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Die Deindustrialisierung Deutschlands / Österreichs  / Europas

              Politisch absichtlich herbei geführte Pleiten zur Zerstörung der Wirtschaft, des Mittelstandes, der Inhaberbetriebe inklusive Verarmung der Bürger und Bevölkerung



29.10.2024: Die Wirtschaftsvernichtungspolitik. Es ist kaum übertrieben, Deutschland als einen „ehemaligen Wirtschaftsstandort“ zu bezeichnen. Aufwärts geht es derzeit nur mit der Zahl der Firmenpleiten und mit den Angestellten die auf Bundesebene eingestellt werden.
Es hat schon immer wirtschaftliche Fehlentscheidungen gegeben. Menschen, also auch Politiker, sind fehlbar. Neu in der Geschichte ist allerdings, dass eine kleine Clique eine funktionierende Volkswirtschaft bewusst und systematisch zerstört und dafür seitens der veröffentlichten Meinung nur sehr zaghafte Kritik erntet.
Dabei bedeutet dies, dass sehr viele von uns konkret von Armut bedroht sind und wir kollektiv auf ein Land zusteuern, in dem — wie sich schon jetzt andeutet — nichts mehr funktioniert. Warum Robert Habeck & Co. so handeln, darüber kann man spekulieren. Vielleicht sehnen sie sich nach einem komplett deindustrialisierten Land, in dem der CO2-Ausstoß gegen null geht. Sicher ist nur, dass wir dem Treiben Einhalt gebieten müssen. Wie immer mit großem Sammlerfleiß zählt der Autor hier Firmenpleiten, Pech und Pannen der wahrscheinlich schlechtesten Nachkriegsregierung auf. Vielleicht werden die zu erwartenden harten Schicksale eine neue Politikergeneration schmieden, die dem Land hilft, aus Ruinen aufzuerstehen. Mehr …   

28.10.2024: Der Erfolg grüner Wirtschaftspolitik stellt sich ein. Deutsche Deindustrialisierung: VW vor historischen Werks-Schließungen. Noch nie in der Unternehmensgeschichte hat VW ein Werk in Deutschland zugesperrt. Das ändert sich nun aber radikal. Drei Produktionsstätten stehen vor dem Ende.
Europas größter Autobauer, der deutsche Volkswagen-Konzern, setzt zum Kahlschlag an. Die Nachricht ist keine Überraschung, sondern hat sich bereits seit Längerem angebahnt. Drei Werkstätten sollen geschlossen, die Produktion in Deutschland massiv zurückgefahren werden. Das hat auch direkte Auswirkungen für andere Länder, da viele Zulieferer im Ausland ansässig sind. Die Deindustrialisierung Deutschlands (und damit seine ökonomischen Satelliten wie Österreich) geht weiter. Mehr …

27.10.2024: Erbärmlich: So katastrophal geht es VW, BMW & co wirklich… Die aktuelle Krise von VW, BMW und Mercedes verursacht Milliardenverluste. Der Gewinn brach um katastrophale 15-17% ein. Und die Situation wird in den kommenden Monaten schlimmer. 770.000 Stellen stehen nur in Deutschland auf der Kippe! Es geht um Werksschließungen.
Diese Krise wird definitiv Wohlstand in ganz Deutschland gefährden und auch Menschen betreffen, die nicht in der Auto-Branche arbeiten. Doch nun geschieht vor unser aller Augen ein gewaltiger Medien- und Politik-Skandal. Die Autobauer versuchen zu vertuschen, wer wirklich für die Situation verantwortlich ist, anstatt das Problem ordentlich anzugehen. Vorgeschoben werden Gründe wie EU-Richtlinien und den Fokus auf das E-Auto. Doch in Wahrheit sind die deutschen Autobauer jedoch selbst schuld. Volkswagen und co. können am Weltmarkt nicht mehr konkurrieren. Die Vorherrschaft der deutschen Autobauer als globale Technologie-Führer ist vorbei. Das Ausland, ganz besonders China, liefert schlicht und ergreifend mehr Funktionen zu günstigeren Preisen. Doch das Absurde ist: Dass diese Krise aufkommen wird, wissen alle großen Autobauer Deutschlands seit über 30 Jahren. Die Krise war vollkommen vermeidbar!
China hat tatsächlich nur den Aufstieg geschafft, weil Insiderwissen von Audi und anderen deutschen Autobauern genutzt wurde. Die deutschen Autobauer haben ihren Technologiesprung der letzten 40 Jahre verkauft und Abhängigkeiten aufgebaut. Wirtschaftswissenschaftler warnten seit Jahren vor der jetzigen Krise, doch VW, BMW und Mercedes und viele weitere ignorierten das. Man steuerte bewusst auf den Abgrund zu. Wie geht es jetzt also weiter und wie schlimm wird die Situation? Dazu haben wir sehr interessante Insiderinformationen. Video ...  

25.10.2024: Deutscher Wohlstandsmotor am Abgrund: Massiver Gewinneinbruch bei Porsche und Mercedes. Der Autobauer Mercedes-Benz hat im dritten Quartal einen Gewinneinbruch erlitten. Vor allem der schwache Export nach China schlägt ins Kontor. Die Ergebnisse rutschten um rund die Hälfte ab, vor allem das Geschäft mit den Pkw lief wegen des harten Wettbewerbs in der Volksrepublik und der desolaten Wirtschaftspolitik der Ampel katastrophal. Der Umsatz ging um 6,7 Prozent auf 34,5 Milliarden Euro zurück. Der Konzerngewinn fiel jedoch viel deutlicher über die Hälfte auf 1,72 Milliarden Euro.
Auch beim Konkurrenten Porsche sieht es dünn aus: Wie der DAX-Konzern am Freitagnachmittag bekannt gab, ist der Gewinn des Autobauers im dritten Quartal im Vergleich zum Vorjahr um knapp 27 Prozent eingebrochen – auf 4,04 Milliarden Euro. Porsche hat in diesem Jahr fünf seiner sechs Modellbaureihen erneuert – und da muss die gesamte Produktion erst einmal umgestellt werden. Ein weiterer wichtiger Grund für den Gewinnrückgang ist dem Vorstand zufolge der schwache Absatz in China. "In China haben wir es mit einer sich strukturell veränderten Nachfrage zu tun", sagt Finanzchef Lutz Meschke. Vor allem der chinesische Autohersteller BYD hat im Gegensatz zu deutschen Automarken seine Hausaufgaben gemacht. Mehr …

16.10.2024: Rüstungsgelder fließen zuerst in die USA.  Airbus streicht Arbeitsplätze in seiner Rüstungs- und Weltraumsparte. Bekanntlich will die europäische Politik aufrüsten und schnell "kriegsbereit" werden. Aus Paris kam am Mittwoch eine gegenteilige Nachricht: Ausgerechnet in seiner Rüstungs- und Weltraumsparte plant der Airbus-Konzern einen beachtlichen Stellenabbau.
Der europäische Flugzeugbauer Airbus will in seiner Raumfahrt- und Rüstungssparte (Airbus Defence and Space) 2.500 der vorhandenen 35.000 Stellen streichen, womit in etwa jeder 14. Arbeitsplatz in der Sparte wegfällt. Dies teilte die Geschäftsleitung des Konzerns am Mittwoch in Paris mit. Der Abbau solle bis Mitte 2026 erfolgen, betriebsbedingte Kündigungen können dabei nicht ausgeschlossen werden. Man werde jedoch versuchen, die gekündigten Mitarbeiter in anderen, wachsenden Bereichen des Konzerns weiterzubeschäftigen, hieß es aus der Konzernzentrale. Die Gespräche mit Gewerkschaften und Betriebsräten über einen Sozialplan sollen demnächst beginnen.
Grund sind nach Angaben des Konzernvorstandes enorme Verluste im Satellitengeschäft. Es steht noch nicht fest, welche Standorte im Einzelnen betroffen sein werden. Airbus ist unter anderem im französischen Toulouse und im deutschen Bremen präsent, hat aber auch viele kleinere Standorte EU-weit. Zur Militärsparte gehören unter anderem Standorte im deutschen Immenstaad am Bodensee und in München. Das Unternehmen baut Kampf- und Militär-Transportflugzeuge ebenso wie Telekommunikationssatelliten. Mehr …

12.10.2024:  Krisen- und Insolvenzticker: Stahlhersteller aus Aachen nach 194 Jahren insolvent. Die deutsche Wirtschaft kriselt. Unter dem Druck dramatisch steigender Energiekosten und anderer ungünstiger Rahmenbedingungen sind seit 2022 tausende Unternehmen insolvent gegangen. Wir fassen in diesem Ticker die wichtigsten Entwicklungen und Neuigkeiten zusammen.
Kurzarbeit bei Bosch Hausgeräte für 1.500 Mitarbeiter. Es trifft nicht mehr nur Zulieferfirmen der Automobilindustrie. Das Traunreuter Werk der Bosch-Tochter BSH Hausgeräte schickt nun die Hälfte der Belegschaft, 1.500 Beschäftigte, in Kurzarbeit. Bis Ende Dezember sollen sie nur noch an vier Tagen in der Woche arbeiten. Auch die gesamte Produktion wird zurückgefahren. In Traunreut werden Herde, Backöfen, Kochfelder und Mikrowellen gefertigt. Noch ist an anderen BSH-Standorten keine Kurzarbeit geplant; die zurückgegangene Nachfrage, so das Unternehmen, ließe sich durch den Abbau von Überstunden und flexible Arbeitszeitmodelle ausgleichen. Insgesamt arbeiten in Deutschland 17.000 der weltweit 60.000 Beschäftigten von BSH.
Der Grund für die sinkende Nachfrage wird im schwachen Immobilienmarkt gesehen, durch den Einbaugeräte weniger gefragt sind. Die Stadt Traunreut hat es allerdings gleich doppelt erwischt: Heidenhain, ein Hersteller von Messgeräten und CNC-Steuerungen, hat ebenfalls Kurzarbeit beantragt. Auch andernorts im ländlichen Oberbayern schlägt die Krise zu – Wacker Chemie in Burghausen geht gleichfalls in Kurzarbeit.
Stahlhersteller aus Aachen nach 194 Jahren insolvent. Eine Pleite jagt die nächste: Wirtschaftsminister Robert Habeck gibt sich nachdenklich zwischen Wirtschaftsminister Christian Lindner (FDP) und Kanzler Olaf Scholz (r., SPD),     Die Schumag AG, Stahl-Präzisionsteilhersteller und Aachener Traditionsunternehmen, hat Insolvenz angemeldet. Das gab das Unternehmen am Donnerstag bekannt, nachdem es seine 450 Mitarbeiter informiert hatte. Mehr …   

08.10.2024: Würth Elektronik schließt Werk in Südbaden. Die deutsche Wirtschaft kriselt. Unter dem Druck dramatisch steigender Energiekosten und anderer ungünstiger Rahmenbedingungen sind seit 2022 tausende Unternehmen insolvent gegangen. Wir fassen in diesem Ticker die wichtigsten Entwicklungen und Neuigkeiten zusammen.
09:35 Uhr. Würth Elektronik schließt Werk in Südbaden. Das Unternehmen Würth Elektronik, eine Tochter des Schraubenhändlers Würth, schließt sein Werk in Schopfheim im Landkreis Lörrach in Baden-Württemberg. Betroffen sind über 300 Mitarbeiter. Das Unternehmen nannte in einer Pressemitteilung als Grund für die Schließung "die aktuell schwerste Krise in der Geschichte der Leiterplattenindustrie in Europa" und einen "dramatischen Einbruch im Auftragseingang". Erschwert werde die Lage "durch massive Steigerungen der Energie- und Personalkosten".
Daniel Klein, der Geschäftsführer von Würth Elektronik Circuit Board Technology, erklärte demnach: "Diese Maßnahme ist notwendig, um Verluste zu minimieren und die langfristige Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens zu sichern. In unserem Serien- und Standardleiterplattenwerk in Schopfheim ist der Kostendruck am höchsten." In einer Betriebsversammlung am Montag habe man die Belegschaft über die Schließung informiert, teilte das Unternehmen mit. Die Geschäftsleitung und der Betriebsrat hätten Gespräche über einen Interessenausgleich und einen Sozialplan aufgenommen, bislang noch ohne konkrete Ergebnisse.  Mehr …  

07.10.2024: Autoindustrie rutscht weiter in die Krise. Es sieht nicht gut aus für die Auto-Branche: In beinahe allen Bereichen sinkt der Umsatz. Auch die Zahl der Beschäftigten geht zurück. Nur in einem Bereich gibt es leichte Hoffnung.
WIESBADEN. Die Autoindustrie hat im ersten Halbjahr 2024 einen Umsatzrückgang von 4,7 Prozent verzeichnet. Während die Hersteller – ohne Berücksichtigung der Zulieferer – im ersten Halbjahr 2023 noch 282,6 Milliarden Euro erwirtschafteten, waren es in den ersten sechs Monaten des aktuellen Jahres nur noch 269,5 Milliarden Euro, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Trotz dieses Rückgangs blieb die Autoindustrie die umsatzstärkste Branche in Deutschland. Mehr als ein Viertel, 25,2 Prozent, des gesamten Umsatzes der Industrie ging auf sie zurück.
Die schwächelnden Umsätze betrafen dabei alle Bereiche der Industrie. Bei Karosserien, Aufbauten und Anhängern sanken die Umsätze um mehr als elf Prozent. In der Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenmotoren sanken sie um mehr als vier Prozent.
Zahl der Beschäftigten sinkt weiter. Ein Großteil der Einnahmen wurde durch Exporte ins Ausland erzielt – rund 70 Prozent. Das war der höchste Anteil innerhalb der vergangenen 15 Jahre. Rein zahlenmäßig blieb der Export von Autos im Vergleich zum ersten Halbjahr 2023 beinahe unverändert – er stieg von etwa 1,6 Millionen Pkw auf 1,7 Millionen Pkw. Etwa jeder vierte exportierte Neuwagen hatte einen reinen Elektroantrieb. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum ist das ein Rückgang von -2,5 Prozent. Im Vergleich zum ersten Halbjahr 2022 verdoppelte sich die Zahl der Exporte allerdings. Mehr …

Neues Habeck-Debakel? ThyssenKrupp könnte Projekt für "grünen Stahl" beenden. Das nächste Prestigeprojekt von Wirtschaftsminister Robert Habeck steht auf der Kippe. Laut einem Medienbericht überlegt der Konzern ThyssenKrupp, den hochsubventionierten Bau einer Anlage für die Produktion von "grünem Stahl" in Nordrhein-Westfalen zu stoppen.
Der Industriekonzern ThyssenKrupp erwägt offenbar, sein milliardenschweres Vorzeigeprojekt für "grünen Stahl" abzubrechen. Das berichtet das Handelsblatt unter Berufung auf interne Dokumente. Vorstandschef Miguel López habe eine grundlegende Prüfung des laufenden Projekts eingeleitet. Der bereits begonnene Bau einer entsprechenden Anlage, in der Stahl mithilfe von Wasserstoff und nicht mehr Kohle produziert werden sollte, könnte gestoppt werden. Die "Direktreduktionsanlage" sollte drei Milliarden Euro kosten. Der Bund und das Land Nordrhein-Westfalen hatten Fördermittel über zwei Milliarden Euro zugesagt, von denen etwa ein Viertel bereits ausgezahlt wurden.
In der Bundesregierung ist man laut Handelsblatt besorgt, dass die defizitäre Stahlsparte "ThyssenKrupp Steel" die Fördersummen aus eigener Kraft gar nicht zurückzahlen kann. Das Unternehmen bewertet laut dem Bericht die Situation vor dem Hintergrund der Kostensteigerungen derzeit. Das Blatt zitiert einen Sprecher mit der Aussage: "Aktuell gehen wir davon aus, dass die Direktreduktionsanlage unter den gegebenen Rahmenbedingungen realisiert werden kann."  Mehr ...  

01.10.2024: Weitere Entlassungen rund um Wolfsburg. Die deutsche Wirtschaft kriselt. Unter dem Druck dramatisch steigender Energiekosten und anderer ungünstiger Rahmenbedingungen sind seit 2022 tausende Unternehmen insolvent gegangen. Wir fassen in diesem Ticker die wichtigsten Entwicklungen und Neuigkeiten zusammen.
Nicht nur jene Zulieferbetriebe der Automobilindustrie sind betroffen, die Getriebe oder Verkabelungen liefern. Bertrandt, ein Unternehmen, das vorwiegend in der Entwicklung tätig ist, will nun in ganz Deutschland 1.200 Stellen abbauen; 600 davon allein in Tappenbeck bei Wolfsburg. Die IG Metall nannte die geplanten Kündigungen einen "Holzweg". Die Möglichkeiten, Kurzarbeit zu beantragen, seien bei weitem noch nicht ausgeschöpft. Die Firma selbst veröffentlichte die geplanten Entlassungen unter der Überschrift "Bertrandt stellt sich für die Zukunft auf".
Damit setzt sich eine Entwicklung fort, die sich bereits bei den Zulieferbetrieben von ZF abzeichnete: Die Entlassungen finden nicht nur in der Produktion statt, sondern in immer stärkerem Maße bei Forschung und Entwicklung. Das bedeutet im Grunde, dass der Markt dauerhaft preisgegeben wird. Und es steht für den Verlust einer der Kernbranchen: Jahrzehntelang fand die Entwicklung ganzer Modellreihen nicht nur für deutsche Automobilkonzerne in Deutschland statt. Wenn jetzt in diesem Maße Entwicklungskapazitäten abgebaut werden, könnte Deutschland diese industrielle Kompetenz tatsächlich endgültig verlieren.
Im August 2024 lagen die Zahlen neu zugelassener Pkw laut Kraftfahrtbundesamt um 27,8 Prozent unter dem Wert für August 2023. Einzig Fahrzeuge der oberen Mittelklasse wurden vermehrt zugelassen. Die Anmeldungen für Elektrofahrzeuge sanken sogar verglichen mit August 2023 um 68,8 Prozent. Mehr …

30.09.2024: Politische Dummheit oder Absicht? 2024 ist ein katastrophales Jahr mit vielen Insolvenzen. Die Energiewende frisst die industrielle Zukunft. Autozulieferer in der Krise: E-Mobilität als Investitionsgrab. Zur Automobilindustrie gehören nicht nur die Autokonzerne, sondern auch die unzähligen Zulieferer. Viele scheitern an den großen Investitionen, die sie für die Energiewende tätigen müssen, und gehen insolvent.
Wie die BILD-Zeitung berichtet, ist die Autoproduktion in Deutschland von 2018 bis heute um 25 Prozent gesunken. Zur Automobilindustrie in Deutschland gehören nicht nur die wenigen großen Autokonzerne wie Volkswagen/Audi, BMW, Porsche und Daimler. Zur Automobilindustrie gehört ein gigantisches Netzwerk von Zulieferer-Betrieben in allen Größen, von Konzernen wie Bosch bis zu unzähligen mittelständischen Betrieben und kleinen Firmen. Dieses gigantische Netzwerk des Mittelstandes konnte die großen Autokonzerne stets mit allen Einzelteilen und technischen Equipments versorgen. Doch mit der Umstellung der Auto-Branche auf die E-Mobilität müssen sich alle anderen Betriebe auch umstellen. Und bei vielen bedeutet dies, viel Geld investieren zu müssen.
Das Geld für die Investitionen in die E-Mobilität beziehen die Konzerne und Zulieferer hauptsächlich aus den Gewinnen aus dem Verkauf von Verbrennerfahrzeugen. Am Ende ist der Umstieg ein Minusgeschäft. Die Zahl der Insolvenzen in der Zulieferer-Industrie ist schon von Januar bis September 2024 größer als im ganzen Jahr 2023. Der Unternehmensberater Jonas Eckhardt erklärte gegenüber der BILD-Zeitung: »Die Elektromobilität, die ursprünglich als Wachstumschance gesehen wurde, entpuppt sich für einige Unternehmen als Investitionsgrab.«  Mehr …

EU Energiepolitik vernichtet Konkurrenzfähigkeit und Wohlstand. Im Jahr 1989 gründete der Rockefeller Brothers Fund unter der Leitung von David Rockefeller und Henry Kissinger den Ausschuss der Vereinten Nationen für Klimaänderungen (IPCC) und finanzierte ihn mit nahezu unbegrenzten Mitteln für die Zukunft. Die EU-Kommission setzt folgsam die Vorgaben um und sorgt seit 2000 für erhebliche Erhöhungen der Energiekosten.
Das IPCC ist praktisch eine Rockefeller Filiale und seine Sachstandsberichte sind Marketing- und Verkaufsbroschüren. Modelle und Daten werden mit jedem Bericht neu angepasst, da sie weder die Vergangenheit beschreiben noch die Zukunft richtig vorhersagen können. Die geringfügigen Veränderungen der CO2-Anteile in der Atmosphäre taugen dafür klarerweise nicht. Messungen und Satellitendaten der letzten 24 Jahre haben gezeigt, dass eine Verringerung der Albedo der Erde, also der Reduzierung der Rückstrahlung von Sonnenlicht,  die Erderwärmung verursacht hat. Mehr …   

29.09.2024: Europas Wirtschaft ist angezählt: Frankreich rutscht in die Rezession und Deutschland reisst den ganzen Kontinent nach unten. Wie weiter? Die provisorischen Einkaufsmanagerindices für September 2024 zeigen: Europas Wirtschaft ist angezählt. Die Misere hat sich vertieft. Nebst den weiter sinkenden Industrie-PMI-Indices sind auch die Dienstleistungsindices zurückgefallen. Deutschland liegt noch knapp über der Wachstumsschwelle, Frankreich ist sogar in die Rezessionszone abgerutscht. Nach dem Enthusiasmus während der Olympiade macht sich in Frankreich nun eine Katerstimmung breit.
Und das Export-Minus in Drittländer im August von -4.8 Prozent zum Vorjahr bestätigt den Krebsgang der deutschen Wirtschaft. Am stärksten fielen die Ausfuhren nach Mexiko (minus 16 Prozent), China (minus 15 Prozent), Schweiz (minus 8 Prozent), Türkei (minus 7 Prozent) und USA (minus 3.2 Prozent). Diese Export-Einbussen reflektieren teilweise auch den Wirtschaftsgang in den Abnehmerländern. Kein gutes Omen für die Schweiz.
Der Produktion in der Euro-Zone-Industrie sank erstmals seit Februar, während die Dienstleistungen stagnieren. Letztere verzeichneten den schwächsten Auftragseingang seit Februar. Der Industrie-Output fiel so stark wie seit neun Monaten nicht mehr und zum achtzehnten Mal in Folge. Der beschleunigte Rückgang des Bestellungseingangs deutet bereits auf weitere Produktions-Einbussen im Oktober hin. Damit sind die Träume eines soft landing in Europa wohl endgültig ausgeträumt. Bevorsteht eine harte Landung. Mehr …   

26.09.2024: Nächste Horrormeldung: BASF bricht die Zelte ab. BASF verlässt Deutschland. BASF, der größte Chemiekonzern der Welt, arbeitet in beispielloser Geschwindigkeit daran, seine Zelte in Deutschland abzubauen. Die hohen Energiepreise und ungünstige Standortfaktoren in Deutschland treiben diesen Abbruch voran.
BASF ist vielleicht das deutsche Industrieunternehmen schlechthin. 1865 – zu einer Zeit, in der noch nicht einmal das Deutsche Kaiserreich existierte – wurde das Unternehmen in Mannheim gegründet. Inzwischen ist der Sitz des Konzerns in die Nachbarstadt Ludwigshafen gewandert. Für die Stadt, aber auch für die gesamte Rhein-Neckar-Region, ist der Konzern überlebenswichtig. Allein in Ludwigshafen sind knapp 40.000 Arbeitnehmer bei BASF beschäftigt.
BASF ist der mit Abstand größte Chemiekonzern der Welt. Doch schon lange trüben sich die Perspektiven für das Unternehmen – in Deutschland. Vor allem die absurd hohen Energiepreise bringen den Konzern in massive Bedrängnis. Der Chemiegigant ist der größte industrielle Gasverbraucher in Deutschland und ist daher besonders stark von den steigenden Energiekosten betroffen. Allein am Standort Ludwigshafen verbraucht der Konzern eine Menge an Gas, die dem Gesamtverbrauch der Schweiz entspricht.
Die denkbar schlechten Standortfaktoren in Deutschland machen sich auch längst in den Bilanzen des Konzerns bemerkbar. Erzielte man 2022 noch einen Umsatz von 87,3 Milliarden Euro, sank dieser nur ein Jahr später um 20 Milliarden. 2023 setzte BASF nur noch 68,9 Milliarden Euro um. Doch die Zeichen stehen weiter auf Schrumpfung. Im 2. Quartal 2024 erzielte BASF nur einen Umsatz von 16,1 Milliarden Euro. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ging der Umsatz damit um rund 1,2 Milliarden Euro zurück. Mehr …   

25.09.2024: Europa wird deindustrialisiert – USA versuchen immer, Rivalen loszuwerden. Sergei Lawrow: „Wir sind anständige Menschen. Wir haben langfristige Verträge mit Europa. Im Gegensatz zu Europa oder den USA erfüllen wir immer unsere Verpflichtungen. Schon zu Sowjetzeiten, seit den 1970er Jahren, haben wir jahrzehntelang daran gearbeitet, eine für beide Seiten vorteilhafte Zusammenarbeit bei der Gasversorgung zu entwickeln. Es ist dem günstigen russischen Gas zu verdanken, dass sich die europäische und insbesondere die deutsche Energiewirtschaft und die Volkswirtschaften insgesamt so gut entwickeln konnten.
Bundeskanzler Olaf Scholz hat in einem Interview gesagt, es sei Russland gewesen, das den Gasexport nach Europa gestoppt habe. Warum sollte ein erwachsener Mensch lügen? Jeder weiß, was vorgefallen ist. Als Angela Merkel noch Bundeskanzlerin war, haben die USA Deutschland dazu gedrängt, den Bau der Pipelines Nord Stream 1 und 2 zu verhindern und das teurere – viel teurere – amerikanische Flüssigerdgas (LNG) zu verwenden. Heute deckt Europa seinen Grundbedarf an Energie mit Flüssigerdgas, unter anderem mit amerikanischem LNG. Aber wenn jemand unser Gas kaufen will, brechen wir unsere Verträge nicht. Wir sind Nachbarn. Es gibt Pipelines.
Obwohl drei Abschnitte der Nord Stream-Pipeline gesprengt wurden, gibt es andere Pipelinerouten, unter anderem durch die Ukraine und die Türkei, durch das Schwarze Meer. Wenn Zusammenarbeit für beide Seiten vorteilhaft ist, warum sich dann selbst ins Bein schießen? Lasst das schöne Europa sich selbst ins Bein schießen. Vor einem Jahr habe ich eine Erklärung des französischen Wirtschaftsministers Bruno Le Maire gelesen, in der es hieß, dass die Industrie in Europa, einschließlich Frankreich, viermal so viel für Strom zahle wie in den USA. Das ist genau das, was die USA wollten. Sie versuchen immer, Rivalen loszuwerden. Mehr …   

Während in Deutschland Arbeitsplätze abgebaut werden, “versteckt” Berlin die Krise in der Industrie mit einer riesigen Einstellungsorgie der Regierung. Die deutsche Industrie bricht zusammen, während Staatsbedienstete und Krankenschwestern eingestellt werden, was zu einer Verzerrung der katastrophalen Beschäftigungslage in Deutschland geführt hat.
Die deutsche Regierung ist immer weniger in der Lage, ihre wachsende Industriekrise durch vermehrte Einstellungen von Staatsbediensteten zu überspielen. Stattdessen bekommt sie die Folgen der deutschen Wirtschaftspolitik zu spüren: Die Zahl der Unternehmen, die Personal abbauen oder abbauen wollen, steigt in alarmierendem Maße. Während die Zahl der Beschäftigten in Deutschland mit 46 Millionen einen Rekord erreicht hat, ist die Arbeitslosenquote seit 2022 stetig gestiegen. Alle Neueinstellungen werden durch die Tatsache verdeckt, dass fast alle Arbeitsplätze in den letzten Jahren in staatsnahen Bereichen geschaffen wurden. Viele der neu eingestellten Arbeitskräfte sind zudem ausländische Arbeitskräfte.
AfD-Vorsitzende Alice Weidel nennt Bundeskanzler Olaf Scholz ins Gesicht den „Kanzler des Abstiegs“. 500.000 Arbeitsplätze verloren, seit Scholz Kanzler wurde Autozulieferer ZF will 14.000 Stellen abbauen SAP wird 10.000 Ford 4.600 Bosch 3760 Und die Liste geht weiter. Mehr …   

19.09.2024: Wie die USA die wirtschaftliche Vernichtung Deutschlands und der EU geplant haben - Mit der Hilfe der Grünen. Vor zwei Jahren ist ein US-Papier bekannt geworden, das die wirtschaftlichen Entwicklungen in Deutschland nicht nur geradezu prophetisch vorhergesagt, sondern sie als Ziel der USA bezeichnet hat, das nur dank der deutschen Grünen umsetzbar sei. Alles, was darin stand, ist inzwischen eingetreten.
Dies wird einer meiner gefürchteten, sehr langen Artikel. Das ist allerdings unvermeidbar, weil es um ein sehr komplexes Thema geht. Kurz gesagt geht, es um folgendes: Im Januar 2022 wurde ein Papier für die US-Regierung verfasst, in dem gesagt wurde, dass die damaligen wirtschaftlichen Probleme der USA nur lösbar seien, wenn man Kapital und Produktion aus Europa in die USA holt. In dem Papier wurde auch ein Plan skizziert, wie das umgesetzt werden sollte.
Wenn man das Papier heute liest, liest es sich wie eine Prophezeiung, denn es ist alles exakt so eingetroffen, wie es in dem Papier steht, das vor zwei Jahren öffentlich geworden ist.
Eine Schlüsselrolle bei der Zerstörung der deutschen und europäischen Wirtschaft zugunsten der US-Wirtschaft war in dem Papier den deutschen Grünen zugedacht, die in dem Papier als „stark dogmatische, wenn nicht gar eifrige Bewegung“ bezeichnet wurden, die daher leicht in die gewollte Richtung zu lenken seien, wobei „persönliche Eigenschaften und die mangelnde Professionalität ihrer Führer – allen voran Annalena Baerbock und Robert Habeck – vermuten lassen, dass es für sie nahezu unmöglich ist, eigene Fehler rechtzeitig zuzugeben“.
Ich werde in diesem Artikel für alle, die sich an das Papier, das im September 2022 bekannt wurde, nicht mehr erinnern oder noch davon nie gehört haben, an die Geschichte des Papiers erinnern, und danach sehr ausführlich aus dem Papier zitieren und die Zitate kommentieren. Dabei werden wir sehen, dass das Papier regelrecht prophetisch war, denn es ist praktisch alles genau so eingetreten, wie es in dem Papier als Plan für die US-Regierung empfohlen wurde. Mehr …

17.09.2024:  Krise in der Autoindustrie – Demo in Brüssel gegen drohende Schließung des Audi-Werks. Die IAA Transportation, Weltmesse für Mobilität, Transport und Logistik hat heute in Hannover begonnen und läuft noch bis zum 22. September. Die deutsche Automobilindustrie selbst macht allerdings keine guten Zeiten durch. So haben gestern Tausende Menschen in Brüssel gegen die drohende Schließung des Audi-Werks in der belgischen Hauptstadt protestiert. Der ehemalige Porsche-Chef Wendelin Wiedeking ist der Ansicht, dass die EU-Politik unrealistische Ziele gesetzt und damit die Autoindustrie überfordert hat. Video und mehr …

14.09.2024: Grüne bleiben dabei: Die Autoindustrie in Deutschland wird zerstört. Rücksichtslos, gnadenlos – so kennt man die Grünen. Und ehrgeizig sind sie auch noch – wenn es darum geht, die Wirtschaft in Deutschland zu vernichten. Dass darunter die Autoindustrie als erstes leiden muss, war dann ja auch klar: Die Bundesregierung lehnt Forderungen der Autoindustrie nach Erleichterungen bei den CO2-Flottenzielen für das kommende Jahr ab. Bei den vergangenen Zielwertstufen hätten die Hersteller “ihre Erfüllungslücke erst jeweils im Zieljahr geschlossen” und nicht vorzeitig, sagte ein Sprecher des zuständigen Bundesumweltministeriums der “Welt am Sonntag”.
Das sei “den allermeisten Herstellern weitestgehend gelungen”, obwohl die Lücken in der Vergangenheit teils größer waren als jetzt. “Wir vertrauen darauf, dass die deutsche Automobilindustrie auch dieses Mal ihre Verlässlichkeit und technologische Kompetenz unter Beweis stellt und die Zielwerte erreichen wird”, heißt es weiter aus dem Ministerium von Steffi Lemke (Grüne).
Der Volkswagen-Konzern fordert Erleichterungen bei den Flottengrenzwerten, die von derzeit durchschnittlich 115 Gramm CO2 je Kilometer auf 94 Gramm sinken sollen. “Neben dem Setzen ehrgeiziger Ziele müssen auch die Rahmenbedingungen geschaffen werden, damit diese realisiert werden können”, hieß es auf Anfrage der “Welt am Sonntag”. Die gestaffelten CO2-Ziele müssten überprüft und realistisch angepasst werden. “Das Ziel für 2025 ist nach unserer Einschätzung zu ehrgeizig, gemessen daran, wie sich die Elektromobilität aktuell in Europa entwickelt. Wir müssen am Langfristziel 2035 festhalten, gleichzeitig brauchen wir realistisch gestaffelte Ziele auf dem Weg dorthin.”
Diese Forderung stößt auch im EU-Parlament auf Ablehnung. “Wir sind für Technologieoffenheit, Fahrzeuge, die nur mit klimaneutralen Kraftstoffen wie etwa E-Fuels fahren, müssen auch nach 2035 erlaubt bleiben”, sagte der CDU-Europaabgeordnete Peter Liese der Zeitung. “An den Zielen sollten wir jedoch festhalten.” Die Schwierigkeiten von VW müsse man sehr ernst nehmen. “Die Politik auf allen Ebenen hat hier sicher eine Verantwortung, aber ein Teil der Probleme ist auch hausgemacht”, so Liese. “Eine Aufweichung oder Abschaffung der Klimaziele ist aus meiner Sicht nicht die richtige Antwort.” Vielleicht aber ist die Autoindustrie auch selbst schuld an ihrer Misere, vielleicht hat sie sich all zu sehr und viel zu schnell in die grüne Hölle treiben lassen. Mehr …

12.09.2024: Anatomie des Untergangs: Stetiger Niedergang der europäischen Industrie. Deindustrialisierung ist kein neues Wort in der Wirtschaftspolitik, es wurde verwendet, um den Übergang in der Weltwirtschaft zu beschreiben, der durch Krisen der 1970er und 1980er Jahre verursacht wurde, oft verbunden mit den Namen Ronald Raegan und Margaret Thatcher, deren Gesetzgebung ebenfalls hinter dem Wandel stand von der Industriegesellschaft zum Postindustrialismus mit stärkerer Nutzung von Informationen und neuen Technologien, was zu einer Verlagerung der Produktion in weniger entwickelte Länder führt. Aber warum sehen und hören wir heutzutage, in den letzten drei Jahren, viel mehr Meldungen und Artikel zum Thema Deindustrialisierung in Europa?
In den letzten Jahrzehnten war die Industrieproduktion in Europa ein wichtiger Teil der europäischen Wirtschaft, und das ist auch weiterhin der Fall. Etwa ein Sechstel der Bruttowertschöpfung (BWS) der EU wurde im Jahr 2021 im verarbeitenden Gewerbe erwirtschaftet. Doch der Anteil der industriellen BWS in den großen Industrienationen Europas ist seitdem geschrumpft, deutlicher ist der Rückgang im Vergleich zu Anfang Im Laufe des Jahrhunderts hat Frankreich etwa 6 % des Industrieanteils an seiner BWS verloren. Dies gilt auch für Italien und Deutschland, wo die Industrieproduktion 2017 ihren Höhepunkt erreichte und seitdem einen stetigen Rückgang verzeichnet, der sich nach 2022 noch beschleunigt.
Warum ist der allumfassende Rückgang der europäischen Industrieproduktion eine warnende Realität, bei der viele Experten und Politiker Alarm schlagen? Es gibt eine Reihe von Faktoren, die die europäische Produktion bremsen und es schwierig machen, mit anderen Investitionszielen, vor allem China und den USA, zu konkurrieren. Mehr   …

11.09.2024: Wie zerstört man eine gesunde Volkswirtschaft innerhalb von fünf Jahren? Man wählt eine der vier Systemparteien. Folge: „Die furiosen Zeiten sind vorbei“: Brutaler Stellenabbau in Deutschland – trotz Fachkräftemangel?
In ganz Deutschland drohen Massenentlassungen bei Großkonzernen wie VW, BASF oder SAP. Was passiert jetzt mit diesen Menschen? Und was sagt die Ampelregierung?
Viele deutsche Unternehmen wie VW haben in den letzten Wochen massiven Stellenabbau angekündigt. Droht die Krise auf dem Arbeitsmarkt zu eskalieren? Die Nachricht kam wie ein großer Knall: Erstmals in der Unternehmensgeschichte zieht VW Werkschließungen in Deutschland in Betracht. Außerdem sind ab 2025 betriebsbedingte Kündigungen möglich, wie der Konzern am Dienstag bestätigte. Rund 110.000 Mitarbeiter fürchten nun um ihre Jobs. Und Volkswagen ist nicht das einzige deutsche Unternehmen, was solche drastischen Maßnahmen plant.
Auch andere Großkonzerne aus Deutschland wie BASF, SAP oder Continental haben Stellenabbau in großem Stil angekündigt – ein Symptom der fortwährenden Wirtschaftskrise der Bundesrepublik. Weitere große Namen wie Thyssenkrupp, Covestro, Evonik oder Miele planen auch Entlassungen. Fachkräftemangel, Bürokratie, Energiekrise, zu hohe Strompreise und Steuern, mangelnde Digitalisierung: Die Liste der Probleme wird länger und länger. Viele Unternehmen konnten die seit Corona anhaltende Krise noch relativ gut abfedern. Allerdings ist mittlerweile offenbar immer mehr auch der deutsche Arbeitsmarkt direkt betroffen. Mehr …

09.09.2024:  "Deutschland hat sein Geschäftsmodell aufgegeben" – Ökonom Folker Hellmeyer im Gespräch. Das Wort „Deindustrialisierung“ wird derzeit in Deutschland oft gebraucht, aber was steckt wirklich dahinter? Ökonom Folker Hellmeyer äußert sich besorgt über die aktuelle wirtschaftliche Lage. Im Interview erklärt er, dass die deutsche Industrie aufgrund mehrerer Faktoren unter Druck steht.
Hellmeyer weist auf die steigenden Energiekosten, die hohen Steuern und die zunehmende Regulierungsdichte hin, die Unternehmen dazu zwingt ihre Produktionsstandorte ins Ausland zu verlagern. Dies führe zu einem Verlust von Arbeitsplätzen und einem Rückgang der wirtschaftlichen Stärke Deutschlands. Zusätzlich warnt Hellmeyer vor den Folgen der Rezession, die durch diese Deindustrialisierungstendenzen weiter verschärft wird. Er betont, dass die deutsche Wirtschaft dringend strukturelle Reformen benötige, um wettbewerbsfähig zu bleiben und zukünftiges Wachstum zu sichern. In seiner Analyse fordert er eine Entlastung der Unternehmen, insbesondere im Energiebereich, um die Industrie im Land zu halten. Video und mehr …

03.09.2024: Der Untergang von Deutschland. Das deutsche Geschäftsmodell defekt. Deutschland hat seit 6 Jahren kein Wachstum mehr. Drei Reiter der Apokalypse:
1. Das deutsche Geschäftsmodell, das auf billiger Energie aus Russland, wachsenden Exporten nach China und billigen Zulieferern in Osteuropa basierte, ist verschwunden.
2. Demografische Krise droht.
3. Es gibt eine unkontrollierte Einwanderung in das Sozialsystem.
Deutschland krank. IFO-Erwartungen sinken den vierten Monat in Folge, da die deutsche Industrie weiterhin schwach bleibt. Es ist noch schlimmer. Wir alle wissen, dass die deutsche Wirtschaft zusammenbricht und es seit vielen Jahren kein Wachstum mehr gibt. Es ist sogar noch schlimmer: Der Staatskonsum steigt und verschleiert die Schwäche der Realwirtschaft. Das ist kein nachhaltiges Geschäftsmodell. Mehr …

02.09.2024:  Volkswagen: Beschäftigungsgarantie widerrufen – Vorstand plant Massenentlassungen. Einen Tag nach der Sachsen-Wahl kommt die Hiobsbotschaft: Der Vorstand von Volkswagen hat die bis 2029 geltende Beschäftigungsgarantie aufgekündigt und plant Massenentlassungen. Auch Werksschließungen stehen wieder auf der Tagesordnung.
Der Vorstand des Volkswagenkonzerns hat am Montag die eigentlich bis 2029 geltende Beschäftigungsgarantie für Arbeitnehmer widerrufen und für die nächste Zukunft Massenentlassungen im Kerngeschäft angekündigt. Wie es in einer nach einer Führungskräftetagung veröffentlichten Mitteilung des VW-Vorstands für die Öffentlichkeit heißt, sind bei der Kernmarke VW – auch und vor allem in Deutschland – Werksschließungen und betriebsbedingte Kündigungen geplant.
Wie berichtet wird, "fehlen" dem Konzern zum Erreichen der Gewinnvorstellungen der Aktionäre pro Jahr fünf Milliarden Euro. Das Handelsblatt schreibt von bis zu vier Milliarden Euro, die durch das nun beschlossene Sparprogramm über die bisher schon geplanten Maßnahmen hinaus zusätzlich eingespart werden sollen. Aus Sicht des Vorstands müssten die Marken innerhalb der Volkswagen AG umfassend restrukturiert werden, hieß es. Der Focus zitiert einen Vorstandssprecher mit den Worten: "Auch Werkschließungen von fahrzeugproduzierenden und Komponenten-Standorten können in der aktuellen Situation ohne ein schnelles Gegensteuern nicht mehr ausgeschlossen werden."
Zudem reiche der bisher geplante Stellenabbau durch Altersteilzeit und Abfindungen nicht mehr aus, um die angepeilten "Sparziele" zu erreichen. In der Mitteilung des Konzernvorstands vom Montag heißt es dazu: "Ein Umbau allein entlang der demografischen Entwicklung ist aus Sicht des Unternehmens nicht ausreichend, um die kurzfristig notwendigen Strukturanpassungen für mehr Wettbewerbsfähigkeit zu erreichen. Vor diesem Hintergrund sieht sich das Unternehmen dazu gezwungen, die seit 1994 fortgeschriebene Beschäftigungssicherung aufzukündigen." Mehr …

Werkschließungen drohen:"Historische Zäsur": VW verschärft Sparkurs. Der Volkswagen-Konzern hält Werksschließungen im Zuge seines Sparkurses für möglich. Es drohen betriebsbedingte Kündigungen. Gewerkschaft und Betriebsrat sträuben sich.
Der VW-Konzern schließt Werkschließungen im Zuge des Sparkurses nicht mehr aus: Das wirtschaftliche Umfeld habe sich erneut verschärft. Gewerkschaft und Betriebsrat sträuben sich.02.09.2024 | 2:04 min
Die Situation bei Europas größtem Autobauer spitzt sich zu: Volkswagen verschärft seinen Sparkurs und schließt erstmals Werksschließungen in Deutschland nicht mehr aus. Zudem soll die bis 2029 geltende Beschäftigungssicherung gekündigt werden, so dass Kündigungen von Mitarbeitern möglich sind.
Der Vorstand stellte ein entsprechendes Programm am Montag dem Betriebsrat vor. VW-Chef Oliver Blume sagte bei einer Führungskräfteveranstaltung, die Autoindustrie befinde sich in einer sehr anspruchsvollen und ernsten Lage.
Das wirtschaftliche Umfeld hat sich nochmals verschärft, neue Anbieter drängen nach Europa. Dazu kommt, dass vor allem der Standort Deutschland bei der Wettbewerbsfähigkeit weiter zurückfällt. In diesem Umfeld müssen wir als Unternehmen jetzt konsequent agieren. Mehr …

