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Iran



10.12.2024:  Teheran zum Umsturz in Syrien: Assad suchte Annäherung an Westen und wurde getäuscht. Angesichts der jüngsten Eskalation in Syrien galt der Iran als jene Macht, die an der Seite Damaskus in die Kampfhandlungen hätte eingreifen und die Macht von Baschar al-Assad retten können. Doch Teheran blieb außen vor, als Assad gestützt wurde. Nun versucht man zu erklären, warum es so weit kam.
Nach etwas mehr als einer Woche seit Beginn der Kampfhandlungen im Norden Syriens Ende November haben die sogenannten "syrischen Oppositionskräfte" die Kontrolle über die meisten Regionen und damit die Macht im Land übernommen. Die Regierungstruppen erlitten binnen weniger Tage gleich mehrere schwere Niederlagen, verloren dabei große Gebiete und brachen unter dem Ansturm des Gegners zusammen, ohne nennenswerten Widerstand zu leisten. Infolgedessen endete die 24-jährige Regierungszeit von Präsident Baschar al-Assad. Er musste Syrien verlassen, nachdem Einheiten der Opposition am Sonntag in Damaskus eingedrungen waren und die syrische Hauptstadt kurz darauf eingenommen hatten.
Assad ist aber nicht der einzige Verlierer in dieser Situation. Denn als weiterer Verlierer gilt vor allem der Iran, der – wie diverse andere internationale Akteure – seit 2011 in den Syrien-Konflikt involviert ist und bislang zu den wichtigsten Verbündeten der syrischen Regierung zählte. Die Islamische Republik betrachtete ihr Engagement in Syrien als Kampf gegen die USA und Israel sowie um Einflusssphären im Nahen Osten. Mehr …

29.11.2024:  Noch vor Trumps Amtsantritt: Iran startet neue Gesprächsrunde mit EU-Ländern. Iranische Diplomaten treffen sich in Genf mit Vertretern Deutschlands, Frankreichs und Großbritanniens, um über das Atomprogramm Irans und die Lage in Nahost zu diskutieren. Dabei könnten Teherans Zusammenarbeit mit Russland und die drohende Eskalation mit Israel eine entscheidende Rolle spielen.
Europäische und iranische Diplomaten treffen sich am Freitag, um zu erörtern, ob sie in den kommenden Wochen ernsthafte Gespräche aufnehmen können, um die Spannungen in der Region ‒ auch wegen des umstrittenen iranischen Atomprogramms ‒ zu entschärfen, bevor Donald Trump ins Weiße Haus zurückkehrt. Die Treffen im schweizerischen Genf, wo die Weltmächte und Iran vor mehr als einem Jahrzehnt einen ersten Durchbruch in den Atomgesprächen erzielt hatten, bevor sie 2015 ein Abkommen schlossen, sind die ersten seit der US-Wahl und sollen zeigen, ob vor dem 20. Januar, wenn Trump in sein Amt eingeführt wird, eine Dynamik aufgebaut werden kann.
Der stellvertretende iranische Außenminister und Chefunterhändler für Atomfragen, Madschid Tachterawantschi, trifft sich am Freitag mit Spitzendiplomaten aus Großbritannien, Deutschland und Frankreich, den sogenannten E3, nachdem er am Donnerstagabend mit dem EU-Chefkoordinator zusammengetroffen ist. Wie groß das Misstrauen zwischen beiden Seiten ist, wurde deutlich, als die E3-Länder am 21. November eine Resolution gegen Iran durchsetzten, die die UN-Atomaufsichtsbehörde damit beauftragte, bis zum Frühjahr 2025 einen "umfassenden" Bericht über die nuklearen Aktivitäten Irans zu erstellen. Mehr ...  

24.11.2024:  Iran kündigt neuen Schritt in Atomprogramm an. Teheran hat als Reaktion auf eine kritische Resolution der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) bekannt gegeben, dass es über zwei neue fortschrittliche Zentrifugen verfügt. Als Reaktion auf die kritische Resolution der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) hat Iran sein Versprechen eingelöst, sein Atomprogramm auszubauen. Wie der Sprecher des iranischen Parlaments, Mohammad-Bagher Ghalibaf, am Sonntag mitteilte, hat Teheran neue hochmoderne Zentrifugen für die Anreicherung von Uran für Atomwaffen in Betrieb genommen.
Die UN-Atomaufsichtsbehörde verabschiedete die Resolution auf ihrer Gouverneursratssitzung am Donnerstag. In dem Antrag wird die mangelnde Transparenz der iranischen Nuklearaktivitäten angeprangert. Während China, Russland und Burkina Faso dagegen stimmten, wurde die Resolution mit 19 Ja-Stimmen angenommen. Laut AFP-Quellen gab es zwölf Enthaltungen; Venezuela stimmte nicht ab. In einer gemeinsamen Erklärung warnten Großbritannien, Frankreich und Deutschland im Vorfeld, das iranische Atomprogramm stelle eine "Bedrohung" für die internationale Sicherheit dar. Auch Washington bezeichnete die nuklearen Aktivitäten des Landes als "zutiefst beunruhigend".
Ghalibaf sagte vor dem Parlament, die Resolution spiegele den "politisch unrealistischen und destruktiven Ansatz" des Westens gegenüber dem iranischen Atomprogramm wider. Er beschuldigte Länder wie die USA, die nukleartechnischen Aktivitäten Irans als Vorwand für ihre eigenen "illegitimen Handlungen" zu benutzen und sagte, der von ihnen eingebrachte Antrag gefährde die Glaubwürdigkeit und Unabhängigkeit der IAEA. "Ihre Unehrlichkeit und Boshaftigkeit haben die konstruktive Atmosphäre gestört, die wir für eine verstärkte Zusammenarbeit zwischen Iran und der Behörde aufgebaut haben. Diese politisch motivierten und destruktiven Entscheidungen zwingen Länder dazu, Maßnahmen außerhalb der IAEA-Protokolle zu ergreifen, um ihre nationale Sicherheit zu schützen", erklärte Ghalibaf. Anschließend kündigte er an, dass Teheran als Reaktion darauf fortschrittliche Zentrifugensysteme zur Urananreicherung einsetzen werde. Mehr …

18.11.2024:  Teheran warnt IAEA vor antiiranischer Resolution: Wäre über Antwort nicht glücklich. Iran zeigt sich bereit, bezüglich seines Atomprogramms mit der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEA) zusammenzuarbeiten. Die Regierung in Teheran lehnt aber jeglichen Druck kategorisch ab und warnt die IAEA, eine feindselige Resolution zu verabschieden.
Der iranische Außenminister Abbas Araghtschi hat das Vorhaben seines Landes bekräftigt, mit der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEA) zu kooperieren. Gleichzeitig stellte der Diplomat eine Bedingung: Die Organisation sollte keine Resolution gegen das iranische Atomprogramm verabschieden. Die Warnung fiel nach einem Treffen mit dem IAEA-Generaldirektor Rafael Grossi. Am Samstag erklärte Araghtschi im Staatsfernsehen, dass Teheran Maßnahmen treffen würde, sollte die IAEA ihre antiiranische Linie fortsetzen. Diese würden die Organisation "bestimmt nicht glücklich" machen. Von den örtlichen Medien wurde der Diplomat mit den Worten zitiert: "Unser Verhalten gegenüber der IAEA ist durch und durch professionell. Sie ist ein technisches Organ, das seine Pflichten im technischen Bereich zu erfüllen hat und keine Befugnisse besitzt, sich in die politische Sphäre einzumischen."
Araghtschi und Grossi hatten sich am Donnerstag getroffen. Gleich danach schrieb der Diplomat auf der Plattform X, dass Iran bereit sei, mit der IAEA im Einklang mit seinen nationalen Interessen zusammenzuarbeiten. Iran habe "nie den Verhandlungstisch verlassen". Dabei lehnte der Diplomat jeglichen Druck und Einschüchterungen kategorisch ab.  Mehr …

15.11.2024:  Bericht: Trump-Team bereitet Pläne für Regime-Change in Iran vor. Teheran kalkuliert seine geplanten Schläge gegen Israel neu, während Trump politisch an Einfluss gewinnt. Durch einen Regime-Change will das Trump-Team die Achse des Widerstands in der Region massiv schwächen.
Der innere Kreis des designierten US-Präsidenten Donald Trump "formuliert strategische Pläne, die auf einen Regime-Change in Iran abzielen", so hochrangige israelische Quellen, die mit Israel Hayom sprachen. "Die israelisch-amerikanische strategische Zusammenarbeit werde sich speziell darauf konzentrieren, die derzeitige iranische Führungsstruktur herauszufordern", so Israel Hayom unter Berufung auf israelische Beamten. Diese fügten hinzu, dass das weiter gefasste Ziel der Strategie darin bestehe, die operativen Fähigkeiten der Achse des Widerstands in der Region effektiv zu "neutralisieren". Die "Achse des Widerstands" ist eine von Iran seit 2004 verwendete Bezeichnung für die mit ihm verbündeten schiitischen Kräfte in arabischen Ländern.
Der Bericht erfolgte zu einem Zeitpunkt, wo Tel Aviv und Washington die geplante Vergeltung Irans für die israelischen Angriffe auf sein Territorium Ende Oktober abwarten. Analysiert man die jüngsten Entwicklungen nach dem Trump-Sieg, deutet vieles darauf hin, dass die sich abzeichnende neue Haltung der USA gegenüber Iran die Kalkulation Teherans bezüglich der geplanten Vergeltungsmaßnahmen gegen Israel beeinflussen könnte. Mehr …

13.11.2024: Nach Trump-Sieg: Teheran stellt sich auf harte US-Ölsanktionen gegen Iran ein. Iran ist zuversichtlich, seine Ölproduktion und seinen Ölverkauf auf dem derzeitigen Niveau fortsetzen zu können, auch wenn Trump den Druck auf Teheran erhöhen sollte.
Iran habe bereits Pläne zur Aufrechterhaltung seiner Ölproduktion und -ausfuhr und sei auf mögliche Erdölsanktionen seitens der Trump-Regierung in den USA vorbereitet. Dies sagte Ölminister Mohsen Paknejad am Mittwoch laut der Nachrichtenwebseite Shana des Ölministeriums. Im Jahr 2018 hatte sich der damalige US-Präsident Donald Trump aus dem 2015 geschlossenen Atomabkommen mit Iran zurückgezogen und erneut Sanktionen verhängt, die dem iranischen Ölsektor schadeten, sodass die Produktion während Trumps Präsidentschaft auf 2,1 Millionen Barrel pro Tag (bpd) zurückging.
"Die erforderlichen Maßnahmen wurden ergriffen. Ich werde nicht ins Detail gehen, aber unsere Kollegen im Ölsektor haben Maßnahmen ergriffen, um mit den Einschränkungen umzugehen, die auftreten werden, und es gibt keinen Grund zur Besorgnis", sagte Paknejad. In den letzten Jahren ist die iranische Ölproduktion nach Angaben der Organisation erdölexportierender Länder (OPEC), deren Mitglied Iran ist, wieder auf rund 3,2 Millionen Barrel pro Tag angestiegen. Die iranischen Ölexporte sind in diesem Jahr trotz US-Sanktionen auf einen Mehrjahreshöchststand von 1,7 Millionen Barrel pro Tag gestiegen. Chinesische Raffinerien erwerben den Großteil des iranischen Angebots. Peking erklärt, es erkenne einseitige US-Sanktionen nicht an.
Die Rückkehr des ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump ins Weiße Haus dürfte eine verschärfte Durchsetzung der US-Erdölsanktionen gegen Teheran nach sich ziehen. Eine härtere Gangart gegenüber Iran bedeutet aber auch ein hartes Durchgreifen gegenüber China, und zwar die Verhängung von Sekundärsanktionen gegen chinesische Unternehmen.  Mehr ...  

03.11.2024: Iran droht mit Ausweitung seiner Raketen-Reichweite und Anpassung seiner Atomdoktrin. Iran hat damit gedroht, die Reichweite seiner Raketen auf mehr als 2.000 Kilometer auszuweiten. Iran zieht angesichts der wachsenden Spannungen mit dem Erzfeind Israel Änderung seiner Atomdoktrin in Betracht.
Kamal Kharrazi, ein Berater des Obersten Führers Irans, sagte am Freitag, dass Teheran angesichts der wachsenden Spannungen mit dem Erzfeind Israel und der gegenseitigen Raketen- und Luftangriffe wahrscheinlich die Reichweite seiner ballistischen Raketen erhöhen und möglicherweise seine Nukleardoktrin überarbeiten werde. Auf die Frage des im Libanon ansässigen proiranischen Rundfunksenders Al Mayadeen, ob Iran auf einen Krieg vorbereitet sei, wenn sich der Konflikt nach den jüngsten Angriffen ausweitet, sagte Kharrazi, dass Iran wahrscheinlich die Reichweite seiner ballistischen Raketen über die selbst auferlegte Grenze von 2.000 Kilometer (1.250 Meilen) hinaus erhöhen werde. Er sagte zudem, dass Iran zwar über die technischen Möglichkeiten zur Herstellung von Atomwaffen verfüge, aber derzeit durch eine "Fatwa", ein religiöses Dekret, das Anfang der 2000er Jahre vom Obersten Führer Ajatollah Ali Chamenei erlassen wurde, daran gehindert werde.
Ajatollah Chamenei, der das letzte Wort über das Teheraner Atomprogramm hat, verbot in dieser Fatwa die Entwicklung von Atomwaffen. Die Islamische Republik bestreitet seit langem, dass sie versucht, Atomwaffen zu bauen, und besteht darauf, dass ihre nukleare Arbeit ausschließlich friedlichen Zwecken dient. Iranische Beamte haben erklärt, Teheran habe keine Notwendigkeit, die Reichweite seiner ballistischen Raketen über 2.000 Kilometer hinaus zu erhöhen, da diese bereits die in der Region stationierten US-Streitkräfte erreichen könnten.
Kharrazi fügte hinzu, Iran werde Israel zu einem Zeitpunkt und auf eine Art und Weise seiner Wahl antworten, um sich für die israelischen Luftangriffe in der Nähe von Teheran und anderen Gebieten in der vergangenen Woche zu rächen. Der Gegenschlag Tel Avivs war auf einen iranischen Raketenangriff auf Israel am 1. Oktober gefolgt. Mehr ...  

30.10.2024: Iran weist Deutschlands Kritik an Hinrichtung von Jamshid Sharmahd scharf zurück. "Kein Terrorist genießt in Iran Straffreiheit – auch nicht mit einem deutschen Pass", so die Reaktion des iranischen Außenministers auf Deutschlands Kritik an der Hinrichtung Jamshid Sharmahds. Ihm war vorgeworfen worden, vom Ausland aus Terroranschläge in Iran geplant zu haben.
Der iranische Außenminister Abbas Araghtschi hat Deutschlands Kritik an der Hinrichtung des in Iran inhaftierten Deutsch-Iraners Jamshid Sharmahd scharf zurückgewiesen. "Kein Terrorist genießt in Iran Straffreiheit", auch nicht, wenn er einen "deutschen Pass" habe, erklärte Araghtschi im Onlinedienst X an Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) gerichtet. Araghtschi erklärte zudem, deutsche Staatsbürger hätten dem Regime von Saddam Hussein im Irak chemische Waffen zur Verfügung gestellt. Auch warf er Deutschland vor, ein "Komplize von Israels Genozid" zu sein, schrieb Araghtschi unter Verweis auf die deutschen Waffenlieferungen an Israel. "Schauen Sie sich um. Selbst Ihre eigenen Landsleute spotten über Ihre arroganten Menschenrechtsansprüche." Mehr ...  

23.10.2024: Die iranische Bombe ist real – und sie ist hier. Der Ausbruch des Konflikts zwischen dem Iran und Israel scheint die Lage des Iran verändert zu haben. Haltung gegen den Besitz von Atomwaffen, da Israel nach Teherans Vergeltung mit zwei großen Angriffen mit Drohnen sowie ballistischen und Marschflugkörpern zum Schlag bereit ist. Der Iran hat seit April über offizielle Kanäle mindestens drei Erklärungen abgegeben, die eine Aufhebung religiöser Erlasse gegen den Erwerb iranischer Atomwaffen in Erwägung ziehen könnten.
Die Umstände, die laut Iran vorliegen müssen, um diese Kehrtwende zu rechtfertigen, scheinen nunmehr gegeben zu sein. Diese Aussagen Teherans sind keine bloßen Drohungen, sondern vielmehr eine politische Deklaration, die deutlich macht, dass der Iran sich bereits für den Erwerb einer Atomwaffe entschieden hat, dass die Mittel dazu bereits vorhanden sind und dass diese Entscheidung innerhalb weniger Tage umgesetzt werden kann, sobald die endgültige politische Anordnung vorliegt. Die Religiösen Fatwa gegen den Besitz von Atomwaffen wurde im Oktober 2003 vom iranischen Obersten Führer Ayatollah Ali Khamenei erlassen.  Dort steht: „Wir glauben, dass neben Atomwaffen auch andere Massenvernichtungswaffen wie Chemiewaffen und biologische Waffen eine ernsthafte Bedrohung für die Menschheit darstellen … [w]ir betrachten den Einsatz dieser Waffen als haram (verboten) und die Bemühungen, die Menschheit vor dieser großen Katastrophe zu schützen, sind die Pflicht eines jeden.“ Der schiitische Glaube besagt jedoch, dass Fatwas sind nicht von Natur aus dauerhaft und islamische Juristen können die Heilige Schrift den Erfordernissen der Zeit entsprechend neu interpretieren.
Kurz nach dem Start Irans Operation „Wahres Versprechen“ Ahmad Haghtalab, ein Kommandeur der Islamischen Revolutionsgarde (IRGC), der für die Sicherheit der iranischen Atomanlagen verantwortlich ist, erklärt: „Wenn [Israel] die Drohung, die Atomanlagen unseres Landes anzugreifen, als Druckmittel gegen den Iran nutzen will, ist es möglich und denkbar, die Atomdoktrin und -politik der Islamischen Republik Iran zu überarbeiten und von zuvor geäußerten Erwägungen abzuweichen.“
Im Mai sagte Kamal Kharrazi, ein ehemaliger Außenminister, der den Obersten Führer berät, erklärt: „Wir [der Iran] haben keine Entscheidung getroffen, eine Atombombe zu bauen, aber sollte die Existenz des Iran bedroht sein, wird uns keine andere Wahl bleiben, als unsere Militärdoktrin zu ändern.“ Mehr …

15.10.2024:  EU verhängt neue Sanktionen gegen Iran wegen angeblicher Raketenlieferungen an Russland. Bei einem Treffen in Luxemburg haben die EU-Außenminister neue Sanktionen gegen den Iran beschlossen, unter dem Vorwand, Teheran liefere ballistische Raketen an Russland. Besonders betroffen sind iranische Fluggesellschaften sowie Vertreter der Luft- und Raumfahrtindustrie, Militärs und ein stellvertretender iranischer Verteidigungsminister.
Der Iran weist die Vorwürfe entschieden zurück und sieht darin einen Versuch, den internationalen Druck weiter zu erhöhen. Video und mehr ...  

