sich vorbereiten, wodurch die Wirksamkeit jeglicher von Russland, dem Iran und China ergriffener Maßnahmen verringert wird. Mehr …
12.08.2024: Ukrainekrieg. Putin schließt Friedensgespräche aus: "Keine Verhandlungen mit Angreifern auf Zivilisten". Wladimir Putin verurteilt die jüngsten ukrainischen Angriffe auf Zivilisten und nukleare Einrichtungen während des Vorstoßes in das Gebiet Kursk. Er schließt Friedensgespräche mit Kiew aus, solange solche Aktionen fortgesetzt werden, und betont, dass alle russischen Ziele erreicht werden.
Friedensgespräche mit Kiew sind unmöglich, solange die Ukraine Angriffe auf Zivilbevölkerungen durchführt und Atomkraftwerke bedroht. Dies erklärt der russische Präsident Wladimir Putin in einer Sitzung mit hochrangigen Beamten am Montag. Putin sprach über den jüngsten Einmarsch der Ukraine im Grenzgebiet Kursk sowie über einen Drohnenangriff, der das russische Kernkraftwerk Saporoschje beschädigte. Er deutete auch an, dass die jüngsten Aktionen der Ukraine zeigen, warum sie es ablehnt, Pläne zur Beilegung des Konflikts zu überdenken, sei es auf der Grundlage eines russischen Vorschlags oder Fahrplänen neutraler Parteien:"Jetzt ist klar, warum das Kiewer Regime unsere Vorschläge zur Rückkehr zu einem Friedensplan zur Beilegung des Konflikts abgelehnt hat. Der Gegner, unterstützt von seinen westlichen Herrschern – der Westen kämpft durch die Ukrainer gegen uns –, versucht, seine Verhandlungspositionen in der Zukunft zu verbessern." Mehr …
Israelkrieg.
Pepe Escobar: Die ewigen Kriege verwandeln sich in Terrorkriege. Sowohl die Achse des Widerstands als auch das christlich-orthodoxe Russland müssen ihr Engagement verstärken. Radikal. Das ist ein ganz einfacher Beweis. Lassen Sie mich nur zwei Belege anführen, A und B.
Beweis A. Die verblüffende Bestätigung kam direkt vom stellvertretenden russischen Außenminister Rjabkow in einem sehr aufschlussreichen Interview mit dem Fernsehsender Rossija. Der hochkompetente Ryabkov ist auch der führende russische Sherpa für BRICS+ und bereitet den Gipfel im Oktober in Kazan vor. Der russische Geheimdienst hat herausgefunden, dass der Kiewer Geheimdienst die gemeinsame Ermordung von Präsident Putin und Verteidigungsminister Belousow während der Parade zum Tag der Marine Ende letzten Monats in St. Petersburg vorbereitet hat. (…)
Beweis B. Es geht um die kosmische Demenz, die das zionistische Projekt durchdringt. Abgesehen von dem unschätzbaren Alastair Crooke, der die Aufmerksamkeit aller darauf gelenkt hat, was wirklich auf dem Spiel steht, haben nur wenige Menschen im Westen eine Vorstellung von der “langen schwarzen Wolke”, die, um mit Dylan zu sprechen, auf uns zukommen könnte. Das geht weit über die Tatsache hinaus, dass die Regierung in Tel Aviv “die Kontrolle über die extreme Rechte verloren hat”.
Hier die wichtigsten Passagen aus einem Interview mit Moshe “Bogie” Ya’alon, dem ehemaligen Stabschef der IDF und ehemaligen Verteidigungsminister. “Wenn man von Smotrich und Ben Gvir spricht: Es gibt dort einen Rabbiner. Sein Name ist Dov Lior. Er ist der Rabbi des jüdischen Untergrunds, der den Felsendom in die Luft sprengen wollte – und davor die Busse in Jerusalem. Und warum? Um den ‘letzten Krieg’ zu beschleunigen”. Mehr …
11.08.2024: Ukrainekrieg. Brand in AKW Saporoschje nach Beschuss durch ukrainische Armee. In einem der Kühltürme des Kernkraftwerks Saporoschje, das seit über zwei Jahren unter russischer Kontrolle und ukrainischem Beschuss steht, ist am Sonntag ein Brand ausgebrochen. Die Kraftwerksleitung macht einen Drohnenangriff für die Beinahe-Katastrophe verantwortlich.
Nach dem Beschuss von Energodar durch ukrainische Truppen ist in der Kühlanlage des Kernkraftwerks Saporoschje ein Feuer ausgebrochen, teilte der Gouverneur des Gebiets Saporoschje Jewgeni Balizki am Abend auf seinem Telegramkanal mit. "Derzeit befinden sich alle sechs Blöcke des Kraftwerks in der Kaltabschaltung, es besteht keine Gefahr einer Dampfexplosion oder anderer Folgen. Der Strahlungshintergrund um das KKW und um Energodar ist normal", schrieb er.
Balizki berichtete weiter, dass Feuerwehrleute vor Ort sind und versuchen, das Feuer unter Kontrolle zu bringen. Er rief dazu auf, Ruhe zu bewahren und nur verifizierten und offiziellen Informationen zu vertrauen. "Die Situation ist vollständig unter Kontrolle und hat keine Folgen für das Werk und die Bewohner", versicherte der Verwaltungsleiter. Mehr …
Israelkrieg.
10.08.2024: Ukrainekrieg. Was der Ukraine-Krieg mit dem in Vietnam gemeinsam hat. Der Westen und voran die USA begehen in der Ukraine wie im Vietnam-Krieg die gleiche Torheit, «sich knietief in einen langwierigen Konflikt zu stürzen, ohne eine realistische Siegestheorie zu haben». Das stellt der Politikwissenschaftler Mark Episkopos fest und warnt zugleich vor den Folgen.
Der Westen steht mit seinem Versuch, Russland in der Ukraine zu schlagen und damit grundlegend zu schwächen vor einem Scheitern und einer Sinnkrise. Das werde «nicht durch unzureichende Ressourcen oder nachlassenden politischen Willen, sondern durch eine unklare Siegestheorie ausgelöst». Das schreibt der Politikwissenschaftler Mark Episkopos vom Quincy Institute for Responsible Statecraft in Washington/DC in einem aktuellen Beitrag in dessen Online Magazin Responsible Statecraft. Darin setzt er sich mit den mutmaßlichen Zielen des US-geführten Westen bei der Unterstützung der Ukraine auseinander. Es habe in der von den USA angeführten Koalition aus rund 50 Nationen «nie völlige Einigkeit» über die Ziele geherrscht, so der Politologe. Aber es sei klar gewesen, «dass das ursprüngliche Ziel darin bestand, die Ukraine durch eine Kombination aus militärischer Hilfe, Sanktionen und diplomatischem Druck in die Lage zu versetzen, das russische Militär entscheidend zu schwächen und potenziell zu besiegen«.
In der zweiten Hälfte des Jahres 2023 habe sich gezeigt, dass einige der Annahmen dabei nicht haltbar waren – «auch wenn viele Beobachter schon eine ganze Weile vorher die Alarmglocken läuteten». Dennoch sei dieser Ansatz auch nach drei Jahren noch das vorherrschende Paradigma für die Gestaltung des Krieges. Der Grund: Es gebe keine klar artikulierte Alternativstrategie. Im Westen seien die entscheidenden Kräfte weiter überzeugt, dass die Ukraine mit der richtigen Waffenausstattung das Kräfteverhältnis zu ihren Gunsten verändern kann. Das habe mit Leopard-Panzern und Patriot-Raketensystemen angefangen, während jetzt die F-16-Kampfjets das Ziel erreichen sollen. Mehr …
Israelkrieg.
09.08.2024: Ukrainekrieg. Ein Akt der Verzweiflung vor der Kapitulation: Pläne für den Angriff auf das Gebiet Kursk offenbart. Erstaunen, Rätselraten, Verärgerung – im Westen herrscht Verwirrung über den jüngsten militärisch sinnlosen, gleichwohl terroristischen Ausfall von Kiews Truppen auf russisches Territorium. Die ukrainischen Kriegsverbrechen im Kursker Gebiet entspringen der Panik eines Regimes, das in den Zustand der Agonie übergegangen ist.
Es liegt auf der Hand, dass die Ereignisse im Gebiet Kursk jetzt sowohl in Russland als auch im Ausland verstärkt Aufmerksamkeit erregen.
In diesem Fall wurden die "Verantwortungsbereiche" auf die höchst logische Weise verteilt: Die russische Armee und die Geheimdienste vernichten entschlossen die Gruppen ukrainischer Selbstmordattentäter-Terroristen auf unserem "alten" Territorium (die Zahl geht in die Hunderte), während die westlichen Medien und eine ganze Reihe hoch angesehener russischer Sofa-Kanäle in voller Kenntnis der Sachlage unisono über das Wesen der listigen Pläne Kiews reflektieren und nach den Beteiligten und Schuldigen suchen. Mehr …
Kiew wird für den Angriff auf das Gebiet Kursk teuer bezahlen. Nach drei Tagen des Angriffs der ukrainischen Streitkräfte auf das Gebiet Kursk kann man über die Grundzüge des ukrainischen Plans in diesem Gebiet sprechen. Wie sah er genau aus, und warum wird das Ergebnis dieses Abenteuers für Kiews Armee wahrscheinlich der Verlust zweier Angriffsbrigaden und vielleicht sogar eines Teils des ukrainischen Gebietes Sumy sein?
Michail Podoljak, ein Berater des Chefs des ukrainischen Präsidialamtes, erklärte am 8. August, die Ukraine sei in die Grenzgebiete der russischen Region Kursk eingedrungen, um "ihre Verhandlungsposition zu verbessern". Seiner Meinung nach wird nur der Verlust von Männern, Ausrüstung und Territorium durch Russland einen positiven Einfluss auf die Verhandlungen haben. Das Vordringen der ukrainischen Einheit tief in russisches Gebiet sollte die Russen "erschrecken".
Am 6. August verfügte der Feind nach ersten Schätzungen über zwei taktische Bataillonsgruppen. Das ist die "Stärke von bis zu 1.000 Mann", die der Chef des Generalstabs der russischen Streitkräfte Waleri Gerassimow am Vortag genannt hatte. Am 7. August warfen die ukrainischen Streitkräfte eine weitere taktische Bataillonsgruppe in den Kampf.
Ziel des Angriffs waren die Bezirke Sudscha und Korenewo im Gebiet Kursk. Die ukrainischen taktischen Bataillonsgruppen wurden durch Panzer und andere gepanzerte Fahrzeuge der 22. Unabhängigen Mechanisierten Brigade verstärkt, die mit westlichen Waffen umgerüstet worden waren. Die russischen Grenzsoldaten wurden als Erste angegriffen.
Eine der Besonderheiten der 22. Brigade der ukrainischen Streitkräfte ist die Fülle an technischer Ausrüstung. Insbesondere wurden dieser Brigade deutsche Biber-Brückenlegefahrzeuge auf der Basis von Leopard-Panzern und Pionierfahrzeuge auf der Basis von MT-LB-Mehrzweckzugmitteln zugewiesen. Es handelt sich also um eine spezialisierte Brigade, die für offensive Operationen in Gebieten mit vielen Flüssen und Sümpfen konzipiert wurde. Die zweite ukrainische Einheit, die mehreren Berichten zufolge ebenfalls an der Invasion beteiligt ist, die 88. Unabhängige Mechanisierte Brigade, ist ebenfalls fast vollständig mit westlicher Ausrüstung ausgestattet. Gleichzeitig wurden örtliche Siedlungen von ukrainischen Drohnen angegriffen. Selbst ein Krankenwagen wurde das Ziel eines ukrainischen Drohnenangriffs. Mehr …
Gegenschlag bei Kursk beginnt in Kürze: Russische Reserven treffen im Kampfgebiet ein. Die Situation im Gebiet Kursk kann sich nicht von heute auf morgen ändern – zu viele kleine Diversionsgruppen der Ukrainer sind in das Gebiet eingesickert. Aber Russland hat bereits größere Reserven zusammengezogen und eine Gegenoperation gestartet.
Die Kampfsituation im Gebiet Kursk bleibt nach Einschätzung des bekannten Militärexperten Wadim Roschin angespannt. "Die Lage hat sich noch nicht stabilisiert, der Feind macht weiterhin Probleme", schreibt er auf seinem Telegram-Kanal Colonelcassad am Donnerstag. Aber in den vergangenen 24 Stunden mehren sich die Anzeichen für eine Veränderung der Dynamik der Kämpfe, merkt der Experte an. Zu den notwendigen Schritten für die russische Armee erläutert er: "Für uns ist es in diesem Gebiet wichtig, den Verlust von Korenewo und Sudscha sowie einen direkten Durchbruch in Richtung Lgow und Kurtschatow zu verhindern. Wenn diese Aufgaben in den kommenden Tagen erfüllt sind, wird der Prozess der Folgenbewältigung fortgesetzt."
Die Stadt Sudscha, die Hauptstadt des gleichnamigen Rajons mit 6.000 Einwohnern, war niemals vollständig unter Kontrolle der ukrainischen Streitkräfte, betont der Experte. Sudscha werde von niemandem vollständig kontrolliert, es gebe dort einige schwankende Kontrollzonen aufgrund der begrenzten Kräfte auf beiden Seiten, so Roschin. Ähnlich nüchtern schätzt der reichweitenstarke Analysekanal Rybar die Lage ein.
Es sei noch zu früh zu vermelden, dass die Lage stabilisiert sei. Die Kämpfe in der Region Kursk gingen weiter, der Feind dringe mit immer neuen Kräften in das Gebiet ein und habe zudem die Möglichkeit, noch weitere Abschnitte der Staatsgrenze anzugreifen. "Gleichzeitig haben sich die ukrainischen Streitkräfte an den eroberten Linien verschanzt, und die russischen Truppen, die in das Gebiet eindringen, werden sie nur von dort vertreiben müssen", so Rybar. Mehr …
Warum die USA die Ukraine zwangen, ihre angeblich geplante Ermordung Putins abzusagen. Die innenpolitische Dynamik der USA hat sich seit dem Beginn der russischen Sonderoperation verschoben.
Der stellvertretende russische Außenminister Sergej Rjabkow erklärte gegenüber dem Fernsehsender Rossija 1, dass die USA im vergangenen Monat der Forderung seines Landes nachkamen, die Ukraine zur Absage einer großen Provokation zu zwingen, die nach Ansicht seines Landes von den USA unterstützt wurde und die, wenn sie stattgefunden hätte, zu einer dramatischen Eskalation der Spannungen geführt hätte. Er deutete nachdrücklich an, dass es sich um ein Attentat auf Putin und den neuen Verteidigungsminister Andrej Belousow bei der Parade zum Tag der Marine am 28. Juli in St. Petersburg handeln sollte, um einen “Medieneffekt” zu erzielen.
Rjabkows Äußerungen folgen auf ein Telefonat Belousows mit seinem amerikanischen Amtskollegen Lloyd Austin am 12. Juli, über dessen Inhalt die New York Times (NYT) am 26. Juli erstmals berichtete, in dem er die Forderung Russlands an die USA übermittelte, die Ukraine zum Abbruch ihrer Pläne zu zwingen. Einen Tag später, am 13. Juli, zufällig am selben Tag, an dem ein Attentat auf Trump verübt wurde, bestätigte der ukrainische Chef des militärischen Geheimdienstes Kirill Budanow, dass sein Land in der Vergangenheit tatsächlich versucht hatte, Putin zu töten, aber offensichtlich gescheitert war. Mehr …
Ukrainische Offensive auf russischem Gebiet: erster direkter Angriff auf Russland seit 1941. Die Operation, die in der Region Kursk begann, ist nicht nur ein Ablenkungsmanöver, sondern bedeutet eine Neuausrichtung des Konflikts und ist der erste direkte Angriff auf russisches Gebiet seit dem Zweiten Weltkrieg, berichtet Le Figaro. Und Simplicius The Thinker stellt fest, dass auch erstmals seit dem WK II wieder deutsch Panzer im „alten“ Russland auf Russen schießen.
Die Operation, die in der Region Kursk begann, sei nicht nur ein Ablenkungsmanöver, sondern bedeute eine Neuausrichtung des Konflikts, so die französische Zeitung. Am 7. August nahmen ukrainische Streitkräfte mindestens drei Ortschaften in der Region Kursk ein, wie lokale Medien am selben Tag berichteten. Mykhailo Podolak, ein Berater des ukrainischen Präsidenten Volodymyr Zelensky, bestätigte die Offensive ebenfalls am 8. August. Mehr …
Kursk: Mit deutschen Panzern gegen Russland. Die Tatsache dabei ist, dass viele aus dem Westen gelieferte Waffen eingesetzt wurden und dies wird zu einer weiteren Eskalation führen. Dass bei Kursk massenhaft westliche Waffen eingesetzt werden, wird in Russland genau registriert, denn das bedeutet, dass der Westen weitere Hemmungen fallengelassen hat und Kiew inzwischen offen erlaubt, mit westlichen Waffen russische Zivilisten anzugreifen. Der ehemalige russische Präsident Dmitri Medwedew hat das Auftauchen deutscher Panzer vor Kursk kommentiert, indem er schrieb, Russland würde darüber nachdenken, darauf mit dem Auftauchen russischer Panzer auf dem Berliner Platz der Republik zu reagieren. Und hier gilt ganz sicher, dass in jedem Scherz auch ein Stück Wahrheit steckt, denn das gibt die Gefühle der Russen recht gut wieder.
Hinzu kommt, dass ich von eigenen Quellen gehört habe, dass in Kursk offenbar sehr viele Nicht-Ukrainer kämpfen. Russische Soldaten hören im ukrainischen Funk Georgisch, Polnisch, Englisch und andere Sprachen. Der Westen kann sich längst nicht mehr hinter der Behauptung verstecken, er sei keine Kriegspartei gegen Russland. Mehr …
Israelkrieg. Gaza als neue(?) westliche Methode der Kriegsführung. Wir haben unzählige Berichte über systematische Folter und Mord in israelischen Konzentrationslagern, auch Gefängnisse genannt, für Palästinenser gelesen.
Diese Berichte stammen sogar aus den wichtigsten Medien, die im Allgemeinen als Sprachrohr der herrschenden Klasse dienen. Es gibt inzwischen so viele dieser Berichte, dass es keinen Zweifel mehr daran gibt, dass sie wahr sind.
Im Inneren von Israels Folterlager für Gaza-Häftlinge – 972mag, 5. Januar 2024
Festgeschnallt, mit verbundenen Augen, in Windeln gehalten: Israelische Informanten berichten über Misshandlungen von Palästinensern in einem geheimen Gefangenenlager – CNN, May 11 2024
Im Inneren der Basis, wo Israel Tausende von Gaza-Bewohnern festgehalten hat – New York Times, 6. Juni 2024
Schrecklicher als Abu Ghraib”: Anwalt berichtet über Besuch in israelischem Gefangenenlager – 972mag, 27. Juni 2024
Mit verbundenen Augen, gefesselt und geschlagen: Palästinenser berichten über israelische Gefängnismisshandlungen – BBC, 5. August 2024. Mehr …
Scott Ritter: «Russland wird den Iran bei seiner Reaktion unterstützen». Im Interview mit «l’AntiDiplomatico» spricht der ehemalige UN-Waffeninspektor über die Kriege im Nahen Osten und in der Ukraine. Er sieht die Gefahr, dass Israel im Falle eines Angriffs des Iran auf zivile Ziele mit Nuklearwaffen gegen die iranische Nuklearinfrastruktur antworten könnte. Im Ukraine-Konflikt erachtet er die NATO nicht als Lösung, sondern als Problem.
Zwischen 1991 und 1998 war William Scott Ritter UN-Inspektor im Rahmen des UNSCOM-Mandats, das sich mit der Rüstungskontrolle im Irak beschäftigte. 1998 trat er wegen Meinungsverschiedenheiten mit Washington zurück. In den Jahren 2002 und Anfang 2003, als George Bush und Tony Blair den Krieg im Irak vorbereiteten, betonte er nachdrücklich, dass es im Land keine Massenvernichtungswaffen gebe. Während US-Bomben fielen und die Journalisten der «freien Welt» das Narrativ von chemischen Waffen aufbauten, war er eine der lautesten Stimmen, die diese Fake News anprangerten, einfach weil es keine Beweise für die Produktion von chemischen Waffen im Land gab.
Ritter, Marineoffizier seit 1984, hatte recht, als er die Fake News entlarvte, die die Büchse der Pandora für die Verbrechen der USA öffnete. Er hatte recht mit dem Irak und hat seit Februar 2022 recht, als er von Anfang an die Unmöglichkeit für einen Sieg der Ukraine und den Selbstmord Europas in diesem Krieg aufzeigte. Seine Analysen zu diesem Thema erwiesen sich als die genauesten und maßgeblichsten bei der Entlarvung der Lügen der NATO-freundlichen Presse, die sich so weit lächerlich machte, dass sie schrieb, die Russen seien gezwungen, mit Schneeschaufeln zu kämpfen.
Wir hatten das Privileg, mit Scott Ritter für Egemonia über die Eskalation im Nahen Osten, die Strategien der NATO und den Konflikt in der Ukraine zu sprechen. Mehr ….
08.08.2024: Ukrainekrieg. 80 Jahre später: Deutsche Panzer rollen wieder durch Russland. Dass der Angriff in Kursk durch die besseren Einheiten der ukrainischen Armee erfolgte, zeigt sich schon allein an ihrer Ausstattung mit Schützenpanzern – darunter offenbar auch deutsche Marder. Allerdings sind sie so brennbar wie die Leoparden.
Angeblich werden deutsche Waffen, die an die Ukraine geliefert wurden, nicht auf Gebiet eingesetzt, das vor 2014 russisch war. Das wurde zumindest von der Bundesregierung in mehreren Zusammenhängen beteuert.
Das russische Verteidigungsministerium veröffentlichte jedenfalls Drohnenaufnahmen mit diesen Fahrzeugen, die aus der Nähe von Kursk stammen, und die Bild wie auch die Berliner Morgenpost haben diese Meldung übernommen. Mindestens drei Marder sollen beteiligt gewesen sein, außerdem zwei Typen US-Schützenpanzer, das Kettenfahrzeug Bradley und die Radversion Stryker.
Zu diesem Einsatz befragt, griff der FDP-Politiker Marcus Faber auf ein Gedankenkonstrukt zurück, das auch schon Bundesaußenministerin Annalena Baerbock genutzt hatte: "Mit der Übergabe an die Ukraine sind es ukrainische Waffen. Mit dem russischen Angriff auf die Ukraine ist das Territorium beider Staaten Kriegsgebiet."
Tatsächlich ist es beim Verkauf von Rüstungsgütern gleich welcher Art völlig normal, vertraglich die Nutzung einzuschränken. Das gilt selbstverständlich auch, wenn sie kostenlos überlassen werden, sowie für den Zeitpunkt, zu dem diese Waffen eingesetzt werden. Eine Tatsache, die dem Vorsitzenden des Verteidigungsausschusses bekannt sein müsste, denn auch Waffen, die Deutschland erwirbt, werden gegebenenfalls mit Einschränkungen versehen. Mehr …
Kriegsverbrechen: Ukrainisches Militär beschießt fliehende Zivilisten und vermint Straßen. Massive Kriegsverbrechen begleiten den Einfall der ukrainischen Armee ins russische Grenzgebiet Kursk. Aus dem Landkreis Sudscha, auch aus Sudscha-Stadt, werden Zivilisten mit Bussen evakuiert. Hierbei nutzen die Fahrer jede Flaute im Kampfgeschehen, um die zu Evakuierenden zu erreichen.
Ähnlich gehen Menschen vor, die selbst mit dem Auto die Gegend verlassen wollen. Doch ukrainische Einheiten sitzen im Hinterhalt entlang der Straßen, auf denen sie Minen ausgelegt haben. Video und mehr
Kiews Überfall auf Gebiet Kursk: Bleibt Europa ohne russisches Gas? Angesichts der Kämpfe im russischen Grenzgebiet Kursk ist der Gaspreis in Europa um fast 6 Prozent gestiegen. Auch wenn der Gastransit über die Station Sudscha heute weitergeht, könnte eine Betriebseinstellung langwierige Folgen auf die Gaslieferungen nach Europa haben.
Am Dienstag haben die ukrainischen Streitkräfte einen umfassenden Angriff auf das russische Gebiet Kursk unternommen. Befürchtungen, dass die Gaslieferungen aus Russland nach Europa entlang der ukrainischen Route wegen der Kämpfe im Grenzgebiet gestoppt werden könnten, führten bereits zu einem Anstieg der Preise auf dem europäischen Gasmarkt. Am Mittwoch hat der Preis für europäisches Erdgas den höchsten Stand im laufenden Jahr erreicht. Er nahm um 5,68 Prozent auf 38,78 Euro je Megawattstunde (oder 438 US-Dollar pro 1.000 Kubikmeter) zu.
Sudscha im Gebiet Kursk ist ein Knotenpunkt für Gasleitungen, über die Gas vor allem nach Europa fließt. Die Kapazität der Gasmessanlage beträgt täglich 42 Millionen Kubikmeter Gas. Derzeit ist Sudscha die einzige Transitroute für russische Gaslieferungen durch die Ukraine nach West- und Osteuropa. Im Mai 2022 wurde der Transit von durch die Gasmessanlage Sochranowka im Gebiet Rostow unweit der Volksrepublik Lugansk, deren Tageskapazität 30 Millionen Kubikmeter Gas betrug, ausgesetzt. Mehr …
EU unterstützt Kiew: Überfall auf Russland "legitimes Recht". Die EU hält den Überfall der Ukraine auf das russische Grenzgebiet Kursk für deren "legitimes Recht". Das sagte ein Sprecher der EU-Kommission. Deutsche Politiker fordern schon lange, der Krieg müsse auf Russland ausgedehnt werden. Auch ukrainische Kriegsverbrechen werden dadurch gerechtfertigt.
Die Ukraine hat Russland überfallen und offenbar im Gebiet Kursk schwere Kriegsverbrechen begangen. Der Überfall auf das an der Grenze zur Ukraine gelegene Gebiet hat keinen militärstrategischen Nutzen. Unter Einsatz auch westlicher Waffen wurden unter anderem Wohnhäuser, Schulen und Krankenhäuser bombardiert.
Peter Stano, der Sprecher der EU-Kommission für auswärtige Angelegenheiten, spielt den Angriff herunter. "Die EU unterstützt weiterhin voll und ganz das legitime Recht der Ukraine auf Schutz vor der russischen Aggression und ihre Bemühungen zur Wiederherstellung der Souveränität und territorialen Integrität", sagte er im Hinblick auf den ukrainischen Überfall auf das Gebiet Kursk.
Der CDU-Politiker Roderich Kiesewetter fordert seit Langem, der Krieg müsse nach Russland getragen werden. Von der Ukraine begangene Kriegsverbrechen und der Einsatz von Terror werden von deutschen Politikern hingenommen oder sogar gutgeheißen. Eine Verurteilung unterbleibt regelmäßig. Mehr …
Russische Armee trifft Ölraffinerie und temporären Standort ausländischer Söldner. In den zurückliegenden 24 Stunden haben Einheiten des Truppenverbands "Nord" gegnerische Kräfte und Ausrüstung nahe mehrerer Ortschaften in den Gebieten Charkow und Sumy angegriffen. Kiews Militär verlor hier bis zu 220 Kämpfer. Darüber hinaus wurden sechs Panzer, zwölf gepanzerte Kampffahrzeuge, sechs Pick-ups, vier Geschütze und zwei selbstfahrende Flugabwehrraketensysteme des Typs Buk unschädlich gemacht. Video
Russland ersucht UNO um Bewertung der Rolle des Westens und der Ukraine bei Terroranschlägen. Russland forderte die UNO auf, die Rolle des Westens und der Ukraine bei der Organisation der Terroranschläge zu bewerten. Zugleich betonte Moskau, dass der Einfall der ukrainischen Streitkräfte ins Gebiet Kursk ebenfalls einen terroristischen Akt darstelle.
Russland fordert die UN-Sonderorganisationen auf, die Rolle der westlichen Sicherheitsdienste und der Kiewer Behörden bei der Organisation und Ermutigung terroristischer Anschläge zu bewerten. Dies brachte der Erste Stellvertreter des Ständigen Vertreters der Russischen Föderation bei den Vereinten Nationen Dmitri Poljanski wie folgt zum Ausdruck:"Wir fordern die zuständigen Experten der UN-Organe auf, diese Daten zumindest jetzt nicht abzutun, sondern die Rolle der westlichen Geheimdienste und ihrer ukrainischen Untergebenen bei der Organisation und Ermutigung von Terroranschlägen gründlichst zu untersuchen und zu bewerten."
Wie der Diplomat betonte, wisse Russland "aus erster Hand über die terroristische Natur des Kiewer Regimes". Poljanski wies darauf hin, dass die russische Delegation wiederholt "konkrete, faktengestützte Informationen über das Wesen Kiews" geliefert habe, das "auf Geheiß, unter Aufsicht und in enger Zusammenarbeit mit seinen Schirmherren aus NATO-Ländern seit Langem nicht davor zurückschreckt, offen terroristische Methoden anzuwenden". Der Diplomat bezeichnete den Überfall der ukrainischen Kämpfer auf das Gebiet Kursk als einen terroristischen Akt, der mithilfe von Waffen aus dem Westen ausgeführt worden sei. Weiter hieß es: "Wir haben wiederholt Informationen geäußert, die von Vertretern afrikanischer Staaten und europäischer Strafverfolgungsbehörden wie Europol bestätigt wurden, dass Waffen, die von westlichen Ländern an die Ukraine geliefert wurden, in die Hände krimineller und terroristischer Gruppen in verschiedenen Regionen der Welt gelangt sind." Mehr …
Israelkrieg. Vergeltungsschlag gegen Israel: Iran in der Zwickmühle? Israel ist seit Tagen in höchster Alarmbereitschaft. Teheran hat angekündigt, auf die Ermordung von Ismail Haniyya zu reagieren. Unklar bleibt bisher, wann ein möglicher Vergeltungsschlag gegen Israel erfolgen könnte.
Teheran hat angekündigt, auf die Ermordung von Ismail Haniyya zu reagieren. Unklar bleibt bisher, wie ein möglicher Vergeltungsschlag gegen Israel aussehen könnte. Israel ist seit Tagen in höchster Alarmbereitschaft. Das Militär warnt die Feinde des Landes, und zwar Iran und die Hisbollah, vor "überproportionalen Antworten" auf jeden Angriff.
Seit Tagen drängen die USA zusammen mit ihren Verbündeten im Westen und im Nahen Osten Iran und Israel dazu, die Spannungen abzubauen und einen großen Krieg in der Region zu verhindern. Seit gestern machen auch Gerüchte die Runde, dass Iran seine Haltung zu einem möglichen Gegenschlag überdenken könnte.
Nach westlicher Berichterstattung könnten die intensiven diplomatischen Bemühungen inzwischen durchaus ihre Wirkung zeigen, obwohl das Risiko eines iranischen Angriffs nach wie vor hoch sei. Beamte des Weißen Hauses hätten gegenüber der Washington Post erklärt, dass sich die Bemühungen allmählich auszahlten und die Möglichkeit bestehe, dass Iran seine Haltung überdenke. Dazu habe auch die militärische Drohkulisse mit der Verlegung zusätzlicher US-Kriegsschiffe und Kampfflugzeuge in die Region beigetragen, hieß es dort. Mehr ….
07.08.2024: Ukrainekrieg. Ukrainischer Überfall auf Gebiet Kursk und seine historischen Vorläufer. Die Lage im Gebiet Kursk bleibt nach wie vor angespannt. Die Kämpfe auf dem russischen Territorium dauern noch an. Russland versucht mit aller Macht, den eingedrungenen Gegner zurückzuschlagen und die Ukraine schickt schon weitere Reserven in den Kampf. Doch es gibt eine interessante historische Parallele, die für Kiew nichts Gutes verheißt.
Die ukrainische Armee hat am Dienstag das russische Gebiet Kursk angegriffen und ist in mehrere grenznahe Ortschaften eingedrungen. Ob dies ein Überraschungsangriff war oder die russischen Streitkräfte mit diesem Szenario rechneten, wird sich noch klären. Aber heute steht fest – den russischen Streitkräften ist es nicht gelungen, die über 1.000 eingedrungenen gegnerischen Kämpfer schnell zurückzuschlagen: Die Kämpfe auf dem russischen Territorium dauern auch am heutigen Mittwoch an.
Laut dem russischen Verteidigungsministerium gelang der russischen Luftwaffe und der Artillerie sowie durch den Einsatz von Raketen, den kombinierten Durchbruch an der Staatsgrenze Russlands zu verhindern und bis zu 315 Kämpfer und 54 gepanzerte Fahrzeuge außer Gefecht zu setzen. Außerdem seien bereits die Reserven der ukrainischen Armee bei neun Ortschaften im Gebiet Sumy angegriffen und ebenfalls außer Gefecht gesetzt worden. Weitere Information meldete die russische Behörde am Mittwoch nicht – die Lage im Grenzgebiet ist noch zu unübersichtlich.
Deswegen können wir in dieser sich dynamisch entwickelnden Situation nicht garantieren, dass die Informationen, die aus verschiedenen inoffiziellen Quellen stammen, den Tatsachen entsprechen. Im Nachfolgenden werden die Angaben der reichweitenstärksten Telegramblogs russischer Militärkorrespondenten und Militäranalytiker, die sich seit den zweieinhalb Jahren des Krieges als seriöse Quellen und gute Ergänzung zu amtlichen Meldungen bewährt haben, wiedergegeben.
Der letzten Meldung des Generalstabschefs Waleri Gerassimow vom Mittwochnachmittag zufolge ist der Vorstoß des Gegners im Rajon Sudscha des Kursker Gebiets gestoppt worden. Die Lage wird von einem operativen Zentrum des Stabs aus kontrolliert. Laut dem Militärblogger Wadim Roschin (Colonelcassad) sei die Gefahr im Süden der Grenzregion jedoch noch nicht gebannt. "Es besteht eine gewisse Wahrscheinlichkeit, Sudscha zu verlieren, und Berichte über eine Stabilisierung der Lage sind, gelinde gesagt, eine Beschönigung der Realität", schrieb er kurz vor 15 Uhr Moskauer Zeit. Mehr …
Ukrainische F-16 werden in der Nähe der rumänischen Grenze gejagt. Experten benannten die Folgen der Stationierung der den ukrainischen Streitkräften zur Verfügung gestellten F-16 in der Nähe der rumänischen Grenze. Auch wenn zumindest die Wartung dort einfacher sein dürfte, sicher sind sie dort nicht.
Die ukrainischen Streitkräfte beabsichtigen, westliche F-16 in der Nähe der rumänischen Grenze zu stationieren. Dies soll nach den gegnerischen Plänen die Möglichkeit einer schnellen Betankung ausländischer Maschinen sowie deren rechtzeitige Wartung gewährleisten. Experten gehen auch davon aus, dass der Feind auf diese Weise knappe Kampfflugzeuge vor russischen Raketen verstecken will – und die Lösung dieses Problems wird eine neue Herausforderung für unseren Inlandsgeheimdienst darstellen.
Wladimir Selenskij bestätigte den Erhalt westlicher F-16-Kampfjets durch die Ukraine. Ihm zufolge werden die Maschinen bereits von ukrainischen Piloten in Betrieb genommen. Die genaue Flugzeuganzahl wird nicht bekannt gegeben. Es ist jedoch bekannt, dass der nur wenige Kilometer von der rumänischen Grenze entfernte Flugplatz Limanskoje in dem Gebiet Odessa als Stationierungsort ausgewählt wurde. Mehr …
Israelkrieg. Achse des Widerstands: ein kalkulierter, gleichzeitiger Angriff auf Israel. Eine Quelle der Hisbollah hat The Cradle mitgeteilt, dass der Iran, der Libanon und der Jemen gleichzeitig Vergeltungsschläge gegen Israel durchführen werden, um die eiserne Kuppel zu überwältigen. Warten wir es ab.
Westasien steht auf Messers Schneide, da sich die Achse des Widerstands in der Region darauf vorbereitet, Vergeltung für eine Reihe von israelischen Attentaten und Angriffen zu üben.
Der Iran, die Hisbollah und die mit den Ansarallah verbündeten jemenitischen Streitkräfte haben geschworen, den Besatzungsstaat nach der gezielten Tötung des Hamas-Chefs Ismail Haniyeh in Teheran und des Hisbollah-Oberkommandierenden Fuad Shukr im Süden Beiruts einen hohen Preis zahlen zu lassen.
Darüber hinaus bombardierte Israel den Hafen von Hodeidah im Jemen, nachdem Sanaa am 19. Juli in Tel Aviv eine erfolgreiche Drohnenoperation “Yafa” durchgeführt hatte.
Ein Vertreter des libanesischen Widerstands teilte The Cradle mit, dass “die Antwort sofort aus dem Iran, der Hisbollah und dem Jemen kommen wird”, und fügte hinzu, dass das Ziel darin bestehe, “Israel einen schmerzhaften Schlag zu versetzen, der bei getrennten Vergeltungsmaßnahmen nicht erreicht werden kann”.
Die “Einheit der Fronten” vollziehen. Ein Vergeltungsschlag ist so gut wie sicher und könnte nach Angaben hochrangiger US-Beamter innerhalb weniger Stunden erfolgen. In einem gestrigen Bericht von Axios heißt es, US-Außenminister Antony Blinken habe seine G7-Kollegen darüber informiert, dass der Gegenschlag bereits innerhalb der nächsten 24 Stunden beginnen könnte. Mehr …
Rückschlag für USA und Israel: Sinwar wird neuer Hamas-Chef. Der Architekt des Hamas-Großangriffs auf Israel am 7. Oktober wurde zum neuen Hamas-Chef ernannt. Die Hamas vermittele mit Sinwars Ernennung die Botschaft, dass sie strategisch hinter dem Ansatz des bewaffneten Widerstands steht.
