Wissenschaftliche Neuigkeiten
10.09.2024: China entdeckte Plasmablasen über Pyramiden von Gizeh. Ein chinesisches Radar mit mehr als 9.000 Kilometer Reichweite Plasmablasen entdeckt. Unter anderem, aber nicht nur, über den Pyramiden in Ägypten.
Chinesische Wissenschaftler haben mit dem leistungsstarken LARID-Radar in Hainan Plasmablasen entdeckt, die fast 10.000 Kilometer voneinander entfernt sind. Einerseits über den Pyramiden von Gizeh andererseits auf den Midway-Inseln im nördlichen Pazifik. Mehr …
05.10.2024: Heikles Thema: Unterscheiden sich Menschenrassen in ihrer Intelligenz? (Teil I) Gibt es Unterschiedliche Denk- und Lösungsstrategien bei verschiedenen Menschenrassen? Wie ich in meinen vorangegangenen Beiträgen hier auf Ansage! gezeigt habe, ist es angebracht und sinnvoll, von der Existenz von Menschenrassen auszugehen. Eigentlich sollte diese Feststellung nicht besonders kontrovers sein. Dass es rein optisch Menschenrassen gibt, kann ja jeder sehen und zumindest manche signifikante genetische Unterschiede bestreitet nicht einmal der Mainstream. Selbst Mai Thi Nguyen-Kim gibt zu, dass Asiaten einen anderen Stoffwechsel haben und weniger gut Alkohol und Milch abbauen oder verdauen können. Auch dass eine Erbkrankheit wie die Sichelzellanämie häufiger unter Afrikanern vorkommt, ist in den USA aufgrund der dortigen weiten Verbreitung gesellschaftlich anerkannt. Solche genetischen Defekte anzuerkennen – von denen natürlich auch einige gehäuft in der weißen Rasse auftreten –, ist nicht “rassistisch”, sondern ein deskriptiver nützlicher Vorgang und kann im Gegenteil sogar Leben retten.
Der linke Mainstream könnte also die Existenz von Menschenrassen problemlos anerkennen – wenn die Debatte rein auf der genetischen beziehungsweise medizinischen Ebene verbliebe. Doch jeder, der offenen Auges durch die Welt geht, sieht, dass die Debatte natürlich auch eine politische Dimension hat. Das alles lässt sich in den USA am ehesten statistisch festmachen: Dort wird die Rasse auch in offiziellen Dokumenten erhoben und lässt sich als statistische Kategorie analysieren. Dabei zeigt sich praktisch immer das gleiche Bild: Egal welches Phänomen untersucht wird, stets liegen die Asiaten an der Spitze, dicht gefolgt von den Weißen. Die Latinos liegen leicht unter dem Schnitt, die Afroamerikaner landen stets auf den hinteren Plätzen, egal ob es um Arbeitslosigkeit, Universitätsabschlüsse oder Kriminalität geht.
In Deutschland nur verwässerte Angaben. In Deutschland lässt sich das ganze Ausmaß nur erahnen, weil die hiesigen statistischen Kategorien aus Gründen der Political Correctness weit weniger präzise gehalten sind. In manchen Statistiken werden nur Deutsche und Ausländer getrennt ausgewiesen, in anderen Statistiken werden mehrere verschiedene Staatsangehörigkeiten genannt und bestenfalls wird unter den deutschen Staatsbürgern noch der etwaige Migrationshintergrund vermerkt. Die Rasse wird vom deutschen Staat jedoch nicht erhoben. Und der Migrationshintergrund ist denkbar unscharf, weil er sich nur an der Staatsbürgerschaft der Eltern orientiert. Das Kind zweier Ausländer, die bereits mit deutscher Staatsbürgerschaft in Deutschland geboren wurden, hat daher keinen Migrationshintergrund mehr. Mit jedem Jahr und jeder nachrückenden Generation werden damit verlässliche Angaben und entsprechende wissenschaftliche Untersuchungen schwieriger.
Auch wenn diese Diskussion spätestens seit der Kontroverse um Thilo Sarrazin in Deutschland heikel ist und extrem verunsachlicht wurde: Viele der oben, am Beispiel der USA, genannten Differenzen zwischen den Menschenrassen ließen sich damit erklären, wenn man für die verschiedenen Menschenrassen eine unterschiedliche Intelligenz annimmt. Und tatsächlich gibt es internationale Erhebungen, die diesen Befund erhärten. Misst man den Intelligenzquotionten (IQ) nach den gängigen, etablierten methodischen Standards auf der gesamten Welt, zeigt sich sehr deutlich: Die Spitzenpositionen nehmen auch hier die fernöstlichen Staaten ein, also im wesentlichen China, Japan und Korea. Europa und die europäisch besiedelten Staaten (Nordamerika, Argentinien und Australien) folgen mit knappem Abstand. Der breite Gürtel von Lateinamerika, über den Nahen Osten bis Indien liegt im Mittelfeld, mit weitem Abstand folgt Schwarzafrika.
Eindeutiges Gesamtbild trotz aller Anfechtungsversuche. Grundsätzlich falsch können diese Erhebungen nicht sein, denn sie decken sich mit dem technischen und zivilisatorischen Stand der jeweiligen Länder. Trotzdem sind sie politisch umstritten und werden immer wieder angezweifelt. Meist steht dabei das Buch „IQ and the Wealth of Nations“ des Psychologen Richard Lynn aus dem Jahr 2002 in der Kritik. Und nicht ganz zu Unrecht: Lynn hatte nicht nur eigene Daten erhoben, sondern viele verschiedene Studien anderer Autoren gebündelt (also eine sogenannte Metastudie durchgeführt.) Nicht alle dieser Studien wurden nach den gleichen Standards oder mit ausreichend großer Teilnehmerzahl durchgeführt. Und bereits damals waren einige Studien schon einige Jahrzehnte alt, könnten also heute hoffnungslos veraltet sein. Für manche Länder fehlte das Datenmaterial sogar komplett. Lynn bildete in diesem Fall einfach einen Durchschnittswert aus den Resultaten der Nachbarstaaten.