09.10.2024: Khameneis rote Linie im Libanon. Die Bedeutung der besonderen Beziehungen Irans zur Hisbollah und zum Libanon wurde deutlich, nachdem der Iran mit einer beispiellosen Raketensalve Ziele in ganz Israel traf. Der oberste Führer des Landes machte dies in seiner seltenen öffentlichen Rede am Freitag noch deutlicher.
Das Gedenken an den verstorbenen Anführer der Hisbollah, Sayyed Hassan Nasrallah, am Freitag im Iran war kein gewöhnliches Ereignis und zeigt, wie weit Teheran angesichts der israelischen Eskalation zu gehen bereit ist, um die Achse des Widerstands zu bewahren. Berichten zufolge nahmen Tausende an der Gedenkzeremonie teil, bei der der oberste Führer des Iran, Ayatollah Sayyed Ali Khamenei, das Freitagsgebet leitete, bevor er zu den versammelten Massen sprach. Khameneis öffentlicher Auftritt kann sowohl als Akt der Missachtung gegenüber den Feinden der Achsenmächte als auch als beruhigende Botschaft an ihre Anhänger gesehen werden, die nach Nasrallahs Ermordung zweifelsfreie Botschaft von Iran Führung erwarten.  Mehr …

Iran und Israel. Wir begehen einen schweren Fehler, wenn wir glauben, dass der gesamte Iran gegen die israelische Kolonisierung Palästinas ist. Eine Gruppe von Iranern, obwohl natürlich eine Minderheit, hofft immer noch den Handel mit dem Westen wiederbeleben zu können, und sei es auf Kosten eines Abkommens mit dem völkermörderischen Regime von Benjamin Netanjahu.
Die meisten von uns glauben, dass die Islamische Republik Iran in erster Linie gegen Israel gerichtet ist. Das bedeutet, die Lehre von Imam Khomeini nicht zu verstehen und die vielen Beziehungen zwischen den beiden Ländern zu ignorieren. Ruhollah Chomeini war ein Antiimperialist in einem Land, das zuerst unter dem Vereinigten Königreich und dann unter den Vereinigten Staaten gelitten hat.
Im Westen ist das unbekannt, aber während des Ersten Weltkriegs erlitt der Iran eine schreckliche Hungersnot, die ein Drittel, wenn nicht die Hälfte seiner Bevölkerung dezimierte, was den Iran zu einem der Hauptopfer dieses Konflikts machte. Mehr …

06.10.2024: Bericht: Angriff auf Iran wird die Energiesicherheit in Gefahr bringen. Bei einem möglichen Vergeltungsschlag Israels kündigte Teheran bereits an, den jüdischen Staat erneut anzugreifen. Dabei dürfte Iran nicht nur Infrastrukturen in Israel ins Visier nehmen, sondern auch US-Interessen in der Region und die Energiesicherheit in Gefahr bringen.
Wie Iran auf einen möglichen israelischen Vergeltungsschlag reagieren wird, bleibt ungewiss. Alireza Taghavinia, ein in Teheran ansässiger Sicherheitsanalytiker, sagte gegenüber Newsweek: "Ich weiß, dass iranische Beamte beschlossen haben", Israel im Falle eines Angriffs auf Iran wieder ins Visier zu nehmen. Er fügte hinzu, Iran werde keinen Angriff auf sein Territorium dulden, nicht einmal einen symbolischen Angriff. Der Experte wies auch darauf hin, dass die Politik des iranischen Atomprogramms von dem israelischen Gegenschlag abhängen könnte. "Jeder Angriff auf das iranische Territorium wird die Position derjenigen stärken, die die iranische Nukleardoktrin ändern und den Bau von Atomwaffen in Betracht ziehen möchten", sagte er dem US-Magazin.
Hossein Vazirian, ein ebenfalls in Teheran ansässiger politischer Analyst, warnte vor den Konsequenzen eines israelischen Angriffs. "Wenn Israel die iranische Infrastruktur angreift, insbesondere die iranische Wirtschaftsinfrastruktur, kann Iran Gasplattformen im Mittelmeerraum ins Visier nehmen", sagte Vazirian gegenüber Newsweek. Und Iran könne israelische Militärindustrien wie Rafael, israelische Kraftwerke, israelische Öl- und Benzinlager in Haifa angreifen. Mehr …

05.10.2024:  Iranischer Professor warnt: "Wenn sich die USA einmischen, werden sie weggefegt". Professor Mohammad Marandi sagte in einem Interview mit Sky News, der Iran werde Israel beim nächsten Mal "viel härter treffen", nachdem fast 200 Raketen auf israelische Militärstützpunkte abgefeuert worden waren. Und "wenn die USA sich einmischen – haben Sie keine Zweifel –, dann werden die USA vom irakischen Widerstand aus dem Irak weggefegt werden. Und alle ihre Anlagen am Persischen Golf werden zerstört werden. All diese Regime, die US-Basen werden zerstört werden", warnte Marandi.  Video und mehr …

02.10.2024: Ein friedliebendes Volk wurde zu Kriegshandlungen genötigt. Hat der Iran seine Abschreckungskraft wiederhergestellt? Bisher gibt es noch keine israelischen Vergeltungsmaßnahmen, doch diese sind angekündigt. Feststellen lässt sich daher aktuell nur, dass beide Seiten sehr um ihren Ruf besorgt sind.
Der Iran hat am Abend des 1. Oktober mehrere hundert ballistische Raketen auf Israel abgefeuert, um die Ermordung führender Persönlichkeiten der Widerstandsachse durch den jüdischen Staat und seinen jüngsten Krieg im Libanon zu rächen. Beide Seiten machen daraus einen Vorteil: Der Iran behauptet, dass „True Promise II“(Iranische Bezeichnung der Militäroperation) mehrere Militärbasen des Gegners zerstört habe.
Israel dagegen besteht darauf, dass es sich um eine weitgehend harmlose Demonstration gehandelt habe. Dennoch hat Israel versprochen, zu einem Zeitpunkt und an einem Ort seiner Wahl Vergeltung zu üben, und hält damit die Welt in Atem. Mehr ….

29.09.2024:  Fällt Iran Russland in den Rücken? In der UN-Generalversammlung hielt der neue iranische Präsident Peseschkian diese Woche eine Rede, die als Verrat an der russisch-iranischen Zusammenarbeit gewertet werden könnte. Auch in Russland fragt man sich, was Peseschkians Worte bedeuten könnten: eine Anbiederung an den Westen, innenpolitisches Taktieren oder authentisches Unverständnis für die Lage Russlands?
"Wir sind bereit, uns mit den Europäern und Amerikanern zum Konflikt in der Ukraine an den Verhandlungstisch zu setzen. Wir haben ihn nie gebilligt." Dies sagte vor den Vereinten Nationen ein Mann, von dem man solche Aussagen aufgrund seiner Position nicht erwarten würde: der iranische Präsident Massud Peseschkian. Erst vor anderthalb Monaten hat er die Leitung der Exekutive des Landes übernommen, und nun ist er als Friedenstaube nach New York geflogen. Er ruft dazu auf, "das Leben zu genießen, anstatt zu kämpfen", und "eine Erde zu schaffen, auf der alle glücklich leben". Er glaubt, dass Iraner und Amerikaner "Brüder sein können", und sich sogar bereit erklärt, "die Waffen niederzulegen" (allerdings nur, wenn Israel das Gleiche tut). Und das wäre auch in Ordnung (der Welt fehlt ein neuer Mahatma), wenn Peseschkian nicht versuchen würde, sich von Russland zu distanzieren und die Gunst Washingtons zu suchen.
Der vorherige iranische Präsident Ibrahim Raisi hatte nicht die Absicht, mit dem Westen zu verhandeln, und stärkte die Zusammenarbeit mit der Russischen Föderation in den Fragen der Landesverteidigung. Raisi kam aber im Mai bei einem Flugzeugabsturz ums Leben. An seine Stelle trat der ehemalige Kardiologe Peseschkian, der als Liberaler gilt, und dessen Aufgabe es ist, die Kontakte zu den USA zu erneuern. In Iran kann man nicht einfach so Präsident werden, man braucht den Segen des Obersten Führers (Rahbar) Ali Chamenei, und daher, so glauben persische Gelehrte, will Rahbar dasselbe: ein Tauwetter an der westlichen Front. Mehr …

Iran fordert Dringlichkeitssitzung des UN-Sicherheitsrates wegen israelischer Aufgriffe auf Libanon. Der UN-Sicherheitsrat müsse bei einer Dringlichkeitssitzung die Angriffe Israels auf den Libanon und die Tötung des Hisbollah-Anführers Nasrallah verurteilen, fordert der Ständige Vertreter Irans. Es seien Maßnahmen notwendig, um weitere Aggressionen zu verhindern.
Vor dem Hintergrund israelischer Angriffe auf den Libanon und der Tötung des Hisbollah-Anführers Hassan Nasrallah hat Iran eine Dringlichkeitssitzung des UN-Sicherheitsrates gefordert. Mit diesem Aufruf wandte sich der Ständige Vertreter des Nahostlandes, Amir Said Irawani, an die Führung der internationalen Organisation. Die IRNA (Nachrichtenagentur der Islamischen Republik) veröffentlichte den kompletten Text des entsprechenden Schreibens.
Demnach wirft Irawani Israel vor, am 27. September einen Terrorangriff auf Wohnbezirke der libanesischen Hauptstadt Beirut durchgeführt zu haben. Das Ziel war Nasrallah, "Symbol des Widerstandes gegen die israelische Besatzung und Aggression im südlichen Libanon". Um ihn zu töten, habe Israel die von den USA gelieferten bunkerbrechenden Waffen eingesetzt. Neben Nasrallah seien mehrere unschuldige Menschen den israelischen Angriffen zum Opfer gefallen, darunter der General der Islamischen Revolutionsgarde Irans, Abbas Nilforoushan, sowie mehrere Zivilisten.
Die Islamische Republik äußert ihre entschlossene Verurteilung "feiger Aggressionsakte", schrieb Irawani weiter. Mit Hinsicht auf die verheerenden Folgen dieser Aggression für die regionale und internationale Sicherheit fordert Iran vom Sicherheitsrat, Israel entschieden und nachdrücklich zu verurteilen. Eine Dringlichkeitssitzung sei notwendig, um Israels Handlungen zu erörtern, die Aggression durch zügige Maßnahmen zu stoppen und eine Ausweitung des Konflikts auf die ganze Region zu verhindern. Der UN-Sicherheitsrat müsse Israel zur Einhaltung relevanter Resolutionen zwingen. Mehr …

17.09.2024:  Iranischer Präsident: "Ihr wollt uns entwaffnen, dann entwaffnet auch Israel". Der neue iranische Präsident Massud Peseschkian hat am Montag vom Westen gefordert, Israel zu entwaffnen, wenn Iran auf Raketen verzichten soll. Iran strebe nicht nach Atomwaffen, werde aber eine Bedrohung durch Israel nicht akzeptieren, sagte Peseschkian weiter.
Der neue iranische Präsident Massud Peseschkian hat am Montag seine erste Pressekonferenz vor ausländischen Journalisten gegeben. Dabei äußerte er sich zur Doppelmoral des Westens in Bezug auf die Bewaffnung Irans und Israels. Peseschkian gab an, der Westen würde Iran vorschreiben, dass er keine Raketen haben dürfte. Er forderte: "Dann entwaffnet auch sie [Israel]. Sie sagen, wir sollen keine Raketen haben, damit sie uns nach Belieben bombardieren können, wann immer sie wollen, wie in Gaza." Der iranische Präsident gab weiter an, dass Iran nicht nach Atomwaffen strebe, aber eine Bedrohung durch den Westen in Form von Israel als Werkzeug nicht akzeptieren werde.
Im Jahr 1985 machte der israelische Nukleartechniker Mordechai Vanunu öffentlich, dass Israel Nuklearwaffen besitze. Die israelische Regierung ließ ihn daraufhin nach Israel verschleppen. Er wurde wegen Landesverrats zu 18 Jahren Haft verurteilt. Seit seiner Entlassung darf er weder Israel verlassen noch Handys oder das Internet benutzen.  Mehr ...

10.09.2024:  Iran über Waffenexporte nach Russland: Vorwürfe kommen von Hauptlieferanten der Gegenseite. Der Sprecher des US-Außenministeriums hat Iran am Montag aufgrund angeblicher Waffenlieferungen an Russland Konsequenzen in Aussicht gestellt. Vedant Patel gab an, dass jede Weitergabe von iranischen ballistischen Raketen an Russland eine dramatische Eskalation der iranischen Unterstützung für Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine bedeuten würde. "Wir haben unseren Partnern auf den G7- und NATO-Gipfeln deutlich gemacht, dass wir bereit sind, erhebliche Maßnahmen zu ergreifen."  Video und mehr …   

08.09.2024:  Iran erwägt Verlegung der Hauptstadt. Der iranische Präsident hat erklärt, es sei notwendig, die Hauptstadt in den Süden zu verlegen, da Teheran unter Wasserknappheit, Bodensenkungen und verschmutzter Luft leide. Für die meisten Einwohner ist ein menschenwürdiges Leben aufgrund der Überbevölkerung unerreichbar.
Das wirtschaftliche und politische Zentrum Irans sollte näher an die Südküste des Landes verlegt werden, da Teheran in seiner Rolle als Hauptstadt unter Problemen leidet, für die es keine andere Lösung gibt. Dies erklärte der iranische Präsident Massud Peseschkian, wie die Nachrichtenagentur Fars berichtete. Er sagte: "Es ist unmöglich, das Land zu entwickeln, wenn wir den derzeitigen Trend fortsetzen. Wenn wir weiterhin Ressourcen aus dem Süden und vom Meer nach Teheran bringen wollen, um sie anschließend zu Produkten zu verarbeiten und für den Export zurück in den Süden zu schicken, wird unsere Wettbewerbsfähigkeit immer weiter sinken."
Die Entwicklung Teherans mit seinen derzeitigen Problemen sei Zeitverschwendung. Als Probleme nannte der Präsident unter anderem Wasserknappheit, Luftverschmutzung und Bodensenkungen. Es ist nicht das erste Mal, dass die iranischen Behörden eine Verlegung der Hauptstadt in Erwägung ziehen. Das Thema wurde bereits während der Regierung von Präsident Mahmud Ahmadineschad (2005–2013) angesprochen. Im Januar 2013 billigte der Islamische Rat einen Plan zur Verlegung der politischen und administrativen Hauptstadt aus Teheran. Mehr …   

USA in Alarmstimmung: Ukraine warnt vor iranischen Raketenlieferungen an Russland. Iran dementierte einen Bericht über die Lieferung von ballistischen Raketen an Russland. Zugleich drohte Kiew Teheran wegen möglichen Waffenlieferungen an Russland zum Einsatz in der Ukraine.
Die Vereinigten Staaten haben ihre Verbündeten darüber informiert, dass sie glauben, Iran habe ballistische Kurzstreckenraketen an Russland für den Krieg in der Ukraine geliefert, so zwei mit der Angelegenheit vertraute Personen. Sie machten jedoch keine Angaben darüber, wie viele Waffen geliefert worden seien oder wann die Transfers stattgefunden haben könnten, aber sie bestätigten die Erkenntnisse der US-Geheimdienste, hieß es bei Associated Press. Das Weiße Haus lehnte es ab, den Waffentransfer zu bestätigen, wiederholte jedoch seine "Besorgnis" darüber, dass Iran seine Unterstützung für Russland vertiefe. Das Weiße Haus warnt Iran seit Monaten davor, ballistische Raketen an Russland zu liefern.
"Jede Weitergabe iranischer ballistischer Raketen an Russland würde eine dramatische Eskalation der iranischen Unterstützung für Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine bedeuten und zur Tötung weiterer ukrainischer Zivilisten führen", sagte der Sprecher des Nationalen Sicherheitsrates, Sean Savett, in einer Erklärung. Diese Partnerschaft bedroht die europäische Sicherheit und verdeutlicht, wie der destabilisierende Einfluss Irans über den Nahen Osten hinaus in die ganze Welt reicht, so die US-Darstellung der Weltlage.
Die ukrainische Staatsführung hat Iran eindringlich dazu aufgerufen, Russland unter keinen Umständen mit ballistischen Raketen für den Ukraine-Krieg auszustatten. Sollten sich Berichte internationaler Medien bestätigen, dass Iran Russland mit solchen Raketen für Angriffe auf die Ukraine versorgt, werde das die bilateralen Beziehungen zwischen Kiew und Teheran schwer beschädigen, teilte das ukrainische Außenministerium mit. Iran dementierte indes einen Bericht der US-Zeitung Wall Street Journal über die Lieferung von ballistischen Raketen an Russland. Mehr …

02.09.2024: Wem kann man glauben? Dem Iran der immer wieder verlauten läßt keine A-Bomben herstellen zu wollen oder der USA (und ihrer Sonderorganisationen), die nachweislich lügt und betrügt?
Vereinte Nationen warnen vor iranischem Atomprogramm.
Iran hat bereits Uran für vier Atombomben
Der Iran rückt seinem Ziel, eine Atomabschreckung aufzubauen, immer näher. Die UN schlagen Alarm. Demnach habe der Iran bereits genügend Uran für vier Atombomben. Was passiert, wenn der Iran eine Atombombe hat? Wahrscheinlich das Gleiche wie mit Pakistan und Indien, die ebenfalls Atombomben haben. Sie können die nukleare Abschreckung für sich beanspruchen. Für Israel und den Nahen Osten ist die iranische Atombombe jedoch eine große Bedrohung. Die Machtkonstellation in der Region würde vollkommen aus den Fugen geraten. Wie die BILD-Zeitung berichtet, schlägt jetzt die Internationale Atom-Aufsicht der Vereinten Nationen Alarm. Denn der Iran habe mittweile genügend Uran, um vier Atombomben auszustatten, heißt es.  Mehr