30.08.2024:  China im Aufwind ‒ Deutschland ohne Geschäftsmodell. China baut seine Produktions-kapazitäten stark aus. Die Kernbranchen der deutschen Industrie sehen sich daher wachsendem Konkurrenzdruck ausgesetzt. Im Welthandel gibt Deutschland in seinen Kernbranchen Anteile an China ab. Das deutsche Exportmodell ist in der Krise.
Die Kernbranchen der deutschen Industrie verlieren international immer mehr Anteile an China. Der chemischen Industrie, dem Maschinenbau und auch der deutschen Automobilindustrie drohen im internationalen Geschäft der Bedeutungsverlust. Während China Kapazitäten auf- und ausbaut, sehen sich deutsche Unternehmen zum Rückbau gezwungen. Im Konkurrenzkampf mit China sind Unternehmen der Kernbranchen der deutschen Industrie inzwischen regelmäßig unterlegen.
Der Blog German-Foreign-Policy berichtet, dass China seine Produktionskapazitäten von Basischemie wie Polyethylen in einem Ausmaß ausgeweitet hat, dass es vom Import- zum Exportland geworden ist. Gleichzeitig sind die chinesischen Erzeugnisse aufgrund der hohen Energiepreise in Deutschland deutlich günstiger. Auch die Länder Europas importieren ihren Bedarf daher vermehrt aus China. In der Folge bedeutet das, dass Chemiekonzerne wie beispielsweise BASF Kapazitäten zurückbauen.
Problematisch dabei ist, dass der Verzicht auf günstige russische Energieträger zu einer dauerhaften Verschlechterung der deutschen Marktposition führt. Zwar seien die Preise für Erdgas wieder gefallen, schreibt der Blog. Deutschland importiert vermehrt Gas aus den USA. Allerdings können schon aufgrund der aufwändigeren Fördermethode durch Fracking und die energieintensive Umwandlung in Flüssiggas Preise, wie sie Russland anbieten konnte, von den USA nicht erwartet werden. Die Krise ist daher nicht vorübergehend konjunkturell, sondern strukturell.
Auch der deutsche Maschinenbau verliert an Boden. China war lange Zeit ein Wachstumsmarkt. Seit 2018 allerdings stagnieren die Ausfuhren nach China. Mittelfristig ist ein Rückgang zu erwarten, da China auch in diesem Bereich enorme Produktionskapazitäten aufbaut. Vor allem bei Elektroautos hinkt auch die deutsche Automobilindustrie der Entwicklung kräftig hinterher. Chinesische Elektro-Mobile sind im Preis deutlich günstiger.  Mehr …   

13.08.2024: Deutschland: Sanktionen und Green Deal führen zu meisten Pleiten seit 10 Jahren. Die EU und Deutschland pflegen das „Grüne Geschäft“ (= „Green Deal“) sowie Sanktionen gegen Russland um sich ins eigene Fleisch zu schneiden. Im ersten Halbjahr 2024 ist das recht erfolgreich gelungen, die Unternehmensinsolvenzen sind gegenüber dem Vorjahr um immerhin 30 Prozent angestiegen.
Das meldet die Creditreform und meinst, dass die Rezession die Insolvenzzahlen befeuern. „Die Insolvenzen in Deutschland haben den höchsten Stand seit fast zehn Jahren erreicht. Die Unternehmen kämpfen im ersten Halbjahr 2024 weiter gegen die Auswirkungen der Rezession in 2023, anhaltende Krisen und die kraftlose konjunkturelle Entwicklung in diesem Jahr“, sagt Patrik-Ludwig Hantzsch, Leiter der Creditreform Wirtschaftsforschung. „Das alles zusammengenommen bricht vielen Betrieben das Genick“, so Hantzsch weiter. Mehr …

05.08.2024: Deindustrialisierung: Schlechte Stimmung wie noch nie. 37 Prozent der Unternehmen wollen abwandern oder Produktion einschränken. Von 3300 befragten Unternehmen wollen 37 Prozent ihre Produktion einschränken oder ins Ausland abwandern. Das ergab eine große Umfrage der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK).
Wie »n-tv« berichtet, gaben 37 Prozent der von der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK)  befragten rund 3300 Unternehmen an, Produktionseinschränkungen oder eine Abwanderung ins Ausland in Betracht zu ziehen. Bei den großen Unternehmen sei sogar jedes zweite betroffen. Diese Zahlen sei so hoch wie nie zuvor, heißt es seitens der DIHK.
Als Gründe werden die Bürokratie, die Konjunktur, vor allem aber die im internationalen Vergleich enorm hohen Energiekosten angegeben. Viele Unternehmen wollen deshalb ihre Produktion in Länder wie die USA, Frankreich oder China verlegen.   Mehr …

29.07.2024: Deindustrialisierung schreitet voran. Automobil-Zulieferer ZF streicht bis 2028 bis zu 14.000 Stellen in Deutschland. Der große Automobil-Zulieferer ZF in Friedrichshafen muss bis 2028 deutschlandweit bis zu 14.000 Stellen streichen.
Die Nachricht schlug heute ein wie eine Bombe. Das dürfte Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) nicht gefallen: Der große Automobil-Zulieferer FZ in Friedrichshafen muss bis 2028 deutschlandweit bis zu 14.000 Stellen streichen [siehe Berichte »n-tv« und »Focus«]. Das ist jede vierte FZ-Stelle in Deutschland.
Als Grund wird die hohe Verschuldung des Konzerns angegeben. Außerdem hat der Konzern enorme Anstrengungen zu leisten, um die Energiewende-Transformation zu leisten. Mehr …

23.07.2024: Jetzt bröckelt die nächste Säule der deutschen Wirtschaft. Deutschland verkauft weniger Waren nach China, in die USA und an andere Nicht-EU-Länder – obwohl die Wirtschaft dort gut läuft. Das Ausmaß ist so groß, dass manche Beobachter das komplette „Geschäftsmodell“ Deutschlands infrage gestellt sehen. Mehr

03.06.2024: »Irrsinniges Unternehmen, das größte Industrieland Europas in die ›Klimaneutralität‹ zu zwingen«. Habecks Deindustrialisierung macht selbst vor »grünen« Industrien nicht halt. Die Deutsche Umwelthilfe und die IG Metall warnen in einer Mitteilung vor »drohenden neuen Abhängigkeiten bei der Energieproduktion« und sprechen von einer »niederschmetternden Bilanz« des Windkraftstandorts Europa.
Die Deutsche Umwelthilfe und die IG Metall warnen in einer Mitteilung vor »drohenden neuen Abhängigkeiten bei der Energieproduktion« und sprechen von einer »niederschmetternden Bilanz« des Windkraftstandorts Europa. Tatsächlich werden zahlreiche Komponenten von Windenergieanlagen aus China bezogen, teilweise fast ausschließlich. Laut Umwelthilfe droht, dass wir die heimische Produktion verlieren. Dazu teilt der Parlamentarische Geschäftsführer der AfD-Bundestagsfraktion und Mitglied im Wirtschaftsausschuss, Enrico Komning, mit:
»Es ist ein völlig irrsinniges Unternehmen, das größte Industrieland Europas in die ›Klimaneutralität‹ zwingen zu wollen. Mit ihrer wirtschafts- und industriefeindlichen Politik der ausufernden Bürokratie und der hohen Energiepreise führt die Bundesregierung Deutschland in die Deindustrialisierung. Selbst die vermeintlich ›grünen‹ Industrien wandern ab. Auch für sie ist es einfach zu teuer, in Deutschland zu produzieren. Nachdem die Solarindustrie Deutschland zwischen 2012 und 2015 verlassen hat – vor allem in Richtung China – scheint sich dasselbe nun im Bereich Windenergie zu wiederholen.  Mehr …

Niedergang der deutschen Industrie: Einige Ökonomen finden das gut. Ist Deutschlands Deindustrialisierung unvermeidlich? Viele Wirtschaftsexperten schlagen Alarm wegen der Deindustrialisierung Deutschlands. Doch einige Ökonomen sehen darin einen Vorteil, wenn Deutschlands Industrie in Relation zum Dienstleistungssektor schrumpft. Ist das realistisch?
Die Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK) zeigt sich besorgt [siehe Bericht »Focus«], weil knapp 40 Prozent der energieintensiven Industrien ihre Investitionen in Deutschland zurückfahren. Drei Viertel der Unternehmen halten die Produktionskosten in Deutschland für zu hoch. Auch 27 Prozent der mittelständischen Betriebe investieren lieber in Produktionsstandorte im Ausland.
Doch seltsamerweise melden sich nun vermehrt Wirtschaftsexperten zu Wort, die diesen Prozess verharmlosen. Sie sehen den Prozess der Deindustrialisierung als normal an [siehe Berichte »n-tv« und »Markt und Mittelstand«]. Der Ökonom Martin Höpner sieht die Industrie in Deutschland sogar als überdimensioniert an. Und der Unternehmensberater Herrman Simon meint sogar, dass Deutschland eine gewisse Deindustrialisierung brauche.
Ihre Begründung: Viele andere europäische bzw. westliche Länder (wie beispielsweise Großbritannien) hätten in den letzten Jahrzehnten einen sehr viel stärkeren realitiven Rückgang der Industrie erlebt. Dafür sei der Diensleistungssektor gestiegen. Die Industrieproduktion ist in viele Schwellenländer abgewandert. Solange die Deindustrialisierung nicht abrupt, sondern allmählich vonstatten gehe, sei dies weniger problematisch als gedacht.  Mehr …

30.05.2024: Standort Deutschland unter Druck. Die nächsten Traditionsbetriebe geben auf – Insolvenzangst greift auf Start-ups über. Seit 1923 produzierte Trafo-Hersteller TRAMAG, seit 1940 Möbelhersteller hülsta. 2024 ist für beide Endstation – sie mussten Insolvenz anmelden. Aber auch unter Start-ups ist Krisenstimmung angesagt. Profitable Unternehmen wie BASF zieht es währenddessen zunehmend ins Ausland.
Erst vor wenigen Tagen hat die Deutsche Industrie- und Handelskammer ihre Frühsommerumfrage vorgelegt. Diese unterstreicht, dass schwache Binnenkonjunktur und hartnäckige strukturelle Mängel den Standort Deutschland weiter unter Druck setzen. Mehrere Nachrichten aus jüngerer Zeit illustrieren die Konsequenzen dieser Situation im Alltag: Die Zahl der Insolvenzen ist weiter im Steigen begriffen. Unternehmen, die profitabel arbeiten, sichern ihre Gewinne zunehmend durch Abwanderung aus Deutschland ab. Die Flaute trifft Traditionsunternehmen ebenso wie Start-ups.
„Produktion am hiesigen Standort nicht profitabel“
Im mittelfränkischen Fürth hatte bereits am 3. Januar 2024 der Transformatoren-Hersteller TRAMAG Insolvenz angemeldet. Zuvor hatte das Unternehmen seit 1923 erst für die Spielzeugindustrie, später aber auch für Industrie und Medizintechnik gearbeitet. Mehr …

23.05.2024: Grüne Wirtschaftspolitik vertreibt immer mehr Unternehmen aus Deutschland. Abwanderung der BASF-Produktion ist Symptom einer fehlgeleiteten Wirtschaftspolitik. Wenn die Industrie in Deutschland nicht mehr gewinnbringend produzieren kann, wird sie abwandern. Dieser Prozess hat bereits begonnen und beschleunigt sich. Die Grünen kapieren wichtigste Grundsätze des Marktes nicht.
Große Konzerne sind ihren Kunden, ihren Investoren und ihren Aktionären verpflichtet. Sie sind nicht ihrem Standort verpflichtet. Daher können sie ihre Produktion verlagern oder auch mit ihrem Hauptsitz umziehen und sogar das Land verlassen. Wenn es für Industriekonzerne immer schwieriger wird, mit ihren Produktionsstandorten in Deutschland Gewinne zu erwirtschaften, dann werden sie diese an andere Orte verlegen. Das geschieht momentan beispielsweise bei der BASF, dem wichtigsten deutschen Chemiekonzern. Die Produktion in Deutschland (vor allem Lugwigshafen) wird Schritt für Schritt abgebaut. Die Produktion im Ausland (vor allem in China) wird ausgebaut und erweitert. Darauf verwies auch Gabor Steingart in seinem Focus-Artikel. Er hebt folgende Gründe hervor:
Zum einen sind es die Energiekosten. Der ehemalige BASF-Vorstandsvorsitzende Brudermüller erklärte, dass immer der Vergleich zählt, ob die Energiekosten an anderen Standorten günstiger sind oder nicht. Dieser Faktor sei bei energieintensiven Industrieunternehmen von hoher Bedeutung. Wenn in Deutschland Energie wesentlich teurer ist als anderswo, wird die Produktion abwandern. Zum anderen sind es die Bürokratie und die Regulierungen. Wenn die Industrie durch zum Teil absurde Vorschriften in ihrer Produktions- und Innovationskraft gehindert wird, ist sie gezwungen, abzuwandern. Brudermüller verwies beispielsweise daraufhin, dass die EU-Regulierungen zum Teil die Herstellung von Chemikalien verbietet, die für die Energiewende unverzichtbar sind.  Mehr …

02.04.2024: Ampel lässt Kernkraftwerke unwiederbringlich abbauen und 15 Kohlekraftwerke ausschalten. Auch Gasnetz soll sukzessive verkleinert werden: Deutschland wird abhängig von Wind und Solar. Die grün-dominierte Ampel-Koalition zieht die Energiewende eiskalt durch und reißt die Brücken hinter sich ab. Sie liefert den Industriestandort Deutschland damit der Abhängigkeit vom Ausland aus. Denn die Wind- und Solarenergie wird bei Dunkelflaute keine ausreichende Grundversorgung gewährleisten.
Die grün-dominierte Ampel-Regierung geht stur weiter ihren Weg der Energiewende und reißt alle Brücken hinter sich ein. Jetzt werden die letzten Atomkraftwerke wie ISAR 2 abgebaut [siehe Bericht »Focus«]. Damit ist eine schnelle Rückkehr zur Kernenergie zur Energiesicherung praktisch ausgeschlossen. Gleichzeitig wurden über Ostern (Stichtag 31. März) 15 Kohlekraftwerke (Steinkohlekraftwerke und Braunkohlekraftwerke) abgeschaltet [siehe Bericht »MDR«]. Die Bundesnetzagentur behauptet, dass dadurch die Energieversorgung aktuell nicht gefährdet sei. Ebenso ist seitens des Bundeswirtschaftsministeriums bekannt geworden, dass in den nächsten Jahren sukzessive Teile des Gasversorgungsnetzwerkes abgebaut werden sollen.
Damit wird Deutschland auf Gedeih und Verderb von der Wind- und Solarenergie abhängig. Bei Dunkelflaute muss Strom aus dem Ausland importiert werden. Bei viel Sonne und Wind kann exportiert werden. Die deutsche Energieversorgung ist somit nur europäisch funktionsfähig. Eine eigene nationale Versorgung ist nicht gesichert. Das Ende des Industriestandortes ist eingeleitet. Mehr …

29.03.2024: Weiteres Traditionsunternehmen wandert ab: Motorsägenhersteller STIHL will in der Schweiz produzieren. Selbst die teure Schweiz scheint deutschen Traditionsunternehmen längerfristig bessere Standortbedingungen zu bieten als Deutschland. Auch das Familienprojekt STIHL will nun abwandern – die Aussicht auf eine 32-Stunden-Woche habe das Fass zum Überlaufen gebracht.
Miele, Landliebe, Meyer Burger, Viessmann, Bosch – immer mehr bekannte Unternehmen haben gemeinsam, dass sie in jüngster Zeit Teile ihrer Produktion oder ihre gesamte von Deutschland ins Ausland verlagern. Einige zieht es dabei in die USA, andere nach Polen, Motorsägehersteller STIHL wird voraussichtlich bald in die Schweiz abwandern. Nikolas Stihl hat bereits seit Jahren vor der Entwicklung gewarnt. Wie der „Focus“ berichtet, ist zwar noch keine endgültige Entscheidung gefallen. Die Planungen scheinen allerdings schon weit fortgeschritten zu sein – und die Hoffnungen auf bessere Bedingungen überschaubar. Mehr…

19.03.2024: Warum macht die Europäische Union ihre eigene Wirtschaft kaputt? Die Lage in Europa ist in diesen Tagen düster. Die europäischen Staats- und Regierungschefs sind in einer „Kampf-oder-Flucht“-Reaktion gefangen und müssen sich entscheiden, ob sie weglaufen und sich verstecken oder Truppen in die Ukraine schicken sollen, um die Bedrohung aus dem Osten zu bekämpfen. Der existenzielle Terror von Emmanuel Macron und seinen toxisch-narzisstischen Komplizen in der EU muss jedoch auf einen eigenen Artikel warten, da sich dieser Artikel auf die europäische Wirtschaft konzentrieren wird.
Es ist vielen ein Rätsel, wie die EU seit Beginn des Ukraine-Kriegs mit ihrer Wirtschaft zurechtgekommen ist. Die Wirtschaft der Eurozone wurde seitdem von zwei verschiedenen Schocks heimgesucht. Der dritte Schock, der vielleicht der schlimmste ist, steht noch bevor. Alle diese Schocks sind das direkte Ergebnis der europäischen Politik.
Der erste Schock war der Anstieg der Energiepreise (und der Verfügbarkeit) infolge der Sanktionen gegen Russland. Allein dieser Schock hat die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Industrie dezimiert, und viele große Unternehmen im wichtigsten Teil der Wertschöpfungskette, insbesondere in der Grundstoffindustrie und der fortgeschrittenen Fertigung, haben entweder ihren Betrieb eingestellt oder packen ihre Koffer und verlassen die EU. Tausende von kleinen (und zumeist familiengeführten) Unternehmen, insbesondere in Deutschland, sind entweder bereits bankrott oder stehen kurz vor dem Konkurs. Dies wird schwerwiegende Folgen für den „Dienstleistungs“-Teil der Volkswirtschaften der Eurozone sowie für die Staatsfinanzen und die Fähigkeit, den europäischen Wohlfahrtsstaat aufrechtzuerhalten, haben.
Der zweite Schock ist der offensichtliche und allumfassende regulatorische und bürokratische Angriff Brüssels auf europäische Unternehmen und ganze Wirtschaftszweige der Eurozone. Die Regulierungslast, die den europäischen Unternehmen auferlegt wurde, ist so hoch, dass viele von ihnen kaum noch operieren können. Mit technischen Tricks und bizarren Gesetzen wird die europäische Landwirtschaft durch den Bankrott der Landwirte regelrecht zerstört und Investitionen in neue Energieprojekte verhindert. Die Automobilindustrie, ein Schlüsselsektor in Europa, scheint ebenfalls zum Abbruch vorgesehen zu sein, da Brüssel Berichten zufolge plant, die Kosten für den Besitz und Betrieb eines Autos in den nächsten Jahren zu verdoppeln. Ich könnte noch mehr sagen, aber es ist klar, dass diese Maßnahmen den Energiepreisschock durch die Russland-Sanktionen massiv verstärken.
Es ist für jeden vernünftigen Menschen rätselhaft, warum die EU beschlossen hat, die Wirkung der Sanktionen noch zu verstärken, indem sie eine weitere Zerstörung der europäischen Volkswirtschaften herbeiführt. Bevor wir uns mit diesem offensichtlichen Irrsinn befassen, sollten wir einen Blick in die Zukunft werfen und uns Schock Nummer drei ansehen, der Europa (und den gesamten Westen) höchstwahrscheinlich irgendwann in den nächsten Jahren treffen wird. Mehr …

17.03.2024: Wundern übers grüne Wirtschaftswunder. Wie sieht denn so eine «Technische Rezession» im Alltag aus? «Transition News» hörte sich bei einer Unternehmerin um, der es reicht. «Wir haben wegen der politischen Lage geschlossen und nicht weil wir insolvent sind», betont Margret Klein. Ihr Mann Kunibert und sie betrieben 30 Jahre lang die Firma Vario Color, die auf Pulverbeschichtungen spezialisiert war. Fensterrahmen, Regalsysteme, Geschäftseinrichtungen und Zäune aus Metall bekamen hier ihre farbige Beschichtung. Doch seit Dezember 2023 ist der Betrieb in Horhausen in Rheinland-Pfalz, den sie «aus dem Nichts aufgebaut haben» geschlossen.
Von einer «Technischen Rezession» ist im Monatsbericht des deutschen Wirtschaftsministeriums zu lesen. Und das Deutsche Bundesamt für Statistik (Destatis) vermeldet für Januar 25 Prozent mehr Insolvenzen als noch im Jahr zuvor. Doch es gibt auch Geschäftsaufgaben, die in diesen Berichten nicht enthalten sind. Die 59-jährige Ex-Unternehmerin erklärt: «Wir sind nicht in Zahlungsschwierigkeiten. Aber als Unternehmer können wir vorausschauen und wir hätten unsere Rücklagen investieren müssen, um dann ein Jahr später wohl wirklich Insolvenz anzumelden».
Alle möglichen Krisen hätten sie überstanden: Das Ende der Internet-Bubble 2001, die Wirtschaftskrise 2007/2008. Aber diesmal sollte es anders kommen – obwohl der Umsatz während Corona gestimmt habe, als alle in Haus und Hof investierten. In dem Industriegebiet von Vario Color befinden sich viele metallverarbeitende Betriebe. Neue Fenster, Wintergärten, Zäune und so weiter mussten pulverbeschichtet werden. Doch wo liegen dann die Gründe für die Geschäftsaufgabe? Ein Teil der Antwort steht auf einem Transparent, das aussen an einer Halle angebracht ist: «So Nase voll – Wir schließen zum 31.12.2023 wegen des unqualifizierten Fachpersonals in Berlin. Hoffentlich hat das Wirtschaftswunder Habeck & Co. bald ein Ende!» Mehr …

15.03.2024: KPMG-Umfrage. Raus aus Top 5: So sehen internationale Investoren den Standort Deutschland. Die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG hat 350 Finanzvorstände deutscher Tochtergesellschaften internationaler Konzerne zum Standort Deutschland befragt. Mittlerweile büßt dieser auch bezüglich Lebensqualität und politischer Stabilität an Ansehen ein.
Die Chemiebranche hofft darauf, sich bald wieder zu erholen. Dazu gehört auch der Chemie-Standort Ludwigshafen in Rheinland-Pfalz, wo unter anderem BASF seinen Hauptsitz hat. Schlechte Nachrichten für den Standort Deutschland haben KPMG und das IW.
Die gute Nachricht für den Standort Deutschland: Seine geografische Lage in der Mitte Europas wird sich auf absehbare Zeit nicht verändern. Und diese bewerten 79 Prozent von 350 Finanzvorständen deutscher Tochtergesellschaften internationaler Konzerne als Stärke. Bei den veränderlichen Faktoren sieht es hingegen durchwachsen aus: Wie eine KPMG-Umfrage unter besagten Managern ergab, gilt Deutschland unter europäischen Standorten nur noch als Mittelmaß.
KPMG sieht rasante Abwärtsentwicklung beim Standort Deutschland. Am Dienstag, 12. März, hat die international renommierte Wirtschaftsprüfungsgesellschaft die Ergebnisse ihrer Umfrage „Business Destination Germany 2024“ veröffentlicht. Die Daten dazu hatte man in den Monaten September bis Dezember 2023 gewonnen. Eindeutig war die Tendenz bei den Einschätzungen: Deutschland hat deutlich an Attraktivität eingebüßt, und „alle Standortfaktoren verschlechtern sich mit zunehmender Dynamik“. Mehr 

48.000 Schließungen in vier Jahren – die neuen Dimensionen des Gastronomie-Sterbens. 2023 ist die Zahl der Pleitefälle im Gastrogewerbe deutlich gestiegen. Die Gastronomie kommt aus dem Krisenmodus nicht heraus. Allein im letzten Jahr hat jeder zehnte Betrieb aufgegeben, wie die Wirtschaftsauskunftei Creditreform meldet. Und die Welle der Schließungen habe „gerade erst begonnen“. Mehr …

12.03.2024: Der Ausverkauf der deutschen Wirtschaft geht in die Endphase. Schon seit geraumer Zeit sind die DAX-Unternehmen mehrheitlich in ausländischem Besitz. Vor allem in amerikanischem. Mit den großen Mietkonzernen sieht es nicht anders aus. Während sich außerhalb Deutschlands Konzerne zu immer größeren Machtzentren zusammenschließen, werden Deutsche Konzerne zu kleineren Einheiten zerlegt. Jetzt werden Schlüsselindustrien neu gegründet, mit deutschen Geldern, aber sie gehören dann ausländischen Investoren.
Zunächst sollte die Frage behandelt werden, ob es sich um einen Systemfehler handelt, wenn Bürger, Firmen und Konzerne aus einem hochverschuldeten Land im Ausland auf Einkaufstour gehen können. Wenn sie nicht nur Verbrauchsgüter einkaufen, sondern Immobilien und ganze Firmen oder auch nur Teile davon in Form von Aktien. Schließlich vergrößern auch diese Einkäufe das Außenhandelsdefizit und somit den Schuldenstand des ganzen Landes. Dieser Vorgang ist nur möglich für Länder, deren Zentralbanken hemmungslos Geld einfach aus dem Nichts schöpfen können. Mit diesem Geld werden dann diese Einkäufe getätigt. „Bezahlt“ kann man das nicht nennen, denn außer diesem frei geschöpften Geld werden keine werthaltigen Gegenleistungen erbracht. So muss dieses System als groß angelegter Betrug bezeichnet werden und die Länder, die das akzeptieren, als dumm und selbstzerstörerisch. Es gibt nur zwei Länder, die sich dieses Betrugs bedienen können: Die USA und Großbritannien.
Der dümmste der Staaten, die zulassen, dass ihre Immobilien und Firmen für Mickymaus-Geld aufgekauft werden, ist die BRD. Oder ist es sogar so, dass die BRD selbst und ihre „Topmanager“ diesen Vorgang fördern? Begonnen hat der beschleunigte Ausverkauf der deutschen Wirtschaft mit dem Jahr 1990, dem „Sieg“ des Kapitalismus über den Kommunismus. Auch die Soziale Makrowirtschaft wurde Stück für Stück von ihrem ursprünglichen Sinn entfernt. Tarifverträge wurden nach unten erweitert und alles sollte privatisiert werden. Auf diese Weise wurden deutsche Staatsunternehmen attraktiv gemacht für ausländische „Investoren“, die nur Interesse haben an maximalem Gewinn und sich einen Dreck scheren, wie es den Angestellten ergeht.
Warum funktioniert die Bahn nicht mehr? Ein prominentes Beispiel ist die ehemalige Bundesbahn. Den ganzen Ärger mit Streiks haben wir bekommen, weil neu eingestellte Bahnbedienstete nicht mehr Beamte sind. Beamte dürfen nicht streiken und wenn heute noch bei Streiks ein Notfallfahrplan möglich ist, dann liegt das daran, dass es noch einige Reste von Beamten bei der Bahn gibt.  Mehr …

07.03.2024: Die wirtschaftliche Apokalypse. Aufstand der EU-Großindustriellen. Großunternehmen und KMU in der Europäischen Union stehen vor dem schlimmsten wirtschaftlichen Abschwung seit Jahrzehnten, der zu massenhaften Firmenschließungen und einem sprunghaften Anstieg der Arbeitslosigkeit geführt hat, so die Schlussfolgerung des Europäischen Industriegipfels. Die Nachfrage sinkt, die Produktionskosten steigen und Investitionen werden in andere Regionen verlagert, da die Konkurrenz aus den USA und China, die den Green Deal nicht umsetzen, übermächtig ist, warnten führende EU-Industrievertreter.
Die europäische Industrie ist zusammengebrochen und das Geschwätz der Brüsseler Politiker über die Vorteile der Energiewende steht in krassem Gegensatz zum wirtschaftlichen Desaster. Plötzlich ist die EU-Wirtschaft nicht mehr wettbewerbsfähig, mit enormen Produktionskosten und einem dramatischen Rückgang der Kaufkraft in allen Mitgliedsstaaten. Mehr …

01.03.2024: Die Pleitewelle in der Auto-Zuliefererbranche rollt unaufhaltsam. Am Mittwoch hat die nicht enden wollende Pleitewelle in der deutschen Automobilindustrie ein weiteres Opfer gefordert. Die1964 gegründete Firma Eissmann Automotive Deutschland GmbH und ihre deutschen Tochtergesellschaften haben beim Amtsgericht Tübingen einen Insolvenzantrag eingereicht. Dies liegt vor allem an der Umstellung der Automobilproduktion auf Elektromobilität. Dafür ist weniger Personal erforderlich, da Elektroautos aus weniger Teilen bestehen als Verbrenner. Die Sparzwänge geben die Hersteller oft an Zulieferer weiter, was diese immer mehr unter Druck setzt. Eissmann hatte sich in den letzten Monaten mit erfolglosen Sanierungsmaßnahmen um eine Bekämpfung der wirtschaftlichen Krise bemüht. „Die Sanierungsmaßnahmen der vergangenen Monate konnten die Rezessionseffekte, diverse Inflationstreiber wie Energiekosten, Materialkosten oder die Zinsentwicklung nicht kompensieren“, teilte das Unternehmen mit, das einer der führenden Innenausstatter für Autos, etwa für Türverkleidungen, Instrumententafeln, Mittelkonsolen, Sitzrückenschalen oder Airbags ist.
Zuvor mussten bereits Zulieferer wie ZF Friedrichshafen, Continental, Michelin und Goodyear mussten bereits Arbeitsplätze abbauen und Standorte schließen. Damit stehen nun weitere 5000 Arbeitsplätze auf der Kippe. Die Arbeitslosigkeit ist im Februar 2024 um 8.000 auf 2.814.000 gestiegen. Gegenüber dem Vormonat stieg die Zahl der Arbeitslosen um 11.000, im Vergleich zum Februar 2023 ist sie um unfassbare 194.000 höher – was von den zahlreichen Medien auch noch als lediglich “leichter Anstieg” bagatellisiert wurde. Die eigentliche Entlassungswelle ist dabei noch gar nicht angelaufen.  „Arbeitslosigkeit und Unterbeschäftigung nehmen im Februar zu und die Nachfrage der Unternehmen nach neuen Arbeitskräften gibt nach“, erklärte die Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit (BA), Andrea Nahles. Mehr …

29.02.2024: Sie tun so als wäre es nicht geplant sondern aus Versehen passiert. 73 Großunternehmen warnen: Europa droht der industrielle Untergang durch Net Zero. Eine Gruppe von 73 Großunternehmen aus 17 Sektoren, darunter Chemie, Pharma und Maschinenbau, hat die „Antwerp Declaration“ veröffentlicht, in der sie die EU auffordern, die Net-Zero-Regelungen zu lockern, die Energiekosten zu senken und die Investitionen zu erhöhen, solange es noch Industrie gibt. Matthew Lynn berichtet im Telegraph.
In den USA hat Präsident Biden ein Steuergutschriftenprogramm aufgelegt, das fast 400 Milliarden Dollar an Subventionen [für Elektroautos] vorsieht, und selbst wenn nicht alles Geld sinnvoll verwendet wird, bietet es Amerika die Chance, eine bedeutende Industrie aufzubauen. In der Zwischenzeit hat China enorme Summen in den Bau von Elektroautos gesteckt, die Kontrolle über wichtige Mineralien erlangt, die für eine kostengünstige Produktion benötigt werden, und ist nun dabei, den Westen mit Modellen zu überschwemmen, die die europäischen Hersteller sowohl qualitativ als auch preislich übertreffen könnten.
Anstatt eine Renaissance des verarbeitenden Gewerbes in Europa auszulösen, führt das Streben nach „Net Zero“ zu einer drohenden Deindustrialisierung. Das beginnt vielleicht mit der mächtigen Automobilindustrie, in der der Kontinent einst weltweit führend war, aber es wiederholt sich auch andernorts. Erst diese Woche veröffentlichte eine Gruppe großer europäischer Unternehmen die „Antwerpener Erklärung“, in der die EU aufgefordert wird, die Regulierung zu lockern, die Energiekosten zu senken und die Investitionen zu erhöhen, solange es noch Industrie gibt. In der Erklärung, die von 73 Großunternehmen aus 17 Sektoren, darunter Chemie, Pharma und Maschinenbau, unterzeichnet wurde, heißt es: „Standorte werden geschlossen, Produktionen eingestellt, Menschen entlassen…. Europa benötigt dringend einen Business Case“.
Das Problem ist aber folgendes. Alle großen europäischen Regierungen, die britische natürlich eingeschlossen, sind immer noch fanatisch auf Net Zero fixiert, und das hindert sie daran, angemessen zu reagieren. … Wir haben die Energiepreise in die Höhe schießen lassen, wir haben geplant, unsere eigenen Offshore-Ölfelder zu schließen, und wir haben das Wachstum des Frackings gebremst, obwohl es in Nordamerika zu einem Wirtschaftsboom geführt hat. Wir haben ignoriert, dass diese Entscheidungen Unternehmen in den Ruin treiben – und es chinesischen Konkurrenten mit weitaus niedrigeren Energiekosten ermöglichen, europäische Unternehmen zu verdrängen. Mehr …

26.02.2024: Verlust von bis zu 160.000(!) Arbeitsplätzen. Deutschlands Autobranche droht wegen Habecks Politik der Kahlschlag. Der deutschen Autobranche, einst eines der Standbeine der starken heimischen Wirtschaft, droht aufgrund der fatalen Politik Habecks der massive Kahlschlag. Der Verlust von bis zu 160.000(!) Arbeitsplätzen droht.
Deutschlands Autobranche ist aufgrund der Entscheidungen in Habecks Wirtschaftsministerium massiv vor die Wand gefahren worden. Die Folgen zeigen sich klar und deutlich und sind ein Fanal: der Verlust von bis zu 160.000(!) Arbeitsplätzen, sowohl bei den Autobauern an sich wie aber vor allem bei den Zulieferern, droht. 2023 gab es etwa 750.000 Beschäftigte in der deutschen Automobilindustrie; das heißt im Umkehrschluss, dass Habecks fatale und desaströse Politik mehr als jeden fünften Arbeitsplatz in dieser Branche vernichtet, zerstört, eliminiert. Unternehmen aus allen Teilbereichen sind betroffen, die genannten Gründe sind fast immer identisch: hohe Energiekosten, hohe Steuern und zu viel Bürokratie.
Die Namen der betroffenen Unternehmen in einem Beitrag von Epoch Times liest sich wie das »Who is who« der deutschen Automobilindustrie: VW streicht - vorerst 8.000 Arbeitsplätze, primär in der Verwaltung. Aber: endgültige Zahlen haben die Wolfsburger bisher nicht genannt. Mercedes und Porsche bauen ebenfalls Stellen ab, zunächst in geringerem Umfang. Reifenhersteller Michelin beendet seine Reifenproduktion in Deutschland, Continental schließt sein Werk in Gifhorn, Goodyear wird 2025 sein Reifenwerk in Fulda schließen und bei ZF Friedrichshafen sind rund 12.000 Stellen in Gefahr. Mehr …

Jetzt passiert, wovor die AfD immer gewarnt hatte: Deindustrialisierung - Die Ampel zerstört Deutschland. Immer mehr Unternehmen verlagern ihre Produktion ins Ausland oder bauen Stellen ab. Aktuell überschlagen sich die Schlagzeilen mit negativen Berichten. Es tritt ein, wovor die AfD schon lange gewarnt hatte.
Mit der deutschen Wirtschaft geht es rasant bergab. In den letzten Tagen kündigten immer mehr Unternehmen Stellenabbau an.  »Überschriften allein der letzten Tage: ❌ Bosch: 3.500 Stellen sollen weg. ❌ BASF: entlässt in Ludwigshafen weiter Leute, 1 Mrd. jährlich Einsparung. ❌ Stihl, kürzlich noch großkotzig gegenüber AfD, geht in die Schweiz. Und das sind nur die Großen. Bei den Kleinen brennt die Hütte noch mehr. Mehr …

Landliebe schließt alle Werke in Deutschland. Landliebe – bekannt für seine Joghurts und Desserts – steckt nach Unternehmensangaben mitten in einer Standortkrise. Der Milchriese verkündet, seine letzten beiden Werke in Deutschland zu schließen. Gibt es die bei vielen beliebten Produkte bald nicht mehr zu kaufen?
Landliebe verspricht Milch von ausgewählten Bauernhöfen. Doch nun hat das Unternehmen Standortprobleme. Die deutsche Unternehmenskrise geht ungebremst weiter: Nach Unilever-Knorr und Hussel verkündet nun auch der Milchriese Landliebe drastische Schritte. Die Unternehmensgruppe Theo Müller hat den Hersteller von Milchprodukten und Brotaufstrichen erst im Februar 2023 übernommen. Jetzt verkündet dieser die Schließung der letzten beiden deutschen Produktionsstandorte.
Produkte auch weiterhin erhältlich. Betroffen sind die baden-württembergischen Werke in Heilbronn und Schefflenz. Diese stellen Joghurts und Desserts her, nach den neuen Plänen allerdings nur noch bis zur Schließung im Sommer 2026. Rund 400 Mitarbeiter sind betroffen. Mehr …

Firmenexodus. Weitere Top-Unternehmen verlassen Deutschland. Die Zahl der Abwanderungen von Unternehmen aus Deutschland ist so hoch wie seit 15 Jahren nicht mehr. Bekannte Namen wie Meyer Burger, Landliebe und Miele sind nur die Spitze des Eisberges. Der BDI geht davon aus, dass mehr als 40 Prozent der Mittelständler Gedanken an einen Exodus hegen.
Bereits im Frühjahr 2023 warnten Spitzenverbände der deutschen Wirtschaft vor immer schlechteren Standortbedingungen in Deutschland. Energiekosten, hohe Steuerbelastung und Bürokratie hätten zur Folge, dass immer mehr Unternehmen an Abwanderung dächten. Die jüngst in die Schlagzeilen gelangten Fälle wie Miele, Landliebe und Meyer Burger sind dabei möglicherweise nur die Spitze des Eisbergs.
Abwanderung wird zur ernsten Option für deutsche Unternehmen. Wie der „Münchner Merkur“ schon vor einem Jahr berichtete, war die Zahl der Abwanderungen deutscher Unternehmen bereits zu diesem Zeitpunkt auf einem hohen Niveau angelangt. Es sei der höchste Stand seit 15 Jahren. Der Anteil der Unternehmen, die Auslandsinvestitionen mit Kostendruck begründeten, sei gegenüber vor zehn Jahren von 20 auf 32 Prozent angestiegen. Dies ergab eine Umfrage der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK). Mehr …

16.02.2024: Energieintensive Industrie. „Aus Klimasicht wollen wir das“ – Leibniz-Volkswirt begrüßt Abwanderung deutscher Unternehmen. Der Chef-Ökonom des prominenten Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung Halle, Reint Gropp, begrüßt die Verlagerung energieintensiver Produktion aus Deutschland, um die Klimaziele zu erreichen. Die drohende Arbeitslosigkeit sieht er nicht als Problem an, schließlich herrsche in Deutschland aktuell Fachkräftemangel.
Immer mehr Unternehmen verlagern ihre Produktion ins Ausland. Sei es das Traditionsunternehmen Miele, das angekündigt hat, 700 Stellen in Gütersloh abzubauen und nach Polen zu verlagern oder der Autozulieferer ZF Friedrichshafen, der in Deutschland Stellen abbaut und diese in den USA und in Indien wieder aufbaut. Während ZF die Verlagerung der Arbeitsplätze damit begründet, dass außerhalb Europas weiter auf den Verbrennermotor gesetzt wird, war für Miele der Grund nach Polen zu gehen, dass es in Polen billige Energie und weniger Bürokratie als in Deutschland gibt.
An Entscheidungen wie diesen hängt immer auch die Existenz der Arbeiter und der Wohlstand ganzer Regionen. Schuld an diesen Entscheidungen sind Vorgaben der Politik, die die Unternehmen dazu nötigt, Deutschland zu verlassen, insbesondere die von der Bundesregierung vorangetriebenen Maßnahmen zum Klimaschutz. Dadurch scheint der Industriestandort Deutschland zu einem Klimamaßnahmenflüchtling zu werden. Eine Entwicklung, die eigentlich besorgniserregend sein sollte. Mehr …

13.02.2024: US-Wirtschaftsmagazin Bloomberg: Deutschlands Tage als Industriemacht sind gezählt. Marode Infrastruktur, gelähmte Regierung, fehlendes russisches Erdgas, hohe Energiepreise, schlechtes Bildungssystem, ausufernde Bürokratie, alternde Erwerbsbevölkerung: US-Experten kommen zu einer erschreckenden Analyse der Wirtschaft in Deutschland. (Anmerkung der Redaktion: Die Young-Globasl-Leaders haben ganze Arbeit geleistet und alle Schritte für den Great Reset umgesetzt.)

Deutschlands Tage als wirtschaftlich-industrielle Supermacht seien gezählt: Zu dieser Analyse kommt eines der wichtigsten Wirtschaftsmedien der Welt, das amerikanische Portal »Bloomberg«. »Die Grundpfeiler des deutschen Industrieapparats« seien »wie Dominosteine umgefallen«, heißt es dort. Wichtige Ecksteine des deutschen Systems würden bröckeln. Zum Beispiel:
- Die Infrastruktur Deutschlands sei marode.
- Die Energie sei zu teuer, es fehle zudem das günstige Erdgas aus Russland.
- China sei kein verlässlicher Abnehmer deutscher Produkte mehr.
- Die USA rückten von Deutschland als Wirtschaftspartner weiter ab.
- Die deutsche Bürokratie ufere aus und sei eine große Belastung für alle Unternehmen.
- Das Bildungssystem sei mangelhaft.
- Deutschland habe eine alternde Erwerbsbevölkerung.
- Die Politik sei von Krisen geschüttelt und reagiere auf die Probleme wie gelähmt.
Hierzu erklärt die Fraktionsvorsitzende der AfD im Deutschen Bundestag, Alice Weidel: »Die Ampel-Koalition fährt Deutschlands Wirtschaft gegen die Wand – das wird auch zunehmend dem Ausland bewusst. Verantwortlich für diesen beispiellosen Niedergang einer führenden Industrienation ist die rein ideologisch motivierte ›Transformationspolitik‹ der Bundesregierung. Die Grundpfeiler des deutschen Industrieapparats, warnt Bloomberg, seien ›wie Dominosteine umgefallen‹. Der von mehreren Nachkriegsgenerationen hart erarbeitete Wohlstand wird in kürzester Zeit verspielt, der Standort Deutschland rutscht immer weiter ab. Mehr …

12.02.2024: Kaum Klimapatriotismus. Unternehmen wandern nach Polen ab: Kohle und Kernkraft als Standortvorteile. Die Ankündigung von Miele, einen großen Teil seiner Produktion nach Polen zu verlegen, ist ein Warnsignal für die deutsche Politik. Vor allem der Mittelstand wandert ab – häufig ins östliche Nachbarland. Appelle an den Klimapatriotismus verhallen zunehmend ungehört.
„Klimaschutz muss wehtun“, darin sind sich alle Verfechter einer konsequenten Nachhaltigkeitspolitik einig. Und schon Al Gore mahnte: „Wenn wir keinen Planeten mehr haben, geht es der Wirtschaft nicht gut.“ Wie es aussieht, ist die Schmerzgrenze zahlreicher deutscher Unternehmen allerdings mittlerweile überschritten. Selbst ein Traditionsunternehmen wie Miele verlagert einen erheblichen Teil seiner Produktion aus dem selbst ernannten Öko-Musterschülerland Deutschland nach Polen.
Miele begründet Abwanderung nach Polen mit Kostenentwicklung. In der Vorwoche machte Miele, ein deutscher Traditionskonzern der Elektrobranche, eine alarmierende Ankündigung. Das Unternehmen wolle nicht nur 2.000 Stellen abbauen, das hauseigene „Effizienzprogramm“ sehe auch die Verlagerung von 700 Arbeitsplätzen in der Produktion nach Polen vor. Mehr …

09.02.2024: Ausfallrisiko von Unternehmen in der Eurozone: Vor-Covid-Niveau überschritten. Das ist dem neuesten Bulletin der Europäischen Zentralbank zu entnehmen. Im zweiten und dritten Quartal 2023 verzeichneten Deutschland und Italien mit neun Prozent den höchsten Anteil an besonders gefährdeten Unternehmen.
Das Ausfallrisiko von Unternehmen in der Eurozone hat im zweiten und dritten Quartal des letzten Jahres die Niveaus, die vor der «Pandemie» verzeichnet wurden, überschritten. Dies geht aus dem neuesten Bericht der von Christine Lagarde geleiteten Europäischen Zentralbank (EZB) hervor. Der Indikator erreichte damit den höchsten Stand seit 2015, als er erstmals verfügbar gemacht wurde. Byoblu hat das Wichtigste zusammengefasst und kommentiert:
Die Länder mit der kritischsten Situation. Italien und Deutschland verzeichneten im zweiten und dritten Quartal 2023 den höchsten Anteil von neun Prozent an besonders gefährdeten Unternehmen. Der Anstieg dieser Unternehmen in der Eurozone war in allen Sektoren im gleichen Zeitraum zu beobachten.
Die am stärksten betroffenen Sektoren. Der Anstieg war im Dienstleistungssektor mit sechs Prozent, in der Industrie mit elf Prozent, im Bauwesen und im Handel mit zehn Prozent zu verzeichnen. Der Strudel betrifft insbesondere Deutschland, das aufgrund seiner glänzenden Ergebnisse beim Bruttoinlandsprodukt in den letzten Jahren als Lokomotive des alten Kontinents beschrieben wurde, obwohl diese Ergebnisse durch geschönte interne Bilanzen erzielt wurden.
Die Schwierigkeiten Deutschlands und Italiens. Die von Berlin und seinen Partnern überall gepredigte Austeritätsrezeptur hat in Deutschland eine Rezession ausgelöst. Die Folgen waren auch auf der benachbarten Halbinsel spüren, dank eines zunehmend globalisierten Marktes und der bisherigen Unfähigkeit der von Giorgia Meloni geführten Regierung, die den Wählern kurz vor den Wahlen versprochene wirtschaftliche Souveränität zurückzugewinnen.
Die Auflagen des alten Kontinents für seine Mitglieder. Die Fesseln von Brüssel beschränken sich nicht nur auf die berüchtigten Maastricht-Kriterien und deren Derivate, sondern wirken sich auch auf die vermeintlich unumkehrbaren aussenpolitischen Linien mit atlantischer Prägung aus. Die Frankfurter Institution begründete die aktuellen Probleme mit geopolitischen Unsicherheiten aufgrund der Kriege in der Ukraine und im Nahen Osten.
Die Folgen der laufenden Konflikte. Die aktuellen Konflikte könnten laut Experten zu Unterbrechungen im Handel und zum Verlust des Vertrauens in die Zukunft seitens Unternehmen und Familien führen. Die Warnung sollte von der von Ursula von der Leyen geleiteten Kommission und den Mitgliedsländern sorgfältig geprüft werden. Brüssel hat 50 Milliarden Euro zugunsten Kiews bereitgestellt, die bis 2027 eintreffen sollen, um eine «kohärente, vorhersehbare und flexible» Unterstützung zu gewährleisten. Weitere Anstrengungen, zusätzlich zu den vorherigen, die aufgrund des Scheiterns der Gegenoffensive gegen die Soldaten von Wladimir Putin ins Leere liefen, könnten den gesamten Westen sowohl in wirtschaftlicher als auch in strategischer Hinsicht in die Knie zwingen. Mehr …

07.02.2024: Deutsche Industrie im Panik Modus! Konzerne wandern ab und DAX mit Allzeithoch! - HKCM STUTTGART. In diesem Video spricht Philip Hopf über den DAX. Deutsche Industrie im Panik Modus! Konzerne wandern ab und DAX mit Allzeithoch! Unsere HKCM Analyse. Video ….

