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Ernährungsmythen



08.10.2024: Er aß 720 Eier im Monat und das ist die überraschende Auswirkung auf seine Gesundheit. Seit Jahrzehnten werden Eier verteufelt und mit Herzproblemen in Verbindung gebracht. Die „Experten“ behaupten: „Eier sind reich an Cholesterin“. Cholesterin in der Nahrung kann zu einer leichten Erhöhung des Cholesterinspiegels im Blut führen. Stimmt das?
Der Harvard-Student Nick Norwitz hat die Probe aufs Exempel gemacht und in einem Monat 720 Eier gegessen. Er war neugierig, wie sich das auf seinen Cholesterinspiegel auswirkt. Norwitz machte eine überraschende Entdeckung: Entgegen den Behauptungen der meisten „Experten“ sank sein Cholesterinspiegel. Der Mann aß 24 Eier pro Tag, und nach einem Monat war sein LDL-Cholesterin, das auch als „schlechtes“ Cholesterin bezeichnet wird, um 18 Prozent gesunken. LDL wird als „schlechtes“ Cholesterin bezeichnet, weil es sich in Form von Plaques in den Arterien ablagern kann.
Die andere Art von Cholesterin, das HDL-Cholesterin, wird als „gut“ bezeichnet, weil es überschüssiges Cholesterin aus dem Blut entfernt und zur Leber transportiert. Obwohl Dr. Norwitz mehr als 133.000 mg Cholesterin zu sich nahm – ein Ei enthält etwa 186 mg – stieg sein LDL-Cholesterin nicht an, sondern sank sogar. Video und mehr …

04.09.2023: Gesättigte Fette. Böse Fette gar nicht so böse? Forscher stellen Ernährungsdogma infrage. Gesättigte Fette gelten als schädlich fürs Herz. Doch ist das wirklich so? Immer mehr Studien zweifeln dies an. Eine besonders schädliche Kombination: gesättigte Fette und raffinierte Kohlenhydrate in verarbeiteten Lebensmitteln. Je weniger gesättigte Fettsäuren einer zu sich nimmt, desto kleiner ist das Risiko für Herzerkrankungen. Immer mehr Wissenschaftler stellen diese seit Jahrzehnten gängige Ernährungsweisheit infrage.
Laut diesen Forschern seien gesättigte Fettsäuren – die in Butter, rotem Fleisch und Käse reichlich vorhandenen Fette – nicht so gesundheitsgefährdend wie lange behauptet. Deswegen sollte ihr Konsum nicht pauschal verteufelt werden.
Gesättigte Fette und schlechtes Cholesterin. Vor gesättigten Fetten und sogenanntem „schlechten Cholesterin wird bei Ernährung immer wieder gewarnt. In einem umfassenden Review kommen dänische und amerikanische Forscher nun jedoch zu einem ganz anderen Ergebnis. In der im Jahr 2020 in der Fachzeitschrift „Journal of the American College of Cardiology“ veröffentlichten Übersichtsarbeit kamen die Autoren zu dem Schluss: „Vollmilchprodukte, unverarbeitetes Fleisch und dunkle Schokolade sind Lebensmittel mit einer komplexen Matrix [Beschaffenheit und Zusammensetzung, Anm. d. Red.], die reich an gesättigten Fettsäuren sind und nicht mit einem erhöhten Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen assoziiert werden. Alle verfügbaren Beweise stützen keine weitere Einschränkung des Konsums solcher Lebensmittel.“
Die Forscher gingen auch auf den Nutzen ein, der in den oben erwähnten Kohortenstudien bei der Ersetzung von gesättigten durch mehrfach ungesättigte Fette festgestellt wurde. Dieser könnte „auf eine mögliche positive Wirkung der mehrfach ungesättigten Fettsäuren zurückzuführen sein und nicht notwendigerweise auf eine schädliche Wirkung der gesättigten Fettsäuren“, so die Wissenschaftler.
Eine Frage der wissenschaftlichen Interpretation. Ob gesättigte Fettsäuren gefährlich oder ungefährlich sind, ist, wie aus der wissenschaftlichen Veröffentlichung hervorgeht, eine Frage der wissenschaftlichen Interpretation. Die geltenden Ernährungsrichtlinien basieren auf der sogenannten „Ernährungs-Herz-Hypothese“. Dieser zufolge sind gesättigte Fette die Hauptverursacher von Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Mehr …


29.11.2023: Diese Seite wird neu erstellt.


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