31.08.2024:  Iran weist Vorwürfe der Ausbildung russischer Soldaten zurück. Das iranische Außenministerium bezeichnete die Vorwürfe, das russische Militär in der Drohnenkontrolle auszubilden, als haltlos und politisch motiviert. Kiew hatte den IRGC-General Sharifi Molasarei Abbas Musa in Abwesenheit der militärischen Zusammenarbeit mit Moskau beschuldigt.
Behauptungen, dass ein iranischer Offizier russische Soldaten in der Bedienung von Drohnen ausbildete, sind unbegründet, so der Sprecher des iranischen Außenministeriums Nasser Kanaani. In einer Erklärung auf der Website des iranischen Außenministeriums heißt es: "Der Iran lehnt Krieg ab und betont die Notwendigkeit, den Konflikt zu beenden und die Streitigkeiten zwischen Russland und der Ukraine friedlich zu lösen." Kanaani sagte, solche Anschuldigungen "haben spezifische politische Motive und Ziele" und "widersprechen der prinzipiellen Haltung der Islamischen Republik Iran gegenüber dem Konflikt in der Ukraine".
Am 28. August erhob das Büro des ukrainischen Generalstaatsanwalts in Abwesenheit Anklage gegen den Brigadegeneral des Korps der Islamischen Revolutionsgarden (IRGC) Sharifi Molasarei Abbas Musa wegen militärischer Zusammenarbeit mit Russland. Nach Angaben der Behörde soll eine Gruppe iranischer Ausbilder russische Soldaten im Umgang mit Drohnen geschult und ihnen dabei geholfen haben. In einer Erklärung der Generalstaatsanwaltschaft heißt es: "Wenn eine solche (gesuchte) Person auf dem Territorium eines Landes angetroffen wird, zu dem die Ukraine diplomatische Beziehungen unterhält, ist dieses Land verpflichtet, sie festzunehmen."
Westliche Länder haben Teheran außerdem beschuldigt, Drohnen an Russland zu übergeben. Sowohl Russland als auch der Iran bestreiten diese Vorwürfe. Mehr …

22.08.2024:  Iranische Medien geben Ursache für Absturz von Präsidenten-Hubschrauber bekannt. Laut iranischen Medien sollen schlechtes Wetter und ein überladener Hubschrauber dem bei einem Absturz getöteten iranischen Präsidenten Ebrahim Raisi zum Verhängnis geworden sein.
Der Hubschrauberabsturz, bei dem der iranische Präsident Ebrahim Raisi ums Leben kam, soll durch schlechtes Wetter und zwei Passagiere mehr als vorgesehen verursacht worden sein. Das berichtete die staatliche, iranische Nachrichtenagentur Fars unter Berufung auf Sicherheitsquellen. Raisi war am 19. Mai auf dem Rückweg von einem Treffen mit dem aserbaidschanischen Präsidenten Ilham Alijew, als sein Hubschrauber in den Bergen abstürzte und alle an Bord befindlichen Personen ums Leben kamen. Aufgrund des schlechten Wetters erreichten die Rettungskräfte die Absturzstelle erst am nächsten Tag.
Fars berichtete am Mittwoch unter Berufung auf eine "gut informierte Regierungsquelle": "Die Sicherheits- und Nachrichtendienste haben ihre Ermittlungen zu dem Vorfall abgeschlossen und sind sicher, dass es sich um einen Unfall handelte." Mehr …

21.08.2024:  Teheran: Keine Atomwaffen in nationaler Verteidigungsstrategie vorgesehen. Iran setzt auf die friedliche Nutzung der Kernenergie, erklärte der Sprecher des iranischen Außenministeriums, Nasser Kanaani, in einem Interview. Er wirft den USA haltlose Behauptungen bezüglich der nuklearen Fähigkeiten des Landes vor.
In einem Interview mit der russischen Nachrichtenagentur RIA Nowosti hat der Sprecher des iranischen Außenministeriums, Nasser Kanaani, jüngste Erklärungen aus Washington über die atomaren Fähigkeiten Irans zurückgewiesen. Die Verteidigungsstrategie Irans sehe die friedliche Nutzung der Kernenergie vor, betonte er. Diese Haltung entspreche den nationalen Bedürfnissen und Entwicklungsplänen, stehe aber auch im Einklang mit den Grundlagen internationaler Abkommen im Rahmen des Nuklearen Nichtverbreitungsvertrags (NVV, englisch: "Non-Proliferation Treaty"), stellte der Sprecher klar. Und weiter: "Atomwaffen waren nie und sind nicht Teil der iranischen Verteidigungsdoktrin."
Mike Turner, Vorsitzender des Geheimdienstausschusses des US-Repräsentantenhauses, hatte zuvor gegenüber dem TV-Sender CBS News mitgeteilt, dass sich Iran bis Ende dieses Jahres zu einem Atomwaffenstaat erklären könnte. Es gebe Berichte der Nachrichtendienste darüber, dass eine solche Entwicklung möglich sei, gab Turner an. Die US-Regierung unter Präsident Joe Biden habe Iran "Flexibilität und Freiraum" gewährt und ihm damit die Möglichkeit gegeben, sein Atomprogramm weiterzuentwickeln, behauptete der US-Republikaner. Unter der Trump-Regierung sei dies nicht möglich gewesen, fügte Turner hinzu und lobte die "Kampagne des maximalen Drucks" gegen Iran, auf die Donald Trump in seiner Amtszeit als US-Präsident gesetzt hatte.
Irans Außenamtssprecher erklärte im Gespräch mit RIA Nowosti, dass derartige Äußerungen der US-Politiker jeglicher Grundlage entbehrten und lediglich Teil des Wahlkampfs vor den Präsidentschaftswahlen im November seien. Mehr …  

16.08.2024: Wer regiert den Iran wirklich? Ein paar unglaubliche Fakten, über die keiner spricht … Gewiss, vieles an der „Islamischen Republik“ Iran und der so genannten Revolution, die sie hervorgebracht hat, passt nicht zusammen: Wie kommt es, dass Khomeini, der als islamischer Gelehrter kaum Glaubwürdigkeit genoss und von gläubigen Muslimen kaum unterstützt wurde, unter all den vielen um die Macht konkurrierenden Gruppierungen an die Macht kam?
Warum hatte Khomeini internationale jüdische Unterstützung, obwohl er ein unverblümter so genannter Antisemit war? (Zitat aus Wikipedia: „Ende 1978 trafen sich Führer der jüdischen Gemeinde in Paris mit Ayatollah Khomeini und erklärten ihre Unterstützung für die Revolution.“) Warum haben Großbritannien und der Westen den ölreichen Iran kampflos an einen Haufen religiöser Fanatiker übergeben? Warum haben sich die islamischen Führer des Iran an dem Plan der Reagan-Administration beteiligt, die Contra-Rebellen in Nicaragua mit Waffen zu versorgen und im Gegenzug Crack zu verkaufen (das dann massenhaft in US-Ghettos verteilt wurde)? Wie kommt es, dass der Westen und der Iran, obwohl sie offiziell Feinde sind, sehr starke und stabile Handelsbeziehungen unterhalten?
Wenn der Iran ein Feind des Westens ist, wie kommt es dann, dass sein letzter Präsident, Rouhani, Mitglied des WEF ist? Amadinejad ist offenbar als Jude entlarvt worden. (Vgl. World Jewish Congress) Wie kann ein Jude in einer islamischen Republik an die Macht kommen? Man sollte meinen, dass die Führung einer islamischen Republik darauf achten würde, einen Muslim zu ihrem Präsidenten zu ernennen und sicherlich keinen Juden, da der Iran angeblich ein Feind der Juden und Israels ist. Warum hat das iranische Parlament die Form einer Pyramide, warum hat es genau 33 Fenster und warum ist es mit freimaurerischen Symbolen übersät?
Ich möchte Sie auch darauf hinweisen, dass sich all dies genau so abspielt, wie es in dem Brief des Freimaurers Albert Pike (33. Grad) von 1871 beschrieben ist. Es wird zwar behauptet, er sei eine Fälschung, aber er ist sicherlich viel älter als der Beginn dieser Ereignisse und hat irgendwie alles richtig dargestellt: „Der Dritte Weltkrieg muss angezettelt werden, indem die durch die „Agenten“ der „Illuminaten“ verursachten Differenzen zwischen den politischen Zionisten und den Führern der islamischen Welt ausgenutzt werden. Der Krieg muss so geführt werden, dass der Islam (die muslimisch-arabische Welt) und der politische Zionismus (der Staat Israel) sich gegenseitig vernichten.
In der Zwischenzeit werden die anderen Nationen, die in dieser Frage erneut gespalten sind, gezwungen sein, bis zur völligen physischen, moralischen, geistigen und wirtschaftlichen Erschöpfung zu kämpfen … Wir werden die Nihilisten und Atheisten entfesseln und einen gewaltigen sozialen Kataklysmus auslösen, der den Nationen in all seinem Schrecken die Auswirkungen des absoluten Atheismus, den Ursprung der Barbarei und des blutigsten Aufruhrs deutlich vor Augen führen wird. Mehr … 

06.08.2024:  Russland liefert Radaranlagen und Ausrüstung zur Luftraumverteidigung an Iran. Russland soll mit der Lieferung von modernen Radaranlagen und Ausrüstung zur Luftraumverteidigung an Teheran begonnen haben. Iran bereitet sich derzeit auf einen neuen Großangriff auf Israel vor, als Gegenschlag für das jüngste Attentat in Teheran.
Russland hat Medienberichten zufolge mit der Lieferung von modernen Radaranlagen und Ausrüstung zur Luftraumverteidigung an Teheran begonnen. Iran habe zuvor in Vorbereitung eines möglichen Krieges mit Israel moderne Luftabwehrsysteme von Russland angefordert, berichtete die New York Times unter Berufung auf zwei iranische Beamte, die mit der Kriegsplanung vertraut sein sollen. Sie hätten entsprechende Berichte iranischer Medien bestätigt: Die Lieferung sei angelaufen, hieß es nach Gesprächen des Sekretärs des russischen Nationalen Sicherheitsrates, Sergei Schoigu, mit ranghohen Vertretern Irans in der iranischen Hauptstadt Teheran.
Sergei Schoigu, der Sekretär des russischen Sicherheitsrates, traf den iranischen Präsidenten und hochrangige Sicherheitsbeamte am Montag, während die Islamische Republik ihre Reaktion auf die Ermordung eines Hamas-Führers abwägt. Irans Präsident Masud Pezeshkian erklärte am Montag gegenüber Putins Berater, Teheran sei entschlossen, die Beziehungen zu seinem "strategischen Partner Russland" auszubauen. Dies berichteten iranische Staatsmedien. Russland hat die Ermordung von Ismail Haniyya, dem politischen Führer der palästinensischen Hamas, in der vergangenen Woche in Iran verurteilt und alle Parteien aufgefordert, Schritte zu unterlassen, die den Nahen Osten in einen größeren regionalen Krieg stürzen könnten. Mehr …

03.08.2024:  Anschlag in Teheran: Hamas-Chef durch "Kurzstreckengeschoss" getötet. Ein Geschoss mit einem Sieben-Kilogramm-Sprengkopf soll den Hamas-Chef in Teheran getötet haben. Das teilte die iranische Revolutionsgarde in einer Erklärung mit, nachdem in den vergangenen Tagen widersprüchliche Berichte über den Anschlag veröffentlicht worden waren.
Der Hamas-Chef Ismail Haniyya ist nach Angaben der iranischen Revolutionsgarden durch ein "Kurzstreckengeschoss" getötet worden. Dieses sei Untersuchungen zufolge "mit einem Sprengkopf von etwa sieben Kilogramm von außerhalb der Gästeunterkunft abgefeuert" worden, hieß es in einer Erklärung. Dadurch sei eine starke Explosion verursacht worden.
Die britische Tageszeitung The Telegraph hatte zuvor behauptet, dass der israelische Auslandsgeheimdienst Mossad für den Anschlag zwei iranische Sicherheitsagenten angeheuert habe, um innerhalb des Gästehauses drei Sprengsätze zu platzieren. Sie hätten später aus der Ferne die Bombe gezündet, "nachdem sie sich ins Ausland abgesetzt hatten". Diese Darstellung widerspricht somit der Erklärung Irans zu dem Attentat. Die palästinensische Hamas und Iran beschuldigen Israel der Ermordung Haniyyas und drohen mit Vergeltung. Mehr …   

24.05.2024:  Irans Militär veröffentlicht neue Details zu Absturz von Raisis Hubschrauber. Der Generalstab der Islamischen Republik Iran veröffentlichte Ergebnisse einer vorläufigen Ermittlung des Hubschrauberabsturzes vom 19. Mai, bei dem der Präsident des Landes ums Leben gekommen ist. Demnach weist die abgestürzte Maschine keine Spuren eines Angriffs auf.
Am Donnerstag veröffentlichte der Generalstab der iranischen Streitkräfte die Ergebnisse der vorläufigen Untersuchung des Hubschrauberabsturzes, bei dem der Präsident der Islamischen Republik Ebrahim Raisi und weitere Regierungsmitglieder ums Leben gekommen sind. Wie die iranische Nachrichtenagentur Tasnim unter Verweis auf den Untersuchungsbericht meldet, kam eine Expertenkommission am 20. Mai am Unglücksort an. Die Bergung des Hubschrauberwracks habe ermöglicht, einen "bedeutenden Teil" der notwendigen Informationen zu ermitteln.
Dem Untersuchungsbericht zufolge wich der Hubschrauber nicht von der vorgesehenen Route ab. Etwa eineinhalb Minuten vor dem Absturz soll der Pilot mit zwei anderen Hubschraubern aus der Gruppe kommuniziert haben, wobei nichts Verdächtiges festgestellt wurde. Nach dem Absturz ging der Hubschrauber in Flammen auf, so der Bericht weiter. Einschlaglöcher von Kugeln oder sonstige Spuren einer äußeren Einwirkung wurden nicht gefunden. Mit dem weiteren Verlauf der Untersuchung sollen mehr Details folgen, gab die Ermittlungskommission bekannt.
Am 19. Mai war Raisi mit seinem Außenminister Hossein Amir-Abdollahian, dem Gouverneur von Ost-Aserbaidschan Malek Rahmati und weiteren Insassen in einem US-amerikanischen Hubschrauber vom Typ Bell 212 unterwegs. Bei dem Absturz in der gebirgigen Provinz Ost-Aserbaidschan im Nordwesten der Republik kamen alle Insassen ums Leben. Bis zu den für den 28. Juni angesetzten Neuwahlen übernimmt Vizepräsident Mohammed Mochber die Staatsleitung. Mehr …

23.05.2024: Exklusiv aus Teheran: Russische Delegation nimmt an Trauerzeremonie für Raisi teil. In der iranischen Hauptstadt haben sich unzählige Menschen versammelt, um dem iranischen Präsidenten Raisi und anderen hochrangigen Beamten die letzte Ehre zu erweisen, die am Sonntag bei einem Hubschrauberabsturz ums Leben gekommen waren. Vertreter aus Dutzenden Ländern nehmen ebenfalls an der Trauerfeier teil, darunter auch eine russische Delegation. Mehr darüber vom RT-Korrespondenten Yusef Jalali, der vor Ort in Teheran ist.  Video und mehr …

08.03.2024: Jüdische Bevölkerung Irans widerlegt Behauptungen über Teherans Völkermordabsichten. Wie im Vorfeld der Irak-Invasion übertreiben Israel und seine Verbündeten die Bedrohung durch den Iran. Seit Jahrzehnten beschuldigen israelische Regierungsvertreter – allen voran Premierminister Benjamin Netanjahu – den Iran, einen neuen Holocaust gegen die Millionen von Juden zu planen, die den zionistischen Staat ihr Zuhause nennen. Netanjahu hat gesagt, der Iran plane „einen weiteren Völkermord an unserem Volk“ und wolle „weitere sechs Millionen Juden vernichten“.
Westliche Journalisten zitieren diese Behauptungen schnell, veröffentlichen aber nur langsam widersprüchliche Beweise – wie etwa die Tatsache, dass der Iran die zweitgrößte jüdische Bevölkerung im Nahen Osten beherbergt, die ihren Glauben frei praktiziert, in der islamischen Republik friedlich koexistiert und sogar einen Sitz in der Legislative hat. Man sagt, dass „Nächstenliebe zu Hause beginnt“. Wenn wir Netanjahu und seinen Verbündeten in Amerika Glauben schenken sollen, würde dann nicht auch dort ein iranischer Völkermord an den Juden beginnen?
Der Durchschnittsamerikaner, der seit langem dem Narrativ vom Völkermord im Iran ausgesetzt ist, nimmt wahrscheinlich an, dass es so etwas wie iranische Juden nicht gibt. Nach unterschiedlichen Schätzungen gibt es jedoch 9.000 bis 20.000 von ihnen in einem Land, in dem die jüdische Präsenz fast 3.000 Jahre zurückreicht. Das ist deutlich weniger als die 100.000 oder mehr Juden, die in den Jahren vor der Revolution von 1979 im Iran lebten. Die Ungewissheit, wie das Leben in einer islamischen Republik aussehen würde – kulturell, wirtschaftlich und in Bezug auf die persönliche Sicherheit – veranlasste Zehntausende, nach Israel, in die Vereinigten Staaten und in andere Länder zu gehen. Mehr …