06.02.2024: Waschmaschinenhersteller Miele baut 2.000 Jobs ab. Die deutsche Wirtschaft kriselt. Unter dem Druck dramatisch steigender Energiekosten und anderer ungünstiger Rahmenbedingungen sind seit 2022 tausende Unternehmen insolvent gegangen. Wir fassen in diesem Ticker die wichtigsten Entwicklungen und Neuigkeiten zusammen. Mehr …

05.02.2024: Die deutsche Wirtschaft liegt im Sterben. Deutschland: Einst eine der stärksten Wirtschaftsnationen der Welt, heute Komapatient. Der einst mächtige Wachstumsmotor der EU liegt im Sterben. Die Orientierung an der Agenda Washingtons hat Deutschland wirtschaftlichen Schwachstellen ausgesetzt, die nicht leicht zu überwinden sein werden. Es droht die vollständige Deindustrialisierung.
Der deutsche Finanzminister Christian Lindner erklärte auf dem jüngsten Weltwirtschaftsforum in Davos augenzwinkernd, Deutschland sei nicht der “kranke Mann Europas”, sondern eher “ein müder Mann”, der nach den vergangenen Krisenjahren “eine gute Tasse Kaffee” braucht. Allerdings deuten die Wirtschaftsindikatoren auf mehr als nur Müdigkeit hin. Man könnte behaupten, dass sich Deutschland bloß in einer leichten Rezession befindet – die Werte beim BIP können kaum als schrecklich bezeichnet werden. Aber in Wirklichkeit befindet sich die deutsche Wirtschaft in der schwierigen Situation, dass es keinerlei deutliche Aussichten auf eine baldige Erholung gibt. Zahlen zeichnen ein düsteres Bild.
Erste Schätzungen gehen für das Jahr 2023 von einem Rückgang des BIP um 0,3 Prozent aus, womit Deutschland als einziges großes Industrieland ins Minus gerutscht ist. Die Staatsverschuldung Deutschlands stieg um rund 48 Milliarden Euro auf fast 2,6 Billionen Euro. Auch wenn dies auf den ersten Blick alarmierend klingt, ist es wichtig, den breiteren wirtschaftlichen Kontext zu berücksichtigen. Die Staatsschuldenquote Deutschlands ist mit rund 65 Prozent im Vergleich zu vielen westlichen Ländern relativ niedrig. Darüber hinaus hat Deutschland strenge Defizitgrenzen eingeführt und damit ein Bekenntnis zur finanziellen Besonnenheit abgelegt. Angesichts dieser Maßnahmen wird das Gegenargument laut, dass Deutschland möglicherweise darüber nachdenken sollte, zusätzliche Schulden aufzunehmen. Mehr …

02.02.2024: Wer vernichtet die Arbeitsplätze? Dass die Deindustrialisierung in Deutschland in vollem Gange ist, dass sich wichtige Wirtschaftsverbände bereits mit Bittschreiben an die Regierung gewandt haben, um die Überlebenswahrscheinlichkeit ihrer Mitgliedsunternehmen zu verbessern, ist ja kein Hirngespinst, das sich irgendwelche Extremisten aus den Fingern gesogen haben, es lässt sich nachweisen. Aber was erzählt Lars Klingbeil, SPD, den Medien: „Der Europawahlkampf wird ein Wahlkampf für wirtschaftliche Stärke, eine starke Industrie und viele Arbeitsplätze, die wir hier schaffen können“, und „Die AfD will raus aus der Europäischen Union und damit Hunderttausende Arbeitsplätze in diesem Land vernichten.“
Dass der EU-Wahlkampf wirtschaftliche Stärke, eine starke Industrie und viele Arbeitsplätze hervorbringen könnte, darauf muss man erst mal kommen. Aber, egal. Woher hat Klingbeil seine düstere Prognose, wenn er das Schreckensbild einer AfD-geführten Wirtschaftspolitik an die Wand malt? Michael Hüther, Direktor des Instituts der deutschen Wirtschaft zu Köln, wo der Sage nach einst auch die Heinzelmännchen werkelten, hat Berechnungen anstellen lassen, die vom Focus in schwammigst möglicher Form wiedergegeben werden. Es heißt da: „Wenn man die britischen Erfahrungen mit dem EU-Austritt zugrunde legt …“
Und das bedeutet nichts anderes, als dass man den BIP-Verlauf der Briten nach dem Brexit so ziemlich 1:1 auf einen BIP-Verlauf Deutschlands nach dem Dexit übertragen hat, und alle Fakten, die gegen eine solche 1:1 Übertragung sprechen könnten, schlicht unter den Tisch hat fallen lassen. Es heißt weiter: „… würde die deutsche Wirtschaft durch einen Dexit innerhalb weniger Jahre um geschätzte 6 Prozent weniger wachsen, in 10 bis 15 Jahren würde das Minus etwa 10 Prozent betragen.“
Was sagt Hüther da? Er sagt, ohne es zu sagen, dass die Experten im IW ein Wachstum der deutschen Wirtschaft beim Verbleib in der EU, das sie sich aus den Fingern gesogen haben (im Augenblick wächst ja nichts mehr, die Wirtchaftsleistung schrumpft), mit etwas verglichen haben, das diesem fiktiven Wachstum, heruntergerechnet auf die BIP-Veränderungen in GB seit dem Brexit, entspricht. Man könnt auch sagen, der Vergleich zwischen Äpfeln, von einem Baum, der noch gar nicht gepflanzt wurde und Birnen, die vor vier Jahren vom Baum gefallen sind. Im Übrigen sieht die Bilanz der Briten nach dem Brexit so schlecht nicht aus, und im Gegensatz zu Deutschland ist die britische Wirtschat im vergangenen Jahr gewachsen. Mehr …

29.01.2024: Bayer, Volkswagen, SAP. Die große Streich-Liste: Hier wollen deutsche Firmen Tausende Jobs abbauen. Immer mehr namhafte deutsche Traditionsmarken wollen Personal abbauen. Tausende Jobs sollen in den nächsten Jahren wegfallen. Die große Streich-Liste zeigt auch, mit welchen Herausforderungen die Unternehmen zu kämpfen haben. Bayer , VW , SAP – diese drei Konzerne stehen für den starken Wirtschaftsstandort Deutschland und wollen massiv Arbeitsplätze abbauen. Obwohl in der Bundesrepublik händeringend Fachkräfte gesucht werden, kündigen namhafte deutsche Unternehmen Personalabbau an. Seit Oktober 2023 haben neun Traditionsunternehmen ihre Sparpläne öffentlich gemacht.
Allein die Politik für die Deindustrialisierung in Deutschland verantwortlich zu machen, greift zu kurz. Die Gründe für den Stellenabbau sind meist eher wirtschaftlicher Natur. Der Boom der Künstlichen Intelligenz, der Wandel zur Elektromobilität, Gewinnversprechen an die Aktionäre: Die Gründe für den Stellenabbau zeigen, mit welchen wirtschaftlichen Herausforderungen die Unternehmen zu kämpfen haben. Bosch und ZF wollen die Wende zur E-Mobilität schaffen. Mehr …

28.01.2024: Deindustrialisierung geht weiter. Solarwatt: Fabrik in Dresden gefährdet – „bald keine produzierende Solarindustrie mehr in Europa“. Als einer der wenigen deutschen Solarkonzerne, die den Niedergang in den 2010ern überlebt haben, denkt nun auch Solarwatt über eine Schließung seines Werks in Dresden nach. Modulhersteller könnten mit der Billigkonkurrenz aus China nicht mehr mithalten.
Die Deindustrialisierung in Deutschland schreitet voran – auch in Branchen, die eigentlich zu den Stützen der sogenannten Energiewende gehören sollten. In der Vorwoche hatte der Schweizer Solarmodulhersteller Meyer Burger angekündigt, die Schließung seines Werks im sächsischen Freiberg mit 500 Beschäftigten vorzubereiten. Auch der 1993 gegründete Branchenkollege Solarwatt ist sich nicht sicher, ob sein Werk in Dresden bestehen bleiben kann.
Chef von Solarwatt sieht Lage „deutlich schlimmer“ als in der ersten Solarkrise
Wie der Vorstandschef von Solarwatt, Detlef Neuhaus, gegenüber dem „Handelsblatt“ äußert, werde man bis zum Ende des Jahres eine Entscheidung über den Standort Dresden fällen müssen. Die Situation sei „deutlich schlimmer als bei der letzten Solarkrise“. Damals waren Subventionen ausgelaufen, die eigentlich helfen sollten, Deutschland zum Weltführer auf dem Solarmarkt zu machen. Stattdessen wanderten Produktion und häufig auch Manager ehemaliger Solar-Valley-Protagonisten nach China ab. Mehr …

25.01.2024:  Energiekosten: Stahlproduktion so niedrig wie seit der Finanzkrise 2009 nicht mehr. Die deutsche Stahlproduktion war 2023 rückläufig, so die "Wirtschaftsvereinigung Stahl". Die Vertreter warnen, dass explodierende Energiekosten ein wesentlicher Faktor für diese Entwicklungen sind. Niedriger war das Produktionsvolumen zuletzt während der Finanzkrise 2009. Selbst im Jahr 2020 während der Coronakrise, als viele Werke temporär wegen der Lockdown-Maßnahmen schlossen, wurde noch mehr Stahl produziert als 2023.  Video und mehr …

19.01.2024: Die Überlebensbedingungen für Unternehmer schwinden. Deutschland hatte nach dem Ende der Nazi-Diktatur und ihrer Zentralverwaltungswirtschaft 1945 weniger als zwei Millionen Unternehmer (von vor dem Krieg mehr als zehn Millionen). Und nach dem Ende der sozialistischen Diktatur und Zwangsherrschaft im Osten sind dort nur noch 180.000 Unternehmer übriggeblieben.
Das Wirtschaftswunder in Westdeutschland ist nicht durch Staat oder Konzerne, sondern durch günstige Rahmenbedingungen für Selbständigkeit und durch Mittelstandspolitik der bürgerlichen Bonner Regierungen entstanden. Der erste Wirtschaftsminister Ludwig Erhard hat mit der Steuerfreiheit des im Unternehmen verbleibenden Gewinns die Selbstfinanzierung der Personalunternehmen ermöglicht, so dass selbständig zu wirtschaften rentabler war als auf einen Job zu warten. Und kreative und dynamische Menschen hatten die Chance, sich selbst einen Betrieb aufzubauen. Zehn Millionen tüchtige Unternehmer haben diese Chance genutzt und konnten sie auch nutzen, weil damals alle Nazi-Gesetze abgeschafft waren und der Bundestag durch Zurückhaltung die Freiheit der Unternehmer respektierte.
Die internationalen Banken haben dann Kanzler Adenauer erpresst, die Selbstfinanzierungsmöglichkeiten der Unternehmen zu begrenzen, weil die Banken durch Kreditvergabe (Fremdfinanzierung) am Aufschwung der Wirtschaft mitverdienen wollten. So wurde statt bloßer Besteuerung der Entnahmen auch das betriebsinterne Wachstum (betriebsinterner Überschuss) so hart besteuert, dass die Eigenkapitalquote des Mittelstandes scharf – in einzelnen Branchen unter zehn Prozent – zurückging, während für Kapitalgesellschaften günstigere Steuerbedingungen und Steuersätze geschaffen wurden.
Das Ergebnis war eine Halbierung der Unternehmerquote unserer Wirtschaft von zehn Millionen der 1950er Jahre auf fünf Millionen 2020. Dabei muss man berücksichtigen, dass früher zum Beispiel Sachsen mehr Unternehmer hatte als das Ruhrgebiet. Hätte nach der Wiedervereinigung die CDU-Bundesregierung in den neuen Bundesländern wieder gleiche Unternehmerfreiheit geschaffen wie Ludwig Erhard, hätten wir dort ebenso blühende Landschaften und Unternehmensansiedlungen, Wirtschaftswachstum und genügend Arbeitsplätze gehabt wie damals im Westen. Die Regierung Kohl hat aber die 70 Milliarden Investitionen vor allem in Konzernsubventionen für internationale Konzerne und Infrastruktur investiert, statt dezentral mittelständische Unternehmer und Personalunternehmen zu fördern.
So konnte sich in den neuen Bundesländern nur ein schmaler Mittelstand entwickeln und blieb es beim West-Ost-Gefälle von Wirtschaftswachstum und Lebensstandard. Unter Mittelstandspolitik verstand Merkel nur, dass dieser „mehr Verantwortung übernehmen“ müsse, also höher belastet werden solle. Inzwischen sind wir für mittelständische Unternehmer das Höchststeuerland der Erde mit zusätzlichen Höchstbelastungen in den Sozialabgaben, lohnt Selbständigkeit für die Unternehmer und Personalunternehmen immer weniger.
The Great Transformation. Finanziert von amerikanischen Milliardären hat sich wieder eine neue politische Ideologie durchgesetzt – die grüne Umweltideologie –, die wie vor 100 Jahren der Nationalsozialismus den Menschen nicht mehr zugesteht, für eigenen Nutzen und Wohlfahrt zu wirtschaften, sondern die Wirtschaft wieder „höheren“ kollektivistischen Zielen und Zwecken unterordnet: Rettung der Umwelt vor dem angeblichen Klimatod. Mehr …

18.01.2024: Der Plan wurde seit Schröder erfolgreich umgesetzt. Markus Krall: „Der ökonomische Absturz Deutschlands ist unaufhaltbar“. Im AUF1-Gespräch zeigt sich der Wirtschafts- und Finanzfachmann Dr. Markus Krall über die Proteste der Bauern und anderer Berufsgruppen nicht verwundert, da sich die „Ampel“-Politik „gegen die wirtschaftliche Kraft und Stärke des Landes und damit auch gegen den Bürger richtet“. Er unterstellt ihr ein „ideologisches Zielbild“, und zwar das utopische Bestreben, das Klima im Alleingang retten zu wollen. Grundlage dieser Politik sei eine „ökosozialistische Idee“. Hierbei führt er Habecks entlarvendes Vorwort zum Buch „Das Aktivisten-Manifest – Ein Update des Kommunistischen Manifests für heute“ an. Dass der ökonomische Absturz Deutschlands noch aufgehalten werden kann, glaubt Krall nicht und prognostiziert, dass eine abermalige Bankenrettung bis zu 8 Milliarden Euro kosten könne. Video …

03.01.2024:  Traurige Pleitewelle: Top 10 der deutschen Insolvenzen im Jahr 2023. 2023 war auch ein Jahr der Insolvenzen. Von der Pleitewelle in Deutschland waren auch Traditionsunternehmen betroffen, die Weltkriege und globale Wirtschaftskrisen überstanden hatten – doch die von der Ampel-Regierung beförderte Energiekrise hat ihnen das Genick gebrochen. Hier sind die Top Ten der deutschen Insolvenzen des letzten Jahres. Video und mehr …

HAL-Guss ist insolvent: „Transformation“ zum E-Auto und Energiepreise zerstören Zulieferer. Aluminiumteil-Spezialist HAL-Guss ist insolvent, obwohl er noch produziert. An allen drei Standorten hat ein vorläufiger Insolvenzverwalter die Geschäfte übernommen. Auch weitere Zulieferer der Automobilbranche erleben Pleiten. Energiepreise und „Transformation“ spielen stets eine Rolle. Mehr …

01.01.2024: 680 Arbeitsplätze weg. Bayern: EU-Verbotspolitik und Stromknappheit vertreiben Chemiekonzern aus Gendorf. Der Weggang des Chemiekonzerns Dyneon aus dem Chemiepark Gendorf in Bayern wird 680 Arbeitsplätze wegfallen lassen. Die Stadt Burgkirchen hätte einen spanischen Investor aufgetan, der zumindest einige gerettet hätte. Nun sagt dieser ab – wegen zu wenig Strom.
Der Stresstest soll feststellen, ob unter anderem die Versorgungssicherheit im Stromsektor unter verschärften Annahmen gewährleistet ist. Die lokalen Versorger TenneT und Bayernwerk können Strom in dieser Größenordnung frühestens 2030 liefern. Am 20. Dezember demonstrierten 700 Menschen in Bayerns Chemiepark Gendorf. Anlass war der Jahrestag der Ankündigung des US-Konzerns 3M, bis 2025 das dortige Dyneon-Werk zu schließen. Mittlerweile sind auch zwei Ansiedlungen geplatzt, um die sich Burgkirchens Bürgermeister Johann Krichenbauer als Teilersatz bemüht hatte. War es die Verbotspolitik der EU gewesen, die das Ende von Dyneon bedeutete, standen die Ansiedlungsinteressenten vor einem anderen Problem – der Knappheit von Strom.
Fluorpolymere für mindestens ein halbes Jahrhundert nicht verzichtbar. Vor einem Jahr hatte 3M die Schließung der Produktion von Fluorpolymeren in Burgkirchen verkündet. Hintergrund war das geplante Verbot von per- und polyfluorierten Chemikalien (PFAS) durch die EU. Die Stoffe gelten als umweltbelastend und potenziell gesundheitsgefährdend. Allerdings werden sie als Vorprodukte für zahlreiche Bereiche gebraucht, etwa die Fotoindustrie, die Luftfahrt oder die galvanische Industrie. Auch bei der Herstellung von Computerchips und sogar Windrädern sei man darauf angewiesen. Mehr …

Konsequente Vernichtung des Wirtschaftsstandorts Deutschland! Klartext von Folker Hellmeyer! - HKCM  STUTTGART. In diesem Video spricht Philip Hopf mit Folker Hellmeyer. Konsequente Vernichtung des Wirtschaftsstandorts Deutschland! Ein weiteres Interview der HKCM. Video …

29.12.2023: Deutschland: Von der De-Industrialisierung zur Re-Industrialisierung? Es ist unbestreitbar: Deutschland befindet sich in einer veritablen Rezession. Die deutsche Wirtschaft wird aus Sicht des Internationalen Währungsfonds (IWF) in diesem Jahr um 0,5 Prozent schrumpfen. Mit dieser Einschätzung, die vom 10. Oktober datiert, hat der IWF seine Prognose nochmals erneut nach unten korrigiert; nach Auffassung derDeutschen Bank erlebt Deutschland zur Zeit sogar eine “Double-Dip”-Rezession. So bezeichnen Ökonomen ein tückisches Konjunktur-Muster: Eine Volkswirtschaft gerät in eine Rezession, erholt sich daraus scheinbar, fällt dann aber erneut in den Abschwung zurück. Ein solcher doppelter Aufschlag ist in Deutschland zu beobachten. Das Bruttoinlandsprodukt war bereits in den Winterquartalen 2022/23 geschrumpft. Im Frühjahr hatte sich die Wirtschaft etwas stabilisiert. Nun folgte der neue Abschwung.
Eine „Double-Dip”-Rezession ist deshalb so unangenehm, weil ihr ein starker psychologischer Effekt zugesprochen wird: Der Rückfall in eine Rezession verunsichert vor allem viele Verbraucher. Das um geschätzte rund 5 Prozent geschrumpfte Weihnachtsgeschäft 2023 des Einzelhandels spricht hier eine deutliche Sprache.
Beispiellose Insolvenz- und Abwanderungswelle. Zurzeit wird Deutschland von einer Insolvenzwelle selten gekannten Ausmaßes überflutet, zudem verlagern viele namhafte deutsche Unternehmen ihre Produktion ins Ausland. Hier nur einige wenige Beispiele:
Bosch: Der Automobilzulieferer hat angekündigt, bis 2025 rund 10.000 Stellen in Deutschland abzubauen und Teile seiner Produktion nach Osteuropa, Asien und Südamerika zu verlagern.
Siemens: Der Technologiekonzern hat in den letzten Jahren mehrere Werke in Deutschland geschlossen oder verkleinert und stattdessen in Ländern wie China, Indien, Mexiko und den USA investiert.
Adidas: Der Sportartikelhersteller hat 2022 seine letzte deutsche Schuhfabrik in Ansbach geschlossen und die Produktion nach Asien ausgelagert, wo er bereits 97 Prozent seiner Produkte herstellt.
Continental: Der Reifenhersteller hat 2022 sein Werk in Aachen mit 1.800 Beschäftigten geschlossen und die Produktion nach Rumänien, Ungarn und Slowakei verlagert.
Viessmann: Das hessische Familienunternehmen verkauft – zumindest den größten Teil – in die USA. Der Klimaanlagenhersteller Carrier Global aus dem US-Bundesstaat Florida übernimmt die dominierende Heiz- und Klimatechniksparte von Viessmann.
Bei diesen Firmen handelt es sich nur um die Spitze des Eisbergs. Hinzu kommt, dass auch noch vor allem unzählige kleinere mittelständische Firmen verkleinern oder aufgeben. Die Liste ließe sich beliebig fortsetzen. Somit kann man ohne jegliche Übertreibung zumindest vom Beginn einer Deindustrialisierung in Deutschland sprechen.
Ein Teufelskreis. Es erübrigt sich, hier nochmals die Gründe für diese Deindustrialisierung aufzuzählen. Dazu sind schon viele Beiträge geschrieben worden. Jedoch lohnt es sich, den Fokus auf die gesamtwirtschaftliche Entwicklung zu werfen. Neben den bekannten Gründen für die fatale Entwicklung – aus ideologischen Motiven (Klima-Agenda) oder grotesken Fehleinschätzungen (Russland-Sanktionen) verursachte selbstschädigende  Energie- und Steuererhöhungen, Fachkräftemangel und so weiter – leidet die Wirtschaft vor allem unter der hohen Inflation. Damit verbunden sind die Abschlüsse der Lohnverhandlungen zwischen den Sozialpartnern, die wiederum auf die Erzeugerpreise durchschlagen. Dies wiederum kommt der momentanen Regierung nicht ungelegen, werden doch dadurch mittels höherer Mehrwertsteuer und erhöhter Progression zusätzliche Mittel in die klamme Staatskasse gespült. Andererseits bedeuten die steigenden Zinsen nicht nur für die Staatskasse, sondern auch für ganze Branchen wie das Baugewerbe kaum kalkulierbare Zukunftsrisiken. Mehr …

27.12.2023:  Schrumpfende Wirtschaft: 100 Top-Konzerne beklagen Umsatzrückgang. Die deutsche Wirtschaft befindet sich in der Stagnation. Nach Angaben der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young waren dieses Jahr 100 Top-Konzerne stark von den schwierigen Bedingungen im Lande und international betroffen. Video und mehr …

24.12.2023: Deutsche Industrie: Seit fünf Monaten auf Talfahrt – und kein Ende in Sicht. „Die wirtschaftliche Realität sieht immer noch nicht rosig aus“, bezeichnete ein ING-Analyst die schwache konjunkturelle Lage. Die Produktion in der deutschen Industrie schwächelt erneut. Neben mehreren heimischen Problemen gibt es auch ein internationales Problem. Der Maschinenbau verzeichnete im Oktober ein deutliches Minus in der Industrieproduktion.
Die Produktion in der deutschen Industrie befindet sich bereits seit fünf Monaten auf einer bedenklichen Talfahrt. Jupp Zenzen, Konjunkturexperte der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK) schilderte dazu den Ernst der Lage: Das ist nicht nur der längste Rückgang seit 2008, sondern auch der niedrigste Stand seit der Pandemie.“ Mehrere Branchen betroffen.
Die aktuellen Daten des Statistischen Bundesamtes in Wiesbaden zeigen, dass die Produktion im Oktober im Vergleich zum Vormonat um 0,4 Prozent gesunken ist. Im Vergleich zum Vorjahresmonat liegt der Rückgang bei 3,5 Prozent. Es ist bereits der fünfte Monat in Folge mit einer negativen Entwicklung und zeigt die anhaltende Schwäche der deutschen Industrie. Für November liegen noch keine Daten vor. Von diesem Abwärtstrend ist besonders der Maschinenbau betroffen. Dessen Produktion im Oktober schrumpfte im Oktober im Vergleich zum Vormonat um 6,3 Prozent. Im September hatte diese Branche noch ein Wachstum von 3,9 Prozent. Auch die traditionsreiche deutsche Autoindustrie hat mit einem Rückgang zu kämpfen, konnte jedoch im Oktober noch einen leichten Anstieg von 0,7 Prozent vorweisen.
Neben dem Maschinenbau sind auch andere Bereiche der deutschen Industrie von dem Rückgang betroffen. Die elektrische Ausrüstung verzeichnete einen starken Rückgang von knapp über drei Prozent, wie das Bundeswirtschaftsministerium informiert. Ebenso sank die Produktion in den energieintensiven Bereichen der chemischen Erzeugnisse (minus zwei Prozent), der Metallerzeugnisse (minus 1,2 Prozent) und Glas, Glaswaren sowie Keramik (minus 0,6 Prozent). Mehr …

21.12.2023: Von Bosch bis VW. Unternehmen bauen Tausende Stellen ab – diese Berufe stehen jetzt auf der Streichliste. Der Industrie in Deutschland und Europa weht ein scharfer Wind ins Gesicht. Unternehmen, die nicht schließen oder abwandern, bauen Stellen ab. Im Unterschied zu früher trifft dies weniger die Produktion.
Die Wirtschaftskrise hinterlässt immer mehr Spuren in Deutschlands Unternehmen. Nur in wenigen Führungsetagen macht sich noch Zukunftsoptimismus breit. Laut einer Umfrage des Kreditversicherers Atradius, über die das „Cash“-Magazin berichtete, rechnen 88 Prozent der Befragten für 2024 mit einer Stagnation oder Rezession. Viele von ihnen beschäftigen sich vorwiegend mit Kostensenkung – und bei einigen bedeutet dies auch den Abbau von Stellen.
Unternehmen gehen über niedrigschwellige Sparmaßnahmen hinaus. Durch die Medien gingen erst jüngst Meldungen über Stellenabbau bei Bosch, dem Paketdienst dpd, dem Spielwarenhersteller Hasbro oder dem Milchkonzern Friesland Campina. Dies zeigt, dass sich Konjunkturschwäche, Kostendruck, aber auch technologische Umbrüche durch alle Branchen ziehen. Mehr …

12.12.2023: Steigender CO2-Preis: Der ultimative Sargnagel für die deutsche Wirtschaft. Um das 60-Milliarden-Euro-Loch zu stopfen, das ihr das Bundesverfassungsgericht letzten Monat mit seinem Urteil in ihre für nichtig erklärte Haushaltsplanung gesprengt hat, plant die Ampel-Regierung unter anderem die Erhöhung der CO2-Bepreisung ab dem kommenden Jahr. Für diesen Zeitpunkt war zwar ohnehin eine Erhöhung geplant, diese soll aufgrund der verfassungswidrigen Haushaltstricksereien der Ampel aber nun höher ausfallen. Um die Wahnvorstellung von der deutschen „Klimaneutralität“ bis 2045 voranzutreiben, müssen Unternehmen für die von ihnen ausgestoßenen Emissionen zahlen, indem sie Zertifikate erwerben, um auf den Pfad der Klimatugend einzuschwenken. Die so entstehenden Mehrkosten werden natürlich auf die ohnehin schon durch Steuern, Abgaben und Inflation geschröpften Verbraucher abgewälzt. Diese sollen dadurch ebenfalls gezwungen werden, ihren Verbrauch zu reduzieren. Es ist also ein reines Zwangssystem, das Unternehmen und Kunden in den Schraubstock nimmt, um ideologisch konformes Verhalten durch Verarmung zu erpressen.
Seit 2021 gibt es in Deutschland ein nationales Emissionshandelssystem für die Sektoren Wärme in Gebäuden und Verkehr, das allen fossilen Energieträgern wie Heizöl, Erdgas, Benzin und Diesel, die die nicht vom EU-Emissionshandel abgedeckt sind, ein CO2-Preisschild aufdrückt. Seit diesem Jahr zählt auch Kohle dazu, 2024 werden Abfälle dazukommen. 2021 lag der Preis pro Tonne CO2 bei 25 Euro, 2022 und 2023 betrug er 30 Euro, im nächsten Jahr sollte er eigentlich auf 40 Euro steigen, wird aber nun wohl höher ausfallen, 2025 dann auf 50 Euro, ab 2026 dann auf 55 bis 65 Euro und ab 2027 ist eine Versteigerung mit freier Preisbildung am Markt möglich, womit dann eine weitere Preisexplosion möglich wäre. Bis dahin dürfte jedoch längst der endgültige Kollaps in diesem Lande eingetreten sein.
Eine Milliarde Zusatzbelastung für die deutsche Wirtschaft. Bereits im August hatte Achim Derck, der stellvertretende Hauptgeschäftsführer des Deutschen Industrie- und Handelskammertages, geklagt: „Obwohl die Energiepreise im Vergleich zum letzten Jahr deutlich gesunken sind, liegen die Kosten für Energie noch beim Zwei- bis Dreifachen des Vorkrisenniveaus. Vor diesem Hintergrund und mit Blick auf die schwierige konjunkturelle Lage sind weitere Preissteigerungen zusätzlicher Sand im Getriebe einer bereits stotternden deutschen Wirtschaft” – und dabei ging es nur um die Erhöhung des CO2-Preises auf 40 Euro pro Tonne. Derck veranschlagte eine Milliarde Euro Zusatzbelastung für die deutsche Wirtschaft. Wolfgang Steiger, Generalsekretär des Wirtschaftsrates der CDU, erklärte, die Energiemärkte seien „inzwischen in einem solchen Maße überreguliert, dass die Bundesregierung sich zunehmend zwischen Europarecht, ideologisch motivierten Zielen und praktischen Erfordernissen“ verheddere. Mehr …

11.12.2023:  Blitzmeldung: BOSCH streicht 1.500 Stellen! - Aktien mit Kopf. Der größte Automobilzulieferer BOSCH wird bis zu 1.500 Stellen in Deutschland abbauen! Weitere Horror-Meldungen werden wir in den kommenden Winter-Monaten sehen. Video …

VW-Chef zerlegt die Regierung (jetzt knallt es) – Kettner-Edelmetalle. Die deutsche Automobilindustrie steckt tief in der Krise und macht auch vor dem größten deutschen Automobilkonzern nicht Halt. VW-Chef Thomas Schäfer erklärte kürzlich, dass der Auto-Hersteller aufgrund von zu hohen Kosten nicht mehr wettbewerbsfähig sei und dass daher Stellen abgebaut werden müssen. Heute schauen wir uns an warum die Politik der Ampel-Regierung für den wirtschaftlichen Niedergang unserer Industrie verantwortet! Video

Dank der deutschen Politik ist die deutsche Wirtschaft nicht mehr konkurrenzfähig. Das droht deutschen Autobauern & so hart wird um die neue Weltordnung gerungen. "Wir sind als Europäer global so wichtig wie die FDP im deutschen Bundestag", erklärt Frank Sieren im exklusiven Interview. Der China-Insider warnt davor, dass sich die Welt neu ordnet und der globale Süden immer mehr an Einfluss gewinnt. Vor allem China gibt gerade richtig Gas und setzt mit den Autos auch deutsche Autobauer wie Volkswagen massiv unter Druck. BYD und Co. mischen die Weltmärkte auf und holen bei den Verkäufen der Elektroautos immer weiter auf. Deswegen ist für Sieren nun auch das Unvorstellbare möglich und er meint, dass mittlerweile die deutschen Autokonzerne die Joint Ventures machen müssten, um an bessere Technologie zu kommen und vielleicht müssen sie sich am Ende zu einer Plattform zusammenschließen. Auch über den Handelskrieg zwischen China und den USA haben wir gesprochen. Es gab zwar zuletzt Entspannung zwischen Joe Biden und Xi, doch hinter den Kulissen wird mit harten Bandagen um die neue Weltordnung gekämpft und Sieren hofft, dass es friedlich ablaufen wird ... gerade Deutschland sieht er unter Zugzwang, wenn wir nicht in der Bedeutungslosigkeit verschwinden und als Wirtschaftszwerg enden wollen. Video …

Krisen- und Insolvenzticker: Stellenabbau bei Automobilzulieferern geht weiter. Die deutsche Wirtschaft kriselt. Unter dem Druck dramatisch steigender Energiekosten und anderer ungünstiger Rahmenbedingungen sind seit 2022 tausende Unternehmen insolvent gegangen. Wir fassen in diesem Ticker die wichtigsten Entwicklungen und Neuigkeiten zusammen. Mehr …

04.12.2023:  Diese 4 Industrie-Zweige (Automotive, Pharma, Chemie, Bau) stürzen gerade dramatisch ab - Alexander Raue. Die vier größten Wirtschaftsbranchen in Deutschland stürzen komplett ab und es endet in einer Katastrophe. Heute habe ich eine sehr krasse Statistik gefunden, die komplett den Untergang unseres Wirtschaftsstandort beschreibt. Vor diesen Zahlen kann sich unsere Bundesregierung NICHT mehr verstecken. Video …

29.11.2023: Immer mehr Firmenpleiten und Stellenabbau – aber die Ampel ruiniert den Mittelstand weiter. Während die Bundesregierung alles versucht, um mit den nächsten verfassungswidrigen Tricks ihr Haushaltsloch von 60 Milliarden – einschließlich des Wirtschaftsstabilisierungsfonds sogar 260 Milliarden – zu retten und die Schuldenbremse komplett zu beseitigen, kollabieren die Unternehmen vor allem in der KFZ- und Autozuliefererindustrie immer weiter. Nachdem auf die Ankündigungen von Continental, 5.500 Mitarbeiter (davon mehr als ein Viertel in Deutschland) und Goodyear, den am Standort Fulda massiv Jobs abzubauen, nun auch Michelin den Abbau von 1.500 Stellen in Deutschland angekündigt hat und reihenweise Zulieferbetriebe dichtmachen, dreht sich die Insovlenzspirale im Mittelstand immer schneller. Ausgerechnet in dieser Situation entfallen nun die Strompreisentlastungen zum Jahreswechsel – und es kommt zur Mauterhöhung ab 2024.
Und nun steht auch noch eine deutliche Erhöhung des CO2-Preises ab 2024 an. Die FDP, die diese katastrophalste Regierung aller Zeiten mitstürmt, spielt sich wieder einmal als “Stimme der Vernunft” in der von ihr mitgetragenen kollektiven Unvernunft auf und heucheln zwar Widerstand; so sagte Torsten Herbst, Parlamentarischer Geschäftsführer der FDP-Fraktion, Eine Anhebung des nationalen CO2-Preises über das geplante Niveau hinaus halte er nicht für sinnvoll. Doch am Ende wird dies nichts helfen; die Haushaltsknappheit wird der Regierung auch hier den Vorwand liefern, zu den Rekordsteuereinnahmen von 1 Billion Euro auch noch diese Abzocke zu erweitern. Herbst; “Auch in den CO2-Zertifikatehandel hat die Politik bereits mehrfach eingegriffen, etwa, um ihn zu verschärfen. “Nationale Alleingänge bei der CO2-Regulierung bringen nur höhere Kosten für Bürger und Betriebe in Deutschland, aber keinen Nutzen für den Klimaschutz”.
Grüne Maßlosigkeit. Nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts mehrten sich rapie die Stimmen, die eine höhere CO2-Steuer forderten, um Einnahmen zu generieren und womöglich ausfallende Klimaschutzvorhaben zu kompensieren. Die nationale CO2-Bepreisung für Benzin, Diesel, Heizöl und Erdgas war 2021 mit 25 Euro pro Tonne eingeführt worden. 2024 soll sie von derzeit 30 auf 40 Euro steigen. Für den Mittelstand eine Katastrophe. Doch weil die Einnahmen aus dem CO2-Preis Teil des Klimafonds sind, der auch nach dem Karlsruher Urteil weiterhin Bestand haben, werden die Grünen den Teufel tun und hier Abstriche machen. Mehr  …

27.11.2023: Rezessionsphase ist eingetreten. Zahl der Großinsolvenzen auf Rekordkurs. Die Zahl der Großinsolvenzen könnte dieses Jahr einen neuen Rekordwert erreichen. Auch das Weihnachtsgeschäft könne diesen Trend nur schwer umkehren. Betroffen sind unterschiedliche Branchen.
HAMBURG. Im laufenden Jahr haben 45 Großunternehmen Konkurs angemeldet. Bei fortschreitender Entwicklung würde 2023 somit die meisten Großinsolvenzen seit 2016 verzeichnen, wie aus einer kürzlich veröffentlichten Studie des Kreditversicherers Allianz Trade hervorgeht. Von Großinsolvenzen spricht Allianz bei Unternehmen mit einem jährlichen Umsatz von mindestens 50 Millionen Euro. Mehr …

18.11.2023:  Krisen- und Insolvenzticker: Goodyear streicht 1.800 Stellen in Hessen und Brandenburg bis 2027. Die deutsche Wirtschaft kriselt. Unter dem Druck dramatisch steigender Energiekosten und anderer ungünstiger Rahmenbedingungen sind seit 2022 tausende Unternehmen insolvent gegangen. Wir fassen in diesem Ticker die wichtigsten Entwicklungen und Neuigkeiten zusammen. Mehr …

Deutschland: Industrie schrumpft. Die deutsche Industrie erhält immer weniger Aufträge: Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes ist der Rückgang des Auftragsbestands deutlich sichtbar. Video und mehr …

15.11.2023:  Krisen- und Insolvenzticker – Maschinenbauer Stihl schickt Belegschaft in Kurzarbeit. Die deutsche Wirtschaft kriselt. Unter dem Druck dramatisch steigender Energiekosten und anderer ungünstiger Rahmenbedingungen sind seit 2022 tausende Unternehmen insolvent gegangen. Wir fassen in diesem Ticker die wichtigsten Entwicklungen und Neuigkeiten zusammen. Mehr …

BMW: Motorenproduktion jetzt komplett aus Deutschland abgezogen. In München werden bei BMW zukünftig keine Verbrennungsmotoren mehr produziert; der Schwerpunkt soll auf Elektrofahrzeugen liegen. Aber dieser Schritt besagt etwas anderes, als man auf den ersten Blick meinen könnte. BMW tut nur so, als glaubte es an E-Autos. Mehr …

Deindustrialisierung: Immer mehr Firmen verlassen Deutschland. In Deutschland zeichnet sich immer mehr eine drohende Deindustrialisierung ab. Die Beratungsfirma Deloitte hat eine Umfrage durchgeführt, laut der zwei Drittel der von ihr befragten Unternehmen bereits Teile ihrer Wertschöpfung ins Ausland verlagert haben. Video und mehr …

12.11.2023:  Deutsche Bauwirtschaft alarmiert: 300.000 Arbeitsplätze könnten bis 2025 wegfallen. Statt der 400.000 neuen Wohnungen, die Bundesbauministerin Klara Geywitz (SPD) versprochen hatte, werden es bis zum Ende des Jahres wohl nur 250.000 sein. Die deutsche Bauwirtschaft fordert von der Politik dringend Maßnahmen. Mehr …

ACHTUNG! Ich hoffe du bist vorbereitet auf das was kommt! Große Depression 2.0. - BugOutSurvival NRS. n China entsteht eine Deflationsspirale. Chinas Regierung könnte gezwungen sein ausländische Schulden einzufordern, allen voran vom größten Schuldner: die USA! Sollten sich die USA weigern könnte dies zu einem größeren Konflikt eskalieren. So oder so... Die aktuelle Lage ist alles andere als gut! Video …

09.11.2023: Politisches Ziel erreicht. Nach Jahren der Vorbereitung: EU steht vor einer Rezession, so der ehemalige EZB-Chef Draghi. Laut dem Ex-Präsidenten der Europäischen Zentralbank, Mario Draghi, werde die Eurozone bis Ende 2023 in eine Rezession abrutschen. Als Schwachpunkte der Region nannte er die niedrige Produktivität, die hohen Energiekosten und den Mangel an Fachkräften.
Die Euro-Zone könnte bis zum Jahresende in eine Rezession abrutschen. Dies erklärte der ehemalige italienische Ministerpräsident und Ex-Präsident der Europäischen Zentralbank (EZB), Mario Draghi, am Mittwoch gegenüber der Zeitung Financial Times. Die Wirtschaft der Eurozone schrumpfte im Zeitraum Juli bis September um 0,1 Prozent gegenüber dem Vorquartal, so eine vorläufige Schätzung der Statistikbehörde Eurostat. In diesem Zusammenhang zitierte die Zeitung Draghi: "Es ist fast sicher, dass wir bis zum Jahresende eine Rezession haben werden. Es ist ziemlich klar, dass die ersten beiden Quartale des nächsten Jahres das zeigen werden." Mehr …

03.11.2023:  Krisen- und Insolvenzticker – Automobilzulieferer: Ein Drittel will verlagern, 40 Prozent entlassen. Die deutsche Wirtschaft kriselt. Unter dem Druck dramatisch steigender Energiekosten und anderer ungünstiger Rahmenbedingungen sind seit 2022 tausende Unternehmen insolvent gegangen. Wir fassen in diesem Ticker die wichtigsten Entwicklungen und Neuigkeiten zusammen. Mehr … 

29.10.2023: Schließung und Kündigungen. Michelin will LKW-Reifenproduktion aus Deutschland abziehen. Der französische Reifenhersteller Michelin plant laut Medienberichten offenbar massive Einschnitte in seine Deutschland-Präsenz: Mit dem wohl geplanten Rückzug seiner LKW-Reifenproduktion aus Deutschland würden Stellenstreichungen und sogar die Schließung mehrerer Produktionsstätten einhergehen. Damit ist der Autozulieferer nicht allein in der Branche.
Nachdem der Michelin-Konzern „mögliche Umstrukturierungen“ gegenüber den Belegschaften seiner Standorte in Deutschland angekündigt hatte, wurden diese Planungen von der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IGBCE) öffentlich gemacht. Streichungen im Homburger Werk, komplettes Aus für Trier und Karlsruhe.
Nach Gewerkschaftsangaben würden demnach circa 1.500 Menschen ihren Arbeitsplatz verlieren. Betroffen wären die Michelin-Standorte Homburg, Karlsruhe und Trier. Im Homburger Werk sollen Produktionslinien gestrichen werden, für die Standorte in Trier und Karlsruhe sei sogar die Schließung geplant. Der Konzern selbst erklärte den Medien gegenüber, man habe „vor dem Hintergrund des wachsenden Wettbewerbsdrucks und steigender Kosten in Deutschland“ Beratungen mit den Sozialpartnern aufgenommen. Es ginge dabei um eine Produktionsreduzierung, eine Entscheidung zu möglichem Jobabbau oder Schließungen sei aber noch nicht gefallen.
Was Michelin Deutschland offiziell „das Prüfen von Optionen“ für seine Werke in Karlsruhe, Trier und Homburg nennt, bezeichnet die Industriegewerkschaft IGBCE als „Sparprogramm“ zu Lasten von bis zu 1.500 Beschäftigten. Das wären über ein Viertel (27,78 Prozent) der rund 5.400 Beschäftigten, die für den französischen Konzern an deutschen Standorten arbeiten. Michelin ist aktuell mit 67 Reifenproduktionsstandorten in 17 Ländern präsent, der Konzern hat insgesamt 127.000 Beschäftigte weltweit. Mehr ...

