Ernährungsmythen
02.12.2024: «Unsere Ur-Ur-Ur-Großeltern aßen kohlenhydratreich und viele gesättigte Fettsäuren». Sich dies zu vergegenwärtigen, lohne, auch weil die Lebenserwartung in den USA aktuell rückläufig ist. Das meint der Mediziner Joseph M. Mercola. Die Lebenserwartung unserer Vorfahren mag zwar nicht so hoch gewesen sein, aber die Daten dazu würden durch die niedrigen Überlebensraten bei der Geburt verzerrt, die die moderne Medizin drastisch verbessert habe.
Kelly Brogan, Psychiaterin, Neurologin und Medizinerin und auch Teil der Bewegung, die Viren wie SARS-CoV-2 für als nicht nachgewiesen erachtet, postete am Donnerstag einen anregenden Gedanken auf ihrem Instagram-Account zum Thema Ernährung: «Was ist die gesündeste Ernährung? Ich glaube nicht, dass es die eine ‹menschliche› Diät gibt und auch nicht die eine Diät im Leben. In einem Meer von widersprüchlichen ‹Forschungen› zum Thema Ernährung und endlosen Fachleuten gibt es nur einen Weg: Finde deinen inneren Guru.» Mehr …
04.11.2024: Die Empfehlung der Trinkmenge ist veraltet. Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr ist für eine optimale Gesundheit unerlässlich, da sie die Körperfunktionen reguliert und Nährstoffe transportiert. Der gängige Ratschlag, täglich acht Gläser Wasser zu trinken, ist jedoch ungenau und veraltet.
In einer Studie wurden lebensmittelbasierte Ernährungsrichtlinien (FBDGs) aus 93 Ländern analysiert, wobei der Schwerpunkt auf solchen lag, die zuckerhaltige Getränke besteuern und den Wasserkonsum fördern. Nur 48 Länder hatten Botschaften, die Wasser gegenüber zuckerhaltigen Getränken bevorzugten. Die umfassendsten Richtlinien zur Förderung des Wasserkonsums und zur Vermeidung von zuckerhaltigen Getränken gab es in Bolivien, Brunei und Peru. Die Forscher betonen die Notwendigkeit spezifischer, kulturell angepasster Trinkempfehlungen.
Der Mythos, täglich acht Gläser Wasser zu trinken, geht auf eine Empfehlung aus dem Jahr 1945 zurück, die wissenschaftlich nicht fundiert ist. Stattdessen sollten Durst und Urinfarbe als Anhaltspunkte für die Flüssigkeitszufuhr dienen. Zu einer guten Hydrierung gehört auch die Aufrechterhaltung des Elektrolythaushalts. Zu viel Wasser zu trinken stört diese Homöostase. Der Verzehr von Salz mit Wasser und natürlichen Optionen wie Mineralwasser oder Kokoswasser hilft, die Hydrierung aufrechtzuerhalten.
Ohne Wasser wäre Leben nicht möglich. Es bildet die Grundlage für die Flüssigkeiten in unserem Körper, wie Speichel und Blut. Es hilft auch, die Körpertemperatur durch Schwitzen zu regulieren, was überlebenswichtig ist. Laut der Water Science School transportiert der Körper Wasser durch den Körper, indem er essenzielle Nährstoffe, Mineralien und andere Substanzen auflöst und transportiert, die den Körper am Laufen halten. Die naheliegendste Methode, um den Körper mit Flüssigkeit zu versorgen, ist, den ganzen Tag über Wasser zu trinken. Aber wie geht man dabei richtig vor? Sie haben wahrscheinlich schon einmal das Sprichwort gehört, dass acht Gläser Wasser pro Tag ausreichen, um den Körper mit Flüssigkeit zu versorgen. Wie sich herausstellt, ist dieser Ratschlag falsch und muss aktualisiert werden. Mehr …
08.10.2024: Er aß 720 Eier im Monat und das ist die überraschende Auswirkung auf seine Gesundheit. Seit Jahrzehnten werden Eier verteufelt und mit Herzproblemen in Verbindung gebracht. Die „Experten“ behaupten: „Eier sind reich an Cholesterin“. Cholesterin in der Nahrung kann zu einer leichten Erhöhung des Cholesterinspiegels im Blut führen. Stimmt das?