Während die USA nach dem Mossad-Anschlag auf Ismail Haniyya auf eine Deeskalation im Konflikt zwischen Iran und Israel drängen, erschwert die Ernennung von Israels Staatsfeind Nummer Eins zum Anführer der Hamas die Bemühungen um eine Waffenruhe im Gaza-Krieg.
Sinwar gilt als Drahtzieher des Großangriffs der Hamas und anderer Gruppen auf Israel am 7. Oktober 2023. Dabei wurden rund 1.200 Menschen getötet und 250 weitere in den Gazastreifen verschleppt. Der beispiellose Überfall löste den Gaza-Krieg aus.
"Die Islamische Widerstandsbewegung Hamas gibt die Wahl von Kommandant Yahya Sinwar zum Leiter des politischen Büros der Bewegung bekannt. Er tritt die Nachfolge des Märtyrers Kommandant Ismail Haniyya an, möge Allah ihm gnädig sein", hieß es in einer kurzen Erklärung der Hamas-Bewegung. Mehr ….
US-Tech-Branche als direkte Kriegsteilnehmer und -gewinner. Die Tech-Branche wir immer mehr zu einer die Politik bestimmenden Macht. Dazu trägt auch die sehr enge Verflechtung sowohl mit dem Finanzkapital – der digital-finanzielle Komplex – als auch mit der Rüstungsindustrie bei. Kriegführen ohne massiven Einsatz von Digital-Technologie ist praktisch nicht mehr möglich. Das zeigen die Kriege in der Ukraine und in Palästina sehr deutlich.
Die US-Tech-Giganten „kollaborieren“ mit Israel, um Palästinenser zu töten. Die israelische Armee nutzt Cloud-Speicher und Dienste für künstliche Intelligenz, die von Amazon, Google und Microsoft bereitgestellt werden, um Kriegsverbrechen gegen Palästinenser im Gazastreifen zu begehen, wie ein am 5. August veröffentlichter Bericht des +972 Magazin zeigt. Mehr …
06.08.2024: Türkische Militärinterventionen bedrohen kurdische Existenz in Syrien und Irak. Während die Welt den Kriegen in der Ukraine und Gaza Aufmerksamkeit schenkt, führt das NATO-Land Türkei weitgehend unbeachtet militärische Operationen in Syrien und dem Irak durch, die verheerenden Auswirkungen auf die kurdische Bevölkerung haben. Diese Interventionen zielen nicht nur auf die Zerschlagung der kurdischen Widerstandsbewegung ab, sondern auch auf eine tiefgreifende Veränderung der ethnischen Zusammensetzung in den betroffenen Gebieten.
Die Türkei hat ihre militärische Präsenz in den kurdisch dominierten Regionen Nordsyriens und des Nordiraks seit 2016 erheblich ausgeweitet. Die fortgesetzten Operationen führen zu massiven Vertreibungen der kurdischen Bevölkerung und zur Zerstörung ihrer Lebensgrundlagen. Insbesondere in Syrien hat die türkische Armee in Zusammenarbeit mit verbündeten Milizen gezielt kurdische Gebiete angegriffen, was zur Flucht tausender Menschen geführt hat. Diese Vertreibungen werden oft von schweren Menschenrechtsverletzungen begleitet, einschließlich der Enteignung von Eigentum und der systematischen Umsiedlung arabischer Flüchtlinge in diese Gebiete. Mehr ….
Ukrainekrieg. Gefechte dauern an: Ministerium bestätigt ukrainischen Überfall auf russisches Staatsgebiet. Wie berichtet, haben die ukrainischen Streitkräfte am Dienstagmorgen die Grenze zur russischen Region Kursk durchbrochen. Das Verteidigungsministerium der Russischen Föderation hat die Berichte nun bestätigt und teilt mit, dass die Gefechte andauern.
Das Verteidigungsministerium der Russischen Föderation hat am Nachmittag Meldungen über einen ukrainischen Durchbruchversuch im russischen Gebiet Kursk bestätigt. Wie RT DE bereits berichtet hat, versuchten die ukrainischen Streitkräfte am Dienstagmorgen einen Durchbruch an einem Abschnitt der Staatsgrenze der Russischen Föderation im Gebiet Kursk. Zunächst lagen unterschiedliche Angaben dazu vor, ob der Überfall bereits abgewehrt werden konnte.
In seiner offiziellen Erklärung gibt das Verteidigungsministerium in Moskau an, dass die Feuergefechte an der Grenze weiter andauern. Wörtlich heißt es darin:… Mehr …
Israelkrieg. Iron Dome überlistet: Hisbollah greift israelischen Militärstützpunkt an. Die Hisbollah hat einen Schwarm Kampfdrohnen auf den Norden Israels abgefeuert. Ziel des Angriffs seien militärische Einrichtungen. Der "Times of Israel" zufolge wurden dabei nach aktuellem Stand zwei Israelis verletzt, einer davon schwer. Anderen hebräischen Berichten auf Telegram zufolge wurden zwei Soldaten in der Shagra-Kaserne verletzt. Video …
05.08.2024: Ukrainekrieg. Podoljaka: Kiews Truppen ziehen sich in Höhe Pokrowsk und Torezk langsam zurück. Der riskante Vorstoß, den Russlands Militär im Raum Kupjansk-Borowaja am Frontabschnitt Charkow-Ost unternahm, um ohne Sicherung der umgebenden Anhöhen an den Flanken zum Floss Oskol vorzustoßen, war nicht von Erfolg gekrönt. Dies hält Juri Podoljaka in seiner Analyse der Gefechtslage im Ukraine-Krieg zum 5. August 2024 fest.
Am Frontabschnitt Donbass hingegen sind Russlands Offensivaktionen nahezu allerorten von Erfolg begleitet – im Großraum Donezk kann das Kiewer Kommando den Zusammenbruch der Front in Höhe Torezk und Pokrowsk sogar nur dadurch vermeiden, dass es seine Einheiten langsam zurückzieht. Eine neue Verteidigungslinie etwas westlicher befinde sich im Aufbau – doch diesen nehme das ukrainische Militär nicht nur überaus hastig vor, sondern auch unter ständigem Beschuss. Mehr noch, an einer Stelle kommen russische Einheiten bereits auch dieser Linie gefährlich nahe.
Juri Podoljaka ist ein ukrainischer und russischer politischer Blogger und Journalist aus Sumy, dessen Einsichten im Zeitraum um den Beginn der Intervention in den russischen Medien immer gefragter wurden. Seine Analysen beinhalten nur wenige Zahlenangaben, dafür vermittelt Podoljaka anhand von Karten ein gutes Verständnis vom räumlichen Umfang der jeweiligen Entwicklungen und bietet von Zeit zu Zeit kurzfristige Prognosen. Video und mehr …
Israelkrieg.
04.08.2024: Ukrainekrieg.
Israelkrieg.
03.08.2024: Ukrainekrieg.
Israelkrieg. Bombe lag schon zwei Monate in dem Raum, bevor sie den Hamas-Chef tötete. Bereits vor Monaten soll in einem Gästehaus in Teheran der Sprengsatz platziert worden sein, mit dem Hamas-Chef Ismail Hanija getötet wurde. Das berichtet die „New York Times“. Die Bombe sei demnach ferngesteuert gezündet worden.
Die gezielte Tötung von Hamas-Chef Ismail Hanija facht die Sorge vor einem großen Krieg im Nahen Osten an. Der „New York Times“ zufolge fiel er einem Bombenanschlag zum Opfer. Der Sprengsatz wurde dort offenbar schon vor Monaten platziert.
Der in Teheran getötete Hamas-Chef Ismail Hanija soll durch eine zuvor platzierte Bombe ausgeschaltet worden sein. Der Sprengsatz sei bereits vor zwei Monaten in einem Gästehaus für iranische Staatsgäste versteckt worden, berichtet die „New York Times“ unter Berufung auf sieben Beamte aus der Nahost-Region, darunter zwei Iraner und einen US-Regierungsbeamten. Mehr …
02.08.2024: Ukrainekrieg. Historischer Gefangenaustausch mitten im Krieg. Dieser Austausch ist ein seltenes Beispiel für erfolgreiche Diplomatie im Neuen Kalten Krieg.
Russland und der Westen tauschten am Donnerstag 24 Gefangene aus, der größte Austausch dieser Art seit dem alten Kalten Krieg. Das Wall Street Journal (WSJ) und CNN veröffentlichten ausführliche Berichte über die diplomatischen Bemühungen, die zu dieser Vereinbarung geführt haben, in der Evan Gershkovich vom WSJ und der russische Vadim Krasikov als die prominentesten Austauschteilnehmer genannt werden. Die New York Times hat auch kurze Biografien über die anderen ausgetauschten Personen veröffentlicht. Hier sind die fünf wichtigsten Erkenntnisse aus diesem historischen Deal, die den meisten Beobachtern entgangen sein dürften: Mehr …
Der Westen hält Selenskij nun für kompromissbereit gegenüber Russland. Die NATO gibt die Position auf, dass die Ukraine "selbst entscheiden" sollte, wann sie in Verhandlungen mit Russland eintritt. Stattdessen wird Wladimir Selenskij dazu gedrängt, jetzt einen Dialog zu beginnen. Dazu hat insbesondere der finnische Präsident Alexander Stubb aufgerufen, demzufolge sich die Position der Ukraine "verbessert" habe. Was meint er damit? Und was hat das mit Torezk zu tun?
"Aus unserer Sicht ist der Weg zum Frieden klar: Russland muss gehen. Aber Sie können diese Schlussfolgerung nicht als Vorbedingung für Verhandlungen betrachten."
In dieser Erklärung des neuen finnischen Präsidenten Alexander Stubb wird jeder hören, was ihm näherliegt. Die Ukrainer werden hören: "Russland muss weg", Russland wird hören, dass die Forderung nach einem Rückzug aus der Ukraine keine Bedingung mehr für die Aufnahme von Verhandlungen ist. Die NATO sollte das Gleiche verstehen – nämlich, dass sie sich zurückziehen und ihre Ansprüche verringern muss.
Im Interview, das Stubb der französischen Zeitung Le Monde gegeben hat, kann man jedoch viele Dinge, und sogar Anzeichen von Schizophrenie, erkennen.
Der finnische Präsident fordert die ukrainischen Behörden auf, ihre wichtigste Vorbedingung gegenüber Russland aufzugeben und sofort in Verhandlungen mit Moskau einzutreten. Eine solche Eile ist für einen Finnen untypisch.
Wie Wladimir Lenin zu sagen pflegte: Gestern war es zu früh, morgen wird es zu spät sein. Das letzte Lenin-Denkmal in Finnland wurde im Oktober 2022 als Teil des Bruchs mit Russland abgerissen. Die Finnen erklärten sich bereit, alle dadurch entstehenden Lasten zu tragen (und es waren aus geografischen Gründen viele Lasten), aber ihre Prinzipien nicht aufzugeben. Von Helsinki aus wurde Kiew kategorisch geraten, nicht aufzugeben und eine kompromisslose polnisch-baltische Linie in dem Konflikt einzuschlagen. Derselbe Stubb hat das auch geraten, aber nun macht er einen Rückzieher. Irgendetwas ist passiert.
Nach der Version des finnischen Präsidenten befinden sich die Ukraine und Wladimir Selenskij in einer viel günstigeren Lage als noch vor zwei Monaten. Als wolle er Selenskij selbst davon überzeugen, gibt sich Stubb voller Zuneigung: "Selenskij spielt seine Karten richtig aus. Er wollte von Anfang an die Führung im Diskussionsprozess übernehmen. Jetzt ist der Ball auf der Seite Russlands. Wir sind nicht mehr in der fast verzweifelten Situation, in der wir uns im Frühjahr befanden." Mehr …
Israelkrieg.
Die 3 wichtigsten Stellvertreterkriege, die den 3. Weltkrieg bestimmen und die Weltordnung umgestalten werden. Heute werde ich die wichtigsten Stellvertreterkriege des 3. Weltkriegs unter die Lupe nehmen, die meiner Meinung nach entscheidend dafür sein werden, wer den Gesamtkonflikt gewinnt und die neue Weltordnung gestalten darf. Stellvertreterkriege sind eine Methode, bei der Großmächte ihre Kämpfe indirekt austragen, indem sie kleinere Nationen oder Gruppen als Stellvertreter einsetzen, anstatt sich direkt gegenüberzustehen.
Großmächte unterstützen, rüsten aus und finanzieren kleinere Gruppen oder Nationen in einem Stellvertreterkrieg, um gegen einen gemeinsamen Gegner zu kämpfen. Diese Unterstützung kann militärische Ausbildung, Waffen, finanzielle Mittel und andere Ressourcen umfassen. Der entscheidende Punkt ist, dass die Großmächte nicht direkt in den Kampf eingreifen.
Im 3. Weltkrieg finden zahlreiche Stellvertreterkriege statt. Ich glaube jedoch, dass sich die Kriege in Taiwan, der Ukraine und im Nahen Osten als entscheidend erweisen werden. Die anderen Stellvertreterkriege sind im Vergleich dazu nebensächlich.
Stellvertreterkrieg 1: Taiwan
Stellvertreterkrieg 2: Ukraine
Stellvertreterkrieg 3: Der Nahe Osten
Die Quintessenz ist die folgende. Ich glaube, dass der Nahe Osten das entscheidende Schlachtfeld sein wird, das darüber entscheidet, wer den Dritten Weltkrieg gewinnt und die neue Weltordnung gestalten darf. Der Einsatz könnte nicht höher sein. Mehr …
01.08.2024: Ukrainekrieg. Washington: NATO arbeitet an neuer Russland-Strategie – Sieg Kiews schnellster Weg zu Frieden. Kiew mache Fortschritte auf dem Schlachtfeld und müsse in die Lage versetzt werden, den Krieg gegen Russland zu gewinnen. Denn das sei der schnellste Weg zum Frieden. So sieht es jedenfalls der Stellvertretende US-Sekretär für Europäische Angelegenheiten, der vor dem US-Senat eine neue Russland-Strategie der NATO ankündigte.
Die NATO entwickelt eine neue Strategie für den Umgang mit Russland, wie der Stellvertretende US-Sekretär für Europäische und Eurasische Angelegenheiten, James O'Brien, am Dienstag bei einer Anhörung des Ausschusses für Auswärtige Beziehungen des US-Senats mitteilte.
O'Brien erklärte, die USA "wollen, dass die Ukraine gewinnt", und dass sie alles notwendige Material dafür bereitstellen. Er behauptete auch, dass die "Plattform" der Unterstützung für Kiew gestärkt worden sei, da die EU bereits Beitrittsverhandlungen mit der Ukraine aufgenommen habe, was laut O'Brien die Reformen im Land fördern werde. Er erinnerte daran, dass sich die G7-Mitglieder darauf geeinigt hätten, Kiew die Einnahmen aus eingefrorenen russischen Staatsvermögen zukommen zu lassen und damit in diesem Jahr voraussichtlich 50 Milliarden US-Dollar für die Verteidigung bereitzustellen. Der dritte Aspekt, so O'Brien, sei, dass die NATO erklärt habe, sie werde die Ukraine in ihren Reihen willkommen heißen, sobald Kiew die notwendigen Schritte zur Mitgliedschaft unternehme. Mehr …
Israelkrieg. Israel vs. Iran. Höchste Kriegsgefahr! Israel hat wieder einmal einen Hamas-Führer „eliminiert“. Dies allerdings mitten in Teheran.
Am 24. Juli, also vor einer Woche, habe ich in „EWK – Zur Lage“ gewarnt: „Die Anzeichen, dass eine Ausweitung des Kriegs und die direkte Konfrontation mit dem Iran näher rücken, mehren sich.“
Der Schwarm-Angriff des Iran auf militärische Ziele in Israel, der (trotz vorheriger Ankündigung)von Israel und seinen Verbündeten auch mit einem Aufwand von rund 1 Milliarde Dollar verschossener Munition nicht vollständig abgeblockt werden konnte, und der nach einer Flugstrecke von 2.000 Kilometern gelungene Drohnenangriff der Huthis auf Tel Aviv, waren durchaus ernsthafte Signale des Iran.
Der Angriff mit einer großen Zahl von von Kampfflugzeugen auf den jemenitischen Hafen von Hodeida, der praktisch über keine wirksame Luftabwehr verfügte, kann als der erste israelische Gegenschlag gewertet werden.
Der dreiste Angriff auf den Hamas-Führer, mitten in der iranischen Hauptstadt Teheran, kann als Vergeltung für den Angriff auf Tel Aviv und als Demonstration der Treffsicherheit israelischer Marschflugkörper begriffen werden. Den Angriff auf den Hisbollah-Führer in Beirut zähle ich übrigens nicht in diese Reihe von Vergeltungsschlägen. Es sieht immer noch danach aus, dass hier mit jeweils nur minimalen Eskalationsschritten das Prinzip „Auge um Auge, Zahn um Zahn“ zelebriert wird.
Die Brisanz der Situation zeigt sich allerdings erst dann in voller Schönheit, wenn man den Blickwinkel vergrößert. Die Huthis, die de fakto die Staatsgewalt im Jemen darstellen, während die reguläre Regierung es vorgezogen hat, sich ins Exil zurückzuziehen, sind ja nicht erst seit Oktober 23 damit beschäftigt, die Palästinenser im Gaza-Streifen durch Angriffe auf Schiffe mit Israel-Bezug zu unterstützen.
Diese Huthis kämpfen seit 2015 gegen den großen nördlichen Nachbarn Saudi-Arabien, dessen Intervention im jemenitischen Bürgerkrieg trotz der randvollen Arsenale mit modernsten US-Waffensystemen keine nachhaltigen Erfolge hervorgebracht hat, während die Huthis nebenher noch einen erfolgreichen Krieg gegen die US-Marine im Roten Meer führen und Israel mit Drohnen angreifen. Mehr …
Das israelische Militär hat gerade eine wichtige Wasseranlage in Rafah zerstört, die Rachel Corrie im letzten Monat ihres Lebens verteidigt hat. „Ich war schockiert, als ich das Video sah. Es ist nicht nur, dass sie es auf diese Wasseranlage abgesehen haben; es ist die Tatsache, dass sie Sprengstoff platziert haben und die Tat auf Instagram…. gefeiert haben. Das ist zutiefst grausam.“
Am Freitag entdeckte ich ein Video, das ein israelischer Soldat des 601st Combat Engineering Battalion auf Instagram gepostet hatte und das die gezielte Zerstörung einer wichtigen Wasseranlage in Rafah zeigt. Das dreiteilige Video zeigt israelische Soldaten, die Sprengstoff in und um die Wasserpumpen einer Anlage in der besetzten Stadt platzieren. Das Video mit dem hebräischen Titel „Zerstörung des Tal-Sultan-Wasserreservoirs zu Ehren des Schabbats“ endet mit Aufnahmen der Sprengung der Wasseranlage. Der Soundtrack ist ein von Soldaten der 51. Golani-Brigade produziertes Lied mit Texten wie „Wir werden Gaza verbrennen … ganz Gaza erschüttern … für jedes Haus, das ihr zerstört, werden wir zehn zerstören“. Mehr
Israel scheint den Frieden verhindern und einen neuen Krieg beginnen zu wollen. Es wird allgemein angenommen, dass Israel es vorziehen würde, einen neuen großen Krieg zu vermeiden, solange seine Streitkräfte im Gazastreifen gebunden sind, aber es verhält sich sicherlich nicht wie eine Nation, die versucht, einen neuen Krieg zu vermeiden.
Israel hat am Mittwoch erneut ein Attentat verübt und den politischen Führer der Hamas, Ismael Haniyeh, bei einem Luftangriff getötet, während er sich in Teheran zur Vereidigung des neuen iranischen Präsidenten aufhielt. Auch Israel behauptet, am Dienstagabend bei einem Luftangriff auf Beirut den Hisbollah-Kommandeur Fuad Schukr getötet zu haben.
Iran und Libanon müssen nun entscheiden, wie sie auf diese aufrührerischen Aggressionen reagieren. Irans oberster Führer Ayatollah Ali Khamenei hat eine “harte Bestrafung” für den Angriff auf iranischem Boden versprochen und scheint den Angriff auf die gleiche Stufe zu stellen wie die Ermordung iranischer Beamter in Damaskus durch Israel im April dieses Jahres, die massive Drohnen- und Raketenangriffe des Irans nach sich zog. Mehr …
Ehemaliger CIA-Agent: USA und Großbritannien an Haniyehs Mord beteiligt. Laut Larry Johnson wurde mit der Ermordung des Chefs des politischen Büros der Hamas eine Rote Linie überschritten. Der Iran hat bereits Rache geschworen und der militanten palästinensischen Gruppe den Befehl erteilt, Israel direkt anzugreifen.
Die Ermordung des politischen Führers der Hamas, Ismail Haniyeh, «wurde eindeutig von den Vereinigten Staaten und dem Vereinigten Königreich unterstützt und vorausgeahnt», so der pensionierte CIA-Agent und Beamte des Außenministeriums Larry Johnson in einem Interview mit Sputnik. Johnson erklärte: «Ich sage das, weil wir jetzt auch Nachrichten haben, die besagen, dass US-amerikanische und britische Kriegsschiffe auf dem Weg ins Mittelmeer sind. Auf einem der US-Schiffe befindet sich wahrscheinlich eine Marineexpeditionseinheit.»
Die Situation «hat die Spannungen in der Region über das Maß hinaus verschärft, das schon nach dem Anschlag auf den iranischen Konsul im April in Beirut herrschte», so Johnson weiter. Mehr …
30.07.2024: Ukrainekrieg.
Israelkrieg. Erfahrener Kriegskorrespondent: Explosion auf den Golanhöhen stammt nicht von Hisbollah-Rakete. Laut Elijah Magnier könnte ein defektes israelisches Raketenabwehrsystem verantwortlich sein, erklärte er gegenüber «Sputnik».
Am Samstag tötete eine Explosion auf einem Sportplatz in Majdal Shams in den von Israel besetzten Golanhöhen zwölf Kinder. Israel machte die libanesische schiitische Bewegung Hisbollah dafür verantwortlich, die jedoch die Anschuldigung bestritt. Der erfahrene Kriegsberichterstatter Elijah Magnier äußerte am Montag gegenüber Sputnik Zweifel an der offiziellen Darstellung Israels. Er stellte fest, dass Israel westliche Untersuchungen ablehnte und die beobachteten Schäden nicht dem erwarteten Einschlag einer Hisbollah-Falaq-Rakete entsprachen.
Magnier vermutet, dass ein defektes israelisches Raketenabwehrsystem, möglicherweise eine Tamir-Rakete, verantwortlich sein könnte. Größe und Eigenschaften des Kraters würden darauf hinweisen und Bilder vom Ort seine Behauptungen unterstützen. Mehr …
28.07.2024: Dutzende Kämpfer der Wagner-Gruppe und Soldaten der regulären Armee im Norden von Mali getötet. Bei den Kämpfen in der Grenzregion zu Algerien haben Soldaten der regulären Armee Malis sowie Militärangehörige der russischen Wagner-Gruppe große Verluste erlitten. Militanten des Terrornetzwerks Al Kaida und mit ihm verbündeten Separatisten der Völkerschaft Tuareg haben zum Beweis Videos mit dutzenden getöteten Gegnern veröffentlicht.
Bei den Kämpfen im Norden von Mali haben die reguläre Armee und ihre russischen Verbündeten erhebliche Verluste erlitten. Eine Koalition aus Tuareg-Rebellen und einem jihadistischen Terror-Netzwerk griff im Norden von Mali einen Konvoi mit Soldaten der malischen Armee und Angehörigen der Wagner-Gruppe an und tötete mehrere Dutzend Kämpfer. Videos mit ihren Leichen kursieren im Netz.
Dies haben zunächst die Vertreter der Tuareg-Separatisten gemeldet. Mohamed Elmaouloud Ramadane, Sprecher der CSP-DPA-Koalition, sagte in einer Erklärung, dass am Rande der Gemeinde Tinzaouaten eine zweitägige Schlacht stattgefunden habe und die Rebellen "die gesamte Kolonne der malischen Armee und der russischen Söldner aufgerieben" hätten.
Ramadane sagte, der Feind habe "große Verluste an Menschenleben und Ausrüstung erlitten, darunter Dutzende Tote und Verwundete". Zudem erklärte er, dass einige "malische Soldaten und Söldner der Wagner-Gruppen sich den Tuareg-Kämpfern ergeben haben". Eine mit Tuareg verbündete, in Westafrika operierende jihadistische Gruppe JNIM (Dschamāʿat Nusrat al-Islām wa-l-Muslimīn) aus dem Terror-Netzwerk Al Kaida hat mehrere Videos vom Schlachtfeld veröffentlicht. Mehr ….
Ukrainekrieg.
Israelkrieg.
27.07.2024: Ukrainekrieg. Russische Armee rückt vor: Gebietsverluste für Ukraine im Donbass. ZDFheute Nachrichten. Die von Russland angegriffene Ukraine steht im Osten des Landes weiterhin unter Druck und muss im umkämpften Donbass Gebietsverluste hinnehmen. In mehreren Regionen rücken russische Streitkräfte vor. Im Gespräch mit ZDFheute live ordnet Militärexperte Oberst Markus Reisner von der Militärakademie in Wien die aktuelle Lage an der Front ein. Video …
Israelkrieg.
25.07.2024: Ukrainekrieg.
Israelkrieg. Der UN-Gesandte für Jemen warnt vor einer "verheerenden" regionalen Eskalation. Die UNO warnt, dass die Eskalation im Roten Meer seit dem Drohnenangriff der Huthi auf Tel Aviv und darauffolgende israelische Vergeltungsangriffe eine "neue und gefährliche Stufe" erreicht habe.
Der UN-Sonderbeauftragte für den Jemen, Hans Grundberg, warnte am Dienstag, dass die jüngsten Entwicklungen am Roten Meer, in Israel und innerhalb des Landes "die reale Gefahr einer verheerenden Eskalation in der gesamten Region zeigen" – aber er wies auch auf einen Hoffnungsschimmer hin.
Grundberg gab bekannt, die jemenitischen Kriegsparteien – die international anerkannte Regierung und die Huthi-Bewegung – hätten ihn am Montagabend darüber informiert, "dass sie sich auf einen Weg zur Deeskalation bei manchen Fragen im Zuge interner Konflikte geeinigt hätten. Grundberg sagte nach dem Briefing, die Kontrahenten haben ihm am Montagabend mitgeteilt, dass sie sich auf vier Punkte geeinigt hätten, um das seit Monaten andauernde Patt im Bankensektor und beim Betrieb von "Yemenia Airways" zu deeskalieren.
Er warnte jedoch den UN-Sicherheitsrat, dass die seit sieben Monaten andauernde Eskalation in der vergangenen Woche eine "neue und gefährliche Stufe" erreicht habe, als ein Drohnenangriff der Huthi auf Tel Aviv und israelische Vergeltungsangriffe auf den wichtigen jemenitischen Hafen Hodeida und seine Öl- und Energieanlagen verübt wurden. Mehr …
24.07.2024: Ukrainekrieg.
Israelkrieg: Israel setzt Wasser als „Kriegswaffe“ in Gaza ein – die Versorgung ist um 94 Prozent gesunken. Laut Oxfam missachtet Israel Menschenleben und internationales Recht, indem es Wasser systematisch als Waffe gegen die Palästinenser einsetzt.
Israel setzt Wasser als Waffe gegen die Palästinenser im Gazastreifen ein, indem es absichtlich die Wasserversorgung unterbricht und systematisch Wasseranlagen zerstört, wodurch die Wasserversorgung in der Enklave um 94 Prozent zurückgegangen ist, berichtete Oxfam am Donnerstag. Der Bericht mit dem Titel „Water War Crimes“ beschreibt detailliert, wie Israel Hilfslieferungen behindert und „Wasser als Waffe gegen die Palästinenser im Gazastreifen eingesetzt“ hat.
Dem Bericht zufolge beträgt die Wasserversorgung im Gazastreifen nur noch etwa ein Drittel des empfohlenen Minimums für das Überleben in Notfällen oder weniger als eine Toilettenspülung. Die Wohltätigkeitsorganisation stellt fest, dass sie Zeuge der absichtlichen Unterbrechung humanitärer Bemühungen geworden ist, was den Tod von Palästinensern weiter begünstigt.
„Tragischerweise ist dies ein weiterer Beweis für die Schrecken, die die israelische Regierung den Menschen in Gaza zufügt, indem sie den Hunger und, wie dieser Bericht zeigt, den systematischen Entzug von Wasser als Kriegswaffe einsetzt“, sagte Halima Begum, Geschäftsführerin von Oxfam GB, in einer Erklärung und nannte dies einen klaren Hinweis auf die Verletzung des Internationalen Rechts.
„Die Auswirkungen auf die Familien im Gazastreifen sind unvorstellbar: Die Menschen sind gezwungen, verschmutztes Wasser zu trinken, und sehen sich Flüssen von Abwässern auf den Straßen gegenüber. Diese entsetzlichen Bedingungen führen zu einem erheblichen Risiko der Austrocknung und bilden einen Nährboden für die Ausbreitung von Krankheiten…“, fügte sie hinzu. Mehr …
22.07.2024: Ukrainekrieg.
Israelkrieg. Israel und Jemen im Krieg. Warnungen vor Flächenbrand nach Angriff auf Hodeida. Mögliche US-amerikanische, britische und italienische Unterstützung bei Attacke. Die jemenitischen Ansarollah (»Huthis«) sehen sich im direkten Krieg mit Israel. Das sagte der Informationsminister der Regierung in Sanaa am Samstag abend gegenüber dem libanesischen Nachrichtensender Al-Mayadeen, nachdem die israelische Luftwaffe Ziele in der jemenitischen Hafenstadt Hodeida bombardiert hatte. Man werde die eigenen Angriffe auf Israel ausweiten, so Daifallah Al-Schami weiter. Die »Überraschungen« würden beträchtlich sein. Man bereite eine »schmerzvolle Antwort« vor, so auch Ali Al-Kahum, Mitglied des Politbüros der Ansarollah, die Hand sei »am Abzug«. Auch der Sprecher der jemenitischen Armee, Jahja Sari, gab bekannt, man bereite sich auf einen »langen Krieg mit dem Feind vor«, der andauern werde, bis der Gazakrieg und die Belagerung des palästinensischen Küstenstreifens beendet würden.
Zweifellos ist der regionale Krieg, der seit vergangenem Oktober andauert, mit dem ersten israelischen Luftangriff auf den Jemen in eine gefährliche Phase eingetreten, wie auch Nasser Kanaani, Sprecher des iranischen Außenministeriums, am Sonntag warnte. Israelische Kampfflugzeuge hatten am Samstag nachmittag schwere Attacken gegen Treibstofflager und Ölraffinerien sowie das Kraftwerk der Provinz Hodeida geflogen. Dabei starben sechs Personen, 87 weitere wurden verletzt – die meisten nach Angaben des Gesundheitsministeriums in Sanaa mit schweren Verbrennungen. Gegen die ausgebrochenen Großbrände wurde auch am Sonntag noch gekämpft.
Die israelische Armee erklärte, man habe in Reaktion auf »Hunderte Angriffe« aus dem Jemen in den vergangenen Monaten »militärische Ziele des Huthi-Terrorregimes« ins Visier genommen. Sprecher Daniel Hagari bezeichnete den Hafen von Hodeida als »Hauptversorgungsroute für den Transfer iranischer Waffen«. Israels Verteidigungsminister Joaw Gallant sagte, »das Feuer, das derzeit in Hodeida brennt«, sei im gesamten Nahen Osten zu sehen, Regierungschef Benjamin Netanjahu betonte, man werde sich »mit allen Mitteln« verteidigen. In der Nacht zu Freitag hatte eine – nach deren Angaben in Eigenproduktion hergestellte – Drohne der Ansarollah Tel Aviv getroffen. Ein Mensch wurde getötet und mindestens acht verletzt. Israelische Medien sprachen von einem Komplettversagen der Luftabwehr. Mehr …
Die US-Marine kommt ins Stocken, da die jemenitische Blockade den israelischen Hafen in den Bankrot treibt. “Es muss anerkannt werden, dass sich der Hafen in einem Zustand des Bankrotts befindet”, sagte Gideon Golber, Geschäftsführer des Hafens von Eilat, der seit Monaten auf die desolate wirtschaftliche Lage des Hafens hinweist und nun die israelische Regierung um finanzielle Unterstützung bittet. In einer Rede vor dem Wirtschaftsausschuss der Knesset am 7. Juli wies Golber darauf hin, dass die Wirtschaftstätigkeit nach der Blockade des Roten Meeres durch Ansar Allah zum Erliegen gekommen ist.
Am 19. November beschlagnahmte die jemenitische Ansar Allah das mit Israel in Verbindung stehende Schiff “Galaxy Leader” vor der Küste von Hodeidah und erklärte die Aktion zu einem Akt der Solidarität mit dem Gazastreifen. Brigadegeneral Yahya Saree, Sprecher der jemenitischen Streitkräfte, kündigte daraufhin an, dass Schiffen mit israelischer Beteiligung die Durchfahrt durch das Rote Meer untersagt werde.
Obwohl Ansar Allah am 19. Oktober begann, Israel mit Raketen und Drohnen zu beschießen, wurde die umfassende Blockade des Roten Meeres, die verhindern soll, dass Schiffe den von Israel betriebenen Hafen von Eilat erreichen, erst Ende November vollständig durchgesetzt. Im Dezember kündigte US-Verteidigungsminister Lloyd Austin an, dass die USA eine multinationale Marinekoalition namens Operation Prosperity Guardian anführen würden, um die freie Durchfahrt von Schiffen nach Eilat zu gewährleisten. Mehr …
21.07.2024: Ukrainekrieg. RAND-Analystin enthüllt US-Ziel im Ukraine-Konflikt. In einem Interview erläutert RAND-Analystin Ann Marie Dailey, dass die Unterstützung der Ukraine entscheidend für die geopolitischen Ziele der USA ist, insbesondere im Hinblick auf einen möglichen Konflikt mit China. Ein ukrainischer Sieg würde die europäische Sicherheit stärken und die USA diplomatisch positionieren, während ein Scheitern der Ukraine Europa destabilisieren und die USA isolieren könnte.
In einem aufschlussreichen Interview hat Ann Marie Dailey, eine Analystin des konservativen US-Think Tanks RAND Corporation und Hauptmann der Reserve in der US-Armee, die strategischen Ziele der USA im Ukraine-Konflikt dargelegt. Laut Dailey ist die Unterstützung der Ukraine von zentraler Bedeutung für die geopolitischen Ambitionen der USA. Ein ukrainischer Sieg würde nicht nur die europäische Sicherheit stärken, sondern auch die USA in eine bessere Position für einen potenziellen Konflikt mit China bringen. Ein Scheitern der Ukraine hingegen könnte Europa destabilisieren und die USA diplomatisch isolieren.
Dailey betont, dass die USA nach globaler Dominanz streben und dabei auf die Unterstützung ihrer europäischen Verbündeten angewiesen sind, auch wenn dies mit menschlichen und wirtschaftlichen Verlusten verbunden ist. Ein Sieg der Ukraine würde dazu beitragen, eine starke europäische Flanke gegen Russland aufzubauen und die NATO zu stärken, wodurch die USA ihre Kräfte auf einen möglichen Krieg mit China konzentrieren könnten.
Falls die Ukraine den Konflikt verliert, würden sich die europäischen Verbündeten vor zukünftigen Angriffen aus Russland fürchten und weniger bereit sein, die USA in einem Konflikt mit China zu unterstützen. Dies würde die diplomatische Isolation der USA verstärken und ihre globale Position schwächen. Dailey stellt klar, dass die Unterstützung der Ukraine eine Investition in die zukünftige globale Machtstellung der USA ist. Mehr …
Israelkrieg. Vergeltungsschlag: Israel greift Hafenstadt im Jemen an. Nach dem Drohnenangriff in Tel Aviv hat Israel am Samstag einen massiven Gegenschlag gegen die Huthi-Bewegung ausgeführt. Dabei wurde die jemenitische Hafenstadt Al-Hudaida aus der Luft angegriffen. Nach jemenitischen Angaben wurden dabei drei Menschen getötet und 87 verletzt. Demnach wurden Öllager im Hafen und ein Kraftwerk zerstört. Der Angriff erfolgte als Reaktion auf einen Drohnenangriff der Huthi auf Tel Aviv am Vortag. Die Huthi kündigten bereits Vergeltung für den Luftangriff an. Video und mehr …
Jemenkrieg. USA und Großbritannien fliegen vier Luftangriffe auf Al-Hudaida im Jemen. Die Lage im Nahen Osten eskaliert weiter. Nachdem bereits am Samstag das israelische Militär das Gebiet Al-Hudaida im Jemen angegriffen hatte, folgten laut dem von der jemenitischen Huthi-Bewegung Ansar Allah kontrollierten Sender Al-Masirah TV nun Luftschläge der USA und Großbritanniens.
Die USA und Großbritannien haben am Sonntag vier Luftangriffe auf die Provinz Al-Hudaida im Westen des Jemen geflogen, wie der von der jemenitischen Huthi-Bewegung Ansar Allah kontrollierte Sender Al-Masirah TV berichtet. In dem Bericht heißt es, dass die Angriffe das Gebiet Ras Isa im Bezirk As-Salif getroffen hätten.