Der deutsche Intelligenzforscher David Becker setzt jedoch das Werk Richard Lynns fort und aktualisiert dessen Datenbank bis zum heutigen Tag, wann immer neue Studienergebnisse verfügbar sind. Aller Kritik zum Trotz konnten die Zahlen Lynns immer wieder aufs Neue bestätigt werden. Nur kleinere Korrekturen waren erforderlich. Und auch in den USA zeigt sich ein solches Intelligenzgefälle. In IQ-Tests schneiden Ostasiaten mit 105 Punkten am besten ab. Weiße liegen bei 100 (weil sie die Referenzgröße sind). Die Werte für Latinos schwanken von Erhebung zu Erhebung, weil sie schwer zu definieren sind. So werden weiße Kubaner manchmal als Weiße und manchmal als Latinos gezählt. Ihre Werte liegen unter denen der Weißen, aber immer noch deutlich über denen der Schwarzen, die mit 85 Punkten weit hinten liegen.
Es geht nicht um Individuen, sondern um statistische Gruppen. Für den Laien sind diese Zahlen auf den ersten Blick kaum verständlich. Jeder von uns kann auf den ersten Blick sehen, ob eine andere Person 15 Zentimeter größer oder 15 Zentimeter kleiner ist, als man selbst. Wie groß aber ist ein IQ-Unterschied von 15 Punkten zwischen zwei Personen und wie groß ist der gleiche Unterschied, wenn er nicht zwei Personen, sondern zwei Gruppen beschreibt? Perfekt verstehen lassen sich solche Aussagen nur auf der mathematischen Ebene, doch gibt es einige Beispiele, die uns allzu viele Formeln ersparen. Mehr …
27.09.2024: Hinweise auf frühere extreme Sonnenstürme. Der stärkste Sonnensturm fand Forschern zufolge vor etwa 14.370 Jahren statt. Die Rückkehr solcher Ereignisse könnte für unsere technologiebasierten Gesellschaften katastrophal sein.
Im September 1859 verursachte ein starker Sonnensturm, der später als Carrington-Ereignis bekannt wurde, den Ausfall von Telegrafensystemen in ganz Europa und Nordamerika. Einige Geräte schlugen Funken und fingen Feuer. Nur wenige Stunden zuvor hatten Wissenschaftler die erste jemals aufgezeichnete Sonneneruption beobachtet, eine Vorstufe des gewaltigen Sonnensturms. Das Ereignis erhellte den nördlichen und südlichen Himmel mit hellen Polarlichtern und bleibt einer der stärksten dokumentierten Sonnenstürme.
Eine in Nature veröffentlichte Analyse zeigt jedoch, dass es in der fernen Vergangenheit der Erde noch intensivere Sonnenstürme gab. Durch die Analyse des Radiokohlenstoffgehalts (Kohlenstoff-14) in Baumringen konnten Wissenschaftler diese alten Sonnenereignisse identifizieren, die weitaus größere Schäden als das Carrington-Ereignis verursacht hätten, wenn sie im heutigen technischen Zeitalter stattgefunden hätten. Die Autoren berichten in The Conversation über ihre Arbeit.
Sonnenstürme werden oft durch koronale Massenauswürfe – große Ausbrüche geladener Teilchen aus der Sonne – ausgelöst. Sie können Störungen im Magnetfeld der Erde verursachen, die moderne Technik empfindlich stören und Satelliten, Kommunikationsnetze und Stromnetze beschädigen. Ein Sturm, der anhand von Baumringen aus dem Jahr 774 n. Chr. nachgewiesen wurde, war viel stärker als das Carrington-Ereignis und hätte weitreichende Verwüstungen in unserer Infrastruktur verursacht. Andere extreme Sonnenereignisse wurden auf 993 n. Chr., 660 v. Chr., 5259 v. Chr und 7176 v. Chr datiert. Der extremste Sonnensturm, den die Wissenschaftler in der Radiokohlenstoffaufzeichnung entdeckt haben, fand vor etwa 14.370 Jahren statt, gegen Ende der letzten Eiszeit.
Die Entdeckung dieser Ereignisse wurde laut den Wissenschaftlern durch die Untersuchung von Veränderungen des Radiokohlenstoffgehalts in Baumringen möglich, die als Aufzeichnung der Sonnenaktivität dienen. Extreme Sonnenstürme könnten die Menge des von den Bäumen absorbierten Radiokohlenstoffs erhöhen. Das liefere genaue Daten für vergangene Sonnenstürme. Diese Methode habe in Verbindung mit der Baumringanalyse die Genauigkeit der Radiokohlenstoffdatierung verbessert und neue Erkenntnisse über das Verhalten der Sonne und ihre Auswirkungen auf das Klima und die Atmosphäre der Erde ermöglicht. In den kommenden Jahren könnte die Radiokohlenstoffaufzeichnung den Autoren zufolge weitere extreme Sonnenstürme aufdecken. Mehr …
24.09.2024: Längster Flug in der Geschichte der ISS: Kosmonauten und Astronautin kehren zur Erde zurück. Nach einer Rekordmission von 374 Tagen an Bord der Internationalen Raumstation (ISS) sind zwei russische Kosmonauten am Montag erfolgreich zur Erde zurückgekehrt. Mit ihnen landete auch die US-Astronautin Tracy Dyson, die im März zur ISS gestartet war.
Oleg Kononenko und Nikolai Tschub erreichten die Weltraumstation am 15. September 2023 und stellten mit 374 Tagen einen neuen Weltrekord für die längste Aufenthaltsdauer an Bord der ISS während einer einzigen Mission auf. Dyson startete am 23. März 2024 und absolvierte eine sechsmonatige Forschungsmission mit 184 Tagen im All. Der 60-jährige Kosmonaut Kononenko stellte mit insgesamt 1.111 Tagen im All bei fünf Missionen einen weiteren Rekord auf. Mehr …
04.09.2024: Gesundes Altern geht nach dem Prinzip „Geist über Materie“. Für viele ist „Altern“ ein Synonym für Schmerzen, Vergesslichkeit, Einsamkeit und schließlich den Tod. Das Altern gilt als unvermeidlich. Aber die Forschung zeigt, dass die Art und Weise, wie man darüber denkt, einen großen Einfluss darauf hat, wie würdevoll man altern kann. Es stellt sich heraus, dass das Festhalten an negativen Stereotypen über das Altern, erhebliche Auswirkungen auf Ihre Lebensqualität hat und Sie daran hindert, Ihr Leben im Alter voll auszuschöpfen.
