Freie Presse

Für Wahrheit und Meinungsbildung


Kriegshandlungen und damit zusammenhängende Ereignisse

Im Krieg stirbt bekanntlich zuerst die Wahrheit. Deswegen können wir es nicht ausschließen, dass der eine oder andere Beitrag der Feder der Propaganda entschlupft ist. Prüfen Sie deshalb selbst.
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25.01.2025: Ukrainekrieg.   RT DE-Exklusiv: Erfolg bei Gegen-Offensive. Das Dorf Timofejewka in der Volksrepublik Donezk ist nach Angaben des Verteidigungsministeriums unter russischer Kontrolle. Auch in der Region Kursk machen Moskaus Truppen Fortschritte: Die Angriffstrupps drängen die ukrainische Armee zurück. RT DE-Militärkorrespondent Iwan Poljanskij war bei den Kämpfern des Truppenverbands "Nord", um sich aus erster Hand ein Bild zu machen.  Video und mehr ...

Entwicklungen an den aktivsten Frontabschnitten des Ukraine-Krieges – Überblick und Prognose. Russlands Streitkräfte rücken in sieben entscheidenden Abschnitten vor: Diese Kämpfe werden den Ausgang des Konflikts bestimmen. Ein Überblick über die Lage an der Front – die Frontabschnitte von Nord nach Süd.
Das russische Militär rückte im Januar an sieben Teilabschnitten der Front im Donbass und im Gebiet Kursk vor. An Brennpunkten und in Bereichen von entscheidender Wichtigkeit wurden erhebliche Fortschritte gemeldet: So steht die Kurachowo-Operation im westlichen Teil der Volksrepublik Donezk (DVR) kurz vor dem Abschluss, während die russischen Truppen weiter nördlich beginnen, den Ballungsraum Krasnoarmeisk (ukrainisch Pokrowsk) einzukesseln. Es folgt ein detaillierter Bericht über die jüngsten Entwicklungen.
Gebiet Kursk – Kiews gescheiterter Angriff. Ende 2024 reduzierten Moskaus Streitkräfte die vom ukrainischen Militär im Gebiet Kursk – Teil des "alten Russlands" Stand September 1991 – kontrollierte Fläche erheblich, schwächten so die Bedrohung ab und verhinderten den Vormarsch der Streitkräfte der Ukraine in Richtung strategisch bedeutsamer Ortschaften wie Lgow und Rylsk. Durch die Strategie des Zermürbungskrieges, die bisher Russlands Vorgehen nahezu allerorten dominiert, blieb dieser Frontabschnitt relativ statisch. Mehr …

Nahost-Krieg.

24.01.2025: Ukrainekrieg. Liveticker:  Große Chip-Produktionsfabrik in Russland nach Drohnenangriff vorübergehend stillgelegt. Das in Brjansk ansässige Werk Kremni El, einer der größten Chiphersteller des Landes, hat nach einem nächtlichen Drohnenangriff der ukrainischen Armee den Betrieb eingestellt. Dies berichtet TASS unter Berufung auf den Pressedienst des Unternehmens:
"Die Einrichtungen der speziellen Energieversorgung wurden beschädigt, technologische Produktionsketten wurden unterbrochen. Die Tätigkeit des Unternehmens wurde eingestellt." In der Nacht wurden sechs Einschläge in das Werk verzeichnet, verletzt wurde niemand. Allerdings wurden mehrere Arbeitsstätten und ein Lager mit Fertigprodukten beschädigt. Mehr …

Massendesertionen oder Massenmobilisierung? Ukrainische Armee löst sich auf. Nach seinem Amtsantritt schätzt Donald Trump seine Talente als Friedensstifter viel bescheidener ein und verspricht, den Ukraine-Konflikt binnen eines halben Jahrs statt binnen eines Tages zu beenden. Indessen häufen sich beim ukrainischen Militär immer schwieriger lösbare Probleme.
Infanterie benötigt. "Nur ein Wunder kann zu diesem Zeitpunkt die Ukraine retten, wenn wir keine realen Schlüsse aus der Lage ziehen und unsere Einstellung zu Geschehnissen im Land nicht ändern. Es kam so weit, dass die Infanterie, wie die Infanteristen selbst sagen, als Truppengattung aussterben wird, denn es wird niemand da sein, um zu kämpfen." So hat der pensionierte General und ehemalige Stellvertreter des Sekretärs des ukrainischen nationalen Sicherheitsrats Sergei Kriwonos noch im Oktober die Geschehnisse an der Front geschildert.
Kriwonos tätigte seine Äußerung nach der Befreiung der Stadt Ugledar durch russische Truppen. Ukrainische Medien erklärten die Niederlage durch die Auszehrung der 72. Brigade, die die Stadt verteidigen sollte. "Die Brigade wurde komplett aufgerieben. In zwei Jahren schafften wir es nur einmal, eine komplette Kompanie im ganzen Bataillon aufzustellen. Wir sagten mehrmals, dass der Verband nicht kampffähig ist, manchmal bekamen wir irgendwelche Verstärkungen, doch sie wurden schnell wegen realitätsfremder Aufgaben vom Typ 'die verlorenen Stellungen zurückerobern' aufgerieben. Dabei konnten wir nicht einmal jene Stellungen halten, an denen wir uns befanden", räumte einer der Stabsoffiziere der Formation in einem Interview mit dem ukrainischen Portal Sledstwije.info ein.
Kräfte, die die Brigade hätten unterstützen sollen, erwiesen sich als unfähig, den gestellten Auftrag zu erfüllen. Insbesondere sollen nach Medienangaben bei der 123. Nikolajewer Brigade der Territorialverteidigung 200 Personen ihre Stellungen verlassen und ein Bataillonskommandeur Selbstmord begangen haben. Mehr ...

Briten ermöglichten Kursk-Invasion – geflohener ukrainischer Soldat übermittelt Video. Britische Ausbilder sollen die Ukrainische Armee für die Invasion von Sudscha vorbereitet haben. Ein geflohener ukrainischer Soldat erklärte dies gegenüber der russischen Nachrichtenagentur RIA Nowosti. Zudem übergab er der Agentur dieses Videomaterial, das die Ausbildung in einem Militärstützpunkt nahe der britischen Stadt Downholm zeigen soll. Video und mehr …

Nahost-Krieg. Krieg – ein lukratives Geschäft.  Private Sicherheitsfirmen aus den USA stehen offenbar kurz vor einem Einsatz in Gaza. Im Gazastreifen sollen private Sicherheitsfirmen für Ordnung sorgen. Die Aufgabe der US-Firmen wird darin bestehen, palästinensische Fahrzeuge zu kontrollieren, die vom südlichen Gazastreifen in den nördlichen Gazastreifen fahren.
Nach Angaben zweier israelischer Beamter und einer Quelle mit direkter Kenntnis werden private US-Sicherheitsunternehmen in den kommenden Tagen damit beginnen, einen wichtigen Kontrollpunkt im Gazastreifen zu betreiben und bewaffnete Wachen in der Enklave einzusetzen. Das berichtete AXIOS am Donnerstag. Es wird das erste Mal seit Jahrzehnten sein, dass private US-Sicherheitsunternehmen in Gaza tätig werden.
Die US-Firmen werden im Gazastreifen als Teil eines multinationalen Konsortiums tätig sein, das im Rahmen des Geisel- und Waffenstillstandsabkommens für den Gazastreifen mit Unterstützung seiner Vermittler – den USA, Ägypten und Katar – gegründet wurde. Die Aufgabe der US-Firmen wird darin bestehen, palästinensische Fahrzeuge zu kontrollieren, die vom südlichen Gazastreifen in den nördlichen Gazastreifen fahren, und sicherzustellen, dass keine Raketen oder andere schwere Waffen transportiert werden.
Israel verlangte, dass alle Palästinenser, die nach Norden ziehen wollen, am Netzarim-Korridor – einer wichtigen Straße südlich von Gaza-Stadt – Sicherheitskontrollen durchlaufen. Die Hamas weigerte sich. Der Kompromiss bestand darin, dass Fahrzeuge nur über eine Straße in den nördlichen Gazastreifen fahren können und an einem von einer dritten Partei betriebenen Kontrollpunkt am Netzarim-Korridor überprüft werden müssen. Mehr …

Am Rande eines Aotmkrieges?  Schoigu: Gefahr eines Zusammenstoßes zwischen Atommächten real. Der Westen hat eine ideologische Aggression gegen Moskau und Minsk entfesselt, die die internationale Lage destabilisiert, meint Sergei Schoigu. Washington sieht in der Änderung der russischen Nukleardoktrin eine "unverantwortliche Rhetorik".
Die westlichen Länder haben eine "ideologische und wertebasierte Aggression" gegen Russland und Weißrussland entfesselt und aufgrund der Verschärfung der geopolitischen Rivalität wächst das Risiko eines Zusammenstoßes zwischen den Atommächten, erklärte der ehemalige Verteidigungsminister und amtierende Sekretär des russischen Sicherheitsrates Sergei Schoigu in einem Interview mit der Nachrichtenagentur TASS. Er sagte: "Vor dem Hintergrund der zunehmenden Konflikte und der Verschärfung der geopolitischen Rivalität in der Welt wachsen die Risiken eines gewaltsamen Zusammenstoßes zwischen großen Staaten, einschließlich solcher, an denen Atommächte beteiligt sind."
Schoigu fügte hinzu, der Westen wende Wirtschaftssanktionen an und versuche, "die sozialen Grundlagen zu untergraben und eine fremde neoliberale Ideologie durchzusetzen", wodurch die internationale Lage destabilisiert werde. Weiter sagte Schoigu, dass Strukturen wie die Welthandelsorganisation (WTO), die Weltgesundheitsorganisation (WHO) und die Organisation für das Verbot chemischer Waffen (OPCW) zu politischen Instrumenten umfunktioniert worden seien und dass versucht werde, die Bemühungen zur Verhinderung eines Wettrüstens im Weltraum zu untergraben. Der Sekretär des russischen Sicherheitsrates schloss damit: "Diese Aktionen zielen direkt auf die Schwächung unserer Länder ab und werden von dem Wunsch diktiert, uns unserer Souveränität und des Rechts zu berauben, unseren eigenen Entwicklungsweg frei zu wählen und unsere strategischen Interessen zu verwirklichen."
Die Vereinigten Staaten und die UdSSR und danach Russland unterzeichneten mehrere Verträge zur Reduzierung strategischer Offensivwaffen: START I (1991, 2009 ausgelaufen), START II (1993 geschlossen, aber nicht in Kraft getreten) und START III (der letzte wurde 2010 geschlossen und sollte bis 2026 in Kraft bleiben). Für 2023 kündigte Russlands Präsident Wladimir Putin die Aussetzung der Teilnahme des Landes an dem letztgenannten Abkommen an. Mehr ...

23.01.2025: Ukrainekrieg. Soldaten der Achmat-Spezialkräfte verteidigen das Gebiet Kursk. Das Dorf Soljonoje in der Volksrepublik Donezk ist unter russische Kontrolle geraten, teilt das russische Verteidigungsministerium mit. Unterdessen wehren die Kämpfer der Spezialeinheit Achmat eine Offensive in der Region Kursk ab und greifen den Gegner immer wieder an.
Die ukrainischen Truppen sind in Sudscha eingekesselt. Dies dürfte der größte Rückschlag für die ukrainische Armee in der militärischen Sonderoperation sein. Unser Militärkorrespondent Iwan Poljanskij berichtet vor Ort. Video und mehr …

Mearsheimer: Es wird keinen Waffenstillstand in der Ukraine geben. In einem Interview für den geopolitischen YouTube-Podcast "Deep Dive" hat der US-amerikanische Politikwissenschaftler John J. Mearsheimer die Möglichkeit eines Waffenstillstands in der Ukraine ausgeschlossen.
Auch wenn Russland einwilligen würde, seinen Erfolgskurs auf dem Schlachtfeld zu stoppen, wäre ein Waffenstillstand nur eine Möglichkeit für die Ukrainer und den Westen, Zeit zu gewinnen und die Russen unter günstigeren Bedingungen zu bekämpfen – etwas, dessen sich Russland bewusst sei.
Mearsheimer hält es für unwahrscheinlich, dass US-Präsident Donald Trump Putins Bedingungen akzeptiert, dass die Ukraine ein neutraler Staat sein soll und die Angliederung der neuen Regionen plus Krim anerkannt wird. Lediglich der Zusammenbruch der ukrainischen Armee und ein Einfrieren des Konflikts seien in diesem Sinne vorstellbar, so der Experte. Das wäre eine Niederlage für Trump selbst, der die Fehler seines Vorgängers Biden politisch ausbaden würde. Video und mehr …

Nahost-Krieg.  Israel: Rückzug aus Gaza – Angriff auf Westjordanland. Die Streitkräfte Israels haben am Mittwoch Filmmaterial veröffentlicht, das den Abzug von Militärfahrzeugen aus Dschabalija zeigen soll. Am Sonntag trat das Waffenstillstandsabkommen zwischen der HAMAS und Israel in Kraft, das den schrittweisen Abzug aus Gaza besiegelt.
Zwei Tage nach dem Waffenstillstand begann Israel eine "Anti-Terror"-Operation gegen die Stadt Jenin im besetzten Westjordanland. Bei dem Angriff sollen mindestens zehn Palästinenser getötet und vierzig verletzt worden sein. Die israelische Luftwaffe flog zudem auch Luftangriffe auf "terroristische Infrastruktureinrichtungen". Video und mehr …

22.01.2025: Krieg ist kein Zufall sondern Politik mit anderen Mitteln und dient den Interessen von Profiteuren und Geo-Strategen. Hat der Frieden noch eine Chance? «Nie wieder Krieg!» Das war nach dem Zweiten Weltkrieg das klare Ziel der deutschen Bevölkerung. Und heute? Gemäß dem Meinungsforschungsinstitut Insa ist Boris Pistorius der beliebteste deutsche Politiker, ausgerechnet der deutsche Verteidigungsminister, der sich ehrlicherweise besser Kriegsminister nennen müsste, denn er hat das klare Ziel, die Deutschen „kriegstüchtig“ zu machen. Hat der Frieden bei der künftigen Politik Deutschlands überhaupt noch eine Chance? Stefano di Lorenzo hat darüber nachgedacht.
Als Donald Trump 2016 zum ersten Mal zum Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika gewählt wurde, schien die ganze Welt von der Angst ergriffen zu sein, dass ein solcher scheinbar labiler Mann wie der New Yorker Makler und Reality-Show Star einen Atomkrieg auslösen könnte. Es war eine kunstvoll geschürte Angst, aber diese Art von Ängsten ist extrem ansteckend und die Öffentlichkeit lässt sich allzu gerne von Massenaufregungen mitreißen. Trotz seines Wahlsiegs wurde Donald Trump aus vielen Gründen als ein Mann betrachtet, der für das Amt des Präsidenten einfach unwürdig war.
Trumps Slogan „America First“ kam bei vielen überzeugten Anhängern der besonderen Aufgabe Amerikas überhaupt nicht gut an, sowohl in Europa als auch in den Vereinigten Staaten. Viele waren von der Notwendigkeit und dem Nutzen der amerikanischen Vormachtstellung bei der Sicherung der Weltordnung und des Friedens einfach überzeugt. Trump wurde Isolationismus vorgeworfen und das Korrelat war, dass der amerikanische Isolationismus in den 1930er Jahren dem Erfolg von Faschismus und Nazismus geholfen hatte. Einige in Europa begannen zu befürchten, dass Europa, ein Kontinent mit fünfhundert Millionen Menschen, ohne den wohlwollenden und völlig uneigennützigen Schutz Amerikas sich selbst überlassen wiederfinden würde. Andere sahen in Trumps Parole „America First“ sogar etwas Nazihaftes, eine Art „Deutschland über alles“, das eindeutigste aller nationalistischen Mottos. Im Laufe der Jahre sind viele politische Führer in verschiedenen Ländern von ihren Gegnern als „neue Hitler“ verunglimpft worden, aber trotz der Banalität des Klischees bestanden viele darauf, es gegen Trump zu verwenden.
Schließlich erwies sich gerade der unberechenbare Trump in seinen ersten vier Amtsjahren als der erste amerikanische Präsident seit vielen Jahren, der keinen neuen Krieg begann. Trumps Bereitschaft, das militärische Engagement der USA in verschiedenen Ländern der Welt einzuschränken, hatte ihn mit dem deep state, dem militärisch-industriellen Komplex und der Kaste der Mandarine und Berufspolitiker, die sich um ihn scharen, in Konflikt gebracht. Merkwürdig in diesem Sinne erschien das unerwartete Lob des Spitzenjournalisten des liberalen Senders CNN, Fareed Zakaria, als Trump wenige Monate nach seinem Amtsantritt Raketen auf Militärbasen in Syrien abfeuerte. „Der Moment, in dem Trump Präsident wurde“, proklamierte Zakaria, einer der einflussreichsten Journalisten der USA. Als ob die Hauptaufgabe eines amerikanischen Präsidenten in erster Linie darin bestünde, die Stärke der amerikanischen Kriegsmaschinerie zu demonstrieren. Gerade in Bezug auf Syrien wurde Trumps Vorgänger Barack Obama vom interventionistischen Establishment vorgeworfen, zu träge zu sein. Trotz verdeckter Operationen zur Bewaffnung der Opposition gegen Assad — Waffen, die oft in den Händen von Dschihadisten von Al-Qaida und sogar IS landeten — war Obama für viele „schwach“ gewesen, weil er zu zögerlich gewesen sein soll, militärische Gewalt anzuwenden. Mehr …

Ukrainekrieg.   Exklusiv aus Gebiet Kursk: Russische Soldaten decken ukrainische Gräueltaten auf. Im befreiten Dorf Russkoje Poretschnoje im Gebiet Kursk entdeckten russische Soldaten in mehreren Kellern die Leichen ermordeter Zivilisten, darunter gefolterte und gefesselte Menschen. Die Rückeroberung der Ortschaft war von schweren Kämpfen geprägt, bei denen ukrainische Kräfte erbitterten Widerstand leisteten. RT-DE-Korrespondent Iwan Poljanskij sprach mit den Soldaten, die das Dorf befreit und die Opfer vorgefunden hatten.  Video und mehr ...

Russlands Armee bereitet Befreiung von Torezk, Tschassow Jar und Welikaja Nowosjolka vor. Die Winterkampagne im Gebiet der Sonderoperation ist in vollem Gange. Russlands Streitkräfte behalten die Initiative und rücken an sämtlichen Frontabschnitten vor. Lediglich im Gebiet Kursk versucht das ukrainische Militär noch Gegenangriffe, überall sonst ist es in der Defensive.
Die heftigsten Kämpfe laufen nach wie vor im ehemaligen Gebiet Donezk. Mit der Befreiung der Stadt Kurachowo, die vor dem Krieg 18.000 Einwohner zählte, verlor das ukrainische Militär die letzte Stadt am Frontabschnitt Donezk Süd. Der einzige Ort, der hier noch von Kiew kontrolliert wird, ist Welikaja Nowosjolka an der Grenze zum Gebiet Saporoschje. Diese Siedlung wird gegenwärtig eingekesselt, um die dortige Garnison zu einer Kapitulation zu zwingen. In der vergangenen Woche brachte die russische Armee das etwa einen Kilometer weiter südwestlich liegende Wremewka unter ihre Kontrolle. Damit nahm sie den ukrainischen Truppen die Möglichkeit, Verstärkung und Nachschub nach Welikaja Nowosjolka zu verlegen. Gleichzeitig rücken die russischen Truppen in Richtung Welikaja Nowosjolka vor, im Norden von Nowy Komar her, im Osten von Schachtjorskoje und Solotaja Niwa, sowie im Süden von Storoschewoje und Blagodatnoje her.
Westlich von Kurachowo stürmt der Truppenverband Süd den Ort Datschnoje und rückt von Suchije Jaly auf Ulakaly und Konstantinopol vor. Die Aufgabe des Verbands besteht darin, die administrative Grenze zum Gebiet Saporoschje zu erreichen und sie möglicherweise auch zu überqueren, um den ukrainischen Truppen bei Guljajpole und Orechow in den Rücken zu fallen. Freilich wurde nach der Befreiung von Kurachowo ein Teil des Verbands an den Frontabschnitt Pokrowsk verlegt. Mehr ...  

Nahost-Krieg.

21.01.2025: Ukrainekrieg. Es scheint als Plane Trump einen Waffenstillstand ohne den Wirt. Kann das gut gehen?  New York Times: Die USA denken für die Ukraine an einen Waffenstillstand wie in Korea. Die Mannschaften von Trump und von Biden gestehen ein, dass Russland die Kontrolle über einige von Kiew beanspruchte Gebiete behalten würde, sagt der Bericht. Es ist aber unwahrscheinlich, dass diese Variante von Russland akzeptiert wird.
Privat geben US-Vertreter zu, dass Russland etwa 20 Prozent des Gebiets, das gegenwärtig von der Ukraine beansprucht wird, unter einem möglichen Friedensabkommen behalten würde, berichtete die New York Times (NYT) am Samstag. Diese Sicht teilt nach Angaben des Blatts sowohl die Administration des scheidenden US-Präsidenten Joe Biden als auch die Mannschaft des kommenden US-Präsidenten Donald Trump.
Jeder mögliche Waffenstillstand könnte daher dem ähneln, der am Ende des Koreakriegs 1953 erreicht wurde, der den Konflikt unbegrenzt eingefroren, aber nie zu einem formellen Friedensvertrag geführt hat, schrieb die NYT. Die künftige Übereinkunft würde auch eine Art von Sicherheitsgarantien beinhalten müssen, fügte sie hinzu.
Der Vorschlag, über den nachgedacht werde, so die Zeitung, beinhalte eine Waffenruhe, die von europäischen Friedenstruppen überwacht werde, wobei britische, deutsche und französische Truppen vermutlich die Führung übernähmen. Zwei führende Mitarbeiter der Biden-Regierung sagten dem Blatt jedoch, die Kernfrage sei, ob die Trump-Regierung weiterhin Aufklärungsdaten und Waffen an die Ukraine liefere, was Kiew erlauben würde, Angriffe ins Innere Russlands fortzusetzen.
Der Bericht erschien, nachdem Michael Waltz, Trumps Nationaler Sicherheitsberater, Anfang des Monats anerkannte, dass der Konflikt durch Diplomatie beendet werden sollte, und dass es nicht "realistisch ist, zu sagen, wir werden jeden Russen von jedem Zoll ukrainischen Bodens vertreiben, selbst von der Krim". Er fügte hinzu, dass Trump das akzeptiert habe, und beschrieb es als "einen enormen Schritt nach vorn, dass die ganze Welt diese Realität akzeptiert". Mehr ...  

Ukraine greift sechs russische Gebiete an – 55 Drohnen abgeschossen. In der Nacht zum Dienstag wurde das russische Gebiet Smolensk von ukrainischen Drohnen angegriffen. Nach Informationen des Generalstabs der ukrainischen Streitkräfte war ein Flugzeugwerk Ziel ihrer Angriffe.
Laut dem russischen Verteidigungsministerium haben Luftabwehrsysteme in der vergangenen Nacht zehn ukrainische Drohnen über dem Gebiet Smolensk abgefangen. Insgesamt wurden in der Nacht 55 Drohnen zerstört, die versucht hatten, Ziele in sechs russischen Gebieten anzugreifen. Es wurden keine Toten oder Verletzten gemeldet. Video und mehr …

Nahost-Krieg. Keir Starmers Unterstützung für den Waffenstillstand im Gazastreifen steckt voller Lügen. Schätzungen zufolge wird es 80 Jahre dauern, den Gazastreifen wiederaufzubauen. Wie soll aus Ruinen dieses Ausmaßes ein „souveräner und lebensfähiger palästinensischer Staat“ oder eine „bessere Zukunft“ hervorgehen?
Die Erklärung von Sir Keir Starmer zu dem gestern zwischen Israel und der Hamas vereinbarten Waffenstillstand enthält so viele Lügen, Täuschungen und Irreführungen, dass sie Zeile für Zeile auseinandergenommen werden muss.
Starmer: Nach Monaten des verheerenden Blutvergießens und unzähligen Toten ist dies die längst überfällige Nachricht, auf die das israelische und palästinensische Volk verzweifelt gewartet hat. Sie haben die Hauptlast dieses Konflikts getragen – ausgelöst durch die brutalen Terroristen der Hamas, die am 7. Oktober 2023 das tödlichste Massaker an jüdischen Menschen seit dem Holocaust begangen haben.
Unter keiner vernünftigen Definition können die letzten 15 Monate als „Konflikt“ bezeichnet werden. Das Abschlachten und Verstümmeln von Hunderttausenden von Zivilisten sowie Israels Programm, den Rest der Bevölkerung auszuhungern, sollte zu Recht als Völkermord verstanden werden, den der Internationale Gerichtshof vor einem Jahr zu untersuchen begann und der von allen großen internationalen Menschenrechtsgruppen sowie einer wachsenden Zahl von Holocaust-Wissenschaftlern bestätigt wurde.
Starmer deutet die Wahrheit zumindest an, indem er einräumt, dass der Waffenstillstand „längst überfällig“ ist. Der Völkermord im Gazastreifen hätte durch den Druck der USA jederzeit beendet werden können. In der Tat wurden die Grundzüge der aktuellen Waffenruhe bereits im Mai von der Regierung Biden vorgeschlagen. Es war der israelische Premierminister Benjamin Netanjahu, der den Fortschritt blockierte. Israels westliche Gönner, darunter Starmer, belohnten ihn mit Waffen, Geheimdienstinformationen und diplomatischer Rückendeckung. Wenn der Waffenstillstand „überfällig“ ist, ist Starmer für diese Verzögerung voll verantwortlich.
Außerdem wurde der „Konflikt“ nicht durch den Angriff der Hamas am 7. Oktober „ausgelöst“, wie Starmer behauptet. Der „Konflikt“ besteht seit mehr als einem Dreivierteljahrhundert, ausgelöst durch Israels kontinuierliche Bemühungen, die Palästinenser mit westlicher Unterstützung in einem explizit kolonialen Projekt ethnisch aus ihrer Heimat zu vertreiben. Israel will uns glauben machen, dass die „Konflikt“-Uhr am 7. Oktober zu ticken begann. Nur die Unwissenden und verachtenswerte Politiker wie Starmer wiederholen diese Lüge. Mehr …

Israel startet groß angelegte Militäroperation im Westjordanland. Der Nahe Osten kommt nicht zur Ruhe: Während im Gazastreifen das Waffenstillstandsabkommen zwischen Israel und der Hamas am Sonntag angelaufen ist, hat Tel Aviv nach eigenen Angaben am Dienstag eine "Antiterroroperation" im Westjordanland gestartet.
Israel hat eine neue, nach eigenen Angaben "groß angelegte und bedeutende" Militäroperation im Westjordanland eingeleitet, die auf die palästinensische Stadt Dschenin abzielt, wie Ministerpräsident Benjamin Netanjahu am Dienstag bekannt gab.
Die Operation mit dem Namen "Eiserne Mauer" hat laut Netanjahu das Ziel, "den Terrorismus in dem Gebiet auszurotten". Die Kampagne sei ein neuer Schritt in Israels "systematischen und entschlossenen" Bemühungen, die "iranische Achse ins Visier zu nehmen, wo immer sie ihre Waffen hinschickt", so der israelische Ministerpräsident in seiner Erklärung.
In einer separaten Erklärung bestätigten die israelischen Verteidigungsstreitkräfte (IDF), dass sie zusammen mit der israelischen Sicherheitsbehörde (ISA) und der israelischen Grenzpolizei eine "Antiterroroperation" in Dschenin eingeleitet haben.
Im Internet kursierende Aufnahmen zeigen, wie sich mehrere israelische Militärfahrzeuge auf die Stadt zubewegen. Medienberichten zufolge begann die Operation mit intensiven Drohnenangriffen in dem Gebiet. Nach Angaben der örtlichen Gesundheitsbehörden wurden zu Beginn der israelischen Razzia in der Stadt mindestens acht Palästinenser getötet und 35 weitere verwundet.
Die neue Kampagne erfolgt wenige Tage nach dem Abschluss eines Waffenstillstandsabkommens zwischen Israel und der im Gazastreifen herrschenden Palästinensergruppe Hamas, in dem ein Gefangenenaustausch vereinbart wurde. Das Waffenstillstandsabkommen trat am Sonntag in Kraft. Die Feindseligkeiten zwischen Israel und der Hamas in der palästinensischen Enklave begannen, nachdem die militante Gruppe im Oktober 2023 einen Überraschungsangriff auf den Süden Israels gestartet hatte. Bei dem ersten Angriff wurden rund 1.100 Menschen getötet und mehr als 200 als Geiseln genommen. Mehr …

20.01.2025: Ukrainekrieg. Livelicker.  Russische Behörden ermitteln gegen britischen Söldner wegen Verdachts auf Terroranschlag in Gebiet Kursk.
Das russische Ermittlungskomitee steht kurz vor dem Abschluss der Untersuchungen gegen einen Söldner aus Großbritannien. Laut der offiziellen Erklärung der Behörde soll der Mann in die Region Kursk eingedrungen sein und dort einen terroristischen Akt begangen haben. James Scott Reece Anderson, ein Bürger des Vereinigten Königreichs, habe gegen materielles Entgelt direkt an dem bewaffneten Konflikt auf dem Gebiet der Russischen Föderation als Söldner teilgenommen, indem er Mitte November 2024 die russische Staatsgrenze illegal überquert habe.
Mit dem Ziel, Menschen einzuschüchtern, erheblichen Sachschaden zu verursachen und die Tätigkeit der Behörden zu destabilisieren, beging er Straftaten gegen die Zivilbevölkerung. Letztendlich wurde Anderson im Gebiet Kursk festgenommen. Auf Antrag der Ermittler bleibt der Brite in Untersuchungshaft. Mehr …

Podoljaka: Befreiung mehrerer Ortschaften steht unmittelbar bevor. Juri Podoljaka, der ukrainisch-russische Blogger und Militäranalyst, erklärt in seinem jüngsten Frontbericht, dass die Befreiung von Tschassow Jar, Torezk und Bolschaja Nowosjolka in der Donezker Volksrepublik unmittelbar bevorsteht.
Die Probleme der ukrainischen Streitkräfte beschränken sich dabei nicht nur auf kolossale Verluste – der Gegner befindet sich in der Zange der russischen Einheiten. In diesem Videobericht behandelt Podoljaka gleich die Ereignisse der letzten drei, vier Tage. Video und mehr ...  

Gebiet Kursk: Russische Soldaten finden Keller voller Leichen von Zivilisten. Russische Soldaten haben im Dorf Russkoje Poretschnoje im Gebiet Kursk die Leichen von Zivilisten gefunden, darunter ältere Menschen, die von ukrainischen Militärs gefoltert worden waren. Nach Angaben der Bataillonskampfgruppe "Kaschtan" könnten die Zivilisten bereits im Sommer dorthin getrieben worden sein, als die Truppen des Gegners in das Gebiet eindrangen.
"Die Leichen hatten gefesselte Hände und Blutergüsse, sie wurden geschlagen und gefoltert. Einige wurden erschossen, die anderen starben infolge einer Granatexplosion", teilte ein Soldat des Truppenverbandes Nord mit, der bei der Befreiung des Dorfes beteiligt war.
Russlands Ermittlungskomitee hat ein Strafverfahren gegen Mitglieder bewaffneter ukrainischer Verbände eingeleitet, die an einem Terroranschlag gegen Zivilisten im Gebiet Kursk beteiligt waren. Es wurde festgestellt, dass die Kämpfer im Januar 2025 im Dorf Russkoje Poretschnoje mindestens sieben Zivilisten ermordet haben, die sich in einem Keller aufhielten. Video und mehr …

Nahost-Krieg. Die Waffenruhe-Farce. Israel spielt seit Jahrzehnten ein doppeltes Spiel. Es unterzeichnet ein Abkommen mit den Palästinensern, das in Phasen umgesetzt werden soll. Die erste Phase gibt Israel, was es will – in diesem Fall die Freilassung der israelischen Geiseln in Gaza –, aber Israel versäumt es gewöhnlich, die nachfolgenden Phasen umzusetzen, die zu einem gerechten und ausgewogenen Frieden führen würden. Schließlich provoziert es die Palästinenser mit wahllosen bewaffneten Angriffen, um Vergeltung zu üben, definiert eine palästinensische Reaktion als Provokation und hebt das Waffenstillstandsabkommen auf, um das Gemetzel wieder zu entfachen.
Wenn dieses jüngste dreiphasige Waffenstillstandsabkommen ratifiziert wird – und es gibt keine Gewissheit, dass Israel dies tun wird –, wird es meiner Meinung nach kaum mehr als eine Atempause während der Amtseinführung des Präsidenten sein. Israel hat nicht die Absicht, sein Karussell des Todes anzuhalten. Das israelische Kabinett hat eine Abstimmung über den Waffenstillstandsvorschlag verschoben, während es weiterhin Gaza bombardiert. In den letzten 24 Stunden wurden mindestens 81 Palästinenser getötet.
Am Morgen nach der Bekanntgabe eines Waffenstillstandsabkommens warf der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu der Hamas vor, einen Teil des Abkommens „in dem Bemühen, Zugeständnisse in letzter Minute zu erzwingen“ zu brechen. Er warnte, dass sein Kabinett erst dann wieder zusammenkommen werde, „wenn die Vermittler Israel mitteilen, dass die Hamas alle Elemente des Abkommens akzeptiert hat“. Die Hamas wies Netanjahus Behauptungen zurück und bekräftigte ihr Bekenntnis zum Waffenstillstand, wie mit den Vermittlern vereinbart.
Die Vereinbarung umfasst drei Phasen. In der ersten Phase, die 42 Tage dauert, werden die Feindseligkeiten eingestellt. Die Hamas wird einige israelische Geiseln – 33 Israelis, die am 7. Oktober 2023 gefangen genommen wurden, darunter alle verbleibenden fünf Frauen, die über 50 Jahre alt sind und an Krankheiten leiden – im Austausch gegen bis zu 1.000 von Israel inhaftierte Palästinenser freilassen.
Die israelische Armee wird sich am ersten Tag der Waffenruhe aus den besiedelten Gebieten des Gazastreifens zurückziehen. Am siebten Tag wird es vertriebenen Palästinensern gestattet, in den nördlichen Gazastreifen zurückzukehren. Israel wird täglich 600 Hilfslieferwagen mit Lebensmitteln und medizinischen Hilfsgütern die Einreise nach Gaza gestatten. Mehr …

„Ich fühlte mich wie ein Nazi“: Zionisten geben Völkermord zu. Gräueltaten sind und waren schon immer ein fester Bestandteil des ZOF. Schließlich ist der Zionismus auf ethnische Säuberungen, Vertreibungen und Landraub angewiesen.
Am 23. Dezember 2024 veröffentlichte „Israels“ Haaretz eine außergewöhnliche Untersuchung über die „Auswirkungen“ der „Brutalität“ der zionistischen Besatzungstruppen auf die „psychische Gesundheit“ ihrer eigenen Kämpfer. Konkret geht es um die „moralische Verletzung“, die Tel Avivs Soldaten bei der Verübung des unverhohlenen Völkermords in Gaza erlitten haben.
Während sie sich große Mühe gaben, die Israelis als die ultimativen Opfer des Holocaust des 21. Jahrhunderts darzustellen, den sie begehen, bot die wenig beachtete Berichterstattung des Mediums einen umfassenden, beispiellosen Einblick in die alltäglichen Schrecken, die die Entität den Palästinensern vor und nach dem 7. Oktober 2023 zufügte.
Der Autor des Artikels führte zusammen mit einem „Sozialfürsorge-Beauftragten“ der ZOF Jahrzehnte zuvor eine akademische Untersuchung darüber durch, warum die Soldaten Tel Avivs regelmäßig die sadistischsten Gräueltaten gegen unschuldige Palästinenser begehen. Dies folgte auf die Erste Intifada von 1987 bis 1993, während der die Entität brutal gegen den rechtschaffenen palästinensischen Widerstand gegen die illegale, unmoralische Besetzung ihres historischen Landes durch „Israel“ vorging. Die gemeinsamen Forschungsbemühungen des Paares lieferten eine Fülle von Beweisen aus erster Hand für die Grausamkeit der Zionisten, da sich ihnen Soldaten der ZOF „offenbarten“.
Das Paar identifizierte verschiedene „Gruppen“ von ZOF-Soldaten, „basierend auf Persönlichkeitsmerkmalen“. An erster Stelle stand eine „rücksichtslose und gefühllose“ Fraktion, die „die schwersten Gräueltaten beging“ und „Brutalität als Ausdruck von Stärke und Männlichkeit betrachtete“. Die „Macht“, die sie verspürten, als sie in „Israels“ völkermörderischem Militär dienten, war „berauschend“. Einer prahlte damit, dass er „kein Problem“ damit hatte, Frauen zu brutalisieren und zu ermorden, und führte an, dass er einer Palästinenserin so fest gegen die Knochen in ihrer Leistengegend getreten habe, dass „sie gebrochen“ seien und „heute keine Kinder mehr bekommen könne“: Mehr …

Nahostkrieg: Erste Geiseln und Häftlinge ausgetauscht. Der erste Austausch von Geiseln und Gefangenen zwischen der Hamas und Israel hat stattgefunden. Drei israelische Geiseln wurden von der Hamas freigelassen. Im Gegenzug ließ Israel 90 Palästinenser aus Gefängnissen frei. Das Wiedersehen mit Angehörigen und Freunden war emotional.  Video und mehr ...

19.01.2025: Ukrainekrieg. Liveticker: Prorussischer Untergrund meldet Angriff auf Stützpunkt ausländischer Söldner bei Charkow. Nahe Charkow hat das russische Militär die ausländischen Söldner attackiert, berichtet die Nachrichtenagentur RIA Nowosti unter Verweis auf prorussische Untergrundkämpfer. Sergei Lebedew, ein Koordinator des Widerstands in Nikolajew, gibt demnach an, dass bei dem Angriff am Samstagabend (Ortszeit) ein Stützpunkt am Stadtrand getroffen worden sei.
Wie es heißt, wurde dort regelmäßig ausländisches Militärpersonal gesichtet, von dem einige Spanisch gesprochen haben. Nach dem Angriff sei ein schweres Feuer ausgebrochen. Quellen aus dem prorussischen Untergrund zufolge seien rund ein Dutzend Krankenwagen, Feuerwehrleute und ukrainisches Militär vor Ort im Einsatz gewesen. Laut Lebedew handelte es sich um einen "Angriff von seltener Qualität".
Meldung vom 18.01.2025 20:05 UhrDamit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!
Flugabwehr zerstört Drohnen über Schwarzem Meer und Krim. Das russische Verteidigungsministerium berichtet über die Zerstörung ukrainischer Drohnen über dem Schwarzen Meer und der Halbinsel Krim. Eine Erklärung auf Telegram lautet: "Flugabwehrsysteme zerstörten drei unbemannte Flugzeuge der Ukraine: zwei über dem Schwarzen Meeres und eines über der Teilrepublik Krim."
Alle Ziele wurden zwischen 19 und 20 Uhr Ortszeit neutralisiert, betont das Ministerium. Ferner teilt das Ministerium einen weiteren Drohnenangriff auf die Krim mit. Zwischen 20 und 21 Uhr Ortszeit zerstörte die Flugabwehr acht ukrainische Drohnen über der Halbinsel. Mehr …

Entdeckt und zerstört: 3 ukrainische Kampffahrzeuge mit schwerem Maschinengewehr ausgeschaltet. Soldaten der russischen Armee des Truppenverbands Mitte erhielten Informationen über eine geplante verdeckte Verlegung von Einsatzkräften und Ausrüstung der ukrainischen Armee unweit des Dorfes Archangelskoje in der Volksrepublik Donezk.
Die Maschinengewehrmannschaft erreichte verdeckt eine Feuerstellung vor Ort und beobachtete die Bewegungen des Gegners. Während der Nachtbeobachtung wurde die Bewegung von Einheiten der ukrainischen Armee mit einem gepanzerten Mannschaftstransportwagen vom Typ M113 aus US-amerikanischer Produktion und zwei weiteren Schützenpanzern aus sowjetischer Produktion entdeckt. Alle Fahrzeuge konnten mit Maschinengewehrfeuer außer Gefecht gesetzt und anschließend von großkalibrigen Kanonen ausgeschaltet werden. Video und mehr …

Ukrainische Gräueltaten an Zivilbevölkerung: Warum verschließt der Westen die Augen? Das russische Ermittlungskomitee hat ein Strafverfahren gegen die ukrainischen Streitkräfte wegen Terrorismus eingeleitet. Grund dafür ist ein schockierender Vorfall im russischen Gebiet Kursk.
Dort töteten ukrainische Soldaten mindestens sieben Zivilisten, die im Keller eines Wohnhauses Schutz gesucht hatten. Warnung: Die folgenden Bilder können verstörend wirken. Video und mehr …

Nahost-Krieg.  Waffenstillstand und Geiselbefreiung im Gazastreifen sollen heute beginnen. Die israelischen Streitkräfte haben bereits mit dem Rückzug aus den südlichen Gebieten des Gazastreifens begonnen. Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu fordert die Übergabe der Liste mit den Namen der freizulassenden Geiseln und droht der Hamas bei Nichteinhaltung.
Ein Waffenstillstand im Gazastreifen zwischen Israel und der Hamas soll am Sonntagmorgen in Kraft treten. Stunden später soll eine Geiselfreilassung folgen, die den Weg für ein mögliches Ende des 15-monatigen Krieges ebnet, der den Nahen Osten erschüttert hat.
Die israelischen Streitkräfte haben begonnen, sich offenbar aus den Gebieten im Süden des Gazastreifens zurückzuziehen. Dies berichten Medien, die der Hamas nahestehen. Die israelischen Truppen verlassen demnach die Gegend um Rafah bis hin zum Philadelphia-Korridor entlang der Grenze zwischen Ägypten und dem Gazastreifen.
Unmittelbar vor Inkrafttreten der Waffenruhe zwischen Israel und der Hamas im Gazastreifen hat der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu seine Forderung nach einer Liste der am Sonntag freikommenden Geiseln bekräftigt. Netanjahu habe die Armee angewiesen, dass die Waffenruhe "erst dann beginnt, wenn Israel die Liste der freigelassenen Geiseln erhalten hat", erklärte sein Büro am Sonntag. Die Hamas verwies auf "technische Gründe" für die Verspätung.
In der ersten Phase, die sechs Wochen dauern wird, werden 33 der verbleibenden 98 Geiseln – Frauen, Kinder, Männer über 50, Kranke und Verwundete – im Gegenzug für fast 2.000 palästinensische Gefangene und Häftlinge freigelassen. Mehr ...

Waffenruhe im Gazastreifen hat begonnen. Die Waffenruhe im Gazastreifen ist rund drei Stunden später als geplant in Kraft getreten. Ein Streit über eine Liste von Geiseln, die die Hamas freilassen will, hatte für die Verzögerung gesorgt. Noch im Laufe des Tages sollen drei israelische Frauen freikommen.
Die zwischen Israel und der Terrormiliz Hamas vereinbarte Waffenruhe im Gazastreifen hat begonnen. Sie trat um 10.15 Uhr deutscher Zeit in Kraft - drei Stunden später als ursprünglich geplant. Für die Verzögerung macht Israel die Hamas verantwortlich. Eigentlich hatte die Waffenruhe bereits um 07:30 Uhr in Kraft treten sollen. Doch bis zu diesem Zeitpunkt hatte Israel noch keine Liste mit den Namen der ersten Geiseln erhalten, die die Hamas freilassen will.
Im Abkommen zwischen Israel und der Hamas war jedoch vereinbart worden, dass die Hamas diese Namen 24 Stunden vor Beginn der Waffenruhe bekannt gibt. Solange eine solche Liste nicht vorliege, werde die Waffenruhe nicht beginnen und das israelische Militär seinen Einsatz im Gazastreifen fortsetzen, betonte der Sprecher der israelischen Armee,  Mehr …

Waffenruhe-Deal zwischen Israel und Hamas: Erste Phase begonnen. Am Sonntag um 10:15 Uhr deutscher Zeit ist die vereinbarte Waffenruhe zwischen Israel und der Hamas in Kraft getreten. Ursprünglich war der Beginn für 7:30 Uhr geplant, verzögerte sich jedoch, da die Hamas die Liste der freizulassenden Geiseln nicht rechtzeitig übermittelte.
Die erste Phase der Waffenruhe ist auf 42 Tage angelegt. Insgesamt sollen 33 der 97 israelischen Geiseln aus Gaza freikommen, beginnend mit der Freilassung von drei weiblichen Geiseln am ersten Tag. Für die Freilassung aller 33 Geiseln wird Israel im Gegenzug 1.904 palästinensische Gefangene freilassen. Während dieser Zeit sollen den Gazastreifen täglich 600 Lastwagen mit Hilfsgütern, darunter 50 mit Treibstoff, beliefern, um die humanitäre Lage der über zwei Millionen Einwohner zu lindern.
Seit der Eskalation der Gewalt am 7. Oktober 2023 sind nach Angaben des palästinensischen Gesundheitsministeriums mindestens 46.899 Menschen, darunter über 17.800 Kinder, im Gazastreifen getötet worden. Video und mehr …

Austausch zwischen Israel und der Hamas: Drei Geiseln gegen 90 palästinensische Gefangene. Nach mehr als einem Jahr Krieg und der Ungewissheit der letzten Stunden bekommt der Gazastreifen endlich eine Ruhepause. Die ersten drei Geiseln wurden vom Roten Kreuz an das israelische Militär übergeben und sollen demnächst medizinisch untersucht werden. Video und mehr …

Hamas demonstriert Macht in Gaza: Waffenruhe im Gaza-Krieg tritt in Kraft. Angehörige von drei Geiseln haben israelischen Medienberichten zufolge bestätigt, dass die Frauen im Laufe des Tages aus der Gewalt der Hamas freikommen sollen. Hamas-Kämpfer haben bereits mit Machtdemonstrationen in den Straßen von Gaza begonnen.
Im Gazastreifen hat mit mehrstündiger Verspätung die Waffenruhe zwischen Israel und der Hamas begonnen. Sie trete um 10.15 Uhr MEZ in Kraft, teilte das Büro von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu mit. Die Hamas habe die Liste mit den Namen von drei Geiseln übermittelt, die noch heute freigelassen werden sollen. Eigentlich hätte die Waffenruhe bereits um 7.30 Uhr MEZ beginnen sollen. Da die Hamas aber bis dahin die Namen der Geiseln nicht übermittelt hatte, setzte die Armee ihre Angriffe zunächst fort.
Der Minister für nationale Sicherheit, Itamar Ben-Gvir, und seine Partei "Jüdische Stärke", die über sechs von 120 Sitzen in der Knesset verfügt, treten wie angekündigt aus der israelischen Regierungskoalition aus. Aus Protest gegen den Gaza-Deal zwischen Israel und der Hamas reichten mehrere Politiker am Sonntagmorgen ihre Rücktrittserklärungen ein. Die rechtsreligiöse Regierung Netanjahus verliert damit aber nicht ihre Mehrheit im Parlament. Sie verfügt weiterhin über eine knappe Mehrheit von 62 der 120 Sitze in der Knesset.
Hamas-Kämpfer haben schon begonnen, in den Straßen von Gaza ihre Macht zu demonstrieren. Während Israel weiter auf die Liste der Entführten wartet, berichtete der Korrespondent des israelischen Armeerundfunks, Doron Kadosh: "Hamas-Terroristen in den berüchtigten Pick-up-Trucks mit grünen Stirnbändern und Hamas-Polizisten in Gaza-Polizeiuniformen fahren unter dem Jubel der Menge durch den gesamten Gazastreifen.
Die Hamas, die zu keinem Zeitpunkt des Krieges die Kontrolle über irgendeinen Teil des Gazastreifens verloren hat (mit Ausnahme der Gebiete, die vollständig evakuiert wurden), nutzt diese Stunden, um ihre Herrschaft über die Bürger des Gazastreifens zu stärken und zu festigen." Mehr …

18.01.2025: Ukrainekrieg.   Russische Flagge gehisst: Truppenverband "Ost" befreit Wremewka. Das russische Verteidigungsministerium hat am Samstag Drohnenaufnahmen veröffentlicht, die zeigen, wie in der Ortschaft Wremewka in der Donezker Volksrepublik die russische Flagge gehisst wird.
Nach Angaben des Ministeriums hat der Truppenverband "Ost" die Kontrolle über die Siedlung übernommen, nachdem er rund 600 Gebäude und Strukturen gesichert und die Befestigungen der 110. mechanisierten Brigade der ukrainischen Streitkräfte durchbrochen hatte. Video und mehr …

Nahost-Krieg.

17.01.2025: Ukrainekrieg. Ukraine verliert dem Westen versprochene Lagerstätten. Die russische Offensive im Donbass kostete Kiew nicht nur Territorium, sondern auch riesige Rohstoffvorkommen. In der Donezker Volksrepublik wurde beispielsweise das größte Lithiumvorkommen übernommen, das Wladimir Selenskij dem Westen im Gegenzug für Sicherheitsgarantien zur Verfügung stellen wollte.
Anfang dieser Woche erklärte das Oberhaupt der Donezker Volksrepublik (DVR), Denis Puschilin, dass russische Truppen die Kontrolle über das Lithiumvorkommen in der befreiten Ortschaft Schewtschenko in der DVR übernommen haben. Dieses Lithiumvorkommen ist eines der reichsten in Europa. Der Republikchef betonte, dass diese Lagerstätten für den Westen von Interesse seien. Sie befinden sich jetzt jedoch unter russischer Kontrolle. Puschilin fügte hinzu, dass die Befreiung von Schewtschenko den russischen Streitkräften den Vormarsch auf andere Siedlungen ermöglicht habe.
Das Lithiumvorkommen in Schewtschenko ist das größte in der Region und bietet Zugang zu 13,8 Millionen Tonnen Lithiumerz. Wie Experten feststellten, handelt es sich dabei um einen strategisch wichtigen Standort, insbesondere angesichts des weltweiten Trends zur verstärkten Produktion von wiederaufladbaren Batterien. Neben Lithium ist die Lagerstätte auch reich an Niob, Beryllium und Tantal.
Die Lithiumvorkommen wurden auch von Wladimir Selenskij in seinem "Siegesplan" erwähnt – einer der Punkte in dem Dokument bezieht sich auf Vorkommen strategischer natürlicher Ressourcen in der Ukraine im Wert von "Billionen von US-Dollar". Neben Lithium verfügt die Ukraine über Vorkommen von Uran, Titan, Graphit und anderen Mineralien. Es sei daran erinnert, dass sich Selenskij bereit erklärt hat, die Erschließung dieser Vorkommen dem Westen im Gegenzug für Sicherheitsgarantien zu überlassen. Mehr …

Analyse des versuchten Drohnenangriffs der Ukraine auf die russische Infrastruktur von TurkStream. Russland beschuldigte die Ukraine, einen Drohnenangriff auf eine der Gaskompressorstationen von TurkStream versucht zu haben.
Kreml-Sprecher Dmitri Peskow bezeichnete dies als „Energie-Terrorismus„, während Außenminister Sergej Lawrow behauptete, die USA hätten Grünes Licht dafür gegeben, um ein Energiemonopol über die EU zu erlangen. Dies geschieht weniger als zwei Wochen, nachdem die Ukraine die russischen Gasexporte nach Europa über ihr Gebiet abgeschnitten hat. Hier sind fünf Beobachtungen über Kiews jüngste Provokation im Hinblick auf das Gesamtbild:
1. Dies ist nicht der erste ukrainische Angriffsversuch auf TurkStream. Die Ukraine hat mindestens dreimal versucht, diese Pipeline zu zerstören, und zwar Ende 2022, Zwei seiner gescheiterten Sabotageversuche wurden hier und hier analysiert, aber dies ist das erste Mal, dass er versucht, Drohnen einzusetzen. Dies zeigt, dass TurkStream nach wie vor ein vorrangiges Ziel für Kiew ist, was jedoch merkwürdigerweise nicht zu einer Verschlechterung der Beziehungen zu Ankara geführt hat, wie die fortgesetzte militärische Zusammenarbeit beweist, die sogar eine Drohnenfabrik umfasst. Auch der jüngste Angriffsversuch dürfte daher die Beziehungen nicht beeinträchtigen.
2. Weder die Türkei noch die NATO als Ganzes sind an dieser Provokation interessiert. Die Haltung der Türkei ist schwer zu verstehen, aber entweder glaubt sie Russlands Behauptungen nicht, dass die Ukraine versucht hat, TurkStream anzugreifen, oder sie glaubt unerklärlicherweise, dass sie mehr davon hat, die Ukraine trotz dieser Provokationen weiter zu bewaffnen, als sie als Reaktion darauf abzuschneiden. Was die NATO anbelangt, so hat zwar das Mitgliedsland Ungarn dies als Verletzung seiner Souveränität verurteilt, da das Land teilweise von den Exporten dieser Pipeline abhängig ist, aber dem Block als Ganzem ist das vorhersehbar egal, da er durch und durch antirussisch ist.
3. Die Ukraine wollte die Entkopplung der Pipelines von Russland und der EU vollenden. Das Motiv der Ukraine war es, die letzte funktionierende Pipeline zwischen Russland und der EU zu zerstören, sie glaubte, dass dies eine sinnvolle Annäherung nach Beendigung des Konflikts erschweren und gleichzeitig dem Kreml die Einnahmen zur Finanzierung seiner laufenden Spezial Operation entziehen würde. Sie sollte im Wesentlichen den Nord Stream-Terroranschlag vom September 2022 ergänzen und als geopolitisches Machtspiel zur Beeinflussung der Nachkriegszukunft Europas dienen.
4. War dies eine schurkische Operation des Tiefen Staates oder wurde sie von Biden gebilligt? Das erste Szenario würde sich mit der Hypothese decken, die hier im letzten Frühjahr in Bezug auf die Angriffe der Ukraine auf die russischen Frühwarnsysteme aufgestellt wurde, die als verzweifelter Eskalationsversuch angesehen wurden, der später unter Kontrolle gebracht wurde, während das zweite Szenario mit dem Präzedenzfall Nord Stream II übereinstimmen würde. Lawrow hat bereits die USA beschuldigt, sodass sich die Frage stellt, inwieweit die gewählte Regierung Russlands sich dessen bewusst war. Die Antwort wird dazu beitragen, vorherzusagen, ob Trumps Rückkehr ins Amt nächste Woche einen Unterschied machen wird oder nicht.
5. Wie könnte Trump nach seiner Rückkehr ins Amt auf diese Entwicklung reagieren? Aufbauend auf den obigen Ausführungen wäre es für Trump schwieriger, das Verhalten des abtrünnigen tiefen Staates zu zügeln, wenn er gegen das, was sie tun, ist, aber der Präzedenzfall, dass Biden (oder diejenigen, die ihn kontrollieren) in der Lage war, die Angriffe der Ukraine auf die russischen Frühwarnsysteme zu stoppen, deutet darauf hin, dass dies nicht unmöglich ist. Andererseits ist nicht auszuschließen, dass er die Sabotage von TurkStream unterstützt, um ein Energiemonopol gegenüber der EU und/oder ein Druckmittel gegenüber der Türkei zu erlangen; in diesem Fall könnten weitere derartige Versuche folgen. Mehr …

Ehemaliger Analyst der CIA: Niederlage der ukrainischen Armee schränkt Trumps Optionen für eine Verhandlungslösung ein. Der russische Kriegsberichterstatter Marat Khairullin hat eine hervorragende Zusammenfassung über den aktuellen Stand der russischen und ukrainischen Streitkräfte auf dem Schlachtfeld veröffentlicht.
Khairullin schreibt: Der Sieg ist bereits in Sicht. Die Ukraine hat den Krieg verloren. Das ist nicht einmal ein Axiom, sondern ein fertiges, feststehendes Fundament, auf dem die Mauern des künftigen Gebäudes gerade gegossen werden. Was sich vor Ort abspielt, sind nichts anderes als die Zuckungen des Regimes. Niemand ist an Ukropia und den Ukies als solchen interessiert – Trump flirtet jetzt offen und bietet Putin Verhandlungen ohne „Zelenskys“ an.
Marat ist kein blinder Cheerleader. Er ist ein nüchterner Reporter und hält sich an die Fakten. Mit diesem Beitrag hat sich sein Tonfall deutlich geändert. Er stellt zwei Haupttrends in der aktuellen Kampagne fest:
Die ukrainischen Streitkräfte vor Ort können keinen ernsthaften Widerstand mehr leisten.
Die Dynamik des Prozesses – wir beschleunigen uns, und die Ukrainer werden immer erschöpfter.
Der erste Trend ist eine unmittelbare Folge davon, dass die Ukraine es versäumt hat, Reservekräfte zu rekrutieren und vollständig auszubilden, die die Löcher in der ukrainischen Verteidigung stopfen könnten. Laut Khairullin:
Die ukrainischen Streitkräfte vor Ort können keinen ernsthaften Widerstand mehr leisten. In den Hauptrichtungen (vorwiegend Pokrowsk) führt die russische Armee eine totale Säuberung durch. Unsere Truppen werden in günstigen Positionen rund um bewohnte Gebiete stationiert, die die ukrainischen Streitkräfte in Befestigungen umgewandelt haben, und zerstören allmählich mit ferngesteuerten Methoden jede feindliche Präsenz. Dann dringt die Infanterie in die leeren feindlichen Stellungen ein, und die Ukrainer können nichts gegen diese Taktik unternehmen.
Bisher haben die ukrainischen Streitkräfte darauf mit Gegenangriffen reagiert und schnell Reserven von einem Gebiet in ein anderes verlegt. Jetzt drängen wir entlang der gesamten Front. Der Rest der ukrainischen Reserven liegt bei Kursk im Sterben.
Anders als im Ersten oder Zweiten Weltkrieg, wo die angreifenden Truppen mit Männern und Panzern auf die Befestigungen stürmen mussten, sind im Rahmen der militärischen Sonderoperationen (SMO) Drohnen- und Bot-Kräfte auf dem Schlachtfeld aufgetaucht, die eine echte Neuerung darstellen. Die Drohnen-/Bot-Betreiber sind vollständig in die russischen Angriffskräfte integriert. Die Remote-Methoden bedeuten, dass Drohnen, Bots und Gleitbomben zusammen mit konventioneller Artillerie und Raketen auf befestigte Punkte einschlagen, bis diese zerschlagen sind. Diese Taktik fügt den Ukrainern verheerende Verluste zu, während die russischen Verluste minimiert werden. Mehr …

Nahost-Krieg. Hamas: Alle Differenzen zur Vereinbarung über Waffenruhe mit Israel beigelegt. Alle Hindernisse bei dem Abkommen mit Israel über eine Waffenruhe sind beseitigt worden, teilt die Hamas-Gruppierung mit. In Kürze werde eine Liste mit palästinensischen Gefangenen freigegeben, die Tel Aviv im Gegenzug für seine Geiseln freilassen müsse.
Die palästinensische Hamas hat alle Streitigkeiten mit Israel über die Waffenruhe gelöst. Laut einer Erklärung auf Telegram wurden bereits am Morgen des 17. Januar alle Hindernisse beseitigt, die sich aus der Nichteinhaltung des Waffenstillstandsabkommens durch Israel ergeben. Die Hamas bedankte sich hierbei für die Bemühungen der Vermittler.
Außerdem teilte die Bewegung mit, dass eine Liste palästinensischer Gefängnisinsassen, die Israel in der ersten Phase des Deals freilassen solle, in Kürze veröffentlicht werde. Am Donnerstag hatte das Büro des israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu erklärt, dass die Hamas in letzter Minute einige Vereinbarungen im Rahmen des Abkommens aufgekündigt habe. Dadurch schaffe die sie eine Krise, die eine Einigung verhindere.
Über einen erfolgreichen Deal über einen Waffenstillstand im Gazastreifen wurde erstmals am 15. November berichtet. Demnach verpflichtete sich die Hamas, 33 israelische Geiseln in einer ersten Phase gegen palästinensische Gefangene freizulassen. Nach israelischen Angaben befinden sich 95 der ursprünglich 251 Verschleppten weiterhin in Gaza, 34 von ihnen sollen bereits tot sein. Mehr …

Trotz Waffenstillstand: Israel bombt weiter. (Frage der Redaktion: Hat irgendwer etwas anderes erwartet? Falls ja, so hat derjenioge wohl vergessen dass man Israel nichts glauben kann, denn Lügen gehört zur Politik und Kriegstaktik der Zionisten, oder?)
Trotz des am Mittwoch angekündigten Waffenstillstands hat Israel den Gazastreifen weiter bombardiert, so auch am Freitagmorgen. Laut dem Zivilschutz in Gaza wurden seit der Bekanntgabe des Waffenstillstands 86 Menschen durch die israelischen Angriffen getötet und 258 weitere verletzt. Unter den Getöteten sollen sich mindestens 23 Kinder befinden.  Mehr …

16.01.2025: Ukrainekrieg.  Ein verbotenes Spiel: Kiew setzt auf chemische Waffen. Russlands FSB hat einen großen Terroranschlag der ukrainischen Geheimdienste – unter Einsatz von chemischen Kampfstoffen und ohne Rücksicht auf zivile Verluste – vereitelt. RIA Nowosti berichtet, wie der Sicherheitsdienst der Ukraine SBU ein verbotenes Spiel spielt.
Operative Aufnahmen des FSB zeigen, wie ein Mann in dunkler Jacke und mit aufgezogener Kapuze etwas aus einem Schneehaufen im Hinterhof einer Garagenanlage hebt und den Bürgersteig entlanggeht. Mitarbeiter der Ordnungskräfte laufen ihm entgegen. Der Verdächtige schafft es noch, seine Last loszuwerden, er wird aber gleich festgenommen und die Stelle, an der das Paket fiel, im Video festgehalten.
Im Paket liegen zwei Behälter mit einem starken Gift. Wie der Agent des ukrainischen Geheimdiensts während der Erstbefragung gestand, sollte er gegen Entlohnung eine toxische Flüssigkeit in Luftleitungen von Autos der Mitarbeiter eines der Rüstungsbetriebe im Gebiet Jaroslawl eingießen. Beim Einatmen ruft diese eine Verätzung der Lungen hervor, das Opfer erstickt. Den Auftrag nahm der Terrorist sofort an, wohl wissend, dass er mit der Ausführung einen Massenmord begehen würde.
Zunächst betrieb der Agent Aufklärung – er beobachtete von allen Seiten den Parkplatz des Objekts und leitete die Information an seinen Kurator weiter, wofür er per Überweisung 10.000 Rubel (umgerechnet knapp 95 Euro) erhielt. Darauf wurden ihm Koordinaten und ein Foto des Verstecks übersandt. Während dieser Phase stand er bereits unter Beobachtung russischer Geheimdienste, die am Versteck eine verborgene Kamera anbrachten. Kurz nachdem der Agent das Paket in die Hände genommen hatte, wurde er festgenommen.
Der Festgenommene ist ein ideales Objekt für Anwerbung durch den SBU. Um das zu verstehen, reicht ein flüchtiger Blick auf seine Profile in den sozialen Netzwerken. Ständige Unzufriedenheit mit der Lage in Russland, der militärischen Spezialoperation, dem wirtschaftlichen und politischen Kurs der Regierung, Mordaufrufe gegenüber Mitarbeitern der russischen Behörden. Letztere reichen bereits für eine Verurteilung, doch zunächst war der Terrorist nicht ins Blickfeld der Strafverfolgung geraten.
Der FSB gab den Typ des für den Anschlag vorgesehenen Gifts nicht bekannt. Zu chemischen Kampfstoffen gehören beispielsweise Phosgen und Diphosgen. Sie wurden aktiv während des Ersten Weltkriegs eingesetzt und am Vorabend des Zweiten Weltkriegs vorsorglich gelagert. Phosgen ist farblos und fast geruchlos. Soldaten bemerkten den Gasangriff oft nicht, und wenn sie zu ersticken begannen, war es schon zu spät. Der Großteil der chemischen Arsenale wurde vernichtet, doch einige blieben erhalten. Außerdem ist dieser Kampfstoff leicht herzustellen. Mehr …

Neuer ukrainischer Angriff auf die TurkStream-Pipeline. Warum greift die Ukraine die Energieversorgung Europas an? In welchem Auftrag handelt sie? Schwere Anschuldigungen Russlands an Kiew: Die Ukraine habe versucht, die Pipeline TurkStream, die letzte funktionierende Pipeline Russlands in die EU, mit Drohnen anzugreifen. Im Westen wurden diese Vorwürfe kaum beachtet, doch das sollten sie. Hier sind fünf Beobachtungen zu Kiews jüngster Provokation im Hinblick auf das Gesamtbild.7
Russland beschuldigte die Ukraine, einen Drohnenangriff auf eine der Gaskompressorstationen von TurkStream versucht zu haben, was Kremlsprecher Dmitri Peskow als „Energieterrorismus“ bezeichnete. Außenminister Sergej Lawrow behauptete, die USA hätten dafür grünes Licht gegeben, um ein Energiemonopol über die EU zu erhalten. Dies geschieht weniger als zwei Wochen, nachdem die Ukraine die russischen Gasexporte über ihr Territorium nach Europa unterbrochen hat. Hier sind fünf Beobachtungen zu Kiews jüngster Provokation im Hinblick auf das Gesamtbild: Mehr …

Russland und Ukraine tauschen Kriegsgefangene aus. Russland und die Ukraine haben nach Verhandlungen einen Gefangenenaustausch im Verhältnis 25 zu 25 durchgeführt. Das Verteidigungsministerium meldete, dass alle befreiten Militärangehörigen zur Behandlung und Rehabilitation in medizinische Einrichtungen des russischen Verteidigungsministeriums in die Heimat gebracht werden. Der Austausch kam durch die Vermittlung der Vereinigten Arabischen Emirate zustande. Video und mehr

Sachar Prilepin über mögliches Verhandlungsergebnis zur Ukraine: "Nicht das, was wir wollen". Der Schriftsteller und Politologe Sachar Prilepin hat Insiderinformationen über ein mögliches Ergebnis von Verhandlungen zwischen Donald Trump und Wladimir Putin analysiert und ist nicht begeistert. Als Problem sieht er weniger die Aufgabe weitreichender Ziele in der Ukraine, sondern die Rückkehr prowestlicher Eliten in Russland.
Insider haben ins Netz gestellt, welche Art von Friedensgesprächen uns bald bevorstehen könnten und was Russland in deren Ergebnis erhalten würde.
Die Ukraine, sagen sie, wird künftig ein neutraler Staat mit einer begrenzten Armee sein. Natürlich glauben wir nicht, dass die Zusagen zur Begrenzung der Armeegröße eingehalten werden. In den Volksrepubliken Donezk und Lugansk hatten wir gemäß den Minsker Vereinbarungen überhaupt keine Armee, sondern nur die Volksmiliz. Motorola und Giwi befehligten die Donezker Milizionäre und meisterten Aufgaben aller Schwierigkeitsgrade.
So sieht es also aus. Denselben Leaks zufolge werden NATO-Mitglieder im Rahmen bilateraler Sicherheitsabkommen weiterhin Waffen an die Ukraine liefern, unter der Bedingung, dass sie nicht gegen Russland oder zur Inbesitznahme unserer Gebiete eingesetzt werden dürfen. Auch diese Zusagen sind kein Wort wert.
Aber es wird doch Donald Trump sein, der uns die Einhaltung der Vereinbarungen garantiert, nicht ein paar Franzosen und Deutsche wie beim letzten Mal. Trump ist, wenn man unseren Optimisten Glauben schenken darf, ein Mann des Wortes und hasst Linke. Das wissen wir zu schätzen. Als "links" gelten in unserem Reich der krummen Spiegel, in dem die Menschen die Himmelsrichtungen kaum noch unterscheiden können, Joe Biden und Barack Obama. Mit ihnen haben wir keinen Deal, aber mit Trump ... Auf Trump können wir zählen … Mehr …

Nahost-Krieg.  Israel und die Hamas vereinbaren Friedensabkommen – Waffenstillstand soll ab Sonntag gelten.
Israel und die Hamas haben sich nach 15 Monaten Krieg auf ein Abkommen über einen andauernden Waffenstillstand und die Freilassung der Geiseln geeinigt. Die Vereinbarungen sollen am Sonntag, dem 19. Januar, in Kraft treten.
Israelischen, arabischen und US-amerikanischen Medienberichten zufolge haben die Regierung Netanjahu und die Hamas am gestrigen Abend eine Vereinbarung getroffen, die ein "episches Abkommen über eine Waffenruhe", so der designierte US-Präsident Donald Trump, und die Freilassung aller von der militanten palästinensischen Gruppe festgehaltenen Geiseln sicherstellen soll.
Verhandlungsführer und offizielle Beamte aller beteiligten Seiten bestätigen laut israelischen Medien die Vereinbarung, die demnach am Sonntag in Kraft treten soll. Das israelische Sicherheitskabinett soll dafür am Donnerstagmorgen laut der Times of Israel zusammentreten, um das Abkommen final abzusegnen und zu genehmigen. In Washington liegt daher eine gewisse Besorgnis vor, da das Weiße Haus erst dann zuversichtlich sein kann, wenn das israelische Kabinett die endgültige Zustimmung zu dem ausgehandelten Abkommen erteilt.
Israels Präsident Netanjahu teilte in einer ersten Reaktion am Mittwochabend mit, dass er keine Erklärung zu dem Abkommen abgeben werde, "da die letzten Details noch ausgearbeitet werden müssen". "Wir haben ein Abkommen für die Geiseln im Nahen Osten. Sie werden in Kürze freigelassen werden.", informierte demgegenüber Trump auf seiner Plattform Truth Social. Sein nationales Sicherheitsteam werde auf Grundlage der Vereinbarung weiter eng mit Israel und den US-Verbündeten zusammenarbeiten, "um sicherzustellen, dass der Gazastreifen niemals wieder zu einem sicheren Hafen für Terroristen werde", so Trumps Erklärung.
Wie mehrere Medien berichten, sieht das in Katar gebilligte Abkommen demnach einen 42-tägigen Waffenstillstand und einen Gefangenenaustausch vor, einschließlich aller israelischer Geiseln, die bei dem Hamas-Angriff auf den Gazastreifen am 7. Oktober 2023 gefangen genommen wurden. Mehr …

Waffenruhe in Gaza: Skepsis über das Abkommen. Die Hamas hat eine Behauptung Israels zurückgewiesen, dass die Bewegung versuche, "Zugeständnisse in letzter Minute zu erpressen". Das Kabinett von Benjamin Netanjahu hat unterdessen eine Sitzung ausgesetzt, in der das Waffenstillstandsabkommen verabschiedet werden sollte.  Video und mehr ….

"Ein notwendiger Prozess" – Israel und Hamas einigen sich auf Waffenruhe und Geisel-Deal. Nach 15 Monaten Krieg haben sich Israel und Hamas am Mittwoch auf einen Waffenstillstand geeinigt. Dieser soll am Sonntag, dem 19. Januar, in Kraft treten. Laut Medienberichten sieht das in Katar gebilligte Abkommen eine 42-tägige Waffenruhe und einen Gefangenenaustausch vor. Darunter sollen alle israelischen Geiseln sein, die beim Hamas-Angriff am 7. Oktober 2023 gefangen genommen wurden.  Video und mehr …

15.01.2025: Ukrainekrieg.  Russische Streitkräfte greifen kritische Gasinfrastruktur in der Ukraine an. Russische Streitkräfte haben präzise Angriffe auf wichtige Gasinfrastrukturziele der Ukraine sowie militärische Anlagen durchgeführt. Explosionen erschütterten mehrere Regionen, lokale Behörden berichten von Schäden an kritischen Einrichtungen.
Die russischen Streitkräfte haben laut Verteidigungsministerium gezielte Angriffe auf strategisch wichtige ukrainische Gasinfrastrukturziele durchgeführt. Alle vorgesehenen Ziele wurden getroffen, so das Ministerium. Aus einer Erklärung geht hervor: "Heute Morgen führten die Streitkräfte der Russischen Föderation einen kombinierten Schlag mit hochpräzisen Waffen und Kampfdrohnen auf kritische Objekte der Gas- und Energieinfrastruktur durch, die den Betrieb des militärisch-industriellen Komplexes der Ukraine gewährleisten."
Gleichzeitig wurden operativ-taktische Luftstreitkräfte, Kampfdrohnen, Raketentruppen und Artillerie eingesetzt, um Angriffe auf die Infrastruktur von Militärflugplätzen sowie auf gegnerische Truppen- und Technikansammlungen in 137 Bezirken durchzuführen. Mehr …

Fehlplanungen im ukrainischen Militär. Ukrainische Rada-Abgeordnete: "Wie sollen die Flugzeuge fliegen?" Die ukrainische Abgeordnete Besuglaja kritisiert die Versetzung von Spezialisten der Luftstreitkräfte zur Infanterie und die heimliche Aufstockung der Führungsstäbe. Auch die Wartung der F-16-Jets gibt nun Anlass zur Sorge.
Die Führung der ukrainischen Streitkräfte verlegt zunehmend Spezialisten der Luftstreitkräfte zur Infanterie, während die Stäbe nicht nur nicht verkleinert, sondern sogar vergrößert werden. Dies könnte die Funktionsfähigkeit der Luftstreitkräfte gefährden, erklärt die ukrainische Abgeordnete Marjana Besuglaja auf Telegram.
Laut Besuglaja werden Techniker, Mechaniker und andere Fachleute aus den Luftstreitkräften auf Befehl des Oberbefehlshabers der Streitkräfte, Alexander Syrski, massiv in die Infanterie versetzt. Sie warnt davor, dass die Reduzierung der mobilen Feuergruppen und die "Entblößung ganzer Regionen" die militärische Lage verschärfen könnten.
Ferner räumte die Parlamentarierin ein, dass Syrski das Hauptquartier des Kommandos heimlich weiter aufstocke, indem er Offiziere aus dem Kampf in Verwaltungspositionen verlege. Die Versetzung von Offizieren in administrative Funktionen könne jedoch dazu führen, dass erfahrene Kommandeure und Spezialisten an der Front fehlten, was die Effektivität der Kampftruppen beeinträchtige, so Besuglaja. Mehr

Türkei bestätigt Angriff auf wichtige Pipeline, (Frage der Redaktion: Wem wird dies sehr wahrscheinlich in die Schuhe geschoben? - Den Russen, wem sonst?) Der türkische Energieminister bestätigte einen vereitelten Angriff auf die TurkStream-Pipeline. Trotz kleinerer Schäden durch eine Drohne lief der Gasfluss weiter. Die Pipeline versorgt die Türkei und mehrere europäische Staaten wie Bulgarien, Serbien und Ungarn mit russischem Erdgas.
Der türkische Minister für Energie und Rohstoffe, Alparslan Bayraktar, hat bestätigt, dass am vergangenen Wochenende ein Angriffsversuch auf die TurkStream-Erdgaspipeline erfolgte.
Zuvor berichtete das russische Verteidigungsministerium, die Ukraine habe die Kompressorstation in der russischen Region Krasnodar attackiert, die Gas für TurkStream liefert. Am Angriff vom Samstag waren neun Kamikaze-Drohnen beteiligt, die von den ukrainischen Streitkräften entsandt worden waren, und nach Angaben des Ministeriums wurde die Attacke weitgehend vereitelt. Eine Starrflüglerdrohne schlug in der Nähe eines Gaszählers ein und verursachte kleinere Schäden, die nach Angaben des Ministeriums schnell durch das Personal der Station behoben wurden.
Bayraktar bestätigte am Mittwoch im türkischen Parlament gegenüber Journalisten, dass ein Angriff stattgefunden hatte, und sicherte zu, die Funktionsfähigkeit der Pipeline sei nicht beeinträchtigt worden. "Es gab keine Unterbrechung des Gasflusses nach dem Angriff. Die Pipeline liefert immer noch die gleiche Menge Gas", sagte er. Mehr …

Russische Armee rückt im südlichen Abschnitt der Donezker Front vor. Das russische Verteidigungsministerium teilt erste Videoaufnahmen aus der befreiten Siedlung Neskutschnoje in der Volksrepublik Donezk. Die Aufnahmen zeigen einen russischen Soldaten, der die Flagge der Russischen Föderation auf dem Dach eines Gebäudes hisst.
Die Befreiung dieser Ortschaft bedeutet für Russlands Armee eine weitere Annäherung an die Verwaltungsgrenze der DVR in diesem Frontabschnitt. Sie ist nur noch einige Dutzend Kilometer entfernt, dahinter liegt das Gebiet Saporoschje.  Video und mehr …

Nahost-Krieg.  Israelische Armee tötet 80-jährige Großmutter. Die israelische Armee tötete bei einem Angriff, der einen Krankenwagen als Tarnung nutzte, eine ältere Palästinenserin. UN-Sonderberichterstatterin Francesca Albanese verurteilt diesen Angriff; der britische Sender Sky News veröffentlichte ein Video der Tat.
Die israelische Armeeeinheit, die bei einer Razzia im Westjordanland eine ältere Zivilistin tötete, hat vermutlich ein Kriegsverbrechen begangen, sagte UN-Sonderberichterstatterin Francesca Albanese zu Sky News. Die 80-jährige Halima Abu Leil war am 19. Dezember für Einkäufe unterwegs, als sie während eines "Antiterroreinsatzes" im Flüchtlingslager Balata bei Nablus von der israelischen Armee sechsmal beschossen wurde. Kurz darauf starb sie.
"Wenn ich die Aufnahmen ansehe, was auf den ersten Blick erkennbar ist, ist, dass keinerlei Vorsichtsmaßnahmen ergriffen wurde – innerhalb dieser Einsätze, deren Rechtmäßigkeit zweifelhaft ist –, um die Leben von Zivilisten zu verschonen oder zu beschützen. Kein Prinzip der Verhältnismäßigkeit, weil ungehemmtes Feuer auf das identifizierte Ziel gerichtet wurde, und letztlich kein Respekt für das Prinzip der Unterscheidung", sagte Albanese am Montag zu dem britischen Sender. "Das war also kaltblütiger Mord, und könnte, als außergesetzliche Tötung, ein Kriegsverbrechen sein", fügte sie hinzu. Mehr …

Israel und Hamas einigen sich auf Waffenruhe und Geisel-Deal. Medienberichten zufolge hat die Hamas einem Abkommen mit Israel zugestimmt. Nach dem seit 15 Monaten dauernden Krieg im Gaza-Streifen könnte es nun zu einer Waffenruhe und er Freilassung der israelischen Geiseln kommen.
Laut übereinstimmenden Medienberichten haben sich Israel und die islamische Palästinenserorganisation Hamas auf ein Waffenstillstands- und Geiselabkommen geeinigt. Bereits in den vergangenen Tagen hatte sich eine Einigung angekündigt. Wie die Times of Israel schreibt, gab es bis zuletzt noch ungeklärte Fragen zum angestrebten Rückzug der israelischen Armee aus Gebieten im Gazastreifen.
Die Nachrichtenagentur Reuters berichtete unter Berufung auf israelische Beamte, die Hamas habe dem Deal zugestimmt. Eine Einigung sei erzielt, es seien nur noch wenige technische Details zu klären. Israelischen Medien zufolge könnte die Vereinbarung bereits am Mittwochabend unterzeichnet werden. Laut Ha'aretz bereite sich die israelische Regierung darauf vor, das Waffenstillstandsabkommen sowie die Liste der freizulassenden israelischen Geiseln und palästinensischen Gefangenen zu ratifizieren.
Der Jerusalem Post zufolge enthält das Abkommen drei Phasen. Die derzeitigen Vereinbarungen beziehen sich demnach nur auf die erste Phase. Die angestrebte Waffenruhe sei zunächst auf etwa 42 Tage beschränkt, sagte ein Regierungsvertreter. Die Freilassung der Geiseln würde sich voraussichtlich über Wochen erstrecken. In einer ersten Phase sollten 33 "humanitäre Fälle" freikommen. Laut der Times of Israel gehe es dabei um Frauen, Kinder, Menschen über 50 Jahre sowie Verletzte und Kranke. Man gehe davon aus, dass die meisten am Leben seien. Im Gegenzug werden palästinensische Gefangene freigelassen. Mehr …

Während Waffenruhegesprächen: Dutzende Palästinenser bei israelischen Angriffen getötet. Die israelische Armee hat am Dienstag massiv Ziele im weitgehend zerstörten Gazastreifen angegriffen. Dabei wurden nach Medienberichten mindestens 36 Palästinenser getötet. Zahlreiche weitere seien verletzt worden. Die Angriffe kommen zu einer Zeit, in der Israel und die Hamas offenbar kurz vor einem Waffenstillstand stehen. Dieser soll die Freilassung Dutzender israelischer Geiseln im Gazastreifen ermöglichen.  Video und mehr …

14.01.2025: Ukrainekrieg.  FSB vereitelt Terroranschlag auf Mitarbeiter eines Rüstungsunternehmens. Verdächtiger gesteht Vorbereitung eines Giftanschlags auf Mitarbeiter eines Rüstungsunternehmens.
Russlands Inlandsgeheimdienst FSB hat einen russischen Staatsbürger festgenommen, der im Auftrag der ukrainischen Sicherheitsdienste Mitarbeiter eines Unternehmens der Verteidigungsindustrie im Gebiet Jaroslawl vergiften sollte. Der Verdächtige, der den Anschlag organisieren sollte, hat ein Geständnis abgelegt. Während des Verhörs hat er zugegeben, dass er über soziale Netzwerke angeworben wurde.
In Posts in den sozialen Netzwerken habe er dazu aufgerufen, die militärische Sonderoperation in der Ukraine zu stoppen und die Mitarbeiter des FSB und des Innenministeriums zu töten. Im Dezember habe ihn ein Ukrainer auf Telegram kontaktiert und ihm angeboten, einen Giftanschlag zu verüben. Der Verdächtige habe zugestimmt. Zunächst wurden ihm 10.000 Rubel dafür gezahlt, dass er den Parkplatz der Mitarbeiter des Unternehmens auskundschaftete, danach wurden ihm die bei dem Anschlag zu verwendenden Chemikalien zugeschickt. Als er das Gift aus dem Versteck holen wollte, wurde der Mann verhaftet und in Untersuchungshaft genommen. Ein Strafverfahren wurde eingeleitet. Auf Telegram teilt RT auf Russisch Videoaufnahmen von dem Verhör des Verdächtigen.
Ukrainische Armee fliegt in der Nacht massive Drohnenangriffe auf russische Gebiete. In der Nacht zum Dienstag haben die ukrainischen Streitkräfte mehrere russische Gebiete mit unbemannten Luftfahrzeugen angegriffen. Bei einem massiven Drohnenangriff auf Saratow und Engels sind zwei Unternehmen beschädigt worden, wie Gouverneur Roman Busargin auf Telegram mitteilt. Nach vorläufigen Angaben habe es keine Verletzten oder Opfer gegeben. Insgesamt 16 Drohnen wurden über dem Gebiet Tula zerstört, berichtet Gouverneur Dmitri Miljajew. Bei den Angriffen wurden mehrere Autos, Hofgebäude und ein Wohnhaus beschädigt.
Russische Luftverteidigungskräfte haben 14 Drohnen über dem Gebiet Rostow zerstört. Es habe keine Verletzten oder Sachschäden gegeben, meldet Juri Schljusar, der Stellvertreter des Gouverneurs, auf Telegram. Über dem Gebiet Woronesch haben russische Luftverteidigungskräfte mehrere gegnerische Drohnen abgefangen. Es gebe keine Verletzten oder Sachschäden, berichtet Gouverneur Alexander Gussew auf Telegram.
Über dem Gebiet Orjol hat die russische Luftabwehr 17 ukrainische Drohnen zerstört, meldet Gouverneur Andrei Klytschkow auf Telegram. Berichte über Schäden und Zerstörungen liegen nicht vor.
Selenskij und Macron besprechen Entsendung westlicher Truppen in die Ukraine. Wladimir Selenskij gibt bekannt, er habe in einem Telefongespräch mit dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron erneut die Frage der Stationierung westlicher Truppen auf dem Territorium der Ukraine besprochen.
Wie aus einer Nachricht des ukrainischen Machthabers auf Telegram hervorgeht, hätten die beiden Politiker die Situation auf dem Schlachtfeld und "den Erfolg der ukrainischen Streitkräfte bei der Operation in Kursk" erörtert. Selenskij habe erneut die Frage von Sicherheitsgarantien für die Ukraine angesprochen: "Als eine dieser Garantien haben wir Frankreichs Initiative zur Entsendung von Truppen in die Ukraine erörtert. Wir haben praktische Schritte für ihre Umsetzung, eine mögliche Ausweitung und die Einbeziehung anderer Länder in diesen Prozess erwogen."
Bundesverteidigungsminister Pistorius zu Besuch in Kiew. Boris Pistorius trifft am 14. Januar 2025 in Kiew ein. Nach einem Treffen mit NATO-Partnern in Polen ist Bundesverteidigungsminister Pistorius überraschend in die Ukraine gereist. Am Dienstagmorgen traf er in der Hauptstadt Kiew ein. Der SPD-Politiker wollte dort mit der ukrainischen Regierung über weitere Hilfen sprechen und sich ein Bild von der militärischen Situation verschaffen.
Pistorius sagte laut Angaben der Deutschen Presse-Agentur: "Mir kommt es darauf an, mit dieser Reise zu zeigen, dass wir die Ukraine weiterhin tatkräftig unterstützen." Deutschland wie auch andere Verbündete stünden weiterhin an der Seite der Ukraine, sagte der Minister. Am Vorabend hatte er in Warschau mit seinen Kollegen aus Polen, Frankreich, Italien und Großbritannien über die weitere Unterstützung für die Ukraine beraten. Dabei beschlossen die Minister, mehr in die ukrainische Rüstungsindustrie zu investieren. Mehr …

Pistorius übergibt der Ukraine hochmoderne Radhaubitze. In ihrem Abwehrkampf erhält die Ukraine von Deutschland ein neues Waffensystem. Die EU kündigt weitere Winterhilfe für das von Russland angegriffene Land und die benachbarte Republik Moldau an.
Die Ukraine hat die erste von 54 hochmodernen Radhaubitzen des Typs RCH 155 erhalten. Das Land könne "auf uns zählen. Und Deutschland steht bereit, Verantwortung in Europa zu übernehmen", sagte Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius in Kassel, wo der Panzerbauer KNDS das Waffensystem produziert.
Das Unternehmen im Norden des Bundeslandes Hessen spricht von der "weltweit modernsten Radhaubitze", die erstmals das Schießen aus der Fahrt heraus ermögliche. Der Geschützturm sei fernbedienbar und damit auch von außerhalb zu steuern. Bei dem neuen und weitgehend automatisierten Artilleriesystem sollen zwei Soldaten als Besatzung ausreichen.
Der ukrainische Botschafter Oleksii Makeiev war ebenfalls zu der Übergabezeremonie nach Kassel gekommen. Die ersten sechs der neu gebauten Radhaubitzen sollen zunächst in Deutschland bleiben und zur Ausbildung ukrainischer Soldaten genutzt werden.  Mehr …

Brände nach ukrainischer Drohnenattacke: Gebiet Saratow verhängt interkommunalen Ausnahmezustand. Die Behörden des russischen Gebiets Saratow beschlossen die Einführung eines interkommunalen Ausnahmezustands, um Brände nach ukrainischen Drohnenattacken effektiv löschen zu können. Zwei Industrieunternehmen in Saratow und Engels wurden beschädigt, es gab keine Verletzten.
Im russischen Gebiet Saratow ist der Notstand auf interkommunaler Ebene ausgerufen worden, um das Feuer in der Stadt Engels zu löschen. Dies gab Gouverneur Roman Bussargin auf seinem Telegram-Kanal bekannt und erläuterte es wie folgt: "Dies ist notwendig für ein schnelles Zusammenwirken der Dienste und die Stärkung aller Kräfte und Mittel zur Beseitigung des Brandes."
In der Nacht zum 14. Januar wurden die Städte Saratow und Engels einem weitreichend angelegten ukrainischen Drohnenangriff ausgesetzt. Nach Angaben von Bussargin zerstörte die russische Luftabwehr "eine große Anzahl von Zielen", verletzt wurde niemand. Allerdings wurden zwei Industriebetriebe dabei beschädigt. Der Gouverneur hielt nach eigenen Angaben eine operative Besprechung auf dem Gelände des Unternehmens in Engels ab und veröffentlichte ein Bild davon. Mehr …

Pistorius: "Patriot-Systeme werden noch im Januar in Rzeszów stationiert". Verteidigungsminister Pistorius kündigt an, noch im Januar zwei Patriot-Systeme nahe der ukrainischen Grenze im polnischen Rzeszów zu stationieren. Er will persönlich bei der Installation anwesend sein.
Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius, der sich zu einem Überraschungsbesuch in Kiew aufhält, hat zugesagt, noch im Januar das Flugabwehrsystem Patriot nahe der ukrainischen Grenze im polnischen Rzeszów, nur 100 Kilometer vom Grenzübergang Krakowiec entfernt, zu stationieren. Die ukrainische Zeitung Strana zitiert ihn mit den Worten: "Wir sind uns der Bedeutung von Rzeszów als logistischer Drehscheibe für die Unterstützung der Ukraine sehr wohl bewusst. Im Januar werde ich persönlich nach Rzeszów reisen, um sicherzustellen, dass die Patriot-Abwehrsysteme dort noch in diesem Monat einsatzbereit sind."
Dem Blatt zufolge sollen in Rzeszów, das nahe der ukrainischen Grenze liegt und über das die ukrainischen Streitkräfte versorgt werden, zwei Patriot-Flugabwehrsysteme und 200 deutsche Soldaten stationiert werden. Derzeit sind in der polnischen Stadt bereits norwegische Streitkräfte, NASAMS-Systeme und vier F-35-Kampfflugzeuge stationiert. Am Vortag hatte Boris Pistorius in Warschau mit seinen Amtskollegen aus Polen, Frankreich und Italien über militärische Unterstützung für die Ukraine beraten. Mehr …

"Soll Ukraine helfen, den Krieg zu gewinnen" – Pistorius mit großem Waffenpaket in Kiew. Eine große deutsche Regierungsdelegation mit Verteidigungsminister Boris Pistorius an der Spitze besuchte am Dienstag Kiew. Die vorher nicht angekündigte Reise sei ein Zeichen der "tatkräftigen militärischen Unterstützung" Deutschlands. Pistorius hofft weiterhin auf einen ukrainischen Sieg über Russland.
Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius war am Morgen zu einem Besuch in Kiew eingetroffen. Die Visite war aus Sicherheitsgründen nicht vorab angekündigt. "Mir kommt es darauf an, mit dieser Reise zu zeigen, dass wir die Ukraine weiterhin tatkräftig unterstützen", sagte Pistorius der Nachrichtenagentur dpa in Kiew. Es sei ein Signal, dass Deutschland als größtes NATO-Land in Europa an der Seite der Ukraine steht, erklärte er.
Es ist sein vierter Besuch in Kiew seit seinem Amtsantritt. Im Mittelpunkt stehen Gespräche mit Vertretern aus Politik und Wirtschaft. Auf den Protokollbildern war zu sehen, dass auf ukrainischer Seite die höchsten Militärs und Geheimdienstler am Treffen teilnahmen. Auch die deutsche Delegation umfasste mehrere hochrangige Vertreter aus Regierung und Rüstungsindustrie.
Bei den Gesprächen geht es auch um deutsche Investitionen in die ukrainische Rüstungsindustrie und den gegenseitigen Wissenstransfer zwischen Schlachtfeld und Wirtschaft, betonte Pistorius. Am Vortag traf er sich mit seinen Kollegen aus Polen, Frankreich, Großbritannien und Italien in einem Vorort der polnischen Hauptstadt Warschau, um ein Zeichen der nicht abreißenden europäischen Unterstützung für die Ukraine kurz vor dem Amtsantritt von Präsident Donald Trump zu setzen. Mehr …

Exklusiv aus der DVR: Nationalgarde zerstört 1.700 Kilogramm Munition auf speziellem Militärgelände. In der Volksrepublik Donezk übernimmt die russische Nationalgarde zahlreiche zentrale Aufgaben, um den Bewohnern der Region ein sicheres Leben zu ermöglichen. Eine dieser Aufgaben ist die fachgerechte Vernichtung unbrauchbarer Munition. RT DE-Korrespondent Iwan Poljanskij berichtet vor Ort über die Einzelheiten.  Video und mehr …

Pistorius in Kiew: "Deutsche Unterstützung für die Ukraine bleibt – unabhängig von neuer Regierung". Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius ist am Morgen zu einem Besuch in Kiew eingetroffen. Es handelt sich um seinen vierten Besuch in der Ukraine seit seinem Amtsantritt. Am Vortag hatte Pistorius in Warschau mit seinen Kollegen aus Polen, Frankreich, Italien und Großbritannien über weitere militärische Hilfen für die Ukraine beraten. Die Frage nach zusätzlichen Geldern für Kiew hatte die Bundesregierung gespalten.  Mehr …

Nahost-Krieg.

13.01.2025: Ukrainekrieg.  Ukrainische Elitesoldaten fliehen während Ausbildung in Frankreich. Wirbel um die ukrainische Elite-Brigade «Anna von Kiew»: Es geht um Deserteure und Ausrüstungsmängel.
Für den Krieg in der Ukraine: Die Elite-Kämpfer der Brigade Anna von Kiew wurden in Frankreich ausgebildet. Der ukrainische Journalist Jurij Butusow berichtete im vergangenen Monat, dass 1700 Soldaten aus der Einheit geflohen seien. 50 Soldaten der Elite-Einheit seien bereits während der Ausbildung in Frankreich geflohen.
Darum gehts: 1700 Soldaten sollen desertiert sein, darunter 50 während der Ausbildung in Frankreich. Es gibt Berichte über Ausrüstungsmängel und organisatorische Probleme. Der Führungsstil in der Armee wird als veraltet und zentralisiert kritisiert. Eigentlich soll die grossteils in Frankreich ausgebildete Brigade «Anna von Kiew» ein Aushängeschild der ukrainischen Armee sein. Doch nur wenige Monate nach ihrer Gründung wird die Einheit von einem Skandal um mutmassliche Deserteure und Ausrüstungsmängel erschüttert.
Der Wirbel um die vermeintliche Vorzeige-Brigade kommt ausgerechnet zu einem Zeitpunkt, in der die ukrainischen Streitkräfte im Osten des Landes unter stark gewachsenem Druck der russischen Angriffstruppen stehen.
Flucht bereits während der Ausbildung. Benannt ist die Brigade nach einer Prinzessin aus Kiew, die im Mittelalter Königin von Frankreich wurde. 2300 ihrer 4500 Soldaten wurden in Frankreich ausgebildet. Mehr

Russen rücken auf Pokrowsk vor: Nur noch wenige Kilometer bis zur Westgrenze der DVR. Die russische Armee rückt auf Pokrowsk vor. Am Frontabschnitt Donezk ist es die letzte große Stadt vor der Verwaltungsgrenze.
Die russischen Truppen haben nur noch sieben Kilometer bis zur Westgrenze der Volksrepublik Donezk (DVR) zurückzulegen. Deshalb ist Pokrowsk auch von großer symbolischer Bedeutung. Trotz des deutlichen Vormarschs der russischen Armee sind die rückwärtigen Straßen immer noch gefährlich. Hier können gegnerische Artillerie oder FPV-Drohnen noch einschlagen. Video und mehr …

"Wir haben auf die russische Welt gewartet" – Einwohner aus Kurachowo evakuiert. Vergangene Woche haben die russischen Streitkräfte die Donezker Stadt Kurachowo befreit, wo sie von den noch verbliebenen Einwohnern schon sehnlichst erwartet wurden.
"Wir sind sehr froh, dass ihr hergekommen seid und uns befreit habt. Ich möchte alle grüßen und vor allem meine Kinder und Enkel in Donezk. Wir sind sehr glücklich und fröhlich und warten auf eine schnelle Evakuierung", sagte einer der Einwohner. Das russische Verteidigungsministerium hat mittlerweile auch ein Video veröffentlicht, dass die Evakuierung der Einwohner von Kurachowo zeigen soll. Video und mehr …

Vorstöße im Donbass: Worauf bereitet sich Russlands Armee vor? Die Winterkampagne im Gebiet der Spezialoperation ist im vollen Gange. Die Initiative liegt fest bei den russischen Streitkräften, die das ukrainische Militär gleich an mehreren Abschnitten zurückdrängen. Kiew fehlt es an Personal. "RIA Nowosti" berichtet über die Lage an der Front.
Nach der Befreiung der Stadt Kurachowo, die vor dem Krieg 18.000 Einwohner hatte, verlor das ukrainische Militär die letzte Stadt am Frontabschnitt Donezk-Süd. Der einzige Ort, der hier noch von Kiew kontrolliert wird, ist Welikaja Nowosjolka an der Grenze zum Gebiet Saporoschje. Gegenwärtig wird dieses Dorf eingekreist, um die Garnison zu einer Kapitulation zu zwingen. Russische Verbände rücken dorthin von Norden – aus Nowy Komar, von Osten – aus Schachtjorskoje und Solotaja Niwa und von Süden – aus Storoschewoje und Blagodatnoje – vor.
Die freigewordenen Kräfte des Truppenverbands Süd, die bei Kurachowo kämpften, wurden nach Norden zur Unterstützung des Truppenverbands Mitte versetzt, der bei Pokrowsk im Einsatz ist. Der Stadt Pokrowsk (Krasnoarmeisk) mit einer Vorkriegsbevölkerung von 6.000 Menschen wurde bisher kaum Ruhe gelassen. Diese Stadt wird, genauso wie die benachbarte Stadt Mirnograd und zuvor Ugledar und Kurachowo, eingekesselt, um die Garnison von Nachschub und Verstärkungen abzuschneiden.
Russlands Armee setzte sich in Schewtschenko wenige Kilometer südwestlich vom Stadtrand von Pokrowsk fest. Gleichzeitig rücken Einheiten des Truppenverbands Mitte von Süden entlang der Eisenbahnlinie aus Selidowo vor. Die Hauptaufgabe hier ist, die Stadt im Westen zu umgehen und die ins Gebiet Dnjepropetrowsk führende Straße M-30 zu durchschneiden. Von hier aus bleiben etwa 25 Kilometer bis zur Grenze des Gebiets Dnjepropetrowsk. Mehr …

Ehemalige britische Verteidigungsminister wollen Truppen in die Ukraine schicken. Die beiden ehemaligen britischen Verteidigungsminister Gavin Williamson und Grant Shapps sprechen sich dafür aus, nach einem Friedensschluss britische Truppen in der Ukraine zu stationieren. Dies sei notwendig, um die "Sicherheit der Ukraine" zu stärken. An einer NATO-Mitgliedschaft der Ukraine wollen sie festhalten.
Zwei ehemalige britische Verteidigungsminister erklärten am Sonntag gegenüber dem Telegraph, dass britische Truppen als Friedensstifter in die Ukraine entsandt werden sollten, wenn der Konflikt auf diplomatischem Wege gelöst werde.
Großbritanniens Premierminister Keir Starmer plant Berichten zufolge einen Besuch in Kiew, um über die Entsendung britischer Truppen im Falle eines Waffenstillstands zu sprechen. Der ukrainische Regierungschef Wladimir Selenskij hat bestätigt, dass er das Thema bei einem Treffen mit dem britischen Premierminister ansprechen wird. Mehr …

Podoljaka: Kiew hat seine strategischen Reserven bereits weitgehend verheizt. Die Situation der ukrainischen Streitkräfte ist an allen Frontabschnitten schwierig, berichtet der ukrainisch-russische Blogger und Militäranalyst Juri Podoljaka. Vor allem, wenn man die Angaben ukrainischer militärnaher Informationsquellen berücksichtigt, wonach selbst die strategischen Reserven bereits bei den Kämpfen weitgehend verheizt wurden.
Für Podoljaka ist dies wenig verwunderlich, da die russischen Offensivoperationen seit nunmehr acht Monaten ununterbrochen andauern. Video und mehr …

Nahost-Krieg.

12.01.2025: Ukrainekrieg. Platzhalter

Nahost-Krieg.

11.01.2025: Ukrainekrieg.  Russische Luftabwehr zerstört über Nacht 85 ukrainische Drohnen. Die diensthabenden russischen Luftverteidigungskräfte haben in der vergangenen Nacht 85 ukrainische Drohnen über dem Schwarzen Meer und dem Asowschen Meer sowie über sechs russischen Regionen zerstört und abgefangen, teilt das russische Verteidigungsministerium mit.
"In der vergangenen Nacht wurden 85 ukrainische unbemannte Luftfahrzeuge von diensthabenden Luftabwehrmitteln abgefangen und zerstört. 31 Drohnen wurden über den Gewässern des Schwarzen Meeres zerstört. 16 Drohnen wurden jeweils über dem Gebiet Woronesch und der Region Krasnodar abgeschossen, 14 Drohnen über den Gewässern des Asowschen Meeres, vier über dem Gebiet Belgorod. Zwei Drohnen wurden über dem Gebiet Tambow abgefangen und jeweils eine Drohne wurde über der russischen Teilrepublik Krim und dem Gebiet Kursk abgeschossen." Mehr …

Albanische Terroristen unterstützen ukrainische Truppen. Bashkim Jashari erklärte auf der Sitzung der «Kontaktgruppe zur Verteidigung der Ukraine» am 10. Januar auf der NATO-Basis Ramstein in Deutschland, dass im Kosovo ukrainische Militärs in der Minenräumung trainiert werden. Unter anderem würden sie zudem großkalibrige Munition erhalten. Jasharis Familie steht an der Spitze eines albanischen Verbrecher- und Terroristenclans.
Bei der Sitzung der so genannten Kontaktgruppe zur Verteidigung der Ukraine am 10. Januar auf dem Yankee-Stützpunkt in Ramstein – über deren «Friedensabsichten» an anderer Stelle auf l’AntiDiplomatico ausführlicher berichtet wird – nahm auch der so genannte «Kommandeur der Sicherheitskräfte des Kosovo» (FSK) Bashkim Jashari teil, der unter anderem mit dem Kommandeur der US-Streitkräfte in Europa, Christopher Cavoli, plauderte. Der FSK-Terrorist berichtete seinem «Stars and Stripes»-Chef: «Das Kosovo unterstützt die Ukraine weiterhin, indem es ihre Soldaten in der Minenräumung und Entminung ausbildet und ihnen außerdem kostenlos Ausrüstung, Fahrzeuge und großkalibrige Munition zur Verfügung stellt.»
Der so genannte Generalmajor Bashkim Jashari, schreibt PolitNavigator, ist der Sohn von Rifat Jashari, dem Anführer des albanischen Verbrecherclans, und sein Name taucht im so genannten «Weißbuch» des organisierten Verbrechens im Kosovo auf, das vom NATO-Besatzungskontingent KFOR zu Dienstzwecken verwendet wird.
Bashkim ist auch der Neffe von Adem Jashari, dem terroristischen Verbrecher, der als Gründer der so genannten Armee zur Befreiung des Kosovo gilt: die UCK-Kriminellen, die vor allem Mitte der 1990er Jahre Terroranschläge auf die Städte Peja, Dečani, Štimlje in der Region Kosovska Mitrovica entlang der Straße zwischen Rožaje und Prishtina verübten, bei denen zahlreiche Menschen getötet und verletzt wurden. Mehr

Ukrainische Drohnen rammen Mehrfamilienhäuser im russischen Gebiet Tambow. Ukrainische Drohnen sind erneut auf Wohnhäuser in Russland aufgeprallt. Diesmal wurden zwei Wohngebäude in der Stadt Kotowsk beschädigt. Die Behörden meldeten sieben Verletzte. In der Nacht schoss die russische Luftabwehr über mehreren Gebieten 85 ukrainische Drohnen ab.
Die Stadt Kotowsk, die etwa 420 Kilometer südöstlich der russischen Hauptstadt Moskau liegt, hat eine Drohnenattacke überstanden. Wie der Interimsgouverneur des Gebiets Tambow, Jewgeni Perwyschow, auf Telegram schrieb, habe sich der Angriff in der Nacht zum 11. Januar ereignet. Unbemannte Luftfahrzeuge seien gegen zwei Mehrfamilienhäuser geflogen. Mehrere Menschen seien dabei durch Glassplitter verwundet worden. Man habe sie inzwischen ärztlich versorgt. Es habe keinen Brand gegeben. Die Wohngebäude wiesen geringfügige Schäden auf, teilte der Politiker mit.
In einem weiteren Eintrag auf Telegram gab Perwyschow bekannt, dass infolge der nächtlichen Drohnenattacke aus der Ukraine sieben Einwohner durch Glassplitter verletzt worden seien, weitere sieben hätten sich über hohen Blutdruck beschwert. Alle Betroffenen seien ärztlich versorgt worden. Eine Einweisung ins Krankenhaus sei nicht notwendig gewesen. Es habe auch keine Evakuierung gegeben, obwohl eine benachbarte Schule bereit gewesen sei, Betroffene zu beherbergen. Der Interimsgouverneur versprach eine Entschädigung aus dem regionalen Haushalt und teilte mit, dass die Situation unter Kontrolle sei. Augenzeugen teilten in den sozialen Medien Fotos und Videos der Attacke. Darauf sind beschädigte Balkone und Fenster zu sehen.
Ein Video zeigt eine Menschenmenge und ein Löschfahrzeug vor einem der schadhaften fünfgeschossigen Häuser. (Anmerkung der Redaktion: So kann man keinen Krieg gewinnen. So erzeugt man nur Hass. Mehr

Nahost-Krieg. Seymour Hersh: Israelische Armee mordet um des Mordens willen. Religiöse Eiferer in der Armee Israels betreiben den Völkermord an den Palästinensern. Das schreibt der US-Journalist Seymour Hersh. Er zitiert kritische israelische Stimmen. Demnach wird aus persönlichen und politischen Interessen der Regierenden der Vernichtungskrieg im Gaza-Streifen fortgesetzt.
Deutliche und klare Kritik am Vorgehen der israelischen Armee gegen die Palästinenser äußert der investigative US-Journalist Seymour Hersh in seinem jüngsten Text. Er gibt darin unter anderem Aussagen eines ungenannten israelischen Militärveteranen wieder, der damit den gezielten Völkermord Israels im Gaza-Streifen bestätigt.
Gaza sei zu einem Massengrab, einem «killing field», geworden, erklärte laut Hersh ein «gut informierter israelischer Veteran, der die anfängliche israelische Reaktion auf den Angriff der Hamas vom 7. Oktober 2023 enthusiastisch unterstützte». Dieser meine, dass der israelische Premierminister Benjamin Netanjahu ein «moderner Colonel Kurtz ist, der psychotische Killer aus Francis Ford Coppolas ‹Apocalypse Now›, dem berühmten Vietnamkriegsfilm von 1979».
Der «Vergeltungskrieg» der israelischen Streitkräfte IDF gegen eine disziplinierte Hamas-Guerilla habe sich zu einem «systematischen Aushungern einer Gesellschaft» entwickelt. Deren überlebende Zivilisten – die palästinensischen Männer, Frauen und Kinder – seien Opfer eines israelischen Militärs, dessen Kampfeinheiten oft von der zweiten Generation israelischer Siedler angeführt würden.
Es handele sich dabei um «religiöse fanatische Majore und Oberstleutnants, die glauben, es sei ihre Berufung, jeden Palästinenser, der sich bewegt, zu erschießen, egal ob Kämpfer oder Zivilist». Sie stammten zunehmend aus den mehr als 120 israelische Siedlungen im Westjordanland, darunter fünfzehn in Ostjerusalem. Mehr ...

10.01.2025: Ukrainekrieg.  Liveticker: Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums zu Lage an Kursk-Front. Russische Streitkräfte nehmen Krasnoarmeisk und Dimitrow in die Zange. Einheiten der ukrainischen Streitkräfte haben im Laufe des Tages mehr als 280 Soldaten am Frontabschnitt Kursk verloren. Dies teilt das russische Verteidigungsministerium mit. Aus dem entsprechenden Frontbericht geht hervor:
"Innerhalb eines Tages verloren die ukrainischen Streitkräfte mehr als 280 Soldaten, zwei Panzer, vier Schützenpanzer, drei gepanzerte Fahrzeuge, sechs Autos, fünf Artilleriegeschütze und zwei Mörser. Drei Soldaten der ukrainischen Streitkräfte gerieten in Gefangenschaft." Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums haben die ukrainischen Streitkräfte seit Beginn der Kämpfe an der Kursker Front insgesamt bis zu 50.600 Soldaten, 296 Panzer, 222 Schützenpanzer, 161 gepanzerte Truppentransporter, 1.520 gepanzerte Fahrzeuge, 1.441 Autos, 353 Artilleriegeschütze und 44 Raketenwerfer verloren. Mehr …

odoljaka über Lage im Gebiet Kursk: Kiewer Offensive versinkt im Schlamm. Die im Westen medial groß begleitete "neue Offensive" der Kiewer Truppen im Gebiet Kursk ist schon kurz nach ihrem Start ins Stocken geraten, so der ukrainische Blogger und Militäranalyst Juri Podoljaka in seinem jüngsten Frontbericht.
Zeitgleich mit der ukrainischen Offensive sind auch russische Einheiten vorgerückt und konnten die Kontrolle über mehrere Siedlungen übernehmen. Anstatt weiter vorzurücken müssen daher die ukrainischen Streitkräfte auf diese russischen Erfolge reagieren, was enorme Kräfte bindet. Podoljaka zufolge laufen derzeit an mehreren Orten erbitterte, heftige Gefechte.
Darüber hinaus erschwert das Wetter die Lage. Angesichts der ungewohnt hohen Temperaturen sind Felder und unbefestigte Wege im Schlamm versunken, was großflächige Manöver unmöglich macht. Für lokale Gegenangriffe der ukrainischen Streitkräfte stellt dies kein ernstes Problem dar, da sie über die asphaltierten Straßen ihre Kräfte umgruppieren können. Das Wetter macht aktuell den russischen Truppen mehr zu schaffen.
Dennoch kann man laut Podoljaka die derzeitige Situation als strategische Niederlage der Kiewer Truppen bewerten, da die extra für die Offensive zusammengezogenen Reserven statt ihrer eigentlichen Aufgabe – der "neuen Offensive" im Gebiet Kursk – intensive und aufreibende Abwehrgefechte führen müssen. Video und mehr …

Die Politik der Waffen wird fortgesetzt. Mehr, mehr und nochmals mehr: So lässt sich eine Rede zusammenfassen, die Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius am Donnerstag auf der „Ukraine-Konferenz“ im rheinland-pfälzischen Ramstein gehalten hat. Mit mehr ist gemeint: Noch mehr „Hilfen“, noch mehr „Unterstützung“ für die Ukraine – militärischer Art versteht sich. Mit anderen Worten: Die Politik, die bisher zu einer unfassbaren Zahl an toten, verstümmelten und traumatisierten Soldaten geführt hat, wird fortgesetzt. Einsicht? Null! Podcast und mehr …

Nahost-Krieg.  Erneut Tote bei Kämpfen zwischen Kurden und Islamisten im Norden Syriens. Seit Beginn der Großoffensive islamistischer Kämpfer in Syrien Ende November, die zum Sturz von Präsident Baschar al-Assad geführt hatte, haben die von der Türkei unterstützten Kämpfer im Norden Syriens ihre Angriffe auf die von der kurdischen Selbstverwaltung kontrollierten Gebiete wiederaufgenommen.
Im Norden Syriens hat es erneut viele Tote bei Kämpfen zwischen von der Türkei unterstützten Milizen und kurdischen Kämpfern gegeben. Die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte mit Sitz in Großbritannien meldete, bei den Gefechten seien am Donnerstag mindestens 37 Menschen getötet worden. Die meisten Opfer seien Milizionäre der sogenannten Syrischen Nationalarmee (SNA). Dabei handelt es sich um islamistische Kämpfer, die von der Türkei unterstützt werden. Aber auch Zivilisten seien ums Leben gekommen.
Seit Beginn der Großoffensive islamistischer Kämpfer in Syrien Ende November, die zum Sturz von Präsident Baschar al-Assad geführt hatte, haben die von der Türkei unterstützten Kämpfer im Norden Syriens ihre Angriffe auf die von der kurdischen Selbstverwaltung SDF kontrollierten Gebiete wiederaufgenommen. Sie brachten die zuvor kurdisch kontrollierten Städte Manbidsch und Tall Rifaat in der Provinz Aleppo unter ihre Kontrolle. Seitdem dauern die Kämpfe in der Region an.
Ein von den USA vermittelter Waffenstillstand zwischen den Gruppen wurde nie richtig umgesetzt. Nach Angaben von Beobachtern sind im vergangenen Monat mehr als 300 Menschen bei den Gefechten getötet worden. Mehr …

Wie beenden wir die Ära der Kriege? Das Recht als Schutzinstrument gegen Bürgerkrieg und Krieg. Ursachen des Krieges. Frieden gilt bekanntlich als das höchste gesellschaftliche Gut. Und wie so oft, wird der Wert des Friedens auch erst durch seinen Verlust schmerzlich erfahrbar. Über Frieden zu sprechen, bedeutet also stets, über den Verlust von Frieden zu sprechen, also über Krieg. Das sollte eigentlich einfach sein, denn ist nicht die Abscheu vor dem Krieg Teil unserer Humanität?
Erasmus von Rotterdam bemerkte schon 1515: „Vom größten Teil des Volkes wird der Krieg verflucht. – Einige wenige nur, deren gottloses Glück vom allgemeinen Unglück abhängt, wünschen den Krieg.“
Prof. Mausfeld: Der totale Zivilisationsbruch des Krieges und der Weg zur Friedenssicherung. Kriege sind in der Zivilisationsentwicklung der Menschheit ständige Einbrüche brutaler Zerfleischung auf die Ebene des Tieres und noch darunter. Prof. Rainer Mausfeld geht in seinem Vortrag vom 21.11.2024 den Ursachen nach und entwickelt auf eindrucksvolle Weise, wie in der Entwicklung des inner- und außerstaatlichen Rechts ein Schutz entstanden ist, der nur noch durch die Durchführung der breiten gesellschaftlichen Selbstbestimmung in der Begründung des Rechts vervollkommnet werden muss. Wir bringen nachfolgend das Transskript des 1. Teiles dieser bedeutenden Gedanken. Die Zwischenüberschriften sind von mir. Mehr

09.01.2025: Ukrainekrieg. Britischer Außenminister nennt erwarteten Zeitpunkt für Einigung zu Ukraine- Der britische Außenminister David Lammy äußerte eine Vermutung darüber, wann der Ukraine-Konflikt beendet sein könnte. Nach Ansicht des Top-Diplomaten könnte eine Einigung über die Ukraine unter Donald Trump kurz vor Ostern erzielt werden. Trump selbst spricht von sechs Monaten.
Die Regierung des designierten US-Präsidenten Donald Trump könnte laut dem britischen Außenminister David Lammy voraussichtlich schon Ende April ein Ende des Konflikts in der Ukraine erzielen. Der Diplomat wird vom Guardian wie folgt zitiert: "Donald Trump ist noch nicht an der Macht. Nach dem, was ich in den letzten Tagen gesehen habe, hat sich der Zeitpunkt der Einigung vom 21. Januar auf Ostern aufgeschoben."
David Lammy hielt es für unwahrscheinlich, dass der Konflikt in der Ukraine innerhalb eines Tages nach Trumps Amtsantritt als US-Präsident beendet werden könnte. Noch während seiner Wahlkampagne hatte Donald Trump versprochen, den Konflikt in der Ukraine innerhalb von 24 Stunden durch Gespräche mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin und seinem ukrainischen Counterpart Wladimir Selenskij zu lösen. Nach seinem Wahlsieg änderte sich aber Trumps Rhetorik, und am 7. Januar äußerte der Politiker die Hoffnung, dass die Kämpfe innerhalb von sechs Monaten eingestellt würden. Die Amtseinführung Trumps wird am 20. Januar stattfinden.
Die Financial Times schrieb unter Berufung auf europäische Beamte, Trumps Team überdenke seinen Ansatz zur Beilegung des Konflikts, um "stark" zu wirken, habe aber noch keinen konkreten Plan ausgearbeitet. Laut den Gesprächspartnern der Zeitung steht die Verschiebung des ursprünglich erwarteten Endes der Feindseligkeiten um sechs Monate im Zusammenhang mit dem fehlenden Wunsch der USA, die militärische Unterstützung für Kiew "sofort aufzugeben". Der vom designierten US-Präsidenten beauftragte Sondergesandte für die Ukraine, Keith Kellogg, schloss Zugeständnisse Trumps an Russland in dieser Frage aus. Mehr …

Nahost-Krieg.

08.01.2025: Ukrainekrieg.   Podoljaka: Ukrainische Kursk-Offensive – ein Schuss ins eigene Knie. Die jüngste Offensive im russischen Gebiet Kursk hat dazu geführt, dass der Ukraine Kräfte an allen anderen Frontabschnitten fehlen, wie der ukrainisch-russische Blogger und Militäranalyst Juri Podoljaka berichtet.
Die russischen Truppen führen fast überall Angriffsoperationen durch und rücken erfolgreich vor. In den letzten Tagen hat eine Menge bedeutender Ereignisse an den Fronten des Ukraine-Krieges stattgefunden, auf die Podoljaka in diesem Frontbericht gesondert eingeht. Den Ereignissen im Gebiet Kursk hat Podoljaka einen eigenen Frontbericht gewidmet. Video und mehr …

Nahost-Krieg.

