SMART-Geräte - überall wo smart drauf steht ist Gefahr drin
24.10.2024: Kinderüberwachung durch smarte Spielzeuge: Was Ihre Kinder preisgeben. Smarte Spielzeuge sammeln oft umfangreiche Daten über Kinder, während diese unbeschwert spielen. Eine neue Studie der Universität Basel zeigt erhebliche Datenschutz- und Sicherheitslücken bei diesen beliebten High-Tech-Gadgets auf. Eltern sollten wachsam sein.
Erinnern Sie sich an die Zeit, als Spielzeuge noch einfach waren? Ein Kuscheltier war nur ein Kuscheltier, und das Schlimmste, was es sammeln konnte, war ein Grasfleck nach dem Spielen im Freien. Heute jedoch verwandelt sich das Lieblingsspielzeug Ihres Kindes möglicherweise in ein Überwachungsgerät, das Daten von Spielgewohnheiten bis zu persönlichen Vorlieben aufzeichnet. Eine aktuelle Studie der Universität Basel enthüllt, dass viele smarte Spielzeuge, die auf dem europäischen Markt verkauft werden, erhebliche Sicherheits- und Datenschutzprobleme aufweisen. Spielzeuge wie die Toniebox oder der tiptoi-Stift sammeln umfangreiche Informationen über das Verhalten von Kindern und übertragen diese oft ohne ausreichend klare Datenschutzrichtlinien an die Hersteller.
Die Forscher untersuchten insgesamt zwölf «smarte» Spielzeuge, die mit dem Internet verbunden sind, Mikrofone oder Kameras besitzen und Daten erfassen können. Besonders besorgniserregend ist, dass viele dieser Spielzeuge Daten wie Spielverhalten oder Interaktionen speichern und an die Hersteller senden – ohne dass den Eltern klar ist, was genau gesammelt wird oder wofür die Informationen verwendet werden. Mehr …
11.09.2024: Gefangen in der Endlosschlaufe: Smartphone-Sucht bei Jugendlichen. (Anmerkung der Redaktion: wir sehen hier lediglich eine Teilwahrheit. In deren Logik müßten rund 90 % der Erwachsenen Jugendliche sein, denn diese Sucht liegt bei Erwachsenen genauso vor. Eltern als Vorbilder und Zuträger der Sucht ist der nicht angesprochen Teil der Wahrheit.)
Raffinierte Algorithmen und Hormone im Hirn tricksen die Teenager aus. Wie Eltern und Schulen die Kinder und Jugendlichen besser schützen können. Tim ist 14 und praktisch ständig auf Social Media. Wenn seine Eltern die Bildschirmzeit nicht beschränken, kommt er schnell auf Nutzungszeiten von acht Stunden und mehr, pro Tag. Tim, 14 Jahre alt: «Ich habe Kollegen, die haben 15 oder 16 Stunden Bildschirmzeit pro Tag. Da bin ich mit meinen 8 Stunden wenig dran.»
«Das ist schon viel, ja», gibt Tim zu. «Es ist die Pubertät, und ich glaube, bei vielen anderen ist es auch so. Ich kenne einige mit 15 oder 16 Stunden.» Es sei wohl die Langeweile, die ihn dazu bringe. Er möchte anonym bleiben – auch sein Name ist deshalb ein anderer. Die langen Handyzeiten von Tim machen seiner Mutter zu schaffen: «Er wird so reingezogen und vergisst alles darum herum. Er ist teilweise nicht mehr sich selbst.» Ob Tim effektiv handysüchtig ist, müsste eine Fachperson abklären. Mehr …
26.02.2024: Spione in der Wohnung? Die Wahrheit über Alexa, Siri und Co. ZDF Backgroundcheck. Rund ein Drittel der Deutschen hat einen Smart Speaker von Alexa, Siri, Google Assistant und Co. bei sich Zuhause. Und das, obwohl es immer wieder Berichte darüber gibt, dass Smart Speaker Gespräche mithören, die nicht für sie bestimmt sind. Und sie teilweise sogar weiterleiten. Video …
14.02.2024: Was tun gegen dauerfunkende Verbrauchszähler? Demnächst werden fernablesbare und fernsteuerbare, sogenannte „smarte“ Verbrauchszähler Pflicht. Die Geräte, die in Einsatz kommen, haben jedoch ein Problem. Sie senden viel öfter als nötig Daten – mutmaßlich unter Missachtung des Datenschutzrechts – und teils mit hoher, potenziell gesundheitsschädlicher Sendeleistung. Jörn Gutbier, Vorsitzender der Verbraucherschutzorganisation diagnose:funk, gibt Tipps, was man dagegen tun kann.