21.02.2024:  Iran beschuldigt Israel der Sabotage von Gaspipelines. Iran macht Israel für die jüngsten Anschläge auf iranische Erdgasleitungen verantwortlich. Vor einer Woche war es in Iran an mehreren Gaspipelines im Landesinneren und im Süden zu Explosionen gekommen.
"Israelische" Sabotageangriffe auf iranische Erdgaspipelines haben die mehrfachen Explosionen vor einer Woche verursacht, erklärte der iranische Ölminister am Mittwoch und verschärfte damit die Spannungen zwischen den regionalen Erzfeinden in der ohnehin heißen Phase des israelischen Krieges gegen die Hamas im Gazastreifen. Iranische Staatsmedien berichteten letzte Woche von Explosionen an Gaspipelines in verschiedenen iranischen Provinzen. Die Äußerungen des iranischen Ölministers Dschawad Owdschi kommen zu einem Zeitpunkt, da Israel auch für eine Reihe von Angriffen auf das Teheraner Atomprogramm verantwortlich gemacht wird. Die Explosion der Gasleitung war ein "israelisches Komplott", sagte Owdschi nach Angaben der staatlichen iranischen Nachrichtenagentur IRNA. "Der Feind hatte die Absicht, die Gasversorgung in den Provinzen zu stören und die Gasversorgung der Bevölkerung zu gefährden."
Am Freitag hatte bereits die New York Times unter Berufung auf zwei westliche Regierungsvertreter und einen Militärstrategen berichtet, dass tatsächlich Israel für die Explosionen verantwortlich sei. Laut den Quellen der US-Zeitung waren für die Angriffe umfassende Kenntnisse über die iranische Infrastruktur erforderlich. Mehr …

15.02.2024:  Iran meldet Terroranschläge auf Pipelines. In Iran ist es am Mittwoch zu Explosionen an mehreren Gaspipelines gekommen. Die Vorfälle ereigneten sich im Landesinneren und im Süden, wie Staatsmedien am Mittwoch berichteten.
Aufnahmen aus der Nähe der Stadt Borudschen zeigen den Brand, der durch eine der Explosionen ausgelöst wurde. Den Angaben zufolge waren die Flammen mehrere Kilometer weit zu sehen. Nach Angaben der iranischen Behörden handelt es sich bei den Explosionen um Sabotageakte mit terroristischem Hintergrund. In den betroffenen Gebieten soll die Gasversorgung unterbrochen worden sein. Bisher wurden keine Personenschäden gemeldet.  Mehr …

14.02.2024:  In verschiedenen Provinzen: Iran meldet Terroranschläge auf Pipelines. Iranische Medien berichten von Explosionen an Gaspipelines in verschiedenen Provinzen. Die Regierungsvertreter sprechen von Terrorattacken. Die Gasversorgung des Landes sei jedoch nicht in Gefahr.
In Iran ist es in der Nacht an mehreren Gaspipelines zu Explosionen gekommen. Die Vorfälle ereigneten sich im Landesinneren und im Süden, wie Staatsmedien am Mittwoch berichteten. In der südlichen Provinz Fars gab es laut Behördenvertretern als Ursache für die Explosion erste Hinweise auf Sabotage. Auch in der Provinz Tschahar Mahal und Bachtiyari, etwa 400 Kilometer südlich der Hauptstadt Teheran, kam es an einer wichtigen Gaspipeline zu einer Explosion, wie die staatliche Nachrichtenagentur Irna berichtete. Die Flammen waren demnach mehrere Kilometer weit zu sehen. In beiden Fällen seien die Brände unter Kontrolle. Die Spannungen im Nahen Osten bleiben angesichts des israelischen Krieges gegen die Hamas im Gazastreifen hoch.
Der Chef des Zentrums für das nationale Gasleitungsnetz, Said Aghli, bezeichnete die Vorfälle im Gespräch mit dem Staatsfernsehen als Terrorattacken. Die Explosionen hätten sich etwa um ein Uhr nachts ereignet. Noch in der Nacht habe der Ölminister Dschawad Odschi eine Krisensitzung mit den Sicherheitsdiensten einberufen. Mehr …

08.01.2024:  Iranischer Zentralbank-Vize: Teheran und Moskau geben SWIFT komplett auf. Russische und iranische Banken können nun ihre Geldgeschäfte direkt durchführen, meldet die Nachrichtenagentur "RIA Nowosti". Laut Mohsen Karimi, dem stellvertretenden Leiter der iranischen Notenbank, sollen beide Staaten ihre Finanznachrichtensysteme integriert haben.
Laut Mohsen Karimi, dem stellvertretenden Leiter der iranischen Zentralbank, sollen Iran und Russland ihre Finanznachrichtensysteme aneinander angeschlossen haben. Dies berichtet die Nachrichtenagentur RIA Nowosti am Montag unter Bezugnahme auf iranische Medien. Irans Zentralbank-Vize habe demnach angegeben, dass die Kreditinstitute beider Länder bei ihren gegenseitigen Abrechnungen nicht mehr auf das internationale Finanznachrichten-Netzwerk SWIFT angewiesen seien. Für Geschäftsbanken sei es Mohsen zufolge nun möglich, Vermittlungsgeschäfte abzuwickeln: "Der Exporteur kann der russischen Seite eine Rechnung in Rial ausstellen und Geld dafür von russischen Banken in Iran erhalten." Mehr …

05.01.2024:  Anschlag auf Gedenkfeier in Iran: Zweifel an der Authentizität der Bekennerschreiben des IS. Die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) hat das Blutbad auf die Gedenkfeier für den ermordeten General Soleimani für sich reklamiert. Die Wortwahl des IS zum Anschlag passt allerdings nicht zu früheren IS-Erklärungen bei Anschlägen in Iran. In den Westmedien wurden die Anschläge in Iran lapidar als "Explosion" bezeichnet.
Die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) hat den verheerenden Anschlag in der iranischen Stadt Kerman mit mindestens 84 Toten und 220 Verletzten für sich reklamiert. Das erklärte die Gruppe am Donnerstag über ihre üblichen Propaganda-Kanäle. Zwei Attentäter hätten Sprengstoffgürtel gezündet, hieß es in der Mitteilung. Die New York Times berichtete, dass ein Posting auf dem offiziellen Telegramm-Account des IS den Anschlag als "doppelte Märtyrer-Operation" bezeichnete und beschrieb, wie zwei IS-Mitglieder sich einer Zeremonie am Grab von General Soleimani in Kerman näherten und Sprengstoffgürtel zündeten.
Soleimani ist für den IS eine Hassfigur. Unter Soleimanis Führung hatten die iranischen Quds-Brigaden und proiranische Schiiten-Milizen einen großen Anteil an der Eindämmung der Terrormiliz im Irak und in Syrien. Unter den Schiiten in diesen Ländern verhalf ihm das zum Heldenstatus. Insofern hatte die IS-Terrorgruppe durchaus ein Motiv für den Anschlag. Indessen mehren sich die Zweifel an der Authentizität der Erklärung des IS zu dem Blutbad bei der Gedenkfeier für Soleimani. Mehr …

04.01.2024: Staatstrauer und Tätersuche. Wer steckt hinter den Explosionen im Iran? Nach den Explosionen in Kerman wird heute im Iran getrauert. 84 Menschen sollen bei dem Anschlag ums Leben gekommen sein. Das Regime spricht von einem Terrorakt und macht "Staatsfeinde" verantwortlich.
Iranische Regime-Anhänger haben die Schuldigen für den Anschlag gestern in Kerman im Südosten des Landes schon gefunden - auch, wenn sich bis jetzt niemand dazu bekannt hat. In Sprechchören auf einer Veranstaltung in Teheran wünschen sie Israel und den USA den Tod. Kämpferisch strecken sie die Faust in die Luft. Währenddessen kommt Präsident Ebrahim Raisi ans Rednerpult. Mehr …

03.01.2024:  Iran: Mehr als 100 Tote bei Anschlag auf Gedenkfeier für ermordeten General Soleimani. Am vierten Jahrestag seiner Ermordung kam es in der Heimatstadt von General Qassem Soleimani während einer Gedenkveranstaltung zu Explosionen. Dabei wurden über 150 Anwesende verletzt und mindestens 100 Menschen getötet.
In Kerman, in der gleichnamigen Provinz Kerman in Iran – rund 1.000 Kilometer von der Hauptstadt Teheran entfernt – kam es in der Heimatstadt des im Januar 2020 ermordeten Generals Qassem Soleimani zu einem Anschlag. Mehrere Explosionen töteten und verletzten Anwesende auf der jährlichen Gedenkfeier zu Ehren des Generals. Soleimani wurde vor vier Jahren durch einen US-Drohnenangriff auf den Flughafen von Bagdad ermordet. Laut der iranischen Nachrichtenagentur IRNA kamen bei dem jüngsten Gedenktag mindestens 73 Menschen ums Leben. Mittlerweile sprechen Medien von bis zu 103 Toten.
Die lokalen Behörden in der südöstlichen iranischen Provinz haben laut IRNA mittlerweile bestätigt, dass zwei Explosionen, die am Mittwoch im Abstand von wenigen Minuten eine gut besuchte Gedenkfeier in der Provinz erschütterten, mit Terrorismus in Verbindung stehen. Der stellvertretende Gouverneur für Sicherheit in Kerman, Rahman Jalali, teilte demnach mit, dass die Explosionen auf dem Märtyrerfriedhof der Provinzhauptstadt Kerman von Terroristen verübt worden seien. Die Behörden forderten die Menschen umgehend auf, das Gebiet an der Gedenkstätte zu verlassen. Mehr …

01.01.2024:  Teheran will US-Dollar im Handel mit BRICS-Staaten völlig aufgeben. Laut Ali Bagheri Kani, dem stellvertretenden iranischen Außenminister, wollen Iran wie auch andere BRICS-Mitgliedstaaten die Entdollarisierung der Wirtschaftsbeziehungen innerhalb des Bündnisses vorantreiben. Dies berichtet die Nachrichtenagentur RIA Nowosti am Sonntag.
Das Bündnis der Schwellenländer Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika (BRICS) hat beim Gipfel in Johannesburg im August beschlossen, Iran, Saudi-Arabien, die Vereinigten Arabischen Emirate, Ägypten, Äthiopien und Argentinien als "vollwertige Mitglieder" aufzunehmen. Die Erweiterung verleihe der Kooperation der Gruppe neue Impulse und habe einen wichtigen globalen Einfluss, hieß es damals. Der russische Präsident Wladimir Putin, der sich per Video aus Moskau zuschalten ließ, sprach von einem "unumkehrbaren Prozess der Entdollarisierung", der in dem Bündnis im Gange sei. Nun gab Ali Bagheri Kani, der stellvertretende iranische Außenminister, gegenüber der Nachrichtenagentur RIA Nowosti an, Teheran wolle, wie auch andere BRICS-Wirtschaftsmächte, den US-Dollar aus den Handels- und Wirtschaftsbeziehungen innerhalb der Gruppe vollständig streichen. Der Beamte sagte: "Innerhalb der Organisation haben wir viele Missionen sowie gemeinsame Aktivitäten mit anderen BRICS-Staaten geplant. Die Entdollarisierung von Handels- und Wirtschaftstransaktionen, aber auch der finanziellen Zusammenarbeit wurden zu einer der wichtigsten Aufgaben. Die Tätigkeit in diesem Bereich der BRICS-Zusammenarbeit hat bereits begonnen. Wir hoffen, die entsprechenden Maßnahmen stärken und ausbauen zu können, um die Aufgabe so schnell wie möglich zu realisieren." Mehr …

24.12.2023:  Raisi: "Zionisten und USA gehören vor Tribunal – Völkermord". Der iranische Präsident Ebrahim Raisi sprach am Samstag auf der "Teheraner Internationalen Konferenz über Palästina" in Teheran. In seiner Ansprache betonte Raisi, dass die Palästinenser bei der Gestaltung ihrer Zukunft ein Mitspracherecht haben müssen.
Er wandte sich gegen die von den USA in Zusammenarbeit mit anderen Nationen durchgeführten Planungen für den Gazastreifen und forderte, dass die Bewohner des Gazastreifens selbst über ihr Schicksal bestimmen sollten. Darüber hinaus forderte Raisi einen Prozess gegen die USA und das zionistische Regime und beschuldigte sie des Völkermords und der Verbrechen gegen die Menschlichkeit an Palästina. Video und mehr …

18.12.2023: Automobilindustrie im Iran gewinnt am Schwung — Trotz westlicher Sanktionen. Die weltweite Automobilindustrie befindet sich in einem tiefgreifenden Wandel, und der Iran hält Schritt. Video und mehr …

16.12.2023:  Flugzeugunglück in Iran: Kampfjet vom Typ Su-22 stürzt im Süden des Landes ab. Im Iran ist es am Samstag zu einem Flugzeugunglück gekommen. Bei der Maschine handelt es sich um ein Kampfflugzeug vom Typ Su-22. Die Behörden melden weder Todesopfer noch Verletzte. Der Pilot des verunglückten Kampfjets soll rechtzeitig den Schleudersitz betätigt haben. Mehr …

08.12.2023:  Moskau-Teheran-Achse: Im Gegenzug für Su-35-Lieferung bietet Iran Russland ballistische Raketen an? Putins Gespräche mit Raisi fanden einen Tag nach den Gesprächen statt, die der russische Staatschef während seiner Reise in die Vereinigten Arabischen Emirate und nach Saudi-Arabien führte. Iran und Russland vertiefen ihre strategische Partnerschaft, die auch militärische Züge beinhaltet.
Der russische Präsident Wladimir Putin empfing am Donnerstag den iranischen Präsidenten im Rahmen einer Blitzrunde der Nahostdiplomatie, die auch Besuche in den Vereinigten Arabischen Emiraten und Saudi-Arabien umfasste. Damit will Moskau sein Profil als eine neue Ordnungsmacht in der Region schärfen. Putin hat beim Treffen den Krieg zwischen Israel und der Hamas als Versagen der US-Diplomatie bezeichnet und angedeutet, dass Moskau dank seiner freundschaftlichen Beziehungen sowohl zu Israel als auch zu den Palästinensern eine Vermittlerrolle spielen könnte.
Raisi betonte die Notwendigkeit, Israels Angriffe auf den Gazastreifen sofort zu stoppen und erklärte, dass "dort alle 10 Minuten ein Kind getötet wird". "Es handelt sich nicht nur um eine regionale Angelegenheit, sondern um eine Angelegenheit der gesamten Menschheit", sagte er zu Putin und fügte hinzu, dass "wir eine schnelle Lösung finden müssen". Iran, der die Hamas nachdrücklich unterstützt, hat wiederholt davor gewarnt, dass der Krieg, der am 7. Oktober ausgebrochen ist, auf andere Teile der Region übergreifen könnte.
Putins Gespräche mit Raisi fanden einen Tag nach den Gesprächen statt, die der russische Staatschef während seiner Reise in die Vereinigten Arabischen Emirate und nach Saudi-Arabien über die Feindseligkeiten geführt hatte. Putin unterhält enge persönliche Beziehungen sowohl zum Präsidenten der VAE, Mohammed bin Zayid Al Nahyan, als auch zum saudischen Kronprinzen Mohammed bin Salman. Beide arbeiten im Rahmen des OPEC+-Ölkartells eng mit Russland zusammen und haben im vergangenen Jahr trotz der Einwände der USA die Ölförderkürzungen koordiniert, um die Preise hochzuhalten. Mehr …

07.11.2023: Iran. Iranisches Regime startet Rekrutierungskampagne für freiwillige Selbstmordattentäter, die bereit sind, Ziele in Israel anzugreifen. Mehr als 200 junge Männer und Frauen haben sich 2005 als Freiwillige gemeldet, um Selbstmordattentate gegen Amerikaner und Israelis zu verüben. Das Treffen wurde auf dem Friedhof Behesht-e-Zahra, südlich von Teheran, vom Hauptquartier für das Gedenken an die Märtyrer der Globalen Islamischen Bewegung organisiert, einer schattenhaften Gruppe, die seit 2004 Freiwillige für Anschläge im Irak und in Israel sucht.
Es war die dritte derartige Zeremonie, die die Gruppe abhielt, aber es gibt keine unabhängige Bestätigung, dass einer ihrer Freiwilligen einen Selbstmordanschlag verübt hat. Jetzt ist es wieder soweit. Die Islamische Republik Iran sucht nach Freiwilligen für Selbstmordattentate in Israel. Die Daily Mail berichtet: Eine hart gesottene iranische Gruppe hat aktiv potenzielle Selbstmordattentäter für Einsätze in Israel rekrutiert, wie Bilder zeigen, die von MailOnline gesehen wurden. Die für diese Rekrutierungskampagne verantwortliche Gruppe, die Hisbollah, die sich von der gleichnamigen libanesischen militanten Gruppe unterscheidet, hat eine Kampagne in der südöstlichen iranischen Stadt Mashhad gestartet, einem bedeutenden Ort im schiitischen Islam.
In den Straßen von Mashhad sind Plakate mit Aufrufen zum „Märtyrertod“ aufgetaucht, auf denen die Einwohner aufgefordert werden, ihre persönlichen Daten zu übermitteln. Auf diesen Plakaten wird erklärt: „Es ist Zeit für den Dschihad“, und es werden Personen gesucht, die sich einem „Sonderbataillon von Märtyrern für Palästina“ anschließen wollen. Mehr …

29.10.2023: Iran beteuert, US-Warnungen gegenüber Israel zu ignorieren. Die jüngste Forderung aus Washington, dass Teheran sich aus dem Konflikt mit der Hamas heraushalten solle, ist für den iranischen Präsidenten Ebrahim Raisi "ungültig". Teheran wird die Warnungen der USA vor einer Einmischung in den Konflikt zwischen der Hamas und Israel ignorieren, so der iranische Präsident Ebrahim Raisi in einem Interview darlegend. Zudem kritisierte er den Westen wegen seiner angeblichen Weigerung, zur Beendigung der Feindseligkeiten beizutragen.
In einem Interview mit dem arabischen Fernsehsender Al Jazeera sagte Raisi am Samstag, dass Washington "uns auffordert, uns nicht zu bewegen, während wir die zionistische Entität umfassend unterstützen … das ist eine ungültige Forderung". In einem tags darauf erfolgten X-Posting ergänzte Raisi seinen Standpunkt mit der Mitteilung:"Die Verbrechen des zionistischen Regimes haben eine rote Linie überschritten, die jeden zum Handeln zwingen dürfte. Washington bittet uns, nichts zu tun, unterstützt dabei aber Israel weiterhin in großem Umfang. Die USA sandten Botschaften an die Achse des Widerstands, erhielten aber eine klare Antwort auf dem Schlachtfeld." Mehr …