07.01.2025: Ukrainekrieg. Ukrainische Soldaten desertieren bei Ausbildung in Frankreich. Die französische Armee, die auf französischem Territorium 2.000 Soldaten einer ukrainischen Einheit "Anna von Kiew" für die Front ausgebildet hat, stellte bei der Ausbildung Desertionen fest, während die ukrainische Seite "Probleme" innerhalb dieser Einheit einräumte. Dies berichtet die französische Zeitung Le Monde.
"Es gab eine Reihe von Desertionen, die aber angesichts der Menge an Personen, die ausgebildet wurden, sehr niedrig sind", sagte ein Beamter des französischen Generalstabs am Montag gegenüber der Nachrichtenagentur Agence France-Presse. Ihm zufolge gehe es um "einige Dutzende" Fälle. Er fügte hinzu, dass Desertion in Frankreich nicht unter Strafe stehe. "Wenn jemand desertiert, hat ein französischer Staatsanwalt keine Befugnis, diese Person festzunehmen. Das den ukrainischen Behörden auf französischem Boden gewährte Recht ist lediglich ein Disziplinarrecht."
"Ich bestätige natürlich, dass es Probleme mit dem Ausbildungsprozess gegeben hat", gab Michail Drapatyj, Befehlshaber der Landstreitkräfte, zu, aber "vielleicht nicht in dem dargestellten Ausmaß". Von dieser Einheit mit 4.500 Soldaten wurden in Frankreich etwa 2.000 Soldaten ausgebildet, 90 Prozent davon Wehrpflichtige ohne Kampferfahrung. Der Rest der Einheit wurde in der Ukraine ausgebildet. Mehr …

Warum Großbritannien Krieg gegen Russland will. In den Köpfen der britischen Eliten ist das „Great Game“ zwischen Großbritannien und Russland nie beendet worden. (Ergänzung der Redaktion: Big Money möchte dass Russland in Kleinstaaten zerschlagen wird. Diese sollen dann von Regierungstrollen beaufsichtigt die Interessen von Big Money umsetzen. Dabei geht es in erster Linie um die Bodenschätze und Ressourcen.)
Der Sieg von Donald Trump bei den US-Präsidentschaftswahlen im November 2024 hat das liberale Drehbuch für die Beendigung des Ukraine-Kriegs über den Haufen geworfen. Dieses sah vor, der Ukraine bedingungslose moralische und materielle Unterstützung zu gewähren, bis sie den Sieg errungen hat, der minimal als Rückgewinnung der eroberten Gebiete auf der Krim und im Donbass definiert ist.
Schon vor der Wahl Trumps hatte sich das Drehbuch subtil in „tun, was nötig ist“ geändert, um der Ukraine die bestmögliche Verhandlungsposition für Friedensgespräche mit Russland zu verschaffen. Dabei wurde erkannt, dass die Ukraine ohne eine massive Aufstockung der westlichen Unterstützung eine Niederlage erleiden würde. Angesichts der militärischen Rückschläge und der Tatsache, dass von der Regierung Biden keine zusätzliche Militärhilfe zu erwarten ist, hat auch Präsident Selenski seine maximalistische Position aufgegeben und setzt nun auf diplomatischen Druck, um Russland zu Verhandlungen zu bewegen.
Trumps zweite Amtszeit verspricht, die passive Kriegspolitik durch aktive Friedensdiplomatie zu ersetzen. Er wird wahrscheinlich einen Waffenstillstand herbeiführen, möglicherweise schon im Frühjahr. Dass die Friedensbedingungen vage bleiben, ist weniger wichtig als die Tatsache, dass er das Töten stoppen wird. Wenn das Töten einmal gestoppt ist, wird es sehr schwer sein, es wieder in Gang zu bringen. Mehr …

Kurachowo befreit: Der Weg zum Dnjepr ist für Russlands Streitkräfte frei. Die Befreiung von Kurachowo bedeutet das endgültige Ende für den Artillerieterror gegen Donezk. Doch nicht nur das – diese Militäroperation eröffnet auch neue Perspektiven für die russischen Streitkräfte. Der Weg zum Dnjepr liegt nun offen vor ihnen.
Das russische Verteidigungsministerium teilte in seinem Telegram-Kanal mit, dass russische Truppen die Stadt Kurachowo in der Donezker Volksrepublik (DVR) vollständig befreit hätten. In der Erklärung heißt es: "Das Kiewer Regime hatte die Stadt in den letzten zehn Jahren in ein starkes Befestigungsgebiet mit einem gut ausgebauten Netz von Dauerfeuerpunkten und unterirdischen Kommunikationswegen verwandelt … zur Verteidigung der Stadt hatte der Feind große Kräfte zusammengezogen, darunter nationalistische Formationen und ausländische Söldner … insgesamt hatte das Kommando der ukrainischen Streitkräfte 26 Bataillone mit einer Gesamtstärke von über 15.000 Mann zur Verteidigung von Kurachowo konzentriert. Infolge des professionellen Vorgehens der russischen Truppen bei der Befreiung von Kurachowo hat der Feind 80 Prozent seines Militärs (mehr als 12.000 Mann) und etwa 3.000 Stück verschiedener Waffen und Militärtechnik, darunter 40 Panzer und andere gepanzerte Kampffahrzeuge, verloren."
Der russische Verteidigungsminister Andrei Beloussow gratulierte den bei der Befreiung von Kurachowo besonders bewährten Soldaten und hob dabei die 110. motorisierte Schützenbrigade und die 5. Brigade Sachartschenko hervor, benannt nach dem ersten Oberhaupt der DVR. Nach Angaben des Verteidigungsministeriums wurden mehr als 5.500 Soldaten für ihren Kampfmut und ihr Heldentum mit staatlichen und dienstlichen Auszeichnungen geehrt.
Über Kurachowo erfolgte die Versorgung der in der DVR und in einigen Orten des Gebiets Saporoschje operierenden Garnisonen der ukrainischen Streitkräfte mit den erforderlichen Ressourcen. Nun sind die ukrainischen Streitkräfte gezwungen, andere Wege für die logistische Unterstützung zu finden, was ihre Positionen in diesen Territorien erschwert. Mehr …   

Realitätsverweigerung: Wie Medien nach dem Selbstmord-Angriff bei Kursk eine Offensive herbeizaubern. Die Anlandungsversuche der Kiewer Truppen im Kursker Gebiet wurden von russischen Spezialeinheiten souverän abgewehrt. Doch die Berichterstattung in Deutschland zeigt, wofür die ukrainischen Soldaten sinnlos sterben mussten: für einen eintägigen medialen Effekt.
Am 5. Januar schickten die Kiewer Truppen eine gepanzerte Kolonne in Richtung Bolschoje Soldatskoje im Gebiet Kursk. Viele der Fahrzeuge waren mit Störsendern gegen russische Drohnen ausgestattet und ein Minenräumpanzer fuhr am Kopf der Kolonne. Einigen Fahrzeugen ist es gelungen fast bis zu dem Weiler Berdin vorzustoßen und einige Sturm-Gruppen in einem Aufforstungsstreifen dort anzulanden.
Doch was geschah mit diesem Vorstoß? Im Endergebnis wurden alle Fahrzeuge vernichtet, oft samt Besatzung. Nach und nach tauchten in den russischen Telegram-Kanälen Beweisvideos auf, die zerstörerische Drohnenanflüge gegen diese Fahrzeuge zeigten – auch gegen diejenigen mit Störsendern. Waren diesmal etwa kabelgesteuerte Drohnen im Einsatz, die für Störsignale nicht anfällig sind? Auch das ist inzwischen sehr gut möglich.
Die ukrainischen Soldaten, die bei Berdin verblieben, wurden eingekesselt und mit Kamikaze-Drohnen und Artilleriefeuer ausgeräuchert. Einige konnten sich noch ergeben – RT DE berichtete –, die anderen starben im Nahkampf. Am Dienstag veröffentlichte der Telegram-Kanal Colonelcassad ein Video, das von dem russischen Räumungskommando am Rande von Berdin aufgenommen wurde: Kämpfer einer russischen Spezialeinheit inspizieren die Leichen mehrerer ukrainischer Soldaten, die auf dem Boden verstreut liegen, und finden bei einigen Tattoos, die auf ihre Gefängnis-Vergangenheit hindeuten. In Ermangelung mobilisierter Soldaten setzt die Ukraine nun verstärkt auf Gefängnisinsassen.
Am Dienstag bilanzierte der Militärkorrespondent Alexander Sladkow die Resultate der zweitägigen Kämpfe mit folgender Anmerkung: "Zum x-ten Mal höre ich das so, entweder in Repliken auf Telegram oder in privaten Nachrichten von meinen Kommandantenfreunden: 'Wir töten die Ukrainer in Rudeln, sie werden zur Schlachtbank geschickt, sie gehen gehorsam und sterben in Kolonnen!'  Dies wiederholt sich von Offensive zu Offensive der ukrainischen Streitkräfte. Das ist ein Trend." Mehr …

Podoljaka: "Erfolglose Ablenkung" – Was ist das eigentliche Ziel Kiews jüngster Kursk-Offensive? Am Sonntagmorgen haben die ukrainischen Streitkräfte eine neue Offensive im russischen Gebiet Kursk gestartet. Der russisch-ukrainische Blogger und Militäranalyst Juri Podoljaka fragt sich in der neuesten Ausgabe seines Frontberichts, was das eigentliche Ziel davon sein könnte. Seiner Meinung nach wurden unausgebildete Ukrainer den "harten Jungs" auf russischer Seite einfach zum Fraß vorgeworfen, um vom Hauptangriff abzulenken, der laut Podoljaka noch bevorsteht. Video und mehr ...

Ostsee-Konflikt. Mit falscher Begründung? NATO schickt vermehrt Schiffe in die Ostsee. (Erst sprengen dann schützen?) Die NATO wird etwa zehn Schiffe zum Schutz der Unterwasserinfrastruktur in der Ostsee entsenden. Sie werden bis April auf See bleiben. Die Schiffe werden in der Nähe von Energie- und Telekommunikationskabeln positioniert und sollen eine "abschreckende Wirkung" haben.
Das nordatlantische Bündnis NATO wird etwa zehn Schiffe zum Schutz der Unterwasserinfrastruktur in die Ostsee entsenden, berichtete der finnische Rundfunk Yle unter Berufung auf Quellen. In dem Material heißt es: "Die NATO wird Seestreitkräfte in die Ostsee entsenden, um wichtige Unterwasserstrukturen zu schützen. (...) Insgesamt werden sie (die Schiffe) etwa zehn sein. Sie werden bis April auf See bleiben."
Nach Angaben von Yle werden die Schiffe ab Ende der Woche eintreffen. Sie werden u. a. in der Nähe von Energie- und Telekommunikationskabeln positioniert und sollen eine "abschreckende Wirkung" haben, so die finnische Rundfunkanstalt.
Die Stromleitung EstLink 2 zwischen Finnland und Estland ist am 25. Dezember ausgefallen, wie das finnische Stromnetzunternehmen Fingrid mitteilte. Die finnische Polizei vermutet, dass das unter der Flagge der Cookinseln fahrende Schiff Eagles vor der EstLink-2-Stromleitung geankert und vier Kommunikationskabel beschädigt hat. Der finnische Zoll behauptete ohne Beweise, dass die Eagles angeblich in den Transport russischer Energieressourcen verwickelt sei.
Am 25. und 26. Dezember fielen vier unterseeische Telekommunikationskabel aus. Drei davon verlaufen zwischen Finnland und Estland, und ein Kabel verbindet Finnland mit Deutschland. Die Strafverfolgungsbehörden untersuchen den Fall als schwere Sachbeschädigung. Die strafrechtlichen Ermittlungen werden von der zentralen finnischen Kriminalpolizei geleitet. Mehr …

Nahost-Krieg.

Nach dem Irak, Libyen, Gaza, Libanon und Syrien greift das Pentagon den Jemen an. Es ist ein Wettlauf gegen die Zeit, den das Pentagon begonnen hat, bevor Präsident Donald Trump sein Amt antritt. Nachdem es den Irak, Libyen, Gaza, den Libanon und Syrien zerstört hat, wirft es seine Männer gegen den Jemen.
Halten Sie den Schein nicht für die Realität: Offiziell reagiert Israel auf die Bombenangriffe von Ansar Allah und die Vereinigten Staaten auf dessen Angriffe auf westliche Schiffe. In Wirklichkeit ist die Zerstörung des Jemen nur ein Schritt der Zerstörung der breiteren politischen Institutionen des Nahen Ostens. Glauben Sie nicht, was Ihnen über die Unvermeidlichkeit des Kulturkampfes erzählt wird, all dies ist nur eine Inszenierung, um Sie dazu zu bringen, das Inakzeptable zu akzeptieren. Mehr ---

06.01.2025: Ukrainekrieg.  Kein Deal, sondern bedingungslose Kapitulation: Russland hat seine Bedingung bereits formuliert. Selbst westliche Medien räumen nun ein, dass es für das ukrainische Militär schlecht aussieht. Und während man vor drei Jahren den Gedanken an Verhandlungen abgelehnt hatte, die auch russische Anliegen für die Schaffung eines neuen Sicherheitssystems zum Gegenstand gehabt hätten, versucht man sich nun in einem "Deal".
Milliarden von Euro und Dollar konnten die ukrainischen Geistesriesen nicht vor einer militärischen und politischen Blamage bewahren. Die 155. Brigade der ukrainischen Streitkräfte wurde so angepriesen, dass Kiew seine "Pfauenfedern" aufplusterte. Diese vor Eitelkeit strotzende, nach NATO-Standards ausgebildete, mit Leopard-Panzern und Caesar-Panzerhaubitzen ausgerüstete Brigade gab, noch bevor sie die Kontaktlinie erreichte, keine militärischen Lebenszeichen mehr von sich.
Und dies ist keine "Kreml-Propaganda", sondern ein Forbes-Bericht. Forbes beginnt seine Berichterstattung mit der Darstellung der Erfolge unserer (was keineswegs überraschend ist) Gruppierung bei der speziellen Militäroperation. Und dies ist nur eines von Tausenden Beispielen für das Scheitern des gegen uns angezettelten Krieges.
Dazu gehören der Diebstahl unserer Aktiva und das Scheitern der Ausbildung von ukrainischen Piloten, die Lieferung aller Arten amerikanischer "Humvees" – wenngleich in großer Zahl – sowie französischer Mirage-Kampfflugzeuge der Version 2000-5F (allerdings nur sechs an der Zahl). Mehr …

Russische Streitkräfte vereiteln Durchbruchsversuch der ukrainischen Kämpfer im Gebiet Kursk. Russische Soldaten des Truppenverbands Nord haben einen Durchbruchsversuch der ukrainischen Streitkräfte nach Bolschoje Soldatskoje im Gebiet Kursk vereitelt, teilt das russische Verteidigungsministerium mit.
In einer Nachricht auf dem Telegram-Kanal der Behörde heißt es: "Um die Offensive der russischen Truppen im Frontabschnitt Kursk zu stoppen, startete der Feind einen Gegenangriff von Angriffsgruppen in Richtung der Siedlung Bolschoje Soldatskoje. [...] Der Durchbruchsversuch der ukrainischen Streitkräfte wurde durch entschlossene Aktionen der Einheiten des Truppenverbands Nord mit Unterstützung der Luftstreitkräfte und der Artillerie gestoppt."
Wie bereits erwähnt, wurden die Hauptkräfte der ukrainischen Truppen an den Zufahrten zum Hof Berdin vernichtet. Die Verluste des Feindes beliefen sich in diesem Fall auf mehr als 150 Soldaten. Darüber hinaus wurden vier Panzer, zwei Schützenpanzer, 16 gepanzerte Kampffahrzeuge und eine Pionierräummaschine zerstört. Die russischen Streitkräfte bekämpfen weiterhin die Verbände der ukrainischen Streitkräfte auf dem Territorium der Region, betont das Ministerium. Mehr …

Minsk dementiert angebliche Entschuldigung von Lukaschenko bei Selenskij zu Beginn des Konflikts. Minsk hat eine Entschuldigung des Staatschefs Lukaschenko bei Selenskij in den ersten Tagen des Konflikts bestritten. In einem Interview hatte Selenskij behauptet, dass Lukaschenko sich entschuldigt habe, da russische Raketen aus Weißrussland auf die Ukraine abgefeuert worden seien.
Die Pressesprecherin von Alexander Lukaschenko, Natalja Eismont, hat die Aussage von Wladimir Selenskij dementiert, wonach sich der weißrussische Präsident in den ersten Tagen des Konflikts im Jahr 2022 bei ihm angeblich entschuldigt habe. Die Beamtin wörtlich: "Der weißrussische Präsident hat sich nicht bei Selenskij entschuldigt – aus dem einfachen Grund, dass wir uns für nichts entschuldigen müssen. Vor allem, weil die Ukraine, wie wir uns erinnern, die erste war, die Sanktionen gegen Weißrussland verhängt hat, noch vor den USA und dem gesamten Westen."
Eismont erläuterte, dass das Gespräch zwischen den Staatschefs beider Länder "ausschließlich aufgrund der emotionalen Reaktion des jüngsten Sohnes des weißrussischen Präsidenten, Nikolai, stattgefunden habe, der Selenskijs persönlichen Kontakt in seinem Handy hatte." Ihr zufolge habe Lukaschenko Selenskij aufgefordert, sich an den Verhandlungstisch zu setzen. Eismont weiter: "Präsident Lukaschenko war sich damals wie heute sicher, dass dieser Konflikt vor allem wegen der Politik Selenskijs entstanden ist. Hätte er weniger auf seine westlichen Kuratoren gehört und sich von den Interessen seines Volkes leiten lassen, hätte dieser Krieg vermieden werden können." Mehr …   

Seltenes Panzer-Duell im Donbass: "So was habe ich noch nie gesehen". Am Sonntagmorgen versuchten die ukrainischen Streitkräfte, eine Ortschaft in der Donezker Volksrepublik zurückzuerobern. Die 5. Brigade des Truppenverbands Mitte hat Wosdwischenka verteidigt und ist mit einem Konvoi von vier Fahrzeugen ausgerückt. Dabei kam es zu einem Duell zwischen einem russischen und gleich zwei ukrainischen Panzern.
Das Videomaterial wurde am Sonntag vom russischen Militärkorrespondenten Sladkow unter Bezug auf die 5. russische Brigade veröffentlicht. Sladkow zufolge sagte ein Soldat, dass er "so was noch nie gesehen" habe. Aufgrund der vielen Drohnen auf beiden Seiten sind Panzer-Duelle im Ukraine-Konflikt äußerst selten. Video und mehr …

Nahost-Krieg.

05.01.2025: Ukrainekrieg. Putin kündigt Oreschnik auf Millionenstadt Kiew an! (nach neuem ATACMS Angriff) - Alexander Raue. Gestern Nacht hat Selenskyj erneut 8 Langstreckenraketen auf Russland abgefeuert und nun hat Putin endgültig genug. Russland kündigte einen Gegenschlag mit der neuen Hyperschall-Rakete auf die Millionenstadt Kiew an und damit würde die ganze Hauptstadt dem Erdboden gleich gemacht! Video …   

"Gegenangriff der letzten Hoffnung" – Gründe für ukrainischen Vorstoß bei Kursk und seine Aussichten. Die ukrainischen Vorstöße im Gebiet Kursk erfolgten offenbar nicht überraschend. Laut inländischen Quellen ist die russische Abwehr derzeit gut vorbereitet. Militäranalysten vermuten jedoch, dass größere Angriffe noch folgen könnten.
Der Gegner sei derzeit "aktiv am Sterben", meldete der Telegram-Kanal Militärchronik am Sonntagvormittag mit Verweis auf Angaben der Spezialeinheit "Achmat", die im Gebiet Kursk mit der Verteidigung des Weilers Berdin betraut ist. Diese Art mörderisch-schwarzen Humors ist typisch für die Berichterstattung zahlreicher russischer Militärblogger, die mit ihren Meldungen oft den spärlichen Berichten des Verteidigungsministeriums im Voraus sind. Der Informationskrieg duldet keine Leere – füllt man diese nicht mit eigenen Wahrheiten, sind die feindlichen Quellen sofort zur Stelle, um den Durst der interessierten Öffentlichkeit an frischen Frontnachrichten zu stillen.
So war es auch mit den aktuellen ukrainischen Angriffen und im Gebiet Kursk. Seit einer Woche war in den russischen Militärblogs davon die Rede, dass die AFU (ukrainische Streitkräfte) für Anfang Januar eine Großoffensive in den Gebieten Kursk, Belgorod oder Brjansk vorbereiten würden. Am frühen Sonntagmorgen meldete der russische Militärblogger und Kenner der Region, Roman Aljochin, dass die feindliche Offensive, von der er zuvor berichtet hatte, begonnen habe. "Sie begann von Sudscha aus in Richtung Bolschoje Soldatskoje, obwohl wir diese Richtung als die schwierigste für den Feind betrachteten. Bei der Offensive setzt der Feind Minenräumungsschleppnetze, Panzer und andere gepanzerte Fahrzeuge ein. Der Feind hat das Angriffsgebiet dicht mit REB [Radioelektronische Abwehr – Anm. der Red.] abgedeckt, sodass viele Drohnen nutzlos sind", schrieb Aljochin. Mehr …   

Russland schlägt ukrainischen Gegenangriff in Region Kursk zurück. Seit Samstag melden viele russische militärnahe Quellen eine Aktivierung der Kämpfe im Gebiet Kursk. Nun bestätigt auch das russische Verteidigungsministerium, dass die Ukraine einen Gegenangriff gestartet hat. Man habe den Angreifern eine Niederlage beigebracht.
Die russischen Streitkräfte haben einen ukrainischen Gegenangriff in der Region Kursk erfolgreich abgewehrt, teilte das russische Verteidigungsministerium in einer Erklärung mit. Kiewer Truppen hätten dabei zwei Panzer und sieben gepanzerte Fahrzeuge verloren. Die Ukraine startete den Angriff mit dem Ziel, "den Vormarsch der russischen Truppen" in der Region Kursk zu stoppen, so das Verteidigungsministerium. Der Angriff erfolgte gegen 9.00 Uhr Ortszeit; an der Maßnahme waren zwei Panzer, ein Minenräumfahrzeug und zwölf gepanzerte Kampffahrzeuge mit Sturmtruppen beteiligt, so das Ministerium.
Die Operation richtete sich gegen den Weiler Berdin, der nordöstlich der Stadt Sudscha liegt, heißt es in der Erklärung. Die russische Artillerie und Luftwaffe "haben der Angriffsgruppe der ukrainischen Streitkräfte eine Niederlage zugefügt", hieß es. Kiew habe bei dem gescheiterten Angriff zwei Panzer, eine Minenräumeinheit und sieben gepanzerte Kampffahrzeuge verloren, so das Militär. "Die Operation zur Zerstörung der ukrainischen Einheiten geht weiter", hieß es.
Am Morgen des 5. Januar rückten mehrere ukrainische mobile Einheiten nicht nur von Sudscha aus in Richtung Bolschoi Soldatskij vor (liegt in gleicher Richtung wie Weiler Berdin, Anm. d. Red.), sondern begannen auch die Kämpfe in anderen Richtungen zu intensivieren. Einigen russischen militärnahen Quellen zufolge ist es der AFU gelungen, im Rajon Sudscha noch eine beträchtliche Anzahl von Reserven anzuhäufen, die sie nun versucht, auf das Schlachtfeld zu verlegen. Mehr …

Staatsterror als Rache für die Ukraine: Der Westen tut das Undenkbare. Der Westen steht in der Ukraine gegen Russland vor einer umfassenden und vollständigen Niederlage. Höchste Zeit also für ihn, die nächste Eskalationsstufe zu zünden und sich auf Staatsterror zu verlegen. Was sollte auch schon schiefgehen?
Die Ergebnisse des vergangenen Jahres im Stellvertreterkrieg des Westens gegen Russland in der Ukraine wurden am besten von Régis Chamagne, einem französischen Oberst der Luftwaffe, Ritter der Ehrenlegion und Kommandeur des nationalen Verdienstordens, in seinem Silvesterinterview mit Stratpol zusammengefasst.
Er gab zu, dass der kollektive Westen, der bisher von einer Niederlage Russlands überzeugt war, nun mit einer einfachen Tatsache konfrontiert ist: "Russland wird alles tun, um sein Hauptziel – die Demilitarisierung der Ukraine – zu erreichen. Wenn es um territoriale Erwerbe geht, denke ich, dass Russland alle Gebiete in Noworossija bis hin zu Transnistrien einnehmen wird."
Die hysterischen Versuche, den Konflikt irgendwie einzufrieren und dem Kiewer Regime eine Chance zum Überleben, zur Erholung und zur Kriegsfortsetzung zu geben, bleiben ergebnislos, und Russland rückt unaufhaltsam vor. Alle Spekulationen, Versprechungen, Lockangebote und Drohungen werden durch die standhafte Haltung der russischen Staatsführung zunichte gemacht: Die militärische Sonderoperation in der Ukraine wird so lange fortgesetzt, bis alle vorgesehenen Ziele erreicht sind, und das steht nicht zur Diskussion.
Der Westen handelt immer auf lange Sicht, und von Beginn des Konflikts an hatten unsere Gegner einen Plan B: Was wäre, wenn wir Russland nun unterschätzten? Dieser Plan köchelte bisher still und leise auf kleiner Flamme vor sich hin, aber jetzt wurde beschlossen, den Deckel abzunehmen, was letztendlich die Büchse der Pandora öffnen wird. Mehr …   

Nahost-Krieg.  Hamas veröffentlicht neues Geiselvideo. Die Hamas hat erneut ein Video einer Geisel veröffentlicht. Darin ist eine 19-jährige Soldatin zu sehen. Die Verhandlungen über eine Waffenruhe gehen derweil nur schleppend voran.
Die Hamas hat ein weiteres Video einer aus Israel entführten Geisel veröffentlicht. Die 19-jährige Soldatin Liri Albag war bei dem Hamas-Überfall auf Israel am 7. Oktober 2023 von ihrem Einsatzort Nahal Oz am Grenzzaun zum Gazastreifen entführt worden. Sie gehörte Medienberichten zufolge zu den militärischen Beobachtertruppen, die vor dem Hamas-Angriff ihre Vorgesetzten vergeblich vor verdächtigen Aktivitäten im Gazastreifen gewarnt hatten. Mehr …

04.01.2025: Ukrainekrieg.  Finaler Schlag der ukrainischen Armee: Nicht "ob", sondern "wo", "wann" und "warum". Auch im Westen ist man sich der Tatsache bewusst, dass die Ukraine nach 3 Jahren Krieg militärisch stark geschwächt ist. Dennoch pumpt die aktuelle US-Regierung kurz vor ihrem Abtreten noch ordentlich Waffen und Ausrüstung in das Land – in der Hoffnung auf eine letzte wirkungsvolle Offensive.
Der Jahresbeginn für das Kiewer Regime wird in den westlichen Medien als düster beschrieben. So berichtet Die Welt: "Militärisch ist die Ukraine stark geschwächt: Die Truppenmoral sinkt und die Zahl der Desertionen steigt. Deshalb gibt es für die ukrainischen Machthaber nur noch ein Szenario: Verhandlungen. Die Verteidigung des Donbass steht kurz vor dem Fall." The New Statesman schreibt: "Russland auf dem Weg zum Sieg über die Ukraine." Vonseiten des Independent erfährt man: "Das Ende der langfristigen Westpolitik mit dem Ziel der totalen Niederlage Russlands. Verhandlungen mit Russland gehören wieder zur Tagesordnung." Und es sind nicht nur die Schmerzensbekundungen verschiedener Experten.
Auch der US-Kongress brachte seinen Bericht über den Ukraine-Krieg auf den neuesten und negativsten Stand: "Nach einem Jahr relativen Stillstands haben die russischen Streitkräfte in der zweiten Hälfte des Jahres 2024 neue Erfolge gegen die ukrainischen Streitkräfte erzielt und seit August etwa 1.200 Quadratkilometer erobert.
Während die Ukraine weiterhin Hilfe von den USA und Europa erhält und im August 2024 eine eigene Invasion auf russisches Territorium startete, haben die ukrainischen Streitkräfte schwere Verluste erlitten und waren nicht in der Lage, genügend Männer zu mobilisieren, um die Verluste auszugleichen und die russische Offensive zu blockieren." Mehr …

Nahost-Krieg.

03.01.2025: Ukrainekrieg. «Personalmangel» der ukrainischen Streitkräfte: Kleine Sprachlese der medialen Kriegsverharmlosung im Westen. Eine der schärfsten Waffen im Krieg ist das Wort. Wer die Hoheit über die Begriffe hat, geniesst einen unschätzbaren Vorteil.
Besonders gut lässt sich das an der militärischen Spezialoperation in der Ukraine, pardon, am russischen Angriffskrieg beobachten. Beide Begriffe werden gebetsmühlenartig von Politikern und Medien der jeweiligen Seite verwendet. Da steht der diverse Westen dem monolithischen Osten nicht nach. Seit einiger Zeit hat sich eine neue Vokabel in das westliche Sprachkorsett geschlichen: der «Personalmangel» der ukrainischen Streitkräfte.
Bislang hätte man bei Personal an die Dienstboten in «Downton Abbey» gedacht oder an den Personalmangel in deutschen Kliniken. Einer Armee aber, so dachte man, fehlt es an Männern, an Soldaten. Nur nicht der ukrainischen. Die braucht Personal. Klingt doch gleich viel harmloser, ziviler. Da denkt man nicht gleich an Blut, Tod, Verstümmelung.
Politikern ist es unbenommen, das öffentliche Bewusstsein auf diese Weise beeinflussen zu wollen. Das ist ihre zweite Natur. Aber Medien haben eigentlich die Aufgabe, diese Euphemismen zu durchschauen, Klarheit in den Nebel zu bringen. Dass sie es nicht tun, erlaubt nur zwei Rückschlüsse: Sie machen freiwillig mit. Oder sie folgen freundlich gemeinten Ratschlägen von oben. Mehr …

Selenskij gibt zu: Mehr Soldaten desertieren als je zuvor. Die Soldaten sind erschöpft und es kommen nicht genug Reserven, um sie abzulösen, so der ukrainische Machthaber. "Ein langer Krieg ist ein langer Krieg. Unsere Leute halten durch, aber die Menschen werden müde. Sie werden überall müde", sagte Selenskij.
Der ukrainische Machthaber Wladimir Selenskij hat eingeräumt, dass es im Laufe des Jahres 2024 aufgrund einer wachsenden Kriegsmüdigkeit und eines Mangels an Reservekräften zu einer Zunahme von Desertionen in den Reihen der ukrainischen Armee kam.
In den vergangenen Monaten tauchten in den Medien zunehmend Berichte über Soldaten auf, die ihre Stellungen ohne Erlaubnis verlassen haben, während die russischen Streitkräfte ihren Vorstoß im Donbass intensivierten. Im November berichtete AP, dass 100.000 ukrainische Soldaten offiziell wegen Desertion angeklagt wurden. Schätzungen zufolge könnte die tatsächliche Zahl jedoch doppelt so hoch sein.
Während eines Fernsehinterviews im Rahmen des ukrainischen Telemarathons am Donnerstag gestand Selenskij das Problem ein und behauptete, dass die Desertion im vergangenen Jahr zwar erheblich zugenommen, sich der Trend jedoch seit seinem Höhepunkt im Herbst verlangsamt habe. "Die Fälle von unerlaubter Abwesenheit haben 2024 zugenommen, aber seit September oder Oktober sind sie zurückgegangen", sagte er. "Ein langer Krieg ist ein langer Krieg. Unsere Leute halten durch, aber die Menschen werden müde. Sie werden überall müde."
Selenskij wies auch darauf hin, dass der Mangel an Verstärkung ein entscheidender Faktor sei. "Es gibt nicht viele Reserven. Warum? Weil nicht alles angekommen ist, um die Reserven zu versorgen", erklärte er. Mehr

Scott Ritter: Russland wird in diesem Krieg alles bekommen, was es will. In einem aktuellen Interview für den Podcast "Judging Freedom" sagt der ehemalige Offizier des US Marine Corps und ehemalige UN-Waffeninspekteur, Scott Ritter, dass der Sieg Russlands nicht mehr aufzuhalten sei. Die Frage sei nur, in welchem Ausmaß dieser Sieg ausfallen werde. Je mehr die USA und die NATO darauf bestünden, den Krieg fortzusetzen, desto mehr Gebiete werde die Ukraine verlieren. Video (english) und mehr …

Nahost-Krieg. Der Fenzel-Plan: Wie die USA das Vorgehen der PA im Westjordanland plantenl. Die in Ramallah ansässige Palästinensische Autonomiebehörde (PA) hat eine bewaffnete Razzia gegen ihr eigenes Volk im besetzten Westjordanland eingeleitet, eine Kampagne, die Berichten zufolge von den Vereinigten Staaten unterstützt und orchestriert wird. Während die Berichterstattung der Massenmedien versucht, Washington von der Operation zu distanzieren, reichen ihre Wurzeln Jahre zurück.
Am Samstag wies der Präsident der Palästinensischen Autonomiebehörde, Mahmud Abbas, die Sicherheitskräfte der Palästinensischen Autonomiebehörde (PASF) an, eine groß angelegte Operation gegen Widerstandsgruppen im umkämpften Flüchtlingslager Dschenin durchzuführen. Der Sprecher der Palästinensischen Autonomiebehörde, Brigadegeneral Anwar Rajab, rechtfertigte das harte Vorgehen, indem er diese Gruppen beschuldigte, „Aufruhr und Chaos“ zu säen, und sie als von ausländischen Kräften unterstützte islamistische Kriminelle darstellte.
Die Operation eskalierte rasch und führte zur Tötung von zwei Palästinensern, darunter ein unbewaffneter Teenager und ein Kämpfer, der mit dem Palästinensischen Islamischen Dschihad (PIJ) verbündet war und eine führende Position innerhalb der Gruppe der Jenin Brigades innehatte. Die Vorwürfe gegen die Streitkräfte der Palästinensischen Autonomiebehörde häuften sich rasch. UN-Beamte verurteilten ihr Vorgehen und berichteten, dass Sicherheitskräfte das Feuer auf unbewaffnete Minderjährige eröffnet hatten.
Es wurde auch dokumentiert, dass die Streitkräfte der Palästinensischen Autonomiebehörde während des Vorgehens ein Krankenhaus als Militärbasis nutzten. Berichten zufolge eröffneten sie von der medizinischen Einrichtung aus das Feuer und nahmen acht Personen fest.
Die Palästinensische Autonomiebehörde hat die Vereinigten Staaten um militärische Unterstützung gebeten und insbesondere gepanzerte Fahrzeuge und Munition angefordert, um ihre Streitkräfte zu stärken. Als Reaktion darauf soll Washington Israel aufgefordert haben, die Übergabe solcher Ausrüstung zu genehmigen. Mehr ... 

«Israel führt einen der tödlichsten Kriege des Jahrhunderts». Das Militär habe «Regeln» zum Töten von Frauen, Kindern und anderen Zivilpersonen gelockert, schreibt die «New York Times».
Zum Töten eines Hamas-Mitglieds – selbst von mittlerem Rang – dürfen bis zu zwanzig Zivilpersonen umgebracht werden. Diese «Regel» führte die israelische Militärführung gleich zu Beginn des Vergeltungsschlags auf den Terrorangriff der Hamas ein. Bei der Tötung hochrangiger Hamas-Kommandanten dürfen bis zu hundert Zivilisten als «Kollateralschaden» in Kauf genommen werden.
Das berichtete nach aufwändigen Recherchen die «New York Times» am 26. Dezember aus Israel. Die Recherche basiert auf Interviews mit mehr als hundert Soldaten und Beamten in Israel, mit Opfern aus Gaza sowie Experten für die Regeln bewaffneter Konflikte.
Mehr zivile Opfer in Kauf genommen. In früheren Konflikten mit der Hamas wurden viele israelische Angriffe erst genehmigt, nachdem Offiziere sicher waren, dass keine Zivilisten verletzt würden. Manchmal durften sie das Risiko eingehen, bis zu fünf Zivilisten zu töten. Selten stieg das Limit auf zehn oder mehr. Trotzdem war die tatsächliche Zahl der Todesopfer oft höher. Mehr …

02.01.2025: Ukrainekrieg. Unrealistische Friedenspläne von Trumps Team für Ukraine. Russischer Außenminister lehnt Friedensplan des Trump-Teams ab und sagt, die NATO müsse sich aus der Ukraine heraushalten. Abgesehen von der Erklärung, die NATO sei die ganze Zeit über in den Krieg in der Ukraine verwickelt gewesen, sagte Lawrow auch, dass die NATO den Angriff ukrainischer Streitkräfte auf russisches Territorium befohlen habe.
Nach Berichten über angebliche Friedenspläne für die Ukraine aus dem Team des designierten US-Präsidenten Trump erklärte der russische Außenminister Sergej Lawrow gegenüber der Nachrichtenagentur TASS, dass die in dem Bericht vorgeschlagenen Ideen für Moskau „unbefriedigend“ seien. Zu den Vorschlägen gehören die Verschiebung des NATO-Beitritts der Ukraine um mindestens 20 Jahre und die Stationierung britischer und europäischer Friedenstruppen in der Ukraine.  Mehr …

Angriff auf die Souveränität – Strategien im Ukraine-Krieg. Der Krieg in der Ukraine hat die Welt in zwei Lager gespalten. Doch hinter den Schlagzeilen über Kampfhandlungen und Sanktionen verbirgt sich eine tiefere Auseinandersetzung: ein Konflikt um Souveränität. Während der Westen diese mit bürgerlichen Freiheiten gleichsetzt, sehen andere Staaten sie als Frage der Unabhängigkeit und Kontrolle. Was bedeutet Souveränität wirklich, und welche Lehren kann Europa daraus ziehen?
Der Krieg in der Ukraine hat nicht nur die geopolitische Ordnung Europas erschüttert, sondern auch grundlegende Fragen über die Natur und Bedeutung von Souveränität aufgeworfen. Während im Westen Souveränität oft mit bürgerlichen Freiheiten gleichgesetzt wird, zeigt der Konflikt, dass sie weit mehr umfasst. Diese Diskrepanz zwischen unterschiedlichen Interpretationen von Souveränität, wie sie von Russland, der Ukraine und dem Westen vertreten werden, bietet einen Schlüssel zum Verständnis der Dynamiken dieses Krieges. Mehr …

Polnischer Söldner im Donbass gefangen genommen: "Denen fehlen Soldaten – sie schicken keinen weg". Kiews Streitkräften mangelt es aktuell so stark an Militärpersonal, dass sie jeden Ausländer nehmen, der bei ihnen als Söldner anheuern möchte. Dies erklärt ein polnischer Söldner, der aufseiten des ukrainischen Militärs gekämpft hat und gefangen genommen wurde.
Kämpfer des Freiwilligenkorps der Russischen Föderation (nicht zu verwechseln mit Landesverrätern aus dem sogenannten "Russischen Freiwilligenkorps") haben in der Volksrepublik Donezk einen polnischen Staatsbürger gefangen genommen, der für Kiew gekämpft hat. Die russische Nachrichtenagentur RIA Nowosti veröffentlichte einen Videomitschnitt von einem Gespräch mit dem Mann – seiner Einschätzung nach nimmt das ukrainische Militär jeden Mann in seinen Reihen auf, den es kriegen kann. Die Anwerbung verlaufe unkompliziert über eine Internetseite: "Es ist ziemlich einfach, diese Website zu finden, den Fragebogen auszufüllen, abzuschicken und die Antwort abzuwarten. Und da es mir erscheint, dass die Ukraine Leute benötigt, weil sie einen Mangel an Soldaten leidet, dürften die auch alle nehmen. Die schicken keinen weg."
Russlands Verteidigungsministerium gab in Vergangenheit häufig bekannt, Söldner aus den USA, Großbritannien, Georgien, Polen und anderen Ländern seien an diesem oder jenem Frontabschnitt neutralisiert worden, und veröffentlichte Statistiken zu deren Landeszugehörigkeit. Ein weiterer Söldner, ein Brite, der sich jüngst bewusst selbst in Gefangenschaft begab, berichtet von sehr vielen Staatsbürgern Kolumbiens. Mehr …

Widerstandsbewegung in der Ukraine: Kiews Truppen massakrieren beim Rückzug Zivilisten. Ukrainische Behörden evakuieren gewaltsam die Bevölkerung aus den frontnahen Gegenden, teilt der Widerstand mit. Männer würden dabei für den Kriegseinsatz zwangsrekrutiert, und besonderes Interesse gelte den Kindern. Wer nicht wegfahren will, werde vom Militär getötet.
Einheiten des ukrainischen Militärs veranstalten bei ihrem Rückzug Massenhinrichtungen von Zivilisten, die sich Anordnungen zur Evakuierung widersetzen und deshalb als unzuverlässig gelten. Hierüber informiert Dosor (dt.: Wachpatrouille), eine der bürgerlichen Organisationen, die in der Ukraine dem Kiewer Putschistenregime Widerstand leisten, Journalisten der russischen Nachrichtenagentur TASS: "Aus Gegenden in Frontnähe wird die Bevölkerung gewaltsam evakuiert. Dabei werden die Männer den Wehrämtern zugeleitet."
Auf gewaltsame Evakuierung von Kindern, nötigenfalls auch getrennt von ihren Familien, deuten die Gesprächspartner von TASS hin: "Als separate Aufgabe steht die Evakuierung von Kindern." Glücklicherweise könne man dem durch Bestechung entgehen – falls man das nötige Geld hat: "Auch diese Frage wird mit Geld geregelt – ab 1.500 Griwna aufwärts."
Wer sich der Zwangsevakuierung erfolgreich entzogen hat, sei deswegen nicht annähernd in Sicherheit, so der Dosor-Vertreter: "Fakten wurden registriert: Einheiten der ukrainischen Streitkräfte, die sich im Rückzug befinden, werfen Handgranaten in Keller, in denen Zivilisten Schutz suchen, oder erschießen diese Menschen – weil sie sie für Separatisten halten." Mehr …

Nahost-Krieg.

01.01.2025: Ukrainekrieg.  Berichte: Kurachowo vollständig befreit. Lange war Kurachowo umkämpft, nun melden Kriegsreporter die vollständige Befreiung der Ortschaft in der Volksrepublik Donezk. Kurachowo war als wichtiges Logistikzentrum von zentraler Bedeutung für die Versorgung der verbleibenden ukrainischen Streitkräfte im Donbass.
Kurachowo, ein wichtiger logistischer Knoten, knapp 50 Kilometer west-nord-westlich von Donezk gelegen, befindet sich vollständig unter der Kontrolle der Streitkräfte Russlands. Das ukrainische Militär scheint nun auch im Industriegebiet – dieses zuvor der letzte Zufluchtsort ukrainischer Einheiten in der Stadt und schwer umkämpft – geschlagen oder aber zu dessen Aufgabe und zum Rückzug gezwungen worden zu sein.
Die letztere Einschätzung entstammt dem vom Kriegsreporter Semjon Pegow geführten militärjournalistischen Projekt WarGonzo: "Die Kämpfe um die Stadt liefen lange – und gleichzeitig mit ihnen die Umstellung der Ortschaft an den Flanken. Die ukrainische Garnison, die zuvor einen Befehl zum Halten der Stellungen bekommen hatte, scheint sich nun zurückgezogen zu haben. Die Wahrscheinlichkeit, in einen weiteren Kessel zu geraten, zwang die Ukrainer dann doch noch, ihre Stellungen zu verlassen." Noch wenige Stunden vor Neujahr hatte der Kriegsberichterstatter Juri Kotenok geschrieben, aktuell werde der Ort auf Restgruppen des Gegners durchkämmt. Mehr …

Nahost-Krieg.

31.12.2024: Ukrainekrieg. Russischer Untergrund: NATO-Stab oder ausländische Militärangehörige in Kiew getroffen. Wie ukrainische Medien berichten, kam es am Dienstagmorgen in Kiew zu Explosionen, nachdem zuvor ein Luftalarm ausgerufen worden war.
Nach Angaben des Koordinators des prorussischen Widerstands in Nikolajew, Sergei Lebedew, könnte einer der Kommandostäbe oder ausländisches Militär das Ziel gewesen sein. Lebedew erklärte gegenüber RIA Nowosti, dass die Schläge dreimal in die gleiche Richtung ausgeführt wurden. Lebedew wörtlich: "Um vier Uhr morgens gab es Treffer in den südöstlichen Außenbezirken von Kiew. Es gibt noch keine genauen Angaben, aber aufgrund indirekter Daten wie der SBU-Absperrung und der Anwesenheit ausländischer Krankenwagen können wir davon ausgehen, dass das Ziel einer der Stäbe oder das NATO-Militär war." Offizielle Quellen haben sich bisher nicht zu dem Vorfall geäußert. Mehr ...

Russische Armee beendet das Jahr mit einer Welle erfolgreicher Offensiven. Im Laufe des Jahres 2024 führte die russische Armee eine ganze Reihe von Offensivoperationen in der Zone der militärischen Sonderoperation durch. Welche neuen Taktiken und Methoden der Truppenführung wurden vom russischen Generalstab erprobt, und wie wirkte sich dies auf die gesamte Frontkonfiguration aus?
Die russische Armee beendet den Feldzug 2024 in der Zone der militärischen Sonderoperation mit einer Welle erfolgreicher Offensivoperationen. Russlands Verteidigungsminister Andrei Beloussow hob auf der letzten Vorstandssitzung des Ministeriums Mitte Dezember die wichtigsten Punkte des vergangenen Jahres hervor: "Die Streitkräfte der Russischen Föderation verfügen fest über die strategische Initiative entlang der gesamten Frontlinie." Es ist wichtig zu betonen, dass er dasselbe im Juni dieses Jahres gesagt hatte, was bedeutet, dass wir es mit einem langfristigen Trend zu tun haben.
Der Feind führte in dieser Zeit eine einzige bedeutende Offensivoperation durch – den Einfall ins Gebiet Kursk. Das Kursker Abenteuer fand jedoch außerhalb der Kontaktlinie im Donbass und in Neurussland statt und war ein großer terroristischer Akt mit Überfallcharakter – was letztlich, wie selbst westliche Experten zugeben, eine "große Katastrophe" für die ukrainischen Streitkräfte war. In der Zone der militärischen Sonderoperation hingegen war der Feind gezwungen, sich völlig in die Defensive zu begeben.
Der strategische Aktionsplan der russischen Streitkräfte für die Sonderoperation im Jahr 2024 sah eine Reihe von Offensivoperationen vor, bei denen wichtige Bevölkerungszentren und gegnerische Verteidigungsbereiche operativ angegriffen wurden (und eingekesselt oder eingekesselt zu werden drohen). Auf diese Weise durchtrennten die russischen Streitkräfte die Verteidigungslinie der ukrainischen Armee und drohten die Front als Ganzes zu durchbrechen und teilweise zum Einsturz zu bringen. Mehr …  

Nahost-Krieg.  Frankreich greift Ziele des IS in Syrien an. Nach dem Sturz Baschar al-Assads wird befürchtet, dass der IS in Syrien wieder Fuß fassen könnte. Nun reklamiert Frankreichs Verteidigungsministerium mehrere Luftwaffenangriffe auf Stützpunkte des IS für sich.
Die französische Luftwaffe hat am Wochenende Ziele des Islamischen Staates (IS) angegriffen. Dies teilte der französische Verteidigungsminister Sébastien Lecornu am Dienstag auf dem Onlinedienst X mit. Demnach waren die Angriffe bereits am Sonntag erfolgt. Dabei handelt es sich um die ersten derartigen Einsätze von französischer Seite seit dem Sturz von Baschar al-Assad durch eine Koalition bewaffneter Oppositionsgruppen unter Führung der islamistischen Bewegung Haiat Tahrir asch-Sham (HTS).
"Am Sonntag haben französische Luftstreitkräfte gezielte Angriffe auf Einrichtungen des Daesh auf syrischem Boden durchgeführt", gab der Minister in einer Erklärung auf der sozialen Plattform X bekannt, wobei er die arabische Bezeichnung für den IS verwendete. Er veröffentlichte auch ein Video, das die Militäroperation zeigt. "Unsere Streitkräfte bleiben im Kampf gegen den Terrorismus in der Region engagiert", sagte Lecornu.
Der kurze Clip, den der Minister veröffentlichte, zeigt zunächst Bilder eines französischen Militärpiloten, der sich auf den Einsatz vorbereitet, gefolgt von Luftaufnahmen, die die Bombardierung eines scheinbar kleinen Lagers in der Wüste zeigen. Das Verteidigungsministerium in Paris teilte AFP mit, dass französische Rafale-Kampfjets und US-Reaper-Drohnen "insgesamt sieben Bomben auf zwei militärische Ziele des Daesh in Zentralsyrien abgeworfen haben". Mehr …  

USA starten Luftangriffe auf Jemen. Die US-Luftwaffe hat am Montag und Dienstag mehrere Luftangriffe auf die jemenitische Hauptstadt Sanaa gestartet. Das Pentagon behauptet, die Angriffe hätten Kommandoposten und Militärfabriken der Huthis getroffen.
Die US-Streitkräfte haben mehrere Luftangriffe auf die jemenitische Hauptstadt Sanaa geflogen und dabei nach Angaben des Pentagons militärische Ziele der Huthis getroffen. Die USA und das Vereinigte Königreich haben ihre Bombenangriffe auf das arabische Land verstärkt, seit die Huthi-Gruppierung Anfang des Monats Israel mit einer ballistischen Rakete beschossen hat.
An den Angriffen, die am Montag und Dienstag stattfanden, waren US-Schiffe und -Flugzeuge beteiligt, teilte das US Central Command (CENTCOM), das die militärischen Operationen des Pentagon im Nahen Osten überwacht, am Dienstag in einer Erklärung mit.
Zu den Zielen gehörten eine Kommando- und Steuerungseinrichtung der Huthis, Waffenproduktionsanlagen und Munitionslager, so das CENTCOM. Weitere Angriffe zielten auf eine Radaranlage an der Küste und sieben Marschflugkörper der Huthis über dem Roten Meer, hieß es weiter. Mehr …  

30.12.2024: Ukrainekrieg.  "An den Feiertagen zuhause" – Russland und Ukraine tauschen jeweils 150 gefangene Soldaten aus. Das russische Verteidigungsministerium berichtet auf Telegram über einen Gefangenenaustausch zwischen Moskau und Kiew. Am 30. Dezember seien als Ergebnis eines Verhandlungsprozesses 150 russische Armeeangehörige aus dem von der Ukraine kontrollierten Gebiet weggebracht worden. Russland habe ebenfalls 150 ukrainische Armeeangehörige an die Ukraine übergeben, heißt es.
"Momentan befinden sich alle russischen Armeeangehörigen auf dem Territorium der Republik Belarus, wo alle erforderliche psychologische und medizinische Hilfe geleistet wird. Sie haben auch die Möglichkeit, Kontakt mit ihren Verwandten aufzunehmen." Später sollen sie nach Russland zu einer ärztlichen Behandlung und Rehabilitierung befördert werden. Das Verteidigungsministerium in Moskau gibt bekannt, dass die Vereinigten Arabischen Emirate als Vermittler aufgetreten seien. Video und mehr …

Bericht: Ukraine greift Druschba-Pipeline im Gebiet Brjansk mit Drohnenrakete an. Eine ukrainische Drohnenrakete soll in der Nacht unweit der Druschba-Ölpipeline eingeschlagen sein. Die neue Waffe aus ukrainischer Produktion soll schwerer abzufangen sein. Dies ist nicht der erste Angriff auf die Pipeline, die Öl nach Europa bringt.
Die ukrainischen Streitkräfte haben versucht, die Druschba-Pipeline in der Nähe der Stadt Nowosybkow im Gebiet Brjansk anzugreifen. Das berichten russische Medien. Die Erstnachricht hatte der russische reichweitenstarke Telegram-Kanal Mash veröffentlicht. Demnach wurde die Anlage am Montag um 4:30 Uhr Ortszeit im Dorf Mamai angegriffen. Die ukrainischen Streitkräfte hätten zuvor eine Drohnenrakete "Peklo" auf die Ölpipeline abgefeuert, schreibt Mash.
Nach Angaben des Telegram-Kanals wurde die Pipeline nicht getroffen. Durch den Angriff wurde jedoch ein technisches Gebäude auf dem Gelände teilweise zerstört. Es habe keine Verletzten gegeben, hieß es. Dieser Abschnitt der Pipeline ist der letzte Pumppunkt vor der Grenze zur Ukraine, von dem aus das Öl nach Europa geliefert wird.
Dies ist nicht der erste Angriff auf die Infrastruktur der Ölpipelines: Am 26. Dezember griffen ukrainische Drohnen die Desna-Zwischenpumpstation der Transneft-Druschba-Ölpipeline im Dorf Desna, Region Brjansk, an.
Die Ölpipeline gehört zur kritischen Energieinfrastruktur Europas. Sie führt in die weißrussische Stadt Mozyr, wo sie sich in einen nördlichen und einen südlichen Zweig teilt. Der nördliche Zweig bringt kasachisches Öl über Polen nach Deutschland, da russisches Öl Sanktionen unterliegt, während der südliche Zweig russisches Öl nach Ungarn, in die Slowakei und in die Tschechische Republik transportiert. Mehr …

Nahost-Krieg.

29.12.2024: Ukrainekrieg. Propaganda als Kriegsmittel. Selenskij behauptet Gefangennahme nordkoreanischer Soldaten – Foto entpuppt sich als Fälschung.
Die ukrainische Propaganda hat wieder einmal versucht, ihr Wunschdenken als die Wahrheit zu verkaufen: Selenskij berichtete über die angebliche Gefangennahme eines nordkoreanischen Soldaten im Gebiet Kursk. Das Foto entpuppte sich jedoch als eine Fotobearbeitung vom Februar 2022. Wladimir Selenskij hat eine Sitzung des Hauptquartiers des Obersten Befehlshabers der Ukraine geleitet und einen separaten Bericht des Oberkommandierenden der Streitkräfte der Ukraine, Alexander Syrski, angehört.
Der ukrainische Machthaber sagte: "Was das Gebiet Kursk betrifft – Kämpfe mit der Beteiligung des nordkoreanischen Militärs. Sie haben eine Menge Verluste. Sehr viele. Und wir sehen, dass das russische Militär und die nordkoreanischen Aufseher überhaupt nicht am Überleben dieser Nordkoreaner interessiert sind. Alles wird so gemacht, dass es für uns unmöglich ist, Nordkoreaner gefangenzunehmen: Sie werden getötet, das ist eine Tatsache. Die Russen schicken sie so in die Angriffe, dass sie ein Minimum an Verteidigung haben."
Er fügte hinzu, dass es dem ukrainischen Militär angeblich gelungen sei, mehrere Soldaten aus der DVRK gefangenzunehmen, die jedoch sehr schwer verwundet waren und nicht wiederbelebt werden konnten. Selenskij fasste zusammen: "Das nordkoreanische Volk sollte seine Leute nicht in den Kämpfen in Europa verlieren. Und darauf können Nordkoreas Nachbarn, insbesondere China, Einfluss nehmen. Wenn China es ernst meint mit seinen Erklärungen, dass der Krieg nicht ausgeweitet werden sollte, müssen wir entsprechenden Einfluss auf Pjöngjang ausüben."  Mehr …   

Nahost-Krieg.  Israelischer Angriff auf Flughafen WHO-Chef spricht davon, im Jemen »knapp dem Tod« entkommen zu sein. Tedros Adhanom Ghebreyesus war im Jemen, als der Flughafen von Sanaa von Israel beschossen wurde. Sein Aufenthaltsort sei »international bekannt«, sagt der WHO-Chef – der Schutz ziviler Einrichtungen müsse eingehalten werden.
Am Donnerstag hatte die israelische Luftwaffe den internationalen Flughafen nahe Jemens Hauptstadt Sanaa angegriffen, während sich dort der WHO-Chef aufhielt. Dem Beschuss waren Angriffe der proiranischen Huthi-Miliz auf Israel vorausgegangen. Am vergangenen Samstag waren 16 Menschen bei einem Huthi-Raketenangriff auf Tel Aviv verletzt worden.
Aufenthaltsort »international bekannt«. Tedros war in den Jemen gereist, um die Freilassung gefangen gehaltener Uno-Mitarbeiter zu verlangen und sich ein Bild von der humanitären Lage in dem Land zu machen. Im Onlinedienst X veröffentlichte der WHO-Chef ein Video von dem israelischen Angriff. Er dankte seinen Kollegen und dem Flughafenpersonal, die versucht hätten, ihn bei dem »sehr gefährlichen Angriff« zu schützen. Mehr …

28.12.2024: Ukrainekrieg.  Ukrainisches Militär im Gebiet Kursk: "Donbass wurde verkauft". Seit fünf Monaten dauern die intensiven Kämpfe in der Kursk-Region an. Ukrainische Soldaten berichten von demoralisierten Einheiten, Kommunikationsproblemen und Verlusten. Experten meinen, dass dies die gesamte Frontlinie der Ukraine schwächen könnte.
Ukrainische Einheiten im Gebiet Kursk sind "ausgeblutet und demoralisiert" durch die wachsende Gefahr einer Niederlage und den Verlust besetzter Gebiete. Dies berichtet AP unter Verweis auf Interviews mit Soldaten und Kommandeuren der ukrainischen Streitkräfte. Beamte im Westen sowie in der Ukraine befürchten, dass die "Wette auf Kursk" die Positionen der Ukraine entlang der gesamten 1.000 Kilometer langen Frontlinie schwächen könnte.
Laut den Gesprächspartnern dauern die Kämpfe in der Region bereits seit fünf Monaten an und sind so intensiv, dass die Bergung gefallener ukrainischer Soldaten teils unmöglich ist. Es gibt Berichte über Kommunikationsprobleme, unglückliche taktische Entscheidungen sowie begrenzte Möglichkeiten der ukrainischen Armee, Gegenangriffe zu führen.
Einige Soldaten stellen sich angesichts der Verluste und des russischen Vormarsches im Donbass die Frage, ob der Einmarsch im Gebiet Kursk "das alles wert war". AP zitiert den Kommandeur einer ukrainischen Einheit mit den Worten: "Alles, woran sie jetzt denken können, ist, dass der Donbass einfach verkauft wurde. Aber zu welchem Preis?"
Ein weiterer Kommandeur erklärt gegenüber AP, dass einige Befehle der militärischen Führung aufgrund von Verzögerungen in der Kommunikation nicht ausgeführt werden können: „Sie verstehen nicht, wo wir sind, wo der Feind ist, was unter unserer Kontrolle ist und was nicht. Sie haben keinen Überblick über die Einsatzlage, deshalb handeln wir nach eigenem Ermessen."
Dennoch betonen die ukrainischen Soldaten, dass sie weiterkämpfen werden, "weil es keine andere Option gibt". Die russischen Truppen würden nicht aufhören, sondern weiter vorrücken, wenn sich die ukrainische Armee einfach auf ihre Grenzen zurückzöge.  Mehr …

Nahost-Krieg.

27.12.2024: Ukrainekrieg. Europa hat den Krieg in der Ukraine verloren – aber es könnte noch schlimmer kommen. Die Europäische Union hat den Krieg in der Ukraine verloren. Dies erklärte der ungarische Premierminister Viktor Orbán am Sonntagabend im Fernsehsender M1. «Trotz aller Versuche, dies zu leugnen», sei die Situation klar: Russland rücke an der Front vor, und die EU müsse sich an die neue Realität anpassen.
Orbán gibt sich als «Erwachsener im Raum». Sollte Europa direkt in den Krieg eingreifen, wäre die Niederlage noch gravierender. «Es ist notwendig, dass der Konflikt begrenzt bleibt.» Die EU müsse «realistische Ziele» definieren.
Die Niederlage Europas. Nur wenige Stunden nach ihrer Amtseinführung als Hohe EU-Vertreterin für Außen- und Sicherheitspolitik erklärte Kaja Kallas gegenüber Journalisten der italienische Presseagentur ANSA, dass die EU einen Sieg der Ukraine unterstütze und daran arbeite, diesen zu erreichen. Die Frage sei jedoch, was unter «Sieg» zu verstehen sei.
Kiew scheint sich damit abgefunden zu haben, die unter russischer Kontrolle stehenden Gebiete aufzugeben. Nach einer anfänglichen Bereitschaft zu vorübergehenden territorialen Zugeständnissen räumt Präsident Selenskyj (den Moskau als illegitim ansieht) inzwischen ein, dass die Ukraine nicht in der Lage sei, den Donbass und die Krim zurückzuerobern. Zugleich fordert er von seinen Partnern mehr Waffen, mehr Geld und eine NATO-Einladung, um bei künftigen Verhandlungen «aus einer Position der Stärke» zu agieren und diese Gebiete diplomatisch zurückzugewinnen.
Obwohl einige italienische Journalisten, die «selenskyjanischer» sind als Selenskyj selbst, behaupten, dies sei keine Kapitulation, muss man sich der Tatsache stellen, dass die Ukraine und ihre europäischen Partner ihre strategischen Ziele verfehlt haben. Kiew wird die Grenzen von 1991 nicht wiederherstellen können. Kiew und die EU werden weder die Zerschlagung Russlands noch die Isolierung Putins oder einen Regimewechsel in Moskau erreichen. Sie haben den Krieg verloren.
Brüssel versucht nun, neu zu definieren, was unter einem strategischen Sieg für Kiew zu verstehen ist. Um zumindest formal nicht das Gesicht zu verlieren, wird die Zielsetzung bereits heruntergeschraubt und auf realistischere Vorhaben nach einem Waffenstillstand ausgerichtet: Alternative Garantien zur NATO-Mitgliedschaft, die Entsendung europäischer Friedenskräfte, militärische Lieferungen und Kredite, die durch russische Vermögenswerte abgesichert werden. Mehr ...

Nahost-Krieg.

Rückzug der US Marine aus Roten Meer wegen Huthis? Die USA ziehen den Flugzeugträger USS Harry S. Truman (CVN 75) aus dem Roten Meer ab. Der Flugzeugträger befindet sich nun in der Nähe des Suezkanals. Dies alles geschieht inmitten von Gerüchten über zwei abgeschossene Kampfjets und Probleme bei Kampfeinsätzen vor der Küste des Jemen.
Die türkische Agentur Anadolu berichtete über den Rückzug der US Marine angesichts laufender Angriffe der Huthis auf ihre Großkampfschiffe. Am Sonntag gaben die Huthis bekannt, dass sie einen von ihnen so bezeichneten US-britischen Angriff auf den Jemen vereitelt hätten, und behaupteten, einen US-amerikanischen F-18-Kampfjet nach einem Angriff auf die USS Harry S. Truman und begleitende Zerstörer abgeschossen zu haben. Mehr …

26.12.2024: Ukrainekrieg.  NATO-Truppen in der Ukraine: Zwei Szenarien, ein riskantes Spiel. Die Gesamtstärke von Truppen, die europäische NATO-Mitglieder in die Ukraine schicken könnten, beschränkt sich auf höchstens zwei Divisionen. Doch selbst dabei würden zahlreiche politische und diplomatische Komplikationen entstehen.
Bei Diskussionen über eine mögliche Entsendung von NATO-Truppen in die Ukraine ist zwischen zwei Varianten zu unterscheiden, wie sie dort erscheinen könnten. Die erste Variante lautet: Kein Friedensschluss, der Krieg geht weiter. In diesem Fall können Streitkräfte der NATO auf dem Gebiet der Ukraine nur erscheinen, um einen Kollaps des ehemaligen ukrainischen Regimes zu verhindern und Territorien zu besetzen, in die sie russische Truppen nicht hineinlassen wollen.
Das Problem besteht allerdings darin, dass Kräfte der NATO, wenn sie in der Ukraine agieren, nicht unter dem Schutz des Nordatlantikpakts stehen werden. Dessen Artikel 6 legt klar und eindeutig das Vertragsgebiet auf die Territorien der Mitgliedsstaaten fest. Ein Einmarsch in die Ukraine würde einen Krieg mit Russland bedeuten, und gegenwärtig gibt es in der NATO wenig Willige, die sich in diesen hineinbegeben würden. Selbst ein so russophober Staat wie Polen kündigte deutlich an, dass polnische Truppen in der Ukraine nicht vor Kriegsende erscheinen werden.
Indessen sind polnische Truppen inzwischen Kiews größte Hoffnung: Mit Ausnahme der Türkei, die ebenfalls nicht besonders gewillt ist, in die Ukraine zu kommen, ist Polens Armee die einzige europäische Streitmacht, die eine komplette Division ins Feld schicken kann. Die Kampfbereitschaft bei allen anderen europäischen Ländern ist in einem beklagenswerten Zustand, und selbst führende Mächte werden ein Problem haben, zumindest eine Brigade aufzustellen.
Mit einer einzigen Brigade, voraussichtlich in einem Expeditionsformat, würde sich Frankreich beschränken: Die Kampfbereitschaft seiner Truppen lässt sehr zu wünschen übrig. Deutschland wird sich am Vorhaben aus politischen Gründen nicht beteiligen. Die gemeinsamen Kräfte von Großbritannien und der Benelux-Staaten werden höchstens für eine Brigade reichen. Die skandinavischen Länder tun alles, um sich vor einer Entsendung von Truppen in die Ukraine zu drücken: Ihnen steht noch eine Aufstockung von Truppen auf dem eigenen Gebiet bevor. Das Gleiche gilt auch für die baltischen Staaten, die sich bestenfalls auf Beobachtermissionen beschränken werden. Mehr …

Nahost-Krieg. Hamas-Kämpfer töten mehrere israelische Soldaten und befreien erstmals palästinensische Geiseln im Gazastreifen.
Berichten zufolge ist der militärische Flügel der Hamas, die Qassam-Brigaden, wieder erstarkt. Rund 4000 neue Widerstandskämpfer seien rekrutiert worden.
Seit über 14 Monaten bombardieren die israelischen Streitkräfte (IDF) den Gazastreifen. Eines der erklärten Ziele Israels ist es, die Hamas auszuschalten. Zahlreiche Experten halten dieses Ziel aber für unerreichbar. Tareq Baconi, Autor des Buches «Hamas Contained: The Rise And Pacification Of Palestinian Resistance» (Hamas eingedämmt: Aufstieg und Befriedung des palästinensischen Widerstands) und Vorstandsvorsitzender der Denkfabrik Al-Shabaka,
The Palestinian Policy Network, erklärte beispielsweise gegenüber dem US-Radiosender National Public Radio (NPR): «Nun, es scheint ein unmögliches Ziel zu sein und eines, das Israel in die Lage versetzt, ziemlich gewalttätige Pläne gegenüber dem palästinensischen Volk im weiteren Sinne zu verfolgen. Nur zur Erklärung: Die Hamas ist im Grunde eine soziale und politische Bewegung mit einem militärischen Flügel, sie verfügt also über eine umfangreiche soziale Infrastruktur, die in Wohltätigkeits-, Gesundheits- und Bildungseinrichtungen und eine ganze Reihe von kommunalen und sozialen Praktiken eingebettet ist. Die Vorstellung, dass die Hamas dezimiert werden kann, bedeutet also, dass diese umfangreiche soziale Infrastruktur und politische Bewegung zerschlagen werden kann.» Mehr ... 

Israelischer Angriff auf Gaza – 5 Journalisten tot. Israel greift weiterhin den Gazastreifen an. Bei einem Angriff auf einen als Fahrzeug der Presse gekennzeichneten Bus kamen 5 Journalisten ums Leben. Angegriffen wurde zudem ein Krankenhaus und ein Flüchtlingslager. Zum Einsatz kamen unter anderem mit Sprengstoff beladene unbemannte Fahrzeuge.
Bei Angriffen der israelischen Streitkräfte auf Gaza wurde unter anderem ein Bus mit Journalisten durch einen Luftschlag getroffen. Dabei kamen 5 Journalisten ums Leben. Der Bus war klar als Pressefahrzeug gekennzeichnet. In den sozialen Netzwerken sind Aufnahmen des zerstörten Fahrzeugs zu sehen. Israel wird vorgeworfen, gezielt Journalisten zu töten. Mehr …

25.12.2024: Ukrainekrieg.  Podoljaka: Die Streitkräfte Russlands sind an allen Frontabschnitten in der Offensive. Der ukrainisch-russische Militäranalyst und Blogger Juri Podoljaka gibt in seinem Frontbericht vom 24. Dezember einen Überblick über die Lage an der Front in den vergangenen drei Tagen. Insbesondere im Süden der Frontlinie ist einiges in Bewegung geraten.
Entlang des gesamten Dnjepr in den Gebieten Cherson und Saporoschje südlich des ehemaligen Kachowka-Stausees, wo der Fluss zugleich auch die Frontlinie bildet, könnten die russischen Truppen in naher Zukunft in die Offensive gehen, so Podoljaka. Aufgrund der Zerstörung des Stausees im Juni 2023 eignet sich das gesamte Gelände für eine Flussquerung, und die russischen Streitkräfte setzen den Gegner gleich an mehreren Stellen stark unter Druck.
Aber nicht nur dort, entlang der gesamten Kontaktlinie sind die russischen Gefechtsverbände in der Offensive und kommen langsam, aber stetig voran. Trotz des erbitterten und vielerorts verzweifelten Widerstandes der ukrainischen Truppen. Die politische Führung in Kiew will offenbar um keinen Preis weitere Städte aufgeben. Dies "könnte für Selenskij den politischen Selbstmord bedeuten", ist sich Podoljaka sicher. Video und mehr …

Nahost-Krieg.

24.12.2024: Ukrainekrieg. Platzhalter

Nahost-Krieg.

23.12.2024: Ukrainekrieg. Russisches Militär eliminiert binnen in einer Woche 8.700 ukrainische Kämpfer an Grenze zu LVR. In der vergangenen Woche haben russische Militärangehörige 8.700 Soldaten der ukrainischen Streitkräfte sowie ausländische Söldner an der Grenze der Volksrepublik Lugansk eliminiert. Dies berichtet der Militärexperte Andrei Marotschko gegenüber der Nachrichtenagentur TASS.
"Vom 14. Dezember bis 20. Dezember 2024 wehrten die Einheiten des Truppenverbands West 18 feindliche Angriffe ab. Im vorherigen Berichtszeitraum wurden 71 Angriffe abgewehrt. Diese Tatsache zeugt von einem vielfachen Rückgang der Angriffe ukrainischer bewaffneter Formationen an der westlichen Grenze der LVR." Laut Marotschko hat Kiew mehr als 8.700 ukrainische Soldaten und ausländische Söldner bei den Angriffen verloren, 1.200 mehr als im vorherigen Berichtszeitraum.
Im Operationsbereich des Truppenverbandes West wurde dem Gegner der größte Schaden zugefügt. Im genannten Berichtszeitraum hat die russische Armee zwölf Panzer, 110 Feldartilleriegeschütze, zwei Mehrfachraketenwerfersysteme vom Typ  RAK-SA-12 aus kroatischer Produktion, vier Stationen für elektronische Kampfführung und Artillerieaufklärungsradare, fünf Feldmunitionslager sowie und mehr als 220 verschiedene Kampffahrzeuge der ukrainischen Armee getroffen oder zerstört, so Marotschko.
Gouverneur meldet mehrere Angriffe auf Grenzgebiet Belgorod. Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow veröffentlicht jeden Tag auf Telegram Statistiken über Angriffe der ukrainischen Armee auf Ortschaften im russischen Grenzgebiet Belgorod.
Aus dem heutigen Eintrag geht hervor, dass das ukrainische Militär in den vergangenen 24 Stunden fünf Orte in vier Bezirken angegriffen hat. Bei den Attacken haben ukrainische Einheiten mindestens 15 Geschosse abgefeuert und drei unbemannte Luftfahrzeuge eingesetzt. Es habe keine Verletzten oder Opfer gegeben, meldet der Gouverneur. Infolge des Beschusses wurde ein Privathaus beschädigt. Mehr …

Nahost-Krieg.  "Friendly Fire" – USA dementieren F/A-18 Abschuss durch Huthis. Nachdem Israels Städte häufiger zum Ziel von Huthi-Raketen geworden sind, haben die US-Streitkräfte am Samstag Angriffe auf die jemenitische Hauptstadt Sanaa geflogen. Daraufhin griffen die Huthi den US-Flugzeugträger USS Harry S. Truman und seine Begleitschiffe an und schossen nach eigenen Angaben einen F/A-18-Kampfjet ab.
Der Sprecher der jemenitischen Streitkräfte, Yahya Saree, gab an: "Den Streitkräften gelang es, einen Angriff der USA und Großbritanniens auf unser Land zu vereiteln. Der Flugzeugträger USS Harry S. Truman und mehrere seiner Zerstörer waren das Ziel des Angriffs, der gestern Abend mit acht Lenkflugkörpern und 17 Drohnen durchgeführt wurde."
Die Flugzeuge sollen Jemens Luftraum anschließend verlassen haben, um den Flugzeugträger zu verteidigen. Der Flugzeugträger soll sich schließlich auf seine ursprüngliche Position im nördlichen Roten Meer zurückgezogen haben. Das Zentralkommando der US-Streitkräfte dementierte den Abschuss der F/A-18 und den Angriff auf den Flugzeugträger, es handele sich um "übertriebene Behauptungen". Die F/A-18 soll durch "Friendly Fire" von einem Begleitschiff getroffen worden sein, beide Piloten überlebten. Mehr …   

22.12.2024: Ukrainekrieg.

Nahost-Krieg.

Bericht: Huthi schießen Kampfflugzeug der US-Marine ab. Nach eigenen Angaben haben die Huthi bei einem Angriff auf einen US-Flugzeugträger im Roten Meer einen F/A-18-Kampfjet der US-Marine abgeschossen. Zuvor hatte das US-Zentralkommando mitgeteilt, dass das Kampfflugzeug versehentlich durch eigenes Feuer abgeschossen wurde.
Kämpfer der jemenitischen Gruppierung Ansar Allah (Huthi) haben bei einem Angriff auf den Flugzeugträger Harry Truman im Roten Meer ein F/A-18-Deckjagdflugzeug der US-Marine abgeschossen. Dies teilte der offizielle Sprecher der Gruppierung, Yahya Sare'e, live im jemenitischen Fernsehsender Al Massira mit. Er erklärte: "Bei der Operation wurde ein F/A-18-Flugzeug abgeschossen, während Kampfjets versuchten, einen Angriff (auf einen Flugzeugträger der US-Marine) abzuwehren."
Nach Angaben des Sprechers wehrten die Huthi einen Angriff der US-amerikanischen und britischen Streitkräfte auf den Jemen ab, indem sie den Flugzeugträger Harry Truman im Roten Meer angriffen. An der Operation waren acht Marschflugkörper und 17 Drohnen beteiligt, erläuterte er weiter.
Die meisten Kampfflugzeuge hätten den jemenitischen Luftraum verlassen und seien in die neutralen Gewässer des Roten Meeres geflogen, um den Angriff auf den Flugzeugträger zu unterbinden, so Sare'e. Er fügte hinzu: "Der Flugzeugträger Harry Truman hat sich nach den Angriffen auf ihn von seiner Position zurückgezogen."  Mehr …

Krieg gegen den Jemen. US-Marine schießt bei Angriff auf Jemen eigenen Jet ab. Das US-Militär hat bei seinem jüngsten Angriff auf den Jemen versehentlich ein eigenes Kampfflugzeug über dem Roten Meer abgeschossen.
Bei seinem Einsatz vor der Küste des Jemen schoss das US-Militär versehentlich ein eigenes Kampfflugzeug über dem Roten Meer ab. Beide Piloten hätten sich retten können, einer sei leicht verletzt worden, teilte das US-Zentralkommando Centcom am Samstagabend mit. Das Flugzeug vom Typ F/A-18 Hornet sei "in einem offensichtlichen Fall von Friendly Fire abgeschossen" worden.
"Der Raketenkreuzer Gettysburg, der zur USS Harry S. Truman Carrier Strike Group gehört, schoss irrtümlich auf einen Kampfjet F/A-18, nachdem es vom Flugzeugträger Harry S. Truman gestartet hatte", so CENTCOM in einer Erklärung. Der Vorfall ereignete sich unmittelbar nachdem Washington und London eine neue Runde heftiger Luftangriffe auf die jemenitische Hauptstadt Sanaa und die Hafenstadt Hodeidah zur Unterstützung Israels und seiner ethnischen Säuberungsaktion im Gazastreifen durchgeführt hatten.
CENTCOM behauptete, die Angriffe hätten sich gegen "ein Raketenlager und eine Kommandozentrale, die von den von Iran unterstützten Huthi betrieben werden", sowie gegen mehrere unbemannte Luftfahrzeuge der Huthi und einen Anti-Schiff-Marschflugkörper (ASCM) über dem Roten Meer" gerichtet. Mehr …

Jemen: US-Luftangriffe verursachen starke Explosion in Sanaa. Heute stand die jemenitische Hauptstadt Sanaa unter schwerem Beschuss. Die im Roten Meer stationierten Schiffe der US-Marine nahmen ein Raketenlager und eine Kommandozentrale der Huthis ins Visier, so das Pentagon. Eine mächtige Explosion hat für Panik in der jemenitischen Hauptstadt gesorgt. Darüber hinaus erklärte das US-Militär, es habe beim Luftangriff versehentlich einen seiner Kampfjets über dem Roten Meer abgeschossen.  Video und mehr …  

21.12.2024: Ukrainekrieg.  Groß angelegter Drohnenangriff auf Kasan: Kiew greift gezielt Wohnhäuser an. Kiew übt seit dem Jahr 2014 Terror gegen Zivilisten aus. Nach dem Beginn der russischen Sonderoperation hat die Zahl der Gräueltaten drastisch zugenommen. Diesmal wurden Wohnhäuser in Kasan, der Hauptstadt der russischen Republik Tatarstan, mit Flugzeugdrohnen attackiert.
Die ukrainischen Streitkräfte haben Kasan, die Hauptstadt der russischen Republik Tatarstan, am frühen Morgen des 21. Dezembers massiv mit Drohnen angegriffen. Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums attackierte die ukrainische Seite zwischen 7.40 und 9.20 Uhr Moskauer Zeit zivile Infrastruktureinrichtungen mit Flugzeugdrohnen. Im Bericht des Ministeriums hieß es: "Die Drohnen wurden in drei Wellen aus verschiedenen Richtungen eingesetzt. Drei Drohnen der ukrainischen Streitkräfte wurden durch die diensthabende Luftabwehr zerstört und drei weitere wurden durch die EloKa-Mittel unterdrückt." Mehr …

Russland: "Wie 9/11" – Ukraine führt Drohnenangriff auf Kasan. Am Samstagmorgen hat die Ukraine einen Drohnenangriff auf Russland geführt. Der Gegner hat Kasan, die Hauptstadt der Teilrepublik Tatarstan, in drei Wellen und aus verschiedenen Richtungen angegriffen.
Die Behörden meldeten weder Todesopfer noch Verletzte. Zahlreiche Einwohner wurden evakuiert. Eine Augenzeugin berichtet, wie gewaltig das Feuer war, und hat sich an 9/11 erinnert gefühlt. "Es war beängstigend, und gleichzeitig kann man nicht weggehen, obwohl es klar ist, dass es wahrscheinlich nicht sicher ist, dort zu stehen und zuzusehen", sagte die Frau. Video und mehr …

Nahost-Krieg.

20.12.2024: Ukrainekrieg.  "Sie haben uns aus Bosheit getötet": Ukrainische Militärs wüteten in Selidowo. Ukrainische Kämpfer erschossen unter anderem Kleinkinder und einen behinderten Mann, bevor sie sich aus Selidowo zurückzogen.
Vor dem Abzug aus Selidowo (Volksrepublik Donezk) erschossen ukrainische Streitkräfte dutzende Zivilisten, darunter Kinder im Alter von vier und zwei Jahren, einen Behinderten und Rentner. Dies geht aus den Unterlagen des Internationalen öffentlichen Tribunals für die Verbrechen der ukrainischen Neonazis hervor. Nach Zeugenaussagen gingen die ukrainischen Soldaten sowie französische und georgische Söldner besonders brutal vor, ehe sie Selidowo verließen. Bei dem Versuch von Zivilisten, Verwundeten zu helfen oder die Leichen ihrer toten Angehörigen abzuholen, wurde auch auf sie geschossen.
Die ukrainischen Streitkräfte sowie ausländische Söldner erschossen Rentner, Kinder und Behinderte, die nicht aus Selidowo evakuiert werden konnten. Dies erfuhren Journalisten und Öffentlichkeitsaktivisten von den Zivilisten selbst, die das Massaker durch die ukrainischen Streitkräfte überlebt haben. Die Informationen über diese Verbrechen sind in dem veröffentlichten Bericht des Internationalen öffentlichen Tribunals über die Verbrechen der ukrainischen Neonazis und ihrer Komplizen enthalten. Video …

Russische Armee übt Vergeltung für Beschuss auf Gebiet Rostow. Einheiten der russischen Streitkräfte haben als Antwort auf den Beschuss des Kombinats Kamenski im Gebiet Rostow durch die ukrainischen Truppen einen Angriff auf mehrere Ziele erfolgreich durchgeführt, teilt das russische Verteidigungsministerium auf Telegram mit.
Am Mittwoch wurde ein Raketenangriff von ukrainischer Seite auf das Gebiet Rostow verübt. Bei den Attacken kamen zehn Raketen aus westlicher Produktion zum Einsatz. Russische Luftabwehrsysteme haben alle sechs ATACMS-Raketen aus US-Produktion sowie drei von vier Storm-Shadow-Raketen aus britischer Produktion abgefangen. Eine weitere Rakete wurde vom Ziel abgelenkt und beschädigte ein technisches Gebäude.
"Als Reaktion auf das Vorgehen des Kiewer Regimes, das von seinen westlichen Betreuern unterstützt wird, wurde heute Morgen ein Gruppenangriff mit Langstrecken-Präzisionswaffen auf die Kommandostelle des ukrainischen Sicherheitsdienstes, das Kiewer Konstruktionsbüro Lutsch, das Raketensysteme vom Typ Neptun und landgestützte Marschflugkörper vom Typ Olcha entwickelt und herstellt, sowie auf die Stellung eines Flugabwehrraketensystems vom Typ Patriot durchgeführt." Mehr …

Nahost-Krieg. Iran: Amerikas nächster Krieg der Wahl. Die USA laufen Gefahr, nach dem Zusammenbruch Syriens in einen blutigen Krieg zur regionalen Neuordnung hineingezogen zu werden.
Frieden ist im Nahen Osten nicht in Sicht, und Israels Premierminister Netanjahu ist weiterhin entschlossen, den Krieg auszuweiten. Die faktische Aufteilung Syriens in israelische und türkische Gebiete ist das Vorspiel für einen umfassenderen Krieg mit dem Iran. Wie die Times of Israel letzte Woche berichtete, hat die israelische Luftwaffe (IAF) „ihre Bereitschaft und Vorbereitungen“ für „mögliche Schläge im Iran“ weiter erhöht.
Netanjahus oberste Priorität ist die Zerstörung des Iran, bevor Russland seinen Sieg in der Ukraine erringt und Syrien zu einem neuen Schlachtfeld für Türken und Israelis wird. Das ist nicht nur das Ende von Washingtons „regelbasierter internationaler Ordnung“. Es ist der Beginn des Chaos. Israelische Streitkräfte und türkische Hilfstruppen (d. h. die islamistischen Terroristen, die Syrien geplündert haben) stehen sich bereits an einer Demarkationslinie gegenüber, die südlich von Damaskus in Ost-West-Richtung verläuft. Netanjahu macht sich keine Illusionen über den Konflikt zwischen den langfristigen strategischen Zielen Ankaras in der Region und Jerusalems Entschlossenheit, die syrische Kriegsbeute für sich zu beanspruchen.
Neben ernsthaften finanziellen Problemen und gesellschaftlicher Unzufriedenheit an der Heimatfront sieht sich der designierte Präsident Donald Trump nun mit der gefährlichen Ablenkung durch Kriege konfrontiert, die er nicht begonnen hat und die seiner Regierung und seinem Land keinen strategischen Nutzen bringen werden. Amerikas Unterstützung für Netanjahus sich ausweitenden Krieg im Nahen Osten wird die nationale Sicherheit der USA gefährden und garantieren, dass Washington, seine Streitkräfte und die US-Wirtschaft zur Geisel werden, egal für welche strategische Richtung sich Netanjahu entscheidet. Mehr …

Der Eintritt Saudi-Arabiens in die Gespräche zwischen Israel und der Hamas könnte die Zukunft des Gazastreifens verändern. Wenn Sie ein aufmerksamer Leser von Tageszeitungen sind, haben Sie vielleicht gelesen, dass in Doha, der Hauptstadt von Katar, wieder vorläufige Waffenstillstandsgespräche zwischen Israel und der Hamas begonnen haben.
Die Gespräche, die gerade erst begonnen haben, können zu einem Ergebnis führen oder auch nicht, aber mir wurde von einem zuverlässigen Israeli gesagt, dass diese Gespräche ein neues Element enthalten: die langfristige Beteiligung Saudi-Arabiens und seines Geldes an einem Wiederaufbauplan für den Gazastreifen; und ein müdes altes Element, das der politischen Führung Israels zuwiderläuft, nämlich die Forderung nach einer separaten politischen Führung für die Palästinenser im Westjordanland. Das heißt, eine Zwei-Staaten-Lösung, die vom israelischen Premierminister Benjamin Netanjahu und seinen rechten Kollegen seit Langem abgelehnt wird.
Als Gegenleistung für ihre Unterstützung und ihr Geld, so sagte mir der Israeli, würden die Vereinigten Staaten der saudischen Führung einen erweiterten Verteidigungsvertrag anbieten, der Saudi-Arabien in ihren nuklearen Schutzschirm einschließen würde, falls der Iran, Israels letzter verbliebener Feind, in den Besitz einer Atombombe gelangen sollte. Die Befürchtung, dass der Iran, der bekanntermaßen in der Lage ist, Uran auf Waffenqualität anzureichern, sich dazu entschließen könnte, ist in Israel und Washington nach wie vor lebendig. Es gibt jedoch keine Beweise dafür, dass der Iran, dessen enge Verbündete in jüngster Vergangenheit von Israel in die Knie gezwungen wurden, jetzt oder zeitnah den Wunsch und die Fähigkeit hat, eine Bombe zu bauen, aber diese Tatsache wird von den Vereinigten Staaten, ihren Verbündeten und den großen US-Medien konsequent ignoriert. Mehr …

19.12.2024: Ukrainekrieg. Ukraine – es gibt nur einen Weg zu dauerhaftem Frieden. Waffenstillstand ist nicht Frieden. Es ist nur die Zeit, bis sich einer der Kontrahenten stark genug fühlt, den anderen wieder anzugreifen. Waffenstillstand ist ein Geschenk für die Waffenindustrie. Um dauerhaften Frieden zu erreichen, können auch Grenzen neu bestimmt werden, und zwar nach dem Willen der Menschen, die dort wohnen. Das gilt nicht nur für die Ukraine.
Als der Teufel noch ein kleiner Bub war, ging einem Krieg eine Kriegserklärung voraus. Das war die letzte Warnung, die letzte Aufforderung, zu einer Verhandlungslösung zu kommen. Kam die dann nicht zustande, begann der Waffengang und der endete mit einem Friedensvertrag. Die Sache war erledigt, zumindest für einige Zeit. Seit 1945 gab es hunderte Kriege, Überfälle, und keinem davon ging eine Kriegserklärung voraus. So gibt es seither auch keine Friedensverträge. Weltweit stehen sich Länder gegenüber im Zustand des Waffenstillstands, belauern sich gegenseitig und mästen die Waffenindustrie mit dem Geld ihrer Bürger. Da kann man nur zu dem Schluss kommen: Wer nur Waffenstillstand fordert, der will keinen dauerhaften Frieden. Das gilt gerade besonders für die Ukraine. Mehr …

Nahost-Krieg. Syrien wurde als Staat platt gemacht. Eine neue geopolitische Karte entsteht – das Ende Syriens (und vorerst auch von „Palästina“). Israelis feiern im Allgemeinen ihre „Siege“. Wird diese Euphorie die US-Wirtschaftseliten belasten?
Syrien ist in den Abgrund gestürzt – die Dämonen von al-Qaida, ISIS und die unnachgiebigsten Elemente der Muslimbruderschaft kreisen am Himmel. Es herrscht Chaos, Plünderungen, Angst und eine schreckliche Rachsucht kocht das Blut zum Überkochen. Hinrichtungen auf offener Straße sind weit verbreitet.
Vielleicht dachten Hayat Tahrir Al-Sham (HTS) und ihr Anführer Al-Joulani (auf türkische Anweisung hin), sie könnten die Dinge unter Kontrolle bringen. Aber HTS ist ein Sammelbegriff wie Al-Qaida, ISIS und An-Nusra, und ihre Fraktionen sind bereits in Fraktionskämpfe verfallen. Der syrische „Staat“ löste sich mitten in der Nacht auf; Polizei und Armee gingen nach Hause und ließen Waffenlager offen, damit die Shebab plündern konnte. Die Gefängnistüren wurden aufgestoßen (oder aufgebrochen). Einige waren zweifellos politische Gefangene, aber viele nicht. Einige der bösartigsten Insassen streifen jetzt durch die Straßen.
Die Israelis haben innerhalb weniger Tage die Verteidigungsinfrastruktur des Staates in mehr als 450 Luftangriffen völlig zerstört: Raketenabwehrsysteme, Hubschrauber und Flugzeuge der syrischen Luftwaffe, die Marine und die Waffenkammern – alles wurde bei der „größten Luftoperation in der Geschichte Israels“ zerstört.
Syrien existiert als geopolitische Einheit nicht mehr. Im Osten erobern kurdische Truppen (mit militärischer Unterstützung der USA) die Öl- und Agrarressourcen des ehemaligen Staates. Erdogans Truppen und seine Stellvertreter versuchen, die kurdische Enklave vollständig zu zerschlagen (obwohl die USA inzwischen eine Art Waffenstillstand vermittelt haben). Und im Südwesten haben israelische Panzer den Golan und das dahinterliegende Land bis auf 20 km an Damaskus erobert. 2015 schrieb das Magazin „Economist“: „Schwarzes Gold unter dem Golan: Geologen in Israel glauben, Öl gefunden zu haben – in einem sehr schwierigen Gebiet“. Israelische und amerikanische Ölförderer glauben, an diesem äußerst ungünstigen Standort eine Goldgrube entdeckt zu haben. Mehr …

Nach Staatsstreich in Syrien: Nachschubroute der Hisbollah unterbrochen. Die Hisbollah habe ihre Nachschubroute durch Syrien verloren. Das war die erste Stellungnahme des Hisbollah-Chefs Naim Qassem seit dem Sturz von Präsident Assad durch Islamisten.
Der Hisbollah ist nach Worten ihres Anführers Naim Qassem durch den Sturz von Syriens Regierung der Versorgungsweg für Waffen weggebrochen. "Die Hisbollah hat den militärischen Versorgungsweg verloren", sagte Qassem in einer im Fernsehen übertragenen Ansprache. Das sei aber nur "ein kleines Detail" im weiteren Kampf gegen Israel. Die Miliz sei "flexibel", wichtig sei die "Kontinuität".
Iran ist der wichtigste Unterstützer der Hisbollah und belieferte die stark bewaffnete Miliz unter anderem über den Landweg durch Syrien mit Waffen. Der Sturz des syrischen Präsidenten Baschar al-Assad durch die von der Türkei und Westen unterstützten Islamisten ist ein schwerer Rückschlag für Iran im Kampf gegen den erklärten Erzfeind Israel.  Mehr …

18.12.2024: Ukrainekrieg.  Generalstabschef Gerassimow: Russlands Streitkräfte erfüllten alle Aufgaben für 2024. Waleri Gerassimow, der Chef des russischen Generalstabs, hat in Moskau am Mittwoch erklärt, dass alle von der Staatsführung für 2024 gestellten Aufgaben erfüllt wurden. Bei etwaigen Sicherheitsbedrohungen werde Russland die Waffen einsetzen, die es für angemessen halte.
Am Mittwoch fand in Moskau eine Pressekonferenz des Leiters des Generalstabs der russischen Streitkräfte, Waleri Gerassimow, statt. Dabei unterrichtete er ausländische Militärattachés unter anderem über die Ergebnisse der Aktivitäten der Armee im Jahr 2024. "Wenn ich zusammenfassend über die Aktivitäten der Streitkräfte in diesem Jahr berichte, stelle ich fest, dass alle von der Führung des Landes gestellten Aufgaben erfüllt wurden", erklärte der Armeegeneral und Erste Stellvertretende Verteidigungsminister Russlands in einer Rede. Und weiter:  "Die Streitkräfte entwickeln sich weiter: Waffen und militärische Ausrüstung werden modernisiert, der Ausbildungsstand von Führungskräften und Einheiten steigt."
Ferner gab Gerassimow an, dass bei Kampfeinsätzen während der militärischen Spezialoperation in der Ukraine umfangreiche praktische Erfahrungen gesammelt worden seien. Dies gelte für Einheiten verschiedener Truppenarten sowie für den Einsatz von Luftflotte und Flugabwehr. Russlands Generalstabschef stellte klar: "Die Ziele der militärischen Spezialoperation werden zweifellos erreicht."
Laut Gerassimow hat Russlands Militär ein klares Verständnis über die Fähigkeiten eines potenziellen Gegners, seine Taktiken auf dem Schlachtfeld, aber auch über die Stärken und Schwächen im Westen hergestellter Waffen. "Wir wissen, was zu tun ist und welche Aufgaben noch zu lösen sind", betonte er. Auch in Zukunft werde man daran arbeiten, Bedingungen dafür zu schaffen, die Lage auf globaler und regionaler Ebene zu stabilisieren. Überdies werde Moskau weiterhin auf die nachhaltige und ausgewogene Entwicklung von Heer und Marine setzen, um die friedliche, sozioökonomische Entwicklung des Landes sicherzustellen. Mehr …

Sacharowa: Einsatz von weißem Phosphor durch ukrainische Armee ist unwiderlegbar bewiesen. Moskau hat Beweise dafür, dass die ukrainische Armee weißen Phosphor gegen russische Soldaten einsetzt. Laut Maria Sacharowa, der Sprecherin des russischen Außenministeriums, belegt diese Tatsache, dass die Ukraine über nicht entsorgte Chemiewaffen verfügt.
Russische Strafverfolgungsbehörden und das Verteidigungsministerium haben unwiderlegbare Beweise für den wiederholten Einsatz von weißem Phosphor durch die ukrainischen Streitkräfte, erklärte die Sprecherin des russischen Außenministeriums Maria Sacharowa am Mittwoch bei einer Pressekonferenz. Die ukrainische Armee habe weißen Phosphor als selbstentzündlichen Sprengstoff für Munitionen verwendet, die bei Militäroperationen im September dieses Jahres von Drohnen abgeworfen worden seien, so Sacharowa.
"Diese Tatsache beweist, dass die Ukraine über Chemiewaffen verfügt, die entgegen den internationalen gesetzlichen Verordnungen nicht entsorgt wurden", erklärte Sacharowa. Sie wies darauf hin, dass mit weißem Phosphor gefüllte Brandmunition zu den Waffen gehöre, deren Einsatz durch das Protokoll III der Genfer Konvention in und um bewohnten Gebieten verboten sei. Mehr …

Podoljaka: Bis Trumps Amtseinführung wird Kiew mindestens noch drei wichtige Städte verlieren. Der ukrainisch-russische Militäranalyst und Blogger Juri Podoljaka gibt in seinem Frontbericht vom 17. Dezember einen Überblick über die Lage an der Front in den vergangenen vier Tagen. In dieser Zeit hat es viele wichtige Entwicklungen an der Front gegeben.
Podoljaka erwähnt auch den Großangriff auf den ukrainischen Energiesektor, der darauf abzielte, das miteinander verbundene Energiesystem der Ukraine und der EU zu kappen. Bis zur Amtseinführung von Donald Trump müsse Kiew alles tun, um die territorialen und personellen Verluste so gering wie möglich zu halten. Podoljaka äußerte sich auch zum Mord an General Igor Kirillow. Video und mehr …

Generalstabschef Gerassimow: Russische Streitkräfte rücken an gesamter Front vor. Die russischen Streitkräfte rücken trotz der westlichen Unterstützung für die Ukraine an der gesamten Front vor. Das betonte der russische Generalstabschef Walerij Gerassimow heute bei einem Briefing mit ausländischen Militärattachés. Dem General zufolge ist der Grund für die Verschärfung der weltpolitischen Lage der Wunsch des Kollektiven Westens, seine globale Dominanz aufrechtzuerhalten.  Video und mehr …

Nahost-Krieg.  Israel zwingt das neue Syrien zur Wiederbelebung der arabischen Kriegskunst. Israel feiert einen militärischen Sieg – die vollständige Zerschlagung seines langjährigen Gegners, der syrischen Streitkräfte. Das neue Syrien könnte eines Tages aber beweisen, dass Araber auch kämpfen können. Und dann könnte nicht nur Israel, sondern der gesamte Nahe Osten erschaudern.
Der Zusammenbruch der syrischen Staatlichkeit und die faktische Auflösung der Armee haben gezeigt, welch schlimme Folgen es haben kann, wenn die Bevölkerung den Glauben daran verliert, dass der Staat auf ihrer Seite steht. Buchstäblich niemand kämpfte für Präsident Baschar al-Assad, und nicht sehr starke, schlecht organisierte Banden beseitigten das herrschende Regime innerhalb weniger Tage.
Syrien verfügte jedoch über ein beträchtliches Waffenarsenal. In einem zusammenbrechenden und unregierten Staat bedeutete diese Tatsache, dass sie früher oder später in die Hände von Leuten fallen könnten, die nicht einmal Bilder davon sehen sollten. Und genau da schritt Israel ein.
In der Nacht des 8. Dezember 2024 starteten die israelischen Luftstreitkräfte eine militärische Sonderoperation, die in Israel den Codenamen "Pfeil von Baschan" trägt. Für den ersten Schlag setzten die Israelis 350 Kampfjets ein, die alle mit Präzisionswaffen ausgerüstet waren. Nacheinander zerstörte die israelische Luftwaffe fast alle wichtigen Einheiten der syrischen Militärausrüstung, Munitionsdepots, Marineschiffe, Flugzeuge – buchstäblich alles. Mehr …

17.12.2024: Ukrainekrieg. Ukrainischer Geheimdienst bekennt sich zu Anschlag in Moskau. Ein russischer General ist Berichten zufolge bei einer Explosion in Moskau ums Leben gekommen. Ein Sprengsatz soll an einem Motorrad angebracht worden sein.
Der russische General Igor Kirillow gehörte zu den bekanntesten Gesichtern des Angriffskrieges gegen die Ukraine. Der hochrangige russische General Igor Kirillow ist bei einer Explosion in Moskau getötet worden. Der ukrainische Geheimdienst SBU hat die Tat für sich reklamiert. Das teilte er gegenüber dem deutschen «Spiegel» mit. Bei dem Bombenattentat handle es sich um «eine Spezialoperation des SBU». Kirillow sei ein «Kriegsverbrecher» und «absolut legitimes Ziel», heißt es. Dies, weil er den Einsatz verbotener chemischer Waffen gegen das ukrainische Militär befohlen habe. Mehr …

Wie die russischen Streitkräfte neue Kessel in der Zone der Sonderoperation schaffen. Russlands Armee schafft derzeit die Bedingungen für die Schaffung zweier großer Kessel in der Zone der militärischen Sonderoperation. Was geschieht an diesen Frontabschnitten und wie versuchen die ukrainischen Streitkräfte, der russischen Offensive zu begegnen?
In den letzten Tagen wurde ein kleiner Kessel südöstlich von Kurachowo geschlossen und der letzte Widerstand beseitigt. Dort, in einer Reihe von Dörfern an den Ufern des Flusses Suchije Jaly und der Solenenkaja-Schlucht, hatten die ukrainischen Streitkräfte befestigte Positionen errichtet, die Kurachowo aus dieser Richtung decken sollten. Doch die Offensive der russischen Streitkräfte kam auch aus dem Süden, sodass dieses Verteidigungssystem zusammenbrach. Kiew gab keinen Befehl zum Rückzug, die ukrainischen Soldaten versuchten, sich in kleinen Gruppen selbst zu retten, doch mehrere Hundert blieben in dem Kessel zurück.
Die Lage um Kurachowo wird für den Feind immer kritischer. Trotz weiterhin ausbleibender Befehle haben ukrainische Marinesoldaten bereits begonnen, Kurachowo zu verlassen. Vermutlich werden sie eine neue Verteidigungslinie in der Steppe im Westen aufbauen.
Die russischen Streitkräfte rücken auch vom Nordufer des Stausees bis zum Dorf Datschnoje und aus südlicher Richtung bis zum Dorf Konstantinopel vor. Wenn sich der Kessel schließt und in Kurachowo selbst nur das Industriegebiet und der städtische Krankenhauskomplex vom Feind besetzt bleiben, könnte dies der größte Kessel in der gesamten Zeit der militärischen Sonderoperation werden. Die gesamte Garnison von Kurachowo sowie die Deckungskräfte würden in diesen Kessel geraten. Mehr …

Nahost-Krieg.

16.12.2024: Mysteriöse Drohnen: False-Flag-Operationen im Interesse der Kriegstreiber? Seit Wochen gibt es Meldungen über mysteriöse Drohnen am Himmel über der Ostküste der USA. Nun wurden die unbekannten Flugobjekte auch über der amerikanischen Militärbasis in Ramstein, Deutschland, gesichtet.
Eine These über die Herkunft der Drohnen lautet, es handle sich um eine Provokation des Irans. Auffallend ist, dass die US-Behörden öffentlich bislang ausweichend auf die Ereignisse reagieren. Offizielle Stellen haben die Existenz der Flugobjekte lediglich bestätigt und lapidar erklärt, es bestehe keine Gefahr. Welchen Grund vermutet der Iran-Kenner Shakib Mohammad-Gou? Video …   

Ukrainekrieg.  Massiver israelischer Luftangriff auf Nordsyrien löst Erdbeben aus. Immense Explosionen wurden aus der Region der syrischen Küstenstadt Tartus gemeldet, nachdem die israelische Armee militärische Einrichtungen mit mutmaßlichen Waffendepots bombardiert hatte. Die massiven Explosionen waren so stark, dass Erdbebensensoren reagierten.
Massive Explosion im Nordwesten Syriens in der Nähe der Küstenstadt Tartus nach einem israelischen Bombenangriff. Die israelische Armee griff in der Nacht zum Montag syrische Militärstandorte in der Küstenregion Tartus an. Die heftigen Detonationen nach den Bombardierungen lösten Signale von Erdbebensensoren aus, so mehrere Kriegsbeobachtungsgruppen in der Region. Dabei wurden Werte bis zu einer Stärke von 3,1 auf der Richterskala gemessen. Israelische Medien bestätigen die Erdbebenmeldungen, streiten aber einen unmittelbaren Zusammenhang mit den IDF-Angriffen ab.
Mehrere X-Profile berichteten über die massiven Ereignisse, kolossale Explosionen in der Küstenregion von Tartus, einer Stadt am Mittelmeer.  Video und mehr …

Beloussow: Verluste der ukrainischen Armee nähern sich der Eine-Million-Marke. Die Verluste der ukrainischen Armee seit Beginn der speziellen Militäroperation nähern sich einer Million getöteter oder verwundeter Soldaten, so der russische Verteidigungsminister Andrei Beloussow auf einer erweiterten Sitzung des Rates des Verteidigungsministeriums.
Beloussow präzisiert, dass die Zahl der Verluste der ukrainischen Streitkräfte im Jahr 2024 bereits bei über 560.000 getöteten oder verwundeten Soldaten liege. Überdies habe das russische Militär in diesem Jahr bereits 4.500 Quadratkilometer Territorium befreit. Aktuell kontrolliere die ukrainische Armee weniger als 1 Prozent des Territoriums der LVR und 25 bis 30 Prozent der DVR, der Gebiete Saporoschje und Cherson. Die Vormarschgeschwindigkeit des russischen Militärs betrage nun im Durchschnitt etwa 30 Quadratkilometer pro Tag, so Beloussow weiter.
Zuvor hatte der designierte US-Präsident Donald Trump erklärt, dass sich die Verluste der ukrainischen Truppen auf 400.000 Tote und Verwundete beliefen. Später wies Selenskij diese Aussage zurück und behauptete, dass die Verluste der ukrainischen Streitkräfte 43.000 Mann betragen.
Szijjártó: EU will weitere Milliarden für Waffen an Kiew bereitstellen. Auf der Tagesordnung des Treffens der EU-Außenminister, das heute in Brüssel stattfindet, steht die Frage der weiteren Militärhilfe an Kiew. Nicht einmal das bevorstehende Weihnachtsfest könne die Kriegsstimmung in Brüssel trüben, schreibt Ungarns Außenminister Péter Szijjártó am Montag auf Facebook.
"Auch wenn die Möglichkeit eines weihnachtlichen Waffenstillstands und eines massenhaften Gefangenenaustauschs auf dem Tisch liegt, will man heute wieder mehr als sechs Milliarden Euro für Waffenlieferungen freigeben und die Ukrainer drängen, 18-jährige Jungen an die Front zu schicken." Mehr …

In den Fußstapfen seiner Vorgänger: Weiterer deutscher "Leopard"-Panzer ausgeschaltet. Telegramkanäle, die in Kontakt mit der russischen Armee stehen, veröffentlichten Aufnahmen von Drohnen, die im Gebiet Kursk einen Panzer aus deutscher Produktion außer Gefecht gesetzt haben. Der "Leopard" wurde zunächst von einer Aufklärungsdrohne entdeckt, woraufhin sich mit Sprengstoff versehene Drohnen auf den Weg machten. Der erste Treffer stoppte den Panzer, die folgenden setzten ihn endgültig außer Gefecht.  Video und mehr ...  

Nahost-Krieg.

15.12.2024: Ukrainekrieg.  "Schwachsinnige Befehle": Hunderte ukrainische Militärs bei Kurachowo eingekesselt. Die ukrainischen Truppen im Gebiet Kurachowo sind in eine kritische Lage geraten. Hunderte Soldaten sollen eingeschlossen sein. Dies ist das Ergebnis "schwachsinniger Militärbefehle" und des Karrierestrebens "degenerierter Militärs", kritisiert ein ukrainischer Offizier.
Die russischen Truppen sollen mindestens 200 ukrainische Militärs in der Stadt Kurachowo (Donezker Volksrepublik) eingekesselt haben, meldet TASS unter Berufung auf Sicherheitsbehörden. Demnach werde die AFU-Gruppierung schrittweise zermalmt und habe keine Chance mehr, die Stadt zu verlassen. In dem Artikel heißt es: "Mindestens 200 ukrainische Militärs sind in Kurachowo eingeschlossen. Und das nur im Umfeld des Wärmekraftwerks. Und es gibt auch noch weitere Zonen im Stadtgebiet."
Nach Angaben von Wladimir Rogow, dem Vorsitzenden des Ausschusses für Souveränität, patriotische Projekte und Unterstützung von Veteranen der Gesellschaftskammer Russlands, lehnte das Kommando des Kiewer Regimes achtmal den Rückzug seiner Streitkräfte aus der südlich von Kurachowo gelegenen Siedlung Annowka ab. Laut Militärchronik wurden bereits 85 Prozent des Territoriums der Stadt Kurachowo durch die russischen Streitkräfte befreit.
Rogow zufolge seien zudem etwa 700 AFU-Kämpfer in der Nähe von der südlich von Kurachowo liegenden Siedlung Annowka eingekesselt worden. TASS zitiert Rogow mit den Worten: "Sowohl in Annowka als auch in Kurachowo haben die AFU-Kämpfer praktisch keine Wahl: sie müssen sich ergeben oder werden vernichtet. Uns ist klar, dass Selenskijs Regime keine Befehle zum Rückzug geben wird." Mehr …

Labor an vorderster Front kann jede Drohne herstellen und verbessern. Die Mitarbeiter des Reparatur- und Produktionslabors für Drohnen wirken an der vordersten Front der russischen Armee. Hier verbessern Spezialisten Komponenten und verfeinern die Software von Multikoptern und FPV-Drohnen, die für spezifische Aufgaben angepasst werden können. Darüber hinaus werden ständig Drohnen untersucht, die der Feind einsetzt.
Die Ausbildung von Aufklärungspiloten und Operatoren der FPV-Drohnen wird auf Basis der in dem Labor gewonnenen Erkenntnisse durchgeführt, so dass Spezialisten in kürzester Zeit auf die in ihren Einheiten verwendete Ausrüstung vorbereitet werden können. Video und mehr …

Sacharowa: Selenskij hat Weihnachtsfrieden und Gefangenenaustausch abgelehnt. Das RND und die Deutsche Welle behaupten in ihren Artikeln, die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, habe Friedenssforderungen des Deutschen Botschafters in Russland, Alexander Lambsdorf, erneut kritisiert.
Bei einem Weihnachtskonzert in Moskau rief Lambsdorff zum Frieden in der Ukraine auf, denn die Menschen auf beiden Seiten leiden unter dem Konflikt und der Gewalt. Maria Sacharowa schlug vor, sich mit diesem Appell an die deutsche Regierung, die EU und die NATO zu wenden. Sie betonte, dass es Selenskij gewesen sei, der den Weihnachtsfrieden und den Gefangenenaustausch abgelehnt habe. Video und mehr …

Nahost-Krieg.  Nach Staatsstreich in Syrien: Nachschubroute der Hisbollah unterbrochen. Die Hisbollah habe ihre Nachschubroute durch Syrien verloren. Das war die erste Stellungnahme des Hisbollah-Chefs Naim Qassem seit dem Sturz von Präsident Assad durch Islamisten.
Der Hisbollah ist nach Worten ihres Anführers Naim Qassem durch den Sturz von Syriens Regierung der Versorgungsweg für Waffen weggebrochen. "Die Hisbollah hat den militärischen Versorgungsweg verloren", sagte Qassem in einer im Fernsehen übertragenen Ansprache. Das sei aber nur "ein kleines Detail" im weiteren Kampf gegen Israel. Die Miliz sei "flexibel", wichtig sei die "Kontinuität".
Iran ist der wichtigste Unterstützer der Hisbollah und belieferte die stark bewaffnete Miliz unter anderem über den Landweg durch Syrien mit Waffen. Der Sturz des syrischen Präsidenten Baschar al-Assad durch die von der Türkei und Westen unterstützten Islamisten ist ein schwerer Rückschlag für Iran im Kampf gegen den erklärten Erzfeind Israel.
Mit Blick auf die von Islamisten angeführte Rebellenallianz in Syrien sagte Qassem: "Wir hoffen, dass die neue Herrschaft in Syrien Israel als Feind betrachtet und die Beziehungen zu diesem nicht normalisieren wird." Man werde aber kein Urteil über die Gruppe bilden, bevor diese keine klaren Positionen bezogen habe. Der HTS-Anführer und neue Machthaber in Syrien, Abu Mohammad al-Dschaulani, hat inzwischen Position zur Israel-Frage bezogen. Er sei nicht an einem Konflikt mit Israel interessiert,  Mehr …

Uigurische Islamisten in Syrien wollen den Krieg nach China tragen. Uigurische Islamisten, die während der Blitzoffensive der HTS-Islamisten zum Sturz Assads beitrugen, haben geschworen, den Krieg nach China zu tragen. "Wir werden die chinesischen Ungläubigen verjagen", heißt es in ihrer Erklärung.
Eine uigurische militante Gruppe, die bei der Blitzoffensive der Islamisten in Syrien zum Sturz von Assad beitrug, hat geschworen, den Kampf nach China zu tragen. Die Turkistan Islamic Party (TIP) drohte Peking in einem am 8. Dezember, dem Tag des Zusammenbruchs des syrischen Staates, veröffentlichten Video, das ihre Kämpfer mit Maschinengewehren und in Militärkleidung zeigt.
"Jetzt kämpfen wir hier in Syrien in allen Städten für Allah, und wir werden dies auch in Zukunft in Urumtschi, Aksu und Kaschgar tun", sagte ein maskierter Islamist unter Verweis auf Städte in der chinesischen Region Xinjiang, aus der die Uiguren stammen. "Wir werden die chinesischen Ungläubigen verjagen."
Unter Verwendung des von den Uiguren bevorzugten Namens für ihre Heimat fügte er hinzu: "Wir haben in Homs und in Idlib gekämpft und wir werden den Kampf in Ostturkestan fortsetzen." "Allah hat uns hier einen Sieg geschenkt. Möge er uns auch einen Sieg in unserem eigenen Land schenken."
Die TIP-Gruppe ist seit mehr als einem Jahrzehnt in Syrien ansässig. Ihre Mitglieder sind in den Nahen Osten geflohen, um der angeblichen Unterdrückung der Uiguren, einer überwiegend muslimischen Minderheit, durch China zu entgehen. Ihre Kämpfer schlossen sich der islamistischen Gruppe Hai'at Tahrir asch-Scham (HTS) an, die die Rebellenoffensive im Nordwesten Syriens angeführt hatte. In den letzten Tagen hat die TIP eine ungewöhnliche Werbekampagne gestartet, in der ihr Anführer Abu Muhammed zusammen mit seinen Bataillonen gezeigt wird. Mehr …

14.12.2024: Ukrainekrieg.  Russlands Vormarsch, Kessel bei Kursk und Vorstoß in Donbass: Aktuelles zum Ukraine-Krieg. Im November ist die russische Armee unter intensiven Kämpfen so schnell vorgerückt wie noch nie seit Beginn der militärischen Sonderoperation im Februar 2022. Hier ein kurzer Überblick über die aktuelle Lage an den verschiedenen Frontabschnitten.
Russlands Vormarsch, Kessel bei Kursk und Vorstoß in Donbass: Aktuelles zum Ukraine-Krieg
Seit Oktober finden entlang der gesamten Front intensive Kämpfe statt. In diesem Monat und im November rückte die russische Armee so schnell vor wie nie zuvor seit Beginn der militärischen Sonderoperation in der Ukraine. Die Truppen eroberten mehr als 1.500 Quadratkilometer. Die russische Armee rückt derzeit in acht Frontabschnitten vor, was einen neuen Rekord darstellt. Im Folgenden werden wir uns auf die vier Hauptkampfrichtungen – von Norden nach Süden – konzentrieren.
Kursker Front: Fortgesetzte Kämpfe und die Einkesselung der ukrainischen Streitkräfte. Die Lage hier hat sich seit unserem letzten Bericht nicht wesentlich verändert, und die Kämpfe laufen weiter. Trotz ernsthaften Engpässen an anderen Frontabschnitten verlegen die ukrainischen Streitkräfte weiterhin Reserven nach Kursk. In Kiew ist man der Ansicht, dass die Beibehaltung der Kontrolle über diesen Frontabschnitt von entscheidender Bedeutung ist, da sie dem Land ein Druckmittel gegenüber der neuen US-Präsidentenregierung verschafft. Westlichen und ukrainischen Quellen zufolge wurden nordkoreanische Soldaten im Gebiet Kursk stationiert. Ihre Präsenz wurde jedoch nicht offiziell bestätigt.
Interessante Tatsache: An diesem Frontabschnitt kam es zur ersten größeren Einkesselung ukrainischer Streitkräfte seit den Kampfhandlungen um Mariupol (die im Frühjahr 2022 stattfanden) – mehrere Hundert Soldaten der ukrainischen Streitkräfte gerieten in der Nähe des Olgowskaja-Gehölzes in die Zange. Dies gab der russische Präsident Wladimir Putin am 24. Oktober bekannt, und am 20. November wurde das Gebiet bereits geräumt. Mehr …  

Zwei ukrainische Frontstädte vor dem Fall. Die russischen Streitkräfte stehen vor einem Durchbruch. Deren Verlust könnte für Kiew eine der schwersten Niederlagen seit Monaten bedeuten.
Die russische Armee steht gemäss Berichten aus der Ukraine kurz davor, die strategisch bedeutenden Städte Kurachowe und Pokrowsk in der Region Donezk einzukesseln. Das ukrainische Militär sieht sich zunehmend unter Druck, da wichtige Versorgungslinien bedroht sind, Mehr …

Moderne Kriegsführung: Ausbildung russischer Drohnenpiloten. In den modernen Kampfhandlungen helfen Drohnen bei der Bekämpfung von gegnerischen Fahrzeugen und Personen. Soldaten müssen nicht mehr persönlich in den Kampf eingreifen, was in vielen Fällen Leben rettet.
Aus diesem Grund wird dieser technische Bereich ständig verbessert. Jeder Drohnenpilot und Soldat durchläuft eine ernsthafte Ausbildung. Unser Militärkorrespondent Iwan Poljanskij hat das Drohnenausbildungszentrum des Truppenverbands "Süd" besucht und berichtet über die Einzelheiten der Ausbildung. Video und mehr …

Nahost-Krieg.