Gutbier informiert in einem Interview mit dem Magazin Kompakt über die Problematik der unnötigen Dauersenderei. Hier nur die Handlungsempfehlungen: Kompakt: Nochmals zusammengefasst: Ein Brief flattert ins Haus, mit der Ankündigung, in vier Wochen wird umgerüstet, was mache ich dann? Jörn Gutbier: Legen Sie Widerspruch ein und stellen Sie Bedingungen, z.B. dass nur einmal im Monat sowohl vom Ablesegerät als auch vom Gateway (Sammler) gesendet wird. Beziehen Sie dazu den Datenschutzbeauftragten des Landes mit ein und fordern Unterstützung. Je mehr Kunden dies hartnäckig tun, desto größer ist die Chance, dass die Hersteller und Systemanbieter endlich funkarme und datenschutzkonforme Systeme anbieten. Es müssen nur sehr viel mehr Vermieter, Hausverwaltungen und Wohneigentümer(gemeinschaften) danach verlangen.
Wehren Sie sich auch öffentlich wahrnehmbar z.B. über Lesebriefe gegen diesen Unsinn. Es ist einerseits technisch und organisatorisch gar nicht erforderlich, dass hier das ganze Jahr über die persönlichen sensiblen Verbrauchszähler Daten in die Welt gefunkt werden und andererseits geht es um Ihre persönlichen Daten, die nur zu abrechnungsrelevanten Zwecken überhaupt erhoben, gespeichert und versandt werden dürfen. Und wenn das bei jemanden noch kein Thema ist, sollte er/sie sich proaktiv um diese Angelegenheit kümmern und nicht erst warten, bis die Monteure vor der Tür stehen. Das kann allen Beteiligten sehr viel Stress ersparen. Mehr …
12.02.2024: Smartmeter-Spezialist Fritz Loindl: „Die Überwachung wird scheibchenweise vorangetrieben“. Über die geplante Pflicht zum Einbau sogenannter „intelligenter Stromzähler“, auch Smartmeter, hat AUF1 mit dem oberösterreichischen Elektronik- und Elektromaschinenbau-Meister Fritz Loindl gesprochen. Ein entsprechendes Gesetz soll demnächst verabschiedet werden und bis Jahresmitte in Kraft treten. Damit würde, so Loindl, auch die Weitergabe von Daten ausgeweitet – und die Überwachung scheibchenweise vorangetrieben.
Sein Fazit lautet: „Smartmeter haben eben eine Fernanbindung, die für Überwachung verwendet werden kann, aber auch für Stromabschaltung.“ Und er fügt hinzu: „Daten sind das neue Gold!“ Video …
26.12.2023: Smartphones werden smarter – mit eigener Künstlicher Intelligenz. KI-Chips fürs Handy: Damit werden Deepfakes einfacher – das ist auch Chefentwicklerin Susie Armstrong bewusst. Schon heute ist es möglich, ein Foto auf dem Handy mithilfe von künstlicher Intelligenz zu verändern. Zum Beispiel, um auf einem Ferienfoto aus dem Strand eine Gletscherlandschaft zu machen. Wer künstliche Intelligenz zurzeit auf dem Handy benutzt, schickt aber jedes Mal seine Daten an ein grosses Rechenzentrum. Dieses stellt die nötige Rechenleistung zur Verfügung, die es für die KI-Anwendung braucht.
Das möchte die US-Firma Qualcomm jetzt ändern. Sie ist eine der führenden Anbieterinnen von Handy-Chips. Susie Armstrong, Chefingenieurin bei Qualcomm, hat im Jahr 1997 den ersten Handy-Chip mit Internetzugang entwickelt. Heute hilft sie mit, die neusten Smartphone-Chips für künstliche Intelligenz zu etablieren. «Dank der neuen Chips kann künstliche Intelligenz direkt auf dem Handy laufen», sagt sie. Es sei dann nicht mehr nötig, heikle Daten an einen Server zu senden. Die KI gibt es neu dann sozusagen aus der Hosentasche. Das hat Vorteile: Fotos können zum Beispiel direkt auf dem Handy mit KI verarbeitet werden.