Am Samstag hatte bereits die israelische Armee den Hafen der Stadt Al-Hudaida angegriffen. Der Fernsehsender Al-Hadath berichtete, an dem Angriff auf den Hafen vom Samstag seien mindestens zwölf Flugzeuge der israelischen Luftwaffe beteiligt gewesen, darunter auch F-35-Kampfjets. Der israelische Verteidigungsminister Joaw Galant sagte, dass das Feuer im Gebiet des jemenitischen Hafens Al-Hudaida nach israelischen Luftangriffen auf militärische Ziele der Huthi "im gesamten Nahen Osten sichtbar ist". Seine Bedeutung sei "klar", die "Antwort wird jedem gegeben werden, der es wagt, Israel anzugreifen". Damit spielte er offenbar auf den Drohnenangriff mutmaßlich der Huthi auf die US-Botschaft in Tel Aviv an. Mehr …
19.07.2024: Ukrainekrieg. Russische Piloten: “Der Westen wird von den Abschüssen der F-16 schockiert sein”. Russische Piloten: “Unsere Kampfflugzeuge sind überlegen und wir sind bestens vorbereitet – Der Westen wird von den Abschüssen der F-16 schockiert sein”. “Wir kennen die Stärken und Schwächen der F-16”.
“Der Westen wird über den Abschuss der F-16 schockiert sein, unsere Kampfflugzeuge sind in fast allen Bereichen überlegen”, sagten russische Piloten in einem Interview mit dem russischen Fernsehen. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis die ersten F-16 am ukrainischen Himmel auftauchen. Länder wie die Niederlande und Dänemark haben bereits zugesagt, Kiew Dutzende dieser Kampfflugzeuge zu liefern, und es bleibt abzuwarten, von welchen Flugplätzen aus sie operieren werden (ob sie Basen innerhalb oder sogar außerhalb der Ukraine nutzen werden).
Zudem haben die Russen zwar vor der Eskalation gewarnt, die ihre Lieferung an die Ukraine mit sich bringen würde, aber auch deutlich gemacht, dass die F-16 das Gleichgewicht vor Ort wahrscheinlich nicht verändern werden. In einem Bericht des russischen Fernsehens verrieten russische Piloten, dass sie sich seit Langem auf eine Begegnung mit Kampfflugzeugen westlicher Bauart vorbereitet hätten. Mehr …
16.07.2024: Ukrainekrieg. Bericht über Orbán: Trump hat einen durchdachten Plan für Kriegsende in der Ukraine. Die Financial Times schreibt, dass Orbán über Trumps Friedensplan für die Ukraine Bescheid wisse. Die Ukraine soll vor Bedingungen gestellt werden. Donald Trump würde schnell Friedensverhandlungen zwischen Russland und der Ukraine initiieren, wenn er im November gewählt werden würde.
Das schreibt die Financial Times am Dienstag mit Verweis auf den ungarischen Ministerpräsidenten, der sich in den USA nach seiner Reise nach Kiew, Moskau und Peking mit Donald Trump getroffen hat. Laut Orbán müsse die EU direkte diplomatische Gespräche mit Russland beginnen und auch Peking involvieren, um auf den Moment eines Sieges von Trump vorbereitet zu sein. Dies schrieb Orbán in einem Brief an die Führungsebene der EU. Mehr …
Israelkrieg.
15.07.2024: Ukrainekrieg. 51 Nobelpreisträger fordern Ukraine-Waffenstillstand. Ein weiterer Aufruf für sofortige Verhandlungen und einem Waffenstillstand, der es in die westliche Öffentlichkeit geschafft hat. Diesmal sind es Nobelpreisträger, die den Appell verfasst haben. Ganze 51 frühere Nobelpreisträger fordern in einem öffentlichen Schreiben das Ende des Ukraine-Krieges mit Russland. Dabei schlagen sie drei Schritte zum Frieden vor. Der Aufruf wurde in der renommierten französischen Zeitung Le Monde abgedruckt. Mehr …
Israelkrieg. Prof. John Mearsheimer: mindestens 250.000 durch Israel getötete Palästinenser in Gaza. Der angesehene Politikwissenschaftler Mearsheimer analysiert den in der renommierten Medizinzeitschrift Lancet erschienen Artikel, in dem eine wesentlich höhere Zahl durch die Angriffe der israelischen Armee getöteten Soldaten angenommen wird. Laut Mearsheimer ist diese Zahl von 186.000 Getöteten noch immer zu gering angesetzt.
Am 11. Juli 2024 sprach Prof. Mearsheimer mit Richter Napolitano in seinem Podcast „Judging Freedom“ über die katastrophale Lage der Ukraine auf dem Schlachtfeld und ihre düstere politische Zukunft. Den meisten Raum nahmen aber die beiden bahnbrechenden Berichte über Israel ein, die in der vergangenen Woche veröffentlicht wurden. Die erste ist der Ha’aretz-Artikel, dass Israel am 7. Oktober die so genannte „Hannibal-Doktrin“ anwandte, die besagt, dass die israelischen Streitkräfte Bürger Israels zu töten haben um ihre Gefangennahme zu verhindern. Der zweite Grund ist der Artikel im Lancet der besagt, dass die Zahl der Todesopfer von Israels mörderischem Feldzug in Gaza weitaus höher ist als die 37.400, die bisher gemeinhin genannt werden. Mehr …
12.07.2024: Ukrainekrieg. EU in strammer US-Gefolgschaft: Kein Frieden in der Ukraine! Unmittelbar nach seinem Blitzbesuch in Kiew reiste der neue turnusmäßige Vorsitzende im (Minister-) Rat der Europäischen Union (verkürzt EU-Ratspräsident), der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán, auch nach Moskau. Doch sein Versuch, mit beiden unmittelbaren Konfliktparteien über die Möglichkeiten eines raschen Waffenstillstandes und Friedens zu reden, löste in der EU-Bürokratie heftige Reaktionen aus. Die EU-Funktionäre wollen offensichtlich keinen Frieden. Eine Analyse der Hintergründe des Verhaltens der EU als Trägerin des Friedens-Nobelpreises von 2012, die neben dem militärischen Instrument der NATO als politisches Instrument des US-Welt-Imperialisten funktioniert.
Orban war am 2. Juli überraschend nach Kiew gefahren, um mit dem ukrainischen Präsidenten-Darsteller Selensky über ein möglichst rasches Ende der Kampfhandlungen zu sprechen. Doch Selensky habe sich letztlich, wie Thomas Röper auf anti-spiegel berichtet, für eine Fortsetzung des Massensterbens an der Front ausgesprochen. Von Verhandlungsbereitschaft oder dem Wunsch, das Blutvergießen zu beenden, sei in Kiews öffentlichen Erklärungen nach Orbans Besuch nichts zu hören gewesen.
Erste Reaktionen aus der EU. Anstatt sich über Orbáns „Pendeldiplomatie“ zu freuen und seinen Versuch, das Blutvergießen zu beenden, zu unterstützen, sei das Gegenteil eingetreten. Kaum seien am Abend des 4. Juli erste Gerüchte über Orbans Absichten, am folgenden Tag auch nach Moskau zu reisen, aufgetaucht, hätten die ersten Vertreter der EU und ihrer Mitgliedsstaaten schon heftig reagiert. Mehr …
Israelkrieg: Versteckte Fronten: Geheimdienste und Attentate im Konflikt zwischen Israel und der Hisbollah. In einer Strategie, bei der viel auf dem Spiel steht, zielt Israel mit seinen Attentaten auf Hisbollah-Führer darauf ab, die Moral zu stärken und Stärke zu zeigen. Gleichzeitig passt sich die Hisbollah an und verbessert ihre Geheimdienstinformationen, so dass der Konflikt in einem unerbittlichen Kreislauf von Überraschung und Gegenschlag verläuft.
eben der Eskalation zwischen Israel und der Hisbollah hat der Besatzungsstaat die Ermordung von libanesischen Widerstandsführern auf verschiedenen Ebenen intensiviert und insbesondere Feldkommandeure ins Visier genommen, die direkt an den Fronten beteiligt sind. Diese Morde sind Teil eines langjährigen Konflikts zwischen den beiden Seiten und nicht nur eine Reaktion auf die Ereignisse nach der Operation Al-Aqsa-Flut am 7. Oktober.
Die Beseitigung dieser Widerstandsführer wird von der Besatzungsmacht oft als bedeutender Erfolg dargestellt. Sie dient jedoch oft eher dazu, die Wahrnehmung innerhalb der Siedlergemeinschaft und des Sicherheitsapparats zu beeinflussen, als strategische Siege gegen die Hisbollah zu erzielen.
Geheimdienstgesteuerte Kriegsführung. Der laufende Krieg zwischen dem libanesischen Widerstand und der Besatzungsarmee unterscheidet sich grundlegend von herkömmlichen militärischen Konflikten. Der asymmetrische Charakter dieser Konfrontation erfordert ausgeklügelte nachrichtendienstliche Operationen und anpassungsfähige Strategien. Beide Seiten bauen ihre nachrichtendienstlichen Fähigkeiten kontinuierlich aus, um direkte militärische Einsätze zu unterstützen.
Im Südlibanon und im nördlichen besetzten Palästina ist die sicherheitspolitische Dimension des Konflikts offensichtlich. Der Widerstand hat seine Kenntnisse über die israelischen Stellungen deutlich verbessert, was den israelischen Geheimdienst überrascht und die Besatzungsarmee in erhöhte Alarmbereitschaft versetzt hat.
Die jüngsten Morde an Schlüsselfiguren wie Abu Talib, dem Leiter der Nasr-Einheit, und Abu Naama, dem Anführer der Aziz-Einheit, zeigen die Komplexität des Konflikts. Kommandeure an vorderster Front bleiben trotz strenger Sicherheitsmaßnahmen angreifbar. Ihr Tod stellt keinen bedeutenden Sieg dar, sondern ist eher ein taktisches Manöver im Rahmen des Krieges. Hinzu kommt, dass die Sicherheitskonflikte während der militärischen Kriegsführung für beide Seiten und nicht nur für die Besatzungsarmee leichter werden.
Israels Ziele hinter den Attentaten. Die primären Ziele dieser Attentate gehen über die reine Beilegung von Streitigkeiten hinaus. Israelische Beamte haben in der Vergangenheit über die Effektivität der Angriffe auf die Führer des Widerstands debattiert, da sie erkannt haben, dass der Widerstand als System und nicht als einzelne Personen funktioniert. Mehr …
Unterirdischer Widerstand: Die Rolle von Tunneln bei militärischen Operationen der Hisbollah. Das ausgedehnte Tunnelnetz der Hisbollah gewinnt angesichts des drohenden Krieges mit Israel zunehmend an Aufmerksamkeit. Obwohl ihr aktueller strategischer Wert ungewiss ist, sind die unterirdischen Netze taktisch wichtig, da sie befestigte Stellungen, verdeckte Bewegungsmöglichkeiten und Widerstandsfähigkeit gegen feindliche Kräfte bieten.
2018 startete die israelische Besatzungsarmee die “Operation Nördlicher Schild”, um Hisbollah-Tunnel entlang der libanesischen Grenze aufzudecken und zu zerstören, ein unterirdisches Netz, das nach Angaben von Hisbollah-Generalsekretär Hassan Nasrallah in den 1990er Jahren gebaut und später aufgegeben wurde.
Die Erfahrung der palästinensischen Kämpfer, die vor der israelischen Invasion 1982 im Südlibanon Tunnel gegraben hatten, kam der Hisbollah beim Tunnelbau zugute. Der libanesische Widerstand begann kurz nach Beginn seiner eigenen militärischen Operationen gegen den Besatzungsstaat in den 1990er Jahren mit der Nutzung von Tunneln.
Aus einem Bericht des israelischen Forschungszentrums ALMA aus dem Jahr 2021 geht hervor, dass die Hisbollah im gesamten Libanon zahlreiche unterirdische Tunnel gebaut hat, unter anderem im Süden des Landes, in Teilen von Beirut und im Bekaa-Tal. Die französische Zeitung Liberation berichtet, dass das Tunnelnetz der Hisbollah bemerkenswert ausgeklügelt ist, sich über Hunderte von Kilometern erstreckt und sogar bis nach Syrien reicht. Doch heute, da die Gefahr eines weiteren Krieges zwischen Israel und dem Libanon eskaliert, gehen Analysten davon aus, dass jeder künftige Konflikt stark von militärtechnischen Fortschritten und weniger von dem Tunnellabyrinth beeinflusst wird, das frühere Zusammenstöße kennzeichnete.
Seit 2023 hat die Hisbollah fortschrittliche Waffen vorgestellt, die in der Lage sind, israelische Drohnen abzuschießen und die israelischen Luftabwehrsysteme zu zerstören, wobei Nasrallah behauptet, nur einen Bruchteil ihres Arsenals eingesetzt zu haben.
Taktischer und strategischer Wert. Während Nasrallah häufig die fortschrittlichen Waffen der Hisbollah hervorhebt, schweigt er über die Tunnelnetzwerke, die Tel Aviv für bedenklich hält. Dies wirft die Frage auf, ob diese Tunnel angesichts der raschen Weiterentwicklung der Waffen noch von strategischer Bedeutung sind.
Wie Dr. Andreas Krieg, Assistenzprofessor am King’s College London, gegenüber The Cradle: Die Tunnel, die die Hisbollah in den letzten 15 Jahren durch den Südlibanon gebaut hat, haben einen taktischen und operativen, aber keinen strategischen Wert. Das heißt, während das Tunnelsystem das Gravitationszentrum der Hamas im Gazastreifen ist, ist das Tunnelsystem im Südlibanon lediglich ein Kraftmultiplikator für die Hisbollah, der ihr einen militärischen Vorteil gegenüber der IDF-Infanterie verschafft. Mehr …
11.07.2024: Ukrainekrieg. Weshalb prahlen ukrainische Geheimdienste mit der "Schlacht gegen Russland in Afrika"? Kiews Militärgeheimdienst behauptet, an dem Angriff auf Kämpfer einer russischen privaten Militärorganisation in Afrika beteiligt gewesen zu sein. Wie sieht die militärische Präsenz der Ukraine auf dem Kontinent aus, mit welchen Gegnern Russlands interagiert sie dort und wie gefährlich ist sie für russische Militärberater und Freiwillige?
Der ukrainische Militärgeheimdienst ist angeblich an der Operation der Tuareg und der Islamisten aus der Koordinationsbewegung von Azawad beteiligt, die gegen eine Einheit der privaten Militärfirma Wagner in Mali durchgeführt wurde. Dies behauptete der offizielle Vertreter des Geheimdienstes des ukrainischen Verteidigungsministeriums, Andrei Jussow.
Laut Jussow soll der ukrainische Geheimdienst die Tuareg mit Informationen versorgt haben, die den Islamisten halfen, einen Konvoi der malischen Regierungstruppen und der Wagner-Kämpfer zu überwältigen. Darüber hinaus deutete der Geheimdienstvertreter an, dass die malischen Rebellen neben den Informationen auch einige Waffen erhalten haben, die bei dieser Operation eingesetzt wurden.
Unmittelbar nach dem Angriff der Tuareg auf den Konvoi der malischen Regierungstruppen, dem auch Kämpfer des PMC "Wagner" angehörten, wurden im Netz Fotos mit Retuschierspuren verbreitet, auf denen Personen mit vermummten Gesichtern posieren, die Flaggen der Tuareg "Azawad" und etwas Ähnliches wie die ukrainische Flagge halten. Experten vermuten jedoch, dass es sich bei dem Originalfoto vor der Retusche um die Flagge der Kabylei handelte – einer Gebirgsregion im benachbarten Algerien, in der die mit den Tuareg verwandten Berber leben. Sie ist ebenfalls gelb und blau, aber mit einer berberischen Swastika in der Mitte. Mehr …
Israelkrieg.
10.07.2024: Ukrainekrieg. Russischer Angriff auf Kinderkrankenhaus? “Nein, das ist ukrainische Desinformation“. Ukrainische Städte wie Kiew werden von Patriot-Flugabwehrsystemen geschützt. Manchmal holen sie russische Raketen vom Himmel, manchmal werden sie aber auch fehlgeleitet. Die deutsche Journalistin Alina Lipp hat zwei Analysen auf Telegram geteilt. Aus noch ungeklärten Gründen sei eine Nato-Flugabwehrrakete auf einem Kinderkrankenhaus gelandet, berichtet der Blogger Juri Podoljaka. Die ukrainische Luftabwehr sei für die Zivilbevölkerung am gefährlichsten.
Ein russischer Angriff auf eine Kinderklinik? Nein, ukrainische Desinformation, sagte Podoljaka. Russische Raketen seien auf strategische Ziele abgefeuert worden, das Krankenhaus sei von der ukrainischen Luftabwehr beschädigt worden. Experten vermuten, dass die russische Armee ein paar hundert Meter entfernt ein Militärdepot eines Waffenherstellers zerstören wollte, schreibt die Organisation Ostnews Factcheck. Wäre das Krankenhaus direkt von Raketen getroffen worden, wäre der Schaden noch viel größer gewesen. Jetzt sind nur noch Schäden an der Fassade zu sehen, darunter zerbrochene Fensterscheiben. Augenzeugen zeigen Fotos von Raketenteilen, die in der Nähe des Gebäudes gefunden wurden. Laut Ostnews Factcheck handelt es sich höchstwahrscheinlich um eine Rakete, die von einem S-300-Flugabwehrsystem abgefeuert wurde. Mehr …
Bis zu 350.000 zusätzliche Soldaten gegen Russland – NATO: »Wir benötigen sofort 35 bis 50 neue Brigaden«. Welche Länder schicken zusätzliche Truppen? Die NATO wird zwischen 35 und 50 neue Brigaden benötigen, um ihre neuen Pläne zur Verteidigung gegen einen möglichen russischen Angriff vollständig umzusetzen, sagte eine militärische Quelle der Nachrichtenagentur Reuters. Die Quelle, die nicht namentlich genannt werden wollte, lehnte es ab, weitere Details zu den als geheim eingestuften Plänen zu nennen. Eine Brigade besteht aus 3.000 bis 7.000 Soldaten, sodass die Schaffung von 35 bis 50 zusätzlichen Einheiten eine große Herausforderung darstellen würde.
Die NATO scheint also 150.000 bis 350.000 zusätzliche Soldaten gegen Russland aufstellen zu wollen! Ein weiterer Hinweis auf das Ausmaß der Herausforderung, vor der die NATO steht, wenn sie ihre Position verbessern will, um der Gefahr eines russischen Angriffs nach dem Einmarsch in die Ukraine im Jahr 2022 ernsthafter begegnen zu können, ist die Aussage einer Quelle in den Sicherheitskräften, dass allein Deutschland seine Luftabwehrkapazitäten vervierfachen müsste.
Auf ihrem Gipfeltreffen in Vilnius im vergangenen Jahr einigten sich die Staats- und Regierungschefs der NATO auf die ersten größeren Verteidigungspläne des Bündnisses seit mehr als drei Jahrzehnten. »Es wird erwartet, dass die Staats- und Regierungschefs der NATO diese Woche bei einem Gipfeltreffen in Washington, D.C. anlässlich des 75. Jahrestages der Gründung des transatlantischen Sicherheitsbündnisses die Pläne genehmigen. Ein NATO-Beamter erklärte auf Anfrage, dass diejenigen, die die militärischen Pläne des Bündnisses ausarbeiten, ‘den Bedarf an Truppen und Waffen für die Verteidigung des Bündnisses detailliert ermittelt haben’.« Der operative Bedarf der Bündnispartner. Mehr …
Israelkrieg. Lancet Artikel: mehr als 186.000 Tote durch Israels Krieg gegen Gaza. In einem in der britischen medizinischen Fachzeitschrift Lancet veröffentlichten Schreiben schätzen Experten, dass noch etwa 10.000 Menschen unter den Trümmern in Gaza begraben sein könnten. Die Zahl der getöteten Palästinenser, darunter überwiegend Frauen und Kinder, soll mittlerweile auf über 186.000 angestiegen sein.
In einem von Experten verfassten und in der britischen medizinischen Fachzeitschrift Lancet veröffentlichten Brief mit dem Titel „Counting the dead in Gaza: difficult but essential“ (Zählung der Toten in Gaza: schwierig, aber wichtig) wird geschätzt, dass die tatsächliche Zahl der in Gaza getöteten Palästinenser 186.000 übersteigen könnte. Die offizielle Zahl der seit Beginn des israelischen Krieges gegen den Gazastreifen im Oktober getöteten Palästinenser beläuft sich nach Angaben des Gesundheitsministeriums von Gaza auf 38.153. Mehr …
05.07.2024: Ukrainekrieg. Ex-Pentagon-Berater: Medien verschweigen katastrophalen Verlauf des Ukraine-Konflikts. Theodore Postol, ehemaliger Berater des Pentagon: “Wir haben einfach beschlossen, die Russen bei der ersten Gelegenheit zu provozieren, und das kann man nicht als geschickte Diplomatie bezeichnen. Wir haben hier einen Krieg, den wir gewinnen wollen. Wir gewinnen ihn übrigens nicht, wir verlieren ihn auf die katastrophalste Weise, und die amerikanische Presse berichtet nicht darüber. Wenn die russische Seite jetzt beschließen würde, keine Rücksicht auf Verluste zu nehmen, könnte sie diesen Krieg in wenigen Wochen beenden. Im Moment minimieren sie ihre eigenen Verluste, während sie gleichzeitig die ukrainischen Streitkräfte zerstören und Verluste von etwa 2.000 Kämpfern pro Tag verursachen, was etwa 40-45.000 Kämpfern pro Monat entspricht. Das ist die gegenwärtige Strategie der Russen. Mehr …
Chinas Y-20-Transporter brachte erstmals “tödliche” Waffen nach Moskau und Tausende NATO-Truppen an der Grenze zu Weißrussland verschärfen die Spannungen. Offener Konflikt und Bruch zwischen China und NATO – Peking: “Seid bereit, in der Hölle zu schmoren”.
Ein riesiger chinesischer Y-20-Transporter des Strategischen Transportkommandos der PLAAF ist zum ersten Mal in Moskau gelandet und hat einen offenen Konflikt zwischen der NATO und China ausgelöst. Die Y-20 ist das zweitgrößte Transportflugzeug der Welt, vergleichbar mit der amerikanischen C-17, und verleiht China eine Transportkapazität, die der der US-Streitkräfte entspricht.
Das in China gebaute Flugzeug hat ein maximales Startgewicht von 200 Tonnen und eine Ladekapazität von 66 Tonnen. Es kann für den Transport von Kriegsmaterial und Soldaten über große Entfernungen und bei jedem Wetter eingesetzt werden. Peking hat sich diesmal nicht versteckt, sondern “tödliche” Waffensysteme und Munition nach Russland geschickt. Die Gründe und das Ergebnis dieser Aktion werden wir später sehen. Mehr …
Israelkrieg. Israel ist an mehreren Fronten in großen Schwierigkeiten! Der Politikwissenschaftler John Mearsheimer betont die Herausforderungen, denen Israel gegenübersteht, insbesondere in Bezug auf den Iran, Hamas und die Hisbollah.
JOHN MEARSHEIMER: “Gestern, am 2. Juli, sind drei sehr interessante Artikel in der New York Times und im Wall Street Journal erschienen. Diese Artikel zeigen wirklich, in welchen Schwierigkeiten sich Israel befindet.
Die ersten beiden Artikel, die im Wall Street Journal erschienen sind, haben damit begonnen, dass es dem Iran derzeit sehr gut geht – dass der Iran seine Position in der Welt verbessert hat und zu einer Art Weltmacht geworden ist. Weiter wurde beschrieben, warum es dem Iran so gut geht. Der zweite und dritte Artikel befassten sich mit der Frage, ob die Israelis in der Lage sind, mit der Hamas umzugehen. Aus diesen beiden Artikeln geht klar hervor, dass die IDF (Israel Defense Forces) in ernsten Schwierigkeiten steckt – dass das Militär einen Waffenstillstand in Gaza will, weil die militärischen Kräfte erschöpft sind und eine Pause brauchen.
Wenn man bedenkt, dass sie gerade die Hisbollah angreifen, ist es schwer vorstellbar, wie sie das schaffen sollen. Wieder einmal bitten die Militärs Netanyahu um einen Waffenstillstand in Gaza, weil sie erschöpft sind und keine Waffen mehr haben. Mehr …
Nahostkrieg. Krieg wird mithilfe Russlands und China ausgeweitet: Die Huthi positionieren sich in Nordafrika, mit dem Ziel, die Straße von Gibraltar zu kontrollieren. Russland und China bedrohen über die Huthi Gibraltar, den Suezkanal und das Rote Meer. Ein großes Sicherheitsproblem ist durch die „seltsame“ und unerwartete Präsenz von Huthi-Kräften in Nordafrika entstanden, die die Straße von Gibraltar im Visier haben.
Einem arabischen Bericht zufolge haben die Huthi damit begonnen, umfangreiche Truppen und Waffen nach Nordafrika zu verlegen. Nach den Angriffen im Roten Meer, im Suezkanal, im Arabischen Meer und im östlichen Mittelmeer tauchen die Huthi (wenn sie es sind) nun auch vor der Straße von Gibraltar auf! Diese sehr ungewöhnliche militärische Positionierung deutet darauf hin, dass die russisch-chinesische Achse versucht, im Falle eines größeren regionalen Konflikts die Seewege für amerikanische und allgemein westliche Kriegsschiffe zu blockieren. Amerikanische Quellen bestätigen, dass Russland, wenn nicht schon geschehen, den Huthi P-800 Oniks Anti-Schiffsraketen schicken wird. Mehr …
04.07.2024: Ukrainekrieg. Durchbruch in New York: Russische Streitkräfte wiederholen "Operation Rohr". Die russischen Streitkräfte sind erneut mehrere Kilometer weit in Richtung Dserschinsk (Torezk) vorgedrungen, tief in das Wohngebiet der Ortschaft New York. Dies ist nicht die erste derartige Operation in jüngster Zeit. Worum geht es dabei und welche Bedeutung könnte dies für die Entwicklung der Offensive in diesem Gebiet haben?
Die russischen Streitkräfte erzielten am Dienstag, dem 2. Juli, und in der Nacht zum Mittwoch einen vier Kilometer tiefen Durchbruch in das Wohngebiet von New York (Nowgorodowka) von Süden her und besetzten gleichzeitig den Datscha-Vorort Jurjewka. Der Vormarsch der russischen Angriffsgruppen in diese (bedingt als "Dserschinsk-New York" bezeichnete) Richtung verläuft bereits seit einer Woche für den Gegner völlig überraschend. Die ukrainischen Streitkräfte geben ihre Stellungen auf, oft ohne großen Widerstand, und in einigen Fällen ergaben sie sich sogar. Dieser Durchbruch wurde nicht etwa auf einer freien Fläche erzielt, sondern in der Stadtbebauung von New York. Dort gibt es natürlich keine Wolkenkratzer – dieses Gebiet ist ein für die Region typischer "Ausschnitt" privater Bebauung, der sich von Norden (vom fiktiven Stadtzentrum) nach Süden entlang der Eisenbahnstrecke erstreckt.
In den letzten Monaten wandten die russischen Sturmtruppen offensive Taktiken mithilfe von Motorrädern und Buggys an. Dies funktioniert jedoch verständlicherweise nur auf offenem Gelände. Beispielsweise gelang es den Sturmtruppen in Staromajorskoje und nördlich davon, mit "Motorradangriffen" alle Feindstellungen zurückzudrängen, dieses wichtige Dorf zu befreien und nach Norden vorzustoßen. Mehr …
Israelkrieg.
01.07.2024: Ukrainekrieg. Selenskyj verlegt Spezialtruppen an Grenze. Selenskij zündelt an der Grenze zu Weißrussland. Ukrainische Spezialeinheiten und Aufklärungsdrohnen an der weißrussischen Grenze sorgen in Minsk für Alarmstimmung. Weißrussland gilt zwar als Verbündeter der russischen Föderation, hat sich aber bisher militärisch in den Konflikt mit der Ukraine nicht eingemischt.
»Buchstäblich in den letzten Wochen haben wir bisher ungerechtfertigte und für uns immer noch unverständliche Aktivitäten in der Nähe unserer Grenzen von der Seite der Ukraine aus beobachtet«, zitiert der staatliche Fernsehsender ONT Generalstabschef Pawel Muraweiko. Dabei soll es sich um Spezialeinheiten der ersten ukrainischen Präsidentengarde handeln. Verstärkt worden sein soll die Truppe von Einheiten des »Russischen Freiwilligenkorps«, einer in Russland verbotenen terroristischen Organisation. Minsk sei gezwungen, seinerseits Einheiten sowie Artillerie an die Grenze zu verlegen, um in der Lage zu sein, zu reagieren, so Muraweiko.
Ukraine kundschaftet weißrussische Infrastruktur aus. Nach Angaben des weißrussischen Grenzausschusses wurden Aufklärungsflüge im Grenzgebiet sowie aktive Aufklärungsaktivitäten, einschließlich Annäherungen an die weißrussische Grenze, verzeichnet. Insbesondere wurden Aufklärungsflüge ukrainischer Drohnen beobachtet. Die Behörde berichtet, dass weißrussische Grenzschützer am 26. Juni im Gebiet Gomel eine Drohne, die von der ukrainischen Seite in das Innere der Republik unterwegs war, unter Einsatz von Waffen und Unterdrückungsmitteln 150 Meter von der Staatsgrenze entfernt zur Landung gezwungen hätten. Auf der Speicherkarte der Drohne wurde ein Video gefunden, dessen Auswertung ergab, dass das Gerät Industrieanlagen im Grenzgebiet sowie die Grenzinfrastruktur ausgekundschaftet hatte. Mehr …
29.06.2024: Ukrainekrieg. «Es wird nicht das Ende der Welt sein, aber das Ende Europas». Der brasilianische Journalist Lucas Leiroz ist der Ansicht, dass der Krieg in der Ukraine eskalieren und unumkehrbare Folgen für die europäischen Länder haben wird, wenn diese weiterhin eine unterwürfige Politik des Gehorsams gegenüber der NATO verfolgen.
Angesichts der negativen sozialen Umstände und der hohen Sicherheitsrisiken sieht der brasilianische Journalist Lucas Leiroz Europa «immer näher an einem echten Zusammenbruch». Der Grund dafür sei die irrationale Befolgung aller von den USA auferlegten Maßnahmen, wie einseitige Sanktionen und uneingeschränkte Waffenlieferungen an das «Kiewer Regime». Seit dem Beginn des Stellvertreterkriegs der NATO gegen Russland scheine Europa seine Rolle in diesem Konflikt immer noch nicht verstanden zu haben, schreibt er in Strategic Culture Foundation: «Aus offensichtlichen Gründen war Europa schon immer auf gute Beziehungen zu Russland angewiesen, um sein wirtschaftliches und soziales Wohlergehen und das Gleichgewicht seiner regionalen Sicherheitsarchitektur zu erhalten. Die europäischen Länder scheinen jedoch die Grundprinzipien der Geopolitik vergessen zu haben und setzen auf den vergeblichen Versuch, Russland durch irrationale Sanktionen zu ‹isolieren›. Doch diese schaden nur Europa selbst - ohne irgendeine Auswirkung auf die russische Wirtschaft zu haben.»
Ohne russisches Gas habe sich Europa rasch deindustrialisiert, was zu einem Anstieg von Armut, Arbeitslosigkeit und Inflation geführt habe, so Leiroz weiter. In einer solchen Situation sei es das Vernünftigste, unnötige Ausgaben zu vermeiden und massiv in Projekte zur Wiederbelebung der Wirtschaft zu investieren: «Aber offenbar basiert keine europäische Haltung auf Rationalität. Anstatt strategisch zu handeln und das Beste für ihr Volk zu suchen, haben sich die europäischen Entscheidungsträger auf eine Politik der systematischen Waffenlieferung an das ukrainische Neonazi-Regime festgelegt und geben Milliarden von Euro für die Herstellung und den Export von Waffen für den Krieg gegen Russland aus.» Mehr
“Putin wird den Köder nicht schlucken”: Russland wird auf Krim-Angriff besonnen reagieren. Analyst Regis Tremblay verwies auch auf die lange historische Beziehung zwischen Moskau und Kiew, die mehr als ein Jahrhundert vor der Gründung der Vereinigten Staaten formalisiert wurde.
Der russische Präsident Wladimir Putin wird sich nicht zu einer rücksichtslosen und impulsiven Reaktion auf die Tötung russischer Zivilisten auf der Krim durch die Ukraine hinreißen lassen, so der Filmemacher Regis Tremblay, sondern wird seine Optionen sorgfältig abwägen, während er am Aufbau einer multipolaren Weltordnung arbeitet. Der amerikanische Dokumentarfilmer, der jetzt in der Krim-Stadt Jalta lebt, reagierte auf den Angriff vom Sonntag in der Sputnik-Sendung “The Critical Hour“.
“Im Jahr 2014 stimmte eine überwältigende Anzahl von Menschen auf der Krim für die Rückkehr in die Russische Föderation, wo sie seit der Zeit Katharinas der Großen, zur Zeit unserer amerikanischen Revolution, lebten. Daher möchte ich mit dieser Lüge und diesem Mythos ein für alle Mal aufräumen, wenn ich davon spreche, dass die Krim im Mittelpunkt der ukrainischen Angriffe steht”, sagte Tremblay und wies die Vorstellung zurück, dass die Wiedereingliederung der Halbinsel durch Russland die eigentliche Ursache für den aktuellen Konflikt mit der Ukraine sei.
“Dies war ein Krieg – ein erklärter Krieg – der Vereinigten Staaten von Amerika gegen Russland”, betonte er. “Ihr erklärtes und veröffentlichtes außenpolitisches Ziel ist die strategische Niederlage Russlands, die sie immer wieder betonen. Das hatte nie etwas mit der Freiheit oder Demokratie der Ukrainer zu tun. Die Ukraine war ein Spielball”. Mehr …
General a.D. Kujat: Westen treibt Ukraine in Katastrophe. Die Ukraine und ihre Unterstützer im Westen haben keinen realistischen Plan, wie der Krieg beendet werden kann. Das stellt der ehemalige Bundeswehr-General Harald Kujat in einem Interview fest. Er macht auf massive Fehlentscheidungen aufmerksam, die die Lage nur verschlimmerten. «Je länger der Krieg dauert, desto schwieriger wird es für die Ukraine, ihre nationalen Interessen in künftigen Verhandlungen durchzusetzen.»
Das erklärte der ehemalige Bundeswehr-Generalinspekteur und frühere Vorsitzende des NATO-Militärausschusses Harald Kujat ein einem aktuellen Interview. Gegenüber der Schweizer Zeitschrift Zeitgeschehen im Fokus sagte der Ex-General, ohne Verhandlungsbereitschaft den jüngsten russischen Friedensvorschlag abzulehnen, sei eine «Fehlentscheidung mit katastrophalen Folgen für die Ukraine und unkalkulierbaren Risiken für Europa». Der am 14. Juni vom russischen Präsidenten Wladimir Putin gemachte Vorschlag für ein Kriegsende sei «gegenwärtig der einzige realistische Ansatz für einen Waffenstillstand und für eine friedliche Lösung», so Kujat. Der russische Präsident hatte die Ukraine aufgefordert, das Verbot von Verhandlungen mit Russland aufzuheben und die eigenen Truppen aus den Gebieten Donezk, Lugansk, Saporoschschja und Cherson zurückzuziehen.
Sobald das erfolgt sei und Kiew den Verzicht auf die NATO-Mitgliedschaft des Landes erklärt habe, werde Russland die Kampfhandlungen einstellen und Verhandlungen könnten beginnen. So fasst der deutsche Ex-General den Vorschlag Putins zusammen und verweist darauf, dass Russlands Präsident kürzlich die Verhandlungen zwischen beiden Seiten in Minsk und Istanbul als Grundlage bezeichnete.
Kujat stellte klar: «Die westlichen Unterstützerstaaten der Ukraine haben wesentlich dazu beigetragen, dass die Ukraine sich heute in einer äußerst kritischen Lage befindet und eine Änderung nicht absehbar ist.» Mehr …
Exklusiv: USA erwägen Einsatz amerikanischer PMCs in der Ukraine zur Wartung von Militärgerät. Der angebliche PMC-Plan der USA für die Ukraine kommt einer partiellen konventionellen Intervention gleich. Die USA entwickeln ihre Politik gegenüber dem Konflikt in Richtung einer weiteren Eskalation, um einen Ausgleich dafür zu schaffen, dass die Ukraine nicht in absehbarer Zeit der NATO beitreten kann.
CNN zitierte vier ungenannte Quellen aus der Regierung, um exklusiv zu berichten, dass die USA erwägen, amerikanischen privaten Militärfirmen (PMCs) offen zu erlauben, auf der Gehaltsliste des Pentagon in der Ukraine zu arbeiten, unter dem Vorwand, dort militärische Ausrüstung zu warten und zu reparieren. Der polnische Premierminister Tusk hat bereits Ende Mai zugegeben, dass “es dort (in der Ukraine) einige Truppen gibt, ich meine Soldaten. Es gibt dort einige Soldaten. Beobachter, Ingenieure”, also wäre diese Entwicklung an sich nichts Neues.
Problematisch an diesem Vorschlag ist jedoch, dass er auf eine partielle konventionelle Intervention hinausläuft, die das Risiko birgt, die zunehmend offene Beteiligung westlicher Streitkräfte in der Ukraine zu normalisieren. Der französische Präsident Macron hat vor kurzem seine Rhetorik über die Genehmigung einer eigenen konventionellen Intervention seines Landes zurückgenommen, wahrscheinlich in dem Versuch, die Wähler vor den anstehenden vorgezogenen Wahlen zurückzugewinnen, aber die jüngsten Nachrichten zeigen, dass die USA nun stattdessen mit diesem Szenario zu liebäugeln beginnen.