13.12.2024: Ukrainekrieg. Russland übt Vergeltung für ATACMS-Angriff – militärische Infrastruktur in Ukraine unter Beschuss. Am Freitag haben russische Streitkräfte eine Reihe wichtiger Anlagen in der Ukraine erfolgreich angegriffen, meldet das russische Verteidigungsministerium auf Telegram.
Wie es heißt, war dies eine Reaktion auf den Angriff vom 11. Dezember auf einen Militärflugplatz in der Stadt Taganrog, bei dem die ukrainische Armee sechs ATACMS-Raketen aus US-Produktion eingesetzt hatte.
"Als Reaktion auf den Einsatz von Langstreckenwaffen der USA haben die Streitkräfte der Russischen Föderation einen massiven Angriff mit luft- und seegestützten Präzisionswaffen und Drohnen gegen kritische Einrichtungen der ukrainischen Brennstoff- und Energieinfrastruktur durchgeführt, die die Arbeit des militärisch-industriellen Komplexes unterstützen. Das Ziel des Angriffs wurde erreicht. Alle Objekte wurden getroffen." Mehr …

Ukraine plant neue Bedrohungen für Russland im Schwarzen Meer. Im Verlaufe der Spezialoperation hat Russland die ukrainische Marine fast vollständig vernichtet. Doch bereits jetzt arbeitet die Ukraine mit westlicher Hilfe an einem Wiederaufbau ihrer Kriegsflotte – eine Bedrohung, die nicht unterschätzt werden sollte.
Die Niederlande planen, der Ukraine zwei 40 Jahre alte ausgemusterte Minenräumboote zu übergeben. Beide Schiffe scheinen auf den ersten Blick sehr alt zu sein. Die Räumboote Zr.Ms. Makkum und Vlaardingen der Alkmaar-Klasse wurden bei der Königlich Niederländischen Marine in den Jahren 1985 beziehungsweise 1989 in den Dienst gestellt. Es sind klassische westliche Minenräumboote. Ihre Schiffskörper bestehen aus Polyester und haben daher eine fast unbegrenzte Dienstzeit.
Die Schiffe verfügen über eine hydroakustische Anlage, die Minen in Entfernung von etwa einem Kilometer aufspüren kann. Zur Vernichtung der Minen trägt ein Schiff zwei unbemannte Unterwasserfahrzeuge PAP-104, die in gewisser Hinsicht richtungsweisend sind.
Nach der Entdeckung der Mine schickt das Schiff die Unterwasserdrohne zu ihr, die eine Sprengladung auf der Mine anbringt und sich zurückzieht. Nach der Explosion erfolgt die Neutralisierung der nächsten Mine. Sollte die Unterwasserdrohne wegen bestimmter Umstände selbst explodieren, wäre das nicht schlimm – sie ist billig, wird massenhaft produziert und ist in vielen NATO-Staaten in großen Mengen vorrätig. Auch das Schiff hat eine Ersatzdrohne. Mehr …

Großangriff auf Ukraine – Schlimme Schäden & dramatische Folgen! - Alexander Raue. Vor wenigen Stunden hat Putin ein Großangriff auf die Ukraine mit 300 Raketen & Drohnen gestartet. Die Schäden sind immens und die Folgen dramatisch! Putin macht jetzt Ernst!  Video …

Bis zum Endsieg – Länderbündnis unter Einschluss Deutschlands hält an Kriegsgrund fest. Ein europäisches Länderbündnis, zu dem auch Deutschland gehört, hält an den Ursachen des Ukraine-Kriegs fest. Ziel bleibt der Sieg über Russland. Die Ukraine soll finanziell und mit Waffen weiter unterstützt werden. An einer diplomatischen Lösung haben die beteiligten Länder kein Interesse.
Gestern trafen sich die Außenminister von sechs europäischen Staaten sowie die EU-Außenbeauftragte Kallas mit dem Außenminister der Ukraine in Berlin. Die teilnehmenden Staaten sowie die EU bekräftigten dabei, den eingeschlagenen Kurs im Ukraine-Konflikt fortsetzen zu wollen. Ziel bleibt demnach, der Ukraine zu einem militärischen Sieg über Russland zu verhelfen. Die Allianz bekräftigte zudem, auch die zentrale Ursache des Krieges aufrechterhalten zu wollen: Die Ukraine soll in die NATO aufgenommen werden.  Ausgerichtet hat das Treffen Deutschland. Darüber hinaus nahmen die Außenminister Großbritanniens, Frankreichs, Polens, Spaniens und Italiens teil. In einer gemeinsamen Erklärung zum Treffen heißt es: "Die Ziele eines umfassenden, gerechten und dauerhaften Friedens für die Ukraine und einer nachhaltigen Sicherheit für Europa sind untrennbar miteinander verbunden. Die Ukraine muss sich durchsetzen. …
Wir werden die Ukraine weiterhin auf ihrem unumkehrbaren Weg zur vollständigen euroatlantischen Integration einschließlich der NATO-Mitgliedschaft unterstützen. …  Wir bekräftigen unsere feste Unterstützung für einen umfassenden, gerechten und dauerhaften Frieden in der Ukraine … unter uneingeschränkter Achtung der Souveränität und territorialen Unversehrtheit der Ukraine. Wir bekräftigen unser Bekenntnis zur Friedensformel von Präsident Selenskij als glaubhaftem Weg hin zu einem gerechten und dauerhaften Frieden." Damit unterstreichen die Länder ihren Willen, den Krieg in der Ukraine zu verlängern und zu eskalieren. Sie nehmen dabei die vollständige Zerstörung der Ukraine billigend in Kauf.  Mehr …   

Nahost-Krieg. Pufferzone für Israel: IDF besetzt Hermon-Gipfel in Syrien. Nach dem Staatsstreich in Syrien hat Tel Aviv den israelischen Streitkräften befohlen, den Hermon-Gipfel in Syrien über die kommenden Wintermonate zu besetzen. Video und mehr …

12.12.2024: Ukrainekrieg. Russische Truppen befreien Ortschaft Nowoiwanowka in Gebiet Kursk. Russlands Verteidigungsministerium berichtet auf Telegram über die andauernde Zerschlagung der ukrainischen Streitkräfte im russischen Grenzgebiet Kursk.
Wie es heißt, habe der Truppenverband Nord die Siedlung Nowoiwanowka befreit. Darüber hinaus seien in den vergangenen 24 Stunden Einheiten von elf gegnerischen Brigaden in der Nähe der der Ortschaften Wiktorowka, Gujewo, Kruglenkoje, Lebedewka, Leonidowo, Malaja Loknja, Martynowka, Nikolajewo-Darjino, Nikolskoje und Swerdlikowo getroffen worden.
Zudem meldet das Ministerium Luft- und Artillerieangriffe auf Personal und Technik des Gegners nahe den Ortschaften Alexandrija, Kurilowka, Nowaja Sorotschina und Tscherkasskoje Poretschnoje im Grenzgebiet Kursk sowie Bassowka, Belowody, Wesselowka, Schurawka, Loknja, Miropolje, Pawolwka und Starikowo im benachbarten ukrainischen Gebiet Sumy.  In den vergangenen 24 Stunden seien mehr als 200 ukrainische Armeeangehörige getötet oder verletzt worden. Dabei seien ein Kampfpanzer, ein Schützenpanzer, zwei gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, vier Wagen und drei Mörser außer Gefecht gesetzt worden.
Das Ministerium in Moskau beziffert die gesamten Personalverluste der ukrainischen Streitkräfte seit dem Beginn ihrer Offensive auf das Gebiet Kursk auf mehr als 40.060 Armeeangehörige. Zudem habe der Gegner 236 Kampfpanzer, 175 Schützenpanzer, 123 Transportpanzer, 1.251 gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, 1.115 Wagen, 308 Geschütze, 40 Raketenwerfer, 13 Flugabwehrraketenkomplexe, sieben Ladefahrzeuge, 72 Anlagen der elektronischen Kampfführung, 13 Artillerieaufklärungsradare, vier Flugabwehrradare und 27 Pioniergeräte verloren. Mehr …   

Podoljaka: Allgemeiner Überblick über die Lage an der Front. Nach mehrtägiger Pause hat sich der ukrainisch-russische Militärblogger Juri Podoljaka zurückgemeldet. In seinem allgemeinen Überblick über die Ereignisse an den Fronten des Ukraine-Krieges berichtet er von Erfolgen für russische Armee an vielen Frontabschnitten – vor allem bei Pokrowsk.  Video und mehr …

Nahost-Krieg. UN-Experte: Israel bricht Völkerrecht in Syrien. Seit dem Sturz von Assad hat Israel Hunderte Luftangriffe in Syrien geflogen. Zwei Sonderberichterstatter der UN üben daran scharfe Kritik. Das sei "Teil eines Musters", heißt es.
Diese Luftaufnahme zeigt die Folgen eines nächtlichen Angriffs auf das wissenschaftliche Forschungszentrum Barzeh des syrischen Verteidigungsministeriums im Norden von Damaskus. Ein Forschungszentrum im Norden von Damaskus gehört zu einem der Ziele, die Israel seit dem Sturz von Assad in Syrien bombardiert hat.
Die israelischen Angriffe auf Syrien nach dem Sturz des dortigen Machthabers Baschar al-Assad verstoßen nach Angaben von Experten der Vereinten Nationen gegen das Völkerrecht. Es gebe "absolut keine völkerrechtliche Grundlage, um ein Land, das man nicht mag, präventiv (...) zu entwaffnen", sagte Ben Saul, UN-Sonderberichterstatter für die Förderung der Menschenrechte, am Mittwoch in Genf zu Reportern. Wenn das der Fall wäre, wäre das ein Rezept für weltweites Chaos. - Ben Saul, UN-Sonderberichterstatter.
Saul wies darauf hin, dass "viele Länder Gegner haben, die sie gern ohne Waffen sehen würden". "Das ist völlig gesetzlos", fügte er hinzu. Die israelischen Angriffe auf das Nachbarland Libanon seien ein anderer Fall, "weil es dort einen heißen Konflikt gibt". Wie andere UN-Sonderberichterstatter ist Saul ein unabhängiger Experte, der nicht im Namen der Vereinten Nationen spricht. Mehr …

11.12.2024: Ukrainekrieg.  Russland kündigt Antwort auf ATACMS-Attacke gegen Militärflugplatz in Taganrog an. Das Verteidigungsministerium in Moskau hat einen neuen ukrainischen Angriff mit weitreichenden westlichen Waffen auf Russland bestätigt. Demnach soll die Ukraine einen Militärflugplatz in Taganrog mit ATACMS-Raketen attackiert haben. Die Militärbehörde kündigt eine Antwort an.
Russlands Verteidigungsministerium hat am Mittwochabend eine neue Attacke der ukrainischen Streitkräfte mit weitreichenden westlichen Waffen bestätigt. In der entsprechenden Mitteilung auf Telegram hieß es, dass das Regime in Kiew am Morgen des 11. Dezember einen Militärflugplatz in Taganrog im südrussischen Gebiet Rostow mit westlichen Hochpräzisionswaffen angegriffen habe. Dabei habe man festgestellt, dass bei der Attacke sechs ballistische ATACMS Raketen aus US-Produktion zum Einsatz gekommen seien.
Ferner schrieb die Behörde, dass zwei Raketen vom Flugabwehrraketensystem des Typs Panzir abgeschossen worden seien. Die restlichen vier habe man mithilfe von Mitteln der elektronischen Kampfführung vom Ziel abgelenkt. Dennoch meldete das Ministerium Opfer unter dem russischen Militärpersonal, ohne ihre Zahl zu nennen. Zwar gebe es keine Zerstörungen. Trotzdem sei es zu geringfügigen Sachschäden gekommen. So seien zwei Gebäude und drei Militärfahrzeuge auf dem Gelände des Militärflughafens durch Splitter beschädigt worden. Auf einem nahegelegenen Parkplatz seien darüber hinaus zivile Fahrzeuge in Mitleidenschaft gezogen worden. Ihre Zahl nannte die Behörde ebenfalls nicht. "Diese Attacke mit weitreichenden westlichen Waffen wird nicht unbeantwortet bleiben. Man wird entsprechende Maßnahmen ergreifen." Mehr …

Nahost-Krieg.

10.12.2024: Ukrainekrieg.   Drohne greift IAEA-Team bei AKW Saporoschje an – Ukrainische Reaktion deutet auf Provokation. Eine Kamikaze-Drohne hat ein Expertenfahrzeug der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) auf dem russisch kontrollierten Territorium angegriffen. Kiew reagierte rasend schnell auf den Vorfall– mit scharfen Vorwürfen gegen Russland.
Eine Kamikaze-Drohne hat ein Expertenfahrzeug der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) auf dem Weg zum Atomkraftwerk Saporoschje am Dienstag angegriffen. Das teilte IAEA-Generaldirektor Rafael Grossi in einem auf X geteilten Video mit: "Eines der Fahrzeuge des IAEA-Teams wurde von einer Drohne angegriffen. Glücklicherweise gab es keine Opfer, und unsere Mitarbeiter sind in Sicherheit. Die Rotation des Teams ist abgeschlossen."
Er verurteilte den Vorfall aufs Schärfste und forderte höchsten Respekt vor der Arbeit der IAEA: "Ich habe wiederholt betont, dass Angriffe auf Atomkraftwerke inakzeptabel sind. Noch schlimmer ist es, diejenigen anzugreifen, die für die nukleare Sicherheit und den Schutz solcher Anlagen sorgen." Mehr …

"Während die Russen auf einem Stuhl sitzen und Zigarren rauchen" – Rutte lehnt Friedensgespräche ab. NATO-Generalsekretär Mark Rutte hat am Mittwoch bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem litauischen Präsidenten Gitanas Nausėda in Brüssel Gespräche über einen Friedensplan für die Ukraine abgelehnt. Damit würde man es den Russen "zu einfach machen", sagte er. Angesichts der "riesigen Rüstungsproduktion in Russland und China" sei es die "absolute" Priorität der NATO, mehr Geld für Waffen auszugeben. Video und mehr …   

Nahost-Krieg.  Nach Sturz von Assad: Israel greift umgehend Syrien an. Syrische Marineschiffe wurden bei Angriffen der israelischen Streitkräfte auf strategische Anlagen im Mittelmeerhafen von Latakia zerstört. Der israelische Verteidigungsminister sagte, dass solche Angriffe notwendig seien, um eine "Pufferzone" an der israelisch-syrischen Grenze einzurichten. Video und mehr …

09.12.2024: Ukrainekrieg. Weißes Haus: Ukraine hat nicht genügend Piloten für F-16-Ausbildung zur Verfügung gestellt. Einem hochrangigen US-Beamten zufolge ist Kiew dafür verantwortlich, dass die vom Westen gelieferten F-16-Jets kaum einen Einfluss auf den Frontverlauf haben. Die ukrainische Seite habe zu wenig Piloten, die für den Einsatz mit diesen Maschinen ausgebildet werden könnten.
Die USA hätten alles in ihrer Macht Stehende getan, um Kiew mit fortschrittlichen Waffensystemen, darunter F-16-Kampfjets, zu versorgen, aber das ukrainische Militär verfüge nicht über genügend Piloten, die für den Einsatz weiterer F-16-Kampfjets ausgebildet werden könnten. Dies meldet Jake Sullivan, der nationale Sicherheitsberater des Weißen Hauses.
In seiner Rede am Sonntag auf dem "2024 Reagan National Defense Forum" wies der hochrangige US-Beamte Vorwürfe zurück, die von der Regierung von US-Präsident Joe Biden an Kiew gesandte Militärhilfe sei zu wenig und komme zu spät. Im Gegenteil, die Ukraine habe dank der USA so viele Waffen wie möglich erhalten, so Sullivan. "Was die F-16 anbelangt, so hat Präsident Biden im vergangenen Mai die Entsendung von F-16 in die Ukraine genehmigt. Mehr …

Nahost-Krieg verschmilzt mit Krieg in Syrien. Die Kriegshuren des militärisch-industriellen Komplexes setzen die Welt in Brand. Syrien ist nur der jüngste Fall amerikanischer Einmischung, und der Zeitpunkt könnte nicht verdächtiger sein
Die Regierung Biden hat einen weiteren Stellvertreterkrieg ausgelöst, mit dem sich Donald Trump auseinandersetzen muss, wenn er nächsten Monat Präsident wird. Der tiefe Staat der USA führt einen Stellvertreterkrieg in Syrien, der offenbar mit der Absicht geführt wird, den Nahen Osten weiter zu destabilisieren und eine weitere Front im Dritten Weltkrieg zu entfachen.
Syrien kollabiert unter der Last eines weiteren von den USAgesponserten Stellvertreter-Bürgerkriegs, mit den USA, Israel und sunnitischen Dschihadisten einerseits und Russland, Iran, Assad und schiitischen Dschihadisten andererseits. Al Nusra (die sich aus Al-Qaida- und ISIS-Mitgliedern zusammensetzt) übernimmt mithilfe der Türkei, einem US-Verbündeten und wichtigen Mitglied des NATO-Militärbündnisses, die Macht im Land. Diese Rebellen haben die Stadt Aleppo und viele kleinere Städte und Dörfer eingenommen. M. Dowling bei The Independent Sentinel merkt an, dass „Jake Sullivan gesagt hat, dass Al-Qaida in Syrien auf unserer Seite ist.“
Jake Sullivan ist Bidens nationaler Sicherheitsberater und zusammen mit Außenminister Antony Blinken einer der Hauptakteure des antirusslandbesessenen Deep-State-Klubs, der eines gemeinsam hat. Sie alle gehören der Trilateralen Kommission und dem Council on Foreign Relations an.
Dowling stellt fest, dass der Bürgerkrieg in Syrien 2011 nach einem Aufstand gegen die Herrschaft von Präsident Bashar Assad begann. Die USA, Russland, Israel und der Iran sind alle militärisch in Syrien präsent. Gegen Assad gerichtete Kräfte kontrollieren zusammen mit von den USA unterstützten Rebellen mehr als ein Drittel des Landes, und nun haben Russland und der Iran eine Gegenoffensive gestartet. Russland ist sehr verärgert über die Türkei, die den Putsch gegen Assad angezettelt hat, wahrscheinlich mit direkter Unterstützung der CIA. Mehr …

Israel weitet Aktivitäten in Syrien aus. Die Dschihadisten von Haiat Tahrir asch-Scham (HTS) und andere regierungsfeindliche Milizen sind am Samstag in Damaskus eingedrungen und haben die Kontrolle über die Hauptstadt übernommen. Auch andere militante Gruppen haben mehrere Teile des Landes eingenommen. Die von den USA unterstützte Freie Syrische Armee (FSA) hat die Kontrolle über die antike Stätte Palmyra übernommen, während die ebenfalls von den USA unterstützten Syrischen Demokratischen Kräfte (SDF) Deir ez-Zor eingenommen haben.
Live-Ticker Syrien: Israel weitet Aktivitäten in Syrien aus. Israel beschießt mutmaßliche Chemiewaffenlager in Syrien. Israels Außenminister Gideon Saar bestätigte laut israelischen Medien, dass die Armee "mutmaßliche Chemiewaffenstandorte und Langstreckenraketen-Depots" in Syrien angegriffen hat, um so zu verhindern, dass "diese in die Hände von feindlichen Akteuren fallen" so die Times of Israel. Saar gab zu Protokoll, dass die Aktionen rein dem Ziel dienen würden: "Das einzige Interesse, das wir haben, ist die Sicherheit Israels und seiner Bürger".
Weiter heißt es seitens des Ministers: "Deshalb haben wir strategische Waffensysteme angegriffen, wie zum Beispiel verbliebene Chemiewaffen oder Langstreckenraketen, damit sie nicht in die Hände von Extremisten fallen."
Die syrische Regierung willigte vor rund zehn Jahren ein, ihre Chemiewaffenvorräte vollständig zerstören zu lassen und trat am 14. September 2013 der Chemiewaffenkonvention bei. Im Anschluss wurde jedoch international bezweifelt, dass alle existierenden syrischen Chemiewaffenvorräte vernichtet wurden, zudem mutmaßend mittlerweile neue Bestände aufgebaut werden konnten. Mehr …  

Medienbericht: Israel marschiert zum ersten Mal seit einem halben Jahrhundert in Syrien ein. Die israelische Armee soll in syrisches Gebiet eingedrungen sein, berichtet eine US-Zeitung. Tel Aviv befürchte, dass die Militanten die Kontrolle über Militäreinrichtungen in der Nähe der Golanhöhen übernehmen und diese gegen Israel einsetzen könnten.
Wie die New York Times unter Berufung auf zwei israelische Beamte berichtet, sei die israelische Armee am Wochenende zum ersten Mal seit mehr als einem halben Jahrhundert in syrisches Gebiet außerhalb der Golanhöhen eingedrungen. Das Blatt schreibt: "Am Wochenende rückten israelische Bodentruppen über die entmilitarisierte Zone hinaus vor (...) und markierten damit ihr erstes offenes Eindringen in syrisches Territorium seit dem Krieg im Oktober 1973."
Laut offiziellen Angaben befürchtet Tel Aviv, dass Mitglieder der bewaffneten syrischen Opposition die Kontrolle über Militäreinrichtungen nahe der Golanhöhen übernehmen und diese gegen Israel einsetzen könnten. Zuvor hatte der arabischsprachige israelische Armeesprecher Avihai Edri die Bewohner von fünf Grenzgemeinden im Süden Syriens aufgefordert, aus Sicherheitsgründen in ihren Häusern zu bleiben und nicht ins Freie zu gehen. Nach Angaben des staatlichen israelischen Rundfunks Kan besetzte die israelische Armee am Sonntag den syrischen Außenposten auf dem Berg Hermon, nachdem sich die syrische Armee von ihren Stellungen in der Pufferzone zurückgezogen hatte.
Der israelische Premierminister Benjamin Netanjahu hatte erklärt, dass das kurz nach dem Krieg im Jahr 1973 mit Damaskus geschlossene Abkommen über den Rückzug von den Golanhöhen nicht mehr gültig sei, da das syrische Militär seine Stellungen aufgegeben habe. Folglich sei die israelische Armee angewiesen worden, das Grenzgebiet und die es kontrollierenden Stellungen zu besetzen. Mehr …

Netanjahu beansprucht die Lorbeeren für Assads Sturz, Israel erobert die „Pufferzone“ auf den Golanhöhen. Israel hat die Kontrolle über einen Landstreifen in Syrien übernommen, der die von Israel besetzten Golanhöhen vom Rest Syriens trennt
Der israelische Präsident Benjamin Netanjahu feierte am Sonntag den Sturz des syrischen Präsidenten Baschar al-Assad durch mit Al-Qaida verbundene Kämpfer und bestätigte, dass Israel eine Pufferzone in Syrien erobert hat, die die von Israel besetzten Golanhöhen vom übrigen syrischen Staatsgebiet trennt. „Dies ist ein historischer Tag in der Geschichte des Nahen Ostens“, sagte Netanjahu bei einem Besuch auf den Golanhöhen. „Das Assad-Regime ist ein zentrales Glied in Irans Achse des Bösen – dieses Regime ist gestürzt.“
Netanjahu schrieb Israel zu, den Prozess in Gang gesetzt zu haben, der zum Sturz von Assad geführt hat. In den Monaten vor der Offensive von Hayat Tahrir al-Sham (HTS) führte Israel einen Krieg gegen die Hisbollah und verstärkte die Luftangriffe in Syrien
„Dies ist eine direkte Folge der Schläge, die wir dem Iran und der Hisbollah, den Hauptunterstützern des Assad-Regimes, zugefügt haben“, sagte Netanjahu. „Dies hat im gesamten Nahen Osten eine Kettenreaktion all derer ausgelöst, die sich von diesem unterdrückerischen und tyrannischen Regime befreien wollen.“Der israelische Regierungschef sagte auch, er habe die israelischen Verteidigungskräfte (IDF) angewiesen, die Pufferzone in Syrien einzunehmen. „Gemeinsam mit dem Verteidigungsminister und mit voller Rückendeckung des Kabinetts habe ich die IDF gestern angewiesen, die Pufferzone und die dominierenden Stellungen in ihrer Nähe unter ihre Kontrolle zu bringen“, sagte er. „Wir werden nicht zulassen, dass sich eine feindliche Kraft an unserer Grenze festsetzt. Mehr …   

Biden lässt Ziele in Syrien bombardieren. US-Präsident Joe Biden wandte sich nach dem Sturz des syrischen Regimes an die amerikanische Nation.
Während Trump schon verlangte, dass Amerika sich aus dem syrischen „Durcheinander“ heraushalten müsse, blieb Biden zunächst still – und handelte dann. Nach der Rebellion sieht er große Gefahren.
Es hatte einen Grund, dass Joe Biden bis Sonntagmittag wartete, um sich zum Sturz al-Assads und der Zukunft Syriens zu äußern. Als der amerikanische Präsident sich vom Weißen Haus aus an die Öffentlichkeit wandte, teilte er mit, dass die amerikanischen Streitkräfte Luftschläge in Syrien ausgeführt hätten, um die Terrororganisation „Islamischer Staat“ (IS) davon abzuhalten, sich in der Region wieder zu behaupten.
Biden sagte, erst in den vergangenen Stunden hätten seine Streitkräfte Präzisionsangriffe auf IS-Ziele in Syrien durchgeführt. „Wir werden wachsam bleiben“, versicherte der scheidende Präsident. Das gelte auch mit Blick auf die Rebellengruppen, die Assad gestürzt hätten. Diese hätten zum Teil „ihre eigene düstere Geschichte, was Terrorismus und Menschenrechtsverletzungen anbelangt“. Mehr …   

08.12.2024: Krieg in Syrien.  Syrische Rebellen nähern sich russischen Stützpunkten in Tartus und Hmeimim. Die syrischen Rebellen haben die Stadt Dschabla besetzt, die sich neben dem Luftwaffenstützpunkt Hmeimim der russischen Luftstreitkräfte befindet. Zudem sind sie in die Hafenstadt Tartus eingedrungen, wo sich der logistische Stützpunkt der russischen Streitkräfte in Syrien befindet.
In Syrien haben die Rebellen die Kontrolle über die Stadt Dschabla übernommen, die in der Nähe des Luftwaffenstützpunktes Hmeimim der russischen Luft- und Raumfahrtkräfte liegt, berichtete TASS unter Berufung auf Augenzeugen. Der Gesprächspartner der Nachrichtenagentur sagte: "Die Militanten waren bereits am Nachmittag im Stadtzentrum, zuerst wurde in die Luft geschossen, jetzt ist alles ruhig."
Der Fernsehsender Al Jazeera bestätigte die Informationen über die Einnahme von Dschabla durch die Kämpfer. In einem Bericht zitierte RIA Nowosti den Fernsehsender mit der Meldung: "Formationen der syrischen Opposition sind in die Stadt Tartus eingedrungen." Ein Sprecher der bewaffneten Opposition veröffentlichte in dem sozialen Netzwerk X ebenfalls eine Erklärung zur "Befreiung" von Tartus. Tartus ist nach Latakia die zweitgrößte Hafenstadt in Syrien und das Verwaltungszentrum des gleichnamigen Gouvernements. Die Stadt liegt an der Ostküste des Mittelmeers. Mehr …

Ukrainekrieg.  Keine territorialen Zugeständnisse: Selenskij lehnt Trump-Friedensplan ab. Der Konflikt mit Russland könne "nicht einfach mit einem Stück Papier und ein paar Unterschriften beendet werden", sagte Wladimir Selenskij. Der ukrainische Staatschef betonte erneut, dass Kiew nicht zu territorialen Zugeständnissen bereit ist.
Der ukrainische Staatschef Wladimir Selenskij hat die Forderung des designierten US-Präsidenten Donald Trump nach einem sofortigen Waffenstillstand und Friedensgesprächen zwischen der Ukraine und Russland zurückgewiesen. Nach einem Treffen zwischen Trump, Selenskij und dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron am Samstag in Paris veröffentlichte Trump einen langen Beitrag auf seiner Plattform Truth Social. Darin forderte er einen sofortigen Waffenstillstand und erklärte, dass umgehend Verhandlungen zur Beilegung des Ukraine-Konflikts beginnen sollten. Trump zufolge würde die Ukraine "gerne eine Einigung erzielen und den Wahnsinn beenden".
Dass dies keineswegs nicht der Fall sei, machte Selenskij in einem noch längeren Beitrag deutlich, der am Sonntag auf X veröffentlicht wurde. Darin sagt er, der Konflikt könne "nicht einfach mit einem Stück Papier und ein paar Unterschriften beendet werden". "Ein Waffenstillstand ohne Garantien kann jederzeit wieder aufflammen. … Um sicherzustellen, dass die Ukrainer keine Verluste mehr erleiden, müssen wir die Verlässlichkeit des Friedens garantieren und dürfen die Augen nicht vor der Besatzung verschließen", erklärte der ukrainische Staatschef. Mehr …

Nahost-Krieg. Israel führt Luftangriffe auf Militärflughafen und weitere Ziele in Syrien durch. Israels Luftwaffe hat inmitten des Chaos nach dem Sturz Assads mehrere Luftangriffe auf Militäreinrichtungen und Sicherheitskomplexe in Syrien durchgeführt. Das israelische Militär hatte erklärt, man wolle Waffen zerstören, von denen Israel befürchtet, dass sie "in die Hände feindlicher Kräfte fallen könnten".
Israel hat mehrere Luftangriffe auf einen großen Sicherheitskomplex im Bezirk Kafr Sousa der syrischen Hauptstadt durchgeführt. Unter den Zielen soll sich auch ein Forschungszentrum befinden, in dem angeblich iranische Wissenschaftler Raketen entwickelt haben sollen, wie zwei regionale Sicherheitsquellen gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters erklärten. Auch die Times of Israel berichtet, dass Israel inmitten des Chaos nach Assads Sturz heute zahlreiche Angriffe in Syrien geflogen hatte, um Waffen zu zerstören, von denen Israel befürchtet, dass sie "in die Hände feindlicher Kräfte fallen könnten".
Laut Berichten aus Syrien wurden heute Munitions- und Waffendepots auf dem Luftwaffenstützpunkt Khalkhalah in Suwayda, mehrere Standorte im Gouvernement Daraa und der Luftwaffenstützpunkt Mezzeh in Damaskus angegriffen.
Weiterhin wurden am Sonntagnachmittag Angriffe auf den Luftwaffenstützpunkt Mezzeh, einen großen Sicherheitskomplex im Vorort Kafr Sousa der Hauptstadt, eine Zweigstelle des Zentrums für wissenschaftliche Studien und Forschung in Damaskus und einen zentralen Platz in der Hauptstadt gemeldet, auf dem sich das Hauptquartier des Geheimdienstes und des Zolls befindet. Auch Journalisten der Nachrichtenagentur AFP berichten, dass mehrere Gebäude von Sicherheitsbehörden in Damaskus in Flammen stehen. Mehr …

Kämpfer stürmen und plündern iranische Botschaft in Damaskus. In der Nacht zum 8. Dezember drangen bewaffnete Oppositionskämpfer in Damaskus ein und übernahmen die Kontrolle. Präsident Baschar al-Assad floh aus der Hauptstadt, die Rebellen stürmten und plünderten neben dem Präsidentenpalast auch die iranische Botschaft.
Die iranische Botschaft in Damaskus, die unter die Kontrolle von Kämpfern geraten ist, wurde nach einem Angriff von bewaffneten Männern eingenommen, meldete das iranische Press TV. Die Nachrichtenagentur IRNA schrieb ihrerseits:  "Veröffentlichte Videos und Fotos zeigen, dass bewaffnete Männer in die iranische Botschaft eingedrungen sind und sie geplündert und verwüstet haben." Video und mehr …

"Große Chance" ‒ Israels Premier Netanjahu mit Blick auf Syrien. Israels Premierminister Benjamin Netanjahu hat sich vor Ort auf dem Berg Bental an der Grenze Israels zu Syrien über die militärische Lage informiert. Netanjahu erklärte, er und Verteidigungsminister Israel Katz hätten die IDF angewiesen, "die [Golan-]Pufferzone einzunehmen", und ergänzte, dass Israel nicht zulassen werde, dass sich feindliche Kräfte an der Grenze niederlassen.  Video und mehr …

07.12.2024: Krieg in Syrien.  Islamisten in Syrien auf dem Vormarsch – US-Luftangriff auf regierungstreue Kräfte. Berichten zufolge sind militante Gruppen in Syrien auf dem Vormarsch in Richtung Süden, vor allem in Richtung Homs. Gestern hat sich die syrische Armee aus der Stadt Hama zurückgezogen. Syriens Verteidigungsminister Ali Mahmoud Abbas erklärte, der Rückzug sei ein vorübergehendes taktisches Manöver, um zivile Opfer zu vermeiden.
Tausende Menschen sind unterdessen aus der von Islamisten eingenommenen Stadt Aleppo geflohen. Unterdessen haben die US-Streitkräfte, die Teile Syriens illegal besetzt halten, in Deir ez-Zor Luftangriffe auf Gruppen verübt, die die syrische Armee unterstützen. Video und mehr …

Islamisten in Syrien auf dem Vormarsch – US-Luftangriff auf regierungstreue Kräfte. Berichten zufolge sind militante Gruppen in Syrien auf dem Vormarsch in Richtung Süden, vor allem in Richtung Homs. Gestern hat sich die syrische Armee aus der Stadt Hama zurückgezogen. Syriens Verteidigungsminister Ali Mahmoud Abbas erklärte, der Rückzug sei ein vorübergehendes taktisches Manöver, um zivile Opfer zu vermeiden.
Tausende Menschen sind unterdessen aus der von Islamisten eingenommenen Stadt Aleppo geflohen. Unterdessen haben die US-Streitkräfte, die Teile Syriens illegal besetzt halten, in Deir ez-Zor Luftangriffe auf Gruppen verübt, die die syrische Armee unterstützen. Video und mehr ...  

Syrische Armee zieht sich aus Hama zurück: Terroristen feiern Einnahme mit Schüssen. Die syrische Armee hat mit Panzern und Kampfflugzeugen am Donnerstag mutmaßliche Stellungen von Hay'at Tahrir al-Sham (HTS) im Umland von Hama angegriffen, nachdem sie sich zu einem taktischen Rückzug aus der Stadt entschlossen haben. Aufnahmen zeigen, wie Terroristen in Hama eindringen.
Hama, das knapp eine Million Einwohner hat, liegt strategisch günstig in Zentralsyrien an der Fernstraße von Aleppo nach Damaskus. Die syrische Hauptstadt Damaskus ist rund 200 Kilometer von Hama entfernt. Video und mehr …

Syrien: HTS-Terroristen dringen in wichtige Stadt ein – Hunderttausende auf der Flucht. Nach Aleppo ist eine weitere bedeutende syrische Stadt in die Hande der Terroristen gefallen, nachdem sich zuvor die Regierungstruppen aus Hama zurückgezogen hatten. Seit Beginn der Offensive der Dschihadisten vor einer Woche sind nach UN-Angaben fast 300.000 Menschen auf der Flucht.
Im Internet sind Aufnahmen aufgetaucht, die zeigen, wie Kämpfer der Terrorgruppe Hay'at Tahrir al-Sham (HTS) in die syrische Stadt Hama eindringen, nachdem diese von den Regierungstruppen aufgegeben wurde.
Das syrische Militär hatte am Donnerstag inmitten einer Überraschungsoffensive der Dschihadisten seinen Rückzug aus Hama angekündigt. Nach mehreren Tagen "heftiger Kämpfe" habe man sich zum Rückzug entschlossen, um "das Leben der Zivilbevölkerung zu schützen" und sie nicht in die Kämpfe zu verwickeln, hieß es. Nach Angaben des Militärs haben die islamistischen Kämpfer bei ihrem Vormarsch auf die Stadt "schwere Verluste" erlitten.
In dem Video, das am Freitag ins Internet gestellt wurde, sind zahlreiche Pickups und Motorräder mit Mitgliedern der HTS zu sehen, die durch die Straßen von Hama fahren. HTS war früher bekannt als Dschabhat al-Nusra, ein Ableger von Al-Qaida, und ist in vielen Ländern, darunter die USA und Russland, als Terrorgruppe gelistet.  Video und mehr …

Ukrainekrieg. Liveticker,  Gouverneur meldet Angriffe auf 13 Ortschaften in Gebiet Belgorod: Frau in Schebekino verletzt. Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow veröffentlicht jeden Tag auf Telegram Statistiken über ukrainische Angriffe auf Siedlungen im russischen Grenzgebiet Belgorod. Aus dem heutigen Eintrag geht hervor, dass das ukrainische Militär in den vergangenen 24 Stunden 13 Ortschaften in fünf Bezirken angegriffen hat. Der Gegner hat mindestens 27 Geschosse abgefeuert und 14 unbemannte Luftfahrzeuge eingesetzt, von denen sechs von der russischen Luftabwehr abgeschossen wurden.
In der Statistik berichtet der Politiker über ein Opfer unter der Zivilbevölkerung. Eine Einwohnerin der Stadt Schebekino erlitt Verletzungen, als eine Drohne ein Auto attackierte. Die Frau wurde ins Krankenhaus eingeliefert. Gladkow meldet zudem Sachschäden. Demnach wurden in den vergangenen 24 Stunden ein Einfamilienhaus, ein Lkw, fünf Autos und eine Gasleitung beschädigt.
Mit eiskaltem Kalkül treibt Blinken die ukrainische Jugend in den Tod. US-Außenminister Blinken im Gespräch mit seiner deutschen Amtskollegin Annalena Baerbock am 5. Dezember auf MaltaKira Hofmann / Photothek Media Lab.
Die Verluste des ukrainischen Militärs sind zu hoch. Es fehlt überall an Soldaten. Um einen Zusammenbruch zu verhindern, will US-Außenminister Blinken jetzt sogar die Jugend der Ukraine in den Krieg schicken.
Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums: Ortschaft Berestki in DVR befreit. Russlands Verteidigungsministerium meldet auf Telegram weitere Erfolge bei der militärischen Sonderoperation in der Ukraine binnen der vergangenen 24 Stunden. Demnach hat der Truppenverband "Nord" in der Nähe der Ortschaften Tichoje, Woltschansk und Lipzy Einheiten einer Brigade und eines Grenzschutztrupps des Gegners getroffen und zwei Gegenattacken abgewehrt. Dabei sind bis zu 60 ukrainische Soldaten getötet oder verletzt worden. Das ukrainische Militär verlor einen Schützenpanzer, zwei Wagen und drei Haubitzen vom Typ D-30.
Der Truppenverband "West" hat günstigere Stellungen bezogen und dabei Personal und Technik mehrerer ukrainischer Brigaden nahe den Ortschaften Grigorowka, Sagrysowo, Kupjansk, Nowojegorowka und Torskoje getroffen. Außerdem sind elf Gegenangriffe der ukrainischen Streitkräfte gescheitert. Der Gegner verlor bis zu 490 Kämpfer. Ein Kampfpanzer, zwei gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, fünf Wagen, eine Haubitze vom Typ FH-70, eine Haubitze vom Typ М198, ein Geschütz vom Typ M119, eine Haubitze vom Typ Msta-B und eine Haubitze vom Typ D-30 wurden außer Gefecht gesetzt.
Der Truppenverband "Süd" hat ebenfalls seine taktische Position verbessert, indem er Einheiten mehrerer gegnerischer Brigaden im Raum der Ortschaften Ulakly, Kurachowo, Nikolajewka und Datschnoje getroffen hat. Darüber hinaus schlug das russische Militär zwei ukrainische Gegenangriffe zurück. Die jüngsten Personalverluste des Gegners beziffert das Ministerium in Moskau auf bis zu 325 Armeeangehörige. Dabei wurden zwei Wagen, eine Haubitze vom Typ M777, ein Geschütz vom Typ M119, eine Selbstfahrlafette vom Typ Gwosdika und eine Haubitze vom Typ D-30 zerstört. Mehr …

Mit eiskaltem Kalkül treibt Blinken die ukrainische Jugend in den Tod. Die Verluste des ukrainischen Militärs sind zu hoch. Es fehlt überall an Soldaten. Der Zusammenbruch ist nur noch eine Frage der Zeit. Damit diese Blamage nicht in seiner eigenen Amtszeit passiert, die am 20. Januar abläuft, will US-Außenminister Blinken jetzt sogar die Jugend der Ukraine verheizen.
In einer unerbittlichen Demonstration von Arroganz und politischem Zynismus hat US-Außenminister Antony Blinken den Druck auf Selenskij verstärkt, damit er die Löcher, die durch Riesenverluste an der Front gerissen wurden, mit unerfahrenen 18-Jährigen notdürftig stopft. Am Kriegsverlauf wird das nichts ändern, denn die Russen sind einfach zu stark. Mit Äußerungen während einer NATO-Pressekonferenz hat Blinken offen dafür plädiert, das Wehrpflichtalter in der Ukraine auf 18 Jahre zu senken und somit diejenigen an die Front zu schicken, die noch halbe Kinder sind. Aber der Krieg wird dadurch einige Wochen oder Monate länger dauern, in denen die Jugend der Ukraine im gnadenlosen Fleischwolf der russischen Artillerie verheizt wird.
Dieser schockierende Vorschlag am Rande der NATO-Ministertagung hat mit Strategie nicht zu tun. Er erinnert an die verzweifelten Versuche der deutschen Nazi-Größen zum Kriegsende, die ihr erbärmliches Leben noch ein paar Wochen verlängern wollten, indem sie tausende Kindersoldaten in den Tod geschickt haben. Blinkens Forderung stinkt nach einer kalten, berechnenden Missachtung des menschlichen Lebens. Hier folgt der US-Minister im Originalton: "Jüngere Menschen in den Kampf zu bringen, das denken wir – viele von uns denken so – ist notwendig." Notwendig für wen, Herr Blinken? Für die Ukraine? Oder für die geopolitischen Ambitionen einer abtretenden jämmerlichen Biden-Regierung, die versucht, ihr Vermächtnis auf dem Rücken toter Jugendlicher zu sichern? Mehr …

Heißer Krieg ist im Gange – aber im Geheimen. Nach der verhängnisvollen ATACMS-Raketen-Freigabe durch den amerikanischen Noch-Präsidenten Joe Biden, habe man Russland verdeckt den Krieg erklärt. Der amerikanische Top-Moderator und Journalist warnt, dass nun amerikanische Militärangehörige amerikanische Raketen auf das russische Festland abfeuerten und russische Soldaten töteten würden: „Dieser Krieg wurde nicht erklärt, für diesen Krieg haben sie nicht gestimmt, die meisten Amerikaner wollen ihn nicht, aber er ist im Gange“. Quelle …

Kiew präsentiert neue "Raketendrohne": "Hölle" soll bis nach Moskau reichen. Die Ukraine hat am "Tag der Streitkräfte" am Freitag eine neue Drohne mit Raketenantrieb namens "Peklo" (auf Deutsch: "Hölle") präsentiert. Die erste Charge wurde bereits an die ukrainischen Streitkräfte übergeben. Die Drohne soll eine Reichweite von 700 Kilometern haben und mit einer Geschwindigkeit von 700 Kilometern pro Stunde fliegen. Mit der angegebenen Reichweite könnte die Waffe auch für Angriffe auf die russische Hauptstadt Moskau eingesetzt werden.  Video und mehr …   

Nahost-Krieg. Seymour Hersh: Kein echter Waffenstillstand im Libanon. Israel hält sich nicht an den angeblich vereinbarten Waffenstillstand mit dem Libanon. Darauf macht der US-Journalist Seymour Hersh aufmerksam. Demnach gibt es kein ordentliches Abkommen dazu. Hersh geht auch auf die Position Benjamin Netanjahus in Israel und die Lage der Palästinenser ein.
Israels Premierminister Benjamin Netanjahu ist «immer noch der Liebling der extremen religiösen Rechten in Israel und steht in den Umfragen hoch im Kurs, mit dem Blut von Zehntausenden in Gaza und im Libanon und einigen im Iran auf seiner Seele». Das schreibt der investigative US-Journalist Seymour Hersh in seinem am Donnerstag veröffentlichten Beitrag. Darin beschreibt er außerdem, wie Israel einen Waffenstillstand im Libanon nur vortäuscht.
Netanjahu habe «die Hamas besiegt, die Hisbollah in die Enge getrieben und die Fähigkeit des Iran, sich gegen künftige israelische Luftangriffe zu verteidigen, weitgehend zerstört». Er habe Feinde ermordet und die Wut eines Großteils der Welt über die anhaltenden Angriffe Israels auf das schutzlose Gaza ignoriert». Zugleich habe er sich der anhaltenden politischen und militärischen Unterstützung des Weißen Hauses unter Joseph Biden erfreut.
Israels Premier könne sich «auf noch mehr Unterstützung durch die kommende Trump-Regierung» freuen. Bomben und Dollars würden weiterhin aus den USA nach Israel fließen, während die Wirtschaft dort weiter einbreche und zahlreiche Firmen aus dem High-Tech-Bereich das Land verließen. Mehr …   

06.12.2024: Krieg in Syrien. Die Katastrophe in Syrien nimmt Fahrt auf. Nach Aleppo ist nun Hama gefallen. Wenn die Syrer in Homs genauso leicht kapitulieren, werden wir über die Evakuierung unserer Stützpunkte in Tartus und Hmeimim nachdenken müssen. Zudem werden viele bereit sein, die Islamisten zu unterstützen.
Damaskus bestätigt offiziell seinen Rückzug aus Hama. Die Stadt, die 13 Jahre lang nie unter islamistischer Kontrolle stand, wurde praktisch kampflos aufgegeben, und zwar mit der Begründung, man sei um die Zivilbevölkerung besorgt und nicht bereit, sich auf einen Kampf in den Städten einzulassen.
Ach ja, richtig, denn in der Regel schlagen die Terroristen einen Zweikampf auf freiem Feld vor, um herauszufinden, wer stärker ist. Die Kapitulation von Hama macht deutlich, wie tief der syrische Machtapparat inzwischen degeneriert ist.
Es steht immer mehr auf dem Spiel. Ich glaube nicht, dass die Türken und Briten mit einem so grandiosen Erfolg gerechnet haben. Vielmehr wollten sie einen Spannungspunkt für uns schaffen, auf den wir einen Teil unserer Militärressourcen umlenken würden. Aber jetzt ist die Bedrohung unserer Militärbasen in Tartus und Hmeimim nicht mehr illusorisch.
Wenn die Syrer in Homs genauso leicht kapitulieren, werden wir über die Evakuierung unserer Stützpunkte nachdenken müssen. Und viele werden jetzt bereit sein, die Islamisten zu unterstützen. Zumal sie sich anscheinend mit den Kurden bereits gütlich geeinigt haben. Um uns aus dem Nahen Osten zu vertreiben, können viele jetzt die Augen über den Fakt schließen, dass die Dschihadistengruppe HTS (Hayat Tahrir al-Scham) die Nachfolgerin von Al-Qaida ist. Mehr …

Syrien: Kurden-Milizen nehmen Deir ez-Zor ein. In Syrien haben von den USA unterstützte Antiregierungskräfte eine weitere wichtige Stadt eingenommen. Dieses Mal handelt es sich um kurdische Kräfte des SDF. Besorgniserregend ist, dass diese offenbar mit Dschihadisten zusammenarbeiten.
Die "Syrischen Demokratischen Kräfte" (SDF), eine von den USA unterstützte Militärkoalition, die von kurdischen Gruppen dominiert wird, hat nach Angaben von Reuters die ostsyrische Stadt Deir ez-Zor eingenommen. Zwei in Ostsyrien ansässige Sicherheitsquellen sollen der Nachrichtenagentur mitgeteilt haben, dass die SDF die Stadt am Freitagnachmittag vollständig unter ihre Kontrolle gebracht hätten. SDF-Kräfte kontrollieren Berichten zufolge auch mehrere Stadtteile in Aleppo, die von islamistischen Aufständischen umzingelt sind. Aktivisten eines lokalen Medienunternehmens mit Kontakten in der Stadt sagten gegenüber Reuters, dass sich die syrischen Regierungstruppen und die von Iran unterstützten irakischen Kämpfer aus Deir ez-Zor zurückgezogen hätten, bevor die SDF einmarschierten. Die SDF rückten Berichten zufolge auch auf die syrische Stadt Al-Bukamal vor. Eine irakische Sicherheitsquelle wies darauf hin, dass die Grenzstadt innerhalb der nächsten 24 Stunden eingenommen werden könnte.
Der Vormarsch der SDF folgt auf den Überraschungsangriff militanter Kräfte in Syrien in der vergangenen Woche, der von der Terrorgruppe Haiʾat Tahrir asch-Scham (HTS), früher bekannt als Al-Nusra-Front, angeführt wurde. Die Aufständischen haben die Regierungstruppen zurückgedrängt, große Teile des Territoriums in Aleppo und der Provinz Idlib erobert und am Donnerstag die strategisch wichtige Stadt Hama umzingelt. Medienberichten vom Freitag zufolge rücken sie derzeit in Richtung Homs, der drittgrößten Stadt Syriens, vor. Mehr …

Söldner im Dienste von US-Interessen.  Chef der Terrormiliz HTS: Ziel ist der Sturz von Syriens Präsident Assad. Der Anführer der Terrormiliz HTS hat erklärt, dass deren Ziel der Sturz des syrischen Präsidenten Baschar al-Assad sei. In einem sichtlich um eine Imageverbesserung bemühten Interview mit CNN sprach er sich für die Bildung einer "institutionellen" islamischen Regierung aus.
Das Ziel der islamistischen Gruppierungen, die im Nordwesten Syriens eine Offensive gegen die Regierung des Landes führen, besteht im Sturz des "Regimes" des Präsidenten Baschar al-Assad, erklärte der Anführer der Terrormiliz Haiʾat Tahrir asch-Scham (HTS), Abu Muhammad al-Dschaulani. In einem Interview für den US-Fernsehsender CNN an einem ungenannten Ort am 6. Dezember betonte er: "Wenn wir von Zielen sprechen, bleibt das Ziel der Revolution der Sturz dieses Regimes. Es ist unser Recht, zu diesem Zweck alle verfügbaren Mittel zu nutzen." Al-Dschaulani fuhr mit der Behauptung fort, dass Assads Regierung von Anfang an "Keime der Niederlage" in sich getragen habe und von Iran und Russland nur künstlich am Leben gehalten wurde. Syrien unter Assad sei "eine Problemquelle für alle" geworden. Eine islamische Regierung würde dagegen "den Traditionen und der Natur der Region" entsprechen.
In dem Interview, das sichtlich bemüht war, al-Dschaulani und seine Miliz als "moderat" darzustellen und eine angebliche "Modernisierung" der HTS sowie eine Distanzierung von ihrer Vorgängerorganisation al-Qaida sowie der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) suggeriert, sprach al-Dschaulani von der Notwendigkeit einer "institutionellen Regierung". Dazu sagte er: "Menschen, die sich vor einer islamischen Regierung fürchten, haben entweder nur ihre inkorrekte Umsetzung gesehen, oder sie verstehen sie nicht richtig." Mehr …

Moskau: Westen unterstützt Terroristen in Syrien. Moskau arbeite mit Ankara und Teheran zusammen, um die Situation zu stabilisieren, sagte Russlands Außenminister Sergej Lawrow. Die Terrorgruppe Hayat Tahrir-al-Sham (HTS) hat letzte Woche einen Überraschungsangriff von Idlib aus gestartet und seitdem die Städte Aleppo und Hama eingenommen.
Russland liegen Berichte vor, wonach die USA und das Vereinigte Königreich in die Unterstützung der Al-Qaida nahestehenden Kämpfer verwickelt sein könnten, die derzeit in Syrien in die Offensive gehen, so Russlands Außenminister Sergej Lawrow. Die Terrorgruppe Hayat Tahrir-al-Sham (HTS), die früher als Dschabhat al-Nusra bekannt war, hat letzte Woche einen Überraschungsangriff von der Provinz Idlib aus gestartet und seitdem Aleppo und Hama eingenommen. Der US-Journalist Tucker Carlson fragte Lawrow in dem am Donnerstag ausgestrahlten Interview, wer die Terroristen in Syrien unterstütze.
"Nun, wir haben einige Informationen", sagte Lawrow. "Die Informationen, die in Umlauf gebracht werden und die öffentlich zugänglich sind, erwähnen unter anderem die Amerikaner und die Briten. Einige Leute sagen, dass Israel daran interessiert ist, die Situation zu verschlimmern, damit Gaza nicht so genau beobachtet wird." "Es ist ein kompliziertes Spiel. Viele Akteure sind daran beteiligt", fügte der russische Diplomat hinzu. Lawrow erklärte Carlson, dass Russland, Iran und die Türkei 2017 und erneut 2020 einen Waffenstillstand in Syrien vermittelt haben, und nannte dieses Astana-Format "eine nützliche Kombination von Akteuren".
"Die Spielregeln sollen den Syrern helfen, sich miteinander zu arrangieren und zu verhindern, dass separatistische Drohungen stark werden", sagte der Diplomat. "Das ist es, was die Amerikaner im Osten Syriens tun, wenn sie einige kurdische Separatisten mit den Gewinnen aus dem Verkauf von Öl und Getreide, den Ressourcen, die sie besetzen, versorgen." "Wir möchten mit allen unseren Partnern in diesem Prozess darüber diskutieren, wie wir die Kanäle zur Finanzierung und Bewaffnung der Terroristen kappen können", ergänze Lawrow. Mehr …

Ukrainekrieg. Sterben für die Interessen von US-Oligarchen. Blinken drängt darauf, dass ukrainische Teenager für die US-Hegemonie sterben. Man wird niemanden aus Tony Blinkens Familie an der Front in der Ukraine sehen. Für diese Freaks ist die Bevölkerung dieses Planeten nichts weiter als ein Spielball auf ihrem großen Schachbrett, den sie bedenkenlos opfern.
US-Außenminister Antony Blinken wiederholte die neue Position der US-Regierung, dass die Ukraine 18- bis 25-Jährige in den Krieg gegen Russland schicken müsse, und sagte am Montag gegenüber Reuters: „Wir denken, viele von uns denken, dass es notwendig ist, jüngere Leute in den Kampf zu schicken.“ Und das, obwohl Umfragen zeigen, dass die Ukrainer ein Abkommen mit Russland befürworten, um den Krieg so schnell wie möglich zu beenden.
Das ist eines dieser Dinge, die umso bösartiger wirken, je länger man sie betrachtet. Sie treiben Teenager in die Flammen eines aussichtslosen Krieges, als wäre es nichts – wie ein Unternehmen, das lapidar erklärt, mehr Personal einstellen zu müssen, um die gestiegene Nachfrage zu decken. Und warum? Um Russland zu binden, damit Syrien in Schutt und Asche gelegt werden kann, während die US-Kriegsmaschinerie ihr Fadenkreuz auf den Iran und China richtet – mit dem ultimativen Ziel der totalen globalen Dominanz. All das, weil einige Sumpfmonster nach dem Fall der Sowjetunion beschlossen haben, dass die USA ihre unipolare Hegemonie um jeden Preis bewahren müssen.
In der Ukraine gibt es aus verschiedenen Gründen (von denen viele diesem Krieg vorausgehen) kaum jemanden im Alter von 18 bis 25 Jahren, aber die Manager des zentralisierten US-Imperiums drängen darauf, die wenigen, die sie haben, herauszukratzen und sie ins Minen- und Artilleriefeuer zu werfen, nur um diesen nicht zu gewinnenden Krieg noch ein paar Monate weiterzuführen. Ob sie nun Erfolg haben oder nicht, die Tatsache, dass sie es überhaupt versucht haben, ist so zutiefst psychopathisch, dass es einem schwerfällt, es zu begreifen.  Mehr …

Britische Zeitung fällt auf gefälschte "nordkoreanische Soldatinnen" herein. Die britische Daily Mail musste einen Artikel zurückziehen, der mit einem Foto beweisen sollte, dass Soldaten der DVRK "als Kanonenfutter" nach Russland entsandt worden seien. Das Foto zweier Frauen erwies sich als Fälschung.
Die Daily Mail musste einen Artikel zurückziehen, in dem fälschlicherweise behauptet wurde, dass es Beweise dafür gebe, dass weibliche Soldaten der Demokratischen Volksrepublik Korea (DVRK) Russland im Ukraine-Konflikt beistehen. Das Bild, auf dem der Artikel beruhte, erwies sich als gefälscht.
In der Reportage, die das britische Boulevardblatt am Mittwoch veröffentlicht hatte, wurde behauptet, der Staatschef der DVRK, Kim Jong-un, habe Frauen geschickt, um "als Kanonenfutter für Wladimir Putin in der Ukraine zu kämpfen". Diese Behauptung beruhte auf einem Bild zweier Frauen in Uniform, das nach Angaben der Zeitung in Schelesnogorsk, einer großen Stadt im Nordwesten der Region Kursk, aufgenommen worden sein soll. Die beiden Frauen wurden als Schwestern "Wei und Lin" bezeichnet. Mehr …   

Wegen ukrainischer Aktionen im Gebiet Kursk mussten 150.000 Zivilisten ihre Häuser verlassen. Wie leben die Bewohner des Gebiets Kursk, die nach dem Beginn der so genannten "Aktion" der ukrainischen Armee in der Region gezwungen waren, ihre Häuser zu verlassen? Unser Militärkorrespondent Iwan Poljanskij hat mit den Betroffenen gesprochen.  Video und mehr …

Kiew bildet Terroristen im Kampf gegen Syrien und Russland aus. Die syrische Armee hat zugegeben, dass sie nach heftigen Kämpfen mit der Terrorgruppe Haiat Tahrir asch-Scham die Kontrolle über die Stadt Hama verloren hat.
Während in Syrien der Kampf gegen Terroristen weitergeht, stellt sich die Frage, welche Rolle Kiew in diesem Konflikt inne hat. Der Ukraine wird schon seit langem vorgeworfen, Kämpfer in der Region auszubilden und auszurüsten. Video …

Bereitet sich Kiew auf das Kriegsende vor? Einem Bericht zufolge lehnt die Selenskij-Regierung in Kiew westliche Forderungen nach einer Herabsetzung des Wehrpflichtalters ab, um sich auf ein schnelles Kriegsende und die anschließenden Wahlen vorzubereiten.
Die Ablehnung der westlichen Forderungen nach einer Herabsetzung des Mindestalters für den Kriegsdienst wird von der ukrainischen Nachrichtenplattform Strana als politisches Manöver interpretiert. Demnach könnte die Weigerung der aktuellen Regierung, 18-Jährige in den Krieg zu schicken, Teil einer Strategie sein, um nach Kriegsende die Wahlen im kommenden Frühjahr zu gewinnen. Kiew lehne die Forderungen ab, um sich auf die Wahlen vorzubereiten, sagte eine Quelle in Kiew. Ziel sei es, "über die Rettung der genetischen Ressourcen der Nation zu sprechen" und damit bei den Wählern zu punkten. Sollte der schnelle Frieden jedoch scheitern und der Krieg weitergehen, müsste das Mindestalter für den Kriegsdienst auf jeden Fall herabgesetzt werden.
Washington und seine Verbündeten hatten Kiew wiederholt aufgefordert, die Altersgrenze zu senken. Zuletzt wiederholte US-Außenminister Antony Blinken diese Forderung am Mittwoch in Brüssel. Er betonte, Kiew müsse "schwierige Entscheidungen" treffen. Auch wenn die Ukraine alle finanziellen und militärischen Mittel erhalte, müsse es am Ende Soldaten an der Front geben. "Für viele von uns ist klar, dass es notwendig ist, jüngere Menschen in den Kampf zu schicken", so Blinken. Man sei bereit, Kiew dabei zu unterstützen und sicherzustellen, dass alle die notwendige Ausbildung und Ausrüstung erhalten. Mehr …

Nahost-Krieg.

05.12.2024: Krieg in Syrien. Al-Tanf: Die US-Hochburg in Syrien und wie sie Israel schützt. Die Mission der US-Koalition gegen ISIS wandelte sich schnell in eine umfassendere Strategie zur Besetzung von Teilen Syriens, wobei der Stützpunkt Al-Tanf für die Sicherung des Einflusses und die Unterstützung israelischer Interessen inmitten des zunehmenden lokalen Widerstands von entscheidender Bedeutung ist.
Am 10. September 2014 kündigten die USA die Bildung einer internationalen Koalition mit der Beteiligung von 86 Ländern an, um die Terrorgruppe ISIS zu vernichten, die Ende Juni die Errichtung eines „Kalifats“ ausgerufen hatte.
Die Operationen der Koalition begannen Anfang 2015 in Syrien und im Irak. Was sich daraus entwickelte, war jedoch mehr als nur ein Feldzug gegen den Terrorismus; er wurde zu einem Mittel, um die strategischen Ambitionen der USA in Westasien voranzutreiben – einschließlich der Einrichtung illegaler Militärstützpunkte, um Einfluss und Ressourcen in Ostsyrien zu sichern, in erster Linie, um die Interessen ihres wichtigsten Verbündeten, Israel, zu schützen.
Ausnutzung des Krieges für geostrategische Vorteile. Washington nutzte die Anti-ISIS-Kampagne, um umfassendere geostrategische Ziele zu verfolgen, und entsandte rund 2.000 Soldaten nach Syrien – eine Besetzung, die gegen das Völkerrecht und die syrische Souveränität verstieß. Bis 2016 hatten die US-Streitkräfte eine Präsenz in Al-Tanf eingerichtet, einem strategisch wichtigen Stützpunkt im Dreiländereck zwischen Syrien, Irak und Jordanien. Diese Position südlich des Euphrat überblickt eine kritische Versorgungsroute von Teheran nach Damaskus und Beirut, die die USA als wichtig für die regionale Kontrolle ansehen. Mehr …

Die zweite Front ist in Syrien aktiviert worden. Israel hat mit der Unterstützung des Westens einen Völkermord in Palästina – Gaza – und ein Blutbad im Libanon angerichtet und die syrische Front wieder eröffnet.
Der israelische Premierminister Benjamin Netanjahu, der als der korrupteste Führer des extremsten radikalen Siedlerregimes, das es je im „gelobten Land“ namens Israel gegeben hat, in die Geschichte eingehen wird, hat einen angeblichen Waffenstillstand mit der Hisbollah ausgehandelt, der 60 Tage lang gelten soll. Kurz nachdem der Waffenstillstand im Libanon in Kraft getreten war und der israelische Netanjahu den syrischen Präsidenten Baschar al-Assad gewarnt hatte, dass er „mit dem Feuer spielt“, wurde eine neue Front von Idlib bis Aleppo eröffnet.
Die Terrorgruppe Hayat Tahrir al-Sham (HTS) startete von ihrer letzten Enklave in Idlib aus einen Angriff auf Aleppo. Die HTS und andere Gruppierungen, die sich al-Fatah al-Mubin nennen, eine weitere kleine Terrororganisation, die mit der HTS verbunden ist, rückten in das westliche Umland von Aleppo vor und übernahmen die Kontrolle über strategische Punkte in den Dörfern Qubtan al-Jabal und Sheikh Aqil. Nach Angaben von Quellen und syrischen Medien wurden rund 50 Menschen getötet, darunter Terroristen, Soldaten der Syrischen Arabischen Armee (SAA) und ein SAA-Soldat, der als Beute nach Idlib zurückgebracht wurde.
Wer ist HTS? Wenn man westlichen Quellen Glauben schenkt, handelt es sich um eine sunnitische islamistische politische und bewaffnete Organisation, die in den syrischen Bürgerkrieg verwickelt ist. Sie wurde am 28. Januar 2017 als Zusammenschluss von Jaysh al-Ahrar, Jabhat Fatah al-Sham, Ansar al-Din Front, Jaysh al-Sunna, Liwa al-Haq und Nour al-Din al-Zenki Movement gegründet.
Die syrische und irakische Bevölkerung nennt die Organisation Daesh, was so viel bedeutet wie „derjenige, der zermalmt“. Der Westen gab ihr manchmal einen anderen Namen, ISIS oder Islamischer Staat. Mehr …

Syrische Armee zieht sich zurück: Islamisten nehmen auch Stadt Hama ein. Die syrische Armee hat zugegeben, dass sie nach heftigen Kämpfen mit der Terrorgruppe Haiat Tahrir asch-Scham die Kontrolle über die Stadt Hama verloren hat.
Im wiederaufgeflammten Syrien-Konflikt sind die islamistischen Milizen der Haiat Tahrir asch-Scham (HTS) wenige Tage nach ihrer Einnahme von Aleppo in eine weitere strategisch wichtige Stadt eingerückt. Einheiten der Islamisten drangen am Donnerstag in Hama ein, wie die syrische Armee bestätigte.
Am Donnerstag seien Dschihadisten "von mehreren Seiten aus nach Hama eingerückt" und lieferten sich "in mehreren Stadtvierteln Straßenkämpfe mit Truppen der syrischen Armee", erklärte die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte. Das syrische Militär räumte ein, die Kontrolle über die Stadt verloren zu haben.
Nach eigenen Angaben nahm die Terrorgruppe ein großes Gefängnis in der Stadt ein und ließen Hunderte Insassen frei. "Unsere Streitkräfte sind in das Zentralgefängnis von Hama eingedrungen und haben Hunderte zu Unrecht inhaftierte Gefangene befreit", erklärte Hassan Abdel Ghani, ein militärischer Führer der HTS, im Onlinedienst Telegram. Der Anführer der islamistischen Gruppe, Abu Muhammad al-Dschaulani, besuchte am Mittwoch die historische Zitadelle von Aleppo. Quelle …

Ukrainekrieg.   "Unsere sind besser"– Kadyrow fährt erbeuteten Bradley-Panzer Probe. Tschetscheniens Oberhaupt Ramsan Kadyrow ist am Mittwoch in einem erbeuteten US-Panzer vom Typ Bradley zu einer Pressekonferenz nach Grosny gekommen.
Ihm zufolge sei die russische Militärtechnik besser und leistungsfähiger. In der Live-Übertragung äußerte er sich zur aktuellen Lage in der Ukraine. Er wies darauf hin, dass die männliche Bevölkerung des Landes dezimiert werde und NATO-Söldner aus aller Welt in die Armee geschickt würden.
Dieser Prozess werde dazu führen, dass in der Ukraine nur noch Frauen und zerstörte Städte übrig blieben, die für niemanden mehr von Nutzen seien.
"Sie werden Bodenschätze brauchen und dafür werden sie kämpfen, wenn jemand die Kraft hat, gegen Russland zu kämpfen", so Kadyrow.
Russen und Ukrainer seien immer Brüder gewesen, aber die ukrainischen Soldaten hätten sich gegen ihr eigenes Volk gestellt, um die Interessen der USA und der NATO zu verteidigen. Video und mehr …

Kapitulation durch die Hintertür? Nato plant offenbar baldiges Ende des Ukraine-Krieges. Kehrt der Frieden in die Ukraine zurück? Bloomberg-Bericht: Militärallianz bereitet sich wohl auf Ende der Kämpfe vor. Debatte über Szenarien für einen Waffenstillstand. Wie aber reagiert Putin?
Nach fast drei Jahren Ukraine-Krieg zeichnet sich ein mögliches Ende des Konflikts zwischen Russland und der Ukraine ab. Wie die US-Agentur Bloomberg unter Berufung auf Insider berichtet, diskutieren die Nato-Verbündeten bereits Szenarien für einen Waffenstillstand und suchen nach Wegen, um die Unterstützung westlicher Staaten für Kiew aufrechtzuerhalten.
Auf dem Nato-Treffen in Brüssel betonte Generalsekretär Mark Rutte zwar noch, dass die Lieferung von Waffen an die Ukraine oberste Priorität habe. "Wir müssen mehr tun, als die Ukraine nur im Kampf zu halten", sagte der Niederländer. Es gehe darum, genug Unterstützung zu leisten, um den Verlauf des Krieges ein für alle Mal zu ändern. Mehr …

Ein Weg zum Frieden?  Russland: Wir sind offen für Vorschläge – "aber nicht auf Kosten unserer grundsätzlichen Positionen". Russland ist bereit, die Vorschläge des gewählten US-Präsidenten Donald Trump gründlich zu analysieren, aber Moskau wird nicht von den grundlegenden Elementen seiner Position im Ukraine-Konflikt abweichen. Dies erklärte der stellvertretende russische Außenminister Sergei Rjabkow in einem Interview mit CNN.
"Die Chancen für einen Kompromiss auf Grundlage dessen, was der Westen und Kiew als Schritt nach vorne betrachten, sind derzeit gleich null", so der Diplomat, doch "wenn diese Leute mit einigen Ideen auf uns zukommen, werden wir da sein und uns sehr sorgfältig mit ihnen befassen. Aber, und da können Sie sicher sein, nicht auf Kosten der Grundprinzipien unserer offiziellen Position." Video und mehr ...  

US-Falken tun alles um das Kriegsfeuer nicht ausgehen zu lassen. Ben Hodges fordert Ukraine zur Mobilisierung von Frauen auf: "Genug für sie zu tun". Russland warnt seit Längerem davor, dass der Westen seinen Stellvertreterkrieg in der Ukraine "bis zum letzten Ukrainer" fortsetzen wird. Dazu passen die neusten Forderungen von US-Kriegsfalken, Kiew möge Jugendliche, Frauen und Kriegsflüchtlinge an die Front entsenden.
Die Ukraine müsse die Einberufung von Frauen und die Herabsetzung des Mobilisierungsalters auf 18 Jahre in Erwägung ziehen, um ihre Chancen im Konflikt mit Russland zu verbessern, so Ben Hodges, ehemaliger Kommandeur der US-Armee in Europa, in einem am Donnerstag veröffentlichten Interview mit dem ukrainischen Nachrichtenportal hromadske.ua. Wörtlich sagte der pensionierte General: "Meiner Meinung nach ist das Einberufungsalter in der Ukraine zu hoch. In den meisten Ländern der Welt kann man bereits mit 18 oder 19 Jahren zum Militär gehen. Die Ukraine könnte diese Möglichkeit ebenfalls nutzen. Ich denke auch, dass es genug Arbeit für Frauen in der Armee gibt. Wir müssen Frauen aktiver in den Militärdienst einbinden."
Außerdem hat der als Hardliner bekannte Kriegsfalke auch die Ukrainer im Visier, die im Ausland leben: "Ich lebe in Deutschland, und es gibt hier viele Ukrainer, ich sehe sie überall. Das ist nicht richtig. Nur diejenigen, die der Ukraine im Kampf nicht helfen können, sollten hier sein." UN-Angaben zufolge leben bis zu 6,8 Millionen Ukrainer im Ausland, die seit der Eskalation des Konflikts im Jahr 2022 aus dem Land geflohen sind. Mehr …

Nahost-Krieg. Sachs enthüllt: US-Interventionen und der „unendliche Krieg“ im Nahen Osten. In einem tiefgehenden und aufschlussreichen Interview sprechen der ehemalige US-Richter Andrew Napolitano und der renommierte Ökonom Jeffrey Sachs über die komplexen Hintergründe der US-Außenpolitik im Nahen Osten und darüber hinaus.
Sachs beleuchtet die lange Geschichte verdeckter US-Interventionen, die häufig im Schatten von Israels geopolitischen Interessen stehen, sowie die verheerenden Konsequenzen für die betroffenen Regionen. Dabei wirft das Gespräch ein kritisches Licht auf Themen wie die geheime Operation Timber Sycamore, die US-Unterstützung für Regimewechsel und die Rolle der NATO in globalen Konflikten. Ein Gespräch, das die politische Realität hinter den Schlagzeilen entlarvt und die Verantwortung der USA für anhaltende Krisen und Instabilität aufzeigt. Video (english) und mehr ... 

04.12.2024: Der lange Krieg zur Bestätigung der Vorherrschaft des Westens und Israels verändert seine Form. Der Nahe Osten ist nicht mehr „konservativ“. Vielmehr bahnt sich ein ganz anderes „Erwachen“ an.
Der lange Krieg zur Bekräftigung der Vorherrschaft des Westens und Israels durchläuft eine Formveränderung. An einer Front hat sich die Kalkulation in Bezug auf Russland und den Ukraine-Krieg verschoben. Und im Nahen Osten verschieben sich der Ort und die Form des Krieges auf eine deutliche Weise.
Die berühmte Sowjetdoktrin von Georges Kennan bildete lange Zeit die Grundlage der US-Politik, die sich zunächst gegen die Sowjetunion und später gegen Russland richtete. Kennans These aus dem Jahr 1946 lautete, dass die Vereinigten Staaten geduldig und entschlossen daran arbeiten müssten, die sowjetische Bedrohung zu vereiteln und die inneren Risse im sowjetischen System zu verstärken und zu vertiefen, bis seine Widersprüche den Zusammenbruch von innen heraus auslösen würden.
In jüngerer Zeit hat sich der Atlantic Council auf die Kennan-Doktrin berufen, um vorzuschlagen, dass seine Grundzüge als Grundlage für die US-Politik gegenüber dem Iran dienen sollten. „Die Bedrohung, die der Iran für die USA darstellt, ähnelt der Bedrohung durch die Sowjetunion nach dem Zweiten Weltkrieg. In dieser Hinsicht lässt sich die von George Kennan skizzierte Politik für den Umgang mit der Sowjetunion in gewissem Umfang auf den Iran anwenden“, heißt es in dem Bericht des Atlantic Council.
Im Laufe der Jahre hat sich diese Doktrin zu einem ganzen Netzwerk von Sicherheitsvereinbarungen verfestigt, die auf der archetypischen Überzeugung basieren, dass Amerika stark und Russland schwach ist. Russland muss das „wissen“, und daher, so wurde argumentiert, könne es für russische Strategen keine Logik geben, sich vorzustellen, dass sie eine andere Wahl hätten, als sich der Übermacht zu beugen, die durch die kombinierte militärische Stärke der NATO gegenüber einem „schwachen“ Russland repräsentiert wird. Und sollten russische Strategen unklugerweise weiterhin den Westen herausfordern, so hieß es, würde die inhärente Gegensätzlichkeit einfach dazu führen, dass Russland zerbricht. Mehr …  

Krieg in Syrien. Wo unsere Steuergelder hinfließen: Ukraine soll syrische Steinzeit-Islamisten trainiert und bewaffnet haben. Während radikalislamische Rebellen in Syrien immer größere militärische Erfolge verbuchen können, hat die renommierte englischsprachige ukrainische Zeitung „Kyiv Post“ enthüllt, dass eben jene Dschihadisten, ausgerechnet von Spezialeinheiten des ukrainischen Militärgeheimdienstes (HUR) trainiert und bewaffnet wurden.
Laut einer Geheimdienst-Quelle des Blatts, war ein HUR-Team namens „Khimik“ bereits an früheren Aktionen der Dschihadisten beteiligt, etwa am Angriff auf eine russische Militärbasis bei Aleppo im September. Dies sei, so die „Kyiv Post“, „Teil eines größeren Trends, bei dem die ukrainischen Streitkräfte russische Truppen im Ausland ins Visier nehmen“.
Zuvor habe es direkte Unterstützung beim Angriff einer islamistischen Miliz auf russische Söldner der Wagner-Gruppe und russische Regierungstruppen im Juli in Mali gegeben. Kyrylo Budanov, der Chef des ukrainischen Militärgeheimdienstes, hatte bereits im Mai 2023 gedroht: „Wir werden Russen überall und jederzeit töten, bis die Ukraine vollständig gesiegt hat.“ In Wahrheit führt diese Strategie dazu, muslimischen Fanatikern an die Macht zu verhelfen oder nicht-muslimische Regime wie in Syrien zumindest zu demontieren und den Nahen Osten vollends ins Chaos zu stürzen, nur um der Ukraine die absurde Illusion eines militärischen Sieges über eine Atommacht zu erhalten.
Westliche Politik hat den Verstand verloren. Tatsächlich werden die raschen Erfolge der Islamisten offenbar dadurch begünstigt, dass Russland viele seiner Truppen aus Syrien in die Ukraine verlegt hat. Nun ist anscheinend die Stärkung der russischen Militärpräsenz geplant, um gemeinsam mit Assad-Truppen eine Gegenoffensive zu starten. Die Ukraine, die angeblich für “westliche Werte” kämpft, trägt also dazu bei, dem Islamismus zum Sieg zu verhelfen, indem es den russischen Kampf dagegen erschwert, an dem sich eigentlich auch der Westen beteiligen müsste, wenn seine Politiker nicht völlig den Verstand verloren hätten.
Lieber pumpen sie jedoch Milliarden und Abermilliarden und immer neue Waffen in das ukrainische Fass ohne Boden, anstatt auf einen Frieden oder zumindest einen Waffenstillstand hinzuwirken, der diesem Massaker endlich ein Ende macht und sich auf die Kämpfe zu konzentrieren, die wirklich wichtig sind. Mehr denn je muss man darauf hoffen, dass die am 20.Januar beginnende zweite Präsidentschaft von Donald Trump dazu führt, dass wieder realpolitische Vernunft einkehrt und eine weitere, endgültig nicht mehr einzudämmende Eskalation noch abgewendet werden kann.  Mehr …  

Wer ist Tahrir al-Sham, die von Israel unterstützte Terrorgruppe, die Aleppo angegriffen hat? Kurz nach der Ankündigung eines Waffenstillstands im Libanon hat die Terrorgruppe Hay’at Tahrir al-Sham, die vom israelischen Regime unterstützt wird, einen neuen Angriff auf die syrische Stadt Aleppo gestartet
Tausende Mitglieder der Takfiri-Terrorgruppe, die im Volksmund als Tahrir al-Sham (ehemals Dschabhat al-Nusra) bekannt ist, starteten am Mittwoch die Offensive gegen Aleppo im Nordwesten Syriens. Mit Raketenwerfern und Mörsern unternahmen sie gewagte Vorstöße in den Gebieten Qabtan al-Jabal, Bala und Sheikh Aqil im Westen Aleppos, bevor die Syrische Arabische Armee (SAA) sie zurückschlug.
In einer gut koordinierten Gegenoffensive mit Hilfe der russischen Luftwaffe hat die SAA nach Angaben der syrischen Medien bisher mehr als 1.000 Terroristen getötet, die meisten von ihnen ausländische Söldner. Der syrische Präsident Baschar al-Assad erklärte am Sonntag, der Terrorismus verstehe nur die Sprache der Gewalt, und das syrische Militär werde die Terrorgruppe mit Gewalt zerschlagen.
Welche terroristischen Gruppen sind an dem Anschlag beteiligt? Zu den an dem Angriff auf Aleppo beteiligten Terrorgruppen gehören in erster Linie Tahrir al-Sham, aber auch Jaysh al-Izza, Suqour al-Sham, Ansar al-Tawhid, Hizb al-Turkistan, Ahl al-Sham, Ahrar al-Sham und verschiedene andere Takfiri-Splittergruppen, die vom israelischen Regime und westlichen Mächten unterstützt werden. Mehr …  

Russisch-syrischer Spezialeinsatz befreit von Dschihadisten eingekreiste Militärangehörige. Kadetten und Offiziere der Assad-Schule für Militäringenieure konnten dank eines Einsatzes russischer und syrischer Spezialeinheiten ihre Umzingelung in Aleppo durchbrechen. Sie waren seit dem Angriff von Terroristen eingeschlossen, der in der vergangenen Woche begonnen hatte. Inzwischen sind sie in Homs.
Kadetten und Offiziere der syrischen Armee wurden durch einen gemeinsamen syrisch-russischen Antiterroreinsatz gerettet, bei dem die Belagerung durch islamistische Truppen in der Stadt Aleppo im Nordwesten Syriens durchbrochen werden konnte. Dies gab der Verteidigungsminister des Landes bekannt.
Nach einer Erklärung, die am Mittwoch auf Facebook veröffentlicht wurde, konnten die Kadetten der Assad-Schule für Militäringenieure die Terroristen abwehren, bis ihnen durch die "gemeinsame syrisch-russische militärisch-politische Zusammenarbeit" geholfen wurde. Die Dschihadisten hatten die Akademie mit verschiedenen Waffen mittleren und größeren Kalibers und fortgeschrittenen Drohnen gestürmt, teilte das Ministerium mit.
Die Studenten wurden anschließend erneut von einer Gruppe Terroristen mit schwerem Gerät, darunter Panzern, Artillerie, Maschinengewehren und Drohnen, umzingelt, fügte die Behörde in ihrer Erklärung hinzu. Dadurch kamen einige der Kadetten und Offiziere ums Leben, einige weitere wurden verwundet. Das Ministerium teilte keine Zahlen mit. Mehr …  

Syrische Armee startet erfolgreiche Gegenoffensive in Hama. Medienberichten zufolge hat die syrische Armee neue Erfolge erzielt. Sie soll die Kontrolle über die Außenbezirke der Stadt Hama übernommen haben.  Video und mehr …  

Syrien: Islamisten stehen kurz vor Hama – USA bombardieren Stellungen der proiranischen Milizen. Die Islamisten, die USA und die Kurden stehen Seite an Seite. Syrien gerät an verschiedenen Fronten unter Druck. Die Großoffensive der Islamisten im Westen geht weiter. Die USA und kurdische Separatisten greifen Stellungen der proiranischen Milizen an.
Der Krieg ist nach Syrien zurückgekehrt, Islamisten haben nach einer überraschenden Großoffensive bereits die wichtige Metropole Aleppo eingenommen. Nun sollen Kämpfer der Dschihadistengruppe Haiʾat Tahrir asch-Scham (HTS) nach Angaben von Beobachtern kurz davor stehen, auch Syriens viertgrößte Stadt Hama einzunehmen. Die Islamisten und die sogenannte "Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte" erklärten, die Aufständischen hätten Dörfer wie Maar Shahur einige Kilometer nördlich der Stadt eingenommen. Syrische Staatsmedien berichteten, dass Verstärkung in dem Gebiet eingetroffen sei.
Ein Angriff auf Hama würde den Druck auf Assad erhöhen, dessen russische und iranische Verbündete sich darum bemühen, ihn gegen die wiederauflebende Rebellion zu unterstützen. Die Stadt ist seit dem Ausbruch des Syrien-Konflikts im Jahr 2011 unter der Kontrolle der Zentralregierung in Damaskus geblieben. Die Einnahme von Aleppo - der größten Stadt Syriens vor dem Krieg - durch die Islamisten in der vergangenen Woche war die größte Offensive seit Jahren.
Der iranische Außenminister Abbas Araghchi sagte in einem arabischsprachigen Interview, dass Teheran die Entsendung von Truppen nach Syrien in Erwägung ziehen würde, wenn Damaskus darum bittet. Der russische Präsident Wladimir Putin forderte unter anderem ein Ende der "terroristischen Aggression" in Syrien, wie RIA berichtete.
Der irakische Ministerpräsident Shia al-Sudani erklärte, Bagdad werde in Syrien nicht "nur Zuschauer" sein, und machte nach Angaben seines Büros die israelischen Militärschläge gegen die syrische Regierung für den Vormarsch der Islamisten verantwortlich. Mehr …   

Ukrainekrieg.  Medien: Ukraine verlor im November Gebiete von der Größe New Yorks. Nach Berechnungen des ISW hat Russland in diesem Jahr in der Volksrepublik Donezk 1.804 Quadratkilometer befreit. Damit vergrößerten sich die neuen Gebiete Russlands im Jahr 2024 insgesamt um rund 2.656 Quadratkilometer. Eine militärische Rückeroberung dieser Gebiete durch die Ukraine ist laut Selenskij nicht möglich.
Die Ukraine hat im November 1.202 Quadratkilometer ihres Territoriums an Russland verloren – eine Fläche so groß wie New York (1.223 Quadratkilometer). Dies berichtet The Guardian unter Verweis auf Berechnungen des Institute for the Study of War (ISW). Insgesamt haben die russischen Truppen im vergangenen Jahr 2.233 Quadratkilometer befreit, 2024 werden es bereits 2.656 Quadratkilometer sein. Den größten Zuwachs verzeichneten sie im Gebiet Donezk mit 1.804 Quadratkilometern seit Jahresbeginn, davon allein 1.006 Quadratkilometer im November.
Laut westlichen Experten handelt es sich dabei überwiegend um ländliche Gebiete mit geringer strategischer Bedeutung. Größere Städte blieben verschont, allerdings wurden wichtige Eisenbahn- und Straßenverbindungen unterbrochen. Russland kontrolliert derzeit 62,6 Prozent der Donezker Volksrepublik, 98,6 Prozent der Lugansker Volksrepublik, 69,3 Prozent des Gebiets Cherson und 71,9 Prozent des Gebiets Saporoschje.
Wie es heißt, bezeichnet das ISW den November hinsichtlich der Gebietsverluste als den schlechtesten Monat für die ukrainischen Streitkräfte seit September 2022. Im Vergleich zum Vorjahr stieg der Anteil des von Russland kontrollierten ukrainischen Territoriums von 17,4 auf 17,9 Prozent. Im November haben die russischen Truppen 29 Ortschaften mit jeweils mehr als 1.000 Einwohnern eingenommen, 25 davon im Gebiet Donezk. Mehr …  

Der Westen sieht seine letzte Chance auf einen Sieg über Russland. Seitdem bekannt ist, dass Russland über den Raketentyp "Oreschnik" verfügt, häufen sich in westlichen Medien unterschiedlichste Vorschläge zu Friedensabkommen mit der Ukraine. Könnte es sein, dass diese nur dazu dienen, das russische Volk zu spalten?
Die "Erscheinung des Oreschnik vor dem Volk" hatte einen paradoxen Effekt: Sofort wurden von der anderen Seite der Front Rufe nach Frieden, Waffenstillstand und Aussetzung der Feindseligkeiten laut. "Haltet den Zug an, wir müssen aussteigen!" – schrie der kollektive Westen. Jeden Tag präsentieren uns die westlichen Medien immer neue Ideen, was man Moskau anbieten könnte, ohne dabei Kiew zu sehr zu kränken und die Europäer völlig in den Ruin zu treiben, während gleichzeitig Trumps Gesicht gewahrt bleibt – Trumps Gesicht ist bei alledem natürlich das Wichtigste.
Es wird vorgeschlagen, aus den verbleibenden Gebieten der Ukraine Südkorea zu machen, sodass Russland samt seinen neuen Regionen die Rolle von Nordkorea übernehmen würde. Anstelle einer Grenze zwischen den Ländern wird es dann eine Demarkationszone geben, in der westliche Friedenstruppen stationiert werden sollen.
Vorgeschlagen wird auch eine Teilung nach dem Vorbild von West- und Ostdeutschland, wobei Noworossija (Neurussland) die Rolle Ostdeutschlands übernehmen sollte. Nach diesem Plan erhalten die von Russland befreiten Gebiete keine internationale Anerkennung, sondern einen gewissen Status quo und einen labilen Frieden, der besser sein soll als ein glorreicher Krieg. Mehr …   

Nahost-Krieg.

03.12.2024: Krieg in Syrien. Gewaltausbruch und Eskalation in Syrien: Professor erklärt die Hintergründe in wenigen Minuten. In Syrien ist die Gewalt erneut eskaliert. Seit Mittwoch greift die Terrorgruppe Hayat Tahrir al-Sham (HTS), die sich 2016 von Al-Kaida abgespalten hat, Gebiete unter staatlicher Kontrolle an und erzielt dabei schnelle Fortschritte. Es sind die schwersten Kämpfe seit 2020. Um eine Gegenoffensive vorzubereiten, hat die syrische Regierungsarmee ihre Truppen vorübergehend aus Aleppo, der zweitgrößten Stadt des Landes, abgezogen. Präsident Bashar al-Assad wird dabei von Russland und dem Iran unterstützt.
Hintergrund und bizarre Situationen. Professor Jeffrey Sachs, ein renommierter Experte, hat bereits 2018 auf MSNBC die komplexen Hintergründe des Konflikts erklärt. Er kritisierte die Rolle der USA, insbesondere die Entsendung der CIA nach Syrien mit dem Ziel, Assad zu stürzen. „Das war eine Katastrophe“, sagte Sachs und forderte einen Rückzug der USA statt weiterer Eskalation durch Raketenangriffe und Konfrontationen mit Russland. Video und mehr …  

Wieder Krieg in Syrien: Islamisten auf dem Vormarsch. Islamistische Gruppen und von der Türkei unterstützte Kämpfer haben den Krieg in Syrien neu entfacht. Das geschieht Informationen zufolge mit ausländischer Unterstützung und Hilfe. Selbst die Ukraine scheint darin verwickelt, was auf ein geostrategisches Ziel im Hintergrund hindeutet.
In Syrien ist der Krieg wieder entfacht worden und wird die erreichte prekäre Ordnung erneut destabilisiert. Das geschieht seit mehreren Tagen durch den Vormarsch der islamistischen Miliz Hayat Tahrir al Sham (HTS) und der «Syrischen Nationalen Armee» (SNA), die von der Türkei unterstützt wird.
Der Angriff begann aus der von den Islamisten kontrollierten Region Idlib und hat Berichten zufolge inzwischen die Millionenstadt Aleppo erreicht, die zweitgrößte Stadt Syriens. Demnach marschieren die von westlichen Medien als «Rebellen» bezeichneten Gruppen derzeit auf Hama, die drittgrößte Stadt des Landes, zu.
In einem Kurzreport macht das außenpolitische Onlinejournal german-foreign-policy.com (GFP) auf die aktuelle Situation in Syrien aufmerksam. Darin werden die Informationen zur Lage zusammengefasst, wonach die Islamisten große Teile Aleppos kontrollieren und auf Hama vorrücken. Mehr … 

Syrische Armee und Russische Luftwaffe drängen Islamisten zurück. Die syrische Armee hat am Montag gemeinsam mit der russischen Luftwaffe fünf Hauptquartiere und sieben Lager von Terroristen zerstört. Durch die Angriffe sollen mehr als 400 Islamisten getötet worden sein. Laut Ex-CIA-Analyst Larry Johnson finanzieren und bewaffnen die USA gemeinsam mit Großbritannien seit 2011 die radikalen Islamisten, die einen sunnitischen Staat anstreben, in dem andere Glaubensgemeinschaften wie Christen oder Aleviten kein Existenzrecht haben.  Video und mehr …  

Sie logen über Gaza, und sie lügen über Syrien. Wenn Sie die Lügen über Gaza durchschaut haben, hören Sie nicht damit auf. Machen Sie weiter. Ziehen Sie weiter an den Fäden. Lernen Sie weiter. Bleiben Sie neugierig. Sie haben über Gaza gelogen, sie haben über den Irak gelogen, sie haben über Libyen gelogen, sie haben über die Ukraine gelogen, und sie lügen auch über Syrien.
Al-Qaida-Ableger, die in der Vergangenheit westliche Gelder erhalten haben, sind in Syrien zusammen mit von der Türkei unterstützten Kämpfern reaktiviert worden, um große Teile des Territoriums in dem vom Krieg verwüsteten Land zurückzuerobern.
Es ist schwer zu sagen, was genau im Moment passiert, aber ich kann sagen, dass es sehr praktisch ist, dass Russland in der Ukraine gefangen ist und die Hisbollah von Israel geköpft wurde, wodurch Syrien wieder einmal den langjährigen Regimewechsel-Agenden desselben westlichen Imperiums ausgesetzt ist, das diese beiden Stellvertreterkonflikte unterstützt hat.
Syrien ist komplizierter und schwieriger zu verstehen als der Gazastreifen, aber wenn man nachforscht, wird man Berge von Beweisen finden, dass die USA und ihre Verbündeten und Partner seit vielen Jahren aktiv Gewalt, Chaos und Zerstörung in diesem Land schüren, um einen Regimewechsel herbeizuführen. Jeder, der dies leugnet, ist entweder unwissend oder unehrlich, ebenso wie jeder, der Sie als russischen Propagandisten oder Assad-Liebhaber bezeichnet, weil Sie diese gut bewiesene Tatsache anführen.
Es gibt viele Menschen, die die imperialen Lügen über Gaza durchschauen, aber den imperialen Lügen über Syrien immer noch Glauben schenken, vor allem weil die Lügen über Gaza so viel leichter zu durchschauen sind. Unmengen an Propaganda und Informationskampagnen haben dazu beigetragen, die Gewalt, die wir seit 2011 in Syrien erleben, als eine vollkommen organische Rebellion gegen einen tyrannischen Diktator darzustellen, der Zivilisten nur ermorden will, weil er böse ist. Aber wenn Sie die gleiche aufrichtige Neugier und gründliche Untersuchung in diese Angelegenheit einbringen, die Sie in die Notlage der Palästinenser gebracht haben, werden Sie die gleiche Art von Lügen und Verzerrungen entdecken, die die westliche politische und mediale Klasse in Bezug auf Gaza verbreitet hat und die auch in Bezug auf Syrien verbreitet werden – häufig von den gleichen Leuten. Mehr …  

Die führende englischsprachige Zeitung der Ukraine bestätigt die Gerüchte: „Von der Ukraine ausgebildete syrische Rebellen leiten den Angriff auf Aleppo. Ukrainisch ausgebildete und von der Türkei unterstützte syrische Rebellen führen Angriff auf Aleppo an.
Der aktuelle Vorstoß gegen die syrischen Regierungstruppen in Aleppo wird von verschiedenen Oppositionsgruppen geführt, deren einzige Verbindung der Hass auf das Assad-Regime und seine russischen Unterstützer zu sein scheint. Die am 27. November begonnene Offensive im syrischen Gouvernement Aleppo wird von einer Koalition militanter islamistischer Gruppen unter der Führung der von der Türkei unterstützten, ehemals mit Al-Qaida verbundenen Gruppe Hayat Tahrir al-Sham durchgeführt.
Nach Berichten auf einigen islamistischen Social-Media-Seiten hatten die in der Region Idlib ansässigen Rebellengruppen – zu denen auch Mitglieder der Turkestan Islamic Party (TIP) gehören sollen – ein operatives Training von Spezialeinheiten der Khimik-Gruppe des ukrainischen Main Intelligence Directorate (HUR) erhalten. Das Trainingsteam konzentrierte sich auf Taktiken, die während des Krieges in der Ukraine entwickelt wurden, darunter auch der Einsatz von Drohnen. Mehr …  

Die geheimen Ursprünge des schmutzigen Krieges in Syrien. Am 27. November startete die ultra-extremistische militante Gruppe Hayat Tahrir al-Sham eine groß angelegte Offensive in Syrien.
Innerhalb weniger Tage eroberte die von der Türkei unterstützte Fraktion bedeutende Teile von Aleppo, der zweitgrößten Stadt des Landes, und die Vorstöße in anderen Gebieten gehen weiter. Während in den sozialen Medien zahlreiche Falschinformationen über das Ausmaß und den Erfolg der Einfälle von HTS kursieren, bleiben etablierte Nachrichtenagenturen die Hauptquelle für Manipulation und Täuschung. Es wird kein Kontext zum aktuellen Anstieg der Gewalt geliefert, obwohl vielfach auf die angeblich „friedlichen“ Proteste im Jahr 2011 verwiesen wird, die den zehnjährigen syrischen Bürgerkrieg auslösten.
Dieser Darstellung zufolge wurden pro-demokratische Demonstranten von den syrischen Behörden brutal angegriffen, weil sie öffentlich eine gerechte Position vertraten. Die Realität der Ereignisse in dieser schicksalhaften Zeit ist jedoch in den internen Dokumenten der syrischen Regierung ausführlich dokumentiert. Namentlich in den Aufzeichnungen der Central Crisis Management Cell, die im März 2011 von Damaskus eingerichtet wurde, um die offiziellen Reaktionen auf die Wochen zuvor begonnenen Massenunruhen zu koordinieren.
Mainstream-Medien haben bereits über diese Fundgrube berichtet und sie als „Die Assad-Akten“ bezeichnet. Allerdings haben Reporter und Menschenrechtsgruppen deren Inhalt durchweg falsch dargestellt, verzerrt oder einfach gefälscht, um syrische Beamte zu Unrecht für schreckliche Verbrechen zu verurteilen. In einigen Fällen sogar buchstäblich. In Wirklichkeit zeigen die Dokumente, dass Assad und seine Minister tapfer darum kämpften, eine Eskalation der Unruhen in Gewalt auf beiden Seiten zu verhindern, Demonstranten zu schützen und die Situation unter Kontrolle zu halten. Mehr …  

Die geheimen Ursprünge des schmutzigen Krieges in Syrien. Seit einigen Tagen ist Syrien wieder in den Schlagzeilen. Was aber auf der Strecke bleibt – seit mehr als 10 Jahren – sind die Hintergründe und Ursprünge des Krieges in Syrien.
Am 27. November startete die ultra‐​extremistische militante Gruppe Hayat Tahrir al‐​Sham (HTS) eine umfangreiche Offensive in Syrien. Innerhalb weniger Tage eroberte die von der Türkei unterstützte Fraktion große Teile von Aleppo, der zweitgrößten Stadt des Lande. Auch anderswo schreiten die Angreifer weiter voran. Während in den sozialen Medien zahlreiche Falschinformationen über das Ausmaß und den Erfolg der Angriffe von HTS kursieren, bleiben etablierte Nachrichtenagenturen die Hauptquelle für Manipulation und Täuschung. Eine Einordnung des aktuellen Gewaltanstiegs wird nicht vorgenommen, obwohl vielfach auf die angeblich „friedlichen“ Proteste im Jahr 2011 verwiesen wurde, die den zehnjährigen syrischen Bürgerkrieg auslösten. Mehr …  

Russische Fregatten führen im Mittelmeer Manöver mit "Zirkon"-Hyperschallraketen durch. Vor dem Hintergrund des sich erneut verschärfenden Konflikts in Syrien hat die russische Marine im Mittelmeer ein Übungsschießen mit Hyperschallraketen des Typs "Zirkon" durchgeführt. An dem Manöver waren zwei Fregatten beteiligt, sowie zahlreiche weitere Schiffe und andere Teilstreitkräfte.
Die Fregatten "Admiral Gorschkow" und "Admiral Golowko" standen im Zentrum eines Manövers der russischen Marine, das in den vergangenen drei Tagen im Mittelmeer durchgeführt wurde. Wie das russische Verteidigungsministerium mitteilte, haben die beiden Kriegsschiffe als Teil eines russischen Marineverbandes im Zuge eines Seemanövers Hyperschallraketen des Typs "Zirkon" abgefeuert, während von einem U-Boot aus ein "Kalibr"-Marschflugkörper auf ein Seeziel geschossen worden sei. Bei dem U-Boot handelte es sich um die "Noworossijsk", ein konventionell angetriebenes, dieselelektrisches Unterseeboot.
Außerdem sei von einer Küstenschutz-Raketenbatterie des Typs "Bastion" in der Mittelmeerregion ein "Onyx"-Marschflugkörper gestartet worden. Das Gebiet an der Mittelmeerküste wurde dabei nicht näher benannt, schreibt RIA Nowosti. Wie das Verteidigungsministerium unterstrich, seien alle vorgesehenen Ziele durch Volltreffer ausgeschaltet worden.
Das Manöver im östlichen Mittelmeer fand vom 1. bis 3. Dezember unter Leitung des Oberbefehlshabers der Marine, Admiral Alexander Moissejew, statt. Daran nahmen Gruppen der Marine und der Luftstreitkräfte teil, wobei auch das Zusammenwirken der Truppengattungen trainiert wurde. Mehr …  

Terroristen in Syrien: Offensive kein Zufall – Israels Kalkül im Hintergrund. Die Islamisten in Syrien rücken nach der Eroberung der Stadt Aleppo auch in Idlib und Hama vor. Das syrische Militär setzt dagegen, und erhält dabei Unterstützung von mehreren Seiten.  Video und mehr …  

Ukrainekrieg. Wie ist Frieden nach dem Krieg möglich? Eine «Friedenskommission» soll nach dem Ende des Krieges in der Ukraine schwere Menschenrechtsverletzungen aufarbeiten. Das kann auch zur Amnestie für Täter führen, so der Vorschlag der Juristin Clivia von Dewitz, die darüber ein Buch geschrieben hat, das sie in Berlin vorstellte.
Was wird, wenn der Krieg in der Ukraine zu Ende ist? Und wie wird es dann, vor allem das Verhältnis zwischen Russland und der Ukraine? Wie kann der Frieden gestaltet werden? Wie gehen die Menschen beider Länder, die zuvor oftmals durch familiäre Beziehungen eng verbunden waren, dann miteinander um? Kann es dann so etwas wie Gerechtigkeit im Umgang miteinander geben?
Diese Fragen bewegen Clivia von Dewitz, Juristin und Richterin am Amtsgericht Bad Segeberg (Schleswig-Holstein). Sie schlägt eine «Friedenskommission» vor, die nach dem Kriegsende helfen soll, Menschenrechtsverletzungen während des Krieges aufzuarbeiten und statt Rache Versöhnung zu ermöglichen.
In ihrem Buch «Gerechtigkeit durch Wiedergutmachung» schlägt sie eine solche Kommission vor, deren Vorbild die südafrikanische Wahrheits- und Versöhnungskommission sein soll. Die Juristin hat sich auf die Suche nach Alternativen zu einer strafrechtlichen Verfolgung der Tatverantwortlichen vor nationalen und internationalen Gerichten gemacht. Mehr …  

Medienbericht: Ukrainische Verzweiflung – Kiew versucht Kursk bis Trumps Amtsantritt zu halten. Kiew hat das Ziel seines Einmarsches in russisches Gebiet neu definiert. Einige Soldaten sind der Meinung, dass die ursprüngliche Mission, Moskaus Ressourcen umzuleiten, gescheitert ist. Ein Soldat sagte, die Niederlage sei "nur eine Frage der Zeit".
Die ukrainischen Truppen, die in der russischen Region Kursk kämpfen, haben den Befehl erhalten, so lange auszuhalten, bis der neue US-Präsident vereidigt ist, berichtet der britische Staatssender BBC. Mehrere ukrainische Brigaden drangen Anfang August in die russische Grenzregion ein, um ein Kernkraftwerk zu erreichen und russische Truppen von der Donbass-Front abzulenken, wie das ukrainische Militär gegenüber westlichen Medien zugab.
Nachrichten, die die BBC von ukrainischen Soldaten über Telegram erhalten hat, "zeichnen ein düsteres Bild eines Kampfes, den sie nicht richtig verstehen und von dem sie befürchten, dass sie ihn verlieren könnten", so die BBC. "Die Situation wird von Tag zu Tag schlimmer", schrieb ein Soldat dem britischen Staatssender in einer Textnachricht, wie aus einem am Montag veröffentlichten Artikel hervorgeht. Die Nachrichten waren der BBC zufolge "fast durchweg düster". Ein Soldat sagte, die Niederlage sei "nur eine Frage der Zeit".
"Sie sprechen von katastrophalen Wetterbedingungen und chronischem Schlafmangel, verursacht durch den ständigen russischen Beschuss, der auch den Einsatz von furchterregenden, 3.000 Kilogramm schweren Gleitbomben einschließt", so die BBC. "Außerdem befinden sie sich auf dem Rückzug." Mehr …  

Scott Ritter: Selenskij beginnt sich der Realität zu beugen – denn die Ukraine ist am Ende. Fünf Millionen Ukrainer sollen als Flüchtlinge nach Europa strömen, um dem Winter zu entkommen, der durch die Schäden an der Energieinfrastruktur des Landes ausgelöst wurde. Weitere fünf Millionen seien potenziell zu erwarten.
Dies sagt Scott Ritter, ehemaliger Offizier des US Marine Corps und einstige UN-Waffeninspektor, in einem aktuellen Interview für den geopolitischen Podcast "Judging freedom" und zieht eine Bilanz der Notlage, in der sich sowohl die ukrainische Armee als auch die Zivilgesellschaft befinden. Video und mehr …  

Ukraine-Konflikt: EU-Parlament fordert Eskalation bis zum Dritten Weltkrieg. In einer Resolution drängt das EU-Parlament auf die weitere Eskalation des Ukraine-Konflikts. Ziel bleibt der militärische Sieg über Russland. Eine diplomatische Lösung sieht die Resolution nicht vor. Die EU-Parlamentarier sind mehrheitlich bereit für den Dritten Weltkrieg.
Mit einer Resolution schafft das EU-Parlament die Voraussetzungen für die Eskalation des Ukraine-Konflikts zum Dritten Weltkrieg. Das EU-Parlament hat in der vergangenen Woche eine Resolution zur weiteren Unterstützung der Ukraine verabschiedet. Michael von der Schulenburg kommentierte in der Berliner Zeitung, die Resolution "gleicht beinahe einem Aufruf zum Dritten Weltkrieg".
Das ist nicht aus der Luft gegriffen, denn das EU-Parlament drängt zur weiteren Eskalation und mischt sich in diesem Zusammenhang zudem in die inneren Angelegenheiten der Mitgliedstaaten ein. So verlangt die Resolution von Deutschland explizit die Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern an die Ukraine.
In der Resolution heißt es, das Parlament fordert "die EU und ihre Mitgliedstaaten auf, ihre militärische Unterstützung für die Ukraine auszuweiten, auch durch die Lieferung von Kampfflugzeugen, Marschflugkörpern mit großer Reichweite, wozu auch Taurus-Marschflugkörper gehören (…)"
Gefordert wird zudem, dass die EU-Staaten jährlich mindestens 0,25 Prozent ihres Bruttoinlandsprodukts (BIP) allein zur militärischen Unterstützung der Ukraine und damit zur Verlängerung des Krieges aufwenden. Für Deutschland würde das auf Grundlage des BIP für das Jahr 2024 eine Überweisung von 2,5 Milliarden Euro an die Ukraine nur für militärische Zwecke bedeuten.
Das Parlament fordert zudem die Ausweitung des Sanktionsregimes und in diesem Zusammenhang auch die Sanktion von Drittstaaten. Die EU sucht damit die weltweite Konfrontation. Vom wichtigen Handelspartner China verlangt das Parlament explizit einen Kurswechsel und droht damit, dass die Beziehungen zur EU weiteren Schaden nehmen könnten, sollte China sein Verhältnis zu Russland und Nordkorea nicht entsprechend den Vorgaben der EU gestalten.  Mehr …  

Podoljaka: Zusammenfassung des Novembers und aktuelle Lage an der Front. In der Ausgabe vom 1. Dezember seines Videoblogs fasst der ukrainisch-russische Militärblogger Juri Podoljaka die Ereignisse an den Fronten des Ukraine-Kriegs im November zusammen. Demnach haben die russischen Streitkräfte erneut einen Rekord bei der Befreiung ehemals ukrainischer und nun russischer Gebiete aufgestellt. Doch damit nicht genug.
Die ukrainischen Streitkräfte werden immer schwächer. Die Tatsache, dass die russischen Streitkräfte ihre Offensive mit Beginn der Schlammperiode nicht eingestellt haben und somit dem Gegner keine Pause gönnen, obwohl sie selbst sehr müde sind, setzt sie unter Druck. Mancherorts mit Erfolg, mancherorts nicht. Video und mehr …  

Nahost-Krieg. Hamas und Fatah einig bei Komitee für Gaza-Verwaltung. Die islamistische Palästinenserorganisation Hamas und die im Westjordanland regierende säkulare Fatah-Partei haben sich auf die Bildung eines Komitees geeinigt, das den Gazastreifen nach dem Ende des Krieges verwalten soll.
Dem heute von der Nachrichtenagentur AFP eingesehenen Plan zufolge, der noch von Palästinenserpräsident Mahmud Abbas genehmigt werden muss, soll das Komitee aus zehn bis 15 unabhängigen Personen bestehen.
Das Komitee soll in Abstimmung mit der Palästinensischen Autonomiebehörde in Ramallah über die Bereiche humanitäre Hilfe, Bildung, Gesundheit, Wirtschaft und Wiederaufbau entscheiden. Zudem soll es die palästinensische Seite des Kontrollpunkts Rafah an der Grenze zu Ägypten verwalten. Es ist der einzige Grenzübergang des Küstenstreifens, der nicht an Israel grenzt.
Die Hamas und die Fatah hatten sich unter der Vermittlung Ägyptens in Kairo zu Gesprächen getroffen. Die beiden verfeindeten Palästinenserorganisationen hatten 2007 in einem kurzen, blutigen Krieg um die Vorherrschaft gekämpft, anschließend übernahm die islamistische Hamas die Kontrolle über den Gazastreifen. Die Fatah regiert im Westjordanland. Mehr …  

Was sich jetzt im Nahen Osten ändert. Die erste Konsequenz der israelischen Massaker in Gaza, im Westjordanland, im Libanon, in Syrien, im Irak und im Jemen ist nicht jene, die wir erwartet haben.
Bis heute setzen die Kriminellen, die in Tel Aviv an der Macht sind, ihre Eroberung mit den Waffen fort, die man ihnen gibt. Der Wandel fand zuerst in Israel selbst und in der jüdischen Diaspora statt und zwang die IDF, einem ungeschriebenen Waffenstillstand im Libanon zuzustimmen, während sie von Washingtons Hilfe profitierte, um die Kämpfe nach Syrien zu verlagern. Die ukrainische und die libanesische Front haben sich zusammengeschlossen und haben sich nach Syrien verlagert. Mehr …

02.12.2024: Krieg in Syrien. Aleppo-Krise: Was passiert wirklich in Syrien? Der Konflikt in Syrien ist nach Jahren der medialen Vergessenheit aufgrund einer blitzschnellen Dschihadistenoffensive auf die strategische Stadt Aleppo wieder auf die Titelseiten zurückgekehrt. Hier ist, was wir derzeit wissen.
Militante der mit Al-Qaida* verbundenen Terrorgruppe Tahrir al-Sham* und der sogenannten „Syrischen Nationalarmee“ begannen am 27. November eine Offensive auf Aleppo. Die Dschihadisten konnten ihre Truppen für die Operation in Idlib zusammenziehen, einer Provinz in Syrien, die seit 2015 von Terroristen kontrolliert wird und in die zwischen 2016 und 2018 Zehntausende von Kämpfern vor den Operationen der syrischen Armee zur Befreiung der Großstädte im Westen und Süden des Landes geflohen sind. In den ersten Stunden der Offensive rückten die Kämpfer durch Dutzende Dörfer und Städte westlich von Aleppo vor, eroberten mehrere strategisch wichtige Siedlungen und durchtrennten Berichten zufolge die wichtige Autobahn M5, die Aleppo mit Damaskus verbindet.
Die syrische Armee reagierte mit Luft- und Artillerieangriffen auf Gebiete in den Provinzen Idlib und Aleppo, darunter die Stadt Idlib selbst sowie die Städte Ariha und Sarmada. Russische Jets griffen Terroristenkonzentrationen in Atarib, Darat Izza, Mare und anderswo an. Die von Kurden angeführten Kämpfer der Syrian Democratic Forces mobilisierten sich ebenfalls, um bei der Verteidigung der Stadt zu helfen. Berichten zufolge wurden bei den Angriffen zwei hochrangige Dschihadistenführer getötet, die an dem Angriff auf Aleppo beteiligt waren. Der Iran bestätigte, dass Brigadegeneral Kioumars Pourhashemi vom IRGC, ein Berater der syrischen Streitkräfte, am ersten Tag des Angriffs getötet wurde.
Terroristische Kräfte drangen am Freitag in die Verteidigungsanlagen in Aleppo ein, führten Selbstmordanschläge durch, stießen mit örtlichen Verteidigern zusammen und besetzten Berichten zufolge am Samstagmorgen die weltberühmte Zitadelle der Stadt. Die syrischen Streitkräfte begannen am Freitag mit einem Gegenangriff. Die Armee meldete die Zerstörung Dutzender gepanzerter Fahrzeuge und die Liquidierung Hunderter Kämpfer in Idlib und Aleppo, darunter auch ausländische Söldner. Mehr …

Ein Überraschungsangriff auf Syrien – aber kann er von Dauer sein? Die Welle feindlicher Destabilisierungsversuche ist diese Woche vom Libanon auf Syrien übergesprungen, wo ein Schwarm von Extremisten mit ausländischer Unterstützung in Aleppo einbrach. Israel warnte, dass Syrien als nächstes dran sei, aber können die Kämpfer heute das schaffen, was sie fast ein Jahrzehnt lang nicht geschafft haben?
In seiner Rede, in der er die Waffenruhe zwischen Israel und dem Libanon ankündigte, drohte Premierminister Benjamin Netanjahu dem syrischen Präsidenten Baschar al-Assad direkt und warnte ihn davor, „mit dem Feuer zu spielen“. Diese Worte fielen nur wenige Stunden, bevor bewaffnete Terrorgruppen aus Idlib eine Schockoffensive auf Stellungen der syrischen Armee in der Deeskalationszone im Westen von Aleppo starteten. Die Operation wird von Hayat Tahrir al-Sham (HTS), der umbenannten Inkarnation der Al-Nusra-Front – der syrischen Al-Qaida-Franchise – unter der Führung von Abu Muhammad al-Julani und unter Beteiligung anderer internationaler Terrororganisationen wie der Turkistan Islamic Party (TIP) geführt.
Die Armee bereitet sich auf die Abwehr eines Angriffs vor. Am Morgen des 27. November starteten bewaffnete extremistische Gruppen gewalttätige Angriffe auf Stellungen der syrischen Armee in der Nähe des 46. Regiments und auf die Dörfer Orem al-Kubra, Orem al-Sughra, Basratun, Anjara und die umliegenden Gebiete, die nicht weit von der Autobahn M5 Aleppo-Hama-Damaskus entfernt liegen. Bei ihrem ersten Überraschungsangriff im Rahmen der Operation „Abschreckung der Aggression“ gelang es den Kämpfern, in eine Reihe von Dörfern einzudringen, die von der syrischen Armee evakuiert worden waren, um die Bresche zu schlagen, was einen eklatanten Verstoß gegen die Deeskalationsvereinbarungen zwischen der Türkei, Russland und dem Iran von 2019 darstellt.
Das Ausmaß der Kämpfe weitete sich schnell auf die internationale Straße und auf die Stadt Aleppo aus. Eine türkische Sicherheitsquelle, die von dem von Katar finanzierten Middle East Eye zitiert wurde, erklärte, das Ziel der von der HTS und ihren Verbündeten eingeleiteten Militäroperation sei die Rückeroberung der Positionen, die die syrischen Streitkräfte mit Unterstützung Russlands während der Kämpfe von 2017 bis 2020 eingenommen hatten. Mehr …

Medien: Dschihadisten nahmen Aleppo mit US-amerikanischer und ukrainischer Hilfe ein. Laut einem am Montag von RIA Nowosti veröffentlichten Bericht gelang es den Dschihadisten nur dank US-amerikanischer und ukrainischer Hilfe, die syrische Großstadt Aleppo einzunehmen. Die Nachrichtenagentur beruft sich auf einen Informanten in den syrischen Geheimdiensten.
Dschihadisten der Gruppe Haiʾat Tahrir asch-Scham (in der Russischen Föderation als terroristisch verbotene Organisation eingestuft) konnten Aleppo nur mit Unterstützung ukrainischer Berater und mithilfe amerikanischer Spitzentechnologien einnehmen. Dies berichtet am Montag die Nachrichtenagentur RIA Nowosti unter Verweis auf eine Quelle aus dem Umfeld der syrischen Sicherheitsdienste.  Die Agentur zitiert ihren Informanten mit der folgenden Aussage: "Die Kämpfer von Al-Nusra (in Russland verbotene terroristische Organisation, frühere Bezeichnung der ebenso verbotenen Haiʾat Tahrir asch-Scham) haben keine Erfahrung im Umgang mit Hochtechnologien, und es wäre ihnen nicht möglich gewesen, sie ohne Berater aus der Ukraine, von der Islamischen Partei Turkestans* und syrischen Offizieren (die auf die Seite der Terroristen übergelaufen sind) zu beherrschen."
Im September berichtete eine informierte syrische Quelle gegenüber RIA Nowosti, dass ukrainische Militärausbilder in der Provinz Idlib eingetroffen seien, um die Terroristen der Haiʾat Tahrir asch-Scham in der Herstellung und Modernisierung von Drohnen zu schulen. Dem Informanten zufolge stellten die USA die Hochtechnologie zur Verfügung, mit der die Terroristen offensive Operationen durchführen: "Angriffsgruppen und Drohnen waren mit GPS-Geräten mit Verschlüsselung und umfassender Nutzung künstlicher Intelligenz ausgestattet – der Einsatz und die Navigation von Kampfdrohnen und Kamikaze-Drohnen erfolgte also aus großer Entfernung", erläuterte die Quelle.  Mehr ...  