Künstliche Intelligenz dürfte sich so noch schneller auf den Handys etablieren. Das ist aber potenziell auch mit Problemen verbunden. Denn mit KI können Bilder und Videos von Personen kreiert werden, die echt aussehen, aber nicht echt sind. Das sind sogenannte Deepfakes. Unterscheidung von echten und falschen Fakten wird schwierig. Mehr …
06.12.2023: Smart Dust: Was ist es und wie wird es verwendet? Smart Dust ist ein System von vielen winzigen, mikroelektromechanischen Systemen (MEMS) wie Sensoren, Robotern oder anderen Geräten, die Licht, Temperatur, Vibrationen, Magnetismus oder chemische Verbindungen entdecken, aufzeichnen und melden können. Dieser Artikel ist zwar schon ein paar Jahre alt, aber er ist ein guter Einstieg in das Thema Smart Dust. Die Technologie und die Industrie, die sich um sie herum bildet, ist riesig und völlig transformativ. Natürlich sollte es nicht überraschen, dass die DARPA diese Technologie ursprünglich für militärische Anwendungen auf dem Schlachtfeld entwickelt hat. Dann haben Technokraten-Wissenschaftler sie übernommen.
Stellen Sie sich eine Wolke von Sensoren von der Größe eines Sandkorns oder sogar noch kleiner vor, die von den Winden eines Hurrikans in die Luft geweht werden und Daten über den Sturm an Wetterstationen weiterleiten. Stellen Sie sich ein unsichtbares Sensornetz vor, das in die Straßen einer intelligenten Stadt eingebettet ist, um den Verkehr und Straßenschäden zu überwachen und freie Parkplätze zu ermitteln – alles in Echtzeit. Oder Milliarden von Nanosensoren, die über Wälder und andere brandgefährdete Gebiete verteilt sind, um einen Brand schon im Ansatz zu erkennen. Oder stellen Sie sich programmierbaren intelligenten Staub vor, der ein Alarmsignal auslöst, wenn unsichtbare Mikrorisse in einer Turbinenschaufel entdeckt werden.
Smart Dust bezieht sich auf drahtlose Netze von autonomen Rechen- und Erfassungsplattformen im Submillimeterbereich, die nicht größer als ein Sandkorn sind. Smart Dust erfasst und speichert Daten über seine Umgebung, wie z. B. Licht, Temperatur, Schall, das Vorhandensein von Giftstoffen oder Vibrationen, und überträgt diese Daten drahtlos an größere Computersysteme. Mehr …
30.11.2023: Die Polizei warnt vor einer brandneuen iPhone-Funktion, die Ihre Kinder ernsthaft gefährden könnte. Smartphones sind eine großartige Möglichkeit für Eltern, mit ihren Kindern in Kontakt zu bleiben, aber eine brandneue iPhone-Funktion ermöglicht es nun auch völlig Fremden, mit ihren Kindern in Kontakt zu treten. Wie Roman Balmakov von der Epoch Times berichtet, schlagen Polizeidienststellen in ganz Amerika wegen einer Funktion des neuesten iPhone-Updates iOS 17 Alarm, die Kinder in Gefahr bringen könnte. Die fragliche Funktion, NameDrop, wurde entwickelt, um den Austausch von Kontaktinformationen zu vereinfachen. Ein offizielles Apple-Video veranschaulicht die Bequemlichkeit der Funktion: Indem Nutzer ihre iPhones nah aneinander halten, können sie schnell Details wie Telefonnummern und E-Mail-Adressen austauschen. Das klingt für Erwachsene in geschäftlichen oder sozialen Situationen effizient, aber die Auswirkungen auf Kinder sind besorgniserregend.