Russische Offizielle haben wiederholt versprochen, alle ausländischen Streitkräfte dort ins Visier zu nehmen, und die Möglichkeit, dass bald eine große Zahl amerikanischer PMCS von Russland getötet werden könnte, so wie Russland im Januar mehrere Dutzend französische PMCS ausgeschaltet hat, könnte von den USA als Vorwand für eine weitere Eskalation genutzt werden. Einerseits zögert Präsident Putin eine Eskalation hinaus, wie seine laue Reaktion auf den jüngsten, von den USA unterstützten Bombenangriff auf Strandbesucher in der Ukraine zeigt, andererseits kann er nicht tatenlos zusehen, wie diese PMCs russische Truppen gefährden. Mehr …
Nordkorea will angeblich erste Truppen mit unbegrenzter Munitions- und Raketenlieferung in den Donbass entsenden! Die Antwort aus den USA: “Sie werden zum Abschlachten geschickt”. Wenige Tage nach der Unterzeichnung des Verteidigungspaktes zwischen Russland und Nordkorea kündigt Pjöngjang die Entsendung von Truppen in die Ukraine an. War News 24/7 hat den nordkoreanischen Aufmarsch bereits im März enthüllt.
Es wird erwartet, dass die nordkoreanischen Truppen im nächsten Monat das Schlachtfeld erreichen. Nach Angaben der Zentralen Militärkommission Nordkoreas werden sie innerhalb weniger Wochen nach Donezk geschickt, um Russlands Krieg mit der Ukraine zu unterstützen. Andere Quellen sprechen von einer Division der nordkoreanischen Armee. Es ist sehr wahrscheinlich, dass erst die Pioniereinheit und dann die Division folgen werden. So oder so wird die Entwicklung für die Ukrainer ein Alptraum sein.
Nach Angaben von War News 24/7 war Nordkorea bereit, seinen 50.000 Soldaten in der Ukraine im Austausch gegen Nukleartechnologie ICBMs und Satelliten aus Russland zu überlassen. Natürlich würden diese Kräfte die sowjetische Artillerie der nordkoreanischen ED zur Verfügung stellen, die “begrenzt” ist. Dieser Schritt scheint Moskaus Antwort auf Bidens Entscheidung zu sein, US-Streitkräfte in der Ukraine zu stationieren. Mehr …
Terror von allen Seiten: Die neue Wette der USA gegen die Russische Föderation. Angesichts des militärischen und wirtschaftlichen Scheiterns scheint die Finanzierung von Terroranschlägen sowohl durch das Kiewer Regime als auch durch radikale Salafisten die neue Wette Washingtons gegen Moskau zu sein. Der 23. Juni 2024 wird künftigen Generationen als einer der traurigsten Tage in der Geschichte der Russischen Föderation in Erinnerung bleiben. Ein weiterer tragischer Tag, der der langen Liste herzzerreißender Daten der letzten Zeit hinzugefügt wurde.
Die Feinde Russlands wollen die Tage des Terrors der 1990er und 2000er Jahre wieder aufleben lassen. Damals töteten oder verletzten Separatisten aus dem Kaukasus bei feigen Anschlägen auf russischem Territorium Tausende von Opfern mit dem einzigen Ziel, Chaos, Unsicherheit und soziale Instabilität zu schaffen. Jahrzehnte später wollen einige Extremisten dasselbe tun. Genau wie die Terroristen von damals werden auch die heutigen Attentäter vom kollektiven Westen bewaffnet und finanziert und dienen als Instrumente für den ständigen Versuch der NATO, die Russische Föderation zu zerstören.
Am 23. Juni fanden zwei große Terroranschläge in verschiedenen Regionen Russlands statt. In Sewastopol, der Hauptstadt der Krim, schoss das Kiewer Regime amerikanische Raketen auf einen Strand ab und tötete Zivilisten, darunter auch Kinder. Stunden später griffen radikale Salafisten in Dagestan, Russlands mehrheitlich muslimischer Region im Kaukasus, orthodoxe Kirchen und Synagogen an und töteten Dutzende zivile Gläubige. Da es sich um den Pfingstsonntag handelte, eines der wichtigsten Daten im orthodoxen Christentum, beteten viele Gläubige in Kirchen und wurden so zu leichten Zielen für Terroristen.
Für diejenigen, die mit der Realität des antirussischen Terrorismus nicht vertraut sind, mag es so aussehen, als hätten die beiden Fälle unterschiedliche Gründe und Akteure. Tatsächlich aber sind beide Ereignisse eng miteinander verbunden. Mehr …
Israelkrieg. Verdecktes Kriegsverbrechen. Seymour Hersh: Zahl der palästinensischen Opfer im Gaza-Streifen wird untertrieben. Auf das Ausmaß des israelischen Vernichtungsfeldzuges gegen die Palästinenser im Gaza-Streifen macht der US-Journalist Seymour Hersh aufmerksam. Demnach sind die Opferzahlen mutmaßlich dramatisch höher als beide Seiten offiziell erklären. Hersh verweist auf Aussagen von Experten und auf aktuelle Analysen.
Die Zahl der durch Israel seit Oktober 2023 getöteten Palästinenser im Gaza-Streifen kann deutlich höher sein als beide Seiten jeweils angeben. Darauf macht der investigative US-Journalist Seymour Hersh in einem am Mittwoch veröffentlichten Text aufmerksam. Demnach ist die Zahl der Toten und Verwundeten viel höher anzusetzen, schreibt er unter Verweis auf Aussagen von Experten. Das Gesundheitsministerium des Gaza-Streifens habe am vergangenen Dienstag die Zahl der Todesopfer in Folge der israelischen Angriffe mit 37.718 angegeben, die Zahl der Verwundeten mit mehr als 86.000 Menschen. Die israelische Regierung habe dagegen im Mai von rund 14.000 getöteten Hamas-Kämpfern und weniger als 16.000 toten Zivilisten gesprochen.
Für Hersh gehören die israelischen Angaben zu den Bemühungen des Kriegskabinetts in Tel Aviv, die internationale Wut über das Gemetzel im Gaza-Streifen zu minimieren. Die dortige israelische Offensive gehe weiter, «ohne dass es Anzeichen für den von der Regierung Biden verzweifelt angestrebten Waffenstillstand gibt». «Einer Schätzung zufolge wurden bis Anfang April 70.000 Tonnen Sprengstoff auf Ziele im 25 Meilen langen Gazastreifen abgeworfen, mehr als Deutschland im Zweiten Weltkrieg auf London und die USA und das Vereinigte Königreich zusammen auf Dresden und Hamburg abgeworfen haben.» Mehr
Krieg gegen Gaza: über 20.000 Kinder durch israelische Angriffe vermisst. Laut Save the Children sind Tausende vermisst, verschwunden, inhaftiert oder unter Trümmern oder in Massengräbern begraben. Mehr als 20.000 palästinensische Kinder werden im Gazastreifen infolge des israelischen Angriffs auf die Enklave vermisst, sind entweder verschollen, verschwunden, inhaftiert, unter Trümmern begraben oder in Massengräbern verscharrt.
Save the Children teilte mit, dass aufgrund des andauernden Konflikts eine Überprüfung der Zahlen schwierig ist, schätzt aber, dass mindestens 17.000 Kinder unbegleitet und getrennt sind, während etwa 4.000 Kinder wahrscheinlich unter den Trümmern liegen. Eine weitere Anzahl wird in Massengräbern im Gazastreifen vermutet.
Die Hilfsrganisation erklärte, dass ihre Kinderschutzteams durch die israelische Operation in Rafah noch mehr belastet wurden und dass infolgedessen noch mehr Familien und Gemeinschaften von ihren Kindern getrennt werden. “Jeden Tag finden wir mehr unbegleitete Kinder, und jeden Tag wird es schwieriger, sie zu unterstützen. Wir arbeiten mit Partnern zusammen, um getrennte und unbegleitete Kinder zu identifizieren und ihre Familien ausfindig zu machen, aber es gibt keine sicheren Einrichtungen für sie – es gibt keinen sicheren Ort in Gaza”, sagte ein Kinderschutzspezialist von Save the Children in Gaza in einer Erklärung. Mehr …
Die geopolitische und rechtliche Dimension von Nasrallahs Warnung an Zypern. Am 19. Juni warnte der Generalsekretär der Hisbollah, Hassan Nasrallah, Zypern davor, Israel die Nutzung von Militärstützpunkten und Flugplätzen auf zyprischem Gebiet zu gestatten, um Ziele im Libanon anzugreifen.
Die jüngste Warnung des Hisbollah-Führers an Zypern vor einer militärischen Zusammenarbeit mit Israel erinnert an die rechtlichen und historischen Präzedenzfälle, die das Recht eines Staates rechtfertigen, sich gegen vermeintliche Aggressionsakte zu verteidigen.Nasrallahs Warnung könnte als eskalierend empfunden werden, da sie darauf hindeutet, dass die Hisbollah ein drittes Land in den Konflikt hineinziehen will. Aus operativer Sicht ist es jedoch Israel, das Nikosia durch militärische Zusammenarbeit einbezieht. Nasrallahs Worte gewinnen an Bedeutung angesichts von Berichten, die darauf hindeuten, dass Israel in einem künftigen Konflikt mit dem Libanon möglicherweise zypriotische Militärstützpunkte nutzen könnte.
Die Warnung der Hisbollah wurde immer dringlicher, nachdem Berichte aufgetaucht waren, wonach die Pläne Tel Avivs für einen künftigen Krieg mit dem Libanon die Nutzung von Militärbasen in Zypern vorsehen. Mehr …
Anwalt über Besuch in israelischem Gefangenenlager: Schrecklicher als Abu Ghraib und Guantanamo. Khaled Mahajneh berichtet über unzureichende Nahrungsmittel und medizinische Versorgung, sexuelle Übergriffe und Todesfälle während gewaltsamer Verhöre. Israel will das nahe dem Gazastreifen gelegene Gefangenenlager schließen.
Khaled Mahajneh, der erste Anwalt, der das Sde Teiman-Gefangenenlager in Israel besuchte, beschrieb die dortigen Bedingungen als schrecklicher als in Abu Ghraib und Guantanamo. Wie +972 Magazine mitteilt, wurden auf dem Militärstützpunkt nahe des Gazastreifens seit dem 7. Oktober über 4.000 in Gaza verhaftete Palästinenser festgehalten, von denen viele unter harten Bedingungen weiterhin inhaftiert sind.
Mahajneh berichtete von seinem Besuch am 19. Juni und schilderte schwere Misshandlungen, darunter die ständige Fesselung und das Verbinden der Augen der Häftlinge sowie das Schlafen auf dem Boden ohne Bettzeug. Die Gesundheitsbedingungen sind laut dem Anwalt schlecht. Es gebe unzureichende Nahrungsmittel und medizinische Versorgung, und es lägen Berichte über sexuelle Übergriffe durch Wächter vor.
Gemäß Muhammad Arab, einem inhaftierten Reporter von Al Araby TV, sind allein im letzten Monat mehrere Gefangene während gewaltsamer Verhöre getötet worden. Andere Häftlinge, die in Gaza verwundet worden waren, seien gezwungen worden, sich ohne Betäubung Gliedmaßen amputieren oder Kugeln aus ihren Körpern entfernen zu lassen. Mehr
28.06.2024: Ukrainekrieg. Russische Armee macht Tempo bei weiteren Offensivaktionen. Selenskij fordert »Tempo bei Waffenlieferungen«. Wenig überraschend hat Selenskij seine Einladung zum EU-Gipfel genutzt, um sich wieder einmal medial in Szene setzen zu können. Erneut forderte er in seiner bekannt »sympathischen« Art alles Mögliche und Unmögliche vom Wertewesten. Währenddessen erhöht die russische Armee die Schlagzahl im Donbas.
Der Wertewesten solle »mehr Tempo bei den Waffenlieferungen machen«, verlangte Selenskij bei seinem Auftritt vor den Medien im Rahmen des EU-Gipfels. Man müsse »an den nächsten Schritten arbeiten«, forderte Selenskij. Er wolle mit den EU-Staats- und Regierungschefs über die »dringenden Dinge« sprechen, sagte er - und meinte damit vor allem die Flugabwehr. Die zugesagten Kriegsgüter, Waffen und Munition, werden »dringend auf dem Schlachtfeld« benötigt, so Selenskij weiter. Was mit dem zugesagten Geld für ihn und sein korruptes Regime geschehen wird, darüber schwieg er sich allerdings aus.
Richtig Tempo machen derzeit allerdings die Einheiten der russischen Armee entlang der Hauptkampflinie im Donbas, vor allem in de Region nordwestlich von Donezk. Nachdem ihre Vorhut gestern bereits Stellungen in drei Gemeinden eingenommen hat, haben in den vergangenen 24 Stunden weitere Einheiten in drei anderen Orten Vorposten stationiert. Nun sind auch russische Stellungen in Niu York, Zalizne und Toretsk etabliert. Mehr …
27.06.2024: Ukrainekrieg. Macht endlich Frieden! Russland war und ist zu Verhandlungen bereit — der Westen war es nie. Das wird sich nun böse rächen, wenn sich nicht bald die politische Restvernunft einstellt. Der Dritte Weltkrieg ist nur noch einen Steinwurf entfernt. Die Rückkehr an einen Verhandlungstisch wird von den kriegslüsternen Politikern des Westens kategorisch ausgeschlossen. Man könne mit Putin nicht verhandeln, wird einhellig, aber frei von Belegen behauptet. Lieber treiben die Regierungen der US-Vasallenstaaten ihre Bevölkerung vor sich her, in Richtung eines nuklearen Abgrunds. Uwe Froschauer verfasste hierzu einen emotionalen Kommentar, in welchem er sich persönlich an jene willfährigen und verantwortungslosen Weltinferno-Zündler wendet und an die Restvernunft in den Politikerköpfen appelliert: „Macht endlich Frieden!“. Mehr ….
Israelkrieg.
26.06.2024: Ukrainekrieg. Die USA überschreiten eine Rote Linie und Russland ist jetzt bereit, mit Gewalt zu antworten. Ich denke, wir stehen im Krieg in der Ukraine an der Schwelle einer großen Eskalation, wobei in den kommenden Tagen US-Anlagen angegriffen werden. Es ist eine Sache für die Ukraine, militärische Ziele innerhalb Russlands anzugreifen, aber der Angriff der Ukraine mit von den USA gelieferten Raketen auf sonnenbadende Touristen am Strand von Sewastopol, das überschreitet eine russische Rote Linie, die wahrscheinlich eine erhebliche russische Antwort provoziert. Was den Abschuss von US Aufklärungsdrohnen über dem Schwarzen Meer und der Ostsee beinhaltet. Und das ist nur der Anfang.
Hier die Ankündigung des russischen Verteidigungsministeriums zu diesem Angriff: Das ukrainische Militär hat mehrere ATACMS-Langstreckenraketen aus US-Produktion mit höchst umstrittener Streumunition auf die russische Krim abgefeuert, was zu zahlreichen zivilen Opfern führte, teilte das Verteidigungsministerium in Moskau mit. Der Gouverneur von Sewastopol, Michail Raswoshajew, berichtete zuerst über den Angriff.. Er sagte, der Angriff habe mindestens drei Menschen getötet, darunter zwei Kinder. Später wurde die Zahl der Todesopfer auf vier erhöht. Nach Angaben des russischen Gesundheitsministerium wurden 124 Menschen verletzt, darunter 27 Kinder.
Stellt euch die Reaktion in den Vereinigten Staaten vor, wenn Russland über Miami Beach Streubomben detonieren ließe und dabei mehr als Hundert verletzt und getötet würden, darunter Kinder. Das amerikanische Volk würden eine starke Antwort fordern. Nun, genau das geschieht gerade in Russland. Mehr …
Scott Ritter über den Beschuss von Sewastopol durch die Ukraine: Ein direkter Angriff der USA und der NATO auf Russland. Am Sonntag griffen die ukrainischen Streitkräfte das russische Sewastopol mit ATACMS-Raketen aus US-amerikanischer Produktion mit Streu-Sprengköpfen an, von denen vier abgeschossen wurden und eine abgelenkt wurde und über der Stadt explodierte.
Der ehemalige UN-Waffeninspektor Scott Ritter kommentierte den Terrorangriff der Ukraine auf Sewastopol. “Die Ukrainer haben die Entscheidung getroffen, ATACMS-Raketen mit Streumunition gegen eine Stadt, eine zivile Stadt, einzusetzen. Das ist ein Akt des Terrorismus”, betonte Ritter. “Die Ukraine bombardiert seit 2014 russische zivile Einrichtungen, Städte, Dörfer, Ortschaften mit dem einzigen Ziel, Tod und Zerstörung über russische Zivilisten zu bringen. Dies ist ein terroristischer Akt, und angesichts der Tatsache, dass die ATACMS-Raketen von den Ukrainern nicht ohne umfangreiche nachrichtendienstliche Unterstützung durch die Vereinigten Staaten eingesetzt werden können, ist dies ein terroristischer Akt der Vereinigten Staaten gegen Russland”, sagte der Analyst. Mehr …
Britischer Abgeordneter Andrew Bridgen warnt vor angeblichem NATO-Plan für nuklearen Angriff. Andrew Bridgen, ein britischer Parlamentsabgeordneter, hat kürzlich eine alarmierende Warnung ausgesprochen. Laut Bridgen plant die NATO angeblich einen Angriff unter falscher Flagge auf eine europäische Stadt, bei dem eine nukleare „schmutzige Bombe“ eingesetzt werden soll. Ziel dieses Manövers sei es, Russland fälschlicherweise die Schuld zuzuschieben.
Bridgen, der seine Informationen angeblich von Verteidigungsanalysten des militärischen Geheimdienstes erhält, behauptet, dass im Umlauf befindliches nukleares Material aus der Ukraine in den Plan involviert sein könnte. Er äußerte seine Besorgnis darüber, dass solche Aktionen das Potenzial haben, den geopolitischen Konflikt in Europa weiter zu eskalieren und die Spannungen zwischen NATO-Staaten und Russland auf ein gefährliches Niveau zu heben. Mehr ….
Neue terroristische Anschläge in Russland. Die USA und die Ukraine sind verantwortlich. Am 23. Juni 2024 wurden in Russland gleich mehrere terroristische Anschläge verübt. Am Nachmittag wurden bei einem Angriff einer amerikanischen ATACMS-Rakete auf der Krim fünf Zivilisten, darunter drei Kinder, am Strand von Sewastopol getötet. Die amerikanische Aufklärungsdrohne RQ-4B Global Hawk war an der Korrektur des Raketenangriffs beteiligt. Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums wurden 4 der 5 abgefeuerten Raketen von der Luftabwehr abgeschossen. Die fünfte mit einem Streu-Sprengkopf sei in der Luft detoniert. Die durch internationale Konventionen verbotenen schädlichen Streuteile (Schrapnelle) flogen auf die am Strand ruhenden Menschen. Bei dem Beschuss wurden mehr als 152 Menschen verletzt, darunter 28 Kinder. Sechzehn Opfer befinden sich in einem ernsten Zustand.
Das russische Verteidigungsministerium gab den Vereinigten Staaten direkt die Schuld. “Alle Flugmissionen für die amerikanischen ATACMS-Raketen werden von amerikanischen Spezialisten auf der Grundlage von Informationen von US-Spionagesatelliten durchgeführt… Daher ist Washington, das diese Waffen an die Ukraine geliefert hat, sowie das Kiewer Regime, von dessen Territorium aus dieser Angriff durchgeführt wurde, in erster Linie für den absichtlichen Raketenangriff auf die Zivilisten von Sewastopol verantwortlich”, heißt es in der Erklärung.
Weder die ukrainische noch die amerikanische Seite haben sich zu dem Angriff geäußert. Die westlichen Medien berichteten zwar umgehend über den Vorfall und wiesen darauf hin, dass das wahrscheinliche Ziel des Kiewer Regimes der Militärflugplatz Belbek im Nordwesten von Sewastopol war und dass die von den ukrainischen Truppen abgefeuerten Raketen und Granaten häufig von diesem Kurs abweichen. Mehr …
Israelkrieg. IDF-Bericht stellt mehrere Fälle von Todesfällen durch “Friendly Fire” am 7. Oktober fest. Die Untersuchung ergab zahlreiche Beispiele für Überreaktionen oder Versäumnisse der israelischen Streitkräfte während des Hamas-Angriffs.
Ein Bericht des israelischen Militärs (IDF), der im Sommer veröffentlicht werden soll, wird zu dem Schluss kommen, dass israelische Soldaten am 7. Oktober viele ihrer eigenen Leute getötet haben, wie israelische Medien berichteten. Es wird erwartet, dass die Untersuchung mehrere Versäumnisse der IDF während des Hamas-Amoklaufs im Süden Israels aufzeigen wird. Nach Angaben des israelischen Nachrichtensenders Channel 12 News wird der IDF-Bericht, der Mitte Juli veröffentlicht werden soll, feststellen, dass es “viele Tote gab, weil unsere Streitkräfte auf unsere Streitkräfte geschossen haben”. Tel Aviv wurde beschuldigt, seinen Soldaten zu befehlen, Geiseln zu töten, anstatt sie für Verhandlungen in den Händen der Hamas zu belassen – eine Politik, die seit langem als “Hannibal-Direktive” bekannt ist.
Der Bericht der IDF vom 7. Oktober scheint eher auf Inkompetenz als auf die absichtliche Tötung eigener Zivilisten hinzudeuten. Die Untersuchung des Verhaltens der IDF durch die israelische Website Ynet ergab jedoch, dass Tel Aviv seinen Truppen den Befehl gegeben hatte, die Hannibal-Richtlinie zu befolgen. Dennoch werden die Schlussfolgerungen des bevorstehenden Berichts auf ein offizielles Eingeständnis hinauslaufen, dass zahlreiche, wenn nicht sogar mehr Israelis von IDF-Soldaten und nicht von der Hamas getötet wurden. Mehr …
24.06.2024: Ukrainekrieg. US-Prof. John J. Mearsheimer: »Expansionspolitik der NATO Schuld am Krieg im Donbas«. Der Krieg im Donbas ist kein russischer Angriffskrieg, wie es von Politikern des Westens und den westlichen Medien lautstark und falsch verkauft wird. Der Krieg im Donbas hat seine Ursache in der Expansionspolitik der NATO, sagt US-Professor John J. Mearsheimer. Und er warnt: sollte die NATO so weitermachen, droht ein präventiver Atomschlag Russlands.
Bei der Berichterstattung über den Krieg im Donbas wird mit »gezinkten Karten gespielt.« Politiker und Medien im Westen würden den Menschen permanent Falschmeldungen unterzujubeln versuchen und ihnen Sand in die Augen streuen. Das sagt nicht etwa ein angeblicher Verschwörungstheoretiker und es ist auch kein russischer KI-Bot an der Arbeit gewesen; diese Worte stammen von dem höchst renommierten US-Professor John J. Mearsheimer, der bereits im Zuge der sogenannten »Maidan-Revolution« vor der Expansionspolitik des Clinton-Clans und einem potenziellen Krieg gewarnt hatte.
Mearsheimer schrieb am 1. September 2014(!): »An der Wurzel des Konflikts liegt die NATO-Osterweiterung, Kernpunkt einer umfassenden Strategie, die Ukraine aus der russischen Einflusssphäre zu holen und in den Westen einzubinden. Dazu kamen die EU-Osterweiterung und die Unterstützung der Demokratiebewegung in der Ukraine durch den Westen, beginnend mit der Orangenen Revolution 2004. Der Dreierpack politischer Maßnahmen des Westens – NATO-Osterweiterung, EU-Osterweiterung und Förderung der Demokratie – war die Nahrung für ein Feuer, das nur noch entzündet werden musste.«
Das Narrativ, Putin habe nur auf Gelegenheiten gewartet, sich die Ukraine einzuverleiben, sei falsch, so Mearsheimer. Beim Sturz der Regierung Janukovitsch handle es sich um einen von den USA geförderten Putsch, der das »Fass zum Überlaufen« gebracht habe. Mehr …
US-Prof. John J. Mearsheimer: »Expansionspolitik der NATO Schuld am Krieg im Donbas«. Der Krieg im Donbas ist kein russischer Angriffskrieg, wie es von Politikern des Westens und den westlichen Medien lautstark und falsch verkauft wird. Der Krieg im Donbas hat seine Ursache in der Expansionspolitik der NATO, sagt US-Professor John J. Mearsheimer. Und er warnt: sollte die NATO so weitermachen, droht ein präventiver Atomschlag Russlands.
Bei der Berichterstattung über den Krieg im Donbas wird mit »gezinkten Karten gespielt.« Politiker und Medien im Westen würden den Menschen permanent Falschmeldungen unterzujubeln versuchen und ihnen Sand in die Augen streuen. Das sagt nicht etwa ein angeblicher Verschwörungstheoretiker und es ist auch kein russischer KI-Bot an der Arbeit gewesen; diese Worte stammen von dem höchst renommierten US-Professor John J. Mearsheimer, der bereits im Zuge der sogenannten »Maidan-Revolution« vor der Expansionspolitik des Clinton-Clans und einem potenziellen Krieg gewarnt hatte.
Mearsheimer schrieb am 1. September 2014(!): »An der Wurzel des Konflikts liegt die NATO-Osterweiterung, Kernpunkt einer umfassenden Strategie, die Ukraine aus der russischen Einflusssphäre zu holen und in den Westen einzubinden. Dazu kamen die EU-Osterweiterung und die Unterstützung der Demokratiebewegung in der Ukraine durch den Westen, beginnend mit der Orangenen Revolution 2004. Der Dreierpack politischer Maßnahmen des Westens – NATO-Osterweiterung, EU-Osterweiterung und Förderung der Demokratie – war die Nahrung für ein Feuer, das nur noch entzündet werden musste.« Mehr …
«USA sind Konfliktpartei» – Russisches Außenministerium zu Raketenangriff auf Sewastopol. Bei dem ukrainischen Angriff auf Sewastopol am Sonntag sind laut russischem Außenministerium Raketen vom US-Typ ATACMS eingesetzt worden. Die Beteiligung der USA stehe außer Zweifel, erklärte das Ministerium. Zugleich wurde eine Antwort auf den Angriff angekündigt.
Bei dem ukrainischen Raketenangriff auf einen Strand in Sewastopol auf der Krim am letzten Sonntag starben vier Menschen, darunter ein zweijähriges Kind und ein neunjähriges Mädchen. Das berichtet die russische Nachrichtenagentur Tass. Demnach wurden 151 Menschen verletzt und 82 von ihnen ins Krankenhaus eingeliefert. Moskau habe keinen Zweifel daran, dass Washington in den Angriff auf Sewastopol verwickelt war, so die Tass weiter. Sie beruft sich auf eine Erklärung des russischen Außenministeriums. Das habe «eine Antwort auf dieses Verbrechen» angekündigt.
«Die Beteiligung der USA an diesem schrecklichen Verbrechen steht außer Zweifel», habe das Ministerium erklärt. Es spricht von einem «abscheulichen terroristischen Verbrechen gegen die russische Zivilbevölkerung», ausgeführt vom «Kiewer Regime mit Unterstützung der Vereinigten Staaten und ihrer Satelliten».
Der Angriff auf die Stadt auf der Halbinsel Krim sei an einem der wichtigsten orthodoxen Feiertage – dem Tag der Heiligen Dreifaltigkeit – absichtlich erfolgt, heißt es laut Tass weiter. Unter den 82 Menschen, die ins Krankenhaus kamen, seien 27 Kinder, viele von ihnen in ernstem Zustand. «Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums wurden US-amerikanische taktische ATACMS-Raketen eingesetzt, die mit Streusprengköpfen ausgestattet sind, um maximalen Schaden anzurichten. Alle Flugbahnen wurden von US-Spezialisten auf der Grundlage ihrer eigenen Satellitenaufklärungsdaten eingegeben.» Mehr …
Liste Madeleine Petrovic: „Wir müssen friedenstauglich werden.“ Nach dem ukrainischen Raketenangriff auf Sewastopol und der Vielzahl an zivilen Opfern erklärt Russland die USA aufgrund deren vermuteter Mitverantwortung für den Angriff zur Konfliktpartei. Russland kündigte der US-Botschafterin in Moskau gegenüber Vergeltungsmaßnahmen an.
In einer Aussendung teilt der kürzlich vorgestellte Kandidat Harald Haas der Liste Petrovic zum Angriff auf badende Zivilbevölkerung samt Kindern in Sevastopol auf der Krim mit: „Dies stellt eine erhebliche Eskalation des Konfliktgeschehens in der Ukraine dar, die fatale Auswirkungen bis hin zu einer militärischen Konfrontation der beiden Atommächte in sich birgt. Die internationale Staatengemeinschaft, vor allem die USA, Russland und die EU, sind gefordert, umgehend alle Maßnahmen zu ergreifen, die zu einer friedlichen Konfliktbeilegung beitragen können.“ Mehr …
Israelkrieg.
21.06.2024: Ukrainekrieg. Der Krieg in der Ukraine wurde provoziert – Jeffrey Sachs. Sie wissen, dass die sogenannten Journalisten, manche würden sagen Stenografen, dieses Wort unprovoziert wiederholen wenn es darum geht, dass Russland die ethnischen Russen im Osten retten will. Und was tun Sie? Sie zucken jedes Mal zusammen, wenn Sie dieses Wort unprovoziert hören.
Und ja, ich zucke ein wenig zusammen, denn erstens ist das ein provozierter Krieg. Zweitens ist das Wort unprovoziert provozierend in dem Sinne, dass es Teil der Argumentation all dieser Journalisten ist. Sie würden nicht einmal mit dem gleichen Wort kommen, dem gleichen wiederholen, wenn es nicht so verlogen wäre. Es ist also ein Krieg mit vielen Provokationen. Es ist ein Krieg, der leicht hätte vermieden werden können, doch statt finden sollte um Russland zu destabilisieren.
Wenn ich von vielen Provokationen spreche, dann geht das auf den Plan der USA zurück, die NATO auf die Ukraine und Georgien auszudehnen, und das schon in den 1990er-Jahren. Hat der große Brzezinski, entgegen den Versprechungen, die am Ende dessen gemacht wurden, was wir für das Ende des Kalten Krieges hielten? Damit verbunden war der einseitige Ausstieg der USA aus dem ABM-Vertrag im Jahr 2002, die 78-tägige Bombardierung
Belgrads durch die USA und ihre Verbündeten 1999 mit dem Ziel, das Land zu zerstören, und die Einrichtung eines NATO-Militärstützpunktes im von Serbien abgetrennten Kosovo.
Der Sturz von Viktor Janukowitsch im Februar 2014, bei dem Victoria Nuland, die damalige stellvertretende Außenministerin für europäische Angelegenheiten, eine führende und absolut kollaborierende Rolle spielte. Das völlige Versagen der USA, Deutschlands und Frankreichs, sich an die Minsker Vereinbarungen zu halten, sie zu verteidigen und auf ihrer Umsetzung zu bestehen, provozierte.
Kriege kommen nicht aus heiterem Himmel. Natürlich wurde er provoziert. Und jeder, der die Geschichte verfolgt hat, hat diese Provokationen ununterbrochen gesehen. Ich weise immer wieder darauf hin, dass der Konflikt Ende 2021 bereits neun Jahre andauerte und mit dem Sturz Janukowitschs durch die USA und rechte Kräfte in der Ukraine endete. Video und mehr …
Israelkrieg. Israelische Studie enthüllt militärische Macht der Hisbollah; Nasrallah warnt. Israel erklärt nun, es sei auf einen “totalen Krieg” vorbereitet, und sein Nordkommando hat Einsatzpläne für ein solches Szenario genehmigt. Unterdessen warnte der Generalsekretär der Hisbollah, dass sie unter diesen Umständen keine Zurückhaltung üben werde. Diese Situation hat zu unterschiedlichen Einschätzungen der Fähigkeiten geführt, über die die libanesische Gruppe im Falle eines totalen Krieges mit Israel verfügen könnte.
Seit dem 8. Oktober hat die Hisbollah täglich Operationen gegen israelische Militärziele und Siedlungen durchgeführt und dabei Drohnen, Raketen und Flugkörper eingesetzt, um erheblichen Schaden anzurichten. Am 250. Tag veröffentlichte die Widerstandsgruppe eine Infografik, in der 2.125 Militäroperationen aufgeführt sind, darunter Artillerie, Boden-Boden-Raketen, Scharfschützengewehre, Maschinengewehre, Luftabwehrwaffen, Drohnenangriffe, Lenkraketen, “direkte Waffen” und Operationen des Ingenieurkorps.
Ein israelischer Bericht, der über einen Zeitraum von drei Jahren erstellt und vom Institut für Terrorismusbekämpfung der Reichman-Universität veröffentlicht wurde, skizziert die möglichen Folgen eines künftigen Krieges mit dem Libanon. In dem Bericht heißt es: “Nach etwa drei Wochen Feuer und Blut wird das beispiellose Ausmaß der Schäden im Libanon und in Israel dazu führen, dass der Konflikt unter dem Druck der internationalen Gemeinschaft in einer Pattsituation endet.” Mehr …
20.06.2024: Ukrainekrieg. Platzhalter
Israelkrieg.
Inside Force 400: Spione und Sabotage in Amerikas verdecktem Krieg gegen Jemen. Tragische Geschichten über den Tod von Zivilisten aufgrund falscher oder irreführender Geheimdienstinformationen, die oft von schlecht bezahlten lokalen Mitarbeitern beschafft wurden, sind nicht nur ein Relikt der Vergangenheit. Diese Vorfälle, die einst in afghanischen und irakischen Städten während der jeweiligen US-Besatzung an der Tagesordnung waren, hinterlassen nun auch im kriegsgebeutelten Jemen ihre Spuren.
Am Abend des 31. Mai sendete Radio Hodeidah die tragischen Nachrichten aus Gaza, als eine gewaltige Explosion das Signal zum Schweigen brachte. Der von US-Flugzeugen durchgeführte Angriff zerstörte das Gebäude des Senders. Bei dem Angriff wurden auch mehrere Handelsschiffe und eine Einrichtung der Küstenwache angegriffen, wobei mindestens 16 Menschen getötet und 41 weitere verletzt wurden. Nach dem Geständnis eines Informanten wurde der Angriff auf der Grundlage von Koordinaten durchgeführt, die jemenitische Informanten einer geheimen amerikanisch-israelischen Geheimdiensteinheit namens Force 400 mitgeteilt hatten, die im Jemen operiert.
Nachdem es ihnen nicht gelungen ist, die Operationen der jemenitischen Armee im Roten Meer, im Arabischen Meer und im Pazifischen Ozean zu stoppen, haben die USA und Großbritannien damit begonnen, verarmte Einheimische als Informanten und Spione zu rekrutieren, und bieten denjenigen, die bereit sind, lokale Geheimdienstinformationen gegen Bargeld einzutauschen, finanzielle Belohnungen an. Eine der wichtigsten dieser Operationen ist Force 400, eine gemeinsame Geheimdienstoperation unter der Leitung von Washington und Tel Aviv. Kürzlich haben jemenitische Sicherheitsdienste mit Hilfe von Einheimischen mehrere Informanten verhaftet, die für dieses Netzwerk arbeiten.
MintPress News hat mehrere dieser Informanten interviewt, um einen Einblick in Amerikas Schattenkrieg im Jemen zu bekommen. Ein Krieg, der oft zu zivilen Opfern und politischen Unruhen führt. Diese Operationen dienen nicht den amerikanischen Interessen, sondern dem Schutz Israels bei seinem völkermörderischen Feldzug in Gaza. Mehr …
Chinas Krieg mit Taiwan ist bereits im Gange. In der Straße von Taiwan will China den Status quo umstürzen, ohne auch nur einen Schuss abzugeben. KINMEN, Taiwan – Die Shun Da war kilometerweit vom Kurs abgekommen. Das unter chinesischer Flagge fahrende Schiff, das von der chinesischen Seesicherheitsbehörde autorisiert wurde, den Meeresboden für eine neue Brücke in der Nähe von Xiamen auszubaggern, hat stattdessen die taiwanesische Küstenwache auf der Insel Dadan, etwa 16 Kilometer südwestlich, umkreist.
“Es sollte eigentlich nicht hier sein”, sagte Asheng, ein Deckshelfer an Bord eines taiwanesischen Touristenboots, der einen Journalisten durch die gesperrte Wasserstraße führte – und bis auf wenige hundert Meter an das Heck der Shun Da heran. “Aber das passiert ständig”, fügte er hinzu.
Als die Volksbefreiungsarmee im vergangenen Monat zwei Tage lang Militärübungen in der Umgebung Taiwans abschloss, die das chinesische Militär als “Generalprobe” für einen umfassenden Angriff bezeichnete, konzentrierte sich die Führung der selbstverwalteten Insel auf andere Dinge: Am Rande, in den dunklen Räumen, in denen Pekings “Grauzonen”-Taktik still und leise in die taiwanesische Souveränität eingreift. “Es ist zu einer normalen Realität geworden, mit der wir umgehen müssen”, sagte ein hochrangiger Regierungsbeamter, der aufgrund der Sensibilität des Themas anonym bleiben wollte. “Es handelt sich nicht nur um militärische Übungen, sondern um fast tägliche Eingriffe in Taiwans Luftraum, Seewege und sogar in die Politik.
Chinas hybride Kriegsführung, die schwieriger zu erkennen ist als kinetische Taktiken, aber nicht weniger bedrohlich, nimmt zu. Während Taiwans neuer Präsident Lai Ching-te – William Lai – versucht, den heiklen Frieden in der Straße von Taiwan aufrechtzuerhalten, verstärkt China seine Bemühungen, politische, kognitive und maritime Angriffe zu führen. Ihr Ziel? Den Status quo zu verändern, ohne einen Schuss abzugeben, sagen Beobachter. Mehr ...