"Keine spontane Aktion - Moskau und Teheran besorgt über Lage in Syrien. Die Regierungen Russlands und Irans äußern ihre Besorgnis über die Eskalation in Syrien. Damaskus wehrt die Angriffe der Terroristen in Aleppo und Idlib mit russischer Luftunterstützung ab. Experten halten den Vorstoß für eine seit Längerem geplante Operation.
Moskau und Teheran haben ihre Besorgnis wegen der Eskalation der Lage in Syrien geäußert und diese als gefährlich bezeichnet. Dies geht aus einer Meldung über das Gespräch des russischen Außenministers Sergei Lawrow mit seinem iranischen Amtskollegen Abbas Araghtschi hervor, die auf der Webseite des russischen Außenministeriums veröffentlicht wurde. "Im Rahmen des Gesprächs haben beide Seiten äußerste Besorgnis über die gefährliche Eskalation der Lage in Syrien im Zusammenhang mit dem terroristischen Vorstoß der bewaffneten Verbände in den Provinzen Aleppo und Idlib geäußert. Die entschiedene Unterstützung der Souveränität und territorialen Integrität der Arabischen Republik Syrien wurde bekräftigt." Die Minister kamen darin überein, dass es notwendig sei, gemeinsame Anstrengungen zur Stabilisierung der Lage in Syrien zu aktivieren und die Lage im Rahmen des Astana-Formats dringend komplex zu betrachten. Letzteres vereinbarte Moskau mit der türkischen Seite: Lawrow besprach dieses Thema beim Telefonat mit seinem türkischen Amtskollegen Hakan Fidan.
Syrien wehrt die Angriffe der Terroristen mit Unterstützung der russischen Luftstreitkräfte ab, berichtet das Zentrum für Versöhnung der verfeindeten Parteien und Kontrolle über Flüchtlingsbewegungen in der Arabischen Republik Syrien. "Im Laufe des vergangenen Tages wurden Raketen- und Bombenangriffe gegen Konzentrationsorte, Kommandostellen, Lager und Artilleriestellungen der Militanten unternommen. Mindestens 300 Militante wurden getötet. Die Operation zur Abwehr der Aggression der Extremisten wird fortgesetzt", meldet die Behörde. Außerdem wird vermerkt, dass Flugzeuge der sogenannten Antiterror-Koalition mit den USA an der Spitze "weiterhin gefährliche Situationen am Himmel Syriens" schaffen und die Lage zuspitzen würden. Es handele sich um Flüge, die unter Verletzung der Protokolle zur Konfliktentschärfung und des syrischen Luftraums unternommen werden. Mehr …

Ukrainekrieg.  Der sich immer weiter ausbreitende Krieg. RT berichtet, dass der russische Auslandsgeheimdienst zu dem Schluss gekommen sei, dass der Westen einen russischen Sieg verhindern wolle, indem er 100.000 NATO-Soldaten zur Besetzung der Ukraine entsende.
Ich bezweifle, dass 100.000 NATO-Soldaten mehr Erfolg haben werden als 600.000 tote ukrainische Soldaten, aber die Drohung, NATO-Soldaten zu schicken, ist ein weiterer Beweis dafür, dass ich recht hatte, dass Putins langsam voranschreitende, begrenzte Militäroperation dem Westen endlos Zeit geben würde, sich einzumischen und den Konflikt schrittweise auszuweiten, bis er außer Kontrolle gerät. Heute sind wir an diesem Punkt angelangt, wo das verrückte Washington, Großbritannien und Frankreich Russland mit Raketen angreifen und die Entsendung von Truppen planen. All das hätte vermieden werden können, wenn Putin das getan hätte, was jeder Befehlshaber hätte tun sollen: hart und schnell zuschlagen, um den Konflikt schnell zu beenden.
Putin zog es vor, die Rolle des Wohltäters zu spielen, was zur Folge hatte, dass der Westen davon überzeugt war, dass Russland zu schwach oder zu wenig selbstbewusst war, um zu gewinnen, wenn der Westen die Ukraine unterstützte. Putin hat drei Jahre lang die allmähliche Eskalation des Konflikts hingenommen, und die Welt wurde mit der Möglichkeit eines Atomkriegs konfrontiert. Um dies zu verhindern, muss Putin seine Antwort auf westliche Raketenangriffe auf Russland sorgfältig vorbereiten und eine Vorwarnung geben, damit Feinde im Zielgebiet nicht getötet werden. Das sind keine Antworten, die den Westen überzeugen werden.
Es ist richtig, dass Putin bis zum Amtsantritt von Trump keine entscheidenden Schritte unternimmt, denn es besteht die Hoffnung, dass Trump nicht Teil der neokonservativen Agenda ist, die darauf abzielt, Russland zu besiegen und Putin beim russischen Volk zu diskreditieren. Es besteht jedoch die Gefahr, dass das Biden-Regime die Zeit bis zu Trumps Amtsantritt nutzen wird, um die amerikanisch-russischen Beziehungen so zu vergiften, dass eine Einigung unmöglich wird.
Meine Befürchtung war von Anfang an, dass Putin früher oder später wirklich kämpfen oder kapitulieren muss. Die einzige Hoffnung, einen verheerenden Krieg zu vermeiden, scheint Trump zu sein. Kann er seine Rhetorik zügeln? Kann er akzeptieren, dass der Konflikt Washingtons Schuld ist, und Putins Sieg akzeptieren? Kann er den Sieg als Frieden definieren und nicht als Sieg über Russland auf dem Schlachtfeld? Wenn nicht, muss Putin kapitulieren, oder das Ende der Welt ist nahe. Mehr …

Russlands Auslandsgeheimdienst warnte vor einer 100.000-Mann-starken NATO-Intervention in der Ukraine. Die NATO könnte bereit sein, Putins Geduld auf die Probe zu stellen, indem sie trotz ihrer aktualisierten Nukleardoktrin und ihrer neuen Oreshniks eine weitere von Russland wahrgenommene rote Linie überschreitet.
Der Stellvertreterkrieg zwischen der NATO und Russland in der Ukraine könnte am Rande einer beispiellosen Eskalation stehen, die leicht außer Kontrolle geraten könnte, wenn der russische Auslandsgeheimdienst (SVR) mit seiner Behauptung Recht hat, dass die NATO unter dem Deckmantel der Friedenssicherung eine Militärintervention mit 100 000 Mann in der Ukraine plant. Ziel ist es, den Konflikt einzufrieren, vermutlich indem diese Truppen als Stolperdrähte fungieren, um einen russischen Angriff abzuschrecken, der den Dritten Weltkrieg auslösen könnte, und dann den militärisch-industriellen Komplex (MIC) der Ukraine wieder aufzubauen.
Wie die SVR mitteilte, wird Polen die Kontrolle über die Westukraine ausüben (wie schon in der Zwischenkriegszeit); Rumänien wird für die Schwarzmeerküste zuständig sein (die es im Zweiten Weltkrieg erobert und als „Gouvernement Transnistrien“ regiert hat); das Vereinigte Königreich wird die Herrschaft über Kiew und den Norden ausüben, während Deutschland seine Streitkräfte in der Mitte und im Osten des Landes einsetzen wird. Rheinmetall wird die Bemühungen um den Wiederaufbau des ukrainischen BIZ anführen, indem es umfangreiche Investitionen tätigt, Spezialisten entsendet und Hochleistungsausrüstung bereitstellt.
Ein weiteres wichtiges Detail ist, dass „die NATO bereits Ausbildungszentren in der Ukraine einrichtet, durch die mindestens eine Million mobilisierte Ukrainer geschleppt werden sollen“, während die polizeilichen Aufgaben von ukrainischen Nationalisten wahrgenommen werden, die der SVR mit Sonderkommandos aus dem Zweiten Weltkrieg vergleicht. Der letzte Teil ist insofern interessant, als er die Frage aufwirft, warum 100.000 NATO-Truppen/Friedenstruppen erforderlich sein sollen. Nur ein Bruchteil davon wird für Stolperdrähte und Ausbildungszwecke benötigt, so dass diese Zahlen vielleicht ungenau sind. Mehr …

Verhandlungsführer Medinski enthüllt neue Details der gescheiterten Gespräche mit Kiew. Laut dem russischen Verhandlungsführer scheiterte 2022 ein ausgehandelter Friedensvertrag mit der Ukraine kurz vor dem Abschluss. Kiew habe alle Vereinbarungen verworfen, während Moskau zu Kompromissen bereit gewesen sei. Medinski hofft nun auf eine friedensorientierte US-Regierung.
Wladimir Medinski, Assistent des russischen Präsidenten für Kultur und historisches Erbe, hat sich zu den Aussichten auf Frieden in der Ukraine unter einem möglichen neuen US-Präsidenten Donald Trump geäußert und neue Details über die Verhandlungen mit der Ukraine im ersten Jahr des Konflikts enthüllt, berichtet ein RBK-Korrespondent: "Wir hoffen, dass die neue Regierung das Thema mit dem Ziel angeht, den Frieden in der Welt zu erhalten, anstatt einen Krieg zu schüren und die Ukraine in die Selbstzerstörung zu treiben."
Dies erklärte Medinski am Montag nach einer Pressekonferenz zur Vorstellung der vollständigen russischen Geschichtsenzyklopädie. Er ging auch auf die Verhandlungen zwischen der russischen und der ukrainischen Delegation im Frühjahr 2022 ein. Damals hatte er die russische Delegation bei den Verhandlungen mit Kiew geleitet.  Mehr ... 

Ukraine-Krieg: Neue EU-Chefdiplomatin Kaja Kallas räumt Entsendung von EU-Militär ein. Die neue EU-Außenbeauftragte Kallas schließt eine Entsendung von EU-Soldaten in die Ukraine nicht aus, aber Kiew muss darüber selbst entscheiden. Der ukrainische Präsident Selenskij sagt, er wäre "glücklich", wenn westliche Verbündete Truppen schicken würden.
Die neue EU-Außenbeauftragte und die ehemalige estnische Ministerpräsidentin Kaja Kallas räumt die Entsendung der EU-Militäreinheiten in die Ukraine ein. "Bis heute wurde diskutiert, welche Länder bereit sind, ihr Militär in die Ukraine zu schicken. Ich denke, wir sollten nichts ausschließen und in strategischen Fragen keine Unklarheiten zulassen", erklärte sie gegenüber der Nachrichtenagentur ANSA. Kallas hat darauf hingewiesen, dass die EU "eine Rolle spielen" könnte, wenn ein Waffenstillstand in der Ukraine erreicht werde. Sie hat vorgeschlagen, den Waffenstillstand durch Soldaten aus EU-Mitgliedstaaten abzusichern. "Die Entscheidung in dieser Hinsicht liegt auf jeden Fall in den Händen der Ukraine", so Kallas.
Am Sonntag haben Kaja Kallas und António Costa, der Präsident des Europäischen Rates, ihre Amtszeit mit einem symbolträchtigen Besuch in Kiew begonnen. "Bei meinem ersten Besuch nach meinem Amtsantritt war meine Botschaft klar: Die EU will, dass die Ukraine diesen Krieg gewinnt. Wir werden alles tun, um dies zu ermöglichen", schrieb Kallas auf X. Mehr ...

Stoltenberg über Konfliktlösung: Kiew könnte vorübergehend Gebiete abtreten. Der Ex-NATO-Generalsekretär hält es für unwahrscheinlich, dass Kiew Gebiete in naher Zukunft zurückgewinnen kann. Selenskij räumt ein, dass Kiew dazu nicht in der Lage sei. Putin erklärt, Moskau sei zu vernünftigen Kompromissen, aber nicht zu Zugeständnissen bereit.
Jens Stoltenberg, der ehemalige NATO-Generalsekretär, schlägt eine "vorübergehende Abtretung" einiger von der Ukraine kontrollierten Gebiete als Möglichkeit für ein schnelles Ende des Konflikts vor, berichtet die Tagesschau: "Wenn die Waffenstillstandslinie bedeutet, dass Russland weiterhin alle besetzten Gebiete kontrolliert, bedeutet das nicht, dass die Ukraine für immer auf diese Gebiete verzichten muss."  Demnach könnte Kiew Sicherheitsgarantien im Austausch für ein "vorübergehendes Abtreten von Gebieten" erhalten. Eine Garantie könnte die NATO-Mitgliedschaft sein, aber es gäbe auch "andere Möglichkeiten, die Ukraine zu bewaffnen und zu unterstützen", fügte der ehemalige Generalsekretär hinzu: "Wir brauchen eine Waffenstillstandslinie, und natürlich sollte diese Linie idealerweise alle Gebiete umfassen, die derzeit von Russland kontrolliert werden. Aber wir sehen, dass dies in naher Zukunft unrealistisch ist."
Im November deutete der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij an, dass die "heiße Phase" des Konflikts beendet werden könnte, wenn die Ukraine mit den von ihr kontrollierten Gebieten in die NATO aufgenommen würde, da die verlorenen Gebiete später diplomatisch zurückgewonnen werden könnten. Noch im Sommer hatte Selenskij erklärt, Kiew sei nicht bereit, seine Gebiete "als Friedensangebot" zur Verfügung zu stellen. Andrei Jermak, der Leiter des ukrainischen Präsidentenbüros, nannte die Rückkehr zu den Grenzen vom 23. Februar 2022 als Ausgangspunkt für Gespräche mit Russland. Mehr …

Russland: 300.000 Reservisten für Ukraine-Einsatz ausgebildet. Generaloberst Buwalzew berichtet, dass Russland mehr als 300.000 Reservisten für den Einsatz in der Ukraine ausgebildet hat. Spezielle Ausbildungs- und Instruktoreneinheiten unterstützen die Vorbereitung. Der Rekrutierungsplan ist laut Medwedew zu 78 Prozent erfüllt.
Mehr als 300.000 Soldaten in den Reserveverbänden haben ihre Ausbildung für den Einsatz in der Ukraine abgeschlossen. Dies teilt der Chef der Hauptabteilung für Gefechtsausbildung der Streitkräfte Generaloberst Iwan Buwalzew in einem Artikel in der Zeitung Krasnaja Swesda mit: "In den Reserveverbänden wurden bedeutende Fortschritte erzielt. Sieben speziell eingerichtete Instruktorenkompanien und acht Ausbildungskompanien für Spezialisten haben mehr als 300.000 Soldaten ausgebildet." Buwalzew führt weiter aus, dass die Organisation der diesjährigen Gefechtsausbildung auf der Grundlage einer gründlichen Analyse der Kampferfahrungen aus der Sonderoperation erfolgte. Er betont, dass die entwickelten Taktiken und Methoden der Kriegsführung rasch in den Ausbildungsprozess integriert wurden.
Ferner weist der Generaloberst darauf hin, dass mit dem stetigen Vorrücken der russischen Truppen in der Sonderoperationszone die Ausbildung von Sturmtrupps besonders wichtig geworden sei. Die Soldaten üben an eigens errichteten Modellen von Befestigungsanlagen und Geländeabschnitten, die die Stellungen des Gegners simulieren. Mehr …

Verhandlungsführer Medinski enthüllt neue Details der gescheiterten Gespräche mit Kiew. Laut dem russischen Verhandlungsführer scheiterte 2022 ein ausgehandelter Friedensvertrag mit der Ukraine kurz vor dem Abschluss. Kiew habe alle Vereinbarungen verworfen, während Moskau zu Kompromissen bereit gewesen sei. Medinski hofft nun auf eine friedensorientierte US-Regierung.
Wladimir Medinski, Assistent des russischen Präsidenten für Kultur und historisches Erbe, hat sich zu den Aussichten auf Frieden in der Ukraine unter einem möglichen neuen US-Präsidenten Donald Trump geäußert und neue Details über die Verhandlungen mit der Ukraine im ersten Jahr des Konflikts enthüllt, berichtet ein RBK-Korrespondent: "Wir hoffen, dass die neue Regierung das Thema mit dem Ziel angeht, den Frieden in der Welt zu erhalten, anstatt einen Krieg zu schüren und die Ukraine in die Selbstzerstörung zu treiben."
Dies erklärte Medinski am Montag nach einer Pressekonferenz zur Vorstellung der vollständigen russischen Geschichtsenzyklopädie. Er ging auch auf die Verhandlungen zwischen der russischen und der ukrainischen Delegation im Frühjahr 2022 ein. Damals hatte er die russische Delegation bei den Verhandlungen mit Kiew geleitet.
"Es fehlten nur noch ein paar Details auf dem Papier. Alles war fast fertig ‒ ein Vertrag von etwa 20 Seiten mit Anhängen wurde ausgedruckt und den Staatschefs übergeben. Von unserer Seite wurden die zentralen Punkte akzeptiert. Doch die Ukraine lehnte alles ab. Alle Vereinbarungen. Die ganze Arbeit der Verhandlungsgruppe war umsonst."
Im Juli sagte der Kremlsprecher Dmitri Peskow, dass Medinski weiterhin für die gesammelten Verhandlungsdokumente mit der Ukraine verantwortlich sei. Medinski wörtlich: "Ich sage Ihnen noch mehr: Es gab die Möglichkeit, gleich beim ersten Treffen in Weißrussland eine Einigung zu erzielen und die Kampfhandlungen sofort zu beenden ‒ wenn die ukrainische Seite Vernunft und Willen gezeigt hätte." Mehr

Nahost-Krieg.

01.12.2024: Warum wir noch keinen Dritten Weltkrieg haben…  …wegen der Besonnenheit Russlands in der Person von Putin in den letzten 25 Jahre. Die NATO (= Nordatlantische Terror Organisation) lässt nichts unversucht, den russischen Bären zu reizen, um ihn zu irreversiblen Schritten zu verleiten. Einmal ist es den Kriegstreibern in den vergangenen Jahren leider gelungen und führte am 24. Februar 2022 zur russischen Invasion in der Ukraine.
Bären kommunizieren mit etwa sieben oder acht verschiedenen Lauten: Schnaufen, Kauen, Stöhnen, Brüllen, Wuffen, Knurren, Summen oder Bellen. Die gefährlichsten Geräusche für Menschen sind Brüllen und Knurren, die einen verängstigten oder aufgeregten Bären anzeigen, der sein Territorium verteidigen will. Beim Wuffen bleibt das Maul des Tieres geschlossen, die Backen blasen sich auf und ein einsilbiges Wuffen ist zu hören. Reagiert das Gegenüber nicht auf das „Warnwuffen“, wird das Wuffen zum Bellen und schließlich zum Brüllen. Noch bleibt es beim russischen Bären, der zu Recht sein Territorium verteidigt, beim „Warnwuffen“, ausgedrückt durch den Abschuss einer nicht abfangbaren, mit konventionellen Sprengköpfen besetzten „Oreschnik“-Rakete. Oreschnik bedeutet so viel wie Haselnussstrauch. Nüsse stehen auch auf dem Speiseplan von Bären, die sich zu 80 Prozent vegetarisch ernähren. Sie fressen aber auch Fleisch. Sollte der „Wertewesten“ nicht aufhören, den russischen Bären zu provozieren, wird er Bellen und schließlich Brüllen, und eventuell Oreschniks mit atomaren Sprengköpfen schicken. Es sieht so aus, als ob genau das ein paar kranke Gehirne im Westen wollen. Sollte es dazu kommen, haben die Bellizisten im „Wertewesten“ das zu verantworten. Russland hat dem Westen immer wieder die Hand gereicht – zuletzt in der Ansprache Putins am 21. November 2024 – und war zu Verhandlungen bereit. Der Westen ist es nicht.
Den russischen Bären hat man in den letzten 25 Jahren hauptsächlich Schnaufen und Stöhnen gehört. Am 24. Februar 2022 begann er das Bellen mit der Invasion in der Ukraine, die bereits fünf Wochen danach beendet werden hätte können, wenn der Westen in Istanbul dazu „bereit“ gewesen wäre. Jetzt ist die Zeit gekommen, in der das bereits vernehmbare Knurren des Bären in ein Brüllen übergehen könnte: Von einem atomaren Weltkrieg sind wir nicht mehr weit entfernt! Dass dem noch nicht so ist, ist ausschließlich der Besonnenheit der russischen Führung zu verdanken und nicht dem undiplomatischen, provozierenden, mit unser aller Leben spielenden Westen.
Historische Rückblende zum Ukraine-Konflikt. Es war der Westen, der eine enge Zusammenarbeit mit Russland zurückwies. Die NATO-Osterweiterung, der NATO-Plan, die Ukraine und Georgien in das Bündnis zu integrieren, reduzierte nicht gerade die Bereitschaft Russlands militärisch zu reagieren. Nachfolgend ein Rückblick auf die Geschehnisse seit 1989, die letztendlich zu der aktuellen, prekären Situation führten. Mehr …

Krieg in Syrien. Nach Islamisten-Offensive in Syrien auch Berichte über Putsch-Versuch. Hier erstmal die „offizielle“ Version: In Syrien überschlagen sich die Ereignisse. Nachdem am Samstag von Militärvertretern bestätigt wurde, dass sich Regierungstruppen nach der bereits am Mittwoch gestarteten Islamisten-Offensive aus der Stadt Aleppo, der zweitgrößten des Landes, zurückgezogen haben, machten am Abend auch noch Putsch-Gerüchte die Runde.
Angeblich würde Hassam Louka, Chef der „Allgemeinen Sicherheitsdirektion“, Präsident Baschar al-Assad aus dem Amt entfernen wollen, während dieser gerade in Moskau ist. Laut verschiedener Berichte soll eine Gruppe von Armeesoldaten versucht haben, Angehörige der Assad-Familie gefangen zu nehmen, hieß es. Gleichzeitig gab es aber auch Berichte, dass der Putschversuch bereits zurückgeschlagen und Louka verhaftet worden sei – nichts davon ließ sich unabhängig überprüfen.
In dem seit 2011 andauernden syrischen Bürgerkrieg zwischen Assad und den Islamterroristen sind die Vorgänge der letzten Stunden und Tage in jedem Fall aber die bedeutendsten seit Jahren. Der Rückzug des Militärs aus Aleppo soll nahezu ohne ernsthafte Gegenwehr erfolgt sein. „Das war`s für Assad“, kommentierte der Sicherheitsexperte Nico Lange die aktuelle Lage in Syrien. „Wer hätte das gedacht und wer hatte sowas auf dem Schirm?“, schrieb er am Samstagabend auf Twitter/X.
Zuvor hatte Assad in einer von seinem Büro veröffentlichten Rede gelobt, „Syriens Stabilität und territoriale Integrität angesichts aller Terroristen und ihrer Unterstützer zu verteidigen“. Das Land sei mit Hilfe seiner Verbündeten und Freunde in der Lage, die Terroristen zu besiegen und zu eliminieren, egal wie heftig ihre Anschläge seien. Mehr …

Al-Kaida marschiert in Aleppo ein – Assad verliert Kontrolle. Vom Westen finanzierte und ausgerüstete islamistische Milizen haben in einer neuen Offensive die Kontrolle über große Teile von Aleppo übernommen. Auch die Kurdenmilizen nutzen das Machtvakuum. Der Bürgerkrieg in Syrien flammt wieder auf – auch Dank der anhaltenden westlichen Unterstützung für die sogenannten „Rebellen“, die jedoch nichts weiter als gefährliche Islamisten und Dschihadisten sind.
Es ist eine bittere Ironie der Geschichte: Ausgerechnet jetzt, wo der Westen seinen Blick gebannt auf Gaza richtet, erobern islamistische Milizen die zweitgrößte Stadt Syriens zurück. In einer überraschenden Blitzoffensive ist es Al-Kaida-nahen Kämpfern gelungen, weite Teile Aleppos unter ihre Kontrolle zu bringen – jener Stadt, die Assad 2016 unter massiven russischen Bombardements „befreit“ hatte.
Die Bilder, die uns aus der Stadt erreichen, sprechen eine deutliche Sprache: Bärtige Männer schwenken schwarze Fahnen auf dem zentralen Saadallah al-Jabiri Platz, während sie „Allahu Akbar“ skandieren. Die syrische Armee? Wie vom Erdboden verschluckt. Assads Truppen haben sich sang- und klanglos aus der Stadt zurückgezogen, nur im Nordosten halten sich noch vereinzelte Regierungseinheiten und iranische Milizen. Mehr ...  

Syrien: Regierungstruppen eliminieren mit russischer Hilfe fast tausend Terroristen in drei Tagen. In den vergangenen drei Tagen haben syrische Regierungstruppen mit Unterstützung russischer Luftangriffe fast 1.000 Kämpfer der Hay’at Tahrir al-Sham und anderer Terrorgruppen in den Provinzen Aleppo und Idlib getötet, berichten syrische Medien. Die Offensive folgt auf Überraschungsangriffe der Terroristen, die es ihnen ermöglichten, mehrere Dörfer einzunehmen und in die Stadt Aleppo vorzudringen.  Video und mehr ...

Bericht: Türkischer Geheimdienst leitet Offensive der Islamisten im Nordwesten Syriens. Die Islamisten sollen bei ihrem Vormarsch auf Aleppo mit dem türkischen Geheimdienst in Kontakt stehen. Die Dschihadisten und ihre von der Türkei unterstützten Verbündeten erhalten ihre Befehle von einem gemeinsamen Kommando, berichtet die Nachrichtenagentur "AFP".
Kämpfer der mit Al-Qaida verbundenen Haiʾat Tahrir asch-Scham (HTS), die derzeit in Aleppo, der zweitgrößten Stadt Syriens, einmarschieren, erhalten Befehle vom türkischen Geheimdienst. Dies berichtete die französische Nachrichtenagentur AFP am Samstag. Die HTS, die früher als Al-Nusra-Front bekannt war, startete am Mittwoch eine Blitzoffensive aus der Hochburg der Gruppe im Gouvernement Idlib. Ihre Kämpfer eroberten zahlreiche Dörfer im Umland von Aleppo, bevor sie am Samstag große Teile der Stadt Aleppo, darunter die alte Zitadelle, unter ihre Kontrolle brachten.
AFP berichtete, dass Oppositionsquellen, die mit dem türkischen Geheimdienst in Kontakt stehen, sagten, die Türkei habe grünes Licht für die Offensive gegeben. Ein AFP-Korrespondent im von der HTS kontrollierten Idlib berichtete weiter: "Die Dschihadisten und ihre von der Türkei unterstützten Verbündeten erhielten ihre Befehle von einem gemeinsamen Einsatzkommando." Während des von den USA unterstützten verdeckten Krieges gegen Syrien, der 2011 begann, richteten die CIA und verbündete Geheimdienste gemeinsame Einsatzzentralen in der Südtürkei und in Jordanien ein, um die Aktivitäten ihrer islamistischen Stellvertreter im Kampf gegen die syrische Regierung zu steuern. Mehr …

Die aktuelle Lage in Syrien: Assad kündigt Gegenoffensive an. Nach dem Vormarsch islamistischer Rebellen im Nordwesten Syriens hat Damaskus eine Gegenoffensive zur Rückeroberung Aleppos angekündigt. Washington hält sich raus: Die USA führen die Verwundbarkeit des syrischen Staates auf seine "Abhängigkeit von Russland und Iran" zurück.
Die Syrische Arabische Armee (SAA) kündigte am Samstag einen Gegenangriff an, um Aleppo zurückzuerobern, nachdem Kämpfer der mit Al-Qaida verbundenen Hayat Tahrir al Sham (HTS) in der Nacht zuvor in die Stadt eingedrungen waren und einen Großteil der Stadt erobert hatten. Der überraschend schnelle Vormarsch von Terroristen im Nordwesten Syriens setzt Präsident Baschar al-Assad nach Jahren des weitgehenden Stillstands im Syrien-Konflikt erheblich unter Druck. Nun will Syrien mit der Unterstützung Russlands und Irans wieder die Oberhand gewinnen: Mithilfe seiner Verbündeten und Freunde sei Syrien in der Lage, die Terrorattacken zurückzuschlagen, sagte gestern al-Assad dem Präsidenten der Vereinigten Arabischen Emirate, Scheich Mohammed bin Said Al Nahjan. Am Sonntag werde der iranische Außenminister Abbas Araghtschi in Damaskus erwartet, um mit seinem syrischen Kollegen die Lage in Aleppo zu besprechen, berichtete die iranische Nachrichtenagentur Irna.
Das russische Verteidigungsministerium erklärte, seine Luftwaffe habe zur Unterstützung der syrischen Armee Angriffe auf die von Westen unterstützten Islamisten geflogen, wie russische Nachrichtenagenturen berichteten. Die Angriffe folgten auf den kühnsten Angriff der Islamisten seit Jahren in einem Konflikt, in dem die Frontlinien seit dem Jahr 2020 weitgehend eingefroren waren. Mehr …

Vormarsch der Vlog-Jihadisten: Was bedeutet das Wiederaufflammen des Syrien-Krieges für Russland. Nach dem raschen Fall der zweitgrößten Stadt Syriens und der gemeinsamen Großoffensive im Nordwesten des Landes, die niemand wirklich verheimlicht hat, stellt sich zunehmend die Frage: Wer greift Aleppo in Wahrheit an? Der russische Kriegsberichterstatter Semjon Pegow kennt die Antwort.
Was ist also das Erste, was wir über die syrische Tragödie, die sich vor unseren Augen abspielt, verstehen müssen? Zunächst einmal wiederhole ich, dass keine Offensivoperation der Terrorgruppe Hayat Tahrir al-Scham (HTS, in der Russischen Föderation wird sie als solche anerkannt) und ihrer Verbündeten – der sogenannten Syrischen Nationalen Armee – ohne Nachschub und logistische Unterstützung von außen möglich wäre. Bevor die Offensive begann, befand sich die HTS in absoluter Sicherheit an der Grenze zwischen Syrien und der Türkei, wo sie Kräfte und Ressourcen sammelte. Man sollte sich auch darüber im Klaren sein, dass einige regionale Akteure weit davon entfernt sind, all diese zahlreichen Terroristenbeete, die auf den Ruinen von IS zurückgelassen wurden, selbst zu pflegen. Dafür gibt es mächtige Interessenten.
Tatsache Nummer zwei. Das extrem radikale Image ihrer Vorgänger war zwar langfristig als PR-Projekt erfolgreich (Hunderttausende von Köpfen wurden zu ihrer Zeit mit den Ideen des Neo-Kalifats infiziert), erwies sich aber als unfähig, auf das reale Leben angewendet zu werden. Es war zu beängstigend für die einfachen Leute und das kollektive Massenbewusstsein des konventionellen Westlers. Mehr …

Ukrainekrieg.  Ukrainischer Drohnenangriff auf Brjansk: Kind unter Trümmern gestorben. In der Nacht zu Sonntag ist eine ukrainische Drohne in ein Einfamilienhaus in der russischen Grenzregion Brjansk eingeschlagen. Dabei wurde der zwölfjährige Ilja getötet. Laut Berichten der Zeitung "Iswestija" flog die Drohne direkt in sein Zimmer und begrub ihn unter den Trümmern. Ein weiteres fünfstöckiges Wohnhaus wurde schwer beschädigt.  Video und mehr …

Medienbericht: In diesem Jahr mehr ukrainische Soldaten desertiert als in den zwei Jahren zuvor. Medien zufolge hat das ukrainische Militär große Schwierigkeiten beim Rekrutieren von Personal für den Krieg, während immer mehr ukrainische Soldaten fahnenflüchtig sind. Die Staatsanwaltschaft soll in diesem Jahr Ermittlungen in rund 60.000 Fällen eingeleitet haben.
Die Zeitung Financial Times (FT) berichtet über die zunehmende Fahnenflucht in den Reihen der ukrainischen Streitkräfte. Wie das britische Blatt am Sonntag schreibt, sollen in den ersten neun Monaten des laufenden Jahres mehr Armeeangehörige desertiert sein als in den zwei Jahren zuvor. Die FT beruft sich dabei auf Statistiken der ukrainischen Staatsanwaltschaft, die im Zeitraum von Januar bis Oktober 2024 ungefähr 60.000 Strafsachen gegen Soldaten angestrengt hat, die eigenmächtig ihre Stellungen an der Front verlassen haben sollen. Dies ist fast doppelt so viel wie in den Jahren 2022 und 2023 zusammen. Den Deserteuren drohen dabei bis zu zwölf Jahren Gefängnis.
Unter Berufung auf einen Beamten im Generalstab in Kiew erklärt die Zeitung diese Entwicklung mit der Erschöpfung in den ukrainischen Truppen. Einige Soldaten, die man zur Militärausbildung ins Ausland geschickt habe, versuchten demnach, in den Partnerstaaten der Ukraine zu desertieren. Allein in Polen sollen durchschnittlich zwölf Auszubildende pro Monat ihre Trainingszentren verlassen. Mehr …

Nahost-Krieg.

30.11.2024: Krieg in Syrien.  Die Türkei entfesselt einen neuen syrischen Großkonflikt. Die Lage in Syrien spitzte sich dramatisch zu. Regierungsfeindliche Gruppen attackieren die Positionen der syrischen Armee westlich von Aleppo auf breiter Front. Das Ausmaß dieser Angriffe ist so gravierend, dass man von einem Aufflammen des bewaffneten Konflikts in Syrien sprechen kann. Und der wird von Ankara eindeutig unterstützt. Wie aber kam es dazu?
Die Offensive begann gegen 10 Uhr vormittags auf breiter Front in verschiedene Richtungen und richtete sich entweder direkt gegen Aleppo oder gegen Stützpunkte der Regierungsarmee. Der erste Angriff wurde von Kämpfern der Dschihadistengruppe Hayat Tahrir al-Scham (HTS)1 ausgeführt, da sie einfach zahlreicher sind als andere Gruppen. Ihre Zahl wird vorläufig auf bis zu 20.000 Kämpfer geschätzt. Zu den Angreifern gehören jedoch auch Banditen der Gruppe Harakat Nur al-Din al-Zinki, Uiguren und ehemalige sogenannte "gemäßigte Kräfte".
Videos und Fotos zeigen, dass diese vorrückenden Truppen recht anständig und einheitlich uniformiert und ziemlich gut bewaffnet sind. Traditionell werden in den vordersten Reihen Dschihad-Fahrzeuge und Selbstmordattentäter auf Lastwagen eingesetzt. Aber es gibt auch Hinweise auf den Einsatz mehrerer flugzeugähnlicher Großdrohnen gegen Stellungen der Regierungsarmee. Dabei ist nicht klar, ob es sich um selbst gebaute oder in der Türkei hergestellte Drohnen handelt.
Im Verlauf des Mittwochs rückten die Angreifer rasch in mehreren Richtungen vor, und zwar im traditionellen Stil eines Überfalls, der dem Einmarsch der ukrainischen Streitkräfte im Gebiet Kursk sehr ähnelt. Die Dschihadisten legten die größtmögliche Entfernung von der alten fiktiven Grenze des "Idlib-Schutzgebiets" in Richtung Aleppo zurück, wobei sie unbefestigte syrische Bevölkerungszentren einnahmen und Militärstützpunkte einkesselten. Mehr ...  

Die Türkei entfesselt einen neuen syrischen Großkonflikt. Die Lage in Syrien spitzte sich dramatisch zu. Regierungsfeindliche Gruppen attackieren die Positionen der syrischen Armee westlich von Aleppo auf breiter Front. Das Ausmaß dieser Angriffe ist so gravierend, dass man von einem Aufflammen des bewaffneten Konflikts in Syrien sprechen kann. Und der wird von Ankara eindeutig unterstützt. Wie aber kam es dazu?
Die Offensive begann gegen 10 Uhr vormittags auf breiter Front in verschiedene Richtungen und richtete sich entweder direkt gegen Aleppo oder gegen Stützpunkte der Regierungsarmee. Der erste Angriff wurde von Kämpfern der Dschihadistengruppe Hayat Tahrir al-Scham (HTS)1 ausgeführt, da sie einfach zahlreicher sind als andere Gruppen. Ihre Zahl wird vorläufig auf bis zu 20.000 Kämpfer geschätzt. Zu den Angreifern gehören jedoch auch Banditen der Gruppe Harakat Nur al-Din al-Zinki, Uiguren und ehemalige sogenannte "gemäßigte Kräfte".
Videos und Fotos zeigen, dass diese vorrückenden Truppen recht anständig und einheitlich uniformiert und ziemlich gut bewaffnet sind. Traditionell werden in den vordersten Reihen Dschihad-Fahrzeuge und Selbstmordattentäter auf Lastwagen eingesetzt. Aber es gibt auch Hinweise auf den Einsatz mehrerer flugzeugähnlicher Großdrohnen gegen Stellungen der Regierungsarmee. Dabei ist nicht klar, ob es sich um selbst gebaute oder in der Türkei hergestellte Drohnen handelt.
Im Verlauf des Mittwochs rückten die Angreifer rasch in mehreren Richtungen vor, und zwar im traditionellen Stil eines Überfalls, der dem Einmarsch der ukrainischen Streitkräfte im Gebiet Kursk sehr ähnelt. Die Dschihadisten legten die größtmögliche Entfernung von der alten fiktiven Grenze des "Idlib-Schutzgebiets" in Richtung Aleppo zurück, wobei sie unbefestigte syrische Bevölkerungszentren einnahmen und Militärstützpunkte einkesselten. Mehr …

Warum Syrien von Islamisten überrascht worden ist. Die Katastrophe in Aleppo war vermeidbar und ist genauso schlimm, wie sie aussieht. Der Vormarsch der von der Türkei unterstützten Terroristen/Rebellen auf Aleppo, kam für die meisten Beobachter wie ein Schock. Zwischen dem Waffenstillstand vom März 2020 und dem jetzigen Zeitpunkt lag fast ein halbes Jahrzehnt des Friedens, und dennoch wurde praktisch nichts getan, um sich auf diese Möglichkeit vorzubereiten. Und das, obwohl die Frontlinie etwa zwei Dutzend Kilometer von Aleppo entfernt blieb, was Assad daran erinnern sollte, wie verwundbar die zweitgrößte Stadt seines Landes ist. Hier sind die fünf Gründe, warum Syrien überrascht wurde.
1. Selbstgefälligkeit und Korruption
2. Die russisch-iranische Rivalität
3. Abgelenkte und verkrüppelte Verbündete
4. Die Lehren der SMO ignoriert
5. Keine Kompromisse für den Frieden. Mehr …   

Ukrainekrieg. Seymour Hersh: Trump und Putin suchen Lösung für Ukraine-Krieg. Bei informellen Gesprächen diskutieren Vertreter des wiedergewählten US-Präsidenten Donald Trump und von Russlands Präsident Wladimir Putin Wege zu einem Ende des Ukraine-Krieges. Das schreibt der US-Journalist Seymour Hersh. Deshalb reagiere Moskau derzeit auf die jüngste Eskalation nur verhalten.
Die von Medien gemeldete Entscheidung des amtierenden US-Präsidenten Joseph Biden, weitreichende US-Waffen an Kiew für Ziele in Russland freizugeben, ist möglicherweise «nicht vollständig» mit dem Pentagon und anderen zuständigen US-Behörden abgestimmt worden. Das schreibt der investigative US-Journalist Seymour Hersh in seinem aktuellen Text, den er am Dienstag veröffentlichte. Hersh bezieht sich dabei auf die Freigabe von ATACMS-Raketen für Ziele in Russland sowie ebenso auf die angekündigte Lieferung von Antipersonen-Minen aus den USA an die Ukraine. Die strategischen Auswirkungen der Eskalation durch Biden seien «im Pentagon nicht vollständig analysiert worden». Ebenso seien «wichtige Dienste, die sicherlich unterschiedliche Ansichten über die Eskalation haben, nie um ihre Meinung gebeten» worden.
Russlands Präsident Wladimir Putin habe auf den Einsatz der US-Raketen durch ukrainisches Militär mit einer Eskalation durch den Ersteinsatz der «Oreschnik»-Rakete geantwortet. Zugleich habe er darauf hingewiesen, dass der Konflikt um die Ukraine «nun Elemente eines globalen Charakters angenommen habe». Der US-Journalist verweist auf das weitere Vorrücken der russischen Einheiten in der Ukraine, während gleichzeitig die Prognose für die ukrainische Armee «düster» bleibe. Zugleich fragt er, warum Putin trotz der Aussage, dass Russland und die NATO sich nun im Krieg gegeneinander befinden, «nicht aufs Ganze» gehe und die geschwächte ukrainische Armee und die Hauptstadt Kiew angreife. Er vermutet, dass das verbunden sein könne mit einer Botschaft des wiedergewählten Präsidenten Donald Trump an Moskau. Es gebe informelle Gespräche zwischen den Beratern Trumps und Putins über mögliche Mechanismen, wie der Krieg in der Ukraine beendet werden könne. Mehr …   

Bericht: Ukrainische Soldaten befürchten russischen Durchbruch bei Pokrowsk. Berichten zufolge nähert sich der Personalmangel ukrainischer Truppen an der Pokrowsker Front im Donbass einem kritischen Niveau. Soldaten und Offiziere rechnen täglich mit einem Durchbruch der russischen Armee, die immer mehr Kräfte in der Region konzentriert.
Laut einem CNN-Bericht sind die ukrainischen Truppen entlang der Pokrowsker Front in der Volksrepublik Donezk so stark dezimiert, dass sie einen größeren russischen Durchbruch in den kommenden Tagen und Wochen befürchten. Pokrowsk (auch bekannt als Krasnoarmeisk) ist das letzte größere Bevölkerungszentrum unter ukrainischer Kontrolle im Westen der Volksrepublik Donezk. Die Stadt hat sich von einem wichtigen Versorgungszentrum für die Festungen an der Frontlinie selbst zu einem Ort an der Frontlinie entwickelt.
"Ich kann nicht genau sagen, wie viel Zeit wir haben, wenn überhaupt", zitierte CNN einen ukrainischen Soldaten mit dem Rufzeichen Koschey in einem am Donnerstag veröffentlichten Artikel. "Jetzt drängen sie ihre Truppen so weit wie möglich an die Frontlinie. Und irgendwann werden sie alle zum Angriff übergehen. Sie können sehr weit kommen. Selbst an einem Tag." "Der Feind rückt vor, weil es am Boden keine Verteidiger gibt", fügte der Soldat hinzu. Mehr …   

Oberst Reisner: Russen beschleunigen Vormarsch – Operativer Durchbruch jederzeit möglich. "Die Russen rücken vor, die Ukrainer ziehen sich zurück." Mit diesem Satz fasst Oberst Markus Reisner vom österreichischen Bundesheer das Geschehen auf dem Schlachtfeld zusammen. Noch gebe es keinen operativen Durchbruch der Russen an der Front im Donbass. Aber das könne sich "sehr schnell ändern".
"Was die neuen russischen Angriffe bedeuten" – unter diesem Blickwinkel sprach ZDF heute mit Oberst Markus Reisner vom österreichischen Bundesheer. Anlass waren die jüngsten russischen Luftangriffe auf die ukrainische Energieinfrastruktur. Aus Kiews Sicht ist die Lagebeschreibung von Reisner wenig rosig. Dafür ist sie realistisch. Reisner zeichnet sich gegenüber den meisten anderen im deutschen Fernsehen präsentierten Militärexperten eben genau dadurch aus, dass er seine Berichte nicht zugunsten der Ukraine schönfärbt – für deren stärkere Unterstützung durch den Westen er aber stets wirbt.
Über die Luftangriffe sagte er, dass er schon zuvor darauf hingewiesen habe, "dass die Russen in diesem Winter noch einmal enorm die Schrauben andrehen werden, um den Druck weiter zu erhöhen auf die Ukraine. Wir haben jetzt allein im November zwei massive Luftangriffe erlebt in einer Qualität, wie wir sie bis jetzt kaum gesehen haben."
Mit den Luftangriffen sei die Ukraine "auf der strategischen Ebene" getroffen worden. "Das erste Ziel ist es, den militärischen Industriekomplex der Ukraine nachhaltig zu zerstören." Damit wolle Russland Kiew die Grundlage nehmen, "faktisch einen langen Krieg" führen zu können. Zudem sei Moskaus Kalkül, dass sich die Unzufriedenheit der unter Stromausfällen leidenden Bevölkerung gegen die politische Führung in Kiew richten werde.
"Stück für Stück" – Russen rücken unaufhaltsam vor. Zum aktuellen Geschehen an der Front sagte Reisner, dass der befürchtete operative Durchbruch der Russen bei Pokrowsk noch nicht zu erkennen sei. "Aber man sieht, dass die Front nachgibt und es beschleunigt sich tatsächlich der Rückzug der Ukraine, bemerkenswerterweise in den letzten Wochen, gerade doch erheblich." Mehr …   

Nahost-Krieg.

29.11.2024: Krieg in Syrien.  Russland: USA und Großbritannien stiften durch Terrorgruppen Chaos in Syrien. Nach Ansicht Russlands setzen die westlichen Großmächte unter Führung der USA ihre feindselige Politik gegenüber Syrien fort. Dieses Mal, indem sie die jüngste Offensive der Islamisten gegen Damaskus im Nordwesten Syriens unterstützen.
Am Donnerstag beschuldigte die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, die Vereinigten Staaten, Großbritannien und einige weitere westliche Länder, durch terroristische Gruppen in Syrien Chaos stiften zu wollen. "Die Unterstützung westlicher Regime für terroristische Gruppen, die in Syrien operieren, sei kein Geheimnis mehr und vollständig aufgedeckt worden", erklärte sie. "Die Regime, die dem internationalen Frieden und der Sicherheit im Allgemeinen feindlich gesinnt sind, versuchen seit Jahren, den syrischen Staat, seine Souveränität und Unabhängigkeit ins Visier zu nehmen, und sie haben Syrien als Ziel für ihre ständigen Aggressionen gewählt und halten daran fest", so Sacharowa. Sie bekräftigte auch, dass Russlands unterstützende Haltung gegenüber Syrien und seiner Bevölkerung die Grundlage für die Gewährleistung von Sicherheit und Stabilität in Nahost sei.
Die dschihadistische Gruppe Haiʾat Tahrir asch-Scham (HTS) und andere verbündete Gruppierungen, die einen Mini-Terrorstaat durch Unterstützung des NATO-Mitglieds Türkei im Nordwestsyrien installierten, haben am Dienstag massive Angriffe auf die von Syrern kontrollierten Städte und Dörfer im Umland von Idlib und Aleppo gestartet. Die syrische Armee und die russischen Streitkräfte haben inzwischen ihre Gegenoffensive gegen die extremistischen Gruppen in der Stadt Idlib und den umliegenden Gebieten intensiviert und zielen auf die Terroristen ab, die seit dem frühen Mittwochmorgen ihre Angriffe im Umland von Idlib und Aleppo fortsetzen. Mehr …

Nach Netanjahus Drohungen gegen Assad: Islamisten in Idlib starten Großoffensive Richtung Aleppo. Die Islamisten sind in Syrien wieder auf dem Vormarsch, nachdem die Hisbollah im Libanon geschwächt worden ist und Netanjahu in seiner jüngsten Rede zum Waffenstillstand im Libanon dem syrischen Präsidenten Assad gedroht hat.
Israels Premierminister Netanjahu nannte bei seiner jüngsten Rede drei Gründe, warum Tel Aviv der Waffenruhe mit der Hisbollah zugestimmt habe: Konzentration auf die iranische Bedrohung, Neuausrüstung der IDF-Soldaten sowie Isolierung der Hamas. In seiner Rede ging er am Dienstag auch auf das Thema Syrien ein und erklärte, in Syrien blockiere Tel Aviv systematisch die Versuche Irans, der Hisbollah und der syrischen Armee, Waffen in den Libanon zu liefern. Netanjahu drohte zudem dem syrischen Präsidenten und fügte hin, Assad müsse verstehen, dass er mit dem Feuer spiele. In den vergangenen 24 Stunden sind die Kämpfe in Syrien plötzlich wieder aufgeflammt, Dschihadisten haben eine Großoffensive gegen die Stellungen der syrischen Armee gestartet. Mehr …

Iran: Die Dschihadistenoffensive in Syrien ist ein "amerikanisch-zionistischer Plan". Ein ehemaliger US-Beamter sagte, dass die Terroristengruppe, die in dem Land wütet, ein "Anlagegut" Washingtons sei. Der seit 2020 bestehende Waffenstillstand in Syrien sei genau in dem Moment gebrochen worden, als derjenige im Libanon in Kraft trat, so der iranische Außenminister.
Die USA und Israel sind verantwortlich für das Wiederaufleben des salafistischen Terrors in Syrien, erklärte der iranische Außenminister Abbas Araghtschi, und fügte hinzu, Teheran werde die Bemühungen der Regierung in Damaskus unterstützen, die laufende dschihadistische Offensive aufzuhalten. Hayat Tahrir-al-Scham (HTS), die Terrorgruppe, die früher als Jabhat al-Nusra bekannt war, griff zusammen mit einer Ansammlung verbündeter Milizen am Mittwoch ein von der Regierung kontrolliertes Gebiet in Nordsyrien an und brach damit einen zerbrechlichen Waffenstillstand, der 2020 durch Russland und die Türkei vermittelt worden war. Am Freitag drangen Kämpfer des HTS in Aleppo ein, das seit 2016 unter Kontrolle der syrischen Regierung ist. Mehr …

Ukrainekrieg. Bei Iskander-Angriff auf Odessa: Neun französische Söldner getötet. Bei einem Angriff auf die Hafenstadt Odessa wurden 72 Soldaten getötet, darunter neun Franzosen. Dabei handele es sich um Experten, teilte das russische Verteidigungsministerium mit. Zum Einsatz von französischen Scalp-Marschflugkörpern ist die Kooperation Kiews mit Frankreich erforderlich.
Bei einem russischen Angriff auf die am Schwarzen Meer gelegene Hafenstadt Odessa, der mit dem Raketen-System "Iskander" durchgeführt wurde, sind insgesamt 72 feindliche Kämpfer getötet worden. Das berichtet das russische Verteidigungsministerium. Unter ihnen befanden sich neun französische Söldner, heißt es in dem Bericht weiter. Der Angriff richtete sich demnach gegen eine Ansammlung von Truppen des ukrainischen Militärs.
Der Beschuss auf die ukrainischen Truppen sei mit Unterstützung von Drohnen durchgeführt worden. Das Verteidigungsministerium fügte hinzu, der Schlag sei mit hoher Präzision erfolgt und habe die Vernichtung der feindlichen Kampfformation zum Ziel gehabt. Dabei wurden auch ausländische Spezialisten getötet, so die Behörde weiter. Unter den Ausländern seien demnach Franzosen. Für den Einsatz von französischen Scalp-Marschflugkörpern ist die Kooperation zwischen ukrainischen und französischen Militärs zwingend erforderlich.  Mehr ...  

Denn es darf kein Stellvertreterkrieg sein – doch selbst Boris Johnson nennt nun das Teufelskind beim Namen. Stellvertreterkrieg – damit haben wir es in der Ukraine zu tun. Das zu leugnen, abzustreiten, zu verneinen, bedeutet, mit der Realität zu brechen. Mit einer Realität – wohlgemerkt! –, die so offensichtlich ist, wie es offensichtlicher gar nicht geht. Und dennoch: Bis heute weigern sich nahezu die gesamten deutschen „Qualitätsmedien“, den Stellvertreterkrieg als Stellvertreterkrieg zu bezeichnen. Dafür hat es nun der ehemalige britische Premierminister Boris Johnson getan. Er hat „Stellvertreterkrieg“ gesagt. Die Bankrotterklärung des Journalismus ist offensichtlich. Podcast und mehr …   

Selenskyj zum Verzicht auf besetzte Gebiete bereit, falls Rest-Ukraine in die Nato kommt. Der ukrainische Präsident rückt von der Forderung auf territoriale Integrität des Landes ab. Er ist bereit, vorläufig auf die von Russland besetzten Gebiete zu verzichten, falls die restliche Ukraine sofort in die Nato kommt.
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj ist angesichts der zurückweichenden Front offenbar zu erheblichen Zugeständnissen an Russland bereit, um den Krieg zu beenden. Er schlug am Freitagabend in einem Interview mit den Sender Sky News vor, der Ukraine die Mitgliedschaft im westlichen Militärbündnis Nato zu gewähren, gleichzeitig aber Russland vorerst zu gestatten, die besetzten ukrainischen Gebiete zu behalten. Damit könne die „heiße Phase“ des 33 Monate andauernden Krieges beendet werden. Man könne einfach den nicht von Russland eroberten Teilen die Nato-Mitgliedschaft geben. Die Einladung zur Nato-Mitgliedschaft müsse jedoch formal für die gesamte Ukraine gelten. „Man kann nicht nur einem Teil eines Landes eine Einladung aussprechen“, sagt Selenskyj. Mehr …   

Russischer Auslandsgeheimdienst: Westen plant Besetzung der Ukraine. Nach Angaben des russischen Auslandsgeheimdienstes planen Kiews Verbündete, den militärischen Konflikt zwischen Moskau und Kiew einzufrieren und ein "Friedenskontingent" zu entsenden. Das ukrainische Staatsgebiet soll zwischen Großbritannien, Rumänien, Polen und Deutschland aufgeteilt werden. Um seine anvisierten Ziele in der Ukraine zu lösen, könnte der Westen ein sogenanntes "Friedenskontingent" von 100.000 Militärangehörigen in die Ukraine schicken. Dies berichtet die Nachrichtenagentur TASS unter Bezugnahme auf die Pressestelle des russischen Auslandsgeheimdienstes.
Nach Angaben der Behörde plane der Westen, die Ukraine zu besetzen und den Konflikt mit Russland einzufrieren, indem er angebliche "Friedenstruppen" in das Land entsendet. Wie es heißt, soll das Territorium zwischen Rumänien, Polen, Deutschland und Großbritannien aufgeteilt werden.
Das Einfrieren des Konflikts zwischen Kiew und Moskau würde es dem Westen ermöglichen, die ukrainische Armee wieder aufzubauen und "Kiew auf einen Rachefeldzug vorzubereiten". Die NATO sei bereits dabei, Ausbildungszentren einzurichten, in denen mindestens eine Million ukrainische Wehrpflichtige ausgebildet werden könnten, teilt der Auslandsgeheimdienst mit. Nach Angaben der Behörde sehe der Plan auch eine Aufteilung der Ukraine in vier große Besatzungszonen vor. Rumänien würde die Schwarzmeerküste einnehmen, Polen würde die Westukraine besetzen, das Zentrum und den Osten des Landes würde Deutschland unter Kontrolle nehmen, die nördlichen Gebiete des Landes, einschließlich Kiews, würden von Großbritannien besetzt werden.
Die Pressestelle weist darauf hin, dass der Waffenstillstand es den NATO-Staaten erlauben werde, den ukrainischen militärisch-industriellen Komplex wiederherzustellen. "Es wird aktiv mit westlichen militärisch-industriellen Unternehmen zusammengearbeitet, darunter auch mit dem deutschen Unternehmen Rheinmetall", betont der Auslandsgeheimdienst. Von den Rüstungsunternehmen würden nicht nur Investitionen, sondern auch die Entsendung führender Spezialisten in die Ukraine gefordert. Mehr ….

Russland hat die größten Schwachstellen der ukrainischen Verteidigung aufgespürt. Aktuell wird widersprüchlich über die Lage in Kupjansk berichtet, und über Versuche der russischen Streitkräfte, Brückenköpfe am rechten Oskol-Ufer zu errichten. Gleichzeitig entwickeln die Russen ihre Offensiven in Richtung Kurachowo, Pokrowsk und Süd-Donezk. Welche Bedeutung hat dies mit Blick auf die Möglichkeit, dass die ukrainische Verteidigung an beiden Frontabschnitten zusammenbricht?
Sehr zufriedenstellend für die russischen Streitkräfte entwickelt sich die Lage in westlicher Richtung, wozu die Operationsgebiete Krasnoarmeisk (Pokrowsk) – Selidowo, Kurachowo und Welikaja (Bolschaja) Nowoselka – Guljaipole gehören. Dank eines geschickten Taktikschemas, das die Einkesselung gegnerischer Befestigungen und direkte Sturmangriffe kombiniert, konnte man die große Garnison von Kurachowo und anderthalb Dutzend befestigte Dörfer in der Umgebung fast vollständig isolieren, und so die ukrainischen Streitkräfte zum Abzug aus der Stadt zwingen. Selbst wenn der Gegner beschließt, sich in dem Industriegebiet im Westen von Kurachowo (im Bereich des Wärmekraftwerks, der Röhrenfabrik und des Maschinenreparaturwerks) zu befestigen, wird dies nur zu zusätzlichen Opfern unter den ukrainischen Streitkräften führen.
Die Befreiung von Kurachowo wird zur Nivellierung der Kontaktlinie auf einem breiten Frontabschnitt und zum Freimachen eines Großteils der russischen Streitkräfte führen, die immer noch mit der Eliminierung von Mini-Kesseln und sogenannten "Taschen" im Süden und Südosten der Stadt beschäftigt sind. Zwar ist der Feind bisher in der Lage, in dieser Richtung eine direkte Verteidigungslinie zu halten, dank einer Vielzahl von in dieses Gebiet verlegten Militäreinheiten. Doch wird dies nicht lange andauern, da die ukrainischen Streitkräfte westlich von Kurachowo über keine Verteidigungslinien verfügen. Dies schafft die Voraussetzungen für einen Durchbruch an diesem Frontabschnitt innerhalb der nächsten Wochen, sobald die Kampffähigkeitsgrenze der an diesem Frontabschnitt verbleibenden ukrainischen Streitkräfte erschöpft sein wird. Die Garnison von Welikaja (Bolschaja) Nowoselka, auf die Kiew große Hoffnungen gesetzt hatte, geriet in eine ähnliche Situation. Mehr …

Bloomberg: Europa ist nicht in der Lage, US-Militärhilfe für Ukraine zu ersetzen. Ohne US-Militärhilfe könnte Europa die Unterstützung der Ukraine nicht kompensieren, warnt "Bloomberg". Trumps Rückkehr ins Weiße Haus könnte ein Ende der Waffenlieferungen bedeuten. Russland produziert doppelt so viele Artilleriegeschosse, während Europas Ressourcen begrenzt bleiben.
Sollte eine neue US-Regierung die Militärhilfe für Kiew einstellen, wären europäische Länder nicht in der Lage, den Mangel an Waffen für die ukrainischen Streitkräfte auszugleichen, berichtet Bloomberg. Russland produziere mehr Artilleriegeschosse als alle europäischen Länder zusammen, betont das Nachrichtenportal. Die Ukraine ist stark von US-Lieferungen von Munition für Handfeuerwaffen und Artillerie abhängig. Die Verbündeten Kiews müssten daher weltweit nach Reserven suchen, um die Lieferungen aufrechtzuerhalten.
Laut Bloomberg sind sich die europäischen Hauptstädte darüber im Klaren, dass sie kurzfristig keine vergleichbare Rolle wie die USA spielen können, wenn es um den Umfang der Militärhilfe geht. Ein Wahlsieg von Donald Trump könnte für Europa das schlimmste Szenario bedeuten. Ohne die Unterstützung Washingtons müssten die europäischen Staaten nicht nur für ihre eigene Sicherheit sorgen, sondern auch die Ukraine militärisch unterstützen. Ein Zeichen dafür sei Trumps Ernennung des pensionierten Generals Keith Kellogg zum Sondergesandten für die Ukraine und Russland. Kellogg hatte sich in der Vergangenheit für ein Ende der US-Militärhilfe für Kiew ausgesprochen. Am 20. Januar 2025 wird der amtierende US-Präsident Joe Biden sein Amt an den Republikaner Donald Trump übergeben.  Mehr …

Exklusiv aus Gebiet Kursk: Russische Nationalgarde im Einsatz. Im russischen Grenzgebiet Kursk finden weiterhin intensive Kämpfe statt. Russische Soldaten erweitern die Offensive, um die besetzten Territorien zu befreien und den Gegner vollständig zurückzudrängen. Das Feuerteam der russischen Nationalgarde leistet einen großen Beitrag dazu. RT DE-Militärkorrespondent Iwan Poljanskij war vor Ort und sprach mit den Militärangehörigen. Video und mehr …   

Bis zum allerletzten Ukrainer. USA wollen Mindestalter für Kriegspflicht auf 18 Jahre senken. Deutsche Politiker fordern weiter Taurus-Lieferung, obwohl dies unter Militärs als Kriegseintritt gilt. Mehrheit in der Ukraine wünscht schnelles Kriegsende.
Die westlichen Staaten brechen bei ihren Schritten zur Aufrüstung der Ukraine immer neue Tabus und gehen zur Forderung über, das Kriegsdienstalter auf 18 Jahre zu senken und Deserteure deutlich härter zu bestrafen. Bereits vor zehn Tagen hatte die US-Regierung die Lieferung von Antipersonenminen genehmigt, die weltweit geächtet sind. Zudem hatten die USA, Großbritannien und wohl auch Frankreich den Beschuss russischen Territoriums mit weitreichenden westlichen Waffen gestattet; dies ist nicht ohne Beteiligung westlicher Soldaten möglich, die von deutschen Offizieren klar als Kriegseintritt eingestuft wird. Das Gleiche gälte bei für den Taurus, dessen Lieferung nun auch vom Europaparlament gefordert wird. Aus der Biden-Administration sind Überlegungen zu hören, man könne Kiew, um ihm Sicherheitsgarantien gegen Moskau zu verschaffen, mit Atomwaffen aufrüsten. Die US-Regierung dringt zudem auf die Senkung der Altersuntergrenze für die Kriegspflicht auf 18 Jahre. Dabei stellt sich der Westen mit seiner Kriegspolitik erstmals gegen den Mehrheitswillen der ukrainischen Bevölkerung: 52 Prozent wünschen inzwischen Verhandlungen und einen schnellen Waffenstillstand. „Eine verheerende Entwicklung“. Mehr …

Warum die Vereinigten Staaten einen Krieg mit Russland verlieren werden.     Ich bin immer wieder erstaunt über den weit verbreiteten Glauben, dass das US-Militär jedem anderen auf der Welt überlegen ist. Auf welcher Grundlage beruht dieser Glaube? Die USA haben seit Korea keinen echten Krieg mehr geführt. Niemand im US-Militär hat IRGENDEINE Erfahrung mit hochintensiven Konflikten.
Wenn die Vereinigten Staaten einen nuklearen „Enthauptungsschlag“ gegen Russland starten, bei dem Präsident Putin und seine Generäle getötet werden, verfügt Russland über ein Backup-System, das automatisch Vergeltung üben wird. Das System „Dead Hand“ sammelt Daten von Sensoren, die über ganz Russland verteilt sind, über Strahlung, Hitze und seismische Aktivität, die einen Atomschlag bestätigen. Wenn das System innerhalb eines bestimmten Zeitraums keine Anweisungen von der Moskauer Kommandozentrale erhält, wird es selbstständig 4.000 taktische und strategische Interkontinentalraketen auf die Vereinigten Staaten abfeuern, um die vollständige Zerstörung des Landes und die Verbrennung von Hunderten Millionen Amerikanern zu gewährleisten. Die Botschaft Moskaus ist einfach: „Selbst wenn ein Präventivschlag unsere Anführer ausschaltet, wird unsere ‚tote Hand‘ euch alle töten.“ Mehr …

Verhandlungsführer Medinski offenbart Moskaus Forderungen bei Gesprächen mit Kiew im Frühjahr 2022. Russlands Verhandlungsführer bei den Gesprächen mit der Ukraine im März 2022 gibt Einblick, welche Forderungen Moskau damals an Kiew gestellt hatte. Kernpunkte seien die Krim-Zugehörigkeit, die Donbass-Frage und eine Neutralität Kiews gewesen.
Wladimir Medinski, der Leiter der russischen Delegation für die Gespräche mit der Ukraine im Frühjahr 2022, hat die damaligen Forderungen der russischen Seite aufgezählt. Er unterstrich, dazu habe nicht nur der bündnisfreie Status der Ukraine gehört, sondern auch die Anerkennung der Krim als Teil Russlands sowie die Souveränität der Donbass-Republiken. Der Verhandlungsführer erklärte: "Zu den bedingungslosen Forderungen unserer Seite gehörte auch die Anerkennung der russischen Souveränität über die Krim und die Anerkennung der Unabhängigkeit der Donbass-Republiken. Und dann gab es eine große Anzahl humanitärer Forderungen, aber wir gingen vom Schutz der russischsprachigen Bevölkerung des Donbass aus."
Medinski zufolge habe Russland nie das Ziel gehabt, "die Ukraine einzunehmen", sondern die Parteien seien vom Westen und von Wladimir Selenskij "in vollwertige Kampfhandlungen" hineingezogen worden: "Ich bin zutiefst davon überzeugt, dass Kiew, wenn es einen Friedensvertrag zu für beide Seiten akzeptablen Bedingungen unterzeichnet hätte, damit das Leben von Hunderttausenden seiner Soldaten gerettet hätte. Aber Selenskij hat sich für den Krieg entschieden." Mehr …

Eine Woche aus der Hölle des Kriegs. Lassen Sie uns einen Moment lang untersuchen, was Biden getan hat, sowie die erschwerenden Faktoren, die mit Trumps Handlungen verbunden sind und zu einer abrupten Eskalation der Feindseligkeiten sowohl in der Ukraine als auch in Palästina/Israel führen könnten. Biden hat seine angeblichen „Kriegsbefugnisse“ erweitert, und zwar trotz der Tatsache, dass er verfassungsmäßig keinerlei Befugnis hat, Kriege zu beginnen oder aufrechtzuerhalten, außer im Falle eines unmittelbar bevorstehenden Angriffs. Die Autorisierung von Kriegen ist eine Verantwortung, die dem Kongress durch die Verfassung übertragen wurde, obwohl die vielen Kriege Amerikas seit dem Zweiten Weltkrieg alle ohne Kriegserklärung geführt wurden. Biden war von Anfang an ein Anstifter, der die beiden derzeit stattfindenden Konflikte ermöglichte und eskalierte, indem er Israel und die Ukraine mit Waffen und Geld versorgte. Die meisten Völkerrechtler betrachten die aktive Rolle der USA als die einer Kriegspartei in diesen Kriegen, was die Stationierung von US-Militär sowohl in Israel als auch in der Ukraine einschließt, eine Tatsache, die im Fall der Ukraine regelmäßig geleugnet wird. US-Truppen sind offen in Israel präsent, möglicherweise als Stolperdraht, falls der Iran angreifen sollte, um einen Vorwand für einen US-Krieg gegen die Mullahs zu schaffen.
Bidens Schritte in Bezug auf die Ukraine/Russland könnten zu Recht als bizarr angesehen werden. Obwohl fast alle Militärbehörden davon ausgehen, dass die Ukraine höchstwahrscheinlich kapitulieren muss, möglicherweise noch bevor Biden sein Amt verlässt, hat das Weiße Haus am 17. November seine Einwände gegen den Einsatz hochmoderner ATACMS-Raketen durch die Ukraine zurückgezogen. Diese Raketen werden von den USA geliefert und bis zu einem gewissen Grad auch von ihnen bemannt und gesteuert und können bis zu 300 Kilometer tief in Russland einschlagen. Russland hat erklärt, dass diese Aktion den Charakter des Konflikts „qualitativ“ verändert und ihn unbestreitbar zu einem Kriegsakt gemacht habe. Mehr ....  

Russland warnt vor 100.000 Mann-starker NATO-Intervention in der Ukraine. Die NATO könnte bereit sein, Putins Geduld auf die Probe zu stellen, indem sie trotz ihrer aktualisierten Nukleardoktrin und ihrer neuen Oreshniks eine weitere von Russland wahrgenommene rote Linie überschreitet.
Der Stellvertreterkrieg zwischen der NATO und Russland in der Ukraine könnte am Rande einer beispiellosen Eskalation stehen, die leicht außer Kontrolle geraten könnte. Wenn der russische Auslandsgeheimdienst (SVR) mit seiner Behauptung Recht hat, dass die NATO unter dem Deckmantel der Friedenssicherung eine Militärintervention mit 100 000 Mann in der Ukraine plant. Ziel sei es, den Konflikt einzufrieren, vermutlich indem diese Truppen als „Stacheldraht“ fungieren, um einen russischen Angriff abzuschrecken. Indes soll der militärisch-industriellen Komplex (MIC) der Ukraine wiederaufgebaut werden. Mehr …

Oreschnik wird Kiew die russische Verhandlungsposition überbringen. Russland hat mit der Massenproduktion der Oreschnik-Rakete begonnen – und identifiziert nun neue Ziele in der Ukraine, zu denen auch Entscheidungszentren in Kiew gehören könnten. Welche Einrichtungen könnten zu den Zielobjekten gehören, und wie wird eine solche Warnung vom Westen und von Kiew aufgenommen?
Am Donnerstag gab der russische Präsident Wladimir Putin auf dem Gipfeltreffen der Organisation des Vertrags über kollektive Sicherheit (OVKS) in Astana neue technische Einzelheiten zu Russlands neuester nichtnuklearer ballistischer Rakete Oreschnik preis. "Wir waren zu einem Probeeinsatz unter Gefechtsbedingungen gezwungen – und zwar, wie ich bereits sagte, als Gegenmaßnahme zu den mit ATACMS- und Storm-Shadow-Raketen durchgeführten Angriffen auf die Gebiete Brjansk und Kursk", rief der Staatschef in Erinnerung.
Auf Wunsch der Sitzungsteilnehmer erläuterte Putin die Besonderheiten der Funktionsweise von Oreschnik. Ihm zufolge greifen Dutzende von selbstgesteuerten Sprengköpfen das Ziel mit einer Geschwindigkeit von Mach 10 an, was etwa drei Kilometern pro Sekunde entspricht. Die Temperatur des Sprengkopfs erhitze sich im Inneren bis auf viertausend Grad. "Wenn ich mich recht erinnere, liegt die Temperatur auf der Sonnenoberfläche bei fünfeinhalb- bis sechstausend Grad. Im Epizentrum der Explosion zerfällt also alles in Bruchstücke, in Elementarteilchen, ja in Staub. Die Rakete trifft sogar sehr geschützte und tief liegende unterirdische Anlagen", teilte Putin mit.
Der Präsident verwies auf Schätzungen von Militär- und Technikexperten, wonach im Falle eines massiven Einsatzes von "Oreschnik – bei dem es sich um eine Reihe von Schlägen in einem einzigen Schlag handelt – dessen Wirkung mit dem Atomwaffeneinsatz vergleichbar wäre". "Eine Massenvernichtungswaffe ist Oreschnik freilich nicht. Zum einen handelt es sich um eine Präzisionswaffe – das hat der Test am 21. November bestätigt – und zum anderen, und das ist das Wichtigste, enthält sie keine nukleare Ladung und damit auch keine nukleare Verseuchung nach ihrem Einsatz", fügte Putin hinzu. Mehr ....  

Macgregor: Russland ist bereit für entscheidenden Schlag Richtung Kiew. Rund 180.000 russische Soldaten sollen für den entscheidenden Schlag in Richtung Kiew bereitstehen, sagte der ehemalige Oberst der US-Armee und Politikwissenschaftler Douglas Macgregor in einem aktuellen Interview für den Podcast "Judging Freedom". Die russische Führung habe die Hoffnung auf einen politischen Kurswechsel seitens des Westens verloren. Die NATO verkenne das Eskalationspotenzial, das der russische Einsatz der neuen ballistischen Mittelstreckenrakete Oreschnik deutlich gemacht habe.
Im Gegenteil: In Washington werde darüber diskutiert, Kiew mehr Tiefschlagwaffen zu genehmigen und sogar die Möglichkeit in Betracht gezogen, die Ukraine mit taktischen Atomwaffen auszustatten. Video und mehr ... 

Selenskijs Vereinbarung mit Trump ist von vornherein zum Scheitern verurteilt. "Die Ukraine versucht, den Schlüssel zu Trumps Psychologie als Geschäftsmann und Liebhaber von Geschäften zu erlangen" – so wird die Essenz der Vereinbarung beschrieben, für die Selenskij nun bei dem designierten US-Präsidenten wirbt. Worum handelt es sich?
Das Kiewer Regime ändert seine Strategie gegenüber den Vereinigten Staaten. Anstelle von Mantras über "die Notwendigkeit, Russland um jeden Preis einzudämmen", versucht Selenskij, um die Terminologie der Washington Post zu verwenden, dem designierten US-Präsidenten Donald Trump die Notwendigkeit einer weiteren Unterstützung der Ukraine zu "verkaufen". Er will beweisen, dass diese Unterstützung keine Wohltätigkeit ist, sondern eine Investition.
Ukrainische Politiker und Geschäftsleute sind mit einem Vorschlag zur Zusammenarbeit an Trump herangetreten. Sie versprechen, im Gegenzug für militärische Unterstützung Zugang zu Energieressourcen und Bodenschätzen zu gewähren, so die Nachrichtenagentur. Und dieses Angebot hat eine gewisse Logik. Mehr …

Bericht: Zehntausende ukrainische Soldaten sind desertiert. Laut einem Bericht von "Associated Press" sind immer mehr ukrainische Soldaten fahnenflüchtig. Ganze Einheiten laufen davon. Vor allem zwangsrekrutierte Soldaten weigern sich oft, Befehle auszuführen. Mit einem Amnestie-Gesetz will Präsident Selenskij die Deserteure zurück an die Front bewegen.
Massenhafte Fahnenflucht lässt die ukrainische Armee "aushungern" und "lähmt" Kiews Schlachtpläne, da die Truppen zu Zehntausenden fliehen. Das berichtete Associated Press (AP) am Freitag unter Berufung auf zwei Soldaten, die sich unerlaubt von der Truppe entfernt hatten, sowie auf Anwälte und ein Dutzend Beamte, von denen die meisten unter der Bedingung der Anonymität sprachen. "Wir haben bereits das Maximum aus unseren Leuten herausgeholt", sagte ein Offizier der 72. Brigade gegenüber der US-Nachrichtenagentur und erklärte, warum das Problem so akut wurde.
Das Büro des Generalstaatsanwalts listet mehr als 100.000 Soldaten auf, die wegen Desertion angeklagt wurden, von denen fast die Hälfte allein in diesem Jahr von der Front geflohen ist. Aber die tatsächliche Zahl sei wahrscheinlich wesentlich höher, so AP. Ein Abgeordneter sagte der Nachrichtenagentur, es könnten bis zu 200.000 Deserteure sein. In einigen Fällen seien ganze Einheiten von ihren Frontpositionen geflohen, hieß es. Mehr …

Putin zu atomarer Aufrüstung der Ukraine: Dann werden wir alle unsere Waffen einsetzen – alle. Russlands Präsident Wladimir Putin erklärte auf einer Pressekonferenz im Anschluss an das Gipfeltreffen der Organisation des Vertrags über kollektive Sicherheit (OVKS) in Astana am Donnerstag, Moskau werde nicht zulassen, dass die Ukraine Atomwaffen erhalte, und werde "alle Mittel der Zerstörung" einsetzen, wenn sie zu einem Atomstaat werde. "Was werden wir tun, wenn das Land, mit dem wir kämpfen, ein Atomstaat wird? Dann werden wir das nicht akzeptieren und alles einsetzen. Ich betone: alle Vernichtungsmittel, die Russland zur Verfügung stehen. Alle. Das werden wir nicht zulassen", betonte Putin. Auf die Frage eines Sonderberichterstatters nach einem Angriff eines Oresсhnik-Raketensystems auf Entscheidungszentren in der Ukraine antwortete Putin, alles sei möglich. Video und mehr ...  

Nahost-Krieg. Stand des Krieges um Palästina. Auf Drängen ihrer Verbündeten haben sich Libanon und Israel auf eine Feuerpause geeinigt. Die 13 Punkte der Waffenstillstandsvereinbarung setzen die Resolution 1701 des UN-Sicherheitsrates wieder in Kraft. Damit ist der Status quo ante wiederhergestellt. Ich betrachte dies als eine Kampfpause, nicht als ein Ende des Krieges.
Beide Seiten benötigen eine Pause. Die israelischen Verteidigungsstreitkräfte sind auf Reservisten angewiesen. Sie sind für kurze Kriege mit hoher Intensität ausgelegt. Aber sie ist nun schon seit über 14 Monaten im Einsatz. Viele ihrer Reservisten tauchen einfach nicht auf, wenn sie für eine weitere Runde von Kämpfen einberufen werden. Hohe materielle und menschliche Verluste an der Front im Libanon, wo kaum Fortschritte erzielt wurden, haben die Truppe weiter geschwächt.
Die libanesische Widerstandsbewegung Hizbullah benötigt ebenfalls eine Auszeit. Die israelischen Angriffe auf ihre Führung haben ihre Organisation ernsthaft geschwächt. Ihren lokalen Kämpfern ist es gelungen, den israelischen Angriffen an der Frontlinie zu widerstehen, und ihre Raketentruppen waren in der Lage, Israel dort zu treffen, wo es weh tut. Doch die völlige Zerstörung durch die israelischen Luftangriffe bedroht die Unterstützung in der libanesischen Bevölkerung. Beide Seiten werden behaupten, den Krieg gewonnen zu haben. Die Hisbollah hat es geschafft, gegen einen sehr fähigen israelischen Feind Widerstand zu leisten, was an sich schon ein Sieg ist. Israel hat es geschafft, die Unterstützung des Widerstands für die Bevölkerung von Gaza zu dämpfen. Aber keine der beiden Seiten hat eines ihrer Ziele erreicht. Mehr …

Israelische Scharfschützen „erschießen Palästinenser als Sport“. Augenzeugenberichten zufolge zielen israelische Scharfschützen systematisch auf unbewaffnete Zivilisten, darunter auch Kinder, und wenden dabei Taktiken an, die auf eine vorsätzliche völkermörderische Absicht und eine abschreckende Terrorpolitik hindeuten, die darauf abzielt, ein Volk auszulöschen und nicht nur Krieg zu führen.
Israels Versuche, den Massenmord an der Zivilbevölkerung im Gazastreifen als „Kollateralschaden“ zu entschuldigen, scheitern angesichts der sich häufenden Beweise für den Einsatz gezielter Scharfschützenangriffe. Die gezielte Tötung unbewaffneter Menschen – mit Quadcopter-Drohnen und professionellen Scharfschützen – hat den Zugang zu lebenswichtiger medizinischer Versorgung, zu Nahrungsmitteln und Wasser eingeschränkt und damit die erschreckende Realität hinter den Aktionen der Besatzungsarmee offenbart. Mehr ...  

Bedeutet der Waffenstillstand im Libanon Entspannung? Ist der Waffenstillstand ein Sieg für Israel oder für die Hisbollah, und welche Folgen hat er für Gaza? Seit Mittwoch gilt zwischen Israel und dem Libanon ein Waffenstillstand. Vorerst für 60 Tage. Der Vorschlag wurde von Frankreich und den USA ausgearbeitet, sowohl die Hisbollah als auch die israelische Armee haben Verpflichtungen zu erfüllen, beide müssen sich aus dem Südlibanon zurückziehen. Beide Kriegsparteien haben zugestimmt. Mehr ---

28.11.2024: Krieg in Syrien.  Nach Netanjahus Drohungen gegen Assad: Islamisten in Idlib starten Großoffensive Richtung Aleppo. Die Islamisten sind in Syrien wieder auf dem Vormarsch, nachdem die Hisbollah im Libanon geschwächt worden ist und Netanjahu in seiner jüngsten Rede zum Waffenstillstand im Libanon dem syrischen Präsidenten Assad gedroht hat.
Israels Premierminister Netanjahu nannte bei seiner jüngsten Rede drei Gründe, warum Tel Aviv der Waffenruhe mit der Hisbollah zugestimmt habe: Konzentration auf die iranische Bedrohung, Neuausrüstung der IDF-Soldaten sowie Isolierung der Hamas. In seiner Rede ging er am Dienstag auch auf das Thema Syrien ein und erklärte, in Syrien blockiere Tel Aviv systematisch die Versuche Irans, der Hisbollah und der syrischen Armee, Waffen in den Libanon zu liefern. Netanjahu drohte zudem dem syrischen Präsidenten und fügte hin, Assad müsse verstehen, dass er mit dem Feuer spiele. In den vergangenen 24 Stunden sind die Kämpfe in Syrien plötzlich wieder aufgeflammt, Dschihadisten haben eine Großoffensive gegen die Stellungen der syrischen Armee gestartet. Mehr …   

Ukrainekrieg. Italienischer Ukraine-Söldner: «Hier fehlt alles, wir haben nicht einmal Handgranaten». Laut dem Kämpfer, der sich «Polo» nennt, kämpfen die Russen hingegen gut: «Früher hatten sie kaum Drohnen, heute beherrschen sie den Luftraum.» Er beanstandet die Gleichgültigkeit einiger «Linker» in Italien gegenüber den Ukrainern.
Russische Soldaten erhalten laut dem Corriere della Sera hohe Prämien für die Gefangennahme ausländischer Söldner an der ukrainischen Front, besonders für Europäer. Dies sei am Fall des 22-jährigen Briten James Anderson deutlich geworden, dessen Gefangennahme in russischen Medien als propagandistischer Erfolg gefeiert werde.
Anderson sei unversehrt in der Region Kursk aufgegriffen worden. Sein Vater, Scott Anderson, habe sich in den britischen Medien zutiefst besorgt gezeigt. Er hoffe, sein Sohn werde als Geisel für den Gefangenenaustausch mit Moskau benutzt. James selbst habe ihm jedoch gestanden, dass die Russen ihre Gefangenen foltern.
Diese Sorge wird der italienischen Zeitung zufolge durch einen UN-Bericht untermauert, der systematische Misshandlungen gegen Kriegsgefangene in russischer Haft dokumentiere, einschließlich Schlafentzug und sexueller Gewalt.
Die Internationale Legion, die an der Seite der ukrainischen Streitkräfte kämpft, setze sich aus Freiwilligen aus der ganzen Welt zusammen, so der Corriere weiter. Ihre Zahl sei «top secret»: Man schätze sie auf etwa 30.000. Darunter befänden sich Südamerikaner, Europäer und etwa 30 Italiener. Letztere würden sich meist im Hintergrund halten und sich nicht bei der Botschaft in Kiew melden, da italienische Gesetze ihren Bürgern die Teilnahme an ausländischen Konflikten untersagten. Mehr …

Putin: Entscheidungszentren in Kiew könnten Ziel der nächsten "Oreschnik"-Schläge sein. Russlands Generalstab und das Verteidigungsministerium könnten im Rahmen der nächsten Schläge mit der Mittelstreckenrakete "Oreschnik" Entscheidungszentren in Kiew ins Visier nehmen. Das sagte
Russlands Präsident Wladimir Putin hat sich ausführlich über einen möglichen weiteren Einsatz des russischen Mittelstreckenraketen-Systems Oreschnik geäußert. Die russische Militärführung könnte Entscheidungszentren in Kiew für die nächsten Schläge mit der Hyperschallrakete "Oreschik" ins Visier nehmen, sagte er bei dem Gipfel-Treffen der Organisation des Vertrags über kollektive Sicherheit (OVKS) in der kasachischen Hauptstadt Astana. Der Generalstab und das Verteidigungsministerium wählten derzeit Ziele in der Ukraine aus, die mit der neuen Rakete getroffen werden könnten.
Im Falle eines massiven Einsatzes von "Oreschnik"-Raketen werde die Stärke eines Schlages mit dem Einsatz von Atomwaffen vergleichbar sein, betonte Putin. "Militärischen und technischen Experten zufolge wird im Falle eines massiven Gruppeneinsatzes dieser Raketen, das heißt mehrerer Raketen auf einmal, in einem Bündel, in einem Schlag, ihre Kraft mit dem Einsatz von Atomwaffen vergleichbar sein. Obwohl Oreschnik keine Massenvernichtungswaffe ist", sagte das russische Staatsoberhaupt. Die neuen US-Raketen seien den russischen Raketen unterlegen."Oreschnik hat zehn Trennblöcke, die das Ziel mit Mach 10 angreifen, alles im Epizentrum der Explosion wird zu Staub", sagte Putin. Mehr ...  

Kinder an die Front. Washington fordert von Kiew Senkung des Mobilisierungsalters von 25 auf 18 Jahre. Um den Krieg fortführen zu können, braucht die Ukraine neue Soldaten. Dies kann nur durch eine drastische Senkung des Mindestalters für die Mobilisierung schnell erreicht werden, heißt es aus Washington. Bisher lehnt Kiew ab, auf diesen Vorschlag einzugehen.
Die Regierung von US-Präsident Joe Biden hat die Ukraine aufgefordert, das Mindestalter für die Mobilisierung von derzeit 25 auf 18 Jahre herabzusetzen, um die Zahl ihrer Soldaten rasch zu erhöhen, berichtetet Associated Press (AP) unter Berufung auf eine Quelle sowie Reuters.
In Kiew schätzt man die Zahl der benötigten Rekruten auf 160.000, aber das Weiße Haus geht davon aus, dass die ukrainischen Streitkräfte wahrscheinlich mehr Personal brauchen werden, so die Quelle gegenüber AP. Wie die Nachrichtenagentur berichtet, ist die US-Regierung der Ansicht, dass Kiew über alle notwendigen Waffen verfügt und nun seine Armee deutlich aufstocken muss, wenn die Ukraine den Konflikt mit Moskau fortsetzen will. Reuters zitiert einen US-Beamten mit den Worten: "Im Moment brauchen sie Personal. Die Russen machen tatsächlich Fortschritte, stetige Fortschritte, im Osten, und sie beginnen, ukrainische Soldaten aus Stellungen bei Kursk zurückzudrängen. Die Mobilisierung und die Aufstockung der Truppenstärke könnte zu diesem Zeitpunkt einen bedeutenden Unterschied machen, wenn wir uns das Schlachtfeld heute ansehen." Mehr …

Nahost-Krieg. Waffenruhe zwischen Israel und Hisbollah. Am Mittwoch trat eine Waffenruhe zwischen Israel und der Hisbollah in Kraft, nachdem beide Seiten ein von den USA und Frankreich vermitteltes Abkommen akzeptiert hatten. Die Regelung gilt vorerst für zwei Monate. Israel bombardierte bis zum finalen Beschluss die libanesische Hauptstadt Beirut. Video und mehr …   

27.11.2024: Ukrainekrieg.  Eine neue globale Phase der Konfrontation zwischen Russland und dem Westen hat begonnen. Europa sollte sich gut überlegen, was die Fähigkeiten der neuen Oreschnik-Raketen bedeuten. Denn für die Vereinigten Staaten ist es, wie schon zu Zeiten des Kalten Kriegs, ein risikofreies Schlachtfeld. Eine europäische Sicherheitsarchitektur wäre eher im Interesse der Europäer.
Der demonstrative "Oreschnik"-Raketenangriff auf das "Juschmasch"-Werk wird in den westlichen Hauptstädten als Beginn einer neuen Phase in der Konfrontation mit Russland angesehen. Dem kann man nur schwerlich widersprechen. Bisher beschränkte sich der geopolitische Konflikt – wenn auch nicht ausschließlich – auf das Gebiet der ehemaligen Sowjetukraine, die dank der speziellen Militäroperation ihre postsowjetischen Grenzen zurückerlangt.
Der Westen wagte es, diese Konfrontation über diese Grenzen hinauszutreiben und erhielt de facto eine geostrategische Antwort in Form eines qualitativ neuen Raketensystems "Oresсhnik". Im Ergebnis eskaliert der Konflikt potenziell zu einem gesamteuropäischen Konflikt und setzt das Problem der Unteilbarkeit der regionalen Sicherheit auf die Agenda der europäischen Politik.
Man kann nur bedauern, dass es nicht gelungen ist, diese einfache Idee durch Überzeugungsarbeit – angefangen mit der Münchner Rede von Wladimir Putin bis hin zur klassischen Diplomatie – in das Bewusstsein der westlichen Eliten zu bringen. Der ohnehin schon in der informationellen und wirtschaftlichen Dimension globale Konflikt nimmt in zwei weiteren Dimensionen einen globalen Charakter an: in der territorialen und der militärisch-politischen. Mehr ...  

Im Falle eines 3. Weltkrieges: »Wir Amerikaner beabsichtigen NICHT, mit euch DEUTSCHEN zu STERBEN!« Der Krieg in der Ukraine spitzt sich dramatisch zu. Die militärische Aufrüstung durch den Westen (der seinen Kampf gegen Russland auf dem Gebiet der Ukraine führt) artet aus; zuerst wurden Flugabwehrsysteme geliefert, dann leichte Schützenpanzer, Kampfpanzer, Kampfjets und bald werden vielleicht auch U-Boote und Schiffe folgen. Und schließlich wohl Bodentruppen, getarnt als sogenannte »Friedenstruppen«, wie bereits im Gespräch!
Der Dritte Weltkrieg oder gar ein Nuklearkrieg steht direkt vor der Tür. Die Ängste der Deutschen sind groß. Doch das ist den hiesigen »Kriegstreiber-Politikern« egal. Und den Amerikanern gleich gar. Namhafte US-Persönlichkeiten sprachen bereits in der Vergangenheit aus, was im Falle eines Nuklear- bzw. Dritten Weltkrieges geschehen würde: Europa und damit auch Deutschland würden »geopfert!« Mehr …

Ursachen des Konflikts oder: Wie Lügen zu Fakten werden und die Welt untergeht. Die endlose Wiederholung durch Hurenmedien und nachlässige Medien macht aus Lügen Wahrheit.
Egal, welche Medien Sie lesen, Sie lesen, dass „Russland in die Ukraine einmarschiert ist“. Die Lüge ist nicht auf die offiziellen Berichterstatter beschränkt, wie die NY Times, Washington Post, Reuters, AP, Bloomberg, CNN. Wikipedia, NPR, ABC, CBS, NBC, BBC, Telegraph, Guardian. Sie erscheint auch in alternativen Medien wie der Epoch Times und Breitbart. Tatsächlich wird die Lüge fast überall als Tatsache wiederholt, in den Häusern des Kongresses, im britischen Parlament, an der Wall Street, in europäischen Medien und Regierungen.
Tatsache ist, dass es überhaupt keine russische Invasion gab. Die russischen Streitkräfte drangen in den Donbass ein, als die beiden unabhängigen abtrünnigen Republiken um Hilfe gegen die von den USA ausgebildete und ausgerüstete ukrainische Armee und die Neonazi-Milizen baten, die im Begriff waren, in Donezk und Luhansk einzumarschieren. Die beiden unabhängigen Republiken forderten Russland 2014 auf, sie zusammen mit der Krim an Russland zurückzugeben, aber Putin lehnte die Republiken ab und nahm nur die Krim, weil sie der Standort der russischen Schwarzmeerflotte ist. Stattdessen setzte Putin auf das Minsker Abkommen, das den Donbas als Teil der Ukraine belässt.
Die Durchsetzer des Minsker Abkommens, Deutschland und Frankreich, gaben später zu, dass das Minsker Abkommen dazu diente, Putin zu täuschen, während Washington eine ukrainische Armee aufbaute, um die unabhängigen Republiken zu erobern und Putin in politische Schwierigkeiten zu bringen, weil er die Russen nicht gegen diejenigen verteidigt hatte, deren Vorfahren für Nazi-Deutschland gegen die Sowjetunion gekämpft hatten. Mit anderen Worten, es war ein Plan, um Putin zu diskreditieren, weil er sich der Hegemonie Washingtons widersetzt hatte.
Putins Weigerung, den Donbass im Einklang mit dem überwältigenden Votum der Bevölkerung des Donbass an Russland zurückzugeben, führte dazu, dass Donezk und Luhansk acht Jahre lang bombardiert wurden und viele Opfer zu beklagen waren, während Putin sich an das Minsker Abkommen hielt. Im Februar 2022 schließlich, als Washington, die NATO und die EU Russland ein gegenseitiges Sicherheitsabkommen verweigerten und die Republiken Donezk und Luhansk von einer Invasion bedroht waren, sah sich Putin zum Handeln gezwungen, um die russische Bevölkerung im Osten und Süden der Ukraine zu schützen, die von der sowjetischen Führung aus politischen und administrativen Gründen der ukrainischen Provinz der Sowjetunion angegliedert worden war. Donbas und Krim gehörten jahrhundertelang zu Russland, nicht zur Ukraine. Putin, eine Führungspersönlichkeit, die nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion das Vertrauen Russlands wiederherstellte, konnte nicht tatenlos zusehen, wie das russische Volk von einer von den USA gestellten ukrainischen Armee massakriert wurde. Mehr ...  

Globalisten gehen in die Vollen: Plan zur Auslösung des Dritten Weltkriegs schreitet voran. Es sind beträchtliche und heimtückische Kräfte im Spiel, wenn es um die Entwicklung des Krieges in der Ukraine geht; eine wirbelnde Masse von Think Tanks, Globalisten und Bürokraten tun alles, was in ihrer Macht steht, um einen internationalen Konflikt zwischen den USA, der EU und Russland anzuzetteln. Sie haben speziell nach einer Möglichkeit gesucht, die westliche Bevölkerung zur Unterstützung eines direkten und offenen Krieges zu bewegen.
Zu Beginn der Veranstaltung gelang es der Propaganda sehr gut, die politische Linke dazu zu bringen, die Beteiligung der NATO zu bejubeln. Die Linken forderten die „Auslöschung“ Russlands und verlangten den Einsatz von Bodentruppen, um „Russland vom Angesicht der Erde zu tilgen“. Einer dieser fanatischen Aktivisten (Ryan Routh) hat sogar versucht, Donald Trump zu ermorden, angeblich, weil Trump sofortige Friedensverhandlungen mit Russland versprochen hat, sollte er wieder Präsident werden.
Die Demokratische Partei, die einst als „Anti-Kriegs-Partei“ galt, ist jetzt die Partei der Kriegstreiber. Hinzu kommt eine Schar schäumender Neo-Cons (Linke und Globalisten, die sich als Konservative ausgeben) wie Lindsay Graham und Mitt Romney, und es ist schwer zu erkennen, wie wir eine Eskalation vermeiden können. Auf beiden Seiten gibt es Leute, die ein noch größeres Blutvergießen herbeiführen wollen, und jeder, der zum Frieden aufruft, wird mit einem Attentat bedroht.
Russland und Wladimir Putin haben sich selbst schuldig gemacht, und man könnte argumentieren, dass das Paradigma Ost gegen West selbst eine Art von Theater ist. Die Beweise deuten jedoch stark auf eine Anstiftung durch globalistische Denkfabriken hin, die zum Maidan-Putsch in der Ukraine im Jahr 2014, der Flut von NATO-Waffen und „Beratern“ in das Land unter der Obama-Regierung und der starken Beteiligung von Lindsay Graham, John McCain und dem Atlantic Council an den Versuchen, dem Land die EU- und NATO-Mitgliedschaft zu sichern, geführt haben; eine rote Linie, vor der Russland immer wieder gewarnt hat, dass sie zur Konfrontation führen würde.
Denken Sie daran, dass die NATO Russland in den 1990er Jahren versprochen hatte, dass sie nicht versuchen würde, nach Osten vorzudringen, sobald Russland die Berliner Mauer niederreißt und Deutschland wiedervereinigt. Die Aktivitäten der NATO in der Ukraine verstoßen in mehrfacher Hinsicht gegen dieses Versprechen. Mehr …

Gibt es einen gerechten Frieden für die Ukraine? «Gerechter Krieg» und «gerechter Frieden» – passen diese zwei Begriffe zu dem Krieg auf ukrainischem Boden, der seit fast drei Jahren geführt wird? Damit setzt sich der britische Historiker Robert Skidelsky auseinander. Den westlichen Werte-Universalismus hält er nicht für die passende Antwort.
Mit der Idee eines gerechten Friedens in der Ukraine beschäftigt sich der britische Wirtschaftshistoriker Robert Skidelsky in einem Gastbeitrag auf dem Blog des italienischen Journalisten Thomas Fazi. Er fragt dabei nach den Möglichkeiten für eine Friedenslösung für das Land, auf dessen Territorium der Westen einen Stellvertreterkrieg gegen Russland führt.
Skidelsky schreibt, ein «überwältigender Grund» dafür, die Wiederwahl von Donald Trump als US-Präsident zu begrüßen, sei, «dass er ein Friedensstifter und kein Kriegstreiber ist und Amerikas Macht aktiv nutzen wird, um eine zunehmend gefährliche Welt zu befrieden». Zugleich meint er, dass die westlichen Staats- und Regierungschefs «nicht aktiv einen Krieg mit Russland, China oder dem Iran» anstreben würden. «Aber sie streben auch nicht aktiv nach Frieden. Die Ukraine ist ein typisches Beispiel dafür.»
Der US-geführte Westen erkläre wiederholt, dass die Ukraine die Bedingungen für Frieden festlegen müsse. Bis dahin werde aber Kiew mit allen Mitteln für einen vermeintlichen Sieg versorgt. «Da das große demografische und militärische Ungleichgewicht zwischen der Ukraine und Russland einen ukrainischen Sieg beim derzeitigen Unterstützungsniveau ausschließt, lässt diese Haltung nur zwei Optionen zu: die Niederlage der Ukraine oder eine gefährliche Eskalation mit unvorhersehbaren Folgen.» Mehr …

Ukrainische Soldaten beschweren sich über Fehler der Kommandeure. Zwei Kommandeure der ukrainischen Streitkräfte hätten es versäumt, eine russische Drohne zu identifizieren, woraufhin diese eine ihrer Einheiten angegriffen habe. Das berichten ukrainische Soldaten. Ihren Angaben zufolge nehme die Zahl solcher Fehler zu, zudem herrsche akuter Personalmangel in der Armee.
Die Zahl der Fehler seitens Kommandeuren der ukrainischen Streitkräfte nimmt zu. Mit diesen Worten zitierte der Fernsehsender CNN Soldaten der ukrainischen Streitkräfte. Mehrere Kämpfer berichteten dem Sender von einem Vorfall, bei dem zwei ukrainische Kommandeure es versäumt hatten, russische Drohnen zu identifizieren, die daraufhin eine Einheit der ukrainischen Streitkräfte angriffen. Die meisten der ukrainischen Militärangehörigen, mit denen CNN sprach, berichteten zudem über akuten Personalmangel.
Ein ukrainischer Scharfschütze sagte: "Ich habe keine Männer. Ich bin verdammt allein. Ich bin verdammt müde. Ich liebe meinen Job, aber wir brauchen andere junge Leute, die den Job auch lieben werden. Unser Land ist wach, aber die Menschen in ihm sind es nicht." Mehr ...  

"Economist" schätzt Verluste der Ukraine auf 500.000 Mann – tot oder verletzt. Laut einer Analyse der Zeitung "The Economist" könnte die Ukraine seit Februar 2022 rund 500.000 Soldaten verloren haben. Der Großteil davon seien Verwundete, während bis zu 100.000 Militärangehörige getötet worden sein sollen.
Seit Beginn der Kampfhandlungen im Februar 2022 könnte die Ukraine rund 500.000 Soldaten – tot oder verletzt – verloren haben. Dies geht aus einem Bericht der Zeitung The Economist hervor, in dem geleakte Daten aus Geheimdienstberichten, Aussagen von Beamten und offenen Quellen untersucht wurden.
In der Publikation wird dargelegt, dass es schwierig ist, die militärischen Verluste der Ukraine zu bewerten, da ihre Verbündeten Schätzungen nur widerwillig abgeben würden. Nach Angaben von US-Beamten habe Kiew bisher mehr als 300.000 Menschen tot oder verletzt verloren. Gleichzeitig dürften sich die Gesamtverluste nach Analysen anderer Quellen auf etwa 500.000 Soldaten belaufen, von denen 60.000 bis 100.000 getötet worden seien.
The Economist bezog sich hierbei auf die Statistiken der Webseite "UA Losses". Demnach seien vom 24.02.2022 bis zum 21.11.2024 mindestens 60.435 Soldaten getötet worden. Im Gegensatz zu anderen Quellen katalogisiert "UA Losses" die Namen und das Alter der Toten, wodurch die Verluste nach Altersgruppen und Prozentsatz der männlichen Bevölkerung berechnet werden können. Laut diesen Daten sind mehr als 0,5 Prozent der männlichen Vorkriegsbevölkerung im kampffähigen Alter (18 bis 49) getötet worden.
Der Anteil der Schwerverletzten sei noch höher, schrieb The Economist weiter: "Wenn man davon ausgeht, dass es auf jeden Gefallenen sechs bis acht schwer Verwundete gibt, muss fast einer von 20 Männern im kampffähigen Alter tot oder zu verwundet für weitere Kämpfe sein." Mehr …

Ukrainischer Ex-Außenminister Kuleba: Westen ist psychologisch nicht zum neuen Krieg bereit. Ex-Außenminister der Ukraine Kuleba bezweifelte die psychologische Bereitschaft des Westens, in den Krieg zu ziehen. Kuleba sieht es dabei als größten Fehler, dass die europäischen Spitzenpolitiker den Vorschlag Macrons verurteilten, Truppen in die Ukraine zu entsenden.
Der ehemalige ukrainische Außenminister Dmitri Kuleba hat in einem Interview mit der europäischen Version von Politico die Worte des ehemaligen Chefs der ukrainischen Streitkräfte Waleri Saluschny kommentiert, dass "der dritte Weltkrieg bereits begonnen hat". Kuleba ist mit Saluschny "aus einem einfachen Grund nicht einverstanden": "Weil der Westen psychologisch nicht bereit ist, zu kämpfen."
Kuleba hob auch hervor, was er für den größten Fehler des Westens im vergangenen Jahr hält: "Ich würde die wütende öffentliche Verurteilung des Vorschlags von Emmanuel Macron, Truppen in die Ukraine zu schicken, durch die europäischen Staats- und Regierungschefs nennen [...] Das war ein Schock für mich."
Nach Ansicht von Kuleba sei mit einer weiteren Eskalation des Konflikts zu rechnen, der aber nicht außer Kontrolle geraten werde. Er behauptete, "die Seiten kalibrieren genau ihre Handlungen und signalisieren ihre Absichten, die Wahrscheinlichkeit einer Fehlkalkulation, die zu einer Katastrophe führen könnte, zu verringern". Er fügte hinzu, dass die Ukraine die Langstreckenwaffen des Westens nur begrenzt einsetzen könne. Mehr …

Außenministerium: Moskau bereit für Rekord-Gefangenenaustausch. Russland sei bereit, einen Gefangenenaustausch mit der Ukraine durchzuführen und 630 Soldaten in die Heimat zurückzubringen, erklärte Maria Sacharowa. Bis dato wurde im Januar 2024 die größte Zahl der Kriegsgefangenen, und zwar 195 Soldaten, nach Russland zurückgebracht.
Russland ist zu einem weiteren Austausch von Kriegsgefangenen mit der Ukraine bereit. Wie Maria Sacharowa, die Sprecherin des russischen Außenministeriums, während einer Pressekonferenz am Mittwoch erklärte, möchte Moskau 630 Soldaten im Austausch für dieselbe Anzahl Ukrainer zurückbringen. Die russische Seite überlasse der Ukraine dabei die Entscheidung, welche russischen Kriegsgefangenen in die entsprechende Liste eingetragen werden.
Im Jahr 2024 hatte das russische Verteidigungsministerium der Ukraine eine Liste für den Austausch von 935 Personen übermittelt, aber Kiew weigerte sich, mehr als sechshundert Soldaten aufzunehmen, ohne Gründe dafür zu erörtern, sagte Sacharowa.
Die Ukraine habe ihre Liste von Kriegsgefangenen geteilt, deren Rückgabe eine Voraussetzung für die Wiederaufnahme des Austauschprozesses sei. Der Diplomatin zufolge enthalte die Liste auch Personen, die der ukrainischen Seite übergeben worden seien sowie der russischen Seite überhaupt nicht bekannt seien oder bereits verstorbene Soldaten. Mehr …

Britischer Söldner von russischen Soldaten in Kursk gefangen genommen. Russische Marinesoldaten haben in Kursk einen 22-jährigen britischen Söldner und Ausbilder der "Internationalen Legion der Ukraine" gefangen genommen. Bis 2023 soll er als Fernmelder in der britischen Armee tätig und nach eigenen Angaben entlassen worden sein. Er gab an, als Ausbilder unweit der ukrainischen Stadt Kriwoi Rog gedient zu haben. Dort befänden sich laut ihm vier- bis fünfhundert Zwangsrekrutierte und es kämen laufend neue dazu. "[Ich lehrte] nur simples Basiswissen, wie man schießt, wie man geht, Patrouille läuft, vielleicht auch Evakuierung."
Nach seinem Ausscheiden aus dem Militär hatte er offenbar finanzielle Schwierigkeiten und beschloss, sich der Internationalen Legion in Kiew anzuschließen, nachdem er eine Anzeige im Fernsehen gesehen hatte. "So eine dumme Idee", gab der Söldner während des Verhörs an. Er habe alles verloren: Seinen Job und sein Vater soll wegen "eines häuslichen Vergehens" zu dem Zeitpunkt eine Haftstrafe verbüßt haben.
Auf die Frage, weshalb er russischen Boden betreten habe, antwortete der Söldner, sein Kommandant habe ihm seinen Pass und sein Telefon weggenommen und ihn mit den Worten "Maschina, Dawai" (Ab ins Auto und los) dazu gezwungen. Er habe nicht hier sein wollen. Der britische Söldner befindet sich mittlerweile in Untersuchungshaft. Ihm drohen bis zu zwanzig Jahre Gefängnis. Video und mehr …

Nahost-Krieg. Waffenruhe zwischen Israel und Hisbollah hat frühen Mittwochmorgen begonnen. Ein vorläufiger Waffenstillstand zwischen Israel und der Hisbollah trat um 4 Uhr morgens libanesischer Ortszeit (2:00 GMT) in Kraft. Die Regelung gilt vorerst für zwei Monate. Israel bombardierte bis zum finalen Beschluss die libanesische Hauptstadt Beirut.
Die seitens Israels seit mehr als einem Jahr andauernden Bombardierungen des Libanons sind vorerst beendet. Laut US-Präsident Joe Biden sieht die Vereinbarung zwischen Israel und der Hisbollah vor, dass sich die israelischen Streitkräfte innerhalb von 60 Tagen aus dem Libanon zurückziehen und das libanesische Militär die Kontrolle über das Gebiet im Süden des Landes übernimmt, um so sicherzustellen, dass die Hisbollah keine neuen Streitkräfte aufstellen wird.
Nach fortdauernden massiven israelischen Luftangriffen im Libanon ist der angekündigte Waffenstillstand im Krieg mit der Hisbollah am frühen Mittwochmorgen in Kraft getreten. Für die Menschen besteht damit die Hoffnung, dass der temporäre Waffenstillstand ein dauerhaftes Ende der unbarmherzigen israelischen Angriffe auf libanesische Städte und Gemeinden bringt und die seit mehr als einem Jahr andauernden Kämpfe im Südlibanon und im Norden Israels beendet.
Die USA beanspruchen für sich, die Waffenruhe final durchgesetzt zu haben. An den Gesprächen war demnach auch Frankreich beteiligt. So erklärte US-Präsident Joe Biden bei seiner Bekanntgabe des Abkommens am Dienstagabend: "Die Kämpfe an der libanesisch-israelischen Grenze werden beendet […] dies soll eine dauerhafte Einstellung der Feindseligkeiten sein. Die Zivilbevölkerung auf beiden Seiten wird bald in der Lage sein, sicher in ihre Gemeinden zurückzukehren und mit dem Wiederaufbau ihrer Häuser, Schulen, Bauernhöfe, Geschäfte und ihres Lebens zu beginnen." Mehr …

Trotz Waffenruhe in Libanon: Iran behält sich Recht auf Gegenangriff auf Israel vor. Nach den jüngsten Luftangriffen Israels behält sich Teheran das Recht auf Vergeltung vor, berücksichtigt aber die fragile Lage in der Region. Der neue Waffenstillstand im Libanon bringt Hoffnung auf Frieden, könnte jedoch von geopolitischen Spannungen überschattet werden.
Teheran behalte sich das Recht vor, auf die israelischen Luftangriffe auf Iran im vergangenen Monat zu reagieren, berücksichtige aber auch andere Entwicklungen in der Region, gab der iranische Außenminister Abbas Araghtschi am Mittwoch bekannt. Araghtschi sagte Reportern während einer Reise nach Lissabon, Iran begrüße das Waffenstillstandsabkommen vom Dienstag im Libanon und hoffe, dass es zu einem dauerhaften Waffenstillstand führen könne.
Der Waffenstillstand zwischen Israel und der von Iran unterstützten Hisbollah trat am Mittwoch im Rahmen eines von den USA und Frankreich vermittelten Abkommens in Kraft. Auf die Frage, ob der Waffenstillstand zu einem Abbau der Spannungen zwischen Israel und Iran führen könnte, sagte er: "Das hängt vom Verhalten Israels ab [...] Natürlich behalten wir uns das Recht vor, auf die jüngste israelische Aggression zu reagieren, aber wir berücksichtigen alle Entwicklungen in der Region."
Israel hat am 26. Oktober als Vergeltung für einen iranischen Raketenbeschuss gegen Israel vom 1. Oktober Ziele in Iran angegriffen. Ali Laridschani, ein hochrangiger Berater des obersten iranischen Führers, sagte in einem von der iranischen Nachrichtenagentur Tasnim am Sonntag veröffentlichten Interview, sein Land bereite sich auf eine "Antwort" an Israel vor. Mehr ...  

26.11.2024: Ukrainekrieg.   Die Botschaft der "Haselnuss" an die Ukraine und NATO. "Dank" westlicher Provokationen ist der Ukraine-Konflikt zur gefährlichsten Krise seit dem Zweiten Weltkrieg geworden. Sogar Einheiten der Strategischen Raketentruppen (RVSN) Russlands kamen jetzt zum Einsatz. Die Botschaft an die NATO war unmissverständlich. Aber wurde sie verstanden?
Am 21. November 2024 wurde ein neues Kapitel in der Geschichte der russischen Militärstrategie aufgeschlagen. An diesem Tag setzte die Russische Föderation ihre Strategischen Raketentruppen (RVSN) erstmals in einem realen Kampfeinsatz ein. Dieser Schritt markiert eine historische Eskalation und rückt die strategische Bedeutung dieser Spezialeinheit ins Rampenlicht, die seit ihrer Gründung in der Sowjetunion als die "Truppen der Apokalypse" bekannt sind.
Die RVSN, sind ein eigenständiger Zweig der russischen Streitkräfte, der die Verantwortung für das interkontinentale Raketenarsenal trägt. Diese "Soldaten der Apokalypse" sind mit einer Feuerkraft ausgestattet, die theoretisch in der Lage ist, eine globale Katastrophe auszulösen. Während des Kalten Krieges standen sie mehrfach in höchster Alarmbereitschaft, insbesondere während Krisen wie der Kubakrise und der RYAN/Able Archer-Krise im Herbst 1983. Bis zu diesem Novembertag im Jahr 2024 wurden die RVSN noch nie in einem realen Kampfeinsatz verwendet.
Der Kontext des Einsatzes der "Oreschnik" (Haselnuss). Der Ukraine-Konflikt hatte sich in den Monaten zuvor zu einer der gefährlichsten Sicherheitskrisen der modernen Geschichte entwickelt. Die westlich-ukrainische Seite ignorierte wiederholt russische Warnungen, Langstreckenangriffe auf unbestrittenes russisches Territorium wie Brjansk und Kursk einzustellen. Provokationen der NATO, die als Hauptunterstützer der Ukraine agierte, trugen dazu bei, die Spannungen weiter zu verschärfen. Angesichts dieser Entwicklungen entschied sich Moskau, eine seiner mächtigsten Waffen einzusetzen – jedoch zunächst in einer nicht nuklearen Form.
Das Ziel des Angriffs war eine riesige ukrainische Rüstungsfabrik in Dnipro (Dnjepropetrowsk), in der schon in Sowjetzeiten Raketen hergestellt wurden, ununterbrochen bis letzte Woche. Die Waffe, die hierbei zum Einsatz kam, war die neu entwickelte russische Hyperschall-Rakete mit dem Codenamen "Oreschnik". Diese Rakete wurde bisher nur theoretisch getestet und erwies sich nun in einem realen Kampfszenario als äußerst effektiv. In der Endphase der nicht zu berechnenden Flugbahn, trennen sich bis zu 36 Sprengköpfe von der Trägerrakete, die wiederum mit eigenem Raketenantrieb unabhängig voneinander ihre eigenen Ziele ansteuern. Dabei wird die Zerstörungskraft der jeweiligen Sprengköpfe noch durch die kinetische Energie der extrem hohen Einschlaggeschwindigkeit vervielfacht. Anscheinend hatte die "Oreschnik" auf dem großen und weit gestreuten Areal des ukrainischen Rüstungskonzerns trotz ihrer nur konventionellen Bewaffnung die Wirkung einer kleinen taktischen Nuklearwaffe. Mehr ...  

Liveticker: Russisches Militär greift ukraineweit Militärinfrastruktur und ausländische Söldner an. Russische Truppen haben in mehreren Regionen der Ukraine militärische Ziele angegriffen, insbesondere einen Aufmarschplatz für ausländische Söldner im Gebiet Schitomir. Dies gibt Sergei Lebedew, ein Koordinator des prorussischen Widerstands in Nikolajew, gegenüber der Nachrichtenagentur RIA Nowosti bekannt. Ihm zufolge waren dort Söldner aus Lateinamerika stationiert. Lebedew zählt weitere getroffene Ziele auf:
die Häfen von Belgorod-Dnestrowsk und Iljitschewsk in der Region Odessa,
vorübergehende Aufmarschstellen der ukrainischen Streitkräfte sowie Drohnenproduktions- und Reparaturwerke in Kiew und Umgebung,
eine Energieanlage, ein Logistikzentrum sowie Militärpersonal und Ausrüstung der ukrainischen Armee im Gebiet Rowno,
ein Militärflugplatz und ein Lagerhaus in Starokonstantinow im Gebiet Chmelnizki,
Militärinfrastruktur, ein Schießplatz und ein Lager für militärische Ausrüstung im Gebiet Ternopol.
Russische Luftabwehr zerstört Dutzende Drohnen über russischen Regionen. Luftabwehrsysteme der russischen Armee haben in der Nacht 39 ukrainische Drohnen über sieben Regionen Russlands abgefangen, teilt das russische Verteidigungsministerium mit. Es wird angegeben, dass 24 Drohnen über dem Gebiet Rostow, fünf über dem Gebiet Brjansk, drei über dem Gebiet Belgorod, drei über dem Gebiet Kursk, eine über dem Gebiet Orel, eine über dem Gebiet Woronesch und zwei über der Krim zerstört wurden. Mehr …

Bereiten sich die USA auf nukleare Eskalation vor? In seinen letzten Amtstagen könnte Joe Biden die Welt noch in einen dritten Weltkrieg stürzen. Grund zur Beunruhigung gibt nicht nur die Meldung, dass die USA erwogen, der Ukraine Atomwaffen zur Verfügung zu stellen. Abseits der Mainstream-Berichterstattung hat Noch-Präsident Biden auch die Aktualisierung der amerikanischen Atomdoktrin veranlasst. Einerseits plane man, das nukleare Arsenal der USA mit moderneren Bomben zu bestücken. Andererseits wurde die Anwendung auch ausgeweitet bei „nicht-nuklearen strategischen Angriffen mit schwerwiegenden Folgen“.
Die Anpassungen spiegeln grob die Änderungen der russischer Atomdoktrin wider, die nach der Raketen-Freigabe der westlichen Staaten dahingehend geändert wurde, dass auch hier „massive nicht-nukleare Angriffe“ auf russisches Staatsterritorium den nuklearen Gegenschlag auslösen könnten. Die USA möchte hier möglicherweise einem russischen Angriff mit den neuartigen „Oreschnik“-Raketen auf NATO-Militärbasen vorbauen. Mehr …

Gefälscht und manipuliert: «Beweise» für nordkoreanische Truppen im Ukraine-Krieg. Angeblich kämpfen nordkoreanische Soldaten für Russland gegen ukrainische Einheiten, die in die russische Region Kursk eindrangen. Das wird als Eskalation durch Russland und von ukrainischer Seite als Beginn des Dritten Weltkrieges gewertet. Doch laut einer Analyse gibt es keine Beweise dafür.
Es gibt derzeit mutmaßlich keine Beweise dafür, dass, wie Medienberichte behaupten, nordkoreanische Soldaten auf russischer Seite gegen ukrainische Truppen kämpfen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Fakten-Analyse des französischen Senders France 24, die am Samstag veröffentlicht wurde. Dafür wurden den Angaben nach Fotos und Videos auf Plattformen wie X oder Telegram analysiert, die seit Mitte Oktober die Anwesenheit nordkoreanischer Truppen auf russischem und gar ukrainischem Boden beweisen sollen. Das Ergebnis: «Die meisten davon sind falsch oder nicht überprüfbar.»
Westliche, ukrainische und südkoreanische Medien und Geheimdienste hatten im Oktober gemeldet, dass angeblich bis zu 12.000 nordkoreanische Soldaten nach Russland gekommen seien. Demnach sollen sie auch gegen die Ukraine eingesetzt werden, so unter anderem in der russischen Region Kursk. In diese waren im Sommer ukrainische Einheiten eingedrungen.
Für den ehemaligen Oberbefehlshaber der ukrainischen Armee und heutigen Botschafter Kiews in Großbritannien, Walerij Saluschnyj, Anlass genug, kürzlich vom Dritten Weltkrieg zu sprechen. Saluschnyj begründete seine Aussage damit, dass die Ukraine längst nicht mehr nur Russland gegenüberstehe, sondern neben China und Iran nun auch Nordkorea. Der amtierende US-Präsident Joseph Biden hatte Berichten zufolge am 17. November seine Erlaubnis an Kiew, weitreichende US-Waffen gegen Ziele in der russischen Region Kursk einzusetzen, mit der angeblichen Anwesenheit von nordkoreanischen Truppen dort begründet. Mehr …

Wieder Rufe nach Bodentruppen. In Frankreich, Deutschland und UK werden zeitgleich wieder Ruf laut, Bodentruppen in die Ukraine zu entsenden.
Laut dem ehemaligen ukrainischen Verteidigungsminister habe der Dritte Weltkrieg bereits begonnen. Das werden wohl Historiker entscheiden. Er sagt aber auch, dass der Krieg noch eingedämmt werden könnte. Vor allem in Europa – in Frankreich, Deutschland und UK – scheint man sich auf das nächste Kapitel im Krieg gegen Russland vorzubereiten. Echter (wenn auch begrenzter) Krieg statt Stellvertreterkrieg. Mehr …

ATACMS-Angriff auf Gebiet Kursk – Russland bereitet Antwort vor. Russlands Verteidigungsministerium hat zwei Angriffe mit den Raketen des Typs ATACMS seitens der ukrainischen Streitkräfte auf auch vom Westen anerkanntes russisches Staatsgebietvermeldet. Eine Antwort wurde angekündigt.
Diese Grenzüberschritte will Russland sich nicht gefallen lassen: Zwei Angriffe mit ballistischen Gefechtsfeldraketen des Typs ATACMS aus US-Fertigung auf Ziele im Gebiet Kursk hat das ukrainische Militär in den vergangenen Tagen durchgeführt – und damit auf Russlands international anerkanntes Staatsterritorium.
Russlands Verteidigungsministerium vermeldet hierzu am Dienstag, dem 26. November 2024, ungewöhnlich detailliert: Nach bestätigten Daten haben die ukrainischen Streitkräfte in den letzten drei Tagen zwei Angriffe mit westlichen Waffen größerer Reichweite gegen Objekte im Gebiet Kursk durchgeführt. So hat der Gegner am 23. November die Stellungen einer Batterie der Flugabwehrraketensysteme S-400 nahe der Ortschaft Lótarewka, 37 Kilometer nordöstlich von Kursk-Stadt, mit fünf Gefechtsfeldraketen des Typs ATACMS aus US-amerikanischer Fertigung angegriffen.
Im Laufe des Raketenabwehrgefechts fing die Bedienungsmannschaft eines Flugabwehrraketen- und Kanonensystems des Typs Panzir, die die Deckung dieser Batterie gewährleistete, drei der ATACMS-Raketen ab, während zwei ihr Ziel trafen. Im Ergebnis dieses Angriffs wurde eine Radaranlage beschädigt. Unter dem anwesenden Militärpersonal gibt es Verletzte.
Am 25. November 2024 führte das Kiewer Regime einen weiteren Angriff durch, nämlich gegen den Flugplatz Kursk-Ost nahe der Ortschaft Chalino mit acht Gefechtsfeldraketen des Typs ATACMS. Sieben Raketen fingen die Bedienungsmannschaften anwesender FLAR/K-Systeme des Typs Panzir und Flugabwehrraketensysteme des Typs S-400 ab, während eine ihr Ziel erreichte. Unter dem anwesenden Militärpersonal wurden zwei Mann durch Splitter verwundet. Infrastrukturobjekte erfuhren unbedeutende Beschädigungen.
Zur Erinnerung: Kurz zuvor hatten Washington, London und Paris dem ukrainischen Militär einen derartigen Einsatz von Waffen mit größerer Reichweite erlaubt, wohingegen sie diese zuvor nur gegen Ziele in Russlands neuen Gebieten einsetzen durften. Vor einem solchen Schritt hatte Moskau in letzter Zeit mehrfach gewarnt und Konsequenzen angekündigt.
Im russischen Verteidigungsministerium, wo man sich im Übrigen ansonsten mit Schadens- und Verlustauskünften sehr zurückhält, befand man es für wichtig, nochmals zu betonen: Bei einer Inspektion der Angriffsorte wurde mit Sicherheit bestätigt, dass die ukrainischen Streitkräfte ihre Angriffe mit Gefechtsfeldraketen des Typs ATACMS aus US-amerikanischer Herstellung ausgeführt haben. Mehr …

"Alle raus und mit dem Gesicht zur Wand" – Ukrainische Soldaten erschießen Zivilisten. Mehr als zehn Leichen von Zivilisten wurden in der Stadt Selidowo in der Volksrepublik Donezk entdeckt, die Ende Oktober durch Russlands Militär von den ukrainischen Besatzern befreit worden war. Die Zivilisten wurden fast allesamt erschossen – und manche von ihnen zuvor gefoltert. Überlebende berichten, wie ukrainische Soldaten einfach auf jeden geschossen haben, der ihnen unter die Augen gekommen ist. Video und mehr

Ukrainische Anschläge auf Busse: Vier Menschen getötet, 17 verletzt. Bei einem Angriff ukrainischer Truppen auf einen Bus in der Region Cherson wurden vier Menschen getötet und 13 weitere verletzt. Wenig später kam es zu einem zweiten Angriff.  Video und mehr ...  