Die Bedenken über NameDrop. Die meisten Nutzer sind sich nicht bewusst, dass NameDrop in der neuen Version standardmäßig aktiviert ist. Polizeiliche Warnungen weisen auf die damit verbundenen Risiken hin, insbesondere für Kinder. In einer Warnung der Polizei von Ohio heißt es: „Eltern, vergessen Sie nicht, diese Einstellungen auf dem Handy Ihres Kindes zu ändern, um es zu schützen“. In einer anderen Warnung aus Connecticut wird darauf hingewiesen, wie einfach es ist, an die persönlichen Daten von Kindern zu gelangen, einschließlich ihres Fotos und ihrer Kontaktdaten. Hier gibt es zwei kritische Punkte: Kinder könnten versehentlich dem Austausch von Informationen zustimmen, ohne die Aufforderungen zu verstehen, und potenzielle Täter könnten Kinder täuschen, indem sie irreführende Profilbilder anzeigen, als ob sie selbst ein Kind wären.
Risiken in der realen Welt. Stellen Sie sich eine typische morgendliche Szene in New York City vor, bei der sich Kinder in der U-Bahn auf dem Weg zur Schule drängen. Es ist nicht weit hergeholt, sich ein Szenario vorzustellen, in dem ein Räuber in der Nähe ein ahnungsloses Kind nach seinen Personalien fragt. Die meisten Kinder sind daran gewöhnt, auf Bildschirmanfragen mit „OK“ zu antworten. Dies öffnet Kindern die Tür, ihre Kontaktdaten an völlig Fremde weiterzugeben, ohne dass sie es jemals merken.
Lösungen für Eltern. Um dieser Gefahr zu begegnen, können Eltern ihren Kindern entweder keine iPhones geben oder NameDrop deaktivieren. Mehr …
27.11.2023: Die verschwiegene Gefahr: Der Intelligenzkiller im Kinderzimmer. Babys und Kinder ausgiebig mit Handys spielen zu lassen kann desaströse Auswirkungen auf spätere kognitive Leistungen haben. Wissenschaft, Medizin und Beratungsinstitutionen stemmen sich zu wenig dagegen.
Fast scheint es, als ob die Allmacht der Tech-Firmen ein Narrativ produziert hat, das ungefähr so lautet: «Das Bedienen der elektronischen Medien gehört zu den Kernkompetenzen der Zukunft. Deshalb müssen Kinder so früh wie möglich an diese herangeführt werden.» Dieses Narrativ verkennt zwei Tatsachen: Erstens ist das oberflächliche Bedienen von Laptops, Smartphones oder Spielkonsolen kinderleicht. Zweitens setzt die intelligente Nutzung des Internets, (Recherchieren, Nutzen von Dienstleistungen) ein vernetztes, logisches Denken voraus. Dies kann nicht mittels des Smartphones, sondern zunächst exklusiv in Interaktion mit der nichtelektronischen Umwelt aufgebaut werden. So genannte „Digital Natives“ sind da anderen Generationen in keiner Weise überlegen.
Äußerst ernüchternd ist der Bescheid der Schweizerische Fachverband Mütter- und Väterberatung (SF MVB), die in allen Gemeinden Eltern mit Säuglingen beraten: «Der SF MVB gibt keine Empfehlungen zur Smartphone-Nutzung heraus.» Auch für Carine Burkhardt Bossi, Leiterin für das Binationale Zentrum Frühe Kindheit (Biki), ist «das Smartphone nun mal ein unumstößlicher Begleiter im Alltag geworden, den man nicht verteufeln sollte». Sie weist auf die Forschungslücke hin: Es existieren noch keine Längsstudien gäbe zum Gebrauch der elektronischen Medien im Kinderzimmer.
Für mich klingt das so, als ob erst durch zeitaufwändige Studien erhoben werden müsste, ob Klettern an überhängenden Felsen für Ungeübte wirklich lebensgefährlich ist. Und man, solange diese Studien noch laufen, ja schon mal breite Straße zu den exponiertesten Stellen bauen kann.