In einer Studie führte eine psychologische Intervention, die darauf abzielte, positive Altersstereotypen zu stärken, tatsächlich zu mehr Mobilität und Kraft. Dies berichtet The New York Times: Es wurde immer wieder festgestellt, dass Menschen mit positiveren Altersstereotypen sich im Alter anders verhalten, als Menschen mit negativeren Stereotypen – selbst dann, wenn die Gruppen in anderer Hinsicht ähnlich waren, einschließlich des Gesundheitszustands… Ältere Menschen mit einer positiveren Sicht auf das Altern schneiden bei Gedächtnistests besser ab. Sie haben eine bessere Handschrift, sie können schneller gehen. Diejenigen mit einer positiveren Selbstwahrnehmung zum Altern leben tatsächlich länger, im Durchschnitt 7,5 Jahre. Der Geist herrscht über die Materie – Ihre mentale Einstellung beeinflusst Ihre Fitness. Mehr …
03.09.2024: Leben wir in einer Computersimulation? Dieser Physiker hat Beweise gefunden. Die von Dr. Melvin Vopson in der Zeitschrift AIP Advances veröffentlichten Forschungsergebnisse legen nahe, dass sich das Universum wie ein Computer verhält, der unnötige Informationen ordnet und löscht. Was wäre, wenn alles, was wir in der Welt erleben, nichts anderes wäre als eine ausgeklügelte simulierte Realität?
Die Simulationshypothese ist keine neue Idee und hat durch Filme wie „Matrix“ und prominente Befürworter wie Elon Musk einigen Anklang bei der breiten Masse gefunden. Jetzt hat ein Physiker von der Universität Portsmouth im Vereinigten Königreich in der Zeitschrift AIP Advances Forschungsergebnisse veröffentlicht, die seiner Meinung nach diese Theorie stützen. „Ich möchte nicht Morpheus aus der Matrix paraphrasieren, aber er sagte: ‚Was ist real?'“, so der außerordentliche Professor für Physik, Dr. Melvin Vopson. „Alle Sinne, die wir haben, sind nur elektrische Signale, die von unserem Gehirn entschlüsselt werden. Das ist ein biologischer Computer. Mehr gibt es nicht“, fügte er hinzu.
Dr. Vopsons Arbeit gehört zu einem Wissenschaftszweig, der als Informationsphysik bekannt ist und postuliert, dass alles im Universum grundsätzlich aus Informationsbits besteht. Nach Dr. Vopsons 2. Gesetz der Infodynamik oder Informationsdynamik wird der Informationsgehalt eines jeden Systems, Ereignisses oder Prozesses im Universum minimiert. Der Physiker bemerkte dieses Verhalten erstmals bei der Untersuchung von COVID-Genommutationen. Entgegen dem darwinistischen Konsens stellte Dr. Vopson fest, dass diese Mutationen nicht zufällig sind und immer zu einer Verringerung der Entropie führen, die das Maß für die Unordnung in einem isolierten System ist. Dies würde dem zweiten Hauptsatz der Thermodynamik widersprechen, einem zentralen Grundsatz des wissenschaftlichen Denkens, der besagt, dass die Entropie nur zunehmen oder gleich bleiben kann.
„Das zweite Gesetz der Informationsdynamik verlangt, dass sich alle Systeme, einschließlich des biologischen Lebens, so entwickeln, dass ihre Informationsentropie und ihr Informationsgehalt, wenn man so will, schrumpft und auf den optimalen, bestmöglichen Wert im Gleichgewicht reduziert wird“, sagte er. „Die Komprimierung entspricht genau dem, was Computer in Computerprogrammen tun“, fügte er hinzu. Dr. Vopson glaubt, dass seine Erkenntnisse Auswirkungen auf verschiedene wissenschaftliche Disziplinen haben könnten, darunter Biologie, Physik und Kosmologie. „Wenn dies ein Gesetz ist, das sich auf Rechenprozesse und die Information selbst bezieht, und das Universum dies in allem tut, sogar in biologischem Leben, dann funktioniert das Universum vielleicht wirklich wie ein riesiger Computer“, sagte Vopson. Mehr …
02.09.2024: Öl und Gas sind keine „fossilen“ Brennstoffe – Studie. Erdöl und Erdgas werden meist unter dem Begriff „fossile“ Brennstoffe zusammengefasst. Es steht für Kohlenwasserstoffe, die aus Pflanzenresten oder anderem organischen Material über Jahrmillionen entstanden ist. Was allerdings die Methanseen auf Planeten wie dem Titan nicht erklärt.
Im Experiment lassen sich aus Methan unter hohem Druck und Temperatur, wie sie etwa im Erdinneren herrschen, höhere gasförmige Fraktionen sowie Erdöl herstellen. Das hat zum Beispiel Thomas Gold, ehemaliger Professor für Astronomie an der Cornell University, argumentiert. Er erklärte, dass Ölquellen und Gasfelder von unten mit neuem Öl und Gas aufgeladen werden. Er behauptete, dass die meisten neuen Kohlenwasserstoffe tief in der Kruste entstehen und in geologischen Fallen in verschiedenen Tiefen für bestimmte Teile der Kruste aufsteigen. Das ist die abiogene Theorie der Kohlenwasserstoffproduktion, die durch astronomische Daten und durch Labordaten gestützt wird, die die Bedingungen in der tiefen Kruste und im oberen Erdmantel simulieren. Mehr …
30.08.2024: Unheimlich: Wissenschaftler kontrollieren erstmals den Geist mithilfe von „Schaltern“ im Gehirn. Wissenschaftlern ist es in einem unglaublichen Experiment erstmals gelungen, eine „Gedankenkontrolle“ aus der Ferne durchzuführen. Gedankenkontrolle mag wie etwas aus einem Science-Fiction-Film anmuten. Am ehesten kommen wir der bewussten Kontrolle unseres eigenen Geistes ohne Technologie, und durch luzides Träumen nahe.
Ein Experiment mit Mäusen hat nun jedoch gezeigt, wie die Veränderung eines Magnetfelds das Verhalten von Tieren, die mit speziellen „Schaltern“ in ihrem Gehirn ausgestattet sind, verändern kann. (vgl. ibs.re.kr) Durch die Veränderung des Magnetfelds konnten Mäuse dazu gebracht werden, zu fressen, sich mit anderen zu sozialisieren und mit mütterlichen Instinkten zu handeln. Die Forscher zielten dabei auf Bereiche des Gehirns, die mit diesen Handlungen in Verbindung stehen.