Wir haben eine Milliarde Dollar für den Kampf gegen die Houthis ausgegeben… und verloren. Warum ist das Pentagon anscheinend viel besser darin, Geld auszugeben, als eine erfolgreiche Operation zu organisieren? Die gescheiterte “Operation Prosperity Guardian” und der katastrophale schwimmende Gaza-Pier sind nur zwei Beispiele aus jüngster Zeit für enorm teure Initiativen, die zwar zweifellos die militärischen Auftragnehmer bereicherten, aber nicht in der Lage waren, ihre erklärten Ziele zu erreichen.
Im Dezember letzten Jahres kündigte das Pentagon mit großem Tamtam die Operation Prosperity Guardian an, eine gemeinsame Militäroperation der USA und des Vereinigten Königreichs, um die jemenitischen Houthi zu stoppen, die die mit Israel verbundene Handelsschifffahrt durch das Rote Meer unterbrechen. Die Houthis kündigten ihre Politik als Reaktion auf den Tod von Zivilisten im israelischen Krieg gegen den Gazastreifen an, doch als sich das US-amerikanische und britische Militär einschaltete, kündigten sie an, dass sie auch die US-amerikanische und britische Schifffahrt ins Visier nehmen würden.
Die Operation sollte schnell und einfach sein. Schließlich war die zusammengewürfelte Houthi-Miliz den mächtigen Seestreitkräften der USA und Großbritanniens nicht gewachsen. Aber so ist es nicht gekommen. Am Wochenende veröffentlichte das Wall Street Journal einen niederschmetternden Artikel, in dem es hieß, dass die Operation, bei der mehr als eine Milliarde Dollar allein für Munition ausgegeben wurde, die Houthis nicht abschrecken und die Handelsschifffahrt im Roten Meer nicht wieder öffnen konnte. Mehr …
04.06.2024: Ukrainekrieg. Ist die Schweizer „Friedens“-Konferenz für die Ukraine eine verkappte Kriegskonferenz? Die Schweiz veranstaltet am 15. und 16. Juni im Fünf-Sterne-Hotel Bürgenstock oberhalb des Vierwaldstättersees in der Zentralschweiz einen „Gipfel zum Frieden in der Ukraine“. Die Schweizer Regierung hofft, damit den Grundstein für einen Friedensprozess in der Ukraine zu legen, die seit zwei Jahren in einen blutigen Krieg mit Russland verwickelt ist. Diese Vorstellung ist jedoch ein Hirngespinst, wenn man bedenkt, dass mindestens 80 Länder aus der ganzen Welt eingeladen sind, Russland jedoch nicht.
Man könnte nun fragen, wie der Westen ernsthafte Friedensgespräche mit Russland führen kann, wenn er sich weigert, sich mit russischen Vertretern an den Verhandlungstisch zu setzen. Das können sie natürlich nicht, aber es wird deutlich, dass dies nicht die Absicht ist. China, das erkannt hat, dass die Konferenz kein ernsthaftes Bemühen um einen Dialog über den Krieg darstellt, hat angekündigt, dass seine Diplomaten ebenfalls nicht teilnehmen werden. (Vgl. Reuters) Der Sprecher des chinesischen Außenministeriums, Mao Ning, sagte bei einem Routine-Briefing: „Die Vorkehrungen für das Treffen entsprechen bei weitem nicht den Forderungen Chinas und den allgemeinen Erwartungen der internationalen Gemeinschaft, was eine Teilnahme Chinas erschwert… China hat immer darauf bestanden, dass eine internationale Friedenskonferenz sowohl von Russland als auch von der Ukraine unter gleichberechtigter Beteiligung aller Parteien unterstützt werden sollte und dass alle Friedensvorschläge auf faire und gleichberechtigte Weise diskutiert werden sollten. Andernfalls wird es für die KPCh schwierig sein, eine substanzielle Rolle bei der Wiederherstellung des Friedens zu spielen.“
Die KPCh steht unter dem Druck westlicher Staaten, den Transfer kritischer Komponenten, die bei der Herstellung russischer Rüstungsgüter verwendet werden, einschließlich Komponenten mit doppeltem Verwendungszweck, zu stoppen. Sie wurde auch von der NATO ermahnt, weil sie Handelsabkommen aufrechterhält, die Russland geholfen haben, die Auswirkungen der Sanktionen zu überstehen.
Die Chinesen könnten befürchten, dass ihre Vertreter einer sehr öffentlichen NATO-Kampfsitzung zum Opfer fallen (was eine ziemliche Ironie wäre) und dass China auf der Weltbühne dafür gerügt wird, „dem Feind zu helfen“. Ohne die Anwesenheit Russlands oder Chinas wird die Konferenz zu einem reinen Strategietreffen der NATO-Mitglieder, und hier zeigt sich der wahre Zweck der Schweizer Veranstaltung.
Die Ukraine ist dabei, den Krieg zu verlieren, so viel ist klar. Sie steht vor einem verzweifelten Mangel an Einsatzkräften und keine noch so große Menge an Waffen, Munition, Technologie oder Finanzmitteln kann die Situation verbessern. Darüber hinaus machen die russischen Truppen in mehreren Frontabschnitten überraschende Fortschritte; dazu gehört auch eine neue Front, die sich um Karkiv, die zweitgrößte Stadt der Ukraine, auftut. Strenge neue Wehrpflichtgesetze haben nur geringe Chancen, die Truppen zu rekrutieren. Aus diesem Grund heben die NATO-Mitglieder plötzlich die Beschränkungen für US-amerikanische und europäische Langstreckenraketen auf und erlauben der Ukraine, Ziele tief im russischen Hoheitsgebiet anzugreifen. Mehr …
31.05.2024: Ukrainekrieg. Erlaubnis der Bundesregierung: Ukraine darf deutsche Waffen auch in Russland einsetzen. Es wurde viel diskutiert, nun hat die Bundesregierung entschieden: Die Ukraine darf deutsche Waffen auch gegen Ziele auf russischem Territorium verwenden. Man habe sich an die Lage angepasst, so Verteidigungsminister Pistorius.
Nach den USA hat auch Deutschland der Ukraine erlaubt, vom Westen gelieferte Waffen unter bestimmten Umständen gegen Ziele auf russischem Staatsgebiet einzusetzen. Dies geschehe im Einklang mit dem Völkerrecht, teilte Regierungssprecher Steffen Hebestreit mit.
"In den letzten Wochen hat Russland insbesondere im Raum Charkiw von Stellungen aus dem unmittelbar angrenzenden russischen Grenzgebiet heraus Angriffe vorbereitet, koordiniert und ausgeführt", hieß es in der Mitteilung. Gemeinsam sei man der Überzeugung, dass die Ukraine das völkerrechtlich verbriefte Recht habe, sich gegen diese Angriffe zu wehren. "Dazu kann sie auch die dafür gelieferten Waffen in Übereinstimmungen mit ihren internationalen rechtlichen Verpflichtungen einsetzen; auch die von uns gelieferten", so der Sprecher der Bundesregierung. Mehr …
Zur Verteidigung Charkiws. USA erlauben Ukraine offenbar Einsatz von US-Waffen in Russland. Waffen, die der Westen liefert, darf die Ukraine bislang nur auf ihrem eigenen Territorium einsetzen. Jetzt gibt US-Präsident Biden offenbar unter der Hand grünes Licht für Angriffe auf russischem Gebiet. Es gelten aber strikte Einschränkungen.
Die US-Regierung hat der Ukraine übereinstimmenden US-Medienberichten zufolge im Stillen die Erlaubnis erteilt, US-Waffen in begrenztem Umfang gegen Ziele auf russischem Territorium einzusetzen. Dies gelte ausschließlich für Gegenschläge zur Verteidigung der ostukrainischen Großstadt Charkiw, berichteten unter anderem das Nachrichtenmagazin "Politico" und der Sender CNN. Das ukrainische Militär solle in die Lage versetzt werden, gegen russische Streitkräfte vorzugehen, "die sie angreifen oder sich vorbereiten, sie anzugreifen", zitierte "Politico" einen US-Regierungsvertreter. Mehr …
Fast eine halbe Million Russen seit Kriegsbeginn gefallen oder verletzt. Der ukrainische Militärgeheimdienst hat eigenen Angaben zufolge zwei russische Patrouillenboote vor der von Russland annektierten Halbinsel Krim attackiert und getroffen. Nach Einschätzung der britischen Regierung sind in Russland seit Beginn des Krieges über 465.000 Menschen gefallen oder verletzt worden. Allein im vergangenen Monat soll es 1000 Verluste täglich gegeben haben. 40 Prozent der russischen Staatsausgaben fließen demnach in den Krieg.
Seit Beginn des Krieges in der Ukraine sind nach Einschätzung der britischen Regierung mehr als 465.000 russische Soldaten getötet oder verletzt worden. Das geht aus der Rede eines britischen Vertreters bei der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit (OSZE) in Wien hervor, aus der das Außenministerium in London am Donnerstag zitierte. Demnach war die Rate der getöteten oder verwundeten russischen Soldaten pro Tag noch nie so hoch wie im vergangenen Monat mit geschätzt mehr als 1000 Verlusten täglich. Der Angriffskrieg kommt Moskau laut den Briten auch finanziell teuer zu stehen.
Demnach belaufen sich die Ausgaben für Verteidigung inzwischen auf 40 Prozent der russischen Staatsausgaben. Das entspreche sechs Prozent des Bruttoinlandsprodukts des Landes. „Objektiv gesehen weisen die Zahlen auf furchtbare Verluste für ein Land wie Russland hin – an russischen Menschenleben, Material und an Glaubwürdigkeit“, wurde der Vertreter zitiert. Ukraine zerstört zwei russische Patrouillenboote vor der Krim. Mehr …
Weißrussland tritt zum ersten Mal aktiv in den Krieg ein. Weißrussland verhängt Kriegsrecht an der Grenze zur Ukraine: 140.000 Weißrussen & und russische Soldaten bereiten Belagerung von Kiew vor.
Der belarussische Vizeminister für Katastrophenschutz, A. Kudolejew, hat das Kriegsrecht über die Provinz Gomel verhängt und damit Szenarien einer russischen Offensive über belarussisches Territorium in Richtung Kiew oder Charkiw ausgelöst. Diese weißrussische Provinz grenzt im Norden direkt an Kiew, und alles deutet darauf hin, dass die russischen Streitkräfte bereit sind, auch von hier aus anzugreifen, wobei die ukrainische Proteusha im Fadenkreuz steht.
“Wir haben die Bereitschaft der Spezialeinheiten überprüft und alles ist bereit, um die Provinz unter Kriegsrecht zu stellen”, erklärte das Ministerium.
“Gleichzeitig haben wir Korrekturen vorgenommen, sodass alle administrativen und militärischen Maßnahmen es uns ermöglichen, Operationen von diesem Punkt aus durchzuführen, wenn er in Kampfbereitschaft übergeht.”
Interessant ist, dass nun mindestens 100.000 Belarussen aktiv an den Operationen als Reaktion auf die Stationierung westlicher Truppen in Kiew teilnehmen werden. Er kündigte auch an, dass die Übungen jetzt auf der Ebene der Logistik, der Kommunikation und des Nachschubs stattfinden werden, während zwei weitere belarussische Regionen in die gleiche Situation gebracht werden.
Nach Charkiw verstärkt Russland den Kordon um die ukrainische Armee und korrigiert den “Fehler”, wie Putin 2022 sagte, als die russischen Konvois vor der ukrainischen Hauptstadt eintrafen. Etwa 40.000 russische und 100.000 belarussische Soldaten sind bereit, die Grenze zu überschreiten und den Krieg zu beenden. Das glauben sie zumindest… Mehr …
Putin rechnet mit Eskalation im Krieg. Die jüngsten militärisch-strategischen Entwicklungen deuten darauf hin, dass eine konventionelle NATO-Intervention ernsthaft in Erwägung gezogen wird. Auch der Kreml rechnet mit einer weitern Zuspitzung des Konflikts, obwohl Putin sein Verhandlungsinteresse wiederholt hat.
Wladimir Putin hat auf der Pressekonferenz, die er während seiner jüngsten Reise nach Usbekistan abhielt, einige Einschätzungen über den Stellvertreterkrieg zwischen der NATO und Russland in der Ukraine mitgeteilt. Der erste wichtige Punkt, den er ansprach, war, dass Selenski nach Ablauf seiner Amtszeit von Russland nicht mehr als legitimer Führer der Ukraine angesehen wird. Nach Putins „vorläufiger Einschätzung“ dieser Rechtsfrage sollte Rada-Sprecher Stefantschuk nun als Selenskis rechtmäßiger Nachfolger angesehen werden. Mehr …
30.05.2024: Ukrainekrieg. Tucker Carlson im Interview mit Jeffrey Sachs: Der Krieg zwischen der Ukraine und Russland wurde provoziert!
Jeffrey Sachs: Die nicht erzählte Geschichte des Kalten Krieges. Der Krieg zwischen der Ukraine und Russland wurde von langer Hand geplant.
Professor Jeffrey Sachs ist Präsident des UN Sustainable Development Solutions Network und Direktor des Center for Sustainable Development an der Columbia University. Er ist Autor zahlreicher Bestseller, darunter „Das Ende der Armut“ und „Das Zeitalter der Globalisierung“. Hier präsentiert er die wohl klügste und treffendste Einschätzung des Krieges in der Ukraine und der US-Außenpolitik im weiteren Sinne, die je zu Protokoll gegeben wurde. Video und mehr …
Stellvertreterkrieg in der Ukraine eskaliert zu einem Weltkrieg. Das ukrainische Militär macht immer mehr Zugeständnisse entlang der Front. Gleichzeitig mehren sich die Stimmen in der EU, dass die Europäer aufrüsten und eingreifen müssen, um die Lage zu retten. Wird sich der Konflikt zu einem Weltkrieg ausweiten?
Die Ukraine verliert an der Front – und ihre westlichen Partner haben sie nicht im Stich gelassen und sind ihr sofort zu Hilfe geeilt. Bislang helfen sie verbal – sie geben Drohungen ab, runzeln die Stirn und blasen die Wangen auf. Sie versprechen, ihr Militär in die Ukraine zu schicken – erst die Franzosen, dann die Briten, dann die Polen. Nun ist Estland aus der Reihe getanzt und hat gedroht, Russland in die Knie zu zwingen – ja, ja, sehr witzig. All dies ist natürlich eine große Hilfe für die ukrainischen Soldaten, die sich nun in die Nähe von Charkow zurückziehen.
Mitten unter den Falken rennt die Taube Scholz herum und ruft zur Zurückhaltung auf. Doch sein Flattern unterstreicht nur die Kriegslust seiner europäischen Kollegen. Es scheint, als wollten sie den Ukraine-Konflikt ernsthaft ausweiten und eskalieren lassen.
NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg hat vorgeschlagen, dass alle EU-Länder, die Kiew mit Waffen beliefern, den Ukrainern erlauben sollten, russisches Territorium mit diesen Waffen anzugreifen. Es ist klar, dass die Terroristen in Kiew dies bereits tun, doch nun schlägt der NATO-Chef vor, diese Praxis zu legalisieren und folglich auszuweiten. Außerdem geschieht dies im Vorgriff auf die Lieferung von F-16-Kampfjets an Kiew, die, wie sich herausstellt, in der Lage sein werden, europäische Raketen auf russische Städte und Dörfer abzufeuern, während sie sich im ukrainischen Luftraum befinden. Mehr …
Israelkrieg. Das Massaker in den Zelten von Rafah. Der „Präzisions“-Luftangriff setzte das Zeltlager in Brand und verbrannte Dutzende Menschen.
Dutzende palästinensische Zivilisten wurden am Sonntag bei einem Brand getötet und Hunderte weitere verletzt, der durch einen israelischen Luftangriff auf ein Zeltlager voller Vertriebener in Rafah verursacht wurde. Das Massaker wurde allgemein verurteilt: Mehrere Länder und internationale Organisationen haben den israelischen Luftangriff auf Zelte von Vertriebenen in der südlichsten Stadt des Gazastreifens, Rafah, verurteilt, bei dem mindestens 40 Palästinenser, darunter viele Kinder, getötet wurden.
Der Angriff auf ein Lager voller vertriebener Zivilisten war unbestreitbar ein Kriegsverbrechen. Als Reaktion auf den Bericht über den Angriff sagte Jeremy Konyndyk von Refugees International: Die Bombardierung eines Zeltlagers voller Vertriebener ist ein eindeutiges, umfassendes Kriegsverbrechen. Selbst wenn Hamas-Truppen anwesend gewesen wären, entbindet das die IDF nicht von der Verpflichtung, Zivilisten zu schützen. Es macht ein Zeltlager nicht zu einer freien Schusszone.“ Die israelische Regierung hat diese Menschen in diese überfüllten und gefährlichen Verhältnisse getrieben und sie dann bombardiert. Der „Präzisions“-Luftangriff setzte das Zeltlager in Brand und verbrannte Dutzende von Menschen zu Tode. Die israelischen Militäroperationen waren dafür verantwortlich, diese Menschen in diese Lage zu bringen, und sie waren für ihren Tod verantwortlich.
Dies ist eine der vielen Gräueltaten, die das israelische Militär in diesem Krieg begangen hat, und es geschah nur wenige Tage, nachdem der Internationale Gerichtshof einen Stopp der israelischen Operationen in Rafah angeordnet hatte. Die Biden-Administration leistet seit fast acht Monaten mit einem ständigen Strom von Waffentransfers Beihilfe zu Verbrechen wie diesem, und es gibt keine Anzeichen dafür, dass sie damit aufhören wird. Heute gab es einen weiteren Luftangriff auf ein Zeltlager in demselben Gebiet, das als humanitäre Zuflucht gedacht war, bei dem 21 Menschen, darunter zwölf Frauen, getötet wurden. Diese Angriffe zeigen einmal mehr, dass es in Gaza keinen sicheren Ort gibt. Es muss ein sofortiger und dauerhafter Waffenstillstand her, um weitere Massaker an Zivilisten zu verhindern. Mehr …
24.05.2024: Ukrainekrieg. Politico: Deutscher Plan zur Aufrüstung Kiews scheitert. Berlins Vorstoß, die Ukraine mit mehr Patriot-Batterien zu beliefern, lehnen andere europäische Länder ab. Kiew schlägt vor, die Länder sollten stattdessen russische Raketen direkt mit ihren eigenen Luftabwehrsystemen abschießen.
Deutschlands Bemühungen, die Lieferung von Luftabwehrsystemen aus westlicher Produktion an die Ukraine zu erhöhen, sind bisher gescheitert. Andere Länder verweigern weitgehend ihre Beteiligung, berichtete Politico am Mittwoch. Berlin hatte im April zugesagt, zur Unterstützung Kiews gegen Russland eine dritte Patriot-Batterie aus US-Produktion aus seinem Bestand zu liefern. Deutschland hoffte, dass sich andere Länder im Rahmen der Initiative "Immediate Action on Air Defense" (Sofortige Maßnahme zur Luftabwehr) diesem Beispiel anschließen würden. Doch laut Aussage von zwei mit den Gesprächen vertrauten Personen, lehnen die Partnerländer die Lieferung von Patriot-Abwehrsystemen ab.
Mehrere europäische Staaten erklärten öffentlich, dass sie ihre Patriot-Systeme nicht mit der Ukraine teilen können. Dazu gehört auch Polen, das sonst zu den größten Befürwortern der Lieferung von Waffen an Kiew gehört. Rumänien deutete zunächst an, es werde ein Ersuchen der USA, einige seiner Luftabwehrsysteme zu spenden, in Betracht ziehen. Doch schließlich erklärte Premierminister Marcel Ciolacu letzte Woche, die Militärführung des Landes unterstütze die Idee nicht.
Nach Angaben des ukrainischen Außenministers Dmitri Kuleba hat die Beschaffung weiterer Langstreckenraketensysteme oberste Priorität. Er könne nicht glauben, dass die USA, die dieses System produzierten, seinem Land "nicht mindestens eine Patriot-Batterie" zur Verfügung stellen, sagte er letzten Monat im Interview. Washington entgegnete, es beteilige sich mit der Lieferung von Abfangraketen für die Raketenwerfer, die Kiew bereits besitzt. Der Preis für eine Patriot-Batterie liegt bei über 1 Milliarde Dollar. Dazu kosten die abgefeuerten Waffen jeweils mehrere Millionen Dollar. US-Außenminister Antony Blinken erklärte letzte Woche, dass die USA sich aktiv um die Beschaffung weiterer Patriot-Systeme für die Ukraine bemühen.
Als Alternative zur Spende von Luftabwehrsystemen schlug Kiew den westlichen Verbündeten vor, jeweils mit ihren eigenen Systemen russische Raketen abzuschießen, die sich Zielen in der Ukraine nähern. Berichten zufolge erwäge Polen diese Idee. Andere Länder, darunter Deutschland, haben sich jedoch öffentlich dagegen ausgesprochen, da dies die NATO direkt in einen Krieg mit Russland führen würde. Mehr
Georgischer Premier: Westen wollte in Georgien zweite Front eröffnen. In Georgien schlägt das Gesetz über die Transparenz ausländischer Einflussnahme weiterhin hohe Wellen. In einem Interview bezeichnete der georgische Premierminister Irakli Kobachidse die landesweiten Proteste eine "Ukrainisierung" des Landes und warnte vor einer Destabilisierung. Zudem gab er an, für seine Position zu dem "NGO-Gesetz" von einem EU-Kommissar Morddrohungen erhalten zu haben. Video und mehr …
Israelkrieg.
23.05.2024: Ukrainekrieg. Eine Siedlung pro Tag: Russische Armee befreit Andrejewka in DVR. Russlands Streitkräfte haben am Donnerstag die Siedlung Andrejewka in der Donezker Volksrepublik (DVR) befreit. Dies ist nicht die erste Siedlung, die die russische Armee seit Anfang der Woche unter ihre Kontrolle gebracht hat. Video und mehr …
New York Times: Blinken für ukrainische Angriffe mit US-Waffen innerhalb Russlands. Die hoffnungslose Lage des ukrainischen Militärs im Konflikt mit Russland fördert in den USA offenbar keineswegs den Wunsch nach Verhandlungen. Im Gegenteil – es könnte eine neue, drastische Eskalation drohen, wie die "New York Times" berichtet.
Nach seinem "ernüchternden Besuch" in Kiew möchte US-Außenminister Antony Blinken, dass das Weiße Haus der Ukraine erlaubt, innerhalb des russischen Territoriums mit von den USA gelieferten Waffen anzugreifen. Dies berichtete die New York Times (NYT) am 22. Mai unter Berufung auf ungenannte offizielle US-Quellen. Das Verbot hat Kiew bis jetzt daran gehindert, die russischen Streitkräfte, die sich in der Nähe der Oblast Charkow für ihre Anfang Mai gestartete Offensive versammelt hatten, mit modernen US-Waffen wie ATACMS-Raketen anzugreifen. Das US-Außenministerium hat nach dem zweitägigen Besuch Blinkens in der ukrainischen Hauptstadt, der nur wenige Tage nach der neuen russischen Offensive stattfand, innerhalb der Regierung von Präsident Joe Biden eine "lebhafte Debatte" über diese Politik begonnen. Es war die Situation im Gebiet Charkow, die Blinkens Position veränderte, schrieb die NYT.
Die Zeitung merkte an, dass sich der Vorschlag noch in der "Entstehungsphase" befinde und unklar sei, wie viele andere hochrangige Beamte in Bidens Team ihn unterstützen würden. Der Plan würde Schläge gegen russische Militäreinrichtungen erlauben, aber vielleicht nicht gegen Ölraffinerien und andere Infrastrukturen, die die Ukraine mit selbst gebauten Drohnen angreift, so das Blatt. Berichten zufolge wurde der Vorschlag dem US-Präsidenten noch nicht offiziell unterbreitet, der bisher auf dem Verbot beharrt hat, weil er eine mögliche Eskalation mit Russland befürchtet.
Auch das Pentagon hat diesen Standpunkt bekräftigt, doch hat Verteidigungsminister Lloyd Austin kürzlich angedeutet, dass für Ziele in der Luft andere Regeln gelten könnten. "Die Dynamik in der Luft ist ein wenig anders", sagte Austin auf einer Pressekonferenz am 20. Mai, vermied es aber, ausdrücklich klarzustellen, ob Angriffe auf russische Flugzeuge mit US-Waffen verboten sind oder nicht. Mehr …
Blinken: Keine US-Unterstützung für Angriffe auf Russland mit westlichen Waffen – Kiew entscheidet. US-Außenminister Antony Blinken hat am Mittwoch erklärt, dass die USA die Ukraine weder unterstützen noch ermutigen, vom Westen gelieferte Waffen für Angriffe außerhalb des ukrainischen Territoriums einzusetzen. Video und mehr …
07.05.2024: Ukrainekrieg. Waffenlieferungen bringen die Ukraine nicht in eine strategisch günstigere Position. Ex-General Kujat: Frage der Zeit, bis die Ukraine militärisch vollends unterliegt. Der ehemalige Generalinspekteur der Bundeswehr, Harald Kujat, erklärt, dass es aus seiner Sicht nur eine Frage der Zeit sei, bis die Ukraine militärisch Russland unterliegt. Daher müsse zügig ein Waffenstillstand her, um einen Diktatfrieden zu verhindern. Der ehemalige Generalinspekteur der Bundeswehr, Harald Kujat, kommt angesichts der Lage in der Ukraine zu der Schlussfolgerung, dass die Ukraine militärisch bereits verloren habe.
In einem Interview mit Flavio von Witzleben erklärt er, dass alle angepriesenen »Wunderwaffen« und großen Waffenlieferungen keine Wende des Krieges herbeiführen konnten. Auch der Marschflugkörper Taurus hätte keine große Wende gebracht. Es ergebe sich seiner Meinung nach die Erkenntnis, dass zusätzliche Waffen nicht ausreichen, um die Ukraine in eine strategisch günstige Position gegenüber Russland zu bringen. Die Rückeroberung der Krim scheint aussichtslos. Die Ukraine haben sich mit ihrer letzten Offensive enorm verausgabt. Die Verluste sind hoch. »Die Streitkräfte sind personell überdehnt,« erklärt er. »Das bedeutet, dass es eine Frage der Zeit ist, wann die Ukraine eine militärische Niederlage erleidet«, stellt Kujat klar.
Wenn man verhindern wolle, dass die Ukraine am Ende militärisch Russland unterliegt, dann müsse man rechtzeitig einen Waffenstillstand schließen, dem unmittelbar die Friedensverhandlungen folgen. Mehr …
16.04.2024: Ukrainekrieg. Russland: "Der Westen hat Mitschuld an ukrainischen Drohnenangriffen auf AKW Saporoschje eingeräumt". Der UN-Sicherheitsrat hat sich mit der Situation des Atomkraftwerks Saporoschje im russisch kontrollierten Teil der Region befasst. Dieses wird seit einiger Zeit durch die ukrainischen Streitkräfte mit Drohnen angegriffen.
Der Generaldirektor der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEO), Rafael Grossi, hat am Montag auf einer Sitzung des UN-Sicherheitsrates in New York die "rücksichtslosen Angriffe" auf das AKW Saporoschje am 7. April verurteilt und sie als "gefährlichen Präzedenzfall" bezeichnet, der zu einem "schweren nuklearen Unfall" führen könnte. Das internationale Beobachterteam konnte den Ort des Volltreffers auf die Schutzkuppel des Reaktorgebäudes von Block 6 inspizieren, und obwohl der Schaden an der Struktur gering war, stellt der Angriff einen "sehr gefährlichen Präzedenzfall dar".
Der ständige Vertreter Russlands bei den Vereinten Nationen, Wassili Nebensja, verurteilte seinerseits das Vorgehen "westlicher Kollegen", die zweifellos eine Rolle bei "diesen unverantwortlichen Beschussmaßnahmen" spielten. Solche rücksichtslosen Angriffe der Ukraine könnten zu einer regionalen oder sogar globalen Katastrophe führen. Video und mehr …
Israelkrieg. Vermisster israelischer Junge tot aufgefunden: Siedler greifen palästinensische Dörfer an. Nachdem ein israelischer Junge, der aus einer Siedlung im Westjordanland verschwunden war, tot aufgefunden wurde, kam es dort zu schweren Ausschreitungen. Hunderte von Siedlern kesselten palästinensische Dörfer ein und griffen deren Bewohner an.
Ein vermisster israelischer Junge aus einer Siedlung im Westjordanland wurde tot aufgefunden. Der Vorfall führte zu schweren Ausschreitungen zwischen israelischen Siedlern und Palästinensern. Die Leiche des 14-jährigen Binyamin Achimair wurde in der Gegend von Malachei haSchalom gefunden. Laut dem israelischen Militär (IDF) soll er bei einem palästinensischen "Terroranschlag" getötet worden sein. Die Armee legte jedoch noch keine Beweise für diese Behauptung vor. Die Todesursache des Jungen ist derzeit unklar.
Laut dem US-Sender CNN zeigen spätere Videos israelische Siedler im Dorf Duma südöstlich von Nablus, wie sie Häuser und Autos von Palästinensern in Brand stecken und Schüsse abfeuern. Augenzeugen berichteten laut dem US-Sender, dass die Siedler die Häuser der Bewohner stürmten und es zu Zusammenstößen mit Palästinensern kam. In einem Video, das CNN vorliegen soll, beschrieb ein Mann die Situation als "Straßenkrieg". Videos in sozialen Medien zeigen Zusammenstöße zwischen Palästinensern und Siedlern in den Dörfern Deir Dibwān und Beitin östlich von Ramallah. Mehr …
Konflikt mit Iran: Saudi-Arabien stellt sich auf die Seite Israels. Saudi-Arabien hat sich in einer Mitteilung auf seiner offiziellen Webseite zur Unterstützung Israels gegen den iranischen Angriff bekannt. In der Mitteilung werden gleichzeitig "die aggressiven Handlungen Irans verurteilt".
Saudi-Arabien hat sich auf seiner offiziellen Webseite zu seiner Beteiligung an der neu gebildeten regionalen Militärkoalition zur Verteidigung Israels gegen einen iranischen Angriff bekannt. Die offizielle Erklärung erfolgte als Reaktion auf einen Bericht des israelischen Senders KAN News, in dem die Beteiligung Saudi-Arabiens an der gemeinsamen militärischen Verteidigungsoperation beschrieben wurde. Dem Bericht zufolge konnten 99 Prozent der iranischen Drohnen und Raketen abgefangen und neutralisiert werden, bevor sie ihr Ziel erreichten. Viele dieser Geschosse durchquerten auf ihrem Weg nach Israel den jordanischen und den saudischen Luftraum.
Während Jordanien seine Rolle bei dem Verteidigungsmanöver offen dargelegt hatte, erfolgte das Bekenntnis Saudi-Arabiens in Form einer Zusammenfassung auf seiner offiziellen Webseite, die sich auf Erkenntnisse einer Quelle innerhalb der saudischen Königsfamilie berief. In dem Bericht auf der Webseite des Königshauses wird ein Beamter zitiert, der die "aggressiven Handlungen Irans" verurteilt und sie mit der "Unterstützung des Terrorismus durch das Regime" in Verbindung bringt. Der Beamte unterstreicht in der Mitteilung "die Dringlichkeit, den destabilisierenden Einfluss Irans einzudämmen", und betonte die Notwendigkeit "eines weltweiten Vorgehens gegen die kriegerischen Aktivitäten Teherans." Mehr …
Blinken nach iranischem Vergeltungsschlag: "Wir streben keine Eskalation an". US-Außenminister Antony Blinken hat am Montag gesagt. die USA arbeiteten nach dem iranischen Vergeltungsschlag gegen Israel an einer Deeskalation der Lage. Israel hatte weitere Vergeltungsmaßnahmen angekündigt, nachdem der Iran in der Nacht zum Samstag Hunderte von Drohnen und Raketen auf das Land abgefeuert hatte.
US-Außenminister Antony Blinken sagte am Montag bei einem Treffen mit dem stellvertretenden irakischen Ministerpräsidenten Muhammad Ali Tamim in Washington, dass die USA nicht an einer Eskalation im Nahen Osten interessiert seien. "Wir streben keine Eskalation an, aber wir werden weiterhin die Verteidigung Israels unterstützen und unser Personal in der Region schützen", so Blinken.
Israel hatte weitere Vergeltungsmaßnahmen angekündigt, nachdem der Iran in der Nacht zum Samstag Hunderte von Drohnen und Raketen auf das Land abgefeuert hatte, obwohl die USA und andere Verbündete das Land davor gewarnt hatten. "Dies war ein Angriff, der in seiner Tragweite und in seinem Ausmaß beispiellos war. In seiner Tragweite, weil es sich um den ersten direkten Angriff Irans auf Israel handelte, und in seinem Ausmaß", so Blinken weiter. Video und mehr …
Galloway attackiert Sunak: "Israels Angriff auf Irans Konsulat mit keinem Wort erwähnt". Im Unterhaus des britischen Parlaments in London kam es in dieser Woche zu einem Schlagabtausch zwischen dem amtierenden Premierminister Rishi Sunak und George Galloway. Mit keinem Wort habe Sunak die Zerstörung des iranischen Konsulats in Damaskus durch Israel verurteilt, kritisierte Galloway.
Die jüngste Eskalation des Krieges in Nahost bestimmt auch die Diskussionen des britischen Parlaments: Im Unterhaus kam es zu einem kurzen Wortgefecht zwischen dem amtierenden Premierminister Rishi Sunak und dem Abgeordneten George Galloway. Der Vorsitzende der britischen Arbeiterpartei warf dem Premier eine Doppelmoral im Umgang mit dem iranischen Drohnenangriff vor. Mit keinem Wort habe Sunak zuvor die Zerstörung der diplomatischen Vertretung Irans in Damaskus durch das israelische Militär verurteilt.
Zudem würde Teheran dem britischen Premier in Anbetracht der Geschichte ohnehin "kein Gehör schenken" – schließlich habe Großbritannien in seiner Vergangenheit "Iran besetzt, seine Reichtümer geplündert und seine einzige demokratisch-sozialistische Regierung gestürzt", so der Altlinke Galloway. Mehr …
Irans lahme “Vergeltung” macht es für Gaza noch schlimmer. Teheran bezeichnet die Vereinigten Staaten als den großen Satan. Nach diesem Debakel läuft die iranische Führung Gefahr, als großer Heuchler verspottet zu werden. Die iranische Welle von Luftangriffen gegen Israel war letztlich ein Schlag ins Wasser. Das muss man schon sagen. Praktisch alle 300 eintreffenden Sprengköpfe wurden von den israelischen Luftabwehrsystemen abgeschossen. Aber der scheinbare “Erfolg” der israelischen Luftabwehr lag nicht an der technischen Brillanz der von den USA gelieferten Raketenabfangsysteme. Es lag an der Tatsache, dass der Iran in aller Stille vorgewarnt hatte, was kommen würde. Das mag absurd erscheinen. Aber was? Mit dem großen Satan und der zionistischen Entität zusammenarbeiten? - Nun, so scheint es jedenfalls.
Es scheint, dass der Iran seine Wut über den tödlichen israelischen Luftangriff auf sein Konsulat in Damaskus am 1. April loswerden konnte. Das mag die iranische Führung von der Wut der Bevölkerung über die mörderischen Provokationen Israels entlasten. Aber die schlaffe Darstellung der Vergeltung könnte den Völkermord in Gaza noch entsetzlicher machen. Die Unterstützung Israels durch die Vereinigten Staaten und die europäischen Staats- und Regierungschefs am Wochenende ist lächerlich. Nach den iranischen Raketen- und Drohnenangriffen auf Israel erklären alle westlichen Politiker und Diplomaten erneut ihre Solidarität mit dem zionistischen Regime und preisen dessen “Recht auf Selbstverteidigung”.
Die Vereinigten Staaten, Kanada, Japan, die G7, Großbritannien, Frankreich, Deutschland, Italien, die Niederlande usw. beeilen sich, Israel zu loben und den Iran zu verunglimpfen. Der Iran wird rundheraus für seine Aggression gegen Israel und für seine “rücksichtslose Destabilisierung” der Region verurteilt. Wie bizarr und beschämend ist das?