27.10.2023:  Krisen- und Insolvenzticker – Trumpf-Chefin: "Deindustrialisierung ist eine reale Gefahr". Die deutsche Wirtschaft kriselt. Unter dem Druck dramatisch steigender Energiekosten und anderer ungünstiger Rahmenbedingungen sind seit 2022 tausende Unternehmen insolvent gegangen. Wir fassen in diesem Ticker die wichtigsten Entwicklungen und Neuigkeiten zusammen. Mehr …

Handel unter Druck. Insolvenz von Hallhuber als nächstes Kapitel: Der Modebranche geht die Luft aus. Das Unternehmen Hallhuber meldet Insolvenz an, Peter Hahn befindet sich im Schutzschirmverfahren. Die Modebranche in Deutschland bleibt unter Druck: Corona wirkt nach – und die Inflation tut ihr Übriges.
Die Modebranche in Deutschland bleibt tief in der Krise. Mit dem Unternehmen Hallhuber wird ein weiteres Traditionshaus Ende des Monats seine Pforten schließen. Bis zuletzt hatte man vergeblich nach einem Investor Ausschau gehalten, berichtet der „Münchner Merkur“. Bereits in den vergangenen Monaten hatten mehrere zum Teil prominente Unternehmen der Modebranche in Deutschland die Segel gestrichen. Dazu gehörten Größen des stationären Einzelhandels wie Gerry Weber, Reno, Peek & Cloppenburg oder Galeria. Von der allgemeinen Entwicklung verschont blieben jedoch auch Versandhändler wie Klingel nicht. Entwicklung in der Modebranche für viele nicht überraschend. Mehr …

21.10.2023: Studie der Bertelsmann Stiftung. Klimarettung als Wohlstandskiller: Standort Deutschland fällt immer weiter zurück. Eine aktuelle Studie der Bertelsmann Stiftung zeigt, wie stark politische Entscheidungen den Standort Deutschland bereits ins Hintertreffen gebracht haben. Eine utopische Klimapolitik verstärkt ohnehin bereits vorhandene systemische Schwächen.
Immer noch wartet Deutschland als selbsternannter Vorreiter des weltweiten Klimaschutzes auf Länder, die ihm nachreiten wollen. Stattdessen reiten ihm immer mehr Unternehmen davon und verlagern ihre Produktionsstätten ins Ausland. Die Bertelsmann Stiftung wird in Kürze einen sogenannten Megatrend-Bericht vorlegen, aus dem hervorgeht, wie massiv der Standort bereits beeinträchtigt ist.
Preise für CO₂-Zertifikate zwingen noch mehr Unternehmen zur Abwanderung. Die „Welt“ hat den Bericht schon vorab zugespielt bekommen und zählt mehrere Faktoren auf, die darin zur Sprache kommen. Sie alle weisen darauf hin, dass Deutschland im internationalen Wettbewerb rapide an Boden verliert – und dass eine ideologische Klimapolitik ohnehin schon bestehende Nachteile verstärkt. Der Report mit dem Titel „Der grüne Standort-Wettbewerb“ bestätigt, wovor Industrie und Verbände bereits seit Jahr und Tag warnen. Das Land kämpfe ohnehin bereits mit Bürokratie, Fachkräftemangel und hohen Energiepreisen. Um jeden Preis auch noch bis 2045 „klimaneutral“ werden zu wollen – fünf Jahre vor den USA und der EU und 15 Jahre vor China – verschärft die Lage noch zusätzlich.
Die politisch gesteuerte Verteuerung von CO₂-Zertifikaten setzt die Unternehmen noch zusätzlich unter Druck. Sie stehen nun vor der Alternative, mit der Brechstange auf „klimafreundliche“ Prozesse umzusteigen, auch wenn diese teuer und unausgereift sind, oder ins Ausland abzuwandern.
Klimazölle werden den Standort nicht retten. Darauf zu bauen, dass die Klimazölle der EU diesen Schritt unattraktiv machen, könnte ebenfalls zur verlorenen Wette geraten. Zwar würde es für Unternehmen, die ins klimarealistischere Ausland abwandern, teurer und bürokratischer werden, in die EU zu liefern, allerdings könnten Berlin und Brüssel, wenn sie zu hoch pokern, ihren kleiner und weniger kaufkräftig werdenden Markt isolieren.
Bereits jetzt sind zahlreiche Staaten, mit denen die EU Freihandelsabkommen anstrebt, nicht bereit, dafür deren Forderungen nach einer radikalen Klimapolitik zu akzeptieren. Deutschland legt zudem seiner eigenen Exportwirtschaft zusätzliche Steine in den Weg und lässt diese ins Hintertreffen geraten. Gründe dafür sind unter anderem Vorgaben wie das Lieferkettengesetz oder die neuen Bestimmungen über Hermesdeckungen. Ideologische Technologiefeindlichkeit stärkt Abhängigkeit von Importen. Mehr …

Westen im Krisenmodus – kommt es zur großen Depression? Die neue Ausgabe von „Wirtschaft AUF1“ befasst sich mit den Risikofaktoren, die die ökonomische Situation in Europa bald dramatisch verschlechtern könnten. Ein besonderes Augenmerk gilt dabei Italien, das aufgrund seiner hohen Verschuldung auf das Wohlwollen der EZB und Brüssels angewiesen ist. Noch ausführlicher befasst sich die Sendung mit dem neuen „kranken Mann Europas“, nämlich Deutschland. „Wirtschaft aktuell“-Herausgeber Dr. Eike Hamer (www.hamerbrief.de) geht sowohl auf die systemischen Probleme, als auch auf die aktuellen Krisen ein: Er sieht seine vor einem Jahr bei AUF1 getätigte Prognose bestätigt, wonach eine große Wirtschaftsdepression drohe… Video …

24.09.2023: Lanxess-Chef: Wohlstand in Deutschland in Gefahr. Konzernlenker droht mit Abwanderung. Je mehr Kritik aus der Wirtschaft an der Politik der „Ampel“ kommt, und je mehr Fachleute vor einem beispiellosen Abstieg Deutschlands warnen, umso hartnäckiger versteckt die Regierung ihren Kopf im Sand und verdrängt: Vizekanzler Robert Habeck von den Grünen warnt davor, den „Wirtschaftsstandort Deutschland schlecht zu reden“. Völliger Realitätsverlust: Schuld an den unsäglichen Zuständen sind für Habeck & Co. nicht sie selbst als politisch Verantwortliche  – sondern diejenigen, die die Dreistigkeit besitzen, die Dinge beim Namen zu nennen.
Wütend dürfte Habeck und die Riege der rot-grün-gelben Realitätsflüchtlinge auf der Regierungsbank wohl auch machen, was jetzt der Vorstandschef des Chemiekonzerns Lanxess im Gespräch mit Journalisten sagte. Seine Branche leide unter „zu hohen Energiekosten, einer überbordenden Bürokratie und Regulierungswut“, sagte Matthias Zachert in einem Interview mit der „Welt“. Schlimmer noch: Der Lanxess-Chef betonte, dass sein Unternehmen nicht mehr in der Bundesrepublik investieren werde, sollten die Energiekosten so hoch bleiben.
Dabei ist Lanxess, eine Ausgliederung der Chemie- und von Teilen der Polymersparte aus der Bayer AG, nach Ansicht seines Chefs, nicht allein mit seiner Einschätzung. Er ist sich zudem sicher, dass sein Konzern dann nicht das einzige Unternehmen sei, das abwandern werde, so Zachert. Der Unternehmens-Führer spricht von einer „schleichenden Abwanderung“. Schon jetzt fließen die Wachstumsinvestitionen des Chemiekonzerns vor allem nach Nordamerika. Das ist besonders deshalb bitter, weil die Chemieindustrie immer als eine der Lokomotiven des Wachstums und wichtiger Pfeiler des Wohlstandes in Deutschland galt. Mehr …

23.09.2023:  Deindustrialisierung: Die letzten Töne eines deutschen Stahlwerks. Die Deindustrialisierung in Deutschland schreitet voran. Das aktuelle Beispiel, die Schließung des ehemaligen Mannesmann-Röhrenwerks Düsseldorf, zeigt uns, wie die Industrieproduktion verschwindet. Im Mannesmann-Werk, das mittlerweile Teil des französischen Unternehmens Vallourec ist, wurde am Donnerstag das letzte Stahlrohr hergestellt. Rund 1.650 Beschäftigte verlieren ihren Arbeitsplatz – am Donnerstag verabschiedeten sie sich mit einer emotionalen Zeremonie von ihrem Werk.  Video und mehr

Deutschland im gewollten Niedergang – "Wir sind kein reiches Land mehr". "Deutschland ist kein reiches Land mehr." Immer neue politische Maßnahmen senken den Lebensstandard der Deutschen. Alice Weidel glaubt, dass dies mit Absicht geschieht. Warum sie zu diesem Schluss kommt und wie ihre Partei für Deutschland das Ruder herumreißen will, erfahren Sie im Video und mehr …

15.09.2023:  Deutsche Chemieindustrie in der Krise: Produktion und Umsätze rückläufig. Die deutsche Chemieindustrie schlägt Alarm: Die Produktion wurde gebremst, die Umsätze sind gesunken. Der Verband der chemischen Industrie (VCI) fordert konkurrenzfähige Strompreise und eine Deregulierung der Wirtschaft. Video und mehr

11.09.2023: Hohe Energiekosten und Politik der Ampel-Regierung sind die Ursachen. Viele mittelständische Weltmarktführer wollen Deutschland verlassen. Immer mehr hochspezialisierte mittelständische Unternehmen, die das Rückgrat der deutschen Wirtschaft bilden, wollen wegen der hohen Energiekosten das Land verlassen oder zumindest ihre Produktion ins Ausland verlagern. Ein wichtiges Rückgrat der deutschen Wirtschaft sind seine mittelständischen Unternehmen. Sie sind zwar in der Wahrnehmung der Öffentlichkeit weniger präsent als die großen Konzerne. Doch sie nehmen in den Produktionsketten wichtige Schlüsselpositionen ein, weil sie oft hochspezialisiert sind und wichtige Zwischenprodukte herstellen, die für die weiterführende Produktion unerlässlich sind.
Viele deutsche mittelständische Unternehmen sind in ihren Nischen Weltmarktführer oder gehören zu den Top-10 ihrer Spezialisierung. Wie die »Berliner Zeitung« berichtete, hat kein anderes Land auf der Welt hat eine solch hohe Dichte an mittelständischen Spitzenunternehmen. Von den 3400 erfassten Unternehmen dieser Gruppe kamen im Jahr 2020 etwa 1600 aus Deutschland, heißt es. Doch dieser Vorsprung Deutschlands ist seit Merkel und Spahn und jetzt verstärkt durch die Ampel-Politik in Gefahr.  Mehr …

Viele mittelständische Weltmarktführer wollen / müssen das BRD-System verlassen. Hohe Energiekosten und Politik der Ampel-Regierung sind die Ursachen. Immer mehr hochspezialisierte mittelständische Unternehmen, die das Rückgrat der deutschen Wirtschaft bilden, wollen wegen der hohen Energiekosten das Land verlassen oder zumindest ihre Produktion ins Ausland verlagern.  Ein wichtiges Rückgrat der deutschen Wirtschaft sind seine mittelständischen Unternehmen. Sie sind zwar in der Wahrnehmung der Öffentlichkeit weniger präsent als die großen Konzerne. Doch sie nehmen in den Produktionsketten wichtige Schlüsselpositionen ein, weil sie oft hochspezialisiert sind und wichtige Zwischenprodukte herstellen, die für die weiterführende Produktion unerlässlich sind.
Viele deutsche mittelständische Unternehmen sind in ihren Nischen Weltmarktführer oder gehören zu den Top-10 ihrer Spezialisierung. Wie die »Berliner Zeitung« berichtete, hat kein anderes Land auf der Welt hat eine solch hohe Dichte an mittelständischen Spitzenunternehmen. Von den 3400 erfassten Unternehmen dieser Gruppe kamen im Jahr 2020 etwa 1600 aus Deutschland, heißt es. Doch dieser Vorsprung Deutschlands ist durch die Ampel-Politik in Gefahr. Denn nach dem Bericht der »Berliner Zeitung« sehen sich viele dieser Unternehmen gezwungen, Deutschland zu verlassen. Als Hauptgrund wird die Energiepolitik genannt: Die Energiepreise sind zu hoch, als dass sich die Produktion in Deutschland noch rechnen könnte. Mehr …

09.09.2023: Gute Nacht, Deutschland: Zur Deindustralisierung kommt nun noch die Mittelstandsflucht hinzu. Der endgültige wirtschaftliche Zusammenbruch Deutschlands naht auf schnellen Schwingen – und er fällt wohl noch viel dramatischer aus, als bisher befürchtet. Von der Politik befördert und von den Mainstream-Medien weitgehend verschwiegen, flieht nämlich keineswegs nur die Industrie, sondern auch der Mittelstand. Die einstigen „Hidden Champions“, die das Rückgrat der deutschen Wirtschaft bildeten, suchen das Weite und kehren einem untergehenden Land den Rücken. Wie die „Berliner Zeitung“ berichtet, sind zahlreiche Unternehmen mit der Bitte an eine „große deutsche Bank“ herangetreten, ihnen bei der Suche nach einem neuen Standort zu helfen. Ein Frankfurter Banker habe erklärt, das Verhältnis zwischen Wirtschaft und der gesamten Politik sei „zerrüttet“. Es sei „besorgniserregend“.
Der erfahrene Analyst Folker Hellmeyer berichtet, etwas Vergleichbares noch nie, jedenfalls nicht seit den (damals nur vorübergehenden) Phasen der Energiekrisen der 1970er-Jahre nicht, erlebt zu haben – wobei es diesmal viel ernster sei, da die hausgemachte Energiekrise und Strompreisentwicklung von Dauer sei.  Die Situation sei „so kritisch wie noch nie seit der Gründung der Bundesrepublik“. Die Unternehmen seien nolens-volens fast durchgehend gezwungen, auf die verfehlte Energiepolitik der Bundesregierung zu reagieren. Mehr …

05.09.2023: Mittlerweile weiß auch der „STERN“ davon: VDA-Chefin Müller: Deutschland kann Zukunft als Auto-Standort verlieren. Deutschland gilt als Autoland - doch die Industrie warnt, dass andere Standorte im Wettbewerb um Investitionen attraktiver werden. Unter anderem die Strompreise seien ein Problem. Zugleich sehen Autobauer und Tech-Branche Chancen durch neue Technologien wie KI.
Die Präsidentin des Verbands der Automobilindustrie, Hildegard Müller, schließt nicht aus, dass Deutschland als Branchenstandort auf der Strecke bleiben könnte. Zwar würden die deutschen Hersteller den Wettlauf um die Zukunft nicht verlieren, "der deutsche Standort ohne massive Reformen schon", sagte Müller der Deutschen Presse-Agentur in einem gemeinsamen Interview mit Microsofts Deutschlandchefin Marianne Janik. Müller beklagte vor Beginn der Automesse IAA unter anderem Überregulierung, zu langsame politische Entscheidungen und fehlende Rechtsrahmen bei Zukunftsthemen wie Künstliche Intelligenz. Mehr

02.09.2023: Deutschland hat ausgedient. Die Wirtschaft wird nicht mehr benötigt. Beispiel Elektromobilität: Trübe Aussichten für deutsche Autobauer. China und USA produzieren kostengünstiger und kontrollieren die gesamte Wertschöpfungskette. «Um die Elektromobilität in Deutschland nachhaltig voranzutreiben, sind die bisherigen Initiativen nicht ausreichend», heisst es in einer Studie zur Elektromobilität der Beratungsgesellschaft Deloitte. Die Profitabilität der Automobilunternehmen stehe auf der Kippe, da diese sich sowohl auf traditionelle Verbrenner- als auch auf Elektroautos konzentrieren müssten.
Nun legt das Unternehmen mit einer neuen Analyse zu den Kosten für die Batterien nach: Hersteller aus China und den USA produzierten kostengünstiger als Unternehmen in Deutschland, da sie die gesamte Wertschöpfungskette kontrollierten. Chinesische Hersteller hätten sich zum Beispiel früh den Zugriff auf Rohstoffe für Batterien gesichert. Außerdem könnten sie effizient und billig im eigenen Land produzieren. Eines der Hauptprobleme für die Branche: Elektrofahrzeuge kosten durchschnittlich um ein Drittel mehr als Verbrenner – 42’500 Euro versus 31’000 Euro.
Über eine Million E-Autos fahren aktuell auf deutschen Straßen. «Dass Deutschland bis 2030 sein Klimaziel von 15 Millionen E-Autos erreicht, ist dennoch unwahrscheinlich», heisst es in einer Mitteilung des Unternehmens. Bereits in der früheren Studie zur Elektromobilität empfahl Deloitte Regierungen und Unternehmen, Aufwand und Nutzen möglicher Maßnahmen direkt miteinander zu vergleichen, um «qualitativ bessere Entscheidungen zu treffen». Mehr …

28.08.2023: Insolvenzen. „Dramatischer Niedergang“ – Immer mehr Traditionsgeschäfte geben auf. Fachhändler, kleine Läden, Geschäfte mit individuellen Angeboten. In den Ladenzeilen der Innenstädte finden sich in verwaisten Schaufenstern immer öfter „Zu vermieten“-Schilder. Der inhabergeführte Fachhandel kämpft ums Überleben, immer mehr Betriebe müssen aufgeben. Derweil breiten sich auch in den Innenstädten zunehmend große Handelsketten aus. Mehr …

24.08.2023: Wettbewerbsposition für deutschen Maschinenbau verschlechtert sich. Laut Ifo-Institut sei es zu früh, «von Deindustrialisierung zu sprechen». Der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau meint: «Folge der Transformation». Im Wettbewerb um Marktanteile hat sich die Position deutscher Maschinenbauer verschlechtert. Das gehe aus einer jüngsten Umfrage des Ifo-Instituts hervor, wie die Wirtschaftsforschungseinrichtung an der Uni München am Mittwoch mitteilte.
Der Umfragewert für die Wettbewerbsposition fiel auf minus 14,3 Punkte, nach minus 7,3 im April. Das sei der niedrigste Wert seit Beginn dieser Erhebung im Juli 1994. Zuletzt sei der Wert auf ein ähnlich niedriges Niveau (minus 10,6) in der Wirtschaftskrise im Januar 2009 gefallen. Als Gründe werden «die Konkurrenz vor allem aus China» und «die gestiegenen Energie- und Rohstoffkosten» genannt. Auch das Fehlen geeigneter Fachkräfte und der Mangel wichtiger Vorprodukte schränkten die Produktion im Maschinenbau häufig ein. «Diese Faktoren sind schon lange ein Nachteil für den Standort Deutschland», erklärte Nicolas Bunde, Branchenexperte am Ifo-Institut. Obwohl einige Firmen mit ihrer Produktion bereits ins Ausland abgewandert sind, sei es laut Ifo-Institut zu früh, «von Deindustrialisierung zu sprechen».
Auf die schlechte Auftragslage im deutschen Maschinenbau machte der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) bereits Anfang August in einer Aussendung aufmerksam. Für das erste Halbjahr 2023 sei ein Rückgang der Auftragseingänge um real 14 Prozent im Vergleich zum Vorjahr zu verzeichnen. Weiter erklärte der VDMA zu den Ursachen für die Rückgänge: «Die Auswirkungen der restriktiven Geldpolitik zur Eindämmung der Inflation machen sich bemerkbar. Ebenso die Unsicherheiten angesichts geopolitisch harter Auseinandersetzungen. Und natürlich auch die Neujustierung der Unternehmen und ihrer Geschäftsmodelle in Folge der Transformation.» Quelle …

21.08.2023: Hohe Zinsen. Stornierungswelle trifft Baubranche – ifo: „Es braut sich ein Sturm zusammen“. Trotz des Wohnraummangels werden in Deutschland immer weniger Wohnungen neu gebaut. Zinsen und hohe Baukosten bremsen die Branche. Und auch der Blick in die Zukunft ist schlecht. Der Wohnungsbau in Deutschland setzt seine Talfahrt ungebremst fort. Im Juli klagten 40 Prozent der vom ifo Institut befragten Unternehmen über Auftragsmangel, nach 34,5 Prozent im Juni. „Es braut sich ein Sturm zusammen. Nach einem langjährigen Boom würgen die höheren Zinsen und die drastisch gestiegenen Baukosten das Neugeschäft förmlich ab“, sagt Klaus Wohlrabe, Leiter der ifo-Umfragen. Zugleich würden laufend Projekte storniert. Rund 19 Prozent der Betriebe klagten im Juli über abgesagte Projekte. Im langfristigen Mittel betrug der Anteil nur drei Prozent. Viele Unternehmen zehrten noch von Auftragspolstern, für andere werde die Lage schon bedrohlich, so das ifo.
„Immer weniger Neuaufträge“. Jedes zehnte Wohnungsbauunternehmen habe Finanzierungsschwierigkeiten gemeldet. „Viele Projekte sind unter den neuen Rahmenbedingungen für Investoren nicht mehr rentabel, und auch private Bauleute haben zunehmenden Probleme, eine Finanzierung auf die Beine zu stellen“, sagte Wohlrabe. Für die kommenden Monate rechnet eine Mehrheit der Unternehmen mit einer weiteren Abkühlung. „Auf der einen Seite werden kontinuierlich bestehende Aufträge storniert, auf der anderen Seite kommen immer weniger Neuaufträge rein“, sagte Wohlrabe. Die Geschäftserwartungen lagen bei minus 52 Punkten. Mehr …

15.08.2023: Niedergang Deutschlands: Erstem Top-Manager platzt öffentlich der Kragen. Lange haben nur Wirtschaftsverbände auf die katastrophale Politik der Bundesregierung hingewiesen. Jetzt platzt erstmals öffentlich einem Top-Manager der Kragen. Lesen Sie in diesem Artikel (leider nur nach Bezahlschranke): Welcher Konzernchef öffentlich vor einem Niedergang des Landes warnt. Welche Gefahren der Top-Manager für Deutschland und seine Wettbewerbsfähigkeit erkennt. Welche Spitzenpolitiker die mangelhafte Leistungsfähigkeit der Infrastruktur zuletzt am eigenen Leib erfuhren. Mehr …

14.08.2023: Selbstständige am Abgrund. Selbstständig hat etwas mit Selbstbestimmung zu tun und ist das Gegenteil von Sklaverei. Und von daher auch ein Hassobjekt der Linken und Grünen, die dann alles tun, damit es immer weniger Selbstständige in unserem Land gibt: Das Geschäftsklima für Selbständige hat sich zum vierten Mal in Folge verschlechtert. Der vom Münchner Ifo-Institut berechnete Index sank im Juli auf -16,4 Punkte, nach -12,6 im Juni. “Die deutsche Wirtschaft befindet sich in einer Schwächephase”, sagte Ifo-Expertin Katrin Demmelhuber.
“Die Selbständigen können sich dem nicht entziehen.” Die Selbständigen sind mit der momentanen Geschäftslage unzufriedener als im Vormonat, zudem haben sich die Geschäftsaussichten merklich verdüstert. Die Dienstleister erwarteten für die nächsten Monate schlechtere Geschäfte und sie zeigten sich merklich weniger zufrieden mit ihrer aktuellen Geschäftslage.
Der Umsatz blieb rückläufig und die Selbständigen stuften ihre Auftragsbestände als zu gering ein. Die Nachfrageschwäche der Industrie wirkte sich negativ aus auf unternehmensnahe Dienstleister wie IT- oder Unternehmensberatungen sowie den Bereich Werbung/Marktforschung. Konsumnahe Branchen wie das Gastgewerbe spürten im Juli die Zurückhaltung der Privathaushalte. Das Gleiche gilt für den Einzelhandel, wo sich das Geschäftsklima weiter verschlechtert hat – vor allem wegen pessimistischer Erwartungen. Die Unzufriedenheit mit den laufenden Geschäften ließ allerdings etwas nach, so das Ifo-Institut.
Die Insolventwelle türmt sich immer weiter auf. Gut, dass es genügend amerikanische und chinesische Konzerne gibt, die dann die Lücken schließen werden. Zu ihren Bedingungen, versteht sich und die Abhängigkeit Deutschlands von anderen Ländern wird dann natürlich ebenfalls immer größer. Das Ziel der Grünen und Linken wäre dann erreicht. Mehr …

11.08.2023: Die Pleitenwelle rollt. 23,8 % mehr beantragte Regelinsolvenzen im Juli 2023 als im Juli 2022.  Pressemitteilung Nr. 314 vom 11. August 2023. 19,0 % mehr Unternehmensinsolvenzen im Mai 2023 als im Mai 2022. 3,7 % weniger Verbraucherinsolvenzen im Mai 2023 gegenüber Mai 2022.
WIESBADEN – Die Zahl der beantragten Regelinsolvenzen in Deutschland ist nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im Juli 2023 um 23,8 % gegenüber dem Vorjahresmonat gestiegen. Im Juni 2023 hatte sie bereits um 13,9 % gegenüber Juni 2022 zugenommen. Bei den Ergebnissen ist zu berücksichtigen, dass die Verfahren erst nach der ersten Entscheidung des Insolvenzgerichts in die Statistik einfließen. Der tatsächliche Zeitpunkt des Insolvenzantrags liegt in vielen Fällen annähernd drei Monate davor. Die Insolvenzstatistik bildet nur Geschäftsaufgaben ab, die im Zuge eines Insolvenzverfahrens ablaufen, nicht jedoch solche aus anderen Gründen beziehungsweise vor Eintritt akuter Zahlungsschwierigkeiten.  Mehr …

07.08.2023: Ende der Sommerpause?„Deindustrialisierung ist in vollem Gange" - Union fordert eiligen Krisengipfel. Kein Bundestag, keine Kabinettssitzung, keine Talkshows: Deutschland ist in der Sommerpause. Gleichzeitig herrscht Alarmstimmung in der deutschen Wirtschaft. CDU-Politikerin Julia Klöckner wirft der Ampel „Arbeitsverweigerung“ vor. Julia Klöckner holt zum Rundumschlag gegen die Ampel aus. Die wirtschaftspolitische Sprecherin der Unionsfraktion im Bundestag, sagt der „Welt“: „Die Deindustrialisierung ist in vollem Gange, Woche für Woche erreichen uns immer neue Hiobsbotschaften." Es gebe schlechte Stimmung, Produktionsrückgänge, Kapitalflucht. Der Wohlstand stehe auf dem Spiel.
„Aber die Ampel ist erst einmal in der Sommerpause. Das grenzt schon an Arbeitsverweigerung“, so Klöckner. Es gebe keine Krisenpolitik. Deshalb müsse ein „Krisengipfel“ her. Dazu sollte Kanzler Olaf Scholz die Wirtschaft und alle Ministerien zusammenbringen. „Damit endlich alle in der Bundesregierung an einem Strang ziehen“, so Klöckner zur „Welt“. Video und mehr …

Deutsche Unternehmen drosseln auch im Juni Produktion deutlich. Die Industrieproduktion ist in Deutschland im Juni weiter eingebrochen. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes ging die Produktion um 1,5 Prozent im Vergleich zum Vormonat zurück. Für staatsnahe Ökonomen kommt das angeblich überraschend. Mehr …

„Deindustrialisierung ist in vollem Gange" -  Erst leitet sie sie ein und nun das: Union fordert eiligen Krisengipfel. Kein Bundestag, keine Kabinettssitzung, keine Talkshows: Deutschland ist in der Sommerpause. Gleichzeitig herrscht Alarmstimmung in der deutschen Wirtschaft. CDU-Politikerin Julia Klöckner wirft der Ampel „Arbeitsverweigerung“ vor.
Julia Klöckner holt zum Rundumschlag gegen die Ampel aus. Die wirtschaftspolitische Sprecherin der Unionsfraktion im Bundestag, sagt der „Welt“: „Die Deindustrialisierung ist in vollem Gange, Woche für Woche erreichen uns immer neue Hiobsbotschaften." Es gebe schlechte Stimmung, Produktionsrückgänge, Kapitalflucht. Der Wohlstand stehe auf dem Spiel. „Aber die Ampel ist erst einmal in der Sommerpause. Das grenzt schon an Arbeitsverweigerung“, so Klöckner. Es gebe keine Krisenpolitik. Deshalb müsse ein „Krisengipfel“ her. Dazu sollte Kanzler Olaf Scholz die Wirtschaft und alle Ministerien zusammenbringen. „Damit endlich alle in der Bundesregierung an einem Strang ziehen“, so Klöckner zur „Welt“. Mehr …

04.08.2023: „Die De-Industrialisierung beginnt“.  Der Spezialchemiekonzern Lanxess setzt ein Sparprogramm auf und schließt möglicherweise zwei Standorte in Deutschland. Der Druck in der Branche ist enorm. Lanxess-Chef Matthias Zachert geht mit der Politik hart ins Gericht. Der Spezialchemiekonzern Lanxess plant angesichts des hohen Strompreises und der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen möglicherweise zwei Produktionsbetriebe an seinem Standort Krefeld-Uerdingen zu schließen. Die Hexan-Oxidation sei extrem energieintensiv und solle bis 2026 stillgelegt werden, teilte der Kölner M-Dax-Konzern am Freitag mit. „Hier verbrennen wir schon seit einiger Zeit Geld, und wir gehen nicht davon aus, dass sich das ändern wird“, sagte der Lanxess-Vorstandsvorsitzende Matthias Zachert in einer Telefonkonferenz. Mehr …

01.08.2023: „Schwerer Abschwung“: Wirtschaftskrise in Deutschland nimmt Fahrt auf. Die Krise in Deutschland spitzt sich zu: Schlechte Zahlen kommen von Maschinenbau und Arbeitsmarkt. Ökonom Heiner Flassbeck warnt vor großem wirtschaftlichen Schaden. Die Prophezeiung des IWF scheint sich zu bewahrheiten: Der Internationale Währungsfonds prognostiziert Deutschland als einzigem Mitglied der G7 einen konjunkturellen Abstieg bis zum Jahresende. Am Dienstag wurde der Trend offiziell bestätigt.
Besonders der Auftragseinbruch in einer der Kernbranchen sollte der Bundesregierung weitere Kopfschmerzen bereiten. Im Vergleich zum Vorjahr sind die Bestellungen bei den deutschen Maschinenbauunternehmen um 15 Prozent eingebrochen. Die Luft werde langsam dünn, sagte der Chefvolkswirt des Verbandes deutscher Maschinenbauer (VDMA), Ralph Wiechers. „Eine Trendwende ist bisher nicht in Sicht.“ Die Branche bekomme die zögerliche Investitionsneigung in praktisch allen Absatzregionen nun voll zu spüren. Als Hauptgrund für den Abschwung nannte Wiechers die gestiegenen Leitzinsen. Denn hierdurch würden Kredite verteuert und dementsprechend weniger nachgefragt. Mehr …

31.07.2023: Habecks Industriepolitik hat mehr Moral als Verstand. Deutschlands Wirtschaft schrumpft nicht mehr – jetzt stagniert sie. Um die Krise zu überwinden, bräuchte es beherzte Industriepolitik. Stattdessen folgt das grüne Wirtschaftsministerium marktliberalen Konzepten und riskiert damit eine Deindustrialisieung. Robert Habeck will nun die Strompreise runter subventionieren, die aufgrund der eigenen Wirtschafts- und Energiepolitik in die Höhe geschossen sind.
Die deutsche Wirtschaft steckt in der Krise. Das ist nicht mehr schönzureden. Nachdem die Wirtschaft in den beiden Quartalen zuvor schrumpfte – also eine »technische« Rezession erlebte – ist sie den vorläufigen Zahlen des Statistischen Bundesamts zufolge in den vergangenen drei Monaten stagniert. Auch der Internationale Währungsfonds (IWF) hat kürzlich seine neueste Konjunkturprognose veröffentlicht: Für das Jahr 2023 attestiert er Deutschland als einzigem Land der G20 ein Schrumpfen der Wirtschaft. Mit diesem Ausblick ist der IWF nicht allein. So hat in den letzten Wochen eine Reihe von Wirtschaftsforschungsinstituten ihre noch recht optimistischen Frühjahrsprognosen deutlich nach unten korrigiert. Für das Jahr 2023 gehen sie mittlerweile von einem Wirtschaftseinbruch aus. Das aktuelle Prognosespektrum liegt zwischen -0,5 und -0,2 Prozent.
Die Liste der Gründe ist lang: Sie beginnt mit der Corona-Pandemie und den gestörten Lieferketten. Dazu kam im Frühjahr 2022 der Ausbruch des Ukrainekriegs, der zu preistreibenden Spekulationen auf den Energiemärkten führte. In Reaktion auf die Invasion eröffnete der Westen gegen Russland einen Wirtschaftskrieg – ein gängiger Begriff für Auseinandersetzungen zwischen Staaten, die mithilfe von Wirtschaftssanktionen geführt werden, der in diesem Zusammenhang auch von Ökonomen wie Adam Tooze oder von Wirtschaftsminister Robert Habeck gebraucht wird. Laut Außenministerin Annalena Baerbock sollten die Maßnahmen »Russland ruinieren«.
Doch die westlichen Sanktionen schaden nicht nur Russland, dessen Wirtschaft sich als äußerst robust erweist. Sie ziehen insbesondere Europa und hier vor allem Deutschland in Mitleidenschaft. Mehr …

30.07.2023: Deutschlands und Frankreichs ökonomischer Suizid. Der Geopolitik-Forscher Ahmed Adel betrachtet die schlimme Wirtschaftslage Europas und sieht in der Aufhebung der Sanktionen gegen Russland eine Teillösung. In South Front analysiert der Forscher für Geopolitik und politische Ökonomie Ahmed Adel die Wirtschaftslage in Europa. Auf den Beitrag aufmerksam machte das italienische Nachrichtenportal ComeDonChisciotte. Adel meint: Der Industrieriese Deutschland gehöre zu den Ländern, die am stärksten von den Sanktionen des Westens gegen Russland betroffen seien. Er weist darauf hin, dass die Industrieproduktion zurückgeht und das Land Anfang 2023 in eine Rezession gefallen ist, nachdem es den Zugang zu billigen und zuverlässigen Lieferungen russischer Kohlenwasserstoffe verloren hatte.
Der in Kairo lebende Adel erwähnt auch, dass deutsche Wirtschafts-, Verwaltungs- und Regierungschefs ihre Unzufriedenheit mit der Energie- und Wirtschaftspolitik der Regierung äusserten. Als grosse Hindernisse für die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands betrachteten Manager hohe Energiekosten, Fachkräftemangel, übermässige staatliche Regulierung, schleppende Digitalisierungsprogramme und eine marode Infrastruktur. Der wirtschaftliche Abschwung Deutschlands wirkt sich Adel zufolge auch auf andere europäische Länder aus, da Deutschland ein wichtiger Lieferant und Abnehmer sei. So erlebe Frankreich, die zweitgrösste Volkswirtschaft der EU, ebenfalls einen Rückgang der Industrie und im Dienstleistungssektor.
Der Forscher macht auf neue Daten der US-Agentur Bloomberg aufmerksam, welche auf einen Rückgang der Industrie und Dienstleistungen in Deutschland und Frankreich hindeuten. Demnach begannen Deutschland und Frankreich das dritte Quartal mit Rückgängen in ihren Privatwirtschaften. Cyrus de la Rubia, Chefvolkswirt der Hamburg Commercial Bank, prognostiziert: «Es besteht eine erhöhte Wahrscheinlichkeit, dass die Wirtschaft in der zweiten Jahreshälfte in eine Rezession gerät. In den letzten Monaten haben wir einen atemberaubenden Rückgang sowohl bei den Auftragseingängen als auch bei den Arbeitsrückständen erlebt, die jetzt so stark zurückgehen wie seit der ersten Covid-Welle Anfang 2020 nicht mehr. Das verheisst nichts Gutes für den Rest des Jahres.» Mehr …

Stetig sinkende Nachfrage. „Harter Schlag“ für Bayern: Papierkonzern UPM plant Werkschließung in Plattling. Der Papierkonzern UPM produziert am Standort Plattling (Bayern) rund 600.000 Tonnen Druckerzeugnisse pro Jahr – dieses Jahr jedoch zum letzten Mal. Das Werk schließt. Als Grund gibt die Geschäftsführung eine stetig sinkende Nachfrage an. „Ein schwerer Schock“ für Betriebsrat und Hunderte Mitarbeiter.
Im niederbayerischen Plattling will der Konzern UPM Communication Papers zum Jahresende seine Papierfabrik schließen. Das Werk stellt verschiedene Papier- und Druckerzeugnisse wie Kataloge, Zeitungen oder Magazine her. Mit der Schließung sinkt die jährliche Produktionskapazität für Publikationspapiere um 595.000 Tonnen in Europa. Das finnische Unternehmen macht diesen Schritt, um selbst weiterhin konkurrenzfähig zu bleiben, wie aus einer Pressemitteilung hervorgeht. Durch die Werksschließung müssten sich 401 Beschäftigte auf dem Arbeitsmarkt neu orientieren. Überdies kann es zu Auswirkungen für die Dienstleister vor Ort kommen. Mehr …

29.07.2023: Deutschlands Deindustrialisierung: Der Bundesrepublik steht ein Konjunktur-Einbruch fast wie in der Finanz- und der Corona-Krise bevor. Die Politik hat den Ernst der Lage nicht kapiert. Unternehmen kaufen nur dann Waren und Dienstleistungen ein, wenn sie die Zukunft optimistisch einschätzen. Die Lagerhaltung von eingekaufter Ware, die liegen bleibt, kostet und bindet viel Geld. Die Einkäufer kümmern sich deshalb ebenso intensiv um die Marktlage wie die Verkaufsabteilungen. Es macht deshalb Sinn, diese zu befragen, wie sie die Welt in den nächsten Monaten beurteilen.
Aus den Befragungsergebnissen haben Einkaufsmanager-Vereinigungen in vielen Ländern Indizes konstruiert, um auf einfache Art ihre faktenunterlegten und gefühlsmässigen Prognosen darzustellen. Heute existieren solche Einkaufsmanager-Indizes für über sechzig Länder. Mehr …

Krisen- und Insolvenzticker: Deutsche Konjunktur bricht auf breiter Front ein. Die deutsche Wirtschaft kriselt. Unter dem Druck dramatisch steigender Energiekosten und anderer ungünstiger Rahmenbedingungen sind seit 2022 tausende Unternehmen insolvent gegangen. Wir fassen in diesem Ticker die wichtigsten Entwicklungen und Neuigkeiten zusammen. Mehr …

27.07.2023:  Maue Konjunktur. Deutsche Industrie denkt verstärkt über Entlassungen nach. Die Lage auf dem deutschen Jobmarkt dürfte sich laut einer Prognose des Münchner Ifo-Instituts im zweiten Halbjahr verschlechtern. Drei Branchen sind besonders betroffen.
Die schwächelnde Konjunktur droht in der zweiten Jahreshälfte auf den Arbeitsmarkt durchzuschlagen: Das Beschäftigungsbarometer des Münchner Ifo-Instituts fiel im Juli auf den schlechtesten Wert seit fast zweieinhalb Jahren. Es gab um 1,2 auf 97,1 Punkte nach. So tief war der Stand zuletzt im Februar 2021, als die Coronakrise die Wirtschaft belastete.
»In der Industrie wird verstärkt über Entlassungen nachgedacht, insbesondere in der chemischen Industrie und der Metallbranche«, schreibt das Ifo-Institut. Auch der Handel neige dazu, mit weniger Personal auskommen zu wollen. Mehr …

25.07.2023:  Fertighausunternehmer: "Nur die Starken werden überleben". Die Krise im Baugewerbe setzt sich immer weiter fort. Das bestätigen auch die Zahlen des Statistischen Bundesamtes jeden Monat erneut. Sie lassen aber nur zum Teil erkennen, wie dramatisch die Lage wirklich ist. Das zeigen Aussagen von Bauunternehmern. Mehr …

24.07.2023:  Krisen- und Insolvenzticker: Immer mehr Betriebe werden versteigert. Die deutsche Wirtschaft kriselt. Unter dem Druck dramatisch steigender Energiekosten und anderer ungünstiger Rahmenbedingungen sind seit 2022 tausende Unternehmen insolvent gegangen. Wir fassen in diesem Ticker die wichtigsten Entwicklungen und Neuigkeiten zusammen. Mehr …

21.07.2023: Deutschlands De-Industrialisierung könnte ganz Europa nach unten ziehen. Politico-Analyse: Ein perfekter Sturm braut sich über Deutschlands Wirtschaft zusammen. Experten sehen die Kernschmelze der deutschen Industrie voraus. Das Land investiere zu wenig in Zukunftstechnologien, die Industrie wandere ab, die Steuern und Energiekosten seien zu hoch, die Bürokratie zu kompliziert.
Deutschlands De-Industrialisierung könnte ganz Europa nach unten ziehen. Politico-Analyse: Ein perfekter Sturm braut sich über Deutschlands Wirtschaft zusammen. Experten sehen die Kernschmelze der deutschen Industrie voraus. Das Land investiere zu wenig in Zukunftstechnologien, die Industrie wandere ab, die Steuern und Energiekosten seien zu hoch, die Bürokratie zu kompliziert. Eine Zusammenfassung von Analysen im englisch-sprachigen Magazin »Politico« prognostiziert den wirtschaftlichen Untergang des Industriestandortes Deutschland. Die Industriegebiete an Rhein und Ruhr könnten bald zu dem werden, was der »Rust Belt« für die USA ist: Eine Landschaft voller Industrieruinen, ein Schatten vergangener Blütezeiten. Die aktuelle Rezession mit hoher Inflation sei »ein Vorbote einer grundlegenden Umkehrung der wirtschaftlichen Entwicklung, die ganz Europa zu erschüttern droht«.
Zu den Gründen gehöre ein »giftiger Cocktail« aus viel zu hohen Energiepreisen, Fachkräftemangel und einer überbordenden Bürokratie, die alles verkompliziere. Ein großer Fehler sei es, sich auf die wirtschaftliche Grundstärke Deutschlands zu verlassen. Die Politik tue so, als sei die industrielle Kraft Deutschlands eine garantierte Grundvoraussetzung. Doch dem ist nicht so. Immer mehr mittelständische Unternehmen wollen aufgeben oder abwandern, immer mehr große Konzerne wollen Produktionskapazitäten (BASF, Siemens) ins Ausland verlagern. Mehr …

18.07.2023:  Deutschland deindustrialisiert – MmnewsTV. Die Deindustrialisierung Deutschlands ist in vollem Gang. Die Konsequenzen werden bitter sein. Eine Umkehr nicht in Sicht. Michael Mross kommentiert. Video …

15.07.2023:  VW Chef hält Brandrede - Das Dach brennt lichterloh! - Alexander Raue. Der Volkswagenchef hat Anfang dieser Woche eine dramatische Brandrede gehalten! Er sagte, das Dach brennt lichterloh, die Zukunft von VW steht auf dem Spiel und dies sei der letzte Weckruf! Volkswagen ist offenbar am Ende! Video …

Deindustrialisierung nicht nur Mythos: Deutschland für Wirtschaft kein Paradies mehr. Die Ampel-Koalition behauptet, die Deindustrialisierung Deutschlands sei ein Mythos. Doch ist das wirklich der Fall? Video und mehr …

13.07.2023: Abwanderung der deutschen Industrie: „Das ist ein neuer Schlag in die Magengrube“. Wegen Steueranreizen, günstigerer Energie und schneller Regulierung: Chemiekonzerne zieht es lieber in die USA und nach China. Der Verband der Chemischen Industrie und die IGBCE schlagen Alarm. Alles was auf politischer Ebene geschieht folgt einem Plan. So langsam wird erkenntbar wie der Plan aussieht. Deutsche Chemiekonzerne schauen jetzt verstärkt ins Nicht-EU-Ausland, wenn es um Investitionen geht. „Investitionen in neue Anlagen und neue Technologien … strömen aus Deutschland“, bedauerte Michael Vassiliadis, Vorsitzender der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie und Aufsichtsrat bei der BASF, neulich in der Financial Times. Dieser Trend habe sich „seit dem Energieproblem“ nur beschleunigt. Und dieses Energieproblem wurde politisch und militärisch zum Nachteil von Deutschland erzeugt.
Und was geschieht andererseits? Grüne Energie und weniger Steuern: USA und China bieten Unternehmen Komplettpakete an. Die Hauptnutznießer sind laut Vassiliadis China und die USA, die deutschen Unternehmen Komplettpakete aus Steueranreizen, einem Zugang zu sicherer Energie und einer beschleunigten Regulierung anbieten. Vor allem die USA werben die Unternehmen ab: Im vergangenen Jahr stellte Washington im Rahmen seines Inflation Reduction Act – eines Gesetzes zur Inflationsreduzierung – umfangreiche Subventionen bei Investitionen in verschiedene grüne Technologien vor, um ausländische Direktinvestitionen in Schlüsselsektoren anzuziehen. Mehr …