07.10.2023:  16-jährige Iranerin wegen Sittenpolizei im Koma? – Baerbock feuert gegen Iran. Am Sonntag ist die 16-jährige Armita Garawand in der Teheraner U-Bahn kollabiert. In Europa ansässige "Menschenrechtsorganisationen" behaupteten daraufhin, das Mädchen liege nach einem Angriff der "Sittenpolizei" im Koma. Westliche Medien griffen den Fall auf und auch Deutschlands oberste Diplomatin Annalena Baerbock schaltete sich via X ein. Dort schrieb sie: "Schon wieder kämpft eine junge Frau in Iran um ihr Leben. Allein, weil sie in der U-Bahn ihre Haare gezeigt hat. Es ist unerträglich."
Der iranische Fernsehsender "Press TV" hat nun Videomaterial der Teheraner U-Bahngesellschaft veröffentlicht. Darauf ist der Weg des Mädchens vom Betreten der Station bis zum Abtransport ins Krankenhaus zu sehen. Von einer "Sittenpolizei" ist in den Aufnahmen nichts zu sehen, wohl aber, dass sich auch andere Frauen und Mädchen ohne Kopfbedeckung im Bahnhof aufhalten. Armita wurde von den Rettungskräften in das nächstgelegene Krankenhaus, ein Militärkrankenhaus, gebracht. Dort wurde ein Blutdruckabfall als Ursache für diesen Zwischenfall diagnostiziert. Entgegen westlicher Medienberichte liegt sie jedoch nicht im Koma. Quelle mit Video…

01.10.2023:  Exklusives RT-Interview mit Ebrahim Raisi: Jedes Mal gibt der Westen dem Iran sechs Monate Zeit. Der iranische Präsident Ebrahim Raisi sprach am Rande der Generalversammlung der Vereinten Nationen exklusiv mit RT über die geopolitische Rolle seines Landes, die Freundschaft mit Russland und den Sieg in einem vom Westen angezettelten Hybridkrieg. Video und mehr …

19.09.2023:  "Einmischung der USA in Region": Irans Präsident warnt vor Normalisierung der Beziehungen zu Israel. Der iranische Präsident hat in New York vor einer Normalisierung der Beziehungen zu Israel gewarnt, und dementierte erneut, dass sein Land Drohnen für den Einsatz im Ukraine-Krieg an Russland geliefert hat. Raisi kritisiert die USA für ihre "Einmischung" im Nahen Osten. Der iranische Präsident Ebrahim Raisi warnte andere Länder in der Region davor, sich Israel zu sehr anzunähern, als er am Rande der wichtigsten globalen Konferenz, dem Treffen hochrangiger Staats- und Regierungschefs im Rahmen der UN-Generalversammlung, mit Medienvertretern zusammentraf. "Die Normalisierung der Beziehungen mit dem zionistischen Regime schafft keine Sicherheit", sagte Raisi.
Die USA bemühen sich um die Vermittlung eines Normalisierungsabkommens zwischen Saudi-Arabien und Israel, ein Ziel, das Tel Aviv seit Langem anstrebt und das dramatische Auswirkungen auf den Nahen Osten haben könnte. Israel hat bereits seine Beziehungen zu den Vereinigten Arabischen Emiraten, Bahrain und Marokko normalisiert. Raisi dementierte auch die militärische Unterstützung Russlands durch Iran, obwohl die Vereinigten Staaten Iran beschuldigen, nicht nur die Waffen zu liefern, sondern Russland auch beim Bau einer Drohnenfabrik zu helfen. Raisi erklärte allerdings, dass Iran und Russland seit Langem enge Beziehungen unterhalten, einschließlich der Zusammenarbeit im Verteidigungsbereich. Er bestritt jedoch, seit Beginn des Krieges Waffen an Moskau geliefert zu haben. "Wir sind gegen den Krieg in der Ukraine", unterstrich der iranische Präsident.
Raisi sagte, sein Land strebe "gute Beziehungen zu allen Nachbarländern" im Nahen Osten an, einschließlich Saudi-Arabien und den Vereinigten Arabischen Emiraten. "Wir glauben, dass sich die Situation der Länder und ihre Beziehungen verbessern werden, wenn die US-Amerikaner aufhören, sich in die Länder des Persischen Golfs und andere Regionen der Welt einzumischen und sich um ihre eigenen Angelegenheiten kümmern", unterstrich Raisi. Mehr …

01.09.2023:  Iran soll einen israelischen Sabotageplan gegen sein Raketenprogramm vereitelt haben. Iran erklärte am Donnerstag, die Realisierung von einem großen Plan des israelischen Geheimdienstes Mossad zur Sabotage der iranischen Raketenproduktion und der gesamten Verteidigungsindustrie vereitelt zu haben. Einen Tag zuvor hatten iranische Geheimdienstler 14 Personen in Iran verhaftet, die Drahtzieher der mittlerweile gescheiterten Sabotage-Aktion gewesen sein sollen. Die iranischen Behörden gaben am Donnerstag bekannt, dass die Geheimdienste des Landes den bisher "größten" Sabotageakt gegen die iranische Raketen- und Raumfahrtindustrie vereitelt hätten. Nach Angaben des Verteidigungsministeriums steckte der israelische Mossad hinter einem Komplott, um beschädigte Komponenten in den Produktionsprozess der Raketen einzuschleusen, damit sie selbst diese Raketen zur Detonation bringen könnten, bevor sie eingesetzt werden.
"Auf direktes Betreiben des Mossad wollte dieses Netzwerk durch den Verkauf der fehlerhaften Komponenten die produzierten Raketen in Sprengsätze verwandeln, um die Industrieanlagen und die in diesem Bereich tätigen Mitarbeiter zu beschädigen bzw. töten", sagte ein Beamter des Verteidigungsministeriums am Donnerstag gegenüber iranischen Medien. Einen Tag zuvor hatten iranische Geheimdienstler 14 Personen in Iran verhaftet, die die Drahtzieher der mittlerweile gescheiterten Sabotage-Aktion gewesen sein sollen. Außerdem gab das Geheimdienstministerium bekannt, dass diese Terrorzelle Verbindungen zu Personen in Deutschland, den Niederlanden und Dänemark unterhalten hätte. Das Büro des israelischen Premierministers lehnte es ab, die Anschuldigung vom Donnerstag zu kommentieren, obwohl Tel Aviv seit Jahren Bemühungen betreibt, Irans Waffenindustrie ins Visier zu nehmen. Video und mehr …

13.08.2023:  Iran: Mindestens ein Toter und sieben Verletzte nach Terroranschlag in Schiras. In der iranischen Millionenstadt Schiras hat sich am Sonntagabend ein Terroranschlag ereignet, bei dem nach derzeitigem Stand vier Menschen getötet wurden. Es traf, wie im Oktober 2022, erneut den Schah Tscheragh-Schrein, eine beliebte Pilgerstätte. Video und mehr …

11.08.2023: Gefangenenaustausch zwischen USA und Iran: Nähern sich Teheran und Washington einem großen Deal? Die USA und Iran haben sich auf einen Gefangenenaustausch verständigt. Im Gegenzug für die Freilassung der US-Bürger in Iran werden iranische Gelder in Höhe von sechs Milliarden Dollar in Südkorea freigegeben. Mehr …

Iran lässt US-Gefangene frei – Blinken schließt Aufhebung von Sanktionen trotzdem aus. Nach jahrelanger Haft hat der Iran fünf US-Amerikaner freigelassen. Sie dürfen das Land aber nicht verlassen und stehen unter Hausarrest. US-Außenminister Antony Blinken spricht dennoch von einem "positiven Schritt", jedoch werden die Sanktionen gegen den Iran fortgesetzt. Laut Medienberichten ist die iranische Entscheidung Teil einer zwischen Washington und Teheran ausgehandelten Vereinbarung, die auch die Freilassung von in den USA inhaftierten iranischen Staatsangehörigen vorsieht. Video und mehr …

03.08.2023:  Über 50 Grad: Iran schließt öffentliche Einrichtungen für zwei Tage wegen Extremhitze. Aufgrund extrem hoher Temperaturen von bis zu 50 Grad Celsius hat Iran den Beschäftigten von Behörden und Banken zwei Tage freigegeben. Der Mittwoch und der Donnerstag würden zu landesweiten gesetzlichen Ruhetagen erklärt, "um die öffentliche Gesundheit zu schützen", erklärte der Regierungssprecher. Video und mehr …

15.07.2023: Nach Festsetzung von Tankern durch Iran: USA schicken F-16-Jets in den Persischen Golf. Die USA entsenden Kampfjets in die Straße von Hormus, um Tanker vor deren Festsetzung durch Iran zu schützen. Mehrere ausländische Tanker sollen in letzter Zeit iranisches Öl geschmuggelt haben. Iranische Tanker werden oft unter dem Vorwurf der Umgehung der Sanktionen auf hoher See gekapert und deren Ladung beschlagnahmt. Mehr …

27.06.2023:  Die USA können den Aufstieg Irans nicht aufhalten, aber sie können eine Waffenruhe beschließen. Wenn Washington in der Konfrontation mit Teheran jemals die Initiative in der Hand hatte, so ist diese jetzt weg und die USA befinden sich in einer Situation, in der sie nur verlieren können. Offen bleibt, ob sie eine "Waffenruhe" eingehen oder weiterhin Druck auf Teheran ausüben werden. Mehr …

19.06.2023: Iran verschifft so viel Rohöl wie noch nie seit Beginn der westlichen Sanktionen gegen das Land. Dies konterkariert die Bemühungen der OPEC+ um eine Reduzierung des Angebots. Die USA unterstützen ihren eigentlichen Feind-
Laut einer Reihe von Analysten sind die Öl-Exporte des Iran auf den höchsten Stand seit dem Jahr 2018 gestiegen, als die USA ihre Sanktionen gegen die Islamische Republik wieder in Kraft setzten. Der überwiegende Teil des iranischen Öls fließt derzeit nach China, dem weltweit größten Öl-Importeur. Mehr …

06.06.2023:  Iran präsentiert eigene Hyperschallrakete.
Iran will eine Hyperschallrakete entwickelt haben. Die Waffe heißt Fattah und habe demnach eine Reichweite von 1.400 Kilometern. Vor dem Aufprall gegen das Ziel entwickelt die Rakete eine Geschwindigkeit von Mach 13 bis Mach 15 und kann nicht abgefangen werden. Mehr …

26.05.2023:  USA sehen darin "ernsthafte Bedrohung": Iran präsentiert neue ballistische Rakete. Die USA haben eine neue Mittelstreckenrakete aus Iran als "Gefahr für die internationale Sicherheit" bezeichnet. Teheran hatte zuvor die strategische Rakete "Cheibar" vorgestellt, die mit 2.000 Kilometern die bisher größte Reichweite dieser Waffengattung hat. Mehr …

24.05.2023: US-Medien besorgt: Baut Iran zum Schutz vor Luftangriffen eine neue unterirdische Atomanlage? Die Fertigstellung einer neuen unterirdischen Atomanlage wäre ein Alptraumszenario sowohl für die USA wie auch für Israel. Die Anlage so tief in der Erde wäre wahrscheinlich außerhalb der Möglichkeiten jeglicher US-Waffen, eine solche Anlage zu zerstören. In der Nähe eines Gipfels im iranischen Zagros-Gebirge, das sich über 1.500 km von der Provinz Kurdistan an der irakischen Grenze bis zur Straße von Hormus hinzieht, bauen Arbeiter eine Nuklearanlage, die so tief in der Erde liegt, dass sie wahrscheinlich außerhalb der Reichweite jeglicher US-Waffen liegt, um eine solche Anlage zerstören zu können. Das berichten Experten anhand von Satellitenbildern, die von The Associated Press analysiert wurden.
Die Fotos und Videos der kalifornischen Firma Planet Labs PBC zeigen, dass Iran bereits Tunnel ins Gebirge gräbt, und zwar in der Nähe der Nuklearanlage in Natanz, die während des andauernden Konflikts zwischen Teheran und dem Westen über das iranische Atomforschungsprogramm bereits wiederholt Sabotageangriffen ausgesetzt war.  Iran hatte unlängst im November 2022 in der unterirdischen Anlage Fordo, neben der Atomanlage Natanz gelegen, mit der Urananreicherung auf 60 Prozent Anteil an spaltbarem Material U-235 begonnen. Auch in der Atomanlage Natanz hatte Iran Uran-235 bereits auf bis zu 60 Prozent angereichert, was weit über der im Atomabkommen aus dem Jahr 2015 vorgesehenen Obergrenze von 3,67 Prozent liegt. Die Fertigstellung einer neuen unterirdischen Anlage "wäre ein Alptraumszenario, das eine neue Eskalationsspirale in Gang setzen könnte". Mehr …

07.03.2023:  Israelische Drohgebärde in Richtung Iran: Wie führt Teheran einen Balanceakt mit dem Westen aus? Iran führt einen Balanceakt mit dem Westen aus, wonach Teheran es bevorzugt, sich bei der Atomfrage in der Grauzone zu bewegen, um weitere Provokationen gegenüber dem Westen zugunsten Israels zu vermeiden. Zugleich verstärkt Iran seine Hinwendung Richtung Osten.
Der westliche Medienapparat hat nach dem IAEA-Bericht eine großangelegte Medien-Kampange gegen Iran eingeleitet, in der behauptet wird, dass Teheran nun tatsächlich eine Atombombe bauen wollte und das Land bereits auf dem Weg zur Atommacht wäre. Und das, obwohl es von Anfang an unklar blieb, ob Teheran das Material bewusst derart hoch angereichert hatte oder ob die Konzentration das Ergebnis einer unbeabsichtigten Anhäufung war. Seit April 2021 reichert Iran offiziell Uran auf einen Reinheitsgrad von 60 Prozent an. Laut dem US-Auslandsgeheimdienst CIA gebe es derzeit keine darauf Hinweise, dass Iran sich entschieden hat, sein militärisches Atomprogramm wiederaufzunehmen. Dieser bedeutsamen Meldung wird in der westlichen Berichterstattung allerdings keine sonderliche Aufmerksamkeit geschenkt.
IAEA-Generaldirektor Rafael Grossi reiste deshalb am Wochenende nach Teheran, um ungeklärte Entwicklungen bei der iranischen Atom-Frage anzusprechen. Nach Grossis Iran-Reise haben die Meinungsmacher im Westen allerdings eher das Gegenteil von dem erreicht, was sie mittels ihrer provokativen Berichterstattung erreichen wollten. IAEA-Chef lobte nicht nur die Zusammenarbeit mit Iran, sondern er machte in Teheran sehr deutlich, dass jegliche militärische Angriffe auf Nuklearanlagen in Iran "illegal" seien. Die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) soll mit Iran eine genauere Überwachung von Nuklearanlagen vereinbart haben. Die Meldungen aus Teheran sorgten für die Verstimmung in Israel –, das Iran mehrfach mit möglichen Luftschlägen gegen seine Atomanlagen gedroht hat. Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu bekräftigte am Sonntag, dass sich Israel gegen eine nukleare Aufrüstung Irans zur Wehr setzen wolle. Netanjahu nahm damit nach Angaben seines Büros Bezug auf jüngste Äußerungen des Chefs der Internationalen Atomenergie-Organisation IAEA in Teheran. Nachdem die Atomverhandlungen mit Iran ins Stocken geraten sind, fährt der Westen seit September 2022 eine hybride Kriegsführung gegen Teheran – vor allem anhand der Medien. Mehr …

03.03.2023:  "Hybride Kriegführung": Die Vergiftungswelle in Iran und die deutschen Medien. Hunderte Schülerinnen wurden in Iran in letzter Zeit vermutlich vergiftet. Die Meldung kommt den westlichen Medien gelegen, um wieder die Spaltung der iranischen Gesellschaft zu schüren, nachdem die jüngsten Unruhen in Iran gescheitert waren.
Seit fünf Monaten sind Hunderte Schülerinnen in Iran aufgrund mutmaßlicher Vergiftungen ins Krankenhaus eingeliefert worden. Die Vergiftungsfälle hatten Ende November in der Stadt Ghom begonnen, wo etwa 50 Schülerinnen unter Atemnot litten und ins Krankenhaus gebracht wurden. Ähnliche Vergiftungen ereigneten sich seitdem in mehreren anderen Schulen in Ghom, und anderen Städten wie Teheran.
Der iranische Präsident Ebrahim Raisi betonte am Freitag, dass "der Feind im Rahmen eines psychologischen Krieges versucht, Stress und Angst unter Schülern und Eltern zu erzeugen, um damit Chaos zu schüren". Bundesaußenministerin Annalena Baerbock hat Berichte über vergiftete Schülerinnen im Iran als "schockierend und zutiefst besorgniserregend" bezeichnet. Der iranische Außenminister Hossein Amir-Abdollahian warf den westlichen Regierungen vor, wegen der Vergiftungen "Krokodilstränen zu vergießen". Mehr …

18.04.2023: Die Rache des Regimes: Wohin steuert der Iran? Auslandsjournal. ZDF. Am 16. September 2022 stirbt Jina Mahsa Amini, eine junge Kurdin in Iran. Die 22-Jährige wurde von der Moralpolizei des iranischen Staates drei Tage zuvor verhaftet, weil sie ihr Kopftuch nicht vorschriftsgemäß getragen hat. Ihr Tod bringt Tausende junge Iranerinnen und Iraner dazu, auf die Straße zu gehen und gegen die Unterdrückung des Mullah-Regimes zu protestieren. Die Regierung geht mit Verhaftungen und Hinrichtungen entschieden gegen die Demonstrierenden vor.  Seit November 2022 kommt es außerdem immer wieder zu mysteriösen Giftanschlägen an jungen Mädchen. Bis März 2023 wurden 5.000 Kinder an 230 Schulen im ganzen Land offenbar mit Reizgas vergiftet. Der Staat, der die Giftanschläge zunächst verharmlost, könnte womöglich selbst hinter den Attacken stecken.  ZDF-Korrespondent Jörg Brase und sein Team erleben hautnah, wie der Kontrollwahn des Staates sie selbst, ihre Arbeit und die Bevölkerung einschränkt. Sie treffen Demonstrierende, Oppositionelle und Maryam – ein Mädchen, dass selbst Opfer eines Giftanschlags wurde.  Der Film "auslandsjournal – die doku: Frauen, Leben, Freiheit – Aufstand gegen die Mullahs " zeigt die Entwicklungen in Iran seit Mahsa Aminis Tod und porträtiert ein Land zwischen Revolution und massiver Unterdrückung. Video …