Selidowo: Gräueltaten der ukrainischen Streitkräfte bestätigen Hass der Ukraine auf den Donbass. Der Internationale Strafgerichtshof für die Verbrechen des Kiewer Regimes berichtet, dass das ukrainische Militär während des Rückzugs mindestens 100 Einwohner von Selidowo getötet hat. Die Kämpfer erschossen Zivilisten in Häusern, Höfen und auf den Straßen der Stadt.
Der Internationale Strafgerichtshof für die Verbrechen des Kiewer Regimes hat über Massentötungen von Zivilisten in Selidowo berichtet. Nach Angaben seines Vorsitzenden Maxim Grigorjew wurden bisher mindestens 100 Todesfälle unter der Zivilbevölkerung infolge der Aktionen der ukrainischen Streitkräfte festgestellt. Experten räumen ein, dass die Zahl der Opfer noch wesentlich höher sein könnte. Grigorjew sagte: "Wir haben viele Leichen gefunden, die Spuren von Schusswunden im Kopf und in der Herzgegend aufwiesen. Wir haben all dies im Rahmen der Arbeit unseres internationalen öffentlichen Tribunals erfasst, und unsere Strafverfolgungsbehörden werden weiter daran arbeiten."
Die Informationen werden auch durch Berichte von Augenzeugen bestätigt. So erzählte ein Einwohner von Selidowo, Wladimir R., wie die ukrainischen Streitkräfte seine Familie töteten: "Am 24. Oktober 2024 ging ich gegen 5.30 Uhr in den Gemüsegarten. Ich höre einen Schrei: 'Alle raus aus dem Haus!' Es war ein Mann in ukrainischer Tarnkleidung mit einem grünen Streifen, der in die ganze Straße rief. Es waren zwei von ihnen. Sie brachten alle aus dem Haus und stellten sie an die Wand. Meine Frau wurde zuerst von der Garagenseite her vor die Tür gesetzt, dann mein Sohn, mein Enkel, meine Schwiegertochter und meine Heiratsvermittlerin. Meine Schwiegertochter fing an zu weinen und sagte: 'Was macht ihr da?' Und das ukrainische Militär fing einfach an zu schießen. Zuerst schoss er auf meine Frau, dann ging er weiter. Ich rannte durch die Gemüsegärten. Er hat dort etwas gerufen, und ich war schon weit weg, also bin ich weggelaufen.
Dann bin ich hierher gekommen, habe nachgeschaut, sie liegen unter der Mauer, wo sie erschossen wurden, aber sie waren verbrannt. Ich fand die Säcke, sammelte die Überreste ein, deckte sie zu, wo es brannte. Ich habe fünf Säcke gesammelt und sie hier in der Nähe des Eingangs vergraben. Die Nachbarn haben mir geholfen. Fünf Menschen wurden erschossen ..."
Nach Angaben von Natalja R., einer Einwohnerin von Selidowo, wurden ihre Bekannten in der Kutschurinskaja-Straße während der Besetzung der Stadt durch ukrainische Truppen getötet: "Ukrainisches Militär kam in das 19. Haus, brach in die Wohnungen ein und schoss aus nächster Nähe. Wir hörten Menschen Georgisch sprechen, die um die Häuser liefen und riefen: 'Wo sind hier friedliche Menschen, kommt raus, wo seid ihr, was seid ihr?' Ein ukrainischer Scharfschütze befand sich im zwölften Haus in der Schtschors-Straße und schoss links und rechts auf Zivilisten. Viele unserer Freunde wurden im Innenhof getötet. Jemand wollte hinausgehen, um die Leichen zu bedecken. Beim Abdecken legten sie die Leichen nebeneinander. Einige rannten und suchten Hilfe. Auch sie wurden getötet. Wahrscheinlich wurden hier bis zu 25 Menschen getötet. Das ist nur dieser ukrainische Scharfschütze. Natürlich waren wir geschockt.
In der Nähe des neunstöckigen Gebäudes kam eine ältere Frau heraus. Ein ukrainischer Soldat drehte sich einfach um, schoss ihr in den Kopf und machte sich auf den Weg. Einfach so, das ukrainische Militär ... Das macht überhaupt keinen Sinn. Ich verstehe, es ist Krieg. Also bekämpft man Militär mit Militär. Die Ukraine hat den Donbass noch nie gemocht. Wir waren für sie schon immer Außenseiter. Schon immer. Und seit 2014 geht es Schlag auf Schlag." Mehr ...  

Russland bereitet sich auf eine Antwort auf das von der Biden-Regierung gewünschte Armageddon vor. Russland hat Tausende nordkoreanische Soldaten entsandt, um die Region Kursk zu verteidigen, die seit dem August 2024 von den integralen Nationalisten der Ukraine angegriffen wurde.
Washington sieht darin statt einer Entwicklungsphase des Krieges, den die Ukrainer seit 2022 gegen Russland führen, eine Weiterentwicklung des Krieges, den Washington seit 1950, trotz eines Waffenstillstands, gegen die koreanischen und chinesischen Kommunisten führt. Es reagierte daher am 19. November, indem es sechs ATACMS-Raketen (Army TACtical Missile System), die es Kiew geliefert hatte, auf russische Ziele lenkte.
Sie waren nicht nur auf das Gebiet Kursk, sondern auch auf das Gebiet Brjansk gerichtet, wo es ihnen jedoch nicht gelang, ein Munitionsdepot zu treffen. London seinerseits beschloss am 21. November, die Storm Shadow-Lenkraketen, die es Kiew übergeben hatte, auf die gleiche Weise zu lenken. Alle alliierten Raketen wurden von der russischen Flugabwehr im Flug zerstört. Mehr ...  

Nahost-Krieg.  Netanjahu empfiehlt Kabinett Waffenstillstand im Libanon. Ein Waffenstillstand im Libanon rückt näher. Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat in einer TV-Ansprache am Dienstagabend angekündigt, dass sein Kabinett am Abend über die Vereinbarung mit der Hisbollah abstimmen werde.
Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat in einer Fernsehansprache am Dienstagabend angekündigt, dass er seinem Kabinett noch heute einen Waffenstillstandsvertrag mit der Hisbollah im Libanon vorlegen wird. Das Sicherheitskabinett muss noch über die Waffenruhe im Libanon abstimmen. Die Dauer der Waffenruhe wird laut Netanjahu davon abhängen, was im Libanon passiert: "Sollte die Hisbollah versuchen, uns anzugreifen, wenn sie sich bewaffnet und die Infrastruktur in der Nähe der Grenze wieder aufbaut, werden wir angreifen." Nach einem Jahr Krieg sei die Hisbollah sehr geschwächt, sagte Netanjahu.
Das Zustandekommen des Waffenstillstands im Libanon hatte sich schon am Vormittag abgezeichnet. Israelische Medien hatten am Morgen unter Berufung auf Regierungskreise berichtet, Netanjahu habe dem von den USA und G7-Staaten vermittelten Abkommen prinzipiell zugestimmt, im Sicherheitskabinett gebe es eine Mehrheit dafür.
Die Waffenruhe soll zunächst 60 Tage dauern. Israels Truppen sollen sich aus dem Libanon zurückziehen, die Schiitenmiliz Hisbollah aus dem Süden des Landes. Libanesische Truppen sollen zusammen mit den dort bereits anwesenden UN-Blauhelmen die Grenzregion kontrollieren. Ein Komitee aus fünf Staaten mit deutscher Beteiligung und unter Führung der USA werde die Waffenruhe überwachen. Die Hisbollah hatte der Vereinbarung bereits am Wochenende zugestimmt, wie mehrere Medien berichteten. Mehr …

25.11.2024: Ukraine-Krieg, Der Countdown läuft: Russland veröffentlicht Angriffszeiten für europäische Hauptstädte. Die Russen haben eine Zielkarte für die Interkontinentalrakete RS-26 Oreshnik veröffentlicht, die detailliert zeigt, wie lange diese Rakete benötigt, um verschiedene europäische Ziele zu erreichen, darunter auch strategische Orte in Deutschland. Die Rakete, offiziell als Interkontinentalrakete mit einer Reichweite von über 5.500 Kilometern klassifiziert, unterstreicht die Fähigkeit Russlands, seine Macht in Europa zu projizieren.
Technische Details der RS-26 Oreshnik. Die RS-26 Oreshnik erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 12.250 km/h, was sie zu einer der schnellsten und fortschrittlichsten Raketen ihrer Klasse macht. Ihre Hauptaufgabe ist es, präzise Angriffe auf strategische Ziele durchzuführen. Auf der von Russland veröffentlichten Karte sind die geschätzten Flugzeiten zu verschiedenen Zielen in Europa wie folgt angegeben:
Paris: 17,2 Minuten
London: 17,7 Minuten
Kiew: 5,5 Minuten
Helsinki: 10 Minuten
Vilnius (Litauen): 8,3 Minuten
Redzikowo (US-Raketenbasis in Polen): 11,1 Minuten
Ramstein (Deutschland, US-NATO-Basis): 15 Minuten
Bukarest (Rumänien): 9,4 Minuten
Klassifizierung und strategische Bedeutung. Die Oreshnik wird offiziell als Interkontinentalrakete (ICBM) klassifiziert, da ihre Reichweite von über 5.500 Kilometern den Kriterien des START-1-Vertrags entspricht, der zur Begrenzung strategischer Waffen geschlossen wurde. Dennoch spricht Russland in offiziellen Aussagen von einer Mittelstreckenrakete (Medium Range Ballistic Missile, MRBM). Dieser Widerspruch könnte ein taktisches Manöver sein, um die tatsächlichen Einsatzmöglichkeiten und Ziele zu verschleiern.
Mit einem Gewicht von 36 Tonnen ist die RS-26 ein „Monster“ unter den Raketen. Ihre Reichweite und Zielgenauigkeit machen sie zu einem zentralen Bestandteil russischer Abschreckungsstrategien, insbesondere gegen NATO-Staaten wie Deutschland. Die Oreshnik wurde speziell dafür entwickelt, Europa zu erreichen und strategisch bedeutende Ziele wie Militärbasen und politische Zentren innerhalb kürzester Zeit anzugreifen. Mehr ...  

Ukraine setzt erschreckende neue Waffe auf russischem Gebiet ein. Dieses Minigerät wird auf dem gesamten Schlachtfeld eingesetzt, auch auf dem russischen Gebiet von Kursk. Russische Soldaten haben in der Region Kursk neue Miniatursprengkörper entdeckt, die von den Ukrainern in der Landschaft verstreut wurden. Nach Angaben der Russen ist der winzige Sprengkörper noch schlimmer als die von den Russen entwickelten brutalen PFM-1-Miniaturminen.
Videos der neuen Waffe tauchen in den sozialen Medien auf. Es wird behauptet, dass diese Miniaturminen von den Ukrainern entwickelt wurden, aber sie tauchen auch zur gleichen Zeit auf, als die Vereinigten Staaten erklärten, sie würden der Ukraine den Einsatz von US-Minen auf dem Schlachtfeld gestatten – eine Entscheidung, die Präsident Joe Biden kurz vor seinem Ausscheiden aus dem Amt traf. Es wird vermutet, dass die Minen von Drohnen in großer Zahl über dem Schlachtfeld abgeworfen werden. Diese Miniaturminen sollen niemanden töten, sondern schreckliche Verletzungen hinterlassen, die oft zu dauerhaften Verstümmelungen des Opfers führen. Mehr …

Weißes Haus räumt erstmals ein, Ukraine ATACMS-Angriffe auf Russland erlaubt zu haben. Schon letzte Woche hatte die "New York Times" über die Erteilung der Erlaubnis an die Ukraine berichtet, ATACMS gegen Russland einzusetzen. Eine offizielle Bestätigung seitens des Weißen Hauses hatte es zunächst nicht gegeben, erst am Montag gestand Joe Bidens Sprecher John Kirby dies ein.
Der Koordinator für strategische Kommunikation im Weißen Haus, John Kirby, hat bestätigt, dass die Ukraine die Erlaubnis erteilt bekommen hat, ATACMS-Waffen aus US-Produktion einzusetzen, um die Region Kursk anzugreifen. Bei einem Briefing am Montag sagte Kirby: "Im Moment haben sie die Möglichkeit, ATACMS zur Selbstverteidigung einzusetzen, wenn es dringend notwendig ist. Und genau das geschieht derzeit um Kursk und die Region Kursk."
Der faktische Sprecher des Weißen Hauses räumte auch ein, dass die US-Regierung die Richtlinien für den Einsatz dieser Waffensysteme geändert habe. Allerdings präzisierte er nicht, um welche Änderungen es sich genau handelt.
Letzte Woche hatte die New York Times unter Berufung auf ungenannte Beamte des Weißen Hauses berichtet, dass Präsident Joe Biden erstmals den Einsatz von US-Waffen größerer Reichweite durch die Ukraine für Angriffe tief im russischen Hoheitsgebiet genehmigt habe. Eine offizielle Bestätigung seitens des Weißen Hauses hatte es zunächst nicht gegeben, jedoch sind inzwischen mehrere Angriffe auf die russischen Gebiete Brjansk und Kursk mit ATACMS und den britischen Storm Shadows erfolgt.
Nach Ansicht von Wladimir Putin bedeutet dies den direkten Einstieg der NATO in den Konflikt in der Ukraine: Operationen zum Einsatz von Präzisionswaffen westlicher Bauart mit großer Reichweite werden unter Beteiligung der Streitkräfte der Allianz durchgeführt, da nur sie Flugmissionen in Raketensysteme eingeben können. Mehr ...  

Nuklearfähige Oreschnik-Rakete kann Brüsseler NATO-Hauptquartier von der Erdoberfläche tilgen. Was die nuklearfähige Oreschnik-Rakete zu leisten imstande ist, hat der russische Telegram-Kanal "Militärchronik" errechnet. In einem weiteren Beitrag berichtete er über die mutmaßlichen Zerstörungen im Rüstungsbetrieb "Juschmasch" nach dem ersten Einsatz.
Nach dem demonstrativen Schlag gegen den ukrainischen Rüstungsbetrieb "Juschmasch" am 21. November wird in den russischen Fachmedien diskutiert, inwieweit Russlands neues Raketensystem in der Lage ist, die industrielle oder militärische Infrastruktur eines potenziellen Gegners zu beschädigen. Anstelle von Sprengköpfen für den Probeeinsatz kann ein Gefechtskopf für sechs Sprengköpfe mit einer Kapazität von jeweils 150 Kilotonnen für einen echten Schlag eingesetzt werden, berichtet der Telegram-Kanal Militärchronik.
Die Explosionsparameter eines 150-Kilotonnen-Sprengkopfes sind so bemessen, dass das NATO-Hauptquartier in Brüssel und der gesamte umliegende Komplex im Umkreis von einigen Kilometern fast augenblicklich zerstört würden. Ein gezielter Treffer mit zwei oder vier einzeln gelenkten Sprengköpfen würde die gesamte Bunkerinfrastruktur der Einrichtung einschließlich der Kommunikationszentren, der Lebenserhaltungssysteme und dergleichen vollständig außer Gefecht setzen.
Jede der NATO-Einrichtungen in Europa könnte denselben Schaden erleiden: Aegis Ashore (Redzikowo, Polen), NATO Joint Forces Command (Brunssum, Niederlande), NATO Southern Headquarters (Neapel, Italien), NATO Multinational Corps Northeast (Szczecin, Polen), Mildenhall Air Base (Mildenhall, Vereinigtes Königreich). Die Anflugzeit zu den verschiedenen Standorten in Europa würde zwischen fünf (Kiew) und 17 Minuten (London) betragen.  Mehr …

Podoljaka: Keine Verschnaufpause für Kiews Truppen – Kämpfe werden härter. Die Truppen des Kiewer Regimes haben mit einer Herbstpause gerechnet, die es aber offensichtlich nicht mehr geben wird. So kommentiert der ukrainisch-russische Blogger Juri Podoljaka seinen jüngsten Frontbericht. Zwar sei es auch für die russischen Streitkräfte hart, aber für den Gegner noch viel härter – und an einigen Stellen zerbreche seine Front unter dem Druck
Wie Podoljaka mitteilt, ist die Lage des Gegners an der gesamten Donbass-Front sowie an der Saporoschje-Front sehr kritisch. Video und mehr …

Weltweiter Appell von Scott Ritter ‒ Aktionstag gegen drohenden Nuklearkrieg. Ritters Botschaft ist klar: Die Menschheit steht am Rande der größten Katastrophe seit dem Beginn des Atomzeitalters, und die Zeit zum Handeln läuft ab. "Dies ist der Kampf unseres Lebens", erklärte Ritter. "Wenn wir verlieren, sterben wir alle. Das ist keine Metapher, sondern die Realität."
Am 23. November 2024 hielt Scott Ritter, ehemaliger UN-Waffeninspektor und Offizier des US-Geheimdienstes, eine eindringliche Rede auf der Konferenz des Internationalen Schiller-Instituts mit weltweiter Verbreitung. Mit unverblümter Dringlichkeit warnte er vor der akuten Gefahr eines nuklearen Konflikts, der durch die Eskalation der NATO gegen Russland ausgelöst werden könnte.
Ein Wendepunkt in der Geschichte der Nuklearwaffen. "Wir sind näher an einem nuklearen Krieg, als wir es jemals zuvor waren", erklärte Ritter. Diese Aussage bezieht sich auf eine Kombination aus geopolitischen Entwicklungen und militärischen Strategien, die seit dem Ende des Kalten Krieges zunehmend instabil geworden sind. Die aktuelle Lage sei durch mehrere gefährliche Trends geprägt, so Ritter:  Absenkung der nuklearen Einsatzschwellen: Russland habe seine Nukleardoktrin angepasst, um auf existenzielle Bedrohungen durch die NATO und die USA reagieren zu können. Nicht nur nach Ritters Einschätzung könnten Bedingungen für den Einsatz nuklearer Waffen bereits erfüllt sein.
Aggressive NATO-Strategien: Die Stationierung hochmoderner Offensivsysteme in Europa an den Grenzen zu Russland verstärke die Wahrnehmung des Kremls, eingekreist zu werden. Zeitdruck durch politische Dynamik: Laut Ritter arbeitet die Regierung Biden intensiv daran, bis zum Amtsantritt von Donald Trump am 20. Januar 2025 mit Provokationen und der Lieferung neuer Waffensysteme irreversible Fakten zu schaffen, damit der Krieg in der Ukraine weiter eskaliert und Trump einen Krieg erbt, der in vollem Schwung ist und aus dem selbst er nicht so einfach aussteigen kann, weil die USA bereits als Kriegspartei involviert sind.
Von deutschen Steuern finanziert: erster Leopard-Panzer in russischem Einsatz. Soldaten der russischen Armee haben einen deutschen Leopard 2A4-Panzer im guten Zustand erbeutet und ihn wieder diensttauglich gemacht.  Video und mehr …   

NATO vs. Russland: Eine Eskalationsspirale. Mehr …

Nahost-Krieg.  "3.500 Menschen durch Israel getötet" – EU stellt 200 Millionen Euro für Libanons Armee bereit. Israel hat am Sonntag erneut zwei Angriffe auf Beirut geflogen und laut eigenen Angaben zwölf Kommandoposten der Hisbollah getroffen, die absichtlich zwischen zivilen Gebäuden platziert gewesen sein sollen.
Zuvor hatte die Hisbollah als Vergeltung für Angriffe auf Beirut am Samstag, bei denen mindestens 20 Menschen getötet worden waren, israelische Städte beschossen. Der Hohe Vertreter der EU für Außen- und Sicherheitspolitik, Josep Borrell, äußerte sich bei einer Pressekonferenz im Libanon. Er gab an, dass der Libanon kurz vor dem Zusammenbruch stehe und Israel durch Luftangriffe auf den Libanon über 3.500 Menschen getötet habe. "Das sind mehr als dreimal so viele Opfer wie im Konflikt von 2006, dreimal so viele", so der EU-Vertreter. "Als EU unterstützen wir das libanesische Volk, die libanesische Armee und die libanesischen Institutionen. Wir sind bereit, 200 Millionen Euro für die libanesischen Streitkräfte bereitzustellen", kündigte Borrell an. Video und mehr …

24.11.2024: Ukrainekrieg.  Medienbericht: Ukraine soll mehr als 40 Prozent des besetzten Territoriums im Gebiet Kursk verloren haben. Die Nachrichtenagentur Reuters berichtet unter Berufung auf eine hochrangige Quelle im ukrainischen Generalstab, dass die Ukraine inzwischen mehr als 40 Prozent des ursprünglich im russischen Grenzgebiet Kursk besetzten Territoriums verloren habe. Die Quelle wird dabei mit den Worten zitiert:
"Wir haben anfangs 1.376 Quadratkilometer kontrolliert. Jetzt ist dieses Gebiet natürlich kleiner. Der Gegner verstärkt seine Gegenangriffe. Jetzt kontrollieren wir etwa 800 Quadratkilometer." Das ukrainische Militär werde dieses Gebiet so lange halten, wie es militärisch sinnvoll sei, heißt es.
Mit dem Vorstoß, der am 6. August begonnen hatte, wollte die Regierung in Kiew die russische Offensive im Donbass aufhalten. Russland sollte gezwungen werden, seine vorrückenden Truppen zurückzuziehen. Der russische Vormarsch im Donbass setzte sich dennoch fort. Mehr …

Weiter keine „roten Linien“ für Frankreich. Auch nach dem Abwurf der ballistischen Oreshkin-Rakete schreckt die NATO offenbar weiterhin nicht zurück. Die Ukraine wird mit Raketen versorgt, die für Putin die „rote Linie“ bedeuten.
Auch Frankreich hat der Ukraine Luftschläge tief in russischem Territorium erlaubt. So bestätigte der französische Außenminister Jean Barrot in einem BBC-Interview, dass französische Langstreckenraketen gegen russisches Territorium eingesetzt werden dürfen. Von „Oreshkin“, mit der Putin diese Woche die Eskalationsleiter erklommen hat, zeigt man sich weiterhin nicht beeindruckt. Stattdessen fordert der Franzose, dass es „keine roten Linien“ bei der Ukraine-Unterstützung geben sollte. Mehr …

Selenskijs Armee verliert Männer und Motivation. Laut Verteidigungsministerium hat Russland die militärischen Pläne der Ukraine für 2025 durchkreuzt. Kiew verfügt zwar über Mobilisierungsressourcen, auch dank NATO-Ausbildung, doch wird das bei künftigen Angriffen helfen? Russische Experten prognostizieren das Vorgehen der ukrainischen Streitkräfte.
Dem russischen Verteidigungsministerium zufolge gelang es Russland, die Militärpläne des Gegners für das Jahr 2025 zu vereiteln. Dennoch verfügt die Ukraine nach wie vor über erhebliche Mobilisierungsressourcen, und viele ukrainische Soldaten nehmen zurzeit an militärischen Ausbildungsmaßnahmen in NATO-Ländern teil. Hilft dies den ukrainischen Streitkräften bei der Durchführung neuer Militärangriffe im nächsten Jahr, und mit welchen Bedrohungen könnte Russland dabei konfrontiert werden?
Die russische Armee habe faktisch die gesamte Militärkampagne der ukrainischen Streitkräfte für das Jahr 2025 durchkreuzt, sagte der russische Verteidigungsminister Andrei Belousow bei einer Inspektion der Nord-Gruppierung. Ihm zufolge wurden die besten Einheiten der ukrainischen Streitkräfte vom russischen Militär bereits "zermahlen". Er wies auch darauf hin, dass sich das Vormarschtempo der russischen Streitkräfte erheblich beschleunigt habe.
Dennoch ist das Büro von Wladimir Selenskij weiterhin in der Lage, die Militärausbildung der Reservekräfte durchzuführen. Bereits im Sommer wurden die Pläne der ukrainischen Streitkräfte zur Bildung neuer mechanisierter Brigaden bekannt. Wie das Portal Militaryland berichtete, sollten diese Militäreinheiten aus gut vorbereiteten und im Westen militärisch ausgebildeten Kämpfern bestehen. So wurde eine dieser Militäreinheiten in Polen trainiert. Mehr …

Widerstand: Hohe personelle Verluste bei ukrainischen Nationalisten in Gebiet Sumy. Bei Sumy, der Hauptstadt des gleichnamigen Gebiets der ehemaligen Ukrainischen SSR, wurden nach Angaben des Untergrundwiderstands Kasernen mit einer weit über 500 Mann starken ukrainischen Nazimiliz durch Russlands Militär mit schweren Lenkflugkörpern beschossen – offenbar mit Erfolg.
Sergej Lebedew, einer der Koordinatoren der Untergrundbewegung für den Widerstand gegen das heutige Kiewer Regime im südlichen Gebiet Nikolajew, gab unter Verweis auf Kameraden im Norden des Landes einen erfolgreichen Einsatz schwerer russischer Präzisionslenkwaffen am 24. November 2024 gegen ein großes ukrainisches Truppenkontingent bekannt. Dieses bestehe seinen Daten zufolge aus Rechtsextremen, die er Banderisten nennt. Er schildert:     "Um zwei Uhr Nachts war in einer Vorstadt von Sumy eine Explosion zu hören. Da ist etwas sehr Ordentliches eingeschlagen – allerdings ohne darauffolgende sekundäre Detonationen. Das Geräusch der Explosion kam aus dem Nordosten, und nach kurzer Zeit rasten Rettungswagen in diese Richtung.
Es hat sich herausgestellt, dass den Banderisten die Touristenstützpunkte Solnetschnaja Poljana (Sonnige Lichtung), Rossinka (Tautropfen) und Metallurg sehr gefallen haben – diese liegen unweit der Siedlung Puschkarjowka. Den Lebensmittel- und Essensbestellungen der drei Touristenstützpunkte nach zu urteilen, befand sich dort ein etwa 500-köpfiges Aufgebot an Bandera-Jüngern." Wie viele Tote, Verletzte und Verwundete der Angriff zur Folge hatte, müsse die Widerstandsgruppe in Sumy noch ermitteln, so Lebedew. Bekannt sei allerdings, dass die rechtsextremen Milizionäre ab fünf Uhr morgens in den benachbarten Ortschaften Mobilfunkgeräte und Computer durchsuchten, um zu ermitteln, wer möglicherweise die "Zielzuweisung für die russischen Raketen" gewährleistet hat. Mehr …   

Anti-Spiegel-TV Folge 69: Warum der Ukraine-Konflikt nun ein "globaler Konflikt" ist. Dieses Mal zeigen Thomas Röper und Dominik Reichert bei Anti-Spiegel-TV, warum Putin nach dem Beschuss von Zielen in Russland mit westlichen Waffen in seiner Ansprache gesagt hat, der Konflikt in der Ukraine habe nun "Elemente eines globalen Konfliktes" angenommen, was im Klartext "Weltkrieg" bedeutet. Video und mehr

Nahost-Krieg.  Gaza: Tote und Verletzte nach Angriff Israels auf Krankenhaus. Bei israelischen Angriffen auf den Gazastreifen, darunter auf das Kamal-Adwan-Krankenhaus, wurden zwei Menschen getötet und zwölf Mediziner verwundet. Auch der Direktor des Krankenhauses wurde durch einen Granatsplitter am Bein verletzt. Er sagte, sein Krankenhaus werde trotzdem um jeden Preis versuchen, Palästinensern zu helfen. Video und mehr …   

Hisbollah feuert 250 Geschosse auf Israel ab - Nach israelischen Angriffen auf Libanon. Die Kämpfe zwischen Israel und der libanesischen Hisbollah-Miliz sind am Wochenende mit unverminderter Härte fortgesetzt worden. Die pro-iranische Hisbollah feuerte am Sonntag nach israelischen Armeeangaben insgesamt rund 250 Geschosse auf Israel ab. Am Samstag waren bei israelischen Angriffen auf Ziele im Libanon nach libanesischen Angaben mehr als 80 Menschen getötet worden. Im Gazastreifen meldete die von der Hamas kontrollierte Zivilschutzbehörde nach israelischem Beschuss weitere Todesopfer.
Die Hisbollah überzog nach eigenen Angaben Israel mit Drohnen- und Raketenangriffen. Die Ziele waren militärische Anlagen, unter ihnen der Stützpunkt Glilot nahe Tel Aviv. In Glilot befindet sich das Hauptquartier der für geheimdienstliche Aufklärung zuständigen Einheit 8200 der israelischen Armee. Mehr …

23.11.2024: Ukrainekrieg. Der Stellvertreterkrieg ist vorbei: Putin hat den Westen vor eine verhängnisvolle Wahl gestellt. Die Hyperschall-Antwort Moskaus auf das provokante Vorgehen der westlichen Länder – die Angriffe auf russisches Staatsgebiet – scheinen die Entscheidungsträger in Washington und anderen westlichen Hauptstädten nicht begriffen zu haben. Ein umfassender Realitätsverlust hat die US- und NATO-Eliten erfasst. Und so eskaliert der Westen weiter.
Die gestrige Erklärung des russischen Präsidenten zu den Mittelstreckenraketen kann kaum als etwas anderes als ein Schachmatt angesehen werden. Der Westen, oder besser gesagt die Angelsachsen, haben buchstäblich darum gebeten, weil sie glaubten, den Kreml und gleichzeitig die Trump-Administration in eine ausweglose Lage bringen zu können, indem sie Kiew gestatteten, russisches Territorium innerhalb seiner alten Grenzen mit seinen Raketen von begrenzter Reichweite anzugreifen. Aber im Ukraine-Konflikt, der sich zu einem Dritten Weltkrieg im "Taschen-" oder "Kabinetts-"Maßstab entwickelt hat, ist es gekommen "wie üblich".
Sergei Karaganow hat vollkommen recht, wenn er sagt, dass Washington und der Westen insgesamt die Frage der Verhinderung des Dritten Weltkriegs selbst auf die globale Tagesordnung gesetzt haben. Aber die Logik des Lebens legt nahe, dass dies möglich ist, indem man ihn in einem halb virtuellen, begrenzten Format führt, in dem die Ukraine als Simulakrum dient und im Namen des historischen Westens vom historischen Russland in seinem hybriden oder Stellvertreterkrieg besiegt wird. Im vom Westen geführten Stellvertreterkrieg des Kiewer Regimes. Doch worum geht es in diesem Konflikt wirklich, der einen Schlussstrich unter die jahrhundertealte Konfrontation zwischen Russland und dem Westen zu ziehen scheint?
Zunächst einmal glaubte der Westen, Russland mit der Provokation der Ukraine-Krise in eine Blitzkriegsfalle zu locken. Stattdessen fand er sich selbst in einem langwierigen Konflikt gefangen, auf den er nicht vorbereitet war und es in absehbarer Zeit auch nicht sein wird – weder materiell noch politisch noch geistig oder psychologisch. Es ist klar, dass infolge dieser groben, wenn nicht gar dummen Fehleinschätzung die westlichen Regierungen auseinanderfallen: die Regierung der Demokraten in den Vereinigten Staaten; das Kabinett Scholz in der Bundesrepublik Deutschland; und auch Frankreich muss sich bislang mit einer Minderheitsregierung begnügen.
Und noch mehr. Das Gleiche geschieht derzeit bei dem Raketen-Gambit. Der Kreml antwortet auf den westlichen Spieß mit einem Vorschlaghammer auf den Kopf, einem Vorschlaghammer, der sich auf eine modifizierte Nukleardoktrin stützt. Damit wird die zeitversetzte Wirkung des rücksichtslosen Kurses der USA und der NATO auf den Zusammenbruch des gesamten Rüstungskontrollsystems, ob konventionell (Verweigerung der Ratifizierung des modernisierten KSE-Vertrags) oder nuklear (Verträge über Raketenabwehr und Mittel- und Kurzstreckenraketen), realisiert. Mehr …

Räuspern aus der Hölle: Merkel verbietet Kiew Verhandlungen mit Russland. Kriegstreiber bestimmen über das Schicksal – nicht Ukrainer. Die Ukraine darf nicht allein über die Aufnahme von Verhandlungen mit Russland entscheiden, "Unterstützerstaaten" im Westen hätten da ein Mitspracherecht (gemeint ist wohl ein Vetorecht).
Das meint die langjährige deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel und plaudert damit ein gut gehütetes Geheimnis aus.
Räuspern aus der Hölle: Merkel verbietet Kiew Verhandlungen mit Russland
Haben wir sie vermisst? Unerwartet taucht Altbundeskanzlerin Angela Merkel aus der Versenkung auf und mischt sich in die große Weltpolitik ein, wobei sie ihre Kritiker bestärkt. Diejenigen Kritiker jedenfalls, die schon immer sagten, dass sie vom Hass gegen Russen getrieben in der Ukraine ein explosives Gemisch zusammenbraut. Sie selbst hat ja auch nach Ende der Amtszeit eingeräumt, dass die Verhandlungen in Minsk nichts anderes als Täuschungsmanöver und Hinhaltetaktik waren, ersonnen, um die Ukraine für den Krieg gegen Russland aufzurüsten.
Kiew könne nicht im Alleingang über die Aufnahme von Verhandlungen mit Russland entscheiden, sagte Merkel der italienischen Zeitung Corriere della Sera: "Die Verhandlungen sollten sicherlich nicht über den Kopf der Ukraine hinweg geführt werden. Aber gleichzeitig denke ich, dass viele Länder, die die Ukraine unterstützen, gemeinsam mit Kiew entscheiden sollten, wann eine diplomatische Lösung mit Russland diskutiert werden kann. Kiew allein kann das nicht entscheiden."
Die ehemalige Bundeskanzlerin fügte jedoch hinzu, dass sie nicht wisse, wann die "Unterstützerländer" grünes Licht für Verhandlungen geben. So viel dann auch zur Souveränität der Ukraine nach den Vorstellungen der westlichen Strippenzieher. Mehr …

Frankreich erlaubt Einsatz von SCALP gegen Russland. Im Dienste des Imperiums. Nach Großbritannien und den USA lässt nun offenbar auch Frankreich seine Waffensysteme größerer Reichweite gegen Ziele tief in Russland einsetzen. Das bestätigte der französische Außenminister Barrot am Wochenende in einem Interview für die britische BBC.
Nach Washington und London hat nun auch Paris der Ukraine erlaubt, von ihm gelieferte Waffen großer Reichweite für den Beschuss von Zielen auf dem international anerkannten Staatsgebiet Russlands einzusetzen. Konkret geht es um SCALP-Marschflugkörper, den französischen Entsprechungen der britischen Storm Shadows.
Dies geht aus Äußerungen des französischen Außenministers Jean-Noël Barrot in einem am Sonnabend vorab auszugsweise veröffentlichten Interview mit der britischen BBC hervor. Barrot sagte unter anderem, es gebe keine "roten Linien", wenn es um die Unterstützung der Ukraine gehe. Das Land dürfe "in der Logik der Selbstverteidigung" französische Waffen auf Russland abfeuern. Barrot sagte jedoch nichts dazu, ob die Ukraine bereits SCALP-Marschflugkörper eingesetzt habe.
Auch die Entsendung französischer Truppen in die Ukraine schließt Barrot in dem Interview nicht aus. Seine Begründung: Russland stelle eine Gefahr für Frankreich dar und müsse bereits in der Ukraine "aufgehalten" werden. Der Politiker sagte: "Wir schließen keine Option aus. Wir werden die Ukraine so intensiv und so lange wie nötig unterstützen. Und warum? Weil es unsere Sicherheit ist, die auf dem Spiel steht. Jedes Mal, wenn die russische Armee um einen Quadratkilometer vorrückt, rückt die Bedrohung einen Quadratkilometer näher an Europa heran." Mehr …

Globalisierung des Konflikts: Russlands Reaktion auf Angriffe mit westlichen Langstreckenwaffen. Moskaus Reaktion auf Kiews Angriff mit westlichen ATACMS- und Storm Shadow-Raketen im russischen Hinterland beschäftigt weiter die internationale Politik.
Über die aktuellen Spannungen und ihre Hintergründe sprach die Autorin Dr. Irmtraud Gutschke mit RT DE. Ihrer Meinung nach geht es um eine ganze Kette von Eskalationen und den Versuch, ein Gleichgewicht zu finden. Über die mediale Seite des Konflikts, die Interessen aller Beteiligten und die Intrigen der westlichen Eliten sprach der Journalist Chris Veber mit RT DE. Seiner Ansicht nach heizt der Westen die Situation absichtlich weiter an, während das offizielle Berlin, das der Politik Washingtons folgt, ebenfalls seine eigenen Ziele verfolgt und die Bürger ignoriert. Video und mehr ...  

"Verrückt" – Fico über Bidens Erlaubnis für ATACMS-Angriffe. Der slowakische Premierminister Robert Fico hat die Entscheidung des US-Präsidenten Joe Biden, den Einsatz von Langstreckenraketen für Angriffe auf Russland zu erlauben, als "verrückt" bezeichnet.
In einem Interview in Bratislava am Freitag betonte Fico zudem, dass die Entscheidung jeden etwas angeht. "Wenn die Raketen beginnen, über uns zu fliegen und verschiedene Ziele zu treffen, ist es nur eine Frage der Zeit, bis sich eine Tragödie ereignet, die einen Konflikt ungeahnten Ausmaßes auslösen kann", so der Premier der Slowakei.  Mehr ... 

Nahost-Krieg. Erneut viele Tote bei israelischen Luftangriffen auf Beirut. Nahezu täglich kommen aus dem Libanon erschütternde Bilder: bei israelischen Luft- und Raketenangriffen zerstörte Wohnhäuser, viele Tote und Verletzte. Am Samstag wurde gleich ein achtstöckiger Bau zerstört, mit mindestens 15 Toten.
Mindestens 15 Menschen wurden am Samstag durch israelischen Beschuss der Hauptstadt Libanons, Beirut, getötet. 63 Menschen sind nach Angaben des libanesischen Gesundheitsministeriums bei einem Angriff auf ein Gebäude im dicht besiedelten Stadtteil Basta verletzt worden. Diese Angaben sind vorläufig, es wird befürchtet, dass die Zahl der Getöteten und Verletzten tatsächlich höher ist.
Der Angriff ereignete sich demnach gegen 4 Uhr morgens (Ortszeit). Nach Angaben der staatlichen Nachrichtenagentur wurde bei dem Angriff ein achtstöckiges Gebäude komplett zerstört. Nachbargebäude wurden in Mitleidenschaft gezogen. Das israelische Militär hatte zuvor keine Evakuierungsaufforderung an die Bewohner der getroffenen Gegend gerichtet.
Massive Explosionen erschütterten den ganzen Tag über dicht bewohnte Stadtviertel, auch das Zentrum der Stadt war betroffen, wie zahlreiche Medien und Augenzeugen übereinstimmend berichten. Berichtet wird auch von Zerstörungen im Ergebnis des Beschusses. Auch im Südlibanon gehen die Kämpfe weiter. Medienberichten zufolge rücken israelische Bodentruppen dort immer weiter vor, während die Hisbollah Raketen auf den Norden Israels feuert. Mehr …

22.11.2024: Ukrainekrieg.  Eskalation hin zum Atomkrieg: Moskau gibt "vorrangiges" Angriffsziel in Polen bekannt. Mit der Entscheidung der Biden-Regierung, Kiew die Erlaubnis zu erteilen, ATACMS direkt gegen Russland einzusetzen, eskalieren die Spannungen in der Ukraine-Krise weiter. Die US-
Russland hat die kürzlich eröffnete US-Raketenabwehrbasis in Polen auf seine Liste möglicher vorrangiger Angriffsziele gesetzt, da sie "offensichtlich das Potenzial" hat, die Abschreckungskräfte Moskaus zu schwächen, sagte die Sprecherin des Außenministeriums, Maria Sacharowa.
Während einer wöchentlichen Pressekonferenz am Donnerstag wurde Sacharowa gebeten, sich zur offiziellen Eröffnung der US-NATO-Raketenabwehrbasis im polnischen Dorf Redzikowo in der vergangenen Woche und zu den Aussagen Warschaus zu äußern, dass diese Einrichtung direkt gegen Russland gerichtet sei.
Die Sprecherin antwortete, die Eröffnung der Basis sei "ein weiterer provokativer Schritt in einer Reihe zutiefst destabilisierender Aktionen der Amerikaner und ihrer NATO-Verbündeten im strategischen Bereich." Mehr …

Storm-Shadow-Raketen gegen Russland. Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums hat die Flugabwehr zwei britische Storm-Shadow-Raketen über russischem Territorium abgeschossen.
Zuvor hatte Washington der Ukraine erlaubt, amerikanische Langstreckenwaffen gegen Ziele tiefer im russischen Gebiet einzusetzen. Das geht aus mehreren übereinstimmenden Berichten hervor. Der Kreml reagierte unverzüglich und betonte, dass der Westen damit die Beendigung des Konflikts in der Ukraine verhindere. Video und mehr ...  

Podoljaka: "Ein Tag von epochaler Bedeutung für die Weltgeschichte". Juri Podoljaka, ukrainisch-russischer Blogger und Militäranalyst, informiert in seinem Frontbericht vom 21. November 2024 über die Ereignisse des vergangenen Tages. Die Meldung des Tages war natürlich der "weltweit erste Einsatz einer ballistischen Interkontinentalrakete unter Gefechtsbedingungen" beim Angriff auf eine Anlage der ukrainischen Rüstungsindustrie.
Podoljaka war zu diesem Zeitpunkt noch nicht klar, dass es sich um ein komplett neues Waffensystem handelt, das Russlands Präsident Wladimir Putin erst am Abend des 21. November in einer Sonderansprache der Weltöffentlichkeit präsentiert hat. Doch auch darüber hinaus hat der aus der Oblast Sumy in der Ukraine stammende Podoljaka nur gute Nachrichten zu bieten. Entlang der gesamten Frontlinie geht es für die russischen Truppen voran. Einzig bei Kupjansk ist die Lage "im Moment leider sehr, sehr schwierig. Es ist ein Hin und Her, und die Waage hat sich noch nicht endgültig zu einer der beiden Seiten geneigt." Video und mehr …

Lukaschenko: "Die Welt steht am Vorabend des Dritten Weltkriegs". Weißrusslands Präsident warnt davor, dass die Welt am Rande eines großen Krieges steht. Am Donnerstag bestätigte Putin, dass Russland als Reaktion auf Kiews Angriffe mit ATACMS- und Storm-Shadow-Raketen die neueste ballistische Oreschnik-Rakete eingesetzt hat.
Die Welt steht am Vorabend des dritten Weltkriegs, erklärte der weißrussische Präsident Alexander Lukaschenko bei einem Treffen mit Studenten von Universitäten mit humanitärem Profil. Ihm zufolge wird aktuell viel darüber geredet, dass "so Gott will, der Dritte Weltkrieg nicht begonnen hat". Die Welt befinde sich gerade am Vorabend dieses schrecklichen Ereignisses, doch "irgendwie verlangsamt sich die Menschheit und ist noch nicht dorthin gestürzt", sagte Lukaschenko. Gleichzeitig sei der Informationskrieg bereits seit langer Zeit aktiv im Gange, so der weißrussische Staatschef. Es handele sich "nicht nur um eine Konfrontation, sondern um einen echten Informationskrieg". Waleri Saluschny, der ehemalige Oberkommandierende der ukrainischen Truppen und jetzige Botschafter der Ukraine in Großbritannien, erklärte am Donnerstag, es sei eine Tatsache, dass der Dritte Weltkrieg bereits begonnen habe.
"Daher glaube ich, dass der Weltkrieg, willkommen – er hat begonnen." Laut Saluschny ist dies dem Umstand geschuldet, dass Russland von anderen Ländern wie etwa der DVRK und dem Iran unterstützt werde.
Der Kreml erklärte, Russland habe andere Staaten nicht um Hilfe bei der Durchführung der militärischen Sonderoperation gebeten. Das Land habe ein eigenes Potenzial für Kampfeinsätze, betonte Kremlsprecher Dmitri Peskow.
Am Donnerstag hatte der russische Präsident Wladimir Putin bestätigt, dass Russland in der Ukraine zum ersten Mal die neueste ballistische Mittelstreckenrakete vom Typ Oreschnik in einer nicht-nuklearen Hyperschallkonfiguration eingesetzt habe. Putin zufolge war dies Russlands Antwort auf den Einsatz westlicher Langstreckenraketen vom Typ ATACMS und Storm Shadow durch die ukrainischen Streitkräfte bei Angriffen auf die Gebiete Kursk und Brjansk. Mehr …

Wahrheitsverdreher NATO:   "Putin eskaliert" – Weltweite Reaktionen auf Russlands neue Mittelstreckenrakete Oreschnik. Gestern erklärte Wladimir Putin in einer Fernsehansprache, dass die Russische Föderation auf Angriffe anderer Länder entschlossen reagieren würde.
Die Ankündigung erfolgte im Zusammenhang mit dem Einsatz westlicher Langstreckenwaffen gegen russisches Territorium. Mehr über die weltweiten Reaktionen auf die Rede des russischen Präsidenten berichtet RT DE-Korrespondent Roman Ziskin. Video und mehr ...  

Embargo umgangen: Schweizer Sniper-Munition gelangt in die Ukraine. Trotz eindeutiger Verträge, welche einen Verbleib in Polen festschrieben, gelangte Schweizer Munition in zwei Chargen über eine polnische Firma in die Ukraine, womit das geltende Rüstungsembargo verletzt wurde.
645.000 Schuss Schweizer Präzisionsmunition der Firma Swiss P Defence wurden über eine polnische Firma in die Ukraine weitergeleitet, was einen klaren Verstoß gegen das Schweizer Rüstungsembargo darstellt. Diese Weitergabe widerspricht dem Prinzip der Neutralität, keine Waffenlieferungen an kriegführende Staaten zu unterstützen. Die Munition, bestehend aus zwei Kalibern (0,338 und 0,308), wurde ursprünglich an die polnische Firma UMO SP geliefert, welche den Weiterverkauf an die Ukraine wenige Tage später durchführte.
Der Export war vom Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) auf Basis polnischer Importbewilligungen genehmigt worden, unter der Voraussetzung, dass die Munition in Polen bleibt. Swiss P Defence gab an, keine Kenntnis von der geplanten Weitergabe gehabt zu haben. Das Seco hat reagiert und erklärte, dass keine weiteren Exporte an die betreffende polnische Firma bewilligt werden. Ob und wie die Munition in der Ukraine tatsächlich zum Einsatz kam, bleibt ungeklärt. Mehr …

Russlands Verteidigungsminister: Gesamte militärische Kampagne der Ukraine für 2025 im Keim erstickt. Der russische Verteidigungsminister Andrei Beloussow gab bekannt, praktisch die gesamte Kampagne Kiews für 2025 sei ausgebremst worden. Ihm zufolge hat die ukrainische Armee bereits ihre kampfstärksten Einheiten verloren, während Russlands Vormarsch an Fahrt gewinnt.
Die russischen Streitkräfte sollen die gesamte Militärkampagne Kiews für das Jahr 2025 zunichte gemacht haben. Dies erklärte Russlands Verteidigungsminister Andrei Beloussow, das Video seiner Erklärung wurde vom Militärressort auf seinem Telegram-Kanal veröffentlicht: "Die besten Einheiten wurden aufgerieben. Jetzt hat sich der Vormarsch beschleunigt, wir haben im Wesentlichen die gesamte Kampagne 2025 unterbrochen."
Nach Angaben des Ministeriums hielt Beloussow die einschlägige Dienstbesprechung im Kommandostand des Truppenverbands Nord ab und inspizierte die Einheit. Am Vortag war einer der Gefechtsstände des Truppenverbands im Gebiet Kursk angegriffen worden.
Der russische Präsident Wladimir Putin erklärte nach dem Einmarsch ukrainischer Truppen in das Gebiet Kursk, die russische Offensive im Donbass habe sich stark beschleunigt. Nach Angaben des Staatschefs rücken die russischen Streitkräfte nun so schnell vor wie noch nie zuvor. Am 4. November kündigte Putin die baldige Befreiung des Gebiets Kursk an. Auch Kiew berichtete über die groß angelegte russische Offensive. Anfang November bezeichnete der Oberkommandierende der ukrainischen Streitkräfte, Alexander Syrski, die aktuelle Offensive als eine der stärksten seit Beginn des Konflikts. Der ukrainische Präsident Selenskij gab im Oktober zu, dass die Lage weiterhin "sehr, sehr schwierig" sei. Mehr ...

"Eine Antwort wird es immer geben" - Putin über Angriffe mit westlichen Waffen auf Russland. Der vom Westen provozierte regionale Konflikt in der Ukraine hat globale Elemente erhalten, erklärt Russlands Präsident Wladimir Putin. Zur Kampferprobung der neuesten russischen Hyperschallraketen betont er, dass aggressive Aktionen des Westens eine Antwort Russlands nach sich ziehen werden.
Russlands Präsident Wladimir Putin ist am Abend des 21. November mit einer Ankündigung im Zusammenhang mit dem Einsatz westlicher Langstreckenwaffen gegen russisches Territorium aufgetreten. Der russische Staatschef gab bekannt, dass am 19. und 21. November militärische Objekte in den Gebieten Brjansk und Kursk mit Raketen angegriffen wurden, wobei US-produzierte Systeme ATACMS und HIMARS sowie Raketen vom Typ Storm Shadow aus britischer Produktion zum Einsatz kamen. Putin betonte: "In diesem Moment nahm, wie wir vorher mehrmals betont haben, der vom Westen provozierte regionale Konflikt in der Ukraine Elemente eines globalen Charakters an. Unsere Luftabwehrsysteme wehrten diese Angriffe ab. Dabei wurden die Ziele, auf die der Gegner offensichtlich abzielte, nicht erreicht."
Nach Putins Angaben kam es im Gebiet Brjansk zu einem Brand nach dem Absturz von Wrackteilen der ATACMS-Raketen. Das Feuer wurde gelöscht, Opfer und ernsthafte Beschädigungen wurden nicht festgestellt. Im Gebiet Kursk wurde eine der Kommandostellen des Truppenverbands Nord angegriffen. Der Präsident stellte mit Bedauern fest, dass es bei diesem Angriff und seiner Abwehr unter Angehörigen der Wachmannschaft und des Bedienungspersonals Tote und Verwundete gab. "Das Kommandopersonal kam nicht zu Schaden und leitet routinemäßig unsere Truppen bei der Vernichtung und Vertreibung der gegnerischen Verbände aus dem Gebiet Kursk", fügte er hinzu. Mehr …

Nahost-Krieg. Laut Bericht bereitet Israel Angriff auf iranische Nuklearanlagen vor. Israel ist laut einer israelischen Quelle technologisch in der Lage, einen solchen Angriff durchzuführen. Die israelischen Behörden hätten auf allen Ebenen des Sicherheitssystems und der Politik einen Konsens über die Notwendigkeit eines Angriffs auf die iranischen Atomanlagen erzielt, berichtet Sputnik mit Bezug auf das israelische Nachrichtenportal Walla. Dieses berufe sich auf eine hochrangige Quelle.
Der Quelle zufolge verfügt Israel auch über die technologischen Möglichkeiten, einen solchen Angriff durchzuführen. Israel werde nicht zulassen, dass der Iran Atomwaffen erhalte. Die Wirtschaftssanktionen gegen Teheran dienten nur der Abschreckung und seien nicht dazu gedacht, das iranische Atomprojekt zu verhindern.
Sputnik weist auch auf einen Bericht des Nachrichtenportals Axios hin, laut dem Israels Angriff auf den Iran Ende Oktober eine aktive, streng geheime Atomwaffenforschungsanlage des Militärkomplexes Parchin zerstört und die Fähigkeit des Landes beeinträchtigt hat, die Atomwaffenforschung wieder aufzunehmen. Die zerstörte Anlage sei Berichten zufolge Teil des iranischen Amad-Atomwaffenprogramms, das Teheran 2003 eingestellt haben soll. Sputnik schließt: «Ende Oktober erklärten die israelischen Verteidigungskräfte, dass sie als Reaktion auf die Angriffe auf den jüdischen Staat am 1. Oktober militärische Ziele im Iran angegriffen hätten. Medienberichten zufolge beschränkte sich der israelische Angriff auf militärische Einrichtungen und betraf keine Atom- oder Öleinrichtungen.»  Mehr …

21.11.2024: Ukrainekrieg. Der Krieg kommt – ob Sie wollen oder nicht. Präsident Joe Biden hat der Ukraine die Erlaubnis erteilt, das russische Territorium mit Langstreckenraketen des Typs Army Tactical Missile System (ATACMS) anzugreifen. Ziel dieser Angriffe sollen russische und angeblich „nordkoreanische“ Militärstellungen in der Region Kursk sein.
Diese Entscheidung markiert eine Kehrtwende der bisherigen US-Politik, die darauf abzielte, eine Eskalation des Konflikts zu vermeiden – eine Politik, die mittlerweile bei jeder Gelegenheit rückgängig gemacht wurde. Laut Berichten sei der Schritt eine Reaktion auf die Behauptung, dass Nordkorea Truppen entsendet, um Russland im Ukraine-Krieg zu unterstützen. Doch Beweise dafür, dass nordkoreanische Soldaten in Kursk oder anderswo in der Ukraine aktiv sind, wurden nicht vorgelegt – lediglich fragwürdige Videos ukrainischer Behörden kursieren im Internet.
NATO und die „Nordkorea-Karte“. Die angebliche Präsenz nordkoreanischer Truppen wird von der NATO als Vorwand genutzt, um die militärische und finanzielle Unterstützung der Ukraine auszuweiten. Die Narrative dienen gleichzeitig der Rechtfertigung, den Konflikt weiter zu eskalieren. Die Genehmigung erlaubt der Ukraine, die ATACMS-Raketen mit einer Reichweite von bis zu 300 Kilometern einzusetzen. Offiziell sollen damit militärische Operationen in Kursk gestört werden, ohne den Konflikt weiter auszuweiten – eine Behauptung, die viele anzweifeln.
Aufrüstung in Großbritannien. In Großbritannien drängen Politiker darauf, der Ukraine den Einsatz von Storm-Shadow-Marschflugkörpern gegen das russische Festland zu erlauben. Diese Raketen könnten Ziele wie Moskau oder St. Petersburg erreichen. Der britische Oppositionsführer Keir Starmer hat bereits signalisiert, diese Eskalation zu begrüßen.
Reaktionen in Russland. Die Genehmigung Bidens, US-Langstreckenraketen gegen Russland einzusetzen, hat starke Reaktionen hervorgerufen. Russische Beamte und Medien haben den Schritt als provokativ und gefährlich verurteilt. Die Rossiyskaya Gazeta nannte dies „eine der unberechenbarsten Entscheidungen“ der Biden-Administration, die „katastrophale Konsequenzen“ haben könnte. Wladimir Putin hat sich bisher nicht geäußert, während sein Sprecher Dmitri Peskow warnte, dass solche Aktionen die Spannungen weiter verschärfen und die USA beschuldigte, den Konflikt anzufachen. Westliche Führer wiederum behaupten, dass Russlands „Einsatz nordkoreanischer Truppen“ den Schritt rechtfertige – eine Aussage, die jedoch keine Grundlage hat.
ATACMS: NATO direkt involviert. Ein russischer Militärexperte erklärte, dass ATACMS keine Bedrohung für Russland darstellen, da die fortschrittlichen russischen Luftverteidigungssysteme S-300 und S-400 diese Raketen erfolgreich abfangen können. Doch das eigentliche Problem liegt in der operativen Umsetzung: Die Nutzung der ATACMS-Raketen erfordert NATO-Personal, Satellitenzugang, Geheimdienstunterstützung und Zielerfassung – was Russland als direkten NATO-Angriff werten könnte.  Mehr …

Putin-Berater zur BBC: „Sie werden Weihnachten in Bunkern verbringen“. „Die USA haben eine Warnung vor einem dritten Weltkrieg bis Weihnachten erhalten“, erklärte Sergej Markow, politischer Analyst und Berater des russischen Präsidenten, in einem Interview mit der BBC. Gegenüber britischen Medien äußerte er schwere Vorwürfe.
Markow kritisierte, dass westliche Verbündete wie Großbritannien und Frankreich einen „großen Schritt“ in Richtung eines Atomkonflikts gemacht hätten, indem sie der Ukraine erlaubten, westliche Langstreckenraketen bis hin zum Kreml einzusetzen. Laut Markow könnte diese Entscheidung von Präsident Joe Biden dazu führen, dass die Briten Weihnachten in Bunkern verbringen müssten, während das russische Staatsfernsehen bereits zeigt, wo die ersten Atomschläge stattfinden könnten.
Psychologische Kriegsführung und politisches Kalkül. Markow betonte jedoch, dass solche Äußerungen Teil der psychologischen Kriegsführung Moskaus seien. Der Kreml, so glaubt er, werde nicht in die „Falle“ der USA und ihrer Verbündeten tappen und sich bis zur Vereidigung des neuen US-Präsidenten Donald Trump zurückhalten. Im BBC-Interview erklärte Markow, Generaldirektor des Instituts für Politische Studien Russlands, dass die Entscheidung der USA, der Ukraine den Einsatz von Langstreckenraketen zu gestatten, eine direkte Beteiligung westlicher Militärs am Konflikt bedeute. Die Ukraine sei auf westliche Unterstützung angewiesen, um Präzisionswaffen einzusetzen, und diese Hilfe werde von den USA, Großbritannien und Frankreich bereitgestellt.
„Ein großer Sprung Richtung Atomkrieg“. Markow äußerte sich alarmiert über die Entwicklung: „Meine Reaktion auf die Entscheidung des Weißen Hauses war furchtbar. Ich konnte kaum schlafen, weil ich befürchte, dass es zu einem Atomkrieg kommen wird. Diese Entscheidung ist kein Schritt in Richtung Atomkrieg, sondern ein großer Sprung in Richtung einer nuklearen Katastrophe.“ Mehr …

Eine weitere Eskalation: Bidens Regierung schickt Landminen, die in 150 Ländern verboten sind, in die Ukraine. Die Biden-Regierung eskaliert einen Krieg mit Russland, von dem sie weiß, dass der designierte Präsident geschworen hat, ihn zu beenden, und an dem die Amerikaner nicht teilhaben wollen. Das ist böse und grenzt an Verrat.
Erst hebt das Biden-Regime die Beschränkungen für die Ukraine auf, US-ATACMS-Raketen zu verwenden, um Ziele in Russland zu treffen, was Amerika zu einer direkten Partei im hässlichen Grenzkrieg zwischen der Ukraine und Russland macht, und jetzt berichtet Sky News, dass die U.die USA Antipersonenminen schicken, um russische Soldaten in die Luft zu jagen. Diese Landminen sind in 150 Ländern, darunter auch im Vereinigten Königreich, verboten. Die USA und Russland haben sich diesem Verbot nicht angeschlossen, die Ukraine hingegen schon.
Susan Duclos von All News Pipeline schreibt: „Dies ist eine weitere Eskalation der USA, indem sie sich direkt in einen Krieg einmischen, der keine Vorteile für die nationale Sicherheit Amerikas hat.Interessanterweise hat die Ukraine das Verbot des Einsatzes dieser Antipersonenminen unterzeichnet, erwägt aber, aus dem Ottawa-Vertrag, auch bekannt als das Übereinkommen über das Verbot von Antipersonenminen von 1997, auszutreten.“ Nach Angaben des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz „verstümmeln und töten Antipersonenminen auch nach Beendigung von Konflikten, und es sind hauptsächlich Zivilisten, die unter den schrecklichen Folgen leiden“.
Duclos weist zu Recht darauf hin, dass die Aufhebung der Verbote dieser beiden Maßnahmen, nämlich der US-amerikanisch-britischen Raketen, die für Angriffe innerhalb Russlands eingesetzt werden, und der Landminen, Friedensgespräche zwischen der Ukraine und Russland nach dem Amtsantritt von Donald Trump nahezu unmöglich machen wird. Mehr ...  

Warum Putin Bidens erbärmliche ATACMS-Provokation ignorieren sollte. Die provokative Geste ist eher symbolisch als eine substanzielle Drohung. Russland sollte sie ignorieren und sich darauf konzentrieren, das NATO-Stellvertreterregime in Kiew zu stürzen. Die jüngste Ankündigung von Präsident Joe Biden, den Einsatz von Langstreckenraketen gegen Russland zuzulassen, ist sicherlich eine gewagte Provokation. In der Praxis handelt es sich jedoch letztlich um eine erbärmliche Geste eines abgewählten Präsidenten, die keine Auswirkungen auf den erwarteten militärischen Sieg Russlands gegen das von der NATO bewaffnete Kiewer Regime haben wird.
Bidens angebliche Entscheidung ist ein verzweifeltes Spiel auf den letzten Drücker, um eine Eskalation mit Russland herbeizuführen und die Pläne des designierten Präsidenten Trump zur Beendigung des Konflikts in der Ukraine zu sabotieren. Bidens Schritt ist rücksichtslos, verwerflich und abscheulich. Aber er sollte nicht als ernsthafte Drohung gewertet werden. Für Russland wäre es das Beste, ihn zu ignorieren. Natürlich muss sich Russland gegen jede potenzielle Bedrohung seines Territoriums, die von solchen Waffen ausgehen könnte, verteidigen. Dennoch sollte Moskau weiterhin die strategische Zurückhaltung üben, für die Präsident Putin bekannt ist, und keine Vergeltung für die Provokation üben.
Verständlicherweise haben russische Politiker und Medien wütend auf US-Medienberichte reagiert, wonach Biden dem ukrainischen Militär grünes Licht für den Einsatz von ATACMS aus amerikanischer Produktion gegeben hat, die tief in russisches Gebiet eindringen können. Die bodengestützten Mach-3-Überschallraketen haben eine Reichweite von bis zu 300 Kilometern. Die Dreistigkeit und Arroganz der amerikanischen herrschenden Klasse kennt keine Grenzen. Sie hat Russland bis zum Äußersten sanktioniert (ohne Erfolg, wohlgemerkt), sie hat ein neonazistisches Regime in Kiew bewaffnet, sie hat auf dem russischen Territorium der Krim bereits Zivilisten mit ATACMS getötet, und so weiter. Jetzt erhöht Biden die Angriffsfähigkeit bis tief nach Russland hinein.
Vor zwei Monaten warnte der russische Präsident Wladimir Putin, dass ein solcher Schritt der USA das Wesen des Konflikts in der Ukraine dramatisch verändern würde, da Moskau die Vereinigten Staaten und ihre NATO-Partner als „direkte Teilnehmer“ an einem Krieg gegen Russland betrachten würde. Putins Argumentation war richtig. Die Stationierung von ATACMS und anderen hochentwickelten Langstreckenraketen gegen Russland würde unweigerlich bedeuten, dass amerikanisches und NATO-Personal diese Systeme bemannen würde. Das ukrainische Militär, das von Desertion geplagt wird, in Unordnung ist und unter schlechter Moral leidet, wäre nicht in der Lage, solche Munition zu zielen und zu bedienen. Der Einsatz von ATACMS oder luftgestützten JASSMs sowie von britischen und französischen Storm Shadow- und Scalp-Marschflugkörpern gegen Russland kommt einer direkten Beteiligung der NATO an einem Krieg gegen Russland gleich. Mehr ...  

Putin feuert 50-Tonnen-Rakete auf Vorort von Millionenstadt! (RS-26 Rubesch)  - Alexander Raue. Heute morgen hat Putin zu einem heftigen Gegenschlag ausgeholt und den Vorort der Millionenstadt Dnipro mit einer 50-Tonnen-Rakete beschossen! Das war der erste Einsatz einer Interkontinentalrakete und die Generalprobe für einen Atomschlag! Video …

Saluschny zu Drittem Weltkrieg: "Willkommen – er hat begonnen". Der Dritte Weltkrieg habe bereits begonnen, behauptet der Ex-Oberkommandierende der ukrainischen Truppen Waleri Saluschny. Er führte dies darauf zurück, dass Russland von anderen Staaten unterstützt werde. Der Kreml betonte, dass Moskau über ein eigenes Potenzial verfüge.
Nach Ansicht des ukrainischen Botschafters in Großbritannien und ehemaligen Chefs der ukrainischen Streitkräfte (von Juli 2021 bis Februar 2024) Waleri Saluschny hat der Dritte Weltkrieg bereits begonnen. Seine Worte werden von der Zeitung Ukrainskaja Prawda zitiert: "Daher glaube ich, dass der Weltkrieg, willkommen – er hat begonnen."
Laut Saluschny ist dies darauf zurückzuführen, dass Russland von anderen Ländern – etwa der DVRK und dem Iran – unterstützt werde. Er behauptete ferner: "Es ist immer noch möglich, alles genau hier, auf dem Territorium der Ukraine, zu stoppen. Aber unsere Partner wollen das aus irgendeinem Grund nicht begreifen. Offensichtlich hat die Ukraine bereits zu viele Feinde."
Moskau und Pjöngjang bestätigten die Entsendung von Militärangehörigen aus DVRK nach Russland bisher nicht offiziell. Russland und die DVRK schlossen 2024 den Vertrag über eine umfassende strategische Partnerschaft. In Artikel 4 dieses Dokuments heißt es: "Befindet sich eine der Vertragsparteien aufgrund eines bewaffneten Angriffs durch einen oder mehrere Staaten im Kriegszustand, wird die andere Partei ihr unverzüglich mit allen ihr zur Verfügung stehenden Mitteln militärischen Beistand leisten." Mehr …

Nahost-Krieg.

20.11.2024: Ukrainekrieg. US-Botschaft in Kiew nach Hinweis auf Luftangriff geschlossen. Die US-amerikanische Botschaft in Kiew soll konkrete Informationen über einen möglichen größeren Luftangriff am heutigen Mittwoch erhalten haben. Die Vertretung werde geschlossen bleiben und empfehle US-Bürgern, sich im Falle einer Luftwarnung sofort in Sicherheit zu bringen, teilt das US-Außenministerium in einem Beitrag auf X mit. Ukraine: The U.S. Embassy in Kyiv received specific information of a potential significant air attack on Nov 20. The Embassy will be closed and recommends U.S. citizens be prepared to immediately shelter in the event an air alert is announced. Mehr ...  

Russisches Militär greift Rüstungsbetrieb in Gebiet Sumy mit Drohnen an. Russische Truppen haben den für die Ukraine strategisch wichtigen Betrieb "Impuls" in der Stadt Schostka im Gebiet Sumy angegriffen. Dies gibt Wladimir Rogow, der Vorsitzende des Ausschusses für Angelegenheiten der Souveränität, patriotische Projekte und Unterstützung der Veteranen der Gesellschaftlichen Kammer Russlands, auf Telegram bekannt. Nach der Drohnenattacke dauerten die Sekundärdetonationen mindestens zwei Stunden an, so Rogow. Bei dem Betrieb handele es sich um die einzige Produktionsstätte für Sprengstoffe, die sich in dem vom Kiewer Regime kontrollierten Gebiet befinde.
Den Informationen zufolge werden dort unter anderem Zündkapseln, elektrische Zünder, Sprengschnüre und Patronen hergestellt. Im Moment sei es verfrüht, über die Zerstörung des Unternehmens zu sprechen, meint Rogow. Es sei aber offensichtlich, dass damit der Demilitarisierung der Ukraine ein neuer kraftvoller Impuls gegeben worden sei. Einwohner in Schostka teilen entsprechende Aufnahmen auf Telegram und berichten, dass der Brand nach der Explosion und Detonation anderthalb Stunden lang sichtbar gewesen sei. Mehr ...   

Ukraine feuert erstmals britische Storm-Shadow-Raketen auf Russland ab. Kurz nach dem Einsatz von US-Raketen auf russischem Territorium hat die Ukraine offenbar auch mit Storm-Shadow-Raketen aus britischer Produktion auf Ziele in Russland geschossen.
Die Ukraine hat offenbar erstmals mit Storm-Shadow-Raketen aus britischer Produktion auf Ziele in Russland geschossen. Das berichtet der britische Guardian am Mittwoch. Auch das US-amerikanische Nachrichtenportal Bloomberg meldete am Mittwoch den Einsatz der britischen Langstreckenraketen. Erst am Vortag hatte die ukrainische Armee erstmals amerikanische ATACMS-Raketen auf russischem Territorium eingesetzt und dabei ein Militärlager in Brjansk getroffen.
Nach Informationen der Zeitung Guardian habe Großbritannien der Ukraine erlaubt, die gelieferten Raketen in Russland einzusetzen - als Reaktion auf die Stationierung nordkoreanischer Truppen an der Grenze. Laut der Zeitung Times bestätigten Regierungsquellen den Einsatz der Marschflugkörper. Zwölf der Raketen seien demnach am Mittwochmorgen auf die russische Grenzregion Kursk abgefeuert worden, die teilweise von ukrainische Truppen kontrolliert wird, berichtete die Zeitung unter Berufung auf russische Sender. Mehr …

Welche militärische Reaktion aus Russland ist zu erwarten? – Interview mit Schweizer Militärexperten Bosshard. Der scheidende US-Präsident Joseph Biden hat den Einsatz von US-Raketen mit längerer Reichweite gegen Ziele im russischen Staatsgebiet erlaubt.
Die entsprechenden Beschränkungen sind aufgehoben worden, wie das Weiße Haus mittlerweile auch offiziell bestätigt hat. Die NachDenkSeiten haben den Schweizer Militärexperten Ralph Bosshard um eine Einschätzung zu den Konsequenzen dieser Entscheidung gebeten.
Éva Péli: Wie ist diese Ankündigung von Joe Biden aus militärischer Sicht zu bewerten? Welche militärische Reaktion aus Russland ist zu erwarten? Und gegen wen wird sie sich richten (USA, Großbritannien, Frankreich oder die Ukraine)? Mehr …

Der langsame Weg in den Krieg. Der langsame Weg in den Großen Krieg ist fast gemacht. Russland sieht die NATO als volle Kriegspartei an. Der nächste Schritt wird kommen, riskiert die NATO dann einen offenen Weltkrieg?
Russland hat es getan. Russland hat das getan, was die UdSSR schon mehrfach getan hatte: Es verstieß gegen das Völkerrecht und marschierte in die Ukraine ein – vor mehr als 1000 Tagen. Angeblich begann der Krieg zu diesem Zeitpunkt, als Russland die Ukraine überfallen haben soll. „Angeblich“ deshalb, weil es unterschiedliche Meinungen gibt und der Begriff „überfallen“ bereits eine Bewertung darstellt. Mehr …

Medien: Ukrainisches Militär kämpft "am Limit". Die ukrainische Armee kämpft "am Limit", und der Mangel an Rekruten und Artillerie wirkt sich zunehmend nachteilig auf die Kampffähigkeit der Truppen aus. Dies erklärten Militärs gegenüber der NYT. Außerdem seien die HIMARS-Mehrfachraketenwerfer an der Frontlinie nahezu wirkungslos.
Die Wahl von Donald Trump zum US-Präsidenten hat den künftigen Verlauf der Kämpfe in der Ukraine mit einer "zusätzlichen Dosis Unsicherheit" versehen, da die Soldaten der ukrainischen Streitkräfte bereits "am Limit kämpfen". Dies berichtet die New York Times (NYT) unter Berufung auf ukrainische Militärangehörige. Die Zeitung setzt sich mit der Frage auseinander, ob die Vereinigten Staaten die Ukraine auch nach dem Amtsantritt von Präsident Trump am 20. Januar weiterhin militärisch unterstützen werden, dessen Wiederwahl weltweit eine Flut von diplomatischen Aktivitäten ausgelöst hatte.
Soldaten und Kommandeure der ukrainischen Streitkräfte, die von der NYT interviewt wurden, sagten, dass die russischen Truppen an einigen Frontabschnitten sechsmal so stark seien wie die eigenen. Sie beklagten zudem, dass der Mangel an Menschen, insbesondere an erfahrenen Kommandeuren, die in der Lage sind, unerprobte Rekruten in die Schlacht zu führen, starke Auswirkungen hat. All dies, so die NYT, hat die ukrainischen Verteidigungslinien bereits geschwächt und es Russland ermöglicht, seine größten Erfolge seit 2022 zu erzielen. Ein Hauptmann der ukrainischen Streitkräfte namens Wjatscheslaw schilderte:  "Die Brigaden, die lange Zeit gekämpft haben, sind einfach erschöpft."
Der NYT zufolge wurden ähnliche Bedenken von zahlreichen weiteren Soldaten und Kommandanten geäußert, die letzte Woche an der Front befragt wurden. Wjatscheslaw betonte: "Wir sind am Limit. Die Menschen (ukrainische Zivilisten) müssen vortreten und ihren Dienst antreten. Es gibt keinen anderen Weg." Mehr …

Kriegsbeteiligung der Deutschen. KI-gesteuerte »Mini-Taurus«-Drohnen heimlich abgeliefert. Pistorius: 4.000 Kamikaze-Drohnen an die Ukraine geliefert. Der Krieg wird von Deutschland aus eskaliert: Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) hat erklärt, dass die Ukraine rund 4.000 Kamikaze-Drohnen erhalten.
Während Donald Trump und seine künftige Administration nach Wegen zu Waffenstillstands- und Friedensverhandlungen suchen, eskaliert Deutschland im Einklang mit der Biden-Administration den Krieg, indem es die Ukraine mit massenhaft Waffen beliefert. So soll die Bundesregierung heimlich die sogenannten »Mini-Taurus«-Drohen geliefert oder auf den Weg in die Ukraine gebracht haben. Das hat Verteidigungsminister Boris Pistorius bestätigt- Es handelt sich um KI-gesteuerte Kamikaze-Kampfdrohnen, die elektronischen Störversuchen trotzen und selbständig ihr Ziel finden können [siehe Bericht »Welt«]. Sie können bis zu 40 Kilometer tief ins russische Inland vordringen. Mehr …   

Biden eskaliert, Merz und Habeck wollen Waffen an die Ukraine liefern. Putin und Trump offen für Friedensverhandlungen. Trump und sein Team wollen für Friedensverhandlungen eintreten und haben dafür schon erste Pläne vorgelegt. Und siehe da: Es kommen versöhnliche Töne von Wladimir Putin und Sergei Lawrow.
Während Biden durch seine Erlaubnis, dass die Ukraine weitereichende US-Raketen gegen Russland einsetzen darf, den Krieg eskaliert, und während Merz und Habeck Taurus-Marschflugkörper an Kiew liefern wollen, hat Donald Trump ganz andere Pläne. Trump und sein Team wollen für Friedensverhandlungen eintreten und haben dafür schon erste Pläne vorgelegt. Und siehe da: Es kommen versöhnliche Töne von Wladimir Putin und Sergei Lawrow. Wie die »Berliner Zeitung« berichtet, sind Russlands Präsident und Außenminister bereit für Friedensverhandlungen mit der künftigen Trump Administration.
Die Nachrichten-Agentur »Reuters« meldet, dass Putin bereit sei für Waffenstillstandsverhandlungen mit Trump, wobei allerdings eine Mitgliedschaft der Ukraine ausgeschlossen sei. Aber es könne über Territorien und über Sicherheitsgarantien für die Ukraine gesprochen werden.  Mehr ...  

Nahost-Krieg.

19.11.2024: Ukrainekrieg. Medwedew: "Das ist bereits der Dritte Weltkrieg". Und wieder wurde Deutschland in eine unrühmliche Rolle gedrängt und soll Russland angreifen. Russlands Ex-Präsident hat dieses Mal zwei Tage abgewartet, bevor er sich zur neuen Eskalation des Konflikts in und um die Ukraine durch die USA äußerte. Er warnte, dass Russland dank seiner neuen nuklearen Abschreckungsdoktrin Atomwaffen gegen die Ukraine und NATO-Objekte weltweit einsetzen könnte.
Dmitri Medwedew, der dritte Präsident der Russischen Föderation und aktuell im Nationalen Sicherheitsrat Russlands für die Rüstungsindustrie zuständig, hat am Dienstag die US-Zustimmung zu Raketenschlägen gegen international anerkanntes russisches Territorium kommentiert. Er sieht den Schwerpunkt dieser Aktion des scheidenden US-Präsidenten Joe Biden im Bereich des Informationskrieges und dennoch Auswirkungen und Risiken für die reale Welt. Wörtlich schrieb Medwedew in seinem offiziellen Telegram-Kanal: "Nachdem sich der Staub, den die westlichen Zeitungen aufgewirbelt haben, ein wenig gelegt hat, wird deutlich, dass das, was geschieht, trotz der offensichtlichen Propagandaabsicht der Veröffentlichungen sehr ernste Folgen haben kann.
1. Es ist nicht so wichtig, wer und wann die Entscheidung getroffen hat, taktische ballistische Langstreckenraketen und Marschflugkörper der NATO-Länder 'tief in das russische Hoheitsgebiet' schießen zu lassen. Zumal es bereits Versuche gegeben hat, sie auf unser Territorium einzusetzen.
2. Es ist nicht so wichtig, wie viele dieser Raketen der Feind heute hat. Es ist auch nicht so wichtig, dass ihr Einsatz nach Ansicht unserer Feinde nicht nur eine militärische, sondern auch eine Wirkung im Informationskrieg haben sollte.
3. Es ist nicht so wichtig, dass diese Raketen nicht in der Lage sind, einen wesentlichen Beitrag zu den militärischen Operationen des Feindes zu leisten.
4. Es ist nicht so wichtig, dass die derzeitige US-Regierung mit solchen Entscheidungen bewusst eine solche Eskalation des Konflikts herbeiführt, dass sich Trumps Team damit auseinandersetzen muss.
5. Wichtig ist, was der russische Staatschef am 12.09.09 gesagt hat. Und daraufhin wurde heute eine neue Version der Grundlagen der Staatspolitik im Bereich der nuklearen Abschreckung verabschiedet." Mehr …

Eskalation nach Biden-Ankündigung: Ukraine beschießt russisches Territorium mit ATACMS. Laut dem russischen Verteidigungsministerium wurde die russische Grenzregion Brjansk von der Ukraine mit ATACMS-Raketen aus US-Produktion angegriffen. US-Präsident Joe Biden hatte gestern der Ukraine die Erlaubnis erteilt, mit US-Waffen russisches Gebiet anzugreifen. Russland sieht darin eine Eskalation.
In der Nacht um 1:25 Uhr MEZ hat die Ukraine Angriffe mit ATACMS-Raketen auf die russische Grenzregion Brjansk durchgeführt. Das russische Verteidigungsministerium berichtet, sechs Raketen seien von den ukrainischen Streitkräften auf russisches Territorium abgefeuert worden. Fünf davon seien von der Luftverteidigung abgeschossen worden. Teile der abgeschossenen Raketen seien auf eine militärische Einrichtung gefallen. Dadurch wurde ein Brand ausgelöst. Das Feuer ist inzwischen gelöscht.
"Heute um 3:25 Uhr (1:25 Uhr MEZ) führte der Gegner Angriffe auf Objekte auf russischem Gebiet im Gebiet Brjansk mit sechs ballistischen Raketen durch. Nach bestätigten Angaben kamen dabei taktische ATACMS-Raketen US-amerikanischer Produktion zum Einsatz. Fünf der Geschosse wurden von den Raketenabwehrsystemen S-400 und Panzir abgefangen, die sechste wurde beschädigt", meldet das russische Verteidigungsministerium. "Teile der Rakete sind auf das Territorium eines militärischen Obekts gefallen, wodurch ein Brand entstand, der aber umgehend gelöscht werden konnte. Es gibt keine Opfer und keine nennenswerte Zerstörung", heißt es in der Meldung weiter.
Der scheidende US-Präsident Joe Biden hatte laut einem Medienbericht gestern der Ukraine die Erlaubnis erteilt, mit von den USA gelieferten Waffen russisches Territorium anzugreifen. Eine direkte Bestätigung aus dem Weißen Haus gab es dafür zunächst nicht. Mehr …

Weißes Haus bestätigt erstmals Freigabe von Langstreckenwaffen. Bisher war es nach wie vor nur eine Zeitungsmeldung – die New York Times, AP und andere US-Medien hatten es gemeldet, aber kein Mitarbeiter der US-Regierung hatte dazu Stellung genommen. Nun hat ein US-Staatssekretär die Information in Brasilien bestätigt.
Der Staatssekretär im US-Außenministerium für Angelegenheiten der westlichen Hemisphäre, Brian Nichols, hat in einem Interview mit der brasilianischen Zeitung O Globo im Umfeld des G20-Gipfels bestätigt, dass der Einsatz von weitreichenden US-Raketen gegen russisches Gebiet genehmigt wurde. Bisher gab es nur kein Dementi seitens der US-Regierung, aber auch keine Aussage aus Regierungskreisen, die dies bestätigte. "Die Waffen, deren Gebrauch Präsident Biden der Ukraine genehmigt hat, geben dem Land bessere Fähigkeiten, sich zu verteidigen, und werden mit Glück dafür Sorgen, dass die Russische Föderation versteht, dass der Versuch, das ukrainische Territorium mit Gewalt zu nehmen, keinen Erfolg haben wird, und [Russland] vielleicht damit beginnt, einen Frieden zu verhandeln, oder, noch besser, sich schlicht vom ukrainischen Gebiet zurückzuziehen."
Die US-Genehmigung bezieht sich auf die von den USA an die Ukraine gelieferten ATACMS-Raketen. Diese ballistischen Raketen mit Trägheitssteuerung haben, je nach Typ, eine Reichweite von maximal 300 Kilometern und können von eigenen Trägerfahrzeugen oder von den HIMARS-Raketenwerfern abgefeuert werden.
Dieser Raketentyp wurde 1990 in den USA in Dienst gestellt. Es gibt unterschiedliche Versionen, darunter auch solche mit Streumunition und bunkerbrechende Varianten. Letzteres ist besonders kritisch, da eines der erkennbaren Ziele der ukrainischen Armee im vergangenen Sommer das Atomkraftwerk bei Kursk war. Die ATACMS mit Streumunition wurden in der US-Armee bereits außer Dienst gestellt, was aber nichts darüber aussagt, ob sie an die Ukraine geliefert wurden, da auch bei den Artilleriegranaten derartige Varianten geliefert worden sind. Mehr ...  

Ukraine greift Russland mit ATACMS-Raketen an – Kreml droht mit Antwort. Zwei Tage nach der Zustimmung von US-Präsident Joe Biden greift die ukrainische Armee Russland erstmals mit ATACMS-Raketen an. Laut Moskau ist der Angriff mit von den USA gelieferten Waffen erfolgt.
Ein russisches Waffenlager in der Region Brjansk ist am Dienstag nach Angaben aus Kiew von ukrainischen Angriffen getroffen worden. Das Lager liegt nahe der Stadt Karatschew, über 110 Kilometer von der Ukraine entfernt. In einer von staatlichen russischen Nachrichtenagenturen veröffentlichten Erklärung des Verteidigungsministeriums in Moskau hieß es, die Militäreinrichtung sei mit sechs ballistischen Raketen angegriffen worden. Den Angaben zufolge wurden dabei von den USA gelieferte Langstreckenraketen des Typs ATACMS eingesetzt.
Russlands Außenminister Lawrow sagte zu dem ATACMS-Beschuss: „Wir werden dies als eine neue Phase des westlichen Krieges gegen Russland betrachten und entsprechend reagieren.“ Es handele sich um ein „Zeichen“ der Ukraine und ihrer westlichen Verbündeten, dass diese eine Eskalation suchten. „Wenn Raketen mit größerer Reichweite von der Ukraine aus in Richtung russisches Territorium eingesetzt werden, bedeutet dies, dass sie von US-Militärexperten bedient werden“, sagte Lawrow zudem am Rande des G20-Gipfels in Brasilien. In Richtung der westlichen Verbündeten der Ukraine warnte er zudem, diese sollten die russische Nukleardoktrin „vollständig“ lesen. Mehr …   

Medwedew: "Das ist bereits der Dritte Weltkrieg". Russlands Ex-Präsident hat dieses Mal zwei Tage abgewartet, bevor er sich zur neuen Eskalation des Konflikts in und um die Ukraine durch die USA äußerte. Er warnte, dass Russland dank seiner neuen nuklearen Abschreckungsdoktrin Atomwaffen gegen die Ukraine und NATO-Objekte weltweit einsetzen könnte.
Dmitri Medwedew, der dritte Präsident der Russischen Föderation und aktuell im Nationalen Sicherheitsrat Russlands für die Rüstungsindustrie zuständig, hat am Dienstag die US-Zustimmung zu Raketenschlägen gegen international anerkanntes russisches Territorium kommentiert. Er sieht den Schwerpunkt dieser Aktion des scheidenden US-Präsidenten Joe Biden im Bereich des Informationskrieges und dennoch Auswirkungen und Risiken für die reale Welt. Wörtlich schrieb Medwedew in seinem offiziellen Telegram-Kanal: "Nachdem sich der Staub, den die westlichen Zeitungen aufgewirbelt haben, ein wenig gelegt hat, wird deutlich, dass das, was geschieht, trotz der offensichtlichen Propagandaabsicht der Veröffentlichungen sehr ernste Folgen haben kann.
1. Es ist nicht so wichtig, wer und wann die Entscheidung getroffen hat, taktische ballistische Langstreckenraketen und Marschflugkörper der NATO-Länder 'tief in das russische Hoheitsgebiet' schießen zu lassen. Zumal es bereits Versuche gegeben hat, sie auf unser Territorium einzusetzen.
2. Es ist nicht so wichtig, wie viele dieser Raketen der Feind heute hat. Es ist auch nicht so wichtig, dass ihr Einsatz nach Ansicht unserer Feinde nicht nur eine militärische, sondern auch eine Wirkung im Informationskrieg haben sollte.
3. Es ist nicht so wichtig, dass diese Raketen nicht in der Lage sind, einen wesentlichen Beitrag zu den militärischen Operationen des Feindes zu leisten.
4. Es ist nicht so wichtig, dass die derzeitige US-Regierung mit solchen Entscheidungen bewusst eine solche Eskalation des Konflikts herbeiführt, dass sich Trumps Team damit auseinandersetzen muss.
5. Wichtig ist, was der russische Staatschef am 12.09.09 gesagt hat. Und daraufhin wurde heute eine neue Version der Grundlagen der Staatspolitik im Bereich der nuklearen Abschreckung verabschiedet." Mehr …

Befürchtete Eskalation tritt bereits ein. Kiew feuert mit US-Raketen auf Russland: Kreml droht mit Atomschlag. Nach der Erlaubnis aus Washington, Paris und London setzt die Selenskij-Regierung erstmals US-Amerikanische ATACMS-Raketen auf russisches Territorium ein. Moskau warnt vor Eskalation zum Dritten Weltkrieg.
Kaum hat Joe Biden der ukrainischen Regierung die Erlaubnis erteilt, amerikanische ATACMS-Raketen mit größerer Reichweite einzusetzen, folgen schon die Taten. Presseberichten zufolge soll die Ukraine solche auf russisches Territorium abgefeuert haben. Ziel des Angriffs soll ein russisches Waffenlager in der Oblast Brjansk gewesen sein, heißt es. Die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, erklärte, dass dies eine direkte Verstrickung der USA und ihrer Verbündeter in den Krieg sei Mehr …   

Nahost-Krieg. Der staatlich unterstützte Siedlerkrieg zur Annexion des Westjordanlandes. Mit einem verschuldeten Trump, der bald wieder im Weißen Haus sitzt, orchestriert Tel Aviv eine kalkulierte Kampagne der Milizbildung und Siedlergewalt, um die Kontrolle über das Westjordanland zu erlangen, mit dem Ziel der Annexion und der ethnischen Säuberung der palästinensischen Gemeinden.
Trotz Israels anhaltendem Völkermord im Gazastreifen und der militärischen Aggression gegen den Libanon bereitet sich Tel Aviv darauf vor, seine fanatischen jüdischen Siedler in einem koordinierten Krieg gegen die Palästinenser im besetzten Westjordanland zu entfesseln, mit dem Ziel, die Reste des Gebiets ethnisch zu säubern und den Weg für eine weitere Annexion zu ebnen.
Die Milliardärin Miriam Adelson, die reichste Israelin der Welt, hat den „großen Sieg“ von Donald Trump in seiner erfolgreichen Präsidentschaftskampagne mit einer klaren Bedingung finanziert: Unterstützung für die Annexion des Westjordanlandes.
Letzten Monat stellte die Times of Israel fest, dass die reiche Witwe „ein Erbe weiterführt, das sie mit ihrem verstorbenen Ehemann, dem Kasinomagnaten Sheldon Adelson, aufgebaut hat“, und dass „die Adelson-Familie seit langem eine der größten Quellen von Wahlkampfgeldern für republikanische Kandidaten ist und Trump bei jeder der letzten drei Parlamentswahlen unterstützt hat.“ Mehr …   

18.11.2024: Ukrainekrieg.   Unmittelbare Kriegsbeteiligung: Biden erlaubt Kiew Angriffe mit ATACMS-Raketen. Offenbar hat der scheidende US-Präsident Joe Biden der Ukraine nun doch den Einsatz von Langstreckenwaffen aus US-Produktion gegen international anerkanntes russisches Staatsgebiet genehmigt. Das melden am Sonntag mehrere US-Medien unter Berufung auf Quellen im Pentagon und im Weißen Haus.
Obwohl ihm nur noch zwei Monate im Amt bleiben, hat US-Präsident Joe Biden das ukrainische Militär am Sonntag zum ersten Mal und gegen zuvor geäußerte Bedenken aus dem Pentagon ermächtigt, das als ATACMS bekannte Langstreckenwaffen-System gegen international anerkanntes russisches Staatsgebiet einzusetzen. Die Waffen werden wahrscheinlich zunächst gegen die russischen Truppen in der russischen Region Kursk eingesetzt, so Beamte im US-Verteidigungsministerium, die The New York Times zitiert. Das US-Verteidigungsministerium hat auf Anfrage von RT am Sonntag erklärt, dass es den Bericht der New York Times derzeit nicht kommentieren wird.
Einige US-Beamte äußerten die Befürchtung, dass der Einsatz der Raketen durch die Ukraine jenseits ihrer international anerkannten Grenze den russischen Präsidenten Wladimir Putin zu einem Gegenschlag gegen die Vereinigten Staaten und ihre Koalitionspartner veranlassen könnte.
Wladimir Putin hatte in einem TV-Interview gesagt, dass der Einsatz westlicher Langstreckenwaffen aus US-amerikanischer, britischer, französischer oder deutscher Produktion als unmittelbare Kriegsbeteiligung des jeweiligen Herstellerlandes gewertet werden wird, da er technisch nicht ohne die Beteiligung von Spezialisten aus NATO-Ländern möglich ist. Quelle mit Video …

Soros jr. jubelt: Auch Frankreich und GB geben Langstreckenraketen gegen Russland frei. Falls jemandem noch nicht klar war, wer in diesem tödlichen, völlig menschenverachtenden Spiel die Bösen sind – nach dem Jubelposting von Alexander Soros sollte die eine oder andere Idee aufkeimen. Der Sproß des selbsternannten Weltenlenkers begrüßte die Nachricht möglicher Langstreckenraketen auf Russland mit den Worten „This is great news!“. Nach den USA, Report24 berichtete, gaben auch die NATO Staaten Frankreich und Großbritannien grünes Licht für Langstreckenraketen auf das russische Kernland.
Die Einschätzung irgendwelcher selbsternannten „Experten“ im öffentlich-rechtlichen Fernsehen des Westens dürfte Russland herzlich egal sein. Spitzenpolitiker, allen voran Wladimir Putin selbst, haben den Einsatz westlicher Langstreckenraketen auf russisches Gebiet vorab als Kriegseintritt der NATO-Staaten deklariert. Zudem hat Russland mehrfach bekannt gegeben, dass es rote Linien gibt, welche man nicht nur mit Vergeltungsangriffen auf die verursachenden Länder, sondern auch mit Atomwaffen beantworten könne.
Menschenverachtende Globalisten und selbsternannte „Linke“ jubeln über die Eskalation. Es kann ihnen wohl nicht schnell genug gehen, dass Millionen Menschen sterben. Ob sie die Milliardengewinne des Waffenverkaufs, des Wiederaufbaus oder die Agenda der Depopulation vor Augen haben, bleibt dabei unklar.  Mehr …

Jetzt wird der Krieg auf Russland ausgedehnt. Biden erlaubt Ukraine, Raketen mit größerer Reichweite auf Russland zu feuern. Auch Frankreich und Großbritannien erteilen der Ukraine gefährliche Erlaubnis. Es wirkt wie ein böses Abschiedsgeschenk an Trump. Joe Biden hat nach US-Presseberichten der Ukraine erlaubt, weitreichende US-Marschflugkörper auf Ziele in Russland zu schießen. Die Regierung von Großbritannien und Frankreich haben sich angeschlossen.
Nach übereinstimmenden Berichten der »Washington Post«, »New York Times« und »Reuters« mit Bezug auf US-Militärkreise, hat es der noch amtierende US-Präsident Joe Biden der ukrainischen Regierung und den Streitkräften der Ukraine erlaubt, US-Raketen und Marschflugköprer mit größerer Reichweite auf russisches Territorium zu schießen. Die Ukraine verfügt über diverse US-Marschflugkörper, darunter auch die ATACMS-Raketen, die rund 300 Kilometer weit ins russische Gebiet fliegen können. Bislang hatte die US-Regierung es der Ukraine untersagt, diese Raketen auf russisches Territorium abzufeuern.
Es handelt sich somit um einen Kurswechsel der US-Ukraine-Politik. Die Regierungen Frankreichs und Großbritanniens haben wohl in Absprache mit Biden ebenfalls der Ukraine erlaubt, französische und englische Marschflugkörper auf Russland abzufeuern.  Mehr …

Serbiens Vizepremier: Entscheidung zu Angriffen auf Russland bedroht Weltfrieden. Serbiens Vizepremier Aleksandar Vulin warnt vor globalen Folgen von Joe Bidens Zustimmung zu Angriffen mit US-Langstreckenwaffen auf russisches Territorium. Er sieht darin die Gefahr einer weltweiten Eskalation und wirft Fragen zur Demokratie in den USA auf.
Die Entscheidung von US-Präsident Joe Biden, Angriffe mit US-Waffen tief auf russischem Territorium zu erlauben, wird weltweit verheerende Folgen haben – bis hin zum Ausbruch eines Dritten Weltkriegs. Zu dieser Einschätzung kommt der stellvertretende serbische Regierungschef Aleksandar Vulin. Aus einer Erklärung, die Vulins Pressebüro veröffentlicht hat, geht hervor: "Es gibt keine serbische Regierung, die im Zustand eines technischen Mandats oder nach einer Wahlniederlage eine Entscheidung mit so weitreichenden Folgen für Serbien treffen würde, wie es Präsident Biden getan hat, als er den Einsatz amerikanischer Langstreckenwaffen gegen die Russische Föderation genehmigte."
Vulin erklärt, dass die Folgen für die ganze Welt katastrophal wären. Sollte diese Entscheidung tatsächlich darauf abzielen, den Dritten Weltkrieg offiziell zu beginnen, so sei sie zum denkbar ungünstigsten Zeitpunkt getroffen worden. Ferner betont der Vizepremier, dass Donald Trump in diesem Zusammenhang zu Recht frage, warum Biden körperlich und geistig nicht in der Lage sei, für die Präsidentschaft zu kandidieren, wohl aber in der Lage sei, "Entscheidungen zu treffen, die die Welt an den Rand der Zerstörung bringen". Mehr

"Öl ins Feuer" – China reagiert auf US-Freigabe von Angriffen mit Langstreckenraketen auf Russland. In einer Erklärung am Montag kommentierte der Sprecher des chinesischen Außenministeriums, Lin Jian, Berichte über die Erlaubnis der USA, Großbritanniens und Frankreichs, dass Kiew westliche Langstreckenwaffen gegen Ziele tief in Russland einsetzen darf. Der Sprecher sagte, dass einige Länder in der Ukraine-Krise "Öl ins Feuer" gießen und mit zweierlei Maß messen würden, zumal China unbegründet beschuldigt werde, tödliche Waffen an Russland zu liefern. Video und mehr …   

Selenskijs Ex-Berater: Einwohner von Mariupol kehren freiwillig ins "besetzte Gebiet" zurück. Der ehemalige Berater des ukrainischen Präsidenten, Alexei Arestowitsch, hat in einem Livestream gemeinsam mit dem Blogger Alexander Schelest über eine kürzliche Meldung gesprochen, dass 30 Prozent der Einwohner Mariupols in die Stadt zurückgekehrt seien.
Arestowitsch merkte an, dass Mariupol von der ukrainischen Propaganda zu einem Symbol für die russische Grausamkeit aufgebaut worden sei, einem zweiten Butscha in Form einer Großstadt. Daher stelle sich die Frage, wie viel schlimmer der ukrainische Staat und die Gesellschaft gewesen sein muss, dass die Menschen freiwillig an diesen schrecklichen Ort zurückgekehrt sind. Video und mehr …

ATACMS gegen Russland: Westen wartet auf Putins Entscheidung. Die Ankündigung der Erlaubnis der USA, Großbritanniens und Frankreichs an die Ukraine, Langstreckenraketen gegen russisches Territorium einzusetzen, erfolgte zunächst inoffiziell. Westliche Staaten zu beiden Seiten des Atlantiks warten Moskaus Reaktion ab.
Westliche Staaten, nämlich die USA, Großbritannien und Frankreich, haben Kiew die Erlaubnis erteilt, Langstreckenwaffen gegen russisches Territorium einzusetzen. Die Rede ist von Raketen der Typen ATACMS, SCALP und Storm Shadow, deren maximale Reichweite 300 Kilometer beträgt. Diese Information hat einen inoffiziellen Charakter. Über die Entscheidung des US-Präsidenten Joe Biden berichtete The New York Times, und über die Entscheidungen von London und Paris die Zeitung Le Figaro. Das Weiße Haus verzichtete auf Kommentare und hat die Meldungen der Medien weder bestätigt noch widerlegt. Ein Vertreter von Trumps Übergangsteam berichtete, dass der neue Präsident diese Entscheidung "revidieren" könnte. Freilich implizieren diese Worte deutlich, dass er sie auch nicht revidieren könnte.
Auf den ersten Blick erscheint die Art, die Entscheidung über einen unbestätigten Leak in den Medien anzukündigen, merkwürdig. Doch auf ihre eigene Weise ist es eine geistreiche Entscheidung beim Versuch, aus der Sackgasse hinauszufinden, in die der Westen gelangte. Diese Entscheidung entspricht auch den Interessen von sämtlichen Gruppierungen und Clans des US-amerikanischen und europäischen Establishments, trotz der tiefen Widersprüche und Feindschaft, die sie trennen – Donald Trump und sein Team eingeschlossen.
Russland ist dabei, sowohl am Schlachtfeld als auch bei der wirtschaftlichen Konfrontation, als auch im geopolitischen Kampf zu gewinnen. Dabei ist der Handlungsspielraum für den Westen äußerst eingeschränkt, unabhängig davon, ob er die Strategie einer Fortsetzung des Konflikts oder eines Ausstiegs wählt. Die Möglichkeiten, den Krieg im gegenwärtigen Format weiterzuführen, sind praktisch erschöpft, und im Hinblick auf Moskaus militärische Erfolge wird es zudem eine Verschwendung von immer knapper werdenden Ressourcen sein. Doch auch mit einem Ausstieg aus dem Konflikt gibt es ernsthafte Probleme.
Donald Trump verspricht mit lautstarken Ankündigungen, den Krieg binnen 24 Stunden zu beenden, doch das ist nur dann möglich, wenn der Westen seine Niederlage eingesteht und Moskaus Bedingungen akzeptiert. Offensichtlich ist das für den gewählten US-Präsidenten nicht hinnehmbar, also braucht er Druckhebel, mit denen er Russland zu den für es inakzeptablen Zugeständnissen zwingen könnte. Mehr …

Bereit zum Kriegseintritt. Washington erlaubt Beschuss russischen Territoriums mit weitreichenden US-Raketen. Moskau hatte erklärt, dies als Kriegseintritt zu werten. Zuvor war in Europa die Bereitschaft zu Gesprächen über einen Waffenstillstand gestiegen.
Die US-Regierung gestattet den Beschuss russischen Territoriums mit weitreichenden US-Raketen und riskiert damit eine unkontrollierbare Kriegseskalation sowie das Ende der gerade erst in Schwung gekommenen Verhandlungsbemühungen. US-Präsident Joe Biden hat Kiew am gestrigen Sonntag im Rahmen der Kämpfe um das russische Gebiet Kursk Angriffe mit ATACMS-Raketen erlaubt.
In den Tagen zuvor hatten sich Berichte verdichtet, denen zufolge eine Bereitschaft zu Gesprächen über einen Waffenstillstand bei einigen westeuropäischen Staaten erkennbar war. Hintergrund war die desolate militärische Lage der Ukraine, die eine Kiewer Niederlage näherrücken lässt. Diese wird nach Überzeugung von US-Stellen auch durch die ATACMS-Raketen nicht verhindert.
In einem aktuellen Beitrag in der New York Times heißt es, der Ukraine-Krieg sei „ein Stellvertreterkrieg“, in dem es darum gehe „unseren Feind zu schwächen, ohne ihn selbst direkt anzugehen“. Ex-Finanzminister Christian Lindner hat in den vergangenen Tagen mehrfach gefordert, Kiew jetzt Taurus-Raketen zu liefern. Die dafür notwendige Mehrheit im Bundestag, bestätigt Lindner, sei nach dem Bruch der Ampel-Koalition gegeben. Mehr …   

Nahost-Krieg.  Erneut Tote durch israelischen Angriff auf Beirut. Bei einem israelischen Luftangriff auf das Zentrum der libanesischen Hauptstadt Beirut sind am Montag mindestens vier Menschen ums Leben gekommen. In dem dicht bewohnten Viertel befinden sich auch die UN-Vertretung und mehrere Botschaften.
Bei einem israelischen Raketenangriff auf das Zentrum der libanesischen Hauptstadt Beirut sind am Montagabend mindestens vier Menschen getötet und 18 weitere verletzt worden. Der Beschuss galt diesmal dem Viertel Zakak al-Balat, einer dicht besiedelten Wohngegend. Übereinstimmenden Berichten mehrerer lokaler und internationaler Medien zufolge sollen dort zwei Flugkörper eingeschlagen sein. Nach Angaben des libanesischen Gesundheitsministeriums sind zahlreiche Rettungskräfte vor Ort, um Verletzte aus den Trümmern zu bergen. Die Angaben zu den Opfern sind vorläufig, da die Beräumung der Trümmer noch andauert.
Die Gegend sei dicht bewohnt, berichtet die dpa, und werde traditionell von der Hisbollah und deren Verbündeten kontrolliert. In der Nähe befinden sich laut der staatlichen libanesischen Nachrichtenagentur NNA die UN-Vertretung, Botschaften, das Parlament und der Amtssitz des Ministerpräsidenten. Mehr …

17.11.2024: Ukrainekrieg.  "Die Raketen werden selbst sprechen": Selenskij kündigt Raketenangriffe auf Russland an. Kurz nachdem Medien berichtet hatten, dass Washington seine Zustimmung zu Angriffen mit ATACMS-Raketen auf Ziele in Russland erteilt habe, meldete sich der ukrainische Machthaber Selenskij zu Wort. In einer Videobotschaft kündigte er an, dass nun die Raketen "selbst sprechen" werden.
Der ukrainische Machthaber Wladimir Selenskij hat in einer am späten Sonntagabend veröffentlichten Videoansprache baldige Raketenschläge gegen Russland angekündigt. Selenskij, dessen verfassungsmäßige Amtszeit als ukrainischer Präsident im Mai abgelaufen ist, nahm damit Bezug auf Medienberichte, wonach Joe Biden den Einsatz westlicher Mittel- und Langstreckenraketen auf international anerkanntes Territorium Russlands genehmigt habe.
Wörtlich sagte Selenskij in seiner Videobotschaft, die unter anderem auf seinem offiziellen Telegram-Kanal veröffentlicht wurde: "Der Plan zur Stärkung der Ukraine ist der Siegesplan, den ich meinen Partnern vorgestellt habe. Einer der wichtigsten Punkte ist die Langstreckenschlagfähigkeit unserer Armee. In den Medien wird heute vielfach behauptet, wir seien zu Vergeltungsschlägen ermächtigt worden. Aber Schläge werden nicht mit Worten geführt. Solche Dinge werden nicht angekündigt. Die Raketen werden für sich selbst sprechen. Mit Sicherheit." Mehr …   

Massiver Raketenangriff auf ukrainische Energieinfrastruktur – Polen lässt Kampfjets aufsteigen. Bei einem massiven Angriff auf die ukrainische Energieinfrastruktur wurden in der Nacht und am Morgen zahlreiche Objekte beschädigt und zerstört. Das ukrainische Energieministerium hat Notstromabschaltungen verkündet. Polen ließ Kampfflugzeuge aufsteigen.
Das russische Militär hat in der Nacht zum Sonntag Angaben aus Kiew zufolge massive Raketenangriffe auf mehrere Ziele in der Ukraine gestartet. Das ukrainische Außenministerium sprach von einem der "größten Luftangriffe", die Russland bisher durchgeführt habe. Außenminister Andrei Sibiga sprach in einem Post auf X von der wahren Antwort des russischen Präsidenten Wladimir Putin an alle, die ihn angerufen oder besucht hätten – ein Seitenhieb auf den deutschen Kanzler Olaf Scholz. Mehr …   

Biden erlaubt Ukraine Angriffe mit US-Langstreckenraketen auf Russland. Offenbar hat der scheidende US-Präsident Joe Biden der Ukraine nun doch den Einsatz von Langstreckenwaffen aus US-Produktion gegen international anerkanntes russisches Staatsgebiet genehmigt. Das melden am Sonntag mehrere US-Medien unter Berufung auf Quellen im Pentagon und im Weißen Haus. Will er uns jetzt alle in den Dritten Weltkrieg stürzen oder denkt er, dass Russland mit Blick auf die kommende Vereidigung von Donald Trump jetzt zwei Monate lang alles erträgt und die sprichwörtliche "andere Backe" hinhält?
Obwohl ihm nur noch zwei Monate im Amt bleiben, hat US-Präsident Joe Biden das ukrainische Militär am Sonntag zum ersten Mal und gegen zuvor geäußerte Bedenken aus dem Pentagon ermächtigt, das als ATACMS bekannte Langstreckenwaffen-System gegen international anerkanntes russisches Staatsgebiet einzusetzen. Die Waffen werden wahrscheinlich zunächst gegen die russischen Truppen in der russischen Region Kursk eingesetzt, so Beamte im US-Verteidigungsministerium, die The New York Times zitiert.
Bidens Entscheidung bedeutet eine fundamentale Veränderung in der US-Politik. Die Entscheidung habe seine Berater gespalten, berichten mehrere US-Medien übereinstimmend. Sie erfolgt zwei Monate vor dem Amtsantritt des designierten Präsidenten Donald J. Trump, der bereits angedeutet hat, die weitere Unterstützung für die Ukraine zu begrenzen. Mehr …

Nahost-Krieg.  Bei Oktober-Angriff: Israel soll "geheime Forschungsanlage für Atomwaffen" in Iran zerstört haben. Israel hat angeblich eine geheime Forschungsanlage für Atomwaffen in Iran bei seinem Oktober-Angriff zerstört. In einem Gebäude auf der Militärbasis Parchin sei demnach an Computermodellen, Metallen und Sprengstoffen, die für Atombomben genutzt werden könnten, geforscht worden.
Als israelische Kampfjets in der Nacht auf den 26. Oktober mehrere Ziele in Iran angriffen, nahmen sie in erster Linie die iranische Raketenproduktion und die Flugabwehr ins Visier. Wie das US-Portal Axios am Freitag berichtete, soll angeblich auch eine "streng geheime Forschungsanlage für Atomwaffen" zerstört worden sein. Dabei beruft sich das Medium auf Aussagen von mehreren amerikanischen und israelischen Beamten, die sich nicht unabhängig verifizieren lassen.
Laut Axios handelt es sich bei der zerstörten Anlage um "Taleghan 2", ein Gebäude auf der Militärbasis Parchin rund 30 Kilometer südöstlich der Hauptstadt Teheran. Bislang waren Experten davon ausgegangen, dass die Anlage seit über zwanzig Jahren stillgelegt sei. Davor war sie ein Teil des iranischen Amad-Projekts zur Entwicklung von Atomwaffen, das Teheran im Jahr 2003 aber eingestellt haben soll. In "Taleghan 2" sollen seinerzeit Sprengstoffe getestet worden sein, die für die Zündung einer Atomwaffe gebraucht werden.
Dass das Gebäude ins Visier genommen wurde, ist bereits seit Ende Oktober bekannt. Einige Beobachter hatten den Angriff auf die inaktive Anlage damals als eine symbolische Warnung an Iran interpretiert, dass Israel bei einem nächsten Angriff andere Anlagen des iranischen Nuklearprogramms ins Visier nehmen könnte. Nach Darstellung von Axios war die Anlage jüngst aber wieder zum Leben erwacht. Gemäß dem Bericht waren amerikanische und israelische Geheimdienste im Verlauf des Jahres auf verschiedene Aktivitäten aufmerksam geworden. So sollen iranische Forscher mit Sprengstoff und Computermodellen experimentiert haben. "Sie führten wissenschaftliche Aktivitäten durch, die den Grundstein für die Herstellung einer Atomwaffe legen könnten. Das war eine streng geheime Sache. Ein kleiner Teil der iranischen Regierung wusste davon", so behauptete ein anonymer US-amerikanischer Beamter.  Mehr …

Bei israelischem Angriff auf Beiruts Zentrum: Medienchef der Hisbollah getötet. Beirut wurde am Nachmittag von einem Luftangriff im Zentrum erschüttert. Ziel des Angriffs war Mohammed Afif, der Medienchef der Hisbollah. Israel nimmt seit Beginn des Gaza-Kriegs Journalisten gezielt ins Visier.
Bei einem israelischen Angriff auf ein dicht besiedeltes Viertel von Beirut wurde am Sonntag der Leiter der Medienarbeit der Hisbollah, Mohammad Afif, getötet, wie zwei libanesische Sicherheitsquellen gegenüber Reuters erklärten. Der Angriff traf ein Viertel, in dem viele Menschen, die aus den südlichen Vororten Beiruts vertrieben wurden, Zuflucht gesucht hatten. Der Angriff in dem Wohnviertel erfolgte ohne Vorwarnung. Afif hielt sich während des Luftangriffs im Büro der libanesischen Baath-Partei auf, einem Ableger der syrischen Staatspartei von Präsident Baschar al-Assad, der mit der Hisbollah und Iran verbündet ist. Afif war zuletzt häufig vor der Presse aufgetreten und eines der letzten öffentlichen Gesichter der Schiitenorganisation. Vor allem seit der Ermordung Hassan Nasrallahs hat man Afif bei verschiedenen Medien als Interviewpartner gesehen. Mehr …

Raketenhagel auf Haifa: Zwei Leuchtraketen vor Netanjahus Privatresidenz gelandet. Erneuter Angriff auf Netanyahus Privatanwesen: Zwei Leuchtraketen sind auf dem Gelände in Caesarea gelandet. Die Hisbollah erklärte, sie habe israelische Militärstützpunkte in und um Haifa beschossen.
Im Hof vor der Privatresidenz des israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu in Caesarea sind am Samstagabend zwei Leuchtraketen gelandet. Die Polizei und der Inlandsgeheimdienst Schin Bet sprachen in einer gemeinsamen Erklärung von einem "ernsten Zwischenfall" und einer "gefährlichen Eskalation". Netanjahu und seine Familie seien zum Zeitpunkt des Vorfalls nicht im Haus gewesen. Am 19. Oktober hatte es bereits einen Drohnenangriff auf das Anwesen Netanjahus in der zentral-israelischen Stadt gegeben, auch damals war der Regierungschef nicht vor Ort. Netanjahu warf Iran und dessen Verbündeten einen Attentatsversuch vor. Die proiranische Hisbollah bekannte sich zu dem Angriff, der dem "Kriegsverbrecher" Netanjahu gegolten habe.
Der israelische Verteidigungsminister Israel Katz sagte in einem Beitrag auf X am frühen Sonntag, der Vorfall habe "alle roten Linien" überschritten. "Es ist nicht möglich, dass der israelische Premierminister, der von Iran und seinen Stellvertretern bedroht wird, die versuchen, ihn zu ermorden, denselben Drohungen zu Hause ausgesetzt ist", sagte Katz. Er forderte auch die Sicherheits- und Justizbehörden auf, die notwendigen Schritte zu unternehmen. Israels Präsident Isaac Herzog verurteilte den Vorfall in einem Beitrag auf X und erklärte, dass eine Untersuchung im Gange sei. Mehr …

Naher Osten in Flammen: Israels Angriffe auf Libanon und Gaza. Die israelische Armee hat erneut Gebiete in den südlichen Vorstädten der libanesischen Hauptstadt Beirut angegriffen. Nach Angaben des libanesischen Gesundheitsministeriums wurden bei den Angriffen in den vergangenen 24 Stunden 59 Menschen getötet und 182 weitere verletzt.  Video und mehr …

16.11.2024:Ukrainekrieg.

Nahost-Krieg. Israelische Armee will offensichtlich mindestens bis Ende 2025 im Gazastreifen bleiben. Laut der israelischen Zeitung «Haaretz» bietet sich in mehreren Teilen der Enklave das gleiche Bild: Die israelischen Streitkräfte (IDF) verbreitern Straßen, errichten umfangreiche Außenposten und bauen langfristige Infrastrukturen auf. Einem in Gaza dienenden Offizier zufolge werden sich die IDF «nicht vor 2026 zurückziehen».
Die israelischen Streitkräfte (IDF) verwandeln Teile des Gazastreifens rasch in militarisierte Zonen und errichten eine umfangreiche Infrastruktur, die auf eine längere Präsenz hindeuten. Laut der israelischen Zeitung Haaretz werden nun Gebiete, in denen zuvor Wohnviertel waren, geräumt und durch militärische Einrichtungen, befestigte Straßen und logistische Knotenpunkte ersetzt. Zu den wichtigsten Beispielen gehören demnach der Netzarim-Korridor und der Philadelphi-Korridor. Ersterer teilt den Gazastreifen zwischen Nord und Süd auf. Wo früher Gebäude waren, sei jetzt es eine fünf bis sechs Kilometer breite und neun Kilometer lange Wüste. Das Gebiet sei in eine große militärische Enklave mit breiten Straßen und dauerhaften Außenposten umgewandelt worden. Die IDF würden derzeit daran arbeiten, diese Zone noch weiter auszudehnen.
Der umstrittene Philadelphi-Korridor befindet sich hingegen zwischen der ägyptischen Grenze und dem Gazastreifen. Dabei handelt es sich um eine 14 km lange Sicherheitszone, die 1967 von Israel nach dem Sechstagekrieg eingerichtet und im Rahmen der Oslo-Abkommen legitimiert wurde. Als sich Israel 2005 aus dem Gazastreifen zurückzog, ging die Kontrolle an Ägypten über, bis sie Israel im Mai 2024 mit dem Einmarsch in die Grenzstadt Rafah zurückgewann. Mehr ...  