Forscher des Institute for Basic Science (IBS) und der Yonsei-Universität in Südkorea haben Mäuse mit durch Nanopartikel aktivierten „Schaltern“ in ihren Gehirnen entwickelt. Die Technologie wurde als „Nano-MIND“ bezeichnet und kombiniert Genetik, Nanopartikel und Magnetfelder. Sie ermöglicht es den Forschern, Schaltkreise des Gehirns aus der Ferne zu aktivieren. Zu diesem Zweck wurden Ionenkanäle in die Zielbereiche der Gehirnzellen integriert. Diese Ionenkanäle konnten aus der Ferne ein- und ausgeschaltet werden und zogen an den Nanopartikeln der Gehirnzellen, wenn das Magnetfeld aktiv war. Es wurden signifikante Unterschiede in der Nahrungsaufnahme festgestellt, wenn sich die Mäuse innerhalb und außerhalb des Magnetfeldes befanden, was darauf hindeutet, dass der Wunsch nach Nahrung aus der Ferne manipuliert werden kann. Man hofft, dass die bahnbrechende Technologie in Zukunft Behandlungen für Krankheiten ermöglichen könnte, die Emotionen, soziales Verhalten und Appetit beeinträchtigen.
Jinwoo Cheon, Hauptautor und Direktor des IBS-Zentrums für Nanomedizin, erklärte: Dies ist die weltweit erste Technologie, mit der sich bestimmte Hirnregionen mithilfe von Magnetfeldern frei steuern lassen. Wir gehen davon aus, dass sie in der Forschung zum Verständnis der Gehirnfunktionen, für hochentwickelte künstliche neuronale Netze, für Zwei-Wege-Gehirn-Computer-Schnittstellentechnologien (BCI) und für neue Behandlungsmethoden bei neurologischen Erkrankungen eine weitreichende Anwendung finden wird. Mehr
18.08.2024: Studie: Ägyptische Flughunde sind zu «mentalen Zeitreisen» fähig. Die Forschung-sarbeit ist eine weitere einer ganzen Reihe, die der These, der Mensch stehe über den Tieren, den Boden entzieht.
Die Frage, ob auch der Mensch ein Tier ist bzw. ob er als Tier deutlich über dem Rest der Tierwelt thront oder nicht, könnte grundlegender kaum sein. Darauf habe ich zum Beispiel in meinem Newsletter aufmerksam gemacht, der am 1. Mai erschien und die Überschrift «Der Mensch steht nicht über den Tieren – sondern ist selbst eines!» trägt. Ich schrieb: «Irgendwie hat es etwas Schizophrenes: Auf der einen Seite ist es Allgemeingut, dass der Mensch ein Säugetier ist. Andererseits antworten viele Menschen immer noch auf die Frage, ob der Mensch ein Tier sei, mit einem klaren Nein. Dass sich nach wie vor viele Menschen über die Tiere gestellt sehen, macht sich auch an Redewendungen bemerkbar. Heißt es doch etwa, wenn einem etwas sehr Schlimmes widerfahren ist, man sei behandelt worden wie ein Tier. Da schwingt dann leider irgendwie auch mit, es sei natürlich oder zumindest nicht weiter oder nicht arg so schlimm oder unumgänglich, dass Tiere ‹mies› behandelt werden.»
Doch wenn sich die Menschen nicht mehr über den Tieren wähnen, sondern sich als Mitgeschöpfe innerhalb eines großen Ganzen betrachten würden, dann wären wohl auch so abartige Dinge wie die Massentierhaltung nicht mehr möglich. Denn ein anderes Geschöpf zu quälen und auszubeuten, wird emotional zumindest arg erschwert, wenn man es als seines Gleichen betrachtet. Wobei hier natürlich auch andere Faktoren eine Rolle spielen, vor allem die Art und Weise, wie lebensfreundlich die Gesellschaften gestaltet sind, in denen wir uns einrichten, und wie nah wir mit unseren Mitgeschöpfen zusammenleben. Mehr ...
17.08.2024: WHO, die «Marionette der Industrie». Nach Korruptionsvorwürfen bei der Erarbeitung einer neuen, weltweiten Trinkwasserrichtlinie, ist die WHO in die Bredouille geraten und hat ihren Vorschlag zurückgezogen. Kritiker hatten der WHO vorgeworfen, die menschliche Gesundheit nicht zu schützen, glaubwürdige Forschungsergebnisse zu ignorieren und die von der EU und den USA festgelegten PFAS-Grenzwerte zu unterwandern.
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) musste einen Vorschlag für neue, weltweite Trinkwasser-Richtlinien zurückziehen, weil dieser der Industrie die Möglichkeit gegeben hätte, die Grenzwerte der EU und der USA für gesundheitsschädliche PFAS-Chemikalien im Trinkwasser zu unterlaufen. Die Richtlinien hätten auch eine hohe PFAS-Kontamination des Trinkwassers in Entwicklungsländern begünstigt. Dieser Vorfall entlarve die WHO einmal mehr als Marionette der Industrie, konstatiert Dr. Meryl Nass auf ihrem Substack. Auch The Guardian rückte den den Fall vor einigen Tagen in den Fokus und titelte: «WHO will schwache PFAS-Trinkwasserrichtlinien nach angeblicher Korruption streichen.»
Viele unabhängige Wissenschaftler hätten bemängelt, dass die vorgeschlagenen WHO-Trinkwasserrichtlinien für Perfluoroctansäure (PFOA) und Perfluoroctansulfonat (PFOS) schwach seien, die menschliche Gesundheit nicht vollständig schützten, glaubwürdige Forschungsergebnisse ignorierten und weit über den von den Regulierungsbehörden in den USA und der EU festgelegten Grenzwerten liegen würden. Die Richtlinien hätten weit mehr PFAS im Trinkwasser zugelassen, als von Umweltschutzbehörden erlaubt. Mehr …
14.08.2024: "Ursprung der Atlantis-Legende": Forscher entdecken versunkene Inseln. Wer kennt sie nicht, die Geschichten und Erzählungen rund um Atlantis? Die mysteriöse Insel Atlantis, die laut dem griechischen Philosophen Platon westlich der Straße von Gibraltar liegen soll, fasziniert seit Jahrhunderten auch Archäolog:innen und Historiker:innen.
Die Frage, ob Atlantis jemals existierte und wenn ja, wo, ist eines der ältesten Rätsel der Menschheit. Eine neue Entdeckung von Vulkan-Forscher:innen könnte nun Hinweise auf den möglichen Ursprung dieser Legende liefern – und zwar vor den Kanarischen Inseln.