07.03.2023:  Iranischer Verteidigungsminister: Die westlichen Länder bewegen sich auf ihren Untergang zu. Der iranische Verteidigungsminister Mohammad Reza Gharaei Ashtiani hat am Montag auf einer Pressekonferenz in Teheran erklärt, dass die Ausweitung der Waffenlieferungen an andere Länder eines der Ziele des Iran sei. Laut Ashtiani schickt der Iran Waffen an andere Länder, um ihnen zu helfen, ihre Rechte zu wahren und sich gegen die Tyrannei durch starke Länder zu verteidigen. Video und mehr …

02.03.2023: Aus Russland mit Liebe: Su-35 für den Iran wird die Verteidigungsbeziehungen stärken. Der mögliche Kauf russischer Kampfjets durch den Iran würde die bestehende strategische Partnerschaft zwischen Moskau und Teheran weiter festigen und sich auf den globalen Machtkampf mit dem Westen auswirken. Die Nachricht über ein mögliches Abkommen zwischen dem Iran und Russland über die Lieferung von 24 Kampfflugzeugen des Typs Sukhoi Su-35 an Teheran ist bedeutsam und kein vorübergehendes Ereignis, da die Spannungen zwischen den beiden Staaten und den westlichen Nationen weiter eskalieren. Sollte der Iran im Zusammenhang mit diesem Abkommen auch präzisionsgelenkte ballistische Kurzstreckenraketen an Russland liefern, werden sich diese Spannungen weiter verschärfen. Zwar gibt es noch keine offizielle Ankündigung des Abkommens, doch haben iranische Beamte ihr Interesse an der Anschaffung von Su-30- und Su-35-Kampfflugzeugen sowie der fünften Generation der russischen Su-57 bekundet.
Am 15. Januar bestätigte ein Mitglied des iranischen Ausschusses für nationale Sicherheit und Außenpolitik, Shahryar Heidari, dass die Kampfjets im kommenden März eintreffen werden und dass Teheran weitere militärische Ausrüstung aus Russland angefordert hat, darunter Luftabwehrsysteme, Raketensysteme und Hubschrauber. Farzin Nadimi, ein auf Sicherheits- und Verteidigungsfragen im Zusammenhang mit dem Iran und der Region des Persischen Golfs spezialisierter Analyst, erklärte gegenüber The Cradle, dass das Abkommen, “wenn es zustande kommt, zu engeren Verteidigungsbeziehungen zwischen dem Iran und Russland führen wird”. Die bedeutet: Konfrontation mit dem Westen Mehr …

07.02.2023:  Geheim und "unter den Bergen": Iran enthüllt unterirdischen Luftwaffenstützpunkt. Die iranische Armee hat am Dienstag einen neuen unterirdischen Luftwaffenstützpunkt eingeweiht. Der an einem unbekannten Ort errichtete "Eagle 44"-Standort kann Kampfjets und Drohnen starten. Mehr …

01.02.2023:  Bericht: Kurdenmilizen an Angriff auf iranische Militäreinrichtung beteiligt. Kurdische Separatistengruppen im Nordirak sollen an dem jüngsten Drohnenangriff auf eine Militäranlage in der iranischen Stadt Isfahan beteiligt gewesen sein. Kurdische Separatistengruppen im benachbarten Nordirak sollen an dem jüngsten Drohnenangriff auf eine Militäranlage in der iranischen Stadt Isfahan beteiligt gewesen sein, berichtete die dem Nationalen Sicherheitsrat Irans (SNSC) nahestehende Nachrichtenagentur Nour News.
Die bewaffneten kurdischen Gruppen sollen geholfen haben, Bestandteile der Mini-Drohnen und Sprengstoff, der für den Angriff auf eine Einrichtung des Verteidigungsministeriums in Isfahan am 29. Januar verwendet wurde, über unzugängliche Routen im Auftrag eines ausländischen Geheimdienstes ins Land zu schmuggeln und an Agenten an der Grenze zum Irak zu liefern. Kurdische Separatistengruppen nutzen den Nordirak als Rückzugsort für ihre Terroraktionen gegen Iran.
Laut einem Bericht des Wall Street Journal (WSJ) steht der israelische Mossad hinter dem Angriff auf die Militäranlage in Isfahan. Iran wehrte nach eigenen Angaben den Drohnenangriff ab. Eine der Drohnen wurde laut iranischen Medien von der Luftabwehr zerstört, zwei andere sollen explodiert seien. Durch den Angriff wurden den Angaben zufolge geringfügige Schäden am Dach eines Gebäudes verursacht. Der iranischen Agentur IRNA zufolge soll es sich bei den Drohnen um Quadrocopter gehandelt haben, also mit vier Rotoren ausgestattete Drohnen. Das nach der Abwehr des Angriffs am wenigsten beschädigte Fluggerät sei Sicherheitskräften übergeben worden. Mehr …

31.01.2023:  Attacke auf Militäranlage: Konflikt zwischen Iran und Israel nimmt globale Dimension an. Der bisher regional begrenzte Schattenkrieg zwischen Iran und Israel scheint sich zu einem globalen Konflikt zu entwickeln. Nachdem es in der Nacht zu Sonntag zu einem Drohnenangriff auf eine iranische Militäranlage gekommen war, stellte Kiew eine Verbindung zwischen der Attacke und dem Ukraine-Krieg her. Nach den Luftangriffen von bisher nicht identifizierten Mini-Drohnen auf eine militärische Einrichtung in der iranischen Stadt Isfahan berichteten mehrere US-amerikanische Medien unter Berufung auf Geheimdienstmitarbeiter, dass der Angriff in der Nacht zu Sonntag von Israel ausgegangen sei. Der Sprecher des Pentagons sagte allerdings, dass US-amerikanische Kräfte nicht an der Operation beteiligt gewesen seien. Israelische Behörden kommentierten die US-Medienberichte über eine israelische Urheberschaft der Attacke nicht.
Sollte Israel hinter den Drohnenangriffen in Isfahan stecken, so handelt es sich um die erste derartige Attacke, seit Benjamin Netanjahu Ende Dezember wieder das Amt des Ministerpräsidenten übernommen hat. Allerdings ging der Angriff schief, da die iranische Luftverteidigung eine der Drohnen zerstörte und zwei andere explodierten, bevor sie das Ziel erreichen konnten. Der iranische Außenminister Hossein Amir-Abdollahian bezeichnete den Angriff als "feige" und zugleich "lächerlich". Der iranischen Agentur IRNA zufolge soll es sich bei den Drohnen um Quadrocopter gehandelt haben. Mehr …

30.01.2023:  Israel steckt hinter Drohnenangriff auf Militäranlage in Iran – Ukraine zeigt sich zufrieden. Israel soll hinter den Angriffen auf eine Militäranlage in Iran gesteckt haben. Kiew stellte eine Verbindung zu dem Ukraine-Krieg her, bei der Russland mutmaßlich iranische Waffen einsetzt. Ein Beamter in Teheran drohte Kiew mit "der zerstörerischen Kraft iranischer Drohnen."Israel habe hinter dem jüngsten Drohnenangriff auf eine Militäranlage in der iranischen Stadt Isfahan gesteckt, behauptete das Wall Street Journal unter Berufung auf "mit der Operation" vertrauten Personen am Sonntag. Das Land habe in der Nacht zum Sonntag mittels Selbstmorddrohnen erfolgreich "eine Fabrik für fortschrittliche Waffensysteme" in der iranischen Stadt Isfahan angegriffen und dabei Schäden in der Anlage verursacht, so WSJ.
Iran wehrte in der Nacht zu Sonntag nach eigenen Angaben einen Drohnenangriff auf eine Militäranlage nördlich von Isfahan ab. Eine der Drohnen wurde laut iranischen Medien von der Luftabwehr zerstört, während zwei andere explodiert seien. Durch den Angriff wurden den Angaben zufolge geringfügige Schäden am Dach eines Gebäudes verursacht. Der iranischen Agentur IRNA zufolge soll es sich bei den Drohnen um Quadrocopter gehandelt haben, also mit vier Rotoren ausgestattete Drohnen. Das nach der Abwehr des Angriffs am wenigsten beschädigte Fluggerät sei Sicherheitskräften übergeben worden. Mehr

29.01.2023:  Iran: Luftverteidigung wehrt Drohnenangriff auf Militäranlage im Zentrum des Landes ab. Iran hat nach eigenen Angaben einen Drohnenangriff auf eine Militäranlage nördlich der Stadt Isfahan abgewehrt. Solche Angriffe werden mit dem Atomdeal und seit Kurzem auch mit mutmaßlichen Waffenlieferungen Irans an Russland in Zusammenhang gebracht. Eine der Drohnen wurde laut iranischen Medien von der Luftabwehr zerstört, während zwei andere explodiert seien. Durch den Angriff wurden den Angaben zufolge geringfügige Schäden am Dach eines Gebäudes verursacht. Es sei dabei aber niemand verletzt worden.
Bislang gab es aus Teheran keine Angaben zu den Verantwortlichen des Angriffs. Meist wird Israel beschuldigt. Auch werden solche Angriffe mit dem Atomabkommen in Zusammenhang gebracht, das die nuklearen Aktivitäten Irans beschränken soll. Der Atomdeal mit Teheran ist faktisch tot. Das Land steht laut Berichten an der Schwelle zur Nuklearmacht. Iran verfüge über genügend hochangereichertes Uran, um "mehrere" Atomwaffen zu bauen, wenn er wolle, hieß es bei AP. Der Angriff erfolgte, nachdem die jüngsten Unruhen in Iran abgeebbt waren. Mehr …

26.01.2023: Die USA halten den Irak mit dem Dollar als Geisel. Seit 2003 muss der Irak alle seine Öleinnahmen auf ein einziges US-Bankkonto überweisen. Washington bewaffnet jetzt Bagdads eigene Dollars gegen den Irak, indem es seine Währung abwertet und Zahlungen behindert. In dem Bemühen, die grassierende Korruption im Irak zu bekämpfen, haben die USA mehrere strenge Maßnahmen ergriffen, darunter Sanktionen gegen irakische Banken und die Rationierung von Dollar. Anstatt Schmuggel und Betrug einzudämmen, verschärfen diese Maßnahmen die Wirtschaftskrise des Irak nur noch. Mit jeder Schwankung des Wechselkurses des irakischen Dinar gegenüber dem Dollar wird die politische und soziale Lage im Lande immer komplizierter. Dasselbe Land, dem es gelungen ist, ISIS und Farbrevolutionen zurückzuschlagen, ist heute Zeuge von Unruhen, die von den USA verursacht werden. Unter dem Vorwand, Schmuggel und Geldwäsche zu verhindern, hat die US-Notenbank den irakischen Banken strenge Maßnahmen auferlegt. Dies veranlasste das US-Finanzministerium, die Dollarzahlungen an Bagdad aus den eigenen Öleinnahmen des Irak zu rationieren. Mehr …

25.01.2023: Wie Elon Musk die Regimewechsel-Operation des US-Imperiums im Iran unterstützt. Elon Musk hat angekündigt, dass er dabei hilft, Hunderte von Starlink-Satellitenkommunikationsgeräten in den Iran zu schmuggeln. Der in Südafrika geborene Milliardär gab dies am 26. Dezember zu, als er auf einen Tweet antwortete, in dem er iranische Demonstrantinnen dafür lobte, dass sie sich weigerten, ihr Haar zu bedecken. „Annähernd 100 Starlinks sind im Iran aktiv“, twitterte er und deutete damit eindeutig eine politische Motivation für seine Arbeit an. Dass Musk an den Versuchen Washingtons beteiligt ist, die Regierung in Teheran zu schwächen oder zu stürzen, ist schon seit einigen Monaten klar. Im September – auf dem Höhepunkt der Demonstrationen nach dem verdächtigen Tod der 22-jährigen Iranerin Mahsa Amini – kündigte Außenminister Anthony Blinken an, dass die USA „Maßnahmen“ ergreifen würden, „um die Internetfreiheit und den freien Informationsfluss für das iranische Volk zu fördern“ und „der Zensur der iranischen Regierung entgegenzuwirken“, worauf Musk antwortete: „Ich aktiviere Starlink…“ Mehr …

20.01.2023:  Iran warnt vor Terrorlistung der Revolutionsgarde: "Werden mit dem gleichen Schritt zurückschlagen". Das EU-Parlament hat am Donnerstag mit großer Mehrheit dafür gestimmt, die iranische Revolutionsgarde als terroristische Organisation einzustufen. Der Sprecher des iranischen Parlaments, Mohammad Bagher Ghalibaf, erklärte daraufhin, dass die EU "den vollen Preis dafür zahlen" werde, sollte Brüssel diese Resolution verabschieden. Als Grund für die Aufnahme in die EU-Terrorliste wurden Irans "Niederschlagung der Proteste" im Land sowie die "Lieferung von Drohnen an Russland" genannt. Video und mehr …

17.01.2023:  Rebellion, Revolution? Die Unruhen in Iran konnten die Umsturzphantasien des Westens nicht erfüllen. Das Thema "Revolution in Iran" ist plötzlich vom Bildschirm der westlichen Medien verschwunden. Waren die "revolutionären Proteste" doch nicht so revolutionär? Am Anfang der jüngsten Unruhen stand übrigens eine Fake-Meldung über eine "schwere Krankheit" des Staatsoberhauptes Chamenei. Bei einer neuen Runde könnte es wieder um ihn gehen. Mehr …

11.01.2023:  "Iran richtet friedliche Demonstranten hin" – Wirklich? Nach der Hinrichtung von zwei jungen Männern am Samstag in Iran hat Außenministerin Annalena Baerbock den iranischen Botschafter ins Außenministerium einbestellt. Baerbock erklärte, die "brutale Repression" der iranischen Regierung gegen ihre Bevölkerung werde "nicht ohne Folgen bleiben". Video und mehr …

17.12.2022: Die USA sind durch die strategischen Manöver der Islamischen Republik Iran wie gelähmt. Ein Regimewechsel in Iran wird nicht eintreten. Teheran muss nur abwarten, Zurückhaltung üben und beobachten, wie alle Tugendsignale dieser neuesten Farbrevolution schließlich verpuffen werden, während dem Imperium nichts anderes übrig bleibt, als für den Regimewechsel zu beten. Das iranische Parlament hat den Beitritt der Islamischen Republik zur Schanghaier Organisation für Zusammenarbeit (SOZ) ratifiziert, der zuvor im vergangenen September auf dem Gipfel im usbekischen Samarkand eingeläutet worden war. Dies ist der Höhepunkt eines Prozesses, der nicht weniger als 15 Jahre gedauert hat. Iran hat sich zudem bereits um eine Mitgliedschaft in den expandierenden BRICS+ beworben, die sich bis zum Jahr 2025 unweigerlich zur wirklich bedeutenden, alternativen G20 des Globalen Südens herausbilden werden. Iran ist bereits Teil des einzigen „Quad„, der wirklich zählt – neben den BRICS-Mitgliedstaaten Russland, China und Indien. Zudem vertieft Iran seine strategische Partnerschaft sowohl mit China als auch mit Russland und verstärkt die bilaterale Zusammenarbeit mit Indien. Mehr …

20.11.2022:  Brandgefährlich: Die westliche Desinformation über Iran. Die unbegründete Behauptung, Teheran habe die Hinrichtung von 15.000 Demonstranten angeordnet, wurde von Politikern und Prominenten unkritisch übernommen und in den sozialen Medien weiterverbreitet. Dahinter steckt kein Versehen. Mehr …

16.11.2022:  Informationskrieg: Hat Iran wirklich "15.000 Demonstranten" zum Tode verurteilt? Die angeblich kurz bevorstehende Hinrichtung von mindestens 15.000 Inhaftierten in Iran hat sich bereits als Fake News herausgestellt. An der öffentlichen Darstellung von Iran wird das aber kaum etwas ändern, da durch Medien spezielle Bilder aus Iran längst erfolgreich in die Köpfe der Menschen im Westen eingepflanzt wurden. Mehr …

04.11.2022:  Raisi widerspricht Biden: Iran wurde bereits vor 43 Jahren befreit. Die USA werden Iran "befreien", erklärte US-Präsident Joe Biden bei einer Wahlkampfveranstaltung. Der iranische Präsident erklärte als Reaktion in einer Rede in Teheran, das Land sei vor 43 Jahren befreit worden und habe nicht die Absicht, sich erneut von Washington gefangen nehmen zu lassen. In einer Rede in Kalifornien sprach der Chef des Weißen Hauses über den Zugang zur Gesundheitsversorgung amerikanischer Veteranen, wechselte dann aber zum Thema Iran. Er reagierte damit auf eine Aufforderung aus dem Publikum, die Situation in dem Land anzusprechen. Teilnehmer der Veranstaltung hielten Mobiltelefone mit Losungen wie "Free Iran" in die Höhe. "Keine Sorge, wir werden Iran befreien", sagte Joe Biden in einer Nebenbemerkung während einer Wahlkampfveranstaltung für den Abgeordneten der Demokraten, Mike Levin. Er fügte hinzu: "Sie werden sich schon bald selbst befreien.” Der US-Staatschef nannte keine Einzelheiten, aber die Zuhörer reagierten ungeachtet der Erfahrungen US-amerikanischer "Befreiungen", wie beispielsweise im nachhaltig destabilisierten iranischen Nachbarland Irak, mit Beifallsbekundungen auf die Worte. Vor 20 Jahren hatte die damalige US-Regierung behauptet, den Irak zu befreien. Mehr …

"Für Vielfalt in der iranischen Gesellschaft" – Blinken und Baerbock verkünden Maßnahmen gegen Iran. Bei einer Podiumsdiskussion am Donnerstag, während des Treffens der G7-Außenminister in Münster, haben die beiden Außenminister Annalena Baerbock und Antony Blinken ihr gemeinsames Engagement für die Förderung von Maßnahmen zugunsten der "Vielfalt in der iranischen Gesellschaft" bekundet. Video und mehr …