15.11.2024: Ukrainekrieg.   Russlands Streitkräfte rücken bei Kurachowo vor. Die Kämpfe um Kurachowo dauern an. Russlands Armee rückt im Norden und Süden der Stadt vor, einige Verbände drangen in den östlichen Teil der Stadt ein. Experten verbinden diese Erfolge mit mehreren Faktoren, zu denen auch die Desorganisation des ukrainischen Militärs gehört.
Russlands Streitkräfte rücken im Norden und Süden der Stadt Kurachowo in der Volksrepublik Donezk vor. Dies meldete Wladimir Rogow, der Vorsitzende des Ausschusses für Angelegenheiten der Souveränität, patriotische Projekte und Unterstützung der Veteranen der Gesellschaftlichen Kammer Russlands, in einem Interview mit der Nachrichtenagentur TASS. Nach seinen Angaben werden heftige Kämpfe beim Dorf Dalneje geführt. Außerdem wurde Nowoselidowka befreit.
Rogow fügte hinzu, dass sich die russischen Streitkräfte in Richtung der Straße Saporoschje–Kurachowo bewegen. Gegenwärtig werden Versuche unternommen, sie durchzuschneiden. "Dies wird dem ukrainischen Militär die Möglichkeit nehmen, die Siedlung zu kontrollieren, denn das ist die wichtigste Transportader, über die es mit Personal, Munition und Sonstigem versorgt wird", fügte Rogow hinzu.
Somit dauert die Operation zur Einkesselung des ukrainischen Truppenverbands bei Kurachowo an. Russlands Streitkräfte schließen den Ring um die ukrainischen Einheiten in der Nähe der Stadt, indem sie sich ihr aus mehreren Seiten nähern. Im östlichen Teil der Stadt haben bereits Kämpfe begonnen. Ein Erfolg der Operation würde Russlands Armee den Weg nach Krasnoarmeisk (ukrainisch Pokrowsk) öffnen. Mehr …

Nahost-Krieg.

14.11.2024: Ukrainekrieg.   Russlands Streitkräfte rücken bei Kurachowo vor. Die Kämpfe um Kurachowo dauern an. Russlands Armee rückt im Norden und Süden der Stadt vor, einige Verbände drangen in den östlichen Teil der Stadt ein. Experten verbinden diese Erfolge mit mehreren Faktoren, zu denen auch die Desorganisation des ukrainischen Militärs gehört.
Russlands Streitkräfte rücken im Norden und Süden der Stadt Kurachowo in der Volksrepublik Donezk vor. Dies meldete Wladimir Rogow, der Vorsitzende des Ausschusses für Angelegenheiten der Souveränität, patriotische Projekte und Unterstützung der Veteranen der Gesellschaftlichen Kammer Russlands, in einem Interview mit der Nachrichtenagentur TASS. Nach seinen Angaben werden heftige Kämpfe beim Dorf Dalneje geführt. Außerdem wurde Nowoselidowka befreit. Rogow fügte hinzu, dass sich die russischen Streitkräfte in Richtung der Straße Saporoschje–Kurachowo bewegen. Gegenwärtig werden Versuche unternommen, sie durchzuschneiden. "Dies wird dem ukrainischen Militär die Möglichkeit nehmen, die Siedlung zu kontrollieren, denn das ist die wichtigste Transportader, über die es mit Personal, Munition und Sonstigem versorgt wird", fügte Rogow hinzu.
Somit dauert die Operation zur Einkesselung des ukrainischen Truppenverbands bei Kurachowo an. Russlands Streitkräfte schließen den Ring um die ukrainischen Einheiten in der Nähe der Stadt, indem sie sich ihr aus mehreren Seiten nähern. Im östlichen Teil der Stadt haben bereits Kämpfe begonnen. Ein Erfolg der Operation würde Russlands Armee den Weg nach Krasnoarmeisk (ukrainisch Pokrowsk) öffnen. Mehr …

Sacharowa warnt NATO: Antwort auf Einsatz von Langstreckenwaffen gegen Russland wird verheerend sein. NATO-Generalsekretär Mark Rutte, der sich für die Fortsetzung des Konflikts in der Ukraine und eine Ausweitung der Militärhilfe für Kiew ausgesprochen hat, plädiert nicht für eine Deeskalation der Krise, sondern für die "Fortsetzung des Blutbades". Dies erklärte die offizielle Vertreterin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa.
Darüber hinaus wies sie auf die Forderungen hin, der Ukraine den Einsatz von Langstreckenraketen der Typen Scalp und Storm Shadow auf russischem Territorium uneingeschränkt zu erlauben. Dies wird den Charakter des Konflikts drastisch verändern und ihn in eine neue Eskalationsphase bringen, in die NATO-Länder direkt hineingezogen werden. Video und mehr …

Nahost-Krieg.

13.11.2024: Ukrainekrieg.  Russisches Militär befreit Rownopol in DVR. DVR meldet Verletzte nach Angriffen in den vergangenen 24 Stunden. Behörden in Donezk haben innerhalb der vergangenen 24 Stunden zwölf Angriffe durch ukrainische Truppen registriert. Auf das Territorium der Volksrepublik wurden 35 Geschosse abgefeuert. Bei den Angriffen in der Zeitspanne von 0:00 Uhr am 12. November bis 0:00 Uhr am 13. November (Ortszeit) erlitten neun Zivilisten Verletzungen. Durch den Beschuss wurde ein Bus beschädigt. Am Vortag wurden seitens der Behörden von Donezk 19 Angriffe aus der Ukraine gemeldet. Bei den Attacken wurden zwei Zivilisten verletzt. Zwei Wohnhäuser und zwei zivile Infrastrukturobjekte wurden beschädigt.
Konvoi ukrainischer Streitkräfte in Gebiet Sumy zerstört, Einmarsch vereitelt.     Ein großer Konvoi ukrainischer Streitkräfte, der sich auf einen Einmarsch in das Gebiet Kursk vorbereitete, ist im Gebiet Sumy in der Ukraine zerstört worden, teilt Wladimir Rogow mit, Vorsitzender der Kommission der Öffentlichen Kammer der Russischen Föderation für Souveränitätsfragen und Co-Vorsitzender des Koordinierungsrates für die Integration neuer Regionen. Er berichtet: "Den operativen Informationen zufolge wurde ein großer Konvoi ukrainischer Streitkräfte im Gebiet Sumy von einem Iskander-Raketensystem getroffen."
Rogow zufolge gehörten zum Konvoi Einheiten der 47. Brigade, besser bekannt als Magura, und der 82. Brigade der ukrainischen Streitkräfte, die sich im vergangenen Sommer aktiv an der versuchten "Gegenoffensive" im Gebiet Saporoschje beteiligt hatten. "Diese Militanten bereiteten sich auf den Transfer in das Gebiet Kursk vor. Die Verluste des Feindes belaufen sich auf mindestens mehrere Dutzend Kämpfer, außerdem wurde die Ausrüstung, die sich im Konvoi befand, zerstört, darunter schwere gepanzerte Kampffahrzeuge, gepanzerte Personentransporter und andere." Mehr …

Exklusiv von der Donbass-Front: Luftabwehrkomplex Tor-M2 im Einsatz. Im Donbass setzt der Gegner aktiv Drohnen und Marschflugkörper ein. Um den Himmel über ihrer Heimat erfolgreich zu verteidigen, verwenden die russischen Soldaten des Truppenverbands "Ost" Flugabwehr-Raketensysteme, die das Ziel in Bewegung treffen können. Eines der Luftabwehrkomplexe ist etwa das System "Tor-M2". RT DE-Militärkorrespondent Iwan Poljanskij berichtet mehr darüber vor Ort.  Video und mehr …

Nahost-Krieg. Israel tötet Palästinenser in "sicherer Zone" und blockiert humanitäre Hilfe. Die israelische Armee hat palästinensische Flüchtlinge im nördlichen Gazastreifen erneut vertrieben. Erschöpfte palästinensische Familien kamen mit ihren Habseligkeiten zu Fuß oder auf Karren in Gaza-Stadt an.
Am Dienstag berichteten Zeugen der US-Nachrichtenagentur "Associated Press", dass israelische Truppen mindestens drei Schulen in Beit Hanun, Palästina, eingekreist haben und Hunderte von Vertriebenen, die sich dort aufhielten, zum Verlassen gezwungen haben. Bei Luftangriffen wurden am Montag mindestens 46 Menschen im Gazastreifen getötet. Elf Menschen, darunter zwei Kinder, starben bei einem Angriff auf eine provisorische Kaffeestube in einem von Israel zur sicheren Zone erklärten Gebiet.
Zudem blockiert Israel weiterhin humanitäre Hilfen, die, wie in einem Video zu sehen, unter freiem Himmel an dem Grenzübergang zu Gaza lagern. Internationale Menschenrechtsgruppen sagen, dass Israel eine von den USA gesetzte Frist nicht eingehalten hat, um mehr humanitäre Hilfe in den Gazastreifen zu lassen, und dass es sonst mit nicht näher bezeichneten Einschränkungen bei der Militärhilfe rechnen muss. Die Bedingungen in der vom Krieg verwüsteten Enklave seien schlimmer als zu jedem anderen Zeitpunkt des Krieges, der im Oktober 2023 begann, erklärten acht Gruppen am Dienstag, als die 30-Tage-Frist ablief. Am 13. Oktober forderte die Regierung von US-Präsident Joe Biden Israel auf, die Lieferungen humanitärer Hilfsgüter in den Gazastreifen zu erhöhen, andernfalls würde Washington die militärische Unterstützung für seinen wichtigsten Verbündeten zurückfahren. Video und mehr …

12.11.2024: Ukrainekrieg.  Kiew wollte russischen Hubschrauber entführen und gab stattdessen eigene Militärstellungen preis. Kiews jüngst gescheiterter Versuch einer Entführung eines russischen Luftfahrzeugs ist von einem wilden Missverständnis über die Realität geprägt. Und zwar offenbar nicht allein seitens der Ukraine, sondern auch aufseiten von Kiews Drahtziehern im Westen.
Der Zweck einer solchen Entführung ist klar: Es wäre in jedem Fall ein großer medialer Erfolg gewesen. Zudem wurde hier nicht nach einem gewöhnlichen Hubschrauber gejagt, sondern nach dem Mi-8MTPR-1, der im russischen Sprachgebrauch den Beinamen "Rytschag" trägt, also "Hebel". Es handelt sich um einen Hubschrauber der elektronischen Kriegsführung, eine seltene und komplexe Maschine.
Wie bekannt, scheiterte der Versuch. Die Aktivitäten der Hauptleitung für Aufklärung beim ukrainischen Verteidigungsministerium (GUR) wurden aufgedeckt, denn der Pilot, den die GUR zu rekrutieren versuchte, meldete den Anwerbeversuch der Spionageabwehr, woraufhin der FSB eine operative Spieltaktik anwandte. Mehr …

Podoljaka: Pokrowsk – Offensive des Truppenverbandes Mitte entwickelt sich erfolgreich. Der ukrainisch-russische Blogger und Militäranalyst Juri Podoljaka informiert in seinem Frontbericht vom 11. November über die Ereignisse des vergangenen Wochenendes. Ihm zufolge sind die russischen Truppenverbände Ost, Mitte und Süd am zentralen Frontabschnitt im Süden und Südwesten des Donbass in der Lage, den Gegner im Raum Kurachowo unter Druck setzen.
Zudem rücken nördlich des Flusses Saljonnaja russische Truppen entlang der Straße Selidowo-Pokrowsk vor und haben ebenfalls Erfolge zu verzeichnen. Der Militäranalyst kommt daher zu dem Schluss, dass sich die Offensive des Truppenverbandes Mitte hier positiv entwickelt. In der Gegend von Torezk haben in den letzten Tagen ebenfalls heftige Kämpfe begonnen. Es sieht so aus, als ob russische Einheiten hier eine weitere Phase der Offensivoperation begonnen haben. Video und mehr ...

Exklusiv von der Donbass-Front: Russischer Vorstoß setzt sich fort. Trotz des Widerstands der ukrainischen Truppen und der finanziellen Unterstützung des Westens für Kiew weitet sich die Offensive der russischen Einheiten im Donbas aus und drängt den Gegner allmählich aus der Region zurück. Einige dieser Soldaten gehören zur Truppengruppe "Zentrum", die etwa an der Einnahme der Ortschaft Michajlowka in der Volksrepublik Donezk beteiligt war. RT DE-Militärkorrespondent Iwan Poljanskij berichtet über die Einzelheiten vor Ort.  Video und mehr …

Nahost-Krieg. Israel kämpft in den Schützengräben auf dem libanesischen Schlachtfeld. In einer einmonatigen Bodenkampagne, bei der fünf Divisionen, hochmoderne Waffen und unerbittliche Luft- und Seestreitkräfte zum Einsatz kamen, ist es Israel nicht gelungen, auch nur ein einziges libanesisches Dorf einzunehmen, da der zähe Widerstand weiterhin jedes Eindringen in das Land vereitelt.
In den letzten Wochen haben die Realitäten auf dem südlibanesischen Schlachtfeld ein klares Bild von den Herausforderungen gezeichnet, denen sich das israelische Militär gegenübersieht. Mehr als ein Monat ist vergangen, seit der Besatzungsstaat den Beginn seiner Bodenoperationen verkündet hat, und trotz des Einsatzes massiver Streitkräfte – fünf Militärdivisionen mit über 50.000 Soldaten, ausgerüstet mit modernsten Waffen und unterstützt von einer riesigen Luft- und Marineflotte – konnten bisher keine nennenswerten Durchbrüche erzielt werden. Trotz der Versuche, die nördliche Grenze von Westen nach Osten zu überqueren, sind die Fortschritte der israelischen Armee minimal und reichen selten weiter als drei Kilometer in libanesisches Gebiet hinein. Ihr Hauptaugenmerk lag auf der Achse Al-Adaisa-Rab Thalateen, nachdem ein Manöver zur Einnahme von Aita al-Shaab gescheitert war.
Aita al-Shaab: Ein symbolisches Schlachtfeld. Die Stadt hat Hunderten von Luft- und Artillerieangriffen standgehalten und die israelischen Versuche, ihre Verteidigung zu durchbrechen, wiederholt zurückgeschlagen. Als es den Besatzungstruppen nicht gelang, entlang dieser Achse vorzurücken, lenkten sie ihren Angriff auf Khiam um und hofften auf einen Durchbruch aus einer anderen Richtung. Mehr …

11.11.2024: Ukrainekrieg.   Ukrainische Drohnen greifen zweimal Wohnhaus in Schebekino an. Ein Mann getötet. Am Sonntag ist in der russischen Grenzstadt Schebekino im Gebiet Belgorod ein Zivilist getötet worden, als ein Wohnhaus wiederholt von ukrainischen Drohnen angegriffen wurde. Der Angriff ereignete sich, als der Gouverneur der Region, Wjatscheslaw Gladkow, die laufenden Reparaturarbeiten an mehreren Orten in der Stadt sowie in der Stadt Belgorod selbst inspizierte, darunter auch ein Wohnhaus, das Anfang der Woche durch einen Drohnenangriff beschädigt worden war.
Gladkow verließ den Ort, um eine nachbarliche Stadt zu inspizieren, kehrte jedoch kurz darauf zurück, als er erfuhr, dass dasselbe Gebäude von einer weiteren Drohne getroffen worden war. Die Drohne schlug an der gleichen Stelle ein und brachte das Dach teilweise zum Einsturz. Die Trümmer begruben den Vater des Bewohners der zerstörten Wohnung, der nach dem ersten Angriff nach seinem Sohn sehen wollte. Video und mehr ….

FSB verhindert Hubschrauberentführung in die Ukraine. Der FSB meldet, die Entführung eines russischen Hubschraubers vereitelt zu haben. Ukrainische Agenten hätten versucht, einen russischen Piloten anzuwerben, der die Besatzung hätte vergiften und den Hubschrauber in die Ukraine entführen sollen.
Laut eigenen Angaben hat der russische Inlandsgeheimdienst FSB eine geplante Operation des ukrainischen Militärgeheimdienstes vereitelt. Ziel war die Entführung eines hochspezialisierten russischen Hubschraubers für die elektronische Kampfführung. Nach Angaben des FSB versuchten ukrainische Geheimdienstmitarbeiter, einen russischen Piloten zu rekrutieren, um die Maschine auf ukrainisch kontrolliertes Territorium zu bringen. Der Vorfall wurde als Teil einer sogenannten operativen Spieltaktik aufgedeckt, bei der der russische Geheimdienst die Absichten des Gegners durchschaute.
In einem vom FSB veröffentlichten Video berichtet der Pilot, dass er über Telegram kontaktiert wurde. Ein Mann namens Sergei gab sich als Agent des ukrainischen Geheimdienstes aus und versprach dem Piloten Schutz und die Umsiedlung seiner Familie nach Chișinău, wenn er den Plan ausführe. Der Pilot sollte seine Besatzungsmitglieder vergiften und den Hubschrauber von Typ Mi-8MTPR-1 in ein von der Ukraine kontrollierte Gebiet fliegen. Das russische Verteidigungsministerium hatte zuvor über den Einsatz solcher Hubschrauber im Kriegsgebiet berichtet. Mehr ,,,

Bericht: Ukraine hält lieber russisches Land als eigenes zu verteidigen. Kiew hat angeblich mehr Truppen in die russische Region Kursk geschickt, als es dafür vorgesehen hat, um seine Stellungen im Donbass zu halten. Die dortigen Einheiten sind nicht nur deutlich besser ausgerüstet, sie werden auch öfter abgelöst, während die Donbassfront zusammenbricht.
Kiew hat Berichten zufolge beschlossen, seine militärischen Ressourcen lieber für den Einfall in der russischen Region Kursk einzusetzen, als seine Stellungen in der Volksrepublik Donezk zu verstärken, berichtete die spanische Tageszeitung El País am Sonntag. Nach Aussagen ukrainischer Soldaten, die im Gebiet Kursk kämpfen und im letzten Monat mit der spanischen Zeitung sprachen, haben sie, auch wenn sie gelegentlich unter der Knappheit von Waffen und Ausrüstung leiden würden, keine derartigen Probleme mit der Mannschaftsstärke.
Die Soldaten sollen gegenüber El País angegeben haben, dass die ukrainischen Truppen, die im Gebiet Kursk kämpfen, alle zehn Tage abgelöst würden. Im Vergleich dazu werden die Soldaten, die an der Front in der Volksrepublik Donezk eingesetzt sind, im Schnitt nur alle 25 Tage abgelöst.
Der Bericht merkte auch an, dass die Ukraine derzeit zwei ihrer "besten Regimenter" im Gebiet Kursk eingesetzt habe: die 95. und die 80. Luftlande-Angriffsbrigade, die mit dem besten Material ausgestattet sind, etwa mit deutschen Leopard- und amerikanischen Abrams-Panzern.
Kiew startete den Einfall in das Gebiet im August und setzte dabei einige seiner am besten ausgestatteten Einheiten ein. Die Truppe wurde letztlich von der russischen Armee aufgehalten und wird, Moskau zufolge, derzeit zurückgeschlagen. Mehr …

Idee für Friedensplan.  "Sicherheitszone von NATO patrouilliert" – Pensionierter US-Admiral zum Ende des Ukraine-Kriegs. Der pensionierte US-Admiral James G. Stavridis sagt, dass er Donald Trump für den Friedensnobelpreis nominieren wird, wenn der gewählte US-Präsident den Krieg an einem Tag beenden kann, wie er versprach. Die Vorstellungen, die der Ex-Admiral selbst zum Inhalt eines Friedensvertrages hat, sind indes kaum realistisch.
"Sicherheitszone von NATO patrouilliert" – Pensionierter US-Admiral zum Ende des Ukraine-Kriegs
Der Ukraine-Konflikt wird damit enden, dass Russland etwa ein Fünftel des Territoriums der Ukraine in den Grenzen von vor 2014 erhält. Das prophezeit der ehemalige NATO-Kommandeur und pensionierte Admiral der US-Navy, James G. Stavridis. Stavridis, der häufig als Experte im US-Fernsehen auftritt, sagte am Samstag in einem Interview mit dem Nachrichtensender CNN, dass die Ukraine im Ergebnis der EU beitreten könnte: "Putin wird das hassen, genauso wie die Ukrainer es hassen werden, dass Putin 20 Prozent ihres Landes behalten wird. Aber es sind eben Verhandlungen." An ein schnelles Ergebnis der Verhandlungen glaubt Stavridis jedoch nicht. Sollte es dem designierten US-Präsidenten Donald Trump gelingen, den Ukraine-Konflikt innerhalb von 24 Stunden zu beenden, dann werde er der Erste sein, der "für Trumps Friedensnobelpreis stimmt", sagte der Admiral a.D. mit einer spürbaren Portion Sarkasmus.
Trump hatte im Wahlkampf behauptet, er könne den Konflikt in der Ukraine in den ersten 24 Stunden seiner Präsidentschaft beenden, ohne genau zu sagen, wie. "Ich hoffe, dass er Druck auf beide Seiten ausüben wird, damit sie sich an den Verhandlungstisch setzen", so Stavridis. Er fügte hinzu, dass der Ukraine auch ein "Weg zur NATO" geöffnet wird, der "wahrscheinlich drei bis fünf Jahre" bis zur Vollmitgliedschaft in Anspruch nehmen wird".
Ein russisch-ukrainisches Abkommen würde laut Pensionär Stavridis "wahrscheinlich eine Art entmilitarisierte Zone zwischen den beiden Parteien" beinhalten, die von NATO-Soldaten patrouilliert würde, allerdings nicht von US-Soldaten, sondern von Europäern. Eine Verhandlungslösung sei nichts, was die USA aufzwingen könnten, es müssten sich "die Ukrainer und die Russen" einigen, sagte er später am Samstag dem Nachrichtenmagazin Newsweek und fügte hinzu, dass die Beilegung des Konflikts, der 2022 eskalierte, Monate in Anspruch nehmen wird.  (Frage der Redaktion: Warum ist das US-Militär unf Politik nicht in der Lage die Sicherheitsinteressen der Russen zu akzeptieren. Eine neutrale Ukraine zum Wohle aller kann doch nicht so schwer sein, falls man die Ukraine nicht plündern will, oder?) Mehr …

Britischer Söldner im Ukraine-Krieg getötet. "Das Beste, was ihm je passiert ist" – so beschrieb ein junger britischer Söldner seiner Familie gegenüber seinen Dienst in der Ukrainischen Internationalen Legion. Nun wurde der 22-jährige Engländer dort im Kampf gegen russische Truppen getötet.
Ein Brite aus dem Dorf Gunnislake in der Grafschaft Cornwall im Südwesten von England ist im Ukraine-Krieg getötet worden. Das teilte die Familie des 22-Jährigen am Wochenende gegenüber britischen Medien mit. Callum Tindal-Draper starb demnach vor einigen Tagen bei der Verteidigung eines Beobachtungspostens an einem unbekannten Ort. Berichten zufolge verließ der junge Mann diesen Sommer seine junge Verlobte in England, um sich der Internationalen Legion der Ukraine anzuschließen. In dieser Einheit kämpfen Ausländer für das Kiewer Regime. Von Russland werden sie als Söldner betrachtet.
Wie die Mutter des Getöteten, Caroline Tindal, der BBC erklärte, war ihr Sohn von seinem Dienst in der Legion begeistert. Die Entscheidung, in die Ukraine zu gehen, nannte er seiner Familie gegenüber "das Beste, was ihm je passiert ist".  Mehr …

Eskalation im Ukraine-Krieg: Wie weit wollen Starmer und Macron wirklich gehen? Der britische Premier und der französische Präsident wollen US-Präsident Joe Biden dazu bringen, den Einsatz ihrer Raketen gegen Russland zu genehmigen. Nur weil Donald Trump Ende Januar das Projekt Ukraine beerdigen könnte?
Die Meldung, der britische Premier Keir Starmer und der französische Präsident Emmanuel Macron wollten sich darum bemühen, den Einsatz der Storm Shadow/Scalp-Raketen gegen russisches Gebiet (vor 2014) zu genehmigen, könnte noch weit unheimlicher sein, als sie bereits auf den ersten Blick klingt. Starmer ist derzeit in Paris auf Staatsbesuch, zum Jubiläum der Entente Cordiale aus dem Ersten Weltkrieg. Die Absicht der beiden, auf die Freigabe dieser Raketen zu drängen, wurde bereits am Wochenende bekannt. Der ganze Staatsbesuch hat eine klar militaristische Prägung, einschließlich der Abnahme einer Parade; er soll an einen Besuch Winston Churchills in Paris im November 1944 erinnern. Es ist gewissermaßen die vorbereitete Theaterkulisse für ein Drängen auf Eskalation.
Unübersehbar hat bereits die Vorstellung, der Krieg in der Ukraine könne ein Ende finden, die EU-Eliten in Panik versetzt, und die Forderung verfolgt das Ziel, die USA so tief in diesen Krieg zu verwickeln, dass Präsident Trump, wenn er das Amt antritt, keinen Bewegungsspielraum mehr hat. Mehr …   

Nahost-Krieg. "Unsere Aufgabe ist es, Gaza platt zu machen. Niemand wird uns aufhalten." Einblick in die Zerstörungsmission eines israelischen Bataillons während eines Jahres. In den westlichen Mainstream-Medien wird in der Berichterstattung über Israels Jahr der verbrannten Erde oft im Passiv über die Opfer und Ereignisse in Gaza berichtet. Tod und Zerstörung ereilen die Palästinenser so, wie eine Stadt von einem Wirbelsturm oder einem Erdbeben heimgesucht wird - obwohl die Medien in diesen Fällen wenig Schwierigkeiten haben, die Naturkatastrophe als Ursache der Zerstörung zu identifizieren. Im Gazastreifen explodieren Gebäude auf mysteriöse Weise, und Menschen sterben. Selten wird das israelische Militär als Verursacher identifiziert - und nie werden einzelne Mitglieder des Militärs namentlich genannt und identifiziert, ihre Handlungen detailliert beschrieben, aufgeschlüsselt nach Einheiten und Aufgaben. Tatsächlich ist dies in Israel illegal.
Als Grund für diese Zensur wird die operative Sicherheit angegeben, aber einem Bericht des israelischen Senders Channel 13 zufolge ist das eigentliche Ziel, sich der Rechenschaftspflicht für Kriegsverbrechen zu entziehen. Wenn das stimmt, arbeiten die Soldaten selbst täglich gegen diese Vertuschung an - sie veröffentlichen endlose Fotos, Videos und Montagen von den Häusern und Vierteln in Gaza, die sie zerstören. An diesem Punkt setzt diese Untersuchung an. Mehr …

10.11.2024: Ukrainekrieg. Von Infanterieunterstützung bis Minenräumung: Universell einsetzbare T-80 Panzer an vorderster Front. Die Panzer des Truppenverbands "Süd" schlagen den Gegner aus vorderster Staffel. Die Hauptaufgabe der Panzer besteht darin, gegnerische Waffen wie Mörser und großkalibrige Maschinengewehre zu unterdrücken und so den Vormarsch der Infanterie zu unterstützen. Darüber hinaus setzen die Panzer Minenräumer ein, um den Weg für andere Fahrzeuge freizumachen. Video und mehr …

Massive Drohnenattacke auf Moskau: 34 unbemannte Luftfahrzeuge abgeschossen. Am Sonntagmorgen haben die ukrainischen Streitkräfte versucht, die russische Hauptstadt Moskau mit unbemannten Luftfahrzeugen anzugreifen. Russlands Verteidigungsministerium meldet 34 abgeschossene Drohnen. Es gibt eine verletzte Person. Zwei Häuser sind in Brand geraten. Häuser brennen nach einer massiven Drohnenattacke auf Moskau.
Die russische Luftabwehr hat am Sonntagmorgen eine massive Drohnenattacke auf die Hauptstadt Moskau abgewehrt. Bürgermeister Sergei Sobjanin berichtete über insgesamt 32 abgeschossene Drohnen. Die ersten zwei unbemannten Luftfahrzeuge wurden gegen 8.37 Uhr Ortszeit (6.37 Uhr MEZ) über dem Kreis Ramenskoje etwa 30 Kilometer südöstlich von Moskau zerstört. Fünf Minuten später meldete der Politiker den Abschuss zweier weiterer Drohnen. Die Attacke dauerte etwa bis 9.55 Uhr Ortszeit (7.55 Uhr MEZ), als über den Kreisen Domodedowo, Ramenskoje und Kolomna weitere sieben Drohnen unschädlich gemacht wurden.
Der Gouverneur des Gebiets Moskau, Andrei Worobjow, bestätigte ebenfalls auf Telegram die massive Attacke. Ihm zufolge habe die russische Luftabwehr über den Kreisen Ramenskoje, Kolomna und Domodedowo bis 10 Uhr Ortszeit (8 Uhr MEZ) mehr als 30 unbemannte Luftfahrzeuge abgeschossen. Der Politiker berichtete über Sachschäden. Demnach seien zwei Häuser in der Siedlung Stanowoje in Brand geraten. Eine 52-jährige Einwohnerin sei mit Brandverletzungen im Gesicht, am Hals und an beiden Armen ins Krankenhaus eingeliefert worden.
Später teilte Russlands Verteidigungsministerium mit, dass die Luftabwehr im Zeitraum von 7 Uhr bis 10 Uhr Ortszeit über Russland insgesamt 70 ukrainische Drohnen abgeschossen habe – 34 davon über dem Gebiet Moskau.  Video und mehr ….

Drohnen in Moskau – Flugverkehr gestoppt, Häuser brennen. Russland hat die Ukraine in der Nacht mit 145 Drohnen angegriffen. Doch die Ukraine wehrt sich. Sie hat ihre Drohnenproduktion ausgeweitet. Moskau meldete einen „massenhaften“ Angriff mit Drohnen. Auf drei Moskauer Flughäfen wurde der Flugverkehr eingestellt.
Bei massiven Drohnenangriffen auf Moskau sind zwei Häuser laut Behörden durch herabgefallene Trümmer der abgeschossenen Flugobjekte in Brand geraten. Das russische Verteidigungsministerium meldete, dass 70 ukrainische Drohnenangriffe abgewehrt worden seien, davon in den Morgenstunden allein 34 im Moskauer Gebiet. Laut Behörden erlitt eine Frau im Bezirk Ramenskoje im Moskauer Gebiet südöstlich der russischen Hauptstadt Brandverletzungen, als Trümmer einer abgeschossenen Drohne auf ihr Haus fielen. Dieses und ein weiteres Haus gingen in Flammen auf. Mehr …   

Nahost-Krieg. Katar legt Gaza-Vermittlerrolle auf Eis. Ein neuer Schlag für Biden-Regierung: Das Golfemirat Katar wird seine Vermittlungsbemühungen für einen Waffenstillstand im Gazastreifen einstellen, bis die Hamas und Israel eine "ernsthafte Bereitschaft" zeigen, an den Verhandlungstisch zurückzukehren.
Katar zieht sich als Vermittler zwischen Israel und der Hamas zurück. Majid al-Ansari, Sprecher des Außenministeriums, bestätigte am Samstagabend entsprechende Medienberichte. "Der Staat Katar hat den Konfliktparteien vor zehn Tagen bei den letzten Versuchen, eine Einigung zu erzielen, mitgeteilt, dass er seine Vermittlungsbemühungen zwischen der Hamas und Israel einstellen würde, wenn in dieser Runde keine Einigung erzielt würde."
Die Medienberichte, dass Katar es nun als nicht mehr notwendig ansehe, dass die Hamas ein Verbindungsbüro in Doha unterhält, bezeichnete der Sprecher als falsch. Er äußerte, die Aufgabe des Büros sei, eine Verbindung zwischen den Parteien herzustellen. In dieser Funktion habe es unter anderem zu dem Waffenstillstand und dem Geiselaustausch im vergangenen November beigetragen.
US-Regierungsmitarbeiter hatten am Freitag erklärt, nachdem die palästinensische Gruppe wiederholt Vorschläge für die Freilassung der Geiseln zurückgewiesen hatte, dass die Hamas-Führer nicht mehr willkommen in Ländern seien, die zu den Partnern der Vereinigten Staaten zählen. Mehr …

09.11.2024: Ukrainekrieg.   Jagd auf "Baba Jaga" – Russische Luftabwehr eliminiert eine der stärksten gegnerischen Drohnen. Einer der gefährlichsten Gegner am Himmel ist die ukrainische Baba-Jaga-Drohne. Sie ist recht groß, kann reichlich Sprengstoff mit sich führen und erreicht Geschwindigkeiten von 70 bis 80 Kilometer pro Stunde. Außerdem wird sie vom Feind in der Regel nachts bei eingeschränkter Sicht eingesetzt. Daher wird die Aufgabe, solche Drohnen aufzuspüren und zu zerstören, den erfahrensten Luftabwehrkämpfern zugewiesen. Und nach ausführlichen Vorbereitungen der russischen Jäger macht dieser Luftfeind seinen letzten Flug und landet für immer. Video und mehr …   

Russische Truppen treffen Infrastruktur gegnerischer Militärflugplätze. Liveticker Ukraine-Krieg: Russische Truppen treffen Infrastruktur gegnerischer Militärflugplätze. Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums.    Russlands Verteidigungsministerium berichtet am Samstag über den Verlauf der militärischen Sonderoperation in der Ukraine innerhalb der vergangenen 24 Stunden. Wie es heißt, haben die russischen Truppenverbände Nord, West, Süd, Mitte, Ost und Dnjepr den ukrainischen Truppen entlang der Front Niederlagen zugefügt. Außerdem griff die russische Armee im Laufe des Tages Energieanlagen, Militärflugplätze, Ansammlungen von Militärpersonal und Ausrüstung der ukrainischen Armee an. Es wurden neun Angriffe der ukrainischen Armee abgewehrt. Bei den Kämpfen entlang der Front wurden mehr als 1.865 ukrainische Soldaten getötet oder verwundet. Mehr …

Nahost-Krieg.

08.11.2024: Ukrainekrieg. Platzhalter

Nahost-Krieg.

07.11.2024: Ukrainekrieg.   "Alles oder nichts": was das ukrainische Militär plant. Im Donbass herrschen Regen und Schlamm. Felder und Erdstraßen werden selbst für Raupenfahrzeuge schwer passierbar. Dennoch lassen die Kämpfe nicht nach, die Seiten bereiten sich aktiv auf die Winterkampagne vor. RIA Nowosti berichtet über die Lage an der Front.
Die Befreiung von Städten. In der Donezker Volksrepublik ist die Lage weiterhin angespannt. Während des Sommers und der ersten zwei Herbstmonate sind Russlands Streitkräfte weit nach Westen vorgedrungen und erreichten die Linie Pokrowsk – Selidowo – Kurachowo. Einheiten der Truppenverbände Süd, Zentrum und Ost haben eine Reihe größerer Städte befreit, darunter Krasnogorowka, Ukrainsk, Gornjak, Ugledar und Selidowo. Die Offensive läuft weiter, doch die Armee prescht nicht vor, um die Logistik nicht zu überdehnen.
Nach der Befreiung von Selidowo haben sich die russischen Truppen an zwei Abschnitten konzentriert. An der Nordflanke der viele Kilometer langen Donezker Front kämpft sich der Truppenverband Zentrum zum Ballungsraum Pokrowsk-Mirnograd durch, wo vor dem Krieg über 100.000 Menschen lebten. Das Hauptziel an diesem Abschnitt ist die Stadt Pokrowsk (Krasnoarmeisk) mit einer Vorkriegsbevölkerung von 60.000 Menschen. Über diesen Ort wird aus dem Gebiet Dnjepropetrowsk der ukrainische Militärverband im Donbass versorgt. Kiew verlegt Reserven dorthin und hat offensichtlich nicht vor, die Stadt kampflos aufzugeben. Dort gibt es mehrere Verteidigungslinien.
Freilich ist es wahrscheinlicher, dass die russische Armee sich zunächst mit Kurachowo an der Südflanke befasst. Hier gelang es dem Truppenverband Ost, der zuvor Ugledar, Pretschistowka, Nowoukrainka, Bogojawlenka, Solotaja Niwa und Schachtjorskoje befreit hatte, einen Frontabschnitt von über 50 Quadratkilometer Fläche "einzurollen" und weit nach Norden vorzudringen. Auf Kurachowo können die russischen Truppen dort aus Bogojawlenka über Uspenowka oder aus Jasnaja Poljana über Rasliw vorrücken. Ein Teil der Streitkräfte bewegt sich von Schachtjorskoje nach Westen in Richtung Rasdolnoje, um die Straße, die Kurachowo mit Welikaja Nowosjolka verbindet, abzuschneiden.
Auch der Truppenverband Süd sitzt nicht tatenlos da. Jüngst nahm er Kurachowka ein und brachte damit das ukrainische Militär um einen wichtigen Stützpunkt am Nordufer des Stausees von Kurachowo. Gleichzeitig rücken russische Truppen aus dem Osten von Maximilianowka und Ostrowskoje vor. Anscheinend erwartet Kurachowo das Schicksal von Ugledar, Awdejewka und Artjomowsk (Bachmut). Die befestigte Stadt wird eingekesselt und von der Versorgung abgeschnitten, während der Gegner mit FAB-Bomben in die Keller getrieben und ein schmaler Korridor für Evakuierung gelassen wird. Der Verlust von Kurachowo wird die Versorgung des ukrainischen Militärs aus Richtung des Gebiets Saporoschje unterbinden.
Am zentralen Abschnitt der Donezker Front stürmen die Einheiten des Truppenverbands Zentrum mit Unterstützung von Panzerfahrzeugen Nowoalexejewka vier Kilometer westlich von Selidowo. Am Ostrand dieser Ortschaft wurde bereits die russische Flagge gehisst. Russlands Streitkräfte greifen außerdem Grigorowka aus Wischnjowoje an. Weiter südlich, im Westen von Zukurino, wurde die Kontrollzone bei Nowodmitrowka erweitert. Mehr …   

Europa hat die Kriegshilfe für die Ukraine bereits „Trump-sicher“ gemacht. Die Länder der Koalition geben Kiew Geld, das dazu beiträgt, einen verlorenen Krieg zu verlängern, während das leidende Land mit enormen Schulden belastet wird. Der gewählte Präsident Trump sagt, er könne den Krieg in der Ukraine an einem Tag beenden.
Doch es gibt einen Haken. Washingtoner Institutionen und EU-Politiker haben Trump-proof den Krieg für mindestens ein weiteres Jahr abgesichert. Diese Idee – dass die fest verdrahtete westliche Unterstützung für den Kampf von Präsident Volodymyr Zelenskyy gegen Russland vom neuen US-Präsidenten isoliert werden könnte – köchelt schon seit einem Jahr.
In dem Monat, bevor die ersten Stimmen bei den US-Wahlen in dieser Woche abgegeben wurden, hatten die politischen Entscheidungsträger auf beiden Seiten des Atlantiks ihre Befestigungen gegen das Risiko eines Trump-Sieges verstärkt. In seinem Oktober-Bericht ging der Internationale Währungsfonds – der von den Entwicklungsländern oft als Club der reichen Länder der westlichen Interessen betrachtet wird – davon aus, dass der Krieg in der Ukraine „frühestens Ende 2025“, also ein Jahr nach der US-Wahl, beendet sein würde.
Die vorläufige westliche Finanzierung für ein weiteres Kriegsjahr war bereits im Juni in Form des Kreditpakets der G7 für die Ukraine in Höhe von 50 Milliarden Dollar gesichert worden. Damit hat Zelenskyy genug, um das gähnende Loch in seinen Staatsfinanzen zu stopfen und weiterzukämpfen. Er wird auf dem Weg dorthin noch andere bedeutende Risiken bewältigen müssen, zu denen nicht zuletzt die Energieinfrastruktur des Landes und die Mobilisierung des Militärs gehören. Die Ukraine hat kürzlich einen Plan zur Mobilisierung weiterer 160.000 Soldaten angekündigt, nachdem im April beschlossen wurde, das Alter der Wehrpflichtigen von 27 auf 25 Jahre zu senken.
Aber die EU hat hart daran gearbeitet, dass Zelenskyy das Risiko eingehen kann, das mit europäischen Geldern abgesichert ist. Allerdings ist das, was sie geschaffen haben, katastrophal schlecht durchdacht. Mehr …

Nahost-Krieg. Platzhalter

06.11.2024: Hyperschallraketen und Luftabwehr – verfügbare Technologien der Kontrahenten. Anlässlich der gegenseitigen Angriffe von Iran und Israel sowie deren Abwehr oder Nicht-Abwehr ist wieder eine Diskussion entbrannt was an Waffen verfügbar ist und was die jeweiligen Technologien können. Was haben USA und Israel und was Iran, Russland und China verfügbar?
Es ist ziemlich evident, dass der Iran bei seinem Vergeltungsangriff am 1. Oktober einen sehr hohen Anteil an Treffern bei seinen militärischen Zielen erreicht hat, die auch auf privaten Videos gut zu sehen waren. Umgekehrt ist beim Angriff Israels auf Teheran in Videos zu sehen, wie Raketen abgefangen oder abgeschossen wurden. Berichte von Quellen auf beiden Seiten zeigen, dass Israel den Angriff nach der ersten Welle abbrechen musste, da die iranische Luftwehr nicht auszuschalten war. Über deren Ausstattung mit russischen und Eigenbau-Systemen laut wesentlichen Fachmedien, hat TKP hier berichtet. Mehr …

Ukrainekrieg.  Russisches Militär startet Offensive in Richtung Wremewka. DVR: 16 Beschüsse im Laufe des Tages, Zivilist verwundet. In den vergangenen 24 Stunden haben ukrainische bewaffnete Formationen das Territorium der Volksrepublik Donezk (DVR) 16 Mal beschossen, berichtet die DVR-Vertretung im Gemeinsamen Zentrum für die Kontrolle und Koordinierung in Angelegenheiten bezüglich der ukrainischen Kriegsverbrechen (JCCC). Es gab zwei Beschüsse in Richtung Donezk und 14 Beschüsse in Richtung Gorlowka. Insgesamt seien 52 Stück verschiedener Munition abgefeuert worden. Ein Zivilist wurde durch den Beschuss verwundet, so die Behörden der russischen Teilrepublik.
Ukrainisches Militär feuert mehrere Dutzend Geschosse auf Ortschaften in Gebiet Belgorod. In den vergangenen 24 Stunden haben Kiews Kräfte 23 Orte in neun Kreisen angegriffen, darunter die gleichnamige Regionalhauptstadt. Dies gibt der Gouverneur des Grenzgebiets Belgorod Wjatscheslaw Gladkow auf Telegram bekannt. Wie es heißt, feuerte die ukrainische Armee mindestens 40 Geschosse ab und setzte 17 unbemannte Fluggeräte ein, von denen zwei von der russischen Luftverteidigung abgeschossen wurden. Laut dem Beamten erlitten vier Zivilisten Verletzungen unterschiedlicher Schwere bei dem Beschuss und den Drohnenattacken. Außerdem berichtet Gladkow über zahlreiche Sachschäden. Es seien insgesamt acht Privathaushalte, 44 Wohnungen in sieben Hochhäusern, 31 Fahrzeuge und zwei Geschäfte beschädigt worden. Im Kreis Schebekino sei eine Gasleitung zu Schaden gekommen. Mehr …

Ukrainische Drohne setzt Wohnhaus in Belgorod in Brand – mindestens eine Person verletzt. Wie der Gouverneur des russischen Gebietes Belgorod, Wjatscheslaw Gladkow, mitteilte, hat eine vom ukrainischen Militär abgefeuerte Kampfdrohne am Dienstag ein mehrstöckiges Wohnhaus in der Stadt Belgorod angegriffen.
Auf seinem Telegram-Kanal teilte er Bilder des betroffenen Hauses und gab bekannt, dass nach vorläufigen Angaben ein Zivilist bei dem Angriff verletzt und mit Splitterwunden ins Krankenhaus gebracht worden sei. Drei Wohnungen seien nach der Attacke in Brand geraten, so Gladkow weiter. Video und mehr …

Nahost-Krieg.  Größter Flughafen Israels bei Hisbollah-Raketenangriff getroffen. Die Hisbollah startete einen Raketenangriff auf den Ben-Gurion-Flughafen bei Tel Aviv, wobei eine Langstreckenrakete die Abwehrschichten des israelischen Luftraums durchbrechen konnte. Eine Rakete ist nahe dem Flughafen Ben Gurion bei Tel Aviv eingeschlagen.
Im israelischen Krieg mit der Hisbollah ist der größte Flughafen des Landes offenbar Ziel eines Angriffs geworden. Laut israelischen Medienberichten schlug eine Langstreckenrakete in unmittelbarer Nähe des Flughafens Ben Gurion ein. In den Medien kursieren Fotos und Videos, auf denen der Einschlag der Hisbollah-Rakete auf einem Parkplatz zu erkennen ist.
Die aus dem Libanon heraus operierende Schiitenmiliz Hisbollah teilte indes mit, die Tzifrin-Militärbasis in der Nähe des Flughafens angegriffen zu haben. Auf dem Armeestützpunkt sind laut Times of Israel unter anderem Trainings- und Logistikzentren beheimatet.
Ein Sprecher der Flughafenbehörde sagte, der Ben-Gurion-Flughafen habe seinen Betrieb wieder aufgenommen, nachdem der Flugverkehr für Starts und Landungen vorübergehend eingestellt worden war.  Video und mehr …   

05.11.2024: Ukrainekrieg. Podoljaka: Große Kräfteansammlung in Gebiet Kursk – sehr, sehr schwere Schlacht erwartet. Aus persönlichen Gründen konnte Juri Podoljaka, ukrainisch-russischer Blogger und Militäranalyst, mehr als eine Woche lang keine Frontanalysen veröffentlichen. Deshalb gibt es in dem ersten Update nach der Pause besonders viel zu betrachten. Eine schwere Schlacht braut sich besonders im russischen Gebiet Kursk zusammen.
Juri Podoljaka, ukrainisch-russischer Blogger und Militäranalyst, informiert in seinem Frontbericht vom Montag über die Ereignisse der vergangenen Woche. Der ukrainischen Armee droht der Verlust der Stadt Kurachowo, wobei die russischen Truppenverbände "Mitte" und "Ost" bei diesem Erfolg besonders hervorstechen. Im russischen Gebiet Kursk werden weiterhin von beiden Seiten Streitkräfte angesammelt. "Alles deutet darauf hin, dass diese Schlacht sehr, sehr hart sein wird", erklärt Podoljaka, wobei der Ausgang nicht gewiss ist: "Der Feind hat hier eine ziemlich gute Gruppe aufgestellt, die uns einen Schlag versetzen kann." Video und mehr …

"Offener Krieg mit Russland": Lawrow warnt NATO vor roter Linie bei Langstreckenraketen. Ukrainische Angriffe mit westlichen Langstreckenwaffen auf Ziele in Russland würden eine direkte Kriegsbeteiligung des Westens bedeuten, sagte der russische Außenminister am Dienstag. Die NATO befände sich dann in einem "offenen Krieg" mit Russland, warnt Sergei Lawrow.
Moskau werde nicht zögern, auf "aggressive Aktionen" der NATO zu reagieren, warnte der russische Außenminister Sergei Lawrow. Die Erlaubnis für das ukrainische Militär, vom Westen gelieferte Langstreckenwaffen für Angriffe tief in Russland zu verwenden, würde als ein solcher Schritt betrachtet werden, sagte der Diplomat am Dienstag Rossija Segodnja. Die Kiewer Streitkräfte seien nicht in der Lage, solche Waffen eigenständig zu bedienen, und benötigten die Anwesenheit von NATO-Spezialisten sowie nachrichtendienstliche Daten, die sie über die Satellitensysteme der NATO erhalten, so Lawrow. "Wenn solche Waffen eingesetzt würden, würde das bedeuten, dass sich nicht nur die Ukraine, sondern auch die NATO-Staaten im offenen Krieg mit Russland befinden. Die Natur dieses Konflikts, den die westlichen Führer zu verbergen suchten, würde buchstäblich ans Licht kommen", sagte Russlands Chefdiplomat.
Laut Lawrow ist sich Moskau der aggressiven Politik des von den USA geführten Militärblocks sehr wohl bewusst. Die NATO hat Russland als die größte direkte Bedrohung ihrer Sicherheit bezeichnet, und die NATO-Truppen werden darauf trainiert, offensive Operationen durchzuführen. "Europa wird in immer schnellerem Tempo militarisiert", erklärte Lawrow. "Unsere Gegner sollten sich nicht täuschen. Im Falle eines aggressiven Vorgehens der NATO oder ihrer Mitgliedstaaten gegen unser Land werden angemessene Vergeltungsmaßnahmen in voller Übereinstimmung mit dem in der UN-Charta verankerten Recht Russlands auf Selbstverteidigung ergriffen", so Lawrow. Mehr …

Moskau: Ukraine beabsichtigte Einnahme von russischem AKW. Bei der Invasion der russischen Region Kursk beabsichtigten die ukrainischen Truppen, das dort befindliche Atomkraftwerk einzunehmen. Das erklärte das russische Verteidigungsministerium. Demnach ging man in Kiew davon aus, dass ein Unfall in dem Kernkraftwerk keine schädlichen Auswirkungen für die Ukraine gehabt hätte.
Das russische Verteidigungsministerium teilte mit, dass die Ukraine während ihres groß angelegten Einmarsches in die Region Kursk ein Atomkraftwerk in ihre Gewalt bringen wollte, und fügte hinzu, dass man in Kiew fälschlicherweise davon ausging, dass ein möglicher Unfall nur Russland schaden würde. Auf einer Pressekonferenz behauptete Generalleutnant Igor Kirillow, der Leiter der russischen Streitkräfte zur Abwehr radiologischer, chemischer und biologischer Bedrohungen (RChBD), dass eines der vorrangigen Ziele der Ukraine bei dem inzwischen eingedämmten Angriff im August die Einnahme des Kernkraftwerks Kursk war, das etwa 60 Kilometer von der Grenze entfernt liegt. Er behauptete auch, dass das Verteidigungsministerium Zugang zu einem Bericht des staatlichen Katastrophenschutzes der Ukraine erhalten habe, in dem jegliche Gefahr für das Land, die von dieser Operation ausgehe, ausgeschlossen wird. Das Dokument, so der General, insistiere, dass "nur die Russische Föderation im Falle eines Unfalls einer radioaktiven Verseuchung ausgesetzt wäre", und zwar aufgrund der Windrichtung.
"Es ist jedoch wahrscheinlicher, dass sich die Situation nach einem völlig anderen Szenario entwickelt hätte. (...) Im Falle eines großflächigen Unfalls im AKW hätten sich die radioaktiven Substanzen über einen großen Teil Europas ausgebreitet, wie es beim Unfall im AKW Tschernobyl der Fall war", so Kirillow. Das Verteidigungsministerium teilte außerdem mit, dass Kiew 20.000 Soldaten, 27 Panzer, 50 gepanzerte Fahrzeuge und Dutzende von Artilleriegeschützen und Raketensystemen für den Vorstoß zur Einnahme der Anlage einsetzen wolle.
Nachdem es der Ukraine nicht gelungen war, das AKW Kursk einzunehmen, versuchte sie, das AKW Saporoschje zurückzuerobern, die größte Anlage ihrer Art in Europa, die seit Beginn des Konflikts unter russischer Kontrolle steht, so Kirillow. Nach Angaben des Generals hätten ukrainische Spezialkräfte dieses Ziel geplant, aber die Operation sei durch Präventivmaßnahmen der russischen Truppen vereitelt worden. Mehr ...  

Kiew unter Druck. Kiew denkt Berichten zufolge über einen partiellen Waffenstillstand mit Moskau nach: keine Angriffe auf die jeweilige Energieinfrastruktur mehr. Etwaiges Eingreifen nordkoreanischer Truppen schafft Probleme auch für Deutschland.
Im Ukraine-Krieg zeichnen sich vor dem Hintergrund des russischen Vorrückens im Donbass neue Überlegungen in Kiew über einen möglichen partiellen Waffenstillstand ab. Berichten zufolge sondieren ukrainische Stellen derzeit, ob Moskau sich auf eine Einstellung der wechselseitigen Angriffe auf die jeweilige Energieinfrastruktur einlassen würde; dabei geht es um Kraftwerke und Stromversorger auf ukrainischer, um Raffinerien und Erdöllager auf russischer Seite.
Ein entsprechender Deal war mittlerweile zweimal in Kraft; er begleitete jeweils – ab Herbst 2023 und ab Mitte Juni 2024 – Verhandlungen über einen Waffenstillstand, die jeweils durch erneute ukrainische Angriffe zum Scheitern gebracht wurden. Aktuell drängt vor allem der Mangel an Soldaten Kiew, über eine Wiederaufnahme von Verhandlungen nachzudenken: US-Quellen schätzen, die Ukraine könne allenfalls noch für sechs bis zwölf Monate Truppen stellen. Es kommt hinzu, dass das etwaige Eingreifen nordkoreanischer Militärs in den Krieg die strategischen Kräfteverhältnisse verschiebt – zu Ungunsten des Westens, auch Deutschlands, das zum ersten Mal feindliche Einsätze asiatischer Soldaten in Europa einkalkulieren muss.
Die Front kollabiert. Bereits zu Beginn der vergangenen Woche hatte ein Interview mit einem Generalmajor der ukrainischen Streitkräfte, Dmytro Martschenko, einige Aufmerksamkeit erregt. Martschenko konstatierte umstandslos, „wir alle“ wüssten, „dass unsere Front zusammengebrochen ist“. Es fehle an „Munition und Waffen“; zudem habe man für getötete und für verwundete Militärs „keinen Ersatz, die Soldaten sind müde, sie können die Frontlinie nicht abdecken, an der sie sich befinden“.
Ähnliches räumen jetzt auch US-Medien ein. Prognosen vom Sommer, laut denen es im Ukraine-Krieg ein Patt zwischen den beiden Kriegsparteien gebe, hätten sich als verfehlt erwiesen, hieß es am Wochenende etwa in der New York Times. Russlands Streitkräfte seien inzwischen „stetig“ auf dem Vormarsch; Sie hätten nicht bloß Territorien in der Ostukraine gewonnen, sondern auch schon ein Drittel des Territoriums im Gebiet Kursk zurückerlangt, zu dessen Eroberung Kiew im August wertvolle Verbände von der ostukrainischen Front abgezogen und diese damit empfindlich geschwächt habe. Das Pentagon gehe mittlerweile davon aus, die Ukraine könne vielleicht noch für sechs bis zwölf Monate eine halbwegs ausreichende Zahl an Soldaten auftreiben. Danach sei mit einem „krassen Mangel“ zu rechnen.
Neue Verhandlungen. Während Kiew weiterhin auf eine stärkere Unterstützung mit westlichen Waffen sowie auf die Freigabe weitreichender westlicher Raketen für den Beschuss von Zielen auf russischem Territorium dringt, sind ukrainische Stellen zugleich um Gespräche mit Moskau bemüht. Dies berichtete ebenfalls in der vergangenen Woche die Financial Times. Kiews Ziel sei es demnach, die wechselseitigen Angriffe auf die ukrainische Energie- respektive die russische Erdölinfrastruktur zu beenden. Es handelt sich laut den Informationen der Financial Times bereits um den dritten derartigen Anlauf innerhalb von einem Jahr.
Angriffe eingestellt. Wie die Financial Times unter Berufung auf vier ukrainische Regierungsmitarbeiter erklärt, kamen Moskau und Kiew bereits im Herbst 2023 zu einer „stillschweigenden Übereinkunft“, Angriffe einerseits auf ukrainische Kraftwerke und Stromversorger, andererseits auf russische Erdölpipelines und Raffinerien einzustellen. Die Maßnahme begleitete damalige Gespräche über einen etwaigen Waffenstillstand; sie sollte helfen, den Boden für einen förmlichen Deal zu bereiten.
Gebrochen wurde die Übereinkunft laut der Financial Times von den ukrainischen Streitkräften, die im Februar und im März 2024 – angeblich trotz ausdrücklicher Warnungen der Biden-Administration – ihre Attacken auf russische Erdölanlagen wieder aufnahmen. Daraufhin griffen die russischen Streitkräfte ebenfalls die ukrainische Energieinfrastruktur erneut an; unter anderem zerstörten sie im April 2024 das Kraftwerk Trypilska rund 40 Kilometer östlich von Kiew. Experten urteilen, die Angriffe träfen die Ukraine härter als Russland. Zwar seien zeitweise 17 Prozent der russischen Raffineriekapazitäten beschädigt gewesen; doch sei inzwischen vieles wieder repariert, und Russland exportiere ohnehin relativ wenig Raffinerieprodukte, während es weniger als die Hälfte der Raffineriekapazitäten zur Deckung seines eigenen Bedarfs benötige. Mehr …

Nahost-Krieg. Platzhalter

04.11.2024: Ukrainekrieg.

Nahost-Krieg. Washington wird Israel bei einem Schlag gegen den Iran nicht zurückhalten können. Die Konfrontation zwischen dem Iran und Israel spitzt sich weiter zu. Es droht ein militärisches Kräftemessen, welches die gesamte Region in den Abgrund stürzen lassen könnte. Washington sendet dabei unmissverständliche Warnungen nach Teheran.
Die jüngsten Entwicklungen im Nahen Osten offenbaren eine besorgniserregende Dynamik: Nach dem israelischen Luftangriff der vergangenen Woche – selbst eine Vergeltung für Irans Raketenbeschuss vom 1. Oktober – verschärft sich die Rhetorik auf beiden Seiten zusehends. Washington hat nun über schweizerische Vermittler eine klare Botschaft an Teheran übermittelt: Bei einer iranischen Vergeltung für die jüngsten Angriffe werde man Israel nicht zurückhalten können. Mehr …

03.11.2024: Ukrainekrieg.  Russische Armee kesselt Gegner bei Terny in der DVR ein. Russlands Verteidigungsministerium berichtet am Sonntag über den Verlauf der militärischen Sonderoperation in der Ukraine innerhalb der vergangenen 24 Stunden. Wie es heißt, haben die russischen Truppenverbände Nord, West, Süd, Mitte, Ost und Dnjepr den ukrainischen Truppen entlang der Front Niederlagen zugefügt.
Einheiten des Truppenverbandes Mitte haben die Siedlung Wischnewoje in der Donezker Volksrepublik befreit. Im Laufe des Tages wurden 15 Angriffe der ukrainischen Armee abgewehrt. Bei den Kämpfen entlang der Front wurden mehr als 1.675 ukrainische Soldaten getötet oder verwundet.
Darüber hinaus wurden zerstört oder getroffen: 27 Fahrzeuge, fünf gepanzerte Truppentransporter, sechs Munitionslager, zwei Panzer, elf Geschütze und eine Selbstfahrlafette. Außerdem fing die russische Luftabwehr vier ATACMS-Raketen, eine HIMARS-Rakete sowie 47 unbemannte Luftfahrzeuge ab. Mehr …

Zu zweit eine ganze Kompanie aufhalten – das können nur Scharfschützen. Die Scharfschützen der Marinebrigade gewähren den Einheiten der russischen Armee Deckung. Erfahrene Scharfschützen können gegnerische Angriffsversuche vereiteln und dabei unentdeckt bleiben; die Hauptsache ist, den richtigen Standort und die richtige Tarnung zu wählen. Laut Berichten der Scharfschützen selbst ist der Feind mittlerweile "demoralisiert, schwach und zieht sich zurück".
"Die Schwierigkeit unserer Arbeit besteht darin, dass ein Scharfschütze immer ein begehrtes Ziel für den Gegner ist. Denn zwei Scharfschützen können den Vormarsch einer ganzen Kompanie aufhalten. Und das ist tatsächlich schon oft passiert", berichtet ein russischer Soldat. Video und mehr ... 

Syrski berichtet über Russlands stärkste Offensive seit Beginn des Krieges. Der ukrainische Oberkommandierende Alexander Syrski behauptet, dass die größte Offensive der russischen Streitkräfte im Gange ist. Das russische Verteidigungsministerium meldete die Befreiung von zehn Dörfern und zwei Städten allein in der letzten Woche.
Die russische Armee führe derzeit eine der stärksten Offensiven seit Beginn des Konflikts durch, behauptete der Oberkommandierende der ukrainischen Streitkräfte, Alexander Syrski, auf seinem Telegram-Kanal nach einem Treffen mit dem Chef des tschechischen Generalstabs, Karel Řehka. Syrski sagte, er habe seinen tschechischen Amtskollegen über die Lage an der Front informiert, "die weiterhin schwierig ist". Er betonte: "Die aktiven Kämpfe, die in bestimmten Richtungen weitergehen, erfordern eine ständige Erneuerung der Ressourcen der ukrainischen Einheiten." Der ukrainische Oberkommandierende sagte, dass die ukrainischen Streitkräfte derzeit "eine der stärksten russischen Offensiven zurückhalten".
Syrski bezeichnete die Tschechische Republik als "treuen Verbündeten der Ukraine", der eine Reihe von wichtigen Initiativen angestoßen habe, darunter eine Initiative zur Schaffung einer Koalition zur Munitionssammlung. Er dankte auch Řehka und äußerte die Hoffnung auf die weitere praktische Umsetzung der bestehenden Initiativen. Russlands Verteidigungsministerium meldete die Befreiung von Dutzenden von Siedlungen in der Donezker Volksrepublik (DVR) seit Anfang des Jahres. Die größten unter ihnen sind Awdejewka und Ugledar. Heute meldete die Militärbehörde die Befreiung der Siedlung Wischnewoje in der DVR und gestern die Befreiung der Dörfer Kurachowka in der DVR und Perschotrawnewoje im Gebiet Charkow. Insgesamt haben russische Einheiten in dieser Woche bereits 13 Städte und Dörfer befreit (darunter zwei Städte – Selidow und Gornjak). Mehr …

Türkei nennt Bedingungen für Beilegung des Konflikts zwischen Russland und der Ukraine. Ankara bietet sich als Vermittler im Konflikt zwischen Russland und der Ukraine an. Doch die Bedingungen, die der türkische Außenminister für eine Beilegung des Konflikts nannte, sind für Moskau inakzeptabel. Zudem habe Ankara seine Position als potenzieller Vermittler bereits verwirkt, so die russische Seite.
Eine "faire" Beilegung des Konflikts zwischen Moskau und Kiew könne nur auf der Grundlage der Achtung der "territorialen Integrität" der Ukraine zustande kommen, erklärte der türkische Außenminister Hakan Fidan. Der Minister äußerte sich in einem Interview mit der Zeitung Hürriyet, das am Sonntag veröffentlicht wurde. Die Türkei unterhalte "besondere Beziehungen" zu beiden Seiten des Konflikts und sei bereit, sowohl Moskau als auch Kiew zuzuhören. Fidan betonte, dass Ankara als "Freund" mit den Konfliktparteien "offen" sprechen müsse. "Eine faire Lösung für den Krieg muss auf der territorialen Integrität der Ukraine beruhen", sagte er.
Ankara unterstützt Kiew seit Langem in dem Bestreben, die Kontrolle über sein gesamtes international anerkanntes Territorium wiederzuerlangen, einschließlich der Krim, die sich nach dem Maidan-Putsch in Kiew im Jahr 2014 durch ein Referendum von der Ukraine abspaltete und Russland anschloss. Diese Position steht in krassem Gegensatz zur Haltung Russlands, dessen Führung wiederholt erklärt hat, dass jede Art von potenzieller Lösung des Konflikts die Realitäten vor Ort anerkennen müsse. Moskau erklärt außerdem, dass seine Souveränität über die Krim sowie die ehemals ukrainischen Regionen Cherson und Saporoschje sowie die Volksrepubliken Donezk und Lugansk nicht zur Debatte stehe. Die vier letztgenannten Regionen wurden Ende 2022 in die Russische Föderation eingegliedert, nachdem in diesen Gebieten jeweils Referenden abgehalten worden waren.
Die Türkei bemüht sich seit Langem um eine Vermittlerrolle in den Feindseligkeiten zwischen Moskau und Kiew. Zu Beginn des Konflikts war sie Gastgeberin der letztlich gescheiterten Friedensgespräche in Istanbul und hat wiederholt ihre Bereitschaft bekundet, bei möglichen künftigen Verhandlungen erneut als Vermittlerin aufzutreten. Mehr …  

Fico beschuldigt den Westen, die Friedensgespräche mit der Ukraine sabotiert zu haben. Der slowakische Premierminister Robert Fico sagte, westliche Politiker hätten alles getan, um die Friedensverhandlungen im Jahr 2022 zum Scheitern zu bringen. Der Konflikt werde jedoch nicht enden, solange westliche Staaten weiterhin Waffen nach Kiew schicken.
Westliche Politiker hätten alles getan, um die Friedensverhandlungen zwischen Russland und der Ukraine im Jahr 2022 zum Scheitern zu bringen, sagte der slowakische Premierminister Robert Fico. Der slowakische Premierminister veröffentlichte am Freitag nach seiner Rückkehr aus Peking, wo er sich mit dem chinesischen Präsidenten Xi Jinping traf, eine Videobotschaft in den sozialen Medien.
Fico kritisierte offen das Eingreifen des Westens in den russisch-ukrainischen Konflikt und argumentierte, dass ein Ende der Feindseligkeiten nicht möglich sei, solange Kiew weiterhin militärische und finanzielle Hilfe erhalte. Er lobte auch die Bemühungen Chinas, eine diplomatische Lösung zur Beendigung der Kämpfe zu finden. "Wir sind der gleichen Meinung, dass es unmöglich ist, die Kämpfe sofort zu beenden, solange die Ukraine weiterhin militärisch und finanziell vom Westen unterstützt wird", so der slowakische Politiker. Mehr

Nahost-Krieg.  Unter Mitwirkung Deutschlands: Hisbollah-Offizier von israelischem Kommando im Libanon entführt. Die israelischen Seestreitkräfte haben im Nordlibanon einen Hisbollah-Kämpfer entführt. Unter dem Deckmantel der Interimstruppe der Vereinten Nationen im Libanon (UNIFIL) soll die deutsche Marine bei der Operation mitgewirkt haben.
Samstag, 2. November 2024: Libanesische Fischer werfen ihre Angeln an einem Strand in Batroun, Nordlibanon, aus. Hier soll libanesischen Beamten zufolge ein Schiffskapitän von einer Gruppe bewaffneter Männer entführt worden sein, die an einer Küste nördlich von Beirut gelandet waren. Die israelischen Seestreitkräfte haben im Nordlibanon einen Hisbollah-Kämpfer entführt. In einer Erklärung des israelischen Militärs heißt es, die Streitkräfte hätten einen "hochrangigen Hisbollah-Aktivisten" gefangen genommen und ihn im Zuge der Ermittlungen durch den militärischen Geheimdienst nach Israel gebracht.
Das Medienmagazin Axios zitierte israelische Quellen mit der Aussage, der Gefangene heiße Imad Amhaz und sei mutmaßlich für die Marineoperationen der Hisbollah verantwortlich. Aus libanesischen Militärkreisen wurde bekannt, dass eine Marineeinheit in Batroun, etwa 30 Kilometer nördlich der Hauptstadt Beirut, gelandet sei und einen libanesischen Staatsbürger entführt habe. Mehr …

02.11.2024: Ukrainekrieg.  Bereitet sich Ukraine auf Rückzug bis zum Dnjepr vor? Bauarbeiten deuten darauf hin. In einem Video zeigt ein ukrainischer Militärblogger Erdarbeiten unweit der ukrainischen Großstadt Dnjepropetrowsk. Darin sah er den Bau von Verteidigungsanlagen, die die russischen Truppen kurz vor dem Dnjepr stoppen sollen.
Die ukrainischen Streitkräfte (AFU) haben immer größere Schwierigkeiten, den Vorstoß der russischen Truppen an mehreren Frontabschnitten aufzuhalten. "Aktive Kampfhandlungen, die in bestimmten Richtungen fortgesetzt werden, erfordern eine ständige Erneuerung der Ressourcen der ukrainischen Einheiten", sagte der Oberbefehlshaber der ukrainischen Armee, General Alexander Syrski, am Samstag. Er fügte hinzu, dass die AFU jetzt eine der stärksten Offensiven der Russen seit Beginn des Konflikts  aufhalte.
Viele russische Militärbeobachter deuten darauf hin, dass die Stadt Pokrowsk (Krasnoarmeisk) die letzte befestigte Stadt im großen Steppengebiet in Richtung Dnjepr ist. Sollte die russische Armee die Stadt einnehmen, gelänge sie in den militärischen Operationsraum und könne auch in das benachbarte Gebiet Dnjepropetrowsk eindringen und bis zum Großfluss Dnjepr vorstoßen.
Offenbar hält auch die ukrainische Militärführung dieses Szenario für realistisch. Befestigungsanlagen, die am linken Ufer des Dnjepr gebaut werden, sind ein Beleg dafür. Ein ukrainischer Militärblogger namens "Bogdan" filmte beim Vorbeifahren Bagger und kilometerlange Gräben am Rande einer Autobahn in einem Vorort von Dnjepropetrowsk. "Zehn Kilometer vom Dnjepr, in Pestschanka, werden mögliche Positionen ausgehoben, für den Fall, dass der Feind doch bis zum Dnjepr kommen kann", kommentierte "Bogdan".  Mehr …

Russische Armee vereitelt Rotation gegnerischer Truppen an der Front. Videoaufnahmen, die das russische Verteidigungsministerium am Freitag auf seinem Telegram-Kanal veröffentlicht hat, zeigen, wie der Truppenverband West der russischen Streitkräfte die gegnerischen Truppen daran hindert, ihren Stützpunkt zu verlassen. Die Drohnenpiloten haben die ukrainischen Kämpfer entdeckt und Sprengsätze abgeworfen, die ihr Ziel genau getroffen haben, teilt das Verteidigungsministerium mit.  Video und mehr

US-Amerikaner in Ukraine half russischen Streitkräften bei Angriffsplanung. Der US-Staatsbürger Daniel Martindale hat sich seit 2022 in der Ukraine aufgehalten. Er nahm Kontakt mit dem russischen Militär auf und übermittelte Daten über ukrainische Militäreinrichtungen. Auf einer Pressekonferenz in Moskau fordert Martindale ein Tribunal gegen Kiew.
Nach Angaben der russischen Sicherheitsbehörden hielt sich der US-Amerikaner Daniel Martindale seit dem 11. Februar 2022 auf dem Staatsgebiet der Ukraine auf. Aus eigener Initiative habe er über Telegram Kontakt mit den russischen Einheiten aufgenommen und ihnen zwei Jahre lang die Koordinaten ukrainischer Militäreinrichtungen übermittelt, berichtet die Nachrichtenagentur RIA Nowosti unter Verweis auf einen Sicherheitsbeamten. Wie es heißt, wurden anhand dieser wertvollen Informationen mehrfach die militärische Infrastruktur, Ausrüstung und das Personal der ukrainischen Streitkräfte angegriffen. Laut Behörden der Volksrepublik Donezk hat der US-Bürger eine Schlüsselrolle bei der Vorbereitung des Angriffs auf die Ortschaft Bogojawlenka nahe Ugledar Ende Oktober gespielt.
Am 27. Oktober soll das russische Militär Martindale aus dem von Kiew kontrollierten Gebiet nach Donezk herausgebracht haben. Am Samstag gab Martindale in der russischen Mediengruppe Rossija Segodnja in Moskau seine erste Pressekonferenz. Keiner habe ihn gezwungen, nach Moskau zu kommen, erklärte er und zeigte seien Pass vor. "Ich bin geistig gesund, und alles, was ich tue, ist freiwillig." Zwei Jahre vor dem Krieg sei er als Missionar in Polen gewesen."Ich glaube, dass die Kiewer Behörden für Tod, Mord, Folter und die Entführung Hunderttausender verantwortlich sind."
Die Regierung in Kiew müsse zur Verantwortung gezogen werden, sagte Martindale und forderte ein Tribunal wie einst gegen die Nazi-Kriegsverbrecher. Mit Blick auf die militärische Spezialoperation meinte er:  "Aus meiner Sicht ist es ein Versuch der USA, Russland einzudämmen und zu verhindern, dass es auf Augenhöhe mit den Vereinigten Staaten konkurriert." Mehr …

Nahost-Krieg. WHO-Chef Tedros Ghebreyesus zu Angriff auf Spital in Gaza. Der Chef der Weltgesundheitsorganisation (WHO), Tedros Adhanom Ghebreyesus, verurteilte gestern einen israelischen Angriff auf ein Krankenhaus im nördlichen Gazastreifen.
„Die WHO verurteilt den Angriff auf das Kamal-Adwan-Krankenhaus von heute Morgen, bei dem einige Krankenhausmitarbeiter verletzt wurden und ein Lagerraum mit lebensrettenden WHO-Lieferungen, die im Rahmen komplexer Missionen angeliefert wurden, sowie die Entsalzungsstation und die Wassertanks auf dem Dach des Krankenhauses getroffen wurden“, schrieb Ghebreyesus auf X. Mehr ...

USA schicken nuklearfähige Bomber in den Nahen Osten. Die USA werden zusätzliche Truppen, darunter mehrere nuklearfähige strategische Bomber vom Typ B-52H, in den Nahen Osten verlegen. Das kündigte ein Sprecher des Pentagon am Freitag an, ohne einen genauen Zeitrahmen zu nennen.
Das US-Militär wird zusätzliche Streitkräfte in den Nahen Osten entsenden, darunter auch mehrere nuklearfähige strategische Bomber vom Typ B-52H, wie das Pentagon am Freitag bekannt gab. Der Einsatz wurde Berichten zufolge von Verteidigungsminister Lloyd Austin angeordnet, um den geplanten Abzug der USS Abraham Lincoln Carrier Strike Group aus der Region zu kompensieren, wie Pentagon-Sprecher Generalmajor Pat Ryder in einer Erklärung offenbarte.
Neben "mehreren" B-52H-Bombern gehören "zusätzliche Zerstörer zur Abwehr ballistischer Raketen, ein Jagdgeschwader und Tankflugzeuge" zu den zusätzlich in die Konfliktregion disponierten Kräften. Die Streitkräfte sollen "in den kommenden Monaten" vor Ort eintreffen, fügte Ryder hinzu, ohne einen genauen Zeitrahmen zu nennen.
Der bevorstehende Einsatz soll Washingtons Engagement für die "Verteidigung Israels sowie für Deeskalation durch Abschreckung und Diplomatie" zeigen. Das Pentagon erklärte ausdrücklich, dass dieser Schritt ebenso wie seine "jüngste Entscheidung, das Raketenabwehrsystem THAAD (Terminal High Altitude Area Defense) in Israel zu stationieren", gegen Teheran gerichtet sei.
Ryder führte dazu aus: "Minister Austin macht weiterhin deutlich, dass die Vereinigten Staaten jede notwendige Maßnahme ergreifen werden, um unser Volk zu verteidigen, sollten der Iran, seine Partner oder seine Stellvertreter diesen Moment nutzen, um US-Personal oder -Interessen in der Region anzugreifen." Mehr …

01.11.2024: Ukrainekrieg. Widerstandsbewegung in der Ukraine: Lenkflugkörperangriff auf Drohnenmontagehalle in Odessa. Russische Truppen haben eine Montagehalle für Drohnen auf dem Gelände einer Elektronikfabrik in Odessa in der Ukraine angegriffen. Dies meldet die pro-russische Widerstandsbewegung im benachbarten Gebiet Nikolajew.
Russlands Militär hat einen Angriff mit Präzisionslenkflugkörpern oder aber Langstrecken-Kamikazedrohnen auf ein Ziel in der Stadt Odessa, Hauptstadt des gleichnamigen Gebiets in der ehemaligen Ukrainischen SSR, durchgeführt. Sergei Lebedew, einer der Koordinatoren der Widerstandsbewegung des benachbarten Gebiets Nikolajew, gibt am 1. November 2024 mit Verweis auf die Odessaer Kameraden bekannt, dass bei diesem am späten Vorabend erfolgten Angriff eine Drohnenmontagehalle getroffen wurde.
Lebedew zitiert auf seinem Telegram-Kanal: "Der Einschlag von gestern Abend war auf dem Gelände des ehemaligen Werks Telekart-Pribor. Gut so, möchte man anmerken: Dort, irgendwo in den Tiefen des Geländes, war noch irgendeine Montagehalle unversehrt geblieben, die noch in Betrieb war." Weiter kommentiert Sergei Lebedew selbst: "Das Geschoss ist auf eine Montageeinrichtung für unbemannte Fluggeräte eingeschlagen. Montiert wurden sie dort ziemlich zügig – es heißt, eigens dafür wurde irgendeine Anlage, Linie oder Maschine dort hingebracht, eine ultramoderne. Ob die Maschine wohl noch intakt ist – oder war’s das jetzt?"
Eine Explosion am Abend des 31. Oktober in Odessa wurde vom Bürgermeister der Stadt, Gennadi Truchanow, auf seinem Telegram-Kanal zeitnah vermeldet. Kaum eine halbe Stunde zuvor hatte er Luftalarm über dem gesamten Gebiet Odessa ausgerufen und vor taktischen Einheiten der Luftwaffe Russlands im Luftraum über dem Schwarzen Meer gewarnt, also vor Jagdbombern mit Lenkflugkörpern – und zeitnah danach auch vor russischen Kamikaze-Drohnen. Mehr …   

Nahost-Krieg.  Friedensdiktat: Libanon lehnt US-Vorstoß für "einseitigen Waffenstillstand" mit Israel ab. USA fordern Libanon auf, eine "einseitige Waffenruhe" zu erklären, ohne Israel dazu zu verpflichten, seine Aggression gegen den Libanon einzustellen. In Diplomatenkreisen ist offenbar die Rede von einem "1701-Plus-Abkommen".
Der ranghohe Gesandte des Weißen Hauses Amos Hochstein forderte den Libanon auf, eine "einseitige Waffenruhe" zu erklären, so zwei Quellen, die von Reuters am Freitag zitiert wurden. Hochstein verlangte im Wesentlichen, dass die Hisbollah das Feuer einstellt, ohne Israel dazu zu verpflichten, seine Aggression gegen den Libanon einzustellen. Die nicht namentlich genannte Beamten teilten Reuters mit, dass der Vorschlag im Libanon eher als eine "Kapitulation" als ein von beiden Seiten umgesetztes Abkommen angesehen wurde.
Das Büro des libanesischen Ministerpräsidenten Nadschib Miqati bestritt später in einer Erklärung gegenüber Reuters, dass die USA den Libanon aufgefordert hätten, einen einseitigen Waffenstillstand auszurufen. Die Haltung der Regierung sei eindeutig, dass beide Seiten einen Waffenstillstand anstrebten und die Resolution 1701 des UN-Sicherheitsrates umgesetzt werden müsse, die die letzte Konfliktrunde zwischen den beiden Kontrahenten im Jahr 2006 beendet habe. Die US-Botschaft in Beirut reagierte nicht sofort auf Bitten um einen Kommentar.
Die Reuters-Quellen enthüllten, dass die USA versucht haben, Beirut davon zu überzeugen, die Initiative in den Gesprächen zurückzugewinnen, insbesondere angesichts der Tatsache, dass Israel wahrscheinlich seine Militäroperationen fortsetzen wird, bei denen bereits ein Großteil der Hisbollah-Führung getötet und große Teile des Südens des Landes zerstört wurden. Mehr …

31.10.2024:  Ukrainekrieg.  Wo erfolgt der nächste Durchbruch? Kiews Streitkräfte finden kein Mittel gegen Russlands Offensive. Das russische Militär beschleunigt das Tempo der Vorstöße und befreit immer mehr besiedelte Gebiete. Kiew spricht vom Zusammenbruch der Front im Donbass. Russland führt eine kaskadenartige Offensive durch, aber es ist verfrüht, von einem Dominoeffekt zu sprechen.
In letzter Zeit gibt es immer mehr Berichte über erfolgreiche Offensivoperationen der russischen Streitkräfte. So stellte Präsident Wladimir Putin letzte Woche fest, dass etwa 2.000 ukrainische Soldaten im Gebiet Kursk eingekesselt seien. Laut Putin hat die 155. Marinebrigade der Pazifikflotte vor zwei Wochen die gegnerischen Stellungen zehn Kilometer vor der Staatsgrenze durchbrochen und ist entlang der Grenze vorgerückt.
Am Mittwoch wurden auch weitere Erfolge russischer Soldaten im Gebiet Charkow bekannt, in dem der Truppenverband West die Kontrolle über die Siedlung Krugljakowka übernahm. Verteidigungsminister Andrei Beloussow hob den Beitrag der 2. motorisierten Schützendivision der Garde Taman hervor.
Die Befreiung Krugljakowkas wird nach Ansicht des Leiters der militärisch-zivilen Verwaltung des Gebiets Charkow Witali Gantschew eine wichtige Transit-Nachschubroute für die ukrainischen Streitkräfte blockieren, der ukrainischen Armee den Zugang zum rechten Ufer des Oskol verwehren und den Vormarsch der russischen Streitkräfte nach Kupjansk erleichtern. Eine solche Entwicklung könnte das Gleichgewicht der Kräfte in der Region beeinflussen.
Unterdessen geht die Befreiung des Donbass weiter: Die russischen Streitkräfte drangen bis an den nördlichen Rand des Dorfes Terny vor, rückten in Torskoje ein und kämpfen um die Befreiung dieser Siedlungen. Für die ukrainischen Streitkräfte ist Terny seit Langem eines der wichtigsten Verteidigungszentren. Der Militäranalyst Boris Roschin bezeichnet Torskoje als ein Tor nach Krasny Liman, eine Stadt, die Russland eine Aussicht auf die Befreiung von Slawjansk oder Kupjansk öffnen könnte. Mehr

Harald Kujat: Selenskijs Drohung mit Atomwaffen "hätte harte Reaktion des Westens erfordert". Die militärische Lage im Ukraine-Krieg wird für die Ukraine mit jedem Tag hoffnungsloser, meint Ex-General Harald Kujat. Wladimir Selenskijs Strategie, die NATO in den Konflikt zu ziehen, sei hochgefährlich. Angriffe auf Russland wären nicht geeignet, eine Wende herbeizuführen. Es brauche Verhandlungen.
In einem Interview mit dem Nachrichtenportal NachDenkSeiten skizziert General a. D. Harald Kujat die militärische Situation im Ukraine-Krieg. Die Ukraine ist in der Defensive. Sie verliert täglich an Gelände. Russland kommt dagegen seinem Ziel, den gesamten Donbass zu befreien, mit jedem Tag näher. Der Ukraine droht eine militärische Niederlage. "Es kann nicht mehr länger geleugnet werden, dass die Lage der Ukraine täglich schwieriger wird. Das politische Ziel der Ukraine, die territoriale Integrität des Landes in den Grenzen von 1991 mit militärischen Mitteln wiederherzustellen, ist unerreichbar. Die ukrainischen Streitkräfte befinden sich in einer kritischen Lage, die von Tag zu Tag unhaltbarer wird."
Vor diesem Hintergrund ist das Vorpreschen Wladimir Selenskijs verständlich. Der ukrainische Machthaber fordert eine unmittelbare Einladung zum NATO-Beitritt. Kujat verweist jedoch darauf, dass eine NATO-Mitgliedschaft zum jetzigen Zeitpunkt gleichbedeutend mit dem Kriegseintritt der NATO wäre. Selenskij handele aus Verzweiflung, sein Anliegen müsse aber dennoch zurückgewiesen werden. Das gilt auch für seine Forderung nach der Lieferung weitreichender Waffen. "Offenbar sieht Selenskij das direkte militärische Eingreifen der NATO in den Krieg als einzigen Ausweg aus der sich anbahnenden Katastrophe. Deshalb verlangt er die Lieferung und Freigabe weitreichender westlicher Waffensysteme für den Einsatz gegen Ziele in der Tiefe Russlands und eine bedingungslose NATO-Mitgliedschaft." Mehr …   

Ukraine und "zivilisierter" Westen von "Gelber Gefahr" bedroht? – Teil I. Anfang der Woche wetteiferten im kollektiven Westen zunehmend hysterische Berichte über die angebliche Entsendung von 12.000 Mann Kampftruppen aus der DVRK zur Unterstützung der Russen an der Front im Ukraine-Krieg. In diesem Zweiteiler wird gezeigt, weshalb diese Darstellung nicht stimmen kann, und hinterfragt, was die CIA mit der Bestätigung diese Nachricht bezwecken könnte.
Bevor wir auf dieses aufregende Narrativ aufspringen, sollten wir uns zuerst fragen, von wem diese Hysterie auslösende Nachricht stammt. Laut US-Medien hat der südkoreanische Geheimdienst die Geschichte als erster in die Welt gesetzt, die prompt von der CIA bestätigt wurde. Aber wenn Geheimdienste sich an die Öffentlichkeit wenden, dann steckt immer mehr dahinter, als man mit bloßem Auge erkennen kann. Auch im konkreten Fall gibt es einiges, was misstrauisch machen sollte:
Ersten, die CIA hat nie freiwillig Spionageerfolge mit anderen Nachrichtendiensten geteilt, es sei denn, sie wollen sich damit selbst absichern, z.B. wenn sie wissen, dass die angebliche "Erfolgsnachricht" manipuliert ist und als Fake entlarvt werden könnte. In dem Fall ist es gut, jemanden zu haben, dem man dann die Schuld in die Schuhe schieben kann. Ein Musterbeispiel dafür ist der berühmt-berüchtigte Fall des irakischen Überläufers mit dem Kodenamen "Curve Ball". Er war vom deutsche BND an die CIA weitergereicht worden, weil er behauptet hatte, angebliche Beweisen für die Existenz mobiler irakischer Bio-Waffen-Labore zu haben. Gegen Geld und Asyl hatte er die Info zuerst dem BND angeboten, dessen Experten jedoch die Echtheit der angebotenen Info bezweifelten.
Die Weiterreichung von "Curve Ball" an den CIA war begleitet von der deutschen Warnung, dass es sich bei dem irakischen Überläufer höchstwahrscheinlich um einen Betrüger handelte, der mit gefälschten Informationen Asyl bekommen und Geld machen wollte. Die deutsche Warnung störte die CIA jedoch nicht im Geringsten, denn die gefälschten Infos von "Curve Ball" waren genau das, was die CIA und die George-W.-Bush-Regierung zur Rechtfertigung ihres geplanten, brutalen, unprovozierten, völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen Irak gesucht hatten.
Erst Jahre später, nach Hunderttausenden von toten und verstümmelten irakischen Zivilisten und Millionen Geflüchteten, wurde die Erkenntnis publik, dass man in Irak keine Massenvernichtungswaffen und keine mobilen Bio-Waffenlabore gefunden hatte, weil es dort keine gab. Auch "Curve Ball" wurde beschuldigt, frei erfundene Informationen gelieferten zu haben. Die Schuld für das "Curve Ball"-Debakel schoben die Amis, bzw. die CIA, allerdings den Deutschen in die Schuhe. Dasselbe kann den Südkoreanern blühen, wenn sich herausstellt, dass zwar eine militärische Einheit aus der DVRK zu Lernzwecken nach Russland, aber nicht als Kampftruppe an die Front in der Ukraine geschickt wurde.
Der zweite Punkt, der stutzig macht, ist die Reihenfolge, in der die Nachricht bekannt gemacht wurde. Denn die entscheidende Information kam von einem eher unbedeutenden Nachrichtendienst eines kleinen asiatischen US-Vasallenstaates. Die Info wurde dann sofort von der mächtigen und "allwissenden" CIA bestätigt und an die Medien durchgestochen. Dieser Vorgehensweise der Amerikaner bin ich in meinem 16 Jahren in gehobener Position in der Politischen Abteilung des NATO-Hauptquartiers in Brüssel immer wieder begegnet, sowohl auf politischer als auch auf nachrichtendienstlicher Ebene. Mehr ….   

Ukraine und "zivilisierter" Westen von "Gelber Gefahr" bedroht? – Teil II. In Teil I haben wir festgestellt, dass die CIA-Warnung bezüglich 12.000 Soldaten aus der DVRK an der Front in der Ukraine ein Fake ist. Denn aufgrund ihrer revolutionär neuen Taktik der Kriegsführung haben die Russen keine Verwendung für fremde Truppen in der Ukraine. Im Teil II lautet die Frage, was die CIA mit ihrem Fake bezweckt. Was sind die wahren Gründe für die westliche Hysterie über die Nachricht von Nordkoreanern an der russischen Westgrenze zur EU?
In der Diskussion in Teil I wurde deutlich: Vor dem Hintergrund der revolutionär neuen Taktik der russischen Kriegsführung in der Ukraine muss das CIA-Narrativ von der Entsendung tausender Soldaten aus der DVRK zur Unterstützung der Russen an der Front in der Ukraine falsch sein. Denn wie bereits erklärt, führt Russland seine militärische Sonderoperation in der Ukraine mit der Taktik der "Combined Arms Operation" aus. Das heißt, die russische Taktik besteht aus einer komplexen Interaktion verschiedener Waffengattungen und einer kombinierten, schnellstmöglichen Reaktionen auf jede neue Bedrohung. Wobei vom Moment der Entdeckung eines neuen, mehrere Kilometer entfernten Ziels bis zu dessen Zerstörung in der Regel nur wenige Minuten vergehen.
In diesem Zusammenhang kommt auch der perfektionierten Integration der komplett neuen Waffengattung der Drohnen bzw. ihrer Untergruppen "Aufklärung" und "Kampfdrohnen" in die Taktik der "Combined Arms Operation" eine besondere Bedeutung zu. In dieser mehr oder weniger perfekt aufeinander abgestimmten russischen Kampfmaschine haben fremde Truppen keinen Platz; sie würden nicht helfen, sondern den Ablauf behindern und die russischen Truppen gefährden.
Wie man in Teil I unschwer erkennen konnte, ist diese Art von Kriegsführung mit kombiniertem Waffeneinsatz eine hochkomplexe Angelegenheit, in der jede Waffe und jeder Soldat seinen Platz hat, was auch für die Infanterie gilt. Alles ist aufeinander abgestimmt, und dieses Zusammenspiel kann man nicht einfach mal so nebenbei erlernen, sondern die Perfektionierung erfordert jahrelanges Training und Ausbildung. Daher hätten auch noch so gut als Einzelkämpfer ausgebildete nordkoreanische Hilfstruppen keinen Platz in diesem komplexen militärischen Ablauf, zumal auch noch sprachliche Probleme hinzukämen.
Etwas anderes wäre es, wenn Einheiten nordkoreanischer Infanterie auf dem Territorium des Oblast Kursk gegen die dort eingeschlossenen zwei- bis dreitausend ukrainischen Soldaten eingesetzt würden. Bei den eingeschlossenen Ukrainern handelt sich um die Restbestände aufgeriebener rechtsradikaler oder neonazistischer Brigaden, die den Kern der ukrainischen Kursk-Invasionstruppen gebildet hatten. Ideologisch fanatisiert wollen sich diese Einheiten nicht den Russen ergeben, auch weil sie – irrtümlich – hoffen, dass sie sich trotz Einkesselung in den spärlich besiedelten Waldgebieten des Kursker Gebietes lange genug verteidigen können, bis Entsatz aus der Ukraine kommt. Mehr …

Ukraine und "zivilisierter" Westen von "Gelber Gefahr" bedroht? Teil III. In der NATO spielt man wegen der angeblichen nordkoreanischen Elitekämpfer verrückt. Man spricht von einer gefährlichen russischen Provokation und nutzt die angebliche Bedrohung zur Rechtfertigung, um Ziele tief im russischen Raum anzugreifen und damit zu eskalieren
Mit dem Nordkorea-Narrativ versuchen die US/NATO-Kriegstreiber in der Bevölkerung des Westens die alte Angst vor der "roten Gefahr", vor den Baby-fressenden Kommunisten unter dem Bett wiederzubeleben. Wie bei einem Fieberschub haben sich in den letzten Tagen und Stunden westliche Falschmeldungen zwecks Rechtfertigung einer weiteren Eskalation des Konflikts in der Ukraine gesteigert. Unter anderem kursiert das Video, in dem der neue NATO-Generalsekretär Rutte vor der Kulisse seines imposanten Hauptquartiers in Brüssel das NK-Narrativ als "Zeichen von Putins wachsender Verzweiflung" erklärt. Dann greift er willkürlich eine Zahl aus der Luft, die keine reale Basis hat, aber dem westlichen Wunschdenken entspricht und sagt: "Über 600.000 Russen sind in Putins Krieg getötet oder verwundet worden und er ist nicht in der Lage, seinen Angriff auf die Ukraine ohne ausländische Unterstützung aufrechtzuerhalten, weil die Ukrainer sich mit Mut, Zähigkeit und Einfallsreichtum wehren."
Die transatlantische Propagandaschleuder Deutsche Welle kann da nicht abseitsstehen. Auf seinem englischsprachigen Kanal erkläre der Sender seinen internationalen Zuhörern, dass Nordkorea keine "gewöhnlichen Soldaten" nach Russland entsandt habe, sondern eine Elitetruppe aus lauter Rambos. Zur Bestätigung wird die angebliche "Militäranalystin" Marina Miron vom Kings College in London als Erklär-Bärin zugeschaltet, die offensichtlich ganz genau über die Koreaner in Russland Bescheid weiß und in ukrainisch-gefärbtem Englisch betont: "Wir sprechen hier über nordkoreanische Spezialkräfte und sie sind die am besten ausgebildeten unter den koreanischen Militärs. Und Nordkorea hat etwa 200.000 davon. Also sind die 10.000, die aktuell in Russland sind, nur ein Bruchteil von dem, was Nordkorea potenziell nach Russland schicken könnte, wo diese Kräfte die Russen von anderen Aufgaben hinter der Front entlasten könnten."
Auch die New York Times hat am Montag, dem 28.10. in dieselbe Kerbe der Nordkorea-Angstmache geschlagen, und zwar mit der prominent platzierten Artikelüberschrift: "Ukraine bereitet sich auf russischen Angriff mit nordkoreanischen Truppen vor."In dem Text, den NYT-Korrespondent Constant Méheut aus Kiew geschickt hat, heißt es, dass schon "mehrere tausend nordkoreanische Soldaten in Russlands westlicher Kursk-Region eingetroffen seien, wo sie die Bemühungen Moskaus unterstützen sollen, die (auf russisches Territorium) eingedrungenen ukrainischen Truppen zu vertreiben".
Weiter heißt es im NYT-Text, die Vereinigten Staaten hätten am Montag gewarnt, dass von den rund 10.000 nordkoreanischen Soldaten, die ursprünglich zur Ausbildung in den Osten Russlands entsandt worden seien, sich nun viele auf das Schlachtfeld in der Region Kursk zubewegen. Der Generalsekretär der NATO, Mark Rutte, bestätigte am Montag, dass nordkoreanische Truppen in Kursk stationiert wurden, und erklärte, dies stelle eine "gefährliche Ausweitung" des Krieges dar, soweit die NYT.
Es ist erstaunlich, mit welcher Gewissheit und zugleich mit welcher Gewissenlosigkeit die Journaille – ohne auch nur ein Fünkchen eines Beweises vorzulegen – mit großer Selbstverständlichkeit die politische Lage weiter vergiftet und destabilisiert, ohne zur Ordnung gerufen zu werden. Mit der Zeit sind wir dahin gekommen, wo der Westen jetzt zunehmend in einem totalen Fantasiekonstrukt lebt, und viele glauben, das sei die Realität.
Bei jedem globalen Thema oder Krisenherd, vom Klimawandel bis zum Genozid in Gaza, üben die westlichen Medien nicht einmal mehr die geringsten Skrupel, sondern verbreiten pauschal die fantastischsten Geschichten, die durch nichts zu belegen sind. So wird z. B. von uns erwartet, dass wir glauben, dass Israel das gesamte iranische Luftverteidigungsnetz des Iran, samt zahlreicher Großlabore und Gebäude "zerstört" hat, obwohl es dafür keinerlei Beweise gibt. Selbst die in westlichen Leitmedien gezeigten Videos vom zionistischen Angriff gegen Iran belegen das Gegenteil dessen, was die Westmedien uns in ihren Texten glauben machen wollen.
Tatsächlich sind nur sehr wenige Raketen des zionistischen Terrorstaates zu ihren Zielen im Iran durchgekommen. Stattdessen veranstalteten die meisten der angeblich unbezwingbaren, israelischen Super-Raketen am Nachthimmel über Teheran ein spektakuläres Feuerwerk, weil eine nach der anderen von der iranischen Luftabwehr abgefangen und unschädlich gemacht wurde. Explosionen am Boden, wie sie massenhaft beim iranischen Vergeltungsschlag gegen Israel am 2. Oktober zu beobachten waren, und die belegten, dass die iranischen Raketen die israelische Luftabwehr überwunden hatten, waren beim zionistischen Angriff gegen Iran nicht zu sehen.
Egal, ob es sich in Medienberichten um Konflikte oder Probleme im Mittleren Osten, mit China oder mit Russland und der Ukraine handelt, wenn sie in den gefeierten westlichen "Qualitätsmedien" diskutiert werden, ist Vorsicht angebracht, denn in der Regel ist das Gegenteil von dem wahr, wovon sie uns überzeugen wollen. Das gilt auch für das aktuelle Nordkorea-Narrativ, das aus der Trickkiste der CIA unter Mithilfe des südkoreanischen Geheimdienstes stammt. Was die CIA und ihre politischen Hintermänner in Washington in dieser Geschichte wirklich bezwecken, ist noch nicht endgültig klar. Mehr …   

Nahost-Krieg.  Neuer Hisbollah-Anführer: Haben Drohne in Netanjahus Schlafzimmer geschickt. In der ersten Ansprache nach seiner Ernennung zum neuen Hisbollah-Chef kommentiert Naim Kassim den Drohnenangriff auf die Privatresidenz von Premierminister Benjamin Netanjahu in Caesarea. Er betonte die Kampfbereitschaft der Hisbollah.
Der neue Anführer der Hisbollah, Naim Kassim, unterstrich am Donnerstag in seiner ersten Rede als Generalsekretär, dass der libanesische Widerstand auf einen langen Krieg gegen Israel vorbereitet sei. "Alle unsere Vorbereitungen basieren auf der Möglichkeit, einen langfristigen Krieg zu führen", sagte Kassim einen Tag, nachdem er als Nachfolger des ermordeten Generalsekretärs Hassan Nasrallah bekannt gegeben worden war. Die Hisbollah ist nach Worten ihres neu ernannten Generalsekretärs Naim Kassim unter bestimmten Voraussetzungen offen für eine Beendigung des Krieges mit Israel. Die Hisbollah sei bereit dafür, "wenn wir die Bedingungen für akzeptabel halten", sagte er in der im Fernsehen übertragenen Rede.
Kassim betonte erneut die Kampfbereitschaft der Hisbollah. Er sagte, dass die Hisbollah ihre Kampfkraft wiedererlangt und viele der tausenden Kämpfer ersetzt habe, die im vergangenen Monat bei den Pager- und Walkie-Talkie-Angriffen verletzt worden waren. "Der Feind muss wissen, dass seine Bombenangriffe auf unsere Dörfer und Städte uns nicht zum Rückzug zwingen werden … der Widerstand ist stark und konnte eine Drohne in Netanjahus Schlafzimmer schicken", fügte er hinzu und bezog sich dabei auf die Operation, bei der am 19. Oktober eine Hisbollah-Drohne in das Fenster von Netanjahus Schlafzimmer in der Privatresidenz des Ministerpräsidenten in Caesarea explodierte.
Der Hisbollah-Anführer verteidigte zugleich die Entscheidung der Gruppe, eine "Solidaritätsfront" für die Hamas im Gazastreifen eröffnet zu haben. Die Unterstützung sei unerlässlich, um der "israelischen Bedrohung" in der Region entgegenzutreten. Er warnte außerdem, dass es sich nicht nur um einen israelischen Krieg gegen den Libanon handele, sondern "um einen amerikanisch-israelisch-europäischen Weltkrieg, um unser Volk aus der gesamten Region zu eliminieren". Mehr …

Bei Iran-Schlag: Israel soll Raketenproduktionsanlage angegriffen haben. Bei seinem Angriff auf Iran soll Israel offenbar eine Raketenanlage in einer weiteren Provinz in Iran angegriffen haben. Bisher hieß es in den Medien, dass Israel Militäranlagen in zwei Provinzen im Westiran, einschließlich Teherans, ins Visier genommen hätte.
Neue Satellitenbilder deuten darauf hin, dass der Angriff des israelischen Militärs auf Iran am Samstag eine Reihe sensibler militärischer Einrichtungen getroffen hat, darunter eine wichtige Raketenproduktionsanlage. Die Angriffe zerstörten Luftabwehrsysteme zum Schutz mehrerer wichtiger Öl- und petrochemischer Raffinerien sowie Radarsysteme zur Bewachung eines großen Gasfelds und eines wichtigen Hafens im Süden Irans (in den Provinzen Ilam und Khuzestan).
Nach Angaben der iranischen Luftverteidigung hat Israel auch Militärstützpunkte in der Umgebung von Teheran getroffen. Die Satellitenbilder von Planet Labs, die im März und am Dienstag aufgenommen wurden, zeigen im Vergleich die aktuellen Schäden an der Raketenanlage auf dem Raumfahrtzentrum nahe Shahrud in der Provinz Semnan, das den iranischen Revolutionsgarden gehört. Fabian Hinz, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Internationalen Institut für Strategische Studien, der die Anlage seit 2017 beobachtet, meinte, dass die Basis für den Bau von Feststoffraketenmotoren verwendet wird, die in der Raumfahrttechnik eingesetzt werden, aber auch die Herstellung ballistischer Raketen sei möglich.
Amerikanische und israelische Beamte erklärten, dass der jüngste Angriff insbesondere auf die Fähigkeit Irans abzielte, Festtreibstoff für Raketen herzustellen. Premierminister Benjamin Netanjahu sagte in einer Rede am Sonntag, dass Israel die Fähigkeit Irans zur Herstellung von Raketen hart getroffen und alle seine Ziele erreicht habe. Hinz betonte, er sei "sehr sicher", dass die Shahrud-Anlage für die Massenproduktion von ballistischen Mittelstreckenraketen genutzt werde, die für Angriffe auf Israel eingesetzt werden könnten. Bezüglich des Vergleichs der März-Bilder mit denen von Dienstag sagte er, Israel habe "das zentrale Gebäude bombardiert, das mit der Produktion von Feststoffraketen verbunden war". Mehr …

Überlebende der andauernden Vernichtungskampagne Israels im Norden des Gazastreifens berichten, wie die israelische Armee Mütter von ihren Kindern trennt, bevor sie sie in Richtung Süden treibt, Zivilisten in Gräben hinrichtet und Krankenhäuser und medizinisches Personal direkt ins Visier nimmt.
Am Donnerstagabend gab der Zivilschutz von Gaza bekannt, dass bei einem massiven israelischen Luftangriff auf ein Wohngebiet in der al-Hawaja-Straße in der nördlichen Stadt Jabalia im Gazastreifen über 150 Menschen getötet wurden. „In der al-Hawaja-Straße in Block 7 in Jabalia findet ein schreckliches Massaker statt“, sagte der Sprecher des Zivilschutzes, Mahmoud Basal, in einer auf Telegram veröffentlichten Erklärung. “Es ist niemand da, um sie zu retten.“ Die israelische Armee behauptete, der massive Angriff sei auf einen Hamas-Kommandeur gerichtet gewesen, der angeblich für den Angriff vom 7. Oktober letzten Jahres verantwortlich war.
Am 5. Oktober stürmte die israelische Armee den nördlichen Gazastreifen, ein Gebiet, das Jabalia, das Jabalia-Flüchtlingslager, Beit Lahia, das Tawam-Gebiet, Attatrah und das Saftawi-Gebiet umfasst. Die laufende Kampagne ist eine Umsetzung des sogenannten „Generalplans“, benannt nach einem Vorschlag einer Gruppe hochrangiger israelischer Militärs, der auf einem früheren Vorschlag des pensionierten israelischen Generals Giora Eiland basiert und darauf abzielt, den Norden des Gazastreifens durch Aushungern und Bombardierung zu entvölkern. Gemäß dem Plan sollen diejenigen, die im nördlichen Gazastreifen bleiben, als feindliche Kämpfer betrachtet und anschließend eliminiert werden. Die Associated Press berichtete, dass Premierminister Benjamin Netanjahu den israelischen Gesetzgebern bereits Wochen vor der Invasion mitgeteilt habe, dass er die Umsetzung des Plans in Betracht ziehe. Mehr …

So scheiterte der Luftangriff Israels gegen den Iran. Israel und die USA hatten völlig falsche Vorstellungen von den militärischen Fähigkeiten des Iran. Wie sich herausstellte, ist die Luftabwehr gegen Raketen, Marschflugkörper, Drohnen und Kampfflugzeuge der der USA und Israels erheblich überlegen. Ein Durchziehen des Angriffs hätte enorme Verluste an Material – Kampfflugzeuge – und Personal zur Folge gehabt, wie sich nun herausstellt.
Darauf haben wir bereits in unserem ersten Bericht hingewiesen. Aus den Videos war ersichtlich, dass die Abwehr einkommende Flugkörper reihenweise aus dem Himmel holte. Amerikanische und israelische Quellen hatten erklärt, dass eine erste Welle das iranische Luftverteidigungssystem ausschalten sollte, die zweite und dritte Welle Raketen- und Drohnenbasen sowie Waffenproduktionsstätten und möglicherweise auch die Führungsebene. Mehr ....  

30.10.2024:  Ukrainekrieg. "Leichen noch nicht geräumt": Russische Soldaten helfen Zivilisten im befreiten Ukrainsk. Russlands Streitkräfte rücken im Donbass gleich an mehreren Frontabschnitten vor. Sie nähern sich der strategisch wichtigen Stadt Pokrowsk aus unterschiedlichen Richtungen, darunter aus dem jüngst befreiten Ukrainsk. RIA Nowosti berichtet, was gegenwärtig in der Stadt passiert.
"Dreckiger" Himmel. Zerstörte Häuser und vom Antlitz der Erde getilgte Dörfer: Noch vor Kurzem tobten hier erbitterte Kämpfe. Peski, Perwomaiskoje, Netailowo – all diese Siedlungen existieren nur noch auf dem Papier. Von Ukrainsk ist die Frontlinie etwa vier Kilometer entfernt, deswegen liegen die Zufahrt zur Stadt und alle Hauptstraßen unter Beschuss. Das ukrainische Militär verschießt Streumunition, greift Menschen und Fahrzeuge mit FPV-Drohnen und an offenen Stellen mit Panzerabwehrraketen an. "Vorgestern traf unsere 'Buchanka' ein 'Kamikaze'. Nachdem ich aus dem Waldstreifen herausgefahren war, merkte ich, dass sich im Himmel etwas gedreht hat und mir entgegengeflogen ist. Im letzten Moment bog ich abrupt nach rechts ab – die Drohne traf die Seite. Es gab eine Explosion, die Splitter flogen durch den Innenraum, trafen aber wie durch ein Wunder niemanden", erzählt der Kämpfer mit dem Funknamen Medwed (Bär), während er zwischen verbrannten Panzern und einem erbeuteten ukrainischen Kosak-Panzerwagen manövriert.
Die Rotationen, die Ausfuhr von Verwundeten und Gefangenen, die Lieferung von Munition und Lebensmitteln erfolgen hier wie überall in der Dämmerung. Doch manchmal kommt es zu außerordentlichen Situationen und man muss bei Tageslicht fahren. An sonnigen und windfreien Tagen – und gerade solches Wetter herrscht gerade im Donbass – ist es besonders gefährlich. Mehr …

US-Söldner in Russland getötet, Westen wird hysterisch wegen zweifelhafter Nordkorea-Behauptung. Die führenden Politiker der NATO und des Westens fantasieren lieber über Nordkorea, als die Wahrheit über ihre „schwerwiegende Eskalation“ an Russlands Grenzen und ihre rücksichtslose Bedrohung des Weltfriedens zuzugeben. „Dies ist eine schwerwiegende Eskalation in diesem Krieg und eine Bedrohung für den Weltfrieden“, sagte die Präsidentin der Europäischen Kommission Ursula von der Leyen diese Woche.
Es ist sicherlich eine alarmierende Entwicklung, dass amerikanische, kanadische und polnische Söldner in dieser Woche auf russischem Boden getötet wurden. Die Mitglieder einer Aufklärungs- und Sabotageeinheit wurden von russischen Streitkräften ausgeschaltet, als sie aus der Ukraine in die russische Region Brjansk eindrangen. Aber von der Leyen und andere westliche Politiker sagten dazu nichts. Stattdessen hyperventilierten sie über fadenscheinige Behauptungen über nordkoreanische Truppen, die nach Russland geschickt wurden.
Glaubwürdige russische Sicherheitsaufnahmen zeigten die toten Männer neben Vorräten schwerer Waffen, darunter Semtex-Sprengstoff und Panzerabwehrgranaten, „genug, um eine kleine Stadt in die Luft zu jagen“, hieß es. Einer der Toten trug die Tätowierung des 75. Ranger-Regiments der USA, einer Eliteeinheit der Luftlandetruppen. Es ist unklar, ob der amerikanische Soldat ein ehemaliger Angehöriger der US-Armee war, der sich einem privaten Söldnerunternehmen angeschlossen hatte, oder ob er aus den Reihen der Armee versetzt wurde, um in der Ukraine gegen Russland zu kämpfen. Mehr …

Sabotagegruppe im Gebiet Brjansk: Getötete Söldner aus USA, Kanada und Polen. Eine Sabotagegruppe hat jüngst versucht, die russische Grenze bei Brjansk zu durchbrechen. Vier getötete Söldner hatten westliche Waffen und persönliche Gegenstände wie kanadische Flaggen und ein polnisches Gebetbuch bei sich. Publizist Wolfgang Effenberger erklärt im Gespräch mit RT DE, dass die NATO von Anfang an in den Ukraine-Konflikt involviert sei und Russland darauf bedacht reagiere, gezielt gegen das westliche Kriegspotential vorzugehen. Video und mehr …

Nahost-Krieg.  Teheran: Irans Raketenproduktion nach Angriff Israels nicht beeinträchtigt. Die iranische Luftabwehr und die Fähigkeit zur Raketenproduktion wurden nach israelischen Angaben durch die Angriffe Israels geschwächt, wobei sie eine Veränderung des Kräftegleichgewichts darstellen dürften. Iran aber dementiert die israelische Darstellung.
Die iranische Raketenproduktion sei nach den israelischen Luftangriffen auf das iranische Hoheitsgebiet am 26. Oktober nicht gestört worden, wurde der Verteidigungsminister Irans, Asis Nassirsadeh, am Mittwoch von staatlichen Medien zitiert.
Am Montag lobte Israels Verteidigungsminister Joaw Galant die israelischen Piloten, die mit ihren Luftangriffen als Reaktion auf den iranischen Raketenbeschuss vom 1. Oktober auf Israel die iranischen Produktionskapazitäten beeinträchtigten. Israels Angriff auf Iran hat vermutlich eine Basis der Revolutionsgarde beschädigt, die ballistische Raketen baut und Raketen als Teil ihres eigenen Raumfahrtprogramms startet, wie von The Associated Press am Dienstag analysierte Satellitenbilder zeigen.
Zwei amerikanische Forscher berichteten auch gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters, dass israelische Luftangriffe Gebäude getroffen hätten, die Iran zur Mischung von Festbrennstoff für ballistische Raketen benutzte. Solche Industriemixer sind für Iran aufgrund der geltenden Sanktionen sehr schwer zu ersetzen.
"Der Feind hat versucht, sowohl unsere defensiven als auch unsere offensiven Systeme zu beschädigen, war aber nicht sehr erfolgreich, weil wir Vorkehrungen getroffen hatten und Bescheid wussten", sagte der iranische Verteidigungsminister am Mittwoch. Mehr …

29.10.2024:  Ukrainekrieg.  Die Ukraine kämpft nicht mehr um den Sieg, sondern nur noch ums reine Überleben. Während sich russische Truppen an der Front immer weiter ihren Weg durch die ukrainischen Verteidigungsanlagen bahnen, nehmen Umfang und Qualität der ukrainischen Streitkräfte stetig ab. Im Westen wächst die Sorge über den weiteren Verlauf des Krieges.
"Nach 970 Tagen Krieg“, sagte Lloyd Austin, Amerikas Verteidigungsminister, bei seinem Besuch in Kiew am 21. Oktober, “hat Putin kein einziges strategisches Ziel erreicht. In der Öffentlichkeit verkündete Austin Gewissheit, Zuversicht und Klarheit: „Moskau wird in der Ukraine niemals die Oberhand gewinnen.“
Westen zunehmend besorgt über Kriegsverlauf in der Ukraine. Unter vier Augen sind seine Kollegen im Pentagon, westliche Beamte und viele ukrainische Kommandeure zunehmend besorgt über den Verlauf des Krieges und die Möglichkeiten der Ukraine, den russischen Vormarsch in den nächsten sechs Monaten aufzuhalten. Den ukrainischen Streitkräften ist es zwar gelungen, mit dem Halten der umkämpften Stadt Pokrowsk im östlichen Donbass, Putin zu blamieren. Doch an zahlreichen anderen Orten an der Front bahnt sich Russland seinen Weg durch die ukrainischen Verteidigungsanlagen.
In Kupiansk im Norden haben russische Truppen ukrainische Formationen am Fluss Oskil in zwei Hälften geteilt. In Chasiv Yar im Osten haben sie nach sechsmonatigen Versuchen den Hauptkanal des Siwerskyj Donez überquert. Weiter südlich haben russische Truppen in und um Wuhledar eine Anhöhe eingenommen und rücken aus zwei Richtungen auf Kurachowe vor.  Mehr …

NATO-Chef Rutte und Kriegspropaganda mit Russlands Toten – Welche Rolle Verlustzahlen im Krieg haben. Mark Ruttes Aussagen über enorme russische Verlustzahlen haben die Medien aufgewühlt. Russland sei mit solchen Verlusten nun auf Hilfe aus der DVRK angewiesen. Ein Problem hat die NATO allerdings: Das von ihrem Chef gezeichnete Bild stellt ein klassisches Zerrbild der Kriegspropaganda dar.
"Wir erleiden geringe Verluste, die Verluste des Feindes sind erheblich", lautet eines der wichtigsten Gebote der Kriegspropaganda, die die Historikerin Anne Morelli zusammengestellt hat. "Von seltenen Ausnahmen abgesehen, schließen Menschen sich eher den siegreichen Anliegen an.... Wenn die Ergebnisse nicht gut sind, muss die Propaganda unsere Verluste verschleiern und die des Feindes übertreiben", erklärt sie dazu.
Also müssen die Dinge für die NATO nicht gut stehen, wenn NATO-Generalsekretär Mark Rutte, nur wenige Wochen im Amt, verkündet: Russland habe im Ukraine-Krieg mehr als 600.000 Soldaten verloren und schicke deshalb Soldaten aus der DVRK in den Kampf. Mit Blick auf Putin ergänzte er: "Er ist nicht in der Lage, seinen Angriff auf die Ukraine ohne ausländische Unterstützung aufrechtzuerhalten. Die Stationierung von Truppen aus der DVRK in Kursk sei "ein Zeichen für die wachsende Verzweiflung".
Erwartungsgemäß griffen die Medien die Aussage des hohen Beamten mit großer Begeisterung auf. "Putin gehen die Soldaten aus!" Übrigens wurde das schon im August 2022, Januar oder Juli genauso verkündet. Ansgar Haase vom Brüsseler dpa-Büro fragte sich sogar: 600.000 tote Soldaten? (Zitat nach Fränkischer Landeszeitung). Bei vielen Mediennutzern bleibt nun diese Zahl hängen, wenn es um Russlands Verluste an Soldaten geht. Tote, Verwundete? – spielt keine Rolle. Mehr …

Zusammenbruch der Donbass-Front - Bestätigung durch Generalmajor der ukrainischen Armee. Ein Offizier der ukrainischen Streitkräfte räumt ein, dass die Front im Donbass zusammengebrochen ist. Das russische Verteidigungsministerium meldet die Einnahme von Dutzenden Siedlungen in der DVR seit Anfang des Jahres, darunter die Städte Awdejewka und Ugledar.
Laut Angaben von Dmitri Martschenko, einem Generalmajor der ukrainischen Streitkräfte, ist die von der ukrainischen Armee aufgebaute Front im Donbass zusammengebrochen. Der Armeeangehörige führt das Versagen der Truppen sowohl auf einen Mangel an Munition als auch auf einen Mangel an Personal zurück. Martschenko wörtlich: "Wir alle wissen, ich verrate kein militärisches Geheimnis, wenn ich sage, dass unsere Front zusammengebrochen ist.
Russische Soldaten seien "leider schon in Selidowo eingedrungen und fassen dort bereits Fuß", berichtet der Offizier. "Das wird ihnen einen taktischen Zugang zu Pokrowsk verschaffen. Das ist sehr schlecht für uns." Als Gründe für diese Situation nennt Martschenko drei Faktoren: Munitionsmangel, unausgewogenes Management und Mangel an Personal. "Es gibt keine Leute, keinen Nachschub, die Leute sind sehr erschöpft, sie können die Fronten einfach nicht halten."
Zudem betont Martschenko, dass er noch immer nicht verstehe, welches Ziel die ukrainischen Streitkräfte mit ihrem Einmarsch in das russische Gebiet Kursk verfolgten und warum der Nachschub von Reserven dort schneller erfolge als im Gebiet Charkow.
Das russische Verteidigungsministerium meldete die Einnahme von Dutzenden Siedlungen in der Donezker Volksrepublik seit Anfang des Jahres. Die größten unter ihnen sind die Städte Awdejewka und Ugledar. Zuletzt meldete das Militärressort am 28. Oktober die Einnahme von Zukurino in der DVR. Mehr …

Nordkoreanische Soldaten im Krieg gegen die Ukraine – nur in der Phantasie Selenskyjs und seiner westlichen Unterstützer! Ein Rauschen geht durch den Blätterwald: Nordkorea eskaliere den Konflikt, seine Soldaten würden den Russen aus der Patsche helfen, damit sie den Krieg in der Ukraine nicht verlieren. Dies schrieb zum Beispiel die «Frankfurter Rundschau». Und so werden die entsprechenden Behauptungen Kiews, Washingtons und Seouls von den Medien verbreitet, ohne kritische Prüfung.
Russland und Nordkorea haben die Anschuldigungen, nordkoreanische Soldaten würden in den russisch-ukrainischen Krieg eingreifen, kategorisch zurückgewiesen. Die Russen reagieren auf den westlichen Hype, indem sie ihre Gegner trollen: Während einer Pressekonferenz auf dem jüngsten BRICS-Gipfel antwortete der russische Präsident Putin auf eine Frage von Keir Simmons vom amerikanischen Sender NBC News zu Satellitenbildern, die nordkoreanische Soldaten in Russland zeigen, die angeblich in den Krieg in der Ukraine verwickelt sind, mit der sarkastischen Antwort „Bilder sind eine ernste Sache! (…)“ Gleichzeitig schwenken russische Soldaten an der Front nordkoreanische Flaggen. Mehr …

Nahost-Krieg.  Israel zeigt Iran seine überlegene Schlagkraft.  Der Westen berichtet von erheblichen Schäden in Iran infolge eines israelischen Luftangriffs, Teheran dementiert dies. Laut Experten gibt Iran keine Information über die Schäden bekannt, um in der Öffentlichkeit keine Erwartungen auf harte Vergeltungsmaßnahmen zu wecken.
Israels Angriff auf Iran habe die Fähigkeit der Republik, Waffen zu produzieren, lahmgelegt, schrieb Axios. Nach Angaben der Nachrichtenagentur gelang es Tel Aviv, zwölf Anlagen zur Herstellung von Festbrennstoff zu treffen. Er wurde von Teheran als Bestandteil von ballistischen Raketen verwendet, mit deren Hilfe der jüdische Staat beschossen wurde. Es wird darauf hingewiesen, dass Iran immer noch über ein großes Waffenarsenal verfügt. Da die Wiederherstellung der verlorenen Kapazitäten jedoch "mindestens ein Jahr" dauern könne, werde dieses Ereignis die militärischen Fähigkeiten Teherans ernsthaft beeinträchtigen. Darüber hinaus berichtete die Zeitung über die Zerstörung von vier Batterien des Boden-Luft-Raketensystems vom Typ S-300.
Dem israelischen Premierminister Benjamin Netanjahu zufolge war der Angriff "präzise und wirkungsvoll". Ihm zufolge wurden die Verteidigungskapazitäten Irans erheblich beschädigt. In der Islamischen Republik selbst werden die Folgen des Vorgehens Tel Avivs jedoch ganz anders bewertet. So berichtete die Zeitung ShafaqNA, dass die iranischen Atomanlagen bei dem israelischen Angriff nicht beschädigt worden seien. IAEA-Generaldirektor Rafael Grossi bestätigt diese Information. Auch er rief die Konfliktparteien zur Vorsicht auf und wies darauf hin, dass es unzulässig sei, im Nuklearbereich eine Bedrohung der Sicherheit zu schaffen.
Einrichtungen des Korps der Islamischen Revolutionsgarden (IRGC) im Westen von Teheran waren ebenfalls nicht betroffen. Nach Angaben der Nachrichtenagentur Tasnim standen die Explosionsgeräusche in diesem Bezirk im Zusammenhang mit dem Einsatz von Luftabwehrsystemen. Insgesamt wird der Schaden durch die israelischen Aktionen in der Republik als "begrenzt" eingeschätzt. Mehr …

28.10.2024:  Ukrainekrieg. Wird Südkorea zum Umweg für den Taurus-Einsatz? Inzwischen sind die Behauptungen über Soldaten aus der DVRK, die in der Ukraine kämpfen sollen, schon seit zwei Wochen im Umlauf, und der Westen legt immer wieder nach. Was, wenn die ganze Geschichte nur ein Schachzug ist, der letzten Endes deutsche Raketen zum Einsatz bringen soll?
Wenn man so liest, was alles in den westlichen Medien über den vermeintlichen Einsatz von Soldaten aus der Demokratischen Volksrepublik Korea (DVRK) in der Ukraine steht, muss man sich beständig fragen, was damit beabsichtigt wird. Eine Rechtfertigung für den Einsatz von NATO-Bodentruppen? Unwahrscheinlich. Dafür lehnen die meisten Staaten diesen Schritt zu deutlich ab. Einfach nur eine weitere Runde Propaganda, weil die DVRK – neben Iran – zu den am gründlichsten dämonisierten Ländern gehört, und mit dieser Geschichte die schwindende Unterstützung für Kiew wieder aufgepäppelt werden kann? Eine psychologische Projektion, um das eigentliche Objekt der Angst, China, nicht benennen zu müssen? Mehr …

Kiews Militär beschießt Flüchtlinge aus Tschassow Jar: Mindestens sechs Tote. In russischen sozialen Netzwerken kursiert ein Video, das die brutale Ermordung von Zivilisten durch ukrainisches Militär zeigt. Die Zivilisten waren Flüchtlinge aus der Stadt Tschassow Jar in der Volksrepublik Donezk.
Sie wollten in Richtung Artjomowsk fliehen. Sieben Zivilisten mit weißen Flaggen über dem Kopf luden ihre Habseligkeiten auf einen Karren und zogen ihn abwechselnd über eine von Granaten zerstörte Straße. Russische Aufklärer des Truppenverbandes Süd entdeckten die Gruppe. Die Flüchtlinge wurden aber auch von ukrainischen Aufklärern entdeckt, woraufhin die Kiewer Truppen sie mit Artillerie und aus Mörsern beschossen. Die Zivilisten suchten Schutz in einem verlassenen Ringstand aus Beton.
Die russischen Soldaten warfen Wasser, Nahrung und ein Funkgerät zu den Zivilisten ab, um die weitere Flucht koordinieren zu können. Doch die ukrainischen Truppen entsandten Kamikaze-Drohnen, von denen etwa zwei die Betonbefestigung voll trafen. Mindestens sechs der sieben Flüchtlinge kamen dabei ums Leben, über das Schicksal des einzigen Überlebenden ist derzeit nichts bekannt. Video und mehr …

Gebiet Brjansk: Ukrainischer bewaffneter Durchbruch an Grenze vereitelt. Das russische Militär hat zusammen mit Grenzschutz und Nationalgarde einen Eindringversuch aus der Ukraine im Gebiet Brjansk abgewehrt. Die Angreifer wurden zum Rückzug gezwungen, die Lage im Grenzgebiet bleibt stabil. Es wurden keine russischen Verluste gemeldet.
Im Gebiet Brjansk wurde der Versuch einer bewaffneten Personengruppe vereitelt, die Staatsgrenze zu überschreiten. Dies teilte Gouverneur Alexander Bogomas auf seinem Telegram-Kanal mit. Der Feind sei unter Beschuss genommen worden. Er präzisierte: "Am 27. Oktober vereitelten Kräfte der Grenzabteilung des Föderalen Sicherheitsdienstes der Russischen Föderation im Gebiet Brjansk, Einheiten der russischen Streitkräfte und Rosgwardija in der Nähe der nicht bewohnten Siedlung Manew, Bezirk Klimowo, den Versuch einer bewaffneten Personengruppe, die Staatsgrenze zu überschreiten."
Grenzschützer, Militär und Sicherheitskräfte hätten das Feuer auf die Eindringlinge eröffnet und sie zum Rückzug gezwungen, heißt es in der Erklärung. Von Opfern auf russischer Seite berichtete Bogomas nicht. Unter den Saboteuren, die versucht haben, in das Gebiet Brjansk einzudringen, waren demnach auch ausländische Söldner. Vier von ihnen seien erschossen worden, hieß es. Die Reste der zurückweichenden Gruppe seien von Raketen und Artillerie getroffen worden und hätten Verluste erlitten.
Bei den getöteten Saboteuren seien ausländische Waffen, Ausrüstungsgegenstände, Kommunikationsmittel sowie persönliche Gegenstände gefunden worden, die auf die Zugehörigkeit zu Drittstaaten hindeuteten (kanadische Flagge, Gebetbuch in polnischer Sprache, Notizbuch mit taktischen Ausbildungshinweisen in englischer Sprache). Nach Angaben des Föderalen Sicherheitsdienstes der Russischen Föderation trug einer von ihnen eine Tätowierung des Fallschirm-Aufklärungsregiments der US-Armee.  Mehr …

Nahost-Krieg. Iran versus Israel – welche Waffensysteme zum Einsatz kamen. Der Vergeltungsschlag des Iran am 1. Oktober hatte eine hohe Trefferquote. Bei der Vergeltung für Vergeltung durch Israel am 26. Oktober, war jedoch offenbar die Luftabwehr des Iran höchst erfolgreich und ließ nur einige wenige Treffer zu. Hier ein Überblick über die verwendeten Abwehrwaffen.
Die beiden Luftangriffe erfolgten mit einer sehr ähnlichen Zahl von gleichzeitig einkommenden Raketen. Der Iran setzte am 1. Oktober etwa 180 bis 200 Flugkörper ein. Der Großteil, wenn nicht alle waren ballistische Raketen, ein Teil davon Hyperschallraketen, der Rest Überschall. Von Überschall (super sonic) spricht man Geschwindigkeiten über Mach 1 bis Mach 5. Hyperschall (hyper sonic) reicht von Mach 5 bis Mach 15, das sind 2 bis 6 Kilometer pro Sekunde. Die Reichweite der iranischen Flugkörper beträgt zwischen 1000 und etwa 2000 Kilometer. Mehr …

27.10.2024:  Ukrainekrieg.