Forscher sprechen von möglichem "Ursprung der Atlantis-Legende". Wissenschaftler:innen haben östlich der Kanarischen Inseln einen massiven Unterwasserberg entdeckt, der möglicherweise vor Millionen von Jahren im Meer versank. Dieser Berg besteht aus einer Reihe kleinerer Inseln und könnte "der Ursprung der Atlantis-Legende sein", sagte der Geologe und Projektkoordinator Luis Somoza im Gespräch mit dem Medium "Live Science".
Der Unterwasserberg, den die Forscher:innen "Los Atlantes" getauft haben, hat einen Durchmesser von etwa 50 Kilometern und beginnt in einer Tiefe von 2,3 Kilometern. Die Forscher:innen des Spanischen Instituts für Geologie und Bergbau (IGME-CSIC) untersucht im Rahmen des Atlantis-Projekts den Meeresboden rund um die Kanarischen Inseln nach Unterwasservulkanen und anderen hydrothermalen Phänomenen. Mehr …
25.07.2024: Wissenschaftler finden raus: Pflanzen machen etwas UNGLAUBLICHES! - Entropy - Wissenschaft schnell erklärt. In der nördlichen Hemisphäre ist es jetzt Sommer, und die Welt um uns herum ist grüner geworden. Mein kleiner Orangenbaum oder Zitronen Baum, den ich Entrobaum genannt habe erblüht, und die Pflanzen sitzen da und wandeln Nahrung um. Wir wissen, dass dieser grundlegende Vorgang stattfindet, ein Vorgang den wir als Photosynthese kennen! Doch was die Pflanzen da wirklich tun, ist unfassbar. Hier spielen die unglaublichsten Dinge der Quantenphysik eine ganz große Rolle.
Und ja vielleicht mag das für einige nicht allzu sehr überraschend aber bei der Photosynthese nutzen die Pflanzen quantenmechanische Prozesse. Um zu verstehen, wie Pflanzen dies tun, haben Wissenschaftler der Universität von Chicago kürzlich die Funktionsweise von Blättern auf molekularer Ebene nachgebildet. Sie waren von dem, was sie sahen, überwältigt. Es stellte sich heraus, dass sich Pflanzen wie ein seltsamer, fünfter Materiezustand, ein Bose-Einstein-Kondensat, verhalten. Noch seltsamer ist, dass diese Kondensate typischerweise bei Temperaturen nahe dem absoluten Nullpunkt zu finden sind. Die Tatsache, dass sie an einem normalen, gemäßigten Frühlingstag überall um uns herum vorkommen, ist um es mit eigenen Worten auszudrücken, Krass. Video …
15.06.2024: Rotation des Erdkerns verlangsamt sich und kehrt sich um. Diese überraschende Erkenntnis lieferte eine neue Studie. Änderungen in der Rotation des inneren Kerns könnten das Magnetfeld der Erde, das Klima oder sogar die Länge der Tage beeinflussen.
Neue Forschungsergebnisse der University of Southern California zeigen, dass sich der innere Erdkern verlangsamt und seine Richtung umgekehrt hat. Beim inneren Erdkern handelt es sich um eine feste Eisensphäre, die fast 3.000 Meilen tief in der Erde liegt. Die Ergebnisse der Arbeit, über die Study Finds berichtet, stellen bisherige Annahmen über das Verhalten des inneren Kerns infrage. Bislang dachte man, dass er allmählich schneller rotiert als die Erdoberfläche, ein Phänomen, das als Superrotation bekannt ist.
Der innere Erdkern rotiert unabhängig von der Erdoberfläche und spielt eine entscheidende Rolle bei der Erzeugung des Magnetfelds der Erde und der Gestaltung der Strömungen im äußeren Kern. Änderungen in der Rotation des inneren Kerns könnten das Magnetfeld der Erde, das Klima oder sogar die Länge der Tage um winzige Bruchteile einer Sekunde beeinflussen. Die Analyse seismischer Wellen von Erdbeben auf den südlichen Sandwichinseln zwischen 1991 und 2023 zeigte, dass sich die Rotation des inneren Kerns verlangsamt und umgekehrt hat. Konkret hat der innere Kern von 2008 bis 2023 subrotiert (langsamer als die Erdoberfläche gedreht), nachdem er von 2003 bis 2008 superrotiert hatte. John Vidale, Hauptautor der Arbeit, erklärte: «Als ich zum ersten Mal die Seismogramme sah, die auf diese Veränderung hindeuteten, war ich verblüfft. Aber als wir zwei Dutzend weitere Beobachtungen fanden, die das gleiche Muster signalisierten, war das Ergebnis unausweichlich. Der innere Kern hatte sich zum ersten Mal seit vielen Jahrzehnten verlangsamt. Andere Wissenschaftler haben in letzter Zeit für ähnliche und andere Modelle argumentiert, aber unsere jüngste Studie liefert die überzeugendste Lösung.» Mehr …
11.06.2024: Lösung für Abfallproblem im Meer? Forscher entdecken hungrigen Super-Pilz, der sogar Plastik frisst. Nützlicher Plastikfresser: Ein auf Plastikmüll im Meer lebender Pilz kann Polyethylen abbauen, wie eine neue Studie zeigt. Er könnte damit helfen, den Abfall zu beseitigen.
Voraussetzung dafür ist, dass der Kunststoff zuvor mit dem UV-Licht der Sonne in Kontakt kommt. In tieferen Wasserzonen könnten weitere solche Pilze existieren, vermuten die Meeresbiologen. Das weckt Hoffnungen, dass die Plastikabfälle in den Weltmeeren eines Tages auf natürliche Weise abgebaut werden könnten.
Kunststoffe sind in unserem Leben allgegenwärtig. Wegen ihrer Langlebigkeit sammeln sich die robusten Polymere jedoch leider auch immer mehr in der Umwelt an und stören empfindliche Ökosysteme. Unter anderem die Weltmeere sind durch unsere Lebensweise voller Plastikmüll , der in größeren Stücken auf der Oberfläche treibt und sich zu riesigen Müllwirbeln zusammenschließt oder in tiefere Zonen absinkt und zu Mikroplastik zerfällt. Mehr …
06.05.2024: Nahezu fehlerfreie Quantenteleportation in bahnbrechendem Experiment demon-striert. In einer Studie, die direkt aus einer „Star Trek“-Episode zu stammen scheint, hat ein internationales Forscherteam eine bemerkenswerte Leistung auf dem Gebiet der Quantenteleportation vollbracht. Es ist ihnen gelungen, eine nahezu perfekte Quantenteleportation durchzuführen, obwohl Rauschen vorhanden ist, das normalerweise die Übertragung von Quantenzuständen unterbricht.