03.11.2022:  Bundesregierung fordert Deutsche zur Ausreise aus Iran auf. Die Bundesregierung hat deutsche Staatsbürger in Iran, insbesondere mit doppelter iranisch-deutscher Staatsbürgerschaft, zur Ausreise aus dem Land aufgefordert. Es soll zu "willkürlichen Verhaftungen ausländischer Bürger" gekommen sein. Mehr …

27.10.2022:  Mindestens 15 Tote in Iran: Kameras fangen terroristischen Amoklauf ein – IS bekennt sich. Bei einem Terroranschlag auf eine Pilgerstätte in der iranischen Stadt Schiras sind mindestens 15 Menschen gestorben. Attentäter eröffneten in den Räumlichkeiten des Schreins wahllos das Feuer auf Gläubige. Zu dem Anschlag bekannte sich die wahhabitische Terrororganisation Islamischer Staat. Video und mehr …

26.10.2022: Mahsa-Amini-Affäre im Iran: Realität versus Desinformation. Der Iraner Fatemeh Saberi widerspricht dem offiziellen Narrativ, wonach Amini durch Polizeigewalt einer frauenfeindlichen Regierung gestorben ist. Der Tod der 22-jährigen Iranerin Mahsa Amini in Polizeigewahrsam trieb die Menschen im Land auf die Strasse. Auch im Ausland gab es Demonstrationen – in Berlin letzten Samstag mit angeblich gar 80’000 Teilnehmern. Für diese Menschen ist klar, dass die Sicherheitskräfte am Tod von Amini schuld sind; sie betrachten ihn als Ausdruck einer frauenfeindlichen Regierung. Kritik an der Regierung und den Bekeidungsvorschriften für Frauen ist berechtigt. Amini wurde schliesslich wegen inkorrektem Tragen ihres Kopftuchs verhaftet. Doch die grosse Aufmerksamkeit der Proteste in westlichen Mainstream-Medien sowie die Anzahl der Teilnehmer – insbesondere im Ausland – lässt den Verdacht aufkommen, dass die Fäden nicht im Iran gezogen werden. Es könnte sich um einen weiteren Versuch einer «farbigen Revolution» gegen ein Land handeln, das dem Diktat der USA feindlich gesonnen ist. Diese These vertritt Fatemeh Saberi in einem Beitrag in der Tehran Times, von dem l’AntiDiplomatico einen ins Italienische übersetzten Auszug veröffentlicht hat. Er hält das weitverbreitete Narrativ über Mahsa Amini und die iranische Gesellschaft für «repetitiv, falsch, irreführend und emotional». Mehr …

24.10.2022: Proteste und Profiteure. Die seit Ende September aufgeflammten Proteste im Iran haben eine geopolitische Dimension, die in den zahlreichen Medienberichten kaum erwähnt wird. Die Unzufriedenheit im Land ist groß – ebenso aber auch die Interessen westlicher Staaten an einem Regierungswechsel in Teheran. Seit 2014, als in der Ukraine der Maidan-Putsch stattfand, intensiver aber seit dem Jahr 2020, erleben nun die Verbündeten Russlands Wellen des Protests und Umsturzversuche. So gab es 2020 Unruhen in Weißrussland, die darauf abzielten, den Präsidenten Alexander Lukaschenko zu stürzen. In jüngster Zeit erlebten Kasachstan, Armenien und Kirgisistan Unruhen und Grenzstreitigkeiten, die scheinbar aus dem Nichts aufflammten. Nun trifft es den Iran. Am 16. September verstarb die 22-jährige Kurdin Mahsa Amini im Gewahrsam der Sittenpolizei, wohin sie verbracht worden war, weil ihr Hijab nicht richtig saß und einige Haarsträhnen zu sehen waren. Aktivisten zufolge habe sie in Gewahrsam eine Kopfverletzung erlitten, in deren Folge der Tod eingetreten sei. Seitdem erlebt der Iran eine Protestwelle. Westliche Regierungen stellten sich augenblicklich auf die Seite der Protestierenden. Die US-Regierung verhängte neue Sanktionen. Mehr …

08.10.2022:  Iran: Gewalttätige Randalierer werden vom Ausland gesteuert. Der iranische Außenminister erklärte, dass die Behörden seines Landes friedliche Demonstrationen in Übereinstimmung mit der Verfassung ermöglichen und unterstützen. Die Sicherheitskräfte würden nur gegen gewalttätige Randalierer vorgehen. Der iranische Außenminister beklagte die "Doppelmoral" des Westens in Bezug auf die Rechte der Frauen und die Menschenrechte und ergänzte: "Die Beachtung der Rechte der Frauen in der Islamischen Republik Iran ist für uns von großer Bedeutung, und heute spielen Frauen in verschiedenen akademischen, wissenschaftlichen, medizinischen, erzieherischen, administrativen und technologischen Bereichen eine sehr effektive Rolle." Es gebe neben den gewalttätigen Krawallen auch "friedliche Demonstrationen", die die Regierung "gemäß der Verfassung des Landes" unterstütze."Wir betrachten die friedliche Darbietung der Forderungen der Menschen als ihr legales Recht, und wir haben ihnen immer Aufmerksamkeit geschenkt und auf sie reagiert." Aber bezüglich gewalttätiger Randalierer würden die Menschen von der Polizei erwarten, dass sie sie vor diesen schützt. Die Polizei habe die öffentliche Ordnung und Sicherheit "mit Sorgfalt, Respekt vor den Menschenrechten, der Autorität und dem öffentlichen Vertrauen aufrechterhalten", so der iranische Außenminister. Mehr …

04.10.2022:  Hybride Kriegsführung: Der Westen setzt auf soziale Medien zur Unruhestiftung in Iran. Das Ausmaß der westlichen Berichterstattung über die Unruhen in Iran übertraf in den letzten Wochen bei Weitem die Bedeutung und Reichweite der Proteste im Land. Der Westen hat bei den jüngsten Aufständen in Iran auf soziale Medien gesetzt und versucht das Gefühl zu vermitteln, dass der Staat bald gestürzt werde. Der dramatische Tod einer 22-jährigen Iranerin namens Mahsa Amini löste in Iran in den vergangenen Wochen eine Welle an Protesten aus, die in kurzer Zeit in Unruhen und Mob-Gewalt aufgrund der orchestrierten Kampagne des Westens bezüglich des Vorfalls umschlugen. Die NATO hat seit dem Ukrainekrieg ihre hybride Kriegsführung gegen die Rivalen der USA intensiviert, die sich über mehrere Fronten erstreckt. Die jüngsten Unruhen in Iran sind im Kontext des durch die NATO geführten verdeckten Krieges gegen Russland, China und Iran zu betrachten. Der Tod der 22-jährigen Iranerin, der angeblich während des Gewahrsams durch die Polizei erfolgte, war nur der Funke für bereits organisierte Proteste in Iran. Wenn der Tod von Mahsa Amini nicht geschehen wäre, wäre ein anderer Vorfall als Anlass genommen worden, um die Unruhen in Iran als Dominoeffekt zu schüren. Mehr …

Chamenei macht USA und Israel für Demonstrationen in Iran verantwortlich. Irans oberster Führer Ayatollah Ali Chamenei reagierte am Montag öffentlich auf die größten Proteste in Iran seit Jahren. Er brach sein wochenlanges Schweigen und verurteilte die Ausschreitungen. Er beschuldigte die USA und Israel, die Proteste zu planen. Video und mehr …

22.09.2022: Leiter der Münchner Sicherheitskonferenz für Iran-Isolierung. Russlands Präsident Putin traf sich am 19. Juli mit seinem iranischen und türkischen Amtskollegen in Teheran. Der Leiter der Münchner Sicherheitskonferenz, Christoph Heusgen, hat dazu aufgerufen, den Iran außenpolitisch zu isolieren und die Protestbewegungen im Land zu unterstützen. "Was ganz wichtig ist: Wir müssen weiter sehen, dass der Iran auch außenpolitisch isoliert ist", sagte er im RTL/ntv-"Frühstart". Mehr …

Iranischer Präsident: US-geführte Weltordnung am Ende, neue gerechte Ordnung kommt. Wie Russland, China und viele weitere Staaten außerhalb des politischen Westens sieht auch Iran die US-geführte, "auf Unterdrückung und Kontrolle" basierende Weltordnung zusammenbrechen. Dies erläuterte der iranische Präsident Ebrahim Raisi vor der UN-Generalversammlung. Video und mehr …

18.09.2022: Demonstranten im Iran rufen »Tod dem Diktator«. Mahsa Amini ist tot, weil sie kein Kopftuch trug. Im Iran ist die junge Mahsa Amini gestorben, nachdem sie von der Sittenpolizei wegen fehlendem Kopftuch verhaftet wurde. Bei ihrem Begräbnis eröffnete die Polizei das Feuer auf Demonstranten, die »Tod dem Diktator« skandierten und Kopftücher auszogen. Mehr …

16.08.2022:  Iranisches Außenministerium zu Messerattacke auf Rushdie: Selbst schuld. Der Sprecher des iranischen Außenministeriums, Nasser Kanaani, kommentierte den Messerangriff auf Salman Rushdie auf seiner wöchentlichen Pressekonferenz in Teheran am Montag mit den Worten, dass Iran niemanden für einen Mord zur Verantwortung ziehen würde, da sowohl der Autor als auch seine Anhänger selbst dafür verantwortlich seien, den Zorn und die Wut der Muslime auf sich gerichtet zu haben. Mehr …

Iran ist für Atomabkommen bereit: "Wenn die USA eine realistische Haltung zeigen". "Die nächsten Tage werden sicherlich wichtig sein", sagte der iranische Außenminister am Montag auf einer Pressekonferenz in Teheran. Die Wiederaufnahme der Verhandlungen mit dem Westen über ein neues Atomabkommen ist schon lange ein heißes Thema auf der internationalen politischen Agenda. Mehr …

01.08.2022: Revolutionsgarde-Chef: Macht der USA schwindet. Der Chef der Iranischen Revolutionsgarde stellte den rapiden Machtverlust der Vereinigten Staaten fest. Pro-US-Regime würden wie "Dominosteine" fallen, so Salami. Washington gerate zunehmend in Isolation. Hussein Salami, Oberbefehlshaber des Korps der Islamischen Revolutionsgarde, machte sich in einer weitreichenden Rede, die er am Sonntag während einer Podiumsdiskussion mit anderen hochrangigen Vertretern der Revolutionsgarden hielt, über US-Präsident Joe Biden lustig und beklagte die "schwindende" Fähigkeit der USA, imperialistische Handlungen auszuführen. Salami sagte, dass die Bemühungen, ein US-freundliches Regime zu errichten, "wie Dominosteine" fallen, da "Amerikas politisches Territorium … ein Scheitern erlebt". Die in den Ländern Afghanistan, Syrien und Ägypten gemachten Erfahrungen, so der hochrangige Beamte, "sind Zeichen, die die [totale] Niederlage der USA ankündigen", berichtete der iranische Sender Press TV.
Auch Bidens jüngste Reise nach Israel und Jeddah in Saudi-Arabien blieb von Salamis Kritik nicht verschont. Salami stellte mit offensichtlicher Zustimmung fest, dass "Biden die Region besuchte, um zu sagen, dass der Nahe Osten und die islamische Welt immer noch die Priorität seiner Außenpolitik sind, aber er kehrte mit leeren Händen nach Amerika zurück". Dann erteilte der Kommandeur eine kurze Lektion in geopolitischer Geschichte: "Als die [islamische] Revolution siegte, hatte Amerika eine schreckliche und seltsame politische Kontrolle über mehr als die Hälfte der Welt. Es hatte auch wichtige, wirtschaftliche und strategische Teile der Welt. Es beherrschte die wirtschaftlichen Ressourcen der Welt – in der Region der islamischen Welt waren alle ölreichen Länder Teil seiner politischen Geografie." Aber jetzt, sagte er, seien die USA in einem bisher nicht gekannten Ausmaß isoliert worden. "Saudi-Arabien, das Amerika früher mit Geld geholfen hat, ist heute nicht mehr in der Lage, seine eigenen wirtschaftlichen Probleme zu lösen" und "Amerika ist so schwach geworden, dass es im Nahen Osten praktisch nicht mehr gesehen wird." Mehr …

25.07.2022: "Wir werden weder emotional noch übereilt handeln" – Iran will sich mit dem Atomabkommen Zeit lassen. Der Sprecher des iranischen Außenministeriums, Nasser Kanani, erklärte am Montag, Iran werde sich nicht beeilen, ein Atomabkommen mit dem Westen zu schließen, wenn die grundlegenden Interessen des Landes nicht erfüllt würden. Video und mehr …

24.07.2022: Irans Präsident zu Macron: Westliche Interventionen in der Region sorgen für Chaos und Unsicherheit. Der iranische Präsident Raisi sagte in einem Telefongespräch zu Macron, ohne den Sicherheitsbeitrag Irans in der Region zur Bekämpfung des Terrorismus hätte die IS-Terrorgruppe heute längst ein "Kalifat" in Europa ausgerufen. Macron hatte zuvor gegenüber seinem iranischen Amtskollegen seine Enttäuschung über mangelnde Fortschritte bei den Gesprächen über Atomdeal von 2015 ausgedrückt. Der französische Präsident Emmanuel Macron führte am Samstag ein längeres Telefongespräch mit seinem iranischen Amtskollegen Ebrahim Raisi, in dem es in erster Linie um die Bemühungen zur Wiederbelebung des Atomabkommens JCPOA mit der Islamischen Republik Iran ging. Das Telefongespräch dauerte fast zwei Stunden und folgte auf das strategisch bedeutsame Treffen zwischen dem russischen Präsident Putin und dem Staatsoberhaupt Irans Ali Chamenei Anfang dieser Woche. Nach Angaben des Büros von Macron drückte der französische Staatschef "unverblümt" seine "Enttäuschung" über den Mangel an Fortschritten bei der Wiederbelebung des Atomdeals aus und bestand gegenüber Präsident Raisi darauf, dass die Rückkehr zu dem Atomabkommen nun "eine klare Entscheidung" brauche. Ein Deal sei "noch möglich", müsse aber "so bald wie möglich" erfolgen, fügte Macron hinzu. Der iranische Präsident kritisierte seinerseits die vier westlichen Unterzeichner des Atomdeals von 2015 – die Vereinigten Staaten von Amerika, das Vereinigte Königreich, Deutschland und Frankreich – für deren unkonstruktive Haltung und fehlende Maßnahmen. Raisi unterstrich, eine Rückkehr zum Atomdeal sei dann möglich, wenn die westlichen Großmächte gültige Garantien abgeben, "dass sie sich an Verpflichtungen des neuen möglichen Abkommens halten und die wirtschaftlichen Interessen Irans gewahrt bleiben". Mehr …

23.07.2022:  Iran soll genügend Material für eine Atombombe haben. Das iranische Atomprogramm schreitet mit Vollgas voran. Die Internationale Atomenergiebehörde hat angesichts der Abschaltung der Überwachungskameras allerdings nur eine sehr begrenzte Sicht auf die neuen Entwicklungen des Programms. Laut Experten hat Iran bereits genügend Material zum Bau einer Atombombe – dieses müsste nur noch auf neunzig Prozent angereichert werden. Im Juni begann Iran damit, Kameras der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEO) zur Überwachung seiner Nuklearanlagen abzustellen, die im Rahmen des Atomabkommens von 2015 mit den Weltmächten installiert worden waren. Nur Tage zuvor hatte der IAEO-Gouverneursrat Teheran in einer Resolution mangelnde Kooperation vorgeworfen. Nach der Abschaltung von 27 IAEO-Kameras sagte Grossi seinerzeit, es könnte ein "fataler Schlag" für die Chancen sein, das Atomabkommen nach dem Ausstieg der USA aus dem Atomdeal im Jahr 2018 wiederzubeleben.  Derzeit reichert Iran mittels seiner neu in Betrieb genommenen Zentrifugen immer schneller und immer höher an. Uran wurde auf 5, dann auf 20 und zuletzt auf 60 Prozent angereichert. Nach einem Bericht der IAEO soll Iran mittlerweile bereits über 43 Kilogramm an Uran verfügen, das auf 60 Prozent angereichert wurde.
Laut dem Washingtoner Nichtregierungsinstitut ISIS, das von einem ehemaligen IAEO-Inspekteur geleitet wird, liege die Ausbruchszeit – die Zeit, die ein Staat benötigt, um ausreichend waffenfähiges Uran für den Bau einer einzelnen Atombombe produzieren zu können – bereits bei null. Iran hätte also bereits genügend Material für den Bau einer Bombe und müsste es nur noch auf neunzig Prozent anreichern. Hat man das Material, so hat man noch nicht gleich eine Atombombe. Es muss eine Kettenreaktion in Gang gesetzt werden, und zwar durch die Verdichtung des Urans zur sogenannten kritischen Masse. Damit dies geschehen kann, muss man das Uran in Kugelform mit Sprengstoff umgeben. Laut IAEO-Bericht soll Iran bereits Baupläne für einen derart präzisen Zündmechanismus besitzen. Mehr …

17.07.2022:  "Die USA müssen unsere Region verlassen" – Iranische Demonstranten verbrennen US- und Israel-Fahnen. Parallel zur viertägigen Reise des US-amerikanischen Präsidenten Joe Biden im Nahen Osten verbrannte eine Gruppe iranischer Demonstranten am Samstag in Teheran die Flaggen der USA und Israels. Die Demonstranten sprachen sich gegen die US-amerikanische Vormachtstellung in der Region aus und kritisierten den Besuch Bidens in Israel. Video und mehr …

16.07.2022:  Bericht: Russische Delegation besucht Flugplatz in Iran für Vorführung iranischer Kampfdrohnen. Die Drohnen aus iranischer Produktion sollen im Juni einer russischen Delegation auf dem Flugplatz Kaschan südlich von Teheran präsentiert worden sein. Laut US-Beamten will Russland die Drohnen "offensichtlich für den Einsatz im Ukraine-Krieg". Iran dementierte bereits. Mehr …