In der «Adele Studie. Der Medienumgang von Kindern im Vorschulalter (4-6 Jahre) Chancen und Risiken für die Gesundheit» wurde das Medienverhalten der Kinder anhand der Einschätzung der Eltern abgefragt. Die Forscher stellten Hypothesen auf, die sie durch die Antworten der Eltern veri- beziehungsweise falsifizierten.Die meisten Befunde leuchten ein: So konsumieren Kinder mehr Medien, je positiver die Einstellung der Eltern gegenüber diesen ist. Auch ADHS korreliert positiv mit der Bildschirmnutzung. Und tatsächlich konsumieren Kinder aus benachteiligten Haushalten mehr und länger Medien und seien deshalb vermehrt mit gesundheitlichen und anderen Problemen konfrontiert Die Studienautoren empfehlen deshalb: «Präventions- und Interventionsmaßnahmen sollen so gestaltet werden, dass sie vor allem auch Eltern und Kinder aus sozial benachteiligten Gruppen erreichen.»
Für vornehme Zurückhaltung besteht wirklich wenig Grund. Denn das Handy ist nicht nur in den Fingern kleiner Kinder eine Gefahr für deren geistiger Entwicklung. Studien haben ergeben, dass die vom Smartphone absorbierten Eltern auf ihr Kind einen «still face»-Effekt haben. Still face bedeutet, dass die Eltern keine angemessene Reaktion auf ihren Säugling haben, es also nicht anlächeln oder mit ihm brabbeln. Im Baby erzeugt dies das Gefühl, abgelehnt zu werden. Die Studie der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) Smartphones im Kindergarten: Smartphone-Nutzung durch Eltern und Sensibilität und Reaktionsfähigkeit der Eltern in der Eltern-Kind- Interaktion in der frühen Kindheit (0–5 Jahre) ergab, dass «die Smartphone-Nutzung der Eltern in Anwesenheit ihrer Kinder einen Einfluss auf die Sensibilität und die Reaktionsfähigkeit der Eltern hat». Aber auch diese Studienautoren sehen sich außerstande, Empfehlungen an Eltern und die sie beratenden Institutionen abzugeben.
«Dieser Review kann dazu beitragen, zukünftige Forschungsthemen im Bereich der elterlichen Smartphone-Nutzung in der frühen Kindheit zu definieren, die es schließlich ermöglichen würden, Eltern von Kleinkindern hinsichtlich ihrer Smartphone-Nutzung zu beraten und präventive Maßnahmen zu konzipieren“, so die Studienautoren Agnes von Wyl et al.
Während die zuständigen Entwicklungsforscher seit Jahren also auf noch mehr Studien warten, entsteht in den Schulen ein gefährliches Leistungsgefälle. Denn Eltern aus der Mittelschicht besitzen häufig eine inhärente Skepsis gegenüber elektronischen Medien und bieten ihren Kindern durch ein angereichertes Umfeld mit Spielangeboten drinnen und draußen ein genügend großes Gegengewicht zum Surfen und Wischen im Internet. Desaströse Züge nimmt das Smartphone allerdings in den Händen bildungsferner Eltern an. Häufig identifizieren diese den Besitz von möglichst viel elektronischen Geräten mit Fortschritt. Und wenn dann in der Primarschule die Lehrpersonen den Mediengebrauch im Elternhaus durch gutes Zureden einzuschränken versuchen, sind schon sehr viele Entwicklungsfenster geschlossen. Mehr …
19.10.2023: Smartmeter: Totalüberwachung über Stromanbieter? Immer mehr Deutschen drängt sich angesichts der häuslichen Echtzeitüberwachung im Namen von Klima- und Energieplanwirtschaft die Frage auf, was man gegen die ab 2026 verbindlich vorgeschriebenen elektronischen Verbrauchszähler im Haushalt tun kann. Seit Monaten sorgt, parallel zu Habecks Gebäudeenergiegesetz, der verpflichtende Einbau von Smartmetern als Ersatz für alte mechanische Strom-Messgeräte für Diskussionen.
Die Hauptkritikpunkte sind, dass die neuen Geräte das tägliche Verhalten der Bewohner kontrollieren und dokumentieren; sie bieten damit neue ungahnte Möglichkeiten zur Alltags- und Verhaltensüberwachung: Wieviel Fernsehen, Computer, PlayStation werden genutzt? wann schläft der Bürger und wann ist er wach? Wieviel Zeit verbringt er zuhause? Doch es gibt außerdem noch einen weiteren Aspekt: Die Geräte verbreiten Elektrosmog, sind somit also möglicherweise gesundheitsgefährdend.