Jede dritte Firma sieht Abwärtstrend. IW-Umfrage: Stimmung in der Wirtschaft verschlechtert sich weiter. Besonders betroffen sind Bauunternehmen: Deutsche Unternehmen sehen mit Pessimismus in die Zukunft. Die Konjunktur liegt am Boden, die Zinsen sind zu hoch. Die Energie- und Produktionskosten steigen weiter an. Mehr …

06.07.2023: RWE warnt vor Stromknappheit und Deindustrialisierung. Der RWE-Vorstandsvorsitzende Markus Krebber warnt vor einer möglichen Energieknappheit in Deutschland und daraus resultierenden schweren Schäden für die Wirtschaft. "Ein knappes Energieangebot führt zu hohen Preisen - dies gefährdet die Wettbewerbsfähigkeit des Industriestandortes Deutschlands", sagte Krebber der "Bild" (Dienstagausgabe) mit Blick auf die aktuelle Entwicklung. "Wir sehen erste Anzeichen einer Deindustrialisierung."
Deutschlands Wohlstand fuße auf einer starken Industrie, so Krebber. Er fordert deshalb massive Investitionen in grüne Energien. "Der Wille und das Geld sind vorhanden", sagte der RWE-Chef zu "Bild". Damit Investitionen auch wirklich getätigt würden, brauche es langfristig einen zuverlässigen Rahmen, der Anreize schaffe, statt Hürden zu setzen. Mehr …

17.06.2023:  Brandbrief an von der Leyen: Unionspolitiker warnen vor De-Industrialisierung. "Blaupause für eine De-Industrialisierung Europas" – mit diesen drastischen Worten kritisiert eine Gruppe Unionsabgeordneter die Pläne der EU-Kommission zum "Klimaschutz". Man brauche für die Transformation eine starke Wirtschaft. Die den EU-Plänen zugrundeliegende Logik werde nicht hinterfragt.
Führende Politiker der Unionsfraktion im Bundestag haben die weitreichenden Pläne der EU-Kommission zum sogenannten "Klimaschutz" kritisiert. In einem Brief an Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen warnen sie vor einer De-Industrialisierung und massiven Arbeitsplatzverlusten. Von der Leyen ist ebenfalls Mitglied der CDU. Die Verfasser warnen vor "Überforderung" und "Überregulierung", ohne die zugrundeliegende Logik des "menschengemachten Klimawandels" und des "Klimaschutzes" durch die Reduzierung der CO₂-Emissionen in Frage zu stellen. Zu den Unterzeichnern des vierseitigen Briefes gehören der stellvertretende Fraktionschef und frühere Gesundheitsminister Jens Spahn, die wirtschaftspolitische Sprecherin und ehemalige Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner sowie die Abgeordneten Steffen Bilger, Albert Stegemann und Anja Weisgerber. Zuerst hatte der Fachdienst Table.Media über das Papier berichtet, dann das Springerblatt Welt.
Konkret bemängeln die Unionspolitiker die Ausweitung und Verschärfung der Industrieemissions-Richtlinie IED, schärfere Vorgaben für den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln und die Verordnung zur "Wiederherstellung der Natur" sowie die EU-Luftqualitätsrichtlinie. Die IED-Verschärfung wird in dem Schreiben als brandgefährlich bezeichnet. Die Richtlinie regelt die Genehmigung von umweltschädlichen Anlagen. Sie gilt bisher für mehr als 20.000 Betriebe der Massentierhaltung und 30.000 Industriebetriebe. Ihre Verschärfung könne die Ernährungssouveränität bedrohen. Und weiter: "Überzogene Zielsetzungen, realitätsferne Grenzwerte und massive bürokratische Belastungen können als Blaupause für eine De-Industrialisierung Europas und den Verlust Tausender Arbeitsplätze dienen." Mehr …

14.06.2023: Bitterfeld-Wolfen: Europas größtes Solarunternehmen zieht es über den großen Teich. Neue Standorte sollen nicht in Deutschland oder Europa, sondern in den USA gebaut werden, das teilte das Unternehmen Meyer Burger dem amtierenden Finanzminister Christian Lindner in einem Schreiben mit. Dort gebe es deutlich mehr Subventionen, in Europa würden entsprechende Förderangebote fehlen, so Meyer Burger.
Bei dem Unternehmen handelt es sich um den einzigen Solarzellenhersteller Europas. In seinem Werk in Bitterfeld-Wolfen im Stadtteil Thalheim sind rund 350 Mitarbeiter beschäftigt. Deren Arbeitsplätze seien laut einer Firmensprecherin auch weiter sicher, doch wenn es um Investitionen und neue Standorte geht, denkt das Schweizer Unternehmen Meyer Burger – wie viele andere – über die Grenzen hinaus. Es gehe nicht darum, die bestehenden Werke infrage zu stellen, so die Unternehmenssprecherin. Doch es sei offen, wo man zukünftig investieren werde, teilte sie mit. In Europa gebe es derzeit nicht genügend Förderanreize, um beim Ausbau der Produktion international wettbewerbsfähig zu bleiben. In den USA hingegen würden Zuschüsse im dreistelligen Millionenbereich in Aussicht gestellt. Noch in diesem Sommer müsse die Ampel-Regierung entscheiden, ob sie willens ist, Schritt zu halten, und die Solarbranche massiv zu unterstützen, fordert das Unternehmen in seinem Schreiben an den FDP-Finanzminister Christian Lindner. Mehr …

12.06.2023: Erster Teil des Plans ist erfolgreich umgesetzt. Die Ampel-Regierung hat Deutschland in die Rezession geführt. Zur Belohnung bekommt nun jeder Minister 3000 € extra – monatlich. OECD-Wachstumsbericht: Ampel-Deutschland Schlusslicht aller großen Industrieländer. Die Organisation der Industrie-Staaten, OECD, sieht die Weltwirtschaft wieder auf Wachstumskurs. Ein wichtiges Industrieland fällt jedoch aus: Deutschland. Uns traut die OECD kein Wachstum mehr zu. Kein Wunder, bei der Regierung.
Nach Einschätzung der OECD wird die Wirtschaft in unserem Land 2023 stagnieren. Für 2024 traut die OECD Deutschland wieder ein Wachstum zu, allerdings nur von 1,3 Prozent. Damit liegt Deutschland in der Talsohle. Dahinter liegen nur noch das krisengeplagte Argentinien und das hochsanktionierte Russland, die Minuswachstum haben. Die Deutsche Bank geht sogar davon aus, dass die Wirtschaftsleistung Deutschlands 2023 schrumpft. Bei solchen Prognosen müssten eigentlich im deutschen Wirtschaftsministerium die Alarmglocken schrillen. Doch Robert Habeck hat andere Sorgen. Ihm geht es zuvorderst darum, die Energiewende voranzubringen, auf Kosten von Millionen Bürgern. Mehr …

09.06.2023: Wird Deutschland ein Entwicklungsland? Ökonom wünscht uns eine „sanfte Deindustrialisierung“. Das Schwellenland China könnte bald zu einer Industrienation aufsteigen, und was passiert in Deutschland? Hohe Energiepreise und ein harter außenpolitischer Kurs bereiten Unternehmen große Sorgen. Die deutsche Wirtschaft steht am Scheideweg. Die jüngsten ökonomischen Kennzahlen sind alarmierend: Jeder sechste Betrieb denke darüber nach, Deutschland zu verlassen, berichtet der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) über eine Umfrage, die er unter 400 mittelständischen Industriebetrieben gemacht hat. Mehr …

06.06.2023:  Endlich: BASF, Stihl und Evonik reden Klartext - Alexander Raue. Die deutsche Wirtschaft kollabiert und große deutsche Unternehmen wie BASF, Stiehl und Evonik reden jetzt Klartext. Sie sagen wie dramatisch die Lage ist und was die richtige Lösung sei. Video …

05.06.2023: Möbelhäuser in der Krise – Verbandspräsident: „Habeck ist ein Anti-Wirtschaftsminister“. Die Deutschen halten ihr Geld beisammen. Das merken besonders die Möbelhäuser, die Branche erlebt eine Insolvenz nach der anderen. Einen entscheidenden Grund sieht der Handelsverband Möbel und Küchen in der Politik von Wirtschaftsminister Robert Habeck. Mehr …

Jeder sechste Industriebetrieb verlagert Jobs und Produktion ins Ausland. Der Industrieverband BDI schlägt Alarm: Jedes sechste Industrieunternehmen will Jobs und Produktion aus Deutschland abziehen. Die Politik müsse nun schnell handeln, wenn sie den Trend noch umkehren wolle. Mehr …

04.06.2023: Deutsche Wirtschaft schrumpft: Inflationsbereinigt 45 Prozent niedrigere Wirtschaftsleistung als 1999. Die reale Wirtschaftsleistung Deutschlands ist von 1999 bis 2022 um über 45 Prozent zurückgegangen – wenn das Geldmengenwachstum eingerechnet wird. In Gold berechnet ist die Wirtschaftsleistung sogar um 72 Prozent geringer. Dem gegenüber steht die Propaganda: Wohlstandsillusion durch verwässerte Indikatoren.
Am 25. Mai 2023 erging eine Pressemitteilung des Statistischen Bundesamtes: Preis- und kalenderbereinigt sei die Wirtschaft in Deutschland um 0,5 Prozent im Vergleich zum ersten Quartal des Vorjahres („Quartal zu Quartal“) zurückgegangen. Die Maßzahl wird als Bruttoinlandsprodukt (BIP) bezeichnet. Das BIP ist die Summe der Produkte, Waren und Güter, die hierzulande produziert, oder die Dienstleistungen, die in Deutschland in dem betreffenden Jahr erbracht wurden.
Immerhin bereinigt das Statistische Bundesamt die Wachstumsraten um die veröffentlichte offizielle staatliche Preissteigerungsrate. Der Aussagekraft der „offiziellen Preissteigerungsrate“ hatte ich mich bereits in einem Beitrag vor einigen Wochen gewidmet. In diesem Beitrag thematisierte ich die willkürliche Zusammensetzung des Warenkorbes und das Herausrechnen der Preistreiber.  Mehr …

29.05.2023: Wirtschaftlicher Selbstmord! Dahinter steckt eine Agenda! „Wirtschaftswachstum ist weißer Rassismus“ – Politikexperte warnt vor Brüssels Politik. Im Interview mit Redacted äußert Ralph Schöllhammer, Assistenzprofessor für Politikwissenschaft und Volkswirtschaftslehre an der Webster University in Wien, dass die derzeitige Politik in der EU ihm wie wirtschaftlicher Selbstmord vorkommt und dass die Rezession in Deutschland für ihn angesichts der vorherigen politischen Entscheidungen nicht überraschend ist.
Hintergrund sei eine Agenda, die angeblich gegen den Klimawandel und gegen Kolonialismus gerichtet sei. In Wahrheit jedoch schröpfe eine reiche Elite mit pseudointellektuellen Argumenten die Armen und die Mittelschicht noch weiter und erteile ihnen Auflagen zum Verzicht, während sie sich selbst mit ihren Reichtümern von diesen Auflagen ausnimmt. So hörte man jüngst auf einer EU-geförderten Veranstaltung unter dem Titel „Beyond Growth 2023“, dass Wirtschaftswachstum weißer Rassismus sei und die Wirtschaft in wohlhabenden Ländern gezielt heruntergefahren werden müsse. Video …

24.05.2023: Fabriken in der Eurozone kollabieren. Stärkster Produktionsrückgang seit der Pandemie. Die Produktion im verarbeitenden Gewerbe der Eurozone ist in diesem Monat so stark zurückgegangen wie seit der Schließung der Fabriken durch die Pandemie vor drei Jahren nicht mehr, was die Dynamik der dienstleistungsorientierten Wirtschaft zu beeinträchtigen droht. Auch die Bautätigkeit ging im März im Vergleich zum Vormonat in der Eurozone um 2,4 % und in der Europäischen Union um 1,9 % zurück.
Ein Index, der auf Umfragen unter Einkaufsmanagern in der gesamten Region basiert, fiel unerwartet auf 44,6 und damit weiter unter die 50er-Marke, die eine Kontraktion anzeigt, so der Bericht von S&P Global. Der Bericht untermauert die zunehmenden Hinweise darauf, dass die Probleme im verarbeitenden Gewerbe in Deutschland, der größten europäischen Volkswirtschaft, eine wachsende Belastung für den gesamten Kontinent darstellen. Eine am Montag veröffentlichte Umfrage der Wirtschaftslobby DIHK ergab ein Nullwachstum in diesem Jahr, da die Unternehmen keine Anzeichen für eine Erholung sehen. Analysten beginnen daran zu zweifeln, ob die Eurozone das in der Prognose der Europäischen Kommission von letzter Woche angegebene Wirtschaftswachstum von bis zu 0,4 % pro Quartal erreichen kann.
„Das BIP dürfte im zweiten Quartal aufgrund der guten Verfassung des Dienstleistungssektors gewachsen sein“, sagte Cyrus de la Rubia, Chefvolkswirt der Hamburger Handelsbank, „das verarbeitende Gewerbe bremst jedoch die Dynamik der Gesamtwirtschaft stark.“ Frühere Daten zeigten ähnliche Trends in Frankreich und Deutschland. In den USA und im Vereinigten Königreich wird mit einer Verlangsamung der Produktionstätigkeit gerechnet, doch gibt es Anzeichen für eine Belebung bis zum Ende des Jahres. Mehr …

12.05.2023: Wirtschaft wird bewusst zerstört, um totalitären Überwachungsstaat zu errichten. Die Finanzkrise von 2008 wurde nie gelöst – aber seither um die Deindustrialisierung verschärft. Die Voraussetzungen für einen Crash seien heute aber um ein Vielfaches höher. Zu Inflation und drohenden Zwangsversteigerungen durch die niedrigen Immobilienpreise kommen nun auch noch Habecks Heizungspläne dazu. All dies werde bewusst herbeigeführt, um die Masse der Menschen in die Verarmung zu treiben. Wenn diese hungrig und hilfesuchend nach staatlicher Hilfe rufen, könne der totalitäre Überwachungsstaat vollendet werden. Martin Müller-Mertens spricht bei „Unterm Strich AUF1“ mit Finanzberater Alex Quint und Journalist Hansjörg Müller. Video …

08.05.2023: Energiekosten und Ressourcen-Mangel. Deutsche Industrieproduktion bricht ein. Die deutsche Wirtschaft erlahmt, die Industrie-Produktion fällt ab. Doch das grüne Wirtschaftsministerium von Robert Habeck ist mit Heizungen und Klima beschäftigt. Wie »n-tv« berichtet, ist die deutsche Industrieproduktion in den vergangenen Monaten massiv eingebrochen. Als wichtigste Gründe werden der Mangel an Rohstoffen genannt sowie die hohen Energiepreise. Im März ist die Tätigkeit der Industrie und Baubranche um 3,4 Prozent zurückgegangen. Außerdem bremse der Zinsanstieg die Investitionsfreude in den Finanzmärkten, heißt es. Doch das Wirtschaftsministerium von Rober Habeck (Grüne) ist derzeit mit anderen Dingen beschäftigt, wie zum Beispiel der Klima- und Heizungspolitik und der Aufarbeitung der Skandale rund um die Vettern- und Klientelwirtschaft. Derweil gibt es immer mehr Stimmen, die den Rücktritt des Staatssekretärs Graichen oder gar des Ministers selbst fordern. Mehr …

29.04.2023: Für die Industrie ist der Strom zu teuer. Einerseits werden die Energiepreise durch politische Entscheidungen hochgetrieben. Andererseits überlegen SPD und Grüne, die Stromkosten für einen Teil der Wirtschaft zu subventionieren. Die FDP fragt: Was passiert dann mit dem Wettbewerb? Viele deutsche Unternehmen mit hohem Stromverbrauch haben Wettbewerbsnachteile. Daher soll der Industrie mit günstigerer Energie geholfen werden – mit Steuergeld. Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) und SPD-Chef Lars Klingbeil sind offen für dieses Vorhaben.
In der Wirtschaft werde intensiv über einen Industriestrompreis geredet, sagte Habeck am 28. April dem „RedaktionsNetzwerk Deutschland“. „Und ich denke, dass wir das machen müssen.“ Das koste Geld, und dafür brauche es Einvernehmen in der Bundesregierung. Klingbeil plädierte in der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“ dafür, die Vergünstigungen schnell auf den Weg zu bringen. „Manche Leute reden vom Jahr 2030. Es geht aber um die nächsten zwölf Monate.“ Die deutsche Wirtschaft hatte schon vor der aktuellen Energiekrise beklagt, dass die vergleichsweise hohen Strompreise in der Bundesrepublik ein Standortnachteil sind. Zudem wird der internationale Wettbewerb schärfer, etwa weil die USA Industrieansiedlungen mit Subventionen fördern. Finanziert werden soll günstigerer Industriestrom mit Steuergeld. Mehr …

28.04.2023:  „Grüne Politik zerstört Industrie“ - Punkt.PRERADOVIC mit Prof. Dr. Fritz Vahrenholt. Punkt.PRERADOVIC. „Diese grüne Energiepolitik führt in die Katastrophe. Das kann die Industrie nicht überleben“, sagt der Energieexperte Prof. Dr. Fritz Vahrenholt. In seinem Buch „Die große Energiekrise“ beschreibt Vahrenholt die aktuelle Situation und stellt Lösungen vor. „Überall auf der Welt wird an der 4. Generation von Kernkraftwerken geforscht, nur in Deutschland nicht“. Ebenso weigert sich die Ampel, eigenes Schiefergas zu fördern und Kohle CO2-neutral zu machen. „Ich bin sicher, in allen Punkten muss es ein Umdenken geben“, sagt der Chemiker und frühere SPD-Umweltsenator von Hamburg. Video …

26.04.2023: Krisen- und Insolvenzticker: Modehersteller Ahlers ist insolvent. Die deutsche Wirtschaft rutscht immer tiefer in die Krise. Unter dem Druck dramatisch steigender Energiekosten und anderer ungünstiger Rahmenbedingungen sind allein seit 2022 tausende Unternehmen insolvent gegangen. Wir fassen in diesem Ticker die wichtigsten Entwicklungen und Neuigkeiten zusammen. Mehr …

Trägt Habeck eine “Mitschuld” am Viessmann-Verkauf? Für die Grünen läuft doch alles nach Plan: Die deutsche Wirtschaft, der Wirtschaftsstandort wird zerstört, die Menschen werden arm und unbeweglich, sind vom Staat abhängig und schaffen Raum für Migration. Von daher ist dieses Gejammer vom zukünftigen Koalitionspartner eigentlich unverständlich: Unionsfraktionsvize Jens Spahn (CDU) hat der Bundesregierung vorgeworfen, wegen ihres Heizungsgesetzes mit verantwortlich für einen möglichen Verkauf der Viessmann-Wärmepumpensparte an einen US-Konzern zu sein.
“Die Wärmewende mit der Brechstange erzeugt großen Druck auf deutsche Hersteller”, sagte der CDU-Politiker dem “Redaktionsnetzwerk Deutschland”. “Sie müssen binnen Wochen ihre Produktion hochfahren, sonst verlieren sie Marktanteile an asiatische Hersteller. Offenbar braucht es dazu ausländische Investoren”, sagte Spahn. “Das Wärmewende-Chaos der Ampel führt so zum Ausverkauf der deutschen Wärmepumpe.” Mehr …

Ausverkauf DEUTSCHLAND: US Konzern kauft Viessmann - Oli investiert. Der Ausverkauf Deutschland läuft auf Hochtouren! Das neueste Opfer ist Wärmepumpen Hersteller Viessmann der wahrscheinlich für 11 Mrd. Euro an einen US Konzern verkauft wird. Video …

Alarmierend: „Deutschlands Automobilindustrie steht vor regelrechtem Zusammenbruch“. In den vergangenen Jahren brach die Automobilproduktion etwa um die Hälfte ein. Nur staatliche Stützungsmaßnahmen haben Massenentlassungen und Werksschließungen bislang aufgeschoben, so der verkehrspolitische Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion Dirk Spaniel. Deutschland stürzt durch die Deindustrialisierungspolitik der Ampel-Regierung immer mehr ab: Warum die angeblichen Ausnahmen vom EU-Verbrennerverbot blanke Lügen des Polit- und Medien-Establishments sind und wer wirklich von der E-Mobilität profitiert, erklärt Spaniel exklusiv bei „Berlin Mitte AUF1“. Video …

22.04.2023: Klima-Hysterie und Deindustrialisierung: Steht Deutschland vor dem Zusammenbruch? In der "Lagebesprechung AUF1" diskutiert Dietmar Heuritsch mit dem AfD-Bundestagsabgeordneten Karsten Hilse und dem Mikrobiologen und Biochemiker Dipl.-Ing. Rudolf Hammer über die Energiewende in Deutschland und deren Folgen. Nach Abschaltung der letzten drei Atomkraftwerke droht ein Energieengpass und eine Abwanderung vieler Unternehmen ins Ausland. Vor allem dann, wenn auch in den 2030er Jahren die Kohlekraftwerke vom Netz gehen sollen und Strom noch rarer und teurer werden wird. Beide Gesprächspartner sehen rein ideologische Gründe bei den politisch Verantwortlichen für diesen Schritt. Sie legen auch dar, warum der Klimawandel nicht vom Menschen beeinflusst werden kann. Video …  Siehe hierzu Klimawandel

19.04.2023: Habecks Staatssekretär Graichen: Energieintensive Firmen sollen auswandern. Mit einer bisher öffentlich kaum beachteten Äußerung macht der Vordenker der Energiewende deutlich: Er ist bereit, für seine Pläne große Teile der deutschen Industrie zu opfern. Der beamtete Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium Patrick Graichen gilt als eigentlicher Kopf der Gesellschaftstransformation, die Robert Habeck als Minister vorantreibt. Der studierte Politikwissenschaftler formulierte schon als Chef des Lobbyvereins Agora Energiewende alle wesentlichen Ziele, die heute als Regierungspolitik der Ampel gelten: Umstellung der deutschen Wirtschaft auf „Null-Emission“ in kürzester Zeit – egal zu welchem Preis. Mehr …

17.04.2023: Deindustrialisierung in Europa. Die Energiekrise hat sich als eine ernsthafte Herausforderung für die Stärke der europäischen Wirtschaft erwiesen. Die rekordhohen Gaspreise im Jahr 2022 haben die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Industrie beeinträchtigt und sie gezwungen, sich nach geeigneteren Arbeitsbedingungen umzusehen. Zeitgleich mit der Krise in der Alten Welt wurde jenseits des Atlantiks ein Anti-Inflationsgesetz verabschiedet, das großzügige Subventionen für Unternehmen vorsieht, die eine grüne Wirtschaft entwickeln wollen. Dieses Gesetz hat die Beziehungen zwischen Washington und Brüssel erschwert, die nicht zu Unrecht der Ansicht waren, dass es europäische Unternehmen nach Amerika locken würde.
Die Energiekrise war besonders akut in den energieintensiven Sektoren: Glas, Metalle, Chemikalien, Düngemittel, Papier, Keramik und Zementherstellung, in denen 8 Millionen Menschen beschäftigt sind. Auf dem Höhepunkt der Krise kündigten einige Unternehmen dieser Branchen lautstark an, in die USA zu ziehen, und begannen sogar, ihre Produktion über den Atlantik zu verlagern. Im Oktober kündigte zum Beispiel BASF, der größte Chemiekonzern der Welt, an, die Produktion in Europa nicht nur vorübergehend, sondern dauerhaft zu reduzieren. Im November gab Volkswagen bekannt, dass Europa in vielen Branchen nicht mehr wettbewerbsfähig sei, insbesondere bei den Strom- und Gaspreisen.
Infolgedessen haben viele Menschen, darunter auch führende europäische Politiker, begonnen, über die Deindustrialisierung Europas, d. h. den Zusammenbruch der europäischen Industrie, zu sprechen. Politico zufolge wird die Bekämpfung dieser Bedrohung eine der Prioritäten Brüssels im Jahr 2023 sein. So bezeichnete der für den Binnenmarkt zuständige EU-Kommissar Thierry Breton in einem E-Mail-Gruß an seine Untergebenen am Neujahrstag die Bemühungen um die Stärkung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Industrie nicht nur als eine Priorität, sondern als oberste Priorität. “Ohne eine starke Produktionsbasis”, so Breton, “sind Europas Versorgungssicherheit, Exportfähigkeit und die Schaffung von Arbeitsplätzen gefährdet”.
Politico zufolge erreichte die Energiekrise für die europäische Industrie im vergangenen Dezember ihren Höhepunkt. Dennoch ist es Deutschland, der ersten Volkswirtschaft des Kontinents, bis Ende des Jahres gelungen, seinen Gasverbrauch um 15 % zu senken, ohne dass die Produktion in gleichem Maße zurückgegangen wäre. Es ist jedoch zu früh, um sich zu entspannen. Trotz des langfristigen Rückgangs der Gaspreise sind sie immer noch fast sechsmal so hoch wie der Durchschnittspreis der letzten zehn Jahre und mehr als viermal so hoch wie die Preise der Konkurrenten, z. B. in den USA. Daher befürchtet man in Brüssel immer noch, dass große Unternehmen ihre Produktion auf andere Kontinente verlagern werden, während kleine Unternehmen einfach in Konkurs gehen und schließen werden. Mehr …

16.04.2023:  Atom-Ausstieg: Die Wirtschaft wandert aus! „Es ist politisch gewollt, dass wir verarmen!“ - Achtung, Reichelt! Fürstin Gloria von Thurn und Taxis lebt zwar in einem Schloss, aber hat die einzigartige Fähigkeit, das auszusprechen, was Millionen Menschen denken. Sie kennt die Welt und versteht dieses Land. Die Fürstin zu Gast bei „Achtung, Reichelt!“ Hauptthema in dieser Woche: Der Atom-Ausstieg! „Das ist eine große Katastrophe für unser Land“, meint Fürstin Gloria. „Die Nuklear-Energie ist die umweltfreundlichste Form, Energie zu produzieren.“ Große Firmen wandern ab – und dem Umweltschutz hilft das auch nicht, weil jetzt die, die Energie schmutzig produzieren, unsere Wirtschaftskraft abgreifen … Ihre These: Es ist politisch gewollt, dass wir verarmen! Video …

30.03.2023: Goldman Sachs: Künstliche Intelligenz könnte 300 Millionen Jobs vernichten. Goldman Sachs warnt davor, dass die künstliche Intelligenz (KI) bis zu 300 Millionen Arbeitsplätze weltweit eliminieren könnte. Davon seien viele Branchen betroffen, so der Bericht. Die Regierungen müssten frühzeitig darauf reagieren. In einem Bericht erklärt Goldman Sachs, dass es davon ausgeht, dass ein großer Teil der Arbeitsplätze in den Bereichen Logistik, Fertigung, Büro- und Verwaltungsarbeiten von der Automatisierung betroffen sein wird. Die Studie argumentiert, dass KI-Systeme routinemäßige, manuelle und kognitive Aufgaben in vielen Berufen ersetzen werden, einschließlich Banken, IT-Unternehmen und der öffentlichen Verwaltung. Goldman Sachs schätzt, dass die Automatisierung etwa 16 Prozent der aktuellen globalen Arbeitsplätze betreffen wird. Mehr …

07.03.2023: Mittelstand in Gefahr: Dr. Eike Hamer im Gespräch mit Unser-Mitteleuropa. Frage: Herr Dr. Hamer, Sie sind Vorstandsmitglied des Mittelstandinstituts Niedersachsen e.V. in Hannover, welches Ihr Vater, Prof. Dr. Eberhard Hamer, 1975 gründete, um die Belange des Mittelstandes als Eckpfeiler der deutschen Wirtschaft und Gesellschaft wirksam zu stärken. Wie stellt sich aus Ihrer Sicht – fast 50 Jahre später – die Situation des deutschen Mittelstandes zum Jahresbeginn 2023 dar?
Dr. Hamer: Die über 40jährige Forschungs- und Publikationstätigkeit meines Vaters, Prof. Dr. Eberhard Hamer, im Rahmen des Mittelstandsinstituts Niedersachsen hat dazu geführt, dass der Mittelstand heute überhaupt als besondere Betriebsform (der wirtschaftliche Mittelstand) erkannt wird. Die etwas über drei Millionen Inhaberbetriebe (also auch Freiberufler und Landwirte) sind die tragende Säule unserer sozialen Marktwirtschaft, unserer Demokratie und leider auch unserer öffentlichen Finanzen. Dessen Bedeutung für Letzteres ist mittlerweile erkannt worden. Entsprechend bemüht sich sogar die Politik darum, zumindest verbal den Mittelstand als Zahlmeister unserer Nation ruhig zu halten. Noch fehlt es allerdings an ernsthaften positiven politischen Entscheidungen zugunsten des Mittelstandes, weshalb dieser immer mehr in Bedrängnis geraten ist.
Im Zeitraffer von 50 Jahren ist der Mittelstand in Deutschland zahlenmäßig von ursprünglich über 10 Millionen Inhaberbetrieben auf nunmehr fast 3,4 Millionen Einheiten geschrumpft. Andererseits ist die Qualität vieler Inhaberbetriebe so hervorragend, dass sie sich auf einem deutlich höheren Niveau als vor 50 Jahren bewegen. Mit zunehmender Ausuferung des Wohlfahrtstaates sind die Inhaberbetriebe heute diejenige Betriebseinheit, die statistisch überhaupt netto Steuern zahlt, weil sie weniger Subventionen kassiert als sie über Steuern abzugeben hat.  „… der Mittelstand als Schaf zwischen drei Wölfen …“ Mehr …

05.03.2023: Habecks Heizungs-Energiewende führt zu Kollaps, Totalitarismus und Enteignung. Strom-Rationierungen wie im Kommunismus. Die bisher Grün-affinen Mainstreammedien erkennen langsam die ganze Tragweite des Grünen Regierungsprogramms, nämlich einer besonders perfide inszenierten und zynischen Öko-Diktatur: „Wut gegen Heizungsverbot: So etwas kennt man bisher nur aus sozialistischen Systemen.“  Denn selbst der plan- und strategielose Grüne Wirtschaftsminister Robert Habeck „fürchtet eine Überlastung der Netze.“ Sollte also diese Grüne Energiewende mit dem „Heizungshammer“ (Bild) durchgehen, müsste nämlich der Staat Strom rationieren. Denn zur Umrüstung von rund 30 Millionen Haushalten, die aktuell noch mit Öl und Gas heizen, entwickelte Habecks Ministerium einen Stufen-Plan. Um so durch die rapide ansteigende Strom-Nachfrage den Zusammenbruch des Stromnetzes abzufangen.
Eigentlich eine simple Rechnung: Denn wegen des geplanten Verbots von Öl- und Gasheizungen müssten bis zu zehn Millionen zusätzliche und strombetriebene Wärmepumpen installiert werden. So aber haben Habeck und sein oberster Energiemanager Klaus Müller (Chef der Netzagentur) bereits vorgesorgt: Ab Januar 2024 soll nämlich – laut einem Papier der Netzagentur – Strom für Wärmepumpen und E‑Autos rationiert werden. –  Schlussendlich entscheiden dann die Netzbetreiber darüber, „bei welchen Haushalten Strom rationiert wird“, so Prof. Manuel Frondel (58) vom Institut RWI: „Das ist dann echte Planwirtschaft.“ Mit unvorhersehbaren Konsequenzen eines Öko-Total-Resets: „Deutschland wird durch diese Energiepolitik zum Entwicklungsland.“ - Und dann werden wir sehen ob wir im Gegenzug rür unsere Entwicklungshilfe von China Entwicklungshilfezahlungen erhalten werden. Ich befürchte: wegen Dummheit nein. Mehr …

18.02.2023: „Wirtschaft AUF1“: Ist Deutschlands Deindustrialisierung bereits voll im Gange? Dramatische Zahlen kommen aus der deutschen Wirtschaft: So ist laut Statistischem Bundesamt die deutsche Industrieproduktion seit 2018 um knapp 8 Prozent geschrumpft. Es sind aber nicht nur die selbst verschuldete Energiekrise oder die Corona-Lockdowns, die dafür  verantwortlich zeichnen. So hat auch die deutsche Autoproduktion bereits seit mehreren Jahren einen systematischen Einbruch zu verzeichnen. Die Deindustrialisierung Deutschlands schreitet voran – erleben wir gerade die Verwirklichung des Morgenthau-Plans? Bernhard Riegler hat sich darüber u.a. mit dem Wirtschafts- und Börsenanalysten Günter Hannich unterhalten… Video und mehr …

17.02.2023: Morgenthau Plan 2.0: Die deutsche Industrie wird bewusst zerstört. Die systematische Deindustrialisierung Deutschlands schreitet voran. Praktisch alles wird getan, um das einstige Land der Ingenieure in eine vormoderne Gesellschaft zu verwandeln. Die Energieversorgung wird unter dem Vorwand des Klimaschutzes demontiert. Hohe Steuerlast und der Austausch von qualifizierten Einheimischen durch ungebildete Migranten treiben die Firmen zum Auswandern. Übrig bleibt nur noch ein Billiglohnsektor. Die Produktion stirbt aus. Video und mehr …

16.02.2023:  Autozulieferer halten Deutschland nicht mehr für wettbewerbsfähig! - Krissy Rieger. "Die Mehrheit der Zulieferer der Automobilindustrie hält den Standort Deutschland bei Energiekosten, Arbeitskräften und Steuerbelastung nicht mehr für international wettbewerbsfähig." Video …

15.02.2023: Das EU-Parlament ist der Totengräber der deutschen Autoindustrie. Särge der deutschen Zukunft: Nicht betriebsbereite Ladestationen für E-Autos. Es gäbe selbst dann noch viele gute Argumente gegen das gestern beschlossene Aus für Verbrennermotoren ab spätestens 2035 selbst für den Fall, dass seit – sagen wir – fünf Jahren die Fusionsenergie beherrschbar und zur Marktreife entwickelt worden sei und das Energieproblem der Menschheit für alle Zukunft final gelöst sei. Sogar dann stellte sich im Verkehrsbereich immer noch die Frage nach der Lade-Infrastruktur und die, ob denn die E-Antriebstechnik hinsichtlich Reichweiten und in Kauf zu nehmenden Kollateralschäden (Umweltzerstörung durch Akkuproduktion!) wirklich „nachhaltig“ und zukunftsfähig ist.
Bekanntlich aber existiert weder das eine noch das andere: Es gibt eben keine Lösung für das Energieproblem – und es gibt keine Infrastruktur, respektive es ist nicht ernsthaft anzunehmen, beides sähe in 12 Jahren anders aus. Eine nachgerade aberwitzige Vorstellung! Und spätestens hieran zeigt sich, dass nicht nur im deutschen Bundestag, sondern auch im Europäischen Parlament gemeingefährliche Hasardeure und Narren Mehrheiten bilden, mit denen sie nonchalant mal eben die Zukunft von Deutschlands industrieller Zukunft exekutieren. In anderen Teilen der Welt kann man sein Glück kaum fassen: Dort wird die Verbrennertechnik nicht nur überleben, sondern erst recht boomen. Mehr …

26.01.2023: Jobwunder Deutschland. Aktuell vernichtete Arbeitsplätze: 1.775.865. Diese Statistik erfasst seit dem 21. September 2019 den Umfang der Arbeitsplatzvernichtung in Deutschland. Angeführt werden seitdem bekannt gewordene vollzogene und angekündigte Maßnahmen des Personalabbaus sowie durch Insolvenzen verlorene oder bedrohte Jobs. Mehr …

Wie deindustrialisiere ich ein Land? Teil 3: Unter Räubern. Diese Anleitung in drei einfachen Schritten erklärt zum Abschluss, wie der Staat den Bürger Schritt für Schritt enteignet und sich selbst an den abgepressten Milliarden mästet.
Der Einkaufswagen, in dem der Betrunkene verschmitzt lächelnd den Berg hinuntersaust, befindet sich schon seit einiger Zeit auf einer holpriger werdenden Strecke. Der Ideologe und der Desinteressierte auf dem schmalen Brett über dem Abgrund haben allerdings einen Punkt auf ihrer Seite. Energiewende, Finanzkrise, europäische Staatsschuldenkrise, Migrationskrise, Corona-Krise, Energiekrise. So viele Krisen. Aber gespürt haben sie eigentlich nichts – allen Unkenrufen zum Trotz. Stets sprang der Staat ein und übertünchte Verluste mit Versprechen. Es rächt sich nun, dass die Hindernisse in den letzten Jahrzehnten nie weggefegt, sondern stets nur fiskalisch und monetär abgedeckt wurden. Anfänglich fielen nur die Kiesel auf der Fahrbahn auf. Die inflationssenkenden Umstände schwächten sich ab. Das Angebot an günstigen Arbeitskräften aus der Integration Chinas und Osteuropas in den Weltmarkt drehte sich. Die demographische Entwicklung erhöhte auch dort die Preise.
Zusätzlich arbeitete die deutsche Wirtschaft, angetrieben durch staatliche Nachfrage und die Verzerrung der Geldpolitik, immer näher an der Kapazitätsgrenze. Der Raum, schnell die Produktion auszuweiten, wurde immer kleiner. Gleichzeitig war eine Erhöhung der Preise politisch gewollt, und das, obwohl die staatliche Verschuldung fundamental von günstigen Kapitalkosten abhängig war. Da ist zunächst die Bepreisung der Externalität CO2. Muss man nun für etwas, das man sonst kostenlos ausstoßen konnte, bezahlen, wird es teurer. In der Theorie, unter vollständigen Informationen und ohne Unsicherheit, erreicht man so ein Optimum. In Wirklichkeit kennt niemand den richtigen Preis für CO2. Er ist keine gottgegebene unumstößliche Konstante, sondern das Produkt politischer Verhandlungen. Rent-Seeking.
Dennoch waren die Diskussionen der Wirtschaftswissenschaftler in den letzten Jahren von einem großen Vertrauen in staatliche Investitionen und ihre Effizienz geprägt. Sicherlich lässt sich auch dies u.a. polit-ökonomisch erklären, liefert diese Sichtweise der Dinge doch eine gern genommene Legitimationsgrundlage für einen immer stärker eingreifenden Staat. Und welcher Politiker möchte nicht gern sein Ressort und damit seine Macht ausweiten? 2013 brachte der amerikanische Ökonom Larry Summers den Begriff „Secular Stagnation“ in die Debatte ein, mit dem er das makroökonomische Umfeld niedriger Zinsen und niedriger Inflation beschrieb. Grund für das niedrige Wachstum sei eine zu niedrige Nachfrage, die der Staat ausgleichen müsse. Die erwünschte Ersparnis übersteige die erwünschten Investitionen. Ganz keynesianisch argumentierte er für eine entschiedene Fiskalpolitik und sah Geldpolitik als nutzlos an, um dem Problem zu begegnen. Mittlerweile spricht er von einer Secular Stagflation, die niedriges Wachstum und hohe Inflation beschreibt. Nun ist eine Überhitzung der Wirtschaft schuld, die, angetrieben durch staatliche Nachfragepolitik, auf Anschlag produziert. Lieferkettenprobleme und Angebotsknappheiten lassen dann die Preise in die Höhe schnellen. Mehr …

25.01.2023: Wie deindustrialisiere ich ein Land? Teil 2: Das Versprechen. Diese Anleitung in drei einfachen Schritten beschreibt heute, wie die Politik in Finanz-, Migrations-, Corona- und Energiekrise Ängsten begegnet, indem sie die Probleme mit unvorstellbaren Milliardensummen zuschüttet.
Die von der Ideologie gerechtfertigten und getragenen politischen Leuchtturmprojekte der letzten Jahre – Energiewende; „Scheitert der Euro, dann scheitert Europa!“; „Kein Mensch ist illegal!“; „Zusammen gegen Corona!“ und „Jeder Beitrag zählt. Damit wir gut durch den Winter kommen.“ – haben, locker gerechnet, bisher mehrere Billionen Euro gekostet. Allein die Energiewende und die Kosten der Migration von 2015 bis heute schlagen mit fast 1 Billion Euro zu Buche. Hinzu kommt noch das Risiko eines Zusammenbruchs des Euros, bei dem nicht nur die 1,3 Billionen Target-Salden verloren wären. Unberücksichtigt bleiben dabei die Opportunitätskosten, also die Verluste, die aus der ideologischen Widerspruchsimprägnierung resultieren. Höhere Energiekosten, veränderte Kapitalakkumulation, gesunkene Produktionsmöglichkeiten, technologische Pfadabhängigkeit und so weiter. Alles egal. Versprochen! Die großen politischen Versprechen der letzten Jahre waren teuer. Nur zahlen musste dafür angeblich niemand. Knappheiten wurden fiskalisch und monetär überdeckt.
Mittlerweile kann der Wahnsinnige  – egal ob er ein Überzeugter oder ein vertrauensvoll Desinteressierter ist – gar nicht mehr anders, als in dem Korridor der Ideologie, der eigentlich nur ein schmales Brett über einem Abgrund ist, zu leben. Alles andere macht viel zu viel Angst. Die Schlucht, die sich unter ihm auftut, ist zu tief. Wenn man dann auch noch betrunken in einem Einkaufskorb sitzt, der volle Fahrt aufgenommen hat und bei einem Steinchen im Weg vom Brett direkt in den Abgrund fallen könnte, dann kann man nur noch die Augen schließen. Strom kommt aus der Steckdose und Gas aus den Gaskraftwerken. Die Inflation ist von 10 auf 9 Prozent gesunken, die Schokoladenration wurde von 200 auf 100 Gramm erhöht und die Mieten sind so teuer, weil die Vermieter so böse sind. Überhaupt ist genug Energie da, die Unternehmen geben sie nur nicht her. Der Sozialstaat kümmert sich um die Rente, um die Krankheit, um die Pflege. Und wir sind sowieso nur in der jetzigen Situation, weil nicht genug Windräder und Photovoltaikanlagen gebaut wurden, aber auch darum kümmert man sich. Das Netz ist der Speicher. Mehr …

23.01.2023: KFW laut Bericht alarmiert "Ära schrumpfenden Wohlstands" droht. Ändert sich nichts an der Sanktions- und Wirtschaftspolitik, dem Fachkräftemangel und schwächelnder Produktivität in den deutschen Unternehmen, dürfte unser Wohlstand wieder schrumpfen. Nach Einschätzung der KFW drohen dann Verteilungskämpfe - wie noch nie in der Nachkriegszeit. Die Lösung sehen die Experten in Frauen und Zuwanderern. Die staatliche Förderbank KFW warnt mit ungewohnt deutlichen Worten vor einer wirtschaftlichen Zeitenwende zum Negativen in Deutschland. Das Fundament für weiteres Wohlstandswachstum bröckelt, heißt es in einer Analyse, über die die FAZ vorab berichtet. Wenn sich an der Wirtschafts- und Energiepolitik nichts ändert, träte Deutschland noch in diesem Jahrzehnt in eine "Ära anhaltend stagnierenden, womöglich schleichend schrumpfenden Wohlstands" ein. "Zunehmende Verteilungskonflikte und eine verstärkte Nutzungskonkurrenz um knappe Ressourcen" seien zu erwarten. Mehr …

21.01.2023: "Wirtschaft AUF1": Zerstörung des Mittelstands als Teil des „Great Reset“? Schon seit Jahrzehnten wird der deutsche Mittelstand benachteiligt und von einem internationalen Oligarchen-Netzwerk mit tatkräftiger staatlicher Unterstützung ausgeplündert. Nun machen künstlich erzeugte Probleme, wie ausufernde Bürokratie, Material- und Personalmangel, Inflation und explodierende Energiekosten diesem schwer zu schaffen. Zahllose Unternehmen mussten daher bereits im vergangenen Jahr das Handtuch werfen. Im Rahmen unseres Formats "Wirtschaft AUF1" widmen wir uns daher in der aktuellen Sendung ganz den Problemen des Mittelstands, dem Rückgrat unserer Wirtschaft. Bernhard Riegler hat dafür u.a. mit dem Vorstandsmitglied der „Deutschen Mittelstandsstiftung e.V.“, Dr. Eike Hamer gesprochen. Video und mehr …

Unter Druck gesetzt: Der deutsche Mittelstand ist am Krachen. Schon seit Jahrzehnten wird der deutsche Mittelstand benachteiligt und von einem internationalen Oligarchen-Netzwerk mit tatkräftiger staatlicher Unterstützung ausgeplündert. Nun machen künstlich erzeugte Probleme, wie ausufernde Bürokratie, Material- und Personalmangel, Inflation und explodierende Energiekosten diesem schwer zu schaffen. Zahllose Unternehmen mussten daher bereits im vergangenen Jahr das Handtuch werfen. Wo bleibt der Widerstand? Video und mehr …