Nahost-Krieg.  Nach israelischem Luftschlag im Südlibanon: Libanesische Journalisten in Beirut beigesetzt. Am frühen Freitagmorgen traf ein unangekündigter israelischer Luftangriff ein von Journalisten genutztes Gästehaus im Südlibanon. Dabei wurden drei libanesische Reporter im Schlaf getötet. Die getöteten Journalisten wurden in Beirut beigesetzt. RT-Korrespondent Steve Sweeney war vor Ort und berichtet ausführlicher über das tragische Ereignis. Video und mehr …

Was erklärt Israels zurückhaltende Vergeltung gegen den Iran? Für Israel und den Iran wird es immer schwieriger, die Forderungen der eigenen Kriegstreiber, die öffentliche Wahrnehmung im eigenen Land und die Wahrnehmung der politischen Entscheidungsträger des Gegners (zu denen auch die „Falken“ gehören) in Einklang zu bringen.
Am Freitag schlug Israel schließlich gegen den Iran zurück. Die „Vergeltung“ gegen die Islamische Republik, die ihrerseits Anfang des Monats „Vergeltung“ gegen den jüdischen Staat ergriffen hatte – die zweite Runde ihres gefährlichen Schlagabtauschs, der im Frühjahr begann. Er war überraschend zurückhaltend, trotz des großen Aufhebens und der Sorge vor einer unkontrollierbaren Eskalation im Vorfeld. Mehr …   

26.10.2024: Ukrainekrieg.  Podoljaka: Warum die ukrainische Verteidigung zusammenbricht. Nachdem die ukrainischen Truppen in Ugledar zum Sterben zurückgelassen wurden, ergeben sich immer mehr Kämpfer, berichtet Juri Podoljaka. "Es sieht ganz danach aus, als hätten ihre Kameraden sowohl in Gornjak als auch in Selidowo diese Erfahrung berücksichtigt und beschlossen, ihr Leben zu retten. Und es scheint sehr wahrscheinlich, dass sich in den kommenden Tagen das Schicksal dieser Städte endgültig entscheidet", fügt der ukrainisch-russische Militäranalyst hinzu. Video und mehr .... 

Drohnen attackieren ukrainische Bunker bei Tschassow Jar mit Brandmunition. Russische Panzer mit "Dreadlocks" bei militärischer Spezialoperation gesichtet. Panzerbesatzungen des russischen Truppenverbands Süd haben auf der Grundlage ihrer Kampferfahrungen eine Vorrichtung entwickelt, die Kampffahrzeuge vor FPV-Drohnen schützt. Das Konstrukt sieht vor, dass zusätzlich zu dem Metallgitter, dem sogenannten Grill, das zum Schutz vor Drohnen am Panzerturm montiert wird, nun auch Stahlseile rund um das Dach befestigt werden.
Die Nachrichtenagentur RIA Nowosti teilt auf Telegram entsprechende Videoaufnahmen. Aus der Ferne erinnere der Panzer an die Frisur eines Jugendlichen mit Dreadlocks. Wie es heißt, sei der Abstand zwischen den Stahlseilen so ausgelegt, dass der Sprengsatz außerhalb der Panzerung detoniere, ohne diese zu beschädigen, da das Geschoss beziehungsweise der Sprengsatz die Panzerung nicht mehr erreiche, berichtet ein russischer Offizier in dem Video. Die Wahrscheinlichkeit, dass eine gegnerische Drohne die "Dreadlocks" überwinden könne, sei praktisch gleich null. Der Panzer sei zusätzlich durch elektronische Ausrüstung geschützt, fügt der Armeeangehörige hinzu. Video und mehr ,,,

Rainer Rupp: Die Ukraine brennt, aber für Top-US-Politiker ist sie dabei, den Krieg zu gewinnen. Laut US-Kriegsminister: "Wir glauben, dass sie gewinnen können!" US-Außenminister: "Russland ist gescheitert. Die Ukraine ist erfolgreich." Kommentar eines bekannten US-Militärexperten: "Eine der prägnantesten und zugleich verrücktesten Aussagen, die ich je gehört habe." Was erklärt diese Realitätsferne der US-Politiker?
Anfang der Woche, am Montag, den 21. Oktober, traf US-Kriegsminister Lloyd Austin zu einem unangekündigten Besuch per Eisenbahn in der ukrainischen Hauptstadt Kiew ein. Seine Ankunft fällt in eine Zeit, zu der die ukrainischen Streitkräfte im Osten des Landes immer schneller, mit immer größeren Gebietsverlusten weiter gen Westen zurückgedrängt werden. Zugleich bringt Wladimir Selenskij, der seit fast einem halben Jahr illegal, weil nicht wiedergewählt, aber mit Zustimmung seiner westlichen Unterstützer weiter Präsident spielen darf, immer verzweifelter seine Frustration darüber zum Ausdruck, dass die umfangreiche neue Militärhilfe aus dem Westen ausbleibt, weshalb er sich offensichtlich in exzessiven Drogengenuss flüchtet – anders ist sein Verhalten in jüngster Zeit nicht zu erklären.
Die Videos, auf denen Selenskij zu sehen ist, wie er seinen irrwitzigen Siegesplan im ukrainischen Parlament vorstellt, sprechen für sich und haben wahrscheinlich die westlichen Spitzenpolitiker nicht nur wegen ihres Inhalts erschreckt, sondern auch aufgrund dessen Präsentation durch einen offensichtlich zugedröhnten Junkie. Trotzdem wurde sein Aberwitz von den anwesenden Abgeordneten mit wiederholtem, lang anhaltendem, stehendem Applaus "belohnt". Lediglich die ebenfalls anwesenden Spitzenmilitärs der ukrainischen "Wehrmacht" zollten Selenskijs aberwitzigem Siegesplan sichtlich sauertöpfisch nur symbolischen Beifall.
US-Kriegsminister Lloyd Austin und der bearbokische US-Außenminister Antony Blinken schienen Selenskij dagegen exzellent zu verstehen. Beide würdigten seine großartigen bisherigen Erfolge im Kampf gegen die Russen, offensichtlich können auch die beiden US-Minister immer weniger zwischen Wunschdenken und Realität unterscheiden, oder sie lügen sich absichtlich selbst in die Tasche, um die Öffentlichkeit zu Hause in den USA zu täuschen.
Bei seiner Ankunft in Kiew sagte Austin zu Reportern: "Es ist absolut bemerkenswert, dass die Ukraine in der Lage war, das zu tun, was sie getan hat. Das war natürlich nur möglich, weil wir sie von Anfang an unterstützt haben, und wir haben rund 50 Länder dazu gebracht, sich an dieser Unterstützung zu beteiligen." An anderer Stelle unterstrich Austin sein Vertrauen in die Fähigkeit der Ukraine, den Krieg gegen Russland zu gewinnen, und er betonte seinen festen Glauben an den Sieg der Ukraine, indem er sagte: "Der erste Schritt zum Sieg ist der Glaube daran, dass man gewinnen kann. Und sie (die Ukrainer) glauben, dass sie gewinnen können. Wir glauben, dass sie gewinnen können, wenn sie die richtige Ausrüstung und die richtige Unterstützung haben."
In diesem Zusammenhang appellierte Austin an die anderen Länder des Kollektiven Westens und betonte die Notwendigkeit fortgesetzter Unterstützung für die Ukraine. Die von ihm angekündigte zusätzlich US-Militärhilfe in Höhe von 400 Millionen US-Dollar fiel jedoch äußerst spärlich aus. Auch der Inhalt des US-Hilfspakets, Munition, gepanzerte Fahrzeuge, Panzerabwehrwaffen und ein paar HIMARS-Raketen, war nicht das, was Selenskij seit vielen Monaten mit zunehmender Dringlichkeit gefordert hat. Vor allem die Raketen für Schläge auf Ziele tief im russischen Raum, auf denen Selenskijs derangierte Siegesphantasien gegen Russland ruhen, stehen nicht auf der ohnehin abgespeckten Liste von Austins nächstem "Hilfspaket".
Entweder zeugen Austins außerirdisch-optimistischen Äußerungen von völliger Ignoranz der Realität der zunehmend verzweifelten militärischen Lage und der logistischen Engpässe der ukrainischen Streitkräfte oder sogar Pentagon Boss Austin muss nach der politischen Pfeife Team Biden im Weißen Haus tanzen. Denn das Team Biden will wenigstens bis zur Präsidentschaftswahl in zwei Wochen das Narrativ vom ukrainischen Sieg und der richtigen politischen Entscheidungen der Biden-Regierung aufrechterhalten. Damit soll bewiesen werden, dass die Hunderte Milliarden Dollar an US-Waffen- und Finanzhilfe an die Ukraine gut investiert und nicht sinnlos in den Sand gesetzt worden sind, wie dies von einer wachsenden Zahl von Kritikern aus Trumps Umfeld behauptet wird.
Vor diesem Hintergrund muss auch die zeitgleiche Erklärung von US-Außenminister Antony Blinken gesehen werden, die jedoch noch um eine ganze Etage realitätsferner ist, als die von Austin. Blinkens jüngste diesbezügliche Einlassung zur Ukraine wurden in Diskussionen auf einschlägigen Telegram-Kanälen wie "The Deep Dive" von Daniel Davis, Ex-Oberst der US-Army, prompt als "offensichtlich wahnhaft" bezeichnet. Denn Blinken behauptete, dass "Russland in der Ukraine gescheitert" ist und dass "die Ukraine Erfolge hat". Mehr ...

Nahost-Krieg.  Israel hat Iran angegriffen - Atom- und Ölanlagen wurden nicht ins Visier genommen. Israel hat seine Drohung wahr gemacht und in der Nacht den Iran angegriffen. Der Angriff dauerte rund fünf Stunden und verlief in mehreren Wellen. Öl- und Atomanlagen wurden nicht ins Visier genommen. Inzwischen sind die Angriffe beendet. Die Mission sei erfüllt, teilte Israel mit.
In der Nacht zum Samstag hat Israel Ziele im Iran angegriffen. Öl- und Atomanlagen wurden dabei nicht ins Visier genommen. Israel erklärte die Angriffe inzwischen für beendet. Israel erklärte, die “Mission” sei erfüllt. Getroffen wurden laut israelischen Angaben militärische Ziele. Die Angriffe erfolgten in mehreren Wellen und dauerten rund fünf Stunden. Der Angriff Israels auf den Iran war erwartet worden. Israel hatte eine Antwort auf die Luftschläge Irans angekündigt. Ursprünglich hatte Israel gedroht, iranische Öl- und Atomanlagen unter Beschuss nehmen zu wollen. Die USA haben vor dem Schritt gewarnt.
Der Iran hatte vor drei Wochen militärische Ziele in Israel mit einer großen Zahl an Raketen angegriffen. Die Schläge Irans wiederum waren die Antwort auf die Ermordung von Hisbollah-Führer Nasrallah durch Israel. Israel teilte mit, die USA seien vorab über den bevorstehenden Angriff informiert worden. In den Angriff selbst waren die USA aber nicht inovolviert.  Mehr …

Irans Luftabwehr vereitelt mehrere israelische Angriffe auf Militärbasen. Israelische Kampfflugzeuge haben am frühen Samstagmorgen einen Angriff auf den Iran gestartet. Der Angriff war ziemlich limitiert und die iranische Luftabwehr scheint den Großteil der Raketen abgeschossen zu haben, wie Videos zeigen. Der Angriff erfolgte in drei Wellen.
In mehreren Gebieten des Iran, darunter auch in der Hauptstadt Teheran, waren in der Nacht Explosionen zu hören. Die Angriffe wurden gegen 4.30 Uhr wieder aufgenommen, als Aufnahmen von mehreren erfolgreichen Abfangmanövern in der Nähe der Hauptstadt kursierten. Nach Medienberichten waren die Explosionsgeräusche, die in Teheran zu hören waren, von den Aktivitäten der Luftabwehr verursacht. Die iranische Luftabwehr habe erfolgreich feindliche Ziele abgefangen, die auf Militärbasen im Süden und Westen der Provinz Teheran und außerhalb der Hauptstadt selbst gerichtet waren. Mehr …

«Es wird ein langer Krieg». Israel überzieht den Nahen Osten ungehindert mit Krieg und wird von niemandem gestoppt – nicht von den USA, aber auch nicht vom Iran. Darauf macht der US-Journalist Seymour Hersh aufmerksam. Er gibt Aussagen von Experten wieder, die auf einen langen Krieg hindeuten.
Es scheint keinen Ausweg aus dem Krieg im Nahen Osten zu geben, stellt der investigative US-Journalist Seymour Hersh in seinem am Mittwoch veröffentlichten aktuellen Text fest. Und er befürchtet nach Gesprächen mit Insidern in Israel, aus dem Libanon und den USA, dass es einen langen Krieg in der Region geben wird. Die Tötung von Hamas-Anführer Yahya Sinwar werde den Krieg Israels gegen die Hamas nicht beenden und der Vernichtungsfeldzug gegen die Palästinenser in Gaza weitergehen. Auch von seinen Kontakten im Libanon, die der Hisbollah nahestehen, habe Hersh «nichts gehört, was auf etwas anderes als einen langen Krieg hindeutet».
Er macht auf die Tatsache aufmerksam, dass der Hamas-Chef Sinwar an der Oberfläche im Kampf und nicht in einem der Tunnel der Organisation, in dem er vermutet wurde, getötet wurde. Das deute auf einen «eklatanten Geheimdienstfehler» auf israelischer Seite hin.  «Es gibt keine Beweise dafür, dass Sinwar eine Flucht in Sicherheit plante, aber die Umstände seines Todes sollten Anlass zu ernsthaften Fragen über die Fähigkeiten des israelischen Militärgeheimdienstes geben.» Mehr …   

Israel greift Iran an: Was Sie über den Krieg wissen müssen – und wie es weitergehen wird. Israel hat erstmals in großem Maßstab den Iran attackiert. Explosionen erschütterten die Hauptstadt Teheran. Die Angst vor einem großen Krieg wächst. Hier die aktuelle Lage.
In einer dramatischen Entwicklung hat Israel am Samstag eine Serie von Luftangriffen gegen den Iran gestartet. Dies bestätigte das israelische Militär und betonte, dass die Angriffe eine Vergeltungsmaßnahme für die Raketenangriffe des Iran auf Israel Anfang des Monats seien.
Befürchtungen eines offenen Krieges wachsen. Der direkte Angriff lässt Befürchtungen laut werden, dass der ohnehin turbulente Konflikt im Nahen Osten in einen offenen Krieg zwischen Israel und dem Iran, den beiden mächtigsten Militärmächten der Region, eskalieren könnte.
Explosionen in Teheran: Augenzeugen berichten. Einwohner von Teheran, der iranischen Hauptstadt, berichteten von mehreren Explosionen in und um die Stadt. Iranische staatliche Medien meldeten, die Explosionen hätten sich in der Nähe des Imam Khomeini Flughafens ereignet. Mehr …

USA wussten im Vorfeld von den israelischen Angriffen. In der Nacht zum Samstag hat Israel militärische Ziele im Iran angegriffen. Nach Angaben der israelischen Armee handelte es sich um eine Vergeltungsmaßnahme für den iranischen Angriff vom 1. Oktober. Der israelische Armeesprecher Daniel Hagari warnte die Führung in Teheran vor weiteren Angriffen. Video und mehr …

Medien: Israel warnte Iran vor seinem Angriff. Israel warnte Iran im Vorfeld seines Angriffs, so Axios. Tel Aviv forderte Teheran auf, nicht auf den israelischen Angriff zu reagieren. Sollte sich der Iran zu einer Antwort entschließen, versprachen die USA, dem Verbündeten bei der Abwehr des Vergeltungsschlags zu helfen.
Israel hat Iran vor einem bevorstehenden Angriff gewarnt, der heute Nacht stattfand, berichtete das Nachrichtenportal Axios unter Berufung auf Quellen. Die Gesprächspartner der Nachrichtenagentur sagten, Israel habe Iran aufgefordert, nicht auf den Angriff zu reagieren, da es andernfalls einen größeren Angriff verspreche, insbesondere wenn israelische Bürger verletzt würden. Einer der Quellen zufolge wurde diese Information über den niederländischen Außenminister Caspar Veldkamp weitergegeben. Dieser berichtete am Abend des 25. Oktober im sozialen Netzwerk X über ein Gespräch mit seinem iranischen Amtskollegen Abbas Araghtschi "über Krieg und eskalierende Spannungen". Veldkamp forderte Iran zur Zurückhaltung auf.
Ein ungenannter US-Beamter behauptete gegenüber Axios, dass die USA nicht in den israelischen Angriff verwickelt seien, aber bereit seien, den Verbündeten im Falle eines iranischen Vergeltungsschlags zu verteidigen. Er sagte: "Dies sollte das Ende der direkten militärischen Konfrontation zwischen Israel und Iran sein. Wenn der Iran Israel erneut angreift, wird das Konsequenzen haben. Das haben wir Iran direkt und indirekt mitgeteilt." Gleichzeitig deutete Washington an, dass Teheran in den kommenden Tagen in begrenztem Umfang reagieren könnte, um die Reihe der gegenseitigen Angriffe zu beenden.
Israel setzte bei dem Angriff Flugzeuge ein, um iranische Boden-Luft-Raketensysteme, Luftabwehrsysteme und Produktionsstätten von Raketen zu treffen, die im vergangenen Jahr auf israelisches Territorium abgefeuert worden waren, teilten die Verteidigungskräfte des Landes (IDF) mit. Die Jerusalem Post schrieb, die Luftwaffe der israelischen Armee habe in einem Nachtangriff auf den Iran mehr als 100 Flugzeuge aus einer Entfernung von 2.000 Kilometern eingesetzt. Iran erklärte, die IDF habe militärische Zentren in Teheran, den Provinzen Chuzestan und Ilam angegriffen, "begrenzte Schäden verursacht" und die Luftabwehr habe die Angriffe abgewehrt. Mehr …

Irans Luftabwehr vereitelt mehrere israelische Angriffe auf Militärbasen. Israelische Kampfflugzeuge haben am frühen Samstagmorgen einen Angriff auf den Iran gestartet. Der Angriff war ziemlich limitiert und die iranische Luftabwehr scheint den Großteil der Raketen abgeschossen zu haben, wie Videos zeigen. Der Angriff erfolgte in drei Wellen.
In mehreren Gebieten des Iran, darunter auch in der Hauptstadt Teheran, waren in der Nacht Explosionen zu hören. Die Angriffe wurden gegen 4.30 Uhr wieder aufgenommen, als Aufnahmen von mehreren erfolgreichen Abfangmanövern in der Nähe der Hauptstadt kursierten. Nach Medienberichten waren die Explosionsgeräusche, die in Teheran zu hören waren, von den Aktivitäten der Luftabwehr verursacht. Die iranische Luftabwehr habe erfolgreich feindliche Ziele abgefangen, die auf Militärbasen im Süden und Westen der Provinz Teheran und außerhalb der Hauptstadt selbst gerichtet waren. Mehr …

25.10.2024: Ukrainekrieg.

Nahost-Krieg.

24.10.2024: Ukrainekrieg. Platzhalter

Nahost-Krieg. Ausweitung des Krieges: Die USA schicken Truppen nach Israel. Die Gefahren sollten in jedem Büro eines militärischen und politischen Beraters an die Wand gemalt werden. Israels Versuch, den Nahen Osten umzugestalten, wird ihm keineswegs dauerhafte Sicherheit geben, sondern ihn nur noch verwundbarer und instabiler machen als je zuvor. Mittendrin in diesem Durcheinander sind sein größter Förderer und Beschützer, die Vereinigten Staaten, ein Riese von fast blindem Altertum in allen Angelegenheiten, die den jüdischen Staat betreffen.
In einer Maßnahme, die eigentlich für Schlagzeilen hätte sorgen müssen, hat die Regierung Biden die Entsendung von rund 100 US-Soldaten nach Israel angekündigt, die für den Betrieb des THAAD-Systems (Terminal High Altitude Area Defense) zuständig sein werden. Sie werden in einen Konflikt geschickt, der einem mit hoher Geschwindigkeit fahrenden Zug gleicht, der nicht zu stoppen ist. Wie der israelische Verteidigungsminister Yoav Gallant nach dem iranischen Raketenangriff auf sein Land am 1. Oktober versprach, „wird unser Schlag kraftvoll, präzise und vor allem überraschend sein“. Er werde so beschaffen sein, dass „sie nicht verstehen werden, was passiert ist und wie es passiert ist“.
Bei einem Treffen zwischen Verteidigungsminister Lloyd J. Austin III und Gallant am 16. Oktober wurde die Stationierung einer mobilen THAAD-Batterie „als ein operatives Beispiel für die eiserne Unterstützung der Vereinigten Staaten bei der Verteidigung Israels“ gesehen. Gallant erhielt weitgehend bedeutungslose Ratschläge: Israel solle „weiterhin Schritte unternehmen, um die katastrophale humanitäre Lage zu verbessern“ und „alle notwendigen Maßnahmen ergreifen, um die Sicherheit der im Süden des Libanon tätigen UN-Friedenstruppen zu gewährleisten“. Mehr ,,,  

23.10.2024: Ukrainekrieg.  Liveticker Ukraine-Krieg:     Russische Truppen befreien weitere Ortschaften in Volksrepublik Donezk. Russlands Verteidigungsministerium gibt in seinem Frontbericht vom Mittwoch bekannt, dass der Truppenverband Süd die Ortschaft Serebrjanka in der Volksrepublik Donezk (DVR) befreit hat. Ferner teilt die Behörde in Moskau mit, dass die Einheiten des Truppenverbands Mitte die Siedlung Nikolajewka ebenfalls in der DVR befreit haben. Wie es heißt, rückt das russische Militär weiter tief in die gegnerische Verteidigung vor.
Dutzende Drohnenangriffe ukrainischer Truppen auf Infrastruktur von Energodar binnen 24 Stunden. Am Dienstag hat das ukrainische Militär mehr als 20 Angriffe auf Anlagen der Wohnungs- und Kommunalwirtschaft von Energodar durchgeführt. Dies gibt Jewgeni Balizki, der Gouverneur des Gebiets Saporoschje, auf Telegram bekannt. Auf dem Territorium der Stadt befindet sich das Atomkraftwerk Saporoschje. Eine Ortschaft sei unter Einsatz der Rohrartillerie beschossen worden, heißt es. Laut dem Beamten sind die zuständigen Dienste dabei, die Strom- und Wasserversorgung von Energodar wiederherzustellen. Was das Kernkraftwerk betreffe, sei die Hintergrundstrahlung normal, fügt er hinzu.
Ferner gibt Balizki an, dass die Situation im Stadtbezirk Tokmak nach wie vor schwierig bleibe. Dort seien 13 Siedlungen nach Angriffen ukrainischer Soldaten weiterhin ohne Stromversorgung. Wie es heißt, griff der Gegner auch ein Kraftwerk in Wassiljewka mit einer Drohne an. Bei dem Anflug sei das Fluggerät abgeschossen worden. Hierbei sei ein Feuer ausgebrochen. Reparaturarbeiten seien im Gange, berichtet der Gouverneur.  Mehr …  

Nahost-Krieg.  Liveticker Nahost: Hisbollah feuert zum zweiten Tag in Folge Rakete auf Tel Aviv. Im Norden Gazas spitzt sich die Lage weiter zu, obwohl die israelische Armee auch den Libanon stetig weiter angreift. Israels Premier Netanyahu will den erneuten iranischen Raketenangriff nicht unbeantwortet lassen.
Israel bestätigt Tod von "potenziellem" Nasrallah-Nachfolger. Israel hat die Tötung des potenziellen Nasrallah-Nachfolgers Hashem Safieddine in Beirut bestätigt. "Es kann nun bestätigt werden, dass bei einem Angriff vor etwa drei Wochen Hashem Safieddine, der Chef des Exekutivrats der Hisbollah, und Hussein Ali al-Seima, der Chef des Nachrichtendienstes der Hisbollah, zusammen mit anderen Hisbollah-Kommandeuren getötet wurden", erklärte die israelische Armee am Dienstagabend.
Weitere israelische Luftangriffe eine Woche nach der Ermordung Nasrallahs galten Medienberichten zufolge dessen angeblichen Nachfolger Safieddine. Allerdings hat die israelische Armee diese Berichte seinerzeit nicht bestätigt. Ein hochrangiger Hisbollah-Vertreter sagte der Nachrichtenagentur AFP am Tag nach den mutmaßlichen Angriffen auf Safieddine, dass die Verbindung zu ihm seit dem 4. Oktober "verloren" gegangen sei. Die Hisbollah reagierte nicht sofort auf die Erklärung Israels, Safieddine getötet zu haben. Mehr …  

Nach Sinwar. Wird die Ermordung des Hamas-Führers den Krieg Israels verändern? Das fragt Seymour Hersh, der seit Jahrzehnten über den Nahost-Konflikt berichtet. Und er berichtet, dass der Bruder Sinwars, also ein neuer Sinwar, gerade im Aufstieg begriffen ist.
Seymour Hersh berichtet aktuell über die neuen Entwicklungen im Krieg um Gaza, nachdem Hamas-Führer Yahya Sinwar von Israel ausgeschaltet worden ist. Er stützt sich dabei wie immer auf Kontakte aus dem Inneren der israelischen und US-amerikanischen Kriegsmaschine. Dabei bezieht Hersh sowohl zu Israel als auch zu den arabischen Kräften eine kritische Distanz. Mehr …  

US-Bunkerbomben auf Jemen lassen im Iran, China und Nordkorea die Alarmglocken klingeln. B-2-Bomber werfen Bunker sprengende Bomben auf unterirdische Waffendepots der Houthi ab und sendet damit eine deutliche Botschaft an alle amerikanischen Widersacher. In einer spektakulären Aktion haben die USA Bunkerbomben auf unterirdische Waffendepots im Jemen abgeworfen. Dies ist das jüngste Anzeichen dafür, dass sich der Gaza-Krieg auf die gesamte Region ausweitet.
In diesem Monat berichteten mehrere Medien, dass die USA Tarnkappenbomber vom Typ B-2 Spirit eingesetzt haben, um unterirdische Waffenlager anzugreifen, die von den vom Iran unterstützten Houthi-Rebellen im Jemen kontrolliert werden. Die B-2-Flugzeuge warfen Berichten zufolge GBU-57 Massive Ordnance Penetrator (MOP)/B Bunkerbuster-Bomben auf fünf Bunker ab, in denen sich Waffen befanden, die bei Angriffen auf Schiffe im Roten Meer eingesetzt wurden. US-Verteidigungsminister Lloyd Austin bezeichnete den Angriff als Demonstration der Fähigkeit der USA, tief vergrabene und befestigte Anlagen anzugreifen, und betonte, dass er von US-Präsident Joe Biden genehmigt wurde, um die Fähigkeiten der Houthis zu schwächen.
Die Houthis, die seit Oktober 2023 mehr als 80 Schiffe angegriffen haben, haben als Reaktion auf den Gaza-Konflikt ihre Raketen- und Drohnenangriffe verstärkt, darunter auch auf israelische und amerikanische Einrichtungen. Der Angriff diente auch als indirekte Warnung an den Iran, einen wichtigen Verbündeten der Houthis, angesichts seiner anhaltenden Spannungen mit Israel und den USA. Trotz des ausgeklügelten Einsatzes wurden keine unmittelbaren zivilen Opfer gemeldet. Mehr …   

22.10.2024: Ukrainekrieg.  NATO-Bodentruppen in die Ukraine? Im Kreise der Transatlantiker entgleist die Vernunft. Wie könnte der Krieg in der Ukraine beendet werden? Vielleicht durch den Einsatz von NATO-Bodentruppen. Dass dadurch der 3. Weltkrieg in heißer Form Realität würde? Ach, wer wird denn gleich schwarzmalen?! Dann schießen eben gegebenenfalls wieder deutsche Soldaten auf russische Soldaten. Der ehemalige Leiter der Münchner Sicherheitskonferenz, Wolfgang Ischinger, offenbart gerade in einem Tweet die Entgleisung der Vernunft.  Podcast und mehr …  

Nahost-Krieg.  US-Waffenlieferungen an Israel: Welche Rolle spielt Ramstein? Die USA liefern nach wie vor eifrig Waffen nach Israel. Unter anderem mehr als 80 Bomben von je einer Tonne allein, um den Anschlag auf Hassan Nasrallah durchzuführen (und nebenbei eine Reihe von Wohnhäusern zu planieren). Aber auf welchen Wegen werden diese Waffen geliefert?
Es ist eine kleine Meldung in einem der Telegram-Kanäle, aber sie führt zu einer Frage, die in Deutschland bisher nicht laut genug gestellt wurde: "Ein weiterer Militärtransport einer C-17 der US Air Force bereitet sich vor, in Südisrael zu landen, aber dieser ist ungewöhnlich; anders als die meisten vorhergehenden Flüge, die entweder aus Texas, Alabama oder Nord Carolina kamen, kam diese C-17 direkt von der gemeinsamen Basis McGuire-Dix-Lakehurst in New Jersey nach Ramstein und dann nach Israel." Ich muss zugeben, vor dieser kurzen Meldung hatte auch ich mir noch keine Gedanken gemacht, welche Rolle Ramstein eigentlich im Zusammenhang mit US-Waffenlieferungen an Israel spielt. Was unverzeihlich ist – schließlich taucht dieser größte US-Stützpunkt außerhalb der USA und Sitz des Air Mobility Command mit seinen Transportflugzeugen immer wieder im Zusammenhang mit US-Waffenlieferungen auf – nach Syrien beispielsweise wie in die Ukraine.
Im August dieses Jahres veröffentlichte das Bremer Friedensforum ein Interview mit dem Volkswirtschaftler Dr. Shir Hever zur Frage der Waffenexporte nach Israel, in dem er auch folgende Aussagen machte: "Bis im April 2024 gab es mehr als 100 Lieferungen von amerikanischen Waffen mit Flugzeugen. Es gibt das Transportflugzeug C-17, das 77 Tonnen Munition tragen kann. Manchmal müssen die Flugzeuge einen Stopp machen, den sie entweder auf dem Shannon Flughafen in Irland oder in Ramstein in Deutschland machen. Ramstein ist klar, ich habe Bilder von der amerikanischen Luftwaffe. Sie laden in Ramstein die Bomben auf ein Flugzeug Richtung Israel."  Mehr …  

„Wer nicht flüchtet, wird erschossen“ – Mehrere israelische Soldaten behaupten, dass im nördlichen Gazastreifen ein Plan zur ethnischen Säuberung im Gange sei. Ein Reservesoldat sagte gegenüber Haaretz, dass jeder, der nach Ablauf der Frist im Norden bleibt, als Feind betrachtet und getötet werden wird.
Drei israelische Reservesoldaten haben gegenüber Haaretz erklärt, dass sie glauben, dass im nördlichen Gazastreifen, wo das israelische Militär versucht, Hunderttausende von Zivilisten gewaltsam zu vertreiben, bereits ein Plan zur ethnischen Säuberung im Gange ist. Der Plan, der als „Plan des Generals“ bekannt ist, weil er von einem pensionierten israelischen General, Giora Eiland, vorangetrieben wird, sieht die Evakuierung aller palästinensischen Zivilisten nördlich des Netzarim-Korridors vor, eines vom israelischen Militär kontrollierten Landstrichs. Jeder, der zurückbleibt, wird vernichtet, entweder durch militärische Maßnahmen oder durch Verhungern.
„Die Kommandeure sagen offen, dass der Eiland-Plan von der IDF gefördert wird“, so ein israelischer Soldat der 162. Division der IDF gegenüber Haaretz. Ein anderer Soldat, der am Netzarim-Korridor stationiert ist, sagte: „Das Ziel ist es, den Bewohnern, die nördlich des Netzarim-Gebiets leben, eine Frist zu setzen, um in den Süden des Streifens zu ziehen. Nach diesem Datum wird jeder, der im Norden bleibt, als Feind betrachtet und getötet. Mehr …  

21.10.2024: Ukrainekrieg. NATO droht Nordkorea für den Fall der Unterstützung Russlands. Südkorea behauptet, Russland würde nordkoreanische Truppen für den Krieg in der Ukraine ausbilden. Die NATO warnt beide Länder vor einer möglichen Eskalation. Russland und Nordkorea haben im Sommer eine Beistandsvereinbarung verlängert, die auch den militärischen Bereich umfasst.
Beweise für die Präsenz nordkoreanischer Truppen in der Ukraine liegen zwar nicht vor, gibt NATO-Generalsekretär Mark Rutte zu, aber eine Warnung an beide Länder auszusprechen ist in jedem Fall richtig, wird er sich weiter gedacht haben. In einer Nachricht auf dem Kurznachrichtendienst X warnt Rutte Russland und Nordkorea vor einer Kooperation. Sie würde eine Eskalation darstellen, auf die man reagieren werde. Grund dafür ist die Behauptung Südkoreas, Russland würde 1.500 nordkoreanische Soldaten ausbilden. Sie seien per Schiff von Nordkorea in die fernöstliche russische Stadt Wladiwostok gebracht worden. Dies soll nur der Anfang sein, behauptet Seoul. Angeblich plane Nordkorea die Entsendung von insgesamt 12.000 Mann zur Unterstützung Russlands im Ukraine-Konflikt.
Südkorea hat in dieser Angelegenheit den russischen Botschafter einbestellt. Außenminister Kim Hong-kyun hat seine "ernste Besorgnis über die jüngste Entsendung nordkoreanischer Truppen nach Russland" ausgedrückt. Er forderte deren "sofortigen Abzug", teilte das Außenministerium in Seoul mit. Der russische Botschafter in Südkorea bestritt nicht, dass nordkoreanische Soldaten nach Russland gereist sind, versicherte aber, die Kooperation zwischen Nordkorea und Russland verstoße nicht gegen das Völkerrecht, sie richte sich auch nicht gegen die Sicherheitsinteressen Südkoreas.
Im Juni hatte Russlands Präsident Wladimir Putin den nordkoreanischen Staatschef Kim Jong-un besucht. Bei dem Gipfeltreffen in Pjöngjang ging es auch um die Erneuerung eines Abkommens zur strategischen militärischen Partnerschaft. Zudem sollten die bestehenden wirtschaftlichen Kontakte vertieft und ausgebaut werden. Seoul hat wiederholt Anschuldigungen gegen Russland und Nordkorea im Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine erhoben. So drohte Seoul bereits im Juni, falls Russland Nordkorea Präzisionswaffen zur Verfügung stelle, werde das Land tödliche Waffen an die Ukraine liefern. Mehr …

Nahost-Krieg. US-Leak über israelische Angriffspläne auf den Iran. Nach dem Vergeltungsangriff des Iran wegen der Mordanschläge Israels haben Netanyahu und andere Regierungsmitglieder ihrerseits Vergeltung für die Vergeltung angekündigt. Mittlerweile sind drei Wochen vergangen und am 18. Oktober wurden Israels geheimste Pläne veröffentlicht. Die Frage ist wer dahinter steckt.
Der Telegram Channel Middle East Spectator berichtet laufend über die Kämpfe in Palästina, sowohl in Gaza, als auch Westbank und Ost-Jerusalem, sowie im Libanon. Dazu über Angriffe Israels auf Syrien, sowie die Aktionen der Huthis, und verschiedener Resistance Gruppen. Der oder die Admins sitzen im Iran und sind offenbar sehr gut informiert. Das trifft auch auf andere Channels zu, die über den Mittleren Osten bzw. über den Krieg zwischen NATO und Russland berichten. Mehr ….  

Geheimdienst-Informationen zu Israels Vergeltungsplänen gegen den Iran kursieren im Netz. Die USA untersuchen Medienberichten zufolge die Veröffentlichung mutmaßlicher US-Geheimdienstinformationen über Israels Pläne für Vergeltungsmaßnahmen gegen den Iran. Die auf den 15. und 16. Oktober datierten, streng geheimen Dokumente kursierten seit Freitag im Netz. Im Internet und bei Telegram sind angebliche Dokumente der US-Geheimdienste aufgetaucht, die zeigen sollen wie sich Israel auf einen Schlag gegen den Iran vorbereitet. Laut US-Medien sind die Dateien authentisch.
Streng geheime Dokumente der US-Geheimdienste über den erwarteten Gegenschlag Israels auf den Iran kursieren im Netz. Die auf den 15. und 16. Oktober datierten Unterlagen seien am Freitag zunächst beim Messenger-Dienst Telegram veröffentlicht worden, berichtete der US-Sender CNN. Eine mit der Angelegenheit vertraute Person habe die Echtheit der Dokumente bestätigt, so der Sender. Dem Portal „Axios“ zufolge veröffentlicht das entsprechende Telegram-Konto regelmäßig pro-iranische Inhalte.
Vor zwei Wochen hatten Irans Revolutionsgarden rund 200 ballistische Raketen auf den jüdischen Staat gefeuert. Israel kündigte daraufhin Vergeltung an. Offen ist, wann und wie Israel zurückschlagen wird. Die nun veröffentlichten Dokumente beschreiben „Axios“ zufolge „detailliert Maßnahmen, die in den vergangenen Tagen auf mehreren israelischen Luftwaffenstützpunkten durchgeführt“ worden seien.  Mehr

Libanon: Israel startet massive Angriffswelle und zerstört mehre Dörfer. Im Norden Gazas spitzt sich die Lage weiter zu, obwohl die israelische Armee auch den Libanon stetig weiter angreift. Israels Premier Netanyahu will den erneuten iranischen Raketenangriff nicht unbeantwortet lassen.
Libanon: Israel startet massive Angriffswelle und zerstört mehrere Dörfer.  Als Vergeltungsreaktion, auf den Versuch einer Drohnenattacke auf das Anwesen des israelischen Präsidenten Netanjahu, reagierte die israelische Armee am Sonntag mit zerstörerischen und unbarmherzigen Bombardements des Libanons. Libanesischen Angaben zufolge wurden dabei mehr als 50 Städte und Dörfer im Süden des Landes angegriffen und mehrere Orte dabei fast vollständig zerstört. Wohngebiete in Vororten der Hauptstadt Beirut liegen Augenzeugen zufolge komplett in Schutt und Asche.  Mehr …  

Widerstandspakt unterschreibt Israels Todesurteil. Am 7. Oktober wurde bekannt, dass das iranische Parlament einen Verteidigungs- und Sicherheitspakt ausarbeitet, der die Widerstandsbewegung „und die sie unterstützenden Länder“ formell in einer gemeinsamen, kooperativen Militärstruktur zusammenbinden soll, um externen Bedrohungen, „insbesondere durch die USA und Israel“, zu begegnen. Dieser im Westen unbemerkte Schritt ist der monumentalste Nagel, der in Israels Sarg geschlagen wurde, seit palästinensische Freiheitskämpfer vor einem Jahr tief in das faulige Herz des zionistischen Staates eindrangen. Das Timing der Proklamation war absolut kein Zufall.
Alle Unterzeichner des Paktes – seien es Regierungen oder Widerstandsbewegungen – werden sich gegenseitig „umfassende“ wirtschaftliche, militärische und politische Unterstützung gewähren, sollten sie von der zionistischen Entität oder ihren Verbündeten angegriffen werden. Bezeichnenderweise wird auch ein gemeinsames militärisches Hauptquartier eingerichtet, um die Koordination“ zwischen den Mitgliedern des Widerstands zu erleichtern. Dieses wird als „zentrales Kommando für die Verwaltung von Militäroperationen und Krisenreaktionen dienen und die operativen Fähigkeiten durch geplante gemeinsame Militärübungen stärken.“
Der Pakt „zielt nicht nur auf eine verstärkte militärische Zusammenarbeit ab“, sondern auch auf die „Förderung der Infrastrukturentwicklung“ für den Widerstand – „die Zusammenarbeit beim Bau von Militärbasen und Ausbildungszentren soll die Bereitschaft zur Abwehr potenzieller Bedrohungen verbessern.“ Die Gesetzgeber der Islamischen Republik sind der Ansicht, dass „dieses Bündnis das Kräfteverhältnis in der Region erheblich verschieben und ein beeindruckendes Gegengewicht zum westlichen Einfluss bilden könnte, der versucht, in Westasien zum Vorteil Israels Schaden anzurichten“.
Natürlich haben die jüngsten Ereignisse deutlich gemacht, dass sich das „Machtgleichgewicht“ in Westasien bereits entscheidend zugunsten des Widerstands verschoben hat. Das Ausmaß und die Schwere des beispiellosen iranischen Angriffs auf das zionistische Gebilde am 1. Oktober zeigten deutlich, dass Teheran nicht nur nicht mit ernsthaften Vergeltungsmaßnahmen seitens Israels oder seiner westlichen Marionettenmeister rechnete, sondern auch damit, dass der Widerstand unweigerlich die Oberhand gewinnen würde, falls Tel Aviv so töricht sein sollte, als Antwort den totalen Krieg zu erklären. Mehr …  

20.10.2024: Ukrainekrieg.   Podoljaka: Ukrainische Verteidigung bei Tschassow Jar praktisch eingebrochen. In seinem Frontbericht vom 19. Oktober erklärt der ukrainisch-russische Journalist und Blogger Juri Podoljaka, dass die Ukraine neue Gründe für Kopfschmerzen bekommen hat. Ihre Verteidigung bei Tschassow Jar ist praktisch eingebrochen. Zwar befinde sich die Stadt noch in ukrainischen Händen, so Podoljaka, aber der Vorstoß der russischen Streitkräfte steht bevor. Video und mehr …  

Nahost-Krieg.

19.10.2024: Ukrainekrieg.   Videobeweis für eine Geheimdientsoperation, um ein Feindbild auszuabauen: Nord-Korea schickt 12.000 Soldaten in die Ukraine  - Alexander Raue. In den Medien sind mehrere Videos von Nord-Koreanischen Soldaten aufgetaucht, die sich auf den Einsatz in der Ukraine vorbereiten. Laut ukrainischem und südkoreanischen Geheimdienst hat hat Kim Jong-un bersits 12.000 Soldaten geschickt und weitere 40.000 sollen folgen. Ist das jetzt die offizielle Kriegserklärung von Nord-Korea an die Ukraine? Wie werden die Soldaten eingesetzt? Und wie reagiert der Westen? (Anmerkung der Redaktion: Fakt oder Fake – Es kann sein, dass dieser „Videobeweis“ aus der US-Propagandamachine stammt. Siehe hierzu Ukraine 21.10.2024.  Video …  

Nahost-Krieg.  Waffen für Israel: Europas heikle Unterstützung im Gaza-Konflikt. Trotz wachsender ziviler Opfer im Gazastreifen halten westliche Nationen an ihrer Waffenhilfe für Israel fest. SIPRI-Daten zeigen, wie tief verwurzelt diese Unterstützung ist – und warum sogar die EU ihre moralischen Prinzipien infrage stellen muss.
"Wenn man zu einem Waffenstillstand aufruft, besteht die Logik darin, keine Waffen für den Krieg zu liefern". Es dauerte also fast auf den Tag genau ein Jahr, bis Emmanuel Macron diesen Satz aussprach, der eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein sollte. Am 5. Oktober sagte der französische Präsident in demselben Interview: "Heute ist die Priorität, dass man zu einer politischen Lösung zurückkehrt, dass man aufhört, Waffen zu liefern, mit denen die Kämpfe in Gaza geführt werden." Alles deutet jedoch darauf hin, dass der jüdische Staat auf die Treue seiner westlichen Lieferanten zählen kann. Dies geht insbesondere aus einer kürzlich veröffentlichten Analyse des SIPRI hervor, eines unabhängigen schwedischen Instituts, das als Autorität für die Untersuchung der Produktion, des Besitzes und des Verkaufs von Waffen in der ganzen Welt gilt.
Die Forscher erinnern zunächst daran, wie sehr Tel Aviv, obwohl seine nationale Rüstungsindustrie alles andere als unbedeutend ist, bei der Durchführung seiner Militäroperationen von seinen Waffenlieferanten abhängig ist: "In den letzten zehn Jahren hat Israel seine Waffenimporte erheblich gesteigert." Von 2009 bis 2013 war es der 47. größte Waffenimporteur der Welt. Von 2019 bis 2013 stieg das Land auf Platz 15. Mehr

Medienbericht: Drohnenangriff galt Privatresidenz von Israels Premierminister Netanjahu. Bei einem Drohnenangriff aus dem Libanon startend, galt eine Drohne israelischen Medienberichten zufolge der Residenz von Premierminister Benjamin Netanjahu. Sein Büro erklärte, dass dieser und seine Frau zum Zeitpunkt des versuchten Angriffs nicht in der Residenz gewesen waren.
Berichten und Beiträgen in den sozialen Medien zufolge soll ein Drohnenangriff die Privatresidenz von Israels Premierminister Benjamin Netanjahu zum Ziel gehabt haben. Nach ersten Mutmaßungen wurde dann seitens israelischer Medien und dem Büro des Premiers bestätigt, dass "Netanjahu und seine Frau nicht zu Hause waren, als sein Haus angegriffen wurde". Eine in Libanon gestartete Drohne ist demnach laut Angaben des israelischen Militärs in ein Gebäude in der Stadt Caesarea eingeschlagen, wo auch ein Wohnhaus von Regierungschef Benjamin Netanjahu liegt.
Israelischen Medienberichten zufolge war zunächst unbekannt, ob sich Netanjahu zur Zeit des Angriffs in dem Küstenort am Mittelmeer aufgehalten hatte. Das Büro des Premierministers gab kurze Zeit später eine Erklärung ab, in der es hieß, "Netanjahu und seine Frau seien nicht vor Ort gewesen und es habe keine weiteren Opfer gegeben". Mehr …  

UNIFIL: Absichtliche Angriffe gegen unsere Streitkräfte teils mit weißen Phosphor. UNIFIL-Sprecher Andrea Tenenti sagte am Freitag, die israelische Armee habe die UN-Friedenstruppen im Südlibanon wiederholt und absichtlich angegriffen, mittlerweile bereits fünf mal. Gleichzeitig stellte er fest, dass die israelische Besatzungsarmee Phosphormunition eingesetzt hat.
„Wir haben vor einigen Monaten in der Nähe eines unserer Posten im Südlibanon Beweise für den möglichen Einsatz von weißem Phosphor gefunden“. Er fügte hinzu, dass die Zerstörung der libanesischen Grenzstadt durch die israelische Bombardierung „schockierend“ sei. Mehr …  

18.10.2024: Ukrainekrieg. Kiewer Truppen im Gebiet Kursk: Fluchtartiger Rückzug übers offene Feld. Der russische Kriegskorrespondent Alexander Koz hat Aufnahmen veröffentlicht, auf denen zu sehen ist, wie ukrainische Soldaten schnellen Schrittes über offenes Feld in Richtung ukrainische Grenze laufen.
Allem Anschein nach handelt es sich um einen ungeordneten, fluchtartigen Rückzug der Kiewer Truppen aus dem Dorf Ljubimowka im Kursker Gebiet. Dem Bericht des Verteidigungsministeriums nach zu urteilen wird das Dorf Ljubimowka wie auch das wenige Kilometer westlich gelegene Dorf Selenij Schljach bereits von russischen Truppen kontrolliert. Die Befreiung der beiden Dörfer wurde zwar noch nicht offiziell verkündet, aber im Bericht wird erwähnt, dass Einheiten der Gruppe "Nord" in den letzten 24 Stunden zwei Angriffe der Kiewer Truppen in Richtung dieser Siedlungen abgewehrt haben. Video und mehr …   

Der Krieg in der Ukraine - ein Abnützungskrieg - Österreichs Bundesheer. Oberst Markus Reisner analysiert und erklärt das strategische, operative und taktische Vorgehen der russischen Streitkräfte während ihrer zweiten Sommeroffensive, der siebenten Phase des Krieges in der Ukraine. In welchen militärischen Fähigkeitsfeldern konnten sich beide Parteien anpassen, wie stellen sich die derzeitigen russischen Angriffsachsen dar, und vor welchen Herausforderungen stehen die ukrainischen Streitkräfte in ihrem Abwehrkampf? Video …  

Nahost-Krieg.  Russlands Vizeaußenminister: Tod des Hamas-Anführers kein Wendepunkt im Nahostkonflikt. Der stellvertretende Außenminister Russlands, Michail Bogdanow, nennt die Ermordung von Yahya Sinwar, dem Chef der palästinensischen Hamas-Bewegung, ein dramatisches Ereignis. Es werde sich aber kaum auf die aktuelle Lage im Nahost auswirken.
Der israelische Außenminister Israel Katz hat am Donnerstagabend bestätigt, dass der Anführer der palästinensischen Hamas-Miliz, Yahya Sinwar, bei einem Einsatz im Gazastreifen getötet wurde. Am Freitag äußerte sich der russische Vizeaußenminister Michail Bogdanow in einem Gespräch mit russischen Staatsmedien zu der Ermordung von Sinwar. Der Diplomat, der auch als Sonderbeauftragter des russischen Präsidenten für den Nahen Osten und die Staaten Afrikas tätig ist, geht nicht davon aus, dass der Vorfall Auswirkungen auf die aktuelle Situation im Nahen Osten haben wird. Die Nachrichtenagentur TASS zitiert Bogdanow mit den Worten:  "Dies ist nicht das erste Mal, dass es zu solchen dramatischen Ereignissen kommt. Es gibt immer einen Ersatz, und einer wurde bereits gefunden. Soweit ich weiß, wird Khaled Meshal, der einst vor Ismail Haniyya an der Spitze der Hamas stand, nun wieder die Hamas anführen."
Auf eine Journalistenfrage, ob dieses Ereignis ein Wendepunkt vor dem Hintergrund der aktuellen Eskalation im Nahen Osten sein könnte, meinte der russische Vizeaußenminister:  "Nein, das erwarte ich nicht." Ismail Haniyya, einer der prominentesten Hamas-Führer, war seit 2017 Vorsitzender des Politbüros der Bewegung. Im Juli wurde er bei einem Anschlag in der iranischen Hauptstadt Teheran ermordet. Mehr …  

Wieder Angriffe Israels auf UN Friedenstruppe im Libanon. Wie die UN-Friedensmission im Libanon (UNIFIL) mitteilte, haben ihre Friedenssoldaten am Mittwochmorgen beobachtet, wie ein israelischer Panzer ihren Wachturm in der Nähe der südlibanesischen Stadt Kfar Kela beschossen hat, wie Reuters berichtet.
„Zwei Kameras wurden zerstört und der Turm wurde beschädigt“, so die UNIFIL Mitteilung. „Wieder einmal sehen wir direkten und offenbar absichtlichen Beschuss einer UNIFIL-Stellung.“ Die UN-Truppe erinnerte weiter „die israelischen Verteidigungskräfte und alle anderen Akteure an ihre Verpflichtung, die Sicherheit des UN-Personals und des Eigentums zu gewährleisten und die Unverletzlichkeit des UN-Geländes jederzeit zu respektieren“. Mehr …  

17.10.2024: Ukrainekrieg.  Russlands Streitkräfte befreien Maximiljanowka in DVR. "Mehr als erschreckend" – Orbán knüpft sich Selenskijs "Siegesplan" vor.  Ungarns Regierungschef Viktor Orbán kritisiert den sogenannten Siegesplan des ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskij scharf. Auf Facebook nennt Orbán die am Mittwoch im ukrainischen Parlament vorgestellte Initiative "mehr als erschreckend".
"Ich gehöre zu denjenigen, die die Europäische Union dazu aufrufen, ihre derzeitige Strategie zu ändern. Die Europäische Union ist in diesen Krieg mit einer schlecht organisierten, schlecht vorbereiteten und schlecht durchdachten Strategie eingetreten, für die in erster Linie die EU-Kommissionspräsidentin verantwortlich ist. Wir verlieren diesen Krieg und das bedeutet, dass diese Strategie nicht funktioniert."  Weiter gibt der Politiker bekannt, er werde Bundeskanzler Olaf Scholz und den französischen Präsidenten Emmanuel Macron dazu drängen, so schnell wie möglich im Namen der gesamten EU Gespräche mit Russland aufzunehmen, um einen Ausweg aus dieser Situation zu finden. Mehr …  

Fünf Punkte von Selenskijs "Siegesplan": Welche Zukunft hat der ukrainische Präsident geplant? Der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij hatte gestern dem Parlament seinen bisher unveröffentlichten Plan zur Beilegung des Konflikts mit Russland vorgelegt. Im Gegensatz zur vorherigen Version, die als "Friedensplan" bezeichnet wurde, wurde die neue Version als "Siegesplan" vorgestellt. Der Erfolg des Siegesplans werde jedoch von den Partnern abhängen, betonte der ukrainische Präsident.  Video und mehr …  

Westliche Einschätzungen weisen auf drohende Katastrophe für Ukraine hin. Die Streitkräfte der Ukraine verlieren immer rascher an mehreren Fronten Boden, Ausrüstung und Personal. Auch in der Region Kursk verliert die Ukraine trotz des eingesetzten Elitekontingent. Die Folgen werden nun auch in westlichen Medien immer offener diskutiert. Auch die wirtschaftlichen Folgen einer Niederlage wären schwerwiegend.
In dem US Military Watch Magazine wird nicht nur die militärische Situation als sehr düster beschrieben, auch die wirtschaftlichen Folgen sollen katastrophal sein. „Angesichts der rasch zunehmenden ukrainischen Niederlagen an mehreren Fronten und der besonders raschen Zermürbung des Anfang August in die russische Region Kursk entsandten Elitekontingents hat sich der Konsens in der westlichen Welt zunehmend in Richtung eines äußerst pessimistischen Ausblicks auf die Zukunft der gemeinsamen Kriegsanstrengungen gegen Russland verschoben.“ Mehr …

Nahost-Krieg. Israel und die Lizenz für ungesühnte Kriegsverbrechen. Israels Krieg gegen die UN: Mehr als 230 getötete UN-Mitarbeiter angesichts zunehmender Spannungen. Tage nach dem wiederholten Beschuss des Hauptquartiers der UN-Friedenstruppe im Libanon durch israelische Streitkräfte hat die beispiellose Rhetorik Tel Avivs gegenüber der UNO einen diplomatischen Streit zwischen Frankreich und Israel ausgelöst.
Seit Beginn des Krieges gegen den Gazastreifen im vergangenen Oktober hat die israelische Regierung immer wieder verschiedene UN-Gremien unterminiert, indem sie Beamte verbannte und Mitarbeiter tötete. Der ehemalige Vorsitzende der britischen Labour-Partei, Jeremy Corbyn, hat diese Kampagne als „Krieg gegen die UN“ bezeichnet. Die Situation hat sich so zugespitzt, dass sogar der französische Präsident Emmanuel Macron sie öffentlich verurteilt hat.
Am 11. Oktober wurde das Hauptquartier der Interimstruppe der Vereinten Nationen im Libanon (UNIFIL) in der Stadt Naqoura zum zweiten Mal innerhalb von 48 Stunden von israelischem Artilleriefeuer getroffen. Bei den Anschlägen wurden zwei UN-Beamte verletzt. Während die UNIFIL und 40 weitere Staaten die Angriffe scharf verurteilten, verteidigte Israel sein Vorgehen und behauptete, die Angriffe hätten sich gegen Hisbollah-Kämpfer in dem Gebiet gerichtet, obwohl es keine Beweise für diese Behauptung vorlegte.
Am 13. Oktober gab der israelische Premierminister Benjamin Netanjahu eine Erklärung an den UN-Generalsekretär ab, in der es hieß: „Ihre Weigerung, die UNIFIL-Soldaten zu evakuieren, hat sie zu Geiseln der Hisbollah gemacht.“ Daraufhin erinnerte die UNIFIL Israel an seine völkerrechtlichen Verpflichtungen und lehnte einen Rückzug aus dem Südlibanon entschieden ab.
Anfang Oktober erklärten die israelischen Behörden UN-Generalsekretär Antonio Guterres zur Persona non grata und untersagten ihm die Einreise ins Land – ein beispielloser Schritt. Ein Einreiseverbot für UN-Beamte aus Israel ist jedoch nicht neu. Im Dezember letzten Jahres wurde die UN-Sonderberaterin für humanitäre Hilfe, Lynn Hastings, aus Israel ausgewiesen, gefolgt von der Verweigerung von Visa für andere UN-Mitarbeiter.
Im Januar untersagten die israelischen Behörden Ärzten, mit UN-Ermittlern zu sprechen, die Informationen über den von der Hamas verübten Anschlag vom 7. Oktober sammelten. Im Februar untersagte Israel der UN-Sonderberichterstatterin für die besetzten Gebiete, Francesca Albanese, die Einreise in das Land. Mehr

Wurde Hamas-Chef Sinwar getötet? Eine offizielle Bestätigung gibt es nicht. Doch die Armee prüft nach eigenen Angaben, ob der Hamas-Chef Sinwar bei einem Angriff im Gazastreifen getötet wurde. Einzelne israelische Medien melden bereits den Tod des  Hamas-Chef Sinwar.
Israels Streitkräfte prüfen nach eigenen Angaben, ob Hamas-Chef Jihia Sinwar bei einem Militäreinsatz im Gazastreifen getötet worden ist. Bei der Operation seien drei Extremisten ums Leben gekommen, hieß es in einer Mitteilung vom Donnerstag. Die Identitäten seien bislang nicht bestätigt, doch werde die Möglichkeit geprüft, dass es sich bei einem von ihnen um Sinwar handeln könnte. Die Nachrichtenagentur AP meldete mit Verweis auf israelische Sicherheitskreise, dass an einer der Leichen ein DNA-Test vorgenommen werde, um zu klären, ob es sich um Sinwar handle.
In Regierungskreisen hieß es, das israelische Sicherheitskabinett sei darüber informiert worden, dass der Extremistenführer sehr wahrscheinlich getötet worden sei. Die israelischen Sender Kan und N12 meldeten bereits unter Berufung auf das israelische Militär, dass Sinwar tot sei. Mehr … 

USA greifen Waffenlager der Huthis im Jemen an -  mit Stealth-Bombern. Die USA haben mehrere Waffendepots der Huthis im Jemen attackiert, heißt es vom Pentagon. Dabei sind offenbar B2-Tarnkappenbomber zum Einsatz gekommen. Nach Angaben des US-Militärs und des Verteidigungsministeriums haben die US-Luftstreitkräfte am Mittwoch mehrere Waffenlager in von den Huthis kontrollierten Gegenden des Jemen mit strategischen B2-Bombern angegriffen. »Die US-Streitkräfte haben mehrere unterirdische Einrichtungen der Huthis ins Visier genommen, in denen verschiedene Waffenkomponenten untergebracht waren, die die Huthis für ihre Angriffe auf zivile und militärische Schiffe in der gesamten Region verwendet haben«, erklärte US-Verteidigungsminister Lloyd Austin.
Die B2-Bomber hätten Präzisionsangriffe gegen fünf unterirdische Orte zur Waffenlagerung geflogen, sagte Austin weiter. Der Einsatz des Tarnkappenbombers demonstriere die Fähigkeiten der USA, »jederzeit und überall« gegen diese Ziele vorzugehen. Mehr …  

16.10.2024: Ukrainekrieg. Befreiung des Gebiets Kursk – Russische Truppen nähern sich unaufhaltsam der Grenze. Die russische Armee drängt die ukrainische Armee allmählich aus der Region Kursk zurück. Die Kampfverbände rücken mit solchem Eifer vor, dass die gegnerischen Soldaten oft keine Zeit zum Zusammenpacken haben, zumal Munition, Hand- sowie schwere Mörsergranaten – und zwar größtenteils aus ausländischer Produktion – in den zurückgelassenen Stellungen zu finden sind.
Die Infanterieeinheiten werden durch Raketenartillerie unterstützt. Die Grad-Raketen werden in diesem Gebiet sehr häufig und erfolgreich eingesetzt. Die große Einschlagfläche ermöglicht es, die gegnerische Verteidigung zu schwächen und die Aufgabe der Stoßtrupps zu erleichtern.  Video und mehr …  

Kämpft Nordkorea in der Ukraine? Kämpfen nordkoreanische Soldaten bereits an der Seite für Russland in der Ukraine? Es stehen Behauptung gegen Behauptung. Kreml-Sprecher Dmitri Peskow wies letzte Woche eine südkoreanische Behauptung zurück, wonach nordkoreanische Truppen in die sogenannte „Sondereinsatzzone“ geschickt worden seien, um gegen die Ukraine zu kämpfen. Dennoch verbreitete Selenski den Bericht am Wochenende weiter, woraufhin er von den Mainstream-Medien wie CNN maximal verbreitet wurde. Auch einige prominente Köpfe der alternativen Medien schenkten dieser Geschichte Glaubwürdigkeit. Ukrainische Medien behaupteten kurz darauf, dass 18 dieser nordkoreanischen Soldaten in der Nähe der internationalen Grenze verschwunden seien. Mehr …  

"Siegesplan" oder Forderungskatalog? Selenskij macht fünf Punkte seines Plans öffentlich. Wladimir Selenskij, dessen reguläre Amtszeit als Präsident der Ukraine im Mai abgelaufen ist, hat am Mittwoch in einer Rede vor dem ukrainischen Parlament seinen sogenannten "Siegesplan" vorgestellt. Er besteht aus fünf Punkten und drei geheimen Zusätzen. Video und mehr …  

Nahost-Krieg. USA und Israel nähern sich einem größeren und gefährlicheren Krieg. Ab Oktober 2023 begann ein erneuter Gewaltzyklus, der den Nahen Osten destabilisierte. Die Militäroperation der Hamas vom 7. Oktober 2023 in von Israel besetztem Gebiet diente Israel als Vorwand, nicht um die Hamas selbst zu zerschlagen, sondern um eine wahllose militärische Strafaktion gegen den gesamten Gazastreifen durchzuführen.
Israel gab dies so gut wie zu, als der Sprecher der israelischen Streitkräfte, Konteradmiral Daniel Hagari, zugab, dass „bereits Tausende Tonnen Munition auf den schmalen Streifen abgeworfen wurden“, und zwar bis zum 10. Oktober 2023, und dass „wir uns derzeit darauf konzentrieren, den größtmöglichen Schaden anzurichten“.
In den bewusst irreführenden Berichten, die versuchen, den Iran mit der Hamas in Verbindung zu bringen, wird die Tatsache verschwiegen, dass die Hamas seit langem als verlängerter Arm der US-Aggression in der Region dient und nicht als Bollwerk dagegen. Im Jahr 2012 kündigte die Hamas öffentlich an, dass sie an der Seite der von den USA unterstützten und bewaffneten Kämpfer gegen die syrische Regierung mobil machen werde. Jahrelang spielten Hamas-Kämpfer eine Rolle im Kampf gegen die syrische Regierung und ihre Verbündeten aus dem Iran, Russland und der Hisbollah. Jahrelang hat die Hamas mit Israel zusammengearbeitet, um Bemühungen zur Schaffung einer Zweistaatenlösung zu vereiteln, die Feindseligkeiten aufrechtzuerhalten und als ständiger Vorwand für fortgesetzte israelische Aggressionen zu dienen.
Ein unlösbares Dilemma für den Iran schaffen. Das letztendliche Ziel der israelischen Strafaktion gegen Gaza besteht darin, den Iran und seine Verbündeten in ein unlösbares Dilemma zu stürzen und letztendlich ein Umfeld zu schaffen, das einen größeren Konflikt in der gesamten Region zulässt. Der Iran unterstützt zwar nicht die Hamas, aber er unterstützt das palästinensische Volk und dessen Recht auf Widerstand gegen die von den Vereinten Nationen als völkerrechtswidrig anerkannte israelische Besatzung. Der Iran und seine Verbündeten, darunter die im Libanon ansässige Hisbollah und die im Jemen ansässige Ansar Allah (in den westlichen Medien als „Huthis“ bezeichnet), waren gezwungen, den Palästinensern zu helfen.
Die Hisbollah hat seitdem entlang der israelisch-libanesischen Grenze das Feuer auf israelische Militärziele eröffnet, während Ansar Allah Verbotsoperationen gegen den Schiffsverkehr in Richtung Israel durch das Rote Meer durchgeführt hat. Israel hat dies als Vorwand für eine weitere Eskalation genutzt und am 1. April 2024 das iranische Konsulat in Syrien angegriffen. Es folgten eine Reihe von Terroranschlägen und gezielten Attentaten gegen die Hisbollah, die im Tod des Hisbollah-Generalsekretärs Hassan Nasrallah gipfelten. Mehr

Alarm nach Bestätigung der Stationierung amerikanischer Truppen in Israel durch das Pentagon. „Netanjahu ist seinem ultimativen Wunsch so nahe wie nie zuvor: die USA dazu zu bringen, im Namen Israels gegen den Iran zu kämpfen“, schrieb ein Journalist.
Das Pentagon bestätigte am Sonntag, dass es die Stationierung eines hochmodernen Raketenabwehrsystems und von rund 100 US-Soldaten in Israel genehmigt habe , da sich die Regierung Netanjahu auf einen Angriff auf den Iran vorbereitet – ein Schritt, der voraussichtlich eine iranische Reaktion provozieren wird. Generalmajor Pat Ryder, Pressesprecher des US-Verteidigungsministeriums, sagte in einer Erklärung , dass das Pentagon auf Anweisung von Präsident Joe Biden die „Stationierung einer THAAD-Batterie (Terminal High-Altitude Area Defense) und der dazugehörigen Besatzung aus US-Militärpersonal in Israel genehmigt habe, um die israelische Luftabwehr zu stärken“ nach dem iranischen Angriff mit ballistischen Raketen Anfang des Monats. „Die THAAD-Batterie wird Israels integriertes Luftabwehrsystem verstärken“, sagte Ryder. „Diese Aktion unterstreicht das eisernes Engagement der Vereinigten Staaten zur Verteidigung Israels und zum Schutz der Amerikaner in Israel vor weiteren ballistischen Raketenangriffen durch den Iran.“
Die Erklärung des Pentagons erfolgte kurz nachdem das Wall Street Journal und andere Medien über die Pläne der Biden-Regierung berichtet hatten. Es ist unklar, wann die US-Truppen in Israel eintreffen werden. Derzeit sind im Nahen Osten rund 40.000 US-Soldaten stationiert. „Wir laufen Gefahr, in einen weiteren katastrophalen Krieg verwickelt zu werden, der unweigerlich unschuldige Zivilisten treffen wird und den US-Steuerzahler Milliarden kosten könnte.“ Mehr …  

Iran hält Angriff auf seine Atomanlagen für unwahrscheinlich. Im Norden Gazas spitzt sich die Lage weiter zu, obwohl die israelische Armee auch den Libanon stetig weiter angreift. Die Menschen sind von Nahrung und teils auch von Wasser komplett abgeschnitten. Nicaragua bricht Beziehungen zu Israel ab.
Die Wahrscheinlichkeit eines Angriffs auf die iranischen Nuklearanlagen sei nach wie vor gering, aber jeder potenzielle Schaden würde "schnell kompensiert" werden, sagte der Sprecher der iranischen Atomenergiebehörde Behrouz Kamalvandi am Mittwoch laut der iranischen Nachrichtenagentur Nournews. Nach dem iranischen Raketenangriff auf Israel am 1. Oktober gab es Spekulationen, dass Israel die iranischen Atomanlagen angreifen könnte, womit es seit langem gedroht hat. "Wir haben diese Drohungen immer ernst genommen", sagte Kamalvandi. Das Büro von Premierminister Benjamin Netanjahu erklärte am Dienstag in einer Erklärung, dass Israel auf die Vereinigten Staaten höre, aber seine Maßnahmen nach seinem eigenen nationalen Interesse entscheiden werde. Die Erklärung war einem Artikel der Washington Post beigefügt, in dem es hieß, Netanjahu habe der Regierung von Präsident Joe Biden mitgeteilt, dass Israel iranische militärische Ziele angreifen würde, nicht aber nukleare oder Ölfelder.
Biden hat erklärt, dass er einen Angriff auf die iranischen Atomanlagen nicht unterstützen würde. Kamalvandi erklärte gegenüber Nournews, dass ein Angriff auf die iranischen Nuklearanlagen unwahrscheinlich sei und dass der Schaden, falls er doch eintreten sollte, wahrscheinlich minimal wäre und von Iran schnell behoben werden könnte. Der iranische Sprecher fügte hinzu, dass die UN-Atomaufsichtsbehörde und die internationale Gemeinschaft jede Drohung oder jeden Angriff auf Atomanlagen verurteilen sollten. Mehr …  

Krieg gegen Gaza: Israel hat seine Menschlichkeit verloren, während es seine Macht zu töten zelebriert. Der Angriff der Hamas am 7. Oktober hat Israel überwältigt und sein Gesicht völlig verändert. Das Land musste nach einem kolossalen Versagen der israelischen Sicherheitskräfte eine taktische Niederlage hinnehmen, erholte sich aber schnell wieder, um eine Kampagne von Massentötungen, Bevölkerungsvertreibungen, Gebietsbesetzungen, Attentaten und anderen Operationen, wie dem Pager-Amok im Libanon, zu starten.
Wir wollen hier nicht über den Wert oder die Kosten dieser gewalttätigen Aktionen streiten, von denen viele unmoralisch und illegal waren. Was viel tiefer geht, ist der Wandel der Moral und der Werte, den Israel seit dem 7. Oktober durchgemacht hat. Die Fähigkeit des Landes, sich von diesem Wandel zu erholen, ist höchst zweifelhaft. Kein militärischer Sieg kann Israel wieder zu dem machen, was es vor dem 7. Oktober war.
Im Laufe des letzten Jahres hat sich Israel auf mehrere Annahmen geeinigt: Erstens, dass das Massaker vom 7. Oktober ohne jeglichen Kontext stattfand und allein auf die angeborene Blutrünstigkeit und Grausamkeit der Palästinenser in Gaza zurückzuführen ist.
Zweitens tragen alle Palästinenser die Schuld an dem Massaker der Hamas an israelischen Zivilisten. Und eine dritte Annahme stützt sich auf die ersten beiden: Nach diesem schrecklichen Massaker darf Israel alles tun. Niemand hat das Recht, zu versuchen, es zu stoppen. Im Namen des Rechts auf Selbstverteidigung, das nach israelischen Wertvorstellungen ausschließlich den Israelis, niemals aber den Palästinensern vorbehalten ist, darf Israel zügellose Rache- und Bestrafungsaktionen für das, was die Hamas ihm angetan hat, durchführen. Mehr …  

Israel macht sich bereit, den Iran anzugreifen, und wenn das passiert, wird sich alles ändern. Im Moment warten wir noch darauf, dass der nächste Stein ins Rollen kommt. Am 1. Oktober feuerte der Iran etwa 200 Raketen auf Israel ab, von denen viele ihr Ziel trafen. Seitdem haben israelische Beamte versprochen, dass es eine sehr starke militärische Antwort geben wird. Könnte diese militärische Antwort auch einen Angriff auf das iranische Atomprogramm beinhalten? Das ist es, was der ehemalige Premierminister Naftali Bennett will, und er ist derzeit der beliebteste Politiker in Israel. Es gab auch Spekulationen, dass die iranischen Ölfelder getroffen werden könnten. Doch Anfang dieser Woche schien das nicht in Frage zu kommen, denn CNN berichtete, dass der kommende israelische Schlag gegen den Iran nur „auf militärische Ziele“ beschränkt sein würde…
Israelische Beamte, darunter auch Premierminister Benjamin Netanjahu, haben den USA versichert, dass ein Gegenschlag gegen den Iran auf militärische Ziele und nicht auf Öl- oder Atomanlagen beschränkt sein wird, wie eine Quelle berichtet. Andere Medien berichteten dasselbe, und viele von uns vertrauten diesen Berichten. Doch nun hat der israelische Premierminister Benjamin Netanjahu klargestellt, dass diese Berichte nicht zutreffend waren…
Der israelische Premierminister Benjamin Netanjahu hat am Dienstag die Regierung von Präsident Biden scharf angegriffen und erklärt, dass Israel – und nicht die USA – entscheiden wird, wie es am besten auf die jüngste Aggression des Irans reagiert.
Beamte der Biden-Regierung haben Israel zur Zurückhaltung sowohl gegenüber dem Iran als auch gegenüber der Hisbollah, der im Libanon operierenden terroristischen Stellvertretergruppe, aufgefordert. Das Netanjahu-Regime erwägt Maßnahmen gegen den Iran, seit dieser am 1. Oktober rund 200 Raketen auf israelisches Gebiet abgefeuert hat.
„Wir hören auf die Meinungen der Vereinigten Staaten, aber wir werden unsere endgültigen Entscheidungen auf der Grundlage unserer nationalen Interessen treffen“, sagte Netanjahu in einer Erklärung. Israel wird den Iran angreifen. Wenn es soweit ist, werden wir sehen, für welche Ziele sie sich entschieden haben. Natürlich haben sich die Iraner verpflichtet, Israel anzugreifen, egal welche Art von Angriff erfolgt. Mehr …  

Ganze Gebiete im Südlibanon beschossen: Bürgermeister von Nabatäa unter den Toten. In den vergangenen 24 Stunden haben israelische Luftangriffe im Libanon 27 Menschen getötet und mindestens 185 verletzt, wie das libanesische Gesundheitsministerium mitteilt.
Zu den Opfern zählen auch der Bürgermeister der Stadt Nabatäa im Südlibanon und vier seiner Mitarbeiter, die bei einem Angriff auf ein Kommunalgebäude ums Leben kamen. Der libanesische Premierminister Nadschib Miqati verurteilte neben den Angriffen auch die Untätigkeit der internationalen Gemeinschaft. Video und mehr …  

15.10.2024: Ukrainekrieg. Liveticker Ukraine-Krieg – Alaudinow: deutschsprachige Söldner im Gebiet Kursk eliminiert. Polen findet kaum Freiwillige für Ukrainische Legion. Polen bleibt weiterhin engagiert, nicht nur ukrainische Soldaten, sondern auch Freiwillige für die sogenannte Ukrainische Legion auszubilden, erklärt der Verteidigungsminister Władysław Kosiniak-Kamysz gegenüber dem Nachrichtenportal Interia. Es bestehe aber ein Problem: Es gebe kaum Interessierte, die dem Freiwilligenheer beitreten wollten.
Kosiniak-Kamysz zufolge hätten die polnischen Behörden mit einem größeren Interesse an der Legion unter den Ukrainern in Polen gerechnet. Bisher hätten sich nur 300 Rekruten gemeldet, während ursprünglich eine Brigade von 5.000 bis 6.000 Freiwilligen geplant worden sei. Trotzdem äußert sich der Minister hoffnungsvoll, da die Rekrutierungskampagne erst angefangen habe und später bessere Ergebnisse bringen könnte.
Die Einrichtung einer Ukrainischen Legion hatte der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij Anfang Juli nach dem Treffen mit dem polnischen Ministerpräsidenten Donald Tusk angekündigt. Für den Beitritt zur Einheit sind alle Staatsbürger der Ukraine im wehrpflichtigen Alter berechtigt, die sich in den EU-Ländern aufhalten. Ein Zentrum für die Rekrutierung von Freiwilligen wurde Anfang Oktober im polnischen Lublin eröffnet. Mehr …  

Warum Kiew Einwohner des Gebiets Kursk entführt hat. Mehr als tausend Russen, die im Gebiet Kursk lebten, werden jetzt von ihren Angehörigen gesucht. In der Tat sind sie vermisst. Warum lässt sich das Kiewer Regime auf die Entführung russischer Staatsbürger ein, wenn dies aus militärischer Sicht keinen Sinn macht?
Das Büro der russischen Ombudsfrau für Menschenrechte hat Anfragen von mehr als tausend Menschen erhalten, die ihre Verwandten in den Grenzbezirken des Gebiets Kursk suchen, sagte die Ombudsfrau Tatjana Moskalkowa. Sie fügte hinzu: "Ich denke, es ist nicht unangemessen, daran zu erinnern, dass die erzwungene Abschiebung von Zivilisten von ihren ständigen Wohnorten eine grobe Verletzung der Genfer Konvention darstellt. Und die internationale Gemeinschaft sollte dies wohl angemessen bewerten." Moskalkowa wies darauf hin, dass Russland "nichts über ihr Schicksal weiß", und berichtete von einem Brief an ihren ukrainischen Amtskollegen Dmitri Lubinez, in dem sie ihn bat, die genaue Zahl der zwangsumgesiedelten Einwohner des Gebiets Kursk zu nennen.
Laut Moskalkowa wurden nach dem Einmarsch der ukrainischen Streitkräfte 112.300 Menschen aus dem Gebiet Kursk evakuiert und 12.300, darunter 3.600 Minderjährige, in provisorischen Unterbringungszentren untergebracht. Die Ombudsfrau fügte hinzu: "Und es gibt etwa 40.000 Einwohner, die sich weigerten zu evakuieren oder bereits an ihre ständigen Wohnorte zurückgekehrt sind. Einige von ihnen haben buchstäblich in Schutzwesten Kartoffeln in ihren Gemüsegärten ausgegraben."
Nach dem Einmarsch der ukrainischen Streitkräfte in das Gebiet Kursk arbeitet Kursk an einem System zur Registrierung von Anträgen von Bürgern, die ihre Verwandten oder Bekannten, die sich in der ukrainischen Besatzungszone befinden, nicht erreichen können. Meistens handelt es sich dabei um hochbetagte Menschen oder Menschen im Rentenalter. In der Regel handelt es sich um Bewohner kleiner Grenzdörfer, aber es gibt auch Berichte über vermisste Bewohner von Sudscha und anderen ähnlichen Siedlungen. Mehr

Nahost-Krieg. USA entsendet THAAD-System: Eskalation im Nahen Osten? Warum stationiert Washington ein THAAD-System in Israel? Wird eine größere Eskalation mit dem Iran erwartet? Das moderne Luftabwehrsystem ist nämlich zum Abfangen von ballistischen Raketen entwickelt worden. Die Lage in Nahost spitzt sich weiter zu.
Das Pentagon hat die Entsendung von knapp 100 US-Soldaten nach Israel bestätigt. Ihr Auftrag: Die Bedienung eines der modernsten Luftabwehrsysteme der Welt, des Terminal High Altitude Area Defense (THAAD). Diese Entscheidung wirft ein Schlaglicht auf die sich zuspitzende Lage in der Region. Das THAAD-System, von dem die USA weltweit nur sieben Einheiten besitzen, soll Israels Verteidigungsfähigkeit stärken. Der Zeitpunkt dieser Maßnahme lässt aufhorchen – sie erfolgt kurz vor einer erwarteten israelischen Vergeltungsaktion für den iranischen Raketenangriff Anfang des Monats. Mehr … 

Liveticker Nahost – Israel führt innerhalb von 24 Stunden 200 Luftangriffe im Libanon durch. Im Norden Gazas spitzt sich die Lage weiter zu, obwohl die israelische Armee auch den Libanon stetig weiter angreift. Die Menschen sind von Nahrung und teils auch von Wasser komplett abgeschnitten. Nicaragua bricht Beziehungen zu Israel ab.
Israel führt innerhalb von 24 Stunden 200 Luftangriffe im Libanon durch. Das israelische Militär hat nach eigenen Angaben in den letzten 24 Stunden "insgesamt 200 Angriffe im gesamten Libanon durchgeführt und seine Ziele gegen die Hisbollah erweitert", so der arabische Sender Al Jazeera berichtend. Bisher lag der Schwerpunkt der israelischen Militäroperationen im Libanon im Bekaa-Tal im Osten, in den Vororten von Beirut und im Süden, wo zuletzt Zwischenfälle mit israelischen Truppen und UN-Friedenstruppen zu Spannungen geführt haben.
Nach einem israelischen Angriff auf ein Dorf im Nordlibanon ist nach Angaben des libanesischen Gesundheitsministeriums die Zahl der Todesopfer auf 21 gestiegen. Zudem wurden zahlreiche Bewohner verletzt. Der Angriff, der erste in diesem Gebiet seit einem Jahr, traf Berichten zufolge ein Wohnhaus in der mehrheitlich von Christen bewohnten Stadt. Mehr ….  

Blauhelme (UN-Friedenstruppe) unter Beschuss. Israelische Angriffe auf UNIFIL-Stellungen lösen weltweit Protest aus. Neue Belege für die Nutzung palästinensischer Zivilisten durch Israel – als Spürhunde in Gaza. Bundeswehr ließ sich in Israel in Gaza-ähnlichen Szenarien ausbilden.
BERLIN/BEIRUT/TEL AVIV. Die jüngsten Angriffe der israelischen Streitkräfte auf Stellungen der Blauhelmtruppe UNIFIL sowie neue Belege für die Nutzung palästinensischer Zivilisten als menschliche Schutzschilde werfen Fragen an die Bundesregierung auf. Der Beschuss von UNIFIL-Posten durch israelische Militärs, bei dem mehrere Blauhelme teils schwer verletzt wurden, ist weltweit scharf kritisiert worden; „die ganze Welt“ sei entrüstet, wird der Premierminister der – stark rechtslastigen – Regierung Neuseelands zitiert. UN-Generalsekretär António Guterres, den die israelische Regierung zur persona non grata erklärt und als „Schandfleck“ beschimpft hat, konstatiert, „Angriffe auf Friedenstruppen“ könnten „ein Kriegsverbrechen darstellen“. Recherchen der New York Times belegen, dass die israelischen Streitkräfte systematisch palästinensische Zivilisten als Schutzschilde und als Spürhunde nutzen, um Sprengfallen zu entdecken und ihr eigenes Leben zu schonen. Die Bundesregierung hält sich mit Äußerungen zurück. Fragen wirft auf, dass die Bundeswehr sehr enge Beziehungen zur israelischen Armee unterhält und sich in deren Praktiken umfassend ausbilden lässt – Häuser- und Tunnelkampf inklusive.
Blauhelme als Schutzschilde. Die Angriffe der israelischen Streitkräfte auf Stellungen der UN-Blauhelme im Libanon hatten bereits am Mittwoch mit der gezielten Zerstörung von Kontrolleinrichtungen zweier UNIFIL-Stützpunkte begonnen. Am Donnerstag feuerten israelische Truppen auf eine Tür eines Bunkers an einem UNIFIL-Stützpunkt und zerschossen einen Wachturm am UNIFIL-Hauptquartier in Naqoura, wobei zwei Blauhelmsoldaten verletzt wurden (german-foreign-policy.com berichtete [1]). Am Freitag wurden zwei weitere Peacekeeper bei zwei Explosionen nahe einem anderen Wachturm in Naqoura verletzt, während die israelischen Streitkräfte mit Bulldozern an einem UNIFIL-Stützpunkt diverse Mauern einrissen.[2] Am Abend wurde schließlich noch ein Blauhelm im Hauptquartier in Naqoura von Kugeln getroffen und schwer verletzt, wobei die UNIFIL in diesem Fall angibt, sie sei nicht sicher, wer geschossen habe.[3] Am frühen Sonntagmorgen wiederum zerstörten zwei israelische Merkava-Panzer das Haupttor eines UNIFIL-Stützpunkts, drangen dort ein und verlangten, die Beleuchtung solle ausgeschaltet werden. Dies erklärt sich vermutlich daraus, dass die Panzer, wie ein israelischer Militärsprecher erklärte, unter Beschuss geraten waren und auf dem Blauhelmstützpunkt Deckung suchten, ihn also als Schutzschild missbrauchten. Mehr …

Satellitenbilder und Drohnenaufnahmen zeigen die Verwüstung in libanesischen Grenzdörfern. Die israelische Armee geht im Libanon so vor wie im Gazastreifen. Das offenbaren neue Satellitenbilder von Planet Labs sowie Drohnenaufnahmen eines israelischen Journalisten.
Neue Satellitenbilder von Planet Labs zeigen die Verwüstungen, die der israelische Bodenangriff auf drei Dörfer im Südlibanon angerichtet hat. Die Invasion wird von Luft- und Artillerieangriffen begleitet. Wie Haaretz berichtet, handelt es sich dabei um die Ortschaften Yaroun, Maroun al-Ras und Blida, die etwa einen Kilometer von der israelischen Grenze entfernt liegen. Die Bilder zeigen viele Gebäude, die während der israelischen Offensive ganz oder teilweise zerstört wurden. Mehr …  

Hersh: Gaza nach einem Jahr Krieg. Letzte Woche veröffentlichte Al Jazeera Investigating War Crimes in Gaza. Der 81-minütige Dokumentarfilm ist eine vernichtende Anklage gegen die Behandlung derjenigen, die im Krieg immer am meisten leiden – Frauen und Kinder – während Israels Vergeltungsmaßnahmen für die schrecklichen Morde, die die Hamas vor einem Jahr in Israel verübt hat. Seymour Hersh rekapituliert das erste Jahr Krieg um Gaza.
Beim ersten israelischen Bodenangriff gelang es nicht, alle israelischen Geiseln zu retten oder das mehrere hundert Kilometer lange Tunnelsystem der Hamas zu zerstören. Die anhaltenden Luftangriffe haben dazu geführt, dass Tag und Nacht wahllos Männer, Frauen und Kinder in Häusern, Wohnungen und Bürogebäuden getötet werden. Der Gazastreifen, in dem mehr als zwei Millionen Palästinenser leben, wurde auseinandergerissen, und die Bombardierungen forderten enorme Opfer, so dass von Zivilisation kaum noch etwas übrig blieb: keine Krankenhäuser, Universitäten, Märkte, Restaurants oder ziviles Leben. Mehr …  

Hisbollah bietet Israel Einstellung des Feuers an. Der stellvertretende Hisbollah-Chef Naim Qassem hat Israel in einer Rede am Dienstag einen beidseitigen Waffenstillstand, die Rückkehr israelischer Bürger in den Norden des
Der stellvertretende Chef der Hisbollah, Naim Qassem, hat in einer Rede am Dienstag Israel angeboten, den Beschuss auf israelisches Staatsgebiet einzustellen. Bedingung sei, dass die israelische Armee ihrerseits das Feuer einstelle. Anderenfalls werde die Hisbollah Israel "Schmerzen" zufügen. Qassem sagte in der vorab aufgezeichneten und gegen 15:00 Uhr Ortszeit ausgestrahlten Rede: "Die Lösung ist ein Waffenstillstand, wir sprechen nicht aus einer Position der Schwäche, wenn die Israelis das nicht wollen, werden wir weitermachen." Im Falle eines Waffenstillstandes könnten die israelischen Siedler in den Norden des Landes zurückkehren, danach würden "weitere Schritte" folgen, so der Hisbollah-Funktionär, der damit Israel offenbar auch Friedensverhandlungen angeboten hat.
"Ich wende mich an die innere Front (Israels): Glauben Sie nicht den Worten Ihrer Politiker über unsere Fähigkeiten, sondern sehen Sie sich an, was wir tatsächlich tun können und was wir bereits tun", fügte der stellvertretende Hisbollah-Führer hinzu. Er wies darauf hin, dass die Miliz als Reaktion auf die Angriffe des jüdischen Staates auf den Libanon in ganz Israel zuschlagen werde. Man habe bewiesen, dass die Hisbollah in der Lage ist, Tel Aviv und Haifa zu treffen. Wenn der israelische Beschuss auf den Libanon nicht aufhöre, werde sich der Zielradius der Gegenangriffe ausweiten und "nicht nur Hunderttausende, sondern mehr als zwei Millionen Einwohner zwingen, sich in Luftschutzkeller zu begeben", drohte Qassem. Mehr …  

14.10.2024: Ukrainekrieg.  "Patriots" aufgrund von "Geburtsfehlern" in der Ukraine machtlos. Das russische Verteidigungsministerium meldet immer öfter, dass US-Flugabwehrraketensysteme vom Typ Patriot getroffen werden. Zudem ist die Effizienz der Patriots selbst in der Sonderoperationszone fraglich. Welche schwerwiegenden Nachteile hat das angepriesene System?
Das Tempo der Zerstörung von US-amerikanischen bodengestützten Flugabwehrraketensystemen des Typs Patriot in der Ukraine hat in letzter Zeit zugenommen. Allein in der vergangenen Woche wurden mindestens zwei Patriot-Raketensysteme vernichtet. Die Sonderoperation zeigte die "Geburtsfehler" der Konstruktion dieser Luftabwehrsysteme auf – und wie sich russische Angriffssysteme diese zunutze machen. In einer Mitteilung des russischen Verteidigungsministeriums vom 9. Oktober heißt es: "Die Besatzung des Iskander-M-Raketensystems hat die Position einer Division der Patriot-Raketensysteme mit Raketen angegriffen … und die Abschussrampe des Patriot-Raketenwerfers und Personal der ukrainischen Flugabwehrraketendivision getroffen."
Am nächsten Tag meldete das Verteidigungsministerium, dass "zwei Patriot-Abschussrampen getroffen wurden". Zwei weitere vernichtete Abschussrampen dieser Flugabwehrraketensysteme wurden im August gemeldet. Wir haben also Beispiele für die regelmäßige Liquidierung der modernsten und weitreichendsten Luftabwehrsysteme aus westlicher Produktion, die dem Kiewer Regime zur Verfügung gestellt wurden, vor unseren Augen. In der Regel werden für diese Kampfaufgabe Iskander-M-Raketen eingesetzt.
Im September wurde in der BRD ein Dokument des Kiel Instituts für Weltwirtschaft mit dem Titel "Kriegsbereitschaft in Jahrzehnten: Langsame Aufrüstung Europas und Deutschlands im Vergleich zu Russland" in Umlauf gebracht. Darin heißt es unter anderem: "Die Gesamtwirksamkeit der ukrainischen Luftabwehr beim Abfangen von Raketen liegt bei 30 Prozent, bei Drohnen bei 66 Prozent." Im Kleindruck finden sich "ungefähre Abfangraten", die auf Daten "ukrainischer Quellen" beruhen. Unter anderem heißt es dort, dass die ukrainischen Flugabwehrraketensysteme insgesamt nur "vier Prozent der modernen ballistischen Raketen wie zum Beispiel Iskander-M" abfangen (dazu gehören wahrscheinlich auch Kinschal- und Zirkon-Raketen). Aber gerade das MIM-104 Patriot-System ist in erster Linie für die Bekämpfung russischer Iskander-Raketen ausgelegt. Und nun stellt sich heraus, dass die ukrainischen Militärs selbst zugeben, dass das gepriesene US-amerikanische Raketenabwehrsystem gegen sie fast völlig nutzlos ist. Warum ist die Effizienz dieses Systems so gering? Mehr …   

Nahost-Krieg. Mit der Entsendung von Truppen nach Israel stellen die USA die Weichen für eine direkte Beteiligung am Krieg im Nahen Osten. Während US-Militärangehörige im letzten Jahr verdeckt die israelische Operation im Gazastreifen unterstützt haben, signalisierte die Biden-Administration heute in einer vom Pentagon veröffentlichten Erklärung eine offene Truppenverpflichtung für das Land.
Die USA und ihre europäischen Klientelstaaten verdoppeln in den letzten Tagen der Biden-Regierung ihre Unterstützung für Premierminister Benjamin Netanjahu und schaffen damit die Voraussetzungen dafür, dass sich westliche Militärs direkt an israelischen Gräueltaten oder sogar an einem größeren regionalen Flächenbrand beteiligen. Eine Reihe von Ereignissen in den vergangenen Tagen hat gezeigt, dass sich die NATO-Staaten unter der Führung des neuen britischen Premierministers Keir Starmer immer stärker für Israel einsetzen. „Seit Keir Starmer das Amt des Premierministers von Rishi Sunak übernommen hat, haben sich die Flüge von US-Spezialkräften nach Israel von einem britischen Luftwaffenstützpunkt aus verdoppelt“, berichtete die Website Declassified UK kürzlich. Mehr … 

Liveticker Nahost – Israel: Tote und Verletzte nach Hisbollah-Drohnenangriff auf Armeestützpunkt. Im Norden Gazas spitzt sich die Lage weiter zu, obwohl die israelische Armee auch den Libanon stetig weiter angreift. Die Menschen sind von Nahrung und teils auch von Wasser komplett abgeschnitten. Nicaragua bricht Beziehungen zu Israel ab.
Tote und Verletzte nach israelischem Angriff auf Krankenhaus in Gaza. Das Gesundheitsministerium in Gaza hat den jüngsten "direkten Angriff" auf das Krankenhaus in Deir al-Balah scharf verurteilt, bei dem mindestens vier Menschen getötet und Dutzende zum Teil schwer verletzt wurden. Der israelische Angriff "verursachte ein großes Feuer in den Zelten der Geflüchteten und in den Krankenhauseinrichtungen", heißt es in einer Erklärung des Ministeriums. Mehr …  

Mindestens 67 Verletzte nach Drohnenangriff auf Nordisrael. Israelische Medien berichten, dass bei einem Drohnenangriff in der Nähe der israelischen Stadt Binjamina im nördlichen Bezirk Haifa mindestens 67 Menschen verletzt wurden. Zunächst hieß es, dass mindestens vier Personen schwer verletzt wurden.
Das israelische Armeeradio berichtet unter Berufung auf eine Militärquelle, dass es sich bei dem Angriff in Binjamina um einen Drohnenangriff der Hisbollah handle. Die israelische Luftwaffe untersuche zudem, warum die Warnsirenen vor dem Angriff nicht aktiviert wurden. Video und mehr …  

Hisbollah-Angriff überraschte Israel. Beim tödlichen Drohnenangriff auf die israelische Militärbasis in Binjamina hat die Hisbollah-Miliz offenbar eine neue Drohne verwendet. Auf dem Radar war sie wohl nicht zu sehen. Das israelische Militär will den Vorfall untersuchen.
Vier tote israelische Soldaten und zahlreiche Verletzte im israelischen Binjamina - die Hisbollah hat für einen der blutigsten Angriffe auf Israel seit Beginn des Gaza-Kriegs vor gut einem Jahr gesorgt. Die Miliz nannte die Drohnenattacke auf die Militärbasis einen "Vorgeschmack" auf das, was Israel erwarte, wenn das Militär seine Angriffe im Libanon fortsetzt. Laut eigener Auskunft wurde die Basis in Binjamina mit einem "Geschwader von Angriffsdrohnen" attackiert. Israels Radarsysteme hätten die hoch entwickelten Drohnen nicht erfasst, verkündete die Hisbollah in der Nacht auf Telegram. Mehr …  

Wie bedeutsam ist das THAAD-System der USA für Israel? Etwas Großes steht bevor, und was auch immer es ist, die Wahrscheinlichkeit, dass die USA direkt involviert werden, ist gestiegen. Das Pentagon hat bestätigt, dass es fast 100 Soldaten nach Israel entsenden wird, um eines seiner wichtigsten Luftabwehrsysteme, das Terminal High Altitude Area Defense (THAAD), zu betreiben, von dem es insgesamt nur sieben Stück besitzt. Dies geschieht im Vorfeld der erwarteten Vergeltung Israels für den jüngsten iranischen Raketenangriff am ersten des Monats, den es zur Wiederherstellung der Abschreckung nach der Ermordung des Hamas-Chefs Ismail Haniyeh in Teheran und des Hisbollah-Chefs Sayyed Hassan Nasrallah in Beirut durchgeführt hat. Was dieser jüngste Schritt der USA bedeutet, erfahren Sie hier: Mehr

US Truppen nach Israel gemeinsam mit Raketenabwehrsystem THAAD. Israel hat zwar Vergeltung für Irans Vergeltung zu Israels Mordanschlägen angekündigt, aber bisher ist nichts passiert. Offenbar soll vor einen Angriff Israels Raketenverteidigung gestärkt werden, Mittlerweile geht der Krieg gegen den Libanon weiter mit erfolgreichen Gegenschlägen der Hisbollah. Am Boden kommt Israel über einige hundert Meter hinaus nicht vorwärts.
Die USA werden ein fortschrittliches Raketenabwehrsystem – und US-Truppen zu dessen Bedienung – nach Israel entsenden, „um die israelische Luftverteidigung zu stärken“, so das Pentagon laut CNN am Sonntag. Es geht um eine THAAD-Batterie (Terminal High-Altitude Area Defense), die auch ballistische Raketen abwehren können soll. Die Entsendung zusätzlicher US-Truppen nach Israel ist nach Ansicht von CNN bemerkenswert in Anbetracht einer möglichen Eskalation nach einem israelischen Angriff auf den Iran. Mehr …  

"Alle Gebäude sind weg" – Luftangriff Israels zerstört libanesische Stadt Nabatäa. In der libanesischen Stadt Nabatäa sind die Folgen eines israelischen Luftangriffs zu sehen. Nach Angaben des libanesischen Gesundheitsministeriums wurden mindestens acht Menschen verletzt. Die israelische Armee erklärte, sie habe Raketenabschussrampen, Panzerabwehrraketen sowie Waffenlager der Hisbollah angegriffen und etwa 200 Ziele der Hisbollah tief im Libanon getroffen.  Video und mehr …  

Drohnenangriff auf Militärbasis: Hisbollah tötet vier israelische Soldaten. Die Hisbollah hat eine israelische Militärbasis in Binjamina nahe Haifa mit Drohnen angegriffen. Zahlreiche Rettungskräfte eilten zum Ort des Geschehens. Vier Soldaten sollen getötet worden sein und 67 verletzt. Sieben davon schwer. Die israelische Militärzensur verbietet die Veröffentlichung von Bildmaterial, dennoch sind im Internet Videos zu finden, die die Auswirkungen des Angriffs zeigen sollen. Video und mehr …  

Unzulänglichkeiten, Lücken und Ungereimtheiten, Navy SEALs‘ erfolgloser Angriff auf Houthi-Schiff aufgedeckt. Die Enthüllung der US-Marine erfolgt inmitten einer Reihe peinlicher Vorfälle, die sich in den vergangenen Monaten ereignet haben.
Die Einzelheiten eines verpfuschten Angriffs der US Navy SEALs auf ein Houthi-Schiff Anfang des Jahres, bei dem zwei Kommandosoldaten ums Leben kamen, wurden endlich entdeckt, da ein vernichtender Bericht mehrere Fehler dokumentiert, die zu dem Missgeschick beitrugen.     „Dieser Vorfall, der durch systemische Probleme gekennzeichnet war, wäre vermeidbar gewesen“, sagte Vizeadmiral George M. Wikoff über die „komplexe Boarding“-Operation, mit der versucht wurde, eine Waffenlieferung an Houthi-Kämpfer im Jemen zu stoppen.
Der Vorfall ereignete sich Anfang des Jahres vor der Küste Somalias, als die Vereinigten Staaten sich bemühten, auf die Blockade des Roten Meeres durch die bewaffnete Gruppe als Reaktion auf die laufende Militäroperation Israels im Gazastreifen zu reagieren.
Die SEALs versuchten, die Blockade der Vereinigten Staaten gegen die Lieferung von Ausrüstungsgegenständen an die bewaffnete Widerstandsgruppe aufrechtzuerhalten, als sie im Januar während eines nächtlichen Einsatzes versuchten, das Schiff zu entern. Die beiden SEALs – einer von ihnen trug Ausrüstung mit einem Gewicht von 48 Pfund (ca. 22 kg), der andere mit einem Gewicht von 80 Pfund (ca. 36 kg) – ertranken unter dem Gewicht ihrer Ausrüstung, da ihre Schwimmhilfen anscheinend nicht funktionierten.
Chief Special Warfare Operator Christopher Chambers rutschte beim Versuch, sich an der Reling des Schiffes festzuhalten, aus und wurde von einer Welle mitgerissen, nachdem er neun Fuß tief in den Ozean gestürzt war. Special Warfare Operator 1st Class Nathan Gage Ingram, der die schwerere Ausrüstung trug, sprang ins Wasser, um Chambers zu helfen, ertrank aber ebenfalls, wie es in dem Bericht heißt. Mehr …  

13.10.2024: Ukrainekrieg.