Israel begeht ungestraft einen regelrechten Völkermord im Gazastreifen und hat in den letzten sechs Monaten seine Angriffe auf Syrien und den Libanon verstärkt und dabei nicht nur Zivilisten, sondern auch Dutzende iranische Beamte in diesen Ländern getötet, darunter einige hochrangige Kommandeure. Mit der Bombardierung des iranischen Konsulats in Damaskus, bei der ein hochrangiger iranischer Militärgeneral getötet wurde, hat Israel einen ungeheuerlichen Akt der Aggression begangen. Und wenn der Iran, wie am Wochenende geschehen, mit Luftangriffen auf Israel antwortet – wozu er nach den internationalen Gesetzen der Selbstverteidigung uneingeschränkt berechtigt ist – besteht die gesamte offizielle Haltung des Westens darin, den Iran zu verurteilen und zu verunglimpfen. Mehr …
Wird ein Großteil des Nahen Ostens bald in einen “Haufen rauchender, radioaktiver Trümmer” verwandelt sein? Die meisten Menschen haben absolut keine Ahnung, wie nah wir an einem Alptraumszenario im Nahen Osten sind. Gestern schrieb ich darüber, dass Bloomberg meldete, ein iranischer Angriff auf Israel stehe “unmittelbar bevor”. Zu diesem Zeitpunkt warteten wir darauf, dass der andere Schuh im Nahen Osten herunterfällt, und wir warten immer noch. Ynet News behauptet, dass der Iran “bereit war, seinen Angriff auf Israel zu starten”, es sich aber anders überlegt hat, bevor er den Abzug betätigt…
Der Iran war bereit, seinen Angriff auf Israel zu starten, beschloss aber, ihn um einige Tage zu verschieben, wahrscheinlich nach Warnungen der Regierung Biden. Über Nacht meldete die offizielle iranische Nachrichtenagentur Mehr auf X, dass der Iran ab Mitternacht wegen “militärischer Manöver” vorübergehend alle Luftaktivitäten über dem Luftraum von Teheran eingestellt hat. Mehr teilte auch ein Video, das Raketen zeigte, mit der Überschrift “Vielleicht heute Nacht… Bleiben Sie dran”. Die Agentur löschte beide Einträge schnell wieder. Ich denke, dass die Iraner wissen, dass ein Angriff auf israelisches Gebiet eine überwältigende Reaktion der IDF zur Folge haben wird. Und Joe Biden verspricht “eiserne” Unterstützung für Israel, wenn die Iraner angreifen…
US-Präsident Joe Biden versicherte am Mittwoch, dass die amerikanische Unterstützung für Israel “eisern” sei, da man befürchtet, dass das Land im Nahen Osten bald vom Iran angegriffen werden könnte. Wie ich Premierminister Netanjahu sagte, ist unser Engagement für die Sicherheit Israels gegen diese Bedrohungen durch den Iran und seine Stellvertreter unerschütterlich. Lassen Sie es mich noch einmal sagen: eisenhart. Wir werden alles tun, was wir können, um Israels Sicherheit zu schützen”, sagte Biden auf einer Pressekonferenz mit dem japanischen Premierminister Fumio Kishida. Bidens Spitzendiplomat Anthony Blinken bekräftigte seine Worte und sagte dem israelischen Verteidigungsminister Yoav Gallant in einem Telefongespräch, dass die USA hinter Israel stehen würden, falls der Iran sich zu einem Angriff entschließen sollte. Bedeutet dies, dass wir uns im Krieg mit dem Iran befinden werden, sobald iranische Raketen Ziele in Israel treffen? Denn so hört es sich an. Mehr …
15.04.2024: Ukrainekrieg. Einheiten in Krynky seit Tagen unter Dauerbeschuss. Letzte Selenskij-Stellung südlich des Dnjepr kurz vor dem Fall. Das Örtchen Krynky liegt südlich des Dnjepr und ist die letzte Stellung der Selenskij-Armee auf dieser Seite des Flusses. Allerdings nicht mehr lange, wie es aktuell den Anschein hat. Seit nunmehr 72 Stunden stehen die Selenskij-Einheiten in dem Dörfchen unter russischem Dauerbeschuss und Verstärkungen können nicht mehr über den Fluss gebracht werden.
Strategisch ist Krynky, ein Dörfchen mit (vor dem 2014 ausgebrochenen Krieg im Donbas) nicht einmal 1.000 Einwohnern, vollkommen unbedeutend. Für die Selenskij-Propaganda aber ist es von enormer Bedeutung, denn Krynky ist der letzte Ort südlich des Dnjepr, den seine Soldaten noch halten können. Allerdings ist es offensichtlich nur eine Frage der Zeit, bis auch dieses Zwischenspiel ein Ende haben wird. Seit nunmehr 72 Stunden stehen die Selenskij-Soldaten unter Dauerbeschuss der vorrückenden russischen Verbände und die Nachschublinie, die die Frontsoldaten bisher über den Fluss mit Munition und Verpflegung versorgt haben, ist in der Zwischenzeit unterbrochen. Russische Feldartillerie ist so nahe an den Fluss herangerückt, dass sie sogar das nördliche Ufer des Dnjepr unter Feuer nehmen können. Von dort wurde bisher der Nachschub mit kleinen Booten über den Fluss übergesetzt. Das ist nun vorbei. Mehr …
13.04.2024: Ukrainekrieg.
Israelkrieg. Angriff des Iran: Mit Drohnen und Raketen gegen Israel. Seit Tagen war das befürchtet worden, jetzt hat der Iran Israel mit Drohnen angegriffen. Es droht ein Flächenbrand im Nahen Osten. Der Iran greift Israel an. „Eine breite Drohnenoperation der Revolutionsgarden gegen Ziele im besetzten Land (Israel) hat vor Minuten begonnen“, hieß es in den Untertiteln des Staatsfernsehens kurz vor Mitternacht am 13. April 2024. Irans Revolutionsgarden feuerten auch Raketen in Richtung Israel ab.
Begleitet von einem massiven Drohnenangriff sei das die „Antwort auf die jüngsten Verbrechen des zionistischen Regimes“, hieß es in einer live im Fernsehen verlesenen Erklärung der Revolutionsgarden. Israel bestätigt den Angriff. Armeesprecher Daniel Hagari erklärte, Israel arbeite eng mit den USA und seinen Partnern in der Region zusammen, um gegen die Drohnen „vorzugehen und sie abzufangen“. Die Drohnen würden „mehrere Stunden“ brauchen, um den israelischen Luftraum zu erreichen. Ähnlich äußerte sich die US-Regierung. Mehr …
Iran greift aus der Luft an – Israel gelingt Abwehr der Attacke. Nach Tagen der Drohung attackierte Irans Regime Israel am Samstagabend mit einem Schwarm von Drohnen, Marschflugkörpern und ballistischen Raketen. Gemeinsam mit anderen arabischen und westlichen Partnern gelang dem Land jedoch die beinahe völlig Abwehr der Attacke.
Am Samstagabend startete das iranische Regime eine großangelegte, koordinierte Luftattacke auf Israel. Ein großer Schwarm von ca. 100 Kamikaze-Drohnen war bereits am frühen Abend im Anflug – und Stunden vor der Ankunft in Israel zu beobachten. Zum Zeitpunkt des geplanten Eintreffens in Israel kamen dann auch iranische Marschflugkörper und ballistische Raketen an. Ziel war es offensichtlich – gerade beim Drohnen-Schwarm – durch eine extrem hohe Anzahl von gleichzeitig anfliegenden Bedrohungen, Israels Luftabwehr zu überwinden. Das gelang allerdings nicht, Israel gab eine beachtliche Abfangquote von mehr als 99 Prozent an. Nur einige wenige Raketen schlugen tatsächlich in Israel ein und verursachten kleinere Schäden. Mehr …
12.04.2024: Ukrainekrieg.
Israelkrieg.
11.04.2024: Ukrainekrieg. Ukrainische Drohnenangriffe auf Russland bedrohen Biden. Die Ukraine nimmt – durchaus erfolgreich – russische Ölraffinerien ins Visier. Das treibt den Rohölpreis und könnte Wellen bis in die US-Präsidentschaftswahl schlagen.
CNN veröffentlichte am Dienstag einen ausführlichen Artikel. Der Titel: „Die ukrainischen KI-gesteuerten Drohnen versuchen, Russlands Energiewirtschaft zu stören. Bis jetzt funktioniert es„. Obwohl eine ungenannte ukrainische Quelle aus dem Inneren des Programm sagte, dass „die Flüge im Voraus mit unseren Verbündeten festgelegt werden und die Flugzeuge dem Flugplan folgen, damit wir Ziele mit metergenauer Präzision treffen können“, gibt es Gründe zu glauben, dass die USA gegen diese Art von Angriffen sind. Dazu gehört nicht zuletzt, was CNN in demselben Beitrag berichtet.
So haben die ukrainischen Angriffe auf Raffinerien zu einem Anstieg der weltweiten Ölpreise geführt. Die Rohölsorte Brent hat in diesem Jahr bereits um fast 13 % zugelegt, wodurch die Politiker in Washington Sorgen über die möglichen wirtschaftlichen Auswirkungen in einem wichtigen Wahljahr machen. CNN zitiert auch einen Experten, der behauptete: „Das war die Abmachung mit der Ukraine: Wir geben euch Geld, wir geben euch Waffen, aber haltet euch von den Exportanlagen fern, haltet euch von der russischen Energie fern, denn wir wollen keine massive Energiekrise.“
Mit Blick auf die Blockade der Ukraine-Hilfe durch den Kongress fügte er hinzu: „Wenn sie nicht die Waffen und das Geld bekommen, die ihnen versprochen wurden, welchen Anreiz haben sie dann, sich an die Vereinbarung mit Washington zu halten?“ Dies deckt sich mit dem, was Selenski selbst in einem Interview mit der Washington Post Ende letzten Monats andeutete, als er erklärt hatte: „Die Reaktion der USA war nicht positiv auf [unseren Angriff auf russische Ölraffinerien] …(aber) Wir haben unsere Drohnen eingesetzt. Niemand kann uns sagen, dass wir das nicht dürfen.“ Mehr…
Vier Szenarien von RAND. Für den Konflikt in der Ukraine gibt es verschiedene mögliche Ausgänge, und es ist möglich, dass die Meinungen von US-Experten nicht mit der letztendlichen Lösung übereinstimmen. Die RAND Corporation hat einen interessanten analytischen Bericht “Planning for the Aftermath: Exploring U.S. Strategy Options Towards Russia Post-Ukraine Conflict”, der vom Center for U.S. Grand Strategy Analysis im Februar 2024 erstellt wurde und vier Szenarien für die Nachkriegs-Ukraine untersucht.
Eines der diskutierten Szenarien ist “Ubiquitous Instability”, das sich ein Jahrzehnt nach dem Krieg vorstellt, das von Turbulenzen in verschiedenen Bereichen geprägt ist. Dazu gehören Spannungen in der Ukraine, Konflikte zwischen Russland und der NATO in Europa sowie strategische Rivalitäten zwischen den Vereinigten Staaten und ihren wichtigsten nuklearen Gegnern, Russland und China.
Die wichtigsten Nuancen sind die folgenden:
– Die Lage in der Ukraine bleibt ein Pulverfass: Beide Seiten verletzen den Waffenstillstand und bereiten sich auf einen zweiten Krieg vor.
– Die politischen Beziehungen zwischen der NATO und Russland sind schlechter als zuvor.
– Die derzeitige Politik der USA trägt zu einer Eskalation des nuklearen Wettrüstens mit Russland und China bei, da diese zusammenarbeiten, um die amerikanischen Interessen noch weiter zu untergraben.
– Die hohen Spannungen beschleunigen die globale wirtschaftliche Fragmentierung und hemmen das europäische Wachstum – Faktoren, die sich auf die amerikanische Wirtschaft kaum auswirken.
In dieser besonderen Situation untersuchen die Autoren den aktuellen Stand der Dinge: Die russische Rüstungsindustrie ist aktiv, China unterstützt Russland, die NATO ist nach wie vor stabil, aber einige Mitglieder betrachten die Vereinigten Staaten als Quelle von Spannungen, und es fehlt an Rüstungskontrollvereinbarungen, was das Wettrennen anheizt. Die Autoren erkennen auch an, dass eine weitere Unterstützung der Ukraine die Wahrscheinlichkeit von Präventivschlägen durch Russland erhöht, dass bereits angekündigt wurde, dass jede neue Ausrüstung zu legitimen Zielen wird, und dass die Racheversuche des Zelenski-Regimes zu einer Militarisierung der Macht und zur Untergrabung der Demokratie führen. Dies ist das Umfeld der letzten Jahre. Mehr …
Desperados… Die NATO spielt mit falscher Flagge. Die Saison der Provokationen unter falscher Flagge im Stellvertreterkrieg der NATO gegen Russland in der Ukraine ist eröffnet. Russland gewinnt den Krieg – nun schon im dritten Jahr – und der NATO-Waffenwäsche-Schwindel mit seinem Neonazi-Regime in der Ukraine bricht zusammen. Was also tun?
Nur zwei Wochen nach einem Terroranschlag in der Nähe von Moskau, bei dem 144 Zivilisten ums Leben kamen und der von den westlichen Medien pauschal islamistischen Dschihadisten in die Schuhe geschoben wurde, während die westlichen Regierungen kategorisch behaupteten, er habe nichts mit dem von ihnen unterstützten ukrainischen Regime zu tun, folgt jetzt eine Reihe weiterer Falschmeldungen. Russland wird beschuldigt, Chemiewaffen auf ukrainische Soldaten abgeworfen und gleichzeitig versucht zu haben, das größte zivile Atomkraftwerk Europas in die Luft zu sprengen.
Am Wochenende verbreiteten westliche Medien in typischer Manier einer Desinformationskampagne die lächerliche Behauptung, das russische Militär habe Gasgranaten auf ukrainische Truppen abgeworfen. Es wurde berichtet, dass täglich chemische Waffen gegen ukrainische Stellungen in der Nähe von Lyman und Chasiv Yar in der Oblast Donezk eingesetzt würden. Quelle dieser Information sei ein “amerikanischer Kampfarzt”, der in den Reihen der ukrainischen Streitkräfte diene. Allein dieses Detail weckt den Verdacht einer gezielten Desinformation.
Der zweite Bereich süßer Propaganda ist das plötzliche Wiederauftauchen von Berichten, wonach das Atomkraftwerk Saporoschje (ZNPP) unter ständigem Artilleriebeschuss von Drohnen steht. Diese Angriffe waren seit letztem Jahr eingestellt. Jetzt sind sie wie ein Uhrwerk wieder da. Die westlichen Medien wiederholen ihr altes Muster und behaupten, es sei nicht klar, ob die ukrainische oder die russische Seite das Atomkraftwerk beschieße – und riskieren damit eine nukleare Katastrophe, die Europa mit radioaktivem Niederschlag überziehen würde. Mehr …
Israelkrieg. Ein brutaler, chaotischer Krieg – Normen, Konventionen und Verhaltensregeln werden ausgelöscht. Wir stehen an der Schwelle von etwas, das man Chaotischen Krieg nennen könnte. Nicht das, was Israel oft in der Vergangenheit benutzte, um Gegner einzuschüchtern. Das ist etwas anderes. Der israelische Reporter Eddie Cohen sagte nach dem Angriff auf das iranische Konsulat: „Wir sagen klipp und klar, dass wir einen Krieg mit dem Iran und Hisbollah wollen. Habt Ihr das immer noch nicht verstanden?“
„Israel will den Iran in einen umfassenden Krieg ziehen, damit wir in der Lage sind, die Atomanlagen des Iran anzugreifen“, obwohl diese Anlagen außerhalb der Reichweite Amerikas und Israels liegen, versteckt unter den Bergen. Cohen und die militärische Führung Israels wissen das natürlich; aber Israel bedient sich trotzdem einer Logik, die nur zu einer Niederlage führen kann. Irans Nuklearanlagen sind vor israelischen Angriffen sicher. Die Zerstörung iranischer Zivilstruktur, die offen zutage liegt, mag viele töten, aber es wird nicht an sich zum Kollaps des iranischen Staates führen.
Trita Parsi stellt Israels Ziele mit dem Angriff auf das iranische Konsulat in Damaskus in einen anderen Zusammenhang: „Ein wichtiger Aspekt bei Israels Verhalten – und das Schweigen von Biden – ist, dass Israel einen absichtlichen und systematischen Versuch unternimmt, bestehende Gesetze und Normen rund um Kriegsführung zu zerstören. Selbst in Kriegszeiten sind Botschaften tabu, [dennoch] hat Israel gerade eine diplomatische Einrichtung in Damaskus bombardiert. Die Bombardierung von Krankenhäusern ist ein Kriegsverbrechen, [dennoch] hat Israel jedes einzelne Krankenhaus in Gaza bombardiert. Sie haben Ärzte und Patienten in den Krankenhäusern ermordet.
Der IGH verpflichtete Israel dazu, humanitäre Hilfe nach Gaza zuzulassen. Israel verhindert aktiv, dass Hilfe hereinkommt. Das Aushungern von Zivilisten als Methode der Kriegsführung ist nach internationalem Menschenrecht verboten. Israel hat in Gaza absichtlich eine Hungernot erzeugt. Wahllose Bombardierungen sind nach internationalem Menschenrecht illegal. Biden selbst hat zugegeben, dass Israel Gaza wahllos bombardiert.“ Die Liste lässt sich endlos fortsetzen… Israels Bruch der Immunität gemäß der Wiener Konvention, wie sie nach diplomatischen Prämissen festgelegt ist – einschließlich dem Status der Getöteten – ist sehr bedeutend. Es ist ein deutliches Signal: Israel will Krieg – aber natürlich mit der Unterstützung der USA. Mehr …
10.04.2024: Putins Weg ins Armageddon. Putins endloser Krieg wird in einem nuklearen Armageddon enden. Die Regierung der Vereinigten Staaten, vertreten durch Außenminister Blinken, hat diese Woche alle Warnungen Russlands in den Wind geschlagen: “Die Ukraine wird Mitglied der NATO. Unser Ziel auf dem Gipfel ist es, eine Brücke zu dieser Mitgliedschaft zu bauen”.
Putins Weigerung, die notwendige Gewalt anzuwenden, um die gefährliche Situation zu lösen, und sein Beharren darauf, dass der Konflikt nur eine begrenzte Operation sei, um ukrainische Truppen aus russischen Provinzen zu vertreiben, und keine Invasion der Ukraine, wird Russland bald in einen Krieg mit der NATO verwickeln. Ich habe immer wieder erfolglos gewarnt, nur um von Idioten als “blutrünstig” denunziert zu werden, dass Putins Irrealität in Bezug auf den Konflikt, wie seine frühere Irrealität in Bezug auf das Minsker Abkommen und seine Irrealität in Bezug auf den Sturz der ukrainischen Regierung in der sogenannten Maidan-Revolution, ein direkter Weg in den Dritten Weltkrieg ist. In dem Moment, in dem die Ukraine NATO-Mitglied wird, befindet sich Putin im Krieg mit der NATO. Russland hat nur wenig Zeit, um die Ukraine zu zerstören, die Regierung zu vernichten, das Land zu besetzen und eine Mauer um das Land zu errichten.
Der NATO-Beitritt der Ukraine “ist buchstäblich der Beginn des Films über die nukleare Apokalypse”, sagt Elon Musk, einer der wenigen intelligenten Amerikaner, die es noch gibt. Putins “begrenzte Militäroperation” hat nichts gebracht außer zwei neuen NATO-Mitgliedern – Finnland und Schweden -, Angriffen auf russische Zivilisten innerhalb Russlands und immer mehr Toten durch westliche Waffensysteme, die an die Ukraine geliefert wurden, zusammen mit NATO-Militärpersonal, das sie bedient, und westlichen Geheimdiensten, die sie ins Visier nehmen. Die ganze Zeit über war Putin unfähig zu begreifen, dass Russland sich im Krieg befindet. Putins mangelnde Reaktion auf die zunehmenden Provokationen hat Washington davon überzeugt, dass Putins Warnungen nutzlos waren. Putins Unfähigkeit, seine roten Linien durchzusetzen, hat Washington den Glauben daran genommen, dass Putin überhaupt rote Linien hat.
So wie Putin durch die beleidigende kalte Schulter, die Washington seinem Plädoyer für einen gegenseitigen Sicherheitspakt zeigte, zu seiner “begrenzten Militäroperation” gezwungen wurde, wird Russland durch Washingtons Missachtung von Putins Warnung, dass Russland eine NATO-Mitgliedschaft der Ukraine nicht zulassen würde, in einen umfassenderen Krieg mit der NATO gezwungen werden. Putin hat ein paar Monate Zeit, um die Existenz der Ukraine zu beenden – ein Land, das nie existierte, bis Washington es erschuf – bevor Putins Unfähigkeit zu handeln, den Dritten Weltkrieg auslöst.
Trotz der katastrophalen Lage ist Putin bisher nicht in der Lage, die Realität zu akzeptieren. Die russische Regierung demonstriert Washington weiterhin Schwäche und Unentschlossenheit, indem sie ihre Verhandlungsbereitschaft wiederholt. Hier zeigt sich Putins Versagen als Kriegsführer. Es sollten Washington und die NATO sein, die Putin zu Verhandlungen auffordern. Mehr …
Israelkrieg. „Kriegs-Spiel“ Iran – Israel: Schnelle nukleare Eskalation. Ende 2023 spielte Politik und Militär der USA eine Eskalation zwischen Iran und Israel durch. Man rechnet mit einer schnellen nuklearen Eskalation. Was würde passieren, wenn die beiden Erzfeinde und regionalen Mächte Westasiens, Iran und Israel, tatsächlich in einen direkten militärischen Konflikt geraten würden?
Jahrzehntelang gingen die meisten Sicherheitsanalysten davon aus, dass Israels nicht deklarierte Atomwaffen nur zur Abschreckung eingesetzt werden würden und dass der Iran es nicht wagen würde, Israel direkt anzugreifen. Doch diese Annahmen sind mit dem Krieg in Gaza ins Wanken geraten.
Vor einigen Monaten „spielte“ das Policy Education Center einen Krieg zwischen Iran und Israel durch. Fünf Sitzungen von November bis Dezember 2023 wurden abgehalten, dabei waren Mitarbeiter der beiden US-Parteien, Beamte und Analysten der US-Exekutive, Wissenschaftler, „Experten“ für nationale Sicherheit und den Nahen Osten und natürlich US-Militärs.
Aus drei „Spielzügen“ bestand die Kriegssimulation. Erstens: Nach Erhalt eines Kriegsberichts und von Anweisungen des israelischen Premierministers formulierten Teams aus Vertretern des israelischen Verteidigungsministeriums, des Außenministeriums und der Geheimdienste ihre bevorzugten Optionen für einen Atomschlag gegen den Iran. Der Premierminister wählte eine davon aus. Zweitens: Nachdem der Schlag ausgeführt worden ist, wurden die „Teams“ zusammengestellt, um die jeweiligen Verbündeten zusammenzubringen. Israel wird von den USA, „ihren europäischen Verbündeten“ und „befreundeten arabischen Nationen“ unterstützt. Auf der anderen Seite ist der Iran, der von Russland und China unterstützt wird. Die beiden Teams reagierten auf zwei Ebenen auf den atomaren Erstschlag Israels: diplomatisch und militärisch. Drittens: Es folgte ein sogenannter „Hot Wash“, die Diskussion der Erkenntnisse. Mehr …
10.04.2024: Ukrainekrieg. Ukraine hat das Potenzial, den Dritten Weltkrieg zu entfachen. Dieser Gastbeitrag von Jim Rickards ist eine treffende Analyse des Krieges zwischen Russland und der Ukraine und seines Potenzials, sich zu etwas viel Größerem auszuweiten. Er zeigt die Unwahrheiten auf, die in der westlichen Haltung gegenüber Russland enthalten sind, und erklärt, warum die weitere Verbreitung dieser falschen Erzählung zu nichts Gutem führen kann. Entweder ergreift jemand mit gesunder Logik das Wort, oder wir bewegen uns auf der Eskalationsleiter auf einen Punkt zu, von dem es kein Zurück mehr gibt – mit katastrophalen Folgen für die Menschen im Westen, für Sie und für mich.
Viele scheinen den Krieg in der Ukraine vergessen zu haben. Das ist ein Irrtum. Russland ist dabei, die Ukraine langsam, aber sicher zu besiegen, und das wird für alle außer den größten antirussischen Verfechtern immer offensichtlicher. Das führt zu Verzweiflung in westlichen Elitekreisen, die entschlossen sind, Russland auf die eine oder andere Weise zu stoppen. Sie glauben, dass sie Putin einfach nicht gewinnen lassen können. Sie glauben, wenn Putin in der Ukraine gewinnt, wird er als nächstes die baltischen Staaten, Polen und andere Länder angreifen. Die jüngsten Drohungen des französischen Präsidenten Emmanuel Macron, Truppen in die Ukraine zu schicken, zeigen, dass der Westen verzweifelt ist.
Der stellvertretende Vorsitzende der russischen Duma, Pjotr Tolstoi (Nachfahre des großen russischen Schriftstellers Leo Tolstoi), warnte, dass französische Truppen ein vorrangiges Ziel für russische Streitkräfte wären, wenn sie in die Ukraine einmarschierten. Selbst wenn Frankreich unabhängig von der NATO Truppen entsenden würde, würde uns das auf einen sehr gefährlichen Weg führen, der letztlich zu einem direkten Konflikt zwischen der NATO und Russland führen würde. Und dieser Weg endet in einem Atomkrieg. Tolstoi fügte hinzu: “Es würde nur zwei Minuten dauern, um Paris in die Luft zu jagen. Es ist nicht schwer, sich vorzustellen, wie schnell die Dinge eskalieren könnten, wenn Frankreich beschließen sollte, Truppen in die Ukraine zu entsenden.
Weitere Eskalation. Unterdessen bereitet die NATO die Entsendung von F-16-Kampfflugzeugen in die Ukraine vor. Die Flugplätze in der Ukraine sind äußerst anfällig für russische Angriffe, zumal die ukrainische Luftabwehr derzeit stark geschwächt ist und die russische Luftwaffe in der Ukraine immer aktiver wird. Mehr …
Israelkrieg.
09.04.2024: Ukrainekrieg.
Israelkrieg. Israel provoziert einen erweiterten regionalen Krieg, den es nicht gewinnen kann. Wann und wie wird der Iran Vergeltung üben? Der iranische Führer Ayatollah Ali Khamenei ist ein Mann der wenigen Worte. Wenn er öffentlich mit einer harten Reaktion auf Israels Angriff auf das iranische Konsulat in Damaskus droht – bei dem sieben Menschen, darunter hochrangige Kommandeure der Revolutionsgarden (IRGC), getötet wurden -, bedeutet das, dass Vergeltung bevorsteht. Die Frage ist, ob sie sofort oder erst in einigen Tagen erfolgen wird und ob sie direkt von der IRGC oder von ihren paramilitärischen Verbündeten im Südlibanon, Irak und Jemen oder von beiden ausgeführt wird.
Im Falle eines Krieges besteht kein Bedarf an einem Überraschungsmoment, und es könnte militärisch oder politisch unklug sein, ihn aufzuschieben. Einer dem Rat nahestehenden Quelle zufolge hat der Oberste Nationale Sicherheitsrat des Iran bereits in einer Dringlichkeitssitzung, die unmittelbar nach Bekanntwerden des Luftangriffs auf das Konsulat einberufen wurde, beschlossen, Vergeltungsmaßnahmen zu ergreifen. Dies könnte dazu führen, dass Hunderte oder Tausende von Raketen auf israelische Ziele abgefeuert werden und sogar israelische diplomatische Vertretungen in der Golfregion oder anderswo angegriffen werden.
Die Demonstrationen, die Tausende von Iranern in Teheran abhielten, um den israelischen Angriff zu verurteilen, unterschieden sich von früheren Kundgebungen zur Unterstützung des Gazastreifens. Diesmal kritisierten die Demonstranten ihre eigenen politischen Führer dafür, dass sie auf eine Reihe früherer israelischer Attentate und Angriffe nicht entschlossen und direkt reagiert hatten, und forderten diesmal entschlossene Vergeltungsmaßnahmen. Die iranische Führung wird dieser wachsenden Frustration mit ihrer Politik der “strategischen Geduld” Rechnung tragen müssen.
Verbündete Widerstandsgruppen werden bei diesem Vergeltungsschlag wahrscheinlich eine Rolle spielen. Der libanesische Hisbollah-Führer Hasan Nasrallah hat erklärt, dass ein Vergeltungsschlag mit Sicherheit kommen wird. Abu Ali al-Askari von der irakischen Kataeb Hisbollah sprach von Tausenden von bewaffneten Kämpfern, die bereit seien, von Jordanien ins besetzte Palästina überzusetzen, um sich dort dem Kampf anzuschließen. Was die Jemeniten betrifft, so brauchen sie keinen Aufruf zu den Waffen. Sie haben ihren Kampf gegen die mit Israel verbundene Schifffahrt – und dann die US-Marine – zur Unterstützung des Gazastreifens schon vor Monaten aufgenommen. Mehr …
Israelische Soldaten suchen nach Raketentrümmern. Nach Raketenbeschuss: Israel greift Stellungen in Syrien an. Israel hat nach eigenen Angaben mit einem Gegenangriff auf einen Raketenbeschuss aus Syrien reagiert. Zuvor waren nach Armeeangaben Raketen in Richtung der von Israel besetzten Golanhöhen abgefeuert worden.
Das israelische Militär hat nach eigenen Angaben nach Raketenangriffen aus Syrien Ziele dort angegriffen. Der Beschuss sei eine Antwort auf das Raketenfeuer in Richtung Golanhöhen vom Samstagabend, teilte das Militär bei Twitter mit.
Die israelische Luftwaffe schoss nach Militärangaben in der Nacht auf die syrischen Raketenwerfer, von denen die Raketen abgefeuert worden waren. Zudem teilte die israelische Luftwaffe mit, sie habe ein Militärgelände der syrischen Armee getroffen sowie von der Armee genutzte Radarsysteme und Artillerieposten.
Raketenbeschuss aus Syrien. Zuvor waren nach Armeeangaben sechs Raketen aus Syrien in Richtung Israel abgefeuert worden. In mehreren Orten auf den von Israel annektierten Golanhöhen ertönten die Alarmsirenen. Mindestens eine Rakete wurde vom israelischen Luftabwehrsystem abgefangen und zwei weitere gingen in unbewohnten Gebieten auf den Golanhöhen nieder. Alle weiteren landeten offenbar auf syrischem Gebiet. Mehr …
08.04.2024: Ukrainekrieg. US-Truppen in Moldawien als neuer Plan B für die Ukraine. Die Republik Moldau könnte im Falle eines russischen Sieges und des Zerfalls der Ukraine als Aufmarschgebiet für US- und NATO-Truppen infrage kommen.
In der kleinen Republik Moldau, die der Europäischen Union allmählich als Auffangbecken für einen sich abzeichnenden russischen Sieg in der Ukraine erscheint, könnte sich großes Unheil zusammenbrauen. Ob ein solcher Plan gelingen würde, ist ungewiss. Aber Moldau ist nicht das stabilste Land der Welt, die Nation ist gespalten zwischen pro-europäischen und pro-russischen Elementen. US-Truppen befinden sich derzeit gemeinsam mit rumänischen Truppen in Moldau, angeblich im Rahmen einer Militärübung mit dem Namen JCET 2024 (Joint Command Exchange Training), die am 1. April begann und bis zum 19. April andauern soll.
In einer Erklärung des moldauischen Verteidigungsministeriums heißt es: “Ziel der Übung ist die gemeinsame Ausbildung und der Erfahrungsaustausch zwischen moldauischen, rumänischen und amerikanischen Spezialeinheiten sowie die Verbesserung der Interoperabilität zwischen den teilnehmenden Kontingenten. An der diesjährigen Veranstaltung werden auch Vertreter des Staatsschutz- und Sicherheitsdienstes und der Spezialeinheit Pantera teilnehmen.
Diese Übungen sind nicht neu, haben aber durch die Entwicklung der Lage in der benachbarten Ukraine eine neue Dringlichkeit erhalten. Die USA sponsern den sogenannten Strategischen Dialog zwischen Moldau und den USA in der moldauischen Hauptstadt Chisinau. Mehr …
Israelkrieg. Angriff auf iranisches Konsulat! Es könnte die Welt ins Chaos stürzen. Am vergangenen Montag griff Israel das Gelände der iranischen Botschaft in Damaskus (Syrien) an und tötete 16 Menschen, darunter einen hochrangigen Kommandeur der IRGC Quds Force. Am selben Tag griffen IDF-Drohnen drei Fahrzeuge der World Central Kitchen in Gaza an und töteten sieben Mitarbeiter von Hilfsorganisationen. Scott Ritter erklärt gegenüber Sputnik, wie diese Ereignisse zusammenhängen.
„Innerhalb einer Woche wurde die Welt Zeuge von zwei vorsätzlichen Verletzungen des Völkerrechts und der Normen und Standards zivilisierter Nationen durch den Staat Israel“, kommentierte Scott Ritter, ehemaliger UN-Waffeninspekteur und pensionierter Geheimdienstoffizier des US-Marine Corps, die beiden Angriffe vom 1. April in Syrien und Gaza. Der Angriff in Damaskus richtete sich angeblich gegen hochrangige Offiziere des IRGC, die in Syrien operierten. „Aber die Tatsache, dass Israel diese Offiziere als legitime Ziele betrachtet, gibt ihm nicht das Recht, den Schutz zu verletzen, der diesen Strukturen gewährt wird. Diplomatische Immunität ist eine Realität, und diese Gebäude (Konsulate, Botschaften) genießen die Unverletzlichkeit, den Schutz des Völkerrechts, und Israel hat sich entschieden, dies zu verletzen“, betonte Ritter. Mehr …
Der verheimlichte Krieg. USA und Großbritannien haben den Jemen seit Januar 148 Mal bombardiert. Nach Angaben des Yemen Data Project wurden in den ersten 80 Tagen der Bombardierungskampagne insgesamt 339 Raketen auf den Jemen abgeworfen.
Nach Angaben des Yemen Data Project (YDP) haben die USA und das Vereinigte Königreich seit Beginn ihrer neuen Bombenkampagne gegen die Houthis im Januar mindestens 148 Raketenangriffe auf den Jemen geflogen. Laut YDP wurden in den ersten 80 Tagen der von den USA geführten Bombenkampagne, die am 12. Januar begann, insgesamt 339 Geschosse auf den Jemen abgefeuert, im Durchschnitt mehr als vier pro Tag. Das Vereinigte Königreich hat sich den USA bei mehreren Runden von Raketenangriffen angeschlossen, aber die meisten waren einseitige US-Angriffe auf den von den Houthi kontrollierten Jemen.
Nach Angaben der YDP ging die Zahl der Angriffe im März auf 35 zurück, verglichen mit 79 im Februar. Nach Angaben der Gruppe gab es im März keine Berichte über zivile Opfer, nachdem im Februar noch 11 Opfer zu beklagen waren. Mehr ...
08.04.2024: Aus organisatorischen Gründen wird die Kriegsberichterstattung vorerst bis auf weiteres eingestellt.
06.04.2024: Israelkrieg. Killeralgorithmen: Wie Israel im Gaza-Krieg eine AI-Tötungsmaschine einsetzt. Explosiver Bericht: Über 30.000 Palästinenser auf Tötungsliste. KI nimmt Verdächtige mit Familie zu Hause ins Visier. Ein Kill-Programm außer Kontrolle. Das israelische Militär verwendet eine von künstlicher Intelligenz gesteuerte "Tötungsliste" für seinen Krieg gegen die Hamas, auf der bis zu 37.000 Palästinenser im Gazastreifen stehen.
Die Tötungen würden dabei mit so gut wie keiner menschlichen Kontrolle ausgeführt. Das ist das Ergebnis einer explosiven investigativen Recherche des israelischen Magazins +972 und auf dem auf Hebräisch erscheinenden Medium Local Call. Lavender und "Where's Daddy?" Die dabei eingesetzten Programme heißen Lavender und "Where's Daddy?". Lavender erstellt die Tötungslisten. Die KI-Software stützt sich den Berichten zufolge auf Überwachungsnetze und weist jedem Gaza-Bewohner eine Punktzahl von 1 bis 100 zu, mit der die Wahrscheinlichkeit eingeschätzt wird, dass es sich um einen Hamas-Kämpfer handelt. Mehr …
05.04.2024: Ukrainekrieg. Änderung der ukrainischen Friedensforderungen zeigt Verzweiflung des Neonazi-Regimes. Zelensky fürchtet die drohende Niederlage und ihre möglichen Folgen. Der ukrainische Präsident Vladimir Zelensky hat kürzlich gegenüber Journalisten die Möglichkeit angesprochen, dass Kiew in den Friedensverhandlungen mit der Russischen Föderation auf seine Forderung nach den „Grenzen von 1991“ verzichten könnte. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte die ukrainische Regierung jegliche Verhandlungen ohne Berücksichtigung der Grenzen von 1991 strikt untersagt, doch aufgrund dieses plötzlichen „Wandels“ wird Kiew nun von den westlichen Medien als „diplomatisch gutwillig“ bezeichnet.
Die russisch-ukrainischen Friedensgespräche sind seit der Wiedereingliederung der vier neuen Regionen in die Russische Föderation unterbrochen. Auf Drängen ihrer westlichen Geldgeber hat die Regierung Zelenskij eine Haltung eingenommen, die jegliche Gespräche über eine territoriale Neuordnung der Ukraine ablehnt. Kiew fordert nicht nur die vier neuen Regionen, sondern auch die Krim, die seit 2014 nicht mehr Teil der Ukraine ist. In einem CBS-Interview erklärte Zelensky jedoch kürzlich gegenüber Journalisten, dass die Rückeroberung der Gebiete nicht unbedingt mit militärischen Mitteln erfolgen müsse. Er glaube jetzt, dass es möglich sei, Friedensgespräche zu führen, ohne den Rückzug Russlands aus den neuen Gebieten als Vorbedingung zu fordern. Zelensky hofft immer noch auf die „Rückgewinnung“ dieser Gebiete, glaubt aber, dass dies langfristig durch Diplomatie möglich ist – oder dadurch, dass sich die Russen freiwillig aus diesen Gebieten zurückziehen, nachdem sie international „unter Druck gesetzt“ wurden.
Es ist merkwürdig, dass Zelensky gerade jetzt, wo der Konflikt in eine neue Phase einzutreten scheint, seine Position zu Friedensverhandlungen ändert. Die Russen erhöhen eindeutig die Intensität ihrer Angriffe, nehmen neue Ziele in der Infrastruktur ins Visier und treffen sogar ukrainische Kommando- und Geheimdienstzentralen. Einige Experten gehen davon aus, dass sich der Status der Operation bald formell ändern wird – von einer einfachen „militärischen Spezialoperation“ zu einer „Anti-Terror-Operation“, bei der Moskau alle notwendigen Maßnahmen ergreift, um die ukrainischen Kampffähigkeiten zu neutralisieren. Mehr …
Welche westlichen Länder sind in den Stellvertreterkonflikt in der Ukraine verwickelt? Der französische Präsident Emmanuel Macron verärgerte seine NATO-Verbündeten, insbesondere Deutschland, als er im Februar sagte, die westlichen Staats- und Regierungschefs hätten die Entsendung von Truppen in die Ukraine diskutiert. Es sei zwar kein Konsens erzielt worden, aber es könne nichts ausgeschlossen werden, fügte er hinzu. Moskau warnte, dass jede Drohung der NATO eine Antwort nach sich ziehen würde.