Gesundheitsgefahr wird heruntergespielt. In einer aufschlussreichen und sehenswerten Folge von „Sprechstunde AUF1“ wurde das Thema nun in einer Gesprächsrunde ausführlich behandelt. Eine Betroffene erzählte dazu ihren Fall im Studio: Ihr Widerspruch gegen die Smartmeterpflicht, den sie aus gesundheitlichen Gründen frühzeitig erhob, wurde einfach ignoriert.
Behörden, Stromanbieter und Netzbetreiber versuchen, die Gefahren herunterzuspielen. Etwa, dass Smartmeter „keine gesundheitlichen Probleme durch Elektrosmog auslösen“ und die „Grenzwerte in Bezug auf Gesundheitsschutz strenger als die WHO-Richtlinien“ seien. Hier hakt der Naturwissenschaftler und Elektrotechniker Dipl.-Ing. Dr. Martin Steiner ein: „Es ist doch offensichtlich, dass manche Menschen außerordentlich elektrosensitiv sind und hier Beschwerden haben.“ Die Festlegung der Grenzwerte sei außerdem willkürlich: „Solche Daten werden nach nicht nachvollziehbaren Kriterien von irgendwelchen Beamten bestimmt.“ Mehr …
17.10.2023: Smart Meter: Totalüberwachung ohne Entkommen? In der aktuellen Ausgabe der „Sprechstunde AUF1“ behandelt Sabine Petzl das Thema „Smart Meter“. Diese sogenannten „intelligenten Zähler“ zeichnen den aktuellen Energieverbrauch in Echtzeit auf und übermitteln diesen an den Energieanbieter. Was das genau bedeutet, welche Gefahren für den Konsumenten entstehen und ob man sich dagegen zur Wehr setzen kann, beantworten die Fachleute im AUF1-Studio. Energietechniker Dipl. Ing. Dr. Martin Steiner, die vom Zwangseinbau betroffene Ingrid Hrdy und Rechtsanwalt Dr. Georg Prchlik, der vorweg warnt: „Die Gefahr eines Smart Meters besteht darin, dass aufgrund der in regelmäßigen Abständen gemessenen und gespeicherten Stromdaten ein genaues Bewegungs- und Verhaltensdiagramm des Benutzers erstellt werden kann.“ Also eine Totalüberwachung über den Energieanbieter? Video …
15.02.2023: Fritz Loindl zur Smartmeter-Spionage: „Es ist eine internationale Agenda“. Ein Instrument für die von den Globalisten gewünschte Totalüberwachung ist die technisch nicht notwendige Einführung von sogenannten Smartmetern. Die Datensammelwut der Obrigkeit ist unersättlich und deshalb versucht man jetzt offenbar mit immer mehr Druck den Kunden die Kontroll-Stationen aufs Auge zu drücken. Der Techniker Fritz Loindl setzt sich gegen die Verbreitung der Spionagegeräte ein. Bernhard Riegler hat mit ihm über die aktuelle Entwicklung gesprochen. Video …
06.01.2023: Bundesregierung drückt bei Smart Metern aufs Gas. "Deutschland eilt voraus": Die Bundesregierung will den Strommarkt schnell digitalisieren und bei der Flexibilisierung sogar Weltmarktführer werden. Mit dem vorliegenden Entwurf des "Gesetzes zum Neustart der Digitalisierung der Energiewende" (GNDEW) soll der deutsche Smart-Meter-Rollout als zentraler Baustein der Energiewende und der cybersicheren Energieversorgung in Deutschland beschleunigt werden. Bereits im EU Aktionsplan zur "Digitalisierung des Energiesystems" vom Oktober 2022 wurde deutlich gemacht, dass in dieser Sache Handlungsbedarf besteht. Die Digitalisierung der Energiesysteme hat inzwischen eine hohe politische Priorität, bei der sich der europäische Green Deal und das europäische Programm "Weg in die digitale Dekade" für das Jahr 2030 ergänzen. Mehr …