Bei der Quantenteleportation wird der Zustand eines Quantenteilchens (Qubit) von einem Ort zu einem anderen übertragen, ohne das Teilchen selbst zu senden. Diese Übertragung erfordert Quantenressourcen, wie die Verschränkung zwischen einem zusätzlichen Qubit-Paar. Stellen Sie sich vor, Sie haben eine geheime Nachricht auf ein Stück Papier geschrieben. Sie möchten diese Nachricht an eine weit entfernte Person senden, ohne dass jemand anderes sie sieht. Bei der Quantenteleportation würden Sie, anstatt das Papier physisch zu versenden, eine exakte Kopie der Nachricht am anderen Ort erstellen, während die ursprüngliche Nachricht zerstört wird. Dies erfordert einige besondere Mittel wie die Verschränkung, die eine geheimnisvolle Verbindung zwischen zwei Qubits darstellt.
In einem idealen Szenario kann die Teleportation des Qubit-Zustands fehlerfrei erfolgen. In der realen Welt gibt es jedoch immer Rauschen und Störungen, so wie Interferenzen ein Telefongespräch oder ein Radiosignal stören können. Dieses Rauschen kann die Qualität des Teleportationsprozesses erheblich beeinträchtigen. In der neuen Studie, die in der Fachzeitschrift Science Advances veröffentlicht wurde, haben Wissenschaftler der Universität Turku in Finnland und der University of Science and Technology of China eine neue Methode der Quantenteleportation entwickelt, die dieses Rauschen überwindet und eine hohe Erfolgsquote erzielt. Der Schlüssel zum Erfolg ist die Verwendung einer mehrteiligen hybriden Verschränkung, die einer kontrollierten Verschränkung der Qubits mit ihrer lokalen Umgebung gleichkommt.
„Die Arbeit basiert auf der Idee, die Verschränkung – vor der Ausführung des Teleportationsprotokolls – über die verwendeten Qubits hinaus zu verteilen, d.h. die hybride Verschränkung zwischen verschiedenen physikalischen Freiheitsgraden auszunutzen“, sagt Studienautor Jyrki Piilo, Professor an der Universität Turku, in einer Medienmitteilung. Stellen Sie sich vor, Sie haben eine geheime Nachricht auf einem Blatt Papier geschrieben und zusätzlich einige Informationen auf einem anderen Blatt Papier. Wenn Sie diese beiden Informationen sorgfältig kombinieren, können Sie eine neue, robustere Art der Übermittlung der geheimen Nachricht schaffen, die weniger durch äußere Störungen oder Rauschen beeinträchtigt wird. Mehr …
08.04.2024: Studie der Universität von Nebraska zeigt, dass MicroRNAs eine Schlüsselrolle bei Bauchspeicheldrüsenkrebs spielen. Bauchspeicheldrüsenkrebs ist eine der schwierigsten und tödlichsten bösartigen Erkrankungen in der Krebsforschung. Trotz bedeutender Fortschritte im Verständnis der molekularen Mechanismen bleibt die Gesamtprognose düster, mit niedrigen Überlebensraten und begrenzten wirksamen Behandlungsmöglichkeiten. Jüngste Fortschritte bei der Entdeckung von Biomarkern, insbesondere im Bereich der microRNAs (miRNAs), geben jedoch neue Hoffnung für die Früherkennung, Prognoseabschätzung und gezielte Therapien bei Bauchspeicheldrüsenkrebs. In dieser Ausgabe von Cancer News wird eine aktuelle Studie von Forschern der University of Nebraska vorgestellt, die die Rolle von miRNAs bei Bauchspeicheldrüsenkrebs untersucht.
Die Bedeutung von MicroRNAs beim Pankreaskarzinom. MicroRNAs sind kleine nicht-kodierende RNA-Moleküle, die eine wichtige Rolle bei der post-transkriptionellen Genregulation spielen. Sie können an Boten-RNAs (mRNAs) binden und deren Stabilität oder Translation beeinflussen, was sich auf verschiedene zelluläre Prozesse auswirkt. Eine Fehlregulation von miRNAs wird mit der Entstehung und dem Fortschreiten von Krebs, einschließlich Bauchspeicheldrüsenkrebs, in Verbindung gebracht.
Mehrere miRNAs wurden als Schlüsselakteure in der Pathogenese von Bauchspeicheldrüsenkrebs identifiziert. So sind miR-21, miR-155 und miR-221 bekannte onkogene miRNAs, die mit erhöhter Zellproliferation, Migration und Invasivität in Verbindung gebracht werden. Umgekehrt ist die Expression von Tumorsuppressor-miRNAs wie miR-7, miR-26a-5p und miR-132 bei Bauchspeicheldrüsenkrebs herunterreguliert und mit schlechteren Behandlungsergebnissen und fortgeschrittenen Krankheitsstadien assoziiert. Mehr …
29.03.2024: Nützlich oder unnütz? Oder dient es gar der Kontrolle? Hauchdünne Halbleiter-fasern machen Textilien zu tragbarer Elektronik. Elektronik und Wasser verträgt sich nicht? Dies scheinen Forscher aus Singapur mit ihren in Textilien eingewebten Halbleiterfasern umgegangen zu haben. Mütze, Hemd und Armband konnten sich in einem ersten Praxistest bereits bewähren.
Wissenschaftler der Nanyang Technological University (kurz NTU) in Singapur haben ultradünne Halbleiterfasern entwickelt, die in Stoffe eingewebt werden können. Ziel ist es, damit intelligente tragbare Elektronik herzustellen, die bestimmten Personengruppen im Alltag helfen können. Um zuverlässig funktionierende Halbleiterfasern herzustellen, müssen diese eine stabile Signalübertragung gewährleisten, dafür wiederum müssen die Fasern flexibel und ohne Defekte sein. Die derzeitigen Herstellungsverfahren verursachen jedoch Spannungen und Instabilitäten, die zu Rissen und Verformungen in den Halbleiterkernen führen. Dies wirkt sich negativ auf ihre Leistung aus und schränkt ihre Entwicklung ein. Um dies zu umgehen, sei eine sorgfältige Materialauswahl und eine Reihe spezifischer Schritte während der Faserproduktion wichtig, so die Forscher. Also entwickelten sie im nächsten Schritt ein mechanisches Design, mit dem erfolgreich haardünne, fehlerfreie Fasern mit einer Länge von 100 Metern hergestellt werden können. Diese Fasern können schließlich mit bestehenden Methoden zu Stoffen verwoben werden.