Während Russland im Stellvertreterkrieg der NATO Erfolge auf dem Schlachtfeld verbucht und Milliarden an hoch entwickelten Waffen nach Kiew liefert, erwägt der Westen erneut, den Einsatz zu erhöhen. Einige NATO-Länder erörtern offen die Möglichkeit, ihre Truppen in die Ukraine zu entsenden. Der französische Präsident Emmanuel Macron war der erste, der Ende Februar die Katze aus dem Sack ließ. Damals beeilten sich die europäischen Staats- und Regierungschefs, solche Pläne zurückzuweisen. Der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz sagte, die NATO hab nicht vor, ihre Truppen in die Ukraine zu schicken. Doch zum 75. Jahrestag des Bündnisses meldete sich der Berater des US-Außenministeriums, Edward Luttwak, in der Debatte zu Wort. Die Mitgliedsstaaten des Bündnisses „werden bald Soldaten in die Ukraine schicken müssen, oder sie werden eine katastrophale Niederlage hinnehmen müssen„, schrieb er auf der Website für aktuelle Themen Unherd.
„Die Briten und Franzosen sowie die nordischen Länder bereiten sich bereits still und leise auf die Entsendung von Truppen vor – sowohl kleine Eliteeinheiten als auch Logistik- und Unterstützungspersonal – die weit von der Front entfernt bleiben können“, schrieb er am 4. April. Er fügte hinzu, dass die NATO-Einheiten „auch die Ukrainer entlasten könnten, die derzeit mit der Bergung und Reparatur von beschädigter Ausrüstung beschäftigt sind, und den technischen Teil der bestehenden Ausbildungsprogramme für neue Rekruten übernehmen könnten“. In Wirklichkeit ist die Präsenz von NATO-Militärpersonal in der Ukraine seit Langem ein offenes Geheimnis für die ganze Welt. Sputnik präsentiert einige Fakten und Zahlen, die dies belegen. Mehr …
Israelkrieg. Israel bombardierte ausländische Mitarbeiter einer Hilfsorganisation dreimal, bis sie alle getötet waren. Die Entwicklungshelfer wurden in drei verschiedenen Fahrzeugen, die deutlich mit dem Logo der World Central Kitchen (WCK) gekennzeichnet waren, mit Raketen beschossen. Israel hat bei seinem Angriff auf einen Hilfskonvoi, bei dem sieben Mitarbeiter der World Central Kitchen getötet wurden, drei separate Drohnenangriffe durchgeführt, berichtete Haaretz am Dienstag.
Eine israelische Drohne feuerte drei Raketen auf drei Autos ab, die eindeutig mit dem Logo der WCK gekennzeichnet waren und auf vom israelischen Militär genehmigten Straßen fuhren. Nachdem das erste Auto getroffen worden war, wurden die verwundeten Überlebenden von einem zweiten Auto abgeholt. Nachdem auch dieses Auto getroffen worden war, wurden sie in das dritte Auto gebracht. Dann beendete eine weitere israelische Drohne die Arbeit.
Bei dem Angriff wurden drei britische Staatsangehörige, ein amerikanisch-kanadischer Doppelbürger, ein Palästinenser, ein Australier und ein polnischer Staatsbürger getötet. Die israelischen Behörden haben behauptet, die Luftangriffe seien ein Fehler gewesen, aber die akribische Art der Operation deutet darauf hin, dass es sich um eine gezielte Tötung von Mitarbeitern von Hilfsorganisationen handelte und Teil der israelischen Kampagne zur Aushungerung der Palästinenser war, da mehrere Hilfsorganisationen als Reaktion darauf ihre Tätigkeit in Gaza eingestellt haben.
Laut israelischen Quellen, die mit Haaretz gesprochen haben, wurden die drei Autos getroffen, nachdem sie einen Hilfstransporter zu einem Lebensmittellager im Zentrum des Gazastreifens eskortiert hatten. Mehr …
Ex-CIA-Analytiker Larry Johnson: Wendepunkt im Krieg in Palästina erreicht? Zwei kürzlich erfolgte Aktionen des israelischen Militärs haben weltweit für einige Aufregung gesorgt: Erstens der Angriff auf in iranisches Konsulat in Damaskus und zweitens die Tötung von Mitarbeitern der humanitären Hilfsorganisation World Central Kitchen (WCK). Der frühere CIA-Analytiker Larry Johnson hat in einem Interview in der Alex Jones Show und auf seinem Blog sonar21 die Bedeutung der Vorfälle erklärt, analysiert und bewertet. Er sieht einen Wendepunkt des Konflikts, da sich die Weltmeinung immer mehr gegen Israel richtet. Zunächst das Interview mit Mike Adams in der Ales Jones Show: Mehr …
04.04.2024: Ukrainekrieg. Wissenschaftliche Dienst des Bundestages: Truppen von NATO-Staaten in der Ukraine kein Bündnisfall. Beatrix von Storch hat bei den »Wissenschaftlichen Diensten des Bundestages« gefragt, welche Auswirkungen eine Entsendung von Bodentruppen eines NATO-Staates mit Blick auf den Bündnisfall hätte, in dem die Nato-Mitglieder dazu verpflichtet sind, füreinander einzustehen.
Nachdem Frankreichs Präsident Emmanuel Macron Ende Februar erklärt hatte, einen Einsatz von Bodentruppen in der Ukraine könne er nicht ausschließen, hatte Beatrix von Storch (AfD) bei den »Wissenschaftlichen Diensten des Bundestages« nachgefragt, welche Auswirkungen eine Entsendung von Bodentruppen eines NATO-Staates mit Blick auf den sogenannten Bündnisfall hätte, in dem die Nato-Mitglieder dazu verpflichtet sind, füreinander einzustehen Die Einschätzung der Wissenschaftlichen Dienste des Bundestages lässt aufhorchen: Der Einsatz von Bodentruppen durch ein Nato-Land in der Ukraine würde nach deren Einschätzung nicht automatisch alle anderen NATO-Staaten zu Konfliktparteien machen, heißt es. Zwar würde der betreffende Staat selbst zur Konfliktpartei werden. Aber solange er unilateral und außerhalb bestehender NATO-Kommandostrukturen eingreife, werde die NATO nicht Konfliktpartei.
Im Papier hießt es zudem: »Ein militärisches Engagement französischer Bodentruppen zugunsten der Ukraine würde auf der Grundlage des kollektiven Selbstverteidigungsrechts nach Art. 51 VN-Charta erfolgen und wäre damit völkerrechtlich zulässig.« [...] »Eine militärische Reaktion Russlands gegen Ziele in Frankreich würde dagegen einen (völkerrechtswidrigen) ›bewaffneten Angriff‹ i.S.v. Art. 5 NATO-Vertrag darstellen, der die tatbestandlichen Voraussetzungen für eine Proklamation des Nato-Bündnisfalles begründete.« Mehr …
Israelkrieg.
03.04.2024: Ukrainekrieg. Komplizierte Kriegsfinanzierung. Seit die USA keine Gelder mehr für die Ukraine überweisen, ist die EU zum hauptsächlichen Geldgeber und Waffensteller geworden. Aber nicht nur Waffen, Munition und Personal werden knapp. Auch die Finanzierung des Krieges macht zunehmend Probleme.
Seit Beginn des Krieges vor gut zwei Jahren hat die Ukraine Mittel in Höhe von „88 Milliarden Euro von der EU und ihren Mitgliedstaaten bekommen.“(1) Darüber hinaus erhielt das Land weitere Milliarden aus den USA und anderen Staaten des politischen Westens, sodass die Gesamtsumme der Zahlungen und Waffenlieferungen mittlerweile in die Hunderte von Milliarden geht. Dennoch reichen diese nicht aus, um Russland stand zu halten, geschweige denn sogar den Krieg zu gewinnen. Seit die USA kein Geld mehr schicken, ist dieses Ziel in noch weitere Ferne gerückt. Mehr …
Israelkrieg. Iran droht mit Vergeltung. Israel verstärkt seine Luftverteidigung – Opposition fordert Neuwahlen für September. Wie ist die Lage von Israel? Die USA halten an Plänen für einen temporären Hafen vor Gaza fest, Israels Minister Gantz (Opposition) fordert Neuwahlen im September. Die palästinensische UN-Mission fordert die Vollmitgliedschaft in der UN. In Israel finden sich zunehmend Regierungsgegner und Angehörige der verschleppten Geiseln zu Protesten zusammen.
Israel will vor dem Hintergrund ernster Drohungen aus dem Iran seine Luftverteidigung verstärken. Nach einer Lagebeurteilung sei beschlossen worden, die Personalstärke zu erhöhen und Reservisten der Raketenabwehr einzuberufen, teilte das israelische Militär mit. Gründe dafür nannte die Armee nicht explizit. Israelische Medien berichteten aber, Hintergrund seien die Drohungen aus Teheran. Nach dem mutmaßlich israelischen Luftangriff auf ein Gebäude der iranischen Botschaft in Syriens Hauptstadt Damaskus mit mehreren Toten hatte der iranische Präsident Ebrahim Raisi gesagt, die Attacke werde „nicht unbeantwortet bleiben“. Auch Irans Staatsoberhaupt Ajatollah Ali Chamenei drohte mit Vergeltung.
Iran droht mit Vergeltung. Die Bestattung der getöteten Mitglieder der Revolutionsgarden ist für den 5. April angesetzt. Das ist gleichzeitig der Al-Kuds-Tag, an dem viele Iraner in Unterstützung der Palästinenser und gegen Israel demonstrieren dürften. Mehr …
03.04.2024: Ukrainekrieg.
Israelkrieg.
02.04.2024: Ukrainekrieg.
Israelkrieg.
01.04.2024: Ukrainekrieg. Absturz der Il-76: Moskau bereit, Leichen an Kiew zu übergeben. Russland verfügt nach Angaben der russischen Ombudsfrau für Menschenrechte über alle notwendigen DNA-Daten, um die Opfer des Absturzes des Militärflugzeugs Il-76 zu identifizieren. Moskau sei bereit, die Leichen nach Kiew zu überführen.
Russland verfügt nach Angaben der Ombudsfrau für Menschenrechte, Tatjana Moskalkowa, über alle notwendigen DNA-Proben, um die Opfer des Absturzes des Militärflugzeugs Il-76 zu identifizieren und die Leichen an Kiew zu übergeben. "Ja, wir sind bereit. Verfahrenstechnisch ist alles vorhanden. Die Leichen können nach den bestehenden Verfahren überführt werden", sagte Moskalkowa der Nachrichtenagentur RIA Nowosti. Sie stehe in Kontakt mit ihrem ukrainischen Amtskollegen Dmitri Lubinez. Er selbst erklärte, dass ihm noch keine offizielle Liste vorgelegt worden sei.
Am 24. Januar war im Gebiet Belgorod ein Militärtransportflugzeug vom Typ Il-76 abgestürzt. Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums befanden sich an Bord 65 ukrainische Kriegsgefangene, sechs Besatzungsmitglieder und drei Begleitpersonen, die alle ums Leben kamen. Der Angriff sei aus dem ukrainischen Gebiet Charkow erfolgt, berichtete das Ministerium und bezeichnete den Vorfall als Terroranschlag. Später veröffentlichte der ukrainische Geheimdienst eine Erklärung, in der es hieß, die ukrainische Seite sei nicht über die Notwendigkeit informiert worden, die Sicherheit des Luftraums über dem Gebiet Belgorod "für einen bestimmten Zeitraum zu gewährleisten, wie dies in der Vergangenheit wiederholt der Fall war". Mehr …
Der Krieg muss weiter gehen. Es wird kein „Einfrieren“ des Krieges geben. In den gleichgerichteten deutschen Medien gibt es wütende, teils bösartige Attacken gegen den SPD-Fraktionsvorsitzenden Mützenich, der es in Bundestag gewagt hatte, ein „Einfrieren“ des Krieges in der Ukraine in die Diskussion zu bringen.
Die lautstarke parteiübergreifende Kriegsfront in Deutschland wittert Kapitulation vor Putin, kann aber außer Durchhalteparolen auf Kosten von immer mehr ukrainischen (und russischen) Kriegsopfern keinen Vorschlag präsentieren, wie das Töten beendet werden könnte. Es ist erschreckend zu erleben, wie ein Politiker angegriffen wird, der wenigstens den Versuch unternimmt, einen Ausweg zu finden.
Es ist allerdings so, dass die „Einfrierung“-Variante von Mützenich unrealistisch ist. Die Entwicklung an der Front unter Einbeziehung der russischen Wahrnehmung des massenmörderischen Terroranschlags bei Moskau machen eine Bereitschaft Moskaus für eine solche Lösung mehr als unwahrscheinlich. Die russische Führung wird sich nicht mehr einlassen auf eine Regelung, die den Keim weiterer kriegerischer Auseinandersetzungen in der Zukunft bereits in sich trägt.
Was die russischen Streitkräfte vorbereiten, ist vielmehr die militärische Kapitulation und eine politische Neuausrichtung Kiews ohne das jetzige Regime. Dieses ist inzwischen nicht mehr demokratisch legitimiert und das auch bald formal nicht mehr, weil sich Präsident Selensky offenbar keiner Neuwahl stellen will. Diese Weigerung bringt den Westen vor eine noch unhaltbarere Situation bei seiner ohnehin schon abbröckelnden Unterstützung Kiews.
Doch statt sich realistisch mit dieser Lage zu konfrontieren, redet Polens Ministerpräsident Tusk nun davon, man müsse sich künftig auf eine „Vorkriegssituation“ einrichten – also darauf, in der Zukunft Krieg mit Russland zu führen. Nicht nur Mützenich sei geraten, das Bündnis mit solchen Großmäulern wie Macron und Tusk besser einzufrieren, bevor es zu spät dafür sein wird. Mehr …
Ukraine Krieg: Erste Attacke mit militärischer Land-Drohne. Vor kurzem wurden die russischen Streitkräfte mit einer neuen, multifunktionalen, unbemannten Plattform ausgestattet, die speziell für militärische Zwecke konzipiert wurde. Wir können nun feststellen, dass das Zeitalter des Kampfes mit Boden-Drohnen begonnen hat, wobei Russland mit diesem historischen ersten Vorstoß den Anfang gemacht hat. Mehr …
Israelkrieg. Platzhalter
31.03.2024: Ukrainekrieg.
Israelkrieg. Platzhalter
30.03.2024: Ukrainekrieg. Platzhalter
Israelkrieg.
29.03.2024: Ukrainekrieg. Kuleba: Kiew könnte mit Moskau nach Schweizer Friedensgipfel verhandeln. Zwischen den beiden Gipfeltreffen über die von Kiew vorgeschlagene "Friedensformel" könnten Verhandlungen mit Moskau stattfinden, erklärt der ukrainische Außenminister. Sein russischer Amtskollege betont, diese sei aus diplomatischer Sicht verrückt.
Zwischen dem ersten und zweiten Gipfeltreffen über die von Wladimir Selenskij vorgeschlagene "Friedensformel" könnten Verhandlungen mit Russland zur Lösung des bewaffneten Konflikts stattfinden. Dies erklärte der ukrainische Außenminister, Dmitri Kuleba, in einem Interview mit dem indischen Fernsehsender NDTV. Er stellte die "Friedensformel" als eine Art Speisekarte vor, die die wichtigsten Probleme widerspiegelt, die nach Ansicht der ukrainischen Behörden gelöst werden müssen. Die Länder, die sich dem Kiewer Plan angeschlossen hätten, sollten dann einzelne Punkte auswählen, an denen sie arbeiten wollten, und könnten jene ignorieren, die für sie "politisch heikel" seien, fuhr Kuleba fort.
"Wir haben gesagt, dass wir beim ersten Gipfel alle Staaten zusammenbringen, die diese Prinzipien teilen. Sie würden einen Punkt aus der Liste auswählen, an dem sie arbeiten wollten, sie würden Gruppen bilden, sie würden sich auf einen Aktionsplan einigen, wie sie vorgehen wollen, um die Ziele dieser Punkte zu erreichen. Zwischen dem ersten und dem zweiten Gipfel könnte man mit Russland gemäß den von den Teilnehmern vereinbarten Regeln kommunizieren. Und wir werden dafür sorgen, dass Russland keine Chance hat, sich in den Gipfel und den Friedensprozess als solchen einzumischen."
Kuleba wies bei seinem Besuch in Neu-Delhi darauf hin, dass sich die Ukraine für den ersten Gipfel Länder aus Europa, Asien, Afrika, Nord- und Südamerika wünsche. Russland werde nicht dabei sein. Dem Minister zufolge haben die beiden Länder zwischen 2014 und 2022 "fast 200 Verhandlungsrunden in verschiedenen Formaten" durchgeführt, die jedoch nicht zu "umfassenden Vereinbarungen über das gesamte Themenspektrum" geführt hätten. Kiew werde "diesen Fehler nicht wiederholen." Mehr …
Israelkrieg. Mehr als 40 Tote nach israelischen Angriffen auf Aleppo. Mitten im anhaltenden Konflikt im Gazastreifen und den Zusammenstößen mit der Hisbollah an der israelisch-libanesischen Grenze hat die israelische Luftwaffe Angriffe auf Syrien geflogen.
Bei israelischen Luftangriffen auf die syrische Nordprovinz Aleppo sind nach Angaben von internationalen Nachrichtenagenturen mehr als 40 Menschen getötet worden. Bei den meisten Opfern soll es sich um Soldaten handeln. Unter den Todesopfern seien sechs Mitglieder der libanesischen bewaffneten Gruppe Hisbollah, teilte die in Großbritannien ansässige Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte (SOHR) mit, die die Zahl der Todesopfer auf 42 erhöhte und Dutzende von Verletzten meldete.
Die Angriffe gegen 01:45 Uhr am Freitag (Ortszeit) zielten auf mehrere Gebiete im Umland von Aleppo, so das syrische Verteidigungsministerium. Die staatliche syrische Nachrichtenagentur SANA meldete, dass bei den Angriffen Israels und ungenannter bewaffneter Gruppen eine Reihe von Zivilisten und Militärangehörigen getötet und Eigentum beschädigt worden sei, ohne jedoch die Zahl der Opfer anzugeben. Die SOHR, eine oppositionelle Kriegsbeobachtungsorganisation, erklärte in Beiträgen auf X, dass israelische Angriffe ein Waffendepot in der Nähe des internationalen Flughafens von Aleppo getroffen hätten, was zu einer Reihe von großen Explosionen geführt habe. Mindestens 36 syrische Soldaten seien getötet worden, und in der Gegend befänden sich Waffendepots der Hisbollah, hieß es weiter.Video und mehr …
28.03.2024: Ukrainekrieg. Ein Schuss und erledigt: Russische Artilleristen zerstören britische Haubitze. Russlands Verteidigungsministerium hat mitgeteilt, dass es den russischen Truppen gelungen sei, mit einem Erstschuss eine NATO-Haubitze des Typs FH-70 zu zerstören, die vom Stadtrand von Sewersk in der Donezker Volksrepublik aus auf russische Stellungen geschossen hatte.
Der Frontabschnitt Sewersk sei laut dem Präsidenten der Russischen Föderation, Wladimir Putin, eine der kompliziertesten Frontlinien der militärischen Sonderoperation. Dennoch kämpften die russischen Soldaten "wirklich gut", so Putin. Video und mehr …
Israelkrieg. Hamas ruft alle Muslime in der Welt zu Marsch auf Jerusalem auf. In einer am Mittwoch veröffentlichten Audioaufnahme ruft der militärische Arm der Palästinenserorganisation Hamas alle Muslime in der ganzen Welt dazu auf, zur "Befreiung" der Al-Aqsa-Moschee in Jerusalem zu marschieren.
Der militärische Arm der Palästinenserorganisation Hamas hat gestern eine Audioaufnahme veröffentlicht, auf der Muslime auf der ganzen Welt zur "Befreiung" der Al-Aksa-Moschee in Jerusalem aufgerufen werden. Zu hören sein soll darauf der Anführer Mohammed Deif, zu sehen ist jedoch nur ein Schatten. Weder die Authentizität noch das genaue Datum der Aufnahme, die im Telegram-Kanal der Al-Aksa-Brigaden veröffentlicht wurde, konnten bisher geklärt werden.
Muslime in verschiedenen arabischen Ländern wurden darin aufgerufen, "in Richtung Palästina zu marschieren, jetzt, nicht morgen". Sie sollten sich nicht von Grenzen, Staaten und Restriktionen daran hindern lassen, "an der Befreiung von Al-Aqsa teilzunehmen", hieß es in der 35 Sekunden langen Aufnahme. Deif gilt gemeinsam mit dem Hamas-Chef im Gazastreifen, Jahja Sinwar, als Planer des Angriffs am 7. Oktober in Israel. In einer seltenen Botschaft hatte Deif an jenem Tag eine "Militäroperation" gegen Israel angekündigt. Mehr …
27.03.2024: Ukrainekrieg. Amerika hat keinen Plan B für die Ukraine außer mehr Krieg. Das außenpolitische Establishment der USA ist blind darauf fixiert, Russland auf dem Schlachtfeld zu besiegen und seine Wirtschaft zu zerstören. Beides wird nicht geschehen.
Einmal am vergangenen Wochenende trafen sich einige Dutzend ehemalige Kabinettsmitglieder, hochrangige Militäroffiziere, Akademiker und Think-Tank-Analysten, um die militärische Weltlage zu bewerten. Ich kann sagen, dass ich seit dem Herbst 1983, als ich als junger Vertragsforscher für den damaligen Sonderassistenten des Präsidenten, Norman A. Bailey, gelegentlich im Nationalen Sicherheitsrat arbeitete, nicht mehr so viel Angst hatte. Es war der Höhepunkt des Kalten Krieges, und die allzu realistische Übung Able Archer 83 hätte beinahe einen Atomkrieg ausgelöst.
Heute setzt das außenpolitische Establishment der USA seine Glaubwürdigkeit darauf, Russland zu demütigen, indem es die NATO-Grenzen bis auf wenige hundert Kilometer an Moskau heranrückt und gleichzeitig Moskaus Wirtschaft durch Sanktionen zerstört. Es hat alle Hebel in Bewegung gesetzt, die ihm bei den europäischen Regierungen zur Verfügung stehen, und seine Heerscharen von Journalisten, Think Tanks und bezahlten Politikern mobilisiert, um den Stellvertreterkrieg in der Ukraine voranzutreiben, mit dem Ziel, die russischen Streitkräfte zu degradieren und letztlich einen Regimewechsel in Russland zu erzwingen.
Die wichtigsten Teilnehmer – ehemalige Kabinettsmitglieder mit Verantwortung für Verteidigung und nationale Sicherheit – vertraten die Ansicht, dass die NATO nach wie vor entschlossen sei, um jeden Preis zu gewinnen. „Die Frage ist, ob Russland in der Lage ist, strategische Reserven aufzubauen“, sagte einer der Teilnehmer. „Sein Offizierskorps ist nur noch zu 50 Prozent besetzt, und es gibt keine Unteroffiziere mehr.“
„Die Russen erleiden massive Verluste von 25.000 bis 30.000 Soldaten pro Monat“, fügte der ehemalige Offizier hinzu. „Sie können den Kampfeswillen auf dem Schlachtfeld nicht aufrechterhalten. Die Russen stehen vor einer Zerreißprobe. Können sie ihren nationalen Willen bewahren? Nicht, wenn die manipulierte Wahl [von Wladimir Putin in diesem Monat] ein Zeichen war. Ihre Wirtschaft ist verwundbar. Wir müssen die Sanktionen und das finanzielle Verbot von Lieferungen nach Russland verdoppeln. Die Russen haben ein potemkinsches Bild von Stärke.
All diese Aussagen sind nachweislich falsch und dem Berichterstatter bekannt. Die Behauptung, Russland habe 25.000 bis 30.000 Opfer pro Monat zu beklagen, ist lächerlich. Etwa 70 Prozent der Verluste auf beiden Seiten werden durch die Artillerie verursacht, und nach allen Schätzungen verschießt Russland fünf- bis zehnmal so viele Granaten wie die Ukraine. Russland hat Frontalangriffe sorgfältig vermieden, um Arbeitskräfte zu sparen. Mehr …
EU-Kommissions-Vizepräsident Borell über die Profiteure von Terror und Krieg. Gelegentlich sagen selbst die Spitzen der Politik in der EU die Wahrheit. Der katalanische Sozialdemokrat Josep Borrell, Vizepräsident der EU-Kommission und Chef der Außen- und Sicherheitspolitik der EU, ist manchmal recht offen. Er hält alles außerhalb des „Gartens“ der EU für „Dschungel“. Und er weiß auch wessen Interessen er zu vertreten hat und daher den Krieg in der Ukraine nicht verlieren darf.
Gegenüber der CNN Journalistin Christiane Amanpour enthüllt er im Interview einige interessante Wahrheiten. Interessant ist in der Tat, wie sehr die NATO-Agenda in Anbetracht der jüngsten Erfordernisse in die Öffentlichkeit gedrängt worden ist. Hier gibt es Borrell offen zu – und macht sich nicht einmal mehr die Mühe, an der Fassade festzuhalten -, dass es im Ukraine-Krieg nur um die Interessen Europas geht und nichts mit der Fürsorge für das ukrainische Volk zu tun hat: Mehr …
Gebiet Belgorod: 18 Luftangriffe aus Kiew abgewehrt. In der Nacht zum Mittwoch haben russische Luftabwehrsysteme 18 Geschosse des Mehrfachraketenwerfers "Vampire" aus tschechischer Produktion im Anflug auf das Gebiet Belgorod zerstört. Für das gesamte Gebiet sowie die gleichnamige Gebietshauptstadt sei Raketenalarm ausgelöst worden, teilte das russische Verteidigungsministerium mit.
Nach Angaben des Gouverneurs der Region Belgorod, Wjatscheslaw Gladkow, wurde bei dem ukrainischen Angriff mindestens ein Mann verletzt. In der Siedlung Dubowoje sowie in den Dörfern Tawrowo und Nikolskoje seien mehrere Häuser und Autos beschädigt worden. Video und mehr …
Israelkrieg. Gaza-Verhandlungen in Sackgasse – Hamas-Forderungen lassen Gespräche platzen. Netanjahus Regierung widersetzt sich dem wachsenden Druck aus der internationalen Gesellschaft. Die Hamas fordert den vollständigen israelischen Abzugs aus Gaza. Die Terroristen lehnten alle US-Kompromissvorschläge ab, während „sie die Resolution des Weltsicherheitsrats feiern“, erklärt Netanjahu. Das israelische Militär hat die Bombardierung des Gazastreifens fortgesetzt.
Die indirekten Verhandlungen über eine Waffenruhe im Gaza-Krieg scheinen in eine Sackgasse geraten zu sein. Die israelische Verhandlungsdelegation wurde laut Medienberichten bis auf ein kleines Team aus Katar zurückbeordert, was zu Schuldzuweisungen zwischen den USA und Israel führte. Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu sagte nach Angaben seines Büros: „Die Position der Hamas beweist eindeutig, dass sie nicht an einer Fortsetzung der Verhandlungen über einen Deal interessiert ist, und ist ein trauriger Beweis für den Schaden, den die Entscheidung des Weltsicherheitsrats angerichtet hat.“
Die US-Regierung wies seine Äußerung zurück: Die Erklärung, dass die Hamas den jüngsten Vorschlag in den Geisel-Verhandlungen wegen der UN-Resolution zurückgewiesen habe, sei „in fast jeder Hinsicht ungenau, und sie ist unfair gegenüber den Geiseln und ihren Familien“, sagte der Sprecher des US-Außenministeriums, Matthew Miller, in Washington.
Weltsicherheitsrat fordert Waffenruhe – Hamas „feiert“. Mit einer völkerrechtlich bindenden Resolution hatte der Weltsicherheitsrat am Vortag erstmals seit Kriegsbeginn eine „sofortige Waffenruhe“ im Gazastreifen gefordert. Die USA hatten auf ihr Vetorecht verzichtet. Die Hamas teilte daraufhin mit, sie beharre bei den Verhandlungen auf ihrer Forderung nach einem umfassenden Waffenstillstand, einschließlich eines vollständigen israelischen Abzugs aus Gaza.
Die Hamas habe „alle US-Kompromissvorschläge abgelehnt, während sie die Resolution des Weltsicherheitsrats feiert“, sagte Netanjahu. US-Außenamtssprecher Miller betonte dagegen, die Hamas habe bereits vor dem Votum im UN-Sicherheitsrat ihre Antwort auf den jüngsten Verhandlungsvorschlag vorbereitet und nicht nach der Abstimmung. Mehr ….
Katar: Israel bricht Friedensverhandlungen mit der Hamas ab. In Tel Aviv sieht man die Hamas durch die Forderung des UN-Sicherheitsrats nach einer Waffenruhe im Gazastreifen angeblich gestärkt und bricht deswegen die Verhandlungen mit der Hamas in Katar ab. Die Enthaltung der USA bei einer Abstimmung über die Resolution belastet die Beziehungen Israels zu den USA.
Die indirekten Verhandlungen über einen Waffenstillstand im Gaza-Krieg scheinen in eine Sackgasse geraten zu sein. Die israelische Verhandlungsdelegation wurde bis auf ein kleines Team aus Katar zurückbeordert, was zu Schuldzuweisungen zwischen den USA und Israel führte. Erstmals seit Beginn des Gaza-Krieges forderte kürzlich der UN-Sicherheitsrat in New York mit der Annahme einer entsprechenden Resolution eine Feuerpause, weil die Annahme dieser Resolution diesmal durch die Stimmenthaltung der USA ermöglicht wurde. Die Enthaltung der USA im UN-Sicherheitsrat belastet derzeit erheblich die Beziehungen Israels zu den Vereinigten Staaten als dessen wichtigstem Verbündeten.
Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu sagte am Dienstag, die Position der Hamas beweise eindeutig, dass sie nicht an einer Fortsetzung der Verhandlungen über ein Abkommen interessiert sei und das "ein trauriger Beweis für den Schaden ist, den die Entscheidung des Sicherheitsrats angerichtet hat". Die US-Regierung wies Netanjahus Äußerung prompt zurück: Die Erklärung, dass die Hamas den jüngsten Vorschlag in den Geisel-Verhandlungen wegen der UN-Resolution zurückgewiesen habe, sei "in fast jeder Hinsicht ungenau, und sie ist unfair gegenüber den Geiseln und ihren Familien", sagte der Sprecher des US-Außenministeriums Matthew Miller am Dienstag.
Zugleich teilte auch die Hamas-Bewegung mit, sie beharre bei den Verhandlungen auf ihrer Forderung nach einem umfassenden Waffenstillstand, einschließlich eines vollständigen israelischen Abzugs aus dem Gazastreifen. Mehr …
Krieg im Allgemeinen. Schillers Wallenstein – Teil 1. Das ewige Geschäft mit dem Krieg und der „langen Münze“. Monetäre Raubzüge des Prager Münzkonsortiums zur Zeit des Dreißigjährigen Krieges veranschaulichen, wie der Krieg sich immer wieder selbst ernährt.
Der herausragende Dichter, Philosoph und Dramatiker Friedrich Schiller (1759–1805) setzte dem böhmischen Feldherrn Albrecht Wallenstein (1583–1634) im Rahmen seiner berühmten Trilogie ein Denkmal. Zudem führt Schillers Drama dem geneigten Publikum den parasitären Charakter des Militärs und des Krieges am Beispiel des Dreißigjährigen Krieges eindringlich vor Augen. Weniger Beachtung finden hingegen bis dato die kriminellen Aktivitäten eines Münzkonsortiums rund um den „Geschäftsmann“ Wallenstein. Dabei sind die Parallelen zu den „Geldschöpfern“ der heutigen Zeit frappierend.
Epoche des Dreißigjährigen Krieges. Die Wallenstein-Trilogie Schillers ist ein Hauptwerk der sogenannten Weimarer Klassik. Mit der Trilogie führte Schiller das Genre des Geschichtsdramas zur Vollendung. Im Zentrum der Inszenierung steht besagter Albrecht Wallenstein. 1634 wird Wallenstein von Offizieren des österreichischen Kaisers Ferdinand II. (1578–1637) ermordet. Für meine persönlichen Betrachtungen sind die Geschehnisse des Prager Münzkonsortiums von besonderer Bedeutung – damit einhergehend auch die systematische erzwungene Bewirtschaftung der unterworfenen und eigenen Bevölkerung.
Der Krieg ernährt den Krieg. Die Geschichte des erfolgreichen Feldherrn und Machtmenschen Albrecht Wallenstein überlagert die räuberischen monetären Feldzüge, die Wallenstein mit seinen Vertrauten zulasten der Allgemeinheit unternahm. Die Vorgänge erinnern an heutige Geschehnisse rund um die Geldverschlechterungspraktiken der „modernen“ Zentralbanken. Wallenstein war ein großer Profiteur des Krieges und sein blutgetränkter Stern ging mit dem Prager Fenstersturz auf.
Der entfesselte Krieg stürzte ganz Zentraleuropa in bittere Armut und vernichtete viele Menschenleben. Einige Geschäftsleute fassten hingegen die Gelegenheit beim Schopf und häuften gewaltige Vermögenswerte an. Profiteure des Krieges haben ganz offensichtlich kein Interesse am Frieden und selbstverständlich auch keinen Handlungsanreiz, um Frieden zu schließen. Mehr …
26.03.2024: Ukrainekrieg. Erster Marder in der Trophäensammlung: Russen erbeuten Panzer aus deutscher Produktion. Russlands Verteidigungsministerium hat mitgeteilt, dass Einheiten der Truppengruppe "Süd" in der Nähe der kürzlich befreiten Stadt Awdejewka in der Volksrepublik Donezk erstmals einen Schützenpanzer vom Typ Marder aus deutscher Produktion erbeutet hätten. Video und mehr …
Europa täuscht sich gefährlich über den verlorenen Krieg in der Ukraine. Die NATO kann die Ukraine nicht vor einer Niederlage bewahren, und die europäischen Staats- und Regierungschefs fürchten, was als Nächstes passiert, wenn dieser Tag unweigerlich eintritt
Europa steht vor einer Niederlage in der Ukraine, da seine Politik in Bezug auf den Krieg in die falsche Richtung geht. Europas Ansatz wird der wachsenden Realität vor Ort immer weniger gerecht, während die zunehmenden Bemühungen, Russland zu bestrafen und die Entsendung von Truppen in die Ukraine zu fördern, kontraproduktiv erscheinen. Ein gutes Beispiel hierfür ist Deutschland, das angedeutet hat, dass es die Ukraine weiterhin unterstützen und seine Anti-Russland-Agenda vorantreiben wird. Bundeskanzler Olaf Scholz bezeichnet Wladimir Putin nicht mehr als Russlands Präsident und spricht den russischen Staatschef nur noch mit seinem Nachnamen Putin an.
Deutschland wird jedoch seine Taurus-Langstreckenraketen nicht in die Ukraine schicken, wo sie für einen Angriff auf Moskau eingesetzt werden könnten, da Russland aufgrund eines mitgehörten Internertelefonates von diesem Plan weiß. Die Russen haben Scholz mitgeteilt, dass sie Vergeltung üben werden, wenn er sie schickt – wie genau, bleibt Scholz‘ Fantasie überlassen. Mehr …
Israelkrieg. Krieg gegen Gaza: Israel zieht die USA in einen künftigen Regionalkrieg hinein. Wenn Washington zulässt, dass Israel den Gazastreifen in ein riesiges Flüchtlingslager verwandelt und die Palästinenser nach und nach auf die Boote zwingt, wird sich in der gesamten Region ein beispielloser existenzieller Kampf entfalten. Als der israelische Premierminister Benjamin Netanjahu gefragt wurde, ob er mit der jüngsten Konferenz „Sieg Israels“ einverstanden sei, auf der die Massenvertreibung der Palästinenser aus dem Gazastreifen gefordert wurde, sagte er, die Minister seiner Regierung, die daran teilnahmen, hätten „ein Recht auf ihre Meinung“.
Dies war, wie üblich, irreführend. Nur wenige Monate zuvor hatte er Berichten zufolge Ron Dermer, einen seiner engsten Mitarbeiter, damit beauftragt, Möglichkeiten zur „Ausdünnung“ der Bevölkerung des Gazastreifens zu erforschen. Die Idee war, den Widerstand Ägyptens, der USA und Europas gegen eine weitere Flüchtlingswelle zu umgehen, indem das Meer als humanitäre Geste geöffnet wird. Israel Hayom, das eine Kopie des Plans erhielt, bemerkte dazu: „Das Phänomen der Flüchtlinge in Kriegsgebieten ist eine akzeptierte Sache. Allein in den letzten zehn Jahren haben Millionen von Flüchtlingen Kriegsgebiete auf der ganzen Welt verlassen, von Syrien bis zur Ukraine. Bei allen wurde festgestellt, dass sie eine Adresse in den Ländern haben, die sich bereit erklärt haben, sie aus humanitären Gründen aufzunehmen. Mehr …
Rückschlag für Israel im Gaza-Krieg: Enthaltung der USA bei UN-Gaza-Resolution. Die Enthaltung der USA im UN-Sicherheitsrat bei der jüngsten Gaza-Resolution war ein schwerer Rückschlag für Israel. Die somit beschlossene Resolution ist damit auch ein Sieg für die Hamas, weil das eine Krise in den Beziehungen zwischen Israel und den USA verursachen könnte.