19.01.2023: Gelenkwelle Zwickau-Mosel droht Aus: Mehr als 800 Beschäftigte bangen um Jobs. Seit 1981 werden im Gelenkwellenwerk in Zwickau-Mosel Autoteile hergestellt. Jetzt droht dem Werk des Autozulieferers GKN Driveline mit mehr als 800 Beschäftigten nach 42 Jahren das Aus. Doch es kündigt sich Widerstand an. Auch aus Sachsens Wirtschaftsministerium sind deutliche Worte zu hören. Mehr …

Prinovis-Tiefdruckerei Ahrensburg: Schließung angekündigt. Betroffen von der Schließung sind rund 550 Beschäftigte. Sie wurden heute (19.1.23) ebenso wie der Betriebsrat darüber informiert, dass der Betrieb zum 31. Januar 2024 geschlossen wird. Die bedeutet den Abschied von Prinovis aus dem Tiefdruckgeschäft. Ahrensburg ist die letzte Tiefdruckerei von Prinovis. Das Werk in Dresden wurde zum Jahresende geschlossen, in Liverpool soll Ende Juni 2023 die Poduktion eingestellt werden. Begründet wurde die Schließung in Ahrensburg mit betriebswirtschaftlichen Erwägungen. Der Betrieb in Ahrensburg sei in den vergangenen Jahren immer tiefer in die Verlustzone gerutscht. Die gestiegenen Papier- und Energiekosten hätten diese negative Entwicklung noch verschärft. Die Bertelsmann Printing Group will sich künftig auf den hochflexiblen Offsetdruck fokussieren. CEO Dirk Kemmerer versicherte in einer Mitarbeiterinformation, dass sie sich der sozialen Verantwortung bewusst seien. Sie würden zu allen Verpflichtungen aus dem bestehenden Vorratssozialplan stehen, zeitnah sollen Gespäche mit den Arbeitnehmervertretern stattfinden. Mehr …

12.01.2023:  Krisen- und Insolvenzticker – Galeria-Insolvenz: Bestandsgarantie nur für ein Drittel der Filialen. Die deutsche Wirtschaft rutscht immer tiefer in die Krise. Unter dem Druck dramatisch steigender Energiekosten und anderer ungünstiger Rahmenbedingungen sind allein in diesem Jahr tausende Unternehmen insolvent gegangen. Wir fassen in diesem Ticker die wichtigsten Entwicklungen und Neuigkeiten zusammen. Mehr … 

11.01.2023: Ampel-Regierung zerstört Grundlage unseres Wohlstands. Autogipfel im Kanzleramt bestätigt weiteren Stellenabbau in der Industrie. Die Automobilindustrie befindet sich aufgrund des politisch erzwungenen Umstiegs auf die Elektromobilität in einer tiefen Krise. Hunderttausende Stellen sollen gestrichen und dutzende Produktionsstandorte ins Ausland verlagert werden. Auch der Autogipfel am Dienstag im Kanzleramt brachte keine echten Verbesserungen für die gebeutelten Fahrzeugbauer. Die Automobilindustrie befindet sich aufgrund des politisch erzwungenen Umstiegs auf die Elektromobilität in einer tiefen Krise. Hunderttausende Stellen sollen gestrichen und dutzende Produktionsstandorte ins Ausland verlagert werden. Auch der Autogipfel am Dienstag im Kanzleramt brachte keine echten Verbesserungen für die gebeutelten Fahrzeugbauer. Dazu äußerte sich Gerd Mannes, stellvertretender Vorsitzender, energie- und industriepolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag, in einer Presseerklärung folgendermaßen: »Beim Autogipfel im Kanzleramt kamen Vertreter der Fahrzeugindustrie, der Zulieferbetriebe und der Regierung zusammen. Die Stimmung war gedrückt, denn die gesamte Branche steht vor einer regelrechten Entlassungswelle. Der europäische Zulieferer-Verband Clepa geht infolge der sogenannten ›Verkehrswende‹ von einem Stellenabbau von bis zu 500.000 Arbeitsplätzen allein in der Zulieferindustrie aus; auch bei den Fahrzeugherstellern selbst sind hunderttausende Stellen in Gefahr. Nun hat die Regierung eine Kürzung der Förderung für E-Autos beschlossen. Mehr …

10.01.2023: Automobilzulieferer ZF. Keine Aufträge: ZF-Standort in Gelsenkirchen in Gefahr – 200 Arbeitsplätze bedroht. ZF ist eines der größten deutschen Industrieunternehmen und beliefert die Mobilitätsbranche. Doch für ein Produkt, das der Konzern in Gelsenkirchen produzieren wollte, fand er keinen Auftraggeber. Nun drohen Umstrukturierungen, die auch Hunderte Arbeitsplätze kosten könnten. Der Automobilzulieferer ZF Friedrichshafen blickt in eine ungewisse Zukunft. Der Standort in Gelsenkirchen hatte im bisherigen Geschäftsjahr zu wenige Aufträge. Das wirkt sich auf die Personalsituation aus.
Für „die geplante Ansiedlung“ einer neuen elektrischen Lkw-Lenkung konnten die nordrhein-westfälische Produktionsstätte „bisher keine Kundenaufträge“ gewinnen, wie die „Wirtschaftswoche“ berichtet. Der Technologiekonzern ZF ist weltweit agierend und liefert Systeme für die Mobilität von Pkw, Nutzfahrzeugen sowie Industrietechnik. Der Konzern hat 168 Produktionsstandorte in 32 Ländern. Darüber hinaus hat ZF 19 Hauptentwicklungsstandorte in neun Ländern. Im Jahr 2022 hat das Unternehmen laut eigenen Angaben einen Umsatz von 43,8 Milliarden Euro erwirtschaftet. In Deutschland stellt ZF primär Lenkungen und Kabelbäume für die Automobilindustrie her. 200 Mitarbeiter betroffen. Mehr …

08.01.2023: Deutsche Wirtschaft: Wir steuern auf die De-Industrialisierung des Landes zu. Der jüngste Einbruch der Auftragszahlen ist nur ein oberflächliches Phänomen für die strukturelle Erosion der Wettbewerbsfähigkeit – vorangetrieben von der Politik. Mehr …

Deutsche Wirtschaft: Wir steuern auf die De-Industrialisierung des Landes zu. Der jüngste Einbruch der Auftragszahlen ist nur ein oberflächliches Phänomen für die strukturelle Erosion der Wettbewerbsfähigkeit – vorangetrieben von der Politik. Die Industrie in Deutschland hat im November einen herben Dämpfer beim Auftragseingang verzeichnet. Nach Angaben des Statistischen Bundesamts vom Freitag brach der Auftragseingang im Monatsvergleich um 5,3 Prozent ein.
Im Jahresvergleich fiel der Auftragseingang im November um deutliche 11,0 Prozent. Ökonomen verwiesen auf die Auftragsbestände in den Industriebetrieben, die trotz des Rückschlags nach wie vor hoch seien und deshalb Arbeit für die kommenden Monate bieten würden. Das Bundeswirtschaftsministerium sprach in einer Stellungnahme vom Freitag von einem Abwärtstrend beim Auftragseingang, der sich wieder verstärkt fortgesetzt habe. „Die Auftragsdaten zeigen, dass die Industrie einen schwierigen Winter durchläuft, auch wenn sich die Geschäftserwartungen der Unterneh+men zuletzt verbessert haben“, hieß es.
Der aktuelle Rückgang ist maßgeblich auf sinkende Auslandsaufträge zurückzuführen, die nach Angaben des Statistischen Bundesamtes um 8,1 Prozent gefallen sind. Dabei sanken die Auftragseingänge aus der Eurozone um 10,3 Prozent und die Auftragseingänge aus dem restlichen Ausland um 6,8 Prozent. Nach Einschätzung von Thomas Gitzel, Chefvolkswirt bei der VP Bank, hat der Auftragseingang das niedrigste Niveau seit Juli 2020 erreicht. Er verwies auf den Einbruch der Bestellungen aus dem Ausland. „Dies zeigt, wie stark die hohen Energiepreise die Eurozone belasten“, sagte Gitzel.
Analyst Ralph Solveen von der Commerzbank geht aber davon aus, dass die Talfahrt bei den Auftragseingängen kaum auf die Industrieproduktion durchschlagen dürfte. Die Betriebe hätten in den vergangenen zwei Jahre große Auftragsbestände aufgebaut. „Angesichts der schwächeren Auftragseingänge und der Belastung durch die hohen Energiepreise mag deshalb die Produktion in den kommenden Monaten zwar fallen, ein Einbruch ist aber unwahrscheinlich“, sagte Solveen. Mehr …

02.01.2023: 15 Fakten, die beweisen, dass ein massiver wirtschaftlicher Zusammenbruch bereits jetzt stattfindet. Die wirtschaftlichen Bedingungen werden immer schlechter. Wir bereiten uns auf das Jahr 2023 vor und befinden uns in einem Umfeld hoher Inflation, während sich gleichzeitig die Wirtschaftstätigkeit stark verlangsamt. Und genau wie im Jahr 2008 führen die Arbeitgeber Massenentlassungen durch, während ein erschreckender Immobiliencrash über die Nation hinwegfegt. Diejenigen, die darauf gewartet haben, dass die US-Wirtschaft implodiert, können aufhören zu warten, denn die wirtschaftliche Implosion ist offiziell eingetroffen. Im Folgenden finden Sie 15 Fakten, die beweisen, dass ein massiver wirtschaftlicher Zusammenbruch bereits jetzt stattfindet… Mehr … 

21.12.2022: Europa hat durch die selbstgemachte Energiekrise fast eine Billion Euro verloren. Die europäischen Regierungen haben etwa 700 Milliarden Euro an Beihilfen bereitgestellt. Bloomberg zufolge wird die Unterstützung jedoch zunehmend unerschwinglich. Mehr …

Kliniken werden wie Industriebetriebe betriebswirtschaftlich gewinnorientiert betrieben. Hier sehen wir die Folgen. Diako: Flensburger Klinik entlässt bis zu 110 Mitarbeiter. Weniger Mitarbeiter, mehr Effizienz: Das Sanierungsverfahren des Diako Krankenhauses in Flensburg schreitet voran. Bis zu 110 Beschäftigte müssen gehen. Die Klinik will Ambulanzen zentralisieren. Es ist der denkbar schlechteste Zeitpunkt für einen kirchlichen Träger, das wissen auch die Verantwortlichen der evangelisch-lutherischen Diakonissenanstalt Flensburg: Kurz vor Weihnachten gibt das Diako-Krankenhaus, die größte Tochter der Anstalt, Pläne für den Personalabbau von 75 Vollzeitstellen bekannt - das bedeutet den Wegfall von 110 Arbeitsplätzen. Inwieweit das Krankenhaus in seinem Insolvenzverfahren Kündigungen durch Verrentungen oder auslaufende Verträge verhindern wird, entscheidet sich in den Verhandlungen zwischen Diako-Vorstand und Mitarbeitervertretung. Bis Ende Januar soll feststehen, wer gehen muss. Im Diako-Krankenhaus arbeiten derzeit 1.400 Beschäftigte. Mehr …

Siehe hierzu vom 22.06.2022: Flensburger Krankenhäuser von Malteser und Diako fusionieren. Die Betreiber des Diako Krankenhauses in Flensburg und des benachbarten Malteser Krankenhauses St. Franziskus teilten am Mittwoch mit, dass sie fusionieren wollen. Das Ziel sei ein gemeinsames Zentralklinikum in der Region. Nachdem vor knapp zwei Jahren das Kartellamt grünes Licht gegeben hatte, unterschrieben am Mittwoch die Betreiber den Vertrag zur Fusion. Zukünftig wollen sie gemeinsam ein Klinikum führen. Der Umzug in das geplante neue Gebäude soll ab 2030 erfolgen. Damit entsteht eines der größten Krankenhäuser Schleswig-Holsteins auf dem Gelände der ehemaligen Kleingartenkolonie am Peelwatt. Dem Kauf des Grundstückes hatte die Ratsversammlung Flensburg bereits am 30. Januar zugestimmt. Bisherige Versorgung bleibt bestehen, so die Behuptung. Bis zum Umzug bleiben die benachbarten Krankenhäuser an den beiden Klinikstandorten bestehen. Die Arbeitsteilung der beiden Betreiber verbleibt ebenfalls wie bisher. Das neue Krankenhaus soll unter dem Namen Malteser-Diako-Klinikum als christliches Krankenhaus in ökumenischer Trägerschaft geführt werden. Gesundheitsminister Garg freut sich über die Entwicklung. Mehr …

20.12.2022: Deutschland vor dem „Kipppunkt“ – Stihl warnt vor Deindustrialisierung. Deutschland steuert bei der Standortattraktivität nach Worten des Kettensägenunternehmers Nikolas Stihl auf einen Kipppunkt zu. „Die Gefahr einer Deindustrialisierung ist nicht von der Hand zu weisen“, sagte der schwäbische Familienunternehmer der Deutschen Presse-Agentur. Die deutsche Industrie habe bisher sehr widerstandsfähig agiert und die Belastungen mehr oder weniger weggesteckt. Es werde aber von Jahr zu Jahr schwieriger. „Der deutsche Standort könnte irgendwann einen Kipppunkt erreichen mit stark negativen Auswirkungen auf die Bereitschaft, hierzulande unternehmerisch zu wirken“, befürchtete Stihl. Für sein Unternehmen sei dieser Punkt erreicht, wenn es hierzulande nicht mehr wettbewerbsfähig herstellen könne. Deutschland sei schon immer ein relativ teurer Standort gewesen, bisher sei Stihl damit zurechtgekommen. „Aber die Entwicklungen im Bereich der Bürokratie, der Kostenbelastung, den ausbleibenden Investitionen, die wir dringend bräuchten – das führt dazu, dass die Standortbedingungen hierzulande jedes Jahr etwas schlechter werde.“ Mehr …

17.12.2022:  Chemieverbandschef Steilemann: "Die Lage ist dramatisch". Aufgrund hoher Energie- und Rohstoffpreise verschlimmert sich die Lage in der Chemieindustrie. Laut einer Umfrage beim deutschen Chemieverband verlagert bereits jedes vierte Unternehmen seine Produktion ins Ausland. Für das Jahr 2023 prognostiziert Verbandspräsident Markus Steilemann einen weiteren massiven Rückgang der Produktion. Mehr …

16.12.2022: Preissteigerungen bei Energie und Rohstoffen zu hoch. Chemiebranche schlägt Alarm: Abwanderung ins Ausland droht. Deutschland ist als Industriestandort gefährdet. Mit der Chemie-Industrie droht eine wichtige Schlüsselindustrie wegzufallen. Immer mehr Unternehmen wollen Teile ihrer Produktion ins Ausland verlagern. Die Ampel-Regierung reagiert nicht ausreichend auf die Krise. Der Präsident des Verbandes der Chemischen Industrie (VCI), Markus Steilemann, der auch Vorstandschef beim Kunststoffkonzern Covestro ist, sieht die Zukunft pessimistisch. »Die Lage ist dramatisch«, erklärt er, »vor allem unsere Mittelständler kämpfen um ihre Zukunft.« Die Vorzeichen für das nächste Jahr stehen denkbar ungünstig. 40 Prozent der Unternehmen in der Chemie-Branche müssten bereits ihre Produktion drosseln, heißt es. Viele planen, Teile ihrer Produktion ins Ausland zu verlagern. Mehr …

14.12.2022:  Krisen- und Insolvenzticker: Blackout in Ludwigsburg – Zwei Stromausfälle kurz hintereinander. Die deutsche Wirtschaft rutscht immer tiefer in die Krise. Unter dem Druck dramatisch steigender Energiekosten und anderer ungünstiger Rahmenbedingungen sind allein in diesem Jahr tausende Unternehmen insolvent gegangen. Wir fassen in diesem Ticker die wichtigsten Entwicklungen und Neuigkeiten zusammen. Mehr … 

Handelsverband zieht Bilanz 41.000 Geschäfte weniger als vor der Pandemie. Online-Händler boomten während der Corona-Pandemie, im Einzelhandel haben Lockdowns und Social Distancing dagegen offenbar für den erwartbaren Kahlschlag gesorgt. Aktuell sieht der Handelsverband angesichts der hohen Energiepreise vor allem jene bedroht, die bislang gut durch die Krise kamen.
Im Einzelhandel haben während der Corona-Pandemie deutlich mehr Händler ihre Geschäfte aufgeben müssen als normalerweise. "Im Vergleich zu 2019 haben wir rund 41.000 Geschäfte verloren", sagte der Präsident des Handelsverbands Deutschland (HDE), Alexander von Preen, den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. In Vor-Coronazeiten hätten dagegen bundesweit nur rund 5000 Läden pro Jahr dicht gemacht. Mehr …

Herzlichen Glückwunsch: Pandemie-Maßnahmen und Energiewahnsinn haben den Einzelhandel zerstört. Berlin – Deutschland ist dank der völlig überzogenen Pandemie-Maßnahmen zu einer lebensfeindlichen Wüste geworden. Alleine im Einzelhandel mussten während der Corona-Pandemie deutlich mehr Händler ihre Geschäfte aufgeben. „Im Vergleich zu 2019 haben wir rund 41.000 Geschäfte verloren“, sagte der Präsident des Handelsverbands Deutschland (HDE), Alexander von Preen, den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Mittwochausgaben). Zum Vergleich: In Vor-Coronazeiten gaben bundesweit nur rund 5.000 Läden pro Jahr ihre Geschäfte auf.
Derzeit gibt es bundesweit noch etwa 312.000 Läden. Aktuell belasten die hohen Energiepreise „den ganzen Handel teils existenziell“, sagte von Preen. „Die Energiekosten betragen im Handel etwa 1,5 Prozent bis 2 Prozent vom Umsatz. Gleichzeitig liegen die Umsatzrenditen nur bei 1,5 Prozent bis 3 Prozent. Wenn sich die Energiepreise verdoppeln oder sogar verzehnfachen, dann schrumpft der Gewinn vielerorts auf null.“ Manche Händler müssten sogar ans Eigenkapital gehen, das schon durch die Corona-Lockdowns stark angegriffen sei. Besonders leide der Lebensmittelhandel mit großen Kühltheken. Grundsätzlich helfen die staatlichen Hilfen für die Strom- und Gaspreisbremsen, sagte von Preen. „Ein Problem für die Berechnung ist für uns der Bezugszeitraum 2021. Hier sollten wenigsten die Lockdown-Zeiten herausgerechnet werden“, sagte der HDE-Präsident. Mehr …

08.12.2022:  Studie: Energiekrise kann zu Deindustrialisierung in Deutschland und Europa führen. Die Energiekrise bedroht nach Einschätzung der Unternehmensberatung PwC Schlüsselsektoren der deutschen Industrie und könnte sogar eine Deindustrialisierung Europas auslösen. Die deutsche Industrie werde besonders hart von den extrem gestiegenen Gaspreisen getroffen. Mehr …

06.12.2022: Der deutsche Mittelstand sagt beim Abschied leise Servus (Teil 1)

Der deutsche Mittelstand sagt beim Abschied leise Servus (Teil 2).   Andreas Popp spricht Klartext. Zweiter Teil in dieser zweiteiligen Veröffentlichung. Die Frage, WIE und WARUM die deutsche Kern-Wirtschaft in einer verhängnisvollen Ära festklemmt, lässt sich eindeutig ermitteln. Unter dem Deckmantel der Internationalisierung baute man der deutschen Industrie Hürden auf, die ein nicht kontrollierbares Aufblühen des Mittelstands unbedingt verhindern sollten. Es gilt zu erkennen, warum die Wirtschaft aufgrund der internationaler Verflechtungen und ABHÄNGIGKEITEN jeder Chance einer Wiederbelebung beraubt werden sollen. Kommen die Architekten der materiellen Welt damit wirklich durch? Eine erschütternde Analyse, die Klarheit schafft. Video …

Warum das Geschäftsmodell Deutschlands und Europas in Gefahr ist.  Video ….

05.12.2022: Ein Big-Bang zur Deindustrialisierung. Roubini warnt: „Die Mutter aller Wirtschaftskrisen droht“. Nach Jahren einer ultralockeren Finanz-, Geld- und Kreditpolitik und dem Auftreten erheblicher negativer Angebotsschocks drückt der Stagflationsdruck nun auf einen massiven Schuldenberg des öffentlichen und privaten Sektors. Die Mutter aller Wirtschaftskrisen steht vor der Tür, und die politischen Entscheidungsträger können nur wenig dagegen tun. Nach der Explosion der Defizite, der Kreditaufnahme und der Verschuldung in den vergangenen Jahrzehnten steuert die Weltwirtschaft auf ein noch nie dagewesenes Zusammentreffen von Wirtschafts-, Finanz- und Schuldenkrisen zu.
Im privaten Sektor umfasst der Schuldenberg die Schulden der privaten Haushalte (Hypotheken, Kreditkarten, Autokredite, Studienkredite, Privatkredite), der Unternehmen und Körperschaften (Bankkredite, Anleihen und Privatschulden) und des Finanzsektors (Verbindlichkeiten von Banken und Nichtbanken). Im öffentlichen Sektor gehören dazu Anleihen von Zentral-, Landes- und Kommunalverwaltungen und andere formale Verbindlichkeiten sowie implizite Schulden wie ungedeckte Verbindlichkeiten aus umlagefinanzierten Rentensystemen und Gesundheitssystemen – die mit der Alterung der Gesellschaft weiter zunehmen werden.
Betrachtet man nur die expliziten Schulden, so sind die Zahlen erschütternd. Weltweit stieg die Gesamtverschuldung des privaten und öffentlichen Sektors im Verhältnis zum BIP von 200 % im Jahr 1999 auf 350 % im Jahr 2021. In den fortgeschrittenen Volkswirtschaften liegt das Verhältnis jetzt bei 420 %, in China bei 330 %. In den Vereinigten Staaten liegt sie bei 420 % und ist damit höher als während der Großen Depression und nach dem Zweiten Weltkrieg. Mehr … /

04.12.2022: Dieser HAMMER trifft ALLE Sparer (bereite dich vor). Kettner-Edelmetalle. Europas Wirtschaft steuert auf einen historischen Einbruch zu. Die EZB korrigiert ihre Prognosen immer schneller nach unten. Was wir alle für das Jahr 2023 erwarten dürfen, erklären wir Ihnen ausführlich in diesem Video. Doch wir haben auch eine Lösung für Sie mitgebracht. Video …

03.12.2022:  Kalte Winter in Europa, oder: Der Plan B der USA. Mit dem langen Krieg, in den die NATO Russland ziehen wollte, wird es wohl eher nichts werden, dafür droht aber die Deindustrialisierung Europas. Es sieht danach aus, als gäbe es doch einen Plan B in den USA; ein Plan, dessen Kern darin besteht, Europa zu opfern. Man könnte beinahe sagen, dass sich jetzt ein logisches Gesamtpaket ergibt, für das die Sprengung von Nord Stream ein nötiger Bestandteil war. Denn selbst die Subventionen, die der IRA verspricht, würden nicht genügen, um die Vereinigten Staaten erfolgreich zum einzigen Industrieland ihrer Sphäre zu machen; dazu müsste man auch das zugehörige Fachpersonal mitgeliefert bekommen. Das allerdings funktioniert nur, wenn die Lebensbedingungen in Westeuropa so elend werden, dass dieses bereitwillig seine Sachen packt und dem Betrieb hinterher zieht. Vor einiger Zeit kursierte dieses angebliche RAND-Papier, das genau so eine Strategie zum Thema hatte: eine Rettung der Vereinigten Staaten durch die Deindustrialisierung Europas, das dann zum Abnehmer von US-Produkten werden sollte. Die inzwischen auch von der französischen wie der deutschen Regierung erwarteten Auswirkungen des IRA passen zu dieser Strategie. Was die Frage aufwirft, welche Ziele die USA beziehungsweise unterschiedliche Fraktionen dort tatsächlich verfolgen. Und in welchem Verhältnis diese Ziele zueinander stehen. Mehr …

Europas Wirtschaftskrise dauert mindestens zwei Jahre – für einen Kurswechsel bleiben nur Wochen. Europas Energiekrise wird nicht nach diesem Winter enden, warnen Analysten –die Probleme, etwa die Erdgasspeicher zu füllen, bleiben danach dieselben. So wird Industrieproduktion in weiten Teilen der EU zur Verlustwirtschaft und wird abwandern. Die Krise zu lösen, bleiben nur noch Wochen. Podcast und mehr …

Kulturverlust: Der Abschied deutscher Handwerksbetriebe. Der Organisationspychologe Michael Ley erklärt im Interview, wie das Handwerk hierzulande Kultur, Bildung, Wirtschaft und Arbeit prägte. Mit der aktuellen Verabschiedung vieler Handwerksbetriebe gehen jahrhundertealte Arbeits- und Sozialstrukturen verloren. Der Psychologe betonte dabei insbesondere die Bedeutung für das Zusammenleben der Menschen – das Handwerk habe auch eine soziale Komponente. Es sei nach bestimmten Regeln organisiert und stelle damit ein Muster für die Organisation des menschlichen Zusammenlebens zur Verfügung. Wenn das Handwerk verschwinde, dann gehe etwas verloren, was für das Leben in der menschlichen Gemeinschaft von großer Bedeutung sei. Ley wies zunächst darauf hin, dass es das Handwerk in der Geschichte der Menschheit in der einen oder anderen Form immer schon gegeben habe. Brot gehöre zu den Grundnahrungsmitteln der Menschen, aber auch zu den Existenzbedingungen einer Kultur, die sesshaft geworden sei. Das Handwerk habe den Übergang in die Sesshaftigkeit auf entscheidende Weise mitgetragen.
Insbesondere hätten sich dabei Haltungen und Einstellungen geändert, die für die Produktion landwirtschaftlicher Güter erforderlich gewesen seien. Die Menschen seien beispielsweise gezwungen gewesen, die Natur zu beobachten oder sich klarzumachen, welchen Einfluss ihre eigenen Eingriffe in die Natur haben. Vor allem hätten sie aber auch angefangen, technische Instrumente zur Bewirtschaftung des Bodens oder zur Verarbeitung der Ernte zu entwickeln. Mehr …

28.11.2022: Krisen- und Insolvenzticker – ARD lobt Estland als Vorbild im Durchhalten. Die deutsche Wirtschaft rutscht immer tiefer in die Krise. Unter dem Druck dramatisch steigender Energiekosten und anderer ungünstiger Rahmenbedingungen sind allein in diesem Jahr tausende Unternehmen insolvent gegangen. Wir fassen in diesem Ticker die wichtigsten Entwicklungen und Neuigkeiten zusammen. Mehr …

26.11.2022: „Die Regierung nimmt die Deindustrialisierung mutwillig in Kauf“. Die exportorientierte deutsche Wirtschaft leidet besonders unter den hohen Energiepreisen. Industrievertreter fürchten, dass zahlreiche Unternehmen abwandern. Die Politik müsse gegensteuern – sonst bewege sich Deutschland „ungebremst auf einen gefährlichen Wendepunkt zu“.  (Anmerkung der Redaktion: die Ampelpolitik folgt dem Plan des Great Reset und wird nicht gegensteuern sondern weiterhin Gas geben – nur dieses mal Gas aus den USA) Mehr ...

22.11.2022: Angriff auf den Mittelstand. Von innen heraus wird die deutsche Wirtschaft im Interesse Dritter zerstört. Viele politische und wirtschaftliche Maßnahmen der letzten Zeit schaden offenkundig stark unserem Mittelstand, dem Rückgrat unseres Wohlstandes. Führende Wirtschaftsvertreter sagen: „Die Substanz der Industrie ist bedroht“ oder: „Wir werden einfach ärmer. Für Deutschland male ich Ihnen ein Bild: Ich würde mich nicht wundern, wenn wir am Ende 20 bis 30 Prozent ärmer sind“. Das konservative Handelsblatt spricht von der Gefahr einer Deindustrialisierung Deutschlands. Maßgeblich an diesem Niedergang beteiligt ist die Politik unserer Außenministerin und unseres Wirtschaftsministers. Welche Auswirkungen hat diese Politik, was könnten ihre Motive sein und wer profitiert davon? Sehen Sie die politische Maßnahmen und ihre Auswirkungen. Mehr …

Morgenthau-Plan 2.0: Das Erzgebirge wehrt sich gegen die Industriezerstörung. Vor drei Jahrzehnten gingen die DDR-Bürger gegen ein Unrechtssystem auf die Straße – heute empfinden viele in den neuen Bundesländern, dass es ihnen in der BRD auch nicht besser ergeht. In Sachsen schlägt die Abrissbirne der Globalisten und ihrer Handlanger im Erzgebirge immer größere Schneisen in die Industrielandschaft. Dabei könnte die Region ein wirtschaftlicher Leuchtturm sein: Schlüsselindustrien, Ressourcen und viele fleißige Hände könnten das leisten – aber es ist politisch nicht gewollt. Der Protest ist daher gerade dort sehr stark. AUF1 war in Schwarzenberg – der Perle des Erzgebirges – unterwegs und hat sich bei den rund 2.000 Teilnehmern der Montagsproteste umgehört. Video und mehr …

18.11.2022: Deindustrialisierung Deutschlands schreitet voran! In dem heute veröffentlichten Gespräch mit Dr. Hans-Georg Maaßen ging es u.a. um die geopolitische Lage, Lindners Vorstoß in Sachen digitalem Euro, die Energiepolitik Deutschlands, die Lage im Mittelstand und mögliche Auswege aus der Krise. Video ...

15.11.2022: Wegen zu hoher Kosten: Kurzarbeit bei Varta in Nördlingen. Der Batteriehersteller Varta mit Sitz im baden-württembergischen Ellwangen meldet für seinen Standort im nahe gelegenen Nördlingen Kurzarbeit an. 500 Mitarbeiter sind betroffen. Das hat auch Auswirkungen auf die Stadt Nördlingen. Am Standort Nördlingen des baden-württembergischen Batterieherstellers Varta muss der Großteil der Mitarbeiter in Kurzarbeit gehen. Grund sind laut dem Unternehmen gestiegene Energie- und Rohstoffkosten, sowie eine gesunkene Nachfrage nach den eigenen Produkten. Das teilte Varta am Dienstag auf seiner Pressekonferenz zu den Quartalszahlen mit. Betroffen sind 500 der aktuell 700 Mitarbeiter in Nördlingen. Mehr …

Baerbock und Habeck: Auftragskiller des deutschen Mittelstandes? Ihre Politik macht die Mittelstandsfirmen reif für die Übernahme durch das globale Großkapital. Viele politische und wirtschaftliche Maßnahmen der letzten Zeit schaden offenkundig stark unserem Mittelstand, dem Rückgrat unseres Wohlstandes. Führende Wirtschaftsvertreter sagen: „Die Substanz der Industrie ist bedroht“ oder: „Wir werden einfach ärmer. Für Deutschland male ich Ihnen ein Bild: Ich würde mich nicht wundern, wenn wir am Ende 20 bis 30 Prozent ärmer sind.“ Das konservative Handelsblatt spricht von der Gefahr einer Deindustrialisierung Deutschlands. Maßgeblich an diesem Niedergang beteiligt ist die Politik unserer Außenministerin und unseres Wirtschaftsministers. Welche Auswirkungen hat diese Politik, was könnten ihre Motive sein und wer profitiert davon? Mehr …

12.11.2022: Nächste Pleitewelle rollt an, Tourismusbranche im Gefahr. Berlin – Es läuft wirklich wie geschmiert für die Grünen. Alles, was Spaß macht, aber irgendwie das Klima schädigen könnte (nach Ansicht der Klima-Kröten), geht den Bach runter: Angesichts der Preisexplosionen bei Energie und der hohen Inflation warnt die Union vor einer Pleitewelle in der Tourismusbranche. Die tourismuspolitische Sprecherin der Fraktion, Anja Karliczek (CDU), sagte der „Rheinischen Post“ (Samstag), viele Bürger hätten Weihnachtsurlaube oder Reisen über lange Wochenenden gestrichen. „Der Zweit- und Dritturlaub wird infolge der Inflation und hohen Energie- und Gaskosten gekippt.“ Das sei das Ergebnis vieler Fachgespräche im Vorfeld des am kommenden Mittwoch in Mainz beginnenden Deutschen Tourismustages gewesen, so die CDU-Politikerin. „Hinzu kommt, dass Tausenden Hotelbetrieben und gastronomischen Einrichtungen angesichts hoher Energiekosten ohne gezielte Hilfen das Aus droht.“ Wenn die Inhaber aber „einmal den Schlüssel umdrehen, entsteht vor allem im ländlichen Raum so schnell nichts mehr“, warnte Karliczek. Mehr …

11.11.2022:  Krisen- und Insolvenzticker: Wirtschaftsministerium will ökonomische Bildung fördern. Die deutsche Wirtschaft rutscht immer tiefer in die Krise. Unter dem Druck dramatisch steigender Energiekosten und anderer ungünstiger Rahmenbedingungen sind allein in diesem Jahr tausende Unternehmen insolvent gegangen. Wir fassen in diesem Ticker die wichtigsten Entwicklungen und Neuigkeiten zusammen. Mehr …

10.11.2022: Mittelstandsvernichtung. Wir werden bald hunderttausende oder sogar eine Million Unternehmer haben, die ihren Untergang nicht eigenen Fehlern, sondern den mutwilligen Fehlern einer ideologischen Regierung verdanken, aber dafür persönlich büßen müssen. Wir werden bald hunderttausende oder sogar eine Million Unternehmer haben, die ihren Untergang nicht eigenen Fehlern, sondern den mutwilligen Fehlern einer ideologischen Regierung verdanken, aber dafür persönlich büßen müssen. Das Mittelstandsinstitut Niedersachsen hat seit 40 Jahren nicht so viele echte Notrufe von Unternehmern bekommen wie zurzeit. In der kommenden Rezession der nächsten drei Jahre könnten wir ein bis zwei Millionen unserer fünf Millionen Unternehmen verlieren, weil die Rahmenbedingungen inzwischen so schlecht geworden sind, dass in einigen Branchen trotz bester unternehmerischer Tüchtigkeit keine Überlebenschancen mehr bestehen. Das Mittelstandsinstitut rechnet deshalb mit dem größten Mittelstandssterben seit dem zweiten Weltkrieg. Bisher waren Produktions- und Marktprobleme die größte Herausforderung der Unternehmer, welche sie auch in den vergangenen 70 Jahren glänzend bestanden haben. Nun aber kommen Kosten- und Produktionsprobleme hinzu, die nicht in ihrer Gestaltungsmacht liegen, sondern politisch geschaffen worden sind. Mehr …

09.11.2022: HORRORVISION - IEA & BASF WARNEN: AB FEBRUAR 2023 KEIN GAS MEHR   

Grüne Unterwanderung im VW-Aufsichtsrat: Der Käfer krabbelt nur noch. So linkswoke VW auch ist, für die Zusammensetzung seines Aufsichtsrats kann der Konzern nur bedingt etwas, denn Stephan Weil und seine neue Koalitionsvize Hamburg sitzt als „geborene Mitglieder“ qua Amt im Wolfsburger Kontrollgremium. Dass dort nun aber mit der grünen Mitregentin nicht nur eine vehemente und erklärte „Kritikerin“ des Individualverkehrs und leidenschaftliche (Lastenfahr-)Rad-Lobbyistin sitzt, sondern zudem eine ausgemachte Autohasserin, Verfechterin der Demobilisierung und Deindustrialisierung und Klima-Prekarisierung sowie auch noch eine völlig ahnungslose, fachfremde und mit keinerlei Wirtschaftskompetenz gesegnete verkrachte Existenz, der man die Aufsicht über den umsatzstärksten Automobilkonzern des Planeten anvertraut.
Dies könne „nicht im Interesse des Autokonzerns sein, nicht im Interesse der Belegschaft”, kommentiert „Bild„, und die Zeitung ergänzt: „…und auch nicht im Interesse des Standortes Deutschland.” Dass ein Sitz im VW-Aufsichtsrat ein „Posten für Profis, nicht für Lehrlinge” ist, so die Zeitung, stimmt zweifelsohne – doch erst recht gilt das für praktisch alle wichtigen Regierungsämter in Bund und Ländern, und auch dort sitzen ideologische, weltfremde Nichtskönner. Wenn bei VW dereinst die Räder ganz stillstehen, weil man nur so den Klima-Schuldkult adäquat bedienen zu können meint, dann dürfte dies mit insgeheim Genugtuung der grünen Aufsichtsrätin Hamburg geschehen. Mehr … 

"Deindustrialisierung in einem Ausmaß, das alles verändern wird" – Tom Wellbrock über Deutschland. RT DE hat mit dem Journalisten und Blogger Tom Wellbrock über die Konsequenzen des Krieges in der Ukraine für Deutschland sowie den Einfluss der USA auf Deutschland gesprochen. Wellbrocks Einschätzung der aktuellen Lage in und für Deutschland ist alles andere als rosig. Video und mehr …

"Deindustrialisierung in einem Ausmaß, das alles verändern wird" – Tom Wellbrock über Deutschland. RT DE hat mit dem Journalisten und Blogger Tom Wellbrock über die Konsequenzen des Krieges in der Ukraine für Deutschland sowie den Einfluss der USA auf Deutschland gesprochen. Wellbrocks Einschätzung der aktuellen Lage in und für Deutschland ist alles andere als rosig. Der Einfluss der USA auf die deutsche Regierung sei hierzulande extrem stark. Die USA fürchteten die wirtschaftliche Kooperation zwischen Russland, China und Deutschland, deren Wirtschaften sie als Konkurrenz betrachteten. Allerdings sei der Westen in Bezug auf die Kooperation mit China gespalten. Auf die Frage, ob sich die Bundesregierung hinsichtlich ihrer Chinapolitik denn einig sei, stellte Wellbrock fest: "Die Bundesregierung ist sich im Moment in fast keiner Frage einig." Zwischen Bundeskanzler Olaf Scholz und Außenministerin Annalena Baerbock lägen mittlerweile Welten. Dazu kämen in der China-Frage noch Differenzen zwischen Politik und Wirtschaft, denn viele deutsche Unternehmen hätten in China investiert. Angesichts der Energie- und Lebensmittelpreise sowie der Gasmangellage würden die Interessen und Bedürfnisse der deutschen Bevölkerung von der Regierung nicht ernst genommen. Die Bürger kritisierten die deutsche Politik schon lange. Durch die aktuelle Politik würden Existenzen zerstört, Insolvenzwellen ausgelöst und Lebenswerke zerstört. Und auch zur Russland-Politik hätten die Deutschen eine andere Meinung, erklärte Wellbrock. Mehr …

Europas erzwungene Deindustrialisierung. Große Teile der energieintensiven deutschen Industrie werden ihre bisherige Wettbewerbsfähigkeit auf den globalen Märkten verlieren. Aber wohin führt die Flucht aus Deutschland – in die USA oder nach China? Die wahnsinnigen Selbstmord-Sanktionen gegen Öl und Gas sowie andere für unsere Wirtschaft existenziell wichtige Rohstoffe und industrielle Halbwaren aus Russland führen zu einer unvorstellbaren Deindustrialisierung Europas. Schritt für Schritt scheinen sich unaufhaltsam die schlimmsten Befürchtungen zu bewahrheiten. Diese Katastrophe wäre für die Völker Europas, vor allem für Deutschland, jedoch leicht vermeidbar gewesen. Doch die elitäre Blase unserer Regierungspolitiker, deren Karrieren und Wohlstand von ihrer Unterwürfigkeit gegenüber den Wünschen und Interessen Washingtons abhängen, hat es vorgezogen, skrupellos die Zukunft der Menschen des eigenen Landes zugunsten strategischer US-Interessen zu verkaufen. Die US-Vasallen, die abgehoben von den Bedürfnissen der einfachen Menschen hierzulande Politik, Medien und Wissenschaft dominieren, haben uns diese Energiekrise aufgezwungen. Sie wird auch dann nicht zu Ende sein, wenn die Preissteigerungen abgeklungen sind. Denn eines steht fest: Deutschland wird noch viele Jahre viel Gas importieren müssen. Mehr …   Siehe hierzu:  Zu wenige Terminals, fehlende Infrastruktur: LNG-Schiffe stauen sich vor europäischen Küsten. Tanker-Staus vor Europas Küsten: Bei der Gasversorgung droht das Chaos auszubrechen. Mittlerweile treiben mehr als 35 Schiffe mit dem begehrten Rohstoff an Bord im Mittelmeer und warten darauf, endlich andocken zu können. Der Grund für den Stau ist die nicht vorhandene Infrastruktur für solche Flüssiggasmengen. Video und mehr …

06.11.2022: BASF: Mega-Konzern geht nach China – Massen-Arbeitslosigkeit droht. Wird Europa das neue Detroit? Die Deindustrialisierung Deutschlands läuft auf Hochtouren – und damit ganz nach Plan des Great Reset. Längst ist klar: Der vormalige Wirtschaftsmotor Europas soll völlig zum Erliegen kommen. Die Führung des weltberühmten Chemiekonzerns BASF sprach sich seit Jahren gegen die Russland-Sanktionen aus. Denn Produktion braucht Energie. Jetzt wandert BASF von Ludwigshafen aus tatsächlich nach China ab – und damit gehen 39.000 Arbeitsplätze verloren. Die heimische Wirtschaft stöhnt noch heute unter den Lockdowns, die die Weltwirtschaft beinahe zum Erliegen brachten und uns allen vor Augen führten: Wir sind total abhängig vom Ausland. Container-Schiffe mit wichtigen Werkstoffen und Bauteilen aus China steckten wochenlang in Häfen wie Schanghai und Shenzhen fest. Und noch heute sind etwa Halbleiter für kleinere Unternehmen so gut wie nicht verfügbar. Großkonzerne wie Intel kaufen unmittelbar ab Produktion – heimische Firmen schauen durch die Finger, wie ein Einzelunternehmer für Beleuchtungstechnik-Installationen gegenüber Wochenblick schildert. Wie drastisch die Abwanderung heimischer Großkonzerne wie BASF die Zukunft Europas gefährdet, liegt alleine anhand dieses Beispiels auf der Hand. BASF stellt chemische Grundstoffe für verschiedene Industrien her. So auch für die Pharma-Industrie. Wichtige Medikamente bedürfen der BASF-Synthesen, ebenso die Kunststoffindustrie und die Nahrungsmittelindustrie. Bereits jetzt fehlt es an Medikamenten zur Blutverdünnung – auch ihre Herstellung benötigt Grundlagenstoffe von BASF. Aufgrund der wachsenden Anzahl an Schlaganfällen und thrombotischen Erkrankungen stieg seit den Corona-Impfungen der Bedarf in einem Ausmaß, das durch die chemische Industrie nicht mehr gedeckt werden kann. Mehr …

02.11.2022:  Krisen- und Insolvenzticker: Einfuhrpreise im Jahresvergleich um 29,8 Prozent gestiegen. Die deutsche Wirtschaft rutscht immer tiefer in die Krise. Unter dem Druck dramatisch steigender Energiekosten und anderer ungünstiger Rahmenbedingungen sind allein in diesem Jahr tausende Unternehmen insolvent gegangen. Wir fassen in diesem Ticker die wichtigsten Entwicklungen und Neuigkeiten zusammen. Mehr …

01.11.2022:  Krisen- und Insolvenzticker: Galeria Kaufhof beantragt Insolvenz – Jede dritte Filiale vor dem Aus. Die deutsche Wirtschaft rutscht immer tiefer in die Krise. Unter dem Druck dramatisch steigender Energiekosten und anderer ungünstiger Rahmenbedingungen sind allein in diesem Jahr tausende Unternehmen insolvent gegangen. Wir fassen in diesem Ticker die wichtigsten Entwicklungen und Neuigkeiten zusammen. Mehr …

Halbleiterchips: Washington drängt Europäer zu Exportverbot nach China. Washington ist weithin für seine Erpressungsdiplomatie gegenüber seinen “Alliierten” bekannt. Nun sollen die Europäer auch noch den lukrativen Markt für Halbleiterchips in China aufgeben. Der Druck wächst immer weiter. Als sich die Amerikaner unter Präsident Donald Trump einseitig vom Atomabkommen mit dem Iran verabschiedeten und wieder Sanktionen einführten, mussten sich viele europäische Unternehmen aus dem Land wieder verabschieden. Und das, nachdem sie gerade erst neue Verträge geschlossen und einige Investitionen durchgeführt hatten. Nord Stream 2 stand ebenfalls auf der Sanktionsliste Washingtons, weil das deutlich teurere US-Flüssiggas über den Atlantik exportiert werden sollte. Dann, mit dem Rollout der 5G-Technologie, stand vor allem der chinesische Konzern Huawei im Fokus der US-Sanktionsbestrebungen. Begründet wurde dies mit der angeblichen Möglichkeit zur Informationsbeschaffung für Peking (während die Amerikaner ihre europäischen Verbündeten bereits seit Jahrzehnten umfassend ausspionieren). Mehr …