Eine Mütze für Sehbehinderte
Die ersten Prototypen, die die NTU-Forscher entwickelten, können in den unterschiedlichsten alltäglichen Situationen benutzt werden. So hilft eine intelligente Mütze einem sehbehinderten Menschen, die Straße sicher zu überqueren, indem sie ihn über eine Smartphone-App benachrichtigt. Weiterhin entwickelten die Techniker ein Hemd, das Informationen empfängt und über einen Ohrhörer weiterleitet – wie ein Audioguide in einem Museum. Das dritte Textil ist das Stoffarmband einer Smartwatch, das als flexibler Sensor fungiert und sich dem Handgelenk des Benutzers anpasst, um die Herzfrequenz zu messen. Mehr …
21.03.2024: Saubere Energie aus Abwasser: zwei Fliegen mit einer Klappe? «Perlen im Boden finden»: Bahnbrechender Katalysator könne kommunale Abwässer reinigen und gleichzeitig sehr effizient Wasserstoff produzieren, behaupten Forscher der südkoreanischen Pohang University.
Wissenschaftler der südkoreanischen Pohang University of Science & Technology haben nach eigenen Angaben einen neuartigen Katalysator für die Oxidationsreaktion von Harnstoff entwickelt, der die Effizienz der Wasserstofferzeugung erhöht. Die Forschungsergebnisse wurden kürzlich in der internationalen Zeitschrift Advanced Functional Materials veröffentlicht. Professor Kangwoo Cho und Doktorandin Jiseon Kim von der Abteilung für Umweltwissenschaften und -technik der Universität Pohang (POSTECH) arbeiteten mit dem Korea Institute of Science and Technology (KIST) zusammen. Die Forscher geben an: «Wir haben einen Katalysator entwickelt, der in der Lage ist, kommunale Abwässer zu reinigen und gleichzeitig die Effizienz der Wasserstoffproduktion, einer grünen Energiequelle, zu steigern.»
Angesichts zunehmender Umweltprobleme ist das Interesse an Wasserstoff gestiegen. Die Wasserelektrolyse sei ein bekanntes, nachhaltiges Verfahren, bei dem das reichlich vorhandene Wasser der Erde zur Herstellung von Wasserstoff genutzt wird. So beschreibt es das Nachrichtenportal Oilprice.com, das auf Energiethemen spezialisiert ist.
Die gleichzeitige Sauerstoffentwicklung während der Wasserstoffproduktion sei jedoch sehr langsam, was zu einer sehr geringen Energieumwandlungseffizienz führe. In jüngster Zeit habe sich die akademische Gemeinschaft mit diesem Problem befasst, indem sie die Oxidationsreaktion von Harnstoff mit der Reaktion zur Wasserstofferzeugung kombiniert hat. Mehr …
15.03.2024 Archivmeldung vom 22.10.2011: Wissenschaft vom Lachen ist oft gar nicht lustig. Ist donnerndes, herzhaftes Lachen vergleichbar mit einem Orgasmus? Und welche Mimik im Gesicht verrät falsches, unehrliches Lachen? Gelotologen beschäftigen sich mit diesen spannenden Forschungsthemen. Laut, lang anhaltend, stimmhaft" - so muss Lachen klingen, das ansteckend ist. Der Mund sollte dabei unbedingt geöffnet sein, sonst wirkt das Lachen nicht echt.
Lachen ist ansteckend. Zu dieser Erkenntnis ist der US-Wissenschaftler Michael Owren gelangt. 48 verschiedene Lacher hat er von seinem Forscherteam an der Georgia State University im US-amerikanischen Atlanta aufzeichnen lassen, 28 Testteilnehmer haben hinterher beurteilt, ob überhaupt und wie diese Lacher auf sie ansteckend wirken. Die Botschaft: Wer laut und dröhnend lacht, hat die allerbesten Karten, viele spontane Mitlacher zu finden.
Das griechische Wort gelos: das Lachen, hat Pate gestanden, als vor Jahrzehnten der Name für eine neue Fachdisziplin entstand: Gelotologie - die Wissenschaft vom Lachen. Sie umfasst längst nicht nur das Lachen über Dinge, die Menschen als lustig erleben. Gelacht wird auch aus ganz anderen Gründen: aus Verbitterung, Häme, Gehässigkeit oder ganz einfach aus Erleichterung. "Lachen ist die beste Medizin" - dieser Satz aus der Mottenkiste medizinischer Plattitüden enthält offenbar mehr als nur einen Kern an Wahrheit. Viele Zusammenhänge sind in Dutzenden Studien erforscht worden. Niemand ist in der Lage, gleichzeitig zu Lachen und zu Denken. Mehr …
15.02.2024: Schweine zu künftigen Organspendern für Menschen genmanipuliert. In Japan wurden genmanipulierte Schweinezellen angeblich so weit modifiziert, dass Organe daraus gezüchteter Tiere bei Transplantationen von menschlichen Körpern nicht mehr so häufig abgestoßen würden. Am Dienstag wurden drei GMO-Ferkel geboren, deren Nachkommen einst als "Ersatzteillager" für Menschen verwendet werden könnten.
Einem japanischen Forscherteam sei es gelungen, Schweine genetisch verändert so zu züchten, dass man deren Organe zur Organtransplantation beim Menschen verwenden könne. Laut einem vom Asia News Network am Mittwoch veröffentlichten Bericht seien die drei jüngsten gentechnisch in dieser Weise veränderten Ferkel am Sonntag – per Kaiserschnitt entbunden – zur Welt gekommen. Das Forscherteam hat am Dienstag bekannt gegeben, dass es das Erbgut von Schweinen für Organtransplantationen bei Menschen genetisch verändert habe. Dazu wäre insbesondere ein immunitätsrelevantes Gen beim Schwein verändert worden. Das modifizierte Schweinegen solle bei Organtransplantationen zum Menschen Abstoßungsreaktionen verhindern. Bislang würden starke Abstoßungsreaktionen die Transplantation von Schweineorganen in menschliche Körper erschweren.