Erstmals seit Beginn des Gaza-Krieges forderte der UN-Sicherheitsrat am Montag in New York mit der Annahme einer entsprechenden Resolution eine Feuerpause, weil die USA durch ihre Enthaltung die Annahme dieser Resolution ermöglicht hatten. Alle anderen Mitglieder des höchsten UNO-Gremiums stimmten dafür, angesichts des islamischen Fastenmonats Ramadan eine sofortige Feuerpause im Gazastreifen zu fordern, die danach zu einer "dauerhaften und nachhaltigen Waffenruhe" führen soll.
Die US-amerikanische Botschafterin Linda Thomas-Greenfield hob hervor, sie habe sich enthalten, weil der Text die Hamas nicht verurteile. Die US-Enthaltung war insofern ein schwerer Rückschlag für Israel, weil USA bei dieser jüngsten Gaza-Resolution, in der die Hamas nicht verurteilt wurde, keinen Gebrauch von ihrem Vetorecht machten. Die Regierung in Washington, D.C. hatte nach dem großen Angriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober vergangenen Jahres mit ihrem Veto mehrmals Resolutionen des UN-Sicherheitsrates verhindert, die bereits eine Waffenruhe forderten, und dies stets mit dem Recht Israels auf "Selbstverteidigung" begründet. Die nun beschlossene Resolution ist auch zugleich ein Sieg für die Hamas, weil sie eine Krise in den Beziehungen zwischen Israel und den USA verursachen könnte.
Der israelische Premierminister Benjamin Netanjahu reagierte verärgert auf die Stimmenthaltung von Israels wichtigstem Verbündeten bei der Abstimmung im UN-Sicherheitsrat. "Das gibt der Hamas die Hoffnung, dass der internationale Druck es ihr erlaubt, einer Waffenruhe auch ohne die Freilassung unserer Verschleppten zuzustimmen", erklärte Netanjahu laut seinem Büro. Zudem sagte Netanjahu die geplante Abreise einer hochrangigen israelischen Delegation zu Konsultationen in Washington, D.C. ab. Der israelische Minister für strategische Angelegenheiten Ron Dermer und der Nationale Sicherheitsberater Zachi Ha-Negbi hätten am Montag in die USA fliegen sollen, um sich dort mit hochrangigen Vertretern der US-Regierung zu treffen. Die Gespräche hätten über Israels Bodenoffensive in Rafah an Grenze zu Ägypten geführt werden sollen. Ungefähr zur selben Zeit traf allerdings Israels Verteidigungsminister Joaw Galant, der am Sonntagabend nach Washington abgereist war, mit dem US-amerikanischen Nationalen Sicherheitsberater Jake Sullivan zusammen. Israel treibt trotz der laufenden Verhandlungen über eine Waffenruhe die Vorbereitungen für eine Bodenoffensive in Rafah am Südende des Gazastreifens voran, um nach eigenen Angaben weitere Hamas-Bataillone zu zerschlagen und dort vermutete Geiseln zu befreien. Mehr …
Sofortige Waffenruhe in Gaza nicht in Sicht. Israelische Panzer bewegen sich in der Nähe der Grenze zwischen Israel und Gaza. Der UN-Sicherheitsrat fordert erstmals eine „sofortige Waffenruhe“, doch der Gaza-Krieg tobt weiter. Die USA und Baerbock warnen derweil abermals vor einer Offensive auf Rafah.
Im Gaza-Krieg sind die Fronten auch nach der Forderung des Weltsicherheitsrats nach einer „sofortigen Waffenruhe“ per Resolution weiter verhärtet. Während UN-Generalsekretär António Guterres mit Nachdruck eine Umsetzung der Resolution verlangte, bekräftigte die islamistische Hamas ihre Forderung eines dauerhaften Waffenstillstands – und gab Israel am Montagabend die Schuld, dass es bisher keine Einigung über ein Abkommen für eine Feuerpause und die Freilassung weiterer Geiseln gibt. Zwischen Israel und dem wichtigen Verbündeten USA wiederum kam es zu größeren Verstimmungen: Aus Ärger, dass die Amerikaner der Resolution zum Erfolg verhalfen, sagte Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu eine Delegationsreise nach Washington in letzter Minute ab. Die US-Regierung reagierte irritiert und bemühte sich gleichzeitig darum, die Israelis zu besänftigen und die Bedeutung der Sicherheitsrats-Resolution herunterzuspielen. USA: Resolution ist nicht bindend. Mehr …
25.03.2024: Ukrainekrieg. Liveticker Ukraine-Krieg – Bericht: Zwei Patriot-Komplexe an Kiewer Flughafen zerstört. Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen. Mehr …
Wie das russische Militär die radioelektronische Kriegführung perfektioniert. In den abgelegenen Weiten Transbaikaliens enthüllt das russische Verteidigungsministerium den "Palantin" ‒ einen wegweisenden Systemkomplex zur radioelektronischen Kriegführung: Drohnen werden lahmgelegt, Kommunikation wird unterbrochen. Eine neue Ära der militärischen Strategie bricht an.
Militärische Übungen der Einheit für radioelektronische Kriegführung der kombinierten Armee des Östlichen Militärbezirks fanden in der Region Transbaikalien unter Einsatz moderner Funkstörsysteme statt. Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums wurde "besonderes Augenmerk auf den Kampfeinsatz des modernen radioelektronischen Kriegführungssystems 'Palantin' gelegt, das auf einer modernen softwaredefinierten Plattform basiert und für die radioelektronische Erkundung und die Unterdrückung bestehender und zukünftiger feindlicher Kommunikationssysteme ausgelegt ist", schreibt die Militärbehörde.
Dieser Komplex der neuen Generation wird vom russischen Militär bereits in der Zone der militärischen Sonderoperation in der Ukraine eingesetzt. Experten zufolge erhöht "Palantin" die operativen Fähigkeiten der russischen Streitkräfte erheblich. Mehr …
Kayvan Soufi-Siavash (Ken Jebsen) zum Ukraine-Russland-Konflikt. Wenn die Guten das Völkerrecht abschaffen wollen, sind wir dann den falschen Guten gefolgt? Dieser und anderen Fragen gehen wir in diesem kurzweiligen Interview mit Kayvan Soufi-Siavash (Ken Jebsen) nach. Die Reise zur Untersuchung des Ukraine-Russland-Konflikts führt uns zu den Anfängen des letzten Jahrhunderts und bringt selten Gehörtes ans Licht. Video und mehr …
Israelkrieg. Platzhalter
Jemens Schachmatt im Indischen Ozean. Die Ansarallah hat die globale Machtdynamik in der Schifffahrt im Alleingang gestört. Jemen greift Schiffe, die mit Israel in Verbindung stehen, tief im Indischen Ozean an, um die letzte Wasserstraße zum Besatzungsstaat abzuschneiden. “Unser Volk ist bereit, Hunderttausende von Mudschaheddin nach Palästina zu schicken. Okay, die Geografie könnte ein Problem darstellen. Es könnte für unsere Leute ein Problem sein, in großer Zahl dorthin zu gehen. Dennoch und trotz aller Hindernisse werden wir nicht zögern, alles zu tun, was wir können. Wir sind mit unseren Brüdern in der Dschihad- und Widerstandsfront vollständig koordiniert, um alles zu tun, was wir machen können.” – Abdul-Malik al-Houthi, 10 October 2023
Seit Abdul-Malik al-Houthis Ausrufung drei Tage nach Beginn der Al-Aqsa-Flutungsoperation des palästinensischen Widerstands am 7. Oktober hat die jemenitische Ansarallah-Bewegung unter seiner Führung einen bemerkenswerten Wandel vollzogen. Die maritime Reichweite der Ansarallah hat alle anfänglichen Erwartungen übertroffen und reicht nun bis zu den fernen Küsten des Indischen Ozeans, um Israel zu belagern, indem sie die Schifffahrtsinteressen des Besatzungsstaates ins Visier nimmt. Die strategische Lage des Jemen ist nicht nur ein Hoffnungsschimmer für die Palästinenser, die Israels brutale militärische Angriffe auf ihr Leben, ihre Häuser und ihre Lebensgrundlagen ertragen müssen, sondern ist auch zu einem entscheidenden Pfeiler im Kampf der Achse des Widerstands gegen die hegemonialen Machenschaften der USA in Westasien geworden.
Ende Februar schwor al-Houthi, die Angriffe auf Schiffe mit Verbindungen zu Israel auszuweiten, und erklärte: “Wir haben Überraschungen, mit denen die Feinde überhaupt nicht rechnen”, bevor er den erfolgreichen Test einer neuen Hyperschallrakete ankündigte. Dies steht in krassem Widerspruch zu den westlichen Darstellungen, die ihre eigenen Eindämmungsbemühungen anpreisen, um den Jemen einzukreisen und seine Fähigkeit zu vereiteln, Schiffe, die nach Israel fahren, abzufangen. Die Marineoperationen der mit den Ansarallah verbündeten Streitkräfte breiten sich vielmehr über eine bemerkenswerte Entfernung von über 6.000 Kilometern aus. Mehr …
24.03.2024:Ukrainekrieg. Verteidigungsministerium: "200 Soldaten eliminiert und weitere Siedlung an Front Donezk befreit". Ein Sprecher der Truppengruppe "Süd" hat am Samstag bekannt gegeben, dass an der Front bei Donezk die Siedlung Krasnoje in der Volksrepublik Donezk befreit und damit die taktische Lage entlang der Frontlinie verbessert wurde. Video und mehr …
Raketenalarm: Russland verletzt Nato-Luftraum, Polen bestellt Botschafter ein. Eine russische Rakete, die vermutlich auf Lwiw gerichtet war, flog knapp eine Minute durch Polen. Der Vorfall hat nun diplomatische Konsequenzen. Russland hat bei Raketenangriffen auf die Westukraine am Sonntagmorgen polnischen Angaben zufolge kurzzeitig den Luftraum des Nato-Mitglieds Polen verletzt. Am 24. März um 4.23 Uhr habe eine Verletzung des polnischen Luftraums durch einen in dieser Nacht von einem Langstreckenflugzeug Russlands abgeschossenen Marschflugkörper stattgefunden, schrieb der Generalstab der polnischen Streitkräfte auf der Plattform X (vormals Twitter). Ziele der Angriffe seien Städte in der Westukraine gewesen. Das Objekt sei in der Nähe des Dorfes Oserdow in den polnischen Luftraum eingetreten und sei dort 39 Sekunden lang geblieben.
Wie am Nachmittag bekannt wurde, löst der Vorfall diplomatische Spannungen aus. Das Außenministerium in Warschau werde den russischen Botschafter einbestellen, der sich dazu erklären müsse, sagte Vize-Außenminister Andrzej Szejna nach Angaben der Agentur PAP. Von den Informationen des Botschafters hänge das weitere Vorgehen ab. Mehr …
Ukrainekrieg „auf russischen Boden" verlagern. Luftraum verletzt: Polen bestellt russischen Botschafter ein – Russland greift Kiew und Region Lwiw aus der Luft an. Russland und die Ukraine melden gegenseitig Raketenangriffe. Zwei russische Schiffe der Schwarzmeerflotte wurden von der Ukraine getroffen. Zum anderen berichtet Polen, dass russische Raketen kurzzeitig polnischen Luftraum verletzt haben. Auch auf Kiew gab es Angriffe.
Russland hat die ukrainische Hauptstadt Kiew und die Region Lwiw im Westen des Landes in der Nacht auf Sonntag mit Luftangriffen überzogen. Die Ukraine hatte in der Nacht Angriffe von insgesamt 57 russischen Raketen und Drohnen gemeldet. Ziel waren vor allem Lemberg im Westen des Landes sowie Kiew. Kiews Militärverwaltungschef Serhij Popko erklärte bei Telegram, die Raketen seien in der Morgendämmerung „in Gruppen“ auf die Hauptstadt abgefeuert worden. „Explosionen in der Hauptstadt. Die Luftabwehr funktioniert. Verlassen Sie die Schutzräume nicht“, schrieb der Kiewer Bürgermeister Witali Klitschko im Online-Dienst Telegram.
Der Gouverneur der Region Lwiw, Maksym Kosyzkyj, meldete Raketenangriffe auf den Kreis um die südlich von Lwiw gelegene Stadt Stryj. Lwiws Bürgermeister Andriy Sadowyj zufolge wurden etwa 20 Raketen und sieben Schahed-Drohnen aus iranischer Produktion auf die Region abgefeuert, die auf kritische Infrastruktureinrichtungen abgezielt hätten. Zum anderen griff die Ukraine mit Raketen Russland an. Beim jetzigen Angriff schoss die russische Armee nach eigenen Angaben mindestens zehn ukrainische Raketen ab, die Richtung Krim unterwegs gewesen seien. Kiew meldet, dort unter anderem zwei russische Schiffe getroffen zu haben. Polen wirft Russland Verletzung von Luftraum vor. Mehr …
Israelkrieg. Platzhalter
Anders als angekündigt Huthi-Miliz attackiert chinesischen Ölfrachter. Die Huthis verstehen sich als Teil der vom Iran unterstützten "Achse des Widerstands". Viele Reedereien meiden inzwischen den Golf von Aden, weil die jemenitischen Huthis dort aus Solidarität mit der Hamas immer wieder Schiffe beschießen. Dass es nun einen chinesischen Frachter trifft, könnte jedoch auf eine Fehlannahme der Miliz zurückzuführen sein.
Die jemenitische Huthi-Miliz hat einen chinesischen Ölfrachter unter Beschuss genommen. Das unter panamaischer Flagge fahrende, einem chinesischen Eigentümer gehörende Schiff "Huang Pu" sei nahe der jemenitischen Hafenstadt Mokka am Samstag von insgesamt fünf ballistischen Raketen beschossen worden, erklärte das Zentralkommando des US-Militärs (Centcom). Eines der Geschosse habe das Schiff getroffen. Demnach wurde bei dem Angriff niemand an Bord verletzt.
Das vom Roten Meer aus in Richtung des indischen Hafens New Mangalore fahrende Schiff habe nach dem Beschuss seine Fahrt fortsetzen können, erklärte Centcom weiter. Centcom und der britischen Seefahrtsbehörde UKMTO zufolge brach infolge des Angriffs ein Brand aus, der allerdings wenig später gelöscht wurde. Mehr …
23.03.2024: Ukrainekrieg. Platzhalter
Israelkrieg. Nahost-Krieg: UN-Chef Guterres fordert "Ende des Alptraums". Bei seinem Besuch in der ägyptischen Stadt Rafah an der Grenze zum Gazastreifen hat UN-Generalsekretär António Guterres eine sofortige humanitäre Waffenruhe zwischen Israel und der radikalislamischen Hamas im Gazastreifen sowie mehr Hilfen für die Bewohner gefordert. Mehr …
USA: Angriffe auf drei unterirdische Huthi-Lagerstätten. Die US-Armee hat nach eigenen Angaben wieder mutmaßliche Stellungen der Huthis im Jemen angegriffen. Die jemenitische Miliz hat ihre Angriffskampagne auf Schiffe im Roten Meer trotz zweimonatiger US-Luftangriffe auf den Jemen fortgesetzt.
Das US-Militär hat nach eigenen Angaben am Freitag unterirdische Lagerstätten der Huthis angegriffen. Die US-Streitkräfte hätten "Selbstverteidigungsangriffe" gegen drei unterirdische Lagereinrichtungen der von Iran unterstützten Huthis ausgeführt, erklärte das US-Zentralkommando (CENTCOM). Zudem seien vier unbemannte Luftfahrzeuge zerstört worden.
Es seien außerdem vier von den Huthis Richtung Rotes Meer gestartete Antischiffsraketen registriert worden. Dem CENTCOM zufolge wurden keine Verletzten oder Schäden an Schiffen der USA bzw. ihrer Verbündeten oder an Handelsschiffen gemeldet. Laut Zeugen und Videos, von denen einige in den sozialen Medien kursierten, wurden am Freitagabend in Sanaa auch Explosionen gesichtet und gehört. Aufnahmen zeigten Explosionen und Rauch, der über der von den Huthis kontrollierten Hauptstadt aufstieg. Mehr …
22.03.2024: US-Raketenangriffe auf den jemenitischen Hafen Hodeidah am Roten Meer. US-amerikanische und britische Kampfjets haben am Montag zehn Luftangriffe auf die jemenitische Hafenstadt Hodeidah am Roten Meer geflogen, wie der Fernsehsender der Houthi Al Masirah TV berichtete.
Das US-Zentralkommando CENTCOM bestätigte, dass es am Montag eine Reihe von Angriffen auf den von den Houthi kontrollierten Jemen unternommen hat, sagte aber nicht, ob das Vereinigte Königreich daran beteiligt war. Die Jemeniten schreiben die meisten Angriffe sowohl den USA als auch dem Vereinigten Königreich zu, seit sich die Briten den Amerikanern bei der ersten Bombardierungsrunde am 12. Januar angeschlossen haben und seitdem an mehreren Runden von Angriffen beteiligt waren.
CENTCOM behauptete, dass seine Streitkräfte zwischen 13.00 und 19.40 Uhr (Sanaa-Zeit) „sieben Anti-Schiffs-Raketen, drei unbemannte Luftfahrzeuge (UAV) und drei Waffenlagercontainer in den von den Houthi kontrollierten Gebieten des Jemen erfolgreich bekämpft und zerstört“ hätten. Al Masirah meldete keine Opfer, und von Seiten der Houthi gab es keine Bestätigung für die Behauptungen der USA, sie hätten Waffen zerstört. Houthi-Führer Abdul Malik al-Houthi erklärte letzte Woche, dass 34 jemenitische Kämpfer getötet worden seien, seit die Houthi, die offiziell als Ansar Allah bekannt sind, als Reaktion auf den Angriff im Gazastreifen mit Angriffen auf israelische Handelsschiffe begonnen hätten. Nach Angaben des Yemen Data Project wurde bei den neuen US-Bombardements mindestens ein Zivilist getötet.
Al-Houthi erwähnte die Opfer, als er ankündigte, dass Ansar Allah beabsichtige, seine Angriffe auf mit Israel verbundene Schiffe im Indischen Ozean auszuweiten, die das Rote Meer meiden wollten. Dies zeigt, dass die US-Bombenkampagne die Houthi nicht abgeschreckt hat. Mehr …
Ukrainekrieg. Liveticker Ukraine-Krieg: Kiew meldet landesweit Stromausfälle nach russischen Angriffen. Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen. Mehr …
Orban-Fico-Koalition gegen neue EU-Waffenlieferung. Tschechien will Munition außerhalb der EU beschaffen, finanziert soll es vom EU-Steuerzahler werden. Ungarn und die Slowakei schließen sich dieser neuen Waffeninitiative für die Ukraine aber nicht an. Die Ukraine ist mit zwei Problemen am Schlachtfeld konfrontiert: Es fehlt an Munition und an Soldaten. Um den Munitionsmangel anzugehen, kommt eine Initiative aus Tschechien, die man vor allem in Brüssel besonders gern sieht. Die Tschechen beschaffen Munition außerhalb Europas. Bratislava und Budapest werden sich dieser Aktion aber nicht anschließen.
Tschechiens Präsident Petr Pavel hatte bei der Münchner Sicherheitskonferenz bereits angekündigt, dass sein Land „eine beträchtliche Menge Waffen für die Ukraine außerhalb Europas“ beschaffen könne. Damals sprach er von 500.000 Schuss 155-Millimeter-Munition und 300.000 Schuss 122-Millimeter-Munition. Damit meint es Pavel ernst. Denn am Donnerstag waren dafür die Außenminister der Visegrád-Gruppe (V4) in Prag zusammenkommen. Doch auch diese Gruppe ist sich nicht mehr einig: Tschechien und Polen stehen der Slowakei und Ungarn gegenüber. Bratislava und Budapest wollen eine diplomatische Schlichtung des EU-Konflikts mit Russland und stellen sich gegen die Finanzierung von Waffenlieferung durch die EU. Insofern werden sich die beiden Länder der tschechischen Initiative nicht anschließen. Das erklärte der slowakische Außenminister nach dem Treffen auf einer Pressekonferenz. Medien berichten zudem über dieselbe Position aus Ungarn. Mehr …
Französische Generäle wissen: "Verteidigung der ukrainischen Armee steht kurz vor Zusammenbruch". Paris bereitet sich darauf vor, Truppen in die Ukraine zu entsenden. Der Militärführung des Landes ist klar, dass Kiew vor einer Niederlage steht. Doch einzig pensionierte Militärs des Landes kritisieren offen die Pläne des französischen Präsidenten, in den Konflikt einzugreifen. Podcast und mehr
Größter Angriff auf das ukrainische Stromnetz in der Geschichte. Russlands Armee hat in der Nacht zum Freitag Raketen- und Drohnenangriffe auf militärisch und kriegswirtschaftlich wichtige Infrastruktur in der Ukraine geflogen. Besonders betroffen waren nach Angaben der ukrainischen Seite Anlagen der Energieerzeugung und die Stromnetze. Video und mehr …
Frontabschnitt Awdejewka: Russland befreit Siedlung Tonenkoje. Wie bereits am Donnerstag gemeldet, hat die russische Armee die Siedlung Tonenkoje bei Awdejewka befreit. Tonenkoje liegt westlich der Stadt Awdejewka mitten in der zweiten Verteidigungslinie der ukrainischen Truppen im Donbass. Video und mehr …
Russlands Luftstreitkräfte vernichten ukrainischen Stützpunkt bei Kupjansk. Russlands Verteidigungsministerium hat am Donnerstag weitere Details aus der Zone der militärischen Sonderoperation mitgeteilt. Eine Kampfgruppe der russischen Luftstreitkräfte hat einen Stützpunkt der ukrainischen Streitkräfte am Frontabschnitt Kupjansk vernichtet. Video und mehr …
Wer profitiert von der Einführung französischer Truppen in der Ukraine? In den französischen Medien wird über verschiedene Szenarien für den Einsatz von Truppen in der Ukraine spekuliert. Paris dementiert jegliche Informationen zu diesem Thema, aber Kiew gibt zu, dass solche Gespräche stattfinden. Was können uns solche Widersprüche sagen?
Der pensionierte französische Oberst Vincent Arbaretier hat zwei mögliche Szenarien für den Einsatz von Soldaten in der Ukraine genannt. Dies berichtet der Fernsehsender LCI. Zu den Optionen gehören die Stationierung von Truppen entlang des Dnjepr oder ihr Einsatz an der Grenze zu Weißrussland und rund um Kiew. Er betonte, dass der Fluss diese Gebiete historisch in zwei Teile geteilt hat: Ost und West. Diese Wasserbarriere ist ein Objekt von strategischer Bedeutung. Richtig ausgerichtete Truppen am Ufer haben daher die Möglichkeit, die Ansammlung von Truppen der anderen Seite zu beobachten und die Verteidigung erfolgreicher durchzuführen.
Arbaretier fügte hinzu, dass Paris keine durchgehende Linie bilden müsse, sondern getrennte schnelle Reaktionseinheiten aufstellen könne. Der französische Offizier meinte dazu: "Das wird keine Provokation sein. Es wird uns ermöglichen, Russland zu Verhandlungen zu zwingen, und zwar aus einer Position der Parität heraus." Mehr …
Moskau: Angriff in Konzertsaal – laut russischem Inlandsgeheimdienst mindestens 40 Tote – Tagesschau. Nahe der russischen Hauptstadt Moskau hat es einen Anschlag auf eine Musikveranstaltung gegeben. Mindestens drei Personen in Tarnkleidung hätten das Feuer aus automatischen Waffen eröffnet, berichteten mehrere Medien.
Laut dem russischen Inlandsgeheimdienst FSB kamen mindestens 40 Menschen ums Leben, mehr als 100 seien verletzt worden. Der Vorfall ereignete sich in der Crocus City Hall während eines Konzertes der russischen Band "Piknik" aus Sankt Petersburg. Die Halle bietet Sitzplätze für Tausende Zuschauer:innen. Das russische Außenministerium nannte den Angriff ein "blutiges terroristisches Attentat". "Die gesamte Weltgemeinschaft muss dieses verabscheuungswürdige Verbrechen verurteilen", schrieb Ministeriumssprecherin Maria Sacharowa im Onlinedienst Telegram. Der Moskauer Bürgermeister Sergej Sobjanin sprach von einer großen Tragödie. Er sprach den Angehörigen der Opfer sein Beileid aus. Sobjanin ergänzte, alle Sport-, Kultur- und sonstigen Veranstaltungen in Moskau seien für das Wochenende abgesagt worden. Video …
Israelkrieg. Platzhalter
Bericht: Huthi sichern russischen und chinesischen Schiffen freies Geleit im Roten Meer zu. Seit Wochen attackieren die Huthi aus dem Jemen Handelsschiffe mit Bezug zu Israel. Westliche Staaten entsandten Kriegsschiffe zur Abwehr. Bei einem Geheimtreffen in Oman sollen die Huthi mit Moskau und Peking vereinbart haben, dass deren Schiffe sicher durch das Rote Meer fahren können.
Die Huthi-Bewegung im Jemen hat mitgeteilt, dass chinesische und russische Schiffe durch das Rote Meer und den Golf von Aden fahren können, ohne angegriffen zu werden. Das berichtet das amerikanische Medienunternehmen Bloomberg. Laut einer von Bloomberg namentlich nicht genannten Quelle gab es in den vergangenen Tagen in Oman Gespräche zwischen Moskauer und Pekinger Diplomaten sowie dem Huthi-Sprecher Mohammed Abdel Salam. Man habe sich demnach geeinigt, dass Moskau und Peking keine Angriffe auf Frachter jedweder Art befürchten müssen.
Im Gegenzug, schreibt Bloomberg, sollen sich sowohl Russland als auch China im Sicherheitsrat der UNO verstärkt für die Interessen der Huthi einsetzen. Derzeit sei nicht klar, wie sich eine solche Unterstützung manifestiere, es wird jedoch damit gerechnet, dass Russland und China mögliche Resolutionen gegen die Huthi blockieren würden. Mehr …
21.03.2024: Ukrainekrieg. Warum gibt der Westen plötzlich bekannt, dass er Truppen in der Ukraine stationiert hat? Es ist seit Langem ein offenes Geheimnis, dass der Westen die Ukraine mit Finanzmitteln, Waffen, Ausbildung, Wartung, gezielten Informationen, Informationen über die Position der russischen Streitkräfte und ihre Schwachstellen und sogar mit Kriegssimulationen versorgt hat. Sie haben der Ukraine alles geliefert, nur keine Leichen. Präsident Joe Biden hat lange darauf bestanden, dass amerikanische Truppen „nicht in einen Konflikt mit Russland in der Ukraine verwickelt sind und es auch nicht sein werden“. Der Westen hat lange bestritten, dass er direkt in den Krieg verwickelt ist oder Truppen in der Ukraine hat.
Und das ist weitgehend richtig. Es sind ukrainische Soldaten, die zu Hunderttausenden verletzt und getötet werden. Aber es stimmt nicht ganz. Nach zwei Jahren unerschütterlichen Leugnens gab es innerhalb weniger Wochen im Februar und März eine Reihe von Eingeständnissen und Enthüllungen, dass NATO-Truppen in der Ukraine sind. Die Frage ist, warum? Was steckt hinter dieser plötzlichen Flut von Enthüllungen?
Auslöser der Aufregung war die Veröffentlichung der Abschrift eines abgehörten Gesprächs zwischen hochrangigen deutschen Luftwaffenoffizieren vom 19. Februar, aus dem hervorgeht, dass Großbritannien über Personal vor Ort in der Ukraine verfügt. Bei der Erörterung der Frage, wie deutsche Taurus-Langstreckenraketen in der Ukraine eingesetzt werden könnten, sagte ein Offizier, die Deutschen „wissen, wie die Briten es machen…. Sie haben mehrere Leute vor Ort. Das Gespräch zwischen den deutschen Beamten scheint auch die Vereinigten Staaten zu beunruhigen. Ein Beamter sagte: „Es ist bekannt, dass es dort viele Leute in Zivil gibt, die mit amerikanischem Akzent sprechen“.
Am 26. Februar enthüllte ein Bericht der New York Times, wer diese Zivilisten sein könnten. Mehr als 200 derzeitige und ehemalige CIA-Agenten sagten der Times, dass sich „Dutzende“ von CIA-Agenten in der Ukraine aufhielten, um „den Ukrainern zu helfen“, indem sie „Geheimdienstinformationen für gezielte Raketenangriffe“ und „Geheimdienstunterstützung für tödliche Operationen gegen russische Streitkräfte auf ukrainischem Boden“ lieferten.
Am 26. Februar erweiterte der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz die Liste um Frankreich. Scholz verteidigte seine Entscheidung, keine Taurus-Raketen in die Ukraine zu schicken, damit, dass die Präsenz der Deutschen in der Ukraine, der der Briten und Franzosen entsprechen müsse. Er erklärte: „Was bei den Briten und Franzosen an Zielkontrolle und begleitender Zielkontrolle gemacht wird, kann in Deutschland nicht gemacht werden.“
Und am 8. März bestätigte der polnische Außenminister Radoslaw Sikorski überraschend, dass „NATO-Militärpersonal bereits in der Ukraine präsent ist“. In seiner Kritik an Scholz differenzierte er, indem er nicht verriet, welche NATO-Staaten bereits in der Ukraine sind. „NATO-Soldaten sind bereits in der Ukraine. Und ich möchte den Botschaftern dieser Länder danken, dass sie dieses Risiko auf sich genommen haben. Diese Länder wissen, wer sie sind, aber ich kann sie nicht verraten. Im Gegensatz zu anderen Politikern werde ich diese Länder nicht nennen. Mehr …
Die größten Lügen der USA und ihrer Verbündeten über den Krieg in der Ukraine. Lüge Nr. 1: Wenn Russland die Ukraine einnimmt, sind wir die Nächsten. Für diese Lüge gibt es keinerlei Beweise, und sie ist noch haarsträubender als die Lüge, dass, wenn Vietnam an die Kommunisten fällt, dies nur der erste „Dominostein“ sein wird und alle anderen fallen und die Sowjetunion und/oder das kommunistische China die Welt übernehmen werden. Russland hatte eigentlich keinen Grund, in die Ukraine einzumarschieren, bis die USA einen Staatsstreich durchführten, der die neutralistische Regierung der Ukraine stürzte und ersetzte und 2014 eine radikal antirussische Regierung installierte. Die NATO-Staaten lehnten es einstimmig ab, mit Russland über die seit Langem bestehende rote Linie der nationalen Sicherheit zu verhandeln, die es der Ukraine – dem Land, dessen Grenze nur 317 Meilen (ca. 510 km) vom Kreml (Russlands Zentralkommando) entfernt ist – verbietet, jemals in Amerikas antirussisches Militärbündnis, die NATO, aufgenommen zu werden. Am 7. Januar 2022 lehnte die NATO diesen Antrag Russlands ab. Sie wollte nicht einmal darüber verhandeln. Sie war entschlossen, diese rote Linie Russlands zu überschreiten.
Die einzige Möglichkeit, die Russland blieb, um seine rote Linie in dieser für die nationale Sicherheit Russlands so wichtigen Frage durchzusetzen, bestand darin, die Ukraine zu erobern, bevor sie in die NATO aufgenommen und mit einer US-Atomrakete ausgerüstet würde. In ähnlicher Weise, aber in umgekehrter Richtung, weigerte sich US-Präsident John Fitzgerald Kennedy 1962 während der Kubakrise, der Sowjetunion den Zugang zu Kuba zu gestatten und sowjetische Raketen zu stationieren, die das amerikanische Kommandozentrum im Weißen Haus innerhalb von 30 Minuten erreichen konnten. Der andere große Unterschied in diesem Fall ist, dass der Kreml nur 5 Minuten Raketenflugzeit von der Ukraine entfernt ist, und nicht 30 Minuten, und dass die NATO-Staaten sich weigerten, überhaupt mit Russland zu verhandeln.
Nach der Ablehnung durch die NATO am 7. Januar 2022 – der Weigerung, überhaupt über die Angelegenheit zu verhandeln – musste Russland aus Gründen der nationalen Sicherheit Maßnahmen ergreifen, und nichts Geringeres als eine Invasion der Ukraine konnte diese notwendige Maßnahme sein, die Russland von der NATO aufgezwungen wurde. Die imperialistische Aggressionsmacht ist hier Amerika (der virtuelle Besitzer des NATO-Bündnisses), NICHT Russland. Amerika beansprucht das Recht, sein Imperium bis auf 5 Minuten an die russische Kommandozentrale heranzubringen; Russland droht nicht damit, seine Grenze bis auf 5 Minuten an die amerikanische Kommandozentrale heranzubringen. Allein die Vorstellung, dass Russland ein Interesse daran haben könnte, in ein NATO-Land einzumarschieren – oder auch nur in die Ukraine einzumarschieren, bevor Amerika im Februar 2014 die Ukraine gegen Russland aufgehetzt hat – ist eine bösartige und hasserfüllte Lüge, die ihren Ursprung in Washington DC hat und im gesamten dortigen Imperium nachgeplappert wird.
Lüge Nr. 2: Der Krieg in der Ukraine begann am 24. Februar 2022. In Wirklichkeit befinden wir uns im zehnten Jahr dieses Krieges. Der Krieg in der Ukraine begann 2014, wie sowohl Stoltenberg von der NATO als auch Zelensky von der Ukraine sagten. Er wurde im Februar 2014 durch einen US-Putsch ausgelöst, bei dem der demokratisch gewählte, neutralistische Präsident durch einen von den USA ausgewählten, radikal antirussischen Führer ersetzt wurde, der sofort ein Programm ethnischer Säuberungen durchführte, um die Bewohner der Regionen loszuwerden, die mit überwältigender Mehrheit für den gestürzten Präsidenten gestimmt hatten. Russland reagierte am 24. Februar 2022 militärisch, um die Ukraine daran zu hindern, den USA die Stationierung einer Rakete zu gestatten, die nur 317 Meilen (ca. 510 km) oder fünf Flugminuten vom Kreml entfernt war – zu wenig Zeit für Russland, um zu reagieren, bevor sein Zentralkommando durch einen amerikanischen Atomschlag enthauptet worden wäre. (Wie ich am 28. Oktober 2022 titelte: „NATO will Atomraketen an Finnlands russischer Grenze stationieren – Finnland sagt Ja“. Die USA hatten dies gefordert, vor allem weil es die amerikanischen Atomraketen viel näher an den Kreml bringen würde als jetzt, nur 507 Meilen (ca. 816 km) entfernt – nicht so nah wie die Ukraine, aber bisher am nächsten).
Lüge Nr. 3: Dies ist ein Krieg zwischen der Ukraine und Russland. Die Ukraine war neutral zwischen Russland und Amerika, bis Obamas brillant ausgeführter ukrainischer Staatsstreich, den seine Regierung spätestens im Juni 2011 zu planen begann und der im Februar 2014 erfolgreich abgeschlossen wurde, einen fanatischen Antirussen dazu brachte, eine „Anti-Terror-Operation“ in Regionen durchzuführen, die die neue antirussische US-Regierung ablehnten, um Demonstranten zu töten und schließlich die Bewohner dieser Regionen zu terrorisieren. In den Regionen, die gegen die neue antirussische Regierung der USA waren, wurde eine „Anti-Terror-Operation“ durchgeführt, um Demonstranten zu töten und schließlich die Bewohner dieser Regionen zu terrorisieren, um so viele Menschen wie möglich zu töten und die übrigen zu zwingen, nach Russland zu fliehen, damit es bei den Wahlen keine pro-russischen Wähler mehr gibt. Mehr …
Westliche Truppen in der Ukraine: Wie eine gewaltige Lüge zum größten Krieg führen könnte. Wir befinden uns an der Belastungsgrenze, in einer Krise dieser langfristigen Entwicklung. Wenn die Pragmatiker die Extremisten wirklich eindämmen wollen, die mit einem Krieg zwischen Russland und der NATO liebäugeln, dann müssen sie jetzt ihre Karten auf den Tisch legen.
Die aktuelle Situation im Konflikt zwischen der Ukraine – die als Rammbock des Westens dient und gleichzeitig zerstört wird – und Russland lässt sich mit drei breiten Strichen skizzieren. Erstens hat Russland jetzt auf dem Schlachtfeld eindeutig die Oberhand und könnte möglicherweise seine jüngsten Geländegewinne beschleunigen, um bald einen militärischen Gesamtsieg zu erringen. Der Westen ist gezwungen, diese Tatsache anzuerkennen. Wie es die Zeitschrift für Außenpolitik Foreign Affairs in einem Artikel mit der Überschrift "Der Ukraine läuft die Zeit davon" ausdrückte, "befinden sich Kiew und seine westlichen Unterstützer an einem kritischen Punkt und stehen vor einer grundlegenden Frage: Wie kann der weitere russische Vormarsch gestoppt und dann rückgängig gemacht werden?" Man ignoriere einfach das bisschen Wunschdenken, das am Ende des Artikels eingeworfen wird, um die bittere Pille der Realität zu versüßen. Der entscheidende Punkt ist die Erkenntnis, dass für den Westen und die Ukraine die Krise eingetreten ist – und zwar in seiner schlimmsten Form.
Zweitens ist die Ukraine ungeachtet dessen noch nicht bereit, auf Verhandlungen zur Beendigung der militärischen Handlungen zu für Russland akzeptablen Bedingungen einzugehen, was für Kiew alles andere als einfach wäre. Der russische Präsident Wladimir Putin bekräftigte zudem kürzlich in einem Interview, dass Moskau grundsätzlich offen für Gespräche bleibt, allerdings nicht auf der Grundlage von "Wunschdenken", sondern ausgehend von den Realitäten an der Front. (….)
Drittens wird es immer schwieriger, die Strategie des Westens zu entschlüsseln, da der Westen sich im Wesentlichen nicht darauf einigen ka