30.10.2022: 39.000 Arbeiteitsplätze gefährdet: »Industrieflucht aus Deutschland«. BASF kapituliert vor Energiepreisen: Produktion wird nach China verlagert. Es ist ein Donnerknall, der bis in den letzten Winkel von Habecks Wirtschaftsministerium zu hören sein dürfte. Die »BILD-Zeitung« spricht von »Industrieflucht aus Deutschland«. Der »Focus« spricht von »Deindustrialisierung«. Mit der BASF in Ludwigshafen droht eine wichtige Schlüsselindustrie zu kippen. Die Chemieindustrie stellt die Produktionsgrundlagen für viele andere Industriezweige her. Der Konzern hat massive Einsparmaßnahmen angekündigt. Rund 39.000 Stellen in Ludwigshafen sind in Gefahr. Grund sind die aufwendigen bürokratischen Hürden der EU und vor allem die viel zu hohen Energiepreise in Deutschland. Die Chemieindustrie ist nun einmal sehr Energie-intensiv. Die Produktion in Deutschland ist im internationalen Vergleich nicht mehr rentabel. Die BASF muss muss angesichts der zu hohen Energiepreise und EU-Bürokratie massiv einsparen. Der Mega-Standort in Ludwigshafen soll zurechtgestutzt werden. Ein großer Teil der Produktion soll nach Zhanjiang in China ausgelagert werden. Mehr …

29.10.2022: Pech gehabt? Batteriezellenfabrik könnte sich wegen Energiepreisen verzögern. Heide – Das kommt davon, wenn Grüne an der Macht sind. Sie bremsen selbst ihren Kampf gegen den so genannten Klimawandel aus: Das schwedische Technologieunternehmen „Northvolt“ wird sein geplante milliardenschwere „Gigafactory“ zur Herstellung von Batteriezellen für Elektroautos im schleswig-holsteinischen Heide möglicherweise später bauen als bislang geplant. „Die Fabrik in Heide könnte sich verzögern“, sagte Northvolt-Chef Peter Carlsson der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“. Als Grund für die mögliche Verschiebung des Projekts nannte der Schwede unter anderem die durch die Energiekrise stark gestiegenen Energiepreise in Deutschland. „Mit den aktuellen Strompreisen sehen wir die Wirtschaftlichkeit von energieintensiven Projekten in Deutschland gefährdet“, warnte Carlsson. Für industrielle Großabnehmer von Energie habe sich der Strompreis in Heide dieses Jahr verdoppelt. Die geplante Fabrik würde etwa zwei Terrawattstunden Strom im Jahr benötigen. Mehr …

Kriminelle grüne Industriesabotage: Es gab nie eine ergebnisoffene Prüfung der AKW-Laufzeitverlängerung. Dass es bei der Frage der Atomlaufzeitverlängerung gab eben keine „ergebnisoffene Prüfung”, keine objektive und sachgebundene Überprüfung gab, sondern das von den Grünideologen in Habecks Klimaministerium vorgegebene Ziel einer Ablehnung der Laufzeitverlängerung nur vorgeschoben war, deckte heute die „Welt“ unter Verweis auf interne Dokumente der Bundesregierung auf. Dabei habe Minister Robert Habeck sogar „gegen die Einschätzung der eigenen Fachleute” gehandelt. Der „atompolitische Entscheidungsprozess” der Bundesregierung seit Beginn des Ukraine-Kriegs wurde von der „Welt“ analysiert. Konkret betraf dies eine Auswertung von 166 regierungsinternen Schreiben, Mails und Dokumenten. Die grünen Ministerien hatte diese nur widerwillig und unter Druck überhaupt herausgerückt. Dabei zeigte sich die von oben bereits vorgegebene, fest beschlossene gewünschte Ablehnung jeglicher Atomoption, bevor die versprochene „intensive Prüfung des Sachverhalts” überhaupt stattgefunden hatte. Interessen von Industrie und Verbrauchern  sind den Grünen und damit der Ampel schnuppe. Mehr …

26.10.2022: Jetzt geht’s los mit dem Industrie-Sterben – Chemieriese BASF möchte Europa wegen der Energiekosten den Rücken kehren. Früher oder später musste es so kommen, und offenbar geht’s jetzt los, das Industrie-Sterben in Europa. Der deutsche Chemiekonzern BASF möchte aufgrund der „dreifachen Belastung“ Europa den Rücken kehren und nach China abwandern. „Diese herausfordernden Rahmenbedingungen in Europa gefährden die internationale Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Produzenten und zwingen uns, unsere Kostenstrukturen schnellstmöglich und auch dauerhaft anzupassen“, sagte der Vorstandsvorsitzende des Chemiekonzerns, Martin Brudermüller, heute in einer Mitteilung.
Chemiekonzern hat weltweit über 110.000 Mitarbeiter und erwartet heuer einen Umsatz um die 88 Milliarden Euro. BASF mit Sitz in Ludwigshafen am Rhein hat weltweit 238 Produktionsstätten in 90 Ländern. Über 110.000 Mitarbeiter sind in dem börsennotierten Chemiekonzern beschäftigt. Eine Verlagerung von Europa nach China wäre ein katastrophales Signal für den Industrie- und Wirtschaftsstandort Europa. Genau davor haben Experten gewarnt, dass diese Sanktionspolitik, die der EU von den USA aufgedrängt wurden, Europa in den Ruin treiben wird. Denn die hausgemachte Energiekrise ist eine Politikkrise. Wenngleich das für die Situation von Industrie und Wirtschaft nichts ändert. Sie handeln aufgrund der Gegebenheiten, und im Fall von BASF bedeutet das wohl Abwanderung nach China. Mehr …

25.10.2022:  Wirtschaftskrieg gegen Deutschland! Nord-Stream-Lüge, Deindustrialisierung und lachender Dritter USA. Es läuft ein Wirtschaftskrieg gegen Europa, gegen Deutschland, und die Fakten, die ich gleich zeige, sind beängstigend. Die Zerstörung von drei der vier Röhren der Ostseepipelines Nord Stream 1 und 2 ist eine Kriegserklärung gegen Deutschland und Russland. Der Ex-Chef des Bundesnachrichtendienstes August Hanning behauptete kurz nach dem Anschlag auf die Pipelines, man werde das sicher rasch aufklären. Er gab sich zuversichtlich, "dass man entdecken wird, wer der Urheber ist". Warum? Die Ostsee sei seit dem Kalten Krieg das am besten überwachte Gewässer der Welt. Ach ja? Die Berliner Zeitung zitierte, die Bundesregierung sei "nach sorgfältiger Abwägung zu dem Schluss gekommen, dass weitere Auskünfte aus Gründen des Staatswohls nicht – auch nicht in eingestufter Form – erteilt werden können". Hätte man belastbare Beweise gegen Russland, wobei die Zerstörung der eigenen Pipelines durch Russland bereits aberwitzig, völlig vernunftwidrig ist, aber hätte man sie, würde man ohne zu zögern alles veröffentlichen. Hier sollte klar sein, wer hinter der Zerstörung steckt und wer sowohl gegen Russland als auch Deutschland agiert! Ich muss, nein, ich will den US-Star-Ökonom Jeffrey Sachs zur Nord-Stream-Zerstörung zitieren: "Ich würde wetten, dass dies eine Aktion der USA war – vielleicht der USA und Polens." Sachs begründet seine Meinung: "Nun, zunächst einmal gibt es direkte Radarbeweise, dass US-Hubschrauber, Militärhubschrauber, die normalerweise in Danzig stationiert sind, über diesem Gebiet kreisten. Wir hatten auch die Drohungen der USA Anfang des Jahres, dass wir Nord Stream so oder so beenden werden. Wir haben auch die bemerkenswerte Erklärung von Blinken vom letzten Freitag in einer Pressekonferenz, in der er sagte: 'Dies ist auch eine enorme Chance.' Tut mir leid, aber das ist eine seltsame Art zu reden, wenn man sich Sorgen um die Piraterie an internationalen Infrastrukturen von lebenswichtiger Bedeutung macht." Zitieren wir den US-Außenminister Blinken entlarvend und exakt: "Und letztlich ist dies auch eine enorme Chance, die Abhängigkeit von russischer Energie ein für alle Mal zu beenden und damit Wladimir Putin die Bewaffnung der Energie als Mittel zur Durchsetzung seiner imperialen Pläne zu nehmen. Das ist sehr bedeutsam und bietet eine enorme strategische Chance für die kommenden Jahre." Podcast und mehr …

21.10.2022: Folgt der Krise die Deindustrialisierung? Auch wenn der oftmals stolz ausgerufene "Exportweltmeister" in puncto Außenhandelsüberschuss schon längst von China übertroffen wurde: Spätestens seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs hat Deutschland sein Geschäftsmodell am Ausland ausgerichtet. Und mit dem Rückgang der Steinkohleförderung ab den 1960er-Jahren hat sich der "Motor Europas" auch auf energetischer Ebene zunehmend vom Ausland abhängig gemacht. Eine dieser Abhängigkeiten, die über Jahrzehnte den deutschen Wohlstand garantiert haben, soll Deutschland und seine Bevölkerung jetzt teuer zu stehen kommen: die von Russland. Obwohl hierzulande gerne (analog zum Vorgehen in der Corona-Politik) Ursache und Wirkung vertauscht werden, ist der Grund dafür nicht Putins Einmarsch in die Ukraine – sondern die Maßnahmen, die deshalb ergriffen wurden. Doch die Sanktionen erfüllen offenbar noch nicht das erklärte Ziel der deutschen Außenministerin, die Atommacht Russland "zu ruinieren". Vielmehr droht der Wirtschaftskrieg gegen Russland die deutsche Bevölkerung in den Ruin zu treiben. Die Preise für Benzin, Gas und Strom zwingen Privatpersonen zum Verzicht und stürzen Arme in existenzielle Not.
Ganz sicher anders als Herr Schäuble meint, sieht die Lage allerdings beim sogenannten Rückgrat des deutschen Wohlstands aus: Den kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU) und vor allem der Industrie, die alleine 30 Prozent der deutschen Wirtschaftsleistung trägt – die drohen nämlich zusehends am Wirtschaftskrieg mit Putin zugrunde zu gehen. In der Öffentlichkeit ist deshalb immer häufiger die Rede von einer Deindustrialisierung Deutschlands. In den Medien wird sie mal als Damoklesschwert beschworen, ein anderes Mal als Horror-Szenario verworfen. Die betroffenen Industrieunternehmen halten das Szenario aber offensichtlich für überaus real. So sprechen einer Blitzumfrage des Bundesverbands mittelständische Wirtschaft zufolge 52 Prozent von einer "existenziellen" Herausforderung durch die extrem hohen Energiepreise. Im August erreichten die Erzeugerpreise, die gemeinhin als "Vorbote der Inflation" gelten, den historischen Rekord von 45,8 Prozent (Zuwachs im Vergleich zum Vorjahr); dem höchsten Wert seit Beginn der Erhebung 1949 – Tendenz "rasant" steigend. Die Deutsche Bank hat die Debatte um eine Deindustrialisierung kürzlich mit einer Stellungnahme unter dem Titel "Energiekrise trifft Industrie bis ins Mark" belebt. Dort heißt es: Wenn wir in etwa zehn Jahren auf die aktuelle Energiekrise zurückblicken werden, könnten wir diese Zeit als Ausgangspunkt für eine beschleunigte Deindustrialisierung in Deutschland betrachten. Zur Begründung bezieht sich die Deutsche Bank auf den aktuellen und erwarteten Produktionsrückgang im verarbeitenden Gewerbe (2022: 2,5 Prozent, 2023: 5 Prozent), der besonders die energieintensiven Branchen (Stahl, Chemie, Papier, Metall, aber mittelbar auch die Landwirtschaft) betrifft. In der Pressemitteilung wird eine Zukunft für den Industriestandort Deutschland ausdrücklich in Zweifel gezogen. Ähnliche Kommentare kommen vonseiten der Arbeitgeber- und Arbeitnehmerverbände. Mehr …

17.10.2022: Wirtschaftskrieg. Bundesregierung will Erkenntnisse zur Nord-Stream-Sprengung geheim halten. Die Bundesregierung hat auf die Schriftliche Frage eine Bundestagsabgeordneten mitgeteilt, keine Informationen über die Sprengung der Nord-Stream-Pipelines veröffentlichen zu wollen. Über Jahrzehnte hat das Erfolgsmodell der deutschen Wirtschaft nur funktioniert, weil mehr als ausreichend billige Energie zur Verfügung gestanden hat. Was passiert, wenn diese billige Energie fehlt, erleben wir gerade: Unternehmen müssen die Produktion einstellen, die deutsche Wirtschaft rutscht mit Vollgas in die Rezession und die Preise explodieren. Selbst wenn eines Tages genug Flüssiggas zur Verfügung stehen sollte, wird das so viel teurer sein als das russische Pipelinegas, dass die wichtigsten Branchen der deutschen Wirtschaft im internationalen Vergleich nicht mehr konkurrenzfähig sein werden. Daher ist die Aussage, dass die Sprengung der Nord-Stream-Pipelines de facto die Sprengung der deutschen Wirtschaft bedeutet hat, sicher nicht übertrieben. Bei einem so einschneidenden Ereignis, das so weitreichende Folgen für jeden Menschen in Deutschland haben wird, sollte man meinen, dass die Öffentlichkeit in einer Demokratie ein Recht darauf hat, alles über die Sprengung der Pipelines zu erfahren. Das aber sieht die Bundesregierung anders. Bundesregierung verweigert dauerhaft jede Auskunft. Mehr ….

16.10.2022: Deindustrialisierung, Firmen-Schließungen, Abwanderung… Die Wirtschaft am Ende – Enteignung der Massen. Europa wird abgewickelt und deindustrialisiert. Die Wirtschaft steuert auf den Zusammenbruch zu. Eine völlig verfehlte Energiewende, selbstmörderische Sanktionen sowie eine desaströse Geldpolitik der EZB haben für Inflation und massive Teuerungen gesorgt. Und die Politik befeuert die Enteignung und den Wohlstandsverlust der Masse der Bürger weiter. Es ist überall das gleiche Bild. Z.B. in Deutschland hat ArcelorMittal, einer der größten Stahlhersteller der Welt, angekündigt, seine Produktionsstätten zu schließen. Das Unternehmen teilte mit, es ziehe: „in Deutschland die Konsequenzen, da nicht mehr alle Anlagen wirtschaftlich betrieben werden können. […] Die exorbitant gestiegenen Energiepreise beeinträchtigen die Wettbewerbsfähigkeit der Stahlherstellung massiv“. Mehr …

12.10.2022: Goldman Sachs warnt vor Deindustrialisierung in Europa durch die Energiekrise. Die sinkende Produktion von Chemikalien wird laut der Großbank eine Spirale in Gang setzen, bei der 1,6 Billionen Euro Umsatz und rund 10 Millionen Arbeitsplätze auf dem Spiel stehen.  Insbesondere der Chemiesektor werde voraussichtlich zusammenbrechen, was eine Kaskade von finanziellen Auswirkungen in Höhe von mindestens 1,6 Billionen Dollar auslösen werde. «Wir (...) erwarten jetzt eine längere Periode (über 2 Jahre) geringerer Produktion europäischer Chemikalien aufgrund der Energiekrise in der Region. Wir sehen für bis zu 40 Prozent der europäischen Chemieindustrie (Petrochemie und anorganische Grundstoffe) das Risiko einer dauerhaften Rationalisierung, wenn nicht ein ausreichendes wirtschaftliches Hilfspaket eingeführt wird oder die Erdgaspreise auf/unter ca. 70 f/MWh fallen», so Goldman Sachs. Sollte es zu einer Schließung europäischer Energieanlagen kommen, sei mit einem massiv steigenden Importbedarf zu rechnen, um «eine unelastische globale Versorgungsbasis zu decken und die Inflation mittelfristig zu steuern», erklärt die Bank weiter. Doch nicht nur die chemische Industrie müsse aufgrund der explodierenden Energiepreise und der zunehmend knapper werdenden Energie Einschränkungen hinnehmen. Das betreffe auch die Glas-, Papier-, Stahl-, Keramik- und Zementindustrie. Die Bank kommt zum Schluss, dass:  «(...) 1,6 Billionen Euro Umsatz, 5,1 Prozent der europäischen Arbeitskräfte (ca. 11 Mio. Arbeitsplätze) und 7,9 Prozent des europäischen geistigen Eigentums dem Risiko der Deindustrialisierung ausgesetzt sind». Mehr …

10.10.2022: Der Kaufmann Plan zur Deindustrialiierung Deutschlands.

09.10.2022: Kollaps der Aluminiumproduktion: Jetzt wird es ernst. Die Rohstoff- und Lieferkrise nimmt weltweit immer bedrohlichere Ausmaße an. Der – ursächlich vor allem durch die globale Corona-Psychose aus den Fugen geratene – Welthandel gerät zunehmend ins Stottern, die Selbstheilungskräfte des Systems sind empfindlich gestört und die vollumfängliche Abhängigkeit des langjährigen Exportweltmeisters Deutschland von Importen ruft sich in ihrer ganzen Tragweite schonungslos in Erinnerung. Nun droht der Aluminium-Industrie, ein weiterer „systemrelevanter“ Schlüssellieferant der gesamten Fertigungsbranche, ein europaweiter Produktionsstopp – und das noch vor Weihnachten. Ursache sind ausbleibende Lieferungen des wichtigsten Legierungsmetalls Magnesium aus der Volksrepublik China, die mit einem Weltmarktanteil von 87 Prozent faktisch über ein Monopol verfügt. Wie die „Welt am Sonntag“ berichtet, hat die Wirtschaftsvereinigung Metalle (WV Metalle) die Bundesregierung auf die Folgen des Lieferengpasses hingewiesen. Der Branchenverband erwarte, heißt es darin, „dass die jetzigen Magnesiumvorräte in Deutschland bzw. in ganz Europa Ende November 2021 erschöpft sein werden„. Bei einem Versorgungsengpass dieses Ausmaßes drohten somit massive Produktionsausfälle in der gesamten Aluminium-Wertschöpfungskette – „mit Sektoren wie der Automobil-, Flugzeug-, Elektrofahrrad-, Bau- oder Verpackungsindustrie sowie dem Maschinenbau.“ Ausdrücklich wird in dem Schreiben darauf hingewiesen, dass bei Magnesium eine „fast vollständige Abhängigkeit“ von China besteht. Mit ihrem Wehklagen sind die Metaller bei der Bundesregierung grade an der richtigen Adresse: Diese Kanzlerin hat nichts unversucht gelassen, um die einseitige Abhängigkeit Deutschlands von halb- und undemokratischen Regime zu vergrößern und auf die Grundversorgung im Elementarbereiche auszudehnen; besten Beispiel: Die von Merkel entgegen allen Warnungen aus dem In- und Ausland, vor allem der US-Verbündeten, durchgepeitschte Gas-Anbindung an Russland hat Deutschland erpressbar gemacht wie nie – mit der Folge, dass in diesem Winter die historischen höchsten Heizkosten anstehen und  Putin nach Belieben am Gashahn schrauben kann. Merkels krankhafter Multilaterismus hat das Leben für die Deutschen nicht sicherer, stabiler und berechenbarer gemacht; im Gegenteil. Das gilt für Gas, in zunehmendem Maße auch für die Stromversorgung – und für Rohstoffe, von deren Verfügbarkeit Konjunktur und Wohlstand direkt abhängen. Mehr …

08.10.2022: Pleitewelle setzt sich fort: Nächste deutsche Bäckereikette ist insolvent. In Deutschland muss eine weitere traditionsreiche Bäckereikette Insolvenz anmelden. Durch hohe Kosten für Energie und Personal wurde Thilmann Brot aus Rheinland-Pfalz zu diesem drastischen Schritt gezwungen. Das Aus kam nach 85 Jahren. Mehr …

05.10.2022:  "Wir landen wieder im 19. Jahrhundert" – Diplom-Chemiker zur Lage der deutschen Chemie-Industrie. Als Unternehmensberater für die chemische Industrie hat der Diplom-Chemiker Günther Griebel einen Überblick über die kritische Lage in der Chemie-Industrie. Im Interview berichtet der er über die Auswirkungen der Energieverteuerung auf die Chemiewerke in Deutschland und die weltweiten Kaskadeneffekte. Video und mehr …

03.10.2022: Domino-Pleiten-Gefahr im Chemiepark: In Leuna stehen 12.000 Jobs auf dem Spiel. Im Chemiepark Leuna produzieren verschiedene Unternehmen im Verbund. Die hohen Strompreise stürzen eine ganze Stadt in die Krise: „Wir haben über den Schnitt der Betriebe am Standort aktuell Produktionseinschränkungen von ungefähr 50 Prozent“, erklärte der Geschäftsführer der Infraleuna GmbH, Christof Günther. „Wir haben eine Situation, wo die chemische Industrie nicht mehr wirtschaftlich arbeiten kann und wo wir dringend Unterstützung brauchen“, so Günther weiter. Die Firmen vor Ort sind auf Hilfe durch die Politik angewiesen, „denn es leuchtet jedem ein, dass ein defizitärer Anlagen-Betrieb nur sehr begrenzte Zeit aufrechterhalten werden kann“. Da die Chemieunternehmen in Leuna im Verbund produzieren, kann der Produktionsausfall geschweige denn die Insolvenz nur eines Unternehmens dutzende weitere mit in den Abgrund reißen. „Wenn eine solche Entwicklung einsetzt, ist das ein Dominoeffekt, der dazu führt, dass die chemische Industrie nicht nur in Leuna, sondern im gesamten mitteldeutschen Chemiedreieck in Mitleidenschaft gezogen wird“. Mehr …

02.10.2022: Vertraulich: Plan zur Zerstörung der deutschen Wirtschaft. Die deutsche Wirtschaft befindet sich gerade im steilen Sinkflug. Aggressor Russland scheint verantwortlich. Kürzlich wurde jedoch ein vertrauliches Papier veröffentlicht, welches dem Think Tank RAND Corporation zugeschrieben wird. Dieses offenbart einmal mehr, dass Katastrophen nicht einfach vom Himmel fallen, sondern gründlich und unauffällig geplant werden. Von wem? Hier mehr…

Vertraulich: Plan zur Zerstörung der deutschen Wirtschaft. Die deutsche Wirtschaft befindet sich gerade im steilen Sinkflug. Aggressor Russland scheint verantwortlich. Kürzlich wurde jedoch ein vertrauliches Papier veröffentlicht, welches dem Think Tank RAND Corporation zugeschrieben wird. Dieses offenbart einmal mehr, dass Katastrophen nicht einfach vom Himmel fallen, sondern gründlich und unauffällig geplant werden. Von wem? Video und mehr…  

29.09.2022:  Deutschland zahlt für Pax Americana: Chemiekonzerne und Volkswagen wandern in die USA aus. Wer den Russen die Emigration einiger weniger Mobilmachungsverweigerer unter ihren Landsleuten unter die Nase reiben will, sollte erst auf Deutschland schauen. Die dortige Industrie wandert in die USA aus. Dasselbe Schicksal blüht ganz Europa. Mehr …

Siemens Gamesa will Tausende Stellen streichen. Steigende Kosten, Materialengpässe und Probleme mit Landturbinen setzen dem Unternehmen Siemens Gamesa zu. Der Konzernchef setzt auf Neustrukturierung und will Tausende Mitarbeiter in Europa entlassen – auch in Deutschland fallen Stellen weg. Im Zuge seines Umbauprogramms will der angeschlagene Windanlagenbauer Siemens Gamesa Tausende Stellen streichen. Bis spätestens zum Geschäftsjahr 2025 sollen weltweit 2900 Arbeitsplätze abgebaut werden, teilte die Tochter des Energietechnikkonzerns Siemens Energy mit. Ein Großteil soll etwa mit 800 Stellen in Dänemark wegfallen, in Spanien sind 475 Arbeitsplätze betroffen und in Deutschland 300. Das Unternehmen werde mit den Arbeitnehmervertretern zusammenarbeiten, dabei sollen bevorzugt die natürliche Fluktuation oder interne Versetzungen genutzt werden. Mehr …

27.09.2022: Hochkriminell! Dirk Müller über die Skrupellose Wirtschaftszerstörung – DESWEGEN sind die Strompreise so hoch! Video …

24.09.2022: Teure Energie zwingt Deutschlands Industrie in die Knie. Bei den aktuellen Energiepreisen ist die deutsche Industrie international nicht wettbewerbsfähig. Große Teile der Produktion werden daher ins Ausland verlegt. Mehr …

23.09.2022: Erzeugerpreise: Deutschland droht Deindustrialisierung. Die Erzeugerpreise sind im August um 45,8 Prozent gestiegen – so stark wie nie zuvor seit Beginn der Aufzeichnung. Die deutsche Industrie schlägt Alarm. Abwanderung und Deindustrialisierung sind für Deutschland zu erwarten, wenn die Bundesregierung ihre Politik nicht ändert. Mehr …

22.09.2022: Gerhard Wisnewski zur US-Strategie: „Deutschland soll plattgemacht werden“. Bernhard Riegler hat sich mit dem Bestseller-Autor Gerhard Wisnewski über seine Einschätzungen zur aktuellen Lage unterhalten, so u.a. über Washingtons perfide Strategie in Europa. Und Wisnewski sprach wie üblich Klartext. Die Strippenzieher im Pentagon hätten den Stellvertreterkrieg gegen Russland von langer Hand geplant und dabei würden gleich zwei Pläne umgesetzt, nämlich Russland und Deutschland zu entzweien und beide gleichermaßen zu schwächen. Die deutschen Regierungsmitglieder sind bei diesen Spiel lediglich willige nützliche Idioten. Video …

Wirtschaftspolitik von EU und USA: Mit Vollgas gegen die Wand. Sanktionen, Zinserhöhungen  der Zentralbanken, Beschränkungen für die Landwirtschaft in den EU-Ländern, Mangel an Erdgas als Rohstoff für viele Produkte, fehlender Diesel-Treibstoff und Milliarden-Investitionen in das Militär. Das ist das explosive Gemisch, das die Politiker und Bürokraten in Washington, Brüssel, Berlin und anderen Hauptstädten zusammengebraut haben und dessen Explosion mittlere Unternehmen und Arbeitsplätze in großer Zahl vernichten wird. Die Fed hob den Leitzins um 75 Basispunkte an. Die Spanne liegt nun bei 3-3,25 % pro Jahr, wie der Offenmarktausschuss der US-Notenbank (FOMC) nach seiner Juli-Sitzung mitteilte. Die Entscheidung fiel mit den Prognosen der meisten Wirtschaftswissenschaftler und Analysten zusammen. Sie ist nun auf dem höchsten Stand seit der Finanzkrise 2008. Nach Schätzungen der Fed wird die Rate bis Ende 2022 4,4 % p.a. erreichen. Die US-Notenbank (Fed) strebt ernsthaft eine Senkung der Inflation auf 2 % an und verfügt über die entsprechenden Instrumente, sagte der Fed-Vorsitzende Jerome Powell auf einer Pressekonferenz im Anschluss an die September-Sitzung. Mehr …

13.09.2022: DGB warnt vor Deindustrialisierung Deutschlands. DGB: Es droht ein Dominoeffekt, der zu einer Deindustrialisierung in Deutschland führen könnte. Mittelstand warnt vor Masseninsolvenzen. Ifo warnt vor Rezession und hoher Inflation. Regierung bleibt untätig. Angesichts explodierender Energiekosten fürchtet DGB-Chefin Yasmin Fahimi gravierende Folgen für die heimische Wirtschaft. "Natürlich ist die Lage besorgniserregend", sagte Fahimi dem SPIEGEL. "Einige Unternehmen kommen an ihre Grenzen, und es droht ein Dominoeffekt, der zu einer Deindustrialisierung in Deutschland führen könnte. Das wäre eine Katastrophe." Mehr …

12.09.2022: Wirtschaftskrieg. Details des Untergangs der europäischen Wirtschaft. Den meisten ist die Dramatik der Lage in der EU noch gar nicht bewusst, aber so langsam wird sie sichtbar. Ganze Branchen sterben gerade unwiederbringlich, wie hier aufgeführte Beispiele zeigen. Der Wirtschaftskrieg, den der Westen Russland vor einem halben Jahr erklärt hat, vernichtet gerade die Wirtschaft der meisten EU-Staaten, ohne in Russland selbst allzu viel Schaden anzurichten. Die Europa-Korrespondentin des russischen Fernsehens hat in im wöchentlichen Nachrichtenrückblick am Sonntag zusammengetragen, wie dramatisch die Lage mittlerweile ist und ich habe ihren Bericht übersetzt. Mehr …

09.09.2022: „Wir spielen mit 6 Millionen Arbeitsplätzen“. Ampel-Politik gefährdet den Industriestandort Deutschland. Bleiben die Preise für Gas und Strom auf Dauer so hoch? Und was bedeutet das für die Wettbewerbsfähigkeit deutscher Produkte? „Wenn die Ampel ihre desaströse Energiepolitik so weiterführt, dann war es das mit dem Standort Deutschland. Deutsche Waren werden auf dem Weltmarkt nicht mehr konkurrenzfähig sein.“ Das befürchtet Prof. Dr. Fritz Vahrenholt, ehemaliger SPD-Umweltsenator in Hamburg, Energiemanager und Chemiker. Er geht hart mit der Regierung ins Gericht. „Wir schöpfen unsere eigenen Möglichkeiten nicht aus“, sagt er. „Es gibt Gasfelder in Norddeutschland, die uns für 30 – 40 Jahre unabhängig machen würden. Außerdem haben wir längst eine Technologie für grüne Kohle.“ Aber davon wolle die ideologisierte Politik nichts hören. „Kohle ist böse“. Deshalb denke die Regierung über diese Alternative nicht mal nach. Genau wie darüber, die noch bestehenden Atomkraftwerke am Netz zu lassen. Dabei sei die Energiewende längst gescheitert. „Das russische Gas war das Backup für die Energiewende. Wenn keine Sonne scheint und kein Wind weht, dann muss die Energie woanders herkommen. Und zwar aus Gaskraftwerken.“ Auch die batteriebetriebene E-Mobilität sei kein gangbarer Weg. Außer, man wolle die Mobilität einschränken. In England gebe es jetzt schon Beschränkungen, wann E-Autos betankt werden dürfen, so Vahrenholt. Das Interview auf Punkt.Preradovic sehen Sie hier. Video und mehr …

07.09.2022: Industrie und Infrastruktur in Europa und den USA brechen zusammen. In Deutschland wurde die Produktion von Industriemetallen und Düngemitteln gedrosselt, in Kalifornien sind Stromausfälle angekündigt. Und in einer Stadt in Mississippi ist das gesamte Wassersystem ausgefallen. Mehr …

06.09.2022: Energie-Krise: Erster Stahlkonzern muss Werke in Deutschland herunterfahren. In Deutschland muss der erste große Stahlkonzern seine Werke herunterfahren. Hierzulande könne nicht mehr wirtschaftlich produziert werden, so der Weltkonzern. Mehr …

05.09.2022: Des einen Leid, des andern Freud. Die Analyse zeigt: Von der deutschen Außen- und Wirtschaftspolitik profitieren die Energiekonzerne und die USA. In letzter Zeit werden die Prognosen für die deutsche Wirtschaft von Tag zu Tag düsterer. Doch es gibt auch Gewinner. Was steckt dahinter? In den letzten Wochen kommen fast täglich neue Hiobsbotschaften zur Wirtschaftslage in Deutschland. Dr. Martin Wansleben, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Industrie- und Handelskammertags (DIHK), sagte bereits am 20. Juli: «Wir werden einfach alle ärmer. Für Deutschland male ich Ihnen ein Bild: Ich würde mich nicht wundern, wenn wir am Ende 20 bis 30 Prozent ärmer sind.» Das Handelsblatt titelte am 29.8.: «Deutschland steckt in einer Energiepreisfalle – in Schlüsselindustrien werden Betriebe reihenweise schließen». Die Preise für Strom und Gas sind um ein Vielfaches teurer als in den USA und Asien – und der große Kostenschub kommt erst noch. Die deutschen Konzerne fürchten eine Deindustrialisierung.» Demnach zahlt die deutsche Industrie «für Erdgas aktuell einen Marktpreis, der um den Faktor acht höher liegt als der Marktpreis in den USA» zitiert das Blatt einen Experten. Das klingt nicht gut für die deutsche Wettbewerbsfähigkeit. Führende Wirtschaftskräfte warnten daher vor einer Deindustrialisierung Deutschlands.
Besonders bitter ist die Situation für kleine und mittlere Unternehmen, den klassischen Mittelstand und das Rückgrat der deutschen Wirtschaft. So arbeiteten 2019 in den DAX-Konzernen lediglich etwa 3,5 Prozent aller Beschäftigten in Deutschland. Mittelständische Unternehmen bis 500 Mitarbeiter beschäftigten dagegen etwa 58 Prozent aller Werktätigen. Am 29.8. lautete die Überschrift eines Artikels in einem Wirtschaftsmagazin: «Insider: «Tausenden Mittelständlern droht das Aus. Die extremen Preisanstiege für Strom und Rohstoffe bringen zahlreiche mittelständische Betriebe in eine akute Notlage, warnt ein Insider. Mehr …

29.08.2022: Die Deindustrialisierung wie wir sie hier verstehen bedeutet die Zerstörung der deutschen Wirtschaft und damit die Zerstörung des Mittelstandes. So sagt ein Insider: Tausenden Mittelständlern droht das Aus. Die extremen Preisanstiege für Strom und Rohstoffe bringen zahlreiche mittelständische Betriebe in eine akute Notlage, warnt ein Insider. Die Sorge vor Produktionsstopps ist groß, die Lage sei „katastrophal“.  „Ich habe diese Woche mit einer Reihe von Energiehändlern und Markt-Operateuren gesprochen. Sie alle sagen, dass ein großer Teil der deutschen Firmen aufgehört hat, Strom- und Gaskontingente für die Zukunft zu kaufen, dass heißt, dass sie aufgehört haben, sich zu bevorraten. Entweder sinken die Preise, sagen die Unternehmen. Oder sie werden die Produktion einstellen.“ Das bedrohliche Bild, welches Hirth zeichnet, wird von Verbänden des Mittelstandes weitgehend bestätigt. Mehr

28.08.2022: Wegen steigender Energiepreise. Privatbrauerei Bischoff fährt nach Insolvenz die Produktion herunter. Die finanziellen Reserven der Privatbrauerei Bischoff in Winnweiler in Rheinland-Pfalz sind ausgeschöpft, das Eigenverwaltungsverfahren gescheitert – jetzt läuft das Insolvenzverfahren. Laut Mitteilung der Brauerei fährt die Belegschaft daher bereits die Produktions-Anlagen kontrolliert herunter. Nachdem ein potenzieller Investor doch wieder abgesprungen ist, blieb der Privatbrauerei keine andere Möglichkeit, außer Insolvenz anzumelden. Dennoch gibt sich das Unternehmen optimistisch: Der Einstieg eines neuen Investors sei weiterhin möglich. Dadurch könne die Produktion mittels neuem Kapital für Reparaturen und neue Aufträge schnell wieder hochgefahren werden. Ursache sei Corona-Lockdown und gestiegene Energiepreise. Mehr …

27.08.2022: Die Deindustrialisierung der EU hat längst begonnen. Strom- und Gaspreise steigen in unermessliche Höhen, fast täglich schließt in der EU aktuell eine Fabrik oder drosselt ihre Produktion. Ängste vor Energieausfällen machen die Runde. Die EU deindustrialisiert sich. Auch wenn es eigentlich (noch) keinen Mangel an Gas und Öl gibt, so ist die Energiekrise höchst akut. Die explodierten Preise können sich immer wenige Betriebe leisten, für viele Fabriken ist die Produktion nicht mehr rentabel. Täglich schließen Betriebe in der EU ihre Pforten oder drosseln die Produktion.
Stilllegung der Industrie. Am Donnerstag schrieb „Bloomberg“-Kolumnist Javier Blas: „Während viele Regierungsbeamte der EU und des Vereinigten Königreichs im Urlaub sind, wird die energieintensive Industrie der Region vor unseren Augen stillgelegt. Kein Tag vergeht, ohne dass eine neue Metallschmelze, ein Glasunternehmen, ein Düngemittelhersteller, ein Chemiekonzern Produktionskürzungen oder Schließungen ankündigen.“ Überraschend sei das nicht, so Blas weiter. Im Juni habe er schon folgendes geschrieben: „Der europäische Fertigsektor bröckelt unter der Last der anhaltend hohen Strom- und Erdgaspreise. Da kaum Aussicht auf Abhilfe besteht, droht eine weitere Welle von Kürzungen und Schließungen.“ Eine Grafik zeigt etwa, wie viele Düngemittelhersteller und Chemiewerke in Europa bereits ihre Produktion gedrosselt haben: Ein anderes Beispiel aus einer anderen Branche: Der deutsche Aluminiumhersteller Speira GmbH gab diese Woche bekannt, dass man prüfe, ob die Produktion in seinem Werk in Nordrhein-Westfalen auf die Hälfte der Gesamtkapazität gedrosselt werden soll. Eine Entscheidung soll im September gefällt werden. Schon jetzt hat man die Produktion allerdings von 160.000 Tonnen Aluminium auf 140.000 Tonnen reduziert. Die Begründung: Die gegenwärtigen Marktpreise für Energie seien höher als die Terminpreise an der Londoner Metallbörse. Eine drohende Katastrophe. Mehr …

Volkswirte warnen: „Für die deutsche Wirtschaft kommt es dick“. Deutschland vor Rezession. Volkswirtin warnt vor „Bereinigung“ der deutschen Wirtschaft. Das Wichtigste: Das erste Halbjahr 2022 bekam die deutsche Wirtschaft gerade noch so die Kurve. Für die zweite Jahreshälfte und die Zeit danach sind die meisten Volkswirte nicht optimistisch. Dass es zu einer Rezession kommt, gilt schon fast als nicht mehr zu verhindern. Unternehmen und Verbraucher in Deutschland gehen nach Einschätzung von Volkswirten führender Wirtschaftseinrichtungen in Deutschland schweren Zeiten entgegen. „Mit Blick auf die vielen Unsicherheiten – ich denke, wir haben einen harten Winter vor uns“, sagte die „Wirtschaftsweise“ Veronika Grimm in einer Umfrage der Deutschen Presse-Agentur. Katharina Utermöhl von der Allianz beschrieb die Situation noch drastischer: „Wir gehen fest von einer Rezession aus.“
Volkswirtin warnt: „Es steht eine Art Bereinigung bevor“. Und diese werde nicht milde ausfallen. Die Chefvolkswirtin der staatliche KfW-Gruppe, Fritzi Köhler-Geib, sieht ebenfalls dunkle Wolken am Horizont: „Für die deutsche Wirtschaft kommt es derzeit dicke.“ Deutschland stehe „eine Art Bereinigung bevor“, sagte Utermöhl, eine grundsätzliche Neuausrichtung, die in ihrer Grundsätzlichkeit die Herausforderungen bei der Bewältigung früherer Krisen übertreffe. Dies werde sich auch in Firmenpleiten niederschlagen. „Es wird einige Unternehmen geben, die schaffen es einfach nicht mehr.“ Mehr …

26.08.2022: Schlechte Stimmung: Deutsche Exporteure bleiben auf hohen Kosten sitzen. Laut Ifo-Institut hat sich die Stimmung der deutschen Exporteure den dritten Monat in Folge weiter eingetrübt. Denn sie stecken in einer extremen Kostenklemme. Mehr …

20.08.2022: Deutschland riskiert die Abwanderung seiner Industrie. Die Energiekrise bedroht Deutschland mit einer De-Industrialisierung. Der sich daraus ergebende Rückgang des Lebensstandards könnte zu sozialen Unruhen führen. Mehr …

17.08.2022: Schmelzhütten in Europa müssen Produktion einstellen. Am Dienstag hat schon eine holländische Zinkhütte wegen hoher Energiekosten die Einstellung der Produktion angekündigt. Nun trifft es eine weitere Schmelzhütte. Mehr …

Deutschlands Gas-Vorräte reichen weniger als drei Monate. Selbst wenn es Deutschland gelingen sollte, seine Reserven vollständig zu füllen, reicht das Gas nicht einmal drei Monate, falls Russland den Hahn zudreht oder falls die Ampel weiterhin Sanktionen mit Folgen gegen die europäische Wirtschaft verhängt … Mehr …

30.07.2022: Abschiedsbrief der Firma "Konrad Ober" Messebau-Ingenieurbüro --- An CSU - CDU - FDP - Linke - SPD - Grüne
Wir sind im Exil.
Wir haben unsere gewerbliche Tätigkeit eingestellt.
Unser Dank gilt allen Wählern der Links-Grünen-Einheitsfront CSU - CDU - FDP - Linke - SPD – Grüne.
Viel Spaß in der Neuen WeltOrdnung.
Nicht Corona hat unsere Wirtschaft zerstört, es waren die Maßnahmen.
Nicht der Krieg in der Ukraine nimmt uns die letzten Reserven, es sind unsere Sanktionen.
Jammert nicht,
-wenn ihr arbeitslos werdet,
-wenn ihr im Winter friert,
-wenn ihr Insekten essen müsst,
-wenn eure Kinder schon im Kindergarten verdorben werden,
-wenn eure Töchter vergewaltigt werden,
-wenn eure Teilnahme am Genexperiment doch nicht so glatt läuft,
-wenn eure Grundrechte endgültig abgeschafft bleiben,
-wenn ihr enteignet werdet.
Ihr habt dieses Schicksal selbst gewählt!
Viel Glück euch allen! (Quelle:)

22.07.2022: Bitterfeld-Wolfen. Textilverwerter Soex will 100 Mitarbeiter entlassen. Die Ankündigung des Textilverwerters Soex aus Wolfen, etwa 100 Mitarbeiter entlassen zu wollen, sorgt bei der Industriegewerkschaft Bergbau-Chemie-Energie auf massive Kritik. Gewerkschaftssekretärin Silke Teichfuß sprach von einer Drohgebärde, von der man sich allerdings nicht einschüchtern lasse. Die Gewerkschafterin vermutet, dass es einen Zusammenhang zwischen den angekündigten Entlassungen und dem jüngsten Tarifstreit gibt. Die Gewerkschaft fordert für die 300 Soex-Beschäftigten, die in Wolfen gebrauchte Kleidung sortieren und weiter verarbeiten, eine bessere Entlohnung. Angestrebt wird ein Basistarif von 13 Euro pro Stunde, zudem solle Weihnachts- und Urlaubsgeld sowie eine betriebliche Altersvorsorge gezahlt werden. Mehr …

14.07.2022: Vogtland - Plauener Stickerei verlagert Produktion ins Ausland. Die Plauener Spitze ist seit mehr als 100 Jahren das Markenzeichen der vogtländischen Textilindustrie und hat die Stadt in aller Welt berühmt gemacht. Mehr als zehn kleine und große Unternehmen produzieren den edlen Stoff bis heute in Form von Heim- und Wohntextilien oder beliefern die Modeindustrie. Ein traditionsreiches Unternehmen stellt nun seine Produktion in Plauen ein und geht ins Ausland. Ist das ein Alarmsignal für die Branche? Mehr …

08.07.2022: Die Bumerang-Sanktionen: So schadet sich Europa selbst im Kampf gegen Russland. Noch niemals zuvor verhängte die westliche Welt solch strikte Sanktionen, wie jene im Zuge des Ukraine-Kriegs gegen Russland. Doch den EU-Politikern, die dafür verantwortlich sind, dürfte ihr anmaßendes, pseudo-moralisches Grinsen bald vergehen. Denn es wird immer deutlicher, dass die wirtschaftlichen Zwangsmaßnahmen ihren eigenen Länder weitaus mehr schaden als Russland, das für seine Produkte bisher leicht andere Absatzmärke finden konnte. Die europäische Industrie ist jedoch von Rohstoffen und Energie aus dem Ausland abhängig. Ein wahres Desaster kommt auf uns zu. Die Amerikaner, auf die all das zurück geht, dürften sich währenddessen wohl über die dummen Europäer kaputt lachen. Mehr …

05.07.2022: Rund 200 Mitarbeiter betroffen: Aus für Merziger Werk von Villeroy & Boch Fliesen. Grund sind gestiegene Kosten für Rohstoffe und Energie, heißt es. 200 Mitarbeiter sind davon betroffen. Wie geht es für sie weiter? Bürgermeister Hoffeld gibt zumindest ein Versprechen ab. Das Merziger Werk von Villeroy & Boch (V&B) Fliesen wird im Laufe des Jahres geschlossen. Das teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Diese Entscheidung bedeutet das Aus für die traditionsreiche Fabrik. „Extrem hohe Kosten für Energie, Transporte, Verpackung und Rohstoffe sowie das hohe Lohnniveau in Deutschland machen die Produktion von Fliesen wirtschaftlich unattraktiv“, heißt es in der Mitteilung. Betroffen sind rund 200 Frauen und Männer. Sie werden nicht sofort arbeitslos, da sie von einer Standortsicherungsvereinbarung profitieren, die bis Ende März 2023 läuft. „Vorrangiges Ziel ist es, für möglichst viele Mitarbeiter neue Arbeitsplätze zu finden. Daran werden wir mit aller Kraft mit unseren Partnern im Saarland arbeiten“, sagt Jörg Schwall, Geschäftsführer von V&B Fliesen. Doch an einer Neuaufstellung des Unternehmens führe kein Weg vorbei. V&B Fliesen gehört seit 2007 mehrheitlich zur türkischen Eczacibasi-Gruppe, die unter der Marke Vitra Sanitärkeramik produziert und vertreibt. Die komplette Fliesenfertigung der Gruppe soll im Stammwerk der Eczacibasi-Holding in der Türkei konzentriert werden. Die ausländische Fliesenindustrie sei hier schon weiter, so das Unternehmen. Vor allem die Wettbewerber in Spanien und Italien hätten es geschafft, die Hersteller an einem Ort zu bündeln „und so einen strukturellen Kosten- und Wettbewerbsvorteil zu erzielen“. Mehr …

30.06.2022: Nordex hat sein Werk in Rostock geschlossen. Am Standort Rostock ist die Rotorblattproduktion des Windkraftanlagen-Herstellers Nordex geschlossen worden. Damit verlieren bis zu 600 Beschäftigte ihren Job und wechseln in eine Transfergesellschaft. Unmittelbar vor der Schließung hatte die IG Metall den Schritt erneut kritisiert. Die Verlegung der Produktion nach Indien sei wegen des Transports der fertigen Flügel über Tausende Kilometer klimapolitisch nicht sinnvoll. Man müsse dafür sorgen, dass Arbeitsplätze in Deutschland entstehen – und dass die Wertschöpfung auch in Deutschland bleibe. Mehr ...