Die Übertragung von tierischen Organen auf den Menschen nennt man "Xenotransplantation". Angesichts mangelnder menschlicher Spenderorgane würde das Transplantieren vom Tier zum Menschen zunehmend an Bedeutung gewinnen, heißt es beim Asia News Network. Zum japanischen Forscherteam der Meiji-Universität in Kawasaki gehöre auch das Start-up-Unternehmen PorMedTec Co. Auf deren Website stellt das japanische Unternehmen PorMedTec unter dem Kapitel "About" sein Angebot vor: "Maßgeschneiderte Produktion von gentechnisch veränderten Schweinen" heißt es dort auf Englisch in der Angebotsbeschreibung. Mehr …
12.02.2024: Biologin: Wölfe in Tschernobyl verfügen über ein Gen, das sie vor Krebs schützt. Wissenschaftler haben eine überraschende Besonderheit im Genom von Tschernobyl-Wölfen entdeckt. Dabei handelt es sich um eine schützende Genmutation, die es den Tieren in der Zone mit beständiger Strahlung ermöglicht, sich vor Krebs zu schützen.
Wölfe, die innerhalb der Strahlenschutzzone um das Kernkraftwerk Tschernobyl leben, haben ein Genom, das es ihnen möglich macht, trotz der Strahlung nicht an Krebs zu sterben. Das berichtet die Biologin Cara Love von der Princeton University in einem Artikel über ihre Studie in Tschernobyl, der auf der Webseite der Society for Integrative and Comparative Biology veröffentlicht wurde.
Loves Ziel war es, schützende Mutationen zu identifizieren, die die Überlebenschancen bei Krebs erhöhen. In einer Studie über Wölfe in der Umgebung von Tschernobyl fanden die Wissenschaftler unter der Leitung von Cara Love heraus, dass diese im Laufe ihres Lebens täglich einer Strahlung von mehr als 11,28 Millirem ausgesetzt sind. Das ist mehr als das Sechsfache des gesetzlich vorgeschriebenen Grenzwerts für einen Menschen. Über die Ergebnisse der Studie schreibt die Nachrichtenagentur RIA Nowosti unter Berufung auf die Webseite der Gesellschaft für Integrative und Vergleichende Biologie: "Love und ihre Kollegen reisten zu Wölfen in der Sperrzone Tschernobyl und nahmen Bluttests vor, um die Antwort des Körpers der Tiere auf die krebserregende Strahlung zu verstehen. Mit Hilfe von Halsbändern, die mit GPS-Sensoren und Strahlungsdosimetern ausgestattet waren, erhielten die Experten Echtzeitdaten darüber, wo sich die Wölfe aufhielten, sowie Hinweise auf die Strahlung, der ihre Körper ausgesetzt waren.
Love fand heraus, dass Tschernobyl-Wölfe ein verändertes Immunsystem haben, ähnlich wie Krebspatienten, die sich einer Strahlentherapie unterziehen. Sie identifizierte spezifische Bereiche des Wolfsgenoms, die resistent gegen ein erhöhtes Krebsrisiko zu sein scheinen, heißt es in dem Artikel." Mehr …
18.01.2024: Unmöglich möglich? „Großer Ring“: Zweite kosmische Megastruktur widerspricht der Physik. Nach dem „Riesenbogen“ kommt auch noch der „Große Ring“ hinzu: Beide kosmische Megastrukturen versetzten Astronomen in ehrfürchtiges Staunen. Nach den bisherigen Theorien dürfte es sie eigentlich nicht geben. Oder doch? Nach dem „Riesenbogen“ kommt auch noch der „Große Ring“ hinzu: Beide Megastrukturen dürfte es eigentlich nicht geben.
Es ist bereits die zweite ultragroße Himmelsstruktur, die die Doktorandin Alexia Lopez von der University of Central Lancashire entdeckt hat. Bereits vor zwei Jahren entdeckte die Astronomin den sogenannten „Riesenbogen“ mit seinen 3,3 Milliarden Lichtjahren im Durchmesser. Die Entdeckung einer zweiten ultragroßen Struktur in den Tiefen des Universums stellt indes einige der grundlegenden Annahmen der Physik infrage. „Keine dieser beiden ultragroßen Strukturen ist mit unserem derzeitigen Verständnis des Universums leicht zu erklären. Ihre extrem großen Ausmaße, ihre besonderen Formen und ihre kosmologische Nähe müssen uns sicherlich etwas Wichtiges sagen – aber was genau?“, so Lopez.
Der „Große Ring“ – wie er von Astronomen genannt wird – ist 9,2 Milliarden Lichtjahre von der Erde entfernt, hat einen Durchmesser von etwa 1,3 Milliarden Lichtjahren und einen Umfang von etwa vier Milliarden Lichtjahren. Wäre er am Himmel sichtbar, würde der Durchmesser des Rings etwa 15 Vollmonden entsprechen. Bemerkenswerterweise befinden sich der Große Ring und der Riesenbogen in der gleichen kosmologischen Nachbarschaft, sind in der gleichen Entfernung und zur gleichen Zeit zu sehen und liegen am Himmel nur 12 Grad auseinander. Mehr …
01.06.2023: DAS GEHEIMNIS DES WASSERS - Die Entdeckung des Masaru Emoto – ExoMagazin. Der gewöhnlichste Stoff der Welt weist äußerst ungewöhnliche Eigenschaften auf, die unser Verständnis von Bewusstsein revolutionieren könnten.
Wasser besitzt seltsame Eigenschaften, die dem naturwissenschaftlichen Weltbild zu widersprechen scheinen: Es kann Informationen speichern, auf menschliche Gefühle reagieren und mit anderen Stoffen kommunizieren. Eindrucksvoll demonstrierte der japanische Wasserforscher Dr. Masaru Emoto diese Eigenschaften mit Hilfe seiner Wasserkristallfotografien; wissenschaftlich belegt wurden sie unter anderem von Forschern der Universität Stuttgart
In Deutschland erforscht Akiko Stein in Auftrag des Office Maseru Emoto die flüssige Substanz, ohne die das Leben undenkbar wäre. Wir haben sie in ihrem Wasserforschungslabor bei der Arbeit begleitet. Video …
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