10.08.2022: Fritz Loindl: „Es wird schon mit Smartmeter-Überwachungsdaten gehandelt“. Bernhard Riegler hat abermals mit dem Experten Helmut Loindl über die fortschreitende Einführung der sogenannten Smartmeter gesprochen. Was früher noch als sogenannte Verschwörungstheorie abgetan wurde, ist heute schon Realität geworden. Denn die Steuerungs- und Kontrollmöglichkeiten der digitalen Stromzähler sind enorm und diese werden auch genutzt. Trotz der Beteuerungen, dass die Überwachungstechnologie angeblich für nichts verwerfliches genutzt werde, wird mancherorts schon längst mit den Daten Schacher getrieben. Wo diese Informationen dann eines Tages landen werden und wann gewisse Regierungen auf die Idee kommen könnten, diese Daten auch zu nutzen, kann man jetzt noch nicht wissen. Doch eines ist klar: Wenn wir uns jetzt nicht wehren, dann ist diese Totalüberwachung der Bürger kaum noch zu stoppen. Video …
26.06.2022: „Smartmeter“: Die neue Totalüberwachung kommt heimlich über den Stromzähler. Als vor einigen Jahren die Einführung von sogenannten „Smartmetern“ angekündigt wurde, haben Datenschützer sofort Alarm geschlagen. Und mittlerweile haben sich alle Befürchtungen bestätigt. Denn die neuen Stromzähler machen viel mehr als bloß den Verbrauch für die Abrechnung aufzuzeichnen. Vielmehr machen sie eine umfangreiche Überwachung der Bürger möglich. Und das dürfte wohl auch der eigentliche Grund für ihre Einführung sein. Bernhard Riegler hat den Elektrotechniker und Bürgerrechtler Fritz Loindl besucht, um mit ihm über dieses Thema zu reden. Er warnt vor detaillierten Überwachungsfunktionen, die derzeit noch kaum bekannt sind. Video und mehr …
22.02.2022: Sm-Merkblatt: Der funkende, strahlende Wasserzähler - ein Spion im eigenen Haus – download-pdf
Dᴇɪɴ Sᴍᴀʀᴛᴘʜᴏɴᴇ ɪsᴛ ᴇɪɴ Tᴇɪʟ ᴅᴇʀ ɴᴇᴜᴇɴ Wᴇʟᴛᴏʀᴅɴᴜɴɢ ⁽²⁰¹⁷⁾
31.07.2021 neu: SMART METER – Hol Dir Deine Macht zurück!Preisgekrönter Film v. Josh del Sol
Internet der Dinge: Vernetzt, verstrahlt und krank
15.03.2021 neu: Smart Meter – der gesundheitsschädigende Spion im Haus
Smart Meter – wirklich erstrebenswert?
Smart Meter – der gesundheitsschädigende Spion im Haus
05.03.2021: Smart Meter: Gericht stoppt Zwangs-Rollout der vernetzten Stromzähler. Der Zwangseinbau intelligenter Messsysteme ist vorläufig gestoppt. Das BSI hat laut Gericht bei einer Richtlinie gesetzliche Vorgaben missachtet. Das nordrhein-westfälische Oberverwaltungsgericht (OVG NRW) in Münster hat den verpflichtenden Einbau vernetzter Stromzähler vorerst gestoppt. Nach Ansicht des OVG ist eine entsprechende Verfügung (PDF) des Bundesamtes für die Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) vom Februar 2020 "voraussichtlich rechtswidrig". Daher bleibe der Vollzug der Verfügung ausgesetzt, teilte das Gericht am Freitag mit. Der Beschluss in dem Eilverfahren ist unanfechtbar (Az. 21 B 1162/20). Das Hauptsacheverfahren läuft noch vor dem Verwaltungsgericht Köln (Az. 9 L 663/20). Mehr …
Die sogenannten Smartmeter – digitale Stromzähler – werden weltweit durchgesetzt. Eine kanadische Dokumentation weist auf die mannigfaltigen Gefahren der Strahlung, der Überwachungsmöglichkeiten und Eingriffe ins Privatleben hin.
Vortrag Smartmeter. Ein Vortrag von Fritz Loindl vom österreichischen Netzwerk über die Wirkungen von Smart Metern, welche in den nächsten Jahren Europaweit eingebaut werden sollen. Diese Zähler bringen jedoch zahlreiche Probleme und Risiken mit sich und viele Menschen wehren sich gegen Überwachung, vermehrten Elektrosmog und Ressourcenverschwendung Mehr: www.stop-smartmeter.at
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