"Hat schon Geschmäckle": 230 Jobs bei Elektrokeramik Sonneberg in Gefahr. Der Betriebsratsvorsitzende Patrick Schmidt hat noch immer einen dicken Hals. Am Montag vor einer Woche informierte die Geschäftsführung die Belegschaft über das bevorstehende Aus der Elektrokeramik Sonneberg. "Das war innerhalb von wenigen Minuten abgehandelt, Nachfragen waren nicht erlaubt", sagt Schmidt. So geht man doch nicht mit den Leuten um. Patrick Schmidt, Betriebsratsvorsitzender. Die Öffentlichkeit wurde schriftlich informiert. Darin heißt es, dass die komplette Branche an Produktüberkapazitäten leidet. Die Elektrokeramik GmbH Sonneberg (EKS) fahre in den letzten Jahren "anhaltend hohe Verluste" ein. Die derzeitige Inflation habe die angespannte Situation weiter verschärft. Deshalb sei es nicht möglich, den Betrieb aufrecht zu erhalten. Ende des Jahres soll das EKS nun schließen. Alle 230 Mitarbeiter verlieren ihre Jobs. Mehr …

27.06.2022: Die De-Industrialisierung schreitet unter der Ampel-Regierung voran. Habeck: Bei Gas-Mangel müssen bestimmte Industrien abgeschaltet werden. »Es wird auf jeden Fall knapp im Winter«, gibt Habeck gegenüber dem »Spiegel« zu. »Wenn das Gas nicht ausreicht, müssten bestimmte Industriebereiche, die Gas benötigen, abgeschaltet werden.« Der Mangel an Energie und an Erdgas speziell wird Deutschland teuer zu stehen kommen. Energieminister Robert Habeck sprach dem gegenüber dem »Spiegel« von einem »extremen Schock, dessen Lasten getragen werden müssen«. »Es wird auf jeden Fall knapp im Winter«, gibt Habeck gegenüber dem »Spiegel« zu. Und er ergänzte: »Wenn das Gas nicht ausreicht, müssten bestimmte Industriebereiche, die Gas benötigen, abgeschaltet werden.« Die Auswirkungen seien dramatisch, gibt Habeck zu. Die Folgen der Gas-Einsparungen wären, dass »Unternehmen ihre Produktion einstellen müssen, ihre Arbeiterinnen und Arbeiter entlassen, dass Lieferketten zusammenbrechen, Leute sich verschulden, um ihre Heizrechnung zu bezahlen, dass Menschen ärmer werden, dass Frust sich ins Land frisst.« Mehr …

24.06.2022: Sömmerda: Werkzeug-Unternehmen schließt. Das Sömmerdaer Unternehmen Modell Technik Formenbau GmbH soll geschlossen werden. Nach Angaben der IG Metall wurden die Beschäftigten am Donnerstagmittag von der Geschäftsführung informiert. Nach deren Willen soll schon im August Schluss sein mit der Fertigung. Das Unternehmen stellt hochspezifische Werkzeuge für die Automobilindustrie her und beschäftigt aktuell 77 Frauen und Männer. 2020 hatte es einen Eigentümerwechsel gegeben. Gewerkschaft: Management hat versagt. Die Gewerkschaft kündigte - so wörtlich - "erbitterten Widerstand" gemeinsam mit der Belegschaft und dem Betriebsrat an. Sprecher Kirsten Breuer sprach von Versagen des Managements und sagte, man habe diese Entwicklung im Zuge des Verkaufs befürchtet. Dass der Arbeitgeber die Pläne ohne Betriebsrat machte, sei ein "krasser Gesetzesverstoß" und ein "Schlag ins Gesicht der Beschäftigten". Man werde sich nun sehr schnell ein Lagebild erarbeiten und alternative Konzepte prüfen, wie der Betrieb fortgeführt werden könnte. Weitere Unternehmensschließungen in Thüringen… Mehr …

02.06.2022: Werftbetrieb bei Fosen in Emden läuft trotz Insolvenz weiter. Wie geht es weiter mit der Werft Fosen Yard in Emden? Bis Anfang August soll ein neuer Investor gefunden werden. Das Unternehmen hatte am Mittwoch einen Insolvenzantrag beim Amtsgericht gestellt. Grund für die Schieflage des Unternehmens ist nach Darstellung der Geschäftsführung der Ukrainekrieg und seine Folgen. Werft-Geschäftsführer Carsten Stellamanns sagte am Donnerstag bei einer Versammlung der Belegschaft in Emden, dass Fosen Yard ohne den Krieg heute die sechs Minifrachter bauen würde, die eine Reederei aus Haren an der Ems so gut wie bestellt hatte. Da aber die Stahlpreise in Folge des Krieges um 80 Prozent nach oben geschossen seien, spielten die Banken nicht mit. Ursprünglich sollte im März Baubeginn für die Frachter sein. Ein Großteil der fast 100-köpfigen Belegschaft ist schon seit September in Kurzarbeit. Mehr …

25.05.2022: Nordex Rostock: Werksschließung beschlossene Sache. Der Windkraftanlagen-Hersteller Nordex schließt seine Rotorblattproduktion in Rostock Ende Juni endgültig. Das hat das Wirtschaftsministerium auf Anfrage des NDR in MV mitgeteilt. Die Beschäftigten wurden bei einer Betriebsversammlung über einen Sozialplan informiert. Mehr …

23.05.2022: Kreuzfahrtschiff "Global Dream". Das riesige Kreuzfahrtschiff "Global Dream" der insolventen MV-Werften kann wohl doch nicht verkauft werden. Laut Insolvenzverwalter Christoph Morgen ist der letzte Interessent überraschend abgesprungen. Nun könnte ein malaysischer Milliardär zum Zuge kommen. Wie Insolvenzverwalter Morgen am Vormittag auf einer Mitarbeiterversammlung in Wismar erklärte, sei man sich mit Stena AB, der Mutter der Fährreederei Stena Line, schon fast einig gewesen, auch ein Finanzierungsplan sei weit fortgeschritten gewesen, aber dann sei Stena das Geschäftsmodell weggebrochen. Die Reederei wollte laut Morgen mit der "Global Dream" in Asien Kreuzfahrten anbieten. Aber unter anderem wegen der No-Covid-Politik Chinas sei es ungewiss, wann dort überhaupt wieder Kreuzfahrten möglich sind. Mehr …

20.05.2022: Jobwunder Deutschland – Stand 20. Mai 2022. 1.626.456 Arbeitsplätze vernichtet. Mehr …

11.05.2022: Kollateralschäden eines Ölembargos. Das geplante Ölembargo gegen Russland bedeutet, dass ein wesentlicher Teil der weltweiten Energieerzeugung weggesperrt wird ohne Möglichkeit für Ersatz. Auch Kohle und Erdgas sind knapp und teuer und kommen zu einem großen Teil aus Russland. Die Diversifizierung der Energieversorgung durch den Wirtschaftsminister wie sie jetzt betrieben wird läuft deshalb auf einen preislichen Verdrängungswettbewerb gegen ärmere Länder hinaus. Die EU-Kommission plant ein Embargo auf russisches Öl das in sechs Monaten in Kraft treten soll, sowie auf russische Ölprodukte zum Jahresende. Dieser Plan nimmt Fahrt auf, seit die Bundesregierung ihren Widerstand gegen ein solches Embargo aufgegeben hat. Hintergrund dafür ist laut dem „Zweiten Fortschrittsbericht Energiesicherheit“ des Wirtschaftsministers eine deutlich verringerte Abhängigkeit von Russland bei der Energieversorgung. Dort steht, dass durch Auslaufen von Lieferverträgen mit Russland und Umstellung der Bezugsquellen der Anteil Russlands am den deutschen Rohölimporten von 35 Prozent im letzten Jahr auf aktuell 12 Prozent verringert werden konnte. Die Abhängigkeit von russischer Kohle sei von 50 Prozent auf 8 Prozent gesunken und der Anteil russischen Erdgases am deutschen Verbrauch soll von 55 Prozent im letzten Jahr auf 30 Prozent zum Jahresende sinken. Mehr …

06.05.2022:  Deutlicher Einbruch der deutschen Industrieproduktion im März 2022. Die Produktion in der deutschen Industrie hat im März gegenüber dem Vormonat den stärksten Einbruch seit der Corona-Krise verzeichnet. Laut dem Chefvolkswirt der Commerzbank wird es mit der Industrieproduktion tendenziell weiter nach unten gehen. Steigen werden hingegen die Preise. Nachdem beinahe alle Corona-Maßnahmen zurückgeschraubt wurden, belastet der Ukraine-Krieg die deutsche Wirtschaft. Vor allem die Produktion in der deutschen Industrie ist im März deutlich eingeknickt. Nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes brach die Gesamtproduktion gegenüber dem Vormonat um 3,9 Prozent ein. Einen stärkeren Rückgang hat es zuletzt zu Beginn der Corona-Krise im April 2020 mit damals 18,1 Prozent gegeben, erläuterte die Wiesbadener Behörde am Freitag. Demnach war die Produktion im März 2022 im Vergleich zum Vorjahr 3,5 Prozent niedriger. Lieferengpässe und Materialmangel verschärften sich infolge des Krieges. So machten etwa fehlende Kabelbäume aus der Ukraine der Autoindustrie im März massiv zu schaffen. "Infolge anhaltender Einschränkungen durch die Corona-Krise und des Krieges in der Ukraine haben viele Unternehmen wegen gestörter Lieferketten nach wie vor Probleme beim Abarbeiten ihrer Aufträge", hieß es seitens der Wiesbadener Behörde. Mehr …

05.05.2022:  Wegen Russland-Sanktionen: Deutscher Kondomhersteller pleite. Wirtschaftssanktionen in ungekanntem Ausmaß gegen Russland im Zuge des Krieges in der Ukraine treffen auch Europas größten Kondomhersteller CPR. Das Unternehmen aus Sarstedt im Landkreis Hildesheim ist seit einigen Tagen insolvent. Das ist die erste größere Unternehmensinsolvenz in Verbindung mit den Russland-Sanktionen westlicher Länder. Mehr …

01.05.2022: Schanghai-Lockdown | Von Peter Haisenko Podcast

27.04.2022: „Erste Händler haben Totalrückzug angekündigt“. Primark, H&M, Zara machen Filialen dicht: Was hinter ihrem Rückzug aus den Städten steckt. In der Corona-Pandemie mussten viele bekannte Unternehmen Filialen schließen. Ob Zara, H&M oder Galeria Karstadt Kaufhof - vor kaum einer Kette machte das Ladensterben halt. Galeria Karstadt Kaufhof zieht sich nun komplett aus Halle an der Saale zurück. Veröden unsere Innenstädte? Mehr …

21.04.2022: Kollaps der chemischen Industrie: Die Sanktionen treffen nur uns selbst. Angesichts des unbedachten Geschreis vieler Politiker nach einem Gasembargo gegen Russland warnen Arbeitgeber und Gewerkschaften nun vehement vor den katastrophalen Folgen eines solchen Schrittes. In einer gemeinsamen Stellungnahme stellten der Vorsitzende des Deutschen Arbeitgeberverbands (BDA), Rainer Dulger, und der Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB), Reiner Hoffmann, gemeinsam klar, dass Sanktionen zwar die Gegenseite unter Druck setzen, die eigene Wirtschaft dennoch aber möglichst schonen müssten. Nach Ansicht beider Verbandsfunktionäre wäre der Schaden für Wirtschaft und Beschäftigung derzeit in Deutschland höher alles, was durch die Sanktionen Russland selbst zugefügt würden; ein klassischer Fall also von „Sich-ins-eigene-Fleisch-Schneiden”. In der Erklärung heißt es wörtlich: „Ein schnelles Gas-Embargo hätte in Deutschland Produktionsausfälle, Produktionsstillstand, eine weitere Deindustrialisierung und nachhaltige Arbeitsplatzverluste zur Folge.” Wenn Wirtschaft und Arbeitsmarkt nicht stabil seien, könne man am Ende weder die Ukraine unterstützen noch Russland unter Druck setzen. Mehr …

17.04.2022: Medienbericht: Nord Stream AG kündigt im Schweizer Hauptsitz fristlos 140 Angestellten. Der Schweizer Bundesrat und Minister Guy Parmelin, zuständig für das Schweizer Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung (WBF), hat dem Sender Schweizer Radio und Fernsehen (SRF) ein TV-Interview gegeben. Darin teilte er mit, dass die Nord Stream AG, mit Sitz im Schweizer Kanton Zug, aufgrund jüngster Ereignisse und Beschlüsse allen 140 Mitarbeitern fristlos gekündigt habe. Gemäß Parmelin sind die Entlassungen eine Folge des Entscheids Deutschlands, das Projekt Nord Stream 2 aufs Eis zu legen. Das berichtet(link is external) die Seite moneycab. Der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz hatte vor einer Woche das Genehmigungsverfahren für die bereits gebaute 1.230 Kilometer lange Pipeline in der Ostsee gestoppt. Laut Firmenauskunft ist die Nord Stream AG ein internationales Konsortium fünf großer Energieunternehmen. Dieses wurde 2005 zur Planung, zum Bau und zum anschließenden Betrieb der durch die Ostsee führenden Gas-Pipeline Nord Stream gegründet. Laut Informationen der Webseite sind die Deutschen Energieunternehmen Wintershall Dea AG und PEGI/E.ON mit jeweils 15,5 Prozent beteiligt, die niederländische N.V. Nederlandse Gasunie und der führende französische Energieversorger ENGIE mit jeweils 9 Prozent. Nord Stream ist eine Tochtergesellschaft des russischen Gaskonzerns Gazprom und hat ihren Hauptsitz in Zug, gut 30 Kilometer südlich von Zürich. Mehr …

Medienbericht: Nord Stream AG kündigt im Schweizer Hauptsitz fristlos 140 Angestellten. Der Schweizer Bundesrat und Minister Guy Parmelin, zuständig für das Schweizer Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung (WBF), hat dem Sender Schweizer Radio und Fernsehen (SRF) ein TV-Interview gegeben. Darin teilte er mit, dass die Nord Stream AG, mit Sitz im Schweizer Kanton Zug, aufgrund jüngster Ereignisse und Beschlüsse allen 140 Mitarbeitern fristlos gekündigt habe. Gemäß Parmelin sind die Entlassungen eine Folge des Entscheids Deutschlands, das Projekt Nord Stream 2 aufs Eis zu legen. Das berichtet die Seite moneycab. Der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz hatte vor einer Woche das Genehmigungsverfahren für die bereits gebaute 1.230 Kilometer lange Pipeline in der Ostsee gestoppt. Laut Firmenauskunft ist die Nord Stream AG ein internationales Konsortium fünf großer Energieunternehmen. Dieses wurde 2005 zur Planung, zum Bau und zum anschließenden Betrieb der durch die Ostsee führenden Gas-Pipeline Nord Stream gegründet. Laut Informationen der Webseite sind die Deutschen Energieunternehmen Wintershall Dea AG und PEGI/E.ON mit jeweils 15,5 Prozent beteiligt, die niederländische N.V. Nederlandse Gasunie und der führende französische Energieversorger ENGIE mit jeweils 9 Prozent. Nord Stream ist eine Tochtergesellschaft des russischen Gaskonzerns Gazprom und hat ihren Hauptsitz in Zug, gut 30 Kilometer südlich von Zürich. Mehr …

10.04.2022: Stillstand bei MAN: Ukraine-Krieg legt Lkw-Produktion lahm - Mitarbeiter bangen - Vorstand verzichtet auf Gehalt. Der Lkw-Bauer MAN ist in die nächste Krise gerutscht. Nach Corona und Chipmangel ist es jetzt der Ukraine-Krieg, der sich massiv aufs Unternehmen auswirkt. Dachau/Karlsfeld-Ludwigsfeld – Nach der Coronakrise kam die Chipkrise. Und jetzt zwingt der Ukrainekrieg rund 3500 Beschäftigte des Lastwagenherstellers MAN in Kurzarbeit. Seit 14. März ist es zu einem Stillstand im Werk in Ludwigsfeld gekommen. Dieses Mal scheint die Lage dramatisch zu sein. Mehr …

07.04.2022: IWH: Zahl der Insolvenzen steigt weiter, Industriejobs stärker betroffen. HALLE/BERLIN (Dow Jones)--Die Zahl der Insolvenzen von Personen- und Kapitalgesellschaften ist im März nach Berechnungen des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) erneut gestiegen. "Auch für die nächsten Monate ist eher mit steigenden Insolvenzzahlen zu rechnen", erklärte das Institut. "Vor allem in der Industrie sind seit Jahresbeginn ungewöhnlich viele Jobs betroffen." Die Zahl der Insolvenzen von Personen- und Kapitalgesellschaften in Deutschland lag laut IWH-Insolvenztrend im März bei 775 - 10 Prozent mehr als im Februar und knapp 30 Prozent mehr als im Januar. Frühindikatoren ließen für die nächsten Monate leicht steigende Insolvenzzahlen erwarten. Mehr …

29.03.2022: Der Blackout kommt: BASF-Stammwerk vor Kollaps, Güterzüge stehen still. Deutschland befindet sich bereits in einer Vorstufe zum Blackout. Dies macht unter anderem ein Blick auf die Deutsche Bahn deutlich. Aller beschwichtigenden Floskeln seiner Politiker zum Trotz befindet sich Deutschland längst im Zustand eins Prä-Blackouts. Schon in der vergangenen Woche war beispielsweise die Deutsche Bahn gezwungen, wegen Strommangels im Netz den Güterverkehr in weiten Teilen Deutschlands einzustellen. Empört zeigte sich das Netzwerk Europäischer Eisenbahnen (NEE) als Verband der Güterbahnen über die nach seiner Auffassung nach vorgeschobene Behauptung der Deutschen Bahn, der zwischenzeitliche Blackout sei auf Wartungsarbeiten in verschiedenen Kraftwerken und einen anschließenden Kraftwerksausfall zurückzuführen. Diese Angaben wolle man noch unabhängig überprüfen. Oder eher ein Vorgeschmack auf den Ernstfall, wie ihn Greilich in seinem Bestseller so treffend beschreibt?
Außerdem kündigte das NEE an, dass man die Bundesnetzagentur einschalten werde, sollte es zutreffen, „dass einseitig Güterverkehre angehalten wurden“. Dies dürfe sich nie mehr wiederholen, betonte der NEE-Geschäftsführer Peter Westenberger. Der Güterverkehr sei schließlich „nicht der Wurmfortsatz der Eisenbahnbranche“, sondern systemrelevant für die Industrienation und die Versorgung der Bevölkerung.
BASF-Stammwerk vor dem Aus? Ein Blackout durch gedrosselte russische Gaslieferungen wirft offensichtlich schon seine Schatten voraus. Darüber macht man sich auch bei einem der größten deutschen Unternehmen, nämlich bei der in Ludwigshafen am Rhein ansässigen BASF, Gedanken. Nach Angaben des pfälzischen Weltkonzerns müsste bei einem durch einen russischen Lieferstopp ausgelösten Gasmangel die Produktion drastisch gedrosselt werden. Wenn das Unternehmen weniger als die Hälfte des zugesagten Gases geliefert bekommt, dann muss es nach eigenen Angaben sogar sein Stammwerk in Ludwigshafen vorübergehend stilllegen. Mehr …

14.03.2022: Produktionsstopp wegen Corona VW fährt drei Werke in China herunter. Volkswagen muss die Produktion in drei chinesischen Werken temporär herunterfahren - wegen steigender Corona-Zahlen. Das Land fährt weiter eine strikte Null-Covid-Strategie. Volkswagen hat wegen eines Corona-Lockdowns in der nordostchinesischen Metropole Changchun vorübergehend die Produktion in drei seiner Werke gestoppt. Die Werke, die gemeinsam mit dem chinesischen Partner FAW betrieben werden, sollen auf Anordnung der Behörden vorerst für drei Tage bis einschließlich Mittwoch geschlossen bleiben, erklärte eine VW-Sprecherin in Peking. Mehr …

10.03.2022: Erstes deutsches Stahlwerk bricht unter Last der exorbitanten Strompreise zusammen. Wegen der durch Energiewende und Klima-Steuern massiv gestiegenen Strompreise stellen die ersten Unternehmen hierzulande den Betrieb ein. Die infolge von Energiewende und Klima-Sondersteuern extrem gestiegenen Stromkosten bereiten der energieintensiven Stahlindustrie immer größere Sorgen. Als eines der ersten Werke in Deutschland stoppten nun die Lech-Stahlwerke im bayerischen Meitingen die Produktion. "Wir legen die Produktion tageweise still", sagte ein Unternehmenssprecher am Donnerstag. "Eine Produktion ist wirtschaftlich nicht sinnvoll." Die Strompreisentwicklung werde weiter genau verfolgt und dann darauf reagiert. Das Elektro-Stahlwerk produziert nach Unternehmensangaben jährlich über eine Millionen Tonnen des Werkstoffs. Der Stromverbrauch entspreche der einer Stadt mit rund 300.000 Einwohnern. Inklusive Tochterunternehmen seien an dem Standort mehr als 1000 Mitarbeiter beschäftigt. Es ist das einzige Stahlwerk in Bayern. Mehr …

08.03.2022:  Milliardenabschreibung Nord Stream 2 wird für Uniper zum finanziellen Desaster. Uniper stoppt seine Investitionen in Russland und schreibt Darlehen zur Finanzierung der Pipeline Nord Stream 2 in Höhe von rund einer Milliarde Euro komplett ab. Sorge bereitet dem Energiekonzern und größtem Kunden von Gazprom auch die russische Tochter Unipro. Mehr …

05.03.2022: Diese wilde Sanktioniererei macht Wirtschaft und Welthandel kaputt. Seit dem 22. Februar wurden von westlichen Ländern 1275 Sanktionen gegen Russland verhängt, seit März 2014 sind es damit insgesamt 4697 Sanktionen. Ein unglaublicher Schwachsinn des angeblich freien Westens mit einer angeblich freien Marktwirtschaft. Natürlich schaden diese Sanktionen den Russen, aber der Westen schadet sich auch immer mehr selbst. Wirtschaft und Handel sind nicht mehr frei, das Geschäftsleben wird eingeschränkt, neue Projekte werden kleiner oder kommen gleich gar nicht zustande, manche unserer Firmen erleiden sogar Verluste. Das kann doch nicht wahr sein! Wer will das? Kein Vertrag, keine Zahlung ist mehr sicher, alles wird zweifelhaft, jedes Vertrauen geht verloren. Auch das internationale Recht wird undurchsichtig und ausgehebelt. Sieht das denn eigentlich niemand? Hier ein schönes Beispiel, ausgerechnet bei der bösen russischen Seite RT, die selber auch vom Westen boykottiert wird: Nachdem russische Flugzeuge im westeuropäischen Luftraum nicht mehr fliegen dürfen und Russland, wie es die diplomatischen Gepflogenheiten vorsehen, dafür den Fluggesellschaften aus EU-Ländern das Überfliegen Russlands untersagt hat, hängen jetzt Dutzende Flugzeuge in Russland fest, die von russischen Fluggesellschaften in der EU geleast wurden. Mehr …

04.03.2022: Landwirtschaft und Autoindustrie am stärksten von den Sanktionen im Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine betroffen. Das Porsche-Werk in Leipzig und auch das VW-Werk in Zwickau haben es gemeldet: Die Produktion steht still, die Mitarbeitenden müssen in Kurzarbeit. Grund dafür ist, dass entscheidende Teile für die Produktion fehlen: Kabelbäume, die normalerweise aus der Ukraine kommen. Doch auch andere Branchen sind betroffen. Wie steht es um die deutsch-ukrainischen Wirtschaftsbeziehungen? Mehr ...  

03.03.2022: Deutsche Industrie: Keine Autos mehr für Russland. Mehrere deutsche Autohersteller haben ihre Lieferungen nach Russland und die Produktion dort bereits gestoppt. Jetzt zieht Volkswagen nach. Mehr …

02.03.2022: Keine Stromleitung - Muss Gießerei im Südharz schließen? Einer traditionsreichen Eisengießerei im Südharz droht nach NDR Informationen das Aus. 450 Arbeitsplätze stehen auf der Kippe, weil sich die Klimaschutz-Vorgaben nicht finanzieren lassen. Die Eisengießerei im Südharz muss - wie alle Industrieunternehmen - klimafreundlicher werden. Ansonsten drohen hohe CO2-Abgaben. Die Idee: Der Schmelzofen soll ersetzt werden. Statt Kohle zu verfeuern, will man in Zorge den Ofen zukünftig mit Strom betreiben. Das Problem: Es fehlt eine Hochspannungsleitung. Alexander Becker, Chef des Stahlkonzerns GMH-Gruppe, zu dem HarzGuss Zorge gehört, wird im NDR Interview deutlich: Ohne neue Stromleitung lasse sich ab 2025 in Zorge kein Geld mehr verdienen. "Das heißt, wir werden unsere Werkstore schließen müssen“, so Becker. "Und es führt dazu, dass wir bereits jetzt Investitionen stoppen. Das ist natürlich tödlich für den Standort." Mehr …

01.03. Deutschlands Autoindustrie drohen wochenlange Produktionsausfälle. Der Volkswagen-Konzern muss sich auf massive Auswirkungen des Ukraine-Kriegs einstellen. Laut eines "Spiegel"-Berichts gehen Europas größtem Autohersteller wichtige Teile aus, die von einem Zulieferer in der Ukraine hergestellt werden. Seit dem Angriff Russlands auf das Nachbarland seien Produktion und Lieferung von Bordnetzsystemen weitgehend zum Erliegen gekommen, schreibt das Magazin. Es fehlen Kabelstränge, die Steuergeräte im Fahrzeug verbinden. Volkswagen rechnet demnach bereits ab der kommenden Woche mit Einschränkungen im Wolfsburger Stammwerk. In der 11. Kalenderwoche, die am 14. März beginnt, dürfte die Produktion dort laut VW-Kalkulation gar vollends zum Erliegen kommen, schreibt der "Spiegel". Mehr …

18.02. Nordex will offenbar Rostock verlassen. Nach der Pleite der MV-Werften und dem Abzug von Caterpillar aus Warnemünde schließt nun auch offenbar Nordex, der Windkraftriese mit Sitz in Rostock. Wie die "Ostseezeitung" am Freitag berichtete, will das Unternehmen seine Produktion aus der Stadt abziehen. Laut IG-Metall Sprecher Stefan Schad sind die Betriebsräte von Nordex am Donnerstag informiert worden. Was diese Planungen bezogen auf den Standort Rostock genau beinhalten, sei noch unklar, IG Metall und die Betriebsräte sind in Gesprächen. Mehr …

23.01. Rückbau der Deutschland AG: Gute Nacht Freunde. Während die Corona-Pandemie eventuell nur noch Monate dauert, ist der Wirtschaftscrash in den nächsten Monaten über Jahre hinaus voll wirksam. Vorbei ist es dann mit der Überfluss- und Spaßgesellschaft. „Am deutschen Wesen mag die Welt genesen“. Dieses selbstgefällige, stolze Zitat aus der Kaiserzeit würde die heutige Stimmung des Musterknaben Deutschland eher konterkarieren. Erst recht nicht seine unerledigten, vertagten Hausaufgaben. In der übrigen westlichen Welt sieht es auch nicht rosig aus. Zur Zeit versucht eine gewisse Finanzelite mit dem Globetrotter Corona als „Nano-Dietrich“ die Welt für sich allein zu erschließen: Mit Bargeldentzug, Zwangsimpfungen, Verbreiten von Angst und Schrecken – kurz mit globaler Einflussnahme. Was erwartet uns freidenkende Bürger? Sind es die Einsichten und Zwangsmaßnahmen der Politik, die Errungenschaften unserer modernen Technik? Nur ein gerüttelt Maß an Wachsamkeit und Besonnenheit führt uns gefestigt in die vage, fremdbestimmte Zukunft. Umsturz der Werte durch „Technischen Fortschritt“. Mehr …

13.01.2022: Klinikbetten-Hersteller streicht Stellen in Herford – Aufgaben werden teilweise nach Polen ausgelagert. Stiegelmeyer baut 70 Arbeitsplätze ab. Herford (WB). Die Stiegelmeyer-Gruppe will sich modernisieren und umstrukturieren. Im Zuge dessen werden Stellen am Stammsitz in Herford und im thüringischen Nordhausen gestrichen. In Herford fallen 70 Arbeitsplätze weg. Mehr … 

10.01.2022: Keine Einigung bei Rettungspaket. MV Werften melden Insolvenz an. Der politische Wille war da. Doch im Ringen um die Zukunft der angeschlagenen MV Werften können sich Bund, Land und Eigner nicht einigen. Es folgt die Anmeldung der Insolvenz. Tausende Arbeitsplätze im Nordosten sind gefährdet. Die MV Werften in Mecklenburg-Vorpommern haben Insolvenz angemeldet. Das Amtsgericht Schwerin bestätigte den Eingang des Antrags. Zuvor hatte ein Sprecher der Gruppe den Schritt ange-kündigt. Die Mitarbeiter seien bereits informiert worden. Als Ursache für die Insolvenz gelten Finanz-schwierigkeiten des Mutterkonzerns Genting Hongkong vor allem infolge der Corona-Krise.  Mehr … 

08.01.2022: MV-Werften: Lohn- und Gehaltszahlungen verschoben. Die MV-Werften in Mecklenburg-Vorpommern haben die fällige Lohn- und Gehaltszahlungen verschoben. Geschäftsführer Carsten Haake sagte, das Geld werde in der nächsten Woche ausgezahlt. Auf einer Belegschaftsversammlung in Wismar hat die Geschäftsführung der MV Werften den Mitarbeitenden verkündet, dass sie ihre Löhne und Gehälter erst nächste Woche bekommen würden. Das Geld sei vorhanden, könne aus bestimmten Gründen aber nicht ausgezahlt werden, sagte Geschäftsführer Carsten Haake bei NDR MV Live. Er sei jedoch zuversichtlich, dass es am Wochenende auf hoher Ebene Gespräche geben werde, unter anderem mit Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) und Bundeswirtschafts-minister Robert Habeck (Grüne), die zu einer Lösung führen sollen. Auch am Freitag sollten bereits Gespräche geführt werden. Es wäre schade, wenn das Kreuzfahrtschiff "Global One" nicht fertiggestellt werden könnte, so Haake weiter. Gewerkschaft hofft auf Finanzierungslösung auf Bundesebene.  Mehr …

27.12.2021: Jobwunder Deutschland   Stand der Insolvenzen und Arbeitskräftefreisetzung Stand: 27. Dezember 2021

23.12.2021: Niedersachsenmetall erwartet Jobabbau in Autobranche. Niedersachsenmetall-Chef Volker Schmidt geht davon aus, dass in Niedersachsens Automobilindustrie bis Mitte 2022 circa 15.000 bis 20.000 Jobs wegfallen. Auch die IG Metall ist besorgt. Sollte die Chip-Krise weiter anhalten, müsse man bis zum Ende des kommenden Jahres sogar mit der Streichung von 30.000 Stellen rechnen, sagte Schmidt der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ). "Die Kernaufgabe für 2022 wird sein, eine leistungsfähige Zulieferindustrie am Leben zu halten." Partnerschaft auf Augenhöhe gefordert. Das beziehe sich nicht nur auf unmittelbare Lieferanten der Automobilkonzerne, sondern auch auf die vorgelagerten Betriebe wie zum Beispiel Gießereien. "Viele von ihnen sind schon seit geraumer Zeit in einer Schieflage. Da wächst ein großes Problem heran", so Schmidt. Für das Verhältnis Hersteller zu Autozulieferer gelte stärker denn je, dass es eine Partnerschaft auf Augenhöhe sein müsse. "Davon sind wir derzeit bei einigen Autobauern Lichtjahre entfernt." Mehr …

12.12.2021: Hohe Energiepreise. Der fünfte Stromanbieter gibt auf.  Der Dominoeffekt setzt in der Energiebranche ein: Weil ein Lieferant in die Pleite rutschte, muss nun der fünfte Strom- und Gasversorger Insolvenz anmelden. Die hohen Kosten treiben immer mehr Versorger in die Enge. Mehr … 

01.12.2021: Mozartkugel-Hersteller Salzburg Schokolade ist pleite. Sie sind eine weltbekannte Spezialität: Mozartkugeln. Ein Hersteller dieser Süßwaren ist nun insolvent. Wegen der Corona-Krise blieben Touristen weg, die die Kugeln kauften. Die Zukunft der Firma ist offen. Mehr … 

Mozartkugel-Hersteller Salzburg Schokolade ist pleite. 140 Mitarbeiter betroffen. Sie sind eine weltbekannte Spezialität: Mozartkugeln. Ein Hersteller dieser Süßwaren ist nun insolvent. Wegen der Corona-Krise blieben Touristen weg, die die Kugeln kauften. Die Zukunft der Firma ist offen. Der Produzent der "Echten Mozartkugeln Salzburg", die Firma Salzburg Schokolade, ist pleite. Ein entsprechendes Insolvenzverfahren am Landgericht Salzburg wurde am Dienstag eröffnet. Von der Insolvenz sind rund 140 Mitarbeiter und 600 Gläubiger betroffen, heißt es. Grund für die Insolvenz sei die Corona-Krise, schreibt Geschäftsführer Christian Schügerl in einer Mail an Mitarbeiter, aus der mehrere Medien zitieren. Mehr …

30.11.2021: Bayrischer Küchenausstatter Lechner ist insolvent. 600 Mitarbeiter betroffen. Der Küchenspezialist Lechner ist insolvent. Das Unternehmen hat einen Insolvenzantrag wegen drohender Zahlungsunfähigkeit gestellt. Der Geschäftsbetrieb läuft zunächst weiter. Der Küchenausstatter Lechner aus Rothenburg ob der Tauber ist insolvent, wie das Unternehmen mitteilt. Demnach hätten die beiden Gesellschaften Lechner Holding AG sowie die D. Lechner GmbH bereits Ende vergangener Woche einen Insolvenzantrag beim Amtsgericht Ansbach gestellt – wegen drohender Zahlungsunfähigkeit. Gründe für die Insolvenz sind laut der Firma gestiegene Logistik- und Materialpreise. Auch hätten Aufträge im vierten Quartal nicht wie geplant bearbeitet werden können, da Vorlieferanten mit Lieferproblemen zu kämpfen hätten. Mehr … 

Modekette befindet sich im SchirmschutzverfahrenFinanzielle Schieflage wegen Corona: Orsay droht die Pleite. Die  Corona-Pandemie bringt ein weiteres Mode-Unternehmen in finanzielle Schwierig-keiten. Wegen des Lockdowns und der daraus resultierenden Schließung der Märkte befindet sich Orsay aufgrund drohender Zahlungsunfähigkeit im Schirmschutzverfahren. Mehr … 

23.11.2021: Betreiberfirma der Elbfähre beantragt Insolvenz. Gründe für die Insolvenz seien der um das Fünffache gestiegene LNG-Preis und eine geringere Auslastung der Fähren durch Lkw als zunächst angenommen, sagte Geschäftsführer Heinrich Ahlers. Die Elbferry GmbH hatte erst im März den Betrieb aufgenommen. Mehr als 50 Menschen arbeiten für die Fährverbindung. In den vergangenen Jahren gab es mehrere Versuche von unterschiedlichen Unternehmen, die Fährlinie wirtschaftlich zu betreiben. Bisher sind alle gescheitert. Runder Tisch mit der Politik geplant. Mehr … 

Jobwunder Deutschland. 23. November 2021 

19.11. Molkerei Herzgut in Rudolstadt ist insolvent.

Dem Bahnunternehmen Abellio NRW mit Sitz in Hagen droht das Aus.

14.11.2021: Diese Statistik erfasst seit dem 21. September 2019 den Umfang der Arbeitsplatz-vernichtung in Deutschland. Angeführt werden seitdem bekannt gewordene vollzogene und angekündigte Maßnahmen des Personalabbaus sowie durch Insolvenzen verlorene oder bedrohte Jobs. Die Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Mehr … 

28.10.2021: Schocknachricht für VW-Mitarbeiter in Deutschland. VW will Zehntausende E-PKW für den europäischen Markt in China produzieren lassen. Volkswagen will zukünftig einen Teil der E-Autos für den europäischen Markt in China produzieren lassen. Experten sehen darin einen Dammbruch, berichtet »Business Insider«.  Mehr … 

260 Stellen in Gefahr Opel schließt Werkzeugbau in Rüsselsheim. Gewerkschaft spricht von Vertragsbruch. Seitens des Mutterkonzerns Stellantis hieß es am Mittwoch, dass das Unternehmen alle zumutbaren Maßnahmen unternommen habe, um die Auslastung und den Personalbedarf beim Werkzeugbau in einer "angemessenen Balance" zu halten. Es würden nun weitere Gespräche mit dem Betriebsrat geführt. Statt Entlassungen strebe man an, die Mitarbeiter zum "Verlassen des Unternehmens" zu bewegen - im Rahmen entsprechender Vereinbarungen mit den Gewerkschaften. Mehr … 

Deutschland zu unattraktiv? Tausenden Daimler-Angestellten droht Arbeitslosigkeit.  Mobilitätswende und Corona-Krise: In der Krise rettete allein die andauernde Nachfrage aus Asien die deutschen Automobilhersteller. Daimler will sich nun in Zukunft auch mit der Produktion noch mehr auf China konzentrieren. Die wirtschaftliche Misere in Deutschland wird dem Konzern helfen, Tausende zu entlassen. Mehr … 

Das westliche Wirtschaftssystem nähert sich seinem Ende. Die Herstellung von Gütern bietet im Westen keine Existenzgrundlage mehr, während China zur "Werkstatt der Welt" geworden ist. Nur die Kapitalbesitzer verdienen Geld und zwar viel Geld. Das System steht am Rande des Zusammenbruchs. Können die Großkapitalisten noch ihr Vermögen gemeinsam retten? Mehr … 

Diese Statistik erfasst seit dem 21. September 2019 den Umfang der Arbeitsplatzvernichtung in Deutschland. Angeführt werden seitdem bekannt gewordene vollzogene und angekündigte Maßnahmen des Personalabbaus sowie durch Insolvenzen verlorene oder bedrohte Jobs. Die Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Selbstverständlich kann auch das tatsächliche Eintreffen angekündigter Maßnahmen von uns nicht lückenlos nachverfolgt und ggfs. mit Korrekturen berücksichtigt werden. Die übergeordnete Absicht besteht darin, einen Eindruck vom Ausmaß der momentan zu beobachtenden Umwälzungen auf dem deutschen Arbeitsmarkt zu vermitteln. Mehr …

08.10.2021: Die Grünen befeuern die Deindustrialisierung Deutschlands.  Schon jetzt gibt es Rohstoffengpässe und steigende Strompreise. Wenn dann bald die letzten Atomkraftwerke vom Netz gehen, drohen uns Blackouts. Doch die Grünen wollen die Energie weiter verteuern. Ganz anders im Ausland: Während Frankreich etwa die Preise für Gas und Strom gedeckelt und Spanien Steuern gesenkt hat, versucht Italien, mit Milliarden-Subventionen den Strom- und Gaskunden zu helfen. Besonders Familien und Rentner und einkommensschwächere Schichten trifft diese unsoziale Politik der Energiekostenexplosion besonders hart. Und die Industrie wandert ins Ausland ab und damit auch die Arbeitsplätze. Mehr … 

Lieferengpässe und CO2-Klima-Politik: 18% weniger Autos produziert. Deutsche Autoproduktion fällt um ein Fünftel zurück. Die deutsche Autoproduktion ist auf den Stand von 1975 zurückgefallen. Vor allen Dingen hat die erhöhte Nachfrage nach Halbleitern zur gedrosselten Kfz-Produktion geführt. Durch die Umstellung auf vermehrt E-Autos ist die Nachfrage nach Halbleitern schneller gestiegen als die Produktion. Mehr … 

30.09.2021: Ost-Chemie: Durch Rekord-Energiepreise droht Herunterfahren von Anlagen. Statement von Dr. Christof Günther, energiepolitischer Sprecher des Verbands der Chemischen Industrie e.V., Landesverband Nordost zu den dramatischen Entwicklungen an den Energiemärkten: Mehr … 

27.08.2021: Der Klimaschwindel und Klimawahn: Ein Programm zur Deindustrialisierung Deutschlands? Anstatt mit den wirklichen Problemen, die zu einem erheblichen Teil hausgemacht sind, beschäftigt sich die bundesrepublikanische Politik lieber mit dem angeblich menschengemachten Klimawandel. Auch im Bundestagswahlkampf ist das Thema derzeit sehr dominant. Wissenschaftlich ist dieser Schwindel aber längst klar widerlegt. Doch trotz aller Beweise wird beinhart weitergemacht. Fast könnte man glauben, man wolle Deutschland mit voller Absicht deindustrialisieren. Video und mehr …

28.05.2021: Glyphosat vernichtet Bayer. Bayer ist es binnen eines Jahres nicht gelungen, das zustän-dige US-Gericht von dem mit den Klägerkanzleien ausgehandelten Vergleich zu überzeugen. Jetzt drohen Milliarden-Klagen. Aktien-Kurs kollabiert. 

19.05.2021 neu: Merkelmob vernichtet Deutschlands Stromversorgung 

Die Energiewende in der BRD führt zu einer Deindustrialisierung so Prof. Dieter Ameling, der in einem Vortrag von März 2015 dazu aufruft: Stoppt die Energiewende. Doch seither wird sie munter weiter betrieben. Deutschland wird durch das Fortsetzung dieser Politik wirtschaftlich ruiniert. Wie lange wird es dauern bis die Freisetzung der Arbeitskräfte aus den auswandernden Industriebetrieben aufgrund der hohen Strompreise das Sozialsystem zum kollabieren bringt? Sehen Sie hierzu den Vortrag: Prof. Dieter Ameling Stoppt die Energiewende.

Die Stahlindustrie in Deutschland führt einen „Überlebenskampf“ (Wolfgang Eder, Weltstahl-Präsident, Quelle: WAZ 3.11.2015). Durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz und seine Bürokratie werden die Kosten ins Unermessliche gesteigert. Die Strompreise in Deutschland haben einen Rekordpreis erreicht und werden aller Voraussicht nach weiter steigen. Mehr erfahren Sie hier: Prof. Dr.-Ing. Dieter Ameling: Das EEG und seine Bürokratie führen zur De-Industrialisierung und hier: Prof. Dr. Dieter Ameling - Die deutsche Energiewende und die moderne Seidenstraße.

Deutschland steht vor dem zweiten De-Industrialisierungs-Schub dieses Jahrhunderts. Das Knirschen im Gebälk Mehr .... 

04.06.2020 neu: Die Wirtschaft wird zerstört. Der Mittelstand wird platt gemacht. Auch auf die Gefahr hin daß wir uns wiederholen. Mehr sehen Sie hier: CORONA killt die Wirtschaft (Insolvenzen und Arbeitslosigkeit)



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