Der Harvard-Student Nick Norwitz hat die Probe aufs Exempel gemacht und in einem Monat 720 Eier gegessen. Er war neugierig, wie sich das auf seinen Cholesterinspiegel auswirkt. Norwitz machte eine überraschende Entdeckung: Entgegen den Behauptungen der meisten „Experten“ sank sein Cholesterinspiegel. Der Mann aß 24 Eier pro Tag, und nach einem Monat war sein LDL-Cholesterin, das auch als „schlechtes“ Cholesterin bezeichnet wird, um 18 Prozent gesunken. LDL wird als „schlechtes“ Cholesterin bezeichnet, weil es sich in Form von Plaques in den Arterien ablagern kann.
Die andere Art von Cholesterin, das HDL-Cholesterin, wird als „gut“ bezeichnet, weil es überschüssiges Cholesterin aus dem Blut entfernt und zur Leber transportiert. Obwohl Dr. Norwitz mehr als 133.000 mg Cholesterin zu sich nahm – ein Ei enthält etwa 186 mg – stieg sein LDL-Cholesterin nicht an, sondern sank sogar. Video und mehr …
04.09.2023: Gesättigte Fette. Böse Fette gar nicht so böse? Forscher stellen Ernährungsdogma infrage. Gesättigte Fette gelten als schädlich fürs Herz. Doch ist das wirklich so? Immer mehr Studien zweifeln dies an. Eine besonders schädliche Kombination: gesättigte Fette und raffinierte Kohlenhydrate in verarbeiteten Lebensmitteln. Je weniger gesättigte Fettsäuren einer zu sich nimmt, desto kleiner ist das Risiko für Herzerkrankungen. Immer mehr Wissenschaftler stellen diese seit Jahrzehnten gängige Ernährungsweisheit infrage.
Laut diesen Forschern seien gesättigte Fettsäuren – die in Butter, rotem Fleisch und Käse reichlich vorhandenen Fette – nicht so gesundheitsgefährdend wie lange behauptet. Deswegen sollte ihr Konsum nicht pauschal verteufelt werden.
Gesättigte Fette und schlechtes Cholesterin. Vor gesättigten Fetten und sogenanntem „schlechten Cholesterin wird bei Ernährung immer wieder gewarnt. In einem umfassenden Review kommen dänische und amerikanische Forscher nun jedoch zu einem ganz anderen Ergebnis. In der im Jahr 2020 in der Fachzeitschrift „Journal of the American College of Cardiology“ veröffentlichten Übersichtsarbeit kamen die Autoren zu dem Schluss: „Vollmilchprodukte, unverarbeitetes Fleisch und dunkle Schokolade sind Lebensmittel mit einer komplexen Matrix [Beschaffenheit und Zusammensetzung, Anm. d. Red.], die reich an gesättigten Fettsäuren sind und nicht mit einem erhöhten Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen assoziiert werden. Alle verfügbaren Beweise stützen keine weitere Einschränkung des Konsums solcher Lebensmittel.“
Die Forscher gingen auch auf den Nutzen ein, der in den oben erwähnten Kohortenstudien bei der Ersetzung von gesättigten durch mehrfach ungesättigte Fette festgestellt wurde. Dieser könnte „auf eine mögliche positive Wirkung der mehrfach ungesättigten Fettsäuren zurückzuführen sein und nicht notwendigerweise auf eine schädliche Wirkung der gesättigten Fettsäuren“, so die Wissenschaftler.
Eine Frage der wissenschaftlichen Interpretation. Ob gesättigte Fettsäuren gefährlich oder ungefährlich sind, ist, wie aus der wissenschaftlichen Veröffentlichung hervorgeht, eine Frage der wissenschaftlichen Interpretation. Die geltenden Ernährungsrichtlinien basieren auf der sogenannten „Ernährungs-Herz-Hypothese“. Dieser zufolge sind gesättigte Fette die Hauptverursacher von Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Mehr …
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