Israelkrieg.  Liveticker Nahost – Furcht vor Irans Gegenschlag: USA stationieren eigenes Abwehrsystem in Israel. Der Israelkrieg wurde zu einem Flächenbrand. Deswegen sollte man zukünftig besser vom Nahost-Krieg sprechen. Im Norden Gazas spitzt sich die Lage weiter zu, obwohl die israelische Armee auch den Libanon stetig weiter angreift. Die Menschen sind von Nahrung und teils auch von Wasser komplett abgeschnitten. Nicaragua bricht Beziehungen zu Israel ab.
Furcht vor Irans Gegenschlag: USA stationieren eigenes Luftabwehrsystem in Israel. Eine von der US-Armee betriebene Boden-Luft-Raketenbatterie soll in Israel stationiert worden sein, um bei der Verteidigung strategischer Standorte zu helfen, die im Falle eines Vergeltungsschlags gegen Iran zum Ziel werden könnten. Es wird nämlich erwartet, dass ein iranischer Gegenschlag auf den möglichen Vergeltungsschlag Israels folgen könnte. Bei dem Abwehrsystem handelt es sich laut dem israelischen Channel 12 um das Antiraketensystem THAAD, das in Israel stationiert und von US-Soldaten betrieben wird. THAAD ist ein Raketenabwehrsystem der United States Army gegen ballistische Raketen.
Nach jüngsten iranischen Drohungen gegenüber Israel deutet alles darauf hin, dass ein bevorstehender israelischer Angriff auf Iran wahrscheinlich größer ausfallen würde, was das Risiko einer iranischen Reaktion erhöht. Die USA und Israel sind sich auch der Verwundbarkeit Israels durch wiederholte iranische Raketenangriffe bewusst. Bei dem iranischen Raketenangriff vom ersten Oktober zeigte Israels Schutzschild Risse. Mehr …  

USA wollen Raketenabwehrsystem und Soldaten in Israel stationieren. Die USA wollen eine Raketenabwehrbatterie nach Israel verlegen. Damit soll laut Pentagon Israels Luftverteidigung nach den iranischen Raketenangriffen unterstützt werden.
Auf Anweisung von US-Präsident Joe Biden schicken die USA eine Batterie des hochmodernen Raketenabwehrsystems THAAD nach Israel. Das hat das US-amerikanische Verteidigungsministerium angekündigt. Wie das Pentagon mitteilte, hat Verteidigungsminister Lloyd Austin der Lieferung einer THAAD-Batterie sowie der Entsendung eines Teams von US-Soldaten, die das System steuern sollen, zugestimmt. Angesichts der iranischen Raketenangriffe am 13. April und 1. Oktober solle das System die israelische Luftverteidigung stärken, sagte Pentagon-Sprecher Pat Ryder. Das THAAD-System kann ballistische Raketen, wie der Iran sie bei seinem letzten Angriff verwendet hat, abschießen. Bereits im vergangenen Jahr hatten die USA aufgrund des Nahostkonflikts eine Batterie des Abwehrsystems in der Region stationiert, allerdings nicht in Israel.
Zuvor hat der iranische Außenminister Abbas Araghtschi die US-Regierung vor der Aussendung von Soldaten gewarnt. Auf X schrieb er: "Die USA haben eine Rekordmenge an Waffen an Israel geliefert. Jetzt setzen sie auch das Leben ihrer Truppen aufs Spiel, indem sie sie zur Bedienung der US-Raketensysteme in Israel einsetzen." Mehr …  

Dutzende Verletzte bei Drohnenangriff in Israel. Eskalation in Nahost: Die Kampfdrohne einer feindlichen Macht hat mitten in Israel Dutzende Menschen verletzt. Bei einem Drohnenangriff auf die israelische Stadt Binjamina sind nach Angaben von Rettungsdiensten mindestens 67 Menschen verletzt worden. Vier der Verletzten schwebten demnach am Sonntagabend in Lebensgefahr, 19 weitere erlitten bei der Attacke 60 Kilometer nördlich von Tel Aviv mittelschwere bis schwere Verletzungen.   Mehr …  

12.10.2024: Ukrainekrieg.   Kursk: Russische Armee treibt Keil in Flanke der ukrainischen Streitkräfte. Militärkorrespondenten berichten, dass die linke Flanke der ukrainischen Streitkräfte im Gebiet Kursk durchstoßen wird. Diese Erfolge der russischen Streitkräfte können nicht nur dazu beitragen, den Feind aus der Region zu verdrängen, sondern ihn auch insgesamt zu schwächen.
Mehrere russische Kriegsberichterstatter haben von Erfolgen der russischen Armee im Gebiet Kursk berichtet. So hat laut dem Militärblogger Juri Podoljaka die 155. Marinebrigade der Pazifikflotte den feindlichen Streitkräften über Seljony Schljach und Tolsty Lug einen "vernichtenden Schlag" versetzt. Dabei gelang es den russischen Streitkräften, die Garnison der ukrainischen Streitkräfte in Ljubimowka vollständig einzukesseln. Diese Information wurde vom russischen Verteidigungsministerium noch nicht bestätigt.
Podoljaka stellt fest, dass die russischen Truppen unter den Bedingungen der Schlammzeit beschlossen haben, dem Feind die befestigten Straßen "wegzunehmen". Die Wege sind zu einem "Dreieck" gefaltet, dessen Spitzen Malaja Loknja, Sudscha und Seljony Schljach darstellen. Parallel dazu finden nach seinen Angaben Kämpfe in den Bezirken Michailowka, Martynowka, Wessjoloje und Plechowo statt.
Unterdessen berichten Autoren des Branchenkanals Rybar auf Telegram von einem Durchbruch bei den Verteidigungsanlagen der ukrainischen Streitkräfte in der Nähe von Ljubimowka. Sie stellen fest, dass im Gebiet Kursk inzwischen mindestens fünf Siedlungen befreit und zwei ukrainische Bataillone eingekesselt wurden. Sie betonen: "Der Feind ist von unserer Offensive überwältigt."  Mehr …  

Ukrainische Streitkräfte setzen "Drachendrohnen" bei Kämpfen im Donbass ein. Die New York Times berichtet, dass das ukrainische Militär bei den Kämpfen in der Nähe von Krasnoarmeisk (ukrainisch Pokrowsk) im Donbass sogenannte "Drachendrohnen" einsetzt. Dabei handelt es sich um Drohnen, die mit Thermit-Behältern bestückt sind.
Das ukrainische Militär setzt bei den Kämpfen in der Nähe von Krasnoarmeisk (ukrainisch Pokrowsk) im Donbass sogenannte "Drachendrohnen" ein. Dabei werden an Drohnen Behälter mit einem Thermit-Gemisch befestigt. Dies berichtete die New York Times unter Berufung auf den Kommandeur der ukrainischen Drohnenangriffskompanie der 68. separaten Oleksa-Dowbusch-Jäger-Brigade, den 30-jährigen Hauptmann Wjatscheslaw. Die Drohnen werfen ein brennendes Gemisch über dem Feind ab, bevor sie abstürzen. Die Flammen verbrennen dann die Vegetation, die den russischen Truppen Deckung bieten, so die Zeitung. Der Hauptmann sagte: "Es hat ziemlich gut funktioniert."
CNN hatte im September berichtet, dass die ukrainischen Streitkräfte mit dem Einsatz von "Drachendrohnen" begonnen hätten. Die ukrainischen Soldaten platzieren dabei etwa 500 Gramm eines Thermit-Gemischs unter handelsüblichen FPV-Drohnen (First Person View) und lösen aus der Ferne eine chemische Reaktion aus, um es in Brand zu setzen, behauptete die Zeitung Bild.
Thermit ist eine Mischung aus Aluminiumpulver und Eisenoxid. Es hat eine Brenntemperatur von 2.200 Grad Celsius und kann sich schnell durch Metall brennen und Bäume und andere Vegetation zerstören. Das Gemisch wurde in den 1890er-Jahren erfunden und diente ursprünglich dazu, Eisenbahnschienen durch Schweißen zu reparieren. Später wurde es in militärischen Konflikten eingesetzt: Deutschland und die Alliierten setzten Thermitbomben im Zweiten Weltkrieg ein. Ebenso wurde es verwendet, um erbeutete feindliche Artillerieanlagen unschädlich zu machen. Mehr …  

Verlust von Pokrowsk bringt ukrainische Wirtschaft zum Zusammenbruch. Krasnoarmeisk (ukrainisch Pokrowsk) produziert Kokskohle, die für die Roheisenproduktion und die Stahlindustrie der Ukraine benötigt wird. Ohne Stahlwerke "wird die ukrainische Wirtschaft sterben", warnt das Beratungsunternehmen GMK Centre laut einem Bericht in Foreign Policy.
Der Verlust von Krasnoarmeisk (ukrainisch Pokrowsk) im Donbass birgt für die Ukraine nicht nur militärische, sondern auch wirtschaftliche Risiken. Mit dieser Auffassung zitierte die Zeitung Foreign Policy mehrere Experten. In der Stadt befindet sich das Bergwerk Pokrowskoje, der größte Kokskohleproduzent der Ukraine. Die Kohle wird für die Herstellung von Roheisen benötigt, das einen großen Teil der ukrainischen Exporte ausmacht, und ist auch für die Stahlindustrie, eine wichtige Quelle für Steuereinnahmen, unerlässlich. Stanislaw Sintschenko, CEO des ukrainischen Beratungsunternehmens GMK Centre, erläuterte gegenüber der Nachrichtenagentur: "Ohne Stahlwerke wird die ukrainische Wirtschaft sterben. Dies ist ein sehr, sehr wichtiger Teil der Wirtschaft."
Ohne billige einheimische Kohle werden die ukrainischen Stahlproduzenten auf Importe zurückgreifen müssen, was ihre Kosten in die Höhe treibt. Dies wird es noch schwieriger machen, auf dem Weltmarkt zu konkurrieren, so Sintschenko. Mehr …  

Invasion in Weißrussland – letzte Chance der Ukraine, die NATO in den Krieg mit Russland zu ziehen. Die ukrainischen Streitkräfte verfügen über Militäreinheiten, die aus weißrussischen Nazis bestehen, vor allem das "Kalinowski-Regiment". Als diese Einheit im Jahr 2022 gegründet wurde, versprachen ihre Kämpfer, Weißrussland zu "befreien". Diese Nazi-Einheiten könnten für den Erstschlag eingesetzt werden.
Nach Ansicht des ukrainischen Rada-Abgeordneten Oleg Dunda muss die ukrainische Armee in Weißrussland einmarschieren. Das weißrussische Militär werde seine Waffen niederlegen, sobald die ukrainischen Streitkräfte die Grenze überschreiten. Der weißrussische Präsident Alexander Lukaschenko quittierte die Äußerungen dieses Abgeordneten mit der lakonischen Antwort: "Lasst es sie doch versuchen!" Doch Äußerungen wie die von Dunda entstehen nicht aus dem Nichts. Es ist offensichtlich, dass es in Kiew – und nicht nur in Kiew – Kräfte gibt, die Weißrussland in eine bewaffnete Konfrontation ziehen wollen.
Für das Maidan-Regime läuft es in letzter Zeit nicht besonders gut. Die ukrainischen Streitkräfte erleiden im Donbass eine Niederlage nach der anderen. Auch das Abenteuer im Gebiet Kursk brachte Kiew nicht die gewünschten Ergebnisse und zwingt die ukrainischen Streitkräfte, die knappen personellen Ressourcen und die Munitionsvorräte zwischen dem Donbass und dem Gebiet Kursk aufzuteilen. In den westlichen Medien wird aktiv das Thema des Verzichts der Ukraine auf den Donbass, die Krim und Taurien im Tausch für die NATO-Mitgliedschaft für das unter der Kontrolle des Maidan-Regimes verbliebene Gebiet diskutiert. Mehr … 

Russisches Verteidigungsministerium meldet Angriff auf ukrainische Energie-infrastruktureinrichtungen. Das russische Militärministerium meldet die Niederlage von Ausrüstung und Kämpfern der ukrainischen Streitkräfte in 146 Bezirken. Darüber hinaus schossen russische Luftabwehrsysteme im Laufe des Tages elf HIMARS-Raketen und 125 ukrainische Drohnen ab.
Das russische Militär hat nach Angaben des Pressedienstes des russischen Verteidigungsministeriums Energieanlagen angegriffen, die den Betrieb des militärisch-industriellen Komplexes der Ukraine sicherstellen. Die militärische Infrastruktur wurde mithilfe von Flugzeugen, Drohnen, Raketentruppen und Artillerie angegriffen, so das Ministerium. Darüber hinaus wurden "Ansammlungen von feindlichem Personal und militärischer Ausrüstung in 146 Bezirken" angegriffen, betonte das Verteidigungsministerium.
Nach Angaben des Militärs schoss die russische Luftabwehr im Laufe des Tages elf HIMARS-Raketen und 125 Drohnen der ukrainischen Streitkräfte ab. Wie das russische Verteidigungsministerium mitteilte, wurden seit Beginn der militärischen Sonderoperation 646 ukrainische Flugzeuge, 283 Hubschrauber, 33.500 Drohnen, fast 600 Raketensysteme und 18.600 Panzer zerstört. Am 9. Oktober hatte das Ministerium erklärt, dass Einrichtungen, die die ukrainischen Streitkräfte mit Treibstoff versorgen, zerstört wurden. Die Angriffe trafen nach Angaben des Ministeriums Ausrüstung und militärisches Personal in 141 Bezirken. Im Laufe des Tages schossen die Luftabwehrkräfte eine für den Angriff von Bodenzielen umgerüstete Flugabwehrlenkwaffe vom Typ S-200 sowie 68 Drohnen vom Typ Flugzeug ab.
Anfang des Monats hatten die russischen Streitkräfte eine Treibstoffbasis in der Nähe von Odessa, die Infrastruktur des Flugplatzes Starokonstantinow im Gebiet Chmelnizki sowie Ansammlungen von Personal und Ausrüstung der ukrainischen Streitkräfte und Drohnenkontrollpunkte in 137 Bezirken angegriffen. Mehr

"200 bis 400 pro Monat im Einsatz" – Soldaten über die Effektivität russischer Drohnen. Drohnenoperatoren der russischen Armee berichteten über ihren Einsatz an der Front. Etwa 200 – 400 Drohnen werden pro Monat eingesetzt, und das sehr effektiv. In den letzten 4 Monaten wurden 8 Leopard-Panzer und weitere 8 Bradley-Schützenpanzer zerstört. Darüber hinaus fallen den russischen Soldaten jetzt viele Trophäen in die Hände: Sie werden untersucht, getestet und wieder in den Kampf geschickt –allerdings gegen ihre ursprünglichen Besitzer.  Video und mehr …  

Israelkrieg.  Liveticker Nahost – Israel seit Oktober 2023 für mehr als 40.000 Tote im Gazastreifen verantwortlich. In den letzten Tagen kam es zu drei israelischen Angriffen auf die internationale Friedenstruppe UNIFIL. Nach Angaben des libanesischen Gesundheitsministeriums wurden bei den israelischen Angriffen im ganzen Land bisher mehr als 2.000 Menschen getötet.
Israels Premierminister Benjamin Netanjahu droht Libanon mit "weiterem Gaza". Der US-Sender NBC News zitiert Netanjahu mit einer an die libanesische Regierung und die dort lebenden Menschen gerichteten Drohung: "Dem Libanon drohen 'Zerstörung und Leid' wie in Gaza, wenn sich die Bevölkerung nicht gegen die Hisbollah erhebt." Washington ließ daraufhin über das Weiße Haus und Regierungssprecherin Karine Jean-Pierre erklären: "Wir können und wollen nicht zulassen, dass der Libanon zu einem zweiten Gaza wird. Das wollen wir nicht. Das Leid im Gazastreifen und im Libanon macht unsere Bemühungen, die Konflikte zu beenden und eine Grundlage für dauerhaften Frieden und Sicherheit in der Region zu schaffen, noch dringlicher, wie Sie von uns gehört haben."
Netanjahu hatte zu Wochenbeginn ein englischsprachiges Video auf X veröffentlicht, in dem er wörtlich das libanesische Volk aufforderte, "sich von der Hisbollah zu befreien" oder in den "Abgrund eines langen Krieges zu geraten". So erklärte der israelische Premierminister: "Sie haben die Möglichkeit, den Libanon zu retten, bevor er in den Abgrund eines langen Krieges stürzt, der ähnliche Zerstörungen und Leiden mit sich bringen wird, wie wir sie in Gaza sehen." Mehr …  

Biden warnt Iran: Attentat auf Trump als Kriegshandlung betrachtet. Drohungen aus Iran haben neben Trump auch der ehemalige nationale Sicherheitsberater John Bolton und der ehemalige Außenminister Mike Pompeo erhalten und stehen im Zusammenhang mit der Ermordung von General Qassem Soleimani. Biden warnte Teheran vor den Konsequenzen.
US-Präsident Joe Biden hat die iranischen Behörden aufgefordert, die "Verschwörungen" gegen seinen Vorgänger, den republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump, und andere ehemalige Spitzenbeamte einzustellen, berichteten Politico und The Washington Post (WP) unter Berufung auf einen Beamten der US-Regierung. Der Nationale Sicherheitsrat der USA habe Teheran gewarnt, dass Washington einen Anschlag auf Trumps Leben als Kriegshandlung betrachten würde, meldeten die Nachrichtenagenturen.
Nach Angaben von Politico wurden nicht nur der ehemalige Präsident, sondern auch der ehemalige nationale Sicherheitsberater John Bolton, der ehemalige Außenminister Mike Pompeo und der Sonderbeauftragte der Trump-Regierung für Iran, Brian Hook, von Teheran bedroht. Die beiden Letztgenannten werden nun von den US-Behörden geschützt. Biden habe "alle Ressourcen" eingesetzt, um Trumps Sicherheit zu gewährleisten, so der Sprecher des Nationalen Sicherheitsrats, Sean Savett. Er sagte: "Wir betrachten dies als eine Priorität für die nationale und innere Sicherheit und verurteilen Iran scharf für diese dreisten Drohungen."  Mehr …  

Militärisches Patt in Westasien bei Krieg Israel/USA versus Iran? Die Spannungen in Westasien verschärfen sich. Der Ausbruch eines Krieges zwischen Israel und USA auf der einen Seite und Iran mit seinen lokalen Verbündeten auf der anderen Seite könnte unmittelbar bevorstehen. Israel und USA zögern noch, denn die militärischen Chancen sind unklar. Hyperschall-Raketen haben das Kräftegleichgewicht verschoben.
Die Kriegsrhetorik hat massiv zugenommen. Israel bestätigt immer offener weiter reichende Kriegspläne zu haben. So erklärte etwa Naftali Bennett, ehemaliger israelischer Premierminister: „Israel hat jetzt die größte Chance seit 50 Jahren, das Gesicht des Nahen Ostens zu verändern. Wir müssen jetzt handeln, um das iranische Atomprogramm und seine zentralen Energieanlagen zu zerstören und dieses Terrorregime tödlich zu verletzen. Wir haben die Rechtfertigung. Wir haben die Mittel. Jetzt, da die Hisbollah und die Hamas lahmgelegt sind, ist der Iran ungeschützt.“ Aber ist das wahr? Oder ist vielmehr das Gegenteil der Fall und sind Israel und die US-Besatzungstruppen in den Staaten Westasiens ungeschützt? Mehr …  

11.10.2024: Ukrainekrieg. Selidowo fast eingekesselt – Ukraine vor Verlust des zweitgrößten Ballungsraums des Donbass. Landkarte des Frontverlaufs im Süden des Donbass am 11. Oktober 2024. Gut zu sehen: Stadt Selidowo im Halbkessel (Mitte-Süd), ferner Mirnograd im Norden sowie Ukrainsk im Süden.
Am Frontabschnitt im Süden des Donbass kündigen sich größere Veränderungen an: Selidowo, ein wichtiger Teil des zweitgrößten Ballungsgebietes im Donbass, das noch unter Kiews Kontrolle verbleibt, wird aktuell von den russischen Truppen umrundet. Und zwar dergestalt, dass für das dortige ukrainische Kontingent das Risiko einer Einkesselung entsteht. Dies teilt die russische Nachrichtenagentur TASS mit Verweis auf Quellen bei Russlands Militär mit und zitiert: "Das ukrainische Militär riskiert, das Szenario von Ugledar zu wiederholen und sich vollständig umstellt wiederzufinden. Schon jetzt lässt sich darüber reden, dass die Zange um die Stadt sich mit immer größerem Druck schließt."
Laut Angaben der Quelle sind momentan russische Stoßtrupps am aktivsten, die nordwestlich und südlich von Selidowo operieren. Die erwähnte Stadt Ugledar, die jüngst gefallen ist, liegt fast exakt südlich von Selidowo, mehrere Dutzend Kilometer entfernt. Mehr …  

The Times: Großbritannien erwägt Truppeneinsatz in der Ukraine. Eine ukrainische Militärquelle teilte der Times mit, dass ein solcher Einsatz ein "starkes militärpolitisches Signal" an Moskau senden würde. Zudem würde dies de facto den Beginn einer Stationierung von militärischer Infrastruktur der NATO in dem Land markieren und angeblich als "Abschreckung" gegenüber Russland dienen.
Das britische Militär erwägt, Truppen in die Ukraine zu entsenden, um die Streitkräfte Kiews an "abgelegenen" Orten auszubilden. Dies berichtet die Times am Donnerstag unter Berufung auf Quellen. Die Entsendung von Ausbildern anstelle der Ausbildung ukrainischer Soldaten auf britischem Boden könnte "für uns billiger und für sie besser sein", sagte eine britische Militärquelle der Zeitung und wies Bedenken zurück, dass die Ausbilder getötet werden könnten. Weiter hieß es: "Wir könnten [die Ausbildung] dort schneller durchführen und sie würde sehr weit von der Front entfernt, an abgeschiedenen Orten stattfinden, sodass das Risiko viel geringer wäre."
Kiew schien von der Idee angetan zu sein. Eine ukrainische Militärquelle teilte der Times mit, dass ein solcher Einsatz ein "starkes militärpolitisches Signal" an Moskau und andere Länder senden würde. Abgesehen davon würde dies den Beginn einer "De facto"-Stationierung der militärischen Infrastruktur der NATO im Land markieren und angeblich als "Abschreckung" gegenüber Russland dienen. Mehr …  

Ukraine-Krieg verschafft autonomen Waffensystemen die erste Kampfbühne. Der massenhafte Einsatz von Überwachungs- und Kamikazedrohnen hat den Krieg an der Front. Die Bundeswehr steigt nun auch bei den Roboterhunden oder Schreitrobotern ein. Gekauft wurden kürzlich vier amerikanische Roboter Ghost Vision 60, für die eigentlich eine Bewaffnung mit einem Gewehr vorgesehen ist. So werden die Roboter auch von anderen Armeen verwendet. Die Bundeswehr verzichtet erst einmal auf die Bewaffnung wie schon zuvor bei den großen Heron-1-Drohnen aus Israel, für die dann aber 2022 doch Raketen gekauft wurden.
In der Ukraine, aber auch zunehmend auf russischem Gebiet sieht man den wohl ersten großen Drohnenkrieg mit Zigtausenden von Aufklärungs- und Kampf- bzw. Kamikaze-Drohnen. Vor allem die Kamikaze-Drohnen, die bei der Bundeswehr noch nicht angekommen sind, wurden für die Kriegsführung wichtig, um weit entfernte Ziele anzugreifen und die Luftabwehr zu lokalisieren, aber vor allem auch, um mit billigen, über Telepräsenz ferngesteuerten und billigen FPV(First-Person-View)-Drohnen mit einer Sprengladung gezielt Soldaten und deutlich teurere Panzer sowie andere Fahrzeuge an der Front anzugreifen. Auch bei der Abwehr wird mitunter mit teuren Raketen auf billige Drohnen geschossen. Mehr

Ukrainische Sperrtruppen erschießen Kameraden, die sich zurückziehen wollen. Kämpfer des russischen Truppenverbands Süd melden Massenerschießungen von ukrainischen Soldaten, die sich durch Rückzug retten wollen, begangen durch Sperrtrupps ihrer eigenen Armee. Angesichts der hohen Verluste des ukrainischen Militärs sind diese Vorgänge erstaunlich.
Aufklärungsdrohnen des russischen Truppenverbands Süd registrieren immer wieder Fälle von Massenerschießungen, die Sperrtruppen des ukrainischen Militärs an ihren eigenen Waffenkameraden begehen, falls und sobald sich diese zurückzuziehen versuchen. Diese Information gibt ein Kämpfer mit dem Funkrufnamen Stuurman preis, der in der russischen 3. Lugansker und Sewerodonezker Garde-Armee der verbundenen Waffen in einem Stoßtrupp dient. Im Gespräch mit einer TASS-Korrespondentin erklärt er: "Oftmals, wenn wir im Gefecht auch bei sogenannten Gegenangriffen der Ukrainer die Drohnen steigen ließen, um die Lage zu erkunden, haben wir gesehen: Wenn den Ukrainern die Munition ausgeht und sich bei ihnen eine gänzlich üble Situation einstellt und sie versuchen, sich zurückzuziehen, dann wird auf sie Feuer eröffnet – mit Artillerie und mit Maschinengewehren." Und dies, so der Kämpfer, obwohl das ukrainische Militär zumindest im Verantwortungsbereich seiner Einheit schwere Verluste erleide. Mehr …  

Ukraine: Von geheimen Verhandlungen und höflichen Absagen – Russland will Frieden, keinen Krieg. Alle "Friedenspläne", die in den USA, den NATO-Ländern oder in Kiew für die Ukraine geschmiedet werden, kranken daran, die eigentliche Ursache für den Krieg auszublenden: die NATO-Mitgliedschaft für die Ukraine. Dabei hat Moskau längst vor 2022 diese rote Linie gezogen.
In den sozialen Netzwerken wird das Thema "Geheimgespräche" über einen Waffenstillstand zwischen Russland und der Ukraine so eifrig gehypet, dass es wahrscheinlich notwendig ist, noch einmal klarzustellen, was ohnehin schon offensichtlich ist: Diese Einlassungen werden vom Westen absichtlich verbreitet, um die russische Gesellschaft zu spalten und uns hinsichtlich der bereits abgekarteten Partie gegeneinander auszuspielen.
In der Tat führt das Kiewer Regime geheime Gespräche mit seinen Herren. Im Wesentlichen wird erörtert, wie Kiew seine Kapitulation so gestalten kann, dass sie mehr oder weniger anständig aussieht. Wie kann man der Bevölkerung, die sich sicher ist, dass die ukrainische Armee kurz vor der Einnahme Moskaus steht, verkaufen, dass sie mindestens 20 Prozent ihres Territoriums aufgeben muss. Und was man im Gegenzug dafür zu versprechen hat. Wenn Selenskij den Verlauf dieser Verhandlungen publik macht, wird er von seinen eigenen Leuten in Stücke gerissen werden, sodass sich die hohen vertragschließenden Parteien in die Ecken verkriechen müssen. Mehr …  

Israelkrieg.  Liveticker Nahost – Angriffe auf UN-Friedenstruppen lösen weltweit Empörung aus. In den letzten Tagen kam es zu drei israelischen Angriffen auf die internationale Friedenstruppe UNIFIL. Nach Angaben des libanesischen Gesundheitsministeriums wurden bei den israelischen Angriffen im ganzen Land bisher mehr als 2.000 Menschen getötet.
Jabalia: Erneute Vertreibungskampagne in Nord-Gaza. Seit einigen Tagen wird das Flüchtlingslager Jabalia in Nord-Gaza besonders intensiv bombardiert. Seit zwei Wochen wird jede Versorgung blockiert. Es gibt noch ein funktionierendes Krankenhaus, Kamal Adwan. Die Infrastruktur ist bereits zu 80 Prozent zerstört; dennoch harren dort noch etwa 200.000 Menschen aus. Allein heute starben bei den Angriffen 20 Menschen. Im Laufe des Abends setzte heftiger Artilleriebeschuss ein. Mehr …  

Irakischer Widerstand tritt mit neuen Zielen und modernen Waffen in den Krieg ein. Der irakische Widerstand entwickelt sich zu einem zentralen Akteur innerhalb der Widerstandsachse. Er koordiniert seine Arbeit mit den jemenitischen Streitkräften, intensiviert seine Angriffe auf eine größere Zahl israelischer Ziele und ist bestrebt, den Verlauf des Krieges neu zu bestimmen.
Ein Jahr nach dem Beginn der Operation Al-Aqsa Flood ist der irakische Widerstand in eine neue Phase seiner Unterstützung für Gaza – und jetzt auch für den Libanon – eingetreten. Seine Operationen spielen in dem sich ausweitenden regionalen Krieg eine bedeutendere Rolle. Diese Aktionen sind nicht nur symbolischer Natur; die Führung des irakischen Widerstands hat sich darauf konzentriert, seine Aktivitäten zu eskalieren, um die Entscheidungsträger in Tel Aviv unter Druck zu setzen.
Im Laufe der letzten zwölf Monate hat der Islamische Widerstand im Irak (IRI) seine Taktik verfeinert und seine Waffen aufgerüstet, um sicherzustellen, dass seine Angriffe sowohl auf den Süden als auch auf den Norden Israels, insbesondere auf Eilat, greifbare Ergebnisse erzielen. Einheitlicher Widerstand und eine Mehrfrontenstrategie. Mehr …   

Israelischer Angriff auf Beirut: Der tödlichste seit Beginn der Eskalation. Die israelischen Streitkräfte teilten mit, dass der Kommandeur einer Raketeneinheit der Hisbollah bei einem Angriff im Südlibanon getötet worden sei.
Allein bei den gestrigen israelischen Angriffen auf die libanesische Hauptstadt Beirut wurden mindestens 22 Menschen getötet und 117 weitere verletzt. Video und mehr ….   

Erschreckende Lage im Libanon: Ein zweiter "Gazastreifen"? Kürzlich drohte der israelische Premierminister Benjamin Netanjahu dem Libanon, dass das Land in den Abgrund eines langen Krieges wie im Gazastreifen stürzen werde, falls die Hisbollah an der Macht bleibe. Derweil sagte der Sprecher des US-Außenministeriums Matthew Miller, ein solches Szenario sollte vermieden werden. Doch trotz dieser Behauptungen zeigen aktuelle Aufnahmen der Zerstörungen im Libanon das Gegenteil. Video und mehr …

10.10.2024: Kriegsgewinnler – Für sie ist Tod und Elend vor allem ein Geschäft. Der Rüstungskonzern Serco profitiert gleich mehrfach von Krieg. Wie ist das möglich? Und aus welchen Geschäften zieht der Konzern noch Gewinne? Video…  

Strategie und Kriegsziele der USA in Ukraine und Nahen Osten. Prof. Michael Hudson und der Ökonom Richard Wolff sprechen im Kanal von Nima über die Kriegspläne der USA. Die grundsätzliche Strategie geht dabei bereits auf die Zeit um 1970 zurück. Die kriegführenden Staaten Ukraine und Israel sind nach Hudson und Wolff  für die USA nicht mehr als ihre Stellvertreter, die die Drecksarbeit machen.
Die USA wussten, dass sie mit Wehrpflichtigen bestenfalls noch eingeschränkt selbst Bodenoperationen durchführen konnten. Deshalb setzten sie frühzeitig auf Stellvertreter wie die Taliban, Ukraine, Israel,  ISIS und andere von ihnen ausgebildete, finanzierte und ausgerüstete Terrororganisationen. Ihre Kriege dienen wirtschaftlichen Interessen, wie Beherrschung der Ölvorräte in Westasien oder schlicht Herrschafts- und Machtinteressen. Mehr …  

Ukrainekrieg. Goodbye Patriot! Ein weiteres Flugabwehrsystem von russischen Streitkräften zerstört. Das Verteidigungsministerium der Russischen Föderation hat Aufnahmen einer Luftaufklärung veröffentlicht, bei der eine Patriot-Luftabwehranlage entdeckt wurde. Infolge eines Angriffs mit einer Rakete vom Typ "Iskander" wurde das System zerstört. Video und mehr … 

Israelkrieg.  Liveticker Nahost – Chef der iranischen Eliteeinheit Quds abgetaucht: Wird er verhört? Nach Angaben des libanesischen Gesundheitsministeriums wurden bei den israelischen Angriffen im ganzen Land bisher mehr als 2.000 Menschen getötet. Laut israelischen Angaben wurden "250 Hisbollah-Mitglieder seit Beginn der Angriffe getötet".
Israelischer Minister: Jüdischer Staat wird sich bis nach Damaskus erstrecken. Israels Finanzminister Smotrich fordert einen jüdischen Staat, der nicht nur ganz Palästina besetzt hält, sondern auch Teile Jordaniens, Ägyptens, Libanons, Saudi-Arabiens und Syriens. In einem neuen Dokumentarfilm erläuterte der israelische Minister Bezalel Smotrich seinen Wunsch, nicht nur das gesamte palästinensische Gebiet bis zum Jordan zu erobern, sondern auch die syrische Hauptstadt Damaskus und Gebiete, die sich bis nach Irak und Saudi-Arabien erstrecken.
Smotrich ist Finanzminister im israelischen Kabinett und Vorsitzender der Partei des Religiösen Zionismus. Er äußerte diese Kommentare in einem kürzlich erschienenen Film mit dem Titel "Israel: Extremisten an der Macht." Der Dokumentarfilm wurde von Arte Reportage produziert, einem deutsch-französischen Nachrichtenmagazin. Mehr ...  

Israel greift Schule im Gazastreifen an – Dutzende Palästinenser getötet. Israel geht weiterhin militärisch im Gazastreifen vor. Es werden Dutzende Tote und Verletzte unter der Zivilbevölkerung gemeldet. Bei einem israelischen Angriff am Donnerstag auf eine Schule in der Stadt Deir al-Balah im Gazastreifen sind mindestens 28 Menschen getötet worden. Die Zahl der Verletzten wurde mit 54 angegeben. Video …

Israelische Armee beschießt UN-Blauhelme im Libanon. Bei einem Beschuss durch israelische Truppen sind zwei Soldaten der UN-Beobachtermission im Südlibanon verletzt worden. Es sind die ersten Opfer in den Reihen der Blauhelm-Mission.
Israelische Truppen haben im Libanon nach Darstellung der Vereinten Nationen das Hauptquartier der UN-Mission Unifil beschossen und dabei mindestens zwei UN-Soldaten verletzt. Ein Panzer der israelischen Armee habe einen Beobachtungsposten der Vereinten Nationen direkt getroffen, teilte ein Sprecher. Es sind die ersten Opfer in den Reihen der Blauhelm-Mission seit Beginn von Israels Bodenoffensive im Libanon gegen die proiranische Hisbollah-Miliz vor rund einer Woche.
Die israelische Armee teilte auf Anfrage mit, den Bericht zu prüfen. Ein Sprecher des Einsatzführungskommandos der Bundeswehr sagte auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur, nach aktuellen Erkenntnissen seien keine deutschen UN-Soldaten getroffen worden. Die UN-Mission überwacht das Grenzgebiet seit Jahrzehnten. Daran sind mehr als 10.000 UN-Soldaten aus mehr als 50 Ländern beteiligt, darunter auch Deutsche. Viele der UN-Truppen stammen unter anderem Indonesien, Italien und Indien. Mehr …

09.10.2024: Ukrainekrieg. Durchbruch? Gebiet Dnjepropetrowsk wird auf Ankunft russischer Truppen vorbereitet. Nach dem Verlust von Ugledar versucht das ukrainische Militär eine neue Verteidigungslinie im Gebiet Dnjepropetrowsk aufzubauen. Die Qualität der Befestigungen ist fragwürdig. Ein russischer Durchbruch hier könnte die Befreiung des Gebiets Saporoschje beschleunigen.
Das ukrainische Militär baut neue Verteidigungslinien an der Grenze des Gebiets Dnjepropetrowsk zur Donezker Volksrepublik sowie in unmittelbarer Nähe der Stadt Krasnoarmeisk (ukrainisch Pokrowsk) auf. Wie ukrainische Medien berichten, werden Verteidigungsanlagen erstmals auf der Straße nach Dnjepr gebaut. Voraussichtlich werden sie zwischen zwei wichtigen Orten, Meschewaja und Slawjanka, platziert werden. "Betrachtet man die Karte der Verteidigungsanlagen, die eilig westlich der gegenwärtigen Frontlinie fertig gebaut werden, befürchtet das ukrainische Militär sehr Flankenangriffe, mit denen Russlands Streitkräfte den Großteil der Städte nach dem Fall von Awdejewka eingenommen haben", berichtet der sich auf militärische Themen spezialisierende Telegramkanal Wojennaja Chronika (Militärchronik).
Nach Angaben der Analytiker werden den russischen Streitkräften im Fall der Einnahme von Pokrowsk etwa 15 Kilometer bis zur Grenze des Gebiets Dnjepropetrowsk verbleiben. Dabei kann nicht von einer hohen Qualität der hastig neu gebauten Befestigungen gesprochen werden, denn es gibt weniger Betonbunker, als ursprünglich angenommen.
Die Lage des ukrainischen Militärs an diesem Frontabschnitt hat sich nach der Befreiung der Stadt Ugledar durch russische Truppen erheblich verschlechtert. Wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtete, gab der Oberbefehlshaber des ukrainischen Militärs Alexandr Syrski den Befehl über die Verstärkung der Verteidigung in den von Kiew kontrollierten Teilen der DVR gleich nach der Aufgabe der Stadt. Bereits damals wurde gemeldet, dass gerade Pokrowsk den größten strategischen Wert besitze. Mehr …

Israelkrieg. Sauber! Israel hat Nasrallah-Nachfolger ausgeschaltet. Konsequent setzen die Israelis ihren Überlebenskampf gegen Islamterroristen und Judenhasser fort und es interessiert sie auch nicht, dass der inzwischen islamisierte und linksextreme “Wertewesten” jammert und zetert und sich sogar oftmals – wie die deutsche Regierung indirekt auf die Seite der israelischen Gegner schlägt.
Die israelische Armee und der Mossad zeigen leisten dabei ganze Arbeit und was sie versprochen haben, halten sie auch: Wir finden sie alle. Israel hat nach Angaben von Premierminister Benjamin Netanjahu die Nachfolger von Hassan Nasrallah an der Spitze der Hisbollah “ausgeschaltet”. Das teilte er in einer Videobotschaft am Dienstagabend mit. “Wir haben die Fähigkeiten der Hisbollah geschwächt; wir haben Tausende von Terroristen ausgeschaltet, darunter Nasrallah selbst, Nasrallahs Nachfolger und den Nachfolger des Nachfolgers”, sagte Netanjahu. “Heute ist die Hisbollah so schwach wie seit vielen, vielen Jahren nicht mehr.”
Er rief die Bürger des Libanons dazu auf, ihr Land von der Hisbollah “zurückzuholen”. Wenn sie das nicht täten, werde die Hisbollah versuchen, “Israel von dicht besiedelten Gebieten aus auf Ihre Kosten zu bekämpfen”, so der Ministerpräsident Israels. Es sei der Hisbollah “egal, ob der Libanon in einen größeren Krieg hineingezogen wird”. Netanjahu zog einen Vergleich zum Krieg im Gazastreifen. “Sie haben die Möglichkeit, den Libanon zu retten, bevor er in den Abgrund eines langen Krieges stürzt, der zu Zerstörung und Leid führen wird, wie wir es in Gaza sehen”, behauptete er in der Videobotschaft in Richtung der libanesischen Bevölkerung. Mehr …

Liveticker Nahost – Nach zweimonatiger Funkstille: Biden und Netanyahu wollen telefonieren. Nach Angaben des libanesischen Gesundheitsministeriums wurden bei den israelischen Angriffen im ganzen Land bisher mehr als 2.000 Menschen getötet. Laut israelischen Angaben wurden "250 Hisbollah-Mitglieder seit Beginn der Angriffe getötet".
Nach knapp zweimonatiger Funkstille und angesichts eines möglichen Vergeltungsschlags Israels gegen Iran will US-Präsident Joe Biden an diesem Mittwoch mit dem israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu telefonieren. Das berichtete das Nachrichtenportal Axios unter Berufung auf drei US-Beamte. Beide würden auch über die Konflikte in Libanon und im Gazastreifen sprechen.
Axios berichtete unter Berufung auf zwei israelische Beamte, Netanjahu habe sich am Dienstagabend mit Ministern und den Leitern des israelischen Militärs und Geheimdienstes getroffen, um eine Entscheidung über den Umfang und den Zeitpunkt der israelischen Angriffe zu treffen. Demnach sollen Israels Vergeltungsmaßnahmen "voraussichtlich erheblich sein" und eine Kombination aus Luftangriffen auf militärische Ziele in Iran und verborgenen Angriffen – ähnlich wie die Tötung des Hamas-Auslandschef Ismail Haniyya in Teheran – sein. Israel habe auch mögliche Angriffe auf die iranische Ölinfrastruktur in Erwägung gezogen.  Mehr …

Biden treibt Israel in einen größeren Krieg. Nachdem Israel von rund 200 iranischen Raketen getroffen wurde, hat es bisher nicht gewagt, auf den Einschlag zu reagieren. Stattdessen hat es neue Luftangriffe auf das Zentrum von Beirut und das südliche Gebiet Dahiyeh (was einfach Vorort bedeutet) mit seiner überwiegend schiitischen Bevölkerung gestartet.
Israel scheint vergessen zu haben, was Angriffe auf Dahiyeh bedeuten: Die Hisbollah behauptet, sie habe eine neue Abschreckungsgleichung aufgestellt: Ein israelischer Angriff auf das al-Dahieh-Viertel in Beirut werde mit einem Vergeltungsschlag auf Tel Aviv beantwortet. Nach Angaben der Hisbollah besteht die von Hassan Nasrallah aufgestellte neue Gleichung darin, dass jeder Angriff auf Tel Aviv die Antwort auf israelische Aktionen im al-Dahieh-Viertel in Beirut sein wird.
Die neue Führung der Hisbollah wird sich sicherlich weiterhin an ihre bisherige Doktrin halten. Dass die Hisbollah durch die israelischen Angriffe auf ihre Führung nicht geschwächt wurde, zeigten die gestrigen Vorstöße der israelischen Armee in den Südlibanon. Ihre Spezialeinheiten gerieten sofort in einen Hinterhalt der Hisbollah. Acht israelische Soldaten wurden getötet, und viele weitere wurden verwundet. Heute wurden weitere Opfer gemeldet. Mehr …

Israel weitet Militäreinsatz gegen Hisbollah im Libanon und Hamas im Gazastreifen aus. Israel hat seinen Militäreinsatz gegen die libanesische Hisbollah-Miliz und die radikalislamische Hamas im Gazastreifen am Mittwoch verstärkt. Die israelische Armee erklärte am Mittwoch, sie habe im Libanon "hundert Hisbollah-Terrorziele" zerstört, Raketenwerfer unschädlich gemacht und "Terroristen" im Nahkampf und bei Luftangriffen getötet und Waffen beschlagnahmt. Die Zivilschutzbehörde im Gazastreifen meldete unterdessen Todesopfer durch verstärkten israelischen Beschuss. Für Mittwoch wurde ein Telefonat des israelischen Regierungschefs Benjamin Netanjahu mit US-Präsident Joe Biden erwartet, bei dem beide über die israelische Reaktion auf den in der vergangenen Woche erfolgten Raketenangriff des Iran auf Israel sprechen sollten. Mehr …

08.10.2024: Ukrainekrieg.  Selenskyj-Kritiker fordert Verhandlungen mit Russland: „Sonst fällt die Front in drei bis vier Monaten“. Der ehemalige Präsidentenberater Arestowitsch warnt die Führung in Kiew: Sollten keine Gespräche mit Moskau aufgenommen werden, drohe ein Zusammenbrechen der Front.
Sollten in den kommenden Wochen keine Friedensgespräche aufgenommen werden, drohe der Ukraine ein militärisches Fiasko. Das sagt der ehemalige Berater des Kiewer Präsidialamts Oleksij Arestowitsch gegenüber ukrainischen Medien. „Die Front könnte sonst in drei bis vier Monaten zusammenbrechen“, sagt Arestowitsch in einer Videosequenz.
Der ehemalige Berater des Büros von Präsident Wolodymyr Selenskyj bezeichnet Friedensverhandlungen zwischen der Ukraine und Russland als die einzige Möglichkeit, um einen Durchbruch russischer Truppen im Donbass zu verhindern. Insbesondere während der kommenden Herbstmonate würde der Druck auf ukrainische Verteidigungslinien stetig zunehmen, da das russische Militär versuchen werde, ihre „Fähigkeiten bis zum Äußersten auszureizen“, um eine günstige Verhandlungsposition bei etwaigen Waffenstillstandsgesprächen zu sichern, sagt Arestowitsch. Die Führung in Kiew warte hingegen die anstehenden Präsidentschaftswahlen in den USA ab, die am 5. November stattfinden.
Warum Kiew seine militärischen Ziele nicht erreichen wird. Zeitgleich, sagt Arestowitsch, habe Kiew seine eigenen militärpolitischen Chancen während der vergangenen Kriegsmonate verpasst, da es der Selenskyj-Regierung nicht gelungen sei, für diesen nun fast schon 1000 Tage andauernden Krieg eine nötige Anzahl an Soldaten zu rekrutieren. Rekordzahlen bei Fahnenflüchtigen und eine demoralisierende Stimmung unter ukrainischen Soldaten kommen laut Arestowitsch hinzu. „Jetzt bricht die Front in vier Hauptrichtungen zusammen: in Pokrowsk, in Torezk, Tschassiw Jar und in Kupjansk“, schlussfolgert Selenskyjs Ex-Berater. Auch die Ausgangslage für das ukrainische Militär in der westrussischen Region Kursk, in der die Ukraine nach über zwei Monaten weiterhin mehrere Siedlungen besetzt hält, wirft laut Arestowitsch immer mehr Fragen auf. Mehr …

"Bis zum letzten Ukrainer" neu gedacht – die "ukrainische Legion" in Polen. Es gab ja die Idee, nach Polen geflüchtete Ukrainer der Wehrpflicht zuzuführen. Stattdessen einigte man sich auf eine freiwillige "ukrainische Legion". Wie steht es um sie? Wird sie dem Kiewer Regime den Sieg noch bescheren?
Im Juli 2024 wurde die Absicht über die Schaffung einer sogenannten "ukrainischen Legion" in Polen ausgerufen. Damit sollte ein militärisch-bürokratischer Rahmen geschaffen werden, damit in Polen ansässige Ukrainer eine Militärausbildung absolvieren können. Wie es zu erwarten war, gab es seither widersprüchliche Berichte über die Erfolge dieses sich entwickelnden bilateralen Projekts zwischen Kiew und Warschau.
Das systemische Problem, das diesem Unterfangen den Boden unter den Füßen wegzuziehen erscheint? Die Freiwilligkeit. Von den Ukrainern wurde und wird erwartet, sich freiwillig dieser Ausbildung und de facto der kurz- bis mittelfristigen "Rückführung" in den noch laufenden kriegerischen Konflikt mit Russland im eigenen Land hinzugeben. Relativ früh begann man, die ukrainische Öffentlichkeit in Polen darauf vorzubereiten, dass es vorerst keine obligatorische Musterung oder Einberufung geben werde, obwohl diese in der politischen Debatte stets erwogen und diskutiert wurde.
Nach langen Spekulationen eröffnete nun am 3. Oktober 2024 offiziell das erste Rekrutierungszentrum im polnischen Lublin. Laut dem Kyiv Independent soll das Basistraining 35 Tage dauern. In den ersten Tagen seien 138 Online-Bewerbungen und 58 persönliche Ersuche von Ukrainern bei den relevanten Konsulatsbüros Lublins eingereicht worden. Mehr …

Diplomatin: Russland erstellt Namenslisten ausländischer Söldner in Ukraine. Die russischen Behörden nehmen die Namen von Söldnern aus dem Ausland, die aufseiten Kiews kämpfen, in spezielle Listen auf. Das berichtet eine Diplomatin gegenüber der Nachrichtenagentur "RIA Nowosti". Ein wenig beneidenswertes Schicksal erwarte diese "Glücksritter", heißt es weiter.
Die zuständigen Behörden in Russland behalten die Frage bezüglich ausländischer Kämpfer, die in die Ukraine kommen und als Teilnehmer in deren Streitkräften gegen Russland kämpfen, unter strenger Kontrolle. Julia Schdanowa, Russlands Delegierte bei den Verhandlungen in Wien zu Fragen der militärischen Sicherheit und Rüstungskontrolle, äußerte sich dazu in einem Gespräch mit der Nachrichtenagentur RIA Nowosti. Laut der Diplomatin würden die Identitäten aller ausländischer Söldner festgestellt, ihre Namen in eine Liste aufgenommen und die von ihnen begangenen Verbrechen dokumentiert. Schdanowa fügte hinzu: "Ein wenig beneidenswertes Schicksal erwartet sie. Viele werden von den russischen Truppen als legitime militärische Ziele eliminiert."
Eine große Anzahl von Söldnern habe auch an dem ukrainischen Angriff auf das russische Grenzgebiet Kursk teilgenommen, fügte die Diplomatin hinzu. Dies werde leicht durch die "digitale Spur" bestätigt, die diese "Glücksritter" leichtfertig auf westlichen Social-Media-Plattformen hinterließen. "Beispielsweise veröffentlichten US-Kämpfer des Privaten Militärunternehmens Forward Observation Group im Internet demonstrativ ein Foto mit der zynischen Überschrift 'The boys in Kursk'. Sie posieren darauf vor dem Hintergrund eines gepanzerten HMMWV-Fahrzeugs als Teil einer Gruppe der ukrainischen Streitkräfte." Mehr ...

Kiew räumt ein: Kein "Friedensgipfel" im November. Kiew gibt seine Pläne auf, die nächste Friedenskonferenz im November abzuhalten. Das Büro des ukrainischen Präsidenten erklärte, dass die Vorbereitungen im Gange sind, der Termin jedoch später festgelegt werde.
Im November wird kein weiterer "Friedensgipfel" für die Beilegung des Ukraine-Konflikts stattfinden. Dies hat Daria Sariwna, eine Beraterin im Büro des ukrainischen Präsidenten, gegenüber dem Nachrichtenportal Telegraf bekannt gegeben. Bisher ist geplant, dass thematische Treffen zu jedem einzelnen Punkt der sogenannten Friedensinitiative stattfinden, die mit der Verabschiedung von Kommuniqués abgeschlossen werden. Die wichtigsten Bestimmungen dieser Dokumente sollen dann die Grundlage für den künftigen "Friedensplan" des zweiten Gipfels bilden.
Sobald alle Zusammenkünfte abgeschlossen seien, würde das Datum des nächsten "Friedensgipfels" festgelegt, erklärte Sariwna. Das letzte Treffen ist für den 30. und 31. Oktober in Kanada anberaumt. Diskutiert werden sollen unter anderem die Freilassung von Kriegsgefangenen, zivilen Geiseln und die Rückkehr von Kindern.
Der erste Friedensgipfel hatte am 15. und 16. Juni in der Schweiz stattgefunden. Damals versammelten sich etwa 100 Delegationen aus verschiedenen Teilen der Welt auf dem Schweizer Bürgenstock. Russland war nicht eingeladen. Einen zweiten Friedensgipfel wollte Kiew ursprünglich vor der US-Präsidentschaftswahl im November organisieren. Mehrere Staats- und Regierungschefs riefen diesbezüglich dazu auf, Russland zur Teilnahme einzuladen. Auch der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij sprach über die Möglichkeit, den Amtskollegen Wladimir Putin und eine russische Delegation einzuladen. Das Außenministerium in Moskau schloss aber jede Beteiligung an solchen "Gipfeln" aus. Mehr …

Gefälschte Beweise für Chemiewaffeneinsatz: OPCW und Vorwürfe gegen Moskau. Kiew wolle Moskau beschuldigen, im Ukraine-Konflikt chemische Waffen eingesetzt zu haben, erklärte das russische Verteidigungsministerium am Montag. Bei der OPCW-Konferenz am Dienstag sollen laut der Behörde gefälschte Beweise gegen Russland vorgelegt werden.
RT-Chefkorrespondent Murad Gasdijew analysiert die Vorwürfe, zieht Parallelen zu den Ereignissen des Jahres 2018, als ähnliche Anschuldigungen gegen Syrien erhoben wurden, und beleuchtet dabei die Rolle der Organisation für das Verbot chemischer Waffen (OPCW). Video und mehr …

Israelkrieg. Israels ewiger Krieg und was danach kommt. Im Gazastreifen und im Libanon setzt Israel seine Kräfte ein und gräbt sich dabei immer tiefer in einen Sumpf ein. Es mag zwar kurze operative Erfolge erzielen, aber es gelingt ihm nicht, den Geist des Widerstands auszulöschen oder ihn zur Unterwerfung zu zwingen.
Das Streben Israels nach militärischer Exzellenz ist ein Markenzeichen seines unerbittlichen Bestrebens, die arabische Welt zu zwingen, sich dem Raub und der Auslöschung Palästinas zu beugen. Durch Gewalt erhält sich Israel nicht nur selbst aufrecht, indem es sich mit dem übergeordneten Ziel verbindet, die amerikanische Hegemonie über die Region zu sichern, sondern sucht auch nach der schwer fassbaren Bestätigung seiner fragilen Existenz. Diese Existenz wurde mit Gewalt und ethnischer Säuberung geschaffen. Deshalb ist Gewalt mehr als nur eine Methode – sie ist die einzige Sprache, mit der der israelische Staat sich reproduzieren kann.
Es ist daher nicht überraschend, dass Innovation und Kreativität die Produkte einer Gesellschaft sind, die sich damit beschäftigt, Wege zum Töten zu finden. Die jüngsten Ereignisse im Libanon und der beispiellose iranische Angriff auf Israel offenbaren eine Konvergenz von Ideen, auf die sich Israel in den vergangenen zwei Jahrzehnten zunehmend verlassen hat: eine Verschmelzung von Geheimdienstinformationen, Luftstreitkräften und der Anwendung von Gewalt in dem Versuch, die Systeme seiner Feinde zu zerschlagen.
Israel definiert seine Gegner als eine Reihe von miteinander verbundenen Elementen, die als Teil eines größeren Systems zusammenwirken. Es versucht, in diese verschiedenen Elemente einzudringen, um nachrichtendienstliche Informationen zu sammeln und Operationen durchzuführen, die darauf abzielen, dieses System zu destabilisieren. Es zielt darauf ab, seine Feinde zu lähmen und sie unfähig zu machen, einen wirksamen Gegenangriff zu starten. Dies ist der zentrale Grundsatz, der Israels Vorgehen bei der Überwindung des Widerstands in der Region bestimmt.    Mehr …

Washington und London schaufeln ihr eigenes Grab, indem sie einen katastrophalen Krieg im Nahen Osten vorantreiben. Indem sie die israelische Aggression gutheißen, entfesseln die Vereinigten Staaten und ihre britischen und anderen westlichen Lakaien Feindseligkeiten mit unabsehbaren Folgen.
Die amerikanische und britische Führung unterstützt Israel voll und ganz bei der Eskalation seiner kriminellen Aggression im Nahen Osten. Dadurch werden Washington und London als die erzkriminellen Regime entlarvt, die sie sind. Ein umfassender Krieg gegen den Iran steht kurz bevor. Die Folgen werden abgrundtief sein, doch die US-amerikanischen und britischen Machthaber sind schamlos, rücksichtslos – und letztlich dumm – in ihrer Komplizenschaft. In wenigen Tagen, am 7. Oktober, wird das israelische Regime den Gazastreifen 12 Monate lang ununterbrochen völkermörderisch zerstört haben. Ein Ende dieses monströsen Vernichtungskrieges ist nicht abzusehen. Das israelische Regime ist völlig außer Kontrolle, handelt ungestraft und verstößt in schockierender Weise gegen alle Gesetze und moralischen Normen.
Mehr als 41.000 Palästinenser wurden getötet. Einige Schätzungen gehen von mehr als 100.000 und sogar bis zu 200.000 Toten aus. Dieses Abschlachten von Frauen und Kindern soll durch den Überfall militanter Palästinenser am 7. Oktober letzten Jahres gerechtfertigt werden, bei dem etwa 1.200 Israelis getötet wurden – viele von ihnen durch ihre eigenen Sicherheitskräfte, die rücksichtslos geschossen haben. Der Überfall der Hamas war eine Reaktion auf die jahrelange unmenschliche, völkermörderische Belagerung des Gazastreifens durch Israel.
Das Vorgehen des israelischen Regimes ist in keiner Weise zu rechtfertigen. Benjamin Netanjahu und die israelische Führung sind mit dem Massenmord davongekommen, weil sie von den Vereinigten Staaten, Großbritannien und anderen westlichen Staaten diplomatisch und – was noch wichtiger ist – militärisch unterstützt wurden.
Der Völkermord im Gazastreifen und in der anderen palästinensischen Enklave im Westjordanland wird durch die Ausweitung der israelischen Aggression in der Region noch verschlimmert. In den letzten zwei Wochen haben die israelischen Streitkräfte Beirut und andere zivile Gebiete im Libanon wahllos bombardiert, wobei 2.000 Menschen ums Leben kamen und über eine Million Menschen aus ihren Häusern vertrieben wurden. Die Orgie der Gewalt erfasst die gesamte Region. Das israelische Regime bombardiert auch Syrien, den Irak und den Jemen sowie den Iran in Attentatsmissionen. Mehr ... 

Zusammenbrechendes Imperium: Iran wirft den Handschuh. Am 1. Oktober feuerte der Iran als Reaktion auf die Ermordung des Hisbollah-Führers Hassan Nasrallah und als eine von vielen dreisten Provokationen und Eskalationen, die in den letzten Monaten gegen den Widerstand gerichtet waren, Dutzende von Raketen auf die zionistische Entität ab. Umfangreiches Bildmaterial von wichtigen israelischen Infrastruktureinrichtungen, darunter Militär- und Geheimdienststandorte, die durch den unaufhaltsamen Angriff der Islamischen Republik vollständig zerstört wurden, ist weit verbreitet und widerlegt die vorhersehbaren Behauptungen aus Tel Aviv und Washington, dass der Blitzkrieg von westlichen Luftverteidigungssystemen erfolgreich abgewehrt wurde.
Es handelt sich um den größten und verheerendsten Angriff auf die zionistische Entität in ihrer 76-jährigen Geschichte. Die volle Tragweite ist noch nicht abzusehen. Während US-Beamte Stunden im Voraus besorgt davor warnten, dass sie „Hinweise“ darauf hätten, dass der Iran einen Angriff auf Israel vorbereite, wurden alle Beteiligten vom Zeitpunkt, dem Ausmaß und der Schwere des Angriffs überrascht. Washington schickte in den Tagen zuvor Tausende weitere Truppen nach Westasien, ausdrücklich zur Verteidigung Israels, was Teheran offenbar nicht abschreckte. Mehr …

Marineeinsatz geplant. Israel weitet Einsatz im Libanon aus. Israel ist am Montag, dem ersten Jahrestag des brutalen Angriffs der Terrormiliz Hamas, im Zeichen des Gedenkens gestanden. Zugleich gab es zahlreiche Angriffe vonseiten der proiranischen Miliz Hisbollah aus dem Libanon, der Hamas im Gazastreifen und der Huthi-Miliz aus dem Jemen auf Israel. Die israelische Armee flog Dutzende Angriffe auf Ziele im Libanon. Diese sollen nun auch mit einem Einsatz vom Meer ausgeweitet werden. Dienstagfrüh wurde der Tod eines weiteren hochrangigen Hisbollah-Kommandeurs gemeldet. Die Hisbollah zeigte sich offen für eine Waffenruhe – unter Bedingungen.
Die Hisbollah sprach sich nach Worten ihres Vizechefs für eine Waffenruhe mit Israel aus. In einer im Fernsehen übertragenen Rede sagte der stellvertretende Chef der Miliz, Naim Kassim, er unterstütze eine entsprechende Initiative des Parlamentsvorsitzenden Nabih Berri. Sobald eine Feuerpause erreicht sei, könne sich „die Diplomatie mit allen anderen Fragen befassen“, so Kassim. Zugleich drohte Kassim: „Wenn der Feind seinen Krieg fortsetzt, wird das Feld entscheiden.“ Man werde nicht um eine Lösung betteln. „Wir werden weitermachen, wir werden Opfer bringen“, sagte er. Und weiter: Die israelischen Angriffe auf seine Miliz seien zwar „schmerzhaft“ gewesen, die Hisbollah sei jedoch weiterhin „perfekt organisiert“, und ihre Fähigkeiten blieben „gut“. Mehr …

Perfidie in Teheran. Der Westen erleidet derzeit mindestens eine, möglicherweise sogar zwei vernichtende Niederlagen – und so stellt sich die Frage: Werden daraus Lehren gezogen werden? John Kerry hat erst letzte Woche auf dem Weltwirtschaftsforum so deutlich die Wahrheit ausgesprochen: „Unser erster Verfassungszusatz steht unserer Fähigkeit im Wege, [Desinformation] aus der Welt zu schaffen“. Übersetzt: Beim Regieren geht es um Narrativkontrolle.  Die heutige realitätsfremde Meldung lautet, dass der Iran am Dienstag 200 ballistische Raketen abgefeuert hat – von denen 181 Israel erreichten -, die von Israels Raketenabwehrsystemen Iron Dome und Arrow mit überwältigender Mehrheit abgefangen wurden, ohne dass es bei dem Angriff Tote gab. Er war „besiegt und unwirksam“, erklärte Biden.
Will Schryver hingegen, ein technischer Ingenieur und Sicherheitskommentator, schreibt: „Ich verstehe nicht, wie jemand, der die vielen Videoclips der iranischen Raketenangriffe auf Israel gesehen hat, nicht erkennen und anerkennen kann, dass es sich um eine verblüffende Demonstration der iranischen Fähigkeiten handelte. Irans ballistische Raketen durchbrachen die US-amerikanisch-israelische Luftabwehr und schlugen mehrere israelische Militärziele mit großen Sprengköpfen ein“.
Der Effekt und die Substanz liegen also in der „nachgewiesenen Fähigkeit“ – der Fähigkeit, andere Ziele auszuwählen, der Fähigkeit, mehr zu tun. Es handelte sich in der Tat um eine zurückhaltende Demonstrationsübung, nicht um einen vollständigen Angriff. Mehr ...

Einsatz geächteter Waffen: Uranmunition von Israel im Libanon eingesetzt. Die Verwendung von Munition abgereichertem Uran ist international geächtet, da sie Krebs und andere Krankheiten bei Soldaten und Zivilbevölkerung über lange Zeit verursacht. Der Verband der Chemiker im Libanon beschuldigt nun Israel diese von Art von Bomben zu verwenden. Die USA haben diesen kriminellen Akt bereits nachweislich in Ländern wie dem Irak und im ehemaligen Jugoslawien begangen.
Al Mayadeen berichtet, dass das Syndikat der Chemiker im Libanon „die barbarische Aggression gegen die Zivilbevölkerung im Libanon“ verurteilte und sich besorgt über „die Auswirkungen des Einatmens des Uranstaubs der Bombenangriffe auf die südlichen Vororte von Beirut und andere Regionen“ als Folge der israelischen Angriffe äußerte. Das Syndikat erklärte, dass „das Ausmaß der Zerstörung und die Eindringtiefe in Gebäude und Grundstücke, die Dutzende von Metern erreicht, auf den Einsatz von Bomben hinweisen, die abgereichertes Uran enthalten“. Mehr …

07.10.2024:  Ukrainekrieg. Hauptursache für Ukraine-Krieg ist der vom Westen angestrebte NATO-Beitritt der Ukraine. Dass Russland in die Ukraine einmarschiert ist und den Krieg begonnen hat, steht außer Frage. Doch die Hauptursache des Konflikts ist das 2021 bekräftigte NATO-Ansinnen, die Ukraine in das Bündnis aufzunehmen – worauf sogar die Worte von Jens Stoltenberg, bis zum 1. Oktober NATO-Generalsekretär, verweisen. Von John J. Mearsheimer
Die Frage, wer für den Krieg in der Ukraine verantwortlich zeichnet, wird seit dem Einmarsch Russlands in die Ukraine am 24. Februar 2022 sehr kontrovers diskutiert. Die Antwort auf diese Frage ist von enormer Bedeutung, denn der Krieg war aus verschiedenen Gründen eine Katastrophe, von denen der wichtigste der ist, dass die Ukraine praktisch zerstört wurde. Sie hat zudem einen beträchtlichen Teil ihres Territoriums verloren und wird wahrscheinlich noch mehr verlieren. Ihre Wirtschaft liegt in Trümmern. Eine riesige Zahl von Ukrainern wurde intern vertrieben oder ist aus dem Land geflohen. Und sie hat Hunderttausende von Opfern zu beklagen.
Natürlich hat auch Russland einen hohen Blutzoll gezahlt. Auf strategischer Ebene sind die Beziehungen zwischen Russland und Europa, ganz zu schweigen von Russland und der Ukraine, auf absehbare Zeit vergiftet. Das bedeutet, dass die Gefahr eines größeren Krieges in Europa auch dann noch bestehen wird, wenn der Krieg in der Ukraine ein «eingefrorenes» Stadium erreicht. Wer die Verantwortung für diese Katastrophe trägt, ist eine Frage, die nicht so schnell verschwinden wird, sondern eher noch an Bedeutung gewinnen dürfte, je mehr Menschen das Ausmaß der Katastrophe bewusst wird. Mehr …   

Kiew fantasiert von Angriff auf Weißrussland. Ein ukrainischer Parlamentsabgeordneter fordert, "den Krieg nach Weißrussland" zu tragen. Experten betonen, dass sich Kiew von der Eröffnung einer "zweiten Front" erhofft, die westlichen Staaten in den Krieg hineinzuziehen. Wie realistisch ist dieses Szenario?
Die Ukraine müsse "den Krieg nach Weißrussland tragen", fordert Oleg Dunda, Abgeordneter der Regierungspartei "Diener des Volkes". "Es ist absolut wichtig, den Krieg nicht nur auf das Territorium der Gebiete Brjansk und Kursk zu tragen, sondern auch nach Weißrussland", sagte er. Dabei äußerte er eine "tiefe Zuversicht", dass das ukrainische Militär "mit vergleichsweise kleinen Verbänden" einmarschieren und die weißrussische Armee zwingen könnte, "die Waffen niederzulegen". "Das ist nicht einmal eine Sicherheit, sondern Wissen", behauptete er während der Konferenz der "russischen Opposition", die in diesen Tagen im litauischen Vilnius stattfindet. Dunda zufolge wäre dies "ein großer Schlag in den Bauch für Moskau". "Zu zeigen, dass Moskau diese Territorien nicht kontrolliert, dass es nicht bereit ist, sie zu verteidigen. Es ist faktisch die gleiche Geschichte à la Prigoschin", fügte er hinzu.
Als Reaktion darauf warnte Russlands stellvertretender Sicherheitsratssekretär Dmitri Medwedew auf seinem Telegram-Kanal vor der Möglichkeit eines Einsatzes von Nuklearwaffen bei einem solchen Szenario. "Irgendein stinkender Dunda hat vorgeschlagen, den Krieg nach Weißrussland zu tragen. Dann hätte Alexander Grigoriewitsch (Lukaschenko) das volle Recht, sich an Russland mit der Bitte zu wenden, die in Weißrussland stationierten taktischen Nuklearwaffen einzusetzen. Und man wird ihm den Gefallen, die Leuchtfeuerchen in Kiew anzusehen, kaum verweigern können", betonte er. Mehr …   

Einwohner des befreiten Ugledar: "Danke, dass Sie dieses Übel vertrieben haben". Soldaten der russischen Armee sprachen mit den Einwohnern der vor Kurzem befreiten Stadt Ugledar. Die Bewohner eines mehrstöckigen Hauses in Ugledar freuen sich sichtlich über die russischen Soldaten und die sie begleitenden Journalisten.
Soldaten der russischen Armee sprachen mit den Einwohnern der vor Kurzem befreiten Stadt Ugledar. Wie sich herausstellte, versuchte die ukrainische Armee wiederholt, die Menschen zu zwingen, ihre Heimatstadt zu verlassen, und zwar unter Gewaltandrohung. Die ukrainischen Soldaten hätten sie gezielt beschossen und ihnen gedroht, dass sie nicht mehr lebend aus ihren Kellern kommen. Video und mehr …   

Kirillow: Ukrainische Truppen setzen in Sudscha chemische Waffen ein. Hat das ukrainische Militär im russischen Sudscha verbotene Chemiewaffen eingesetzt? Das behauptet Russlands Verteidigungsministerium nun offiziell und bezieht sich auf einen Vorfall im August, von dem schon inoffizielle Quellen berichtet hatten.
Generalleutnant Igor Kirillow, Chef der ABC-Abwehrtruppen der russischen Streitkräfte, erklärte am Montag, die ukrainischen Streitkräfte hätten im August in Sudscha im Gebiet Kursk als Nebelgranaten getarnte westliche Chemiewaffen eingesetzt. Ihm zufolge setzte die ukrainische Armee am 11. August in Sudscha Streumunition DM-105 im Kaliber 155 Millimeter ein. Dabei seien mehr als 20 Menschen tödlich verletzt worden.
Experten des russischen Verteidigungsministeriums stellten fest, dass die Vergiftung der Soldaten durch das Einatmen einer großen Menge eines chlor- und erstickungsmittelhaltigen Aerosols über die Atemwege verursacht wurde.
"Im Rahmen der militärischen Sonderoperation wurden mehr als 400 Zwischenfälle registriert, bei denen die ukrainische Seite chemische Aufstandsbekämpfungsmittel und Chemikalien wie Chlorpikrin, Benzilsäureester, Blausäure und Chlorcyan eingesetzt hat", betonte Kirillow. Video und mehr …   

Israelkrieg.  Liveticker Nahost – Libanesischer Chemikerverband warnt Bürger vor "angereichertem Uran". Nach Angaben des libanesischen Gesundheitsministeriums wurden bei den israelischen Angriffen im ganzen Land bisher mehr als 2.000 Menschen getötet. Laut israelischen Angaben wurden "250 Hisbollah-Mitglieder seit Beginn der Angriffe getötet".
Beirut: Auswirkungen fortdauernder Bombardierungen seitens Israel. Das "Syndicat of Chemists in Lebanon" fürchtet um die Gesundheit der Bevölkerung, durch den befürchteten Einsatz von angereichertem Uran, Libanesische Chemikervereinigung warnt vor Auswirkungen von "angereichertem Uran" in Beirut. Das "Syndicate Of Chemists In Lebanon" warnt in einer aktuellen Mitteilung vor möglichen Gefahren für die Bevölkerung in der libanesischen Hauptstadt Beirut. So heißt es: "Mit unserer heutigen Botschaft wollen wir die Auswirkungen der Bombardierung des südlichen Vororts von Beirut und anderer libanesischer Regionen anprangern und das Bewusstsein dafür schärfen, dass man den Staub nicht einatmet." Mehr …

Sie lügen. Sie betrügen. Sie stehlen. Sie bombardieren. Und sie spinnen. Die talmudischen Psychos sind nicht nur davon besessen, Feuer gegen die Achse des Widerstands zu spucken, sondern haben es jetzt auch noch auf die nationalen Interessen Russlands abgesehen. Man könnte argumentieren, dass Irans Nacht der ballistischen Vergeltung, eine maßvolle Reaktion auf Israels wiederholte Provokationen, für die Wirksamkeit der Achse des Widerstands weniger folgenreich war als die Enthauptung der Hisbollah-Führung. Dennoch genügte diese Botschaft, um die talmudischen Psychopathen in Rage zu versetzen; trotz all ihrer hysterischen Leugnungen und massiven Manipulationen wurden das eiserne Toilettenpapier und das Arrow-System de facto nutzlos.
Die IRGC gab bekannt, dass der Raketensalve von einer einzelnen Hyperschallwaffe des Typs Fatteh 2 ausgelöst wurde, die das Radar des Flugabwehrsystems Arrow 3 außer Gefecht setzte, das in der Lage ist, Raketen in der Atmosphäre abzufangen. Und gut informierte iranische Militärquellen gaben an, dass Hacker unmittelbar vor Beginn der Operation einen massiven Cyberangriff gestartet hätten, um das Iron Dome-System zu stören. Die IRGC bestätigte schließlich, dass knapp 90 Prozent der geplanten Ziele getroffen worden seien. Daraus ließ sich schließen, dass jedes Ziel von mehreren Raketen angegriffen und einige davon abgefangen worden seien. Es lässt sich viel darüber spekulieren, wie viele F-35 und F-15 letztlich auf zwei Luftwaffenstützpunkten zerstört oder beschädigt wurden; einer davon, Nevatim, in der Negev-Wüste, wurde dadurch buchstäblich funktionsunfähig.
Die militärische Entente zwischen dem Iran und Russland – Teil ihrer bald zu unterzeichnenden umfassenden strategischen Partnerschaft – war in Kraft. Die IRGC nutzte den kürzlich gelieferten russischen elektromagnetischen Störsender, um die GPS-Systeme von Israel und der NATO zu blenden – darunter auch die von US-Flugzeugen. Das erklärt, wie Iron Dome in weiter Ferne den leeren Nachthimmel erhellte.
Irans Vergeltung als Casus Belli. Nichts davon hat die Abschreckungsgleichung wesentlich verändert. Israel bombardiert weiterhin den Süden Beiruts. Das Muster bleibt das gleiche: Wann immer sie getroffen werden, schreien die Völkermörder vor Schmerzen oder jammern wie lästige Babys, während ihre Tötungsmaschinerie weiterläuft – wobei unbewaffnete Zivilisten ihre bevorzugten Ziele sind. Mehr …   

Das letzte Kapitel für die Achse des Widerstands oder für das von den USA unterstützte zionistische Regime? Der ehemalige britische Spionagechef John Sawers glaubt, dass die Achse des Widerstands vor ihrem letzten Kapitel steht, da Israel seine regionalen Feinde mit verheerender tödlicher Gewalt – und scheinbar ungestraft – angreift.
In einem Gastkommentar, der diese Woche in der Financial Times erschien, vertrat der ehemalige Direktor des britischen Auslandsgeheimdienstes MI6 die Ansicht, Israel befinde sich auf einem Siegeszug gegen die Hisbollah, die Hamas, die Houthis im Jemen, Syrien, den Irak und schließlich den Iran, den Anführer der Achse des Widerstands. Das Draufgängertum des ehemaligen MI6-Chefs spiegelt die Arroganz und ähnliche Fehlkalkulationen der israelischen und US-amerikanischen Führung wider.
Nun hat der Iran nach langer Verzögerung zurückgeschlagen. Am Dienstagabend schlugen bis zu 200 ballistische Raketen in Israel ein. Videoaufnahmen scheinen zu zeigen, dass die meisten von ihnen ihre Ziele getroffen haben. Der israelische Luftwaffenstützpunkt Nevatim wurde stark beschädigt. Die Welle iranischer Angriffe spiegelt das frühere Sperrfeuer im April wider. Israel und die Vereinigten Staaten drohen mit Vergeltung. Es scheint, als seien die Tore des Krieges geöffnet worden. Aber ist die iranische Reaktion zu wenig und zu spät? Die lange Verzögerung hat das von den USA unterstützte israelische Regime nur ermutigt, weiter zu eskalieren. Die Verzögerung der legitimen iranischen Verteidigungsmaßnahmen wurde als Schwäche interpretiert, so dass sich das israelische Regime und seine westlichen Unterstützer verkalkuliert haben.
Warum die Überheblichkeit Israels und seiner westlichen Unterstützer? Dafür gibt es mehrere Gründe. Erstens weiß Israel, dass es die Vereinigten Staaten im Rücken hat, mit all der Feuerkraft, die damit verbunden ist. Benjamin Netanjahu, der israelische Staatschef, weiß, dass er mit Massenmord davonkommt, weil Washington auf Israel als seinen imperialen Vollstrecker in einer wichtigen geostrategischen Region angewiesen ist. Israel hat eine Lizenz zum Töten und zum Völkermord, die vom US-Imperialismus genehmigt wurde. Mehr …   

Ein Jahr nach dem Hamas-Angriff: Die Welt am Rande des Dritten Weltkriegs – es ginge auch anders. Nach über 40.000 Toten Palästinensern und einem Gazastreifen in Trümmern hat Israel seine Ziele nicht erreicht: Die Geiseln zurückzubringen, die Hamas zu eliminieren und Israel sicher zu machen. Nun ist das vierte Ziel, den Bewohnern des Nordens eine Rückkehr zu ermöglichen. Die israelische Armee geht dafür im Libanon so vor wie im Gazastreifen. Israelis und Palästinenser zeigen derweil, dass Versöhnung möglich ist.
Fast wie an «9/11» starrten heute vor einem Jahr die meisten Menschen gebannt auf einen Bildschirm. Das Unmögliche war geschehen: Tausende bewaffneter Palästinenser brachen aus dem größten und bestbewachten «Freiluftgefängnis» der Welt aus und griffen Israel an. Es handelte sich um Qassam-Brigaden, den militärischen Arm der palästinensischen Organisation Hamas, sowie um Kämpfer anderer Gruppen aus dem Gaza-Streifen. Manche von ihnen waren Berichten zufolge mit Captagon aufgeputscht. Ihr Ziel war es vorrangig, Militärbasen anzugreifen sowie Geiseln zu nehmen. Doch es ging auch darum, Israelis zu töten. Ein Teil der Kämpfer stiess auf tausende meist ebenfalls aufgeputschte Israelis und Feiernde aus anderen Ländern, viele davon Jugendliche.
«In einer Sekunde vom Paradies zur Hölle», beschrieb Elad Hakim, was dann an der Nova-Outdoor-Trance-Party geschah. «Es war einfach ein Massaker, ein totales Massaker», erinnert sich der 26-jährige Arik Nani. Er hatte sich stundenlang versteckt, nachdem das Festival angegriffen worden war, und sah die Folgen der Schiesserei auf die fliehenden Menschen. Die Videos dieses Gemetzels sind kaum zu ertragen. Die unglücklichen Raver wurden zum Freiwild. Die in Schutzbunkern Eingepferchten wurden mit Granaten beworfen. 364 Festivalteilnehmer kamen ums Leben. 40 wurden als Geiseln in den Gaza-Streifen verschleppt. Allerdings wissen wir inzwischen, das ein Teil der Todesopfer laut Zeugenaussagen von Israelis auf das Konto der israelischen Streitkräften (IDF) selbst geht.
So berichtete das israelische Online-Magazin Ynet, dass ein Hubschraubergeschwader-Kommandeur am 7. Oktober den Befehl gegeben haben soll, «auf alles zu schießen», was die Piloten am Boden im Grenzbereich sehen würden. Das galt neben dem Festival-Gelände zum Beispiel auch für eine von Hamas-Kämpfern eroberte IDF-Basis, auf der Soldaten gefangen gehalten wurden. Mehr …   

Israel vs. Iran – ein Auslöser für den Weltuntergang? Man könnte fragen, ob diese „außer Kontrolle geratene“ Situation vom zionistisch dominierten Westen geplant und vorbereitet wurde. Israels Kriegsminister Joav Galant sagte seinen Truppen, der iranische Angriff sei nicht erfolgreich gewesen; dank unserer guten Vorbereitung habe Israel von etwa hundert Drohnen und Raketen alle bis auf vier abgeschossen. Das ist in vielerlei Hinsicht eine Lüge.
Sowohl Netanjahu als auch Galant drückten ihre Entschlossenheit aus, nach einem gut durchdachten Plan Vergeltung zu üben. Netanjahu fügte hinzu, es müsse eine „kluge Antwort“ sein. Ebenso ist sich Armeechef Halevi völlig im Klaren darüber, dass er auf den Vergeltungsschlag Irans gegen Israel reagieren will, aber keinen Krieg heraufbeschwören will. Das israelische Kabinett „erwägt“ zudem eine sogenannte „politische Offensive“ – was auch immer das bedeuten mag.
Interessant ist jedoch, dass beide Seiten, Israel und Iran, keinen Krieg zu wollen scheinen, oder besser gesagt, keinen heißen Krieg, bei dem sich Säbelrasseln heimlich in einen Atompilz verwandeln könnte. Sie wissen, dass, wenn die NATO sich einmischt, Russland und China sich einmischen könnten – und dann – ist der Himmel offen und Armageddon steht auf dem Tisch – oder vielmehr auf der ganzen Mutter Erde.
Sollte Israel tatsächlich einen solchen Gegenangriff starten, egal wie gut oder schlecht dieser ausfallen mag, wäre das, als würde man Biden den Mittelfinger zeigen. Denn den neuesten Nachrichten zufolge ist Biden von seiner früheren grenzenlosen Verpflichtung abgerückt, Israel zu unterstützen und stets für die Sicherheit Israels zu kämpfen. Bidens „Back-Stopper “ müssen ihm etwas anderes gesagt haben: „ Amerika wird nicht für Israel in den Krieg mit dem Iran ziehen.“ – Israel – du bist sozusagen auf dich allein gestellt. Mehr …   

Die westlichen Medien haben diese Schrecken im Nahen Osten mitverursacht. Das gesamte Personal der Massenmedien, das für Israel lügt und manipuliert, hat den Weg dorthin geebnet. Die USA und der Iran stehen am Rande eines Krieges. Israel und die Vereinigten Staaten planen einen Großangriff auf den Iran, der nach Aussage von Biden selbst auch Angriffe auf iranische Ölanlagen beinhalten könnte. Der Iran sagt jetzt, dass seine Tage der „individuellen Selbstbeschränkung“ vorbei sind und er bereit ist, alles zu tun, wenn die USA und Israel die Eskalation weiter vorantreiben.
Die IDF setzt das Abschlachten von Zivilisten im Libanon mit von den USA unterstützten Luftangriffen fort, während Nachrichten auftauchen, dass Hisbollah-Führer Hassan Nasrallah einem 21-tägigen Waffenstillstand mit Israel zugestimmt hatte, kurz bevor Israel ihn ermordete. Berichten zufolge wussten die USA von dieser Vereinbarung. Und natürlich tötet Israel immer noch Tag für Tag Dutzende von Zivilisten bei seinen täglichen Massakern in Gaza. Neunundneunzig amerikanische Mitarbeiter des Gesundheitswesens, die als Freiwillige in der Enklave arbeiteten, haben einen offenen Brief an ihren Präsidenten veröffentlicht, in dem sie die Schrecken schildern, die sie miterlebt haben, und die Zahl der Todesopfer dieses Angriffs auf über 118.908 schätzen. Mehr …   

Israel schickt weitere Bodentruppen in den Libanon. Am Montag trafen weitere israelische Bodentruppen im Libanon ein, um dort nach Angaben des israelischen Militärs gegen die Hisbollah zu kämpfen. Die Rede ist von "lokal begrenzten Angriffen". Am Nachmittag kam es erneut zu schweren Luftangriffen auf Beirut.
Die israelische Armee hat nach eigenen Angaben weitere Bodenstreitkräfte in den Libanon geschickt und ihre Truppen im Nachbarland um eine weitere Division verstärkt, um den Kampf gegen die Hisbollah auszuweiten. Laut Vertretern von Israels Militär begannen die Soldaten der 91. Division demnach mit "örtlich begrenzten und gezielten Einsätzen im Südlibanon". Israel entsendet damit die dritte Truppengruppierung in Divisionsstärke, die gegen die Hisbollah eingesetzt wird. Am Montag veröffentlichte Nachtsichtbilder zeigten eine Kolonne von israelischen Soldaten, die sich mit schweren Rucksäcken und weiterer Ausrüstung in den Libanon bewegte. Die israelischen Verteidigungsstreitkräfte (IDF) erklärten zudem, man führe derzeit "umfangreiche Angriffe" gegen "Ziele der Hisbollah" durch. Am Nachmittag kam es erneut zu Angriffen auf Beirut.
Auch libanesische Nachrichtenagenturen meldeten am Montag schwere Luftangriffe in mehreren Gegenden. Zuvor hatte Israel laut Medienberichten Zivilisten in weiteren Dörfern im Süden Libanons zu Evakuierungen aufgefordert. Israels Verteidigungsminister Joaw Galant bekräftigte derweil am Montag die Fortsetzung des Kampfes gegen die "Feinde" Israels. Am Rande einer Gedenkveranstaltung zum Jahrestag des Angriffs der Hamas auf Israel erklärte er am 7. Oktober: "Wir haben die große Verpflichtung, jede notwendige Maßnahme zu ergreifen, um unsere Feinde zu besiegen und unser Heimatland zu verteidigen." Mehr …   

Heftige Angriffe auf Beirut: Verheerende Explosionen und dutzende zivile Opfer. Ein Jahr nach dem Durchbruch der Hamas durch die israelischen Grenzen am 7. Oktober 2023 und dem Beginn der Eskalation des Konflikts hat Israel in der Nacht zum Montag mehrere Luftangriffe auf Beirut geflogen.
Der Nachthimmel der libanesischen Hauptstadt wurde von massiven Explosionen erhellt, während die israelischen Streitkräfte mutmaßliche Hisbollah-Waffenlager ins Visier nahmen. Evakuierungsbefehle gingen den Angriffen voraus. Mehr zu diesen Entwicklungen berichtet RT-Korrespondent Yasin Eken vor Ort. Video und mehr …   

06.10.2024: Ukrainekrieg.   Nach Ugledar-Niederlage: Experte warnt vor Militärputsch in der Ukraine. Oleg Soskin, der ehemalige Berater des ukrainischen Ex-Präsidenten Leonid Kutschma, prognostiziert einen Militärputsch in der Ukraine nach dem Verlust von Ugledar. Er übt Kritik an Selenskij und betont, dass die Zwangsrekruten nicht bereit sind, ihr erlittenes Unrecht weiter zu dulden.
Nach der Kapitulation von Ugledar droht Wladimir Selenskij ein Militärputsch im Land. Diese Einschätzung äußerte Oleg Soskin, der ehemalige Berater des ukrainischen Ex-Präsidenten Leonid Kutschma, in einem Interview mit dem YouTube-Kanal Politeka Online. "Jetzt steuert er in einem unkontrollierbaren Wagen direkt auf die Station 'Aufstand' zu – hart, blutig und gnadenlos. Es wird einen Militärputsch geben. Die Zeit ist gekommen. Die Zeit der Militärs ist gekommen."
Laut dem Experten ist das bewusste Zulassen der Zerschlagung der 72. Brigade der ukrainischen Streitkräfte in Ugledar für andere Soldaten ein Lehrstück. Zudem wies der Ex-Berater darauf hin, dass die neuen Rekruten nun keine Freiwilligen mehr seien, sondern solche, die gewaltsam an die Front geschickt wurden. Soskin fasste zusammen: "Diese Menschen werden das Mobbing und die Gewalt, die ihnen angetan wurden, nicht hinnehmen, und sie werden mit Waffen zu denjenigen kommen, die dies getan haben. Das ist schon sehr nah dran an einer extremen Situation." Mehr …   

Israelkrieg. Krieg gegen Libanon: Israel scheitert mit Bodenoffensive trotz Lufthoheit. Israel hat den Krieg gegen den Libanon ausgeweitet. Der seit 3 Wochen laufende Bombenkrieg wurde durch eine Bodenoffensive ergänzt. Diese war bisher erfolglos, im Kampf Mann gegen Mann verliert Israel ganz klar. Die Lufthoheit ist jedoch dank massiver US-Hilfe fast vollständig. Die Hisbollah antwortet mit Raketenangriffen auf Tel Aviv.
Über die militärischen und strategischen Entwicklungen gibt es vor allem in US-Medien immer offenere Berichte. Sie zeigen, dass sich ein ziemliches militärisches Ungleichgewicht entwickelt hat. Israel hat dank der bedingungslosen Unterstützung der USA die komplette Lufthoheit über Palästina und den Libanon sowie Teile von Syrien. Die Luftabwehr gegen moderne Raketen aus dem Iran ist praktisch nicht existent, auch gegen Raketen der Hisbollah ist die Abwehr nur teilweise erfolgreich. Am Boden versucht Israel in Gaza seit einem Jahr Erfolge zu erzielen, im Libanon bisher komplett erfolglos. Mehr …

Mindestens 24 Tote: Israel bombardiert Schule und Moschee in Gaza. UN-Generalsekretär Antonio Guterres hat am Vorabend des Jahrestages des Hamas-Anschlags auf Israel am 7. Oktober eine Videobotschaft veröffentlicht. Er sagte, es sei an der Zeit, die Waffen zum Schweigen zu bringen und das Leid in der Region zu beenden.
Währenddessen wurde der Gazastreifen wieder unter Beschuss genommen. Bei israelischen Angriffen auf eine Moschee und eine Schule im Zentrum von Gaza wurden mindestens 24 Menschen getötet und mehr als 90 weitere verletzt. Rund um den Globus gingen Zehntausende Menschen aus Solidarität mit Palästina auf die Straßen, von Berlin und Paris über New York bis nach Kapstadt. Der französische Staatspräsident Emmanuel Macron forderte, die Waffenlieferungen in das Konfliktgebiet einzustellen. Video …

Zerstörte Häuser und Autos im Süden Beiruts. Der Libanon kommt an seine Grenzen. Längst reichen die Unterkünfte für Geflüchtete nicht mehr aus. Viele schlafen auf der Straße. Die Gefahr, bei Angriffen getroffen zu werden ist groß - auch für Schüler.
Der Libanon verschiebt den Beginn des neuen Schuljahrs auf Anfang November. Wegen der anhaltenden Kämpfe zwischen der Hisbollah und Israel teilte der Bildungsminister des Landes jetzt mit, sein Ministerium wolle nicht die Verantwortung angesichts der Gefahr für Schüler und Lehrer übernehmen. Zudem sind die Schulgebäude mit Vertriebenen belegt. Und die israelische Luftwaffe fliegt weiterhin heftige Luftangriffe auf die südlichen Vorstädte von Beirut, die von der Hisbollah kontrolliert werden. Auch die Angriffe auf Ziele in der Bekaa-Ebene im Osten des Libanon gehen weiter, zuletzt offenbar auch in unmittelbarer Nähe archäologischer Stätten. Video und mehr …

05.10.2024:  Ukrainekrieg.   Drohneneinsatz in der Ukraine lässt US-Militär umdenken. Anscheinend beeinflusst die Analyse der russischen und ukrainischen Kampferfahrungen während der militärischen Sonderoperation in der Ukraine das US-amerikanische militärische Denken stark. Was hat die Sonderoperation in diesem Sinne gezeigt – und wie versucht das US-Militär nun, Schritt zu halten?
Die US-Armee beschäftigt sich aktiv mit den Erfahrungen beim Einsatz unbemannter Luftfahrzeuge in der Ukraine und hat ein eigenes Programm zur Robotisierung der Truppen. Dieses Programm spiegelt die wichtigste Eigenschaft der US-Militärkultur wider – die Fähigkeit, aus den Fehlern und Erfahrungen anderer zu lernen. Vor einiger Zeit zeigte eine Analyse der Programme zur Robotisierung der US-Armee, dass die USA bis zu einem gewissen Punkt in dieselbe Richtung tendierten wie einst ihre russischen Kollegen. Sie versuchten, die Armee mit komplexen und teuren Systemen zu überschwemmen, die a priori nicht in großen Mengen produziert werden können und zudem hochqualifiziertes und zahlreiches Personal erfordern.
Das gegenteilige Vorgehen wurde von den syrischen Terroristen praktiziert, dem die ukrainischen Streitkräfte in hundertmal größerem Umfang folgen. Der Ansatz der ukrainischen Streitkräfte ist einfach: Sie produzieren Millionen billiger und primitiver First-Person-View-Drohnen (FPV) für den Einsatz gegen gepanzerte Fahrzeuge und eine Menge nicht sehr komplexer "Flügel" zur Steuerung dieser Drohnen. Ihre Infanterie begnügt sich zwar mit importierten, aber in Massenproduktion hergestellten chinesischen Mavic- und Autel-Drohnen. Erst später begann die russische Armee, die ukrainischen Streitkräfte in diesem Bereich einzuholen, und glich die Überlegenheit der ukrainischen Streitkräfte bei FPV-Drohnen mit Luftbomben und schweren Waffen aus.
Mittlerweile beherrschen FPV-Drohnen das Kampffeld. Die ukrainischen Streitkräfte setzen sie für ihre gesamte Armee ein. Auch Russland kämpft mithilfe von FPV, die den ukrainischen Streitkräften den größten Schaden zufügen. Mehr …   

Ex-NATO-Generalsekretär: Wahrscheinlich, dass Kiew einige Territorien verliert. Der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell hat erklärt, der Ukraine-Konflikt könnte innerhalb von zwei Wochen beendet werden, wenn die EU und die USA keine Militärhilfe mehr an die Ukraine schicken würden.
Während Borrell dabei die Vorstellung bestätigte, dass die EU zu Kampfhandlungen bis zum letzten Ukrainer bereit sei, scheint der ehemalige NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg den Konflikt aktuell aus einer anderen Perspektive zu betrachten: Er verglich die Ukraine-Krise mit dem Krieg zwischen Finnland und der Sowjetunion. Video und mehr …

Russisches Verteidigungsministerium: Beträchtliche Mengen von NATO-Waffen im Donbass erbeutet. Ein Nebeneffekt des Rückzugs der ukrainischen Truppen: Wie das russische Verteidigungsministerium in Moskau mitteilte, wurden "beträchtliche Trophäen" an westlichen Waffen von den ukrainischen Truppen in Ugledar zurückgelassen.
Russische Truppen haben in der zur Donbass-Festung ausgebauten Stadt Ugledar einen großen Vorrat an Waffen und Munition beschlagnahmt, die von der NATO geliefert wurden, nachdem sie die ukrainischen Streitkräfte aus der Stadt vertrieben hatten, wie das Verteidigungsministerium in Moskau mitteilte. Ugledar, das im südlichen Abschnitt der Front etwa 50 Kilometer von Donezk in der Volksrepublik Donezk (DVR) entfernt liegt, wurde Anfang dieser Woche von russischen Streitkräften befreit. Die Stadt, die seit August 2022 Schauplatz heftiger Kämpfe ist, wurde stark befestigt und liegt auf einem Hügel. In der Umgebung befinden sich viele Hochhäuser aus Beton, die eine Feuerkontrolle über das umliegende Gelände ermöglichen.
In einer Erklärung vom Samstag teilte das Ministerium mit, dass russische Truppen die Stadt nach einem Zangenmanöver eingenommen hätten. Offizielle Vertreter berichteten unter Berufung auf Fronttruppen, dass die Ukrainer "bis zum Schluss Widerstand geleistet" hätten und sich vor dem Artilleriefeuer in Stollen und Kellern versteckt hätten. Da die Einkesselung jedoch unvermeidlich war, hätten sie die Stadt aufgegeben und über 40 ukrainische Soldaten hätten sich ergeben. Mehr …

Ukrainische Medien mit Sensation: Verriet Selenskijs Büro Russen den Aufenthaltsort von Saluschny? War es Selenskijs Büro, vielleicht sogar der ukrainische Machthaber persönlich, der im Mai 2023 der russischen Armee den Aufenthaltsort von General Saluschny verriet, was zum Luftschlag und dessen schwerer Verwundung führte? Ein zu Poroschenkos Umfeld gehörender General behauptet dies öffentlich.
War es das Büro des damals noch legitimen ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskij, das der russischen Armee im Frühjahr 2023 den Aufenthaltsort von General Waleri Saluschny, damals Oberkommandierender der ukrainischen Truppen, verriet, was zu einem Raketenschlag und dem monatelangen Ausfall des Feldherrn führte?  Das behaupten jedenfalls der ehemalige Rada-Abgeordnete Borislaw Berjosa und der frühere Armeegeneral Sergei Kriwonos in einem vorab veröffentlichten Videointerview, über das mehrere ukrainische Medien am Sonnabend berichten.
Kriwonos erinnert in dem Gespräch an Gerüchte über die Verletzung Saluschnys – russische Berichterstatter gingen sogar von seinem Tod aus, als dieser im Mai 2023 für mehrere Wochen von der Bildfläche verschwunden war. Er berichtet, dass der Oberkommandierende unmittelbar nach einem Anruf aus dem Präsidialamt im später von einem russischen Artilleriegeschoss getroffenen Kommandoposten eintraf. Mehr

Israelkrieg. Russisch-israelische Konfrontation in Syrien? Das israelische Militär hat ein vermutetes Waffenlager nahe des russischen Luftwaffenstützpunkt Hmeimim in Syrien angegriffen. Wie intensiv die Intervention der russischen Luftraumabwehr war, ist aufgrund widersprüchlicher Berichte nicht ganz klar. Allerdings markiert diese Eskalation einen neuen Höhepunkt im Nahostkonflikt.
In den frühen Morgenstunden des 3. Oktober 2024 eskalierte die angespannte Lage im Nahen Osten dramatisch. Israelische Kampfjets führten einen massiven Luftangriff auf die syrische Küstenstadt Jableh durch, nur einen Steinwurf von Russlands größtem Luftwaffenstützpunkt in Syrien entfernt. Was zunächst wie eine weitere Routine-Operation im jahrelangen Schattenkrieg Israels gegen iranische Ziele in Syrien erschien, entwickelte sich rasch zu einem potenziellen Wendepunkt im regionalen Machtgefüge. Mehr …

Israel weitet Krieg im Libanon aus: Über ein Dutzend Orte angegriffen. Die israelischen Streitkräfte teilten mit, dass sie bei einer Operation im Libanon zwei hochrangige Hamas-Funktionäre ausgeschaltet hätten.
Laut Medienberichten wurden in der vergangenen Nacht insgesamt 16 libanesische Siedlungen und Städte, darunter Beirut, von Israel angegriffen. Nach Angaben der libanesischen Behörden wurden seit Beginn der israelischen Angriffe im August mehr als 2.000 Menschen, unter ihnen 127 Kinder, getötet. Video und mehr …   

Explosion im Roten Meer: Huthis greifen britischen Öltanker an. Jemens Huthi-Rebellen haben ein Video veröffentlicht, das den Angriff auf den britischen Öltanker "Cordelia Moon" zeigen soll. Das Schiff wurde dabei von einer schweren Explosion erschüttert. In den sozialen Medien kursiert ein Video von der Besatzung des Öltankers, das den Moment des Angriffs zeigen soll. Offenbar versuchte bewaffnetes Sicherheitspersonal noch, das unbemannte Boot der Huthis abzuschießen – jedoch ohne Erfolg. Seit Beginn des Krieges im Gazastreifen im Oktober 2023 haben die jemenitischen Rebellen mehr als 80 Handelsschiffe beschossen. Video und mehr …   

Syrienkrieg. Russland: NATO-Staaten planen C-Waffeneinsatz unter falscher Flagge in Syrien. Der Auslandsnachrichtendienst der Russischen Föderation warnt vor einer Provokation im Nahen Osten – durch die NGO "Weißhelme". Ziel sei es, Russlands Autorität im globalen Süden zu untergraben.
Geplant sei laut dem russischen Geheimdienst, "den Einsatz von Chemiewaffen durch die syrische Armee und das russische Militärkontingent in der Arabischen Republik Syrien zu inszenieren". Die sogenannten "Weißhelme" sind die fotogenste Rettungsgruppe, die von Washington, Brüssel und London finanziell unterstützt wird. Doch so humanistisch, wie sich die Organisation darzustellen versucht, ist sie nicht. Zahlreiche Aufnahmen belegen eine eindeutige Nähe der Weißhelme zu islamistischen Terrorgruppierungen in der Region. Video und mehr …   

04.10.2024:  Ukrainekrieg.   Medien: "Solch ein Tempo seit 2022 nicht gesehen" – Russlands Geländegewinne im August und September. Neue Taktiken ermöglichen russischen Streitkräften in der Zone der militärischen Sonderoperation in einem seit zwei Jahren beispiellosen Tempo vorzurücken, schreibt die "Washington Post". Das ukrainische Militär hingegen bleibt von Personal- und Versorgungsproblemen geplagt.
Russlands Streitkräfte haben in den vergangenen zwei Monaten 823 Quadratkilometer befreit, davon 694 am Frontabschnitt zwischen Artjomowsk und Ugledar in der Volksrepublik Donezk. Dieses Tempo ist für fast den gesamten Kriegsverlauf seit Russlands Eingriff mit Beginn seiner militärischen Sonderoperation sehr ungewöhnlich, stellt die Washington Post (WP) unter Berufung auf den finnischen Analysten Pasi Paroinen von der Black Bird Group fest:     "Russische Truppen eroberten im August und September Gebiete in einem Tempo wie seit 2022 nicht mehr."
Zu verdanken haben die russischen Truppen diese Geländegewinne neuen, wirksamen Taktiken, so WP: Hierzu gehören vor allem Angriffe in kleinen Gruppen – zu vier Mann statt wie bisher Trupps zu 10 bis 20 Mann. Diese Größe an sich verringert die Wahrscheinlichkeit einer rechtzeitigen Entdeckung der Gruppen durch das verteidigende ukrainische Militär und mindert somit die Wirksamkeit von dessen Reaktionsmaßnahmen. Dass hierbei dieselbe Anzahl von Soldaten sich vor einem Angriff jeweils über ein breiteres Gelände besser zerstreuen kann, verstärkt diesen Effekt nochmals. Mehr ...

Ugledar dank gründlicher Vorbereitung und schneidiger Vorstöße befreit. Ugledar ist befreit. Warum machten die ukrainischen Streitkräfte aus dieser Stadt eine Festung? Wie gelang es den russischen Streitkräften, die ukrainische Verteidigung zu brechen? Welche Vorstoßmöglichkeiten eröffnen sich den russischen Streitkräften als Nächstes?
Offizielle Berichte des russischen Verteidigungsministeriums über die Befreiung von Ugledar liegen noch nicht vor (Anm. der Redaktion: Der Artikel wurde vor der offiziellen Bekanntgabe am Donnerstag verfasst), aber die russischen Streitkräfte hatten schon am Mittwoch, dem 2. Oktober, die vollständige Kontrolle über diese große und einzigartige Stadt im Donbass. Die Reste zweier Brigaden der ukrainischen Streitkräfte, darunter die berüchtigte 72. Brigade ("Schwarze Saporoschzy"), für die dies die dritte Niederlage in ihrer kurzen Geschichte ist, zogen sich zu Fuß in kleinen Gruppen durch einen schmalen Korridor nach Norden in Richtung des Dorfes Bogojawlenka zurück und erlitten dabei schwere Verluste.
Am Mittwoch erkannte die operativ-strategische Gruppe der ukrainischen Streitkräfte Chortiza offiziell den Verlust von Ugledar an. Der ukrainische Generalstab sprach da noch von einer "komplexen Frontlage". Ugledar wurde seit 2022 vom Gegner beherrscht, was ihm die Möglichkeit gab, die Steppe über Dutzende von Kilometern um die Stadt herum zu kontrollieren und mehrere wichtige Versorgungswege bis nach Awdejewka zu sichern. Mehr …

John J. Mearsheimer: Wer hat den Ukraine-Krieg verursacht? Die Hauptursache des Ukraine-Krieges ist der NATO-Beitritt der Ukraine, der vom Westen angestrebt wurde. Den „russischen Imperialismus“ gibt es nicht wirklich, sondern dieser wurde erfunden, um Russland die Schuld geben zu können. Das begründet der bekannte US-Politikwissenschaftler John J. Mearsheimer von der University of Chicago. Er entkräftet dabei auch die üblichen Gegenargumente. Die klaren und nüchternen Schilderungen von Mearsheimer sind eine gesundende Wohltat inmitten gefährlicher Kriegstreiberei. Dieser kann durch klare Gedanken Kraft genommen werden.
Die Frage, wer für den Krieg in der Ukraine verantwortlich ist, ist seit dem Einmarsch Russlands in die Ukraine am 24. Februar 2022 ein sehr umstrittenes Thema. Die Antwort auf diese Frage ist von enormer Bedeutung, denn der Krieg war aus verschiedenen Gründen eine Katastrophe, von denen die wichtigste darin besteht, dass die Ukraine praktisch zerstört wurde. Sie hat einen beträchtlichen Teil ihres Territoriums verloren und wird wahrscheinlich noch mehr verlieren, ihre Wirtschaft liegt in Trümmern, eine riesige Zahl von Ukrainern wurde intern vertrieben oder ist aus dem Land geflohen, und sie hat Hunderttausende von Opfern zu beklagen. Natürlich hat auch Russland einen hohen Blutzoll gezahlt. Auf strategischer Ebene sind die Beziehungen zwischen Russland und Europa, ganz zu schweigen von Russland und der Ukraine, auf absehbare Zeit vergiftet, was bedeutet, dass die Gefahr eines größeren Krieges in Europa auch dann noch bestehen wird, wenn der Krieg in der Ukraine zu einem eingefrorenen Konflikt wird. Wer die Verantwortung für diese Katastrophe trägt, ist eine Frage, die nicht so schnell verschwinden wird, sondern eher noch an Bedeutung gewinnen dürfte, je mehr Menschen das Ausmaß der Katastrophe bewusst wird.
Die gängige Meinung (verursacht durch US-Propaganda)  im Westen ist, dass Wladimir Putin für den Krieg in der Ukraine verantwortlich sei.  (…)   Kurz gesagt, Putin ist ein Imperialist mit einem Masterplan, der sich nahtlos in die reiche russische Tradition einfügt.
Das alternative Argument, mit dem ich mich identifiziere und das im Westen eindeutig in der Minderheit ist, lautet, dass die Vereinigten Staaten und ihre Verbündeten den Krieg provoziert haben. Damit soll natürlich nicht geleugnet werden, dass Russland in die Ukraine einmarschiert ist und den Krieg begonnen hat. Die Hauptursache des Konflikts ist jedoch der NATO-Beschluss, die Ukraine in das Bündnis aufzunehmen, was praktisch alle russischen Führer als existenzielle Bedrohung ansehen, die beseitigt werden muss. Die NATO-Erweiterung ist jedoch Teil einer umfassenderen Strategie, die darauf abzielt, die Ukraine zu einem westlichen Bollwerk an Russlands Grenze zu machen. Ein Beitritt Kiews zur Europäischen Union (EU) und die Förderung einer farbigen Revolution in der Ukraine – die Umwandlung des Landes in eine prowestliche liberale Demokratie – sind die beiden anderen Säulen dieser Politik. Die russische Führung fürchtet alle drei Bereiche, aber am meisten fürchtet sie die NATO-Erweiterung. Um dieser Bedrohung zu begegnen, hat Russland am 24. Februar 2022 einen Präventivkrieg begonnen. Mehr …

Ukrainische Armee: Katastrophale Verluste durch mangelnde Ausbildung und niedrige Moral. Jüngste Berichte in angloamerikanischen Leitmedien deuten auf eine tiefe Krise in der ukrainischen Armee hin. Grund dafür sind die hohen Verluste unter den neu rekrutierten Soldaten. Mehrere systemische Probleme wie unzureichende Ausbildung und brutale Rekrutierung verschärfen die Situation zusätzlich.
Ein wesentlicher Faktor für die niedrige Moral der ukrainischen Truppen sind die extremen und gewaltsamen Rekrutierungsmethoden, bei denen Männer auf den Straßen der Ukraine regelrecht gejagt, gewaltsam zusammengetrieben und mit minimaler Ausbildung an die Front geschickt werden. Diese brutalen Zwangsrekrutierungen, die oft in Wort, Bild und Video dokumentiert wurden, garantieren in der Regel eine nur kurze Überlebenszeit der Betroffenen an der Front. Je kürzer die Ausbildung, desto schneller ist man tot.
Laut Berichten des Military Watch Magazine und des Wall Street Journal erhalten viele dieser Rekruten lediglich veraltete sowjetische Gewehre und werden mit unzureichender Vorbereitung und kaum Munition in den Kampf geschickt. Ein Sergeant soll die Bedenken der Soldaten hinsichtlich ihrer mangelnden Ausbildung mit den Worten abgetan haben: "Bachmut wird euch lehren" – eine düstere Anspielung auf die brutalen Kämpfe in dieser Stadt, in der die durchschnittliche Überlebenszeit neuer, untrainierter Rekruten auf dem Höhepunkt der Kämpfe weniger als einen Tag betrug.
Katastrophale Verluste und mangelnde Ausbildung. An der Front sehen sich diese neuen Rekruten überwältigenden Herausforderungen gegenüber. Schätzungen zufolge werden zwischen 50 und 70 Prozent der neuen Rekruten innerhalb weniger Tage getötet oder verwundet, eine schockierende Statistik, die sowohl von der Financial Times als auch vom Military Watch Magazine bestätigt wird. Der Mangel an Ausbildung zeigt sich darin, dass viele Soldaten in ihrem ersten Kampfeinsatz vor Angst erstarren. Ein stellvertretender Kommandant der 72. Mechanisierten Brigade der Ukraine bemerkte: "Wenn die neuen Männer an die Front kommen, rennen viele beim ersten Granateinschlag davon" – ein klares Zeichen für mangelnde psychologische Vorbereitung und Panik.
General Alexander Syrski, der Oberbefehlshaber der ukrainischen Streitkräfte, hat diese Missstände öffentlich anerkannt. Er kritisierte die schlechte Ausbildungsqualität und forderte Verbesserungen. Er erklärte:"Ich habe befohlen, die Qualität der Ausbildung durch die Auswahl motivierter Ausbilder mit Kampferfahrung zu verbessern."  Mehr …

EU-Rüstungsindustrie bleibt noch lange zurück – Russland hat Zeit, in der Ukraine zu siegen. Der Ukraine-Krieg ist auch eine Materialschlacht. Falls das weitgehend deindustrialisierte Land weniger oder keine Waffen aus den USA mehr bekommt, kann Kiew sich diesbezüglich nur auf die EU verlassen. Doch wird die EU im Produktionsbereich zu Russland aufholen können?
Zweierlei Umstände zwingen Kiew, noch mehr Waffen von Europa zu fordern: Erstens die Unregelmäßigkeit der militärischen Hilfslieferungen seitens der Vereinigten Staaten und die überhaupt ungewisse Zukunft dieser Lieferungen im Falle, dass Trump US-Präsident wird, und zweitens die Aussicht auf einen großen Krieg im Nahen Osten. Ein solcher Krieg könnte durchaus die Ressourcen der USA weitestgehend beanspruchen – und zwar dermaßen, dass für das ukrainische Militär nichts mehr übrig bleibt. Und politisch gesehen ist Europa auch gar nicht dagegen, Kiew mehr Rüstungsgüter zu liefern.
Doch der Wunsch allein reicht nicht aus – es braucht Produktion. Und hier hat die EU mehr Probleme als Möglichkeiten, diese Probleme zu lösen. Im Frühjahr 2024 stellte die Europäische Kommission einen Plan für die Weiterentwicklung und den Ausbau der gesamteuropäischen Verteidigungsindustrie vor. Man beschloss, hierfür einen EU-Verteidigungskommissar zu ernennen. Im September kandidierte der frühere litauische Ministerpräsident Andrius Kubilius für dieses Amt. Mehr ...

Schwere Explosionen am Flughafen von Beirut: Israel setzt Angriffe auf den Libanon fort. Israel setzt seine Angriffe auf die Hauptstadt des Libanon fort und meldet, dass es erneut hochrangige Hisbollah- und Hamas-Funktionäre ausgeschaltet habe. Offiziell bestätigt wurde dies jedoch noch nicht.
Infolge der nächtlichen israelischen Luftangriffe kam es zu schweren Explosionen nahe des Flughafens von Beirut. Nach libanesischen Angaben seien mehr als 37 Menschen getötet und über 100 weitere verwundet. Zudem hat das israelische Militär Aufnahmen veröffentlicht, die israelische Bodentruppen im Südlibanon zeigen sollen. Video und mehr …

Kiew beschießt AKW Kursk – Explosionen und Brände in "Atomstadt" Kurtschatow. Die ukrainischen Streitkräfte haben am Donnerstag versucht, das Kernkraftwerk Kursk anzugreifen. Es soll vier Angriffe gegeben haben, die aber das AKW selbst verfehlt haben. Etwa fünf Kilometer vom Kraftwerk entfernt brannte es in der Stadt Kurtschatow. Dabei wurde niemand verletzt. Video und mehr …

Israelkrieg. Offizielles Ultimatum des Iran an die USA über die UN: „Wir werden euch angreifen, wenn ihr Israel helft.“ Die Lage spitzt sich zu: Sowohl Russland als auch China haben dem Iran versichert, dass sie ihn im Falle eines Angriffs unterstützen werden. Der Iran hat soeben eine Erklärung an die UNO übermittelt, in der deutlich gewarnt wird, dass alle Länder – insbesondere die USA –, die bei einem Angriff auf den Iran helfen, als „legitime Ziele des iranischen Staates“ betrachtet werden.
In der Erklärung der iranischen Vertretung bei den Vereinten Nationen in New York heißt es: „Wenn ein Land den Aggressor unterstützt, wird es als Komplize angesehen und als legitimes Ziel betrachtet. Wir raten allen Ländern, sich aus dem Konflikt zwischen dem israelischen Regime und dem Iran herauszuhalten und Abstand zu diesem Konflikt zu wahren.“ Der Iran betonte außerdem, dass jegliche Kommunikation mit den „Angreifern“ ausschließlich über Schweizer Diplomaten erfolgen wird – das Land, das für die Übermittlung iranischer Nachrichten an die USA zuständig ist.
Was könnte der Iran tun? Eine ganze Menge sollte er sich für einen totalen Krieg entscheiden. Dazu könnten sogar Angriffe auf US-Flugzeugträger gehören, indem die Raketenabwehrsysteme überlastet werden – was jedoch das Risiko eines Dritten Weltkriegs heraufbeschwören würde. Der Iran hat bereits eine Warnung an die amerikanischen Stützpunkte im östlichen Mittelmeer, einschließlich Souda, ausgesprochen. Es scheint, als habe der Iran die Unterstützung sowohl Russlands als auch Chinas zugesichert bekommen, falls er angegriffen wird. Eine iranische Quelle teilte Al Jazeera mit, dass Teheran den USA eine klare Botschaft übermittelt habe: „Die Zeit der einseitigen Zurückhaltung ist vorbei. Wir wollen keinen umfassenden regionalen Krieg, aber jeder israelische Angriff wird eine unkonventionelle Antwort nach sich ziehen, bei der sowohl die israelische Infrastruktur als auch jeder Unterstützer Israels getroffen wird.“ Mehr …

Sullivan: USA werden sicherstellen, dass der Iran bei einem Angriff auf Israel mit „schwerwiegenden Konsequenzen“ rechnen muss. Das israelische Militär verspricht eine Antwort auf den iranischen Raketenangriff. Der Nationale Sicherheitsberater der USA, Jake Sullivan, sagte am Dienstag, die USA würden mit Israel zusammenarbeiten, um sicherzustellen, dass der Iran für den Raketenangriff auf Israel, der eine Reaktion auf die jüngsten israelischen Eskalationen war, „schwere Konsequenzen“ zu tragen habe.
„Für diesen Angriff wird es ernste Konsequenzen geben, und wir werden mit Israel zusammenarbeiten, um dies durchzusetzen“, sagte Sullivan vor Reportern im Weißen Haus. Präsident Biden sagte, die USA befänden sich in „aktiven Gesprächen“ mit Israel darüber, wie die Reaktion aussehen werde. „Die Vereinigten Staaten stehen voll und ganz hinter Israel“, sagte er. Medienberichten zufolge hat der Iran mindestens 180 Raketen auf Israel abgefeuert. Das Korps der Islamischen Revolutionsgarden (IRGC) erklärte, der Angriff sei als Vergeltung für die israelische Ermordung des politischen Führers der Hamas, Ismail Haniyeh, in Teheran, die Tötung des Generalsekretärs der Hisbollah, Hassan Nasrallah, und Abbas Nilforoushan, eines IRGC-Kommandeurs, der zusammen mit Nasrallah getötet wurde, erfolgt.
Das IRCG behauptet, 90 % der Raketen hätten ihr Ziel getroffen, während Israel behauptet, die meisten seien abgefangen worden. Es sind Videos aufgetaucht, die zeigen, wie iranische Raketen auf israelischen Militäreinrichtungen einschlagen. Bislang gibt es keine Angaben über israelische Todesopfer, aber ein Palästinenser im israelisch besetzten Westjordanland wurde getötet, als Schrapnell einer abgefangenen Rakete auf Jericho fiel. Die USA erklärten, sie hätten Israel geholfen, einige der iranischen Raketen abzufangen, und bezeichneten die Abwehr als Erfolg. Sullivan sagte, der iranische Angriff „scheint besiegt und unwirksam gewesen zu sein“. Mehr …

Liveticker Nahost – Satellitenbilder zeigen Schäden am Luftwaffenbasis Nevatim im Süden Israels. Die Beisetzung des Hisbollah-Führers Hassan Nasrallah soll für Freitag geplant sein. Der Emir von Katar verurteilt die aggressiven Handlungen Israels als "kollektiven Genozid". Die staatliche libaneische Nachrichtenagentur beschuldigt Israel, weißen Phospor beim nächtlichen Anriff auf Beirut eingesetzt zu haben.
Liveticker Nahost – Satellitenbilder zeigen Schäden am Luftwaffenbasis Nevatim im Süden Israels
07:40 Uhr. Erster Luftangriff seitens Israel auf das Westjordanland seit Jahren. Bei einem israelischen Luftangriff in der Stadt Tulkarm, eine Stadt in den palästinensischen Autonomiegebieten, sind nach Angaben des palästinensischen Gesundheitsministeriums am späten Donnerstag mindestens 18 Menschen getötet worden. Die von der Palästinensischen Autonomiebehörde betriebene Nachrichtenagentur Wafa meldete, "der Luftangriff habe ein Café im Flüchtlingslager Tulkarm getroffen, in dem sich viele Zivilisten aufgehalten hätten". Ein Beamter des Lagers teilte der Nachrichtenagentur AFP mit, der Angriff sei mit einem F-16-Kampfflugzeug durchgeführt worden. Das israelische Militär erklärte zu dem Angriff, seine Kampfjets hätten den Angriff am Donnerstag in Zusammenarbeit mit dem israelischen Inlandsgeheimdienst Shin Bet durchgeführt.
07:27 Uhr. Mehr als zehn aufeinander folgende Luftangriffe auf Beirut. Erneut erlebten die Bewohner der libanesischen Hauptstadt eine durch israelische Angriffe belastende Nacht mit Toten und Verletzten. Eine Reihe schwerer Detonationen erschütterte dabei die südlichen Vororte der libanesischen Hauptstadt Beirut. Das libanesische Gesundheitsministerium meldete laut Al Jazeera 37 Tote und 151 Verletzte "bei Bombenanschlägen im ganzen Land in den letzten 24 Stunden". Israelische Kampfflugzeuge haben in dem Zeitraum etwa 20 Angriffe auf den Libanon geflogen, darunter 11 in den südlichen Vororten von Beirut, dabei wurden auch Bunker zerstörende Bomben eingesetzt. Mehr …   

Der Nahe Osten ist immer im Krieg, weil der Westen ihn immer wieder in diese Richtung drängt. Der einzige Grund, warum sich der Rest der Welt nach den Weltkriegen etwas abkühlen konnte, während der Nahe Osten in Gewalt und Chaos versank, war, dass der Westen diesen fremden Splitter des Siedlerkolonialismus in die Region einführte und dabei ständig vorsätzlich Krieg und Unruhen schürte. Mehr

Israel fliegt wieder Luftangriffe auf Beirut. Die israelische Armee hat in der Nacht ihre Luftangriffe auf Ziele der Hisbollah-Miliz in der libanesischen Hauptstadt Beirut fortgesetzt. Augenzeugen berichteten von schweren Explosionen im Süden der Stadt. Der „New York Times“ zufolge galt der Angriff dem ranghohen Kommandeur der Hisbollah, Safi al-Din, der als Nachfolger des von Israel getöteten Anführers der Miliz, Nasrallah, gehandelt wird. Mehr …

Weitere Bombardierung des Libanon – Fluchtrouten geschlossen. Die israelische Besatzung eskaliert ihre brutale Aggression gegen den Libanon und nimmt das Bekaa-Tal, Baalbek-Hermel, den Süden, den südlichen Vorort von Beirut und die Verbindungsstraße zwischen der libanesisch-syrischen Grenze an den Übergängen Masnaa und Jdeidet Yabous ins Visier.
Heute Morgen eskalierte die Gewalt und erreichte die libanesisch-syrische Grenze. Bei den jüngsten Angriffen beschossen israelische Kampfflugzeuge die Verbindungsstraße zwischen den Grenzübergängen Masnaa und Jdeidet Yabous mit zwei Raketen, wie der Korrespondent von Al Mayadeen berichtet. Daraufhin wurde der Verkehr zwischen Syrien und Libanon in beiden Richtungen eingestellt. Mehr ...

Medien: USA haben mit Waffenlieferungen an Israel gegen eigenes Recht verstoßen. US-Waffenlieferungen an Israel nach US-Recht nicht zulässig. Die USA drängen auf Wahl eines libanesischen Präsidenten. 1,4 Millionen Menschen in Gaza erhielten im September keine Nahrungshilfe. Libanon wird immer mehr zum zweiten Gaza.
Israels Bombardement des Libanons ist schlimmste Bombenkampagne seit zwanzig Jahren. Die britische Gruppe Airwars, die international Luftangriffe beobachtet, erklärte, abgesehen von der Bombardierung Gazas seien die israelischen Angriffe gegen den Libanon die intensivsten seit zwei Jahrzehnten. Innerhalb von drei Wochen sind mehr als 2.000 Menschen getötet, 7.500 verwundet und mehr als eine Million Menschen aus ihrem Heim vertrieben worden. Das ist ein Fünftel der libanesischen Bevölkerung. An den ersten beiden Tagen, dem 24. und dem 25. September, so Airwars, habe das israelische Militär nach eigenen Angaben 3.000 Angriffe geflogen und 2.000 Stück Munition eingesetzt. Verglichen damit hätten die USA in Afghanistan diese Zahl an Angriffen in einem Jahr erreicht.
Israel behauptet nach wie vor, die Zahl der zivilen Opfer zu "minimieren" und nur "Terroristen" im Libanon zu attackieren. Allerdings wird offiziell seitens der israelischen Armee erklärt, man habe seit Beginn der Bodenoffensive annähernd 250 "Terroristen" getötet. Die übrigen 1.750 Opfer müssen demzufolge selbst aus israelischer Sicht Zivilisten sein. Eine weitere Gruppe, ACLED (Armed Conflict and Event Data) berichtet, dass seit dem Oktober vergangenen Jahres Feuergefechte zwischen Israel und der Hisbollah von Israel ausgelöst wurden, das seitdem beinahe 9.000 Angriffe mit Drohnen, Raketen und Artillerie auf libanesisches Gebiet ausgeführt habe. Die Hisbollah habe im gleichen Zeitraum 1.500 Mal erwidert. Die israelischen Angriffe am 25. September waren für den Libanon der tödlichste Tag seit dem Ende des israelisch-libanesischen Krieges im Jahr 2006. Mehr …

03.10.2024:  Ukrainekrieg. ‚Wenn dies die Russen täten!!!   Ukraine beschießt AKW Kursk – Explosionen und Brände in Atomstadt Kurtschatow. Die Ukraine hat am Donnerstag offenbar das Atomkraftwerk Kursk angegriffen. Unklar ist noch, womit der Angriff erfolgte. Die Rede ist je nach Quelle von einer Drohne, einer lenkbaren Drohne aus französischer Produktion und/oder bis zu vier Raketen. In Kurtschatow ist ein Brand ausgebrochen, das AKW blieb unbeschädigt.
Die ukrainischen Streitkräfte haben nach Berichten russischer Medien am Donnerstag versucht, das Kernkraftwerk Kursk anzugreifen. Es soll vier Angriffe gegeben haben, sie hätten das AKW selbst verfehlt. Etwa 5 Kilometer vom Kraftwerk entfernt brennt es nun in der Stadt Kurtschatow. Nach vorläufigen Angaben wurde niemand verletzt. Aufnahmen in sozialen Medien liefern einen ersten Eindruck der Ereignisse. Video und mehr …

Zunehmende Verzweiflung der Ukraine im Stellvertreterkrieg gegen Russland. Die russische Armee hat in den letzten Wochen deutliche Fortschritte gemacht, während die ukrainischen Streitkräfte immer weiter in die Defensive gedrängt werden. Der Druck auf die ukrainische Regierung wächst. Interne Spannungen und Vorwürfe gegen die militärische Führung verschärfen die Krise.
Im Laufe dieses Jahres hat sich die Lage der ukrainischen Armee und Regierung kontinuierlich weiter in Richtung katastrophalen Zusammenbruch verschlechtert. Die russischen Streitkräfte setzen gezielt neue Taktiken ein, um entweder die ukrainischen Verteidigungsstellungen zu durchbrechen und die Kontrolle über strategisch wichtige Gebiete zu übernehmen oder ukrainische Kräfte einzuschließen und aufzureiben. Letzteres zeigt sich aktuell besonders in der Region Kursk.
In der Oblast Kursk war der überraschende Vormarsch der Ukraine bereits vor Wochen überall im Gebiet vollständig gestoppt worden. Die ukrainischen Streitkräfte haben den Russen praktisch nichts mehr entgegenzusetzen. Zugleich ist ein geschlossener und organisierter Rückzug mit den noch nicht zerstörten Resten ihres militärischen Geräts nicht mehr möglich. Gleiches gilt für den ausbleibenden Nachschub an Munition, an Mitteln für die medizinische Notfallversorgung, an Lebensmittel und sauberem Wasser von jenseits der Grenze aus der Ukraine.
Weder die geografischen Bedingungen noch die Dörfer und Städte der Region, die dort dünn gesät sind, bieten den ukrainischen Streitkräften Möglichkeiten für den schnellen Ausbau von effektiven Verteidigungslinien gegen die russische Armee, die dort in den vergangenen Wochen wichtige Gebiete gesichert und zahlreiche Dörfer wieder befreit hat. Berichten zufolge sparen die Russen bei ihren Angriffen allerdings bewusst bestimmte, von den Ukrainern noch gehaltene Gebiete aus. Dorthin suchen die verstreuten ukrainischen Einheiten Zuflucht, weil sie sich allein zu schwach fühlen, um sich bis zur ukrainischen Grenze durchzuschlagen. Mehr …

"Russen, vergebt uns" – Ukrainische Soldaten verlegen Landminen und schalten Zünder nicht scharf. Ukrainische Truppen legen Minen mit nicht aktivierten Zündern und hinterlassen Botschaften mit der Bit