10.06.2022:  Atomstreit spitzt sich zu: Iran stellt Dutzende Kameras zur Überwachung seiner Nuklearanlagen ab. Iran gab die Abschaltung von 27 IAEO-Kameras zur Überwachung seiner Nuklearanlagen bekannt und kündigte den Betrieb neuer Zentrifugen zur Urananreicherung an. Nur Tage zuvor hatte der IAEO-Gouverneursrat Teheran in einer Resolution mangelnde Kooperation vorgeworfen.  Iran gab am Freitag die Abschaltung von 27 Kameras der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEO) zur Überwachung seiner Nuklearanlagen bekannt. Teheran kündigte zudem den Betrieb neuer Zentrifugen zur Urananreicherung an. Die Schritte erfolgten wenige Tage, nachdem der Gouverneursrat der IAEO Iran in einer Resolution mangelnde Kooperation vorgeworfen hatte. Das Außenministerium in Teheran bezeichnete die Resolution am Donnerstag als "hastig" und "unausgeglichen". Von den 35 Staaten in dem Gremium stimmten Russland und China dagegen, während sich Indien, Pakistan und Libyen enthielten. Der russische Chefunterhändler in Wien Michail Uljanow erklärte, dass "Länder, die mehr als die Hälfte der Menschheit repräsentieren, die Resolution nicht unterstützen". Mehr …

02.06.2022:  IAEA-Bericht: Iran verfügt über viel mehr angereichertes Uran als vereinbart. Laut dem jüngsten IAEA-Bericht verfügt Iran über viel mehr angereichertes Uran als erlaubt. Die iranische Regierung soll zudem eine Untersuchung von Uran-Spuren weiterhin blockieren. Als Reaktion auf den jüngsten Bericht der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) erklärte das Außenministerium in Teheran, dass der Bericht über die iranischen Bestände an angereichertem Uran "unfair" sei. Iran soll genug Uran angereichert haben, um nach weiteren Schritten daraus eine "Bombe" herstellen zu können, meldeten die westlichen Medien in den vergangenen Tagen. Teheran verfügt nach Angaben der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) über 18-mal mehr angereichertes Uran als im internationalen Atomabkommen von 2015 vereinbart. Laut dem jüngsten IAEA-Bericht befinden sich in den Beständen des Landes etwas über 43 Kilogramm des Stoffes mit einem Anreicherungsgrad von 60 Prozent. Die IAEA berichtet zudem, dass die iranische Regierung eine Untersuchung von Uran-Spuren weiter blockiert, die Inspektoren der Behörde an mehreren Orten entnommen hatten. Iran habe Fragen zu diesen vergangenen Aktivitäten nicht plausibel beantwortet, schreibt IAEA-Generaldirektor Rafael Grossi. Die Atomenergiebehörde könne insofern nicht definitiv ausschließen, dass Iran nicht doch ein geheimes Atomprogramm betrieben hat, das nicht zivilen, sondern militärischen Zielen diente. Der Sprecher des iranischen Außenministeriums, Said Chatibsadeh, erklärte als Reaktion auf den jüngsten Bericht der IAEA, dass dieser Bericht über die iranischen Bestände an angereichertem Uran "nicht fair sei" und nicht die Wahrheit über die Gespräche zwischen Iran und der Agentur widerspiegele. Chatibsadeh sagte, nachdem im März eine Einigung zwischen Teheran und der Atomenergiebehörde erzielt worden sei, habe Iran bei mehreren Treffen mit IAEA-Funktionären schriftliche Antworten auf die von der Behörde gestellten Fragen gegeben. Elemente wie "das israelische Regime" hätten jedoch immer wieder versucht, mit Initiativen in die Verhandlungsprozesse einzugreifen, um "die IAEA zu missbrauchen oder auszuspionieren bzw. Dokumente zu sabotieren und zu fälschen", fügte er hinzu. Israel hatte Iran vor kurzem beschuldigt, die Welt in Bezug auf die nuklearen Aktivitäten Teherans belogen zu haben. Mehr …

27.05.2022:  Irans Revolutionsgarde setzt zwei griechische Öltanker fest. Vor dem Hintergrund des Krieges in der Ukraine und den antirussischen Sanktionen des Westens verschärfen sich zahlreiche internationale Konflikte. Nun sind die Beziehungen zwischen Iran und Griechenland auf einem neuen Tiefpunkt angelangt. Am Freitag wurden zwei griechische Öltanker in iranischen Hoheitsgewässern festgesetzt – eine Vergeltungsaktion? Mehr …

07.04.2022: Neue Debatte um Iran-Atomdeal: Könnte Russland die Sanktionen durch Iran umgehen? Die Wiener Gespräche zur Wiederbelebung des Atomdeals mit Iran standen kurz vor dem Durchbruch. Doch nun ist diese optimistische Stimmung des Westens ins Negative gekippt. Lobbyisten in Washington fürchten, Russland könne dann harte Sanktionen mithilfe Irans umgehen. Die Wiener Gespräche zur Wiederbelebung des Atomdeals mit Iran standen bis zur letzten Woche vor dem Durchbruch, nachdem Teheran signalisiert hatte, den letzten Forderungen der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) nachzukommen. Der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell sagte Ende März, die monatelangen Verhandlungen über die Wiedereinsetzung des Atomabkommens mit Iran stünden kurz vor dem Abschluss. Es handle sich um eine "Angelegenheit von Tagen", fügte Borrell seinerzeit hinzu. Der Außenbeauftragte erklärte sogar, dass der Westen "zu 95 Prozent" einverstanden mit den Forderungen Teherans sei. Der wichtige verbleibende Knackpunkt bei der Erzielung des neuen Atomabkommens war bislang die Forderung Irans, die Iranische Revolutionsgarde (IRGC) von der Terrorliste der US-Regierung zu streichen. Der iranische Außenminister Hossein Amir-Abdollahian sagte auch kürzlich, dass die Frage des Umgangs mit der Revolutionsgarde "definitiv" Teil der Verhandlungen sei. "Wir haben mit den US-Amerikanern diesbezüglich Nachrichten ausgetauscht", fügte er hinzu.
Nun kippte diese optimistische Stimmung des Westens auf einmal ins Negative. US-Außenminister Antony Blinken sagte am Mittwoch, er sei nicht "übermäßig optimistisch" in Bezug auf die Aussichten, ein neues Atomabkommen mit Iran zu erzielen. Lobbyisten in Washington legten sich wieder ins Zeug, den möglichen Deal mit Teheran zu torpedieren. Danny Danon, der ehemalige israelische Botschafter bei den Vereinten Nationen, sagte Fox News, die Aufhebung der Sanktionen gegen Teheran könnte Russland eine Hintertür bieten, um die harte Sanktionen des Westen zu umgehen. "Jeder in den USA sanktioniert Russland, aber auf der anderen Seite arbeiten sie sehr eng mit ihnen am Iran-Deal zusammen", erklärte Danon. Mehr …

01.04.2022: Iranische Revolutionsgarde: Israels Präsenz in Golf-Region ist inakzeptabel. Generalmajor Salami, der Kommandeur der iranischen Revolutionsgarde, mahnte die arabischen Golfstaaten, die im Jahr 2020 ihre Beziehungen zu Israel normalisiert hatten, dass israelische Aktivitäten in der Region für Iran nicht tolerierbar seien. Salami rief die regionalen Staaten dazu auf, ihre Beziehungen zu Israel abzubrechen. Mit Blick auf die Sicherheitssituation am Persischen Golf, in der Straße von Hormus und am Golf von Oman verwies er auf mutmaßliche Schachzüge der israelischen Seite in dieser strategisch bedeutsamen Region. Der Anführer der Revolutionsgarden erklärte: "Leider haben einige Regime auf der südlichen Seite des Persischen Golfs politische und sicherheitspolitische Beziehungen zum zionistischen Regime (Israel) aufgebaut, was eine ernsthafte Bedrohung für die Sicherheit der Region und insbesondere für die Sicherheit dieser Regime selbst darstellt." Mehr …

20.01.2022: Irans Präsident Raisi: Annäherung zwischen Russland und Iran lässt im Westen Alarmglocken schrillen. Die Beziehung zu Russland basiere auf gemeinsamen Interessen der beiden Länder und werde auf gleicher Augenhöhe diskutiert. Iran sei gerade deswegen zur Zielscheibe von Angriffen des Westens geworden, da das Land ein souveräner Staat bleiben wolle, sagte der iranische Präsident Raisi in einem Exklusiv-Interview mit RT. Auf die Frage, wie der aktuelle Stand der Beziehungen zwischen Russland und Iran sei, sagte der iranische Präsident, dass sich diese zwischen Teheran und Moskau basierend auf gemeinsamen Interessen in zahlreichen bilateralen Bereichen und unter anderem im Rahmen der Sicherheits- und Militärkooperationen sowie der Raumfahrttechnologie entwickeln. Iran wolle seine diplomatischen Beziehungen mit Russland auf der Ebene der "strategischen" Partnerschaft intensivieren, indem die iranische Regierung einen Entwurf für ein Abkommen über strategische Zusammenarbeit für einen Zeitraum von 20 Jahren mit Russland vorbereitet habe. Die Interaktion mit Russland sei mit dem Souveränitätsprinzip Irans vereinbar. Die Beziehung zu Russland basiere auf der Basis gemeinsamer Interessen der beiden Länder und werde auf gleicher Augenhöhe diskutiert. Iran sei gerade deswegen zur Zielscheibe von Angriffen des Westens geworden, da das Land ein souveräner Staat bleiben wolle. Westliche Experten schüren gezielt Hysterie über die strategische Partnerschaft zwischen Russland und Iran und beschreiben sie als Bedrohung für den Westen. Mehr … 

02.08.2021 neu: Irans neue Drohne hat eine Reichweite von 7000 Kilometer 

19.05.2021 neu: Iran lässt Biden baden gehen – und die „Neue Seidenstraße“ gedeiht prächtig! 

27.Juli 2019: Christoph Hörstel bespricht in einem Interview mit ParsToday (iranischer Sender) die aktuelle Lage im Iran. Aggression mit Hindernissen Nato + EU uneinig. Es geht um die Tankervorfälle im Golf und um den damit verbundenen Versuch den Iran zu Kriegshandlungen zu bringen.

Wie in vielen Bereichen haben wir durch die Medien eine falsche Bildung und damit ein falsches Bild erhalten. Dies gilt ebenso für das was wir über den Iran wissen. In diesem Beitrag von Christoph Hörstel Besonnenheitsappell von Heiko Maas an Iran ist „pervers“ 01.07.2019 erfahren wir mehr dazu wie die Lage im Iran tatsächlich aussieht und erkennen im Vergleich dazu die in den deutschen Medien betriebene Propaganda.

Stehen wir am Beginn eines Krieges mit dem Iran? Christoph Hörstel ging am 04.08.2019 in einem Interview mit ParsToday dieser Frage nach. Der Iran befindet sich seit Jahren in einem Spannungsverhältnis mit der USA und deren Verbündeten. Ganz aktuell hat die USA weitere Sanktionen gegenüber dem iranischen Außenminister ausgesprochen. Die westlichen Mainstreammedien berichten in dem Zusammenhang gar nicht oder falsch. Auffallend aus Sicht von Hörstel ist dies, daß ein Teil der Medien Trump-kritisch berichtet und ihn als Kriegstreiber darstellt. Die im persischen Golf eingeleiteten Kriegsvorbereitungen mit Schiffen wirken für eine strategisches Vorgehen sinnlos, was den Verdacht nahelegt, daß es zu einer Fals-Flag-Operation kommen wird. Es ist anzunehmen daß die USA ein paar Schiffe opfern wird, um damit den Iranern Kriegshandlungen zu unterstellen und um einen Verteidigungskrieg gegen den Iran zu rechtfertigen. So wie es derzeit aussieht werden die Europäer dieses Vorgehen nicht unterstützen.

Die Außenpolitik der USA ist seit Trump nicht mehr geradlinig sondern jeden Tag anders und vor allem an vielen Stellen unverständlich. Mittlerweile ist soweit, daß es quasi einen Club von Persönlichkeiten gibt, die sich zusammen geschlossen haben, um sich über die gegen sie verhängten Sanktionen lustig zu machen. Jeder der von solchen unverständlichen US-Sanktionen betroffen ist, kann sich in gewisser Weise geehrt fühlen und diesem Club beitreten.

Obwohl es in der US-Bevölkerung niemanden und in der US-Regierung nur wenige gibt, die einen Krieg mit dem Iran wollen, gibt es anscheinend im Hintergrund Kräfte, die dies trotzdem voranbringen wollen und Trump hierfür benutzen. Da Trump allem Anschein nach auch keinen Krieg will, betreibt er aufgrund dessen, daß man dies von ihm erwartet Säbelrasseln mit dem Mundwerk ohne daß danach tatsächliche kriegerischen Handlungen eintreten. Derzeit sieht es so aus, daß die Mächtigen im Hintergrund noch keinen Krieg vom Zaun brechen wollen und daß nur Südkorea hinter der kriegswilligen Koalition steht. Eine Schiffsmission wie sie derzeit von den USA im persischen Golf betrieben wird ist eigentlich völlig sinnlos und kann nur als Kanonenfutter eingestuft werden, weil die Schiffe auf dem Präsentierteller liegen und von allen Seiten angreifbar sind.

Die Hardliner in Israel sind mit Trumps Entscheidung für weitere Sanktionen hoch zufrieden, denn sie suchen die Konfrontation mit dem Iran und wenn es sein muß auch mit Waffen. Netanjahu ist eine Art selbstmörderischer Politiker, welcher wie sein Vater der Idee anhängt, daß es im Nahen Osten zu einen Feuersturm, einem zweiten Holocaust kommen muß, damit der Messias auf die Welt kommt. Das was er macht bzw. machen läßt verschlimmert die Lage weltweit, auch besonders für die Menschen in Israel und die Juden weltweit. Er ist ein Rechtsradikaler, der an den Eskalationsschrauben dreht und sich für das Wohl der Juden wenig schert. Die Politik die er betreibt ist das Grauen. Er ganz alleine wollte über Krieg und Frieden im Nahen Osten entscheiden. Die Knesset hat ihm dies jedoch Gott sein Dank untersagt, weil sie der Meinung war, daß man das nicht ihm alleine zugestehen kann. Allerdings läßt er jeden Tag Frauen, Kindern, Sanitäter und andere Menschen an einem Zaun, der auf palästinischem Gebiet steht, erschießen, obwohl diese Menschen noch einige hundert Meter von diesem Zaun entfernt sind.

Israel selbst ist keine Demokratie sondern eine Oligarchie gekoppelt mit ferngesteuerter Staatseinheit in der die Opposition brutal unterdrückt wird.

Die EU ist ein korrupter Haufen der den Lobbyisten gehorcht. Sie ist moralisch, wirtschaftlich innerlich krass geschwächt. Selbst dann wenn England aus der EU austritt wird es immer noch zu Europa gehören. Die einzelnen Mitgliedsländer sind sich über nichts einig und Deutschland wurde von der Umsetzung eines europäischen Haftbefehls ausgeschlossen weil es die demokratischen Grundsätze der Gewaltenteilung nicht einhält und Staatsanwälte an die Politik weisungsgebunden sind. Selbst die Richter werden nach dem Parteienproporz bestimmt und sind dadurch nicht wirklich unabhängig.

Die einseitige Kündigung des Atomabkommens mit dem Iran von Seiten der USA war der Beginn einer neuen Eskalationsstufe mit dem Iran. In deren Folge wollen die USA in Asien neue Raketen aufstellen und bedrohen damit zugleich einen großen Ölabnehmer des Irans. Dieses Vorgehen geht zugleich gegen die Interessen der europäischen Staaten, die z.B. wirtschaftliche Interessen in der Zusammenarbeit mit China haben, wobei diese Interessen gefährdet werden. Doch die Uneinigkeit der europäischen Länder in dieser Angelegenheit kommt auch daher, daß sie durch eine Drahtzieherei von außen beeinflusst wird. Der Zustrom von über 2 Millionen Migranten nach Europa brachte geschätzte Einhunderttausend gewaltbereite IS-Kämpfer nach Deutschland und dank der Politik von Merkel auch in andere EU-Länder. In der BRD gibt es zudem noch die Idee verstärkt Juden in Deutschland anzusiedeln und da muß man sich schon fragen: ist die geplante Bürgerkriegspolitik? Und diese gleiche Politik versuchte Merkel mit brachialer Gewalt auch in den anderen EU-Ländern unterzubringen, was ihr nicht gelang weil die anderen Länder sich erfolgreich dagegen wehren konnten. Alle dies führte zu einigen Streitfällen in der EU. Die Folge: Die EU kann aufgrund ihrer inneren Korruption und Zerstrittenheit in der Außenpolitik kein großes Gewicht mehr haben.

Die EU müßte genau genommen die folgende Position vertreten: der Iran hat die Bedingungen des Atomvertrages immer erfüllt und sogar mehr getan als er hätte tun müssen. Doch auf der anderen Seite haben weder die USA noch die EU sich jemals an den Vertrag gehalten. Und dies alles fand bereits vor Trump statt. Trump hat mit der Kündigung nur eines getan, nämlich dies, daß das Chaos noch mehr zugenommen hat.

Obwohl der Iran bisher alle Kriegsprovokationen genauso wie Putin völlig ignoriert hat und ganz gelassen blieb, ist es den Ländern der EU und der EU selbst nicht gelungen sich für die Seite des Irans und damit für den Erhalt des Friedens zu positionieren – und das obwohl ihnen immer wieder Brücken dafür gebaut wurden. Seiner Einschätzung nach liegt dies daran, daß die große Politik, welche die EU-Länder bestimmt, dies nicht will.

Die Europäer haben im Zusammenhang mit dem Atomvertrag viel versprochen, aber nichts davon eingehalten. Die BRD weigert sich z.B. 300 Millionen €, die dem Iran gehören, zurück zu geben. So wie es derzeit aussieht soll der Konflikt weiter geführt werden, wobei dem Iran nichts anderes übrig bleibt als so weiter zu machen wie bisher. Dabei werden die Weltkartelle weiterhin bestrebt sein dem Iran Vertragsbruch zu unterstellen, obwohl er dies nie getan hat. Zudem werden sie versuchen den Iran durch eine Falls-Flag-Operation in den Krieg zu ziehen. Doch nur wenige Menschen sind in der Lage dieses richtig zu verstehen.






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